Von Montag, 15. Juni bis einschließlich Freitag, 26. Juni
2020 bleibt das Schifferstadter Friedhofsbüro geschlossen. Wichtige Anliegen
können während dieser Zeit werktäglich zwischen 9 und 12 Uhr unter 06235/44313
oder 06235/44311 besprochen werden.
Ab Montag, 29. Juni ist das Friedhofsbüro wieder geöffnet. Auch
der Splittkauf ist dann wieder möglich.
Die Stadtverwaltung dankt allen Bürgerinnen und Bürger für Ihr Verständnis.
Stadtverwaltung Schifferstadt 15.06.2020
Volkshochschule (VHS) Schifferstadt
Vhs-Programm für den Herbst
Schnell auf Corona-Lockerungen oder aber -Einschränkungen reagieren möchte die Volkhochschule Rhein-Pfalz-Kreis. Daher wird es das Herbstprogramm nur digital auf der Website www.vhs-rpk.de geben.
Die Semesterplanung der Volkshochschule in Corona-Zeiten verlangt
100% Flexibilität. Es ist nicht klar, wie sich die Situation nach den
Sommerferien gestalten wird. Klar ist aber, dass es wahrscheinlich weiterhin
Einschränkungen geben wird und die vhs wohl nicht alle bisherigen Räume nutzen
kann: Wie die Kreismusikschule ist die Kreisvolkshochschule zu einem Großteil
auf die Mitnutzung von Schulen und weitere Einrichtungen angewiesen. Daher
verzichten die Verantwortlichen auf ein gedrucktes Programm und veröffentlichen
am 17. Juni das Kursangebote für das zweite Halbjahr online.
Das vhs-Programm soll in den Folgewochen weiter ergänzt und
an die Gegebenheiten angepasst werden. Am 17. August startet dann das
Herbstsemester: Welche der angekündigten Kurse beginnen können, hängt mit den
dann geltenden Regelungen sowie den verfügbaren Räumen zusammen. Die neuen
Freiluft-Bewegungskurse und online Sprachen-Angebote werden auf jeden Fall
fortgeführt.
Aktuelle Angebote werden außerdem in der Presse oder über Handzettel
bekannt gemacht. Die vhs
Rhein-Pfalz-Kreis hofft, dass möglichst viele Veranstaltungen stattfinden
können und diese rege in Anspruch genommen werden.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.vhs-rpk.de und bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer 06235/44302 oder 44305.
Online-Kurs: Spanisch für
WiederholerInnen, A2
Am Dienstag, 23. Juni beginnt um 19 Uhr der Online-Kurs „online Spanisch für WiederholerInnen A2“.
Dieser Auffrischungskurs wird sich mit den ersten vier
Lektionen von Impresiones A2 (hueber Verlag) beschäftigen. Ihre aktuellen
Spanischkenntnisse können Sie hier wieder aktivieren, trainieren und mit viel
Spaß Neues dazulernen. Unsere Themen werden sein: sich besser kennenlernen,
Vorlieben und Abneigungen ausdrücken, einen Zeitpunkt angeben, Wünsche äußern,
über vergangene Ereignisse sprechen, Objekte beschreiben, Ergebnisse einer
Handlung ausdrücken etc.
Voraussetzung für die Teilnahme: Grundkenntnisse aus mehreren
Anfänger- bzw. A1-Kursen. Dieser Kurs findet in der vhs-cloud online statt.
Für weitere Informationen und Anmeldungen können sich Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer 06235/44302 oder 44305 melden.
Online-Kurs: Spanisch B1
Am Mittwoch, 24. Juni beginnt um 19 Uhr der Online-Kurs „online Spanisch Conversación B1“ für Fortgeschrittene.
Quieres seguir practicando tu español? En este curso online
trataremos temas actuales de política, sociedad y cultura e intercambiaremos
opiniones sobre ellos. Consolidará las habilidades linguísticas existentes y
recibirá nuevas aportaciones linguísticas.
Voraussetzung für die Teilnahme ist das Sprachniveau
Fortgeschritten B1. Der Kurs findet über die vhs.cloud online statt.
Für weitere Informationen und Anmeldungen können sich Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer 06235/44302 oder 44305 melden.
OB Steinruck: Meilenstein geschafft! Abriss der Pilzhochstraße verläuft planmäßig
Auffahrt zur Adenauer-Brücke bereits seit Sonntagabend offen
„In einem großen Kraftakt und mit viel gegenseitigem Verständnis haben wir gemeinsam einen großen Meilenstein erreicht: Das erste und schwierigste Teilstück der Pilzhochstraße ist abgerissen. Wir konnten hier ein besonderes und eigens für die schwierige Konstruktion und die dicht bebaute innerstädtische Lage entwickeltes Verfahren sicher und erschütterungsarm umsetzen. Ich bin wirklich froh und glücklich, dass alles so gut geklappt hat. Ein dickes Dankeschön an alle beteiligten Bauarbeiter und Ingenieur*innen sowie alle Anlieger*innen. Wir werden jetzt sofort weiterarbeiten, und die nächsten Rückbauschritte durchführen und vorbereiten. Parallel dazu räumen wir den Schutt weg und stellen alle Verkehrsbeziehungen zwischen der Mundenheimer Straße und dem Berliner Platz Zug um Zug wieder her. Wir schauen nach vorne“, bilanzierte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck den Abriss des ersten Teilstücks der Pilzhochstraße, der am Donnerstagvormittag kurz vor 11 Uhr begonnen hatte und am Sonntagnachmittag, 14. Juni 2020, beendet war.
Aus Sicht der Stadtverwaltung verliefen die Abrissarbeiten reibungslos
und planmäßig. Mitarbeiter des Bereichs Tiefbau der Stadtverwaltung betreuten
und überwachten alle Arbeiten während des Wochenendes. Lediglich die
Rückbauarbeiten im engen Bereich des Faktorhauses (Bauwerk 157) nahmen etwas
mehr Zeit in Anspruch als vorgesehen.
Und ein kleines technisches Problem an der Hydraulik des
70-Tonnen-Baggers hatten die Mechaniker des Abbruchunternehmens binnen
kürzester Zeit wieder repariert. Vier Bagger sowie verschiedene Maschinen wie
Radlader, Stapler, Kräne und Hubsteiger waren von Donnerstag bis Sonntag im
Einsatz. Der Abriss wurde von 20 Mitarbeitern, dem Polier und dem Bauleiter des
Abbruchunternehmens unterstützt. Morgen, Montag, 15. Juni 2020, geht es weiter
mit den Abrissarbeiten am Bauwerk 154, ebenfalls Höhe Faktorhaus.
Auffahrt zur Adenauer-Brücke öffnet früher als geplant
Wegen des Fortschritts der Rückbauarbeiten wird die Auffahrt zur
Konrad-Adenauer-Brücke bereits am heutigen Sonntagabend gegen 21 Uhr – und
somit früher als geplant – wieder geöffnet.
Sicherheit oberstes Gebot
Ein mächtiger 70-Tonnen-Bagger hatte am Donnerstag kurz vor 11 Uhr damit
begonnen, die Brücke Stück für Stück abzureißen. Um das unmittelbar neben der
Pilzhochstraße gelegene Faktorhaus zu schützen, wurden eigens Schutzmatten per
Kran in Stellung gebracht. Die Stadtverwaltung hatte von Beginn der Planung an
größten Wert auf ein sicheres und erschütterungsarmes Abrissverfahren gelegt.
Denn unmittelbar neben der Pilzhochstraße liegen Wohnungen und
Büroräume, unter ihr verlaufen Versorgungsleitungen, direkt daneben die Gleise
der Deutschen Bahn. Dafür wurde ein spezielles Abrissverfahren entwickelt:
Eigens angefertigte Stützkonstruktionen aus Holz, Beton und Stahl sicherten die
Brücke von unten ab, damit sie nicht unkontrolliert zusammenbrechen konnte.
