Rhein-Pfalz-Kreis:

Tagesfahrt nach Künzell bei Fulda am 11. April 2019:

Orte der Moderne – 100 Jahre Bauhaus, Frauensiedlung Loheland

Speyer / Ludwigshafen / Künzell – Anlässlich des 100jährigen Gründungsjubiläums in 2019 des Bauhauses, lädt die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises am Donnerstag, 11. April 2019, zu einer Tagesfahrt nach Künzell bei Fulda zur Besichtigung der Siedlungsanlage Loheland ein. Als exemplarisches Frauenprojekt der Moderne ist die Schulsiedlung Loheland ein heute noch lebendiges Zeugnis der europäischen Reformbewegung des 20. Jahrhunderts. Es stellt in seiner ideellen und gebauten Idee ein Gesamtdenkmal von herausragender kulturgeschichtlicher Bedeutung dar.

Am Nachmittag schließt sich für die Teilnehmenden ein geführter Altstadtrundgang durch die reizvolle Bischofsstadt Fulda an. Ihre Fürstbischöfe gaben der Stadt im 18. Jahrhundert ein barockes Gepräge. Sie vereint auf kurzem Weg die Prachtbauten aus der Zeit des 18. Jahrhunderts und bietet dem Besucher ein eindrucksvolles Barockensemble von einzigartiger Geschlossenheit. Besichtigt werden der Dom und die Michaelskirche sowie die Altstadt mit der mittelalterlichen Stadtbefestigung, den Fachwerkhäusern, alte Handwerksbetriebe und malerische Innenhöfe Die Bustour nach Künzell bei Fulda beginnt um 7:30 Uhr in Speyer, Abholung in Ludwigshafen ist um 8 Uhr. Die Rückfahrt wird etwa um 17:30 Uhr sein. Die Teilnahme kostet 66 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.vhs-rpk.de oder bei der Kreisvolkshochschule, Martha Ackermann-Schneider unter 0621 5909 3421 (montags bis donnerstags zwischen 8 und 13 Uhr), martha.ackermann-schneider@kv-rpk.de.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
27.03.2019

Gemeinsames Schreiben der Landräte Körner, Seefeldt und Brechtel:

„Land soll einheitliche Lösungen zur Reduzierung von Schwarzwild anbieten“

LK Rhein-Pfalz / LK Germersheim / LK Südliche Weinstraße / Mainz – „Das vom Land empfohlene Handlungsprogramm zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände und zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen ist in wesentlichen Punkten nicht zielführend und teilweise nicht oder nur schwer umsetzbar. Wir erwarten einen koordinierenden und konkreten Beitrag des Landes“, so die Landräte Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße). In einem gemeinsamen Schreiben wenden sie sich an Ministerin Ulrike Höfken und weisen auf Schwachstellen hin, die sich im Rahmen zahlreicher Gespräche der Runden Tische „Schwarzwild“ in den Landkreisen gezeigt haben.

In dem Handlungsprogramm setzt sich das Land lediglich für eine Umsetzung seiner Empfehlungen auf örtlicher Ebene ein, was nach Ansicht der drei Landräte nicht zu einer einheitlichen Vorgehensweise führt. Aus diesem Grund haben derzeit die rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte völlig unterschiedliche Ansätze einen Anreiz für die Reduzierung von Frischlingen zu schaffen, die von dem Modell der Jagdsteuerreduzierung, der Reduzierung oder dem Verzicht auf Untersuchungsgebühren bis zur Gewährung einer Abschussprämie reichen. „Das Ziel, die Schwarzwildbestände auf eine den landeskulturellen Verhältnissen angepasste Bestandsdichte zu bringen, wird so nicht gefördert“, so Seefeldt, Brechtel und Körner.

Die Landräte verweisen in diesem Zusammenhang auf das Land Baden-Württemberg, das ein finanzielles Maßnahmenpaket geschnürt hat, um Präventionsmaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest aus Landesmitteln zu fördern. Um einen Anreiz für die verstärkte Bejagung von Wildschweinen zu schaffen, erstattet unser Nachbarbundesland den Jägern beispielsweise einen Pauschalbetrag als Kostenersatz für die Trichinenuntersuchung als Vorsorgemaßnahme zur Afrikanischen Schweinepest.

Eine solche Steuerung auf Landesebene erwarten die Landräte auch für Rheinland-Pfalz.  Es bedarf hier nach deren fester Überzeugung eines koordinierten Vorgehens auf Landesebene. „Einheitliche, rechtssichere und für alle gleichermaßen gültige Regelungen müssen seitens des Landes daher umgehend getroffen werden“, erklären die drei Landräte.

Gemeinsam suchen die Landkreise Rhein-Pfalz-Kreis, Germersheim und Südliche Weinstraße Wege zur Bekämpfung der Gefahren, die von dem enorm hohen Wildschweinbestand in Rheinland-Pfalz ausgehen: „Wir sind hier einer Empfehlung des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten gefolgt. Die Beratung und Umsetzung haben in wesentlichen Punkten jedoch Fragen und Ungereimtheiten aufgeworfen. Wir fordern zum Schutz von Mensch und Tier die entsprechende Unterstützung des Landes“, so die Landräte Brechtel, Seefeldt und Körner.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
27.03.2019

Landräte und Bürgermeister überschreiten Grenzen – Wanderung unter dem Motto „Darum Europa!“ am 18. Mai 2019

Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur gemeinsamen Wanderung eingeladen

Schon im letzten Jahr sind drei Landräte aus dem südlichen Rheinland-Pfalz an ihre Grenzen gegangen: Initiator Clemens Körner aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, Dr. Fritz Brechtel, Landkreis Germersheim und Dietmar Seefeldt, Kreis Südliche Weinstraße. Bei einer gemeinsamen Wanderung im Bereich Hanhofen, Gommersheim und Schwegenheim konnten die 3 Landräte mit vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Schönheit dieser Region erleben und Grenzerfahrungen sammeln.

Diese Idee schlug Wellen in der Weise, dass sich in diesem Jahr nun drei weitere Landkreise und zwei Städte anschließen: Dr. Susanne Ganster (Landkreis Südwestpfalz), Hans-Ulrich Ihlenfeld (Landkreis Bad Dürkheim), Ralf Leßmeister (Landkreis Kaiserslautern) sowie die Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Stadt Landau) und Marc Weigel (Stadt Neustadt an der Weinstraße). Zusammen mit ihren Kollegen Körner, Brechtel und Seefeldt planen sie eine Sternfahrt über die Grenze Deutschlands in das benachbarte Frankreich. Pünktlich vor der Europa- und Kommunalwahl im Mai 2019 soll die Grenzwanderung im benachbarten Elsass gemeinsam mit den dortigen französischen Kollegen am Samstag, 18. Mai 2019, stattfinden.

Den Bürgerinnen und Bürgern der jeweiligen Gebietskörperschaften wird gegen ein kleines Entgelt ermöglicht, mit Bussen nach Wissembourg in Frankreich zu fahren. Nachdem alle Beteiligten um ca. 10:30 Uhr in Wissembourg eingetroffen sind, wird eine einstündige Wanderung entlang der Lauter über Weiler nach St. Germanshof im Landkreis Südwestpfalz angeboten. Dort gibt es eine kleine Pause, in der das mitgebrachte Vesper eingenommen werden kann; ein kleiner Imbiss wird auch angeboten. Unterwegs erfahren die Mitwandernden am Europadenkmal historisch Wissenswertes und Interessantes.

Anschließend fährt die Wandergesellschaft mit den Bussen nach Niederbronn Les Bains, um an den Feierlichkeiten zur Eröffnung der dortigen frisch sanierten Jugendbegegnungsstätte teilhaben zu können. Landrat Clemens Körner wird in seiner Funktion als Bezirksvorsitzender des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. Rheinhessen-Pfalz eine Führung der dortigen Kriegsgräberstätte anvisieren. Gegen 16 Uhr wird die Heimreise per Bus in die jeweiligen Landkreise oder Städte angetreten.

Neben dem Stamm von Mitwanderern, der sich über die Jahre für die Landratswanderungen innerhalb des Rhein-Pfalz-Kreises gebildet hat, freuen sich die sechs Landräte und zwei Oberbürgermeister über eine rege Beteiligung an der grenzüberschreitenden Wanderung und über neue Wanderer und Interessierte.

Bürgerinnen und Bürger aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, die gerne mitwandern möchten, können sich bis zum 06. Mai 2019 verbindlich per E-Mail an esther.scheurer@kv-rpk.de oder unter 0621 5909-3560 anmelden. Für die Busfahrt und Wanderung fällt ein Entgelt in Höhe von 5 Euro an, das im Voraus an die Kreiskasse unter dem Verwendungszweck „Landratswanderung“ entrichtet werden soll. Zustiegsmöglichkeiten im Rhein-Pfalz-Kreis sind die Bahnhöfe Bobenheim-Roxheim, Limburgerhof und Römerberg.

Weitere Details auf der Homepage des Rhein-Pfalz-Kreises unter www.rhein-pfalz-kreis.de.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
27.03.2019

Germersheim und Kreis GER:

Zu Gast bei der Eichenauer Heizelemente GmbH & Co. KG in Hatzenbühl

Wirtschaftsförderung Landkreis Germersheim: Weitere Station der Betriebserkundungs-Tournee2019

Ausbildungsleiter Holzinger mit Teilnehmern der Betriebserkundungs-Tournee.

Hatzenbühl / Eichenauer Heizelemte GmbH & Co. KG – An die drei Stunden verbrachte eine 15-köpfige Gruppe von Lehrern, Berufswahlkoordinatoren, Ausbildungspaten sowie von Fachkräften in der Berufsberatung und Jugendarbeit diese Woche bei der Eichenauer Heizelemente GmbH & Co. KG. Auf dem Programm im Rahmen der Betriebserkundungs-Tournee stand zunächst eine Vorstellung des Unternehmens, seiner Produkte sowie der Ausbildungsberufe.

1925 gegründet und heute als internationales Unternehmen erfolgreich, befindet sich die Eichenauer Heizelemente GmbH & Co. KG noch immer zu 100 % in Familienbesitz. Als Technologieführer im Bereich elektrischer Heiztechnik für die Hausgeräte- und Automobilindustrie ist Eichenauer dabei Spezialist für deren Entwicklung, Produktion und den Vertrieb. „Von den weltweit 520 Mitarbeitern sind 280 im südpfälzischen Hatzenbühl beschäftigt“, so Volker Bollinger, Mitglied der Geschäftsleitung.

Ausgebildet wird in den Berufen Industriekaufmann/-frau, Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik, Fachrichtung Formteile, Fachinformatiker/-in Fachrichtung Systemintegration, Fachkraft für Lagerlogistik sowie der bzw. die Maschinen- und Anlagenfahrer/-in. Über sein Duales Studium BWL mit Fachrichtung Industrial Management erzählte Student Felix Meyer: „Dass ich dabei in allen Bereichen des Unternehmens eingesetzt und somit ganzheitlich ausgebildet werde, finde ich besonders gut. Das Duale Studium kann ich als Alternative zum reinen Studium nur empfehlen.“

Nach einem Rundgang durch die Produktionsbereiche machte die Gruppe noch Station in der Lehrwerkstatt, wo Ausbildungsleiter Holzinger gewerblichen Auszubildenden Arbeitsschritte erklärte.

„Noten sind nicht alles, was zählt“, erläutert Personalerin Vanessa Hört im Austausch mit den Gästen, „wir achten auch sehr auf die soziale Kompetenz eines jeden Bewerbers. Dazu sind eine ordentliche und vollständige Bewerbungsmappe mit einem selbstgeschriebenen Anschreiben sehr wichtig, um die Hürde zum Vorstellungsgespräch nehmen zu können.“ „Eichenauer ist ein attraktiver Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb“, resümiert Kreis-Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf: „Daher bin ich sehr dankbar, dass die Betriebserkundungs-Tournee heute hier in Hatzenbühl zu Gast sein durfte. Denn nur im direkten Austausch erfahren die Fachkräfte der Berufsberatung Genaueres über den Recruiting-Prozess, die Ausbildungsorganisation oder auch die besonderen zusätzlichen Leistungen des Unternehmens und können dieses Wissen eins zu eins an ihre Schüler und Schützlinge weitergeben.“

Zeitweise Verlegung des Wertstoffhofes von Westheim nach Bellheim

Annahmebedingungen und Öffnungszeiten bleiben weitgehend gleich

Westheim / Bellheim – Der Wertstoffhof Westheim wird nach Auskunft der Kreisverwaltung Germersheim ab 1. April 2019 für einen längeren Zeitraum nach Bellheim verlegt. Anlieferer finden ihn zukünftig im Bellheimer Gewerbegebiet Nord-Ost. Diese Regelung gilt solange, bis in Westheim ein neuer Wertstoffhof errichtet wird, also voraussichtlich die gesamten Jahre 2019 und 2020.

Notwendig wurde die Verlegung, weil im Rahmen der Baumaßnahmen für die neue Vergärungsanlage am Standort Westheim weitere Flächen benötigt wurden. Bereits seit Ende vergangenen Jahres findet dort ein reger Baustellenverkehr statt. „An einer solchen Baustelle ist ein geregelter und sicherer Betrieb des Wertstoffhofes nicht mehr zu gewährleisten. Für die Sicherheit aller Anlieferer wird deshalb der Standort vorübergehend verlegt“, so Landrat Dr. Brechtel.

Am Ausweich-Wertstoffhof Bellheim gelten – mit einer Ausnahme – die gleichen Annahmebedingungen wie bisher in Westheim. Auch die Öffnungszeiten bleiben gleich: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 12.45 bis 16.15 Uhr, Samstag von 8 bis 12.45 Uhr. Einzige Änderung in den Annahmebedingungen: In Bellheim können größere Mengen an sperrigen Grünabfällen aus Platzgründen nicht angenommen werden. Dies bedeutet, dass sperrige Grünabfälle ab einer Menge über zwei Kubikmeter weiterhin am bisherigen Wertstoffhof in Westheim anzuliefern sind. Die Öffnungszeiten dort sind: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 12.45 bis 16.15 Uhr, Samstag von 8 bis 12.45 Uhr.

Landrat Dr. Brechtel bittet die Bürger um Verständnis, für die vorübergehende Verlegung des Wertstoffhofes nach Bellheim. Der Wertstoffhof Bellheim befindet sich im Gewerbegebiet Nord-Ost, ganz in der Nähe der Supermärkte Aldi und Lidl. Wer über die B9 anfährt, erreicht den Interims-Standort am besten über die Ausfahrt Bellheim-Nord. Die Adresse des Wertstoffhofes in Bellheim ist: Waldstückerring 45 in 76756 Bellheim, Tel.07274/70290.

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Kindertagespflegepersonen gesucht

Landkreis Germersheim – Kinder zu betreuen, sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern, kann eine sehr schöne und erfüllende Aufgabe sein. Da die Nachfrage nach einem passenden Betreuungsplatz für Kinder unter zwei Jahren und für eine Betreuung in Randzeiten immer größer wird, sucht das Kreisjugendamt Germersheim nach geeigneten Kindertagespflegepersonen. Vor allem im südlichen Teil des Landkreises (Bereich der Verbandsgemeinden Hagenbach, Jockgrim und Kandel sowie in der Stadt Wörth) steigt der Bedarf. Wenn Sie Freude an der Arbeit mit Kindern haben, diese fördern wollen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern und Fachberatungen wünschen, ausreichend Zeit und Platz sowie Organisationstalent mitbringen, könnte dies genau das Richtige für Sie sein.

Das Jugendamt Germersheim bietet in Kooperation mit dem Haus der Familie (Evangelische Familienbildungsstätte, Landau) eine Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson an. Der nächste Kurs startet im August 2019. Für eine unverbindliche Beratung dürfen Sie sich gerne an die Fachberatung Kindertagespflege des Kreisjugendamtes Germersheim wenden.

Ansprechpartnerinnen sind hier: Manuela Knäb, Katja von der Au und Stefanie Müller, Tel. 07274/53-491, E-Mail: m.knaeb@kreis-germersheim.de; k.vonderau@kreis-germersheim.de; st.mueller@kreis-germersheim.de

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Siegerehrung für zukunftsweisendes Projekt

Landrat eröffnet Ausstellung zum Realisierungswettbewerb für Neubau des Kreishauses

Die Sieger von K9 Architekten GmbH mit Landrat Fritz Brechtel

Germersheim / Deutsches Straßenmuseum – Die Sieger des europaweit ausgeschriebenen Realisierungswettbewerbs „Kreishaus in Germersheim“ stehen fest. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung im Deutschen Straßenmuseum, Zeughausstraße, Germersheim, hat Landrat Dr. Fritz Brechtel jetzt die drei Preise und zwei Anerkennungen an die Preisträger verliehen.

Das Siegermodell

Insgesamt haben sich 19 Büros am Wettbewerb beteiligt.

Die Jury unter Vorsitz von Herrn Prof. Bredow war beeindruckt von den vielfältigen Lösungsmöglichkeiten und der Qualität der vorgelegten Entwürfe, dieses zukunftsweisende Projekt zu gestalten. Der jetzt ausgewählte Siegerentwurf setzt sich hervorragend mit der Wettbewerbsaufgabe auseinander, einen Gebäudekomplex zu entwerfen, der funktionale, planerische und städtebauliche Anforderungen erfüllt und bezahlbar bleibt. Organisation und Verfahren des Realisierungswettbewerbs oblag Hille Architekten + Stadtplaner BDA, Ingelheim.

Die Jury hat die Entwürfe unter verschiedenen Gesichtspunkten bewertet und nach intensiver Prüfung die Preisträger einstimmig gekürt. Die Jury vergab den ersten Preis an den Entwurf der Büros K9 Architekten GmbH mit faktorgruen Partnergesellschaft aus Freiburg. Der zweite Preis geht an Wandel Lorch Architekten, Frankfurt mit Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin, der dritte Preis an Günter Hermann Architekten, Stuttgart mit Siegmund und Winz Landschaftsarchitekten, Balingen. Die beiden Anerkennungen erhielten Assem Architekten BDA, Karlsruhe mit Ramthun Landschaftsarchitektur, Baden-Baden sowie Gerber Architekten GmbH, Dortmund.

Der Siegerentwurf fügt sich wie selbstverständlich mit einem 3 bis 4-geschossigen Gebäudeensemble in die städtebauliche Situation ein. Das Raumprogramm wird auf mehrere eigenständige Gebäudeteile aufgeteilt, die auch ohne Ideenteil sowohl räumlich als auch städtebaulich funktionieren. Das denkmalgeschützte ehemalige Offiziersgebäude wird im Osten auf unprätentiöse Weise angebaut, die denkmalgeschützte Mauer wird freigestellt und die Verbindung zum rückwärtigen Gebäude positiv herausgearbeitet. Das Gesundheitsamt ist als eigener Bau im Norden geplant. Durch den Ideenteil werden die Bestandteile zu einem harmonischen Gesamtbild zusammengefügt.

Der Flussraum der Queich wird renaturiert und aufgeweitet. Zwischen den Gebäudeflügeln entstehen U-förmige, gerahmte Grünhöfe, die differenziert ausgestaltet sind. Der Zugang zum neuen Kreishaus erfolgt direkt vom Luitpoldplatz in eine angemessene repräsentative und lichtdurchflutete Gebäudemitte mit Bezug zum „Flusshof“ und zum „Offiziershof“. Ein Café erfüllt die Scharnierfunktion zwischen Luitpoldplatz und Gebäude. Die Orientierung im Innern des Gebäudes fällt durch die Eingangshalle als Verteiler sehr leicht. Es entstehen attraktive Arbeitsplätze nach modernstem Stand der Technik. Die Flure sind unterschiedlich gestaltet und bieten definierte Warte- und Kommunikationsbereiche. Alle Räume sind barrierefrei gut angebunden.

Die Materialien und Proportionen der Neubaufassade korrespondiert hervorragend mit dem denkmalgeschützten Bestand. Die Neubaufassaden sind von einer zeitlosen Eleganz und ermöglichen durch die Rasterung eine flexible Raumeinteilung der dahinterliegenden Raumschicht.

„Der Wettbewerbssieger hat aufgrund der selbstverständlichen städtebaulichen Einfügung, der guten inneren Funktionalität in Verbindung mit einer hohen Aufenthaltsqualität sowie einer angemessenen und zeitlosen Architektursprache einen hervorragenden Beitrag zur komplexen Aufgabenstellung gemacht, was sich auch in der einstimmigen Preisgerichtsempfehlung widerspiegelt“, lobte Landrat Brechtel das Ergebnis des Realisierungswettbewerbs.

Die Entwürfe, teils in Form von Plänen, teils als Modell, werden nun in einer Ausstellung im DeutschenStraßenmuseum bis einschließlich 31. März zu den Öffnungszeiten des Museum, Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag, von 11 bis 18 Uhr gezeigt. Alle Interessierten sind eingeladen, die Ausstellung zu besuchen.

Preisträger Realisierungswettbewerb „Neubau Kreishaus“

1. Preis K9 Architekten GmbH, Freiburg, mit faktorgruen Partnerschaftsgesellschaft mbB, Freiburg, Mitarbeiter: Isaac Castro, Bogdan Shevchenko

2. Preis Wandel Lorch Architekten, Frankfurt, mit Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin, Mitarbeiter: Dana Pretzsch, Tianze Yu, Marcel Müller,  Ann-Sophie Glenz Berater: TSB Ingenieure, Darmstadt (Brandschutz)

3. Preis Günter Hermann Architekten, Stuttgart, mit Siegmund und Winz Landschaftsarchitekten, Balingen, Mitarbeiter: Sandra Polzer, Regina Stolz, Holger Winz

Anerkennung Assem Architekten BDA, Karlsruhe mit Ramthun Landschaftsarchitektur, Baden-Baden Mitarbeiter: Laura Müller, Alexander Koropenko, Sophie Hartmann, Bernhard Eggert, Eyleen Lorenzen

Anerkennung  Gerber Architekten GmbH, Dortmund Mitarbeiter: Gesche Gerber, Anastasiia Lytvyniuk,  Tim

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

IGS Wörth – Vorreiter in Sachen Klimaschutz

Landrat überreicht 1000 Euro als Anerkennung

IGS Wörth Scheckübergabe Schulleiter Engel und Landrat Brechtel

Wörth / IGS – „Die Schülerinnen und Schüler der IGS Wörth haben zusammen mit ihren Lehrern und Hausmeistern ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz gesetzt. Sie haben Ideen umgesetzt, haben aktiv an wichtigen Stellen angesetzt und es so zu einer bundesweiten Anerkennung geschafft. Das ist für die Schule ein toller Erfolg und für unsere Umwelt ein eigentlich unbezahlbarere Gewinn. Danke für euren Einsatz, danke für die Unterstützung, die euch die Schule für dieses Thema zukommen lässt“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel bei einem Besuch der IGS heute, Mittwoch, 20. März, und überreicht seitens des Landkreises einen Scheck über 1000 Euro an Schulleiter Jörg Engel. Der Betrag wird von der Schule wiederum für Aktivitäten in Sachen Umweltschutz eingesetzt.

IGS Wörth fifty-fifty-Projekt

Seit mehr als 15 Jahren engagiert sich die Schule im Klimaschutz aktiv und hat seitdem zahlreiche. Klimaschutz- und Energiesparmaßnahmen umgesetzt. Jetzt gehört sie zu den fünf Gewinnern eines Hauptpreises von 10.000 Euro beim Deutschen Klimapreis der Allianz Umweltstiftung 2019. Besonders lobte die Jury die 2018 durchgeführten Projekttage zur Nachhaltigkeit, bei denen die verschiedenen Klassenstufen unterschiedliche Umwelt- und Klimaschutzthemen aufbereiteten und diese dann mit Infoständen und Mitmachaktionen auf einem „Marktplatz der nachhaltigen Möglichkeiten“ der Öffentlichkeit präsentierten. Die Preisverleihung findet am 17.Mai im Allianz Forum am Pariser Platz in Berlin statt. Vormittags sind die Siegerteams im Bundeskanzleramt zu Gast.

IGS Wörth IGS Trinkflaschen

Schülerinnen und Schüler berichteten jetzt Landrat Brechtel, Schuldezernent Christoph Buttweiler, Bürgermeister Dennis Nitsche und Mitarbeitern der Kreisverwaltung von ihren umgesetzten Ideen, ihren Projekten und Vorhaben. „Modern, kreativ und kurzweilig präsentierten sich Schüler und Schule“, freute sich Landrat Brechtel, „Gerade das sehr nachhaltige Energiemanagement der Schule, welches von Lehrern und Schülern gelebt wird, wirkt sich sehr positiv aus und zeigt sich auch in den Ergebnissen des fifty-fifty-Projektes, das die Kreisverwaltung für alle Schulen anbietet. Die Schule verfolgt viele Themen mit viel Herzblut und Engagement. Danke für dieses anpackende Zeichen für den Klimaschutz und unsere Zukunft!“ Mit dem Deutschen Klimapreis will die Allianz Umweltstiftung das aktive Klimaschutz-Engagement von Schulen auszeichnen. Er wird jährlich verliehen und soll Schüler wie Lehrer dazu motivieren, sich dem wichtigen Thema Klimaschutz mit Freude und positivem Engagement zu widmen. 100 Teams an dem mit 65.000 Euro dotierten Schulwettbewerb teil. Aus allen Einsendungen schafften es 20 Beiträge in die Endrunde. Die Wettbewerbsjury ermittelte daraus die Gewinner der fünf jeweils mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreise. Die anderen 15 erhalten einen Anerkennungspreis von 1.000 Euro.

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim

Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.

2019kv009 und 2019kv010

„Einbürgerungstest, Termin 9 am Vormittag und Termin 10 am Nachmittag-“ – Test mit Karin Träber: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 06. Mai  2019, Termin 9 um 10:00 Uhr, Termin 10 um 15:00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: 05. April 2019.

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„Überversichert? – Unterversichert? – Geld verschenkt! – Vortrag B“ – mit Andrea Kalt: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 082. Termin: Montag, 15.04.2019 von 19:00 – 21:15 Uhr. Kosten: 10 Euro/Person.

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„Xpert Business – Computerschreiben – Kurs B“ –  mit Silke Bentz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 29.04.2019, 17:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 66,15 Euro/Person.

2019kv145

„Spanisch – `praktisches Lernen – aprendizaje activo´ – Kurs C“ – mit Norman Gomez-Hernández: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 084. Beginn: Donnerstag, 02.05.2019, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 35 Euro/Person.

2019kv087

„Feldenkraismethode® – Kurs B“ – mit Katharina Gayer: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Samstag, 04.05.2019, 10:00 – 16:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 40 Euro/Person.

