Mannheim

Fotos vom (Spazieren-)Gehen im internationalen Kontext

Symposium „About Walking“ der Biennale für aktuelle Fotografie fand am 25. und 26. März digital statt

Rund 200 Interessierte nahmen an dem online angebotenen Symposium der Biennale für aktuelle Fotografie Ende März teil. Die zweitägige Veranstaltung unter dem Titel „About Walking“ widmete sich dem (Spazieren-)Gehen aus der Perspektive der Fotografie und wurde von der Biennale für aktuelle Fotografie in enger Zusammenarbeit mit der in Ostindien beheimateten Chennai Photo Biennale organisiert. Mit dem Symposium baute die Biennale für aktuelle Fotografie ihre im vergangenen Jahr begonnene Kooperation mit der Chennai Photo Biennale aus.

Die eingeladenen Fotografinnen und Fotografen beleuchteten politische und soziale Aspekte des Gehens vor einem transkulturellen Hintergrund. Denn während das (Spazieren-)Gehen hierzulande seit Beginn der Corona-Pandemie eine willkommene Abwechslung im Alltag bedeutet und einen regelrechten Boom erlebt, ist es für andere notwendig und existenziell. Die Wanderarbeiterinnen und -arbeiter in Indien beispielsweise konnten ihre oft Hunderte von Kilometern entfernte Heimat nur zu Fuß erreichen, als die öffentlichen Verkehrsmittel zu Beginn des Lockdowns stark eingeschränkt wurden.

Zu Beginn des Symposiums stellte die Fotografin Katja Stuke mehrere ihrer Projekte vor und hob dabei die Bedeutung des gemeinsamen Gehens, ob vor Ort oder virtuell, hervor. Die Fotografin Paroma Mukherjee präsentierte Bilder aus ihrem in London entstandenen Projekt „Sojourn“, bei dem sie das Gehen dazu nutzte, um den sie umgebenden Stadtraum zu erkunden. Der Reiseführer und Künstler Boris Sieverts stellte sein „Büro für Städtereisen“ vor, das eher unkonventionelle Städtetouren durch die „Grauzonen“ von Ballungsräumen anbietet. Vijay Prabhat Kamalakara von der Storytelling-Agentur Storytrails Chennai lud im Anschluss zu einer virtuellen Wanderung durch das heutige und vergangene Chennai ein. Der in Polen geborene und in Wales lebende Fotograf Michal Iwanowski starte mit der Vorstellung seiner Fotoserien „Go Home, Polish“ und „Clear of People“ in den zweiten Tag des Symposiums. Für beide Projekte legte er tausende Kilometer zu Fuß zurück, wobei er im ersten der Frage nach „Heimat“ nachging und im zweiten den Spuren seines Großvaters folgte. Der Umweltaktivist Siddharth Agarwal berichtete von seinen Erfahrungen, die er sammelte, während er in den vergangenen fünf Jahren rund 6.000 Kilometer an Flüssen entlang durch Indien wanderte. Damit möchte er die Geschichten der an den Flüssen lebenden Menschen sowie Auswirkungen des Klimawandels dokumentieren und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen. Der Fotograf Andreas Langfeld stellte sein Projekt „Samstagnacht“ vor, das Spuren der Begrenzungen der Normalität durch die Corona-Pandemie aufzeigt. Die Aufnahmen, menschenleer und nachts mit Blitzlicht aufgenommen, wirken künstlich und ebenso unwirklich wie die Zeit, die sie dokumentieren. Die in Chennai lebende Architektin Vidhya Mohankumar gab einen Einblick in ihre Arbeit, die sich mit partizipativer Stadtplanung beschäftigt und für die Menschen lebenswerte Städte schaffen will.

Info: Die Kurzvorträge und Diskussionen in englischer Sprache wurden aufgezeichnet und können unter https://biennalefotografie.de/news/digitales-symposium-about-walking angeschaut werden.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Erhöhte Waldbrandgefahr durch Hitze und Trockenheit

Sperrung der Grillplätze und gekennzeichneten Feuerstellen

Laut Prognose des Deutschen Wetterdienstes wird am 01.04.21 der Waldbrandgefahrenindex die Stufe 4 von 5 erreichen. Aufgrund dieser hohen Gefährdungsstufe ordnet die Untere Forstbehörde der Stadt Mannheim die Sperrung der gekennzeichneten Grillplätze und Feuerstellen im Wald nach Paragraph 38 Abs. 1 Landeswaldgesetz an. Damit darf dort weder ein Feuer entzündet noch unterhalten werden. Die Sperrung bleibt aufrechterhalten, solange die Gefährdungsstufe 4 oder 5 mindestens an einem der fünf Prognosetage des Deutschen Wetterdienstes gemeldet ist.

Rauchen nicht erlaubt

Das Rauchen im Wald ist laut Landeswaldgesetz von März bis Oktober generell verboten – unabhängig von der aktuellen Risikolage. Autos sollten keinesfalls abseits von befestigten Plätzen abgestellt werden (Asphalt oder Schotter), da sich trockenes Laub oder Gras bereits durch heiße Autoteile entzünden kann. Im Notfall müssen Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge schnell in den Wald kommen. Deshalb ist es wichtig, Schranken und Wege freizuhalten. Weggeworfene Glasflaschen können in Verbindung mit Sonnenlicht Waldbrände auslösen, da sie wie ein Brennglas wirken.

Die Stadt Mannheim bittet alle, die sich im Wald aufhalten, eindringlich um besonders umsichtiges Verhalten. Unachtsamkeit kann verheerende Folgen haben.

Auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes können Bürger*innen sich über die aktuelle Gefahrenstufe informieren: www.dwd.de/waldbrand

Stadt Mannheim
03.04.2021

Einjähriges Bestehen der Integrierten Leitstelle Mannheim

Im ersten Betriebsjahr wurden in der Integrierten Leitstelle auf der Mannheimer Hauptfeuerwache 84.000 Notrufe entgegengenommen.
Foto: Stadt Mannheim

Am 1. April 2020 erfolgte – trotz des damaligen ersten Corona-Lockdowns und der damit einhergehenden besonderen Bedingungen und Herausforderungen – die Inbetriebnahme der Integrierten Leitstelle Mannheim (ILS) auf der Mannheimer Hauptfeuerwache. Vorangegangen waren jahrelange politische Diskussionen um die Trennung des großen Rettungsdienstbereiches in Ladenburg mit Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis und die Schaffung einer eigenen sogenannten Integrierten Leitstelle in Mannheim. Im Mai 2017 verkündete der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl im Rahmen der Einweihung der neuen Mannheimer Hauptfeuerwache dann die Schaffung des eigenen Rettungsdienstbereichs Mannheim.

„Allein im ersten Betriebsjahr haben die Disponentinnen und Disponenten in unserer Integrierten Leitstelle auf der Mannheimer Hauptfeuerwache 84.000 Notrufe entgegengenommen. Das sind rund 230 Notrufe pro Tag. Hieraus resultierten ca. 36.000 Einsätze für den Rettungsdienst und 3.800 für die Feuerwehr. Diese Zahlen bestätigen uns in unseren jahrelangen Anstrengungen und verdeutlichen, dass ein eigener Rettungsdienstbereich für Mannheim absolut richtig und notwendig war“, bilanziert Erster Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Christian Specht. „Das erste Betriebsjahr war leider sehr stark von der Pandemie geprägt. Dennoch haben die Kolleginnen und Kollegen sowie die Geschäftsführung der ILS die Herausforderung sehr gut gemeistert.“
Konkret mussten in diesem Jahr Schicht- und Dienstpläne angepasst und Fortbildungen abgesagt werden. Auch Informationsveranstaltungen oder beispielsweise Presserundgänge mussten aufgrund der pandemiebedingten strikten Besucherregelung in der Hauptfeuerwache ausfallen.

„Die Bedeutung der Leitstelle für die Stadt ist sehr groß“, so Specht weiter. „Wir haben auf Mannheimer Gemarkung zahlreiche Störfall- und Produktionsbetriebe, eine komplexe Verkehrsinfrastruktur und einen hochverdichteten Siedlungsraum. Dadurch weist unsere Stadt bundesweit eines der höchsten Gefahrenpotentiale auf. Bereits seit Jahren investieren wir in die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Feuerwehr. Die Integrierte Leitstelle ist ein zentraler Baustein davon. Sie schafft uns eine deutlich engere Verknüpfung zum Rettungsdienst, was unseren Bürgerinnen und Bürgern im Notfall zugutekommt.“
Das Rettungsdienstgesetz Baden-Württemberg schreibt vor, dass jeder Rettungsdienstbereich eine Integrierte Leitstelle vorweisen muss. Leitstellen werden in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) betrieben.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Kulturamt bietet kostenloses Streaming-Studio für Kulturschaffende

Künstler*innen aus Mannheim können sich bis zum 15. April für die erste Förderrunde von „ART UP live“ bewerben

Seit Beginn der Corona-Pandemie hat die Live-Übertragung, das so genannte „Streaming“, von Kulturveranstaltungen im Internet massiv an Bedeutung gewonnen. Mit dem Programm „ART UP live“ stellt das Kulturamt der Stadt Mannheim ab sofort die komplette Infrastruktur für derartige Vorhaben zur Verfügung: Eine Bühne samt Beleuchtung, umfangreiche Ton- und Videotechnik, Internetverbindung und Hosting-Service – bedient von erfahrenem technischen Personal. Als „mobile“ Variante lässt sich die Infrastruktur bei Bedarf auch an anderen Orten nutzen, beispielsweise in den eigenen Räumlichkeiten.

Das Kulturamt ruft dazu auf, sich für die Nutzung dieser Infrastruktur zu bewerben. Bis zum 15. April 2021 werden Projektideen gesammelt und ausgewertet. Weitere Runden sollen folgen.

Kulturbürgermeister Michael Grötsch betont den Mehrwert der Übertragungspraxis: „Streaming ist kein Ersatz von Live-Acts. Es bietet Mannheimer Künstlerinnen und Künstlern aber die Möglichkeit, ein überregionales Publikum für sich zu gewinnen. Wir unterstützen daher dies sehr gerne, um die vielfältigen Mannheimer Kulturevents in der bereits lang andauernden pandemischen Zeit einem breiten Publikum zu ermöglichen.“

Das Programm richtet sich an professionelle Kulturschaffende, für die die eingeschränkten Auftritts- und Veranstaltungsmöglichkeiten eine existentielle Herausforderung darstellen. Sabine Schirra, Leiterin des Kulturamtes, macht diesbezüglich auf einen weiteren Aspekt aufmerksam: „Regelmäßige Auftritte sind wichtige Meilensteine der künstlerischen Weiterentwicklung. Ein solcher Moment der Wahrheit lässt sich fernab der Bühne nur schwer erzeugen.“

Die Infrastruktur ist für die Übertragung von Konzerten von Bands und kleineren musikalischen Ensembles optimiert, kann aber auch von anderen Kunstsparten genutzt werden. Informationen zu Bewerbungsverfahren und Ansprechpartnern gibt es unter https://www.mannheim.de/art-up-live.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Mannheimer Karnevalsvereine sollen mit insgesamt 65.000 Euro Zuschuss gefördert werden

Der Großteil der bestehenden Förderung von 80.000 Euro für den „Mannheimer Fasnachtsumzug“ 2021, der pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, soll in einen einmaligen Zuschuss für coronabedingte Einnahmeausfälle im Jahr 2020 für Mannheimer Vereine und Vereinsabteilungen, die der Karnevalskommission Mannheim (KKM) angehören, umgewandelt werden. Antragsberechtigt wären zudem auch Mannheimer Vereine, die Garden, Spielmannszüge oder vergleichbare Gruppen unterhalten, die in der Öffentlichkeit auftreten. Dies wurde in der gestrigen Sitzung des Kulturausschusses beraten und einstimmig dem Gemeinderat zum Beschluss empfohlen. Nach einer weiteren Beratung im Hauptausschuss am 15. April soll die Entscheidung am 22. April 2021 im Gemeinderat getroffen werden. Erst nach dieser Beschlussfassung können Anträge bei dem Kulturamt gestellt werden.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnten im vergangenen Jahr nur zeitweise öffentliche Veranstaltungen unter entsprechenden Auflagen stattfinden. Ersatzlos gestrichen wurden Märkte, Vereinsfeste und das Stadtfest. Die Fasnachtskampagne 2020/2021 musste komplett abgesagt werden. Der von Event & Promotion Mannheim veranstaltete Fasnachtsmarkt fand nicht statt. Von coronabedingten Ausfällen und Absagen sind insbesondere die Fasnachtsvereine betroffen, die sich durch Umsätze bei den Stadtteilfesten oder bei Saalveranstaltungen die wirtschaftliche Basis für ihre Vereinsaktivitäten legen und zumeist die Kampagne rückwirkend finanzieren. Von den bisher aufgelegten Förderprogrammen konnten die Karnevalsvereine nicht profitieren.

„Das Brauchtum und die dazugehörigen Kulturveranstaltungen sind ein wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil des öffentlichen Lebens. Neben den Theatern und Museen gehören auch die Heimat-und Brauchtumsvereine, wie die Karnevalsvereine, dazu. Diese möchten wir unterstützen, damit sie auch zukünftig das kulturelle Leben in Mannheim bereichern“, erklärt Kulturbürgermeister Michael Grötsch.

Da der Fasnachtsumzug 2021 turnusgemäß in Mannheim stattfinden sollte, stehen die dafür in den Haushalt eingestellten Mittel von 80.000 Euro zur Disposition. Die KKM muss aus diesen Mitteln auch ihre Fixkosten bestreiten und wird daher den reduzierten Zuschuss von 15.000 Euro erhalten, der auch in den Jahren entrichtet wird, in denen der Fasnachtsumzug in Ludwigshafen stattfindet.

Der Kulturausschuss hat in seiner Sitzung am 8. Dezember 2020 dem Antrag A412/2020 der CDU-Gemeinderatsfraktion entsprochen und die Verwaltung damit beauftragt, Zuschussrichtlinien zu erarbeiten. So sollen die restlichen 65.000 Euro dazu verwendet werden, die Existenz der Mannheimer Vereine und Vereinsabteilungen, die der KKM angehören, sowie Mannheimer Vereine, die Garden, Spielmannszüge oder vergleichbare Gruppen unterhalten, die in der Öffentlichkeit auftreten, durch einen einmaligen Zuschuss zu sichern. Mit dem Zuschuss soll beispielsweise die Miete für die Vereinshäuser und weitere Nebenkosten wie Versicherungen gesichert sowie die Kosten von Garden, Musikgruppen und Spielmannszügen gedeckt werden. Die Bezuschussung bemisst sich an den tatsächlich geleisteten und nachzuweisenden Ausgaben des Jahres 2020 und kann maximal 50 Prozent der anrechenbaren Kosten betragen. Das Verfahren wird durch die „Zuschussrichtlinie für coronabedingte Einnahmeausfälle im Jahr 2020 an Mannheimer Vereine und Vereinsabteilungen, die der Karnevalskommission Mannheim (KKM) angehören“, geregelt. Die Antragsteller haben über die ihnen entstandenen Kosten einen Nachweis zu führen und zu bestätigen, dass sie die coronabedingten Hilfsprogramme von Bund, Land und Stadt nicht in Anspruch genommen haben.

Info: Genauere Informationen zu der Zuschussrichtlinie erteilt das Kulturamt. Alle Informationen und das Antragsformular zum Herunterladen werden nach der Beschlussfassung durch den Gemeinderat, voraussichtlich Ende April, auf der Internetseite der Stadt Mannheim abrufbar sein.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Albert Schweitzer Turnier soll zu Ostern 2022 Comeback feiern

Das 30. Albert Schweitzer Turnier (AST) für die männlichen U18-Nationalmannschaften aus der ganzen Welt soll im kommenden Jahr in den Basketball-Terminplan zurückkehren und dann vom 16. bis 23. April 2022 in Mannheim und Viernheim stattfinden. Aufgrund der Corona Pandemie musste das Traditionsturnier 2020 und 2021 bereits zweimal verschoben werden. Ab 2022 ist geplant, das im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgetragene Turnier dann jeweils wieder in den geraden Jahren durchzuführen.

„Es wird langsam mal wieder Zeit, dass wir mit unseren Freunden aus aller Welt zum Albert Schweitzer Turnier in Mannheim und Viernheim zusammenkommen können. Die Vorfreude auf das AST ist nach der notwendigen Verschiebung sowohl in der Region als auch in ganz Basketball-Deutschland riesengroß. Ich freue mich schon jetzt sehr auf die tolle Atmosphäre in der GBG Halle in Mannheim und in der Waldsporthalle in Viernheim“, sagt Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bundes (DBB).

„Die Stadt Mannheim unterstützt das AST finanziell, stellt drei Sporthallen zur Verfügung und hilft bei der Durchführung mit eigenem Personal aus. Wir richten unseren Blick nun in die Zukunft und sind 2022 bereit, den internationalen Basketball-Nachwuchs 2022 in der Metropolregion Rhein-Neckar begrüßen zu dürfen“, zeigt sich Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer zuversichtlich.

Die teilnehmenden Nationen, der Spielplan und alle weiteren wichtigen Informationen zum Turnier werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Neugestaltung Taunusplatz Mannheim Waldhof: Beginn des zweiten und dritten Bauabschnitts ab 6. April 2021

Ab dem 6. April 2021 starten die Neugestaltungsarbeiten des zweiten und dritten Bauabschnitts am Taunusplatz. Nach Abschluss voraussichtlich im Frühsommer 2022, soll der Taunusplatz den Bürger*innen als Naherholungsfläche dienen und dadurch zur „Neue Mitte Waldhof“ werden.

Durch eine Neuanordnung der öffentlichen Fläche und die Ergänzung von großzügigen Sitzbänken aus Holz soll die Aufenthaltsqualität künftig verbessert werden. Ein einheitliches Pflaster, Bäume sowie Stauden und Gräser sorgen für ein harmonisches Gesamtbild. Ergänzt durch neue Leuchtmasten und Fahrradbügel lädt der Taunusplatz künftig Jung und Alt zum Verweilen ein.

Nicht nur die Platzfläche wird während der circa einjährigen Bauarbeiten neugestaltet, auch die Verlängerung des Speckwegs bis zur Unterführung bekommt einen neuen Fahrbahnbelag.

Die fußläufige Erreichbarkeit der öffentlichen Einrichtungen im Umgebungsbereich des Taunusplatzes ist während der Bauphasen jederzeit gewährleistet. Die wichtige Verkehrsverbindung zwischen Speckweg und Unterführung Waldhof ist für Fuß- und Radverkehr auch während der Baustelle nutzbar.

Text: Stadt Mannheim Visualisierung: Bresch, Henne, Mühlinhaus für doe Stadt Mannheim
03.04.2021

Neues Tor zum Grünzug Nordost: Preisgericht kürt Siegerentwurf im Planungswettbewerb zum Sportpark

Der Entwurf des Büros BHM Planungsgesellschaft mbH aus Bruchsal für den Sportpark wurde vom Preisgericht zum Sieger gekürt.
Visualisierung: BHM Planungsgesellschaft mbH

Als die Lunge Mannheims soll sich der für die Bundesgartenschau 2023 geplante Grünzug Nordost auf mehr als 200 Hektar wie ein ununterbrochenes grünes Band vom Luisenpark durch die Feudenheimer Au bis zum Vogelstangsee ziehen. Teil des Grünzugs ist der Sportpark Pfeifferswörth und Neckarplatt, der die Freiräume zwischen Neckar und Grünzug Nordost vernetzt und schon jetzt durch sein vielfältiges Angebot an ansässigen Vereinen, Hobby-Sportler, sportbegeisterte Zuschauer und Profis gleichermaßen beheimatet. Mit dem Rückbau der Tankstelle an der Feudenheimer Straße Ende 2019 wurde der erste Grundstein für eine Weiterentwicklung des Areals als Eingang in den Grünzug Nordost und den Sportpark gelegt. Wie die rund 1,66 Hektar große Fläche bis zum Beginn der Buga 2023 entwickelt werden soll, hat die im Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung ansässige Projektgruppe Konversion in einem nichtoffenen freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb ausgelobt. Insgesamt sechs Landschaftsarchitekturbüros nahmen an dem Wettbewerb teil, das Preisgericht mit neun stimmberechtigten Preisrichterinnen und Preisrichtern unter Leitung des Preisgerichtsvorsitzenden Axel Lohrer überzeugte der Entwurf des Büros BHM Planungsgesellschaft mbH aus Bruchsal.

„Die Neuentwicklung des Sportparks hat das Ziel, die bestehenden Strukturen zu optimieren: Sport und Aufenthaltsqualität in Fußnähe zum Neckar spielen dabei ebenso eine große Rolle wie die Marken- und Adressbildung des Sportparks selbst und die Freiraumvernetzung hin zum Grünzug Nordost. Auch eine markante Beschilderung soll zu einem repräsentativen und attraktiven Eingang am Neckarplatt beitragen“, bewertet Baubürgermeister Ralf Eisenhauer, der als Sachpreisrichter der Jury angehörte. Er ergänzt: „Der Sportpark ist indirekt Teil der Bundesgartenschau. Er wird für die Besucherinnen und Besucher von der Seilbahn aus einsehbar sein. Außerdem wird der künftige Radschnellweg 15 von Mannheim nach Darmstadt über die Straße ‚Am Neckarplatt‘ führen.“

Der Siegerentwurf für den Sportpark besticht unter anderem durch großzügige sich kreuzende Zuwegungen im Westen und Osten.
Visualisierung: BHM Planungsgesellschaft mbH

Der Siegerentwurf sieht an der Feudenheimer Straße eine Anhöhe in Nähe der Riedbahn vor und schafft gleichzeitig einen Aussichtspunkt über den Sportpark in die Feudenheimer Au hinein. Die beidseitigen großzügigen sich kreuzenden Zuwegungen im Westen und Osten werden vom Preisgericht als richtige Antwort für die Aneignung des gesamten Geländes verstanden. Die eingestreuten niederschwelligen sportlichen Angebote sind gut im Baumbestand eingefügt, so dass in den heißen Sommermonaten zum Sport auch ausreichend Schatten gespendet wird.
Im Vergleich mit den anderen Arbeiten überzeugt das klare, schlüssige Konzept mit der Schaffung unterschiedlicher Grünstrukturen, die sehr gute Aufenthaltsqualitäten versprechen. Das zugrunde liegende, gute und einfache strukturierte Wegenetz sticht durch die klare Formensprache sowie den niedrigen Anteil befestigter Flächen heraus. In den kommenden Monaten wird der Entwurf weiter ausgearbeitet und die geplanten sportlichen Angebote konkretisiert. Dann wird sich beispielsweise zeigen, ob die in der Visualisierung dargestellte Kletterwand realisierbar ist.

Die Fläche an der Feudenheimer Straße als Eingang zum Sportpark und zum Grünzug Nordost soll bis zur Bundesgartenschau 2023 entwickelt werden.
Foto: Stadt Mannheim

Dieses Teilprojekt, das mit der Bundesgartenschau 2023 verknüpft ist, ist eines von vielen, die Mannheims Stadtbild positiv verändern werden. Die Koordinierung, Steuerung und im Sinne eines Controllings lenkende Funktion der Schnittstellen der jeweiligen Fachkompetenzen, der beteiligten Tochtergesellschaften sowie der Fachverwaltungen der Stadt Mannheim wird ab sofort der Konversionsbeauftrage, Klaus-Jürgen Ammer und die ihm unterstellte Projektgruppe Konversion wahrnehmen.

Die Wettbewerbsbeiträge sind auf der städtischen Homepage unter www.mannheim.de/de/stadt-gestalten/konversion/projekte/gruenzug-nordost einsehbar. Im Bereich Downloads sind diese unter dem Punkt „Gutachten“ zu finden.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Musikbibliothek digital: Vocal-Workshop mit Lola Demur

Popgesang – Alles was man wissen muss

Lola Demur, Leiterin des Popchors der Städtischen Musikschule Mannheim, Pianistin, Gesangs- und Klavierpädagogin, zeigt in dem digitalen Workshop in der Musikbibliothek der Stadtbibliothek Mannheim mit Stimm-Check-Ups, Grundlagen der Stimmakrobatik und Einzelcoaching, wie unsere Stimme am wirkungsvollsten in der Popmusik eingesetzt werden kann.

Am Samstag, 10. April, 10 bis 12 Uhr,

werden Sing-Stile und Ausdrucksmöglichkeiten, Stimm-Check-Ups und Einzelcoaching, Sounds und Klangqualität in dem virtuellen Angebot behandelt.

Die Veranstaltung der Musikbibliothek Mannheim findet online statt, die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro.

Anmeldung und Informationen per E-Mail unter stadtbibliothek.musikbibliothek@mannheim.de oder telefonisch 0621/ 293 8900. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden weitere Informationen zum Ablauf.

Stadt Mannheim
03.04.2021

GIRLS GO MOVIE – Auftakt zum 17. Kurzfilmfestival und Filmcoaching-Programm 2021

Nach einem außergewöhnlichen Projektjahr 2020, in dem das Kurzfilmfestival GIRLS GO MOVIE seine Flexibilität mit einer schnellen Umstellung der Angebote auf digitale Formate unter Beweis stellte, blicken die Verantwortlichen nun zuversichtlich auf das neue Festivaljahr. Auch diesmal setzt GIRLS GO MOVIE seinen Schwerpunkt auf Nachwuchsförderung und Berufsorientierung durch diverse filmische Angebote und Filmcoachings und freut sich, so bald wie möglich mit Nachwuchsfilmerinnen wieder in realen Kontakt treten zu können. Teilnahmeberechtigt sind Mädchen und Frauen zwischen zwölf und 27 Jahren aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen, die Lust haben, ihre Ideen und Geschichten filmisch umzusetzen und zum Festival einzureichen. Gezeigt werden die Beiträge voraussichtlich Mitte November.

Filmcoachings 2021 starten am 1. April.

Bei der Erstellung eines Kurzfilms können sich die Mädchen und Frauen professionell unterstützen lassen: Vom 1. April bis zum 31. Juli können sich Interessierte für die umfangreichen Filmcoaching-Angebote anmelden und kostenfrei filmische Beratung oder Begleitung der gesamten Filmproduktion bis zum 14. September in Anspruch nehmen. Für Interessierte mit Vorkenntnissen gibt es das Mentoringprogramm mit Studentinnen und Absolventinnen der Filmakademie Baden-Württemberg und der Filmhochschule München. Es gibt viele Möglichkeiten, sich filmisch auszudrücken! Was zählt, ist eine gute Geschichte, das Drehbuch, der richtige Einsatz der Kamera, aber auch Techniken wie Stopp-Motion oder experimentelle Ansätze können zum Einsatz kommen.

Die GIRLS GO MOVIE-Fachfrauen gestalten die kostenlosen Coachings individuell, zeitlich flexibel und gehen auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen ein. Auch Gruppenanmeldungen von Schulen und Jugendeinrichtungen sind möglich. Nach Anmeldung über die Webseite findet zunächst eine telefonische Beratung statt.

Neue Formate, wie das Sonderprojekt „Dokumentarisches Porträtieren“ in Kooperation mit SAP für Teilnehmerinnen von 18 bis 27 Jahren sowie die Online-Veranstaltungsreihe „GGM trifft Rhein-Neckar“ in Kooperation mit dem Verband Region Rhein-Neckar, erweitern das Projekt.

Das zweitägige Kurzfilmfestival mit den gesonderten Wettbewerben für die zwölf- bis 17- und die 18- bis 27-Jährigen findet voraussichtlich Mitte November im CinemaxX Mannheim statt.

Die Festivalfilme dürfen nicht länger als zehn Minuten sein und müssen bis spätestens 14. September eingereicht werden. Das Thema ist frei. Ausführliche Informationen und Onlineanmeldung unter: www.girlsgomovie.de. Weitere Informationen erteilt Alexandra Staszewski (PR), E-Mail: staszewski@girlsgomovie.de, sowie das GIRLS GO MOVIE-Büro, Neckarpromenade 46, 68167 Mannheim, E-Mail: info@girlsgomovie.de.

GIRLS GO MOVIE ist bekannt für seine unmittelbare Nachhaltigkeit, die den Teilnehmerinnen eine praxisorientierte Linie im Dschungel der Medienkultur und deren vielseitige Branche anbietet. Erfahrene Teilnehmerinnen werden wiederum in das Supportprogramm eingebunden, um erlernte filmische und künstlerische Fähigkeiten an Jüngere oder Anfängerinnen weiterzugeben. Durch diesen rotierenden Ablauf wird äußerst kreatives Potenzial zutage gefördert und sichtbar gemacht. Als in dieser Form deutschlandweit einzigartiges Projekt zum Medienkompetenzerwerb bietet GIRLS GO MOVIE Mädchen und Frauen Gelegenheit und professionelle Unterstützung, ihre Visionen und Ansichten filmisch umzusetzen und sie in die Welt zu tragen.

Hintergrund:

GIRLS GO MOVIE wird vom Stadtjugendring Mannheim e.V. – Jugendkulturzentrum forum und der Stadt Mannheim, Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt, Abteilung Jugendförderung, veranstaltet. Hauptfördernde sind die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) als Beitrag zur Initiative Kindermedienland, die SAP, die Filmförderung Baden-Württemberg (MfG), die Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS) sowie das Kulturamt der Stadt Mannheim. Gefördert wird das Projekt von der Stiftung ErlebnisKunst, dem Verband Region Rhein-Neckar, dem Zonta-Club Mannheim e.V. sowie der GBG Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH. Schirmherrinnen sind Daniela Knapp und Daniela Kötz.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Neue Schulstatistik 2020/21 liegt jetzt vor

Umfassende Informationen über die Bildungslandschaft vor Ort und Grundlage für kommunale Schulentwicklung

Die jährlich erscheinende Schulstatistik zeichnet durch die mehrjährige Betrachtung ein detailliertes Bild der kommunalen Schulentwicklung und bietet als Werkzeug des Bildungsmonitorings der Stadt detailreiche Informationen über die Bildungslandschaft vor Ort. Nun liegt die neue Schulstatistik 2020/21 vor, die jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt wurde: www.mannheim.de/schulstatistik

„Unser Anspruch ist es, eine zukunftsfähige und nachhaltige Schullandschaft in Mannheim zu gestalten, um allen Kindern die gleichen Chancen auf eine erfolgreiche Bildungsbiographie zu ermöglichen“, betont Bildungsbürgermeister Dirk Grunert.

Das Schuljahr 2019/20 wurde im zweiten Halbjahr durch die Covid-19-Pandemie ausgebremst. Da jedoch die Grundschulempfehlung bereits ausgesprochen, die Grundschulanmeldungen bereits abgeschlossen und die Anmeldung für die weiterführenden Schulen bereits in den Endzügen waren, hatte die Pandemie zumindest darauf noch keinen nennenswerten Einfluss. Die Einführung neuer Unterrichtsformen, Homeschooling und Distanzunterricht sorgten jedoch in einer bisher nie dagewesenen Form und mit dem größten Engagement aller am Schulleben Beteiligten für einen immensen Wandel des Schulalltags für Schüler*innen, Lehrkräfte, Eltern und Schulen. Auch die Digitalisierung hat durch die aufgestockten Förderprogramme von Bund und Land wie etwa den Digitalpakt Schule und das Sofortausstattungsprogramm für digitale Endgeräte verstärkt im schulischen Bereich einen deutlichen Schub erfahren.

Neben diesen Neuerungen ist die kommunale Schulentwicklungsplanung aber von vielfältigen Entwicklungen geprägt: Thematische Schwerpunkte des Berichts sind die Aspekte Demographie und Schülerzahlenentwicklung. Die Mannheimer Bevölkerungsprognose geht von einem Wachstum von 7,4 Prozent bis zum Jahr 2038 aus, ein Trend, der zunächst an den Grundschulen und schließlich zeitverzögert an den weiterführenden Schulen ankommen wird. Um genügend Schulraum für die steigenden Schülerzahlen an den Grundschulen sicherzustellen, laufen die Planungen für die Grundschulen im Mannheimer Süden, der Oststadt, der Neckarstadt und auf den Konversionsflächen. Beispielsweise ist es das Ziel, die Schiller- und die Wilhelm-Wundt-Grundschule am Standort Schiller zusammenzulegen, wo eine fünfzügige Ganztagsgrundschule entsteht, um der Realschule Wilhelm-Wundt mehr Raum zu bieten. Die Pestalozzischule wird zur vierzügigen Ganztagsgrundschule ausgebaut und kann damit benachbarte Grundschulen entlasten. In der Neckarstadt-West ist der Neubau einer vierzügigen Grundschule geplant, ebenfalls mit dem Ziel, zusätzlichen Schulraum zu schaffen und auf den Mannheimer Konversionsflächen entstehen zwei neue Ganztagsgrundschulen. Das Interims-Schulgebäude Franklin ist bereits seit zwei Jahren in Betrieb und in der vergangenen Woche wurde der erste „Baggerbiss“ für den Bau der neuen Franklin-Grundschule gesetzt.

Um auch im weiterführenden Schulbereich genügend Schulraum für die steigenden Schülerzahlen sicherzustellen, müssten zwei bis drei zusätzliche Züge für die Sekundarstufe – beispielsweise durch den Bau einer eigenständigen dreizügigen Gemeinschaftsschule mit Oberstufe – eingerichtet werden. Somit könnte der Bedarf für die Sekundarstufen 1 und 2 langfristig gedeckt werden, denn auch im Gymnasialbereich könnte es Engpässe geben.

Neben diesen langfristig angelegten Schulentwicklungsmaßnahmen wirkt sich der Ausbau von Ganztagsgrundschulen, die zunehmende Umsetzung von Inklusion oder die Berufsschulentwicklung auf die Mannheimer Schullandschaft aus. „Der stetig steigende Bedarf an ganztägigen Betreuungsangeboten, Anforderungen wie gemeinschaftliches und inklusives Lernen und individuelle Förderung wie auch die weitere Transformation von Bildungsinstitutionen zu interkulturellen Begegnungsorten für die Stadtgesellschaft werden den inhaltlichen Charakter sämtlicher Schularten und die Anforderungen an deren räumliche Struktur gestalten“, so Grunert.

Entwicklung Schülerzahlen

Die Schülerzahlen an den allgemeinbildenden öffentlichen Schulen in Mannheim sind im Vergleich zum Vorjahr 2019/2020 leicht zurückgegangen. „Der Fachbereich Bildung und auch das Statistische Landesamt Baden-Württemberg gehen jedoch von langfristig signifikant steigenden Schülerzahlen aus, was sich im Grundschulbereich bereits abzeichnet“, erläutert der Leiter des Fachbereichs Bildung, Lutz Jahre. In Mannheim sorgen die Neubaugebiete mit Zuzügen von Familien zusätzlich für steigende Schülerzahlen.

Die Schülerzahlen entwickeln sich allerdings je nach Schulart unterschiedlich: Die Grundschulen verzeichnen wiederholt steigende Schülerzahlen (plus 7,7 Prozent seit 2013/14 bis 2020/21), nachdem auch sie in der Vergangenheit sukzessive gesunken sind. An den weiterführenden Schulen sind die Schülerzahlen insgesamt im Vergleich zum Vorjahr insgesamt leicht zurückgegangen, was zu einem gewissen Teil auf die zurückgehenden Zuwanderungszahlen zurückgeführt werden kann. Kontinuierlich sinkend sind die Schülerzahlen der Werkrealschulen, die seit 2006/07 einen Rückgang von 62,8 Prozent verzeichnen. Im Vergleich zum vergangenen Schuljahr weisen die öffentlichen Realschulen (-45), die IGMH (-64) und die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) sinkende Schülerzahlen (-16) auf. An den öffentlichen Gymnasien (+32) und Gemeinschaftsschulen (+13) nehmen die Schülerzahlen hingegen gegenüber dem vergangenen Schuljahr weiterhin zu. Die Schülerzahlen an öffentlichen und privaten beruflichen Schulen sind in den letzten zehn Jahren seit 2009/2010 bis 2019/2020 um tausend Schüler auf 15.600 Jugendliche kontinuierlich gesunken.

Zum Ende des Schuljahres 2019/20 hat die Pestalozzi-Werkrealschule ihren Betrieb eingestellt. „Für die Stadt als Schulträgerin bedeuten die veränderten Schülerströme, dass effiziente Raumnutzungskonzepte der Schulgebäudeplanung notwendig werden. Dies ist gerade vor dem stetig steigenden Bedarf an Ganztagsbetreuungsplätzen von großer Bedeutung“, hob Jahre hervor.

Neu in der Schulstatistik ist der „Sozialindex“, nach dem Aussagen zur sozialen Problemlage der Schülerschaft einer Schule möglich sind. Er wird durch den Wohnort der Schüler*innen berechnet. Grundlage ist die neue Sozialraumtypologie als Konstrukt zur Messung sozialer Ungleichheit in den städtischen Teilräumen.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Musikbibliothek digital: „Die Trommel der Tiere“

Märchen aus Westafrika erzählt und musikalisch untermalt von Al Zanabili

In der Tradition der afrikanischen Barden erzählt Alexander „Al“ Zanabili „Die Trommel der Tiere“. Bei einer virtuellen Veranstaltung der Musikbibliothek der Stadtbibliothek Mannheim erklingt das Märchen vom listigen Hasen, der aus purer Freude die anderen Tiere übers Ohr haut, um die Trommel zu schlagen. Mit Trommeln, Rasseln, den Hülsenfrüchten des Flammenbaums und allerlei weiterer kleiner Perkussion lässt Zanabili am Freitag, 9. April, 17.30 Uhr, die spannende Geschichte lebendig werden.

Im Anschluss an das Märchen stellt der Erzähler die verwendeten Instrumente vor und beantwortet Fragen.

Der Text stammt aus Karim Traoré: „Die Verlobte des Marabut: Märchen und Mythen aus Westafrika“.

Die Veranstaltung der Musikbibliothek Mannheim findet online statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich per E-Mail unter stadtbibliothek.musikbibliothek@mannheim.de.

Weitere Informationen zu Veranstaltung und Ablauf gibt es per E-Mail oder telefonisch unter 0621/ 293 8900.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Fortschritt ermöglichen: Bereits 100 private Lastenräder gefördert

Freuen sich gemeinsam über Lastenräder als alternative Mobilitätsform (v.l.): Dennis Münkle mit Baby Ella, Bürgermeister Ralf Eisenhauer, Julia Münkle mit Söhnchen Leopold und Sophie Egle.
Foto: Stadt Mannheim

Schwere Getränkekästen, Anschaffungen aus dem Baumarkt oder Personenbeförderung: Ein Lastenrad kann bei all solchen Diensten das Auto ersetzen. Emissionsfrei und klimaneutral dient es als neue Form der Mobilität und ist im Stadtgebiet besonders praktisch, da es kaum Platz braucht, durchlässige Sackgassen keine Hindernisse darstellen und in Gegenrichtung geöffnete Einbahnstraßen wie mit dem gewöhnlichen Rad auch befahren werden können. Um diese zukunftsweisende Fortbewegungsmöglichkeit voranzutreiben, fördert die Stadt seit Sommer 2020 den Kauf von Lastenrädern für Privatpersonen und Körperschaften, die steuerbegünstigte Zwecke verfolgen. Nun wurde der 100. Bescheid ausgestellt.

„Als leidenschaftlicher Radfahrer freut es mich besonders, dass die Förderung der Stadt so gut angenommen wird. 2020 wurden insgesamt 75 Lastenräder bezuschusst, die Mittel in Höhe von 100.000 Euro waren bereits nach drei Monaten ausgeschöpft. Für dieses Jahr stehen 150.000 Euro im Fördertopf zur Verfügung – es können also noch einige Mannheimerinnen und Mannheimer von dem Angebot profitieren“, beschreibt Ralf Eisenhauer, Bürgermeister für Planen, Bauen, Verkehr und Sport. Er ergänzt: „Der vermehrte Umstieg vom Auto zum Lastenrad ist ein weiterer Schritt hin zu einer lebenswerten und klimafreundlichen Stadt.“

Den 100. Förderbescheid übergab der Bürgermeister persönlich – und coronakonform – an Familie Münkle aus der Schwetzingerstadt. „Für uns macht es in der Stadt einfach keinen Sinn, kurze Wege mit dem Auto zurückzulegen. Um trotzdem alles wie gewohnt transportieren zu können – inklusive des jüngsten Nachwuchses, ist für uns die Lastenrad-Lösung optimal. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern vor allem unsere Nerven, da wir Einkäufe und zwei Kinder transportieren können und uns trotzdem über die Parkplatzsuche keine Gedanken machen müssen“, sagt Antragsteller Dennis Münkle.

Zudem freut sich Eisenhauer über einen Erfahrungsbericht aus erster Hand von Sophie Egle aus der Neckarstadt, die 2020 als erste einen Zuschuss für ihr Lastenrad erhalten hat: „Dank meines von der Stadt geförderten Lastenrades – ein Larry vs. Harry STePS E6100 eBullitt – kann ich nun schnell und einfach alle meine Wege erledigen. Egal ob Großeinkauf, Kindertransport oder Radtour – das Lastenrad bewährt sich täglich. Trotz Ladung fährt es sich durch den elektronischen Antrieb mühelos. Ich kann es jedem empfehlen, ein Lastenrad mal auszuprobieren.“

Das Programm der Stadt sieht vor, dass 25 Prozent des Kaufpreises gefördert werden, maximal 1.000 Euro bei E-Lastenrädern und 500 Euro bei normalen Lastenrädern. Die Förderung ist auf klassische Lastenräder mit Ladefläche oder Kiste sowie auch auf sogenannte Longtail-Lastenräder mit entsprechendem Cargobike-Zubehör ausgerichtet. Antragsberechtigt sind alle Mannheimer Haushalte, d.h. Privatpersonen, Wohngemeinschaften und auch Vereine. Wichtig: Gefördert werden nur (E-)Lastenräder, die vor Erteilung der Förderzusage noch nicht beschafft worden sind. Der Kauf sollte also nicht vor der Bewilligung des Antrags erfolgen.

Weitere Informationen auch zum Förderantrag sind zu finden unter www.mannheim.de/lastenrad-foerderung.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Mehr Platz fürs Fahrrad: Neue Satzung verpflichtet Bauherren künftig zur Schaffung von Fahrradstellplätzen

Flache Wege, kurze Distanzen meist unter fünf Kilometer – sogar auf die andere Rheinseite – und absolut klimafreundlich: Das Fahrrad bietet sich in Mannheim als Fortbewegungsmittel im Alltag und in der Freizeit an. Doch die Bereitschaft, es zu nutzen, hängt unter anderem maßgeblich davon ab, wie sich das Angebot an Abstellmöglichkeiten gestaltet. Im öffentlichen Raum hat die Stadt bereits viele Abstellanlagen geschaffen, im Laufe des aktuellen Jahres sollen an 57 Standorten mit besonderem Schwerpunkt auf die Innenstadt zu den bereits bestehenden rund 1700 rund 350 weitere Abstellplätze hinzukommen. Jetzt soll auch im privaten Bereich verbessert werden: Künftig sind Bauherren dazu verpflichtet, ausreichend Fahrradstellplätze zur Verfügung zu stellen. Die „Satzung der Stadt Mannheim über die Verpflichtung zur Herstellung und Bereithaltung von Fahrradstellplätzen“, kurz Fahrradstellplatzsatzung, wurde im jüngsten Ausschuss für Umwelt und Technik mehrheitlich beschlossen und gilt für alle Neubauten in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Ausbildung, Einkaufen und Freizeit.

„So wie es bereits gängige Praxis ist, für Fahrzeuge einen Stellplatzschlüssel zu definieren, tun wir dies nun auch für Fahrräder. Sie nehmen weniger Platz ein und sind obendrein klimaneutral – umso mehr sollten wir ihnen einen geschützten und sicheren Raum bieten. Die Fahrradstellplatzsatzung ist ein weiterer Schritt hin zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung und schafft einen zusätzlichen Anreiz, statt dem Auto das Rad zu nutzen“, bewertet Baubürgermeister Ralf Eisenhauer den Beschluss. Gemäß der Satzung soll der Platz pro Fahrrad je zwei Meter lang und 70 Zentimeter breit dimensioniert sein. Außerdem muss die Anlage diebstahlsicher und wettergeschützt gebaut werden. Im Bereich von Wohnungen sieht der Schlüssel beispielsweise einen Stellplatz pro 40 Quadratmeter Gesamtwohnfläche vor, bei großflächigeren Einzelhandelsbetrieben einen Stellpatz pro 60 Quadratmeter Verkaufsfläche.

Bundesweit einzigartig ist, dass die Satzung auch Lastenräder berücksichtigt. So muss für diese ab jedem zehnten Fahrradstellplatz zusätzlich eine Fläche von fünf Quadratmetern bereitgestellt werden, die Lastenrädern, Tandems oder ähnlichen Sonderformen vorbehalten sind.

