Mannheim

„Water Is Right“ – Jeder hat ein Recht auf Trinkwasser: Mannheimer um Rolf Stahlhofen gehen voran

  • Premiere für WIR-RefillStation in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier.
  • Oberbürgermeister Dr. Kurz: „Wasser als Menschenrecht entspricht Leitbild Mannheim 2030“
  • Musiker und Stiftungsgründer Rolf Stahlhofen: „Es ist Zeit, Wasser gerechter zu verteilen“
Stellten die „Water Is Right“-RefillStation vor (v. l.): Hendrik Hoffmann (Q 6 Q 7), Achim Ihrig (DIRINGER & SCHEIDEL), Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Musiker & „WIR“-Initiator Rolf Stahlhofen, Ralf Klöpfer (MVV Energie), Domenico Tricarico (simply-x), Rolf Balschbach (Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo).
(Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH)

Wasser ist ein Menschenrecht, postuliert Rolf Stahlhofen, Gründungsmitglied der „Söhne Mannheims“ und erster europäischer „Messenger of Truth on Water“ im Rahmen des Programms der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen UN-HABITAT. Mit seiner Stiftung „Water Is Right“ setzt er sich bereits seit über 10 Jahren für den Zugang zu sauberem und bezahlbarem Trinkwasser ein und konnte seitdem Wasserprojekte für Millionen Menschen weltweit realisieren. Mit starken Partnern – Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier., Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo und MVV Energie – hat er jetzt im Beisein von Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz die erste WIR-RefillStation vorgestellt. Mit jedem Liter spritzigem Tafelwasser daraus trinken bis zu zehn Menschen mit und es werden Wasserprojekte der „Water Is Right“-Stiftung global und lokal finanziert.

„Aus Mannheim kamen große Erfindungen, die unser Leben veränderten: Hier wurde das Auto erfunden, der Traktor und das Fahrrad“, so Musiker Rolf Stahlhofen. Für ihn ist jetzt die Zeit für die nächste große Veränderung. Die von ihm gegründete Wasserstiftung „Water Is Right“ setzt sich für eine gerechtere Verteilung dieser wertvollen Ressource ein. Rolf Stahlhofen: „Noch heute haben rund eine Milliarde Menschen weltweit keinen Zugang zu sauberem und sicheren Trinkwasser. Es ist Zeit, Wasser gerechter zu verteilen, sicher und bezahlbar verfügbar zu machen. Mit nachhaltigen Wasserprojekten auf vier Kontinenten setzt sich die Stiftung ,Water Is Right‘ dafür ein.“

Rolf Stahlhofen, Musiker, Stifter und Initiator des “Mannheimer WIR-Modells”.
(Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH)

An der neuen WIR-RefillStation auf dem gläsernen Verbindungssteg in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. kann man sich jetzt für 50 Cent einen halben Liter stilles oder prickelndes Trinkwasser – wahlweise natürlich auch gekühlt – zapfen und unterstützt dabei Rolf Stahlhofens „Water Is Right“-Stiftung, die dafür sorgt, dass mehr und mehr Menschen Zugang zu sicherem und sauberem Trinkwasser bekommen.

Mit jedem Liter Tafelwasser aus der WIR-RefillStation werden Wasserprojekte der Water Is Right Stiftung global und lokal finanziert. Rolf Stahlhofen nennt es das „Mannheimer WIR-Modell“ und wurde dafür vom German Council of Shopping Center mit dem Innovations- und Nachhaltigkeitspreis des Handels ausgezeichnet, mit der Zusage 100 Stationen in ganz Deutschland zu positionieren.

Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (rechts) mit Achim Ihrig (DIRINGER & SCHEIDEL).
(Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH)

Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz: „Schon vor der Gründung seiner ,Water Is Right‘-Stiftung engagierte sich Rolf Stahlhofen in Krisen- und Entwicklungsgebieten, um dort den Zugang zu sauberem Trinkwasser sicherzustellen und wichtige Aufklärungsarbeit zu leisten. Die Gründung von ,Water Is Right‘ war daher die logische Konsequenz und bietet die Möglichkeit, noch effizienter zur globalen Lösung dieses Problems beizutragen. Wir teilen seine Aussage ,Wasser ist ein Menschenrecht.‘ Sie entspricht dem Leitbild Mannheim 2030 und von daher ist es selbstverständlich, Herrn Stahlhofen bei seinem Engagement zu unterstützen. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“ Engagement für andere sei ein wesentlicher Bestandteil unseres freiheitlichen Gesellschaftssystems, so der Oberbürgermeister: „Sie ist gelebte Verantwortung. Ein Drittel der Mannheimerinnen und Mannheimer sind ehrenamtlich tätig und leisten damit einen essenziellen Beitrag für unsere städtische Gemeinschaft. Ich möchte diese Gelegenheit gerne dafür nutzen, allen Engagierten herzlich zu danken. Die Stadt Mannheim bemüht sich, die Bedingungen für unsere ehrenamtlichen Helfer zu verbessern und noch größere Teile der Gesellschaft für ein solches Engagement zu gewinnen.“

Der „Water Is Right“-Foundation war es wichtig, dass dieses innovative Modell seine Premiere in Mannheim hat. Die Stadt ist heute einer der wenigen internationalen Experten für Städtekooperationen und Städteleitbild zur Verfolgung der UN-Nachhaltigkeitsziele. Stahlhofen: „Mannheim hat uns mit der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe ins Gespräch gebracht, die das Quartier Q 6 Q 7 betreibt. Wir freuen uns sehr, dass Q 6 Q 7 diesen Weg mit uns geht.“

Achim Ihrig, Mitglied der Geschäftsleitung der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe: „Soziales Engagement ist uns als Familienunternehmen sehr wichtig, wir unterstützen selbst verschiedene Organisationen. Wir stimmen mit Rolf Stahlhofen völlig überein: Wasser ist ein Menschenrecht. Deshalb unterstützen wir gerne die Initiative.“

Social Distancing: Pressekonfernz „mit Abstand“ zur Vorstellung der ersten „Water Is Right“-RefillStation.
(Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH)

Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der DIRINGER-&-SCHEIDEL-Tochterfirma CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Rolf Stahlhofens Stiftung ,Water Is Right‘ und die WIR-RefillStationen sind außergewöhnlich und passen nicht nur deshalb prima zu Q 6 Q 7. Wir verstehen uns als Teil der Stadt Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar. Wenn von hier solch großartiges Engagement ausgeht wie das von Rolf Stahlhofen, dann sind wir selbstverständlich gerne mit im Boot. Ich lade alle unsere Besucher ein, während ihrem Shopping-Trip bei uns an der WIR-RefillStation auf der gläsernen Verbindungsbrücke inne zu halten und nicht nur einen Schluck Wasser, sondern auch die wunderbare Aussicht auf unseren Münzplatz und in unsere tolle Stadt zu genießen.“

Das in Mannheim ansässige Energieunternehmen MVV Energie versorgt die Stadt und die Region zuverlässig mit Wasser und Energie und stiftet im Rahmen der Aktion das Wasser für den Wasserspender. Ralf Klöpfer, Mitglied des Vorstands von MVV Energie: „Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Wir sorgen Tag für Tag dafür, dass in Mannheim und der Region qualitativ hochwertiges Wasser zuverlässig aus den Leitungen fließt. Deshalb unterstützen wir dieses nachhaltige Projekt sehr gerne und stellen ab sofort das Trinkwasser für die erste WIR-RefillStation Deutschlands zur Verfügung.“

Die Patenschaft für die erste WIR-RefillStation übernimmt gemeinsam mit Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. auch das Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo. Palazzo-Geschäftsführer Rolf Balschbach begeistert: „Für uns war klar, dass wir die Aktion ,Water Is Right‘ von Rolf Stahlhofen im Schulterschluss mit unserem Partner Q 6 Q 7 unterstützen. Bereits seit Jahren besteht ein enger Austausch auf der künstlerischen Ebene, so dass wir jetzt diese Verbindung mit dem Engagement für die humanitäre Organisation dieses großartigen Sängers gerne vertiefen. Hier geht es um eine gute Sache und da tragen wir unseren Teil dazu bei.“

Weitere Unterstützung kommt vom Verein Zukunft Metropolregion Rhein Neckar e.V., der der WIR-Stiftung jeweils einen Wasserautomaten für eine Schule in Baden-Württemberg, in Rheinland-Pfalz und in Hessen sponsert.

Die „Water Is Right“-Stiftung wurde 2011 von Rolf Stahlhofen, Sänger der „Söhne Mannheims“ und Wasserbotschafter der „UN Habitat Messenger of Truth“, gegründet und konnte seitdem Millionen Menschen den Zugang zu bezahlbarem und sauberem Trinkwasser in Afrika, Asien sowie Süd- und Mittelamerika sichern.

„Water Is Right“ gibt lokalem Wasser einen Wert und setzt sich für eine gerechtere Verteilung dieser wertvollen Ressource ein. Die Stiftung stellt innovative Wasseraufbereitungsanlagen in Regionen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bereit und sorgt dafür, das vor Ort vorhandene Wasser so aufzubereiten, dass es in der benötigten Qualität und den Wünschen entsprechend zur Verfügung steht. Ohne Transportwege, ohne unnötige Plastikerzeugung, aber mit viel Innovationsgeist und Wissen, sowie Verantwortung und Respekt gegenüber unserem kostbarsten Gut: Wasser.

Die Stiftung bildet Fachkräfte aus, um in Gemeinden das Wasserwesen autark werden zu lassen und sanitäre Einrichtungen zu ermöglichen, organisiert „City CleanUps“ mit Schulen und Gemeinden, um ein Bewusstsein für die Umweltprobleme zu schaffen.

„Water Is Right“ berät zudem Institutionen, Firmen, Städte und Gemeinden zum Thema Wasser und entwickelt mit starken Technologiepartnern Wasser-Lösungen. Des Weiteren organisiert die Stiftung „City CleanUps“ mit Schulen und Gemeinden, sowie Kultur- und Firmen-Events, um ein Bewusstsein für die Umwelt zu schaffen.

Text: CRM – Center & Retail Management GmbH Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH
08.07.2020

Ludwigshafen / Abriss Hochstraße

Abriss Pilzhochstraße: Teilbauwerk 168 wird ab Donnerstag abgerissen / Zugang zu Berliner Platz wieder frei

Ab Mittwoch, 8. Juli 2020, also nach fast neun monatiger Sperrung, wird der Durchgang zwischen Berliner Platz und Mundenheimer Straße für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen wieder freigegeben. Untersuchungen haben ergeben, dass die Baggermatratzen ihren Zweck erfüllt haben und es durch den Abriss keine Schäden am Asphalt gegeben hat. Zurzeit werden im Bereich des Durchgangs die letzten Baugeräte entfernt und dann die Bauzäune aufgebaut, die den Durchgang begrenzen. Zudem transportieren LKW die Baggermatratzen vom Berliner Platz ab. Ab Mittwoch beginnen dann auch die Arbeiten an den Ampeln durch die Stadt und die Installation von Leitungsmasten durch die rnv.

Seit heute (11 Uhr) wieder passierbar, der Weg zum Berliner Platz.

Gleichzeitig geht der Abriss der Pilzhochstraße weiter: Noch in dieser Woche, am Donnerstag, 9. Juli 2020, beginnen die Abbrucharbeiten am Teilbauwerk 168. Dies ist das Teilstück der Pilzhochstraße unmittelbar im Bereich des Platanenhains. Derzeit werden die letzten Stützen unter das benachbarte Bauwerk 167 gefahren, damit das Bauwerk 168 rückgebaut werden kann. Außerdem wird der Asphalt auf dem Brückenteil abgesaugt und die Leitplanken werden abgebaut. Sobald dies abgeschlossen ist, treten wieder die großen Abrissbagger in Aktion.

Gearbeitet wird an Werktagen, also von Montag bis Samstag, in einem Zeitrahmen von 7 bis 20 Uhr. Sonntags- und Nachtarbeiten wird es hier nicht geben. Die Arbeiten dauern rund eine Woche. Die betroffenen Anwohner*innen werden noch gesondert mit einem Schreiben der Stadtverwaltung über den Stand der Arbeiten informiert.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
08.07.2020

Landau und Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Dienstag, 07.07.2020

Nach aktuellem Stand (07.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 220 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Montag, 06.07.2020

Nach aktuellem Stand (06.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der letzten Meldung am Freitag, 3. Juli, ein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) in der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 220 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen. Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
08.07.2020

Heiraten am Samstag: Standesamt Landau weitet Terminangebot für Trauungen aus

Die Stadt Landau weitet ihr Terminangebot für Trauungen aus. (Quelle: Colin Ketterlin)

Den Bund fürs Leben schließen: Das geht beim Standesamt der Stadt Landau auch an Samstagen – und weil die standesamtlichen Trauungen am Wochenende so gefragt sind, weitet die Stadtverwaltung diesen Service ab dem kommenden Jahr aus. Im Mai, Juni, September und Oktober kann dann an einem Samstag im Monat nicht nur an wie bisher vier, sondern gleich an sechs Terminen geheiratet werden.