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Telefon 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr,

Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Pfälzer Spargelgenuss – Feste und Veranstaltungen rund um das „weiße Gold“ im Landkreis Germersheim und im Rhein-Pfalz-Kreis

Genuss-Highlights der Spargelsaison 2019 im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss“

Südpfalz / Rhein-Pfalz-Kreis – Die Südpfalz und der Rhein-Pfalz-Kreis bieten zur Spargelsaison 2019 wieder ein buntes Veranstaltungsprogramm rund um das königliche Gemüse, das keine Wünsche offen lässt. Darf es Spargelschnaps oder ein Spargelbuffet sein? Eine Wanderung oder eine Radtour zum Thema Spargel oder vielleicht auch eine Führung auf dem Spargelacker? Wollten Sie schon immer einmal selber Spargel stechen oder einen Urlaub erleben, der Sie zum Pfälzer Spargelexperten macht? Im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss 2019“ finden Spargelliebhabern alle Angebote rund um die weißen Stangen im Landkreis Germersheim und dem Rhein-Pfalz-Kreis.

Die 24 Erzeugerbetriebe in beiden Landkreisen, die in der Übersichtskarte zu finden sind, bieten köstlichen Spargel während der Saison täglich frisch ab Hof und die Gastronomen kreieren daraus vortreffliche Gerichte. Und wer den passenden Wein zu seinem Spargelgericht sucht, wird bei den aufgeführten Weingütern garantiert fündig. Da kann man sich schon jetzt auf die Spargelzeit freuen.

Im Landkreis Germersheim wird dem Spargel alle Ehre gemacht: Der Hofmarkt Zapf, Am Holderbühl 1, 76870 Kandel bietet an den Freitagen, 26. April, 3., 10. und 17. Mai sowie 7., 14. und 21. Juni ein großes Spargelbuffet an. Anmeldungen unter Tel. 07275-9887710. Außerdem gibt es in diesem Jahr wieder ein großes Spargel- und Hoffest bei Familie Zapf. Vom 24. – 26. Mai wird hier groß gefeiert. Weitere Infos unter www.hofmarkt-zapf.de.
In Rheinzabern steigt am Dienstag, 30. April (ab 18 Uhr) und Mittwoch, 1. Mai 2019 (ab 11.30 Uhr) in Hoffmann´s Hof, An der alten Neupotzer Str. 4, ein Spargelfest mit Leckereien vom Spargel und Livemusik. Weitere Infos dazu unter www.hoffmannshof.de.
In der 1A Kochschule, Hauptstr. 89, 76756 Bellheim können Spargelliebhaber beim Kochkurs am Freitag, 3. Mai, um 18 Uhr unter Anleitung erfahrener Küchenmeister den Spargel in verschiedenen Variationen zubereiten und genießen. Anmeldung unter Tel. 07272-9870141. Weitere Informationen gibt es unter www.1a-die-kochschule.de.
Zu den Hördter Spargeltagen laden der Spargelhof Frey und der Südpfalz-Tourismus VG Rülzheim e.V. am Wochenende 4. (ab 16 Uhr) und 5. Mai (ab 11 Uhr) ein. Geboten werden u.a. Spargelgerichte sowie ein buntes Unterhaltungsprogramm. Weitere Infos unter www.suedpfalztourismus-ruelzheim.de.

Das Hotel zur Pfalz, Marktstr. 57, 76870 Kandel bietet in seinem Restaurant am Freitag, 31. Mai, ab 19 Uhr ein abendliches Spargelbuffet mit allem was das Spargel- und Genießerherz höher schlagen lässt. Auch Räucherlachs, Meeresfrüchte, kleine Rumpsteaks uvm. werden aufgetischt. Anmeldung unter Tel. 07275-98550. Weitere Infos dazu unter www.kochs.xyz

Auch in diesem Jahr können Gäste für ein Wochenende oder länger, alleine oder in der Gruppe, Spargelgenuss satt erleben. Der Südpfalz-Tourismus  Landkreis Germersheim e.V. erstellt Spargelfreunden ein individuelles Angebot für genussvolle Tage in der spargelfeinen Südpfalz. So werden Gäste zum Südpfälzer Spargelexperten!

Im Rhein-Pfalz-Kreis gibt es ebenfalls zahlreiche Veranstaltungen, die im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss“ enthalten sind.

Erhältlich ist der Spargelflyer ab sofort beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (Tel. 07274/53-300, info@suedpfalz-tourismus.de), beim Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V. (Tel. 0621/5909-414, info@rhein-pfalz-aktiv.de) sowie als digitales PDF-Dokument auf den Webseiten www.suedpfalz-tourismus.de und www.rhein-pfalz-aktiv.de. Der Flyer ist auch in den Büros für Tourismus in den Verbandsgemeinden des Landkreises Germersheim sowie in allen Stadt-, Verbandsgemeinde- und Gemeindeverwaltungen im Rhein-Pfalz-Kreis erhältlich.

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Zu Gast bei der Kardex Produktion Deutschland GmbH in Bellheim

Wirtschaftsförderung Landkreis Germersheim: Erste Station der Betriebserkundungs-Tournee 2019

Bellheim / Kardex-Gruppe – Zwölf Auszubildende und Studenten beschäftigt die zur Kardex-Gruppe gehörende Kardex Produktion Deutschland GmbH in Bellheim aktuell, sieben weitere kommen in 2019 hinzu. Dazu gehören Maschinen- und Anlagenführer/-innen, Werkzeugmacher/-innen, Industriekaufleute, der Bachelor of Engineering im Studiengang Maschinenbau, der Bachelor of Arts im Studiengang Betriebswirtschaft, der Bachelor of Science im Studiengang Angewandte Informatik und der Bachelor of Engineering im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen. „Wir sind ein gutes Beispiel dafür, dass man mit einer Ausbildung im Unternehmen so viel erreichen kann wie mit einem universitären Abschluss“, so Ausbildungsleiter Rüdiger Sinn. Zusammen mit Personalreferentin und Ausbildungsleiterin Natalie Karle gab er kürzlich gegenüber den 15 Gästen im Rahmen der Betriebserkundungs-Tournee einen ausführlichen Überblick über den Produktionsstandort. Diese waren der Einladung der Kreis-Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf gefolgt, um das Bellheimer Unternehmen genauer kennenzulernen. „Unsere Übernahmequote von Ausbildung oder Studium in ein zumeist unbefristetes Arbeitsverhältnis liegt bei 95 %“, so Sinn weiter, „Auch nach der Ausbildung bieten wir Unterstützung und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.“ In einem Rundgang durch die Produktion bekamen die Gäste, die als Lehr- und Fachkräfte in der Berufsvorbereitung ihre Eindrücke direkt an ihre Schüler weitergeben können, einen Überblick über den Produktionsablauf und die eingesetzten Maschinen. Kardex fertigt in Bellheim auf 60.000 qm mit 350 Mitarbeitern automatisierte Lager- und Bereitstellungssysteme. Ob Kleinteilelagerung, Werkzeug- oder auch Medikamentenlagerung: Bei den Lagerlösungen liegt der Fokus von Entwicklung und Produktion stets auf Effizienz und Zuverlässigkeit für die Kunden unterschiedlichster Branchen. Die Leistungen der Kardex gehen über die reine Produktion hinaus: „Wir bieten auch den Service an den Maschinen, die in der Regel 10 bis 30 Jahre im Einsatz sind, oder realisieren Erweiterungen“, so Karle, „Weltweit sind inzwischen mehr als 100.000 Maschinen installiert.“

Während der Ausbildung steht jedem Auszubildenden pro Abteilung ein Ausbildungspate zur Seite. Durch Projekte wie der Organisation des Ausbildungsausflugs wird die Teamarbeit gefördert. Persönliche Weiterentwicklung erfährt jeder Auszubildende und Student durch einen individuellen Ausbildungsplan, ein zielorientiertes Coaching und regelmäßige Feedbackgespräche. Auch Praktika zum Reinschnuppern in Ausbildungsberufe und Unternehmen ermöglicht die Kardex. Dazu ist es erforderlich, sich rechtzeitig online zu bewerben, am besten gleich nach den Sommerferien.

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Umsetzung der EU-Führerscheinrichtlinie: Umtausch für alle vor Januar 2013 ausgestellten Führerscheine

Die Führerscheinstellen der Kreisverwaltungen Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadtverwaltung Landau informieren, dass der Gesetzgeber die Verpflichtung zum Umtausch bis zum 18. Januar 2013 ausgestellter Führerscheine geregelt hat. Zu den Altdokumenten gehören auch jene Plastikführerscheine in Scheckkartengröße, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden. Sie sind unbefristet, also lebenslang gültig – was sich nach dem Umtausch ändern wird.

Seit dem 19. Januar 2013 werden Führerscheine für 15 Jahre befristet. Mit dem Führerscheinumtausch sollen die Vorgaben der EU-Führerscheinrichtlinie umgesetzt werden, sodass bis Anfang 2033 alle Führerscheine in den EU-Staaten einheitlich werden. Das neue Dokument ist fälschungssicherer, zudem ist eine Registrierung in einem zentralen Register sichergestellt.

Bis zu welchem Zeitpunkt ein Umtausch erfolgen muss, ergibt sich aus nachfolgender Tabelle.
Die Führerscheinstellen rechnen insbesondere in der Anfangszeit mit einem deutlich erhöhten Antragsaufkommen. Auf Grund der vorgesehenen Staffelung des Umtauschs ist aber keine Eile geboten. Mitzubringen sind die bisherige Fahrerlaubnis, ein Ausweisdokument und ein neues, biometrisches Passfoto. Die Umstellungsgebühr beträgt 24 Euro. Eine Prüfung der Eignung durch ärztliche Gutachten oder die Ablegung von Prüfungen ist mit dem Austausch nicht verbunden. Weitere Informationen bieten die Internetseiten der Stadt Landau und der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße.

I.  Führerscheine, die bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellt worden sind:

Geburtsjahr des Fahrerlaubnisinhabers Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss
Vor 1953 19.01.2033
1953 – 1958 19.01.2022
1959 – 1964 19.01.2023
1965 – 1970 19.01.2024
1971 und später 19.01.2025

II. Führerscheine, die ab dem 01. Januar 1999 ausgestellt worden sind:

Ausstellungsjahr Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss
1999 – 2001 19.01.2026
2002 – 2004 19.01.2027
2005 – 2007 19.01.2028
2008 19.01.2029
2009 19.01.2030
2010 19.01.2031
2011 19.01.2032
2012 – 18.01.2013 19.01.2033

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz Foto: S24N, dak
26.03.2019

Landesweiter Probealarm

Warn-App KATWARN testet wieder am 1. April

Rheinland-Pfalz – Der nächste Probealarm des elektronischen Warn- und Informationssystems KATWARN wird am Montag, 1. April 2019, 11 Uhr, ausgelöst. Dreimal jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN:

  • am ersten Montag im April um 11 Uhr durch die Landkreise und kreisfreien Städte,
  • am ersten Montag im August um 11 Uhr durch die Integrierten Leitstellen bzw. um 11.15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz und
  • am ersten Montag im Dezember um 11 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz

Wenn also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es sich lediglich um einen Test handelt. Überprüft wird die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“. KATWARN wird im Bereich der Integrierten Leitstelle Landau mit den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten Landau, Pirmasens und Zweibrücken eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu den bestehenden Informationswegen.

Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben. Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“ des Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber informiert, wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.

Die Anmeldung und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau, d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter App im Hintergrund aktualisiert.

Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur Verfügung:

  • für das iPhone im App Store
  • für Android Phones im Google Play Store
  • für Windows Phones im Windows Store

Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional Email). Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Gemeinsames Schreiben der Landräte Körner, Seefeldt und Brechtel:

„Land soll einheitliche Lösungen zur Reduzierung von Schwarzwild anbieten“

Südpfalz – „Das vom Land empfohlene Handlungsprogramm zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände und zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen ist in wesentlichen Punkten nicht zielführend und teilweise nicht oder nur schwer umsetzbar. Wir erwarten einen koordinierenden und konkreten Beitrag des Landes“, so die Landräte Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße). In einem gemeinsamen Schreiben wenden sie sich an Ministerin Ulrike Höfken und weisen auf Schwachstellen hin, die sich im Rahmen zahlreicher Gespräche der Runden Tische „Schwarzwild“ in den Landkreisen gezeigt haben.

In dem Handlungsprogramm setzt sich das Land lediglich für eine Umsetzung seiner Empfehlungen auf örtlicher Ebene ein, was nach Ansicht der drei Landräte nicht zu einer einheitlichen Vorgehensweise führt. Aus diesem Grund haben derzeit die rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte völlig unterschiedliche Ansätze einen Anreiz für die Reduzierung von Frischlingen zu schaffen, die von dem Modell der Jagdsteuerreduzierung, der Reduzierung oder dem Verzicht auf Untersuchungsgebühren bis zur Gewährung einer Abschussprämie reichen. „Das Ziel, die Schwarzwildbestände auf eine den landeskulturellen Verhältnissen angepasste Bestandsdichte zu bringen, wird so nicht gefördert“, so Seefeldt, Brechtel und Körner.

Die Landräte verweisen in diesem Zusammenhang auf das Land Baden-Württemberg, das ein finanzielles Maßnahmenpaket geschnürt hat, um Präventionsmaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest aus Landesmitteln zu fördern. Um einen Anreiz für die verstärkte Bejagung von Wildschweinen zu schaffen, erstattet unser Nachbarbundesland den Jägern beispielsweise einen Pauschalbetrag als Kostenersatz für die Trichinenuntersuchung als Vorsorgemaßnahme zur Afrikanischen Schweinepest.

Eine solche Steuerung auf Landesebene erwarten die Landräte auch für Rheinland-Pfalz.  Es bedarf hier nach deren fester Überzeugung eines koordinierten Vorgehens auf Landesebene. „Einheitliche, rechtssichere und für alle gleichermaßen gültige Regelungen müssen seitens des Landes daher umgehend getroffen werden“, erklären die drei Landräte.

Gemeinsam suchen die Landkreise Rhein-Pfalz-Kreis, Germersheim und Südliche Weinstraße Wege zur Bekämpfung der Gefahren, die von dem enorm hohen Wildschweinbestand in Rheinland-Pfalz ausgehen: „Wir sind hier einer Empfehlung des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten gefolgt. Die Beratung und Umsetzung haben in wesentlichen Punkten jedoch Fragen und Ungereimtheiten aufgeworfen. Wir fordern zum Schutz von Mensch und Tier die entsprechende Unterstützung des Landes“, so die Landräte Brechtel, Seefeldt und Körner.

Lesen Sie hier das Schreiben im Originaltext:

Handlungsprogramm zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände und zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen für das Jagdjahr 2018/2019

Runde Tische Schwarzwild der Landkreise Südliche Weinstraße, des Rhein-Pfalz-Kreis und des Landkreises Germersheim

Sehr geehrte Frau Staatsministerin Höfken,

wie Sie wissen, haben unsere Landkreise unter Beteiligung von Interessenvertretern aus Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Behörden, Jägerschaft und Jagdrechtsinhabern „Runde Tische Schwarzwild“ gebildet, um über Maßnahmen zur Regulierung der Schwarzwildpopulation zu diskutieren.

Die Landkreise sind hier einer Empfehlung Ihres Hauses gefolgt, weil man sich im gemeinsamen Engagement der Akteure vor Ort Vereinbarungen und Lösungsansätze zur Schwarzwildproblematik versprochen hat. Auf Ihr Schreiben an die Kreisverwaltungen und kreisfreien Städte vom 22.05.2017 nehmen wir Bezug.

Im Rahmen der Sitzungen dieser Runden Tische wurden insbesondere die Empfehlungen, die sich aus dem o.g. Handlungsprogramm ergeben regelmäßig behandelt. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass uns aus dem Kreis dieser Runden Tische berichtet wird, dass man bei der Beratung und Umsetzung wesentlicher Punkte auf der Stelle tritt.

Einige Empfehlungen Ihres Hauses begegnen auch rechtlichen Bedenken unserer Verwaltungen bei der Umsetzung. Dies gilt insbesondere für die Überlegung der Aussetzung/Aufhebung oder Reduzierung der Gebühren für Trichinenuntersuchungen bei Frischlingen. Derzeit haben die rheinlandpfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte völlig unterschiedliche Ansätze einen Anreiz für die Reduzierung von Frischlingen zu schaffen, die von dem Modell der Jagdsteuerreduzierung, der Reduzierung oder dem Verzicht auf die Trichinengebühren bis zur Gewährung einer Abschussprämie reichen. Gleiches gilt auch für entsprechende Maßnahmen auf Länderebene. Eine besondere Relevanz besteht im Rhein-Pfalz-Kreis noch im Hinblick auf die Erstattung der Entsorgungskosten bei Befall von Schwarzwild mit dem Duncker`schen Muskelegel. Da bei einem Befall die erlegten Tiere kostenpflichtig durch die Jäger entsorgt werden müssen (Kosten aktuell 63,57 €) ist es schwieriger die Jäger zur vermehrten Jagd auf Wildschweine zu motivieren.

Die Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim haben sich wegen der rechtlichen Bedenken, die bei einem vollständigen Verzicht von Trichinengebühren bestehen, für das Modell einer Rückerstattung dieser Gebühren entschieden, mit der ein hohes Maß an bürokratischem Aufwand für die Jägerschaft verbunden ist. Wir befürchten, dass damit der gewünschte Anreiz, den wir alle erreichen möchten, verloren geht und die Maßnahme deshalb wenig zielführend ist. Des Weiteren ist auch diese Variante in rechtlicher Hinsicht nicht völlig unumstritten.

Wir bitten das Ministerium in diesem Zusammenhang daher um die Beantwortung folgender Fragen:

  • Hat Ihr Haus die Empfehlung zur Aussetzung/Aufhebung oder Reduzierung der Gebühren für Trichinenuntersuchungen bei Frischlingen vor der Verkündung dahingehend überprüft, ob die Landkreise und kreisfreien Städte auf diese Gebühren verzichten dürfen? Gegebenenfalls bitten wir unter Einbeziehung der etwaigen rechtlichen Überlegungen um Mitteilung, wie Ihr Haus zu diesem Ergebnis gekommen ist.
  • Wie Sie wissen, birgt das in weiten Landesteilen von Rheinland-Pfalz enorm hohe Schwarzwildvorkommen ein großes Risiko in sich. So steigt nicht nur die Gefahr eines Ausbruchs von Tierseuchen, insbesondere die der Klassischen und Afrikanischen Schweinepest, sondern auch die Wildschadensproblematik im Bereich der Landwirtschaft und dem Weinbau verschärft sich. Die Ausbreitungstendenz der Wildschweine hält weiter an und Verkehrsunfälle mit Schwarzwildbeteiligung sind, wie Sie gleichfalls wissen, äußerst gefährlich.
  • Aus welchem Grund wird angesichts dieser Gefahrenlage seitens des Ministeriums nicht auf eine einheitliche, für ganz Rheinland-Pfalz gültige Regelung, wie dies z.B. in Baden-Württemberg praktiziert wird, hingewirkt? Regionale Besonderheiten können unseres Erachtens hier kein ausreichendes Argument darstellen.
  • Welche Maßnahmen schlagen Sie den Landkreisen und kreisfreien Städten vor, wenn sich mit den derzeitigen Mitteln der gewünschte Erfolg nicht einstellt?
  • Warum leistet das Land Rheinland-Pfalz angesichts der zunehmenden Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest nicht selbst einen finanziellen Beitrag für Verkehrsschildersätze, deren Anschaffung Ihrerseits ebenfalls in dem betreffenden Handlungsprogramm empfohlen wird? Wir bitten angesichts der landesweiten Bedeutung dieser Problematik um Prüfung, ob die Anschaffung von Schildersätzen nicht auch mit Landesmitteln erfolgen kann.

Auch die Empfehlung Ihres Hauses auf einen Verzicht der Hundesteuer für Jagdhunde erscheint kaum realisierbar.

Für die Jägerschaft würde dieser Punkt zwar in der Tat eine symbolische Anerkennung darstellen, wenn man die ausgebildeten Jagdhunde der Jäger von der Hundesteuer befreien würde. Da in dieser Hinsicht aber eine einheitliche Abstimmung mit allen Gemeinden unserer Landkreise hergestellt werden müsste, lässt sich diese Absicht nicht umsetzen.

Der Einnahmeausfall bei den einzelnen Gemeinden wäre bei einer geschätzten Anzahl von z.B. 150 Jagdhunden im Landkreis Germersheim aber eigentlich sehr gering.

Wie Sie sicher wissen, ergibt sich aus dem Landesjagdgesetz eine gesetzliche Verpflichtung für die Jagdausübungsberechtigten ( Jagdpächter ) einen brauchbaren Jagdhund für den Jagdbezirk vorzuhalten. Der eigentliche Zweck der Hundesteuer liegt aber wohl eher darin, dass damit die Anzahl von Hunden einer Gemeinde geregelt werden soll. Diese Zweckbestimmung läuft bei Jagdhunden, die man verpflichtend vorhalten muss, ins „Leere“.

Da Sie im Handlungsprogramm Schwarzwild anregen auf die Hundesteuer für Jagdhunde zu verzichten, bitten wir um Mitteilung, warum das Land Rheinland-Pfalz eine entsprechende Regelung nicht selbst trifft. Die Rechtsgrundlage zur Erhebung der Hundesteuer findet sich im Kommunalabgabengesetz. Wir gehen davon aus, dass es dem Land Rheinland-Pfalz nicht verwehrt ist, eine solche Regelung des Hundesteuergesetzes selbst zu treffen. Dies würde dann auch eine einheitliche Handhabung im Land garantieren.

Falls Sie diese Möglichkeit sehen, bitten wir um Mitteilung, ob Sie hier eine entsprechende Initiative ergreifen werden.

Eine weitere Empfehlung aus dem Handlungsprogramm richtet sich an die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe, welche Ihrer Ansicht nach die Jagdausübungsberechtigten bei der Bejagung durch Verbesserung der jagdlichen Infrastruktur (Schussschneisen, Hochsitze etc.) unterstützen sollten.

Sie erklären, dass sich dafür einsetzen, dass die Förderrichtlinien in Bezug auf die Anlage von Schussschneisen auf landwirtschaftlichen Flächen praxisgerechter ausgestaltet werden.

Wir möchten Sie in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam machen, dass es die Landwirte regelmäßig versäumen schon bei Abgabe Ihres Förderantrages für die betreffenden Flächen den hier einschlägigen Code 177 anzugeben. Wird im Förderantrag als Kulturart jedoch nur Mais angegeben kann eine Änderung nur noch bis 15.05 erfolgen. Ansonsten ist die Anlage einer Schussschneise wohl nicht mehr möglich. Da es für die Landwirte im Rahmen Ihres Förderantrages unserer Kenntnis nach unschädlich ist, ob tatsächlich eine Schussschneise angelegt wird oder nicht, bitten wir um Prüfung, ob dieser Code 177 in dieser Hinsicht nicht generell hinterlegt werden kann.

Wir bitten Sie daher, sich mit dem zuständigen Ministerium in Verbindung zu setzen. Wir sind der Auffassung, dass eine solche Maßnahme äußerst sinnvoll wäre. Diese Möglichkeit sollte daher Ihrerseits geprüft werden. Wir wären Ihnen sehr verbunden, wenn Sie uns über das Ergebnis Ihrer Prüfungen informieren würden.

Wir sind der festen Überzeugung, sehr geehrte Frau Staatsministerin, dass allein die Verkündung von Empfehlungen gegenüber den Landkreisen und kreisfreien Städte kein ausreichendes Mittel zur Bekämpfung der Gefahren darstellt, die von dem enorm hohen Wildschweinbestand in unserem Bundesland ausgehen. Es bedarf in diesem Zusammenhang eines koordinierten Vorgehens auf Landesebene. Neben den Bedrohungen, die von Tierseuchen ausgehen, sind aber auch die weiteren Gefahrenpotenziale, wie z.B. die Gefahr für den Straßenverkehr zunehmend relevant und geraten in den Focus der Öffentlichkeit. Ein lokales und isoliertes Vorgehen der Landkreise und kreisfreien Städte hinsichtlich der Gefahrenvorsorge ist unseres Erachtens nicht zielführend. Dies zeigen auch die Ergebnisse der Runden Tische unserer Landkreise, die einen koordinierenden Beitrag des Landes erwarten.

Wir bitten Sie, sehr geehrte Frau Staatsministerin, Überlegungen anzustellen, wie bzw. welche Beiträge auf Landesebene geleistet werden können. Da hinsichtlich der von uns vorgetragenen Aspekte bereits eine große Unzufriedenheit bei den Runden Tischen vorherrscht, wären wir für eine rasche Beantwortung unseres Schreibens dankbar, da wir die Mitglieder möglichst schnell informieren möchten.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Dr. Fritz Brechtel Dietmar Seefeldt Clemens Körner

Landrat des Landkreises Landrat des Landkreises Landrat des Landkreises Germersheim Südliche Weinstraße Rhein-Pfalz-Kreis

Gemeinsame Pressemeldung der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und des Rhein-Pfalz-Kreises
26.03.2019

Ab 27. März wieder Abfuhr der Heckenabfälle

Am 27. März beginnt im Landkreis Germersheim wieder die Abfuhr der sperrigen Grünabfälle im Rahmen einer Straßensammlung.

Landkreis Germersheim – Zum Heckenschnitt gehören gebündelte Gartenabfälle zwischen 0,5 und 2 Metern Länge. Wegen der Kompostierbarkeit sollte dabei verrottbares Bindematerial verwendet werden.

Wurzelwerke sowie Baumstämme mit einem Durchmesser über 10 cm können bei der Straßenabholung nicht mitgenommen werden. Sie müssen an den Wertstoffhöfen (außer Rülzheim) angeliefert werden. Ihre Entsorgung ist gebührenpflichtig, da sie noch vorbehandelt werden müssen.

Beistellungen in Plastiksäcken, Kartons etc., die mit kleinerem Schnittgut gefüllt sind, werden nicht mit der Heckensammlung erfasst. Sie können über die Biotonne bzw. den Papiersack für Bioabfall entsorgt werden. Die nächstgelegenen Verkaufsstellen für die Papiersäcke sind im Abfallkalender zu finden. Die Säcke haben ein Volumen von 120l und kosten 2,30 Euro pro Stück. Nichtsperrige Grünabfälle wie z.B. kleineres Schnittgut, Laub oder Rasenschnitt werden jederzeit gegen Gebühr an den Wertstoffhöfen (außer Rülzheim) angenommen, für die privaten Nutzer einer Biotonne ist die Anlieferung sogar kostenlos.

Infos über die lokalen Heckensammelorte und Öffnungszeiten gibt es bei der jeweiligen Verwaltung oder im jeweiligen Amtsblatt bzw. Stadtanzeiger.

Allgemeine Informationen zum Thema Abfallentsorgung im Kreis Germersheim können unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft abgerufen werden.