Die nächsten Schritte
Die Stützkonstruktionen werden justiert und an ihre neue Position
gebracht. Dann beginnt der nächste Abrissabschnitt. Für die Stadtverwaltung hat
daneben die Wiederherstellung der Verkehrsverbindungen zwischen Mundenheimer
Straße und Berliner Platz höchste Priorität. „Wir wissen, wie wichtig dies den
Bürger*innen ist. Deswegen legen wir sofort los“, sagt die OB. Zunächst werden
nun die Schutthaufen beprobt, weggeräumt und entsprechend der Wiederverwertung
zugeführt. Dann wird geschaut, in welchem Zustand sich der Untergrund befindet.
Als erstes sollen die Verkehrsbeziehungen für Fußgänger*innen und
Radfahrer*innen wiederhergestellt werden. Die Verwaltung wird wieder die
Ampelanlagen aufbauen und Straßenmarkierungen aufbringen, damit Autos und Busse
fahren können.
Im Anschluss daran müssen die während des Abrisses demontierten Masten
für die Oberleitung der Straßenbahnen und für die Signalanlagen wiederaufgebaut
und die erforderliche Technik eingebaut werden. Dies wird weitere zwei Monate
in Anspruch nehmen. Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass die Bahnen ab
September wieder fahren können.
Der Abriss in Zahlen:
Der Abriss der gesamten Pilzhochstraße verursacht rund 50.000 Tonnen Betonabbruch.
Rund 12.000 Tonnen Betonabbruch fallen beim Abriss des ersten Teilstücks an.
Ein 70-Tonnen-Bagger ist im Einsatz.
Für die Holzabstützkonstruktionen wurden rund 1.400 Baustämme verarbeitet.
Hinzukommen 360 Betonzahnräder, 180 Stahlkopfplatten, 4.000 Meter Stahlprofile, 7.200 Meter Flachstahl, 14.400 Muttern, 15.120 Unterlegscheiben und 6.000 Meter Gewindestangen.
Aus diesen 1.500 Baggermatratzen werden sieben Baggermatratzentürme errichtet.
Zirka 40 Tonnen Estrichmörtel wurden bereits verarbeitet.
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Montag (08.06.2020)
Nach
aktuellem Stand (08.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 05.06.2020 keine
Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen
in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 09.06.2020
Südpfälzische Gleichstellungsbeauftragte werben für gemeinsame Aktion: In Supermärkten und im Einzelhandel auf Hilfetelefon hinweisen
Anfang April gab es an der Südlichen Weinstraße, wie auch im Kreis Germersheim personelle Wechsel in der Position der Gleichstellungsbeauftragten. Jetzt haben sich zum ersten Mal die Amtsinhaberinnen Isabelle Stähle (SÜW) und Lisa-Marie Trog (GER) mit der Landauer Kollegin Evi Julier zu einem Arbeitstrefffen verabredet – und direkt die Absicht formuliert, die Vernetzung und Verzahnung weiter vertiefen zu wollen. Das soll einerseits dafür sorgen, dass Synergien effektiver genutzt werden und andererseits den Menschen aus der Region ein flächendeckendes Unterstützungsangebot zugutekommt. Gestartet haben Stähle, Julier und Trog direkt mit einer ersten gemeinsamen Aktion. Die richtet sich an Frauen, die möglicherweise in der Zeit der durch Corona bedingten Einschränkungen verstärkt mit häuslicher Gewalt konfrontiert wurden.
Obwohl der Lockdown inzwischen wieder etwas gelockert wurde, stehen Familien und Partnerschaften immer noch vor großen Herausforderungen. Auch das Risiko häuslicher Gewalt steigt. Gleichzeitig wird es für betroffene Frauen schwieriger, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gerade in dieser Ausnahmesituation ist es allerdings wichtig, Menschen zu erreichen und Möglichkeiten der Hilfe anzubieten. Da Supermärkte zu den wenigen Orten gehören, die nach wie vor regelmäßig aufgesucht werden, beteiligen sich die drei Gleichstellungsbeauftragten an der Kampagne „Zuhause nicht sicher?“. Dabei appellieren sie an Einzelhandel, sich an der Aktion zu beteiligen.
Unterstützt durch die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Dr. Fritz Brechtel (GER) und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, werben sie für die Aktion, die von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey initiiert wurde. Lebensmittel-Nahversorger und Einzelhändler aus der Südpfalz sollen mit Plakaten, Abrisszetteln, bedruckten Kassenbons und vielem mehr auf die Aktion und das Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen (08000 116 016) hinweisen. So haben Betroffene die Möglichkeit sich schnell und unkompliziert zu informieren oder Hilfe zu holen. Weitere Informationen können unter www.stärker-als-gewalt.de nachgelsen werden.
Mindestens einmal alle zwei Monate wollen sich die Gleichstellungsbeauftragten zu einem Präsenztreffen verabreden. Ein Schwerpunkt der gemeinsamen Anstrengungen liegt von Beginn an in der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Außerdem konnten Julier, Stähle und Trog übereinstimmend wahrnehmen, dass überholte, tradierte und vergessene Rollenbilder von Mann und Frau gerade während der Pandemiezeit wieder aufleben, Ressentiments eine Renaissance erleben und die bunte Vielfalt in der Gesellschaft zu schwinden scheint. Mit vereinten Kräften werden die Gleichstellungsbeauftragten künftig verstärkt darauf achten, dass es hier nicht zu einer Schräglage kommt, unter der Frauen leiden müssen.
Auf den Homepages der jeweiligen Kommune können die Kontaktdaten der zuständigen Gleichstellungsbeauftragten sowie weitere regionale Hilfsangebote nachgeschlagen werden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz 09.06.2020
Bundesweiter Tag der Architektur: Stadt Landau mit vier Bauprojekten vertreten – Virtuelle Architek(touren) am 27. und 28. Juni
„Ressource Architektur“: Unter diesem Motto steht der diesjährige Tag der Architektur, bei dem bundesweit Bauherrinnen und Bauherren sowie Architektinnen und Architekten ihre Projekte vorstellen. Die seit 25 Jahren von der Bundesarchitektenkammer und den Architektenkammern der Länder organisierte Veranstaltung will das Bauen in den jeweiligen Regionen erlebbar machen und Einblicke in Planungs- und Bauprozesse geben. Corona-bedingt können die Projekte in diesem Jahr nicht live besucht werden. Stattdessen öffnen die Eigentümerinnen und Eigentümer digital ihre Türen und laden am Samstag, 27. Juni, und am Sonntag, 28. Juni, auf der Internetseite www.diearchitekten.org zu virtuellen (Architek)touren ein. Die Stadt Landau ist mit vier Projekten beim Aktionstag vertreten, drei in der Kernstadt, eines in einem Stadtdorf:
„Alte Schlosserei“ wird Architekturbüro (Reduitstraße 21).
Das Gebäude wurde 1862 als Teil des Proviantamts des bayerischen Militärs erbaut. Das Architekturbüro erwarb das Gebäude 2017 mit bereits angebautem, neuem Eingangsbereich und gestaltete es seit 2018 zum Bürogebäude mit Veranstaltungsraum im Gewölbekeller um. Die ursprünglichen baulichen Strukturen der „Alten Schlosserei“ wurden dabei freigelegt und in Szene gesetzt. Bauherr und Architekt: Polychrom Architekten GbR, Landau. Innenarchitektin: Maike Löhr. Fertigstellung: 2020.
