Ludwigshafen

Rheinland-pfälzischer Preis für Zivilcourage 2021: Sozialdezernentin Beate Steeg ruft zum Mitmachen auf

Einzelpersonen auch aus Ludwigshafen können ab sofort wieder für den Preis für Zivilcourage vorgeschlagen werden. Der Preis ist eine Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz, mit der in jedem Jahr Innenminister Roger Lewentz vorbildliche Held*innen des Alltags ehrt. Das könnten zum Beispiel aufmerksame Nachbar*innen sein, Nothelfer*innen, Zeug*innen einer Straftat oder Betreuende während oder nach einer Notsituation.

„Wir unterstützen gerne die Initiative des Landes, das 2021 erneut den Preis für Zivilcourage ausgelobt hat. Ich möchte die Ludwigshafener*innen ermutigen, dem Land Personen aus unserer Stadt zu benennen, die besonderen Mut gezeigt haben, in dem sie in einer Notsituation nicht weggesehen oder weggehört haben, sondern besonnen gehandelt und damit Menschen geholfen haben“, so Sozialdezernentin Beate Steeg, die auch Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Landespräventionsrates ist.

Bis zum 30. September 2021 werden Vorschläge für die Preisträger*innen mittels eines Vorschlagsformulars unter www.kriminalpraevention.rlp.de entgegengenommen. Die Auswahl der auszuzeichnenden Personen erfolgt durch eine Jury unter dem Vorsitz von Staatsekretärin Nicole Steingaß. Neben einer Urkunde und einer Skulptur winkt auch ein Geldpreis in Höhe von mindestens 500 Euro pro Person. Die Verleihung soll am 7. Dezember 2021 durch Minister Roger Lewentz in Mainz stattfinden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Ludwigshafen verlängert Allgemeinverfügung wegen anhaltend hoher Infektionszahlen – Schnelltest-Angebot auch an Osterfeiertagen verfügbar – Testzentrum in Innenstadt geplant

Da die Sieben-Tages-Inzidenz der Corona-Infektionen in Ludwigshafen weiterhin den Wert von 100 überschreitet, verlängert die Stadtverwaltung die bestehende Allgemeinverfügung bis Mitte April. In Abstimmung mit der Landesregierung Rheinland-Pfalz setzt Ludwigshafen dabei seine Maßnahmen wie beispielsweise die nächtliche Ausgangbeschränkung fort, um die Anzahl der Kontakte zu senken und damit die Pandemie so weit wie möglich einzudämmen. Die Allgemeinverfügung tritt ab Montag, 29. März 2021, ab 0 Uhr in Kraft und gilt zunächst bis einschließlich 11. April 2021.

„Mit Blick auf die Zahlen der vergangenen Tage und Wochen ist es zwingend notwendig, die Einschränkungen des öffentlichen Lebens fortzuführen, um die Anzahl an Corona-Infektionen nachhaltig eindämmen zu können. Die sehr dynamische Pandemie-Entwicklung im Zusammenspiel mit Virus-Mutanten lässt uns leider keine Wahl, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten und damit die medizinische Versorgung der Bevölkerung so gut wie möglich zu gewährleisten“, erklärt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. „Um als eine große Stadtgemeinschaft die Corona-Pandemie gut zu bewältigen und Menschen zu schützen, müssen wir weiterhin aufeinander achten. Halten Sie sich zum eigenen Schutz an die Hygieneregeln und verhaltenden Sie sich in diesen Zeiten rücksichtsvoll gegenüber Ihren Mitmenschen“, betont Steinruck.

Gemäß der Achtzehnten Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (18. CoBeLVO) bleibt auch die Öffnung von Gastronomie im Außenbereich untersagt. In Rheinland-Pfalz ist es Gastronomiebetrieben seit dem 22. März 2021 unter Auflagen erlaubt, im Freien – in Form der sogenannten Außenbewirtung – Gäste zu bewirten, sofern der Corona-Inzidenzwert in der betroffenen Kommune unter dem Wert von 100 liegt. Ludwigshafen überschreitet aktuell diesen Wert, weshalb eine Außenbewirtung im Stadtgebiet derzeit nicht zulässig ist. Die Stadtverwaltung empfiehlt dennoch Gastwirt*innen, welche im Lauf dieses Jahres eine Außenbewirtung auf öffentlicher Fläche planen, bereits jetzt bei der Gaststättenabteilung eine entsprechende Genehmigung zu beantragen. Wenn die Gastronom*innen frühzeitig unter der E-Mail-Adresse gaststaetten@ludwigshafen.de dies anzeigen, erlaubt das der Gaststättenabteilung eine zügige Bearbeitung der jeweiligen Anträge.

Die übrigen Regelungen der 18. CoBeLVO und die darin enthaltenen Ausführungen zu Hygienekonzepten und Maßnahmen zur Vermeidung von Corona-Infektionen bleiben davon unberührt.

Der gesamte Wortlaut der Allgemeinverfügung und deren Begründung ist auf der städtischen Homepage unter der Internetadresse www.ludwigshafen.de nachzulesen. Informationen hierzu erhalten die Bürger*innen der Stadt Ludwigshafen auch unter der Telefonnummer 0621 504-6000. Die Hotline ist montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr geschaltet. Ebenfalls können per E-Mail Fragen an die Adresse infocorona@ludwigshafen.de gerichtet werden.

Schnelltest-Angebot auch an Osterfeiertagen verfügbar – Testzentrum in Innenstadt geplant

Steinruck kündigte an, dass in der Innenstadt ein Testzentrum entstehen werde und Ludwigshafen eine Modellstadt für mögliche Lockerungen in der Corona-Pandemie werden soll. „Dafür müssen die Sieben-Tages-Inzidenzen dauerhaft unter den Wert von 100 sinken und ein engmaschiges Testangebot bestehen. Ein wichtiger Baustein um eine solche Modellstadt zu werden, ist unter anderem die Verfügbarkeit eines Testzentrums im Innenstadtbereich“, fügte die Oberbürgermeisterin hinzu.

In verschiedenen Schnelltestzentren im Stadtgebiet haben sich seit Anfang März bereits mehrere tausend Menschen auf eine Corona-Infektionen untersuchen lassen. Im zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz betriebenen Testzentrum in der Friedrich-Ebert-Halle wurden im Zeitraum vom 8. bis 25. März 2021 insgesamt 3.365 Test durchgeführt, von denen 29 positiv ausfielen. Im DLRG-Testzentrum in Oggersheim begaben sich in diesem Zeitraum 1.435 Menschen zu einer Testung, wovon 20 auffällig waren. Beim Malteser Hilfsdienst in Süd ließen sich bisher 196 Menschen testen, wobei es keinen Verdacht auf eine Corona-Infektion gab.

Auch über die Osterfeiertage sind Testungen möglich. Die Johanniter Unfallhilfe bietet ab Karfreitag, 2. April – in der Zeit von 13 bis 17 Uhr – in der Pfingstweide eine weitere Schnellteststation in Ludwigshafen an. Auch bei den Maltesern sind Testungen am Karfreitag von 10 bis 17 und am Samstag des Osterwochenendes von 14 bis 17 Uhr möglich. Das DLRG-Testzentrum öffnet täglich von Karfreitag bis Ostermontag in der Zeit von 10 bis 14 Uhr.

Im Stadtgebiet bieten beispielsweise unter anderem Apotheken und private Zentren diesen Testservice an. Eine Aufstellung der Testmöglichkeiten ist auf der Homepage der rheinland-pfälzischen Landesregierung unter folgendem Link einsehbar: https://covid-19-support.lsjv.rlp.de/eden/org/facility/summary?%24%24code=TESTS-PUBLIC

Hilfsangebote zum Umgang mit der Pandemie

Die Corona-Pandemie und ihre Begleiterscheinungen in Form von Einschränkungen des öffentlichen Lebens und anderen Entbehrungen belasten vielen Menschen vor allem psychisch. Vor diesem Hintergrund weist Beigeordnete Beate Steeg auf die von der Stadtverwaltung zusammengestellte Hilfsangebote hin. „In der derzeitigen Pandemie muss jede Einzelne und jeder Einzeln einen eigenen Weg finden, um mit Herausforderungen wie etwa, Homeoffice, Homeschooling oder der Reduzierung sozialer Kontakte umzugehen. Individuelle Stragien hierfür sind wichtig, um seelisch gesund und möglichst unbeschwert Kontaktbeschränkungen zu meistern“, erklärt Steeg.

Auf der städtischen Homepage sind unter dem nachfolgenden Link neben Tipps zum Umgang mit der Pandemie zudem hilfreiche Kontakte und Nummern wie beispielsweise des Krisentelefons, des Kinder- und Jugendtelefons, des Elterntelefons und der Telefonseelsorge, aufgeführt, die wertvolle Unterstützung bereitstellen können: https://www.ludwigshafen.de/buergernah/buergerservice/informationen-zum-coronavirus/tipps-fuer-die-seelische-gesundheit

Weitere Informationen und Hilfsangebote finden sich ferner auf den Internetseiten der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. und der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

Derzeit drei Impfstraßen in der Walzmühle in Betrieb

Im Impfzentrum Ludwigshafen Stadtgebiet erfolgen bisher 12.485 Impfungen (Stand 25. März 2021) gegen Corona. Davon entfielen dort 9.785 auf- Erst- und 2.700 auf Zweitimpfungen. Bezogen auf die zu impfende Grundgesamtheit in Ludwigshafen von rund 145.000 erreicht die Stadt bei Erstimpfungen damit eine Quote von rund 10,7 und bei Zweitimpfungen – also abgeschlossene Impfserien – eine Impfquote von rund 4,9 Prozent. Derzeit sind drei Impfstraßen in Betrieb. Abhängig von der Verfügbarkeit der Präparate der Hersteller AstraZeneca, BioNTech und Moderna sind wöchentlich dort annähernd 6.000 Impfungen möglich. Im Impfzentrum werden auch am Karfreitag Impfungen verabreicht werden.

Das Impfzentrum unterstützt zudem Arztpraxen im Stadtgebiet dabei, dass deren Ärzt*innen ihren bettlägerigen Patient*innen das Vakzin gegen Corona-Infektionen verabreichen können.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Stadtverwaltung warnt vor Fehlinformationen zu Impfungen auf Flyern

In den vergangenen Tagen sind in Ludwigshafen Handzettel aufgetaucht, die mit fehlerhaften Informationen vor Impfungen gegen das Corona-Virus warnen. Die Flyer zeigen unter anderem bereits vorausgefüllte Checklisten, auf denen vermeintliche Gesundheitsgefahren durch die Impfung aufgelistet sind. Der Checkliste ist zudem eine fingierte Impfbescheinigung beigelegt.

Die Stadtverwaltung warnt vor den irreführenden Inhalten auf diesen Flyern, da es sich hierbei nicht um Informationen von offiziellen Stellen und Fachbehörden handelt. Bei Fragen zu den Corona-Impfungen werden die Bürger*innen gebeten, unter anderem das Informationsangebot zur Corona-Pandemie auf der städtischen Internetseite zu nutzen. Dort sind Kontaktadressen und Telefon-Hotlines aufgeführt, bei denen Informationen angefordert und nachgefragt werden können.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Sprechstunde des Ortsvorstehers

Die Sprechstunde des Ortsvorstehers der Südlichen Innenstadt, Christoph Heller, am Donnerstag, 1. April 2021 findet nicht statt. Die Bürger*innen können sich in der Zeit von 16 bis 18 Uhr telefonisch unter der Nummer 0171 5247720 an den Ortsvorsteher wenden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Ortsvorsteherbüro geschlossen

Das Ortsvorsteherbüro Südliche Innenstadt ist in der Zeit von Mittwoch, 31. März 2021 bis einschließlich Donnerstag, 1. April 2021 geschlossen. Ab Dienstag, 6. April 2021 ist das Ortsvorsteherbüro wieder regelmäßig zu den üblichen Öffnungszeiten besetzt.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Frische Ideen für die City

Vorbereitende Untersuchungen für vorläufiges Stadterneuerungsgebiet Mitte/Innenstadt gestartet

Ludwigshafens Innenstadt erhält ein neues Gesicht: In den kommenden Jahren sollen die City und die angrenzenden Quartiere moderner werden und sich für neue und zeitgemäße Formen des Lebens, Wohnens, Arbeitens und Einkaufens in der Stadt öffnen. Die Stadtverwaltung kann dabei spezielle Förderprogramme nutzen.

Es handelt sich um die Landesinitiative „Stärkung der Investitionsfähigkeit der Oberzentren“ und um das Bund-Länder-Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“. In seiner Sitzung am 14. Dezember 2020 beschloss der Stadtrat zur Vorbereitung des vorläufigen Stadterneuerungsgebietes Mitte/Innenstadt aus diesen Stadtumbaumitteln, drei externe Büros mit der Vorbereitenden Untersuchung (VU), dem Erstellen eines Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) und eines Rahmenplanes zu beauftragen.

„Ich freue mich, dass die Untersuchungen nun beginnen und ich bin zuversichtlich, dass gemeinsam mit den Akteur*innen vor Ort gute Ideen für eine Aufwertung der Innenstadt entwickelt werden können. Für die Umsetzung der vorgesehenen Projekte hat das Land Rheinland-Pfalz für die kommenden zwölf Jahre Fördermittel von bis zu 16 Millionen in Aussicht gestellt, die wir in Ludwigshafen für die Innenstadt einsetzen werden“, führt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck zum Start der Erarbeitung des ISEK aus.

Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt, der in einer Pressekonferenz am Mittwoch, 24. März, die teilnehmenden Büros und das Verfahren vorstellte, unterstrich das Ziel, die Innenstadt zu einem zukunftsfähigen und lebenswerten Stadtviertel zu entwickeln. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten und sie als Quartier zum Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und für die Freizeit attraktiv zu gestalten. Eine Innenstadt ist zudem Aushängeschild für die gesamte Stadt. Ich bin Bund und Land dankbar, dass sie uns als Partner für eine attraktive, bürgernahe und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zur Seite steht“, erläuterte Thewalt.

Lage des Untersuchungsgebietes

Das vorläufige Stadterneuerungsgebiet Mitte/Innenstadt ist 126 Hektar groß und umfasst den gesamten Stadtteil Mitte. Hinzu kommen das Areal entlang des Rheins bis zum Hemshofkreisel sowie Flächen zwischen der Bürgermeister-Grünzweig-Straße, Welser- und Blücherstraße, der Jakob-Binder-Straße, ein Teil der Prinzregentenstraße sowie der Carl-Wurster-Platz. Die genaue räumliche Abgrenzung wird nach dem Abschluss der Vorbereitenden Untersuchungen vorgenommen.

Reicherthaus kann saniert und Kinder- und Jugendbibliothek erweitert werden

Bereits während der Sanierung der Stadtbibliothek wurden innerhalb der Verwaltung aber auch mit dem Fördermittelgeber beim Land die Überlegungen zur Sanierung des Reicherthauses und der Erweiterung der Kinder- und Jugendbibliothek vorangetrieben. Die neue Kinder- und Jugendbibliothek und die Sanierung des Gebäudes sind das Leuchtturmprojekt, mit dem die anderen Maßnahmen zur Aufwertung der Innenstadt, die im ISEK erarbeitet werden, unterstützt werden. Dabei wird das denkmalgeschützte Gebäude bezüglich Heizung und Lüftung auf den neuesten technischen Stand gebracht und die einfach verglasten Fenster, insbesondere die Kunstverglasung im Erd- und Obergeschoß des Foyers erneuert beziehungsweise saniert. Die Kinder- und Jugendbibliothek wird um den alten Kinosaal erweitert. Durch den Einbau eines Aufzugs wird das Gebäude barrierefrei erschlossen. Zudem wird der Heinz-Beck-Hof neu gestaltet und erfährt dadurch unter anderem auch für den Kunstverein eine neue Aufenthaltsqualität

Die Zeit zwischen den ersten Überlegungen zum Reicherthaus und dem Antrag auf Förderung wurde gut genutzt: In mehreren Workshops wurden zusammen mit den Nutzer*innen der Kinder- und Jugendbibliothek ein modernes Konzept erarbeitet, das von dem international renommierten Innenarchitekten Aat Vos betreut und umgesetzt wird. Durch die neu aufgestellte Kinderbibliothek und das ansprechend umgestaltete Gebäude wird, zusammen mit der Stadtbibliothek, ein attraktiver Anlaufpunkt für viele Menschen aus der Innenstadt geschaffen.

Das förmliche Verfahren:

Vorbereitende Untersuchungen

Mit den Vorbereitenden Untersuchungen, die mit einem Auftaktgespräch im Februar begannen und mit einer intensiven Begehung des Plangebiets im April fortgeführt werden, wird dokumentiert, an welchen Stellen eine städtebauliche Sanierungsmaßnahme notwendig ist. Hierzu werden städtebauliche Missstände unter anderem in Bezug auf ihre Bausubstanz, auf ihre Nutzung und ihre Wohn- und Arbeitsverhältnisse erhoben.

Die Stadtverwaltung hat damit die Arbeitsgemeinschaft der Büros Yellow Z, Mahl Gebhard Konzepte und BuroHappold beauftragt. Nach einem intensiven ersten Austausch mit Vertreter*innen der Stadtverwaltung sichtete das Büro die vorhandenen Daten, Konzepte und Strategien der Stadt Ludwigshafen, die als Grundlage dienen. Die Eindrücke der Begehung und erste Ergebnisse der Bestandsaufnahme werden in den Ortsbeiräten Mitte/Süd und Nördliche Innenstadt Mitte April vorgestellt. Noch im Mai werden weitere Schlüsselakteur*innen in den Planungsprozess einbezogen. Dabei handelt es sich um Expert*innen zu den verschiedenen Themen, die in den entsprechenden Bereichen der Stadtverwaltung tätig sind. So soll jedem Themengebiet ausreichend Raum gegeben werden, um zu erörtern inwieweit es für die weitere Arbeit von Bedeutung ist. Vorgesehen ist, dass noch vor Beginn der Sommerferien Ergebnisse der Vorbereitenden Untersuchungen mit der Öffentlichkeit diskutiert werden.

Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Im Anschluss erarbeitet die Bürogemeinschaft ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK), das ein Leitbild für die weiteren Planungen entwirft, Handlungsempfehlungen formuliert und bereits konkrete Maßnahmen benennt, die in den kommenden zwölf Jahren durchgeführt werden sollen. Das ISEK integriert dabei sämtliche Belange der zukünftigen Entwicklung. Alle Bereiche des Lebens in der Innenstadt wie Wohnen, Arbeiten, Handel, Erholung und Freizeit werden miteinbezogen. Damit sollen konkrete, langfristig wirksame und lokal abgestimmte Lösungen für das Untersuchungsgebiet erarbeitet werden.

Rahmenplan

Für die Ausweisung eines Sanierungsgebietes muss letztlich ein Rahmenplan aufgestellt werden. Er beinhaltet die Bestandsaufnahme, eine so genannte Potenzialermittlung und Zielvorstellungen. Ergänzt wird er mit einem Maßnahmenkatalog. Aus diesem geht hervor, wie die Ziele der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme hin zu einer positiven Entwicklung der Innenstadt konkret erreicht und langfristig gesichert werden können. Mit der Fertigstellung des Rahmenplanes ist im Sommer 2022 zu rechnen.

Sollte dann der Stadtrat der förmlichen Ausweisung eines Sanierungsgebietes per Satzung zustimmen, können städtebauliche Missstände mit weiteren Fördermitteln behoben werden. Immobilienbesitzer*innen können Sanierungsmaßnahmen ihres Gebäudes steuerlich abschreiben unter anderem, um den weiteren Anforderungen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung gerecht zu werden. Dabei sollen neben den privaten Modernisierungsvorhaben auch Maßnahmen im öffentlichen Raum erarbeitet werden, die als Auftakt und Verstärker für die Stadterneuerungsmaßnahme wirken.