Die Abfuhrtermine für Heckenabfälle:

  • 27.03.2019, Bezirk 6: Leimersheim, Neupotz, Rheinzabern 1 und 2, Jockgrim 1 und 2, Hatzenbühl 28.03.2019, Bezirk 5: Germersheim 1, 2, 3 und 4, Sondernheim 1 und 2, Lingenfeld 1 und 2.
  • 03.04.2019, Bezirk 1: Zeiskam, Lustadt 1 und 2, Bellheim 1, 2 und 3, Freisbach, Weingarten, Schwegenheim, Westheim.
  • 04.04.2019, Bezirk 2: Ottersheim, Knittelsheim, Hördt, Kuhardt, Rülzheim 1 und 2.
  • 10.04.2019, Bezirk 3: Wörth 1und 2, Maximiliansau 1 und 2, Hagenbach 1 und 2, Scheibenhardt, Berg, Neuburg.
  • 11.04.2019, Bezirk 4: Steinweiler, Erlenbach, Winden, Kandel 1 und 2, Minfeld, Freckenfeld, Schaidt, Büchelberg, Vollmersweiler.

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Am Tag der Deutschen Einheit in Berlin

Herbstferien-Wohngemeinschaft für junge Menschen ab 15 Jahren

Germersheim / Berlin – Jugendliche sind nicht an Politik interessiert? „Von wegen! Die Erfahrungen aus den bisherigen bildungspolitischen Reisen des Kreisjugendamtes Germersheim zeigen ein anderes Bild“, betont Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Christoph Buttweiler. Deshalb veranstaltet das Kreisjugendamt bereits zum 15. Mal und immer auf Einladung eines Bundestagabgeordneten, in diesem Jahr von Thomas Hitschler (SPD), eine 7-tägige bildungspolitische Fahrt in die Bundeshauptstadt Berlin. Angesprochen sind Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahre, die von der lebendigen Stadt Berlin bereits fasziniert sind oder diese gerne kennenlernen möchten. Die Fahrt findet in den Herbstferien vom 28. September bis 5. Oktober 2019 statt.

Bei individuellen Besuchen im Bundestag, Bundesrat und neu eröffneten Bundesnachrichtendienst gewinnen die Teilnehmer Einblicke in die politische Praxis und Gremienarbeit. Neben dem Berlin von heute stehen die Geschehnisse des „alten“ Berlins im Blickpunkt, bspw. der Besuch der Gedenkstätten „Bernauer Straße“, „Hohenschönhausen“ oder „Deutscher Widerstand“.

Gemeinsam geht es mit dem Fahrrad zu einer aktiven Stadtrundfahrt und einer Street Art Tour mit anschließendem Graffiti-Workshop. Fest gesetzt ist zudem der Besuch des Impro-Theaters in der „Berliner Kabarett Anstalt. Natürlich bleibt auch Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Die Teilnehmergruppe wird als zeitlich befristete Wohngemeinschaft, d.h. in Mehrbettzimmern und Wohnküche in dem Tagungshaus „Alten Feuerwache“, zusammenleben. Die Platzanzahl ist begrenzt, daher lohnt sich eine schnelle Anmeldung.

Das Angebot auf einen Blick:

  • Termin: Samstag, 28. September ab 8:00 Uhr bis Samstag, 5. Oktober am frühen Abend
  • Teilnehmerbeitrag: 300 Euro, Inhaber*innen der Jugendleiter*innen-Card ermäßigt
  • Leistungen: An- und Abreise mit der Deutschen Bahn ab Bahnhof Germersheim, Übernachtungen mit Frühstück, ein 7-Tage-Ticket für S- & U-Bahn, alle Eintrittsgelder des offiziellen Programms, Betreuung der Gruppe.

Anmeldung und Informationen ab sofort beim Kreisjugendamt Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen, E-Mail j.zikko@kreis-germersheim.de, Tel. 07274/53-372.

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: S24N, dak
26.03.2019

In den Ruhestand verabschiedet

Bei der Verabschiedung: Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Ricarda Rerich (4. von links).

Germersheim / Kreisverwaltung – 47 Jahre war Ricarda Rerich in der Kreisverwaltung Germersheim tätig, nun wurde sie von Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet.

Ricarda Rerich kam 1972 nach ihrem Schulabschluss zur Kreisverwaltung Germersheim, wo sie auch die Angestelltenprüfung ablegte. Zunächst war sie in der Verkehrsabteilung tätig, bis sie 1984 in den Bereich Verwaltungspolizei und dann 1991 in die Geschäftsstelle des Kreisrechtsausschusses wechselte. In der Stabstelle S3 – Recht war sie nahezu 28 Jahre lang tätig.

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Ricarda Rerich für ihr langjähriges Engagement und wünschte ihr für die Zukunft alles erdenklich Gute. Die leitende staatliche Beamtin Tanja Koch, der Leiter der Stabstelle S3 Holger Mahlein, Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer schlossen sich dem Dank und den guten Wünschen an.

Landräte und Bürgermeister überschreiten Grenzen

Wanderung unter dem Motto „Darum Europa!“ am 18. Mai 2019 – Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur gemeinsamen Wanderung eingeladen

Südpfalz / Wissembourg (F) – In diesem Jahr gehen acht Landräte und Bürgermeister aus dem südlichen Rheinland-Pfalz gemeinsam über Grenzen und laden die Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, mit Ihnen gemeinsam zu wandern. Die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim), Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße), Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz) Hans-Ulrich Ihlenfeld (Bad Dürkheim) und Ralf Leßmeister (Kaiserslautern) sowie die Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) und Marc Weigel (Neustadt) organisieren dazu eine Sternfahrt über die Grenze Deutschlands nach Wissembourg im benachbarten Frankreich. Von dort aus startet eine gemeinsame Wanderung. Um nochmals auf die anstehende Europa- und Kommunalwahl aufmerksam zu machen, findet die Grenzwanderung zusammen mit den dortigen französischen Kollegen am Samstag, 18. Mai 2019, statt.

Mit Bussen geht es aus dem jeweiligen Gebietskörperschaften nach Wissembourg. Wenn alle Beteiligten gegen 10.30 Uhr eingetroffen sind, startet die ca. einstündige Wanderung entlang der Lauter über Weiler nach St. Germanshof im Landkreis Südwestpfalz. Dort gibt es eine kleine Pause, wer möchte kann sein Vesper einnehmen, ein kleiner Snack wird auch angeboten. Unterwegs erfahren die Mitwandernden am Europadenkmal viel Wissenswertes. Anschließend fahren die Wanderer mit den Bussen nach Niederbronn Les Bains und nehmen an den Feierlichkeiten zur Eröffnung der frisch sanierten Jugendbegegnungsstätte teil. Geplant ist auch ein Besuch der Kriegsgräberstätte Niederbronn. Die Heimreise wird gegen 16 Uhr angetreten.

Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Germersheim, die mitwandern möchte, können sich bis 3. Mai 2019 bei der Kreisverwaltung Germersheim, E-Mail: buero-landrat@kreis-germersheim.de, Tel. 07274/53-190, anmelden. Zustiegsmöglichkeiten in den Bus aus dem Landkreis Germersheim wird es in Germersheim und Kandel geben. Für die Busfahrt fällt ein Entgelt in Höhe von 5 Euro an.

Im letzten Jahr sind die drei Landräte Dr. Fritz Brechtel, Dietmar Seefeldt und Clemens Körner zum ersten Mal gemeinsam im Bereich Hanhofen, Gommersheim und Schwegenheim über ihre Grenzen gewandert. Mit dabei waren viele interessierte Bürgerinnen und Bürgern, die die Schönheit der Region erleben wollten. Die Idee schlug Wellen und so entstand der verbindende Gedanke, in diesem vergrößerten Kreis und gemeinsam mit französischen Nachbarn zu wandern und den europäischen Gedanken zu leben.

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Auszeichnungen für fortwährenden engagierten Dienst

Verleihung des THW-Ehrenzeichen in Bronze und Ehrung für 30 und 40 Jahre Tätigkeit im THW

v.l.: Peter Curasch erhält die Urkunde für 40 Jahre dienst im THW durch den THW-Landesbeauftragten für HERPSL Werner Vogt

Speyer – Außergewöhnliches Engagement ist nicht selbstverständlich. Das Technischen Hilfswerk (THW) Speyer ehrte am 24. März gleich zwei Helfer, die sich durch ihren jahrelangen Einsatz im Ehrenamt verdient gemacht haben: Andreas Garrecht und Peter Curasch wurden für ihre 30- und 40-jährige Tätigkeit im THW ausgezeichnet. Garrecht bekam außerdem das THW-Ehrenzeichen in Bronze verliehen. Es ist eine der höchsten Auszeichnung der Bundesanstalt und hebt den besonderen Einsatz Garrechts für das THW hervor.

Übergabe des THW-Ehrenzeichens in Bronze an Andreas Garrecht (m.) durch den THW-Ortsbeauftragten Jan Görich (l.) und Werner Vogt (r.)

Als Höhepunkt der Ehrung wurde Garrecht das Ehrenzeichen in Bronze durch den Landesbeauftragten für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland, Herr Werner Vogt, verliehen. Diese Ehrung unterstreicht den Einsatz, den Garrecht sowohl im In- als auch im Ausland für das THW bereits gebracht hat. Seit seinem Eintritt in die Bundesanstalt 1988 absolvierte Garrecht zahlreiche Lehrgänge. Mit diesen qualifizierte er sich unter anderem als Laborant für die SEEWA (Schnell-Einsatzeinheit Wasser Ausland), in deren Rahmen er seit 2005 weltweit Trinkwasser nach Umwelt- oder humanitären Katastrophen wiederaufbereitet. Im Ortsverband selbst nahm Garrecht lange Zeit die Position des Gruppenführers ein, bevor er 2010 zum Zugführer des Technischen Zuges berufen wurde. Seitdem führt er die Kameraden in Speyer und leitet die Einsätze. Garrecht, der von der Ehrung im Vorfeld nichts wusste, zeigt sich tief gerührt. „Ich fühle mich sehr geehrt und bin sehr überrascht und werde mich bemühen, auch die nächsten 30 Jahre dem THW erhalten zu bleiben“, so Garrecht nach der Verleihung.

MdB Johannes Steiniger dankt für unermüdlichen Einsatz des THW`s

Zuvor überreichte Vogt Garrecht und Curasch die Jahresurkunden für ihre 30- bzw. 40-jährige Mitgliedschaft verliehen. Curasch und Garrecht haben während ihrer Zugehörigkeit zum THW Speyer den Ortsverband entscheiden mitgestaltet und sich in all den Jahren sowohl bei Einsätzen und Übungen, aber auch bei Ausbildungen, der Jugendarbeit und in der Kameradschaft eingebracht. Durch zahlreiche Lehrgänge haben sich die beiden Helfer zu wertvollen und geschätzten Kameraden entwickelt. So war Curasch von 1987 bis 1995 Gruppenführer des damaligen Instandsetzungs-Zuges in Speyer, hat diverse Ausbilderlehrgänge absolviert und unterstützte bis zuletzt die Jugendarbeit im Ortsverband. Außerdem war er bei Hochwassereinsätzen in Frankreich und Deutschland aktiv.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler ist glücklich das der OV THW Speyer so viele verdiente Mitglieder hat.

Als Abschluss lobte die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler das Engagement der Speyrer Helfer und zeigte sich Beeindruckt von deren Einsatz: „Mit 30 und 40 Jahren Zugehörigkeit zum THW haben die beiden einen unermesslichen Erfahrungsschatz erworben und sind Vorbild für viele Jüngere“. Ein gemeinsamer Austausch der Helferinnen und Helfer sowie der geladenen Gäste rundete die Ehrungsveranstaltung ab.

v.l.: Mdl Reinhard Oelbermann, Verbandbürgermeister Manfred Scharfenberger, MdB Johannes Steiniger, Ortsbürgermeister Peter Eberhard.

Sehen Sie hier die komplette Ehrung als Livevideo:

Sehen Sie hier das Fotoalbum zur Ehrung:

Text: Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Ortsverband Speyer Video: Speyer 24/7 New, mah Foto: Speyer 24/7 News, dak
26.03.2018

Polizeimeldungen

Polizeimeldungen vom Montag (25.03.2019)

(Speyer) – Blume auf Motorhauben geritzt

Zunächst Unbekannte ritzten am Sonntagnachmittag auf einem Parkplatz hinter einem Haus in der Straße „Wingertsgewann“ ein Blumenmotiv auf die Motorhauben von vier dort abgestellten Fahrzeugen. Schnell fiel der Verdacht auf die Beteiligung eines oder mehrerer Kinder aus der Nachbarschaft. Im Rahmen einer Befragung konnte eine 5-Jährige als „Künstlerin“ ermittelt werden. Der Gesamtschaden an den vier Fahrzeugen liegt bei 4000 Euro.

(Landau / B 10) -Kontrolle Fahrverbot an Sonn-/Feiertagen für LKW

Bei der Überwachung des Fahrverbotes an Sonn-/Feiertagen für Lkw mussten 2 Lkw am Sonntagmorgen (24.3.19) beanstandet werden, da sie nicht unter die Ausnahmeregelung (Transport von verderblichen Waren) fielen. Neben einem Bußgeld für die Fahrer und Speditionsunternehmen wurde die Weiterfahrt an geeigneter Stelle untersagt.

(Landau) – Zechbetrüger weiter unterwegs

Nachdem der amtsbekannte Zechbetrüger am Sonntagmorgen (24.3.19, 09.00 Uhr) wieder einen Einkauf an einer Tankstelle in Landau durchführen wollte, aber erkannt und des Tankstellengeländes verwiesen wurde, griff er sich eine Schachtel Zigaretten aus der Auslage im Wert von 6EUR und verließ die Tankstelle. Eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruches und Diebstahls wurde erstattet.

(Edenkoben) – Betrugsmasche „Romance Scamming“

Neben Singles tummeln sich auch viele Betrüger in den Online-Partnerbörsen. Sie haben es oft auf das Geld der flirtwilligen Bekannten abgesehen. So auch geschehen bei einem Mann aus dem Kreis, der sich im Netz auf die Suche nach einer neuen Liebschaft machte. Er lernte dort eine 20-jährige Frau kennen, die ihm eine Notsituation vorgaukelte. Hierbei erschwindelte sie sich mehrere tausend Euro sowie zwei hochwertige Mobiltelefone. Durch kriminalpolizeiliche Ermittlungen konnte die Frau ausfindig gemacht werden. Gegen sie wird wegen Betrug ermittelt. Die Polizei warnt: Nutzer von Onlineportalen sollten auch bei seriösen Anbietern wachsam sein. Kriminelle suchen auch auf solchen Partnerbörsen oder sozialen Netzwerken gezielt nach Singles, zu denen sie dann Vertrauen aufbauen. Unter dem Vorwand einer herzerweichenden aber erfundenen Geschichte erbitten sie schließlich Geld. Wer zahlt, sieht sein Geld nicht wieder. Auch wenn die Partnersuche eine Herzensangelegenheit ist, sollte man Vorsicht walten lassen!

(Maikammer) – Rollrasen verloren

Ein unbekannter Autofahrer hat heute Morgen (25.03.2019) im Kreisel auf der L 516 zwischen Maikammer und Edenkoben ca. 30 Quadratmeter Rollrasen verloren. Der Kreisel wurde durch die Streife freigeräumt. Vom Verlierer ist bislang nichts bekannt. Die Ladung muss so verstaut und gesichert werden, dass diese selbst bei einer Vollbremsung oder bei einem plötzlichen Ausweichmanöver nicht verrutschen, umfallen, hin und her rollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm verursachen kann.

(Bad Dürkheim) – Wildschwein kreuzt die Fahrbahn / Kradfahrer stürzt

Am 24.03.19, gegen 14:25 Uhr, befuhr ein 38-jähriger Mann mit seiner Harley-Davidson die B 37 von Bad Dürkheim kommend i.R. Frankenstein. Ca. 200 m vor dem Parkplatz „Zum Ruheforst“ rannte ein Wildschwein von rechts auf die Fahrbahn. Der Kradfahrer konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte mit dem Vorderreifen mit dem Wildschwein. Der Kradfahrer stürzte und rutschte einige Meter über die Fahrbahn. Das Wildschwein rannte weiter. Der Kradfahrer wurde mit dem Verdacht auf eine Armfraktur in ein Krankenhaus eingeliefert. Das Krad war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 3.000,- Euro.

(Bad Dürkheim) – Drogenvortest verlief positiv

Am 23.03.19, gegen 23:25 Uhr, wurde ein Pkw-Fahrer in Leistadt einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei wurden bei dem 22-jährigen Fahrer Hinweise auf Drogenkonsum festgestellt. Ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest verlief im Hinblick auf den Konsum von Cannabis positiv. Ihm wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde präventiv sichergestellt.

(Bad Dürkheim) – Vers. Einbruch in Wohnhaus

Am 22.03.19 wurde die Polizei darüber informiert, dass bisher unbekannte Täter an einem Anwesen in der Schillerstraße in der Nacht zum 16.03.19 versucht hatten, die Hauseingangstür aufzuhebeln, was ihnen aber nicht gelungen war. Der entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 300,- Euro. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Tel. 06322/963-0, oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Freinsheim) – Wer klickt, hat´s geschnallt

„Wer klickt, hat’s geschnallt! Alle Erfahrungen und rationale Überlegungen sprechen für das Anlegen des Sicherheitsgurtes – er kann Leben retten ! Dennoch findet er im Verkehrsalltag nicht immer die notwendige Akzeptanz. Dies hatte wieder deutlich eine Verkehrskontrolle am Vormittag des 22.03.19 in der Bahnhofstraße bestätigt. Hier wurden alleine zehn Verkehrsteilnehmer angetroffen, die ihren Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten. Der Verstoß wurde mit einem Verwarnungsgeld von jeweils 30,- Euro geahndet.

(Weisenheim am Sand) – „Dubbeglas“-Tische und – Hocker entwendet

Bisher unbekannte Täter kletterten im Zeitraum vom 16.- 24.03.19 im Ostring über einen Grundstückszaun, begaben sich an ein leerstehendes, als Lagerraum benutztes Anwesen, warfen eine Scheibe ein und gelangten danach in das Anwesen. Aus diesem entwendeten sie zwei „Dubbeglas“-Tische und einen „Dubbeglas“-Hocker. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Tel. 06322/963-0, oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Lambsheim) – Einbruch in Wohnhaus

Unbekannte brachen in der Nacht von Samstag (23.03.2019) auf Sonntag (24.03.2019) in ein Wohnhaus in der Heßheimer Straße in Lambsheim ein. Der/die Täter entkam/en ohne Beute. Vermutlich wurde/n der/die Täter während der Tatausführung gestört, als ein Angehöriger in der Nacht nach Hause kam. Es entstand lediglich Sachschaden. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per Email kiludwigshafen@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal) – Ausfall der Telefonanlage der Polizei Frankenthal am 26.03.2019

Am 26.03.2019, ab 09.30 Uhr, kommt es aufgrund einer Umstellung zum Ausfall der Telefonanlage der Polizeiinspektion Frankenthal. Hiervon nicht betroffen sind die Notrufleitungen. Weiterhin ist die Wache in der Zeit des Ausfalles über die Mobilfunknummer 0172-4464262 erreichbar. Wie lange der Ausfall dauert, kann derzeit nicht gesagt werden. Nach der Umstellung sind die Durchwahlnummern der Polizeiinspektion 4-stellig. Vor die bisherigen Durchwahlnummern wird eine „3“ gesetzt. Sobald die Telefonanlage wieder zur Verfügung steht, erfolgt eine weitere Pressemitteilung.

(Dannstadt-Schauernheim) – 16-jährige unternehmen Spritztour mit Pkw

Am Sonntagabend gegen 19:00 Uhr „liehen“ sich zwei 16-jährige Jugendliche den Pkw der Mutter von einem der beiden aus und unternahmen eine Spritztour von Dannstadt-Schauernheim bis nach Neuhofen. Die Mutter, die später ihren Autoschlüssel vermisste, meldete es selbst der Polizei. Nachdem es die beiden Jugendlichen zunächst abstritten, konnte die Polizei die Tat durch ein Handyvideo, das die beiden aufgenommen hatten, nachweisen. Da nur einer der 16-jährigen gefahren ist, erwarten ihn nun Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des unbefugten Gebrauchs eines Fahrzeugs. Außerdem ist die Führerscheinstelle über den Vorfall informiert worden.

(Mutterstadt) – Motorradfahrer kollidiert mit Fahrradständer

Am Sonntagmittag gegen 12:05 Uhr ist ein Motorradfahrer in der Ludwigshafener Straße nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Fahrradständer kollidiert. Der 55-jährige Motorradfahrer blieb dabei unverletzt. Das Motorrad war jedoch nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Wegen ausgelaufener Betriebsstoffe musste auch die Feuerwehr ausrücken, die dann die Straße wieder reinigte.

(Ludwigshafen) – Auf 18-Jährigen eingeschlagen

Mit Prellungen im Gesicht wurde am Montag (25.03.2019) ein 18-Jähriger in ein Krankenhaus eingeliefert. Zuvor wartete der junge Mann mit einem anderen 18-Jährigen und einer 16-Jährigen an der Endhaltestelle Oggersheim (Berolt-Brecht-Straße). Das Trio hörte darüber hinaus Musik. Gegen 0.15 Uhr erschien ein unbekannter Mann und beschwerte sich über die zu laute Musik. Es entstand eine Diskussion zwischen dem 18-Jährigen und dem Unbekannten. Plötzlich schlug und trat der Unbekannte mehrmals auf den 18-Jährigen ein und flüchtete anschließend. Der Täter war

  • circa 23 Jahr alt und
  • 1,70 m groß und
  • schwarz bekleidet.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de oder die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Verkehrsrowdys drängen 18-Jährige ab

Zwei unbekannte PKW-Fahrer bedrängten am Sonntag (24.03.2019) eine 18-jährige PKW-Fahrerin, sodass diese eine Leitplanke streifte. Die junge Fahrerin war mit ihrem PKW gegen 23 Uhr auf der Rheinuferstraße in Richtung Ludwigshafen Innenstadt unterwegs, als plötzlich zwei Sportwagen hinter und neben ihr erschienen. Beide Sportwagenfahrer bremsten die 18-Jährige aus und versuchten diese immer wieder abzudrängen. Hierbei streifte die 18-Jährige mit ihrem PKW eine Leitplanke. Die junge Fahrerin erlitt einen Schock und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die beiden Sportwagenfahrer entkamen. Die beiden Fahrer waren männlich und fuhren einen schwarzen Mercedes und einen silber/weißen Sportwagen. Beide Fahrzeuge hatten getönte Heck- und Seitenscheiben. Am schwarzen Mercedes war eine Mannheimer Kennzeichen angebracht. Weitere Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu melden.

(Ludwigshafen) – Küchenbrand in der Hermann-Hofmann-Straße

Am Sonntag, den 24.03.2019 um 09:51 Uhr, kam es zu einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus in die Hermann-Hofmann-Straße. Eine Bewohnerin der Wohnung zog sich durch den Brand eine Rauchgasintoxikation zu und wurde in ein Krankenhaus verbracht. Darüber hinaus wurde niemand verletzt. Die polizeilichen Ermittlungen zu Brandursache und Schadenshöhe dauern an.

(Mannheim-Innenstadt) – Nach Handtaschendiebstahl / Zeugen stellen Dieb

In der Nacht von Freitag von Samstag entwendeten zwei Männer die Handtasche einer jungen Frau – Zeugen verfolgten die Täter und stellten einen der Männer. Sein Komplize stellte sich wenig später selbst.

Die 20-Jährige hielt sich gegen 1 Uhr in der Fußgängerzone bei R 1 auf, als sie von zwei Männern nach Feuer gefragt wurde. Als sie dieses aushändigte, nutzen der 42- und 45-Jährige die Gelegenheit, griffen nach der Handtasche und rannten anschließend mit dieser davon. Auf der Flucht leerte der 45-Jährige die Handtasche aus, der 42-Jährige schnappte sich den Geldbeutel und rannte in eine andere Richtung davon. Zwei Zeugen beobachteten das Geschehen, zögerten nicht lange und nahmen sofort die Verfolgung auf. Zwei Quadrate weiter gelang es ihnen den 45-jährigen Täter mit der Handtasche zu stellen und im Anschluss den alarmierten Polizeibeamten zu übergeben. Während der Anzeigenaufnahme kam der 42 Jahre alte Komplize in das Polizeirevier Mannheim-Innenstadt und stellte sich. Dabei gab er den Geldbeutel mit dem gesamten Inhalt zurück. Beide Männer müssen sich nun strafrechtlichen wegen Diebstahls verantworten.

(Mannheim-Neckarstadt) – Einbruch in Gaststätte

In der Nacht von Samstag auf Sonntag verschafften sich bislang Unbekannte Zutritt in eine Gaststätte in der Käfertaler Straße. Dabei stiegen die Täter über ein zuvor geöffnetes Fenster in die Räumlichkeiten ein. Aus einem Tresor entwendeten diese anschließend mehrere tausend Euro, nachdem sie diesen aufhebelten. Zusätzlich nahmen die Unbekannten rund 50 Flaschen Whiskey im Wert von ebenfalls mehreren tausend Euro mit. Die Beamten des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen, die im Zeitraum von 01:30 Uhr bis 07:30 Uhr verdächtige Wahrnehmungen naher einer Großbrauerei gemacht haben. Die Hinweisgeber werden gebeten, sich unter 0621 33010 an die Ermittler zu wenden.

(Mannheim-Neckarau) – Kontrollmaßnahmen anlässlich GOA-Party

Beispielfoto einer Drogenbeschlagnahme auf einer Technoparty

Das Polizeirevier Mannheim-Neckarau führte in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Zusammenhang mit einer GOA-Party in einer Diskothek in der Angelstraße Kontrollmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit des Straßenverkehrs sowie der Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität durch.

Insgesamt 40 Personen wurden von den Beamten kontrolliert. Dabei wurden rund 45 Gramm verschiedenster Rauschgifte, unter anderem Marihuana, Amphetamin und Ecstasy sowie 11 Joints, 22 Ecstasy-Tabletten und 70 LSD-Trips, sichergestellt. Gegen 19 Personen wurden Strafverfahren wegen Drogenbesitzes eingeleitet, gegen zwei Tatverdächtige wird wegen des Verdachts des Drogenhandels ermittelt.

Die polizeilichen Maßnahmen hinsichtlich des Fahrens unter Drogeneinfluss in der Vergangenheit haben offenbar Wirkung gezeigt. Der überwiegende Teil der Veranstaltungsbesucher war mit öffentlichen Verkehrsmitteln angereist, sodass keine Autofahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss im Zusammenhang mit der GOA-Party festgestellt wurden.

Die Maßnahmen werden weiter fortgesetzt.

