Gemeinderat: Weitere Verbesserungen bei Kinderbetreuung
Finanzhalbjahresstatus
mit vielen Unwägbarkeiten / Peter Köhler rückt für Marco Montalbano in den
Gemeinderat nach
Erneutes „Stühlerücken“ im Gemeinderat: Marco
Montalbano von der Fraktion der Grünen verlässt den Gemeinderat zur Sommerpause
aus dringenden familiären Gründen. Ihm folgt Peter Köhler nach, der neben
seinem Platz am Ratstisch auch die Mitgliedschaft in allen Ausschüssen und
Gremien von seinem Vorgänger übernimmt. Zudem wird er stellvertretendes
Mitglied im Technischen Ausschuss, in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes
Unterer Leimbach und in der Mitgliederversammlung des Vereins „Volkshochschule
Bezirk Schwetzingen“ e.V.
Finanzlage der Stadt ist in diesem Jahr
nur schwer vorhersehbar
Die Finanzlage der Stadt Schwetzingen und
deren Entwicklung bis zum Jahresende ist in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie
und daraus resultierender Ertragsschwankungen nur sehr schwer vorhersehbar.
Derzeit rechnet die Stadt mit einem rund 3,04 Mio. EUR höheren ordentlichen
Fehlbetrag im Ergebnishaushalt für das Jahr 2021. Statt wie geplant 4,3 Mio.
EUR wird der ordentliche Fehlbetrag voraussichtlich 7,34 Mio. EUR betragen.
Aufgrund dieser Veränderungen ist die Stadt rechtlich verpflichtet, eine
Nachtragshaushaltssatzung zu erlassen. Die Nachtragsentwicklungen und die diese
Woche angekündigten weiteren Finanzhilfen des Landes und Bundes für die
Kommunen sind noch nicht Bestandteil der jetzt vorliegenden Einschätzung. Diese
Entwicklungen werden Eingang in den Nachtragshaushaltsplan finden, dessen
Entwurf dem Gemeinderat nach der Sommerpause vorgestellt wird. Vermutlich wird
sich die Finanzlage durch die angekündigte Finanzhilfe zum Jahresende daher besser
darstellen, als es die Zahlen zum Halbjahr zeigen.
Hirschacker-Grundschule: Erstmals Betreuung bis 17 Uhr in Hortgruppe
Analog zu den anderen Schwetzinger
Grundschulen wird ab dem neuen Schuljahr an der Hirschacker Grundschule eine
außerschulische Betreuung bis 17 Uhr angeboten. Aktuell können an der Schule
maximal 65 Kinder betreut werden. Dafür stehen zwei Gruppenräume sowie ein
Zusatzraum im Keller zur Verfügung. Langfristig ist für die Außerschulische
Betreuung ein zusätzlicher Gruppenraum notwendig. Mit diesem dritten
Gruppenraum könnte dann auch die Betriebserlaubnis für die Hortgruppe beim
Kommunalverband für Jugend und Soziales beantragt werden. Insgesamt könnten
dann in einer Hortgruppe und zwei Kernzeitgruppen 75 Kinder betreut werden (25
Kinder bis 17 Uhr, 50 Kinder bis 14 Uhr). Bereits zum Schuljahr 2020/21 wird
die Stadt mit einer Pädagogischen Fachkraft im Umfang von 32 Stunden sowie
einer Zusatzkraft mit 20 Stunden die personelle Voraussetzung für diese
Hortgruppe schaffen. Auf die Stadt kommen damit pro Jahr zusätzliche
Personalkosten in Höhe von 50.150 EUR zu.
Mehr Personal für die kirchlichen Kindergärten
Um dem Fachkräftemangel im Erziehungswesen
entgegen zu treten, wollen die Träger der Kindergärten in Schwetzingen weitere
Ausbildungsstellen zu schaffen. Daher werden die katholischen und evangelischen
Kindergartenträger je zwei weitere PiA-Stellen (Praxisintegrierte Ausbildung)
sowie zwei (Katholischer Träger) bzw. eine (Evangelischer Träger) FSJ-Stelle/n
(Freiwilliges Soziales Jahr/ Bundesfreiwilligendienst) einrichten. Damit ist
das gemeinsame Ziel beider Träger erreicht, grundsätzlich jeden Kindergarten
mit einer PiA-Stelle und einer FSJ-Stelle auszustatten.
Im Kindergarten St. Pankratius wird zudem
eine dritte Fachkraft mit 15 Wochenstunden für die Betreuung erforderlich, da
der Anteil der betreuten Einjährigen gestiegen ist. Auf die Stadt kommen damit
pro Jahr zusätzliche Personalkosten in Höhe von 118.000 EUR zu.
Stadt schließt Verträge Kindergarten
Zwergenschlösschen
Der Gemeinderat hatte im November 2017 der
Erweiterung der privaten Kinderkrippe Zwergenschlösschen zu einem Kindergarten (Ü3)
zugestimmt. Dazu wurde das an die Einrichtung angrenzende Gebäude Moltkestraße
19 von der Stadt erworben und wird zurzeit umgebaut. Voraussichtlich im
September kann dort der Kindergartenbereich mit zwei Gruppen (10 Kinder VÖ, 19
Kinder GT) in Betrieb gehen. Die Stadt schließt daher mit der Trägerin einen
Vertrag über den Betrieb der Einrichtung. Sie übernimmt auch das
Betriebskostendefizit sowie die Kosten für die laufende Unterhaltung und für
Investitionen zu hundert Prozent, da es sich um eine private Betreiberin
handelt, die keine Eigenmittel zum Betrieb der Einrichtung einsetzen kann und
im Kindergartenbereich anders als in der Krippe keine Gewinne erwirtschaften
kann. Gemäß dem vorgelegten Finanzplan der Trägerin wird von einem jährlichen
Betriebskostendefizit in Höhe von 366.00 EUR pro Jahr ausgegangen, welches von
der Stadt übernommen wird. Zudem übernimmt die Stadt die Kosten für die
Ausstattung der Einrichtung. Dieser Kostenrahmen wird von 50.000 EUR auf
maximal 70.000 EUR aufgestockt. Die Elternbeiträge orientieren sich an den
Gebühren für den städtischen Kindergarten Spatzennest.
BBPlan „Westlich der Hockenheimer
Landstraße“ – Satzungsbeschluss
Der Bebauungsplan „Hockenheimer Landstraße“ –
das Gelände liegt am südlichen Stadteingang – und die dazu erlassenen örtlichen
Bauvorschriften werden als Satzung beschlossen und können jetzt in die
Umsetzung gehen. Die 2. erneute öffentliche Auslegung erfolgte vom 02.06.2020
bis 03.07.2020. Sie war notwendig geworden, da eine einschlägige richterliche Entscheidung
vom Herbst 2019 die zahlenmäßige Begrenzung von gewerblichen Vorhaben in
Bebauungsplänen für unzulässig erklärt hat. Darauf hat auch das
Regierungspräsidium Karlsruhe hingewiesen. Die textlichen Festsetzungen wurden
entsprechend geändert. Bei der Beteiligung der Fachbehörden sind verschiedene
Stellungnahmen eingegangen, die ebenso wie die Festsetzungen des neuen
Einzelhandelskonzeptes in den Entwurf eingearbeitet wurden. Konkret geht es in
dem vorhandenen Sondergebiet um kleinere bestandsorientierte Erweiterungen der
dortigen Märkte Aldi, Lidl und dm-Drogeriemarkt, die auch in einer aktuellen
Auswirkungsanalyse bestätigt wurden. Weitere Änderungen betreffen die
Gastronomie im italienischen Supermarkt sowie eine Nutzung für freie Berufe und
die Zulässigkeit von Büroflächen in Teilbereichen des Gebiets. Aufgrund der
städtebaulichen und funktionalen Struktur des Planstandortes und des
unmittelbaren Umfeldes sowie aufgrund dessen Lage an einer Hauptverkehrsachse
werden zusätzliche städtebauliche und verkehrliche Beeinträchtigungen
ausgeschlossen.
Bebauungsplan „Quartier XXIV“ beschlossen
Der Gemeinderat beschließt den Bebauungsplan für das von der Mannheimer-, Hecker-,
Friedrich-Ebert- und Werderstraße eingerahmte „Quartier XXIV“ in der Fassung
vom 08.07.2020. Damit kommt ein längeres Verfahren zum Ende, das unter dem
Stichwort „Lügnerhaus“ allgemeine Beachtung gefunden hat. Damit stehen auch die
Eckpunkte für den geplanten Neubau eines Mehrfamilienhauses in der Mannheimer
Straße, Ecke Werderstraße. Die im Rahmen der erneuten Offenlage eingegangenen
Stellungnahmen wurden behandelt und in den Hinweisen zum Bebauungsplan ergänzt.
Diese Ergänzungen – wie die Hinweise auf archäologische Funde, die Anbringung
von Nisthilfen und der Umgang mit entsorgungsrelevantem Material – führen zu
keinen Änderungen der Festsetzungen des Bebauungsplans. Die Abstimmung erfolgte
mit 4 Enthaltungen und 2 Gegenstimmen.
Schwetzinger Wohnbaugesellschaft:
Mietniveau für Objekt Lindenstraße festgesetzt
Für das erste Wohnbauprojekt der Schwetzinger
Wohnbaugesellschaft SWG in der Lindenstraße 56, das jetzt verwirklicht werden
soll, wird ein Mietpreis von 9 EUR/ m² angesetzt. Um dies zu erreichen, wird
die Miete von der Stadt über einen Zeitraum von 10 Jahren mit jährlich 25.000
Euro bezuschusst. Die Stadt überträgt das 368 m² große Grundstück in der
Lindenstraße 56 unentgeltlich an die SWG. Es entsteht ein Wohnhaus mit sechs
Mietwohnungen. Der Mietpreis bleibt damit unter dem Niveau vergleichbarer
Wohnungen in
Schwetzingen. Die Abstimmung ergab 2 Gegenstimmen.
Erneuerung der Heizungsanlage in
städtischen Wohnhäusern
In den städtischen Wohnhäusern Berliner Platz
1-3 wird die Heizungsanlage erneuert und auf Fernwärme umgestellt. Die Stadt
vergibt die Arbeiten zum Angebotspreis von 60.814,52 EUR an die Firma Keller
Sanitär Heizung GmbH aus Ketsch. Zu den Herstellungskosten fallen weitere
Baukosten sowie Planungs- und Baunebenkosten in Höhe von 65.000 EUR an.
Neue Ausrüstung für die Feuerwehr
Für die Feuerwehr werden ein
Abrollbehälter-Notstrom und das dazu nötige Wechselladerfahrzeug beschafft. Der
Auftrag zur Lieferung eines Abrollbehälters-Notstrom wird zum Angebotspreis von
226.430,82 EUR an die Firma POLYMA Energiesysteme GmbH aus Kassel vergeben. Das
Notstromaggregat soll bei länger andauerndem Stromausfall in Gebäuden zum
Einsatz kommen und ist somit ein Bestandteil der kommunalen Bevölkerungshilfe.
Der Auftrag für die Lieferung und Montage des
Wechselladerfahrzeuges wird an folgende Firmen vergeben: Walser GmbH aus
Rankweil/ Österreich zum Angebotspreis von 184.212 EUR (Fahrgestell und
Wechseleinrichtung) und Rosenbauer Deutschland GmbH aus Luckenwalde zum
Angebotspreis von 76.962,07 EUR (Ausbau und Beladung). Das Wechselladerfahrzeug
wird vom Land Baden-Württemberg mit 61.000 EUR bezuschusst.
Für Radbrücke zum Pfaudler-Areal: Stadt
erwirbt Fläche von DB Netz
Die Stadt Schwetzingen plant die Anbindung
des ehemaligen Pfaudler-Areals mit der Innenstadt durch eine Fuß- und
Radfahrbrücke über die Bahnanlage. Das dafür benötigte, für die Entwicklung des
Gebiets strategisch wichtig liegende Grundstück befindet sich im Eigentum der
DB Netz AG. Der Gesamtpreis der Fläche beträgt 700.000 EUR (Quadratmeterpreis
150,55 EUR). Zuzüglich Grundstücks- und Grunderwerbskosten ergeben sich
Gesamtkosten für die Stadt in Höhe von 735.000 EUR.
Soweit nicht anders beschrieben, erfolgten
die Beschlüsse einstimmig. Die komplette Sitzung sowie die Vorlagen und
Beschlüsse sind auch im Internet unter http://ratsinfo.schwetzingen.de
nachzulesen.