Das Planungsbüro

Das Team zur Bearbeitung des ISEK Innenstadt Ludwigshafen besteht aus drei Büros, die alle ihre eigenständigen fachlichen Sichtweisen in die Bearbeitung einbringen.

Die Federführung liegt bei Yellow Z. Der Schwerpunkt des Büros mit Standorten in Berlin und Zürich ist, städtebauliche Projekte zu betreuen. Sie bearbeiten gesamtstädtische Leitbilder genauso wie beispielsweise hier in Ludwigshafen integrierte Stadtentwicklungskonzepte oder städtebauliche Master- und Rahmenplanungen. Dazu kommt ein umfangreiches Portfolio an Wettbewerbsbeiträgen und Workshopverfahren.

Das Büro Mahl Gebhard Konzepte aus München entwickelt stadtplanerische Fragenstellungen aus der Perspektive der Freiraumplanung. Das Büro bearbeitet eine große Bandbreite an Planungsaufgaben. In flexiblen Teams aufgestellt, reichen die Projekte von der Objektplanung, über Strukturplanungen bis zur Bauleitplanung. Auch beratende Tätigkeiten von der Öffentlichkeitsarbeit bis zur Erstellung von Gutachten gehören zu den Arbeitsgebieten.

Drittes Büro im Team ist mit BuroHappold Engineering aus Großbritannien mit Niederlassungen in Berlin und München eines der weltweit führenden multidisziplinären Ingenieur- und Beratungsbüros. Das so genannte „Cities Team“ aus Ingenieuren, Stadtplanern, Ökonomen, Verkehrsplanern und Gutachtern für Nachhaltiges Bauen bringt seine umfangreiche Erfahrung in der Quartiersentwicklung, Machbarkeitsuntersuchungen, der Umsetzung von Mobilitätskonzepten und der Nachhaltigkeitsberatung in das Projekt ein.

Herausforderung Innenstadtentwicklung

Ludwigshafen sieht sich wie alle Städte aktuellen Trends
und Veränderungen in Bezug auf soziale, ökonomische und ökologische Aspekte gegenüber. Auswirkungen zeigen sich beispielsweise im Rückzug des Einzelhandels aus der Innenstadt und der Verlagerung an dezentralere Orte oder Einkaufen im Internet. Durch diese Entwicklungen werden Probleme wie Leerstand, Mindernutzung der Geschäftsimmobilien und der Attraktivitätsverlust der Innenstadt verstärkt. Um diesem Trend entgegenzuwirken, wurden bereits vielfach Konzepte entwickelt, um eine Umnutzung zu erwirken und der Innenstadt Ludwigshafens zu neuer Attraktivität zu verhelfen. Dieser Entwicklung wurde teils durch das Stadtumbaukonzept „Heute für Morgen“, die Neugestaltung des Rheinufers und den Bau der Rhein-Galerie entgegengewirkt, indem eine Verlagerung zum Rhein hin erfolgte. Neues Entwicklungspotential ergibt sich zusätzlich durch das Projekt City West, welches von der LuCityEntwicklungsgesellschaft (LCE) betreut wird, den Neubau des Rathauses und den Neubau eines Teilstückes der Hochstraße Süd.

Zuletzt informierte das Land Rheinland-Pfalz im Februar dieses Jahres, dass der Stadt Ludwigshafen aus dem Förderprogramm „Innenstadt-Impulse“ zweimal 250.000 Euro in den kommenden zwei Jahren für individuelle Maßnahmen zur Verfügung stehen. Die in Aussicht gestellten Fördermittel ermöglichen es, kurzfristig wichtige und notwendige Impulse in der Innenstadt zu setzen. Für die Entwicklung des Projekts wurde die Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft (LUKOM) beauftragt. Hierzu wird ein Bündel von Maßnahmen entwickelt. Angestrebt werden Kooperationen mit Partnern wie lokalen und regionalen Akteuren, Gewerbetreibenden, Vereinen und Kulturschaffenden sowie der Stadtverwaltung und städtischen Tochterunternehmen.

Die LUKOM wird sich im Aktionszeitraum vor allem auf die Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Ludwigstraße konzentrieren. Gestärkt werden sollen auch angrenzende Räume wie der Ludwigsplatz, der Bürgerhof oder der Berliner Platz.

Ansprechpartner für Fragen zum Vorläufigen Stadterneuerungsgebiet ist Michael Bentz, Stadtverwaltung Ludwigshafen, Bereich Stadtvermessung und Stadterneuerung, michael.bentz@ludwigshafen.de.
Mehr Informationen finden Sie unter www.ludwigshafen.de.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Sammlungsverbot gegen „Hilfe für krebskranke Kinder e.V.“ – ADD bittet um Mithilfe

Trier/Rheinland-Pfalz – Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) – landesweite Spendenaufsicht in Rheinland-Pfalz – hatte im Jahr 2017 dem Verein Hilfe für krebskranke Kinder e.V. mit Sitz in Bielefeld/NRW sofort vollziehbar untersagt, Spendensammlungen sowie öffentliche Spendenaufrufe in Rheinland-Pfalz durchzuführen. Das bestandskräftige Sammlungsverbot beinhaltet auch den Stopp von Förderbeiträgen, die wiederkehrend von den Konten der Spenden abgebucht werden. Zudem sind Spendenaufrufe durch Werbetelefonate untersagt.

Aufgrund einer aktuellen Mitteilung aus dem Landkreis Bernkastel-Wittlich bittet die ADD um sofortige Mitteilung, wenn weiterhin Spendenaufrufe oder Beitragseinzüge in Rheinland-Pfalz im Namen des Vereins Hilfe für krebskranke Kinder e.V. mit Sitz in Bielefeld/NRW erfolgen.

Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Rheinland-Pfalz
29.03.2021

Arno-Reinfrank-Jugendliteraturpreis 2021: Teilnahme bis 21. Mai möglich

Der Arno-Reinfrank-Jugendliteraturpreis wird 2021 bereits zum achten Mal an junge Menschen im Alter von 13 bis 21 Jahren vergeben. Eingereicht werden können selbstgeschriebene Gedichte und Kurzgeschichten zu dem Thema „Umwelt, Wut & Wir“. Jede*r, die oder der sich Arno Reinfranks Heimatstadt Ludwigshafen verbunden fühlt, darf einen Text pro Kategorie in den Wettbewerb geben. Es gibt Jury- und Publikumspreise für Kurzgeschichten mit einer maximalen Länge von zehn DIN A4-Seiten sowie für eigene Lyrik.

Der Abgabeschluss ist der 21. Mai 2021, die Preisverleihung findet am Montag, 28. Juni 2021 statt, Arno Reinfranks 20. Todestag.

In diesem Jahr können die eingereichten Texte zum ersten Mal als Insta-Novels auf der Seite der Stadtbibliothek unter www.ludwigshafen.de/stadtbibliothek veröffentlicht und so einem breiteren Publikum bekannt gemacht werden. Außerdem wird ein Sonderpreis für die beste grafische Gestaltung der Insta-Novel vergeben. Eine Insta-Novel ist eine ganz normale Geschichte oder ein Gedicht, die grafisch bearbeitet im Internet veröffentlicht wird. Für die Publikumspreise (Gedicht und Kurzgeschichte) kann auf der städtischen Internetseite per Mail abgestimmt werden. Die Ergebnisse dort fließen in die Ergebnisse der Abstimmung des Publikums am Tag der Preisverleihung ein. Der Sonderpreis für die beste grafische Gestaltung der Insta-Novel wird von einer Jury vergeben. Für das Erstellen einer Insta-Novel bietet die Stadtbibliothek am Freitag, 4. Juni 2021 einen Grafikworkshop an. Die Anmeldung dazu ist über die E-Mailadresse lea.thiel@ludwigshafen.de möglich. Es besteht für die Teilnehmenden keine Verpflichtung, ihren Beitrag als Insta-Novel zu gestalten. Sie nehmen mit ihren Texten auf jeden Fall am Wettbewerb teil.

Wie in den vergangenen Jahren stiftet die Witwe von Arno Reinfrank, Jeanette Koch-Reinfrank, die mit je 100 Euro dotierten Jury-Preise für Lyrik und für Kurzgeschichten sowie die Publikumspreise für die gleichen Kategorien, die mit je 50 Euro belohnt werden. In diesem Jahr kommt der Sonderpreis für die beste grafische Gestaltung einer Insta-Novel neu dazu, der mit 50 Euro dotiert ist. Alle Teilnehmenden erhalten außerdem einen Büchergutschein über 20 Euro, auch wenn ihre Texte nicht prämiert werden.

Alle Texte werden vor der Veröffentlichung durch eine professionelle Lektorin lektoriert. Die Insta-Novels werden nach dem Lektorat und nach dem Grafik-Workshop am 14. Juni 2021 zur öffentlichen Abstimmung freigegeben.

Alle Wettbewerbsbeiträge können im PDF- oder Word-Format per E-Mail an lea.thiel@ludwigshafen.de geschickt werden. Es ist auch eine postalische Einsendung an die Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, 67059 Ludwigshafen möglich. Teilnehmer*innen sollten jedoch bedenken, dass rein postalische Einsendungen nicht für die Insta-Novel in Betracht gezogen werden können. Handgeschriebene Einsendungen können nicht berücksichtigt werden.

Weitere Informationen sowie eine Einverständniserklärung für die Veröffentlichung im Internet finden sich auf der Homepage der Stadtbibliothek Ludwigshafen unter www.ludwigshafen.de/stadtbibliothek.

Der Arno Reinfrank-Jugendliteraturpreis wird von Jeanette Koch-Reinfrank, der Freireligiösen Landesgemeinde Pfalz und der Stadtbibliothek Ludwigshafen organisiert.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Sachlage zum Bebauungsplan Ruchheim-Nordost

Anlässlich der Diskussion um das geplante GAG-Neubauvorhaben am Erfurter Ring in Ruchheim hat das Baudezernat den Mitgliedern des Stadtrates am Montag, 22. März 2021, die planungsrechtliche Grundlage und die städtebaulichen Zielvorstellungen dargestellt.

Ausgangssituation und Vorgeschichte

Für das Gebiet gilt der seit 1992 rechtskräftige Bebauungsplan Nummer 348 „Ruchheim Nord-Ost“. Er basiert auf einem städtebaulichen Konzept, das aus einem städtebaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerbes hervorgegangen ist. Danach waren im nördlichen Bereich Geschossbauten für den Wohnungsbau mit drei Vollgeschoßen und ausbaufähigem Dach und im südlichen Bereich zweigeschossige Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser vorgesehen. Im nördlichen Bereich wurde explizit geförderter Wohnungsbau im Bebauungsplan festgesetzt.

Um das Ziel der Schaffung geförderten Wohnungsbaus im Norden des Baugebietes umzusetzen, wurden in einem förmlichen Umlegungsverfahren der GAG die entsprechenden Baufelder zu diesem Zweck zugeteilt.

Im weiteren Verlauf zeichnete sich Ende der 1990er Jahre ein starker Rückgang der Wohnungsbautätigkeit ab. Der Markt für Geschosswohnungsbau stagnierte und das Gebiet entwickelte sich nur schleppend – eine Entwicklung, die alle neuen Wohnbaugebiete Ludwigshafens in den folgenden zwei Jahrzehnten betraf. In dieser Zeit wurde die städtebauliche Konzeption für einige der ursprünglich für

Geschosswohnungsbau vorgesehenen Baufelder sowohl in den Neubaugebieten Melm und Neubruch als auch in Ruchheim Nord-Ost zugunsten einer Einfamilienhausbebauung geändert und durch entsprechende Bebauungsplanänderungen Baurecht geschaffen. Zeitweise war dies auch für eines der beiden verbliebenen Baufelder der GAG vorgesehen und es wurde im Jahr 2012 ein Aufstellungsbeschluss für eine Änderung des Bebauungsplanes gefasst. Für die angedachte Reihen- und Doppelhausbebauung haben die interessierten Bauträger jedoch keine Endabnehmer*innen gefunden, weshalb eine Realisierung nicht möglich war und die Idee und das Verfahren nicht weiterverfolgt wurden.

Mittlerweile hat sich die Situation auf dem Grundstücks- und Wohnungsmarkt deutlich verändert. Ein Großteil des Baugebietes ist bereits realisiert, auch die langjährige Bauruine wird derzeit fertiggestellt. Die Fläche der noch freien Grundstücke beläuft sich einschließlich der GAG-Baufelder auf circa zwei Hektar. Das entspricht circa 20 Prozent des Baugebietes.

Aufgrund des hohen Nachfragedrucks nach bezahlbarem Wohnraum hat die Stadt die Aufgabe, zusammen mit den Wohnungsbaugesellschaften – allen voran die GAG – ein ausgewogenes, sozialverträgliches Wohnraumangebot zu schaffen.

Im September 2020 hat der Stadtrat hierzu ein Strategiepapier zu gefördertem Wohnraum beschlossen, wonach in neuen Baugebieten in der Stadt durchschnittlich 25 Prozent geförderte Wohnungen geschaffen werden sollen. Dies gilt für Baugebiete, für die vor dem Datum des Ratsbeschlusses noch kein Baurecht vorlag. Auf Basis dieses Ratsbeschlusses hat die Stadt Ludwigshafen im Rahmen des ExWoSt-Landesförderprogramms für geförderten Wohnraum mit dem Land eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, nach der für über 500 geförderte Wohnungen bis Ende 2021 eine Bewilligung der Infrastruktur- und Investitionsbank des Landes RLP (ISB) für geförderten Wohnraum vorliegen soll.

Baurechtlicher Rahmen Bebauungsplan Nummer 348 Ruchheim Nord-Ost (Baufelder GAG)

Für die beiden Baugrundstücke der GAG gelten im Wesentlichen die folgenden planungsrechtlichen Voraussetzungen und Festsetzungen des Bebauungsplanes Nummer 348:

  • Allgemeines Wohngebiet; zulässig sind nur solche Wohngebäude, die mit Mitteln des sozialen Wohnungsbaus gefördert werden könnten
  • Zwingend drei Vollgeschosse
  • GRZ 0,4, GFZ 1,2 (Die Grundflächenzahl (GRZ) gibt an, wie viel Prozent eines Grundstücks von Haus, Garage und Terrasse eingenommen werden dürfen. Die Geschossflächenzahl (GFZ), gibt das Verhältnis der gesamten Geschossfläche aller Vollgeschosse der baulichen Anlagen auf einem Grundstück zu der Fläche des Baugrundstücks an.)
  • Baugrenzen, die den überbaubaren Bereich definieren
  • Flächen für Stellplätze und Garagen

Stellplätze

Die Anzahl der notwendigen Stellplätze im Baugebiet ergibt sich aus Paragraf 47 der Landesbauordnung in Verbindung mit einer konkretisierenden Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Finanzen wonach für Einfamilienhäuser 1 bis 2 Stellplätze und für Mehrfamilienhäuser 1 bis 1,5 Stellplätze pro Wohnung zu fordern sind. Gemäß Förderrichtlinien zum Wohnungsbau gilt jedoch eine andere Vorschrift des Landes, wonach für geförderte Wohnungen nur jeweils 1 Stellplatz herzustellen ist. Für sonstige Wohnbauvorhaben, die dieser Ausnahme nicht unterliegen, schöpft die Bauaufsicht den oben genannten Rahmen in Ruchheim Nord-Ost grundsätzlich voll aus und fordert 1,5 Stellplätze für Häuser mit mehr als einer Wohnung beziehungsweise 2 Stellplätze für Einfamilienhäuser.

Auf den Baugrundstücken der GAG besteht also, entsprechend der zugrundeliegenden städtebaulichen Konzeption, grundsätzlich Baurecht für 3-geschossige Mehrfamilienhäuser mit förderfähigen Wohnungen mit einem Stellplatz je Wohnung.

Konsequenzen bei Änderung des Baurechts

Wollte man für diese Baufelder die städtebauliche Zielsetzung gänzlich ändern und abrücken von der 3-Geschossigkeit hin zu beispielsweise 2-geschossigen Einfamilienhäusern müsste ein Bebauungsplanverfahren durchgeführt werden, um das Baurecht zu ändern. Die im Wohnungsbauprogramms der GAG eingeplanten rund 150 Wohnungen für sozialen Wohnungsbau würden entfallen.

Wie Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt erläuterte, wäre dies insofern für die Wohnungsbaustrategie schmerzhaft, als dies einer der wenigen Standorte in der Stadt ist, der im Besitz der GAG ist und bereits entsprechendes Baurecht besitzt. „Ein zügiger Neubau ist möglich. Einen annähernden Ersatz dafür wird man derzeit an keiner anderen Stelle im Stadtgebiet in absehbarer Zeit schaffen können, zumal bei Außenentwicklungen die Entwicklungskosten oft sehr hoch sind und die politischen Diskussionen um Akzeptanz von Geschosswohnungsbau ebenso geführt werden müssen. Auch ist die Stadt selten im Besitz von geeigneten Flächen. Im Sinne eines sparsamen Umgangs mit Grund und Boden, wäre eine Umplanung planungsrechtlich schwer zu begründen. Insbesondere bei Flächen mit hervorragendem Zugang zu einem Bahnhaltepunkt. Gleiches gilt für nachfolgende Neuplanungen im Außenbereich, wenn anstelle der Nutzung des vorhandenen Potenzials in der aktuellen Bedarfslage am Wohnungsmarkt Flächen neu entwickelt werden“, so Thewalt und er machte darauf aufmerksam, dass ein neues Bebauungsplanverfahren mit einer Verfahrensdauer von mindestens einem Jahr und Kosten für Planung und Verfahrensabwicklung von rund 25.000 Euro verbunden wären.

Darüber hinaus wurden neben Personal- und Verwaltungsaufwand auf Seite der Stadt und der GAG schon umfangreiche Planungsleistungen mit entsprechenden Ausgaben für das Bauvorhaben seitens der GAG erbracht beziehungsweise beauftragt.

Bei einer Bebauung der beiden Grundstücke mit Einfamilienhäusern würden insgesamt weniger Wohneinheiten realisiert werden können. Zugleich ist der reale Stellplatzbedarf für Einfamilienhäuser höher als im geförderten Wohnungsbau. Die Schlussfolgerung, dass sich mit einer Umplanung der Parkdruck automatisch verringern würde ist darum nicht zwingend. Es könnten maximal zwei Stellplätze je Wohneinheit gefordert werden. „Seitens der öffentlichen Hand kann nicht verhindert werden, dass im Haushalt mehr Fahrzeuge vorhanden sind als Stellplätze auf dem Grundstück nachgewiesen werden. Auch das Nutzer*innenverhalten spielt hierbei eine große Rolle, wie sich an den Beispielen anderer Einfamilienhausgebiete erkennen lässt. Garagen werden zunehmend nicht mehr für das Abstellen von Kraftfahrzeugen, sondern beispielsweise für Räder und Gartengeräte genutzt. Dadurch wird der Parkdruck auf öffentlichen Flächen höher“, konstatiert Thewalt.

Dem gesamten Wohngebiet, welches entlang des Erfurter Rings entwickelt wurde, kommt der jetzt in Vorbereitung befindliche Ausbau der zweiten Zufahrt, des Ostastes der Magdeburger Straße zugute. Die sich im Zustand einer Baustraße befindliche Straße soll ausgebaut und fehlende Gehwege, Beleuchtung und Stellplätze ergänzt werden. Sobald es einen Vorentwurf gibt, wird dieser dem Ortsbeirat und dem Stadtrat zur Diskussion und zum Beschluss vorgelegt. Mit der Kostenermittlung wird die Verwaltung dieses Vorhaben zum Haushalt anmelden.

