Schifferstadt:

Tischlein deck dich

Fair-tafeln und fair-teilen auf dem Schifferstadter Schillerplatz

Die Kaiserslauterer Band „Shaian“ begleitet musikalisch durch den Abend

Wenn der Schillerplatz zur riesigen Picknickwiese wird, heißt es wieder: Tischlein deck dich. Am Samstag, 28. September ab 18 Uhr laden die Fairtrade Stadt Schifferstadt, der Weltladen und FAIReint Schifferstadt e.V. jeden, der Lust und Zeit hat, dazu ein, an den vorhandenen Tischen Platz zu nehmen und die Live-Musik sowie selbst mitgebrachte Speisen und Getränke zu genießen. Zusammen kreieren wir – wie schon in den vergangenen Jahren – ein vielfältiges Büffet, von dem sich jeder seine selbst mitgebrachten Teller füllen kann. So haben alle die Gelegenheit neue Speisen zu probieren und ihre eigenen, am besten aus fair gehandelten Produkten zubereiteten Leckereien zu fair-teilen.

Musikalisch begleitet die Kaiserslauterer Band „Shaian“ den Abend. Seit 2016 haben sich die Musikerinnen und Musiker aus vielen verschiedenen Ländern zusammengefunden und begeistern seitdem bundesweit ein buntes Publikum. Mit ihrer traditionellen Musik der verschiedenen Kulturen und Interpretationen moderner Songs sind „Shaian“ musikalischer Botschafter von Rheinland-Pfalz und Kaiserslautern und haben den rheinlandpfälzischen Ehrenamtspreis für das beste Integrationsprojekt 2016 erhalten. Die Gruppe besteht aus alten und neuen Pfälzern, Studenten, Auszubildenden, Flüchtlingen und Künstlern. Alle verbindet die Leidenschaft zur Musik, denn „sie ist für die Seele so wichtig. Musik gibt Kraft und verbindet“, erklärt Dagmar Kern, die zusammen mit Michael Halberstadt das Bandprojekt startete.

Die Veranstalter Fairtrade Stadt Schifferstadt, Weltladen und FAIReint Schifferstadt e.V. freuen sich über die Unterstützung durch die Kreisvolkshochschule Rhein-Pfalz-Kreis und die Sparkasse Vorderpfalz.

Stadtverwaltung Schifferstadt
12.09.2019

Alt bewährt und neu besetzt

Schifferstadter Seniorenbeirats wählt Vorsitzenden

Der Seniorenbeirat besteht aus 20 Mitgliedern (vier fehlen auf dem Bild wegen Erkrankung, Urlaub usw.), gewählt wurden Bernd Wittich als 1. Vorsitzenden (Mitte, im blauen Sakko) und Peter Imo (im blaukarierten Hemd) als Stellvertreter. Bürgermeisterin Ilona Volk ist die dritte von links im Kleid.

Gut älter werden in Schifferstadt – dafür setzt sich der Seniorenbeirat ein. Bei dessen öffentlicher Sitzung am Montag (09.09.2019) in der Adlerstube wählten die 20 Mitglieder Bernd Wittich zum 1. Vorsitzenden und Peter Imo zum Stellvertreter.

„Der Seniorenbeirat hat im vergangenen Jahr tolle Arbeit geleistet“, sagt Bürgermeisterin Ilona Volk, die die Begrüßung bei der Sitzung übernahm, „der Seniorenwegweiser, die Veranstaltungen zum guten Älterwerden und natürlich der Bürgerbus sind ausgezeichnete Beispiele dafür. Jetzt freuen wir uns auf weitere, kreative Ideen und eine angenehme Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Beirat.“

Stadtverwaltung Schifferstadt
12.09.2019

Sport:

TSV Speyer e.V.

92. Geburtstag Heinz Kreutzenberger am 8.9.2019

Speyer – Heinz Kreutzenberger, Ehrenvorsitzender des TSV Speyer 1847 e. V., feierte am 8. September 2019 seinen 92. Geburtstag. Zu den Gratulanten gehörte auch die Vorsitzende des Vereins Angelika Wöhlert, die vom Vorstand, den Abteilungsleitern, Übungsleitern und Mitgliedern herzliche Geburtstagsgrüße überbrachte.

Heinz Kreutzenberger trat im Jahre 1947 in den Verein ein und ist somit seit 72 Jahren TSV-Mitglied des TSV Speyer. Während dieser Zeit prägte er die Geschicke des größten Speyerer Sportvereins maßgeblich mit. Leitende Funktionen als stellvertretender TSV-Vorsitzender (1959 – 1966, 1967 – 2001, 2006 – 2015), kommissarischer Vorsitzender (1966 – 1967) und TSV-Vorsitzender (2001 – 2006) fanden ihre Anerkennungen in zahlreichen Ehrungen wie der Ehrenmitgliedschaft seit 1984 und als höchste Vereinsauszeichnung der Wahl zum Ehrenvorsitzenden am 13. November 2015. Dem Handballsport galt und gilt nach wie vor seine große sportliche Liebe. Aktiv hütete er im Feldhandball überragend das Tor und brachte es zu internationalen Einsätzen. Bis vor wenigen Jahren gehörte sein regelmäßiger Besuch in der TSV-Geschäftsstelle zum täglichen Programm.

Als Ehrenvorsitzender ist Kreutzenberger weiterhin an der Vereinsarbeit sehr interessiert. Er ist das Paradebeispiel dafür, dass Sport im TSV Speyer jung und fit hält!

Tanzen / Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V.

Landesmeister in der Hauptgruppe B Standard!

v.l.: Saskia, Isabella, Patrick, Uli

Kaiserslautern / Speyer – Vorletzten Sonntag fanden in Kaiserslautern die Landesmeisterschaften der Hauptgruppen in den Standardtänzen statt. Zusammen mit vielen Freunden und Vereinsmitgliedern waren zwei Speyerer Paare gen Westen gereist, um sich der landesinternen Konkurrenz zu stellen und den Titel ins Visier zu nehmen.

Gleich zu Beginn des Turniertages durften Patrick Hoffmann und Isabella Bohl in der Hauptgruppe D an den Start. Die schon jetzt gute Stimmung heizte die beiden durch zwei Runden an, nach denen sie sich im offenen Feld sehr über den Finalplatz freuten. Da die Turniere der D- und C-Klasse offen ausgeschrieben wurden, mussten sich die beiden noch gegen Paare anderer Landesverbände durchsetzen, was ihnen jedoch bis ins Finale gelang. Letztlich konnten sie sich den 4. Platz der Landesmeisterschaftswertung sichern.

Nach einer Stärkung am üppigen Buffet ging es weiter mit dem Turnier der Hauptgruppe II B, an dem Uli Kunz und Saska Morcinczyk ihr Können zum Besten gaben. Nach einer Sichtungsrunde erreichten die beiden im Finale den 3. Platz.

Anschließend starteten die beiden direkt im Turnier der Hauptgruppe B. Nachdem die Schlachtenbummler zwischenzeitlich in ihrer Zuruflautstärke gebremst werden mussten, waren Uli und Saskia derart motiviert, dass es für sie in diesem Turnier ganz oben auf das Treppchen ging. Mit allen gewonnenen Tänzen freuen sich die beiden über den Titel “Landesmeister der Hauptgruppe B Standard”.

Herzlichen Glückwunsch!

Leserbriefe

Betreff:„Tor zur Pfalz“ – wie lange noch Taktik, Theater und Leerstand

Leserbrief zur Forderung der CDU

„Tor zur Pfalz“ – wie lange noch Taktik, Theater und Leerstand
Am Eingang zur Maximilianstraße immer noch keine Nutzung
CDU blockiert Verkauf aus taktischen Gründen.

Die Stadt Speyer soll nach dem Willen der CDU die Immobilie kaufen und betreiben!

CDU soll ihr Konzept für das „Tor zur Pfalz“ offenlegen und begründen warum sie private Investoren bei dem Verkauf ausschließen will.

Ferner soll sie begründen warum die öffentliche Hand ein besserer Immobilieninvestor für das „Tor zur Pfalz“ ist wie ein Privatinvestor.
CDU fordert für Zukunft ausgeglichenen Haushalt und Schuldenabbau  wie passt das zu einer Investition in die Immobilie „Tor zur Pfalz“?

Angeblich soll eine „Weinwirtschaft“ im EG rein, mit der Miete sollen dann im OG Sozialwohnungen subventioniert werden. Wie soll das funktionieren? Wer bringt die notwendigen Instandhaltungskosten auf, damit die Immobilie in dieser renommierten Lage nicht verkommt und vergammelt?

Die öffentliche Hand hatte bisher keine glückliche Hand bei diesem Objekt bewiesen – daher Hände weg und den Weg für Privatinvestoren freimachen.

Oder gibt es was was die Öffentlichkeit nicht weiss?

Peter Koch
Speyer, 12.09.2019

Offener Brief an die Umweltministerin von Rheinland-Pfalz.

Betrifft: Silberjodid gegen Hagel – Giftregen über Rheinland-Pfalz

Sehr geehrte Frau Ministerin Höfken,

Sie beantworten die Kleine Anfrage „Hagelabwehr mit Silberjodid“ des Abgeordneten Dr. Timo Böhme (AfD) vom 16.07.2019 im Landtag Rheinland-Pfalz mit der Bestätigung, daß der Einsatz von Hagelfliegern, die Silberjodidgemische gegen Hagel sprühen, erlaubt ist, Zitat: „ Die erforderliche Erlaubnis für eine Ausnahme von dem Verbot, Stoffe aus Luftfahrzeugen abzulassen, wurde erteilt.“ Zitat Ende.

Zur Frage Nr. 1 von Dr. Timo Böhme, Zitat, „Inwieweit … der Einsatz von Silberjodid in der Umwelt den gesetzlichen Vorgaben, insbesondere im Hinblick auf die geforderten Schutz-. Erste Hilfe- und Entsorgungsvorgaben“ entspricht, stellen Sie summarisch zusammen mit den Antworten auf die Fragen 5 und 6 fest, Zitat: „Silberjodid ist kein typischer Luftschadstoff und immissionsrechtlich nicht überwachungsbedürftig“. Und „Eine routinemäßige Überwachung der Auswirkung des Einsatzes von Silberjodid auf Mensch und Umwelt erfolgt nicht“. Zitat Ende.

Im Jahre 2015 sind Ihren Angaben zufolge, Zitat, „Begleituntersuchungen des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Rheinland-Pfalz erfolgt, um festzustellen, ob das Ausbringen von Silberjodidgemischen zu einem messbaren Anstieg der Silberkonzentration im Boden oder in Gewässern führt“. Zitat Ende. Außerdem ist der Oberen Naturschutzbehörde jedes Jahr, Zitat, „ein Bericht über die durchgeführten, erlaubten Einsätze der Hagelflieger vorzulegen, welche insbesondere darüber informiert, wann und wo die Einsätze stattfanden und welche Menge an Silberjodid(- Gemisch)beim jeweiligen Einsatz im jeweiligen Bereich ausgebracht wurden“. Zitat Ende.

Auf die Frage Nr. 2 nach den Gefahren, die „beim Einsatz von Silberjodid für Menschen und Umwelt in den Gebieten, in denen Hagelflieger Silberjodid versprühen“ bestünden, antworten Sie, Zitat: „Nach den Vorschriften der chemikalienrechtlichen Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen – Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 – fällt Silberjodid in die Klasse der umweltgefährdenden Stoffe. Es wird mit dem Piktogramm GBS09 (Fisch und Baum) als umweltgefährdender Stoff gekennzeichnet. Es gilt u.a. der Gefahrenhinweis H410: „Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung“. Silberjodid hat eine sehr hohe akute chronische aquatische Toxizität.“ Zitat Ende.

Vereinzelte Presseartikel darüber, daß mithilfe sogenannter „Hagelflieger“ Hagelwolken aufgelöst würden, indem aus Flugzeugen SilberjodidAcetonlösung in die Hagelwolken gesprüht würde, haben die Menschen in Rheinland-Pfalz, die aus gesundheitlichen Gründen kein zusätzliches Jod haben dürfen, natürlich auch nicht aus der Luft, in Panik versetzt.

Leider bestätigen Ihre Antworten die schlimmsten Befürchtungen der Jodgeschädigten in Rheinland-Pfalz., denen nach den Lebensmitteln, die meist alle jodiert sind, durch die Freisetzung von Silberjodidgemischen auch noch die Luft zum Atmen genommen wird.

Für Jodallergiker besteht – genau wie bei der Aufnahme von jodierten Lebensmitteln – auch durch die Freisetzung von Jod in die Atemluft und in Regen die tödliche Gefahr, z.B. einen anaphylaktischen Schock oder einen akuten Kehlkopfverschluß (Larynxödem= Erstickungsgefahr) – zu erleiden.

Bei Menschen mit Überfunktion, Heißen Knoten und Morbus Basedow besteht durch Jodkontamination über die Nahrungsaufnahme sowie durch Einatmen das Risiko einer oft letal verlaufenden thyreotoxischen Krise.

Auf diese gesundheitlichen Gefahren, die durch die Berieselung mit JodRegen und das Einatmen von Jod-Aerosolen für Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen, Jodallergie und Jodsensibilität entstehen, gehen Sie in Ihren Antworten nicht ein.

Auch die international erprobten gesundheitlich weniger problematischen Alternativen zur Silberjodid-Hagelabwehr, wie z.B. Zement, das in Rußland erfolgreich eingesetzt wird (s. in: „Die Wettermacher. Hagelabwehr in Stuttgart“ von chb in: transmission September 2004, S. 33), lassen Sie unerwähnt.

Die bekannten Gründe für den Einsatz von Hagelfliegern sind offensichtlich rein wirtschaftlicher Natur. Damit glaubt man Schäden in Landwirtschaft – z.B. in Obst- und Weinanbauregionen – und der Automobilindustrie – z.B. in Stuttgart – zu verhindern oder zu minimieren.

Unter Wissenschaftlerin ist die Methode zur Auflösung einer Hagelwolke mit Silberjodid umstritten, da sie sich wissenschaftlich nicht beweisen läßt.

Ich fasse noch einmal zusammen: In Rheinland-Pfalz ist seit mindestens fünf Jahren heimlich, ohne offizielle Information der Bürger, eine giftige Kontamination der Atemluft in Form der Freisetzung von Silberjodid in Wolken erlaubt und wird seitdem – zum Schaden von Bürgern und Umwelt – heimlich durchgeführt.

Eine Warnung und Vorankündigung, wie es in Katastrophenfällen und beim Freisetzen von giftigen Substanzen in die Umwelt gesetzlich verpflichtend ist, erfolgte m.W. zu keiner Zeit.