Die Satzung ist ab sofort einsehbar unter www.mannheim.de/bauleitplanung.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Stadtbibliothek: Digitales Osterferienprogramm des N³-Bibliothekslabors

Auch wenn Präsenzveranstaltungen derzeit nicht möglich sind, in den Osterferien (06.04. bis 09.04.2021) bietet das N³-Bibliothekslabor der Stadtbibliothek Mannheim ein vielfältiges Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche an. Und in zwei Angeboten gibt es noch freie Plätze:

In der Programmier-Werkstatt mit Ozobots, am Donnerstag, 8. April, 9 bis 12 Uhr, für Kinder zwischen 7 und zehn Jahren.
Ozobots sind kleine halbrunde Kugeln, die man mit Hilfe von Farbcodes programmiert. Wie das geht, wird gemeinsam geübt und ausprobiert: Den Robotern werden Befehle gemalt, verschiedene Aufgaben werden gelöst und ein Programmier-Puzzle ausprobiert. Dazu gibt es auch noch eine Überraschung.

In der Trickfilm-Werkstatt: Mitmalfilm am Freitag, 9. April, 10 bis 12 Uhr, für Kinder zwischen sechs und acht Jahren wird gemeinsam ein Trickfilm produziert, indem jeder Bilder ausmalt, die sich zu einer ganzen Geschichte zusammenfügen. Mit Hilfe von einem Tablet und einer App werden die vielen einzelnen Bilder zu Szenen und diese verwandeln sich in einen lustigen Film. Die Geschichte ist eine Überraschung. Nach einer Idee von Uli Seis und Alice von Gwinner.

Die Angebote sind kostenlos und finden digital über die Plattform BigBlueButton statt, eine Anmeldung ist erforderlich.

Bitte das Formular „Verbindliche Anmeldung“ ausfüllen und zusammen mit fünf Euro Pfand für die Materialien in der Stadtbibliothek Mannheim abgeben oder per Post schicken. Das Pfand wird nach Teilnahme zurückerstattet.

Stadt Mannheim / Stadtbibliothek
03.04.2021

Corona-Virus

„10 Tage für Mannheim – Jetzt testen und zuhause bleiben“ – OB Dr. Kurz ruft zur Ruhe und Achtsamkeit über die Osterzeit auf, um die Welle zu brechen

Zehn Tage Ruhe, möglichst keine und auf jeden Fall keine riskanten Kontakte und am Anfang und am Ende dieser Zeit sich selbst testen: Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz ist sicher: „Das kann dieses Jahr verändern“. Deshalb ruft er die Mannheimer*innen auf, die ruhige Osterzeit, in der Schulen und viele Kitas geschlossen sind und viele Menschen Urlaub haben, zu nutzen, um die Welle der Infektionen zu brechen.

„Lassen Sie uns gemeinsam etwas für Mannheim tun, zeigen, was wir gemeinsam erreichen können. Wenn viele mitmachen, können wir den Verlauf der Pandemie ändern“, appelliert der Oberbürgermeister in einer Videobotschaft vor Ostern.

Startpunkt der Aktion soll der Gründonnerstag sein. Von da an sollen möglichst viele Menschen zehn Tage lang sich wechselseitig noch besser schützen, zum Beispiel durch einen Selbsttest zu Hause oder über den Arbeitgeber oder einen kostenlosen Schnelltest bei Apotheken, niedergelassenen Ärzten oder Testzentren, bevor sie Verwandte oder Freunde besuchen.

Auf Corona-Symptome sollte sofort durch einen PCR-Test reagiert werden, natürlich auch auf einen positiven Schnelltest. Generell sollten Kontakte möglichst reduziert werden. Wenn ein Treffen sein muss, sollte zusätzlich vorher ein ein Selbsttest – oder wenn dies nicht möglich ist – ein Schnelltest in einem Testzentrum durchgeführt werden. In den bislang rund 20 Testzentren in Mannheim können pro Tag 10. 000 Tests durchgeführt werden.

„Machen Sie mit! Und denken Sie daran, das Virus verbreitet sich immer da, wo wir uns sicher fühlen. Kaum jemand wird von Fremden infiziert“, erläutert der OB. Ein hohes Maß an Achtsamkeit sei ausschlaggebend, da Mannheim seit fünf Wochen wieder einen durchgehenden Anstieg der Infektionen erlebe, was vor allem auf die neue britische Variante des Corona-Virus zurückzuführen sei. Ein Gespräch von nur drei bis fünf Minuten mit infizierten Freunden oder Bekannten, könne auch im Freien schon ausreichen, um infiziert zu werden. Medizinische Maske, Abstand und Lüften seien jetzt wichtiger denn je.

„Die Idee zu dieser Kampagne stammt übrigens aus der Bürgerschaft. Wir haben sie gerne aufgenommen, denn, wer mitmacht, kann aktiv etwas tun, wenn möglichst viele mitmachen, können wir etwas verändern“, betont der Oberbürgermeister.

Die Videobotschaft des Oberbürgermeisters kann unter https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/10-tage-fuer-mannheim angesehen werden.

Eine Kartenübersicht über die Testzentren ist unter https://www.gis-mannheim.de/mannheim/index.php?service=testzentren_mapping zu finden.

Eine Listendarstellung finden Sie unter: https://gis-mannheim.de/mannheim/mod_geofinder/testzentrum.php

Informationen rund um das Coronavirus stehen unter www.mannheim.de/de/corona bereit.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Sicherheitsdienst unterstützt Kontrollen rund um Wasserturmanlage

Seit Freitag, 2. April, wird der städtische Ordnungsdienst – wie bereits im vergangenen Sommer – samstags sowie an Sonn- und Feiertagen bei der Überwachung rund um die Wasserturmanlage von einem privaten Sicherheitsdienst unterstützt. Bis Ende September sind zwei Doppelstreifen der Sicherheitsfirma von 12 bis 20 Uhr im Einsatz, um auf die aktuellen Corona-Regelungen sowie die städtische Polizeiverordnung hinzuweisen. Das zusätzlich eingesetzte Sicherheitspersonal wird als solches erkennbar sein. Außerhalb dieser Zeiten wird die Jugendstilanlage weiterhin ausschließlich durch den städtischen Ordnungsdienst bestreift.

„Die Kontrollen zur Durchsetzung der Corona-Verordnung fordern die Mitarbeitenden unseres städtischen Ordnungsdienstes nach wie vor sehr. Der probeweise Einsatz einer externen Sicherheitsfirma im letzten Jahr stellte eine große Entlastung dar. Daher haben wir uns dazu entschieden, in diesem Jahr erneut Unterstützung bei der Aufsicht der Wasserturmanlage hinzuzuziehen“, so Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht.

Für die Besucherinnen und Besucher der Wasserturmanlage gelten zum einen die infektionsschutzrechtlichen Vorgaben: Wahrung der Abstandsgebote und Beachtung der Maskenpflicht am Wochenende und an Feiertagen von 10 bis 19 Uhr.
Zum anderen sind die allgemeinen Regeln der städtischen Polizeiverordnung zu befolgen. Danach sind die Benutzung von Brunnen- oder Wasserbecken sowie das Betreten von bepflanzten Flächen und Rasenflächen, die nicht zum Aufenthalt freigegeben sind, untersagt. Auch das Grillen ist rund um den Wasserturm nicht gestattet. Hunde sind stets an der Leine zu führen und deren Hinterlassenschaften umgehend zu beseitigen. Schließlich gilt, dass Abfälle in den dafür vorgesehenen Mülleimern entsorgt werden müssen.

Bei festgestellten Verstößen klären die Sicherheitsleute über die geltenden Regeln auf. Hoheitliche Befugnisse stehen ihnen dabei ausdrücklich nicht zu. Im Bedarfsfall, etwa falls sich eine Person uneinsichtig zeigen sollte und ein Bußgeld verhängt werden muss, werden der städtische Ordnungsdienst beziehungsweise die Polizei hinzugezogen.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Öffnungszeiten von Bäckereien über die Ostertage

Der Fachbereich Sicherheit und Ordnung erinnert als zuständige Behörde an die am Osterwochenende geltenden Öffnungszeiten für Konditoreien und Bäckereien. So dürfen diese am Gründonnerstag und Karsamstag ganztägig sowie am Karfreitag und Ostermontag für die Dauer von jeweils drei Stunden für den Verkauf von frischen Backwaren öffnen. Am Ostersonntag müssen die Verkaufsstellen geschlossen bleiben.

Backwarenverkaufsstellen, die im Zusammenhang mit einer Gaststätte betrieben werden, dürfen darüber hinaus den Außer-Haus-Verkauf nach Gaststättenrecht an allen Tagen anbieten.

Rechtsgrundlage für die Regelungen bildet das Gesetz über die Ladenöffnung in Baden-Württemberg.

Stadt Mannheim
03.04.2021

395. Aktuelle Meldung zu Corona 02.04.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Impfzahlen
  3. Zahl der positiven Schnelltestungen
  4. „10 Tage für Mannheim: Testen und zuhause bleiben“ – OB Dr. Kurz ruft zu Kontaktreduktion und Achtsamkeit über die Osterzeit auf, um die Welle zu brechen
  5. Impfstart in den Hausarztpraxen in Baden-Württemberg nach Ostern

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12.696 /Zwei weitere Todesfälle

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 02.04.2021, 16 Uhr, 15 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12.696.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Ein über 60 Jahre alter Mann und ein über 50 Jahre alter Mann verstarben in Mannheimer Krankenhäusern. Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 263 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Im Zeitraum vom 27.03.2021 – 02.04.2021 sind 271 neue Fälle von Mutationen gemeldet worden. Insgesamt ist in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle die Virusvariante B.1.1.7. nachgewiesen, die vorwiegend in Großbritannien aufgetreten ist und bei der es Hinweise darauf gibt, dass eine Infektion mit einer höheren Viruslast einhergeht, die Variante infektiöser ist und eine höhere Reproduktionszahl aufweist.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv mit einem PCR-Test getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 11.128 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1.305 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen. Sollte ein Selbsttest durchgeführt worden sein, weist das Gesundheitsamt darauf hin, dass, bei einem positiven Ergebnis, die dringende Empfehlung besteht, unverzüglich einen PCR-Test zur Bestätigung des Ergebnisses durchführen zu lassen. Ein PCR-Test kann nach vorheriger Rücksprache in einer niedergelassenen Praxis, in einer Schwerpunktpraxis, in der Fieberambulanz oder einem Testzentrum mit PCR-Testangebot erfolgen. Bis zum Erhalt des Ergebnisses besteht entsprechend der Vorgabe des Landes in der Corona Verordnung Absonderung die Vorgabe, sich in häusliche Absonderung zu begeben und Kontakte bestmöglich zu vermeiden. Damit helfen Sie aktiv, eventuelle Infektionsketten mit einer Weiterverbreitung des Virus zu unterbrechen.
Ist der PCR-Test ebenfalls positiv, muss man sich unverzüglich in häusliche Absonderung begeben. In einem solchen Fall greifen die Absonderungspflichten aus der CoronaVO Absonderung.
Informationen dazu unter: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/faq-selbsttest/
Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Impfzahlen

In der Zeit vom 27.12.2020 bis zum 02.04.2021 (Stand heute 16:00 Uhr) wurden in Mannheim 77.199 Impfungen gegen das Coronavirus durchgeführt.
Dabei handelt es sich bei 48.934 Impfungen um Erstimpfungen und bei 28.265 um Zweitimpfungen.
Die Zahlen beinhalten sowohl die Impfungen im Mannheimer Impfzentrum, als auch die Impfungen der mobilen Impfteams.

3. Zahl der positiven Schnelltestungen

Im Zeitraum vom 26.03. bis zum 01.04.2021 hat das Gesundheitsamt 67 Meldungen über positive Schnelltestungen erhalten, davon wurden 56 durch einen PCR-Test bestätigt. Alle 56 Personen waren ohne Krankheitszeichen, wären ohne einen Schnelltest erst später oder gar nicht entdeckt worden. Durch die Nutzung von Schnelltests können Infizierte frühzeitig erkannt und mögliche Infektionsketten schnell unterbunden werden. Mit 56 Fällen sind diese über Schnelltests entdeckten Fälle gegenüber der Gesamtzahl in der Woche von 516 neuen positiven Fällen von noch untergeordneter Bedeutung. Insgesamt wurden laut Mitteilung der einzelnen Teststellen an das Gesundheitsamt in der 12. Kalenderwoche 7.001 Bürgertestungen (Schnelltest der Bürger ohne Krankheitszeichen) vorgenommen.

Die Zahl der dem Gesundheitsamt gemeldeten positiven Schnelltestungen werden ab dieser Woche regelmäßig in der Coronameldung vom Freitag mitgeteilt. So kann der Einfluss der Schnelltestungen auf die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen und die Inzidenz nachvollzogen werden.

4. „10 Tage für Mannheim: Testen und zuhause bleiben“ – OB Dr. Kurz ruft zu Kontaktreduktion und Achtsamkeit über die Osterzeit auf, um die Welle zu brechen

Zehn Tage Ruhe, möglichst keine und auf jeden Fall keine riskanten Kontakte und am Anfang und am Ende dieser Zeit sich selbst testen: Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz ist sicher: „Das kann dieses Jahr verändern“. Deshalb ruft er die Mannheimer*innen auf, die ruhige Osterzeit, in der Schulen und viele Kitas geschlossen sind und viele Menschen Urlaub haben, zu nutzen, um die Welle der Infektionen zu brechen. „Lassen Sie uns gemeinsam etwas für Mannheim tun, zeigen, was wir gemeinsam erreichen können. Wenn viele mitmachen, können wir den Verlauf der Pandemie ändern“, appelliert der Oberbürgermeister in einer Videobotschaft vor Ostern.
Die Videobotschaft des Oberbürgermeisters kann unter https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/10-tage-fuer-mannheim angesehen werden.

Eine Kartenübersicht über die Testzentren ist unter https://www.gis-mannheim.de/mannheim/index.php?service=testzentren_mapping zu finden.

Eine Listendarstellung finden Sie unter: https://gis-mannheim.de/mannheim/mod_geofinder/testzentrum.php

Informationen rund um das Coronavirus stehen unter https://www.mannheim.de/de/corona bereit.

5. Impfstart in den Hausarztpraxen in Baden-Württemberg nach Ostern

Nach Ostern werden die Hausarztpraxen in Baden-Württemberg flächendeckend in die Impfkampagne einsteigen. In einem gemeinsamen Pilotprojekt des Ministeriums für Soziales und Integration, der Kassenärztlichen Vereinigung (KVBW) und der Kommunalen Landesverbände impfen niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in Baden-Württemberg bereits seit dem 8. März Menschen gegen das Corona-Virus. In nahezu allen Stadt- und Landkreisen gibt es Pilotpraxen, die ihre Patientinnen und Patienten im Alter von über 80 Jahren aus der ersten Priorisierungsstufe – und wo diese bereits geimpft sind, auch Personen über 70 Jahren – impfen. Seit wenigen Tagen finden in den Praxen bereits die Zweitimpfungen statt. Die Rückmeldungen der Ärztinnen und Ärzte zeigen: das Pilotprojekt ist sehr erfolgreich und die Impfbereitschaft der Bevölkerung ist sehr hoch.
Mit Blick auf den regulären Start der Impfungen in den Hausarztpraxen bittet die Kassenärztliche Vereinigung angesichts der anfangs limitierten Impfstoffmengen die Patientinnen und Patienten um Geduld. „Zu Beginn sind die Arztpraxen aufgefordert, schwerpunktmäßig immobile Patientinnen und Patienten in der eigenen Häuslichkeit sowie Personen mit Vorerkrankungen zu impfen“, sagte KVBW-Vorstand Dr. Johannes Fechner. Vor diesem Hintergrund werden die teilnehmenden Praxen direkt auf impfberechtigte Patientinnen und Patienten zugehen, um Impftermine zu vereinbaren. Eine Kontaktaufnahme seitens der Patienten sei daher nicht notwendig.
Die Erfahrungen der Praxen aus dem Pilotprojekt sollen jetzt dazu genutzt werden, die übrigen Hausarztpraxen beim Beginn der Corona-Impfungen zu unterstützen. Die besten Erfahrungen machten die Praxen etwa mit eigens eingerichteten Impfsprechstunden, in denen die Impfungen konzentriert und damit vergleichbar wie in den Impfzentren durchgeführt wurden. Die Corona-Impfstoffe sind in der Handhabung anspruchsvoller als andere in den Praxen regulär verimpfte Impfstoffe, wie etwa Grippeimpfstoffe. Insofern ist eine Bündelung der Impfungen auf bestimmte Wochentage sinnvoll.

Ergänzende Informationen

Von der zweiten Aprilwoche an erhalten die Bundesländer für ihre Impfzentren eine festgelegte Menge an Impfstoff. Darüber hinaus gehender Impfstoff ist für die Impfungen in den Arztpraxen vorgesehen, den diese über den pharmazeutischen Großhandel und die Apotheken beziehen. Die Hausärzte bestellen ihren Bedarf selbst über das System der Regelversorgung. Ob eine Hausarztpraxis Corona-Impfstoff bestellt, bleibt jeweils der Praxis selbst überlassen. Nach den Erfahrungen im Pilotprojekt und den Rückmeldungen aus anderen niedergelassenen Praxen ist davon auszugehen, dass die Bereitschaft der niedergelassenen Praxen sehr hoch ist, sich an den Corona-Impfungen zu beteiligen.
Nach einem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz werden den Arztpraxen aufgrund der noch sehr geringen Liefermengen pro Woche etwa 20 Impfdosen pro Praxis zur Verfügung stehen. Eine Million Impfdosen müssen auf ca. 50.000 Hausarztpraxen in Deutschland verteilt werden. In den ersten beiden Aprilwochen werden die Hausarztpraxen Impfstoff von Biontech erhalten. Ab Mitte April wird der Impfstoff von AstraZeneca an die niedergelassenen Praxen geliefert, die Impfzentren werden dann nur noch die Dosen erhalten, die für die Zweitimpfungen notwendig sind.

394. Aktuelle Meldung zu Corona 01.04.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. „10 Tage für Mannheim: Testen und zuhause bleiben“ – OB Dr. Kurz ruft zu Kontaktreduktion und Achtsamkeit über die Osterzeit auf, um die Welle zu brechen
  3. Auch an den Feiertagen: Impfzentrum, Infotelefon und Diagnose-Stützpunkt bleiben erreichbar
  4. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12.681 / Zwei weitere Todesfälle

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 01.04.2021, 16 Uhr, 74 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12.681.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute 2 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Ein über 50 Jahre alter Mann ist in einer Mannheimer Klinik verstorben. Eine über 60 Jahre alte Frau verstarb in einem Krankenhaus außerhalb Mannheims.

Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 261 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv mit einem PCR-Test getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 11.094 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1.326 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen. Sollte ein Selbsttest durchgeführt worden sein, weist das Gesundheitsamt darauf hin, dass, bei einem positiven Ergebnis, die dringende Empfehlung besteht, unverzüglich einen PCR-Test zur Bestätigung des Ergebnisses durchführen zu lassen. Ein PCR-Test kann nach vorheriger Rücksprache in einer niedergelassenen Praxis, in einer Schwerpunktpraxis, in der Fieberambulanz oder einem Testzentrum mit PCR-Testangebot erfolgen. Bis zum Erhalt des Ergebnisses besteht entsprechend der Vorgabe des Landes in der Corona Verordnung Absonderung die Vorgabe, sich in häusliche Absonderung zu begeben und Kontakte bestmöglich zu vermeiden. Damit helfen Sie aktiv, eventuelle Infektionsketten mit einer Weiterverbreitung des Virus zu unterbrechen.

Ist der PCR-Test ebenfalls positiv, muss man sich unverzüglich in häusliche Absonderung begeben. In einem solchen Fall greifen die Absonderungspflichten aus der CoronaVO Absonderung. Informationen dazu unter: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/faq-selbsttest/

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. „10 Tage für Mannheim: Testen und zuhause bleiben“ – OB Dr. Kurz ruft zu Kontaktreduktion und Achtsamkeit über die Osterzeit auf, um die Welle zu brechen

Zehn Tage Ruhe, möglichst keine und auf jeden Fall keine riskanten Kontakte und am Anfang und am Ende dieser Zeit sich selbst testen: Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz ist sicher: „Das kann dieses Jahr verändern“. Deshalb ruft er die Mannheimer*innen auf, die ruhige Osterzeit, in der Schulen und viele Kitas geschlossen sind und viele Menschen Urlaub haben, zu nutzen, um die Welle der Infektionen zu brechen. „Lassen Sie uns gemeinsam etwas für Mannheim tun, zeigen, was wir gemeinsam erreichen können. Wenn viele mitmachen, können wir den Verlauf der Pandemie ändern“, appelliert der Oberbürgermeister in einer Videobotschaft vor Ostern.

Die Videobotschaft des Oberbürgermeisters kann unter https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/10-tage-fuer-mannheim angesehen werden.
Eine Kartenübersicht über die Testzentren ist unter https://www.gis-mannheim.de/mannheim/index.php?service=testzentren_mapping zu finden.
Eine Listendarstellung finden Sie unter: https://gis-mannheim.de/mannheim/mod_geofinder/testzentrum.php
Informationen rund um das Coronavirus stehen unter https://www.mannheim.de/de/corona bereit.

3. Auch an den Feiertagen: Impfzentrum, Infotelefon und Diagnose-Stützpunkt bleiben erreichbar

An den Oster-Feiertagen wird das Infotelefon der Stadt Mannheim unter der Telefonnummer 0621-2932253 weiterhin erreichbar sein. Das Sprachdialogsystem bietet rund um die Uhr Auskünfte zur aktuellen Corona-Lage in Mannheim. Eine persönliche Beratung durch Mitarbeiter*innen der Stadt steht Ratsuchenden zu den folgenden Servicezeiten zur Verfügung: Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr sowie samstags und an Sonn- und Feiertagen (ebenso an Karfreitag und Ostern) von 9 bis 14 Uhr.

Generell wird bei der Hotline der Stadt sowie im Gesundheitsamt beispielsweise bei der Kontaktpersonennachverfolgung und der Ermittlung der Fälle auch über die Feiertage gearbeitet.

Zudem besteht auch grundsätzlich an den Feiertagen die Möglichkeit, sich nach Zuweisung durch das Gesundheitsamt auf eine Infektion mit dem Corona-Virus am Diagnose-Stützpunkt der Universitätsmedizin Mannheim testen zu lassen. Der Coronavirus-Diagnose-Stützpunkt ist von Montag bis Samstag zwischen 9 und 17 Uhr sowie sonntags und an Feiertagen zwischen 9 und 14:30 Uhr geöffnet. Auch im Impfzentrum auf dem Maimarktgelände wird über Ostern gearbeitet.

„Ich danke allen Mitarbeitenden, die sich bereits seit mehr als einem Jahr in einem weit über das übliche Maß hinausgehenden Engagement für den Kampf gegen die Pandemie einsetzen und dies nun auch während der Feiertage tun, ganz herzlich“, erklärt der Mannheimer Oberbürgermeister, Dr. Peter Kurz.

4. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

Die Stadt Mannheim hat seit Ende vergangener Woche Schreiben an alle Bürger/innen, des Geburtsjahrgangs 1941 mit Hauptwohnsitz in Mannheim verschickt. Alle Briefe sind nun verschickt. Die Stadtverwaltung bittet darum, den Eingang der Briefe zu beachten und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar. Die Schreiben sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu buchen. Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für diesen berechtigten Personenkreis gesichert. Zuvor wurden bereits alle über 80-jährigen Mannheimer/innen angeschrieben. Diese werden weiterhin gebeten, zu prüfen, ob der Brief eingegangen ist und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen, wenn sie über die zentrale Anmeldung noch keinen Impftermin erhalten haben.

Die Stadt prüft, ob die Aktion mit dem Jahrgang 1942 fortgesetzt werden kann. Dies hängt von weiteren Entscheidungen des Landes ab.

393. Aktuelle Meldung zu Corona 31.03.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Auch an den Feiertagen: Impfzentrum, Infotelefon und Diagnose-Stützpunkt bleiben erreichbar
  3. Stadt Mannheim begrüßt landeseinheitliche Lösung zur Luca-App
  4. Albert Schweitzer Turnier soll zu Ostern 2022 Comeback feiern

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12.607

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 31. 03.2021, 16 Uhr, 128 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12.607.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 11.018 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1.330 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Auch an den Feiertagen: Impfzentrum, Infotelefon und Diagnose-Stützpunkt bleiben erreichbar

An den Oster-Feiertagen wird das Infotelefon der Stadt Mannheim unter der Telefonnummer 0621-2932253 weiterhin erreichbar sein. Das Sprachdialogsystem bietet rund um die Uhr Auskünfte zur aktuellen Corona-Lage in Mannheim. Eine persönliche Beratung durch Mitarbeiter*innen der Stadt steht Ratsuchenden zu den folgenden Servicezeiten zur Verfügung: Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr sowie samstags und an Sonn- und Feiertagen (ebenso an Karfreitag und Ostern) von 9 bis 14 Uhr.

Generell wird bei der Hotline der Stadt sowie im Gesundheitsamt beispielsweise bei der Kontaktpersonennachverfolgung und der Ermittlung der Fälle auch über die Feiertage gearbeitet.

Zudem besteht auch grundsätzlich an den Feiertagen die Möglichkeit, sich nach Zuweisung durch das Gesundheitsamt auf eine Infektion mit dem Corona-Virus am Diagnose-Stützpunkt der Universitätsmedizin Mannheim testen zu lassen. Der Coronavirus-Diagnose-Stützpunkt ist von Montag bis Samstag zwischen 9 und 17 Uhr sowie sonntags und an Feiertagen zwischen 9 und 14:30 Uhr geöffnet. Auch im Impfzentrum auf dem Maimarktgelände wird über Ostern gearbeitet.

„Ich danke allen Mitarbeitenden, die sich bereits seit mehr als einem Jahr in einem weit über das übliche Maß hinausgehenden Engagement für den Kampf gegen die Pandemie einsetzen und dies nun auch während der Feiertage tun, ganz herzlich“, erklärt der Mannheimer Oberbürgermeister, Dr. Peter Kurz.

3. Stadt Mannheim begrüßt landeseinheitliche Lösung zur Luca-App

Die Stadt Mannheim begrüßt die Information des Landes Baden-Württemberg, die App Luca zur digitalen Kontaktnachverfolgung landesweit einzusetzen. Wie andere Bundesländer auch, hat das Land Lizenzen für den flächendeckenden Einsatz der App Luca in Baden-Württemberg beschafft.

„Wir freuen uns über diese Entscheidung, die uns in unseren Vorbereitungen von Öffnungsstrategien bestätigt“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. Er hat kürzlich bereits eine bessere Nachverfolgung durch möglichst flächendeckenden Einsatz der Luca- oder einer vergleichbaren App als eine von drei zentralen Säulen der Pandemiebekämpfung benannt. Bei einem Testkonzert am 8. März 2021 im Mannheimer Rosengarten wurde die Nutzung einer solchen App bereits in der Praxis in Mannheim erprobt. Auch steht die Stadt Mannheim bereits in engem Austausch mit Mannheimer Vertreter*innen aus Handel, Wirtschaft, Gastronomie und Kultur zum Einsatz der digitalen Nachverfolgung. Die Stadt Mannheim wird kurzfristig mit verschiedenen Kooperationspartnern einen Handlungsleitfaden für die Nutzung der App erarbeiten.

Die App soll dabei helfen, Kontakte im Fall einer Corona-Infektion einfacher nachvollziehen zu können. Wer bestimmte Räumlichkeiten betritt, kann sich dort mit einem QR-Code einfach digital anmelden. Erkrankt nun eine Person, die vor Ort war, kann das Gesundheitsamt die gesammelten Daten nutzen und die Kontaktpersonen zeitnah informieren. Die App unterstützt so Einrichtungen bei der Pflicht zur Kontaktdatenerfassung ihrer Besucher*innen.

4. Albert Schweitzer Turnier soll zu Ostern 2022 Comeback feiern

Das 30. Albert Schweitzer Turnier (AST) für die männlichen U18-Nationalmannschaften aus der ganzen Welt soll im kommenden Jahr in den Basketball-Terminplan zurückkehren und dann vom 16. bis 23. April 2022 in Mannheim und Viernheim stattfinden. Aufgrund der Corona Pandemie musste das Traditionsturnier 2020 und 2021 bereits zweimal verschoben werden. Ab 2022 ist geplant, das im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgetragene Turnier dann jeweils wieder in den geraden Jahren durchzuführen.

Die teilnehmenden Nationen, der Spielplan und alle weiteren wichtigen Informationen zum Turnier werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

392. Aktuelle Meldung zu Corona 30.03.2021

Stadt Mannheim passt ihre Allgemeinverfügung zur Maskenpflicht an die neue Rechtsverordnung des Landes an

Der Erlass der neuen Corona Verordnung des Landes Baden-Württemberg hat Anpassungen in der Allgemeinverfügung Maskenpflicht der Stadt Mannheim vom 20. März 2021 erforderlich gemacht. Letztere wird aufgehoben. In der jetzt neuen Fassung ist vor allem geregelt, dass nunmehr das Tragen einer einfachen Mund-Nasen-Bedeckung beziehungsweise einer Alltagsmaske nicht mehr genügt und überall dort, wo in Mannheim eine Maske getragen werden muss, eine medizinische Maske, die die Anforderungen der Norm DIN EN 14683:2019-10 oder eines vergleichbaren Standards erfüllt, oder eines Atemschutzes, der die Anforderungen der Standrads FFP2, KN95, N95 oder eines vergleichbaren Standards erfüllt, getragen werden muss.

Die neue Allgemeinverfügung ist bis zum 15. April 2021 befristet und gilt ab 31. März 2021. Die Allgemeinverfügung kann nachgelesen werden unter https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/aktuelle-rechtsvorschriften

391. Aktuelle Meldung zu Corona 29.03.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Zahl der positiven Schnelltestungen
  3. Aussetzung des regulären Spielbetriebs am Nationaltheater Mannheim bis Ende April 2021
  4. Absage Mannheimer Maimess 2021
  5. Impftermine – zentrale Terminvergabe des Landes seit Freitag wieder möglich
  6. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12.384

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 29.03.2021, 16 Uhr, 60 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12.384.
Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10.904 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1.222 akute Infektionsfälle.
Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Zahl der positiven Schnelltestungen

Im Zeitraum vom 19. bis zum 25.03.2021 hat das Gesundheitsamt 60 Meldungen über positive Schnelltestungen erhalten, davon wurden 38 durch einen PCR-Test bestätigt. Alle 38 Personen waren ohne Krankheitszeichen, wären ohne einen Schnelltest erst später oder gar nicht entdeckt worden. Durch die Nutzung von Schnelltests können Infizierte frühzeitig erkannt und mögliche Infektionsketten schnell unterbunden werden. Mit 38 Fällen sind diese über Schnelltests entdeckten Fälle gegenüber der Gesamtzahl in der Woche von 516 neuen positiven Fällen von noch untergeordneter Bedeutung.

Die Zahl der dem Gesundheitsamt gemeldeten positiven Schnelltestungen werden ab dieser Woche regelmäßig in der Coronameldung vom Freitag mitgeteilt. So kann der Einfluss der Schnelltestungen auf die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen und die Inzidenz nachvollzogen werden.

3. Aussetzung des regulären Spielbetriebs am Nationaltheater Mannheim bis Ende April 2021

Angesichts der derzeitigen Entwicklung des Infektionsgeschehens und nach enger Abstimmung mit dem Rechtsträger setzt das Nationaltheater Mannheim seinen regulären Spielbetrieb bis Ende April 2021 weiterhin aus.

Der Geschäftsführende Intendant Marc Stefan Sickel sagt: „Auch wenn unser Publikum seit einem Jahr trotz hervorragender Sicherheitskonzepte nur eingeschränkt das Nationaltheater Mannheim besuchen konnte, bewiesen die Mitarbeiter*innen, dass es mit viel Kreativität und Einsatz möglich ist, ihr Publikum auch zu Hause zu erreichen. Ob analog mit einem Brief-Drama, digitalen Streamingangeboten aller Sparten, Opernpremieren und Akademiekonzerten im Fernsehen, unterschiedlichen Gesprächs- und Begegnungsformaten via Zoom, Podcasts, Literatur für Jung und Alt am Telefon oder diversen Social-Media-Aktivitäten: Wir blieben und bleiben in intensivem Kontakt mit unserem Publikum. Für dessen Treue bedanke ich mich an dieser Stelle ausdrücklich. Wir freuen uns jeden Tag darauf, bald wieder spielen zu können.“

Auch wenn der April bereits geplant war, der Theatertruck des Schauspiels darauf wartet, seine ersten Kilometer zurückzulegen, wunderbare Opern- und Tanzabende fertig für die Premiere sind und sich auch die Jüngsten danach sehnen, die Türen des Jungen NTM wieder zu stürmen, haben alle Theater in den vergangenen Monaten eins gelernt: Eine Planung in Varianten ist in diesen Zeiten zwingend erforderlich. Daher gibt es im Nationaltheater Mannheim auch im April digitale Opern- und Tanzpremieren zu entdecken, Schauspielabende im Stream, ein fantasievolles Familienkonzert sowie ein Widersehen mit bereits bekannten Projekten und Formaten! Auf NTM DIGITAL ist das Nationaltheater seit dem ersten Lockdown für sein Publikum da!

4. Absage Mannheimer Maimess 2021

Aufgrund des Infektionsgeschehens muss die Traditionsveranstaltung „Mannheimer Maimess“ 2021, die am 24. April 2021 begonnen hätte, leider abgesagt werden. „Selbstverständlich arbeiten wir an Alternativen, ähnlich Fun&Food im Jahr 2020, halten allerdings eine Realisierung auf der Basis von verantwortungsbewusstem Handeln, bei dem der Gesundheitsschutz an erster Stelle steht, vor dem Sommer 2021 für unrealistisch“, erklärt Christine Igel, Geschäftsführerin Event & Promotion Mannheim GmbH.

5. Impftermine – zentrale Terminvergabe des Landes seit Freitag wieder möglich

Die zentrale Terminvergabe ist nach Informationen des Landes seit Freitagvormittag, 26. März, wieder möglich. Eine Impfung im Impfzentrum erfolgt nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Anmeldung erfolgt zentral über das Land Baden-Württemberg. Es gibt folgende Möglichkeiten, einen Termin zu vereinbaren:

Auf der Homepage www.impfterminservice.de. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse, beziehungsweise die Möglichkeit eine SMS zu empfangen.

Per Telefon unter 116117

Bitte beachten Sie, dass Impftermine nur nach der vorgegebenen Priorisierung vergeben werden dürfen. Wurde trotz fehlender Berechtigung ein Termin gebucht, wird kein Zugang zum Impfzentrum gewährt. Zu den impfberechtigten Personengruppen sowie den dafür jeweils erforderlichen Nachweisen: https://impfen-bw.de/#

6. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

Die Stadt Mannheim verschickt zudem nach und nach ein Schreiben an alle Bürger/innen des Geburtsjahrgangs 1941 mit Hauptwohnsitz in Mannheim. Die Schreiben erreichen die Bürger/innen voraussichtlich bis zum Ende der Woche und sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu vereinbaren. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar.

Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für diesen berechtigten Personenkreis gesichert.

Weiterhin ist eine schnellere Buchung über die 116117 und www.impfterminservice.de möglich und empfehlenswert.
Zuvor wurden bereits alle über 80-jährigen Mannheimer*innen angeschrieben. Diese werden weiterhin gebeten, zu prüfen, ob der Brief eingegangen ist und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen, wenn sie über die zentrale Anmeldung noch keinen Impftermin erhalten haben.

Ob die Stadt weitere Jahrgänge anschreiben kann, hängt von weiteren Entscheidungen des Landes ab.

Stadt Mannheim
03.04.2021

Heidelberg

Corona-Krise: OB Prof. Würzner besuchte Gastronomen und soziale Einrichtungen

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (rechts) und Marc Massoth (links), Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, besuchten unter anderem das Cocktailcafé Regie in der Altstadt mit der Betreiberfamilie (von rechts) Helmut, Leon und Josephin Wollmann.
Foto: Stadt Heidelberg

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat mit Gastronomen und sozialen Einrichtungen über ihre Situation in der Corona-Pandemie gesprochen. Gemeinsam mit Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, besuchte er drei Gastronomiebetriebe in der Altstadt – „Löwenbräu“ in der Hauptstraße, „Regie“ am Theaterplatz und „Backmulde“ in der Schiffsgasse – und tauschte sich mit den Inhabern über aufgebrauchte Rücklagen und Corona-Hilfen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kurzarbeit sowie Öffnungsperspektiven aus. Die Stadt Heidelberg hat ein großes Interesse, Bereiche des öffentlichen Lebens wieder zu öffnen, sofern es die Vorgaben des Landes und das Infektionsgeschehen zulassen.

Oberbürgermeister Prof. Würzner: „Wir haben gerade noch einmal rund 100.000 Tests auf eigene Kosten bestellt. Damit sind wir vorbereitet, um besonders sensible Bereiche wie Schulen und Kitas offen zu halten und weitere Öffnungen zu ermöglichen. Wir bereiten einen Modellversuch für und mit Kultureinrichtungen vor. Auch in den Bereichen Einzelhandel oder Gastronomie möchten wir in der Kombination von Tests und Apps Öffnungen ermöglichen und den Betreibern wieder Perspektiven bieten, zum Beispiel in der Außenbewirtschaftung.“

Dank an Stadt für schnelle und unbürokratische Hilfe

Die Gastronomen dankten der Stadt für die schnelle und unbürokratische Hilfe während der Corona-Krise, insbesondere für den Verzicht auf Gebühren für die Außenbewirtschaftung und die Erweiterung dieser Flächen. Diese Regelungen werden auch in diesem Jahr weiter gelten. „Wir haben uns sehr gefreut, dass wir die Fläche mit Tischen auf der Terrasse verdoppeln durften. Unsere Gäste haben sich mit den deutlich größeren Abständen sichtlich wohl gefühlt. Auch der Erlass der Gebühren hat uns gutgetan. Wir hoffen auf eine baldige Öffnung“, sagte Helmut Wollmann vom „Regie“. Hans-Otto Gieser, seit 33 Jahren Inhaber des Löwenbräu, erklärte: „Die erweiterte Außenbewirtschaftung hat uns über den Sommer sehr geholfen. Das war richtig toll.“ Alex Schneider, Geschäftsführer der Backmulde, lobte die Dankeschein-Aktion und betonte, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz der Krise und Schließungen weiter zu beschäftigen: „Wir brauchen gutes Personal für die Zeit, wenn es wieder losgeht.“

Besuch im Quartiersmanagement Hasenleiser: Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner sprach mit (von links) Rebecca Ramirez, Sarah Labusga und Katharian Haumann.
Foto: Stadt Heidelberg

Besuch in sozialen Einrichtungen im Heidelberger Süden

Drei sozialen Einrichtungen stattete Oberbürgermeister Prof. Würzner am folgenden Tag einen Besuch ab. Im Tafelladen „Rat und Tat“ in der Südstadt sprach er mit Dr. Susanna Re, Birgit Grün und Michael Deimann vom Caritasverband Heidelberg und besuchte anschließend die Lebensmittelausgabe in der Kirche St. Michael. Dort findet die Ausgabe seit Beginn der Pandemie statt, da mehr Platz besteht. Prof. Würzner hatte dem Tafelladen bereits vor einem Jahr einen Besuch abgestattet. Anschließend tauschte sich der Oberbürgermeister im Seniorenzentrum Rohrbach mit Martin Heß, Geschäftsführer des Trägers Diakonisches Werk, und den Leiterinnen Gabriele Riedke-Dschangaei und Elena Kowall über die Erfahrungen während der Pandemie und die besonderen Angebote des Seniorenzentrums aus – zum Beispiel ein digitaler Spielnachmittag, „Zoom“-Schulungen für Ältere und Bewegungsangebote wie die Vermittlung von Spaziergang-Tandems in Zusammenarbeit mit dem Sportkreis Heidelberg.

Abschließend sprach Prof. Würzner mit den Leiterinnen Rebecca Ramirez und Sarah Labusga über die Angebote im Quartiersmanagement Hasenleiser – etwa digitale Veranstaltungen und das Videoprojekt „Siehst du mich“ als aktiven Beitrag gegen Diskriminierung jeglicher Art – sowie Erfahrungen während der Corona-Pandemie.

Oberbürgermeister Prof. Würzner bilanzierte nach den Besuchen: „Es ist großartig zu sehen, welche Angebote die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen und vielen weiteren sozialen Einrichtungen in Heidelberg täglich für ihre Mitmenschen zur Verfügung stellen – für Seniorinnen und Senioren, für ärmere Mitbürgerinnen und Mitbürger, für die Menschen in der Nachbarschaft. Damit leisten sie einen großen Beitrag dazu, dass in dieser aktuellen Ausnahmesituation niemand vergessen wird.“

Stadt Heidelberg
03.04.2021

Baumtorso als Biotop für Insekten und Vögel

Biotop, acht Meter hoch: Die Baumhöhlen im Stamm der Buche bieten Lebensraum für viele Tierarten.
Foto: Stadt Heidelberg

Zweites Leben als Biotop für Insekten und Vögel: Im Januar 2017 war bei einer Kontrolle festgestellt worden, dass das Naturdenkmal „Buche im Hellenbachtal“ im Handschuhsheimer Stadtwald extrem umsturzgefährdet ist. Bei dem Naturdenkmal handelt es sich um eine rund 200 Jahre alte Rotbuche. Diese war vom Brandkrustenpilz und Fäule im Stamm befallen. Der Pilz kann nicht wirksam bekämpft werden; die Pilzsporen hatten sich im ganzen Baum verteilt. Deshalb war die Buche direkt am Talweg, einem stark frequentierten Spazierweg, ein Sicherheitsrisiko. Dieser Baum wurde aufgrund seiner Größe, seines Alters und des Einzelstandes am Weg im März 1951 von der Unteren Naturschutzbehörde in Heidelberg als Naturdenkmal unter besonderen Schutz gestellt.

Nach Beratungen mit dem städtischen Umweltamt hatte das Forstamt der Stadt Heidelberg deshalb im Jahr 2017 ein Forstunternehmen beauftragt, nur die Krone zu entfernen. So konnte eine Fällung verhindert werden. Durch den Erhalt des Stammes mit den vorhandenen Baumhöhlen ist der Schutz als Naturdenkmal bestehen geblieben. Der Baum treibt zwar nicht mehr aus, kann aber seine ökologische Funktion als Lebensraum für viele Tierarten, beispielsweise Käfer, Vögel und Fledermäuse, weiterhin erfüllen. Vier Jahre später erkennt man die Entwicklung zum Biotop: Mit seinen Höhlen bietet der Stamm Lebensraum für viele Tiere. Der Baumtorso soll als Totholz erhalten bleiben, solange es seine Standsicherheit erlaubt.

Stadt Heidelberg
03.04.2021

Großes Sanierungspotenzial im Hasenleiser: CO2-Emissionen könnten deutlich gesenkt werden

Ergebnisse des Energetischen Quartierskonzept Hasenleiser – Kurzfilm und Abschlussbericht online

Das Sanierungspotenzial in Heidelberg-Hasenleiser ist erheblich: Der Wärmebedarf der Gebäude kann durch hochwertige Sanierung um 40 Prozent gegenüber dem derzeitigen Stand reduziert werden, der Strombedarf durch Ersatz von Altgeräten durch effiziente Neugeräte um rund 36 Prozent. Das Potenzial der Solarstromerzeugung beträgt rund 46 Prozent des derzeitigen Strombezugs im Quartier. Dieses Ergebnis des Energetischen Quartierskonzepts Hasenleiser ist dem Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität in seiner jüngsten Sitzung vorgestellt worden. In dem Projekt sind die Einsparmöglichkeiten im Hasenleiser erfasst worden.

Das Konzept hat drei zentrale Themen:

  • Gebäude und Energie
  • Mobilität und Verkehr
  • Klimaschutz und Klimawandel-Anpassung

Dadurch, dass viele Gebäude in Rohrbach-Hasenleiser erst in den 1970er Jahren entstanden sind, wurden sie bisher kaum grundsaniert. Das Konzept weist ein Einsparungspotenzial von 41 Prozent beim Wärmebedarf sowie 36 Prozent beim Strombedarf aus. Insgesamt, so die Aussage des Konzepts, lassen sich die Treibhausgasemissionen des Quartiers bis 2050 um fast 96 Prozent senken – unter Berücksichtigung von energetischer Sanierung, lokaler Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen, der schrittweisen Umstellung der Heidelberger Fernwärme auf erneuerbare Energien und der nationalen Energiewende.

Fast zwei Jahre lang hat das vom städtischen Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie beauftragte Ingenieurbüro ebök mit weiteren Planungsbüros an dem Projekt „Energetisches Quartierskonzept Hasenleiser“ gearbeitet. Nach einer Bestandsaufnahme haben die Expertinnen und Experten die Einsparpotenziale des Quartiers berechnet. Sie haben zudem eine Strategie erstellt, wie Sanierungsmaßnahmen optimal umgesetzt werden könnten. Hierbei wurde auch aufgezeigt, wie unter Inanspruchnahme von Fördermitteln zur energetischen Gebäudesanierung eine langfristige, sozialverträgliche Miete ermöglicht werden kann.