Stadt Schwetzingen 25.07.2020
Upcycling: Unikate im Schwetzingen-Look
Stadt präsentiert Taschen und Schürzen aus ausgedienten Fahnen und Werbebannern / Erlös geht an Umweltbildungsprojekte für Kinder und Jugendliche
Mozartfest, Spargelsamstag, Ausstellungen im Karl-Wörn-Haus: Die Stadt Schwetzingen bietet eine Vielzahl an Veranstaltungen und Kulturereignissen. Diese werden auch immer beworben – durch Flyer, Plakate, Fahnen oder große Werbebanner. Oft entsteht dadurch im Nachhinein Müll – in erster Linie, wenn es sich um einmalige Veranstaltungen handelt oder ein Datum auf den Werbematerialien aufgedruckt ist.
Um den Müllberg zu reduzieren hat sich das Team der Stabsstelle Klimaschutz, Energie und Umwelt etwas überlegt: Fahnenstoffe, PVC- und Mesh-Banner werden ab sofort zu verschiedenen Upcycling-Produkten verarbeitet. Im Juli startet der Verkauf der ersten Einkaufstaschen und Schürzen im Schwetzingen-Look in der Tourist-Info.
„Uns war es wichtig, dass die ausgedienten Materialien nicht auf dem Müll landen“, erklärt Patrick Cisowski, Klimaschutzbeauftragter der Stadt. „Wir haben uns nach einem regionalen Anbieter umgesehen, der uns daraus vernünftige und schöne Produkte nähen kann.“ Dabei stieß das Team auf die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten, die in ihren Werkstätten eine breite Palette der Textilverarbeitung anbietet. Eine weitere Verbündete fand das Team in Christiane Drechsler, der Leiterin der Tourist-Info. „Sie war sofort begeistert von der Idee und hat sich direkt bereit erklärt den Verkauf der Produkte zu übernehmen“, so Cisowski.
Der Erlös aus dem Projekt soll Schwetzinger Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen und in Umweltbildungsangebote fließen. „Über die Stadtbücherei oder die Schulen können wir hier sehr gut ansetzen“, erläutert Cisowski. Und auch mit der KliBA habe man einen verlässlichen Partner was die Umweltbildung angehe.
Ob praktischer Shopper oder stylische Schürze – die Unikate im Schwetzingen-Look sind ab sofort in der Tourist-Info verfügbar. Taschen sind für 9,95 Euro, Schürzen für 7,95 Euro erhältlich. Nur solange der Vorrat reicht.
Text: Stadt Schwetzingen Foto: Stadt Schwetzingen / Tobias Schwerdt 25.07.2020
Runder Tisch Inklusives Schwetzingen am 29. Juli findet als Ortstermin auf der Baustelle Karlsruher Straße statt
Am Mittwoch, 29. Juli, findet im Rahmen des „Runden Tisches Inklusives Schwetzingen“ um 16 Uhr eine Begehung des ersten Bauabschnitts der Karlsruher Straße statt. Treffpunkt ist an der Toilettenanlage, danach Besichtigung des ersten, fast fertiggestellten Bauabschnitts mit dem Leiter des Bauamtes der Stadt Schwetzingen Joachim Aurisch. Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Um Anmeldung unter der E-Mail Adresse: rundertisch-inklusives@schwetzingen.de wird gebeten, da die Teilnahme auf maximal 25 Personen begrenzt ist. Das Tragen einer Schutzmaske ist empfohlen, der Mindestabstand von 1,5 Metern ist einzuhalten.
OB Marcus Zeitler überreicht Ingrid Zahn einen kleinen Blumenstrauß zum Abschied (vordere Reihe, v.l.n.r.). Daran nehmen auch Christa Altenberger (Personalrat), Cornelia Münzer (Leiterin Friedrich-Fröbel-Kindergarten) und Fachbereichsleiter Daniel Ernst teil (hintere Reihe, v.l.n.r.). (Quelle: Stadt Hockenheim)
Im Rahmen einer kleinen
Feierstunde wurde Ingrid Zahn, langjährige Leiterin des städtischen
Friedrich-Fröbel-Kindergarten und 35 Jahre bei der Stadt Hockenheim, in den
wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Oberbürgermeister Zeitler sprach von
einer „endenden Ära“, da Frau Zahn seit 1986 als Erzieherin für die Stadt Hockenheim
tätig war. Zu den Anwesenden der kleinen Feierstunde zählten auch Daniel Ernst
(Fachbereichsleiter Soziales, Bildung, Kultur und Sport), Cornelia Münzer (neue
Leiterin des Friedrich-Fröbel-Kindergartens) sowie Christa Altenberger
(Leiterin des Südstadt-Kindergarten und Personalrat).
Ingrid Zahn wurde 1956
in Hockenheim geboren und blieb dem schönen Hockenheim erhalten. Dadurch
konnten die Weichen für eine einmalige Karriere in den Kindergärten der Stadt
Hockenheim gestellt werden. Diese Karriere begann 1986 im Hubäcker-Kindergarten
und führte sie dann letzt-endlich in den Friedrich-Fröbel-Kindergarten, wo sie
dann 2009 die Leitung übernahm.
Es ist bemerkenswert,
dass in dieser langen Zeit der Einsatz und die Lust für die Arbeit mit den
Kindern nie abhandenkam, sondern immer wieder neu entfacht wurde. „Die
Leidenschaft und Liebe mit der Frau Zahn ihrer Arbeit nachkam, ist kaum in
Worte zu fassen“, so Oberbürgermeister Zeitler. Nicht nur die Kinder schätzten
ihre liebevolle und vertrauensvolle Art, auch bei den Kolleginnen und Kollegen
hatten Sie einen unschätzbaren Stellenwert und immer ein offenes Ohr.
„Es wird mir fehlen,
gerade die Arbeit mit den Kindern, es war eine unvergesslich schöne Zeit,
welche ich nicht missen möchte“, erzählte Ingrid Zahn. „Aber ich freue mich
jetzt auch auf die freie Zeit, Fahrrad fahren mit meinem Mann und die
gemeinsame Zeit, aber auch natürlich auf meine Enkelkinder. Ruhestand ist kein
Stillstand, sondern die Gelegenheit, das Leben zu genießen“, ergänzte sie.
Besondere Momente
erlebte sie nicht nur im Kindergarten, denn durch ihre Arbeit wurde sie in ganz
Hockenheim bekannt und ist das Aushängeschild des Kindergartens geworden. Durch
ihre Tätigkeit hatte sie natürlich nicht nur den Kontakt zu den Kindern,
sondern auch zu den Eltern und so kam es dann auch des Öfteren vor, dass sie
auch auf der Straße angesprochen wurde, „kennen Sie mich denn noch?“. Die
Bekanntheit wird auch ihren weiteren Weg begleiten.
„Für diesen neuen Lebensabschnitt wünsche ich Ihnen alles Gute und vor
allem Gesundheit. Genießen Sie die Zeit mit Ihren Liebsten und erfreuen Sie
sich an der neu gewonnen freien Zeit. Wenn man solch tolle Arbeit geleistet
hat, so kann man sich zurücklehnen und stolz darauf zurück blicken“. Mit diesen
Worten verabschiedete Oberbürgermeister Marcus Zeitler Ingrid Zahn in den
wohlverdienten Altersruhestand.
Stadtverwaltung Hockenheim 25.07.2020
Öffentliche Gemeinderatssitzung im Juli
Die nächste öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Stadt Hockenheim findet am Mittwoch, dem 29. Juli 2020, 18 Uhr, statt. Das Gremium tagt in der Stadthalle Hockenheim, Rathausstraße 3, 68766 Hockenheim.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, während der Sitzung eine Mund- und Nasenbedeckung zu tragen, sofern keine Befreiung durch eine ärztliche Bestätigung mitgeführt wird. Die Stadtverwaltung Hockenheim folgt den allgemeingültigen Hygieneempfehlungen, um einen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus zu leisten.
Auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung stehen folgende Tagesordnungspunkte:
Besucherfragen
Bekanntgabe von Beschlüssen aus nichtöffentlicher Sitzung
Feststellung der Jahresrechnung 2017, Vorlage: 20/2020/167
Über- und außerplanmäßige Mittelbereitstellung 2019 – Fachbereich Bauen und Wohnen, Vorlage 60/2020/508
Erlass einer Satzung über die Höhe der zulässigen Miete für geförderte Wohnungen, Vorlage 60.3/2020/152
Erstellung eines Parkraum- bzw. Parkraumbewirtschaftungskonzeptes für die erweiterte Innenstadt von Hockenheim, Beschlussfassung, Vorlage: 60.5/2020/062
Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Schwetzinger Straße 97“ mit örtlichen Bauvorschriften
a) Abwägung der während der Offenlage eingegangenen öffentlichen Belange (§ 4 II BauGB) und privaten Belange (§ 3 II BauGB)
b) Satzungsbeschluss über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan gem. § 10 I BauGB und § 4 GemO
c) Satzungsbeschluss über die örtlichen Bauvorschriften gem. § 74 LBO und § 4 GemO zum Geltungsbereich des vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Schwetzinger Straße 97“,
Vorlage: 60.3/2020/150
9. Bebauungsplan „Schwetzinger Straße links“ (ursprüngliche Bezeichnung „Gewanne Hausstücker, Kollmersgewann und Ketscher Weg rechts“), Teilaufhebung; Entwurfs- und Offenlagebeschluss gem. § 3 Abs. 2 sowie § 4 Abs. 2 BauGB, Vorlage: 60.3/2020/151
10. Bebauungsplan Altwingerten / Hinter den Bergen, 2. Änderung Entwurfs- und Offenlagebeschluss gem. § 3 Abs. 2 sowie § 4 Abs. 2 BauGB, Vorlage: 60.5/2020/061
Mit den gegenwärtigen allgemeinen Lockerungen der Maßnahmen, die zur
Eindämmung der Coronavirus-Pandemie betrugen, steigt auch wieder der
innereuropäische Reiseverkehr. Nicht nur wegen der anstehenden Sommerferien
weist das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises darauf hin, dass Personen,
die aus einem Risikogebiet nach Deutschland einreisen, sich unverzüglich nach
der Einreise bei der Ortspolizeibehörde bei der Stadtverwaltung Hockenheim melden
und sich in eine 14-tägige Quarantäne begeben müssen.
Wer aus einem Risikogebiet nach Deutschland einreist, muss sich bei der
Ortspolizeibehörde melden
Risikogebiete sind ein Land oder eine Region außerhalb Deutschlands, für
welche zum Zeitpunkt der Einreise in die Bundesrepublik ein erhöhtes Risiko für
eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 besteht. Wer aus einem
Risikogebiet nach Deutschland einreist, muss unverzüglich die zuständige
Ortspolizeibehörde der Stadtverwaltung Hockenheim kontaktieren. Dies ist über
die Mail-Adresse ordnungsamt@hockenheim.de möglich, bei Fragen auch telefonisch
unter 06205 21-230.
Davon betroffen sind auch Personen, die ein entsprechendes ärztliches Attest
besitzen, weil die Ortspolizeibehörde über die Anordnung einer Quarantäne
entscheiden muss. Auch über Ausnahmegenehmigungen von der Quarantänepflicht
wird hier entschieden.
Personen, die sich wegen der Einreise aus einem Risikogebiet in Quarantäne befinden, sollten beim Auftreten von Krankheitssymptomen einen Arzt aufsuchen und die Ortspolizeibehörde hierüber informieren. In Absprache mit dem Hausarzt ist dann zu entscheiden, ob ein Abstrich auf das Coronavirus erfolgen sollte. Diese Information wird von dort an das Gesundheitsamt übermittelt.
Stadtverwaltung Hockenheim 25.07.2020
Verkehrsnotizen
Wirtschaftsweg
wird saniert
Ab Donnerstag, dem 30. Juli 2020, werden Sanierungsarbeiten am Wirtschaftsweg abgehend von der Kläranlage in Richtung Siegelhain bis auf Höhe der Brückenüberführung der Autobahn A61 durchgeführt.
Die Arbeiten werden, sofern es die Witterung zulässt, bis Freitag, 8. August 2020, abgeschlossen sein. Für die Dauer der Arbeiten ist der Feldweg im Bereich der Baustelle nicht befahren werden. Eine Umleitung ist vor Ort ausgeschildert.
