Bad Dürkheim

Startschuss für Therme verschoben

Beispielbild einer Therme, hier die Radon Quelle

Nach jahrelangen Diskussionen, einer großen Bürgerbeteiligung, verschiedenen Untersuchungen und der Anfertigung von Gutachten sollte das Projekt „Bau einer Therme als Erweiterung des Salinariums“ ursprünglich in der gestrigen Stadtratssitzung (12.05.2020) in die Umsetzungsphase eintreten. Nach der am 2. März erfolgten Ausschreibung war am 17. April die Submission durchgeführt worden.

„Tatsächlich gibt es heute keinen Startschuss und wir müssen uns noch ein paar Tage gedulden, bis die Ergebnisse der Ausschreibungen genauer geprüft sind“, so der Bürgermeister. „Wir hatten nicht erwartet, dass diese Prüfung so schwierig werden würde, denn wir haben auch nicht erwartet, dass die Ergebnisse der Ausschreibung so deutlich über den Erwartungen und das heißt vor allem über den Auftragswertschätzungen der Architekten liegen würden. Das wirft natürlich Fragen auf und wir werden diese Fragen auch stellen und öffentlich diskutieren und zwar sobald wir dies offen tun dürfen“, kündigte er an. Zurzeit befinde sich die Stadtwerke GmbH noch im Ausschreibungsverfahren und dürfe deshalb keine konkreten Zahlen veröffentlichen.

Der vom Stadtrat beschlossene Kostenrahmen liegt bei 35 Millionen Euro: 11 Millionen Zuschuss des Landes Rheinland-Pfalz, 8 Millionen Eigenanteil der Stadtwerke, 3 Millionen Euro Zuschuss der Stadt, die bereits überwiesen sind und weitere 13 Millionen Euro, für die die Stadt die Finanzierung auf 20 Jahre übernimmt.

Der Stadtrat sei sich immer der Tragweite der Entscheidung bewusst gewesen. Immerhin gehe die Stadt Bad Dürkheim damit auf 20 Jahre hinaus eine finanzielle Verpflichtung ein. Dabei wies er auch auf die derzeitige Situation hin, in der viele verunsichert seien und in der man nicht sicher sagen könne, wie sich die Wirtschaft und auch die Leistungsfähigkeit der Stadt nach der Corona-Krise entwickeln werde. „Es wäre beruhigend, wenn wir angesichts einer solchen Entscheidung schon genauer wüssten, wie schnell sich Wirtschaft und Gesellschaft von diesem Virus-Schock erholen werden“, gab er zu bedenken.

Gleichzeitig gehe das Projekt über den Tag und das Krisenjahr hinaus. „Wir haben jahrelang um ein stimmiges Konzept für die Dürkheimer Therme gerungen und ich bin überzeugt: wir haben ein stimmiges Konzept gefunden. Diese Gesundheitseinrichtung hat natürlich das Zeug, uns als Standort voran zu bringen und für viele Menschen in der Region und darüber hinaus ein Anziehungspunkt zu werden, der sich auch wirtschaftlich auszahlen wird.“

So wichtig die neue Therme für das Heilbad Bad Dürkheim sei, so deutlich sei auch: „Wir wollen dieses Konzept, aber wir wollen es nicht um jeden Preis. Wir haben uns einen klaren finanziellen Rahmen gesetzt und wir organisieren den Ablauf so, dass wir eine größtmögliche Kontrolle über den Finanzplan haben.“ Deshalb könne der Startschuss erst gegeben werden, wenn alle Parameter stimmten.

Im Vorfeld der Ratssitzung hatte sich der Bürgermeister bereits mit den Fraktionsspitzen und den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses darauf verständigt, vor einer weitergehenden Debatte zunächst die Ergebnisse der Prüfung der Ausschreibung abzuwarten. Entsprechend fassten die Mitglieder des Stadtrates bei einer Enthaltung einstimmig den folgenden Beschluss:

„Der Stadtrat stellt in Hinblick auf die im Aufsichtsrat vorgestellten, noch ungeprüften Ergebnisse des ersten Ausschreibungspaketes fest:

In der aktuellen Situation sieht der Stadtrat keine Möglichkeit, über seine bisherigen Zusagen hinaus Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Die Stadtwerke und die Verwaltung werden beauftragt zu prüfen, inwieweit das beschlossene Konzept innerhalb des festgelegten Kostenrahmens umgesetzt werden kann. Das Ergebnis der Prüfung soll im nächsten Stadtrat vorgelegt und das weitere Vorgehen beraten werden.“

Stadtverwaltung Bad Dürkheim
16.05.2020

Rhein-Pfalz-Kreis / Kultur

„Kultur im Kreis“

Stand up Comedy mit Alexis Bug „De Kallstadter Saukerl“

Kulturbüro Rhein-Pfalz-Kreis
16.05.2020

„Kultur im Kreis“ gibt es demnächst auch als Videoclips

Rhein-Pfalz-Kreis – Sie brauchen nicht auf „Kultur im Kreis“ zu verzichten. Viele Künstler/-innen, die wir engagiert hatten, haben extra für uns kleine Videos gedreht, die zwar kein „Life-Ersatz“ sind, Ihnen aber den Alltag versüßen, und natürlich für ihre nur aufgeschobenen Veranstaltungen im Kreis werben. Jannis Schreiner (DJ Olde) und ich haben die Clips, die nur mit dem Smartphone aber auch von einem Profi-Kameramann aufgenommen wurden, bearbeitet. Auf den Vor- und Abspann sehen Sie jeweils Landschaften aus dem Rhein-Pfalz-Kreis. Die verschiedenen Videos erhalten Sie demnächst in unregelmäßigen Abständen. Viel Spaß und bleiben Sie uns treu, denn: Kultur braucht der Kreis!

Kulturbüro Rhein-Pfalz-Kreis
16.05.2020

Ausstellung „Blicke auf das eigene ICH – Künstlerselbstbildnisse von Max Liebermann bis heute“

Schloss Kleinniedesheim – Liebe Kulturfreundinnen und -freunde,

die Ausstellung „Blicke auf das eigene ICH – Künstlerselbstbildnisse von Max Liebermann bis heute“ kann mit der Sechsten Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (6. CoBeLVO) vom 8. Mai 2020 ganz offiziell auch von unserer Seite geöffnet werden. Das heißt, sie ist immer nur sonntags jeweils von 13.00 – 17.00 Uhr geöffnet. Es dürfen nur jeweils zwei Personen im Raum sein. Eine Aufsicht ist vor Ort. Wir starten am 17. Mai und am 07. Juni wird sie enden.

Falls Sie verhindert sein sollten die Ausstellung zu besuchen, können Sie diese gerne auch virtuell auf YouTube sehen:

Kulturbüro Rhein-Pfalz-Kreis
16.05.2020

Schifferstadt

Brief der Schifferstadter Bürgermeisterin an Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig

Notbetreuung in Kindertagesstätten

Sehr geehrte Frau Ministerin Dr. Hubig,

mit großem Staunen habe ich heute Morgen (15.05.2020) in der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ Ihre Äußerung zur Notbetreuung in den Kindertagesstätten gelesen.
„Bis zur Sommerpause dürfen alle Kinder in die Kita, deren Eltern das wünschen“, werden Sie zitiert und „Die letzte Entscheidung liege bei den Kommunen“.
Damit geben Sie ein Versprechen ab, das die Träger der Kindertagesstätten halten sollen, aber nicht können. Entschuldigen Sie bitte, aber das ist sowas von daneben, wie es nur irgendwie sein kann.
Es werden Erwartungen bei den Eltern geweckt, die so nicht haltbar sind. In nahezu allen Familien sind beide Elternteile berufstätig. Viele davon mussten bereits zur Kinderbetreuung Urlaub beanspruchen. Die Urlaubstage egal ob regulär oder Sonderurlaub sind endlich. Arbeitgeber fordern Präsens am Arbeitsplatz und Homeoffice wird dadurch reduziert. Die Eltern, die noch im Homeoffice sind, sind oftmals überfordert von der Doppelbelastung „anspruchsvoller Job“ und „Betreuung der Kleinkinder“.
Sie verkennen in Ihrer Aussage völlig die Situation in den Einrichtungen. Entsprechend den Landesvorgaben dürfen nur 10 Kinder in einer Notgruppe aufgenommen werden, was ich als richtig empfinde. In einer 5gruppigen Kita können im Regelbetrieb 125 Kinder betreut werden; theoretisch max. 50 Kinder in der Notbetreuung.