(Heidelberg) – Versuchter Wohnungseinbruch

In die Wohnung eines Anwesens in der Henkel-Teroson-Straße im Heidelberger Stadtteil Pfaffengrund versuchten zwischen Freitag und Sonntag bislang unbekannte Täter einzubrechen. Am Freitagnachmittag hatte der Geschädigte seine Wohnung verlassen und bei Rückkehr am Sonntagabend kurz nach 21 Uhr eine eingeschlagene Fensterscheibe sowie die Hebelversuche an der Haustüre bemerkt. Offenbar schafften es die Täter nicht ins Innere der Wohnung.

Die Schadenshöhe ist aktuell noch nicht bezifferbar.

Zeugen bzw. Bewohner, des Hauses, die evtl. Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Süd, Tel.: 06221/3418-0, oder bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444, zu melden.

(Heidelberg-Neuenheim) – Unbekannter Autofahrer nimmt Linienbus die Vorfahrt / Fahrgast stürzt und verletzt sich – Polizei sucht Zeugen

Ein unbekannter Autofahrer verursachte am Samstagmorgen im Stadtteil Neuenheim einen Verkehrsunfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde. Der Unbekannte war kurz nach 8 Uhr mit seinem Mercedes in der Keplerstraße in Richtung Berliner Straße unterwegs. An der Kreuzung zur Mönchhofstraße nahm er einem Linienbus die Vorfahrt. Der Fahrer des Busses, der in Richtung Mönchhofplatz fuhr, musste stark bremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Hierdurch stürzte ein Fahrgast und zog sich Verletzungen am Kopf zu. Er wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Mercedes-Fahrer hielt kurz an, setzte seinen Weg anschließend in Richtung Berliner Straße fort.

Bei dem unfallverursachenden Fahrzeug soll es sich um einen schwarzen Mercedes gehandelt haben. Hinweise zum Fahrer liegen bislang nicht vor.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zum Verursacherfahrzeug und dessen Fahrer geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrskommissariat Heidelberg, Tel.: 0621/174-4140 zu melden.

(Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall im Kreuzungsbereich

Im Kreuzungsbereich der See-/Schillerstraße stießen am Sonntagmorgen gegen 7 Uhr zwei Fahrzeuge zusammen. Verursacht hatte den Unfall ein 26-jähriger Toyota-Fahrer, der seinem Kontrahenten die Vorfahrt nicht gewährt hatte. Die Polizei beziffert den Gesamtschaden an den Autos, die nicht mehr fahrbereit waren, auf 10.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Zündelten Kinder bzw. Jugendliche ?

Die Freiwillige Feuerwehr Walldorf musste am Freitag kurz nach 13 Uhr zum Brand einer Gartenhecke in der Dannheckerstraße ausrücken. Ca. zwei Meter Hecke brannten nieder, der Schaden wird auf mehrere hundert Euro beziffert.

In unmittelbarer Nähe der Brandstelle wurden frisch gebrauchte Streichhölzer „Gut&Günstig“ mit Schachtel aufgefunden. Dieses Produkt kann bei EDEKA erworben werden. Ob Kinder bzw. Jugendliche in diesem Bereich zündelten, ist bislang noch nicht abschließend geklärt.

Zeugen, Hinweise hierzu geben können, werden gebeten, Kontakt mit dem örtlichen Polizeiposten Walldorf, Tel.: 06227/841999-0, Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/57090, aufzunehmen.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Zigarettenautomat aufgebrochen / Zeugen gesucht

Den an einem Anwesen in der Gleisstraße angebrachten Zigarettenautomaten brachen in der Zeit zwischen Freitagnachmittag, 15 Uhr und Samstagmittag, 13.30 Uhr bislang unbekannte Täter auf. Offenbar hatten es die Täter lediglich auf das Bargeld abgesehen, denn Zigarettenpackungen wurden nicht gestohlen. Die Höhe des Schadens ist derzeit noch nicht bekannt; die Überprüfungen dauern noch an. Zeugen, die zur fraglichen Zeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Hockenheim, Tel.: 06205/2860-0, in Verbindung zu setzen.

(Reilingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Mehrere Jacken bei Stufenparty gestohlen… Geschädigte wie auch evtl. Zeugen gesucht

Am Samstag fand in der Grillhütte im Heidelberger Weg eine Stufenparty eines Privatgymnasiums statt. Von einem Besucher ist bislang bekannt, dass seine schwarze Jacke mit rotem Innenfutter, in der sich auch diverse Sicherheitsschlüssel befanden, gestohlen wurde. Nach seinen Angaben sollen im Verlauf des Abends mehrere Jacken gestohlen worden sein, wobei die Geschädigten bislang noch keine Anzeige bei der Polizei erstattet haben. Diese werden gebeten, sich beim Polizeirevier Hockenheim, Tel.: 06205/2860-0, bzw. beim Polizeiposten Neulußheim, Tel.: 06205/31129 zu melden.

(St. Leon-Rot / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Pkw fährt auf Sattelzug auf / Mehrere Personen verletzt

Mehrere verletzte Personen und Sachschaden von rund 20.000 Euro sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls am frühen Montagmorgen auf der A 6 bei St. Leon-Rot. Ein 49-jähriger Mann war gegen 3.30 Uhr mit seinem Subaru auf der rechten Fahrspur in Richtung Heilbronn unterwegs. In Höhe St. Leon-Rot fuhr er einem Sattelzug aus bislang unbekannter Ursache, nach derzeitigem Kenntnisstand ungebremst, hinten auf. Dabei wurde der 45-jährige Fahrer des Sattelzugs leicht verletzt. Er begab sich selbständig in ärztliche Behandlung. Der Fahrer des Subaru sowie dessen 3 Fahrzeuginsassen wurden vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert. Über deren Verletzungen liegen bislang keine Informationen vor.

Der Subaru war so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste.

Während der Unfallaufnahme ergaben sich keine nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen.

(St.Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis) – Kia-Fahrerin musste ausweichen und krachte in die Leitplanken / Verursacher entfernt sich

Um einen Frontalzusammenstoß am Samstagabend kurz vor 21 Uhr auf der L 598 zu vermeiden, zog eine 49-Jährige ihren Kia nach rechts und krachte in die Leitplanken. Die Frau war von Walldorf kommend in Richtung St.Leon-Rot unterwegs und nahm unmittelbar vor der BAB 6-Brücke gerade noch rechtzeitig den auf ihrer Fahrspur entgegenkommenden Wagen wahr.

Der unbekannte Autofahrer kümmerte sich nicht weiter um den Unfall und setzte seine Fahrt unbeeindruckt fort.

Die Frau wurde zum Glück nicht verletzt; an ihrem Auto entstand Schaden von mehreren tausend Euro. Zeugen bzw. Verkehrsteilnehmer, die am Samstag gegen 20.40 Uhr auf das Auto, an dem offenbar nur ein Scheinwerfer funktionierte, aufmerksam wurden und Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/57090, zu melden.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Gartenlauben aufgebrochen / Wer hat Beobachtungen gemacht und kann Hinweise geben ?

Zwei Gartenlauben in der Jagdhausstraße/Gewann „Eichelberg“ brachen in der Zeit zwischen Freitagnachmittag und Sonntagvormittag bislang unbekannte Täter brachial auf. Während aus einer Gartenhütte offenbar nichts entwendet wurde, ließen die Täter bei dem zweiten Einbruch mehrere Bierkrüge mitgehen. Die Sachschadenhöhe dürfte sich auf mehrere hundert Euro belaufen. Die Überprüfungen der Polizei dauern noch an. Zeugen, die zur genannten Zeit verdächtige Personen wahrgenommen haben, werden gebeten, Kontakt mit dem Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/6900, aufzunehmen.

Eröffnung der Ausstellung von Klaus Zwick: „Memento“

Vom 24.3.-28.4.2019 in der Städtischen Galerie

Von Daniel Kemmerich

Gerd Dudenhöffer, Leiter Städtische Galerie Speyer im Gespräch mit Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler

Speyer / Städtische Galerie – Am Sonntag, 24.03.2019 eröffnete die Ausstellung des Künstlers Klaus Zwick „Memento“. Memento heißt erinnern und erinnern sollte man sich an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. Auf ganz eigene, sehr persönliche Weise sucht Klaus Zwick immer wieder neue künstlerische Zugänge zu dem zu gewinnen, was einem die Sprache verschlägt und einen ohnmächtig stumm macht.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler bei der Eröffnungsrede

Die Wandinstallation „Herbarium oder deutsche Kalenderblätter“ bildet den Ausgangspunkt für die weiteren Arbeiten Klaus Zwicks. Von naturliebender Hand gesammelten Pflanzen und Blättern werden sachlich informative Daten-Blätter gegenübergestellt, die den Fortschritt der Barbarei dokumentieren. Jedem Datum des akribisch geordneten Herbariums wird ein Ereignis an die Seite gesetzt, aus dem sich die fortschreitende Zerstörung der Menschlichkeit ablesen lässt. Harmlose, geradezu idyllische Liebe zur Natur erscheint zeitgleich mit dem Hass des Menschen auf den anderen Menschen.

Hans Jürgen Herschel bei seiner Einleitung zur Ausstellung „Memento“

So dient die Ausstellung vor allem der Erinnerung an die 89 ermordeten Juden aus Speyer. Zugleich soll sie Mahnen und wider dem Vergessen, in Zeiten in denen der Antisemitismus wieder auflebt, ein Zeichen setzen und Augen und vor allem den Geist öffnen. In einer intensiven Begegnung, die einen nicht froh zurück lässt, soll man sich dem Memento stellen und Gedenken statt zu vergessen.

Sehen Sie hier das Video zur Vernissage von „Memento“:

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, aber vor allem Hans Jürgen Herschel, fand mahnende und tief ergreifende Worte. Seine Rede können Sie hier lesen, es gilt das gesprochene Wort:

Verehrte Anwesende,

Vielleicht ist es so, als gingst du in der morgenfrühen Stille eines Sommertags durch die Stadt, durch die noch leeren Straßen. Wie ein Kleid umhüllt dich die Stille und die Welt scheint nur Licht zu sein und Frieden. Da huscht ein Schatten vorbei und dann noch einer und immer mehr: nicht Menschen, die vorübereilend einen Schatten werfen, nein, nur Schatten, Schatten, denen die Menschen abhanden gekommen sind. Und immer mehr Schatten, bis alles im Dunkel liegt – und du aufschreist und aus deinem Traum erwachst.

Vielleicht ist es so, dieses Nicht-los-Kommen von der Vergangenheit, dieses unbeirrbare Gespür, dass etwas stumm bleibt, wenn du ihm deine Stimme nicht leihst.

Seit vielen Jahren ist die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus eines der, wenn nicht das zentrale Thema der künstlerischen Arbeit von Klaus Zwick. Auf immer neuen, überraschenden Wegen nähert er sich dem, was vergangen ist und doch nicht vergangen ist und niemals vergessen werden darf. Betrachten wir seine Deutschen Kalenderblätter, die den Kern dieser Ausstellung bilden.

Zwischen 1935 und 1938 streift irgendwo in Schweden ein Mann namens Lennart Larsson durch Wald und Flur, sammelt Blumen und Gräser, bestimmt sie akribisch, vermerkt gewissenhaft Datum und Fundort. Langsam wächst sein Herbarium heran und nicht ohne Stolz wird er es manchmal betrachtet haben. Mehr wissen wir nicht von ihm.

Ein Menschenalter später, 2003, entdeckt Klaus Zwick auf einem Flohmarkt dieses Herbarium, ist fasziniert davon und kauft es. Eher zufällig bemerkt er, dass eine der Pflanzen, ein Buschwindröschen, am 24. 6. 1938, am 13. Geburtstag seiner Mutter gefunden wurde. Er schaut sich die anderen Daten genauer an und findet in historischen Werken Korrespondenzen, die ihn erschüttern: Meldungen über die erfolgreiche „Entjudung der Wirtschaft“, Hetzreden, die Verkündung von Rassegesetzen, Verhaftungen …

– Am Tag des Buschwindröschen-Fundes ordnet ein Erbgesundheitsgericht die Zwangssterilisation der Kunigunde H. an, eines tauben Mädchens, das genau so alt ist wie damals die Mutter: 13 Jahre.

– Am 25. Juli 1938 wird sämtlichen jüdischen Ärzten die Approbation entzogen, während das Herbarium um eine prunella vulgaris reicher wird.

– Am14. Juni 1938 – Larsson hat eine Walderdbeere gefunden – wird das Gnadengesuch der kommunistischen Widerstandskämpferin Liselotte Hermann abgelehnt, kurz darauf wird sie hingerichtet.

– Auch als Betty Blum aus Speyer Selbstmord begeht, nachdem man ihr Geschäft „arisiert“ hat, findet Larsson irgendetwas Blühendes … Die harmlosen Daten der Pflanzensammlung offenbaren ihre dunkle Kehrseite, ihre 2 finsteren Zwillingsereignisse treten ans Licht und man fragt – wie Bertolt Brecht in seinem Gedicht An die Nachgeborenen –:

Was sind das für Zeiten, wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist, weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt?

Es geht Zwick darum, die Gleichzeitigkeit des Grauens und des Alltäglichen zu zeigen, das Nebeneinander der sorglos himmelwärts wachsenden Kräuter und der unaufhaltsam wuchernden Barbarei ins Bewusstsein zu heben. Die genau recherchierten Gräueltaten bleiben ohne jede Illustration, sie werden buchhalterisch notiert, in immer gleicher Schrift, in gleichbleibend sachlichem Stil. Als eine Enkelin von Julius Streicher, der von 1923 bis 1945 das Hetzblatt Der Stürmer herausgab, die Deutschen Kalenderblätter sah, bemerkte sie mit Recht, der Verzicht auf eine „grauenerregende“ Darstellung mache das Grauen erst recht spürbar.

Es war eine ungewöhnliche Begegnung, die Klaus Zwick zu seinem – man darf sagen: – Lebensthema führte. 1985 stellt er im Rahmen eines Schmerz-Kongresses in Heidelberg eines seiner Bilder aus. Kurz darauf schreibt ihm Rolf Meyerheim, ein Besucher der Ausstellung, er wolle das Bild kaufen. Es drücke den Schmerz aus, den er in seinem Leben erfahren habe. Fortan erscheint der ältere Herr bei allen Vernissagen des Künstlers, immer zeitig genug, um ein kurzes persönliches Gespräch führen zu können, und immer verlässt er die Veranstaltung noch vor dem Ende. Ein Schleier des Schmerzes scheint über diesem vornehmen, zurückhaltenden Mann zu liegen, der ihn umhüllt wie ein Geheimnis.

Rolf Meyerheim entstammte einer jüdischen Familie, deren Mitglieder, lange schon konvertiert, als Beamte oder Richter dem deutschen Staat dienten und im Krieg für Deutschland gekämpft hatten. Zur Zeit der Machtübernahme war er einer der jüngsten Richter in Berlin. Die Nazis enthoben ihn seines Amtes. Er emigrierte nach Uruguay, später nach Brasilien, züchtete Rinder, arbeitete für eine große Fluggesellschaft und beschäftigte sich intensiv mit Kunst und Literatur. Für seinen Einsatz für den deutschbrasilianischen Kulturaustausch erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Nach Jahrzehnten des Exils kehrte er schließlich nach Deutschland zurück und lebte in Heidelberg. Für Klaus Zwick bedeutet die Begegnung mit diesem aus Deutschland vertriebenen Deutschen jüdischer Abstammung nicht nur ermutigenden Zuspruch, sie gibt ihm auch den entscheidenden Anstoß, sich künstlerisch mit der Shoah zu beschäftigen. Deswegen ist die von ihm in Auftrag gegebene biographische Recherche als Hommage an Rolf Meyerheim Teil dieser Ausstellung.

Es sind Geschichten wie diese, die Faulkners Satz Die Vergangenheit ist niemals tot, sie ist noch nicht einmal vergangen nachvollziehbar machen. Ziel jeder Erinnerungskultur kann es nur sein, Bruchstücke, wenigstens Bruchstücke zerschlagener Biographien zu sichern, um die mit Füßen getretene Würde dieser Menschen im Erinnern zu retten. In Speyer haben das viele in vorbildlicher Weise getan: sehr früh schon und mit nachhaltiger Wirkung der gebürtige Römer Giovanni Bruno, in Speyer nur als Johannes Bruno bekannt, Katrin Hopstock, deren akribische Recherchen die Grundlage des virtuellen Gedenkbuchs für die Zwangsarbeiter bilden und deren Arbeit auch in diese Ausstellung eingegangen ist, die Initiative „Stolpersteine für Speyer“, die im letzten Jahr die ersten Steine verlegen konnte, das Seniorenbüro, in dem jüdische Familienschicksale erzählend aufgearbeitet wurden, – um nur einige zu nennen.

Aber das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass in Deutschland – und Speyer bildet da keine Ausnahme – das Erinnern erst spät eingesetzt hat, dass das Vergessen-Wollen 3 lange den Zeitgeist beherrschte, dass man sich dem Erinnern-Müssen nicht stellte. So blieb die Wunde unversorgt, begann wohl auch zu eitern. Die österreichische Schriftstellerin Ilse Aichinger hat in ihren Erinnerungen notiert:

Der Anblick meiner Großmutter im Viehwagen auf der Schwedenbrücke in Wien. Und die Leute um mich herum, die mit einem gewissen Vergnügen zugesehen haben. Ich war sehr jung und hatte die Gewißheit, daß meine Großmutter, die mir der liebste Mensch auf der Welt war, zurückkommt. Dann war der Krieg zu Ende, der Wohlstand brach aus, und die Leute sind an einem vorbeigeschossen. Das war noch schlimmer als der Krieg.

Und in den letzten Jahren treten die Sympathisanten der Totschläger der Vergangenheit immer dreister auf den Plan, wollen das zum Himmel schreiende Unrecht der Vergangenheit mundtot machen, die Schande kleinreden, wenn nicht sogar leugnen. In solchen Zeiten muss umso vernehmlicher ein Memento gerufen werden, weil nur im Erinnern an das Unvorstellbare, das Menschen von Menschen angetan wurde, die Unantastbarkeit der Würde des Menschen glaubhaft zu verteidigen ist und weil – wie Hilde Domin sagt – aus der Erinnerung ein Impfstoff für die Nachgeborenen gewonnen werden kann, ein Impfstoff gegen Barbarei und Unmenschlichkeit.

Und wieder steigt dieser Traum in dir auf, in dem Schatten alles verdunkeln, und du siehst die menschliche Gestalt dieser Schatten, schemenhaft nur, doch du siehst sie, und von fern hörst du das El malej Rachamim, das jüdische Totengebet für die Opfer der Shoah, all die Seelen der sechs Millionen Juden, ermordet, geschlachtet, verbrannt, umgekommen durch die Hände der deutschen Mörder, (…) all die Seelen mögen ruhen an ihrer Lagerstätte in Frieden, und immer siehst du die Schatten, die Menschen …

Zwick hat nicht nur dieses Gebet in seine lithographischen Arbeiten aufgenommen, er hat auch den Menschen, die nur noch als Schatten da sind, wieder ihren Namen gegeben. Alle Namen der 89 Speyerer Mitbürger, die wegen ihrer jüdischen Abstammung von den Nationalsozialisten ermordet wurden, hat er gedruckt. Jeder Druck ist eine Lithographie, für jeden Namen stellt er die Druckvorlage selbst her. Er druckt auf große Bogen Büttenpapier, jeden Namen für sich, um seine Besonderheit zu betonen, aber doch alle Namen in gleicher Weise, um das Gemeinsame ihres Schicksals sichtbar zu machen. Er lässt einen wertvollen Bucheinband herstellen, in dem diese Blätter Platz finden können, und verwandelt so die Todeslisten der Nazis in ein Buch des Gedenkens. Vor diesen Blättern stehend, vernimmt man – den Schrecken nicht übertönend, aber ihm etwas entgegensetzend – jene Worte des Trostes aus dem Alten Testament: Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein

Und nun, so heißt es bei Jesaja, spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!

Was für eine schöne Formulierung, was für eine ermutigende Zusage. Denn Du bist mein bedeutet kein In-Besitz-Genommen-werden, kein Beschlagnahmt-werden, es ist vielmehr das bedingungslose Versprechen: Ich bin für dich da. Und Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. bei deinem Namen, bedeutet: dein So- oder Anders-Sein wird anerkannt, die Einmaligkeit deiner Person geachtet. Aber dann folgen Verse, die einen erschauern lassen:

Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein. (…) Wenn du ins Feuer gehst, wirst du nicht brennen und die Flamme wird dich nicht versengen.

Erschüttert sehen wir, dass dieses Versprechen nicht gehalten wurde. In der Erfahrung äußerster Ohnmacht untergegangen scheint die durch dieses Versprechen geweckte Hoffnung.

Man hat dem Christentum vorgeworfen, es habe den Holocaust nicht verhindert; man hat gesagt, nach Auschwitz könne man an Gott nicht mehr glauben; wieder andere meinen, ohne den Glauben an Gott könne man das Grauen der Vernichtung gar nicht ertragen. Wir wissen auf diese Fragen keine Antwort. Und doch hat Nelly Sachs einem ihrer berühmtesten Gedichte die Worte aus dem Buch Hiob vorangestellt:

Und wenn diese meine Haut zerschlagen sein wird, so werde ich ohne mein Fleisch Gott schauen. (Hiob 19,26)

Nelly Sachs, 1966 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet, konnte im Mai 1940 – der Befehl zum Abtransport in ein Lager war bereits eingegangen – mit ihrer Mutter nach Schweden fliehen. So blieb ihr das Schicksal ihrer Freundin Gertrud Kolmar erspart, die 1943 in Auschwitz ermordet wurde. Nelly Sachs hat versucht, in Worte zu fassen, was dem Menschen die Sprache verschlagen muss.

O die Schornsteine Auf den sinnreich erdachten Wohnungen des Todes, Als Israels Leib zog aufgelöst in Rauch Durch die Luft –

(…)

O die Schornsteine Freiheitswege für Jeremias und Hiobs Staub – Wer erdachte euch und baute Stein auf Stein Den Weg für Flüchtlinge aus Rauch?

Gelingt es ihr damit, Adornos Behauptung zu widerlegen, nach Auschwitz könne man keine Gedichte mehr schreiben? Ist es Paul Celan gelungen mit seiner Todesfuge? Jeder Versuch einer künstlerischen Bewältigung enthält, und sei es noch so gering, ein gewisses Maß an Ästhetisierung des Geschehens, das unvereinbar ist mit dessen Ungeheuerlichkeit. Klaus Zwick hat das Gedicht O Schornsteine von Nelly Sachs mit Asche gedruckt. Vielleicht ist das ein Weg, ihm gerecht zu werden, aber letztlich bleibt immer eine unüberwindbare Distanz – weil der Abgrund an Unmenschlichkeit zu tief ist, um sich jemals vermessen zu lassen. Es gibt eine Stille, die nicht sanft ist, in die man sich nicht hineinschmiegen kann, eine ungeschützte Stille, durch die ein eisiger Wind weht, in deren absoluter Leere du dich rettungslos ausgesetzt fühlst. Das ist die Stille, die eintritt, wenn geschieht, was jeden menschlichen Laut erstickt, jeden Klang verstummen lässt. Wer das Unfassbare, das geschehen ist, nicht erfahren musste, kann sich eine solche Stille nur annähernd vorstellen, aber das heißt nicht, etwas von ihr zu wissen oder gar zu spüren. Vielleicht sollte man über das, woran hier zu erinnern ist, gar nicht sprechen, sondern in einem tiefen gemeinsamen Schweigen verharren – in der letztlich unbegründbaren Hoffnung, es könne uns irgendwann wieder eine Stille umgeben, die nicht leer ist, sondern sanft und eine Geborgenheit schenkt, aus der niemand ausgeschlossen ist.

Sehen Sie hier das Fotoalbum zur Vernissage von „Memento“:

Foto: S24N, dak Video S24N, mh
25.03.2019


Polizeimeldungen

Polizeimeldungen vom Wochenende ( 23.03. & 24.03.2019)

(Speyer) – Brand einer Hecke

Zwei Jungen und ein Mädchen im Alter von 16 – 20 Jahre setzten in der Samstagfrüh mittels einer Dose Haarspray und einem Feuerzeug im Feuerbachpark eine ca. 10m² große Hecke in Brand. Sie erwartet nun ein Strafverfahren. Die Feuerwehr war für die Löscharbeiten mit 3 Kräften und einem Fahrzeug im Einsatz.

(Speyer) – Roller verbrannt

Auf der NATO-Straße zwischen Speyer-West und Dudenhofen wurde Freitagabend ein weinroter Motorroller in Brand gesteckt. Laut einem Zeugen haben sich vier Jugendliche entfernt. Drei Jungs mittels Motorroller, Fahrrad und Inlinern und eine schwarzhaarige Dame zu Fuß. Wer Angaben zu den Jugendlichen machen kann, möchte sich bitte mit der Polizei Speyer unter der unter Tel.-Nr. 06232/1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de in Verbindung setzen.

(Speyer) – Anhänger umgekippt

Der 80-jährige Fahrer eines Fiat Ducato mit Anhänger beschleunigte am Freitagvormittag bei der B39-Anschlussstelle SP-Süd beim Linksabbiegen in Richtung Römerberg offenbar zu schnell, so dass der Anhänger nach rechts auf die Schutzplanke umkippte und das Zugfahrzeug über die Anhängerkupplung anhob. Das Gespann musste durch den Abschleppdienst aufgerichtet werden. Hierfür wurde die alte B9 in beide Richtungen für 10 Minuten gesperrt.

(Speyer) – Geklärte Unfallflucht

In der Conrad-Hist-Straße parkte am Freitagmorgen der 35-jährige Fahrer eines PKW Citroen am rechten Fahrbahnrand. Der Fahrer saß noch im Fahrzeug, als die 19-jährige Fahrerin eines PKW Renault beim Vorbeifahren seinen linken Außenspiegel beschädigte und sich von der Unfallstelle entfernte. Anhand des Kennzeichens wurde die Fahrerin ermittelt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 250 Euro.

(Schifferstadt) – Toter Hase verursacht Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten

Am Samstag gegen 15:30 Uhr kam es auf der L532 in Höhe des Golfplatzes zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen. Eine 59 Jahre alte Autofahrerin sah einen Hasen auf der Fahrbahn liegen und bremste ihr Fahrzeug ab. Der hinter ihr fahrende Opel Astra konnte trotz durchgeführter Notbremsung einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und fuhr auf das inzwischen angehaltene Fahrzeug der 59-jährigen auf. Auch der hinter dem Opel fahrende Mercedes-Benz machte eine Vollbremsung, kam aber ebenfalls nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und fuhr auf den Opel auf. Bei dem Verkehrsunfall verletzten sich der 19 Jahre alte Opel Fahrer uns seine 20 Jahre alte Beifahrerin leicht. Der 23 Jahre alte Mercedes-Benz Fahrer wurde ebenfalls leicht verletzt. Der auf dem Mittelstreifen liegende Hase war bereits vor dem Verkehrsunfall tot. Die aufgefahrenen Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand eine Gesamtschaden von ca. 30000 EUR.