„Für viele Menschen gewinnt das Feiern der standesamtlichen Trauung immer mehr an Bedeutung. Auf dieses Bedürfnis reagieren wir mit der Ausweitung des Angebots an Samstagstrauungen. Das war mir ein persönliches Anliegen, seit ich selbst 2013 keinen Standesamt-Termin an einem Samstag bekommen konnte. Deshalb freut es mich für die Paare, denen wir damit eine Freude machen können“, sagt Beigeordneter Lukas Hartmann.

Die Samstagstermine für standesamtliche Trauungen 2021 sind:

  • 16. Januar                     (10 Uhr, 11 Uhr, 12 Uhr und 13 Uhr)
  • 20. Februar                   (10 Uhr, 11 Uhr, 12 Uhr und 13 Uhr)
  • 13. März                        (10 Uhr, 11 Uhr, 12 Uhr und 13 Uhr)
  • 17. April                        (10 Uhr, 11 Uhr, 12 Uhr und 13 Uhr)
  • 8. Mai                 (10 Uhr, 11 Uhr, 12 Uhr, 13 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr)
  • 12. Juni              (10 Uhr, 11 Uhr, 12 Uhr, 13 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr)
  • 3. Juli                             (10 Uhr, 11 Uhr, 12 Uhr und 13 Uhr)
  • 21. August                     (10 Uhr, 11 Uhr, 12 Uhr und 13 Uhr)
  • 18. September (10 Uhr, 11 Uhr, 12 Uhr, 13 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr)
  • 2. Oktober         (10 Uhr, 11 Uhr, 12 Uhr, 13 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr)
  • 20. November   (10 Uhr, 11 Uhr, 12 Uhr und 13 Uhr)
  • 11. Dezember   (10 Uhr, 11 Uhr, 12 Uhr und 13 Uhr)

Eine Reservierung des Wunschtermins ist jeweils ein Jahr im Voraus ab dem ersten Tag des gewünschten Monats möglich. Ein Trautermin für den 18. September 2021 kann beispielsweise ab Dienstag, 1. September, per E-Mail an standesamt@landau.de reserviert werden.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Colin Ketterlin
08.07.2020

Fit für das neue Schuljahr: Sommerschule RLP von 3. bis 14. August auch in Landau – Stadtverwaltung nimmt ab sofort Anmeldungen entgegen

Spiel, Spaß und Sommerschule – in den letzten beiden Ferienwochen auch in Landau! (Quelle: Stadt Landau)

Spiel, Spaß und Sommerschule: Wie in ganz Rheinland-Pfalz soll es auch in der Stadt Landau in den letzten beiden Ferienwochen ein pädagogisches Angebot für alle Schülerinnen und Schüler der 1. bis 8. Klassen geben. An jeweils drei Stunden pro Tag können die Kinder das nachholen, was beim Lernen in der Corona-Zeit vielleicht zu kurz gekommen ist. Anmeldungen für das Sommerferienangebot nimmt die Stadtverwaltung ab sofort entgegen.

Der besondere Schwerpunkt liegt auf den Fächern Mathematik und Deutsch. Der Unterricht für die Grundschülerinnen und Grundschüler findet in der Grundschule Horstring statt; die 5. bis 8. Jahrgangsstufen werden in der Integrierten Gesamtschule fit für das neue Schuljahr gemacht. Kinder können die Sommerschule für eine Woche, bei Bedarf und entsprechenden Kapazitäten aber auch für zwei Wochen besuchen.

Anmeldungen nimmt das städtische Schulamt per E-Mail an sommerschule2020@landau.de oder per Post an Stadtverwaltung Landau, Amt für Schulen, Kultur und Sport, Maximilianstraße 7, 76829 Landau entgegen. Das Anmeldeformular findet sich auf www.landau.de/schulanmeldungen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.07.2020

Bauarbeiten auf der Zielgeraden: Sporthalle West kurz vor Fertigstellung

Eine aktuelle Luftaufnahme von der im Bau befindlichen Sporthalle West und dem angrenzenden Kunstrasenplatz. (Quelle: Stadt Landau)

Das Gebäudemanagement der Stadt Landau (GML) ist in den Sommerferien nicht nur an den Schulen tätig, wo zahlreiche Modernisierungen und Sanierungen anstehen, sondern führt auch weitere Großprojekte fort. Neben der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum im Guldengewann ist das vor allem der Neubau der Sporthalle West. Hier finden in den „großen Ferien“ die letzten Arbeiten statt, bevor die Halle offiziell zur Nutzung freigegeben werden soll.

Wie GML-Werkleiter Michael Götz mitteilt, werden in den Sommerferien noch Maler- und Bodenbelagsarbeiten durchgeführt, die Inneneinrichtung und die Beleuchtung hergestellt sowie die Schließanlage installiert, bevor schließlich die Bau-Endreinigung erfolgt. Zudem laufen in den Ferien auch die Arbeiten zur Planung der Tribünen-Erweiterung an, sodass bis September der endgültige Förderantrag eingereicht werden kann.

Mit zusätzlichen Fördergeldern des Bundes kann die Stadt Landau einen optional vorgesehenen Anbau der Sporthalle West mit einer weiteren Besuchertoilettenanlage, einem Außengerätelager, Nebenräumen für eine Bewirtung sowie weiteren Zuschauerbereichen realisieren.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.07.2020

Nach Vor-Ort-Termin: Stadt Landau macht Schulweg zwischen Godramstein und Kernstadt sicherer

An dieser Stelle möchte die Stadt Landau eine Verkehrsinsel bauen, damit der Fuß- und Radverkehr die Straße in zwei Schritten überqueren kann. (Quelle: Stadt Landau)

Schnell und sicher in die Schule: Bereits im vergangenen Jahr wurde der Radweg zwischen Godramstein und der Landauer Kernstadt mit LED-Solarleuchten ausgestattet. Jetzt möchte die Stadt an verschiedenen Stellen nachlegen, damit Schülerinnen und Schüler – und mit ihnen natürlich auch alle anderen Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger – noch sicherer vom Stadtdorf in die Kernstadt und wieder zurück gelangen können.

Das ist das Ergebnis einer Ortbegehung von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordnetem Lukas Hartmann gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der zuständigen Ämter und Abteilungen sowie Eltern von Godramsteiner Schulkindern.  „Godramstein hat im Vergleich zu anderen Stadtdörfern bereits jetzt eine der besten Radwegeverbindungen in die Kernstadt. Damit aber vor allem auch Schülerinnen und Schüler möglichst sicher ans Ziel kommen, werden wir an einigen Stellen noch nachbessern“, verspricht Hartmann als zuständiger Verkehrsdezernent.

Geplant sind mehrere Maßnahmen, die ineinandergreifen und kurz- bzw. mittelfristig umgesetzt werden können:

Zum einen möchte die Stadt dort, wo der Radweg von Godramstein kommend auf die Hans-Boner-Straße trifft, zügig nachbessern und den Radweg zwischen Brücke und Hans-Boner-Straße auf 2,50 Meter verbreitern. Außerdem wird der Kreuzungsbereich von Godramsteiner Straße/Hans-Boner-Straße und Radweg rot markiert, um Radfahrerinnen und Radfahrern ein sicheres Überqueren zu ermöglichen. Im weiteren Verlauf der Godramsteiner Straße wird auf der Fahrbahn ein Rad-Angebotsstreifen markiert. Dafür wird der bisherige Radweg, der eigentlich zu schmal für den Radverkehr ist, zum Gehweg umfunktioniert.

Am anderen Ende der Radwegeverbindung – in der Godramsteiner Hauptstraße – sind zur Verbesserung der Anbindung größere Umbaumaßnahmen notwendig. Zur Sicherheit von Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Radfahrerinnen und Radfahrern soll am Ortseingang eine Verkehrsinsel als Querungshilfe geschaffen werden. Diese soll außerdem den übrigen Verkehr beruhigen. Damit der Weg zwischen Godramstein und Kernstadt auch gefahrlos von Fußgängerinnen und Fußgängern genutzt werden kann, wird im Zuge der Bauarbeiten auch der Gehweg in der Godramsteiner Hauptstraße weiter ausgebaut. Diese größeren baulichen Maßnahmen werden nach der Sommerpause noch in Ortsbeirat und Mobilitätsausschuss beraten.

Weitere – kurzfristig – geplante Maßnahme ist das Aufstellen einer Geschwindigkeitsanzeige an der B10-Ausfahrt, die zugleich die Anzahl der Tempoüberschreitungen misst. Außerdem wurden die Umlaufsperren vor der Überquerung versetzt, sodass diese nun auch mit Rollstühlen und Lastenrädern umfahren werden können.

Zudem hat der Stadtvorstand auf Vorschlag von Schuldezernent Dr. Ingenthron beschlossen, die Kosten für die Bustickets der Godramsteiner Schülerinnen und Schüler ein weiteres Schuljahr lang zu übernehmen. Der eigentlich angesetzten Veränderung bei der Übernahme dieser Kosten hatte zuvor der Baustellenverkehr des B10-Ausbaus einen Riegel vorgeschoben.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.07.2020

Stadtverwaltung Landau informiert: Schulbuchrückgabe ab sofort möglich

Im Rahmen der Schulbuchrückgabe hat das Schulamt der Stadt Landau ab sofort wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Wer die nicht mehr benötigten Bücher aus der Schulbuchausleihe 2019/2020 abgeben möchte, klingelt bitte zu den üblichen Öffnungszeiten im 1. Obergeschoss des Dienstgebäudes in der Maximilianstraße 7. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schulamts gewähren Besucherinnen und Besuchern dann Zutritt. Das Tragen eines Mundschutzes erforderlich.

Die Öffnungszeiten sind:

  • Montag und Dienstag: 08:30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
  • Donnerstag: 08:30 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr
  • Freitag: 08:30 bis 12 Uhr

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.07.2020

Stadt erneuert Landaus Ampeln – Bund schießt rund 320.000 Euro zu

Die Kreuzung Godramsteiner Straße/Nußdorfer Weg/Hindenburgstraße wurde bereits modernisiert – und mit speziellen Radaufstellflächen versehen. (Quelle: Stadt Landau)

Frohe Kunde aus Berlin: Das Bundesumweltministerium bezuschusst die zweite Stufe der Modernisierung wichtiger Ampelanlagen im Stadtgebiet Landau mit rund 320.000 Euro. Der entsprechende Förderbescheid im Zuge der Nationalen Klimaschutzinitiative ging der Kommune jetzt zu. Insgesamt sechs Ampelkreuzungen entlang des Nordrings und der Neustadter Straße profitieren von der Förderung. Die Gesamtkosten für die zweite Stufe der großangelegten Modernisierung belaufen sich auf rund 540.000 Euro.

Alle sechs Ampelanlagen werden in der zweiten Jahreshälfte auf energiesparende LED-Technik umgerüstet. Zudem installiert die beauftragte Fachfirma u.a. Wärmebildkameras, die das tatsächliche Verkehrsaufkommen erkennen, sowie zusätzliche Fahrradampeln auf Augenhöhe, die künftig ein paar Sekunden früher Grün anzeigen sollen als die Ampeln für Autofahrerinnen und Autofahrer. Um den Verkehr für alle sicherer zu machen, werden die Ampeln auch mit einem Hörsignal für Blinde ausgestattet und die Grünphase für Fußgängerinnen und Fußgänger wird verlängert. An Ampeln, die zum Vorrangnetz für den Radverkehr gehören, werden Radaufstellflächen markiert, in denen Radfahrerinnen und Radfahrer sicher auf die nächste Grünphase warten können.

Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann freut sich über die Förderzusage aus der Bundeshauptstadt. „Die Modernisierung der Ampelanlagen an wichtigen Knotenpunkten im Stadtgebiet sorgt nicht nur für mehr Sicherheit im Straßenverkehr, sondern durch die Neuprogrammierung der grünen Wellen auch für einen besseren Verkehrsfluss“, ist er überzeugt. Und: „An roten Ampeln stehende Autos helfen niemandem und schaden dem Klima.“

Die dritte Stufe der Modernisierung wichtiger Ampelanlagen soll im Sommer kommenden Jahres erfolgen. Auch hierfür beantragt die Stadt Landau Bundesfördermittel.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.07.2020

Trotz Corona-Krise: Ferienzeit ist Bauzeit – Städtisches Gebäudemanagement saniert und modernisiert Landauer Schulen für rund 4,6 Millionen Euro

Eine von vielen Maßnahmen in den Sommerferien: An der Pestalozzi-Schule wird die Sanierung der Fassade fortgeführt. (Quelle: Stadt Landau)

Arbeiten, wenn andere Ferien machen: Das städtische Gebäudemanagement (GML) und die von ihm beauftragten Baufirmen haben in den Sommerferien wieder Hochkonjunktur an Landaus Schulen. Das Team um Werkleiter Michael Götz legt anstehende Sanierungen und Modernisierungen in die unterrichtsfreie Zeit, um die Einschränkungen für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte möglichst gering zu halten. „Trotz Corona-Krise: Auch in diesem Jahr werden an unseren Schulen Maßnahmen für rund 4,6 Millionen Euro durchgeführt“, informiert GML-Dezernent Lukas Hartmann. Gut investiertes Geld, wie Hartmann betont: „Unser Ziel ist es, den Landauer Schülerinnen und Schülern ein zeitgemäßes, intaktes Lernumfeld und damit optimale Voraussetzungen für die Zukunft zu bieten.“ 

Die Maßnahmen im Einzelnen:

Alleine in die Berufsbildende Schule fließen knapp 3,4 Millionen Euro. Hier haben die Arbeiten zur Modernisierung des gewerblichen Trakts bereits begonnen. U.a. werden neue Fenster eingebaut und die Dacheindeckung inklusive Wärmedämmung erneuert. Später folgen Arbeiten an der Fassade, die den Rest des Jahres andauern werden. Bereits in den Sommerferien beginnen zudem Arbeiten an der Lüftungsanlage des kaufmännischen Trakts, die bis zu den Herbstferien abgeschlossen sein sollen. Alle Maßnahmen werden durch das Land Rheinland-Pfalz mit einer Förderquote von 60 Prozent bezuschusst.