Deshalb fordere ich im Interesse der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken,

  1. von jetzt ab rechtzeitig über die geplanten Hagelflüge informiert zu werden, zur zukünftigen Verhinderung krisenhafter Notfälle infolge des durch Hagelflüge bislang heimlich verursachten SilberjodidRegens und der Silberjodid-Atemluft; diese Daten werden dann unter der Rubrik „Hagelflüge in RLP“ auf www.jod-kritik.de einsehbar sein.
  2. darüber informiert zu werden, wann, wo, zu welcher Zeit und für wie lange das für uns gesundheitsgefährdende Silberjodid durch Hagelflieger freigesetzt wird, damit wir die für uns möglichen Sicherheitsmaßnahmen gegen Jod-Aerosole und Jod-Regen treffen können.
  3. eine komplette Liste mit Datum, Ortsangabe und Zeitspanne der in den letzten fünf Jahren durchgeführten Silberjodid-Freisetzungen über Rheinland-Pfalz.

Sehr geehrte Frau Höfken, mit diesem Offenen Brief über die Problematik der Freisetzung von Silberjodidgemischen durch Hagelflieger in RheinlandPfalz appelliere ich an Sie als Umweltministerin der Partei Bündnis 90/Die Grünen, für die der Schutz von Mensch, Tier und Umwelt zum Kern des Parteiprogrammes gehört, sich des Schutzes der jodgefährdeten Menschen in Rheinland-Pfalz anzunehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Trier, den 7. September 2019

Quellen: Der Wortlaut der Kleinen Anfrage „Hagelabwehr mit Silberjodid“ des Abgeordneten Dr. Timo Böhme (AfD) und der Antworten von Staatsministerin Frau Ulrike Höfken, Bündnis 90/ Die Grünen, ist auf der Website des Landtages Rheinland-Pfalz unter Drucksache 17/9603 zu Drucksache 17/9479 nachzulesen.

Die Artikel über die Hagelflieger aus den Jahren 2004, 2005, 2009 und 2014 sind wahrscheinlich noch im Internet nachzulesen.

„Hagelabwehr aus der Luft – Technik, Wirksamkeit, Kosten“ von Dr. Wilfried Zipse in: Vortrag DLR Mosel anläßlich der 53. Kreuznacher Winzertagung 2009, S. 23. „Wettermacher“ von Thomas Olivier/ ww, in: General-Anzeiger Bonn, 07./08. 0 8. 2004. „Die Wettermacher. Hagelabwehr in Stuttgart“ von chb in: transmission September 2004, S. 30 und 33.

„Rheinland-Pfalz: Zweite Cessna zur Hagelbekämpfung im Einsatz“, https://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Pflanze/Rheinland-Pfalz-Zweite-Cessnazur-Hagelbekaempfung-im-Einsatz_article1407904226.html

„Hagel-Alarm! Unwetterpiloten“ von Thomas Olivier in: Rheinischer Merkur, 21.07.2005.

„Sicherheitsdatenblatt“, erstellt 02.02.2017, Carl Roth GmbH + Co KG, Schoemperlenstr. 3-5, D-76185 Karlsruhe, Deutschland, www.carlroth.de

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Sprecherin Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedowund Hyperthyreosekranken, Trier, www.jod-kritik.de
12.09.2019

Anmerkung der Redaktion:

Leserbriefe spiegeln lediglich die Meinung der Schreiber wieder und müssen sich nicht mit der der Redaktion decken. Sollten auch Sie uns einen Leserbrief schreiben wollen, jederzeit gerne unter: speyer24news@web.de

Stadtnotizen und Verkehrsnotizen aus Speyer:

Stadtnotizen:

Bürgerinformationsveranstaltung zum Bauprojekt Waldstraße

Am Dienstag, 17.09.2019, 15 – 18 Uhr, lädt die Stadt Speyer alle Interessierten zu einer Bürgerinformationsveranstaltung zum Bauprojekt Waldstraße in den Glaspavillon im Innenhof des Historischen Rathauses ein. Gemäß Planungsstand soll auf der bislang brach liegenden Fläche eingangs der Waldstraße ein Wohnbebauungsvorhaben mit insgesamt 85 Wohneinheiten, davon 22 sozial gefördert,  realisiert werden.

Im Rahmen der Bürgerinformationsveranstaltung erhalten die Bürger*innen die Möglichkeit, sich frühzeitig mit den Planungen auseinanderzusetzen und direkt mit den Planungsbeteiligten ins Gespräch zu kommen. Vorhabenträger, Architekt, Fachplaner*innen zu den Themenbereichen Verkehr, Naturschutz, Klima und Lärm sowie Vertreter*innen der Stadtverwaltung stehen dabei für Fragen und Anregungen zum Projekt zur Verfügung. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler wird zu Beginn ein paar Worte an die Teilnehmer*innen richten.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
12.09.2019

Bürgersprechstunde in Speyer-Süd

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler lädt am Freitag, 20. September 2019, von 11.00 bis 13.00 Uhr zu einer Bürgersprechstunde ins Quartiersbüro in der Windthorststraße 18 in Speyer-Süd ein. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich für einen Gesprächstermin mit der Oberbürgermeisterin bis spätestens Mittwoch, 18. September 2019,  bei Jennifer Braun (jennifer.braun@stadt-speyer.de, Tel. 06232-14-2447), anmelden.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
12.09.2019

Stadtteilladen im Vogelgesang – Haushaltsbefragung im Speyerer Süden soll Grundstein legen  

Am kommenden Wochenende werden alle Haushalte im Vogelgesang und im Neuland einen Fragebogen in ihrem Briefkasten finden, der ihr Einkaufsverhalten abfragt. Damit wollen der Stadtteilverein Speyer Süd und die Stadtverwaltung herausfinden, was die Bewohnerinnen und Bewohner brauchen, damit die Nahversorgung im Speyerer Süden besser wird. Ein rheinland-pfälzisches Förderprogramm zur Unterstützung von Dorf- und Stadtteilläden macht die Befragung möglich.  

Bis zum 30. September können die Interessierten ihren ausgefüllten Fragebogen abgeben. Ziel ist es, zu erfahren, welche Produkte von den Menschen vermisst werden und auch, ob ein möglicher Stadtteilladen weitere Dienstleistungen anbieten sollte – so zum Beispiel einen Druck- und Kopierservice, einen Lieferdienst, eine Annahme für Kleiderreinigung oder eine Schneiderei. 

„Damit sich ein Stadtteilladen halten kann, ist es notwendig, das Angebot an den Bedürfnissen der Bewohnerschaft auszurichten und eine Lücke zu füllen, die große Märkte wie Edeka und Lidl nicht abdecken können“, macht Unternehmensberater Volker Bulitta deutlich, dessen Büro die Befragung durchführt. Bis Ende des Jahres werden er und sein Team eine Machbarkeitsstudie vorlegen, die handfeste Grundlagen für weitere Gespräche mit Investoren und Gewerbetreibenden liefern soll. 

Stadt Speyer
12.09.2019

Verkehrsnotizen

Verkehrssituation in der Gilgenstraße – Aufstellung von Pollern

In Kalenderwoche 37 oder 38 wird der städtische Baubetriebshof auf der östlichen Seite der Gilgenstraße im Bereich der Sparda Bank – zwischen Schuhhaus Bödeker und Modehaus Bea Benz – Poller installieren. Damit soll das Parken und die damit einhergehende Behinderung der Fußgänger*innen und des fließenden Verkehrs in diesem Abschnitt unterbunden werden.

Die zuständigen Mitarbeiter*innen der Verwaltung werden die Auswirkungen der neuen Poller beobachten und bei Bedarf weitere Maßnahmen ergreifen.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
12.09.2019

Fliederweg gesperrt

Wegen kurzfristiger Leitungsarbeiten im Auftrag der Vodafone Kabel Deutschland GmbH muss der Fliederweg zwischen Ginsterweg und Eibenweg am Freitag, 13. September 2019, voraussichtlich von 09:00 bis 10:00 Uhr, für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.

Eine Umleitung wird eingerichtet. Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682  oder 14-2492 zur Verfügung.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
12.09.2019

Speyer:

Einen Blick hinter die Kulissen wagen – Erster Speyerer Abendbummel

Bei einem gemeinsamen Spaziergang haben Interessierte am 9. Oktober 2019  im Rahmen eines neuen Veranstaltungsformats der städtischen Wirtschaftsförderung die Gelegenheit, den Speyerer Einzelhandel mal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen und einen informativen und unterhaltsamen Abend zu erleben. Ausgewählte Einzelhändler werden zu dieser Gelegenheit einen Blick hinter die Kulissen erlauben und zeigen, was sie zu bieten haben. Spannende Hintergrundinfos sind hierbei garantiert. 

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler wird die Teilnehmer*innen der kostenfreien Auftaktveranstaltung am 9.10.2019 um 18 Uhr im Neuen Trausaal (Historisches Rathaus) begrüßen und anschließend mit ihnen die teilnehmenden Geschäfte in der Innenstadt besuchen.

In Zeiten nicht nachlassender Konkurrenz durch den Online-Handel, präsentieren die Einzelhändler im Rahmen dieses Veranstaltungsformats der Kundschaft das eigene Angebot vor Ort auf eine völlig neue Art und Weise. Angekündigt wurde dies bereits beim Unternehmer*innen-Empfang der Oberbürgermeisterin im März.

Wer sich überraschen lassen möchte und neugierig ist, kann sich bei der Wirtschaftsförderung (Stadthaus, Zimmer 205, Tel.: 14 22 80) verbindlich anmelden und seine Eintrittskarte zum ersten Speyerer Abendbummel abholen. Maximal 50 Teilnehmer*innen können am 9. Oktober ab 18 Uhr mit von der Partie sein, schnell sein lohnt sich also.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
12.09.2019

Berufspraktikanten*innen und Azubis in den städtischen Kindertagesstätten

Die Stadt Speyer beschäftigt 2019 – wie auch in den zurückliegenden Jahren – sowohl Berufspraktikanten*innen als auch Auszubildende in der berufsbegleitenden Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher*in in den 12 Kindertagesstätten in Trägerschaft der Stadt Speyer. Dieses Jahr sind das insgesamt zehn Berufspraktikant*innen und sieben Azubis in drei Jahrgängen.

Das Berufspraktikum ist der ein Jahr dauernde praktische Abschluss der traditionellen Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher*in. Die berufsbegleitende Teilzeitausbildung zum/zur Erzieher*in erfolgt über einen Zeitraum von drei Jahren. Die Auszubildenden durchlaufen währenddessen Schul- und Praxisphasen in der Fachschule für Sozialwesen bzw. in den Kindertagesstätten und erhalten bereits ab dem ersten Ausbildungstag eine Vergütung.

Beide Ausbildungsformen tragen dazu bei, dem deutlich spürbaren Fachkräftemangel im elementar-pädagogischen Bereich entgegenzuwirken.

Berufspraktikanten im Kita-Jahr 2019/2020:

Monireh Musavi, Marijo Nikolic, Nadja Baldus, Jacqueline Horvath, Irina Weber, Tonya Herbert, Rafaela Gianniki, Darejan Lützenburger, Christian Henn und Sina Wingerter.

Berufsbegleitende Auszubildende im Kita-Jahr 2019/2020:

Nadja Halbritter, Lisa Wittmann, Jana Stroh, Nadine Litzel, Melanie Steinmanis, Ludmilla Bobb und Simone Joder.

Stadt Speyer
12.09.2019

Kinder- und Jugendflohmarkt auf der Maximilianstraße

Am Samstag, 14. September 2019, veranstaltet das Jugendcafé Speyer-West in Zusammenarbeit mit der Jugendförderung Speyer bis 14 Uhr den traditionellen Flohmarkt auf der Maximilianstraße. Flohmarktfans jeden Alters, besonders Kinder und Jugendliche können an diesem Tag alles zum Verkauf anbieten, was in Kellern und Speichern, in Kisten und Kästen gefunden wird und im Sinne der Nachhaltigkeit – Stichwort Agenda 2030 – besser den Besitzer wechseln sollte, als weggeworfen zu werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Neben der Standgebühr (2,50 Euro pro lfd. Meter) wird eine Müllkaution in Höhe von 5,00 Euro erhoben, die jede*r Teilnehmer*in entrichten muss. Wer seinen Stand rechtzeitig sauber verlässt, bekommt die Kaution zurück. Der Flohmarkt endet um 14 Uhr.

Der Veranstaltungsbereich wird über die Schustergasse hinaus bis zur Heydenreichstraße aufgebaut. In der Zeit von 5:00 bis 17:00 Uhr ist dort kein Individualverkehr möglich. Die Linienbusse der Linien 564, 565 und 568 werden umgeleitet. Informationen dazu befinden sich an den Haltestellen.

Die Zufahrt zum Be- und Entladen ist für Flohmarktbeschicker von 6:00 Uhr bis 8:30 Uhr möglich. Wer früher den Veranstaltungsbereich befährt oder auf dem Domplatz parkt, um fußläufig seinen Standort zu sichern, indem er seine Waren entlang der Maximilianstraße platziert, wird durch die Mitarbeiter*innen des Kommunalen Vollzugsdienstes auf den Parkplatz Festplatz verwiesen. So sollen Rückstaus, die in der Vergangenheit bis zur Anschlussstelle B9 reichten, vermieden werden.

Während die Zufahrt ausschließlich über den Domplatz möglich ist, können die Beschicker*innen nur über die Schustergasse in die Herdstraße abfahren. Nach 8:30 Uhr dürfen keine Pkws mehr die Maximilianstraße befahren bzw. müssen diese verlassen haben. Parkmöglichkeiten bestehen auf dem Festplatz. Zu Fuß oder mit dem Rad kann noch zu einem späteren Zeitpunkt aufgebaut werden. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, ist es während des Aufbaus wichtig, den Anweisungen der Mitarbeiter*innen des Flohmarktes nachzukommen.

Weitere Informationen und ein kurzes Video unter www.jufö.de

Stadt Speyer
12.09.2019

RhineCleanUp 2019 – Speyer räumt auf!

Am 14.09.2019 geht die Aktion RhineCleanUp unter dem Motto „Nur wer anpackt, kann etwas verändern!“ in eine zweite Runde. Dabei handelt es sich um die größte Müllsammelaktion in Mitteleuropa, bei der der Rhein von der Quelle bis zur Mündung von Müll befreit wird. Vereine, Verbände, Organisationen, Bildungseinrichtungen, Gruppen und Privatpersonen sind aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen. Bei der ersten Auflage im September 2018 packten bereits mehr als 10.000 Menschen mit an und haben in 59 Kommunen in fünf Ländern rund 100 Tonnen Müll eingesammelt.