Sanierung und Umnutzung eines Werkstattgebäudes (Marienring 9a).
Das ehemalige Werkstattgebäude befindet sich im Hof eines repräsentativen Gebäudes aus der Spätgründerzeit um 1900. Ziel der Entwurfsplanung war es, die besondere Atmosphäre des Gebäudes zu wahren und durch behutsame und geschickte Eingriffe zeitgemäße Wohn- und Büroeinheiten zu schaffen. Bauherr: Ingo Bischoff, Bad Dürkheim. Architekt: LAMPEvier ARCHITEKTEN+INGENIEURE, Landau. Fertigstellung: 2017.
Neubau VR-Bank Südpfalz (Waffenstraße 17).
Neu und alt, Ordnung und Flexibilität, getrennt und doch zusammen: Das sind die Gegensätze, die der Erweiterungsbau der VR-Bank Südpfalz vereint. Bestands- und Neubau sind durch die Queich getrennt und nun durch einen transparenten Skywalk verbunden. Daneben recken sich zwei gläserne Konferenzräume, scheinbar über dem Wasserlauf schwebend, in den Raum zwischen Alt und Neu. Bauherrin: VR-Bank Südpfalz eG, Landau. Architekt: Werkgemeinschaft, Landau. Innenarchitektin: Carolin Seegmüller. Fertigstellung: 2019.
KAMM (Kammertweg 12, Nußdorf).
Die Bauherren wünschten sich ein pures und ökologisches Wohnhaus mit sichtbaren Materialien. So blieben konsequent die Konstruktionsmaterialien Holz und Beton auf nahezu allen Oberflächen sichtbar. Es entstand ein purer natürlicher Wohnraum, der von und mit den verwendeten Materialien lebt. Durch den offenen Grundriss und die großflächige Verglasung wirkt das Gebäude sehr großzügig und lichtdurchflutet. Bauherr: Privat. Architekt: marcbetz architekten, Landau. Fertigstellung: 2019.
Das komplette Programm des bundesweiten Tags der Architektur kann auf der Internetseite www.tag-der-architektur.de eingesehen werden.
Nach Coronabedingter Schließung: Frank-Loebsches Haus und galerie Z in Landau öffnen wieder
Ab Dienstag, 9. Juni, öffnen das Frank-Loebsche Haus
und die galerie Z in Landau unter Hygieneauflagen ihre Pforten wieder. Wie die
städtische Kulturabteilung informiert, können somit nun sowohl die von der
galerie Z für März geplante und aufgrund des „Lockdowns“ verschobene
Ausstellung „Ute Gortner/Thomas Meier-Castel“ sowie die Dauerausstellungen „Juden
in Landau – Vom Mittelalter bis zum Holocaust“ und „Sinti und Roma: Aus der
Mitte der Gesellschaft – In der Mitte der Gesellschaft?“ wieder besichtigt
werden.
Allerdings: Gruppenbesuche und die Durchführung von
Veranstaltungen sind aktuell noch nicht möglich. Auch Führungen werden noch nicht
angeboten.
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian
Ingenthron ist erleichtert, dass die Zwangspause nun zu Ende geht. „Das
Frank-Loebsche Haus verkörpert seit mehr als drei Jahrzehnten die zentrale
Stätte der Erinnerung an die Geschichte des Judentums und der Sinti und Roma in
Landau. Zusammen mit der galerie Z gehört das Haus zu den wichtigsten
Plattformen der Präsentation und Vermittlung der Bildenden Kunst und der Kultur
sowie der gesellschaftlichen Begegnung und des politischen Disputs in der
Region. Es ist erfreulich und das richtige Signal, dass das Haus nun wieder
seine Türen öffnen und die Menschen zum Besuch der Ausstellungen einladen
kann.“
Die Betreiber der galerie Z freuen sich, nun endlich
die Malerei, Grafik und Zeichnungen von Ute Gortner sowie die Grafik-Unikate
von Thomas Meier-Castel zeigen zu können: „Beide haben rund drei Jahrzehnte
miteinander gelebt und künstlerisch gearbeitet. Ihre sich ergänzenden
Charaktere spiegeln sich in ihren Werken wider: Impulsiv und raumgreifend die
Radierungen von Meier-Castel, fein und detailliert die Arbeiten von Ute
Gortner“, erläutert Uschi Zoller. Peter Büchner ergänzt: „Das Paar hat sich
künstlerisch hervorragend ergänzt und befruchtet, das Werk des einen würde ohne
das des anderen nicht existieren.“
Die Ausstellung ist bis zum 29. August zu sehen. Derzeit gelten folgende Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 10 bis 14 Uhr.
Coronavirus – Positive Fälle in Schulen im Rhein-Pfalz-Kreis
Dudenhofen / Fußgönheim – An der Realschule plus in Dudenhofen gibt es einen bestätigten Fall von Covid-19 eines Schülers. Die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerschaft und die Eltern wurden über den Vorfall informiert. Auch die Schulaufsicht wurde darüber in Kenntnis gesetzt.
Der betroffene Schüler war lediglich an einem
Tag in der Schule, als er Symptome wie Fieber und Durchfall zeigte. Seitdem
befindet sich der Schüler nach ärztlichem Besuch und positiver Testung in
Quarantäne. Die engeren Kontaktpersonen des betroffenen Schülers (entsprechend
der Kategorie 1 nach Robert-Koch-Institut) wurden in häusliche Quarantäne versetzt
und auf das Virus getestet. Bisher sind alle in Quarantäne versetzten Personen
symptomfrei. Das Gesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis hat alle notwendigen
Maßnahmen ergriffen. Dazu gehören insbesondere die Recherche der Kontaktpersonen
und des möglichen Weges der Infizierung sowie die Weiterleitung der Quarantänisierung
der Personen an die Ordnungsbehörde.
Abhängig von den Testergebnissen wird über
weitere Maßnahmen entschieden. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit der
Schule. Der Unterricht an der Realschule plus in Dudenhofen wird weiter
fortgesetzt. Die Schule verfügt über ein umfassendes Hygienekonzept mit
Hygienevorschriften und Abstandsregeln. Die Schulleitung betont, dass alle
Vorgaben eingehalten wurden. Von weiteren Infizierungen wird momentan nicht
ausgegangen.
Auch an der Grundschule in Fußgönheim wurde ein bestätigter Fall gemeldet. Die Kontaktpersonen wurden hier ebenso in die häusliche Quarantäne versetzt. Die Grundschule blieb Montag geschlossen und soll Dienstag wieder in den normalen eingeschränkten Regelbetrieb übergehen.
Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (8. Juni 2020, Stand 13 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 0
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148
Aktuell
kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (5. Juni 2020, Stand 12
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 0
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148
Kreisverwaltung Germersheim 09.06.2020
Südpfälzische Gleichstellungsbeauftragte werben für gemeinsame Aktion: In Supermärkten und im Einzelhandel auf Hilfetelefon hinweisen
Anfang April gab es an der Südlichen Weinstraße, wie auch im Kreis Germersheim personelle Wechsel in der Position der Gleichstellungsbeauftragten. Jetzt haben sich zum ersten Mal die Amtsinhaberinnen Isabelle Stähle (SÜW) und Lisa-Marie Trog (GER) mit der Landauer Kollegin Evi Julier zu einem Arbeitstrefffen verabredet – und direkt die Absicht formuliert, die Vernetzung und Verzahnung weiter vertiefen zu wollen. Das soll einerseits dafür sorgen, dass Synergien effektiver genutzt werden und andererseits den Menschen aus der Region ein flächendeckendes Unterstützungsangebot zugutekommt. Gestartet haben Stähle, Julier und Trog direkt mit einer ersten gemeinsamen Aktion. Die richtet sich an Frauen, die möglicherweise in der Zeit der durch Corona bedingten Einschränkungen verstärkt mit häuslicher Gewalt konfrontiert wurden.
