Dieses Jahr wird es die Waldwoche aufgrund hoher Nachfrage gleich doppelt geben (Foto von 2019). (Quelle: Stadt Hockenheim)
Das Kinder- und Jugendbüro
Pumpwerk hat wieder seine Pforten geöffnet. Bis zu den Sommerferien werden
viele, der seit März ausgefallenen Kurse nachgeholt.
Aufgrund der Corona-bedingten
Terminverschiebungen sind wieder Plätze frei. Diese sind ab sofort unter www.hockenheim.feripro.de
buchbar.
Außerdem hat das Team des
Kinder- und Jugendbüros ein Ersatzferienprogramm auf die Beine gestellt.
Es werden drei Spiel- und
Abenteuerwochen mit jeweils dem gleichen Programm, mit festen Gruppen und einem
festen Betreuerteam angeboten. Dort gibt es etliche kreativ Angebote, spannende
Outdooraktivitäten und eine Nachtwanderung.
Die Angebote sind von Montag bis Donnerstag jeweils von 9 bis 14 Uhr angesetzt, plus der Nachtwanderung freitags Abend, in den ersten drei Wochen der Sommerferien. Anmelden kann man sich ab dem 3. Juli, ab 18 Uhr, unter www.hockenheim.feripro.de.
Da das Angebot der Waldwoche
stark nachgefragt wurde, bietet das Kinder- und Jugendbüro zusammen mit der
Naturpädagogin Christine die Naturerlebniswoche unter dem Motto „Als
Waldforscher unterwegs“ an zwei Terminen mit denselben Aktivitäten an. Diese
finden vom 31.08.- 4.09. und nochmals vom 7.09. – 11.09. statt und ist ebenso
über www.hockenheim.feripro.de buchbar.
„Es ist schön, dass sich die Kinder freuen, wieder zu uns zu kommen. Auch wir Mitarbeiter freuen uns, dass unser Haus endlich wieder laut und lebendig ist“, berichtet Nina Unglenk-Baumann, Leiterin der Einrichtung.
Der offene Treff wird leider noch bis nach den Sommerferien ausgesetzt, da die Hygienevorgaben der Corona-Verordnung nicht eingehalten werden können. Bei Fragen oder weiteren Informationen sind die Mitarbeiter des Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk wenden, per Telefon 06205 100062 oder per Mail www.kjbuero@pumpwerk-hockenheim.de
Stadtverwaltung Hockenheim 30.06.2020
Neuer Bürgerchat geht online
Der neue Bürgerchat ermöglicht einen neuen Kommunikationskanal zwischen Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern.
Die Stadtverwaltung erweitert mit einem neuen Bürgerchat das Kommunikationsangebot für Bürgerinnen und Bürger. Der Bürgerchat startete ab dem 29. Juni 2020.
Auf der Startseite von www.hockenheim.de unten rechts – das ist der neue Ort, an den Bürgerinnen und
Bürger mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung Hockenheim in Kontakt treten
können. Dort findet sich das orangefarbene Symbol des neuen Bürgerchats.
Mit der Einführung des Chats wird
das Angebot der bereits bestehenden Kommunikationswege erweitert und eine neue Möglichkeit
geschaffen mit der Stadtverwaltung Hockenheim in Kontakt zu treten. Das Angebot
des Bürgerchats vervollständigt damit das Angebot der bisherigen sicheren Kommunikationswege.
Zunächst geplant sind zwei feste wöchentliche
Live-Sprechzeiten. Zum einen wird die Sprechstunde innerhalb des
Bürgerbüros als „Bürgersprechstunde“ anbieten. Dort
können zum Beispiel Anliegen zum Meldewesen, zum Personalausweis, Informationen
zum Fundbüro, zum Führerschein und zu Wahlunterlagen angebracht werden. Zum
anderen wird es eine „Baustellensprechstunde“ des Fachbereichs Bauen und Wohnen
geben, bei der Fragen zu aktuellen und geplanten Bauvorhaben im Stadtgebiet
gestellt werden können.
Die Live-Sprechzeiten des neuen
Bürgerchat
„Baustellensprechstunde“: mittwochs von 8 – 9:30 Uhr
„Bürgersprechstunde“: donnerstags von 9 – 12 Uhr .
Die erste „Baustellensprechstunde“
wird folglich am 1. Juli, die „Bürgersprechstunde“ erstmals am 2. Juli
stattfinden. Während des Live-Chats können sich Bürgerinnen und Bürger mit
ihren Anliegen und Fragen in Echtzeit an die zuständigen Mitarbeiter wenden.
Der Bürgerchat steht aber auch
außerhalb der Live-Sprechzeiten zur Verfügung. Dann können Bürger eine
Nachricht mit einer Beschreibung ihres Anliegens und Kontaktdaten hinterlassen.
Dies wird an die entsprechenden Stellen weitergesendet.
„Der Bürgerchat eröffnet eine
zeitgemäße Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürgern. Die Software ist
leicht zu bedienen – jeder, der
Nachrichten über ein Smartphone versenden kann, kommt mit der Funktionsweise
des Bürgerchats zurecht“, berichtet Judith Böseke von der Stabsstelle OB
Kommunikation, die das Projekt begleitet. „Die Pilotphase des Projekts läuft
zunächst bis Anfang 2021. Je nach Bedarf und den ersten gesammelten
Erfahrungswerten kann der Chat erweitert und angepasst werden. Wir hoffen
natürlich, dass der neue Kommunikationskanal gut angenommen wird.“
Die Nutzung des Chats ist einfach
gehalten, ohne dabei an Funktionalität einzusparen. Innerhalb des Chatfensters
können neben reinem Text auch Anhänge wie Bilder und Links verschickt werden. Die
Inhalte werden Datenschutzkonform übermittelt und ebenso auch auf Schadsoftware
geprüft. Der neue Bürgerchat kann von jedem Endgerät aus genutzt werden.
Die Stadtverwaltung Hockenheim
hatte sich im Dezember 2019 bei dem Pilotprojekt, das in Zusammenarbeit mit dem
Städtetag Baden-Württemberg entwickelt wurde, um die Teilnahme beworben und den
Zuschlag erhalten. Damit ist Hockenheim nun eine der fünf teilnehmenden
Kommunen, die diesen Chat in Baden-Württemberg vorab einsetzen.
Neben dem neu eingeführten
Bürgerchat bleiben die drei, bereits bekannten, sicheren Kommunikationswege bestehen.
Über die „virtuelle Poststelle“, das „Service-BW Portal“ und auch „DE-Mail“ konnte
bereits seit längerem eine sichere Kommunikation mit der Verwaltung
stattfinden. Die drei Kommunikationswege finden sich präsent auf der Internetpräsenz
der Stadtverwaltung Hockenheim unter www.hockenheim.de im unteren Bereich der Startseite unter „Sichere Kommunikation“
gebündelt.
Virtuelle Poststelle
Über die virtuelle Poststelle
bietet die Stadtverwaltung Hockenheim die Möglichkeit, unmittelbar und auf
sicherem Wege zu kommunizieren. Die Bürgerinnen und Bürger können sich bei der virtuellen Poststelle
registrieren und eine E-Mail an die Verwaltung senden.
Diese können auch mit angehängten
Anlagen angereichert werden. Damit können auch sensible Daten auf
diesem Weg an Ihre Ansprechpartner in der Verwaltung übertragen und diese Daten
vor unberechtigtem Einblick geschützt werden. Auf der
virtuellen Poststelle kann auch eine postalische Antwort seitens der
Stadtverwaltung angefragt werden.
Service-BW Portal
Seit Anfang 2016 ist
das Serviceportal Baden-Württemberg, Service-BW, online. Das Portal bietet
Bürgern allumfassend Auskunft zu allen Lebenslagen, Verwaltungsprozesse können
teilweise elektronisch abgewickelt werden, der Bürger hat Zugriff auf
Onlinedienste und Formulare.
Beim
Service-BW-Portal ist eine Registrierung zur Nutzung vorab notwendig. Mit der
Anmeldung erhält jeder Nutzer ein eigenes sicheres Postfach und kann zudem
viele Verwaltungsleistungen und Formulare online abrufen und für den
Behördengang vorbereiten.
Seit Dezember 2018 sind
dort zusätzlich sichere Behördenkonten und besondere elektronische Postfächer für
die Stadtverwaltung eingerichtet, über die eine sichere Kommunikation sowie ein
Datenaustausch stattfinden kann. Über die Postfächer kann neben Bürgeranfragen
auch der elektronische Rechtsverkehr stattfinden.
DE-Mail
Als dritte Möglichkeit der durchgängig
verschlüsselten Kommunikation bietet die Stadtverwaltung Hockenheim De-Mail an.
De-Mail ermöglicht ebenso eine nachweisbare und vertrauliche elektronische
Kommunikation. Nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails
versenden und empfangen.
Wenn Sie der Stadtverwaltung Hockenheim eine De-Mail senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhältlich ist. Die Stadtverwaltung Hockenheim können Sie über info@hockenheim.de-mail.deerreichen.
Weiterhin stehen neben den drei sicheren Kommunikationsmöglichkeiten ebenso die Mitarbeiter der Stadtverwaltung für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Eine Auflistung aller Ansprechpartner und Zuständigkeiten findet sich unter https://www.hockenheim.de/mitarbeiter.
Stadtverwaltung Hockenheim 30.06.2020
Kitas & Kernzeit im pandemiegerechten Regelbetrieb
Ab dem 29. Juni wurden die Kindertageseinrichtungen unter Pandemiebedingungen geöffnet, ebenso wird die Kernzeitbetreuung im Rahmend er verlässlichen Grundschule wieder aufgenommen.
Grundlage für die Entscheidung sind
die vorläufigen Ergebnisse der Kinderstudie unter der Federführung der
Universitätsklinik Heidelberg. Mit dem Anlaufen des pandemiegerechten
Regelbetriebs entfällt die bisher angebotene Notbetreuung. Dann dürfen
grundsätzlich wieder alle Kinder ihre Kindertageseinrichtung besuchen.
Die Wiederaufnahme des Betriebs wird
unter Einhaltung der Vorgaben und Empfehlungen zur Hygiene erfolgen. Aufgrund
der neuen Vorgaben wurden in einem Treffen der Hockenheimer
Kindertageseinrichtungen und deren Träger gemeinsam Eckpunkte für einen
Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen beschlossen. Dies erfordert ein hohes
Maß an Disziplin und aktiver Mitarbeit aller.
In den Einrichtungen dürfen
ausschließlich gesunde Kinder ohne Symptome von SARS-CoV-2 betreut werden. Ebenso
müssen die Erzieherinnen und Erzieher sowie die Eltern der Kinder und andere
Personen, die mit dem zu betreuenden Kind in einem Haushalt leben, symptomfrei
sein. Dies wird ab dem Start des Regiebetriebs zum 29. Juni, ebenso auch zu
Beginn des neuen Kindergartenjahres durch eine schriftliche Erklärung der Erziehungsberechtigten
an die jeweilige Einrichtung dokumentiert.
Während der Betreuung besitzt die
Abstandsregelungen zwischen den Kindern keine Gültigkeit. Für Erwachsene besteht
eine Maskenpflicht beim Betreten des Geländes der jeweiligen Einrichtung.
Die Umsetzung und konkrete
Ausgestaltung des Regiebetriebs unter Pandemiebedingungen erfolgt durch die
jeweiligen Einrichtungen und ihrer Träger und wird den individuellen
Bedingungen vor Ort sowie den räumlichen Gegebenheiten angepasst. Das bedeutet,
dass es zu unterschiedlichen Handhabungen in den einzelnen Einrichtungen kommt.
Die räumliche Situation ist zusätzlich maßgeblich entscheidend für den
zeitlichen Umfang der Betreuung der Kinder. Grundsätzlich wird eine Betreuung
aller Kinder in der gewohnten Gruppe und früherem Umgang angeboten. Ist es
aufgrund personeller oder räumlicher Einschränkungen innerhalb der jeweiligen
Einrichtung nicht möglich, die regulär gebuchten Betreuungszeiten anzubieten,
werden die Betreuungsgebühren dementsprechend angepasst.
Eingewöhnungen und Neuaufnahmen sind ab dem 1. Juli 2020 wieder möglich. Ab Montag, dem 29. Juni, wird auch das Angebot der Kernzeitbetreuung im Rahmen der verlässlichen Grundschule und der flexiblen Nachmittagsbetreuung an allen drei Grundschulen wieder aufgenommen. Eine Verpflegung in der Kernzeit erfolgt allerdings vorerst noch nicht. Daher sollte den Kindern eine ausreichende Verpflegung mitgegeben werden.
Die Stadtbus-Linie des RingJet mit der Liniennummer 731 hat ab Mittwoch, dem 1. Juli 2020, eine leicht veränderte Streckenführung.
Der Stadtbus fährt dann nicht mehr durch die Straße „In der Clamm“ sondern durch die Continentalstraße und steuert dort die Haltestelle „Waldstraße/Friedhof“ an. Ein Hinweis an den betroffenen Haltestellen vor Ort ist bereits eingerichtet.
Aktuell 28 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (Stand 29. Juni 2020, Stand 17 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 28
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 176
Kreisverwaltung Germersheim 30.06.2020
Information zum Ausbruch in Schwegenheim
Außer Kita inzwischen Zwei Schulen ab Dienstag geschlossen – Mittlerweile hunderte Personen getestet
Schwegenheim / Lingenfeld / Landkreis Germersheim – Nachdem der Kreis Germersheim über drei Wochen sozusagen coronafrei war, ergaben sich in den letzten Tagen vermehrt wieder positive Fälle. Die Zahl der mit dem Coronvirus Infizierten im Landkreis Germersheim ist inzwischen auf 28 gestiegen. Bis auf einen stehen Alle neuen Fälle stehen im Zusammenhang mit dem Ausbruch in Schwegenheim. Alle Infizierten und alle ermittelten Kontaktpersonen sind in Quarantäne.
Aufgrund der Ermittlungen im Umfeld der Infizierten wurde heute Vormittag in Absprache mit Schulleitungen sowie Orts- und Verbandsgemeinde entschieden, dass ab morgen vorsichtshalber auch die
Grundschule Schwegenheim und die Realschule Plus Lingenfeld geschlossen bleiben. Anlass für die Schließung der Schulen ist, dass Kinder aus betroffenen Familien die Schulen besucht haben, selber aber bisher nicht positiv sind.
Bereits seit 29.06.2020 ist die Kindertagesstätte in Schwegenheim geschlossen, da Sonntagmorgen klar war, dass inzwischen positiv getestete Kinder zumindest zeitweise die Kita besucht hatten. „Vorsichtshalber haben wir daher heute auf freiwilliger Basis alle Kinder der Kita getestet. Außerdem auch einige Elternteile, die in systemrelevanten Berufen arbeiten. Insgesamt waren es hier rund 200 Tests“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Die Beschäftigten der Kita wurden bereits Ende letzter Woche zur Vorsicht getestet. Die Ergebnisse sind erfreulicherweise alle negativ.
v.r.: Landräte Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeld (Landkreis Südliche Weinstraße) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Stadt Landau) beim vorstellen der Plakate zur AHA Formel (A = Abstand H = Hygiene A = Alltagsmaske)
Außerdem fand Sonntagnachmittag eine freiwillige Testung der Mitglieder der Glaubensgemeinschaft statt. Diese Aktion hatte die Gemeinschaft von sich aus angestoßen. „Wir haben daraufhin unsere Testteams von der Kita verlagert und dort bis zum Abend ca. 40 Abstriche genommen“, berichtet der Kreischef. Er betont zudem: „Einen Ausbruch kann es an vielen Orten geben – in Vereinen oder Familien, überall. Daher appelliere ich an alle, der Gemeinde keine Vorwürfe zu machen, wie es teilweise in sozialen Medien der Fall ist, sondern arbeiten Sie bitte alle daran mit, dass das Virus keine Chance hat. Tragen Sie alle Maske, halten Sie Abstand und denken Sie an die Hygieneregeln. Die Pandemie kann nur besiegt werden, wenn wir alle zusammen gemeinsam uns an diese AHA-Regeln halten.
