Eine 30jährige PKW-Fahrerin bemerkte in der Nacht zu Donnerstag an der Kreuzung Waldseer Straße / Schifferstadter Straße zu spät, dass der vorausfahrende PKW verkehrsbedingt abbremsen musste. Bei dem hierdurch resultierenden Auffahrunfall zwischen den beiden voll besetzten PKW verletzten sich insgesamt fünf Personen, drei davon mussten zu weiteren Untersuchungen in Krankenhäuser gebracht werden. Der entstandene Sachschaden dürfte ca. 14.000 Euro betragen.
(Speyer) – Fahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln
Bei einer Verkehrskontrolle am Mittwochabend im Gewerbegebiet Speyer-Süd stellte sich heraus, dass der 22jährige Fahrer eines PKW unter dem Einfluss von Marihuana stand. Dem jungen Mann wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt, ihn erwarten nun ein Straf- und ein Bußgeldverfahren.
(Speyer) – Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz
Ein 23jähriger Mann wurde am Mittwochabend in der Lessingstraße einer Personenkontrolle unterzogen. Bei seiner Durchsuchung konnten ca. 15 Gramm Marihuana aufgefunden und sichergestellt werde. Weiteres Betäubungsmittel in ähnlicher Größenordnung wurde bei der darauffolgenden Wohnungsdurchsuchung sichergestellt.
Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren.
(Waldsee / Schifferstadt) – Sachbeschädigung an Fahrzeugen
islang unbekannte Täter haben im Zeitraum 24.12.19-25.12.2019 die Kunststoffabdeckung des rechten Außenspiegels eines weißen Mitsubishi abgetreten. Das Fahrzeug war in der Bahnhofstraße in Schifferstadt geparkt. Im selben Zeitraum zerstachen bislang unbekannte Täter in der Ludwigstraße/Waldsee den vorderen rechten Reifen eines weißen 3er BMW. Zeugen, die Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Waldsee) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss
Am 24.12.2019, gegen 17:00 Uhr, kam eine 43-jährige PKW Fahrerin in der Ludwigstraße nach links von der Fahrbahn ab. Dadurch kollidierte die Frau mit einem geparkten PKW, wodurch Fahrzeugteile auf einen weiteren geparkten PKW geschleudert wurden. Die Fahrerin riss das Fahrzeug anschließend nach rechts und streifte dabei mit einem am rechten Fahrbahnrand geparkten Fahrzeug. Schlussendlich kam es mit einem weiteren geparkten PKW zur Kollision, wodurch das Fahrzeug der Fahrerin umkippte und auf der rechten Fahrzeugseite liegend zum Stehen kam. Die Frau, die vor Ort angab, durch einen Blick auf ihr Handy die Kontrolle über das Fahrzeug verloren zu haben, war bis auf leichte Nackenschmerzen unverletzt. Da bei der Fahrerin Alkoholgeruch festgestellt wurde und ein Atemalkoholtest 0,80 Promille ergab, wurde die Frau zur Blutentnahme mit auf die Dienststelle genommen. Die Frau erwartet nun eine entsprechende Strafanzeige aufgrund des Unfalls unter Alkoholeinfluss.
(Limburgerhof) – Einbruch in Mehrparteienhaus
In der Zeit von 15:30 Uhr – 0:00 Uhr, brachen am 24.12.2019 bislang unbekannte Täter in eine Wohnung eines Mehrparteienhauses in der Mainstraße ein. Die Täter verschafften sich auf bisher ungeklärte Weise Zugang ins Innere des Mehrparteienhauses. Anschließend hebelten die Täter eine Wohnungstür im dritten Stockwerk auf. In der Wohnung entwendeten die Täter Bargeld in Höhe von 18.000 Euro. Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Mutterstadt) – Vandalismus an Bushaltestelle
Bislang unbekannte Täter schlugen im Zeitraum vom 23.12.19, 21:00 Uhr – 24.12.2019, 06:00 Uhr, zwei Glasscheiben der Bushaltestelle im Pfalzring ein. Die Schadenshöhe beläuft sich auf etwa 250EUR. Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Bellheim) – Einbruch in die katholische Kirche
Unchristliches Verhalten zeigten unbekannte Täter in der Nacht zum 1. Weihnachtsfeiertag. Sie verschafften sich gewaltsam Zugang in Teilen des Kirchengebäudes, durchsuchten verschiedene Räumlichkeiten und entwendeten aus einem Behältnis einen noch nicht genau zu beziffernden Geldbetrag.
Ansonsten waren es für die Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter der Polizeiinspektion Germersheim bis zum Berichtszeitpunkt ruhige Weihnachtsfeiertage.
(Oberotterbach) – In Wohnhäuser eingebrochen
An Heiligabend brachen bislang unbekannte Täter in zwei Wohnanwesen in der Schweppenhäuserstraße in Oberotterbach ein. In beiden Fällen hebelten die Täter die Terassentür auf, verschafften sich so Zutritt zu den Wohnanwesen und suchten gezielt nach Bargeld und Schmuckgegenstände. Der Wert des Diebesguts ist derzeit noch unklar. An den Wohnanwesen entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Nach derzeitiger Erkenntnislage dürften sich diese Einbrüche am 24.12.19, vermutlich zwischen 19.00 Uhr und 20.00 Uhr, ereignet haben.
Bei Hinweisen wenden Sie sich bitte an die Polizei in Bad Bergzabern, Tel.: 06343/93340, E-Mail: pibadbergzabern@polizei.rlp.de.
(Bad Bergzabern) – Betrunken mit Motorroller unterwegs
Am 25.12.19, gegen 16.50 Uhr, fiel einer Spaziergängerin auf dem Firstweg in Bad Bergzabern ein Motorroller auf, dessen Fahrer deutliche Anzeichen für einen Alkoholkonsum zeigte. Der Halter des Rollers, ein 46-jähriger Südpfälzer, konnte angetroffen werden. Da ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholschnelltest die Befürchtungen der Spaziergängerin bestätigte, musste der Rollerfahrer die Beamten mit zur Polizeidienststelle begleiten, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Neben einer Untersagung der Weiterfahrt in diesem Zustand wurde gegen den 46-jährigen auch ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet.
(Insheim) – Verkehrsunfallflucht unter Alkoholbeeinflussung
Am 26.12.2019, um 0:15 Uhr, ereignete sich in 76865 Insheim, Bahnhofstraße ein Verkehrsunfall mit Flucht. Eine 39-jährige Pkw-Fahrerin aus dem Kreis Germersheim kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem ordnungsgemäß geparkten Pkw. Im Anschluss entfernte sich die Fahrerin zu Fuß unerlaubt von der Unfallstelle. Diese wurde jedoch durch Zeugen beobachtet und angesprochen, konnte vor Ort durch die eingesetzten Beamten aber nicht mehr angetroffen werden.
Im
Rahmen der Ermittlungen wurde die Fahrerin in einem Landauer
Krankenhaus festgestellt, da sich diese bei dem Verkehrsunfall leicht
verletzt hatte. Des Weiteren konnte bei der Fahrerin deutlicher
Atemalkoholgeruch festgestellt werden. Ein freiwillig durchgeführter
Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,24 Promille.
Der Fahrerin wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet.
Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 10.000,- EUR.
(Landau) – Sachbeschädigung an Pkw / Zeugenaufruf
In der Zeit vom 25.12.2019, 02:00 – 11:30 Uhr, kam es in 76829 Landau, im Bereich des DLRG-Clubhauses in der Stettiner Straße, zu einer Sachbeschädigung an einem geparkten Pkw. Bislang unbekannte Täter beschädigten den Pkw durch Zerstechen der Reifen.
Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 400,- EUR.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Landau, Tel.: 06341/287-0 oder per E-Mail: pilandau@polizei.rlp.de entgegen.
(Annweiler am Trifels) – Diebstahl aus Pkw
In der Zeit vom 25.12.2019, 21:00 Uhr – 26.12.2019, 03:34 Uhr, schlugen bislang unbekannte Täter die Seitenscheibe eines geparkten Pkw’s ein, welcher auf dem Messplatz in Annweiler abgestellt war. Im Anschluss entwendeten die Täter Wertgegenstände im Wert von ca. 70,- EUR aus dem Pkw.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Landau, Tel.: 06341/287-0 oder per E-Mail: pilandau@polizei.rlp.de sowie die Polizeiwache Annweiler, Tel.: 06346/9646-0 entgegen.
(Edenkoben) – Verkehrsunfall mit verletztem Kind
Am 25.12.2019 wurde der Dienststelle nachträglich ein Verkehrsunfall zugetragen, der sich einige Stunden zuvor in Edenkoben ereignete. Demnach kreuzte gegen 11:10 Uhr ein 4-jähriges Kind mit einem Tretroller zwischen geparkten Pkw die Remlingstraße in Edenkoben, als eine 46-jährige Autofahrerin die Straße entlangfuhr. Aufgrund der geparkten Pkw konnte die Autofahrerin das Kind nicht sehen, so dass das Kind erfasst wurde und stürzte. Der vor Ort befindliche Vater brachte das Kind, das über Schmerzen am Hinterkopf und an den Beinen klagte, sofort ins Krankenhaus. Gott sei Dank kam das Kind mit einer Beule davon. Die Autofahrerin meldete den Unfall bei der Polizei.
(Maikammer) – Fahren lernen lernt man am besten in der Fahrschule
Am 25.12.2019 gegen 21:07 Uhr endete eine Übungsfahrt in Maikammer in einer Hecke. Ein 35-järhiger aus Maikammer wollte seiner 4 Jahre jüngeren Ehefrau das Autofahren beibringen. Jedoch schon beim ersten Versuch des Anfahrens verlor sie die Kontrolle über das Fahrzeug und fuhr in eine Hecke. Es entstand kein Schaden. Allerdings müssen beide nun mit einer Strafanzeige rechnen.
(Sankt Martin) – Eine Retterin in Not
Am 25.12.2019 gegen 14:50 Uhr meldete sich eine Anruferin, da sie sich Sorgen um ihren 68-jährigen Lebensgefährten machte, weil dieser an diversen Erkrankungen leidet und nicht mehr zu erreichen war. Vor Ort bestätigte sich der Verdacht, dass etwas nicht stimmte. Die Haustür wurde durch die Feuerwehr geöffnet und der Lebensgefährte aufgrund eines medizinischen Notfalls in hilfloser Lage in seiner alleinigen Wohnung gefunden. Er wurde anschließend sofort ins Krankenhaus gebracht.
(Frankenthal) – Gefährliche Körperverletzung in Innenstadt
Am 1. Weihnachtstag gegen 02:00 Uhr wird in der Wormser Straße eine körperliche Auseinandersetzung gemeldet. Der Geschädigte, ein 26-jähriger Frankenthaler, gibt an, dass er mit einer 5 – 8 köpfigen Gruppe in Streit geraten und dann von mehreren männlichen Personen aus der Gruppe geschlagen worden sei. Der Geschädigte wird durch den Angriff leicht verletzt. Hinweise auf die Personengruppe liegen derzeit nicht vor.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion
Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 zu wenden. Gerne nehmen wir
Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Frankenthal) – Sachbeschädigung und Diebstahl an Pkw
In der Nacht von Montag auf Dienstag wird im Albrecht-Dürer-Ring in Frankenthal ein blauer Ford Focus beschädigt. An dem Pkw wird der Außenspiegel abgetreten und entwendet. Hinweise auf den oder die Täter liegen derzeit nicht vor. An dem beschädigten Pkw entsteht ein Schaden in Höhe von ca. EUR300,-.
Zeugen werden gebeten sich an die
Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 zu wenden.
Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Frankenthal) – Sachbeschädigung durch Feuer
Am Montagabend gegen 23:00 Uhr wird die Polizei Frankenthal aufgrund eines Alarms in die Friedrich-Ebert-Schule gerufen. Vor Ort können in der Schule verkohlte Plakate festgestellt werden. Vermutlich gelangen die Täter über eine nicht richtig verschlossene Tür in die Schule, wo sie die Plakate anzünden. Durch die Tat entsteht ein Schaden in Höhe von ca. EUR300,-. Konkrete Täterhinweise liegen derzeit nicht vor.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – PKW-Einbruch / Laptop aus Kofferraum geklaut
Am 25.12.2019 wurde im Zeitraum von 03:00 – 06:00 Uhr ein Laptop aus dem Kofferraum eines BMW, welcher in der Kleestraße abgestellt worden war, entwendet. Wie der unbekannte Tatverdächtige den Kofferraum geöffnet hatte, konnte die Streifenbesatzung vor Ort nicht klären. Der 25-jährige Geschädigte fand seine Bekleidungsstücke auf der Straße vor, welche der unbekannte Tatverdächtige bei der Tatausführung auf die Straße geworfen hatte. Der Schaden beläuft sich auf ca. 1000,- Euro.
Die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können, sich unter Tel: 0621/963-2122 auf der Dienststelle zu melden.
(Mannheim) – Betrunken Unfall verursacht
Am 25.12.19, gegen 05.30 Uhr, fuhr ein 20-jähriger auf der A 656 von Heidelberg in Richtung Mannheim. An der AS MA-Neckarau fuhr er gegen den dortigen linken Bordstein, verlor die Kontrolle über seinen Mercedes Kleintransporter und streifte noch ein Verkehrsschild. Bei der Unfallaufnahme konnte bei dem Fahrer rund 1,1 Promille Atemalkohol festgestellt werden. Am Mercedes entstand ein Sachschaden von rund 2.000 Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Mercedes wurde abgeschleppt, der Fahrer muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten. Sein Führerschein wurde einbehalten.
(Mannheim-Oststadt) – Betrunken am Weihnachtsmorgen unterwegs
Im Rahmen der Streifenfahrt wurden die Beamten am 26.12.19 gegen 04:07 Uhr in der Seckenheimer Straße auf einen E-Roller Fahrer aufmerksam, der offenbar nicht mehr in der Lage war mit seinem Gefährt geradeaus zu fahren. Bei der Kontrolle wurde bei dem 26 jährigen Mannheimer ein deutlicher Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert über 1,2 Promille. Dem jungen Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Zudem erwartet ihn eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
(Mannheim-Neckarstadt) – Wohnmobil in Brand gesteckt. Zeugen gesucht!
Am 2. Weihnachtsfeiertag, gegen 02.45 Uhr, wurde an einem in der Industriestraße, kurz nach der Einmündung Helmholtzstraße, geparkten Wohnmobil die Seitenscheibe eingeschlagen und ein brennender Gegenstand in den Camper geworfen. Ein Zeuge bemerkte rechtzeitig die starke Rauchentwicklung in dem Camper und informierte die Feuerwehr. Der Brand konnte schnell gelöscht werden, es entstand glücklicherweise nur leichter Sachschaden an der Innenreinrichtung des Campers. Was für ein Gegenstand in den Camper geworfen wurde ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt (Tel.: 0621/3301-0) in Verbindung zu setzen.
(Heidelberg-Bahnstadt) – Sachbeschädigung an mehreren geparkten Pkw. Zeugen gesucht!
In den frühen Morgenstunden des 2. Weihnachtsfeiertages wurden an sechs Pkw, die in der Bahnstadt, Max-Jarecki-Straße geparkt waren, die Reifen beschädigt. Eine 27-jährige meldete sich gegen 02.30 Uhr bei der Polizei. Durch die Beamten vor Ort konnte schnell festgestellt werden, dass der Reifen mittels einem spitzen Gegenstand beschädigt worden sind. Aus den Reifen entwich noch Luft. Das Polizeirevier Heidelberg-Mitte hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten sich unter Tel.: 06221/99-1700 zu melden.
Am 25.12.2019, zwischen 16.00 Uhr und 18.20 Uhr, beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeugführer einen Gartenzaun in der Lilienthalstraße. Vermutlich war er rückwärts gegen den Zaun gefahren, so dass ein Zaunelement auf das Grundstück geschleudert wurde und ein weiteres erheblich beschädigt wurde. An dem Zaun entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro. Zeugen werden gebeten sich bei dem Polizeirevier Heidelberg-Süd unter 06221/3418-0 zu melden.
(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Wasserrohrbruch stört die Weihnachtliche Ruhe
Am frühen Morgen des 26.12.19, gegen 04 Uhr, stellten Anwohner des Nächstenbacher Weges in Weinheim einen Wasserrohrbruch fest. Offenbar war eine Hauptleitung beschädigt, so dass eine große Menge an Wasser die Straße hinabfloss. Die Stadtwerke Weinheim wurden verständigt und mussten mit schwerem Gerät anrücken um die Straße aufzureißen und die defekte Stelle der Wasserleitung zu finden. Durch die Arbeiten ist der Nächstenbacher Weg voraussichtlich noch bis 15 Uhr des zweiten Weihnachtsstages gesperrt.
Neuer Geburten-Rekord am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer: 3000. Geburt des Jahres – Baby Raik kommt aus Neustadt an der Weinstraße
Am dritten Adventswochenende hat das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer zum ersten Mal in seiner Geschichte die 3000. Geburt innerhalb eines Jahres erreicht: Der kleine Raik Wälter aus Neustadt an der Weinstraße kam am Samstag, 14. Dezember, um 17.11 Uhr gesund auf die Welt und machte damit das dritte Tausend an Geburten im Haus komplett.
Speyer / Diakonissenkrankenhaus – „Der Name Raik kommt aus dem Norden und bedeutet ,der Starke‘“, erklärt Mutter Anja Wälter. Passend zum Namen war Baby Raik bereits bei der Geburt beachtliche 57 Zentimeter groß und brachte ein Gewicht von 3780 Gramm auf die Waage.
