Weitere städtische Veranstaltungen sind Corona-bedingt abgesagt
Aufgrund der Corona-Pandemie und der zahlreichen damit verbundenen Auflagen und Kontaktbeschränkungen, kann in diesem Sommer das städtische Ferienprogramm nicht stattfinden. Der langjährige
Organisator des Ferienprogramms Manfred Dams bedauert diese Entscheidung für die Kinder und deren Eltern treffen zu müssen, sagt aber auch: „Reisebusse fahren nicht, Vergnügungsparks sind geschlossen und es ist möglicherweise schwierig, Kinder so auf Abstand
zueinander zu halten, dass nichts passieren kann. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, wollen aber kein Risiko eingehen. Der Schutz und die Gesundheit aller Beteiligten liegt uns sehr am Herzen.“ Jetzt hoffen alle auf ein tolles Ferienprogramm
2021.
Auch andere Veranstaltungen sind von Absagen betroffen. Nachdem im März bereits die städtische Sportlerehrung abgesagt worden war, findet auch die Ehrung Jugendlicher im Ehrenamt am
16. Juni nicht statt. Diese Ehrung wird turnusgemäß wieder in zwei Jahren stattfinden. Ebenfalls aus dem Veranstaltungskalender gestrichen ist dieses Jahr die Sommer-Radtour von Schwetzinger Bürger/innen nach Speyer, sowie das Hebelgedenken mit Hebeltrunk,
das für den 26. September geplant war.
Die Stadt Schwetzingen wird fortlaufend über weitere Absagen oder Terminverschiebungen informieren.
Stadtverwaltung Schwetzingen 22.05.2020
Wohnmobilstellplatz am Stadion wieder geöffnet – in diesem Jahr keine Vermietung der Grillhütte mehr möglich
Seit dem 18. Mai ist der Wohnmobilstellplatz am Stadion wieder für Reisende nutzbar. Da es sich um einen reinen Stellplatz für Selbstversorger ohne Gemeinschaftsanlagen handelt, ist
der Platz wieder nutzbar.
Schlechte Nachrichten gibt es dafür für diejenigen, die in diesem Jahr gerne die städtische Grillhütte für Feiern genutzt hätten. Da die Stadt hier nicht die erforderlichen Hygienevorschriften
umsetzen kann, und nicht absehbar ist, für wie viele Personen hier Feiern stattfinden können, hat sich die Stadt entschieden, in diesem Jahr die Grillhütte nicht mehr zu vermieten.
Stadtverwaltung Schwetzingen 22.05.2020
Vom Barockgarten zum Staudenparadies
Die GartenpfOrte der MRN in einer zweiten, erweiterten Auflage
Eigentlich war alles – wie so vieles – ganz anders gedacht: „Zum Frühling, zum Maimarkt wollten wir die „GartenpfOrte in die Metropolregion“ weiter öffnen“, so die Initiatorinnen und Initiatoren dieser kulturtouristischen Initiative
zwischen Angelbachtal und Worms, Lorsch und Landau. Der frischgedruckte und erweiterte Flyer „GartenpfOrte in die Metropolregion“ markiert einen höchst abwechslungsreichen Pfad durch die ganze MRN, mitten durch zahlreiche wunderschöne, sehr unterschiedliche
und teileweise noch recht unbekannte grüne Paradiese.
2017 war die kleine Broschüre erstmals erschienen. In ihrer zweiten Auflage verbindet sie nun mit zusätzlichen im Angelbachtal, Landau und Ludwigshafen gelegenen Gartenanlagen zehn MRN-Kommunen miteinander und lädt ein, diese erholsamen
Oasen in der Metropolregion Rhein-Neckar zu erkunden. „Ein erfreulich erfolgreiches Format, das sich der Initiative der beteiligten Kommunen verdankt“, bestätigt auch Robert Montoto vom Kulturbüro der MRN, der das Projekt organisatorisch mit begleitete.
„Die GartenpfOrte ist vor allem ein Instrument des Binnenmarketings“, ergänzt Dr. Barbara Gilsdorf vom Kulturamt der Stadt Schwetzingen. „Wir möchten in unserem eher industriell geprägten Ballungsraum zeigen, wie wunderbar es sich hier im Grünen entspannen lässt und wie viele ausgezeichnet gestaltete Gartenanlagen es bei uns gibt.“ So vielseitig wie die Region, sind auch die Gärten, die die GartenpfOrte vorstellt: Vom malerischen Staudenparadies zum verschwiegenen Kreuzgang (Weinheim und Landau), vom lustvollen Barockgarten zum klösterlichen Kräutergarten (Worms und Lorsch), vom Exotenwald zum Fürstenlager (Weinheim und Bensheim), vom weitläufigen englischen zum kontemplativen chinesischen Garten (Eichtersheim und Mannheim), vom Lehr- und Schaugarten zum Schlossgarten (Lorsch und Schwetzingen), vom grünen Ring zum facettenreichen Stadtgarten (Ladenburg und Ludwigshafen).
„Ein Garten ist immer verdichtete Natur im Spiegel ihrer Zeit“, so Gunnar Fuchs, Kulturamtsleiter aus Weinheim. „Dass die MRN-GartenpfOrte so viele unterschiedliche Ansätze der Gestaltung und auch der gartenarchitektonischen Ideen von
Erbauung und Erholung nebeneinander stellt, macht sie auch kulturhistorisch so erfrischend“, freut sich die Lorscher Kulturamtsleiterin Gabi Dewald darüber, dass es mit der zweiten Auflage gelang, das Spektrum noch facettenreicher zu gestalten. Auch alleine
oder zu zweit macht die Entdeckung der grünen Paradiese der MRN großen Spaß – und ist deshalb auch in Zeiten von Corona unter Einhaltung der Vorschriften auf jeden Fall empfehlenswert.“
Der erweitere Flyer „GartenpfOrte“ liegt in der Touristinformation Schwetzingen zur Mitnahme aus und kann gerne auch zugesandt werden. Ebenso ist die Broschüre über die Internetseiten der Stadt Schwetzingen digital abrufbar.
Kinderbetreuung: Vorbereitungen für eingeschränkte Regelbetreuung beginnen ab Montag
Plätze stehen voraussichtlich ab 25. Mai zur Verfügung
Seit Montag, 18. Mai gelten die neuen Regelungen des Landes für eine schrittweise Öffnung der Kindertagesstätten in Richtung eines eingeschränkten Regelbetriebes. Damit soll über die weiterhin geltende Notbetreuung hinaus wieder mehr Eltern eine Betreuung ihrer Kinder angeboten werden können. Die dazu ergehende Verordnung des Landes soll am Samstag, also kurz vor Inkrafttreten verkündet werden.
Die Stadt
Schwetzingen und die verschiedenen kirchlichen und privaten Träger stimmten sich ab, um möglichst schnell und einheitlich zu verfahren, benötigen aber – wie jetzt auch der Städte – und Gemeindetag betont haben
– eine Vorlaufzeit für eine qualifizierte Umsetzung. Verschiedene Modelle, z.B. auch ein „Schichtbetrieb“ stehen in der Diskussion, um möglichst vielen Kinder eine Betreuung zu ermöglichen. Gleichzeitig soll aber auch an festen Gruppen festgehalten
werden. Dies stellt die Träger vor große Herausforderungen. Es ist damit zu rechnen, dass in Schwetzingen erste Plätze voraussichtlich ab Montag, 25. Mai, zur Verfügung stehen könnten. „Uns ist bewusst, dass die Geduld vieler
Eltern ganz erheblich strapaziert ist, und für viele Kinder weiterhin Kapazitäten für die Betreuung fehlen werden. Durch die aktuellen Beschränkungen ist das leider nicht zu ändern“, bedauert Roland Strieker, Leiter des Amtes für Familien, Senioren und Kultur,
Sport.
Angesichts der schon gestiegenen Zahlen in der Notbetreuung, die weiterhin Vorrang hat, wird die Zahl der zur Verfügung stehenden Plätze nicht sehr groß sein. Vor allem im Bereich der unter 3-Jährigen (U 3)
sind in verschiedenen Einrichtungen die Möglichkeiten schon jetzt ausgeschöpft. Ca. 30 Plätze werden hier durch die eingeschränkte Regelbetreuung zur Verteilung anstehen. Etwas besser sieht es bei den über 3-Jährigen (Ü 3) aus, wo ca. 130 Plätze zusätzlich
bereitstehen. Allerdings sind in einzelnen Einrichtungen auch schon hier die Plätze knapp.
Ab kommenden Montag
werden die jeweiligen Einrichtungen entsprechend ihrer Platzsituation und personellen Ausstattung die Konzepte festlegen und sich dann mit den Eltern in Verbindung setzen. Eine zentrale Vergabe der Plätze seitens der Stadt ist nicht vorgesehen.
Eltern, die jetzt noch eine Notbetreuung benötigen, werden gebeten möglichst schnell Ihre Anträge zu stellen, da sie vorrangig behandelt werden.
Stadtverwaltung Schwetzingen 22.05.2020
Lockerungen der Corona-Verordnung: Bei Trauungen im Schwetzinger Trausaal sind ab sofort acht Gäste erlaubt – Trauerfeiern können mit maximal 35 Personen wieder in der Trauerhalle stattfinden
Die in den vergangenen Tagen schrittweise erfolgten Lockerungen der Corona-Verordnung betreffen auch den Bereich der Trauerfeiern bei Beerdigungen und den der Trauungen. Bereits seit
dem 4. Mai darf so zum Beispiel bei Beerdigungen wieder die Trauerhalle genutzt werden. Bis zu maximal 35 Personen finden – unter Einhaltung der Abstandsregeln – in der Trauerhalle Platz. Die Trauergäste werden gebeten, Mund-Nasenschutz zu tragen und auf ausreichend
Abstand zu den anderen Trauergästen zu achten. Bei Trauerfeiern unter freiem Himmel sind sogar bis zu 50 Personen zulässig. Auch hier gilt es, ausreichend Abstand zu halten.
Auch bei den Trauungen gibt es eine Lockerung. Abhängig von der Raumgröße und den einzuhaltenden Abstandsregeln kann die individuell mögliche Teilnehmerzahl ermittelt werden. Dadurch
sind ab sofort im Schwetzinger Trausaal wieder Trauungen mit dem Brautpaar und acht weiteren Gästen erlaubt. Auch eine Traurede wird auf Wunsch wieder von den Standesbeamtinnen gehalten.
Über Einzelheiten informieren die Mitarbeiterinnen des Standesamtes telefonisch oder per E-Mail unter standesamt@schwetzingen.de. Für persönliche Vorsprachen wird um vorherige Terminvereinbarung gebeten.
Stadtverwaltung Schwetzingen 22.05.2020
Aus dem Gemeinderat am 13. Mai 2020
Umbau der Moltkestraße 19 für Kinderbetreuung / Stadt verlängert Mietvertrag für Hotel Atlanta
Wechsel bei der Gemeinderatsfraktion der Grünen: Dr. Michael Rittmann folgt auf Jacqueline Koch-Mattern
Zu einer ersten Sitzung nach Beginn der Corona Pandemie kam am 13.05.2020 der Gemeinderat in verkleinerter Runde und mit reduzierter Tagesordnung zu einer Sitzung im Ratssaal zusammen.
Dr. Michael Rittmann für die Grünen/BÜ90 im Stadtrat
Los ging es mit einem personellen Wechsel bei der Fraktion der Grünen:
Jacqueline Koch-Mattern scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Gremium aus. Ihr folgt Dr. Michael Rittmann nach. Durch den Wechsel ändert sich auch die Besetzung der Ausschüsse und sonstigen Gremien. Stadträtin Kathrin Vobis-Mink wird Mitglied im Technischen Ausschuss, Dr. Rittmann ihr Stellvertreter. Zudem wird Vobis-Mink Mitglied im Aufsichtsrat der Wohnbaugesellschaft. Dr. Michael Rittmann wird außerdem Mitglied bzw. Stellvertreter in den übrigen Ausschüssen und Gremien, in denen auch Stadträtin Jacqueline Koch-Mattern war. Oberbürgermeister Dr. René Pöltl verpflichtete Dr. Rittmann und kündigte an, dass die offizielle Verabschiedung von Frau Koch-Mattern zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werde.
Stadt verlängert Mietvertrag für Hotel Atlanta
Die Stadt wird den Mietvertrag für das Hotel Atlanta für weitere fünf Jahre (bis 30.06.2025) verlängern. Seit September 2017 nutzt die Stadt das ehemalige Hotel zur Anschlussunterbringung
von Asylbewerbern. Der ursprüngliche Mietvertrag läuft am 30.09.2020 aus.
Seit einem Brand im August 2019 ist das Hotel nicht mehr nutzbar. Zwischenzeitlich fanden Gespräche mit den Eigentümern und dem Badischen-Gemeinde-Versicherungsverband (BGV) über die
Schadensabwicklung und den Wiederaufbau statt. Im Ergebnis ergibt sich eine Auszahlungssumme durch den BGV in Höhe von insgesamt 325.000 EUR. Davon in Abzug gebracht werden ca. 177.000 EUR für Sofortmaßnahmen durch einen Brandsanierer sowie ca. 27.000 EUR
für überzählige Mietzahlungen für den Zeitraum August und September 2019. In Summe verbleibt ein Auszahlungsbetrag in Höhe von rund 121.000 EUR, der der Eigentümerfamilie zur Wiederherstellung des Gebäudes zur Verfügung gestellt wird. Sobald das Baurechtsamt
das vorgelegte Brandschutzkonzept genehmigt, kann mit dem Wiederaufbau begonnen werden. Ein Zeitpunkt der Wiederaufnahme des Betriebs kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verlässlich genannt werden. Ziel sei jedoch die Wiederöffnung im September 2020, so
Oberbürgermeister Dr. Pöltl.
Die Unterbringung der Flüchtlinge nach dem Brand erfolgte als Notunterbringung zuerst in PHV, ab Ende Oktober 2019 dann in der Tompkins Kaserne. Die Kosten hierfür belaufen sich im
Jahr 2020 auf ca. 20.000 EUR. Seit dem 1.2.2020 wohnen die Flüchtlinge in einer von der Stadt angemieteten Gemeinschaftsunterkunft in Hockenheim. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 17.000 EUR im Monat.
Durch die seit dem Brand am 23. August 2019 bis zum 30. April 2020 nicht angefallenen Mietkosten für das Hotel Atlanta in Höhe von 114.000 EUR können diese entstandenen über- und außerplanmäßigen
Ausgaben in Höhe von 104.000 EUR gedeckt werden.
Für die Haushaltsjahre 2021 bis 2025 werden Mietkosten für das ehemalige Hotel Atlanta jeweils in Höhe von 400.000 EUR angemeldet.
Der Vorsitzende bekräftigte, dass er insgesamt sehr froh darüber sei, dass die Stadt dieses Gebäude zur Unterbringung zur Verfügung habe. Dies auch weil man davon ausgehen müsse, dass
die Flüchtlingszahlen noch einige Zeit auf einem konstant hohen Niveau bleiben werden. Kostenseitig sei aufgrund der Einsparungen in diesem Jahr auch alles im grünen Bereich.