Pro Gruppe braucht man den gleichen Personalschlüssel wie im Regelbetrieb. Was ist, wenn es wie bei uns und in vielen anderen Einrichtungen so ist, dass alleine sieben Mitarbeiter*innen zur sogenannten Risikogruppe gehören und deshalb nicht in der Notgruppenbetreuung eingesetzt werden dürfen? Dann sind beispielsweise nur 30 Notplätze zur Verfügung, die jetzt schon belegt sind. Andere Personen z.B. mit Erkältungsanzeichen, egal welcher Schwere, müssen zuhause bleiben und reduzieren das Betreuungspotential weiter. Da auch in den anderen Kitas die Notgruppenbetreuung ausgeweitet wird, sind Aushilfen so gut wie nicht möglich. All diese Regelungen zum Gesundheitsschutz sind wichtig und auch richtig. Aber es dürfen keine falschen Versprechungen publiziert werden. Die Glaubwürdigkeit der Politik leidet darunter und den Unmut der Eltern müssen insbesondere die Leitungen der Kitas und auch die Erzieher*innen aushalten, wenn ein Notbetreuungswunsch abgelehnt werden muss.
Ich hoffe sehr, dass Sie in den mit Spannung erwarteten Leitlinien, die das Ministerium zusammen mit dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung und den Kita-Spitzenverbänden erarbeiten will, Lösungen anbieten, die nicht den Trägern „den schwarzen Peter“ zuschieben und den Eltern tatsächlich auch helfen werden. In anderen Bereichen werden noch nie dagewesene Hilfspakete geschnürt. Vielleicht ist dies auch für die Eltern von Kindergarten- oder Schulkindern möglich. Das was bisher von Seiten des Landes angeboten wurde, reicht nicht aus.

Mit freundlichen Grüßen

Ilona Volk

Stadtverwaltung Schifferstadt
16.05.2020

22. Mai: städtische Einrichtungen bleiben geschlossen

Am Freitag, 22. Mai legt die Stadtverwaltung Schifferstadt einen Schließtag ein. Das Rathaus, die städtischen Kitas und der Jugendtreff bleiben daher am Brückentag geschlossen. Einzige Ausnahme bildet die Stadtbücherei, Rehbachstraße 2: Sie ist, wie gewohnt, von 9 bis 16 Uhr geöffnet.

Am Montag, 25. Mai sind dann alle Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter wieder wie gewohnt für die Bürgerinnen und Bürger da. Die Stadtverwaltung dankt vorab für das Verständnis.  

Stadtverwaltung Schifferstadt
16.05.2020

Sperrmüll im Wald

Ein kaputter Herd, ein zerbrochener Wäschekorb, jede Menge Holzlatten und noch einiges mehr – am vergangenen Wochenende entsorgten Unbekannte ihren Sperrmüll im Wald zwischen Schifferstadt und Speyer. Nach Meldungen von mehreren Bürgern hat sich der städtische Vollzugsdienst am Sonntag den Ablageort angesehen. Da der Müll auf Speyrer Gemarkung lag, war die dortige Polizei bereits vor Ort. Ermittlungen gegen den Verursacher wurden eingeleitet.  

Dabei ist das Abfallsammelsystem im Rhein-Pfalz-Kreis durch den Eigenbetrieb Abfallwirtschaft, kurz ebalu, hervorragend organisiert: Nahezu alle Abfälle werden von zuhause abgeholt – dazu zählen auch sperrige Gegenstände. Hinzu kommt, dass die Entsorgungsgebühren bei ordnungsgemäßer Mülltrennung sehr niedrig sind. Daher bittet die städtische Ordnungsbehörde darum, den Müll weder in Feld und Wald, noch im Stadtgebiet abzulegen.

Meldungen über illegale Müllablagerungen können an die Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer 06235/ 440 oder per Mail an vollzugsdienst@schifferstadt.de gemeldet werden. Auch die App Müllweg.de hilft dabei. Diese kann unter www.muell-weg.de auf das Smartphone geladen werden und ist kinderleicht zu handhaben.

Wohin mit dem Sperrmüll?

Jeder Schifferstadter Haushalt hat die Möglichkeit, bis zu 6 m³ Sperrmüll pro Kalenderjahr kostenfrei zu entsorgen. Dieses Jahreskontingent kann nach Bedarf entweder in zwei Abfuhren zu je maximal 3 m³ aufgeteilt oder durch eine einzige Abfuhr von bis zu 6 m³ in Anspruch genommen werden. Für darüber hinausgehende Sperrmüllmengen (>6 m³ pro Jahr) wird eine Gebühr von 35,00 Euro pro angefangene 3 m³ berechnet. Nicht in Anspruch genommene Sperrmüllkontingente verfallen am Jahresende.

Wie bestelle ich die Sperrmüllabfuhr?

Die Sperrmüllabfuhr erfolgt auf Abruf und ist rechtzeitig unter Berücksichtigung einer vierwöchigen Vorlaufzeit beim Eigenbetrieb Abfallwirtschaft zu beantragen. Der Antrag kann online auf www.ebalu.de oder telefonisch unter 0621 /59095555 gestellt werden.

Zu schwer – wer hilft mir tragen?

Auf Bestellung werden die zum Abtransport vorbereiteten Sperrabfälle am Abfuhrtag von den Müllwerkern aus der Wohnung an die Straße getragen. Dieser Voll-Service ist kostenpflichtig und wird direkt vom beauftragten Abfuhrunternehmen angeboten. Konditionen und Kontaktdaten erhalten Interessierte unter 0621 / 59095555.

Zu gut für den Müll?

Gut erhaltene Möbelstücke können kostenlos im sogenannten „Verschenkemarkt“ der ebalu inseriert oder als Sachspende an einem Sozialkaufhaus, z.B. der Möbelhalle Dannstadt, abgegeben werden. Eine weitere Möglichkeit bieten Soziale Netzwerke mit Tausch- und Schenkgruppen.

Stadtverwaltung Schifferstadt
16.05.2020

Sicherer Restaurantbesuch – so geht´s!

Seit Mittwoch, 13. Mai dürfen Restaurants, Speisegaststätten, Cafés, Eisdielen und Eiscafés in Rheinland-Pfalz unter Einhaltung von Hygienebestimmungen wieder öffnen. Aber wie können die Gäste dazu beitragen, dass das Auswärtsessen ein schönes und sicheres Erlebnis wird?

  • Wer zuerst kommt, malt beziehungsweise isst zuerst – Restaurantbesucher werden gebeten, vorab zu reservieren. Spontanbesuche sind ausnahmsweise möglich, sollten aber vermieden werden.
  • Der Gastwirt nimmt persönliche Daten (Vor- und Zuname, Anschrift und Telefonnummer) auf und bewahrt diese einen Monat auf zur etwaigen Rückverfolgung einer Infektionskette.
  • Wer eine Gaststätte betritt, muss eine Mund-Nasen-Maske tragen und die Tischzuweisung abwarten. Am Platz darf die Maske dann abgenommen werden. Übrigens dürfen bis zu zwei Haushalte gemeinsam essen gehen, also auch an einem Tisch sitzen.
  • Zu den Personen am Nachbartisch gilt die Abstandregel von 1,50 Meter.
  • Bis spätestens 22 Uhr, wenn alle Gaststätten schließen müssen, können sich die Gäste dann das Essen und die Getränke schmecken lassen.