Obwohl der Lockdown inzwischen wieder etwas gelockert wurde, stehen Familien und Partnerschaften immer noch vor großen Herausforderungen. Auch das Risiko häuslicher Gewalt steigt. Gleichzeitig wird es für betroffene Frauen schwieriger, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gerade in dieser Ausnahmesituation ist es allerdings wichtig, Menschen zu erreichen und Möglichkeiten der Hilfe anzubieten. Da Supermärkte zu den wenigen Orten gehören, die nach wie vor regelmäßig aufgesucht werden, beteiligen sich die drei Gleichstellungsbeauftragten an der Kampagne „Zuhause nicht sicher?“. Dabei appellieren sie an Einzelhandel, sich an der Aktion zu beteiligen.
Unterstützt durch die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Dr. Fritz Brechtel (GER) und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, werben sie für die Aktion, die von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey initiiert wurde. Lebensmittel-Nahversorger und Einzelhändler aus der Südpfalz sollen mit Plakaten, Abrisszetteln, bedruckten Kassenbons und vielem mehr auf die Aktion und das Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen (08000 116 016) hinweisen. So haben Betroffene die Möglichkeit sich schnell und unkompliziert zu informieren oder Hilfe zu holen. Weitere Informationen können unter www.stärker-als-gewalt.de nachgelsen werden.
Mindestens einmal alle zwei Monate wollen sich die Gleichstellungsbeauftragten zu einem Präsenztreffen verabreden. Ein Schwerpunkt der gemeinsamen Anstrengungen liegt von Beginn an in der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Außerdem konnten Julier, Stähle und Trog übereinstimmend wahrnehmen, dass überholte, tradierte und vergessene Rollenbilder von Mann und Frau gerade während der Pandemiezeit wieder aufleben, Ressentiments eine Renaissance erleben und die bunte Vielfalt in der Gesellschaft zu schwinden scheint. Mit vereinten Kräften werden die Gleichstellungsbeauftragten künftig verstärkt darauf achten, dass es hier nicht zu einer Schräglage kommt, unter der Frauen leiden müssen.
Auf den Homepages der jeweiligen Kommune können die Kontaktdaten der zuständigen Gleichstellungsbeauftragten sowie weitere regionale Hilfsangebote nachgeschlagen werden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz 09.06.2020
Neue Broschüre „Kunterbunter Familienspaß an der Südlichen Weinstraße“ für 2020
Landau – Die neue Broschüre „Kunterbunter Familienspaß“ Südliche Weinstraße 2020 wurde zwar schon kurz vor Ostern gedruckt, wegen des Corona-Shutdowns aber erst jetzt vom Südliche Weinstrasse e.V. veröffentlicht. Die kleine Broschüre ist ein Wegweiser für Familien, die hier Urlaub machen wollen und enthält viele Ausflugstipps, kinderfreundliche Unterkünfte, Wandertouren und Veranstaltungen für Kinder für das ganze Jahr 2020.
Das Angebot ist reichlich und sehr unterschiedlich: Von der abendlichen Zooführung durch den Landauer Zoo über kreative Angebote wie Mal- oder Steinbildhauerkursen, sportliche Aktivitäten wie Klettern oder Reiten, tierische Erlebnisse im Wild- und Wanderpark oder bei einer Wanderung mit Lamas bis hin zu Kinderführungen auf der Burg Trifels oder dem Auerochsenweg in Sankt Martin.
Wegen der Corona-Kontaktbeschränkungen können nicht alle Termine, die in der Broschüre genannt werden, auch wirklich stattfinden. Eine aktuelle Übersicht über die stattfindenden Programmpunkte gibt es unter https://www.suedlicheweinstrasse.de/familienspass/
Diese Broschüre wurde unter Federführung von Selina
Plett vom Büro für Tourismus der Stadt Landau erstellt.
Weitere Informationen: Südliche Weinstrasse e.V.,
Zentrale für Tourismus, An der Kreuzmühle 2, 76829 Landau, Tel. 06341/940407
Oder Büro für Tourismus, Marktstraße 50, 76829 Landau in der Pfalz, Tel.: 06341 13-8302
11 Todesfall in Mannheim / 92. Aktuelle Meldung zu Corona 05.06.2020
Aktuelle Fallzahlen
Erreichbarkeit des Infotelefons Coronavirus ab 8. Juni
1. Aktuelle Fallzahlen – 11. Todesfall – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim erhöht sich auf 487
Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen elften Todesfall mit Coronavirus. Eine über 80 Jahre alte Frau aus Mannheim ist in einem Hospiz verstorben. Dem Gesundheitsamt Mannheim wurde bis heute Nachmittag, 05.06.2020, 16.00 Uhr, ein weiterer Fall von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim auf insgesamt 487. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Das Gesundheitsamt ermittelt grundsätzlich die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Diese werden auch ohne Symptome auf das Virus getestet. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.
Bislang sind in Mannheim 466 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.
2. Erreichbarkeit des Infotelefons Coronavirus ab 8. Juni
Das Infotelefon 0621-293 2253 zum Coronavirus ist für die Bürgerinnen und Bürger ab Montag, 08. Juni, zu folgenden Zeiten erreichbar:
Montag bis Freitag von 09:00 – 17:00 Uhr Samstag und Sonntag von 9:00 – 14:00 Uhr
Ab kommenden Dienstag, dem 9. Juni
2020, öffnet das Jugendzentrum am Aquadrom wieder seine Türen. Der Betrieb wird
unter Einhaltung der Hygienerichtlinien wieder aufgenommen.
Die Öffnung beschränkt sich daher
bis auf weiteres auf die volljährigen Besucher der Einrichtung, die zum
Zeitpunkt des Besuches das 18. Lebensjahr vollendet haben. Ebenso sind die
Öffnungszeiten verändert. Diese sind ab Dienstag, 9. Juni 2020, bis auf
weiteres unter der Woche dienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr. An Samstagen
bleibt die Einrichtung leider geschlossen.
Ebenso ist die Nutzung der Räume eingeschränkt. Zur Verfügung steht der Computerraum, um dort im PC arbeiten zu können. Außerdem stehen die Mitarbeiter des JUZ, Frau Sand und Herr Falke, für Gespräche zur Verfügung.
Stadtverwaltung Hockenheim 08.06.2020
Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses am 15. Juni
Am Montag, dem 15. Juni 2020, 17 Uhr, findet in der Stadthalle Hocken-heim eine Sitzung des Ausschusses für Technik, Umwelt und Verkehr statt.
Es wird darum gebeten, während dieser Sitzung eine Mund- und Nasen-Bedeckung zu tragen, sofern keine Befreiung durch eine ärztliche Beschei-nigung mitgeführt wird. Die Stadtverwaltung folgt damit den allgemeingülti-gen Hygieneempfehlungen, um einen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus zu leisten.
Nibelungen-Festspiele
mit erfolgreichem Jahresergebnis 2019
Wirtschaftsplan
2019 eingehalten
Worms – Die Nibelungen-Festspiele haben im Betriebsjahr 2019 einen städtischen Zuschuss von rund 1,5 Millionen Euro erhalten. So lautet das Ergebnis des Jahresabschlusses, der am Donnerstag, 4. Juni, dem Gesellschafterausschuss unter der Leitung von Oberbürgermeister Adolf Kessel vorgestellt wurde. Die Geschäftsführung wurde einstimmig entlastet.