Am Eduard-Spranger-Gymnasium werden durch die Erneuerung der Elektro-Installationen die Klassensäle im 3. Obergeschoss weiter saniert und der Bodenbelag erneuert. Die Baukosten belaufen sich auf rund 272.000 Euro.

Rund 220.000 Euro kostet der Einbau des absenkbaren Deckenmediensystems,  der zweite Bauabschnitt der Sanierung des Fachbereichs Chemie, am Max-Slevogt-Gymnasium.

Am Otto-Hahn-Gymnasium werden für rund 10.000 Euro Malerarbeiten in den Treppenhäusern des Erweiterungsbaus durchgeführt.

An der Konrad-Adenauer-Realschule plus schlagen die Erneuerung von Bodenbelägen im D-Gebäude mit rund 15.000 Euro und Malerarbeiten in mehreren Sälen und Treppenhäusern mit rund 20.000 Euro zu Buche.

Die Nordringschule darf sich über den Einbau eines neuen Abzugs im Chemieraum freuen. Die Kosten belaufen sich auf rund 25.000 Euro.

An der Integrierten Gesamtschule stehen Malerarbeiten in mehreren Schulsälen für rund 15.000 Euro an.

Auch an den Grundschulen wird gebaut: So kostet die Fortführung der Fassadensanierung an der Pestalozzi-Schule rund 405.000 Euro.

An der Grundschule Thomas Nast wird die Dacheindeckung des Erweiterungsbaus für rund 240.000 Euro erneuert.

Die Grundschule Süd erhält in drei Gebäuden neue Bodenbeläge für rund 20.000 Euro.

An der Grundschule Arzheim werden Bodenbelagsarbeiten für rund 8.000 Euro fällig.

In Godramstein wird ein nicht mehr benötigter Kamin für rund 7.000 Euro zurückgebaut.

In Nußdorf erfolgt für rund 5.000 Euro der Einbau einer neuen Zentralsteuerung für den Sonnenschutz.

An der Grundschule Wollmesheimer Höhe werden Malerarbeiten für rund 4.000 Euro durchgeführt.

Aber auch abseits der Schulen ist das GML in den Sommerferien tätig: Bei der Fertigstellung der neuen Sporthalle West, dem Neubau von Wohnungen im Guldengewann, Bodenbelagsarbeiten im Kinderhort im Nordring und dem Einbau von neuen Ladestationen für Elektroautos in mehreren Verwaltungsgebäuden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.07.2020

Germersheim und Landkreis GER

Coronavirus – Fallzahlen Landkreis Germersheim

Aktuell 43 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (Stand 07. Juli 2020, Stand 14 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 43
  • Gesundete Personen: 140
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 188

Bis auf einen stehen alle neuen Fälle im Zusammenhang mit dem Ausbruch in Schwegenheim.

Aktuell 42 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (Stand 06. Juli 2020, Stand 14 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 42
  • Gesundete Personen: 140
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 187

Kreisverwaltung Germersheim
08.07.2020

Information zum Ausbruch in Schwegenheim

Um eine zusätzliche Sicherheit zu bekommen wurden am Freitag eine Gruppe Schüler sowie die dazugehörigen Lehrkräfte der Grundschule Schwegenheim abgestrichen.

Die gute Nachricht: Mittlerweile sind nahezu alle Testergebnisse dieser Gruppe Schüler und Lehrkräfte eingetroffen, diese Testergebnisse sind alle negativ.

Kreisverwaltung Germersheim
08.07.2020

Während der Ferien etliche große und kleine Baustellen an weiterführenden Schulen

Wörth / Kandel / Germersheim – „Dieses Jahr ist vieles anders, aber eines bleibt: Auch in diesem Jahr nutzt die Kreisverwaltung die Sommerferien, um in vielen kreiseigenen Schulen Sanierungsarbeiten durchzuführen. Handwerker können in dieser Zeit ungestört arbeiten und der Schulbetrieb wird dabei nicht gestört“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Gleich an mehreren kreiseigenen Schulen stehen große Investitionsmaßnahmen an. Dabei sollen alleine im Jahr 2020 rund 19 Millionen in die Schulen investiert werden.

Am Europa-Gymnasium Wörth wird der K-Bau saniert, die Fachräume Biologie, Physik und Chemie und Kunst werden erneuert, neue Leistungsnetze und Versorgungsleitungen verlegt und Brandabschottungen eingebaut. Die Fachklassen erhalten eine neue labortechnische Ausstattung und neue Decken mit Schallschutzmatten zur Verbesserung der Akustik. In den Unterrichtsräumen werden Wände frisch gestrichen und Böden erneuert. Dieser Gebäudetrakt erhält eine neue Vorhangfassade mit Wärmedämmung. „Insgesamt sind dafür sind rund 4,5 Mio. Euro vorgesehen. Das Land fördert die Maßnahmen über das Schulbauprogramm und das Kommunale Investitionsprogramm 3.0. Bis zum Frühjahr 2021 soll die Maßnahme abgeschlossen werden“, informiert Brechtel.

In ähnlicher Weise wird in den Bestandgebäuden der Carl-Bent-Gesamtschule Wörth (IGS Wörth) gearbeitet.

Im Mittelbau werden Leitungstrassen und Rohre für den technischen Innenausbau neu verlegt, danach neue Trockenbauwände geschlossen und feuerbeständige Wände errichtet und neue Brandschutztüren eingebaut. Der Mittelbau hat bereits neue Fenster bekommen, die Handwerker arbeiten an der neuen wärmegedämmten Fassade. Bis zu den Herbstferien soll alles fertig werden, dann ziehen die 5. und 6. Klassen in diesen neu sanierten Gebäudetrakt. Die Maßnahme in Wörth ist mit ca. 2,5 Mio. Euro veranschlagt. Anschließend starten die Sanierungsarbeiten im Hauptgebäude.

Mit Hochdruck wird am Neubau der IGS Kandel gearbeitet. Der Rohbau ist bereits fertiggestellt, das Richtfest ist leider Corona-bedingt entfallen. Trotzdem laufen die Arbeiten planmäßig weiter. Das Dach ist bereits abgedichtet, der Einbau der Fenster läuft gerade und die Technikgewerke haben mit der Rohinstallation für Sanitär, Heizung und Elektro ebenso begonnen. Die Maße für die Metallfassade und die Betonfertigteile wurden bereits am Bau genommen, die Fertigung läuft, der Einbau ist ab Mitte Juli vorgesehen. Die Gebäudeaußenhülle soll bis zu den Herbstferien vollständig geschlossen sein.

„Läuft alles nach Plan in diesem 20 Millionen Schulbauprojekt, wird der erste Unterricht in einem Jahr zum Schuljahresbeginn 2021/22 stattfinden. Dann kann hoffentlich mit einem großen Fest die Einweihung gefeiert werden. Im Anschluss wird der Altbau zurückgebaut und ein neuer Schulhof entsteht“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel.

In der Berufsbildenden Schule in Wörth soll ein Aus- und Weiterbildungszentrum Industrie 4.0 „Smart Factory“ errichtet werden. Dazu wurde in den letzten Wochen bereits die alte Schreinerwerkstatt ausgeräumt und derzeit werden Wände, Decken und alte Installationen zurückgebaut. In den Sommerferien beginnen die Maurer und errichten neue Wände, anschließend folgen die Technikgewerke und der Innenausbau. Ab Januar 2021 ist die Montage der vernetzten Produktionsanlage vorgesehen.

An der Richard-von-Weizsäcker-Realschule in Germersheim läuft im Moment der 4. und letzte Bauabschnitt einer 6,5 Mio. Euro Brandschutzsanierung. Nach gut zwei Jahren Bauzeit wird derzeit im Verwaltungstrakt saniert, die Decken und die Beleuchtung werden ausgetauscht, die Wände gestrichen, der alte Teppichboden erneuert und die Physik-Unterrichtsräume erhalten eine neue Nawi-Ausstattung. Bis zu den Herbstferien soll alles fertig sein.€

Am Goethe-Gymnasium in Germersheim läuft bereits seit den Osterferien die Fassadensanierung am Westbau. Nord- und Ostseite sind bereits fertiggestellt. Nun erfolgt auf der Südseite der Fenstertausch mit neuen Jalousien, dazu wurde bereits in den letzten Wochen der Beton der Fassade saniert. In den Klassenräumen müssen nach dem Fenstertausch die Decken und Laibungen wieder angearbeitet werden, dies soll bis Ende der Sommerferien inkl. Reinigung erfolgen. Die Maßnahmen an der Außenfassade werden voraussichtlich bis zu den Herbstferien dauern und insgesamt ca. 700.000 Euro kosten.

Kreisverwaltung Germersheim
08.07.2020

Machbarkeitsstudie für Pendler-Radroute „Schifferstadt-Wörth“ in Germersheim vorgestellt und überreicht

Staatssekretär Andy Becht bei der Übergabe der Machbarkeitsstudie

Schifferstadt / Wörth / Germersheim – Germersheims Landrat, Dr. Fritz Brechtel, begrüßt die fertiggestellte Machbarkeitsstudie für die Pendler-Radroute „Schifferstadt-Wörth“, die in der vergangenen Woche von Verkehrsstaatssekretär Andy Becht im Deutschen Straßenmuseum in Germersheim vorgestellt und übergeben wurde. „Ich werde nun mit meinen Bürgermeister-Kollegen im Landkreis das weitere Vorgehen abstimmen, um schnell mit der Umsetzung dieses Projektes beginnen zu können“, so Brechtel. Die Umsetzung des 59 Kilometer langen linksrheinischen Radschnellweg ist für den Germersheimer Kreischef ein wichtiges Projekt, welches sich auch aus einem deutlich angestiegenen Bedarf ergibt: „Es ist erfreulich, dass immer mehr Menschen bei ihrer Mobilität auf die umweltfreundliche Alternative Fahrrad oder E-Bike umsteigen und damit täglich zur Arbeit pendeln. Wir sind nun angehalten hierfür die notwendige Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.“

Bei dem Termin in Germersheim informierte Staatssekretär Andi Becht, über das Projekt „Schifferstadt-Wörth“. Es ist eine Maßnahme, die das Land gemeinsam mit den Kreisen und Kommunen realisieren möchte. Die mehr als 70 Seiten umfassende Studie wurde bereits im Kreistag Germersheim vorgestellt und erläutert. Der größte Teil der Strecke befindet sich auf dem Gebiet des Landkreises Germersheim. Weitere Partner sind der Rhein-Pfalz-Kreis und die Stadt Speyer. Das Land Rheinland-Pfalz hat hierfür eine Premiumförderung in Aussicht gestellt, die ebenfalls in der Machbarkeitsstudie detailliert genannt und ausgeführt wurde. „In einer gebietsübergreifenden Kooperation aller Akteure, unter Federführung des Landesbetriebs Mobilität, bildet der Landkreis Germersheim eine Scharnierfunktion, auch über die Rheinbrücke bei Wörth hinweg, in Richtung Karlsruhe. Dieser Vermittlerrolle wollen wir nun gerecht werden“, so Brechtel am Rande des Zusammentreffens.

Kreisverwaltung Germersheim
08.07.2020

Schifferstadt

Sommerschule in den letzten beiden Ferienwochen

Förderangebot in Mathematik und Deutsch

Schülerinnen und Schüler der ersten bis vierten Klasse können in den letzten beiden Wochen der Sommerferien das Förderangebot des Landes Rheinland-Pfalz nutzen: Die Sommerschule an der Grundschule Nord, Haus der Vereine, Rehbachstraße, findet vom 3. bis 7. und vom 10. bis 14. August täglich von 9 bis 12 Uhr statt.

Ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer ermöglichen den teilnehmenden Kindern eine Vertiefung des Lernstoffes in den Fächern Deutsch und Mathematik.