Stadtverwaltung Hockenheim 25.07.2020
Haydnstraße und Rheinauer Straße gesperrt
Die Stadtwerke Hockenheim arbeiten an ihrem Versorgungsnetz. Aus diesem Grund müssen die Haydnstraße und die Rheinauer Straße für den Verkehr gesperrt werden. Die Haydnstraße ist daher in Höhe der Hausnummer 9 ab Montag, 27. Juli, bis voraussichtlich 5. August nicht passierbar. In diesem Zeitraum wird der Verkehr über die Hans-Jakob-Straße, Lessingstraße und Arndtstraße sowie umgekehrt umgeleitet.
Anschließend ist die Rheinauer Straße in Höhe der Hausnummer 6 von Mittwoch, 29. Juli, bis voraussichtlich Mitte August für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr wird über den Mörscher Weg in die Neckarauer Straße und dann in die Mannheimer Straße geführt.
In beiden Fällen ist der Verkehr für Anlieger bis zur Baustelle zugelassen.
Stadtverwaltung Hockenheim 25.07.2020
Parkverbot
Hubäckerring/Albert-Einstein-Straße
Die Baumaßnahmen zum Neubau der Kindertagesstätte auf dem Eckgrundstück Albert-Einstein-Straße/Hubäckerring beginnen in Kürze. Daher gilt ab dem 30. Juli 2020 auf dem Grundstück, das als öffentliche Parkfläche genutzt wird, ein absolutes Parkverbot.
Aktuell 11
bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (Stand 24. Juli 2020, Stand 12.30
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 11
Gesundete Personen: 183
Bislang leider verstorbene Personen: 6
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 200
Aktuell 12
bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (Stand 23. Juli 2020, Stand 13
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 12
Gesundete Personen: 182
Bislang leider verstorbene Personen: 6
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 200
Kreisverwaltung Germersheim 25.07.2020
Schülerbeförderung
aus dem Elsass
Schuldezernent Christoph Buttweiler
erinnert: noch bis 31. Juli kann Erstattung verauslagter Fahrtkosten beantragt
werden
Noch bis
31. Juli 2020 können Schülerinnen und Schüler bzw. deren Eltern mit Wohnsitz in
Frankreich einen Antrag auf Erstattung verauslagter Fahrtkosten zur
Schülerbeförderung stellen. Die Fahrtkosten können rückwirkend für das
Schuljahr 2019/2020 über die Homepage des Landkreises Germersheim www.kreis-germersheim.de/befoerderung beantragt werden“,
daran erinnert der Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Christoph
Buttweiler.
Über die
Schulen wurden die betroffenen Schülerinnen und Schüler bereits gleich nach
Bekanntgabe des Urteils des Oberverwaltungsgerichtes informiert.
Laut
diesem Urteil ist die Beschränkung der Übernahme von Schülerbeförderungskosten
auf Kinder, die ihren Wohnsitz in Rheinland-Pfalz haben, europarechtswidrig,
soweit Kinder sogenannter Grenzgänger betroffen sind. Darunter sind EU-Bürger
zu verstehen, die ihren Wohnsitz im EU-Ausland haben, aber in Deutschland
arbeiten. Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (OVG) hatte damit die Entscheidung
des Verwaltungsgerichts Neustadt bestätigt, dass ein Landkreis diese Kosten
übernehmen muss, wenn ihre Kinder eine Schule im Landkreis besuchen.
Laut
rheinland-pfälzischem Schulgesetz haben die Landkreise und kreisfreien Städte
für die Beförderung von Schülerinnen und Schülern zu der nächstgelegenen Schule
der gleichen Schulform zu sorgen, wenn die Schülerinnen und Schüler ihren
Wohnsitz in Rheinland-Pfalz haben und ihnen der Schulweg ohne Benutzung eines
Verkehrsmittels nicht zumutbar ist. Nachdem das OVG rechtskräftig festgestellt
hat, dass die nach § 69 SchulG gewährte Vergünstigung bis zu einer gesetzlichen
Neuregelung auf die Mitglieder der europarechtswidrig benachteiligten Gruppe
der Kinder von Grenzgängern zu erstrecken ist, wird selbstverständlich auch der
Landkreis Germersheim die Schülerbeförderungskosten übernehmen und das Geld
auszahlen.
„Wir hoffen, dass das Land Rheinland-Pfalz das
Schulgesetz dahingehend ändern wird und damit das bereits gelebte
Deutsch-französische Miteinander, das Leben innerhalb Europas ohne Grenzen auch
in dieser Beziehung erleichtert“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und
Schuldezernent und Erster Kreisbeigeordneter Christoph Buttweiler.
Kreisverwaltung Germersheim 25.07.2020
Nicole Schrank ist neue Ansprechpartnerin im Stützpunkt der Verbraucherzentrale im Kreishaus
Die
Verbraucherzentrale Germersheim in der Kreisverwaltung Germersheim ist seit
kurzem mit einer neuen Beraterin besetzt. Nicole Schrank von der
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz bietet wie gewohnt jeden Donnerstag von 10
bis 15 Uhr im Raum 0.14 in der Kreisverwaltung Germersheim Beratungen im
Verbraucherrecht an. Derzeit finden allerdings aufgrund der Corona-Pandemie die
meisten Beratungsgespräche telefonisch statt.
Ob Ärger
mit dem Telefon- oder Internetanbieter, Abofallen, untergeschobene Verträge,
überhöhte Handwerkerrechnungen, Inkassoforderungen, Reisemängel oder vieles
mehr, die Themen für die individuellen Beratungen sind vielfältig. Nicole
Schrank löst Anna Follmann ab, die während der letzten rund eineinhalb Jahren
Ansprechpartnerin im Stützpunkt Germersheim war.
Landrat Dr. Fritz
Brechtel hieß Nicole Schrank herzlich im Landkreis Germersheim und im Kreishaus
willkommen. „Durch die finanzielle Unterstützung durch die Kreisverwaltung
Germersheim konnte der Stützpunkt 2011 eingerichtet werden. Der Stützpunkt in
Germersheim ist ein wertvoller Baustein für mehr Verbraucherschutz im Landkreis
und in Rheinland-Pfalz. Er ist für die Bürgerinnen und Bürger längst zu einer
wertvollen Anlaufstelle geworden“, so Landrat Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 25.07.2020
Schulen in Trägerschaft des Germersheimer Landkreises stellen sich vor:
Facebook-Special mit 14 Schulen in 14 Tagen
Insgesamt 14 Schulen sind in der Trägerschaft des Landkreises Germersheim. Auf dem Facbook-Profil „Kreis Germersheim“ (www.facebook.com/KreisGermersheim) wird von Dienstag, 28. Juli, bis Montag, 10. August, täglich eine dieser Schulen vorgestellt und porträtiert. Wer die Seite abonniert oder mit „Gefällt Mir“ markiert hat ist eingeladen in den Kommentarspalten auch über eigene Erlebnisse an der jeweiligen Schule zu berichten oder Bilder auf der Seite zu teilen.
Für Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter, ist es eine spannende Aufgabe als Dezernent Verantwortung für die Schulen zu übernehmen: „Es gibt viel Gutes zu berichten. Das ist eine wohltuende Erkenntnis, die wohl ein wenig dem Bild widerspricht, das in Teilen unsere Medien vermitteln. Wir haben in den vergangenen Jahren tatsächlich sehr vieles erreicht – und genau das wollen wir erzählen. Aus diesem Grund haben wir die Schulen zu unserem Sommerthema 2020 gemacht.“
Dr. Fritz Brechtel, Landrat für den Kreis Germersheim, ergänzt: „Der Landkreis achtet seit Jahren darauf, dass erforderliche Modernisierungen, Sanierungen oder wenn nötig Neubauten rechtzeitig angestoßen und umgesetzt werden. Allein in diesem Jahr wurden rund 19 Millionen Euro für solche Maßnahmen zur Verfügung gestellt“. Mit welchen Merkmalen, Besonderheiten oder Schwerpunkten sich die jeweiligen Schulen sonst noch auszeichnen, darüber informiert das Schul-Special der Kreisverwaltung.
Jugendliche oder Lehrer die an einer der Schulen unterrichten, unterrichtet werden oder künftig eine der vorgestellten Einrichtungen besuchen, werden aufgerufen, sich ebenfalls an dem „Special“ zu beteiligen. Wer zum Beispiel über einen Instagram-Zugang verfügt und das Porträt der eigenen Schule auf Facebook liest, wird gebeten die Veröffentlichung unter dem Hashtag #MeineSchule auf dem eigenen Insta-Profil zu teilen.
„Wir haben eine vielfältige und bunte Schullandschaft mit vielen verschiedenen Schwerpunkten und einer hervorragenden Ausstattung. Ein engagiertes Kollegium, das sich einbringt und mit der eigenen Schule identifiziert, interessierte Eltern und ein Träger, dem das Wohl der Schülerinnen und Schüler am Herzen liegt – das ist für mich die Schullandschaft im Kreis Germersheim“, so das Fazit des Schuldezernenten und Ersten Kreisbeigeordneten Buttweiler. 14 Schulen an 14 Tagen“ – der Plan des Social-Media-Teams der Kreisverwaltung sieht folgende Veröffentlichungstermine vor:
Dienstag, 28. Juli 2020
Germersheim
Goethe-Gymnasium
Mittwoch, 29. Juli 2020
Wörth
Europa-Gymnasium
Donnerstag, 30. Juli 2020
Kandel
Integrierte Gesamtschule
Freitag, 31. Juli 2020
Germersheim
Geschwister-Scholl-Realschule plus
Samstag, 1. August 2020
Rülzheim
Schule mit Förderschwerpunkt Sprache
Sonntag, 2. August 2020
Kandel
Realschule plus
Montag, 3. August 2020
Lingenfeld
Realschule plus
Dienstag, 4. August 2020
Wörth
Carl-Benz-Gesamtschule
Mittwoch, 5. August 2020
Bellheim
Realschule plus
Donnerstag, 6. August 2020
Rülzheim
Integrierte Gesamtschule
Freitag, 7. August 2020
Germersheim
Richard-Von-Weizsäcker-Realschule plus
Samstag, 8. August 2020
Rheinzabern
Integrierte Gesamtschule
Sonntag, 9. August 2020
Germersheim
Schule mit Förderschwerpunkt Lernen
Montag, 10. August 2020
GER/Wörth
Berufsbildende Schule
Kreisverwaltung Germersheim 25.07.2020
Langjährige Referentinnen und Referenten
der Kreisvolkshochschule Germersheim mit der Ehrennadel des VHS-Verbandes
Rheinland-Pfalz e.V. ausgezeichnet
Insgesamt 20 Referentinnen und Referenten, die zehn und mehr
Jahre für die KVHS Germersheim und ihre örtliche Außenstellen tätig sind, wurden
kürzlich für ihren treuen Einsatz ausgezeichnet. Die Ehrennadel und
Ehrenurkunde des rheinland-pfälzischen Volkshochschulverbandes erhielten zum
ersten Mal neun Referentinnen und Referenten. Karin Träber, Leiterin der KVHS
Germersheim, überbrachte die Glückwünsche und Grüße von Landrat Dr. Fritz
Brechtel und überreichte den langjährigen Referentinnen und Referenten die
Ehrennadeln sowie die Ehrenurkunde.
In ihrer Rede hob Träber hervor, dass sich auch für die
Volkshochschulen in diesem besonderen Jahr Vieles geändert hat. Seit der
Gründung vor mittlerweile 101 Jahren stehen die Volkshochschulen für
Wissensvermittlung und Kompetenzerweiterung durch gemeinsames Lernen.
Ob das Vermitteln von Demokratie und Mitbestimmung nach dem
Nationalsozialismus oder von „Ankommen und Einleben“ samt dem hierfür
notwendigen Spracherwerb, die Volkshochschulen haben sich zu jeder Zeit
gemeinsam allen Herausforderungen gestellt und tun das auch heute noch.
Doch angesichts der Corona-Pandemie konnte dieses gemeinsame
Lernen durch persönliche Begegnungen nicht immer stattfinden. Lehrkräfte und
Teilnehmende mussten sich auf neue Unterrichtsformen einstellen oder ganz auf
Unterricht verzichten. Viele der selbstständigen Honorarkräfte fürchten um ihre
wirtschaftliche Existenz.