Das Gesundheitsamt des Landkreises Germersheim ermittelte am Wochenende außerdem an der Arbeitsstelle eines Infizierten alle Kontaktpersonen. Diese rund 30 Personen wurden heute abgestrichen. Die Gesundheitsämter von Kontaktpersonen außerhalb Germersheims wurden informiert.
Kreisverwaltung Germersheim 30.06.2020
Badeverbot am Baggersee Johanniswiesen aufgehoben
Jockgrim – Das Badeverbot am Baggersee Johanniswiesen in Jockgrim wurde aufgehoben. Darauf weist die Kreisverwaltung hin. Neue Messungen haben ergeben, dass die Grenzwertüberschreitung an Colibakterien nicht mehr besteht und somit das Baden wieder gestattet ist. Die Proben wurden vom Gesundheitsamt der Kreisverwaltung genommen.
Die untere Wasserbehörde des Landkreises Germersheim hat die Verbandsgemeinde Jockgrim darüber informiert, die entsprechenden Warnschilder wieder entfernt werden können.
Schifferstadt / Speyer – Die Bürgerinnen und Bürger dürfen sich freuen: Ein neues Unternehmen ist gefunden, das Schifferstadter Ruftaxi fährt wieder! Ab Mittwoch, 1. Juli 2020 nimmt das Ruftaxi wieder Fahrt auf und befördert Kunden zu den über 40 Haltestellen im Stadtgebiet.
„Wir freuen uns, dass wir mit der Firma „FiveDrive“ aus
Dannstadt-Schauernheim ein junges, aufstrebendes Unternehmen gefunden haben,
das die beiden Ruftaxilinien 5940 und 5941 zu den gleichen Konditionen wie der
vorherige Taxiunternehmer bedient“, äußert sich Bürgermeisterin Ilona Volk
erfreut. Wir haben mit Hochdruck dran gearbeitet und mit verschiedenen
Unternehmen in Schifferstadt und im Kreis gesprochen, um den Ruftaxi-Verkehr in
Schifferstadt wieder zu beleben; daher freuen wir uns, dass dies so schnell gelungen
ist.
Ab sofort steht ein Großraumfahrzeug mit acht Sitzen zur
Verfügung, welches den Transport auch zu hochfrequentierten Zeiten und in
Corona-Zeiten problemlos möglich macht. Das neue Unternehmen bedient die beiden
Ruftaxilinien künftig wieder im normalen Fahrplan, sprich auch die Fahrten nach
Speyer sind ab sofort wieder möglich.
Das Ruftaxi ist ab Mittwoch, 1. Juli unter der bekannten Nummer 06235/444 66 zu erreichen.
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Montag, 29.06.2020
Nach aktuellem Stand (29.06.2020, 12:00 Uhr) hat
sich seit der letzen Meldung am Freitag, 26. Juni, keine Veränderung der
Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 226
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 217
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 74 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Freitag, 26.06.2020
Nach
aktuellem Stand (26.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern ein weiterer Fall des Coronavirus
(COVID-19) in der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 226 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 217 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 74 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Donnerstag, 25.06.2020
Nach
aktuellem Stand (25.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern kein weiterer Fall des Coronavirus
(COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt
wurden 225 Fälle im
Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 217
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Mittwoch, 24.06.2020
Nach
aktuellem Stand (24.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche
Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 225 Fälle im Zuständigkeitsbereich des
Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt
übermittelt. 217 Personen sind
gesundet*. 5 Personen sind
verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Dienstag, 23.06.2020
Nach
aktuellem Stand (23.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung
der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 225
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen
in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 29.06.2020
10. Corona-Bekämpfungsverordnung: Stadt Landau passt Hygienekonzept für Sporthallen an Lockerungen an
Auf die Plätze, fertig, los: Die Landauer Sporthallen, wie hier an der BBS, öffnen wieder. (Quelle: Stadt Landau)
Kontaktsport darf in Gruppen von bis zu zehn Personen
ausgeübt werden, die Umkleidekabinen werden geöffnet und die Bestimmungen für
die Belüftung während der Trainingszeiten werden gelockert: Am Mittwoch, 24.
Juni, sind die 10. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz und
mit ihr Lockerungen im Bereich Sport in Kraft getreten. Die Stadtverwaltung
Landau hat ihr Hygienekonzept für die Nutzung der Sporthallen an die neue
Verordnung angepasst.
Grundpfeiler des Hygienekonzepts bleiben aber die
Einhaltung des Mindestabstands bei Gruppen von mehr als zehn Personen, die
Sicherstellung der Nachverfolgbarkeit sowie eine Personenbeschränkung von
maximal einer Person pro zehn Quadratmeter. Außerdem gilt in den Sporthallen
Maskenpflicht, wobei auf der eigentlichen Sportfläche keine
Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen ist. Die Duschen bleiben geschlossen.
Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron begrüßt die jüngste Entwicklung: „Das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung. Die Lockerungen bieten den Vereinen und Sportgruppen mehr Freiheit und erlauben intensivere Formen des Trainings. Deshalb setzt die Stadt die neuen Regelungen unmittelbar in Kraft. Wir wünschen den Sportlerinnen und Sportlern viele Freude und hoffen, dass bald weitere Lockerungen möglich sind.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 29.06.2020
Informationen zu den Öffnungszeiten des gemeinsamen
Diagnosezentrums der Stadt Landau und des Landkreises SÜW
Das
gemeinsame Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau öffnet ab der kommenden Woche,
beginnend mit Montag, 29. Juni, aufgrund der geringen Fallzahlen und der somit
geringen Auslastung nur noch montags von 17 bis 19 Uhr.
An
der Teststation in Form eines „Drive-ins“ können sich nach wie vor Personen mit
dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen.
Wer sich testen lassen will, benötigt weiter eine sogenannte „Laborüberweisung“
von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt.
Bürgerinnen und Bürger, die Infekt-Anzeichen und den Verdacht haben, mit dem
Corona-Virus infiziert zu sein, können auch die zentrale Telefon-Hotline 0800
99 00 400 für Patientinnen und Patienten der Kassenärztlichen Vereinigung
anrufen, um eine notwendige Vorabklärung zu ermöglichen.
Bürgerinnen und Bürger, die den Verdacht haben, sich mit dem
Corona-Virus infiziert zu haben oder einen Abstrich außerhalb der
Öffnungszeiten des Diagnosezentrums wünschen, finden auf der Homepage der
Kassenärztlichen Vereinigung einen Wegweiser mit Arztsuche. Unter https://www.kv-rlp.de/patienten/wegweiser-coronavirus/
sind u.a. Ärzte in der Nähe zu finden, die Abstriche vornehmen und auch die
Telefon-Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung.
Auch die Corona-Ambulanz auf dem neuen Messplatz ist weiterhin
jeden Mittwoch in Betrieb. Die Verfahrensweise: Wer sich krank fühlt, wendet
sich immer zuerst – per Telefon – an seine Hausarztpraxis. Diese entscheidet
nach Abfrage der Symptome, ob die reguläre Sprechstunde besucht werden kann
oder ob sich die Patientin bzw. der Patient in der Corona-Ambulanz vorstellen
soll. Die Terminvereinbarung für die Corona-Ambulanz übernimmt die
Hausarztpraxis. Nach einer entsprechenden Meldung setzt sich der
Terminbuchungsservice der Corona-Ambulanz mit der Patientin bzw. dem Patienten
telefonisch in Verbindung, bestätigt den Termin und teilt eine entsprechende
Buchungsnummer mit, die bei der Einfahrt zur Corona-Ambulanz vorzuzeigen ist.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 29.06.2020
PROGROUP SPENDET 50.000 EURO FÜR CORONAHILFSPAKET „MITEINANDER IN LANDAU“
Im Rahmen eines Empfangs am Progroup Standort in Landau haben Jürgen Heindl (Vorstandsvorsitzender von Progroup, 2.v.r.) und Maximilian Heindl (Mitglied des Vorstands und Chief Development Officer, rechts) die Spende an den Oberbürgermeister der Stadt Landau, Thomas Hirsch (links), übergeben.
Für das städtische Hilfspaket „Miteinander in Landau“ spendet Progroup insgesamt 50.000 Euro. Im Rahmen eines Empfangs am Standort in Landau haben Jürgen Heindl (Vorstandsvorsitzender von Progroup) und Maximilian Heindl (Mitglied des Vorstands und Chief Development Officer) die Spende an den Oberbürgermeister der Stadt Landau, Thomas Hirsch, übergeben.
„Die Initiative ‚Miteinander in Landau‘ stellt eindrucksvoll unter Beweis, wie die Region in schweren Zeiten zusammensteht. Für uns als Teil dieser Region ist es eine Herzensangelegenheit, sie zu unterstützen“, sagte Jürgen Heindl.
Das 250.000 Euro schwere Hilfspaket „Miteinander in Landau“ wurde von der Stadt Landau geschnürt, um ergänzend zu den Corona-Soforthilfemaßnamen von Bund und Land soziale und kulturelle Einrichtungen, freie Träger, gemeinnützige Initiativen, Hilfsorganisationen und Härtefälle zu fördern.
Progroup möchte mit der Spende ihren Dank für die engagierte Arbeit der Organisationen ausdrücken, die im Rahmen des Zivil- und Bevölkerungsschutzes auf dem Gebiet der Stadt Landau einen großartigen Beitrag zur Bewältigung der CoronaKrise leisten. Deswegen gehen je 7.000 Euro des Spendenbetrages an das Technische Hilfswerk Landau, das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Landau, die DLRG Ortsgruppe Landau und die Freiwillige Feuerwehr Landau.
Das Engagement der Zooschule Landau möchte das Unternehmen mit 22.000 Euro ebenfalls fördern und somit die herausragende Bildungsarbeit für Kinder- und Jugendliche honorieren.
„Die Corona-Krise dauert an und es gibt zahlreiche Bereiche des kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Lebens, die in der aktuellen Situation auf Unterstützung angewiesen sind“, betont OB Hirsch. Gemeinsam mit den Spenden von Privatpersonen und Unternehmen hätten rund 350.000 Euro zur Verfügung gestanden, um das Miteinander in der Stadt zu stärken. „Mein besonderer Dank, sowohl im Namen der Stadt als auch im Namen der geförderten Vereine und Organisationen, gilt Progroup. Das Unternehmen zeigt mit der großzügigen Spende, wie wir in Landau alle Kräfte bündeln, um gemeinsam gestärkt aus der Krise hervorzugehen“, so der Stadtchef.
Progroup blickt trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie positiv in die Zukunft. Die Produktion wurde unter der Einhaltung strengster Hygienemaßnahmen in allen Werken aufrechterhalten. Als Unternehmen der systemrelevanten Papier- und Verpackungsbranche konnte Progroup einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Herausforderungen leisten, indem die Lieferketten mit lebensnotwendigen Waren wie Medikamenten, Lebensmitteln und medizinischen Geräten weiter intakt geblieben sind.
Das Unternehmen bleibt weiter auf Wachstumskurs. Im Rahmen der aktuellen 10Jahres-Strategie sollen bis 2025 insgesamt 400 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt werden. In Landau sucht Progroup derzeit unter anderem Verstärkung in den Bereichen Marketing, Presse, Controlling, Personal und für die IT-Abteilung.
Über Progroup
Progroup AG mit Sitz in Landau, Rheinland-Pfalz ist einer der führenden Wellpappenrohpapier- und Wellpapphersteller in Europa. Seit seiner Gründung im Jahr 1991 in Offenbach/Queich verfolgt das Unternehmen eine konsequente Wachstumsstrategie, die neben der Technologieführerschaft auch auf dem Einsatz von innovativen und umweltfreundlichen Produktionstechniken basiert. Progroup betreibt in sechs Ländern Zentraleuropas Produktionsstandorte. Dazu zählen aktuell zwei Papierfabriken, elf Wellpappformatwerke, ein Logistikunternehmen und ein EBS Kraftwerk. Mit 1.293 Mitarbeitern hat das Unternehmen in 2019 einen Umsatz von rund 887 Millionen Euro erwirtschaftet.
Progroup AG 29.06.2020
EnergieSüdwest-Kundinnen und Kunden profitieren in voller Höhe von Mehrwertsteuersenkung
Die EnergieSüdwest AG wird die durch die Bundesregierung beschlossene, halbjährige Mehrwertsteuersenkung, die ab 1. Juli in Kraft tritt, voll an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben. Für die Bereiche Strom, Gas und Wärme bedeutet das eine bis Ende des Jahres befristete Mehrwertsteuersenkung von 19 auf 16 Prozent und im Bereich Wasser von 7 auf 5 Prozent.
Der jeweilige Verbrauch in diesem Zeitraum wird geschätzt. Kundinnen
und Kunden haben aber auch die Möglichkeit, EnergieSüdwest zum 31. Dezember
ihren Zählerstand über das Kundenportal mitzuteilen. Dieses ist unter www.kundenportal.energie-suedwest.de zu erreichen.
Die Abschläge ab dem 1. Juli bleiben unverändert. Wer
möchte, kann aber auch diese über das Kundenportal an die Mehrwertsteuersenkung
anpassen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 29.06.2020
Acht neue BMW-Hybrid-Autos für die Verwaltung: Fahrzeugflotte der Stadt Landau wird klimafreundlicher
v.l.: Mike Russello von BMW, OB Thomas Hirsch und Geschäftsführer Udo Vogel bei der Übergabe der neuen städtischen Dienstfahrzeuge im Autohaus Vogel. (Quelle: Stadt Landau)
Der Fuhrpark der Stadt Landau wird moderner – und
emissionsärmer. Neuzugänge der städtischen Fahrzeugflotte sind acht BMW 225xe
Plug-in-Hybride, die von der Verwaltung geleast und jetzt an diese ausgeliefert
wurden. Die Neuanschaffungen ersetzen in die Jahre gekommene und defekte
Fahrzeuge mit Benzin-Antrieb bzw. ergänzen den bisherigen Fuhrparkbestand. Die
offizielle Übergabe der neuen Hybridfahrzeuge fand im Autohaus Vogel mit OB
Thomas Hirsch, Hausherr Udo Vogel und BMW-Gebietsleiter Mike Russello statt.
„Der Stadtvorstand ist sich einig, dass wir künftig nur
noch Elektro- bzw. Hybridfahrzeuge für unseren städtischen Fuhrpark anschaffen
und damit einen Beitrag dazu leisten, die E-Mobilität als zukunftsweisende
Technologie zu unterstützen“, betont OB Hirsch. Denn: Die Elektromobilität
könne dazu beitragen, die Schadstoff- und Lärmbelastung in den Städten zu
verringern, ist der Stadtchef überzeugt. Knackpunkt hierfür sei eine gute
Lade-Infrastruktur, die durch das fast flächendeckende Netz von Ladesäulen der
EnergieSüdwest AG in Landau bereits gegeben sei, so Hirsch.