Für Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler ist die Beteiligung der Stadt Speyer an der Aktion selbstverständlich: „Es gibt leider immer noch zu viele, die ihren Müll achtlos im öffentlichen Raum entsorgen. Am Rheinufer, für viele Speyererinnen und Speyerer ein Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür, ist das besonders störend. Es freut mich daher sehr, dass die Düsseldorfer Initiative inzwischen europaweit unterstützt wird“. Daran, dass sich in Speyer viele engagierte Helferinnen und Helfer finden werden, hat sie keine Zweifel: „Die Resonanz auf den jährlich stattfindenden Dreck-weg-Tag ist riesig, die Bürgerschaft sehr engagiert.“

Initiator der Speyerer Sammelaktion, Oliver Zerf, wird mit einigen Rollen Müllsäcken bewaffnet am Samstag, 14.09.2019, ab 8 Uhr am Franzosendenkmal auf möglichst viele Freiwillige warten, um gemeinschaftlich das Rheinufer von wildem Müll zu befreien. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler wird sich der Gruppe gegen 9 Uhr anschließen.
Selbstverständlich kann auch in eigenen Gruppen oder individuell gesammelt werden. Wer sich engagieren möchte, kann sich unter https://www.rhinecleanup.org/de/join?edit%5Bfield_cleanup%5D%5Bwidget%5D%5B0%5D%5Btarget_id%5D=170 anmelden.

Sowohl die Stadt Speyer als auch die Stadtwerke/EBS beteiligen sich an dieser Aktion. Für die Teilnehmer*innen liegen in der Feuerwache ab sofort blaue Müllsäcke zur Abholung bereit. Die Mitarbeiter*innen des städtischen Baubetriebshofes werden am Montag, 16.09.2019, die Wege entlang des Rheinufers abfahren, um dort abgestellte Müllsäcke einzusammeln und zu entsorgen. Die Stadtwerke/EBS bieten darüber hinaus am Samstag die Möglichkeit, die Müllsäcke kostenfrei am Abfallwirtschaftshof abzugeben.

Koordiniert wir die Aktion von der Initiative RhineCleanUp, einer gemeinnützigen GmbH mit Sitz in Düsseldorf, die sich für die Förderung des Umweltschutzes und des Umweltbewusstseins sowie des Naturschutzes und der Landschaftspflege entlang des Rheins, seiner Nebenflüsse und in den angrenzenden Städten einsetzt.

Text: Stadt Speyer Foto: RhineCleanUp gGmbH
12.09.2019

Hausverwalter für Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden sensibilisiert

Auf Initiative von Klimaschutzmanagerin Fabienne Körner kamen am Mittwoch, 04.09.2019 die städtischen Hausverwalter zu einer ganztägigen Praxisschulung in Kooperation mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH zum Thema „Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden“ im Historischen Rathaus zusammen.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler betonte bei Ihrer Begrüßung wie enorm wichtig ein bewusster Umgang mit Energie ist: „Insbesondere wir als öffentliche Verwaltung sollten mit gutem Beispiel vorangehen und unser Nutzungsverhalten überdenken und anpassen, um effektiv Kosten und Energie einzusparen“.  Möglich ist das bereits ganz ohne große Investitionen: Studien zufolge lassen sich allein durch die richtige Bedienung der technischen Anlagen und ein bewusstes Nutzungsverhalten 10-15% des Energieverbrauchs und der –kosten einsparen.

Am Seminar, für das Michael Brieden-Segler vom E&U Energiebüro GmbH als externer Fachreferent gewonnen werden konnte, nahmen neben den städtischen Hausverwaltern auch Mitarbeiter der Stadtwerke Speyer und der GEWO aus diesem Bereich teil. Sie alle erhielten konkrete Tipps zum Energiesparen und wichtigen Input zu Themen wie Energieverbrauch und Energiekosten, Gebäudebewirtschaftung, Raumtemperaturen und richtiges Lüften, Funktionsweise von Heizkörpern und Heizungsregelung, Wasserverbrauch und Warmwasserbereitung, richtiges Nutzerverhalten und Umgang mit Nutzern sowie energiesparende Beleuchtung.

Ziel ist es, die Hausverwalter für die Thematik zu sensibilisieren und sie als Energiemanager zu gewinnen, da sie es sind, die ihre jeweiligen Gebäude am besten kennen, Anlagen regelmäßig kontrollieren und veränderte Rahmenbedingungen direkt an den Anlagenbetreiber rückmelden können. „Bestenfalls fungieren unsere Hausverwalter stadtintern auch als Multiplikatoren und motivieren die Kolleginnen und Kollegen zum rationalen Umgang mit Energie“, so Oberbürgermeisterin Seiler. „Ein erster Schritt in Richtung verbindlicher Handlungsvorgaben für die Stadtverwaltung und ihre Eigenbetriebe zur Energie- und Kosteneinsparung ist durch das Seminar und die damit einhergehende Sensibilisierung unserer Hausmeister getan. Gerade mit Blick auf den in der letzten Stadtratssitzung ausgerufenen Klimanotstand ist es wichtig, dass wir auch künftig am Ball bleiben und geeignete Maßnahmen auf den Weg bringen“, führt sie weiter aus.

Stadt Speyer
12.09.2019

Eilmeldung Speyer:

Telefonzentrale der Stadtverwaltung vorübergehend nicht erreichbar

Die Telefonzentrale der Stadtverwaltung (14-0) ist wegen Umbaumaßnahmen bis voraussichtlich 18. Oktober 2019 nicht erreichbar.

Anrufende erhalten auf der 14-0 eine Bandansage, dass die Telefonzentrale nicht besetzt ist und sie werden aufgefordert die einheitliche Behördenrufnummer 115 zu wählen.

Dort erhalten sie entweder Auskunft zu ihrem Anliegen oder werden zu den jeweiligen Sachbearbeiter*innen bei der Stadtverwaltung weitervermittelt.

Text: Stadt Speyer Foto: pixabay
12.09.2019

Kultur:

Künstlerbund Speyer:

Ausstellung im Künstlerbund  „NICOLAS WITSCHI – Werkschau“

Künstlerbund Speyer
12.09.2019

Stadt Speyer:

Finale für das Gryne Band – Bonsai, Herbarium, spontanes Singen und Abschlussfest im Adenauerpark

Speyer – Der gryne Sommer in Speyer zeigt noch einmal bunte Blüten. Mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm im September wird am Wochenende das Finale der großen Beteiligungsaktion eingeläutet.       

Der kommende Samstag und Sonntag, 14. und 15. September, jeweils 11 bis 16 Uhr, ist den Bonsai, der  großen Leidenschaft für kleine Bäume gewidmet.  Der Glaspavillon im Rathausrückgebäude wird für zwei Tage zur Ausstellungsfläche mit begleitenden Rundgängen durch eine umfangreiche Präsentation von Bonsai.  Jeweils 14 Uhr gibt es eine Einführung in die Bonsai-Technik für Anfänger*innen und Fortgeschrittene durch die Firma „Bonsai-Gestaltung Sturm“.

Am Sonntag, 15. September, 19 Uhr, lädt der Rosa Luxemburg-Club in die Gotische Kapelle im  Adenauerpark ein, um an die Kommunistin und Blumenfreundin Rosa Luxemburg zu erinnern, die vor 100 Jahren in Berlin ermordet wurde. Sabrina Albers liest aus den Briefen, die Rosa Luxemburg aus der Haft an Freund*innen und Genoss*innen  geschrieben hat. Die Revolutionärin und leidenschaftliche Kriegsgegnerin sammelte sowohl in Freiheit als auch in Gefangenschaft Pflanzen, die sie ab Mai 1913 in ihrem Herbarium – einem Heft, in dem sie diese presste und penibel beschriftete – anlegte. Die Liebe zu den Blumen begleitete sie ein Leben lang.

Am Freitag, 27. September, 18 Uhr, wird noch einmal das Singen im Grynen geübt: Spontan, gemeinsam und ohne Noten. Jutta Brandel singt mit Menschen im Adenauerpark, ohne Vorbereitung und in der Natur unter freiem Himmel. Anmeldung per Mail an kulturbuero@stadt-speyer.de   

Als Dankeschön für diesen grynen Sommer in Speyer lädt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler dann am 29. September, ab 16 Uhr alle Mitwirkenden, Pflanzpat*innen, Freund*innen und Gärtner*innen des Grynen Bandes in den Adenauerpark zum großen Abschlussfest ein. Für gute Laune, kulinarisches Wohlbefinden und Spannung sorgen das gryne Duo Radikal, die Dampfnudelmanufaktur Wolke 7 und eine Prämierung der fünf schönsten bzw. originellsten Pflanzkisten des Grynen Bandes. Bei Regen findet das Fest in der Kapelle statt. Gäste sind willkommen.  

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen im September ist frei. Ausführliche Infos unter www.speyer.de/gryn

Der Umbruch in der Speyerer Winkeldruckerey ist gelungen: Druckerwochenenden werden auch 2019/2020 fortgesetzt

Speyer – Nach der erfolgreichen Neustrukturierung der Speyerer Winkeldruckerey im vergangenen Jahr, werden die beliebten Druckerwochenenden auch in der Saison 2019/2020 fortgesetzt. Die eingeladenen Gastdruckerinnen und -drucker präsentieren das große Spektrum der Druckkunst, von Holz- und Linolschnitt über Plakatgestaltung bis hin zum Schriftdesign.

Eröffnet wird die Saison am 28. und 29. September von einem der wichtigsten zeitgenössischen Linolschneider, dem Berliner Philipp Hennevogl. Der für seine fotorealistischen Arbeiten bekannte Künstler hat sich in Rheinland-Pfalz insbesondere als Mainzer Stadtdrucker 2010/2011 einen Namen gemacht. Am 26. und 27. Oktober folgt mit Hannes Steinert ein vor allem im süddeutschen Raum umtriebiger Künstler. Seine Landschaftsszenen und Stillleben sind äußerst farbenprächtig und plakativ. Ein neuer Akzent wird am 23. und 24. November gesetzt. Erstmals in der Geschichte der Winkeldruckerey wird ein Plakatgestalter zu Gast sein. Mit dem Schweizer Niklaus Troxler konnte hier gleich einer der bedeutendsten seiner Zunft gewonnen werden. Seine Plakate sind in den wichtigsten internationalen Designsammlungen, z.B. dem Museum of Modern Art in New York, vertreten.

Zu Beginn der zweiten Saisonhälfte steht bei Anastasiya Nesterova am 18. und 19. Januar der Farbholzschnitt im Mittelpunkt. Die gebürtige Ukrainerin hat sich der Technik des „verlorenen Druckstocks“ verschrieben und arbeitet in thematischen Zyklen. Am 15. und 16. Februar kehrt mit Thomas Siemon ein alter Bekannter aus der Ära von Artur Schütt nach Speyer zurück. Der Gründer des Leipziger Druckateliers „carpe plumbum“ hat seinen Arbeitsschwerpunkt in der Zwischenzeit jedoch von Büchern auf Druckgrafik verlagert. Das letzte Druckerwochenende der Saison findet anlässlich des Tages der Druckkunst am 14. und 15. März statt und beleuchtet einen weiteren Aspekt, die Typographie. Aus Leipzig zu Gast sein wird der typographische Gestalter Pierre Pané-Farré, Mitbegründer des Schriftlabels „Forgotten Shapes“.

An den Druckerwochenenden wird am Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr bei „offener Werkstatt“ in der Winkeldruckerey im Kulturhof Flachsgasse gearbeitet. Besucher können den Gastdruckerinnen und -druckern beim Werken über die Schulter schauen.

Darüber hinaus werden im Typographischen Kabinett im Kulturhof Flachsgasse für ca. vier Wochen die vor Ort entstandenen Blätter sowie weitere Drucke aus der Heimatwerkstatt der jeweiligen Gastdruckerinnen und -drucker gezeigt. Zu sehen ist diese Ausstellung bei freiem Eintritt von Donnerstag bis Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr.

Stadt Speyer
12.09.2019

Musikunterricht nach der Suzuki-Methode

Speyer – Die Musikschule der Stadt Speyer bietet ab November wieder Violinen-Kurse nach der Suzuki Methode an. Bereits ab vier Jahren können nach dieser Methode Kinder an einem Instrument ausgebildet werden. Interessierte Eltern sind herzlich eingeladen, sich am Mittwoch, 25. September 2019, zwischen 14:30 Uhr und 17:00 Uhr vor Ort selbst ein Bild von den bereits laufenden Kursen zu machen. Hierzu ist eine Anmeldung beim Sekretariat der Musikschule nötig, telefonisch unter 06232-141340 oder per Email an musikschule@stadt-speyer.de. Bei Überbelegung stehen weitere Termine zur Verfügung.

Die Suzuki-Methode ist eine besondere Form des frühinstrumentalen Musikunterrichts, benannt nach ihrem Begründer Shinichi Suzuki, wonach Kinder zunächst nach Gehör musizieren, bevor sie das Notenlesen erlernen – so wie sie zunächst sprechen und dann erst lesen lernen. Shinichi Suzuki nannte seine Methode auch „Talenterziehung“. Er war zutiefst davon überzeugt, dass Talent und Begabung nicht angeboren sind, sondern dass jedes Kind sie entwickeln könne, wenn es nur entsprechend dem eigenen Wissens- und Entwicklungsstand von liebevollen Eltern und Lehrer*innen gefördert und unterrichtet würde. Im Alter von drei bis vier Jahren sei die kindliche Freude an der Musik noch ganz lebendig und das Lernen nach Gehör und durch Imitation selbstverständlich, so Suzuki.

Anmeldungen können direkt über die Homepage der Musikschule www.musikschule.speyer.de vorgenommen werden.

Stadt Speyer
12.09.2019

Sealife Speyer GmbH:

Ein Bali-Besuch mit positiven Folgen für „Meer“ Lebensraum

Das Wort Nachhaltigkeit ist gerade in aller Munde und vor allem die Aktionen sowie Diskussionen rund um Klimaschutz-Initiativen und ‚Fridays4Future‘-Bewegungen täglich Thema in Nachrichten und Sozialen Medien. Wikipedia sagt Nachhaltigkeit sei „ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme gewährleistet werden soll.“ Der Mensch möge also achtsam mit der Erde umgehen, wenn er hier noch lange leben möchte. Alternativer Lebensraum ist nicht vorhanden.

Wiederherstellung eines Korallenriffs vor Bali

Speyer – Auch SEA LIFE beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit diesem Thema und setzt sich weltweit im Rahmen der eigenen Umweltschutzorganisation SEA LIFE Trust für die Erhaltung des Lebensraums Meer ein. So auch kürzlich das SEA LIFE Speyer mit einer ganz besonderen Aktion. Und zwar nicht im pfälzischen Speyer, sondern dem indonesischen Bali: Arndt Hadamek, biologischer Leiter des SEA LIFE Speyer war in diesem Jahr mit seinen SEA LIFE-Kollegen aus London, Dallas, Melbourne und Brighton als einer von fünf Experten auf der für ihre Korallenriffe bekannte Vulkaninsel, um dort neun Tage lang mit der Indonesian Nature Foundation im LINI Aquaculture and Training Center zu arbeiten und Teile ebendieser Korallenriffe wiederherzustellen.