Moltkestraße 19: Gemeinderat gibt grünes Licht für Umbau
Die Gemeinderäte haben der Renovierung und dem Umbau des Gebäudes in der Moltkestraße 19 zugestimmt. Die Stadt hatte das Gebäude erworben, um in dem Gebäude benötigte Kinderbetreuungsräume
zu schaffen. Da das ursprünglich beauftragte Architekturbüro die Planungsleistungen nicht erbringen konnte, kündigte die Stadt den Architektenvertrag und plante den Umbau durch das Bauamt in Eigenleistung. Das führte zu Verzögerungen bei Ausschreibungen und
dem Eingang von Angeboten der Handwerker um ca. 5 Monate. Dadurch nicht abgerufenen Finanzmitteln im Jahr 2019 stehen 2020 Mehrausgaben in Höhe von 130.000 EUR entgegen. Diese werden durch die Verwendung von Deckungsmitteln beglichen, zusätzlich der bereits
veranschlagten Haushaltsmittel in Höhe von 250.000 EUR für das Jahr 2020. Das ursprünglich bewilligte Gesamtbudget in Höhe von 560.000 EUR wird nicht überschritten. Oberbürgermeister Dr. René Pöltl dankte dem ausdrücklich Bauamt für die erbrachten Eigenleistungen
bei der Renovierung des Gebäudes.
Bebauungsplan Nr. 87/1 „Westlich der Hockenheimer Landstraße“: Erneute Offenlage
Der 2. erneute Entwurf der Bebauungsplanänderung für das Gebiet „Westlich der Hockenheimer Landstraße“ in der Fassung vom 30. März 2020 wird gebilligt und nach § 4a Abs. 3 BauGB öffentlich
ausgelegt. Die Unterlagen werden zudem im Internet eingestellt. Dieser erneute Entwurf beinhaltet Änderungen bei der Verkaufsfläche für Einzelhandel im Sondergebiet. Statt der Begrenzung der zulässigen Anzahl von Einzelhandelsbetrieben wird die maximale sortimentsbezogene
Verkaufsfläche festgesetzt. Diese Änderungen ergeben sich aus einem aktuellen Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes, auf die von Seiten des Regierungspräsidiums Karlsruhe in der Offenlage hingewiesen wurde.
Neuer Caterer für Essen im Spatzennest und den Grundschulen
Die Firma Kidsmeal GmbH & Co. KG aus Wilhelmsfeld erhält den Zuschlag für die Lieferung der Mittagsverpflegung an den vier Grundschulen sowie dem städtischen Kindergarten Spatzennest.
Vertragsbeginn ist der 14.09.2020. Der Vertrag ist zunächst für ein Jahr geschlossen mit der Verlängerungsoption um zwei weitere Jahre.
Schlauchpflegeanlage in der Feuerwache wird modernisiert
Die Firma Rud. Prey GmbH & Co. KG aus Kiel erhält zum Angebotspreis von 81.086,60 EUR den Auftrag, die vorhandene Schlauchpflegeanlage in der Feuerwache zu reparieren und zu modernisieren.
Soweit nicht anders beschrieben, erfolgten die Beschlüsse einstimmig. Die komplette Sitzung sowie die Vorlagen und Beschlüsse sind auch im Internet unter http://ratsinfo.schwetzingen.de nachzulesen.
Das beliebte Ferienprogramm der Hockenheimer Vereine,
Firmen und Institutionen des Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk Hockenheim wird
in diesem Sommer nicht stattfinden. Damit folgt die Einrichtung den
Empfehlungen der Landesregierung um die Verbreitung des Coronavirus
einzudämmen.
„Wir haben uns die Entscheidung
nicht leicht gemacht, jedoch können wir nicht gewährleisten, dass die
Hygienevorschriften, wie etwa der Mindestabstand unter den Kindern, bei den
angedachten Workshops und Veranstaltungen eingehalten werden“, so
Einrichtungsleiterin Nina Unglenk-Baumann.
Momentan arbeitet das Team des
Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk Hockenheim an einem Alternativprogramm. Die
Durchführbarkeit des Ersatzprogramms ist abhängig von weiteren Entscheidungen
der Landesregierung Baden-Württemberg.
Stadtverwaltung Hockenheim 21.05.2020
Jahnstraße Höhe Hausnummer 21 gesperrt
Die Jahnstraße in Hockenheim wird in Höhe Hausnummer 21 vom 25. Mai bis zur Beendigung der Arbeiten, längstens bis 02.Juni 2020 vollständig gesperrt. Grund dafür sind Bauarbeiten im Straßenraum.
Der Verkehr wird umgeleitet über Rathausstraße
– Hubertusstraße – Luisenstraße – Jahnstraße bzw. Continentalstraße –
Luisenstraße – Jahnstraße sowie umgekehrt. Der Anliegerverkehr ist bis zur
Baustelle zugelassen.
Stadtverwaltung Hockenheim 21.05.2020
Gemeinsamer Fahrplan
zur erweiterten Kita-Notbetreuung
Die Konsolidierung der
Corona-Verordnung der Landesregierung mit Wirkung zum 18. Mai 2020 sieht einen reduzierten
Regelbetrieb in den Kindertageseinrichtungen vor. Am vergangenen Montag wurde
bei einer Konferenz der örtlichen Einrichtungen und deren Trägern ein
gemeinsamer Fahrplan für die Durchführung des Regelbetriebs entwickelt.
Besprochen wurde das weitere
Vorgehen für die Durchführung der erweiterten Notbetreuung. Die aktualisierte
Corona-Verordnung sieht eine Ausweitung der Auslastung mit Betreuungsplätzen von
bis zu maximal 50 Prozent je Einrichtung vor.
Die Hockenheimer Kindertageseinrichtungen
werden für die Dauer der aktuell geltenden Corona-Verordnung bis zum 15. Juni
2020, vorbehaltlich weiteren Änderungen, eine Notbetreuung für Kinder in den Einrichtungen sicherstellen
können. Die Vergabekriterien zur erweiterten Notbetreuung orientieren sich eng
an die bereits geltenden Richtlinien der Notbetreuung.
An der Teilnahme zur erweiterten
Notbetreuung berechtigt, sind nach §1 Abs. 2 Kinder, deren Eltern in
systemrelevanten und/oder präsenzpflichtigen Arbeitsverhältnissen beschäftigt und dabei unabkömmlich sind. Des Weiteren
fallen unter die gültigen Vorgaben der erweiterten Notbetreuung Kinder, mit
einem festgestellten besonderen Förderbedarf. Dies muss durch einen Träger der
öffentlichen Jugendhilfe oder der Leitung der Einrichtung festgestellt und
nachgewiesen werden.
Sofern nach Aufnahme der genannten
Kinder weitere Kapazitäten zur Verfügung stehen, werden Kinder, die im
September 2020 eingeschult werden (Vorschulkinder), innerhalb eines reduzierten
Regelbetriebs ab dem 25. Mai 2020 aufgenommen, so lautet die gemeinsam
getroffene Entscheidung der Konferenz der Hockenheimer Kindertageseinrichtungen
und deren Träger vom 18. Mai 2020. Alle weiteren Kinder können
leider aktuell nicht berücksichtigt werden.
Aufgrund der in den Einrichtungen teilweise
sehr geringen Zahl an zusätzlichen Betreuungsplätzen, die ab 25. Mai über die
bereits vorhandenen Notbetreuungsplätze hinaus zur Verfügung gestellt werden
können, ist es derzeit nicht möglich, ein rollierendes System einzuführen und
dadurch alle Kinder im Laufe der Zeit in den Kindergarten aufzunehmen.
Die Kapazitäten des Betreuungsangebotes im
Krippenbereich zeigen sich als weitestgehend ausgeschöpft. Bedauerlicherweise
können auch hier keine weiteren Kinder mehr aufgenommen werden, die nicht unter
die definierten Kriterien nach § 1a der Corona-Verordnung fallen.
Die Bewertung der
Aufnahmekapazitäten geschieht grundsätzlich unter Berücksichtigung der
räumlichen und personellen Situation der jeweiligen Einrichtung und den
Richtlinien der Hygienevorschriften.
Die Konferenz der Hockenheimer
Einrichtungen und deren Träger am 18. Mai 2020 haben weiterhin beschlossen, die
Gebühren bei einer Anmeldung zur Betreuung in vollem Umfang und unabhängig von der zeitlichen Nutzung zu erheben.
Weitere Informationen sowie einen Anmeldebogen für die Vorschulkinder finden Sie bei den zuständigen Einrichtungen und auf der Internetseite der Stadtverwaltung unter www.hockenheim.de auf der Startseite unter „Neuigkeiten aus Hockenheim“ im Bereich „Corona-Virus: Die Lage in Hockenheim“.
Stadtverwaltung Hockenheim 21.05.2020
Junge Vorbilder am Kraichbach
v.l.: Tom Steinmann (Leiter Bauhof), Oberbürgermeister Marcus Zeitler, Renate Rottmayer (Grüne Engel), Josephine und Jason Ruffler, Jürgen Rottmayer (grüne Engel)
Das
junge Geschwisterpaar Josephine und Jason Ruffler engagieren sich aus freien
Stücken an der Erhaltung eines schönen Stadtgebietes und dem Schutz der Umwelt.
Selbst in Zeiten der Corona Krise sind sie am Kraichbach unterwegs und haben
aus dem Bachbett allerlei Müll entfernt.
Hier
kamen die skurrilsten Dinge zum Vorschein und diese gehören nicht zu einem
natürlichen Erscheinungsbild des Kraichbachs. Die Menschen entsorgen hier nicht
nur Ihre mitgebrachten Flaschen, sondern auch zweckentfremdete Straßenschilder
und sogar das Zubehör eines Rollers wurde dabei gefunden.
„Es
verwundert mich schon sehr, auf welche Gedanken manche Menschen kommen und
dabei so sorglos mit ihrer Umwelt umgehen. Gleichzeitig macht es mich aber auch
unheimlich stolz, dass sich dieses Geschwisterpaar der Sache angenommen hat.
Der Einsatz und die Leidenschaft der Beiden ist großartig und erfährt meine
volle Unterstützung“, so Oberbürgermeister Zeitler.
Im
Beisein von Tom Steinmann, dem Bauhofleiter der Stadt Hockenheim und dem
Ehepaar Renate und Jürgen Rottmayer von den Grünen Engeln sprach Herr
Oberbürgermeister Zeitler den beiden Geschwistern seinen Dank und Anerkennung
aus.
„Mit
Glück haben wir gerade zwei neue Grüne Engel gewonnen, welche auch in Zukunft
sich für die Mitbürgerinnen und Mitbürger der Stadt Hockenheim als Vorbild einsetzen.
Natürlich können sich alle Interessierten über die Lokale Agenda den Grünen Engeln anschließen und so zu einem sauberen Stadtbild beitragen“, ergänzt Herr Oberbürgermeister Zeitler.
Stadtverwaltung Hockenheim 21.05.2020
Öffentliche Gemeinderatssitzung im Mai
Die nächste öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Stadt Hockenheim findet am Mittwoch, dem 27. Mai 2020, 18 Uhr, statt. Das Gremium tagt in der Stadthalle Hockenheim, Rathausstraße 3, 68766 Hockenheim.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, während der Sitzung einen Mund- und Nasenschutz zu tragen, sofern keine Befreiung des Tragens eines Mundschutzes durch eine ärztliche Bestätigung mitgeführt wird. Die Stadtverwaltung folgt den allgemeingültigen Hygieneempfeh-lungen, um einen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus zu leisten.
Auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung stehen folgende Tagesordnungspunkte:
Besucherfragen
Bekanntgabe von Beschlüssen aus nichtöffentlicher Sitzung
Gesamtstädtisches Entwicklungskonzept (GEK) – Beschluss über den Entwurf und Information zur Öffentlichkeitsbeteiligung, Vorlage: 60.5/2020/054
Prüfung der Bauausgaben der Großen Kreisstadt Hockenheim durch die Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg 2015 – 2018; Information des Gemeinderats, Vorlage: 10/2020/175
Überplanmäßige Mittelbereitstellung im Haushaltsjahr 2019; HHSt. 1.6000.655810 (Gebühren für Aufsichtsprüfung), Vorlage: 10/2020/176
Einrichtung einer Stelle „Controlling“ im Fachbereich Bauen und Wohnen, Vorlage: 10/2020/177
Abschluss eines Durchführungsvertrages im Zusammenhang mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Schwetzinger Straße 97“, Vorlage: 60.3/2020/143
Wegen
der Beschädigung eines Stromverteilerkastens kam es am Sonntagabend, dem 17.
Mai 2020, gegen 20:40 Uhr zu einer Unterbrechung in der Stromversorgung im
Stadtgebiet Biblis. Schadensverursacher war ein auf einen Stromverteilerkasten
aufgefahrener Lastkraftwagen.
Die Stadtwerke Hockenheim konnten den Schaden noch am selben Abend beheben, so dass die Stromversorgung im Stadtgebiet ab 22 Uhr wieder gewährleistet werden konnte.
Stadtwerke Hockenheim 21.05.2020
Portal informiert über Gremienarbeit
Die Internetseite der Stadtverwaltung
Hockenheim bietet ein besonderes Programm an, um sich über die Tagesordnung der
Sitzungen des Gemeinderates und seiner Ausschüsse zu informieren: Das
Bürgerinfoportal Session. Es handelt sich um ein Programm für das Sitzungsmanagement
und die digitale Gremienarbeit. Trotz seines großen Funktionsumfangs ist es
auch für Bürger einfach und schnell handhabbar.
Das Programm ermöglicht den Abruf
öffentlich zugänglicher Gremienvorlagen sowie etwaiger Anlagen. Ebenso sind im
Regelfall 24 Stunden nach der Sitzung das Abstimmungsergebnis und der gefasste
Beschluss zu den einzelnen Tagesordnungspunkten verfügbar. Die jeweilige
Sitzungen und ihre Unterlagen sind nach Datum über den digitalen Kalender zu
finden. Die Informationen sind ab dem Jahr 2017 abrufbar. Außerdem enthält das
Bürgerinfoportal Angaben wie die Kontaktmöglichkeiten der Gemeinderäte.
„Das Bürgerinfoportal Session ist ein
Baustein der digitalen Weiterentwick-lung unserer Angebote als
Stadtverwaltung“, sagt dazu Natascha Spahn, Leiterin des Fachbereichs
Organisation, Information und Kommunikation sowie zentraler Service (OIS) der
Stadt Hockenheim. Es trägt auch zu einer größeren Transparenz der Gremienarbeit
bei, so Spahn weiter. „Das Bür-gerinfoportal ist ideal, um sich vor oder nach
den Sitzungen der Gremien über deren Inhalte zu informieren“, ergänzt Christian
Stalf. Er ist für die In-ternetseite zuständig. „Session ist ein Gewinn für
neue und fortgeschrittene Beobachter der Kommunalpolitik“, meint Stalf weiter.
Der Weg ins Bürgerinfoportal Session Das Bürgerinfoportal Session ist auf der Internetseite http://www.hockenheim.de über den Bereich Rathaus – Politik – Gemeinde-rat – Gemeinderat online aufrufbar. Alternativ kann es auch über Rathaus – Politik – Sitzungstermine erreicht werden. Die direkte Internetadresse lautet https://session.hockenheim.de/bi/info.asp.
