Polizeimeldungen

Polizeimeldungen vom Dienstag bis Samstag (21.04. – 25.04.2020)

(Speyer) – Flucht lohnt sich nicht

Verletzt im Krankenhaus endete am frühen Samstagmorgen die Flucht eines Autofahrers, der unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und Alkohol stand. Gegen 01:30 Uhr wurde der 28-jähriger Speyerer mit seinem PKW durch Polizeibeamte einer Verkehrskontrolle unterzogen. Während dieser Kontrolle konnten bei dem Fahrzeugführer Hinweise darauf erlangt werden, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Infolgedessen wurde dem 28-Jährigen ein freiwilliger Drogenschnelltest angeboten, welchem er anfänglich zustimmte. Noch während dieser Maßnahme entschloss sich der Mann plötzlich zur Flucht und rannte los. Ein etwa 1,80m hoher Metallzaun sollte ihm jedoch zum Verhängnis werden. Diesen übersprang er zwar, konnte aber durch die folgenden Polizeibeamten trotzdem gefasst werden. Bei der Täterfestnahme wurde festgestellt, dass sich der Flüchtige beim Überspringen des Zaunes so schwer verletzt hatte, dass er zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden musste. Noch während der Versorgung seiner Verletzung wurde bekannt, dass er nicht nur Betäubungsmittel, sondern auch Alkohol konsumiert hatte. Eine Blutprobe wurde entnommen. Gegen den Fahrzeugführer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Auch einer der beiden Polizeibeamten verletzte sich während der Verfolgung des Täters an der Hand und musste im Krankenhaus behandelt werden.

(Speyer) – Verfolgungsfahrt endet in Sackgasse

Am Freitag gegen 02:05 Uhr wurde eine Zivilstreife in der Auestraße auf einen Mercedes aufmerksam, der die Polizeikräfte in zügiger Fahrweise überholte. Das Fahrzeug sollte deshalb auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters, auf welches es abbog, kontrolliert werden. Als dem Fahrer die anstehende Kontrolle mittels Blaulicht und Anhaltekelle angezeigt wurde, flüchtete das Fahrzeug über die Franz-Kirrmeier-Straße. Hier musst das Zivilfahrzeug zeitweise auf knapp über 100 km/h beschleunigt werden, um den Abstand zum Flüchtenden beibehalten zu können. Letztlich endete die Flucht in einer Sackgasse der Carl-Dupre-Straße, in welche der Fahrer den Mercedes lenkte. Hier verließ er sein Fahrzeug und versuchte sich zu Fuß der Kontrolle zu entziehen. Von einer weiteren Streife konnte er schließlich im Bereich der Industriebahngleise gestellt werden. Es ergaben sich hierbei keinerlei Hinweise auf eine Alkoholisierung oder Drogenbeeinflussung des 18jährigen Speyerers. Seine Flucht begründete er mit der Angst, für sein Überholmanöver von der Polizei sanktioniert zu werden. Den Beschuldigten erwartet nun wegen seines Verhaltens auf der Flucht vor der Polizei ein Strafverfahren wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen nach §315d StGB.

(Speyer) – Bei Personenkontrolle Betäubungsmittel aufgefunden

Am Freitagmorgen kurz nach Mitternacht führte eine Streife der Polizei Speyer in der Auestraße eine Personenkontrolle bei einem 30-Jährigen Speyerer durch. Bei diesem konnten rund acht Gramm Amfetamin und Betäubungsmittelutensilien aufgefunden werden. Beides wurde sichergestellt. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

(Speyer) – Verirrten Fußgänger nach Hause gefahren

Am Donnerstag kurz vor 18 Uhr meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer bei der Polizei eine ältere Person, welche sich im Bereich der Leitplanken der B39 Höhe Abfahrt Vogelgesang aufhalten würde. Eine Streife konnte den Mann dort antreffen. Der 82jährige Senior wirkte mit dem Heimweg zu seiner umliegenden Wohnanschrift in einer betreuten Wohneinrichtung überfordert. Daher nahm sich die Streife seiner an und verbrachte ihn wohlbehalten an diese, wo er seiner Betreuerin übergeben wurde.

(Speyer) – Alkoholisierter Rollerfahrer ohne Helm und Führerschein mit alten Versicherungskennzeichen unterwegs

Auf einen Roller wurde die Polizei in den frühen Morgenstunden des Donnerstags gegen 04:15 Uhr in der Iggelheimer Straße aufmerksam, weil beide Personen auf dem Zweirad keinen Helm trugen. Im Rahmen der Kontrolle fiel auf, dass an dem Roller noch ein Versicherungskennzeichen aus 2018 angebracht war. Zudem räumte der Fahrer ein, nicht im Besitz einer für den Betrieb des Kleinkraftrades erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein. Zusätzlich konnten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch bei dem 22jährigen Speyerer wahrnehmen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 1,37 Promille. Der Roller verblieb deshalb verschlossen vor Ort, dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn ermittelt die Polizei nun wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und dem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

(Speyer) – Zeugen nach versuchtem Einbruch in Fahrradgeschäft gesucht

Am Mittwoch gegen 23:40 Uhr versuchten unbekannte Täter vergeblich in ein Fahrradgeschäft in der Tullastraße einzubrechen, indem sie mehrfach auf eine Scheibe zu einem Ausstellungsraum einschlugen. Diese wurde hierdurch zwar beschädigt, hielt der Einwirkung aber letztlich Stand. Eine Anwohnerin, die auf die Splittergeräusche der Scheibe aufmerksam wurde, verständigte die Polizei. Vor Ort ergaben sich Hinweise auf ein Täterfahrzeug, bei welchem es sich um einen Sprinter oder ein baugleiches Fahrzeug handeln könnte. Die Polizei sucht Zeugen, denen ein solches Fahrzeug zur Tatzeit im Bereich der Tullastraße aufgefallen ist, oder die ein solches Fahrzeug in Richtung B9 flüchtend feststellen konnten. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Speyer) – Erfolgreiche Familienzusammenführung

Erfolgreich endete am Mittwoch die gemeinsame Suche des Vollzugsdienstes der Stadt Speyer und der Polizei nach einem 81jährigen Mann aus dem Sauerland. Dieser hielt sich zuvor mit seiner 63jährigen Ehefrau in der Innenstadt auf. Nachdem sich beide dort kurzzeitig trennten, konnte die 63-Jährige ihren Ehemann, der ohne Mobiltelefon unterwegs war, nichtmehr auffinden. Eine Streife begab sich deshalb gemeinsam mit der Dame im Streifenwagen auf die Suche des verschollenen Gatten. Dieser konnte letztlich durch den Vollzugsdienst in der Maximilianstraße festgestellt werden. Die überglückliche 63-Jährige und ihr Ehemann konnten so wieder zusammengeführt werden.

(Speyer) – Strafanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz

Am Mittwochmorgen gegen 04:30 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei Speyer eine Ruhestörung ausgehend aus einer Tiefgarage in der Bernatzstraße. Bei der Überprüfung vor Ort konnte die Polizei zunächst nur einen 17jährigen Speyerer antreffen, der vorgab, sich alleine in der Tiefgarage aufzuhalten. Bei einer Absuche konnte jedoch ein weiterer Jugendlicher aus Speyer (16 Jahre) festgestellt werden, der sich hinter einem Fahrzeug versteckte. Auf dem Dach dieses Pkw befand sich eine Dose mit Cannabisblüten und Betäubungsmittelutensilien. Das Betäubungsmittel und die Gegenstände wurden sichergestellt. Die beiden Jugendlichen, gegen die die Polizei nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt, wurden an ihre Erziehungsberechtigten überstellt.

(Speyer) – Tag der ehrlichen Finder

Glücklich schätzen durften sich ein Kind und eine Jugendliche, welche am Dienstagabend unabhängig voneinander ein Mobiltelefon und einen Geldbeutel in der Maximilianstraße bzw. der Landauer Straße verloren.

Den Verlust eines Samsung-Handys, welches einem ca. 8-9 Jahren alten Radfahrer aus der Hosentasche gefallen war, beobachtete ein 60jähriger Finder und gab das Telefon bei der Polizei ab. Durch einen eingehenden Anruf des Kontakts „Mama“ auf dem Verluststück, konnte der Hinweis an die Erziehungsberechtigte ergehen, dass sich das verlorene Mobiltelefon des Sohnemanns augenblicklich bei der Polizei Speyer befindet. Dort wurde es von ihr abgeholt.

Auch die 20jährige Verliererin eines in der Landauer Straße an einer Tankstelle aufgefundenen Geldbeutels konnte anhand von Ausweisdokumenten im Geldbeutel ermittelt werden. Sie wurde durch die Polizei telefonisch darüber informiert, dass ein 24jähriger Speyerer ihren Geldbeutel bei der Polizei abgegeben hat. Auch sie zeigte sich überglücklich und holte den Geldbeutel auf der Dienststelle ab.

In beiden Fällen bedankt sich die Polizei für das vorbildliche Verhalten der jeweiligen Finder.

(Speyer) – Fahren ohne Fahrerlaubnis

Gegen einen 31-Jährigen aus Offenbach am Main leitet die Polizei Speyer am Dienstagabend ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein. Zuvor meldete ein Zeuge telefonisch, dass er auf der B9 aus Richtung Ludwigshafen kommend hinter einem Kraftrad mit Versicherungskennzeichen herfahre, das rund 70 km/h schnell sei. In Höhe der Abfahrt Speyer-Zentrum konnte das Zweirad von der Polizei angehalten und einer Kontrolle unterzogen werden. Hierbei wurde festgestellt, dass es lediglich bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h zugelassen ist. Mit dem Tatvorwurf des Fahrens ohne Fahrerlaubnis konfrontiert, räumte der Beschuldigte ein, dass sein Fahrzeug 60-65 km/h fahren würde. Dementsprechend wurde ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.

(Speyer & Otterstadt) – Erneut mehrere Enkeltrickanrufe

Am Dienstag kam es zwischen 09:10 – 15:45 Uhr zu insgesamt zehn Betrugsanrufen in Speyer und Otterstadt. In neun Fällen waren zumeist ältere Personen aus Speyer betroffen, in einem Fall eine 84-jährige Otterstadterin. Die Anrufer gaben sich hierbei als Enkel / Enkelin aus und schilderten eine finanzielle Notlage aufgrund Unfalls oder eines beabsichtigten Immobilienankaufs. Durch die Täter kam es dabei auch zu konkreten Geldforderungen. Alle Angerufenen beendeten jedoch, durch vorangegangene Berichterstattungen sensibilisiert, die Gespräche ohne auf die Forderungen der Täter einzugehen.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang erneut: Seien Sie auch zukünftig misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen. Auch die Polizei wird sie niemals auffordern, solche Gegenstände an Sie zu übergeben. Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110 oder unter der 06232-1370 (Polizeiinspektion Speyer).

(Speyer) – Fahrradkontrollen in der Wormser Straße

Im Rahmen der Überwachung des Radverkehrs führte die Polizei Speyer am Dienstagmorgen zwischen 09:00 – 09:15 Uhr Kontrollen in der Wormser Straße auf Höhe des Amtsgerichts durch. Hierbei konnten zwei Radfahrerinnen festgestellt werden, die die Wormser Straße widerrechtlich in Richtung St.-Guido-Stifts-Platz befuhren. Sie wurden auf ihr Fehlverhalten hingewiesen und für den Verstoß verwarnt. Bei einer der beiden Radfahrerinnen konnte zudem Atemalkohol wahrgenommen werden. Ein Atemalkoholtest bei ihr ergab einen Wert von rund 0,8 Promille. Daraufhin wurde der 53jährigen Frau aus Speyer die Weiterfahrt untersagt.

(Speyer) – Fahrzeug auf Beifahrerseite zerkratzt

Unbekannte/r Täter beschädigte/n bereits zwischen dem 05.04 -10.04 mittels unbekanntem, spitzem Gegenstand die Beifahrerseite eines VW Polo, der in der Schandeinstraße am Fahrbahnrand parkte. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 400 EUR. Derzeit liegen keine Täterhinweise vor. Die Polizei sucht deshalb Zeugen, die Hinweise zur Tataufklärung geben können (Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de).

(Böhl-Iggelheim) – Unfall auf der L 528, Pkw überschlägt sich

Am Mittwochenmorgen gegen 07:08 Uhr ereignete sich auf der Landesstraße 528 zwischen Böhl-Iggelheim und Speyer ein Verkehrsunfall, bei dem der alleinbeteiligte Fahrer eines Pkw (21 Jahre) verletzt wurde. Der junge Mann fuhr in Richtung Speyer als er aus bislang ungeklärter Ursache das Lenkrad verriss. Dadurch kam der Pkw von der Fahrbahn ab, überschlug sich und prallte gegen einen Baum. Der Pkw blieb auf der Seite liegen, es entstand Totalschaden. Der Fahrer konnte sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien. Nach derzeitigem Kenntnisstand erlitt er Verletzungen im Bein- und Hüftbereich. Der Rettungsdienst hat ihn in ein Krankenhaus gebracht. Die Straße musste für die Dauer der Unfallaufnahme und Reinigung zwischen 07:30 und 09:20 Uhr voll gesperrt werden. Positiv war, dass sich bei Eintreffen der Polizei bereits einige Ersthelfer vor Ort befanden, die auch die Unfallstelle abgesichert hatten.

(Schifferstadt & Böhl-Iggelheim) – Polizei warnt vor betrügerischen Anrufen

Zwischen dem 22.04. und dem 24.04.2020 erhielten mehrere Bürger aus Schifferstadt und Böhl-Iggelheim betrügerische Anrufe von angeblichen Enkel und Neffen, falschen Sachverständigen und angeblichen Mitarbeitern einer Supermarktkette, die einen Gewinnspielgewinn auszahlen wollten. All diese Anrufe dienten nur dazu, um Informationen über das Vermögen und eventuell vorhandene Bargeldbestände oder Wertgegenstände, die die vermeintlichen Opfer zu Hause aufbewahren, in Erfahrung zu bringen. In einem Fall, am 22.04.2020, gelang es den Betrügern leider, ihr Opfer so sehr zu verunsichern, dass dieses letztlich Geld übergab. Der Mann bekam von einer angeblichen Sachverständigen einen Anruf und ihm wurde gesagt, dass ein Bekannter einen Unfall gehabt hätte und er deshalb nun Geld benötige. Es sei bereits auch eine Notarin involviert, die dafür sorgen würde, dass der Mann sein Geld wiederbekomme. Später am Tag kam ein „Bote“ vorbei, der das Geld (mehrere Tausend Euro) dann bei dem Mann abholte. Der „Bote“ wird wie folgt beschrieben: circa 170 cm groß, südländisches Erscheinungsbild, etwa 50 Jahre alt, bekleidet mit blauen Jeans, einem schwarz/grauen Blouson und einer dunklen Basecap. Zeugen, die weitere Angaben dazu machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen. Den angeblichen Unfall hat es nie gegeben. Der Anruf und die Geschichte dahinter sollten nur dazu dienen, die Hilfsbereitschaft des Mannes auszunutzen und sich daran zu bereichern.

Die Polizei möchte daher nochmal die folgenden Verhaltenshinweise geben:

  • Geben Sie keine vertraulichen Daten preis. Die Polizei ruft niemals mit der 110 an und fordert sensible Daten oder Wertsachen und Bargeld ein.
  • Seien Sie wachsam. Misstrauen ist keine Unhöflichkeit, sondern gesunde Vorsicht.
  • Lassen Sie sich nicht überrumpeln. Sollte ein vermeintlicher Amtsträger vor Ihrer Türe stehen, lassen Sie ihn nicht ins Haus. Nutzen Sie vor allem mechanische Sicherheitsvorkehrungen wie beispielsweise Spione um sich einen Eindruck von der Situation zu verschaffen und
  • Starten Sie einen Sicherheitsanruf. Wenn vermeintliche Polizeibeamte bei Ihnen anrufen, geben Sie keine Informationen heraus und rufen Sie zur Überprüfung bei der nächsten Polizeiinspektion an. Scheuen Sie sich nicht im Zweifel auch die 110 zu wählen. Drücken Sie dabei nicht auf die Rückruftaste, sondern wählen Sie die Nummer explizit neu.
  • Informieren Sie Nachbarn oder Angehörige. Sollten Sie nicht sicher sein, ob es sich um einen Betrugsversuch handelt, informieren Sie sicherheitshalber eine weitere Person. Häufig veranlasst dies die Täter von ihrer Betrugsabsicht Abstand zu nehmen.
  • Jeder ist betroffen. Falsche Amtsträger sind kein Phänomen, das nur Senioren betrifft. Seien Sie auch als Außenstehende wachsam und sensibel. Sollten Sie Kenntnis von ungewöhnlichen Anrufen, Besuchen oder Forderungen erlangen, helfen Sie den Betroffenen und informieren Sie die Polizei.
  • Seien Sie nicht nur bei falschen Polizeibeamten vorsichtig. Betrüger geben sich auch als andere Amtsträger, wie beispielsweise Staatsanwälte oder Gerichtsvollzieher aus. Seien Sie außerdem nicht nur bei Anrufen wachsam. Ein falscher Amtsträger kann auch direkt zu Ihnen nach Hause kommen und Sie an der Haustüre ansprechen oder sich per Post an Sie wenden.
  • Erstatten Sie Anzeige. Informieren Sie immer ihre örtliche Polizei. Nur indem wir Kenntnis von den Betrugsversuchen erhalten, können wir die Täter ermitteln.

Weiterführende Informationen gibt es auch im Internet unter www.polizei-beratung.de.

(Schifferstadt) – Enkeltrick-Anrufe

Im Laufe des Dienstags erhielten mehrere Bürger in Schifferstadt und Altrip Anrufe von einem angeblichen Enkel. Alle Anrufer täuschten Notsituationen vor, wie beispielsweise einen Unfall, für die sie nun Geld bräuchten. Aber keiner der vermeintlichen Opfer fiel auf den Trick herein. In allen Fällen haben sie das Gespräch direkt beendet. Es kam zu keinem Schaden.

(Schifferstadt) – Verkehrsunfall mit Flucht

Am Dienstagmorgen gegen 07:00 Uhr stellte eine Frau ihren Pkw auf dem Parkplatz der Grundschule Süd in der Jägerstraße ab. Als sie gegen 18:00 zurückkehrte, entdeckte sie einen frischen Kratzer auf der rechten Fahrzeugseite, der sich über beide Türen und den Kotflügel erstreckte. Vermutlich hat ein anderes Fahrzeug beim Ein- oder Ausparken den Schaden verursacht. Die Polizei ermittelt nun wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und bittet Zeugen, die Angaben dazu machen können, sich bei der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de zu melden.

(Harthausen) – Aufmerksamer Zeuge stellt Fahrraddieb

Ein großes Lob gebührt einem 70-jährigen Mann aus Harthausen, der am Dienstag gegen 17:50 Uhr einen Jugendlichen dabei beobachtete, wie dieser ein Damenrad entwendete, das zuvor unverschlossen vor einer Apotheke abgestellt wurde. Der Zeuge folgte mit seinem Pkw dem Fahrraddieb und konnte ihn vor der Sparkasse zur Rede stellen. Nachdem er dem Dieb das Fahrrad abgenommen hatte, ergriff der 16-jährige Täter zu Fuß die Flucht. Aufgrund der guten Personenbeschreibung, die der Zeugen abgegeben hatte, konnte der Tatverdächtige wenig später in Begleitung eines 14-Jährigen von der Polizei festgestellt und mit der Tat konfrontiert werden. Gegenüber den Beamten zeigte er sich nicht geständig. Da auch das Eigentum des von dem 14-Jährigen geführten Fahrrads vor Ort nicht abschließend abgeklärt werden konnte, wurde dieses bis zur Erbringung eines Eigentumsnachweises sichergestellt. Das entwendete Fahrrad konnte wieder an die dem Zeugen bekannte Eigentümerin ausgehändigt werden.

(Bellheim) – Navigationsgeräte und Werkzeuge gestohlen

Werkzeuge und Navigationsgeräte haben bislang unbekannte Tatverdächtige bei Fahrzeugaufbrüchen in der Nacht von Freitag auf Samstag in Bellheim gestohlen. Die zwei betroffenen Firmentransporter waren frei zugänglich In der Fellach abgestellt. Die Täter hatten eine Fensterscheibe eingeschlagen und waren hierdurch in den Innenraum gelangt. Der Wert des Diebesgutes wird auf zirka 1000 EUR beziffert. Der Sachschaden wird auf 1500 EUR geschätzt. Derzeit liegen keine Täterhinweise vor. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Germersheim telefonisch unter 07274/9580 oder per Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.

(Herxheim) – Verkehrsunfall mit Personenschaden

Ein 38-jähriger befuhr am Dienstagmorgen mit seinem Rennrad die Untere Hauptstraße in Richtung Ortsmitte, als sich während der Fahrt der Sattel löste. Infolgedessen verlor er die Kontrolle über das Rad und stürzte. Augenscheinlich zog sich der Mann lediglich Schürfwunden zu. Zur genaueren Abklärung wurde er vom Rettungsdienst in ein Landauer Krankenhaus gebracht.

(Bad Bergzabern) – Einbruch in Sportgeschäft

In der Nacht von 22./23.04.2020, wurde in der Marktstraße, die Eingangstür eines Sportgeschäfts aufgehebelt. Nach derzeitigem Stand liegt der Sachschaden bei mehreren 1000.- Euro. Zeugen, die in der vergangenen Nacht, Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Marktstraße, Kapeller Straße oder Steinfelder Straße beobachtet haben, die im Zusammenhang mit dem Einbruch stehen könnten, werden gebeten sich unter 06343-93340 oder per E-Mail unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de zu melden.

(Klingenmünster) – Gestürzter Mountainbiker

Am Freitag, gegen 16.30 Uhr, kam ein Mountainbikefahrer im Waldbereich bei Klingenmünster von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Über die Geo-Koordinaten des Anrufers konnte die Unfallörtlichkeit für die Rettungskräfte lokalisiert werden, so dass eine schnelle ärztliche Versorgung gewährleistet werden konnte. Der 33 jährige Fahrradfahrer wurde mit Verdacht auf eine Oberschenkelfraktur in ein Krankenhaus verbracht.

(Klingenmünster) – Einbruch in ein Gesundheitszentrum

In der Nacht von Donnerstag, dem 23.04.2020, auf Freitag, dem 24.04.2020, hebelten bislang unbekannte Täter eine Terrassentür eines Gesundheitszentrums im Magdalenenweg in Klingenmünster auf und entwendeten aus den Räumlichkeiten neben Bargeld insbesondere auch Pflegeprodukte der Marke Barbor. Die genaue Schadenshöhe steht derzeit noch nicht fest und muss noch ermittelt werden.

(Klingenmünster) – Vermisstensuche / Polizei sucht nach 30-Jährigem aus Landau

Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Hinweise bei der Suche nach einem 30-Jährigen aus Landau. Dieser wurde zuletzt am 22.04.2020, gegen 21:00 Uhr, im Bereich Klingenmünster gesehen.

Der Mann ist:

  • auffallend hager
  • Bei seinem Verschwinden war er mit einer roten Hose und einem grünen Oberteil bekleidet und ist
  • vermutlich mit einem silbergrauen Mountainbike unterwegs.

Ein Polizeihubschrauber ist ebenfalls an den Suchmaßnahmen beteiligt. Es ist nicht auszuschließen, dass sich der 30-Jährige in einer hilflosen Lage befindet.

Hinweise nimmt die Polizei Landau unter der Nummer 06341/287-0 entgegen.

(Göcklingen) – Nach Streit vom Fahrrad gestoßen

Leichte Verletzungen am Bein zog sich ein 69 Jahre alter Mann zu, der am Freitagnachmittag mit seinem Fahrrad auf einem Fahrradweg in Göcklingen fuhr. Weil zwei Männer ihre Hunde nicht angeleint hatten, klingelte der Fahrradfahrer, woraufhin es zu einem kurzen Disput kam. Die beiden Gassigänger hinderten im Anschluss den Mann an der Weiterfahrt, indem sie ihn vom Fahrrad stießen. Zeugen, die die Tat beobachten konnten werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Landau zu melden.

(Annweiler am Trifels) – Zeugenaufruf, Verkehrsunfall mit Personenschaden

Ein 56-Jähriger und ein 27-Jähriger befuhren am Freitagmorgen mit ihren PKWs die Bundesstraße 10 von Pirmasens in Fahrtrichtung Landau. Ersten Ermittlungen zu Folge überholte unmittelbar nach der Tunnelausfahrt Barbarossatunnel der 27-Jährige mit seinem Fiat den 56-Jährigen mit dessen grauen Peugeot, trotz dort vorhandener, durchgezogener Linie. Während des Überholvorgangs geriet der Peugeot nach links auf die Gegenfahrbahn, sodass der Fiat Fahrer ebenfalls nach links ausweichen musste. Der Fiat Fahrer verlor schließlich die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit dem Peugeot. Der 27-Jährige wurde durch den Verkehrsunfall leicht verletzt.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiwache Annweiler in Verbindung zu setzen.

(Landau / A 65) – Betrunken unterwegs

Unter Alkoholeinfluss konnte ein 47 Jahre alter PKW-Fahrer am Samstagnacht gegen 00:15 Uhr im Bereich der A65 bei Landau-Süd festgestellt werden. Aufgefallen war dieser zunächst durch seine auffällige Fahrweise. Während der Verkehrskontrolle bestätigte sich der Verdacht. Ein Atemalkoholtest ergab vor Ort einen Wert von 1,22 Promille. Der Fahrer wurde zur Dienststelle verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Der Führerschein wurde einbehalten. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

(Landau) – Körperverletzung
Trunkenheit im Verkehr

Der Polizei Landau wurden am Dienstagnachmittag Streitigkeiten im Bereich des Westbahnhofes Landau gemeldet. Vor Ort ergab sich, dass zwei 30 bzw. 38 Jahre alte Männer nicht unerheblich dem Alkohol zugesprochen hatten und der jüngere nun sein Handy vermisste. Er beschuldigte den älteren des Diebstahls und schlug ihn, worauf dieser das E-Bike des Schlägers nahm und davonfuhr. Er konnte im Rahmen der Anzeigenaufnahme festgestellt und kontrolliert werden, wobei ein Alkoholtest einen Wert von 1,99 Promille ergab. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Gegen den Schläger wird wegen Körperverletzung ermittelt. Wo da Handy abblieb, konnte nicht geklärt werden.

(Landau) – Verkehrsunfall mit Personenschaden

Ein 82-jähriger befuhr am Dienstagvormittag mit seinem Pedelec einen Feldweg zwischen Arzheim und Wollmesheim. Als ihm von einer Windböe die Mütze vom Kopf gerissen wurde, versuchte er nach dieser zu greifen und betätigte versehentlich die Vorderradbremse. Er verlor die Kontrolle über das Rad und stürzte, wodurch er sich eine blutende Wunde am Kopf zuzog. Nach Versorgung durch den Rettungsdienst wurde er in ein Landauer Krankenhaus gebracht.

(Walsheim / L 516) – Verkehrsunfall mit Personenschaden

Eine 25-jährige VW-Fahrerin befuhr am Montagnachmittag die L 516 von Landau in Richtung Edesheim und wollte nach links in Richtung Walsheim abbiegen. Hierbei übersah sie den entgegenfahrenden Mazda einer 62-jährigen. Es kam zum Frontalzusammenstoß der Fahrzeuge, wobei sich die Fahrerinnen nach ersten Erkenntnissen relativ geringfügig verletzten. Bei der weiteren ärztlichen Untersuchung wurde bei der 62-jährige Verletzungen festgestellt, die einen stationären Krankenhausaufenthalt erforderlich machen. Dies wurde bei der Polizei erst im Nachgang bekannt. An beiden Autos entstand Totalschaden von zusammen 14.000 Euro.

(Edenkoben / A 65) – Zu schneller Fahrstreifenwechsel

Mittwochmorgen (22.04., gegen 09:47h) fuhr ein PKW Fahrer bei der Anschlussstelle Edenkoben auf die A65 in Rtg. Karlsruhe auf und zog direkt von der Einfädelspur über die rechte Fahrspur auf die linke Überholspur, um einen vor ihm fahrenden LKW überholen zu können. Bei solch einem Manöver kann man den Fahrzeugverkehr, der bereits auf der linken Fahrspur herannaht nicht frühzeitig erkennen! Auch hier war es so: es kam glücklicherweise nur zu einem Auffahrunfall mit einer leichtverletzten Person. Ein PKW Fahrer auf der linken Fahrspur krachte dem zum Überholen angesetzten PKW ins Fahrzeugheck und verletzte sich dabei an der Hand. Der Gesamtsachschaden liegt etwa bei 6500 EUR.

(Edenkoben) – Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2019 der Polizeiinspektion Edenkoben

Im zurückliegenden Jahr hat die Polizei Edenkoben 1.402 Straftaten aufgenommen. Mehr als jede zweite Straftat konnte dabei aufgeklärt werden. Bei den Wohnungseinbruchsdiebstählen kann gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang verzeichnet werden. Weitere Informationen zur PKS finden Sie unter: https://s.rlp.de/CbCer

(Edenkoben) – Portemonnaie und Handy aus PKW gestohlen

Kurz nach 15 Uhr befuhr am Dienstag (21.04.2020) ein unbekannter Radfahrer, maskiert mit einem Dreieckstuch, die Schubertstraße und schlug mit einem metallenen Gegenstand die Scheibe der Beifahrertür eines geparkten PKW ein. Anschließend steckte er das Portemonnaie sowie das Handy, welches auf dem Beifahrersitz abgelegt war, ein und verschwand. Trotz einer sofort durchgeführten Nahbereichsfahndung konnte der Täter unerkannt entkommen. Der unbekannte Radfahrer, der mit einem schwarzen Fahrrad unterwegs war, war ca. 26 Jahre alt, trug ein schwarzes T-Shirt, kurze Hosen und hatte eine sportliche Figur. Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter der Telefonnummer 06323 9550 entgegen.

(Edenkoben) – Umgestürzter Baum

Aufgrund der heftigen Windböen am Dienstagmittag (21.04.2020, 14.30 Uhr) wurde ein größerer Baum in der Klosterstraße entwurzelt, der die gesamte Fahrbahn blockierte. Die Streife sicherte die Gefahrenstelle ab, bis die herbeigerufene Feuerwehr die Fahrbahn freigeräumt hatte. Es kam dabei zu geringfügigen Verkehrsbeeinträchtigungen.

(Edenkoben) – Bordcomputer vom Pedelec gestohlen

Die Polizei ermittelt gegen einen unbekannten Täter, der bereits am vergangenen Donnerstag ( 16.04.2020) gegen 14 Uhr vor einem Drogeriemarkt in der Staatsstraße an einem schwarzen Kreidler Pedelec den Bordcomputer gestohlen hatte. Der Vorfall wurde der Polizei via Onlinewache gemeldet. Die Geschädigte tätigte einen Einkauf und musste anschließend den Diebstahl feststellen. Zeugen die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zu dem Täter geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Edenkoben unter der Telefonnummer 06323 9550 in Verbindung zu setzen. In dem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass polizeilich relevante Sachverhalte bzw. Strafanzeigen jederzeit unter dem Link https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/ aufgegeben werden können.

(Maikammer) – Polizeibeamte bei Einsatz verletzt

Am 23.04.2020 gegen 16:15 Uhr wurde der Polizeiinspektion Edenkoben ein Nachbarschaftsstreit in Kirrweiler gemeldet. Im Rahmen der Personalienfeststellung attackierte die 56-jährige Beschuldigte unvermittelt die eingesetzten Polizeibeamten, sodass diese leichte Verletzungen in Form von Prellungen und Schürfwunden davontrugen. Die 56-jährige wurde einem Krankenhaus zugeführt.

(Maikammer) – Rauchender Verteilerkasten

Gegen 13:30 Uhr kam es am Mittwoch (22.04.) in Maikammer in der Alsterweiler Hauptstraße zu einem Brand mit Rauchentwicklung eines Verteilerkastens der Telekom. Die angerückte Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, vermutet wird ein technischer Defekt im Innern des Kastens.

(Neustadt) – Fahranfänger fährt mit 1,41 Promille im Stadtgebiet

In der Nacht vom 25.04.2020 um 01:40 Uhr konnte eine Streife ein 19-jähriger aus der Südwestpfalz mit seinem Pkw in der Geschwister-Scholl-Straße einer Verkehrskontrolle unterziehen, nachdem dieser den Polizisten aufgrund seiner rasanten Fahrweise aufgefallen war. Der Fahranfänger war nach eigenen Angaben auf dem Weg zu einem Fast-Food-Restaurant, um sich etwas zu essen zu kaufen. Bei der Kontrolle konnte bei dem jungen Mann deutlicher Atemalkoholgeruch festgestellt werden, weshalb ein entsprechender Alkoholtest durchgeführt wurde – 1,41 Promille! Dem Beschuldigten wurde auf der Polizeidienststelle eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren aufgrund einer Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Darüber hinaus wurde der Führerschein sichergestellt. Zu einer Fremdgefährdung kam es glücklicherweise nicht.

(Neustadt) – Telefonbetrüger aktiv wie noch nie

Ob angebliche Polizeibeamte oder nahe Verwandte, auch am Donnerstag versuchten hinterlistige Betrüger wieder Neustadter Bürgerinnen und Bürger um ihre Barschaften zu erleichtern. Insgesamt wurden bei der Polizei Neustadt 10 (zehn!) Fälle beanzeigt, in denen versucht wurde, durch Vorspiegelung falscher Tatsachen, die Angerufenen zu einer Geldübergabe zu bewegen. Mit der Cleverness der vermeintlichen Opfer haben diese Halunken offensichtlich nicht gerechnet. Dank der Veröffentlichung unserer Warnhinweise in der lokalen Presse und den anderen Medien, konnte ein Schaden abgewendet werden. Richtigerweise wurden die Telefonate schlicht und einfach beendet, nachdem die sichtbare angebliche Telefonnummer der Anrufer notiert wurde. Eine unmittelbare Information der Polizi über diese Vorfälle ist ebenfalls vorbildlich verlaufen. Alles richtig gemacht! Zeigen Sie diesen Betrügern, wer Herr über ihr Geld und ihre Wertsachen ist!

(Neustadt / A 65) – A65 infolge Unfall voll gesperrt

Unfallstelle

Am 23.04.2020 kam es gegen 20:30 Uhr auf der A65 Fahrtrichtung Karlsruhe kurz vor der Anschlussstelle Neustadt-Süd zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 67-jähriger Golf-Fahrer musste verkehrsbedingt aufgrund einer Staubwolke bremsen. Die Staubwolke wurde durch einen Traktor verursacht, welcher auf einem angrenzenden Feldweg fuhr. Ein nachfolgender 64-jähriger Touran-Fahrer konnte noch rechtzeitig bremsen. Ein 60-jähriger Nissan-Fahrer erkannte dies zu spät und fuhr auf den Touran auf. Durch den Aufprall wurde der Touran auf den PKW VW Golf geschoben. Der Golf-Fahrer und Nissan-Fahrer wurden mit leichten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser verbracht. Die genannten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. An den Fahrzeugen entstand Schaden in Höhe von knapp über 20.000 Euro. Zwecks Aufräum- und Fahrbahnreinigungsarbeiten musste die A65 in Fahrtrichtung Karlsruhe an der Anschlussstelle Neustadt-Nord bis Mitternacht voll gesperrt werden. Hierzu wurde die Autobahnmeisterei Kandel verständigt. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen. Der Nissan-Fahrer wird sich nun in einem Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten müssen.

(Neustadt) – Telefonbetrüger in Neustadt und Umgebung wieder aktiv

Im Laufe des Mittwoch kam es um die Mittagszeit zu insgesamt vier bekannt gewordenen Versuchen, den angerufenen Mitmenschen Bargeld oder sonstige Wertgegenstände (Gold oder Schmuck)aus der Tasche zu ziehen. Vermeintliche Enkel riefen in Neustadt und im Neustadter Tal Personen mit Vornamen an, die nicht mehr unter den aktuellen 10 beliebtesten Vornamen 2020 zu finden sind, und schilderten eine fiktive Notlage. Um diese zeitnah und schadlos zu bewältigen, gaben die Betrüger an, dass sie Geld oder Gold bräuchten. Hervorragend reagiert haben in allen vier Fällen die auserkorenen Angerufenen, denn sie beendeten einfach das Telefonat und informierten die Polizei über den Betrugsversuch. Bravo, alles richtig gemacht. Gehen Sie diesen Straftätern nicht auf den Leim!

(Neustadt) – Führerloses Auto verursacht Sachschaden

Glück hatte am 22.04.2020 gegen 13:50 Uhr ein Fahrzeughalter in der Schillerstraße in Neustadt/W. als sein Fahrzeug sich selbständig machte. Der Fahrzeugeigentümer hatte an seinem Fahrzeug weder die Handbremse betätigt, noch einen Gang eingelegt. Aufgrund des Gefälles rollte das Auto rückwärts über die Straße. Glücklicherweise wurde die „Geisterfahrt“ durch ein dortiges Brückengeländer gestoppt. Ein aufmerksamer Zeuge konnte den Vorfall beobachten und informierte die örtliche Polizeidienststelle. Da der Fahrzeughalter nicht vor Ort war musste der PKW durch ein Abschleppunternehmen abgesichert und abgeschleppt werden. Hierzu wurde die Fahrbahn für ca. 15 Minuten gesperrt. Am Fahrzeug und am Brückengeländer entstand lediglich geringer Sachschaden. Neben den Kosten für den Abschleppvorgang erwartet den Fahrzeughalter ein Verwarnungsgeld in Höhe von 25 Euro.

(Neustadt) – Verkehrsunfall verursacht und leicht verletzt

Am 21.04.2020, gegen 11:25 Uhr, befuhr ein 75-jähriger Neustadter mit seinem Kompaktwagen die Branchweilerhofstraße aus Fahrtrichtung Adolf-Kolping-Straße kommend in Richtung Nachtweide, als er mit einem am Fahrbahnrand geparkten PKW kollidierte. Durch den Aufprall wurde der geparkte PKW auf einem vor diesem geparkten PKW aufgeschoben. Der Unfallverursacher wurde durch den Verkehrsunfall leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 9000 Euro. Da nach aktuellem Ermittlungsstand seitens der Polizei davon ausgegangen wird, dass der Unfall durch eine gesundheitliche Beeinträchtigung des 75-jährigen verursacht wurde, wurde deren Fahrerlaubnis sichergestellt und ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.

(Lambrecht / B 39) – Verkehrsbehinderungen in Lambrecht durch Polizeieinsatz

Am Donnerstag kam es in Lambrecht auf der B39 zu nicht unnerheblichen Verkehrsbehinderung in beide Richtungen. Grund für die Behinderungen von ca. 12:00 Uhr bis ca. 16:25 Uhr war ein Einsatz der Kripo Neustadt, der durch Einsatzkräfte anderer Dienststellen unterstützt wurde. Wir bedanken uns bei den Verkehrsteilnehmern für die uns entgegengebrachte Geduld und werden zu gegebener Zeit über das Ergebnis des Einsatzes nachberichten.

(Lambrecht & Edenkoben) – Sicherstellung von Betäubungsmitteln

Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Frankenthal und Polizeipräsidium Rheinpfalz

Beispielfoto einer Drogenbeschlagnahme

Die Staatsanwaltschaft Frankenthal führt seit 2019 Verfahren wegen gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln und Geldwäsche gegen mehrere Personen. Am 23.04.2020 wurden zeitgleich acht Objekte in Lambrecht und in Edenkoben zur Detektion von möglichen BtM-Verstecken durchsucht. Es wurden sieben Personen vorläufig festgenommen. Drei Personen wurden nach Abschluss der Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt, weil die Voraussetzungen für den Erlass eines Haftbefehls nicht vorliegen.

Gegen eine Person bestand bereits ein Haftbefehl in anderer Sache. Gegen drei weitere Personen prüft der Ermittlungsrichter den Erlass von Haftbefehlen.