Gleiches gilt für eine bessere fußläufige Anbindung des Gebietes an die Haltestelle Ruchheim der Rhein-Haardt-Bahn, der Linie 4 der rnv. Die Verwaltung prüft, ob und zu welchen Kosten ein Fuß- und Radweg auf der Südseite der Gleise gebaut werden kann.

Die rnv wird in diesem Sommer die Aufenthaltssituation an der Haltestelle selbst verbessern: Die Beleuchtung der Bahnsteige wird zum vorhandenen Parkplatz erweitert. Weiter sollen Angsträume, die durch starke Begrünung entlang der Wege entstanden sind, unter Berücksichtigung des Naturschutzes beseitigt werden. Die bereits vorhandene Fußwegeverbindung über die Grüne Mitte des Erfurter Rings zum Ortszentrum wird um eine sichere Querungsmöglichkeit über den Erfurter Ring verbessert.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Hochstraßen: Grünes Licht für Süd, mehr Sicherheit für Nord

Stadtverwaltung informiert über Planung für den Ersatzbau der Pilzhochstraße und wie die Hochstraße Nord bis zum Bau der Stadtstraße in Betrieb bleiben kann

Gute Nachrichten rund um die Hochstraßen: Bei den Planungen für den Ersatzbau der abgerissenen Pilzhochstraße hat die Stadtverwaltung grünes Licht für ihr angestrebtes und beschleunigtes Verfahren bekommen. Technisch und rechtlich hat die Planung der Prüfung durch den Landesbetrieb Mobilität (LBM) Stand gehalten. Die intensiven Vorarbeiten haben sich gelohnt. Die neue Brücke bleibt so breit wie die alte, wird aber sicherer und leiser. Auch eine neue Radschnellverbindung wird mitgeplant. Bei der Hochstraße Nord haben die strengen Sicherheitsmaßnahmen dazu beigetragen, dass sie voraussichtlich so lange befahrbar bleibt, bis die Stadtstraße gebaut ist. Gerade für die Pendler*innen und die Wirtschaft in der Region eine wichtige Nachricht. Dafür wird die Stadtverwaltung im Laufe des Sommers das Bauwerk noch einmal intensiv untersuchen lassen.

OB Steinruck: ehrgeizige Planung, verlässliche Kommunikation

„Wir sind mit unseren Hochstraßen absolut im Plan. Unsere Pläne sind dabei ehrgeizig, weil wir bei der Süd-Trasse aufs Tempo drücken und bei der Nord-Trasse Verkehrssicherheit gewährleisten und gleichzeitig die Stadtstraße in verbesserter Lage planen. Aber wir wissen, wie wichtig die Verkehrsverbindungen für viele Menschen in Stadt und Region sind und wie wichtig eine verlässliche und transparente Planung und Kommunikation für alle ist. Daher informieren wir heute den Stadtrat und – über unsere Medien – die Öffentlichkeit. Wir werden in diesem Frühjahr mit dem ersten Bürgerdialog zu den Hochstraßen fortfahren. Und ich darf Ihnen sagen, dass wir einige Bürgerdialoge dieses Jahr planen, weil es mit Blick auf die Hochstraße Süd und die Stadtstraße, das neue Stadtquartier und das Rathaus mit dem Rathaus-Center viele Themen gibt. Wir müssen nur schauen, wie wir dies alles unter möglichen Pandemie-Bedingungen am besten organisieren“, erklärte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

Hochstraße Süd: Planung für Ersatzbau nimmt ersten Meilenstein

Mehr Sicherheit und weniger Straßenlärm bei gleicher Brückenbreite: Das vom Bereich Tiefbau der Stadtverwaltung beauftragte Planungsbüro hat Entwürfe für den Ersatzbau der Pilzhochstraße vorgelegt, die am 22. März erstmals dem Stadtrat präsentiert wurden. Ziel des Bauvorhabens ist es, die abgerissene Pilzhochstraße zwischen Weißer Hochstraße und Konrad-Adenauer-Brücke schnellstmöglich zu ersetzen. Ein neuer Gesetzesrahmen des Bundes, das so genannte Planungsbeschleunigungsgesetz, schreibt dabei vor, welche Planungskriterien die Verwaltung zu erfüllen hat.

Damit die Aufsichtsbehörde den Planungen zustimmen kann, hatten die Ingenieur*innen und Planer*innen bei der Stadtverwaltung in den vergangenen Wochen und Monaten viel Arbeit im Hintergrund geleistet: Alles musste so geplant, berechnet und abgestimmt werden, dass es grünes Licht für eine schnelle Umsetzung gibt. Wichtigster Meilenstein: Anfang März wurden die Abstimmungsgespräche mit dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) erfolgreich abgeschlossen: Technisch und rechtlich steht das Ludwigshafener Vorhaben auf sicheren Füßen. Dies hat zur Folge, dass für den Ersatzbau kein Planfeststellungsverfahren nötig ist.

Thewalt: neue Radschnellverbindung unter der neuen Brücke

„Die planende Verwaltung und die genehmigenden Behörden stehen in einem konstruktiven Dialog. Wir freuen uns über das gute Miteinander“, erklärt Baudezernent Alexander Thewalt, der auf eine rasche Umsetzung unter Einhaltung aller rechtlichen Auflagen pocht. Nach aktuellem Planungsstand ist es gelungen, die Hochstraße bei gleicher Breite zu ersetzen. Im Rahmen des Vorhabens wurden Entwurfs- und Abwägungsgrundsätze aufgestellt und Ausstattungselemente beschrieben, die in die Weiterentwicklung des Ersatzbaus einfließen können. Zweistreifige Hauptverkehrsstraßen müssen bei großer Begegnungshäufigkeit des Bus- oder Lkw-Verkehrs 6,50 Meter breit sein. So künftig auch die Hochstraße Süd. Dies gewährleistet eine gute und leistungsfähige Verbindung für den Wirtschaftsstandort Ludwigshafen und der Metropolregion Rhein-Neckar. Dies alles wurde bei der Planung berücksichtigt. Die Fahrstreifen wurden mit je 3,25 Meter festgelegt. Der schmale Standstreifen musste einem modernen Sicherheitssystem weichen: Es entsteht mehr Platz hinter der Schutzplanke, der als sicherer Rückzugsort im Falle einer Panne dient. Außerdem sehen die Pläne ein neues Rückhalte-System aus Stahl für Fahrzeuge vor, um im schlimmsten Fall von der Fahrbahn abkommende Fahrzeuge aufzuhalten. Lediglich im Bereich Platanenhain muss der Hochstraßen-Überbau minimal verbreitert werden. Im Bereich des Faktorhauses und am Bauwerk über die Mundenheimer Straße soll nichts verändert werden. Für die Anwohner*innen ebenso positiv: Von der neuen Brücke wird weniger Verkehrslärm ausgehen als von der alten. Dafür sorgen ein lärmmindernder Belag sowie das Tempolimit von 50 Stundenkilometern. Wert legt Thewalt auch darauf, dass nicht nur Straßen für Autos und Lkw gebaut werden, sondern auch an die Fahrradfahrer*innen gedacht wird: „Wenn wir an Verkehr denken, denken wir an Radverkehr automatisch mit. Daher wird die neue Radschnellverbindung unter dem neuen Abschnitt der Hochstraße Süd entlangführen. Wir sorgen damit für eine gute Anbindung von Hautbahnhof und Berliner Platz Richtung Mannheim“, betont der Bau- und Umweltdezernent.

Abriss der Pilzhochstraße: Schlussrechnung geprüft

Parallel zu den Planungen für den Ersatzbau hat die Stadtverwaltung den Abriss der Pilzhochstraße technisch und rechnerisch aufgearbeitet.

Dass es bei der Schlussabrechnung von großen und komplexen Bauvorhaben zu Konflikten kommen kann, zeigt die Erfahrung. Daher hat die Stadtverwaltung bereits vor Beginn der Arbeiten Mediationsverfahren vereinbart und mehrere Verhandlungsgespräche geführt, um eine einvernehmliche Lösung zu erzielen und ein vertrauensvolles Miteinander zu gewährleisten. Fakt ist: Die Abrissfirma erhält das Geld, das ihr zusteht. Grundlage dafür sind der Vertrag und die erbrachten Leistungen. Bei der Prüfung der Schlussrechnung verhält sich die Stadtverwaltung wie jeder andere Bauherr auch: Wer zuhause baut oder renoviert, prüft die Handwerker-Rechnung, bevor er sie bezahlt und begleicht in Rechnung gestellte Mehrkosten nur dann, wenn der Aufwand vorher vereinbart oder begründet war. Außerdem achtet er darauf, ob alle vereinbarten Leistungen vertragsgerecht erfüllt wurden. Ist das nicht der Fall und entstehen dem Bauherren dadurch Kosten, wird er seine Auslagen wiederhaben wollen, da er sie nicht verschuldet hat.  Nichts Anderes macht die Stadt Ludwigshafen. Aus ihrer Sicht haben vor allem die erheblichen zeitlichen Verzögerungen zu Beginn der Abrissarbeiten dazu beigetragen, dass die Bauarbeiten länger dauerten. Der Zusammenbau der Holzstützen war nicht gut geplant und musste – auch mit Ingenieursachverstand der Stadtverwaltung – mehrfach optimiert werden, bis die Fertigungszeit für einen Turm von zwei bis drei Wochen auf im Schnitt zweieinhalb Tage sank. Die Verzögerungen verursachten in der Folge Mehrkosten, da unter anderem im Sommer und Spätsommer weitere Bus-Ersatzverkehre organisiert werden mussten. Dies sind Mehrkosten, die die Stadt nicht zu verantworten hat und deshalb auch nicht bezahlt. Auch Anpassungen an die Mehrwertsteuer, die sich aufgrund der Corona-Pandemie ergeben hatten, wurden seitens der Stadt geprüft und diese werden so abgerechnet, wie sie tatsächlich angefallen sind.

Die Stadtverwaltung hat großes Verständnis dafür, dass der Abriss der Pilzhochstraße auch für eine erfahrene Firma eine Herausforderung dargestellt hat. Die Stadt Ludwigshafen hat sich daher bei allen aufgetretenen Problemen öffentlich vor das Unternehmen gestellt. Zudem hat sie ihren Beitrag zur Liquiditätssicherung geleistet und ist mehrmals in finanzielle Vorleistung gegangen. Große Anerkennung zollt die Stadtverwaltung dem reinen Abrissgeschehen. Keiner in Ludwigshafen – und auch nicht die Rechnungshöfe von Land und Bund – hätten aber dafür Verständnis, wenn die Stadt unberechtigte Nachforderungen an private Firmen auszahlen würde, aber es an Geld beispielsweise bei Schulsanierungen, Kita-Neubauten oder Corona-Hilfen fehlt.

Hochstraße Nord: Monitoring und Instandhaltungsarbeiten gewährleisten sicheres Befahren

Damit die Hochstraße Nord bis zu ihrem planmäßigen Abriss weiter von Autos befahren werden kann, setzt die Stadtverwaltung Ludwigshafen auf ein umfangreiches Prüf- und Sicherungsprogramm. Regelmäßig werden Abschnitte der Hochstraße auf Kleinstschäden untersucht. Alle sechs Jahre ist zudem eine große Kontrollmaßnahme fällig. Sie steht nun im Sommer und Herbst an. Dafür werden dann an Wochenenden und zeitweise auch werktags teilweise spezielle Hubsteiger zur Inspektion aufgebaut. Expert*innen des beauftragten Gutachterbüros schauen dann auch unter die roten Netze, die als Schutzvorkehrung befestigt wurden und mögliche herabfallende Betonbrocken an der maroden Hochstraße Nord auffangen sollen. Kleine Mängel und Betonschäden können dabei durch kosten- und zeitgünstige Arbeiten behoben werden. Im Verlauf dieser Inspektion werden so Betonflächen von mehr als 29.000 Quadratmetern „handnah“ untersucht und schadhafte Stellen insofern notwendig repariert. Dies stellt die Instandhaltung der Hochstraße für den Personenwagenverkehr vorrausichtlich bis zu deren Ersatz sicher. Die Schutzmaßnahmen der vergangenen – 7 – Jahre haben sich hierbei bewährt. „Unser Ziel war es immer, eine große Verkehrsachse des Hochstraßensystems für den Verkehr frei zu halten. Unser vorausschauendes und abgestimmtes Vorgehen hat nun wesentlich dazu beigetragen, dass wir für alle Betroffenen, seien es die Anwohner*innen, Pendler*innen oder die Wirtschaft, größtmögliche Planungssicherheit schaffen können. Ich weiß, dass dies ein großes Anliegen vieler Menschen ist“, erklärt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. „Dass wir uns dazu entschieden haben, die Hochstraße für den Lkw-Verkehr zu sperren, hat die Strecke für den Pkw-Verkehr gesichert“, erklärt Baudezernent Alexander Thewalt zuversichtlich, „Auf diese Weise bleibt das Bauwerk auch die kommenden fünf Jahre nutzbar.“ Die Hochstraße Nord ist eine wichtige Verbindung zwischen der Pfalz und Nordbaden. Dass der Verkehr hier weiter fließen kann, zeugt vom Erfolg der Sanierungs-Maßnahme. Die sich unter der Hochstraße befindenden Geh- und Radwege, Gleise der Stadtbahnlinien, Gleistrassen der Deutschen Bahn, Straßen sowie öffentliche und private Parkplätze können nach aktuellem Stand ebenso weiter genutzt werden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Kommunaler Vollzudienst (KVD) Ludwigshafen

Übermäßiger Alkoholkonsum endet mit Klinikaufenthalt

Eine stark alkoholisierte 60-Jährige hat der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) am Abend des 5. März 2021 ins Krankenhaus gebracht. Der Rettungsdienst, welcher die Frau in ihrer Wohnung in der Gartenstadt betreut hatte, bat den KVD wegen dessen Zuständigkeit nach dem Landesgesetz für psychisch kranke Personen (PsychKG) hinzu. Bei Ankunft des KVD gegen 19.30 Uhr lag die Frau zunächst gestikulierend und schreiend auf einer Couch, um die leere Flaschen alkoholischer Getränke lagen. Die Einsatzkräfte halfen ihr auf und geleiteten sie zum Krankenwagen, wo sie sich beruhigte. Ein im Krankenhaus durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 3,16 Promille. Die 60-Jährige willigte ein, stationär aufgenommen zu werden.

Zwei illegale Beherbergungsbetriebe entdeckt

Im Zuge einer gemeinsamen Kontrolle haben der Bereich Öffentliche Ordnung, Bekämpfung Schwarzarbeit, und die Polizei am Montag, 22. März 2021, zwei illegal betriebene Pensionen festgestellt. Die nicht angemeldeten Beherbergungsbetriebe befanden sich in den Stadtteilen Friesenheim und Oppau. In Oppau trafen die Einsatzkräfte eine gefährliche Wohnsituation an, da bis in den Dachgiebel Menschen untergebracht waren. Nach Abschluss der Ermittlungen werden Bußgeldverfahren gegen die Betreiber der illegalen Pensionen eingeleitet.

Stadt Ludwigshafen am Rhein / Kommunaler Vollzugsdienst (KVD) Ludwigshafen
29.03.2021

Radarkontrollen für die Woche vom 29. März bis 4. April 2021

Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

  • Montag, 29. März: Ruchheim, West und Edigheim
  • Dienstag, 30. März: Gartenstadt, Maudach und Friesenheim
  • Mittwoch, 31. März: Mundenheim, Mitte und Nord
  • Donnerstag, 1. April: Oggersheim, Oppau und Pfingstweide
  • Freitag, 2. April: Rheingönheim, Ruchheim und Süd
  • Samstag, 3. April: West, Friesenheim und Edigheim

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
29.03.2021

Bad Dürkheim

Aufsichtsrat vergibt Thermen-Aufträge – Projektsteuerung nimmt ihre Arbeit auf

Am Dienstag hat der Aufsichtsrat der Stadtwerke die Vergaben für die ausgeschriebenen Gewerke für die neue Therme vorgenommen. Damit könnten nun für 73% der Bausumme die Firmen beauftragt werden. Dies kann jedoch erst nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Wartepflicht erfolgen, wie Geschäftsführer Peter Kistenmacher betont. Demnach werden die Baufirmen u.a. für den Tief- und Rohbau, die Metall-, Dach- und Glasarbeiten sowie die technischen Gewerke inkl. der Badewassertechnik in der Woche nach Ostern beauftragt.

Christoph Glogger, Bürgermeister und Vorsitzender des Aufsichtsrates
Foto: Speyer 24/7 News

Ebenfalls beauftragt wurde bereits im März eine externe Projektsteuerung. Sie soll die Stadtwerke in der Bauphase unterstützen und insbesondere für die Einhaltung der Zeit- und Kostenpläne verantwortlich sein. „Die Verantwortlichen im Bauamt und bei den Stadtwerken haben in der Planungsphase wirklich Großartiges geleistet“, betont Christoph Glogger, Bürgermeister und Vorsitzender des Aufsichtsrates. „Zusätzlich brauchen wir in der Bauphase jetzt ein ständiges Controlling, auch für die Abläufe auf der Baustelle. Da stehen wir im Wort und werden alles dafür tun, dass wir effektiv arbeiten und den Kostenrahmen einhalten.“

Doris Ahnen, Ministerin der Finanzen Rheinland-Pfalz
Foto: Speyer 24/7 News

Die Projektsteuerung wurde im Herbst im Verhandlungsverfahren europaweit ausgeschrieben. Neben dem Preis spielten hierbei auch Erfahrung und Vorgehensweise der Büros eine Rolle, die in entsprechenden Bietergesprächen ausgelotet wurden. Die Ergebnisse wurden in einem vorher festgelegten Punktesystem dokumentiert. „Nach diesem Verfahren gab es einen eindeutigen Sieger und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Firma tribast Projektmanagement GmbH aus Homburg“, zeigt sich Geschäftsführer Peter Kistenmacher zufrieden mit der Auswahl. Die Projektsteuerer hätten unmittelbar die Arbeit aufgenommen.

Neben der Vorbereitung des Baubeginns wird für April ein Informationstreffen mit den Anwohnern der Baustelle vorbereitet sowie die Übergabe des Zuwendungsbescheides des Landes, für die Ministerin Ahnen ihr Kommen angekündigt hat.

Stadtverwaltung Bad Dürkheim
29.03.2021

Landau, Kreis Landau (LD) und Landkreis Südliche Weinstraße (SÜW)

In den Osterferien: Stadt Landau erneuert innerstädtische Kreuzungen

An der Kreuzung Nordring/Hindenburgstraße/Marktstraße wird in den Osterferien die Asphaltdeckschicht erneuert.
Foto: Stadt Landau

Die Stadt Landau nutzt die anstehenden Osterferien, um die Asphaltdeckschichten an den Ampelkreuzungen Nordring/Hindenburgstraße/Marktstraße und Nordring/Neustadter Straße zu erneuern. Die Arbeiten beginnen am Montag, 29. März, und dauern voraussichtlich bis Mittwoch, 7. April. Bereits im Spätjahr 2020 waren an den beiden Kreuzungen die Ampelanlagen erneuert worden.

„An beiden Kreuzungen weist die Fahrbahn viele Risse und Absenkungen auf, das wollen wir nun beheben. Gleichzeitig erneuern wir die Markierungen, um die Kreuzungen verkehrssicherer und fahrradfreundlicher zu machen, etwa mit Aufstellflächen für Radfahrerinnen und Radfahrer. Das ist der vorletzte Schritt hin zu einer neuen, optimierten Ampelschaltung – vor der Umprogrammierung“, erläutert Verkehrsdezernent Lukas Hartmann.