Die acht Neuanschaffungen kommen künftig beim Bauamt, dem
Gebäudemanagement, dem Umweltamt und dem Jugendamt sowie beim Entsorgungs- und
Wirtschaftsbetrieb (EWL) zum Einsatz. Damit zählt der städtische Fuhrpark –
ohne EWL, Feuerwehr, Zugmaschinen und Lieferwagen – nun 29 Fahrzeuge. Für
kürzere Wege ohne viel „Gepäck“ stehen bei vielen Ämtern und Abteilungen aber
auch Dienstfahrräder bereit.
Udo Vogel, Geschäftsführer des gleichnamigen
BMW-Autohauses, freut sich, dass künftig noch mehr klimafreundliche Fahrzeuge
aus seinem Haus im Stadtgebiet unterwegs sein werden. „Ein Plug-in-Hybrid
verfügt über einen Verbrennungs- und einen Elektromotor – beide können das
Fahrzeug eigenständig antreiben. Kürzere Strecken können somit lokal
emissionsfrei und fast geräuschlos zurückgelegt werden; mit dem
Verbrennungsmotor ist man kraftvoll und flexibel auf längeren Strecken
unterwegs. Diese Kombination bietet den optimalen Mix aus Dynamik, Komfort und
Effizienz“, erläutert Vogel die Vorteile der modernen Technologie.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 29.06.2020
Landauer Projekte gesucht: Anmeldungen für Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar ab sofort möglich
#wirschaffenwas: Unter diesem Motto steht der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar. (Quelle: Metropolregion Rhein-Neckar GmbH)
Anpacken und gemeinsam etwas bewegen: Unter dem Motto „Wir schaffen was“ startet am Samstag, 19. September, zum siebten Mal der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar, um das Ehrenamt in der Region wertzuschätzen und zu stärken. Auch in Landau können sich Vereine, Schulen, Kindertagesstätten und andere soziale Einrichtungen ab sofort mit ihren Projekten auf der Internetseite www.wir-schaffen-was.de anmelden und auf die Suche nach ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer machen.
„In den vergangenen Wochen und Monaten mussten viele
Ehrenamtliche Corona-bedingt ihr Wünsche hintenanstellen und ihre Projekte
pausieren. Der Freiwilligentag bietet die perfekte Gelegenheit, diese Wünsche
mit vereinter Kraft und vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern anzugehen.
Nutzen Sie diese Gelegenheit und beteiligen Sie sich mit einer Aktion“, appelliert
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Die Teilnahme am Freiwilligentag
lohnt sich für die gemeinnützigen Einrichtungen in jedem Fall“, ist die
städtische Ehrenamtsbeauftragte Angelika Kemmler überzeugt. „Lange geplante
Vorhaben können mithilfe der Freiwilligen an einem Tag umgesetzt werden.
Gleichzeitig bietet sich eine gute Gelegenheit, die eigene Arbeit in der
Öffentlichkeit zu präsentieren und langfristig neue Unterstützerinnen und
Unterstützer zu gewinnen.“
Zentrale Kommunikations- und Anmeldeplattform für den Freiwilligentag ist die Webseite www.wir-schaffen-was.de. Dort können Aktionen in den Kategorien Handwerk, Kultur, Umwelt, Tiere, Ausflüge und Sonstiges eingetragen und verwaltet werden. Alle Projektanbieterinnen und Projektanbieter finden außerdem Tipps für die Planung und Durchführung sowie kostenfreie Materialien, mit denen sie vor Ort auf den Freiwilligentag und ihre geplante Aktion hinweisen können.
Der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar wurde
2008 zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements im Dreiländereck Baden –
Hessen – Pfalz ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Wir schaffen was“ wird er
seitdem alle zwei Jahre am dritten Samstag im September durchgeführt. D ist
eingebettet in die bundesweite Woche des bürgerschaftlichen Engagements und war
mit zuletzt 7.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die bundesweit größte
Veranstaltung dieser Art.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 29.06.2020
#wiederwaslosinld: Stadt Landau zieht positives Fazit des ersten Wochenendes mit Riesenrad auf dem Rathausplatz – und weist auf flexible Öffnungszeiten hin
Das gab’s noch nie: Auf dem Landauer Rathausplatz dreht aktuell ein Riesenrad seine Runden. (Quelle: Stadt Landau)
Seit Freitag, 26. Juni, dreht auf dem Landauer
Rathausplatz ein Riesenrad seine Runden – und kommt bei den Menschen sehr gut
an. Am ersten Wochenende wurde die neue Attraktion hervorragend angenommen und
stand trotz vorübergehend regnerischen Wetters nicht still. Die Stadt Landau
und ihr Büro für Tourismus weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die
Öffnungszeiten – montags bis samstags von 11 bis mindestens 18 Uhr sowie
sonntags von 12 bis mindestens 18 Uhr – wetter- und besucherabhängig sind und bei
Bedarf bis in die späten Abendstunden verlängert werden können.
Das Riesenrad „Juwel“ der Familie Göbel ist 45 Meter hoch,
verfügt über 30 Gondeln und gewährt den Mitfahrenden einen 360-Grad-Ausblick
über die Dächer der Landauer Altstadt. Eine Fahrt kostet 5 Euro für Erwachsene,
3 Euro für Kinder. Das Riesenrad sowie ein Süßwaren- und ein Dampfnudelstand
sind noch bis zum 16. August auf dem Rathausplatz zu finden.
Ziel der Stadt Landau ist es nicht nur, den Menschen unter
Corona-gerechten Bedingungen Freude und Vergnügen zu bereiten, sondern auch, regionale
Schaustellerinnen und Schausteller in der Krise zu unterstützen und zusätzliche
Attraktivität für den innerstädtischen Handel zu bieten.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 29.06.2020
30 Gondeln, 45 Meter Höhe, 360-Grad-Ausblick: Riesenrad sorgt für Freude und Vergnügen in Landauer Innenstadt – OB Hirsch: „Wollen regionale Schaustellerinnen und Schausteller sowie innerstädtischen Handel unterstützen“
Das neue „Landau Eye“ auf dem Rathausplatz in der Morgensonne. (Stadt Landau)
Als wäre es schon immer da
gewesen: Das Riesenrad, das seit Freitag, 26. Juni, seine Runden auf dem
Landauer Rathausplatz dreht, passt perfekt in die attraktive Innenstadt der
Südpfalzmetropole. Die 45 Meter hohe Attraktion, die von einem Süßwaren- sowie
einem Dampfnudelstand begleitet wird, wurde jetzt im Beisein von
Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing offiziell eröffnet. Bis zum 16. August
können Landauerinnen und Landauer sowie Gäste der Stadt Fahrspaß und einen
360-Grad-Ausblick auf Landau und Umgebung genießen.
„Mit dem Riesenrad, quasi dem
«Landau Eye» inmitten unserer schönen Innenstadt, wollen wir regionale
Schaustellerinnen und Schausteller in der aktuellen Corona-Lage etwas
unterstützen und zusätzliche Attraktivität für den innerstädtischen Handel
bieten“, erläutert Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich bereits früh dafür
eingesetzt hat, Schaustellerinnen und Schaustellern eine Perspektive zu bieten.
„Auf Freude und Unterhaltung sollen und wollen wir auch in schwierigen Zeiten
nicht verzichten – natürlich immer unter Einhaltung der geltenden Abstands- und
Hygieneregeln.“
„Es freut mich, zu sehen, wie die Menschen füreinander einstehen und gemeinsam Lösungen entwickeln. Sie lassen sich nicht entmutigen, packen an und werden kreativ. Das macht Mut und beeindruckt mich. Die Stadt Landau gibt den Schaustellern eine Perspektive und die Schausteller den Landauern einen ganz neuen Blick auf ihre wunderschöne Stadt“, so Wirtschaftsminister Dr. Wissing.
Gute Laune trotz schlechten Wetters, v.l.: Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing, OB Thomas Hirsch und Tourismusdezernent Alexander Grassmann bei der Eröffnung des Riesenrads auf dem Landauer Rathausplatz. (Stadt Landau)
Zur offiziellen Eröffnung des
Riesenrads auf dem Rathausplatz durften auf Einladung von OB Hirsch
Vertreterinnen und Vertreter von insgesamt zehn innerstädtischen Kitas ihre
Runden über den Dächern der Stadt drehen – als kleines Dankeschön für die
wichtige Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher während der Corona-Krise.
Nach dem offiziellen Aus für
Großveranstaltungen bis zum 31. Oktober arbeiten die Stadtverwaltung und das
städtische Büro für Tourismus um Geschäftsführer Bernd Wichmann und
Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn darüber hinaus an weiteren alternativen,
„Corona-konformen“ Konzepten für beliebte Events wie den Herbstmarkt, das Fest
des Federweißen oder den Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt. „Im
September wollen wir statt unseres Herbstmarkts einen mobilen Freizeitpark auf
dem Alten Meßplatz anbieten und für den Nikolausmarkt arbeiten wir derzeit an einem
veränderten Aufbaukonzept, das Stände in der gesamten Innenstadt vorsieht“,
informiert Tourismusdezernent Alexander Grassmann.
Das Riesenrad „Juwel“ der
Familie Göbel, der Süßwarenstand von Gunda Ofenloch und der Dampfnudelstand von
Theo Bender sind immer montags bis samstags von 11 bis mindestens 18 Uhr sowie
sonntags von 12 bis mindestens 18 Uhr geöffnet. Eine Fahrt mit dem Riesenrad
kostet 5 Euro für Erwachsene, 3 Euro für Kinder.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 29.06.2020
ESW informiert: Ab Mittwoch, 1. Juli, sind Ableserinnen und Ableser der EnergieSüdwest unterwegs
Ab Mittwoch, 1. Juli, sind im Stadtgebiet Landau-Süd Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EnergieSüdwest unterwegs, um die Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmezähler der Haushalte abzulesen. EnergieSüdwest bittet die Kundinnen und Kunden, den Ableserinnen und Ablesern den Zutritt zu den Zählern zu ermöglichen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich mit einem EnergieSüdwest-Ausweis ausweisen. Außerdem tragen sie Kleidung mit EnergieSüdwest-Logo. Sie kassieren kein Geld, verlangen keine Gebühren und bieten auch keine Strom- oder Gasverträge an.
EnergieSüdwest AG 29.06.2020
Kinderbetreuung in Landau: Stadt schreibt Kindertagesstättenbedarfsplan fort – Schaffung von 180 zusätzlichen Plätzen in den kommenden Jahren geplant
Freuten sich bei der Eröffnung der neuen Kita Ponyhof im Frühjahr vergangenen Jahres über die Schaffung von 76 neuen Kitaplätzen: OB Thomas Hirsch (r.), GML-Werkleiter Michael Götz (l.) und Leiterin Carolin Weyrauch. (Quelle: Stadt Landau)
Der jahrelange landesweite Spitzenplatz bei der
Kinderbetreuung zeigt es: Die Stadt Landau ist dank eines konsequenten und
vorausschauenden Ausbaus von Kita-Plätzen in Sachen Kitabetreuung gut
aufgestellt. Steigende Geburtenzahlen, vermehrte Zuzüge und das neue
Kita-Gesetz des Landes stellen die Südpfalzmetropole jedoch vor neue
Herausforderungen. Laut der aktuellen Fortschreibung des
Kindertagesstättenbedarfsplans müssen in den kommenden Jahren insgesamt 180
neue Plätze geschaffen werden; 33 Plätze für Kinder von 0 bis 3 Jahren und 147
Plätze für die 3- bis 6-Jährigen.
„Als familiengerechte Kommune legt die Stadt Landau großen
Wert darauf, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern. Ein gutes und
umfangreiches Betreuungsangebot, auch schon für die Jüngsten, ist dabei
unerlässlich“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. In Landau habe man
gemeinsam mit den freien Trägern erhebliche Anstrengungen unternommen, um die
notwendigen Betreuungsquoten für alle Kinder zu gewährleisten. Die Bedarfslage
und das neue Kita-Gesetz machten es aber erforderlich, weitere Plätze zu
schaffen und im Zuge des Anspruchs auf eine Über-Mittag-Betreuung auch die
Verpflegungskapazitäten und die Schlafmöglichkeiten auszubauen, so der
Jugenddezernent.
„Mit der Kita Ponyhof, die seit der Eröffnung im Frühjahr
vergangenen Jahres 76 zusätzliche Betreuungsplätze für Kinder von 1 bis 6
Jahren bietet, und zahlreichen Umbau- und Umstrukturierungsmaßnahmen in unseren
anderen Kitas, die zusätzliche Plätze schaffen, sind wir bereits wichtige
Schritte auf diesem Weg gegangen“, so der Stadtchef weiter. Er sei
zuversichtlich, dass es mit den verschiedenen im aktuellen
Kindertagesstättenbedarfsplan beschriebenen Möglichkeiten gelinge, trotz der
neuen Herausforderungen den Kindern in Landau auch in Zukunft die bestmöglichen
Betreuungsangebote zu bieten, bekräftigt Hirsch.
Aktuell stellt die Stadt Landau 1.962 Betreuungsplätze für
Kinder von 0 bis 6 Jahren zur Verfügung, davon alleine 660 Plätze für Kinder
unter 3 Jahren. Mit den bereits begonnenen Erweiterungen der protestantischen
Kitas Froschteich, Schützenhof sowie des Spiel- und Lernhauses können in Kürze
rund 100 neue Plätze geschaffen werden.
Der gesamte Kindertagesstättenbedarfsplan mit aktuellen Zahlen, Statistiken und geplanten Maßnahmen findet sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/Stadtentwicklung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 29.06.2020
Krone zu vergeben: Deutschlands größte Weinbau treibende Gemeinde sucht Botschafterin für besondere Amtszeit
So wie bei Manuela I. im vergangenen Jahr wird die Krönungszeremonie der Landauer Weinprinzessin 2020 leider nicht aussehen können – trotzdem wartet auf die neue Weinbotschafterin ein spannendes Amtsjahr. (Quelle: Stadt Landau)
Einmal Prinzessin sein: Dieser
Wunsch kann trotz Corona-Pandemie auch in diesem Jahr für eine Landauerin in
Erfüllung gehen. Deutschlands größte Weinbau treibende Gemeinde ist auf der
Suche nach einer Nachfolgerin für die amtierende Weinprinzessin Manuela Konz,
deren Amtszeit im Oktober endet. Ein Jahr lang darf die neue Weinbotschafterin
dann die Stadt Landau, die Stadtdörfer und deren Weine repräsentieren.
„Vor der neuen Weinhoheit liegt
ein ganz besonderes Amtsjahr“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. So werde
bereits die Krönungszeremonie nicht wie sonst üblich auf dem Fest des
Federweißen, sondern in alternativer Form stattfinden. Wie das konkret aussehen
wird, werde aktuell noch erarbeitet. Die Bewerberinnen sollten daher neben
Begeisterung für Wein und die Region auch ein gewisses Maß an Flexibilität und
Freude an neuen Wegen mitbringen.
„Auch, wenn die aktuelle Zeit viele Ungewissheiten birgt, sind wir uns sicher, dass wir erneut eine sympathische Landauerin für dieses wichtige Amt gewinnen können, die auf charmante Weise für unsere Stadt und unsere Weine werben wird“, so Beigeordneter und Tourismusdezernent Alexander Grassmann. Die Aufgabe der Weinbotschafterin beinhalte viel mehr als nur Krönchen tragen, sie bedeute Verantwortung für das Image der Landauer Winzerinnen und Winzer sowie den Tourismus in der Südpfalzmetropole. Bewerbungen für das Amt der Landauer Weinhoheit nimmt das Büro für Tourismus ab sofort per E-Mail an touristinfo@landau.de entgegen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 29.06.2020
Stadt Landau befürchtet „Umkippen“ des Schwanenweihers – Einleitung von Queichwasser im Hochsommer nicht möglich
Zur Umgestaltung des Ostparks mit der Sanierung des Schwanenweihers als wichtigem Bestandteil fand auch eine breit angelegte Bürgerbeteiligung statt. (Quelle: Stadt Landau)
Dem Landauer Schwanenweiher droht erneut ein „Umkippen“.