Arndt Hadamek (links) und seine Kollegen der SEA LIFE Standorte weltweit.

Die SEA LIFE Experten schulten die dortigen Kollegen, Mitarbeiter und Einheimischen in Aquakulturtechniken sowie im Wiederaufbau beschädigter Korallenriffe und halfen sowohl über wie auch unter Wasser dabei, ein künstliches Riff zu erneuern, um die lokalen Riffe von LINI zu erweitern. „Eine Herzensangelegenheit“ findet Arndt Hadamek, der sagt zum ersten aber nicht zum letzten Mal auf Bali gewesen zu sein: „Die Arbeit mit den Kollegen, aber vor allem Einheimischem war gleichermaßen inspirierend wie wichtig und ich freue mich so einen weiteren Beitrag zur Erhaltung des Lebensraum Meer leisten zu können. Der Bali-Besuch 2019 wird 2020 mit Sicherheit wiederholt – mal sehen wie die Unterwasserwelt unsere ‚neuen‘ Korallenriffe bis dahin angenommen hat.“

SEA LIFE Deutschland GmbH, Niederlassung Speyer
12.09.2019

„Weinprobe unter Wasser“ im Sea Life

Das erfolgreiche Event-Konzept der „Weinprobe unter Wasser“ startet mit neuen Terminen in den Herbst 2019. Wie bereits in den Vorjahren bietet das Aquarium am Rhein gemeinsam mit dem Winzerpaar des Weingut Bender das Neustadt-Geinsheim eine Weinprobe kombiniert mit einer kurzweiligen Führung.

Speyer – Es ist wieder soweit. Das erfolgreiche Event-Konzept der „Weinprobe unter Wasser“ startet mit neuen Terminen in den Herbst 2019. Wie bereits in den Vorjahren bietet das Aquarium am Rhein gemeinsam mit dem Winzerpaar des Weinguts Bender das Neustadt-Geinsheim eine Weinprobe unter Wasser.

Bei der Weinprobe unter Wasser erwartet die Gäste eine Führung, bei der sie nicht nur einen tiefen Einblick in die Unterwasserwelt, sondern auch in ihre Gläser, gefüllt mit besonderen Weinen aus der Pfalz, bekommen. Das Winzerpaar Melissa und Stefan Bender nehmen die Gäste mit auf eine ganz besondere Reise für die Sinne. An jeweils drei Stationen in der Ausstellung werden verschiedene Weine mit ihren individuellen Eigenschaften vorgestellt.

Die Ticketanzahl je Termin ist auf 25 limitiert und online unter www.sealife.de buchbar. Die Weinprobe kostet 30 Euro, hierin sind die Führung, die Weinprobe und ein kleiner Snack inklusive. Im Anschluss an die Veranstaltung können die verköstigten Weine erworben und direkt mit nach Hause genommen werden.

Termine:

  • 28.09.2019
  • 26.10.2019
  • 16.11.2019
  • 07.12.2019

SEA LIFE Deutschland GmbH, Niederlassung Speyer
12.09.2019

Wirtschaft & Finanzen:

Sparkasse Vorderpfalz

Sprungbrett-Messe in der Friedrich-Ebert-Halle sorgt für Überblick

Fragen mit Ausbilder und Azubis am 13. und 14. September persönlich klären

Sprungbrett-Messe in der Friedrich-Ebert-Halle: Ausbildungsleiter Sven Hein (4.v.l.) beantwortet mit den Sparkassen-Azubis gerne Fragen der Messebesucher.

Ludwigshafen – Wer Ideen, Tipps und Trends zum Thema Ausbildung und Studium sucht, ist auf der Sprungbrett-Messe am 13. und 14. September in der Friedrich-Ebert-Halle richtig. Rund 150 Ausbildungsbetriebe, Bildungseinrichtungen und Institutionen informieren, geben Tipps zur Bewerbung, dem Vorstellungsgespräch und bieten Vorträge und Workshops an. Auch die Sparkasse Vorderpfalz ist vertreten. Am Messestand 250 stellt sie ihre Ausbildungsberufe, das Auswahlverfahren, den Ausbildungsverlauf und die beruflichen Perspektiven vor. Jedes Jahr vergibt die Sparkasse Vorderpfalz bis zu 25 Ausbildungsplätze in den Berufen Bankkaufrau-/mann (in Voll- oder Teilzeit) mit einer optionalen Zusatzqualifikation zum Finanzassistent/-in und Studienplätze zum Bachelor of Arts (B.A.).

Sven Hein, Ausbildungsleiter der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Die Ausbildung bei der Sparkasse Vorderpfalz ist praxisnah, kundenorientiert und vielfältig. Die jungen Menschen können ihre individuellen Stärken während ihrer Ausbildung bei uns ausspielen. Genauso entscheidend sind allerdings die persönlichen Fähigkeiten wie Freundlichkeit, Engagement sowie Kunden- und Serviceorientierung. Für das kommende Ausbildungsjahr suchen wir kreative und leistungsbereite Nachwuchskräfte, die gern im Team und mit Menschen arbeiten, die aber auch Verantwortung übernehmen und Aufgaben sowie Projekte eigenständig bearbeiten können. Besuchen Sie uns auf der Sprungbrett-Messe, ich freue mich auf viele interessante Gespräche. Informationen gibt es auch unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/ausbildung„.

Sparkasse Vorderpfalz
12.09.2019

Stadtwerke Speyer GmbH

Glasfaser für alle

Stadtwerke Speyer: Enormes Interesse an Information zum Ausbau in der Stadt

SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring stellt das erste Glasfaser-Ausbaugebiet vor.

Speyer – Glasfaser für die ganze Stadt: Die Aufgabe zu erfüllen, haben sich die Stadtwerke Speyer auf die Fahne geschrieben. In einem ersten Schritt soll das Gebiet entlang und um die Auestraße erschlossen werden. Das immense Interesse an der Informationsveranstaltung des Energiedienstleisters am Samstagvormittag im Stage Center (Hasenpfühlerweide) zeigte, dass die SWS mit ihrem Vorhaben den Trend der Zeit getroffen haben. Die Smart City ist bei der Bevölkerung als Thema angekommen.

Immens war der Zuspruch der eingeladenen Gäste. Vor allem Privatpersonen nutzten die Chance, sich vor Ort aus erfahrenem Munde das Vorgehen beim Verlegen des Glasfaseranschlusses und dessen Vorzüge bei der Internetnutzung aufzeigen zu lassen. Mit dem Monat September hat die Akquirierung der Kundinnen und Kunden in dem vorgesehenen Cluster durch die Außendienstmitarbeiter der SWS begonnen. Bis Dezember müssen 40 Prozent Zusagen erreicht sein, um mit dem Glasfaserausbau beginnen zu können.

Gleichwertige Lebensverhältnisse schaffen

Im Gespräch mit den SWS-Mitarbeitern konnten sich Interessierte nach dem Vortrag individuell beraten lassen.

Von 800 möglichen Hausanschlüssen berichtete SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring im Auestraße-Gebiet. „Dort haben wir einen sehr schönen Mix aus Haushaltskunden und Gewerbe beziehungsweise Industrie“, wies er auf die besondere Situation hin. Die hatte auch Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) im Blick. „Es geht nicht nur um die Standortsicherung und die Wirtschaft, sondern auch um die gleichwertigen Lebensverhältnisse in der Bürgerschaft“, machte sie deutlich. Ein Anwohner in Speyer-Nord solle eine ebenso gute Datenverbindung haben wie eine Anwohnerin in der Innenstadt.

Wie vorausschauend die SWS denken, machte Wolfgang Bühring im Rückblick klar: „An den Stellen, an denen in den letzten 20 Jahren Tiefbau betrieben wurde, sind bereits Leerrohre verlegt worden, die wir nun nutzen können.“ Die Anschlüsse ans Rechenzentrum in Frankfurt seien bereits vorhanden, so dass der Leitsatz „Fibre to the home“ – das Verlegen der Glasfaser bis ins Eigenheim – gut umgesetzt werden könne. „Die Leitung kann bis zu neun Millionen Megabit übertragen“, erklärte Wolfgang Bühring.

Bandbreite mit niemandem teilen

Nicht zu unterschätzen sei die Leistung, denn heutzutage gebe es auch im privaten Haushalt immer mehr Endgeräte. Nicht nur Mobilfunk und Tablet, sondern auch Licht, Kühlschrank oder Rollläden würden über das Netzwerk im Zuge eines Smart Home gesteuert. Dank der Glasfaser müsse die vorhandene Bandbreite mit niemandem geteilt werden, sie sei unempfindlich gegen äußere Störungen und biete Reaktionszeiten im einstelligen Millisekundenbereich.

Für Stefanie Seiler haben die SWS mit ihrem Projekt den Zeitgeist getroffen. „Es gibt in Speyer noch zahlreiche weiße Flecken, an denen eine zuverlässige Datenverbindung fehlt“, warf sie ein. In den kommenden zehn Jahren sollen die komplett mit Glasfaser ausgestattet werden. Die Nachfrage ist laut Stefanie Seiler da: „Wir haben bereits aus anderen Stadtgebieten Anfragen von Anwohnern und Gewerbe.“

134.000 Meter Glasfaserleitungen

Für den ersten Abschnitt der Auestraße bedeutet die Umsetzung 34.000 Meter Tiefbau und 134.000 Meter Glasfaserleitungen. „Wir hoffen, dass wir parallel Zug um Zug schon in die anderen Cluster einsteigen können“, äußerte sich Wolfgang Bühring optimistisch über das Gelingen des Projekts. Sind die 40 notwendigen Prozent Zusagen für Hausanschlüsse da, kann losgelegt werden. Ende 2020 soll der Tiefbau starten, 2021 sollen alle Anschlüsse im ersten Cluster in Betrieb sein.

Im Zwiegespräch mit den SWS-Beratern holten sich die Gäste der Veranstaltung im Nachgang zusätzliche Informationen, die die individuellen Bedürfnisse berücksichtigten. Insgesamt gibt es 1600 potenzielle Kunden in der Auestraße.

Interessierte können sich an das SWS-Vertriebsteam wenden: Telefon 06232 625-1024, E-Mail: info@swsglasfaser.de

Stadtwerke Speyer GmbH
12.09.2019

Neuer Aufsichtsrat der SWS

Speyer – Am 5. September hat sich der neue Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer GmbH zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen.

Unter dem Vorsitz von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler wirken im Kontrollgremium mit:

Dr. Axel Wilke (CDU) als Stellvertreter, Jörg Zehfuß, Dr. Maria Montero-Muth (beide CDU),

Johannes Gottwald, Friedel Hinderberger (beide SPD),

Dr. Owe-Karsten Lorenz, Luzian Czerny (beide B90/Grüne),

Frank Scheid (SWG) und

Benjamin Haupt (AfD).

Stadtwerke Speyer GmbH
12.09.2019

Bundesagentur für Arbeit

Beim Kindergeld ist jetzt online noch viel mehr möglich

Nürnberg / Deutschland – Änderungen in der Adresse, im Familien- oder Kontostand: Kindergeldberechtigte können Veränderungen in ihren Wohn- und Lebensverhältnissen jetzt zu großen Teilen online an die Familienkasse übermitteln.

Portogebühren und Wegekosten fallen weg

Das neue Online-Angebot der Familienkasse bietet Kindergeldberechtigten seit Kurzem die Möglichkeit, Veränderungsmitteilungen bequem sowie rund um die Uhr direkt über www.familienkasse.de zu übermitteln. Sie haben die Möglichkeit, Daten der jeweiligen Veränderung in eine übersichtliche Eingabemaske einzugeben und elektronisch zu erfassen.
Auf diese Weise können Kindergeldberechtigte zum Beispiel über Änderungen ihrer Adresse, ihres Familienstandes oder in der Anzahl der im Haushalt lebenden Kinder informieren. Dadurch lassen sich Portogebühren und Wegekosten einsparen. Papiervordrucke müssen Kindergeldberechtigte auch nicht mehr ausfüllen.

Handschriftliche Signatur bei Änderungen der Bankverbindung gesetzlich vorgeschrieben

Änderungen in der Bankverbindung können Kunden jetzt auch online mitteilen. Allerdings müssen Kindergeldberechtigte bzw. Kontoinhaber dieses Dokument noch persönlich unterzeichnen. Die handschriftliche Signatur ist gesetzlich vorgeschrieben. Am Ende der ausgefüllten Eingabemaske wird ein kompaktes PDF-Dokument erzeugt, das die Kunden ausdrucken und unterschrieben an die zuständige Familienkasse schicken. Dabei ermittelt sich die für den Kindergeldberechtigten zuständige Familienkasse automatisch, sobald die Kindergeldnummer in das Dokument eingegeben wurde.

Alle Informationen zum Online-Angebot sowie Antragsformulare und Merkblätter zu den Themen Kindergeld und Kinderzuschlag erhalten Sie bei Ihrer Familienkasse vor Ort oder im Internet unter www.familienkasse.de.

Bundesagentur für Arbeit
12.09.2019

Irish Pub Inside Speyer

Herzliche Einladung zum Whisky Stammtisch am 12.09.2019

Liebe Whisky-Interessierte,

aus organisatorischen Gründen wird der nächste Whisky-Stammtisch ausnahmsweise am

Donnerstag, den 12. September 2019 ab 20 Uhr stattfinden.

Irish Pub Inside
12.09.2019

„Radeln ohne Alter“ Bonn e.V. macht Halt in Speyer

Viele glückliche Gesichter und noch mehr Lachen

von Daniel Kemmerich

Natalie Chirchietti mit einem „blauen Engel“ und 2 glücklichen Fahrgästen

Speyer / Bonn – Unter dem Motto „Besondere Momente am Rhein“ startet am 24.08.2019 die diesjährige Deutschlandtour des Vereins Radeln ohne Alter Bonn e.V. von Konstanz nach Bonn. Das Motto ist dem Welt-Alzheimer-Tag gewidmet, an welchem die Tour mit einem großen Finale in Bonn am 21.09.2019 enden wird. 40 ehrenamtliche Piloten werden abwechselnd mit fünf Rikschas vom Bodensee entlang des Rheins nach Bonn radeln und dabei für die Initiative „Radeln ohne Alter“ werben. Die Tour wird auch in diesem Jahr wieder unterstützt von der Deutschen Fernsehlotterie.

Die RoA Rikschas vor dem Seniorenstift Bürgerhospital Mausbergweg

Vier Wochen, vierzig Radfahrer, fünf Rikschas und eine Strecke von ca. 840 km – kein schräger Ausflug von Fahrrad-Enthusiasten, sondern eine öffentlichkeitswirksame Methode, um auf die mangelnde Teilhabe immobiler Senioren aufmerksam zu machen.