Viel wichtiger als die Körpermaße
ist für die glücklichen Eltern natürlich, dass ihr Zweitgeborener gesund und
munter ist. Die Schwangerschaft verlief laut Mutter Anja unkompliziert, auch
die Wehen setzten wie geplant ein. „Als es dann aber nicht richtig voranging,
hat sich das Ärzteteam hier für einen Kaiserschnitt entschieden“, berichtet die
43-Jährige. „Wir sind sehr dankbar, dass alles so gut ging“, freut sich auch
Vater Rainer Steeg (54).
Nach ein paar Tagen der Erholung
geht es für Mutter Anja und den Kleinen jetzt nach Neustadt in ein frisch
renoviertes neues Zuhause. „Anfang April haben wir im Ortsteil
Lachen-Speyerdorf unser Traumhaus gefunden“, erzählt das Paar, „aber es war noch
einiges zu machen. Deshalb sind wir erst ein paar Tage vor der Geburt
umgezogen.“ Nach so vielen Turbulenzen im auslaufenden Jahr freuen sich die
Wälters jetzt auf das erste Weihnachten zu viert mit Baby Raik und Bruder Norik.
Der kleine Neustadter kam bei der
3000. Geburt des Jahres zur Welt, war aber bereits das 3088. Kind, das dieses
Jahr im Diakonissen-Stiftungs-Krankenaus geboren wurde. „Wir haben mehr Babys
als Geburten, weil unser Perinatalzentrum unter anderem auf die Betreuung von Mehrlingsgeburten
spezialisiert ist“, erklärt Dr. Uwe Eissler, Chefarzt der Klinik für
Gynäkologie und Geburtshilfe.
Bis Jahresende erwartet das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, das mit erstmals 516 Betten im neuen Krankenhausplan des Landes jetzt Schwerpunktversorger für die Region ist, noch rund 150 weitere Geburten.
Diakonissen Speyer 26.12.2019
Lebensrettende
Technik bei akuter Herzschwäche: Dankbarer Patient spendet Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Speyer 15 000-Euro für Impella Mikroaxialpumpe
Bei akuter Herzschwäche kann eine schnelle und kompetente kardiologische Versorgung Leben retten: Diese Erfahrung hat der Speyerer Werner Neubeck bereits mehrfach selbst gemacht. Dass die Spezialisten am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus dem langjährigen Herzpatienten zum wiederholten Mal erfolgreich helfen konnten, macht den 80-Jährigen dankbar. Mit einer großzügigen Spende in Höhe von 15.000 Euro hat er jetzt die Anschaffung einer Impella-Mikroaxialpumpe zur Unterstützung der Blutzirkulation ermöglicht.
Speyer / Diakonissenkrankenhaus – „Als ich im Frühjahr wie schon oft mit akuter starker Herzschwäche ins Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus kam, dachte meine Familie: Hoffentlich geht es noch mal gut“, berichtet Werner Neubeck von der quälenden Sorge seiner Angehörigen. „Dr. Schwacke und seine Mitarbeitenden haben mir mit der richtigen Therapie das Leben gerettet“, unterstreicht der Speyerer Unternehmer. 2019 behandelten ihn die Spezialisten der Kardiologie und der Interdisziplinären Aufnahme Station (IZA) am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus erfolgreich bei ernsten Herzproblemen.
„Wir sind sehr dankbar, dass das kompetente
Ärzte- und Pflegeteam meinem Mann auch dieses Mal wieder geholfen hat“, sagt
Ehefrau Helga Neubeck. „Mit der Spende wollen wir dem Haus etwas zurückgeben
und gleichzeitig etwas für andere Herzpatienten tun“, erklärt die Senior-Chefin
des gleichnamigen Speyerer Autohauses. So stockte der Unternehmer im Ruhestand
die Geldgeschenke zu seinem 80. Geburtstag im Oktober jetzt zur 15.000
Euro-Spende auf.
„Wir freuen uns sehr über die großzügige
Spende“, sagt Dr. Harald Schwacke, Chefarzt Innere Medizin. „Sie hilft uns, die
Versorgung von Patienten mit lebensbedrohlicher Herzschwäche noch umfassender
zu machen“, erklärt der Kardiologe.
Mit einem Katheter über die Leiste in die linke Herzkammer eingesetzt unterstützt das Impella-System die Blutzirkulation so lange, bis der lebensnotwenige Transfer des Blutes von der linken Herzkammer in die Hauptschlagader nach der begleitenden Therapie wieder selbstständig möglich ist. Dank der Spende und der Anschaffung einer weiteren baugleichen Pumpe mit Eigenmitteln ist der lebensrettende Eingriff bei der Versorgung von Patienten mit kardiogenem Schock jetzt auch an der 516-Betten-Klinik der Diakonissen Speyer möglich. Die kardiologische Klinik des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, die seit September 2007 durch Chefarzt Dr. Schwacke geleitet wird, umfasst zur Diagnostik und Behandlung von Krankheiten des Herz- und Kreislaufsystems alle gängigen diagnostischen und therapeutischen Verfahren. Damit kann sie eine kardiologische Rundum-Versorgung auf modernstem medizinischem Stand in Speyer anbieten. Ein Schwerpunkt der Klinik ist die Versorgung von Patienten mit Herzschwäche. Hierfür stehen im Krankenhaus ein speziell ausgebildetes Team und eine hochmoderne technische Ausrüstung zur Verfügung.
„Unser
Leben auf dieser Erde ist eine einzige große Weggemeinschaft“
Bischof Wiesemann und Weihbischof Georgens zelebrierten Gottesdienste in Speyerer Kathedrale – Festlich gestaltete Weihnachtsgottesdienste überall im Bistum Speyer
Speyer – Zahlreiche Gläubige besuchten die Weihnachtsgottesdienste im Bistum Speyer. „Gott bleibt nicht in unendlicher Ferne zu uns Menschen, er kommt uns entgegen. Er kommt auf Augenhöhe zu uns Menschen“, sagte Weihbischof Otto Georgens in seiner Predigt bei der Christmette im Speyerer Dom. Die Sehnsucht Gottes sei der der Mensch, zitierte er ein Wort des Heiligen Augustinus. In seiner Menschwerdung gehe Gott auf Augenhöhe mit den Armen und Geringsten. Jeder Mensch sei als Geschöpf von Gott mit Würde ausgestattet. „Das gilt auch für die Menschen, die leicht übersehen werden und in den Augen der Welt kein Ansehen haben.“
Die Geburt im Stall, an der Seite der Armen, sei für Jesus wegweisend gewesen. „Dieser Herkunft ist Jesus sein Leben lang treu geblieben.“ Jesus habe die Armen geliebt, Trauernde getröstet, Hungrige gespeist, Ausgegrenzte geachtet, Kinder gesegnet, Kranke geheilt und für seine Verfolger gebetet, so Weihbischof Georgens. Der Weg Jesu in die Armut sei „eine Verneigung vor denen, die in Armut, geringgeschätzt und oft ohne eigenes Bewusstsein von Würde leben“. Im Blick darauf bedeute die Botschaft von Weihnachten: „Gott wird Mensch, damit wir wahrhaft Menschen werden, damit wir einander menschlich begegnen, damit wir Gottes fähig werden. Es ist die Hoffnung, dass es eine letzte Versöhnung und Gerechtigkeit gibt, ein endgültiges Gelingen und Gutwerden des Lebens.“
Das Vokalensemble der Dommusik und ein Instrumentalensemble
gestalteten den feierlichen Gottesdienst mit Musik unter anderen von Johann
Stadlmayer, Christopher Tambling und John Rutter. Die Orgel spielte Domorganist
Markus Eichenlaub, ebenso bei den weiteren Hauptgottesdiensten im Dom.
Bischof Wiesemann: „Sich auf den Weg machen, um dieser
Zeit Hoffnung zu geben“
Als Weg charakterisierte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann
den christlichen Glauben in seiner Predigt beim Pontifikalamt am ersten
Weihnachtsfeiertag. Jesus sei sein ganzes Leben lang auf dem Weg gewesen, meistens
zu Fuß. Er habe eine Weggemeinschaft gegründet mit allen, denen er zuruft:
„Kommt her, mir nach!“ In keiner Religion werde der Weg so mit ihrem Stifter
identifiziert wie im Christentum. „Jesus sagt von sich selber: Ich bin der Weg,
die Wahrheit und das Leben.“ Jünger Christi sein, heiße, ihm nachzugehen. Die
älteste Bezeichnung für die Christen in der Heiligen Schrift laute „Anhänger
des Weges“. „Christen sind Anhänger eines neuen Weges zu leben, den Jesus nicht
nur gelehrt hat, sondern der er selber ist.“
Gerade heute würden Menschen gebraucht, „die sich auf den Weg machen, weil sie Gottes Verheißung trauen.“ Bischof Wiesemann ermutigte die Gläubigen, immer wieder aufzustehen, „um dieser Zeit Hoffnung zu geben“, und dabei mit kleinen, aber beharrlichen Schritten einfach anzufangen. „Unser Leben auf dieser Erde ist eine einzige große Weggemeinschaft“, warb Wiesemann dafür, „denen, die die Gesellschaft spalten und Unfrieden säen, schon im Ansatz zu widerstehen.“ An Weihnachten mache sich Gott selbst auf den Weg, „damit wir seinen Weg gehen lernen.“
Auch die katholische Kirche in Deutschland habe sich auf
einen gemeinsamen Weg gemacht. Da gebe es Hoffnungen und Erwartungen, aber auch
viele Bedenken und Befürchtungen. „Von solchen, die Angst haben, dass nicht
alles bleibt, wie es ist. Und von solchen, die jetzt schon enttäuscht sind,
weil nicht alles anders wird.“ Es sei Zeit für „uns als Kirche, uns wie Gott
auf den Weg zu machen: vom hohen Ross runter, ganz klein anfangen.“ Kirche
könne nicht Haus Gottes sein, „wenn wir nicht da sind, wo Gott wahrhaft zuhause
ist.“ Auf diesem Weg könne „die Kirche wieder Mutter werden, voll Freude über
das zarte Wunder des Lebens“, so Bischof Wiesemann.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Mädchenchor, den Domsingknaben, dem Domchor, den Dombläsern mit der Missa octo vocum von Hans Leo Hassler, Motetten und Liedsätzen.
Bistum Speyer 26.12.2019
Weihnachtspredigt von Bischof Wiesemann
„Ich habe mich auf den Weg
gemacht:
Wie einer der Könige suchte ich
nach einem Lichtpunkt
am dunklen Himmel.
Wie einer der Hoffnungslosen suchte
ich
nach einem Funken Hoffnung in dieser Welt.
Wie einer aus der Verlorenheit suchte
ich
ein Zuhause bei Gott…“ (Hanns Dieter Hüsch)[1]
„Ich habe mich auf den Weg gemacht“ – mit diesen Worten
beginnt ein Gedicht des verstorbenen Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch. Sie,
liebe Schwestern und Brüder, haben sich ganz konkret heute Morgen auf den Weg
gemacht, um hier im altehrwürdigen Dom zu Speyer den Weihnachtsgottesdienst zu
feiern. Und jede und jeder von uns bringt seine Lebensgeschichte, seinen
Lebensweg mit, seine Erfahrungen und Erinnerungen, seine Sehnsüchte und
Hoffnungen, seine Ängste und Traurigkeiten. Leben heißt, sich jeden Tag auf den
Weg zu machen, manchmal freiwillig und gerne – manchmal gehetzt und gedrängt –
manchmal müde und verzagt – manchmal voller Angst und widerwillig.
Leben bedeutet, jeden Tag neu nach dem Licht Ausschau halten,
das den Weg erhellt, nach der Hoffnung fragen, die wirklich trägt, nach dem
Zuhause suchen, das Trost und Halt gibt. Vielleicht kennzeichnet unser Leben
nichts so sehr wie sein Charakter als Weg. Wir wissen heute nicht, was morgen
kommt. In dem Film „Der Junge muss an die frische Luft“, der die durch den
tragischen Selbstmord der Mutter umschattete Kindheit des Komikers Hape
Kerkeling erzählt, resümiert der kleine Hanspeter: „Es ist immer wichtig, dass
man weitergeht. So wie Opa Willi nach dem Krieg. Auch wenn es schwer ist. Weil
man ja nicht so genau wissen kann, was noch passiert. Und vielleicht kommt ja
noch was richtig Schönes.“ Opa Willi waren im Krieg in Sibirien die Zehen
abgefroren. Mich hat diese Szene angerührt. In ihr spiegelt sich der Lebensmut
und die weitergegebene Lebensweisheit einer ganzen Generation wider, die
gelernt hat, immer neu aufzustehen und sich auf den Weg zu machen, auch wenn es
schwerfällt. „Und vielleicht kommt ja noch was richtig Schönes.“
„Ich habe mich auf den Weg gemacht.“ Die Heilige Schrift ist
voller Weggeschichten. Von Abraham über Mose bis hin zur Prophetie des Jesaja:
„Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott… Bahnt für den Herrn einen Weg
durch die Wüste! … Was krumm ist soll gerade werden, was hügelig ist, werde
eben!“ (Jes 40, 1ff) Auch die Weihnachtserzählung ist eine solche
Weggeschichte. Jesus ist auf dem Weg geboren, auf dem Weg „nach Judäa in die
Stadt Davids, die Betlehem heißt…“ (Lk 2,4) Das Schicksal auf dem Weg keine
Herberge zu finden und mitten im Ausgesetzten schutzloser Hirtenfelder das Kind
zur Welt bringen zu müssen, steigert sich danach noch in der dramatischen
Flucht nach Ägypten, um das gefährdete Leben des Neugeborenen zu retten.
So ist von Anfang an im Leben Jesu der Weg mehr als eine spirituelle
Metapher, mehr als ein Bild für die Pilgerfahrt unseres irdischen Lebens. Jesus
ist sein ganzes Leben lang ganz konkret auf dem Weg – meistens zu Fuß. Und er
gründet eine Weggemeinschaft mit allen, denen er zuruft: „Kommt her, mir nach!“
(Mk 1,17) Spirituelle Lehren und Erfahrungen, die sich aus konkreten
Geherfahrungen nähren, haben Konjunktur. Denken wir nur an Harpe Kerkelings:
„Ich bin dann mal weg.“ In keiner Religion aber wird der Weg so mit ihrem
Stifter identifiziert wie im Christentum. Jesus sagt von sich selber: „Ich bin
der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ (Joh 14,6) Jünger Christi sein, heißt
ganz konkret, ihm nachzugehen, seinen Weg zu gehen. Seinen Weg des
abgrundtiefen Vertrauens auf den Vater im Himmel bis hinein in die dunkelsten
Stunden. Ja noch mehr, es heißt, das eigene Leben ganz im Geheimnis des Weges,
der Jesus selber ist, zu deuten, sich hineinzubegeben in seine Ausgesetztheit
und Unbehaustheit: „Die Füchse“, sagt er, „haben ihre Höhlen und die Vögel ihre
Nester. Der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.“ (Mt
8,20) In seine Bedürftigkeit und Ungesichertheit, die jeden Tag neu um das Brot
für den Tag beten lässt: „Unser tägliches Brot gib uns heute.“ (Mt 6,11) Ja,
auch in sein menschliches Nichtwissen um die Zukunft, denn den „Tag und die
Stunde kennt niemand…, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.“ (Mt
24,36).“
Die älteste Bezeichnung, die wir in der Heiligen Schrift für
die Christen finden, lautet „Anhänger des Weges“ (Apg 9,2). Christen sind
Anhänger eines neuen Weges zu leben, den Jesus nicht nur gelehrt hat, sondern
der er selber ist. So zeigt Paulus seiner Gemeinde in Korinth „einen Weg, der
alle Wege übersteigt“ (1 Kor 13,1): den Weg der Liebe Christi, die uns mitten im
Unsicheren des Lebensweges ein inneres Zuhause bei Gott gibt: „Was kann uns
scheiden von der Liebe Christi?… Denn ich bin gewiss, weder Tod noch Leben…,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten… können uns trennen von der
Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“ (Röm 8,35ff) Der
Christ geht den Weg in der inneren Gewissheit: Was auch passiert, es kommt „noch
etwas richtig Schönes.“
Was solches Vertrauen bewirken kann, das habe ich in einem
Brief gelesen, der mich sehr berührt hat. Ihn hat unser früherer
Bundespräsident Joachim Gauck an seine Enkelin Josefine geschrieben:
„Liebe Josefine,
es ist ein großes Geheimnis, dass, wenn wir selber verzagt sind, oft Menschen
da sind, die einen stabileren Grund unter den Füßen haben oder einen Kern in
sich, dem sie trauen. Die Menschen, denen ich nachlebe, hatten ihn aus ihrem
Glauben. Sie vertrauten darauf, dass dieses Bibelwort stimmt: „Fürchte dich
nicht, denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du
bist mein.“ Der Prophet Jesaja hat diese Worte seinen Zeitgenossen als Worte
Gottes gesagt. Zu hören, zu glauben, sich darauf zu verlassen, dass wir ganz
zuletzt, vielleicht ganz am Ende (oder auch ganz plötzlich) nicht mehr unserer
Angst gehören, sondern Gott, dass eine stärkere Liebe existiert als die, die
wir Menschen zustande bringen, das, Josefine, lässt manche Menschen Hoffnung
finden, wenn andere aufgeben. Es lässt sie Schritte machen, wenn andere schon
liegen geblieben sind. Wir können die Angst nicht aus der Welt vertreiben. Aber
Gott und Menschen sei Dank – sie bleibt nicht unsere Herrin. Das wollte ich dir
heute sagen, liebe Josefine. Und wahrscheinlich sage ich es auch mir selber
noch einmal. Weit wird das Land, wenn Menschen das glauben, und ruhig unser
ängstliches Herz.