Wie Umweltdezernent Lukas Hartmann jetzt mitteilt, sind die Sauerstoffwerte
aktuell noch stabil, dies könne sich mit steigenden Temperaturen jedoch
jederzeit ändern. Hartmann macht deutlich: „Beim Schwanenweiher handelt sich de
facto um ein ökologisch totes Gewässer. Sollten sich die Werte deutlich
verschlechtern und der Weiher kippen, so haben wir kaum noch eine Möglichkeit,
ihn wieder zu stabilisieren, solange es hochsommerlich heiß bleibt.“
Zum Hintergrund: Vor wenigen Wochen, als die Sauerstoffwerte im Schwanenweiher schon einmal kritisch waren, leitete die Stadt Landau Wasser aus der benachbarten Queich ein und verhinderte so ein „Umkippen“. Ohne Regen und aufgrund der heißen Temperaturen wird die Queich im Hochsommer aber selbst zu wenig Wasser führen. „Die Queich ist das höherwertige Gewässer“, erläutert Hartmann die geltende Gesetzeslage.
Um den Schwanenweiher auf lange Sicht ökologisch zu
stabilisieren, muss dieser ausgebaggert werden. Diese umfangreiche Maßnahme ist
Teil eines Sanierungskonzepts, das das städtische Umweltamt zur Neugestaltung
des Ostparks erarbeitet hat. Wie Umweltdezernent Hartmann mitteilt, laufen
aktuell die Gespräche mit der Kommunalaufsichtsbehörde zur Finanzierung und
Förderung des Millionenprojekts. „Wenn alles perfekt läuft, können wir im
kommenden Winter mit der Sanierung des Schwanenweihers beginnen“, informiert
Hartmann.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 29.06.2020
Stadtbibliothek Landau unterstützt Schülerinnen und Schüler
während der Sommerferien mit umfangreichem Digital-Angebot von Brockhaus
Ab sofort in der Stadtbibliothek Landau: Der Wissens- und Bildungsanbieter Brockhaus stellt ab sofort seine Online-Lernhilfe Schülertraining kostenfrei bis zum Ende der Sommerferien zur Verfügung. Mit dem Angebot können Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 in einer sicheren, werbefreien Lernwelt Lernlücken schließen, die während der Schulschließungen der letzten Wochen entstanden sind. Mit einem gültigen Bibliotheksausweis können sie jederzeit von zu Hause aus auf das Angebot zugreifen.
Seit Wochen lernen Kinder und Jugendliche während
der Corona-Krise in einem Mix aus Fern- und Präsenzunterricht und ein Ende ist
nicht absehbar. Bereits jetzt ist zu erkennen, dass dies nicht überall gut
funktioniert hat, und viele Kinder als Verlierer dieser Entwicklung
zurückbleiben. Von verschiedenen Seiten, unter anderem
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, war deshalb bereits der Vorschlag
gekommen, die Sommerferien zum Lernen zu nutzen und Lernrückstände wieder
aufzuholen. Stadtbibliothek Landauund der Wissens- und Bildungsanbieter Brockhaus stellen hierfür ab sofort
das Online-Lernangebot Schülertraining bis zum Ende der Sommerferien kostenfrei
zur Verfügung.
Brockhaus Schülertraining im Überblick
Das Brockhaus Schülertraining für die Fächer Deutsch, Englisch, Französisch,
Latein und Mathematik hilft Schülerinnen und Schülern beim Verstehen von
Unterrichtsinhalten, Schließen von Wissenslücken und Vertiefung von bereits
erlerntem Stoff. Schülerinnen und Schüler wählen in dem digitalem Nachhilfe-Angebot
ihr Wunschfach und -thema aus und nach einer kurzen Einführung stehen ihnen abwechslungsreiche,
interaktive Übungen zur Verfügung. Von Fachexperten und Didaktikern entwickelt,
fördert das Brockhaus Schülertraining
neben dem Umgang mit Computer und Internet auch Lesekompetenzen,
Textverständnis und eigenständiges Arbeiten.
Schülerinnen und Schüler lernen im eigenen
Tempo und damit ohne Stress.
Direktes Feedback sowie Anzeigen des
Lösungswegs helfen beim Aneignen des Unterrichtsstoffs.
Lernende bewegen sich in einer sicheren
Lernumgebung mit geprüften Inhalten, die sich an den zentralen Lehrplaninhalten
orientieren.
Durch Auswahl der Wunschmodule lernen sie gezielt
und selbstbestimmt.
Das
Brockhaus Schülertraining ab jetzt in
Landau.
Über Brockhaus
Im
Jahre 1805 von Friedrich Arnold Brockhaus in Amsterdam gegründet, war Brockhaus
über zwei Jahrhunderte hinweg der Herausgeber von gedruckten Nachschlagewerken
im deutschsprachigen Raum. 2002 startete Brockhaus mit der Veröffentlichung
seiner ersten digitalen Enzyklopädie in ein neues Zeitalter. 2008 wurde das
Unternehmen an die Bertelsmann Gruppe verkauft, im Jahr 2015 dann von der
schwedischen NE Nationalencyklopedin AB übernommen, mithilfe deren digitaler
Services bereits 75 % aller schwedischen Schulen unterrichten. Unter der
Firmierung Brockhaus | NE GmbH stellt es sich der Herausforderung, die besten
digitalen Unterrichtsmaterialien und Wissensdienste in Deutschland zu
entwickeln.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz / Stadtbibliothek Landau 29.06.2020
Zum Tag der Daseinsvorsorge: EnergieSüdwest AG informiert zu Netzüberwachung und Versorgungssicherheit in Landau
Versorgung der Südpfalzmetropole mit durchschnittlich zwei Minuten Stromausfall im Jahr äußerst stabil
Zum Tag der Daseinsvorsorge informierte sich Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Mitte) bei ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth (links) und Jürgen Bach, Geschäftsführer der EnergieSüdwest Netz GmbH, über die Arbeit in der zentralen Netzleitwarte. (Quelle: EnergieSüdwest AG)
Die Stadt Landau und der Energieversorger EnergieSüdwest AG (ESW) haben den diesjährigen Tag der Daseinsvorsorge genutzt, um über die Themen Netzüberwachung und Versorgungssicherheit zu informieren. Beim Vor-Ort-Termin in der zentralen Netzleitwarte der ESW am bundesweiten Aktionstag blickte Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender ESW-Aufsichtsratsvorsitzender, gemeinsam mit ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth und Jürgen Bach, Geschäftsführer der EnergieSüdwest Netz GmbH, hinter die Kulissen der Landauer Stromversorgung.
„In diesem Jahr ist der Tag der Daseinsvorsorge von ganz besonderer Bedeutung“, betonte Stadtchef Hirsch. „Im Verlauf der Corona-Krise ist sehr deutlich geworden, wie wichtig und systemrelevant die Arbeit der Frauen und Männer in der Daseinsvorsorge ist. Auch während des Lockdowns haben ESW, Stadtverwaltung sowie Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb jeden Tag dazu beigetragen, dass Landau funktioniert. Wie viel Infrastruktur, Arbeitsaufwand und Know-how dafür erforderlich sind, wird beispielsweise beim Blick in die zentrale Netzleitwarte deutlich“, so Hirsch.
Die Mitarbeiter in der Netzleitwarte können beispielsweise ganz gezielt die Weihnachtsbeleuchtung in der Landauer Fußgängerzone ein und ausschalten – natürlich nur, wenn sie installiert ist. (Quelle: EnergieSüdwest AG)
„Die Netzleitwarte ist der Ort, an dem alle für die
Stromversorgung relevanten Daten zusammenfließen“, erklärte Dr. Waßmuth beim
Vor-Ort-Termin. „Um die Versorgung der rund 35.000 Abnahmestellen im Netzgebiet
sicherzustellen, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ESW Tag für Tag
im Einsatz.“ Auch investiere das Unternehmen dauerhaft in die Technik seiner
Netze, um sicherzustellen, dass die Kundinnen und Kunden zuverlässig mit Strom
versorgt werden, so der ESW-Vorstand.
Das Stromnetz der EnergieSüdwest umfasst drei Umspannwerke, 362 Transformatoren-Stationen über 1.000 Kabelverteiler und 850 Kilometer Kabel im Stadtgebiet. „In Sachen Versorgungssicherheit ist unser Netz im bundesweiten und auch im internationalen Vergleich ziemlich weit vorne“, so Jürgen Bach. So liege die durchschnittliche Strom-Unterbrechungsdauer in Deutschland bei 13,3 Minuten im Jahr, in Frankreich sogar bei 48,7 Minuten. In Landau hingegen sei eine Kundin oder ein Kunde statistisch gesehen lediglich zwei Minuten pro Jahr ohne Stromversorgung. Damit Landau diese Spitzenposition halten könne, investiere man jährlich etwa 1,5 Millionen Euro in Ausbau und Instandhaltung des Netzes.
Hintergrund: Bereits zum vierten Mal wurde der Tag der Daseinsvorsorge in Deutschland begangen. International ist der 23. Juni der „United Nations Public Service Day“. Gemeinsam mit seinen Mitgliedsunternehmen und anderen gesellschaftlichen Akteuren stellt der Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) die kommunale Daseinsvorsorge in den Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung. Kommunale Unternehmen und Stadtwerke decken mit ihren Leistungen und ihrer Infrastruktur neben anderen systemrelevanten Bereichen einen großen Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge ab. Mehr Informationen zur kommunalen Daseinsvorsorge gibt es im Internet unter www.daseinsvorsorge.vku.de.
EnergieSüdwest AG 29.06.2020
Aufgrund der Corona-Krise: Kulturstadt Landau verschiebt Herausgabe des städtischen Spielplans und Vorverkaufsstart
Um auf die schwierige Situation der Veranstaltungsbranche in der Corona-Krise aufmerksam zu machen, haben sich die Stadt Landau und ihre Stadtholding auch an der bundesweiten „Night of Light“ beteiligt – hier die rot erleuchtete Jugendstil-Festhalle. (Quelle: Stadt Landau)
Die Kulturabteilung der Stadt Landau informiert, dass aufgrund
der fehlenden Planungssicherheit im Zuge der Maßnahmen zur Bekämpfung der
Corona-Pandemie der Vorverkauf für alle städtischen Veranstaltungen vom 1. Juli
auf den 1. September verschoben wird. Das betrifft zum Beispiel auch die
beliebte Veranstaltung „SWR Junge Opernstars“ mit Verleihung des Emmerich-Smola-Förderpreises
als Publikumsauszeichnung.
„Nach Möglichkeit wollen wir in der nächsten Spielzeit alles anbieten, was unter den gegebenen Voraussetzungen spielbar und für alle Beteiligten realisierbar ist. Eine Stadt ohne kulturelle Veranstaltungen ist am Ende ein lebloser Organismus“, betont Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. Die Kulturabteilung prüfe derzeit, unter welchen Umständen die geplanten Veranstaltungen realisierbar seien und stehe dazu in engem Austausch mit der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH als Betreiberin der städtischen Veranstaltungshäuser sowie mit den Kooperationspartnern der verschiedenen Veranstaltungen. „Wir sind im Gespräch, wie die Produktionen Corona-gerecht durchs Land reisen und hier bei uns vor Ort umgesetzt werden können. Den Spielplan wollen wir zeitnah vor Beginn der Saison in der zweiten August-Hälfte mit dem bis dahin aktuellsten Stand veröffentlichen“, erläutert Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas den geänderten Zeitplan. Abonnentinnen und Abonnenten würden rechtzeitig vor Beginn der Spielzeit schriftlich über den neuesten Sachstand informiert.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 29.06.2020
Kostenloser Ferienpass 2020 – Weitere Angebote ergänzt – Noch
Plätze frei
Insbesondere Kinder und Jugendliche
sowie Familien haben in den letzten Wochen durch die Corona-Pandemie sehr
gravierende Einschnitte in ihre Lebenswelt hinnehmen müssen. Die Jugendämter des
Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau haben versucht, attraktive
Aktionen für die Sommerferien im Ferienpass 2020 zusammenzustellen.
Mittlerweile sind noch weitere Angebote hinzugekommen – Plätze sind noch frei!
Die Angebotspalette erstreckt sich auf den Zeitraum vom 4. Juli
bis 16. August 2020. Teilnehmen können alle ab dem Schuljahr 2020/2021
schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen aus dem Landkreis Südliche Weinstraße
und der Stadt Landau bis zu einem Alter von einschließlich 18 Jahren.
Auf die Einschränkungen durch die Corona-Bekämpfungsverordnung
sowie die geltenden Abstands- und Hygieneregeln sind die Angebote des
Ferienpasses angepasst.
Der Ferienpass wird in Stadt und Landkreis in diesem Jahr kostenfrei abgegeben und ist ausschließlich über das Kontaktformular der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße bestellbar (www.suedliche-weinstrasse.de/de/landkreis/jugend/frm/index.php). Die Zusendung erfolgt nach Antragstellung auf dem Postweg. In der Stadt Landau ist er an allen Schulen erhältlich, bei der städtischen Jugendförderung sowie im Büro für Tourismus im Rathaus.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 29.06.2020
Landauer Altstadtshuttle kommt: Einführung voraussichtlich Mitte August
Soll Mitte August kommen: Der Landauer Altstadtshuttle. (Quelle: Stadt Landau)
Er ist einer der zentralen Bausteine der großangelegten Neuordnung
der Landauer Innenstadtmobilität: Der Altstadtshuttle, der künftig im
20-Minuten-Takt auf dem inneren Ring verkehren soll. Wie Mobilitätsdezernent
Lukas Hartmann jetzt mitteilt, soll der ticketfreie Shuttlebus voraussichtlich
Mitte August, also nach dem Ende der Sommerferien, an den Start gehen. Die
Einführung hatte sich aufgrund der Corona-Pandemie verzögert.
„Aufgrund der unsicheren Situation, in der wir alle nicht wussten,
wie das öffentliche Leben und auch die Nutzung des ÖPNV in den kommenden Wochen
und Monaten aussehen werden, hatte ich zu Beginn der Corona-Krise
vorgeschlagen, die Einführung zu verschieben“, erinnert Hartmann, der darüber
informiert, dass der neue Bus nun, nachdem der Landauer ÖPNV wieder fast im
Regelbetrieb fahre, von der Verwaltung bereits beauftragt worden sei.
Zum Hintergrund: Im Zuge der Neuordnung ihrer
Innenstadtmobilität plant die Stadt Landau, die Fußgängerzone montags bis
samstags in der Zeit von 11 bis 18:30 Uhr für Radfahrerinnen und Radfahrer zu
sperren. Gleichzeitig soll rund um die Fußgängerzone ein Bereich für Radfahrerinnen
und Radfahrer entstehen, etwa durch die unmittelbar bevorstehende Öffnung der
König- und der Martin-Luther-Straße für den gegenläufigen Radverkehr sowie die
Sperrung der Waffen- und der Reiterstraße für den motorisierten
Durchgangsverkehr. Der Autoverkehr soll sich künftig vor allem auf die großen
Ringstraßen sowie die Rheinstraße konzentrieren. Als Kompensation für
wegfallende Parkplätze und besonders für mobilitätseingeschränkte Menschen
sowie Seniorinnen und Senioren soll künftig der kostenlose Altstadtshuttle zum
Einsatz kommen.