Bei den Durchsuchungen konnte u.a. ein professionell verbautes Versteck gefunden werden. Darin befanden sich ca. 10 kg Marihuana. An anderer Stelle wurden nochmal 200 Gramm Amphetamin gefunden und sichergestellt.

(Lambrecht & Edenkoben) – Sicherstellung von Betäubungsmitteln

1. Nachtrag

Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Frankenthal und Polizeipräsidium Rheinpfalz

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal hat ein Haftrichter den bereits bestehenden Haftbefehl gegen den Beschuldigten wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Vollzug gesetzt.

Gegen die drei anderen beschuldigten Personen wurden antragsgemäß Haftbefehle wegen bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln erlassen und ihn Vollzug gesetzt.

Sämtliche vier Beschuldigte wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten verbracht.

(Dienstbereich PI Haßloch) – Telefonbetrüger auch im Bereich der Polizeiinspektion Haßloch tätig

Wie in den umliegenden Orten und teilweise auch schon berichtet, trieben Telefontrickbetrüger hauptsächlich am Mittwoch und Donnerstag, in einem Fall aber auch schon in der letzten Woche in Haßloch und in einem Fall in Niederkirchen ihr Unwesen. In den meisten Fällen wurden Personen mit unterdrückter Rufnummer angerufen, die für einen angeblichen Angehörigen nach einem aktuellen Unfall Geld für eine Werkstattrechnung bereitstellen sollten. In einem Fall wurde mit unterdrückter Nummer angerufen und nach dem Vorhandensein eines Sparbuches nachgefragt. Die Gespräche wurden nach unliebsamen Rückfragen der Angerufenen ohne weitere Konsequenz abgebrochen, teilweise durch den Anrufer, teilweise durch die Angerufenen. Bleiben oder werden sie misstrauisch, wenn ein Anrufer insbesondere mit unterdrückter sprich: nicht sichtbarer Rufnummer unter einem Vorwand Geld von Ihnen fordert oder Sie nach dem Vorhandensein oder Aufbewahrungsort von Wertsachen fragt, unabhängig davon, ob dieser sich als Angehöriger, Handwerker, Polizeibeamter o. ä. ausgibt. Durch solch lobenswert misstrauisches Verhalten und Nachfragen konnten in den genannten Fällen tatsächliche Vermögensverluste vermieden werden.

(Haßloch) – Diebstähle aus Pkw

In der Nacht von Montag, 20.04., auf Dienstag, 21.04., kam es in Haßloch zu zwei Diebstählen aus Pkw. In der Beethovenstraße wurde aus einem Skoda Oktavia eine in der Mittelkonsole liegende Geldbörse, in der sich neben der EC-Karte auch der Ausweis und der Führerschein des Geschädigten befand, entwendet. Hier sind der oder die Täter bislang ebenso unbekannt wie bei einem Diebstahl aus einem VW Tiguan, bei dem der oder die Täter in der Wilhelmstraße diverse Gegenstände, darunter ein Laptop, Handy sowie Geldbörse mit Dokumenten mitgehen ließen. Die Polizeiinspektion Haßloch erbittet Hinweise von evtl. Zeugen der Diebstähle oder von Personen, denen in der genannten Nacht in einer der beiden Straßen Ungewöhnliches aufgefallen ist, unter Tel. 06324-9330 oder per E-Mail an pihassloch@polizei.rlp.de. Die Polizei bittet Sie in Ihrem Interesse immer darum, das Fahrzeug ordnungsgemäß zu verschließen und Wertgegenstände nicht von außen sichtbar im Fahrzeug liegen zu lassen. Beides kann im Extremfall auch zum Ausschluss oder zur Verminderung von Versicherungsleistungen führen.

(Haßloch) – Nach Zusammenstoß flüchtig / Verkehrsunfallflucht in Haßloch

Zwischen Freitag, 17.04., 18.00 Uhr, und Samstag, 18.04., 17.00 Uhr, befuhr der Fahrer eines bislang unbekannten Fahrzeugs die Himmelsgasse in Haßloch aus Richtung Füllergasse kommend in südlicher Richtung. Dabei stieß er gegen einen Pkw Hyundai, der dort am rechten Fahrbahnrand ordnungsgemäß geparkt war. Im Anschluss entfernte er sich von der Unfallstelle, ohne sich um den Schaden zu kümmern oder eine Schadensregulierung in die Wege zu leiten. Am Pkw Hyundai entstand ein Schaden in Höhe von ca. 1.500 Euro.

Die Polizeiinspektion Haßloch erbittet Hinweise von evtl. Zeugen des Unfalls unter Tel. 06324-9330 oder per E-Mail an pihassloch@polizei.rlp.de.

(Meckenheim) – Diebstahl von landwirtschaftlichen Beregnungsanlagen

In der Nacht von Sonntag, 19.04., auf Montag, 20.04., und in der Folgenacht auf Dienstag, 21.04., entwendeten bislang unbekannte Täter in mindestens zwei bisher bekannten Fällen landwirtschaftliche Beregner auf Äckern in der Gemarkung Meckenheim. Die Taten dürften, auch auf Grund der räumlichen Nähe beider Tatorte, zusammenhängen. Beide Äcker befinden sich östlich der Kreisstraße von Meckenheim nach Rödersheim-Gronau, näher an der Gemeinde Meckenheim. In einem Fall erbeuteten die Täter 250 Regner im Wert von ca. 2.400 Euro, bei dem Fall von Sonntag auf Montag waren es 130 neue Regner im Wert von ca. 2.000 Euro. Der Tatortbereich ist von der Kreisstraße aus nicht direkt einsehbar.

Dennoch bittet die Polizeiinspektion Haßloch um Hinweise von evtl. Zeugen der Diebstähle oder von Personen, denen Fahrzeuge in dem Bereich nachts im Feld aufgefallen sind, unter Tel. 06324-9330 oder per E-Mail an pihassloch@polizei.rlp.de.

(Friedelsheim) – Verkehrsunfall mit Personenschaden

Am 20.04.2020 gegen 13:30 Uhr kam es an der Kreuzung Schulstraße / Hauptstraße / Bahnhofstraße in Friedelsheim, nach Missachtung des angezeigten Rotlichts durch den 71-jährigen Unfallverursacher, zum Zusammenstoß zweier PKW. Die 79-jährige Unfallgeschädigte wurde hierbei leicht verletzt und zur weiteren medizinischen Abklärung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro.

(Bad Dürkheim) – Wiederholt Anrufe von Enkeltrickbetrügern

Im Lauf des 21.04.2020 kam es im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Bad Dürkheim zu mehreren versuchten Enkeltrickbetrügereien. In einem Fall wurde eine 77-jährige von einer unbekannten männlichen Person angerufen, welche bei der vermeintlichen Tante angab, nach einem Verkehrsunfall dringend 30.000EUR zu benötigen. Die Geschädigte erkannte diesen Trick und gab an, kein Geld zu haben – der Anruf wurde daraufhin sofort durch den Täter beendet. In einem weiteren Fall versuchte wiederum eine männliche Person mit den Worten „rate mal, wer dran ist“, einen 78-jährigen auf die falsche Fährte zu locken. Auch dieser erkannte, dass an dem Anruf etwas nicht stimmen kann und forderte den Anrufer auf, seinen Namen zu nennen. Das Gespräch wurde seitens des Anrufers ebenfalls sofort beendet. Ebenso in einem weiteren Fall, in dem eine 66-jährige Dame angerufen wurde.

(Bad Dürkheim) – Auf Anrufe von falschen Polizeibeamten und Enkeltrickbetrügern nicht hereingefallen

Am Montag, den 20.04.2020, kam es vermehrt zu Anrufen durch falsche Polizeibeamte und Enkeltrickbetrüger im Bereich Weisenheim am Sand, Bobenheim am Berg und Bad Dürkheim. Die Betrüger versuchten vergeblich, die Senioren um ihr Erspartes zu bringen.

In Weisenheim am Sand erhielt gegen 11:25 Uhr eine 82-jährige Frau einen Anruf mit unterdrückter Rufnummer von einem „Wolfgang“, der um ein vertrauliches Gespräch bat. Nachdem die Angerufene sich nach dem Namen von Wolfgangs Frau erkundigte, legte der „Wolfgang“ auf. Zu einer Geldforderung kam es hier nicht.

Gegen 13 Uhr wurde ein 81-jähriger Bad Dürkheimer von einem „Tobias“ angerufen, der sich zunächst fragend mit „Opa?“ meldete und sich als Enkel ausgab. Da der Anrufer dem pfälzischen Dialekt im Gegensatz zum richtigen Enkel nicht mächtig war, bemerkte der 81-Jährige den Schwindel und beendete das Gespräch.

Eine 85-jährige Bobenheimerin durschaute gegen 13:45 Uhr die Masche einer falschen Polizistin. Diese gaukelte vor, dass die Nachbarin der Bobenheimerin einen tödlichen Unfall verursachte und eine U-Haft mit der Zahlung von 93.000 EUR abgewendet werden könne. Zu zwei ein ähnliches Anrufen kam es, als die Anrufer vorgaben „Du glaubst nicht, was mir passiert ist. Ich habe einen Menschen überfahren“ und angaben, Geld zu benötigen.

Vergeblich versuchte ein Betrüger gegen 15:00 Uhr eine 75-jährige Bobenheimerin um Ihr Erspartes zu bringen. Er meldete sich mit „Rate mal wer da ist“. Nachdem die Angerufene einen Namen sagte und der Anrufer diesen bestätigte, gab er an, 85 000 EUR für einen Wohnungskauf in Mannheim zu benötigen und erkundigte sich nach Bargeld bei ihr zu Hause. Die Dame bemerkte den Betrugsversuch und beendete das Gespräch.

Tipps wie Sie sich vor falschen Enkeln und falschen Polizeibeamten schützen können, finden Sie unter:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/

(Hettenleidelheim) – Versuchter Enkeltrick / 35.000 EUR für angeblichen Unfall

Wie auch schon in benachbarten Dienstgebieten, hat es am Mittwoch ein Unbekannter auch in Hettenleidelheim mit einem alten Trick probiert: Ein 82-Jähriger erhielt einen Anruf, in dem er gebeten wurde Bargeld für einen Unfall seines Enkels aufzutreiben. Angeblich benötige dieser in Heidelberg 35.000 Euro für die Schadensregulierung. Der Trick wurde durchschaut.

(Grünstadt & Kirchheim) – 2x mit BTM-Einfluss am Steuer

In der Nacht vom 22.04. auf 23.04.20 wurden bei zwei Kontrollen in Grünstadt und Kirchheim jeweils PKW-Führer festgestellt, die unter BTM-Einwirkung standen. Bei einer Kontrolle in der Bärenbrunnenstraße wurden bei einem 21-Jährigen aus Großniedesheim BTM-typische Auffälligkeiten festgestellt. Der junge Mann gab zu, einen Joint geraucht zu haben. Ebenso stellten die Beamten später im Bereich MAXI-Autohof Anzeichen bei einem 43-jährigen PKW-Fahrer aus Zweibrücken fest. Ein Urintest verlief positiv auf THC und synthetische Drogen. Beiden wurde eine Blutprobe genommen – die Weiterfahrt wurde untersagt.

(Grünstadt) – Gewinnversprechen / Tankstellenmitarbeiter passt auf!

Bereits am 07.04.2020 erhielt ein 63-Jähriger aus Grünstadt telefonisch eine Gewinnbenachrichtigung. Er habe in einem Preisausschreiben 28.500 EUR gewonnen. Vor der Auszahlung müsse er jedoch für 900 EUR Steam-Karten kaufen und die Nummern mitteilen. Als der Geschädigte gleich mehrere Karten an einer Grünstadter Tankstelle kaufen wollte, wurde der Mitarbeiter misstrauisch und fragte nach. Als er von dem Gewinnversprechen erfuhr, machte er den Geschädigten auf den Betrugsversuch aufmerksam und riet zur Anzeigenerstattung bei der Polizei. Der Trick ist alt!

(Obersülzen) – Betrunken gefahren / Mann wird aggressiv gegen Ehefrau

Am Mittwochnachmittag wurde durch die Polizei KL mitgeteilt, dass dort ein PKW-Fahrer ein Verkehrsdelikt verübt hatte. Alkoholeinwirkung wurde vermutet. An der Halteranschrift wurde zunächst niemand angetroffen. Gegen 18:00 Uhr teilt die 58-jährige Ehefrau mit, dass sie sich vor ihrem aggressiven Mann in den Garten geflüchtet habe. Er habe sie geschlagen und zu Boden gestoßen. Bei einer Überprüfung wurde erhebliche Alkoholeinwirkung bei dem 63-Jährigen festgestellt. Ihm wurde eine Blutprobe genommen, der Führerschein wurde sichergestellt.

(Obersülzen) – Feuer gerät leicht außer Kontrolle

Ein Verkehrsteilnehmer meldete am Dienstag eine Rauchentwicklung beim SV Obersülzen – vermutet wurde eine brennende Mülltonne. Die Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen und 10 Leuten im Einsatz und hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Es stellte sich heraus, dass jemand Laub nahe dem Mülleimerstellplatz verbrannte. Die Aktion geriet leicht außer Kontrolle, weil das Feuer auch auf eine Grasfläche übergriff (ca. 2 m²). Es entstand kein messbarer Schaden.

(Laumersheim) – Enkeltrick / 81-Jähriger fällt beinahe drauf rein

Ein 81-jähriger Geschädigter erhielt ein Anruf, in dem er um 35.000 EUR für die Schadensregulierung eines Verkehrsunfalles gebeten wurde. Dabei wurde er als „Onkel“ angesprochen, was ihm zwar komisch vorkam, ihn aber nicht davon abhielt, bei seiner Bank 20.000 EUR abzuheben. Erst dann verständige er die Polizei. Der Geschädigte erhielt entsprechende Verhaltenstipps – er wurde zur Bank begleitet, um das Geld wieder einzuzahlen. Nochmal gut gegangen!

(Heßheim) – Fußgänger angefahren

Am 24.04.2020, gegen 14:00 Uhr, kam es in Heßheim, in der Lambsheimerstraße, gegenüber der dortigen Bäckerei, zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Fußgänger. Der 71-jährige Autofahrer musste einem entgegenkommenden Fahrzeug in Richtung des Gehweges ausweichen. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß zwischen dem Außenspiegel des Autos und einem Fußgänger, welche leicht am Arm verletzt wurde.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal) – E-Scooter ohne Versicherungsschutz

Am Freitagnachmittag fiel einer Streifenwagenbesatzung ein E-Scooter im Bereich der Wormser Straße in Frankenthal auf. Bei der anschließenden Kontrolle wurde festgestellt, dass der E-Scooter schneller fährt als es zulässig ist. Die Weiterfahrt wurde untersagt, auf den Fahrer und den Eigentümer kommt nun eine Strafanzeige zu.

(Frankenthal / Lambsheim) – Zwei versuchte Enkeltrickbetrüge

Am Dienstagnachmittag versuchten Betrüger gleich zwei Mal durch den sog. Enkeltrickbetrug Geld zu erbeuten. In beiden Fällen sprach der Anrufer von einem Verkehrsunfall, weshalb er dringend Geld bräuchte. Eine 84-jährige Frankenthalerin und eine 83-jährige Lambsheimerin durchschauten den Betrug glücklicherweise und zeigten den Vorfall an.

(Frankenthal) – Straßenverkehrsgefährung, Zeugen gesucht

Am 20.04.20 befand sich eine Funkstreifenwagenbesatzung gegen 15:40 Uhr auf einer Einsatzfahrt zu einem dringenden Einsatz. Dabei waren Blaulicht und Martinshorn eingeschaltet. Im Kreuzungsbereich Beindersheimer Straße / Nordring bremste der Streifenwagen aufgrund der schlechten Einsicht in den Kreuzungsbereich bis zum Stillstand ab. Gerade als die Polizeibeamten ihre Fahrt fortsetzen wollten, da der Kreuzungsbereich frei von Fahrzeugen war, nahmen sie auf der linken Seite ein Fahrzeug, welches den Nordring augenscheinlich mit stark überhöhter Geschwindigkeit befuhr, wahr. Der Fahrer des Mercedes übersah trotz eines winkenden Fußgängers offenbar den Streifenwagen und lenkte erst kurz vor dem Fahrzeug abrupt nach links um eine Kollision zu vermeiden. Er verlor dadurch die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet auf die Gegenfahrbahn. Glücklicherweise kam er kurz vor den an der Ampelanlage wartenden Fahrzeugen zum Stehen, so dass niemand zu Schaden kam und flüchtete anschließend von der Örtlichkeit. Eine Verfolgung konnte aufgrund einer dringenderen Einsatzlage nicht erfolgen. Das Kennzeichen konnte jedoch notiert und der 33-jährige Fahrer ermittelt werden. Die Polizei sucht dennoch dringend Zeugen des Vorfalles, da ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet wurde. Zeugen können sich telefonisch unter 06233-313 0 melden.

(Frankenthal) – Diebstahl an Kraftfahrzeug

Einem 39-jährigen Geschädigten wird im Zeitraum von 17.04.2020, 19:00 Uhr bis 20.04.2020, 08:30 Uhr das Spiegelglas des linken Außenspiegels sowie die vorderen Parksensoren seines auf ihn zugelassenen Pkw Mercedes-Benz, Typ E-Klasse 270 CDI in der Hanns-Fay-Str. in Frankenthal, entwendet. Die Höhe des Schadens ist bislang nicht bekannt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal) – Schwerer Diebstahl aus Kraftfahrzeug

Unbekannte Täter entwenden im Zeitraum vom 18.04.2020, 14:00 Uhr bis 20.04.2020, 07:00 Uhr verschiedene Werkzeuge, ein Autoradio sowie zwei Schachteln Zigaretten aus einem Pkw VW Crafter, Am Kanal, in Höhe Hausnummer 4 in Frankenthal. Die Täter hebeln das Fenster der Fahrertür auf und gelangen so in das Fahrzeuginnere. Der Schaden beläuft sich auf ca. 1600 Euro.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Bobenheim-Roxheim) – Körperverletzung

Am Freitagmorgen kam es in der Berliner Straße in Bobenheim-Roxheim zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen. Hierbei wurde unter anderem ein Fahrradschloss als Schlagwerkzeug benutzt, wobei es zu keinen schwerwiegenderen Verletzungen kam.

(Bobenheim-Roxheim) – Verkehrsunfallflucht

Der Geschädigte stellt seinen Pkw Hyundai i20 am 23.04.2020, in der Zeit von 14.00 Uhr bis 22.00 Uhr, in der Industriestraße, Höhe Hausnummer 4, ab. Als er wieder zu seinem Fahrzeug kommt, muss er feststellen, dass dieses durch einen bislang unbekannten Fahrzeugführer am rechten Außenspiegel beschädigt wurde. Der Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Bobenheim-Roxheim) – Diebstahl

Unbekannte Täter entwenden im Zeitraum vom 21.04.2020, 23:00 Uhr bis 22.04.2020, 10:00 Uhr Kanthölzer und Bretter aus einer Gartenanlage im Viehweg in Bobenheim-Roxheim. Die entwendeten Hölzer befanden sich frei liegend im Gartenbereich, das kniehohe Gartentor war verschlossen. Der Schaden beläuft sich auf ca. 88 Euro.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Maxdorf) – Brand in Waldstück

Am 20.04.2020, um 14:55 Uhr, wurde der Polizeiwache Maxdorf ein Brand in einem Waldstück hinter dem Schulzentrum Maxdorf gemeldet. Im Bereich zwischen Brunckstraße, Hauptstraße und Weisenheimer Straße brannte eine Fläche von etwa 3000 qm. Die drei Wehren der Verbandsgemeinde Maxdorf waren mit 32 Einsatzkräften vor Ort. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung liegen derzeit nicht vor. Die derzeitige Trockenheit dürfte die Entstehung des Brandes jedoch begünstigt haben. Während den Löscharbeiten musste die Hauptstraße teilweise gesperrt werden.

(Ludwigshafen) – Trunkenheitsfahrt

Durch einen aufmerksamen Verkehrsteilnehmer wurde von Freitag- auf Samstagnacht ein in Schlangenlinien fahrender Pkw auf der Langgartenstraße gemeldet. Der Mitteiler verfolgte den besagten Pkw, sodass dieser letztendlich in der Ruchheimer Straße einer Verkehrskontrolle unterzogen werden konnte. Hierbei nahmen die Polizeibeamten Alkoholgeruch wahr. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,56 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Weiter stellten die Beamten fest, dass dieser aktuell über keinen Führerschein verfügt, es sich bei dem mitgeführten Führerscheindokument sehr wahrscheinlich um eine Fälschung handelt und gegen den Mann ein Haftbefehl besteht. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung.

(Ludwigshafen) – Führen eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und ohne Fahrerlaubnis

Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim konnten am 24.04.2020 gegen 18.00 Uhr auf der BAB A650 im Bereich Ludwigshafen in Fahrtrichtung Bad Dürkheim einen 37-Jährigen fahrend feststellen. Im Rahmen der Verkehrskontrolle konnte bei dem Fahrer die Tätowierung eines Hanfblattes auf dem Unterarm erkannt werden. Anschließend fiel der Mann durch für den Drogenkonsum typische Auffallerscheinungen auf. Daraufhin räumte dieser ein, dass er aufgrund seiner stressigen Arbeit hin und wieder „Gras“ rauchen würde. Erschwerend kam hinzu, dass der 37-Jährige angab, seinen türkischen Führerschein bei Verwandten in Wien vergessen zu haben. Da der Mann jedoch bereits seit über 3 Jahren in Deutschland wohnhaft ist, war es unerheblich wo die türkische Fahrerlaubnis ist, die der Fahrer besitzen will. Diese hätte aufgrund der Rechtslage nach 3 Jahren der Wohnsitznahme in Deutschland nicht mehr zum Führen eines Fahrzeugs in Deutschland berechtigt. Daher wurden gegen den Mann entsprechende Strafanzeigen vorgelegt. Die angeordnete Blutprobe wurde auf der Dienststelle entnommen.

(Ludwigshafen) – Unfall mit Bus

Am 24.04.2020, gegen 12:10 Uhr, fuhr ein 63-Jähriger mit seinem Auto auf der Mundenheimer Straße in Richtung Adlerdamm. Zur gleichen Zeit wartete auf der Höhe des dortigen Einkaufsmarktes ein 53-Jähriger mit seinem Auto am rechten Fahrbahnrand, um in eine Parklücke zu fahren, aus der gerade ein 31-Jähriger rausfuhr. Als der 63-Jährige an dem wartenden und dem ausparkenden Auto vorbeifahren wollte, kam ihm auf der Gegenspur ein ÖPNV-Bus entgegen, der in Richtung Innenstadt fuhr, so dass die beiden Fahrzeuge zusammenstießen. Dadurch wurde der 63-Jährige verletzt. Zudem fielen zwei Fahrgäste des Busses durch den Aufprall zu Boden, eine 37-Jährige und eine 29-Jährige. Sie verletzten sich ebenfalls. Der 63-Jährige und die 29-Jährige wurden ins Krankenhaus gebracht. Die 37-Jährige verzichtete auf eine Behandlung. Das Auto des 63-Jährigen wurde abgeschleppt und die ausgelaufenen Betriebsstoffe wurden durch eine Spezialfirma entfernt. Die Mundenheimer Straße wurde für die Dauer der Unfallaufnahme in beide Richtungen für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Danach wurde eine Fahrbahn wieder freigegeben, so lange bis das Auto abgeschleppt und die Straße gereinigt worden war.

(Ludwigshafen) – Achtung / Enkeltrick mit Angebot von Einkäufen anlässlich Corona

Am 24.04.2020, gegen 09:40 Uhr, wurde eine 82-jährige Ludwigshafenerin von einer unbekannten Frau angerufen, die sich zunächst als Verwandte später konkreter als Nichte ausgab und sie fragte, ob es ihr gut gehen würde. Im Verlauf des Gesprächs erklärte sie dann, dass sie gerade in der Nähe sei und Einkäufe für sie erledigen könnte. Die Seniorin erkannte jedoch, dass es sich bei der Anruferin nicht um ihre Nichte handelte und erklärte der unbekannten Frau, dass sie die Polizei informieren werde. Daraufhin wurde das Gespräch beendet.

Die Polizei warnt die Bürgerinnen und Bürger vor Enkeltrick Betrügern am Telefon und möchte sie sensibilisieren, dass sie auch hinsichtlich vermeintlich gut gemeinter Angebote, Einkäufe erledigt zu bekommen, wachsam sind und nicht darauf hereinfallen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Anrufe von falschen Verwandten

Am 23.04.2020 wurden der Polizei von vier Ludwigshafener Seniorinnen und Senioren im Alter von 69 Jahren bis 83 Jahren Anrufe von falschen Verwandten gemeldet, die in der Zeit zwischen 15:15 Uhr und 16:15 Uhr stattfanden. Bei allen meldete sich jeweils eine unbekannte Frau, die sich bei den einen als Nichte bei anderen allgemein als „Verwandte“ ausgab. In allen Fällen erklärte die Anruferin, dass sie Geld bräuchte. Alle Seniorinnen und Senioren erkannten sofort die Betrugsmasche und beendeten vorbildlich die Telefonate.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Geldbeutel aus Rucksack gestohlen

Am 23.04.2020, zwischen 15:00 Uhr und 15:20 Uhr, war eine 59-Jährige in einem Einkaufsmarkt in der Industriestraße einkaufen. Als sie an der Kasse bezahlen wollte, stellte sie fest, dass unbekannte Täter ihr den Geldbeutel aus ihrem Rucksack gestohlen hatten.

Wer etwas gesehen hat und sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Tel. 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Motorroller Fahrer stürzt auf der K 1

Am 23.04.2020, gegen 15:00 Uhr, fuhr ein 31-Jähriger mit seinem Auto auf der K1 von der Mittelpartstraße kommend in Fahrtrichtung Dürkheimer Straße. An der roten Ampel an der Kreuzung Prälat-Caire-Straße hielt er auf der Geradeausspur an. Links neben ihm auf der Linksabbiegerspur in Fahrtrichtung Prälat-Caire-Straße stand ein 25-Jähriger mit seinem Transporter an der roten Ampel. Als ein 40-Jährige mit seinem Motorroller an die Ampel kam und bremste, rutschte ihm auf Grund von Rollsplit, der auf der Fahrbahn lag, das Hinterrad seines Motorrollers weg, so dass er auf den Boden stürzte, mit seinem Roller mehrere Meter auf der Fahrbahn rutschte und dann gegen das Auto des 31-Jährigen sowie den Transporter des 25-Jährigen stieß. Der 40-Jährige verletzte sich und kam ins Krankenhaus.

(Ludwigshafen) – Versuchter Einbruch

Am 23.04.2020, gegen 11:30 Uhr, wurde der Polizei ein versuchter Einbruch in ein Haus in der Bannwasserstraße gemeldet. Unbekannte Täter hatten sich an der Hauseingangstür zu schaffen gemacht. Es wurden Beschädigungen festgestellt, wie Kratzer, Eindellungen und eine herausgerissene Gummidichtung. Die unbekannten Täter gelangten jedoch nicht in das Haus.

Wer etwas beobachtet hat, wird gebeten, sich an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Hund verursacht Motorradunfall

Am 22.04.2020, gegen 10:25 Uhr, fuhr ein 33-Jähriger mit seinem Motorrad auf der Von-Kieffer-Straße. Zur gleichen Zeit ging ein 50-Jähriger mit seinem Hund entlang der Von-Kieffer-Straße auf dem Gehweg spazieren. Als der angeleinte Hund plötzlich auf die Fahrbahn sprang, musste der 33-Jährige ausweichen und so stark abbremsen, dass er vom Motorrad stürzte und sich verletzte. Ein Rettungswagen wurde nicht benötigt. An dem Motorrad, einer Harley-Davidson, entstand ein Schaden von etwa 1.500 Euro.

(Ludwigshafen) – Autoscheibe eingeschlagen

Am 21.04.2020, gegen 22:20 Uhr, wurde festgestellt, dass unbekannte Täter die Seitenscheibe eines Renault Clio eingeschlagen hatten, der auf einem P+R Parkplatz in der Hauptstraße stand. Ob und was gestohlen wurde, steht derzeit noch nicht fest.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de.

(Ludwigshafen) – Achtung vor Enkeltrick Betrügern

Am 21.04.2020, gegen 13:30 Uhr rief bei einer 79-jährigen Ludwigshafenerin ein unbekannter Mann an und gab sich als der Ehemann ihrer Enkelin aus. Er erklärte, er habe einen Verkehrsunfall gehabt und er wolle nicht die Polizei einschalten, da er sonst seinen Führerschein verlieren würde. Deshalb wolle er dem Unfallgegner den Schaden in Höhe von 24.000 Euro direkt bezahlen und bräuchte daher Geld. Er versicherte der Seniorin, dass sie das Geld am Folgetag wieder auf ihrem Konto hätte.

Nach anfänglicher Skepsis war die 79-Jährige aufgrund der Stimme und Ausdrucksweise des Anrufers überzeugt davon, tatsächlich mit dem Mann ihrer Enkelin zu telefonieren. Deshalb willigte sie ein. Daraufhin bestellte der unbekannte Täter ihr ein Taxi und sie fuhr zur Bank und ließ sich durch einen Mitarbeiter der Bank 24.000 Euro auszahlen. Nachdem sie mit dem Taxi wieder zu ihrer Wohnung zurückgekehrt war, rief der vermeintliche Ehemann der Enkelin erneut an und teilte ihr mit, dass er bereits auf dem Weg nach Heidelberg sei und ein Bekannter von ihm bei ihr vorbeikommen werde und das Geld abholen werde. Die 79-Jährige packte die 24.000 Euro in eine Plastiktüte und begab sich vor den Eingangsbereich des Mehrfamilienhauses.

Dort erschien tatsächlich ein:

  • Mann
  • circa.1,70 m groß
  • korpulent
  • untersetzt
  • dunkel gekleidet mit dunklen Handschuhen, Mütze und Schal.
  • Zudem hatte er eine dunkelblaue Umhängetasche dabei.

Diese hielt er auf und die 79-Jährige legte das Geld hinein. Nachdem die Seniorin in ihre Wohnung zurückgekehrt war, rief der vermeintliche Ehemann der Enkelin nochmals an und fragte sie, ob sie Schmuck besitzen würde. Nachdem dies von ihr verneint wurde, beendete er das Gespräch. Gegen 16 Uhr rief dann eine unbekannte Frau bei ihr an und erklärte, sie bräuchte ihre Bankdaten, damit das geliehene Geld wieder auf ihr Konto überwiesen werden könnte. Nachdem die 79-Jährige ihre Bankdaten herausgab, kam ihr der ganze Sachverhalt doch sehr suspekt vor und sie kontaktierte ihre Enkelin. Hierbei stellte sich heraus, dass der Anrufer nicht der Mann ihrer Enkelin war, da dieser den ganzen Tag zuhause war. Daraufhin informierte die 79-Jährige ihre Bank, veranlasste die Sperrung ihrer EC-Karte und ging zur Polizei.

Zudem kam es zu weiteren drei versuchten Enkeltrick Betrügen in Ludwigshafen.

Gegen 11:40 Uhr erhielt eine 88-Jährige einen Anruf von einem unbekannten Mann, der sich als ihr Enkel ausgab und sie fragte, ob sie ihm Geld leihen könne. Die 88-Jährige wich den Fragen des vermeintlichen Enkels geschickt aus und beendete vorbildlich das Telefonat.

Gegen 10:35 Uhr erhielt eine 83-Jährige einen Anruf von einem unbekannten Mann, der ihr erklärte, dass er ihr ältester Enkel sei. Als sie ihn nach seinem Namen fragte, antwortete er nicht, sondern entgegnete, dass er aufgrund der Corona Krise nicht genug Geld habe und fragte sie, ob sie ihm etwas leihen könnte. Daraufhin beendete die Seniorin vorbildlich das Telefonat.

Gegen 12:00 Uhr erhielt eine ebenfalls 83-Jährige einen Anruf von einem unbekannten Mann, der erklärte, er sei ihr Enkel, er habe eine Eigentumswohnung ersteigert und brauche nun 87.000 Euro. Nachdem die Seniorin den Anrufer an ihren Ehemann weitergab, erkannte dieser direkt, dass es sich nicht um den richtigen Enkel handelte. Als er daraufhin den Anrufer mit dem Stichwort „Enkeltrick“ konfrontierte, legte dieser auf.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor solchen Anrufern, die sich als vermeintliche Verwandte ausgeben.

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Ihre Verwandte ausgeben und nach Geld fragen.
  • Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
  • Obwohl schon viele Bürgerinnen und Bürger sensibilisiert sind, gelingt es den Betrügern in Einzelfällen immer wieder, Geld von Betrugsopfern zu erlangen.
  • Wir bitten deshalb die Bürgerinnen und Bürger: Sprechen Sie mit Ihren Eltern und Großeltern, mit Ihren Freunden und Bekannten und mit Ihren Nachbarn über dieses Phänomen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Brennender Mülleimer

Am 21.04.2020, gegen 13:20 Uhr, brannte am Busbahnhof Ludwigshafen in der Lorientallee ein Mülleimer. Er wurde von der Feuerwehr gelöscht. Durch das Feuer wurde der Mülleimer zerstört. Wie genau es zu dem Brand des Mülleimers kam, konnte bisher nicht geklärt werden.

Wer etwas gesehen hat und sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Tel. 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Bauholzbalken von Baustellen gestohlen

In der Zeit zwischen dem 10.02.2020, gegen 12:00 Uhr und dem 21.04.2020, gegen 07:30 Uhr, stahlen unbekannte Täter von einer umzäunten Baustelle der Integrierte Gesamtschule Ernst Bloch in der Hermann-Hesse-Straße Bauholzbalken im Gesamtwert von über 1.000 Euro.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu den Tätern oder dem Verbleib der Bauholzbalken geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Holzüberdachung hat gebrannt

Am 20.04.2020, gegen 22:30 Uhr, wurde der Polizei ein Brand in der Lüderitzstraße gemeldet. Als die Polizeibeamten eintrafen, stellten sie fest, dass das Dach eines kleinen Schuppens (Überdachung für Brennholz) gebrannt hatte. Die Ursache des Brandes ist bisher unbekannt. Es ist davon auszugehen, dass es sich um eine Sachbeschädigung durch Feuer handelte. Der Brand wurde von der Feuerwehr gelöscht. Es entstand ein Schaden an der Holzüberdachung in Höhe von etwa 100 Euro.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu dem Zustandekommen des Brandes machen kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Tel. 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Zigaretten aus Auto gestohlen

Am 20.04.2020, zwischen 08:15 Uhr und 17:15 Uhr, schlugen unbekannte Täter die Seitenscheibe eines Opel Corsa ein, der in einer Tiefgararge in der Dessauer Straße stand. Sie stahlen eine Packung Zigaretten.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de.

(Ludwigshafen) – Sonnenbrille aus Auto gestohlen

In der Zeit zwischen dem 19.04.2020, gegen 20:15 Uhr und dem 20.04.2020, gegen 17:00 Uhr, schlugen unbekannte Täter die Seitenscheibe eines Ford Ka ein, der in der Bad-Aussee-Straße geparkt war. Sie stahlen eine Sonnenbrille.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de.

(Ludwigshafen) – Unfall mit Radfahrern

Am 20.04.2020, gegen 16:40 Uhr, fuhr ein 40-jähriger Radfahrer auf dem Geh-und Radweg westlich entlang des Begütenweihers. Als er links an einer fünfköpfigen Familie mit drei kleinen Kindern vorbeifahren wollte, wechselte ein Kind der Familie, eine Vierjährige, mit ihrem Fahrrad die Seite des Weges. Daraufhin machte der 40-Jährige eine Vollbremsung, woraufhin er vorwärts über seinen Lenker flog und zu Boden stürzte. Trotz Vollbremsung stieß er gegen das Rad der Vierjährigen, wodurch auch sie zu Boden fiel. Beide verletzten sich, verzichteten jedoch auf die Hinzuziehung eines Rettungsdienstes.

(Ludwigshafen) – Trickdiebstahl in der Bayernstraße

Am 20.04.2020, gegen 14:45 Uhr, wurde eine 86-Jährige vor ihrem Wohnhaus in der Bayernstraße von einem unbekannten Mann angesprochen und nach dem Weg in die Innenstadt gefragt. Zur Beschreibung des Weges wendete sich die Seniorin kurzzeitig von ihrem Rollator ab, über dem ihre Handtasche hing, um ihre Worte mit Handbewegungen in die entsprechende Richtung zu verdeutlichen. Als sie nach dem Gespräch in ihre Wohnung ging, musste sie feststellen, dass aus ihrer Handtasche der Geldbeutel gestohlen worden war. Nachdem sie das Fehlen des Geldbeutels bemerkt hatte, sah sie aus ihrem Küchenfenster, wie der unbekannte Mann entgegen ihrer Wegbeschreibung nicht in Richtung Wittelsbachplatz sondern in Richtung Mundenheimer Straße lief.

Der Täter war:

  • etwa 25-30 Jahre alt
  • ca. 1,60 m groß und
  • schlank.
  • Er hatte dunkle kurze Haare und trug eine dunkle Hose sowie einen dunklen Pullover.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu dem Täter machen kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Tel. 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Autofahrerin fährt Fußgänger an

Am 20.04.2020, gegen 14:30 Uhr, fuhr eine 67-Jährige mit ihrem Auto auf der Weißenburger Straße in Richtung Rheingönheimer Straße und wollte nach rechts in die Rheingönheimer Straße abbiegen. An der Einmündung hielt sie kurz an und schaute nach links, ob sich von dort Fahrzeugverkehr nähert. Da dies nicht der Fall war, bog sie in die Rheingönheimer Straße ein. In diesem Moment lief ein 65-jähriger Fußgänger auf die Straße, da er dachte, die 67-Jährige hätte wegen ihm angehalten. Die 67-Jährige fuhr den Fußgänger daraufhin an. Er verletzte sich und wurde ins Krankenhaus gebracht.

(Ludwigshafen) – Beschädigte Fensterscheiben und Rollläden

Am 20.04.2020, gegen 12:00 Uhr, meldete eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Friedrich-Naumann-Straße, dass ihre Fensterscheibe im Erdgeschoss beschädigt sei. Als die Polizeibeamten eintrafen, stellten sie fest, dass die äußere Scheibe der doppeltverglasten Fensterscheibe beschädigt war. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme stellten die Beamten fest, dass bei einer Nachbarin ebenfalls die Fensterscheibe an zwei Stellen beschädigt war. Weiterhin stellten sie einen Schaden an einem Balkonfenster am gegenüberliegenden Mehrfamilienhaus fest. Alle beschädigten Glasscheiben befinden sich im Erdgeschoß. Zudem wurden auch Beschädigungen an den Rollläden weiterer Wohnungen festgestellt. Eine Nachbarin teilte mit, dass sie am vergangenen Samstag, den 18.04.2020, zwischen 20:30 und 21:30 Uhr zwei „Knallgeräusche“ vernommen hatte, die sie damals jedoch nicht zuordnen konnte.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu dem Zustandekommen der Beschädigungen an den Fenstern und Rollläden machen kann, wird gebeten, sich an die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Falscher Wasserwerker stiehlt Schmuck

Am 20.04.2020, gegen 11:30 Uhr, klingelte ein unbekannter Mann bei einer 86-Jährigen in der Adolf-Kolping-Straße. Er gab sich als Wasserwerker aus und erklärte, dass es einen Rohrbruch in der Nähe gegeben hätte und er das Wasser deshalb nun auf Sauberkeit prüfen müsse. Er forderte die Seniorin auf, die Dusche im Bad aufzudrehen. Dabei befand er sich hinter ihr bei geschlossener Badezimmertür. Nach etwa zehn Minuten verließ er eilig die Wohnung. Kurze Zeit später musste die 86-Jährige feststellen, dass Gold- und Silberschmuck gestohlen worden war. Der vermeintliche Wasserwerker war etwa 1,65 m groß und korpulent. Er hatte dunkle Haare, ein rundes Gesicht und ein gepflegtes Erscheinungsbild.