„Ich habe mich auf den Weg gemacht.“ Ja, es braucht gerade
heute Menschen, die sich auf den Weg machen, weil sie Gottes Verheißung trauen.
Das sind die Menschen mit dem weiten Herzen. Sie lassen sich nicht beeindrucken
von den Tausend Bedenkenträgern, den Engen, Ängstlichen und schon gar nicht von
denen, die Macht aus der Angst der Menschen gewinnen. Sie stehen immer wieder
auf, um dieser Zeit Hoffnung zu geben, fangen einfach an mit kleinen, aber
beharrlichen Schritten. Sie gehen auf Fremde zu, geben ihnen Heimat bei sich
selbst, teilen das Leben mit ihnen, weil sie wissen: Unser Leben auf dieser
Erde ist eine einzige große Weggemeinschaft. Sie machen sich auf den Weg und
setzen sich ein für Solidarität und Gerechtigkeit, weil sie denen, die die
Gesellschaft spalten und Unfrieden säen, schon im Ansatz widerstehen. Sie
machen sich auf den Weg und beginnen ihren Lebensstil zu ändern. Sie machen
Mut, dass es uns gemeinsam gelingen kann, diese wunderbare Schöpfung zu
bewahren.
Das alles beginnt im Kleinen, im Einfachen, im Alltäglichen.
Aber unter solchen Schritten wird das Land weit und ruhig das ängstliche Herz.
Das ist Weihnachten: Gott selbst macht sich auf den Weg,
damit wir seinen Weg gehen lernen. Und das ist sein Weg: Er fängt klein an,
ganz klein. Hören wir noch einmal den Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch:
Ich fand Gott nach langem
Suchen:
sehr arm,
nicht mächtig, nicht prächtig, sehr bescheiden,
alltäglich,
als Kind in der Krippe,
nackt, frierend, hilflos,
mit einem Lächeln durch die Zeiten;
das erreichte mich in meinen Dunkelheiten.
Gott fing ganz klein an – auch bei
mir.
Wir haben uns auf den Weg gemacht. Als katholische Kirche in
Deutschland. Auf einen gemeinsamen Weg, synodal – wie es im Griechischen heißt.
Da gibt es Hoffnungen und Erwartungen. Da gibt es auch viele Bedenken und
Befürchtungen. Von solchen, die Angst haben, dass nicht alles bleibt, wie es
ist. Und von solchen, die jetzt schon enttäuscht sind, weil nicht alles anders
wird.
In einer kleinen Geschichte eines evangelischen Theologen,
die ich einmal gelesen habe, wird erzählt, wie Gott den Engeln im Himmel seinen
Ratschluss mitgeteilt hat, sich auf den Weg der Menschenwerdung zu machen.
„Im Himmel – so
wird erzählt – da wurde getuschelt, als sich der Plan herumsprach. Und Ratlosigkeit glänzte auf
den Gesichtern der Engel und nicht wenige in den Heerscharen tauschten schwere
Bedenken – hinter vorgehaltenen Flügeln.
Wie konnte er
nur – er der Baumeister des Kosmos, der einst fein säuberlich geschieden hatte
zwischen Tag und Nacht, zwischen Himmel und Erde. Wie konnte er nur? Und wieso
wollte er? Sich so herablassen, sich verlieren ans Dunkel, sich hinabstürzen in
die Nacht…
Er, der dreimal
Heilige, den kein Auge je gesehen und kein Ohr je gehört hatte – wie konnte er
nur – und wieso wollte er – nun ausgerechnet so Gehör finden wollen, sich
ausgerechnet so zeigen: Runzelig rot an einer Nabelschnur, trinkend an der
Brust einer Frau…
War das nicht
ein Skandal, war das nicht eine neue Verrücktheit, die ultimative, diesmal
durch nichts zu steigern. Eine unglaubliche Kinderei, wohlwollend betrachtet.
Geschmacklos sogar strenggenommen. So redeten sie die Himmlischen, als der Plan
bekannt wurde hinter vorgehaltenen Flügeln. Dann aber, in jener Nacht, als der
Schrei der Geburt durch die Finsternis hallte, da wurden sie alle mitgerissen
vom Strom der Freude, der aus Gott selbst hervorbrach, als sei er endlich nach
Hause gekommen…“ (Jan-Dirk Döhling)
Ja, es ist hohe Zeit für uns als Kirche, uns wie Gott auf den
Weg zu machen: vom hohen Ross runter, ganz klein anfangen, „sich verlieren ans
Dunkel“. Wir können nicht Volk und Haus Gottes sein, wenn wir nicht da sind, wo
Gott wahrhaft wohnt, wo er zuhause ist. Dann aber kann die Kirche wieder Mutter
werden, voll Freude über das zarte Wunder des Lebens.
Seitdem Gott Mensch und er selbst unser Weg geworden ist,
dürfen wir darauf vertrauen: Hab Mut, fürchte dich nicht! Mach dich auf den
Weg, denn das Schönste kommt noch.
Lasst uns nach Betlehem gehen!
[1]H.D. Hüsch, Ich stehe unter Gottes Schutz,
Düsseldorf 1997, s.135.
[2]Joachim Gauck aus: Klaus Möllering (Hg.): Worauf du dich verlassen kannst. Prominente schreiben ihren Enkeln. Evangelische Verlagsanstalt; Leipzig 2011 (11. Auflage).
Es gilt das gesprochene Wort
Bistum Speyer 26.12.2019
Die Sprache der Hoffnung wählen
Kirchenpräsident Schad: Jeder Einzelne kann zu einer besseren Welt beitragen – Weihnachtsgottesdienst in der Gedächtniskirche
Speyer (lk) – Die Weihnachtserzählung ist nach Auffassung des pfälzischen Kirchenpräsidenten Christian Schad eine „Trotz-Geschichte“. Christen setzten den Katastrophen und Kriegen, dem Leiden der Schöpfung, den persönlichen Niederlagen und Abschieden und den unerfüllten Erwartungen ein „Trotzdem“ entgegen. Sie entdeckten Lichtspuren, aus denen sie Ermutigung erfahren, Zeichen, die ihnen den Weg voraus weisen. „Es braucht ein neues Licht in dieser Welt – im Großen, wie im Persönlichen“, sagte Schad in seiner Predigt am 1. Weihnachtsfeiertag in der Gedächtniskirche der Protestation in Speyer.
Die
Menschen seien gewohnt, Zukunft und Hoffnung immer von sich aus zu
entwerfen und darin Erfüllung zu erwarten. Es gebe jedoch eine Hoffnung,
die von Gott geschenkt
werde. Aus ihr entstehe Kraft, mutiger und zukunftsfroher nach vorne zu
blicken, vom Guten zu reden und die Sprache der Hoffnung zu wählen.
Diese Sprache widersetze sich jeder Verrohung und achte die Worte, die
sie verwendet. „Unsere ersten Sätze müssen immer
aus der Weihnachtsgeschichte kommen: ‚Friede sei mit euch! ‘ Und:
‚Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens‘“, sagte
Christian Schad.
Der
Kirchenpräsident forderte dazu auf, als Menschen demütig zu bleiben und
nicht die Rolle Gottes zu übernehmen: „Wir irren, glaubten wir, mit
all’ unseren Möglichkeiten
gelänge uns die Rettung der Welt.“ An Weihnachten glaubten Christen an
Wunder, an den Einbruch Gottes in diese Welt. Und bei näherem Hinsehen
könne man entdecken, das die Welt sich verwandle, auch wenn sich manches
nur mühsam und langsam zum Guten verändere.
Dazu könne jeder Einzelne als liebender, ehrlicher und verantwortlicher
Mensch beitragen, „als Versöhnerin in der Familie; als Verteidigerin
der Menschenwürde gegen Hassparolen; als bewusster Verbraucher, der die
Ressourcen dieser Erde schont.“
Die Träume von einer heilen Welt, vom Frieden und der Gerechtigkeit, die Wünsche und Hoffnungen im Zusammenhang persönlicher Herausforderungen, sie bildeten den Anfang von Weihnachten, erklärte Kirchenpräsident Schad. Die Geschichte von Jesu Geburt zeige, dass Gott einen Menschen gesandt habe, der „unser Licht in unserem Schmerz und in unserer Einsamkeit wurde“. Als „trotzige Schar“ glaubten Christen an dieses Licht, das ihnen die Hoffnung gebe, „dass alles gut wird und einen Sinn erhalte“.
26.12.2019
Überhöhte Erwartungen an das Weihnachtsfest
Die ökumenische Telefonseelsorge Pfalz steht Anrufern auch an den Feiertagen zur Verfügung. Themen sind Trennung, Trauer, Einsamkeit und psychische Erkrankungen.
Kaiserslautern (lk) – Peter Annweiler, evangelischer Pfarrer im Leitungsteam der ökumenischen Telefonseelsorge Pfalz, bemerkt bei den Anrufen in der Adventszeit eine „weihnachtliche Färbung“. „Vor und zu den Feiertagen spitzt sich die Situation bei vielen Menschen zu. Die eigene Situation und Konflikte werden präsent und bewusster“, sagt Annweiler. Das nehmen auch die Mitarbeiter der Telefonseelsorge Pfalz wahr, die in diesem Jahr das 40. Jubiläum gefeiert hat. Der Grund: „Es gibt überhöhte Erwartungen an das Weihnachtsfest“.
An den Feiertagen sind die Telefonleitungen rund um die Uhr besetzt. Die Themen, die die Anrufer belasten, seien laut Annweiler dieselben wie im Jahresverlauf: Trennung, Trauer, Einsamkeit und psychische Belastungen. „Wer ganzjährig einsam ist, fühlt sich zu Weihnachten besonders allein. Wer ganzjährig Konflikte in der (Patchwork-)Familie hat, erlebt vor Weihnachten oft mehr Streit zum Beispiel darüber, wo das Kind Heiligabend verbringt oder ob die Familie in den Gottesdienst geht oder nicht“, so der Seelsorger. Menschen, die kein funktionierendes soziales Netz hätten, spürten das zu den Feiertagen. Dafür organisieren Kirchengemeinden beispielsweise in Ludwigshafen, Speyer und Bad Bergzabern besondere Weihnachtsfeiern für Einsame.
In den Gesprächen mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Telefonseelsorge Pfalz können die Anrufer über die Situation und Belastung sprechen – oder chatten. „Wir haben in diesem Jahr zehn Mitarbeiter für den Einsatz im bundesweiten Chat-Angebot weitergebildet“, berichtet Annweiler. Damit kommt die Telefonseelsorge dem hohen Seelsorge- und Beratungsbedarf über die Online-Plattform nach. Eine Anmeldung mit E-Mail-Adresse und Passwort ist dafür notwendig. „In diesem geschützten, anonymen Raum sind deutlich mehr Jugendliche präsent, aber auch mehr Männer“, sagt Annweiler. Diese Form der Seelsorge hat sich aus seiner Sicht längst etabliert und erreicht Menschen, die sich nicht telefonisch melden würden.
Geplant ist eine weitere digitale Kontaktmöglichkeit für suizidgefährdete und psychische belastete Menschen sowie ihre Angehörigen: Die App „Krisen-Kompass“ will ihnen Möglichkeiten und Fragen aufzeigen, um die Selbstmordgefährdung zu erkennen und Hilfe zu bekommen. Zu Ostern soll die App an den Start gehen.
Hintergrund: Seit Oktober 1979 nehmen in Kaiserslautern gut ausgebildete Ehrenamtliche – aktuell rund 90 – den Hörer ab und sind „ganz Ohr“. Die Telefonseelsorge ist ein ökumenisches Angebot der Evangelischen Kirche der Pfalz und des Bistums Speyer. Heute nehmen die Ehrenamtlichen pro Jahr 10.000 Gespräche und 1.200 Chats entgegen. Die Telefonseelsorge Pfalz ist unter den Telefonnummern 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222 sowie per Internet-Chat im Internet rund um die Uhr erreichbar.
Hinweis: Der nächste Ausbildungskurs zum ehrenamtlichen Telefonseelsorger beginnt Anfang 2020 bei der Telefonseelsorge Pfalz mit Sitz in Kaiserslautern. Die Ausbildung geht über 18 Monate mit rund 200 Unterrichtsstunden und anschließender Hospitation.
26.12.2019
Festliches Neujahrskonzert im Dom
Orgel- und Bläserklänge zur Einstimmung auf das neue Jahr
Speyer – Am Neujahrstag, Mittwoch, 1. Januar 2020, findet um 15 Uhr im Dom das traditionelle festliche Neujahrskonzert der Dommusik statt. In diesem Jahr musiziert eine große zehnköpfige Besetzung der Dombläser Speyer unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori gemeinsam mit Domorganist Markus Eichenlaub. Das etwa einstündige Konzert zum Jahresbeginn bietet mit weihnachtlich-festlicher Musik den idealen Einstieg ins neue Jahr.
Aufgeführt werden Werke der Renaissance- und Barockzeit von Giovanni Gabrieli und Johann Sebastian Bach sowie der Romantik von Alexandre Guilmant und Eugène Gigout. Im Mittelpunkt des Programms stehen Sätze aus der berühmten und beliebten „Music fort he royal fireworks“, der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel.
Die Tageskasse im Dom öffnet am Neujahrstag um 14 Uhr. Eine Besichtigung des Doms ist am Neujahrstag ausschließlich nach dem Pontifikalamt und vor Öffnung der Konzertkasse zwischen 12 und 14 Uhr möglich.
Gottesdienst mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom – Kapitelsamt an Neujahr
Speyer – Am Dienstag, 31. Dezember, 16 Uhr, hält Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom das Pontifikalamt zum Jahresschluss. Der Gottesdienst wird musikalisch gestaltet von dem Mädchenchor, den Domsingknaben, dem Domchor und den Dombläsern unter anderem mit der Missa „Fidem cantemus“ von Christian M. Heiß und dem Ave verum corpus von Edward Elgar. Die Leitung hat Domkapellmeister Markus Melchiori. Die Orgel spielt Domorganist Markus Eichenlaub.
Am Mittwoch, 1. Januar 2020, findet im Dom um 10 Uhr das Kapitelsamt statt. Es wird gestaltet von der Schola gregoriana.
Bistum Speyer 26.12.2019
Neues Programm für Menschen mit Handicap
Referat Seelsorge für Menschen mit Behinderung im Bistum Speyer veröffentlicht Programmheft für 2020
Speyer – Ein vielfältiges Programm für Menschen mit ganz unterschiedlichen Handicaps hat das Referat Seelsorge für Menschen mit Behinderung im Bistum Speyer für das Jahr 2020 zusammengestellt. Das neue Heft enthält sowohl Angebote, die sich direkt an Menschen mit Behinderung wenden, als auch an deren Angehörige und Familien. „Es ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit, die Familien mit einzubeziehen und so Vernetzung untereinander zu ermöglichen“, erklärt Katharina Kintz, die als Referentin für den Bereich „Inklusion“ zuständig ist.
Neben Wochenenden zu jahreszeitlichen Themen oder kirchlichen Festen, werden zum Beispiel für gehörlose Menschen auch Gottesdienste, die regelmäßig das ganze Jahr stattfinden, angeboten. Gottesdienstorte sind Kaiserslautern, Landau, Ludwigshafen, Speyer, Zweibrücken und Homburg. Auch Freizeiten stehen auf dem Programm. „Unsere Freizeit für Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen im Sommer ist immer besonders schnell ausgebucht“, berichtet Kintz.
Die Angebote des achtköpfige Referententeams, das von zwei jungen Menschen im Freiwilligendienst unterstützt wird, sind je nach Art der Behinderung differenziert ausgeschrieben. Die Einladung zu den Wallfahrten auf Maria Rosenberg und auf dem Annaberg richtet sich an alle Gruppen.
„Wir bieten auch für ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Einrichtungen der Behindertenhilfe arbeiten, Veranstaltungen an. So sind im nächsten Jahr zum Beispiel mehrere Oasentage für diese Zielgruppe geplant“, erläutert Kintz. Zusätzlich dazu haben diese Fachkräfte die Möglichkeit, die vom Referat in diesem Jahr neu gestalteten Inklusionskisten auszuleihen oder die Broschüre „Inklusion auf den Punkt gebracht“ zu bestellen.
Die Broschüre kann wie das neue Jahresprogramm des Referates Seelsorge für Menschen mit Behinderung kostenlos angefordert werden bei:
Bischöfliches Ordinariat Abt. Besondere Seelsorgebereiche Referat „Seelsorge für Menschen mit Behinderung“ Webergasse 11 67346 Speyer Tel. 0 62 32/102-170 Mail: info@behindertenseelsorge-speyer.de
Dr. Georg Gölter aus dem Stiftungsvorstand verabschiedet
Speyer – Der ehemalige Kultusminister von Rheinland-Pfalz, Dr. Georg Gölter, wurde jetzt im Rahmen einer Feierstunde im Stifterbüro im historischen Judenhof aus dem Vorstand der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer verabschiedet. Gölter, der im vergangenen Jahr 80 Jahre alt wurde, war seit Stiftungsgründung 1999 bis 2017 stellvertretender Vorsitzender der Stiftung, anschließend Mitglied des Vorstandes.
Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann hob in seiner Laudatio hervor, dass Dr. Gölter bereits
im Vorfeld der Stiftungsgründung gemeinsam mit Dr. Helmut Kohl die
Berufung der Kuratoriumsmitglieder eingefädelt habe. Im Jahr 1996 sei es
zur ersten Sitzung des Kuratoriums unter der Leitung des damals noch
amtierenden Bundeskanzlers gekommen. Seit diesem Zeitpunkt wurde
die Idee einer Stiftungsgründung als zweites Standbein neben dem
Dombauverein entwickelt. Am 2. Juli 1999 sei die Europäische Stiftung in
der Domkrypta schließlich gegründet worden. Dr. Georg Gölter habe in
Interimszeiten mehrmals das Amt des kommissarischen Vorsitzenden
übernommen. Für sein Wirken sei dem Protestanten 2009 sogar ein
päpstlicher Orden verliehen worden. Dr. Gölter hinterlasse deutliche
Fußspuren, sagte der Bischof.
Der
Vorstandsvorsitzende Prof. Peter Frankenberg lobte, dass Gölter stets
ein guter Begleiter und Ratgeber gewesen sei, auf dessen Urteil man sich
verlassen konnte. Musikalisch gestaltet wurde die Feier mit
Gitarrenspiel von Marcus Schneider aus Speyer.
Text: Karl-Markus Ritter Foto: Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer / Klaus Venus 26.12.2019
Terminkalender des Bistum Speyer im Januar 2020
1.1.
15 Uhr Festliches Neujahrskonzert im Speyerer Dom. Werke für Blechbläser und Orgel von Gabrieli, Bach, Gigout, Kotsier u. a. Mitwirkende: Speyerer Dombläser, Domorganist Markus Eichenlaub, Orgel, Domkapellmeister Markus Melchiori, Leitung
6.1.
10 Uhr Pontifikalamt zum Fest „Erscheinung des Herrn“ mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom.
6.1.
Gemeinschaftstag des Bischöflichen Ordinariates im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen. 10 Uhr Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann.
11.1.
11 Uhr bis ca. 15.30 Uhr rund um den Dom in Speyer, Sternsinger-Feier als Dankeschön für das Engagement der Kinder und Jugendlichen, die als Sternsingerinnen und Sternsinger unterwegs sind. Programm mit Musik und Workshops. 14 Uhr Gottesdienst mit Weihbischof Otto Georgens Veranstalter: BDKJ Speyer in Kooperation mit dem Referat Ministrantenseelsorge Bistum Speyer
11.1.
18 Uhr Cantate Domino zum Ende der Weihnachtszeit – „O du fröhliche …!“ Festliche Chor-, Bläser- und Orgelmusik zum Zuhören und Mitsingen. Mitwirkende: Mädchenchor am Dom, Domsingknaben, Domchor, Schola Cantorum Saliensis, Dombläser, Markus Eichenlaub, Orgel.
13.1.
17 Uhr, Feier in der Katholischen Familienbildungsstätte Pirmasens zur Anerkennung der Familienbildungsstätte als „Haus der Familie“ mit der rheinland-pfälzischen Ministerin Anne Spiegel (MFFJIV).
14.1.
19 Uhr „Stammtisch für Entdecker*innen“ in Speyer (Ort: Domhof). Ökumenische Austauschplattform für Haupt- und Ehrenamtliche aus den verschiedenen Regionen im Gebiet der beiden Kirchen. Veranstalter: „Schon jetzt“ – eine ökumenische Initiative der Evangelischen Kirche der Pfalz (Prot. Landeskirche) und des Bistums Speyer.
15.1.
Vortrag von Weihbischof Otto Georgens im Rahmen der Jahrestagung für den Ständigen Diakonat der deutschen Bistümer in Schmochtitz/Bautzen.
15.1.
19 Uhr bis 20.30 Uhr Vortragsabend unter dem Thema „Was Palliativmedizin und Palliativpflege am Lebensende noch für uns tun können“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Im Angesicht der Ewigkeit“ im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen.
19.1.
16 Uhr Zentraler Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen, die unter dem Motto „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich“ (Apg 28,2) steht, mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Christian Schad in der Protestantischen Alexanderskirche Zweibrücken.
20.1.
Ab 18 Uhr, Feier zum 20-jährigen Jubiläum der Bischöflichen Stiftung für Mutter und Kind mit Festvortrag von Margret Klein-Magar, SAP SE, Walldorf und Schlusswort von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen.
21.1.
5 Jahre „Leitfaden für das ökumenische Miteinander im Bistum Speyer und in der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche). 14.30 Uhr im Landeskirchenrat, Domplatz 5 in Speyer
22.1.
Gedenktag des Hl. Anastasius des Persers (Reliquie in der Katharinenkapelle).
23.1.
11 Uhr Jahrespressekonferenz des Bistums Speyer im Caritasverband Speyer (Nikolaus von Weis Str. 6)
25.1.
9.30 Uhr bis 16 Uhr Begegnungs- und Studientag für ökumenisch Engagierte und Interessierte unter dem Thema „Einblicke in die Welt der Orthodoxie“ in der Griechisch-Orthodoxen Kirchengemeinde Mariä Verkündigung in Ludwigshafen (Hohenzollernstraße 2).
27.1.
Gedenktag des Seligen Paul Josef Nardini. 8 Uhr Pontifikalamt mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom. 14 Uhr Nardinitag in Pirmasens mit Weihbischof Otto Georgens.
27.1.
10 Uhr Begegnung von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Christian Schad mit Vertreter/-innen der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz (Speyer) in der Synagoge Beith-Schalom in Speyer.
27.1.
17 bis 21 Uhr Informationsabend zum Sterbesegen für Hauptamtliche und interessierte Ehrenamtliche, die sich gerne mehr und allgemein über den Sterbesegen informieren möchten im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen.
27.1. – 4.2.
Schülertage 2020 des Bistums Speyer
28.1.
18 Uhr Festgottesdienst mit Weihbischof Otto Georgens anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Herz-Jesu-Klosters in Neustadt in der Klosterkirche.
Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak 26.12.2019
Rekord für den Artenschutz: Bodyguards für Gibbons
„Zootier des Jahres“- Kampagne bringt mehr als 115.000 Euro ein
Berlin / Landau / Heidelberg – Ein Rekord-Erfolg für den Artenschutz: Die „Zootier des Jahres“ – Kampagne 2019 konnte erstmals mehr als 115.000 Euro erbringen. „Wir sind überwältigt, dass die diesjährige Kampagne diese unglaubliche Summe erbracht hat“, sagt Dr. Sven Hammer, stellvertretender Vorsitzender der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz. „Es ist die mit Abstand höchste Summe, die wir seit Beginn unserer Kampagnen im Jahr 2016 erreichen konnten.“ Die gesammelten Mittel können nun in effektive Schutzmaßnahmen für die hochbedrohten Gibbons in Laos und Vietnam fließen. Der Zoo Heidelberg beteiligte sich ebenfalls an der Kampagne und stellte finanzielle Mittel bereit.
„Auch, wenn in Heidelberg keine Gibbons leben,
unterstützen wir die Aktion sehr gerne. Im Lebensraum des Gibbons lebt beispielweise
die ebenfalls stark bedrohte Goldkatze, die wir auch im Zoo Heidelberg halten,
und die von den Schutzmaßnahmen natürlich ebenfalls profitiert“, erklärt
Zoodirektor Dr. Wünnemann. Die finanzielle
Unterstützung wurde aus einem Teil des Erlöses des Heidelberger Zooleuchtens
und aus dem Artenschutzbudgets des Zoos bereitgestellt.
In Asien werden Gibbons gewildert, um ihr Fleisch als exotisches „Bush Meat“ zu verkaufen. Dieses Fleisch wird unter anderem auch exportiert, zum Beispiel nach Korea, wo es in Restaurants angeboten wird. Der Verzehr von Affenfleisch gilt leider auch bei der neuen aufstrebenden Mittelschicht des modernen Vietnams als schick. Darüber hinaus werden junge Gibbons in den touristisch geprägten Teilen Asiens als Motive für Fotos angeboten. Auf diese Weise bringt der illegale Handel mit den selten gewordenen Tieren viel Geld ein. „Ehemals war der Lebensraumverlust die größte Bedrohung für die Gibbons, doch mittlerweile gilt die Wilderei als Hauptgrund für den Rückgang der Gibbonbestände“, erklärt Viktoria Michel, Projektkoordinatorin der „Zootier des Jahres“- Artenschutzkampagne. Experten gehen davon aus, dass allein in Vietnam jährlich bis zu 3.000 Tonnen Wildtiere und deren Produkte unbemerkt in den illegalen Handel gehen – darunter auch Gibbons. Nur 3 % dieser Wildtiere werden beschlagnahmt. Von diesen menschlichen Eingriffen erholen sich die Gibbonbestände nur sehr langsam, denn die Tiere haben eine lange Generationsfolge. So setzt die Geschlechtsreife bei Gibbons erst mit acht bis neun Jahren ein und alle zwei bis drei Jahre wird ein einzelnes Jungtier geboren, welches nach zwei Jahren entwöhnt wird.
Auch deswegen ruhen jetzt die Hoffnungen auf den gesammelten Spenden. Mit ihnen wird Ausrüstung angeschafft, die für die Projektarbeit der Ranger, die die Gibbons vor Ort bewachen und beschützen, unerlässlich ist. Dazu gehören unter anderem Kameras, Ferngläser, Kletterausrüstung und GPS-Geräte für die Feldarbeit. Des Weiteren werden Geländemotorräder finanziert, damit die Teammitglieder zu den Forschungsgebieten gelangen. Da es in der Gegend keinen verlässlichen Handyempfang gibt, stellt die Kampagne zudem Satellitentelefone zur Verfügung, damit sich die Teams besonders in Notlagen und auf Patrouille verständigen können. Als Verantwortliche vor Ort erfassen die Ranger zum einen die Bestände der Gibbons und verfolgen zum anderen gemeinsam mit den zuständigen Behörden die Wilderer.
Von diesen Schutzmaßnahmen profitieren nicht nur Gibbons, sondern auch viele andere stark bedrohte Tierarten, die in Laos und Vietnam leben, etwa Rotschenklige Kleideraffen, Saolas oder Pangoline.
Die ZGAP wird das neue „Zootier des Jahres“ zusammen mit ihren Kampagnenpartnern dem Verband der Zoologischen Gärten, der Deutschen Tierpark-Gesellschaft, der Gemeinschaft der Zooförderer und weiteren Tiergärten, Zoos und Verbänden am 08. Januar 2020 in Marlow verkünden.
Im Stadtgebiet Hockenheims stehen
über 6800 Bäume, exklusive Wald und Gemarkungsbäume. Diese müssen regelmäßig
kontrolliert und gepflegt werden. Seit kurzem ist dafür nun eine cloudbasiertes
Baumkataster-Software im Einsatz der Stadt- und Umweltplanung der
Stadtverwaltung Hockenheim. Diese soll die Verwaltung der städtischen Bäume
erleichtern und beschleunigen und ist ein weiterer Schritt in Richtung
papierloses Rathaus.
„Die Software läuft auf einem
stationärem PC, genauso wie über die dazugehörige App auf dem Smartphone“,
berichtet Tom Steinmann von der Stadt- und Umweltplanung. „Jeder sich im
Stadtgebiet befindliche Baum ist dort in einer Datenbank mit Daten wie etwa
Höhe, Stammdurchmesser, Kronenumfang und Erkrankungen eingepflegt. Auch können
wir uns in dem Programm anhand einer Karte und Luftbildern anschauen, welche
Bäume in einem bestimmten Gebiet stehen. Ebenso können dort Maßnahmen für jeden
einzelnen Baum eingepflegt werden. Diese sind nach einem Ampelsystem aufgebaut.
So ist schnell ersichtlich, wo eine dringliche Durchführung notwendig ist.“
Das digitale Baumkataster
arbeitet in der Cloud, das hat den Vorteil, dass die Datenbank permanent
aktualisiert wird. „Alle Benutzer sind daher auf dem gleichen Informationsstand,
ganz egal, ob sie im Stadtgebiet unterwegs sind oder am stationären
Arbeitsplatz in der Verwaltung arbeiten“, erläutert Tom Steinmann weiter.
„Durch diesen permanenten Abgleich können auch mal kurzfristig Arbeitsaufträge
vergeben und Kontrollfahrten kommuniziert werden.“
Die Ansicht des Programms kann auf
die unterschiedlichsten Bedürfnisse angepasst werden. Je nach Bedarf kann man
sich über die Software die Bäume anzeigen lassen die aktuell etwa ein Risiko in
der Verkehrssicherheit darstellen. „Sollte
es mal zu einem Versicherungsschaden kommen ist die Rechtssicherheit durch den
Einsatz der neuen Software gegeben, da die am Baum getätigten Maßnahmen in
einer Historie hinterlegt sind. Dies gilt sogar für Bäume, die nicht mehr im
Bestand sind“, führt Tom Steinmann weiter aus.
Momentan müssen noch die letzten Datensätze der Bäume
in das System eingepflegt werden. Ist dies abgeschlossen, ist das Programm auch
problemlos über die App bedienbar. Dann können bei den Kontrollen im
Stadtgebiet beispielsweise die Schnittmaßnahmen einfach über die App eingepflegt
und über die Cloud aktuell gehalten werden.
Stadtverwaltung Hockenheim 26.12.2019
Abzäunung HÖP –
Betreten weiterhin nicht gestattet
Die aufgestellten Bauzäune auf
dem Baustellengelände des Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt (HÖP) werden ab
sofort in Höhe Karlsruher Straße bis zum neuen Fußgänger-Radfahrer-Steg über
den Kraichbach (Bauabschnitt 1) entfernt.
Die restliche Baustelle ab dem
Fußgänger- und Radfahrersteg bis zum Ende der Baustelle belieben weiterhin
abgezäunt. Die Dammbalken bleiben an allen vier Dammscharten über Weihnachten
und Neujahr an allen Bauabschnitten eingelegt.
Die Bevölkerung wird gebeten – auch zur eigenen Sicherheit – sich nicht im abgezäunten Baufeld zu bewegen. Der Abgezäunte Bereich wird über die Feiertage regelmäßig kontrolliert.
Ausstellung: Die Welt um 1500 – Aufbruch und Wandel
Letzte öffentliche Führung und Workshopangebot
Am Donnerstag, den 9. Januar 2020, führt Kurator Volker Ziegler von den Kurpfälzer Figurenfreunden um 18:30 Uhr ein letztes Mal durch die Ausstellung. Eintritt und Führung sind kostenlos. Um vorherige, verbindliche Anmeldung per Telefon oder E-Mail wird gebeten (06202/87-468 | info@schwetzingenmuseum.de).
Am Freitag, den 10. Januar 2020, richtet Linda Obhof vom Stadtmuseum Bretten einen Praxisworkshop im Karl-Wörn-Haus aus, der unter dem Titel „Textilien um 1500: Handspinnen für Anhänger“ mit der Mode und ihrer Herstellung in der Frühen Neuzeit vertraut macht. Der Workshop beginnt um 18:30 und endet gegen 21:30; er richtet sich gezielt an Erwachsene ohne Vorkenntnisse. Die Teilnahme ist kostenlos; die Teilnehmerzahl ist auf maximal 10 Personen begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung per Telefon oder E-Mail (06202/87-468 | info@schwetzingen-museum.de) ist Voraussetzung für eine Teilnahme am Workshop.
Stadtverwaltung Schwetzingen / Karl-Wörn-Haus, Museum der Stadt Schwetzingen 26.12.2019
Aus dem Gemeinderat am 18. Dezember 2019
Haushaltssatzung 2020 verabschiedet
Lärmaktionsplan geht in die Bürgerbeteiligung/ Generalplanungs-leistungen zur Sanierung Rothackersches Haus vergeben/ Einzelhandelskonzept wird fortgeschrieben
In
der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres verabschiedete das Gremium
Stadtrat Michael Franz, der seinen beruflichen Wirkungskreis zukünftig
weit außerhalb Schwetzingens haben wird
und deshalb seine Gemeinderatstätigkeit niederlegt. Oberbürgermeister
Dr. René Pöltl dankte Michael Franz für seinen Einsatz im Gremium mit
den Worten: „Sein Sachverstand wird uns oft fehlen“, und wünschte ihm
alles Gute für die Zukunft.
Haushalt 2020 mit großer Mehrheit beschlossen
„Schwierige
Planung mit dem Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen (NKHR),
dadurch fehlende Erfahrungswerte, aber insgesamt haben wir einen solide
finanzierten Haushalt“, fasste
Oberbürgermeister Pöltl den vorliegenden Haushaltsplan für 2020
zusammen. Auch die Fraktionen hatten ihre liebe Mühe in dem ca. 800
seitigen Haushaltsplan den Überblick zu behalten, wie in den
Stellungnahmen deutlich wurde.
Der
Haushaltsplan für 2020 weist im Ergebnishaushalt ordentliche Erträge
von 59.106.000 EUR und ordentliche Aufwendungen von 63.399.000 EUR auf
und schließt im Ergebnis somit mit einem
veranschlagten Fehlbetrag von 4.293.000 EUR ab. Im Finanzhaushalt sind
Investitionen von 14,9 Mio. EUR vorgesehen, davon 7,6 Mio. EUR für
Baumaßnahmen. 1,5 Mio. EUR sind für den Erwerb von Grundstücken und 3,9
Mio. EUR für Investitionsfördermaßnahmen z.B.
für nichtstädtische Kindergärten eingestellt. Der Finanzmittelbestand
reduziert sich in 2020 um 14,2 Mio. EUR.