„Der Altstadtshuttle wird künftig vom Alten Meßplatz, unserem zentralen, quasi nie ausgelasteten Parkplatz im Norden der Innenstadt, weitere Parkplätze entweder direkt oder fußläufig erreichbar anfahren und die Menschen dann zum Beispiel in die Königstraße bringen, die von der Umverteilung von Parkraum zugunsten des Rad- und Fußverkehrs am stärksten betroffen ist“, so Hartmann.
Aktuell 18 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (Stand 28. Juni 2020, Stand 16 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 18
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 166
Aktuell neun bestätigte positive Fälle
im Landkreis Germersheim (Stand 27. Juni 2020, Stand 18 Uhr)
Ausbruch in einer religiösen
Gemeinschaft
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit
positiv getestete Personen: 9
Gesundete
Personen: 143
Bislang
leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl positiv getestete Personen
(seit Ausbruch): 157
Aktuell sieben bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (Stand 26. Juni 2020, Stand 15 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 7
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 155
Aktuell drei bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (Stand
25. Juni 2020, Stand 14Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 3
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 151
Aktuell
ein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (Stand 24. Juni 2020,
Stand 14 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 1
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 149
Aktuell
ein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (Stand 23. Juni 2020,
Stand 12 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 1
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 149
Kreisverwaltung Germersheim 29.06.2020
Information zum Ausbruch in Schwegenheim – Kita ab Montag geschlossen
Mittlerweile 18 Corona-Infizierte im Kreis Germersheim
Schwegenheim – Die Zahl der mit dem Coronvirus Infizierten im Landkreis Germersheim ist inzwischen auf 18 gestiegen. Alle neuen Fälle stehen im Zusammenhang mit dem Ausbruch in Schwegenheim. Da unter den Neuinfizierten auch Kinder sind, die teilweise die Kindertagesstätte in Schwegenheim besucht haben, wird die Einrichtung in Absprache mit der Kita-Leitung und des Gesundheitsamt ab Montag für voraussichtlich die gesamte Woche geschlossen bleiben. „Außerdem werden wir sicherheitshalber alle Kita-Kinder testen“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel. Die Testergebnisse werden voraussichtlich bis Mitte/Ende nächster Woche vorliegen. Die Beschäftigten der Kita wurden bereits getestet. Die Ergebnisse sind erfreulicherweise alle negativ.
Das Gesundheitsamt und die Ordnungsbehörde des Kreises sind in engem Kontakt mit der Kita-Leitung und der Ortsgemeinde. Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Der aktuelle Ausbruch macht uns sehr deutlich, dass die Pandemie nicht vorüber ist. Wenige Wochen hatten wir im Landkreis Germersheim keine bekannte Infektion. Jetzt steigen die Zahlen innerhalb wenigen Tagen so deutlich an. Wir tun alles, um mögliche Infektionswege nachzuverfolgen und stoßen dabei auf sehr viel Verständnis, Offenheit und Unterstützung. Dafür danke ich allen. Ich bitte trotzdem alle Bürgerinnen und Bürger: Bleiben Sie besonders vorsichtig, tragen Sie Maske, halten Sie Abstand und schützen Sie damit sich selbst und ihre Nächsten!“
Kreisverwaltung Germersheim 29.06.2020
„Private und nicht-private Veranstaltungen gleichstellen“
Unterschiedliche Personenzahlen den Bürgern nicht erklärbar
Landkreis Germersheim / Rheinland-Pfalz – Die Kreisverwaltung Germersheim hat sich mit einem Schreiben an das Land Rheinland-Pfalz gewandt und um Änderung in puncto Veranstaltungen gebeten. In der 10. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes werden Veranstaltungen im Innenbereich mit bis 150 Personen erlaubt, im Außenbereich mit bis zu 350 Personen.
Neu ist, dass nun private Veranstaltungen konkret in der Landesverordnung geregelt sind. Hier sind demnach bei z. B. Veranstaltung einer Hochzeits-
oder Geburtstagsfeier im Innenbereich und auch im Freien nur bis 75 Personen zulässig. Dazu wurde ein neues Hygienekonzept festgelegt.
Bürgerinnen und Bürger können diese unterschiedliche Festlegung von zugelassenen Personenzahlen im Innenbereich/Außenbereich von Veranstaltungen
zu privaten Veranstaltungen nicht nachvollziehen und erwarten von der Kreisverwaltung klärende Aussagen dazu. „Wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung, wollen verlässliche Ansprechpartner der Bürgerinnen und Bürger sein. Die aktuellen
Regelungen für Veranstaltungen erschließen sich uns nicht, weshalb wir dringend um Erläuterung bzw. um Änderung und Angleichung der Personenzahlen bitten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter. Aus Sicht der Kreisverwaltung
müsste es doch möglich sein, dass bei Veranstaltungen generell die gleichen Vorgaben und Hygienekonzepte gelten. Die großen Unterschiede in den Personenzahlen zwischen privat und nicht-privat seien nicht erklärbar. „Die
vorgeschlagenen Änderungen wären gleichzeitig ein Beitrag zur Vereinfachung der Regeln, der Transparenz und der Akzeptanzerhöhung“, so Landrat Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 29.06.2020
Walderlebnispfad Ottersheim – Projekt der UN Dekade „Biologische Vielfalt“
v.l.: Kurt Garrecht (Vorsitzender Naturschutzverband Südpfalz), Gerald Job (Ortsbürgermeister Ottersheim), Dr. Fritz Brechtel (Landrat, Kreis Germersheim) / Auszeichnung – Skulptur (Holzbaum)
Ottersheim – Der Walderlebnispfad Ottersheim des Naturschutzverbandes Südpfalz ist offizielles Projekt der UN-Dekade „Biologische Vielfalt“. Dr. Fritz Brechtel, Landrat des Kreises Germersheim, gratulierte zu dieser Auszeichnung und überreichte am Freitag die Ernennungsurkunde an Christiane Hilsendegen und Walter Frey. Die beiden engagierten Naturschützer haben bereits 2004 den Pfad errichtet und pflegen seither den Weg im Ottersheimer Gemeindewald.
Die Auszeichnung wird an vorbildliche Projekte verliehen, die sich in besonderer Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt in Deutschland einsetzen. Von Beginn an verfolgten Hilsendegen und Frey einen naturpädagogischen Ansatz: So können Menschen jeden Alters auf dem knapp zwei Kilometer langen Pfad biologische Vielfalt mit allen Sinnen erfahren und erleben. Hierzu werden Forscher-Rucksäcke zur Verfügung gestellt, die mit zahlreichen Materialien, Lupen oder Ferngläsern zur Bestimmung von Bäumen, Pilzen und Insekten bestückt sind. Ein zu selbstständigem Handeln motivierender Laufzettel und eine „Suche“-Liste animieren zu forschendem Lernen. Die Präsentations- und Motivationsweise zur Beschäftigung mit der biologischen Vielfalt haben die UN-Dekade-Fachjury nachhaltig beeindruckt. Mit diesem vorbildlichen Projekt werde ein „deutliches Zeichen für das Engagement zur Erhaltung biologischer Vielfalt in Deutschland gesetzt“, so die Juroren.
Der Walderlebnispfad Ottersheim des Naturschutzverbandes Südpfalz ist offizielles Projekt der UN-Dekade „Biologische Vielfalt“
Neben der
offiziellen Urkunde und einem Auszeichnungsschild wurde einen „Vielfalt-Baum“
überreicht, der symbolisch für die Naturvielfalt steht. Ab sofort wird das
Projekt auch auf der Webseite der UN-Dekade in Deutschland unter www.undekade-biologischevielfalt.de vorgestellt.
„Ein breit verankertes Bewusstsein für den Wert von Biodiversität ist
ein wichtiger Baustein unserer Gesellschaft. Mit der Auszeichnung dieses
vorbildlichen Projektes wird der Blick nicht nur nach Ottersheim, sondern auch
auf die Naturvielfalt in unserem Landkreis gelenkt“, freut sich Brechtel über
die Auszeichnung dieses Modellprojektes.
Kreisverwaltung Germersheim 29.06.2020
Landrat Brechtel begrüßt
Einigung über Zweiten Rheinbrücke
Ein Meilenstein für die weitere Entwicklung unserer gemeinsamen Region
Wörth / Karlsruhe – Landrat Dr. Fritz Brechtel begrüßt die Einigung der Streitgegner zum Bau der Zweiten Rheinbrücke.
„Dies
ist ein Meilenstein für die weitere Entwicklung unserer gemeinsamen Region“, so
Landrat Brechtel in einer ersten Stellungnahme.
Demnach
stimmten die Stadt Karlsruhe, das Land Baden-Württemberg und der Naturschutzverband
BUND nach der Verhandlung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg der
gütlichen Beilegung auf Vorschlag des Gerichtes zu.
Die
Einigung sieht für die neue Brücke zwischen Wörth und Karlsruhe unter anderem
einen Geh- und Radweg vor, eine Machbarkeitsstudie für ein neues ÖPNV-Konzept
und verbesserten Naturschutz. Außerdem soll die neue Brücke und die Anbindung
an die B36 gemeinsam in Betrieb genommen werden.
„Für
unsere Region ist diese Einigung die beste Nachricht, die man sich vorstellen
kann. All diese Vorschläge entsprechen auch unseren Zielen und Beschlusslagen“,
so der Germersheimer Landrat und Mitglied im Vorstand der TechnologieRegion
Karlsruhe, Dr. Fritz Brechtel. „Damit ist die Realisierung der dringend
benötigten Zweiten Rheinbrücke in greifbare Nähe gerückt.“
Als
regelrechten Meilenstein bewertet Landrat Brechtel die Tatsache, dass alle
Beteiligten vor Gericht sich auf diesen Vorschlag geeinigt haben. „Damit haben
wir die Chance, dass sich die verschiedenen Meinungsbildner unserer gemeinsame
Region, sowohl als Südpfalz, aber auch als TechnologieRegion Karlsruhe, vereint
hinter diesen Vorschlag stellen und gemeinsam an der Realisierung arbeiten,
damit wir nicht nur die Verkehrsinfrastruktur verbessern, sondern auch unseren
Öffentlichen Personen-Nahverkehr, unsere Radwege, unseren Naturschutz und
gleichzeitig die Karlsruher Bürgerinnen und Bürger bestmöglichst entlasten. Da
alle Streitgegner dem Vorschlag des Gerichtes zustimmen, hat diese Einigung das
Potential, neue, bislang blockierte Kräfte in unserer Region freizusetzen und
gemeinsam im Sinne einer positiven nachhaltigen Entwicklung zu bündeln“, so
Landrat Brechtel.
Der
Landrat dankt allen Beteiligten für diese Einigung und appelliert an alle, sich
nun zügig für die Umsetzung dieses Vorschlages einzusetzen. „Damit alle in
naher Zukunft auch die Chance haben, die positiven Auswirkungen dieses
Vorschlages auch in der Realität zu genießen“, so Brechtel abschließend.
Kreisverwaltung Germersheim 29.06.2020
Badeverbot am Baggersee Johanniswiesen
Jockgrim – Die Kreisverwaltung weist daraufhin, dass am Baggersee Johanniswiesen in Jockgrim eine Grenzwertüberschreitung an Colibakterien festgestellt wurde und damit das Baden im gesamten See verboten ist.
Die Probe wurde vom Gesundheitsamt der Kreisverwaltung vorgenommen.
Die Analyse der Gewässerprobe durch das Landesuntersuchungsamt hat 4074 KBE/100
ml (koloniebildende Einheiten) ergeben. Der Grenzwert liegt bei 1800 KBE/100
ml.
Die untere Wasserbehörde des Landkreises Germersheim
hat die Verbandsgemeinde Jockgrim darüber informiert, dass entsprechende
Warnschilder aufzustellen sind. Das Baden ist an diesem Gewässer zurzeit
verboten.
10. Corona-Bekämpfungsverordnung: Weiterbestehen der Meldepflicht für Saisonarbeitskräfte
Rhein-Pfalz-Kreis – Anlässlich der seit 23. Juni 2020 geltenden Erleichterungen für die Bauern und Landwirte möchte die Kreisordnungsbehörde des Rhein-Pfalz-Kreises auf folgendes hinweisen:
Durch
die 10. Corona-Bekämpfungsverordnung ist es nun möglich, dass Saisonkräfte,
welche nicht aus einem Risikogebiet kommen, keine 14-tägige Quarantäne mehr
einhalten müssen.
Die
Kreisordnungsbehörde möchte aber auch darauf aufmerksam machen, dass die
Meldepflicht für Saisonarbeitskräfte ebenso weiterhin gilt wie die
Notwendigkeit von „gruppenbezogen besonderen betrieblichen Hygienemaßnahmen und
Vorkehrungen zur Kontaktvermeidung außerhalb der Arbeitsgruppe“ (so § 21 der
10. CoBeLVO)
Die Risikogebiete
sind vor jeder Einreise von neuen Arbeitskräften zu überprüfen, da sich diese
teilweise täglich ändern können. Sollten Erntehelfer aus einem Risikogebiet
einreisen, so sind die bekannten Maßnahmen, wie z.B. die 14-tägige Absonderung,
zu treffen.
In der Rudolf-Wihr-Realschule plus Limburgerhof findet aktuell kein Unterricht statt.
Limburgerhof / Rudolf-Wihr-Realschule plus – Hintergrund der Maßnahme ist, dass im Anschluss einer Zeugnisausgabe eines Abschlussjahrgangs eine anwesende Schülerin positiv auf COVID-19 getestet wurde. Alle Schüler dieses Jahrgangs sowie alle Lehrkräfte sind nunmehr auf eine mögliche Infektion zu testen. Bis zum Vorliegen der Testergebnisse kann kein Unterricht stattfinden, da alle verfügbaren Lehrkräfte von der Situation betroffen sind.
In Hinblick auf die in Schwegenheim, Landkreis
Germersheim, festgestellte Zunahme von positiven Fällen kann nicht ausgeschlossen
werden, dass dies auch Auswirkungen auf das Kreisgebiet und/oder die Stadt
Speyer haben wird. Der Rhein-Pfalz-Kreis steht dazu in engen Kontakt mit dem
Landrat der Kreises Germersheim und der Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer,
durch die Gesundheitsämter der Kreise wurden notwendige Maßnahmen bereits
ergriffen.
Über
aktuelle Informationen zum Infektionsgeschehen in beiden Fällen werden wir Sie
auf dem Laufenden halten.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis 29.06.2020
Der „Kopfjäger“: Emil Orlik – Porträtist seiner Epoche
Ausstellung zum 150. Geburtstag des Künstlers im Schloss Kleinniedesheim
Kleinniedesheim / Schloss – Emil Orlik (1870-1932) war der Chronist seiner Epoche, porträtierte in Zeichnung, Radierung, Holzschnitt oder Lithographie viele bekannte Zeitgenossen und hielt bedeutende Ereignisse in Politik und Kultur in den verschiedenen graphischen Techniken fest. Eine aus Wiener, Darmstädter und Speyerer Sammlungen zusammengetragene Ausstellung im Schloss Kleinniedesheim erinnert jetzt an den vor 150 Jahren geborenen Künstler, der mit seinen Konterfeis der bedeutendsten Protagonisten seiner Zeit zum Porträtisten der Gesellschaft des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts wurde. Zu sehen sein werden in der Schau im Schloss Kleinniedesheim Bildnisse aus Orliks Hand u. a. von Max Slevogt, Gerhard Hauptmann, Hermann Bahr, Oskar Loerke, Ferdinand Hodler oder Hans Thoma.