Film statt Abschlussveranstaltung

Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Ergebnisse des Projekts „Energetisches Quartierskonzept Hasenleiser“ in einem Kurzfilm zusammengefasst. Er ist zu sehen online unter www.heidelberg.de/rohrbach. Dort ist zudem der Abschlussbericht zu finden.

Stadt hilft, Sanierungspotenzial auszuschöpfen

In den kommenden Jahren plant das Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie ein Sanierungsmanagement zu etablieren. Das Sanierungsmanagement soll Mieterinnen und Mieter, Wohnungseigentümerinnen und -eigentümer sowie Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer im Hasenleiser dabei unterstützen, das im Energetischen Quartierskonzept dargestellte Sanierungspotenzial auszuschöpfen. Dies soll dem Quartier Hasenleiser einen Anstoß auf dem Weg in eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft geben. Das Energetische Quartierskonzept ergänzt die Soziale Stadtteilentwicklung, mit der das Amt für Stadtentwicklung und Statistik gemeinsam mit dem Quartiersmanagement Hasenleiser befasst ist.

Hintergrund: Quartiersmanagement Hasenleiser

Das Quartiersmanagement Hasenleiser wird seit 2015 von der Stadt Heidelberg und dem Caritasverband betrieben. Es soll den Hasenleiser in sozialer, kultureller, ökonomischer und städtebaulicher Hinsicht weiterentwickeln. Während der ersten Beauftragungsphase bis 2020 standen die Aktivierung und Vernetzung der Akteure und Multiplikatoren des Quartiers im Vordergrund, aber auch die Mitwirkung am „Integrierten Handlungskonzept“ – dem strategischen Planungs- und Steuerungsinstrument der Stadtentwicklung zur Weiterentwicklung des Quartiers. Zu den Aufgabenschwerpunkten in der jetzigen Beauftragungsphase bis 2022 gehören die Zusammenführung der Neu- und Altbewohnerschaft im Quartier, der Aufbau selbsttragender Strukturen vor Ort und die Verbesserung der Aufenthaltsqualität.

Die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner des Quartiersmanagements – Rebecca Ramirez und Sarah Labusga – sind auch während der Corona-Pandemie für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar: telefonisch unter 06221 330330 oder per E- Mail an quartiersmanagement@hasenleiser.net.

#hd4climate: Heidelberg ist Vorreiter beim Klimaschutz

Heidelberg will seine Vorreiterrolle im Umwelt- und Klimaschutz weiter ausbauen. Das Ziel: Bis spätestens 2050 will Heidelberg klimaneutral sein. Auf seinem Weg dorthin hat Heidelberg im November 2019 einen großen Klimaschutz-Aktionsplan mit den ersten 30 konkreten Vorschlägen aufgelegt. Dieser Aktionsplan legt Ziele und Prioritäten innerhalb des „Masterplan 100% Klimaschutz“ fest (www.heidelberg.de/masterplan100). Die Vorschläge betreffen alle Lebensbereiche, von Bauen und Wohnen, Ernährung und Konsum über die naturnahe Stadtgestaltung bis hin zur Mobilität (#hd4climate).

Ergänzend: Weitere Informationen unter www.hasenleiser.net

Stadt Heidelberg
03.04.2021

Termine „Natürlich Heidelberg 2021“ buchbar – Veranstaltungsstart je nach Pandemielage

Stellten gemeinsam am Mittwoch, 24. März 2021, das Jahresprogramm 2021 von „Natürlich Heidelberg“ und den neuen Streuobstpädagogik-Anhänger vor (v. l.): Conny Angres vom Umweltamt, Amtsleiterin Sabine Lachenicht, Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Jochen Kohn, Abteilungsleiter vom Umweltamt.
Foto: Markus Rave

Das Programm „Natürlich Heidelberg“ für das Jahr 2021 steht – wann die Veranstaltungen wieder starten können, ist allerdings abhängig von der Entwicklung der Pandemiesituation. Bis vorerst 18. April 2021 finden keine Veranstaltungen statt. Interessierte können sich aber bereits für alle Termine im Jahresverlauf über das Online-Buchungsportal unter www.natuerlich.heidelberg.de anmelden. Falls die Termine dann aufgrund der Coronalage abgesagt werden müssen, werden die Teilnehmenden informiert.

Für weitere Fragen und Informationen steht das Buchungsbüro „Natürlich Heidelberg“, Theaterstraße 9, 69117 Heidelberg, telefonisch unter 06221 58-28333 (mittwochs und freitags von 8 bis 12 Uhr) oder per E-Mail an natuerlich@heidelberg.de zur Verfügung. Aufgrund der Coronalage sind aktuell auch die Grillhütten noch geschlossen. Sobald die Buchung der Hütten möglich ist, ist das Buchungsbüro zusätzlich zu den genannten Terminen mittwochs von 16 bis 18 Uhr zu erreichen.

Den Druck des aufwändig gestalteten Veranstaltungsprogramms hat der Naturpark Neckartal-Odenwald zu 60 Prozent finanziert. Die gedruckte Broschüre liegt, sobald der Publikumsverkehr angesichts der Coronalage wieder möglich ist, in den städtischen Bürgerämtern, der Volkshochschule, der Stadtbücherei, bei der Abteilung Lernort Natur, Geo- und Naturpark des städtischen Umweltamts (Theaterstraße 9, 69117 Heidelberg) sowie in zahlreichen anderen öffentlichen Einrichtungen kostenlos aus.

Insektenhotel-Bastelstunden, kulinarische Expeditionen, Fledermaus-Entdeckungsreisen

Das Team des Umweltamtes und die vielen Kooperationspartner haben wieder attraktive und vielseitige Angebote zusammengestellt. Es gibt Insektenhotel-Bastelstunden, kulinarische Expeditionen, Weinberg-Wanderungen, Pilz-Exkursionen oder Fledermaus-Entdeckungsreisen – diese und andere Themen bietet die Stadt Heidelberg im Umweltbildungsprogramm „Natürlich Heidelberg“ in der 15. Saison an. Insgesamt gibt es über das Jahr verteilt rund 180 Veranstaltungen. Dafür beteiligt sich neben der Stadt Heidelberg ein weitläufiges Netzwerk an Kooperationspartnern und Veranstaltungsleiterinnen und Veranstaltungsleitern, wie zum Beispiel die Umweltverbände, Obst- und Gartenbauvereine, verschiedene Bildungseinrichtungen und viele mehr.

Streuobstpädagogik unterstützen

In Baden-Württemberg stehen die größten zusammenhängenden Streuobstbestände in ganz Europa. Ihre Biodiversität ist enorm. Streuobstwiesen bieten Lebensraum für rund 5.000 Tier- und Pflanzenarten sowie etwa 3.000 verschiedene Obstsorten. Um für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren, wurde in Heidelberg das Konzept zur pädagogischen Umsetzung der Streuobstpädagogik an Schulen mit der Anschaffung eines speziellen Anhängers weiterentwickelt. Dieser ist ausgestattet mit praktischen Gerätschaften und unterstützt die Arbeit der Streuobstpädagoginnen und -pädagogen sowie die Bildungsarbeit an Schulen. Der Naturpark Neckartal-Odenwald hat den Kauf des Anhängers ebenfalls zu 60 Prozent finanziell gefördert.

Weitläufiges Netzwerk

„Natürlich Heidelberg“ vernetzt, berät und unterstützt alle Partnerinnen und Partner, die auf der Umweltbildungsplattform aktiv sind, bei der Umsetzung neuer Konzepte und Projekte. Viele Kooperationspartner, Verbände und Einzelpersonen nutzen diese Plattform, um ihre vielfältigen Aktivitäten für den Arten- und Biotopschutz und den Erhalt der Kulturlandschaft zu präsentieren.

Nachhaltigkeit als Leitbild

Gezielte Angebote und Mitmachaktionen von „Natürlich Heidelberg“ fördern die Anliegen der „UN-Dekade für die biologische Vielfalt“ und die globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Die Umweltbildungsplattform der Stadt hat es sich zur Aufgabe gemacht hat, Umweltbildung in der Natur zu ermöglichen und die Menschen dafür zu sensibilisieren, wie wichtig nachhaltiges Handeln ist, um nicht schon gegenwärtig die Lebensgrundlagen der nachfolgenden Generationen zu verbrauchen. Veranstaltungen von „Natürlich Heidelberg“ führen hinaus in die Natur, vermitteln Kenntnisse und schärfen das Bewusstsein dafür, welche Auswirkungen das eigene Handeln für die Zukunft hat.

Text: Stadt Heidelberg Foto: Markus Rave
03.04.2021

Bürgerentscheid Ankunftszentrum: Stadt und Land werben für Verlagerung und ein „Nein“

Wolfsgärten sind die einzige Flächenoption in Heidelberg / Für PHV ist ein Masterplan beschlossen

So könnte es aussehen: Die Stadt setzt sich für eine hohe Qualität des Ankunftszentrums, beispielsweise mit Holzbauten in dieser Art, auf den Wolfsgärten ein. Bauherr des Zentrums ist das Land Baden-Württemberg.
Visualisierung: Schreiner Kastler / Johannes Kaufmann Architektur

Die Stadt Heidelberg und das Land Baden-Württemberg werben gemeinsam mit vielen Informationen für eine Verlagerung des Ankunftszentrums für Geflüchtete auf das Areal Wolfsgärten. Dort könnte ein hochwertiger Neubau eines Ankunftszentrums für bis zu 2.000 Menschen auf der Flucht entstehen. Die Landes-Einrichtung ist derzeit provisorisch in ehemaligen Truppenunterkünften der US-Armee auf Patrick-Henry-Village (PHV) untergebracht. Dort soll nach einem Beschluss des Heidelberger Gemeinderats ein ökologisch wegweisender Stadtteil mit Wohnraum für 10.000 Menschen entstehen. Damit das Ankunftszentrum in Heidelberg bleiben kann, hat der Gemeinderat dem Land die Fläche Wolfsgärten angeboten. Gegen diese Verlagerung richtet sich nun ein Bürgerentscheid. Stadt und Land treten dafür ein, beim Bürgerentscheid mit „Nein“ zu stimmen – und damit für die Verlagerung.

„Es geht bei diesem Bürgerentscheid darum, ob das Ankunftszentrum des Landes auf die Fläche Wolfsgärten verlagert wird. Das ist die Frage auf den Stimmzetteln. Ich finde es erstaunlich, wie weit wir uns in der öffentlichen Debatte mittlerweile von dieser Frage entfernt haben. Vor allem von den Parteien im Gemeinderat, die die Verlagerung ablehnen, höre ich irritierende Äußerungen“, erklärt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. „Es werden politische Grundsatzdebatten geführt – auf Kosten einer sicheren Perspektive für das Ankunftszentrum und des Masterplans für PHV. Wir können in Heidelberg aber beides ermöglichen: ein vorbildliches Ankunftszentrum mit guter Aufenthaltsqualität auf den Wolfsgärten. Und einen zukunftsfähigen und integrativen Stadtteil mit viel günstigem Wohnraum auf PHV. Deshalb werben wir gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg für ein „Nein“ beim Bürgerentscheid am 11. April.“

So könnte es aussehen: Die Stadt setzt sich für eine hohe Qualität des Ankunftszentrums, beispielsweise mit Holzbauten in dieser Art, auf den Wolfsgärten ein. Bauherr des Zentrums ist das Land Baden-Württemberg.
Visualisierung: Schreiner Kastler / Johannes Kaufmann Architektur

Land Baden-Württemberg hält Wolfsgärten für „in jeder Hinsicht geeignet“

„Das Land Baden-Württemberg steht zu seiner Aussage, Patrick-Henry-Village schnellstmöglich zu räumen und ist der Stadt für das Flächenangebot auf den Wolfsgärten sehr dankbar. Wir sind überzeugt, dass ein bundesweit vorbildliches Ankunftszentrum dort realisiert werden kann. Die Wolfsgärten sind dafür in jeder Hinsicht geeignet“, erklärt Markus Rothfuß, Leiter des Landesankunftszentrums. In einem Ankunftszentrum werden Geflüchtete registriert, gesundheitlich untersucht und können dann ihren Asylantrag stellen. Im Regelfall sind die Menschen zwischen sechs und acht Wochen im Ankunftszentrum.

Rothfuß erläutert: „Maßnahmen zur Integration finden in dieser Zeit nur begrenzt und nahezu vollständig in den Räumen des Zentrums statt. Es gibt daher keine Notwendigkeit, ein derartiges Zentrum inmitten eines Stadtteils anzusiedeln. Zudem muss die Einrichtung aus Sicherheitsgründen durch einen Zaun abgegrenzt werden – aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes und zum Schutz der Geflüchteten vor Angriffen ist diese Barriere notwendig.“

Heidelbergs Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck ergänzt: „Man muss zwei Wahrheiten noch einmal deutlich aussprechen: Wenn beim Bürgerentscheid am 11. April eine Mehrheit mit „Ja“ und damit gegen die Verlagerung stimmt, wird die Stadt Heidelberg dem Land keine Fläche für sein Ankunftszentrum anbieten können. Wir haben sehr viele Flächen im Stadtgebiet geprüft und der Gemeinderat hat alle verworfen oder sie bereits mit anderen Nutzungen belegt. Die Wolfsgärten sind für das Ankunftszentrum die einzige Option. Die zweite Wahrheit ist: Gerade PHV ist nicht der Plan B! Es gibt für PHV einen vom Gemeinderat beschlossenen Masterplan und der sieht kein Ankunftszentrum vor – aber viel preisgünstigen Wohnraum für 10.000 Menschen, darunter auch Geflüchtete in der Anschlussunterbringung.“

Mehr unter: www.heidelberg.de/wolfsgaerten

Text: Stadt Heidelberg Visualisierung: Schreiner Kastler / Johannes Kaufmann Architektur
03.04.2021

Internationaler Tag für die Sichtbarkeit von trans* Personen

Stadt Heidelberg zeigte Flagge am 31. März

Trans* Personen in der Gesellschaft sichtbar machen: Der Transgender Day of Visibility wurde am Mittwoch, 31. März 2021, gefeiert. Zu diesem Anlass hisst die Stadt Heidelberg am Rathaus Flaggen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter* und queeren (kurz: LSBTIQ+) Community. Der Transgender Day of Visibility wird international seit 2009 begangen und legt den Fokus gezielt auf die Sichtbarkeit von trans* Menschen und das Feiern von Respekt und Anerkennung. „Die Stadt Heidelberg will aktiv dazu beitragen, Vorurteile gegenüber trans* Personen abzubauen. Die Mitgliedschaft im Rainbow Cities Network ist ein klares Bekenntnis zur Vielfalt geschlechtlicher Identitäten in unserer Stadt, das wir auch am 31. März mit den Flaggen am Rathaus sichtbar machen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit, betont: „Trans* Personen haben sich in den letzten Jahren mit viel Mut und Engagement für ihre gesellschaftliche Sichtbarkeit eingesetzt. Wir als Stadt wollen den Einsatz für Akzeptanz und gleiche Rechte noch stärker zum Querschnittsthema machen und prüfen, wie wir städtische Angebote und Dienstleistungen entsprechend anpassen können.“

Heidelberg ist seit September 2020 Regenbogenstadt

In den vergangenen Jahren leitete Heidelberg entscheidende Schritte zur Stärkung von LSBTIQ+ ein. Bereits seit 2016 beraten die Mitglieder des „Runden Tischs sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ die Stadtverwaltung zu LSBTIQ+-Themen. So fördert die Stadt unter anderem eine LSBTIQ+-Beratungsstelle von PLUS Rhein-Neckar e. V. und für LSBTIQ+-Jugendliche die Jugendgruppe Queer Youth im IB Jugendtreff Kirchheim. Jedes Jahr im November organisieren zahlreiche Vereine und Initiativen in der Region gemeinsam die Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar. Koordiniert werden die Angebote durch das Amt für Chancengleichheit der Stadt. Seit September 2020 ist Heidelberg in Anerkennung des Einsatzes für familiäre, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt als Mitglied im Netzwerk der Regenbogenstädte – „Rainbow Cities Network“ (RCN) – aufgenommen worden. Das Netzwerk ist ein internationaler Zusammenschluss von Städten, die sich der Akzeptanz von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queerer Menschen verpflichten.

Ergänzend: Der Sammelbegriff „trans*“ beschreibt Menschen, bei denen das eigene Geschlecht nicht mit dem bei Geburt zugeordneten Geschlecht übereinstimmt. Das Sternchen * steht hierbei stellvertretend für die vielen Bezeichnungen und Ausprägungen von Geschlecht und geschlechtlicher Identität, die weit über transsexuell, transident, etc. hinausgehen können. Mehr Informationen zu Angeboten der Stadt Heidelberg sind im Internet zu finden unter www.heidelberg.de/antidiskriminierung.

Stadt Heidelberg
03.04.2021

„Ich sehe am Standort Wolfsgärten nur Vorteile“

Leiter des Landesankunftszentrums Markus Rothfuß zu Gast beim ersten „Digitalen Gespräch“

Sind die Wolfsgärten ein geeigneter Standort für das Ankunftszentrum des Landes Baden-Württemberg für Geflüchtete? Um diese und andere Fragen drehte sich das erste „Digitale Gespräch“, zu dem die Stadt Heidelberg am Mittwoch, 24. März 2021, eingeladen hatte. Mit der Reihe möchte die Stadt Heidelberg zu einer fundierten Informationsgrundlage vor dem Bürgerentscheid am 11. April beitragen. Zu Gast in der ersten Ausgabe war Markus Rothfuß, der Leiter des Landesankunftszentrums für Geflüchtete in Heidelberg. Er sprach mit der Moderatorin Susan Weckauf darüber, was die Aufgaben des Ankunftszentrums sind, wie das Ankunftszentrum arbeitet und was er sich von einem Neubau auf den Wolfsgärten verspricht. Bürgerinnen und Bürger konnten das Gespräch live im Internet verfolgen und Fragen einreichen. Rund hundert Zuschauerinnen und Zuschauer nutzten das Angebot.

„Ich sehe an dem Standort Wolfsgärten für uns nur Vorteile“, so Markus Rothfuß im Gespräch. „Wir haben dort eine dauerhafte Perspektive und können baulich das umsetzen, was zu unseren Prozessen und unserem Konzept passt.“ Im Ankunftszentrum des Landes Baden-Württemberg seien das Registrierungsverfahren und die Unterbringung eng miteinander verzahnt. Die Engmaschigkeit des Prozesses, die kurzen selbsterklärenden Wege für die Flüchtlinge und die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Institutionen seien wichtige Merkmale und Erfolgsfaktoren des Konzepts.

„Für uns ist es an der Zeit, einen Wechsel zu vollziehen“

Am aktuellen provisorischen Standort auf Patrick-Henry-Village mache aber die bauliche Struktur Probleme. „Ich bin sehr dankbar, dass wir 2015 in der mannigfaltigen Krise der Migration diese Einrichtung hatten“, so Rothfuß: „Allerdings haben wir die Gebäude seitdem nur provisorisch ertüchtigen können und die Wohnungen sind im Sinne einer Gemeinschaftsunterkunft nur schwer nutzbar. Der Gebäudezuschnitt ist nicht günstig, wir haben entweder Leerstand oder eine zu dichte Belegung. Da ist der Leidensdruck schon da. Für uns ist es an der Zeit, einen Wechsel zu vollziehen.“

Von einem Neubau des Ankunftszentrums auf den Wolfsgärten erhofft sich Rothfuß eine „gut durchdachte, auf unseren Prozessen aufbauende Baustruktur“. Zudem könne auf den Wolfsgärten auch die Anbindung der untergebrachten Menschen an die Stadt gewährleistet werden, dank der nahen S-Bahn-Haltestelle und dem schon zugesagten Shuttle-Bus. Der provisorische Charakter des jetzigen Standorts hänge wie ein Damoklesschwert über den rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ankunftszentrums. „Deshalb bin ich sehr dankbar, dass wir diese dauerhafte Perspektive in der Stadt angeboten bekommen.“

Die Videos werden im Nachgang unter www.heidelberg.de/wolfsgärten sowie auf dem Youtube-Kanal der Stadt zur Verfügung gestellt.

Stadt Heidelberg
03.04.2021

Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld: Konsolidierungsphase dauert länger

Vorstellung der Entwürfe voraussichtlich im Herbst

Die aktuelle Konsolidierungsphase des Masterplanverfahrens Im Neuenheimer Feld wird länger dauern als ursprünglich geplant. Darüber wurde der Stadtentwicklungs- und Bauausschuss in seiner Sitzung am Dienstag, 23. März 2021, informiert. Hintergrund ist, dass das Planungsbüro Höger mitgeteilt hat, seinen Entwurf nicht in der ursprünglich vereinbarten Zeit vorlegen zu können. Die zwei Büros Astoc und Höger erarbeiten derzeit je einen Entwicklungsentwurf für den Campus im konkurrierenden Verfahren.

Damit der Gemeinderat am Ende wie vorgesehen über zwei alternative Entwürfe diskutieren kann, haben sich die Projektträger darauf verständigt, für beide Teams den Bearbeitungszeitraum um knapp neun Wochen zu verlängern. Die Entwürfe können dann voraussichtlich erst Ende September oder Oktober der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Auch die politische Beratung verschiebt sich entsprechend nach hinten. Voraussichtlich ab dem Jahreswechsel 2021/2022 können die Entwürfe in den Bezirksbeiräten und gemeinderätlichen Ausschüssen diskutiert werden. Start der abschließenden Masterplanphase ist dann voraussichtlich im ersten Quartal 2022.

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck: „Ich finde es schade, dass wir die Entwürfe nicht schon vor der Sommerpause mit der Öffentlichkeit diskutieren können, so wie ursprünglich geplant. Aber hier geht Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Wir wollen die fertigen Entwürfe von beiden Büros sehen, und beide Entwürfe mit der Öffentlichkeit und den Gremien diskutieren. Das spiegelt auch den Wunsch des Gemeinderates wider, der sich bewusst für das konkurrierende Verfahren entschieden hat. Nur wenn beide Entwürfe bis ins Detail berechnet und ausgearbeitet sind, können wir sie einem Realitätscheck unterziehen und fundiert vergleichen. Auf dieser Basis kann der Gemeinderat dann entscheiden, welche Lösungsvariante die Grundlage für den künftigen Masterplan bilden soll.“

Gisela Splett, Staatssekretärin im Finanzministerium: „Der aktuelle Diskussionsstand im Projektträgergremium hat gezeigt, dass es mit Blick auf die gemeinsame Erwartungshaltung bei Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsfragen noch einige Aspekte gibt, die von den Büros bisher nicht hinreichend vertieft wurden. Wir müssen diese Themen ernst nehmen, auch die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich da Klarheit. Das Streben nach der besten Lösung hat hier eindeutig Priorität.“

Vom neuen Zeitrahmen unberührt bleibt der Umfang der Bürgerbeteiligung: Die Öffentlichkeit wird auch in der Konsolidierungsphase des Masterplanverfahrens wieder umfassend beteiligt. Die konkrete Ausgestaltung wird voraussichtlich im Sommer mit dem Koordinationsbeirat abgestimmt. Neben einer öffentlichen Veranstaltung und einer Forumssitzung mit Expertinnen und Experten sowie lokalen Fachvertreterinnen und -vertretern ist eine Online-Beteiligung angedacht. Hier sollen alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, ihre stadtteil- und themenbezogenen Anregungen und Hinweise in den Masterplanprozess einfließen zu lassen.

Projektträger des Masterplanverfahrens sind das Land Baden-Württemberg, die Universität Heidelberg und die Stadt Heidelberg.

Ergänzend: www.masterplan-neuenheimer-feld.de

Gemeinsame Presseinformation der Stadt Heidelberg, der Universität Heidelberg und des Landes Baden-Württemberg
03.04.2021

KulturLabHD: Sechs Projekte werden in der zweiten Jahreshälfte 2021 gefördert

Über 64.000 Euro fließen in Kulturangebote

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist die Förderung von Kultur wichtiger denn je, wenn viele Kunstaktionen und Theaterstücke wegen des andauernden Lockdowns nicht gezeigt werden können. Der Ausschuss für Kultur und Bildung hat in seiner Sitzung am 25. März 2021 der Förderung von sechs Projekten zugestimmt, die in der zweiten Jahreshälfte 2021 stattfinden werden. Die Gelder stammen aus dem Fonds KulturLabHD. Die Fördersumme beträgt insgesamt 64.300 Euro.

Zu den geförderten Projekten gehört beispielsweise das Stück „Antigone Corona“, dass das Ak.T-Theater Heidelberg e. V. als Freiluftaufführung in der Tiefburg in Handschuhsheim zeigt. Das Projekt thematisiert die Probleme der Corona-Krise gespiegelt in einer antiken Tragödie, wodurch gesellschaftliche Entwicklungen reflektiert werden. Das Stadtteilbüro Südstadt realisiert einen „besonderen Sommernachtstraum“: Über mehrere Tage wird es an verschiedenen Orten in der Südstadt und im Hasenleiser Freiluftaufführungen zum Motto: „Brücken – Alt und Neu zusammen“ geben. Das Programm bietet ein collage-ähnliches Zusammenspiel verschiedener Genres wie Zirkus, Musik, Poetryslam, Performance, Schauspiel und bildende Kunst.

Seit 2017 Förderung von innovativen Kulturprogrammen

Der Förderfonds „KulturLabHD“ wurde im August 2017 eingerichtet. Durch den Fonds werden neue und innovative Kulturprojekte gefördert, die einer Anschubfinanzierung bedürfen. Der Fonds hat ein Volumen von jährlich 120.000 Euro. Der Zuschuss beträgt maximal 20.000 Euro je Projekt. Fragen zum „KulturLabHD“ werden im Kulturamt der Stadt Heidelberg, per Telefon unter 06221 58-33040 oder per E-Mail an julia.schifferdecker@heidelberg.de beantwortet.

Ergänzend: www.heidelberg.de/kulturamt > Kulturleitlinien und Kulturförderung > Kulturförderung und Zuschüsse > KulturLabHD

Stadt Heidelberg
03.04.2021

Städtisches Soforthilfeprogramm unterstützt sechs Clubs finanziell

Die schwierige Lage vieler Heidelberger Clubs hat sich während der Corona-Pandemie noch weiter verschärft. Daher unterstützt die Stadt Heidelberg Clubs mit einem Soforthilfeprogramm – es hat ein Gesamtvolumen in Höhe von 60.000 Euro. In seiner Sitzung am 25. März 2021 hat der Ausschuss für Kultur und Bildung der Förderung von sechs Clubs zugestimmt. Über einen weiteren Antrag wurde diskutiert – die Entscheidungsfindung wurde vertagt und in einen kommenden Ausschuss für Kultur und Bildung verwiesen. Die sechs Clubs werden mit insgesamt rund 17.000 Euro unterstützt. Für die Vergabe der restlichen Fördergelder gibt es einen weiteren und letzten Stichtag zur Einsendung von Anträgen beim Kulturamt am Mittwoch, 31. März 2021. Als Bemessungsgrundlage dienen die GEMA-Vergütungen für Livemusik-Veranstaltungen für das Jahr 2019. Die Ausschüttung der in dieser Runde bewilligten Zuschüsse erfolgt bis Ende Juni 2021.

Das Soforthilfeprogramm für Clubs hatte der Gemeinderat in seiner Sitzung am 17. Dezember 2020 beschlossen. Das Antragsformular sowie weitere Informationen sind auf der Webseite des Kulturamts unter www.heidelberg.de/kulturamt zu finden. Antragsberechtigt sind Clubs,

  • die ihren Firmensitz (und ihre Spielstätte) in Heidelberg haben,
  • die überwiegend Unterhaltungsmusik im Sinne der GEMA anbieten und bei der GEMA ihre Konzerte angemeldet und bezahlt haben,
  • die – vor dem 15. März 2020 – seit mindestens einem Jahr einen Konzertbetrieb vorweisen können,
  • die eine Besucherkapazität von 2.000 Personen nicht überschreiten und
  • mindestens zehn Livemusik-Veranstaltungen im Jahr 2019 mit erkennbarem musikalischen Profil durchgeführt haben.

Zahlreiche Maßnahmen zur Clubförderung

Das Förderprogramm bietet neben den umfangreichen Soforthilfeprogrammen des Bundes und Landes (zum Beispiel „Neustart Kultur“ der Initiative Musik mit einer speziellen Fördertranche für Clubs) sowie den bereits aufgelegten kommunalen Hilfsprogrammen im Rahmen der Wirtschaftsoffensive im Jahr 2020 eine weitere finanzielle Unterstützung auf kommunaler Ebene. Es ergänzt die bisherigen Maßnahmen zur Clubförderung in Heidelberg:

  • Fonds für „Livemusikförderung in Heidelberger Clubs“, aus dem die Clubs jährlich 50.000 Euro Fördergelder abrufen können
  • Ausweitung des Fonds „Livemusikförderung in Heidelberger Clubs“ auf Online-Live-Konzerte
  • Mieterlass für Clubs in städtischen Liegenschaften
  • Zinsloses Mietdarlehen für Clubs in privaten Liegenschaften.
  • Die Stadt stellt derzeit als Vermieterin die Räume für fünf Clubs in eigenen Immobilien zur Verfügung und hat das Thema Immobilien im Blick, um eigene Räumlichkeiten auch für die Nutzung als Club einsetzen zu können.

„Round Tables“ für alle Heidelberger Clubbetreiberinnen und Clubbetreiber zum regelmäßigen Austausch mit dem Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft sowie dem Kulturamt über Probleme und Handlungsmöglichkeiten.

Stadt Heidelberg
03.04.2021

Jobticket jetzt auch für kleine Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten erhältlich

Betriebe der Kreishandwerkerschaft Rhein-Neckar profitieren vom Betrieblichen Mobilitätsmanagement

Ab sofort können auch kleinere Unternehmen und Handwerksbetriebe mit weniger als zehn Mitarbeitenden ein Jobticket einführen. Die Basis dafür ist ein im März 2021 geschlossener Rahmenvertrag zwischen der Kreishandwerkerschaft Rhein-Neckar und der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv). Den Vertragsabschluss innerhalb des Programms für Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM) hat die Wirtschaftsverkehrsbeauftragte der Stadt Heidelberg, Kassiani Herzog, vermittelt. Bisher war das Jobticket lediglich denjenigen Unternehmen zugänglich, die mindestens für zehn Angestellte einen Grundbeitrag leisten beziehungsweise zwei Ticket-Nutzende individuell bezuschussen.

Nachhaltige Mobilität in der Arbeitswelt weiter unterstützen

Das Angebot eines Jobtickets für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen und Institutionen ist zentraler Baustein des BMM. Mit dem Programm für Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM) – gestartet im Oktober 2020 – will die Stadt Heidelberg die nachhaltige Mobilität in der Arbeitswelt weiter unterstützen. Das Programm des BMM sieht es als seine Aufgabe, neue Möglichkeiten für kleinere Handwerksbetriebe auszuloten und anzuregen. Kleineren Unternehmen war bisher der Zugang zum Jobticket verwehrt. 

„Das Job-Ticket ist gerade für Betriebe ein einfaches und zielführendes Element des Betrieblichen Mobilitätsmanagements. Es unterstützt die Mitarbeiterförderung, erhöht die Motivation und leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz“, betont die Wirtschaftsverkehrsbeauftragte Kassiani Herzog. „Letztlich sollte jedes Unternehmen davon Gebrauch machen können.“

Tobias Menzer, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Rhein-Neckar, sieht in der neuen Jobticket-Möglichkeit eine Chance für seine mehr als 9.500 Handwerksbetriebe. Dort sind insgesamt mehr als 70.000 Angestellte beschäftigt. „Das Jobticket ist der Grundstein zu einem nachhaltigen BMM“, so Menzer. „Dass die Handwerksbetriebe der Kreishandwerkerschaft häufig weniger als zehn Beschäftigte haben, ist natürlich bislang ein Hindernis gewesen.“

Mit dem Jobticket-Rahmenvertrag hat die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) dieses Hindernis ausgeräumt. „Wir begrüßen jedes Unternehmen, das sich für die Förderung des Jobtickets entscheidet, im Kreis unserer Mobilitätspartner“, sagt Christian Volz, Geschäftsführer der rnv. „ÖPNV und betriebliche Mobilität gehören zusammen.“

Über das Jobticket

Das Jobticket wird bereits von fast 40.000 Fahrgästen der rnv genutzt und ist durch den Zuschuss vom Unternehmen die günstigste Jahreskarte für Erwachsene. Der Arbeitgeberzuschuss (Grundbeitrag) richtet sich entweder nach Unternehmensgröße oder nach der Anzahl der Nutzerinnen und Nutzer. Das Unternehmen kann entscheiden, welches Modell am besten passt und hat die Möglichkeit, das Zuschussmodell zu wechseln. Erster Jobticket-Partner der rnv war die Stadt Heidelberg im Jahr 1993, nachdem eine Initiative im Stadtrat die Schaffung des Jobtickets gefordert hatte. Weitere Informationen zum BMM der Stadt Heidelberg gibt es online unter www.heidelberg.de/mobilitätsmanagement. Ergänzende Infos und den Kontakt zur rnv finden Interessierte zudem unter www.rnv-online.de/tickets/weitere-angebote/job-ticket/.

BMM als Teil von #HD4climate, Heidelbergs großem Klimaschutz-Aktionsplan

Auf seinem Weg zur klimaneutralen Stadt hat Heidelberg im November 2019 einen großen Klimaschutz-Aktionsplan mit den ersten 30 konkreten Vorschlägen aufgelegt. Dieser Aktionsplan legt Ziele und Prioritäten innerhalb des „Masterplan 100% Klimaschutz“ fest (www.heidelberg.de/masterplan100). Die Vorschläge betreffen alle Lebensbereiche, von Bauen und Wohnen, Ernährung und Konsum über die naturnahe Stadtgestaltung bis hin zur Mobilität (#hd4climate).

Stadt Heidelberg
03.04.2021

Dankeschein: Stadt unterstützt Betriebe, Kultur, Vereine und viele mehr mit über 350.000 Euro

720 Dankstellen profitieren von städtischem Zuschuss / Abgabe noch bis Ende März möglich

Positive Bilanz zur Dankeschein-Aktion (von rechts): Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Regina Kaiser-Götzmann, Inhaberin der „Bücherstube an der Tiefburg“, und Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft.
Foto: Philipp Rothe

Mehr als 35.000 Heidelbergerinnen und Heidelberger haben bislang bei der Dankeschein-Aktion der Stadt Heidelberg teilgenommen und ihren Dankeschein bei lokalen Geschäften, Dienstleistungsbetrieben, kulturellen Einrichtungen, Vereinen und vielen mehr abgegeben. Pro entgegengenommen Dankeschein erhalten die rund 720 teilnehmenden „Dankstellen“ im ganzen Stadtgebiet einen städtischen Zuschuss von zehn Euro. Auf diesem Weg ist bereits eine Fördersumme von insgesamt über 350.000 Euro zusammengekommen. Bis Ende März können Bürgerinnen und Bürger ihren Dankeschein noch einreichen – und damit den Betrieben, Einrichtungen und Vereinen in der Corona-Krise helfen.

Bei einem Vor-Ort-Termin in der „Bücherstube an der Tiefburg“ im Stadtteil Handschuhsheim hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner eine positive Bilanz der Dankeschein-Aktion gezogen: „Es ist toll zu sehen, dass so viele Bürgerinnen und Bürger ihren Dankeschein eingereicht und dadurch eine große Bandbreite an Betrieben, kulturellen Einrichtungen, Vereinen und vielen mehr unterstützt haben. Es hat sich ausgezahlt, dass die Heidelbergerinnen und Heidelberger mit dem Dankeschein selbst entscheiden konnten, wem sie helfen möchten. Dadurch wurde die Bindung zwischen den Geschäften und ihren Kundinnen und Kunden weiter gestärkt. Dieser Zusammenhalt vor Ort ist in der aktuellen Corona-Krise wichtiger denn je.“

„Die Dankeschein-Aktion hat uns sehr geholfen“

Regina Kaiser-Götzmann, Inhaberin der Bücherstube, bedankte sich bei der Stadt und ihren Kundinnen und Kunden für die Unterstützung: „Die Dankeschein-Aktion hat uns sehr geholfen – gerade auch in der Zeit, in der wir nicht öffnen durften und kaum Umsätze hatten. Die Hilfe erfolgt sehr unbürokratisch und kommt direkt an. Ich habe von keiner vergleichbaren Aktion in einer anderen Stadt gehört. Das ist etwas ganz Besonderes.“ Die Traditions-Buchhandlung an der Tiefburg zählt zu den Dankstellen, die bislang am meisten Dankescheine erhalten haben.

Alle teilnehmenden Dankstellen sind im Internet unter www.vielmehr.heidelberg.de zu finden. Die Vielfalt reicht von Geschäften und Buchhandlungen über (Eis-)Cafés, Restaurants, Kneipen, Clubs und Hotels bis hin zu Friseuren und Nagelstudios. Von Kinos, Kunstgalerien, Kultureinrichtungen und offenen Werkstätten über Stadtführern, Tanzschulen und Workshop-Anbietern bis hin zu Sport-, Gesang- und Karnevalvereinen.

Ausbau der Online-Plattform und stadtweites Gutschein-System geplant

„Neben der finanziellen Unterstützung hat die Dankeschein-Aktion auch ein erhöhtes Bewusstsein in der Bevölkerung für die Fülle der Angebote in Heidelberg geschaffen. Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen von den teilnehmenden Dankstellen sowie von Bürgerinnen und Bürgern erhalten. Diesen Schwung wollen wir nutzen und die Online-Plattform weiter ausbauen. Das Ziel ist, die Stärken und die Vielfalt unserer Anbieter hier vor Ort noch sichtbarer zu machen“, sagt Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft.

Die Wirtschaftsförderung bereitet bereits die nächsten Schritte zur Unterstützung lokaler Geschäfte, Betriebe und weiterer Anbieter vor: Die Internetseite www.vielmehr.Heidelberg.de soll gemeinsam mit dem Citymarketingverein Pro Heidelberg e. V. und Heidelberg Marketing zur zentralen Online-Plattform Heidelbergs für Einkauf, Ausgehen und Erleben ausgebaut werden. Es ist die Einführung eines stadtweit-gültigen Gutscheinsystems geplant. Die Gutscheine sollen in Zukunft bei ausgewählten Verkaufsstellen erworben und dann stadtweit eingesetzt werden können. Der große Vorteil: Die Empfänger der Gutscheine können diesen ganz nach Bedarf sowie Lust und Laune bei allen teilnehmenden Geschäften in Heidelberg einsetzen.

Text: Stadt Heidelberg Foto: Phillip Rothe
03.04.2021

Ankunftszentrum: Wirksamkeit von Schallschutz verdeutlicht

Erster Bürgermeister: Beschluss des Gemeinderats für Wolfsgärten vertrauen und Bürgerentscheid mit „NEIN“ ablehnen

Am 11. April 2021 entscheidet die Heidelberger Bürgerschaft über die Verlagerung des Ankunftszentrums für Geflüchtete auf das Areal Wolfsgärten. Der Heidelberger Gemeinderat hat dem Land diese Fläche im vergangenen Jahr angeboten. Kritiker der Verlagerung bemängeln die Lage an der Autobahn. Heidelbergs Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck zeigte am Beispiel einer bestehenden Kleingartenanlage auf, dass es in Heidelberg längst Wohn- und sogar Erholungsflächen an wesentlich stärker befahrenen Trassen gibt.

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck: „Bestehende Beispiele zeigen, dass an Standorten wie den Wolfsgärten eine sehr gute Aufenthaltsqualität geschaffen werden kann. Der Gemeinderat hat sich nach langer Abwägung mit klarer Mehrheit für die Wolfsgärten entschieden. Alle Planungsfortschritte seit dem Gemeinderatsbeschluss bestätigen, dass das Areal gut geeignet ist. Ich kann nur dafür werben, der Mehrheit des Gemeinderats zu vertrauen und den Bürgerentscheid zur Aufhebung des Gemeinderats-Beschlusses mit „NEIN“ abzulehnen.“

Wirksame Lärmschutzwand im Pfaffengrund

Die Kleingartensiedlung „Maulbeeranlage“ liegt am Pfaffengrunder Westrand. Eine Schallschutzmauer trennt den Stadtteil dort von der A5. Die Verkehrsbelastung dort ist um ein Vielfaches höher als auf der Verbindungstrasse von A 656 und A 5, an der die Wolfsgärten liegen. Eine Lärmschutzwand reduziert den Verkehrslärm auf ein leises Rauschen. Vor der Wand wachsen Bäume und Sträucher. Kommt noch eine Häuserzeile hinzu, ist von der Autobahn kaum mehr etwas zu hören.

Für den Schallschutz auf den Wolfsgärten kann sich die Stadt Heidelberg verschiedene Lösungen vorstellen: „Den größten Erfolg bringt immer eine Kombination von Maßnahmen“, erklärte Jürgen Odszuck. Für das Ankunftszentrum hatte die Stadt bereits mehrfach den Vorschlag gemacht, in Holzmodulbauweise zu bauen. Bestehende Beispiele zeigen, dass diese nicht nur umweltschonend sind, sondern auch eine gute Aufenthaltsqualität schaffen. Die Form der Gebäude und geschicktes Platzieren von Freiflächen können ebenso zum Schallschutz beitragen wie Fassadendämmung und eine Mehrfachverglasung der Fenster. „Auch mit der Platzierung einzelner Gebäude lässt sich arbeiten“, sagte Odszuck, „indem man zum Beispiel die Unterkünfte, in denen die untergebrachten Personen schlafen, mit den Verwaltungsgebäuden von der Lärmquelle abtrennt.“ Auch in der Bahnstadt, die an derselben Bahnlinie liegt wie die Wolfsgärten, trägt die Bauweise zum Schallschutz bei.

Der Vorschlag der SPD-Fraktion, das Ankunftszentrum in die nordwestlichen Bestandsgebäude auf Patrick-Henry-Village unterzubringen, sei dagegen „weit weg von jeglicher Realität“, wie Odszuck erklärte: „Der Vorschlag widerspricht schlicht der bestehenden Beschlusslage des Gemeinderats. An dieser Stelle sind unter anderem Frischluftschneisen für die künftigen Bewohner auf PHV vorgesehen. Die Gebäude sind für eine Nachnutzung völlig ungeeignet. Sie gehören zu den ältesten und schlechtesten auf PHV. Ob man sie aufstocken kann, ist mehr als fraglich. Die Häuser dort haben Zimmer mit 19 Quadratmetern. Man müsste pro Zimmer acht Personen unterbringen, um auf 2.000 Plätze zu kommen. Der Vorschlag entspringt reinem Wunschdenken. Auch für das Airfield gibt es bereits eine bestehende Beschlusslage: Der Gemeinderat hat hierfür einstimmig einen Planungsauftrag vergeben. Stadt und IBA sollen dort einen Landwirtschaftspark entwickeln.“

Die Wolfsgärten bieten im Gegensatz dazu eine sichere Perspektive. Die Fläche gilt planerisch bereits als Siedlungsfläche. Das Grundstück ist in städtischem Eigentum. Die wenigen weiteren Entwicklungsflächen der Stadt sind anderweitig verplant oder nicht in städtischem Besitz. Mehrere Alternativen wurden geprüft und vom Gemeinderat verworfen.

Die Wolfsgärten bieten mit einer Größe von acht Hektar genügend Platz für den Bau eines Ankunftszentrums. Diese Obergrenze (8 Hektar) hatte der Gemeinderat festgelegt. Das Land hat die Größe als „voll und ganz ausreichend“ erklärt. Sie bietet Raum für Verwaltungsgebäude und maximal 2.000 Personen.

Jürgen Odszucks Fazit: „Wenn die Wolfsgärten abgelehnt werden, werden wir dem Land mitteilen müssen, dass wir in Heidelberg keine Fläche anbieten können. Der Gemeinderat hat ein gutes Paket beschlossen. Der Bürgerentscheid setzt diese Lösung aufs Spiel. Nur ein „NEIN“ beim Bürgerentscheid bringt Planungssicherheit für das Ankunftszentrum und ermöglicht den dringend benötigten Wohnraum auf Patrick-Henry-Village.“

Stadt Heidelberg
03.04.2021

Chancengleichheit: Beratungsangebote im April nur telefonisch oder videobasiert

Das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg bietet im April pandemiebedingt Beratungen nur telefonisch oder online an. Eine Terminvereinbarung im Vorhinein ist notwendig. Die verschiedenen Beratungsangebote im Bereich Teilhabe und Chancengleichheit finden im April zu nachfolgenden Terminen statt:

Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

Zweimal pro Woche berät Yulia Uksekova zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Die Beratungen finden zur Zeit jeden Mittwoch von 9 bis 12 Uhr und jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr mit Voranmeldung statt unter Telefon 0621 43773113. Die nächsten Termine sind am 1., 14., 15., 21., 22., 28. und 29. April 2021.