Anmeldung für die Sommerschule

Einfach das auf www.schifferstadt.de hinterlegte Anmeldeformular ausfüllen und eine „Wunschwoche“ ankreuzen. Bis spätestens 17. Juli muss das unterschriebene Formular entweder im Briefkasten des Rathauses, Marktplatz 2, liegen oder als PDF-Datei per E-Mail an sommerschule@schifferstadt.de gegangen sein. Spätere Anmeldungen können leider nicht berücksichtigt werden.

Stadtverwaltung Schifferstadt
08.07.2020

Buchcover gestalten und Gutscheine gewinnen

Sommerferienaktion der Stadtbücherei Schifferstadt

Kreative Sommerferien gefällig? Das Team der Stadtbücherei Schifferstadt lädt Kinder zwischen 6 und 14 Jahren ein, ein Buchcover zu gestalten und sich so einen von drei Buchgutscheinen zu sichern.

Auf www.schifferstadt.de , der städtischen Facebook-Seite „Schifferstadt – meine Stadt“ sowie hier als pdf ist die Malvorlage hinterlegt.

Das abgebildete Buchcover kann bemalt, beklebt, beschriftet werden – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Anschließend noch Name, Alter und Adresse eintragen und bis zum 14. August bei der Stadtbücherei, Rehbachstraße 2, abgeben oder einwerfen. Unter den abgegebenen Bildern verlost das Stadtbücherei-Team drei Buchgutscheine. Alle Bilder erhalten selbstverständlich einen Ehrenplatz in der Stadtbücherei.

Stadtverwaltung Schifferstadt / Stadtbücherei Schifferstadt
08.07.2020

Haßloch

Kooperation zwischen Kneipp-Verein und Gemeindebücherei

Der Haßlocher Kneipp-Verein hat der Gemeindebücherei eine Auswahl an Kneipp-Literatur rund um die Themenfelder „Gesund leben“, „Ernährung“ und „Gesundheitssport“ zur Verfügung gestellt. Ebenso findet man Angebote, CDs und Literatur für Babys und Kinder. Die entsprechenden Medien können ab sofort in der Bücherei ausgeliehen werden. Ergänzt wird das Kneipp-Angebot durch eine Vielzahl weiterer Medien, die die Bücherei zu den Themen „Entspannung und Stressabbau“ sowie „Psychische Gesundheit“ im Bestand vorhält. „Literatur rund um den Bereich Gesundheit ist gefragt, denn das eigene Bewusstsein für ein körperliches Wohlbefinden scheint zuzunehmen“, so Büchereileiterin Gabi Pfadt. „Daher freuen wir uns, das Thema gemeinsam mit dem Kneipp-Verein ein wenig mehr in den Fokus rücken zu können“, ergänzt der zuständige Beigeordnete Tobias Meyer. Sämtliche in der Bücherei vorhandenen Medien rund um das Thema Gesundheit sind auf der Homepage des Kneipp-Vereins unter www.kneipp-verein-hassloch.de gelistet, können natürlich aber auch weiterhin über den Online-Katalog Web-OPAC der Bücherei gesucht und recherchiert werden.

Die Kneipp-Literatur in der Bücherei kann von Mitgliedern des Haßlocher Kneipp-Vereins kostenlos ausgeliehen werden. „Auf diesem Weg können wir Kneippianer vielleicht für das weitere Angebot der Bücherei gewinnen und so eventuell neue Leser generieren“, sagt Gabi Pfadt. Gleichzeitig werden Besucherinnen und Besucher der Bücherei auf das KneippAngebot aufmerksam und beschäftigen sich mit der Kneipp-Philosophie. „Im besten Fall profitieren beide Seiten von der kleinen gemeinsamen Kooperation“, so die Erste Vorsitzende des Haßlocher Kneipp-Vereins, Marion Gryger. „Die 1. und 100. Ausleihe möchten wir darüber hinaus mit einem Preis prämieren“, verrät die Vorsitzende und ist gespannt, auf die Resonanz.

Deutschlandweit gibt es rund 600 Kneipp-Vereine mit über 160.000 Mitgliedern. Grundgedanke des Kneipp-Konzeptes ist ein gesundes Leben nach dem Ansatz von Sebastian Kneipp (1821-1897). Die fünf Säulen Wasser, Bewegung, Ordnung, Ernährung und Heilpflanzen sind die Basis, auf denen die unterschiedlichen Kneipp-Angebote aufbauen. Der Haßlocher Kneipp-Verein besteht seit 1979 und feierte im vergangenen Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Anlässlich des Geburtstages hatte man schon einmal mit der Gemeindebücherei kooperiert.

Gemeindeverwaltung Haßloch
08.07.2020

In diesem Jahr kein Open-Air-Kino auf der Pferderennbahn

Das Open-Air-Kino auf der Haßlocher Pferderennbahn wird in diesem Jahr pausieren. Darauf hat sich die Team-Leitung bei einer gemeinsamen Sitzung mit Vertretern der Gemeindeverwaltung verständigt. Hintergrund ist die weiterhin anhaltende Situation rund um das Corona-Virus, die die Durchführung von Veranstaltungen in gewohnter Form nahezu unmöglich macht.

Lange hat das Team überlegt und gegrübelt, Konzepte erstellt, Ideen erörtert sowie nach kreativen Lösungen gesucht, doch sich letztlich schweren Herzens für eine Absage entschieden. Die Auflagen für Veranstaltungen bezüglich Hygiene und Abstand sowie die Erfassung von Besucherdaten zur Nachverfolgung möglicher Infektionsketten sind für das überwiegend ehrenamtlich aufgestellte Open-Air-Kino-Team kaum zu stemmen. Auch der wirtschaftliche Aspekt musste berücksichtigt werden. Durch die Reduzierung der maximal zulässigen Besucherzahl entsteht ein finanzielles Risiko, das am Ende möglicherweise nicht gedeckt werden kann.

Gleichzeitig besteht bei Veranstaltungen dieser Größenordnung trotz der Erfüllung sämtlicher Auflagen immer die Möglichkeit, dass sich das Virus ausbreitet. „Gerne hätten wir euch in diesen turbulenten Tagen ein paar schöne Kinoabende geschenkt. Aber unter den gegebenen Umständen geht Sicherheit einfach vor. Wir hoffen auf euer Verständnis.“, heißt es von Seiten des Kino-Teams.

„Wir als Gemeinde akzeptieren die Entscheidung des Teams und bedanken uns bei den kreativen Köpfen, die bis zuletzt an einer Möglichkeit gefeilt haben, ein Kinoerlebnis wie in den vergangenen Jahren auf die Beine zu stellen“, so der Erste Beigeordnete Tobias Meyer. Das Open-Air-Kino 2020 hätte eigentlich vom 06. bis zum 08. August 2020 in seiner inzwischen 18. Auflage stattfinden sollen. Aufgeschoben ist in dem Fall aber nicht aufgehoben. Im kommenden Jahr soll das Open-Air-Kino wieder an den Start gehen.

Gemeindeverwaltung Haßloch
08.07.2020

Ludwigshafen / Abriss Hochstraße

Pilzhochstraße: Gelände wird frei geräumt

Nach dem Abriss des ersten Teilstücks der Pilzhochstraße werden am Samstag, 4. Juli, und am Montag, 6. Juli, weitere Baggermatratzen weggeräumt. Gestern wurden die ersten Holzbalken im Bereich der Auffahrt auf die Konrad-Adenauer-Brücke abtransportiert. Die Firma arbeitet sich nun sukzessiv bis zur Mundenheimer Straße vor.

Die Stadtverwaltung wird das Gelände abschließend voraussichtlich am späten Montagnachmittag begutachten und dann über den Zeitpunkt der Öffnung entscheiden. Insgesamt mussten vor Ort rund 2.000 Baggermatratzen zum Teil abtransportiert zum anderen Teil in den nächsten Abbruchbereich nach Westen gefahren werden. Deren Aufgabe während des Abrisses war es, den Untergrund vor Beschädigungen zu schützen.

Text: Stadt Ludwigshafen am Rhein Foto: Speyer 24/7 News
05.07.2020

Worms

Intendant Nico Hofmann und Künstlerischer Leiter Thomas Laue verlängern ihr Engagement in Worms bei den Nibelungen-Festspielen bis 2025.

Der Stadtrat hat entschieden, die jährlichen Nibelungen-Festspiele vor dem Wormser Dom bis 2025 zu garantieren. Das Team Nico Hofmann und Thomas Laue konnte für weitere drei Jahre gewonnen werden. Zudem beschloss der Stadtrat, die Verwendung des flexibel abrufbaren städtischen Zuschusses um drei Jahre zu verlängern.

Die Stadtratsmitglieder haben am Mittwoch, 1. Juli 2020, entschieden, die Nibelungen-Festspiele für weitere drei Jahre bis 2025 fortzusetzen. Damit folgte der Stadtrat der einstimmigen Empfehlung des Gesellschafterausschusses, der am 4. Juni 2020 tagte. Dieser begründete die Empfehlung nicht zuletzt mit der erfolgreichen Arbeit des Geschäftsführers Sascha Kaiser sowie der Künstlerischen und Technischen Betriebsdirektorin und Prokuristin Petra Simon. Damit ist auch der für die Jahre 2018 bis 2022 genehmigte flexible städtische Zuschuss in Höhe von einer Millionen Euro bis 2025 verlängert worden.

Unter Vorbehalt der Entscheidung des Stadtrats am 1. Juli 2020 wurde in der Sitzung des Gesellschafterausschusses zuvor beschlossen, dass Oberbürgermeister Adolf Kessel erste Gespräche mit Nico Hofmann über eine Verlängerung seiner Intendanz führen kann.

Die Nibelungen-Festspiele haben sich unter der Intendanz von Nico Hofmann auf hohem Niveau in der Theaterlandschaft etabliert. In den letzten fünf Jahren prägten Autoren wie Albert Ostermaier, Feridun Zaimoglu, Thomas Melle, Regisseurinnen und Regisseure wie Nuran David Calis, Roger Vontobel oder Lilja Rupprecht und Schauspielstars wie Klaus Maria Brandauer, Jürgen Prochnow, Uwe Ochsenknecht, Ursula Strauss, Dennenesch Zoudé oder die international gefeierte Sopranistin Nadja Michael und viele mehr die Festspiele. Für das Luther-Jubiläumsjahr 2021 schreibt Lukas Bärfuss den Text für ein Luther-Stück. 2022 wird die Uraufführung „hildensaga. ein königinnendrama“ von Ferdinand Schmalz, Regie Roger Vontobel, nachgeholt. 

Die Fortführung der Festspiele mit Intendant Nico Hofmann und dem Künstlerischen Leiter Thomas Laue steht für die Fortsetzung der Arbeit auf gleichem hohem künstlerischem Niveau wie in den vergangenen Jahren. Für das Versprechen, Anknüpfungspunkte im Nibelungenstoff wie Macht und Politik, Liebe und Verrat, Intrigen und Loyalitäten immer auch im aktuellen gesellschaftspolitischen Kontext zu erzählen. Und dafür, dass die Inszenierung vor dem historischen Wormser Kaiserdom auch immer ein theatrales und gesellschaftliches Ereignis bleibt.

Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz: „Nico Hofmann ist ein Glücksfall für die Nibelungen-Festspiele in Worms. Ich freue mich sehr, dass er seine Intendanz bereits jetzt verlängert. Er wird gemeinsam mit dem tollen Team alles daransetzen, die Festspiele nach der erzwungenen Corona-Pause wieder mit Leben zu erfüllen. Worms und die Nibelungen-Festspiele sind ganz klar ein großer kultureller Leuchtturm in Rheinland-Pfalz. Das Festival ist seit Beginn im Jahr 2002 ein Publikumsmagnet, der sich künstlerisch ständig weiterentwickelt. 