Stadtverwaltung Schifferstadt
16.05.2020

Haßloch

Nothilfefonds für notleidende Vereine

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 06.05.2020 einen Nothilfefonds für notleidende Vereine beschlossen. Die Höhe des Hilfsfonds beläuft sich auf insgesamt 10.000 €. Die Mittel sollen Vereinen zur Verfügung stehen, die momentan besonders schwer von der COVID-19Pandemie betroffen sind. „Auch das Land Rheinland-Pfalz hat ein Schutzschild mit einem Umfang von 10 Millionen Euro für Vereine und Organisationen aufgestellt. Der Nothilfefonds der Gemeinde Haßloch ist ein ergänzendes Hilfsangebot“, so der zuständige Beigeordnete und Vereinsdezernent Claus Wolfer. Ein Antrag auf Landesförderung schließt die Inanspruchnahme des gemeindeeigenen Nothilfefonds nicht aus.

Grundsätze der Gewährung:

  • Antragsteller müssen entsprechend den allgemeinen Voraussetzungen der Richtlinien zur Förderung der Vereine und der Jugendarbeit vom 15.07.2015 förderfähig sein.
  • Antragsteller müssen gemäß § 52 der Abgabenordnung (AO) als gemeinnützig anerkannt sein und dürfen erst nach dem 11. März 2020 durch die Corona-Pandemie in finanzielle Notlage gekommen sein. Weiterhin dürfen die Mittel des Fonds ausschließlich und unmittelbar nur für die steuerbegünstigten Zwecke des Antragstellers eingesetzt werden.
  • Das Programm ist subsidiär angelegt. Das bedeutet unter anderem, dass der Antragsteller zunächst alle eigenen Möglichkeiten wie etwa der vollständige Verbrauch von Ansparungen oder Rücklagen zur Bewältigung der Krise ausschöpfen muss.
  • Förderfähig sind insbesondere anfallende laufende Kosten, wie Mieten, Pachten, Betriebskosten (Energie, Wasser,…), Kosten für Kredite/Darlehen, vertraglich gebundene Honorare sowie unabwendbare Instandhaltungen/Investitionen.
  • Auszahlungen aus dem Fonds erfolgen zunächst als zinsloses Darlehen. Die Laufzeit des Darlehensvertrages sollte grundsätzlich nicht länger als 5 Jahre betragen.
  • Das Darlehen kann in besonderen Einzelfällen später in einen Zuschuss umgewandelt werden. Hierfür ist dann ein besonders begründeter Antrag in der Zukunft erforderlich. Einen Anspruch auf Umwandlung besteht nicht.

Bei der Verteilung des Fonds wird auf folgende Kriterien besonders Rücksicht genommen:

  • Jugendarbeit
  • Mitgliederzahlen
  • eigene Vereinsanlagen

Anträge sollten bis zum 25.05.2020 bei der Gemeinde gestellt werden, damit Auszahlungen aus dem Hilfsfonds schnellstmöglich erfolgen können.

Ansprechpartner bei der Gemeinde ist Herr Andreas Rohr. Hilfsanträge mit entsprechender Begründung können unter der E-Mail Adresse andreas.rohr@hassloch.de formlos eingereicht werden.

Informationen zum Schutzschild des Landes sind online über www.wir-tun-was.de abrufbar.

Gemeindeverwaltung Haßloch
16.05.2020

Einwohnerbefragung zum Neubau des Haßlocher Badeparks

Entwurfsplanung des neu gestalteten Badeparks Haßloch

Zur Zukunft des Badeparks wird erneut eine Einwohnerbefragung durchgeführt. Dafür hat sich der Gemeinderat in seiner Sitzung am 12. Februar 2020 mehrheitlich ausgesprochen. Die Haßlocher sollen bei der Befragung über die vom Architektenbüro Bremer und Bremer erarbeitete Entwurfsplanung zum Neubau des Badeparks abstimmen. Die Details zur Durchführung der Einwohnerbefragung wurden bei der Gemeinderatssitzung am 06. Mai 2020 festgelegt und sehen wie folgt aus:

  • Abgestimmt wird über die Entwurfsplanung zur Erneuerung des Badeparks. Die Abstimmungsfrage lautet: „Stimmen Sie für den Neubau des Badeparks gemäß den aktuell vorliegenden Plänen?“
  • Alle Abstimmungsberechtigten können mit „Ja“ oder „Nein“ abstimmen.
  • Abstimmungsberechtigt sind alle Personen ab 16 Jahren mit Erstwohnsitz in Haßloch.
  • Ergänzend dazu besteht auf dem unteren Teil des Stimmzettels die Möglichkeit zur Abgabe einer optionalen Zusatzbemerkung.
  • Bis spätestens 27. Mai 2020 werden die Abstimmungsunterlagen per Post verschickt. Die Unterlagen enthalten:
    o Ein Anschreiben des Ersten Beigeordneten
    o Ein Faktenblatt zur Durchführung der Befragung
    o Ein Erklärungsblatt zur richtigen Stimmabgabe
    o Eine persönliche Erklärung (unterer Teil des Erklärungsblattes)
    o Einen amtlichen Stimmzettel
    o Einen blauen Stimmzettelumschlag
    o Einen roten Rücksendeumschlag
  • Der Rücksendeumschlag mit dem darin befindlichen Stimmzettelumschlag kann bis zum 12. Juni 2020 entweder gebührenfrei auf dem Postweg an die Gemeinde zurückgesandt, oder bei einer der insgesamt drei Abgabestellen in der Tourist-Info, im Bürgerbüro sowie im Foyer des Rathauses in eine der dort bereitgestellten Urnen eingeworfen werden.

Sollten stimmberechtigte Einwohnerinnen und Einwohner die Unterlagen bis zum 27. Mai 2020 nicht erhalten haben, sollten diese sich telefonisch unter 06324/935-241 oder per Mail an info@hassloch.de an die Gemeindeverwaltung wenden.

Was ist seit der letzten Einwohnerbefragung im Juli 2016 geschehen?

Der Gemeinderat hatte sich in seiner Sitzung am 14.12.2016 dafür entschieden, einen „Runden Tisch Badepark“ einzurichten. Seine Aufgabe war es, die künftige Weiterentwicklung des Badeparks zu beraten und die Realisierungschancen der dafür gefundenen Lösungen mit den zuständigen Stellen (Kommunalaufsicht, Innenministerium, Landesrechnungshof) abzustimmen. Im März 2017 wurde die Unternehmensberatung Altenburg beauftragt, ein Strategiekonzept zur Weiterentwicklung des Badeparks zu erarbeiten. Dieses wurde im Juni 2017 öffentlich vorgestellt.

Im September 2017 entschied der Rat, dass der Badepark erhalten und auf Basis des Strategiekonzepts von Altenburg modernisiert werden soll. Demnach soll der Fokus des zukünftigen Badeparks auf junge Familien, Senioren, Gesundheitsvorsorge, Schwimmer sowie Schulen und Vereine gerichtet werden. Mit Constrata wurde ein auf Bäderbau spezialisierter Projektsteuerer gefunden; mit der Ausarbeitung einer Vorentwurfsplanung wurde das renommierte Architekturbüro Bremer und Bremer beauftragt. Vier Umsetzungsvarianten wurden im Zuge der Vorplanung aufgezeigt. Variante drei kristallisierte sich dabei als Favorit heraus. Der Runde Tisch empfahl dem Gemeinderat im Dezember 2018 diese Variante weiter zu verfolgen. Im Februar 2019 gab der Rat grünes Licht für die Erstellung einer Entwurfsplanung zur favorisierten Variante drei. Die Entwurfsplanung liegt seit dem Spätjahr 2019 vor und war am 23. Januar und 12. Februar 2020 Beratungsgegenstand im Gemeinderat. Bei der Sitzung am 12. Februar 2020 entschied sich der Gemeinderat mehrheitlich für die Durchführung einer weiteren Einwohnerbefragung. Über die oben genannten Details zur Durchführung der Befragung wurde am 06. Mai 2020 entschieden.