Stadtverwaltung Hockenheim 21.05.2020
Mobilitätsprojekt der Stadt Hockenheim ausgezeichnet
Digitalisierungsminister Thomas Strobl: „Baden-Württembergs Kommunen und Unternehmen bringen gemeinsam die digitale Mobilität voran – das unterstützen wir gerne“
„Die Automobilbranche steht vor großen technologischen Umbrüchen. Wir wollen unsere Spitzenposition auf dem Weltmarkt halten und Baden-Württemberg vom Autoland zum Mobilitätsland Nummer eins weiterentwickeln. Dazu bedarf es innovativer, digitaler Lösungen – die auch zur Marktreife gebracht werden. Hier setzten wir mit unserem Programm InKoMo 4.0 an: Mit engen Partnerschaften zwischen Kommunen und Mobilitätswirtschaft fördern wir die Entwicklung und Erprobung von neuen digitalen Mobilitätsdiensten. Unsere Kommunen sind echte Innovationsmotoren. Damit die Projekte auch in die Fläche kommen, fördern wir fünf herausragende digitale Mobilitätslösungen mit insgesamt rund 1,7 Millionen Euro. Herzlichen Glückwünsch an die Stadt Hockenheim, die für ihr automatisiertes System zur Erfassung von Straßenschäden 251.816 Euro erhält“, erklärte Digitalisierungs- und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Preisverleihung zum Förderprogramm InKoMo 4.0 in Stuttgart.
Durch das Förderprogramm InKoMo 4.0 (Innovationspartnerschaften zwischen Kommunen und der Mobilitätswirtschaft 4.0) sollen bereits erfolgreich erprobte digitale Mobilitätslösungen verbessert und auf weitere Regionen übertragen werden. Ausgezeichnet werden die Städte Aalen, Breisach, Hockenheim, Neckarsulm und Reutlingen. Sie werden dabei unterstützt, Produkte und Dienste insbesondere zur vernetzten Verkehrssteuerung und zum automatisierten Fahren voranzubringen. Die fünf aktuell bewilligten InKoMo-Förderanträge haben ein Volumen von insgesamt 1,7 Millionen Euro. Die Vorhaben sind auf drei Jahre angelegt und werden von einer eigens eingerichteten Geschäftsstelle beim Städtetag BadenWürttemberg begleitet.
Automatisierte Erfassung von Straßenschäden Ausgezeichnet wurde auch das Projekt der Stadt Hockenheim. Die Stadt möchte mit 19 Kommunen und der Stuttgarter vialytics GmbH ein automatisiertes System zur Erfassung von Straßenschäden einrichten. Dazu werden Smartphones mit der App in kommunalen Nutzfahrzeugen installiert. Das System ist bereits auf dem Markt und wird von Kommunen auch genutzt. Nun sollen Bild- und Erschütterungsdaten auf einer gemeinsamen Web-Plattform verarbeitet werden. Die Masse an Daten soll automatisierte Auswertungen auf steigendem Qualitätsniveau erlauben. Damit könnten auch automatisiert Vorschläge für die Sanierungsplanung erstellt werden. Die verbesserte Erfassung von Straßenschäden und die Realisierung gemeinsamer Ausschreibungen könnten zu hohen Kosteneinsparungen führen. Das Vorhaben wird mit 251.816 Euro gefördert.
Marcus Zeitler, Oberbürgermeister der Stadt Hockenheim, freute sich über die Auszeichnung: „Die Stadt Hockenheim und agile Startups wie Vialytics haben mehr gemeinsam, als man vordergründig denkt. Die Auszeichnung des Landes ist der Beweis dafür. Sie ist ein weiterer Schritt hin zu den digitalen Kommunen der Zukunft. Ich freue mich sehr über die Auszeichnung für Hockenheim unter all den vielen Mitbewerbern.“
„Das Projekt der Stadt Hockenheim zeigt deutlich, wie viel Innovationskraft in der Wirtschaft und in den Kommunen des Landes steckt. In Kombination entfalten sie nun ihr volles Potenzial. Das ist gut für unseren Wirtschaftsstandort und die Lebensqualität der Menschen in Baden-Württemberg. Wir helfen damit, Staus und Verkehrslärm zu verringern, Luftqualität, Verkehrssicherheit und Komfort zu verbessern und bestimmte Bevölkerungsgruppen mehr Teilhabe an mobilen Angeboten zu ermöglichen. Das ist großartig und ein wichtiges Zeichen in dieser für uns alle und auch für die Automobilbranche schwierigen Zeit“, betonte der Stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl.
Kommunen und Unternehmen vernetzen InKoMo 4.0 zielt darauf ab, Anbieter von Mobilitätslösungen mit Gemeinden, Städten und Landkreisen zusammenzubringen, um für eine schnelle Umsetzung in der Fläche zu sorgen. In Kooperation mit den Kommunalen Landesverbänden, der e-mobil BW GmbH und der VDI/VDE IT GmbH wurde dafür zum Jahresbeginn 2019 eine Geschäftsstelle beim Städtetag Baden-Württemberg zur Beratung von Kommunen und Unternehmen eingerichtet. Mit Informationsveranstaltungen und Workshops erreichte die Geschäftsstelle bislang mehr als 150 Kommunen und Unternehmen und unterstützte die Bildung neuer regionale Allianzen. Daneben bietet die Online-Plattform des Projekts unter www.inkomo-bw.de Kommunen und Unternehmen eine weitere Vernetzungsmöglichkeit. Auf der Plattform können Projekte und digitale Lösungen präsentiert werden, die die Bedarfe der Kommunen treffen, aufdecken oder neu schaffen. Auch Kommunen können ihre individuellen Mobilitätsbedarfe dort melden.
Das Projekt ist im Rahmen des Themenfelds „Digitalisierung“ des „Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg“ entstanden. Der Strategiedialog hat sich zum Ziel gesetzt, den Strukturwandel in der Automobilindustrie, ausgelöst durch Digitalisierung, Elektromobilität und autonomes Fahren, im Schulterschluss von Landesregierung, Mobilitätswirtschaft und Kommunen zu bewältigen und Innovationspotenziale aufzuzeigen.
„Die Verkehrswende ist auch für den Ländlichen Raum eine große Chance. Insbesondere hier wird es zu strukturellen und technologischen Veränderungen kommen, die ganze Regionen voranbringen können. Die geförderten Projekte im Rahmen von InKoMo leisten hierbei einen wichtigen Beitrag, um solche neuartigen Mobilitätslösungen zielgerichtet anzustoßen und erfolgreich weiterzuentwickeln“, sagte Roger Kehle, Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg.
Gudrun Heute-Bluhm, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg, erklärte: „Die ausgezeichneten Projekte zeigen zum richtigen Zeitpunkt, welches Potential wir in Baden-Württemberg haben, um kommunale Nachfrage mit den Angeboten unserer Wirtschaft zusammen zu bringen. Die Modellprojekte zeigen bildhaft, an welcher Stelle in der Kommune Digitalisierung Innovationssprünge ermöglicht, Verkehrslenkung vereinfacht und teilautomatisiertes Fahren kostengünstigere Nahverkehrslösungen ermöglicht. Wir müssen sehen, wie die jetzigen Schritte zu mehr Nutzen führen. Auch in Zukunft muss es darum gehen, der digitalen Mobilitätswirtschaft in Baden-Württemberg den kommunalen Markt weiter zu öffnen.“
„Wann, wenn nicht jetzt, ist der richtige Zeitpunkt, um sowohl neue intelligente Mobilitätslösungen zu schaffen, als auch bestehende Angebote durch digitale Lösungen ’smart‘ zu machen. Seit Langem engagieren sich die Landkreise als ÖPNV-Aufgabenträger gemeinsam mit Städten und Gemeinden in den verschiedensten Projekten, um solche Angebote sprichwörtlich ins Rollen zu bringen. Deshalb ist es ein wichtiges Signal, dass heute fünf innovative Projekte mit hohen Fördersummen ausgezeichnet wurden, von denen insgesamt 24 Städte und Gemeinden aus 13 Landkreisen in Baden-Württemberg profitieren werden“, betonte Professor Dr. Alexis von Komorowski, Hauptgeschäftsführer des Landkreistages Baden-Württemberg.
Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg 21.05.2020
Wasserversorgung unterbrochen
Wegen der Beschädigung eines Schiebers am Wassernetz kam es heute (Mittwoch, 13. Mai 2020), zu einer Unterbrechung der Wasserversorgung in der Heinrich-von-Kleist-Straße. Die Stadtwerke Hockenheim informierten die betroffenen Anwohner umgehend. Der Schaden konnte im Laufe des späteren Nachmittags behoben und die Wasserversorgung wieder gewährleistet werden.
Coronavirus:Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Stand Freitag, 15.05.2020
Nach aktuellem Stand (15.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 14.05.2020,
kein weiterer Fall des Coronavirus
(COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.
Insgesamt wurden 221 Fälle
im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 212
Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler 12 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern 11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land 22 Personen (19 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer 14 Personen (13 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau 73 Personen (70 davon gesundet, 2 verstorben).
Stand Donnerstag, 14.05.2020
Nach aktuellem Stand (14.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 13.05.2020,
kein weiterer Fall des Coronavirus
(COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.
Insgesamt wurden 221 Fälle
im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 210
Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler 12 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern 11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land 22 Personen (18 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer 14 Personen (13 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau 73 Personen (69 davon gesundet, 2 verstorben).
Stand Mittwoch, 13.05.2020
Nach aktuellem Stand (13.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 12.05.2020,
kein weiterer Fall des Coronavirus
(COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.
Insgesamt wurden 221 Fälle
im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 207
Personen sind gesundet*. 4 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler 12 Personen (10 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern 11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land 22 Personen (18 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer 14 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau 73 Personen (69 davon gesundet, 1 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war.
Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 18.05.2020
Appell
für klare und faire Regeln und Formulierungen
Missverständnisse vermeiden und frühzeitige Kommunikation mit den Verwaltungen
Klare Regelungen in den
Corona-Bekämpfungsverordnungen des Landes, eindeutige Hinweise zur Auslegung
und eine schnelle und enge Kommunikation mit den Ordnungsbehörden und
Verwaltungsspitzen – das fordern die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr.
Fritz Brechtel (GER) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD), „um landesweit
einheitlich, bürgerfreundlich und eindeutig agieren zu können! Das Wirrwarr in
den Interpretationen muss ein Ende haben!“
Von wegen „Rolle rückwärts“: „Gerne
hätten wir schon vor Tagen diese Rolle vorwärts gemacht“, reagieren Landräte und
Oberbürgermeister auf Unterstellung aus politischen Kreisen, die Verwaltungen
würden die Corona-Bekämpfungsverordnungen des Landes nicht ausreichend prüfen
und damit in die sowieso schon angespannte Lage der Gastronomen Unruhe bringen.
„Im Interesse der Gastronomen – und im Interesse vieler anderer Berufsfelder –
wäre es, wenn in den Landesverordnungen klare und verständliche Regelungen
getroffen würden, die nicht unterschiedlich interpretierbar sind. Auch den
Aspekt der Gleichbehandlung sollte das Land intensiver berücksichtigen“, so die
Verwaltungschefs, „Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Kreis- und Stadtverwaltungen
landesweit damit beschäftigt, Verordnungen auszulegen und unzählige Rückfragen
wegen Unklarheiten an das Land zu richten. Antworten lassen gerne auf sich
warten. Wie sollen die Verwaltungen da schnell, rechtssicher und vor allem im
Sinne der Bürgerinnen und Bürger entscheiden? Und wenn sie dann
bürgerfreundlich handeln, haut uns das Land auf die Finger.“
Das Thema Thekenbewirtung bringen die
Verwaltungsspitzen dabei als ein Beispiel an, das in besonderer Weise für
Unverständnis sorgt. „Wir hätten uns gewünscht, dass die Landesregierung hier
schneller nachsteuert und auch den Gastronomiebetrieben mit Thekenbewirtung,
wie beispielsweise Hütten, die Öffnung gestattet. Wir sind aber zuversichtlich,
dass diese Schieflage erkannt ist und beim Land bereits daran gearbeitet wird,
die Verordnung zu konkretisieren.“
Die Kreis- und Stadtchefs haben dabei
durchaus eine vorsichtige, schrittweise Öffnung im Blick und verweisen
insbesondere auf Hygienemaßnahmen, wehren sich aber gegen eine
Ungleichbehandlung, die seitens der Ordnungsämter nicht zu kommunizieren ist.
Auch in anderen Bereichen gab es landesweit seitens der Verwaltungen großen
Rückkopplungsbedarf mit dem Land, „und selbst dann wurden dort unterschiedliche
Aussagen getroffen“, berichten die Landräte und der Oberbürgermeister. Darunter
waren Themen wie Autokonzerte oder Spielplatzöffnung, die Fragen, was sind
Sportanlagen, was Freizeitanlagen. Ganz aktuell liegen auch wieder
unterschiedliche Antworten zum Thema Thekenbewirtung vor.
„Viel Vertrauensverlust und Diskussion könnten wir uns sicherlich auch sparen, indem die Verwaltungen vor Ort, die letztendlich mit den Verordnungen des Landes umgehen müssen, frühzeitiger eingebunden werden. Hilfreich wäre es auch, wenn das Land seine Verordnungen nicht freitags oder vor Feiertagen veröffentlichen würde, sodass wir alle noch die Chance hätten, Rückfragen zu stellen und Klärungsbedarf anzumelden. Daher nochmals die Bitte an das Land, enger mit den Verwaltungen zu kommunizieren, um so Missverständnissen vorzubeugen. Wir bedanken uns vorab dafür“, so Hirsch, Brechtel und Seefeldt abschließend.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 18.05.2020
Geordneter „Run“ am ersten Tag nach der Wiedereröffnung: Stadtbibliothek Landau zieht positives Fazit – Zurückgegebene Bücher müssen in Quarantäne
v.l.: Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein, Hilde Plociniac, erste Besucherin nach der sanierungsbedingten Schließung, und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron an Tag 1 der Öffnung der Stadtbibliothek. (Quelle: Stadt Landau)
Mehr als 250 Nutzerinnen und Nutzer haben am ersten Tag
nach der Wiedereröffnung die Stadtbibliothek Landau besucht, um entliehene
Bücher zurückzugeben und sich mit neuem „Lesefutter“ einzudecken – natürlich,
wie es sich in Corona-Zeiten gehört, gestaffelt und in gebührendem Abstand. Die
Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz darf aktuell nur von höchstens 15 Leseratten
gleichzeitig betreten werden, die gebeten werden, ihren Aufenthalt auf maximal
eine halbe Stunde zu beschränken.
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian
Ingenthron überreichte Hilde Plociniac als erstem Gast nach der
sanierungsbedingten Schließung gemeinsam mit Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein
einen Blumenstrauß. „Neben den zahlreichen Nutzerinnen und Nutzern, die auf der
Suche nach neuem «Lesestoff» gleich schon am ersten Tag in unsere
Stadtbibliothek gekommen sind, nutzten auch zahlreiche Literaturfreundinnen und
Literaturfreunde die Rückgabemöglichkeit über den Container vor der Bibliothek.
Das Besondere: Alle Bücher stehen zunächst unter Quarantäne und dürfen erst
nach 72 Stunden wieder zurück ins System gebucht werden“, so Dr. Ingenthron.
Die Stadtbibliothek Landau wurde in der Zeit von Ende März
bis Mitte Mai innensaniert. U.a. wurden für rund 100.000 Euro der Holzboden
abgeschliffen und geölt, Holzoberflächen der Treppen, der Arbeitstische und der
Regale aufbereitet sowie die Innenwände an der Nord- und Ostseite neu verputzt.