Ich weiß, dass Nico Hofmann sich besonders auf die Luther-Inszenierung im nächsten Jahr freut, die anlässlich des 500. Jubiläums des Reichstags zu Worms geplant ist. Er und sein Team haben bereits sehr viel Arbeit und Kreativität in die Umsetzung investiert. Das Land wird die Festspiele weiter tatkräftig unterstützen. Ich könnte mir keinen besseren Partner für die Zusammenarbeit vorstellen als Nico Hofmann.“

Oberbürgermeister Adolf Kessel, der auch Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Nibelungen-Festspiele ist: „Wir sind stolz und glücklich, ein solch erfolgreiches kulturelles Großereignis in unserer Stadt durchzuführen. Die Nibelungen-Festspiele sind auch als touristischer Anziehungspunkt für die Region und das Land sehr wichtig. Deshalb freue ich mich, dass wir mit dieser frühzeitigen Entscheidung für eine Fortsetzung der Festspiele auch für den städtischen Einzelhandel, die Gastronomiebetriebe und die wirtschaftlichen Unternehmen, die vom Tourismus leben, in dieser schweren Zeit ein Zeichen setzen und eine Perspektive bieten können. Ganz besonders freue ich mich darüber hinaus über die positiven Gespräche mit Nico Hofmann. Die Festspiele haben unter seiner Intendanz an Relevanz, Anerkennung und Qualität gewonnen und gehören mittlerweile zu den renommiertesten Theaterfestivals Deutschlands. Wir freuen uns auf weitere großartige Inszenierungen.“

Intendant Nico Hofmann: „Worms und die Nibelungenfestspiele sind eine große Bereicherung für mein künstlerisches Leben geworden. Die Offenheit und Weitsichtigkeit, mit der die Politik auf kommunaler, aber auch gerade auf Länderebene ihre Solidarität zu den Festspielen dokumentiert, ist ein wichtiges Zeichen in der Kulturregion Rheinland-Pfalz und weist weit über sie hinaus. In Zeiten wie diesen ist das Bekenntnis zur Kultur wichtiger denn je – gerne habe ich meinen Vertrag in diesem Umfeld verlängert.“  

Mit der Verlängerung der Intendanz von Nico Hofmann wird auch Thomas Laue weiter Künstlerischer Leiter der Festspiele bleiben: „Die Nibelungen-Festspiele in Worms haben sich über die Jahre zu einem der interessantesten deutschsprachigen Sommerfestivals entwickelt. Mit großartigen künstlerischen Möglichkeiten, einer sehr besonderen Atmosphäre und einem extrem neugierigen Publikum. Und die Urgeschichte der Nibelungen ist noch längst nicht auserzählt. Ich freue mich daher sehr darauf, gemeinsam mit Nico Hofmann und dem Team in Worms noch einmal drei weitere Jahre neue Geschichten und Themen im Nibelungenstoff zu entdecken und zusammen mit vielen spannenden Künstlern davon zu erzählen.“

Auch das Kuratorium der Nibelungen-Festspiele um den Vorsitzenden Hans Werner Kilz zeigt sich erfreut über die Zusage von Nico Hofmann und Thomas Laue: „Zu der Entscheidung, die Verträge mit Nico Hofmann und Thomas Laue um weitere drei Jahre zu verlängern, kann man die Stadt Worms nur beglückwünschen. Der Intendant und der Künstlerische Leiter haben es binnen weniger Jahre geschafft, die Nibelungen-Festspiele als vielbeachtetes Theater-Ereignis in der deutschen Kulturlandschaft zu verankern. Dafür sorgen sprachmächtige Autoren, die dem Helden-Epos immer wieder neue Facetten abgewinnen. Und die Qualität der Stücke lockt namhafte Schauspieler an, die den Festspielen Glanz und Glamour verleihen. Gut, dass es so bleiben soll.

Nach der Corona-bedingten Zwangspause dürfen sich die Wormser 2021 erst einmal auf das Luther-Stück des Büchner-Preisträgers Lukas Bärfuss freuen, bevor es dann mit neuen Inszenierungen des Nibelungen-Stoffes weitergeht. Das Duo Hofmann/Laue ist ein Glücksfall für Worms.“

Nibelungenfestspiele gGmbH der Stadt Worms
05.07.2020

„museum live“ geht in den Ferien online!

Digitales Ferienangebot des Nibelungenmuseum Worms/Thema: Die alten Römer

Das Team von „museum live“, dem museumspädagogischen Angebot der Wormser Museen, hat sich für die Sommerferien etwas Besonderes einfallen lassen: Ein Online-Angebot mit tollen Bastelideen, spannenden Rätselaufgaben und vielem mehr, um das alte Rom direkt ins Kinderzimmer zu bringen. Am Mittwoch, 8. Juli, steht das „Leben in Borbetomagus“, einer keltischen Ansiedlung auf der Fläche des heutigen Worms, im Mittelpunkt. Danach werden Kindern und ihren Familien mittwochs auf der Homepage des Nibelungenmuseums ein neuer Themenschwerpunkt vorgestellt, den es spielerisch zu entdecken gilt – und das ganze sechs Wochen lang! Das Online-Angebot ersetzt die Ferienspiele, die aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Sommer leider nicht stattfinden können und richtet sich an Jungen und Mädchen zwischen sechs und elf Jahren. Weitere Informationen zum Ferienangebot findet man unter www.nibelungenmuseum.de.

Weil dem Team von „museum live“ die Gesundheit der Ferienspielkinder und deren Familien am Herzen liegt, finden die Ferienspiele in diesem Sommer nicht wie gewohnt statt. Auf spannende Mitmachaktionen des Nibelungenmuseums muss dennoch niemand verzichten: Jede Woche gibt es auf der Homepage des Museums Neues zu entdecken! Die Programmpunkte werden kostenlos als PDF-Dokument bereitgestellt und können so von Zuhause, aus dem Urlaub oder gemeinsam mit Freunden und Familie spielerisch erarbeitet werden. Von Bastelanleitungen und Informationen bis hin zu Videos oder Spielanleitungen ist das Angebot abwechslungsreich gestaltet. Und das Beste: Jeder kann jederzeit mitmachen! „Das Programm ist bewusst offen gestaltet, sodass die Kids auch mal eine Woche pausieren oder zu einem späteren Zeitpunkt beginnen können“, erklärt Isabell Schärf-Miehe, die für das museumspädagogische Angebot „museum live“ zuständig ist: „Außerdem stellen wir den Teilnehmern jede Woche eine Basteltasche mit allen Materialien zur Verfügung, die bei uns im Haus für einen Euro abgeholt werden kann.“

Bildergalerie für Gemeinschaftsgefühl

Das Team des Nibelungenmuseums freut sich darauf, Fotos der Bastelergebnisse zu sehen. Diese können mit dem Abschluss eines wöchentlichen Themenfeldes an nibelungenmuseum@worms.de gesendet werden. Die eingesendeten Fotos werden dann in einer Bildergalerie auf der Facebook-Seite des Nibelungenmuseums veröffentlicht. „Wir freuen uns schon jetzt darauf zu sehen, wie kreativ die Kinder Zuhause sind. Auch wenn wir nicht zusammen basteln und spielen können, möchten wir durch die Online-Bildergalerie das Gemeinschaftsgefühl stärken und alle an den Ergebnissen der anderen teilhaben lassen“, so Schärf-Miehe.

Kultur und Veranstaltungs GmbH Worms
05.07.2020

Sieger des Wappen-Malwettbewerbs steht fest!

„museum live“ und Spectaculum Worms wählen die Gewinner/Malia Stridde belegt den ersten Platz

v.l.: Die Jurymitglieder Isabell Schärf-Miehe (Nibelungenmuseum Worms), Klaus Susemichel (Marktmeister Spectaculum) und Daniela Rosenberger (Leitung Heraldik-Workshops) präsentieren die drei Gewinnerwappen.

Eine schwere Entscheidung hatte die Jury des Wappenmalwettbewerbs von „museum live“ zu treffen: Aus 50 kreativen Einsendungen musste ein Gewinner ausgewählt werden. Das dreiköpfige Entscheidungsgremium aus Mitgliedern des Nibelungenmuseums und des Spectaculum-Organisationsteams kürte Malia Stridde zur Siegerin. Die Arbeit der Erstplatzierten wird mit einem Gutschein für das Spectaculum sowie mit einer exklusiven Lagerführung für die Familie des Gewinnerkindes belohnt. Die Zweitplatzierte Lara Träder sowie die Drittplatzierte Aleyna Kilic können sich auch auf freien Eintritt zum Spectaculum für sich und ihre Familien freuen. Die Plätze vier bis zehn gehen ebenfalls nicht leer aus: Sie erhalten wahlweise eine Drachen-Traumkugel oder das Buch „Siegfried von Xanten“. Alle Gewinner des Malwettbewerbs wurden bereits benachrichtigt.

Die Corona-Krise hat auch vor dem Wappenmalwettbewerb nicht Halt gemacht. Fünf Schulklassen aus Worms und der Umgebung hatten im Vorfeld des Wettbewerbs einen Heraldik-Workshop gebucht. „Leider kam uns der Shutdown dazwischen und wir konnten nur drei Klassen besuchen“, so Isabell Schärf Miehe, die für das museumspädagogische Angebot „museum live“ zuständig ist: „Daher freuen wir uns umso mehr über die 50 Einsendungen, die uns trotz allem erreicht haben.“ Für die Jury war es nicht leicht, sich für einen Gewinner zu entscheiden. „Die Einsendungen waren alle auf einem hohen Niveau, was es uns wirklich nicht einfach gemacht hat, eine engere Auswahl zu treffen“, ergänzt Schärf-Miehe. Nach einigen Besprechungen haben sich die Jurymitglieder Isabell Schärf-Miehe, Klaus Susemichel, Marktmeister des Spectaculums, sowie Daniela Rosenberger, die die Heraldik-Workshops an den Schulen durchgeführt hat, für den Entwurf von Malia Stridde entschieden. Ein goldener Drache ziert ihr grünes Wappen. Besonders die gute Wappenaufteilung und der detaillierte Drache, aber auch das Einhalten der heraldischen Regeln waren am Ende ausschlaggebend für den Sieg. Als Preis darf sie mit ihrer Familie das Spectaculum bei freiem Eintritt besuchen. Außerdem führt sie Bogner-Tom exklusiv durch die Lager und gibt spannende Einblicke in die Zeit des Mittelalters.

Zum Wettbewerb

Bereits zum dritten Mal hat das Team von „museum live“, dem museumspädagogischen Programm der Wormser Museen, in Kooperation mit dem Spectaculum Worms einen Wappenmalwettbewerb ausgerichtet. Kinder zwischen acht und elf Jahren waren dazu aufgerufen, ein eigenes Wappen zu gestalten. Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb war die Einhaltung der Heraldik, also der Wappenkunde. Eine zusätzliche Herausforderung war es, das Wappen in nur zwei Farben zu gestalten. Im Rahmen des Wettbewerbs konnten Schulklassen und andere interessierte Gruppen auch Heraldik-Workshops buchen, die die Teilnehmer in die wichtigsten Grundlagen der Wappenkunde eingeführt haben.

Kultur und Veranstaltungs GmbH Worms
05.07.2020

Wormser Tagungszentrum wieder geöffnet!

Mit dem Wormser Tagungszentrum kann wieder geplant werden! Nach der Corona-bedingten Schließung aller Bereiche des Wormsers dürfen nun im Innenbereich Veranstaltungen mit bis zu 150 Personen stattfinden.

„Wir freuen uns, dass wir endlich wieder Kunden in unserem Haus begrüßen dürfen.“, so Yvonne Querfurth, Leiterin des Wormser Tagungszentrums: „Wir beobachten die dynamische Situation sehr genau und versuchen, die Bedarfe und Vorstellungen unserer Kunden im Rahmen der jeweils aktuellen Möglichkeiten weitestgehend umzusetzen.“

Bei Buchungsanfragen zu den sieben Räumlichkeiten steht das Team des Tagungszentrums unter 06241 2000 456 sowie per Email an tagungszentrum@das-wormser.de gerne zur Verfügung.

Kultur und Veranstaltungs GmbH Worms
05.07.2020

Landau und Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Freitag, 03.07.2020

Nach aktuellem Stand (03.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 226 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 220 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 74 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Donnerstag, 02.07.2020

Nach aktuellem Stand (02.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 226 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 217 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 74 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Mittwoch, 01.07.2020

Nach aktuellem Stand (01.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 226 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 217 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 74 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Dienstag, 30.06.2020

Nach aktuellem Stand (30.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 226 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 217 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 74 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
05.07.2020

Corona-Pandemie: Rolf-Epple-Stiftung und Webdesign Landau spenden 1.000 Schutzmasken für Landauer Schulen

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (2.v.r.), Schulleiterin Pascale Schneider (2.v.l.), Rolf Epple (4.v.l.), Uwe Peukert von Webdesign und zwei Mitarbeiterinnen der Thomas-Nast-Schule bei der Übergabe der FFP2-Masken. (Quelle: Stadt Landau)

Mehr Schutz für Betreuungskräfte und Beschäftigte an den Landauer Schulen: Die Rolf-Epple-Stiftung und das Unternehmen Webdesign Landau spenden 1.000 FFP2-Masken für die Schulen in Landau und den Stadtdörfen. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und die Schulleiterin der Thomas-Nast-Grundschule Pascale Schneider haben die Masken jetzt stellvertretend für alle Landauer Schulen entgegengenommen. Auf Vorschlag der Schulleitungen werden vor allem Betreuungskräfte sowie die Ausgabekräfte für das Essen in den Schulmensen mit den Masken ausgestattet.

„Wir sind sehr dankbar für das so großzügige Angebot der Rolf-Epple-Stiftung und der Firma Webdesign Landau, die Ausstattung der Landauer Schulen mit 1.000 hochwertigen FFP2-Masken aufzustocken“, so Schuldezernent Dr. Ingenthron. „Die Schutzmasken sind eine große Entlastung und bieten den Betreuungskräften wie auch den Beschäftigten in anderen Bereichen mehr Sicherheit. Diese Spende ist daher auch ein großes Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Für eine bedarfsgerechte Verteilung der Masken hat die Stadtverwaltung alle städtischen und privaten Schulen gebeten, mittzuteilen, wie viele Masken benötigt werden. Zahlreiche Schulen haben daraufhin Bedarfe gemeldet und werden entsprechend ihrer Schülerzahl in den kommenden Tagen anteilig mit Masken beliefert.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.07.2020

Lyrikpreis der Südpfalz: Anja Utler ist erste Preisträgerin

In diesem Jahr wird erstmalig der „Lyrikpreis der Südpfalz“ vergeben. Der Preis wird gemeinsam von den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim in Kooperation mit dem Künstlerhaus Edenkoben und der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur vergeben. Er zeichnet herausragende Lyrikerinnen und Lyriker des deutschsprachigen Raumes aus und ist mit 10.000 Euro Preisgeld sowie einem besonderen Weinpräsent dotiert.