Damit die Arbeiten möglichst schnell abgeschlossen werden können, erfolgen sie unter Vollsperrung. Eine Umleitung über die Eichbornstraße wird ausgeschildert. Für die Dauer der Arbeiten ruht die dortige Baustelle. Die Gehwege an den beiden gesperrten Kreuzungen können weiter genutzt werden.

Von Donnerstag, 8. April, bis Freitag, 16. April, werden im Anschluss auch die Kreuzungen Nordring/Weißquartierstraße, Neustadter Straße/Zeppelinstraße und Neustadter Straße/August-Croissant-Straße saniert.

Stadtverwaltung Landau
28.03.2021

In Gedenken an Hubert Lehmann: Landaus OB Hirsch übergibt Ausgabe des neuen Thomas-Nast-Buchs an Tochter des ehemaligen Thomas-Nast-Vereinsvorsitzenden

Bei der Buchübergabe (v.l.): Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Hubert Lehmanns Tochter Insa Holz, deren Ehemann Andreas Holz und Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Foto: Stadt Landau

Vor kurzem erst ist der neueste Band der Landauer Schriften zur Kommunikations- und Kulturwissenschaft mit dem Titel „Thomas Nast – Karikaturist zwischen Kunst und Kritik“ erschienen: Hubert Lehmann, der im vergangenen Jahr verstorbene ehemalige Vorsitzende des Thomas-Nast-Vereins, beleuchtet darin gemeinsam mit weiteren Autorinnen und Autoren das Werk des deutsch-amerikanischen Karikaturisten. Symbolisch hat Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch nun zwei Exemplare des Buchs an Lehmanns Tochter Insa Holz und deren Ehemann Andreas Holz übergeben.

„Leider hat Hubert Lehmann das Erscheinen des Buchs nicht mehr erlebt. Wie gerne hätte ich Frau Holz und ihrem Mann das Buch ihres Vaters zumindest in einem größeren, feierlicheren Rahmen ausgehändigt, um so noch einmal das Wirken von Hubert Lehmann gemeinsam mit vielen Freundinnen und Freunden seiner Arbeit zu würdigen“, erklärt OB Hirsch, der den ehemaligen Vorsitzenden des Thomas-Nast-Vereins noch im vergangenen Sommer, kurz vor dessen Tod, mit der Ehrennadel der Stadt Landau ausgezeichnet hatte. „Es ist bewundernswert, wie sich Hubert Lehmann über die Jahre sein tiefes Wissen um Landaus berühmtesten Sohn aufgebaut und so viel dafür getan hat, das Erbe und die Erinnerung an Thomas Nast aufrecht zu halten. Und ich bin mir sicher, dass unser Thomas-Nast-Verein diese Aufgabe ganz im Sinne von Hubert Lehmann auch weiterhin ausführen wird“, so der Stadtchef weiter.

Interimsmäßig hat Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer den Vorsitz des Thomas-Nast-Vereins übernommen. Weitere Informationen sind online unter www.thomas-nast-verein-landau.de zu finden.

Die Aufsatzsammlung „Thomas Nast – Karikaturist zwischen Kunst und Kritik“, Band 27 der Landauer Schriften zur Kommunikations- und Kulturwissenschaft, ist im Verlag Empirische Pädagogik erschienen und kann ab sofort im Landauer Buchhandel sowie beim Verlag selbst für 24,90 Euro bestellt werden.

Stadtverwaltung Landau
28.03.2021

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus: Fensterausstellung zum Thema Alltagsrassismus noch bis 28. März am Haus der Jugend in Landau

Noch bis 28. März ist die Fensterausstellung in der Waffenstraße 5 in Landau zu sehen.
Foto: Stadt Landau

Welche Erfahrungen machen Landauer Bürgerinnen und Bürger mit Alltagsrassismus? Dieser Frage widmet sich die Fensterausstellung am Haus der Jugend in Landau, die im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus dort noch bis 28. März zu sehen ist.

„Wir möchten mit dieser Ausstellung die Erfahrungen von Menschen mit Alltagsrassismus in unserer Stadt sichtbar machen und aufzuzeigen, wie hoch die Betroffenheit ist“, erklärt Nadine Bönicke vom Haus der Jugend. „28 Menschen waren so mutig und haben ihre Erlebnisse für uns aufgeschrieben. Wir laden alle Landauerinnen und Landauer ein, sich die Zeit zu nehmen und diese Berichte zu lesen.“

Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt von Beirat für Migration und Integration, Jugendbeirat Landau, Verein Toleranz und Menschlichkeit und Haus der Jugend.

Stadtverwaltung Landau
28.03.2021

Neuer Wohnraum im Landauer Südwesten: Bauprojekt auf Wollmesheimer Höhe mit 25 neuen Wohnungen fertiggestellt

Weitere 30 Wohneinheiten auf Gelände geplant

OB Thomas Hirsch (r.) machte sich jetzt gemeinsam mit der Eigentümerfamilie Lang ein Bild vom fertiggestellten Bauprojekt auf der Wollmesheimer Höhe.
Foto: Stadt Landau

Wo früher im „Colosseum“ gefeiert wurde, wird heute gewohnt: Auf dem Gelände auf der Wollmesheimer Höhe in Landau errichtete die Eigentümerfamilie Lang gemeinsam mit Planer und Architekt Bertel Treiling in den vergangenen beiden Jahren ein Mehrfamilienhaus mit 25 neuen Wohnungen mit 40 bis 120 m², darunter auch sozial geförderter Wohnraum. Nach der erfolgreichen Fertigstellung des 3 Millionen schweren Bauprojekts auf dem nördlichen Grundstücksteil und dem für dieses Jahr geplanten Abschluss des notwendigen Bebauungsplanverfahrens sollen auf dem südlichen Geländeteil fünf Reihenhäuser und ein Mehrfamilienhaus mit weiteren 25 Wohneinheiten entstehen.

Neuer Wohnraum im Landauer Südwesten: Im fertiggestellten Mehrfamilienhaus auf dem nördlichen Grundstücksteil auf der Wollmesheimer Höhe sind 25 neue Wohnungen entstanden.
Foto: Stadt Landau

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der jetzt vor Ort war, um sich ein Bild vom fertiggestellten Bauprojekt zu machen, begrüßt die Entwicklung des Areals auf der Wollmesheimer Höhe. „Mit dem Bauvorhaben der Familie Lang ist ein erster wichtiger Schritt für die Entwicklung des neuen Stadtquartiers im Landauer Südwesten gemacht“, betont der Stadtchef. „Auf rund 6.000 m² entstehen insgesamt 55 Wohnungen, vom großzügigen Penthouse bis zur sozialgeförderten Wohnung. Ein guter Mix, wie wir ihn im Zuge der Wohnraumentwicklung in der gesamten Stadt anstreben“, so Hirsch.

Im Zuge der Entwicklung werden beidseitige Radwege entlang der Wollmesheimer Straße angelegt, die dortige Bushaltestelle modern und barrierefrei gestaltet und durch eine Baumallee ein neuer, attraktiver Stadteingang geschaffen.

Stadtverwaltung Landau
28.03.2021

Zeitzeugen des mittelalterlichen Landaus: Restaurierung der Wandmalereien in der Taufkapelle der Landauer Stiftskirche in vollem Gange

OB Hirsch unterstützt Maßnahme mit Sparkassen-Spende in Höhe von 10.000 Euro – Fertigstellung zum Ende des Sommers geplant

OB Thomas Hirsch (r.) überreichte Dekan Volker Janke zur Unterstützung der Sanierung der mittelalterlichen Wandmalereien in der Taufkapelle der Stiftskirche jetzt eine Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 10.000 Euro.
Foto: Stadt Landau

In der Taufkapelle der Landauer Stiftskirche warten vier mittelalterliche Wandmalereien darauf, „wachgeküsst“ zu werden. Die Malereien, die ursprünglich aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts stammen, wurden im Laufe der Zeit mehrfach überarbeitet und teils verfremdet, sind jedoch weitgehend intakt und können wiederhergestellt werden. Im vergangenen Monat nahm die Kölner Restauratorin Uta-Barbara Riecke die Arbeit im ehemaligen Kapitelsaal auf. Oberbürgermeister Thomas Hirsch machte sich jetzt vor Ort ein Bild vom aktuellen Stand der Restaurierung und überreichte Dekan Volker Janke bei seinem Besuch zur Unterstützung des besonderen Projekts eine Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 10.000 Euro. 

„Die Spuren, die das Mittelalter in unserer Stadt hinterlassen hat, sind bis heute sichtbar: Vom Haus zum Maulbeerbaum, dessen Sanierung ebenfalls in vollem Gange ist, über die faszinierenden Wandmalereien, die jetzt in der Stiftskirche wiederhergestellt werden, bis hin zu unseren Wurzeln als Stadt, die bis ins Mittelalter zurückreichen, als Emich IV. von Leiningen Landau gründete und Rudolf von Habsburg wenig später die Stadtrechte verlieh“, betont OB Hirsch. Gerade vor dem Hintergrund des anstehenden 750. Stadtgeburtstags im Jahr 2024 sei es überaus spannend, in die Geschichte Landaus einzutauchen und er freue sich, die Maßnahme der Stiftskirchengemeinde auch finanziell unterstützen zu können.

Restauratorin Uta-Barbara Riecke hat an verschiedenen Stellen bereits mit der Abnahme des vergrauten Kunstharzüberzugs begonnen.
Foto: Uta-Barbara Riecke

Zurzeit konzentrieren sich die Arbeiten in der Taufkapelle auf die Entfernung des 1962 aufgebrachten Anstrichs und auf das Abtragen des Kunstharzüberzugs, mit dem die Malereien in den 60er Jahren versehen wurden. An einigen Stellen hat die Restauratorin bereits den grauen Schleier entfernt und die leuchtend bunten Originalfarben freigelegt. Weitere Arbeitsschritte sind die Abnahme der großflächigen Neuverputzungen aus den 1980er Jahren, die Sicherung abgelöster Putzteile, die Festigung der Malschicht und das Schließen von Fehlstellen in den Malereien. Verfälschungen, wie beispielsweise bei der Darstellung des Verlöbnisses der Heiligen Katharina mit dem Jesuskind, sollen wieder entfernt werden. Zeigte die Malerei ursprünglich die Enthauptung der Heiligen, wich diese Darstellung in der späteren Übermalung von 1962 der des Erzengels Michael im Kampf mit einem Drachen.

„Die Landauer Stiftskirche ist eine der schönsten und bedeutendsten Kirchen der Pfalz und legt Zeugnis von der hohen Baukunst des Mittelalters ab“, ergänzt Dekan Janke. „Gemeinsam mit dem Kirchbauverein wollen wir als Stiftskirchengemeinde die Taufkapelle als besonderes historisches Kleinod erhalten und rechnen damit, dass die Arbeiten an den wertvollen mittelalterlichen Wandmalereien bereits zum Ende des Sommer abgeschlossen werden können.“ Dank der Unterstützung des Kirchbauvereins, der Landeskirche, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der rheinland-pfälzischen Generaldirektion Kulturelles Erbe, der Hornbachstiftung und nun auch der Sparkassenstiftung fehlten nur noch rund 10.000 Euro zur Finanzierung der 140.000 Euro teuren Maßnahme.

Spenden nimmt der Kirchbauverein auf dem eigens für das Projekt Taufkapelle eingerichteten Spendenkonto entgegen: DE06 5485 0010 1720 4711 09.

Weitere Informationen zum Projekt finden sich auch auf der Internetseite des Vereins unter www.kirchbauverein-stiftskirche.de.

Text: Stadtverwaltung Landau Foto: (1) Stadt Landau in der Pfalz; (2) Uta-Barbara Riecke
28.03.2021

Coronavirus

Einbau von Abluftanlagen an Landauer Schulen: Einsatzbefehl des THW endet

OB Hirsch dankt für Unterstützung – Serviceclub Round Table 64 Südpfalz packt mit an – Stadt sucht weitere Helferinnen und Helfer sowie Sponsorinnen und Sponsoren

Das THW Landau hat in den zurückliegenden Wochen zahlreiche Klassenräume in Landauer Schulen mit Abluftanlagen ausgestattet.
Foto: Stadt Landau

Es ist eine Mammutaufgabe: Mehr als 300 Klassen- und Arbeitsräume in den Landauer Schulen sollen mit der vom Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie entwickelten Abluftanlage ausgestattet werden. Die Federführung hat das städtische Gebäudemanagement (GML) um Werkleiter Michael Götz übernommen. Gemeinsam mit ihm zieht OB Thomas Hirsch jetzt ein Zwischenfazit: In knapp der Hälfte der Schulsäle konnte bereits eine Abluftanlage eingebaut werden. Um bis nach Ostern alle Räume abgearbeitet zu haben, benötigt die Stadt dringend Unterstützung – sowohl finanziell als auch durch weitere helfende Hände.

OB Hirsch erläutert: „Ohne die Unterstützung des THW Landau um den Ortsbeauftragten Florian Feierabend hätten wir diese wichtige Aufgabe bis hier hin nicht so schnell und so gut bewältigen können -– dafür mein herzlicher Dank. Auch nach dem Ende des offiziellen Einsatzbefehls arbeiten viele THW-Kameradinnen und -Kameraden ehrenamtlich in den Schulen weiter.“ Seit dem zurückliegenden Wochenende packen auch die Mitglieder des Serviceclubs Round Table 64 Südpfalz in den Klassenzimmern mit an; auch für dieses besondere Engagement im Dienste der Schülerinnen und Schüler ist der OB sehr dankbar.

Die Stadt freut sich über Helferinnen und Helfer zusätzlich zu THW, Round Table sowie Eltern und Lehrkräften; ebenso über weitere Sponsorinnen und Sponsoren. Der aktuelle Spendenstand beträgt knapp 143.000 Euro, was noch nicht ganz ausreicht, um die Kosten zu decken. Das Spendenkonto lautet:

  • Sparkasse Südpfalz
  • IBAN: DE08 5485 0010 0000 0000 18
  • BIC: SOLADES1SUW
  • Verwendungszweck: Spende Abluftanlagen Schulen

Wie berichtet, kann die Stadt das Großprojekt nicht „aus eigener Tasche“ finanzieren, v.a., weil es sich dabei um eine sogenannte „freiwillige Leistung“ im hochdefizitären städtischen Haushalt handeln würde.

OB Hirsch ist sich mit Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron und GML-Dezernent Lukas Hartmann einig, dass die Installation von Abluftanlagen eine vielversprechende Möglichkeit und einen wichtigen Baustein darstellen, um den Landauer Schülerinnen und Schülern ein möglichst sicheres Lernumfeld bieten zu können. Die Anlagen befördern die Luft aus den Klassenräumen ins Freie und sorgen so für einen kontinuierlichen Luftwechsel. 

Stadtverwaltung Landau
28.03.2021

Stadt Landau bereitet bestmögliche Umsetzung der neuen Corona-Regeln vor

OB Hirsch: „Suchen vor Ort nach Lösungen, die Freiheiten zurückgeben und dennoch Sicherheit bieten“ – Landau will Modellregion für weitere Lockerungen nach Ostern werden – Wahre Flut von offenen Fragen erreicht Verwaltung

Flächendeckendes und niedrigschwelliges Testen ist für Landaus OB Hirsch der Schlüssel für weitere Öffnungsschritte.
Foto: Stadt Landau

Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, den Corona-Lockdown bis zum 18. April zu verlängern – inklusive einer strengen „Osterruhe“. Die vielen offenen Fragen gelte es, auf Bund- und Länderebene schnellstmöglich zu klären, so Landaus OB Thomas Hirsch. Denn: Bei der Stadtverwaltung Landau ist eine wahre Flut an Nachfragen eingegangen. Vor Ort in den Kommunen wird in Abstimmung mit dem Land die Umsetzung der neuen Regeln vorbereitet. OB Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags: „Das Virus ist da, seine Gefährlichkeit steht fest; auf dieser Basis müssen wir handeln. Bund und Länder setzen den Rahmen, in den Städten und Kreisen arbeiten wir damit und müssen uns auf die aktuelle Situation einstellen.“

Für Landaus Stadtchef muss das oberste Ziel sein, eine dritte Pandemiewelle zu verhindern und trotzdem das öffentliche Leben so weit wie möglich zu lockern, um Existenzen zu sichern und Familien wieder die Möglichkeit auf ein „normaleres“ Leben zu geben. „Wir suchen vor Ort nach Lösungen, um Freiheiten zurückzugeben und dennoch Sicherheit zu bieten“, so Hirsch. Er macht klar: Für ihn ist der Schlüssel zum Erfolg – neben Impfen sowie Vorsicht und Rücksicht – ganz besonders ein flächendeckendes und niedrigschwelliges Testen. „Ich verstehe, dass es an vielen Stellen Unzufriedenheit und Kritik gibt. Aber wir müssen uns an Lösungen herantasten. Mit einem trotzigen «Nein, das mache ich nicht!» werden wir nicht weiterkommen.“

Landaus OB und seine Verwaltung stehen aktuell in Kontakt u.a. mit privaten Unternehmen, wie das „Testen für alle“ noch weiter ausgebaut werden kann, auch in der Innenstadt. Denkverbote gebe es generell nicht, so Hirsch, der auch „den Finger hebt“, damit Landau nach Ostern Modellprojekte im Freizeitbereich entwickeln kann. „Ab einer Inzidenz von 100 bei Stadt und Land greift die «Notbremse» mit deutlichen Einschränkungen. Solange wir unter dieser Schwelle liegen, eröffnet uns ein umfassendes Testen zusätzliche Möglichkeiten für das öffentliche Leben“, ist Hirsch überzeugt.

Stadtverwaltung Landau
28.03.2021

Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Tagesaktuelle Inzidenz der Stadt Landau bei 40,5

Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der heutigen Mitteilung des Landesuntersuchungsamts zufolge bei 40,5 und ist damit im Vergleich zum Vortag (34,1) leicht gestiegen. Die Stadt Landau befindet sich damit wieder in der „Gefahrenstufe“ (Orange) des Corona Warn- und Aktionsplans des Landes, weist aber nach wie vor eine der niedrigsten Inzidenzen im Land auf.

Die landesweite Inzidenz liegt bei 97,3 und damit nur noch knapp unter 100.

Aktuell bereitet die Stadt Landau nach Angaben von OB Thomas Hirsch ihre Bewerbung als Modellstadt in der Pandemie-Lage vor, allerdings mit bangem Blick auf die steigende Landesinzidenz. Denn: Erreicht die Landesinzidenz an drei Tagen hintereinander den Wert von 100, so wären diese Planungen landesweit wohl vorerst vom Tisch. Die aktuellen Inzidenzwerte im Land Rheinland-Pfalz finden sich auf https://corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp

Freitag (26.03.2021)

Nach aktuellem Stand (26.03.2021, 10:35 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 21 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.898 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.568 Personen sind gesundet*. Insgesamt sind 141 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

  • Grundschule Offenbach
  • Ein Schüler wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Der Schüler hatte die Schule zum Zeitpunkt des positiven Tests bereits mehrere Tage nicht mehr besucht. Weitere Maßnahmen in der Schule sind nicht erforderlich.
  • St. Paulus Stift Herxheim
  • Ein Mitarbeiter wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
  • Fachklinik Eußerthal
  • Drei Patienten aus dem Zuständigkeitsbereich anderer Gesundheitsämter wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Diese haben die Einrichtung mittlerweile wieder verlassen und befinden sich in häuslicher Quarantäne.
  • Naturwissenschaftliches Technikum Dr. Künkele, Standort Landau
  • Ein Schüler wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Südliche Weinstraße und Landau wurden sechs Personen als Kontaktperson der Kategorie I eingestuft.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 352 Personen (330 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:587 Personen (547 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 547 Personen (496 davon gesundet, 21 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 434 Personen (376 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 284 Personen (258 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 158 Personen (146 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 335 Personen (292 davon gesundet, 23 verstorben)
  • Hinweis: Eine Person, die den genesenen Fällen der Verbandsgemeinde Offenbach zugeordnet war, wird seit heute bei den Zahlen der Verbandsgemeinde Landau-Land erfasst. Grund dafür ist, dass die Meldeadresse der Person in der Verbandsgemeinde Landau-Land liegt, wie dem Gesundheitsamt nachträglich bekannt wurde.
  • Stadt Landau: 1.201 Personen (1.123 davon gesundet, 33 verstorben).