Umso mehr dankte Karin Träber den Referentinnen und Referenten: „Ohne Ihre die Arbeit, ohne Ihr Engagement, Ihre Flexibilität und Ausdauer, wären die Volkshochschulen nicht so erfolgreich. Denn die Lehrkräfte sind die tragenden Säulen einer Bildungseinrichtung.“ Als kleines Zeichen des Dankes überreichte sie allen Geehrten einen Blumenstrauß und ein kleines Präsent. Außerdem bedankte Karin Träber sich auch bei den Leiterinnen sowie den Mitarbeiterinnen der Außenstellen und der Geschäftsstelle der KVHS für die stets gute Zusammenarbeit.
Erfolgreich: Sieben Teilnehmende erreichen Berufsreife in KVHS-Seminar
Innerhalb von acht Monaten haben
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Vorbereitungskurs für die „Prüfung für
Nichtschüler zum Erwerb der Qualifikation der Berufsreife“ der
Kreisvolkshochschule (KVHS) in Germersheim in den Abendstunden die Schulbank
gedrückt. Nun halten die erfolgreichen Schülerinnen und Schüler ihre
Abschlusszeugnisse der Berufsreife in den Händen.
Mindestens zweimal wöchentlich
ging es abends in das Goethe-Gymnasium, um dort an insgesamt 250
Unterrichtsstunden in den Hauptfächern Deutsch und Mathematik sowie in den
Nebenfächern Sozialkunde, Biologie und Erdkunde unterrichtet zu werden. Auch
das Wahlfach Englisch stand auf dem Stundenplan. Die Schülerinnen und Schüler waren
im Alter zwischen 20 und 42 Jahren.
Die schriftliche Prüfung fand in
den Hauptfächern und in einem Nebenfach statt, mündlich wurden alle sechs
Unterrichtsfächer geprüft. Acht von ehemals 15 Teilnehmern haben sich zur
Prüfung angemeldet, sieben haben sich der Prüfung gestellt, davon haben alle
bestanden. Eine der Teilnehmerinnen absolvierte die Prüfung sogar mit einem
Notendurchschnitt von 1,2.
Die
lernintensive Zeit und die entsprechenden Leistungen wurden mit der Ausgabe der
Abschlusszeugnisse der Berufsreife durch Karin Träber, Leiterin der KVHS, in
Vertretung von Landrat Dr. Fritz Brechtel, honoriert. Landrat Dr. Fritz
Brechtel sowie der Erste Kreisbeigeordnete und für Schulen und Bildung
zuständige Dezernent Christoph Buttweiler, die leider bei der Zeugnisausgabe
nicht dabei sein konnten, gratulieren den Absolventinnen und Absolventen und
wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft.
Karin
Träber hob hervor, dass die Teilnehmenden vor fast einem Jahr selbst die
Entscheidung getroffen haben, ihre Zukunft beruflichen Bereich zu verändern und
mit diesem Abschluss den ersten Schritt dazu getan zu haben, denn ein
Schulabschluss sei heute enorm wichtig, um beruflich durchstarten zu können. Sie
lobte die Absolventinnen und Absolventen für ihr Engagement und ihr
Durchhaltevermögen neben Berufsalltag, Familie und bedingt durch die
Corona-Pandemie zwei Monaten „Zwangspause“ von jeglichem Unterricht ihren
Abschluss zu erreichen. Karin Träber bedankte sich bei dem „Lehrerteam“, das
sehr engagiert und damit nicht unerheblich für den Erfolg verantwortlich ist.
Einen neuen Vorbereitungskurs zum Erwerb der Berufsreife gibt es wieder ab dem 21. September 2020. Anmeldungen und Anfragen bitte an die Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Tel. 07274/53-334 oder per E-Mail vhs@kreis-germersheim.de.
Rhein-Pfalz-Kreis informiert
über aktuelle Quarantäneregeln bei Reiserückkehrern
14 Tage Quarantäne bei Einreise aus Risikogebieten
Rhein-Pfalz-Kreis – Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis weist darauf hin, dass bei Urlaubsreisen grundsätzlich das Risiko einer Ansteckung besteht und somit anschließende Quarantänemaßnahmen greifen können. Die Landesregierung Rheinland-Pfalz hat eine Quarantänepflicht für alle Einreisenden aus Risikogebieten im In- und Ausland beschlossen. Danach sind Personen, die aus einer Risikoregion nach Rheinland-Pfalz einreisen, verpflichtet, sich unverzüglich nach der Einreise bei ihrem zuständigen Gesundheitsamt zu melden und in eine 14-tägige häusliche Absonderung zu begeben.
Die Quarantäne- und Meldepflicht
gilt nicht für Personen auf der Durchreise.
Die Quarantäne- und Meldepflicht
kann zudem entfallen, wenn Menschen aus einem Risikogebiet einen negativen
Corona-Test vorlegen können, der bestätigt, dass keine Anhaltspunkte für eine
Infektion und keine Symptome vorliegen. Der Test darf höchstens 48 Stunden vor
Einreise vorgenommen worden sein und muss in Deutsch oder Englisch vorgelegt
werden. Dieser Test soll zur Prüfung an folgenden Link gesendet werden:
Dies gilt ausschließlich für Bürgerinnen und Bürger aus dem Rhein-Pfalz-Kreis! Für die Regelungen der Bürgerinnen und Bürger der Städte Lu, Ft, und Sp sind die Ordnungsämter der jeweiligen Städte zuständig.
Bis zur Freigabe des geprüften Tests
muss die Quarantäne eingehalten werden.
Personen, die aus einem Risikogebiet
kommen und kein ärztliches Zeugnis vorlegen können, müssen einen entsprechenden
Test vornehmen. Bei der bis zum Testergebnis bestehenden Quarantänepflicht sind
sämtliche Vorsichtsmaßnahmen wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auf allen
Wegen, telefonische Information der Arztpraxis zur Terminierung des Tests,
keine Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, einzuhalten. Das Testergebnis
und das ärztliche Zeugnis sind zusammen mit den persönlichen Daten an einreise-corona@kv-rpk.de zu senden. Bis zum Vorliegen des
negativen Testergebnisses und der Freigabe der zuständigen Behörde muss die
häusliche Absonderung eingehalten werden.
Sollten binnen 14 Tagen nach
Einreise Symptome auftreten, die auf eine Infektion mit dem Coronavirus
hindeuten, ist trotz negativen Testergebnisses unverzüglich der Hausarzt/ die
Hausärztin zu kontaktieren oder dies mit dem Gesundheitsamt zu besprechen.
Am Samstag, 8. August beginnt um 9 Uhr der Kurs „MS EXCEL Grundkurs“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
Sie werden systematisch in die Funktionen der
Tabellenkalkulation MS-Excel eingeführt und gewinnen einen umfassenden
Überblick anhand praxisorientierter Beispiele. Mit zahlreichen Übungen erhalten
Sie den effektiven Einstieg in die vielfältigen Möglichkeiten von MS-Excel.
Ziel ist die sichere und selbstständige Anwendung von MS-EXCEL und das
ansprechende Gestalten von Tabellen.
Inhalte: Bedienungsgrundlagen, Aufbau des Arbeitsblattes,
Steuerung, Zellen, Zellinhalte und Bezüge, Tabellen gestalten, einfache Formeln
und Funktionen, Filtern und Sortieren, Diagramme erzeugen, Druckoptimierung.
Für weitere Informationen und Anmeldungen können sich Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer 06235/44302 oder 44305 melden.
Mail- und Terminmanagement mit
Microsoft Outlook
Am Montag, 10. August beginnt um 17:30 Uhr der Kurs „Microsoft Outlook – Mail- und Terminmanagement“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
Outlook ist das meistbenutzte E-Mail-Programm der Welt. Aber
Outlook geht weit über die E-Mail Verwaltung hinaus. Neben der klassischen
Funktion als reines E-Mail-Programm hilft Ihnen Outlook, Termine professionell
zu verwalten, Aufgaben zu planen, Termine einzuhalten und Kunden in einer
Datenbank zu pflegen.
Themen: Grundlagen und Bedienoberfläche – Kontakte verwalten
– Adressbuch nutzen und Verteilerlisten erstellen – Termine und Besprechungen
planen – elektronischen Kalender nutzen – Aufgaben einrichten und verwalten –
Posteingang organisieren und grundlegende E-Mail-Funktionen verwenden –
Journale zur Dateiverwaltung nutzen und mit Notizen arbeiten.
Für weitere Informationen und Anmeldungen können sich
Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer
06235/44302 oder 44305 melden.
MS Word Grundkurs – am Beispiel von
Bewerbungen erlernen
Am Dienstag, 11. August beginnt um 15 Uhr der Kurs „MS Word Grundkurs – am Beispiel von Bewerbungen erlernen“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
Das mit Abstand am häufigsten eingesetzte Anwenderprogramm
auf dem PC und wichtig für Ausbildung, Studium und Beruf ist die
Textverarbeitung. Anhand des praktischen Beispiels eines Bewerbungsanschreibens
und eines tabellarischen Lebenslaufs lernen Sie den Umgang mit Microsoft Word
2016 kennen. Dazu gehört neben dem Formatieren von Texten das Erstellen einer
Briefvorlage, Kopf- und Fußzeile und der sichere Umgang mit Tabellen.
Es kann gern der eigene Laptop mitgebracht werden. Bitte,
wenn bereits vorhanden, Zeugnisse und ein hochwertiges Passfoto für die
Bewerbung – auf einem Stick oder schon auf dem eigenen Laptop abgespeichert –
mitbringen. Bitte haben Sie Verständnis, dass in diesem Kurs vor allem die
Anwendung „MS Word“ im Vordergrund steht und nicht das Erstellen von einwandfreien
Bewerbungsunterlagen.
Für weitere Informationen und Anmeldungen können sich
Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer
06235/44302 oder 44305 melden.
Faszien-Selbstmassage
Am Montag, 17. August beginnt um 11 Uhr der Kurs „Faszien-Selbstmassage“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
Faszien, die mitunter auch „Muskelhaut“ genannt werden,
verbinden und umhüllen im Körper die verschiedenen Organe, Muskeln, Knochen,
Blutgefäße und Sehnen. Sie bilden ein Netz, das über den gesamten Körper
verteilt ist. Ihre Belastbarkeit und Elastizität kann mit zunehmendem Alter
abnehmen. Vor allem Bewegungsmangel sorgt für ein Verkleben oder Verhärten.
Auch Verletzungen oder Überlastungen führen oftmals zu einer Beeinträchtigung
der Faszien und letztlich zu Schmerzen (Beispiel: „Tennisarm“). In diesem Kurs
lernen Sie anhand praktischer Übungen „Faszial Release“ kennen, eine Technik
der Selbstmassage, die Muskelverspannungen entgegenwirkt und für eine stärkere
Durchblutung sorgt. Einfache Tennisbälle kommen dabei ebenso zum Einsatz wie
spezielle Trigger-Point-Rollen. Ziel ist unter anderem, die Wirbelsäule mobil
zu halten, um Rückenschmerzen zu vermeiden oder zu verringern. Der Kurs eignet
sich nicht für Menschen, die unter Osteoporose, Krampfadern und/ oder
Bluthochdruck leiden!
Für weitere Informationen und Anmeldungen können sich Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer 06235/44302 oder 44305 melden.
Sommer: Welcher Baum ist das?
Am Montag, 17. August beginnt um 19 Uhr der Kurs „Welcher Baum ist das? Sommer“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
Im Kurs lernen Sie die Gehölze anhand von Knospen und Zweigen
zu erkennen. Der Dozent ist Diplom-Biologe und vermittelt auch weitergehende
Informationen zu den gefundenen Arten (z.B. Besonderheiten bei der Verbreitung,
Standortansprüche, Funktion im Wald und Nutzungsmöglichkeiten). Auch die
Einbettung der Art in das Gesamt-Ökosystem (Nahrungsquelle bzw. Lebensraum für
Tiere etc.) werden angesprochen. Der Kurs, den die vhs in Zusammenarbeit mit
dem BUND Rhein-Pfalz-Kreis veranstaltet, umfasst einen theoretischen Teil und
eine Freilandexkursion.
Für weitere Informationen und Anmeldungen können sich
Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer
06235/44302 oder 44305 melden.