Edenkoben – Übergeben wird der Preis am 6. September 2020 vom rheinland-pfälzischen Kulturminister Konrad Wolf und dem Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt im Künstlerhaus Edenkoben.

„Ich freue mich sehr über die neue Initiative der Südpfalz und die Kooperation mit dem Künstlerhaus Edenkoben als Ort der Lyrik und Literatur. Gerade jetzt setzt es ein starkes Zeichen des kulturellen Aufbruchs nach den pandemisch erzwungenen Beschränkungen, der besonders die freischaffenden Künstlerinnen und Künstler vor große Herausforderungen gestellt haben. Mit Anja Utler erhält eine Lyrikerin den Preis, die durch ihre Erfahrung als Übersetzerin einen anderen Zugang zur Sprache hat und dieser ein besonderes Gewicht zuteilwerden lässt“, so Wolf über die Preisträgerin. Bereits seit 1999 verfasst Anja Utler Gedichte, die sich an der Grenze der normalen Syntax bewegen. Sie gilt als eine der wichtigsten Forscherinnen des „Performative Turn“ in der Gattung Lyrik. Hierbei rückt nicht nur der Inhalt des Gedichtes in den Blickpunkt, sondern auch die Inszenierung und das Wissen der Sprechenden. Ihr literarisches Werk wird durch originelle und reflektierte Essays ergänzt.

Auch die Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch vom Landkreis SÜW werten die Schaffung des Lyrikpreises der Südpfalz als ein Zeichen der Wertschätzung für die Kunstform der Lyrik, ist er doch einer der wenigen bedeutenden Preise für Lyrik in der Bundesrepublik Deutschland. Deshalb ist dem Preis ein besonderes Weingeschenk beigegeben: „Die Doppelmagnumflasche Rotweincuvée wird eigens mit einem Sonderetikett anlässlich des Lyrikpreises Südpfalz vom Weingut Emil Bauer aus Landau-Nußdorf versehen.“ 

Künftig soll der Lyrikpreis der Südpfalz im 2-jährigen Turnus verliehen werden.

Der Leiter des Künstlerhaus‘ Edenkoben, Hans Thill, begrüßt die neue Auszeichnung als „erneutes Anknüpfen an die historisch-kulturellen Verbindung von Lyrik und Wein“. Dass der Preis im Künstlerhaus übergeben wird, liegt aufgrund des Projektes „Poesie der Nachbarn. Dichter übersetzen Dichter“ nahe. Dort erfährt die Gattung Lyrik eine besondere Würdigung über Sprachgrenzen hinaus.

Begründung der Jury:

Mit Anja Utler prämiert die Jury des neuen Lyrikpreises der Südpfalz eine Autorin, die seit 1999 eine Reihe sprachlich hoch reflektierter und substantieller Gedichtbände vorgelegt hat und die zudem eine erfahrene Übersetzerin ist. Auch ihre poetologische und essayistische Arbeit zeichnet sich durch eigenständig, originelles und theoretisch informiertes Denken aus. Sie ist die Erforscherin der Auswirkungen des Performative Turn auf die Gattung der Lyrik und eine aufmerksame Vermittlerin.

Vita der Autorin:

Anja Utler, geboren 1973 in Schwandorf, lebt heute in Wien.
Sie studierte Ostslavistik, Anglistik und Sprecherziehung in Regensburg, Norwich und St. Petersburg. 2003 promovierte sie über Dichterinnen der russischen Moderne.
Anja Utler forschte an der Universität Regensburg zur Wahrnehmung gesprochener Gedichte und unterrichtet an der Universität für angewandte Kunst in Wien.
Veröffentlichungen: münden – entzüngeln Gedichte. Wien: Edition Korrespondenzen, 2004; brinnen Wien: Edition Korrespondenzen, 2006; plötzlicher mohn Münchner Reden zur Poesie München: Stiftung Lyrik Kabinett, 2007; jana, vermacht Buch mit CD. Wien: Edition Korrespondenzen, 2009; ausgeübt. Eine Kurskorrektur. Wien: Edition Korrespondenzen, 2011; »manchmal sehr mitreißend« Über die poetische Erfahrung gesprochener Gedichte. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. Von den Knochen der Sanftheit. Behauptungen, Reden, Quergänge. Wien: Edition Korrespondenzen, 2016; kommen sehen. Lobgesang.  Wien: Edition Korrespondenzen 2020. Zuletzt erhielt sie folgende Auszeichnungen: Basler Lyrikpreis 2014; Heimrad-Bäcker-Preis 2016; Thomas Kling-Poetikdozentur an der Universität Bonn 2018.

Künstlerhaus Edenkoben
05.07.2020

3 Tage, 21 Bands: Landauer Büro für Tourismus und Sparkasse Südliche Weinstraße präsentieren Festival „Gemeinsam da durch – Landau hat Spaß“ im Autokino auf dem Neuen Messegelände

Ganz so wird es bei „Gemeinsam da durch – Landau hat Spaß“ natürlich nicht aussehen können. Trotzdem ist den Besucherinnen und Besuchern ein wenig Festival-Feeling sicher. (Quelle: Stadt Landau)

Sommerzeit ist Festivalzeit: Auch, wenn in diesem Jahr alles ein wenig anders ist und viele große Veranstaltungen Corona-bedingt nicht stattfinden können, müssen Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber in Landau und Umgebung nicht auf ein wenig Festival-Feeling verzichten. Gemeinsam mit der Sparkasse Südliche Weinstraße präsentiert das Landauer Büro für Tourismus von Freitag, 10. Juli, bis Sonntag, 12. Juli, das Festival „Gemeinsam da durch – Landau hat Spaß“ im Autokino Zeitvertreib auf dem Neuen Messegelände. An drei Tagen können die Besucherinnen und Besucher 21 regional bekannte Bands erleben und dazu Weine aus den Landauer Stadtdörfern genießen, die von der Veranstaltungsgesellschaft LD-SÜW ausgeschenkt werden.

„Es freut mich, dass wir den vielen Daheimgebliebenen, die in diesem Jahr keine große Reise antreten können, sondern die Sommermonate in der Heimat verbringen, ein attraktives, »Corona-konformes« Freizeitangebot bieten können“, erklärt Tourismusdezernent Alexander Grassmann. „Ob Riesenrad auf dem Rathausplatz, ein mobiler Freizeitpark im Herbst oder eben ein dreitägiges Festival im Autokino – da dürfte mit Sicherheit für jede und jeden etwas dabei sein“, ist der Beigeordnete überzeugt. Los geht es am Freitag, 10. Juli, ab 18 Uhr. Das gesamte Programm und Tickets zum Preis von 5 Euro gibt es unter www.zeitvertreib-pfalz.de/live-tickets. 4 Euro des Eintrittspreises erhalten die Künstlerinnen und Künstler, die am Veranstaltungstag auftreten. Achtung: Das Festival findet nicht in Form eines klassischen Autokinos statt. Stattdessen wird jeder Besucherin und jedem Besucher ein fester Sitzplatz zugewiesen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.07.2020

Auf dem Weg zu einer modernen Innenstadtmobilität: Königstraße wird für gegenläufigen Radverkehr geöffnet – Markierungsarbeiten voraussichtlich Ende kommender Woche abgeschlossen

Noch ist das Schild abgeklebt, schon bald wird die Landauer Königstraße aber für den gegenläufigen Radverkehr geöffnet. (Quelle: Stadt Landau)

Fürs Klima und eine attraktive Innenstadt: In der Landauer Königstraße haben vorbereitende Arbeiten begonnen, um die wichtige Nord-Süd-Verbindung für den gegenläufigen Radverkehr freizugeben. Die Markierungsarbeiten sollen Ende kommender Woche abgeschlossen sein. Die Öffnung der Königstraße ist einer der zentralen Bausteine der großangelegten Neuordnung der innerstädtischen Mobilität. Aufgrund der laufenden Markierungsarbeiten gelten in der Königstraße ab sofort Halteverbote.

„Wir sind es künftigen Generationen schuldig, unseren Verpflichtungen beim Schutz des Klimas nachzukommen und das braucht aus meiner Sicht jetzt Entschiedenheit vor allem beim Thema Verkehrspolitik. Die Neuordnung der Innenstadtmobilität ist ein erstes größeres Projekt auf diesem Weg“, erklärt Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann. „Durch das Maßnahmenpaket schaffen wir in der König-, der Martin-Luther-, der Waffen- und der Reiterstraße erhebliche Verbesserungen für den Radverkehr“, ist Hartmann überzeugt, betont aber auch, dass die geplanten Maßnahmen ALLEN Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern zugutekommen werden.

Im Zuge der Neuordnung plant die Stadt Landau, die Fußgängerzone montags bis samstags in der Zeit von 11 bis 18:30 Uhr für Radfahrerinnen und Radfahrer zu sperren, sodass diese ganz den Fußgängerinnen und Fußgängern gehört. Gleichzeitig soll rund um die Fußgängerzone ein Bereich für Radfahrerinnen und Radfahrer entstehen, etwa durch die Öffnung der König- und der Martin-Luther-Straße für den gegenläufigen Radverkehr, aber auch die Sperrung der Waffen- und der Reiterstraße für den motorisierten Durchgangsverkehr. Als Kompensation für wegfallende Parkplätze soll ein kostenloser Altstadtshuttle zum Einsatz kommen, der im 20-Minuten-Takt auf dem inneren Ring verkehrt. Der Autoverkehr soll sich künftig vor allem auf die großen Ringstraßen sowie die Rheinstraße konzentrieren. Außerdem wurden auf dem Alten Messplatz, am Großmarkt sowie dem Weißquartierplatz zusätzlich 50 Parkplätze geschaffen und der Verwaltungsparkplatz an der Friedrich-Ebert-Straße 3 an Samstagen kostenfrei geöffnet.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.07.2020

Neues Stadttor Landau rückt näher

Stadtrat befürwortet den Offenlegungsbeschluss für die zukünftige Gestaltung des Kaufhof-Areals in der Ostbahnstraße in Landau

  • Stadtrat befürwortet Offenlegungsbeschluss für Neuentwicklung des ehemaligen KaufhofGebäudes
  • Satzungsbeschluss des Bebauungsplans in Vorbereitung
  • Architekturentwurf von Tilmann Probst Architekten aus München wird realisiert
  • Nach Auszug von Galeria Kaufhof Karstadt aus dem Gebäude beginnt die Umwandlung des Standorts

Am Dienstag, 23.06.2020 wurde der Offenlegungsbeschluss für das Kaufhof-Areal an der Ostbahnstraße einstimmig im Stadtrat von Landau i. d. Pfalz beschlossen. Dieser Meilenstein ermöglicht den Weg zum Satzungsbeschluss des Bebauungsplans (B-Plan), einem verbindlichen Bauleitplan, für das in Zusammenarbeit mit der Stadt Landau und Projektentwickler ehret+klein angestrebte urbane Stadtquartier. Im Architekturentwurf von Tilman Probst Architekten wird das zukunftsweisende Geschäfts- und Einkaufsgebäude Gestalt annehmen.

Die Neuentwicklung des Areals sieht ein lebendiges Stadtquartier vor, das einen attraktiven Nutzungsmix für zukunftsweisendes Einkaufen, Arbeiten, Wohnen, Gastronomie und weitere Dienstleitungen bietet. Auf etwa 18.500 qm² Bruttogeschossfläche (BGF) wird Platz für Handel-, Gewerbe, Wohnen und weitere Dienstleistungen geschaffen, die den Standort zu einem Magnet und somit zukunftsfähig machen sollen.

Eine Umwandlung des Areals wird nach Ende des Kaufhof-Mietvertrags beginnen. Dies wird spätestens im Frühjahr 2021 soweit sein. Die Fertigstellung des Stadtquartiers soll bis zur 750Jahr-Feier in 2024 erfolgen.

Beteiligung der Stadt, Bürger und Gewerbetreibenden

Der Architekturentwurf wurde im Rahmen eines Realisierungswettbewerbs Anfang 2019 ausgewählt. Eine fachlich und sachlich professionell besetzte Jury aus Architekten, Planern sowie Vertretern der Stadt Landau ermittelte den Siegerentwurf von Tilman Probst Architekten aus München.

Dem Architekturwettbewerb vorangegangen war ein Workshop zur Beteiligung der Öffentlichkeit im August 2018, der in den ungenutzten Stockwerken des Kaufhof-Gebäudes stattfand. In Abstimmung mit den städtischen Gremien ermittelte der Projektentwickler ehret+klein die Wünsche und Bedürfnisse der Landauer Bürger und Gewerbetreibenden. Die Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger flossen in den Auslobungstext des Realisierungswettbewerbs mit ein.