Der Jahresabschluss 2019 wurde als ein
wichtiger Punkt auf der Tagungsordnung dem Gremium durch
die Wirtschaftsprüfer im
Wormser Tagungszentrum vorgestellt. Das vergangene Jahr war ein
ausgesprochen positives Jahr für die Nibelungen-Festspiele. Das Stück
„Überwältigung“ mit einem schillernden Ensemble um den Schauspieler Klaus Maria
Brandauer, ein prominent besetztes
Kulturprogramm und das unverwechselbare Ambiente am Wormser Dom sorgten für
eine überwältigende Auslastung von 100 Prozent. Mit dieser Auslastung konnte eines der
besten Ergebnisse der Festspiele erzielt werden, was zu hohen Umsatzerlösen bei
den Ticketverkäufen führte. Ein weiterer Höhepunkt war das Theaterfoyer
Heylshofpark, dessen Bewirtschaftung seit 2011 aus förder- und
steuerrechtlichen Gründen im Budget der Kultur und Veranstaltungs GmbH mit rund
500.000 Euro eingestellt ist.
Oberbürgermeister Adolf Kessel: „Der erneut gute Abschluss 2019 zeigt wie verantwortungsvoll das Team um Geschäftsführer Sascha Kaiser und die Künstlerische sowie Technische Betriebsdirektorin Petra Simon mit den zur Verfügung gestellten Mitteln im Sinne einer verlässlichen Finanzplanung haushalten und die Möglichkeiten der Kosteneinsparungen ausloten. Die hervorragenden Ticketerlöse sind auch ein Ergebnis der guten Vernetzung der Geschäftsführung sowie deren regional wie überregional vereinbarten Kooperationen. Im aktuellen Festspieljahr haben uns die Auswirkungen der Corona-Pandemie bereits im Frühjahr dazu gezwungen, die Aufführungen vor dem Wormser Dom im Sommer 2020 abzusagen. Es ist mir wichtig, mich ausdrücklich bei der gesamten Leitung zu bedanken, die mit viel Weitsicht und großem Einsatz die Festspiele durch diese schwierigen Zeiten führt. Einen ganz besonderen und großen Dank möchte ich unseren Förderern und Sponsoren aussprechen, die uns weiterhin ihre Unterstützung zugesichert haben.“
Nibelungenfestspiele gGmbH der Stadt Worms 08.06.2020
Kultur und Veranstaltungs GmbH unterschreitet Jahresfehlbetrag
deutlich und beendet 2019 mit erfreulichem Ergebnis
Höhere Umsatzerlöse sorgen für erfolgreichen
Abschluss
Worms – Am Donnerstag, 4. Juni, tagte der Gesellschafterausschuss der Kultur und Veranstaltungs GmbH (KVG) unter Vorsitz der Beigeordneten Petra Graen im Wormser Tagungszentrum. Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung betraf dabei das Ergebnis des Haushaltsjahres 2019. Mit der Senkung des Jahresfehlbetrags um 272.000 Euro gegenüber dem Planansatz erzielte die KVG auch im vergangenen Jahr wieder ein überaus erfreuliches Ergebnis.
Dem
Gesellschafterausschuss wurde am 4. Juni durch die Wirtschaftsprüfer der
Jahresabschluss 2019 vorgestellt. Insbesondere beim Wormser Tagungszentrum
konnten die Umsatzerlöse aus Vermietungen deutlich gesteigert werden. Zu dem
positiven Ergebnis beigetragen haben ebenfalls die Steigerung der Umsatzerlöse im
Ticketing sowie im Kartenverkauf für „Worms: Jazz & Joy“ und dem Spectaculum.
Letztendlich lag der Jahresfehlbetrag der Kultur und Veranstaltungs GmbH im
Haushaltsjahr 2019 bei 4,094 Millionen Euro und damit deutlich niedriger als
geplant. Die Gesellschafterversammlung empfahl danach einstimmig die Entlastung
der Geschäftsführung.
Die
Ausschussvorsitzende Petra Graen: „Mit diesem Ergebnis zeigt die Kultur und
Veranstaltungs GmbH erneut, dass sie verantwortungsvoll mit den städtischen Geldern
umgeht. Das Team um Geschäftsführer Sascha Kaiser zeigt sich vorbildlich, wenn
es darum geht, Einsparungspotentiale zu erkennen und
umzusetzen und ist auch bei genehmigtem Wirtschaftsplan jederzeit bedacht, die
Verluste zu minimieren.
Besonders wichtig ist
ergänzend dazu die engagierte Sponsorenakquise der KVG. Ohne das große
Engagement der langjährigen Sponsoren könnte dieses positive Haushaltsergebnis
nicht erzielt und das hohe Niveau der Veranstaltungen nicht gehalten werden.“
Die Auswirkungen der
Corona-Pandemie auf den Haushalt 2020 lassen sich zu diesem Zeitpunkt noch
nicht absehen. Die KVG hat betont, die Kosten weitgehend zu reduzieren und alle
Planungen und Verpflichtungen unter Beobachtung der dynamischen Situation
kontinuierlich zu prüfen.
Die
Kultur und Veranstaltungs GmbH
Seit 2008 setzt die
Kultur und Veranstaltungs GmbH als städtischer Event- und
Kommunikationsdienstleister für die Stadt Worms einen öffentlichen
Kulturauftrag um und agiert als Dienstleister bei den verschiedensten Events.
Als Full-Service-Anbieter ist das Unternehmen dabei nicht nur als Veranstalter
tätig, sondern übernimmt auch die Konzeption von Veranstaltungen, die
Sponsorensuche oder Kommunikations- und Marketingaufgaben und stellt die
betreuenden Projektmanager. Daneben betreibt sie das Wormser Theater, Kultur-
und Tagungszentrumund denWorms Verlag.
Die Kultur und Veranstaltungs GmbH ist damit der zentrale Veranstalter bzw. Dienstleister für alle größeren, kulturellen Events in der Stadt Worms – von der Großveranstaltung wie den überregional bekannten Nibelungen-Festspielen über das Musikfestival „Worms: Jazz & Joy“ oder den Mittelaltermarkt „Spectaculum“ bis hin zu Veranstaltungen des Einzelhandels („Worms blüht auf“, „Lange Einkaufsnacht“, „Mantelsonntag“). Auch Brauchtumsveranstaltungen wie „Spass uff de Gass“ (Straßenfastnacht), das Backfischfest oder der Wormser Weihnachtsmarkt werden – in enger Zusammenarbeit mit dem Bereich III der Stadt (Messen & Märkte) – seit 2013 Jahr von der Kultur und Veranstaltungs GmbH koordiniert.
Kultur und Veranstaltungs GmbH Worms 08.06.2020
Neu im Nibelungenmuseum: Mediale Präsentation
„Hoher Mut, Liebe, Protest – Literatur zur Stauferzeit“
Schau der
Nibelungenlied-Gesellschaft Worms ergänzt Landesausstellung „Die Kaiser und die
Säulen ihrer Macht“ des Landesmuseums Mainz
Worms – „Hoher Mut, Liebe, Protest“ – so lautet der Titel der medialen Präsentation der Nibelungenlied-Gesellschaft, die seit Kurzem das vielseitige Angebot des Nibelungenmuseums in Worms bereichert. Im Mittelpunkt dieser stehen der Mensch und die höfische Welt in der mittelalterlichen Literatur. Hoher Mut, Liebe, Minne, Protest und Spielregeln der Politik entwickelten sich in der Stauferzeit zu Motiven der Dichtung. Diese werden im Nibelungenmuseum anhand von ausgewählten literarischen Zeugnissen aus der Heldenepik, dem Codex Manesse und Walthers politischer Dichtung anschaulich und eindrücklich aufbereitet. Mehr Informationen dazu findet man auf www.nibelungenmuseum.de.