Diesjährige Tourstrecke auf einem Pullover eines Fahrers

Auf dem Weg entlang des Rheins werden verschiedene Senioreneinrichtungen in ausgewählten Städten besucht und mit den dortigen Bewohnern Ausfahrten unternommen. So auch in Speyer im Seniorenstift Bürgerhospital Mausbergweg am 11.09.2019. Über 40 Senioren und Seniorinnen durften sich über eine Rikschaausfahrt vorbei am Dom und die Maximilianstraße entlang freuen. Und nicht nur die Senior/innen freuten sich ,sondern auch viele Zuschauer/innen am Wegesrand winkten freudig zurück.

Vorbeifahrt am Dom Speyer

Auf diese Weise wird das Konzept „Radeln ohne Alter“ weiterverbreitet sowie die Freude, die die Initiative den Senioren bringt, quer durch das Land getragen. Die Tour ist praktizierte ehrenamtliche Altenhilfe und das nicht nur am Standort von Radeln ohne Alter Bonn e.V. im Rheinland, sondern auf einer Strecke quer durch Deutschland. Senioreneinrichtungen entlang der Strecke wird der Anreiz gegeben, die Gründung von derartigen eigenen Initiativen in Angriff zu nehmen. Durch Aktionstage und die Präsentation durch lokale Repräsentanten und Medien wird zudem eine breite Öffentlichkeit auf das Projekt aufmerksam gemacht.

Auch in der Maximilianstraße der „Hingugger“

Dies ist leider auch nötig, kostet doch eine der Rikschas um die 9.000.-€. Doch die Momente, die die Fahrgäste, aber auch die Fahrer/innen haben, sind dafür unbezahlbar. So entstand die Bewegung im Jahr 2012 in Dänemark und hat sich seither in viele Länder ausgebreitet. Leider ist auch heute noch wenig darüber bekannt, obwohl es eine der schönsten und dankbarsten Erfahrungen eines Ehrenamts sind, die man haben kann. Bewegung an der frischen Luft, glückliche Fahrgäste und viele glückliche Menschen, die einem winken. Kein Wunder, dass das Motto „Das Recht auf Wind in den Haaren“ heißt.

Fahrt entlang der Maximilianstraße

„Jede Ausfahrt sei ein kleines Abenteuer“ und zeigt, was Ehrenamt, im wahrsten Sinne des Wortes, bewegen kann. Die Fahrer und Fahrerinnen selbst werden oft als „Blaue Engel“ bezeichnet, da sie blaue Jacken tragen. Einer der Fahrgäste sagte „Schön und noch schöner, das kann man nicht beschreiben, sondern das muss man erlebt haben“.

Teambesprechung und Informationsgespräch

Wir selbst durften eine kleine Ausfahrt mit der Rikscha genießen, sehen sie hier das Video dazu:

Sehen sie auch hier ein Livevideo (in Facebook) der Ausfahrt:  https://www.facebook.com/Speyer24News/videos/2366055680138672/

Sowie ein Video von der Rikschatour durch Speyer: 

Im Anschluß an die Tour empfing Bürgermeisterin Monika Kabs (CDU) die Fahrer und Fahrerinnen sowie die Teilnehmer/innen mit einer „Speyerer Stärkung“ vor dem Stadthaus… also Brezeln. Fraktionsführer Bündnis 90 / Grüne Irmgard Münch Weinmann war bereits bei der Informationsveranstaltung zugegen genauso wie „Stadtradler“ Hans Wels.

Monika Kreckel (li) im Gespräch mit Bürgermeisterin Monika Kabs

Der Halt in Speyer wurde organisiert durch das Seniorenstift Bürgerhospital Mausbergweg sowie Monika Kreckel. Monika Kreckel hat bereits eine Rikscha mit Unterstützung der ev. Kirchengemeinde und dem Vis a Vis Projekt anschaffen können. Diese ist in Dudenhofen, aber auch Hanhofen und Berghausen unterwegs.

Monika Kreckel organisiert bereits Rikschafahrten in Dudenhofen, Hanhofen und Berghausen

Nach dem heutigen Stopp in Speyer wird es hoffentlich nur eine Frage der Zeit sein, bis auch Speyer selbst ein Projekt ins Leben ruft. Die Stimmen seitens der Stadt Speyer und einer Fraktionen klangen zumindest schon einmal positiv und sehr interessiert.

Fraktionsführerin Bündnis 90 / Die Grüne Irmgard Münch-Weinmann probiert eine Rikscha aus.

Wer allerdings schon jetzt etwas Gutes tun möchte, kann dies entweder mit einem Los der Deutschen Fernsehlotterie oder aber einer direkten Spende tun.

Spenden

Auch in diesem Jahr ist der größte Unterstützer der Deutschlandtour die Deutsche Fernsehlotterie. „Bei der Deutschlandtour geht es darum, Grenzen zu überwinden – regionale Grenzen, aber auch Altersgrenzen. Radeln ohne Alter zeigt ganz klar: nur indem wir aufeinander zugehen und einander helfen, kann ein solidarisches Miteinander entstehen. Dafür setzen wir uns als Soziallotterie auch mit unseren Projektförderungen ein, die durch die Hilfe unserer Mitspielerinnen und Mitspieler möglich sind. Daher freut es uns umso mehr, dass die Tour auch an von uns geförderten Einrichtungen Halt macht“, sagt Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie und der Stiftung Deutsches Hilfswerk (www.fernsehlotterie.de).

Damit ist ein Großteil der Tourkosten gedeckelt. Neben Unterkunft und Verpflegung der Radelnden, die z.T. von den Fahrern selbst übernommen werden, sind vor allem der Transport der Rikschas zum Ausgangspunkt, das Begleitfahrzeug sowie Werbematerial für die Aktionstage unterwegs abgesichert.

Wer die Tour noch unterstützen möchte, kann dies gern tun mit einem Betrag auf folgendes Konto:

  • Kontoinhaber: Radeln ohne Alter Bonn e.V.
  • Kreditinstitut: Volksbank Bonn-Rhein-Sieg
  • IBAN: DE03 3806 0186 2007 7170 19
  • BIC: GENODED1BRS
  • Betreff: Deutschlandtour 2019

Der Verein Radeln ohne Alter Bonn e.V. und dessen Hintergrund

Natalie Chirchietti, Organisatorin und selbst „Pilotin“

Der gemeinnützige Verein wurde 2017 von neun jungen Bonnerinnen und Bonnern gegründet und hat aktuell über 150 Mitglieder, darunter 60 Pilotinnen und Piloten. Sie unternehmen ehrenamtlich Rikscha-Fahrten mit Bewohnerinnen und Bewohnern von Senioren- und Pflegeeinrichtungen in Bonn. Ziel und Philosophie des Vereins ist es, älteren Menschen Zeit und Mobilität zu schenken, Bürgerinnen und Bürger miteinander zu vernetzen, voneinander zu lernen und gemeinsam die Stadt Bonn neu zu entdecken.

“Cycling without age” wurde 2012 von Ole Kassow in Kopenhagen (Dänemark) ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einer weltweiten Initiative entwickelt: In mittlerweile fast 40 Ländern werden innerhalb des Netzwerks Rikscha-Fahrten für Menschen im Alter sowie Menschen mit eingeschränkter Mobilität angeboten.

Sehen sie hier das Fotoalbum zum „Halt in Speyer“

Nützliche Links:

http://www.radelnohnealter.de/bonn

https://www.facebook.com/RoABonn/

https://www.instagram.com/roa_bonn/

Lektorin: Speyer 24/7 News, ank Foto & Video: Speyer 24/7 News, dak
12.09.2019

Kirche:

Wolfgang Jochim als Hauptabteilungsleiter der Zentralstelle eingeführt

Berufsweg beim Bistum Speyer hat 1988 im Pfarrverband Edenkoben begonnen – Bewährter Organisator diözesaner Großereignisse – Ab jetzt stimmberechtigtes Mitglied im Allgemeinen Geistlichen Rat

Generalvikar Andreas Sturm und Wolfgang Jochim

Speyer – Mit einer Feierstunde unter freiem Himmel wurde heute Kanzleidirektor Wolfgang Jochim in sein neues Amt als Hauptabteilungsleiter der Zentralstelle des Bischöflichen Ordinariats eingeführt. „Wir alle kennen Wolfgang Jochim als einen Mann, der sich mit viel Engagement und Herzblut für das Bistum einsetzt“, sagte Generalvikar Andreas Sturm und überreichte ihm die Ernennungsurkunde des Bischofs. Jochim gehört dem Allgemeinen Geistlichen Rat jetzt als stimmberechtigtes Mitglied an. „Unser Ziel ist, deutlich zu machen, wo Aufgaben und Verantwortung liegen. Die Ernennung von Wolfgang Jochim zum Hauptabteilungsleiter der Zentralstelle macht den Aufbau des Ordinariats transparenter und klarer“, erläuterte Andreas Sturm.

Wolfgang Jochim stammt aus Diedesfeld und hat eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert. Seinen Dienst beim Bistum Speyer hat er 1988 als Geschäftsführer des katholischen Pfarrverbandes Edenkoben begonnen. 1996 wechselte er in das Bischöfliche Ordinariat nach Speyer und übernahm die Geschäftsführung der Hauptabteilung „Pastorale Dienste und Gemeindearbeit“. 2009 holte ihn Generalvikar Dr. Franz Jung als Abteilungsleiter der Kanzlei und stellvertretenden Hauptabteilungsleiter in die Zentralstelle. Zugleich wurde Wolfgang Jochim zum Kanzleidirektor und beratenden Mitglied des Allgemeinen Geistlichen Rats ernannt. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit war der Erneuerungsprozess „Gemeindepastoral 2015“, für den er gemeinsam mit Generalvikar Dr. Franz Jung die Geschäftsführung wahrgenommen und in zahlreichen Arbeitsgruppen auch inhaltlich mitgewirkt hat. Jochim ist zugleich Mitglied zahlreicher Gremien, dazu zählen beispielsweise der Diözesanvermögensverwaltungsrat, der Verwaltungsrat von Maria Rosenberg sowie der Koordinierungsausschuss des katholischen Datenschutzzentrums Frankfurt.

Im Bistum Speyer hat sich Wolfgang Jochim auch als Organisator diözesaner Großereignisse einen Namen gemacht. Angefangen von der Lourdes-Wallfahrt 1998 über die Seligsprechung Paul Josef Nardinis 2006 bis zum Bistumsjubiläum und den Trauerfeierlichkeiten für Altkanzler Dr. Helmut Kohl 2017: Wolfgang Jochim hat die Planungen immer wieder souverän zusammengeführt und war Garant für einen professionellen und reibungslosen Ablauf. Auch beim Diözesan-Katholikentag am kommenden Sonntag auf dem Gelände der Gartenschau in Kaiserslautern liegt die organisatorische Gesamtverantwortung erneut in seinen Händen.

In der Zentralstelle des Bischöflichen Ordinariats sind klassische Verwaltungsaufgaben gebündelt. Dazu gehören die Kanzlei, das Rechtsamt, das Kirchenrecht, der Datenschutz, die Regionalverwaltungen und Kindertagesstätten, die elektronische Datenverarbeitung, die Innenrevision, das Bistumsarchiv und die Öffentlichkeitsarbeit. Die Zentralstelle war bisher von Generalvikar Andreas Sturm geführt worden. Er wird sich künftig verstärkt in die Mitarbeitergespräche und die Personalentwicklung der Priester des Bistums einbringen.

„Es ist eine große Herausforderung, all den Anforderungen, die Politik, Gesellschaft, aber auch die Kirchengemeinden an uns stellen, immer wieder gerecht zu werden“, betonte Wolfgang Jochim. Die Zentralstelle habe dabei eine besondere Rolle. „An uns liegt es zu unterstützen und die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sowohl die Kolleginnen und Kollegen in allen Hauptabteilungen des Ordinariates, den Regionalverwaltungen und anderen Außenstellen, aber auch in den Pfarreien und bei sonstigen kirchlichen Rechtsträgern ihren Auftrag in und für die Kirche von Speyer erfüllen können.“ Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde im Innenhof des Haus der Kirchenmusik von Matthias Löcher, dem Leiter der Regionalverwaltung Neustadt, mit Stücken auf seiner Knopf-Harmonika.

Bildergalerie:

https://www.bistum-speyer.de/aktuelles/bildergalerien/bildergalerie-wechsel-in-der-leitung-der-zentralstelle/

Bistum Speyer
11.09.2019

Europäischer Kammerchor zu Gast im Dom

Konzert in der Reihe „Cantate Domino“

Speyer – Auf Einladung der Dommusik Speyer bereichern immer wieder renommierte, auswärtige Ensembles das musikalische Leben am Speyerer Dom. Am Samstag, 21. September 2019, 18 Uhr, gastiert der Europäische Kammerchor unter der Leitung von Michael Reif in der Reihe „Cantate Domino“ in der romanischen Kathedrale. Unter dem Titel „Miserere“ werden die Sängerinnen und Sänger eine Auswahl an Werken präsentieren, die den Chor die letzten 15 Jahre begleitet haben. Neben „Klassikern“ sind auch zeitgenössische Stücke zu hören, in denen jedoch immer wieder bekannte Motive aufgegriffen werden. Darüber hinaus werden Spirituals und Gospels erklingen, die der Chor im Herbst 2018 auf CD eingesungen hat. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, mit einer Spende unterstützen die Konzertgäste die Arbeit der Dommusik Speyer.

Der ausgezeichnete Ruf des Europäischen Kammerchores führte in den vergangenen 15 Jahren zu einer Vielzahl von Konzerteinladungen. Weit beachtete Konzerte in der Kölner Philharmonie, beim WDR und bei Festivals im In- und Ausland sind das Ergebnis der intensiven Chorarbeit. Unverwechselbarer Sound, höchste Qualität, lebendige Interpretation und Intensität haben Publikum und Presse gleichermaßen beeindruckt.

Zum Europäischen Kammerchor: Der Chor wurde 2004 gegründet und widmet sich unter seinem Gründer und Leiter Michael Reif anspruchsvoller a-cappella Chorliteratur. Unverwechselbare Programme, Spannungsfelder zwischen alter und neuer Musik, Neugier auf romantische Chorwerke und das Aufspüren von vergessenen Werken der Chorliteratur, sind zum Markenzeichen des Europäischen Kammerchores geworden.

Die Interpretationen zeitgenössischer Musik und die vielfältigen Zusammenarbeiten mit Komponisten haben das Selbstverständnis des Chores geprägt, erfolgreich als Vermittler zwischen Musik und Publikum zu wirken. Namhafte Komponisten haben dem Chor regelmäßig Uraufführungen anvertraut (Michael Ostrzyga, Harald Weiss, Michael Villmow und Wulfin Lieske, u.A.).