Häufig werden ältere Menschen Opfer von Trickdiebstählen, wobei die Täter eine offizielle Funktion oder eine Notlage vortäuschen, um Zutritt zur Wohnung zu bekommen. Die Opfer werden dann abgelenkt, damit weitere Täter unbemerkt in die Wohnung gelangen und nach Diebesgut suchen können.

Tipp der Polizei:

  • Lassen Sie nur Handwerker in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Das gleiche gilt für vermeintliche Vertreter der Stadtwerke.
  • Die Polizei möchte an dieser Stelle noch einmal eindringlich die Bevölkerung sensibilisieren, niemals fremde Menschen in ihre Wohnungen zu lassen!
  • Weitere Informationen und Tipps zum Schutz erhalten sie unter www.polizei-beratung.de.
  • Wer hat verdächtige Personen oder Fahrzeuge zur Tatzeit in der Adolf-Kolping-Straße gesehen?

Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de zu melden.

(Ludwigshafen) – Unfall in der Rheinuferstraße

Am 20.04.2020, gegen 09:55 Uhr, fuhr ein 53-Jähriger mit seinem Auto auf der Rheinuferstraße in Richtung Oppau auf dem mittleren Fahrstreifen. Zur gleichen Zeit fuhr eine 25-Jährige auf der Rheinuferstraße von der Abfahrt der B44 aus kommend in Richtung Oppau auf dem linken Fahrstreifen. Als der 53-Jährige auf den linken Fahrstreifen wechseln wollte, stieß er mit dem Auto der 25-Jährigen zusammen. Sowohl der 53-Jährige als auch die 25-Jährige wurden verletzt. Der 53-Jährige kam ins Krankenhaus. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

(Ludwigshafen) – Vorsicht Fahrrad-Diebe / Erfassen Sie die Daten Ihres Fahrrades in der Fahrradpass-App der Polizei

Haben Sie die Rahmennummer ihres Fahrrads im Kopf? Können Sie spontan Marke und Typ ihres Rads nennen? Liegt Ihnen ein Foto Ihres Bikes vor? Nein? Damit sind Sie sicher nicht alleine. Viele werden die Situation kennen: Jahrelang hat man sich keinen Gedanken gemacht und genau dann, wenn man es am dringendsten braucht, findet man die nötigen Unterlagen nicht oder kann sich partout nicht an die richtigen Daten erinnern.

Aber genau darauf kommt es im Falle eines Fahrraddiebstahls an. Wurde ein Rad gestohlen, ist es wichtig, dass der Besitzer der Polizei die individuellen Daten des Rads, z.B. Rahmennummer nennen kann. Nur so kann die Polizei das Rad, sollte es aufgefunden werden, dem rechtmäßigen Eigentümer zweifelsfrei zuordnen.

Und was sollen Sie jetzt genau machen? Erfassen Sie die Daten Ihres Rads in der Fahrradpass-App der Polizei. Die Polizeiliche Kriminalprävention hat diese App entwickelt, um Rahmennummer, Marke und Typ Ihres Fahrrads sowie ein aktuelles Foto ganz einfach und unkompliziert mit dem Smartphone dokumentieren und speichern zu können. Wenn Sie dann beispielsweise bei einem Diebstahl Informationen zu Ihrem Fahrrad für die Polizei oder die Versicherung benötigen, können Sie einfach die Daten mit der App ausdrucken oder per E-Mail verschicken.

Die FAHRRADPASS-App steht kostenlos im App Store beziehungsweise im Google Play Store unter folgenden Links zum Download bereit: App Store: https://itunes.apple.com/de/app/fahrradpass/id438072942?mt=8 Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.netzbewegung.polizei.bicyclePass

Sie können natürlich auch nach wie vor den polizeilichen Fahrradpass in Papierform ausfüllen und zu Hause aufbewahren. Ein Fahrradpass zum Selbstausfüllen ist in jeder (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstelle kostenlos erhältlich. Weitere Informationen zum Schutz vor Fahrraddiebstahl und den Fahrradpass zum Download finden Sie im Faltblatt „Räder richtig sichern“ der Polizei unter: https://www.polizei-beratung.de/fileadmin/Medien/025-FB-Raeder-richtig-sichern.pdf

(Mannheim) – Firmeneinbruch; Zeugen gesucht

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde in eine Gebäudereinigungsfirma in der „Lange Rötterstraße“ eingebrochen. Neben persönlichen Gegenständen wurde eine Vielzahl von elektronischen Geräten wie Laptops und Kameras entwendet. Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Die Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg war zur Spurensicherung im Einsatz. Hinweise nimmt das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt, Tel.: 0621/3301-0 entgegen.

(Mannheim) – Oldtimer gestohlen; Zeugen gesucht

Am Mittwoch wurde ein schwarzer Mercedes SL Cabrio-Oldtimer, Baujahr 1989, gestohlen, der zwischen 9.00-10.30 Uhr im Quadrat F5 geparkt war. Das Fahrzeug hat einen Wert von über 20.000.- Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Innenstadt, Tel.: 0621/1258-0 in Verbindung setzen.

(Mannheim) – Einbrüche in Baucontainer und Büroräume / Zeugen gesucht!

In der Zeit von Freitag (17.04.) 12 Uhr bis Montag (20.04.) 7 Uhr brachen Unbekannte in einen Baucontainer ein, der in der Chemnitzer Straße im Stadtteil Vogelstang auf einer Baustelle abgestellt war und entwendeten hieraus diverses Büro- und Arbeitsmaterial im Gesamtwert von 1.200 Euro.

Des Weiteren wurde in ähnlichen Zeitraum versucht in einen Baucontainer in der Thomas-Jefferson-Straße im Stadtteil Käfertal einzubrechen, was aber nicht gelang.

Ebenso brachen Unbekannte am Montagabend um kurz vor 20 Uhr in Büroräumlichkeiten in der Robert-Funari-Straße ein und entwendeten hieraus zwei Bildschirme und zwei Laptops. Ob zwischen den Taten ein Zusammenhang besteht, ist u.a. derzeit Gegenstand der Ermittlungen des Polizeireviers Käfertal. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter der Rufnummer 0621/71849-0 zu melden.

(Mannheim-Innenstadt) – Wertgegenstände aus geparktem Auto gestohlen

Am Dienstagnachmittag entwendete ein Unbekannter einen Geldbeutel und die Identitätspapiere aus dem Mercedes-Benz eines 39-jährigen Heidelbergers, der in den S-Quadraten in der Mannheimer Innenstadt geparkt war. Um an die Wertgegenstände zu gelangen, schlug er die Fensterscheibe der Beifahrerseite des Pkws ein. Von seinem Balkon aus konnte ein aufmerksamer Anwohner den Vorfall beobachten, aber leider nicht mehr verhindern. Passanten fanden den Geldbeutel später in einer nahegelegenen Grünanlage auf. Das Bargeld war aber weg. Zeugen, die Hinweise zu dem unbekannten Täter geben können, wenden sich bitte unter der Rufnummer 174-12580 an das Polizeirevier Mannheim-Innenstadt.

Deshalb: Lassen Sie keine Wertsachen (z. B. Handy, Laptop, Kamera) oder Bargeld sichtbar im Auto liegen. Auch verstecken ist sinnlos, weil die Diebe jedes Versteck kennen!

(Mannheim-Neckarstadt) – Verkehrsunfall mit verletzter Person und erheblichem Sachschaden

Eine leicht verletzte Person und erheblicher Sachschaden ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Mittwochabend im Stadtteil Neckarstadt. Eine 20-jährige Frau war gegen 20 Uhr mit ihrem Mercedes auf der Ludwig-Jolly-Straße in Richtung Luzenberg unterwegs. In Höhe der Mittelstraße/Fardelystraße kam sie, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen den dortigen Ampelmast. In der weiteren Folge schleuderte sie auf die Gegenfahrbahn und stieß gegen einen am Fahrbahnrand abgestellten Lastwagen. Sie kam schließlich auf der rechten Fahrspur der stadteinwärts führenden Fahrbahn, entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Der überfahrene Ampelmast wurde durch den Mercedes mitgeschleift und unter einen weiteren geparkten Lkw geschoben.

Die Fahrerin des Mercedes erlitt bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihre Beifahrerin kam mit dem Schrecken davon und blieb unverletzt.

Sowohl der Mercedes als auch der beschädigte Lastwagen mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 40.000 Euro geschätzt. Nach Abschluss der Unfallaufnahme musste die Fahrbahn wegen ausgelaufener Betriebsstoffe gereinigt werden.

(Mannheim-Neckarstadt) – Gläser von Pkw-Außenspiegeln entwendet / Zeugen gesucht!

In den Abend-/ oder Nachtstunden von vergangenem Mittwoch (15.04.) auf Donnerstag (16.04.) wurden durch Unbekannte an einem in der Carl-Benz-Straße geparkten BMW 3er die beiden Gläser der Außenspiegel entwendet. Der oder die Täter gingen bei ihrem Werk professionell und mit speziellem Werkzeug vor, da die Außenspiegel an dem Pkw eingeklappt waren. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt unter der Rufnummer 0621/3301-0 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Schwetzingerstadt) – Wohnungseinbruch

Wohnungseinbruch Am Mittwochvormittag brach ein bislang unbekannter Täter in die Wohnung einer 84-jährigen Mannheimerin in der Kopernikusstraße ein und entwendete eine Münz- und Briefmarkensammlung von erheblichem Wert sowie Bargeld in Höhe von über 10.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0621/174-4444 entgegen.

(Mannheim-Herzogenried) – Zwei Poser liefern sich verbotenes Kraftfahrzeugrennen

Am Donnerstagabend lieferten sich zwei, bereits als Poser aufgefallene Männer im Alter von 26 und 29 Jahren, im Stadtteil Herzogenried ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen. Die beiden Männer fielen einer Streife des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt auf, als sie mit ohrenbetäubendem Lärm in ihren PS-starken Fahrzeugen Audi RS8 und Mercedes AMG GT Coupé die Herzogenriedstraße in Richtung Zielstraße entlangrasten. Dabei fuhren beide mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und zum Erreichen der höchstmöglichen Geschwindigkeit hintereinander her. Der 26-jährige Audi-Fahrer fuhr dem Mercedes dabei so dicht auf, dass er, im Falle einer Gefahrensituation, ein Auffahren auf den Mercedes nicht mehr hätte vermeiden können. Die beiden Rennfahrer konnten schließlich in Höhe der Straße „Zum Herrenried“ an der roten Ampel gestoppt und kontrolliert werden. Die beiden Fahrzeuge im Wert von 120.000 und 160.000 Euro wurden sichergestellt. Beide Männer mussten ihre Führerscheine abgeben. Gegen sie wird nun wegen Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen ermittelt. Sie müssen nun mit dem Entzug ihrer Fahrerlaubnis rechnen.

(Mannheim-Feudenheim) – Brand in Wohnhaus

Am Dienstagnachtmittag kam es zu einem Brand innerhalb eines Wohnhauses Am Schelmenbuckel – drei Personen wurden dabei leicht verletzt.

Gegen 14:25 Uhr wurden die Bewohner des Hauses auf den Brand im obersten Stock aufmerksam und alarmierten umgehend die Feuerwehr und die Polizei. Die Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen, drei mussten aber aufgrund erlittener Rauchgasintoxikation zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr Mannheim gelöscht. Das Obergeschoss ist allerdings aufgrund des Brandgeschehens nicht mehr bewohnbar. Bislang wird von einem entstandenen Sachschaden von mindestens 100.000 Euro ausgegangen. Weshalb das Feuer ausbrach ist bislang unklar. Die Beamten der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.

(Mannheim-Wallstadt) – Einbruch in Gaststätte und auf Vereinsgelände / Polizei sucht Zeugen

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (23./24.04.2020) wurde in eine Speisegaststätte in der Römerstraße eingebrochen. Nachdem der Versuch, die Eingangstüre aufzuhebeln gescheitert war, begaben sich der oder die Täter auf die Gebäuderückseite. Dort gelang es, einen Rollladen hochzuschieben und die Scheibe mit einer schweren Gehwegplatte einzuschlagen. Im Gebäudeinnern wurde im Kassenbereich ein geringer Münzgeldbetrag entwendet. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf ca. 5.000 Euro. Vermutlich auf das Konto des oder der gleichen Täter geht auch der Einbruch in einen Lagercontainer und ein Wohnwagen auf einem Vereinsgelände in der Straße Auf dem Ried. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde nichts entwendet. Der Sachschaden beläuft sich hier auf ca. 600 Euro. Zeugen, die im genannten Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt haben, werden gebeten sich unter Telefon 0621/718490 beim Polizeirevier Mannheim-Käfertal zu melden.

(Mannheim-Rheinau) – Motorradfahrer nach Unfall schwer verletzt, Zeugen gesucht!

Am Freitagabend, gegen 20.00 Uhr, befuhr ein 18-jähriger Motorradfahrer mit seiner BMW, GS 800 mit Seitenkoffern, die B 36 von Schwetzingen in Richtung Mannheim. Kurz nach der Abfahrt Rheinau-Süd, in der dortigen leichten Rechtskurve stürzte der Motorradfahrer aus bislang ungeklärter Ursache. Das Motorrad lag auf dem linken Fahrstreifen, an den Mittelleitplanken konnten Kratzspuren festgestellt werden. Der Fahrer, der ohne Schutzkleidung unterwegs war, zog sich mehrere Frakturen zu und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Er konnte verletzungsbedingt keine Angaben zum Unfallhergang machen. Am Motorrad entstand ein Sachschaden von ca. 5.000 Euro. Der Verkehrsunfalldienst Mannheim (Tel.: 0621/174-4222) sucht nach Zeugen die Angaben zum Unfallhergang machen können, bzw. den Motorradfahrer auf dem Weg von Schwetzingen nach Mannheim gesehen haben. Aufgrund der Unfallaufnahme war die B 36 in Richtung Mannheim bis 21.00 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.

(Mannheim-Neckarau) – 85-jährige Radfahrerin bei Unfall schwer verletzt / Zeugen gesucht

Bei einem Unfall am Donnerstag um 18.20 Uhr an der Einmündung Steuben-/Rheingoldstraße wurde eine 85-jährige Radfahrerin schwer verletzt. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand hatte die Radfahrerin von der Steubenstraße kommend, die Rheingoldstraße überquert und dabei das Rotlicht der dortigen Lichtzeichenanlage missachtet. Dadurch kam es zum seitlichen Zusammenstoß mit dem Opel eines 40-jährigen Fahrers, der auf der Rheingoldstraße in Richtung Rheingoldplatz fuhr. Nach der medizinischen Erstversorgung an der Unfallstelle durch einen Notarzt wurde die 85-Jährige mit einem Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert. Die Angehörigen wurden von der Polizei verständigt. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 0621/4222 bei der Verkehrspolizei in Mannheim zu melden.

(Mannheim-Neckarau) – Wohnungseinbruch verhindert / Zeugen gesucht

Wohnungseinbruch verhindert – Zeugen gesucht In der Nacht zum Donnerstag wurde die 58-jährige Bewohnerin eines Reihenhauses in der Alberichstraße gegen 03:30 Uhr unsanft durch einen Einbrecher geweckt. Den Unbekannten, der außen an der Terrassentür rüttelte, konnte die Mannheimerin durch ihr beherztes Auftreten und lauten Schreien gerade noch von seinem Vorhaben abhalten. Die verständigte Polizei kam der Bewohnerin sofort zur Hilfe. Der unbekannte Mann, der ca. 160 cm groß und dunkel gekleidet gewesen sein soll, hatte bereits das Weite gesucht. Hinweise auf verdächtige Personen nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0621/174-4444 entgegen.

(Mannheim-Vogelstang) – 72-jährige Radfahrerin weicht entgegenkommenden Radler aus und stürzt / Mit Risswunde in Klinik eingeliefert – Zeugen gesucht

Eine 72-jährige Radfahrerin war am Donnerstag gegen 18.45 Uhr auf dem kombinierten Fuß-/Radweg der Magdeburger Straße aus Richtung Oberer Vogelstangsee kommend. Als ihr in einer leichten Linkskurve ein Radfahrer auf ihrer Seite entgegenkam, musste sie ausweichen und stürzte dabei zu Boden. Zu einer Berührung mit dem entgegenkommenden Radfahrer kam es nicht. Die Frau erlitt eine stark blutende Risswunde am rechten Unterschenkel und wurde nach der medizinischen Erstversorgung in eine Klinik gefahren. Der bislang unbekannte Radfahrer soll sich noch umgedreht und sich „entschuldigt“ haben, anschließend fuhr er einfach weiter und flüchtete von der Unfallstelle. Bei der Radfahrer soll es sich um einen ca. 50-jährigen Mann gehandelt haben, der ein schwarzes T-Shirt trug. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 0621/718490 beim Polizeirevier Mannheim-Käfertal zu melden.

(Mannheim-Seckenheim) – Drei Mädchen beleidigt / Vater stellt die Täter zur Rede

Vier Jugendliche im Alter zwischen 16 und 18 Jahren beleidigten am Rathaus in Seckenheim eine Gruppe junger Mädchen. Die drei Mädchen im Alter von 11, 12 und 14 Jahren stiegen kurz nach 17 Uhr am Rathaus Seckenheim aus der Straßenbahn aus. Als sie die Vierergruppe von Jugendlichen, die auf einer Bank saßen, passierten, begannen diese, die Mädchen und beleidigen und anzupöbeln. Die Mädchen liefen eilig weiter in die Kehler Straße, wo sich die Mutter eines der Mädchen befand. Nachdem sie von den Mädchen informiert worden war, verständigte sie ihren Lebensgefährten, der sogleich vor Ort kam. Er stellte die vier Jugendlichen zur Rede. Im weiteren Verlauf kam es zu gegenseitigen Handgreiflichkeiten. Ernsthaft verletzt wurde hierbei jedoch niemand.

Gegen die vier Jugendlichen wird nun wegen Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. Auch der Lebensgefährte der Mutter sieht nun einer Anzeige wegen Körperverletzung entgegen.

(Mannheim-Käfertal) – Verkehrsunfall in Tiefgarage

Zeugen beobachteten am Donnerstagabend gegen 20 Uhr einen Mercedes-Benz, der beim Ausfahren aus der Tiefgarage eines Wohngebäudes in der Lincoln Avenue im neuen Stadtteil Franklin den Pfosten zum Öffnen des Tores beschädigte. Nachdem sie lediglich den Schaden am eigenen Auto begutachtet hatte, fuhr die Fahrzeugführerin jedoch weiter. Am Pfosten entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 5000,- Euro. Das Polizeirevier Käfertal hat die Ermittlungen nach der Unbekannten aufgenommen.

(Mannheim-Käfertal) – Kompletter Reifensatz entwendet / Polizei sucht Zeugen

Von Mittwoch auf Donnerstag haben Unbekannte auf dem Parkplatz bei dem Audi-Zentrum-Mannheim in der Zeltinger Straße den montierten Reifensatz von einem zum Verkauf stehenden Gebrauchtwagen entwendet. Seitenschweller und Bremsscheiben wurden hierbei erheblich beschädigt. An dem Fahrzeug entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro. Wer sachdienliche Hinweise zum Tathergang oder den unbekannten Dieben machen kann, setzt sich bitte mit dem Polizeirevier Käfertal unter der Rufnummer 0621/718490 in Verbindung.

(Mannheim-Käfertal) – Versuchter Enkeltrick endet mit Festnahme

Am Dienstagmittag wurde in der Habichtstraße versucht, eine 72-jährige Frau mit dem sog. „Enkeltrick“ um mehrere tausend Euro und diversen Schmuck zu erleichtern. Nachdem die angebliche Nichte der Frau am Telefon um das Geld gebeten hatte, damit sie ihren Notartermin für den Kauf einer Wohnung wahrnehmen kann, wurde die Frau misstrauisch. Sie folgte zwar den telefonischen Anweisungen der Anruferin, ließ aber über ihren Sohn die Polizei verständigen. Die Kriminalpolizei übernahm umgehend die Ermittlungen und konnte in der Folge einen 25-jährigen Amerikaner festnehmen, der Geld und Schmuck abholen wollte.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – „Corona-Streifen“ auch am Freitag und der Nacht zum Samstag fortgesetzt / Über 50 zusätzliche Streifen im Einsatz

Das Polizeipräsidium Mannheim setzte auch am Freitag, 24.04.2020 und in der Nacht zum 25.04.2020 seine flächendeckenden Kontrollmaßnahmen zur Überwachung der Einhaltung der CoronaVO und der Allgemeinverfügungen der Städte Mannheim und Heidelberg sowie der Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis fort.

Dabei waren über 50 zusätzliche Streifen im Einsatz. Auch Reiter der Bereitschaftspolizei Bruchsal sowie Boote der Wasserschutzpolizeistationen Mannheim und Heidelberg waren in die Maßnahmen eingebunden. Derzeit sind rund 70 zusätzliche Streifen (Stand: 14 Uhr) unterwegs.

Insgesamt wurden 115 (MA: 34; HD: 23; RNK: 58) Fahrzeuge und 780 (MA: 339; HD: 228; RNK: 212) Personen kontrolliert. Der überwiegende Teil der Bevölkerung verhielt sich vernünftig und beachtete die Regelungen. Es wurden lediglich 35 (MA: 21; HD: 1; RNK: 13) Verstöße, allesamt Ordnungswidrigkeiten, festgestellt und geahndet. Mit Personen, die sich einsichtig zeigten, wurden aufklärende Gespräche geführt. Es wurden fast ausschließlich Zuwiderhandlungen gegen die Mindestabstandsregel und gegen das Kontaktverbot, sich mit mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit aufgehalten zu haben, festgestellt.

Die Maßnahmen werden weiter fortgesetzt.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorsicht Fahrrad-Diebe / Sichern Sie Ihr Rad vor Diebstahl – 4.000 Fahrraddiebstähle beim Polizeipräsidium Mannheim

Rund 277.874 Fahrräder wurden im vergangenen Jahr laut Polizeilicher Kriminalstatistik als gestohlen gemeldet. Damit sind die Fallzahlen von Fahrrad-Diebstählen gegenüber dem Vorjahr mit 292.015 polizeilich registrierten Fällen zwar zurückgegangen. Dennoch ist die Zahl der als gestohlen gemeldeten Räder hoch. Die Polizei rät deshalb, abgestellte Räder unbedingt gegen Diebstahl zu sichern und darüber hinaus individuell zu kennzeichnen.

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim waren die Fallzahlen 2019 ebenfalls rückläufig. Im zurückliegenden Jahr wurden 4.034 Fahrräder gestohlen, was einen Rückgang um vier Prozent bedeutete.

„Schon ganz einfache Mittel reichen, um Fahrräder vor Langfingern zu schützen: Ein stabiles und ausreichend großes Schloss, mit dem das Rad zum Beispiel an einem Fahrradständer fest angeschlossen werden kann, ist essentiell“, sagt Dr. Stefanie Hinz, Vorsitzende der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Nur das Vorder- und Hinterrad zu blockieren, reiche dagegen als Schutz nicht aus, so Hinz: „Diebe können blockierte Räder mühelos wegtragen oder verladen.“

Wurde ein Rad gestohlen, ist es wichtig, dass der Besitzer der Polizei die individuellen Daten des Rads, z.B. Rahmen- oder Codiernummer nennen kann. Nur so kann die Polizei das Rad, sollte es aufgefunden werden, dem rechtmäßigen Eigentümer zuordnen. Am besten notieren Radbesitzer diese Daten in einem Fahrradpass.

Verkehrswacht bietet Fahrrad-Codierungen an

Kostenlose monatliche Fahrrad-Codierungen bietet die Verkehrswacht Heidelberg auf dem Gelände der Jugendverkehrsschule in der Pleikartsförster Straße 114 an, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der nächste Codier-Termin ist am Donnerstag, 14.05.2020 in der Zeit zwischen 12 und 17 Uhr. Weitere Termine werden auf der Internetseite der Verkehrswacht Heidelberg unter www.verkehrswacht-heidelberg.de veröffentlicht. Die Stadt Heidelberg bietet dieser Gelegenheit darüber hinaus einen kostenlosen Fahrrad-Check an.

Tipps zum Schutz vor Fahrrad-Dieben:

   - Nutzen Sie stabile Ketten-, Bügel- oder Faltschlösser mit 
     massivem Schließsystem aus hochwertigem Material (z.B. 
     durchgehärtetem Spezialstahl).
   - Schließen Sie Ihr Fahrrad immer mit dem Rahmen, Vorder- und 
     Hinterrad an einem fest verankerten Gegenstand an (z.B. 
     Fahrradständer, Laternenpfahl) oder mit anderen Rädern zusammen.
     Das gilt auch in Fahrradabstellräumen.
   - Wenn Sie ein Elektrofahrrad abstellen, nehmen Sie wertvolle 
     Zubehörteile wie den Akku und das Display unbedingt immer mit 
     oder sichern Sie diese mit einem zusätzlichen stabilen Schloss. 
     Die Akku-Schlösser vieler Elektrofahrräder reichen als 
     Diebstahlschutz nicht aus.
   - Vermeiden Sie, Ihr Rad in dunklen Ecken, auf einsamen Plätzen 
     oder in schlecht einsehbaren Straßen abzustellen. Auch 
     Öffentlichkeit schützt vor Diebstahl.
   - Notieren Sie Rahmennummer, Marke und Typ Ihres Fahrrads in einem
     Fahrradpass und legen Sie ein aktuelles Foto Ihres Rads dazu 
     oder benutzen Sie hierzu die digitale und kostenlose 
     FAHRRADPASS-App.
   - Achten Sie darauf, dass an Ihrem Fahrrad eine 
     Individualkennzeichnung angebracht ist. Bei vielen in 
     Deutschland verkauften Fahrrädern ist eine individuelle Nummer 
     bereits in den Rahmen eingraviert, eingeschlagen oder 
     anderweitig fest mit dem Rahmen verbunden. 

Mehr Informationen zum Schutz vor Fahrraddiebstahl sowie einen polizeilichen Fahrradpass zum Ausfüllen finden Sie im Faltblatt „Räder richtig sichern“ der Polizei. Das Faltblatt ist in jeder (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstelle kostenlos erhältlich und kann im Internet heruntergeladen werden: https://www.polizei-beratung.de/fileadmin/Medien/025-FB-Raeder-richtig-sichern.pdf

Wenn Sie ein Smartphone besitzen, können Sie die Daten gleich mehrerer Fahrräder in der kostenlosen FAHRRADPASS-App der Polizei speichern und diese, falls nötig, ausdrucken oder per E-Mail verschicken, zum Beispiel im Fall eines Diebstahls an die Polizei oder Ihre Versicherung.

Die FAHRRADPASS-App ist kostenlos im App Store beziehungsweise im Google Play Store unter folgenden Links herunterladbar: App Store: https://itunes.apple.com/de/app/fahrradpass/id438072942?mt=8

Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.netzbewegung.polizei.bicyclePass

(Heidelberg) – Auffahrunfall mit drei Autos / Sachschaden ca. 13.000 Euro

Bei einem Auffahrunfall am Freitag gegen 17.20 Uhr an der Kreuzung Montpellierbrücke/Lessingstraße entstand Sachschaden von insgesamt ca. 13.000 Euro, alle Beteiligten blieben unverletzt. Ein 58-jähriger Autofahrer fuhr mit seinem VW auf der Montpellierbrücke und wollte nach links auf die Lessingstraße einbiegen. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr er dabei auf einen Renault auf und schob diesen auf einer davor an der roten Ampel stehenden Mercedes. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der Fahrer körperlich beeinträchtigt war und unter Schmerzen litt. Ein Alkoholtest verlief ohne Befund, der Führerschein des 58-Jährigen wurde beschlagnahmt.

(Heidelberg) – 29-järiger Pedelec-Fahrer bei Unfall schwer verletzt

Schwer verletzt wurde ein 29-jähriger Pedelec-Fahrer bei einem Unfall am Freitag gegen 15.40 Uhr an der Einmündung Neckarstaden/Fahrtgasse. Ein 19-jähriger Autofahrer war vom Neckarstaden nach links in die Fahrtgasse abgebogen und hatte dabei dem entgegenkommenden Pedelec-Fahrer den Vorrang nicht eingeräumt. Durch den Aufprall stürzte der Radfahrer zu Boden, er wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro.

(Heidelberg) – Zusammenstoß zwischen E-Bike-Fahrer und Jogger / beide leicht verletzt

An der Ecke Franz-Marc-Straße/Liebermannstraße berührten sich am Mittwoch kurz nach 7 Uhr ein 60-jähriger Fahrer eines E-Bike und ein 32-jähriger Jogger. Dabei prallte der Radfahrer gegen den Mast einer Laterne, beide Beteiligte zogen sich leichte Verletzungen zu. Der Radfahrer wurde zur Untersuchung mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht, der Jogger suchte selbstständig einen Arzt auf.

(Heidelberg) – Kellereinbruch in Einkaufsmarkt; Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Täter brach zwischen Dienstag, 12 Uhr und Mittwoch 8 Uhr in den Kellerbereich eines Discounters in der Freiburger Straße im Stadtteil Rohrbach ein. Dazu wurde eine Metalltür brachial aufgehebelt. Entwendet wurde nichts, die Räume waren leer. Der Schaden lässt sich noch beziffern. Zeugen wenden sich bitte an das Polizeirevier HD-Süd, Tel.: 06221/3418-0.

(Heidelberg-Neuenheim) – Hakenkreuze und rechte Parolen geschmiert

Im Bereich der Tiergartenstraße, des Angelwegs und der Kläranlage haben Unbekannte in der Nacht zum Sonntag Hakenkreuze und antisemitische Parolen in roter Farbe auf diverse Objekte aufgetragen. Durch die Schmierereien, die augenscheinlich mittels Farbeimer und Pinsel vorgenommen wurden, sind zwei Gartenhäuser, ein Stromkasten sowie der Anhänger einer Fahrschule in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen. Es werden Zeugen gesucht, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können. Diese werden gebeten, sich über das Hinweistelefon des Kriminaldauerdienstes unter der Rufnummer 0621/174-4444 zu melden.

(Heidelberg-Kirchheim) – Vollbrand einer Gartenhütte

Aus noch unbekannter Ursache geriet am Samstagnachmittag gegen 16:30 Uhr eine Gartenhütte im Kleingartenverein „Stettiner Straße“ in Brand. Der Eigentümer selbst, sowie zahlreiche Passanten verständigten daraufhin die Polizei und Feuerwehr. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste der Kirchheimer Weg für den Fahrzeug- und Personenverkehr komplett gesperrt werden. Die Sperrung konnte gegen 18 Uhr wieder aufgehoben werden. Die Berufsfeuerwehr Heidelberg und die Freiwillige Feuerwehr Heidelberg-Kirchheim konnten ein Übergreifen der Flammen auf die naheliegenden Büsche und Bäume des bewaldeten Grundstückes verhindern. Die Gartenhütte brannte vollständig aus. Verletzt wurde hierbei niemand. Die Höhe des Sachschadens ist bislang nicht bekannt. Die Brandermittler des Polizeirevier Heidelberg-Süd werden mit der Sachbearbeitung betraut.

(Heidelberg-Kirchheim) – Brand in Seniorenzentrum / Keine Verletzten – Schaden ca. 100.000 Euro – Brandursache technischer Defekt

Wegen eines technischen Defekts an einem Kühlschrank brach am Donnerstag gegen 2.30 Uhr im Erdgeschoss eines Seniorenzentrums in der Odenwaldstraße ein Brand aus. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden sechs Bewohner evakuiert. Alle Personen wurden ärztlich untersucht und blieben unverletzt. Die Berufsfeuerwehr Heidelberg war mit einem Löschzug vor Ort und wurde dabei von einem weiteren Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr aus Kirchheim unterstützt. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Nach der ersten Begutachtung beläuft sich der Brandschaden auf ca. 100.000 Euro. Nachdem die Feuerwehren das Haus durchlüftet hatten, konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die weiteren Brandermittlungen führt das Polizeirevier Heidelberg-Süd.

(Heidelberg-Kirchheim) – Fahrradwerkstatt wegen des Verdachts auf Hehlerei durchsucht / Mehrere gestohlene Fahrräder und Rahmen gefunden – zahlreiche Fahrräder und Fahrradteile beschlagnahmt

Wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Hehlerei ermittelt das Polizeirevier Heidelberg-Süd gegen zwei Tatverdächtige im Alter von 39 und 42 Jahren. Nach einem Hinweis war eine Werkstatt im Stadtteil Kirchheim überprüft worden, dabei wurde ein 42-jähriger tatverdächtiger Angestellter angetroffen. Bei einer ersten Überprüfung im frei zugänglichen Hof wurden ein Fahrrad und ein Fahrradrahmen festgestellt, die zuvor bei einem Diebstahl abhandengekommen waren. Bei der weiteren Durchsuchung wurden zahlreiche Fahrräder und zum Teil hochwertige Fahrradteile beschlagnahmt, bei denen der begründete Verdacht besteht, dass es sich um Diebesgut handelt. Die beschlagnahmten Gegenstände wurden mit einem Lkw zu einem polizeilichen Verwahrort nach Mannheim gebracht.

Dabei handelt es sich im Einzelnen um:

  • 2 E-Bikes
  • 3 Fahrräder
  • 4 Lastenfahrräder
  • 1 Fahrradanhänger
  • 1 Liegefahrrad
  • 5 Fahrradgabeln
  • 3 Fahrradrahmen
  • 4 E-Bike-Akkus

Die weiteren Überprüfungen durch das Polizeirevier Heidelberg-Süd gestalten sich derzeit schwierig, da in zahlreichen Fällen die Rahmennummern entfernt wurden bzw. nicht vorhanden waren. Auch wurden einige Fahrräder offensichtlich in Einzelteile zerlegt. Inzwischen konnte ein weiterer Fahrradrahmen einem Diebstahl zugeordnet werden.

Die weiteren vor Ort festgestellten Fahrräder und Fahrzeugteile wurden nach den Überprüfungen in den polizeilichen Informationssystemen vor Ort belassen.

Gegen den 39-jährigen Werkstattbetreiber und den 42-jährigen Angestellten wird nach Abschluss der Ermittlungen ein Verfahren wegen des Verdachts auf gewerbsmäßige Hehlerei eingeleitet.

Geschädigte, denen in zurückliegender Zeit in südlichen Stadtteilen Heidelbergs und den daran angrenzenden Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises ihr Fahrrad gestohlen wurde und die noch keine Anzeige erstattet haben, werden gebeten dies beim Polizeirevier Heidelberg-Süd unter Telefon 06221/3418-0 zu melden.

Lichtbilder der Fahrräder und Fahrzeugteile:

https://ppmannheim.polizei-bw.de/heidelberg-kirchheim-verdacht-auf-hehlerei-mit-fahrraedern-und-fahrradteilen-eigentuemer-gesucht/

(Heidelberg-Rohrbach) – Autoscheibe eingeschlagen und Geldbörse gestohlen / Zeugen gesucht

An einem auf dem Parkplatz des Friedhofs im Bierhelderweg abgestellten Nissan wurde am Donnerstag zwischen 18 und 20.10 Uhr die Seitenscheibe der Beifahrerseite eingeschlagen und aus dem Handschuhfach die Geldbörse des Fahrers entwendet. Darin befanden sich Ausweispapiere, eine Bankkarte sowie über 100 Euro Bargeld. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Telefon 06221/3418-0 beim Polizeirevier Heidelberg-Süd zu melden.

(Heidelberg-Wieblingen) – Geparkten VW-Polo gestreift und geflüchtet / 5.000 Euro Schaden – Polizei sucht Zeugen

Am Mittwoch (22.04.2020) zwischen 6.15 und 12 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Fahrer einen in der Straße Sandwingert geparkten roten VW Polo und flüchtete anschließend von der Unfallstelle. Der VW wies auf der Fahrerseite von vorne bis hinten Eindellungen und Lackschäden auf, der Sachschaden wird auf ca. 5.000 Euro beziffert. Zeugen, die im angegebenen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 06221/34180 beim Polizeirevier Heidelberg-Süd zu melden.

(Heidelberg-Ziegelhausen) -Mädchen von unbekannten Mann überfallen / Fahndung mit Hubschrauber im Bereich Heidelbuckelweg

Die 12-jährige ging am Montag (20.04.2020) gegen 18.30 Uhr in der Verlängerung des Heidelbuckelwegs im Wald spazieren als sie von dem unbekannten Mann angesprochen wurde. Als sie weglaufen wollte, hielt er ihr den Mund zu und drückte sie zu Boden. Aufgrund ihrer starken Gegenwehr ließ der Mann schließlich von ihr ab und flüchtete in Richtung Wald. Das Kind ging sofort nach Hause und meldete den Vorfall ihrem Vater.

Die Polizei fahndet derzeit mit starken Kräften und einem Polizeihubschrauber nach dem unbekannten Mann, der wie folgt beschrieben wird:

  • Ca. 20 Jahre alt
  • dunkelhäutig
  • schwarze abrasierte Haare
  • ca. 170 – 175 cm groß
  • dünne Statur
  • Er trug eine lange blaue Arbeitshose und ein T-Shirt.

Die Kriminalpolizei Heidelberg hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Zeugenhinweise unter der Tel. 0621-174-4444.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Fremdes Fahrzeug beschädigt

Fremdes Fahrzeug beschädigt Auf dem Parkplatz des Autozentrums Schwetzingen hat der Fahrer eines LKWs am Mittwoch zur Mittagszeit den dort geparkten Audi eines 29-jährigen Schwetzingers beim Vorbeigefahren gestreift. Hierbei entstand ein zwei Meter langer Kratzer an der linken Fahrzeugseite. Der Sachschaden wird auf ca. 2500 Euro geschätzt.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Passanten angepöbelt und randaliert / Platzverweis nicht eingehalten – stark betrunkenen 38-jährigen Mann in Gewahrsam genommen

Nachdem ein stark alkoholisierter 38-jähriger Mann am Montag im Bereich der Bahnhofsanlage mehrfach grundlos Passanten anpöbelte und einem deshalb ausgesprochenen Platzverweis nicht folgte, wurde er in Gewahrsam genommen. Gegen 16.20 Uhr hatte eine Zeugin die Polizei verständigt, weil ein Mann herumpöbeln und herumschreien würde. Der zu diesem Zeitpunkt leicht alkoholisierte 38-Jährige wurde vor einem naheliegenden Kaufhaus angetroffen, ihm wurde eine Platzverweis erteilt, dem er zunächst auch nachkam. Gegen 18 Uhr ging ein erneuter Anruf ein, der 38-Jährige hielt sich wieder in der Bahnhofsanlage auf und belästigte Passanten. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen, da er sich aggressiv verhielt und weiter pöbelte wurden ihm Handschließen angelegt. Nachdem die Haftfähigkeit durch einen Arzt bestätigt worden war, wurde der Mann bis zur Erlangung der Nüchternheit in einer Arrestzelle untergebracht und am nächsten Morgen entlassen. Ein Atemalkoholtest hatte zuvor einen Wert von über 2,6 Promille ergeben.

(Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Zweigeschossiges Wohnhaus in Vollbrand / Feuerwehr im Einsatz

Pressemitteilung Nr. 1

Aus bislang unbekannter Ursache geriet am Donnerstag gegen 13:45 Uhr ein Wohnhaus in der Neurottstraße in Brand. Ein Hausbewohner wird derzeit medizinisch untersucht. Über Verletzungen ist bislang nichts bekannt. Die Feuerwehren Schwetzingen und Ketsch sind im Einsatz. Das Kriminalkommissariat Mannheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Neurottstraße ist aktuell zwischen Narzissenweg und Tulpenweg gesperrt.

(Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Zweigeschossiges Wohnhaus in Vollbrand / Feuerwehr weiterhin im Einsatz

Pressemitteilung Nr. 2

Die Löscharbeiten sind weiterhin in vollem Gange und werden sich voraussichtlich auch noch bis in die Nacht hinziehen. Die Feuerwehren Schwetzingen, Ketsch, Eppelheim und Brühl sind im Einsatz. Der Gesamtschaden wird derzeit auf ca. 300.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde durch den Brand niemand. Die Brandursache ist bislang unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Waldhütte / Polizei sucht Zeugen

Unbekannte Täter brachen in der Zeit zwischen Sonntag, 19. April und Mittwoch, 22. April in eine Waldhütte im Waldgebiet am Anglersee ein. Die Einbrecher beschädigten mit roher Gewalt die hölzernen Klappläden der Hütte, die sich an der Nordseite des See im Dreieck zwischen A 6, A 61 und B 39. Zudem schlugen die Unbekannten die Fenster ein und gelangten ins Innere der Hütte. Hier entnahmen sie das Mobiliar und warfen es in den See. Durch den Gewässerwart des Anglersees wurde die Tat am Mittwochnachmittag entdeckt und die Polizei verständigt.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Hockenheim, Tel.: 06205/ 2860-0 zu melden.

(Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Motorrad-Fahrer bei Verkehrsunfall zwischen Altlußheim und Neulußheim schwer verletzt

Am Samstag, kurz nach 17.30 Uhr, fuhr eine 40-Jährige Opel-Fahrerin vom Parkplatz der Sportanlage nach links auf die L 546 ein und übersah hierbei den aus Richtung Neulußheim kommenden Suzuki-Fahrer, der frontal in die linke Fahrzeugseite des Opels krachte und stürzte. Hierdurch zog sich der 23-jährige schwere aber nicht lebensgefährliche Verletzungen zu. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber zu einem nahe gelegenen Krankenhaus geflogen. Die 40-jährige Verursacherin kam ebenfalls in ein Krankenhaus. Sie erlitt leichte Verletzungen. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Sie wurden abgeschleppt. Die Schadenshöhe wird auf ca. 35.000,- Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme bis gegen 19.30 Uhr war die Fahrbahn voll gesperrt. Es kam zu geringen Verkehrsstörungen.

(Altlußheim / A 61 / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall auf der BAB 61 / Zeugen gesucht

Am frühen Mittwochabend gegen 17:45 Uhr kam es auf der Autobahn 61 an der Ausfahrt Hockenheim zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Ehepaar aus Speyer verletzt und zur medizinischen Versorgung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde. Ein 40-jähriger Schifferstadter fuhr mit seinem Hyundai auf das Heck des Audi der 47-jährigen Speyererin, deren Bremsvorgang er zu spät bemerkte, auf. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrtauglich und mussten in eine Werkstatt abgeschleppt werden. Der hierdurch entstandene Sachschaden wird auf 8000,- Euro geschätzt. Hinweise zum Hergang des Verkehrsunfalls nimmt das Polizeirevier Hockenheim unter der Rufnummer 06205/28600 entgegen.

(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Fitnessstudio / 27-jähriger Tatverdächtiger festgenommen – Auto sichergestellt – Zeugen gesucht

Am Samstagmorgen brachen mehrere Täter in ein Fitnessstudio in der Ferdinand-Porsche-Straße ein. Dabei lösten sie kurz vor 4 Uhr einen Alarm aus, wodurch die Polizei informiert wurde. Bei der Absuche des Außenbereichs wurde in einem Hof zwischen dem Studio und einer Autowerkstatt ein junger Mann erkannt werden, der sich hinter einem Fahrzeug versteckte. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen. In dem Hof stand ein Mercedes Sprinter in dem bereits einige Gewichtsscheiben und Kurzhanteln lagen, die offensichtlich aus dem Fitnessstudio stammten. Es stellte sich heraus, dass die Täter auf der Gebäuderückseite eine Fensterscheibe eingeschlagen hatten und auf diesem Weg ins Gebäude eingestiegen waren. Dort befanden sich weitere Fitnessgeräte und Kurzhanteln, die zum Abtransport bereitgestellt waren. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Mercedes Sprinter wurde sichergestellt und von einem Abschleppdienst abtransportiert. Zeugen, die im genannten Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 06224/17490 beim Polizeiposten Leimen oder außerhalb dessen Öffnungszeiten beim Polizeirevier Wiesloch, Telefon 06222/57090, zu melden.

(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Mit über 1,8 Promille Auto gefahren

Mit über 1,8 Promille war am Montag gegen 17.15 Uhr ein 49-jähriger Autofahrer in der Wilhelm-Haug-Straße unterwegs. Bei einer Fahrzeugkontrolle war den Polizeibeamten starker Alkoholgeruch aufgefallen, ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht. Auf dem Polizeirevier entnahm ein Arzt eine Blutprobe, der Führerschein wurde einbehalten.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Verwirrte Person nimmt unterwegs Meerschweinchen aus Vorgarten an sich / Tierbesitzer gesucht

Eine offensichtlich verwirrte 39-jährige Frau hat am Donnerstag auf dem Fußweg vom Bahnhof Wiesloch/Walldorf nach Walldorf aus einem Vorgarten ein Meerschweinchen an sich genommen. Kurz nach 22 Uhr meldete sich die Mutter der Frau bei der Polizei und teilte den Sachverhalt mit. Eine Streife nahm das Tier zunächst in polizeiliche Obhut. Gemeinsam mit der 39-Jährigen wurde der von ihr genommene Fußweg abgesucht, die Frau konnte sich aber nicht mehr erinnern. Sie wurde anschließend in eine psychiatrische Klinik überstellt. Das Meerschweinchen wurde auf der Wache versorgt und am Freitagmorgen in ein Tierheim gegeben. Der Besitzer des Tieres wird gebeten, sich unter Telefon 06222/57090 beim Polizeirevier Wiesloch zu melden.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Auffahrunfall / Drei Personen leicht verletzt

Drei Personen wurden bei einem Auffahrunfall am Mittwochabend auf der L 723 bei Walldorf leicht verletzt. Eine 25-jährige Opel-Fahrerin war auf der L 723 in Richtung Walldorf unterwegs. An der Ampel in Höhe der Anschlussstelle Walldorf/Wiesloch zur A 5 musste sie auf der Linksabbiegerspur der Ampel anhalten. Eine von hinten herannahende 19-jährige Renault-Fahrerin fuhr aus bislang unklarer Ursache dem stehenden Opel vermutlich fast ungebremst hinten auf. Der Opel wurde dadurch nach vorne geschleudert. Der Renault kam schließlich in Höhe der Haltlinie der Linksabbiegerspur zum Stehen. Die Fahrerin des Renault, ihre ebenfalls 19-jährige Beifahrerin sowie die Fahrerin des Opel erlitten durch den Zusammenprall leichte Verletzungen und wurden zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden von rund 10.000 Euro.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand in Kindergarten

Am Dienstagabend gegen 22.45 Uhr wurde der ILS Rhein-Neckar ein brennendes Kindergartengebäude in der Johann-Jakob-Astor-Straße in Walldorf gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnten Flammen auf der Terrasse des Kindergartens festgestellt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Walldorf, welche mit 25 Mann vor Ort war, konnte den Brand schnell löschen. Es stellte sich heraus, dass die Bodendielen der Terrasse gebrannt hatten, wodurch auch die Hausfassade und eine Fensterscheibe beschädigt wurden. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich keine Personen in dem Gebäude. Es entstand ein Gesamtschaden von circa 10.000 Euro. Zu Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs kam es nicht. Die Kriminalpolizei Heidelberg hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zeugen, welche sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit dem Kriminaldauerdienst unter Telefon 0621 / 174-4444 in Verbindung zu setzen.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand in Kindergarten / Zeugen gesucht

Pressemitteilung Nr. 2

Wie bereits berichtet wurde, kam es am Dienstagabend gegen 22:45 Uhr zu einem Brand auf der Terrasse des Kindergartens in der Johann-Jakob-Astor-Straße. Das Feuer konnte durch die Freiwillige Feuerwehr Walldorf schnell gelöscht werden. Hierbei war ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro entstanden. Das Fachdezernat der Kriminalpolizei Heidelberg begann gemeinsam mit der Kriminaltechnik unverzüglich mit der Erforschung der Brandursache. Beim derzeitigen Ermittlungsstand kann eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Wer verdächtige Personen in der Nähe des Kindergartens und des angrenzenden Astor-Parks wahrgenommen hat, soll sich bitte umgehend mit dem Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0621/174-4444 in Verbindung setzen.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Seniorin stürzt mit ihrem Fahrrad / Zeugen gesucht!

Am Dienstag kam es gegen 09:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Talstraße, bei der ein rangierender Baustellen-Kleinlaster eine 79-jährige Dame auf ihrem Fahrrad touchiert haben soll, wodurch diese zu Fall kam. Die Dame zog sich bei dem Sturz mehrere Prellungen zu, welche sie anschließend selbständig versorgen ließ. Nach dem Sturz halfen mehrere Passanten der Dame auf die Beine. Nach Angaben des 29-jährigen Lkw-Fahrers sei es aber zu keiner Berührung zwischen der Dame und seinem Fahrzeug gekommen. Der Polizeiposten Walldorf sucht nun Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Insbesondere wird in diesem Zusammenhang die Fahrerin eines weißen Pkw gesucht, die den Unfall beobachtet haben könnte und der Dame ebenfalls nach dem Sturz aufgeholfen hatte. Hinweise nimmt der Polizeiposten unter der Rufnummer 06227/8419990, oder das Polizeirevier Wiesloch unter der Rufnummer 06222/57090 entgegen.

(Wiesloch / Walldorf / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Lkw-Unfall auf A 6 vor Walldorfer Kreuz; Autobahn in Richtung Mannheim voll gesperrt

Wegen eines schweren Lkw-Unfalls, der sich am Mittwochvormittag gegen 8.20 Uhr zwischen der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg und dem Walldorfer Kreuz ereignete, ist die A 6 in Fahrtrichtung Mannheim derzeit voll gesperrt.

Über den Unfallhergang, die Anzahl der beteiligen Fahrzeuge sowie die Anzahl der Verletzten liegen noch keine Erkenntnisse vor.

Ein Rettungshubschrauber ist auf Anflug.

(Wiesloch / Walldorf / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Lkw-Unfall auf A 6 vor Walldorfer Kreuz; vier Sattelzüge beteiligt; ein Schwerverletzter mit Rettungshubschrauber abtransportiert

Pressemitteilung Nr. 2

Bei dem schweren Verkehrsunfall, der sich am Mittwochvormittag, gegen 8.20 Uhr, auf der A 6 zwischen der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg und dem Walldorfer Kreuz ereignete, sind vier Sattelzüge beteiligt.

Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde ein Lkw-Fahrer schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik geflogen.

Wie die ersten Ermittlungen des Autobahnkommissariats Walldorf ergaben, erkannte der 53-jährige Fahrer eines polnischen Sattelzuges, der Paletten mit Batterien geladen hatte, ein Stauende zu spät und fuhr auf einen stehenden Sattelzug auf. Dieser wurde auf ein weiteres Schwerfahrzeug geschoben, das zudem noch vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen abgewiesen wurde, wo es mit einem vierten Sattelzug kollidierte.

Durch die Kollision wurde die Ladung des polnischen Sattelzuges auf der fahrbahn verteilt.

Derzeit beträgt der Rückstau über 15 Kilometer. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg abgeleitet. Die Bergung der Fahrzeuge sowie die Aufräumarbeiten werden noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

Es wird empfohlen, den Bereich weiträumig zu umfahren und auf der Fahrt in Richtung Mannheim rechtzeitig Ausweichrouten zu wählen.

Die Feuerwehr Wiesloch ist mit 20 Mann zur Absperrung der Fahrbahn, Bergung der Fahrzeuge und Reinigen der Fahrbahn im Einsatz.

(Wiesloch / Walldorf / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) -Auffahrunfall an Stauende – 53-jähriger Lkw-Fahrer schwer verletzt — Gesamtsachschaden ca. 200.000 Euro – langwierige Bergungs- und Reinigungsarbeiten

Pressemitteilung Nr. 3

Bei dem schweren Verkehrsunfall, der sich am Mittwochvormittag, gegen 8.20 Uhr, auf der A 6 zwischen der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg und dem Walldorfer Kreuz ereignete, wurde ein 53-jähriger Lkw-Fahrer schwer verletzt. Er wurde nach der medizinischen Erstversorgung mit einem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik geflogen. An den vier beteiligten Sattelzügen entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 200.000 Euro.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei Walldorf hatte der 53-jährige Fahrer eines polnischen Sattelzuges, der Paletten mit Altbatterien geladen hatte, das Stauende auf dem rechten Fahrstreifen zu spät bemerkt und war ungebremst auf einen stehenden Sattelzug aufgefahren. Dieser wurde auf ein weiteres Schwerfahrzeug geschoben. Der Sattelzug des Verursachers wurde durch den Aufprall nach links abgewiesen und kollidierte seitlich mit einem auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden weiteren Sattelzug.

Durch die Kollision fiel die Ladung des polnischen Sattelzuges auf die Fahrbahn und den Standstreifen. Da nur geringe Mengen an Batteriesäure austraten bestand nach Einschätzung der Feuerwehr keine Gefahr.

Die A 6 musste in Richtung Mannheim voll gesperrt werden. Hinter der Unfallstelle bildete sich ein bis zu 15 Kilometer langer Rückstau. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg ausgeleitet. Die Fahrzeuge, die nach der Anschlussstelle im Stau standen, waren unter polizeilicher Aufsicht bis kurz nach 13 Uhr zurückgeführt worden. Gegen 13.45 Uhr waren die Bergungsarbeiten beendet, um 14.40 Uhr konnte der linke Fahrstreifen, nachdem er gereinigt worden war, freigegeben werden. Die weiteren Reinigungsarbeiten dauern derzeit noch an.

(Wiesloch / Walldorf / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) -Auffahrunfall an Stauende – Fahrbahn gereinigt – alle Fahrstreifen wieder frei

Pressemitteilung Nr. 4

Nach dem schweren Verkehrsunfall, der sich am Mittwochvormittag, gegen 8.20 Uhr, auf der A 6 zwischen der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg und dem Walldorfer Kreuz ereignet hatte, sind die Reinigungsarbeiten seit 15.40 Uhr beendet und alle Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall mit verletzter Person und erheblichem Sachschaden

Eine leichtverletzte Person und Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Dienstagnachmittag in Wiesloch. Ein 78-jähriger Mann war kurz vor 16 Uhr mit seinem Mercedes auf der Baiertaler Straße in Richtung Stadtmitte unterwegs. An der Einmündung zur Straße „Im Kleegarten“ missachtete ein 47-jähriger Kleintransporter-Fahrer die Vorfahrt des 78-Jährigen. Dieser versuchte noch auszuweichen, konnte eine Kollision jedoch nicht mehr vermeiden. Der Kleintransporter fuhr dem Mercedes ungebremst in das Heck der Fahrerseite. Der Mercedes wurde dadurch nach rechts gegen die Bordsteinkante geschleudert, wodurch Felgen und vermutlich auch Achse beschädigt wurden.

Durch den Zusammenprall erlitt die 69-jährige Beifahrerin im Mercedes leichte Verletzungen.

(Wiesloch-Rauenberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Transporter und Container / Zeugen gesucht

Unbekannte Täter brachen in der Nacht von Montag auf Dienstag im Gewerbegebiet von Rauenberg die Firmenfahrzeuge zweier dort ansässiger Firmen sowie einen Container auf. Die Täter schlugen an einem Sprinter die Seitenscheibe sowie an einem Citroen die Heckscheibe ein und gelangten so ins Fahrzeuginnere. Beide Fahrzeuge waren vor dem Firmengelände der Firmen in der Straße „Hohenaspen“ abgestellt. Zudem brachen sie in zwei Container ein, die neben den Fahrzeugen abgestellt waren. Was die Einbrecher mitgehen ließen, muss noch ermittelt werden. Über die Höhe des entstandenen Schadens liegen noch keine weiteren Informationen vor.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise zu den Tätern gegen können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0 zu melden.

(Wiesloch-Baiertal / Rhein-Neckar-Kreis) – Jugendliche verwüsten Gartenhütte und Gartengrundstück

Zwei Jugendliche randalierten am Mittwochnachmittag auf einem Gartengrundstück im Ortsteil Baiertal. Die Jugendlichen begaben sich gegen 15.30 Uhr zu dem Grundstück in der Rudolf-Diesel-Straße und verschafften sich mittels mitgebrachten Akkuschraubers und Axt gewaltsam Zutritt zu der Hütte auf dem frei zugänglichen Grundstück. In der Hütte beschädigte das Duo Fenster sowie Holzverkleidung und die gesamte Inneneinrichtung. Zudem beschmierten sie Innen- und Außenwände mit Kreide. Auf dem Grundstück schossen sie mit einer Softair-Waffe auf die Hütte und zerstörten mit der Axt mehrere Obstbäume. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wird der Sachschaden auf rund 5.000 Euro geschätzt.

Der Nutzer der Hütte bemerkte gegen 15.30 Uhr das Treiben der beiden Jugendlichen und konnte sie bis zum Eintreffen einer Polizeistreife vorläufig festnehmen. Nach Feststellung ihrer Personalien wurden sie in die Obhut ihrer Eltern gegeben. Gegen beide wird nun wegen Sachbeschädigung ermittelt.

(St. Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis) – 73-jähriger Radfahrer von Hund gebissen / Polizei sucht Zeugen

Ein 73-jähriger Radfahrer, der am Donnerstag gegen 12 Uhr zusammen mit seiner Frau auf Fuß- und Fahrradweg hinter dem Bauhof unterwegs war, wurde von einem Hund gebissen. Zuvor hatte der Radfahrer einen Hundehalter aufgefordert, seinen frei laufenden Hund an die Leine zu nehmen. Als der Hundehalter nicht reagierte, stellte der Radfahrer diesen zur Rede und wurde daraufhin auf Übelste beleidigt. Als der Radfahrer wieder auf dem Fahrrad saß und anfuhr, war plötzlich der Hund daneben und biss den 73-Jährigen durch den Turnschuh in den Fuß. Dem Geschädigten gelang es den Hund abzuschütteln und schnell weiter zu fahren.

Der Hundeführer beschrieb der Geschädigte wie folgt:

  • ca. 180 cm groß, ca. 25 Jahre alt
  • dunkle Haare
  • Dreitagebart
  • gebräunte Haut sowie schwarze Tätowierungen am ganzen Körper
  • Er trug eine dunkle Hose und war oberkörperfrei.
  • Der Hund hatte ein braunes Fell und kurze Beine.

Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiposten St. Leon-Rot. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06227/881600 dort zu melden. Außerhalb dessen Öffnungszeiten nimmt das Polizeirevier Wiesloch Hinweise unter Telefon 06222/57090 entgegen.

(St. Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand in einer Recyclingfirma

Am Mittwochnachmittag, gegen 17.25 Uhr, wurde der Integrierten Leitstelle Rhein-Neckar ein Brand in einer Recyclingfirma des Industriegebiets Rot-Malsch gemeldet. Hier gerieten aus bislang noch nicht geklärter Ursache auf dem Firmengelände zahlreiche gelagerte gepresste Papierblöcke in Brand. Die Freiwilligen Feuerwehren St. Leon, Rot und Walldorf, die mit insgesamt 52 Mann vor Ort waren, konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen und somit ein Übergreifen auf eine angrenzende Lagerhalle verhindern. Der Firmeninhaber, der noch versuchte den Brand selbständig zu löschen, zog dabei eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Die Höhe des Sachschadens konnte bislang noch nicht beziffert werden. Das Polizeirevier Wiesloch hat die Ermittlungen übernommen.

(St. Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand in Recyclingfirma

Pressemitteilung 2

Der Brand in einer Firma für Altpapierverwertung in der Lanzstraße am Mittwochnachmittag ist beim derzeitigen Ermittlungsstand der Polizei fahrlässig entstanden. Über die genaue Brandursache lässt sich keine abschließende Feststellung treffen. Der Firmeninhaber war noch am Einsatzort ambulant erstversorgt worden. Er bedarf momentan keiner weiteren medizinischen Betreuung. Der Gesamtschaden wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt.

(St. Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis) – In Bauhof eingebrochen / Polizei sucht Zeugen

Unbekannte Täter brachen am Dienstagabend in den Bauhof der Gemeinde St. Leon-Rot ein. Die Einbrecher verschafften kurz vor 22 Uhr auf bislang unklare Art und Weise Zutritt zum Gelände des Bauhofs in der Straße „An der Autobahn“. An der Rückseite der Lagerhalle drückten sie das Fenster einer Tür aus dem Rahmen und gelangten so in die Halle. Hier hebelten sie die Türen zur Werkstatt und einem Lagerraum auf. Vermutlich wurden die Täter durch den alarmierten Leiter des Bauhofs gestört, brachen die weitere Tatausführung ab und flüchteten ohne Beute vom Tatort.

Inwiefern ein Zusammenhang mit dem Einbruch in den Bauhof der Gemeinde Mauer in der Nacht vom 16. April auf 17. April 2020 besteht, ist Gegenstand der noch laufenden Ermittlungen.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0 zu melden.

(St. Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit verletztem Kind

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Montagmorgen gegen 10 Uhr an einem Kreisverkehr im Bereich der Hauptstraße und der Straße An der Autobahn. Ein 8-jähriges Kind überfuhr mit seinem Fahrrad die vor dem Kreisverkehr befindliche Querungshilfe und kollidierte dabei mit einem Pkw, der auf der Straße An der Autobahn fuhr und in den Kreisverkehr einfahren wollte. Obwohl der Fahrer des Pkw das Mädchen noch sah und bremste, stieß das Mädchen in die Beifahrerseite, stürzte in der Folge und verletzte sich am Fuß. Mit einem Rettungswagen wurde das Mädchen in eine Kinderklinik transportiert.

(St. Leon-Rot / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Mit über 2 Promille am Steuer eines Lkw

Am Sonntagmorgen (19.04.20) gegen 10 Uhr wurde durch Beamte des Verkehrsdienst Walldorf auf einem Parkplatz an der BAB 6 in Fahrtrichtung Mannheim ein polnischer Sattelzug kontrolliert, bei dem der Fahrer stark betrunken war. Bei einem Alkoholtest erreichte der Mann einen Wert von über 2 Promille. Auf der Dienststelle wurde ihm daher eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde einbehalten. Gegen ihn wird wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt.

(Mühlhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Ungesicherte Ladung von Anhänger gefallen / Pkw beschädigt

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Mittwochmittag gegen 13:45 Uhr auf der Kreisstraße 4271, bei dem ein Stuhl während der Fahrt von einem Anhänger fiel und einen dahinter fahrenden Pkw an der Motorhaube beschädigte. Der Unfallverursacher, ein 60-jähriger Mann, hatte auf dem Anhänger hinter seinem Pkw mehrere Möbelstücke geladen und diese nicht vorschriftsmäßig gesichert. Dass er während der Fahrt einen Stuhl verlor, hatte er offenbar nicht bemerkt. Die hinter ihm fahrende 32-jährige Frau folgte dem Mann und konnte ihn nach einiger Zeit mittels Licht- und Hupzeichen zum Anhalten bewegen. Nach der Unfallaufnahme durch das Polizeirevier Wiesloch, sicherte der Mann die Möbelstücke und konnte seine Fahrt fortsetzen.

(Dielheim / Rhein-Neckar-Kreis) – 2-jähriges Kind fährt mit Laufrad aus Einfahrt und prallt gegen Pkw

Am Mittwoch kam es im Ortsteil Balzfeld gegen 17:40 Uhr zu einem Unfall, bei dem ein 2-jähriges Kind mit seinem Laufrad aus der Einfahrt mit Gefälle des Wohnanwesens auf die Straße fuhr und gegen ein vorbeifahrendes Auto prallte. Der Autofahrer konnte trotz sofortiger Bremsung einen Zusammenstoß mit der Fahrzeugseite nicht vermeiden. Das Kind trug einen Schutzhelm und wurde nach der medizinischen Erstversorgung zur weiteren Untersuchung in eine Kinderklinik transportiert.

(Meckesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Fahrzeug beim Ausparken beschädigt / Zeugen gesucht

Am frühen Dienstagabend gegen 17.30 Uhr beobachtete eine Zeugin wie die Fahrerin eines weißen Kastenwagens im Ortszentrum beim Rückwärtsausparken auf das Heck des Suzuki Vitara einer ebenfalls rückwärts ausparkenden Meckesheimerin auf- und anschließend einfach weiterfuhr. Hierbei entstand ein Sachschaden in Höhe von 1000,- Euro. Die Unfallverursacherin soll 40-50 Jahre alt gewesen sein und dunkle kinnlange Haare getragen haben. Hinweise nimmt das Polizeirevier in Neckargemünd unter der Rufnummer 06223/9254-0 entgegen.

(Mauer / Rhein-Neckar-Kreis) – Bei Ahndung von Corona-Verstößen Marihuana aufgefunden

Am Mittwoch gegen 18:30 Uhr kontrollierte eine Polizeistreife des Polizeireviers Neckargemünd eine 6-köpfige Gruppe von jungen Leuten im Alter von 17 und 19 Jahren, da diese entgegen der Corona-Verordnung dicht beieinander auf einer Sitzbank saßen. Bei der Kontrolle wurde durch die Beamten deutlicher Marihuanageruch festgestellt, weswegen eine Durchsuchung der Personen folgte. Bei zwei Personen wurden insgesamt etwa 65g Marihuana aufgefunden sowie Konsum-typische Gegenstände. Die Personen erwarten nun Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz sowie wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln.

(Mauer / Rhein-Neckar-Kreis) – Feuerwehr löscht kleinen Flächenbrand / Polizei sucht Zeugen

Am Montag kurz vor 19 Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle ein kleiner Flächenbrand an der Grillstelle der Sandgrube am Grafenrain gemeldet. In der Feuerstelle lagen noch mehrere glimmende Äste. 20 Meter entfernt brannte eine Baumfläche von etwa 10 x 15 Meter, zehn Jungbäume wurden dabei zerstört. Die Freiwillige Feuerwehr aus Mauer, die mit drei Fahrzeugen und 18 Wehrleuten im Einsatz waren, konnte das Feuer schnell löschen. Das Polizeirevier Neckargemünd ermittelt nun wegen fahrlässiger Brandstiftung. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06223/92540 bei der Polizei zu melden.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Missachtete Vorfahrt führt zum Verkehrsunfall

Weil die 74-jährige Fahrerin eines Fiat Pandas an der Kreuzung Sudetenstraße/Am Kreuzgrund im Ortsteil Rohrbach die Vorfahrt missachte, kam es im Kreuzungsbereich zu einem Zusammenstoß mit dem Opel Meriva einer 20-jährigen Sinsheimerin. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten zu einer Werkstatt abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 8000,- Euro geschätzt.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall durch Kraftrad-Fahrerin verursacht / Fahrerin verletzt

Bei einem Verkehrsunfall am Sonntagabend um kurz nach 19 Uhr wurde eine 17-jährige Motorrad-Fahrerin leicht verletzt, als sie über einen abgesenkten Bordstein auf die Fahrbahn fuhr, offensichtlich aus Unachtsamkeit mit einem dort fahrenden Audi kollidierte und hierdurch stürzte. Zur Behandlung ihrer Verletzungen wurde sie in ein Krankenhaus transportiert. An dem Audi entstand durch den Zusammenstoß ein Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Am Kraftrad entstand ein Schaden von etwa 500 Euro.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Betrunken am Steuer

Bei einer Verkehrskontrolle eines Audis auf der B 292 in Fahrtrichtung Dühren, stellten Beamte des Polizeireviers Sinsheim am vergangenen Sonntagabend fest, dass der 49-jährige Fahrer mit über 1,6 Promille unterwegs war. Der Mann hatte zuvor mehrere Anhaltesignale der Polizeistreife übersehen. Auf der Dienststelle wurde ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde einbehalten. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.

(Spechbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Gasflaschen, Brecheisen und Vorschlaghammer in Lobbach gefunden; Zeugen gesucht

Bereits am Dienstag, den 21. April, kurz nach 11 Uhr, entdeckte ein Zeuge im Lobbach, im Bereich Hettenbachhof nahe Spechbach insgesamt vier zu jeweils zwei Gebinde fixierte Gasflaschen, drei Brecheisen, ein Vorschlaghammer und ein Bolzenschneider aufgefunden.

Nach der Einschätzung der Krimimalpolizeidirektion Heidelberg benötigt man derartige Gegenstände zur Begehung von Straftaten, insbesondere zur Sprengung von Geldautomaten und dürften dort entsorgt worden sein.

Weitere Zeugen, die Informationen geben können, werden gebeten, sich zu melden. Insbesondere sind für die Ermittler folgende Fragen zu klären:

1. Wer kann Angaben über Personen und/oder Fahrzeugen machen, die sich im Bereich des Fundortes in verdächtiger Weise aufgehalten haben?

2. Wer kann den Zeitpunkt eingrenzen, wann die Gegenstände im Bach abgelegt wurden?

3. Wer weiß etwas über die Herkunft der Gasflaschen und der Werkzeuge?

Hinweise nehmen der Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 oder das Polizeirevier Neckargemünd, Tel.: 06223/9254-0 entgegen.

(Lobbach-Waldwimmersbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfallflucht; Zeugen gesucht

Zwischen Montag, 21.50 Uhr und Dienstag, 07.00 Uhr, wurde ein Toyota, der auf dem Parkplatz einer Reha-Einrichtung im Neurott abgestellt war, von einem bislang unbekannten Autofahrer vermutlich beim Ein- oder Ausparken beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 2.000.- Euro. Hinweise bitte an das Polizeirevier Neckargemünd, Tel.: 06223/9254-0.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Wohnungsbrand / Ein schwer Verletzter

Pressemitteilung Nr. 1

Am Freitagmorgen, gegen 02.40 Uhr, wurde der Integrierten Leitstelle Rhein-Neckar ein Gebäudebrand in einem Zweifamilienhaus der Oberen Badstraße in Eberbach gemeldet. Durch die Freiwillige Feuerwehr Eberbach wurde Brand rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht. Noch vor Eintreffen der Rettungskräfte konnte sich eine Bewohnerin unverletzt aus dem Gebäude in Sicherheit bringen. Ein 40jähriger weiterer Bewohner, der sich noch im Gebäude befand, musste durch die Rettungskräfte geborgen werden. Er wurde mit einer schweren Rauchgasvergiftung in eine Ludwigshafener Klinik eingeliefert. Über den Gesundheitszustand und die Schadenshöhe liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor. Die Brandursache ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Arbeiten der Feuerwehr dauern bislang noch an. Die Kriminaldirektion Heidelberg hat die Ermittlungen übernommen.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand in Zweifamilienwohnhaus

Pressemitteilung 2

Der Wohnungsbrand im 2. OG eines Zweifamilienwohnhauses am Freitagmorgen in der Oberen Badstraße ist laut Aussage der ermittelnden Kriminalbeamten auf eine fahrlässige Brandstiftung zurückzuführen. Das Feuer ist am Herd in der Küche entstanden. Der 40-jährige Bewohner, der durch die Rettungskräfte aus der Wohnung geborgen und medizinisch versorgt wurde, befindet sich zwischenzeitlich außer Lebensgefahr. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 200.000 Euro. Das obere Stockwerk des Hauses ist nicht mehr bewohnbar.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Realschule / Zeugen gesucht

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (23./24.04.2020) verschafften sich bislang unbekannte Täter Zutritt in die Räume der Realschule in der Pestalozzistraße. Dazu wurde ein Glassegment zwischen der Außensportanlage und der Aula eingeschlagen. In der Schule wurden mehrere Türen zu verschiedenen Zimmern brachial aufgebrochen und durchsucht. Dabei entstand erheblicher Sachschaden. Ob aus dem zimmern Wertgegenstände gestohlen wurden, muss derzeit noch geklärt werden. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Eberbach. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben werden gebeten sich unter Telefon 06271/92100 bei der Polizei zu melden.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Angebliche Enkelin bringt 93-jährigen Mann um seine Ersparnisse / Polizei sucht Zeugen

Ein 93-jähriger Mann wurde in Eberbach von einer trickreichen Betrügerin um seine Ersparnisse gebracht. Der 93-Jährige erhielt im Laufe des Donnerstags den Anruf einer jungen Frau, die sich als seine Enkelin ausgab. Diese gab vor, in Geldnot zu sein und dringend 30.000 Euro zu benötigen. Der Senior begab sich daraufhin umgehend zu seinem Geldinstitut, um das Geld abzuheben. Er erhielt jedoch lediglich einen geringeren Betrag. Bei einem weiteren Anruf gab die angebliche Enkelin vor, das Geld nicht selbst abholen zu können, stattdessen käme eine Vertrauensperson des Rechtsanwalts und des Notars. Als gegen 15.30 Uhr tatsächlich eine männliche Person an der Wohnanschrift des 93-Jährigen erschien, übergab der Mann einen Umschlag mit dem Bargeld an diesen.

Die Abholer des Geldes wird wie folgt beschrieben:

   - ca. 40 bis 50 Jahre alt
   - ca. 170 cm groß
   - Lichter Haarkranz
   - Rundes Gesicht
   - Leicht gebräunt
   - Leicht untersetzte Figur
   - Trug einen Mundschutz 

Nach der Geldübergabe erhielt das Opfer weitere Anrufe der angeblichen Enkelin, in denen er jeweils aufgefordert wurde, das restliche Geld auf anderen Filialen des Geldinstituts abzuheben. In einen letzten Anruf kündigte die Enkelin ihren Besuch an, der jedoch nicht erfolgte. Daraufhin rief er seine echte Enkelin an, worauf er feststellen musste, dass er einem Trickbetrüger aufgesessen war.

Sachdienliche Zeugenhinweise nimmt die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg unter Telefon 0621/174-4444 entgegen.

Aus gegebenem Anlass weist die Polizei nochmals eindrücklich auf folgendes hin:

   - Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung
   - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel 
     Polizisten, den Dienstausweis
   - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der 
     die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer 
     der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die 
     Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher 
     währenddessen vor der abgesperrten Tür warten
   - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten
   - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen 
     Verhältnissen preis
   - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
     einfach auf
   - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. 

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall aus Unachtsamkeit

Verkehrsunfall aus Unachtsamkeit Am Mittwochmorgen kam es auf der B37 am Ortseingang zu einem Auffahrunfall bei dem die 35-jährige Fahrerin eines Opel Adam ernstlich verletzt und in die GRN-Klinik eingeliefert wurde. Der 46-jährige Unfallverursacher war unachtsam auf das Fahrzeug der Verletzten, das an der roten Ampel zum Halten kam, aufgefahren. Hierbei entstand ein geringer Sachschaden. Beide Fahrzeuge waren nach der Kollision noch fahrbereit.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Achtjähriges Kind bei Unfall schwer verletzt

Bei einem Unfall am Montagabend gegen 19.15 Uhr auf der Schwanheimer Straße wurde ein achtjähriges Mädchen schwer verletzt. Das Kind wurde nach der Versorgung durch einen Notarzt mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Mannheim geflogen. Nach den bisherigen Erkenntnissen joggte das Kind zusammen mit der Mutter und dem Bruder auf dem Gehweg und soll dann unachtsam die Straße überquert haben. Dabei wurde das Kind von Auto eines 24-jährigen Fahrers erfasst, der in Richtung Schwanheim unterwegs war. Die weiteren Unfallermittlungen führt die Verkehrspolizei aus Heidelberg.

(Heiligkreuzsteinach / Rhein-Neckar-Kreis) – Von der Straße abgekommen und Abhang hinab gerutscht / Fahrer leicht verletzt – Auto Totalschaden

Zum Glück nur leicht verletzt wurde ein 21-jähriger Fahrer eines Ford Fiesta bei einem Unfall am Montag gegen 14.15 Uhr auf der L 535 zwischen Abtsteinach und Heiligkreuzsteinach. Nach eigenen Angaben will der 21-Jährige einem Tier ausgewichen und deshalb nach rechts von der Straße abgekommen sein. Dabei rutschte das Auto etwa zehn Meter einen Abhang hinunter und kam auf einer Viehweide zum Stillstand. Der Fahrer suchte selbstständig einen Arzt auf. Am Auto entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 8.000 Euro.

(Neckargemünd / Rhein-Neckar-Kreis) – Zwei aggressive Jugendliche randalieren am Bahnhof und bespucken Polizeibeamten

Durch den Sicherheitsdienst der Deutschen Bahn wurden am Dienstagmorgen gegen 6 Uhr, zwei randalierende Jugendliche gemeldet, die am Bahnhof Neckargemünd randalierten. Ein sich auf dem Weg zum Dienst befindlicher 25-jähriger Polizeibeamter des Polizeireviers Neckargemünd, der die Jugendlichen zufällig entdeckte, gab sich daraufhin als Polizist zu erkennen, wurde jedoch durch diese aggressiv angegangen und schließlich von dem 15-Jährigen bespuckt. Obwohl sich die beiden Jugendlichen unmittelbar danach über das Gleisbett flüchten konnten, wurden sie kurze Zeit später im Rahmen der Fahndung festgenommen. Beide waren äußerst aggressiv und wurden letztlich in die Obhut der Eltern und Betreuer überstellt.

(Eppelheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand in Wohnhaus fordert ein Todesopfer; Ursache noch unklar; Kripo ermittelt

Pressemitteilung Nr. 1

Am Freitagvormittag, kurz nach 10 Uhr, brach in einem Wohnhaus in der Friedenstraße ein Brand aus, bei dem ein Bewohner ums Leben kam.

Die Ursache des Feuers, das nach derzeitigem Kenntnisstand im Keller ausgebrochen sein dürfte, ist noch unklar. Die Brandexperten der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg sind bereits vor Ort und nehmen schnellstmöglich die Ermittlungen im Brandobjekt auf.

Die Feuerwehr Eppelheim ist derzeit noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt.

Die Pressestelle ist vor Ort unter Tel.: 0152/57721024 erreichbar.

(Eppelheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand in Wohnhaus fordert ein Todesopfer; Ursache noch unklar; Kripo ermittelt; Zeugen gesucht

Pressemitteilung Nr. 2

Wie bereits berichtet, kam es am Freitagvormittag, kurz nach 10 Uhr, in einem Wohnhaus in der Friedenstraße zu einem Brand. Durch die Berufsfeuerwehr Heidelberg, sowie die Freiwilligen Feuerwehren Eppelheim, Plankstadt und Brühl wurde der Brand gelöscht. Dabei konnte ein 83-jähriger Bewohner nur noch tot aus dem Haus geborgen werden. Die Todesursache ist derzeit noch unklar. Ein Seelsorgeteam kümmerte sich vor Ort um die Angehörigen. Die 78-jährige ebenfalls im Haus befindliche Ehefrau des Verstorbenen blieb unverletzt.

Zwischenzeitlich haben die Brandspezialisten des Fachdezernats bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Die Polizei sucht eine Zeugin, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs vor dem betroffenen Haus befunden haben soll. Sie wird als ca. 30 bis 40 Jahre alt, ca. 160 cm groß und sonnengebräunt beschrieben. Diese wird gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.