Die
Schwerpunkte des Haushalts 2020 werden unter anderem auf der Sanierung
der Karlsruher Straße (5 Mio. EUR), Investitionen bei der Feuerwehr
(250.000 EUR), Gebäudesanierungen, Planungen
zur Sanierung der Hofapotheke (300.000 EUR) und des Rothackerschen
Hauses, der Umsetzung weiterer Klimaschutzmaßnahmen, dem Ausbau der
S-Bahn Haltepunkte (800.000 EUR) und der städtebaulichen Entwicklung im
Bereich Capitol/Herzogstraße (200.000 EUR) und südliches
Ausbesserungswerk liegen. Schwetzingen werde zudem in den kommenden
Jahren enorme Investitionen in die Infrastruktur, die Kindebetreuung und
Bildung tätigen müssen, was nur mit erheblichen finanziellen Summen zu
schaffen sein wird. Gebühren- und Steuererhöhungen
sowie die Aufnahme von Krediten sind nicht vorgesehen. Der
voraussichtliche Schuldenstand zum Jahresende 2020 beträgt
voraussichtlich 4,1 Mio. EUR.
(23 Ja, 2 Enthaltungen)
Wirtschaftsplan bellamar
Mit
einem Verlust von knapp 340.000 EUR plant das bellamar im
Wirtschaftsplan für das kommende Jahr 2020. Dieser enthält Einnahmen von
3.536.650 EUR, davon 1,45 Mio. EUR Umsatzerlöse,
denen Ausgaben von 3.877.093 EUR gegenüberstehen. Die
Kreditermächtigung beträgt 206.015 EUR. Im Vermögensplan sind 1.246.043
EUR veranschlagt, im Investitionsplan 475.000 EUR. 300.000 davon
fließen in den Bau einer Dampfsauna und die Sanierung der Innensauna.
Nicht verbrauchte Ansätze aus 2019 in Höhe von 240.000 EUR werden ins
Jahr 2020 übertragen. 190.000 EUR betreffen die noch nicht
abgeschlossene Automatisierung der Filteranlage im Freibad und 50.000
EUR das neue Blockheizkraftwerk. Die Jahresabschlussprüfung
2018 wird zum Angebotspreis von 4.300 EUR netto erneut an die Firma
Falk & Co KG vergeben.
Lärmaktionsplanung wird mit aktuellen Verkehrsdaten fortgeschrieben
Die
Stadt Schwetzingen plant eine Fortschreibung der Lärmaktionsplanung auf
Basis der EU-Umgebungslärmrichtlinie 2002/49/EG. „Zu diesem sehr
komplexen Thema wollen wir schon in Kürze
in Dialog mit der Bürgerschaft treten“, so Oberbürgermeister Dr. Pöltl.
Er kündigte für den 16. Januar dazu eine Bürgerinformation im
Josefshaus an. Bereits 2008 wurde die Lärmaktionsplanung für
Schwetzingen beschlossen und in den folgenden Jahren entsprechende
Maßnahmen umgesetzt. Mittlerweile liegen aktualisierte Lärmdaten vor.
Dementsprechend sollen nun auf der Basis eines neu erstellten Gutachtens
weitere Strategien entwickelt werden, um den Lärm effektiv für die
Bevölkerung zu reduzieren. Der Gemeinderat hat
das Ergebnis des Gutachtens zur Fortschreibung der Lärmaktionsplanung
angenommen und die Verwaltung mit der Durchführung der
Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 47d Abs. 3 BImSchG beauftragt. Das
Gutachten wird vom 16. Januar bis zum 13. Februar 2020 in der
Rathauspforte für die Bürger/innen öffentlich ausgelegt. In diesem
Zeitraum werden auch Behörden und Träger öffentlicher Belange gehört.
Rothackersches Haus: Generalplanungsleistung wurde vergeben
Der
Gemeinderat stimmte der Vergabe der Generalplanungsleistungen zur
Sanierung und Neunutzung des Rothackerschen Hauses in Höhe von
2.147.908,71 EUR an die Bietergemeinschaft Fischer
Architekten / rebuild.in group zu. Der Gemeinderat hatte in seiner
Sitzung im Februar dieses Jahres die Sanierung des Hauses und dessen
künftige Nutzung als öffentlich zugängliches Spargel- und Stadtmuseum
beschlossen.
Pfaudler Areal: Stadt bewirbt sich für Förderprogramm des Bundes
Mit
dem Bundesprogramm zur Förderung von Investitionen in nationale
Projekte des Städtebaus sollen investive sowie konzeptionelle Projekte
mit besonderer nationaler bzw. internationaler
Wahrnehmbarkeit, mit sehr hoher fachlicher Qualität, mit
überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem
Innovationspotenzial gefördert werden. Die Stadt Schwetzingen wird sich
für die Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus
– Projektaufruf 2020 bewerben. Gegenstand der Bewerbung ist das
Pfaudler-Areal.
Einzelhandelskonzept und Leitbild Schwetzingen-Plankstadt-Oftersheim
Das
überarbeitete Einzelhandelskonzept wird als städtebauliches
Entwicklungskonzept gemäß § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB beschlossen. Zuvor
wurde den Abwägungsvorschlägen zu den eingegangenen
Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange
aus der Offenlage zugestimmt. Nach 2009 haben Schwetzingen, Plankstadt
und Oftersheim erneut eine Fortschreibung der gemeinsamen
Einzelhandelsuntersuchung auf den Weg gebracht, um die Entwicklung
des Einzelhandels auch weiterhin sinnvoll zu steuern. Grundsätzlich
sollen damit insbesondere die Entwicklung der zentralen Innenstadt im
Bereich der wichtigen Innenstadtbranchen geschützt werden, aber auch für
die Kommune insgesamt wichtige Angebote, die
z.B. wegen fehlender Flächen in der Innenstadt nicht verwirklicht
werden können, in anderen etablierten Lagen gesichert werden können.
Zustimmung
gab es zuvor auch für das fortgeschriebene Leitbild zur Steuerung des
Einzelhandels in Schwetzingen, Plankstadt und Oftersheim, das sich
speziell mit der Nahversorgung der
drei Nachbarn befasst. Das in der Federführung des
Nachbarschaftsverbandes Heidelberg-Mannheim, dem Träger der
Flächennutzungsplanung für das Gebiet der Mitgliedsgemeinden, erstellte
Leitbild kommt in gemeinsamer Einschätzung mit den drei Gemeinden zu dem
Ergebnis, dass sich die Zusammenarbeit in dieser Form außerordentlich
bewährt hat. Auf Seite 2 des Berichts heißt es: „Seit 2009 – also im
Laufe von 10 Jahren – wurden die Ziele der Einzelhandelssteuerung
durchweg gut erreicht. Es kam zu einer deutlichen Stärkung
der Nahversorgung in Oftersheim, die Einkaufssituation in Schwetzingen
ist weiter vielfältig und attraktiv und in Plankstadt ist die
Entwicklung eines neuen größeren Einkaufsstandorts absehbar.
Gleichzeitig gab es keine relevanten Entwicklungen, die mit dem
interkommunalen Leitbild nicht in Einklang stehen. Aus Sicht der
örtlichen Verwaltungen wird das Leitbild durchweg positiv bewertet und
gilt als wichtige Grundlage für eine geordnete
Einzelhandelsentwicklung.“
Schwetzingen wird zentrale Gutachterausschussstelle für den Bezirk Schwetzingen-Hockenheim
Die
gesetzlich vorgeschriebenen Pflichten und Aufgaben der kommunalen
Gutachterausschüsse haben in den zurückliegenden Jahren drastisch
zugenommen. Dadurch ist auch die Stadt Schwetzingen
gezwungen, eine interkommunale Lösung zu finden, um die rechtssichere
Arbeit des Gutachterausschusses zu garantieren. Daher wird der bisherige
Gutachterausschuss der Stadt zum 29. Februar 2020 aufgelöst. Zum 1 März
2020 tritt Schwetzingen dann dem gemeinsamen
Gutachterausschuss bei. Dieser setzt sich aus Vertretern aller zehn
beteiligter Kommunen im Bezirk Schwetzingen-Hockenheim zusammen. Für die
Stadt Schwetzingen werden Evelyn Strunck, Max Brenner und Karl Rupp als
Vertreter in das Gesamtgremium entsandt. Die
Geschäftsstelle des Gutachterausschusses wird bei der Stadt
Schwetzingen sein. Die Stadt wird dafür eine Sachbearbeiterstelle in
Vollzeit und eine Assistenzstelle in Teilzeit einrichten.
Durchgangsweg zum Schlossplatz wird zum „Weg der Hofmusik“
Der
Gemeinderat beschloss die Benennung des Verbindungsweges zwischen
Schlossplatz und Rotem Haus zum „Weg der Hofmusik“. Mit der Umbenennung
wird Bezug auf die musikalische Bedeutung
des Areals genommen. So war im denkmalgeschützten Roten Haus über 200
Jahre das Gasthaus „Zum Rothen Haus“ untergebracht, in dem 1763 die
Familie Mozart bei ihrem Besuch in Schwetzingen Herberge bezog. Im
Palais Hirsch ist heute die Forschungsstelle Hofmusik
beheimatet und in der Mitte des Verbindungsweges steht seit September
2019 die „HörBar – ein Paradies für Tonkünstler“. (24 Ja, 1 Nein)
Neufassung der Richtlinien zur Förderung der Städtepartnerschaften
Das
Privatgymnasium hat im Sommer 2019 erstmals einen Schüleraustausch mit
dem Petöfi Sándor Gymnasium der Partnerstadt Pápa organisiert. Für das
Jahr 2020 sind sowohl ein Gegenbesuch
als auch der nächste Austausch geplant. Um auch dem Privatgymnasium
hierfür eine Förderung analog der Schulen in städtischer Trägerschaft zu
gewähren, wurden die Richtlinien zur Förderung der Partnerschaften der
Stadt Schwetzingen entsprechend ergänzt.
Jährlicher Zuschuss für die Tournee-Oper
Der
Verein „Tournee-Oper Mannheim e.V.“ hat seinen Sitz nach Schwetzingen
verlegt und wird daher seinen Namen anpassen. Der Verein, der sich zum
Ziel gesetzt hat insbesondere junges
Publikum für die klassische Musik und Oper zu begeistern, erhält
künftig einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 3.000 Euro.
Hans-Peter Müller dankt zum Jahresabschluss
Zum
Ende des Sitzungsjahres war es auch dieses Jahr an SPD-Stadtrat
Hans-Peter Müller, sich stellvertretend für alle im Gremium bei Stadt
und Bürgerschaft für das Engagement in 2019
zum Wohle der Stadt zu bedanken. Seine Ansprache an die Mitstreiter im
Gremium stand – vor dem Hintergrund der Kommunalwahlen 2019 und der
veränderten Zusammensetzung des Rates – unter dem Motto „Zusammenkommen
ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt,
zusammenarbeiten ist ein Erfolg“. Dank sachlicher und konstruktiver
Zusammenarbeit, so Müller, seien wieder viele Projekte in die die Wege
geleitet worden. Dabei hob er den Stellenwert der Einbindung der
Bevölkerung durch Bürgerbeteiligung hervor. Im Gedenken
an die 2019 verstorbenen ehemaligen Stadträte Heinz Ackermann und Dr.
Hans-Joachim Förster rief er zu einer Gedenkminute auf.
Soweit
nicht anders beschrieben, erfolgten die Beschlüsse einstimmig. Die
komplette Sitzung sowie die Vorlagen und Beschlüsse sind auch im
Internet unter http://ratsinfo.schwetzingen.de
nachzulesen.
Stadtverwaltung Schwetzingen 26.12.2019
Fortschreibung der Lärmaktionsplanung in Schwetzingen
Bürgerveranstaltung und Beteiligung der Öffentlichkeit
Die
Stadt Schwetzingen plant eine Fortschreibung der Lärmaktionsplanung auf
Basis der EU-Umgebungslärmrichtlinie 2002/49/EG. Bereits 2008 wurde die
Lärmaktionsplanung für Schwetzingen
beschlossen und in den folgenden Jahren entsprechende Maßnahmen
umgesetzt. Mittlerweile liegen aktualisierte Lärmdaten vor.
Dementsprechend sollen nun auf der Basis eines neu erstellten Gutachtens
weitere Strategien entwickelt werden, um den Lärm effektiv
für die Bevölkerung zu reduzieren.
Der
Gemeinderat der Stadt Schwetzingen hat am 18.12.2019 in öffentlicher
Sitzung das Ergebnis des Gutachtens zur Fortschreibung der
Lärmaktionsplanung angenommen und die Verwaltung
mit der Durchführung der Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 47d Abs. 3
BImSchG beauftragt.
Info-Veranstaltung im Josefshaus am 16.01.2020
Das Gutachten wird am 16.01.2019 um 19:00 in einer öffentlichen Veranstaltung
durch
die Stadtverwaltung Schwetzingen im Josefshaus, Schlossstr. 8 in
Schwetzingen, vorgestellt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger
sind dazu herzlich eingeladen. Durch den Abend führen
Oberbürgermeister Dr. René Pöltl, Bürgermeister Matthias Steffan, die
Stabsstelle Klimaschutz, Energie und Umwelt sowie die Hupfer Ingenieure
GmbH.
Auslage des Gutachtens im Rathaus
Die
Auslegung zur Beteiligung der Öffentlichkeit findet in der Zeit vom
16.01.2020 bis einschließlich 13.02.2020 im Rathaus Schwetzingen,
Hebelstr. 1, an der Pforte im Erdgeschoss zu
den allgemeinen Öffnungszeiten statt. Die Öffnungszeiten sind Montag,
Dienstag, Donnerstag und Freitag 8:00 – 12:00 Uhr und Donnerstag 14:00 –
18:00 Uhr. Außerdem sind die Unterlagen ab 16.01.2020 im Internet unter
http://www.schwetzingen.de/bauleitplanung einsehbar.
Stellungnahmen der Bürger und Bürgerinnen bis 13.02.2020
Während
der Auslegungsfrist können Stellungnahmen vorgebracht werden. Dies ist
schriftlich, mündlich zur Niederschrift oder per E-Mail an
klimaschutz@schwetzingen.de
möglich. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der
Beschlussfassung über das Gutachten unberücksichtigt bleiben.
Stadtverwaltung Schwetzingen 26.12.2019
Steuerbescheide für 2020 werden verteilt
Anfang Januar 2020 erhalten Haus- und Grundstückseigentümer sowie Hundehalter die Steuerbescheide für 2020.
Grundsteuerbescheid aufbewahren
Die
Grundsteuerbescheide gelten in der Regel für mehrere Jahre. Nur bei
Eigentumswechsel oder Änderung des Steuerbetrages wird ein neuer
Grundsteuerbescheid erstellt.
Die
Steuerbescheide müssen daher aufbewahrt werden. Die Hebesätze von 400 %
bei der Grundsteuer B und 300 % bei der Grundsteuer A bleiben
unverändert. Die Bescheide werden
ab dem 09.01.2020 zugestellt.
Infos für Hundehalter
Für
die Hundehalter gilt: Die grünen Hundemarken mit der Aufschrift
2019-2021 sind weiterhin gültig. Bei Verlust kann bei der
Steuerabteilung für 5 Euro eine Ersatzmarke
angefordert werden. Es besteht Meldepflicht, d.h. Hundebesitzer, die
ihre Hunde nicht an- und abmelden, begehen eine Ordnungswidrigkeit, die
mit einer Geldbuße geahndet werden kann. Die Bescheide werden ab dem
09.01.2020 zugestellt.
Gewerbesteuerhebesatz bleibt unverändert
Bei
der Gewerbesteuer werden keine Jahresbescheide erstellt. Hier gelten
die zuletzt ausgestellten Bescheide. Der Hebesatz bei der Gewerbesteuer
beträgt unverändert 380
Prozent.
Vergnügungssteuer
Bei der Vergnügungssteuer werden ebenfalls keine Jahresbescheide erstellt.
Auskünfte erteilt das Kämmereiamt, Rathaus, Zimmer 114, Michael Reich, Tel. 06202 /87-145 oder Nicole Holler, Tel. 06202/87-154.
Stadtverwaltung Schwetzingen 26.12.2019
Bürgerbüro erst am 11. Januar 2020 geöffnet
Aufgrund
der Feiertage öffnet das Bürgerbüro im Januar nicht am ersten Samstag
des Monats (4. Januar), sondern erst am Samstag den 11. Januar 2020. Die
Öffnungszeiten sind
wie gewohnt von 09.00 bis 12.00 Uhr.
Stadtverwaltung Schwetzingen 26.12.2019
Einladung zum Neujahrsempfang der Stadt Schwetzingen am 3. Januar 2020
Kostenlose Einlass-Karten sind seitdem 16. Dezember an der Rathauspforte erhältlich
Zu dem am Freitag, 3. Januar 2020 um 19:00 Uhr im Lutherhaus stattfindenden Neujahrsempfang lädt die Stadt Schwetzingen alle interessierten Bürgerinnen und Bürger recht herzlich ein. Einlass ist nur mit Einladungskarte möglich. Die kostenlosen Karten hierfür sind an der Pforte des Rathauses, Hebelstr. 1, seitdem 16.12.2019 erhältlich.