Donnerstag (25.03.2021)

Nach aktuellem Stand (25.03.2021, 11:11 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 23 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.877 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.555 Personen sind gesundet*. Insgesamt sind 141 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

  • Kath. Kindertageseinrichtung St. Josef, Ramberg
  • Ein Kind wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
  • Konrad-Adenauer-Realschule plus, Landau
  • Ein Schüler wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Der Schüler hatte die Schule zum Zeitpunkt des positiven Tests bereits mehrere Tage nicht mehr besucht. Weitere Maßnahmen in der Schule sind nicht erforderlich.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 350 Personen (330 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:586 Personen (541 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 544 Personen (495 davon gesundet, 21 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 429 Personen (374 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 283 Personen (257 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 157 Personen (146 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 334 Personen (293 davon gesundet, 23 verstorben)
  • Hinweis: Eine Person, die den genesenen Fällen der Verbandsgemeinde Offenbach zugeordnet war, wird seit heute bei den Zahlen der Verbandsgemeinde Annweiler erfasst. Grund dafür ist, dass die Meldeadresse der Person in der Verbandsgemeinde Annweiler liegt, wie dem Gesundheitsamt nachträglich bekannt wurde.
  • Stadt Landau: 1.194 Personen (1.119 davon gesundet, 33 verstorben).

Tagesaktuelle Inzidenz der Stadt Landau bei 34,1

Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der Mitteilung des Landesuntersuchungsamts Rheinland-Pfalz zufolge bei 34,1 und ist damit im Vergleich zum Vortag noch einmal deutlich gesunken. Damit befindet sich die Stadt Landau wieder in der „Warnstufe“ (Gelb) des Corona Warn- und Aktionsplans des Landes und weist eine der niedrigsten Inzidenzen im Land auf.  

Die landesweite Inzidenz liegt heute bei 84,1.

„Damit bleibt die Situation in unserer Stadt weiter unverändert, etwa mit geöffneter Außengastronomie für Gäste mit negativem Corona-Schnelltest“, sagt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Trotzdem – und obwohl die bundesweite «Osterruhe» vom Tisch ist – erreichen unsere Verwaltung mehr und mehr Anfragen zu den geltenden Regeln, zu Testen und Impfen, zu Schulen und Kitas und vieles mehr. Wir versuchen, auf Bundes- und Länderebene noch offene Fragen für die Menschen in der Stadt Landau so schnell wie möglich zu klären.“   Die aktuellen Inzidenzwerte im Land Rheinland-Pfalz finden sich auf https://corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp.

Mittwoch (24.03.2021)

Nach aktuellem Stand (24.03.2021, 11:00 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 13 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.854 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.538 Personen sind gesundet*. Insgesamt sind 141 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

  • Katholischer Kindergarten St. Laurentius, Bornheim
  • Ein Kind wurde in der vergangenen Woche positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
  • Da sich alle Kontaktpersonen bereits in häuslicher Absonderung befanden, war die Einleitung weiterer Kontaktnachverfolgungsmaßnahmen nicht erforderlich.
  • Gebrüder-Ullrich-Realschule plus, Maikammer-Hambach
  • Ein Schüler aus dem Zuständigkeitsbereich eines anderen Gesundheitsamtes wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
  • St. Paulus Stift Herxheim
  • Zwei Bewohner wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 345 Personen (328 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:585 Personen (536 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 539 Personen (495 davon gesundet, 21 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 424 Personen (370 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 282 Personen (256 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 157 Personen (146 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 332 Personen (294 davon gesundet, 23 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.190 Personen (1.113 davon gesundet, 33 verstorben).

Tagesaktuelle Inzidenz der Stadt Landau bei 42,7

Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der Mitteilung des Landesuntersuchungsamts Rheinland-Pfalz zufolge bei 42,7 und ist damit im Vergleich zum Vortag minimal gestiegen. Damit befindet sich die Stadt Landau in der „Gefahrenstufe“ (Orange) des Corona Warn- und Aktionsplans des Landes und weist weiter eine im Landesvergleich niedrige Inzidenz auf.

Die landesweite Inzidenz liegt heute bei 79,8.

Die aktuellen Inzidenzwerte im Land Rheinland-Pfalz finden sich auf https://corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp.

Wer in Landau eine Corona-Schnelltest machen möchte, kann das beispielsweise in der Teststation in der Jugendstil-Festhalle tun. Hier sind freiwillige Helferinnen und Helfer, Ehrenamtliche der DLRG Landau und der DLRG Neustadt sowie Bedienstete der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH im Einsatz.

Die Teststation ist montags bis samstags von 10 bis 19:30 Uhr sowie sonn- und feiertags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Tests sind kostenlos; eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, auf der Internetseite www.corona-test-landau.de aber möglich.

Dienstag (23.03.2021)

Nach aktuellem Stand (23.03.2021, 11:05 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 9 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.841 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.527 Personen sind gesundet*. Insgesamt sind 141 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

  • Naturwissenschaftliches Technikum Dr. Künkele, Standort Landau
  • Zwei Schüler aus dem Zuständigkeitsbereich eines anderen Gesundheitsamtes wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Südliche Weinstraße und Landau wurde eine Person als Kontaktperson der Kategorie I eingestuft.
  • Bethesda Landau
  • Eine betreute Person wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
  • Fachklinik Eußerthal
  • Fünf Patienten aus dem Zuständigkeitsbereich anderer Gesundheitsämter wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Diese haben die Einrichtung mittlerweile wieder verlassen und befinden sich in häuslicher Quarantäne.
  • BioMed-Klinik, Bad Bergzabern
  • Ein Praktikant ohne Patientenkontakt wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 344 Personen (328 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:585 Personen (536 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 536 Personen (492 davon gesundet, 21 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 419 Personen (369 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 281 Personen (255 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 156 Personen (146 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 331 Personen (294 davon gesundet, 23 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.189 Personen (1.107 davon gesundet, 33 verstorben).

Tagesaktuelle Inzidenz der Stadt Landau bei 40,5 – Nachfrage für Schnelltests steigt

Die Nachfrage nach Schnelltests steigt.
Foto: Stadt Landau

Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der Mitteilung des Landesuntersuchungsamts Rheinland-Pfalz zufolge bei 40,5 und ist damit im Vergleich zum Vortag genau gleich geblieben. Damit befindet sich die Stadt Landau in der „Gefahrenstufe“ (Orange) des Corona Warn- und Aktionsplans des Landes. Die Stadt Landau weist weiter eine im Landesvergleich niedrige Inzidenzen auf. Die landesweite Inzidenz liegt heute bei 82,2.

Dazu Landaus OB Thomas Hirsch: „Solange wir in Landau eine vergleichsweise niedrige Inzidenz haben, eröffnet uns ein umfassendes Testen zusätzliche Möglichkeiten für das öffentliche Leben. Das wird teilweise kritisch diskutiert, aber ich bin der Meinung, dass wir möglichst viel möglich machen sollten, um uns mit mehr Sicherheit wieder mehr Begegnungen erlauben zu können.“

Seit heute ist die Teststation in der Landauer Jugendstil-Festhalle montags bis samstags von 10 bis 19:30 Uhr sowie sonn- und feiertags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Mittlerweile wurden hier bereits knapp 2.000 Schnelltests genommen, davon alleine 500 am zurückliegenden Freitag, dem bislang meistfrequentierten Tag.

Das kostenlose Testangebot in der Jugendstil-Festhalle kann ohne Voranmeldung genutzt werden. Zusätzlich können Testtermine ab sofort auch verbindlich reserviert werden, um eine möglichst kurze Bearbeitung in einem festen Zeitfenster zu gewährleisten. Informationen und die Möglichkeit der Terminbuchung gibt es auf der Internetseite www.corona-test-landau.de.

Die aktuellen Inzidenzwerte im Land Rheinland-Pfalz finden sich auf https://corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp.

Montag (22.03.2021)

Nach aktuellem Stand (22.03.2021, 11:00 Uhr) haben sich seit der letzten Meldung am Freitag, 19.03.2021, 26 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.832 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.507 Personen sind gesundet*. Insgesamt sind 141 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

  • Katholische Kindertageseinrichtung St. Josef, Offenbach
  • Zwei Kinder wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Eines der Kinder hatte die Kita zum Zeitpunkt des positiven Tests bereits mehrere Tage nicht mehr besucht. Im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Südliche Weinstraße und Landau wurden 11 Personen als Kontaktpersonen der Kategorie I eingestuft.
  • St. Paulus Stift Herxheim
  • Ein Mitarbeiter und ein Bewohner wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Neun Personen wurden als Kontaktpersonen der Kategorie I eingestuft.
  • Fachklinik Eußerthal
  • Drei Patienten aus dem Zuständigkeitsbereich anderer Gesundheitsämter wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Diese haben die Einrichtung mittlerweile wieder verlassen und begeben sich in häusliche Quarantäne.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 344 Personen (320 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:585 Personen (535 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 535 Personen (489 davon gesundet, 21 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 418 Personen (368 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 280 Personen (253 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 153 Personen (145 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 330 Personen (294 davon gesundet, 23 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.187 Personen (1.103 davon gesundet, 33 verstorben).

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
28.03.2021

Rhein-Pfalz-Kreis

Coronavirus

Allgemeinverfügung des Rhein-Pfalz-Kreises zur Ergänzung der Regelungen der 18. CoBeLVO

Der Rhein-Pfalz-Kreis erlässt aufgrund der gestiegenen Inzidenzzahlen nach Beschluss des Landes Rheinland-Pfalz weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens. Da die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner landesweit an drei aufeinander folgenden Tagen über 50 gestiegen ist, erlässt der Rhein-Pfalz-Kreis nach Einvernehmen des Landes eine Allgemeinverfügung, die am Donnerstag, 25. März 2021 in Kraft tritt und bis zum Ablauf des 11. April 2021 gilt. Sie ergänzt die 18. CoBeLVO des Landes Rheinland-Pfalz.

Gewerbliche Einrichtungen müssen für den allgemeinen Kundenverkehr schließen und „Termin-Shopping“ vereinbaren. Demnach darf nur nach vorheriger Vereinbarung durch Einzeltermine geöffnet werden. Die Terminvereinbarung kann online, telefonisch oder im Geschäft vor Ort erfolgen. „Spontanes Termin-Shopping“ wird somit ebenfalls ermöglicht.      
Zutritt wird pro angefangene 40 qm Verkaufsfläche einer Kundin oder eines Kunden gewährt. Alle Personen haben eine medizinische Gesichtsmaske (oder vergleichbare Standards) zu tragen. Termine sind so zu vergeben, dass die Vermeidung von Ansammlungen in oder vor der jeweiligen Einrichtung sichergestellt ist, die Kontakterfassung der Kundschaft ist verpflichtend. Zwischen den Terminen ist regelmäßig zu Lüften.

Von der Schließung der Einrichtungen ausgenommen sind neben den bereits bekannten Einrichtungen für den täglichen Bedarf sowie dem Großhandel nun auch Baumärkte, Tierbedarfsmärkte und Futtermittelmärkte, Reinigungen, Waschsalons, Buchhandlungen, Blumenfachgeschäfte, Gärtnereien, Gartenbaubetriebe und Gartenbaumärkte.

Des Weiteren ist abweichend von der 18. CoBeLVO die sportliche Betätigung im Amateur- und Freizeitsport in Einzelsportarten auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen ausschließlich im Freien mit maximal fünf Personen aus zwei Hausständen und mit dem geltenden Abstandsgebot zulässig. Kontaktfreies Training ist in Gruppen von bis zu 20 Kindern bis einschließlich 14 Jahre und einer Trainerin oder einem Trainer möglich. Gruppentraining für Personen über 14 Jahre ist nicht erlaubt.

Entgegen der aktuellen Landesverordnung ist zudem der Proben- und Auftrittsbetrieb der Breiten- und Laienkultur untersagt.

Zu beachten ist, dass bei einem über drei Tage hintereinander folgenden Inzidenzwert von über 100 die von Bund und Ländern beschlossene Notbremse greift. Damit ist eine neue Allgemeinverfügung gemäß der Mustervorlage des Landes zu erlassen, die das öffentliche Leben und den Einzelhandelsbetrieb weiter einschränkt. Zudem würde die Schließung von Museen, Galerien sowie Kosmetik-, Massage-, Tattoo- und Piercingstudios sowie der Außengastronomie verfügt werden müssen.

 „Die vom Land geforderten Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionszahlen sind erforderlich, da auch der Inzidenzwert im Rhein-Pfalz-Kreis stark schwankt und im Moment dauerhaft über 50 ist. Grund hierfür sind einrichtungsbezogene Infektionsfälle, aber auch ein diffuses Infektionsgeschehen, das großteils auf das private Umfeld zurückzuführen ist“, erläutert Landrat Körner. „Wir sind uns bewusst, dass die Maßnahmen sehr einschneidend und einschränkend sind, sehen uns aber durch das landesweite ansteigende Infektionsgeschehen gezwungen, weitere Maßnahmen zu verordnen. Wir bauen das Schnelltestangebot in den Gemeinden für Bürgerinnen und Bürger sowie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kitas und Schulen aus. Auch das Impfzentrum in Schifferstadt läuft auf Vollbetrieb. Nur mit vielen Impf- und Testmöglichkeiten können wir das Infektionsgeschehen eindämmen.“

Allgemeinverfügung zur Änderung und Ergänzung der Regelungen der 18. CoBeLVO als pdf:

Begründung zur Allgemeinverfügung zur Änderung und Ergänzung der Regelungen der 18. CoBeLVO als pdf:

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
28.03.2021

Aktuelle Fallzahlen im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis

Covid-19 Fallzahlen vom 26.03.2021:

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis übermittelt eine Übersicht der Infektionszahlen aus ihrem Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes. In den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis gehören neben dem Landkreis auch die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer.

LK/SK/Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Heute neu infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen Heute verstorben gemeldet
_AH 6     6    
Altrip 207 18 2 172 17  
Beindersheim 90 13   76 1  
Birkenheide 74 5   67 2  
Bobenheim-Roxheim 242 25 2 217    
Böhl-Iggelheim 335 24 1 297 14  
Dannstadt-Schauernheim 212 19 3 189 4  
Dudenhofen 303 17   271 15  
Fußgönheim 84 24   57 3  
Großniedesheim 38     38    
Hanhofen 99 20 1 78 1  
Harthausen 158 42 1 104 12  
Heßheim 88 5   80 3  
Heuchelheim 22 1   21    
Hochdorf-Assenheim 72 6   65 1  
Kleinniedesheim 27 2   25    
Lambsheim 157 11   143 3  
Limburgerhof 341 44 1 285 12  
Maxdorf 257 4   224 29  
Mutterstadt 486 37 1 417 32  
Neuhofen 221 13   195 13  
Otterstadt 112 5   105 2  
Rödersheim-Gronau 71 3   66 2  
Römerberg 445 37 6 397 11  
Schifferstadt 785 76 5 688 21  
Waldsee 173 10 1 154 9  
             
LK Rhein-Pfalz-Kreis 5105 461 24 4437 207  
SK Frankenthal 1673 204 2 1420 48 1
SK Ludwigshafen 7574 680 51 6590 304  
SK Speyer 2170 153 10 1937 80  
             
Summe: 16522 1498 87 14384 639 1

Quelle: SurvNet@RKI

_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig zugeordnet werden können.

Aus den Einrichtungen sind uns folgende aktuelle Corona-Virus-Ausbrüche gemeldet:

  • AfA Speyer
  • Kindertagesstätte Haus Don Bosco Speyer
  • Kita Prot. Versöhnungskirche FT
  • Kita St. Dominikus Harthausen
  • Prot. Kita Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum (DBZ) LU
  • Obdachlosen Übergangswohnheim Zum Schlangenwühl SP
  • Kath. Kita Ludwigshafen St. Josef LU

Covid-19 Fallzahlen vom 25.03.2021:

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis übermittelt eine Übersicht der Infektionszahlen aus ihrem Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes. In den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis gehören neben dem Landkreis auch die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer.

LK/SK/Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Heute neu infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen Heute verstorben gemeldet
_AH 6     6    
Altrip 205 18 1 170 17  
Beindersheim 90 13 1 76 1  
Birkenheide 74 6   66 2  
Bobenheim-Roxheim 240 23 1 217    
Böhl-Iggelheim 334 25 1 295 14  
Dannstadt-Schauernheim 209 16   189 4  
Dudenhofen 303 17 3 271 15  
Fußgönheim 84 27   54 3  
Großniedesheim 38     38    
Hanhofen 98 19   78 1  
Harthausen 157 41 7 104 12  
Heßheim 88 5   80 3  
Heuchelheim 22 1   21    
Hochdorf-Assenheim 72 6   65 1  
Kleinniedesheim 27 2   25    
Lambsheim 157 11 2 143 3  
Limburgerhof 340 45 3 283 12  
Maxdorf 257 5   223 29  
Mutterstadt 485 36 3 417 32  
Neuhofen 221 13   195 13  
Otterstadt 112 5   105 2  
Rödersheim-Gronau 71 3 1 66 2  
Römerberg 439 31 7 397 11 1
Schifferstadt 780 73 2 686 21  
Waldsee 172 11 2 152 9  
             
LK Rhein-Pfalz-Kreis 5081 452 34 4422 207 1
SK Frankenthal 1672 206 10 1418 47 1
SK Ludwigshafen 7520 639 50 6577 304  
SK Speyer 2157 143 35 1934 80  
             
Summe: 16430 1440 129 14351 638 2

Quelle: SurvNet@RKI

_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig zugeordnet werden können.

Aus den Einrichtungen sind uns folgende aktuelle Corona-Virus-Ausbrüche gemeldet:

  • Kindertagesstätte Haus Don Bosco Speyer
  • Kita Prot. Versöhnungskirche FT
  • Kita St. Dominikus Harthausen
  • Prot. Kita Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum (DBZ) LU
  • Obdachlosen Übergangswohnheim Zum Schlangenwühl SP
  • Kath. Kita Ludwigshafen St. Josef LU

Covid-19 Fallzahlen vom 24.03.2021:

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis übermittelt eine Übersicht der Infektionszahlen aus ihrem Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes. In den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis gehören neben dem Landkreis auch die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer.