Die Stadtbibliothek Landau hat aktuell montags, dienstags,
donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr
geöffnet. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist verpflichtend.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2020
Von der Lebensmittelausgabe über die Gutschein-Aktion bis zur Suppenküche: Zusammenhalt wird in Landau großgeschrieben – Auch Ebbes-aus’m-Glas-Familie wächst weiter
Streetworkerin Johanna Dreisigacker (l.) und Jutta Seim vom Café 1739 im Heiligenthaler Hof bei der Übergabe des Sammelglases. (Quelle: Stadt Landau)
Landau hält zusammen: Das gilt auch und ganz besonders in
der aktuellen Corona-Krise. Viele Landauerinnen und Landauer denken gerade
jetzt an die Schwächsten in der Gesellschaft und haben kreative, unkomplizierte
Hilfsaktionen auf die Beine gestellt: Beispielsweise der SV Landau West mit
„Landau hilft Landau“ oder die Lebensmittelausgabe am Haus der Jugend, eine
Initiative der Landauer Streetwork und der mobilen Schulsozialarbeit. Auch das
Projekt Ebbes aus’m Glas, von den städtischen Streetworkerinnen bereits vor
Ausbruch der Corona-Pandemie ins Leben gerufen, wird weiterhin stark
unterstützt und hat mit dem Café 1739 im Heiligenthaler Hof jetzt einen neuen
Mitstreiter gewonnen.
Die Mitarbeiterinnen der Streetwork und der mobilen
Schulsozialarbeit freuen sich über die große Hilfsbereitschaft der
Landauerinnen und Landauer und sind sehr zufrieden mit der Resonanz auf ihre
Aktionen. „Für Ebbes aus’m Glas zum Beispiel wird kräftig gespendet und wir
mussten bereits einige Geschäfte mit Gutschein-Nachschub versorgen, damit die
Aktion weiterlaufen kann“, so die beiden Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker
und Nina Sappert. Und es sei natürlich auch schön zu sehen, dass sich noch mehr
Geschäfte beteiligen wollen, wie jetzt aktuell das Team des Cafés im Heiligenthaler
Hof, das mit „Suppe für Landaus Helden“ auch bereits ein eigenes Unterstützungsangebot
gestartet hat.
Wie funktioniert Ebbes aus‘ m Glas? Bei der
Gutschein-Aktion haben sich mehrere Ladenbesitzerinnen und -besitzer bereit
erklärt, ein Sammelglas in ihrem Geschäft aufzustellen. Kundinnen und Kunden
können in den teilnehmenden Geschäften ein Produkt mehr bezahlen, als sie
benötigen. Dafür kommt ein Gutschein in das Glas und der kann dann von einer
bedürftigen Person eingelöst werden.
Diese Geschäfte machen aktuell bei der Aktion mit:
Bäckerei Julier in der Neustadter Straße 11, Telefon 0 63 41/86 519
Café 1739 im Heiligenthalter Hof in der Martin-Luther-Straße 17, Telefon 0 63 41/67 32 538
De‘ Bäcker Becker-Filiale in der Horststraße 112, Telefon 0 63 41/64 90 62
De‘ Bäcker Becker-Stand auf dem Landauer Wochenmarkt
Dilo’s Kebab & Pizza House in der Marktstraße 105, Telefon 0 63 41/82 705
Döner Paradies in der Martin-Luther-Straße 21, Telefon 0 63 41/26 64 086
La Parisienne in der Marktstraße 39, Telefon 0 63 41/87 210
Memos Döner Pizza Haus in der Königstraße 5, Telefon 0 63 41/93 23 700
Metzgerei Spitzfaden in der Ostbahnstraße 14, Telefon 0 63 41/86 859
Mr. Mango in der Ostbahnstraße 2, Telefon 0 15 1/52 91 28 37
Point Döner-Lounge in der Kronstraße 41, Telefon 0 63 41/95 93 520
Spitzfaden Imbiss in der Ostbahnstraße 14
Unverpackt in der Kronstraße 34¸ Telefon 0 63 41/90 29 51 5
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2020
Die Südpfalz macht A-H-A: Stadt Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim werben mit Großplakaten für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske
v.l.: OB Hirsch, Landrat Seefeldt und Landrat Dr. Brechtel bei der Vorstellung der neuen Plakat-Kampagne. (Quelle: Stadt Landau)
Abstand, Hygiene und Alltagsmaske: So lautet das Gebot der Stunde
im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Die Stadt Landau sowie die Landkreise
Südliche Weinstraße und Germersheim haben eine gemeinsame, großangelegte
Plakat-Kampagne ins Leben gerufen, um sich bei der Bevölkerung für deren
Vorsicht und Rücksicht in den vergangenen Wochen zu bedanken – und um für die
Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln zu werben.
„Im Kampf gegen das Corona-Virus hat es Lockerungen gegeben, die
uns allen guttun“, sagen Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD), Landrat Dietmar
Seefeldt (SÜW) und Landrat Dr. Fritz Brechtel (GER). „Aber: Wenn wir die bisher
erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein –
das gilt jetzt sogar noch mehr als in den Wochen des kompletten «Lockdowns».
Das schulden wir nicht nur uns selbst und unseren Mitmenschen, sondern auch den
Geschäften, Restaurants und Hotels in unserer Region. Denn wenn die
Infektionskurve wieder ansteigt, werden sie wohl erneut schließen müssen. Wir
müssen nun alle zusammenhalten, stark sein, zueinanderstehen – dann gelingt es
uns, gemeinsam gut durch diese Krise zu kommen“, sind sich die Verwaltungschefs
einig.
Gemeinsam sich und andere schützen? Das geht am besten mit der sogenannten A-H-A-Formel, für die Stadt und Landkreise auf den neuen, großformatigen Plakaten werben.
A steht für Abstand halten.
H steht für Hygieneregeln beachten.
A steht für Alltagsmaske tragen.
Die Plakat-Kampagne wurde in Zusammenarbeit mit der Agentur magma
design studio aus Karlsruhe und dem Walsheimer Fotografen Jacksenn entwickelt.
Die großformatigen Plakate, die an rund 100 Standorten in der Region zu sehen
sind, zeigen ein Model mit Alltagsmaske vor einer typisch südpfälzischen
Kulisse und werben mit dem Slogan „Schutz für uns alle“.
„Wir danken den Südpfälzerinnen und Südpfälzern für ihre Geduld und ihr Verständnis, ihre Vorsicht und Rücksichtnahme, ihr Engagement und ihre Hilfsbereitschaft in den zurückliegenden Wochen“, betonen Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel. „Die Krise hat uns trotz der erforderlichen ‚sozialen Distanz‘ näher zusammenrücken lassen und gezeigt, wie ausgeprägt der Gemeinschaftssinn in unserer Region ist. Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!“
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau in der Pfalz Foto: Stadt Landau 18.05.2020
Corona-Pandemie/Thekenverkauf
Landräte und Oberbürgermeister fordern klare und faire Regelungen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger – Gemeinsames Schreiben an Landesregierung
„Es ist inhaltlich nicht nachvollziehbar und
gefährdet obendrein Existenzen, dass die neue Landesverordnung den sogenannten
Thekenverkauf in der Gastronomie (Selbstbedienung) nicht zulässt. Das Land muss
dringend den Regelungswirrwarr beenden und landesweit einfache, klare und faire
Regelungen schaffen!“ Dazu fordern Landrätin Dr. Susanne Ganster
(Südwestpfalz), die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar
Seefeldt (Südliche Weinstraße) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau)
die Landesregierung in einem gemeinsamen Schreiben auf.
Die Verwaltungschefs weisen darauf hin, dass in
Rheinland-Pfalz mit verschiedensten Maßnahmen erfolgreich gegen die Ausbreitung
des Coronavirus gekämpft wird: „Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch
Unternehmen, Selbstständige, Handel, Gastgewerbe etc. tragen unter Gefährdung
ihrerwirtschaftlichen Existenz durch Einhaltung der beschlossenen
Beschränkungen dazu bei.“ Ein an die Infektionslage angepasstes Vorgehen
erachten auch Ganster, Brechtel, Hirsch und Seefeldt als zielführend und sinnvoll.
Jedoch sei nicht nachvollziehbar, dass Gaststätten , Restaurants und Kneipen
mit Bedienung an Tischen wieder öffnen dürfen, dass bei Eisdielen, Bäckereien,
Metzgereien und anderen Verkaufsständen über die Theke verkauft werden darf,
nicht jedoch in Gaststätten oder Pfälzerwaldhütten. Denn die neue
Landesverordnung verbietet weiterhin den sogenannten Thekenverkauf
(Selbstbedienung). „Die Hütten- und Gaststättenkultur in der Südpfalz ist etwas
Besonderes und ein wichtiger Teil der touristischen Infrastruktur und unserers
Selbstverständnisses. Gerade die Hütten, die oft von Ehrenamtlichen betrieben
werden, haben Ideen und Konzepte entwickelt, die den hygienerechtlichen
Anforderungen durchaus entsprechen. Würde man den Thekenverkauf in der
Gastronomie weiterhin verbieten, so wäre dies ungerecht und würde zahlreiche
Existenzen gefährden.“
In ihrem Schreiben führen die vier Verwaltungschefs
Beispiele auf, wie ein Konzept für Thekenverkauf aussehen könnte:
– Bestellung und Ausgabe erfolgen beispielsweise an
zwei unterschiedlichen Fenstern bzw. Theken, die über einen entsprechenden
Spuckschutz verfügen. Die geltenden Abstandsregeln werden analog zu den
Richtlinien im Kassenbereich von Supermärkten über Markierungen/Kennzeichnungen
und entsprechende Hinweise sichergestellt.
– Die Abholung der Speisen erfolgt nach erfolgter
Anmeldung vom zugewiesenen Platz aus z.B. über einen Pager, so dass jeweils nur
ein Gast an die Ausgabestelle kommt. Diese Pager werden nach jedem Gast
desinfiziert. Die Geschirrrückgabe erfolgt zentral, ohne Kontakt zwischen den
Personen.
Bei anderen können die Gäste warten, bis ihre
Tischnummer aufgerufen wird und ebenfalls nur einzeln an die Theke gehen.
Für die Verwaltungen waren die Ausführungen in der 6. Corona-Bekämpfungsverordnung nicht schlüssig und wurden daher von Ihnen in Teilen zunächst aus Gerechtigkeitsgründen und im Sinne der Gastronomen ausgelegt. „Leider ist das Land bisher dieser Auslegungsmöglichkeit nicht gefolgt. Im Gegenteil: Uns und der Öffentlichkeit wurde vom Land mitgeteilt, dass ein Thekenverkauf selbstverständlich nicht möglich sei“, zeigen sich Hirsch, Seefeldt, Ganster und Brechtel verständnislos und appellieren an das Land , „im Sinne der Gastronomen und der Gleichbehandlung eindringlich, die bisherige Haltung nochmals zu überdenken und für die Regionen einfache, klare und faire Regeln zu schaffen, diese zu konkretisieren und den Betrieb von Hütten und Biergärten – natürlich unter Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen – auch im Rahmen der Selbstbedienung zuzulassen.“
Text: Gemeinsame Medieninformation der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie der Stadt Landau Foto: Speyer 24/7 News, dak 18.05.2020
Landau und der Corona-Stufenplan des Landes: Sorgen, viele Anrufe und 1.000 Fragen
Erste Lockerungen wurden auch in der Landauer Innenstadt bereits umgesetzt, etwa die Öffnung der Gastronomie mit strengen Abstands- und Hygieneregeln – der neue Corona-Stufenplan des Landes erfüllt OB Hirsch jedoch mit Sorge.
Der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch dämpft die
Erwartungen an den Stufenplan des Landes für Lockerungen in der Corona-Pandemie.
Hirsch befürchtet „ein großes Durcheinander“, da es nach wie vor keinen
einheitlichen Hygieneplan gebe, sondern weiterhin branchenspezifische
Regelungen entwickelt werden müssten. „Lockerungen sind notwendig, aber sie
müssen auch funktionieren“, so Hirsch. Er ist enttäuscht, dass das Land den
Stufenplan ohne Abstimmung mit den Kommunen, die vor Ort Verantwortung tragen,
verabschiedet hat. „Jetzt gibt es 1.000 Fragen und keine Konzepte“, kritisiert
Hirsch.
Bäder
Vor wenigen Tagen noch habe er in Telefonkonferenzen dafür
werben müssen, im Interesse der Familien für Freibäder eine Perspektive zu
entwickeln. Die daraufhin eingereichten Konzepte seien jetzt vom Land noch
nicht geprüft, aber den Kommunen werde ein Öffnungstermin „vorgegeben“. Der 27.
Mai sei nicht haltbar, in Landau werde das Freibad demnach am 15. Juni öffnen.
Das Freizeitbad LA OLA werde erst nach den Sommerferien in Betrieb gehen, wenn
die Freibad-Saison beendet sei. Ein gleichzeitiger Betrieb sei durch die
erhöhten Anforderungen in diesem Jahr nicht zu stemmen, erläutert Hirsch.
Gastronomie
In der Gastronomie hat der Oberbürgermeister kein
Verständnis für die Restriktionen beim Thekenverkauf: „Warum das im Außenbereich
nicht funktionieren soll und Selbstbedienungskonzepte in Waldhütten nicht
zulässig sind, erschließt sich nicht“, so Hirsch. Er werde im Kontakt mit den
Gastronominnen und Gastronomen versuchen, gute Lösungen zu finden.
Veranstaltungen
Große Unklarheiten gebe es beim Veranstaltungsgeschehen:
Während im Hinblick auf die immer wieder betonte Absage von „Großveranstaltungen“
Dorfkerwen und Dorffeste abgesagt worden seien, gehen jetzt mit dem Hinweis auf
den Stufenplan des Landes bereits erste Anfragen zur Durchführung von Weinfesten
ein. „Nachdem Freizeitparks wieder öffnen, werden wir auch die Durchführbarkeit
des Landauer Herbstmarktes prüfen“, so Hirsch.
Im Landauer Kulturzentrum Altes Kaufhaus werden im Juni
keine kulturelle Veranstaltung stattfinden können, der Raum werde gebraucht, um
kommunale Gremiensitzungen zu ermöglichen – mit den entsprechenden
Abstandsgeboten. In der Jugendstil-Festhalle sehe es ähnlich aus: Derzeit laufe
bis Ende Mai dort der LandauLivestream für Kultur, einige noch eingebuchte sonstige
Veranstaltungen würden derzeit auf ihre Machbarkeit hin überprüft, mehrere
Anfragen für Hochzeitsfeierlichkeiten seien bereits innerhalb von Stunden
eingegangen. Das Parkhotel prüfe die Bewirtung im Konzertgarten der Festhalle,
um seinen Außenbereich zu erweitern.
Allgemeines
„Es ist gut, dass Rheinland-Pfalz Lockerungen ermöglicht, aber
es ist schwierig, dass wir vor Ort nicht eingebunden waren.“ Hirsch berichtet
von zahlreichen Anrufen wegen der offenen Fragen und der großen
Erwartungshaltung.
Über Wochen hinweg habe man in zahlreichen Telefonkonferenzen
mit der Landesregierung unterschiedliche Details diskutiert, vom Grünschnittplatz
bis zum Fußballtraining, alles sei Gegenstand von Schaltkonferenzen – die „große
Perspektive“ für die nächsten Monate aber sei den Kommunen ohne Vorabsprache gleichzeitig
mit der Presse übermittelt worden.