Stadtverwaltung Schwetzingen 26.12.2019
Altersgerecht Umbauen – gewusst wie!
Nächste kostenlose Wohnberatung im Generationenbüro am 15. Januar 2020
Am
Mittwoch, 15. Januar 2020, findet von 9.30 – 10.30 Uhr die erste
Wohnberatung im neuen Jahr im Generationenbüro der Stadt Schwetzingen,
Schlossplatz 4, statt. Die „Wohnberatung“
für altersgerechtes Wohnen beinhaltet das Angebot für Mieter, Vermieter
und Hausbesitzer, den Wohnungsbestand zu analysieren und konkrete
Hinweise für sachgerechte und zukunftsorientierte Anpassungsmaßnahmen zu
geben. Die Beratung findet im Generationenbüro
statt. Die Vermeidung von Barrieren, der Komfort, die Bequemlichkeit
und die Nutzungsbedürfnisse stehen dabei im Vordergrund. Die Maßnahmen
können sich auf den Einbau von Treppenliften und barrierefreien Bädern
beziehen oder auch auf die Änderung von Grundrissen,
der elektrischen Ausstattung, von Griffen, Geländern und Rampen. Auch
Gärten und die Umgebung können mit einbezogen werden.
Die Analyse der jeweiligen Wohnsituation erfolgt anhand von Leitfäden und Checklisten um sicher zu stellen, dass alle relevanten Punkte angesprochen werden. Dabei findet auch eine Beratung zu möglichen finanziellen Fördermitteln statt. Die kostenlose Erstberatung erfolgt durch Frau Ulla Badura, Innenarchitektin und Fachkraft für zukunftsorientiertes Wohnen. Das Generationenbüro bittet unter der Telefonnummer 06202/87-492 oder -493 um Voranmeldung.
Stadtverwaltung Schwetzingen 26.12.2019
Ein
gutes Neues! Auf Europa!
Mozartgesellschaft Schwetzingen lädt zum traditionellen Neujahrskonzert ins Rokokotheater
Ein philharmonisches Feuerwerk unter dem Motto „Europa“ präsentiert am Neujahrsabend die Philharmonie Baden-Baden. Dirigent Pavel Baleff und seine Musiker gehen auf eine Reise quer durch unseren großartigen Kontinent. Johan Severin Svendsens „Norwegischer Künstlerkarneval“ steht ebenso auf dem Programm wie die „Rumänischen Tänze“ von Bela Bartok, Jules Massenets Ballettmusik und Melodien der italienischen Oper. Und selbstverständlich darf Johann Strauss am 1. Januar nicht fehlen!
In der Philharmonie Baden-Baden, deren Wurzeln bis ins Jahr 1460 und deren musikalische Gäste von Enrico Caruso, über Igor Strawinsky bis hin zu Richard Strauss reichen, spielen heutzutage Musiker aus 16 Nationen. Die gemeinsame Sprache ist die Musik, betont Arndt Joosten, Orchestermanager und Conferencier des Konzertes, der mit gewohntem Witz und Nonchalance durch den Abend führen wird. Als Solist wird der österreichische Trompeter Christoph Schiestl zu hören sein.
1. Januar 2020, 19.30 Uhr Rokokotheater, Schloss Schwetzingen Euro 46,10 / 41,70 / 36,20 / 17,50 50% Ermäßigung für Schüler und Studenten
Vorverkauf:
Schwetzinger Zeitung sowie bei allen reservix-Vorverkaufsstellen Tickethotline: 01806 – 700733 Online: www.reservix.de
Verkehrsunfall Schifferstadterstraße – mehrere Verletzte
Die Feuerwehr Speyer wurde um 00:14 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen an die Kreuzung Schifferstadterstraße / Landwehrstraße gerufen.
Zum Glück waren keine Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt. Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei der Rettung der Personen, leuchtete die Unfallstelle aus und sicherte den Brandschutz.
Wir waren mit 29 Personen und fünf Fahrzeugen im Einsatz.
Über Schadenshöhe und -ursache können wir leider keine Angaben machen.
Presse- und Medienteam der Feuerwehr Speyer 26.12.2019
Polizeimeldungen vom 25.12.2019 (1. Weihnachtsfeiertag)
(Speyer) – Schwerer Unfall auf L534 Richtung Otterstadt
Schwer verletzt musste am Weihnachtsmorgen des 25.12.2019 ein 19-jähriger durch die Feuerwehr aus seinem verunfallten Fahrzeug geborgen werden. Der junge Fahrer befuhr alleine mit seinem PKW die Waldseer Straße Richtung Otterstadt und kam kurz hinter der Unterführung der A61 nach links von der Fahrbahn ab. Dabei stieß er gegen einen Baum und wurde durch den Aufprall in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Durch das DRK wurde er im Anschluss in die BGU nach Ludwigshafen verbracht. Der 19-jährige zog sich schwere Verletzungen der unteren Extremitäten zu und musste operiert werden. An seinem Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden, in Höhe von ca. 15 000 Euro. Warum der junge Mann von der Fahrbahn abkam konnte bisher nicht geklärt werden. Die Ermittlungen dauern an.
(Speyer) – 25-jähriger überschlägt sich bei Unfall mehrfach
Unverletzt blieb ein 25-jährger am Montagnachmittag nach einem Unfall auf der B9. Der junge Mann befuhr mit seinem PKW die B9 aus Speyer kommend, Richtung Germersheim. In einer Linkskurve kam er aus Unachtsamkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und blieb bis auf wenige Schürfwunden unverletzt. Hinweise auf Fahruntüchtigkeit ergaben sich bei der Unfallaufnahme keine. Der Sachschaden am Fahrzeug beläuft sich auf ca. 5000 Euro.
(Speyer) – 14-jähriger bei Ladendiebstahl erwischt
Ein 14-jähriger wurde am Montag im Rewe City in der Maximilianstraße in Speyer beim Entwenden einer Flasche Wein, sowie zwei weiterer nicht-alkoholischer Getränke erwischt. Im Rahmen der Durchsuchung konnte bei ihm zudem Tabak aufgefunden werden. Der Junge wurde an seinen Vater überstellt. Es wurde ein Strafverfahren wegen Ladendiebstahl gegen den Jugendlichen eingeleitet.
(Speyer) – Fahrt trotz voriger Einnahme von Betäubungsmitteln
Am Montagmorgen wurde ein 53-jähriger Mann in der Wormser Landstraße einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei konnten bei ihm drogentypische Auffallerscheinungen festgestellt werden. Ein freiwillig durchgeführter Urintest bestätigte den Verdacht der Polizeibeamten, denn dieser verlief positiv auf Amphetamin. Den 53-jährigen erwartet ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, sowie ein Fahrverbot wegen einer sogenannten Trunkenheitsfahrt nach § 24a StVG.
Am Montag, 23.12.2019, zwischen 18:00 und 18:30 Uhr befuhr eine Dame mit ihrem PKW die Albert-Einstein-Alle und bog links in den Ostpreußenring ab. Hier parkten drei Fahrzeuge am rechten Fahrbahnrand, an welchem die Dame mit ihrem PKW vorbeifuhr und vermutlich ein Fahrzeug streifte. Der Schaden müsste sich auf der Höhe des Außenspiegels befinden. Hinweise bitte an die Polizei Schifferstadt unter Tel. 06235 / 495-0 oder Email pischifferstadt@polizei.rlp.de.
(Dudenhofen) – Einbruch in Einfamilienhaus
Bislang unbekannte Täter drangen am frühen Dienstagnachmittag in ein Einfamilienhaus in Dudenhofen ein. Die Hausbewohner waren zu dem Zeitpunkt nicht anwesend. Nachdem die Täter im Erdgeschoß nicht fündig wurden, durchwühlten sie im Obergeschoss mehrere Schränke und Schubladen. Hier entwendeten sie Uhren und Schmuck, die dort in entsprechenden Schatullen gelagert waren. Anschließend verließen die Täter scheinbar unbemerkt das Anwesen. Der entstandene Sachschaden ist derzeit noch nicht eindeutig bezifferbar.
Da die Täter über ein
Fenster im vorderen Bereich des Einfamilienhauses eindrangen, sucht die
Polizei nunmehr nach Zeugen, die im Zeitraum zwischen 15:30 Uhr und
19:19 Uhr verdächtige Personen wahrnahmen. Interessant für die Polizei
sind auch ortsfremde Fahrzeuge am Tatobjekt oder der Umgebung.
Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.
Weitere Tipps wie sie sich vor Einbrüchen schützen, beziehungsweise wie Sie sich bei verdächtigen Wahrnehmungen verhalten sollten, finden Sie unter www.polizei-beratung.de.
(Hatzenbühl) – Wohnanhängerdiebstahl in Hatzenbühl
Im Tatzeitraum zwischen dem 23.12.2019; 21 Uhr und dem 24.12.2019; 07:30 Uhr wurde ein neuwertiger, zugelassener Wohnanhänger des Herstellers LMC von einem Privatgrundstück im Industriegebiet Hatzenbühl entwendet. Der Anhänger war mittels Kupplungsschloss gegen eine unberechtigte Wegnahme gesichert. Der Wohnwagen war mit einem GER-Kennzeichen zum Straßenverkehr zugelassen. In vorliegender Sache wurde nach der Tatortaufnahme ein Strafverfahren eingeleitet. Entsprechende Ermittlungen, bzw. Spurenauswertung werden noch geführt. Nach derzeitigem Stand beläuft sich der Schaden auf ca. 30 000 Euro. Zeugenhinweise werden gerne bei der Polizeiinspektion Wörth unter der Rufnummer 07271-92210 oder piwoerth@polizei.rlp.de entgegengenommen.
(Jockgrim) – Mofadiebstahl in Jockgrim
Im Zeitraum vom 22.12.2019 und dem 24.12.2019 wurde im Ortsbereich Jockgrim, Königsberger Straße ein nicht versichertes Mofa des Herstellers Piaggio entwendet. Am 24.12.2019 gegen 15 Uhr wurde der Diebstahl bemerkt. Das Mofa stand verschlossen hinter dem Wohngebäude und wurde von dort gezielt entwendet, vermutlich weggetragen. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 700 Euro. Entsprechende Ermittlungen werden im Rahmen des Strafverfahrens geführt. Zeugen des Vorfalles dürfte sich gerne unter der Rufnummer 07271-92210 oder piwoerth@polizei.rlp.de melden.
Wörth / Lauterbourg (F) – Feststellung eines entwendeten Wohnwagens am Grenzübergang Lauterbourg am Weihnachtstag
Während der Streifentätigkeit an Weihnachten suchte am 24.12.2019 um 15:24 Uhr eine Streifenbesatzung der PI Wörth den Grenzübergang B9 bei Lauterburg auf. Hierbei wurde ein neuwertiger Wohnanhänger des Herstellers HOBBY auf französischen Hoheitsgebiet ohne amtl. Kennzeichen festgestellt. Anhand der Fahrzeugidentifizierungsnummer des Wohnanhängers konnte eine Sachfahndung wegen Diebstahl der hessischen Polizei aus Darmstadt festgestellt werden. Aufgrund der örtlichen Zuständigkeiten wurde sowohl die ausschreibende Polizeidienststelle in Darmstadt, als auch das Gemeinsame, deutsch-französische Zentrum im Kehl verständigt. Entsprechende Ermittlungen der zuständigen Stellen dauern noch an.
(Landau) – Brände in Mehrparteienhaus
In der Nacht auf den 25.12.2019 kam es in einem Mehrparteienhaus in der Stadtschreibergasse in Landau zu zwei Bränden. Gegen 22:36 Uhr und 05:23 Uhr waren jeweils Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz. Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Landau hat die polizeilichen Ermittlungen aufgenommen. Aufgrund der Einsätze mussten sich zwei Polizeibeamte wegen Verdachts auf Rauchgasintoxikation kurzzeitig in ärztliche Behandlung begeben. Weitere Personen oder Bewohner wurden durch das Ereignis nicht verletzt. Auch am Gebäude selbst entstand kein Schaden.
(Landau) – Bränden in Mehrparteienhaus in Landau
Ergänzende Presserklärung der Polizeidirektion Landau
Ergänzende Presserklärung der Polizeidirektion Landau: Am Heiligen Abend gegen 22:30 Uhr, kam es in der Stadtschreibergasse in Landau zu einem Brand eines Mülleimers, der im Innern eines Hauses stand. Durch die Polizei erfolgten erste Löschmaßnahmen, bis zum Eintreffen der Feuerwehr aus Landau. Es entstand kein Gebäudeschaden und insgesamt nur geringer Sachschaden am Mülleimer. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden die Bewohner durch Feuerwehr und Polizei kurzzeitig evakuiert, konnten anschließend aber wieder in ihre Wohnungen zurück. In den frühen Morgenstunden des 25.12.2019 wurde erneut Rauchentwicklung, aus einem Mülleimer heraus, festgestellt. Die vor Ort anwesenden Polizeibeamten konnten sofort den Schwelbrand beseitigen, ohne dass es zu irgendeinem Sachschaden kam. Die Ermittlungen zu den beiden Brandgeschehen dauern an, derzeit ist noch unklar, ob ein vorsätzliches oder fahrlässiges Verhalten ursächlich war. Bereits am 22.12.2019 kam es in dem Haus zu leichten Brandschäden im Hausflur, ohne dass ein wesentlicher Sachschaden entstand. Ob hier Zusammenhänge bestehen, ist derzeit noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen.
(Neustadt) – Wohnungseinbruch an Heiligabend
In den frühen Abendstunden an Heiligabend kam es zu einem Einbruchdiebstahl in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses in der Landauer-Straße in Neustadt/Weinstraße. Die Täter agierten zielgerichtet und konnten Bargeld in Höhe von ca. 800,00EUR erbeuten.
(Grünstadt) – Brand einer Doppelhaushälfte
In der Nacht vom 24.12.2019 auf den 25.12.2019 kam es zu einem Brand einer Doppelhaushälfte in Grünstadt. Gegen 00:00 Uhr wurden die Einsatzkräfte von den Bewohnern informiert, zum Zeitpunkt des Eintreffens vor Ort waren bereits keine Bewohner mehr im Anwesen. Durch die Feuerwehr, die mit insgesamt 30 Mann im Einsatz war, wurde der Brandherd im Wohnzimmer lokalisiert. Der Brand konnte zügig unter Kontrolle gebracht werden, jedoch ist ein Gebäude/-Sachschaden i.H.v. ca. 50.000EUR entstanden. Zwei Bewohner wurden zudem leicht verletzt. Über die Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.
(Ludwigshafen) – Täter ergreift Flucht nach misslungenem Einbruch
Ein bislang unbekannter Täter klingelte am Mittwoch, den 25.12.2019, um 0:03 Uhr, an einer Wohnungstür in der Dorisstraße in Ludwigshafen. Nachdem der Täter der Meinung war, dass sich niemand in der Wohnung befand, trat dieser die Tür ein. Als er die wach gewordene Wohnungsinhaberin im Flur antraf, ergriff er die Flucht. Für sachdienliche Hinweise bittet die Polizei um Mitteilung an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Telefonnummer 0621-9632122.
(Ludwigshafen) – Wohnungseinbruch
Am Dienstag, den 24.12.2019, zwischen 15:00 und 23:30 Uhr, verschafften sich bislang unbekannte Täter Zutritt in eine Erdgeschosswohnung in der Karl-Krämer-Straße in Ludwigshafen. Die Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt in die Wohnung und erbeuteten Schmuck und Bargeld. Die Schadenshöhe geht in den vierstelligen Bereich. Die Ermittlungen bezüglich der Täter dauern an. Für sachdienliche Hinweise bittet die Polizei um Mitteilung an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Telefonnummer 0621-9632122. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei darum, Fenster und Türen gut zu verschließen und bei verdächtigen Beobachtungen die Polizei zu verständigen.
(Mannheim-Schönau) – Vorfahrt missachtet / 6000,- Euro Sachschaden
Dienstag, gegen 11.00 Uhr, kam es auf der Memeler Straße / Ecke Königsberger Allee zu einer Kollision zweier Pkw. Hier befuhr ein 18jähriger Fiat Fahrer die Memeler Straße in Richtung Sonderburger Straße. An der Kreuzung zur Königsberger Alle missachtete er die Vorfahrt eines von rechts kommenden 86jährigen BMW Fahrer, der die Königsberger Allee in Richtung Lilienthalstraße befuhr. In der weiteren Folge kam es zum Zusammenstoß. Beide Fahrzeuglenker blieben glücklicherweise unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von je ca. 3000,- Euro.
(Schriesheim / Rhein Neckar-Kreis) – Am Weihnachtstag in Einfamilienhaus eingebrochen / Zeugen gesucht
Ein oder mehrere unbekannte Täter brachen am Dienstag den 24.12.2018, in der Zeit von 10.20 bis 23.00 Uhr, in ein in der Straße „Weites Tal“ gelegenes Einfamilienhaus ein. Hier nutzten der oder Täter die Abwesenheit des Hauseigentümers aus und überstiegen zunächst einen Zaun, um auf das Grundstück zu gelangen. Dort hebelten der oder die Unbekannten ein Küchenfenster auf und gelangten so in das Anwesen. Ob etwas aus den Wohnräumen entwendet wurde ist derzeit noch nicht bekannt. Durch den Einbruch entstand am Fenster ein Sachschaden von ca. 1000,- Euro. Der oder die Täter konnten im Anschluss an die Tat unerkannt entkommen. Zeugen und/oder Anwohner, die zur fraglichen Zeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden geben, Kontakt mit dem Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0, oder der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444, aufzunehmen.