„Die Präsentation ergänzt das Thema der
Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“, die ab dem 9.
September im Landesmuseum Mainz zu sehen sein wird, um eine
anthropologisch-literarische Sicht. Eine dieser Säulen war die höfisch-ritterliche
Gesellschaft, deren Werte sich in der damaligen Dichtung widerspiegelten“,
erklärte Bürgermeister und zuständiger Dezernent Hans-Joachim Kosubek bei der
Eröffnung am vergangenen Donnerstag, 28. Mai, die aufgrund der aktuellen Situation
im kleinen Kreis stattfand: „Das Nibelungenmuseum ist als Literaturmuseum der
ideale Ort für diese Präsentation.“ „Hinzu kommt, dass das Nibelungenlied zur der
Zeit entstand, der sich die Schau widmet“, ergänzte Dr. Ellen Bender, Verfasserin
des Ausstellungsdrehbuchs und Zweite Vorsitzende der
Nibelungenlied-Gesellschaft: „Die Werke von Walther von der Vogelweide stehen neben
weiteren im Fokus der Präsentation. Revolutionär waren Walthers politische
Dichtung und sein Minnesang in Mittelhochdeutsch, welches das Latein als
deutsche Dichtersprache ablöste.“ Um beispielsweise diesem bedeutendsten
deutschsprachigen Lyriker des Mittelalters gerecht zu werden, gibt es im Herbst einen Vortrag
von Dr. Bender mit musikalischer Begleitung, der sich insbesondere den Liedern
Walthers widmet. Aber auch weitere Vorträge und ein museumspädagogisches
Angebot für Kinder und Jugendliche ergänzen das Begleitprogramm.
Eichfelder, Zweiter Vorsitzender der
Nibelungenlied-Gesellschaft und Kurator der Präsentation, erläuterte deren
Aufbau: „Neben einem Film, der in das Thema einführt, kann der Besucher sich
durch eine Klangcollage mit Aufnahmen des Duo Wormez und Knud Seckels ins
Mittelalter entführen lassen. Wandtafeln widmen sich den Kernthemen der
Präsentation und ein Zeitstrahl veranschaulicht die Entwicklung der deutschen Sprache, der Literatur und der Dynastien in
der damaligen Zeit.“ Darüber hinaus können die Besucher in einem Frage-
und Antwort-Spiel ihr Wissen über höfische Spielregeln testen. Volker Gallé,
Kulturkoordinator der Stadt Worms und Erster Vorsitzender der
Nibelungenlied-Gesellschaft, zeichnet sich verantwortlich für die interaktiven
Tafeln zu den Spielregeln am mittelalterlichen Hof am Beispiel des
Nibelungenlieds.
Die Präsentation „Hoher Mut, Liebe, Protest – Literatur zur Stauferzeit“ wird noch bis zum 11. April 2021 im Nibelungenmuseum zu sehen sein. Es handelt sich um eine Präsentationder Nibelungenlied-Gesellschaft Worms, des Nibelungenmuseums und der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e. V. (ALG) in Kooperation mit der Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ des Landesmuseums Mainz.
Service
Der
Eintritt zur Präsentation kostet inklusive Museumseintritt und Mediaguide für
Erwachsene 5,50 Euro (ermäßigt: 4,50 Euro) und für Kinder und Jugendliche 3,50
Euro.
Das
Nibelungenmuseum hat dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags
und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Im
Museum werden die Sicherheitsmaßnahmen nach Vorgabe der rheinland-pfälzischen
Landesregierung eingehalten. Beispielsweise ist der Zutritt nur mit einem
Mund-Nasenschutz möglich und die Abstandsregelungen müssen eingehalten
werden. Weitere Informationen finden Besucher im Service-Bereich auf www.nibelungenmuseum.de.
Ausblick:
Begleitprogramm
4. Oktober 2020, 15 Uhr, Nibelungenmuseum
„Liebe unter der Linde“ – Dr. Ellen Bender (Vortrag) und Duo Wormez (Musik)
Eine literarisch-musikalische Präsentation der schönsten Lieder Walthers von der Vogelweide
Eintritt: acht Euro (ermäßigt: fünf Euro)
12. bis 14. Oktober 2020, Nibelungenmuseum
Herbstferienspiele für Kinder von sechs bis zwölf Jahren
„Der Kaiser, die Krone und die Kunst“
Warum war ein Ritter erst dann ein Ritter, wenn er gut singen konnte und höflich war? Und wie wurde man Kaiser? Antworten auf diese Fragen gibt ein Kaiserhof-Spiel im Nibelungenmuseum.
Donnerstag, 15. Oktober 2020, 19 Uhr, Nibelungenmuseum
„Kaiser und Kreuzfahrer im Geschichtswerk einer Fast-Kaiserin“ – Dr. Regina Urbach (Vortrag)
Anna Komnene verpasste die Krone- und schrieb über den I. Kreuzzug aus byzantinischer Sicht. Wer war sie? Was lernen wir von ihrem Werk?
Eintritt: fünf Euro (ermäßigt: drei Euro)
9. bis 13. November 2020, Nibelungenmuseum
Museumswoche für Schulklassen Höfische Musik
Museum live, das pädagogische Angebot der Wormser Museen, lädt in Kooperation mit dem Festival „wunderhoeren“ Schulklassen ein, mit Workshops und Vorträgen in die Welt des Mittelalters einzutauchen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Freitag (05.06.2020)
Nach
aktuellem Stand (05.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung
der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Donnerstag (04.06.2020)
Nach
aktuellem Stand (04.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung
der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Mittwoch (03.06.2020)
Nach aktuellem Stand (03.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen
in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau ist montags bis freitags,
von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 08.06.2020
Gemeinsames Bürgertelefon
des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau wird in Standby
versetzt
Das gemeinsame
Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau wird ab Montag,
8. Juni in Standby versetzt. Aufgrund der geringen Nachfrage, ist derzeit kein
Betrieb mehr erforderlich. In den letzten Tagen gab es im Schnitt nicht mehr
als zehn Anrufe. Diese werden nun wieder in den Fachabteilungen bearbeitet.
Seit Mitte
März konnten Bürgerinnen und Bürger
das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau für Fragen zum Coronavirus nutzen. Über 3.300 Anrufe wurden seitdem entgegen genommen und dadurch
die Fachabteilungen entlastet.
Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerinfotelefons kamen aus verschiedenen
Fachgebieten und haben sich zur Vorbereitung auf diesen Dienst fachlich
intensiv vorbereitet. Unter anderem wurden sie durch das DRK Bellheim geschult.
Landrat
Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch bedankten sich bei den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement: „Schnell haben
sich viele Freiwillige gefunden und ihre Bereitschaft zur Mitarbeit erklärt. Im
Schichtbetrieb haben sie bei dieser sicherlich nicht einfachen Tätigkeit
unterstützt. Es war beeindruckend zu sehen, wie sich die Kolleginnen und
Kollegen fachlich kundig gemacht und sich bei jedem einzelnen Anruf freundlich
und kompetent eingebracht haben, damit nach Möglichkeit jedem Anfragenden
weitergeholfen werden konnte“.
Bei Bedarf kann das Bürgertelefon jederzeit den Betrieb kurzfristig wieder aufnehmen. Informationen zum Thema Coronavirus sind auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de zu finden. Bei Fragen zum Coronavirus sind Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer 030/346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800/575 8100 erhältlich.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 08.06.2020
Erleichterung in Landau: Kein Bomben-Blindgänger in der Königstraße
Bei dem Verdachtspunkt, der vor wenigen Wochen auf einer
Baustelle in der Landauer Königstraße gefunden worden war, handelt es sich
nicht um einen Bomben-Blindgänger. Das hat am Sonntag, 7. Juni, die Freilegung
durch den Kampfmittelräumdienst ergeben. Die Experten förderten stattdessen
kleinere Eisenteile und Ziegelbruch zu Tage.