Zusammenarbeiten mit Ensembles, mit Instrumentalisten und Orchestern bereichern die musikalische Ausdruckspalette hin zur Chorsinfonik. Unverwechselbarer Sound, höchste Qualität, lebendige Interpretation und Intensität haben Publikum und Presse gleichermaßen beeindruckt. Zuletzt hat das Ensemble mit seiner eindrucksvollen Interpretation von Alfred Schnittkes Requiem (beim Acht Brücken-Festival in Köln) internationales Aufsehen erregt.

Der Dirigent: Michael Reif gründete 2004 den Europäischen Kammerchor zu einem Zeitpunkt, als er bereits auf einen reichhaltigen, schnell gewachsenen musikalischen Erfahrungsschatz zurückgreifen konnte. Nachdem er zunächst seine Studien in Klavier, Gesang und Chorleitung mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, bildete er sich im Rahmen internationaler Meisterkurse weiter und wurde so in kurzer Zeit nicht nur zum gefragten Interpreten, sondern auch zum angesehenen Pädagogen. So fungierte er bereits kurz nach dem Ende seines Studiums nicht nur als Direktor der Musikschule der Stadt Trier, sondern auch als Leiter der dortigen Internationalen Meisterkurse und Festlichen Musiktage. Neben seiner internationalen Dirigententätigkeit, die ihn auf Konzertpodien von den USA bis nach Japan führten, hat Michael Reif in Köln eine musikalische Heimat gefunden. Den dortigen Bürgern ist er als langjähriger Leiter des Gürzenich-Chors sowie der Kölner Kurrende präsent.

Daneben bleibt auch das Unterrichten ein wichtiger Schwerpunkt seines Schaffens: Durch seine Lehrtätigkeit im Fach Chordirigieren sowohl an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, als auch an der dortigen Universität, gehören nicht nur angehende Musiker, sondern auch zukünftige Pädagogen zu seinen Schülern. Zahlreiche Hochschulen im In-und Ausland konnten ihn in den vergangenen Jahren als Gastdozent oder Kursleiter im Rahmen von Workshops gewinnen.

Obwohl die intensive Auseinandersetzung mit der sogenannten „historischen Aufführungspraxis“ einen ersten Akzent in Michael Reifs künstlerischem Profil setzte (dokumentiert durch die Einspielung sämtlicher Messen von W. A. Mozart mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie), ist ihm die Auseinandersetzung mit der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts ein mindestens ebenso wichtiges Anliegen. Der intensive Austausch mit jungen Komponisten ist eine logische Konsequenz hieraus. Mehrere Opernproduktionen, die von Reif mit großem Erfolg nicht nur an der Kölner Oper geleitet wurden, zeigen eine weitere Facette seines weit gestreuten musikalischen Wirkens.

Text: Bistum Speyer Foto: Europäischer Kammerchor
11.09.2019

Irina Kreusch neue Leiterin der Hauptabteilung Schulen, Hochschulen und Bildung

Ernennung zur Ordinariatsdirektorin und zum stimmberechtigten Mitglied im Allgemeinen Geistlichen Rat – Religiöse Bildungsangebote im lebenslangen Lernen für das Bistum

Speyer – Dr. Irina Kreusch wird neue Leiterin der Hauptabteilung „Schulen, Hochschulen und Bildung“ des Bischöflichen Ordinariats. Das Bistum Speyer überträgt ihr die Aufgabe zum 1. Oktober. Damit verbunden ist die Ernennung zur Ordinariatsdirektorin und zum stimmberechtigen Mitglied im Allgemeinen Geistlichen Rat. Kreusch folgt auf Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl. Er hatte die Hauptabteilung bis Ende Juni geführt. „Wir freuen uns, dass wir Dr. Irina Kreusch für diese wichtige Aufgabe gewinnen konnten“, erklärt Generalvikar Andreas Sturm. „Sie bringt mit ihren vielfältigen Kompetenzen und Erfahrungen dafür die besten Voraussetzungen mit, menschlich wie auch fachlich.“

Irina Kreusch ist in Bernkastel-Kues an der Mosel aufgewachsen. Sie hat in Trier Theologie, Germanistik, Politologie und Deutsch als Fremdsprache studiert. Mit einer Dissertation zum Thema „Verehrung oder Missbrauch des göttlichen Namens? Der Eid zwischen Schwurverbot Jesu und Kodifizierung im Gesetzbuch von 1983“ wurde sie am Lehrstuhl für Kirchenrecht der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg 2004 zur Doktorin der Theologie promoviert.

Ihren Berufsweg im Bistum Speyer startete sie 2005 als Grundsatzreferentin in der Hauptabteilung „Schulen und Hochschulen“. Zugleich unterrichtete sie katholische Religion am Hans-Purrmann-Gymnasium in Speyer. Seit 2010 leitete sie die Abteilung „Religionsunterricht und Schule“ und hat mehrere innovative Projekte auf den Weg gebracht. So lädt das Bistum Speyer seit 2012 jährlich zu den „Schülertagen“ ein, bei denen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe sich in Gesprächen mit dem Bischof und mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus verschiedenen Arbeitsfeldern ein persönliches Bild von ihrem Heimatbistum machen können.

Dr. Irina Kreusch ist auch publizistisch und auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Lehre tätig. Als Autorin hat sie Beiträge unter anderem für die Katholische Nachrichtenagentur, das Sonntagsblatt und kirchenrechtliche Fachliteratur verfasst. Sie gehört der Gesellschaft Katholischer Publizisten Deutschlands an und vertritt seit 2018 die rheinland-pfälzischen Bistümer im Rundfunkrat des SWR. Sie wirkte als wissenschaftliche Assistentin an der Universität Regensburg und hatte an der Universität Koblenz-Landau einen Lehrauftrag für Kirchenrecht und Liturgie.

„Die Zeichen der Zeit, die es im Bildungsbereich aus christlicher Sicht aktuell anzugehen gilt, sind Klimaschutz, Digitalisierung und politisch wie religiöse Extremismen vor dem Hintergrund einer hochkomplexen Welt. Sinnsuche trifft darin oft auf theologische wie kirchliche Sprachlosigkeit“, schätzt Irina Kreusch aktuelle Themen ein. Zugleich unterstreicht sie die Bedeutung eines lebenslangen Lernens. „Die Gottesfrage, christliche Standpunkte und Wertvorstellungen in die gesellschaftliche Debatte einzubringen, Menschen zu hören und auf ihre Bedürfnisse, ihren ‚Bildungshunger‘ einzugehen oder ihn zu wecken: interdisziplinär, ökumenisch, wertschätzend, jesuanisch“, hebt sie die Bedeutung des kirchlichen Engagements hervor.

Der Hauptabteilung „Schulen, Hochschulen und Bildung“ ist zuständig für die Katholischen Schulen im Bistum Speyer, den katholischen Religionsunterricht an allen Schulen im Bistumsgebiet, und bietet mit Schulprojekten von Globalem Lernen bis zur Sexualpädagogik, der Hochschularbeit sowie der Erwachsenenbildung mit vielen Kooperationen zu Tagungshäusern und Verbänden Bildung für alle Altersgruppen an.

Irina Kreusch ist verheiratet, hat drei Kinder im Alter von 13 bis 19 Jahren und lebt mit ihrer Familie in Speyer.

Bistum Speyer
11.09.2019

Internationaler Orgelzyklus im Dom zu Speyer

Wormser Domorganist spielt „Inspirationen aus Belgien & Frankreich“

Wormser Domorganist Dan Zerfaß

Speyer – Am Samstag, den 14. September, wird der Wormser Domorganist Dan Zerfaß den Orgelzyklus im Dom zu Speyer fortsetzen. Das Konzert, das um 19.30 Uhr beginnt, steht unter dem Motto „Inspirationen aus Belgien & Frankreich“.

Zu Beginn des Orgelabends erklingt auf dem mitteltönigen Werk der Chororgel die Fantasia primi toni des Renaissance-Meisters Peter Cornet. Mit der Toccata, Fugue et Hymne sur „Ave Maris Stella“ des bedeutenden belgischen Komponisten Flor Peeters wird die Namenspatronin des Speyerer Doms geehrt. Von Peeters erklingen auch die Variationen und Finale über ein altflämisches Lied und das Concertpiece. Von César Franck – dem Erfinder der Gattung Orgelsymphonie – erklingen die ausladende Fantaisie A-Dur und das zauberhafte Cantabile H-Dur.

Dan Zerfaßist seit 1999 Domkantor und Domorganist an St. Peter in Worms und Regionalkantor der Diözese Mainz. Von 1993-1997 hatte er einen Lehrauftrag für Liturgisches Orgel an der Musikhochschule in Karlsruhe und von 2003-2016 einen Lehrauftrag für Orgelliteraturspiel und Orgelmethodik an der Musikhochschule in Mainz inne. Darüber hinaus arbeitete er bis 2016 in der künstlerischen Leitung der „Internationalen Orgelwochen im Kultursommer Rheinland-Pfalz“. Dan Zerfaß studierte an der Musikhochschule in Frankfurt, wo er sein Studium 1992 mit dem A-Examen als Kirchenmusiker und 1993 mit dem Konzertexamen als Organist mit Auszeichnung abschloss. Sein prägendster Orgellehrer war vor allem Edgar Krapp. Neben Rundfunk- und Fernsehaufnahmen liegen verschiedene CD-Produktionen vor, darunter das gesamte Orgelwerk von Robert Schumann, Chor- und Orgelwerke von Camille Saint-Saëns und ein Komponistenportrait von Petr Eben.

Bereits um 18.45 Uhr startet am 14. September das von Domorganist Markus Eichenlaub und dem Journalisten Dr. Klaus Gaßner moderierte „Praeludium“ – ein 30-minütiges offenes Gespräch, in dessen Rahmen die Konzertbesucher Unterhaltsames und Informatives von und über den Interpreten des Orgelabends erfahren können. Treffpunkt ist das Chorpodest auf dem Königschor.

Der Eintritt zu den Konzerten beträgt 12 Euro (ermäßigt 5 Euro), Karten sind bei der Dom-Info, der Tourist-Information der Stadt Speyer, bundesweit bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen, sowie beim Rheinpfalz Ticket Service, Telefon 0631 3701-6618 erhältlich. Die Abendkasse öffnet um 18.30 Uhr.

Text: Bistum Speyer Foto: privat
11.09.2019

Mit den Augen der Konfirmanden sehen

Der Landeskirchenrat hat einen modernen Rahmenplan für die Konfirmandenarbeit herausgegeben. Damit können Gemeinden besser auf die Erwartungen der Konfirmanden eingehen.

Speyer / Landau – (lk). Knallgelb, dialogisch, praktisch: Der Landeskirchenrat hat einen neuen Rahmenplan für die Konfirmandenarbeit in der pfälzischen Landeskirche herausgegeben. Erarbeitet wurde er vom Konfirmationsausschuss der Landeskirche. Unter dem Titel „Konfi-Arbeit. Zeit mit und für Konfis“ ist eine Orientierungshilfe inklusive Arbeitsheft für Pfarrer, Presbyter, Diakone, Jugendreferenten und Ehrenamtliche entstanden.

Seit dem letzten Rahmenplan sei viel Zeit vergangen und vieles habe sich verändert, sagt Oberkirchenrätin und Personaldezernentin Marianne Wagner in ihrem Vorwort. „Gleich geblieben ist unsere Aufgabe, Konfis mit unserer Kirche vertraut zu machen und das Evangelium mit ihnen so zu kommunizieren, dass es zu ihrer Glaubensentwicklung beiträgt.“

Inhaltlich sowie sprachlich und grafisch ist eine Arbeitsgrundlage entstanden, die sich stärker an den Erwartungen der jugendlichen Zielgruppe  orientiert. Der wichtigste Punkt dabei: Perspektivwechsel. „Die Beteiligten sollten überlegen, was Konfirmanden wollen und brauchen, was sie beschäftigt und wie Gemeinde den christlichen Glauben im Leben der Jugendlichen ins Gespräch bringen kann“, sagt Andreas Große, einer der Referenten für Konfirmandenarbeit am Institut für kirchliche Fortbildung und Mit-Autor des neuen Leitfadens.

Inhaltliche Basis für die neue Publikation der Landeskirche waren die bundesweiten Studien zur Konfirmandenarbeit. Dafür wurden Konfirmanden befragt, welche Inhalte und Formate beim Konfirmandenunterricht beliebt sind und am nachhaltigsten wirken. „Die Jugendlichen lehnen Frontalunterricht ab und bevorzugen längere Treffen: Konfi-Camps, auch übers Wochenende, schneiden bei allen Beteiligten am besten ab und haben eine hohe Wirksamkeit“, so Große.

Laut dem Referenten geht es beim neuen Rahmenplan darum, wie die Gemeinden Konfi-Arbeit vor Ort gestalten können und wer daran beteiligt werden soll. Entscheidend sei es, vor Ort eine Konfi-Zeit zu entwickeln, die passt. „Und es ist wichtig, im Team, mit Ehrenamtlichen und älteren Jugendlichen zu arbeiten“, betont Große. Dafür könnten die Gemeinden ehemalige Konfirmanden ansprechen, ob sie bei einem Konfi-Wochenende als Teamer, also Betreuer, mitmachen. „Wer Jahre vorher als Konfirmand positive Erfahrungen mit Konfi-Freizeiten gemacht hat, bekommt oft Lust, als Teamer mitzumachen.“ 

Dafür eigne sich auch die sogenannte Jugendleiter-Card-Ausbildung (Juleica), die die Jugendzentralen anbieten. „Es ist ein mögliches Anschlussformat, um Jugendliche in der Kirche zu halten.“

Kontakt: Die gedruckte Publikation „Zeit mit und für Konfis“ erhalten Presbyter über ihre Pfarrämter. Eine digitale Version ist als Download verfügbar unter www.institut-kirchliche-fortbildung.de

Weitere Infos: Bundesweite Studien zu Konfirmandenarbeit sowie pfälzische Zahlen und Auswertungen sind einsehbar unter http://www.institut-kirchliche-fortbildung.de > Material > Konfirmandenarbeit.

Der Fachbereich Arbeitswelt jetzt paritätisch besetzt

Stefanie Minges gestaltet künftig gemeinsam mit Andreas Welte die Betriebsseelsorge

Andreas Welte und Stefanie Minges

Speyer – Seit Mitte August arbeitet Stefanie Minges im Fachbereich Arbeitswelt im Bistum Speyer. Er gehört zur Abteilung Seelsorge in Pfarreien und Lebenswelten unter der Leitung von Dr. Thomas Kiefer. Gemeinsam mit Diakon Andreas Welte betrachtet die gebürtige Pfälzerin Arbeitswelten aus verschiedenen Perspektiven und nimmt die Lebenswirklichkeiten der Menschen unter die Lupe.