Die Beraterin ist Expertin für Anerkennungsfragen vom IQ Netzwerk (Integration durch Qualifizierung) Baden-Württemberg. Neben Deutsch und Englisch spricht sie auch Russisch. Sie berät zu folgenden Fragen: Wo kann ich meinen ausländischen Abschluss anerkennen lassen? Wie sind meine Berufsaussichten in Deutschland? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für mich? Die Beratungen eignen sich nicht nur für Zugewanderte, sondern auch für Deutsche, die ihre Qualifikation im Ausland erworben haben.

Erst- und Lotsenberatung

Welche Weiterbildung passt zu mir? Kann ich diese berufsbegleitend absolvieren? Wie kann ich sie finanzieren? Professionelle Beratung in diesen Fragen bietet am Freitag, 16. April 2021, das Regionalbüro für berufliche Fortbildung. Ziel ist es, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei allen Fragen zu beruflicher Neu- und Umorientierung zu unterstützen.

Die kostenlose Beratung von Marion Baader findet von 9 bis 12 Uhr telefonisch oder videobasiert statt. Um Vorab-Anmeldung unter Telefon 0621 97607776 oder per E-Mail an m.baader@rb-mannheim.de wird gebeten.

Frauen, Karriere und Existenzgründung

Für Frauen, die sich für eine Führungsposition interessieren oder sich selbständig machen wollen, gibt es ein kostenloses Beratungsangebot. Die nächsten Beratungstermine sind am Montag, 19. April, und am Freitag, 23. April 2021. Sie finden telefonisch oder per Skype statt. Termine sollten vorab vereinbart werden unter Telefon 0621 2932590 oder per E-Mail an frauundberuf@mannheim.de. Die Beraterin ist Corinna Schneider von der Kontaktstelle Frau und Beruf – Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald.

Beratung zum Thema geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung

Seit Juni 2017 bietet PLUS, die „Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e. V.“ in Kooperation mit dem städtischen Amt für Chancengleichheit in Heidelberg ein regelmäßiges, kostenloses Beratungsangebot zu Fragen der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität an. Die knapp einstündigen Beratungen finden aktuell online oder per Telefon statt. Beratungstermine sollten vorab vereinbart werden unter Telefon 0621 3362110 oder per E-Mail an team@plus-rheinneckar.de. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.plus-rheinneckar.de

Stadt Heidelberg
03.04.2021

Kultur- und Kreativwirtschaft: Ergebnisse der Umfrage zu Corona-Auswirkungen liegen vor

Substantielle Rücklagen sind aufgezehrt, Kreative reagieren agil auf die Krise

Die Kultur- und Kreativwirtschaft gehört zu den Branchen, die wirtschaftlich am stärksten von der Corona-Pandemie betroffen sind. Um Bilanz zu den wirtschaftlichen Auswirkungen auf Selbständige für das Jahr 2020 zu ziehen, führten das Netzwerk Promoting Creative Industries (PCI) und der Bundesverband Kreative Deutschland eine bundesweite Umfrage unter Selbständigen durch. Die Umfrage wurde im Zeitraum vom 13. Januar bis 14. Februar 2021 unter Mitwirkung der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg als Mitglied des bundesweiten Netzwerks PCI durchgeführt. Die Ergebnisse liegen nun vor:

  • 42 Prozent der Selbständigen geben an, dass sie im Jahr 2020 Umsatzrückgänge von über 70 Prozent verzeichnen, die in direktem Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stehen.
  • 83 Prozent sagen, dass die Krise sehr negative oder eher negative Auswirkungen auf ihre Selbständigkeit sowie auf die Gründungsfreudigkeit innerhalb der Branche hat.
  • Selbstständige haben Rücklagen substantiell aufgezehrt.
  • Selbständige erwarten eine wirtschaftliche Erholung erst für das Jahr 2022.
  • Der Kultur- und Kreativwirtschaft droht mittelfristig ein „Braindrain“, das heißt eine Talent- und Fachkräfteabwanderung für die kommenden Jahre.

„Wir brauchen die künstlerischen Impulse und innovativen Ideen der Kreativen“

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner sagte mit Blick auf die Ergebnisse: „Die akuten und längerfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Selbständigen und Freischaffenden in den kreativen und künstlerischen Branchen sind dramatisch – das erlebe ich auch in unserer Stadt. In Heidelberg sind insgesamt über 5.500 Personen in den Kultur- und Kreativbranchen erwerbswirtschaftlich tätig. Wir brauchen die künstlerischen Impulse und die innovativen Ideen der Kreativen in unserer Stadt. Dort, wo wir als Kommune helfen können, unterstützen wir diese Branchen nach Kräften, und setzen uns für verlässliche Öffnungsperspektiven ein.“

Die Ergebnisse der bundesweiten Umfrage unter Kultur- und Kreativschaffenden verfestigen die wissenschaftlichen Analysen, die zuvor durch das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes veröffentlicht worden sind: Im Vergleich zum Vorjahresumsatz von rund 173 Milliarden Euro in 2019 verzeichnet die Kultur-und Kreativwirtschaft in Deutschland bereits 2020 einen Umsatzeinbruch von circa 22,4 Milliarden Euro. Sie ist im deutschlandweiten gesamtwirtschaftlichen Vergleich besonders stark von den Folgen der Pandemie betroffen.

Bundesweit nahmen an der Befragung 2.006 Selbständige aus der Kultur- und Kreativwirtschaft teil, darunter überwiegend Selbständige ohne Beschäftigte, nämlich 74 Prozent Solo-Selbständige und 13 Prozent Selbständige, die (auch) mit anderen Selbständigen im Verbund arbeiten. Die detaillierten Ergebnisse der bundesweiten Umfrage sind als Präsentation über den nachfolgenden Link verfügbar: https://bit.ly/coronabilanz-kreativwirtschaft

Ergebnisse für Baden-Württemberg

Die Auswertung der baden-württembergischen Daten kommt zu ähnlichen Ergebnissen wie bundesweit. Im Vergleich bewerten die Kreativen im Land ihre Umsatzrückgänge für 2020 schlechter, zeigen sich aber mit den Förderprogrammen zufriedener als der Bundesdurchschnitt. In Baden-Württemberg rechnen allerdings weniger Kreative mit einer wirtschaftlichen Erholung im Jahr 2021. Da die aktuellen Wirtschaftshilfen bis Mitte des Jahres angelegt sind, verdeutlicht die Einschätzung der Branche die Notwendigkeit einer frühzeitigen Verlängerung.

Reaktionen auf die Krise

Ein Großteil der Selbständigen zehrte 2020 Rücklagen auf. Dies wird sich langfristig auf die Innovationskraft und soziale Absicherung auswirken. Als Bewältigungsstruktur wollen viele auch in Digitalisierung investieren, gleichzeitig fehlt hierfür inzwischen das Kapital. Staatliche Programme, die Digitalisierungsvorhaben von bis zu 10.000 Euro bezuschussen, würden daher dem Bedarf der Selbständigen entsprechen und sind künftig von besonderer Relevanz.

Viele Kultur- und Kreativschaffende reagierten zugleich agil auf die Krise und

  • entwickelten neue künstlerische beziehungsweise kreative Ideen und Projekte,
  • stellten ihr Geschäftsmodell um oder erweiterten dies,
  • bildeten sich weiter,
  • brachten neue Technologien zur Anwendung,
  • optimierten Arbeitsabläufe,
  • digitalisierten ihre Angebote und
  • erschlossen neue Netzwerke beziehungsweise Kundengruppen.

Trotz aller Agilität und Digitalisierung von unter anderem künstlerischen und kulturellen Programmen in der Musik-, Film-, Literatur- und Kunstbranche können Einnahmen durch Eintrittskarten und Tantiemen sowie Akquisemöglichkeiten durch Live-Auftritte, -vorführungen oder Ausstellungen nicht ausgeglichen werden.

Maßnahmen zur Sicherung der wirtschaftlichen Existenz

Für die meisten Befragten stehen ein Unternehmerlohn beziehungsweise ein Grundeinkommen unabhängig vom Familieneinkommen an erster Stelle, um ihre wirtschaftliche Existenz zu sichern. Für viele ist auch der Austausch mit anderen Selbständigen eine wichtige Unterstützung. Auch Beratungs- und Weiterbildungsangebote, finanzielle Unterstützung für Betriebskosten und Investitionen in Innovation und Digitalisierung sowie Beratungsförderung werden als sinnvolle Unterstützung befürwortet. Öffnungsperspektiven, die die Wiederaufnahme der künstlerischen und kreativen Arbeit erlauben und Planungssicherheit geben, werden ebenfalls als Voraussetzung für die Sicherung der Existenz genannt.

Angebote für Kultur- und Kreativschaffende in Heidelberg

Seit Beginn der Pandemie informiert die Stadt über Wirtschaftshilfen und Förderprogramme auf ihrer Webseite und im Newsletter der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt. Kreative und Künstler können sich telefonisch und in Online-Sprechstunden zu Corona-Hilfen und allgemeinen Fragen zur Existenzgründung und Unternehmensentwicklung beraten lassen. Auch das Seminar- und Weiterbildungsangebot wurde digital fortgesetzt und im Rahmen des monatlichen Branchentreffens „FensterLunch“ um Info-Sessions speziell für Kreative erweitert. Finanzielle Förderungen und Zuschüsse können Kultur- und Kreativschaffende mit Sitz in Heidelberg bei Erfüllen der Förderkriterien durch spezielle Förderprogramme beim Kulturamt und bei der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft erhalten. Ausgezahlt wurden darüber hinaus Direktzuschüsse von rund 60.000 Euro aus dem Soforthilfefonds Corona der Stadt zugunsten von Künstlern und Kreativen. Darüber hinaus verzichtet die Stadt derzeit auf die Mieten gewerblicher und kultureller Nutzer in städtischen Liegenschaften.

Ergänzend: Rückfragen zur Umfrage beantwortet Josephine Hage, Co-Sprecherin Netzwerk Promoting Creative Industries, unter 0371 56078493 und 0160 90322771 sowie per E-Mail an josephine.hage@kreatives-sachsen.de. Der Bundesverband Kreative Deutschland ist der deutschlandweite Zusammenschluss von lokalen und regionalen Kultur- und Kreativwirtschaftsnetzwerken.

Weitere Infos: Zur Kultur- und Kreativwirtschaft zählen Selbständige und Unternehmen aus den Bereichen Architektur, Buchmarkt, Darstellende Künste, Designwirtschaft, Filmwirtschaft, Kunstmarkt, Musikwirtschaft, Pressemarkt, Rundfunkwirtschaft, Software‑/Games-Industrie und Werbemarkt. Über 250.000 Unternehmen mit rund 1,7 Millionen Beschäftigten erwirtschafteten vor der Corona-Krise einen Jahresumsatz von 168 Milliarden Euro.

In Heidelberg gehören rund 950 Betriebe – fast zwölf Prozent aller Betriebe – zur Kultur- und Kreativwirtschaft. Über 750 Millionen Euro Umsatz verzeichnen die Heidelberger Kultur- und Kreativunternehmen für 2018. Knapp 4.500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und geschätzt 1.200 freiberuflich oder ausschließlich geringfügig Beschäftigte sind als Kultur- und Kreativschaffende erwerbswirtschaftlich tätig. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein bedeutender Faktor für den Heidelberger Arbeitsmarkt mit einer hohen Wirtschaftsleistung und liegt damit weit über den Werten im landes- und bundesweiten Vergleich (www.heidelberg.de/kreativwirtschaft).

Stadt Heidelberg
03.04.2021

UNESCO Literaturstadt Heidelberg: Projekt „Expedition Poesie“ als Best-Practice ausgewählt

Kulturamtsleiterin Dr. Andrea Edel zum zweiten Mal in den UNESCO-Beirat berufen

Im Rahmen des Projektes „Expedition Poesie“ treffen sich Poetinnen und Poeten aus zwei Ländern, um ihre Werke gemeinsam in die jeweilige Muttersprache zu übersetzen. Die Bundesrepublik Deutschland hat das Projekt nun als Best Practice in ihren aktuellen Staatenbericht zur Umsetzung der UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt der kulturellen Ausdrucksformen aufgenommen. Die Stadt Heidelberg hatte das Projekt initiiert und als UNESCO City of Literature in das Netzwerk der UNESCO Creative Cities implementiert. Die Leiterin des städtischen Kulturamtes, Dr. Andrea Edel, wurde derweil von der deutschen UNESCO-Kommission zum zweiten Mal in den Beirat „Vielfalt Kulturelle Ausdrucksformen“ berufen.

Poetinnen und Poeten aus Heidelberg reisten nach Prag und Granada  

Das vom Kulturamt der Stadt Heidelberg ins Leben gerufene Projekt „Expedition Poesie“ baut auf den Erfahrungen des „Künstlerhauses Edenkoben“ und des „Hauses für Poesie Berlin“ auf. Hans Thill, Autor der UNESCO City of Literature Heidelberg und Leiter des „Künstlerhauses Edenkoben“, und Thomas Wohlfahrt, Leiter des „Hauses für Poesie Berlin“ und Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission, begleiteten die Projektentwicklung. Die Idee ist, dass sich sechs Poetinnen und Poeten aus zwei verschiedenen Ländern treffen und eine Auswahl ihrer Gedichte in die jeweils andere Landessprache übersetzen. Im Anschluss wird eine öffentliche bilinguale Lesung veranstaltet. Bereits zwei Mal trafen sich Heidelbergerinnen und Heidelberger mit Gedichteschreibenden aus dem Ausland: 2016 reisten sie nach Prag, 2018 nach Granada.

Im UNESCO-Beirat „Vielfalt Kulturelle Ausdrucksformen“ entstehen neue Kooperationen

Der UNESCO-Beirat „Vielfalt Kulturelle Ausdrucksformen“ tagt zweimal jährlich gemeinsam mit den Mitgliedern der deutschen UNESCO-Kommission aus dem Kulturbereich. Ziel ist der gegenseitige Austausch: jeder Teilnehmende erhält die Gelegenheit, über Entwicklungen und Erfahrungen bei der Umsetzung der UNESCO-Ziele zu berichten. Im Mittelpunkt der Gespräche steht die Umsetzung der UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen. Im Austausch entstehen so neue Ideen für Kooperationen. Dr. Andrea Edel berichtet dabei von den Aktivitäten der UNESCO City of Literature Heidelberg. Die Mandatszeit von Dr. Edel läuft bis Ende 2023.

Ergänzend: Die UNESCO-Generalkonferenz hat am 20. Oktober 2005 das UNESCO-Übereinkommen über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen verabschiedet. Das Übereinkommen schafft eine völkerrechtlich verbindliche Grundlage für das Recht aller Staaten auf eigenständige Kulturpolitik. Der aktuelle Staatenbericht der Bundesrepublik Deutschland ist online verfügbar unter www.unesco.de > Kultur und Natur > Kulturelle Vielfalt > Dritter Staatenbericht zu Kunst und Kultur eingereicht.

Die Stadt Heidelberg ist seit 1. Dezember 2014 offizielles Mitglied im „UNESCO Creative Cities Netzwerk“ als „UNESCO City of Literature“. Weitere Informationen sind verfügbar unter www.heidelberg.de/kulturamt > UNESCO City of Literature.

Stadt Heidelberg
03.04.2021

Der Fahrplan zum Schutz der Artenvielfalt steht

Heidelberg beschließt eigene Biodiversitätsstrategie

Es geht um Vögel und Fledermäuse, Amphibien und Reptilien sowie Insekten, Pflanzen und ihre Lebensräume: Mit einer eigenen Biodiversitätsstrategie hat die Stadt Heidelberg einen konkreten Fahrplan zum Schutz der Artenvielfalt erstellt. Damit unterstützt die Stadt neben weiteren Kommunen die Ziele der nationalen Strategie zum Erhalt der biologischen Vielfalt des Bundes und die Naturschutzstrategie des Landes. Ziel der Stadt ist es, Arten und Lebensräume dauerhaft zu erhalten und zu fördern. Die Umsetzung der Biodiversitätsstrategie wird sich mindestens über die nächsten 20 Jahre erstrecken. Die Details der Biodiversitätsstrategie sind online nachzulesen unter www.heidelberg.de > Leben > Biologische Vielfalt.

Die wichtigsten Schwerpunkte in Heidelberg, in denen Biodiversität dauerhaft gestärkt werden soll, sind:

  • Artenschutz und Biotope
  • städtische Grünflächen und Stadtentwicklung
  • Schutzgebietsmanagement
  • Gewässerentwicklung
  • Landwirtschaft
  • Wald
  • Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit

Beispielprojekt: neue Amphibienlaichgewässer

Der Heidelberger Gemeinderat hat die Ziele und Maßnahmen der Heidelberger Biodiversitätsstrategie am Donnerstag, 18. März 2021, einstimmig beschlossen. Die Finanzierung der einzelnen Bausteine soll im Wesentlichen über Fördermittel des Landes, des Bundes und über Ausschreibungen bei Naturschutzprojekten generiert werden. So sind zum Beispiel im Rahmen der Strategie bereits im Herbst 2020 neue Amphibienlaichgewässer für die seltene Kreuzkröte westlich von Heidelberg-Grenzhof angelegt worden. So soll das Vorkommen dieser Art gesichert werden. Die Maßnahme ist über die Landschaftspflegerichtlinie mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg finanziert worden.

Heidelberg: Seit 1997 beim Artenschutz aktiv

Heidelberg erstellte bereits 1997 mit dem Artenschutzplan eine erste vereinfachte Biodiversitätsstrategie. Darin sind fünf Schwerpunktgebiete mit einer hohen Dichte an schützenswerten Lebensräumen und seltenen Arten genannt, in denen zum Erhalt der Vielfalt Flächen gekauft, gesichert und dauerhaft gepflegt werden sollen.

Die Stadt Heidelberg hat darüber hinaus bereits im Jahr 2010 gemeinsam mit weiteren Städten die Deklaration „Biologische Vielfalt in Kommunen“ unterzeichnet, um die biologische Vielfalt auf der Gemarkung Heidelberg zu wahren und zu fördern. Hinzu kommt, dass Heidelberg Gründungsmitglied des Bündnisses „Kommunen für biologische Vielfalt“ im Jahr 2012 war und weiterhin Mitglied im Vorstand ist.

1992 verpflichtete sich Deutschland mit der Unterzeichnung des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity) zum Erhalt der biologischen Vielfalt und somit der Entwicklung von Strategien, Plänen und Programmen sowie zur Anpassung bereits vorhandener Pläne zur Förderung der biologischen Vielfalt. Auf Landesebene hat Baden-Württemberg im Jahr 2013 eine eigene Naturschutzstrategie beschlossen, um den Verlust der biologischen Vielfalt bis 2020 zu stoppen und eine positive landesweite Entwicklung bis 2050 einzuleiten.

Stadt Heidelberg
03.04.2021

Verkehrsnotizen

Nächtliche Sperrung des Schlossbergtunnels wegen Reinigung und Wartung

Der Schlossbergtunnel wird nächste Woche in drei Nächten für den Verkehr gesperrt. Grund sind Reinigungs- und Wartungsarbeiten. Die Sperrung beginnt am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, 6. bis 8. April 2021, jeweils um 20.15 Uhr und dauert bis gegen 5 Uhr am Folgetag.

Der West-Ost-Verkehr wird über die Sofienstraße und Neckarstaden zur B 37 umgeleitet. Die Zufahrt zur östlichen Altstadt ist nur über den Neckarstaden möglich. Der Ost-West-Verkehr kann während dieser Zeit nur über die B 37 erfolgen. Die Zufahrt zu den Parkhäusern ist gewährleistet.

Ergänzend: www.heidelberg.de/baustellen

Arbeiten in der Klingenteichstraße beendet

Die Klingenteichstraße ist wieder für den Verkehr geöffnet. Die Bauarbeiten dort sind beendet. Seit März 2020 hat die Stadt Heidelberg im ersten Bauabschnitt zwischen Hausnummer 32 bis zur Kehre Molkenkur die Straße erneuert und den Hang im oberen Abschnitt gesichert. Jetzt ist die Maßnahme abgeschlossen, es fehlen lediglich noch die Markierungsarbeiten.

Die Arbeiten waren sehr umfangreich: Für die Hangsicherung wurde zwischen den Kehren Tiergartenweg und Molkenkur, auf einer Länge von rund 140 Metern, eine im Sandstein eingebundene Bohrpfahlwand errichtet. Rund 1.400 Bohrpfahlmeter, 65 Tonnen Bewehrungsstahl und 430 Kubikmeter Beton kamen dafür zum Einsatz. Die Stützwand verhindert, dass sich die Fahrbahn weiter absenkt. Nur so kann die Verkehrssicherheit der talseitigen Fahrbahn weiter gewährleistet werden.

Die Maßnahme ist Teil des Heidelberger Straßenerneuerungsprogramms. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt betragen voraussichtlich rund 2,6 Millionen Euro. Diese entfallen in etwa zur Hälfte auf die Sanierung der Fahrbahn und den Bau der Stützwand. Der zweite Bauabschnitt von Hausnummer 32 bis zur Einmündung Graimbergweg soll in den kommenden Jahren umgesetzt werden. Auch hier muss die Fahrbahn grundhaft erneuert werden. Ein Termin für den Baustart ist aufgrund der aktuellen Haushaltslage und der ungeklärten Finanzierung bislang offen.

Ergänzend: www.heidelberg.de/baustellen

Vollsperrung der L 596 zwischen Peterstal und Wilhelmsfeld

Die Landstraße L 596 zwischen Peterstal und Wilhelmsfeld muss von Dienstag, 6., bis Samstag, 10. April 2021, wegen Verkehrssicherungsmaßnahmen voll gesperrt werden. Der Verkehr wird umgeleitet entlang der L 535 über Schönau und Neckarsteinach sowie entlang der B 3 über Schriesheim. Um den Eingriff in den Verkehr möglichst gering zu halten, sind die Baumarbeiten bewusst in die Osterferien gelegt worden.

Für die Fahrgäste der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) ergeben sich folgende Änderungen: Die Linie 34 von Heidelberg kommend endet in Ziegelhausen an der Haltestelle Heidebuckelweg; die Busse drehen an der Wendestelle. Die Busse von Heiligkreuzsteinach und Wilhelmsfeld Richtung Heidelberg werden ab Wilhelmsfeld nach Schriesheim umgeleitet und enden dort. Die Fahrgäste müssen dort umsteigen und fahren mit der Straßenbahnlinie 5 nach Heidelberg. Gleiches gilt für die Gegenrichtung. Entlang der L 596 sind aufgrund der Trockenheit der vergangenen Jahre viele Fichten vom Borkenkäfer befallen worden und in der Folge abgestorben. Um die Verkehrssicherheit langfristig zu erhalten, entnimmt der zuständige Forstbezirk Odenwald des Landesbetriebs Forst Baden-Württemberg (ForstBW) die gefährdenden Bäume.

Speyerer Straße / Im Mörgelgewann: Asphaltdecke muss nachgebessert werden

Deckschicht löst sich aufgrund eines Materialfehlers / Mängelbeseitigung erfolgt zügig in Osterferien

Seit rund einem Jahr steht der neu ausgebaute Knoten Speyerer Straße / Carl-Friedrich-Gauß-Ring (ehemals Im Mörgelgewann) zur Verfügung, über den der Heidelberg Innovation Park (HIP) und die Großsporthalle an das Straßennetz angebunden sind. Von Mittwoch, 31. März, bis Montag, 12. April 2021, finden dort erneut Bauarbeiten statt. Die Asphaltdeckschicht muss im Zuge von Gewährleistungsarbeiten erneuert werden. Grund dafür ist ein Materialfehler des Asphalts. Nachgebessert wird nun zügig. Um den Verkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, hat die Stadt für die Umsetzung die Osterferien gewählt.

Der Materialfehler wurde bei einer Prüfung festgestellt, als die neue Deckschicht begann, sich vom Untergrund abzulösen. Schuld daran sind winzige, nicht-sichtbare Bestandteile im Asphalt, die zu viel Regenwasser aufnehmen und den Belag deshalb zum Aufplatzen bringen. Bei den Bauarbeiten war der Materialfehler für die beauftragte Baufirma nicht feststellbar. Zusätzliche Kosten entstehen der Stadt durch die Nachbesserung nicht.

Während der knapp zweiwöchigen Bauzeit steht in der Speyerer Straße in beiden Richtungen nur je ein Fahrstreifen zur Verfügung. Die Ein- und Ausfahrt in den Carl-Friedrich-Gauß-Ring ist während der Bauarbeiten nicht möglich. Der hier zu erwartende Bauverkehr und der durch Corona eingeschränkte Verkehr für Veranstaltungen in der Großsporthalle kann über die Kreuzung am Baumschulenweg ein- und ausfahren. Eine Befahrung des Mörgelgewanns in Ost-West-Richtung wird in nächster Zeit dauerhaft unterbunden. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Die Querung für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende ist ebenfalls gesperrt. Diese können die Speyerer Straße in Höhe des Baumschulenwegs passieren.

Hintergrund: Neubau des Knotens Speyerer Straße / Carl-Friedrich-Gauß-Ring

In den Pfingstferien 2019 startete der Neubau des Knotens Speyerer Straße / Carl-Friedrich-Gauß-Ring. Bis Anfang März 2020 wurde die neue Einmündung in den Carl-Friedrich-Gauß-Ring geschaffen, die mit einer Ampel versehen ist. Eine separate Abbiegespur in der Speyerer Straße bietet seitdem einen leistungsfähigen Verkehrsfluss. Die Bauarbeiten waren umfangreich: Die Stadtbetriebe Heidelberg verlegten einen neuen Kanal, die Stadtwerke Heidelberg führten Leitungsarbeiten durch. Die Stadt Heidelberg baute die Straße im Grabenbereich voll aus und führte im Umfeld eine Deckensanierung durch. Der Gemeinderat hatte die Maßnahme im November 2018 beschlossen. Die Gesamtkosten betrugen rund 2,2 Millionen Euro.

Stadt Heidelberg
03.04.2021

Zoo Heidelberg

Die Meldungen des Zoo`s Heidelberg:

  • Die dünne Haut der Erde – unsere Böden / Sonderausstellung ab Karfreitag, 02. April 2021, im Zoo Heidelberg (Video)
  • Der Corona-Speck muss weg! Fitnessübungen bei den Tieren im Zoo
  • Heidelberg Roloway-Meerkatzen ziehen ins Große Affenhaus / Umzug bietet mehr Platz zum Klettern, Spielen, Beobachten

Weiterlesen unter: https://speyer24news.com/?p=34846

Tiergarten Heidelberg gGmbH
03.04.2021

Schwetzingen

Start der Baumaßnahmen zur neuen S-Bahn-Station Schwetzingen-Hirschacker

Neue Station in Schwetzingen erweitert S-Bahn-Netz

Gaben den symbolischen Startschuss: (von links) Bürgermeister Matthias Steffan, Michael Groh (Leiter Regionalbereich Südwest der DB Station&Service AG), Polier Frank Münker von der Firma KAF Falkenhahn Bau AG, Oberbürgermeister Dr. René Pöltl und Christian Specht (Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim und Vorsitzender des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar).

Am Montag dem 29.03.2021 fiel der symbolische Startschuss für die Baumaßnahme zum neuen S-Bahn Haltepunkt Schwetzingen-Hirschacker im Rahmen der 2. Ausbaustufe der S-Bahn Rhein-Neckar auf der Strecke von Mannheim nach Karlsruhe. Neben den bereits erfolgten Modernisierungen der bestehenden Stationen entlang der Bahnstrecke Mannheim-Karlsruhe sollen mit Schwetzingen-Hirschacker und Schwetzingen-Nordstadt zwei neue Haltepunkte gebaut werden.

Oberbürgermeister Dr. René Pöltl von der Stadt Schwetzingen sah sich zusammen mit dem Ersten Bürgermeister der Stadt Mannheim und ZRN-Vorsitzender Christian Specht sowie Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest der DB Station&Service AG die Flächen an, wo der neue Haltepunkt Schwetzingen-Hirschacker entsteht.

Nachdem die Planungen abgeschlossen sind und Planrecht vorliegt, die vorbereitenden Arbeiten erledigt wurden, können nun die Bauarbeiten für den neuen Haltepunkt Schwetzingen-Hirschacker beginnen. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im nächsten Jahr 2022 abgeschlossen sein.

Oberbürgermeister Dr. Pöltl: „Für den Stadtteil Hirschacker bedeutet der neue Bahnhaltepunkt eine wesentliche Verbesserung der Erschließungsfunktion innerhalb des Stadtgebietes sowie darüber hinaus eine gute Verknüpfung zum Fernverkehrsknotenbahnhof Mannheim und in die Region Karlsruhe im 30-Minuten-Takt.“

Christian Specht, Erster Bürgermeister von Mannheim und Vorsitzender des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar dazu: „Wir beginnen jetzt mit den Baumaßnahmen an einem für das S-Bahn-Netz wichtigen Haltepunkt in der Metropolregion Rhein-Neckar. Dies ist ein weiterer Baustein zur Erhöhung des ÖPNV-Anteils durch wohnortnahe, attraktive Zustiege zum ÖPNV. Das heißt: mehr Sicherheit, Barrierefreiheit, mehr Komfort, und das an wichtigen Nord-Süd-Achsen unseres S-Bahn-Netzes.“

Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest der DB Station&Service AG: „Der Aus- bzw. Neubau der Station Schwetzingen-Hirschacker im Projekt S-Bahn Rhein-Neckar ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Entwicklung der Region. Daher freut es mich sehr, dass die Bauarbeiten nun endlich beginnen. So können wir unseren Fahrgästen bald eine moderne und barrierefreie Station zur Verfügung stellen und den Umstieg auf den ÖPVN attraktiver machen.“

Neue Station Schwetzingen Hirschacker

Die Baumaßnahme für einen neuen Haltepunkt in Schwetzingen-Hirschacker ist eine von insgesamt zwei Verkehrsstationen im Stadtgebiet von Schwetzingen, die auf der Strecke von Mannheim bis Karlsruhe neu gebaut werden. Die Bauarbeiten starten im März und beinhalten den Neubau der Bahnsteige 1 und 2 mit einer Bahnsteiglänge von 210 Meter und einer Bahnsteighöhe von 0,76 Meter über Schienenoberkante.

Die Baumaßnahmen umfassen vor allem den Neubau der Bahnsteige mit einer zu den S-Bahn-Fahrzeugen passenden Höhe für einen niveaufreien Einstieg, den Neubau je eines barrierefreien Bahnsteigzugangs zu Bahnsteig 1 sowie zur neuen Personenunterführung, den Neubau einer Aufzugsanlage an Bahnsteig 2 mit Anbindung an die neue Personenunterführung sowie die Ausstattung mit taktilem Leitsystem für blinde und sehbehinderte Fahrgäste.

Beide Bahnsteige werden mit Sitzgelegenheiten, neuen Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen, Wetterschutz und Windschutz, neuem Wegeleitsystem, Infovitrinen, Abfallbehälter sowie Dynamischen Schriftanzeigern mit Lautsprechern ausgestattet.

Aufgrund der Klärung zahlreicher artenschutzrechtlicher Belange wie z. B. für die im Dossenwald heimische Art der Bechsteinfledermaus, belief sich die Dauer des Planfeststellungsverfahrens auf rund vier Jahre, so dass der Haltepunkt nicht wie geplant mit der Inbetriebnahme der 2. Stufe der S-Bahn Rhein-Neckar im Dezember 2020 erfolgen konnte.

Insgesamt kostet die Maßnahme rund 6,5 Millionen Euro. Davon übernimmt die Stadt Schwetzingen rund 2,97 Millionen Euro.

Insgesamt werden im gesamten Streckenabschnitt zwischen Mannheim und Karlsruhe rund 61 Millionen Euro investiert, zuzüglich der Planungskosten, die derzeit auf mindestens 19,3 Millionen Euro geschätzt werden. Geldgeber sind nach aktuellem Stand neben dem Land Baden-Württemberg mit 11,6 Millionen Euro, der Bund mit 33,9 Millionen Euro, der Landkreis und die Stadt Karlsruhe mit 5,7 Millionen Euro und der Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Neckar mit den beteiligten Kommunen mit 29,1 Millionen Euro.

Weitere Informationen unter: https://www.ausbau-rheinneckar.de/

Stadtverwaltung Schwetzingen
03.04.2021

Große Resonanz zu Impfterminen für Senioren ab 70 Jahren: Alle Impftermine sind bereits vergeben

Nachdem Mitte März bereits die Gruppe der über 80-Jährigen ein Impfangebot bekommen hat,  werden Mitte April Senioren zwischen 70 und 80 im Lutherhaus geimpft / Alle 250 Impftermine sind bereits vergeben / Stadt richtet Warteliste ein

Nach dem großen Zuspruch auf das Impfangebot für die über 80-Jährigen Schwetzinger/innen durch Mobile Impfteams im Lutherhaus, werden Mitte April jetzt auch 250 Seniorinnen und Senioren im Alter zwischen 70 und 80 Jahren im Lutherhaus geimpft werden. Die Rückmeldungen auf das entsprechende Anschreiben der Stadt Schwetzingen waren zahlreich. Stand Montag, 29. März, sind daher bereits alle möglichen 250 Impftermine vergeben. Das Ordnungsamt der Stadt Schwetzingen wird in dieser Woche die Einladungsschreiben mit Nennung  der beiden konkreten Impftermine an diese 250 Personen verschicken.

All diejenigen, die jetzt nicht zum Zuge kamen, werden von der Stadt auf eine Warteliste gesetzt. Sollten Termine krankheitsbedingt abgesagt werden, wird das Ordnungsamt potenzielle Nachrücker/innen kurzfristig kontaktieren. Als Impftage im Lutherhaus sind der 12./ 13. April (Erstimpfung) und der 17./ 18. Mai (Zweitimpfung) vorgesehen.

Ordnungsamtsleiter Pascal Seidel ist aufgrund der großen Resonanz und der hohen Anzahl der Personen auf der Warteliste bereits in Gesprächen mit dem Gesundheitsamt des Landratsamts Rhein-Neckar. „Da wir möglichst vielen unserer Seniorinnen und Senioren zügig eine Impfung ermöglichen wollen, haben wir beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis noch einmal angefragt, weitere Impftage mit Mobilen Impfteams für diese Gruppe der 70 bis 80-Jährigen zu erhalten. Dann kämen auch einige derjenigen zum Zug, die im ersten Anlauf jetzt keinen Termin erhalten haben.“

Die Stadt empfiehlt allen, die keinen Impftermin erhalten konnten, es weiterhin über die Hotline (116117) oder www.impfterminservice.de zu versuchen.

Stadtverwaltung Schwetzingen
03.04.2021

Stadtbibliothek bietet ab 29. März wieder Bring- und Abholservice an

Nachdem das Land Baden-Württemberg die Corona Verordnung erneut geändert hat, gehört der Buchhandel und damit auch die Stadtbibliothek nicht mehr zum Einzelhandel des täglichen Bedarfs. Für ihn gelten nun auch die entsprechenden Click & Collect Regelungen. Das Land setzt damit ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg um.

Damit muss auch die Stadtbibliothek ab Montag, 29. März, wieder für Publikumsverkehr schließen. Möglich ist jetzt wieder der Click&Collect-Service“. Das bietet dem Team der Stadtbibliothek die Möglichkeit, Nutzer/innen weiterhin mit analogen Büchern, Hörbüchern, Filmen oder Zeitschriften zu versorgen.

Wie funktioniert der Bring- und Abholservice?

Wenn Sie ein bestimmtes Buch oder ein anderes Medium ausleihen möchten, melden Sie sich telefonisch unter der Nummer 06202 87 271 zu den Öffnungszeiten (Dienstag bis Freitag 08.00 bis 13.00 Uhr). Die Mitarbeiterinnen beraten auch und geben Tipps. Oder Sie schreiben eine E-Mail an stadtbibliothek@schwetzingen.de mit Ihrem Medienwunsch. Dann kann ein Termin ausgemacht werden. Entweder zum kontaktlosen Abholen der Medien vor der Bibliothek oder für die Lieferung mit dem Fahrrad zu Ihnen nach Hause.

Gerne können Sie auch auf der Homepage der Stadtbibliothek im Online-Katalog recherchieren und schauen, ob ein gewünschtes Buch verfügbar ist.

Wir haben auf unserer Homepage www.schwetzingen.de (Rubrik Bildung &Wissenschaft/ Bibliothek) auch eine Sparte mit Buchtipps und Neuerscheinungen, wo aufgelistete Medien nur darauf warten, entliehen zu werden.

Weiterhin nutzen die Mitarbeiterinnen die geschlossene Zeit, um neue Medien in den Bestand aufzunehmen.

Die Rückgabe erfolgt wenn die Stadtbibliothek wieder für Publikumsverkehr öffnen darf. Bis dahin entstehen keine Mahngebühren. Alternativ kann zur kontaktfreien Rückgabe auch der neue Medienrückgabekasten genutzt werden, der sich hinter der Gittertür vor der Eingangstür zur Bibliothek befindet.

Stadtverwaltung Schwetzingen
03.04.2021

Alla hopp-Anlage und Außenanlage GO In ab sofort geschlossen

Aufgrund der aktuell leider auch in Schwetzingen stark gestiegenen Infektionszahlen unter Kindern und Jugendlichen ist die Alla hopp Anlage und der Außenbereich des GO In Jugendzentrums ab sofort bis einschließlich 11. April geschlossen. Die Stadt bittet um Verständnis.

Stadtverwaltung Schwetzingen
03.04.2021

Aktion 1000 Bäume für den Klimaschutz war ein voller Erfolg

Insgesamt 1025 Obstbäume konnten bis Ende März im Stadtgebiet gepflanzt werden / Aktion endet jetzt

Ein erfolgreiches Fazit kann der Leiter der Stadtgärtnerei Bernd Kolb zur Klimaschutzaktion ‚1000 Bäume in 1000 Kommunen‘ für die Stadt Schwetzingen ziehen: „Insgesamt haben wir im Aktionszeitraum 1025 Obstbäume im Stadtgebiet anpflanzen können. 200 haben unsere Stadtgärtner/innen auf öffentlichen Flächen gepflanzt und 825 Obstbäume haben wir an Schwetzinger Bürger/innen und Vereine vergeben, die diese dann in ihren privaten Gärten und Grünanlagen eingepflanzt haben. Das ist eine beachtliche Anzahl und wir möchten uns ausdrücklich bei allen neuen Baumbesitzer/innen für die tolle Unterstützung der Aktion bedanken“, so Kolb erfreut.

Die Aktion startete letztes Jahr Anfang Dezember und endet jetzt am 26. März. Ziel der Klimaschutzaktion war es, stadtweit 1000 neue Bäume anzupflanzen und damit aktiv etwas für den Klimaschutz zu tun.  Denn Bäume binden Kohlendioxid (CO²) und produzieren im Gegenzug wertvollen Sauerstoff. Diese Ziel ist dank der Mithilfe der Schwetzinger/innen erreicht worden.

Die Stadt hatte dafür die Obstgehölze kostenlos an Privatleute zur Pflanzung im heimischen Garten oder an Vereine wie den Kleingärtnerverein abgegeben. Die Stadtgärtnerei lieferte die Bäume bis ans jeweilige Grundstück und leistete Beratung und Starthilfe mit der Zugabe eines Startersets Dünger, eines Wasserspeichers und einer Pflanzanleitung. „Wir haben bei den Bäumen bewusst auf Obstbäume gesetzt, um somit auch den Insekten ein reichhaltiges Buffet an Nahrung anzubieten. Die verschiedenen Sorten blühen zeitversetzt, um hier möglichst lange Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln und andere Insekten zu bieten“, erklärt Kolb die Auswahl. Und natürlich handelt es sich hier um essbare Sorten, die nicht nur den Insekten munden sondern auch den Gärtner/innen. Die Stadt wünscht allen Baumbesitzer/innen in den kommenden Jahren viel Freude an den Bäumen und eine reiche Obsternte.

Zum Hintergrund: Der Gemeindetag Baden-Württemberg hat für die Jahre 2019/2020  das Ziel ausgegeben, ‚1000 Bäume in 1000 Kommunen‘ anzupflanzen. Dieser landesweiten Klimaschutzaktion hatte sich auch der Rhein-Neckar-Kreis mit seinen 54 Mitgliedskommunen angeschlossen.

Stadtverwaltung Schwetzingen
03.04.2021

Besuch in der Stadtbibliothek weiterhin nach Terminvergabe möglich

Seit Anfang März bietet die Stadtbibliothek das so genannte „click & meet“ Angebot an, d.h. der Besuch und die Medienausleihe sind nach vorheriger telefonischer Terminabsprache (Tel.: 06202 /87271) wieder möglich.

Da die Anzahl der Besucher/innen begrenzt ist, erhalten die Besucher/innen ein Zeitfenster von ca. 20 Minuten. Zur möglichen Nachverfolgung von Infektionsketten werden die Kontaktdaten der Besucher/innen notiert (Ausweisnummer, Datum und Uhrzeit).

Das bisherige „click & collect“ bleibt erhalten.  So können auch weiterhin Medien bestellt und kontaktlos in einem Korb vor der Bibliothek abgeholt werden.

Alternativ kann zur kontaktfreien Rückgabe auch weiterhin der Medienrückgabekasten genutzt werden, der sich hinter der Gittertür vor der Eingangstür zur Bibliothek befindet.

Das Angebot gilt vorbehaltlich weiter steigender Inzidenzzahlen und wird jeweils den aktuellen Entwicklungen angepasst.

Stadtverwaltung Schwetzingen / Stadtbibliothek
03.04.2021

Verkehrsnotizen

Wegen Leitungsarbeiten der Stadtwerke: Teilsperrungen im Bereich Berliner Straße und Grenzhöfer Straße ab 12. April

Im Zuge der Arbeiten für die neue Gas- und Wasserverbindungsleitung der Stadtwerke zwischen Schwetzingen und Plankstadt in der Grenzhöfer Straße muss ab Montag, 12. April, auch die Berliner Straße teilweise gesperrt werden. So müssen die neuen Leitungen beginnend  von der Berliner Straße Hausnummer 60 in Richtung der Berliner Straße Hausnummer 70  bis in die Grenzhöfer Straße (diese wird gequert) vor die Nordstadthalle verlegt werden.

Hierzu muss wegen der geringen Straßenbreite die Berliner Straße im Bereich der Hausnummer 62 – 70 voll gesperrt werden. Der Parkplatz gegenüber der Berliner Straße 70 muss ebenfalls gesperrt werden. Die Anwohner der Stichstraße Berliner Straße 60/62 können für den Zeitraum der Baumaßnahme ihre Fahrzeuge auf dem Schotterparkplatz der Nordstadthalle parken. Die Querung über die Grenzhöfer Straße erfolgt mit einer halbseitigen Sperrung. Eine Umleitung für den motorisierten Verkehr ist ausgeschildert.

Die Bauarbeiten und damit verbunden die Sperrungen dauern voraussichtlich bis zum 31. Juli 2021.

Stadtverwaltung Schwetzingen
03.04.2021

Baustelle Karlsruher Straße wechselt am 6. April in den letzten Bauabschnitt

Baustellenbereich von Karlsruher Straße 42 bis Kreuzung Zähringer Straße/ Clementine-Bassermann-Straße bleibt umgekehrte Einbahnstraße

Die Bauarbeiten zur Sanierung der Karlsruher Straße liegen trotz des kalten und nassen Wetters zu Jahresbeginn weiterhin vor dem eigentlichen Zeitplan. Der 5.  Bauabschnitt von der Einmündung Clementine-Bassermann-Straße bis zur Karlsruher Straße 42 wird am 1. April beendet werden. Die Baufirma Wolff & Müller wird dann noch die Asphalt-Deckschicht aufbringen. Über die Ostertage ruht die Baustelle. Voraussichtlich am Dienstag, 6. April, beginnen dann die Arbeiten für den sechsten und damit letzten Bauabschnitt. Dazu wird die Sperrung des 5. Abschnitts aufgehoben und mit der Sperrung und dem Ausbau der Asphaltschicht des 6. Abschnitts begonnen. Er wird rund dreieinhalb Monate dauern und den Bereich von der Karlsruher Straße 42 bis zur Einmündung in die Zähringerstraße umfassen.

Damit treten erneut Änderungen in der Verkehrsführung ein. Die Clementine-Bassermann-Straße bleibt umgedrehte Einbahnstraße und ist somit von der Karlsruher Straße aus Richtung Schlossplatz kommend in Richtung Friedrichstraße befahrbar. Auf diesem Weg können weiterhin alle Verkehrsteilnehmer/innen, die vom Schlossplatz in die Karlsruher Straße fahren sowie die Nutzer der Tiefgarage in Richtung Süden ausfahren. Weiterhin ist keine Ausfahrt in Richtung Zähringer Straße über die Clementine-Bassermann-Straße und Karlsruher Straße möglich. Die Anwohner/innen der Karlsruher Straße bis Hausnummer 42 können diesen Bereich jedoch als Sackgasse nutzen.