Fit im Büroalltag – MS WORD (für
Frauen)
Am Freitag, 21. August beginnt um 14 Uhr der Kurs „Fit im Büroalltag – MS WORD für Frauen“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
Sie planen nach einer längeren Pause die Rückkehr in das
Berufsleben? Sie wollen Ihr Wissen für die Arbeitsabläufe in Büros auf den
neuesten Stand bringen? In diesem Kurs werden die wichtigsten
Grundlagenkenntnisse für den Büroalltag vermittelt und vertieft. Er richtet
sich speziell an Frauen, die längere Zeit nicht berufstätig waren und aktuelle
EDV Kenntnisse für einen (Wieder-) Einstieg erwerben möchten. Die
Teilnehmerinnen erlernen das Arbeiten mit Windows 10 und den MS Office
2013/2016 Programmen Word, Excel, PowerPoint und Outlook: u.a. Dateimanagement,
Textgestaltung, Serienbriefe, einfache Kalkulationen erstellen und formatieren,
Präsentationen erstellen, E-Mails, Termine und Kontakte verwalten. In Modul
„MS Word“ erlernen Sie die grundlegenden Techniken zu Word, Text- und
Layoutgestaltung, Dokumentenvorlage nutzen, Serienbriefe erstellen etc.
Außerdem wird auf das Thema „Dateiverwaltung“ eingegangen.
Der Kurs kann – wenn alle Module besucht wurden – mit einer
freiwilligen Xpert ECP R2 Online Prüfung abgeschlossen werden.
Für weitere Informationen und Anmeldungen können sich Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer 06235/44302 oder 44305 melden.
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Donnerstag, 23.07.2020
Nach aktuellem Stand (23.07.2020, 12:00 Uhr) hat
sich 1 neuer Covid-Fall im Landkreis
Südliche Weinstraße (VG Edenkoben) bestätigt. Insgesamt wurden 228 Fälle im Zuständigkeitsbereich des
Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt
übermittelt. 222 Personen sind
gesundet*. 5 Personen sind
verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 41 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 75 Personen (73 davon gesundet, 2 verstorben).
Mittwoch, 22.07.2020
Nach aktuellem Stand (22.07.2020, 12:00 Uhr) hat
sich seit der gestrigen Meldung keine
Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 222 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 75 Personen (73 davon gesundet, 2 verstorben).
Dienstag, 21.07.2020
Nach aktuellem Stand (21.07.2020, 12:00 Uhr) hat
sich seit der gestrigen Meldung keine
Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 222 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 75 Personen (73 davon gesundet, 2 verstorben).
Montag, 20.07.2020
Nach aktuellem Stand (20.07.2020, 12:00 Uhr) hat
sich seit der letzten Meldung am Freitag, 17. Juli, keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des
Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt
übermittelt. 222 Personen sind
gesundet*. 5 Personen sind
verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 75 Personen (73 davon gesundet, 2 verstorben).
Freitag, 17.07.2020
Nach aktuellem Stand (17.07.2020, 12:00 Uhr) hat
sich seit gestern kein weiterer Fall
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau bestätigt. Insgesamt wurden 227
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 222
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 75 Personen (73 davon gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen
in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen. Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 24.07.2020
Geselligkeit in Zeiten von Corona: Gemeinschaftsräume in den Landauer Stadtdörfern ab Montag, 27. Juli, wieder nutzbar
Abstand halten lautet das Gebot der Stunde – die Stadt Landau stellt aus diesem Grund den Vereinen in den Stadtdörfern öffentliche Gemeinschafträume zur Verfügung. (Quelle: Stadt Landau)
Auch die Geselligkeit in
Landaus Stadtdörfern hat in den vergangenen Monaten unter den Corona-bedingten
Einschränkungen gelitten. Nun sind Vereinstreffen und kleinere Veranstaltungen
unter Auflagen und nach Vorlage entsprechender Hygienekonzepte wieder möglich.
Viele Vereinsräume sind aufgrund der Zutrittsbeschränkungen (1 Person pro 10
Quadratmeter) allerdings zurzeit zu klein für ihren eigentlichen Nutzungszweck.
Darum hat der Stadtvorstand entschieden, den Vereinen in den Stadtdörfern ab
Montag, 27. Juli, öffentliche Gemeinschafträume beispielweise in den
Dorfgemeinschaftshäusern zur Verfügung zu stellen.
Die
Nutzung der öffentlichen Gemeinschaftsräume in den Stadtdörfern ist nur für
ortsansässige Vereine und unter Einhaltung der Auflagen entsprechend der
jeweils gültigen Corona-Bekämpfungsverordnung möglich. Über die Vergabe der
Räumlichkeiten entscheidet die Ortsvorsteherin bzw. der Ortsvorsteher.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Stadt Landau schafft Ordnung: Herrenlose Fahrräder im Stadtgebiet werden entsorgt
Offenkundig nicht mehr fahrtüchtig und zum „Sterben“ im Stadtgebiet zurückgelassen: Ein Landauer „Schrottfahrrad“. (Quelle: Stadt Landau)
Für ein sauberes Stadtbild:
Die Stadt Landau hat „Schrotträder“ im Stadtgebiet markiert, also Anhänger mit
der Bitte um Beseitigung an den Rädern befestigt. Die rund zwei Dutzend herrenlosen
Fahrräder, die offenkundig nicht mehr fahrtüchtig sind und seit Längerem nicht
bewegt wurden, werden in der kommenden Woche von der Verwaltung abgeräumt. Wer
das eigene Rad doch noch zurückhaben möchte, wird gebeten, dieses möglichst
schnell einzusammeln.
Wie Beigeordneter Lukas
Hartmann mitteilt, werden Ordnungsamt, Umweltamt und städtischer Bauhof künftig
mindestens vier Mal im Jahr „Schrotträder“ markieren – statt wie bisher nur zwei
Mal. „Die herrenlosen, nicht funktionsfähigen Fahrräder verschandeln nicht nur
das Stadtbild, sie nehmen auch Radfahrerinnen und Radfahrern mit intakten
Rädern die Stellplätze weg“, so Hartmann. Er appelliert an Radfahrerinnen und
Radfahrern, ihre nicht mehr funktionstüchtigen Räder ordnungsgemäß zu entsorgen
und nicht einfach im Stadtgebiet abzustellen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Technik in der Südpfalz: Zentrum für Technikkultur bezieht neue Räumlichkeiten in Landauer Klaus-von-Klitzing-Straße – APL unterstützt Vereinsarbeit im Rahmen des städtischen Hilfspakets „Miteinander in Landau“ mit 5.000 Euro
Der Plan für den „Makerspace“ des Landauer Zentrums für Technikkultur. (Quelle: ZTL)
„Makerspace“: Das klingt nach
Steve Jobs und Silicon Valley, gibt es aber seit wenigen Monaten auch in der
Südpfalzmetropole Landau. Unter dem Dach des Vereins Zentrum für Technikkultur
(ZTL) sollen in der Klaus-von-Klitzing-Straße 2 künftig Tüftlerinnen und
Tüftler zusammenkommen und gemeinsam werkeln, experimentieren und Ideen
entwickeln. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte das neue Vereinsheim bisher
weder für Seminare noch für offene Werkstätten genutzt werden. Trotzdem ist der
Verein keineswegs untätig geblieben, sondern hat mit Hilfe seines 3D-Druckers
Gesichtsvisiere hergestellt und diese beispielweise Ärztinnen und Ärzten sowie
DRK und THW zur Verfügung gestellt. Für dieses Engagement und einen Neustart
nach der Krise bekam das Zentrum für Technikkultur jetzt 5.000 Euro, die die
Firma APL für das städtische Hilfsprogramm „Miteinander in Landau“ zur
Verfügung gestellt hat.
„Ein Verein wie das Zentrum für Technikkultur mit seinen Technik-Angeboten für Jugendliche kann den Technologiestandort Landau nur bereichern“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Aber nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial bringe sich der Verein bereits jetzt in dankenswerter Weise in Stadt und Region ein, wie das Engagement in der Corona-Krise zeige. „Darum freut es mich, dass wir mit Geldern aus unserem städtischen Hilfsprogramm »Miteinander in Landau« dazu beitragen können, dass der Verein in seinen neuen Räumlichkeiten nach der Krise durchstarten kann.“ Sein Dank gehe in diesem Zusammenhang auch an die Firma APL Automatik-Prüftechnik Landau GmbH, die das städtische Hilfspaket aufgestockt habe.
Das Zentrum für Technikkultur hat vor wenigen Monaten seine Räumlichkeiten in der Landauer Klaus-von-Klitzing-Straße bezogen. (Quelle: ZTL)
Das ZTL ist ein junger, eingetragener
und gemeinnütziger Verein in Landau. Es wurde 2019 von Mitgliedern der Linux
User Group, der lokalen Freifunk-Gruppen, des Chaos Computer Clubs und der
örtlichen Funkamateure gegründet. Derzeit sind knapp 40 Personen im Verein
aktiv. Ziel ist es, Menschen mit technischem Interesse eine Plattform zu
bieten, auf der sie sich austauschen und gemeinsam Projekte erarbeiten können. Besonders
bei Jugendlichen möchten der Verein und seine Förderer – WEPTECH elektronik
GmbH, vancom GmbH&Co KG, Michael Münch Gewerbevermietung, Stadler + Schaaf
Mess- und Regeltechnik GmbH, CATO Electronic Consulting und das Technologie
Netzwerk Südpfalz – das Interesse für Technik und technische Berufe wecken.
Dazu stehen dem Verein seit März rund 200 Quadratmeter mit Werk- und
Besprechungsräumen sowie einem Gemeinschaftsraum im ehemaligen
Interunion-Gebäude zur Verfügung.
Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz geht mit ihrem Wettbewerb SUCCESS 2020 in den Endspurt. (Quelle: ISB)
Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft
kleinere und mittlere Unternehmen in der Region dazu auf, sich für den
landesweiten SUCCESS-Wettbewerb zu bewerben. Teilnehmen können Unternehmen, die
innovative neue Produkte, Verfahren, technologieorientierte Dienstleistungen
oder IT entwickelt haben und damit bereits auf dem Markt erfolgreich sind.
Der Wettbewerb SUCCESS 2020 wird von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz ausgerichtet. Gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium zeichnet die ISB sechs besonders zukunftsweisende Ideen und Innovationen mit Einzelprämien von bis zu 15.000 Euro aus. Endspurt: Die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli 2020. Alle Bewerbungsunterlagen sowie weitere Informationen sind auf der Internetseite www.isb.rlp.de abrufbar. Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz setzt sich zusammen aus der Stadt Landau, den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim, der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz und der Handwerkskammer der Pfalz. Gegründet wurde sie im Jahr 1998 mit dem vorrangigen Ziel der Koordinierung von Marketingaktivitäten in der Wirtschaftsregion Südpfalz.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Landauer Ordnungsdezernent Hartmann sucht Dialog mit Besucherinnen und Besuchern des Südparks – Zusätzliche Mülleimerleerung an Samstagen und Toilettenwagen kommen
Ordnungsdezernent Lukas Hartmann war gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des städtischen Vollzugs „auf Streife“ im Südpark. (Quelle: Stadt Landau)
„Cooler Deal“: Die meist jugendlichen Besucherinnen und
Besucher des Landauer Südparks sind zufrieden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des städtischen Vollzugs haben ihnen gerade mitgeteilt, dass die Stadt sie
keineswegs vertreiben möchte, sondern sie sich im Gegenteil gerne in dem
öffentlichen Park aufhalten dürfen – solange sie sich an ein paar Regeln
halten. Begleitet von Ordnungsdezernent Lukas Hartmann suchten die
Vollzugskräfte jetzt einen Abend lang gezielt den Dialog mit den Besucherinnen
und Besucher des Südparks.
„Die wichtigste Botschaft: Die von einigen Anwohnerinnen
und Anwohnern beklagte Ruhestörung konnten wir nicht feststellen – das deckt
sich auch mit den Einsatzberichten von Ordnungsamt und Polizei“, fasst Hartmann
zusammen. „Trotzdem sollen sich alle Menschen im Südpark wohlfühlen. Damit das
Zusammenleben künftig besser klappt, bitten wir die Besucherinnen und Besucher,
drei einfache Regeln zu beachten: Bitte räumt euren Müll weg. Bitte verhaltet
euch nach 22 Uhr leise und spielt zum Beispiel keine lauten Spiele mehr. Und
ganz wichtig: Bitte unterlasst das «Wildpinkeln».“
Der Vollzugsdienst der Stadt Landau bestreift regelmäßig
die Parks im Stadtgebiet und sanktioniert Verstöße. Einen Schwerpunkt in einem
der Parks, etwa bei nächtlichen Ruhestörungen, gibt es dabei nicht.