Nach einem Protest der Kommunen zu diesem Vorgehen gebe es
nun eine Schaltkonferenz mit den kommunalen Spitzenverbänden am Freitag, um das
weitere Vorgehen abzustimmen, so Hirsch, der zugleich auch stellvertretender
Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz ist.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2020
Stadtbibliothek Landau erstrahlt nach Sanierungsarbeiten in neuem Glanz – Einrichtung für Publikumsverkehr unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen ab sofort wieder geöffnet
v.l.: Mit Abstand und Mundschutz: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Einrichtungsleiterin Amelie Löhlein und GML-Werkleiter Michael Götz in der frisch renovierten Stadtbibliothek. (Quelle: Stadt Landau)
Es ist vollbracht: Die Renovierungsarbeiten in der
Stadtbibliothek Landau sind erfolgreich beendet und von dem Ergebnis können
sich jetzt auch die Landauerinnen und Landauer überzeugen. Denn die Einrichtung
hat wieder für den Publikumsverkehr geöffnet.
„Wir haben die letzten sechs Wochen intensiv genutzt, um
die seit langem geplanten Arbeiten durchzuführen, und mit vereinten Kräften
haben die Beteiligten dieses Vorhaben wunderbar gemeistert“, sagt Bürgermeister
Dr. Maximilian Ingenthron. Der Kulturdezernent dankt allen, die zum Erfolg
dieser Mission beigetragen haben: „Seit über 20 Jahren befindet sich die
Stadtbibliothek in dem wunderbaren Gebäude am Heinrich-Heine-Platz. Nun war es
Zeit für große Maßnahmen. Es ist schön, dass diese Stätte der Literatur und
Bildung nun wieder zur Verfügung steht und ich bin mir sicher, dass die
Landauerinnen und Landauer ihre frisch herausgeputzte Bibliothek intensiv
nutzen werden.“
„Nachdem wir bereits 2018 das Parkett im Lesebereich und
in der Kinderecke überarbeitet hatten, war jetzt der restliche Holzboden an der
Reihe: Er wurde abgeschliffen und geölt“, erklärt Michael Götz, Werkleiter des
städtischen Gebäudemanagements. Außerdem wurden die Holzoberflächen der
Treppen, der Arbeitstische und der Regale aufbereitet sowie die Innenwände an
der Nord- und Ostseite neu verputzt. „Rund 100.000 Euro haben wir in die
Sanierung investiert, inklusive der Kosten für die Räumungsarbeiten, bei der
wir Unterstützung durch eine auf Bibliotheken spezialisierte Umzugsfirma
hatten. Es hat alles wunderbar geklappt: Jedes Buch, jedes Regal stand am Ende
wieder an seinem Platz“, so Götz. Weitere Arbeiten seien bereits für den Herbst
vorgesehen. Dann soll der Sonnenschutz auf Vordermann gebracht werden.
„Wir sind wirklich froh, dass wir jetzt wieder für unsere
Nutzerinnen und Nutzer persönlich da sein können“, sagt Bibliotheksleiterin
Amelie Löhlein. „Mein Team und ich haben die Schließzeit gut genutzt: So haben
wir neue Medien bestellt und diese ins System eingepflegt, wir haben uns schon
um den Lesesommer gekümmert und als «Bonbon» für unsere Nutzerinnen und Nutzer
die Aktion Blind-Date mit einem Buch vorbereitet.“
Aufgrund der Situation rund um das Corona-Virus müssten
natürlich bis auf Weiteres beim Bibliotheksbesuch einige Regeln eingehalten
werden. Unter anderem sei beim Betreten der Räumlichkeiten am
Heinrich-Heine-Platz eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Außerdem dürfen
maximal 15 Personen die Einrichtung auf einmal nutzen; eine Aufenthaltsdauer
von 30 Minuten sollte nicht überschritten werden. Außerdem müssen
zurückgegebene Bücher zunächst drei Tage in „Quarantäne“, bevor sie
zurückgebucht und dann neu entliehen werden können. „Das ist für uns alle eine
Herausforderung, aber gemeinsam schaffen wir das. Den Nutzerinnen und Nutzern danke
ich schon jetzt für ihr Verständnis und die Kooperation“, so Dr. Ingenthron.
Die Stadtbibliothek Landau hat vorerst montags, dienstags,
donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr
geöffnet. Weitere Informationen zu den bis auf Weiteres geltenden Regelungen
sind unter opac.landau.de zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2020
Bundesweiter Spitzenplatz: Kommunen-Ranking zählt Landau zu den familienfreundlichsten Städten Deutschlands
Die Stadt Landau gilt als eine der familienfreundlichsten Kommunen Deutschlands. (Quelle: Stadt Landau)
Die Stadt Landau ist nicht nur offiziell zertifizierte
familiengerechte Kommune – sie ist auch unter den Top 20 der
familienfreundlichsten Städte Deutschlands. Das geht aus einer Studie des
Magazins KOMMUNAL hervor, das jetzt rund 600 deutsche Mittelstädte mit 20.000
bis 75.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in Sachen Familienfreundlichkeit auf
den Prüfstand gestellt hat. Die Stadt Landau belegt Rang 14 und konnte vor
allem mit ihrer guten wirtschaftlichen Situation und der niedrigen
Arbeitslosenquote, dem Angebot an (bezahlbarem) Wohnraum, der guten
Verkehrsinfrastruktur und ihren starken Erziehungs-, Unterrichts- und
Bildungsmöglichkeiten überzeugen.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über die gute
Platzierung im bundesweiten Ranking und ordnet die Ergebnisse ein: „Landau
wurde offiziell als familiengerechte Kommune zertifiziert, belegt in der
Kinderbetreuung einen landesweiten Spitzenplatz und schneidet auch bei bundesweiten
Standortumfragen bei der Kinderbetreuung stets hervorragend ab“, betont der
Stadtchef. Die einzelnen Faktoren im Ranking des KOMMUNAL-Magazins zeigten aber
auch, wie wichtig viele weitere Kriterien für Familien als Standortfaktor
seien. „Auch hier wird wieder einmal deutlich: Erfolgreiche Stadtentwicklung,
auch und gerade im Sinne der Familien, die in unserer Stadt Leben, kann nur
gelingen, wenn ökonomische, ökologische, aber eben auch soziale Aspekte
zusammengedacht werden“, ist Hirsch überzeugt.
SÜW und Landau zeigen auch in Zeiten von Corona Flagge – Regenbogenfahne als Zeichen für mehr Toleranz
Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Südliche Weinstraße, Isabelle Stähle (links), und die Leiterin der Gleichstellungsstelle der Stadt Landau, Evi Julier (rechts), mit der Regenbogenfahne. (Bildquelle: Stadt Landau)
Als
deutliches Zeichen für eine bunte und vielfältige Südpfalz wird anlässlich des
17. Mai, dem internationalen Tag gegen Homo-, Bi- Trans- und Interphobie
(IDAHOBIT) wieder die Regenbogenfahne am Kreishaus des Landkreises Südliche
Weinstraße und am Rathaus der Stadt Landau gehisst – ein Zeichen, dass in der
Region alle Menschen willkommen sind.
Vor
30 Jahren, am 17. Mai 1990, strich die WHO (World Health Organisation)
Homosexualität von ihrer Liste der psychischen Krankheiten. In Erinnerung
an dieses Ereignis findet jährlich am 17. Mai der IDAHOBIT statt. Weltweit
demonstrieren Menschen gegen Diskriminierung und für Akzeptanz.
In
diesem Jahr wären zum 7. Mal Aktionen in der Südpfalz geplant gewesen – wie in
den vergangenen Jahren unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas
Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt. Das Aktionsbündnis, bestehend aus dem
Antidiskriminierungs- und Inklusionsreferat des AStAs, den beiden
Gleichstellungsstellen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße, der Aids-, Drogen- und Jugendhilfe Landau e.V., SCHLAU Landau, dem
Gloria Kulturpalast, den beiden Hochschulgruppen QUEERulanten* und Amnesty
International sowie weiteren unterstützenden Privatpersonen bedauert es, nicht
die angedachten Veranstaltungen und Kundgebungen durchführen zu können.
Aufgrund
der Corona-Pandemie werden die Aktionen in den digitalen Raum verlegt. Das
Antidiskriminierungs- und Inklusionsreferat des AStAs der Uni Landau initiiert
in Kooperation mit der Hochschulgruppe der QUEERulanten* eine Maskenaktion
unter dem Hashtag #showyourface. Menschen können sich mit Regenbogen- und anderen
Flaggen-Community-Masken zeigen und dadurch Stellung beziehen. Weiterhin wird
es eine Rheinland-Pfalz-weite Online-Demo in den sozialen
Medien (Facebook, Instagram usw.) unter dem Motto „Akzeptanz (er)leben“
geben. Jede und Jeder kann hier einen
kleinen Text zu „Akzeptanz (er)leben heißt für mich…“ mit den Hashtags
#idahobitrlp und #solidarischgegengewalt posten oder sein Statement an familienvielfalt.tr@queernet-rlp.de
senden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 18.05.2020
„Kein weißer Rauch“: Stadt Landau sieht bei Gesetzesentwurf zur geplanten Unifusion noch viele offene Fragen
Die Universität Landau
Der am 12.05.2020 vorgelegte Entwurf des Landesgesetzes zur Neustrukturierung der Unistandorte Landau, Kaiserslautern und Koblenz hat aus Sicht der Stadt Landau wesentliche Probleme des Fusionsprozesses noch immer nicht geklärt. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Universitätsdezernent Lukas Hartmann und Universitätsbeauftragte Hannah Trippner sorgen sich deshalb um den Hochschulstandort Landau.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Universitätsdezernent Lukas Hartmann und Universitätsbeauftragte Hannah Trippner im Gespräch. (Hier wegen einem anderen Thema bereits vor Corona)
Alle drei bemängeln vor allem die unzureichenden
finanziellen Mittel für den Prozess. Hirsch, Hartmann und Trippner sind
überzeugt, dass die im Gesetzesentwurf vorgesehene Summe von 8 Millionen Euro
nicht ausreicht. „Wer gute Unis will, muss diese auch ordentlich finanzieren. Es
gilt, die historisch gewachsene strukturelle Unterfinanzierung Landaus zu
beenden, auch um diese nicht zu einer Last für die zukünftige, gemeinsame
Hochschule Kaiserslautern-Landau werden zu lassen.“ Auch habe das zuständige
Ministerium dem Standort Kaiserslautern bereits vor Monaten zwei Millionen Euro
für die Organisation des Fusionsprozesses zur Verfügung gestellt, während der
Standort Landau bisher noch kein Geld erhalten habe.
Weiter seien wesentliche Fragen der Stadtentwicklung im Zusammenhang mit der Universität und deren Standorten noch immer ungeklärt. Die Stadt Landau drängt darauf, die Themen Raumentwicklung, Sanierung und Studierenden-Messzahlen nicht weiter auf die lange Bank zu schieben. Und auch andere Themen wie die zukünftige Senatszusammensetzung und die Wahl des ersten Präsidiums sind für die Stadt Landau noch offen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2020
Happy Birthday Landau: Südpfalzmetropole feiert am 29. Mai Geburtstag – Party mit Livestream und Christian „Keule“ Haas – Turnverein 1861 ASV Landau wird mit Ehrenamtspreis 2020 ausgezeichnet
So sollte die Verleihung des Landauer Ehrenamtspreises auch in diesem Jahr aussehen: Mit vielen Gästen und einer Vereinsmeile, um das Ehrenamt zu feiern. (Quelle: Stadt Landau)
Ihren 746. Geburtstag hätte sich die Stadt Landau vermutlich
auch anders vorgestellt – gefeiert wird trotzdem, allerdings in anderem Rahmen
als gewohnt. Seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr
2016 verleiht die Stadt anlässlich des Jahrestags der Verleihung der
Stadtrechte am 30. Mai 1274 jährlich den Ehrenamtspreis für besonderes
Engagement. In diesem Jahr lautet das Thema „Sport“. Wie OB Hirsch jetzt mitteilt,
darf sich der Turnverein 1861 im ASV Landau für sein vielfältiges sportliches
wie auch gesellschaftliches Engagement über die Auszeichnung freuen.
Hat die Bühne der Castingshow „The Voice of Germany“ gerockt – und wird das auch beim Ehrenamtspreis der Stadt Landau tun: Christian „Keule“ Haas. (Quelle: Anima Nigra Photography)
Die Preisverleihung findet am Freitag, 29. Mai, ab 19 Uhr in der Jugendstil-Festhalle statt und wird vom Technik-Team der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, das auch für den LandauLivestream verantwortlich zeichnet, live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt. Neben einer Ansprache des OB und der eigentlichen Preisverleihung an den Turnverein 1861 im ASV Landau dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer an den Bildschirmen auf einen Auftritt von Christian „Keule“ Haas freuen. Der Landauer Sänger erlangte durch die Castingshow „The Voice of Germany“ 2019 überregionale Bekanntheit – und wird beim Ehrenamtspreis die Bühne rocken.
Der Turnverein 1861 im ASV Landau setzt sich für Sport und Gesellschaft in Landau ein – etwa durch den Bau seiner neuen Sporthalle. (Quelle: Stadt Landau)
Landaus Stadtchef freut sich auf viele „Gäste“ – auch wenn
diese die Veranstaltung „nur“ von zuhause aus verfolgen können. „Die
Corona-Pandemie hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt, global wie
lokal. Sie hat uns aber auch – im übertragenen Sinne – näher zusammenrücken lassen.
Wir haben gesehen, dass die Menschen solidarisch sind, dass sie aufeinander
Rücksicht nehmen, dass sie ihr Lieblingsrestaurant unterstützen, für ihre
ältere Nachbarin einkaufen gehen oder sich etwas einfallen lassen, um anderen
eine Freude zu machen. Nicht zuletzt hat die Krise auch gezeigt, wie stark das
Netz aus ehrenamtlichem Engagement in unserer Stadt ist. Das wollen wir
anlässlich des Geburtstags unserer schönen Südpfalzmetropole gemeinsam feiern.“
Der Turnverein 1861 im ASV Landau zählt zu den ältesten Turnvereinen in Deutschland. Er hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten um den Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in Landau besonders verdient gemacht. Das von ihm initiierte Stabhochsprungmeeting hat sich im Veranstaltungskalender der Stadt als hochkarätiges Sportevent etabliert – und eines der jüngsten Vereinsprojekte, der Bau einer eigenen „Sporthalle für alle“, findet landesweit Beachtung.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: (1 & 3) Stadt Landau; (2) Anima Nigra Photography 18.05.2020
Nach jahrelangen Diskussionen, einer großen Bürgerbeteiligung, verschiedenen Untersuchungen und der Anfertigung von Gutachten sollte das Projekt „Bau einer Therme als Erweiterung des Salinariums“ ursprünglich in der gestrigen Stadtratssitzung (12.05.2020) in die Umsetzungsphase eintreten. Nach der am 2. März erfolgten Ausschreibung war am 17. April die Submission durchgeführt worden.
„Tatsächlich gibt es
heute keinen Startschuss und wir müssen uns noch ein paar Tage gedulden, bis
die Ergebnisse der Ausschreibungen genauer geprüft sind“, so der Bürgermeister.