(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – PKW-Fahrer verursacht unter Drogeneinfluss Verkehrsunfall/ Motorrad-Fahrer schwer verletzt

Offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand am Samstagmittag ein 34-jähriger Opel-Fahrer. Dieser fuhr gegen 16.30 Uhr auf der L 536 in Richtung Schriesheim und wollte kurz nach dem Ortsausgang Wilhelmsfeld nach links auf einen dortigen Parkplatz abbiegen, wobei er den entgegenkommenden Suzuki-Fahrer übersah. Dieser stürzte und verletzte sich schwer. Der 56-jährige musste aufgrund dessen mit einem Rettungshubschrauber zu einem Krankehaus geflogen werden. Lebensgefahr besteht nicht. Die Höhe des Sachschadens wird auf ca. 13.000,- Euro geschätzt. Die Fahrbahn war während der Unfallaufnahme für ca. 2 Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Der unverletzte Verursacher musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben. Ihn erwarten nun Strafanzeigen wegen Straßenverkehrsgefährdung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

(Ladenburg / Rhein-Neckar-Kreis) – Wohnungsschlüssel aus Auto gestohlen und in Wohnung eingedrungen

Ein 53-jähriger Ladenburger wachte am frühen Donnerstagmorgen gegen 05.30 Uhr auf, weil ein junger Mann in seiner Wohnung in der Zehntstraße stand. Dem Unbekannten war es gelungen, mit einem Schlüssel, den er zuvor aus dem Pkw des Anwohners entwendet hatte, unberechtigt in das Anwesen zu gelangen. Der Einbrecher, der sofort flüchtete, war ca. 20 Jahre jung und ca. 185 cm groß. Bekleidet war er mit einer grauen Hose, einem orangefarbenen Oberteil und einer Baseball-Kappe. Wer sachdienliche Hinweise zum Tathergang oder dem Unbekannten machen kann, setzt sich bitte mit der Kriminalpolizei in Heidelberg unter der Rufnummer 0621/174-4444 in Verbindung.

(Ladenburg / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbrüche in Gartenhütten

Am Donnerstag (16.04.2020) wurde gegen 2 Uhr in mehrere Gartenhütten in der Kleingartenanlage in der Heddesheimer Straße eingebrochen. Durch einen Zeugen wurden verdächtige Geräusche und der Schein von Taschenlampen bemerkt. Beim Eintreffen einer Polizeistreife war bereits eine große Menge an Gartenmobiliar an einem Zaun zum Abtransport bereitgestellt worden. Des Weiteren wurden zwei Mercedes Sprinter festgestellt, die offenbar zum Abtransport dienen sollten. Der oder die Täter wurden offenbar bei ihrer Tat gestört und hatten sich schon aus dem Staub gemacht. Die beiden Fahrzeuge wurden sichergestellt und auf ein Polizeigelände gebracht. Die weiteren Ermittlungen hat das Polizeirevier Ladenburg übernommen.

(Hirschberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Verdacht des Fahrraddiebstahls / Vier Tatverdächtige ermittelt – Zeugen und Geschädigte gesucht

In der Nacht von Freitag auf Samstag, kurz nach Mitternacht, fielen in der Johann-Dörk-Straße vier junge Männer im Alter zwischen 21 und 24 Jahren auf, die aus einem Mercedes Sprinter mehrere Fahrräder ausluden und in ein Wohnhaus verbrachten. Bei der Besichtigung des Sprinters wurde im Fußraum des Rücksitzes ein Bolzenschneider entdeckt. Während der Überprüfung kamen drei Männer hinzu um nach dem Grund der Kontrolle zu fragen, ein weiterer Tatverdächtiger konnte anschließend in der Wohnung festgestellt werden. Im Garten des Wohnhauses wurden vier Fahrräder entdeckt, zu deren Herkunft das Quartett nur fadenscheinige Angaben machen konnte. Die Fahrräder wurden sichergestellt, gegen die vier Tatverdächtigen werden Ermittlungsverfahren wegen Fahrraddiebstahl eingeleitet. Zeugen bzw. Geschädigte, denen das Fahrrad entwendet wurde, werden gebeten sich unter Telefon 06201/10030 bei der Polizei in Weinheim zu melden.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Eine Leichtverletzte und ein Totalschaden bei Auffahrunfall

Bei einem Auffahrunfall am Freitag kurz vor 15.30 Uhr auf der B 38 wurde eine 38-jährige Autofahrerin leicht verletzt, an ihrem Auto entstand Totalschaden. Ein 31-jähriger Fahrer eines VW Golf war auf der B 38 in Richtung Mannheim unterwegs, als er an der Kreuzung Mannheimer Straße trotz Vollbremsung auf den Mercedes der 38-Jährigen auffuhr. Die Verletzte suchte selbständig einen Arzt auf. Der Mercedes musste abgeschleppt werden, der Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 11.000 Euro.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Roller entwendet und weitere Straftaten begangen? Zeugen gesucht!

Bereits am Donnerstag, den 02.04.2020, wurde ein Motorroller im Wert von 1.500 Euro in der Alten Landstraße durch einen oder mehrere unbekannte Täter entwendet. Nur wenige Tage später wurden Zeugen auf den abgestellten und mittlerweile schrottreifen Roller im Bereich Wienheim-West aufmerksam und informierten die Polizei. Eine Überprüfung ergab, dass es sich um den entwendeten Motorroller handelte, der allerdings mit Klebeband und Sprühfarbe „bearbeitet“ wurde (siehe Bild). Dem nicht genug wurden neben dem Kennzeichen auch diverse Fahrzeugteile abgeschraubt.

Als Beamte des Polizeireviers Weinheim am 09.04.2020 zu einem Einbruch in eine Gartenhütte im Gewann Busenbruch gerufen wurden, stellten diese bei der anschließenden Spurensicherung auch die fehlenden Teile des Motorrollers sicher. Die Ermittler gehen daher von einem Zusammenhang der Taten aus und suchen nach Zeugen, die verdächtige Wahrnehmung im Zusammenhang mit den abgebildeten Motorroller und/oder dem Regenponcho gemacht haben oder Hinweise zu Geschehnissen geben können.

(Laudenbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Radfahrer bei Unfall verletzt / Zeugen gesucht

Am Montagmittag kam es im Bereich der Haupt- und Kirchstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Autofahrer und einem Radfahrer – das Polizeirevier Weinheim sucht Zeugen die den Unfallhergang beobachtet haben.

Der Fahrer eines Opel sowie der Radfahrer befuhren beide zunächst die Kirchstraße und bogen dann auf die Hauptstraße ab. Dort kam es um kurz nach 12 Uhr im Bereich der Verkehrsinsel zum Unfall, wobei der Radfahrer stürzte und sich verletzte. Er musste mit Verdacht einer Fraktur und mehreren Prellungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Wie genau es zum Unfall zwischen den beiden Verkehrsteilnehmern kam ermitteln nun die Beamten des Polizeireviers Weinheim. Zeugen werden deshalb gebeten, sich unter 06201 10030 an die Unfallermittler zu wenden.

(Hemsbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Gaststätteneinbruch / Geldspiel- und Unterhaltungsautomaten aufgebrochen – Kriminalpolizei sucht Zeugen

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde in zwei im Erdgeschoss eines Wohnhauses gelegene Gaststätten in der Tilsiter Straße eingebrochen. In den Gaststätten wurden insgesamt vier Geldspielautomaten und ein Unterhaltungsautomat aufgebrochen. Aus den Räumen der beiden Gaststätten wurden darüber hinaus noch alkoholische Getränke sowie weiteres Inventar entwendet. Der Sach- und Diebstahlsschaden beläuft sich auf weit über 20.000 Euro. Die Kriminaltechniker der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg übernahmen die Spurensicherung an den Tatorten. Wie sich weiter herausstelle, hatten der oder die Täter eine Metalltür auf der Rückseite aufgebrochen und waren so ins Hausinnere gelangt. Die Ermittlungsgruppe Eigentum bei der Kriminalpolizei hat die weitere Sachbearbeitung übernommen. Zeugen, die in der fraglichen Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 0621/174-4444 bei der Kriminalpolizei zu melden.

Werbefinanzierter Beitrag

Top Autopflege zu fairen Preisen

Washbox Autowaschstraße Speyer in der Iggelheimerstraße 32 a in Speyer

Speyer – Armen Aleksanjan und sein Team sind schon vielen Autofahrern und Autofahrerinnen ein Begriff, bieten sie doch schon seit Jahren Premium Autowäsche zu fairen Preisen an. Wer sich langfristig bindet und eine 10er Waschkarte kauft, bekommt eine 11. Wäsche gratis dazu.

Doch nicht nur hier gibt es etwas geschenkt, so ist das Aussaugen des Autos gratis mit dabei und auch Wischtücher und Wasser stellt Herr Aleksanjan kostenlos zur Verfügung. Alles befindet sich unter einem Dach, so dass man sich wettergeschützt der Pflege seines Autos hingeben kann.

Für alle, denen dies selbst zu viel Arbeit ist, gibt es ein Rundumsorglospaket ab 49.- €. Im Anschluss an seine Wäsche bekommt man hierfür den Service von Innen- und Kofferraum aussaugen, einer intensiven Cockpit-, Kunststoff- und Innenraumreinigung, Teppich- und Fußmattenreinigung, Lederpflege und Polstereinigung inklusive Shamponieren, Einstiege und Türkantenreinigung und selbst die Fenster werden von innen geputzt.

Wen wundert es also, dass Armen Aleksanjan und sein Team von der Autowaschstraße Washbox durchweg positive Bewertungen auf Google haben. So wird dort ein Bewertungsranking von 4,4 angezeigt, welchem wir nur zustimmen können.

Geöffnet hat die Washbox auch in den Coronazeiten, durch die Schutzmaßnahmen kann es allerdings sein, dass es zu kleinen Wartezeiten beim Autoaussaugen kommen kann. Geöffnet hat die Washbox von 08:00 bis 20:00 Uhr.

Sehen Sie hier ein kurzes Werbevideo zur Washbox Autowaschstraße Speyer:

Text: Speyer 24/7 New, dak Lektorin: Speyer 24/7 News, dak Foto & Video: Speyer 24/7 News
21.04.2020

Stadtnotizen & Verkehrsnotizen Speyer

Stadtnotizen

Coronafallzahlen vom 20.04.2020 aus Speyer

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 58 + 4 im Vergleich zum Freitag, 17.04.2020

Personen in Quarantäne: 80 – 15 im Vergleich zum Freitag, 17.04.2020

Stand: 20.04.2020, 15:00 Uhr

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: pixabay.com
21.04.2020

Verkehrsnotizen

Holzstraße gesperrt

Wegen Kranarbeiten wird die Holzstraße zwischen Nikolaus-von-Weis-Straße und Vincentiusstraße am 22.04.2020 voraussichtlich von 09:00 bis 13:00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Umleitung wird ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682  oder 14-2492 zur Verfügung.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
21.04.2020

Polizei

Polizeimeldungen vom Montag (20.04.2020)

(Speyer) – Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr zwischen zwei Lkw in der Landauer Straße

12-Tonner

Am Montagmorgen kurz nach 8 Uhr kam es in der Verlängerung der Landauer Straße im Begegnungsverkehr zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Mercedes-Lkw. Hierbei wurden die jeweiligen Fahrer, ein 42-Jähriger aus Karlsruhe und ein 46-Jähriger aus Alsheim, leicht verletzt.

7,5 Tonner

Der 42-Jährige befuhr zuvor mit seinem 12-Tonner die L507 aus Richtung Römerberg und wechselte auf Höhe der Landauer Straße auf die Fahrspur in Richtung Innenstadt. Im Begegnungsverkehr streiften sich dann sein Fahrzeug und ein aus Richtung Speyer entgegenkommender 7,5-Tonner.

7,5 Tonner

Hierdurch wurden beide Lkw auf der Fahrerseite erheblich beschädigt (Gesamtsachaden ca. 45.000EUR). Während der 12-Tonner nach Kontakt der Fahrzeuge auf der Fahrbahn zum Stehen kam, wurde der 7,5-Tonner über die Gegenfahrspur in eine Böschung gelenkt. Beide Lkw waren nach dem Unfallgeschehen nichtmehr fahrbereiten und mussten abgeschleppt werden. Hierdurch kam es zwischenzeitlich zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Weitere Verkehrsteilnehmer wurden durch das Unfallgeschehen glücklicherweise nicht in Mitleidenschaft gezogen bzw. gefährdet.

(Speyer) – Verkehrskontrollen mit Geschwindigkeitsmessung in der Wormser Landstraße

In der Nacht von Sonntag auf Montag richtete die Polizei Speyer in der Wormser Landstraße zwischen 23:30 – 00:30 Uhr eine Kontrollstelle mit Geschwindigkeitsmessung ein. Im Rahmen der Kontrollen konnte ein Handyverstoß eines Radfahrers sowie ein TÜV-Verstoß eines Pkw-Fahrers festgestellt und beanstandet werden. Zudem wurden zwei Verkehrsteilnehmer mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen und verwarnt. Die Höchstgeschwindigkeit lag dabei bei 70 km/H.

(Speyer) – Strafanzeige nach Abbrennen von Feuerwerkskörpern

Beispielfoto eines Bombettenfeuerwerkes

Eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz leitete die Polizei Speyer am Sonntag gegen einen 24jährigen Speyerer ein. Dieser zündete kurz nach 23 Uhr auf einem Schulparkplatz in der Otto-Mayer-Straße mehrere Feuerwerkskörper, woraufhin sich innerhalb weniger Minuten eine Vielzahl von Anrufern aus Speyer und Römerberg telefonisch bei der Polizei meldeten und Schuss- bzw. Explosionsgeräusche mitteilten. Durch Anwohner konnte der Verantwortlich auf dem Parkplatz festgestellt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Bei ihm konnte die Polizei eine Abschussröhre für die gezündete Pyrotechnik auffinden und sicherstellen. Weitere Feuerwerkskörper konnten weder bei ihm, noch in seiner Wohnung aufgefunden werden. Eine sprengstoffrechtliche Erlaubnis für den Abschuss der gezündeten Feuerwerkskörper der Kategorie F4 konnte der Beschuldigte nicht vorweisen.

(Speyer) – Bei Personenkontrolle Drogen aufgefunden und sichergestellt

Im Rahmen eine Fußstreife konnten die Polizei am Sonntagabend am Woogbach vier Personen feststellen, die beim Erblicken der Beamten die Flucht ergriffen. Die Jugendlichen im Alter zwischen 19-20 Jahren konnten von der Streife am Haus Panonia gestellt und kontrolliert werden. Bei ihrer Durchsuchung konnten bei zwei der Personen geringe Mengen von Betäubungsmitteln sowie Utensilien zur Zerkleinerung von Betäubungsmitteln aufgefunden und sicherstellt werden. Gegen sie ermittelt die Polizei nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Eine weitere Person führte ein „Scheckkartenmesser“ mit einer 7cm-langen Klinge mit sich. Auch dieses wurde sichergestellt und ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz gegen den 20-jährigen Beschuldigten eingeleitet.

(Schwegenheim) – Motorradfahrer bei Verkehrsunfall verletzt

Bei einem Verkehrsunfall am Freitagabend wurde ein 31-jähriger Motorradfahrer leicht verletzt und ein am Unfall beteiligter Autofahrer entfernte sich unerlaubt von der Unfallörtlichkeit, nun sucht die Polizei Zeugen. Gegen 18.35 Uhr fuhr der Motorradfahrer von der B9 aus Fahrtrichtung Norden kommend, auf die B272 in Fahrtrichtung Landau auf. Hierbei kam es zur einer Kollision mit einem Autofahrer, der die B272 ebenfalls in Richtung Landau befuhr. In der Folge stürzte der Motorradfahrer und der Autofahrer fuhr weiter in Richtung Landau davon. Zeugen die den Unfall beobachtet haben, oder Hinweise zu dem flüchtigen Autofahrer geben können, werden gebeten sich telefonisch unter 07274/9580 oder per Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de bei der Polizeiinspektion Germersheim zu melden.

(Edenkoben) – Verkehrsüberwachung

Im Dienstgebiet wurden am gestrigen Sonntag (19.04.2020) 18 Fahrzeuge kontrolliert, bei denen die Hauptuntersuchung abgelaufen war. In zwei Fällen muss der jeweilige Halter mit einem Verwarnungsgeld rechnen, weil die Frist mehr als zwei Monate überschritten war. Die Hauptuntersuchung ist gesetzlich vorgeschrieben und Pflicht für jeden Verkehrsteilnehmer. Sie soll vermeiden, dass Fahrzeuge mit Sicherheitsmängeln am Straßenverkehr teilnehmen. Wird ein Verkehrsunfall ohne gültige Hauptuntersuchung verursacht, zahlt die Versicherung trotzdem. Wenn allerdings grob fahrlässig gehandelt wurde, kann der Versicherungsschutz gekürzt werden.

(Edenkoben) – Zu viel Alkohol intus

Ein 64-jähriger Rollerfahrer ist seine Fahrerlaubnis los, weil er gestern Nachmittag (19.04.2020, 17.05 Uhr) mit einem Roller in der Klosterstraße mit 2,53 Promille angetroffen wurde. Eine Blutprobe wurde angeordnet. Sein Autoführerschein wurde sichergestellt. Seinen Weg musste er anschließend zu Fuß fortsetzen.

(Neustadt) – Zeugenaufruf nach Verkehrsunfallflucht

Im dem Zeitraum von Freitag den 17.04.2020 bis Montag den 20.04.2020 kam es in der Hindenburgstraße in Neustadt zu einer Verkehrsunfallflucht. Der/die unbekannte Fahrzeugführer/in kollidiert hierbei im Bereich der Fußgängerampel zur Exterstraße mit einem Ampelmast und einem in der Hindenburgstraße abgestellten blauen PKW. Der/die Verursacher/in verließ im Anschluss unerlaubt die Unfallörtlichkeit ohne sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern. Der Verkehrsunfallverursacher dürfte nach ersten Ermittlungen einen silbernen Mercedes-Benz E-Klasse geführt haben. Möglicherweise ist der Schaden beim Wenden auf der Fahrbahn entstanden. Zeugen die den PKW oder den/die Fahrer/Fahrerin gesehen haben oder Hinweise zu dem Verkehrsunfall geben können werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion in Neustadt zu melden.

(Neustadt) – Verkehrsunfallflucht auf Supermarktparkplatz

Am 19.04.2020, zwischen 15:30 Uhr und 16:15 Uhr parkte ein 60-jähriger Mann mit seiner grauen Audi Limousine auf einem Supermarktparkplatz in der Martin-Luther-Straße. Als er nach dem Einkauf wieder zu seinem Wagen zurückkehrte stellte er zwei frische Lackkratzer auf der Fahrerseite seines Fahrzeugs fest. Zeugen, die Hinweise zum bis dato unbekannten Verursacher geben können werden gebeten sich mit hiesiger Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

(Frankenthal) – Unfall mit verletztem Radfahrer

Der 26-jährige Fahrer eines Ford Fiesta fuhr am 19.04.20 gegen 17:00 Uhr mit seinem Fahrzeug den Akazienweg in Richtung Am Nußbaum in Frankenthal entlang. Beim Abbiegevorgang in die Straße Am Nußbaum fuhr plötzlich ein 10-Jähriger mit seinem Fahrrad vom Gehweg auf die Straße ohne auf den fließenden Verkehr zu achten. Trotz sofortiger Bremsung konnte der Pkw-Fahrer die Kollision nicht mehr vermeiden. Der Junge verletzte sich durch den Sturz leicht am Ellenbogen, Knie und der Schulter. Am Pkw entstand leichter Sachschaden von ca. 600 Euro.

(Frankenthal) – Unfall mit Streifenwagen bei Einsatzfahrt

Am 19.04.2020, gegen 13:50 Uhr, fuhr ein Streifenwagen der Polizeiinspektion Frankenthal bei einer Einsatzfahrt mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn auf dem Foltzring in Richtung Benderstraße. Im Kreuzungsbereich musste er auf Grund dort stehender Autos abbremsen und fuhr dann in Schrittgeschwindigkeit über die rote Ampel hinweg in den Kreuzungsbereich ein. Zur gleichen Zeit fuhr ein 73-Jähriger mit seinem BMW vom Europaring kommend in Richtung L522 in den Kreuzungsbereich bei grüner Ampel. Obwohl der Streifenwagen sofort abbremste, touchierte er das Auto des 73-Jährigen, so dass dieses über die Kreuzung hinweg gedreht wurde und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem wartenden Toyota eines 27-Jährigen zusammenstieß. Durch den Zusammenstoß der Fahrzeuge erlitt die 78-jährige Beifahrerin im BMW Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Sowohl der BMW des 73-Jährigen als auch der Streifenwagen waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 16.500 Euro.

(A 61 bei Dannstadt) – Fünf Kontrollen, fünf Treffer / Spezialisten kontrollieren den Schwerlastverkehr

Zu mehr als fünf Kontrollen kam der Schwerverkehrskontrolltrupp der Zentralen Verkehrsdienste Rheinpfalz am Freitag, den 17.04.2020, in der Zeit zwischen 10:00 Uhr und 20:00 Uhr, nicht, denn jede dieser Kontrollen stellte sich letztendlich als zeitintensiv heraus und führte zu Beanstandungen. Während bei der ersten Kontrolle des Tages auf der TuR Dannstadt nur leichte Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung beanstandet wurden, steigerte sich das Ausmaß von Fahrzeug zu Fahrzeug. Ein Gefahrguttransporter konnte nicht die notwendigen Vorkehrungen zum Brandschutz nachweisen, zwei Gütertransporte hatten ihre tonnenschwere Ladung nicht ausreichend gesichert (siehe Bild). Verstöße gegen Sozialvorschriften im Straßenverkehr wurden festgestellt. Einer der Fahrzeugführer konnte die erforderliche Berufskraftfahrerqualifikation nicht nachweisen. Ganz anders lief es bei dem Fahrer des fünften Fahrzeugs. Er konnte den Beamten zwar ein Dokument zum Nachweis einer Berufskraftfahrerqualifikation vorlegen, jedoch war dieses gefälscht, wie die Beamten feststellten. Dabei blieb es allerdings nicht: auch der Führerschein stellte sich als Fälschung heraus. Tatsächlich hatte der Fahrer keinerlei Fahrerlaubnis, führte ersten Ermittlungen zufolge jedoch täglich fahrerlaubnispflichtige Fahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr. Er wird sich wegen Urkundenfälschung und vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in mehreren Fällen verantworten müssen. Diesbezügliche Ermittlungen dauern noch an. Insgesamt durften drei der fünf Fahrzeuge die Fahrt an diesem Tag nicht fortsetzen.

(Ludwigshafen) – Mofa gestohlen

In der Zeit zwischen dem 18.04.2020, gegen 23:00 Uhr und dem 19.04.2020, gegen 11:00 Uhr, stahlen unbekannte Täter ein Mofa (Malaguti), das auf einem Parkplatz in der Hohenzollernstraße abgestellt war.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Autoreifen aufgeschnitten

In der Zeit zwischen dem 19.02.2020, gegen 12:00 Uhr und dem 19.04.2020, gegen 11:00 Uhr, schnitten unbekannte Täter einen Reifen eines Mercedes-Benz auf, der in der Berliner Straße auf dem Parkplatz unter der Hochstraße geparkt war.

In der Zeit zwischen dem 18.04.2020, gegen 21:00 Uhr und dem 19.04.2020, gegen 11:00 Uhr, schnitten unbekannte Täter vier Reifen eines roten Kleintransporters auf, der in der Berliner Straße auf dem Parkplatz unter der Hochstraße geparkt war. Weiterhin beschädigten sie die Scheibenwischer und sie öffneten die Klappen der Ladefläche, wodurch eine der Klappen gegen einen nebendran geparkten weißen Kleintransporter stieß und diesen dadurch ebenfalls beschädigte.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu den Tätern machen kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Tel. 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Geldbörse aus Auto gestohlen

In der Zeit zwischen dem 18.04.2020, gegen 22:00 Uhr und dem 19.04.2020, gegen 08:30 Uhr, stahlen unbekannte Täter eine Geldbörse aus einem VW Golf, der in der Bahnhofstraße geparkt war.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de.

(Ludwigshafen) – Tiere und Eier gestohlen

In der Nacht vom 18.04.2020 auf den 19.04.2020 brachen unbekannte Täter auf das Gelände einer Jugendfarm in der Athener Straße ein. Auf dem Gelände befinden sich Gänse, Störche und Enten. Die unbekannten Täter stahlen mehrere Eier sowie Jungtiere.

Eine genaue Auflistung des Fehlbestandes sowie die Schadenshöhe liegen derzeit noch nicht vor.

Wer etwas gesehen hat und Hinweise zu den Tätern oder auch zu den gestohlenen Tieren und Eiern geben kann, wird gebeten, sich an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Aggressiver betrunkener Autofahrer beleidigt und bedroht Polizeibeamte

Am 18.04.2020, gegen 19:20 Uhr, wurde die Polizei von Zeugen in die Bürgermeister-Kutterer-Straße gerufen, nachdem dort ein betrunkener Autofahrer sein Auto eingeparkt hatte und danach einen vorbeilaufenden Passanten beleidigte. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest bei dem 29-Jährigen ergab einen Wert von rund 2,8 Promille. Zudem war er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Bei der Kontrolle verhielt sich der 29-Jährige aggressiv und wollte gehen. Um das zu verhindern, wurde er von den Polizeibeamten gefesselt. Dabei beleidigte er die Beamten und drohte ihnen mit dem Tod. Auch bei der Entnahme der Blutprobe beleidigte er fortwährend die Beamten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der 29-Jährige wieder gehen.

Neben Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis erwarten ihn noch Anzeigen wegen Beleidigung und Bedrohung.

(Mannheim-Innenstadt) – Unbekannter Exhibitionist zeigt sich in unsittlicher Weise vor drei Frauen / Polizei sucht Zeugen

Ein unbekannter Mann zeigte sich am Sonntagnachmittag in der Innenstadt in unsittlicher Weise vor drei Frauen. Der Mann entblößte nahe einem Parkhaus im Quadrat N 2 sein Geschlechtsteil und begann, vor den drei Frauen im Alter zwischen 25 und 30 Jahren daran herumzuspielen. Als ihn eine der Frauen auf sein Verhalten ansprachen, setzte er sich auf sein mitgeführtes Fahrrad und fuhr eilig in Richtung Bismarckstraße davon.

Der unbekannte Mann wird wie folgt beschrieben:

  • Ca. 50 bis 55 Jahre alt
  • 175 bis 180 cm groß
  • Normale Statur
  • Helle Hautfarbe
  • Halbglatze, seitlich und im Nacken grau-weiße Haare
  • Weißgrauer Bart
  • Trug ein weißes T-Shirt, eine blaue Sportjacke und blaue Jeans
  • Führte ein Fahrrad mit einem Korb am Lenker mit sich

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem unbekannten Mann geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.

(Mannheim-Seckenheim) – 5-jähriges Mädchen bei Verkehrsunfall verletzt.

Bei einem Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag im Stadtteil Seckenheim wurde ein 5-jähriges Mädchen leicht verletzt. Der Verursacher flüchtete zunächst von der Unfallstelle. Eine 4-köpfige Familie war kurz vor 15 Uhr mit ihren Fahrrädern auf dem Radweg entlang des Neckars in Seckenheim unterwegs. Aufgrund der zahlreichen Radfahrer fuhren die Familienmitglieder allesamt hintereinander. Auf Höhe des Seckenheimer Schlosses kamen der Familie ein 33-jähriger Mann und dessen 30-jähriger Begleiter nebeneinander fahrend auf dem schmalen Radweg entgegen. Der 33-Jährige fuhr dabei mitten auf dem Radweg. Selbst beim Erblicken der entgegenkommenden Familie fuhren sie weiterhin nebeneinander. Beim Passieren des 5-jährigen Mädchen musste dies nach rechts ausweisen, kam vom geteerten Weg ab und stürzte in ein Gebüsch. Die nachfolgende Mutter konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und stürzte auf das Fahrrad der 5-Jährigen und fuhr ihr zudem über die Hand. Die beiden entgegenkommenden Männer fuhren einfach weiter. Durch die Schreie seiner Frau aufgeschreckt, folgte der Familienvater den Flüchtenden und verständigte über Handy die Polizei. Am Ortseingang von Edingen-Neckarhausen, in Höhe der Anna-Bender-Straße konnten die beiden Männer schließlich von der Polizei gestoppt und kontrolliert werden. Dabei zeigten sie sich vollkommen unkooperativ. Sie konnten durch den Vater jedoch eindeutig als die beiden entgegenkommenden Männer identifiziert werden.

Gegen den 33-Jährigen wird nun wegen Unfallflucht und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

(Mannheim-Seckenheim) – 11-jähriger Junge bei Verkehrsunfall verletzt

Ein Zeuge verständigte am frühen Sonntagnachmittig wegen eines Unfalls im Stadtteil Seckenheim, bei dem ein 11-jähriger Junge verletzt wurde, die Polizei. Der Junge war kurz nach 13 Uhr in der Seckenheimer Hauptstraße, mit seinem Fahrrad unachtsam zwischen geparkten Autos auf die Fahrbahn gefahren. Eine 53-jährige Frau, die mit ihrem Ford die Seckenheimer Straße befuhr, versuchte noch nach links auszuweichen, konnte einen Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern. Der Junge stürzte vom Fahrrad und zog sich leichte Verletzungen am Knöchel zu. Er wurde, in Begleitung seiner verständigten Mutter, vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Das Fahrrad des Jungen wurde unter dem Ford, der mit dem Heck auf den Schienen zum Stehen kann, verklemmt. Die Höhe des Sachschadens lässt derzeit noch nicht beziffern.

Während der Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten war der Straßenbahnverkehr vorübergehend unterbrochen.

(Mannheim-Neckarau) – Bei Einbruch in Getränkeladen Zigaretten gestohlen / Polizei sucht Zeugen

In der Nacht von Freitag auf Samstag (17./18.04.2020) wurde in ein Getränkeladen in der Fischerstraße eingebrochen. Unbekannte hatten die Scheibe der Eingangstüre eingeschlagen und mehrere Stangen Zigaretten entwendet. Die Höhe des Diebstahlsschadens steht noch nicht genau fest. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 0621/833970 beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau zu melden.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Informationen der Wasserschutzpolizeidirektion zu COVID-19 Pandemie/Sport- und Freizeitschifffahrt

Boot der Wasserschutzpolizei zur Unterstützung der Kontrollen

Die Wasserschutzpolizeidirektion beim Polizeipräsidium Einsatz weist im Zusammenhang mit der Sport- und Freizeitschifffahrt aktuell darauf hin, dass die Bestimmungen der Corona-Verordnung auch beim Wassersport in Baden-Württemberg zu beachten sind. Es wird daher verwiesen, den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen als Schutzmaßnahme im öffentlichen Raum für sich und andere einzuhalten sowie auch die Regelungen zu Fahrten und Reisen zu berücksichtigen.

Derzeit ist im Landesgebiet die Nutzung der Bundeswasserstraßen (wie Rhein und Neckar) und der Landesgewässer (wie Nebengewässer des Rheins und Bodensee) zum Freizeitzweck auch aus verkehrlichen Gründen nicht grundsätzlich formell untersagt.

Zum Schutz und zur Eindämmung des Coronavirus kann es örtlich zu Einschränkungen oder Verboten durch die zuständigen Bundes- und Landesbehörden kommen, was über den Einzelfall hinaus zu Schließungen oder Sperrungen oder Aufenthalts- und Betretungsverboten oder Betriebsuntersagungen usw. von Wasserflächen, Anlagen, Wasserfahrzeugen oder Landflächen und insbesondere Einrichtungen durch die beteiligten Behörden (und privaten Betreiber) usw. führen kann – und auch im Landesgebiet durch die Polizei in Baden-Württemberg überwacht wird.

Es ist daher ratsam, sich vor Antritt der Fahrt bei den örtlich zuständigen Behörden im In- und Ausland insbesondere darüber zu informieren, welche infektionsschutzrechtlichen Ge- und Verbote für das jeweilige Fahrtgebiet und Landesgebiet bestehen oder dort aktuell bekannt sind, um möglichen Sanktionierungen oder Ärgernissen bei den Freizeitaktivitäten aus dem Wege zu gehen.

(Heidelberg-Handschuhsheim) – Drei Autoaufbrecher bei der Tat beobachtet / Zeugen gesucht

Ein Zeuge verständigte am frühen Montagmorgen die Polizei, da drei Männer gerade ein Fahrzeug im Stadtteil Handschuhsheim aufbrachen. Der Mann konnte die drei Männer kurz nach Mitternacht in der Mühltalstraße auf frischer Tat beim Aufbrechen eines am Fahrbahnrand geparkten Landrover betreffen. Es gelang ihm noch, einen der Männer kurzzeitig festzuhalten. Den beiden anderen Männern gelang die Flucht in Richtung Friedhof. Auch der Festgehaltene konnte sich schließlich losreißen und in ein Anwesen in der Biethstraße flüchten. Eine sofortige Fahndung nach dem Trio verlief ohne Ergebnis.

Nach erster Inaugenscheinnahme des aufgebrochenen Fahrzeugs konnte daran kein Schaden festgestellt werden. Nach Angabe des Geschädigten wurde auch nichts entwendet.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise zu den flüchtigen Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Nord, Tel.: 06221/4569-0 zu melden.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Über Terrasse in Wohnung eingebrochen / Polizei sucht Zeugen

Im Zeitraum von Samstag, 11 Uhr und Sonntag, 21.40 Uhr wurde in ein Wohnhaus in der Friedrich-Ebert-Straße eingebrochen. Wie sich herausstellte, war der Täter über die Terrasse des Wohnhauses ins Gebäude gelangte und mehrere Zimmer im Erd- und Obergeschoss durchsucht. Dabei wurden Schränke und Kommoden geöffnet und durchwühlt. Nach den bisherigen Ermittlungen entwendete der Einbrecher zwei Macbook’s, ein Smart TV (32 Zoll), einen Fahrradcomputer sowie eine schwarze Daunenjacke und Teile eines Silberbestecks. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Telefon 06202/2880 beim Polizeirevier Schwetzingen zu melden.

(Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Fahrzeug fährt frontal an Hauswand

Aus bisher unbekannter Ursache fuhr ein 64-jähriger Mann mit seinem PKW, einem VW Passat, ungebremst in eine Hauswand. Der Mann war in Altlußheim auf der Rheinhäuser Straße in Richtung Ortsmitte unterwegs, fuhr im Einmündungsbereich Rheinhäuser / Hauptstraße geradeaus weiter und kollidierte mit der Hauswand. Die genauen Hintergründe des Unfallherganges sind Gegenstand der Ermittlungen des Verkehrsdienstes Mannheim, der den Unfall aufgenommen hat. Der Fahrer wurde bei dem Unfall in seinem Wagen eingeklemmt und konnte erst geborgen werden, nachdem die Feuerwehr das Dach des Fahrzeugs geöffnet hatte. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein nahe liegendes Krankenhaus gebracht. An seinem Fahrzeug entstand Totalschaden. Die Ortsdurchfahrt in Altlußheim musste ca. anderthalb Stunden für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen gesperrt werden.

(Heiligkreuzsteinach / Rhein-Neckar-Kreis) – Am Sonntagnachmittag mit 1,6 Promille am Steuer unterwegs

Mit 1,6 Promille war ein 44-jähriger Autofahrer am Sonntag gegen 16.15 Uhr in der Schönauer Straße unterwegs. Bei einer Verkehrskontrolle war den Beamten deutlicher Alkoholgeruch in der Atemluft aufgefallen. Ein Alkoholtest bestätigte den Verdacht. Auf dem Polizeirevier entnahm ein Arzt eine Blutprobe, der Führerschein wurde beschlagnahmt.

(Heiligkreuzsteinach / Rhein-Neckar-Kreis) – Motorradfahrer stößt mit entgegenkommenden PKW zusammen / schwer verletzt / Einsatz Rettungshubschrauber

Der 56-jährige Yamaha-Fahrer fuhr am Sonntag gegen 14.30 Uhr in Heiligkreuzsteinach auf der L 535 hinter einem anderen Motorrad in Richtung Schönau hinterher, als dieser in einer Engstelle wegen eines entgegenkommenden PKW seine Geschwindigkeit verlangsamen musste. Der 56-jährige erkannte die Situation zu spät und musste eine Gefahrenbremsung einleiten, wodurch er zu Fall kam und in die Seite des entgegenkomenden Ford rutschte. Hierbei erlitt er schwere Verletzungen und wurde schließlich mit dem Rettungshubschrauber zu einem Krankenhaus geflogen. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 12.000,- Euro. Während der Unfallaufnahme war die L 535 für ca. 90 min voll gesperrt.

(Dossenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Fahrzeug fängt Feuer; Feuerwehreinsatz in Schauenburgstraße; Ursache: technischer Defekt; keine Verletzte

Große Aufregung herrschte am späten Sonntagnachmittag in der Schauenburgstraße. Gegen 16.30 Uhr war ein 45-jähriger Mann mit seinem Fahrzeug im oberen Teil der Schauenburgstraße unterwegs, als er Rauch bemerkte, der aus dem Motorraum quoll. Nachdem er angehalten und die Motorhaube geöffnet hatte, schlugen ihm schon die Flammen entgegen.

Eine Anwohnerin informierte die Rettungskräfte, worauf die Freiwillige Feuerwehr Dossenheim mit rund 20 Mann und vier Fahrzeugen anrückte. Obwohl sie das Feuer schnell löschten, konnten sie nicht mehr verhindern, dass das Fahrzeug größtenteils ausbrannte.

Ein Anwohner verhinderte mit seinem Feuerlöscher zudem ein Ausbreiten der Flammen auf die unmittelbar angrenzenden Hecken.

Verletzt wurde zum Glück niemand.

Der Sachschaden lässt sich noch nicht einschätzen. Bei dem total beschädigten Auto handelt es sich um ein Fahrzeug mit historischem Kennzeichen.

Die Ursache steht noch nicht eindeutig fest, dürfte jedoch ein technischer Defekt im Motorraum gewesen sein. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt.

Die Straße, die rund zwei Stunden blockiert war, wurde durch eine Spezialfirma von Betriebsstoffen gereinigt, die durch das Feuer freigesetzt worden waren.

(Weinheim-Lützelsachsen / Rhein-Neckar-Kreis) – Vier Autos aufgebrochen / Täter wirft Rucksack mit Beute bei der Flucht in Gebüsch – weitere Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Täter hat am Sonntagmorgen gegen 7.15 in der Wintergasse im Stadtteil Lützelsachsen vier geparkte Autos aufgebrochen und daraus Wertgegenstände entwendet. Als eine geschädigte Autobesitzerin auf sich aufmerksam machte, flüchtete der Täter zu Fuß in Richtung B 3. Ein weiterer Halter eines aufgebrochenen Autos nahm mit dem Pkw die Verfolgung auf und entdeckte den Täter im Bereich des Bahnhofs Lützelsachsen. Als dieser bemerkte, dass er verfolgt wurde, flüchtete er über den Bahnhof in den Hammerweg, wo ihn der Geschädigte aus den Augen verlor. Den Rucksack mit der Beute warf er bei der Flucht im Hammerweg in ein Gebüsch, wo er aufgefunden und sichergestellt werden konnte. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit sechs Streifenbesatzungen verlief erfolglos.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 175 – 185 cm groß
  • schlank
  • kurze, gelockte/wellige schwarze Haare
  • dunkle Augen
  • Er trug eine blaue Jeans und eine curryfarbene Jacke.

Weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 06201/10030 beim Polizeirevier Weinheim zu melden.

Sport / FC 09 Speyer

Auch im Stillstand geht es weiter.

Daniel Schattner wechselt in den Sportpark

Daniel Schattner wechselt von SV Weisenheim / Sand zum FC 09 Speyer e.V.

Speyer / FC 09 – Der FC Speyer 09 freut sich Ihnen mit „Daniel Schattner“ einen weiteren Neuzugang vorstellen zu können:

Mit „Daniel Schattner“ konnte der Verein einen Oberligaerfahrener Spieler in den Sportpark verpflichten.

Daniel wurde in der Jugend bei Mainz 05 und Wehen Wiesbaden ausgebildet und kommt über die Stationen SC Hauenstein, SC Idar-Oberstein, TSG Pfeddersheim und dem SV Weisenheim / Sand in den Sportpark. „Wir freuen uns sehr mit diesem Spieler einen Offensivallrounder verpflichtet zu haben. Er passt hervorragend in unser Anforderungsprofil“, sagt der ab der neuen Saison agierende Cheftrainer Dennis Will.

Der FC Speyer 09 heißt Daniel Schattner im Verein herzlich willkommen, wünscht viel Erfolg und eine verletzungsfreie Zeit im Verein.