Wie sieht die zur Abstimmung stehende Entwurfsplanung aus?

Die Entwurfsplanung sieht einen Abriss der kompletten Halle vor, lediglich der Keller soll erhalten bleiben. Es soll ein einstöckiger kompakter Neubau entstehen, in dem ein 25-MeterSchwimmerbecken mit vier Bahnen, ein Multifunktionsbecken mit Hubboden für Kurse und Wassergymnastik sowie ein Kinderbereich mit verschiedenen Spiel- und Erlebniskomponenten untergebracht werden sollen. Ebenfalls Teil des Baus sind ein Ganzjahresbecken sowie ein Saunabereich. Auch eine Gastronomie sowie ein komplett neuer Umkleide- und Sanitärbereich sollen Einzug halten. Das Freibad soll – ausgenommen das Kinderaußenbecken – unverändert bleiben. Die Kosten für eine Umsetzung der Entwurfsplanung belaufen sich auf rund 16,7 Millionen Euro. Die Entwurfsplanung kann online über die Homepage der Gemeindeverwaltung www.hassloch.de eingesehen werden.

Gemeindeverwaltung Haßloch
16.05.2020

Auch Haßloch unterzeichnet deutsch-französischen Solidaritätsaufruf

„Die Grenzen schließen sich, aber nicht unsere Herzen!“: So steht es in dem deutschfranzösischen Solidaritätsaufruf, den jetzt auch der Erste Beigeordnete und Partnerschaftsdezernent der Gemeinde Haßloch, Tobias Meyer, unterzeichnet hat. Gemeinsam mit inzwischen fast 300 anderen Amtsträgerinnen und Amtsträgern aus dem Elsass und der Pfalz wird darin an den Wert der deutsch-französischen Freundschaft erinnert und der Zusammenhalt in der Coronakrise beschworen.

Die Gemeinde Haßloch pflegt eine enge Beziehung zu seiner französischen Partnerstadt Viroflay. Beide Kommunen feiern im kommenden Jahr das 60-jährige Bestehen der Partnerschaft. Ursprünglich wollte eine Haßlocher Delegation am 08. Mai 2020 nach Viroflay reisen, um an der Zeremonie zum Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges teilzunehmen. Am 08. Mai hat sich in diesem Jahr die Kapitulation der Wehrmacht zum 75. Mal gejährt. Das Datum markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und wird als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus gefeiert. In Frankreich ist der 08. Mai daher ein landesweiter Feiertag. „Gerne hätten wir das Gedenken begleitet, doch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie war ein persönlicher Besuch nicht möglich. Dennoch waren wir in Gedanken bei unseren französischen Freunden“, so der Erste Beigeordnete Tobias Meyer. Auch die vorübergehende Schließung der Grenzen werde an der Verbundenheit nichts ändern.

Initiatoren des deutsch-französischen Solidaritätsaufrufs sind der Birkenhördter Bürgermeister Matthias Ackermann und sein Kollege René Richert aus der französischen Gemeinde Riedseltz. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner wollen damit ein deutliches Zeichen der Solidarität und der grenzüberschreitenden Freundschaft und Zusammenarbeit aller Verantwortungsträgerinnen und -träger in den an der Grenze liegenden Gebietskörperschaften setzen. Hintergrund waren Beobachtungen und Erfahrungen, wonach vornehmlich französische Pendler, die auf der Fahrt zu ihrem Arbeitsplatz in Deutschland mitunter lange Wartezeiten an der Grenze in Kauf nehmen mussten. Darüber hinaus mehrten sich die Berichte von Franzosen, die sich Anfeindungen und Denunziationen ausgesetzt sahen, wenn sie nach der Arbeit auf der deutschen Seite getankt oder eingekauft haben. „Frankreich und Deutschland werden auch die Coronakrise meistern. Als Partner, als Freunde. Kein Virus wird diese Freundschaft zerstören!“, heißt es abschließend in dem gemeinsamen Solidaritätsaufruf.

Gemeindeverwaltung Haßloch
16.05.2020

Die Haßlocher Tourist-Information öffnet wieder

Im Zuge der ersten Lockerungen für das Gastgewerbe öffnet die Haßlocher TouristInformation ab Montag, 18. Mai 2020, wieder ihre Türen. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 9:00 bis 12:30 Uhr sowie Montag bis Donnerstag von 14:00 bis 16:00 Uhr.

Die Besucherinnen und Besucher werden gebeten, die allgemein gültigen Hygienebestimmungen einzuhalten. Dazu zählen das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie das Desinfizieren der Hände. Ein Desinfektionsständer ist in der Tourist-Information aufgestellt. Der Counter ist mit einer entsprechenden Trennvorrichtung ausgestattet. Das Team der Tourist-Information bittet um Verständnis, dass immer nur eine Person eintreten darf. Die im Außenbereich wartenden Gäste sollten 1,50 m Abstand einhalten.

Infomaterial und Prospekte in der offenen Auslage können gerne mitgenommen werden. Bereits angefasste und durchgeblätterte Prospekte sollten nicht wieder zurückgelegt werden. Zur Verfügung stehen darüber hinaus das übliche Sortiment der Leisböhler Weine und Gläser sowie Haßloch-Gutscheine, Schlemmerblöcke und vieles mehr. Es ist EC-Karten- und Barzahlung möglich. Außerdem werden in der Tourist-Informationen vorübergehend auch Wertstoffsäcke ausgegeben.

Gemeindeverwaltung Haßloch
16.05.2020

Care-App hält Einzug in kommunale Kindertagesstätten

Care ist eine mehrteilige App, welche die Kommunikation zwischen Eltern, Erzieher/innen und Kita-Leitung vereinfacht. Ganz gleich, ob für Neuigkeiten und Eindrücke aus der Kita oder die Interaktion der Eltern untereinander – mit der Nutzung der App soll das Miteinander einfacher, effizienter und verlässlicher werden. In der kommunalen Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“ wird die App noch in diesem Monat in einen Testlauf starten und soll langfristig in allen kommunalen Kindertagesstätten der Gemeinde Haßloch zum Einsatz kommen.

Das Team der Kita „Haus Kunterbunt“ ist bereits im vergangenen Jahr beim Besuch der Didacta (Fachmesse für das gesamte Bildungswesen) auf die App aufmerksam geworden und zeigte sich vom Konzept und dem Nutzen der App nachhaltig überzeugt. „In erster Linie soll über die App ein reger und unkomplizierter Kommunikationsaustausch stattfinden“, erklärt Einrichtungsleiter Simon Schmidt die Vorteile. Demnach lassen sich Terminkalender synchronisieren sowie Rücklaufzettel, Elternbriefe und Aushänge unkompliziert verschicken. Darüber hinaus haben Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder über die App krank zu melden. Ebenso können sie der Einrichtungsleitung kurzfristig mitteilen, dass das Kind beispielweise früher abgeholt wird und nicht Mama oder Papa, sondern Oma oder Opa die Abholer sind. „Die App soll dabei keinesfalls das persönliche Gespräch ersetzen, doch es ist im hektischen Alltag nicht immer einfach, zueinander zu finden. Daher ist gerade bei Terminerinnerungen, Krankmeldungen und Abholzeiten die App eine unkomplizierte und schnelle Kommunikationsalternative“, so Schmidt weiter.