Zuvor war bei Sondierungsarbeiten auf der Baustelle eine
Anomalie im Boden gefunden worden. Bei Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Ordnungsdezernent Lukas Hartmann ist die Erleichterung groß, dass sich der
Verdacht auf einen Bomben-Blindgänger nicht bestätigt hat. „Unser Dank gilt dem
Kampfmittelräumdienst für die fachmännische Durchführung der Freilegung, den
Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und städtischem Ordnungsamt für die
Begleitung sowie den Expertinnen und Experten der BASF für Beratung und
Unterstützung im Vorfeld.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
Achtung, Diskriminierungsgefahr: Corona-Schutzmaßnahmen können Barrieren für Menschen mit Behinderung mit sich bringen – Landaus Bürgermeister Dr. Ingenthron und städtischer Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung Leidner rufen zu Solidarität und Hilfsbereitschaft auf
Nach wie vor gilt in Rheinland-Pfalz als
Schutzmaßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Maskenpflicht: Beim
Einkaufen, in Bussen und Bahnen sowie an Haltestellen müssen Mund und Nase
bedeckt werden. Doch es gibt auch Menschen, die ohne Maske unterwegs sein
dürfen, nämlich, weil es ihnen wegen einer Behinderung oder aus gesundheitlichen
Gründen nicht möglich ist, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Doch das scheint
nicht überall bekannt zu sein. Wie die Landesantidiskriminierungstelle und der
Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, Matthias Rösch,
jetzt mitteilen, haben sich die Diskriminierungsbeschwerden von Menschen mit
Behinderung in den vergangenen Wochen gehäuft. Aus Unwissenheit oder Sorge vor
einem Bußgeld sei ihnen das Betreten von Geschäften untersagt worden, weil sie
keine Maske getragen oder den Mindestabstand nicht eingehalten hätten.
Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und
der städtische Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung Maik
Leidner weisen in diesem Zusammenhang auf ein Merkblatt des Landes hin, das
Ladeninhaberinnen und -inhaber zu diesem Thema informieren soll, und rufen die
Landauerinnen und Landauer dazu auf, sich in der Krise solidarisch und
hilfsbereit zu zeigen.
„Maske tragen und Mindestabstand einhalten – so
heißt aktuell immer noch die Devise, damit sich das Corona-Virus nicht weiter
ausbreitet. Aber nicht alle Menschen in unserer Stadt können diese Gebote
umsetzen“, sagt Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Ingenthron. So seien zum
Beispiel Menschen mit Hörbehinderungen durch eine Maske in der Kommunikation
eingeschränkt und für blinde oder sehbehinderte Menschen könne die Einhaltung
des Mindestabstands ein Problem sein.
„Niemand soll in unserer Stadt deshalb
ausgeschlossen oder beschimpft werden. Wir appellieren an das Verständnis und
die Rücksichtnahme der Landauerinnen und Landauer“, ergänzt Leidner. „Allen
Ladenbesitzerinnen und Ladenbesitzern, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern
und allen Mitarbeitenden legen wir das Merkblatt des Landes ans Herz. Es ist
eine gute Hilfestellung, die aufzeigt, welche Ausnahmen von den Maßnahmen und
Pflichten bei der Eindämmung der Corona-Pandemie möglich sind.“
Das Informationsblatt der Landesantidiskriminierungsstelle und des Landesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung ist auch auf der Internetseite der Stadt Landau unter www.landau.de/menschenmitbehinderung bei „Aktuelle Informationen“ zu finden. Bei Fragen können sich Bürgerinnen und Bürger an Maik Leidner (0 63 41/ 13 50 14/maik.leidner@landau.de) wenden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
Auf Entdeckungstour durch die Südpfalzmetropole: Büro für Tourismus der Stadt Landau bietet seit Samstag, 6. Juni, wieder Stadtführungen an
Eine Führung durch Landaus Parkanlagen, ein spannender Nachtausflug für Kinderdetektivinnen und Kinderdetektive oder bei einer Fahrradtour auf den Spuren Vaubans gemeinsam die Festungsstadt Landau erkunden? Das und vieles mehr geht jetzt wieder bei den beliebten Stadtführungen, die das städtische Büro für Tourismus (BfT) anbietet. Nach der Corona-bedingten Pause starten die Gästeführerinnen und Gästeführer wieder mit ihrem Programm; los ging es am Samstag, 6. Juni, mit einer historischen Stadtführung und einem gemeinsamen Spaziergang durch Landaus Ringstraßen.
Die Führungen des Landauer Festungsbauvereins durch die unterirdischen Gänge des Festungswerks Lunette 41, die für gewöhnlich von März bis November jeden Samstag angeboten werden, können aufgrund der beengten Verhältnisse in den Tunnelanlagen zunächst noch nicht stattfinden.
Wichtig: Aufgrund der Hygienebestimmungen und der Vorschriften zur Kontaktnachverfolgungen ist für die Führungen eine vorherige Anmeldung beim Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 oder per E-Mail an touristinfo@landau.de zwingend erforderlich. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 10 Personen begrenzt.
Eine Übersicht über alle Termine in den kommenden
Wochen findet sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/stadtführungen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
Landaus OB Hirsch begrüßt Konjunktur- und Zukunftspaket der Bundesregierung – Stadtchef sieht Bund und Land weiter in der Pflicht, Altschuldenfrage zu klären
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich
stellvertretender Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz, begrüßt das
Konjunktur- und Zukunftspaket, auf das sich die Spitzen der Großen Koalition
gestern auf Bundesebene geeinigt haben. Besonders erfreulich: Die Kommunen in
Deutschland sollen für Ausfälle bei den Gewerbesteuereinnahmen entschädigt
werden. „Das hilft uns auch in Landau, wo wir von Einbußen in Höhe von mehr als
10 Millionen Euro alleine bei der Gewerbesteuer ausgehen“, so Hirsch. In der
Frage der Altschulden-Entlastung für die Kommunen, für die auf Bundesebene jetzt
keine Lösung gefunden wurde, sieht der Stadtchef Bund und Land weiter in der
Pflicht.
„Die Förderprogramme für Digitalisierung, Klimaschutz und
Infrastruktur stellen gute Möglichkeiten für kommunale Investitionen dar, die
wir in Landau auch nutzen werden“, so Hirsch weiter. „Vieles dazu passt zu
unseren strategischen Planungen.“ Der Stadtchef hat bereits die einzelnen
Dezernate beauftragt, mögliche Ansatzpunkte zu sondieren. Für eine Entlastung
der kommunalen Haushalte sorgten dabei auch die Mehrwertsteuerabsenkung und die
erhöhten Bundesleistungen im Sozialbereich, erläutert der OB. Dass auch im
Bereich Kitas und Schulen zusätzliche Förderungen aufgelegt werden, freut
Hirsch besonders.
„Die aktuelle Krise hat zu einer dramatischen Veränderung
der Einnahmesituation in den Städten geführt – dies trifft die hoch
verschuldeten rheinland-pfälzischen Kommunen besonders hart“, so Hirsch. Mit
Blick auf die Stadt Landau sagt der OB: „Das von der Bundesregierung
geschnürte, umfangreiche Konjunkturpaket wird uns dabei helfen, die
finanziellen Einbußen und die Mehrausgaben zur Krisenbewältigung abzufedern. Dementsprechend
werden wir im Rahmen unseres Nachtragshaushalts nachsteuern müssen und
gegebenenfalls auch die Prioritäten hinsichtlich geplanter Maßnahmen
verschieben“, wagt Hirsch einen Ausblick.