(Mutterstadt) – Geschwindigkeitskontrolle der Polizei

Am Freitagmittag zwischen 12:05 und 12:50 Uhr haben Beamte der Polizeiinspektion Schifferstadt eine Laserkontrolle im Pfalzring in Mutterstadt durchgeführt. 8 Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h sind dabei festgestellt und geahndet worden. Einer der Verkehrsteilnehmer gab bei der Kontrolle seiner Papiere an, seinen Führerschein bei seinem Wohnungsumzug verloren zu haben. Die Überprüfung durch die Polizei ergab jedoch schnell, dass die Geschichte des 29 Jahre alten BMW-Fahrers gelogen war. Der Mutterstadter hat nämlich gar keinen Führerschein. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Auch seine Ehefrau, die Halterin des Fahrzeuges ist, muss sich nun strafrechtlich verantworten, da sie ihrem Mann das Fahrzeug überlassen atte.

(Dudenhofen) – Unfallflucht unter Alkoholeinfluss

Die 50-jährige Fahrerin eines PKW Opel kollidierte Sonntagfrüh beim Abbiegen von der Rottstraße in die Amalienstraße mit einer Hauswand und wurde dabei gegen einen geparkten PKW Peugeot geschleudert, der wiederum auf einen geparkten BMW geschoben wurde. Die Unfallverursacherin entfernte sich von der Unfallstelle, verlor bei dem Zusammenstoß jedoch ihr vorderes Kennzeichen. Sie wurde zu Hause angetroffen, stand deutlich unter Alkoholeinfluss. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,9 Promille. Blutentnahme und Führerscheinbeschlagnahme wurden angeordnet. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Gesamtschaden beträgt schätzungsweise 12.000 Euro.

(Dudenhofen) – Kreuz vom Grabstein entwendet

An einem Grabstein auf dem Friedhof in Dudenhofen wurde zw. 13.03. und 23.03.2019 ein Bronzekreuz mit verankertem Stab abgerissen. Das Kreuz wurde zwar in der Nähe des Grabes aufgefunden, der Stab wurde jedoch entwendet. Wer im fraglichen Zeitraum verdächtige Personen auf dem Friedhof wahrgenommen hat, möchte sich bitte mit der Polizei Speyer unter der unter Tel.-Nr. 06232/1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de in Verbindung setzen.

(Germersheim) – Trunkenheitsfahrt mit Drogenfund

Am Samstagmorgen wurde gegen 02:30 Uhr ein auffällig langsam fahrender Audi A 3 in der Pater-Bruno-Moos-Straße in Germersheim einer Verkehrskontrolle unterzogen. Während der Kontrolle konnte bei dem 38-jährigen Fahrer ein Atemalkoholwert von 1,80 Promille festgestellt werden. Zudem zeigte der Fahrzeugführer drogentypische Auffälligkeiten. Bei der Nachsuche nach dem Führerschein konnte zudem noch eine kleine Menge Marihuana bei dem Fahrzeugführer aufgefunden und sichergestellt werden. Dem 38-jährigen Audi-Fahrer wurde anschließend bei hiesiger Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Weiterhin wurde jeweils eine Anzeige wegen einer Trunkenheitsfahrt und wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln gegen den Fahrzeugführer erfasst.

(Germersheim) – Verkehrsunfallflucht

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde gegen 00:00 Uhr durch einen bisher unbekannten Autofahrer eine Straßenlaterne in der Straße Am Roth in Germersheim beschädigt. Der unbekannte Unfallverursacher kam vermutlich beim Befahren der Straße von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Straßenlaterne, wodurch ein Sachschaden von mehreren hundert Euro entstand. Anschließend entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt von der Unfallstelle.

Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Germersheim unter 07274/958-0 oder per E-Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.

(Germersheim) – Welpenverkauf gestoppt

Am 21.3.2019 wurde die Polizeiinspektion Germersheim in den Abendstunden darüber in Kenntnis gesetzt, dass im Bereich Germersheim der Verkauf eines Welpen stattfinden solle. Dieser sei illegal nach Deutschland eingeführt worden.

Durch Kräfte der Polizeiinspektion Germersheim konnte der Verkäufer angetroffen werden. Ersten Ermittlungen zufolge wurde der erst sieben Wochen alte Welpe in Kroatien vom Muttertier getrennt und nach Deutschland verbracht.

In Absprache mit der Kreisverwaltung Germersheim wurde der Welpe in amtliche Obhut genommen und wird derzeit in einer Tierauffangstation versorgt.

Hinsichtlich des Verkäufers laufen weitere Ermittlungen.

Rückfragen oder Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Germersheim unter Tel.: 07274/958-0 oder per E-Mail pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.

(Bellheim) – Verkehrsunfallflucht durch 81-jährige Autofahrerin

Eine 19-jährige Fahrradfahrerin befuhr am Samstagabend gegen 18:30 Uhr den Gehweg neben der Hauptstraße in Bellheim von Knittelsheim kommend in Richtung Ortsmitte Bellheim. Kurz nach der Ortseinfahrt wollte die Fahrradfahrerin auf die gegenüberliegende Straßenseite wechseln. Als die Fahrradfahrerin die Ein- und Ausfahrt des dortigen Einkaufsmarktes passierte, kam eine 81-jährige Dame vom Parkplatz des Einkaufmarktes herausgefahren. Aufgrund des Anfahrens der Autofahrerin erschrak die Fahrradfahrerin, bremste stark und stürzte zu Boden. Durch den Sturz zog sich die Fahrradfahrerin leichte Verletzungen zu. Im Anschluss fuhr die Autofahrerin weiter und kam über der gestürzten Fahrradfahrerin zum Stehen. Nachdem die Autofahrerin der Fahrradfahrerin noch vorgeworfen hatte, auf dem Gehweg gefahren zu sein, entfernte sie sich unerlaubt von der Unfallstelle. Die 81-jährige Autofahrerin konnte im Anschluss an ihrer Wohnanschrift angetroffen werden und gegen sie wurde nun ein Strafverfahren eingeleitet.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, können sich bei der Polizeiinspektion Germersheim unter 07274/958-0 oder per E-Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de melden.

(Steinfeld) – Verkehrsunfallflucht

Im Zeitraum von Donnerstag 21.03.19, 22:00 Uhr bis Freitag 22.03.19, 15:30 Uhr wurde ein in Steinfeld im Schulring geparkter PKW VW-Golf mit ROW-Kennzeichen vermutlich beim Ein- oder Ausparken durch ein anderes Fahrzeug am vorderen rechten Kotflügel beschädigt. Anschließend machte sich der unbekannte Fahrzeugführer aus dem Staub. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 350 Euro. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Bergzabern unter Telefon-Nr. 06343-9334-0 oder per E-Mail unter pibadbergzabern@polizei.rpl.de

(Oberhausen / B 427) – Geschwindigkeitskontrolle

Am Freitagvormittag mussten bei einer Geschwindigkeitskontrolle vorm Ortseingang Oberhausen aus Bad Bergzabern kommend 12 Fahrzeugführer beanstandet werden, welche bei erlaubten 70 km/h zu schnell unterwegs waren. Ein Fahrzeugführer war gar mit 107 km/h unterwegs. Zudem wurde gegen 2 Fahrzeugführer ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen missbräuchlicher Benutzung ihres Mobiltelefons am Steuer eingeleitet.

(Klingenmünster / Parkplatz Burg Landeck) – Handtasche aus Transporter entwendet

Am Freitag, den 22.03.2019 wurde im Zeitraum von 10:00 – 14:00 Uhr die Scheibe an einem Transporter Opel-Vivaro mit Kennzeichen aus dem Landkreis Bernkastel-Wittlich (BKS) eingeschlagen und anschließend 2 Handtaschen aus dem Fahrzeug entwendet. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Bergzabern unter Telefon-Nr. 06343-9334-0 oder per E-Mail unter pibadbergzabern@polizei.rpl.de . Auch hier nochmal der Hinweis der Polizei keinerlei Wertgegenstände bei Verlassen des Fahrzeuges darin zu belassen!

(Klingenmünster) – Altreifen entsorgt

Von Donnerstag 21.03.19 bis Freitag 22.03.19 wurden 28 Altreifen südöstlich von Klingenmünster (Gewanne „Galgenacker“) in einem kleinen Wäldchen direkt neben einem Weinberg illegal entsorgt. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Bergzabern unter Telefon-Nr. 06343-9334-0 oder per E-Mail unter pibadbergzabern@polizei.rpl.de

(Eschbach / L 509) – Verkehrsunfall mit LKW; Fahren ohne Fahrerlaubnis

Ein 43-jähriger Lkw-Fahrer hielt seinen Lkw auf dem unbefestigten Bankette der L509 am 22.3.19, gegen 03.45 Uhr kurz an. Der Lkw versank im aufgeweichten Boden, so dass der Lkw herausgezogen werden musste. Die Bankette und Fahrbahn wurden hierbei beschädigt. Bei der Kontrolle der Fahrerlaubnis durch die verständigte Polizei wurde festgestellt, dass der Lkw-Fahrer nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet und der Lkw abgeschleppt.

(Ilbesheim / K 3) – Auffahrunfall mit Personenschaden

Bei einem Verkehrsunfall am Freitagabend zwischen Arzheim und Ilbesheim wurde eine 38-jährige Südpfälzerin leicht verletzt. Ein 67-Jähriger und ein 37-jähriger Südpfälzer befuhren hintereinander die Kreisstraße 3 zwischen Arzheim und Ilbesheim. Aufgrund eines Linksabbiegers am Ortseingang Ilbesheim musste der 37-jährige abbremsen. Um einen Auffahrunfall zu vermeiden wich der dahinter fahrende 67-Jährige auf die Gegenfahrspur aus. Allerdings übersah er die entgegenkommende 38-jährige und kollidierte mit deren Pkw und dann mit dem Pkw des 37-Jährigen. Bei der Unfallaufnahme klagte sie über Rückenschmerzen, so dass sie zur weiteren Behandlung ein Krankenhaus aufsuchen musste. An den 3 beteiligten Pkw entstand ein Sachschaden von ca. 7000,- Euro.

(Landau) – Schlägerei unter Freunden

Bei einer tätlichen Auseinandersetzung unter Freunden wurde Samstagnacht ein Beteiligter leicht verletzt. Ein Anwohner der Cornichonstraße wurde auf zwei Personen aufmerksam, die sich prügeln würden. Ein 36-jähriger und ein 38-jähriger Landauer gerieten nach einem Trinkgelage in Streit. Im weiteren Verlauf schlug der 36-Jährige dem 38-Jährigen mit der Faust ins Gesicht. Er erlitt eine Platzwunde an der Lippe.

(Landau) – „Schlägerei“ auf dem LGS-Gelände

Auf dem LGS-Gelände kam es am Freitagabend zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Jugendlichen aus Landau. Der jugendliche Täter schlug mehrfach auf sein Opfer ein. Erst durch das beherzte Eingreifen von Passanten konnte die Auseinandersetzung beendet werden. Der jugendliche Täter gab vor, dass die Schlägerei nur gestellt gewesen sei. Sein Opfer war jedoch anderer Meinung. Verletzt wurde scheinbar niemand.

(Landau / A 65) – Linker Fahrstreifen blockiert

Der linke Fahrstreifen der A65 war kurzzeitig blockiert, nachdem am Freitagmorgen, gegen 7:50 Uhr ein Auto auf ein vorausfahrendes anderes Auto auffuhr. Der Unfall ereignete sich bei stockendem Verkehr zwischen der Anschlussstelle Landau-Nord und Mitte in Fahrtrichtung Karlsruhe. Der Sachschaden wird auf zirka 5000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.

(Landau) – Zechbetrug

Nach Einnahme einer Mahlzeit und Getränke im Wert von 11EUR verließ am 21.3.19, gegen 20.00 Uhr in einer Landauer Lokalität ein amtsbekannte Täter und konnte die Zeche nicht bezahlen. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

(Offenbach) – Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss

Bei einem 27-jährigen Pkw-Fahrer wurde bei einer Verkehrskontrolle am frühen Freitagmorgen (22.3.19, 01.00 Uhr)in Offenbach in der Essinger Straße Betäubungsmittelbeeinflussung festgestellt. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt, die Weiterfahrt untersagt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

(Annweiler) – Untersagung der Weiterfahrt

Bei Schwerlastkontrollen wurde 2 polnischen Lkw-Fahrern die Fahrt untersagt! Am Samstagabend wurden 2 polnische Lkw-Fahrer in ihrer Ruhezeit überprüft. Da beide Lkw-Fahrer alkoholisiert waren, wurden ihnen Atemalkoholtests angeboten. Die Tests ergaben Werte von 0,53 und 1,47 Promille. Beiden Lkw-Fahrern wurde bis zur Nüchternheit die Fahrt untersagt.

(Roschbach) – Versicherungskennzeichen abgelaufen

Ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz leitete die Polizei am Freitagabend, gegen 19 Uhr gegen einen 17-jährigen Rollerfahrer ein, der es versäumt hatte, eine neue Versicherung abzuschließen. Am Roller war das Versicherungskennzeichen aus 2018 angebracht. In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass seit 1. März das neue grüne Versicherungskennzeichen benötigt wird.

(Burrweiler) – Fahren ohne Fahrerlaubnis

Verdächtig verhielt sich am Samstagmittag gegen 15:45 Uhr ein 82 Jahre alter Mann aus dem Raum Landau in Burrweiler, der laut Zeugenmitteilungen mehrfach stolperte, danach in sein Auto einstieg und wegfuhr. Da das Kennzeichen bekannt war, wurde die Halteradresse ermittelt und der ältere Herr zu Hause aufgesucht. Der Mann war nüchtern – eine Fahrerlaubnis besaß er jedoch nicht.

Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.

(Freimersheim) – Bekifft und ohne Führerschein unterwegs

Eine Verkehrskontrolle wurde am frühen Samstagvormittag einem 25 Jahre alten Fahrzeugführer aus dem Raum Südliche Weinstraße zum Verhängnis. Er fuhr nicht nur unter dem Einfluss von Cannabis, sondern hatte auch keinen Führerschein mehr. Dem noch nicht genug, wurde sein Beifahrer bei der Kontrolle durchsucht, bei welchem noch Betäubungsmittel aufgefunden werden konnten.

Gegen den Fahrer wird nun ein Verfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr, sowie gegen den Beifahrer ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, eingeleitet.

(Freimersheim) – Unfallflucht

Einen Schaden von zirka 2000 Euro verursachte ein Fahrzeugführer, der am Freitag zwischen 16 und 17:30 Uhr in der Hauptstraße in Freimersheim in Höhe der Hausnummer 110 ein am Straßenrand parkendes Auto streifte. Der Verursacher, der sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle entfernte, dürfte in Richtung Böbingen unterwegs gewesen sein. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Edenkoben unter der Telefonnummer 06323/955-0 oder per eMail piedenkoben@polizei.rlp.de zu melden.

(Edenkoben) – Ohne Pflichtversicherung unterwegs

Auf seinem Mofa-Roller wurde am Samsatg ein 21 Jahre alter Edenkobener kontrolliert, weil er noch das Versicherungskennzeichen für das Jahr 2018 angebracht hatte – leider ist das neue Kennzeichen auch noch nicht beantragt worden und somit das Fahrzeug nicht ordnungsgemäß versichert. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Die Polizei Edenkoben weist ausdrücklich darauf hin, dass ab dem 01.03.2019 die neuen grünen Versicherungskennzeichen für das Jahr 2019 bei Fahrzeugen angebracht sein müssen, die im öffentlichen Straßenverkehr geführt werden.

(Edenkoben) – Wem gehört das Fahrrad?

mde

In der Schanzstraße in Edenkoben konnte bereits am 22.03.2019 ein Fahrrad aufgefunden werden, welches unverschlossen auf dem Gehweg an eine Hauswand angelehnt war. Nach Angaben des Anzeigenerstatters stand das Fahrrad schon mehrere Tage an der besagten Örtlichkeit. Bei dem Fahrrad handelt es sich um ein Jugendfahrrad (Mountainbike) der Marke Torrek. Da in der Nachbarschaft das Fahrrad gänzlich unbekannt war, wurde dieses zur Eigentumssicherung in amtliche Verwahrung genommen. Es wird davon ausgegangen, dass das Fahrrad zuvor entwendet wurde. Der Eigentümer des Fahrrades oder sonstige Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Edenkoben in Verbindung zu setzen.

(Edenkoben) – Unerwünschter Werbeanruf

Einen merkwürdigen Anruf ihres angeblich lokalen Stromanbieters erhielt eine Frau aus Edenkoben am Donnerstagmorgen. Da der Gesprächsinhalt seltsam war und der Anrufer mit der auswärtigen Vorwahl 0511 anrief, wandte sich die Frau an die Polizei. Eine Recherche ergab, dass hinter der Nummer das Call-Center eines Strom-Wechsel-Anbieters steckt. Im Internet wird diese Telefonnummer mit „unerwünschte Werbeanrufe“ deklariert.

(Sankt Martin) – Durchfahrtskontrollen durchgeführt

Am Samstagmorgen wurden durch Beamte der PI Edenkoben Durchfahrtskontrollen im Bereich des Landwirtschaftsweges „Breiter Hartweg“ zwischen Sankt Martin und Edenkoben durchgeführt. Der Weg ist lediglich für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben. Während der Kontrollzeit mussten vier unberechtigte Fahrzeugführer gebührenpflichtig verwarnt werden

(Kirrweiler) – Unfallflucht

Die Garagenwand und ein Regenrohr beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeugführer, als er in der Neugasse beim Rangieren dagegen stieß. Er entfernte sich daraufhin unerlaubt von der Unfallstelle. Der Unfall dürfte sich zwischen zwischen Donnerstagabend und Freitagmittag ereignet haben. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Edenkoben unter der Telefonnummer 06323/955-0 oder per eMail piedenkoben@polizei.rlp.de zu melden.

(Neustadt / Gimmeldingen) – Gemeinsame Presseerklärung der Polizei, Stadtverwaltung und Feuerwehr zum Mandelblütenfest / Friedlicher Festsonntag

Auch der Festsonntag war bei etwas kühleren Wetter mit ca. 14.000 Gästen wieder ein Besuchermagnet. Die Menschenmassen stellten die Einsatzkräfte erneut vor Herausforderungen, die durch das gemeinsame Sicherheitskonzept jedoch gut zu bewältigen waren.

Der Großteil der Besucherinnen und Besucher hielt sich wie auch gestern an die Anweisungen von Polizei, Ordnungsamt und Feuerwehr, sodass das Fest insgesamt sehr friedlich verlief. Eine gestürzte Radfahrerin kam mit leichten Verletzungen (Schürfwunden) davon und die Polizei unterstützte das Ordnungsamt im Umgang mit einem uneinsichtigen Falschparker. Der Bus-Shuttle ab dem Weinstraßenzentrum wurde von den Besucherinnen und Besuchern sehr gut angenommen, was zu einer deutlichen Entlastung der Verkehrssituation führte und die Lage insgesamt entspannte. Der Veranstalter und die Einsatzkräfte zeigen sich hoch zufrieden mit dem Verlauf des Festes.

(Neustadt) – Taxifahrt eigenmächtig fortgesetzt/Führerschein weg

Am Abend des 23.03.2019, gg. 21:25 Uhr, stoppte ein bislang unbekannter Betrunkener in der Gimmeldinger Straße ein Taxi indem er mehrfach auf die Motorhaube schlug. Zu diesem Zeitpunkt war das Taxi mit einem weiblichen Fahrgast besetzt und unterwegs nach Gimmeldingen. Der Taxifahrer geriet mit dem betrunkenen Mann in verbale Streitigkeiten. Als er aufs Übelste beschimpft wurde, stieg er aus um die Sache friedlich zu klären und um nach möglichen Schäden am Taxi zu suchen. Offensichtlich dauerte dies dem angesprochenen Fahrgast zu lange. Die 49jährige Frau aus Neustadt begab sich kurzerhand auf den Fahrersitz und fuhr weiter. Als sie wahrscheinlich bemerkte, dass sie vom Taxifahrer zu Fuß verfolgt wurde, beendete sie die kurze Fahrt. Dies nutzte der ursprüngliche Aggressor um die Örtlichkeit zu verlassen. Da die Frau offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand, wurde sie zur Dienststelle verbracht, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde. Ihr Führerschein wurde sichergestellt. Zeugen des Vorfalls, auch der Auseinandersetzung zwischen dem Taxifahrer und dem Passanten, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

(Neustadt / Gimmeldingen) – Gemeinsame Presseerklärung von Polizei, Stadtverwaltung und Feuerwehr zum bisherigen Verlauf des Gimmeldinger Mandelblütenfests

Bei strahlendem Sonnenschein und für diese Jahreszeit angenehmen Temperaturen wies das Gimmeldinger Mandelblütenfest am Samstag mit circa 15.000 Zuschauerinnen und Zuschauern die bisher höchste Besucherzahl an einem Festsamstag auf. Aus polizeilicher Sicht verlief das Fest bis zum jetzigen Zeitpunkt absolut friedlich. Lediglich die Menschenmassen bereiteten teilweise intensiven Handlungsbedarf für alle Helferinnen und Helfer. Da sich alle im Rahmen des Sicherheitskonzepts auf ein derartiges Szenario vorbereitet hatten, konnte aufkommenden Gefahren direkt durch geeignete Sperr- und Umleitungsmaßnahmen begegnet werden, dazu gehörten Straßensperrungen auf den Anfahrtsrouten ebenso wie kurzzeitige Sperrungen einzelner Wege auf dem Fest selbst. Über die sozialen Netzwerke informierten Polizei, Feuerwehr, THW und Veranstalter über die aktuelle Lage. Die weit überwiegende Mehrzahl der Besucherinnen und Besucher hielt sich an die Anweisungen und Vorkehrungen. Einige wenige versuchten jedoch vergeblich durch Diskussionen oder über Schleichwege sich einen persönlichen Vorteil zu verschaffen. Wenn der morgige Tag in ähnlicher Art und Weise abläuft, können alle mit dem Fest hoch zufrieden sein.

(Gimmeldinger Mandelblütenfest) – Ergänzung für den Samstag Abend

Ergänzung zur bereits ergangenen Pressemitteilung um 17:42 Uhr: Auch der Samstagabend verlief bis zum Festende aus polizeilicher Sicht sehr ruhig. Es kam zu kleinen Einsätzen wegen Verkehrsunfällen mit geringem Sachschaden, zuletzt kam es außerorts auf der Gimmeldinger Straße, auf dem Weg von der Mandelmeile in Richtung Neustadt, zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Fahrradfahrer und einem Fußgänger, bei dem der Fußgänger leicht verletzt wurde. Bei Dunkelheit hatte der Fahrradfahrer, der ohne Licht fuhr, den dunkel bekleideten Fußgänger übersehen. Darüber hinaus klang der Abend friedlich aus.

(Elmstein / OT Schwarzbach) – Unerlaubtes Entfernen von der Verkehrsunfallstelle

Ein Motorradfahrer befuhr am Freitag, 22.03.2019 um 15:10 Uhr die Landstraße 499 im Elmsteiner Tal in Fahrtrichtung Johanniskreuz. Zwischen den beiden Ausfahrten nach Schwarzbach kam ihm ein Pkw aus Richtung Johanniskreuz auf seiner Fahrspur entgegen. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden wich der Motorradfahrer nach rechts aus, kollidierte mit dortigem Bordstein und kam anschließend zu Fall. Auf Grund der getragenen Schutzkleidung verletzte sich der Motorradfahrer bei dem Verkehrsunfall nicht, lediglich die Bekleidung wurde erheblich beschädigt. An dem Motorrad entstand ein Sachschaden von ca. 3500 Euro. Da Öl aus dem Motorrad auf die Fahrbahn ausgelaufen war wurde die Straßenmeisterei verständigt und die Landesstraße 499 solange einseitig in Fahrtrichtung Johanniskreuz gesperrt. Bei dem Unfallverursacher soll es sich um einen dunklen Jeep, weiteres nicht bekannt handeln.

(Rödersheim-Gronau) – PKW gerät in Brand

Am Samstag gegen 13:30 Uhr befuhr ein 22 Jahre alter Heidelberger mit seinem Fahrzeug die Gönnheimer Straße, als der Motor seines 8 Jahre alten Opel Cosas zu Rauchen anfing. Der Mann konnte gerade noch anhalten und sein Fahrzeug verlassen, als auch schon die vordere Hälfte des Autos in Flammen aufging. Die anrückende Feuerwehr hatte allen Hände voll zu tun, um den Brand zu löschen. Eine Gefahr für die Anwohner bestand laut Angaben der Feuerwehr nicht. Die Straße musste für über eine Stunde gesperrt werden. Brandursache war vermutlich ein technischer Defekt.

(Bad Dürkheim) – Unfallflucht

Am Sonntag kam es zwischen 10:30 Uhr und 11:30 Uhr zu einer Unfallflucht vor dem Döner Restaurant am Stadtplatz. Ein roter Transporter beschädigte beim Einparkversuch einen geparkten, schwarzen VW up!. Der VW erlitt einen Schaden von ca. 1800 EUR. Der Transporter entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Tel. 06322/963-0, oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Bad Dürkheim) – Verkehrsteilnehmer unter Betäubungsmittel Einfluss

Am Samstagabend gegen 23:30 Uhr wurde ein 22-jähriger Bad Dürkheimer in Leistadt einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dieser gab an ein Bier getrunken zu haben. Der durchgeführte Atemalkoholtest verlief negativ, jedoch konnten drogentypische Auffallerscheinungen festgestellt werden. Der anschließende Drogenvortest zeigte an, dass der PKW-Führer vermutlich Cannabis konsumiert hatte. Dem Betroffenen wurde eine Blutprobe durch eine Polizeiärztin entnommen. Ihn erwartet ein Bußgeld von 500 EUR und ein Fahrverbot von einem Monat.