Die Stadt hat den betroffenen Anwohner/innen ein entsprechendes Informationsschreiben zugeschickt und bittet alle übrigen Verkehrsteilnehmer/innen, diesen Bereich weiträumig zu umfahren.

Informationen zum Gesamtprojekt Umbau Karlsruher Straße finden Sie auch im Internet unter www.schwetzingen.de.

Stadtverwaltung Schwetzingen
03.04.2021

Hockenheim

Fit für morgen mit den Schulen 2.0

Peter Hartmann als IT-Koordinator der Stadt macht nicht nur die Pestalozzischule fit für die Zukunft.
Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt

Die Digitalisierung an den Schulen in Hockenheim schreitet in großen Schritten voran. Die laufenden Projekte an den Schulen werden finanziell über Förderprogramme unterstützt. Darüber informierte die Stadtverwaltung Hockenheim den Gemeinderat in seiner Sitzung (Mittwoch, 31. März).

„Die Digitalisierung in unseren Schulen wird durch die einheitliche Ausstattung und den dadurch verbesserten Wissensaustausch weiter vorangetrieben. Dadurch können auch die entstehenden Verwaltungskosten nachhaltig gesenkt werden“, mein Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg, zuständig für die Schulen in Hockenheim. Einen weiteren wichtigen Beitrag leistet Peter Hartmann, der die IT-Vernetzung der Schulen als Koordinator begleitet. „Damit können die Digitalisierungsprozesse noch schneller umgesetzt werden“, ergänzt Jakob-Lichtenberg.

Spezifische Projekte für Digitalisierung

In den Schulen laufen aktuell verschiedene spezifische Projekte für die Digitalisierung. In der Hubäcker-Grundschule, der Pestalozzi-Grundschule und der Theodor-Heuss-Realschule werden beispielsweise die Netzwerkverkabelung in allen Räumen vorangetrieben, der Serverschrank an einen neuen Standort verbracht und die WLAN-Infrastruktur erneuert. Die Pestalozzi-Schule erhält auch neue TV-Präsentationssysteme. In der Realschule werden die digitalen Komponenten für das Verwaltungsnetz ersetzt, um schulinterne Dienste zu zentralisieren und damit einfacher handhabbar zu machen.

Im Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium erfolgen aktuell unter anderem eine neue Netzwerkverkabelung sowie die digitale Ausstattung der Klassenzimmer im zweiten Obergeschoss. Die Server- und WLAN-Infrastruktur wird erweitert, ein interner E-Mail-Server und eine neue Internetseite erstellt. Darüber hinaus werden aktuell „Remote-Unterrichtsräume“ geplant, bei denen ein Lernen im virtuellen Raum möglich ist.

In den provisorischen Unterrichtsräumen der Hartmann Baumann Schule werden beispielsweise die Container mit passendem WLAN-Zugang versorgt. Die Lösung ist nachhaltig gewählt, so dass eine Übernahme in das neue Schulgebäude mit wenig Aufwand erfolgen kann. Eine Erneuerung der Internetseite ist derzeit in Planung. Des Weiteren soll die Präsentationstechnik in die vorhandenen Medien integriert werden. Die benachbarte Schule am Kraichbach erhält neue Multifunktionsgeräte, um künftig Druckkosten einzusparen. Das digitale Verwaltungsnetz wird erweitert und erneuert.

„Das Coronavirus hat uns die Chance gegeben, die digitalen Möglichkeiten auch pädagogisch auszubauen. Die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten, in vielen Bereichen kann sie das Lernen durch neue Herangehensweisen und Formate bereichern und den Lehraufwand reduzieren“, sagt Peter Hartmann, IT-Koordinator für die Schulen. Dafür ist auch die Schulung der Lehrkräfte in den Schulen erforderlich, so Hartmann weiter.

Im Überblick: Finanzielle Unterstützung durch Förderprogramme

Die Digitalisierung an den Schulen ist auch durch die finanzielle Unterstützung von Förderprogrammen möglich. Ein Überblick:

1. Förderprogramm für die Ausstattung von Lehrkräften (neu)

  • Gesamtvolumen 65 Millionen Euro, daraus resultierender Förderbetrag für Hockenheim rund 96.080 Euro.
  • Gefördert werden mobile Endgeräte für Lehrkräfte.
  • Geplanter Abschluss Juli 2021.

2. Förderprogramm – Digitalpakt für die Schulen (laufend)

  • Erstellung der notwendigen Medienentwicklungspläne bis April 2021. Zielsetzung ist dabei die Erneuerung der Vernetzung, der Server und Geräte. 
  • Eine Umsetzung der Fördergelder des Digitalpakts wird bis Ende 2021 angestrebt.
  • Als Budget jeder Stadt anteilig bis 30. April 2022 zur Verfügung gestellt: 295,86 EUR pro Grundschüler, 422,55 EUR pro Schüler in höheren Schultypen.

3. Förderprogramm – Administratorenprogramm (laufend)

  • Fördersumme voraussichtlich 65 Millionen Euro, daraus resultierender Förderbetrag für Hockenheim von voraussichtlich rund 96.600 Euro.
  • Förderfähig werden eigene städtische Personalkosten für IT-Administrator, die Qualifizierung beschäftigter IT-Administratoren und Personalkosten externer Dritter (beauftragte Unternehmen).

4. Umsetzung Schulbudget Corona (nahezu abgeschlossen)

  • Fördersumme gesamt rund 58.250 Euro, davon 3.000 Euro Sockelbetrag pro Schule sowie zusätzlich 17,63 pro Schüler.
  • Förderfähig sind Digitalisierung sowie raumlufthygienische Maßnahmen.
  • Förderzeitraum: 1. Dezember 2020 bis 31. Juli 2021.
  • Abschluss des Förderprogramms noch im März 2021.

5. Förderprogramm – Sofortausstattungsprogramm für digitale Endgeräte (abgeschlossen)

  • Gesamtvolumen 130 Millionen Euro, davon 65 Millionen Bund und 65 Millionen Euro vom Land. Anteil für Hockenheim: 196.571 Euro.
  • Abgeschlossen seit Dezember 2020.

Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt
03.04.2021

Gutes Herz verlässt Stadtwerke

Ein gutes Herz der Stadtwerke Hockenheim geht in den verdienten Ruhestand. Nach insgesamt 48 Jahren im öffentlichen Dienst, davon 34 bei dem kommunalen Energieversorger, verlässt Angelika Scherer Ende März die Stadtwerke. Dann beginnt ihre passive Freizeitphase der Altersteilzeit, bis am 1. April nächsten Jahres offiziell die Rente ansteht. Oberbürgermeister Marcus Zeitler und Personalrat Christian Stalf verabschiedeten Angelika Scherer im Rathaus in Corona bedingt ganz kleiner Runde in den Ruhestand.

Angelika Scherer wurde am 5. März 1958 in Hockenheim geboren. Nach Schulabschluss und Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau in einem Mannheimer Pharmaziegroßhandel begann ihre Anstellung im öffentlichen Dienst 1979 bei der Stadt Filderstadt im Hoch- und Tiefbauamt, anschließend führte sie das Berufsleben ins Personalamt zur Stadt Mannheim. Am 15. April 1987 nahm sie ihre Tätigkeit im Sekretariat bei den Stadtwerken Hockenheim auf. Dort war sie zuletzt auch Team-Kapitän der gemeinsamen Läufermannschaft der Stadtwerke Hockenheim und der Stadtverwaltung Hockenheim beim BASF Firmencup und kümmerte sich dort um die Belange der Sportler.

Stadtvwerke Hockenheim
03.04.2021

Corona-Virus

Testmöglichkeit in Hockenheim/Talhaus

Impfstraße seit anderthalb Wochen in Betrieb

In Hockenheim Talhaus gibt es seit knapp zwei Wochen eine weitere Möglichkeit sich testen zu lassen, dies erfolgt im Rahmen der wöchentlichen, freiwilligen und kostenlosen Testmöglichkeit für alle Bürgerinnen und Bürger Hockenheims und den Gemeinden Neulußheim, Altlussheim und Reilingen.

Die Firma Lichtfeld, welche auch mit Ihrem medizinischen Personal verschiedene Impfzentren im Rhein-Neckar-Kreis betreut hat auf ihrem Firmengelände eine sogenannte Teststraße aufgebaut. Hier kann man sich an zwei Tagen in der Woche testen lassen, dazu kommt, dass 14 tätig an Samstagen auch getestet wird.

Ein Anmeldeformular ist direkt über die Homepage auszufüllen und man kann dann ohne Termin zur Testung kommen.

Die Stadtverwaltung Hockenheim ist der Firma Lichtfeld und ihrem Team sehr dankbar, dass sie sich der Testung angenommen haben.

„Es ist großartig, dass eine hier ansässige Firma sich dazu bereit erklärt hat, die Testung durchzuführen. Eine herzliches Dankschön geht an das ganze Team, welche hier logistisch eine hervorragende Leistung erbracht hat“, so Oberbürgermeister Marcus Zeitler.

Wegen der großen Nachfrage und Annahme des Angebots, bietet die Firma Lichtfeld auch über Ostern Zeitfenster an, in denen sich man testen lassen kann. Am Karsamstag ist dies von 9-12 Uhr und am Ostersonntag von 9-11 Uhr möglich.

Die positive Resonanz und hohe Nachfrage hat uns dazu bewogen, einen zusätzlichen Tag zu ermöglichen. Die Dankbarkeit der getesteten Personen ist überwältigend“, so Natascha Mayer von der Geschäftsführung.

Stadtvwerke Hockenheim
03.04.2021

Friedrich-Heun-Kindergarten geschlossen

Der Friedrich-Heun-Kindergarten ist bis voraussichtlich Donnerstag, 1. April, geschlossen. Die Schließung wurde vom Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises angeordnet. Hintergrund dafür ist, dass in der Einrichtung Personen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Darunter wurde in mindestens einem Fall eine Virusmutation nachgewiesen. Betroffen sind neben den Kindern auch Mitarbeitende. Das Infektionsgeschehen verteilt sich auf alle drei Gruppen. Daher haben sich alle Kinder sowie alle Mitarbeitende des Kindergartens in Quarantäne begeben.

Friedrich-Heun-Kindergarten Hockenheim
03.04.2021

Corona-Schnelltests für Schulen

Die Stadtverwaltung Hockenheim bietet ab sofort Corona-Schnelltests für die Lehrer, Schüler und deren Eltern in der Stadt an. Dafür kann das Anfang dieser Woche in Betrieb gegangene Corona-Schnelltestcenter der Firma Lichtfeld im Mörscher Weg 10 in Anspruch genommen werden. Darüber hat die Stadt die Schulen mit einem Brief informiert. Das Testcenter öffnet derzeit an zwei Tagen die Woche: montags und donnerstags von 9 bis 11 Uhr und von 15 bis 17 Uhr. Zusätzlich wird ab Samstag, 27. März, jeden zweiten Samstag getestet.

Jeder Schüler oder Lehrer, der das Angebot in Anspruch nehmen möchte, steht ein kostenloser Test pro Woche zur Verfügung. Jeder weiterer Test kostet 25 Euro. Nachdem der Test durchgeführt wurde, erhalten Lehrer und Schüler das Ergebnis im Anschluss per E-Mail. Sofern das Ergebnis sofort benötigt wird, kann dieses nach rund 20 Minuten Wartezeit vor Ort abgefragt werden.

Die Durchführung eines Tests erfordert die Vorlage einer Einwilligungserklärung und eines Ausweispapiers. Die Einwilligungserklärung und weitere Infos zur Corona-Testung können auf der Internetseite der Firma Lichtfeld (https://lichtfeld.com/coronatest) abgerufen werden.

Die Stadt Hockenheim bietet darüber hinaus bereits seit dem 22. Februar ein freiwilliges Testangebot für Schul- und Kindergartenpersonal an. Im Rahmen dieses Testangebots kommen medizinisch geschulte Mitarbeiter der Firma KTS noch bis einschließlich 31. März jeweils montags und mittwochs für Testungen des Personals in die Kindertagesstätten. Dienstag und Donnerstag testen die Mitarbeiter der Firma KTS in den Schulen. Die Nachfrage unter dem Personal der Schulen und Kindergärten ist groß und die Testungen werden rege in Anspruch genommen.

Erweiterte Teststrategie des Landes

Die Testmöglichkeit der Stadtverwaltung Hockenheim und der Firma Lichtfeld GmbH ist ein zusätzliches Angebot zum Land. Ab dem Donnerstag, 1. April, erweitert das Land Baden-Württemberg die bisherige Teststrategie für Schulen. Neben dem Schulpersonal umfasst die Erweiterung dann auch Schülerinnen und Schüler. Diese waren im Rahmen der Teststrategie bisher nicht vorgesehen. Das Land plant, allen Schülerinnen und Schülern im Klassenverband und im Rahmen der Freiwilligkeit einen Selbsttest über die Nase, unter Aufsicht der Lehrkräfte, anzubieten. Diese Testungen sollen zwei Mal die Woche erfolgen.

Die erforderlichen Testkits werden vom Land Baden-Württemberg voraussichtlich Anfang nächster Woche (ab 29. März) zur Verfügung gestellt. Außerdem sind umfassende Handreichungen und Informationen für Schüler, Eltern und Lehrer angekündigt, aus denen Informationen zu Einwilligung, Ablauf und Vorgehen bei Vorliegen eines positiven Tests ergeben.

Stadtverwaltung Hockenheim
03.04.2021

„Click and meet“ in der Stadtbibliothek

Die Stadtbibliothek Hockenheim ist derzeit geöffnet und bietet für alle Nutzerinnen und Nutzer „click and meet“ an. Dabei handelt es sich um Bibliotheksbesuche mit vorheriger Terminvereinbarung. Termine werden innerhalb der regulären Öffnungszeiten jeweils zur halben oder vollen Stunde vergeben. Die Besuchsdauer pro Person beträgt maximal 30 Minuten; pro Termin können nicht mehr als fünf Personen eingelassen werden. Eine Verlängerung der Besuchszeit ist nicht möglich. Die Besucher werden für eine mögliche Corona-Rückverfolgung gebeten, Name, Anzahl der Personen und den in Anspruch genommenen Besuchsbereich (Romane, Sachbücher, Kinderbücher, Jugendbücher) anzugeben.

Termine können telefonisch unter Telefon 06205 21-666 oder per E-Mail unter stadtbibliothek@hockenheim.de vereinbart werden.

Stadtverwaltung Hockenheim
03.04.2021

Mobiles Impf-Team vor Ort in Hockenheim

Die Stadt Hockenheim bietet in Kooperation mit dem Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, im speziellen dem Gesundheitsamt, den Bürgerinnen und Bürgern über 80 Jahre die Möglichkeit, sich gegen das Corona Virus impfen zu lassen.

„Es ist wichtig, dass wir jetzt schnellstmöglich die Impfungen vorantreiben und dafür Sorge tragen, dass gerade die älteren Menschen davon profitieren können, Sicherheit und Lebensqualität wieder zu gewinnen“, so Oberbürgermeister Zeitler.

Das mobile Impf-Team des Landratsamts wird dazu an drei Tagen, in der ersten Aprilwoche, in der Stadthalle Hockenheim die Impfmöglichkeit anbieten. Die zweite Impfung wird dann in der zweiten Maiwoche angeboten werden.

Hierzu wurden im Vorfeld alle über 80 jährigen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hockenheim angeschrieben und darüber informiert, eine Terminvergabe ist nur für diejenigen möglich, die ein Schreiben von der Stadt erhalten haben. Eine Rückantwort kann schriftlich an das Rathaus gesandt werden, aber auch telefonisch und per E-Mail ist eine Terminvergabe möglich.

Eine Bestätigung der Impfterminvergabe erfolgt dann schriftlich oder telefonisch, mit Angabe des Datums und der Uhrzeit zur Impfung. Da es hier aber nur eine begrenzte Anzahl an Impfdosen gibt, wird die Stadtverwaltung sich an die Vorgaben des Landes Baden-Württemberg halten und nach der Altersgruppierung vorgehen.

Sollte jedoch hier absehbar sein, dass noch weitere Impftermine zur Verfügung stehen, so werden dann auch die Bürgerinnen und Bürger unter 80 angeschrieben und darüber informiert.

Dieses Angebot ist an die Bürgerinnen und Bürger gerichtet, welche nicht die Möglichkeit haben, eines der Impfzentren im Kreis aufzusuchen und der besagten Altersgruppe angehören.

 „Bemerkenswert ist auch der die schnelle Umsetzung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Hockenheim und der Stadthalle Hockenheim. Eine logistische Glanzleistung und auch die Vorbereitungen im Vorfeld sind großartig. Herzlichen Dank! Auch ist die Resonanz aus der Bevölkerung überwältigend, so dass wir hier guter Dinge sind, einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung des Virus zu leisten“, ergänzt Marcus Zeitler.

Stadtverwaltung Hockenheim
03.04.2021

Haßloch

Erfolg für Haßlocher Musikschüler bei „Jugend musiziert“ Rheinland-Pfalz

321 begabte jugendliche Musikerinnen und Musiker nahmen am diesjährigen Wettbewerb „Jugend musiziert“ Rheinland-Pfalz teil, der vom 18. bis 21. März 2021 wegen der Corona-Pandemie rein digital ausgerichtet werden musste. 96 Preisträgerinnen und Preisträger werden das Land Rheinland-Pfalz zu Pfingsten beim Bundeswettbewerb in Bremen und Bremerhaven vertreten, darunter auch die Haßlocher Musikschüler Nico Schwinn und Eric Nazarenus. Sie erreichten als Doppel in der Kategorie „Klavier vierhändig“ in ihrer Altersklasse den ersten Platz und dürfen damit am Bundeswettbewerb teilnehmen, der an Pfingsten teilweise in Präsenz und teilweise digital durchgeführt werden soll.

Nico Schwinn und Eric Nazarenus werden an der Haßlocher Musikschule von Anna Dietrich unterrichtet. Für beide ist der Wettbewerb nicht fremd. Auch in der Vergangenheit waren sie bei „Jugend musiziert“ vertreten. Ebenso haben sie schon bei den Haßlocher Klavierfacetten vor einem größeren Publikum spielen können. „Wir sind stolz, dass die beiden nun beim Bundeswettbewerb die Chance bekommen, ihr Talent unter Beweis zu stellen“, so Musikschulleiterin Tatjana Geiger.

Nach einer coronabedingten Absage 2020 konnte „Jugend musiziert“ Rheinland-Pfalz in diesem Jahr zum 57. Mal durchgeführt werden. Seit seiner Gründung 1964 fördert der Wettbewerb junge musikalische Talente und zeichnet sie aus. Mittlerweile ist er eine der wichtigsten Säulen des deutschen Musiklebens und Grundstein für zahlreiche Musikkarrieren. Jahr für Jahr motiviert der größte musikalische Jugendwettbewerb Tausende von jungen Musikerinnen und Musikern zu besonderen künstlerischen Leistungen. Er ist eine Bühne für jene, die solistisch oder im Ensemble ihr musikalisches Können zeigen und sich einer fachkundigen Jury präsentieren wollen. Der viertägige Wettbewerb ist der größte und erfolgreichste Musikwettbewerb seiner Art in Rheinland-Pfalz und in der Bundesrepublik Deutschland.

Gemeindeverwaltung Haßloch
02.04.2021

Schnelltestzentrum erweitert Öffnungszeiten in der Osterwoche

Im DRK-Haus in der Rotkreuzstraße 9 in Haßloch steht seit dem 24. März 2021 ein Schnelltestzentrum zur Verfügung, in dem sich alle Interessierten kostenlos und ohne Voranmeldung testen lassen können. Auch in der Osterwoche steht das Schnelltestzentrum zur Verfügung und hat im Vergleich zur Eröffnungswoche die Öffnungstage und -zeiten ausgedehnt:

  • Karfreitag, 02.04.21 geschlossen
  • Samstag, 03.04.21, von 09:00 bis 12:00 Uhr
  • Ostersonntag, 04.04.21, von 10:00 bis 12:00 Uhr
  • Ostermontag, 05.04.21 von 10:00 bis 12:00 Uhr

Wer das Schnelltestzentrum besuchen möchte, braucht keinen Termin, kann sich aber im Internet unter testzentrum.drk-hassloch.de vorab registrieren. Das verkürzt die Wartezeit und erleichtert den Ablauf vor Ort. Daher ist eine vorherige Registrierung empfehlenswert, aber nicht verpflichtend.

In der Eröffnungswoche haben rund 300 Personen das Angebot genutzt und einen Schnelltest machen lassen. Dabei gab es ein positives Ergebnis. Für die betroffene Person wurde eine sofortige Quarantäne angeordnet und mit Unterstützung eines kooperierenden Hausarztes (Praxis Dr. Weisbrod) ein PCR-Test zur Verifizierung des Schnelltestergebnisses durchgeführt. Weitere kooperierende Praxen in Haßloch sind die Praxis Dr. Trompeter sowie die Praxis Dr. Mann.

Das Haßlocher Schnelltestzentrum konnte mit Hilfe zahlreicher Partner aufgebaut und eingerichtet werden. Neben der Gemeinde sind das DRK Haßloch-Meckenheim, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Haßlocher Seniorenbeirat, die Freiwillige Feuerwehr Haßloch sowie die Haßlocher Firma innofabrik an Bord und leisten ihren Beitrag zum Aufbau und Betrieb des Schnelltestzentrums. Auch mit dem DRK Stadtverband Neustadt steht man im engen Austausch. Dankbar ist man darüber hinaus allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die im Testzentrum mitarbeiten. „Durch die Bereitschaft aller Freiwilligen ist es möglich, das Testzentrum zu betreiben und schon in der zweiten Woche die Öffnungszeiten auszudehnen“, so der Vorsitzende des DRK Ortsvereins Haßloch-Meckenheim, Jürgen Vogt.

Auch weiterhin werden helfende Hände für das Schnelltestzentrum gesucht. Für die Mitarbeit als Freiwilliger sind keine besonderen Qualifikationen, außer Zeit und Lust, erforderlich. Alle Interessierten erhalten vor dem Einsatz im Testzentrum eine entsprechende Schulung. Ein Meldebogen für Freiwillige ist online auf den Seiten der Gemeinde sowie des DRK zu finden. Ebenso können sich Interessierte telefonisch unter 06324/2060 oder per Mail an testzentrum@drk-hassloch.de mit dem DRK in Verbindung setzen.

Gemeindeverwaltung Haßloch
02.04.2021

1. FC 08 Haßloch

Verspätete Sportlerehrung

Die Falcons vom 1. FC 08 Haßloch zum zweiten Mal „Mannschaft des Jahres“

Corona-bedingt konnte die Sportlerehrung der Gemeinde Haßloch letztes Jahr nicht stattfinden. Daher wurden nun die Urkunden für die im Jahr 2019 erbrachten Leistungen nachträglich versendet. „Wir sind sehr zufrieden, dass zwei unserer vier Teams geehrt wurden. Unser Senior AllGirl Team, die Fascinations, erhielten die Haßlocher Sportmünze in Bronze für die erfolgreiche Teilnahme an der Landesmeisterschaft, die sie als Rheinland-Pfalz Meister für sich entscheiden konnten. Damit qualifizierten sie sich für die Deutsche Meisterschaft und konnten dort einen guten 11. Platz belegen. Die Falcons durften ebenfalls zur Deutschen Meisterschaft fahren, bei der sie sich den zweiten Platz erkämpften. Damit qualifizierten sie sich für die Europameisterschaft, die 2019 in Heidelberg stattfand“, so Steffi Rocchia, verantwortlich für Cheerleading beim 1. FC 08 Haßloch. 

Tatsächlich gelang es den Falcons dort, sich zum zweiten Mal den Europameistertitel zu sichern. Für diese großartige Leistung wurden sie daher nicht nur mit der goldenen Sportmünze geehrt, sondern dürfen sich auch zum zweiten Mal in Folge „Mannschaft des Jahres“ nennen.  Die Haßlocher Sportmünze in Bronze erhielt außerdem auch das American Football-Juniorenteam der 8-Balls. „Wir sind sehr stolz auf alle unsere erfolgreichen Teams“, so der Vereinsvorsitzende Jürgen Hurrle. 

Alle hoffen natürlich darauf, bald wieder trainieren zu dürfen und somit auch in eine neue Meisterschaftssaison zu starten, um solche Leistungen wiederholen zu können.

1. FC 08 Haßloch. Jürgen Hurrle
02.04.2021

Schifferstadt

Kita am Wald spendet 900 Euro

Geld geht zu gleichen Teilen an Burkina-Faso-Freundeskreis und Misereor

„Über den Tellerrand zu schauen“ ist in der Kita am Wald nicht nur eine Floskel. Seit Jahren engagieren sich Team, Kinder und Eltern der „Fairen Kita“ für die Kinderfastenaktion von Misereor. Als im September 2020 die Bilder vom abgebrannten Flüchtlingslager Moria um die Welt gingen, wollte das Team diesmal nicht so lange warten und schon vor der Fastenzeit eine Spendenaktion starten.

„Wir haben die Eltern gebeten, diesmal keine kleine Weihnachtsüberraschung für die Erzieher zu kaufen, sondern stattdessen das Geld zu sammeln und gemeinsam zu spenden“, erläutert Diana Grädler, Leiterin der Kita am Wald, den Gedanken. Zusätzlich haben die Erzieher gespendet, so dass am Ende stolze 900 Euro zusammenkamen. Diese gehen zu gleichen Teilen an Misereor und an den Burkina-Faso-Freundeskreis, mit dem die Kita schon länger zusammenarbeitet. Ein eigener Termin für die Spendenübergabe ist vereinbart.

Bereits überreicht bekam Dr. Monika Bossung-Winkler die 450 Euro für Misereor. Bossung-Winkler ist Referentin für Globales Lernen beim Bistum Speyer, ein Kooperationsprojekt von Misereor. Eigentlich ist sie überwiegend in Grundschulen unterwegs, nur einmal pro Jahr mit einer Aktion in einer Kita. „Ich habe vorher gar nicht gewusst, dass eine Kita hier bei uns so engagiert ist für Misereor“, staunte Bossung-Winkler, als sie von der Spendenübergabe bei ihr in der Nähe erfuhr. Initiiert wurde dieser lokale Kontakt von der Misereor-Zentrale in Aachen, bei der Markus Winter vom Elternausschuss der Kita sich wegen der Spendenaktion gemeldet hatte.

Beim einmaligen Besuch in der Kita soll es aber nicht bleiben. „Wir müssen mit den Kleinsten anfangen“, betont die Referentin für Globales Lernen. Und kommt kerne wieder in die Kita am Wald, beim nächsten Mal nimmt sie die Kinder mit ihrer Handpuppe Felix mit auf Weltreise und bringt Gegenstände aus anderen Ländern, von Südamerika bis Indien, mit.

Bei den Eltern stieß die Idee des Teams, statt Weihnachtsgeschenken lieber gemeinsam zu spenden, auf offene Ohren. „Wir dachten sofort, dass es eine super Idee ist und haben gleich ein Paypal-Konto für die Spenden angelegt“, verrät die Vorsitzende des Elternausschusses Kirstin Süß. Viele Kita-Kinder erzählen auch zuhause von Misereor und von Rucky Reiselustig, der im Rahmen der Kinderfastenaktion mit den Kindern um die Welt reist und viele spannende Geschichten zu erzählen hat.

„Wir sind schon gespannt, ob wir das Spendenergebnis mit der nächsten Aktion noch toppen können“, blickt Markus Winter bereits voraus. In diesen Wochen läuft die Kinderfastenaktion und der Verkaufstisch im Garten der Kita floriert. Soli-Brot, Soli-Hefezöpfe, Rübli-Muffins, Müsliriegel oder Saatbomben mit Kapuzinerkresse, Ringelblumen und Kornblumen gab es bereits gegen Spende zu erwerben. Und auch beim Osterlauf, den der Sportabzeichen-Treff initiiert, werden die Kinder diesmal für Misereor laufen.

Stadtverwaltung Schifferstadt
01.04.2021

Bürgermeisterin spendet Kastanienbaum für Schulhof

Beim Kastanie pflanzen, v.l.: Bürgermeisterin Ilona Volk und Merten Eichert, Schulleiter der Grundschule Nord sowie zwei Mitarbeiter der Stadtgärtnerei.

Graben, einsetzen, freuen – unter den strengen Augen der Schulkinder hat Bürgermeisterin Ilona Volk am vergangenen Freitag gemeinsam mit einigen Kollegen der Stadtgärtnerei, der Ersten Beigeordneten Ulla Behrendt-Roden und dem Schulleiter Merten Eichert einen Rosskastanienbaum auf dem Hof der Grundschule Nord gepflanzt.

Der Baum ist eine Spende der Bürgermeisterin, die sich damit einreiht in das Projekt „Baumspenden für Schifferstadt“. „Ich freue mich, dass ich nun meinen eigenen Baum habe“, freut sich Volk. Und die Schulkinder, die beim Pflanzen zugeschaut haben, haben auch schon einen passenden Namen ausgesucht: Hugo – die Kastanie. Und sie versprechen sogar hoch und heilig Hugo regelmäßig zu gießen. „Jeder einzelne Baum trägt zu einem besseren Klima in unserer Stadt bei – wir hoffen, dass Schifferstadt bald noch grüner wird“, sagt Behrendt-Roden.

Pflanzaktion erfolgreich beendet
vordere Reihe, v.l.: Bürgermeisterin Ilona Volk, Erste Beigeordnete Ulla Behrendt-Roden und Merten Eichert, Schulleiter der Grundschule Nord
hintere Reihe: Mitarbeiter der Stadtgärtnerei Schifferstadt

Den Aufschlag zum Baumspenden-Projekt machte die Radlergruppe „pedal4trees“ im Herbst 2020 mit „ihrer“ Blutbuche am Bahnweiher. Maximilian Stanischewski, Konstantin Weise, Jan Licht und Dirk Zieger sind im September in sieben Etappen nach Wien geradelt und haben dabei Spenden pro gefahrenen Kilometer gesammelt. Im Laufe des Winters folgten 19 weitere, von „pedal4trees“ erradelte Bäume an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet.

Im Pflanzjahr 2020/21 setzte die Stadtgärtnerei insgesamt 41 Spenderbäume. Die entsprechenden Spendenschilder werden in den nächsten Tagen angebracht. Im Spätjahr geht es dann in die nächste Runde und es werden wieder Baumspenderinnen und -spender gesucht.

Stadtverwaltung Schifferstadt
01.04.2021

Verkehrsnotizen

Bis Ende April: Baumaßnahme in der Iggelheimer Straße

Die Baumaßnahme in der Iggelheimer Straße wird voraussichtlich noch bis Ende April andauern. Die letzten Bauabschnitte werden überwiegend in der Kirchenstraße und Burgstraße erfolgen. Aufgrund der Lage der Gasleitungen werden die Tiefbauarbeiten unterhalbseitiger Sperrung durchgeführt und der Gehweg gesperrt. Zur Querung der Straßen werden Behelfszebrastreifen in der Iggelheimer Straße, Burgstraße und Altenhofstraße eingerichtet. Der Verkehr bleibt weiterhin in beide Richtungen möglich und wird durch Ampelanlagen geregelt.

Stadtverwaltung Schifferstadt
01.04.2021

Mannheim

Special Olympics Baden-Württemberg verschiebt Landesspiele

Die Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie und das wellenartige Infektionsgeschehen machen nun auch den Landessommerspielen von Special Olympics Baden-Württemberg (SOBW) einen dicken Strich durch die Rechnung. Die für den 15. bis 18. Juni in Mannheim geplanten Spiele von Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung werden zu diesem Zeitpunkt nicht stattfinden, das Organisationskomitee der Spiele (OK) will jetzt zusammen mit der Ausrichterstadt Mannheim nach einem neuen Termin im kommenden Jahr suchen. Diese Entscheidung hat der Vorstand von SOBW heute schweren Herzens, jedoch einhellig nach eingehenden Beratungen mit dem OK, weiteren Gremien von SOBW und Verantwortlichen der Stadt Mannheim getroffen.

„Der Gesundheitsschutz für unsere Sportlerinnen und Sportler sowie alle Beteiligte ist für uns oberstes Gebot, deshalb war es in der weiterhin dynamischen Lage unumgänglich, jetzt den sicher nicht einfachen Schritt der Verschiebung zu gehen“, betont SOBW-Präsident Mathias Tröndle. Darüber hinaus widerspräche ein abgespecktes Programm mit nur einigen Wettbewerben in Sportstätten ohne Zuschauer „als Konsequenz der im Juni sicher noch notwendigen Abstands- und Hygieneregeln“ dem Geist von Special Olympics. Tröndle: „Unser Ziel, die Freude unserer Athletinnen und Athleten an ihrem Sport und ihren Leistungen auf die Menschen vor Ort zu übertragen und sie für unseren Weg der Inklusion zu begeistern, hätten wir in leeren Hallen nicht erreichen können.“

Die umfangreiche professionelle Vorarbeit zur Ausrichtung der Spiele war aber keineswegs umsonst: „Wir danken der Stadt Mannheim, den ehrenamtlichen Koordinatoren von SOBW und unseren Sponsoren für die großartige Unterstützung und nehmen alles, was erarbeitet wurde, zum neuen Termin mit“, unterstreicht OK-Vorsitzende und SOBW-Vizepräsidentin Beate Slavetinsky.

Mannheims Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer verspricht: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Und auch wenn die Landes-Sommerspiele dieses Jahr leider nicht stattfinden können haben sie bereits jetzt nachhaltig den inklusiven Gedanken in unserer Stadt geprägt und gefördert. Eine touristische Broschüre über Mannheim in leichter Sprache wird wie angekündigt im Sommer erscheinen. Erste inklusive Sportgruppen und Mannschaften in Mannheimer Sportvereinen sind in Planung und auch baulich wurden Anpassungen an den Sportanlagen vorangetrieben, um die Barrierefreiheit zu erhöhen.“

Über Special Olympics Baden-Württemberg:

Special Olympics Deutschland ist die deutsche Organisation der weltweit größten, vom IOC offiziell anerkannten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung.
Im Mittelpunkt der Arbeit des Landesverbandes Special Olympics Baden-Württemberg (SOBW) mit Sitz in Karlsruhe steht die sportliche und gesundheitliche Förderung von Menschen mit geistiger Behinderung. SOBW sorgt für ein ganzjähriges Sportangebot für rund 4.500 Athletinnen und Athleten im Land. Es gibt Trainings- und Wettbewerbsmöglichkeiten in über 20 verschiedenen Sportarten sowohl im Einzel- als auch im Mannschaftssport, in fast allen Sportarten sogar „Unified“, das heißt gemeinsam mit Menschen ohne Behinderung.

Text: Stadt Mannheim Foto: Special Olympics Baden-Würtemberg / Sattler
29.03.2021

Umfrage zu Inklusion und Barrierefreiheit in Mannheim

Im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses findet aktuell eine Online-Umfrage zu den Themen Inklusion und Barrierefreiheit statt. Der Fachbereich Demokratie und Strategie lädt alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Mannheim ein, sich an der Umfrage zu beteiligen. „Möchten Sie auch in einer inklusiven Stadt leben? Einer Stadt, in der alle Menschen selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können?“ Diese Fragestellung dient als Basis für die Umfrage.

Mannheim hat sich auf den Weg gemacht: In den kommenden Monaten werden Vertretende der Verwaltung gemeinsam mit Interessierten aus der Bürgerschaft, Vereinen, Initiativen und Verbänden sowie aus der Politik ein „Handlungskonzept Inklusion und Barrierefreiheit“ erarbeiten. Das geplante Handlungskonzept soll Mannheim auf dem Weg zur inklusiven Stadt voranbringen und ist ein Baustein zur Umsetzung des Leitbildes „Mannheim 2030“.

Mit der Umfrage sollen erste Hinweise für den breit angelegten Beteiligungsprozess gesammelt werden. Die Teilnahme ist bis zum 14. April möglich und erfolgt anonym. Dieser Link führt zur Umfrage: https://www.mannheim-gemeinsam-gestalten.de/node/3841

Die Beantwortung der Fragen dauert rund zehn Minuten, und die Ergebnisse der Umfrage werden in den Bürgerbeteiligungsprozess eingebunden. Man kann sie ab Ende April auf dem Beteiligungsportal www.mannheim-gemeinsam-gestalten.de finden. Zu den Beteiligungsangeboten wird es auf dem Beteiligungsportal rechtzeitig Informationen geben.

Fragen dazu beantwortet Ursula Frenz, Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen beim Fachbereich Demokratie und Strategie der Stadt Mannheim. (Mail: ursula.frenz@mannheim.de, Telefon 0621/293-2005). Weitere Ansprechpartnerin ist Ruth Kupper von der Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung (Mail: ruth.kupper@mannheim.de Telefon: 0621/293-9366).

Ausführliche Informationen rund um den Beteiligungsprozess finden Interessierte unter www.mannheim-gemeinsam-gestalten.de/dialoge/handlungskonzept-inklusion-und-barrierefreiheit

Stadt Mannheim
29.03.2021

Schüler/innenkonferenz zu Klima und Umweltschutz Mannheimer Schüler/innen tauschen Ideen über Klima- und Umweltschutz aus

Auf Einladung des 68DEINS! Kinder- und Jugendbüros haben sich am Mittwoch, 24. März, 32 Schüler/innen verschiedener weiterführender Schulen und einzelner Grundschulen in Mannheim bei einer Online-Zukunftswerkstatt über Klima- und Umweltschutz an Mannheimer Schulen ausgetauscht und eigene Ideen und Forderungen zur Verbesserung formuliert. An der Veranstaltung haben auch die Umweltbürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell, Bildungsbürgermeister Dirk Grunert sowie Mitarbeiter/innen der Abteilung Klimaschutz und der Klimaschutzagentur Mannheim teilgenommen sowie Vertreter*innen der Organisation „Fridays for Future“ und des Mannheimer Jugendbeirats.

„Ich bin begeistert über die von euch entwickelten Vorschläge zum Thema Umwelt- und Klimaschutz. Nun müssen wir schauen, wie wir sie in unseren Klimaschutzaktionsplan und andere Maßnahmen gut einbinden“, richtete sich Umweltbürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell an die Jugendlichen.Und Jugendbürgermeister Dirk Grunert ergänzte: „Die Veranstaltung zeigt, dass wir alle selbst etwas tun und uns engagieren können, um das Thema Klima- und Umweltschutz tatkräftig voranzubringen. – Und gemeinsam können wir noch viel mehr erreichen.“

Ideen, die die Jugendlichen einbrachten, waren zum Beispiel die Einführung eines eigenen praxisorientierten Schulfaches zum Thema Umwelt- und Klimaschutz, der Ausbau einer klimafreundlicheren Infrastruktur, um gut mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV zur Schule zu kommen, wie auch mehr finanzielle Unterstützung für Klima- und Umweltprojekte an Schulen. Es sollen Schulgärten mit Blumenkästen für Bienen angelegt werden, Schuldächer vermehrt begrünt und das Essensangebot an Schulmensen verbessert werden. Gefordert wurde eine Umstellung auf regionale Bio-Lebensmittel und ein größeres Angebot an vegetarischen und unverpackten Speisen.

Die Ideen und Ergebnisse der Online-Schüler/innenkonferenz werden in die Erstellung des Mannheimer Klimaschutz-Aktionsplans 2030 einfließen. Zudem werden die Forderungen der Schüler/innen an die Mannheimer Fraktionen im Gemeinderat und an die Mannheimer Landtagsabgeordneten weitergegeben werden. Die Stadt Mannheim hat sich mit dem Leitbild „Mannheim 2030“ das ambitionierte Ziel der klimaneutralen und klimagerechten Stadt gesetzt. Aktuell wird mit dem Klimaschutz-Aktionsplan 2030 ein integriertes Klimaschutzkonzept erarbeitet, das dem Klimaschutz und der Klimafolgenanpassung Rechnung trägt.

Hintergrund:

Das 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro unterstützt Kinder und Jugendliche in Mannheim in ihrem Recht auf Beteiligung. Mit dem Format 68DEINS! Schule und Demokratie setzt die Mannheimer Kinder- und Jugendbeteiligung einen Schwerpunkt auf Beteiligung von Schüler*innen und die Mitbestimmung und Mitgestaltung an Mannheimer Schulen. Die Veranstaltung wird in enger Abstimmung mit der Abteilung Klimaschutz und Klimaschutzagentur Mannheim organisiert.

Stadt Mannheim
29.03.2021

Schüler*innen aus Mannheim feiern zahlreiche Erfolge bei „Jugend musiziert“ 2021 – „Der erste online Wettbewerb“

Ganz im Zeichen der Digitalisierung stand der vom 18. bis 21. März 2021 durchgeführte 58. Wettbewerb „Jugend musiziert“, an dem auch zahlreich Schüler/innen der Musikschule Mannheim teilgenommen haben. Der geplante Regionalwettbewerb entfiel und wurde in der Altersgruppen AG III bis VI (zwölf bis 20 Jahre) per Videoeinsendung in Form eines Landeswettbewerbs durchgeführt. Die eingesendeten Beiträge sind in der Bundesakademie in Trossingen und in Ochsenhausen gesichtet worden. Es ist noch ein Regionalwettbewerb in der Mannheimer Musikschule für die Altersgruppen I und II (fünf bis elf Jahre) im Juni geplant. 84 junge Musiker/innen der Region Mannheim mit westlichem Rhein-Neckar-Kreis (AG III bis VI – zwölf bis 20 Jahre) nahmen an diesem Wettbewerb teil. Darunter befanden sich 29 Solowertungen sowie 54 in einer Duo-Wertung mit einem zuzüglichen jugendlichen Begleiter.
Davon waren 50 aus dem Stadtgebiet Mannheim, 45 kamen aus der Musikschule Mannheim. Deren Ergebnisse waren äußerst erfreulich:

Zwölf Weiterleitungen zum Bundeswettbewerb und elf erste Preise

Zwölf Teilnehmer/innen dürfen zum Bundeswettbewerb in die Hansestadt Bremen und Bremerhaven fahren, der vom 20 bis 27. Mai stattfindet. Dieser wird entweder in Präsenz oder auch als Videowettbewerb abgehalten. Weitere 13 Teilnehmer/innen bekamen einen ersten Preis ohne Weiterleitung, weitere 18 einen zweiten und zwei einen dritten Preis.
Der Wettbewerb stand wie viele Veranstaltungen unter den Eindrücken der Pandemie und stellt eine besondere Leistung der jungen Musiker/innen dar. Diese musste ohne persönliche Kontakte zur Lehrkraft seit Mitte Dezember online ihre Beiträge vorbereiten, um dann selbstständig mit ihrem Smartphone oder Ähnlichem ein Video zu erstellen, das dann ausgewertet wurde. „Dies alleine stellt schon eine besondere Herausforderung für die Schüler/innen und ihre Lehrkräfte dar und wurde mit den nun erzielten Erfolgen belohnt. Die Musikschule Mannheim, die dieses Jahr ihr 50. Jubiläum begeht, gratuliert ihren Schüler/innen und Lehrer/innen ganz herzlich zu diesen zahlreichen tollen Erfolgen!“, betont der Leiter der Musikschule Mannheim, Bjoern Strangmann.

Seit 1964 haben mehr als eine halbe Million Kinder und Jugendliche an „Jugend musiziert“ teilgenommen, für einige von ihnen war dies der Start in eine Weltkarriere. Trotz Pandemie meldeten sich dieses Jahr bundesweit 15.000 Teilnehmer*innen an. Dies zeigt die hohe Akzeptanz des Wettbewerbs.

Stadt Mannheim
29.03.2021

„Alleine stark, gemeinsam stärker“ – Frauenerfolgsteam startet online

Beruflich weiterkommen, die Karriere neu ausrichten oder sich selbständig machen: Die Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald startet für Akademikerinnen am 16. April 2021 ein Erfolgsteam „Alleine stark – gemeinsam stärker“. Bis 31. März 2021 können sich Frauen aus Mannheim und dem Rhein-Neckar-Kreis mit Hochschulabschluss oder Promotion um einen Platz bewerben.

Unter Anleitung einer Trainerin beraten sich die Teilnehmerinnen in sechs Terminen im Monatsrhythmus gegenseitig zu den Herausforderungen von Akademikerinnen im Berufsleben, zum Beispiel den Berufsstart nach dem Studium oder der Promotion, entwickeln gemeinsam Lösungsansätze und erarbeiten Pläne zur Verfolgung individueller Ziele. „Im Erfolgsteam, das auf der Methode der kollegialen Beratung beruht, bekommen die Teilnehmerinnen neue Ideen, lernen ihre Projekte aus verschiedenen Perspektiven kennen und kommen ihren Zielen Schritt für Schritt näher“, erläutert Johannah Illgner, Beraterin in der Kontaktstelle Frau und Beruf.