(Hirschberg-Leutershausen / Rhein Neckar-Kreis) – Einbruch in der Heddesheimer Straße Polizei ermittelt und bittet um Hinweise
Ein Einfamilienhaus in der Heddesheimer Straße, im Ortsteil Leutershausen, war am Heiligabend das Ziel bislang unbekannter Einbrecher. Die Täter schlugen zunächst ein seitlich zum Hof befindliches Fenster der im Erdgeschoss befindlichen Wohnung ein. Im Innern durchsuchten die Täter sämtliche Räume wie auch Behältnisse, entwendeten eine Sporttasche, sowie 1123,- Euro Bargeld und suchten danach „das Weite“. Der entstandene Sachschaden wird mit mehreren hundert Euro beziffert. Der Geschädigte befand sich in der Zeit zwischen 13.30 und 20.15 Uhr außer Haus. Zeugen und/oder Anwohner, die zur genannten Zeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, Kontakt mit dem Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0, oder der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444, aufzunehmen.
Trendwende geschafft: Landau verzeichnet 2019 Plus an Sozialwohnungen
Im Jahr 2019 wurden in
Landau mehr Sozialwohnungen gebaut als aus der Mietpreis- und Belegungsbindung
gefallen sind. Das Verhältnis beläuft sich auf 77 zu 60 – ein Plus von 17
Wohnungen, das Oberbürgermeister und Baudezernent Thomas Hirsch vorsichtig
optimistisch stimmt: „Die Trendwende ist geschafft und wir sind mit Blick auf
weitere, geplante Projekte privater Investorinnen und Investoren sowie unseres
städtischen Gebäudemanagements zuversichtlich, dass diese positive Entwicklung
auch in den kommenden Jahren anhält.“
Ein Indiz, dass und wie viele
Sozialwohnungen auf dem Markt sind, ist auch die Anzahl der ausgestellten
Wohnberechtigungsscheine. Diese ist laut Angaben des Stadtbauamts in den
vergangenen Jahren nach oben geschnellt – von um die 100 jährlich bis 2016 auf erstmals
rund 400 im zurückliegenden Jahr. Wohnberechtigungsscheine müssen der
Vermieterin bzw. dem Vermieter vorgelegt werden, will eine Mieterin bzw. ein
Mieter in eine sozial geförderte Wohnung einziehen. Die Scheine können im Bauamt
in der Königstraße beantragt werden.
Neben weiteren
Instrumenten wie der Mietwohnungsbauquote für private Wohnbauvorhaben tritt die
Stadt Landau seit dem Jahr 2019 auch selbst als Akteur am Wohnungsmarkt auf:
Die Gebäude des ersten städtischen sozialen Wohnungsbauprojekts im Guldengewann
sind bereits gut zu erkennen. „Unser Gebäudemanagement investiert im Jahr 2020
voraussichtlich über 2,8 Millionen Euro in den Neubau von Sozialwohnungen im
Guldengewann sowie in der Haardtstraße“, betont Beigeordneter Lukas Hartmann
als zuständiger Dezernent. Ziel sei es, als Stadt langfristig Mietwohnraum zu bauen,
zu sanieren und zu halten, der nicht nach 15 oder 20 Jahren aus der Bindung falle,
so Hartmann. Um erfolgreich am Markt agieren zu können, sei ein höherer
Grundstock an Wohnungen in städtischem Besitz von entscheidender Bedeutung,
sind sich Hirsch und Hartmann einig. Die Grundsteine hierfür seien in diesem
Jahr gelegt worden.
Stadt Landau in der Pfalz 25.12.2019
Gedenken zum 40. Jahrestag des Flugzeugabsturzes bei Mörzheim
Es ist ein Ereignis, das
sich in das kollektive Gedächtnis der Mörzheimerinnen und Mörzheimer eingebrannt
hat: Am Vormittag des 20. Dezembers 1979 stürzte ein Bundeswehr-Kampfflugzeug
vom Typ Phantom während einer Flugübung unmittelbar bei Mörzheim auf freiem
Feld ab. Nur knapp konnten die Piloten Major Helmut Brodam und Leutnant Erich
Wießler noch verhindern, dass die Maschine direkt über dem Stadtdorf abstürzte.
Beide überlebten den Absturz nicht. Zum 40. Jahrestag lud die
Reservistenkameradschaft Landau jetzt zur Erinnerung an das Unglück an den
Gedenkstein östlich von Mörzheim ein.
„Nur einen Wimpernschlag
war Mörzheim von der Katastrophe entfernt. Die zwei Piloten konnten in den
letzten Sekunden ihres Lebens verhindern, dass der Ort in schwerste
Mitleidenschaft gezogen wurde und möglicherweise zahlreiche weitere Menschen
den Tod fanden. Nur wenige Meter vom Ortsrand waren noch Trümmer der Maschine
zu finden“, sagte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bei seiner Ansprache
an der Absturzstelle. „Eine Gemeinschaft kann nach einem solchen Unglück
entweder auseinanderbrechen oder stärker zusammenwachsen. In Mörzheim hat die
Tragödie die örtliche Gemeinschaft gestärkt und gefestigt. Die Mörzheimerinnen
und Mörzheimer standen und stehen zusammen – und sie gedenken noch immer des
Ereignisses und der beiden Piloten.“ Dies sei eine wertvolle und würdige Form
der Erinnerungskultur. „Mein Dank geht daher an die Reservistenkameradschaft
Landau, die mit dieser Zusammenkunft die Erinnerung an das Unglück und die
Opfer bewahrt.“ Dr. Ingenthron legte im Namen der Stadt und des Stadtvorstandes
am Gedenkstein ein Blumengebinde nieder.
Neben Dr. Ingenthron
sprachen auch Oberstabsfeldwebel d. R. Rüdiger Thomaschewski für die
Reservistenkameradschaft, Kriminalhauptkommissar a. D. Roland Schlosser und
Mörzheims Ortsvorsteherin Dorothea Müller. Zudem waren ehemalige Kameraden des
ehemaligen Jagdbombergeschwaders 35 unter Führung des früheren Commodore Koch
nach Mörzheim gekommen, um der beiden Piloten zu gedenken.
Stadt Landau in der Pfalz 25.12.2019
19 aus 2019: Ein Rückblick auf das Landauer Jahr in Zahlen und Fakten
Zahlen, bitte! 2019 war in Landau das Jahr der Kommunalwahlen,
Stadtrat und Stadtvorstand erhielten ein neues Gesicht bzw. neue Gesichter, OB
Hirsch wurde in den Vorstand des rheinland-pfälzischen Städtetags gewählt, in
Landau selbst gingen die ökonomische, ökologische und soziale Stadtentwicklung
weiter Hand in Hand, das Thema Klimaschutz rückte dabei noch stärker in den
Mittelpunkt – kurz: Auch 2019 war #immerwaslosinld. In den zurückliegenden 12
Monaten ist viel passiert in der Südpfalzmetropole und manchmal reicht eine
Zahl, um ein Ereignis oder eine Geschichte zu erzählen.
Der Bauboom in Landau hält an: Die Wohnungsbaurate war nochmals 25 Prozent
höher als im Vorjahr und erreichte 2019 mit mehr als 250 zusätzlichen bezugsfertigen Wohnungen im Fünfjahresvergleich
wieder einen Spitzenwert. 2019 wurden in neue Wohnungen über 40 Millionen Euro
investiert und dabei eine Gesamtfläche von 24.000 Quadratmetern geschaffen. Das
entspricht einer Fläche von drei bis vier Fußballfeldern, die allesamt im
Siedlungsbereich und teilweise sogar im vorhandenen Gebäudebestand realisiert
wurden.
88.127 Wahlzettel
wurden im Superwahljahr 2019 in Landau ausgezählt. Gewählt wurde im Mai ganz
„klassisch“ bei den Kommunalwahlen, aber auch für die Beiräte für ältere
Menschen und Migration und Integration sowie erstmals für einen Jugendbeirat machten
die Landauerinnen und Landauer im Jahr 2019 fleißig ihre Kreuzchen.
Ganz genau 49.936
Quadratmeter Gewerbeflächen wurden im Jahr 2019 durch die städtische
Wirtschaftsförderung vermarktet. Der Wirtschaftsstandort Landau ist weiter
gefragt!
232 ist die Zahl der im Jahr 2019 durch die Zentrale
Vergabestelle der Stadtverwaltung abgewickelten Vergabeverfahren. Noch nie wurden so viele Vergaben durchgeführt – vom
Kunstrasenplatz am Sportzentrum West über die Beleuchtung des Fahrradwegs nach
Godramstein, den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen oder das Landauer
Hochwasserschutzkonzept bis hin zu neuen Müllautos.
Die längste
Baumaßnahme, die durch das städtische Bauamt betreut wird, ist mit 900
Metern der Ausbau der Ortsdurchfahrt Arzheim. Im Frühjahr 2019 fiel der
Startschuss für die lange erwartete Umgestaltung von Arzheimer Hauptstraße,
Prinz-Eugen-Straße und Rohrgasse. Für die teuerste
2019 laufende Maßnahme reicht es allerdings nicht ganz: Das sind mit rund
5,6 Millionen Euro der Abriss und Neubau des maroden Nordteils der Horstbrücke.
44,5
Millionen Euro nahm die Stadt
Landau im Jahr 2019 durch Gewerbesteuern
ein – ein neuer Rekordwert. Zum Vergleich die Entwicklung der Jahre 2016 bis
2018: 23,9 Millionen Euro, 24,6 Millionen Euro, 38
Millionen Euro.
Ein reges Kommen und Gehen: 44 Tiere hat der Zoo Landau im Laufe des Jahres 2019 aus anderen
zoologischen Einrichtungen erhalten; 60
Tiere wurden aus Landau abgegeben. Die weiteste Reise aus Landau trat
die Weißscheitelmangabe William an. Das Tier wurde zum Erhalt dieser extrem
gefährdeten Affenart an den Zoo im spanischen Cordoba abgegeben. Den weitesten
Weg nach Landau hatten die vier Zwergotter, die im Frühjahr aus dem Zoo
Chester in England in der Südpfalzmetropole ankamen – und sofort zu absoluten
Publikumslieblingen avancierten.
238 Frauen und Männer sorgten für den Fall der Fälle
vor: Im Jahr 2019 wurden in der gemeinsamen Betreuungsbehörde von Stadt und
Kreis so viele Vorsorgevollmachten beglaubigt.
Wir werden immer älter: 501 Einladungen gingen in diesem Jahr für die städtische Ü-90-Party im Bethesda raus. 2019
wohnten damit erstmals mehr als 500 Frauen und Männer, die 90 Jahre und älter
waren, in Landau. Die älteste Besucherin der Veranstaltung brachte es auf
stolze 101 Jahre. Ob sie auch regelmäßig zum Landauer Tanzcafé 60 plus geht,
wissen wir nicht, dafür aber die Zahl 745. So viele Tänzerinnen und Tänzer schwangen
2019 bei den zehn Ausgaben des Tanzcafés bei Foxtrott, Twist und Rock’n’Roll
das Tanzbein.
19.558 Bescheide für
die – Achtung, Beamtendeutsch – „Wiederkehrenden
Beiträge für Verkehrsanlagen“ wurden 2018/2019 an Landauer
Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer verschickt. Würde man
sämtliche Bescheide stapeln, ergebe dies eine Höhe von 5,60 Meter, also etwa zwei
Stockwerken eines Hauses.
Über 875
laufende Meter Stände durften sich die Besucherinnen und Besucher des
Landauer Herbstmarkts 2019 freuen – beim Maimarkt waren es gar 890. Damit alle Schaustellerinnen
und Schausteller genau wissen, wo sie ihren Stand bzw. ihr Fahrgeschäft
aufbauen müssen, markiert die städtische Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn
im Vorfeld in mühevoller Kleinarbeit den Boden des Alten Messplatzes. Und noch
eine Zahl aus dem Büro für Tourismus: 118
Bewerbungen von Bands gingen 2019 für den Landauer Sommer ein – so viele
wie noch nie.
10.308
Gefällt-mir-Angaben kann die Stadt
Landau bei Facebook auf sich vereinen – 2019 fiel die 10.000er Marke für „Stadt
Landau in der Pfalz“. Über aktuelle Entwicklungen, Entscheidungen, Termine und
Veranstaltungen informiert die Südpfalzmetropole seit 2019 auch auf Instagram. Dem
Account „stadtlandauinderpfalz“ folgen aktuell 2.653 Abonnentinnen und
Abonnenten.
Gut aufgestellt: Als familiengerechte Kommune nimmt
die Stadt Landau bei der Kitaversorgung einen Spitzenplatz in Rheinland-Pfalz
ein. Damit das trotz Zuzügen und steigenden Geburtenzahlen auch so bleibt,
arbeitet sie mit Hochdruck am Ausbau ihres Angebots. 2019 konnten insgesamt 105 neue Kitaplätze geschaffen werden –
76 in der neu eröffneten Kita Ponyhof, 17 in der Wilden 13, 7 in der Villa
Mahla und 5 in der Kita Langstraße.
Ein starkes Stück Arbeit: Im Landauer Stadtgebiet
wurden im Jahr 2019 mehr als 10
Kilometer Straße neu asphaltiert
– und das auch bei hochsommerlichen Temperaturen von bis zu 40 Grad im
Schatten. Für die Bauarbeiter, die im Juli im Bereich der Schlössel-Kreuzung
den lärmoptimierten Asphalt einbauten, sprang dabei als kleines Dankeschön ein
Eis von OB Thomas Hirsch heraus.
6.528
Medien hat die Stadtbibliothek Landau im Jahr 2019 angeschafft. Medien, das meint Bücher,
CDs, DVDs und Zeitschriften. Der Bestand der Einrichtung am
Heinrich-Heine-Platz beträgt damit insgesamt ganz genau 65.149 Medien. Diese
Zahl bleibt ungefähr gleich, denn den 6.528 neu angeschafften Medien des Jahres
2019 stehen6.335 ausgesonderte
gegenüber – also kaputte oder nicht mehr aktuelle. Gut erhaltene Bücher, CDs
und DVDs bietet die Stadtbibliothek auch regelmäßig bei Flohmärkten in ihren
eigenen Räumlichkeiten an.
30 Mal um die Welt: Sämtliche Busse im Landauer
Stadtgebiet legten im Jahr 2019 zusammengerechnet rund 1,2 Millionen Kilometer zurück. Im kommenden Jahr dürfen sich die
Landauerinnen und Landauer noch einmal auf eine kostenlose Ergänzung des
ÖPNV-Angebots freuen: Im Frühjahr soll ein Busshuttle eingeführt werden, der mehrmals
die Stunde auf dem Altstadtring verkehrt.
1.705
Minuten dauerten die neun 2019er Sitzungen des Landauer Stadtrats
zusammen genommen – das sind 28 Stunden und 25 Minuten. Die längste Sitzung war
mit 4 Stunden und 15 Minuten die am 5. November, als der neue Beigeordnete
Lukas Hartmann gewählt und in sein Amt eingeführt wurde.
Es werde Licht: Die Abteilung Mobilität und
Verkehrsinfrastruktur des Stadtbauamts hat im vergangenen Jahr etwa 4.000 Straßenlaternen auf moderne
LED-Technik umgerüstet.
Da blüht uns was: Die städtische
Grünflächenabteilung ließ im Jahr 2019 insgesamt 12.625 Sommerflorblumen wie Petunien, Geranien und Sonnenblumen
sowie 18.370 Winterflorblumen wie Stiefmütterchen,
Vergissmeinnicht, und Goldlack pflanzen – und dazu 12.700 Narzissen-, 10.800
Tulpen- und 400 Hyacinthenzwiebeln stecken. Darüber freuen sich dann nicht nur
wir Menschen, sondern auch Biene, Schmetterling und Co.!
Stadt Landau in der Pfalz 25.12.2019
Lange Saunanacht im Freizeitbad LA OLA: „Wintermärchen“
Am Freitag, 10. Januar 2020 veranstaltet das Freizeitbad LA OLA seine erste lange Saunanacht des neuen Jahres. Unter dem Motto „Wintermärchen“ lädt das LA OLA–Team zum Entspannen ein.
Von 18:00 Uhr bis 01:00 Uhr werden die Gäste bei stündlich durchgeführten und zum Motto des Abends passenden Aufgüssen ins Schwitzen gebracht.
Für passende Gerichte zu diesem Event sorgt die LA OLA-Gastronomie.
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH / Freizeitbad LA Ola 25.12.2019
Kindersauna im Freizeitbad LA OLA
Am 14. Januar 2020 findet im Freizeitbad LA OLA wieder die nächste Kindersauna statt. Alle kleinen Gäste sind herzlich eingeladen. Treffpunkt ist um 15 Uhr in der Textilsauna.
Die Kindersauna bietet die Möglichkeit, durch Saunaspezialisten betreut, erste Erfahrungen im Bereich des Saunierens zu sammeln. Gerade bei Kindern lässt sich der positive Einfluss des Heißluftbades auf die Gesundheit relativ schnell erkennen. Infektionen der oberen Atemwege sind seltener und die Regeneration verläuft im Krankheitsfall häufig doppelt so schnell.
Neben jeder Menge Tipps zum richtigen Saunieren wird ein Saunagang mit besonderen Fruchtaufgüssen und belebendem Zuckerpeeling angeboten. Außerdem kann im Rahmen der Kindersauna auch die LA OLA-Wasserwelt vollständig genutzt werden.