LK/SK/Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Heute neu infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen Heute verstorben gemeldet
_AH 6     6    
Altrip 204 17 3 170 17  
Beindersheim 89 12 1 76 1  
Birkenheide 74 6   66 2  
Bobenheim-Roxheim 239 23 1 216    
Böhl-Iggelheim 332 23 3 295 14  
Dannstadt-Schauernheim 209 16   189 4  
Dudenhofen 300 14 4 271 15  
Fußgönheim 84 28 1 53 3  
Großniedesheim 38     38    
Hanhofen 98 19 4 78 1  
Harthausen 150 34 5 104 12  
Heßheim 88 5   80 3  
Heuchelheim 22 1   21    
Hochdorf-Assenheim 72 6 1 65 1  
Kleinniedesheim 27 2   25    
Lambsheim 155 9   143 3  
Limburgerhof 337 45 5 280 12  
Maxdorf 257 5   223 29  
Mutterstadt 482 33 13 417 32  
Neuhofen 221 13 3 195 13  
Otterstadt 112 5   105 2  
Rödersheim-Gronau 70 2   66 2  
Römerberg 432 24 8 398 10  
Schifferstadt 778 71 1 686 21  
Waldsee 170 9   152 9  
             
LK Rhein-Pfalz-Kreis 5046 422 53 4418 206  
SK Frankenthal 1660 195 12 1418 46  
SK Ludwigshafen 7466 591 43 6571 304 1
SK Speyer 2122 111 13 1931 80  
             
Summe: 16294 1319 121 14338 636 1

Quelle: SurvNet@RKI

_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig zugeordnet werden können.

Aus den Einrichtungen sind uns folgende aktuelle Corona-Virus-Ausbrüche gemeldet:

  • Kindertagesstätte Haus Don Bosco Speyer
  • Kita Prot. Versöhnungskirche FT
  • Kita St. Dominikus Harthausen
  • Prot. Kita Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum (DBZ) LU
  • Obdachlosen Übergangswohnheim Zum Schlangenwühl SP
  • Kath. Kita Ludwigshafen St. Josef LU

Covid-19 Fallzahlen vom 23.03.2021:

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis übermittelt eine Übersicht der Infektionszahlen aus ihrem Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes. In den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis gehören neben dem Landkreis auch die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer.

LK/SK/Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Heute neu infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen Heute verstorben gemeldet
_AH 6     6    
Altrip 201 14   170 17  
Beindersheim 88 11   76 1  
Birkenheide 74 6   66 2  
Bobenheim-Roxheim 238 23   215    
Böhl-Iggelheim 329 21 1 294 14  
Dannstadt-Schauernheim 209 16   189 4  
Dudenhofen 296 10   271 15  
Fußgönheim 83 27 1 53 3  
Großniedesheim 38     38    
Hanhofen 94 16 1 77 1  
Harthausen 145 30   103 12  
Heßheim 88 5   80 3  
Heuchelheim 22 1   21    
Hochdorf-Assenheim 71 5 1 65 1  
Kleinniedesheim 26 1   25    
Lambsheim 155 9   143 3  
Limburgerhof 332 40   280 12  
Maxdorf 257 5 1 223 29  
Mutterstadt 469 21 2 416 32  
Neuhofen 218 10   195 13  
Otterstadt 112 5   105 2  
Rödersheim-Gronau 70 2   66 2  
Römerberg 424 16 1 398 10  
Schifferstadt 777 70   686 21  
Waldsee 170 12   149 9  
             
LK Rhein-Pfalz-Kreis 4992 376 8 4410 206  
SK Frankenthal 1648 183 10 1418 46  
SK Ludwigshafen 7416 549 28 6564 303 1
SK Speyer 2109 99 5 1930 80  
             
Summe: 16165 1207 51 14322 635 1

Quelle: SurvNet@RKI

_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig zugeordnet werden können.

Aus den Einrichtungen sind uns folgende aktuelle Corona-Virus-Ausbrüche gemeldet:

  • Kita Dietrich-Bonhoefer-Zentrum LU
  • Kindertagesstätte Haus Don Bosco Speyer
  • Kita Prot. Versöhnungskirche FT
  • Kita St. Dominikus Harthausen
  • Prot. Kita Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum  (DBZ) LU
  • Obdachlosen Übergangswohnheim Zum Schlangenwühl SP
  • Prot. Kita Katharina v. Bora Limburgerhof
  • Kath. Kita Ludwigshafen St. Josef LU

Covid-19 Fallzahlen vom Samstag bis Montag, 20.-22.03.2021:

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis übermittelt eine Übersicht der Infektionszahlen aus ihrem Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes. In den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis gehören neben dem Landkreis auch die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer.

Samstag 20.03.21

LK/SK/Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Heute neu infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
_AH 6     6
Altrip 201 16   168
Beindersheim 88 11   76
Birkenheide 74 8   64
Bobenheim-Roxheim 236 21   215
Böhl-Iggelheim 326 19   293
Dannstadt-Schauernheim 210 19   187
Dudenhofen 294 9   270
Fußgönheim 80 25   52
Großniedesheim 38     38
Hanhofen 90 13   76
Harthausen 141 26   103
Heßheim 88 6   79
Heuchelheim 21     21
Hochdorf-Assenheim 70 4   65
Kleinniedesheim 26 1   25
Lambsheim 155 11   141
Limburgerhof 331 41 3 278
Maxdorf 256 5   222
Mutterstadt 466 20   414
Neuhofen 216 12   191
Otterstadt 110 3   105
Rödersheim-Gronau 68     66
Römerberg 418 16   392
Schifferstadt 769 67   681
Waldsee 170 14   147
         
LK Rhein-Pfalz-Kreis 4948 367 3 4375
SK Frankenthal 1632 181 5 1404
SK Ludwigshafen 7324 521 43 6501
SK Speyer 2088 91 16 1917
         
Summe: 15992 1160 67 14197

Sonntag 21.03.21

LK/SK/Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Heute neu infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
_AH 6     6
Altrip 201 15   169
Beindersheim 88 11   76
Birkenheide 74 7   65
Bobenheim-Roxheim 237 22 1 215
Böhl-Iggelheim 328 21 2 293
Dannstadt-Schauernheim 210 17   189
Dudenhofen 296 11 2 270
Fußgönheim 82 27 2 52
Großniedesheim 38     38
Hanhofen 93 16 3 76
Harthausen 143 28 2 103
Heßheim 88 6   79
Heuchelheim 22 1 1 21
Hochdorf-Assenheim 70 4   65
Kleinniedesheim 26 1   25
Lambsheim 155 11   141
Limburgerhof 332 42 1 278
Maxdorf 256 4   223
Mutterstadt 467 20 1 415
Neuhofen 218 13 2 192
Otterstadt 112 5 2 105
Rödersheim-Gronau 68     66
Römerberg 423 21 5 392
Schifferstadt 777 72 8 684
Waldsee 170 13   148
         
LK Rhein-Pfalz-Kreis 4980 388 32 4386
SK Frankenthal 1636 180 4 1409
SK Ludwigshafen 7349 526 25 6521
SK Speyer 2100 98 12 1922
         
Summe: 16065 1192 73 14238

Montag 22.03.21

LK/SK/Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Heute neu infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen Heute verstorben gemeldet
_AH 6     6    
Altrip 201 14   170 17  
Beindersheim 88 11   76 1  
Birkenheide 74 7   65 2  
Bobenheim-Roxheim 237 22   215    
Böhl-Iggelheim 328 20   294 14  
Dannstadt-Schauernheim 210 16   190 4  
Dudenhofen 296 10   271 15  
Fußgönheim 82 26   53 3  
Großniedesheim 38     38    
Hanhofen 93 16   76 1  
Harthausen 145 30 2 103 12  
Heßheim 88 6   79 3  
Heuchelheim 22 1   21    
Hochdorf-Assenheim 70 4   65 1  
Kleinniedesheim 26 1   25    
Lambsheim 155 9   143 3  
Limburgerhof 332 42   278 12  
Maxdorf 256 4   223 29  
Mutterstadt 467 19   416 32  
Neuhofen 218 13   192 13  
Otterstadt 112 5   105 2  
Rödersheim-Gronau 70 2 2 66 2  
Römerberg 423 17   396 10  
Schifferstadt 777 70   686 21  
Waldsee 170 12   149 9  
             
LK Rhein-Pfalz-Kreis 4984 377 4 4401 206  
SK Frankenthal 1638 177 2 1414 46  
SK Ludwigshafen 7381 539 32 6540 302  
SK Speyer 2104 100 4 1924 80  
             
Summe: 16107 1193 42 14279 634  

Quelle: SurvNet@RKI

_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig zugeordnet werden können.

Aus den Einrichtungen sind uns folgende aktuelle Corona-Virus-Ausbrüche gemeldet:

  • Kita Haus Don Bosco, Speyer
  • Kita Prot. Versöhnungskirche Frankenthal
  • Kita St. Dominikus Harthausen, Rhein-Pfalz-Kreis
  • DRK Alten- und Pflegeheim Melm, Ludwigshafen
  • Obdachlosen Übergangsheim, Speyer

Weiterhin sind die Zahlen der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Beginn des Ausbruchs und die aktuellen Zahlen auf den Seiten des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie unter www.msagd.rlp.de oder www.corona.rlp einzusehen.

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis weist darauf hin, dass es zu geringen Differenzen durch zeitlich versetzte Eingabezeiten zu den Zahlen des Landesuntersuchungsamtes bzw. des Robert-Koch-Institutes kommen kann.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
28.03.2021

Germersheim und Landkreis Germersheim (GER)

Corona Virus

Frankreich als Hochinzidenzgebiet eingestuft

Tests für Grenzgänger und Berufspendler vorgeschrieben

Landkreise, die an der Grenze zu Frankreich liegen, mussten auf Anweisung des Landes Rheinland-Pfalz eine Allgemeinverfügung zum Thema Grenzgänger und Grenzpendler erlassen. Hintergrund ist, dass das Robert-Koch-Institut heute ganz Frankreich als Hochinzidenzgebiet eingestuft hat.

Grenzgänger und Grenzpendler, die in einer Kalenderwoche mindestens zweimal einreisen, müssen zweimal in dieser Kalenderwoche einen negativen Antigentschnelltest vorlegen können. Anders ist es bei Grenzpendler und Grenzgänger, die in einer Kalenderwoche an zwei aufeinanderfolgenden Tagen einreisen. Sie müssen lediglich einmal in dieser Kalenderwoche einen negativen Test nachweisen.

Die gleichen Regelungen gelten für Personen, die Verwandte ersten Grades, den nicht dem gleichen Hausstand angehörigen Ehegatten, Lebenspartner oder Lebensgefährten besuchen oder aufgrund eines geteilten Sorgerechts oder eines Umgangsrechts über die Grenze reisen.

Die Tests dürfen bei Einreise nicht älter als 48 Stunden sein.

Nach den Erfahrungen der Grenzschließung im letzte Jahr ist Landrat Dr. Fritz Brechtel froh, dass die Grenze für diese Personengruppen offen bleibt und nicht gänzlich geschlossen wird: „In unserer Region gibt es sehr viele Pendler, die täglich zur Arbeit über die Grenze fahren müssen. Dennoch bin ich skeptisch, ob mit diesen Vorgaben lange Schlangen an den Grenzübergängen vermieden werden. Etliche Betriebe in unserer Region testen ihre Belegschaft bereits regelmäßig und tragen damit in besonderer Weise Verantwortung und zum Eindämmen der Pandemie bei. Das sehe ich als einen Baustein, der schrittweise auch bei hohen Inzidenzen eine Lockerung im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und privaten Leben ermöglichen kann. Man sollte dies als Basis einer Lösung nehmen mit dem Ziel, bei hoher Sicherheit gleichzeitig Wartezeiten an Grenzübergängen möglichst zu vermeiden. Rigorose Einreisebeschränkungen führen gerade in den Grenzregionen zu einer Verschärfung der Probleme.“

Weitere Details sind im Amtsblatt des Landkreises Germersheim Nr. 19 unter Punkt 2 nachzulesen, www.kreis-germersheim.de/amtsblaetter, oder unter www.kreis-germersheim.de/grenzgaenger.

Kreisverwaltung Germersheim
28.03.2021

Neue Allgemeinverfügung für den Landkreis Germersheim ab 29. März

Anpassung an Landesverordnung zwingend – Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr

Eine Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr sowie Fernunterricht für alle weiterführenden Schulen bis einschließlich 11. April sind die zentralen Ergänzungen in der neuen Allgemeinverfügung für den Landkreis Germersheim. Diese gilt ab dem 29. März bis einschließlich 11. April 2021. „Da die Inzidenzzahl im Landkreis Germersheim dauerhaft deutlich über 100 liegt, muss – entsprechend den zwingenden Vorgaben des Landes – wieder eine Ausgangssperre verhängt werden. Leider sind die Infektionen bei uns nicht deutlich gesunken, sodass wir mit dem Land über Lockerungen hätten sprechen können. Das Gegenteil ist der Fall, gestern lag die Inzidenz bei 140, heute haben bei 155. Da bleibt uns laut aktueller Landesverordnung kein Spielraum“, teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit.

Es gelten weiterhin die bereits bekannten Regelungen der letzten Verfügung:

Im Landkreis Germersheim besteht weiterhin eine verschärfte Maskenpflicht auf ausgewiesenen Plätzen innerhalb des Kreises, körpernahe Dienstleistungen bleiben geschlossen, wenn das Abstandsgebot der Landesverordnung nicht eingehalten werden kann, bspw. in Kosmetikstudios, Wellnessmassagesalons, Tattoo- oder Piercing-Studios und ähnlichen Betrieben. Erlaubt sind Dienstleistungen, die medizinischen oder hygienischen Gründen dienen. Gastronomische Einrichtungen bleiben, auch im Außenbereich, geschlossen.

Training und Wettkampf im Amateur- und Freizeitsport in Mannschaftsportarten und im Kontaktsport sind untersagt. Die sportliche Betätigung im Amateur- und Freizeitsport in Einzelsportarten auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen ist nur im Freien und nur alleine, zu zweit oder mit Personen, die dem eigenen Hausstand angehören, zulässig.

In den Kindertagesstätten im Landkreis gibt es – wie gehabt – eine Betreuung im Rahmen des „Regelbetriebs bei dringendem Bedarf“.

„Die Perspektive für die weiterführenden Schulen sieht folgendermaßen aus: Sie bleiben alle bis einschließlich 11. April im Fernunterricht. Ab dem 12. April gehen alle weiterführenden Schulen in den Wechselunterricht über – bei freiwilliger Selbsttestung einmal pro Woche“, berichtet der für Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler. Brechtel und Buttweiler ergänzen: „Seit mehr als drei Wochen haben wir dieses System erfolgreich an den Grundschulen umgesetzt. Es funktioniert, weshalb das Land jetzt das `Germersheimer Modell´ auf das ganze Land ausweitet. Das ist gut und besonders für die Kinder und Jugendlichen wichtig. Für sie ist Schule ein wichtiger sozialer Ort, an dem sie Freunde treffen, miteinander lernen und Struktur im Alltag erfahren.“

„Ich bedaure sehr, dass die Infektionen im Landkreis Germersheim konstant auf hohem Niveau bleiben. Daher müssen wir die Maßnahmen anpassen und sind verpflichtet, uns dabei an die Verordnung des Landes zu halten“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel und appelliert gleichzeitig an Land und Bund, Lösungen zu suchen, „die uns zielgerichtet und rasch aus dem Lockdown führen. Wir dürfen nicht dauerhaft allein die Inzidenzzahlen als Maßstab nehmen und die Menschen ständig mit neuen Regelungen verwirren. Impfen, Testen und die vulnerablen Gruppen besonders schützen, striktes Einhalten der AHA-Regeln und Hygienekonzepte in allen Bereichen der Gesellschaft, das sind nach meiner Ansicht die Faktoren, die eine entscheidende Rolle spielen. Natürlich dürfen wir unser Gesundheitssystem, dazu gehören u.a. die Krankenhäuser und die Gesundheitsämter, nicht überlasten, um die Menschen wirkungsvoll zu schützen. Um noch größeren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schaden zu verhindern, müssen wir gemeinsam schnell reagieren. An den Grundschulen haben wir doch beispielhaft vorgemacht, dass es ganz individuell noch andere Möglichkeiten gibt, schrittweise zurück in die Normalität zu kommen, als sich ausschließlich an einer Inzidenzzahl zu orientieren!“

Die neue Allgemeinverfügung tritt am 29. März 2021 in Kraft und gilt zunächst bis 11.April 2021. Die aktuellen Allgemeinverfügungen, also die geltenden Regelungen für den Landkreis Germersheim, finden Interessierte unter www.kreis-germersheim.de/coronavirus.

Sie können die neue Allgemeinverfügung auch hier als pdf lesen:

Kreisverwaltung Germersheim
28.03.2021

Germersheimer Modell macht landesweit Schule: Verwaltung und DRK ziehen positive Bilanz der Corona Selbsttests an Grundschulen

Forderung nach Impfung des gesamten Lehrpersonals bekräftigt

30 Schulen, 4.315 Grundschüler und 904 Lehrkräfte oder Schulbedienstete haben sich in den vergangenen 14 Tagen im Kreis Germersheim am Pilotversuch „Corona-Selbsttests für Schulen“ beteiligt. Bei sieben positiv getesteten Schülern konnte die Corona-Infektion in diesem Zeitraum durch einen anschließend durchgeführten PCR-Test bestätigt und somit frühzeitig erkannt werden. Der Anteil der Kinder, deren Eltern sich mit einer Testung nicht einverstanden erklärt haben, liegt kreisweit bei unter 10 Prozent. Von knapp 20 Prozent fehlt bislang noch die Einverständniserklärung. Lediglich zwei Grundschulen im Landkreis haben bis dato noch keinen Schulungstermin mit dem DRK vereinbart.

An nahezu allen 30 Schulen haben inzwischen die Unterweisungen stattgefunden, so dass die meisten Grundschulkinder bis heute gelernt haben, wie sie die Tests in Eigenregie durchführen können. Überall dort, wo eine Umsetzung bereits stattgefunden hat, verliefen die Tests absolut reibungslos. Jetzt hat auch die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig erklärt, nach den Osterferien mit derartigen Selbsttests an allen Schulen im Land beginnen zu wollen. Dass das Germersheimer Modell in Kürze landesweit ausgerollt werden soll, freut die Kreisspitze im Landkreis Germersheim.

Dazu Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Wir haben die Erfahrungen, die wir mit den Corona-Selbsttests seit 8. März sammeln durften, immer wieder an das Land weitergegeben und auf dieser Basis stets gefordert, dass dieses Modell auch an weiterführenden Schulen  eingeführt werden soll. Es stimmt uns zuversichtlich zu hören, dass dieser Appell nun gefruchtet hat und wir nach den Osterferien allen Schulen im Kreis diese Tests anbieten können. Bleibt zu hoffen, dass genügend Kits zur Verfügung stehen, um weiterhin zweimal pro Woche – und nicht wie vom Land vorgesehen nur einmal – diese Selbsttestungen anbieten zu können.“

Schuldezernent Christoph Buttweiler bekräftigt in dem Zusammenhang eine weitere Forderung, der man in Mainz bislang noch nicht nachgekommen ist: „Ich appelliere erneut an das Bildungsministerium, Lehrkräften und Bediensteten an weiterführenden Schulen ein Impfangebot unterbreiten zu können. Ich hoffe, dass darauf noch reagiert und unserer Forderung entsprochen wird. Nur so können wir die Sicherheit an den Schulen nachhaltig gewährleisten und dauerhaft einen Präsenzunterricht aufrechterhalten.“ Die Ungleichbehandlung zwischen bereits geimpften Lehrern, die in Baden-Württemberg wohnen und in Rheinland-Pfalz unterrichten und denen, die hier wohnen und denen daher eine Impfung seitens der Landesregierung untersagt wird, will man in Germersheim nicht akzeptieren. „Wir sind nicht gewillt, diese Benachteiligung länger hinzunehmen und fordern das Land auf, hier rasch entsprechende Korrekturen vorzunehmen, so dass wir noch während der Osterferien mit der Umsetzung beginnen können“, so Brechtel und Buttweiler.

Sowohl das erweiterte Impfangebot, wie auch die Schnelltests an allen Schulen sind Teil eines 5-Punkte-Plans, den Landrat Brechtel vor einigen Tagen initiiert hatte, um der Corona-Pandemie im Kreis Herr zu werden. Mit Genehmigung des Landes konnte seit Anfang des Monats mit dem Pilotprojekt „Selbsttests“ begonnen und dabei wertvolle Erfahrungen gesammelt werden.