„Wir hatten nicht erwartet, dass diese Prüfung so schwierig werden würde, denn
wir haben auch nicht erwartet, dass die Ergebnisse der Ausschreibung so
deutlich über den Erwartungen und das heißt vor allem über den
Auftragswertschätzungen der Architekten liegen würden. Das wirft natürlich
Fragen auf und wir werden diese Fragen auch stellen und öffentlich diskutieren
und zwar sobald wir dies offen tun dürfen“, kündigte er an. Zurzeit befinde
sich die Stadtwerke GmbH noch im Ausschreibungsverfahren und dürfe deshalb
keine konkreten Zahlen veröffentlichen.
Der vom Stadtrat
beschlossene Kostenrahmen liegt bei 35 Millionen Euro: 11 Millionen Zuschuss
des Landes Rheinland-Pfalz, 8 Millionen Eigenanteil der Stadtwerke, 3 Millionen
Euro Zuschuss der Stadt, die bereits überwiesen sind und weitere 13 Millionen
Euro, für die die Stadt die Finanzierung auf 20 Jahre übernimmt.
Der Stadtrat sei sich
immer der Tragweite der Entscheidung bewusst gewesen. Immerhin gehe die Stadt
Bad Dürkheim damit auf 20 Jahre hinaus eine finanzielle Verpflichtung ein.
Dabei wies er auch auf die derzeitige Situation hin, in der viele verunsichert
seien und in der man nicht sicher sagen könne, wie sich die Wirtschaft und auch
die Leistungsfähigkeit der Stadt nach der Corona-Krise entwickeln werde. „Es
wäre beruhigend, wenn wir angesichts einer solchen Entscheidung schon genauer
wüssten, wie schnell sich Wirtschaft und Gesellschaft von diesem Virus-Schock
erholen werden“, gab er zu bedenken.
Gleichzeitig gehe das
Projekt über den Tag und das Krisenjahr hinaus. „Wir haben jahrelang um ein
stimmiges Konzept für die Dürkheimer Therme gerungen und ich bin überzeugt: wir
haben ein stimmiges Konzept gefunden. Diese Gesundheitseinrichtung hat
natürlich das Zeug, uns als Standort voran zu bringen und für viele Menschen in
der Region und darüber hinaus ein Anziehungspunkt zu werden, der sich auch
wirtschaftlich auszahlen wird.“
So wichtig die neue
Therme für das Heilbad Bad Dürkheim sei, so deutlich sei auch: „Wir wollen
dieses Konzept, aber wir wollen es nicht um jeden Preis. Wir haben uns einen
klaren finanziellen Rahmen gesetzt und wir organisieren den Ablauf so, dass wir
eine größtmögliche Kontrolle über den Finanzplan haben.“ Deshalb könne der
Startschuss erst gegeben werden, wenn alle Parameter stimmten.
Im Vorfeld der
Ratssitzung hatte sich der Bürgermeister bereits mit den Fraktionsspitzen und
den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses darauf verständigt, vor einer
weitergehenden Debatte zunächst die Ergebnisse der Prüfung der Ausschreibung abzuwarten.
Entsprechend fassten die Mitglieder des Stadtrates bei einer Enthaltung
einstimmig den folgenden Beschluss:
„Der Stadtrat stellt in Hinblick auf die im
Aufsichtsrat vorgestellten, noch ungeprüften Ergebnisse des ersten
Ausschreibungspaketes fest:
In der aktuellen Situation sieht der Stadtrat keine Möglichkeit, über seine bisherigen Zusagen hinaus Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Die Stadtwerke und die Verwaltung werden beauftragt zu prüfen, inwieweit das beschlossene Konzept innerhalb des festgelegten Kostenrahmens umgesetzt werden kann. Das Ergebnis der Prüfung soll im nächsten Stadtrat vorgelegt und das weitere Vorgehen beraten werden.“
Stand up Comedy mit Alexis Bug „De Kallstadter Saukerl“
Kulturbüro Rhein-Pfalz-Kreis 16.05.2020
„Kultur im Kreis“ gibt es demnächst auch als Videoclips
Rhein-Pfalz-Kreis – Sie brauchen nicht auf „Kultur im Kreis“ zu verzichten. Viele Künstler/-innen, die wir engagiert hatten, haben extra für uns kleine Videos gedreht, die zwar kein „Life-Ersatz“ sind, Ihnen aber den Alltag versüßen, und natürlich für ihre nur aufgeschobenen Veranstaltungen im Kreis werben. Jannis Schreiner (DJ Olde) und ich haben die Clips, die nur mit dem Smartphone aber auch von einem Profi-Kameramann aufgenommen wurden, bearbeitet. Auf den Vor- und Abspann sehen Sie jeweils Landschaften aus dem Rhein-Pfalz-Kreis. Die verschiedenen Videos erhalten Sie demnächst in unregelmäßigen Abständen. Viel Spaß und bleiben Sie uns treu, denn: Kultur braucht der Kreis!
Kulturbüro Rhein-Pfalz-Kreis 16.05.2020
Ausstellung „Blicke auf das eigene ICH – Künstlerselbstbildnisse von Max Liebermann bis heute“
Schloss Kleinniedesheim – Liebe Kulturfreundinnen und -freunde,
die Ausstellung „Blicke auf das eigene ICH – Künstlerselbstbildnisse von Max Liebermann bis heute“ kann mit der Sechsten Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (6. CoBeLVO) vom 8. Mai 2020 ganz offiziell auch von unserer Seite geöffnet werden. Das heißt, sie ist immer nur sonntags jeweils von 13.00 – 17.00 Uhr geöffnet. Es dürfen nur jeweils zwei Personen im Raum sein. Eine Aufsicht ist vor Ort. Wir starten am 17. Mai und am 07. Juni wird sie enden.
Falls Sie verhindert sein sollten die Ausstellung zu besuchen, können Sie diese gerne auch virtuell auf YouTube sehen:
Brief der Schifferstadter Bürgermeisterin an Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig
Notbetreuung in Kindertagesstätten
Sehr geehrte Frau Ministerin Dr. Hubig,
mit großem Staunen habe ich heute Morgen (15.05.2020) in der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ Ihre Äußerung zur Notbetreuung in den Kindertagesstätten gelesen. „Bis zur Sommerpause dürfen alle Kinder in die Kita, deren Eltern das wünschen“, werden Sie zitiert und „Die letzte Entscheidung liege bei den Kommunen“. Damit geben Sie ein Versprechen ab, das die Träger der Kindertagesstätten halten sollen, aber nicht können. Entschuldigen Sie bitte, aber das ist sowas von daneben, wie es nur irgendwie sein kann. Es werden Erwartungen bei den Eltern geweckt, die so nicht haltbar sind. In nahezu allen Familien sind beide Elternteile berufstätig. Viele davon mussten bereits zur Kinderbetreuung Urlaub beanspruchen. Die Urlaubstage egal ob regulär oder Sonderurlaub sind endlich. Arbeitgeber fordern Präsens am Arbeitsplatz und Homeoffice wird dadurch reduziert. Die Eltern, die noch im Homeoffice sind, sind oftmals überfordert von der Doppelbelastung „anspruchsvoller Job“ und „Betreuung der Kleinkinder“. Sie verkennen in Ihrer Aussage völlig die Situation in den Einrichtungen. Entsprechend den Landesvorgaben dürfen nur 10 Kinder in einer Notgruppe aufgenommen werden, was ich als richtig empfinde. In einer 5gruppigen Kita können im Regelbetrieb 125 Kinder betreut werden; theoretisch max. 50 Kinder in der Notbetreuung.
Pro Gruppe braucht man den gleichen Personalschlüssel wie im Regelbetrieb. Was ist, wenn es wie bei uns und in vielen anderen Einrichtungen so ist, dass alleine sieben Mitarbeiter*innen zur sogenannten Risikogruppe gehören und deshalb nicht in der Notgruppenbetreuung eingesetzt werden dürfen? Dann sind beispielsweise nur 30 Notplätze zur Verfügung, die jetzt schon belegt sind. Andere Personen z.B. mit Erkältungsanzeichen, egal welcher Schwere, müssen zuhause bleiben und reduzieren das Betreuungspotential weiter. Da auch in den anderen Kitas die Notgruppenbetreuung ausgeweitet wird, sind Aushilfen so gut wie nicht möglich. All diese Regelungen zum Gesundheitsschutz sind wichtig und auch richtig. Aber es dürfen keine falschen Versprechungen publiziert werden. Die Glaubwürdigkeit der Politik leidet darunter und den Unmut der Eltern müssen insbesondere die Leitungen der Kitas und auch die Erzieher*innen aushalten, wenn ein Notbetreuungswunsch abgelehnt werden muss. Ich hoffe sehr, dass Sie in den mit Spannung erwarteten Leitlinien, die das Ministerium zusammen mit dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung und den Kita-Spitzenverbänden erarbeiten will, Lösungen anbieten, die nicht den Trägern „den schwarzen Peter“ zuschieben und den Eltern tatsächlich auch helfen werden. In anderen Bereichen werden noch nie dagewesene Hilfspakete geschnürt. Vielleicht ist dies auch für die Eltern von Kindergarten- oder Schulkindern möglich. Das was bisher von Seiten des Landes angeboten wurde, reicht nicht aus.
Am Freitag, 22. Mai legt die Stadtverwaltung Schifferstadt
einen Schließtag ein. Das Rathaus, die städtischen Kitas und der Jugendtreff
bleiben daher am Brückentag geschlossen. Einzige Ausnahme bildet die
Stadtbücherei, Rehbachstraße 2: Sie ist, wie gewohnt, von 9 bis 16 Uhr
geöffnet.
Am Montag, 25. Mai sind dann alle Verwaltungsmitarbeiterinnen
und -mitarbeiter wieder wie gewohnt für die Bürgerinnen und Bürger da. Die Stadtverwaltung
dankt vorab für das Verständnis.
Stadtverwaltung Schifferstadt 16.05.2020
Sperrmüll im Wald
Ein kaputter Herd, ein
zerbrochener Wäschekorb, jede Menge Holzlatten und noch einiges mehr – am
vergangenen Wochenende entsorgten Unbekannte ihren Sperrmüll im Wald zwischen
Schifferstadt und Speyer. Nach Meldungen von mehreren Bürgern hat sich der
städtische Vollzugsdienst am Sonntag den Ablageort angesehen. Da der Müll auf
Speyrer Gemarkung lag, war die dortige Polizei bereits vor Ort. Ermittlungen
gegen den Verursacher wurden eingeleitet.
Dabei ist das
Abfallsammelsystem im Rhein-Pfalz-Kreis durch den Eigenbetrieb
Abfallwirtschaft, kurz ebalu, hervorragend organisiert: Nahezu alle Abfälle
werden von zuhause abgeholt – dazu zählen auch sperrige Gegenstände. Hinzu
kommt, dass die Entsorgungsgebühren bei ordnungsgemäßer Mülltrennung sehr niedrig
sind. Daher bittet die städtische Ordnungsbehörde darum, den Müll weder in Feld
und Wald, noch im Stadtgebiet abzulegen.
Meldungen über illegale Müllablagerungen können an die Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer 06235/ 440 oder per Mail an vollzugsdienst@schifferstadt.de gemeldet werden. Auch die App Müllweg.de hilft dabei. Diese kann unter www.muell-weg.de auf das Smartphone geladen werden und ist kinderleicht zu handhaben.
Wohin mit dem Sperrmüll?
Jeder Schifferstadter Haushalt
hat die Möglichkeit, bis zu 6 m³ Sperrmüll pro Kalenderjahr kostenfrei zu
entsorgen. Dieses Jahreskontingent kann nach Bedarf entweder in zwei Abfuhren
zu je maximal 3 m³ aufgeteilt oder durch eine einzige Abfuhr von bis zu 6 m³ in
Anspruch genommen werden. Für darüber hinausgehende Sperrmüllmengen (>6 m³
pro Jahr) wird eine Gebühr von 35,00 Euro pro angefangene 3 m³ berechnet. Nicht
in Anspruch genommene Sperrmüllkontingente verfallen am Jahresende.
Wie bestelle ich die Sperrmüllabfuhr?
Die Sperrmüllabfuhr
erfolgt auf Abruf und ist rechtzeitig unter Berücksichtigung einer vierwöchigen
Vorlaufzeit beim Eigenbetrieb Abfallwirtschaft zu beantragen. Der Antrag kann
online auf www.ebalu.de oder telefonisch unter 0621 /59095555 gestellt werden.
Zu schwer – wer hilft mir tragen?
Auf Bestellung werden
die zum Abtransport vorbereiteten Sperrabfälle am Abfuhrtag von den Müllwerkern
aus der Wohnung an die Straße getragen. Dieser Voll-Service ist kostenpflichtig
und wird direkt vom beauftragten Abfuhrunternehmen angeboten. Konditionen und
Kontaktdaten erhalten Interessierte unter 0621 / 59095555.
Zu gut für den Müll?
Gut erhaltene Möbelstücke können kostenlos im sogenannten „Verschenkemarkt“ der ebalu inseriert oder als Sachspende an einem Sozialkaufhaus, z.B. der Möbelhalle Dannstadt, abgegeben werden. Eine weitere Möglichkeit bieten Soziale Netzwerke mit Tausch- und Schenkgruppen.
Stadtverwaltung Schifferstadt 16.05.2020
Sicherer Restaurantbesuch – so geht´s!
Seit Mittwoch, 13. Mai dürfen Restaurants, Speisegaststätten, Cafés, Eisdielen und Eiscafés in Rheinland-Pfalz unter Einhaltung von Hygienebestimmungen wieder öffnen. Aber wie können die Gäste dazu beitragen, dass das Auswärtsessen ein schönes und sicheres Erlebnis wird?
Wer zuerst kommt, malt beziehungsweise isst zuerst – Restaurantbesucher werden gebeten, vorab zu reservieren. Spontanbesuche sind ausnahmsweise möglich, sollten aber vermieden werden.
Der Gastwirt nimmt persönliche Daten (Vor- und Zuname, Anschrift und Telefonnummer) auf und bewahrt diese einen Monat auf zur etwaigen Rückverfolgung einer Infektionskette.
Wer eine Gaststätte betritt, muss eine Mund-Nasen-Maske tragen und die Tischzuweisung abwarten. Am Platz darf die Maske dann abgenommen werden. Übrigens dürfen bis zu zwei Haushalte gemeinsam essen gehen, also auch an einem Tisch sitzen.
Zu den Personen am Nachbartisch gilt die Abstandregel von 1,50 Meter.
Bis spätestens 22 Uhr, wenn alle Gaststätten schließen müssen, können sich die Gäste dann das Essen und die Getränke schmecken lassen.
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 06.05.2020 einen Nothilfefonds für notleidende Vereine beschlossen. Die Höhe des Hilfsfonds beläuft sich auf insgesamt 10.000 €. Die Mittel sollen Vereinen zur Verfügung stehen, die momentan besonders schwer von der COVID-19Pandemie betroffen sind. „Auch das Land Rheinland-Pfalz hat ein Schutzschild mit einem Umfang von 10 Millionen Euro für Vereine und Organisationen aufgestellt. Der Nothilfefonds der Gemeinde Haßloch ist ein ergänzendes Hilfsangebot“, so der zuständige Beigeordnete und Vereinsdezernent Claus Wolfer. Ein Antrag auf Landesförderung schließt die Inanspruchnahme des gemeindeeigenen Nothilfefonds nicht aus.