„Der Datenschutz spielt hierbei eine zentrale Rolle“, sagt der zuständige Dezernent und Beigeordnete Claus Wolfer. Daher greift man auch nicht auf eine simple WhatsApp-Gruppe zurück, sondern auf eine App, die den Datenschutz gemäß der Europäischen Datenschutzgrundverordnung garantiert. Dazu zählt beispielsweise das zweigeteilte Anmeldeverfahren, bei denen Eltern sowohl digital als auch persönlich identifiziert werden. Auf diese Weise erhalten nur solche Eltern Zugriff auf die App, die der Kita persönlich bekannt sind.

In der Kita „Haus Kunterbunt“ ist die Vorbereitungsphase abgeschlossen, sodass die App weitestgehend startklar ist. In einem ersten Schritt werden jetzt die Eltern durch die KitaLeitung über die App informiert und haben die Möglichkeit, sich entsprechend anzumelden. Nach erfolgter Information und Anmeldung soll die App voraussichtlich Ende Mai in den Praxisbetrieb gehen und erste Infos über die App ausgetauscht werden. Nach erfolgreicher Inbetriebnahme soll die App auch in den anderen kommunalen Kindertagesstätten zum Einsatz kommen.

Der Download und die Nutzung der App ist für die Eltern komplett kostenlos. Die Gemeindeverwaltung zahlt für die Nutzung in allen kommunalen Kindertagesstätten einen Betrag von rund 250 Euro pro Monat.

Die App wurde mit mehreren Kooperationskindertagesstätten in Hamburg und BadenWürttemberg entwickelt und ist inzwischen in ganz Deutschland nutzbar. Weitere Informationen zur Nutzung der App und über den Einsatz in den Haßlocher Kitas erhalten Eltern direkt von der jeweiligen Einrichtungsleitung. Eine erste Informationsübersicht bietet aber auch die Homepage www.care-app.de

Gemeindeverwaltung Haßloch
16.05.2020

Schwetzingen

„Die Welt um 1500 – Aufbruch und Wandel“

Schwetzinger Sonderausstellung in Schrobenhausen nun online

Seit dem 16. Februar 2020 wird die Schwetzinger Sonderausstellung „Die Welt um 1500 – Aufbruch und Wandel“, die zwischen dem 12. Oktober 2019 und dem 12. Januar 2020 im Karl-Wörn-Haus, Museum der Stadt Schwetzingen gezeigt wurde, nun in Schwetzingens jüngster Partnerstadt, im oberbayerischen Schrobenhausen präsentiert.

Sie zeigt kulturhistorische Modellfiguren, die welthistorisch bedeutsame Ereignisse und Entwicklungen um 1500 thematisieren. Aufgrund des Betriebsverbotes für Museen in der CoronavirusPandemie musste die Ausstellung jedoch schon wenige Wochen nach ihrer Eröffnung wieder für den Besucherverkehr geschlossen werden.

Um der interessierten Öffentlichkeit dennoch die Möglichkeit zu geben, die Modellfiguren zu erleben und über deren Hintergründe zu erfahren, hat das Schrobenhausener Museumsteam bestehend aus Claudia Freitag-Mair und Monika Schierl mit Unterstützung des Karl-Wörn-Hauses ein Online-Angebot entwickelt. Hochauflösende Bilder der Exponate werden durch ausführliche Erklärungen zu deren geschichtlichen Hintergründen ergänzt. Auf diese Weise ist es nun möglich, die Ausstellung kostenfrei, zu jeder Tages- und Nachtzeit sowie unabhängig vom Ort zu „besichtigen“.

Die Online-Ausstellung ist unter folgendem Link abrufbar: https://www.schrobenhausen.de/de/KulturTourismus/Sonderausstellungen/Die-Welt-um-1500-Aufbruch-und-Wandel Ab Samstag, den 16. Mai, kann die Ausstellung zu den gewohnten Öffnungszeiten auch wieder im Museum im Pflegschloss in Schrobenhausen besichtigt werden. Sie ist dort noch bis zum 21. Juni zu sehen.

Karl-Wörn-Haus, Museum der Stadt Schwetzingen
14.05.2020

Corona-Krise: Firma Futterer spendet Desinfektionsmittel

Schöne Geste von der Schwetzinger Firma Rudolf Futterer in der Corona Krise: Die Spirituosenhandlung in der Wildemannstraße spendete insgesamt 50 Liter Handdesinfektionsmittel an die Stadtverwaltung. Als Edelbranntweinbrennerei ist die Firma in der Lage, Desinfektionsmittel aus reinem Alkohol selbst herzustellen. Die 10 Liter Kanister werden jetzt an die Schulen und die Kernzeiteinrichtungen verteilt, wo sie aktuell benötigt werden. Bauamtsmitarbeiter Manolito Dirker (rechts) nahm stellvertretend für die Stadt die Spende von Geschäftsführer Rudolf Müller entgegen. Die Stadt ist der Firma Futterer sehr dankbar für diese hilfreiche Spende, da es aktuell aufgrund der großen Nachfrage durch die Corona Pandemie nicht einfach ist, bei den gängigen Anbietern an größere Mengen Desinfektionsmittel zu gelangen.

Stadtverwaltung Schwetzingen
14.05.2020

Keine Beglaubigungssprechstunde im Juni

Die Beglaubigungssprechstunde am 26.06.2020 findet wegen einer Verhinderung des Mitarbeiters der Betreuungsbehörde des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis nicht statt. Ein neuer Termin im 3. Quartal wird zeitnah auf der Homepage der Stadt unter Generationenbüro und in der Presse veröffentlicht. Der Termin am 13.11.2020 findet statt. Die Bürger haben aber jederzeit die Möglichkeit die Beglaubigung direkt in der Betreuungsbehörde (LRA Rhein-Neckar-Kreis), Kurfürsten-Anlage 38-40, 69115 Heidelberg durchführen zu lassen. Vorherige Terminvereinbarung unter der Nummer 06221/522-2173 ist erforderlich.

Stadtverwaltung Schwetzingen
14.05.2020

Trotz Corona laufen die Arbeiten am Neubau der Schimper-Gemeinschaftsschule

Dennoch Verzögerungen bei der Inbetriebnahme

Mit blauen Bauhelmen und dem Corona-Mundschutz ausgestattet, waren fast genau ein Jahr nach dem Richtfest Oberbürgermeister Dr. René Pöltl und seine Amtskollegen Jens Geiß, Oftersheim, und Nils Drescher, Plankstadt, sowie das Schulleiterteam mit Nicole Winkler-Engelhardt, Marco Kristen und Dirk Marschall auf der Baustelle vor Ort, um sich einen Einblick in den Bauablauf und in den Innenausbau des Schulgebäudes zu verschaffen. 

Im Rahmen einer Baustellenbegehung stellte der Geschäftsführer des Zweckverbandes Unterer Leimbach Matthias Steffan die Kosten, den Zeitplan und den aktuellen Zwischenstand der Baumaßnahmen auf der Baustelle, zusammen mit dem Planungsbüro agn Niederberghaus & Partner GmbH, Ibbenbüren, dem Bauleiter Christopher Göckel und dem Projektleiter Andreas Lutterbach sowie dem stellvertretenden Projektleiter des Zweckverbands Franz Boxheimer vor. 

„Die letzten Wochen waren mit außergewöhnlichen Anstrengungen verbunden“, so Steffan, „um die Baustelle in Betrieb zu halten.“ Anfang März hatten aus Unsicherheiten heraus, bereits viele Unternehmen eine Einstellung ihrer Arbeiten, wegen des Coronavirus signalisiert.  

„Gemeinsam sei es allen Beteiligten gelungen“, betont Franz Boxheimer, „die Baustelle in Betrieb zu halten, auch wenn es in einzelnen und wichtigen Gewerken zu Verzögerungen gekommen sei.“ 

Aus diesem Grunde geht der Geschäftsführer Matthias Steffan aktuell von einer Fertigstellung des neuen Schulgebäudes Ende März 2021 aus. Vor der Coronakrise hatte man im Bauzeitenplan einen Umzug in den Weihnachtsferien und zum Jahreswechsel 2021 ins Auge gefasst. 