(Weisenheim am Sand) – Stromkasten aufgebrochen und Sicherungen entwendet

Am Freitag, gegen 23:00 Uhr, teilte ein Zeuge der Polizeiinspektion Bad Dürkheim mit, dass in der Schulstraße mehrere Jugendliche um einen Stromkasten herumstehen würden. Sie hätten diesen aufgebrochen und würden an ihm herumhantieren. An der genannten Örtlichkeit hatten sich die Jugendlichen bereits entfernt, jedoch lagen mehrere größere Sicherungsteile vor dem Stromkasten. Ein zwischenzeitlich informierter Mitarbeiter der Pfalzwerke kam vor Ort und ersetzte die fehlenden Sicherungen in dem Stromkasten. Hierbei wurde festgestellt, dass insgesamt sieben Sicherungen entwendet wurden, so dass es an mehreren Stellen in Weisenheim am Sand kurzzeitig zu Stromausfällen gekommen war. Eventuelle Zeugen des Vorfalles werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Telefonnummer 06322 963-0 oder per Email pibadduerkheim@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Grünstadt) – Fahrt unter Drogeneinfluss

Am 22.03.2019, gegen 01.55 Uhr, kontrollierten Beamte der PI Grünstadt in der Uhlandstraße einen Fahrzeugführer. Nach Öffnen der Fahrertür stellten die Beamten direkt einen starken Cannabisgeruch fest. Der Fahrer zeigte deutliche,drogentypische Reaktionen. Ein durchgeführter Drogenschnelltest bestätige den Verdacht der kontrollierenden Beamten. Der Führerschein des 25-jährigen Fahrers wurde sichergestellt, ein Verfahren wegen Fahren unter Drogeneinfluss eingeleitet.

(Grünstadt) – Verkehrskontrolle / Gestohlene Kennzeichen und Drogen aufgefunden

Am 21.03.2019, gegen 14.15 Uhr, wurde in der Kirchheimer Straße in Grünstadt durch Beamte der PI Grünstadt ein auffälliger BMW kontrolliert. Während der Kontrolle konnten unter einer Fußmatte gestohlene amtliche Kennzeichen gefunden werden. Bei der Durchsuchung des Fahrers wurde in einem Schlüsselmäppchen Betäubungsmittel aufgefunden. Im Rahmen von Folgeermittlungen wurden weitere gestohlene Kennzeichen aufgefunden und sichergestellt. Die Kennzeichen wurden zur Begehung von Straftaten benutzt. Gegen den 36-jährigen Beschuldigten aus dem vorderpfälzischen Raum wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.

(Obrigheim) – Wohnungsverweisung nach Körperverletzung

Der hohe Alkoholkonsum war Auslöser eines Streites zwischen einem 34-jährigen Mann und seiner 31-jährigen Ehefrau in Obrigheim am Samstag, 23.03.2019 um 23:05 Uhr. Dies eskalierte derart, dass der Mann seiner Frau mehrfach mit der Faust an den Kopf schlug. Die Frau, die hiervon Prellungen und Nasenbluten davontrug, flüchtete sich aus dem gemeinsam bewohnten Haus und rief die Polizei. Gegen den Mann, der nach eigenen Angaben eine halbe Flasche Wodka getrunken hatte, wurde eine polizeiliche Verfügung erlassen, die ihm verbietet sich seiner Frau zu nähern oder diese zu kontaktieren. Er wurde darüberhinaus aus der Wohnung verwiesen. Er muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Körperverletzung verantworten.

(Dirmstein) – Schlägerei auf Hochzeit

Am Samstag Abend wurde eine Schlägerei auf einer Hochzeit in Dirmstein gemeldet. Da hieran nach ersten Informationen bis zu zweihundert Personen beteiligt sein sollten, wurde die Örtlichkeit mit starken polizeilichen Kräften angefahren. Letztendlich relativierte sich der Sachverhalt und es konnten nur noch ca. 70 Personen angetroffen werden, wovon lediglich zwei Verletzungen aufwiesen, die einer Behandlung bedurften. Entsprechende Strafverfahren wegen Körperverletzung wurden eingeleitet und die Gesellschaft löste sich dann auch auf.

(Frankenthal) – Unbekannte stehlen Kennzeichen und beschädigen PKW erheblich

Im Zeitraum zwischen Donnerstagnacht, dem 21.03.2019, bis Samstagmorgen, den 23.03.2019, machen sich bislang unbekannter Täter an einem geparkten PKW im Meergartenweg zu schaffen und verursachen hierdurch einen Schaden von ca. 2000EUR. Zum einen wurde das vordere Kennzeichen des weißen Opel Corsa samt Kennzeichenhalterung abmontiert und entwendet. Zudem wies sowohl die Motorhaube, als auch das Dach des Fahrzeugs mehrere Schäden in Form von Dellen auf. Aufgrund des vorhandenen Schadensbilds ist davon auszugehen, dass die unbekannten Täter auf dem PKW herumgesprungen sind.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Bobenheim-Roxheim) – Betrunkener randaliert und bedroht Polizisten

Am Abend des 22.03.2019, gegen 20:00Uhr, wirft ein betrunkener Mann eine Bierdose auf einen geparkten PKW im Pfalzring in Bobenheim-Roxheim. Als ihn mehrere Männer, unter anderem der Fahrzeugeigentümer, auf sein Verhalten ansprechen reagierte er sofort aufbrausend und aggressiv. Er bedroht und beleidigt die Männer zunächst verbal und versucht dann einem der Männer ins Gesicht zu packen. Nachdem er dann auch noch gegen die Fensterscheibe einer Bar schlägt, wird er von den dortigen Sicherheitsmitarbeitern bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeibeamten festgehalten. Da der 35-Jährige sich nicht beruhigt und sein aggressives Verhalten nicht abflacht, wird er zur Verhinderung weiterer Straftaten in polizeiliches Gewahrsam genommen. Hierbei wurden auch die eingesetzten Beamten massiv von ihm bedroht und beleidigt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Bobenheim-Roxheim) – PKW fährt Frau an und flüchtet / Zeugen gesucht

Am 22.03.2019, gegen 15:00 Uhr, wechselt eine 84-Jährige Fußgängerin in Höhe der Frankenthaler Straße 2a in Bobenheim-Roxheim die Straßenseite. Ein/e bislang unbekannte/r Autofahrer/in fährt in einem PKW an der Frau vorbei und geriet aus bislang ungeklärter Ursache mit den beiden rechten Reifen des Fahrzeugs auf den Gehweg. Hierbei wird der rechte Fuß der Frau durch einen Reifen überrollt. Danach setzt der/die Unfallverursacher/-in seine/ihre Fahrt in Richtung Worms fort, ohne sich zuvor um die Fußgängerin zu kümmern. Die Frau wird glücklicherweise nur leichtverletzt. Bei dem flüchtigen Fahrzeug soll es sich nach Angaben der verletzten Fußgängerin um einen dunklen PKW gehandelt haben. Weitere Details zum Fahrzeug liegen derzeit nicht vor. Zeugen des Vorfalls werden dringend gebeten sich bei der Polizei zu melden.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Ludwigshafen) – Einbruch in Waschanlage

In der Nacht des 24.03.2019 um 02:33 Uhr drangen bislang unbekannte Täter durch ein offenstehendes Toilettenfenster, in die Waschanlage der Luka GmbH im Hedwig-Laudien-Ring in Oggersheim ein. In der Waschanlage wurde die Kasse der Filiale, sowie der Geldwechselautomat für die Waschanlage aufgebrochen und das darin befindliche Bargeld in Höhe von circa 500,- Euro entwendet. Beim Eintreffen der Polizei waren die Täter bereits geflüchtet. Für Zeugenhinweise wenden sie sich an die Polizeiwache Oggersheim unter der Telefonnummer 0621/963-2403 oder per Mail an piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Trunkenheitsfahrt in der Heinigstraße in Ludwigshafen

Am Sonntag, 24.03.19, gg. 01.40 Uhr, wurde ein Funkstreifenwagen der hiesigen Dienststelle rasant von einem Pkw einer 41-jährigen Frau aus Ludwigshafen in der Heinigstraße überholt. Der genannte Pkw wurde von den Beamten verfolgt und sollte einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Auf Anhaltezeichen und -signale reagierte die Frau nicht und fuhr bis zu ihrer Wohnanschrift im Hemshof weiter. Dort wurde die Fahrerin kontrolliert und es konnte Atemalkoholgeruch bei der Frau festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von ca. 1,4 Promille. Außerdem besteht der Verdacht, dass die Frau zusätzlich unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln stand. Der Frau wurde auf der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 eine Blutprobe entnommen und der Führerschein beschlagnahmt. Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr wurde gegen die 41-jährige Fahrerin eingeleitet.

(Ludwigshafen) – Fahren ohne Fahrerlaubnis in der Maudacher Straße in Ludwigshafen

Am Samstag, 23.03.19, gg. 13.50 Uhr, wurde ein 25-jähriger Mann aus Ludwigshafen mit seinem Motorroller in der Maudacher Straße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei konnte festgestellt werden, dass der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Weiterhin konnte festgestellt werden, dass das Kennzeichen, welches an dem Motorroller angebracht war, auf ein anderes Kleinkraftrad ausgegeben wurde. Der Motorroller wurde durch ein Abschleppunternehmen von der Örtlichkeit abgeschleppt. Gegen den 25-jährigen Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

(Ludwigshafen) – Angebliche Schlägerei in der Rheingönheimer Straße

Am Samstag, 23.03.2019, gegen 09.00 Uhr, wurde eine Schlägerei zwischen mindestens sechs Personen in der Rheingönheimer Straße, in Höhe des „großen Kreuzes“, gemeldet. Als die Beamten vor Ort eintrafen, konnten weder eine körperliche Auseinandersetzung, noch eine Personengruppe festgestellt werden. Der Mitteiler dieses Vorfalls konnte ebenfalls nicht mehr angetroffen werden.

(Ludwigshafen) – Diebstahl aus Staubsaugerautomaten

Am frühen Samstagmorgen des 23.03.2019 zwischen 06:00 Uhr und 07:00 Uhr kam es in der Martha-Saalfeld-Straße in Oggersheim in der „Hot Car Wash-Anglage“ zu mehreren Staubsaugerautomatenaufbrüchen. Die bislang unbekannten Täter überwanden das verschlossene Hoftor und gelangten in den Innenhof der Waschanlage. Dort brachen sie dann von insgesamt sechs Staubsaugerautomaten die Vorhängeschlösser auf und entwendeten das darin befindliche Bargeld in Höhe von circa 120 Euro. Für Zeugenhinweise wenden sie sich an die Polizeiwache Oggersheim unter der Telefonnummer 0621/963-2403 oder per Mail an piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Mehrere Sachbeschädigungen in Ludwigshafen

In der Zeit von Freitag, 22.03.19, 20.15 Uhr, bis Samstag, 23.03.19, 06.00 Uhr, schlugen bisher unbekannte Täter eine Glasscheibe des Netto-Einkaufsmarktes in der Hochfeldstraße in Ludwigshafen ein.

Weiterhin wurde in der Zeit von Freitag, 22.03.19, 20.00 Uhr, bis Samstag, 23.03.19, 08.00 Uhr, durch bisher unbekannte Täter ein Schaukasten des SPD-Ortsvereins Gartenstadt in der Königsbacher Straße in Ludwigshafen eingeschlagen.

Wie auch bereits eine Woche zuvor wurden in der Nacht von Freitag auf Samstag bei dem selben schwarzen 3er BMW in der Thüringer Straße in Ludwigshafen durch bislang unbekannte Täter der vordere rechte und der hintere rechte Reifen mittels eines spitzen Gegenstandes zerstochen.

Zeugen werden gebeten mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 Kontakt aufzunehmen, Tel. 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de

(Ludwigshafen) – Körperverletzung auf dem Berliner Platz

Am Samstag, 23.03.2019, um 01.30 Uhr, kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen auf dem Berliner Platz in Ludwigshafen. Eine Gruppe von vier Personen im Alter zwischen 20 und 29 Jahren wartete zur oben genannten Zeit an der Straßenbahnhaltestelle des Berliner Platzes. Plötzlich kam ein 19-jähriger Mann aus Homburg zu der Gruppe und schlug drei dieser Personen mit der Faust in den Gesichtsbereich. Ein 20-jähriger Mann aus dem Rheinpfalz-Kreis hinderte den 19-jährigen an weiteren Schlägen. Daraufhin rannte der 19-jährige Homburger in Richtung Rheinufer davon, erschien jedoch kurze Zeit später wieder an der Örtlichkeit, ging unvermittelt auf den 20-jährigen Mann los und schlug auf diesen ein. Der 20-jährige Mann konnte den 19-jährigen Homburger überwältigen und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Alle Personen der oben genannten Gruppe klagten über Schmerzen aufgrund der Schläge. Der 19-jährige Beschuldigte war erheblich alkoholisiert und auch beim Eintreffen der Polizei noch sehr aggressiv, weswegen er in Gewahrsam genommen wurde und die verbleibende Nacht in einer Polizeizelle verbrachte. Eine Blutprobe wurde dem Beschuldigten entnommen.

Während der Anzeigenaufnahme bildete sich eine ca. 30-köpfige Personengruppe, welche die Maßnahmen der eingesetzten Polizeibeamten behinderte. Da die Personen den Platzverweisen der Beamten nicht folge leisteten, erschienen weitere Polizeibeamte und setzten den zuvor erteilten Platzverweis gegen die Personen der 30-köpfigen Personengruppe durch.

(Ludwigshafen) – Sachbeschädigung an Bushaltestelle in der Raschigstraße

Am Freitag, 22.03.2019, kurz vor 22.00 Uhr, wurden durch einen Zeugen gemeldet, dass die Scheiben an einer Bushaltestelle in der Raschigstraße, Ludwigshafen, durch zwei junge Männer eingeschlagen worden seien. Die beiden 15 Jahre und 18 Jahre alten Tatverdächtigen konnten in der näheren Umgebung kontrolliert werden. Hierbei konnte ein Nothammer aufgefunden und sichergestellt werden. Die Tat wurde gegenüber den Polizeibeamten zugegeben. Der Jugendliche wurde an seine Erziehungsberechtigten überstellt.

Zeugen werden gebeten mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 Kontakt aufzunehmen, Tel. 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de

(Ludwigshafen) – Pkw Diebstahl mit anschließender Gefährdung des Straßenverkehrs

Am Freitag, den 22.03.19, gegen 21:40 Uhr, entwendete ein alkoholisierter 15- jähriger in der Hartmannstraße in Ludwigshafen einen Pkw VW Golf und verursachte mit diesem im Anschluss mehrere Verkehrsunfälle. Hierbei stieß er gegen mehrere in der Hartmannstraße geparkte Pkw sowie Fahrbahnbegrenzungspfosten. Ein Alkoholtest bei dem 15-jährigen ergab einen Wert von 1,27 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Im Anschluss wurde der Jugendliche an seine Erziehungsberechtigten übergeben. Der Sachschaden dürfte sich auf circa 10.000 Euro belaufen.

Zeugen und eventuell weitere Geschädigte werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 in Verbindung zu setzen.

(Ludwigshafen) – Identitätsdiebstahl

Am Donnerstag, den 21.03.2019, um 15:15 Uhr händigte ein durchreisender PKW-Fahrer im Rahmen einer Verkehrskontrolle der Polizei polnische Dokumente aus. Einem Polizeibeamten fielen hierbei diverse Fälschungsmerkmale auf. Die Überprüfung auf der Dienststelle bestätigte letztendlich den Verdacht, dass es sich bei Führerschein und ID-Karte um Fälschungen handelte. Eine Person mit den auf den polnischen Dokumenten genannten Personalien ist zwar existent, weist jedoch mit der kontrollierten Person keine Übereinstimmung auf – ein typischer Fall von Identitätsdiebstahl. Die „richtigen“ Personalien des Fahrers konnten ermittelt werden, es handelte sich um einen ukrainischen Staatsbürger. Anzeigen wegen Urkundenfälschung, Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz und Fahren ohne Fahrerlaubnis wurden erstattet.

(Mainz / Rheinland-Pfalz) – Innenminster Lewentz: Kampagne wirbt für Respekt gegenüber Einsatzkräften

Mit einer gemeinsamen Kampagne möchten Polizei, Rettungskräfte und Feuerwehr in Rheinland-Pfalz für Respekt gegenüber den Einsatzkräften werben und der Öffentlichkeit bewusst machen, dass sie immer für die Bürgerinnen und Bürger da sind. Daher der Titel der Kampagne, die vor allem auf eine Verbreitung über die sozialen Medien ausgerichtet ist: #IMMERDA (Hashtag IMMERDA).

„Wenn ein Angehöriger einen Schlaganfall erleidet, es in der Wohnung des Nachbarn brennt oder bei Auseinandersetzungen Gewalt droht, wählen die Bürgerinnen und Bürger den Notruf, immer in der Gewissheit, dass am anderen Ende der Leitung jemand sitzt, der sofort Hilfe schickt, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Dieses Gefühl der Sicherheit kann nicht genug Wert geschätzt werden“, so Innenminister Roger Lewentz bei der Vorstellung der Kampagne im Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik in Mainz. Teil der Kampagne ist ein von der Filmakademie Ludwigsburg produziertes Video, das die zentralen Botschaften vermittelt: Rettungs- und Einsatzkräfte bieten stets Hilfe, weil sie immer da sind.

„Gerade mit dem Video möchten wir möglichst viele Menschen erreichen und sie für Hilfeleistung und gegenseitigen Respekt sensibilisieren. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam für ein gewaltfreies und friedliches Miteinander einstehen und unsere Werte wie beispielsweise die gegenseitige Achtung verteidigen“, betonte Lewentz.

Die Kampagne #IMMERDA knüpft an die laufenden Aktionstage der Landesregierung „Respekt. Bitte!“ an. Bereits am vergangenen Dienstag hatten sich Minister Lewentz und Ministerpräsidentin Malu Dreyer deutlich gegen Gewalt und fehlende Wertschätzung gegenüber Einsatz- und Rettungskräften ausgesprochen. Das Video sowie ein ab heute sichtbarer Schriftzug #IMMERDA auf den rheinland-pfälzischen Einsatzfahrzeugen sollen Bürgerinnen und Bürgern bewusst machen: Gewalt gegen Einsatz- und Rettungskräfte ist nicht akzeptabel!

(Mannheim / A 6) – Unter Drogeneinfluss Unfall gebaut

Am Donnerstagnachmittag verursachte ein 24-jähriger Autofahrer auf der A 6 bei Mannheim einen Verkehrsunfall unter Drogeneinfluss. Der Mann war kurz vor 15 Uhr mit seinem Ford Lieferwagen auf der rechten Fahrspur von Viernheim in Richtung Mannheim unterwegs. Beim Fahrstreifenwechsel übersah er einen 40-jährigen Mercedes-Fahrer auf der mittleren Fahrspur. Dieser wich, um einen Zusammenstoß zu vermeiden, nach links auf und stieß dabei mit einem 42-jährigen Citroen-Fahrer zusammen, der auf dem linken Fahrstreifen unterwegs war. Der Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.

Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten beim 24-jährigen Fahrer des Lieferwagens deutliche Anzeichen für Drogenkonsum. Ein Drogentest bestätigte dies und reagierte auf Marihuana. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein einbehalten. Gegen ihn wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.

(Mannheim-Innenstadt) – Betrunkener Pkw Lenker fährt Wartendem auf und verursacht Verkehrsunfall / Ein leicht Verletzter

Am Sonntagmorgen verursachte ein betrunkener Pkw Fahrer, direkt vor dem Polizeipräsidium, einen Verkehrsunfall. Gegen 02.00 Uhr befuhr ein 68 jähriger Skoda Fahrer die Bismarckstraße in Richtung Ludwigshafen. An der Einmündung zu den Quadraten L 6/ L 8 übersah dieser in Folge Alkoholeinflusses einen, bei Rot an der Ampel wartenden, Opel eines 48 Jährigen und fuhr diesem auf. Im Rahmen der Unfallaufnahme konnten die Beamten beim Unfallverursacher eine Atemalkoholkonzentration von 1,04 Promille feststellen. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde einbehalten. Während der Unfallverursacher und der Opel Fahrer unverletzt blieben, erlitt der Beifahrer des Geschädigten leichte Verletzungen. Der Schaden am Skoda wird auf ca. 8000,- taxiert. Der am Opel beläuft sich auf ca. 7000,- Euro. Der Unfallverursacher muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten

(Mannheim-Innenstadt) – Mitarbeiterspinde in einem Restaurant aufgebrochen / Zeugen gesucht

Am Freitagabend brachen unbekannte Täter mehrere Mitarbeiterspinde eines Restaurants in der Innenstadt auf. Die Täter drangen in einen Kellerraum der Gaststätte im Quadrat N 2 ein und brachen mehrere Spinde der Restaurantmitarbeiter auf. Daraus entwendeten sie mehrere Geldbörsen, EC-Karten, Bargeld sowie eine Armbanduhr. Anschließend konnten sie unerkannt vom Tatort flüchten.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier MA-Oststadt, Tel.: 0621/174-3310 zu melden.

(Mannheim-Innenstadt) – Brand in Fachklinik

Am Freitagvormittag kam des in einer Fachklinik in der Mannheimer Innenstadt zu einem Brand. Das Feuer wurde Polizei und Feuer gegen 9.30 Uhr gemeldet. In einem Patientenzimmer der Klinik im Quadrat J 5 hatte sich aus unklarer Ursache ein Schrank entzündet, wodurch auch eine Matratze in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Brand konnte durch die Berufsfeuerwehr Mannheim rasch gelöscht werden. Die Patienten der betroffenen Abteilung wurden umgehend evakuiert, sodass nach derzeitigem Kenntnisstand eine Person eine leichte Rauchgasvergiftung erlitt und durch den Notarzt vor Ort medizinisch versorgt wurde. Die betroffene Abteilung des Krankenhauses wurde nach Abschluss der Löscharbeiten gelüftet. Anschließend konnten die Patienten wieder in ihre Zimmer zurückkehren. Es entstand lediglich geringer Sachschaden.

Die Ermittlungen des Fachdezernats des Kriminalkommissariats Mannheim zur Brandursache dauern an.

(Mannheim-Innenstadt) – Unter Drogeneinfluss mit dem Auto unterwegs / Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis

Unter Drogeneinfluss war am Donnerstagabend ein 26-jähriger Mann mit seinem VW-Polo in der Mannheimer Innenstadt unterwegs. Der Mann fiel einer Polizeistreife auf, da er auf dem Kaiserring mehrmals unnötig beschleunigte und wieder abbremste und dadurch vermeidbaren Lärm verursachte. Das Fahrzeug wurde in Höhe der Schwetzinger Straße schließlich gestoppt. Bei der Kontrolle schlug den Beamten deutlicher Alkoholgeruch aus dem Fahrzeug entgegen. Ein Alkoholtest bei dem 26-jährigen Fahrer ergab einen Wert von über 1,2 Promille. Der 26-Jährige wurde zum Polizeirevier Mannheim-Oststadt gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Während der polizeilichen Maßnahmen im Revier, versuchte der Mann, sich aus der Dienststelle zu entfernen. Die Beamten bemerkten dies und verhinderten es. Im weiteren Verlauf beleidigte er zudem wiederholt die anwesenden Polizisten. Um einen erneuten Fluchtversuch zu verhindern, wurden den VW-Fahrer Handschließen angelegt. Hiergegen sperrte sich dieser massiv.

Der Führerschein des Mannes konnte nicht einbehalten werden, da dieser, wie weitere Ermittlungen ergaben, gar nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen sollte der 26-Jährige wieder auf freien Fuß entlassen werden. Da er sich jedoch weigerte, die Räumlichkeiten zu verlassen wurde er, nach Erteilung eines Platzverweises, den er auch nicht befolgte, in Gewahrsam genommen.

Gegen den Mann wird nun wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Beleidigung und Verdachts des Widerstands gegen Polizeibeamte ermittelt. Zudem sieht er Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verursachens unnötigen Lärms entgegen.

(Mannheim-Oststadt) – Auffahrunfall mit hohem Sachschaden

Erheblicher Sachschaden entstand bei einem Auffahrunfall am Freitagvormittag im Stadtteil Oststadt. Ein 44-jähriger Mann war gegen 10.30 Uhr mit seinem VW auf der Wilhelm-Varnholt-Allee stadteinwärts unterwegs. An der Ampel in Höhe der Ausfahrt zur Eastside fuhr er einem bei Rotlicht wartenden VW hinten auf und schob diesen gegen ein weiteres wartendes Fahrzeug. Dabei entstand Sachschaden von rund 15.000 Euro. Alle Unfallbeteiligten kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt.

(Mannheim-Neckarstadt) – Beim Joint-Bauen erwischt

Zwei junge Männer im Alter von 25 und 27 Jahren wurden am Donnerstagabend im Stadtteil Neckarstadt dabei erwischt, wie sie sich gerade einen Joint drehten. Ein Zeuge beobachtete die beiden Männer, die in der Kleestraße in einem Auto saßen dabei, wie sie sich gerade einen Joint drehten und verständigte die Polizei. Die Beamten konnten die beiden Männer dann tatsächlich, in dem Fahrzeug sitzend, antreffen und beobachten, wie sie den Joint gerade rauchten. Als sie die Beamten bemerkten, warfen sie den Joint aus dem Fahrzeugfenster. Im Zuge der Kontrolle wurden die beiden aufgefordert, das Fahrzeug zu verlassen. Dabei entnahm der 27-Jährige aus der Mittelkonsole eine kleine Kugel aus Alufolie und ließ sie beim Verlassen des Fahrzeugs fallen. Ein Beamter konnte das beobachten und die Kugel sicherstellen. Darin befand sich eine kleine Menge Haschisch.

Im weiteren Verlauf der Kontrolle wurden die beiden Männer zusehends aggressiver, weshalb die Beamten den Einsatz der Bodycam ankündigten und diese schließlich auch aktivierten. Zu weiteren Aggressionen gegenüber den beiden Beamten kam es in der Folge nicht mehr.

Eine Durchsuchung des Fahrzeugs förderte kein weiteres Rauschgift mehr zutage.

Gegen die zwei jungen Männer wird nun wegen Verdachts des Drogenbesitzes ermittelt.

(Mannheim-Neckarstadt) – Verkehrsunfall unter Alkohol-/Drogeneinfluss und ohne Fahrerlaubnis

Am Sonntagmorgen gegen 05.35 Uhr befuhr ein 21-jähriger Opel-Fahrer die Lagerstraße in Richtung der Fa. TSR Recycling. Hier kam er, vermutlich unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stehend, nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte gegen einen am Fahrbahnrand abgestellten LKW-Anhänger. Am Opel Corsa entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Gesamtschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf ca. 10.000 Euro.

Der 21-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Ob er den Unfall unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht hat, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Entsprechende Anzeichen hierfür lagen vor. Einen Führerschein besitzt er nach eigenen Angaben nicht.

Der Opel Corsa war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

(Mannheim-Schönau) – Gaststätteneinbruch in der Marienburger Straße

In der Nacht zum Mittwoch brachen bislang unbekannte Täter in eine Gaststätte in der Marienburger Straße im Mannheimer Stadtteil Schönau ein. Über ein aufgehebeltes Fenster gelangten die Unbekannten ins Innere, wuchteten drei Spielautomaten auf und entnahmen daraus das Bargeld. Aus einer nicht verschlossenen Kasse ließen sie weiteres Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro mitgehen.