Ehret+Klein GmbH
05.07.2020

Alt werden in Landau: Stadt schreibt Pflegestrukturplanung fort – Ausbau von ambulanter Pflege und Unterstützungsangeboten als wichtige Zukunftsaufgaben

Die Stadt Landau hat ihre Pflegestrukturplanung fortschreiben lassen. (Quelle: Stadt Landau)

Wie lässt es sich im Alter gut in Landau leben? Welche Unterstützungs- und Pflegebedarfe gibt es und was braucht es, damit ältere Menschen möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung wohnen bleiben können? Die Stadt Landau hat jetzt ihre Pflegestrukturplanung fortschreiben lassen. Dabei geht es nicht nur um das Thema Pflege, sondern unter anderem auch um Versorgungsmöglichkeiten, den öffentlichen Personennahverkehr und das Wohnen im Alter. Mit Unterstützung des Beratungsunternehmens transfer aus Wittlich hat die Stadt einen Report zur aktuellen Situation der Pflege in der Südpfalzmetropole erstellt und aus den erhobenen Daten Handlungsempfehlungen für die kommenden Jahre abgeleitet. Der Report soll künftig alle zwei Jahre fortgeschrieben werden.

Die wichtigste Erkenntnis: Die Zahl der pflegebedürftigen Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Landau steigt. 1999 bezogen 1.110 Personen Leistungen aus der Pflegeversicherung. 2017 lag diese Zahl bereits bei 2.135 Personen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Verhältnis der Pflegebedürftigen zur Gesamtbevölkerung wider: So gab es im Jahr 1999 rund 27 pflegebedürftige Personen je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner. 2017 lag dieser Wert bei rund 46 Menschen mit Pflegebedarf je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

„Früher gab es nicht viele Optionen: Wer nicht mehr zuhause versorgt werden konnte, ist ins Pflegeheim gegangen“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Das Spektrum der Möglichkeiten sei heute sehr viel größer, gerade im Bereich der ambulanten Angebote. So würden in der Stadt Landau aktuell nur noch knapp 20 Prozent der Pflegebedürftigen in vollstationärer Dauerpflege versorgt. „Es ist unser Anspruch, dass die älteren Menschen möglichst lange selbstbestimmt dort leben können, wo sie sich wohlfühlen – und das auch, wenn ihr Pflege-, Hilfs- und Unterstützungsbedarf steigt. Die Pflegestrukturplanung ist hierfür ein wichtiges Handwerkszeug“, so der Sozialdezernent.

„Der Anteil der Älteren an der Gesamtbevölkerung und somit auch die Pflegebedürftigkeit und die Inanspruchnahme von pflegerischen Versorgungsleistungen werden zunehmen – diese Entwicklung bestätigt uns auch der Datenreport“, ergänzt der Leiter des städtischen Sozialamts, Jan Marco Scherer. „In diesem Zusammenhang wollen wir die Angebotsstruktur in Landau bedarfsorientiert weiterentwickeln: Wir werden zwar auch mehr stationäre Plätze brauchen, aber noch stärker müssen wir uns um ambulante Möglichkeiten kümmern und hier auch neue Ideen entwickeln. Aus den Handlungsempfehlungen des Berichts haben wir verschiedene Arbeitsaufträge für uns abgeleitet“, so Scherer.

So möchte die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Pflegestützpunkt und der Gemeindeschwesterplus die Information der Öffentlichkeit über bereits vorhandene Hilfs- und Unterstützungsangebote verstärken und beim Land für einen Ausbau der personellen Kapazitäten im Pflegestützpunkt werben. Im Rahmen der Regionalen Pflegekonferenz sollen weitere Ideen entwickelt werden, um den Prozess der Ambulantisierung zu intensivieren. Dies kann beispielsweise durch das Erweitern der Angebote zur Entlastung pflegender Personen, etwa durch hauswirtschaftliche Hilfen oder soziale Betreuungsleistungen, erfolgen.

Zwei wichtige und innovative Aspekte sollen ebenfalls stärker in den Blickpunkt genommen werden: Wohn-Pflegegemeinschaften und die „Junge Pflege“, die sich speziell an jüngere Pflegebedürftige richtet. Eine weitere Handlungsempfehlung rückt das Einbeziehen des bürgerschaftlichen Engagements in den Fokus. So möchte die Stadt Initiativen in den Ortsteilen beim Aufbau von nachbarschaftlichen Unterstützungssystemen beraten und sie über Fördermöglichkeiten informieren.

„Der Mangel an Pflegepersonal stellt nach wie vor ein großes Problem dar“, ist der Sozialdezernent überzeugt. „Wir müssen neue Wege einschlagen, um die Attraktivität der Pflegeberufe zu stärken. Das geht aber nur im Zusammenspiel mit den Ausbildungsbetrieben und den umliegenden Gebietskörperschaften und auch nur dann, wenn wir dabei eine stärker planende und koordinierende Funktion übernehmen. Das muss uns gelingen, denn wir brauchen dringend Fachkräfte für diese krisensichere und zukunftsträchtige Branche“, so Dr. Ingenthron. „Ein gutes Zusammenleben über alle Generationen bemisst sich ganz wesentlich auch daran, ob eine Gesellschaft für die Älteren die Pflegestrukturen schafft, die diese benötigen und verdienen“, fasst er zusammen.

Der aktuelle Bericht zur Pflegestrukturplanung mit allen Zahlen, Daten und Fakten ist auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/pflegestrukturplanung zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.07.2020

Bayerisch-pfälzische Städtefreundschaft: Landauer Bürgermeister Matthias Kohlmayer zum Antrittsbesuch in der Südpfalzmetropole – Bierverkauf am Samstag, 11. Juli, auf dem Landauer Rathausplatz

Wenn die Landauerinnen und Landauer nicht zum Volksfest kommen können, kommt das Volksfest eben zu ihnen. (Quelle: Stadt Landau)

Ein vollmundiges Festbier, ein zünftiges Doppelbock oder doch lieber ein erfrischendes Weißbier? Am Samstag, 11. Juli, wird es bayerisch auf dem Landauer Rathausplatz. Wenige Wochen nach der Wahl kommt der neue Bürgermeister aus Landau an der Isar zum Antrittsbesuch in die pfälzische Schwesterstadt und hat bayerische Spezialitäten aus der Landauer Traditionsbrauerei Krieger im Gepäck. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der Landauer Weinprinzessin Manuela I. wird Stadtchef Matthias Kohlmayer das original bayerische Bier von 10 bis 12 Uhr im Herzen der Innenstadt unter die Pfälzerinnen und Pfälzer bringen.

OB Thomas Hirsch freut sich auf das erste Zusammentreffen mit seinem neuen Amtskollegen, der sich bei dieser Gelegenheit auch gleich in das Goldene Buch der Stadt eintragen wird. „Eigentlich wären wir vor wenigen Tagen im Rahmen unserer Bürgerfahrt gemeinsam von der Pfalz ins bayerische Landau gefahren, um dort auf dem traditionellen Volksfest zu feiern“, erklärt Hirsch. „Da Corona-bedingt in diesem Jahr alles ein wenig anders ist, und das Volksfest nur »dahoam« stattfinden kann, kommen die bayerischen Spezialitäten eben zu uns“, freut sich der Landauer Stadtchef. Zu kaufen gibt es das beliebte Festbier, das auch am Landauer Volksfest ausgeschenkt wird, ein traditionelles bayerisches Helles, Krieger Weißbier, Doppelbock und ein naturbelassenes Zwickelbier. Alle Biersorten werden im Six-Pack angeboten und können in Kürze auch über den Online-Shop der Veranstaltungsgesellschaft LD-SÜW unter www.shop-ld-suew.de/shop vorbestellt werden. Die Abholung ist entweder am Samstag, 11. Juli, von 10 bis 12 am Verkaufsstand auf dem Rathausplatz oder ab Montag, 13. Juli, im Büro der Gesellschaft in der Taubensuhlstraße 5 möglich. Die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 8:30 Uhr bis 13 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 13 Uhr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.07.2020

Kunst und Kultur in schwierigen Zeiten: Landaus OB Hirsch trifft sich mit Gloria-Kulturpalast-Inhaber Peter Karl zum Austausch – Gloria nimmt Betrieb wieder auf – Stadt lädt alle Kulturschaffenden zum digitalen Runden Tisch am 27. Juli

OB Thomas Hirsch (r.) traf sich jetzt zum Austausch mit Gloria-Inhaber Peter Karl. (Quelle: Stadt Landau)

Die Corona-Pandemie und deren Folgen stellen viele Branchen vor große Herausforderungen – auch und gerade Kunst und Kultur. „Kultur ist kein Luxus“, betont Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, auf dessen Initiative die Stadt ein Hilfspaket geschnürt hat, das auch der freien Kulturszene in der Südpfalzmetropole zugutekommt. Trotz dieser sowie weiterer Förderungen durch Land und Bund stehen viele Kulturschaffende mit dem Rücken zur Wand. Um sich zur aktuellen Situation auszutauschen, traf sich Landaus Stadtchef jetzt mit Peter Karl, Inhaber des Gloria Kulturpalasts. Erfreulich: Karls Gloria kann nach Corona-bedingter Zwangspause nun wieder den Betrieb aufnehmen.

„Viele Wirtschaftsbereiche starten ihre Arbeit wieder – das muss mit der nötigen Vorsicht und Rücksicht auch für Kunst- und Kultur gelten“, bekräftigt Hirsch, der sich als Geschäftsführer der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH bewusst ist, wie hart die Corona-Krise die Veranstaltungsbranche getroffen hat. Auch Peter Karl weiß von den Schwierigkeiten rund um Ticketing, Hygienekonzepte und Abstandsregeln zu berichten, freut sich aber auf den Neustart mit seinem Team. Sein Dank gilt den vielen Unterstützerinnen und Unterstützern, die dem Gloria in der Corona-Krise unter die Arme gegriffen haben, etwa durch zahlreiche Spenden oder eine interaktive, digitale Party. „Jede und jeder kann einen Beitrag zur Unterstützung von Kunst und Kultur in Landau leisten – sei es durch ein Like in den Sozialen Medien oder den Kauf von Tickets für künftige Veranstaltungen“, appelliert OB Hirsch.

Der Stadtchef lädt für Montag, 27. Juli, zu einem Runden Tisch Kultur – aufgrund der aktuellen Lage in digitaler Form. „Ich freue mich, wenn sich möglichst viele Kulturschaffende beteiligen“, so Hirsch. „Lasst uns die gegenwärtige Krise auch als eine Chance begreifen, gemeinsam neue Wege zu gehen und Kunst und Kultur in unserer Stadt auf zukunftsfeste Füße zu stellen.“ Dem Runden Tisch Kultur liegt ein Antrag der Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zugrunde. Die Videokonferenz findet am 27. Juli ab 17 Uhr statt. Wer teilnehmen möchte, muss sich vorab kurz und formlos bei der städtischen Pressestelle unter presse@landau.de anmelden.

Alle Veranstaltungen im Gloria Kulturpalast, von Comedy mit Rolf Miller bis zur Zaubershow mit Ted Louis, finden sich auf www.gloria-kulturpalast.de. Veranstaltungen können aktuell ausschließlich per Telefon gebucht werden; Karten aus Papier gibt es nicht.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.07.2020

Vom Varieté-Kostüm zur Maske: Palais des Etoiles-Geschäftsführerin Laura Erny und Schuhdesignerin Isabel van de Sand unterstützen Landauer Frauenhaus mit Spende

v.l.: OB Thomas Hirsch gemeinsam mit Palais des Etoiles-Geschäftsführerin Laura Erny, Schuhdesignerin Isabel van de Sand, der Leiterin des Landauer Frauenhauses, Jacqueline Waldhauser, und der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Evi Julier. (Quelle: Stadt Landau)

Was macht man mit einem Stück Baumwollstoff und zwei Streifen Gummiband? Richtig, man näht daraus einen Mund-Nasen-Schutz. Viele Ehrenamtliche waren in den vergangenen Wochen und Monaten besonders fleißig, um möglichst viele Menschen mit Schutzmasken gegen die weitere Verbreitung des Corona-Virus auszurüsten. Ebenfalls an der Nähmaschine saßen die Geschäftsführerin des Landauer Palais des Etoiles, Laura Erny, und Schuhdesignerin Isabel van de Sand. Aus ausrangierten Kostümen der Varietéshow und übriggebliebenen Materialien aus dem Schuhatelier sind rund 70 originelle Masken entstanden, die gegen Spenden an Freundinnen und Freunde sowie Bekannte verteilt wurden. Zusammengekommen sind insgesamt 1.300 Euro, die jetzt auf Empfehlung der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Evi Julier dem Landauer Frauenhaus zugutekommen.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über so viel Einsatzbereitschaft und Kreativität: „Allen, die sich während dieser herausfordernden Zeit auf diese oder andere Weise engagieren, danke ich von Herzen. Es ist schön zu sehen, wie wir in Landau alle Kräfte bündeln, um gemeinsam gestärkt aus der Krise hervorzugehen“, so der Stadtchef. Mit dem Landauer Frauenhaus käme der Erlös einer besonders bedeutsamen Einrichtung zugute, die nicht nur eine ganz wichtige Aufgabe für die Stadt, sondern für die gesamte Südpfalz übernehme.