Neben den Corona-Bedingungen, hatten auch andere bautechnische Hindernisse zu einem Verzug auf der Baustelle geführt, die trotz erfolgter Optimierungen im Zeitplan nicht mehr aufgeholt werden konnten, so auch der verspätete Einbau der 40 Tonnen schweren Stahltreppen in der Aula, im Herzstück des zentralen Zuganges des neuen Schulgebäudes. 

Beim Rundgang durch den dreigeschossigen Baukörper mit seinen fast 12.000 Quadratmetern, das in zwei Lernteamhäuser getrennt ist wurde sichtbar, dass die Gebäudehülle mit Ihrer ansprechenden hellen Klinkerfassade weitgehend fertiggestellt ist und der Innenausbau mit hoher Intensität in den technischen Gewerken voranschreitet.  

Bei der Baustellenbesichtigung konnten die Sichtbetondecken und Wände, die von Seiten der Firma Leonhard Weiss aus Öhringen erstellt wurden besichtigt werden, die neben den noch zu verlegenden Parkettböden, dem Gebäude künftig einen modernen und zugleich warmen Innenraumcharakter geben werden. 

Neben der Ausstattung des Gebäudes im Erdgeschoss mit einem Schülercafé, Aufenthalts- und Spielräumen sowie einer Bibliothek und Schulsozialarbeitsräumen, im ersten Obergeschoss mit dem Werkstatt- und Technikbereich sowie den Lehrküchen, im zweiten Obergeschoss den naturwissenschaftlichen Fachklassen werden in zwei Lernteamhäusern auf drei Geschossen die Jahrgangscluster der Klassenstufen 5 – 10 untergebracht sein. 

Diese beinhalten in den Clusterbereichen für die unterschiedlichen Jahrgangsstufen, neben Lerninseln auch Differenzierungsräume, die alle über eine medientechnische Ausstattung für ein „digitales Lernen“ verfügen sollen. 

„Gerade hier habe die Coronakrise die Lehrerinnen und Lehrer der Schimper Gemeinschaftsschule, die ihren Unterricht vollumfänglich auf ein digitales Lernen umgestellt haben, vor große Herausforderungen gestellt und ein schnelles Umdenken gefordert“, berichtet die kommissarische Schulleiterin Nicole Winkler-Engelhardt. 

„Aus diesem Grunde sollen auch die vom Land angekündigten ca. 350.000 Euro aus der Förderzusage des Digitalpaktes wirkungsvoll eingesetzt werden, da wir mit dem neuen Schulgebäude modellhaft in der Region beim digitalen Lernen vorangehen wollen“, so Oberbürgermeister Dr. René Pöltl. 

„Schon in der aktuellen Coronapandemie habe die Schule bewiesen, dass sie das kann“, so Pöltl. Über eine Kooperation mit SAP, Rotary und weiteren Spendern konnte die digitale Ausstattung aller Schülerinnen und Schüler mit PCs, in nur wenigen Wochen erreicht werden. „So kann eine vollständige digitale Beschulung („home schooling“) bis zum Jahresende ermöglicht werden“, so die kommissarische Schulleiterin Winkler-Engelhardt. 

Auch wenn noch nicht alle „Klippen im Projekt umschifft sind“, so Steffan, konnte der Zweckverband die letzte Kostenschätzung inklusiv Risikozuschlag von 37 Mio. Euro in den Vergaben und Planungen halten und bewertet die aktuellen Entwicklungen mit einer möglichen Summe von 36, 5 Mio. Euro. Durch den Neubau kann der Zweckverband neben dem Landeszuschuss von 2,859 Millionen Euro, ca. 900.000 Euro für die digitale Ausstattung und einen Kreditzuschuss in der Finanzierung des neuen Schulgebäudes in Abzug bringen.

Text: Zweckverbands Unterer Leimbach Foto: Stadtverwaltung Schwetzingen, Wolfgang Leberecht
14.05.2020

Worms

Nibelungenmuseum Worms wieder geöffnet

Das Nibelungenmuseum Worms ist seit Dienstag, 12. Mai, um 10 Uhr wieder für Besucher geöffnet. Aufgrund der aktuellen Lage ist der Eintritt bis zum 31. Mai frei.

Eine Öffnung des Museums erfolgt unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen nach Vorgabe der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Beispielsweise ist der Zutritt nur mit einem Mund-Nasenschutz möglich und die Abstandsregelungen müssen eingehalten werden. Größere Besuchergruppen sind bis auf Weiteres nicht zugelassen. Vorerst findet auch kein museumspädagogisches Programm statt.

Kultur und Veranstaltungs GmbH Worms
14.05.2020

Abbruch der Kühltürme in Philippsburg erfolgreich und sicher umgesetzt

EnBW erreicht wichtigen Meilenstein für die Energiewende in Deutschland

Phillipsburg – Die EnBW hat am heutigen Donnerstag, 14. Mai, den Abbruch der beiden Kühltürme auf dem Kraftwerksgelände in Philippsburg erfolgreich vollzogen. Der Abbruch wurde durch mehrere gezielte Sprengungen im unteren Bereich der Türme eingeleitet. Dadurch fiel gegen 6.05 Uhr zunächst der Kühlturm des ersten Kraftwerksblocks wie geplant in sich zusammen und nur wenige Sekunden später der Kühlturm des zweiten Blocks. Beide Türme kamen – wie vorgesehen – an Ort und Stelle auf dem Boden auf. Der Abbruch verlief jederzeit sicher.

Weil die Ansammlung von Zuschauern aufgrund der staatlichen Coronavirus-Verordnungen vermieden werden sollte, konnte die EnBW den genauen Termin des Sprengabbruchs nicht vorab bekanntgeben.

Sichere und erprobte Abbruchmethode – umfassende Expertise und Überwachung

Der Sprengabbruch fand unter Einbezug umfassender Expertise statt und wurde vom Umweltministerium Baden-Württemberg sowie durch unabhängige Sachverständige im Auftrag des Ministeriums überwacht. Die heute umgesetzte „Fallrichtungssprengung“ wurde in Deutschland zuvor bereits mehr als fünfzigmal erfolgreich beim Abbruch von Kühltürmen praktiziert. Die von der EnBW organisierte fachliche Begleitung ging weit über den geforderten, üblichen Standard bei Sprengungen hinaus. Tätig wurden mehrere, sich gegenseitig kontrollierende und beratende Sprengexperten mit jahrelanger Erfahrung.

„Wir sind mit dem gesamten technischen Ablauf sehr zufrieden. Durch unsere aufwändigen Planungs- und Vorbereitungsarbeiten konnten wir gewährleisten, dass der Sprengabbruch sicher und verantwortungsvoll verläuft“, erklärt Jörg Michels, Chef der EnBW-Kernkraftsparte. „Für die erfolgreiche und reibungslose Umsetzung des Projekts möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlichen bedanken. Bedanken möchte ich mich darüber hinaus auch bei der Polizei, den umliegenden Gemeinden und Landkreisen sowie den zahlreichen involvierten Behörden für die konstruktive Zusammenarbeit.“

Abbruch der Kühltürme ist ein wichtiger Beitrag zur Energiewende

Mit dem Sprengabbruch der Kühltürme hat die EnBW einen wichtigen Meilenstein für die zukünftige Versorgungssicherheit im Süden Deutschlands erreicht. Auf der ehemaligen Fläche der Kühltürme wird durch die TransnetBW GmbH ein Gleichstrom-Umspannwerk (auch Konverter genannt) errichtet. Dieser Konverter wird ein wichtiger Knotenpunkt im Übertragungsnetz sein, um Strom aus Erneuerbaren Energien vom Norden in den Süden Deutschlands zu bringen und dort nutzbar zu machen.