Die Gesamtschadenshöhe ist aktuell noch nicht bezifferbar. Einbruchszeit war zwischen Dienstagabend, 22.15 und Mittwochmittag, ca. 12.30 Uhr. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Sandhofen, Tel.: 0621/77769-0, in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Vogelstang) – Unfallflucht mit beträchtlichem Sachschaden / Wer kann Hinweise zum Verursacher geben?

Ein unbekannter Autofahrer verursachte am Freitagabend im Stadtteil Vogelstang, bei dem erheblicher Sachschaden entstand. Der Unbekannte war gegen 22.30 Uhr mit einem Lieferwagen in der Sachsenstraße in Richtung Magdeburger Straße unterwegs. In Höhe der Bushaltestelle „Sachsenstraße“ kollidierte er beim Vorbeifahren mit einem vorschriftsmäßig halb auf dem Gehweg geparkten Peugeot. Dieser wurden in der weiteren Folge gegen eine Laterne geschleudert, die dadurch ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen wurden und in Schräglage geriet. Dabei entstand Sachschaden von über 20.000 Euro.

Der Unfallverursacher fuhr nach dem Zusammenstoß einfach weiter.

An der Unfallstelle konnten Karosserieteile des unfallverursachenden Fahrzeugs aufgefunden und sichergestellt werden. Zudem lag ein Teil des geschädigten Peugeot an der Kollisionsstelle, an dem weiße Lackantragungen festgestellt wurden.

Der Peugeot war nicht mehr fahrbereit und ragte gefährlich in die Fahrbahn hinein. Er wurde abschleppt.

Eine sofortige Fahndung nach dem flüchtigen Unfallverursacher blieb erfolglos.

Zeugen, die auf den Unfall aufmerksam geworden waren und sachdienliche Hinweise zum flüchtigen Fahrzeug sowie dessen Fahrer geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Käfertal, Tel.: 0621/71849-0 zu melden.

(Mannheim-Käfertal) – Nach einem Verkehrsunfall zwischen zwei Radfahrerinnen ist eine Beteiligte geflüchtet / Zeugen gesucht

Freitagnachmittag, gegen 16.00 Uhr, befuhr eine 86-jährige Frau aus Mannheim mit ihrem Citybike den Alten Postweg in Fahrtrichtung Wasserwerkstraße. In Höhe des Eingangs zum Friedhof Käfertal wollte die 86-Jährige nach links in diesen abbiegen. Zur selben Zeit überholte eine bislang unbekannte Fahrradfahrerin die 86-jährige Radfahrerin links. Es kam zum Zusammenstoß, wodurch beide zu Boden stürzten. Die Mannheimerin verletzte sich schwer. Zunächst leistete die unbekannte Frau erste Hilfe. Als eine männliche Person zur Hilfe eilte, entfernte sich die Unfallbeteiligte mit ihrem Fahrrad in unbekannte Richtung. Die 86-jährige Frau aus Mannheim wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert und stationär aufgenommen. Lebensgefahr besteht nicht. Über die zweite Fahrradfahrerin ist bislang nichts bekannt.

Die Polizei bittet den männlichen Ersthelfer sowie alle Zeugen, sich mit dem Verkehrsunfallaufnahmedienst Mannheim, Tel.: 0621 / 174 4045, in Verbindung zu setzen.

(Heidelberg-Altstadt) – Unbekannter nötigt und bedroht Autofahrerin.

Ein unbekannter Autofahrer nötigte am frühen Freitagmorgen im Stadtteil Altstadt eine 43-jährige Autofahrerin. Die Frau war gegen 2.30 Uhr mit ihrem BMW in der Friedrich-Ebert-Anlage auf der linken Fahrspur unterwegs. An der Kreuzung zur Rohrbacher Straße musste sie an der roten Ampel anhalten. Beim Anfahren zog ein Unbekannter mit seinem Kleinwagen auf der rechten Fahrspur an ihr vorbei und scherte unmittelbar vor ihr wieder auf die linke Spur ein. Die 43-Jährige musste scharf bremsen, um eine Kollision zu vermeiden und wechselte anschließend auf die rechte Fahrspur. In Kurfürstenanlage nötigte der Unbekannte die BMW-Fahrerin bis zum Römerkreisel weitere Male in gleicher Weise. Als beide an einer Ampel am Römerkreisel nebeneinander an der roten Ampel warten mussten, hielt der Unbekannte einen schwarzen Gegenstand an die Scheibe der Fahrertür, der nach Angaben der Geschädigten, wie eine Schusswaffe aussah. Als beide daraufhin weiterfuhren, verlor die 43-Jährige den Unbekannten aus den Augen.

Sie beschrieb den unbekannten Mann folgendermaßen:

  • ca. 30 Jahre alt
  • kurze schwarze Haare
  • sehr dunkle Augen
  • auffallend weiße Hautfarbe
  • arabisches Aussehen
  • Der Mann war mit einem kastenförmigen Kleinwagen in blauer Lackierung unterwegs, vermutlich zweitürig mit deutschem Kennzeichen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise, insbesondere zu dem unbekannten Mann, bzw. zu dem Kleinwagen geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Mitte, Tel.: 06221/99-1700 zu melden.

(Heidelberg-Weststadt) – Wäsche gerät in Brand / Feuer in Wohnung

Am Freitagmorgen kam es in der Bahnhofsstraße zu einem gemeinsamen Einsatz von Polizei und Feuerwehr – Auslöser war ein gemeldeter Wohnungsbrand Aus einer Wohnung in der ersten Etage drang Rauch ins Treppenhaus, sowie aus dem Fenster ins Freie. Hieraufhin alarmierten Bewohner des Hauses die Rettungskräfte. Nachdem alle Bewohner evakuiert worden waren, drangen Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr Heidelberg in die Wohnung ein. Dabei konnte die auf einer Herdplatte abgelegte Wäsche und der dazugehörige Korb gelöscht werden. Am Gebäude entstand kein Schaden, jedoch wird der entstandene Sachschaden am Inventar auf knapp 10.000 EUR geschätzt. Wie die ansonsten ungenutzte Herdplatte die Wäsche entzünden konnte, muss jetzt aufgeklärt werden. Bewohner des Mehrparteienhauses wurden nicht verletzt und konnten in ihre Wohnung zurückkehren. Während des Einsatzes war die Bahnhofsstraße zeitweise voll gesperrt.

(Heidelberg-Emmertsgrund) – Bei Kelleraufbruch Kinderelektroauto entwendet / Zeugen gesucht

Ein oder mehrere Unbekannte brachen, in der Zeit von Dienstag den 19.03.2019 bis Samstag den 23.03.2019, in einen Keller im Anwesen Emmertsgrundspassage 15 ein. Aus dem Keller entwendeten der oder die Unbekannten neben einem Kinderfahrrad, mehreren Säcken Leergut ein weißes Kinderelektroauto Audi, Q7, im Wert von ca. 480,- Euro. Zeugen und/oder Anwohner, die zur fraglichen Zeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, Kontakt mit dem Polizeiposten Emmertsgrund, Tel.: 06221/381518, aufzunehmen.

(Heidelberg-Neuenheimer Feld) – Mülleimer und Sanitäranlage in Brand gesetzt / Wer hat Verdächtiges beobachtet?

Unbekannte setzten am frühen Samstagmorgen im Neuenheimer Feld mehrere Mülleimer sowie eine Sanitäranlage in Brand. Zunächst wurde kurz nach Mitternacht durch Zeugen ein brennender Mülleimer an der Bushaltestelle „DJK-Sportplatz“ in der Tiergartenstraße gemeldet. Noch während die Feuerwehr den Brand löschte, wurde an der Haltestelle „Sportzentrum Nord“ ein weiterer brennender Mülleimer festgestellt. Wenig später wurde gemeldet, dass auf dem Parkplatz am Sportzentrum Nord in der dortigen Sanitäranlage ebenfalls ein Brand gelegt worden war. Dieser konnte jedoch rasch durch einen Mitarbeiter des Sanitärdienstes gelöscht werden. Nach ersten Erkenntnissen entstand bei den Bränden kein Sachschaden.

Durch Zeugen konnten mehrere Jugendliche beobachtet werden, die sich eilig von der Brandörtlichkeit entfernten. Einer der Jugendlichen soll sehr kurze Haare gehabt und einen dunklen Pulli getragen haben.

Aufgrund der räumlichen Nähe der Brandörtlichkeiten ist davon auszugehen, dass ein Zusammenhang der drei Brände gegeben ist. Inwiefern die sich rasch entfernenden Jugendlichen im Zusammenhang damit stehen, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen des Polizeireviers Heidelberg-Nord.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Nord, Tel.: 06221/4569-0 zu melden.

(Heidelberg-Schlierbach) – 21-Jährige von unbekanntem Mann sexuell beleidigt / Polizei sucht Zeugen

Eine 21-jährige Frau wurde am Freitagmittag im Stadtteil Schlierbach von einem unbekannten Mann in sexueller Weise beleidigt. Die junge Frau befand sich gegen 13 Uhr an der Bushaltestelle „Rombachweg“ in der Schlierbacher Landstraße, als sie von einem unbekannten Mann angesprochen wurde. Dieser fragte nach dem Alter der Frau und ob diese den Geschlechtsverkehr mit ihm ausüben wolle. Hierfür bot er ihr auch Geld an. Noch bevor die 21-Jährige in den Bus stieg, hatte sich der Unbekannte von der Örtlichkeit entfernt.

Die Geschädigte konnte den unbekannten Mann wie folgt beschreiben:

  • Ca. 50 bis 55 Jahre alt
  • Ca. 165 bis 170 cm groß
  • Helle, blasse Gesichtsfarbe
  • Trug eine kleine Brille mit Metallgestell
  • War bekleidet mit dunklen Jeans und rotem T-Shirt
  • Darüber trug er eine braune Wildlederjacke
  • Hatte eine Schildmütze auf dem Kopf

Zeugen, die sich zum Tatzeitpunkt an der Bushaltestelle „Rombachweg“ aufgehalten haben, auf den Vorfall aufmerksam geworden sind und sachdienliche Hinweise zu dem unbekannten Mann geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.

(Schwetzingen / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Zwei Personen bei Auffahrunfall schwer verletzt / Erheblicher Sachschaden entstanden

Zwei verletzte Personen und beträchtlicher Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am frühen Freitagnachmittag auf der A 6 zwischen dem Autobahndreieck Hockenheim und der Anschlussstelle Schwetzingen/Hockenheim. Ein 39-jähriger Mann war kurz vor 14 Uhr mit seinem BMW auf der linken Fahrspur in Richtung Mannheim unterwegs. Als der Verkehr kurz vor der Anschlussstelle Schwetzingen/Hockenheim stockte, musste er sein Fahrzeug deutlich abbremsen. Dies bemerkte eine nachfolgende 25-jährige Mercedes-Fahrerin, die gerade auf die linke Fahrspur wechselte, zu spät und fuhr auf den BMW auf. Dabei zogen sich die Fahrerin des Mercedes sowie deren 59-jährige Beifahrerin schwere Verletzungen zu. Sie wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie stationär aufgenommen wurden.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 16.000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme war der linke Fahrstreifen vorübergehend blockiert, es bildete sich vorübergehend ein Rückstau bis zum Autobahndreieck Hockenheim.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Motorradfahrer bei Verkehrsunfall auf der L 598 tödlich verunglückt

Nach momentanem Stand überholte ein 39-jähriger Suzuki-Fahrer, der von Walldorf kommend unterwegs war, eine Fahrzeugkolonne mit überhöhter Geschwindigkeit. In einer leichten Linkskurve verlor er am Sonntagmittag gegen 16.00 Uhr die Kontrolle über seine Maschine. Er kam nach rechts über einen Grünstreifen in einem Spargelacker zu Fall, wobei er sich so schwere Verletzungen zuzog, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Bis gegen 18.40 Uhr konnte der Verkehr nur einspurig die Unfallstelle passieren. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache hat die Verkehrsunfallaufnahme Heidelberg aufgenommen. Zeugen, die Angaben zur Fahrweise des Suzuki-Fahrers machen können, melden sich bitte telefonisch unter 0621/174-4140 oder 0621/174-0.

(A6 / AS Wiesloch Rauenberg / AS Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Fahrzeugbrand / Vollsperrung der Richtungsfahrbahnen Mannheim-Heilbronn

Samstagnachmittag, gegen 16.30 Uhr, geriet ein Renault aus bislang unbekannter Ursache zwischen den Anschlussstellen Wiesloch/Rauenberg und Sinsheim in Fahrtrichtung Heilbronn auf dem rechten Fahrstreifen im Baustellenbereich in Brand. Der Brand brach im Motorraum aus und griff schließlich auf das gesamte Fahrzeug über. Die beiden Fahrzeuginsassen, zwei Männer im Alter von 31 und 62 Jahren, konnten sich noch vor dem Vollbrand des Pkws in Sicherheit bringen. Bis zum Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Sinsheim versuchten mehrere Verkehrsteilnehmer den brennenden Renault mittels Feuerlöschern zu löschen, was jedoch nicht gelang. Die Freiwillige Feuerwehr Sinsheim kam mit 4 Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften vor Ort und konnte den Brand zügig löschen. Es kam zu einem Rückstau von bis zu 10 km. Im Anschluss an die Lösch-, Bergungs- und Reinigungsarbeiten konnte die Vollsperrung der Richtungsfahrbahnen Mannheim-Heilbronn um 18.05 Uhr wieder aufgehoben werden. Der Renault wurde total beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der Schaden wird auf 4.000.- Euro geschätzt. Der Fahrbahnbelag wurde nicht beschädigt.

(Mauer / Rhein-Neckar-Kreis) – 17-Jährige Leichtkraftradfahrerin bei Unfall schwer verletzt

Am Freitag gegen 10.50 Uhr befuhr ein 68-jähriger Fahrer eines Wohnmobils die Bundesstraße 45 aus Richtung Neckargemünd kommend und bog an der Ausfahrt Mauer Mitte links in Richtung Mauer ab.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand missachtete der Wohnmobilfahrer den Vorrang einer auf der Bundesstraße 45 entgegenkommenden, in Richtung Neckargemünd fahrenden, 17-jährigen Leichtkraftradfahrerin und touchierte diese.

Die 17-Jährige fuhr aufgrund der Touchierung mit ihrem Sachs Leichtkraftrad rechts in einen Grünstreifen und verletzte sich schwer, glücklicherweise nicht lebensgefährlich.

Sie wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.

Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 4.500 Euro.

(Eschelbronn / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall auf der L 549 bei Eschelbronn

Am Samstagmittag befuhr eine 18-Jährige mit ihrem Pkw die Landesstraße in Richtung Neidenstein. In einer Rechtskurve kam sie gegen 12.20 Uhr auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem 68-jährigen VW-Fahrer, wobei sie sich nach dem Unfall mit ihrem Dacia noch überschlug. Die beiden Autofahrer sowie eine 66-jährige Beifahrerin im VW wurden schwer verletzt. Beide Fahrzeugführer mussten durch die Feuerwehr aus ihren demolierten Pkw befreit werden. Alle drei Verletzten wurden durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser eingeliefert. Für die Unfallaufnahme und anschließender Straßenreinigung war die L 549 für den Verkehr bis 14.50 Uhr gesperrt und wurde örtlich umgeleitet. An den totalbeschädigten Autos entstand Sachschaden in Höhe von 30.000 Euro.

(Dossenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – 26-jähriger versucht Gleichaltrigem das Skateboard zu entreißen

Ein 26-jähriger Mann versuchte am Freitagabend in Dossenheim einem ebenfalls 26 Jahre alten Mann das Skateboard zu entreißen. Der Geschädigte wurde kurz von 21 Uhr an der rnv-Haltestelle „Dossenheim Bahnhof“ von dem 26-Jährigen angesprochen und äußerte, dass er dessen Longboard haben möchte, um damit herumzufahren. Dies lehnte der Geschädigte ab und hielt das Board fest. In einem daruffolgenden Gerangel, versuchte der 26-Jährige das Longboard an sich zu reißen und schlug mehrfach auf den Geschädigten ein. Die beiden Kontrahenten wurden durch Zeugen, die auf den Vorfall aufmerksam geworden waren getrennt, woraufhin der Täter flüchtete. Eine Zeugin verfolgte ihn jedoch, sodass er wenig später durch die Polizei festgenommen werden konnte.

Der Geschädigte erlitt durch die Schläge des 26-Jährigen Verletzungen und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Dem 26-jährigen Täter wurde auf dem Polizeirevier eine Blutprobe entnommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder auf freien Fuß entlassen. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts des versuchten Raubs und der Körperverletzung ermittelt.

Kampagnenstart „Fahrrad-Freitag“ Speyer

InSPEYERed künftig jeden Freitag ab 18 Uhr am Geschirrplätzel

von Daniel Kemmerich

Speyer / Geschirrplätzel – Am Samstag, 23. März, ab 11 Uhr wurde viel geboten auf dem Geschirrplätzel in Speyer. So lud der Verein inSPEYERed zum Kampagnenstart des „Fahrrad-Freitag“ ein.

Sehen Sie hier ein Livevideo: https://www.facebook.com/Speyer24News/videos/2302853800037169/

Inspeyered will dafür werben, freitags vom Auto aufs Rad umzusteigen. Die Initiative will sich künftig an jedem Freitag um 18 Uhr mit Interessierten auf dem Geschirrplätzel zu einer Rundfahrt treffen.

Dabei sollen vor allen „Problemstellen“ abgefahren und erkannt werden. Die hoffnung dahinter ist Speyer in „die Fahrradstadt“ zu entwickeln und so das Klima zu schützen und für mehr Lebensqualität zu sorgen.

Zum Kampagnenstart gab es unter anderem die Möglichkeit kleinere Reperaturen an seinem Fahrrad vornehmen zu lassen, Plakate und Wimpel für das Fahrrad zu basteln oder mit Kommunalpolitikern ins Gespräch zu kommen.

Mehr über inSPEYERed e.V.: http://inspeyered.de/

Sehen Sie hier das Fotoalbum zum Event:

24.03.2019

Eintopfessen mit der Feuerwehr Speyer und der Interessengemeinschaft Behinderter und ihrer Freunde (IBF) auf der Maximilianstraße

Erlös dient der „guten Sache“

Von Daniel Kemmerich

Speyer / Alte Münze – Am Samstag den 23.03.2019 gab es leckeren Pichelsteiner Eintopfaus der „Gulaschkanone“ der Feuerwehr Speyer, SEG-Verpflegung. Bei strahlendem Sonnenschein und dem herrlichen Duft des Eintopfes haben die Gäste auch nicht lange auf sich warten lassen.

Kurzes Livevideo: https://www.facebook.com/Speyer24News/videos/254805185462895/

So säumten bereits zahlreiche die Tische und warteten das es um 10:30 Uhr endlich losging. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) erhielt gemeinsam mit der 1. Vorsitzenden des IBF, Brigitte Mitsch, eine Portion dampfenden Pichelsteiner Eintopf.

v.l.: Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Stadtführer Bernhard Bumb, Moderator und Entertainer Howard Biery mit seiner Frau

Der Erlös aus den 4,50 € pro Portion kommt der IBF für ein neues Auto zum Transport für Menschen mit Handicap zugute. Bei dem herrlichen Wetter, dem fairen Preis und das auch noch für eine gute Sache und dem herrlichen Duft hoffen wir das viel zusammen gekommen ist.

Mehr über die IBF: http://www.ibf-speyer.de/index.php

Mehr über die Feuerwehr Speyer: https://feuerwehr-speyer.org/

Sehen Sie hier das Fotoalbum zum Eintopfessen:

24.03.2019

Landau in der Pfalz:

17. Gesundheitstag im Alten Kaufhaus Landau Samstag, 30.03.2019, 10.00 – 14:00 Uhr

Am Samstag, den 30.03.2019, findet nun schon zum 17. Mal im Kulturzentrum „Altes Kaufhaus“  in Landau  der jährliche Landauer Gesundheitstag statt.

Von 10 bis 14 Uhr werden auf der schon zur Tradition gewordenen Veranstaltung  die 12 Fachärztinnen und Fachärzte des Gesundheitsforums Landau-Südliche Weinstraße, dem Netzwerk von Medizinern der Region aus Praxis und Klinik, in kurzen Vorträgen über Neues und Aktuelles aus ihren Fachgebieten informieren.

In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto:

Fortschritte der Medizin – Langes Leben in Gesundheit.

Wir werden immer älter, alt sein möchte aber niemand: möglichst lange wollen wir gesund, vital und leistungsfähig bleiben.

Täglich erreichen uns Nachrichten über neue Erkenntnisse, fortschrittliche Behandlungen und Erfolge in der Medizin.

Der Gesundheitstag möchte Informationen liefern und zur Orientierung beitragen in einem – nicht zuletzt durch einen Überfluss an verfügbaren Informationsquellen – immer schwerer zu durchschauenden, komplexer werdenden Gesundheitssystem in Richtung auf das Ziel einer informierten, individuellen Gesundheitsförderung.

Die Beiträge der einzelnen Fachrichtungen reichen von den Volkskrankheiten des Bewegungsapparates und des Herz-Kreislaufsystems über die Vorbeugung und Behandlung von im Alter zunehmenden Veränderungen und Erkrankungen der Haut, des Verdauungstraktes, des Hör- und Sehvermögens bis hin zum Thema, wann und wie Operative Behandlungen vermieden oder ambulant durchgeführt werden können.

Wir freuen uns, dass in diesem Jahr der Staatssekretär beim Gesundheitsminister,  Dr. Thomas Gebhart, einen Vortrag halten wird. Sein Thema wird die „Zukunft der ambulanten ärztlichen Versorgung in Deutschland“ sein.

Moderiert wird die Veranstaltung von Frau Claudia Bechstein, bekannt in Landau als Moderatorin der Rosenthal-Gala.  Die einzelnen Fachbeiträge von 15 min Länge werden teils in Interviewform, teils in Form eines Vortrages mit anschließender Diskussion/Fragemöglichkeit unter der Leitung der Moderatorin präsentiert. Alle Fachärzte stehen darüber hinaus nach ihren Vorträgen für persönliche Fragen gerne zur Verfügung.

Gesundheitsforum Landau-SÜW: www.gesundheitsforum-landau-suew.de

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Tourismusmagnet Landau: Gäste- und Übernachtungszahlen auf konstant hohem Niveau

Tourismusmagnet Landau: Jedes Jahr lockt die attraktive Innenstadt zahlreiche Besucherinnen und Besuchern aus nah und fern in die Südpfalzmetropole.

„Landau ist eine schöne Stadt“: Diesen Satz hört man nicht nur von den Landauerinnen und Landauern selbst, sondern auch von den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, die es regelmäßig aus nah und fern in die Südpfalzmetropole lockt. Entsprechend positiv fallen die neuesten Tourismuszahlen aus, die das städtische Büro für Tourismus jetzt vorgelegt hat. „Die Übernachtungs- und Gästezahlen liegen auf einem konstant hohem Niveau“, bilanziert BfT-Geschäftsführer Franz Müller. „Die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre zu halten, ist ein großer Erfolg, mit dem wir sehr zufrieden sein können.“

Im vergangenen Jahr zählte die Stadt Landau etwa 56.000 Übernachtungsgäste – rund 1.500 mehr als im Vorjahr. Die Übernachtungszahlen waren mit rund 106.100 im Jahr 2018 fast stabil und verzeichnete einen leichten Rückgang um 0,65 Prozent. Dies entspricht dem bundesweiten Trend, der von mehr Gästen aber kürzeren Übernachtungszeiten ausgeht. Wichtig: Die Statistik berücksichtigt nur Beherbungsbetriebe mit mehr als neun Betten. Anbieterinnen und Anbieter von privaten Fremdenzimmern sind nicht verpflichtet, Auskunft über ihre Belegungszahlen zu erteilen

Die Gäste- und Übernachtungszahlen für die Stadt Landau sind seit den 80er Jahren kontinuierlich gestiegen. Vor allem die Übernachtungen in Hotels nehmen immer weiter zu. „Das ist auch auf unser wachsendes Angebot zurückzuführen“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Er verspricht, dass sich der Stadtvorstand dafür einsetze, die touristische Angebotsstruktur weiter auszubauen und die Bettenzahl in der Stadt zu erhöhen. Gerade vor einigen Tagen feierte das Hotel Amelie im Wohnpark Am Ebenberg Neueröffnung; ein weiterer Ausbau der Hotelkapazitäten soll folgen.

„Die Qualitäten, die unsere Stadt aufweist, überzeugen Touristinnen und Touristen ebenso wie Dienstreisende und Tagungsgäste“, erklärt Hirsch. „Landau ist eine geschichtsträchtige Stadt mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten, die zugleich von ihrer attraktiven, lebendigen Innenstadt lebt. Als Südpfalzmetropole bieten wir zahlreiche Einkaufs- und Vergnügungsmöglichkeiten sowie kulturelle Angebote. Zur besonderen Lebensqualität in Landau tragen aber auch die idyllische Lage inmitten der Südpfalz, der Status als Gartenstadt und die schöne, vom Weinbau geprägte Landschaft in unseren Stadtdörfern bei“, betont der Stadtchef die Vorzüge der Stadt Landau.

Auch Beigeordneter Rudi Klemm, zu dessen Zuständigkeitsbereich das Büro für Tourismus gehört, zeigt sich begeistert von den jüngsten Zahlen. „Wir freuen uns, dass so viele Menschen jedes Jahr zu Gast in unserer schönen Stadt sind“, erklärt Klemm. Sein Dank gelte dem Team um BfT-Geschäftsführer Franz Müller, das mit großem Einsatz passende Angebote für Besucherinnen und Besucher zusammenstelle und zudem das gesellschaftliche Leben in Landau mit Stadtführungen, Märkten, Festen und anderen Veranstaltungen bereichere, hebt Klemm hervor.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Großbaustelle Horstbrücke in Landau geht planmäßig voran – Rettungskräfte im Notfall mit „Ampelgewalt“

Gut zu erkennen: Der Bau der neuen Brückenpfeiler für den nördlichen Teil der Horstbrücke hat bereits begonnen. (Bildquelle: Stadt Landau)

Das läuft besser als im Vorfeld von vielen prognostiziert: Mit Ausnahme der absoluten Stoßzeiten rollt der Verkehr auf der Landauer Horstbrücke meist flüssig – trotz einspuriger Verkehrsführung in beiden Richtungen. Die Großbaustelle liegt sowohl im Zeit- als auch im Kostenplan. Abgeschlossen sein sollen Abriss und Neubau des maroden nördlichen Teils der Horstbrücke voraussichtlich im Herbst 2020.