„Orliks Grazie (nimmt) den Menschenkopf wie einen Ball und spielt mit ihm ein souveränes Spiel. Wirft ihn hoch und fängt ihn wieder auf. Schnellt ihn hierher und dorthin und schlägt Funken aus seinem Material. (…) Mit lachendem Ernst wird sein Geheimnis erraten, blitzmäßig durchschaut, aus genialem Instinkt ergründet. Ein paar Linien genügen, das Wesenhafte zu beschwören, (…) mit untrüglicher Sicherheit wird der Charakter des Menschen aufgespießt. (…) Das Wort Karikaturen genügt hier nicht. Es sind heitere Psychologien, ins Formale projiziert.“ So beschrieb der Kunstkritiker Max Osborn im Vorwort die im „Verlag Neue Kunsthandlung“ in Berlin 1920 erschienene Sammlung von 95 Porträts Emil Orliks, in der dieser die Köpfe der zeitgenössischen „Größen“ aus Kultur, Wissenschaft und Politik aufs Papier gebracht hatte.
Der Künstler Emil Orlik, der zu den besten Porträtisten des zwanzigsten Jahrhunderts zählt und dessen Bildniszeichnungen die bekanntesten Zeitungen und Zeitschriften im Berlin der Zwischenkriegszeit schmückten, hatte schon während des Weltkrieges Porträt-Skizze und -Karikatur zu neuer Blüte gebracht; es folgten ihm Kollegen wie Rudolf Grossmann, Emil Stumpp, Max Oppenheimer (genannt Mopp) oder Benedikt Fred Dolbin, die – wie auch Orlik – in Berlin ein gutes Auskommen hatten. Denn nach den entbehrungsreichen Nachkriegsjahren und der Inflation entwickelte sich die Reichshauptstadt zu jener Metropole, mit der man heute die „Goldenen Zwanziger Jahre“ verbindet. Die Presse der Stadt wirkte in dieser Zeit wie ein gewaltiger Magnet, der gierig Talente und Könner anzog. Mosse, Ullstein und Scherl, die drei großen Zeitungskonzerne Berlins, standen in fruchtbarem Wettbewerb.
Hatten die Zeitungen während der Inflation aus Geldmangel weitgehend auf Illustrationen verzichtet, drängten jetzt die bildlichen Elemente stark in die Blätter, schärfte die auflockernde und stimulierende Wirkung des Bildes die Konkurrenz. Da die technischen Möglichkeiten der photographischen Reproduktion noch sehr beschränkt waren, bot sich Zeichnern bei den 45 Morgen-, 2 Mittags-, 14 Abendzeitungen und zahlreichen Illustrierten in Berlin ein weites Betätigungsfeld, entwickelte sich diese Kunstform zu einem typischen Produkt der zwanziger Jahre.
Im Gegensatz zu vielen seiner zeichnenden Kollegen war Emil Orlik durch seine Lehrtätigkeit als Professor an der Kunstgewerbeschule in Berlin finanziell abgesichert und deshalb nicht ausschließlich von den Zeitungsredaktionen abhängig. So konnte er seinem Begehren, in verblüffender Schnelligkeit und oftmals unbemerkt von allen Anwesenden das Naturell des Dargestellten in charakteristischen Linien zu erfassen, aus „bloßem“ Interesse und künstlerischer Leidenschaft folgen.
Orlik galt, so sein Schüler Gerhard Ulrich, „als Inbegriff quirliger, weltoffener Betriebsamkeit, ein Unverwüstlicher und Unentwegter, der nichts auslassen kann und – wie man sagt – auf jeder Hochzeit tanzen muß.“ Als „Kopfjäger“, der seine „Opfer“, die Größen seiner Zeit, Maler, Schauspieler, Schriftsteller und Politiker mit dem Stift auf dem Zeichenblock einfing, nutzte er dazu jede sich bietende Gelegenheit: So lauerte er an vielen Orten in Berlin; etwa im „Romanischen Café“, in den Salons des Berliner Westens, auf Vernissagen oder in den Theatern der Stadt.
Die eingefangenen zeichnerischen Impressionen übertrug er dann vielfach in druckgraphische Techniken. Zu Beginn der 1920er Jahre schloss sich Orlik mit Künstlerfreunden – dem zeitweise in der Pfalz lebenden Max Slevogt, Bernhard Pankok sowie dem Sammler und druckgraphikverrückten Zahnarzt Josef Grünberg – zur Gesellschaft für graphische Versuche SPOG (zusammengesetzt aus den Anfangsbuchstaben ihrer Namen) zusammen, in der die vier Kumpane Tage und Nächte damit verbrachten, auf dem Gebiet der Druckgraphik zu experimentieren.
Emil Orliks Porträts sind in der Art ihrer Ausführung und im Einsatz der zeichnerischen Mittel höchst unterschiedlich angelegt. Bei manchen genügen ein paar scheinbar rasch hingeworfene Striche, um das Charakteristische der dargestellten Person zu erfassen und herauszustellen, so dass sie fast karikaturenhaft wirken. Anderen ist das Bemühen anzusehen, mit sorgsamer, detailgenauer Herausarbeitung verschiedenster Details ein Höchstmaß an Realismus zu erreichen. Betrachtet man heute die „Köpfe“ Emil Orliks, dieses Porträtisten des geistigen Lebens seiner Zeit, lebt die Kulturgeschichte der mitteleuropäischen Kunstmetropolen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in graphischen Bildnissen wieder auf. (Oliver Bentz)
Biographie Emil Orlik:
1870 als Sohn eines Prager jüdischen Schneidermeisters geboren, studierte Orlik von 1889 bis 1893 an der privaten Malschule Heinrich Knirrs in München und an der Akademie der Bildenden Künste München. 1894 kehrte er nach Prag zurück, wo er sich 1897 endgültig mit einem eigenen Atelier etablierte. Entscheidend für seine weitere künstlerische Entwicklung wurde eine Ostasienreise nach Japan von 1900 bis 1901. 1904 zog er nach Wien um. Er war von 1899 bis 1905 Mitglied der Wiener Secession.
Ein Ruf als Professor an die Staatliche Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums zum Leiter der Graphik-Klasse, ließ ihn bereits ein Jahr später nach Berlin übersiedeln. Unter seinen Schülern finden sich bekannte Namen wie George Grosz oder Hannah Höch. Seit 1906 war Orlik Mitglied der Berliner Secession und beteiligte sich an deren Ausstellungen. Berlin blieb bis zu Orliks Tod sein Wohnort, von dort aus unternahm er fast jährlich Reisen nach Südeuropa, Frankreich, die Schweiz und Asien. Er starb am 28. September 1932 in Berlin.
Die Ausstellung:
Der „Kopfjäger“: Emil Orlik – Porträtist seiner Epoche Ausstellung zum 150. Geburtstag des Künstlers im Schloss Kleinniedesheim Großniedesheimer Str. 1, 67259 Kleinniedesheim Eröffnung: Die Ausstellung wird in einem Filmbeitrag auf youtube vorgestellt werden, der ab 21. Juli 2020, dem 150 Geburtstag Emil Orliks, online sein wird. Dauer: bis 23. August 2020 Öffnungszeiten: jeweils sonntags von 13.00 – 17.00 Uhr Kurator: Dr. Oliver Bentz
Kulturbüro Rhein-Pfalz-Kreis 29.06.2020
Was Ihr Herz begehrt…mit Anja Hubert und Stefanie Titus
Desinfektionsmittel-Spende für die Schifferstadter Vereine
Freuen sich über die Desinfektionsmittelspende, v.l.: Bürgermeisterin Ilona Volk und Beigeordneter Patrick Poss
1.000 Liter Desinfektionsmittel hat die BASF an die
Stadtverwaltung Schifferstadt gespendet. Sie sollen neben den Schulen und
Kindertagesstätten unter anderem auch den Vereinen zugutekommen.
„Schifferstadt ist bekannt und beliebt für seine vielen und
bunten Veranstaltungen – einen Großteil davon stemmen die Vereine“, sagt
Bürgermeisterin Ilona Volk, „umso mehr freuen wir uns, dass wir sie dank der
großzügigen Spende beim allmählichen Wiedereinstieg in die Vereinsarbeit
unterstützen können.“ Und der für die Bereiche Generationen und Soziales zuständige
Beigeordnete Patrick Poss ergänzt: „Wir hoffen, dass Vereinsmitglieder
baldmöglichst wieder sicher zusammenkommen können. Virtuelle Gespräche und
soziale Medien können das Vereinsleben, wie wir es kennen und lieben, auf Dauer
nicht ersetzen.“
Schifferstadter Vereine, die Bedarf an Desinfektionsmitteln
haben, können sich zwischen
dem 1. und 15. Juli bei Pascal Broßardt unter
06235 / 44305 oder per E-Mail an pascal.brossardt@schifferstadt.de melden, um
zur Abholung einen Termin zu vereinbaren.
Stadtverwaltung Schifferstadt 29.06.2020
Fair und fein – die neue Stadtschokolade
Lecker und fair – die Stadtschokolade. Passt übrigens auch gut zum Stadtkaffee aus der Stadttasse 😉
Pünktlich zum Tag der Schokoladen nimmt die Stadtverwaltung
eine fair gehandelte Bioschokolade im bunten Stadtdesign ins Sortiment auf. Sie
wird in zwei Variationen – Vollmilch und Zartbitter mit 60 % Kakaoanteil – angeboten.
Nicht nur optisch passt die neue Stadtschokolade übrigens perfekt zum
Stadtkaffee.
Jede Tafel kann für zwei Euro im Weltladen, Hauptstraße 6,
oder an der Infotheke im Rathaus, Marktplatz 2, gekauft werden. Die
Herstellerfirma GEPA unterstützt Weltläden und Initiativen im Fairen Handel und
ermöglicht ein eigenes städtisches Design. Die Zutaten Rohrohrzucker, Kakao und
Vanilleextrakt sind aus kontrolliert ökologischem Anbau und fair gehandelt nach
internationalen Fair-Handelskriterien unabhängig kontrolliert.
Stadtverwaltung Schifferstadt 29.06.2020
Stadtbücherei: Schließtage und Sommerferien-Öffnungszeiten
dav
Von Mittwoch, 8. bis einschließlich Freitag, 10. Juli bleibt die Stadtbücherei wegen einer Umstellung der IT-Anlage geschlossen. Unter anderem erhält das Team neue Rechner und E-Mail-Adressen. Außerdem wird die Bibliothekssoftware aktualisiert und die Stadtbücherei ans Rathaus-System angebunden.
Ab Montag, 6. Juli gelten bis zum Ende der Sommerferien folgende Öffnungszeiten:
Montag, Mittwoch und Freitag: 9 bis 13 Uhr,
Dienstag: 14 bis 19 Uhr und
Donnerstag: 14 bis 18 Uhr.
Stadtverwaltung und Stadtbücherei danken allen Bürgerinnen und Bürgern vorab für Ihr Verständnis angesichts der Schließtage.
Stadtverwaltung Schifferstadt 29.06.2020
STADTRADELN: Kilometer sammeln für Schifferstadt
Seit 2008 treten Kommunalpolitiker*innen und Bürger*innen für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Schifferstadt ist vom 30. August bis zum 19. September wieder mit von der Partie. In diesem Zeitraum können alle, die in Schifferstadt leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, bei der Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnis mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln. 2019 hat Schifferstadt erstmals am STADTRADELN teilgenommen. Dabei haben 564 aktive Radelnde 71.770 km erstrampelt und so zehn Tonnen CO2 eingespart.
Die Corona-Pandemie hat unser Leben massiv beeinträchtigt.
Aber das Fahrrad gehört auch nach Ansicht des Bundesgesundheitsministeriums zu
den sichersten Verkehrsmitteln für die verbleibenden unvermeidlichen Wege. Es
ist die beste Alternative zum ÖPNV und in vielen Fällen dem Auto vorzuziehen. Um
Menschenansammlungen und unnötige Kontakte durch die STADTRADELN Kampagne zu
vermeiden, wird es jedoch keine öffentlichen Veranstaltungen, wie bspw.
Eröffnungs- oder Abschlussveranstaltungen, sowie keine von Schifferstadt
organisierte Fahrradtouren geben. Die Route „Rund um Schifferstadt“
entlangzuradeln macht aber auch in kleiner Runde oder alleine Spaß.
Bürgermeisterin Ilona Volk: „Es macht einfach Spaß, man ist
an der frischen Luft, tut etwas für seine Gesundheit und spart obendrein noch
CO2 ein. Gibt es bessere Gründe?“ Beim Wettbewerb STADTRADELN geht es um Spaß
am Fahrradfahren und tolle Preise, aber vor allem darum, möglichst viele
Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch
einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen
in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des
gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 % der
Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit
dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.
Jede*r kann ein STADTRADELN-Team gründen bzw. einem
beitreten, um beim Wettbewerb teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden so oft
wie möglich das Fahrrad nutzen. Als besonders beispielhafte Vorbilder sucht
Schifferstadt auch STADTRADELN-Stars, die in den 21 STADTRADELN-Tagen kein Auto
von innen sehen und komplett auf das Fahrrad umsteigen. Wer sich bis zum 15.
August bei Projekt-Koordinatorin Nicole Dörr meldet, kann im Stadtradeln-Blog
über ihre/ seine Erfahrungen als Alltagsradler berichten. Für alle
Stadtradel-Stars gibt´s eine wasserdichte Fahrradtasche im Wert von 70 Euro.
Außerdem verlost das Klimabündnis unter anderem ein Edelfahrrad, wahlweise und
nach Verfügbarkeit auch als Pedelec.
Bürgermeisterin Ilona Volk hofft auf eine rege Teilnahme
aller Bürger*innen, Parlamentarier*innen und Interessierten beim STADTRADELN,
um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrsförderung
zu setzen.
Der internationale Wettbewerb STADTRADELN des Klima-Bündnis
lädt alle Mitglieder der Kommunalparlamente ein, als Vorbild für den
Klimaschutz in die Pedale zu treten und sich für eine verstärkte
Radverkehrsförderung einzusetzen. Im Team mit Bürger*innen sollen sie möglichst
viele Fahrradkilometer für ihre Kommune sammeln. Die Kampagne will Bürger*innen
für das Radfahren im Alltag sensibilisieren sowie die Themen Fahrradnutzung und
Radverkehrsplanung stärker in die kommunalen Parlamente einbringen. Seit 2017
können auch Städte, Gemeinden und Landkreise außerhalb Deutschlands die
Kampagne an 21 zusammenhängenden Tagen zwischen Mai und September durchführen.
Es gibt Auszeichnungen und hochwertige Preise zu gewinnen – vor allem aber eine
lebenswerte Umwelt mit weniger Verkehrsbelastungen, weniger Abgasen und weniger
Lärm.
Seit mehr als 25 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen des Klimas-Bündnisses´ mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit rund 1.700 Mitglieder in über 25 Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Da sich unser Lebensstil direkt auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Erde auswirkt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung. klimabuendnis.org
Stadtverwaltung Schifferstadt 29.06.2020
Sitzung des Bau- und
Verkehrsausschusses
Am Mittwoch, 1. Juli beginnt um 18 Uhr die siebte Sitzung des Bau-und Verkehrsausschusses im Ratssaal des Schifferstadter Rathauses, Marktplatz 2.