Bevor die Fläche vollständig an die TransnetBW übergeben werden kann, werden nun voraussichtlich bis Anfang nächsten Jahres noch Restarbeiten stattfinden. Dabei wird auch das Abbruchmaterial der Kühltürme abschließend untersucht, um seine Eignung für den Verbleib an Ort und Stelle festzustellen. Die EnBW geht davon aus, dass das Material zur erforderlichen Aufschüttung des Geländes im Bereich der Konverter-Baustelle eingesetzt werden kann.

Coronavirus-Pandemie führte zu geändertem Umgang mit Zuschauern

„Ursprünglich stand außer Frage, dass wir den Termin des Sprengabbruchs vorher bekanntgeben und es den interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Region ermöglichen, den Fall der Kühltürme zu beobachten. Die Coronavirus-Pandemie und die damit verbundenen staatlichen Verordnungen haben uns dann aber dazu gezwungen, unsere Herangehensweise komplett zu ändern“, erläutert Jörg Michels. „Das ist uns nicht leicht gefallen, aber nach Abwägung aller Aspekte war klar, dass die Energiewende und der Gesundheitsschutz Vorrang haben müssen. Wir haben uns dann mit der Polizei, dem Umweltministerium sowie den umliegenden Gemeinden und Landkreisen darauf verständigt, den genauen Termin der Sprengung mit Datum und Uhrzeit nicht vorab bekannt zu geben. Für diese Vorgehensweise bitte ich auch im Nachhinein nochmals um Verständnis.“

Sehen sie hier Videos zur Sprengung der beiden Kühltürme beim AKW Phillipsburg:

Und hier noch ein privates welches wir zugespielt bekommen haben:

Text: EnBW Energie Baden-Württemberg AG Foto & Video (1-3): EnBW Energie Baden-Württemberg AG Video (4): privat
14.05.2020

Landau, Kreis LD & Landkreis Südliche Weinstraße

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Stand Dienstag, 12.05.2020 12 Uhr

Nach aktuellem Stand (12. Mai 2020, 12 Uhr) hat sich seit gestern, 11. Mai, kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 205 Personen sind gesundet*. 4 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (10 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (68 davon gesundet, 1 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

Stand Montag, 11.05.2020 12 Uhr

Nach aktuellem Stand (11. Mai 2020, 12 Uhr) hat sich seit Freitag, den 8. Mai kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 204 Personen sind gesundet*. 4 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (10 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (68 davon gesundet, 1 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
12.05.2020

Zurück auf die Schulbank: Volkshochschule Landau startet ab Mittwoch, 13. Mai, wieder mit Präsenzunterricht

Freuen sich über die „Wiedereröffnung“ der Landauer VHS: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und VHS-Leiterin Sigrid Gensheimer. (Quelle: Stadt Landau)

Endlich wieder Zeit für „Wissen und mehr“! Wenn am morgigen Mittwoch, 13. Mai, die 6. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz in Kraft tritt, darf auch der Präsenzunterricht der Volkshochschule Landau wieder starten.

„Wir begrüßen es sehr, dass die wichtigen Bildungs- und Weiterbildungsangebote der VHS nun wieder genutzt werden können“, so Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Die VHS orientiert sich am Hygieneplan für die Schulen, von daher können wir sicher sagen, dass wir auf ein Höchstmaß an Sicherheit für die Mitarbeiterinnen, die Dozentinnen und Dozenten sowie natürlich auch für die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer setzen“, betont der VHS-Dezernent. Geselliges, Wanderungen und Fahrten können vorerst nicht stattfinden. Auch die Angebote im Rahmen der Akademie für Ältere werden weiterhin ausgesetzt. Corona-bedingt ausgefallene Kursstunden sollen nachgeholt werden. Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter der Telefonnummer 0 63 41/13 49 92 oder auf der Internetseite www.volkshochschule-landau.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
12.05.2020

Countdown für Gastro-Öffnung läuft: Stadt Landau weist auf Abstands-, Hygiene- und sonstige Schutzmaßnahmen hin – Gesonderte Abnahme in den Betrieben erfolgt nicht

In der Landauer Innenstadt laufen die Vorbereitungen auf den „Restart“ der Gastronomie. (Quelle: Stadt Landau)

Am Mittwoch, 13. Mai, tritt die neue, inzwischen sechste Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz in Kraft. Eine der wichtigsten Änderungen: Unter Einhaltung strenger Abstands- und Hygieneregeln sowie sonstiger Schutzmaßnahmen dürfen gastronomische Betriebe wieder öffnen. Die Stadt Landau weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in Restaurants, Gaststätten, Eisdielen und Co. keine Abnahme durch das städtische Ordnungsamt erfolgt. Jeder Betrieb muss in Eigenverantwortung sicherstellen, dass die Landesvorgaben erfüllt werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamts prüfen die Einhaltung stichprobenartig.

In diesem Zusammenhang – und aus gegebenem Anlass – macht die Stadt Landau auch noch einmal darauf aufmerksam, dass auf dem Wochenmarkt Maskenpflicht gilt. Auch in Wartebereichen vor Geschäften, Friseursalons etc. müssen Mund und Nase bedeckt werden, selbst wenn diese sich außerhalb der jeweiligen Einrichtungen befinden. Sonst drohen gemäß der landesweiten Vorgaben Bußgelder.

Im Vorfeld der Gastro-Öffnung haben Ordnungsamt und Wirtschaftsförderung die Betriebe in der Stadt per Newsletter über die geltende Rechtslage informiert und die aktuelle Landesverordnung sowie die Handreichung von Land, DEHOGA und IHK angehängt. Die aktuelle Landesverordnung kann auch auf www.corona.rlp.de/de/service/rechtsgrundlagen eingesehen werden; zudem hat die Stadt Landau die Handreichung für gastronomische Betriebe auf ihrer Internetseite unter www.landau.de/corona eingestellt. Wie berichtet, begleitet die Stadt Landau die anstehende Öffnung der Gastronomie aktiv, u.a. mit zusätzlichen Flächen für die Außenbewirtschaftung und dem vollständigen Verzicht auf Sondernutzungsgebühren.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
12.05.2020

LandauLivestream startet in neue Woche: Martina Gemmar und Isabel Eichenlaub mit viel Musik, Poesie und kleinem Pressefreiheit-Bingo am Dienstag, 12. Mai

Der LandauLivestream schickt Konzerte live in die heimischen Wohnzimmer. (Quelle: Stadt Landau)

Eine der großen Stärken des LandauLivestreams ist seine Vielseitigkeit. Die stellt das digitale Livemusik-Angebot der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH auch in der aktuellen Woche unter Beweis. Den Anfang machen am Dienstag, 12. Mai, um 19 Uhr Martina Gemmar und Isabel Eichenlaub.

Unter dem Titel „Verkehrte Welt“ präsentieren die beiden Musikerinnen gemeinsam aufgenommene Songs von ihrer gleichnamigen CD wie „Cum-Ex & Hopp“ oder „Die Gedanken sind frei“. Aber auch ein paar kurzfristig gestrickte Überraschungen werden zu hören sein. Als Infotainment und Interaktionsangebot steht außerdem ein kleines Pressefreiheit-Bingo mit auf dem Programm. Dabei wählen die Zuschauerinnen und Zuschauer Felder in einem Quadrat und die Akteurinnen erklären dann kurz den Begriff dahinter – und was dieser mit Pressefreiheit zu tun hat.

Weitere auftretende Künstler in dieser Woche sind am Donnerstag, 14. Mai, Julian Fiege und Mark Selinger mit Deutsch-Pop und am Samstag, 16. Mai, die Brass Connection, die Big-Band-Formation der Stadtkapelle.