FC Speyer 09 e.V.
20.04.2020

Germersheim & Landkreis GER

Coronavirus – Fallzahlen Kreis Germersheim

Aktuell 54 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (19. April 2020, Stand 14 Uhr)

Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 54
  • Gesundete Personen: 75
  • Bislang leider verstorbene Personen: 2
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 131

Aktuell 53 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (18. April 2020, Stand 15 Uhr)

Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 53
  • Gesundete Personen: 75
  • Bislang leider verstorbene Personen: 2
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 130

Aktuell 50 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (17. April 2020, Stand 13 Uhr)

Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 50
  • Gesundete Personen: 75
  • Bislang leider verstorbene Personen: 2

Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 127

Aktuell 54 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (16. April 2020, Stand 14 Uhr)

Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 54
  • Gesundete Personen: 67
  • Bislang leider verstorbene Personen: 2
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 123

Aktuell 67 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (15. April 2020, Stand 14 Uhr)

Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 67
  • Gesundete Personen: 51
  • Bislang leider verstorbene Personen: 2
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 120

Aktuell 68 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (14. April 2020, Stand 15 Uhr)

Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 68
  • Gesundete Personen: 49
  • Bislang leider verstorbene Personen: 2
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 119

Aktuell 67 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (13. April 2020, Stand 16 Uhr)

Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 67
  • Gesundete Personen: 49
  • Bislang leider verstorbene Personen: 2
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 118

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Kommunalverwaltungen bleiben geöffnet

„Immer wieder erreichen uns Anliegen besorgter Bürgerinnen und Bürger, die der Meinung sind, dass die Gemeindeverwaltungen vor Ort geschlossen hätten und ihr Anliegen nicht mehr bearbeitet werden könne. Dem ist nicht so: alle Kommunalverwaltungen haben geöffnet. Lediglich der Zugang erfolgt über Terminvereinbarungen.“ Dr. Fritz Brechtel, Landrat für den Kreis Germersheim, stellt klar, dass es bei den reinen Dienstleistungen, die von den Gemeindeverwaltungen erbracht werden, keine Einschränkungen gibt.

Sämtliche Kommunen im Landkreis Germersheim nehmen aufgrund der vorherrschenden Corona-Pandemie die Vermeidung physischer Kontakte sehr ernst. Gerade in den Stadt- und Gemeindeverwaltungen kann bei regem Publikumsverkehr das Abstandsgebot nicht immer eingehalten werden. Auch um Ansteckungsketten zu vermeiden haben sich daher viele Verwaltungsleiter der Verfahrensweise in der Kreisverwaltung angeschlossen und öffnen ihre Türen nur noch, wenn zuvor telefonisch Termine vereinbart wurden.

„Da nicht wenige Mitarbeitende innerhalb einer Behörde über das Homeoffice an die Verwaltungen angebunden sind, ergibt es Sinn, dass die Menschen mit ihren Anliegen nicht direkt in den zuständigen Büros vorsprechen wollen, nur um am Ende möglicherweise festzustellen, dass der zuständige Kollege nicht vor Ort anzutreffen ist“. Brechtel rät dazu, sich vor einem Gang in die Verwaltung zunächst telefonisch oder mit Hilfe des Internets über die Gegebenheiten und Besonderheiten vor Ort zu informieren.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Gesundheitsamt in Schutzkleidung auf Hausbesuch

Der Anblick sorgt für Verunsicherung: wenn in der Nachbarschaft der Rettungswagen hält und zwei Personen von Kopf bis Fuß in Schutzkleidung gehüllt die Straße passieren, werden Menschen nervös. Doch die Sorge ist nicht berechtigt. Die Sanitäter kommen im Auftrag des Gesundheitsamtes Germersheim – und die Schutzkleidung sei in Zeiten der Corona-Pandemie Pflicht, wie Dr. Fritz Brechtel, Landrat für den Kreis Germersheim informiert.

Die Mitarbeiter vor Ort, derzeit meist freiwillige Helfer, wurden in erster Linie zu Befragungen oder für Abstriche in private Haushalte geschickt. Die Anfahrt erfolgt derzeit noch mit einem Einsatzfahrzeug. Künftig werden zivile Pkws hierfür verwendet.

Das Gesundheitsamt benötigt derzeit viele Kapazitäten, um der Corona-Pandemie zu begegnen. Der Einsatz in Privathaushalten dient dem Schutz der Bevölkerung und entlastet zudem die Behörde. Dr. Fritz Brechtel wörtlich: „Wer die Einsatzkräfte vor Ort beobachtet, kann sich in Sicherheit wähnen. Denn sollte in dem besuchten Haus der Fall einer Corona-Infektion bekannt werden, so ist das Gesundheitsamt hierüber bereits im Bilde und wird daraufhin entsprechende Maßnahmen einleiten.“

Das ungewöhnliche Bild, das sich mancherorts der Nachbarschaft bietet, ist also kein Grund sofort zum Telefon zu greifen und Polizei oder Ordnungsämter zu informieren. Bevor die Helfer des Gesundheitsamtes ausrücken, wurde zuvor mit dem betroffenen Haushalt ein Termin vereinbart. Niemand erhält also ohne vorherige Absprache einen Besuch der vermummten Gestalten.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

„Lerncafé“ der KVHS Germersheim telefonisch erreichbar

Grundbildung kommt derzeit eine besondere Bedeutung zu. Denn einiges hat sich verändert, bisher verlässliche Strukturen existieren nicht mehr in der gewohnten Form, Einrichtungen und Anlaufstellen sind geschlossen. Noch dazu kursieren viele Informationen, von denen schwer zu beurteilen ist, ob sie tatsächlich der Wahrheit entsprechen. Was bedeutet das alles aber, wenn der Alltag schon unter normalen Bedingungen eine Herausforderung darstellt, weil Lesen und Schreiben schwerfallen? Menschen, die bisher Beratungsstellen, Lerncafés und andere Angebote aufsuchen konnten, stehen nun vor verschlossenen Türen.

Wie kann man finanzielle Hilfen beantragen, wenn schon ein Formular oder ein amtliches Schreiben unverständlich ist? Wie kauft man einen Fahrschein, wenn das im Bus nicht mehr möglich ist, der Automat aber nur Rätsel aufgibt? Gerade Menschen, die nicht ausreichend lesen und schreiben können, sind auf den persönlichen Kontakt angewiesen, um Alltägliches zu meistern.

Diesen Kontakt bietet GrubiNetz mit dem Projekt „Lerncafé“ und steht derzeit telefonisch für alle Fragen zur Verfügung. Menschen mit Grundbildungsbedarf sowie Lerner/innen sind eingeladen, die Ansprechpartnerin des Lerncafés der KVHS Germersheim, Rosemarie Bachtler, donnerstags zwischen 16 und 17.30 Uhr unter 07272-7778516 telefonisch zu kontaktieren.

Darüber hinaus kann man bei Dr. Andrea Fleischer von der Regionalkoordinierungsstelle Pfalz unter 015 128 863 911 Hilfestellung erhalten.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Die Südpfalz hilft ihren elsässischen Nachbarn

Als wichtiges Zeichen der grenzüberschreitenden Freundschaft und Solidarität mit dem benachbarten Elsass hat Kreisfeuerwehrinspekteur Jens Thiele im Auftrag von Landrat Dietmar Seefeldt am Gründonnerstag 500 Atemschutzmasken FFP 2 und 100 Teströhrchen für Corona-Abstriche an die Verantwortlichen des Krankenhauses in Wissembourg übergeben. Wegen Lieferschwierigkeiten war es im Krankenhaus in Wissembourg kurzfristig zu Engpässen gekommen. Die Übergabe fand am früheren Grenzübergang in Schweigen-Rechtenbach statt.

„Gerade jetzt, in diesen schwierigen Zeiten, ist es für uns selbstverständlich, unseren unmittelbaren Nachbarn im Elsass zu helfen. Wenn man helfen kann, gibt es keine Grenzen. Ganz egal, ob es sich um Dinge handelt, die im Moment im Elsass Mangelware sind oder es darum geht, französische Patienten in unseren Krankenhäusern aufzunehmen. Zum Glück sind wir durch die auferlegten Einschränkungen und das vernünftige Verhalten unserer Bürger in der Lage auszuhelfen“, unterstreichen die Landräte Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch unisono die wichtige gemeinsame und unbürokratische Maßnahme.

Die Lieferung war bereits die dritte Hilfslieferung an das Krankenhaus Wissembourg, bereits im März wurden insgesamt über 100 FFP-Schutzmasken, Medikamente und 5000 Behelfs-Schutzkittel über den gemeinsamen Katastrophenschutzstab mit der Stadt Landau an das Krankenhaus in Wissembourg geliefert.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
20.04.2020

Amerikanische Faulbrut bei Bienen

In einem Bienenstand im Kreis Germersheim ist nach 2014 erstmals wieder die Amerikanische Faulbrut ausgebrochen.

Bei dieser anzeigepflichtigen Bienenseuche befällt der Krankheitserreger die Larven der Bienenbrut und richtet große Schäden in betroffenen Bienenstöcken an.

Für den Menschen ist der Krankheitserreger, ein Bakterium, völlig ungefährlich- auch der Verzehr des Honigs stellt für den Menschen keine Gefahr dar.

Aufgrund der schnellen Ausbreitung dieser Seuche ist die strikte Bekämpfung gesetzlich vorgeschrieben.

Die Kreisverwaltung Germersheim erlässt aus diesen Gründen folgende Allgemeinverfügung:

Tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung zum Schutz gegen die Amerikanische Faulbrut bei Bienen vom 14.04.2020

In einem Bienenstand in der Gemeinde Lustadt im Landkreis Germersheim wurde am 14.04.2020 der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut amtlich festgestellt.

Aufgrund der §§ 1 und 24 des Tiergesundheitsgesetzes (TierGesG) vom 22.05.2013 in der jeweils geltenden Fassung, des § 1 Abs. 3 Landestierseuchengesetz (LTierSG) vom 24.06.1986 in der jeweils geltenden Fassung, sowie §§ 10 und 11 Abs. 1 und 2 der Bienenseuchen-Verordnung (BienSeuchV) vom 10.04.1972 in der jeweils geltenden Fassung ergeht folgende

tierseuchenrechtliche Verfügung:

  1. Das nachfolgend näher bezeichnete Gebiet im Bereich der Ortsgemeinde Lustadt wird zum Sperrbezirk erklärt:

Der Sperrbezirk ergeht um den betroffenen Bienenstand in Lustadt, an der Lachenmühle.

Der Sperrbezirk wird in seinem nördlichen Verlauf begrenzt durch die Bahnschienen der Draisinenbahn von Westheim Richtung Zeiskam bis zur Kreuzung der L 540. Die westliche Grenze verläuft entlang der L 540 bis zur Kreuzung der Queich. Die Queich bildet die südliche Grenze bis zur Holzmühle. Von dieser verläuft die östliche Grenze entlang der L 538 bis zu den Draisinenschienen in Westheim.

Details sind der beigefügten Karte zu entnehmen.

  1. Für den Sperrbezirk gilt:
  1. Alle Besitzer von Bienenvölkern im Sperrbezirk haben die Bienenvölker unter Angabe der Anzahl der Völker und des Standortes der Bienenstände unverzüglich bei der Kreisverwaltung Germersheim, Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz, Bereich Veterinärwesen, Hauptstr. 25, 76726 Germersheim, anzuzeigen.
  • Alle Bienenvölker und Bienenstände im Sperrbezirk sind nach näherer Anweisung der Kreisverwaltung Germersheim unverzüglich auf bösartige Faulbrut amtstierärztlich untersuchen zu lassen.

Diese Untersuchung ist frühestens zwei, spätestens neun Monate nach der Tötung oder Behandlung der an der Seuche erkrankten Bienenvölker des verseuchten Bienenstandes zu wiederholen.

Die zweite Untersuchung ist entbehrlich, wenn sich bei der Untersuchung von Futterproben, die im Rahmen der ersten Untersuchung zusätzlich gezogen worden sind, keine Anhaltspunkte für die Amerikanische Faulbrut ergeben.

  • Bewegliche Bienenstände dürfen von ihrem Standort nicht entfernt werden.
  • Bienenvölker, lebende oder tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wabenabfälle, Wachs, Honig, Futtervorräte, Bienenwohnungen und benutzte Gerätschaften dürfen nicht aus den Bienenständen entfernt werden.
  • Bienenvölker oder Bienen dürfen nicht in den Sperrbezirk verbracht werden.
  1. Die o.g. Vorschrift Nr. 2 d) findet keine Anwendung auf:
  1. Wachs, Waben, Wabenteile und Wabenabfälle, wenn sie an wachsverarbeitende Betriebe, die über die erforderliche Einrichtung zur Entseuchung des Wachses verfügen, unter der Kennzeichnung „Seuchenwachs“ abgegeben werden und
  • Honig, der nicht zur Verfütterung an Bienen bestimmt ist.

Hinweis:

  1. Zuwiderhandlungen gegen diese tierseuchenrechtliche Verfügung können nach § 26 der Bienenseuchen-Verordnung in Verbindung mit § 32 Abs. 2 des Tiergesundheitsgesetzes als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld bis zu 30 000,00 EUR geahndet werden.
  • Die angeordneten Schutzmaßnahmen können erst aufgehoben werden, wenn das Erlöschen der Seuche amtlich festgestellt wurde.
  • Diese Verfügung gilt gem. § 41 Abs. 4 Satz 4 des Verwaltungsverfahrensgesetzes am auf die öffentliche Bekanntmachung folgenden Tag als bekannt gegeben.
  • Ein Widerspruch gegen diese Verfügung hat gem. § 37 des Tiergesundheitsgesetzes keine aufschiebende Wirkung.

Begründung:

Am 14.04.2020 wurde in einem Bienenstand, der sich in der Ortsgemeinde Lustadt befindet, die bösartige Amerikanische Faulbrut der Bienen amtlich festgestellt.

Die bösartige Faulbrut ist eine ansteckende Seuche, die zum Absterben ganzer Bienenvölker führen kann. Eine Weiterverbreitung der Seuche erfolgt durch sehr widerstandsfähige Sporenformen des Erregers, die durch lebende und unbelebte Vektoren übertragen werden und dadurch in anderen Bienenvölkern zu Seuchenausbrüchen führen können.

Die Gefährlichkeit dieser Bienenseuche erfordert strenge Schutzmaßnahmen.

Mit der Ausweisung eines Sperrbezirkes und den unter Ziffer 2 a) bis e) angeordneten Schutzmaßnahmen soll eine Weiterverbreitung der Seuche verhindert werden.

Rechtsbehelfsbelehrung

Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist bei der Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim einzulegen.

Der Widerspruch kann schriftlich oder nach Maßgabe des § 3 a Abs. 2 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) oder zur Niederschrift bei der Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim erhoben werden.

76726 Germersheim, den 14.04.2020

Kreisverwaltung Germersheim

gez.

Dr. Fritz Brechtel

Landrat

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Abgelaufene Schengen Visa behalten Gültigkeit

Inhaber eines Schengen-Visums, dessen Gültigkeit in diesen Tagen abläuft, können sich bis 30. Juni 2020 auch ohne persönliche Vorsprache bei der Ausländerbehörde legal innerhalb des Landes aufhalten. Ermöglicht wurde dies durch eine Rechtsverordnung, in der diese Ausnahme geregelt ist und die ab sofort Gültigkeit hat.

Schengen-Visa werden für Kurzaufenthalte zu touristischen oder geschäftlichen Zwecken erteilt und ermöglichen den Aufenthalt im Schengen-Raum für bis zu 90 Tage. Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie stellte die Inhaber solcher Visa, als auch die Ausländerbehörden, in den vergangenen Wochen vor etliche Herausforderungen. Da im Zuge der weltweiten Verbreitung des Virus zahlreiche internationale Reiseverbindungen gestrichen wurden, kam der internationale Personenreiseverkehr nahezu zum Erliegen. Wer ein Schengen Visum besitzt, kann bislang nur unter erschwerten Bedingungen das Bundesgebiet verlassen, um in das Heimatland zurückzukehren. Auch eine persönliche Vorsprache bei der Ausländerbehörde war aufgrund der Maßnahmen zur Kontaktreduzierung nicht in allen Fällen gegeben. Die neue Rechtsverordnung legalisiert nun vorübergehend den Aufenthalt und eventuell die Ausübung einer Erwerbstätigkeit von Inhabern ablaufender oder bereits abgelaufener Schengen-Visa auch ohne persönliche Vorsprache in der Verwaltung.

Von der Regelung werden nur solche Ausländer erfasst, die sich bereits am 17. März 2020 mit einem gültigen Schengen-Visum im Bundesgebiet aufgehalten haben oder die nach dem
17. März und vor dem 10. April mit einem gültigen Schengen-Visum in das Bundesgebiet eingereist sind. Reisen innerhalb des Schengen Raums sind für Menschen, auf die diese Regelung zutrifft, verboten.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Corona-Pandemie: Verschiebung des Mobile-Retter-Tags Südpfalz am 25. April

Aufgrund der unvorhersehbaren Entwicklung im Zuge der Ausbreitung des Coronavirus wird der Mobile-Retter-Tag Südpfalz, der am 25. April hätte stattfinden sollen, verschoben. Der neue Termin wird zu gegebener Zeit bekanntgegeben.

„Gerne hätten wir uns an diesem Tag bei allen Ehrenamtlichen für ihr enorm hohes Engagement bedankt, jedoch lässt die aktuell herrschende Ausnahmesituation dies im Moment nicht zu. Die Mobilen Retter sind aus verschiedensten Einheiten und Organisationen ehrenamtlich tätig und damit in sicherheitsrelevanten Bereichen unserer Landkreise bzw. Stadt beschäftigt. Die Gesundheit dieser unserer wichtigsten Personen dürfen wir nicht aufs Spiel setzen“ bedauern die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Terminverschiebung. Derzeit könne aber niemand seriös vorhersagen, wie sich die Lage in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten weiter entwickeln wird, weshalb der Mobile-Retter-Tag Südpfalz auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden muss. Die Behördenchefs betonen, dass sie die Veranstaltung jedoch nicht absagen möchten, sondern lediglich auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, um dann gebührend Dank und Anerkennung an diese herausragende Menschen auszusprechen und zu zeigen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
20.04.2020

Statement von Landrat Dr. Fritz Brechtel zu den Ergebnissen des Gesprächs der Staatskanzleichefs und des Bundeskanzleramtes zur Corona-Pandemie

Kanzlerin und Länderchefs setzen ein gutes Signal in die richtige Richtung

Das gemeinsame Ergebnis der Besprechung der Spitzen von Bund und Ländern am 15.04.2020 ist für Deutschland ein gutes Zeichen in die richtige Richtung.

Dank einer enormen Gemeinschaftsleistung haben wir alle gemeinsam in und für Deutschland viel erreicht. Aber dies ist, wie die Bundeskanzlerin betont, nur ein „zerbrechliches Zwischenergebnis“.

Die nun folgende Strategie, auf die sich alle geeinigt haben, fußt im Wesentlichen auf drei Punkten:

  1. Fortsetzung der bisherigen Maßnahmen
  2. Erleichterungen einführen, wo immer möglich, in kleinen Schritten, vor allem in Schulen und Kitas, in der Wirtschaft
  3. Vorsorge verstärken, z.B. unser öffentliches Gesundheitswesen, unsere Gesundheitsämter.

Ich bin der festen Überzeugung: wenn wir uns weiterhin gemeinsam so diszipliniert wie bisher verhalten, haben wir gute Chancen, die Pandemie zu überwinden.

Zu den Themen im Einzelnen:

„Mit der Einhaltung der bisherigen Maßnahmen haben wir alle gemeinsam – Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft, kurzum jeder einzelne von uns – die Ausbreitung des Coronavirus deutlich verlangsamt und damit unserem Gesundheitssystem Zeit verschafft. Deshalb müssen die Maßnahmen grundsätzlich auch weiterhin beibehalten werden. Es geht um Abstandhalten, um Hygieneregeln, um das Verfolgen von Infektionsketten. Das Tragen von Schutzmasken wird dringend empfohlen, insbesondere im ÖPNV, beim Einkaufen oder in der Schule.

Die Entscheidung, ganz langsam, in kleinen Schritten, nun Lockerungen zu planen und einzelne Bereiche unseres Lebens quasi wieder in Betrieb zu nehmen, halte ich für richtig. Dabei muss natürlich sorgfältig abgewogen werden, welche Bereiche dies sein können.

Dies gilt für Kitas und Schulen. Es ist gut, dass man sich zunächst auf Abschlussklassen konzentriert. Zwangsläufig muss dabei die Notbetreuung in den Kitas und Schulen ausgebaut werden.

Dies gilt auch für die kleineren Betriebe, die wieder aktiviert werden können, wenn Sie Schutzstandards einhalten können.

Dass es keine generelle Lockerung geben kann, war sicherlich allen klar. Ich bin aber froh, dass Teile des Einzelhandels wieder öffnen dürfen. Ich hoffe auf Verständnis, dass die Lockerungen nur unter erheblichen Auflagen möglich sein werden. All jenen, die in diesem ersten Schritt ihre Geschäfte noch nicht wieder öffnen können, bitte ich weiterhin um Geduld. Bitte resignieren Sie nicht und schöpfen Sie die Hilfsangebote aus!

Ein wichtiges Signal ist auch die schrittweise Wiederaufnahme des Schulbetriebs ab Anfang Mai. Doch das muss sorgfältig mit allen Beteiligten geplant werden. Die Aspekte Abstandhalten oder Hygiene, Schutz der Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte müssen dabei im Mittelpunkt stehen. Auch die Kreisverwaltung wird dabei gefordert sein und mitarbeiten – beim Thema Schülertransport, Räumlichkeiten oder Schulbücher.

Abstandhalten, sich nicht treffen – hier gelten weiterhin die bestehenden Regelungen. Für uns Südpfälzer ist das bitter. Aber bisher haben sich die Allermeisten doch daran gehalten und damit grundsätzlich zur Aufrechterhaltung unseres Gesundheitssystems beigetragen Ihnen allen danke ich dafür.

Auch die Verstärkung des öffentlichen Gesundheitswesens ist wichtig. Besonders die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes der Kreisverwaltung Germersheim leisten seit Wochen Enormes. In ihrer täglichen Arbeit verfolgen sie zum Beispiel Infektionsketten, ordnen Quarantänen an, unterbrechen die Weiterverbreitung des Virus´. Ihre intensive Arbeit ist ein wichtiger Grundpfeiler unseres Erfolges. Eine langsame Lockerung der Einschränkungen erhält auch die Leistungsfähigkeit der Gesundheitsämter. Darüber hinaus begrüße ich, dass die Gesundheitsämter verstärkt werden sollen. Bayern hat bereits 4000 zusätzliche Personalstellen angekündigt. Darüber muss auch in Rheinland-Pfalz dringend geredet werden.

Was uns allen klar sein muss: Jede Lockerung, jeder Schritt hin zu einem Stück sogenannter Normalität, wird uns nicht das Leben zurückbringen, das wir vor der Corona-Pandemie kannten. Wir müssen noch lange besondere Maßnahmen und Regeln einhalten und sie in unserem `neuen´ Alltag selbstverständlich werden lassen. Dazu gehören vor allem Hygiene- und Abstandsregeln, die maßgeblich zum Eigenschutz und insbesondere zum Schutz unsere Nächsten, ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen beitragen.“

Ich erwarte – möglicherweise auch durch die Lockerungen – weiterhin Infektionen auch im Landkreis Germersheim. Das muss uns allen bewusst sein. Es ist in meinen Augen daher folgerichtig, dass weiterhin die bestehenden Regeln zum Abstandhalten und Sich-nicht-treffen Bestand haben. Es gilt also weiter: Bleiben Sie möglichst zuhause, unterlassen Sie vermeidbare Kontakte. Dann haben wir auch weiterhin gute Chancen, gemeinsam erfolgreich die Pandemie zu besiegen.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Landrat bietet Bürgersprechstunde auch in Corona-Zeiten

Wer sich mit einem Anliegen direkt an den Landrat des Kreises Germersheim, Dr. Fritz Brechtel, wenden möchte, muss auch in Corona-Zeiten nicht auf dieses bürgernahe Serviceangebot verzichten. Doch statt die Bürgersprechstunde direkt vor Ort anzubieten, wird Brechtel den nächsten Termin, am Donnerstag, 23. April, ab 15.30 Uhr telefonisch wahrnehmen.

Interessierte Bürger sollten sich vorab telefonisch mit der Persönlichen Referentin des Landrats, Nadine Dietrich, unter 07274 53-202 oder per Mail an n.dietrich@kreis-germersheim.de, in Verbindung setzen. Hier kann auch der Sachverhalt, den es zu besprochen gilt, kurz geschildert werden. Auskünfte zu Themen, für die andere Verwaltungen zuständig sind oder die bereits in Gerichten verhandelt werden, können nicht erteilt werden. Hier ist bestenfalls eine Vermittlung möglich.

Landrat Dr. Fritz Brechtel ist es wichtig, mit dem Ohr nah an den Bürgern zu sein. „Menschen wollen gehört und in ihren Anliegen ernst genommen werden. Es ist unsere Pflicht als Politiker, diesem Anspruch gerecht zu werden“, so Brechtel über die Notwendigkeit, gerade auch in einer Zeit, da persönliche Kontakte vermieden werden sollen, dieses Angebot aufrecht zu erhalten.

Die angemeldeten Bürger werden zu den vereinbarten Terminen von Nadine Dietrich zurückgerufen und für das Gespräch an den Landrat durchgestellt.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Quarantäne-Verpflichtung für Auslandsrückkehrer

Das Land Rheinland-Pfalz hat vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie seine Bestimmungen für Menschen, die aus dem Ausland kommen und nach Rheinland-Pfalz zurückkehren, deutlich verschärft. Darauf macht Dr. Fritz Brechtel, Landrat für den Kreis Germersheim, kurz vor Ende der Osterferien aufmerksam: „Wer nach Deutschland zurückkehrt, ganz gleich aus welchem Land er oder sie kommt, muss sich für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben und zusätzlich das Gesundheitsamt über diese Eigenmaßnahme informieren. Viele Menschen wissen das noch nicht und wie schnell ist da eine Ordnungswidrigkeit begangen, die am Ende mit empfindlichen Bußgeldern geahndet werden könnte“, warnt Brechtel.

Im dazugehörigen Änderungstext der Landesverordnung heißt es entsprechend: „Personen, die auf dem Land-, See- oder Luftweg aus einem Staat außerhalb der Bundesrepublik Deutschland in das Land Rheinland-Pfalz einreisen, sind verpflichtet, sich unverzüglich nach der Einreise auf direktem Weg in die eigene Häuslichkeit oder eine andere geeignete Unterkunft zu begeben und sich für einen

Zeitraum von 14 Tagen nach ihrer Einreise ständig dort abzusondern.“ Besuche von Personen, die nicht im selben Haushalte leben, sind während dieser Zeit verboten.

Doch auch für die Auslandsrückkehrer gelten Ausnahmen: Die Verpflichtung zur zweiwöchigen Quarantäne gilt nicht für Berufspendler oder Personen, die grenzüberschreitend Waren und Güter transportieren. Neben Lkw-Fahrern dürfen auch Ärzte, Mitarbeiter von Polizei, Feuerwehr, Botschaften oder des Rechtswesens sowie Repräsentanten von Regierungen, Verwaltungen oder EU-Organen einreisen, ohne die Quarantänemaßnahmen einzuhalten. Allerdings benötigt es hierfür eines Nachweises seitens des Arbeitgebers.

Ebenfalls ausgenommen von den Einschränkungen sind die nachfolgenden Personengruppen:

  • Besatzungen von Schiffen, Flugzeugen, Bahn, Bus etc. bei kurzfristigem Aufenthalt im Ausland,
  • Personen die täglich oder bis zu fünf Tage zwingend notwendig und unaufschiebbar einreisen müssen (beruflich oder aus medizinischen Gründen)
  • Personen, die sich weniger als 72 Stunden im Ausland aufgehalten haben oder die einen sonstigen triftigen Reisegrund haben (z.B. geteiltes Sorgerecht, Besuch Lebenspartner, der nicht im eigenen Hausstand wohnt, medizinische Behandlung, Pflege schutzbedürftiger Personen)
  • Saisonarbeiter (Erntehelfer) unter besonderer Einhaltung der Hygienemaßnahmen
  • Soldaten, Polizisten, die aus dem Auslandseinsatz zurückkehren
  • Ausländische Streitkräfte (z.B. US Army)
  • Durchreisende (z.B. vom Elsass über RLP nach BaWü)

Die Ausnahmen gelten nur, wenn keine Krankheitssymptome festgestellt werden konnten.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht – ein immer aktuelles Thema, nicht nur in Krisenzeiten

„Uns alle treffen die einschränkenden Maßnahmen hart. Wir halten uns daran, weil wir wissen, wie wichtig sie zu unserem Schutz und zum Schutz unserer Nächsten sind“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Bei allen positiven Auswirkungen, die das Einhalten der Maßnahmen inzwischen bewirken, regt der Kreischef an, auch schwere Gedanken zuzulassen: „Die Corona-Pandemie hat uns wie vielleicht nie zuvor zum Nachdenken über unsere Gesundheit, über das Leben und auch das Sterben gebracht. Ein Thema möchte ich Ihnen daher besonders ans Herz legen: Bitte denken Sie darüber nach, ob es für Sie eine gute Entscheidung sein kann, Ihren Willen in einer Patientenverfügung und einer Vorsorgevollmacht festzuschreiben und damit frühzeitig wichtige Entscheidungen über Ihr eigenen Lebens zu fällen.“

Wer entscheidet über mich, wenn ich mich nicht mehr äußern kann? Jeder von uns kann in die Situation kommen, so schwer zu erkranken, dass er dauerhaft keine eigenen Entscheidungen über anstehende ärztliche oder pflegerische Behandlungen mehr treffen zu kann – unabhängig von der aktuellen Corona-Pandemie. Auch der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler appelliert daher: „Sorgen Sie schon in gesunden Tagen für eine solche Situation vor. Für Angehörige und Ärzte kann eine Patientenverfügung eine große Hilfe sein. Sie nehmen diesen Personen Entscheidungsdruck und Schuldgefühlen und wissen heute schon, dass Ihr Wille klar festgeschrieben ist.“

Eine Patientenverfügung ist eine weitreichende und schwerwiegende Anordnung. „Bitte beraten Sie sich mit Ihren Angehörigen, Vertrauten und Ihrem Arzt, bevor sie eine Patientenverfügung abfassen“, so Brechtel und Buttweiler, „zumal das Thema auch emotional sehr belastend sein kann.“

Ansprechpartner und Beratung gibt es bei der Kreisverwaltung (Betreuungsbehörde), Jürgen Stegner, Tel. 07274/53 264, E-Mail j.stegner@kreis-germersheim.de, und auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/betreuungsrecht.

Auch die Betreuungsvereine informieren nicht nur über alle Fragen die mit einer gesetzlichen Betreuung zusammenhängen, Interessierte können sich auch über die Patientenverfügung, die Betreuungsverfügung und die Vorsorgevollmacht beraten lassen:

Sozialdienst katholischer Frauen und Männer Germersheim, Frau Klein, Tel. 07274/7078211,

Betreuungsverein der Lebenshilfe Germersheim, Herr Bast, Tel. 07271/5050341,

Betreuungsverein der AWO Kandel, Frau Lossin, Tel. 07275 / 8919.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Informationen für die Wirtschaft im Kreis Germersheim in Zeiten von Corona

Kreis-Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf, Quelle: Fotografie Britta Hoff

Die wichtigsten Informationen für Unternehmen und Gewerbetreibende in der Corona-Krise hat die Wirtschaftsförderin des Landkreises Germersheim, Maria Farrenkopf, auf der Homepage des Kreises zusammengestellt. Die Übersicht finden Interessierte über www.kreis-germersheim.de/wifoe oder über www.kreis-germersheim.de/coronavirus.

„Ob reine Information oder der Verweis auf Antragsunterlagen: Aktualität und Sachlichkeit ist oberstes Gebot“, so die Kreis-Wirtschaftsförderin, „Da sich die Fakten fast täglich ändern, haben wir den Fokus auf gut sortierte Links aus verlässlichen Quellen gelegt“. Besonders hilfreich bei der Zusammenstellung ist ihr über Jahre auf- und ausgebautes Netzwerk, beispielsweise zur Agentur für Arbeit, zu den Banken bis hin zur Investitions- und Strukturbank RLP. Für die individuelle Beratung von Unternehmensanfragen kann Maria Farrenkopf zudem die Schnittstellenfunktion der Wirtschaftsförderung zu anderen Fachbereichen der Kreisverwaltung aktuell besonders gut nutzen: „Dabei geht es zum Beispiel um ordnungsrechtlichen Fragestellungen, wer unter welchen Bedingungen unternehmerisch tätig sein darf, über arbeitsrechtliche Folgen bei Corona-Infektion oder -Verdacht bis hin zu Ersatzansprüchen bei Quarantäne-Anordnungen.“

Informationen der Wirtschaftsförderung sind generell zu finden unter www.kreis-germersheim.de/wifoe. Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf ist erreichbar unter der E-Mail-Adresse wifoe@kreis-germersheim.de oder telefonisch unter 07274/53-218.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Corona-Pandemie: Verwaltungschefs planen Corona-Hilfsstation in Wörth gemeinsam zu betreiben

Hilfsstrukturen südpfalzweit für bestmögliche Versorgung optimieren

„Wir haben südpfalzweit für die Bürgerinnen und Bürger effektive Maßnahmen ergriffen, um den Folgen des Coronavirus möglichst immer einige Schritte voraus zu sein“, sagen die Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD). „Unser Gesundheitswesen ist gut aufgestellt, die Krankenhäuser halten ausreichend freie Betten vor, die Corona-Ambulanz in Jockgrim bzw. die Teststation Landau werden gut angenommen.“ Für die drei Behördenchefs ist das mit Blick auf die ständigen Entwicklungen in der Corona-Pandemie dennoch kein Grund, nicht weiter in die Zukunft zu planen und die bestehenden Strukturen immer wieder in neuem Licht zu betrachten: „Gemeinsam mit den Hilfsorganisationen und den Katastrophenschutzstäben haben wir medizinische Versorgungsstrukturen geschaffen, auf die wir alle bauen und stolz sein können.“

Die Krankenhäuser in der Region wie im gesamten Land haben ihre Intensivkapazitäten erweitert, am Standort Bad Bergzabern ist eine zusätzliche Station mit Bundeswehr-Equipment aufgerüstet worden und die Luftrettungskapazitäten wurden ausgeweitet. Für Pflegenotfälle stehen auch die Reha-Kliniken zur Verfügung. In Jockgrim gibt es eine Corona-Ambulanz, die gut angenommen wird, in Landau soll in der kommenden Woche eine eröffnen. „Aus einer gemeinsamen Teststation in Landau haben wir im Sinne der Patientinnen und Patienten zunächst eine und künftig dann zwei Corona-Ambulanzen werden lassen. Das war eine gute Entscheidung in der Versorgungsstruktur“, sagen Hirsch, Brechtel und Seefeldt. In diesem Sinne beraten die drei Verwaltungschef aktuell darüber, die Corona-Hilfsstation (Hilfskrankenhaus) in Wörth künftig als gemeinsame Einrichtung zu betreiben, um Synergien zu nutzen, Kräfte zu bündeln sowie materielle, personelle und finanzielle Ressourcen zu teilen. In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, ob die Hilfskrankenhaus-Struktur in der IGS in Landau wieder zurückgebaut werden kann.

Die Corona-Hilfsstation in Wörth wurde in einer modernen, neuen Halle im Hafengebiet aufgebaut – zunächst mit 104 Betten, aufgeteilt in 26 Kabinen. Die Einrichtung verfügt über eine zentrale Sauerstoffversorgung für derzeit mehr als die Hälfte aller Betten. Der Zugang zur Corona-Hilfsstation, die insgesamt in deutlich erkennbare Schwarz-Weiß-Bereiche gekennzeichnet ist, erfolgt über eine Schleuse. Neben ausreichend Nasszellen verfügt die Einrichtung über Räumlichkeiten für das Personal, Büros sowie einen zentralen Meeting- und Schulungsraum. Eine modulare Erweiterung wäre in kürzester Zeit möglich.

Versorgt würden hier ausschließlich mittelschwer erkrankte Patienten, die positiv auf Covid-19 getestet wurden und nicht mehr ambulant versorgt werden können. „Erst wenn die klinischen Ressourcen erschöpft sind und das lokale und überregionale Verlegungsmanagement in den regulären Kliniken keine Plätze mehr zur Verfügung stellen kann, geht die Corona Hilfsstation als Ausweich- und Überlauf-Krankenhaus in Betrieb“, erklärte Landrat Brechtel bereits bei der Vorstellung der Hilfsstation Ende März. Wie die Station künftig gemeinsam betrieben und die Hilfsstrukturen zusammengeführt werden können, diskutieren Seefeldt, Hirsch und Brechtel momentan gemeinsam auch mit den Fachleuten in den Katastrophenschutzstäben und Hilfsorganisationen, „die alle bereits südpfalzweit großartige Arbeit geleistet haben. Ihre Expertise und Unterstützung ist in der Bewältigung der Corona-Pandemie in unserer Region eine überaus wertvolle und unabdingbare Hilfe. Dafür bedanken wir uns von Herzen. Gleichzeitig hoffen wir, dass die Not-Einrichtungen, in die wir so viel Mühe, Zeit und Kraft legen, zum guten Schluss nie in Betrieb gehen müssen“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
20.04.2020

Erreichbarkeit des Bürgertelefons der Kreisverwaltung Germersheim

Das Bürgertelefon ist in der Regel montags bis donnerstags, 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, sowie freitags von 8.30 bis 12 Uhr erreichbar. Am Samstag ist die Hotline von 10 Uhr bis 12.30 Uhr, besetzt.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung stehen den Bürgerinnen und Bürger für Fragen wie gewohnt unter Tel. 07274/53-131 zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Thema gibt es unter www.kreis-germersheim.de/Coronavirus.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Behördenchefs empfehlen Mundschutz in der Öffentlichkeit: „Eine einfache Mund-Nasen-Bedeckung kann Mitmenschen schützen“

„Um uns selbst und unsere Mitmenschen vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus und anderen Viren zu schützen, sind vor allen Dingen eine gute Händehygiene, das Einhalten der Husten- und Nies-Etikette und Abstandhalten (mindestens 1,5m) die besten und effektivsten Maßnahmen“, so die Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD). Gemeinsam mit den Ärztinnen und Ärzten ihrer Gesundheitsämter schließen sich die Behördenchefs den Hinweisen des Robert-Koch-Instituts an und empfehlen zusätzlich das Tragen einer Schutzmaske in der Öffentlichkeit. Landrat Brechtel: „Wir wollen mit dieser Empfehlung keine Panik verursachen. Im Gegenteil: Wenn jeder von uns alle machbaren Schutzmaßnahmen einhält, können wir gemeinsam die Verbreitung des Virus verlangsamen und damit viele Infektionen verhindern. Insbesondere, wenn wir uns an Plätze bewegen müssen, zum Beispiel zum Einkaufen oder an Arbeitsplätzen, die das Distanzwahren nicht ermöglichen, macht ein Mund-Nasen-Schutz durchaus Sinn.“ Besonders weisen Seefeldt, Brechtel und Hirsch auch auf die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems hin: „Wir sind gut aufgestellt. Und doch müssen wir mit unseren Maßnahmen dafür sorgen, dass unsere medizinischen Einrichtungen dauerhaft arbeitsfähig bleiben für alle Bürgerinnen und Bürger.“

Schon ein einfacher Mund-Nasen-Schutz kann ausreichen, um Tröpfchen, die z.B. beim Husten oder Niesen ausgestoßen werden, abzufangen und damit den Nächsten nicht zu infizieren. „Es geht dabei vor allem um den Schutz der Personen in unserem Umfeld“, so die Landräte und der Oberbürgermeister.