Auch  beim Umgang mit positiv getesteten Kindern hat das Germersheimer Modell wichtige Erkenntnisse geliefert: so war es essentiell, dass eine behutsame und kindgerechte Herausnahme aus der Gruppe und eine unverzügliche Mitteilung an die Eltern oder ein Elternteil erfolgte; was in allen positiv gemeldeten Fällen in dieser Form umgesetzt werden konnte. Von elementarer Bedeutung ist an dieser Stelle eine reibungslose und zeitnahe Zusammenarbeit von Schule, Gesundheitsamt und den betroffenen Eltern. Dazu Dr. Fritz Brechtel: „Wir konnten sicherstellen, dass die Eltern innerhalb weniger Stunden einen Termin in unserem Testzentrum erhielten, um mit einem PCR-Test das erste Ergebnis zu verifizieren.“

Von insgesamt 16 positiven Selbsttests konnte bei sieben Kindern im Rahmen der Pilotierung eine Infektion durch einen anschließenden PCR Test nachgewiesen werden, die anderen neun durften unverzüglich wieder zurück in ihre Klasse. Gemeinsam mit dem DRK wird man nun versuchen, die Rate der falschen Positivtests zu reduzieren. Eine erste Untersuchung ergab beispielsweise, dass ein falsch positiv getestet Kind einen Herpesvirus in sich trug, der das Ergebnis verfälscht hatte. Künftig wird daher bei positiven Ergebnissen zunächst nochmals ein zweiter Selbsttest durchgeführt. Erst wenn auch dieser positiv ausfällt, erfolgt eine Meldung an das Gesundheitsamt, das dann wiederum direkt einen Termin für Eltern und Kind in einem Testzentrum arrangiert. Eine Vorgehensweise, die sich bewährt hat und die auch landesweit so umgesetzt werden sollte, findet Landrat Brechtel: „Das Land sollte sich gut überlegen, ob es nicht hilfreich ist in dieser Situation Eltern unmittelbar zur Seite zu stehen und durch diese Sofortmeldung einen besseren Überblick über das Infektionsgeschehen an Schulen zu erhalten. Wenn Eltern hier alleine gelassen werden und eigenständig einen PCR-Test arrangieren sollen, erschwert dies nicht nur die Arbeit der Ermittler, sondern sorgt zudem für Verunsicherung bei den Eltern, deren Kind in direktem Kontakt zu dem positiv getesteten Schüler stand.“

Erst wenn ein positiver Selbsttest durch das Testzentrum und den dort durchgeführten PCR Test bestätigt wird, hat dies Auswirkungen auf die Mitschüler, die in direktem Kontakt mit dem betroffenen Kind standen. Dies kann dann zur Verhängung von Quarantänen führen, um die Infektionsketten zu unterbrechen.

Die Zusammenarbeit zwischen Schule, Gesundheitsamt, DRK und Kreisverwaltung verläuft äußerst reibungslos, wie Landrat Brechtel in einer ersten abschließenden Bewertung des Germersheimer Modells bestätigt: „Das DRK hat das gesamte Projekt hervorragend koordiniert und eine perfekte Schnittstelle zwischen Schule und Verwaltung gebildet. Das hat wirklich sehr gut funktioniert – zumal neben der Schulung der Lehrkräfte für die Anweisung der Tests, auch die Dokumentation durch das DRK wichtige Erkenntnisse für die Region und natürlich auch für das Land liefert. Es tut gut zu sehen, dass wir mit unserer Strategie erfolgreich waren und hoffentlich Vorbild für das ganze Land sein dürfen.“

Kreisverwaltung Germersheim
28.03.2021

Nach erfolgreicher Pilotierung Ausweitung geplant:

Land soll Corona Selbsttests für alle Schulen freigeben

Germersheimer Grundschulkinder haben es vorgemacht: die Corona-Selbsttests sind kinderleicht zu bedienen.
Foto: Kreisverwaltung Germersheim/KV GER/mda

„Wir haben gesehen, dass Grundschul-Kinder mit viel Freude und unter Anleitung auch ohne Schwierigkeiten Corona Selbsttests durchführen können. Nachdem bis Ende der Woche an nahezu allen Grundschulen im Landkreis Germersheim zweimal pro Woche solche Tests in der ersten Schulstunde durchgeführt werden, ist es jetzt an der Zeit, dieses Angebot auf alle weiterführende Schulen im Landkreis auszuweiten. Damit und mit dem Impfen des Lehr- und Schulpersonals können wir Schulen in Corona-Zeiten wieder sicher machen.“ Mit einer entsprechenden Forderung sind Landrat Dr. Fritz Brechtel und Schuldezernent Christoph Buttweiler heute an das Land herangetreten, um das Schnelltest-Angebot entsprechend auszuweiten.

Die Kreisverwaltung steht diesbezüglich bereits in Abstimmung mit der Schulaufsichtsbehörde (ADD) sowie den Ministerien in Mainz. Dazu Schuldezernent Christoph Buttweiler: „Wir haben von Beginn an davon gesprochen, dass wir mit der Pilotierung dieses Projektes die erste Kommune in Rheinland-Pfalz sind, die entsprechende Expertisen sammelt und wenn es das Verfahren zulässt, die Schnelltests noch vor den Sommerferien auf alle weiterführenden Schulen ausgeweitet werden sollen. Nach den Erfahrungen der letzten beiden Wochen ist es nun soweit, das flächendeckend auszurollen.“

Bisher werden Antigen-Testkits genutzt, die für eine kinderleichte Anwendung ohne Vorkenntnisse geeignet sind. Ein Test kostet etwa vier Euro. Wöchentlich würden bei weiterhin stattfindendem Wechselunterricht für die Grundschulen im Kreis etwa 4.500 solcher Tests, für die weiterführenden Schulen etwa 9.500, insgesamt also ca. 14.000 Testkits, benötigt.

„Wir benötigen nun Planungssicherheit und eine Zusage für die Übernahme der Kosten durch das Land. Dann können wir mit unserer Strategie fortfahren, um Schulen sicher zu machen und dauerhaft zu öffnen. Außerdem erfüllen wir damit ein Ziel, welches bei der Konferenz mit der Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten aufgestellt wurde“, so Landrat Brechtel, der auf rasche und positive Antwort des Landes hofft.

Kreisverwaltung Germersheim
28.03.2021

Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim

Freitag (26. März 2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 480 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 4165 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 44 Fälle).

Neu betroffene Einrichtungen

Kindertagesstätte Villa Zauberwald in Rülzheim: Aufgrund eines positiven Schnelltests bei einer Person ist auf eigenen Wunsch die Kita geschlossen, bis das Ergebnis des PCR-Tests vorliegt.

VG / Stadt Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach Berg 43 8 35 0
  Hagenbach 161 10 136 15
  Neuburg 89 12 73 4
  Scheibenhardt 16 1 15 0
  Summen 309 31 259 19
Wörth Maximiliansau 161 12 147 2
  Schaidt 38 8 30 0
  Wörth, Stadt 382 42 336 4
  Büchelberg 26 0 26 0
  Summen 607 62 539 6
VG Kandel Erlenbach 10 1 9 0
  Freckenfeld 39 6 33 0
  Kandel 215 22 190 3
  Minfeld 35 3 32 0
  Steinweiler 62 7 54 1
  Vollmersweiler 1 0 1 0
  Winden 28 4 23 1
  Summen 390 43 342 5
VG Jockgrim Hatzenbühl 74 22 52 0
  Jockgrim 202 22 175 5
  Neupotz 43 10 30 3
  Rheinzabern 128 18 107 3
  Summen 447 72 364 11
VG Rülzheim Hördt 92 10 81 1
  Kuhardt 54 4 50 0
  Leimersheim 47 1 45 1
  Rülzheim 216 29 181 6
  Summen 409 44 357 8
VG Bellheim Bellheim 320 33 259 28
  Knittelsheim 30 3 27 0
  Ottersheim 79 25 54 0
  Zeiskam 72 10 62 0
  Summen 501 71 402 28
Germersheim + So   876 108 753 15
  Summen 876 108 753 15
VG Lingenfeld Freisbach 58 4 53 1
  Lingenfeld 210 22 181 7
  Lustadt 85 8 76 1
  Schwegenheim 125 7 118 0
  Weingarten 60 1 58 1
  Westheim 88 7 72 9
  Summen 626 49 558 19
  Endsummen 4165 480 3574 111

Donnerstag (25. März 2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 445 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 4121 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 46 Fälle).

Neu betroffene Einrichtungen

Kita Johannes der Täufer in Germersheim. Es gibt einen positiven Fall, die Ermittlungen dauern an.

Mittwoch (24. März 2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 457 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 4075 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 42 Fälle).

Dienstag (23. März 2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 423 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 4033 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 32 Fälle).

Neu betroffene Einrichtungen

Es gibt neue Fälle in den Grundschulen Weingarten und Berg sowie in der Eduard-Orth-Grundschule Germersheim, zudem in der Kita Spatzennest in Bellheim. Die Kontaktpersonen befinden sich alle in Quarantäne.

Montag (22. März 2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 416 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 4001 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 39 Fälle seit Freitag).

Weiterer Todesfall

Leider ist eine weitere Person an oder mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf 111.

Kreisverwaltung Germersheim
28.03.2021

Haßloch

Digitaler Girls’Day am 22. April – Auch Haßloch ist dabei

Im vergangenen Jahr musste der Girls‘Day durch die Corona-Pandemie ausfallen. Auch in diesem Jahr ist vieles anders, denn aufgrund der anhaltenden Corona-Situation wird der Mädchen-Zukunftstag am 22. April 2021 digital stattfinden. Der ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde Haßloch, Christine Steinmetz, ist es wichtig, dass auch Mädchen aus Haßloch die Möglichkeit bekommen, an dem digitalen Event teilzunehmen. Deshalb beteiligt sie sich am ersten digitalen Girls’Day und wird als Teil des gemeinsamen Angebots ein rund zweistündiges eigenes Programm gestalten.

So läuft der digitale Girls’Day ab: Das Event beginnt am 22. April um 9:00 Uhr vor dem heimischen Computer oder dem eigenen Handy. Die Teilnehmerinnen aus Haßloch werden in einer Vorstellungsrunde von Christine Steinmetz begrüßt, bevor gegen 9:30 Uhr das moderierte Programm auf der Event-Plattform beginnt. Die Mädchen erwartet ein LiveProgramm mit spannenden Impulsen, Interviews und Diskussionsrunden. Mit dabei sind Vorbilder aus verschiedenen Girls’Day-Berufsfeldern und Politik sowie Influencerinnen. Gegen 11 Uhr übernimmt dann erneut die Haßlocher Gleichstellungsbeauftragte. Frei von Geschlechterzuweisungen und Klischees möchte sie den Mädchen Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder geben. Auch ein Abstecher ins politische Wirken und Arbeiten ist vorgesehen. Um 13:00 lernen die Teilnehmerinnen dann in einem rasanten Online-Escape-Game Girls’Day-Berufe und die Arbeitswelt kennen. Abschließend wird man den Tag gemeinsam Revue passieren.

„Der digitale Girls’Day ist eine Premiere und daher anders als die Aktionstage, die man aus den vergangenen Jahre kennt. Dennoch oder gerade deswegen möchte ich alle interessierten Mädchen aus Haßloch einladen, daran teilzunehmen“, so Christine Steinmetz. Der Girls’Day eignet sich für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Zur Teilnahme sind eine Einverständniserklärung der Eltern sowie die Zustimmung der Schule erforderlich. Die anschließende Anmeldung erfolgt online unter www.girls-day.de/radar. Sollten bei der Anmeldung Fragen auftauchen oder Hilfe beim Ausfüllen der Formulare benötigt werden, steht die ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftrage der Gemeinde Haßloch, Christine Steinmetz, gerne zur Verfügung. Sie ist telefonisch unter 0152-0794 6932 oder per Mail an gleichstellungsbeauftrage@hassloch.de zu erreichen.

Gemeindeverwaltung Haßloch
28.03.2021

Schifferstadt

Abgesagt: Frühlingsmarkt und Rettichfest

Am Mittwoch, 24. März hat der Stadtrat beschlossen, den Frühlingsmarkt und das Rettichfest für dieses Jahr abzusagen. Das Infektionsgeschehen sei aktuell zu diffus und unsicher, um diese beiden Veranstaltungen verlässlich planen zu können, heißt es aus dem Rat.

„Wir denken dabei nicht nur an die Gäste, sondern auch an die vielen Helferinnen und Helfer hinter den Kulissen. Wie gerne würden wir mit unseren beliebten Festen wieder ein Stück zur Normalität zurückkehren, aber die Zeit ist noch nicht reif dafür“, sagt Bürgermeisterin Ilona Volk. Sie hoffe sehr, dass ganz Schifferstadt bald wieder gemeinsam feiern könne.  

Stadtverwaltung Schifferstadt
28.03.2021

Umweltfreundlich in Schifferstadt unterwegs

Die CO2-Emissionen in Deutschland sinken – nicht aber, wenn es um den Verkehrssektor geht. Laut dem Klimaschutzbericht von 2019 hat der Verkehr vor 30 Jahren noch einen Anteil von gut 13 % an den Gesamtemissionen gehabt – dieser Anteil stieg bis 2020 auf knapp 19 %. Neben seinem Beitrag zur Erderwärmung entstehen im Straßenverkehr außerdem Feinstaub und weitere gesundheitsschädliche Luftschadstoffe. Dabei ist es gerade in Schifferstadt ganz einfach aufs Auto mit Verbrennungsmotor zu verzichten.  

Sieben Argumente für das Radfahren

Emissionsfrei, leise, effizient, vielseitig, schnell, kostengünstig und gesundheitsfördernd – wenn das mal nicht ein paar sehr gute Gründe fürs Fahrradfahren sind?! Mit nur 1,4 km am Tag entlasten Sie das Klima bereits um 100 kg CO2 pro Jahr. Trotzdem werden in Deutschland noch immer „nur“ elf Prozent aller Wege mit dem Rad zurückgelegt. Mit der Teilnahme am STADTRADELN im Herbst 2020 haben die Schifferstadterinnen und Schifferstadter bereits gezeigt, welches Potenzial in ihnen und ihren Drahteseln schlummert: 109.634 Kilometer erstrampelten die rund 500 Teilnehmenden. Drei Wochen lang stiegen viele von ihnen komplett aufs Rad um, toppten so das Vorjahresergebnis um fast 30.000 Kilometer. So sparten sie gemeinsam 16 Tonnen CO2 ein. Wie das STADTRADELN in diesem Jahr ausgeht? Sie haben es in der Hand!

Radfahrer- und Fußgängerbeauftragter

Übrigens: Weil Fahrradfahren in Schifferstadt großgeschrieben wird, hat die Stadt sogar einen eigenen Radfahrer- und Fußgängerbeauftragten. Martin Moritz ist seit dem 1. Januar 2021 im Amt. Fragen und Anregungen können Sie per E-Mail an rf-beauftragter@schifferstadt.de senden.

Angebote des öffentlichen Nahverkehrs

Zu kalt, zu nass oder einfach zu weit? Wer in Schifferstadt auf ein eigenes Auto verzichtet, hat über den öffentlichen Nahverkehr viele Möglichkeiten im Ort selbst oder auch außerhalb mobil zu sein. Die Rettichmetropole liegt verkehrsgünstig zwischen Speyer und Mannheim. Von den beiden Bahnhöfen aus sind die Nachbarstädte innerhalb von 20 Minuten per Zug erreichbar. Hinzu kommt das Schifferstadter Ruftaxi, das werktags im Halb- und am Wochenende im Stundentakt fährt.

Voraussichtlich im April 2021 soll zudem der Bürgerbus wieder fahren. Um die ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer sowie die Fahrgäste vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen, wurde der Service vorübergehend ausgesetzt.

Elektromobilität – Investition in die Zukunft

Schifferstadt hatte nicht nur die erste Elektrotankstelle im Rhein-Pfalz-Kreis, sondern hat im vergangenen Jahr auch nochmal kräftig aufgestockt: Insgesamt acht E-Ladesäulen sind über das Stadtgebiet verteilt. In zwei bis drei Stunden können Autofahrer hier kostenpflichtig volltanken. In Schifferstadt sind derzeit rund 100 rein elektrische sowie Hybrid-Fahrzeuge gemeldet. Auch Bürgermeisterin Ilona Volk (Grüne) fährt einen Hybrid und betont, dass der Fuhrpark von Rathaus und Stadtwerken immer mehr in Richtung E-Mobilität ausgestattet werde. „Ich freue mich sehr, dass wir durch die Umstellung auf Elektro-Fahrzeuge und die neuen e-Ladesäulen unser Klimaschutzkonzept umsetzen können“, sagt Volk.

In den nächsten Monaten ist zudem der Einbau einer Säule mit drei Ladepunkten auf dem Schillerplatz angedacht. Hier sollen E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer künftig kostenfrei auftanken können.

Stadtverwaltung Schifferstadt
28.03.2021

Ab Dienstag: Wasser auf Waldfriedhof wieder angestellt

Ab Dienstag, 30. März sind die Wasserstellen auf dem Waldfriedhof wieder geöffnet. Zur Vermeidung von Frostschäden hatte die Stadtverwaltung das Wasser im November abgestellt. Friedhofsbesucherinnen und -besucher können sich dann ab nächster Woche wieder an den Wasserentnahmestellen bedienen.  

Stadtverwaltung Schifferstadt
28.03.2021

Wochenmarkt in der Karwoche am Donnerstag, 1. April

Wegen des Feiertags am Karfreitag, 2. April wird der Wochenmarkt auf Donnerstag, 1. April vorverlegt. Die Stadtverwaltung bittet die Besucherinnen und Besucher des Wochenmarktes um Beachtung.

Stadtverwaltung Schifferstadt
28.03.2021

Werbefahrrad: Pflanzen geklaut

Ein bisschen Frühlingsstimmung wollte das Team des Stadtmarketings in dieser Woche auf den Rathausvorplatz bringen. Zweimal bepflanzte eine Mitarbeiterin das Werbefahrrad am Fahnenmast mit Frühjahrsblühern – zweimal wurden diese über Nacht entwendet.

Es sei wirklich schade, dass die Bemühungen, den Rathausbesucherinnen und -besuchern durch das bunt bepflanzte Fahrrad eine Freude zu machen, so wenig wertgeschätzt werden, so die Stadtverwaltung. Vorläufig werde der Pflanzkasten auf dem Gepäckträger des Rades daher leer bleiben.

Stadtverwaltung Schifferstadt
28.03.2021

Verkehrsnotizen

29. März: Vollsperrung Langgasse

Am Montag, 29. März wird aufgrund einer unaufschiebbaren Maßnahme des Zweckverbands für Wasserversorgung in der Langgasse auf Höhe der Hausnummer 30 eine Vollsperrung eingerichtet. Diese erfolgt voraussichtlich zwischen 8 und 9:30 Uhr. Ein Befahren ist bis zur Baustelle, sowohl von der Iggelheimer Straße, als auch von der Holzgasse aus möglich. Nach 9:30 Uhr wird die Straße auf Höhe der Hausnummer 30 voraussichtlich bis zum 16. April halbseitig gesperrt sein.

Stadtverwaltung Schifferstadt
28.03.2021

9. April: Teilstück der Breslauer Straße gesperrt

Am Freitag, 9. April wird aufgrund von Autokranarbeiten in der Breslauer Straße, im Teilstück zwischen der Stettiner Straße 23 und der Görlitzer Straße 33, eine Vollsperrung eingerichtet. Die Vollsperrung der Straße erfolgt zwischen 7 und 12 Uhr. Ein Befahren ist bis zur Baustelle möglich.