Das Streaming aus der Jugendstil-Festhalle ist kostenlos auf dem städtischen Facebook-Account „Stadt Landau in der Pfalz“ und dem städtischen YouTube-Kanal „Stadt Landau in der Pfalz“ zu sehen. Zur Unterstützung der regionalen Kulturszene werden spezielle Tickets angeboten, deren Erlös in einen LandauLivestream-Fonds mündet, der den auftretenden Künstlerinnen und Künstlern zugutekommt. Die Tickets gibt es unter www.ticket-regional.de/landau-livestream zu erwerben. Zudem erhalten jede Musikerin und jeder Musiker von der Stadt eine Aufwandsentschädigung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
12.05.2020

Landau blüht auf: Firma Möbel Ehrmann sponsert Blumenschmuck in der Fußgängerzone

Jedes Jahr ein Gedicht: Der Blumenschmuck in der Landauer Innenstadt. (Quelle: Stadt Landau)

Blumenschmuck in luftiger Höhe: Auch in diesem Jahr dürfen sich die Besucherinnen und Besucher der Landauer Innenstadt über bunt bepflanzte Blumenampeln freuen. Rund 80 Pflanzkübel mit Geranien und Petunien zieren seit kurzem die Straßenlaternen entlang der Marktstraße. Gesponsert wird der bunte Blumenschmuck auch 2020 von der ortsansässigen Firma Möbel Ehrmann.

„Die großzügige Spende des Unternehmens Ehrmann, die nicht nur das Anbringen und Bepflanzen der Blumenampeln, sondern auch deren Pflege beinhaltet, wertet die attraktive Landauer Innenstadt in den Sommermonaten noch einmal deutlich auf“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Der Stadtchef dankt Firmeninhaber Horst Ehrmann, der die schöne Tradition des Blumenschmuck-Sponsorings im Landesgartenschaujahr 2015 begonnen hatte. Bis heute erblühen die Geranien und Petunien in den Blumenampeln in den Farben des Großereignisses. „Als ortsansässiges Unternehmen tragen wir mit Vergnügen dazu bei, die Landauer Fußgängerzone noch ein bisschen attraktiver zu machen und hoffen, den Bürgerinnen und Bürgern mit dem bunten Blumenschmuck eine kleine Freude zu bereiten“, erklärt Horst Ehrmann die Motivation seines unternehmerischen Engagements. Seit wenigen Tagen ist auch das Landauer Rathaus für den Frühling herausgeputzt. Mehr als 100 Geranien zieren, passend zu den Blumenampeln, in strahlendem Pink das Verwaltungsgebäude im Herzen der Innenstadt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
12.05.2020

Tag der Kinderbetreuung: OB Hirsch dankt Erzieherinnen und Erziehern für Engagement zugunsten der Kleinsten – Stadt Landau setzt Elternbeiträge für Kindertagesstätten und betreuende Grundschulen bis auf Weiteres aus – OB: „Mit den Lockerungen steigt auch der Betreuungsbedarf der Eltern“

Spielen, Basteln, Lernen: Heute ist der Tag der Kinderbetreuung. (Quelle: Stadt Landau)

Am Tag nach Muttertag wird deutschlandweit der Tag der Kinderbetreuung gefeiert. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch nimmt den Aktionstag zum Anlass, um den Erzieherinnen und Erziehern in den Landauer Einrichtungen seinen besonderen Dank auszusprechen. „Kinderbetreuung ist ein wichtiger Teil der städtischen Daseinsvorsorge und längst kein «weicher Faktor» mehr, wenn es um die Wahl des Wohnorts oder die Ansiedlung eines Unternehmens geht.“ Landau sei stolz auf den landesweiten Spitzenplatz, den die südpfälzische Metropole insbesondere bei der Betreuung von unter Dreijährigen einnehme, so Hirsch weiter. „Wir sind stolz und sehr dankbar für die tolle Arbeit, die in den teils kommunalen, vor allem aber in freier Trägerschaft befindlichen Einrichtungen geleistet wird.“

Besonders in der aktuellen Situation leisteten die Erzieherinnen und Erzieher im Rahmen der Notbetreuung einen wichtigen Beitrag, um das gesellschaftliche Leben am Laufen zu halten, betont der Jugenddezernent.

Da ein regulärer Betrieb der Kitas aktuell aufgrund der Infektionslage aber noch nicht möglich sei, habe der Hauptausschuss der Stadt Landau auf Empfehlung des Stadtvorstands beschlossen, die Elternbeiträge für die städtischen Kitas sowie für die außerunterrichtliche Betreuung in den Grundschulen bis auf Weiteres auszusetzen. Die Stadt verzichtet damit auf monatliche Einnahmen in Höhe von etwa 48.000 Euro. „Trotz der weiterhin bestehenden Möglichkeit der Notbetreuung sind Familien mit Kindern durch den Wegfall des regulären Betreuungsangebots durch Corona unter besonderen Druck geraten. Darum haben wir entschieden, ihnen zumindest die finanzielle Last der Elternbeiträge abzunehmen“, so der OB. Die Aussetzung der Beiträge gelte bis zur Wiedereröffnung der Kitas.

Der OB setzt sich dafür ein, dass möglichst bald die Kitabetreuung insgesamt wieder aufgenommen wird. Denn: „Mit den Lockerungen steigt auch der Betreuungsbedarf der Eltern“, so der Stadtchef.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
12.05.2020

Germersheim und Landkreis GER

Coronavirus Fallzahlen aus dem Landkreis Germersheim

Aktuell 25 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (12. Mai2020, Stand 15 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 25
  • Gesundete Personen: 116
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 146

Hinweis zu den Zahlen: Ein neuer positiver Fall ist hinzugekommen.

Zusätzlich befindet sich eine Person, die bereits als „Gesundete Person“ geführt wurde und nachträglich leichte Symptome gezeigt hat, vorsichtshalber wieder in Quarantäne. Daraus resultiert die heute um eine Person geringere Zahl „Gesundete Personen“ im Vergleich zum Vortag (11.5.).

Aktuell 23 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (11. Mai 2020, Stand 12 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 23
  • Gesundete Personen: 117
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 145

Kreisverwaltung Germersheim
12.05.2020

Schifferstadt

Eichenprozessionsspinner: Fehlalarm durch Gespinstmotten

Immer wieder melden sich besorgte Bürgerinnen und Bürger bei Stadtverwaltung und Stadtgärtnerei weil sie den für Menschen gefährliche Eichenprozessionsspinner gesichtet haben wollen. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um die harmlosen Raupen der Gespinstmotte. Stadtverwaltung und Stadtgärtnerei bitten in diesen Fällen von Meldungen abzusehen.

„Die Gespinstmotte ist ein seit Jahrhunderten vorkommender, lange etablierter Schädling“, erklärt Markus Häußler, Leiter der Stadtgärtnerei. Die Raupen würden die Pflanzen zwar schädigen – meist aber nicht so stark, dass diese absterben oder eine Bekämpfung mit giftigen Insektiziden gerechtfertigt wäre. Die Verwechslungsgefahr mit dem Eichenprozessionsspinner rührt daher, dass sich die Raupen der Gespinstmotte ebenfalls in spinnennetzähnlichen Gebilden – sogenannten Gespinsten – an Pflanzen aufhalten. „Aber weder die Tiere selbst noch ihre Nester stellen für den Menschen eine Gefahr dar“, weiß Häußler.

Identifizieren kann man die Raupe des Eichenprozessionsspinners nicht nur an ihren langen, weißen Härchen, die Haut und Atemwege reizen können, sondern vor allem daran, dass sie in der Regel Eichen befallen. Sichtungen können direkt an Helge Geißler von der städtischen Baumkontrolle unter der Telefonnummer 06235/44237 gemeldet werden. Stadtverwaltung und Stadtgärtnerei bitten jedoch darum, zuerst sicherzustellen, dass es sich tatsächlich um den giftigen Eichenprozessionsspinner und nicht etwa um die harmlose Gespinstmotte handelt.

Stadtverwaltung Schifferstadt
12.05.2020