Das Robert-Koch-Institut weist explizit darauf hin, dass der Mund-Nasen-Schutz grundsätzlich korrekt sitzen, d.h. eng anliegen muss. Ist der Stoff feucht, muss die Maske gewechselt werden. Außerdem dürfe ein einfacher Mund-Nasen-Schutz bzw. eine Mund-Nasen-Bedeckung nicht verwechselt werden mit „mehrlagigen medizinischen (chirurgische) Mund-Nasen-Schutz oder medizinische Atemschutzmasken, z.B. FFP-Masken. Diese sind für den Schutz von medizinischem und pflegerischem Personal essentiell und müssen dieser Gruppe vorbehalten bleiben. Der Schutz von Fachpersonal ist von gesamtgesellschaftlichem Interesse.“

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
20.04.2020

Nachbarschaftshilfen und Einkaufsservices im Landkreis Germersheim online finden

Wo gibt es welche Nachbarschaftshilfen? An wen kann ich mich wenden, wenn ich Hilfe beim Einkaufen brauche oder selbst meine Unterstützung anbieten möchte? Im Landkreis Germersheim gibt es bereits eine Vielzahl an nachbarschaftlichen Unterstützungsangeboten. Die Kreisverwaltung Germersheim hat auf ihrer Webseite www.kreis-germersheim.de/coronavirus in der Rubrik Nachbarschaftshilfen und Einkaufsservices Angebote der Kommunen und die örtlichen Ansprechpartner/innen für die Vermittlung von nachbarschaftlichen Unterstützungsangeboten aufgeführt. Die Liste wird ständig aktualisiert.

In der Rubrik Abhol- und Lieferservices gibt es eine Übersicht über kommunale und regionale Plattformen, in denen Betriebe und Unternehmen ihre Angebote kostenlos eintragen können. Auf das Angebot des Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. wird ebenfalls verlinkt. Dieser bietet auf seiner Webseite www.suedpfalz-tourismus.de eine Übersicht der Gastronomiebetriebe und Erzeuger in der Südpfalz, die aktuell Bestellungen online oder telefonisch entgegen nehmen und einen Abhol- und/oder Lieferdienst anbieten. Weitere Meldungen sowohl zu Hilfsangeboten als auch zu Abhol- und Lieferservices können gerne an info@suedpfalz-tourismus.de gemeldet werden.

„Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, Vereine und Verbände bieten ihre Unterstützung in den Gemeinden an. Die Vermittlung der Angebote übernehmen die Gemeinden vor Ort. Der Landkreis bündelt die Hilfsangebote und stellt die Informationen dazu auf der Homepage bereit. Allen Helfer/innen gilt mein herzlicher Dank! Es ist gut zu wissen, dass wir zusammenstehen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

KlimawandelAnpassungsCOACH RLP wirbt um Unterstützer

Für Publikumspreis beim „Blauen Kompass 2020“ nominiert

Der Kreis Germersheim bittet um Unterstützung bei einer Online-Abstimmung des Bundes-Umweltamtes: Die Empfehlung gilt für das Projekt „KlimawandelAnpassungsCOACH RLP“, das im Wettbewerb „Blauer Kompass“, für den Publikumspreis nominiert wurde und an dem sich der Kreis vor knapp einem halben Jahr beteiligt hatte. Insgesamt 15 Projekte zum Thema „Projekte zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels“ stehen zur Auswahl, für die bis zum 20. April unter www.uba.de/tatenbank abgestimmt werden kann.

„Der Landkreis Germersheim hat bereits vom Projekt `KlimawandelAnpassungsCOACH RLP´ profitieren können und Maßnahmen entwickelt. Wir unterstützen gerne den Aufruf und hoffen, dass der Klimawandel-Anpassungscoach den Publikumspreis holt. Deshalb: „Gehen Sie online, und wählen Sie mit“, so Dr. Fritz Brechtel, Landrat des Kreises Germersheim.

Der „KlimawandelAnpassungsCOACH RLP“ ist auf drei Jahre angelegte und hat zum Ziel, Kommunen in Rheinland-Pfalz bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels sowie bei der Integration des Themas in Verwaltungsabläufe zu beraten und zu unterstützen. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert und wurde seinerzeit federführend durch die Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann für die Verwaltung begleitet. Der Landkreis konnte in einem Coachingprozess bereits selbst von dem Projekt profitieren und erhielt wertvolle Anpassungsstrategien in Zeiten des Klimawandels.

Bei der Online-Abstimmung darf jeder einmal täglich abstimmen. „Unterstützen Sie dieses Projekt, das für ein zukunftsorientiertes, nachhaltiges und klimaangepasstes Rheinland-Pfalz steht“, so der abschließende Aufruf Brechtels.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Brennereien unterstützen bei der Herstellung von Desinfektionsmittel

Machten sich vor Ort ein Bild von der Herstellung eines Händedesinfektionsmittels nach der Rezeptur der WHO: Der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart, Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW), Erster Kreisbeigeordneter Christoph Buttweiler (GER) und Landrat Dr. Fritz Brechtel (GER) (von links), vorne Mitarbeiter der Löwen-Brennerei Lustadt. Foto: Landkreis Südliche Weinstraße

Um die Knappheit von Desinfektionsmitteln in der momentanen Corona-Krise zu überbrücken, wurde ermöglicht, dass Bio-Ethanol zur Herstellung eingesetzt werden kann. Auch in der Südpfalz wird davon Gebrauch gemacht. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Gesundheit, Dr. Thomas Gebhart, hat sich gemeinsam mit den Landräten Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt vor Ort in Lustadt bei der Löwen-Brennerei informiert. Mehrere Tausend Liter Desinfektionsmittel wurden von hier aus in den letzten Tagen hergestellt und zur Versorgung in der Region bereitgestellt. Dies trägt zur Entspannung der Situation in der Südpfalz bei, betonen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart und die Landräte Dietmar Seefeldt sowie Dr. Fritz Brechtel.

Auf der Grundlage einer weiteren Allgemeinverfügung wurde nun ermöglicht, dass auch kleine Brennereien mindestens 80%-igen Alkohol zur Herstellung von Flächendesinfektionsmitteln zur Verfügung stellen können. Von den Betrieben in der Region kann dieser Alkohol gebrannt und dann ohne große Transportwege in eine entsprechend ausgestattete Apotheke zur Weiterverarbeitung gebracht werden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Germersheim und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: (1) Landkreis Südliche Weinstraße; (2) pixabay.com
20.04.2020

Bleiben Sie bitte zuhause!

„Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen. Unter anderen Umständen sind das die besten Voraussetzungen für gemeinsame Ausflüge oder gemütliche Treffen mit Freunden. Die Umstände in diesem Frühling bieten aber alles andere als eine Einladung zur Geselligkeit. Daher: Bitte bleiben Sie möglichst auch bei schönem Wetter zuhause und meiden Sie Kontakte, wo immer möglich“, appelliert Landrat Dr. Fritz Brechtel. Dabei gilt grundsätzlich auch: Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist gestattet, wenn die Person alleine ist, mit Menschen unterwegs ist, die im selben Haushalt leben oder eine Person von maximal einer Person begleitet wird, die nicht im selben Haushalt lebt. Generell gilt die Wahrung eines Sicherheitsabstandes. Mehr dazu in den „Häufig gestellten Fragen“ des Landkreises unter www.kreis-germersheim.de/coronavirus.

Die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und einzudämmen, ist Ziel aller einschränkenden Maßnahmen. „Insgesamt habe ich den Eindruck, dass sich die Menschen in der Region verantwortungsvoll an die neuen Regeln halten. Ihnen danke ich besonders. Denn nur, wenn wir uns solidarisch zeigen und die Einschränkungen annehmen, schützen wir ältere und chronisch kranke Menschen, für die eine Ansteckung mit dem Coronavirus schlimme Folgen haben kann. Auch verschaffen wir allen Menschen, die im Gesundheitswesen jeden Tag für uns und unsere Gesundheit da sind, Zeit. So bleibt die Lage beherrschbar, Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte bekommen die Chance, mehr Leben retten.“

Für das kommende Wochenende hat das Land Rheinland-Pfalz angekündigt, die Polizeipräsenz zu erhöhen und bei entsprechenden Verstößen konsequent einzuschreiten. Verstöße könnten mit Bußgeldern belegt werden. Die Höhe regelt das Land im „Aktualisierten Auslegungshinweis für die Bemessung der Geldbuße nach § 12 der Dritten Corona-Bekämpfungsverordnung“. Diese und viele weitere Informationen zum Thema Coronavirus sind unter anderem auf der Homepage des Landkreises, www.kreis-germersheim.de/coronavirus einzusehen.

Auch der für Kinder, Jugend und Familien zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler, ruft dazu auf, freiwillig zuhause zu bleiben: „Gerade für Familien mit Kindern, die jetzt gerne auf Spielplätzen und im Freien spielen würden, ist es eine Herausforderung.“ Buttweiler weist auf die Tipps für Abwechslung und Beschäftigung hin, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamtes zusammengetragen haben. Diese sind unter www.kreis-germersheim.de/elternundkinder abrufbar.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Landrat und Kreisvorstand erlassen Elternbeiträge für Kindertagesstätten

Die Gremien im Landkreis Germersheim, zeigen sich trotz der vorherrschenden Corona-Situation handlungsfähig. In einem Eilentscheid haben Landrat Dr. Fritz Brechtel, dessen Stellvertreter, der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler sowie der Kreisvorstand mit den Kreisbeigeordneten Jutta Wegmann und Michael Braun auf die Schließung von Schulen und Kindertagesstätten (KiTa) reagiert und sind damit auch dem Gedanken vieler Kreistagsfraktionen gefolgt. Da aufgrund der Landesverordnung die regulären Betreuungsangebote entfallen, verzichtet der Kreis auf die Beiträge der Eltern für den Monat April. Dies gelte auch für diejenigen, die derzeit die Notbetreuung in Anspruch nehmen. Hierzu Brechtel wörtlich: „Wir wollten bewusst auch die Menschen, die derzeit für das System eine hohe Relevanz haben und auf die Notbetreuung angewiesen sind, von den Beiträgen befreien. Das ist eine Möglichkeit, sich für deren Einsatz ein klein wenig erkenntlich zu zeigen. Sie und viele andere sind es schließlich, die derzeit den Laden am Laufen halten.“

Um den Verwaltungsaufwand bewusst gering zu halten, gilt der Entscheid pauschal für alle Eltern. Wie es weitergeht, wird die Situation zeigen, sagt Christoph Buttweiler: „Zunächst gilt der Erlass für den gesamten Monat April. Sollten wir verlängern wollen, würden wir sicherlich wieder schnell handeln, die Lage neu beraten, bewerten und entsprechend entscheiden“. Die Regelung gilt demnach bis einschließlich 30. April 2020. Auch in umliegenden Städten und Landkreisen wird mehrheitlich auf die Beiträge verzichtet. Im Landkreis Germersheim profitieren von dem Beitragserlass alle Eltern, deren Kinder aufgrund der Corona bedingten Schließungen weder KiTa noch Schule besuchen können.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Erleichterter Zugang zu Sozialleitungen nach dem SGB XII

Bundespolitik beschließt „Sozialschutzpaket“

Durch die weitreichenden Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und der damit einhergehenden Einkommensverlusten vieler Bürgerinnen und Bürger hat die Bundespolitik ein „Sozialschutzpaket“ beschlossen, das den Zugang zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie zur Hilfe zum Lebensunterhalt erleichtert. „Die Änderungen durch dieses Schutzpaket kommen den Menschen direkt zugute. Damit können wir Schwierigkeiten, die durch die Coronakrise ausgelöst werden abmildern und pragmatisch mit dem bestehenden Hilfebedarf umgehen“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

Für Anträge, die in der Zeit vom 01.03.2020 bis 30.06.2020 gestellt werden, gilt:

  1. Es ist keine Vermögensprüfung erforderlich. Leistungsberechtigte müssen lediglich bestätigten, dass kein erhebliches Vermögen (60.000,-€ für das erste und jeweils 30.000,-€ für jedes weitere zu berücksichtigende Haushaltsmitglied) vorhanden ist.
  2. Es gelten die tatsächlichen Aufwendungen für Unterkunft und Heizung für die Dauer von sechs Monaten als angemessen. Dies gilt auch für Mietsteigerungen und steigende Aufwendungen für Heizkosten. Sogenannte Kostensenkungsverfahren werden in dieser Zeit nicht eingeleitet. Bereits abgesenkte Unterkunftskosten werden weiterhin nur in reduzierter Höhe anerkannt.
  3. Kann ein Leistungsumfang aufgrund erforderlicher längerer Ermittlungen nicht in der endgültigen Höhe festgelegt werden, erfolgt in der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung eine vorläufige Leistungsbewilligung, in der Hilfe zum Lebensunterhalt kommt eine vorschussweise Gewährung in Betracht. Diese Entscheidungen ergehen nur auf Antrag einer leistungsberechtigten Person.

Für bestehende Leistungsfälle gilt:

  • Bis zum 31.08.2020 wird auf die laufende Überprüfung der Anspruchsvoraussetzungen (früher „Folgeantrag“ genannt) im Bereich der Grundsicherung und der Hilfe zum Lebensunterhalt verzichtet. Werden dem Sozialamt keine Änderungen mitgeteilt, werden die Leistungen unter Annahme unveränderter Anspruchsvoraussetzungen auf der bisherigen Basis für zwölf Monate bzw. bei bislang vorläufiger Bewilligung für sechs Monate weiter bewilligt. Entsprechende Bescheide werden erteilt.

Für den Personenkreis der (möglichen) Bezieherinnen und Bezieher von Hilfen zum Lebensunterhalt bzw. Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung stellen das Sozialamt der Kreisverwaltung Germersheim sowie die Sozialämter der Kommunen auf Grundlage des „Sozialschutzpakets“ sicher, kurzfristig und unbürokratisch Hilfen zu leisten.

Für Beratung und Leistungsgewährungen stehen Ihnen folgende Stellen zur Verfügung

Kreisverwaltung Germersheim – Soziale Hilfen                                          07274/53-0

Stadtverwaltung Germersheim – Sozialamt                                               07274/960-0

Verbandsgemeinde Lingenfeld – Sozialamt                                              06344/509-0

Verbandsgemeinde Bellheim – Sozialamt                                                 07272/7008-0

Verbandsgemeinde Rülzheim – Sozialamt                                                07272/7002-0

Verbandsgemeinde Jockgrim – Sozialamt                                                 07271/599-0

Verbandsgemeinde Kandel – Sozialamt                                                    07275/960-0

Verbandsgemeinde Hagenbach – Sozialamt                                             07273/9410-0

Stadtverwaltung Wörth – Sozialamt                                                         07271/131-0

Zu den Leistungsberechtigten gehören auch Bürgerinnen und Bürger, denen durch Kurzarbeit Einkommenseinbußen drohen. Wenn hier ausreichend Einkommen vorhanden ist, um den Lebensunterhalt sicherzustellen, und lediglich ein Zuschuss zur Miete erforderlich ist, kann gegebenenfalls Wohngeld geleistet werden. Beratung dazu gibt es bei der Wohngeldstelle des Kreises, Tel. 07274/53-253.

„Alle vorgesehenen Verfahrensvereinfachungen ermöglichen für die betroffenen Leistungsberechtigten eine unbürokratische Sicherstellung des Lebensunterhaltes“, so Buttweiler.

Weitere Anlaufstellen bei sonstigen Problemstellungen:

  1. Für Selbstständige: Sofern Selbständige von den Auswirkungen des Coronavirus wirtschaftlich betroffen sind, können Soforthilfen des Bundes über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz beantragt werden.. Weitere Informationen auf der zugehörigen Internetseite www.isb.rlp.de 
  2. Wer seinen Lebensunterhalt (z.B. Lebenshaltungskosten, Miete, Krankenversicherungsbeiträge) nicht bestreiten kann und durch den Rententräger festgestellt wurde, dass er/sie voll auf Dauer / auf Zeit erwerbsgemindert ist oder jemand die Regelaltersgrenze (§ 41 Abs. 2 SGB XII) überschritten hat (also je nach Geburtsdatum zwischen 65 und 67 Jahre alt ist), wendet sich an die oben genannte Telefonnummer des zuständigen Sozialamts.
  3. Wer seinen Lebensunterhalt (z.B. Lebenshaltungskosten, Miete, Krankenversicherungsbeiträge) nicht bestreiten kann und erwerbsfähig ist, wendet sich an das zuständige Jobcenter des Landkreises Germersheim.
  4. Wer seinen Lebensunterhalt grundsätzlich noch bestreiten kann, jedoch Unterstützung zur Finanzierung der Miete bzw. Tragung der Belastung des Eigenheimes/der Eigentumswohnung benötigt, dem kann möglicherweise Wohngeld/Lastenzuschuss gewährt werden. Für Fragen diesbezüglich sollte man sich ebenfalls an die oben genannte Telefonnummer des Sozialamts wenden.

Weitere Informationen zum Coronavirus gibt es unter www.kreis-germersheim.de/coronavirus

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Aktuelle Informationen zur Agrarförderung 2020

Seit dem Antragsjahr 2018 können ausschließlich elektronische Anträge zur Agrarförderung gestellt werden. Eine manuelle Antragstellung ist nicht mehr möglich. Für die Bearbeitung der eAnträge wurden in der letzten Woche die dazugehörigen Initialpasswörter an die landwirtschaftlichen Betriebe versandt. Die weitere Bearbeitung wird auf der Homepage www.eantrag.rlp.de erklärt.

Bis spätestens 15. Mai 2020 muss der Datenträgerbegleitschein mit seinen dazugehörigen Anlagen bei der Kreisverwaltung Germersheim, Sachgebiet Agrarförderung, eingegangen, und der eAntrag über AS-Digital, versandt sein.

Wer einen eAntrag bei der Agrarförderung stellen möchte und bisher noch kein Initialpasswort erhalten hat, setzt sich bitte kurzfristig mit der Kreisverwaltung, Anja Manger, E-Mail: a.manger@kreis-germersheim.de, in Verbindung.

Weitere Informationen und alle wichtigen Termine gibt es auf der Homepage des Landkreises Germersheim unter www.kreis-germersheim.de/agrar.

Hilfe bei der eAntragstellung bieten auch die Bezirksgeschäftsstelle des Bauern- und Winzerverbandes Vorder- und Südpfalz in Neustadt sowie der Maschinen- und Betriebshilfsring e.V., Betriebliche Beratung, in Freckenfeld.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Landesweite Regelung ermöglicht generelles Besuchsverbot in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern

Landkreis begrüßt Einschränkungen zum Schutz der Menschen in den Einrichtungen

Eine neue Verordnung des Landes Rheinland-Pfalz regelt nun ein Betretungsverbot in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern. „In Anbetracht der sich verschärfenden Entwicklung der Zahl der Infizierten und der besonders zu schützenden Personen in Pflegetagesstätten war es dringend angezeigt, auch die Besuchsrechte deutlich einzuschränken“, begrüßen Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Soziales zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler die landesweit geltende Verordnung.

Die „3. Änderung der Dritten Corona-Bekämpfungsverordnung“ ermöglicht ein generelles Besuchs- und Betretungsverbots von insbesondere Krankenhäusern, Einrichtungen der Pflege und von Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und erhöht damit den Schutz von besonders gefährdeten Personenkreisen. Ausnahmen sind im Einzelfall unter Einhaltung hygienischer Auflagen möglich. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.corona.rlp.de.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Landkreis Germersheim baut vor: Corona-Hilfsstation mit 104 Betten

Mit 104 Betten, aufgeteilt in 26 Kabinen, rüstet sich der Landkreis Germersheim vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus. Am 1. April wurde im Wörther Rheinhafen ein bislang ungenutzter Hallen-Neubau vorgestellt, der innerhalb weniger Tage zur Corona-Hilfsstation (Notkrankenhaus) umfunktioniert wurde. Neben der Ärzteschaft und vielen weiteren Einheiten des Katastrophenschutzes für den Landkreis Germersheim, waren vor allen Dingen das Technische Hilfswerk (THW) und in beratender Funktion auch die Bundeswehr an dem Umbau beteiligt.

„Wir hoffen, die Einrichtung nie in Betrieb nehmen zu müssen, wollen aber gewappnet sein, sollte die Situation weiter eskalieren“, so Dr. Fritz Brechtel, Landrat für den Landkreis Germersheim bei der Vorstellung der Corona-Hilfsstation, Mitte dieser Woche. Brechtel machte deutlich, dass die Einrichtung ausschließlich für mittelschwer erkrankte Patienten gedacht sei, die positiv auf Covid-19 getestet wurden und nicht mehr ambulant versorgt werden können. Brechtel wörtlich: „Erst wenn die klinischen Ressourcen erschöpft sind und das lokale und überregionale Verlegungsmanagement in den regulären Kliniken keine Plätze mehr zur Verfügung stellen kann, geht die Corona Hilfsstation als Ausweich- und Überlauf-Krankenhaus in Betrieb.“

Über die Funktionsweise, die medizinische Ausstattung sowie die Organisation vor Ort informierten Markus Nied, Organisatorischer Leiter im Katastrophenschutz-Stab sowie Dr. Johannes Schad. So verfügt das Notkrankenhaus über eine zentrale Sauerstoffversorgung für mehr als die Hälfte aller Betten. Der Zugang zur Corona Hilfsstation, die insgesamt in deutlich erkennbare Schwarz-Weiß-Bereiche gekennzeichnet ist, erfolgt über eine Schleuse. Neben ausreichend Nasszellen verfügt die Einrichtung über Räumlichkeiten für das Personal, Büros sowie einen zentralen Meeting- und Schulungsraum. Eine modulare Erweiterung sei möglich, so Schad und Nied.

Die Versorgung von Personal und Patienten wird durch einen externen Caterer sichergestellt, die Reinigung (Housekeeping) sowie die Reinigung der Wäsche werden durch zwei externe Dienstleister durchgeführt, die über die erforderlichen Qualifikationen und Ressourcen verfügen.

„Die Einrichtung wird vom Katastrophenschutz des Landkreises Germersheim mit freiwilligen Helfern aus dem gesamten Landkreis betrieben, die sich nach einem Aufruf bei uns gemeldet haben. Bei den Helferinnen und Helfern handelt es sich ausschließlich um Personen, die über eine medizinische Ausbildung verfügen“, zeigte sich Brechtel dankbar über das Engagement zahlreicher Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Germersheim. Der Betrieb werde mit drei Schichten und jeweils 20 bis 25 Pflegekräften gewährleistet. Zusätzlich steht den Teams rund um die Uhr ein Infekt-Krankentransportwagen zur Verfügung. In der Corona Hilfsambulanz werden außerdem Beauftragte für die Themen Hygiene, Logistik, Technik und Verwaltung beschäftigt.

„Wir hoffen, dass wir diese Ressource nie aktivieren müssen. Es ist aber von großer Wichtigkeit, der Ausbreitung stets zwei Schritte voraus und für möglichst viele Eventualitäten gerüstet zu sein“, so Dr. Fritz Brechtel abschließend.

Kreisverwaltung Germersheim
20.04.2020

Würdigung einer grundlegend prägenden Tradition

Tabak-Kultur auf der Vorschlagsliste Immaterielles Kulturerbe der UNESCO Deutschland

Auf die Vorschlagsliste für das bundesweite Verzeichnis der Immateriellen Kulturerben der UNESCO Deutschland geschafft, hat es jetzt der Antrag „Die Techniken des Tabakanbaus und Zigarrenverarbeitung am Oberrhein als jahrhundertelange Prägung von Agrar-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie von Kultur, Mentalität, Brauchtum und Architektur“. In einer länderübergreifenden Kooperation waren damit die fünf Kommunen Hatzenbühl (Rheinlandpfalz, Schwetzingen, Hockenheim, Heddesheim (Baden-Württemberg) und Lorsch (Hessen)aus den drei Landkreisen Bergstraße, Germersheim und dem Rhein-Neckar-Kreis erfolgreich. Nun geht es darum, dass ein unabhängiges Expertenkomitee der deutschen UNESCO Kommission der Kultusministerkonferenz und den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien dieses Thema zur Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis der Immateriellen Kulturerben empfehlen wird.

Prägende Kultur in vielerlei Hinsicht

„Tabakanbau hat das Gesicht unserer Region und vieler Ortschaften geprägt. In Hatzenbühl, im Landkreis Germersheim, wurde erstmals für Deutschland Tabakanbau nachgewiesen“, begründet Landrat Dr. Fritz Brechtel das Engagement seines Landkreises. Unterstützt wird diese Einschätzung von Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, der darauf hinweist:„Tabakfelder, Tabakschuppen und Zigarrenfabriken sind auch in vielen Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis ortsbildprägend. Diese Kultur ist bis heute lebendig im Zusammenleben der hiesigen Menschen – ein Erbe, das es zu bewahren gilt.“ Christian Engelhardt, Landrat im Kreis Bergstraße, verweist auf die wirtschaftliche Bedeutung des Tabaks: „Der Tabakanbau hat die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region maßgeblich mitgeprägt und Lorsch sowie dem restlichen Landkreis über die Jahrhunderte hinweg wachsenden Wohlstand gebracht.“

Kreative Weitergabe gefordert

Aus der Bergstraßen-Kommune Lorsch kam auch die Initiative zum UNESCO-Antrag, der in enger Absprache mit den beteiligten Kommunen ausgearbeitet wurde. Jede der fünf Gemeinden hat wichtige historische Bezüge zu dem Tabakthema. Doch die Antragstellung machte darüber hinaus eine „nachweisbare Lebendigkeit sowie kreative Weitergaben und Weiterentwicklung der Kulturform durch die Trägergemeinschaft“ zur Bedingung, was der Oberbürgermeister von Schwetzingen, Dr. René Pöltl, ausdrücklich bestätigt: „Die grundlegend prägenden Spuren des Tabakanbaus sind noch heute sichtbar und in unserer Stadt, wie in den anderen Kommunen, bei den Menschen sehr präsent.“

Vitale Kultur in allen Kommunen

Aufzuzählen sind etwa Museen, Stadtfeste, Ausstellungen, Lesungen, in Hatzenbühl ein Tabakrundweg, ein Tabak-Orchester und eine Tabakkönigin, in Lorsch mit dem Tabakprojekt eine Bürgerinitiative, die Tabak anbaut und die Fühler bis Kuba ausstreckt, Workshops, eine regionale Zigarre, Brunnen, Plätze, unzählige architektonische Zeugnisse mit Tabakbezug, Sammlungen, Führungen usw. Das Spektrum der Angebote und Aktionen rund um den Tabak macht immer wieder klar, dass „der Tabak die Initialzündung für unsere Stadtentwicklung bis heute war“, wie es der Hockenheimer Oberbürgermeister Marcus Zeitler ausdrückt. Der Ortsbürgermeister von Hatzenbühl, Karlheinz Henigin, versteht die Aufnahme in die Vorschlagsliste als Ansporn dazu, diese Entwicklung im Sinne der UNESCO fortzusetzen: „Die Nennung als Kulturelles Erbe wird unsere Aktivitäten verstärken, den Tabakanbau auch für kommende Generationen erlebbar zu machen.“

Tabak – die etwas andere Sichtweise

„Entgegen dem allgemeinen Trend suchen wir mit dieser Antragstellung das Kulturerbe Tabakanbau und -verarbeitung als Hommage an eine wirtschaftlich und kulturell grundlegend prägende Tradition unserer Region zu würdigen und zu sichern“, reagiert der Lorscher Bürgermeister Christian Schönung auf die Kritik derer, die Tabak auf das Rauchen reduzieren. Das sieht auch Michael Kessler, Bürgermeister von Heddesheim, der einst größten Tabakanbaugemeinde Deutschlands, so und ergänzt: „Die Initiative Lorschs ist ein tolles Beispiel für die regionale Zusammenarbeit in der Metropolregion Rhein-Neckar.“

Internationale Pläne

Dabei ist Tabak ein Thema, das über lokale oder regionale Bezüge hinaus internationales Profil und Potenz hat. „Deshalb sehen wir unseren Antrag als einen Anfang der weitere Orte und Länder einschließen soll“, so Gabi Dewald vom Lorscher Kulturamt. „Ganz im Sinne der UNESCO, die den Gedanken des Friedens und damit der völkerverbindenden Gemeinsamkeiten befördert sehen will.“ Voraussetzung für eine internationale Antragsstellung jedoch, etwa gemeinsam mit zwei weiteren Nationen, ist zunächst die Anerkennung auf nationaler Ebene. Dies wird bis zum Frühjahr 2021 entschieden sein. „Wir drücken uns selbst weiter die Daumen“, hoffen die Initiatoren und warten nun zunächst auf das positive Votum der Deutschen UNESCO-Kommission.

Info-Kasten

  • Was ist ein Immaterielles Kulturerbe? „Immaterielle Kulturerben sind kulturelle Ausdrucksformen, die von menschlichem Wissen und Können getragen und von Generation zu Generation weitergegeben werden. Gemeinschaften prägen diese lebendigen Traditionen und entwickeln sie kreativ weiter.“ (Deutsche UNESCO Kommission)
  • Deutschland ist dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes 2013 beigetreten. Unter der Überschrift „Wissen. Können. Weitergeben“ ist es Ziel der UNESCO, damit „die Vielfalt des lebendigen Kulturerbes in Deutschland und weltweit zu erhalten, zu pflegen und zu fördern“.
  • Die ersten Eintragungen für Deutschland fanden 2016 statt. Bis heute wurden 97 lebendige Kulturformen und Modellprogramme in das deutsche Verzeichnis aufgenommen. Die jetzt erfolgte ist die 4. Bewerbungsrunde. Das Verfahren findet alle zwei Jahre statt.

Weltweit wurden seit 2008 bislang 549 Einträge aus insgesamt 127 Ländern der Erde vorgenommen. Davon stammen vier aus Deutschland (Genossenschaftsidee, Orgelbau und Orgelmusik, Falknerei, Blaudruck).

Gemeinsame Presse-Information
20.04.2020

In Sorge um die Tourismusregion Pfalz: Pfälzische Städte und Landkreise unterstützen die Forderungen des DEHOGA und setzen sich für Soforthilfen in der Gastronomie- und Hotelbranche ein

In einer gemeinsamen Initiative wenden sich Landrätinnen und Landräte, Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister sowie der Bezirkstagsvorsitzende der Pfalz an die Landesregierung mit der dringenden Bitte, die Finanzhilfen für kleinere und mittlere Unternehmen, insbesondere aus der Gastronomie- und Hotelbranche, nochmals zu erweitern. Die Sorge um die Tourismusregion Pfalz vereint Vertreterinnen und Vertreter der Landkreise Südliche Weinstraße, Germersheim, Bad Dürkheim, Donnersberg, Kusel, Kaiserslautern, Südwestpfalz und Rhein-Pfalz-Kreis, der Städte Landau, Neustadt, Speyer, Frankenthal, Ludwigshafen, Pirmasens, Kaiserslautern und Zweibrücken sowie des Bezirksverbands Pfalz.

Grundlage für die pfalzweite Initiative sind die Forderungen, die der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) Rheinland-Pfalz zur Rettung des Gastgewerbes im Land geäußert hat, darunter vor allem umgehende Soforthilfen anstelle der von der Landesregierung angekündigten Darlehen. Aber auch vor Ort in den Städten und Landkreisen wird deutlich, dass die Tourismusbranche unter der aktuellen Corona-Krise und den damit zusammenhängenden, gerechtfertigten Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen besonders zu leiden hat: Jeden Tag erreichen die pfälzischen Stadt- und Kreischefinnen und -chefs Hilferufe von Gastronomie- und Hotelbetrieben, die mit ihren Häusern kurz vor dem Aus stehen.

„Wir brauchen Unterstützung für die touristische Infrastruktur in der Region, da diese für Rheinland-Pfalz – und ganz besonders für die Pfalz – von unschätzbar großer Bedeutung ist“, bekräftigen die Vertreterinnen und Vertreter der pfälzischen Kommunen. „Vergleicht man die Hilfsangebote in Rheinland-Pfalz mit denen anderer Bundesländer, so sind diese deutlich reduzierter. Gleichzeitig hat das Land im neuen Haushalt aber 100 Millionen Euro für den Fall zurückgestellt, dass ein Corona-Impfstoff gefunden wird. Wir schlagen vor, zumindest einen Teil dieser Gelder jetzt einzusetzen. Wenn tatsächlich ein Impfstoff kommt, so wird dafür Geld sicherlich keine Rolle spielen. Die Gastronomie- und Hotelbranche braucht aber jetzt schnelle Hilfe, sonst sind diese für unser Land so wichtigen Strukturen unwiederbringlich verloren“, heißt es in einem offenen Brief an die Landesregierung.

Gemeinsame Presse-Information
20.04.2020

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Archäologische Ausstellung zum spätanitken Kaiser endete am Sonntag, 12.03.2020

Rund 35.000 Besucher sahen die Ausstellung in Speyer

Die archäologische Ausstellung „Valentinian I. und die Pfalz in der Spätantike“ widmete sich dem spätantiken römischen Kaiser Valentinian I. und dessen bedeutsamen Wirken für die Region der Pfalz. Sie fand in Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe RheinlandPfalz (GDKE), Direktion Landesarchäologie, Außenstelle Speyer und dem Heidelberg Center for Cultural Heritage (HCCH) der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg statt. Aufgrund des großen Besucherinteresses war die Ausstellung, die ursprünglich vom 16. September 2018 bis zum 11. August 2019 terminiert war, bis zum 15. März 2020 verlängert worden. Insgesamt rund 35.000 Besucher sahen „Valentinian I. und die Pfalz in der Spätantike“ im Historischen Musuem der Pfalz in Speyer.

„Valentinian I. und die Pfalz in der Spätantike“ präsentierte auf 150 Quadratmetern rund 65 herausragende Fundkomplexe und Einzelexponate der Spätantike. Neben dem Brotstempel von Eisenberg – das älteste Zeugnis des frühen Christentums in der Pfalz und Teil der Sammlung des Historischen Museums der Pfalz – zeigte die Ausstellung besondere Exponate von exquisiten Leihgebern wie die Porträtbüste Valentinians I. aus der NY Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen. Die archäologischen Zeugnisse zeichneten entgegen der allgemeinen Wahrnehmung der Spätantike als Zeit des Niedergangs das Bild einer kurzen Zeit der wirtschaftlichen und kulturellen Blüte für die Region der Pfalz. Die Landschaft war dicht besiedelt und wies zahlreiche größere und kleinere Städte, befestigte Siedlungen und eindrucksvolle landwirtschaftliche Betriebe auf. Nach dem Zusammenbruch der römischen Verwaltung im 5. Jahrhundert n. Chr. fand auch diese Blütezeit allmählich ein Ende.

„Mit Valentinian I. hat Speyer in der öffentlichen Wahrnehmung einen weiteren Kaiser hinzugewonnen. Meistens verbindet man mit der Domstadt die mittelalterlichen Herrscher aus dem Geschlecht der Salier, der Staufer und Habsburger. Dass zuvor aber schon ein antiker Kaiser Verdienste um die Stadt und die Region erworben hat, war vielen neu. In der Zusammenarbeit mit unseren Partnern der Universität und der Landesarchäologie konnte ein wichtiges Thema von Grund auf erarbeitet und dabei viel Neues zutage gefördert werden“, so Museumsdirektor Alexander Schubert.
Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit den Partner GDKE und dem HCCH der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg konnten neueste Forschungsresultate präsentiert werden. „Die Mitarbeit an der Ausstellung war für uns eine spannende Erfahrung – konnte doch gemeinsam mit Studierenden der Universität Heidelberg die Konzeption eines solchen Projekts von der ersten Ideensammlung bis hin zum Aufbau der Ausstellung theoretisch diskutiert und praktisch erprobt werden,“ lässt Christian Witschel, Geschäftsführender Direktor des HCCH, zum Abschluss der Ausstellung verlauten. Ulrich Himmelmann, Leiter der Außenstelle Speyer der GDKE, zeigt sich erfreut über die Besucherresonanz und fügt hinzu: „Aus unserer Sicht war die Zusammenarbeit mit dem Historischem Museum der Pfalz und dem HCCH der Universität Heidelberg beispielhaft für Projekte dieser Art.“

Im April 2019 wurde die Ausstellung für 10 Wochen um ein herausragendes Exponat erweitert: Ein spätantiker Klappstuhl aus Rülzheim. Das einmalige, teilvergoldete und mit Silberfolie überzogene Fundstück diente wohl einer Dame der gesellschaftlichen Elite als Reisemöbel und wurde nach seine aufwendigen Restaurierung erstmals wieder öffentlich präsentiert. Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung fanden zahlreiche Vorträge statt und es erschien eine 136 Seiten starke, bebilderte Begleitpublikation.

Aktuelles:
Als Maßnahme gegen die Ausbreitung des Corona-Virus hat das Historische Museum der Pfalz seit Samstag, 11.03.2020 bis auf weiteres geschlossen. Weitere Informationen unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
20.04.2020

Briefe von Helmut Kohl

Zeitzeugnisse im Historischen Museum der Pfalz Speyer zu sehen

v.r.: Berthold und Oliver Roland von der Ike und Berthold Roland-Stiftung und Museumsdirektor Alexander Schubert während der Übergabe der Kohl-Briefe an das Historische Museum der Pfalz Foto: Historisches Museum der Pfalz, Carolin Breckle

Von der Ike und Berthold Roland-Stiftung erhielt das Historische Museum der Pfalz in Speyer 29 Briefe, die Bundeskanzler a.D. Helmut Kohl zwischen 1979 bis 2014 an seinen Kunstberater Berthold Roland schrieb.

Museumsdirektor Alexander Schubert nahm die Briefe aus den Händen von Berthold und Oliver Roland, den Geschäftsführern der Ike und Berthold Roland-Stiftung, entgegen. Ab sofort sind die Briefe als Zeitzeugnisse im Museumsfoyer ausgestellt.

Briefe von Helmut Kohl präsentiert im Historischen Museum der Pfalz.
Foto: Historisches Museum der Pfalz, Carolin Breckle

Kohl äußert sich in den Briefen zu allgemeinpolitischen und kunstpolitischen Ereignissen wie Eröffnungen von Ausstellungen, Verleihungen von Kunstpreisen, Präsentationen von Kunstwerken oder zu Rolands Arbeitsbereich. So schrieb Kohl in seinem Brief vom 24. Februar 2008: „Zudem haben Sie die Landesregierung und auch mich persönlich bei Kunsteinkäufen des Landes bestens beraten, und die Ausstellungen im Bundeskanzleramt wären ohne Ihre tätige Mithilfe so nicht denkbar gewesen. Zu all dem hat Ihre publizistische Arbeit viel zur Erforschung und Pflege der Kultur unseres Bundeslandes beigetragen.“

Die Briefe enthalten aber auch Geburtstagsglückwünsche, Weihnachtsgrüße und Dankesworte für Berthold Roland, den Kohl vertrauensvoll „seinen Kunstrat“ nannte.

v.l.: Helmut Kohl bei seiner Verabschiedung 1976 mit Berthold Roland in der Staatskanzlei Mainz.
Foto: Klaus Benz

Berthold Roland arbeitete ab 1970 als Kunstreferent unter Bernhard Vogel im Kultusministerium in Mainz und war von 1982 bis 1998 der offizielle Kunstberater des Bundeskanzlers Helmut Kohl. Unter seinem Mitwirken erwarb das Land Rheinland-Pfalz in den 70er Jahren das Schloss „Villa Ludwigshöhe“ und den Slevogt-Nachlass mit 120 Gemälden. Von 1983 bis 1993 war Berthold Roland Direktor des Landesmuseums Mainz und der Villa Ludwigshöhe. Er stellte den Kontakt der Bildhauer Karlheinz Oswald und Serge Mangin zu Helmut Kohl her, die den Kanzler porträtierten. Beide damals geschaffenen Büsten schenkte Berthold Roland mit seiner Ike und Berthold Roland-Stiftung 2017 dem Historischen Museum der Pfalz. Seit 2018 ist er Ehrenmitglied des Historischen Vereins der Pfalz. Zu den Schenkungen der Ike und Berthold Roland-Stiftung an den Historischen Verein der Pfalz zählen auch ein 1936 von Adolf Kessler gemaltes Aquarell und der erste Band der Status Causae, ein Rechtstraktat von 1729 des Pfalzgrafen Christian III. von Pfalz-Zweibrücken mit genealogischer Schautafel.