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH / Freizeitbad LA Ola 25.12.2019
Kunst am Kita-Bau: Graffiti verschönert Eingang der städtischen Kindertagesstätte Ponyhof im Landauer Wohnpark Am Ebenberg
Der Eingangsbereich der
Kita Ponyhof in Landau kommt ab sofort ebenso fröhlich und farbenfroh daher wie
das Leben in der städtischen Kita selbst: Im Auftrag des städtischen
Gebäudemanagements (GML) hat Graffitikünstler Till Heim den Eingang der Kita
mit einem Graffiti aus bunten geometrischen Figuren verschönert.
Die Kunst im öffentlichen
Raum erfüllt dabei mehrere Zwecke: Zum einen weist sie den Eingang des früheren
Pferdestalls in der Otto-Kießling-Straße wenige Monaten nach Inbetriebnahme nun
als Kita-Eingang aus; zum anderen verhindert sie, dass, wie bisher leider oft
geschehen, die dortigen Wände mit illegalen Graffitis verschandelt werden. Das
Prinzip, öffentliche Flächen für legale Graffitis freizugeben, hat sich in
Landau in den zurückliegenden Jahren bewährt.
Die Kita Ponyhof befindet
sich in Trägerschaft der SH-Jugend und Soziales gGmbH, einer Tochter der
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH. Sie nahm am 1. Juni dieses Jahres ihren
Betrieb unter Leiterin Carolin Weyrauch auf und betreut 76 Kinder in vier
Gruppen. Die Kita Ponyhof ist neben der Kita Villa Mahla, der Kita Wilde 13 und
der Kita Stadtpiraten die vierte Landauer Einrichtung in kommunaler Trägerschaft.
Stadt Landau in der Pfalz 25.12.2019
Der schönste Termin des Jahres: Große Bescherung der Aktion Kinderwunschbaum im Landauer Rathaus
Das Warten hat ein Ende: Drei Wochen lang konnten
im Foyer des Landauer Rathauses über 300 Karten mit Weihnachtswünschen von
Kindern aus einkommensschwachen Familien vom Kinderwunschbaum gepflückt werden,
der in diesem Jahr wieder von der Stadt Landau in Kooperation mit der „Stiphtung
Christoph Sonntag“ und dem Haus der Familie aufgestellt worden war. Die Geschenke, die sich bis zur großen
Bescherung im Büro von Oberbürgermeister Thomas Hirsch türmten, wurden jetzt
bei der großen Bescherung im Empfangssaal den Kindern überreicht.
„Die Aktion fand in
diesem Jahr zum achten Mal statt und gehört mittlerweile zur Vorweihnachtszeit
in Landau ebenso dazu wie der Thomas-Nast-Nikolausmarkt oder der Landauer
Adventskalender“, erklärt der Stadtchef. Als Jugenddezernent ist er besonders froh,
dass die bewährte Kooperation mit der Stiftung des bekannten schwäbischen
Kabarettisten es der Stadt Landau ermöglicht, die Herzenswünsche von Kindern zu
erfüllen. „Leider ist ein voller Gabentisch an Heiligabend nicht allen Familien
vergönnt. Die Aktion Kinderwunschbaum war auch in diesem Jahr wieder ein voller
Erfolg, sorgte für leuchtende Kinderaugen und zeigt, wie viel Herz unsere Stadt
hat“, so OB Hirsch.
Auch Christoph Sonntag
freut sich über die erfolgreiche Kooperation mit der Stadt Landau. Seine
Stiftung führt die Kinderwunschbaum-Aktion im Rahmen des Projekts
„Sternchenfänger“ durch – und sorgt dafür, dass kein Kinderwunsch am Baum
unerfüllt bleibt. „Für mich ist die Aktion ein Herzensprojekt“, versichert der
Kabarettist. „Daher ist es besonders schön, zu sehen, dass so viele Menschen
jedes Jahr Kinderträume wahr werden lassen und einen oder gleich mehrere
Wünsche vom Kinderwunschbaum im Landauer Rathaus erfüllen.“
Im Vorfeld der Aktion waren mehr als 300 Wunschkarten an
verschiedene soziale Einrichtungen in Landau verteilt worden. Die dort
betreuten Kinder konnten auf ihrer Karte einen Wunsch im Wert von bis zu 30
Euro notieren. Unterstützt wird die Aktion neben dem Haus der Familie auch vom
städtischen Jugendamt, dem Kinderschutzbund, dem Mehrgenerationenhaus, dem
Caritas-Zentrum, dem Diakonischen Werk, dem Stadtteilbüro Landau-Süd und
einigen Kindertagesstätten. Weiterer Kooperationspartner ist das
Spielwarenfachgeschäft „Wunschträume“ in der Königstraße.
Stadt Landau in der Pfalz 25.12.2019
Lehrende der Universität stellen aus: Werkschau „Line-up“ von 1. Februar bis 15. März 2020 in städtischer Galerie Villa Streccius in Landau
Das Team des Instituts für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der Universität in Landau ist nach einigen Jahren des Umbruchs seit Beginn des zurückliegenden Semesters wieder komplett und nun in der Reithalle im Süden Landaus „zu Hause“. Von Samstag, 1. Februar, bis Sonntag, 15. März, lassen die Lehrenden des Kunstinstituts auf Einladung der städtischen Kulturabteilung in der Galerie Villa Streccius einen Blick auf das eigene künstlerische Schaffen jenseits der Lehre zu.
Professorin Tina Stolt (Bildnerische Praxis), Professor Marc Fritzsche (Kunstpädagogik), Akademischer Oberrat Rainer Steve Kaufmann (Malerei, Zeichnung, Medien), die Künstlerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ana Laibach (Malerei) und Eckart Steinhauser (Bildhauerei), die Lehrbeauftragten Karin Flurer-Brünger (Keramik) und Lucia Dominguez-Madeira (Malerei) sowie die Wissenschaftliche Mitarbeiterin Johanna Trautmann (Kunstpädagogik) zeigen eigene Arbeiten mit höchst individuellen Ansätzen sowie eine Vielfalt von künstlerischen Themen und Herangehensweisen von Malerei über Installation bis hin zu Skulpturen und Keramik. Im Team sind junge Absolventinnen von Kunstakademien, aber auch „alte Hasen“ des Ausstellungsbetriebs zu finden.
Bei der Ausstellungseröffnung am Freitag, 31. Januar, um 20 Uhr übernimmt die neue Professorin für Kunstgeschichte und Kunstvermittlung, Dr. Ekaterini Kepetzis, die Einführung in die Ausstellung und nutzt somit die Gelegenheit, sich der Landauer Öffentlichkeit vorzustellen. Zuvor begrüßen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Dekan Prof. Dr. Lothar Bluhm die Gäste. Das Vokalensemble der Universität in Landau setzt den musikalischen Akzent. Zum Abschluss der Ausstellung am Sonntag, 15. März, um 15 Uhr stehen Mark Fritzsche, Ana Laibach, Eckart Steinhauser und Johanna Trautmann zu einem Künstlergespräch mit Rundgang bereit, das von Prof. Dr. Ekatrini Kepetzis moderiert wird.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: (1) Jochen Foeller; (2) Rainer Steve Kaufmann; (3) Susann Dietrich 25.12.2019
Auch nach der Inbetriebnahme: Stationäres Hospiz Bethesda Landau weiter auf Spenden angewiesen – OB Hirsch stattet Einrichtung vorweihnachtlichen Besuch ab – Firma Löffel Fenster spendet 3.000 Euro
Knapp zwei Monate nach der offiziellen Einweihung hat Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch das stationäre Hospiz auf dem Gelände des Diakoniezentrums Bethesda besucht und sich mit dem Team um Leiterin Alice Ferlinz ausgetauscht. Den Vor-Ort-Termin in der Vorweihnachtszeit nutzte der OB auch, um darauf aufmerksam zu machen, dass das von ihm initiierte Herzensprojekt weiterhin auf Spenden angewiesen sei. „Der Aufenthalt im Hospiz ist für die Gäste kostenfrei“, erklärte der Stadtchef, zugleich Vorsitzender des Fördervereins Ein Hospiz für LD-SÜW. „Jedoch tragen die Kranken- und Pflegekassen nur 95 Prozent der Kosten; für die verbliebenen 5 Prozent benötigt der Träger, die Diakonissen Speyer-Mannheim, auch nach der Inbetriebnahme dieser für die Stadt Landau und die gesamte Region so wichtigen sozialen Einrichtung Spenden aus der Bevölkerung.“
Wie richtig und wichtig die Umsetzung des stationären Hospizprojekts für Landau und die Südliche Weinstraße gewesen sei, zeige bereits die hohe Nachfrage nach Plätzen für schwerstkranke und sterbende Gäste, so Hirsch, der sich bei den Diakonissen Speyer-Mannheim und ganz besonders beim Team des Hospizes herzlich für deren Einsatz bedankte. „Nicht alle Menschen können in diesem Jahr Weihnachten und den Jahreswechsel voller Freude feiern und ein Besuch unseres Hospizes führt noch einmal sehr deutlich vor Augen, wie gut es den meisten von uns geht und vor allem, wie kostbar das Leben ist“, zeigte sich der OB bewegt.
Der Dank des
Fördervereinsvoritzenden gilt auch weiterhin allen Spenderinnen und Spendern,
die das Hospizprojekt unterstützen. Dazu zählt nun schon zum wiederholten Male
die in Herxheim ansässige Firma Löffel Fenster+Fassaden GmbH&Co. KG, die auch
2019 in der Vorweihnachtszeit 3.000 Euro gespendet hat. „Wir verzichten auf
Firmenweihnachtsgeschenke und spenden stattdessen an das stationäre Hospiz“, so
die Geschäftsführer Bernd und Otto Löffel. „Auf diese Weise wollen wir einen
Beitrag zur Pflege und Begleitung von Betroffenen und deren Familienangehörigen
leisten.“ Das neue Hospiz ermögliche ein Abschiednehmen in Würde und
friedlicher Geborgenheit, betonen beide.
Die Spendenkonten des Fördervereins Ein Hospiz für LD-SÜW lauten:
Wichtige Etappe des Neubaus der nördlichen Horstbrücke in Landau: Brückenüberbau wurde betoniert
Die Großbaustelle Horstbrücke
in Landau geht weiter planmäßig voran: Am Mittwoch, 18. Dezember, wurde der
Brückenüberbau betoniert. Auf einer Länge von rund 200 Metern und einer Breite
von 11 bis 14 Metern verbaute eine Fachfirma insgesamt rund 600 Kubikmeter
Beton. Der Einbau noch vor Weihnachten stellte eine wichtige Etappe zur
planmäßigen Fertigstellung der Brücke im Herbst 2020 dar. Seit Beginn der
Maßnahme wurde gezielt auf diesen Termin noch im Jahr 2019 hingearbeitet.
Nach Angaben des
städtischen Bauamts wurden in den zurückliegenden Monaten die beiden
Brückenwiderlager an den Enden der Brücke sowie die Stützpfeiler dazwischen
hergestellt. Auf die Widerlager und die Stützpfeiler wurden dann Betonfertigteile
gelegt und Bewehrungseisen eingebaut. Auf die Betonfertigteile wiederum wurde
nun der eigentliche Beton aufgebracht.
Der Frischbeton muss bis Mitte Januar aushärten. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich ab Montag, 13. Januar, fortgeführt werden.
Der nördliche, marode Teil
der Horstbrücke durfte bereits seit 2010 nicht mehr von LKW befahren werden. Im
September 2018 fiel dann der Startschuss für den Abriss und Neubau des
Brückenteils.
Stadt Landau in der Pfalz 25.12.2019
Gemeinsam für eine attraktive Stadt: 13. Business-Empfang der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH im Zeichen des Stadtmarketings
Netzwerken in besonderem
Ambiente: Auf Einladung der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH und des Landauer
Stadtmarketings kamen jetzt rund 150 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik,
Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Kultur zum traditionellen
Business-Empfang zusammen – in diesem Jahr zum ersten Mal im Palais des Etoiles
auf dem Neuen Messegelände. Im Fokus der 13. Auflage des Netzwerktreffens stand
die Stadt Landau als Marke.
„Die attraktive Innenstadt, die besondere Lebensqualität und die Lage inmitten der Südpfalz sind die drei Markenbausteine der Stadt Landau, die es ganz besonders zu stärken und über die Grenzen der Region hinaus zu vermarkten gilt“, betont Oberbürgermeister und Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch. „Eine attraktive Stadt ist kein Selbstzweck, sondern dient der Zukunftsgestaltung und der Zukunftssicherung – deswegen sind der Austausch und das Miteinander wichtig. Nur gemeinsam können wir die Potenziale Landaus nutzen, unsere Wettbewerbsfähigkeit steigern und noch attraktiver werden – für die Bürgerinnen und Bürger, für Unternehmen und Beschäftigte sowie die Gäste in unserer Stadt“, so der Stadtchef.
„Eine Stadtmarke optimiert
die Wahrnehmung einer Stadt und erhöht deren Anziehungskraft“, ist auch Lisa
Kunzmann überzeugt, die beim Landauer Stadtmarketing den im Jahr 2014
angestoßenen Stadtmarkenprozess federführend betreut. „Wie auch Unternehmen
stehen Städte immerzu im Wettbewerb miteinander. Wer lockt mehr Touristinnen
und Touristen an? Wo siedeln sich Unternehmen bevorzugt an? Wohin verlegen die
dringend benötigten Fachkräfte gerne ihren Lebensmittelpunkt und was hält
Bürgerinnen und Bürger in ihrer Stadt?“ Aus diesem Grund gelte es, die
Identifikation mit der Marke Landau nachhaltig zu stärken, so Kunzmann.
Zu den Aufgaben des
Landauer Stadtmarketings zählen neben der Betreuung des Stadtmarkenprozesses
beispielsweise auch Gemeinschaftsaktionen mit den Aktiven Unternehmern (AKU)
und die Organisation des Landauer Ehrenamtspreises. Nähere Informationen zum
Stadtmarketing finden sich unter www.stadtmarketing-landau.de.
Bei Fragen und Anregungen steht Lisa Kunzmann per E-Mail unter stadtmarketing@landau.de oder
telefonisch unter 0 63 41/13 90 18 zur Verfügung.
Stadt Landau in der Pfalz 25.12.2019
„Bildlabor3“in Landau: Ausstellung mit Werken von Kunststudierenden der Universität noch bis 19. Januar 2020 in der Villa Streccius – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Gelungener Auftakt zum Jubiläumsjahr des Kunstvereins“
Ein breites Spektrum an Malerei verspricht die Ausstellung „Bildlabor3“, die jetzt in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau eröffnet wurde. Unter dem Motto „…und außen ist die Welt“ sind noch bis Sonntag, 19. Januar 2020, die Arbeiten von 13 Studierenden bzw. Absolventinnen und Absolventen des Instituts für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der Universität Landau zu sehen.
„Im Atelier, beim Malen
setzten sich Künstlerinnen und Künstler mit dem Außen auseinander: Sie
erforschen die Welt – und häufig dabei auch sich selbst“, erklärt Bürgermeister
Dr. Maximilian Ingenthron, der die Gäste bei der Ausstellungseröffnung
begrüßte. „Das Bildlabor3 bietet uns nun die Gelegenheit, in das
künstlerische Schaffen der jungen Malerinnen und Maler einzutauchen und in
ihren Werken eine fantastische Vielfalt an Stilen, Techniken und Themen zu
erleben. Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser inspirierenden Ausstellung
quasi in das Jubiläumsjahr hineinfeiern. Denn 2020 besteht der Kunstverein der
Villa Streccius seit dann 40 Jahren. Seit seiner Gründung im Jahr 1980 hat er sich
zu einer Institution entwickelt, die in herausragender Weise zur Präsentation
und Vermittlung von Bildender Kunst beiträgt. Der Kunstverein ist für das kulturelle
Gepräge der Region schlicht unverzichtbar. Mit der Villa Streccius als Galerie,
als Ort der Begegnung und des Austauschs nutzt der Kunstverein eine
ausgezeichnete und erstklassige Plattform und Bühne – und trägt mit seinen
Aktivitäten maßgeblich zum Renommee Landaus als Kulturstadt bei“, so der
Kulturdezernent weiter.
Die gezeigten Arbeiten von
Ida Bomm, Petra Clar, Alexander Gaer, Dominik George, Julia Haimerl, Melina
Jaensch, Ann-Kathrin Krächan, Sabine Niegel, Kai Ozaki, Jana Thelen, Belle
Volkemer und Manuel Weiland sind in den Seminaren der Malerei-Dozentinnen und
des Malerei-Dozenten Prof. Dr. Tina Stolt, Ana Laibach und Rainer Kaufmann
entstanden. Sie können in der von Prof. Dr. Tina Stolt kuratierten Ausstellung dienstags
und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17
Uhr angeschaut werden.
An Weihnachten sowie
„zwischen den Jahren“ gelten folgende Öffnungszeiten: Von Montag, 23. Dezember,
bis Donnerstag, 26. Dezember, sowie am Montag, 30. Dezember, und Dienstag, 31.
Dezember, bleibt die Galerie geschlossen. Von Freitag, 27. Dezember, bis
Sonntag, 29. Dezember, sowie am Mittwoch, 1. Januar 2020, ist die Ausstellung
von 14 bis 17 Uhr geöffnet.