„Noch im alten Jahr wurden die Brückenteile außerhalb der Bahngleise abgerissen“, berichtet Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur beim Stadtbauamt. „Die Brücke über den Gleisen soll dann in den Osterferien folgen, da hierfür eine mehrtägige Sperrung der Bahnstrecke erforderlich ist. In der Zwischenzeit bleiben wir aber nicht untätig: Der Neubau der restlichen Brückenbereiche, und hier vor allem der Brückenpfeiler, für deren Fundament wir bis zu 20 Meter in die Tiefe gehen, hat bereits begonnen und geht gut voran.“ Die Sperrung der Gleise ist für Donnerstag, 25. April, 0:15 Uhr bis Montag, 29. April, 4:30 Uhr vorgesehen.

Freie Fahrt: Feuerwehr und DRK können die Horstbrücke dank einer speziellen Vorrangschaltung im Notfall jederzeit passieren. (Bildquelle: Freiwillige Feuerwehr Landau)

Dieser Zeitplan, die schiere Dimension des Bauvorhabens und die Tatsache, dass Abriss und Neubau der wichtigen Verkehrsader ohne dauerhafte Vollsperrung auskommen, machen bereits deutlich, wie viel Planungsleistung in das Megaprojekt geflossen ist. Vor besondere Herausforderungen stellte die Fachleute auch die Frage: Was tun im Notfall? Erstmals wurden in Landau Ampelanlagen so umgerüstet, dass sie auf Knopfdruck den Weg für Rettungskräfte freimachen können. Feuerwehr und DRK führen seit Beginn der Bauarbeiten in ihren Einsatzfahrzeugen spezielle Sendeeinheiten mit sich, die im Notfall die passende Ampelschaltung einleiten und die Brücke räumen. Dies ist notwendig, da der südliche Brückenteil, über den der gesamte Verkehr aktuell rollt, zu schmal ist, um eine Rettungsgasse zu bilden. Mit der Vorrangschaltung wurden die Ampeln an den Kreuzungen Horststraße/Brandenburgerstraße/Horstring und Dammühlstraße/Hainbachstraße/Horststraße ausgestattet. Das neue System kam auch bereits mehrfach zum Einsatz – und funktionierte jedes Mal reibungslos, wie Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer bestätigt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Neuer Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz: Landauer OB Hirsch an die Spitze des kommunalen Verbands gewählt

v.l.: Bei der Übergabe des Vorsitzes des Städtetags Rheinland-Pfalz: Der Wormser OB Michael Kissel, der Mainzer OB Michael Ebling, der Pirmasenser OB Dr. Bernhard Matheis und Landaus OB Thomas Hirsch

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist neuer Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in Mainz wurde der Verwaltungschef der südpfälzischen Metropole heute zum Nachfolger des Pirmasenser Oberbürgermeisters Dr. Bernhard Matheis gewählt. Hirschs Stellvertreter ist der Mainzer OB Michael Ebling.

Als neuer Vorsitzender des Städtetags wolle er dafür eintreten, die Entwicklungsperspektiven für die Städte in Rheinland-Pfalz nachhaltig auszugestalten, auch im Zuge der Kommunal- und Verwaltungsreform, so OB Hirsch nach seiner Wahl.

„Wir erleben seit einigen Jahren einen klaren Trend: Die Menschen orientieren sich in die Städte“, sagte der neue Verbandsvorsitzende Hirsch. „Damit einher gehen Herausforderungen für Kommunalpolitik und Verwaltungen vor Ort. Auch die politisch Verantwortlichen auf Landesebene sind gefordert, mit den notwendigen rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen eine moderne Stadtentwicklung zu ermöglichen: Mehr bezahlbares Wohnen, ein leistungsfähiger ÖPNV, mehr Klimaschutz und zeitgemäße soziale Angebote. Es gilt, die Entwicklungsperspektiven für die Städte in Rheinland-Pfalz nachhaltig auszugestalten, auch im Zuge der Kommunal- und Verwaltungsreform. Dafür will ich als neuer Vorsitzender des Städtetags eintreten.“ Der Städtetag Rheinland-Pfalz ist die Vereinigung der größeren und mittleren Städte des Landes, darunter die zwölf kreisfreien und die acht großen kreisangehörigen Städte. Zusammen repräsentieren sie etwa 40 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner von Rheinland-Pfalz.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Landesweiter Probealarm: Warn-App KATWARN testet wieder am 1. April 2019

Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die Stadt Landau kündigen den nächsten Probealarm des elektronischen Warn- und Informationssystems KATWARN an für

Montag, 1. April, 11:00 Uhr.

Die KATWARN-Nutzer im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau werden am 1. April den Hinweis „KATWARN Probealarm – gültig ab sofort!“ erhalten.

Dreimal jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN:

  • am ersten Montag im April um 11:00 Uhr durch die Landkreise und kreisfreien Städte,
  • am ersten Montag im August um 11:00 Uhr durch die Integrierten Leitstellen bzw. um 11:15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz und
  • am ersten Montag im Dezember um 11:00 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz.

Wenn also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es sich lediglich um einen Test handelt. Der Probebetrieb dauert 60 Minuten und wird in allen Kommunen der Südlichen Weinstraße und in der Stadt Landau geschaltet. Überprüft wird die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“.

KATWARN wird im Bereich der Integrierten Leitstelle Landau mit den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten Landau, Pirmasens und Zweibrücken eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu den bestehenden Informationswegen.

Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben. Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“ des Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber informiert, wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.

Die Anmeldung und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau, d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter App im Hintergrund aktualisiert.

Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur Verfügung:

  • für das iPhone im App Store
  • für Android Phones im Google Play Store
  • für Windows Phones im Windows Store

Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/Email zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional Email)..

Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme
23.03.2019

Den Herausforderungen des Klimawandels begegnen: Bürgerinnen und Bürger bringen ihre Ideen in Klimaanpassungskonzept der Stadt Landau ein

Gut besucht: Der jüngste Workshop zum Klimaanpassungskonzept, das die Stadt Landau aktuell von zwei Freiburger Fachbüros erstellen lässt.

Wie kann die Stadt Landau optimal auf die bereits spürbaren und die noch zu erwartenden Veränderungen durch den Klimawandel reagieren? Im Auftrag der Stadtverwaltung erarbeiten zwei Freiburger Fachbüros aktuell ein Klimaanpassungskonzept, das sich aus einer Analyse des Stadtklimas und einer Klimaanpassungsstrategie mit entsprechenden Maßnahmenvorschlägen zusammensetzt. Die Bürgerinnen und Bürger wurden von Anfang an an der Erstellung des Konzepts beteiligt und waren nun bei einer öffentlichen Infoveranstaltung erneut aufgerufen, ihre Ideen einzubringen.

Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm freut sich über das große Interesse an der Veranstaltung im Gemeindesaal der Augustinerkirche. Rund 60 Bürgerinnen und Bürger, darunter auch besonders viele junge Menschen, verfolgten zunächst die Ausführungen von Dr. Rainer Röckle vom Büro iMA und Sonja Blaser vom Büro faktorgruen und erarbeiteten dann in kleinen Gruppen mögliche Maßnahmen zu übergeordneten Themen wie „Grün- und Freiraumentwicklung“, „Infrastruktur und Verkehr“, „Landwirtschaft“, und „Biotopentwicklung und Biodiversität“. „Die Ideen und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger werden nun ausgewertet und fließen in das fertige Konzept ein“, erläutert Klemm, der sich viel von dem Klimaanpassungskonzept verspricht, in dem sich nicht nur das Know-how der beiden Fachbüros und der Input der Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die Ergebnisse aus mehreren Fachworkshops und Expert/innen-Interviews wiederfinden werden.

Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Veranstaltung im Gemeindesaal der Augustinerkirche.

„Im Unterschied zum Klimaschutzkonzept, dessen Ergebnisse wir vor wenigen Monaten vorgestellt haben, geht das Klimaanpassungskonzept einen Schritt weiter und versucht, die Stadt auf die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten“, so Klemm. „Rekordhitze und Starkregenereignisse haben uns im vergangenen Jahr bereits vor große Herausforderungen gestellt – diese werden in den kommenden Jahren sicher nicht kleiner werden.“ Genau wie die Freiburger Fachleute weist der Umweltdezernent darauf hin, dass Landau nicht „bei null anfange“, wenn es um Maßnahmen zum Klimaschutz und gegen den Klimawandel gehe. So setzt die Stadt bereits heute u.a. auf einen guten Mix aus Nachverdichtungen, Umnutzungen, Arrondierungen und Neuausweisungen bei der Schaffung von neuem Wohnraum sowie auf ökologisch möglichst wertvolle Gewerbegebiete.

Die Stadtklimaanalyse, die dem Klimaanpassungskonzept zugrunde liegt, zeigt unter anderem sogenannte urbane Wärmeinseln auf, also Bereiche, in denen sich im Sommer tagsüber die Hitze staut. In Landau ist das unter anderem im Stadtkern, vor allem auf dem Rathausplatz, sowie im östlichen Stadtgebiet der Fall. Um sogenannten Hitzestress für die Menschen zu vermeiden, sind „grüne Oasen“ in der Stadt von großer Bedeutung. Hier ist der westliche Stadtbereich, der zudem aufgrund seiner Topografie von einer starken stadtklimatischen Durchlüftung profitiert, aktuell noch besser aufgestellt als der östliche. Wichtiges Ziel des Klimaanpassungskonzepts sind daher neben dem Erhalt der Kalt- und somit Frischluftversorgung sowie der „Durchlüftung“ auch eine möglichst breite „grüne Vernetzung“ durch Parks und anderes Stadtgrün.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiteten in kleinen Gruppen mögliche Maßnahmen zu übergeordneten Themen wie „Grün- und Freiraumentwicklung“, „Infrastruktur und Verkehr“, „Landwirtschaft“, und „Biotopentwicklung und Biodiversität“.

Das fertige Klimaanpassungskonzept soll den städtischen Gremien voraussichtlich nach der Sommerpause zur Beratung vorliegen. Weitere Informationen zum Klimaschutz- sowie zum Klimaanpassungskonzept findet sich auf der Internetseite www.landau.de/klimaschutzinitiative. Ansprechpartnerin beim städtischen Umweltamt ist Tanja Starck (E-Mail: tanja.starck@landau,de; Telefon: 0 63 41/13 35 05).

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Bewegte Lichter gegen das Vergessen: Landau setzt Zeichen für Frieden, Respekt, Toleranz und Menschlichkeit – Stadtspitze dankt Veranstalterinnen und Veranstaltern der Wochen gegen Rassismus

„Lichter gegen das Vergessen“: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion zogen vom Synagogenmahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße zum Rathausplatz.

Um der Opfer der NS-Verfolgung, aber auch aller anderen Opfer rassistischer und rechtsextremistischer Gewalt zu gedenken, hat der Verein Aufstehen gegen Rassismus Südpfalz in der Landauer Innenstadt die Aktion „Bewegte Lichter gegen das Vergessen“ durchgeführt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich am Synagogenmahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße zu einer gemeinsamen Kundgebung und liefen von dort zum Rathausplatz, wo sie mit brennenden Kerzen ein „menschliches Peace-Zeichen“ bildeten.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die Stadtspitze bei der Veranstaltung vertrat, sprach im Anschluss von einer „bewegenden Kundgebung“ und einem „beeindruckenden Bekenntnis“. „Zuerst brannten die Gedanken, dann die Bücher, dann die Synagogen und schließlich die Menschen und die Städte“, erinnerte Dr. Ingenthron in seiner Ansprache am Synagogenmahnmal an die Opfer der NS-Diktatur. Um die Vergangenheit zu verstehen und aus ihr zu lernen, sei es entscheidend, nicht nur die großen Daten und Weichenstellungen zu sehen, sondern auch die vielen kleinen Zwischenschritte, so Landaus Bürgermeister. „Es geht um die Veränderungen, die sich aus der alltäglichen Warte heraus vielleicht kaum merklich vollzogen haben – und die dies auch heute wieder tun. Verrohung der Sprache, kalkulierte Tabubrüche, zunehmende Radikalisierung und Ausgrenzung sind ein Gift, das sukzessive seine Wirkung entfaltet. Dagegen gilt es entschieden vorzugehen.“ Aus diesem Grund sei es besonders wichtig, gemeinsam ein Zeichen für Frieden, Respekt, Toleranz und Menschlichkeit zu setzen, so Dr. Ingenthron.

Tanja Sattler vom Verein Aufstehen gegen Rassismus und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron führten die Anti-Rassismus-Aktion in der Landauer Innenstadt an.

Die Leiterin des Stadtarchivs, Christine Kohl-Langer, berichtete über die zunehmenden Repressionen gegenüber den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern Landaus bis hin zur Deportation ins Lager Gurs nach Südfrankreich im Oktober 1940. Am Ende des Kriegs sei die einst große und blühende jüdische Gemeinde Landaus nicht mehr existent gewesen, so Kohl-Langer.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Ingenthron und Beigeordneter Rudi Klemm danken den Organisatorinnen und Organisatoren von Aufstehen gegen Rassismus um Tanja Sattler für die Durchführung der Aktion „Bewegte Lichter gegen das Vergessen“ im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Landau. Unterstützt von vielen Partnern wie dem städtischen Beirat für Migration und Integration, veranstaltet der Verein aktuell Vorträge, Filmabende, Ausstellungen, Konzerte und vieles mehr. Informationen zu allen Veranstaltungen finden sich auf der Internetseite www.agr-suedpfalz.org/events.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Internationale Wochen gegen Rassismus: OB Hirsch besucht Gebets- und Unterrichtsräume des Islamischen Multikulturellen Vereins Landau – Stadtchef verurteilt Attentat auf Musliminnen und Muslime in Neuseeland aufs Schärfste

Austausch mit dem OB: Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Gebets- und Unterrichtsräume der Islamischen Multikulturellen Vereins Landau besucht.

Ein Zeichen der Verständigung: Anlässlich der aktuell laufenden Internationalen Wochen gegen Rassismus hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Gebets- und Unterrichtsräume des Islamischen Multikulturellen Vereins (IMV) Landau besucht. Der OB verurteilte im Gespräch mit den Vereinsmitgliedern das feige Attentat auf Musliminnen und Muslime im neuseeländischen Christchurch aufs Schärfste und sprach von einem „Anschlag auf die Menschlichkeit“. „Betende Frauen, Männer und Kinder sind kaltblütig ermordet worden – aus Hass“, so der OB, der den anwesenden Musliminnen und Muslimen sein tiefempfundenes Mitgefühl für den schrecklichen Anschlag auf deren Glaubensschwestern und Glaubensbrüder aussprach.

Bei seinem Besuch verurteilte Landaus OB das feige Attentat auf Musliminnen und Muslime im neuseeländischen Christchurch aufs Schärfste.

Der IMV wurde im Jahr 2004 gegründet und besteht heute aus über 60 Mitgliedern. 2017 kaufte der Verein ein ehemaliges Supermarktgebäude und baute dieses in Eigenleistung zu einem Vereinsheim mit Gebets- und Unterrichtsräumen aus. Der IMV bietet arabische Sprachkurse, Islam-Unterricht, eine Kinderbetreuung und sportliche Aktivitäten für Groß und Klein an. Außerdem engagiert er sich regelmäßig beim Landauer Weltkindertag. Perspektivisch will der Verein auch Deutschkurse, etwa für geflüchtete Menschen, anbieten.

In den Gebets- und Unterrichtsräumen des Islamischen Multikulturellen Vereins Landau informierte sich OB Hirsch auch über die Angebot des Vereins wie Sprachkurse, Kinderbetreuung und Islam-Unterricht.

OB Hirsch zeigte sich beim gemeinsamen Austausch, der von allgemeinen Landauer Themen über Fragen, Wünsche und Anregungen des Vereins selbst bis hin zur „großen Weltpolitik“, dem Verhältnis von Islam und Christentum und dem leider noch immer allgegenwärtigen Thema Rassismus reichte, begeistert vom Engagement der Vereinsmitglieder. „Ihr Gemeinschaftsgefühl, das etwa durch den Umbau zum lange gewünschten eigenen Vereinsheim deutlich wird, strahlt als positives Zeichen von der islamischen Gemeinde in die gesamte Stadtgesellschaft aus“, so der Stadtchef.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Erinnerung und Mahnung: Stadt Landau gedenkt Opfern des Bombenangriffs am 16. März 1945

Den Frieden nicht als Selbstverständlichkeit begreifen: Dafür warb Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Gedenkfeier am Jahrestag des Bombenangriffs auf die Stadt Landau am Ende des Zweiten Weltkriegs.

Es war einer der schwärzesten Tage in der Geschichte der Stadt Landau: Am 16. März 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, fanden bei einem amerikanischen Bombenangriff 176 Menschen den Tod. Viele weitere starben in den Tagen und Wochen darauf, viele wurden verletzt, vor allem die Südstadt mit den dortigen Kasernenanlagen lag in Schutt und Asche. Um an den Tag der Bombardierung und die zahlreichen Opfer zu erinnern, veranstalten die Stadt und die Kirchen jedes Jahr an wechselnden Orten eine Gedenkfeier. In diesem Jahr fand die gemeinsame Veranstaltung im Vinzentius-Krankenhaus statt, das bei dem Bombardement im Jahr 1945 ebenfalls schwer beschädigt worden war.

Erinnerung an einen der schwärzesten Tage in der Geschichte der Stadt Landau: Rund 50 Gäste gedachten im Panorama-Café des Vinzentius-Krankenhauses den Opfern des Bombenangriffs vom 16. März 1945.

„Der von den Nationalsozialisten begonnene Krieg hat unendliches Leid auch über unsere Stadt gebracht“, machte Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache deutlich. Rassismus, Ausgrenzung und Intoleranz hätten damals die Welt in Brand gesteckt; unsere Aufgabe sei es, die Erinnerung und das Gedenken an die Opfer als Mahnung für die Zukunft zu begreifen, so Hirsch. „In Deutschland leben wir seit mehr als 70 Jahren in Frieden, jedoch ist es wichtig, dass wir diesen Frieden nicht als Selbstverständlichkeit begreifen“, erinnerte Landaus OB mit Blick auf die zahlreichen Krisenherde in der Welt und besonders den tödlichen Anschlag im neuseeländischen Christchurch vor wenigen Tagen. „Wir alle müssen jeden Tag für den Frieden einstehen“, so Hirschs Appell. „Achtsamkeit und Wachsamkeit sind heute wichtiger denn je.“

Der Blick aus dem Panorama-Café des Vinzentius-Krankenhauses auf die Landauer Südstadt mit den früheren Kasernenanlagen. Hier hatte 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, ein amerikanischer Bombenangriff verheerende Schäden verursacht.

An die Ansprache des Oberbürgermeisters schlossen sich eine kurze historische Einordnung der damaligen Geschehnisse durch Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer und ein Zeitzeuginnenbericht der Mallersdorfer Schwestern an, der von Schwester Isengar verlesen wurde. Die Ordensschwestern hatten während des Bombardements gemeinsam mit Ärzten und Pflegern versucht, Kranke und Verletzte zu retten und diese dazu unter anderem in der nahegelegenen Maria-Ward-Schule untergebracht. Die Schwestern mussten die Patientinnen und Patienten in den Tagen nach dem Bombenangriff mit Wasser aus Eimern und bei Kerzenlicht versorgen, da die gesamte Wasser- und Stromversorgung in der Südstadt zusammengebrochen war.

Schwester Isengar verlas bei der Gedenkfeier im Vinzentius-Krankenhaus einen Zeitzeuginnenbericht der Mallersdorfer Schwestern.

Zur Gedenkfeier im hoch über der Südstadt gelegenen Panorama-Café des Vinzentius-Krankenhauses waren rund 50 Gäste gekommen, darunter auch mehrere Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Die Veranstaltung wurde von Klinik-Seelsorgerin Andrea Knecht musikalisch begleitet. Zum Abschluss sprachen die Dekane Volker Janke und Axel Brecht ein gemeinsames Gebet.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Kommentar zu „Rechtsextremen keinen Raum geben“

In der Wirtschaft sitzen gegen „Rechts“!

von M. Braun

Veranstaltung Naturfreundehaus Aktionstag „Rechtsextremen keinen Raum geben“ am Donnerstag, 21.März 2019 im Naturfreundehaus.

Um vier Uhr nachmittags bei strahlendem Frühlingssonnenschein in einer Gaststätte mit halb heruntergelassenen Vorhängen zu sitzen, um so „Flagge gegen Rechts“ zu zeigen, das zeugt von Engagement für die Sache. Waaas?  Im Naturschutz gibt es Rechtsextreme? Das war vermutlich auch vielen der – bleiben wir mal bei der Wahrheit – nicht mehr ganz jungen Naturfreunde neu.

Das erklärt vielleicht auch, warum der Saal um diese frühe Uhrzeit schon recht gut gefüllt war: als Rentner hat man ja durchaus Tagesfreizeit und freut sich vielleicht auch über eine Möglichkeit, sich mit den „Naturgenossen“ zu treffen und wenn´s dann auch noch Streicheleinheiten für das gute Bürgergewissen gibt – umso besser!

Nach der Begrüßung und einigen warmen Worten von Bürgermeisterin Monika Kabs (CDU) ging es dann aber doch richtig zur Sache: da erfuhr man vom Referenten des Team „FARN“ (Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz) Entsetzliches über die lange Tradition (auch das übrigens ein Wort, das Rechte gerne verwenden, also: aufpassen!) des Naturschutzes schon seit der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg.

Bürgermeisterin Monika Kabs (CDU) bei ihrem Grußwort

Das Verbot des Schächtens beispielsweise wurde, wie der Referent ausführte von den Nationalsozialisten als Maßnahme gegen die jüdische Bevölkerung erlassen. Auch heute fände man die Forderung, das Schächten zu verbieten im Programm rechter Parteien. Es ginge nicht um den Tierschutz, vielmehr wolle man die Religionsausübung von Juden und Muslimen behindern. Manch ein Zuhörer, der auch gegen dieses qualvolle Ausbluten lassen von Tieren Position beziehen würde, schreibt sich auf seine Gedächtnisliste der verbotenen Wörter vielleicht in diesem Moment: „gegen Schächten – besser nicht laut sagen, weil Rechts“.

Alte Bekannte, so ließ der Referent verlauten, seien unter neueren Erkenntnissen heute scharf zu verurteilen. Den Nobelpreisträger der Medizin Konrad Lorenz, vielen wohl bekannt als „Vater der Graugänse“, Vordenker der Verhaltensforschung stellte er als üblen Nazischergen dar, er habe in Konzentrationslagern Menschenversuche durchgeführt. Viele der Zuhörer hatten da wohl den bestialischen Lagerarzt Mengele vor Augen. Das waren nun doch neue Informationen, die man so noch nicht kannte. „Kann das denn wahr sein?“ fragte sich da so mancher Naturfreund wohl. Dass Konrad Lorenz sich bis zu seinem Tode nie wirklich vom Nationalsozialismus distanziert hat, ja Teil des Systems war, macht ihn gewiss zu einer sehr problematischen Figur in der Geschichte der Wissenschaft, ein Besuch in einem Konzentrationslager oder die Teilnahme an Menschenversuchen ist allerdings nicht recherchierbar. Aber das macht ja nichts, wenn es gegen „Rechts“ hilft. Konrad Lorenz war im Übrigen später eine Leitfigur der VGÖ (Vereinte Grüne Österreichs), eine Vorgängerorganisation der Grünen in unserem Nachbarland.

Auch über Rudolf Steiner, den Vater der Walldorfschulen wird aufgeklärt: seine anthroposophische Lehre sei „tief rassistisch“. Über Werner und Ursula Haverbeck, Gründer der „Heimvolkshochschule für Umwelt und Lebensschutz“ gelangte der Vortragende zu den heutigen „Baustellen“. Natur und Umwelt seien in der heutigen Zeit links besetzt, das ärgere die Rechten.

Irgendwie hörte es sich dann aber doch so an, als ob es eher die „Linken“ ärgere, dass die „Rechten“ mit Schlagwörtern wie „Umweltschutz ist Heimatschutz“ oder „Heimat-Freiheit-Tradition“ durchaus Anklang in der Bevölkerung finden, und das nicht erst seit gestern.

In dieser langen „Tradition“ seinen nun die heutigen rechten Bestrebungen für den Naturschutz zu sehen. Da hörte man vom Referenten, dass sich die „Neue Rechte“ offenbar hauptsächlich aus niederen Beweggründen für den Natur- und Heimatschutz einsetzt, nämlich um die Heimat als lebenswerten Raum für die dort ansässige Bevölkerung zu bewahren.

Schwierig offensichtlich, in diesen Tagen die Natur auf die „richtige“, also auf die „linke“ Weise zu schützen. Seine Heimat zu lieben und bewahren zu wollen, ökologische Landwirtschaft, Plastik vermeiden, lokale Produzenten stärken, ja sogar gegen Kernkraft zu sein, das alles kann, wenn man nicht höllisch aufpasst als „Rechts“ ausgelegt werden. Und das kann man sich nun wirklich nicht leisten.

Also Vorsicht bei der Wahl der Aufkleber!

Eine Tafel für den „mutigen Kampf gegen Rechts“ wurde an diesem Tag angebracht

Die „Wählergruppe Schneider“, scheinbar ein Beispiel für lokale „Rechte“, bekam nun auch noch ihr Fett weg: die Teilnahme am „Dreck-Weg-Tag“ sei eine reine Propaganda-Aktion gewesen. „Wählergruppe hin oder her“, denkt sich da vielleicht ein Zuschauer und kratzt sich am schon lichten Haupt: „Ist denn so eine Teilnahme als Partei oder Interessengruppe nicht immer auch Propaganda?“

Die anschließende Diskussion kam nicht zustande. Es gab genau eine Wortmeldung, die sich mit dem Dreck-Weg-Tag beschäftigte und dass in Speyer trotz immerwährenden Aufräumens die Vermüllung nicht abreiße. Die zweite Anmerkung desselben Sprechers bezog sich auf die Abholzung von 80-100 Bäumen im Hambacher Forst durch eben jene Aktivisten, die sich dort ihr Baumhauslager eingerichtet hatten. Nicht so ganz in Sinne der Naturfreunde, irgendwie.

Mehr Wortmeldungen gab es nicht. Warum die angekündigte Diskussion nicht zustande kam, darüber kann man nur spekulieren. Vielleicht gibt es einfach keinen Diskussionsbedarf und alle Naturfreunde sind einer Meinung und stimmen dem Referenten völlig zu?

Das wäre ja supidupi! –  Könnte man meinen.

Das wäre ja übel, alle komplett auf Linie? DDR-Verhältnisse?  – Ist das möglich? Nein!

Traut sich niemand was zu sagen, aus Angst anzuecken? – Das wäre ja schlimm!

War der Vortrag zu lang und alle warteten schon auf die Musikbeiträge? – Na, hoffentlich nicht!

Waren vielleicht Leute, die andere Meinungen haben könnten, gar nicht erwünscht? – Das wäre ja schade, speziell für Leute, die sich Pluralismus und Vielfalt auf die Fahnen schreiben.

Naja, wir wissen es nicht und werden es wohl nicht erfahren, oder doch?

Foto: S24N, mah
23.03.2019