„Wer kennt es nicht: Morgens klingelt viel zu früh der Wecker, dann erstmal im Stau stehen und abends schnell was essen, aufs Sofa und ab ins Bett. Die Arbeitswelt beziehungsweise die Erwerbstätigkeit nimmt eine zentrale Bedeutung im Alltag und in der Gesellschaft ein. Die meiste Zeit des Lebens verbringen wir auf der Arbeit“, verdeutlicht Stefanie Minges. Damit einher gehe eine große Bandbreite an Themen: Zum Beispiel die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Sorge um die berufliche Zukunft, Digitalisierung oder Frauen in Führungspositionen. Schnell zeige sich, dass diese Themen die meisten Menschen berühren, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung. Menschen seien gerade in diesem Lebensbereich auf der Suche nach Rat, Hilfe und Orientierung.

„Die Kirche nimmt diese Themen in den Blick und ist Anlaufstelle für alle: Um gemeinsam sozialethischen Fragen zu diskutieren, um Menschen in Zeiten von Globalisierung, stetig wachsenden und wandelnden Arbeitsbedingungen sowie gesellschaftlichem Druck zu unterstützen“, umreißt Stefanie Minges ihr Aufgabengebiet. Die Institution Kirche fördere und reflektiere christliches Tun auf allen Ebenen, unter den Leitgedanken „ solidarisch, prophetisch, missionarisch“. Hierzu setze sie sich, gemeinsam mit der evangelischen Landeskirche, mit den Themen der Arbeitswelten auseinander, um von den Sorgen, Freuden, Hoffnungen und Ängsten zu erfahren. Eine bedeutende Schnittstelle für die Aufgabenerfüllung ist für die Betriebsseelsorge der Kontakt zu Betriebsräten und weiteren Arbeitnehmervertretungen, die als Sprachroh der Mitarbeitenden agieren.

Die letzten Jahre arbeitete Stefanie Minges als Bildungsreferentin im Nachbarbistum Trier. Aufgewachsen ist sie in Burrweiler und gestaltete dort neben der Messdienerarbeit auch die Malteser Jugend auf unterschiedlichen Ebenen mit. Aktuell absolviert sie nebenberuflich ein Masterstudium im Bereich Personal und Organisation.

Bistum Speyer
11.09.2019

Katholikentag des Bistums Speyers am 15. September auf der Gartenschau Kaiserslautern

Gläubige und am Thema Interessierte aus der gesamten Pfalz und dem Saarpfalzkreis kommen zusammen – Pirmin Spiegel (MISEREOR) setzt Themenimpuls zu Ökologie und Ökumene

Kaiserslautern / Speyer – „Weite(r) denken“ lautet das Motto des Katholikentages, zu dem das Bistum Speyer am Sonntag, den 15. September, auf das Gelände der Landesgartenschau in Kaiserslautern einlädt. Das Treffen richtet sich an alle Gläubigen und kirchlich Engagierten in der Pfalz und im Saarpfalzkreis. Zugleich lädt das Bistum Speyer auch alle am Thema Interessierten ein. Der Eintritt ist kostenlos, ein Faltblatt mit Veranstaltungsinformationen und einer kostenlosen Eintrittskarte kann auf der Internetseite des Bistums heruntergeladen werden.

Eröffnet wird der Katholikentag mit einem Gottesdienst, den Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann zelebriert. Das St. Franziskus-Gymnasium und -Realschule aus Kaiserslautern führt dabei die „Missa 4 You(th)“ auf. Parallel dazu wird ein Kinder-Gottesdienst angeboten. Anschließend bieten ein Markt der Möglichkeiten und Mitmachangebote für Kinder und Jugendliche Gelegenheit, die verschiedenen Facetten von Kirche auf unterhaltsame Weise kennenzulernen. Den zentralen Themenimpuls des Tages setzt Monsignore Pirmin Spiegel, der aus dem Bistum Speyer stammt, mehrere Jahre in Brasilien gewirkt hat und seit 2012 als Hauptgeschäftsführer des Bischöflichen Hilfswerkes MISEREOR tätig ist. Er benennt die Herausforderungen des Klimawandels aus internationaler Perspektive und verdeutlicht die Chancen der ökumenischen Zusammenarbeit von Christinnen und Christen aller Konfessionen. In Gesprächsgruppen und Kreativworkshops werden seine Impulse vertieft und weitergeführt.

Am Nachmittag lädt das Bistum zu einem offenen Singen mit Eugen Eckert und Horst Christill ein, bevor um 16 Uhr offiziell der Visionsprozess des Bistums Speyer gestartet wird. „Er soll zu einer Antwort auf die Frage führen, worin wir als Kirche von Speyer unsere Sendung und unseren Auftrag im Hier und Heute konkret erkennen und verwirklichen“, macht Bischof Wiesemann deutlich. Das Bistum wolle diese Suche aktiv angehen, „offen und mit Beteiligung möglichst vieler, denen die Botschaft des Evangeliums am Herzen liegt.“

Lesen sie hier den Flyer zum Katholikentag in Kaiserslautern als pdf:

Weitere Informationen zum Diözesan-Katholikentag:

https://www.bistum-speyer.de/news/nachrichten/?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=9612&cHash=1c570ffa4cdc497f475571af73ff1e84

Bistum Speyer
11.09.2019

Diakonenweihe im Dom zu Speyer

Feierlicher Gottesdienst mit Weihbischof Georgens am 14. September

Speyer – Weihbischof Otto Georgens wird am Samstag, 14. September, zwei Männern das Sakrament der Diakonenweihe spenden. Die Weihekandidaten sind Priesteramtskandidat Stefan Häußler aus der Pfarrei Pax Christi Speyer und der Bewerber aus dem Kreis des Ständigen Diakonats Holger Weberbauer, aus der Pfarrei Hl. Ingobertus St. Ingbert. Der feierliche Gottesdienst im Speyerer Dom beginnt um 9.30 Uhr.

Die Diakonenweihe ist die unterste Stufe des Weiheamtes in der katholischen Kirche. Von ihrem Ursprung her ist sie die Beauftragung zum sozialen Dienst an den Armen und Kranken. Der Diakon hat aber auch besondere Aufgaben im liturgischen Bereich: Er kann Wortgottesdienste halten, das Taufsakrament spenden, der Feier der Trauung vorstehen und Begräbnisse leiten. Für den Priesterberuf ist die Weihe zum Diakon die notwendige Vorstufe. Es gibt in der katholischen Kirche aber auch die „Ständigen Diakone“ – oft verheiratete Männer und Familienväter – die das Amt im Nebenberuf oder im Hauptberuf ausüben.

Bistum Speyer
11.09.2019

Er-lebt Gemeinde Landau feiert ihr 25. Gemeindejubiläum

Der Festgottesdienst zum 25-jähringen Bestehen der evangelischen Freikirche findet am 15. September statt. Den Abschluss der Feierlichkeiten bildet am 21. September ein Jubiläumskonzert mit dem Orchester und Vokalensemble der Musikschule Kandel.

Landau – Die Er-lebt Gemeinde wurde 1994 durch die Initiative evangelischer Christen aus Landau und Umgebung gegründet. Jeden Sonntag besuchen rund 400 Menschen den Gottesdienst. Ein Schwerpunkt der Gemeinde ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Zum monatlich stattfindenden Jugendgottesdienst „Connexion“ treffen sich beispielsweise rund 140 Teens und Jugendliche. Die Gemeinde ist Mitglied in der Evangelischen Allianz und in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Landau.

Im Jahr 2017 wurde mit dem erlebt Forum das neue Gemeindezentrum fertiggestellt. Der Neubau war aufgrund stetig steigernder Gottesdienstbesucher notwendig geworden. Das erlebt Forum steht nicht nur für kirchliche Veranstaltungen offen, sondern kann auch von Unternehmen, Vereinen und Privatpersonen gemietet werden.

Das Jubiläum begeht die Gemeinde mit einem Festgottesdienst am 15. September um 10:30 Uhr im erlebt Forum, zu dem alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind. Der Gottesdienst steht unter dem Thema „Dankend erinnern – Mutig träumen“. Als Ehrengast wird Oberbürgermeister Thomas Hirsch an den Feierlichkeiten teilnehmen. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt die Gemeinde zu Fingerfood ein.

Zum Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten präsentiert die Er-lebt Gemeinde am 21. September um 19 Uhr ein Konzert mit dem Orchester und dem Vokalensemble der Musikschule Kandel. Das Orchester spielt das Brandenburgische Konzert Nr. 4 und Nr. 6. von Johann Sebastian Bach. Das Vokalensemble trägt sechs Madrigale von Andrea Gabrieli vor. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende gebeten.

Er-lebt Gemeinde Landau

Christian Bohr

Marie-Curie-Straße 3

76829 Landau in der Pfalz

E-Mail: christian.bohr@er-lebt.de 

www.er-lebt.de 

www.facebook.com/er.lebt

Als junge Botschafter in die Welt

Elf Vikare starten in den Vorbereitungsdienst bei der Landeskirche

Speyer – (lk). Fünf Theologinnen und sechs Theologen haben am Donnerstag ihre Ernennungsurkunden erhalten: Ab jetzt sind sie Vikare. Anfang Oktober beginnen sie mit dem zweieinhalbjährigen Vorbereitungsdienst für das zukünftige Pfarramt in der Evangelischen Kirche der Pfalz.

Oberkirchenrätin Marianne Wagner überreichte im Landeskirchenrat in Speyer die Ernennungsurkunden an Matthias Baum, Stefanie Christmann, Daniel Götzfried, Kevin Gutgesell, Patrick Keipert, Daniel Lampe, Tobias Laun, Christina Neumann, Simone Schlör, Lara Schmidt und Maren Wolf. Die Personaldezernentin der pfälzischen Landeskirche ermutigte die jungen Theologen, ihr Vikariat mit Gottvertrauen und Freude im Gepäck zu beginnen – gerade angesichts der Herausforderungen.

„Unsere Kirche befindet sich in einem tiefgreifenden Veränderungsprozess. Wir verlieren Mitglieder und werden in Zukunft wesentlich weniger Pfarrerinnen und Pfarrer sein als heute“, sagte Wagner. Dies werde die Gestalt der Kirche verändern, aber der Auftrag bleibe: „Gehet hin in alle Welt“.

Wagner sicherte den zukünftigen Pfarrern im Namen der Kirchenleitung Unterstützung und ein offenes Ohr zu. „Unsere Gesellschaft braucht die Botschaft von Jesus Christus. Sie braucht Menschen, die für einen respektvollen Umgang miteinander einstehen und dies im Alltag vorleben – mit eigenen Visionen und Leidenschaft zum Aufbruch“, betonte Wagner.

Ab 7. Oktober werden die Vikare auf die Aufgaben im Pfarramt vorbereitet. Sie werden unter anderem in Kirchengemeinden in Frankenthal, Niederbexbach, Hassloch, Landau, Mutterstadt, Kaiserslautern, Billigheim-Ingenheim, Altrip, Pirmasens und Neuhofen im Einsatz sein. Während des ersten halben Jahres sammeln sie vor allem religionspädagogische Erfahrungen in Schulen.

Hintergrund: Nach der Ersten Theologischen Prüfung folgt das Vikariat, der zweieinhalbjährige Vorbereitungsdienst auf das Pfarramt. In abwechselnden Praxisphasen und Kursen sammeln die Vikare Erfahrungen in den Bereichen Schule und Gemeinde. Nach zwei Jahren folgt das Zweite Theologische Examen. Danach wählen die zukünftigen Pfarrer im Spezialpraktikum einen eigenen Schwerpunkt, um sich gezielt zu qualifizieren, zum Beispiel in einer Auslandsgemeinde oder einer sozialpädagogischen Einrichtung der Landeskirche. Nach Abschluss des Vikariats folgt die Ordination, die Berufung als Pfarrer.

Filmforum mit Kleinbäuerin aus Paraguay

Dokumentarfilm „Raising Resistance“ wird in Kaiserslautern, Neustadt, Landau und Speyer gezeigt

Speyer – „Raising Resistance“ heißt ein Dokumentarfilm, in dem die Auseinandersetzung zwischen Großgrundbesitzern, Agrarkonzernen und Kleinbauern im Osten Paraguays gezeigt wird. Der Film beschreibt, wie dort Soja-Monokulturen immer weiter vordringen und durch den Einsatz von genmanipuliertem Saatgut und Glyphosat die Ernte, Gesundheit und Existenz von Kleinbauern gefährdet werden.

An vier Orten, in Kaiserslautern, Neustadt, Landau und Speyer, lädt das Referat Globales Lernen im Bistum Speyer zu einem Filmforum ein, bei dem der Film gezeigt wird und die Protagonistin der Dokumentation, Juana Mendoza, da sein wird. Im Gespräch mit ihr und der Referentin für Globales Lernen, Monika Bossung-Winkler, wird es auch um die Frage gehen, was ihr Kampf gegen Großgrundbesitzer und Agrarkonzerne mit den Menschen hier zu tun hat. „Der Widerstand paraguayischer Kleinbauern gegen die Großgrundbesitzer und Agrarkonzerne erinnert an den biblischen Kampf von David gegen Goliath“, so die Veranstalter des Filmforums.

Vorführungsorte und Termine:

Kaiserslautern:
Dienstag, 10.09.2019, 14.00 bis 15.30 Uhr, Union-Kino

Neustadt:
Mittwoch, 11.09.2019, 14.00 bis 15.30 Uhr, Roxy-Kino

Landau:
Donnerstag, 12.09.2019, 14.00 bis 15.30 Uhr, Kino Universum Kino-Center
18.00 bis 19.30 h, Katholische Hochschulgemeinde, Moltkestr. 9 (in Kooperation mit der Bürgerstiftung Pfalz)

Speyer:
Donnerstag, 19.09.2019: 14.00 h bis 15.30 Uhr, Villa Ecarius (in Kooperation mit der Volkshochschule Speyer)

Bistum Speyer
11.09.2019

Vertrauen damals und heute: Jahresfest bei Diakonissen Speyer

Bei strahlendem Sonnenschein feierten rund 500 Gäste am ersten Sonntag im September das traditionelle Jahresfest im Park der Diakonissen Speyer und lernten Einrichtungen und Arbeit des sozialdiakonischen Unternehmens kennen.

Pfarrer Dr. Günter Geisthardt mit Andreas Müller, Leiter Bau und Technik, und Carmen Becker, Hauswirtschaftsleiterin im Mutterhaus, die im gut besuchten Gottesdienst von Vertrauen in ihrem Arbeitsalltag berichteten.