Briefe von Helmut Kohl präsentiert im Historischen Museum der Pfalz.
Foto: Historisches Museum der Pfalz, Carolin Breckle

„An manchen Stellen wirken Kohls Äußerungen zeitlos aktuell, etwa wenn er sich 1992 in einem Brief an Berthold Roland zur ‚Gestaltung der deutschen Einheit ebenso wie […] der Fortführung des europäischen Friedenswerks, der Schaffung der Europäischen Union‘ äußert“, erklärte Museumsdirektor Alexander Schubert und zitiert aus einem Brief: „In einer Phase, in der tiefgreifende Veränderungen bei Vielen auch Ängste und Unsicherheiten auslösen, erfordert es große Anstrengungen, das als richtig Erkannte gegen Widerstände durchzusetzen. […] Zusammenhalt, Mitmenschlichkeit und die Bereitschaft zu solidarischem Handel werden in Deutschland auf dem Prüfstand stehen.“

Weitere Informationen unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Historisches Museum der Pfalz, Carolin Breckle; Klaus Benz
20.04.2020

Technik Museum Speyer / Sinsheim

Technik Museumsshop Speyer ab Montag, 20. April wieder geöffnet

Speyer – Laut den neuen Lockerungen der Corona-Maßnahmen durch die Regierung darf der Souvenirshop des Technik Museum Speyer ab Montag, 20. April 2020 wieder öffnen. Vorsichtig und nur schrittweise und nur bei Erfüllung von bestimmten Vorkehrungsmaßnahmen darf der Einzelhandel die Geschäfte wieder aufnehmen. Das trifft auch auf den Shop des Technik Museum Speyer zu. Nach nun mehr als vier Wochen „Shutdown“ soll etwas Normalität in den Museumsbetrieb einkehren.

Der Shop, eingebettet in das Eingangsfoyer des Museums, liegt in der Begrenzung der vorgeschriebenen 800 m². Dabei erfüllt das Museum alle Hygienerichtlinien, die per Leitlinie der Stadt Speyer zum Öffnen von Verkaufsstellen im Einzelhandel gefordert sind, u.a. Bereitstellung von Desinfektionsmittel für Besucher und Mitarbeiter, Hinweise zu Hygieneverhalten, Abstandsmarkierungen auf dem Boden sowie angebrachten Plexiglasscheiben zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern an der Kasse. Eine Wegführung durch den Shop soll den Besucherstrom täglich von 12 bis 18 Uhr organisieren.

„Wir wollen unseren Museumfans, aber auch den Menschen aus der näheren Umgebung nach der langen Ausgangsbeschränkung ein besonderes Einkaufserlebnis ermöglichen mit Produkten, die es so nicht überall gibt“ kommentiert Museumsleiter Andreas Hemmer die Wiedereröffnung. „Dabei nutzen wir die Möglichkeit der Lockerung, um unserem Museum wenigstens wieder etwas „Leben“ einzuhauchen – schließlich gab es sowas in fast 40 Jahren Museumsgeschichte noch nie und ist für uns alle fast nicht zu ertragen.“ Wann und vor allem wie es mit dem regulären Museumsbetrieb weitergehen soll, bleibt abzuwarten.

Technik Museum Speyer
20.04.2020

Eine Ära ging zu Ende: Letze Folge der TV-Kultserie „Lindenstraße“ am 29. März 2020

Neuer Ausstellungsraum zur „Lindenstraße“ im Technik Museum Speyer

Eröffnung der ersten Lindenstraßenausstellung im Jahre 2009 im Technik Museum Speyer

Speyer – Vor über zehn Jahren eröffnete im Museum Wilhelmsbau des Technik Museum Speyer die erste Sonderausstellung zur TV-Kultserie „Lindenstraße“. Seitdem fanden verschiedene Veranstaltungen rund um die beliebte Soap im Museum statt. Ein Teil der „Lindenstaße“ wird auch nach dem Serienaus in Speyer weiterleben, denn das Museum übernahm die Filmkulissen des Café Bayer und des Restaurant Akropolis. Der neue Ausstellungsraum wird Ende des Jahres für die Besucher zugänglich sein.

Es begann alles mit der Saumagenorden-Verleihung in Schifferstadt. Bei dieser Veranstaltung traf Marie-Luise Marjan (Helga Beimer) auf Hermann Layher, Präsident der Technik Museen Sinsheim Speyer. Kurz danach besuchte die Schauspielerin das Technik Museum Speyer samt dem Museum Wilhelmsbau. Hierbei entstand die Idee, einige Drehbücher und Requisiten zur Serie im Museum zu zeigen.

Aus dieser Idee wurde eine ganze Ausstellung, die am 3. Oktober 2009 mit Schauspielern und dem Produzent Hans W. Geißendörfer gemeinsam eröffnet wurde. Zu sehen gab es Original-Ausstattung, -Kostüme und -Drehbücher aus den Fernsehstudios, so dass die Besucher einen kleinen Blick hinter die Kulissen der ARD-Sendung werfen konnten. 

Die Küche von Else Kling steht künftig im Technik Museum Speyer

Weiter ging es 2012 mit der Eröffnung eines weiteren Ausstellungsraums. „Zu Gast in der Küche von Else Kling“ zeigt bis heute die komplette Küche der schrulligen Kultfigur. Dazu wurden die Möbel, alle Hängeschränke und sogar ganze Wände nach Speyer transportiert. Allein die Kleinutensilien füllten mehrere Umzugskartons. Zur Eröffnung reisten neben Marie-Luise Marjan (Helga Beimer) auch Daniela Bette (Angelina Buchstab), Clara Dolny (Josi Stadler) und Hüseyin Ekici (Orkan Kortuglu) an und erfüllten bei einer großen Autogrammstunde die Wünsche der Fans.

2014 zog die Ausstellung „Die Kunst der Lindensträßler“ ein. In der Serie entstanden über die Zeit viele Kunstwerke, wovon 20 Exemplare nach Speyer gingen. Darunter z.B. Benno Zimmermanns Spielzeugeisenbahn (Folge: 87), einige Gemälde von Franz Schildknecht (z.B. Folge: 185), Zorros Kartenmischmaschine (Folge: 255) oder Milas Kinderbild (Folge: 1422). Die „Lindenstraße“ und das Technik Museum Speyer verbindet schon längst eine Freundschaft. Schnell stand fest, der Serie auch weiterhin eine Plattform zu geben und die Ausstellung zu erweitern. „Für Fans soll die Serie im Museum Wilhelmsbau weiterleben und ein Ort sein, um in Erinnerungen zu schwelgen“ so Museumsleiter Andreas Hemmer.

Museumsdirektor Herman Layher (rechts) bei der Saumagen Ordenverleihung 2020

Vom WDR gab es dann die Zusage zu den Filmkulissen Café Bayer und Akropolis, welche im Januar von einem Team des Museums in Köln demontiert und nun in Speyer eingelagert wurden. „Als nächstes wird der zukünftige Ausstellungsraum ausgeräumt. Die dort stehenden Exponate und Vitrinen müssen sinnvoll in andere Räume des Gebäudes integriert werden“ berichtet Michael Stiller, Exponatsverwalter des Technik Museum Speyer. Auch die hausinterne Schreinerei sowie die Dekorationsabteilung sind miteingebunden, damit bis Ende des Jahres der neue Ausstellungsraum eröffnet werden kann. „In diesem Zug überarbeiten wir auch gleich die bestehenden Ausstellungsräume mit der Else Kling Küche und der Kunst der Lindensträßler. Wir möchten die Ausstellungsstücke für die Fans schön in Szene setzen“ gibt Museumsleiter Andreas Hemmer bekannt. Aktuell sind im Museum Wilhelmsbau im Erdgeschoss die Ausstellung „Die Kunst der Lindensträßler“ sowie im 1. Stock die Else Kling Küche zu sehen.

Weitere Informationen zur Eröffnung gibt es voraussichtlich ab Oktober 2020 unter www.technik-museum.de. Das Museum Wilhelmsbau gehört zum Technik Museum Speyer und befindet sich direkt auf dem Museumsgelände.

Technik Museum Speyer
20.04.2020

Polizei

Polizeimeldungen vom Sonntag (19.04.2020)

(Otterstadt) – Pocket Bike gestohlen

Bereits in der Nacht auf den 14.04.2020 wurde einem 28-jährigen aus Otterstadt ein sogenanntes Pocket Bike (kleines motorisiertes Zweirad) aus seinem Carport gestohlen. Von der Erstattung einer Strafanzeige sah er aber zunächst ab. Am gestrigen Samstag entdeckte er, dass das Pocket Bike auf einer Internetplattform zum Verkauf angeboten wurde. Es erfolgte nun die Erstattung einer Strafanzeige bei der Polizei Speyer. Im Rahmen der Ermittlungen konnte ein 39-jähriger aus Ludwigshafen als Verkäufer ausfindig gemacht und am Abend durch Beamte der Polizei Ludwigshafen angetroffen werden. Das Pocket Bike wurde sichergestellt und an den Eigentümer ausgehändigt. Die polizeilichen Ermittlungen richten sich nun gegen den Verkäufer des Gefährts.

(Schwegenheim) – Verhinderte Trunkenheitsfahrt

Freitagnacht wurde ein 49-jähriger LKW-Fahrer mit alkoholischen Getränken neben seinem LKW stehend angetroffen. Dieser wolle am nächsten Morgen seine Fahrt fortsetzen. Da er deutlich alkoholisiert war und ein Test 1,08 Promille ergab, wurden seine Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.

(Germersheim) – Irrtum mit Folgen

Aufgrund lauter Musik, ausgehend von einem Mehrparteienhaus, fühlte sich ein Nachbar in seiner Ruhe gestört. Der alkoholisierte 47-jährige Mann klingelte an der Tür des vermeintlichen Ruhestörers. Nach Öffnung der Tür schlug er dem überraschten Familienvater unvermittelt ins Gesicht. Es kam zu wechselseitigen Körperverletzungen. Nach dem Eintreffen der Polizeikräfte stellte sich heraus, dass der Nachbar an der falschen Tür klingelte. Die Musik war in der Wohnung nebenan zu hören. Um weiteres eigeninitiatives Einschreiten zu vermeiden, wurde der richtige Anwohner durch die Polizei zur Ruhe ermahnt.

(Landau) – Zeugenaufruf / Unfallflucht in der Königstraße

Am Samstagmittag gegen 16:15 Uhr hatte ein Verkehrsteilnehmer seinen Roller vor einem Einkaufsmarkt in der Königstraße am Fahrbahnrand abgestellt. Ein PKW-Fahrer stieß beim Parkvorgang an den Roller und beschädigte diesen. Der Unfallverursacher entfernte sich, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, von der Unfallörtlichkeit. Der Verkehrsunfall wurde durch eine Frau beobachtet. Sie wird gebeten sich bei der Polizeiinspektion Landau zu melden.

(Frankweiler / Albersweiler) – Radfahrer bei Kollision mit PKW schwer verletzt

Erhebliche Verletzungen trug ein Radfahrer bei der Kollision mit einem PKW auf der L 507 zwischen Frankweiler und Albersweiler davon. Ein 18-Jähriger Fahrzeugführer aus Neustadt fuhr mit seinem PKW auf der L 507, aus Richtung Frankweiler kommend in Richtung Albersweiler. Nachdem er zwei vorausfahrende Radfahrer überholt hatte verlor er, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, die Kontrolle über sein Fahrzeug und das ausbrechende Fahrzeugheck kollidierte mit einem entgegenkommenden Radfahrer. Dieser wurde durch den Zusammenstoß mehrere Meter über die Leitplanke geschleudert und erlitt multiple Frakturen und innere Verletzungen. Anschließend kollidierte der Hyundai des Unfallverursachers mit der Leitplanke, drehte sich und kam auf der Fahrbahn zum Stehen. Der Fahrer des PKW und seine zwei Mitfahrer erlitten bei dem Unfall keine behandlungsbedürftigen Verletzungen. Der schwerverletzte Radfahrer, ein 56-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Landau-Land, wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Westpfalzklinikum verbracht. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Gutachter beauftragt. Die unfallbeteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt. Die Unfallstelle ist voraussichtlich noch bis 17.00 Uhr gesperrt.

(Neustadt) – Unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein mit Roller unterwegs

Am 18.04.2020, gegen 19:00 Uhr, wurde im Ortsbereich Neustadt/Weinstraße ein 27-jähriger Haßlocher mit seinem Roller einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dieser konnte keinen Führerschein vorzeigen und wies drogentypische Auffallerscheinungen auf. Im Rahmen der Kontrolle konnte der Drogenkonsum verifiziert werden; zudem führte der 27-Jährige eine geringe Menge Betäubungsmittel mit sich. Er wurde zur Entnahme einer Blutprobe zur Dienststelle verbracht. Die Betäubungsmittel und der Roller wurden durch die Polizei sichergestellt. Auf den 27-Jährigen kommen nun eine Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln sowie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Führens eines Fahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu.

(Neustadt) – Scheibe an PKW eingeschlagen, um Autoradio zu entwenden

Am 18.04.2020, ca. zwischen 12:00 Uhr und 16:00 Uhr, wurde durch einen oder mehrere unbekannte Täter an einem im Burgweg in Neustadt abgestellten VW Polo die Seitenscheibe der Fahrertür eingeschlagen. Im Anschluss wurde versucht, das eingebaute Autoradio zu entwenden, was misslang, jedoch zu Zerstörung des Radios führte.

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Neustadt entgegen.

(Bad Dürkheim) – Provokationen und möglicher Videodreh

Am Samstagnachmittag wurde von mehreren Anwohnern gemeldet, dass sich eine größere Ansammlung von Personen auf dem Parkplatz Trift befinden würde. Diese würden vermutlich einen Videodreh durchführen und Motoren würden aufheulen. Bei Eintreffen der Streifen flüchteten einige Personen fußläufig. Die verbleibenden Personen und die mitgeführten, hochmotorisierten Fahrzeuge wurden der Kontrolle unterzogen. Hierbei kam es immer wieder zu Provokationen aus der Gruppe. Eine der Personen beleidigte zwei Polizeibeamten. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde ein Einhandmesser aufgefunden und sichergestellt. Ihn erwartet eine Strafanzeige hinsichtlich Beleidigung und Verstoß gegen das Waffengesetz. Alle Personen stammen aus Bad Dürkheim und Neustadt.

(Heßheim) – Mit 1,56 Promille zum Supermarkt gefahren und Security-Mitarbeiter verletzt

Am Samstag, dem 18.04.2020, gegen 20:00 Uhr, meldet ein Security-Mitarbeiter eines Supermarkts in der Frankenthaler Straße einen augenscheinlich alkoholisierten PKW-Fahrer, der nun dort einkaufe. Auf diesen Umstand angesprochen habe der Fahrer aggressiv reagiert und den Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes gestoßen, wodurch dieser gegen besagten PKW fällt und sich hierbei verletzt. Nach Erledigung seiner Einkäufe können die Beamten den 59-jährigen Frankenthaler an seinem PKW antreffen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergibt einen Wert von 1,56 Promille. Innerhalb der Dienststelle der Polizei wird ihm daher eine Blutprobe entnommen.

Der Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln stellt eine Hauptunfallursache dar. Wer berauscht fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch Andere. Gegen den unter Alkoholeinfluss stehenden Fahrzeugführer wurden zwei Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Körperverletzung eingeleitet. Der Führerschein wurde beschlagnahmt und gegen ihn kann eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe verhängt werden.

(Frankenthal) – Straßenverkehrsgefährdung unter Alkoholeinfluss

Am Samstag, dem 18.04.2020, gegen 21:00 Uhr, melden mehrere Personen einen rasenden und alle verkehrsrechtlichen Regelungen missachtenden Verkehrsteilnehmer. Dieser wäre mit seinem PKW-Kombi der Marke Skoda im Bereich des Jakobsplatzes umhergefahren. Anschließend habe er seinen PKW verlassen und sich hinter ein Gebüsch begeben. Dabei habe er stark alkoholisiert gewirkt. Kurze Zeit später treffen die Beamten den Halter des beschriebenen Fahrzeugs, einen 25-jährigen Mann aus Lambsheim an. Im Rahmen der anschließenden Kontrolle ist diesem eine deutliche Alkoholisierung anzumerken. Bei der Durchsuchung seines PKW werden zudem Betäubungsmittel aufgefunden werden. Dem 25-Jährigen wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Der Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln stellt eine Hauptunfallursache dar. Wer berauscht fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch Andere. Gegen den unter Alkohol- und womöglich Drogeneinfluss stehenden Fahrzeugführer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet. Der Führerschein wurde beschlagnahmt und gegen ihn kann eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe verhängt werden. Zudem erwartet ihn ein weiteres Strafverfahren aufgrund des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Zeugen sowie gegebenenfalls gefährdete Passanten werden gebeten, sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Beschädigte PKW in Maudach

Am 18.04.2020 stellt ein Anwohner der Windestraße in Ludwigshafen fest, dass sein Auto mit einem spitzen Gegenstand verkratzt wurde. Während die Polizei am Tatort den Sachverhalt aufnahm, gaben sich weitere Anwohner zu erkennen, deren Fahrzeuge ebenfalls in der vergangenen Zeit beschädigt wurden. Die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 hat die Ermittlungen in allen Fällen aufgenommen. Anwohner, deren Fahrzeuge ebenfalls in den letzten Tagen im Bereich des Tatorts beschädigt wurden, sollen sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 in Verbindung setzen und dies zur Anzeige bringen. Aufgrund der aktuellen Situation weisen wir auf die Möglichkeit der Onlinewache hin. Unter www.polizei.rlp.de/de/onlinewache können Strafanzeigen über das Internet zur Anzeige gebracht werden.

(Ludwigshafen) – 73-Jährige erkennt falschen Polizeibeamten am Telefon

Am Morgen des 18.04.2020 wurde die 73-Jährige Dame auf ihrem Festnetztelefon angerufen. Der Anrufer gab sich als Polizeibeamter aus und fragt, ob die Dame Geld im Hause habe oder auf ihrem Sparbuch. Die 73-Jährige erkannte den versuchten Betrug und beendet das Gespräch sofort. In den letzten Wochen kommt es vermehrt zu Anrufen durch falsche Polizeibeamte. Ziel der Anrufe sind meist ältere Menschen. Geben sie keine Informationen über ihre Finanzen am Telefon preis und verständigen sie die Polizei.

(Mannheim-Oststadt) – Verkehrsunfall mit verletzter Person / Zeugen gesucht!

Zu einem Verkehrsunfall kam es am späten Samstagabend gegen 23 Uhr im Kreuzungsbereich der Wilhelm-Varnholt-Allee und der Augustaanlage mit zwei beteiligten Pkws, bei dem ein 29-jähriger Mann leicht verletzt wurde. Eine 69-jährige Frau bog mit ihrem Mitsubishi-Colt von der Wilhelm-Varnholt-Allee stadteinwärts in die Seckenheimer Straße ein und kollidierte mit dem entgegenkommenden VW-Golf, der aus der Augustaanlage stadtauswärts auf die Wilhelm-Varnholt-Allee fuhr. Beide Fahrzeuge mussten aufgrund der hohen Schäden von jeweils etwa 10.000 Euro abgeschleppt werden. Nach Angaben beider Beteiligten seien sie jeweils bei „Grün“ über die Ampel gefahren. Den genauen Unfallhergang ermittelt nun das Polizeirevier Mannheim-Oststadt. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Oststadt unter der Telefonnummer 0621/174-3310 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Mühlauhafen) – Uneinsichtiger „Poser“ mit PS-starkem Fahrzeug kontrolliert

Am Freitagabend gegen 21 Uhr fiel Beamten des Polizeireviers Mannheim-Innenstadt ein hochmotorisierter AMG-Mercedes auf, der lautstark und mit hoher Geschwindigkeit aus einem Kreisverkehr in der Rheinkaistraße in Richtung der Werfthallenstraße beschleunigte. Nachdem die Beamten das Fahrzeug angehalten hatten, zeigte sich, dass der 24-jährige Mann bereits wegen eines illegalen Fahrzeugrennens polizeilich aufgefallen war und ihm aus diesem Grund der Führerschein bis vor Kurzem entzogen war.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – „Corona-Streifen“ auch am Samstag und der Nacht zum Sonntag fortgesetzt / 76 zusätzliche Streifen im Einsatz

Das Polizeipräsidium Mannheim setzte wie angekündigt auch am Samstag, 18.04.2020 und in der Nacht zum 19.04.2020 seine flächendeckenden Kontrollmaßnahmen zur Überwachung der Einhaltung der CoronaVO und der Allgemeinverfügungen der Städte Mannheim und Heidelberg sowie der Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis fort.

Dabei waren rund 76 zusätzliche Streifen im Einsatz. Auch Reiter der Bereitschaftspolizei Bruchsal sowie Boote der Wasserschutzpolizeistationen Mannheim und Heidelberg waren in die Maßnahmen eingebunden. Derzeit sind rund 70 zusätzliche Streifen (Stand: 14 Uhr) unterwegs.

Insgesamt wurden 221 (MA: 41; HD: 73; RNK: 106) Fahrzeuge und 1.271 (MA: 556; HD: 317; RNK: 399) Personen kontrolliert. Der überwiegende Teil der Bevölkerung verhielt sich vernünftig und beachtete die Regelungen. Es wurden lediglich 49 (MA: 27; HD: 8; RNK: 14) Verstöße, allesamt Ordnungswidrigkeiten, festgestellt und geahndet. Mit Personen, die sich einsichtig zeigten, wurden aufklärende Gespräche geführt. Es wurden fast ausschließlich Zuwiderhandlungen gegen die Mindestabstandsregel und gegen das Kontaktverbot, sich mit mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit aufgehalten zu haben, festgestellt.

Die Maßnahmen werden weiterhin fortgesetzt.

(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Von der Straße abgekommen und gegen Ampelmast geprallt / Sachschaden 15.000 Euro – Zeugen gesucht

Aus bislang nicht geklärter Ursache kam ein 23-jähriger Autofahrer am Samstag gegen 15.40 Uhr in der St. Ilgener Straße/Höhe Wilhelm-Haug-Straße nach rechts von der Straße ab und prallte mit seinem Volvo gegen einen Ampelmast. Der Ampelmast wurde dabei stark beschädigt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr gesichert werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 15.000 Euro, der Fahrer blieb unverletzt.

(Neulußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Elfjährige Radfahrerin bei Unfall schwer verletzt

Ein elfjähriges Mädchen, das am Samstag gegen 15.40 Uhr mit seinem Fahrrad die St. Leoner Straße in Höhe der Kirchenstraße am Zebrastreifen überquerte, ist bei einer Kollision mit einem Autofahrer schwer verletzt worden. Der 21-jährige Autofahrer, der mit seinem VW in Richtung Altlußheim unterwegs war, erfasste das Kind frontal, wodurch es auf die Fahrbahnstürzte. Nach der medizinischen Erstversorgung an der Unfallstelle wurde das Mädchen mit einem Rettungswagen in eine Heidelberger Klinik eingeliefert und dort stationär aufgenommen. Die Eltern waren an der Unfallstelle. An dem Fahrrad und dem Auto entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 1.500 Euro. Die weiteren Unfallermittlungen hat die Verkehrspolizei in Mannheim übernommen.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Fahrzeug beim Parken beschädigt und davongefahren / Zeugen gesucht!

Am Freitagnachmittag gegen 15:30 Uhr konnte ein Zeuge einen Verkehrsunfall beobachten, bei dem ein etwa 40-50 Jahre alter Mann mit seinem grauen VW-Passat einen geparkten schwarzen Renault-Laguna touchierte, sich anschließend den Unfallschaden anschaute und sofort davonfuhr. Der Zeuge setzte die Fahrzeugeigentümerin in Kenntnis, als diese aus einem Lebensmittelladen vom Einkaufen zurückkam. Der Zeuge beschrieb den geflüchteten Fahrer mit einer Körpergröße von etwa 180 cm. Er trug einen grauen Anzug. Am geparkten Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Zeugen, die weitere sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Wiesloch unter der Rufnummer 06222/5709-0 in Verbindung zu setzen.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Randalierer unterwegs; Fahrräder in Leimbach geworfen; Zeugen/Geschädigte gesucht

Am frühen Samstagmorgen beobachtete ein Zeuge, wie zwei zunächst unbekannte junge Männer im Bereich der Hauptstraße/Schwetzinger Straße/Ringstraße ein Fahrrad in den Brunnen warfen und darüber hinaus noch randalierten.

Mit einer guten Personenbeschreibung ausgestattet, machte sich eine Streife auf den Weg, um nach den beiden Randalierern zu fahnden. Die Fahndung hatte schnell Erfolg, gegen 1.30 Uhr wurde das verdächtige Duo, zwei 18-Jährige aus Wiesloch und Leimen, in unmittelbarer Nähe in der Fußgängerzone festgestellt und vorläufig festgenommen. Nach den Feststellungen ihrer Personalien, wurden sie später wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern noch an.

Bei einer Absuche der Umgebung des Eingangs zur Fußgängerzone, wurden zwei Fahrräder im Leimbach liegend aufgefunden und sichergestellt. Aller Wahrscheinlichkeit wurden sie entwendet. Ein aufgezwicktes Fahrradschloss sowie ein Fahrradsattel wurden zudem entdeckt. Das Fahrrad im Brunnen wurde bislang noch nicht geborgen. Die Eigentümer der drei Fahrräder sind noch nicht bekannt.

Weitere Zeugenhinweise sowie Geschädigte von Fahrraddiebstählen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0 in Verbindung zu setzen.

(Mauer / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Bauhof; Zeugen gesucht

Unbekannte Täter brachen von Donnerstag auf Freitag in den Bauhof der Gemeinde Mauer in der Ziegeleistraße ein. Aus der Halle entwendeten sie technische Geräte wie z.B. Akku-Schrauber, Akku-Stichsägen, Bohrhämmer und eine Heckenschere. Aus dem Büro nahmen sie Bargeld mit.

Die Geräte wurden über einen Maschendrahtzaun gereicht und über die angrenzende Straße abtransportiert.

Der Gesamtschaden lässt sich derzeit noch nicht beziffern.

Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Meckesheim, Tel.: 06226/1336 oder mit dem Polizeirevier Neckargemünd, Tel.: 06223/9254-0 in Verbindung zu setzen.

(Waibstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Volltrunkener Lkw-Fahrer verursacht erheblichen Sachschaden

Ein volltrunkener kasachischer Lkw-Fahrer verursachte mit seinem Lkw beim Überqueren des Bahnübergangs beim Kappisweg Schäden an der dortigen Ampel, einer Leitplanke und an mehreren Verkehrszeichen. Am Lkw entstanden durch den Unfall Schäden an der Bremsleitung, weshalb der Lkw nicht weiterfahren konnte. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten des Polizeirevier Sinsheim fest, dass der volltrunkene 34-jährige Mann stark schwankte und ebenfalls stark nach Alkohol roch. Zur Durchführung eines Alkoholtests war der Mann nicht imstande, weshalb ihm auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen wurde. Der Führerschein wurde einbehalten. Seinen Rausch musste der Mann in der Gewahrsamszelle ausschlafen.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Elektroschrott illegal am Waldrand entsorgt / Zeugen gesucht

Unbekannte haben in der Verlängerung der Adersbacher Straße im Ortsteil Rohrbach in Richtung Wald illegal Elektroschrott entsorgt. Ein aufmerksamer Zeuge hatte am Freitagabend (17.04.2020) die Polizei verständigt, nachdem er neben einer Sitzbank am Waldrand einen Kühlschrank sowie einen Staubsauger und einen Fön entdeckt hatte. Die weiteren Ermittlungen nach dem Verursacher führt das Polizeirevier Sinsheim. Zeugen, die im Bereich des Tatorts verdächtige Personen oder ein verdächtiges Fahrzeug bemerkt haben, werden gebeten sich unter Telefon 07261/6900 bei der Polizei zu melden.

Speyer

Verlegung des Wochenmarkts auf den Festplatz

Aufgrund des beschränkten Platzangebots auf dem Königsplatz wird der Wochenmarkt an Samstagen ab dem 25. April 2020 und zunächst bis zum 30. Mai 2020 vom Königplatz auf den hinteren Teil des Festplatzes verlegt. Nur so kann gewährleistet werden, dass sich die Kund*innen jeweils in 1,5 Meter Abstand zueinander bewegen und dieser Mindestabstand auch bei der Bildung von Warteschlangen eingehalten werden kann.

„Die strengen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus der letzten Wochen haben Wirkung gezeigt, die Infektionsraten sind gesunken. Um diesen Erfolg nicht zu gefährden und eine unkontrollierte Ausbreitung des Coronavirus auch weiterhin zu verhindern, ist das oberste Gebot nach wie vor die Einhaltung der Hygiene- und Abstandrichtlinien sowie die Vorgaben zur Kontaktreduzierung“, führt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler aus. „Uns ist bewusst, dass diese Verlegung ein großer Eingriff in geliebte Gewohnheiten der Speyerer Bevölkerung und der Beschicker*innen ist. Unter dem Aspekt des Infektionsschutzes ist diese Maßnahme allerdings notwendig. Den Marktbeschickerinnen und Marktbeschickern dank ich für ihr Verständnis und ihre Mithilfe“, so die Stadtchefin weiter.

Im Zuge der Verlegung wird der Festplatz an allen Samstagen ab einschließlich Samstag, 25. April 2020 bis einschließlich Samstag, 30. Mai 2020 jeweils von 5:00 bis 14:30 Uhr für den Individualverkehr teilweise gesperrt.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
20.04.2020

Städtische Kultureinrichtungen bis 6. Mai 2020 geschlossen – Absage städtischer Großveranstaltungen bis 31. August 2020

Die Stadt Speyer informiert, dass angesichts der Corona-Pandemie vorerst alle städtischen Kultureinrichtungen und Veranstaltungsstätten bis einschließlich Mittwoch, 6. Mai 2020 geschlossen bleiben. Dazu gehören unter anderem die Stadthalle, die Städtische Galerie, die Heiliggeistkirche, das Kinder- und Jugendtheater, die Winkeldruckerey sowie das Zimmertheater. Das Stadtarchiv und die Stadtbibliothek bleiben noch bis einschließlich Sonntag, 3. Mai 2020 für die Öffentlichkeit geschlossen. Bis dahin wird ein Konzept für eine Öffnung unter den geltenden Hygienerichtlinien erarbeitet.

Darüber hinaus werden alle städtischen Großveranstaltungen bis zum 31. August 2020 abgesagt. Entfallen werden demnach der Kinder- und Jugendflohmarkt am 2. Mai 2020, der Stoffmarkt am 3. Mai 2020, der Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt am 16. und 17. Mai 2020, das Fest „Voll was los“ auf dem Berliner Platz am 9. Mai 2020, die Kult(o)urnacht am 5. Juni 2020 sowie Jazz im Rathaushof vom 20. bis 23. August 2020. Das Brezelfest und das Siedlerfest wurden bereits durch die Veranstalter abgesagt.

Mit den externen Veranstaltern des Musikfestes, der Kaisertafel und des Mittelalterlichen Phantasie Spektakulums finden im Laufe der kommenden Woche gesonderte Gespräche statt.

Außerdem werden alle Stadtteilfeste bis einschließlich Juli 2020 abgesagt. Ob und welche Stadtteilfeste ab August 2020 stattfinden können wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.

Auch die Verlegung der Stolpersteine kann nicht wie geplant im Mai stattfinden. Sobald ein Ausweichtermin festgelegt wurde, wird die Stadt Speyer entsprechend informieren.

Stadtverwaltung Speyer
20.04.2020

Brezelfest 2020 wird abgesagt

Am 15.4.2020 informierte die Bundeskanzlerin Angela Merkel über die weiteren Beschlüsse zur Corona-Pandemie, die gemeinsam mit den Regierenden Bürgermeistern, Ministerpräsidenten/innen, beraten und abgestimmt waren. Darin heißt es, dass zunächst bis zum 31.8.2020 Großveranstaltungen nicht stattfinden werden.

Die Definition von Großveranstaltungen legen die einzelnen Bundesländer fest. Für Rheinland-Pfalz hat die Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer, Stefanie Seiler, in der Abstimmung der Kreise, Städte und Gemeinden mit der Landesregierung die Klärung übernommen. Für Rheinland-Pfalz ist eine Vierte Corona-Bekämpfungsverordnung in Vorbereitung. Diese sieht vor, dass Großveranstaltungen bis zum 31.8. nicht durchgeführt werden dürfen.

Der Vorsitzende des Verkehrsvereins Speyer e. V. Uwe Wöhlert und Claus Rehberger als Geschäftsführer der veranstaltenden GmbH bedauern sehr, dass das Brezelfest 2020 voraussichtlich abgesagt werden. Das Brezelfest 2020 hätte vom 9. bis 14. Juli (traditionell am zweiten Wochenende im Juli) stattgefunden.

Bis zum heutigen Tag liefen die Vorbereitungen planmäßig. Regelmäßig stimmten sich Stadt- und Vereinsspitze zur Lageeinschätzung ab. Die Entscheidungen von Bund und Ländern ist unter den gesundheitlichen Aspekten zu akzeptieren. Das Vorsichtsprinzip gebietet diese Maßnahmen, die weit in das tägliche Leben der Menschen eingreifen. Vorsicht und Gesundheitsschutz als Handlungsprinzip.

Unsere Gedanken sind bei den erkrankten Menschen in Speyer und in der Nachbarschaft, aber auch bei den leidgeprüften Schaustellern, die nach langer Winterpause keine Einnahmemöglichkeiten haben werden und deren Existenz bedrohen. Neben dem gesundheitlichen Schutzaspekt und wirtschaftlichen Interessen gehört aber auch die Grundstimmung und Lust der Menschen auf das Feiern dazu.

Es wäre in diesem Jahr ein kleines Jubiläum für das größte Volksfest am Oberrhein zu feiern gewesen, 110 Jahre Brezelfest in Speyer. Schicksalshaft geradezu, dass seinerzeit in wirtschaftlich sehr schwierigen Zeiten das Brezelfest in Speyer erfunden wurde. Dies quasi als Selbsthilfe für Bierbrauer, Brezelbäcker und Zigarrenhersteller. Da ließen sich zu heute einige Parallelen herstellen. Seit 1949 fand nach dem 2. Weltkrieg das Brezelfest ununterbrochen statt. In den Jahren zuvor ab 1910 gab es nur 11 Brezelfeste in Speyer. In schlechten Zeiten, in Kriegs- und Nachkriegsjahren gab es nichts zu feiern.

Verein und Veranstaltungs GmbH werden nun die Planung für das Brezelfest 2021, das dann vom 8. bis 13. Juli stattfinden wird, beginnen. Ein Zitat aus der Speyerer Zeitung vom 13. Juli 1914 soll uns für das kommende Jahr leiten: „So haben wir wieder ein großartiges Fest gefeiert, das den Ruhm unserer Stadt als Feststadt nach außen trägt. Wohl alle Besucher kehrten voll höchster Zufriedenheit heim, voll freudigen Lobes über das Schöne, dass sie geschaut, und die frohen Genüsse, die Ihnen der Tag geboten“. Wenn auch ein wenig pathetisch, ist es uns Veranstalter ein Ansporn, wieder guter Gastgeber in 2021 zu sein, dann bei 111 Jahre Brezelfest in Speyer.

Text: Verkehrsverein Speyer e.V. und Verkehrsverein Speyer Veranstaltungs GmbH Foto: Speyer 24/7 News, dak
20.04.2020

Vierte Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz tritt in Kraft – Lockerungen gelten ab Montag

Am Freitag, 17. April 2020 hat das Land Rheinland-Pfalz die Vierte Corona-Bekämpfungsverordnung erlassen, die einheitlich für ganz Rheinland-Pfalz erste Lockerungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus festlegt. Die Landesverordnung ersetzt die Dritte Corona-Bekämpfungsverordnung. Sie gilt ab Montag, 20. April 2020 und tritt mit Ablauf des 6. Mai 2020 außer Kraft.

„Es muss uns allen klar sein, dass die in der Landesverordnung festgelegten Lockerungen und weiterhin geltenden Einschränkungen ein Kompromiss sind, die nicht alle von uns zufriedenstellen und nicht für jeden oder jede von uns vollumfänglich nachvollziehbar sein werden. Bei allen verständlichen Wünschen nach einer Rückkehr zu einer gewissen Normalität, müssen weiterhin der Gesundheitsschutz der Bevölkerung und der Schutz unseres Gesundheitssystems vor Überlastung oberste Priorität haben. Genaues Abwägen und schrittweise Lockerungen sind daher das Gebot der Stunde. Auch wenn ich an der ein oder anderen Stelle persönlich anders entschieden hätte, stehe ich voll und ganz hinter den Vereinbarungen zwischen Bund und Ländern und der Landesverordnung“, führt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler aus.

Die für Speyer wichtigsten Änderungen im Überblick:

  • Ab Montag können alle Verkaufsstellen des Einzelhandels mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 qm wieder öffnen. Auch Geschäfte mit mehr als 800 qm Verkaufsfläche können geöffnet werden, wenn sie ihre Verkaufsfläche durch geeignete Absperrmaßnahmen auf maximal 800 qm verkleinern und ebenfalls die dargelegten Auflagen einhalten. Das entsprechende Formblatt kann unter www.speyer.de/formblatt_handel heruntergeladen werden.
  • Bibliotheken, Büchereien, Buchhandlungen und Archive dürfen unabhängig von ihrer Größe öffnen. Gleiches gilt für den Fahrradhandel, den Autohandel und den LKW-Handel.
  • Abstandsregelungen, Hygieneauflagen und vor allem die Begrenzung von einer Kundin bzw. einem Kunden pro 10 qm Verkaufsfläche gelten für alle.
  • Ebenfalls erlaubt ist ab Montag der Straßenverkauf von Eis. Ein entsprechendes Formblatt ist den Eisdielen und Eiscafés per Mail zugegangen und kann unter www.speyer.de/formblatt_eisverkauf heruntergeladen werden.
  • Ausbildung in überbetrieblichen Ausbildungsstätten ist wieder möglich.
  • Sportliche Betätigung alleine, zu zweit oder mit Personen des eigenen Hausstands im Freien ist von Montag an auch unter Benutzung von Sportanlagen zulässig. Dies betrifft Sportarten wie beispielsweise Rudern, Segeln, Tennis, Luftsport, Leichtathletik, Golf, oder Reiten. Auch für das Training von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern gibt es Erleichterungen. Geöffnet werden daher der Trimm-Dich-Pfad (Erster Richtweg), das Rheinstadion und die Aschelaufbahn am JudoMaxx.

Mit Blick auf die am Montag in Kraft tretenden Lockerungen appelliert Oberbürgermeisterin Seiler noch einmal eindringlich an die Speyerer Bevölkerung: „Halten Sie sich an die nach wie vor geltende Kontaktsperre, die Hygiene- und Abstandsrichtlinien und schützen Sie damit sich und andere. Tragen Sie wenn möglich eine Behelfsmaske in Form eines Mund-Nasen-Schutz. Haben Sie weiter Geduld, seien Sie solidarisch und nehmen Sie Rücksicht aufeinander“, so die Oberbürgermeisterin.

Die Vierte Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz sowie die dazugehörige Auslegungshilfe kann unter www.speyer.de/corona in der rechten Seitenbox unter „Rechtsgrundlagen“ nachgelesen werden.

Lesen sie hier die Übersicht der vom Verwaltungsstab der Stadt Speyer getroffenen Entscheidungen auf Grundlage der Beschlüsse von Bund und Ländern vom Mittwoch, 15. April 2020 sowie der Vierten Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz als pdf:

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: pixabay.com
20.04.2020