Nähere Informationen zum Frauenhaus und dessen Förderverein finden sich auf der Internetseite www.frauenhaus-landau.de. Wer die Arbeit der Einrichtung unterstützen möchte, spendet bitte an folgendes Konto:

Förderverein Frauenzufluchtsstätte

  • Sparkasse Südliche Weinstraße,
  • IBAN: DE 32 54850010 0000103861
  • BIC SOLADES1SUW

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.07.2020

Aus Tradition Fachhandel: Stephan Pellegrini GmbH in Landau stellt sich Herausforderungen der Corona-Krise – OB Hirsch: „Wirtschaft und öffentliches Leben hochfahren, um Strukturen zu erhalten“

OB Thomas Hirsch (l.) und Stephan Pellegrini beim Vor-Ort-Austausch in der Corona-Krise. (Quelle: Stadt Landau)

Frizzante, Pinot Grigio und Chianti: Stephan Pellegrini verkauft italienisches Lebensgefühl in Flaschen. Sein Weingroßhandel mit Agentur in der Landauer Lise-Meitner-Straße importiert und vermittelt aber auch Weine aus Österreich, Spanien, Frankreich und führt ausgewählte Tropfen aus Südafrika und Neuseeland. Etwa 3,5 Millionen Flaschen verkauft und vermittelt die Stephan Pellegrini GmbH im Jahr und macht damit einen Umsatz von etwa 14 Millionen Euro. Nach einem überdurchschnittlichen Start ins Jahr 2020 hat die Corona-Krise aber auch die Wein-Import-Agentur Pellegrini hart getroffen. Wie das Unternehmen mit der aktuellen Lage umgeht, davon hat sich Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt bei einem Firmenbesuch ein Bild gemacht.

Dank der Kontakte nach Italien und dem schnellen Krisenmanagement der Stadt Landau habe man sich schon relativ früh auf den Shutdown vorbereiten können, berichtet Stephan Pellegrini. Seine 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten seit März im Homeoffice bzw. vor Ort in zwei Teams, die einander nicht begegnen. Auch Kurzarbeit wurde für eine Woche angemeldet, in der Pellegrini und Sohn Fabian in der Firma alleine die Stellung hielten. Etwa eine Million Euro Umsatzeinbuße habe ihn die Krise bislang gekostet, schätzt Pellegrini. „Viele Unternehmen – auch in Landau – leiden enorm unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie“, sagt OB Hirsch. „Darum ist es wichtig und richtig, dass wir die Wirtschaft und das öffentliche Leben vorsichtig hochgefahren haben. Nur so können wir dafür sorgen, dass die grundlegenden Strukturen erhalten bleiben.“ Darauf hofft auch Fachgroßhändler Pellegrini, der beispielsweise auf eine funktionierende Gastronomie angewiesen ist, die seine Weine ausschenken kann.

Die Familie Pellegrini ist bereits seit 1970 im Weinhandel tätig. Während sich Vater Bruno die ersten zwei Jahrzehnte rein auf den Handel mit italienischem Fasswein konzentrierte, setzt Stephan Pellegrini in seiner 1999 gegründeten GmbH ausschließlich auf Import und Vermittlung von Flaschenweine für den Fachhandel. 2014 hat das Unternehmen den Neubau in der Lise-Meitner-Straße mit Show-Weinberg, Vinothek, Büro- und Schulungsräumen bezogen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.07.2020

„Blind Date mit einem Buch“: Stadtbibliothek Landau vermittelt noch bis Ende Juli geheimnisvolle Rendezvous

Die Leiterin der Stadtbibliothek Landau, Amelie Löhlein, freut sich auf viele Blind-Date-Leserinnen und -Leser. (Quelle: Stadt Landau)

Single? In einer Beziehung? Es ist kompliziert? Egal! Die Stadtbibliothek Landau möchte ihre Nutzerinnen und Nutzer verkuppeln: Dazu haben die Mitarbeiterinnen der städtischen Einrichtung „Blind Dates“ mit 304 Büchern vorbereitet. In blickdichtes Papier verpackt und nur mit dem ersten Satz des Buchs sowie einem Hinweis auf das Genre versehen, warten die Blind-Date-Bücher noch bis Ende Juli auf Leserinnen und Leser. Das Buch wird wie üblich an der Theke verbucht; ausgewickelt werden darf es aber erst zuhause. Leserinnen und Leser haben dann vier Wochen Zeit, um herauszufinden, ob es das Buch ihres Lebens oder doch eher eine Niete ist.

Mitmachen kann Jede und Jeder mit einem Benutzerkonto bei der Stadtbibliothek. Dieses kostet für Erwachsene 28 Euro, für Jugendliche 15 Euro und für Kinder 4 Euro im Jahr. 

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz / Stadtbibliothek Landau
05.07.2020

Viel mehr als nur Unterhaltung: Landauer Filmemacher-Ehepaar Knauf mit Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet

v.l.: Beigeordneter Lukas Hartmann, Beigeordneter Alexander Grassman, Gabriele und Werner Knauf, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und OB Thomas Hirsch bei der Verleihung des Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung. (Quelle: Stadt Landau)

Ehre, wem Ehre gebührt: Das Landauer Filmemacher-Ehepaar Gabriele und Werner Knauf darf sich über die Auszeichnung mit dem diesjährigen Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung freuen. Die Knaufs drehen seit vielen Jahren Filme zu verschiedenen kultur- und gesellschaftspolitischen Themen, zuletzt etwa die Dokumentation „Südring 1“, die am Beispiel des imposanten Gebäudes 150 Jahre Landauer Stadtgeschichte erzählt, oder die Verfilmung des Lebens und Sterbens des Landauer Freiheitskämpfers Theodor Graf Fugger von Glött. Die Preisverleihung fand jetzt – Corona-bedingt in kleinem Rahmen – im Innenhof des Rathauses statt.

„Es macht uns stolz, dass es in der Stadt Landau Menschen gibt, die sich so vorbildlich ehrenamtlich engagieren wie das Ehepaar Knauf, das immer bereit ist, dort anzupacken, wo Unterstützung benötigt wird“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Zu nennen sei dabei nicht nur Gabriele und Werner Knaufs filmisches Schaffen, sondern auch ihr langjähriges Engagement im Verein Sphenisco, der sich dem Schutz des im Zoo Landau gehaltenen Humboldt-Pinguins in freier Wildbahn verschrieben habe. „Gabriele und Werner Knauf gehen mit ihren Filmen weit über bloße Unterhaltung hinaus und erfüllen einen ganz wichtigen Bildungsauftrag. Ich freue mich daher sehr, dass die Dr. Feldbausch-Stiftung es uns ermöglicht, das Wirken des Ehepaars zu würdigen und auch zu unterstützen“, so der Stadtchef mit Blick auf die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung. Das Preisgeld fließt direkt in die Finanzierung des jüngsten Projekts der Knaufs über Fugger Glött.

Alle (Kurz-)Filme, die das Ehepaar Knauf dreht, stellt es auf der kostenlosen Video-Plattform vimeo der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. „Mit einem kleinen Budget schaffen die Knaufs große Werke“, fasst Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, Schirmherr des Films „Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur, Freiheitskämpfer oder beides?“, zusammen. „Die Filme von Gabriele und Werner Knauf machen Landauer Stadtgeschichte lebendig und bieten etwa Schülerinnen und Schülern, aber auch allen Interessierten eine besondere Form des Geschichtsunterrichts“, ist der Kulturdezernent überzeugt, der darauf hofft, dass die aufgrund der Corona-Krise verschobene Premiere des Fugger-Glött-Films noch in diesem Jahr nachgeholt werden kann.

Der Kunst- und Kulturpreis der in Landau gegründeten Dr. Feldbausch-Stiftung wird seit dem Jahr 1996 jährlich verliehen und ehrt auf Vorschlag des Oberbürgermeisters besonderes Engagement auf den Gebieten Kunst und Kultur mit Bezug zur Stadt Landau. Das Ehepaar Knauf ist der 23. Preisträger – nach Stadtkapellenchef Bernd Gaudera, dem Thomas-Nast-Verein und dem Verein Südstern in den Vorjahren.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.07.2020

Freibad startet mit neuen Öffnungszeiten in die Sommerferien / längere Zeitfenster – Kleinkindbereich geöffnet

Bäder-Betriebsleiter Christof Drost zieht nach den ersten beiden Betriebswochen des Freibades ein positives Resümee: „Die Badegäste haben die Hygieneregeln bisher vorbildlich umgesetzt. Dank der gegenseitigen Rücksichtnahme können wir nun unser Betriebskonzept anpassen. Aber auch weiterhin gilt: Abstand halten, Hygieneregeln beachten und wo erforderlich eine Alltagsmaske tragen.“ 

Mit dem Beginn der Sommerferien am Freitag, 3. Juli 2020 ändert das Freibad am Prießnitzweg seine Öffnungszeiten: täglich von 7:00 Uhr bis 13:00 Uhr und von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr stehen zwei Zeitfenster zur Verfügung. Am Ende des ersten Zeitfensters verlassen alle Gäste das Bad. Während der Mittagsschließung findet eine Zwischenreinigung und Desinfektion statt.

Neben den bereits geöffneten Schwimmerbecken wird mit Beginn der Sommerferien dann auch der Kleinkindbereich zugänglich sein. Maximal 500 Badegäste können je Zeitfenster das Bad betreten.

Die bekannten Eintrittspreise gelten weiterhin. Auch der Ticket-Kauf bleibt unverändert. Freibadbesucher müssen vorab ein Online-Ticket über die Internetseite www.freibad-ld.de erwerben.

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
05.07.2020

Bad Dürkheim

Kein Dürkheimer Wurstmarkt im Jahr 2020

Mein Worschdmarkt Dehääm am 12. September 2020

Bürgermeister Christoph Glogger vor dem Wurstmarktcountdown, der auf den Wurstmarkt 2021 eingestellt wurde.

Es wird im Jahr 2020 keinen Dürkheimer Wurstmarkt geben. Das hat der Stadtrat heute einstimmig beschlossen. „Natürlich blutet uns das Herz, aber die Gesundheit der Menschen geht vor“, betont Bürgermeister Christoph Glogger.

Zudem heißt es in der Beschlussvorlage: „Auf dem Wurstmarktplatz und auf den öffentlichen Plätzen Bad Dürkheims finden im Jahr 2020 während der Wurstmarktzeit (11. – 21. September) keine Veranstaltungen statt“.

Es wird im Jahr 2020 keinen Dürkheimer Wurstmarkt geben. Allerdings hat das Team der Marktleitung ein schönes Alternativprogramm erarbeitet. Am Samstag, 12. September 2020 bringt die Stadt Bad Dürkheim „Mein Worschdmarkt Dehääm“ zu jedem nach Hause.

Von 10.00 Uhr bis in die Nacht hinein werden die vielen besonderen Highlights des Dürkheimer Wurstmarkt interaktiv präsentiert. Vom Eröffnungsspiel an historischen Schauplätzen über den Fassanstich zum Literarischen Frühschoppen, Jazz im Weindorf, einer Wurstmarkt-Weindorf-Winzer-Weinprobe bis hin zu „Tisch-“Feuerwerken und einem Festzeltkonzert. Was alles genau passiert, wird noch nicht im Detail verraten.

Am 12. September gibt es den ‚Mein Worschdmarkt2020 dehääm‘

Was allerdings schon mitgeteilt werden kann ist, dass es wieder tolle Wurstmarkt-Weinpakete geben wird, einen Dubbeglasorden, eine limitierte Wurstmarkt-Sondermünze sowie ein limitiertes Wurstmarkt-Dubbeglas. Alle Dürkheimerinnen und Dürkheimer treffen sich am 12. September in Winzerkittel und Küferbluse, um gemeinsam einen Tag im Eigenheim verbringen zu können. So auch Bürgermeister Glogger: „Trotzdem wollen die Dürkheimer ihrem Wurstmarkt die Ehre erweisen. Deshalb feiern wir am 12. September alle zu Hause ‚Mein Worschdmarkt2020 dehääm‘. Ich bin sicher: das wird ein unvergesslicher Tag.“

Außerdem wird es in diesem Jahr eine Wurstmarkt-Winzer-Brosche geben. Hier wird der volle Erlös zu Gunsten von Schaustellerbetrieben gespendet. „Die hölzerne Brosche mit dem Winzerkopf ist eine besondere Hommage an unsere Schausteller, die es in diesem Jahr unglaublich hart trifft und die natürlich bis zuletzt gehofft hatten, wir würden unsere Absage nicht wahrmachen müssen,“ so der Bürgermeister.

Alle weiteren Informationen folgen in den kommenden Wochen.

Stadtverwaltung Bad Dürkheim
05.07.2020