Was die Altschuldenfrage angeht, sieht Landaus Stadtchef
seine Befürchtungen bestätigt, dass es nicht gut war, Altschuldenproblematik
und Konjunkturprogramm zu vermischen. „Besser wäre es gewesen, die
Altschuldenfrage früher zu lösen. In einer Zeit, in der es uns wirtschaftlich
besser ging – und nicht jetzt, wo wir uns in der größten Wirtschaftskrise seit
der Nachkriegszeit befinden.“ Hirsch betont, dass das Land nach der Verfassung für
die Finanzausstattung der rheinland-pfälzischen Kommunen verantwortlich sei und
sieht aus diesem Grund vor allem Mainz weiter in der Pflicht, die Altschuldenproblematik
zu lösen – alleine oder gemeinsam mit dem Bund.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
23 Termine, 120 Künstlerinnen und Künstler und jede Menge Livemusik: Stadt Landau zieht positives Fazit des LandauLivestreams
Nach knapp zwei Monaten hat die Stadt Landau ihren
LandauLivestream beendet – und zieht ein positives Fazit. Anfang April war das
gemeinsame Format der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau
in der Pfalz GmbH gestartet. Das Ziel: Regionalen Musikerinnen und Musikern
eine Plattform bieten und diese auch finanziell in der Corona-Krise
unterstützen. „Pop, Rock, Jazz, Chanson, Reggae, Klassik: Es gab nichts, was es
beim LandauLivestream nicht gab“, blickt Oberbürgermeister und
Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch gerne zurück. „Das digitale Format
hat gezeigt, wie vielfältig die Musikszene in der Stadt Landau und in der
Region ist – und diese Vielfalt auch mit wenigen Klicks in die heimischen
Wohnzimmer gebracht.“
Der LandauLivestream in Zahlen: An 23 Terminen
traten 28 Gruppen bzw. Solistinnen und Solisten auf. Insgesamt standen rund 120
Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne der Jugendstil-Festhalle. Die
gestreamten Live-Konzerte wurden insgesamt rund 96.000 Mal auf Facebook und bei
YouTube aufgerufen.
Alle Musikerinnen und Musiker erhalten eine Aufwandsentschädigung; zudem wurden Spendengelder über spezielle Unterstützertickets generiert, die ebenfalls den Künstlerinnen und Künstlern zugutekommen. Die Tickets sind auch jetzt noch unter www.ticket-regional.de/landau-livestream zu haben.
Die Stadt Landau freut sich über viel positives
Feedback für die digitale Reihe – nicht nur von den Zuschauerinnen und
Zuschauern, sondern auch von den Musikerinnen und Musikern: „Diese Serie der
Livestreams ist wirklich klasse. Wir als Musiker sind sehr, sehr dankbar dafür.
Aus den Zuschauerreaktionen konnten wir gut erkennen, wie sehr diese
Veranstaltung geschätzt wird und wie sehr man doch Livekonzerte schmerzlich
vermisst.“ (Joachim „Joe“ Strubel von den Hard’n’Heavy Godz) und „Ich richte
ein herzliches Dankeschön an die Stadt Landau aus. Es ist nicht
selbstverständlich, dass die Künstler in der Region so unterstützt werden, wie
es jetzt mit diesem LandauLivestream geschieht.“ (Alexander Wiss von Acoustic
Vibration)
„Digitale Streaming-Formate können keine
Live-Konzerte ersetzen, sie sorgen jedoch dafür, dass Kulturfans in der
Corona-Krise nicht komplett auf Live-Events verzichten müssen und dass die
Künstlerinnen und Künstler in der Region während des «Shutdowns»
Auftrittsmöglichkeiten hatten. Neben der Aufwandsentschädigung und dem Erlös
durch die Unterstützertickets profitieren die Beteiligten auch durch ein tolles
Video in hoher Qualität“, zieht Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas Bilanz,
die federführend für den LandauLivestream verantwortlich zeichnete. Haas‘ Dank
gilt dem großartigen Technikteam der Stadtholding mit Johannes Klement an der
Spitze für „Supersound und Bild“ sowie Jeffrey Deubler, der als Vertreter der
freien Landauer Kulturszene mit an Bord war.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
Alljährliche Standsicherheitskontrolle auf den Landauer Friedhöfen
Die Grabsteine auf den Landauer Friedhöfen werden
auch in diesem Jahr auf Standsicherheit geprüft. Von Montag, 8. Juni, bis Mittwoch,
10. Juni, führt ein Bausachverständiger die alljährliche
Standsicherheitskontrolle durch. Diese ist von der
Gartenbau-Berufsgenossenschaft zwingend vorgeschrieben.
Angehörige oder mit der Pflege der Grabstätten
betraute Personen können an der Überprüfung teilnehmen und den genauen Termin
bei der Friedhofsverwaltung unter 0 63 41/13 32 51 erfragen. Sollten sich
Beanstandungen ergeben, werden die Nutzungsberechtigten der Grabmale
schriftlich benachrichtigt.
In diesem Zusammenhang weist die Friedhofsverwaltung
darauf hin, dass die Nutzungsberechtigten für die Standsicherheit des
Grabsteins und den sicheren Zustand der Grabanlage verantwortlich sind. Sie
haften bei Unfällen und Schäden in Folge mangelnder Standsicherheit.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
„Miteinander in Landau“: Stadtverwaltung unterstützt Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie freie Kulturszene mit mehr als 200.000 Euro aus örtlichem Hilfspaket – Weitere Förderrunde geplant
„Es ist das Miteinander, das uns stark macht. Nur so
können wir die Krise überwinden.“ Mit diesen Worten betonte Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache zum diesjährigen
Stadtgeburtstag, wie wichtig das bürgerschaftliche Engagement und der
Zusammenhalt in der Stadt ganz besonders in der aktuellen Situation seien. Um
das Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie die freie Kulturszene in
dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, hatte die Stadt Landau vor einigen
Wochen das 250.000 Euro schwere Hilfspaket „Miteinander in Landau“ geschnürt.
Gemeinsam mit Spenden von Unternehmen und Privatpersonen standen zur Förderung
rund 350.000 Euro zur Verfügung; insgesamt konnten 57 Anträge bewilligt und
rund 210.000 Euro an Unterstützungsgeldern ausgezahlt werden.
„Die Corona-Krise dauert an und es gibt zahlreiche
Bereiche des kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Lebens, die in der
aktuellen Situation auf Unterstützung angewiesen sind“, betont OB Hirsch. „Es
war uns wichtig, zusätzlich zu den überörtlichen Hilfen und Förderungen
passgenaue Lösungen für unsere Stadt zu finden und wir haben uns aus diesem
Grund dafür entschieden, einen Teilbetrag aus der Sonderzahlung des Landes zur
Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie schnell, zielgenau und
direkt weiterzugeben, um so das Miteinander in der Stadt zu stärken.“ Sein
besonderer Dank gelte auch den Unternehmen und Privatpersonen, die mit ihren
Spenden das Volumen des Programms noch einmal deutlich aufgestockt hätten.
„In der ersten Förderrunde konnten wir fast zwei
Drittel des Budgets auszahlen, um so den akuten Finanzbedarf abzufedern und
unsere kommunalen Daseinsstrukturen zu stabilisieren“, so der Stadtchef. „Mit
den übrigen Mitteln wollen wir zu einem späteren Zeitpunkt nochmals punktuelle
Unterstützungsmöglichkeiten anbieten“, lautet der Vorschlag von OB Hirsch, den
er dem Hauptausschuss in dessen Sitzung am 9. Juni zusammen mit dem
Controllingbericht zum Hilfsprogramm vorlegen wird.