Thema der öffentlichen Sitzung ist zu Beginn die Beratung der
Bebauungspläne „Nr. 85 „Gewerbegebiet Nördlich der Ziegeleistraße“, 1. Änderung
und Erweiterung“ und „Nr. 94 „Gewerbegebiet Böhler Weg I“. Danach folgt die
Vergabe der Objektplanungsleistung bzw. Architektenleistung zur Errichtung
einer viergruppigen Kindertagesstätte „Neustück-weg/Neustadter Straße/Am
Sportzentrum“. Abschließend sind vier private Bauvorhaben zu beraten.
Besucher sind zur öffentlichen Sitzung herzlich eingeladen,
werden jedoch gebeten, sich in den Toiletten-Räumen im Rathaus-Foyer zuerst die
Hände zu waschen sowie auf einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu achten. Im
Falle eines zu großen Besucherandranges behält sich die Verwaltung zur
Sicherheit aller Beteiligten eine Zugangsbeschränkung vor.
Stadtverwaltung Schifferstadt 29.06.2020
Sitzung des Ausschusses Projekt
Soziale Stadt
Am Dienstag, 30. Juni beginnt um 18 Uhr die zweite Sitzung des Ausschusses Projekt Soziale Stadt im Ratssaal des Rathauses, Marktplatz 2.
Thema der öffentlichen Sitzung ist zunächst die
Gestaltungssatzung. Anschließend geht es um die Vorstellung des Verfügungs- und
Innenstadtentwicklungsfonds. Danach wird die Umgestaltung der innerstädtischen
Straßen beraten und es wird einen Sachstand zum „Ochsen“ geben.
Abschließend werden Anfragen und Mitteilungen behandelt. Die
anschließende, nicht öffentliche Sitzung betrifft Anfragen und Mitteilungen der
Ausschussmitglieder.
Besucher sind zur öffentlichen Sitzung herzlich eingeladen, werden jedoch gebeten, sich in den Toiletten-Räumen im Rathaus-Foyer zuerst die Hände zu waschen sowie auf einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu achten. Im Falle eines zu großen Besucherandranges behält sich die Verwaltung zur Sicherheit aller Beteiligten eine Zugangsbeschränkung vor.
Stadtverwaltung Schifferstadt 29.06.2020
1. Juli: Hundesteuer und Jahreszahler Grundsteuer fällig
Zwar aus Speyer aber als Bild dient es auch hier gut 😉
Am 1. Juli sind die Hundesteuer
und die Jahreszahler Grundsteuer fällig. Bei Abgabepflichtigen, die der
Stadtkasse ein SEPA-Lastschriftmandat (Einzugsermächtigung) erteilt haben,
werden die fälligen Beträge eingezogen. Selbstzahler werden gebeten, den
Fälligkeitstermin zu beachten.
Die Stadtkasse bittet alle
betroffenen Bürgerinnen und Bürger auf die Banklaufzeiten zu achten und das
Geld rechtzeitig „auf den Weg zu bringen“, sodass es spätestens am 1. Juli eingeht. Nach dem Fälligkeitstermin müssten für dann
noch offene bzw. rückständige Forderungen Mahngebühren und Säumniszuschläge
erhoben werden. Nach erfolgloser Mahnung sind Vollstreckungsmaßnahmen mit
zusätzlichen Pfändungsgebühren vorgeschrieben. Für jeden angefangenen Monat
fallen auch weitere Säumniszuschläge an.
Sie möchten sich in Zukunft den Aufwand und eventuelle Mahngebühren sparen? Wenn Sie der Stadtkasse eine Einzugsermächtigung erteilen, wird die Forderung zum Fälligkeitszeitpunkt automatisch eingezogen und keine Fälligkeit mehr versäumt. Die Formulare für die Einzugsermächtigung finden Sie auf www.schifferstadt.de.
Kinderaugen strahlen lassen – Gefüllte Weihnachtssocken für Kinder in Frauenhäusern
Alle Jahre wieder kommt Weihnachten überraschend schnell. Das
Weltladenteam, gemeinsam mit der Fairtrade Stadt Schifferstadt, will vorbereitet
sein und ruft schon jetzt zum Mitmachen bei der Aktion „Weihnachtssocken für
Kinder in Frauenhäuser“ auf. Die Unterstützung von Bürgerinnen und Bürgern ist
gefragt.
Jede und jeder kann aus Wollresten Kindersocken stricken, von Größe 20 bis 38, ganz wie’s passt und im Weltladen, Hauptstraße 6, abgeben. Wer selbst nicht stricken möchte, kann auch einfach ein Paar Socken im Weltladen kaufen. Das Weltladenteam füllt die Sockenpaare dann mit fairgehandelten Köstlichkeiten. Zu Weihnachten sollen die Kinder in Frauenhäusern eine wunderbare Überraschung erleben. Die Sockenpaare können ab sofort bis zum 5. Dezember 2020 im Weltladen abgegeben werden. Das Weltladenteam freut sich sehr auf zahlreiche wundervolle Sockenpaare.
„Tag der Rettungs- und Hilfskräfte“ sowie „Tag des Sports“ abgesagt
Vor dem Hintergrund der Corona-Situation und den weiterhin geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen hat sich die Gemeindeverwaltung dazu entschieden, den für den 23. August 2020 geplanten „Tag der Rettungs- und Hilfskräfte“ sowie den „Tag des Sports“ abzusagen. Beide Veranstaltungen hätten erstmals gemeinsam stattgefunden, da der ursprünglich angedachte Termin für den „Tag der Rettungs- und Hilfskräfte“ am 09. Mai 2020 bedingt durch Corona verschoben werden musste. „Alternativ wollte man beide Veranstaltungen nun im August kombinieren und auf diesem Weg den Besucherinnen und Besuchern noch mehr Aussteller und interaktive Mitmachmöglichkeiten bieten“, so der Erste Beigeordnete Tobia Meyer. „Trotz zuletzt diverser Lockerungen haben wir uns dazu entschieden, beide Aktionstage in diesem Jahr pausieren zu lassen“, so Meyer weiter.
Durch die Zusammenlegung beider Aktionstage wäre die Zahl der ausstellenden Vereine, Einrichtungen und Organisationen höher ausgefallen als in den zurückliegenden Jahren. „Unter dieser Prämisse wäre die Einhaltung von ausreichend Abstand schon zwischen den einzelnen Ausstellern schwierig geworden“, so Wirtschaftsförderer Mirko Elinger, der im Bereich Ortsmarketing beide Aktionstage verantwortet. Darüber hinaus sind die Aktionstage bewusst offen gestaltet, das heißt, Besucherinnen und Besucher kommen und gehen nach Lust und Laune. Um die maximal zulässige Besucherzahl nicht zu überschreiten, hätte man in diesem Jahr einen zentralen Zugang zum Jahnplatz schaffen und den Besucherzugang zählen und protokolieren müssen. Auch Mitmachaktionen, Vorführungen oder Fahrzeugbesichtigungen wären unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsregeln nur unter erschwerten Bedingungen möglich gewesen.
Daher hoffen alle Beteiligten, die Aktionstage im nächsten Jahr wieder unter besseren Bedingungen durchführen zu können. Ob man dann beide Veranstaltungen wieder getrennt voneinander oder doch als Kombiangebot durchführen wird, wird zu einen späteren Zeitpunkt entschieden.
Gemeindeverwaltung Haßloch 29.06.2020
Gemeindeschwester plus: Vera Götz
Ab 2. Juli mit festen Sprechzeiten im Haßlocher Rathaus
Viele Menschen brauchen auch im hohen Alter noch keine Pflege. Für sie ist es wichtig, Tipps und Beratung über vorbeugende und gesundheitsfördernde Maßnahmen zu erhalten, um so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld ein gutes, selbständiges und selbstbestimmtes Leben führen zu können. Diese Aufgabe übernimmt seit 1. März 2020 Vera Götz für Bad Dürkheim, Haßloch und die Verbandsgemeinden Freinsheim, Wachenheim und Deidesheim. Aufgrund der Corona-Krise konnte sie jedoch ihre eigentliche Tätigkeit zunächst nicht ausführen.
Mit dem 2. Juni hat sie ihre Beratungstätigkeit aufgenommen, allerdings zunächst noch hauptsächlich am Telefon. Ab Juli können Beratungsgespräche nun aber auch persönlich unter Einhaltung der Hygieneregeln stattfinden. Frau Götz wird fortan feste Sprechzeiten im Haßlocher Rathaus anbieten und steht zukünftig immer donnerstags von 14:00 bis 17:00 Uhr für persönliche Gespräche zur Verfügung. Erster Termin ist am 2. Juli 2020. Eine vorherige Terminvereinbarung ist erforderlich und direkt bei Vera Götz unter Telefon: 06322/961- 9125, Mobil: 0151/189 76 130 (Mo, Mi- Fr), Mail: Vera.Goetz@kreis-bad-duerkheim.de möglich.
Die Gemeindeschwester plus berät hochbetagte Seniorinnen und Senioren, die zwar noch keine Pflege brauchen, denen es aber beispielsweise an sozialen Kontakten und Fürsorge oder Hilfe bei alltäglichen Verrichtungen mangelt. Die Grund- und Behandlungspflege übernimmt sie aber nicht. Dafür sind weiterhin die ambulanten Pflegedienste zuständig. Die Gemeindeschwester plus kennt etwa Freizeitangebote und Nachbarschaftshilfen. Auch bei Fragen rund um das Thema Pflege berät sie und kann den Kontakt zum Pflegestützpunkt herstellen. Eine weitere Aufgabe der Gemeindeschwester plus ist es, aktive Nachbarschaften zu fördern.
Als examinierte Krankenschwester hat Vera Götz mehr als 20 Jahre Erfahrung im ambulanten Pflegebereich und im Krankenhaus gesammelt. Die 54-Jährige war 2008 Mitbegründerin eines Pflegedienstes, der „sehr individuell“, wie sie sagt, im Schnitt 30 bis 40 Patienten versorgt habe. In den vergangenen zweieinhalb Jahren arbeitete sie bei der Sozialstation in Ludwigshafen als stellvertretende Pflegedienstleitung. „Nun freue ich mich auf die neuen Erfahrungen und Aufgaben, die ich als Fachkraft im Projekt Gemeindeschwester plus sammeln darf und gestellt bekomme.“ Besonders wichtig sei, dass Hochbetagte so lange wie möglich an vielen Bereichen des Lebens teilhaben und ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterhin einbringen können, wodurch sie auch im höheren Alter ein glückliches, selbstbestimmtes Leben führen können.
Ein
neuer bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (Stand 22. Juni 2020,
Stand 13 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 1
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 149
Landkreis Germersheim 23.06.2020
EULLa
Antragsverfahren für Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen eröffnet
Das
Antragsverfahren für die Agrar- und Klimaschutzmaßnahmen (EULLa) wurde
eröffnet. Landwirtinnen und Landwirte sowie Winzerinnen und Winzer können bis
17. Juli 2020 Förderanträge für Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen und zur
Förderung des Ökologischen Landbaus stellen.
Mit Blick
auf den bevorstehenden Übergang in die neue EU-Förderperiode werden Anträge für
Neueinsteiger mit einem Verpflichtungszeitraum von drei Jahren angeboten.
Auslaufende Altverpflichtungen können für ein Jahr verlängert werden.
Die Inhalte des EULLa-Förderprogramms
Über das
Programm „EULLa“ (Entwicklung von Umwelt, Landwirtschaft und Landschaft) werden
insgesamt 16 Teilmaßnahmen einschließlich der Förderung des ökologischen
Landbaus und von 5 Vertragsnaturschutzmaßnahmen gefördert.
Förderanträge
können für die folgenden Programmteile gestellt werden:
• Einführung
und Beibehaltung der ökologischen Wirtschaftsweise
im Unternehmen,
• Umweltschonende Steil- und
Steilstlagenbewirtschaftung,
• Anlage von Gewässerrandstreifen,
• Anlage von Saum- und Bandstrukturen,
• Beibehaltung von Untersaaten und
Zwischenfrüchten über den Winter,
• Umwandlung von Acker in Grünland,
• Umweltschonende
Grünlandbewirtschaftung im Unternehmen und
tiergerechte Haltung auf
Grünland,
• Grünlandbewirtschaftung in den
Talauen der Südpfalz,
• Alternative Pflanzenschutzverfahren,
• Biotechnischer Pflanzenschutz im
Weinbau,
• Vielfältige Kulturen im Ackerbau,
• Vertragsnaturschutz Grünland,
• Vertragsnaturschutz Kennarten,
• Vertragsnaturschutz Acker,
• Vertragsnaturschutz Weinberg sowie
• Vertragsnaturschutz Streuobst.
Für die zehn
landwirtschaftlichen Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM), steht für
Neuanträge ein Finanzplafond von 6,5 Millionen Euro bereit. Für die
Vertragsnaturschutzmaßnahmen sind mindestens eine Million Euro und für den ökologischen
Landbau drei Millionen Euro für Neueinsteiger vorgesehen. Falls die eingehenden
Anträge das zur Verfügung stehende Mittelvolumen überschreiten, greifen die
festgelegten Auswahlkriterien.
Zur
Förderung der Biodiversität in der Agrarlandschaft tragen unter anderem die
landwirtschaftlichen Programmteile Anlage von Saum- und Bandstrukturen auf
Ackerflächen, die vielfältigen Kulturen im Ackerbau, die umweltschonende
Bewirtschaftung des Grünlandes im Unternehmen sowie die Umstellung auf eine
ökologische Bewirtschaftung bei. Mit der Anlage von Blühstreifen können
Nahrungsquellen für Bienen und andere Insekten geschaffen werden, ein wichtiger
Beitrag für die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft.
Mit den
Angeboten im Vertragsnaturschutz wird darüber hinaus auf die partnerschaftliche
Umsetzung des Leitziels, Naturschutz durch landwirtschaftliche Nutzung,
gesetzt. Zu den geförderten Maßnahmen gehören zum Beispiel der Erhalt und die
Entwicklung extensiv genutzter, kräuterreicher Wiesen, von Streuobstwiesen oder
wildkrautreichen Ackersäumen als Lebensräume für Wildbienen, Schmetterlinge
oder Wiesenvögel. Die im Vertragsnaturschutz beantragten Flächen werden auf
naturschutzfachliche Eignung geprüft. Eine positive Begutachtung ist
Voraussetzung für die Förderung.
Fachliche
Fragen zum Programm können mit den Beratern und Beraterinnen der
Dienstleistungszentren für den ländlichen Raum (DLR) besprochen werden. Fragen
zu den Vertragsnaturschutz-Programmteilen können entsprechend mit der
Vertragsnaturschutzberatung im jeweiligen Landkreis geklärt werden.
Antragsformulare
für die jeweiligen Programmteile, sowie weitere Informationen zum
Antragsverfahren EULLa 2020 sind bei der Kreisverwaltung Germersheim, Frau Heid
(Tel.-Nr. 07274/53-257) sowie auf der Internetseite www.agrarumwelt.rlp.de erhältlich bzw. abrufbar.
Kreisverwaltung Germersheim 23.06.2020
Kreisverwaltung verstärkt Social Media Präsenz
Schon gesehen? Neuer Facebook-Auftritt der Kreisverwaltung Germersheim
In Zeiten von Corona hat die Kreisverwaltung in Germersheim verstärkt auch über das Netzwerk Facebook kommuniziert. Bislang wurde hierfür die Seite @landratbrechtel verwendet. Jetzt ist die Kreisverwaltung mit einer eigenen Facebook-Seite gestartet. Unter www.facebook.com/kreisgermersheim informiert das Social Media Team der Kreisverwaltung über alle wichtigen Themen und Nachrichten aus der Behörde, die für die Bevölkerung im Landkreis von Relevanz sind. Der erste Beitrag zeigt einen YouTube-Clip, der für die Verwaltung als Ausbildungsbetrieb wirbt.
„Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger da erreichen, wo sie medial unterwegs sind. Und dazu gehört eben auch Facebook. Die sozialen Medien sind mitunter das erste, was Menschen morgens lesen und was sie am Abend vor dem Zu-Bett-Gehen nochmals anklicken. Daher ist es nur folgerichtig, dass unsere Pressestelle verstärkt auch diese Kanäle bespielt.“ Dr. Fritz Brechtel, Landrat des Kreises Germersheim, wird aktuelle Informationen zu Themen wie Wertstoffwirtschaft, Öffnungszeiten oder Corona verstärkt über die neue Seite bekanntgeben.
Bis zum Ende des Jahres kommen noch weitere Netzwerke hinzu, mit denen neue Zielgruppen erschlossen werden sollen. Die strategischen Konzepte dahinter sind bereits erstellt, die Umsetzung wird sukzessive im Laufe der nächsten Monate erfolgen. Dabei setzt die Pressestelle verstärkt auf Bewegtbild-Formate, die von Internetnutzer bevorzugt konsumiert werden. Landrat Dr. Fritz Bechtel und sein Stellvertreter, der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler: „Transparenz, Offenheit und Bürgernähe gehören seit Jahren zum Leitbild unserer Verwaltung. Daher ist es für uns eine Selbstverständlichkeit mit ansprechenden Formaten auf den Kanälen vertreten sein, wo sich die Menschen tatsächlich informieren und austauschen. Als moderne Behörde sind wir nun folgerichtig diesen Schritt gegangen und werden auch in Zukunft diesen Weg konsequent weiterbeschreiten.“
Kreisverwaltung Germersheim 23.06.2020
Smart Factory an der Berufsbildenden Schule, Standort Wörth
Begeistert die Fäden aufgenommen: Projektleiterin Regina Klein
v.l.: Personalchef Ralph Lehr, Projektleiterin Regina Klein, der Erste Kreisbeogeordnete Christoph Buttweiler und Norbert Pirron, Fachbereichsleiter „Schulen, Bildung“. Foto: Kreisverwaltung Germersheim/KV GER
Wörth – „Die Smart Factory ist für unseren Landkreis, für Schülerinnen und Schüler, für Unternehmer und die Berufsbildende Schule ein Vorzeigeprojekt, das nicht nur die richtigen Weichen für die Zukunft stellt, sondern auch für unser deutsch-französischen Miteinander steht. Wir freuen uns, dass Sie jetzt die Umsetzung federführend zusammen mit weiteren Fachleuten in die Hand nehmen“, begrüßte der Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler, die neue Projektleiterin Regina Klein. Seit Mitte Juni arbeitet sie gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Kreisverwaltung und der BBS und vor allem mit spürbarer Begeisterung am Projekt Smart Factory: „Je tiefer ich in das Thema einsteige, desto bewusster wird mir, welche Bedeutung das Projekt auch für ganz Rheinland-Pfalz hat. Ich wünsche mir, dass wir mit diesem Projekt dazu beitragen können, dass sich viele Schülerinnen und Schüler für das Projekt und die Themen begeistern und Berufe in diesem Fach anstreben.“
Regina Klein bringt bereits Erfahrungen aus früheren Interreg-Projekten mit und sieht sich für die Herausforderungen in der Abwicklung gewappnet. Sie ist Diplom-Kauffrau (Universität Frankfurt), war u.a. in einer Forschungseinrichtung beschäftigt und spricht fließend Französisch. Ihr Büro hat Regina Klein vor Ort in der BBS in Wörth. Dort pflegt sie den konstruktiven Kontakt zum stellvertretende Schulleiter der BBS, Ingolf Käsmeier, und BBS-Abteilungsleiter Jens Pietsch. Beide sind mit dem Projekt von Anfang an bestens betraut. Die Arbeiten vor Ort sind im vollen Gange und auch die Frist zur Abgabe von Angeboten für die Hard- und Software ist abgelaufen. Die Unterlagen werden im nächsten Schritt geprüft.
„Unser Ziel ist es, zumindest Teile des technologischen Wissenszentrums bereits Anfang 2021 in Betrieb zu nehmen“, betonen Landrat Dr. Fritz Brechtel und Schulleiter Alexander Ott. Das Ziel des im Oktober 2019 offiziell gestarteten Projekts ist es, ein zweisprachiges, grenzüberschreitendes und innovatives Bildungsnetzwerk im Bereich der digitalisierten und vernetzten Produktion zu schaffen, mit dem Schülerinnen und Schüler zukünftig für Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz an der BBS vorbereitet werden. „Und für die Partnergebiete Rheinland-Pfalz und die Région Grand Est ist die Smart Factory ein großer Gewinn – ein zukunftsweisendes gemeinsames digitales Lernen kommt greifbar nah“, so Landrat Brechtel.
Schulentwicklungsplan nimmt Entwicklung bis 2025 in den Blick / VRNnextbike wird fortgeführt
Gebührenerlass für Kitas und außerschulische Betreuung in Corona-Zeiten
Gute Nachricht für Schwetzinger Eltern: Die Stadt erlässt den Eltern aller nicht betreuten Kinder aufgrund der Corona-bedingten Schließungen und Einschränkungen für die Monate April, Mai und Juni die Gebühren für den städtischen Kindergarten Spatzennest und die Kosten der außerschulischen Betreuung. Auch die Gebühren für die Notbetreuung, erweiterte Notbetreuung und schrittweise Öffnung der Betreuung im Spatzennest und in der außerschulischen Betreuung werden für die Monate April und Mai erlassen. „Das ist ein starkes Signal für die Eltern“, sagte Oberbürgermeister Dr. Pöltl. Ab Juni wird die Stadt für die tatsächlich in Anspruch genommene Betreuung im Kindergarten und den Grundschulen allerdings Gebühren je nach Betreuungsumfang erheben. Die Gebühren für die Kindergärten, Krippen und der Kindertagespflege der sonstigen Träger sollen von diesen Trägern ebenfalls erlassen werden. Die Stadt erstattet den konfessionellen und sonstigen Trägern den nachgewiesenen Einnahmeverlust durch den Gebührenerlass, da waren sich alle Fraktionen einig. Wie die Verwaltung errechnet hat, beläuft sich der gesamte Ausfall der Gebühren im Zeitraum April-Juni auf insgesamt 356.000 EUR, bzw. 7000 EUR in der Tagespflege und 83.000 EUR im Bereich der außerschulischen Betreuung, so Oberbürgermeister Dr. Pöltl. Mittel zum Ausgleich dafür stehen aus der Soforthilfe des Landes für die Kommunen bereit. Dafür wurden in einer ersten Rate 146.500 EUR und in einer zweiten Rate 166.769 EUR vom Land bewilligt. Anvisiert ist eine dritte Rate von 748.000 EUR, die allerdings auch die zu erwartenden Rückgänge bei den sonstigen Steuerzuweisungen ausgleichen soll. Laut aktueller Beschlusslage der Landesregierung soll ab 29. Juni in den Kindergärten und Grundschulen wieder eine normale Betreuungssituation stattfinden.
Schulentwicklungsplan: Schwerpunkt Grundschulen
Der Gemeinderat befasste sich mit dem aktualisierten Schulentwicklungsplan. Dieser liefert auf Grundlage der Schülerzahlen und der Einwohnerstatistik eine Übersicht der Entwicklung bis zum Schuljahr 2024/25. Die Räte hatten sich bereits im November 2019 auf einer Klausurtagung intensiv mit dem Thema Schulentwicklung, Ganztagesschule und Betreuungsformen auseinandergesetzt. Schon jetzt besteht ein grundsätzlicher Ausbaubedarf im Bereich der Kernzeit- und Hortbetreuung. Die steigenden Schülerzahlen durch Zuzug, die Inklusion sowie der Bedarf an Fachräumen erfordert einen Ausbau der Räumlichkeiten an den Schulen. Ziel ist es, die Grundschulen auf einen verbindlichen Ganztagsschulbetrieb vorzubereiten, der an einer oder mehreren Grundschulen umgesetzt werden soll. Oberbürgermeister Dr. Pöltl betonte, dass gerade die Corona Krise eindrücklich gezeigt habe, welchen wichtigen Stellenwert eine qualitativ gute und verlässliche Ganztagesbetreuung für Familien habe. Die Verwaltung wird beauftragt, dem Gemeinderat zur weiteren Entwicklung unter Einbindung der vier Grundschulen zeitnah konkrete Vorschläge zu unterbreiten.
VRNnextbike wird in Schwetzingen fortgeführt
Der Gemeinderat stimmt der Anschlussvereinbarung zur Fortführung des Fahrradvermietsystems VRNnextbike ab dem 01.06.2020 unter Berücksichtigung des neuen, angepassten Finanzierungskonzepts mit der VRN GmbH zu. Dieses sieht Gesamtkosten für die Vertragslaufzeit ab 01.06.2020 bis 31.12.2024 in Höhe von 169.158,71 EUR vor. Durch die Zustimmung zum neuen Vertrag fallen damit Mehrkosten bis zum Ende der Vertragslaufzeit in Höhe von 25.829,77 EUR an. Im Gegenzug profitiert Schwetzingen durch das so genannte Service-Level-Agreement auch von besseren Qualitätsstandards im System von VRNnextbike.
VRNnextbike wird in Schwetzingen gut genutzt. Seit Einführung des Verleihsystems in Schwetzingen im Juni 2018 konnten bis Ende 2019 rund 3.150 Ausleihen registriert werden. Ausleihen von Juni bis Dezember 2019 waren bereits um gut 66 % höher als im Vergleichszeitraum 2018. Die Stationen in der Kronenstraße, am Bahnhof und am Schlossplatz werden am häufigsten genutzt.
Sanierungsgebiet „DB-Ausbesserungswerk Süd“ wird erweitert
Der Gemeinderat beschloss die Satzung zur 1. Erweiterung des Sanierungsgebietes „Bundesbahnausbesserungswerk Süd“. Das Sanierungsgebiet wurde 2012 festgelegt. Die von der Erweiterung betroffenen drei Flurstücke (9962, 9963 und 9967) liegen östlich unmittelbar angrenzend an die Borsigstraße, welche bislang die östliche Grenze des Sanierungsgebietes bildet. Insbesondere aus verkehrsplanerischen Gründen bietet sich die Einbeziehung der Flurstücke in das Sanierungsgebiet an. Zudem kann der Grunderwerb des Flurstücks 9962 durch die Stadt über die Städtebauförderung mit 60 % der Erwerbskosten bezuschusst werden. Darüber hinaus können gegebenenfalls weiter anfallende Kosten der Planung oder der baulichen Umsetzung der Sanierungsziele zur Förderung angemeldet werden.
Sanierungsgebiet „DB-Ausbesserungswerk Süd“
Das Grundstück mit der Flurstück Nummer 1185 und 6614/1 liegt im förmlich festgelegten Sanierungsgebiet „DB-Ausbesserungswerk Süd“. Um das Areal qualitativ weiterzuentwickeln, möchte der Eigentümer einen Teil der baulichen Anlagen abreißen und durch einen Neubau ersetzen sowie ein Bestandsgebäude energetisch sanieren. Das Vorhaben entspricht den Sanierungszielen und wird daher von der Stadt Schwetzingen über eine Ordnungsmaßnahmen- und eine Modernisierungsvereinbarung in Höhe von 132.350 EUR und 75.000 EUR gefördert. Diese Förderung ist an die Veräußerung eines benachbarten Flurstücks an die Stadt gekoppelt. Dieses benötigt die Stadt Schwetzingen für den Ausbau der Borsigstraße im Hinblick auf die zukünftige verkehrliche Erschließung des Areals „Ausbesserungswerk Süd“. Die Stadt erwirbt das derzeit als Parkplatz genutzte Grundstück zum Preis von 8.760 EUR. Der Eigentümer löst den durch die voraussichtlich sanierungsbedingte Bodenwerterhöhung entstehenden Ausgleichsbetrag in Höhe von 104.883,83 EUR vorzeitig ab. Der Ausgleichsbetrag soll mit der oben genannten Förderung für die Ordnungsmaßnahmen- und die Modernisierungsvereinbarung sowie den Grundstückskauf verrechnet werden. Die Verwaltung wird beauftragt, mit dem Eigentümer die notwendigen Vereinbarungen abzuschließen.
Änderung der Gesellschaftsverträge der Stadtwerke Schwetzingen
Die überwiegend aus dem Jahr 2001 stammenden Gesellschaftsverträge der Stadtwerke Schwetzingen werden geändert. Die Verträge werden den rechtlichen Veränderungen und den veränderten Abläufen in der Energiewirtschaft angepasst. Insgesamt benötigen die Verträge keine grundlegende Neugestaltung, sondern verschiedene Anpassungen, insbesondere bei den Wertgrenzen der zustimmungspflichtigen Geschäfte und im Umgang mit dem Erdgaseinkauf und der Tarifgestaltung im Erdgas. Zudem wurde ein Passus für die Möglichkeit einer Video-/ Telefonkonferenz in Ausnahmefällen mit aufgenommen. Die Änderungen sind mit allen Mitgesellschaftern (Stadtwerke Heidelberg, MVV, EnBW) abgestimmt.
Soweit nicht anders beschrieben, erfolgten die Beschlüsse einstimmig. Die komplette Sitzung sowie die Vorlagen und Beschlüsse sind auch im Internet unter http://ratsinfo.schwetzingen.de nachzulesen.
Stadtverwaltung Schwetzingen 23.06.2020
Altersgerecht Umbauen – gewusst wie!
Nächste kostenlose Wohnberatung findet wieder Vor-Ort im Generationenbüro am 17. Juli 2020 statt
Am Mittwoch, 17. Juli 2020, findet von 9.30 – 10.30 Uhr die Wohnberatung wieder wie gewohnt im Generationenbüro der Stadt Schwetzingen, Schlossplatz 4, statt. Die „Wohnberatung“
für altersgerechtes Wohnen beinhaltet das Angebot für Mieter, Vermieter und Hausbesitzer, den Wohnungsbestand zu analysieren und konkrete Hinweise für sachgerechte und zukunftsorientierte Anpassungsmaßnahmen zu geben. Die Beratung findet im Generationenbüro
statt. Die Vermeidung von Barrieren, der Komfort, die Bequemlichkeit und die Nutzungsbedürfnisse stehen dabei im Vordergrund. Die Maßnahmen können sich auf den Einbau von Treppenliften und barrierefreien Bädern beziehen oder auch auf die Änderung von Grundrissen,
der elektrischen Ausstattung, von Griffen, Geländern und Rampen. Auch Gärten und die Umgebung können mit einbezogen werden.
Die Analyse der jeweiligen Wohnsituation erfolgt anhand von Leitfäden und Checklisten um sicher zu stellen, dass alle relevanten Punkte angesprochen werden. Dabei findet auch eine Beratung zu möglichen finanziellen Fördermitteln statt. Die kostenlose Erstberatung erfolgt durch Frau Ulla Badura, Innenarchitektin und Fachkraft für zukunftsorientiertes Wohnen. Das Generationenbüro bittet unter der Telefonnummer 06202/87-492 oder -493 um Voranmeldung.