Das Seminar wird in Kooperation mit dem WUMAN Wissenschaftlerinnen Netzwerk Mannheim angeboten. Anmeldungen sind möglich unter frauundberuf@mannheim.de, weitere Informationen finden sich auf https://frauundberuf-mannheim.de/erfolgsteam_mannheim-rnk.

Als Landesprogramm beraten die Kontaktstellen Frau und Beruf seit 1994 Frauen mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums in ganz Baden-Württemberg zu beruflichen Themen rund um Wiedereinstieg, Existenzgründung oder Weiterbildung. Frauen erhalten so Unterstützung bei der beruflichen Orientierung, der Stellensuche und der Bewerbung. Mehr unter: www.frauundberuf-mannheim.de.

Stadt Mannheim
29.03.2021

Mehr Kita-Plätze für den Bezirk Waldhof und gesundes Mittagessen in Schulen und Kitas

Bildungs- und Gesundheits-Ausschuss sowie Jugendhilfe-Ausschuss vom 25. März

Beschlüsse, um den weiteren Ausbau der vorschulischen Betreuungsangebote im Stadtteil Waldhof voranzutreiben sowie die Mittagsverpflegung an Schulen und in Kitas nachhaltiger auszurichten, traf der Ausschuss für Bildung und Gesundheit, des Schulbeirates und des Jugendhilfeausschusses in seiner Sitzung am 25. März.

Standortkonzeption zum Ausbau der vorschulischen Kinderbetreuung im Stadtbezirk Waldhof

Als zweite Standortkonzeption für den Kita-Ausbau in Mannheim wurde nach Wallstadt nun eine Vorlage für den Stadtbezirk Waldhof vorgelegt. Ein weiterer Ausbau der vorhandenen Betreuungsplätze ist in allen dortigen Stadtteilen dringend erforderlich. Der Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung hatte Standortuntersuchungen für die Stadtteile Gartenstadt, Luzenberg und Waldhof vorgenommen und unter Federführung des Bildungs-Dezernats verwaltungsintern abgestimmt. Der neu installierte Lenkungsausschuss Kita-Ausbau hat dem Vorschlag zugestimmt.

Im Stadtteil Gartenstadt werden bis dato fünf Kindertagesstätten mit insgesamt 274 Plätzen betrieben. Auf Basis der Bevölkerungsprognose werden langfristig 129 Plätze für unter Dreijährige (U3) sowie 341 Plätze für über Dreijährige (Ü3) benötigt. Im Krippen-Bereich ist dafür ein weiterer Ausbau um neun neue Gruppen sowie im Kindergarten-Bereich um vier bis fünf zusätzliche Gruppen erforderlich.

Der Ausbau der Betreuungsangebote soll an drei Standorten erfolgen: Am Standort „Viktor-Lenel-Heim“ soll eine siebengruppige Kita mit vier Krippengruppen und drei Kindergartengruppen entwickelt werden. Das städtische Kinderhaus Gartenstadt soll um drei Krippengruppen erweitert werden. Hierbei sollen Überlegungen zum Ausbau der Alfred-Delp-Schule zur Ganztagesschule und dem hieraus möglicherweise resultierenden Wegfall der Hortgruppen im Kinderhaus berücksichtigt werden. Zudem befindet sich die Stadt derzeit im Dialog mit der evangelischen Kirche zur Übernahme des Grundstücks der Kita im Rottannenweg. So könnte dort nach einer Sanierung ein Betreuungsangebot am etablierten Standort erhalten und erweitert werden. Nach ersten Einschätzungen scheint eine dreigruppige Einrichtung realisierbar. Im Zuge des Ausbaus der Alfred-Delp-Schule zu einer Ganztagsgrundschule wird zudem geprüft, ob auf dem Gelände ergänzend eine Kinderbetreuungseinrichtung realisiert werden könnte. Falls dies möglich ist, wird dieser Standort als Reservestandort vorgehalten. Falls dies nicht möglich ist, wird die städtische Grünfläche an der Kirchwaldstraße als Reservestandort für eine Kindertagesstätte festgelegt.

Im Stadtteil Luzenberg werden bis dato zwei Kindertagesstätten betrieben, es stehen insgesamt 64 Plätze U3 und 137 Plätze Ü3 zur Verfügung. Hier ist der Ausbau der Betreuungsplätze in der Krippenbetreuung um eine Gruppe mit zehn Plätzen erforderlich sowie im Kindergartenbereich von zwei bis drei zusätzlichen Gruppen mit 40 bis 60 Plätzen. Nach der Prüfung unterschiedlicher Standorte wird der Ausbau auf dem Saint-Gobain-Areal empfohlen, hier soll mindestens eine Kindertagesstätte errichtet werden. Die Bedarfe aus dem Bereich Waldhof-West sollen bei der Entwicklung dieses Standortes berücksichtigt werden und die Kita könnte somit ein verbindendes Element zwischen den Quartieren darstellen. Der Standort „Spiegelpark“ wird als Reservestandort definiert, falls ein Zugriff auf die Flächen des Saint-Gobain-Areals zum Zeitpunkt der Realisierung einer Kindertagesstätte nicht möglich sein sollte.

In den Stadtteilen Waldhof und Waldhof-West werden bis dato sechs Kindertagesstätten mit insgesamt 248 Plätzen betrieben. Hier ist im U3-Bereich ein Ausbau der Krippenbetreuung um sechs Gruppen, dies entspricht 60 Plätzen, sowie der Kindertagespflege um 35 Plätze erforderlich. Im Ü3-Bereich werden insgesamt 14 bis 15 zusätzliche Gruppen, dies entspricht 280 bis 300 Plätzen, benötigt. Die Verwaltung empfiehlt den Ausbau an drei Standorten sowie einem ergänzenden Standort im Stadtteil Käfertal: Der Standort „städtisches Kinderhaus Friedrich-Ebert“ soll saniert und durch einen Anbau auf bis zu sieben Gruppen erweitert werden. Der Standort „ehemalige Werkrealschule Friedrich-Ebert“ soll zu einer sechsgruppigen Kindertagesstätte umgebaut werden. Bezüglich der „Kita Hessische Straße“ befindet sich die Stadt derzeit in Gesprächen mit der evangelischen Kirche, um das Gelände zu übernehmen. Die Einrichtung soll nach der Sanierung zu einer fünfgruppigen Kinderbetreuungseinrichtung entwickelt werden. Auch der Standort der ehemaligen evangelischen „Kita Wiesbadener Straße“ soll von der evangelischen Kirche/Pflege Schönau übernommen werden und zu einer fünfgruppigen Kinderbetreuungseinrichtung entwickelt werden. Am Standort „Korbangel/ehemaliges Theodor-Heuss-Areal“ soll eine dreigruppige Kindertagesstätte geschaffen werden. Der Standort „Grünfläche an der Offenbacher Straße“ wird als Reservestandort vorgehalten; im Fall baulicher Entwicklungen des Hallenbades Waldhof-Ost wird die Möglichkeit zur Integration einer Kita geprüft.

Die Kindertagespflege in allen drei Stadtteilen soll zudem ausgebaut werden. „Mit diesen Maßnahmen können die Bedarfe an Kinderbetreuungsplätzen mittel- bis langfristig gedeckt werden und ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot im Stadtbezirk Waldhof ist möglich, auch wenn die Bedarfe nicht alle vollumfänglich im jeweiligen Stadtteil gedeckt werden können“, erläuterte Bürgermeister Dirk Grunert die Vorlage. Er betonte: „Bei der baulichen Realisierung an den vorgeschlagenen Standorten spielt der Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekt eine zentrale Rolle“: Eingriffe in unversiegelte Flächen sind auf ein erforderliches Minimum zu reduzieren. Prägender Baumbestand ist bei den Planungen zu berücksichtigen und möglichst zu erhalten. Für Standorte mit Baumbestand und Gebüsch-Strukturen ist ein Relevanzcheck zum Artenschutz durch ein Fachbüro notwendig zur qualifizierten Einschätzung einer möglichen Betroffenheit geschützter Arten. Bei städtischen Bauvorhaben an den vorgeschlagenen Standorten ist die Klimaverträglichkeit sicherzustellen, die Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien, Verwendung nachhaltiger Baumaterialien, sowie klimaangepasste Bauweise sind die Planung mit einzubeziehen.
Der Jugendhilfeausschuss stimmte der Vorlage einstimmig zu, die finale Entscheidung trifft der Ausschuss für Umwelt und Technik.

Mittagsverpflegung an Mannheimer Schulen und Kitas: Größerer Bio-Anteil, mehr Fair-Trade-Produkte und Modellversuch „vegane Menülinie“

In einem weiteren Tagesordnungspunkt hat der Bildungsausschuss einstimmig bei einer Enthaltung die öffentliche Ausschreibung und Vergabe der Mittagsverpflegung ab dem Schuljahr 2021/2022, größtenteils mit optionaler Verlängerung für drei weitere Schuljahre, an der Bertha-Hirsch-, Gerhart-Hauptmann-, Geschwister-Scholl-, Hermann-Gutzmann-Schule sowie der IGMH und dem Johanna-Geissmar-Gymnasium beschlossen. Final entscheidet der Hauptausschuss. Das gesamte Auftragsvolumen beträgt etwa rund 2,3 Millionen Euro.

Und auch der Vergabe der Mittagsverpflegung an den städtischen Kitas für zwei weitere Kalenderjahre bis Ende 2023 mit einem Auftragsvolumen von rund 4,2 Millionen Euro stimmte der Jugendhilfeausschuss einstimmig bei einer Enthaltung zu.

Grundlage für die Vergabe ist stets eine Leistungsbeschreibung, die der Caterer erfüllen muss. Neben der Qualität des Essens werden in dieser Leistungsbeschreibung Regelungen zur Speiseplangestaltung und Speisenherstellung, zum Bio-Anteil, zum Menüzyklus, zum Bestell- und Bezahlverfahren, zur Belieferung und zu sonstigen Dienstleistungen getroffen: Bei der Erstellung der Speisepläne sind vom Caterer die Qualitätsstandards für die Schulverpflegung beziehungsweise die Qualitätsstandards für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zwingend einzuhalten.

Im Vergleich zu den Vorjahren wird die Qualität der Mittagsverpflegung sowohl an den Schulen als auch in den städtischen Kindertagesstätten weiter erhöht: Der Anteil an Waren aus Bio-Erzeugung muss nun statt 30 mindestens 40 Prozent betragen. Milchprodukte und Eier müssen ausschließlich aus Bio-Erzeugung stammen, der weitere verbleibende geforderte Bio-Prozentanteil kann sich auf die Produktgruppen Kartoffeln, Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Gemüse, Salat erstrecken. Neu aufgenommen wurde der Einsatz von Produkten in Fair Trade Qualität: Es müssen mindestens eine Sorte Tee, drei Sorten Gewürze/Kräuter und Reis oder Linsen oder Couscous oder Quinoa oder Bananen oder weitere Südfrüchte in Fair Trade Qualität angeboten werden.

An den Schulen werden jeweils mindestens zwei Menülinien mit Getränk angeboten, davon eine Menülinie mit ovo-lacto-vegetarischer Kost sowie ein Sonderkost-Angebot für Schüler/innen mit Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien. An den Geschwister-Scholl-Schulen (Gymnasium und Realschule) soll zusätzlich die Einführung einer veganen Menülinie in einem Pilotprojekt getestet werden. Die Schüler/innen bezahlen pro Menü drei Euro. Mit Inkrafttreten des „Starke-Familien-Gesetz“ 2019 besteht für Kinder aus bedürftigen Familien die Möglichkeit, über die Leistungen für Bildung und Teilhabe ein kostenfreies Essen zu beziehen.

Die städtischen Tageseinrichtungen für Kinder werden täglich grundsätzlich mit einer ovo-lacto-vegetarischen Menülinie versorgt. Ergänzend dazu wird gemäß der DGE-Standards für die Verpflegung in Kitas jeweils einmal wöchentlich eine Vollkostmenülinie mit Fleisch- und Fischprodukten zusätzlich angeboten. Die Menülinien berücksichtigen die unterschiedlichen Ansprüche für Krippenkinder, sowie Kindergarten- und Hortkinder gemäß DGE-Qualitätsstandards. Für Kinder mit Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien wird Sonderkost angeboten.

Ring Politischer Jugend (RPJ): Zuschuss für Maßnahmen der Politischen Bildung

Zudem empfahl der Jugendhilfeausschuss dem Gemeinderat einstimmig, der Gewährung eines Zuschusses an den Ring Politischer Jugend (RPJ) zuzustimmen. Demnach erhält der RPJ für Maßnahmen der politischen Bildung eine Zuwendung von 15.000 Euro pro Jahr. Die Mittel können nach einem von den Mitgliedern festgelegten Verteilerschlüssel an die Mitgliedsverbände verteilt werden.

„Die Jugendorganisationen von demokratischen Parteien und ihre ehrenamtlich tätigen Mitglieder leisten mit ihren Angeboten einen wichtigen Beitrag bei der Vermittlung von Werten sowie theoretischer und praktischer Grundkenntnisse, die für Prozesse der Meinungs- und Willensbildung in einer pluralistischen Stadtgesellschaft relevant sind. Die vom RPJ und seinen Mitgliedsverbänden übernommenen Aufgaben dienen dem Leitbild und den Nachhaltigkeitszielen der Stadt Mannheim. Insbesondere trägt die vielfältige und attraktive Arbeit von Jugendorganisationen dazu bei, dass Mannheimerinnen und Mannheimer überdurchschnittlich engagiert die Möglichkeiten nutzen, sich in demokratischen und transparenten Prozessen an der Entwicklung ihrer Stadt zu beteiligen“, heißt es in der Vorlage. Die Zielgruppe der Angebote sind vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Die Angebote richten sich sowohl an Mitglieder von Jugendorganisationen als auch an die interessierte Öffentlichkeit.

Stadt Mannheim
29.03.2021

Wartungs- und Reparaturarbeiten im Fahrlachtunnel

Autofahrer*innen müssen im Bereich des Fahrlachtunnels von Sonntag, 28. März, bis Sonntag, 11. April 2021 mit Verkehrsbeeinträchtigungen rechnen. Aufgrund von geplanten Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Tunneltechnik werden die beiden Tunnelröhren in dieser Zeit im Wechsel voll gesperrt. Neben der Beleuchtung und der Lüftungsanlage werden ebenso die Entwässerungsanlage und die Signalelektronik gewartet, sowie diverse Reinigungsarbeiten durchgeführt. Die Arbeiten sind im regelmäßigen Turnus erforderlich um die Betriebssicherheit des Tunnels zu gewährleisten. Dem Verkehr steht in dieser Zeit nur jeweils eine Fahrspur in der jeweiligen Tunnelröhre zur Verfügung.

Die Vollsperrungen im Einzelnen:

Vollsperrung Tunnelröhre Nord
Die Verkehrseinrichtungen für die Vollsperrung der Tunnelröhre Nord werden am Sonntag, 28. März, aufgebaut und am Samstag, 3. April, abgebaut. In dieser Zeit ist die Nordröhre gesperrt. Der Verkehr wird über die Südröhre geführt. Diese ist dann nur einspurig in beide Richtungen befahrbar.

Vollsperrung Tunnelröhre Süd
Am Samstag, 3. April, wird die Verkehrseinrichtung in der Tunnelröhre Nord abgebaut und in der Südröhre für die Vollsperrung aufbaut. Eine Woche später, am Sonntag, 11. April, sind die Arbeiten abgeschlossen und die Sperrung wird aufgehoben.

Stadt Mannheim
29.03.2021

Gutes Wohnen und Kinderbetreuung auf dem Pfalzplatz – gemeinsame Erörterung der bisherigen Varianten

Das Planungsbüro MESS hat fünf Varianten entwickelt, wie der Pfalzplatzbunker gestaltet werden könnte. Lila eingezeichnet ist die Kita, die weißen Blöcke stellen eine mögliche Wohnbebauung dar.

Schon heute nimmt der Pfalzplatz als Ort der Begegnung und der Bewegung eine zentrale Rolle für den Stadtteil Lindenhof ein. Nun soll das Areal städtebaulich optimal für die Zukunft entwickelt werden. Wie die künftigen Planungen aussehen, darüber informierte die Stadt am Dienstagabend in einer Bürgerveranstaltung. Knapp 70 Interessierte hatten sich zum virtuellen Treffen eingeschaltet.

„Noch stehen wir am Anfang vieler Überlegungen und Möglichkeiten. Da der Pfalzplatzbunker den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort dienen soll, ist es uns sehr wichtig, sie von Anfang an in den Prozess einzubeziehen“, erläuterte Baubürgermeister Ralf Eisenhauer zu Beginn. Er betonte: „Wir haben hier eine bereits versiegelte Fläche, die Potenzial für gutes und preisgünstiges Wohnen bietet – und daher auch genutzt werden sollte. Wie das konkret aussehen kann, das wollen wir gemeinsam herausfinden. Fest steht bislang, dass gemäß des Gemeinderatsbeschlusses von 2019 eine siebengruppige Kindertagesstätte gebaut wird.“

In die städtebauliche Machbarkeitsstudie, mit der die Planungsbüros MESS und YallaYalla! beauftragt wurden, ist eine mehrstufige Bürgerbeteiligung integriert. Bereits Anfang 2020 wurden, noch vor Beginn der gutachterlichen Untersuchungen, Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der bürgerschaftlichen Nutzungen vor Ort geführt, um deren Anregungen und Wünsche möglichst frühzeitig aufzunehmen. Anschließend fand eine Online-Beteiligung auf dem Beteiligungsportal der Stadt Mannheim statt. Insgesamt wurden im Dialograum 104 Beiträge und 24 Kommentare gepostet. Zudem gingen 28 Postkarten und drei E-Mails zu dem Thema ein. Ergänzt wurde die Online-Beteiligung durch eine 14-tägige Befragung vor Ort, bei der 129 Teilnehmende insgesamt 155 Anliegen äußerten und 71 Verbesserungsvorschläge einbrachten.

Am Dienstag wurden erstmals die fünf Varianten vorgestellt, die unter Berücksichtigung der Bürgerbeteiligung entwickelt wurden und unterschiedliche Grade der Bebauung aufweisen. Während die erste Variante ausschließlich den Kita-Bau vorsieht und in der zweiten Variante nur Wohnungen im Obergeschoss des Kita-Baus möglich sind, geht die dritte Variante dahingehend weiter, dass neben dem Komplex aus Kita-Neubau und Jugendtreff separat ein größeres Wohnraumangebot geschaffen wird. In der vierten Variante werden Kita und Jugendtreff in eine umfassendere Wohnbebauung integriert. Die Variante fünf sieht als einzige einen baulichen Eingriff in den südlichen, bislang nicht versiegelten Freiraum durch Kita und Wohnbebauung vor. In allen Varianten werden die vorhandenen Funktionen erhalten, nur Lage und Umfang variieren.

In der Veranstaltung hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich direkt zu den Varianten zu äußern oder Favoriten zu benennen. Ab 30. März sind die Varianten auf dem Beteiligungsportal einzusehen. Zusätzlich werden die Planungen vom 30. März bis zum 23. April im Lindenhof im Schaufenster der Baugemeinschaft Meerfeldstraße 70 – 72 ausgestellt und analoges Beteiligungsmaterial zur Verfügung gestellt. Die Anregungen nehmen Stadt und Planungsbüros auf, um die Varianten dementsprechend anzupassen. Im Frühsommer 2021 ist eine weitere Beteiligungsveranstaltung geplant. Ziel ist es, bis zum Herbst den politischen Gremien eine Variante zur Entscheidung zu empfehlen.

Stadt Mannheim
29.03.2021

102 Bäume in Feudenheimer Straße gepflanzt

Rund die Hälfte der insgesamt 203 Bäume ist gepflanzt. Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell kam in die Feudenheimer Straße, um sich dort den Zwischenstand der Pflanzarbeiten anzusehen.

In den vergangenen Wochen hat der Stadtraumservice Mannheim zwischen Dudenstraße und B38 insgesamt 102 schmalkronige, säulenförmige Bäume gepflanzt, wie beispielsweise die Säulen-Eiche oder den Spitz-Ahorn. Im Herbst werden weitere 101 Bäume um den westlichen Teil der Feudenheimer Straße gepflanzt, zwischen Jüdischem Friedhof und Dudenstraße. „Jeder zusätzliche Baum ist ein Gewinn für das Klima und die Artenvielfalt“, erklärte Prof. Dr. Pretzell die Pflanzung. „Die Feudenheimer Straße ist zudem eine wichtige Zufahrt zum Gelände der Bundesgartenschau auf Spinelli. Mit den neuen Bäumen erleben Besucher*innen Mannheim von seiner grünen Seite.“

Finanziert durch Klimafonds

Die insgesamt 203 Bäume werden zusätzlich zu den Bäumen gepflanzt, die die Stadt Mannheim jährlich zum Erhalt des Baumbestandes pflanzt. Finanziert werden die zusätzlichen Baumpflanzungen aus dem Klimafonds. Dieser stellt bis 2023 jährlich 2,5 Millionen € für städtische Maßnahmen bereit, die zur CO2-Reduzierung beitragen.

Modellprojekt für innovative Wasserversorgung

Bei einigen Bäumen werden im Wurzelbereich Rigolen eingebaut. Das sind unterirdische Wasser- und Luftreservoirs, die Regenwasser aufnehmen, speichern und es langsam an die tieferliegenden Erdschichten abgeben. Die Rigolen sollen helfen, die neu gepflanzten Bäume in den immer häufiger werdenden Trockenperioden mit Wasser zu versorgen. Der Einbau der Rigolen ist ein Modellprojekt, das wissenschaftlich begleitet und hinsichtlich seiner langfristigen Wirkung ausgewertet wird.

Stadt Mannheim
29.03.2021

Mit gutem Beispiel vorangehen: Mannheimer Migrationsbeirat startet Videoclip-Kampagne #ichlassmichimpfen

Die Covid-19-Pandemie bestimmt unser aller Leben seit über einem Jahr maßgeblich – und von Beginn an war klar: Die Impfung ist die einzige Möglichkeit, die Pandemie in den Griff und wieder mehr Normalität für jede/n Einzelne/n zurückzubekommen. Je mehr Personen sich impfen lassen, desto sicherer können wir leben. Um davon so viele Menschen wie möglich zu überzeugen, müssen einige mit gutem Beispiel vorangehen – genau hier setzt die Kampagne #ichlassmichimpfen des Mannheimer Migrationsbeirates an:

In kurzen Videoclips rufen Mannheimer/innen mit Migrationsbiografie zur Impfung gegen Covid-19 auf, erklären kurz deren Bedeutung für die Bekämpfung der Pandemie – und lassen sich in einem Fall sogar live vor der Kamera impfen. Auf unterschiedlichen Sprachen, aus unterschiedlichen Kontexten: Ärzt/innen und deren Mitarbeiter*innen, Vorsitzende von religiösen Gemeinden und migrantischen Vereinen, in den Communities bekannte Privatpersonen.

„Es beteiligen sich Menschen, die Vorbilder und Vertrauenspersonen für viele sind und die somit Unsicherheiten und Ängste nehmen können. Genau das ist aktuell so wichtig, damit uns mit Hilfe der Impfungen der Weg aus der Pandemie gelingt“, so Zahra Alibabanezhad Salem, Vorsitzende des Migrationsbeirates.

Mit seiner Initiative möchte der Migrationsbeirat den vielen kursierenden Fehlinformationen über die Impfung entgegenwirken und die Bemühungen der Stadt um Aufklärung und Erhöhung der Impfbereitschaft in der gesamten Bevölkerung unterstützen.

„Ich freue mich sehr über den Beitrag des Migrationsbeirates zur Pandemiebekämpfung. Die Impfbereitschaft ist der entscheidende Schlüssel, um diese Situation zu überwinden. Der Migrationsbeirat geht hier mit gutem Beispiel voran“ bedankt sich Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

Ein kurzer Zusammenschnitt der ersten Videoclips ist einsehbar unter www.mannheim.de/migrationsbeirat/aktuelles . Geplant sind weitere Clips in möglichst vielen Sprachen und aus den unterschiedlichsten Bereichen. Sie sollen ausgehend vom Migrationsbeirat nach dem Schneeballsystem stadtweit Verbreitung finden und insbesondere die Mannheimer Bevölkerung mit Migrationsbiografie erreichen. Wer sich auch mit einem kurzen Videoclip beteiligen möchte, kann Kontakt mit der Geschäftsstelle des Migrationsbeirates aufnehmen.

Der Migrationsbeirat der Stadt Mannheim ist seit dem Jahr 2000 das offizielle Vertretungsorgan der Mannheimer*innen mit Migrationsbiografie gegenüber dem Gemeinderat und der Stadtverwaltung und wurde per gemeinderätlichem Beschluss Ende November 2019 neu berufen. Informationen zu den Aufgaben und Mitgliedern des Gremiums sind zu finden unter www.mannheim.de/migrationsbeirat.

Kontakt: Geschäftsstelle des Migrationsbeirates, Mailin Heidl, Tel.: 0621/293-3090, Email: migrationsbeirat@mannheim.de (Mo-Do, 9:30h bis 14:30h).

Stadt Mannheim
29.03.2021

Onleihe – Pressreader – Datenbanken: Das digitale Angebot der Stadtbibliothek Mannheim

Das digitale Angebot der Stadtbibliothek Mannheim ist vielfältig: Tageszeitungen auf dem PC, Lektüre auf dem E-Book-Reader sowie Hörbücher auf dem Smartphone bietet die Stadtbibliothek mit der Metropolbib. Im Pressreader befinden sich rund 5.000 aktuelle elektronische Zeitungen und Zeitschriften aus 100 Ländern in 60 Sprachen.

Mit einem gültigen Bibliotheksausweis können die Kund*innen der Stadtbibliothek zusätzlich auf verschiedene elektronische Datenbanken kostenlos zugreifen: Brockhaus bietet online Zugriff auf alle Artikel der Enzyklopädie und des Jugendlexikons. Kindlers Literatur Lexikon und die Munzinger-Datenbanken runden das Angebot ab.

Beim Medienmittwoch am Mittwoch, 31. März, 16 Uhr, stellt das Team der Stadtbibliothek das Angebot vor und erklärt die Nutzung. Wie immer sind Fragen rund um das Thema herzlich willkommen!

Die Veranstaltung ist kostenlos und findet digital statt, eine Anmeldung vorab per E-Mail unter stadtbibliothek.zentralbibliothek@mannheim.de oder gerne auch telefonisch unter 0621/ 293 8933 ist erforderlich.

Weitere Informationen finden sich auf der Homepage der Stadtbibliothek Mannheim.

Stadt Mannheim
29.03.2021

Ressource Wasser steht in Mannheim hoch im Kurs

Die Stadtentwässerung Mannheim zieht Bilanz zum Weltwassertag (22.März) und berichtet über Aktivitäten des Eigenbetriebs zum Umwelt- und Gewässerschutz in ihrem aktuellen Umweltbericht. Die Gewässer zu schützen, den Ressourcenverbrauch zu verringern und das Klärwerk energieautark zu betreiben, sind die wesentlichen langfristigen Umweltziele des Eigenbetriebs der Stadt Mannheim. „Die Stadtentwässerung leistet mit dem Erreichen ihrer Umweltziele einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutzkonzept der Stadt Mannheim und zum Schutz unserer Gewässer, allen voran für den Rhein“, sagt Prof. Dr. Diana Pretzell, Umweltbürgermeisterin der Stadt Mannheim.

Die Stadtentwässerung Mannheim hält den Ressourcenverbrauch so gering wie möglich. „Deshalb unternimmt der Betrieb fortlaufend Maßnahmen, um beispielsweise so wenig Trinkwasser und Grundwasser wie möglich zu verbrauchen“, sagt Alexander Mauritz, Betriebsleiter der Stadtentwässerung Mannheim. Beim Trinkwasserverbrauch hat der Kanalbetrieb den größten Bedarf für die Spülung der Kanalrohre. Durch den Einsatz von drei Hochdruckspülfahrzeugen mit Wasserrückgewinnung kann der Trinkwasserverbrauch reduziert werden. Das Klärwerk deckt seinen Bedarf an sauberem Wasser zu Reinigungszwecken hauptsächlich durch Grundwasser. Den Hauptanteil beim Wasserverbrauch hat jedoch das behandelte Abwasser, welches als Kühlwasser in der Klärschlammtrocknung, zum Spülen der Regenüberlaufbecken und der Sandwaschanlage verwendet wird. Mit der Nutzung des bereits vorhandenen Abwassers spart die Stadtentwässerung erhebliche Ressourcen und Kosten ein.

Der komplette Umweltbericht der Stadtentwässerung Mannheim ist unter www.mannheim.de/stadtentwaesserung abrufbar.

Der Internationale Tag des Wassers am 22. März ist ein jährlicher weltweiter Aufruf der Vereinten Nationen zu einem nachhaltigen Umgang mit Wasserressourcen und den Gewässern. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Wert des Wassers“. Weitere Informationen zum Weltwassertag sind hier verfügbar: www.bmu.de/themen/wasser-abfall-boden/binnengewaesser/gewaesserschutzpolitik/international/weltwassertag-am-22-maerz-2021/

Stadt Mannheim
29.03.2021

Corona-Virus

390. Aktuelle Meldung zu Corona 28.03.2021

  • 1. Aktuelle Fallzahlen
  • 2. Neue Corona- Verordnung des Landes
  • 3. Impftermine – zentrale Terminvergabe des Landes seit Freitag wieder möglich
  • 4. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12324

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 28.03.2021, 16 Uhr, 88 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12324.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10813 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1253 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Neue Corona- Verordnung des Landes

Die Landesregierung hat am 27. März 2021 eine neue Verordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus (Corona-Verordnung) beschlossen. Die neuen Regelungen gelten ab 29. März 2021 und sind hier zu finden: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/aktuelle-corona-verordnung-des-landes-baden-wuerttemberg/

3. Impftermine – zentrale Terminvergabe des Landes seit Freitag wieder möglich

Die zentrale Terminvergabe ist nach Informationen des Landes seit Freitagvormittag, 26. März, wieder möglich. Eine Impfung im Impfzentrum erfolgt nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Anmeldung erfolgt zentral über das Land Baden-Württemberg. Es gibt folgende Möglichkeiten, einen Termin zu vereinbaren:

Auf der Homepage www.impfterminservice.de. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse, beziehungsweise die Möglichkeit eine SMS zu empfangen.

Per Telefon unter 116117

Bitte beachten Sie, dass Impftermine nur nach der vorgegebenen Priorisierung vergeben werden dürfen. Wurde trotz fehlender Berechtigung ein Termin gebucht, wird kein Zugang zum Impfzentrum gewährt. Zu den impfberechtigten Personengruppen sowie den dafür jeweils erforderlichen Nachweisen:https://impfen-bw.de/#

4. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

Die Stadt Mannheim verschickt zudem nach und nach ein Schreiben an alle Bürger/innen des Geburtsjahrgangs 1941 mit Hauptwohnsitz in Mannheim. Die Schreiben erreichen die Bürger/innen sukzessive und sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu vereinbaren. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar.

Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für diesen berechtigten Personenkreis gesichert.

Weiterhin ist eine schnellere Buchung über die 116117 und www.impfterminservice.de möglich und empfehlenswert.

Zuvor wurden bereits alle über 80-jährigen Mannheimer*innen angeschrieben. Diese werden weiterhin gebeten, zu prüfen, ob der Brief eingegangen ist und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen, wenn sie über die zentrale Anmeldung noch keinen Impftermin erhalten haben.

Ob die Stadt weitere Jahrgänge anschreiben kann, hängt von weiteren Entscheidungen des Landes ab.

389. Aktuelle Meldung zu Corona 27.03.2021

  • 1. Aktuelle Fallzahlen
  • 2. Meldung des Landes: Frankreich als Hochinzidenzgebiet eingestuft-Anmelde- und Testpflichten bei Einreise / Weitgehende Ausnahmen bei Quarantänepflichten-Kostenloses Testangebot für Grenzpendler
  • 3. Impftermine – zentrale Terminvergabe des Landes seit gestern wieder möglich
  • 4. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12236

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 27.03.2021, 16 Uhr, 45 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12236.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10753 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1225 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Meldung des Landes: Frankreich als Hochinzidenzgebiet eingestuft-Anmelde- und Testpflichten bei Einreise / Weitgehende Ausnahmen bei Quarantänepflichten-Kostenloses Testangebot für Grenzpendler

Der Bund hat Frankreich gestern als Hochinzidenzgebiet eingestuft. Ab Sonntag, 28. März, 0 Uhr, gelten damit verschärfte Einreiseregelungen für alle Personen, die sich in den letzten 10 Tagen vor Einreise in Frankreich aufgehalten haben.

Ab Sonntag gilt aufgrund bundesrechtlicher Regelungen grundsätzlich eine zwingende Test- und Nachweispflicht bereits bei Einreise. Zudem muss man sich vor der Einreise digital anmelden.

Um ein unkompliziertes Vorgehen zu ermöglichen und dem gemeinsamen grenzüberschreitenden Lebensraum gerecht zu werden, hat das Land Baden-Württemberg zusätzliche Ausnahmen von der Test- und Nachweispflicht geschaffen, von denen insbesondere Grenzpendler und Grenzgänger profitieren. Hier sind wöchentlich zwei Negativtests ausreichend, zudem kann der Test auch unverzüglich nach Einreise durchgeführt werden. Antigen-Schnelltests können in Baden-Württemberg kostenlos durchgeführt werden. Tägliche Grenzpendler sind zudem von der Anmeldepflicht befreit.

Die Quarantänevorschriften hatte Baden-Württemberg bereits frühzeitig für den Fall der Einstufung eines Landes als Hochinzidenzgebiet angepasst. Es gelten in Baden-Württemberg daher weiterhin dieselben Ausnahmevorschriften, die bislang schon bei Einstufung als normales Risikogebiet galten. Sofern allerdings eine Quarantänepflicht besteht, ist zu beachten, dass man sich in diesem Fall in 10-tägige häusliche Absonderung begeben muss, die nicht durch einen Negativtest verkürzt werden kann.

3. Impftermine – zentrale Terminvergabe des Landes seit gestern wieder möglich

Die zentrale Terminvergabe ist nach Informationen des Landes seit Freitagvormittag, 26. März, wieder möglich. Eine Impfung im Impfzentrum erfolgt nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Anmeldung erfolgt zentral über das Land Baden-Württemberg. Es gibt folgende Möglichkeiten, einen Termin zu vereinbaren:

Auf der Homepage www.impfterminservice.de. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse, beziehungsweise die Möglichkeit eine SMS zu empfangen.

Per Telefon unter 116117

Bitte beachten Sie, dass Impftermine nur nach der vorgegebenen Priorisierung vergeben werden dürfen. Wurde trotz fehlender Berechtigung ein Termin gebucht, wird kein Zugang zum Impfzentrum gewährt. Zu den impfberechtigten Personengruppen sowie den dafür jeweils erforderlichen Nachweisen:https://impfen-bw.de/#

4. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

Die Stadt Mannheim verschickt zudem nach und nach ein Schreiben an alle Bürger/innen des Geburtsjahrgangs 1941 mit Hauptwohnsitz in Mannheim. Die Schreiben erreichen die Bürger/innen sukzessive und sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu vereinbaren. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar.

Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für diesen berechtigten Personenkreis gesichert.

Weiterhin ist eine schnellere Buchung über die 116117 und www.impfterminservice.de möglich und empfehlenswert.

Zuvor wurden bereits alle über 80-jährigen Mannheimer*innen angeschrieben. Diese werden weiterhin gebeten, zu prüfen, ob der Brief eingegangen ist und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen, wenn sie über die zentrale Anmeldung noch keinen Impftermin erhalten haben.

Ob die Stadt weitere Jahrgänge anschreiben kann, hängt von weiteren Entscheidungen des Landes ab.

388. Aktuelle Meldung zu Corona 26.03.2021

  • 1. Aktuelle Fallzahlen
  • 2. Aktuelle Impfzahlen
  • 3. Impftermine – zentrale Terminvergabe des Landes seit heute wieder möglich
  • 4. Impftermine für Bürger/innen des Jahrgangs 1941 5 Selbsttests für Schüler/innen und Kita-Kinder in Mannheim nach Ostern – Mannheim schafft Testmöglichkeiten für Kinder und Personal

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12191

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 26.03.2021, 16 Uhr, 73 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12191.

Im Zeitraum vom 20.03.2021 – 26.03.2021 sind 145 neue Fälle von Mutationen gemeldet worden. Insgesamt ist in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle die Virusvariante B.1.1.7. nachgewiesen, die vorwiegend in Großbritannien aufgetreten ist und bei der es Hinweise darauf gibt, dass eine Infektion mit einer höheren Viruslast einhergeht, die Variante infektiöser ist und eine höhere Reproduktionszahl aufweist.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10741 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1192 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Aktuelle Impfzahlen

In der Zeit vom 27.12.2020 bis zum 26.03.2021 (Stand heute 16:00 Uhr) wurden in Mannheim 69.532 Impfungen gegen das Coronavirus durchgeführt.

Dabei handelt es sich bei 44.033 Impfungen um Erstimpfungen und bei 25.499 um Zweitimpfungen.

Die Zahlen beinhalten sowohl die Impfungen im Mannheimer Impfzentrum als auch die Impfungen der mobilen Impfteams.

3. Impftermine – zentrale Terminvergabe des Landes seit heute wieder möglich

Die zentrale Terminvergabe ist nach Informationen des Landes seit Freitagvormittag, 26. März, wieder möglich. Eine Impfung im Impfzentrum erfolgt nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Anmeldung erfolgt zentral über das Land Baden-Württemberg. Es gibt folgende Möglichkeiten, einen Termin zu vereinbaren:

Auf der Homepage www.impfterminservice.de. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse, beziehungsweise die Möglichkeit eine SMS zu empfangen.

Per Telefon unter 116117

Bitte beachten Sie, dass Impftermine nur nach der vorgegebenen Priorisierung vergeben werden dürfen. Wurde trotz fehlender Berechtigung ein Termin gebucht, wird kein Zugang zum Impfzentrum gewährt. Zu den impfberechtigten Personengruppen sowie den dafür jeweils erforderlichen Nachweisen:https://impfen-bw.de/#

4. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

Die Stadt Mannheim verschickt zudem nach und nach ein Schreiben an alle Bürger/innen des Geburtsjahrgangs 1941 mit Hauptwohnsitz in Mannheim. Die Schreiben erreichen die Bürger/innen sukzessive und sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu vereinbaren. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar.

Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für diesen berechtigten Personenkreis gesichert.

Weiterhin ist eine schnellere Buchung über die 116117 und www.impfterminservice.de möglich und empfehlenswert.

Zuvor wurden bereits alle über 80-jährigen Mannheimer*innen angeschrieben. Diese werden weiterhin gebeten, zu prüfen, ob der Brief eingegangen ist und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen, wenn sie über die zentrale Anmeldung noch keinen Impftermin erhalten haben.

Ob die Stadt weitere Jahrgänge anschreiben kann, hängt von weiteren Entscheidungen des Landes ab.

5. Selbsttests für Schüler*innen und Kita-Kinder in Mannheim nach Ostern – Mannheim schafft Testmöglichkeiten für Kinder und Personal

Das Land hat angekündigt, dass nach den Osterferien für alle Kinder an Schulen regelmäßige Schnelltests zwei Mal pro Woche angeboten werden sollen. Ein klares Konzept mit den Details zur Umsetzung hierfür liegt derzeit noch nicht vor. Die Stadt Mannheim hat sich bereits vor der Ankündigung des Landes auf den Weg gemacht, für Personal an Schulen und Kitas entsprechende Testmöglichkeiten bereitzustellen und wird solche nun auch ab Mitte April für alle Kinder und Jugendlichen an Mannheimer Schulen und Kitas schaffen. Ziel ist es, dass alle Kinder in Mannheimer Einrichtungen zwei Mal wöchentlich getestet werden können.

Dazu hat die Stadt für die Schulen 300.000 Tests mit kurzen Teststäbchen für einen Nasaltest geordert, die nach den Osterferien den Schulen zur Verfügung gestellt werden sollen. Die Umsetzung der Testungen liegt bei den Schulen. Um einen niederschwelligen Zugang zum Thema Testen zu schaffen, hatte die Stadt bereits seit Mitte März ein Pilotprojekt mit Riechtests an drei Mannheimer Schulen initiiert. Einzelne Schulen haben zudem auch eigene Modelle erprobt. Derzeit wird geklärt, ob zum Teil eine Refinanzierung durch das Land erfolgt. Unklar ist derzeit auch, ob das Land (ergänzende) Lieferungen von Tests vorsieht.

Auch im Bereich der Kindertagesstätten (Kitas) hatte die Stadt dem Personal bereits vor der Ankündigung des Landes regelmäßige Testungen mit Antigen Schnelltests direkt in den Kitas ermöglicht. Das Angebot wird von zirka 70 Prozent der Beschäftigten in den städtischen Kitas angenommen. Zudem setzt sich die Stadt für ein schnelles Impfen des pädagogischen Personals ein und hat hierzu bereits eine erste Aktion initiiert, indem eine Lücke bei Terminen des Landes in dieser Woche genutzt wurde, um für Erzieher*innen (trägerübergreifend) ein solches Impfangebot zu offerieren.

Aber auch für alle Kita-Kinder sollen nach Ostern regelmäßige Testmöglichkeiten zwei Mal pro Woche bereitstehen. Den Eltern stehen zwei unterschiedliche Tests zur Auswahl: ein Spucktest und ein Nasaltest. Sie können frei entscheiden, welchen Test sie zu Hause bei ihrem Kind nutzen möchten. Welcher Test gewählt wird, hängt dabei auch von der Reaktion des Kindes ab. Die Antigen-Schnelltests werden den Eltern kostenfrei für zwei Tests pro Woche zur Verfügung gestellt. Dazu hat die Stadt je Testform 50.000 Stück geordert. Das Angebot der Stadt richtet sich sowohl an Eltern städtischer Tageseinrichtungen als auch an Eltern in Kitas freier Träger. Bereits seit 22. März hat die Stadt dazu ein Pilotprojekt mit zwölf städtischen Kitas gestartet, um die Handhabung dieser Testmöglichkeiten mit Kindern auszuloten. Die Erfahrungen werden ausgewertet.

387. Aktuelle Meldung zu Corona 25.03.2021

  • 1. Aktuelle Fallzahlen
  • 2. Impftermine – zentrale Terminvergabe nach Landesangaben ab morgen wieder möglich
  • 3. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12118

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 25.03.2021, 16 Uhr, 99 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12118.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10700 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1160 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.
Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Impftermine – zentrale Terminvergabe nach Landesangaben ab morgen wieder möglich

Das Land hat angekündigt, dass die zentrale Terminvergabe ab morgen Vormittag, 26. März wieder möglich sein soll. Eine Impfung im Impfzentrum erfolgt nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Anmeldung erfolgt zentral über das Land Baden-Württemberg. Es gibt folgende Möglichkeiten, einen Termin zu vereinbaren:

Auf der Homepage www.impfterminservice.de. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse, beziehungsweise die Möglichkeit eine SMS zu empfangen.

Per Telefon unter 116117

Bitte beachten Sie, dass Impftermine nur nach der vorgegebenen Priorisierung vergeben werden dürfen. Wurde trotz fehlender Berechtigung ein Termin gebucht, wird kein Zugang zum Impfzentrum gewährt. Zu den impfberechtigten Personengruppen sowie den dafür jeweils erforderlichen Nachweisen: https://impfen-bw.de/#

3. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

Die Stadt Mannheim verschickt zudem seit heute nach und nach ein Schreiben an alle Bürger/innen des Geburtsjahrgangs 1941 mit Hauptwohnsitz in Mannheim. Die Schreiben erreichen die Bürger/innen sukzessive und sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu vereinbaren. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar.

Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für diesen berechtigten Personenkreis gesichert.

Weiterhin ist eine schnellere Buchung über die 116117 und www.impfterminservice.de möglich und empfehlenswert.

Zuvor wurden bereits alle über 80-jährigen Mannheimer*innen angeschrieben. Diese werden weiterhin gebeten, zu prüfen, ob der Brief eingegangen ist und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen, wenn sie über die zentrale Anmeldung noch keinen Impftermin erhalten haben.

Ob die Stadt weitere Jahrgänge anschreiben kann, hängt von weiteren Entscheidungen des Landes ab.