Grundsätze der Gewährung:
Antragsteller müssen entsprechend den allgemeinen Voraussetzungen der Richtlinien zur Förderung der Vereine und der Jugendarbeit vom 15.07.2015 förderfähig sein.
Antragsteller müssen gemäß § 52 der Abgabenordnung (AO) als gemeinnützig anerkannt sein und dürfen erst nach dem 11. März 2020 durch die Corona-Pandemie in finanzielle Notlage gekommen sein. Weiterhin dürfen die Mittel des Fonds ausschließlich und unmittelbar nur für die steuerbegünstigten Zwecke des Antragstellers eingesetzt werden.
Das Programm ist subsidiär angelegt. Das bedeutet unter anderem, dass der Antragsteller zunächst alle eigenen Möglichkeiten wie etwa der vollständige Verbrauch von Ansparungen oder Rücklagen zur Bewältigung der Krise ausschöpfen muss.
Förderfähig sind insbesondere anfallende laufende Kosten, wie Mieten, Pachten, Betriebskosten (Energie, Wasser,…), Kosten für Kredite/Darlehen, vertraglich gebundene Honorare sowie unabwendbare Instandhaltungen/Investitionen.
Auszahlungen aus dem Fonds erfolgen zunächst als zinsloses Darlehen. Die Laufzeit des Darlehensvertrages sollte grundsätzlich nicht länger als 5 Jahre betragen.
Das Darlehen kann in besonderen Einzelfällen später in einen Zuschuss umgewandelt werden. Hierfür ist dann ein besonders begründeter Antrag in der Zukunft erforderlich. Einen Anspruch auf Umwandlung besteht nicht.
Bei der Verteilung des Fonds wird auf folgende Kriterien besonders Rücksicht genommen:
Jugendarbeit
Mitgliederzahlen
eigene Vereinsanlagen
Anträge sollten bis zum 25.05.2020 bei der Gemeinde gestellt werden, damit Auszahlungen aus dem Hilfsfonds schnellstmöglich erfolgen können.
Ansprechpartner bei der Gemeinde ist Herr Andreas Rohr. Hilfsanträge mit entsprechender Begründung können unter der E-Mail Adresse andreas.rohr@hassloch.de formlos eingereicht werden.
Informationen zum Schutzschild des Landes sind online über www.wir-tun-was.de abrufbar.
Gemeindeverwaltung Haßloch 16.05.2020
Einwohnerbefragung zum Neubau des Haßlocher Badeparks
Entwurfsplanung des neu gestalteten Badeparks Haßloch
Zur Zukunft des Badeparks wird erneut eine Einwohnerbefragung durchgeführt. Dafür hat sich der Gemeinderat in seiner Sitzung am 12. Februar 2020 mehrheitlich ausgesprochen. Die Haßlocher sollen bei der Befragung über die vom Architektenbüro Bremer und Bremer erarbeitete Entwurfsplanung zum Neubau des Badeparks abstimmen. Die Details zur Durchführung der Einwohnerbefragung wurden bei der Gemeinderatssitzung am 06. Mai 2020 festgelegt und sehen wie folgt aus:
Abgestimmt wird über die Entwurfsplanung zur Erneuerung des Badeparks. Die Abstimmungsfrage lautet: „Stimmen Sie für den Neubau des Badeparks gemäß den aktuell vorliegenden Plänen?“
Alle Abstimmungsberechtigten können mit „Ja“ oder „Nein“ abstimmen.
Abstimmungsberechtigt sind alle Personen ab 16 Jahren mit Erstwohnsitz in Haßloch.
Ergänzend dazu besteht auf dem unteren Teil des Stimmzettels die Möglichkeit zur Abgabe einer optionalen Zusatzbemerkung.
Bis spätestens 27. Mai 2020 werden die Abstimmungsunterlagen per Post verschickt. Die Unterlagen enthalten: o Ein Anschreiben des Ersten Beigeordneten o Ein Faktenblatt zur Durchführung der Befragung o Ein Erklärungsblatt zur richtigen Stimmabgabe o Eine persönliche Erklärung (unterer Teil des Erklärungsblattes) o Einen amtlichen Stimmzettel o Einen blauen Stimmzettelumschlag o Einen roten Rücksendeumschlag
Der Rücksendeumschlag mit dem darin befindlichen Stimmzettelumschlag kann bis zum 12. Juni 2020 entweder gebührenfrei auf dem Postweg an die Gemeinde zurückgesandt, oder bei einer der insgesamt drei Abgabestellen in der Tourist-Info, im Bürgerbüro sowie im Foyer des Rathauses in eine der dort bereitgestellten Urnen eingeworfen werden.
Sollten stimmberechtigte Einwohnerinnen und Einwohner die Unterlagen bis zum 27. Mai 2020 nicht erhalten haben, sollten diese sich telefonisch unter 06324/935-241 oder per Mail an info@hassloch.de an die Gemeindeverwaltung wenden.
Was ist seit der letzten Einwohnerbefragung im Juli 2016 geschehen?
Der Gemeinderat hatte sich in seiner Sitzung am 14.12.2016 dafür entschieden, einen „Runden Tisch Badepark“ einzurichten. Seine Aufgabe war es, die künftige Weiterentwicklung des Badeparks zu beraten und die Realisierungschancen der dafür gefundenen Lösungen mit den zuständigen Stellen (Kommunalaufsicht, Innenministerium, Landesrechnungshof) abzustimmen. Im März 2017 wurde die Unternehmensberatung Altenburg beauftragt, ein Strategiekonzept zur Weiterentwicklung des Badeparks zu erarbeiten. Dieses wurde im Juni 2017 öffentlich vorgestellt.
Im September 2017 entschied der Rat, dass der Badepark erhalten und auf Basis des Strategiekonzepts von Altenburg modernisiert werden soll. Demnach soll der Fokus des zukünftigen Badeparks auf junge Familien, Senioren, Gesundheitsvorsorge, Schwimmer sowie Schulen und Vereine gerichtet werden. Mit Constrata wurde ein auf Bäderbau spezialisierter Projektsteuerer gefunden; mit der Ausarbeitung einer Vorentwurfsplanung wurde das renommierte Architekturbüro Bremer und Bremer beauftragt. Vier Umsetzungsvarianten wurden im Zuge der Vorplanung aufgezeigt. Variante drei kristallisierte sich dabei als Favorit heraus. Der Runde Tisch empfahl dem Gemeinderat im Dezember 2018 diese Variante weiter zu verfolgen. Im Februar 2019 gab der Rat grünes Licht für die Erstellung einer Entwurfsplanung zur favorisierten Variante drei. Die Entwurfsplanung liegt seit dem Spätjahr 2019 vor und war am 23. Januar und 12. Februar 2020 Beratungsgegenstand im Gemeinderat. Bei der Sitzung am 12. Februar 2020 entschied sich der Gemeinderat mehrheitlich für die Durchführung einer weiteren Einwohnerbefragung. Über die oben genannten Details zur Durchführung der Befragung wurde am 06. Mai 2020 entschieden.
Wie sieht die zur Abstimmung stehende Entwurfsplanung aus?
Die Entwurfsplanung sieht einen Abriss der kompletten Halle vor, lediglich der Keller soll erhalten bleiben. Es soll ein einstöckiger kompakter Neubau entstehen, in dem ein 25-MeterSchwimmerbecken mit vier Bahnen, ein Multifunktionsbecken mit Hubboden für Kurse und Wassergymnastik sowie ein Kinderbereich mit verschiedenen Spiel- und Erlebniskomponenten untergebracht werden sollen. Ebenfalls Teil des Baus sind ein Ganzjahresbecken sowie ein Saunabereich. Auch eine Gastronomie sowie ein komplett neuer Umkleide- und Sanitärbereich sollen Einzug halten. Das Freibad soll – ausgenommen das Kinderaußenbecken – unverändert bleiben. Die Kosten für eine Umsetzung der Entwurfsplanung belaufen sich auf rund 16,7 Millionen Euro. Die Entwurfsplanung kann online über die Homepage der Gemeindeverwaltung www.hassloch.de eingesehen werden.
Gemeindeverwaltung Haßloch 16.05.2020
Auch Haßloch unterzeichnet deutsch-französischen Solidaritätsaufruf
„Die Grenzen schließen sich, aber nicht unsere Herzen!“: So steht es in dem deutschfranzösischen Solidaritätsaufruf, den jetzt auch der Erste Beigeordnete und Partnerschaftsdezernent der Gemeinde Haßloch, Tobias Meyer, unterzeichnet hat. Gemeinsam mit inzwischen fast 300 anderen Amtsträgerinnen und Amtsträgern aus dem Elsass und der Pfalz wird darin an den Wert der deutsch-französischen Freundschaft erinnert und der Zusammenhalt in der Coronakrise beschworen.
Die Gemeinde Haßloch pflegt eine enge Beziehung zu seiner französischen Partnerstadt Viroflay. Beide Kommunen feiern im kommenden Jahr das 60-jährige Bestehen der Partnerschaft. Ursprünglich wollte eine Haßlocher Delegation am 08. Mai 2020 nach Viroflay reisen, um an der Zeremonie zum Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges teilzunehmen. Am 08. Mai hat sich in diesem Jahr die Kapitulation der Wehrmacht zum 75. Mal gejährt. Das Datum markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und wird als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus gefeiert. In Frankreich ist der 08. Mai daher ein landesweiter Feiertag. „Gerne hätten wir das Gedenken begleitet, doch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie war ein persönlicher Besuch nicht möglich. Dennoch waren wir in Gedanken bei unseren französischen Freunden“, so der Erste Beigeordnete Tobias Meyer. Auch die vorübergehende Schließung der Grenzen werde an der Verbundenheit nichts ändern.
Initiatoren des deutsch-französischen Solidaritätsaufrufs sind der Birkenhördter Bürgermeister Matthias Ackermann und sein Kollege René Richert aus der französischen Gemeinde Riedseltz. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner wollen damit ein deutliches Zeichen der Solidarität und der grenzüberschreitenden Freundschaft und Zusammenarbeit aller Verantwortungsträgerinnen und -träger in den an der Grenze liegenden Gebietskörperschaften setzen. Hintergrund waren Beobachtungen und Erfahrungen, wonach vornehmlich französische Pendler, die auf der Fahrt zu ihrem Arbeitsplatz in Deutschland mitunter lange Wartezeiten an der Grenze in Kauf nehmen mussten. Darüber hinaus mehrten sich die Berichte von Franzosen, die sich Anfeindungen und Denunziationen ausgesetzt sahen, wenn sie nach der Arbeit auf der deutschen Seite getankt oder eingekauft haben. „Frankreich und Deutschland werden auch die Coronakrise meistern. Als Partner, als Freunde. Kein Virus wird diese Freundschaft zerstören!“, heißt es abschließend in dem gemeinsamen Solidaritätsaufruf.
Gemeindeverwaltung Haßloch 16.05.2020
Die Haßlocher Tourist-Information öffnet wieder
Im Zuge der ersten Lockerungen für das Gastgewerbe öffnet die Haßlocher TouristInformation ab Montag, 18. Mai 2020, wieder ihre Türen. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 9:00 bis 12:30 Uhr sowie Montag bis Donnerstag von 14:00 bis 16:00 Uhr.
Die Besucherinnen und Besucher werden gebeten, die allgemein gültigen Hygienebestimmungen einzuhalten. Dazu zählen das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie das Desinfizieren der Hände. Ein Desinfektionsständer ist in der Tourist-Information aufgestellt. Der Counter ist mit einer entsprechenden Trennvorrichtung ausgestattet. Das Team der Tourist-Information bittet um Verständnis, dass immer nur eine Person eintreten darf. Die im Außenbereich wartenden Gäste sollten 1,50 m Abstand einhalten.
Infomaterial und Prospekte in der offenen Auslage können gerne mitgenommen werden. Bereits angefasste und durchgeblätterte Prospekte sollten nicht wieder zurückgelegt werden. Zur Verfügung stehen darüber hinaus das übliche Sortiment der Leisböhler Weine und Gläser sowie Haßloch-Gutscheine, Schlemmerblöcke und vieles mehr. Es ist EC-Karten- und Barzahlung möglich. Außerdem werden in der Tourist-Informationen vorübergehend auch Wertstoffsäcke ausgegeben.
Gemeindeverwaltung Haßloch 16.05.2020
Care-App hält Einzug in kommunale Kindertagesstätten
Care ist eine mehrteilige App, welche die Kommunikation zwischen Eltern, Erzieher/innen und Kita-Leitung vereinfacht. Ganz gleich, ob für Neuigkeiten und Eindrücke aus der Kita oder die Interaktion der Eltern untereinander – mit der Nutzung der App soll das Miteinander einfacher, effizienter und verlässlicher werden. In der kommunalen Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“ wird die App noch in diesem Monat in einen Testlauf starten und soll langfristig in allen kommunalen Kindertagesstätten der Gemeinde Haßloch zum Einsatz kommen.
Das Team der Kita „Haus Kunterbunt“ ist bereits im vergangenen Jahr beim Besuch der Didacta (Fachmesse für das gesamte Bildungswesen) auf die App aufmerksam geworden und zeigte sich vom Konzept und dem Nutzen der App nachhaltig überzeugt. „In erster Linie soll über die App ein reger und unkomplizierter Kommunikationsaustausch stattfinden“, erklärt Einrichtungsleiter Simon Schmidt die Vorteile. Demnach lassen sich Terminkalender synchronisieren sowie Rücklaufzettel, Elternbriefe und Aushänge unkompliziert verschicken. Darüber hinaus haben Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder über die App krank zu melden. Ebenso können sie der Einrichtungsleitung kurzfristig mitteilen, dass das Kind beispielweise früher abgeholt wird und nicht Mama oder Papa, sondern Oma oder Opa die Abholer sind. „Die App soll dabei keinesfalls das persönliche Gespräch ersetzen, doch es ist im hektischen Alltag nicht immer einfach, zueinander zu finden. Daher ist gerade bei Terminerinnerungen, Krankmeldungen und Abholzeiten die App eine unkomplizierte und schnelle Kommunikationsalternative“, so Schmidt weiter.
„Der Datenschutz spielt hierbei eine zentrale Rolle“, sagt der zuständige Dezernent und Beigeordnete Claus Wolfer. Daher greift man auch nicht auf eine simple WhatsApp-Gruppe zurück, sondern auf eine App, die den Datenschutz gemäß der Europäischen Datenschutzgrundverordnung garantiert. Dazu zählt beispielsweise das zweigeteilte Anmeldeverfahren, bei denen Eltern sowohl digital als auch persönlich identifiziert werden. Auf diese Weise erhalten nur solche Eltern Zugriff auf die App, die der Kita persönlich bekannt sind.
In der Kita „Haus Kunterbunt“ ist die Vorbereitungsphase abgeschlossen, sodass die App weitestgehend startklar ist. In einem ersten Schritt werden jetzt die Eltern durch die KitaLeitung über die App informiert und haben die Möglichkeit, sich entsprechend anzumelden. Nach erfolgter Information und Anmeldung soll die App voraussichtlich Ende Mai in den Praxisbetrieb gehen und erste Infos über die App ausgetauscht werden. Nach erfolgreicher Inbetriebnahme soll die App auch in den anderen kommunalen Kindertagesstätten zum Einsatz kommen.