Stadtverwaltung Schifferstadt
28.03.2021

Haßloch

Online-Anmeldung für verschiedene Angebote der Ferienspielwochen

Die Ferienspielwochen während der Sommerferien haben in Haßloch bereits Tradition und stoßen von Jahr zu Jahr auf großes Interesse bei Kindern und Eltern. Die diesjährigen Ferienspielwochen werden vom 19.07. bis zum 08.08.2021 stattfinden und ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Jugendliche bieten. Die Durchführung der Ferienspielwochen hängt natürlich von den aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie ab und wird, wenn erforderlich, entsprechend angepasst. Zum jetzigen Zeitpunkt geht das Organisationsteam des Jugend- und Kulturhauses Blaubär aber davon aus, dass ähnlich wie im vergangenen Jahr ein Sommerferienprogramm angeboten werden kann.

Für die einzelnen Programmpunkte der Ferienspielwochen wird man sich erneut online anmelden können. Zunächst startet am Mittwoch, 07.04.2021, die Anmeldemöglichkeit für Freizeiten und Tagesangebote. Die frühe Anmeldung für Freizeiten und Tagesangebote hat sich etabliert und bietet Eltern und Sorgeberechtigten etwas mehr Planungssicherheit für die Sommerferien. Eine Anmeldung für alle anderen Angebote und Veranstaltungen ist dann ab 21.06. möglich. Das dazugehörige Programmheft erscheint Ende Mai und wird an den Grundschulen verteilt.

Die Online-Anmeldung wird über die Homepage www.unser-ferienprogramm.de/hassloch abgewickelt. Dort können sich Eltern registrieren und ihre Kinder für die gewünschte Veranstaltung anmelden. Wer sich aber auch weiterhin lieber auf dem konventionellen Weg anmelden möchte, kann das gerne tun. Für sämtliche im Internet angebotenen Programmpunkte kann man sich parallel auch telefonisch registrieren. In der Abwicklung ist es so, dass man rund 2/3 der freien Plätze online und 1/3 der Plätze auf dem konventionellen Weg vergibt. „So wird man sowohl den Onlinern als auch den Offlinern gerecht“, sagt Blaubär-Leiterin Barbara Renner.

Bei Fragen rund um die Ferienspielwochen steht das Blaubär-Team interessierten Eltern gerne zur Verfügung, Telefonnummer 06324-935 460.

Gemeindeverwaltung Haßloch
24.03.2021

Schnelltestzentrum im DRK-Haus in Haßloch

Kostenlose Schnelltests ab dem 24. März möglich

Wo kann ich mich auf das Corona-Virus testen lassen? Diese Frage stellen sich zurzeit viele Menschen, auch in der Gemeinde Haßloch. Bund und Land hatten sich darauf verständigt, dass alle Bürgerinnen und Bürger auch ohne Symptome die Möglichkeit haben sollen, sich mindestens einmal pro Woche schnelltesten zu lassen. Zusammen mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern vor Ort hat die Gemeinde Haßloch in den zurückliegenden Wochen an der Umsetzung eines Schnelltestzentrums im Großdorf gearbeitet. Dieses wurde im DRK-Haus in der Rotkreuzstraße 9 eingerichtet und ermöglicht allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern ab Mittwoch, 24. März 2021, einen kostenlosen Schnelltest.

Das Schnelltestzentrum hat vorerst mittwochs, donnerstags und freitags von 15:00 bis 18:00 Uhr sowie samstags von 09:00 bis 12:00 Uhr geöffnet. Eine vorherige Terminanmeldung ist nicht erforderlich.

Es besteht die Möglichkeit sich vorab online zu registrieren. Über die Internetseite testzentrum.drk-hassloch.de können schon vor dem Besuch des Testzentrums alle notwendigen Daten hinterlegt werden. Das vereinfacht den Ablauf vor Ort, da in dem Fall die Daten nur noch abgeglichen werden müssen. Eine Online-Registrierung ist aber nicht verpflichtend. Wer mit dem Internet nicht vertraut ist und sich lieber direkt vor Ort registrieren lassen möchte, kann auch hiervon Gebrauch machen. Der Personalausweis muss beim Besuch des Testzentrums (auch bei vorheriger Online-Registrierung) mitgebracht werden.

Im Testzentrum selbst wurden zwei Teststraßen aufgebaut. Nach der Registrierung und dem Erfassen der notwendigen Daten wird ein Antigen-Schnelltest mittels Nasenabstrich durchgeführt. Nach etwa 15 Minuten erhält man das Testergebnis – entweder per E-Mail direkt auf das Handy oder in ausgedruckter Form vor Ort.

Das Schnelltestzentrum konnte mit Hilfe zahlreicher Partner aufgebaut und eingerichtet werden. Neben der Gemeinde sind das DRK Haßloch-Meckenheim, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Haßlocher Seniorenbeirat, die Freiwillige Feuerwehr Haßloch sowie die Haßlocher Firma innofabrik an Bord und leisten ihren Beitrag zum Aufbau und Betrieb des Schnelltestzentrums. Auch mit dem DRK Stadtverband Neustadt steht man im engen Austausch. Dankbar ist man darüber hinaus allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die ihre Mitarbeit im Testzentrum angeboten haben. „Wir haben am zurückliegenden Wochenende insgesamt 30 Personen schulen können, womit uns für den Betrieb des Testzentrums jetzt insgesamt 40 Freiwillige zur Verfügung stehen“, so Edgar Römmelt vom Haßlocher Seniorenbeirat, der vor Ort den Personaleinsatz koordiniert. Für den Betrieb beider Teststraßen sind mindestens fünf Personen erforderlich. „Daher sind weitere Helfer gerne willkommen, damit wir unsere Kapazitäten und Öffnungszeiten gegebenenfalls ausbauen können“, ergänzt der Vorsitzende des DRK Haßloch-Meckenheim, Jürgen Vogt.

„Bei der Realisierung des Schnelltestzentrums haben viele Räder ineinander gegriffen. Allen Beteiligten gilt hierfür ein großes Dankeschön, denn ohne die Unterstützung der zahlreichen Akteure und freiwilligen Helfer wäre ein solches Projekt kaum zu stemmen“, so Bürgermeister Tobias Meyer. Mit dem Schnelltestzentrum im DRK-Haus wird das Testangebot in Haßloch weiter ausgebaut. Bisher bieten drei Haßlocher Ärzte entsprechende Schnelltests an: Dr. Trompeter in der Freiherr-von-Stein-Straße, Dr. Weißbrod in der Bahnhofstraße sowie Dr. Killat in der Hans-Böckler-Straße.

Informationen zum Schnelltestzentrum im DRK-Haus sind auf der Internetseite der Gemeinde www.hassloch.de sowie unter testzentrum.drk-hassloch.de abrufbar. Auf beiden Seiten wird tagesaktuell auch über eventuelle Änderungen bei den Öffnungszeiten informiert. „Diese sind abhängig vom Bedarf und natürlich auch von der Verfügbarkeit der Helfer. Gemeinsames Ziel ist ein Angebot von festen und regelmäßigen Öffnungszeiten“, so Jürgen Vogt. Daher sind weitere helfende Hände gerne willkommen.

Wer beim Betrieb des Testzentrums unterstützen und als freiwilliger Helfer mit anpacken möchte, kann sich mit dem DRK Haßloch-Meckenheim in Verbindung setzen. Das geht telefonisch unter 06324-2060 oder per Mail an testzentrum@drk-hassloch.de. Für die Mitarbeit als Freiwilliger sind keine besonderen Qualifikationen, außer Zeit und Lust, erforderlich. Alle Interessierten erhalten vor dem Einsatz im Testzentrum eine entsprechende Schulung.

Gemeindeverwaltung Haßloch
24.03.2021

VG Römerberg-Dudenhofen

SpargelSpitze und Spargelfest Dudenhofen 2021 abgesagt!

Auch in 2021 wird es leider keine Veranstaltungen zur Spargelsaison in Dudenhofen geben

Dudenhofen – Aufgrund der aktuellen Entwicklungen zur Corona-Pandemie hat sich die Ortsgemeinde das Ortskartell Dudenhofen dazu entschieden, auch in diesem Jahr,  das Spargelfest mit der integrierten SpargelSpitze (Spargenwanderung) Mitte Mai, komplett abzusagen.

Leider ist es zum momentanen Zeitpunkt nicht absehbar, wann und mit welchen Auflagen ein solches Fest wieder durchführbar sein wird.

Text: Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen Foto: Speyer 24/7 News
23.03.2021

Bad Dürkheim

Stadtrat gibt Startschuss für Thermeneubau

In seiner heutigen Sitzung, die in Präsenz und wegen der Pandemie unter hohen Schutzvorkehrungen im Kurhaus stattfand, bestätigte der Stadtrat von Bad Dürkheim mehrheitlich mit 23 von 30 Stimmen das vorgelegte Finanzierungskonzept für den Neubau der Therme als Erweiterung des Salinariums mit einem Gesamtvolumen von 35 Mio Euro.

„Wenn wir heute den Startschuss geben, werden wir im Mai mit dem Bau beginnen. Dann ist es soweit: das wichtigste Zukunftsprojekt der Gesundheitsstadt seit der Jahrtausendwende geht in die Umsetzung“, hatte Bürgermeister Christoph Glogger die Räte zuvor auf die anstehende Entscheidung über den seit mehr als fünfzehn Jahren diskutierten Bau einer Therme eingestimmt.

Dabei machte das Stadtoberhaupt deutlich, dass Bad Dürkheim vieles besitze, wofür die Pfalz stehe, aber zusätzlich auch etwas ganz Besonderes, das Mineralwasser. „Wir sind das Salz der Pfalz“, wies er darauf hin, dass Bad Dürkheim mit dem Kurpark, mit der Saline und mit der neuen Therme eine Quelle der natürlichen Freude und der Gesundheit sei: „Wer achtsam mit sich und seiner Gesundheit umgehen, wer ursprüngliche Freude erleben und das Leben genießen will und dabei noch bewusst mit seiner Umwelt und dem Klima umgehen möchte, der kommt ins SoleBad Dürkheim – oder er wohnt schon längst hier.“

Ihm sei wichtig gewesen, die Baukosten noch einmal unabhängig rechnen und die Wirtschaftlichkeitsberechnung der Firma Kannewischer aus 2015 von einem Büro mit einer ganz anderen Ausrichtung noch einmal überprüfen zu lassen. Das Projekt sei im Rahmen einer großen Bürgerbeteiligung in zahlreichen Workshops und Fachforen mit Experten und interessierten Bürgern diskutiert und die Dürkheimerinnen und Dürkheimer in einer Umfrage gefragt worden, was sie von den Plänen halten und was ihnen dabei wichtig ist. Dabei habe sich eine überwältigende Mehrheit der Befragten dafür ausgesprochen, dass Bad Dürkheim Heilbad bleiben und ein neues Thermalbad gebaut werden soll.

Natürlich sei die neue Therme für eine kleine Stadt wie Bad Dürkheim ein Riesenprojekt und man gehe mit solchen Projekten immer auch ein Risiko ein. Aber 73 Prozent der Bausumme seien ausgeschrieben worden und es lägen dafür verbindliche Angebote auf dem Tisch.

Dieses Vorgehen resultierte aus dem Beschluss des Stadtrats vom 1. September 2020, der durch das Ausschreiben von mindestens 70 Prozent der Baukosten eine größtmögliche Kostensicherheit sicherstellen wollte und dafür eine Gesamtkostenhochrechnung von 34,34 Mio Euro zugrunde gelegt hatte. In diese Hochrechnung fließen die bisherigen Planungskosten, die weiteren kalkulierten Nebenkosten, die verbindlichen Angebote der ausgeschriebenen Gewerke sowie die Hochrechnungen für die weiteren noch auszuschreibenden Gewerke ein. Letztere gründen sich auf die Kostenberechnung der Architekten und werden mit einer Kostensteigerung nach dem aktuellen Baupreisindex bis zum Zeitpunkt der Ausführung belegt.

„Wir liegen in unserer Hochrechnung über alle Gewerke, über alle Nebenkosten bei einer Gesamtsumme von 33,9 Mio Euro und wir haben damit noch einen kleinen Puffer zu dem Rahmen, den wir uns mit 35 Mio Euro gesteckt hatten und den wir heute bestätigen“, erläuterte der Bürgermeister.

Die Stadt könne dankbar sein, dass die Stadtwerke neben all ihren anderen Aufgaben nun auch dieses Projekt gemeinsam mit dem städtischen Bauamt stemmen und als Eigentümerin des Salinariums auch die Trägerschaft für die neue Anlage übernehmen werden. „Wir haben versprochen, dass die Preise für Strom, Gas- und Wasser natürlich davon unberührt bleiben, da gibt es verbindliche Beschlüsse“, machte Glogger deutlich. Die Stadtwerke würden im späteren Betrieb der Therme nicht besser und nicht schlechter dastehen als jetzt. Aber das Freizeitbad Salinarium werde profitieren: es erhalte neben dem Thermalbad ein neues Außenbecken, einen neuen Rutschenturm und eine neue Saunalandschaft.

Er sei sehr froh, dass der Klimaschutz in Bad Dürkheim ganz oben auf der Agenda stehe, weshalb er den Vorsitzenden des Klimabeirates, Thomas Giel, darum bat, das energetische Konzept der neuen Therme vorzustellen und eine Einschätzung dazu abzugeben, welche Klimawirkungen zu erwarten sind.

Der Klimabeiratsvorsitzende hob dabei hervor, dass der Neubau durch den sehr guten Primärenergiefaktor der Fernwärme und die neu überarbeitete Architektur nach den derzeit gültigen Normen als sehr gut einzustufen sei. Zudem werde der Thermeneubau den Energieverbrauch des Salinariums verbessern.

Zu erwarten seien aber auch Auswirkungen auf den Kurpark, so der Bürgermeister, denn es werde eine riesige Baustelle mitten im Kurpark entstehen. „Richten wir uns darauf ein, was eine solche Baustelle mitten im Kurpark bedeutet“, wies er darauf hin, dass es Dreck und Lärm geben werde und dass Fußgänger Baustraßen kreuzen müssten. Es sei ihm besonders wichtig, ein gutes Miteinander mit den Anwohnern zu erreichen und die Auswirkungen für sie möglichst gering zu halten. Mitte April werde es einen gemeinsamen Termin mit den Anliegern geben, in der die anstehenden Maßnahmen und Abläufe im Detail vorgestellt würden, kündigte er an.

„Heute werden unsere langjährigen Bemühungen belohnt. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben“, wandte er sich an die Verantwortlichen im Land Rheinland-Pfalz, seinen Vorgänger Wolfgang Lutz, die Berater, die 4a-Architekten, die Planungsbüros, die vielen weiteren Experten und Behörden, vor allem die Kreisverwaltung, den Geschäftsführer der Stadtwerke und das Salinariumsteam sowie den beteiligten „Denkern und Schaffern“ der Stadt Bad Dürkheim. Besonders dankte er dem Aufsichtsrat der Stadtwerke und dem Bauausschuss der Stadt für die vielen fachkundigen und hilfreichen Diskussionen sowie dem Stadtrat für „die gute, kritische und mutige Begleitung des Thermenprojektes“.

Mit seinem Beschluss gibt der Stadtrat den Startschuss für die neue Therme und schafft damit zugleich die Voraussetzungen dafür, dass der Aufsichtsrat am Dienstag, 23. März, die Vergabe der ausgeschriebenen Gewerke vornehmen kann.

Stadt will Heilbad bleiben

Der Neubau eines Thermalbades war nötig geworden, nachdem das Land Rheinland-Pfalz und der Landkreis Bad Dürkheim Ende 2015 die Staatsbad GmbH an die Stadt verkauft hatten und das alte Thermalbad nachfolgend aufgrund hoher Defizite geschlossen werden musste. Das Land Rheinland-Pfalz sicherte in diesem Zusammenhang einen Zuschuss in Höhe von 11,08 Mio Euro für die Errichtung einer neuen „Gesundheitseinrichtung“ zu. Dieser wurde an die Vorlage eines Kurbetriebskonzeptes gebunden, welches der Stadtrat im Mai 2016 verabschiedet hatte.

Mit dem Bau der neuen Therme knüpft die Stadt Bad Dürkheim an die lange Tradition als Heilbad an. Dieser Titel, den die Stadt seit 1904 trägt, ist neben gesundheitsfördernden Rahmenbedingungen wie Landschaft und Klima an eine zeitgemäße Verabreichung eines Heilmittels gebunden. Im Falle von Bad Dürkheim handelt es sich um das mineralhaltige Wasser, aus dem früher in den Gradierbauten Salz gewonnen wurde. Da es geschmacklich nur bedingt zum Trinken geeignet ist, stellt die Darreichung als Solebad das Mittel der Wahl dar.

Die neue Therme soll diese Funktion im Rahmen einer zukunftsfähigen größeren Anlage mit Saunalandschaft, Freigelände, Gastronomie und eigenem Wellnessbereich ausfüllen. Anders als zu Zeiten der Staatsbad ist die Finanzierung nicht aus Kurmitteln der Krankenkassen gesichert, so dass im Wesentlichen auf den wachsenden Markt selbstzahlender Gäste gesetzt werden muss, die das Solebad im Rahmen der Gesundheitsvorsorge und der persönlichen Regeneration nutzen. Entsprechend soll die Anlage aktuellen Ansprüchen an eine Therme genügen und mit ihrer Attraktivität zusätzliche Gäste anziehen, um wirtschaftlich arbeiten zu können.

Die Konzeption der neuen Therme stützt sich deshalb auch auf mehrere Alleinstellungsmerkmale, die im Zuge der Bürgerbeteiligung 2016 entwickelt worden waren. So werden ein Soleschwebebecken und ein Soleinhalationsraum mit einer Mini-Saline und Blick auf den echten Gradierbau die Tradition des Solebades aufgreifen. Der Sauna- und der Thermalgarten setzen auf die einmalige Lage mitten im historischen Kurpark und an der renaturierten Isenach. Die Dachpanoramasauna wird förmlich über dem Kurpark zwischen Saline, Traubenkur und neu sanierter Brunnenhalle schweben. Zudem wird mit regional typischen Materialien wie Holz und Sandstein gearbeitet und Anklänge an das Thema Wein und Wald geschaffen.

Energetisch wird die neue Anlage auf neustem Stand errichtet und in der Energiebilanz die Vorgaben aus KfW55 übertreffen. Erreicht wird dies durch eine besondere Dämmung der Außenwände und Glasfassaden. Hinzu kommt der Anschluss an das Fernwärmenetz der Stadtwerke, dessen Wärme hauptsächlich im Holzhackschnitzelkraftwerk und im mit Biomethan betriebenen Blockheizkraftwerk erzeugt wird. In der Therme selbst wird zusätzlich ein neues Blockheizkraftwerk installiert, mit dessen Abwärme das Bad geheizt wird. Die neue Therme soll der wesentliche Baustein einer neuen Ausrichtung des Dürkheimer Tourismus sein. Demnach werden künftig ein nachhaltiger Tourismus und der achtsame Umgang mit der eigenen Gesundheit und den natürlichen Ressourcen eine größere Rolle spielen. Neben dem Biosphärenreservat Pfälzer Wald und der Pfälzer Gastfreundschaft rund um den Dürkheimer Spitzenwein wird das Dürkheimer Solebad ein wichtiges Alleinstellungmerkmal im zukünftigen Selbstverständnis der Kurstadt darstellen.

Stadtverwaltung Bad Dürkheim
23.03.2021