386. Aktuelle Meldung zu Corona 24.03.2021

  • 1. Aktuelle Fallzahlen
  • 2. Neue Allgemeinverfügung zu Ausgangsbeschränkungen in Mannheim

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12019

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 24.03.2021, 16 Uhr, 90 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12019.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10649 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1112 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.
Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Neue Allgemeinverfügung zu Ausgangsbeschränkungen in Mannheim

Angesichts der weiter steigenden Inzidenz erlässt die Stadt Mannheim eine Allgemeinverfügung über eine nächtliche Ausgangsbeschränkung in der Zeit von 21 Uhr bis 5 Uhr. Die Ausgangsbeschränkung tritt am Freitag, den 26. März 2021, 0.00 Uhr in Kraft treten und wird bis zum 11. April 2021, 24.00 gültig sein.
Die Allgemeinverfügung ist einzusehen unter: https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/aktuelle-rechtsvorschriften

385. Aktuelle Meldung zu Corona 23.03.2021

  • 1. Aktuelle Fallzahlen
  • 2. Neue Allgemeinverfügung

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 11929

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 23.03.2021, 16 Uhr, 96 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 11929.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10586 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1085 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.
Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Neue Allgemeinverfügung

Die Stadtverwaltung kündigt für morgen eine Allgemeinverfügung mit einer nächtlichen Ausgangsbeschränkung in der Zeit von 21 Uhr bis 5 Uhr an, nach dem unklar geblieben ist, ob es bei der kreisbezogenen Regelung bleibt oder eine landesweite Ausgangsbeschränkung kommt. Angesichts der weiter steigenden Inzidenz kann nicht weiter zugewartet werden. Die rechtlichen Voraussetzungen sind erfüllt, nachdem Öffnungen durch Rechtsverordnung zurückgenommen wurden. Die Stadt Mannheim hat darüber hinaus die Maskenpflicht an Grundschulen und für KITA-Beschäftigte eingeführt, die Kindertagesstätten auf Notbetreuung reduziert und die Maskenpflicht im Öffentlichen Raum ausgeweitet. Hinzu kommt die Ausweitung von Schnelltests u.a. an Schulen und Kitas. Die Ausgangsbeschränkung soll Freitag 0.00 Uhr in Kraft treten und bis zum 11.April 24.00 gültig sein.
Die Allgemeinverfügung wird morgen hier einzusehen sein: https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/aktuelle-rechtsvorschriften

384. Aktuelle Meldung zu Corona 22.03.2021

Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 11833

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 22.03.2021, 16 Uhr, 25 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 11833.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10531 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1044 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.
Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

Stadt Mannheim
29.03.2021

Ludwigshafen

Rheinland-pfälzischer Preis für Zivilcourage 2021: Sozialdezernentin Beate Steeg ruft zum Mitmachen auf

Einzelpersonen auch aus Ludwigshafen können ab sofort wieder für den Preis für Zivilcourage vorgeschlagen werden. Der Preis ist eine Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz, mit der in jedem Jahr Innenminister Roger Lewentz vorbildliche Held*innen des Alltags ehrt. Das könnten zum Beispiel aufmerksame Nachbar*innen sein, Nothelfer*innen, Zeug*innen einer Straftat oder Betreuende während oder nach einer Notsituation.

„Wir unterstützen gerne die Initiative des Landes, das 2021 erneut den Preis für Zivilcourage ausgelobt hat. Ich möchte die Ludwigshafener*innen ermutigen, dem Land Personen aus unserer Stadt zu benennen, die besonderen Mut gezeigt haben, in dem sie in einer Notsituation nicht weggesehen oder weggehört haben, sondern besonnen gehandelt und damit Menschen geholfen haben“, so Sozialdezernentin Beate Steeg, die auch Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Landespräventionsrates ist.

Bis zum 30. September 2021 werden Vorschläge für die Preisträger*innen mittels eines Vorschlagsformulars unter www.kriminalpraevention.rlp.de entgegengenommen. Die Auswahl der auszuzeichnenden Personen erfolgt durch eine Jury unter dem Vorsitz von Staatsekretärin Nicole Steingaß. Neben einer Urkunde und einer Skulptur winkt auch ein Geldpreis in Höhe von mindestens 500 Euro pro Person. Die Verleihung soll am 7. Dezember 2021 durch Minister Roger Lewentz in Mainz stattfinden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Ludwigshafen verlängert Allgemeinverfügung wegen anhaltend hoher Infektionszahlen – Schnelltest-Angebot auch an Osterfeiertagen verfügbar – Testzentrum in Innenstadt geplant

Da die Sieben-Tages-Inzidenz der Corona-Infektionen in Ludwigshafen weiterhin den Wert von 100 überschreitet, verlängert die Stadtverwaltung die bestehende Allgemeinverfügung bis Mitte April. In Abstimmung mit der Landesregierung Rheinland-Pfalz setzt Ludwigshafen dabei seine Maßnahmen wie beispielsweise die nächtliche Ausgangbeschränkung fort, um die Anzahl der Kontakte zu senken und damit die Pandemie so weit wie möglich einzudämmen. Die Allgemeinverfügung tritt ab Montag, 29. März 2021, ab 0 Uhr in Kraft und gilt zunächst bis einschließlich 11. April 2021.

„Mit Blick auf die Zahlen der vergangenen Tage und Wochen ist es zwingend notwendig, die Einschränkungen des öffentlichen Lebens fortzuführen, um die Anzahl an Corona-Infektionen nachhaltig eindämmen zu können. Die sehr dynamische Pandemie-Entwicklung im Zusammenspiel mit Virus-Mutanten lässt uns leider keine Wahl, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten und damit die medizinische Versorgung der Bevölkerung so gut wie möglich zu gewährleisten“, erklärt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. „Um als eine große Stadtgemeinschaft die Corona-Pandemie gut zu bewältigen und Menschen zu schützen, müssen wir weiterhin aufeinander achten. Halten Sie sich zum eigenen Schutz an die Hygieneregeln und verhaltenden Sie sich in diesen Zeiten rücksichtsvoll gegenüber Ihren Mitmenschen“, betont Steinruck.

Gemäß der Achtzehnten Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (18. CoBeLVO) bleibt auch die Öffnung von Gastronomie im Außenbereich untersagt. In Rheinland-Pfalz ist es Gastronomiebetrieben seit dem 22. März 2021 unter Auflagen erlaubt, im Freien – in Form der sogenannten Außenbewirtung – Gäste zu bewirten, sofern der Corona-Inzidenzwert in der betroffenen Kommune unter dem Wert von 100 liegt. Ludwigshafen überschreitet aktuell diesen Wert, weshalb eine Außenbewirtung im Stadtgebiet derzeit nicht zulässig ist. Die Stadtverwaltung empfiehlt dennoch Gastwirt*innen, welche im Lauf dieses Jahres eine Außenbewirtung auf öffentlicher Fläche planen, bereits jetzt bei der Gaststättenabteilung eine entsprechende Genehmigung zu beantragen. Wenn die Gastronom*innen frühzeitig unter der E-Mail-Adresse gaststaetten@ludwigshafen.de dies anzeigen, erlaubt das der Gaststättenabteilung eine zügige Bearbeitung der jeweiligen Anträge.

Die übrigen Regelungen der 18. CoBeLVO und die darin enthaltenen Ausführungen zu Hygienekonzepten und Maßnahmen zur Vermeidung von Corona-Infektionen bleiben davon unberührt.

Der gesamte Wortlaut der Allgemeinverfügung und deren Begründung ist auf der städtischen Homepage unter der Internetadresse www.ludwigshafen.de nachzulesen. Informationen hierzu erhalten die Bürger*innen der Stadt Ludwigshafen auch unter der Telefonnummer 0621 504-6000. Die Hotline ist montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr geschaltet. Ebenfalls können per E-Mail Fragen an die Adresse infocorona@ludwigshafen.de gerichtet werden.

Schnelltest-Angebot auch an Osterfeiertagen verfügbar – Testzentrum in Innenstadt geplant

Steinruck kündigte an, dass in der Innenstadt ein Testzentrum entstehen werde und Ludwigshafen eine Modellstadt für mögliche Lockerungen in der Corona-Pandemie werden soll. „Dafür müssen die Sieben-Tages-Inzidenzen dauerhaft unter den Wert von 100 sinken und ein engmaschiges Testangebot bestehen. Ein wichtiger Baustein um eine solche Modellstadt zu werden, ist unter anderem die Verfügbarkeit eines Testzentrums im Innenstadtbereich“, fügte die Oberbürgermeisterin hinzu.

In verschiedenen Schnelltestzentren im Stadtgebiet haben sich seit Anfang März bereits mehrere tausend Menschen auf eine Corona-Infektionen untersuchen lassen. Im zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz betriebenen Testzentrum in der Friedrich-Ebert-Halle wurden im Zeitraum vom 8. bis 25. März 2021 insgesamt 3.365 Test durchgeführt, von denen 29 positiv ausfielen. Im DLRG-Testzentrum in Oggersheim begaben sich in diesem Zeitraum 1.435 Menschen zu einer Testung, wovon 20 auffällig waren. Beim Malteser Hilfsdienst in Süd ließen sich bisher 196 Menschen testen, wobei es keinen Verdacht auf eine Corona-Infektion gab.

Auch über die Osterfeiertage sind Testungen möglich. Die Johanniter Unfallhilfe bietet ab Karfreitag, 2. April – in der Zeit von 13 bis 17 Uhr – in der Pfingstweide eine weitere Schnellteststation in Ludwigshafen an. Auch bei den Maltesern sind Testungen am Karfreitag von 10 bis 17 und am Samstag des Osterwochenendes von 14 bis 17 Uhr möglich. Das DLRG-Testzentrum öffnet täglich von Karfreitag bis Ostermontag in der Zeit von 10 bis 14 Uhr.

Im Stadtgebiet bieten beispielsweise unter anderem Apotheken und private Zentren diesen Testservice an. Eine Aufstellung der Testmöglichkeiten ist auf der Homepage der rheinland-pfälzischen Landesregierung unter folgendem Link einsehbar: https://covid-19-support.lsjv.rlp.de/eden/org/facility/summary?%24%24code=TESTS-PUBLIC

Hilfsangebote zum Umgang mit der Pandemie

Die Corona-Pandemie und ihre Begleiterscheinungen in Form von Einschränkungen des öffentlichen Lebens und anderen Entbehrungen belasten vielen Menschen vor allem psychisch. Vor diesem Hintergrund weist Beigeordnete Beate Steeg auf die von der Stadtverwaltung zusammengestellte Hilfsangebote hin. „In der derzeitigen Pandemie muss jede Einzelne und jeder Einzeln einen eigenen Weg finden, um mit Herausforderungen wie etwa, Homeoffice, Homeschooling oder der Reduzierung sozialer Kontakte umzugehen. Individuelle Stragien hierfür sind wichtig, um seelisch gesund und möglichst unbeschwert Kontaktbeschränkungen zu meistern“, erklärt Steeg.

Auf der städtischen Homepage sind unter dem nachfolgenden Link neben Tipps zum Umgang mit der Pandemie zudem hilfreiche Kontakte und Nummern wie beispielsweise des Krisentelefons, des Kinder- und Jugendtelefons, des Elterntelefons und der Telefonseelsorge, aufgeführt, die wertvolle Unterstützung bereitstellen können: https://www.ludwigshafen.de/buergernah/buergerservice/informationen-zum-coronavirus/tipps-fuer-die-seelische-gesundheit

Weitere Informationen und Hilfsangebote finden sich ferner auf den Internetseiten der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. und der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

Derzeit drei Impfstraßen in der Walzmühle in Betrieb

Im Impfzentrum Ludwigshafen Stadtgebiet erfolgen bisher 12.485 Impfungen (Stand 25. März 2021) gegen Corona. Davon entfielen dort 9.785 auf- Erst- und 2.700 auf Zweitimpfungen. Bezogen auf die zu impfende Grundgesamtheit in Ludwigshafen von rund 145.000 erreicht die Stadt bei Erstimpfungen damit eine Quote von rund 10,7 und bei Zweitimpfungen – also abgeschlossene Impfserien – eine Impfquote von rund 4,9 Prozent. Derzeit sind drei Impfstraßen in Betrieb. Abhängig von der Verfügbarkeit der Präparate der Hersteller AstraZeneca, BioNTech und Moderna sind wöchentlich dort annähernd 6.000 Impfungen möglich. Im Impfzentrum werden auch am Karfreitag Impfungen verabreicht werden.

Das Impfzentrum unterstützt zudem Arztpraxen im Stadtgebiet dabei, dass deren Ärzt*innen ihren bettlägerigen Patient*innen das Vakzin gegen Corona-Infektionen verabreichen können.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Stadtverwaltung warnt vor Fehlinformationen zu Impfungen auf Flyern

In den vergangenen Tagen sind in Ludwigshafen Handzettel aufgetaucht, die mit fehlerhaften Informationen vor Impfungen gegen das Corona-Virus warnen. Die Flyer zeigen unter anderem bereits vorausgefüllte Checklisten, auf denen vermeintliche Gesundheitsgefahren durch die Impfung aufgelistet sind. Der Checkliste ist zudem eine fingierte Impfbescheinigung beigelegt.

Die Stadtverwaltung warnt vor den irreführenden Inhalten auf diesen Flyern, da es sich hierbei nicht um Informationen von offiziellen Stellen und Fachbehörden handelt. Bei Fragen zu den Corona-Impfungen werden die Bürger*innen gebeten, unter anderem das Informationsangebot zur Corona-Pandemie auf der städtischen Internetseite zu nutzen. Dort sind Kontaktadressen und Telefon-Hotlines aufgeführt, bei denen Informationen angefordert und nachgefragt werden können.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Sprechstunde des Ortsvorstehers

Die Sprechstunde des Ortsvorstehers der Südlichen Innenstadt, Christoph Heller, am Donnerstag, 1. April 2021 findet nicht statt. Die Bürger*innen können sich in der Zeit von 16 bis 18 Uhr telefonisch unter der Nummer 0171 5247720 an den Ortsvorsteher wenden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Ortsvorsteherbüro geschlossen

Das Ortsvorsteherbüro Südliche Innenstadt ist in der Zeit von Mittwoch, 31. März 2021 bis einschließlich Donnerstag, 1. April 2021 geschlossen. Ab Dienstag, 6. April 2021 ist das Ortsvorsteherbüro wieder regelmäßig zu den üblichen Öffnungszeiten besetzt.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Frische Ideen für die City

Vorbereitende Untersuchungen für vorläufiges Stadterneuerungsgebiet Mitte/Innenstadt gestartet

Ludwigshafens Innenstadt erhält ein neues Gesicht: In den kommenden Jahren sollen die City und die angrenzenden Quartiere moderner werden und sich für neue und zeitgemäße Formen des Lebens, Wohnens, Arbeitens und Einkaufens in der Stadt öffnen. Die Stadtverwaltung kann dabei spezielle Förderprogramme nutzen.

Es handelt sich um die Landesinitiative „Stärkung der Investitionsfähigkeit der Oberzentren“ und um das Bund-Länder-Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“. In seiner Sitzung am 14. Dezember 2020 beschloss der Stadtrat zur Vorbereitung des vorläufigen Stadterneuerungsgebietes Mitte/Innenstadt aus diesen Stadtumbaumitteln, drei externe Büros mit der Vorbereitenden Untersuchung (VU), dem Erstellen eines Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) und eines Rahmenplanes zu beauftragen.

„Ich freue mich, dass die Untersuchungen nun beginnen und ich bin zuversichtlich, dass gemeinsam mit den Akteur*innen vor Ort gute Ideen für eine Aufwertung der Innenstadt entwickelt werden können. Für die Umsetzung der vorgesehenen Projekte hat das Land Rheinland-Pfalz für die kommenden zwölf Jahre Fördermittel von bis zu 16 Millionen in Aussicht gestellt, die wir in Ludwigshafen für die Innenstadt einsetzen werden“, führt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck zum Start der Erarbeitung des ISEK aus.

Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt, der in einer Pressekonferenz am Mittwoch, 24. März, die teilnehmenden Büros und das Verfahren vorstellte, unterstrich das Ziel, die Innenstadt zu einem zukunftsfähigen und lebenswerten Stadtviertel zu entwickeln. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten und sie als Quartier zum Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und für die Freizeit attraktiv zu gestalten. Eine Innenstadt ist zudem Aushängeschild für die gesamte Stadt. Ich bin Bund und Land dankbar, dass sie uns als Partner für eine attraktive, bürgernahe und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zur Seite steht“, erläuterte Thewalt.

Lage des Untersuchungsgebietes

Das vorläufige Stadterneuerungsgebiet Mitte/Innenstadt ist 126 Hektar groß und umfasst den gesamten Stadtteil Mitte. Hinzu kommen das Areal entlang des Rheins bis zum Hemshofkreisel sowie Flächen zwischen der Bürgermeister-Grünzweig-Straße, Welser- und Blücherstraße, der Jakob-Binder-Straße, ein Teil der Prinzregentenstraße sowie der Carl-Wurster-Platz. Die genaue räumliche Abgrenzung wird nach dem Abschluss der Vorbereitenden Untersuchungen vorgenommen.

Reicherthaus kann saniert und Kinder- und Jugendbibliothek erweitert werden

Bereits während der Sanierung der Stadtbibliothek wurden innerhalb der Verwaltung aber auch mit dem Fördermittelgeber beim Land die Überlegungen zur Sanierung des Reicherthauses und der Erweiterung der Kinder- und Jugendbibliothek vorangetrieben. Die neue Kinder- und Jugendbibliothek und die Sanierung des Gebäudes sind das Leuchtturmprojekt, mit dem die anderen Maßnahmen zur Aufwertung der Innenstadt, die im ISEK erarbeitet werden, unterstützt werden. Dabei wird das denkmalgeschützte Gebäude bezüglich Heizung und Lüftung auf den neuesten technischen Stand gebracht und die einfach verglasten Fenster, insbesondere die Kunstverglasung im Erd- und Obergeschoß des Foyers erneuert beziehungsweise saniert. Die Kinder- und Jugendbibliothek wird um den alten Kinosaal erweitert. Durch den Einbau eines Aufzugs wird das Gebäude barrierefrei erschlossen. Zudem wird der Heinz-Beck-Hof neu gestaltet und erfährt dadurch unter anderem auch für den Kunstverein eine neue Aufenthaltsqualität

Die Zeit zwischen den ersten Überlegungen zum Reicherthaus und dem Antrag auf Förderung wurde gut genutzt: In mehreren Workshops wurden zusammen mit den Nutzer*innen der Kinder- und Jugendbibliothek ein modernes Konzept erarbeitet, das von dem international renommierten Innenarchitekten Aat Vos betreut und umgesetzt wird. Durch die neu aufgestellte Kinderbibliothek und das ansprechend umgestaltete Gebäude wird, zusammen mit der Stadtbibliothek, ein attraktiver Anlaufpunkt für viele Menschen aus der Innenstadt geschaffen.

Das förmliche Verfahren:

Vorbereitende Untersuchungen

Mit den Vorbereitenden Untersuchungen, die mit einem Auftaktgespräch im Februar begannen und mit einer intensiven Begehung des Plangebiets im April fortgeführt werden, wird dokumentiert, an welchen Stellen eine städtebauliche Sanierungsmaßnahme notwendig ist. Hierzu werden städtebauliche Missstände unter anderem in Bezug auf ihre Bausubstanz, auf ihre Nutzung und ihre Wohn- und Arbeitsverhältnisse erhoben.

Die Stadtverwaltung hat damit die Arbeitsgemeinschaft der Büros Yellow Z, Mahl Gebhard Konzepte und BuroHappold beauftragt. Nach einem intensiven ersten Austausch mit Vertreter*innen der Stadtverwaltung sichtete das Büro die vorhandenen Daten, Konzepte und Strategien der Stadt Ludwigshafen, die als Grundlage dienen. Die Eindrücke der Begehung und erste Ergebnisse der Bestandsaufnahme werden in den Ortsbeiräten Mitte/Süd und Nördliche Innenstadt Mitte April vorgestellt. Noch im Mai werden weitere Schlüsselakteur*innen in den Planungsprozess einbezogen. Dabei handelt es sich um Expert*innen zu den verschiedenen Themen, die in den entsprechenden Bereichen der Stadtverwaltung tätig sind. So soll jedem Themengebiet ausreichend Raum gegeben werden, um zu erörtern inwieweit es für die weitere Arbeit von Bedeutung ist. Vorgesehen ist, dass noch vor Beginn der Sommerferien Ergebnisse der Vorbereitenden Untersuchungen mit der Öffentlichkeit diskutiert werden.

Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Im Anschluss erarbeitet die Bürogemeinschaft ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK), das ein Leitbild für die weiteren Planungen entwirft, Handlungsempfehlungen formuliert und bereits konkrete Maßnahmen benennt, die in den kommenden zwölf Jahren durchgeführt werden sollen. Das ISEK integriert dabei sämtliche Belange der zukünftigen Entwicklung. Alle Bereiche des Lebens in der Innenstadt wie Wohnen, Arbeiten, Handel, Erholung und Freizeit werden miteinbezogen. Damit sollen konkrete, langfristig wirksame und lokal abgestimmte Lösungen für das Untersuchungsgebiet erarbeitet werden.

Rahmenplan

Für die Ausweisung eines Sanierungsgebietes muss letztlich ein Rahmenplan aufgestellt werden. Er beinhaltet die Bestandsaufnahme, eine so genannte Potenzialermittlung und Zielvorstellungen. Ergänzt wird er mit einem Maßnahmenkatalog. Aus diesem geht hervor, wie die Ziele der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme hin zu einer positiven Entwicklung der Innenstadt konkret erreicht und langfristig gesichert werden können. Mit der Fertigstellung des Rahmenplanes ist im Sommer 2022 zu rechnen.

Sollte dann der Stadtrat der förmlichen Ausweisung eines Sanierungsgebietes per Satzung zustimmen, können städtebauliche Missstände mit weiteren Fördermitteln behoben werden. Immobilienbesitzer*innen können Sanierungsmaßnahmen ihres Gebäudes steuerlich abschreiben unter anderem, um den weiteren Anforderungen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung gerecht zu werden. Dabei sollen neben den privaten Modernisierungsvorhaben auch Maßnahmen im öffentlichen Raum erarbeitet werden, die als Auftakt und Verstärker für die Stadterneuerungsmaßnahme wirken.

Das Planungsbüro

Das Team zur Bearbeitung des ISEK Innenstadt Ludwigshafen besteht aus drei Büros, die alle ihre eigenständigen fachlichen Sichtweisen in die Bearbeitung einbringen.

Die Federführung liegt bei Yellow Z. Der Schwerpunkt des Büros mit Standorten in Berlin und Zürich ist, städtebauliche Projekte zu betreuen. Sie bearbeiten gesamtstädtische Leitbilder genauso wie beispielsweise hier in Ludwigshafen integrierte Stadtentwicklungskonzepte oder städtebauliche Master- und Rahmenplanungen. Dazu kommt ein umfangreiches Portfolio an Wettbewerbsbeiträgen und Workshopverfahren.

Das Büro Mahl Gebhard Konzepte aus München entwickelt stadtplanerische Fragenstellungen aus der Perspektive der Freiraumplanung. Das Büro bearbeitet eine große Bandbreite an Planungsaufgaben. In flexiblen Teams aufgestellt, reichen die Projekte von der Objektplanung, über Strukturplanungen bis zur Bauleitplanung. Auch beratende Tätigkeiten von der Öffentlichkeitsarbeit bis zur Erstellung von Gutachten gehören zu den Arbeitsgebieten.

Drittes Büro im Team ist mit BuroHappold Engineering aus Großbritannien mit Niederlassungen in Berlin und München eines der weltweit führenden multidisziplinären Ingenieur- und Beratungsbüros. Das so genannte „Cities Team“ aus Ingenieuren, Stadtplanern, Ökonomen, Verkehrsplanern und Gutachtern für Nachhaltiges Bauen bringt seine umfangreiche Erfahrung in der Quartiersentwicklung, Machbarkeitsuntersuchungen, der Umsetzung von Mobilitätskonzepten und der Nachhaltigkeitsberatung in das Projekt ein.

Herausforderung Innenstadtentwicklung

Ludwigshafen sieht sich wie alle Städte aktuellen Trends
und Veränderungen in Bezug auf soziale, ökonomische und ökologische Aspekte gegenüber. Auswirkungen zeigen sich beispielsweise im Rückzug des Einzelhandels aus der Innenstadt und der Verlagerung an dezentralere Orte oder Einkaufen im Internet. Durch diese Entwicklungen werden Probleme wie Leerstand, Mindernutzung der Geschäftsimmobilien und der Attraktivitätsverlust der Innenstadt verstärkt. Um diesem Trend entgegenzuwirken, wurden bereits vielfach Konzepte entwickelt, um eine Umnutzung zu erwirken und der Innenstadt Ludwigshafens zu neuer Attraktivität zu verhelfen. Dieser Entwicklung wurde teils durch das Stadtumbaukonzept „Heute für Morgen“, die Neugestaltung des Rheinufers und den Bau der Rhein-Galerie entgegengewirkt, indem eine Verlagerung zum Rhein hin erfolgte. Neues Entwicklungspotential ergibt sich zusätzlich durch das Projekt City West, welches von der LuCityEntwicklungsgesellschaft (LCE) betreut wird, den Neubau des Rathauses und den Neubau eines Teilstückes der Hochstraße Süd.

Zuletzt informierte das Land Rheinland-Pfalz im Februar dieses Jahres, dass der Stadt Ludwigshafen aus dem Förderprogramm „Innenstadt-Impulse“ zweimal 250.000 Euro in den kommenden zwei Jahren für individuelle Maßnahmen zur Verfügung stehen. Die in Aussicht gestellten Fördermittel ermöglichen es, kurzfristig wichtige und notwendige Impulse in der Innenstadt zu setzen. Für die Entwicklung des Projekts wurde die Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft (LUKOM) beauftragt. Hierzu wird ein Bündel von Maßnahmen entwickelt. Angestrebt werden Kooperationen mit Partnern wie lokalen und regionalen Akteuren, Gewerbetreibenden, Vereinen und Kulturschaffenden sowie der Stadtverwaltung und städtischen Tochterunternehmen.

Die LUKOM wird sich im Aktionszeitraum vor allem auf die Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Ludwigstraße konzentrieren. Gestärkt werden sollen auch angrenzende Räume wie der Ludwigsplatz, der Bürgerhof oder der Berliner Platz.

Ansprechpartner für Fragen zum Vorläufigen Stadterneuerungsgebiet ist Michael Bentz, Stadtverwaltung Ludwigshafen, Bereich Stadtvermessung und Stadterneuerung, michael.bentz@ludwigshafen.de.
Mehr Informationen finden Sie unter www.ludwigshafen.de.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Sammlungsverbot gegen „Hilfe für krebskranke Kinder e.V.“ – ADD bittet um Mithilfe

Trier/Rheinland-Pfalz – Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) – landesweite Spendenaufsicht in Rheinland-Pfalz – hatte im Jahr 2017 dem Verein Hilfe für krebskranke Kinder e.V. mit Sitz in Bielefeld/NRW sofort vollziehbar untersagt, Spendensammlungen sowie öffentliche Spendenaufrufe in Rheinland-Pfalz durchzuführen. Das bestandskräftige Sammlungsverbot beinhaltet auch den Stopp von Förderbeiträgen, die wiederkehrend von den Konten der Spenden abgebucht werden. Zudem sind Spendenaufrufe durch Werbetelefonate untersagt.

Aufgrund einer aktuellen Mitteilung aus dem Landkreis Bernkastel-Wittlich bittet die ADD um sofortige Mitteilung, wenn weiterhin Spendenaufrufe oder Beitragseinzüge in Rheinland-Pfalz im Namen des Vereins Hilfe für krebskranke Kinder e.V. mit Sitz in Bielefeld/NRW erfolgen.

Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Rheinland-Pfalz
29.03.2021

Arno-Reinfrank-Jugendliteraturpreis 2021: Teilnahme bis 21. Mai möglich

Der Arno-Reinfrank-Jugendliteraturpreis wird 2021 bereits zum achten Mal an junge Menschen im Alter von 13 bis 21 Jahren vergeben. Eingereicht werden können selbstgeschriebene Gedichte und Kurzgeschichten zu dem Thema „Umwelt, Wut & Wir“. Jede*r, die oder der sich Arno Reinfranks Heimatstadt Ludwigshafen verbunden fühlt, darf einen Text pro Kategorie in den Wettbewerb geben. Es gibt Jury- und Publikumspreise für Kurzgeschichten mit einer maximalen Länge von zehn DIN A4-Seiten sowie für eigene Lyrik.

Der Abgabeschluss ist der 21. Mai 2021, die Preisverleihung findet am Montag, 28. Juni 2021 statt, Arno Reinfranks 20. Todestag.

In diesem Jahr können die eingereichten Texte zum ersten Mal als Insta-Novels auf der Seite der Stadtbibliothek unter www.ludwigshafen.de/stadtbibliothek veröffentlicht und so einem breiteren Publikum bekannt gemacht werden. Außerdem wird ein Sonderpreis für die beste grafische Gestaltung der Insta-Novel vergeben. Eine Insta-Novel ist eine ganz normale Geschichte oder ein Gedicht, die grafisch bearbeitet im Internet veröffentlicht wird. Für die Publikumspreise (Gedicht und Kurzgeschichte) kann auf der städtischen Internetseite per Mail abgestimmt werden. Die Ergebnisse dort fließen in die Ergebnisse der Abstimmung des Publikums am Tag der Preisverleihung ein. Der Sonderpreis für die beste grafische Gestaltung der Insta-Novel wird von einer Jury vergeben. Für das Erstellen einer Insta-Novel bietet die Stadtbibliothek am Freitag, 4. Juni 2021 einen Grafikworkshop an. Die Anmeldung dazu ist über die E-Mailadresse lea.thiel@ludwigshafen.de möglich. Es besteht für die Teilnehmenden keine Verpflichtung, ihren Beitrag als Insta-Novel zu gestalten. Sie nehmen mit ihren Texten auf jeden Fall am Wettbewerb teil.

Wie in den vergangenen Jahren stiftet die Witwe von Arno Reinfrank, Jeanette Koch-Reinfrank, die mit je 100 Euro dotierten Jury-Preise für Lyrik und für Kurzgeschichten sowie die Publikumspreise für die gleichen Kategorien, die mit je 50 Euro belohnt werden. In diesem Jahr kommt der Sonderpreis für die beste grafische Gestaltung einer Insta-Novel neu dazu, der mit 50 Euro dotiert ist. Alle Teilnehmenden erhalten außerdem einen Büchergutschein über 20 Euro, auch wenn ihre Texte nicht prämiert werden.

Alle Texte werden vor der Veröffentlichung durch eine professionelle Lektorin lektoriert. Die Insta-Novels werden nach dem Lektorat und nach dem Grafik-Workshop am 14. Juni 2021 zur öffentlichen Abstimmung freigegeben.

Alle Wettbewerbsbeiträge können im PDF- oder Word-Format per E-Mail an lea.thiel@ludwigshafen.de geschickt werden. Es ist auch eine postalische Einsendung an die Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, 67059 Ludwigshafen möglich. Teilnehmer*innen sollten jedoch bedenken, dass rein postalische Einsendungen nicht für die Insta-Novel in Betracht gezogen werden können. Handgeschriebene Einsendungen können nicht berücksichtigt werden.

Weitere Informationen sowie eine Einverständniserklärung für die Veröffentlichung im Internet finden sich auf der Homepage der Stadtbibliothek Ludwigshafen unter www.ludwigshafen.de/stadtbibliothek.

Der Arno Reinfrank-Jugendliteraturpreis wird von Jeanette Koch-Reinfrank, der Freireligiösen Landesgemeinde Pfalz und der Stadtbibliothek Ludwigshafen organisiert.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Sachlage zum Bebauungsplan Ruchheim-Nordost

Anlässlich der Diskussion um das geplante GAG-Neubauvorhaben am Erfurter Ring in Ruchheim hat das Baudezernat den Mitgliedern des Stadtrates am Montag, 22. März 2021, die planungsrechtliche Grundlage und die städtebaulichen Zielvorstellungen dargestellt.

Ausgangssituation und Vorgeschichte

Für das Gebiet gilt der seit 1992 rechtskräftige Bebauungsplan Nummer 348 „Ruchheim Nord-Ost“. Er basiert auf einem städtebaulichen Konzept, das aus einem städtebaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerbes hervorgegangen ist. Danach waren im nördlichen Bereich Geschossbauten für den Wohnungsbau mit drei Vollgeschoßen und ausbaufähigem Dach und im südlichen Bereich zweigeschossige Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser vorgesehen. Im nördlichen Bereich wurde explizit geförderter Wohnungsbau im Bebauungsplan festgesetzt.

Um das Ziel der Schaffung geförderten Wohnungsbaus im Norden des Baugebietes umzusetzen, wurden in einem förmlichen Umlegungsverfahren der GAG die entsprechenden Baufelder zu diesem Zweck zugeteilt.

Im weiteren Verlauf zeichnete sich Ende der 1990er Jahre ein starker Rückgang der Wohnungsbautätigkeit ab. Der Markt für Geschosswohnungsbau stagnierte und das Gebiet entwickelte sich nur schleppend – eine Entwicklung, die alle neuen Wohnbaugebiete Ludwigshafens in den folgenden zwei Jahrzehnten betraf. In dieser Zeit wurde die städtebauliche Konzeption für einige der ursprünglich für

Geschosswohnungsbau vorgesehenen Baufelder sowohl in den Neubaugebieten Melm und Neubruch als auch in Ruchheim Nord-Ost zugunsten einer Einfamilienhausbebauung geändert und durch entsprechende Bebauungsplanänderungen Baurecht geschaffen. Zeitweise war dies auch für eines der beiden verbliebenen Baufelder der GAG vorgesehen und es wurde im Jahr 2012 ein Aufstellungsbeschluss für eine Änderung des Bebauungsplanes gefasst. Für die angedachte Reihen- und Doppelhausbebauung haben die interessierten Bauträger jedoch keine Endabnehmer*innen gefunden, weshalb eine Realisierung nicht möglich war und die Idee und das Verfahren nicht weiterverfolgt wurden.

Mittlerweile hat sich die Situation auf dem Grundstücks- und Wohnungsmarkt deutlich verändert. Ein Großteil des Baugebietes ist bereits realisiert, auch die langjährige Bauruine wird derzeit fertiggestellt. Die Fläche der noch freien Grundstücke beläuft sich einschließlich der GAG-Baufelder auf circa zwei Hektar. Das entspricht circa 20 Prozent des Baugebietes.

Aufgrund des hohen Nachfragedrucks nach bezahlbarem Wohnraum hat die Stadt die Aufgabe, zusammen mit den Wohnungsbaugesellschaften – allen voran die GAG – ein ausgewogenes, sozialverträgliches Wohnraumangebot zu schaffen.

Im September 2020 hat der Stadtrat hierzu ein Strategiepapier zu gefördertem Wohnraum beschlossen, wonach in neuen Baugebieten in der Stadt durchschnittlich 25 Prozent geförderte Wohnungen geschaffen werden sollen. Dies gilt für Baugebiete, für die vor dem Datum des Ratsbeschlusses noch kein Baurecht vorlag. Auf Basis dieses Ratsbeschlusses hat die Stadt Ludwigshafen im Rahmen des ExWoSt-Landesförderprogramms für geförderten Wohnraum mit dem Land eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, nach der für über 500 geförderte Wohnungen bis Ende 2021 eine Bewilligung der Infrastruktur- und Investitionsbank des Landes RLP (ISB) für geförderten Wohnraum vorliegen soll.

Baurechtlicher Rahmen Bebauungsplan Nummer 348 Ruchheim Nord-Ost (Baufelder GAG)

Für die beiden Baugrundstücke der GAG gelten im Wesentlichen die folgenden planungsrechtlichen Voraussetzungen und Festsetzungen des Bebauungsplanes Nummer 348:

  • Allgemeines Wohngebiet; zulässig sind nur solche Wohngebäude, die mit Mitteln des sozialen Wohnungsbaus gefördert werden könnten
  • Zwingend drei Vollgeschosse
  • GRZ 0,4, GFZ 1,2 (Die Grundflächenzahl (GRZ) gibt an, wie viel Prozent eines Grundstücks von Haus, Garage und Terrasse eingenommen werden dürfen. Die Geschossflächenzahl (GFZ), gibt das Verhältnis der gesamten Geschossfläche aller Vollgeschosse der baulichen Anlagen auf einem Grundstück zu der Fläche des Baugrundstücks an.)
  • Baugrenzen, die den überbaubaren Bereich definieren
  • Flächen für Stellplätze und Garagen

Stellplätze

Die Anzahl der notwendigen Stellplätze im Baugebiet ergibt sich aus Paragraf 47 der Landesbauordnung in Verbindung mit einer konkretisierenden Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Finanzen wonach für Einfamilienhäuser 1 bis 2 Stellplätze und für Mehrfamilienhäuser 1 bis 1,5 Stellplätze pro Wohnung zu fordern sind. Gemäß Förderrichtlinien zum Wohnungsbau gilt jedoch eine andere Vorschrift des Landes, wonach für geförderte Wohnungen nur jeweils 1 Stellplatz herzustellen ist. Für sonstige Wohnbauvorhaben, die dieser Ausnahme nicht unterliegen, schöpft die Bauaufsicht den oben genannten Rahmen in Ruchheim Nord-Ost grundsätzlich voll aus und fordert 1,5 Stellplätze für Häuser mit mehr als einer Wohnung beziehungsweise 2 Stellplätze für Einfamilienhäuser.

Auf den Baugrundstücken der GAG besteht also, entsprechend der zugrundeliegenden städtebaulichen Konzeption, grundsätzlich Baurecht für 3-geschossige Mehrfamilienhäuser mit förderfähigen Wohnungen mit einem Stellplatz je Wohnung.

Konsequenzen bei Änderung des Baurechts

Wollte man für diese Baufelder die städtebauliche Zielsetzung gänzlich ändern und abrücken von der 3-Geschossigkeit hin zu beispielsweise 2-geschossigen Einfamilienhäusern müsste ein Bebauungsplanverfahren durchgeführt werden, um das Baurecht zu ändern. Die im Wohnungsbauprogramms der GAG eingeplanten rund 150 Wohnungen für sozialen Wohnungsbau würden entfallen.

Wie Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt erläuterte, wäre dies insofern für die Wohnungsbaustrategie schmerzhaft, als dies einer der wenigen Standorte in der Stadt ist, der im Besitz der GAG ist und bereits entsprechendes Baurecht besitzt. „Ein zügiger Neubau ist möglich. Einen annähernden Ersatz dafür wird man derzeit an keiner anderen Stelle im Stadtgebiet in absehbarer Zeit schaffen können, zumal bei Außenentwicklungen die Entwicklungskosten oft sehr hoch sind und die politischen Diskussionen um Akzeptanz von Geschosswohnungsbau ebenso geführt werden müssen. Auch ist die Stadt selten im Besitz von geeigneten Flächen. Im Sinne eines sparsamen Umgangs mit Grund und Boden, wäre eine Umplanung planungsrechtlich schwer zu begründen. Insbesondere bei Flächen mit hervorragendem Zugang zu einem Bahnhaltepunkt. Gleiches gilt für nachfolgende Neuplanungen im Außenbereich, wenn anstelle der Nutzung des vorhandenen Potenzials in der aktuellen Bedarfslage am Wohnungsmarkt Flächen neu entwickelt werden“, so Thewalt und er machte darauf aufmerksam, dass ein neues Bebauungsplanverfahren mit einer Verfahrensdauer von mindestens einem Jahr und Kosten für Planung und Verfahrensabwicklung von rund 25.000 Euro verbunden wären.

Darüber hinaus wurden neben Personal- und Verwaltungsaufwand auf Seite der Stadt und der GAG schon umfangreiche Planungsleistungen mit entsprechenden Ausgaben für das Bauvorhaben seitens der GAG erbracht beziehungsweise beauftragt.

Bei einer Bebauung der beiden Grundstücke mit Einfamilienhäusern würden insgesamt weniger Wohneinheiten realisiert werden können. Zugleich ist der reale Stellplatzbedarf für Einfamilienhäuser höher als im geförderten Wohnungsbau. Die Schlussfolgerung, dass sich mit einer Umplanung der Parkdruck automatisch verringern würde ist darum nicht zwingend. Es könnten maximal zwei Stellplätze je Wohneinheit gefordert werden. „Seitens der öffentlichen Hand kann nicht verhindert werden, dass im Haushalt mehr Fahrzeuge vorhanden sind als Stellplätze auf dem Grundstück nachgewiesen werden. Auch das Nutzer*innenverhalten spielt hierbei eine große Rolle, wie sich an den Beispielen anderer Einfamilienhausgebiete erkennen lässt. Garagen werden zunehmend nicht mehr für das Abstellen von Kraftfahrzeugen, sondern beispielsweise für Räder und Gartengeräte genutzt. Dadurch wird der Parkdruck auf öffentlichen Flächen höher“, konstatiert Thewalt.

Dem gesamten Wohngebiet, welches entlang des Erfurter Rings entwickelt wurde, kommt der jetzt in Vorbereitung befindliche Ausbau der zweiten Zufahrt, des Ostastes der Magdeburger Straße zugute. Die sich im Zustand einer Baustraße befindliche Straße soll ausgebaut und fehlende Gehwege, Beleuchtung und Stellplätze ergänzt werden. Sobald es einen Vorentwurf gibt, wird dieser dem Ortsbeirat und dem Stadtrat zur Diskussion und zum Beschluss vorgelegt. Mit der Kostenermittlung wird die Verwaltung dieses Vorhaben zum Haushalt anmelden.

Gleiches gilt für eine bessere fußläufige Anbindung des Gebietes an die Haltestelle Ruchheim der Rhein-Haardt-Bahn, der Linie 4 der rnv. Die Verwaltung prüft, ob und zu welchen Kosten ein Fuß- und Radweg auf der Südseite der Gleise gebaut werden kann.

Die rnv wird in diesem Sommer die Aufenthaltssituation an der Haltestelle selbst verbessern: Die Beleuchtung der Bahnsteige wird zum vorhandenen Parkplatz erweitert. Weiter sollen Angsträume, die durch starke Begrünung entlang der Wege entstanden sind, unter Berücksichtigung des Naturschutzes beseitigt werden. Die bereits vorhandene Fußwegeverbindung über die Grüne Mitte des Erfurter Rings zum Ortszentrum wird um eine sichere Querungsmöglichkeit über den Erfurter Ring verbessert.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Hochstraßen: Grünes Licht für Süd, mehr Sicherheit für Nord

Stadtverwaltung informiert über Planung für den Ersatzbau der Pilzhochstraße und wie die Hochstraße Nord bis zum Bau der Stadtstraße in Betrieb bleiben kann

Gute Nachrichten rund um die Hochstraßen: Bei den Planungen für den Ersatzbau der abgerissenen Pilzhochstraße hat die Stadtverwaltung grünes Licht für ihr angestrebtes und beschleunigtes Verfahren bekommen. Technisch und rechtlich hat die Planung der Prüfung durch den Landesbetrieb Mobilität (LBM) Stand gehalten. Die intensiven Vorarbeiten haben sich gelohnt. Die neue Brücke bleibt so breit wie die alte, wird aber sicherer und leiser. Auch eine neue Radschnellverbindung wird mitgeplant. Bei der Hochstraße Nord haben die strengen Sicherheitsmaßnahmen dazu beigetragen, dass sie voraussichtlich so lange befahrbar bleibt, bis die Stadtstraße gebaut ist. Gerade für die Pendler*innen und die Wirtschaft in der Region eine wichtige Nachricht. Dafür wird die Stadtverwaltung im Laufe des Sommers das Bauwerk noch einmal intensiv untersuchen lassen.

OB Steinruck: ehrgeizige Planung, verlässliche Kommunikation

„Wir sind mit unseren Hochstraßen absolut im Plan. Unsere Pläne sind dabei ehrgeizig, weil wir bei der Süd-Trasse aufs Tempo drücken und bei der Nord-Trasse Verkehrssicherheit gewährleisten und gleichzeitig die Stadtstraße in verbesserter Lage planen. Aber wir wissen, wie wichtig die Verkehrsverbindungen für viele Menschen in Stadt und Region sind und wie wichtig eine verlässliche und transparente Planung und Kommunikation für alle ist. Daher informieren wir heute den Stadtrat und – über unsere Medien – die Öffentlichkeit. Wir werden in diesem Frühjahr mit dem ersten Bürgerdialog zu den Hochstraßen fortfahren. Und ich darf Ihnen sagen, dass wir einige Bürgerdialoge dieses Jahr planen, weil es mit Blick auf die Hochstraße Süd und die Stadtstraße, das neue Stadtquartier und das Rathaus mit dem Rathaus-Center viele Themen gibt. Wir müssen nur schauen, wie wir dies alles unter möglichen Pandemie-Bedingungen am besten organisieren“, erklärte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

Hochstraße Süd: Planung für Ersatzbau nimmt ersten Meilenstein

Mehr Sicherheit und weniger Straßenlärm bei gleicher Brückenbreite: Das vom Bereich Tiefbau der Stadtverwaltung beauftragte Planungsbüro hat Entwürfe für den Ersatzbau der Pilzhochstraße vorgelegt, die am 22. März erstmals dem Stadtrat präsentiert wurden. Ziel des Bauvorhabens ist es, die abgerissene Pilzhochstraße zwischen Weißer Hochstraße und Konrad-Adenauer-Brücke schnellstmöglich zu ersetzen. Ein neuer Gesetzesrahmen des Bundes, das so genannte Planungsbeschleunigungsgesetz, schreibt dabei vor, welche Planungskriterien die Verwaltung zu erfüllen hat.