Der Download und die Nutzung der App ist für die Eltern komplett kostenlos. Die Gemeindeverwaltung zahlt für die Nutzung in allen kommunalen Kindertagesstätten einen Betrag von rund 250 Euro pro Monat.
Die App wurde mit mehreren Kooperationskindertagesstätten in Hamburg und BadenWürttemberg entwickelt und ist inzwischen in ganz Deutschland nutzbar. Weitere Informationen zur Nutzung der App und über den Einsatz in den Haßlocher Kitas erhalten Eltern direkt von der jeweiligen Einrichtungsleitung. Eine erste Informationsübersicht bietet aber auch die Homepage www.care-app.de
Schwetzinger Sonderausstellung in Schrobenhausen nun online
Seit dem 16. Februar 2020 wird die Schwetzinger Sonderausstellung „Die Welt um 1500 – Aufbruch und Wandel“, die zwischen dem 12. Oktober 2019 und dem 12. Januar 2020 im Karl-Wörn-Haus, Museum der Stadt Schwetzingen gezeigt wurde, nun in Schwetzingens jüngster Partnerstadt, im oberbayerischen Schrobenhausen präsentiert.
Sie zeigt kulturhistorische Modellfiguren, die welthistorisch bedeutsame Ereignisse und Entwicklungen um 1500 thematisieren. Aufgrund des Betriebsverbotes für Museen in der CoronavirusPandemie musste die Ausstellung jedoch schon wenige Wochen nach ihrer Eröffnung wieder für den Besucherverkehr geschlossen werden.
Um der interessierten Öffentlichkeit dennoch die Möglichkeit zu geben, die Modellfiguren zu erleben und über deren Hintergründe zu erfahren, hat das Schrobenhausener Museumsteam bestehend aus Claudia Freitag-Mair und Monika Schierl mit Unterstützung des Karl-Wörn-Hauses ein Online-Angebot entwickelt. Hochauflösende Bilder der Exponate werden durch ausführliche Erklärungen zu deren geschichtlichen Hintergründen ergänzt. Auf diese Weise ist es nun möglich, die Ausstellung kostenfrei, zu jeder Tages- und Nachtzeit sowie unabhängig vom Ort zu „besichtigen“.
Karl-Wörn-Haus, Museum der Stadt Schwetzingen 14.05.2020
Corona-Krise: Firma Futterer spendet Desinfektionsmittel
Schöne Geste von der Schwetzinger Firma Rudolf Futterer in der Corona Krise: Die Spirituosenhandlung in der Wildemannstraße spendete insgesamt 50 Liter Handdesinfektionsmittel an die Stadtverwaltung. Als Edelbranntweinbrennerei ist die Firma in der Lage, Desinfektionsmittel aus reinem Alkohol selbst herzustellen. Die 10 Liter Kanister werden jetzt an die Schulen und die Kernzeiteinrichtungen verteilt, wo sie aktuell benötigt werden. Bauamtsmitarbeiter Manolito Dirker (rechts) nahm stellvertretend für die Stadt die Spende von Geschäftsführer Rudolf Müller entgegen. Die Stadt ist der Firma Futterer sehr dankbar für diese hilfreiche Spende, da es aktuell aufgrund der großen Nachfrage durch die Corona Pandemie nicht einfach ist, bei den gängigen Anbietern an größere Mengen Desinfektionsmittel zu gelangen.
Stadtverwaltung Schwetzingen 14.05.2020
Keine Beglaubigungssprechstunde im Juni
Die Beglaubigungssprechstunde am 26.06.2020 findet wegen einer Verhinderung des Mitarbeiters der Betreuungsbehörde des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis nicht statt. Ein neuer Termin im 3. Quartal wird zeitnah auf der Homepage der Stadt unter Generationenbüro und in der Presse veröffentlicht. Der Termin am 13.11.2020 findet statt. Die Bürger haben aber jederzeit die Möglichkeit die Beglaubigung direkt in der Betreuungsbehörde (LRA Rhein-Neckar-Kreis), Kurfürsten-Anlage 38-40, 69115 Heidelberg durchführen zu lassen. Vorherige Terminvereinbarung unter der Nummer 06221/522-2173 ist erforderlich.
Stadtverwaltung Schwetzingen 14.05.2020
Trotz Corona laufen die Arbeiten am Neubau der Schimper-Gemeinschaftsschule
Dennoch Verzögerungen bei der Inbetriebnahme
Mit blauen Bauhelmen und dem Corona-Mundschutz ausgestattet, waren fast genau ein Jahr nach dem Richtfest Oberbürgermeister
Dr. René Pöltl und seine Amtskollegen Jens Geiß, Oftersheim, und Nils Drescher, Plankstadt, sowie das Schulleiterteam mit Nicole Winkler-Engelhardt, Marco Kristen und Dirk Marschall auf der Baustelle vor Ort, um sich einen Einblick in den Bauablauf und in
den Innenausbau des Schulgebäudes zu verschaffen.
Im Rahmen einer Baustellenbegehung stellte der Geschäftsführer des Zweckverbandes Unterer Leimbach Matthias
Steffan die Kosten, den Zeitplan und den aktuellen Zwischenstand der Baumaßnahmen auf der Baustelle, zusammen mit dem Planungsbüro agn Niederberghaus & Partner GmbH, Ibbenbüren, dem Bauleiter Christopher Göckel und dem Projektleiter Andreas Lutterbach sowie
dem stellvertretenden Projektleiter des Zweckverbands Franz Boxheimer vor.
„Die letzten Wochen waren mit außergewöhnlichen Anstrengungen verbunden“, so Steffan, „um die Baustelle in Betrieb
zu halten.“ Anfang März hatten aus Unsicherheiten heraus, bereits viele Unternehmen eine Einstellung ihrer Arbeiten, wegen des Coronavirus signalisiert.
„Gemeinsam sei es allen Beteiligten gelungen“, betont Franz Boxheimer, „die Baustelle in Betrieb zu halten, auch wenn es in einzelnen und wichtigen Gewerken zu Verzögerungen gekommen sei.“
Aus diesem Grunde geht der Geschäftsführer Matthias Steffan aktuell von einer Fertigstellung des neuen Schulgebäudes
Ende März 2021 aus. Vor der Coronakrise hatte man im Bauzeitenplan einen Umzug in den Weihnachtsferien und zum Jahreswechsel 2021 ins Auge gefasst.
Neben den Corona-Bedingungen, hatten auch andere bautechnische Hindernisse zu einem Verzug auf der Baustelle
geführt, die trotz erfolgter Optimierungen im Zeitplan nicht mehr aufgeholt werden konnten, so auch der verspätete Einbau der 40 Tonnen schweren Stahltreppen in der Aula, im Herzstück des zentralen Zuganges des neuen Schulgebäudes.
Beim Rundgang durch den dreigeschossigen Baukörper mit seinen fast 12.000 Quadratmetern, das in zwei Lernteamhäuser
getrennt ist wurde sichtbar, dass die Gebäudehülle mit Ihrer ansprechenden hellen Klinkerfassade weitgehend fertiggestellt ist und der Innenausbau mit hoher Intensität in den technischen Gewerken voranschreitet.
Bei der Baustellenbesichtigung konnten die Sichtbetondecken und Wände, die von Seiten der Firma Leonhard Weiss
aus Öhringen erstellt wurden besichtigt werden, die neben den noch zu verlegenden Parkettböden, dem Gebäude künftig einen modernen und zugleich warmen Innenraumcharakter geben werden.
Neben der Ausstattung des Gebäudes im Erdgeschoss mit einem Schülercafé, Aufenthalts- und Spielräumen sowie einer Bibliothek und Schulsozialarbeitsräumen, im ersten Obergeschoss mit dem Werkstatt- und Technikbereich sowie den Lehrküchen, im zweiten Obergeschoss den naturwissenschaftlichen Fachklassen werden in zwei Lernteamhäusern auf drei Geschossen die Jahrgangscluster der Klassenstufen 5 – 10 untergebracht sein.
Diese beinhalten in den Clusterbereichen für die unterschiedlichen Jahrgangsstufen, neben Lerninseln auch Differenzierungsräume,
die alle über eine medientechnische Ausstattung für ein „digitales Lernen“ verfügen sollen.
„Gerade hier habe die Coronakrise die Lehrerinnen und Lehrer der Schimper Gemeinschaftsschule, die ihren Unterricht
vollumfänglich auf ein digitales Lernen umgestellt haben, vor große Herausforderungen gestellt und ein schnelles Umdenken gefordert“, berichtet die kommissarische Schulleiterin Nicole Winkler-Engelhardt.
„Aus diesem Grunde sollen auch die vom Land angekündigten ca. 350.000 Euro aus der Förderzusage des Digitalpaktes
wirkungsvoll eingesetzt werden, da wir mit dem neuen Schulgebäude modellhaft in der Region beim digitalen Lernen vorangehen wollen“, so Oberbürgermeister Dr. René Pöltl.
„Schon in der aktuellen Coronapandemie habe die Schule bewiesen, dass sie das kann“, so Pöltl. Über eine Kooperation
mit SAP, Rotary und weiteren Spendern konnte die digitale Ausstattung aller Schülerinnen und Schüler mit PCs, in nur wenigen Wochen erreicht werden. „So kann eine vollständige digitale Beschulung („home schooling“) bis zum Jahresende ermöglicht werden“, so
die kommissarische Schulleiterin Winkler-Engelhardt.
Auch wenn noch nicht alle „Klippen im Projekt umschifft sind“, so Steffan, konnte der Zweckverband die letzte Kostenschätzung inklusiv Risikozuschlag von 37 Mio. Euro in den Vergaben und Planungen halten und bewertet die aktuellen Entwicklungen mit einer möglichen Summe von 36, 5 Mio. Euro. Durch den Neubau kann der Zweckverband neben dem Landeszuschuss von 2,859 Millionen Euro, ca. 900.000 Euro für die digitale Ausstattung und einen Kreditzuschuss in der Finanzierung des neuen Schulgebäudes in Abzug bringen.
Text: Zweckverbands Unterer Leimbach Foto: Stadtverwaltung Schwetzingen, Wolfgang Leberecht 14.05.2020
Das Nibelungenmuseum Worms ist seit Dienstag, 12. Mai, um 10 Uhr wieder für Besucher geöffnet. Aufgrund der aktuellen Lage ist der Eintritt bis zum 31. Mai frei.
Eine Öffnung des Museums erfolgt unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen nach Vorgabe der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Beispielsweise ist der Zutritt nur mit einem Mund-Nasenschutz möglich und die Abstandsregelungen müssen eingehalten werden. Größere Besuchergruppen sind bis auf Weiteres nicht zugelassen. Vorerst findet auch kein museumspädagogisches Programm statt.
EnBW erreicht wichtigen Meilenstein für die Energiewende in Deutschland
Phillipsburg – Die EnBW hat am heutigen Donnerstag, 14. Mai, den Abbruch der beiden Kühltürme auf dem Kraftwerksgelände in Philippsburg erfolgreich vollzogen. Der Abbruch wurde durch mehrere gezielte Sprengungen im unteren Bereich der Türme eingeleitet. Dadurch fiel gegen 6.05 Uhr zunächst der Kühlturm des ersten Kraftwerksblocks wie geplant in sich zusammen und nur wenige Sekunden später der Kühlturm des zweiten Blocks. Beide Türme kamen – wie vorgesehen – an Ort und Stelle auf dem Boden auf. Der Abbruch verlief jederzeit sicher.
Weil die Ansammlung von Zuschauern aufgrund der staatlichen Coronavirus-Verordnungen vermieden werden sollte, konnte die EnBW den genauen Termin des Sprengabbruchs nicht vorab bekanntgeben.
Sichere und erprobte Abbruchmethode – umfassende Expertise und Überwachung
Der Sprengabbruch fand unter Einbezug umfassender Expertise statt und wurde vom Umweltministerium Baden-Württemberg sowie durch unabhängige Sachverständige im Auftrag des Ministeriums überwacht. Die heute umgesetzte „Fallrichtungssprengung“ wurde in Deutschland zuvor bereits mehr als fünfzigmal erfolgreich beim Abbruch von Kühltürmen praktiziert. Die von der EnBW organisierte fachliche Begleitung ging weit über den geforderten, üblichen Standard bei Sprengungen hinaus. Tätig wurden mehrere, sich gegenseitig kontrollierende und beratende Sprengexperten mit jahrelanger Erfahrung.
„Wir sind mit dem gesamten technischen Ablauf sehr zufrieden. Durch unsere aufwändigen Planungs- und Vorbereitungsarbeiten konnten wir gewährleisten, dass der Sprengabbruch sicher und verantwortungsvoll verläuft“, erklärt Jörg Michels, Chef der EnBW-Kernkraftsparte. „Für die erfolgreiche und reibungslose Umsetzung des Projekts möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlichen bedanken. Bedanken möchte ich mich darüber hinaus auch bei der Polizei, den umliegenden Gemeinden und Landkreisen sowie den zahlreichen involvierten Behörden für die konstruktive Zusammenarbeit.“
Abbruch der Kühltürme ist ein wichtiger Beitrag zur Energiewende
Mit dem Sprengabbruch der Kühltürme hat die EnBW einen wichtigen Meilenstein für die zukünftige Versorgungssicherheit im Süden Deutschlands erreicht. Auf der ehemaligen Fläche der Kühltürme wird durch die TransnetBW GmbH ein Gleichstrom-Umspannwerk (auch Konverter genannt) errichtet. Dieser Konverter wird ein wichtiger Knotenpunkt im Übertragungsnetz sein, um Strom aus Erneuerbaren Energien vom Norden in den Süden Deutschlands zu bringen und dort nutzbar zu machen.
Bevor die Fläche vollständig an die TransnetBW übergeben werden kann, werden nun voraussichtlich bis Anfang nächsten Jahres noch Restarbeiten stattfinden. Dabei wird auch das Abbruchmaterial der Kühltürme abschließend untersucht, um seine Eignung für den Verbleib an Ort und Stelle festzustellen. Die EnBW geht davon aus, dass das Material zur erforderlichen Aufschüttung des Geländes im Bereich der Konverter-Baustelle eingesetzt werden kann.
Coronavirus-Pandemie führte zu geändertem Umgang mit Zuschauern
„Ursprünglich stand außer Frage, dass wir den Termin des Sprengabbruchs vorher bekanntgeben und es den interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Region ermöglichen, den Fall der Kühltürme zu beobachten. Die Coronavirus-Pandemie und die damit verbundenen staatlichen Verordnungen haben uns dann aber dazu gezwungen, unsere Herangehensweise komplett zu ändern“, erläutert Jörg Michels. „Das ist uns nicht leicht gefallen, aber nach Abwägung aller Aspekte war klar, dass die Energiewende und der Gesundheitsschutz Vorrang haben müssen. Wir haben uns dann mit der Polizei, dem Umweltministerium sowie den umliegenden Gemeinden und Landkreisen darauf verständigt, den genauen Termin der Sprengung mit Datum und Uhrzeit nicht vorab bekannt zu geben. Für diese Vorgehensweise bitte ich auch im Nachhinein nochmals um Verständnis.“
Sehen sie hier Videos zur Sprengung der beiden Kühltürme beim AKW Phillipsburg:
Und hier noch ein privates welches wir zugespielt bekommen haben:
Text: EnBW Energie Baden-Württemberg AG Foto & Video (1-3): EnBW Energie Baden-Württemberg AG Video (4): privat 14.05.2020