Von der Seniorin bis zum Vater mit Kleinkind: Was viele
Besucherinnen und Besucher in den Landauer Parks vermissen, sind Toiletten. Aus
diesem Grund hat der Stadtvorstand um Oberbürgermeister Thomas Hirsch
beschlossen, bei der Neugestaltung des Ostparks eine öffentliche
Toilettenanlage mitzuplanen. Auch für den Südpark soll Abhilfe geschaffen
werden: Schon in der kommenden Woche wird hier laut Stadtvorstandsbeschluss ein
Toilettenwagen aufgestellt.
Zusätzlich erfolgt bereits ab Samstag, 25. Juli, eine
zusätzliche Leerung der Mülleimer im Südpark. Diese wurden bisher nur unter der
Woche geleert.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Zur Stärkung der Innenstadt und zum Start des neuen Altstadtshuttles: Stadt Landau ermöglicht kostenfreies Samstagsparken auf Altem Meßplatz
Die Stadt Landau greift ihrem Einzelhandel in der Corona-Krise zusätzlich unter die Arme. (Quelle: Stadt Landau)
Es ist #wiederwaslosinld –
und die Stadt Landau leistet ihren Beitrag. Wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch
jetzt ankündigt, können Besucherinnen und Besucher der attraktiven Landauer
Innenstadt ab dem 15. August immer samstags kostenfrei auf dem Alten Meßplatz
parken. Die neue Regelung, durch die der Einzelhandel in der Corona-Krise
gestärkt werden soll, gilt bis Mitte Januar. Wer auf dem Alten Meßplatz parkt,
hat ab Mitte August auch die Möglichkeit, den neuen Altstadtshuttle zu nehmen,
um bequem – und ebenfalls kostenfrei – zum Einkaufen in die „City“ und wieder
zurück zu gelangen.
OB Hirsch hatte bereits in
seinem Sommerpressegespräch vor wenigen Wochen das Thema Stärkung der
Innenstädte als eine der zentralen Aufgabenstellungen der zweiten Jahreshälfte
benannt. Er sagt: „Zentren sind wichtig für unsere Gesellschaft. Wenn wir sie
attraktiv fortentwickeln wollen, müssen sie gefördert werden und brauchen nicht
nur den Rückhalt der Politik, sondern auch das Bekenntnis der Menschen. Die
Stadt Landau hat sich in jüngster Zeit hervorragend entwickelt. Das alles hilft
uns in der aktuell schwierigen Situation sehr, aber: Alle Städte brauchen jetzt
zusätzliche Unterstützung von Bund und Land, um ihrer zentralen Funktion auch
künftig gerecht werden zu können.“
Die Einführung des
Altstadtshuttles ist einer der zentralen Bausteine der Neuordnung der
innerstädtischen Mobilität in Landau. Der ticketfreie Bus soll künftig im
20-Minuten-Takt auf dem inneren Ring verkehren und die Menschen vom Alten
Meßplatz in die Einkaufsstraßen der Innenstadt und wieder zurück bringen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Taten für Morgen: Landaus OB Hirsch ruft zur Teilnahme an Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit 2020 auf – Anmeldung ab sofort möglich
Das Logo der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit. (Quelle: Rat für Nachhaltige Entwicklung)
Die Welt ein Stückchen besser machen: Von 20. September bis 26. September finden die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit statt. Für die Initiative des Rats für Nachhaltige Entwicklung können sich Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kirchen, Schulen, Unternehmen und Kommunen ab sofort mit ihrem nachhaltigen Projekt auf der Internetseite www.tatenfuermorgen.de anmelden und Teil der bundesweiten Aktionswoche werden. Möglich sind beispielsweise Baumpflanzaktionen, das Sammeln von alten Handys oder die Gestaltung eines insektenfreundlichen Balkons. Oberbürgermeister Thomas Hirsch hofft auf viele Anmeldungen aus Landau und freut sich auf kreative, nachhaltige Ideen.
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung ist mit den Aktionstagen Nachhaltigkeit auf der Suche nach „Taten für Morgen“. (Quelle: Rat für Nachhaltige Entwicklung)
Der Rat für Nachhaltige
Entwicklung hat 2012 die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit anlässlich der
Weltkonferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung (Rio+20) ins
Leben gerufen. Ziel ist es, dem Thema Nachhaltigkeit mehr öffentliche
Aufmerksamkeit zu verschaffen, das Engagement zahlreicher Personen und
Institutionen sichtbar zu machen und noch mehr Menschen dazu zu bewegen,
nachhaltig zu handeln.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Als Würdigung der Arbeit von Tafel, Terrine, Silberstreif und Tamilischer Schule: Landauer Beirat für Migration und Integration spendet 1.000 Euro
„Ein buntes Landau in Frieden“: Dieses beim Tag der Integration 2019 geäußerte Ziel verfolgt der städtische Beirat für Migration und Integration. (Quelle: Stadt Landau)
Der Beirat für Migration und Integration der Stadt Landau
hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, vier Landauer
Einrichtungen mit einer Spende in Höhe von je 250 Euro zu unterstützen. Das
Geld geht an die Tafel in Landau, die Landauer Terrine, den Verein
Silberstreif, der sich gegen Altersarmut in Landau einsetzt, und die Landauer
Tamilische Schule.
„Durch die Spende möchten
wird das Engagement der vier Organisationen würdigen und unterstützen – gerade
jetzt in den schwierigen Zeiten, in denen wir leben“, erläutert
Beiratsvorsitzender Orhan Yilmaz. „Landau profitiert sehr von der
ehrenamtlichen Arbeit: So leistet beispielsweise die Tamilische Schule bereits
seit 20 Jahren wichtige Integrationsarbeit in unserer Stadt.“
Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankt den
Beiratsmitgliedern für deren Spenden-Idee. „In der Krise halten die
Landauerinnen und Landauer zusammen. Viele haben sich in den zurückliegenden
Monaten in den Dienst der Allgemeinheit gestellt und allen gilt unsere
Anerkennung. Ich freue mich, dass sich unser Beirat für Migration und
Integration hier nun einreiht und seinerseits vier wichtige Landauer
Institutionen unterstützt. Das zeigt, wie gut das Miteinander in unserer Stadt
funktioniert.“
In Landau gibt es seit Inkrafttreten
des entsprechenden Landesgesetzes im Jahr 2009 einen Beirat für Migration und
Integration. Aufgabe des städtischen Gremiums ist es, das gleichberechtigte
Zusammenleben der in Landau lebenden Menschen verschiedener Nationalitäten,
Kulturen und Religionen zu sichern und zu fördern sowie den kommunalen
Integrationsprozess weiterzuentwickeln.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Nach 14 Tagen: Jugendförderung der Stadt Landau zieht erstes Fazit der Ferienbetreuung in Corona-Zeiten
Basteln, Töpfern und vieles mehr: Bei den Ferienangeboten in Landau geht es immer auch kreativ zu. (Quelle: Stadt Landau)
Die ersten Tennisbälle sind
geschlagen, die ersten Ponys gestreichelt und die ersten Kerzen gegossen: Die
Betreuungsangebote der Stadt Landau in den „großen Ferien“ sind gut angelaufen.
Dieses Fazit zieht nach 14 Tagen Sommerferien jetzt die städtische
Jugendförderung.
„In der Corona-Zeit war es
notwendig, alle lange vorbereiteten Angebote in den Wochen vor den Ferien
mehrfach einer neuen Planung zu unterziehen und den jeweils geltenden
Vorschriften anzupassen“, erinnert Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer. „Das war
nicht immer ganz einfach, scheint aber im Rückblick auf die ersten beiden
Wochen ganz gut gelungen zu sein.“
So hat die Jugendförderung
bereits zwei Wochen Ferienbetreuung für Kinder im Haus der Jugend sowie zwei
Ausflugswochen erfolgreich durchgeführt. Dabei ging es kreuz und quer durch
Landau und die Südpfalz. Da aus Corona-Gründen in diesem Jahr auf die große Waldfreizeit
verzichtet werden musste, unterstützte das Forstamt Haardt mehrere der
Programmpunkte mit Einzelaktionen aus den Bereichen Naturbildung.
„Unser Dank gilt den Kids,
die mit viel Begeisterung bei den einzelnen Aktionen dabei sind, den Eltern, die
meist viel Verständnis für Corona-bedingte Einschränkungen mitbringen, den
vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus den Vereinen und den
studentischen Honorarkräften“, fasst Stadtjugendpfleger Schönhöfer zusammen.
Auch OB Hirsch ist froh, dass die städtischen Ferienbetreuungsangebote gut angelaufen sind. „Die zurückliegenden Monate waren für viele Familien schwer und auch in naher Zukunft werden wir wohl nicht zur Normalität zurückkehren können. Viele Kinder und Jugendliche verbringen ihre Sommerferien in der Region – und sind sicher für ein bisschen Abwechslung dankbar. Mit den städtischen Angeboten möchten wir auch in diesem absoluten Ausnahmejahr Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Beschäftigung bieten und so gerade berufstätige bzw. alleinerziehende Eltern und Elternteile entlasten“, so der Jugenddezernent.
Starke Partnerin der städtischen Jugendförderung in den Sommerferien 2020: Die Kinder- und Jugendfarm.
In den restlichen Ferien wird
es noch vier Wochen Ferienbetreuung, eine Ausflugswoche sowie Tagesangebote in
den einzelnen Einrichtungen Haus der Jugend, Jugendtreff Horst und
Mehrgenerationenhaus geben. Die Kinder- und Jugendfarm Landau unterstützt die
Jugendförderung mit eigens aufgelegten Programmen, die mit Mitteln aus dem
städtischen Topf „Miteinander in Landau“ gefördert werden.
Infos zum Programm der Jugendförderung gibt es im Netz unter www.jufoelandau.com.
Auch im Zuge des gemeinsamen
Ferienpasses mit dem Landkreis Südliche Weinstraße hat die städtische
Jugendförderung in den ersten beiden Ferienwochen dank vieler Kooperationspartnerinnen
und -partner bereits 45 einzelne Aktionen durchgeführt: Von Nähen über
Jonglage, Tennis, Trommeln, Yoga, Zeichnen und Kung-Fu bis hin zu Batiken.
Auch in den kommenden vier Wochen stehen noch interessante Angebote an. Unter www.landau.feripro.de finden sich alle Aktionen des Ferienpasses. Und: Der Ferienpass ist auch weiterhin bei der Jugendförderung in der Waffenstraße 5 erhältlich. Der „Soli-Preis“ von 1 Euro geht in diesem Jahr an das Projekt „Ebbes aus’m Glas“ der städtischen Streetwork.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Neustart in der Südpfalzmetropole: OB Hirsch heißt Finduell GmbH in der Max-Planck-Straße in Landau willkommen
v.l.: Der städtische Wirtschaftsförderer Martin Messemer, Geschäftsführer Robert Fischer und OB Thomas Hirsch beim Vor-Ort-Termin bei der Finduell GmbH. (Quelle: Finduell GmbH)
Von der ersten Idee bis zum fertigen Druckprodukt: Das
Unternehmen von Familie Fischer bietet individuelle Lösungen in den Bereichen
Grafikdesign, Print, Etiketten und Verpackung – und das seit Anfang des Jahres
unter dem neuen Firmennamen Finduell am Standort Max-Planck-Straße 6 in Landau.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat der neuen Wirkungsstätte der ehemaligen
FISCHER FOR YOU WEST GmbH aus Rülzheim nun gemeinsam mit dem städtischen
Wirtschaftsförderer Martin Messemer einen Besuch abgestattet und
Geschäftsführer Robert Fischer und sein Team in der Südpfalzmetropole
willkommen geheißen.
„Dass sich Finduell den Wirtschaftsstandort Landau
ausgesucht hat, um neu durchzustarten, freut uns sehr“, erklärt der Stadtchef,
der sich bei seinem Besuch beeindruckt von den Bemühungen des Unternehmens in Sachen
Nachhaltigkeit zeigte. So finden sich nicht nur kompostierbare Folien-Etiketten
im Sortiment der Firma, auch bei den Verpackungen wird intensiv daran
gearbeitet, dass diese komplett recycelbar sind. „Wir in Landau sind stolz auf
unseren breiten Branchenmix und auf die vielen kreativen Köpfe in unserer Stadt
mit ihren innovativen Ideen. Robert Fischer und sein Team passen sehr gut dazu
und wir wünschen ganz viel Erfolg beim Neustart“, so OB Hirsch.