Damit die Aufsichtsbehörde den Planungen zustimmen kann, hatten die Ingenieur*innen und Planer*innen bei der Stadtverwaltung in den vergangenen Wochen und Monaten viel Arbeit im Hintergrund geleistet: Alles musste so geplant, berechnet und abgestimmt werden, dass es grünes Licht für eine schnelle Umsetzung gibt. Wichtigster Meilenstein: Anfang März wurden die Abstimmungsgespräche mit dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) erfolgreich abgeschlossen: Technisch und rechtlich steht das Ludwigshafener Vorhaben auf sicheren Füßen. Dies hat zur Folge, dass für den Ersatzbau kein Planfeststellungsverfahren nötig ist.

Thewalt: neue Radschnellverbindung unter der neuen Brücke

„Die planende Verwaltung und die genehmigenden Behörden stehen in einem konstruktiven Dialog. Wir freuen uns über das gute Miteinander“, erklärt Baudezernent Alexander Thewalt, der auf eine rasche Umsetzung unter Einhaltung aller rechtlichen Auflagen pocht. Nach aktuellem Planungsstand ist es gelungen, die Hochstraße bei gleicher Breite zu ersetzen. Im Rahmen des Vorhabens wurden Entwurfs- und Abwägungsgrundsätze aufgestellt und Ausstattungselemente beschrieben, die in die Weiterentwicklung des Ersatzbaus einfließen können. Zweistreifige Hauptverkehrsstraßen müssen bei großer Begegnungshäufigkeit des Bus- oder Lkw-Verkehrs 6,50 Meter breit sein. So künftig auch die Hochstraße Süd. Dies gewährleistet eine gute und leistungsfähige Verbindung für den Wirtschaftsstandort Ludwigshafen und der Metropolregion Rhein-Neckar. Dies alles wurde bei der Planung berücksichtigt. Die Fahrstreifen wurden mit je 3,25 Meter festgelegt. Der schmale Standstreifen musste einem modernen Sicherheitssystem weichen: Es entsteht mehr Platz hinter der Schutzplanke, der als sicherer Rückzugsort im Falle einer Panne dient. Außerdem sehen die Pläne ein neues Rückhalte-System aus Stahl für Fahrzeuge vor, um im schlimmsten Fall von der Fahrbahn abkommende Fahrzeuge aufzuhalten. Lediglich im Bereich Platanenhain muss der Hochstraßen-Überbau minimal verbreitert werden. Im Bereich des Faktorhauses und am Bauwerk über die Mundenheimer Straße soll nichts verändert werden. Für die Anwohner*innen ebenso positiv: Von der neuen Brücke wird weniger Verkehrslärm ausgehen als von der alten. Dafür sorgen ein lärmmindernder Belag sowie das Tempolimit von 50 Stundenkilometern. Wert legt Thewalt auch darauf, dass nicht nur Straßen für Autos und Lkw gebaut werden, sondern auch an die Fahrradfahrer*innen gedacht wird: „Wenn wir an Verkehr denken, denken wir an Radverkehr automatisch mit. Daher wird die neue Radschnellverbindung unter dem neuen Abschnitt der Hochstraße Süd entlangführen. Wir sorgen damit für eine gute Anbindung von Hautbahnhof und Berliner Platz Richtung Mannheim“, betont der Bau- und Umweltdezernent.

Abriss der Pilzhochstraße: Schlussrechnung geprüft

Parallel zu den Planungen für den Ersatzbau hat die Stadtverwaltung den Abriss der Pilzhochstraße technisch und rechnerisch aufgearbeitet.

Dass es bei der Schlussabrechnung von großen und komplexen Bauvorhaben zu Konflikten kommen kann, zeigt die Erfahrung. Daher hat die Stadtverwaltung bereits vor Beginn der Arbeiten Mediationsverfahren vereinbart und mehrere Verhandlungsgespräche geführt, um eine einvernehmliche Lösung zu erzielen und ein vertrauensvolles Miteinander zu gewährleisten. Fakt ist: Die Abrissfirma erhält das Geld, das ihr zusteht. Grundlage dafür sind der Vertrag und die erbrachten Leistungen. Bei der Prüfung der Schlussrechnung verhält sich die Stadtverwaltung wie jeder andere Bauherr auch: Wer zuhause baut oder renoviert, prüft die Handwerker-Rechnung, bevor er sie bezahlt und begleicht in Rechnung gestellte Mehrkosten nur dann, wenn der Aufwand vorher vereinbart oder begründet war. Außerdem achtet er darauf, ob alle vereinbarten Leistungen vertragsgerecht erfüllt wurden. Ist das nicht der Fall und entstehen dem Bauherren dadurch Kosten, wird er seine Auslagen wiederhaben wollen, da er sie nicht verschuldet hat.  Nichts Anderes macht die Stadt Ludwigshafen. Aus ihrer Sicht haben vor allem die erheblichen zeitlichen Verzögerungen zu Beginn der Abrissarbeiten dazu beigetragen, dass die Bauarbeiten länger dauerten. Der Zusammenbau der Holzstützen war nicht gut geplant und musste – auch mit Ingenieursachverstand der Stadtverwaltung – mehrfach optimiert werden, bis die Fertigungszeit für einen Turm von zwei bis drei Wochen auf im Schnitt zweieinhalb Tage sank. Die Verzögerungen verursachten in der Folge Mehrkosten, da unter anderem im Sommer und Spätsommer weitere Bus-Ersatzverkehre organisiert werden mussten. Dies sind Mehrkosten, die die Stadt nicht zu verantworten hat und deshalb auch nicht bezahlt. Auch Anpassungen an die Mehrwertsteuer, die sich aufgrund der Corona-Pandemie ergeben hatten, wurden seitens der Stadt geprüft und diese werden so abgerechnet, wie sie tatsächlich angefallen sind.

Die Stadtverwaltung hat großes Verständnis dafür, dass der Abriss der Pilzhochstraße auch für eine erfahrene Firma eine Herausforderung dargestellt hat. Die Stadt Ludwigshafen hat sich daher bei allen aufgetretenen Problemen öffentlich vor das Unternehmen gestellt. Zudem hat sie ihren Beitrag zur Liquiditätssicherung geleistet und ist mehrmals in finanzielle Vorleistung gegangen. Große Anerkennung zollt die Stadtverwaltung dem reinen Abrissgeschehen. Keiner in Ludwigshafen – und auch nicht die Rechnungshöfe von Land und Bund – hätten aber dafür Verständnis, wenn die Stadt unberechtigte Nachforderungen an private Firmen auszahlen würde, aber es an Geld beispielsweise bei Schulsanierungen, Kita-Neubauten oder Corona-Hilfen fehlt.

Hochstraße Nord: Monitoring und Instandhaltungsarbeiten gewährleisten sicheres Befahren

Damit die Hochstraße Nord bis zu ihrem planmäßigen Abriss weiter von Autos befahren werden kann, setzt die Stadtverwaltung Ludwigshafen auf ein umfangreiches Prüf- und Sicherungsprogramm. Regelmäßig werden Abschnitte der Hochstraße auf Kleinstschäden untersucht. Alle sechs Jahre ist zudem eine große Kontrollmaßnahme fällig. Sie steht nun im Sommer und Herbst an. Dafür werden dann an Wochenenden und zeitweise auch werktags teilweise spezielle Hubsteiger zur Inspektion aufgebaut. Expert*innen des beauftragten Gutachterbüros schauen dann auch unter die roten Netze, die als Schutzvorkehrung befestigt wurden und mögliche herabfallende Betonbrocken an der maroden Hochstraße Nord auffangen sollen. Kleine Mängel und Betonschäden können dabei durch kosten- und zeitgünstige Arbeiten behoben werden. Im Verlauf dieser Inspektion werden so Betonflächen von mehr als 29.000 Quadratmetern „handnah“ untersucht und schadhafte Stellen insofern notwendig repariert. Dies stellt die Instandhaltung der Hochstraße für den Personenwagenverkehr vorrausichtlich bis zu deren Ersatz sicher. Die Schutzmaßnahmen der vergangenen – 7 – Jahre haben sich hierbei bewährt. „Unser Ziel war es immer, eine große Verkehrsachse des Hochstraßensystems für den Verkehr frei zu halten. Unser vorausschauendes und abgestimmtes Vorgehen hat nun wesentlich dazu beigetragen, dass wir für alle Betroffenen, seien es die Anwohner*innen, Pendler*innen oder die Wirtschaft, größtmögliche Planungssicherheit schaffen können. Ich weiß, dass dies ein großes Anliegen vieler Menschen ist“, erklärt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. „Dass wir uns dazu entschieden haben, die Hochstraße für den Lkw-Verkehr zu sperren, hat die Strecke für den Pkw-Verkehr gesichert“, erklärt Baudezernent Alexander Thewalt zuversichtlich, „Auf diese Weise bleibt das Bauwerk auch die kommenden fünf Jahre nutzbar.“ Die Hochstraße Nord ist eine wichtige Verbindung zwischen der Pfalz und Nordbaden. Dass der Verkehr hier weiter fließen kann, zeugt vom Erfolg der Sanierungs-Maßnahme. Die sich unter der Hochstraße befindenden Geh- und Radwege, Gleise der Stadtbahnlinien, Gleistrassen der Deutschen Bahn, Straßen sowie öffentliche und private Parkplätze können nach aktuellem Stand ebenso weiter genutzt werden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Kommunaler Vollzudienst (KVD) Ludwigshafen

Übermäßiger Alkoholkonsum endet mit Klinikaufenthalt

Eine stark alkoholisierte 60-Jährige hat der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) am Abend des 5. März 2021 ins Krankenhaus gebracht. Der Rettungsdienst, welcher die Frau in ihrer Wohnung in der Gartenstadt betreut hatte, bat den KVD wegen dessen Zuständigkeit nach dem Landesgesetz für psychisch kranke Personen (PsychKG) hinzu. Bei Ankunft des KVD gegen 19.30 Uhr lag die Frau zunächst gestikulierend und schreiend auf einer Couch, um die leere Flaschen alkoholischer Getränke lagen. Die Einsatzkräfte halfen ihr auf und geleiteten sie zum Krankenwagen, wo sie sich beruhigte. Ein im Krankenhaus durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 3,16 Promille. Die 60-Jährige willigte ein, stationär aufgenommen zu werden.

Zwei illegale Beherbergungsbetriebe entdeckt

Im Zuge einer gemeinsamen Kontrolle haben der Bereich Öffentliche Ordnung, Bekämpfung Schwarzarbeit, und die Polizei am Montag, 22. März 2021, zwei illegal betriebene Pensionen festgestellt. Die nicht angemeldeten Beherbergungsbetriebe befanden sich in den Stadtteilen Friesenheim und Oppau. In Oppau trafen die Einsatzkräfte eine gefährliche Wohnsituation an, da bis in den Dachgiebel Menschen untergebracht waren. Nach Abschluss der Ermittlungen werden Bußgeldverfahren gegen die Betreiber der illegalen Pensionen eingeleitet.

Stadt Ludwigshafen am Rhein / Kommunaler Vollzugsdienst (KVD) Ludwigshafen
29.03.2021

Radarkontrollen für die Woche vom 29. März bis 4. April 2021

Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

  • Montag, 29. März: Ruchheim, West und Edigheim
  • Dienstag, 30. März: Gartenstadt, Maudach und Friesenheim
  • Mittwoch, 31. März: Mundenheim, Mitte und Nord
  • Donnerstag, 1. April: Oggersheim, Oppau und Pfingstweide
  • Freitag, 2. April: Rheingönheim, Ruchheim und Süd
  • Samstag, 3. April: West, Friesenheim und Edigheim

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Bad Dürkheim

Aufsichtsrat vergibt Thermen-Aufträge – Projektsteuerung nimmt ihre Arbeit auf

Am Dienstag hat der Aufsichtsrat der Stadtwerke die Vergaben für die ausgeschriebenen Gewerke für die neue Therme vorgenommen. Damit könnten nun für 73% der Bausumme die Firmen beauftragt werden. Dies kann jedoch erst nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Wartepflicht erfolgen, wie Geschäftsführer Peter Kistenmacher betont. Demnach werden die Baufirmen u.a. für den Tief- und Rohbau, die Metall-, Dach- und Glasarbeiten sowie die technischen Gewerke inkl. der Badewassertechnik in der Woche nach Ostern beauftragt.

Christoph Glogger, Bürgermeister und Vorsitzender des Aufsichtsrates
Foto: Speyer 24/7 News

Ebenfalls beauftragt wurde bereits im März eine externe Projektsteuerung. Sie soll die Stadtwerke in der Bauphase unterstützen und insbesondere für die Einhaltung der Zeit- und Kostenpläne verantwortlich sein. „Die Verantwortlichen im Bauamt und bei den Stadtwerken haben in der Planungsphase wirklich Großartiges geleistet“, betont Christoph Glogger, Bürgermeister und Vorsitzender des Aufsichtsrates. „Zusätzlich brauchen wir in der Bauphase jetzt ein ständiges Controlling, auch für die Abläufe auf der Baustelle. Da stehen wir im Wort und werden alles dafür tun, dass wir effektiv arbeiten und den Kostenrahmen einhalten.“

Doris Ahnen, Ministerin der Finanzen Rheinland-Pfalz
Foto: Speyer 24/7 News

Die Projektsteuerung wurde im Herbst im Verhandlungsverfahren europaweit ausgeschrieben. Neben dem Preis spielten hierbei auch Erfahrung und Vorgehensweise der Büros eine Rolle, die in entsprechenden Bietergesprächen ausgelotet wurden. Die Ergebnisse wurden in einem vorher festgelegten Punktesystem dokumentiert. „Nach diesem Verfahren gab es einen eindeutigen Sieger und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Firma tribast Projektmanagement GmbH aus Homburg“, zeigt sich Geschäftsführer Peter Kistenmacher zufrieden mit der Auswahl. Die Projektsteuerer hätten unmittelbar die Arbeit aufgenommen.

Neben der Vorbereitung des Baubeginns wird für April ein Informationstreffen mit den Anwohnern der Baustelle vorbereitet sowie die Übergabe des Zuwendungsbescheides des Landes, für die Ministerin Ahnen ihr Kommen angekündigt hat.

Stadtverwaltung Bad Dürkheim
29.03.2021

Landau, Kreis Landau (LD) und Landkreis Südliche Weinstraße (SÜW)

In den Osterferien: Stadt Landau erneuert innerstädtische Kreuzungen

An der Kreuzung Nordring/Hindenburgstraße/Marktstraße wird in den Osterferien die Asphaltdeckschicht erneuert.
Foto: Stadt Landau

Die Stadt Landau nutzt die anstehenden Osterferien, um die Asphaltdeckschichten an den Ampelkreuzungen Nordring/Hindenburgstraße/Marktstraße und Nordring/Neustadter Straße zu erneuern. Die Arbeiten beginnen am Montag, 29. März, und dauern voraussichtlich bis Mittwoch, 7. April. Bereits im Spätjahr 2020 waren an den beiden Kreuzungen die Ampelanlagen erneuert worden.

„An beiden Kreuzungen weist die Fahrbahn viele Risse und Absenkungen auf, das wollen wir nun beheben. Gleichzeitig erneuern wir die Markierungen, um die Kreuzungen verkehrssicherer und fahrradfreundlicher zu machen, etwa mit Aufstellflächen für Radfahrerinnen und Radfahrer. Das ist der vorletzte Schritt hin zu einer neuen, optimierten Ampelschaltung – vor der Umprogrammierung“, erläutert Verkehrsdezernent Lukas Hartmann.

Damit die Arbeiten möglichst schnell abgeschlossen werden können, erfolgen sie unter Vollsperrung. Eine Umleitung über die Eichbornstraße wird ausgeschildert. Für die Dauer der Arbeiten ruht die dortige Baustelle. Die Gehwege an den beiden gesperrten Kreuzungen können weiter genutzt werden.

Von Donnerstag, 8. April, bis Freitag, 16. April, werden im Anschluss auch die Kreuzungen Nordring/Weißquartierstraße, Neustadter Straße/Zeppelinstraße und Neustadter Straße/August-Croissant-Straße saniert.

Stadtverwaltung Landau
28.03.2021

In Gedenken an Hubert Lehmann: Landaus OB Hirsch übergibt Ausgabe des neuen Thomas-Nast-Buchs an Tochter des ehemaligen Thomas-Nast-Vereinsvorsitzenden

Bei der Buchübergabe (v.l.): Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Hubert Lehmanns Tochter Insa Holz, deren Ehemann Andreas Holz und Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Foto: Stadt Landau

Vor kurzem erst ist der neueste Band der Landauer Schriften zur Kommunikations- und Kulturwissenschaft mit dem Titel „Thomas Nast – Karikaturist zwischen Kunst und Kritik“ erschienen: Hubert Lehmann, der im vergangenen Jahr verstorbene ehemalige Vorsitzende des Thomas-Nast-Vereins, beleuchtet darin gemeinsam mit weiteren Autorinnen und Autoren das Werk des deutsch-amerikanischen Karikaturisten. Symbolisch hat Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch nun zwei Exemplare des Buchs an Lehmanns Tochter Insa Holz und deren Ehemann Andreas Holz übergeben.

„Leider hat Hubert Lehmann das Erscheinen des Buchs nicht mehr erlebt. Wie gerne hätte ich Frau Holz und ihrem Mann das Buch ihres Vaters zumindest in einem größeren, feierlicheren Rahmen ausgehändigt, um so noch einmal das Wirken von Hubert Lehmann gemeinsam mit vielen Freundinnen und Freunden seiner Arbeit zu würdigen“, erklärt OB Hirsch, der den ehemaligen Vorsitzenden des Thomas-Nast-Vereins noch im vergangenen Sommer, kurz vor dessen Tod, mit der Ehrennadel der Stadt Landau ausgezeichnet hatte. „Es ist bewundernswert, wie sich Hubert Lehmann über die Jahre sein tiefes Wissen um Landaus berühmtesten Sohn aufgebaut und so viel dafür getan hat, das Erbe und die Erinnerung an Thomas Nast aufrecht zu halten. Und ich bin mir sicher, dass unser Thomas-Nast-Verein diese Aufgabe ganz im Sinne von Hubert Lehmann auch weiterhin ausführen wird“, so der Stadtchef weiter.

Interimsmäßig hat Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer den Vorsitz des Thomas-Nast-Vereins übernommen. Weitere Informationen sind online unter www.thomas-nast-verein-landau.de zu finden.

Die Aufsatzsammlung „Thomas Nast – Karikaturist zwischen Kunst und Kritik“, Band 27 der Landauer Schriften zur Kommunikations- und Kulturwissenschaft, ist im Verlag Empirische Pädagogik erschienen und kann ab sofort im Landauer Buchhandel sowie beim Verlag selbst für 24,90 Euro bestellt werden.

Stadtverwaltung Landau
28.03.2021

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus: Fensterausstellung zum Thema Alltagsrassismus noch bis 28. März am Haus der Jugend in Landau

Noch bis 28. März ist die Fensterausstellung in der Waffenstraße 5 in Landau zu sehen.
Foto: Stadt Landau

Welche Erfahrungen machen Landauer Bürgerinnen und Bürger mit Alltagsrassismus? Dieser Frage widmet sich die Fensterausstellung am Haus der Jugend in Landau, die im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus dort noch bis 28. März zu sehen ist.

„Wir möchten mit dieser Ausstellung die Erfahrungen von Menschen mit Alltagsrassismus in unserer Stadt sichtbar machen und aufzuzeigen, wie hoch die Betroffenheit ist“, erklärt Nadine Bönicke vom Haus der Jugend. „28 Menschen waren so mutig und haben ihre Erlebnisse für uns aufgeschrieben. Wir laden alle Landauerinnen und Landauer ein, sich die Zeit zu nehmen und diese Berichte zu lesen.“

Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt von Beirat für Migration und Integration, Jugendbeirat Landau, Verein Toleranz und Menschlichkeit und Haus der Jugend.

Stadtverwaltung Landau
28.03.2021

Neuer Wohnraum im Landauer Südwesten: Bauprojekt auf Wollmesheimer Höhe mit 25 neuen Wohnungen fertiggestellt

Weitere 30 Wohneinheiten auf Gelände geplant

OB Thomas Hirsch (r.) machte sich jetzt gemeinsam mit der Eigentümerfamilie Lang ein Bild vom fertiggestellten Bauprojekt auf der Wollmesheimer Höhe.
Foto: Stadt Landau

Wo früher im „Colosseum“ gefeiert wurde, wird heute gewohnt: Auf dem Gelände auf der Wollmesheimer Höhe in Landau errichtete die Eigentümerfamilie Lang gemeinsam mit Planer und Architekt Bertel Treiling in den vergangenen beiden Jahren ein Mehrfamilienhaus mit 25 neuen Wohnungen mit 40 bis 120 m², darunter auch sozial geförderter Wohnraum. Nach der erfolgreichen Fertigstellung des 3 Millionen schweren Bauprojekts auf dem nördlichen Grundstücksteil und dem für dieses Jahr geplanten Abschluss des notwendigen Bebauungsplanverfahrens sollen auf dem südlichen Geländeteil fünf Reihenhäuser und ein Mehrfamilienhaus mit weiteren 25 Wohneinheiten entstehen.

Neuer Wohnraum im Landauer Südwesten: Im fertiggestellten Mehrfamilienhaus auf dem nördlichen Grundstücksteil auf der Wollmesheimer Höhe sind 25 neue Wohnungen entstanden.
Foto: Stadt Landau

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der jetzt vor Ort war, um sich ein Bild vom fertiggestellten Bauprojekt zu machen, begrüßt die Entwicklung des Areals auf der Wollmesheimer Höhe. „Mit dem Bauvorhaben der Familie Lang ist ein erster wichtiger Schritt für die Entwicklung des neuen Stadtquartiers im Landauer Südwesten gemacht“, betont der Stadtchef. „Auf rund 6.000 m² entstehen insgesamt 55 Wohnungen, vom großzügigen Penthouse bis zur sozialgeförderten Wohnung. Ein guter Mix, wie wir ihn im Zuge der Wohnraumentwicklung in der gesamten Stadt anstreben“, so Hirsch.

Im Zuge der Entwicklung werden beidseitige Radwege entlang der Wollmesheimer Straße angelegt, die dortige Bushaltestelle modern und barrierefrei gestaltet und durch eine Baumallee ein neuer, attraktiver Stadteingang geschaffen.

Stadtverwaltung Landau
28.03.2021

Zeitzeugen des mittelalterlichen Landaus: Restaurierung der Wandmalereien in der Taufkapelle der Landauer Stiftskirche in vollem Gange

OB Hirsch unterstützt Maßnahme mit Sparkassen-Spende in Höhe von 10.000 Euro – Fertigstellung zum Ende des Sommers geplant

OB Thomas Hirsch (r.) überreichte Dekan Volker Janke zur Unterstützung der Sanierung der mittelalterlichen Wandmalereien in der Taufkapelle der Stiftskirche jetzt eine Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 10.000 Euro.
Foto: Stadt Landau

In der Taufkapelle der Landauer Stiftskirche warten vier mittelalterliche Wandmalereien darauf, „wachgeküsst“ zu werden. Die Malereien, die ursprünglich aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts stammen, wurden im Laufe der Zeit mehrfach überarbeitet und teils verfremdet, sind jedoch weitgehend intakt und können wiederhergestellt werden. Im vergangenen Monat nahm die Kölner Restauratorin Uta-Barbara Riecke die Arbeit im ehemaligen Kapitelsaal auf. Oberbürgermeister Thomas Hirsch machte sich jetzt vor Ort ein Bild vom aktuellen Stand der Restaurierung und überreichte Dekan Volker Janke bei seinem Besuch zur Unterstützung des besonderen Projekts eine Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 10.000 Euro. 

„Die Spuren, die das Mittelalter in unserer Stadt hinterlassen hat, sind bis heute sichtbar: Vom Haus zum Maulbeerbaum, dessen Sanierung ebenfalls in vollem Gange ist, über die faszinierenden Wandmalereien, die jetzt in der Stiftskirche wiederhergestellt werden, bis hin zu unseren Wurzeln als Stadt, die bis ins Mittelalter zurückreichen, als Emich IV. von Leiningen Landau gründete und Rudolf von Habsburg wenig später die Stadtrechte verlieh“, betont OB Hirsch. Gerade vor dem Hintergrund des anstehenden 750. Stadtgeburtstags im Jahr 2024 sei es überaus spannend, in die Geschichte Landaus einzutauchen und er freue sich, die Maßnahme der Stiftskirchengemeinde auch finanziell unterstützen zu können.

Restauratorin Uta-Barbara Riecke hat an verschiedenen Stellen bereits mit der Abnahme des vergrauten Kunstharzüberzugs begonnen.
Foto: Uta-Barbara Riecke

Zurzeit konzentrieren sich die Arbeiten in der Taufkapelle auf die Entfernung des 1962 aufgebrachten Anstrichs und auf das Abtragen des Kunstharzüberzugs, mit dem die Malereien in den 60er Jahren versehen wurden. An einigen Stellen hat die Restauratorin bereits den grauen Schleier entfernt und die leuchtend bunten Originalfarben freigelegt. Weitere Arbeitsschritte sind die Abnahme der großflächigen Neuverputzungen aus den 1980er Jahren, die Sicherung abgelöster Putzteile, die Festigung der Malschicht und das Schließen von Fehlstellen in den Malereien. Verfälschungen, wie beispielsweise bei der Darstellung des Verlöbnisses der Heiligen Katharina mit dem Jesuskind, sollen wieder entfernt werden. Zeigte die Malerei ursprünglich die Enthauptung der Heiligen, wich diese Darstellung in der späteren Übermalung von 1962 der des Erzengels Michael im Kampf mit einem Drachen.

„Die Landauer Stiftskirche ist eine der schönsten und bedeutendsten Kirchen der Pfalz und legt Zeugnis von der hohen Baukunst des Mittelalters ab“, ergänzt Dekan Janke. „Gemeinsam mit dem Kirchbauverein wollen wir als Stiftskirchengemeinde die Taufkapelle als besonderes historisches Kleinod erhalten und rechnen damit, dass die Arbeiten an den wertvollen mittelalterlichen Wandmalereien bereits zum Ende des Sommer abgeschlossen werden können.“ Dank der Unterstützung des Kirchbauvereins, der Landeskirche, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der rheinland-pfälzischen Generaldirektion Kulturelles Erbe, der Hornbachstiftung und nun auch der Sparkassenstiftung fehlten nur noch rund 10.000 Euro zur Finanzierung der 140.000 Euro teuren Maßnahme.

Spenden nimmt der Kirchbauverein auf dem eigens für das Projekt Taufkapelle eingerichteten Spendenkonto entgegen: DE06 5485 0010 1720 4711 09.

Weitere Informationen zum Projekt finden sich auch auf der Internetseite des Vereins unter www.kirchbauverein-stiftskirche.de.

Text: Stadtverwaltung Landau Foto: (1) Stadt Landau in der Pfalz; (2) Uta-Barbara Riecke
28.03.2021

Coronavirus

Einbau von Abluftanlagen an Landauer Schulen: Einsatzbefehl des THW endet

OB Hirsch dankt für Unterstützung – Serviceclub Round Table 64 Südpfalz packt mit an – Stadt sucht weitere Helferinnen und Helfer sowie Sponsorinnen und Sponsoren

Das THW Landau hat in den zurückliegenden Wochen zahlreiche Klassenräume in Landauer Schulen mit Abluftanlagen ausgestattet.
Foto: Stadt Landau

Es ist eine Mammutaufgabe: Mehr als 300 Klassen- und Arbeitsräume in den Landauer Schulen sollen mit der vom Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie entwickelten Abluftanlage ausgestattet werden. Die Federführung hat das städtische Gebäudemanagement (GML) um Werkleiter Michael Götz übernommen. Gemeinsam mit ihm zieht OB Thomas Hirsch jetzt ein Zwischenfazit: In knapp der Hälfte der Schulsäle konnte bereits eine Abluftanlage eingebaut werden. Um bis nach Ostern alle Räume abgearbeitet zu haben, benötigt die Stadt dringend Unterstützung – sowohl finanziell als auch durch weitere helfende Hände.

OB Hirsch erläutert: „Ohne die Unterstützung des THW Landau um den Ortsbeauftragten Florian Feierabend hätten wir diese wichtige Aufgabe bis hier hin nicht so schnell und so gut bewältigen können -– dafür mein herzlicher Dank. Auch nach dem Ende des offiziellen Einsatzbefehls arbeiten viele THW-Kameradinnen und -Kameraden ehrenamtlich in den Schulen weiter.“ Seit dem zurückliegenden Wochenende packen auch die Mitglieder des Serviceclubs Round Table 64 Südpfalz in den Klassenzimmern mit an; auch für dieses besondere Engagement im Dienste der Schülerinnen und Schüler ist der OB sehr dankbar.

Die Stadt freut sich über Helferinnen und Helfer zusätzlich zu THW, Round Table sowie Eltern und Lehrkräften; ebenso über weitere Sponsorinnen und Sponsoren. Der aktuelle Spendenstand beträgt knapp 143.000 Euro, was noch nicht ganz ausreicht, um die Kosten zu decken. Das Spendenkonto lautet:

  • Sparkasse Südpfalz
  • IBAN: DE08 5485 0010 0000 0000 18
  • BIC: SOLADES1SUW
  • Verwendungszweck: Spende Abluftanlagen Schulen

Wie berichtet, kann die Stadt das Großprojekt nicht „aus eigener Tasche“ finanzieren, v.a., weil es sich dabei um eine sogenannte „freiwillige Leistung“ im hochdefizitären städtischen Haushalt handeln würde.

OB Hirsch ist sich mit Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron und GML-Dezernent Lukas Hartmann einig, dass die Installation von Abluftanlagen eine vielversprechende Möglichkeit und einen wichtigen Baustein darstellen, um den Landauer Schülerinnen und Schülern ein möglichst sicheres Lernumfeld bieten zu können. Die Anlagen befördern die Luft aus den Klassenräumen ins Freie und sorgen so für einen kontinuierlichen Luftwechsel. 

Stadtverwaltung Landau
28.03.2021

Stadt Landau bereitet bestmögliche Umsetzung der neuen Corona-Regeln vor

OB Hirsch: „Suchen vor Ort nach Lösungen, die Freiheiten zurückgeben und dennoch Sicherheit bieten“ – Landau will Modellregion für weitere Lockerungen nach Ostern werden – Wahre Flut von offenen Fragen erreicht Verwaltung

Flächendeckendes und niedrigschwelliges Testen ist für Landaus OB Hirsch der Schlüssel für weitere Öffnungsschritte.
Foto: Stadt Landau

Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, den Corona-Lockdown bis zum 18. April zu verlängern – inklusive einer strengen „Osterruhe“. Die vielen offenen Fragen gelte es, auf Bund- und Länderebene schnellstmöglich zu klären, so Landaus OB Thomas Hirsch. Denn: Bei der Stadtverwaltung Landau ist eine wahre Flut an Nachfragen eingegangen. Vor Ort in den Kommunen wird in Abstimmung mit dem Land die Umsetzung der neuen Regeln vorbereitet. OB Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags: „Das Virus ist da, seine Gefährlichkeit steht fest; auf dieser Basis müssen wir handeln. Bund und Länder setzen den Rahmen, in den Städten und Kreisen arbeiten wir damit und müssen uns auf die aktuelle Situation einstellen.“

Für Landaus Stadtchef muss das oberste Ziel sein, eine dritte Pandemiewelle zu verhindern und trotzdem das öffentliche Leben so weit wie möglich zu lockern, um Existenzen zu sichern und Familien wieder die Möglichkeit auf ein „normaleres“ Leben zu geben. „Wir suchen vor Ort nach Lösungen, um Freiheiten zurückzugeben und dennoch Sicherheit zu bieten“, so Hirsch. Er macht klar: Für ihn ist der Schlüssel zum Erfolg – neben Impfen sowie Vorsicht und Rücksicht – ganz besonders ein flächendeckendes und niedrigschwelliges Testen. „Ich verstehe, dass es an vielen Stellen Unzufriedenheit und Kritik gibt. Aber wir müssen uns an Lösungen herantasten. Mit einem trotzigen «Nein, das mache ich nicht!» werden wir nicht weiterkommen.“

Landaus OB und seine Verwaltung stehen aktuell in Kontakt u.a. mit privaten Unternehmen, wie das „Testen für alle“ noch weiter ausgebaut werden kann, auch in der Innenstadt. Denkverbote gebe es generell nicht, so Hirsch, der auch „den Finger hebt“, damit Landau nach Ostern Modellprojekte im Freizeitbereich entwickeln kann. „Ab einer Inzidenz von 100 bei Stadt und Land greift die «Notbremse» mit deutlichen Einschränkungen. Solange wir unter dieser Schwelle liegen, eröffnet uns ein umfassendes Testen zusätzliche Möglichkeiten für das öffentliche Leben“, ist Hirsch überzeugt.

Stadtverwaltung Landau
28.03.2021

Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Tagesaktuelle Inzidenz der Stadt Landau bei 40,5

Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der heutigen Mitteilung des Landesuntersuchungsamts zufolge bei 40,5 und ist damit im Vergleich zum Vortag (34,1) leicht gestiegen. Die Stadt Landau befindet sich damit wieder in der „Gefahrenstufe“ (Orange) des Corona Warn- und Aktionsplans des Landes, weist aber nach wie vor eine der niedrigsten Inzidenzen im Land auf.

Die landesweite Inzidenz liegt bei 97,3 und damit nur noch knapp unter 100.

Aktuell bereitet die Stadt Landau nach Angaben von OB Thomas Hirsch ihre Bewerbung als Modellstadt in der Pandemie-Lage vor, allerdings mit bangem Blick auf die steigende Landesinzidenz. Denn: Erreicht die Landesinzidenz an drei Tagen hintereinander den Wert von 100, so wären diese Planungen landesweit wohl vorerst vom Tisch. Die aktuellen Inzidenzwerte im Land Rheinland-Pfalz finden sich auf https://corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp

Freitag (26.03.2021)

Nach aktuellem Stand (26.03.2021, 10:35 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 21 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.898 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.568 Personen sind gesundet*. Insgesamt sind 141 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

  • Grundschule Offenbach
  • Ein Schüler wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Der Schüler hatte die Schule zum Zeitpunkt des positiven Tests bereits mehrere Tage nicht mehr besucht. Weitere Maßnahmen in der Schule sind nicht erforderlich.
  • St. Paulus Stift Herxheim
  • Ein Mitarbeiter wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
  • Fachklinik Eußerthal
  • Drei Patienten aus dem Zuständigkeitsbereich anderer Gesundheitsämter wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Diese haben die Einrichtung mittlerweile wieder verlassen und befinden sich in häuslicher Quarantäne.
  • Naturwissenschaftliches Technikum Dr. Künkele, Standort Landau
  • Ein Schüler wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Südliche Weinstraße und Landau wurden sechs Personen als Kontaktperson der Kategorie I eingestuft.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 352 Personen (330 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:587 Personen (547 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 547 Personen (496 davon gesundet, 21 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 434 Personen (376 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 284 Personen (258 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 158 Personen (146 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 335 Personen (292 davon gesundet, 23 verstorben)
  • Hinweis: Eine Person, die den genesenen Fällen der Verbandsgemeinde Offenbach zugeordnet war, wird seit heute bei den Zahlen der Verbandsgemeinde Landau-Land erfasst. Grund dafür ist, dass die Meldeadresse der Person in der Verbandsgemeinde Landau-Land liegt, wie dem Gesundheitsamt nachträglich bekannt wurde.
  • Stadt Landau: 1.201 Personen (1.123 davon gesundet, 33 verstorben).

Donnerstag (25.03.2021)

Nach aktuellem Stand (25.03.2021, 11:11 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 23 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.877 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.555 Personen sind gesundet*. Insgesamt sind 141 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

  • Kath. Kindertageseinrichtung St. Josef, Ramberg
  • Ein Kind wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
  • Konrad-Adenauer-Realschule plus, Landau
  • Ein Schüler wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Der Schüler hatte die Schule zum Zeitpunkt des positiven Tests bereits mehrere Tage nicht mehr besucht. Weitere Maßnahmen in der Schule sind nicht erforderlich.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 350 Personen (330 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:586 Personen (541 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 544 Personen (495 davon gesundet, 21 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 429 Personen (374 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 283 Personen (257 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 157 Personen (146 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 334 Personen (293 davon gesundet, 23 verstorben)
  • Hinweis: Eine Person, die den genesenen Fällen der Verbandsgemeinde Offenbach zugeordnet war, wird seit heute bei den Zahlen der Verbandsgemeinde Annweiler erfasst. Grund dafür ist, dass die Meldeadresse der Person in der Verbandsgemeinde Annweiler liegt, wie dem Gesundheitsamt nachträglich bekannt wurde.
  • Stadt Landau: 1.194 Personen (1.119 davon gesundet, 33 verstorben).

Tagesaktuelle Inzidenz der Stadt Landau bei 34,1

Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der Mitteilung des Landesuntersuchungsamts Rheinland-Pfalz zufolge bei 34,1 und ist damit im Vergleich zum Vortag noch einmal deutlich gesunken. Damit befindet sich die Stadt Landau wieder in der „Warnstufe“ (Gelb) des Corona Warn- und Aktionsplans des Landes und weist eine der niedrigsten Inzidenzen im Land auf.  

Die landesweite Inzidenz liegt heute bei 84,1.

„Damit bleibt die Situation in unserer Stadt weiter unverändert, etwa mit geöffneter Außengastronomie für Gäste mit negativem Corona-Schnelltest“, sagt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Trotzdem – und obwohl die bundesweite «Osterruhe» vom Tisch ist – erreichen unsere Verwaltung mehr und mehr Anfragen zu den geltenden Regeln, zu Testen und Impfen, zu Schulen und Kitas und vieles mehr. Wir versuchen, auf Bundes- und Länderebene noch offene Fragen für die Menschen in der Stadt Landau so schnell wie möglich zu klären.“   Die aktuellen Inzidenzwerte im Land Rheinland-Pfalz finden sich auf https://corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp.

Mittwoch (24.03.2021)

Nach aktuellem Stand (24.03.2021, 11:00 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 13 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.854 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.538 Personen sind gesundet*. Insgesamt sind 141 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

  • Katholischer Kindergarten St. Laurentius, Bornheim
  • Ein Kind wurde in der vergangenen Woche positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
  • Da sich alle Kontaktpersonen bereits in häuslicher Absonderung befanden, war die Einleitung weiterer Kontaktnachverfolgungsmaßnahmen nicht erforderlich.
  • Gebrüder-Ullrich-Realschule plus, Maikammer-Hambach
  • Ein Schüler aus dem Zuständigkeitsbereich eines anderen Gesundheitsamtes wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
  • St. Paulus Stift Herxheim
  • Zwei Bewohner wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 345 Personen (328 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:585 Personen (536 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 539 Personen (495 davon gesundet, 21 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 424 Personen (370 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 282 Personen (256 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 157 Personen (146 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 332 Personen (294 davon gesundet, 23 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.190 Personen (1.113 davon gesundet, 33 verstorben).

Tagesaktuelle Inzidenz der Stadt Landau bei 42,7

Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der Mitteilung des Landesuntersuchungsamts Rheinland-Pfalz zufolge bei 42,7 und ist damit im Vergleich zum Vortag minimal gestiegen. Damit befindet sich die Stadt Landau in der „Gefahrenstufe“ (Orange) des Corona Warn- und Aktionsplans des Landes und weist weiter eine im Landesvergleich niedrige Inzidenz auf.

Die landesweite Inzidenz liegt heute bei 79,8.

Die aktuellen Inzidenzwerte im Land Rheinland-Pfalz finden sich auf https://corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp.

Wer in Landau eine Corona-Schnelltest machen möchte, kann das beispielsweise in der Teststation in der Jugendstil-Festhalle tun. Hier sind freiwillige Helferinnen und Helfer, Ehrenamtliche der DLRG Landau und der DLRG Neustadt sowie Bedienstete der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH im Einsatz.

Die Teststation ist montags bis samstags von 10 bis 19:30 Uhr sowie sonn- und feiertags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Tests sind kostenlos; eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, auf der Internetseite www.corona-test-landau.de aber möglich.

Dienstag (23.03.2021)

Nach aktuellem Stand (23.03.2021, 11:05 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 9 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.841 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.527 Personen sind gesundet*. Insgesamt sind 141 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

  • Naturwissenschaftliches Technikum Dr. Künkele, Standort Landau
  • Zwei Schüler aus dem Zuständigkeitsbereich eines anderen Gesundheitsamtes wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Südliche Weinstraße und Landau wurde eine Person als Kontaktperson der Kategorie I eingestuft.
  • Bethesda Landau
  • Eine betreute Person wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
  • Fachklinik Eußerthal
  • Fünf Patienten aus dem Zuständigkeitsbereich anderer Gesundheitsämter wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Diese haben die Einrichtung mittlerweile wieder verlassen und befinden sich in häuslicher Quarantäne.
  • BioMed-Klinik, Bad Bergzabern
  • Ein Praktikant ohne Patientenkontakt wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 344 Personen (328 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:585 Personen (536 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 536 Personen (492 davon gesundet, 21 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 419 Personen (369 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 281 Personen (255 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 156 Personen (146 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 331 Personen (294 davon gesundet, 23 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.189 Personen (1.107 davon gesundet, 33 verstorben).

Tagesaktuelle Inzidenz der Stadt Landau bei 40,5 – Nachfrage für Schnelltests steigt

Die Nachfrage nach Schnelltests steigt.
Foto: Stadt Landau

Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der Mitteilung des Landesuntersuchungsamts Rheinland-Pfalz zufolge bei 40,5 und ist damit im Vergleich zum Vortag genau gleich geblieben. Damit befindet sich die Stadt Landau in der „Gefahrenstufe“ (Orange) des Corona Warn- und Aktionsplans des Landes. Die Stadt Landau weist weiter eine im Landesvergleich niedrige Inzidenzen auf. Die landesweite Inzidenz liegt heute bei 82,2.

Dazu Landaus OB Thomas Hirsch: „Solange wir in Landau eine vergleichsweise niedrige Inzidenz haben, eröffnet uns ein umfassendes Testen zusätzliche Möglichkeiten für das öffentliche Leben. Das wird teilweise kritisch diskutiert, aber ich bin der Meinung, dass wir möglichst viel möglich machen sollten, um uns mit mehr Sicherheit wieder mehr Begegnungen erlauben zu können.“

Seit heute ist die Teststation in der Landauer Jugendstil-Festhalle montags bis samstags von 10 bis 19:30 Uhr sowie sonn- und feiertags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Mittlerweile wurden hier bereits knapp 2.000 Schnelltests genommen, davon alleine 500 am zurückliegenden Freitag, dem bislang meistfrequentierten Tag.

Das kostenlose Testangebot in der Jugendstil-Festhalle kann ohne Voranmeldung genutzt werden. Zusätzlich können Testtermine ab sofort auch verbindlich reserviert werden, um eine möglichst kurze Bearbeitung in einem festen Zeitfenster zu gewährleisten. Informationen und die Möglichkeit der Terminbuchung gibt es auf der Internetseite www.corona-test-landau.de.

Die aktuellen Inzidenzwerte im Land Rheinland-Pfalz finden sich auf https://corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp.

Montag (22.03.2021)

Nach aktuellem Stand (22.03.2021, 11:00 Uhr) haben sich seit der letzten Meldung am Freitag, 19.03.2021, 26 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.832 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.507 Personen sind gesundet*. Insgesamt sind 141 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

  • Katholische Kindertageseinrichtung St. Josef, Offenbach
  • Zwei Kinder wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Eines der Kinder hatte die Kita zum Zeitpunkt des positiven Tests bereits mehrere Tage nicht mehr besucht. Im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Südliche Weinstraße und Landau wurden 11 Personen als Kontaktpersonen der Kategorie I eingestuft.
  • St. Paulus Stift Herxheim
  • Ein Mitarbeiter und ein Bewohner wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Neun Personen wurden als Kontaktpersonen der Kategorie I eingestuft.
  • Fachklinik Eußerthal
  • Drei Patienten aus dem Zuständigkeitsbereich anderer Gesundheitsämter wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Diese haben die Einrichtung mittlerweile wieder verlassen und begeben sich in häusliche Quarantäne.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 344 Personen (320 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:585 Personen (535 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 535 Personen (489 davon gesundet, 21 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 418 Personen (368 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 280 Personen (253 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 153 Personen (145 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 330 Personen (294 davon gesundet, 23 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.187 Personen (1.103 davon gesundet, 33 verstorben).

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
28.03.2021