Speyer – Beim Festgottesdienst im Mutterhaus-Park blickte Pfarrer Dr. Günter Geisthardt, Theologischer Vorstand der Diakonissen Speyer, auf 160 Jahre Diakonissengeschichte in Speyer zurück, in denen die Beteiligten immer wieder Zuspruch und Ermutigung gebraucht und erfahren hätten. Auch heute ist Vertrauen gefragt: Vertrauen in Kolleginnen und Projektpartner, Selbstvertrauen und Gottvertrauen. Davon berichteten Carmen Becker, Hauswirtschaftsleiterin im Mutterhaus, und Andreas Müller, Leiter der Abteilung Bau und Technik. „Werft euer Vertrauen und euren Glaubensmut nicht weg, seid unerschrocken und zeigt eure Hoffnung und eure Liebe“, rief Pfarrer Dr. Günter Geisthardt die Festgemeinde mit Worten aus dem Hebräerbrief (10, 35-36) auf. „Denn wir werden gebraucht.“

Musikalisch begleiteten die Posaunenchöre aus Mutterstadt und Speyer und der Schwegenheimer Gospelchor „Spirit of Sound“ den Gottesdienst, die Kollekte in Höhe von 1.179,97 Euro sowie Spenden in Höhe von 2.187,33 Euro kommen der Diakonissen Stiftung für Seelsorge und Betreuung zugute.

Farbenfroher Auftritt von Beschäftigten der Maudacher Werkstatt.

Von der Arbeit in den Einrichtungen der Diakonissen Speyer konnten sich die Gäste im Anschluss an den Gottesdienst ein Bild machen: Krankenhäuser, Seniorenzentren, Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfe sowie Schulen, Hospize und die Diakonische Gemeinschaft präsentierten sich mit Informationen, Mitmachaktionen und Spielen für Kinder. Ob Operation am Teddybär oder Gesundheit- und Hygienechecks – die Krankenhäuser boten wieder ein spannendes Programm. Passend zu den sommerlichen Temperaturen servierte das Team aus Bethesda Landau erfrischende Smoothies und die Diakonische Gemeinschaft alkoholfreie Cocktails. Auch der Flohmarkt fand wieder zahlreiche Käufer und viele Gäste nutzten die Gelegenheit, sich über Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements zu informieren. Ein Alterssimulator und Informationen zum Thema Validation stießen auf ebenso viel Interesse wie das Kletter-, Bastel-, und Spielangebot der Kinder- und Jugendhilfe. Besonderer Höhepunkt des Festes war der Auftritt von Beschäftigten der Maudacher Werkstatt, die mit Sketchen, Tanzeinlagen und einer Modenschau mit Eigenkreationen das Publikum begeisterten.

Bereits am Vorabend des traditionellen Jahresfestes kamen zahlreiche Besucher zum Cocktail-Kino-Abend im Mutterhaus. Gezeigt wurde ein US-amerikanischer Filmklassiker in schwarz-weiß aus dem Jahr 1942 mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman.

Diakonissen Speyer
11.09.2019

„Eine veränderte, weibliche Perspektive tut dem Bistum gut“

Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich mit Gottesdienst im Dom als neue Leiterin der Personalabteilung eingeführt – Abschied von Domkapitular Josef Szuba, der Anfang Dezember Pfarrer in Ludwigshafen wird

Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich

Speyer – Einen historischen Moment erlebte das Bistum Speyer, als am Montag erstmals eine Frau als Leiterin einer Hauptabteilung des Bischöflichen Ordinariats in ihr Amt eingeführt wurde. Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich folgt auf Domkapitular Josef Szuba, der nach 19 Jahren auf Diözesanebene die Leitung der Hauptabteilung Personal abgibt und ab Dezember leitender Pfarrer der Pfarrei Heilige Katharina von Siena in Ludwigshafen wird. Der Leitungswechsel wurde im Rahmen einer Vesper im Speyerer Dom vollzogen, zu dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem gesamten Bistum gekommen waren.

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann dankte Domkapitular Szuba für seinen Dienst zunächst als Generalvikar und ab 2005 als Leiter der Hauptabteilung Personal. Er würdigte besonders, dass für Josef Szuba das Wort Gottes immer im Mittelpunkt seines Wirkens gestanden habe. Vor allem Machen und Organisieren sei es ihm um die Frage gegangen, wo „Christus durch den Dienst der Kirche heute wirksam werden will“. Sein Handeln sei von einer „selbstlose Sorgfalt und Sorge um das Ganze“ bestimmt gewesen. Bischof Wiesemann überreichte der neuen Leiterin der Hauptabteilung Personal, Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich, die Ernennungsurkunde und dankte ihr für die Bereitschaft, die Verantwortung für das Personal des Bistums Speyer zu übernehmen.

Bischof Wiesemann dankt Josef Szuba (links)

Auch Generalvikar Andreas Sturm sagte Dank für den „wichtigen und treuen Dienst“ von Josef Szuba. Seine Entscheidung, ab Dezember als Pfarrer in Ludwigshafen wieder seiner ursprünglichen Berufung zum Seelsorger zu folgen, beinhalte eine wichtige Lektion: „Wichtiger als die Karriere nach oben ist die Karriere des Herzens“, so Andreas Sturm. Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich wünschte er viel „Segen, Freude und Kraft“ für die neue Aufgabe. „In der Kirche wurde viel zu lange ausgeblendet, wie wertvoll der weibliche Blick auf die Welt ist.“

Zu Vorsicht gegenüber „Masterplänen“ und der „Sehnsucht nach heroischen Führungsgestalten“ riet Domkapitular Josef Szuba in seinem Abschiedswort. So hilfreich Planungen auch seien, so wenig dürfe man sie absolut setzen. „Die Wirklichkeit gräbt sich ihr eigenes Flussbett“, so Josef Szuba. Deshalb sei es wichtig, sich der „Vorläufigkeit und Korrekturbedürftigkeit“ aller Planungen bewusst zu bleiben. „Wir haben vielleicht keinen Masterplan. Aber wir haben einen, der unser Meister ist – Christus“, ermutigte er zu einer Haltung der Freude, Gelassenheit, Demut und Dankbarkeit. Die Bibel sei voll von Aufbruchgeschichten: „Abraham, Mose, die ersten Jünger … keiner von ihnen wusste, was auf sie zukam. Keiner hatte einen fertigen Plan.“ Gott umarme die Menschen durch die Wirklichkeit – „auch wenn er manchmal sehr heftig zudrückt“. Zugleich zeigte sich Szuba überzeugt, dass „eine Auffrischung und eine veränderte, weibliche Perspektive“ dem Bistum gut tue.

Auf Halle Berry, die erste afroamerikanische Schauspielerin, die 2002 mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, bezog sich Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich in ihrer Ansprache. Die erste Frau in der Leitung einer Hauptabteilung zu sein, bedeute für sie Verantwortung und Hoffnung: „Zugleich stehe ich für all diejenigen, denen diese Chance bisher verwehrt worden ist. Die erste zu sein, soll nicht heißen, die einzige zu bleiben.“ Sie freue sich auf die Aufgabe, an der Zukunft der Kirche von Speyer mitzuwirken, und wolle Maßnahmen fördern, „damit Menschen gerne bei uns arbeiten und ihre Charismen entfalten können“.

Christine Lambrich, die bisher als Dozentin für Pastoraltheologie am Priesterseminar St. German in Speyer tätig war, ist die erste Personalleiterin eines deutschen Bistums, die auch die Personalverantwortung für die aktiven Priester wahrnimmt. Sie hat in Mainz und Fribourg (Schweiz) Theologie studiert. Als Pastoralreferentin wirkte sie in den Pfarreiengemeinschaften Waldmohr, Breitenbach, Dunzweiler und in Haßloch und war von 2004 an im Bischöflichen Ordinariat für das Arbeitsfeld Katechese verantwortlich. Als Referentin für missionarische Pastoral gestaltete sie 2015 das ökumenische Projekt „Himmelgrün – Kirche auf der Landesgartenschau in Landau“. Zum Erneuerungsprozess „Gemeindepastoral 2015“ des Bistums Speyer hat sie als Moderatorin der diözesanen Foren und Mitglied mehrerer Arbeitsgruppen maßgeblich beigetragen. Parallel zu ihrer Dozententätigkeit am Priesterseminar war sie in den Pfarreien des Bistums Speyer als Gemeindeberaterin tätig. Mit der neuen Aufgabe ist die Ernennung zum stimmberechtigten Mitglied im Allgemeinen Geistlichen Rat verbunden.

Für die Mitarbeitervertretung sprach der stellvertretende Vorsitzende Thomas Eschbach. Als Kraftquelle für die neuen Aufgaben überreichte er Josef Szuba und Christine Lambrich eine Wegzehrung, bestehend aus Powerriegel, Vitamintabletten, Gallen- und Lebertee und einer Flasche Wein „für genussvolle Momente“. An den Gottesdienst, der von einer Schola der Dommusik musikalisch umrahmt wurde, schloss sich ein Empfang im nördlichen Domgarten an.

Bildergalerie: www.bistum-speyer.de/aktuelles/bildergalerien/bildergalerie-wechsel-an-der-spitze-der-personalabteilung/

Bistum Speyer
11.09.2019

Öffentlich und ökumenisch eintreten für die Schöpfung

Churches for Future: Landeskirche und Bistum Speyer laden Gemeinden und kirchliche Institutionen dazu ein, beim Klimastreik am 20. September ein Zeichen zu setzen.

Speyer – (lk). Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer unterstützen den weltweiten Klimaprotesttag der „Fridays for Future“-Bewegung am 20. September. Sie ermutigen Pfarreien, Gemeinden, kirchliche Einrichtungen, Verbände und die Beschäftigten der beiden Kirchen zur Teilnahme an den geplanten globalen und generationenübergreifenden Demonstrationen an dem Tag.

Auf dem Gebiet der Landeskirche und des Bistums Speyer sind unter anderem in Zweibrücken, Kaiserslautern, Landau, Neustadt und Speyer Demonstrationen geplant. Zudem sind Pfarreien und Gemeinden eingeladen, am 20. September eigene Impulse vor Ort zu geben, beispielsweise mit Schöpfungsgebeten, Meditationen oder Andachten – idealerweise in ökumenischer Zusammenarbeit. Auch Glockengeläut kommt in Frage, um öffentlich ein Zeichen zum Schutz des Klimas zu setzen.

„Die aktuelle ökumenische Mitmachaktion ‚Trendsetter Weltretter – Einfach anders bewegen‘ von Landeskirche und Bistum Speyer zeigt Wege auf, wie im Alltag eine klimaschonende Mobilität gelingen kann“, betont Oberkirchenrätin Wüst. Die Aktion dauert vom 1. September bis 4. Oktober 2019.

Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen: Bereits heute vernichtet die Klimakrise Leben und Lebensgrundlagen von Millionen Menschen weltweit, verschärft Ungleichheiten und verletzt grundlegende Menschenrechte. Der Ökumenische Rat der Kirchen formulierte 2012: Christliche Schöpfung zu bewahren, bedeute für Christen auch, Widerstand zu leisten „gegen alle Leben zerstörenden Werte und Systeme, wo immer sie in unserer Wirtschaft, unserer Politik und selbst in unseren Kirchen am Werk sind“.

Weitere Informationen:

Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Evangelischen Kirche der Pfalz, Aufruf und Gottesdienstentwurf für den Klimastreik: http://www.frieden-umwelt-pfalz.de/index.php?id=292

Ökumenische Aktion im September: www.trendsetter-weltretter.de

Globaler Klimastreik am 20. September: www.klima-streik.org

Bistum Speyer ruft zu Beteiligung an Klimaprotest am 20. September auf

Generalvikar Andreas Sturm: „Bewahrung der Schöpfung gehört zum Kern der christlichen Botschaft“

Speyer – Das Bistum Speyer ist dem Unterstützerkreis für den weltweiten Klimaprotesttag der „Fridays for Future“-Bewegung am 20. September beigetreten. Es ist das erste Bistum in Deutschland, das in dieser Weise Stellung bezieht. Generalvikar Andreas Sturm ermutigt Pfarreien, Gemeinden, kirchliche Einrichtungen, Verbände  und die Beschäftigten des Bischöflichen Ordinariates zur Teilnahme an den Demonstrationen der Jugendlichen am 20. September. Der Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung gehöre zum Kern der christlichen Botschaft, unterstreicht Generalvikar Sturm unter Hinweis auf die Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus.

Für den 20. September sind nach Aussage von „Fridays for Future“ rund um den Erdball in mehr als 110 Ländern Aktionen und Demonstrationen geplant, im Bereich des Bistums Speyer unter anderem in Zweibrücken, Landau, Neustadt und Speyer. Das Bistum Speyer wird die Demonstrationen am 20. September zusätzlich mit eigenen Impulsen begleiten. Generalvikar Sturm lädt die Pfarreien und Gemeinden ein, Schöpfungsgebete, Meditationen  oder Andachten anzubieten – idealerweise in ökumenischer Zusammenarbeit. Das Läuten der Glocken in diesem Zusammenhang könne dabei zu einem zusätzlichen öffentlichen Zeichen zum Schutz des Klimas werden. Der Bund der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ) plant eigene Angebote, und „der pilger“ wird mit der Bistumszeitung und seinem Magazin das Thema zu einem Schwerpunkt machen. Der “pilger“ hatte auch einen entscheidenden Anstoß zum Engagement des Bistums am 20. September gegeben und wird mit seinen Beschäftigten aus Redaktion und Verlag an der Speyerer Demonstration teilnehmen.

Sprecher der „Fridays for Future“-Bewegung machen deutlich, dass der Kampf gegen den Klimawandel keine Aufgabe allein für eine einzige Generation sei, sondern eine „Aufgabe für die gesamte Menschheit“. Menschen aller Altersgruppen seien am 20. September eingeladen, zur Begrenzung des menschengemachten Klimawandels zu demonstrieren. Der Brief aus dem Bistum  Speyer erinnert daran, dass am 20. September das Klimakabinett der Bundesregierung zu Maßnahmen gegen den Klimawandel tagt und am 23. September ein UN-Klimagipfel in New York beginnt.

Die hartnäckigen Proteste von „Fridays for Future“ seien wichtig, so der Speyerer Generalvikar. Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen – bereits heute vernichte die Klimakrise Leben und Lebensgrundlagen von Millionen Menschen weltweit. Sie verschärfe bereits bestehende Ungleichheiten und verletze grundlegende Menschenrechte. „Im besten Fall laufen all unsere Bemühungen zusammen mit denen der Schülerinnen und Schüler, die mit ihren Protesten die großen und entscheidenden Zukunftsthemen weltweit ganz oben auf die politische Agenda gesetzt haben“, so Generalvikar Sturm.

Weitere Informationen:

https://www.klima-streik.org/

Bistum Speyer
11.09.2019