1996 gründet Werner Fischer
die FISCHER SYSTEMPAPIERE HANDELS GmbH in Waldbronn. Ein Jahr später tritt sein
Sohn Robert Fischer dem Unternehmen bei. 1999 erfolgte der Umzug nach Rülzheim;
2004 dann die Umbenennung in FISCHER FOR YOU GmbH. 2011 teilte sich das
Unternehmen in zwei selbständige Betriebe: FISCHER FOR YOU OST und FISCHER FOR
YOU WEST. 2017 stieg Robert Fischers Sohn, Daniel Fischer, in das Geschäft ein.
Seit Januar 2020 ist das Unternehmen unter neuer Firmierung in Landau zu finden
und kreiert von dort speziell auf die Kundinnen und Kunden zugeschnittene
Design- und Werbeartikel. Dabei ist der neue Firmenname Finduell ein Wortspiel,
das sich aus dem Familiennamen „Fischer“ und „individuell“ zusammensetzt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Alle wichtigen Informationen zum Verkehr auf einen Blick: Landau beim grenzüberschreitenden Mobilitätsportal der TechnologieRegion Karlsruhe mit dabei
Ab sofort ist Landau beim grenzüberschreitenden Mobilitätsportal der TechnologieRegion Karlsruhe mit dabei. (Quelle: Stadt Landau)
Von wo fährt mein Bus? Welche Baustelle liegt auf dem Weg? Und an welcher Ecke steht die nächste Ladestation für mein E-Auto? Alle diese Fragen beantwortet das Mobilitätsportal der TechnologieRegion Karlsruhe auf einen Blick. Mit dabei sind die Landkreise Karlsruhe, Raststatt, Germersheim und Südliche Weinstraße, das Département BasRhin, 14 Städte – von Baden-Baden bis Waghäusel – und seit Neuestem auch die Stadt Landau. Unter www.mobil.trk.de bietet das gemeinschaftliche Mobilitätsportal im Eurodistrict PAMINA einen Überblick über alle wichtigen Informationen rund um das Thema Mobilität in der Südpfalz, Baden und dem Nordelsass.
„Mit unserem Beitritt zur TechnologieRegion Karlsruhe
rücken wir noch näher mit unseren Nachbarinnen und Nachbarn in
Baden-Württemberg und dem Elsass zusammen“, so Landaus OB Thomas Hirsch. „Dazu
gehört natürlich auch eine gute Vernetzung in Sachen Mobilität. Das dient den
Menschen und der Wirtschaft in der Region.“ Das grenzüberschreitende
Mobilitätsportal sei daher ein wichtiger Schritt, um als TechnologieRegion noch
weiter zusammenzuwachsen.
Einen Überblick über alle wichtigen Informationen rund um das Thema Mobilität in Landau gibt es online unter www.mobil.trk.de/landau oder in der App KA mobil, die im Google Playstore sowie im App-Store kostenlos heruntergeladen werden kann.
Die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH ist ein
Aktionsbündnis aus Unternehmen, Kammern, Wissenschaftseinrichtungen und
Kommunen, dem die Stadt Landau vor Kurzem beigetreten ist. Das Bündnis verfolgt
das Ziel, Wirtschaft, Wissenschaft und Innovationskraft in der Region zu
stärken. Der Fokus liegt insbesondere auf den Themenfeldern Mobilität, Energie
und Digitalisierung. Die TechnologieRegion Karlsruhe zählt auf einer Fläche von
5.900 Quadratkilometern insgesamt rund 1,63 Millionen Einwohnerinnen und
Einwohner. Als eine der führenden Wirtschafts- und Innovationsregionen in Europa
vereint sie eine Mischung aus internationalen Konzernen, Wissenschaftseinrichtungen
mit globaler Bedeutung, mittelständischen Unternehmen und Start-ups.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.07.2020
Augen auf für Kinder mit seltenen Erkrankungen: Ehemaliger Feuerwehrmann Jörg Richter macht auf Benefiz-Radtour Station in Landau
Jörg Richter (l.) gemeinsam mit Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer beim Stopp der Benefiz-Radtour in Landau. (Quelle: Stadt Landau)
3.500 Kilometer auf dem Rad quer durch alle deutschen Bundesländer: Jörg Richter hat sich viel vorgenommen. Seit Jahren führt der ehemalige Feuerwehrmann Benefiz-Radtouren durch, um auf das Schicksal von Kindern mit seltenen Erkrankungen aufmerksam zu machen. Aktuell ist Richter in ganz Deutschland unterwegs – und machte auch Station in Landau in der Pfalz, wo er sich über die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Landau freuen durfte.
„Macht die Augen auf“, so Richters Appell. „Je mehr wir sind, die hinschauen, wenn kranke Kinder Hilfe brauchen, umso mehr können wir bewegen.“ Im Corona-Jahr 2020 hätten wir alle die Erfahrung machen müssen, wie ohnmächtig man sich fühle, wenn eine Krankheit umgehe, für die es noch keine Heilung gebe. „Für Kinder, die an seltenen Krankheiten leiden, ist das trauriger Alltag“, betont Richter, der mit der Care-for-Rare-Stiftung zusammenarbeitet.
Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer hieß den Benefiz-Radler gerne in Landau willkommen und gewährte ihm „Obdach“. „Jörg Richters Engagement, mit dem er kranken Kindern eine Stimme gibt, verdeutlicht zum wiederholten Male die gute Zusammenarbeit im bundesweiten Netzwerk der Feuerwehren und natürlich haben auch wir in Landau uns gerne an diesem unterstützenswerten Projekt beteiligt.“
Der Spendenerlös der diesjährigen Deutschland-Tour von Jörg Richter wird für die Anschaffung eines Lasergeräts zur Behandlung von Luftröhrenerkrankungen bei Kindern verwendet. Das Spezialgerät soll in der Intensivstation des Dr. von Haunerschen Kinderhospitals in München zum Einsatz kommen.
Landau steigt aufs Rad: Stadtradeln in der Südpfalzmetropole von 22. August bis 11. September – Hartmann: „Vorrangnetz für Radverkehr testen“
Vorfreude aufs Stadtradeln – auch bei Landaus Verkehrsdezernent Lukas Hartmann. (Quelle: Stadt Landau)
Radeln fürs Klima: Von Samstag, 22. August, bis Freitag,
11. September, ist Landau nach achtjähriger Pause wieder beim Stadtradeln mit dabei.
Die bundesweite Kampagne lädt Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker
sowie Bürgerinnen und Bürger dazu ein, auf das Fahrrad (um)zusteigen. Dabei
können Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Teams gegeneinander antreten. Wer die
meisten Kilometer auf dem Rad zurücklegt, gewinnt!
„Die Öffnung von Einbahnstraßen für den gegenläufigen Radverkehr, neue Fahrradampeln und ein öffentliches Fahrradverleihsystem: In den vergangenen Monaten hat sich beim Ausbau des Vorrangnetzes für den Radverkehr viel getan“, sagt Verkehrsdezernent Lukas Hartmann. Die Aktion Stadtradeln sei daher die perfekte Gelegenheit, sich von der Entwicklung Landaus in Sachen Fahrradfreundlichkeit zu überzeugen – und diese noch weiter voranzubringen. Die Kampagne sei außerdem eine interessante Möglichkeit, um klimafreundliche Mobilität zu fördern, so Hartmann weiter. „Auch die Ratsmitglieder sind herzlich eingeladen, selbst aufs Rad zu steigen und unser Radwegenetz zu testen.“
Rund um das Stadtradeln in Landau wird es verschiedene Wettbewerbe geben, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kleine Preise gewinnen können. Dezernent Hartmann fordert zudem die Ratsmitglieder zu einer Challenge heraus. Beim Stadtradeln in Landau können alle mitmachen, die in der Südpfalzmetropole wohnen, arbeiten, studieren oder einem Verein angehören. Unter www.stadtradeln.de/radlerbereich können sich alle Teilnehmenden registrieren, einem bereits vorhandenen Team beitreten oder ein eigenes Team gründen. Jeder Kilometer, der während der dreiwöchigen Aktionszeit mit dem Fahrrad oder dem E-Bike zurückgelegt wird, kann entweder mit der Stadtradeln-App erfasst oder selbst online eingetragen werden.
Noch freie Plätze für Sommerschule im Rhein-Pfalz-Kreis
Schifferstadt / Böhl-Iggelheim – Die Sommerschule, als kostenloses pädagogisches Angebot in den Sommerferien, findet in den letzten beiden Ferienwochen auch an verschiedenen Standorten im Rhein-Pfalz-Kreis in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Verbandsgemeinden statt. Wie in ganz Rheinland-Pfalz wird es in der 5. und 6. Ferienwochen für alle Schülerinnen und Schüler der 1. bis 8. Klassen die Möglichkeit geben, das nachzuholen was in der Corona-Zeit vielleicht zu kurz gekommen ist. Der besondere Schwerpunkt liegt auf den Fächern Mathematik und Deutsch.
Für
folgende Schulen sind noch Plätze für die Sommerschule frei: Gymnasium und
Realschule plus Schifferstadt (5. und 6. Ferienwoche) und Realschule plus
Böhl-Iggelheim (5. Ferienwoche).
Anmelden können sich Interessierte bei der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Lea Knecht, unter 0621/5909-2421 oder unter lea.knecht@kv-rpk.de. Eine Anmeldung ist noch bis Freitag, 24. Juli 2020, möglich.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis 23.07.2020
Corona-Ambulanz Mutterstadt wird wieder Rundsporthalle
Mutterstadt – Nach intensiver Abstimmung mit der ärztlichen Leitung der Corona-Ambulanz und der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP) hat sich der Rhein-Pfalz-Kreis dazu entschieden, in den kommenden Wochen die Mutterstadter Rundsporthalle wieder in die schulische und gemeindliche Nutzung zu überführen. Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte haben in den letzten Wochen Strukturen aufgebaut, um dem Pandemiegeschehen auch vor Ort begegnen zu können. Dazu zählen neben den Corona-Ambulanzen auch Corona-Sprechstunden in Arztpraxen, deren Zahl stetig steigt. Entsprechende Angebote finden sich über die Website der KV RLP unter folgendem Link: www.kv-rlp.de/396666.
Der
Rückbau bedeutet keinesfalls, dass dem Kreis das Leistungsspektrum der
Corona-Ambulanz grundsätzlich verloren geht. Die derzeit geringen Corona-Behandlungsbedarfe
können durch die vorhandenen Angebote der Niedergelassenen abgedeckt werden.
Das Gesundheitsamt wird die Entwicklungen rund um Corona aber weiterhin
aufmerksam beobachten und auch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem
Klinikum Ludwigshafen fortführen.
Auch wenn die Rundsporthalle vom ersten Tag an nur als Behelfslösung geplant war, stellte die Einrichtung mit den darin tätigen medizinischen Fachkräften für den Kreis einen absoluten Gewinn dar. Unser Dank gilt dementsprechend den eingesetzten Ärztinnen und Ärzten, den unterstützenden Fachkräften und der KV RLP. Die gewonnenen Erfahrungswerte werden der Verwaltung und dem Gesundheitsamt auch künftig zur Verfügung stehen, sodass flexible Lösungen stets verfügbar bleiben. Zu den Details der Wiederinbetriebnahme werden wir zu gegebener Zeit berichten. Die bekannten Behördenrufnummern, aber auch die Hotline der Kreisverwaltung stehen den Bürgerinnen und Bürgern selbstverständlich weiter zur Verfügung.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis 23.07.2020
Pfarrer Jakubowski ist neuer Behindertenbeauftragter des Rhein-Pfalz-Kreises
Pfarrer Thomas Jakubowksi (2.v.l.) bei seiner Ernennung zum Behindertenbeauftragten des Rhein-Pfalz-Kreises. Die Ernennung begleiteten Bianca Staßen, Erste Kreisbeigeordnete, Aylin Höppner, stellvertretende Leiterin der Abteilung Jugend und Eingliederungshilfen und Landrat Clemens Körner.
Rhein-Pfalz-Kreis – Der Rhein-Pfalz-Kreis freut sich, Pfarrer Thomas Jakubowski als neuen ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten begrüßen zu dürfen. Am Donnerstag, den 09. Juli 2020, ernannte Landrat Clemens Körner zusammen mit der Ersten Kreisbeigeordneten und Sozialdezernentin Bianca Staßen, Herrn Jakubowski zum kommunalen Ehrenbeamten.
Der
Ernennung ging eine Bewerbungsphase voraus, die durch die Corona-bedingten
kontaktbeschränkenden Maßnahmen die ein oder andere kreative Lösung erforderte,
um allen Bewerbern die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch zu bieten. „Ich
freue mich sehr, dass die im Januar gestartete Bewerbungsphase auf so viel
Resonanz unter unseren Bürgern stieß. Jeder Bewerber warf auf ganz individuelle
Art seine Erfahrungen in die Waagschale, sodass es nicht leicht fiel, einen
Vorschlag für den Kreistag zu erarbeiten“, fasste der Landrat die
Bewerbungsphase zusammen. Denn gemäß der Satzung hatte das letzte Wort
natürlich der Kreistag, in dessen Sitzung am 29. Juni 2020 Pfarrer Thomas
Jakubowski einstimmig von den politischen Vertretern der Kreisbürger gewählt
wurde.
Herr Jakubowski zählt selbst zum Personenkreis der behinderten Menschen und bringt umfassende Erfahrungen für das Ehrenamt mit. Insbesondere als Vertrauensperson der schwerbehinderten Pfarrerinnen und Pfarrer, als Behindertenseelsorger und als Inklusionsbeauftragter der evangelischen Kirche der Pfalz konnte er Fachkompetenz erlangen, die ein Gewinn für das Ehrenamt sein wird. Herr Jakubowski wird in Hinblick auf die aktuelle Situation künftig per Telefon und E-Mail für betroffene Mitbürger erreichbar sein. Selbstverständlich werden nach Terminvereinbarung auch Beratungsgespräche angeboten. Die Details zum Beratungsangebot den Erreichbarkeiten werden in den kommenden Tagen auf dem Internetauftritt des Kreises veröffentlicht. „Ich freue mich über das mir anvertraute Ehrenamt und kommende Begegnungen“, ergänzt Jakubowski, der bereits die ersten konkreten Projekte vor Augen hat. Die besten Wünsche des Landrates und der Verwaltung werden ihn dabei begleiten.
Schifferstadt hatte nicht nur die erste Elektrotankstelle im
Rhein-Pfalz-Kreis, sondern freut sich jetzt gemeinsam mit den Stadtwerken über
fünf neue Ladesäulen. Am vergangenen Donnerstag weihten Bürgermeisterin Ilona
Volk sowie der Leiter der Stadtwerke Hans-Jürgen Rossbach und sein
Stellvertreter Gerd Baumann die Elektrotankstellen ein.
Neben den bereits existierenden Ladesäulen in der
Bahnhofstraße, Höhe Rehbachstraße von der Thüga, und der am Rewe von den
Pfalzwerken, stehen jetzt weitere fünf in der Jakobsgasse (Austausch der
„alten“ Säule), der Gabriele-Münster-Straße (Käthe-Kollwitz-Platz), am
Waldfestplatz, auf dem Parkplatz an der Hauptstraße und bei der
Wilfried-Dietrich-Halle. Die neuen, von den Stadtwerken betriebenen
PKW-Ladesäulen verfügen über jeweils zwei Ladepunkte. In zwei bis fünf Stunden
können Autofahrer hier kostenpflichtig volltanken.
40% der Nettokosten für die Elektrotankstellen hat das Land
als Förderung übernommen. „Wir sind froh, dass wir die gestiegene Anfrage nun
bedienen können“, freut sich Klimaschutzmanagerin Nicole Dörr. In Schifferstadt
seien derzeit rund 160 rein elektrische sowie Hybrid-Fahrzeuge gemeldet. Auch
Bürgermeisterin Ilona Volk (Grüne) fährt einen Hybrid und betont, dass der
Fuhrpark von Rathaus und Stadtwerken immer mehr in diese Richtung ausgestattet
werde. „Ich freue mich sehr, dass wir durch die Umstellung auf
Elektro-Fahrzeuge und die neuen e-Ladesäulen unser Klimaschutzkonzept umsetzen
können“, sagt Volk, „wer in Schifferstadt auftankt, kann die Zeit außerdem für
einen gemütlichen Bummel durch unsere zahlreichen Geschäfte nutzen.“
Ausblick: E-Bike-Ladesäule
Doch nicht nur Autofahrer – inzwischen setzen auch viele Fahrradfans auf Elektromobilität. „Ist eine Strecke zu weit oder vielleicht zu anstrengend, motiviert die Unterstützung durch einen Elektromotor hoffentlich noch mehr Schifferstadter aufs Fahrrad umzusteigen“, hofft Dörr. Damit die E-Bike-Fahrer in der Rettichmetropole kostenfrei auftanken können, platziert die Stadtverwaltung bis Jahresende eine Säule mit drei Ladepunkten auf dem Schillerplatz.
Bürgermeister Lothar Lorch hatte im Dezember vergangenen Jahres einen schweren Herzinfarkt erlitten. Die zurückliegenden Monate waren geprägt von Krankenhausaufenthalten, einer Reha sowie vielen Arztterminen. Das Corona-Virus machte die Situation nicht leichter. Bürgermeister Lothar Lorch gehört mit seiner Herzinfarkterkrankung zum Personenkreis der Hochrisikopatienten und befindet sich daher weiterhin im Krankenstand. Der Erste Beigeordnete Tobias Meyer ist seither sein Vertreter im Amt.
„In all diesen Wochen und Monaten stellte sich die Frage, ob und wann ich in mein Amt und an meinen Schreibtisch im Rathaus zurückkehren kann“, so Bürgermeister Lothar Lorch. Diese Frage habe er jetzt gemeinsam mit seiner Ehefrau beantwortet und sich dazu entschieden, sich nicht mehr den Belastungen des Amtes als Bürgermeister der Gemeinde Haßloch auszusetzen. Mit Ablauf des 14.08.2020 erfolgt daher die Versetzung in den Ruhestand aufgrund einer attestierten Dienstunfähigkeit auf Dauer. Er folgt damit den Empfehlungen der Ärzte, die in seinem Fall „die bisherigen beruflichen Belastungen aus kardiologischer Sicht unter Berücksichtigung der hiermit verbundenen Risikoerhöhung für einen Reinfarkt als nicht mehr vertretbar ansehen“.
Eigentlich wollte Lorch seine Amtszeit bis Ende Juni 2021 erfüllen und der Öffentlichkeit beim Neujahrsempfang 2021 mitteilen, dass er nicht mehr kandidieren werde. „Aber wenn die Gesundheit nicht mitspielt, nutzt die beste Planung nichts. Letztlich kann kein Amt dieser Welt es am Ende wert sein, dafür seine Gesundheit zu riskieren“, sagt Lorch. Er habe eine Verantwortung sich selbst und seiner Familie gegenüber. Ihm ist bewusst, dass er am 11. Dezember vergangenen Jahres sehr viel Glück hatte, welches er nicht ein weiteres Mal herausfordern wird. „Ich habe gerne und mit Freude gearbeitet, die jetzt getroffene Entscheidung ist über Wochen und Monate gereift und ist mir nicht leicht gefallen. Dennoch bin ich der festen Überzeugung, die für mich richtige Entscheidung getroffen zu haben“, so Lorch.
Er habe den Zeitpunkt seiner Versetzung in den Ruhestand bewusst so gewählt, dass vorbehaltlich eines Beschlusses des Gemeinderates und der Genehmigung der Aufsichtsbehörde eine Bürgermeisterwahl gemeinsam mit der Landratswahl am 08. November 2020 möglich ist. Das bringt Synergien mit sich und bedeutet beispielsweise für die vielen Wahlhelferinnen und -helfer aus der Bürgerschaft und der Verwaltung, dass nur ein Wahltag gestemmt werden muss, bei dem dann nicht nur ein neuer Landrat oder eine neue Landrätin für den Landkreis, sondern auch ein neuer Bürgermeister oder eine neue Bürgermeisterin für Haßloch gewählt wird.
Lothar Lorch ist am 15.08.1974 in den öffentlichen Dienst bei der Kreisverwaltung Bad Dürkheim, damals noch mit Sitz in Neustadt an der Weinstraße, eingetreten. Am 15.08.2020, also genau 46 Jahre später, beginnt für ihn der erste Tag im Ruhestand. Die ersten 8 Jahre seiner beruflichen Laufbahn verbrachte Lorch bei der Kreisverwaltung Bad Dürkheim, 1982 wechselte er zur Gemeindeverwaltung Haßloch, für die er weitere 38 Jahre tätig war. In den zurückliegenden 10 Jahren wurde ihm politische Verantwortung in der Funktion als Erster Beigeordneter und als Bürgermeister übertragen. „Aus insgesamt 46 Jahren Berufsleben mit vielen Ereignissen, Gesprächen und Kontakten bleiben mir viele gute Erinnerungen, die ich sicherlich nicht so schnell vergessen werde“, so Lorch abschließend.
Gemeindeverwaltung Haßloch 23.07.2020
Halbzeit beim Lesesommer – Bücherei zieht ein erstes Zwischenfazit
Der Lesesommer 2020 befindet sich trotz eines durch Corona veränderten Ablaufs in vollem Gange. Die inzwischen 13. Auflage der landesweiten Leseförderaktion ist am 22. Juni gestartet und läuft noch bis zum 22. August. Damit ist die Halbzeit erreicht. Anlass genug, um aus Sicht der Haßlocher Gemeindebücherei ein erstes Zwischenfazit zu ziehen.
Nach Mitteilung von Büchereileiterin Gabi Pfadt haben sich bislang 144 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 16 Jahren für den Lesesommer bei Haßlocher Gemeindebücherei angemeldet. „Wir sind glücklich, dass sich trotz der durch Corona fehlenden Werbung direkt an den Schulen bis jetzt schon so viele Schülerinnen und Schüler angemeldet haben und aktiv mitmachen“, freut sich Büchereileiterin Gabi Pfadt. Auch weiterhin sind Anmeldungen möglich. „Die Lesesommer-Clubklarte, die man zur Teilnahme braucht, gibt es kostenlos in der Bücherei und wird bis zum Ende der Aktion ausgestellt“, ergänzt der Erste Beigeordnete Tobias Meyer.
Nach vier von insgesamt knapp neun Wochen wurden bisher 671 Bücher im Rahmen des Lesesommers ausgeliehen. Jedes gelesene Buch kann durch die Teilnehmer im Nachgang bewertet und besprochen werden. Da bedingt durch Corona in diesem Jahr keine persönlichen Buchbesprechungen mit den Lesesommerpaten möglich sind, gibt es, wie bereits in der Vergangenheit, die Möglichkeit des Online-Buchtipps. 77 Mal wurde hiervon bis jetzt Gebrauch gemacht. Noch deutlich besser angenommen wird nach Mitteilung von Gabi Pfadt der Buchcheck. Eine entsprechende Vorlage wird den Eltern und Kindern bereits bei der Ausleihe mitgegeben. Hierbei kann das Buch schriftlich oder sogar mit einer Zeichnung bewertet werden. 235 Buchchecks wurden bereits abgegeben.
Durch die fehlenden Buchbesprechungen vor Ort verläuft der diesjährige Lesesommer in der Bücherei etwas ruhiger. „Es fehlt der Trubel der vergangenen Jahre, aber durch die geltenden Abstands- und Hygieneregeln wären die persönlichen Buchbesprechungen parallel zum laufenden Betrieb nicht machbar gewesen“, so Pfadt. Doch die ersten vier Wochen haben gezeigt, dass Kinder und Eltern den Lesesommer trotz leichter Änderungen gerne annehmen und dankbar für die Ferienaktion sind. „Im Frühjahr sah es zwischenzeitlich so aus, als könne der Lesesommer vor dem Hintergrund der aktuellen Situation nicht stattfinden. Umso glücklicher sind wir, dass er so gut angelaufen ist“, sagt der Erste Beigeordnete Tobias Meyer.
In diesem Jahr reichen sogar schon zwei gelesene Bücher, um an der Verlosung zum Abschluss der Leseförderaktion teilzunehmen. Allerdings wird die Verlosung diesmal nicht im Rahmen eines großen Abschlussfestes in den Räumlichkeiten der Bücherei stattfinde können. Stattdessen werden die Pfälzische Weinkönigin Anna-Maria Löffler und Bierfestköngin Lena Roth als Glücksfeen in Erscheinung treten und die einzelnen Gewinnerinnen und Gewinner ziehen, die dann im Anschluss über Aushang in der Bücherei, über die Homepage der Gemeinde sowie über das Bürgerblatt bekannt gegeben werden. Wer mindestens zwei Bücher gelesen hat und an der Verlosung teilnehmen möchte, muss seine Lesesommer-Clubkarte bis spätestens zum 22. August (dem Ende des Lesesommers) in der Bücherei abgeben.