Abendbegehungen mit Polizei und Ordnungsamt in Planung
Der Erste Beigeordnete Tobias Meyer möchte als zuständiger Ordnungsdezernent Anfang kommenden Jahres so genannte Abendbegehungen mit Polizei und Ordnungsamt realisieren, an denen auch interessierte Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können. Konkret sind zwei Begehungen geplant. Die erste soll sich auf den Bereich des Haßlocher Bahnhofes konzentrieren, die zweite soll im Bereich des Rathausplatzes stattfinden. Hierbei sollen Bürgerinnen und Bürger im Dialog mit Polizei und Ordnungsverwaltung ihr persönliches Sicherheitsempfinden darlegen, auf potentielle Gefahrenstellen aufmerksam machen sowie Lob und Kritik in Bezug auf Sicherheit und Ordnung äußern können. Die beiden Begehungen sollen im Januar und Februar 2020 stattfinden. Die genauen Termine werden derzeit geplant und rechtzeitig kommuniziert.
Die geplanten Abendbegehungen im Bereich des Bahnhofes und des Rathausplatzes sind nicht zufällig gewählt, sondern hängen mit der bereits länger andauernden und immer wieder aufkommenden Diskussion um eine mögliche Videoüberwachung in diesen Bereichen zusammen. Zuletzt hatte die Haßlocher CDU eine von knapp 800 Personen unterschriebene Petition „Für ein sicheres Haßloch – Videoüberwachung am Bahnhof und Rathausplatz“ an Innenminister Roger Lewentz übergeben. Das Ziel: Durch Videoüberwachung die Zahl der Straftaten und Ordnungswidrigkeiten im Bereich des Bahnhofes und Rathausplatzes zu reduzieren. Die Erfolgsaussichten sind laut Innenminister allerdings gering.
Eine Aussage, die auch die Gemeindeverwaltung Haßloch kennt. Das Thema Videoüberwachung war letztmals im Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss im Oktober 2018 Gesprächsgegenstand gewesen. Die Verwaltung hatte auf Antrag der CDUFraktion die rechtlichen Möglichkeiten eines solchen Vorhabens geprüft und vom Innenministerium, Datenschutzbeauftragten sowie vom Polizeipräsidium Rheinpfalz Absagen in Bezug auf eine Videoüberwachung erhalten. „Im Vergleich mit Großstädten mögen der Haßlocher Rathausplatz sowie der Bahnhofsvorplatz keine kriminellen Hotspots sein, dennoch ist jede Straftat eine zu viel“, so der Erste Beigeordnete und Ordnungsdezernent Tobias Meyer. Mit den Abendbegehungen möchte die Verwaltung interessierten Bürgerinnen und Bürgern nun die Möglichkeit zum Dialog geben. Möglichweise entstehen daraus auch Ideen für weitere flankierende Maßnahmen zur Erhöhung des Sicherheitsempfinden (beispielsweise Dunkelstellen besser beleuchten oder ähnliches), so Meyer.
Gemeindeverwaltung Haßloch 26.11.2019
Der Online-Adventskalender öffnet sich wieder
Der Online-Adventskalender der Gemeinde Haßloch öffnet sich in 2019 zum inzwischen 5. Mal. Das Prinzip der Vorjahre bleibt erhalten und ist denkbar simpel: Vom 1. bis zum 24. Dezember können alle Interessierten täglich ein virtuelles Adventskalendertürchen öffnen. Hinter den Türchen verstecken sich unterschiedliche Fragen rund um Weihnachten, Haßloch und die Pfalz. Wer richtig antwortet, kann an einer Verlosung teilnehmen und hat die Chance auf tolle Preise. Die Palette der zu gewinnenden Preise ist dank zahlreicher Sponsoren breit gefächert: Es gibt Restaurant-, Schmuck- sowie Weingutscheine, Eintrittskarten zu Veranstaltungen, ein Fotoshooting, Kinokarten inklusive Getränk und Popcorn, Schlemmerblöcke, Karten für den Holiday Park, das Technikmuseum, den Badepark und vieles mehr. „Wir freuen uns über die Unterstützung durch Sponsoren, die uns jedes Jahr eine tolle und abwechslungsreiche Mischung an Preisen für eine möglichst breite Zielgruppe zur Verfügung stellen“, so Kathrin Zöller von der Tourist-Information, die den OnlineAdventskalender in Zusammenarbeit mit dem IT-Leiter der Gemeinde, Nico Steinmüller, jährlich realisiert.
Der Online-Adventskalender ist über die Homepage www.hassloch.de sowie über den Facebook-Auftritt der Gemeindeverwaltung zu erreichen. Mit Beginn der Adventszeit kann täglich ein virtuelles Türchen am Kalender geöffnet werden, hinter dem dann die Frage des Tages sowie der jeweilige Tagesgewinn erscheint. Jeder, der die Frage richtig beantwortet, kann an der Verlosung teilnehmen (Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung sind ausgeschlossen). Die jeweiligen Tagesgewinner werden dann in der Regel am darauffolgenden Werktag ermittelt und von der Tourist-Information benachrichtigt.
Der Erste Beigeordnete Tobias Meyer freut sich auf die inzwischen fünfte Auflage des Online-Adventskalenders, der in den vergangenen Jahren stets an Zuspruch gewonnen hat. In 2018 wurden die Adventskalendertürchen über 15.000 Mal geöffnet (15.282 Öffnungen), mehr als 7.800 Personen beantworteten die tägliche Frage und beteiligten sich damit am Gewinnspiel. In 2017 waren es rund 11.000 und in 2016 rund 9.000 virtuelle Türöffnungen. Der Vergleich mit den Vorjahren zeigt den wachsenden Erfolg. Die Gründe dafür liegen vermutlich in der Einfachheit: „Der Kalender bietet den Nutzern kurzweilige Unterhaltung inklusive Gewinnmöglichkeit“, so Meyer. Für die Gemeinde wiederum ist es eine Chance für relativ wenig Geld – nämlich rund 100 Euro für die Bereitstellung des Kalender-Tools – auf die Homepage und die dort veröffentlichten Inhalte aufmerksam zu machen.
Der Online-Adventskalender ist ab sofort über die Homepage sowie über den FacebookAuftritt der Gemeinde erreichbar und kann ab dem 01. Dezember 2019 geöffnet werden. Bis zur Öffnung des ersten Türchens läuft ein virtueller Countdown, der die Tage, Stunden und Minuten bis zum ersten Advent herunterzählt.
Gemeindeverwaltung Haßloch 26.11.2019
Runder Tisch des Kriminalpräventiven Rates – Einladung an Bürgerinnen und Bürger
Die Gemeindeverwaltung Haßloch und die Polizeiinspektion Haßloch laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am 28. November 2019 um 19:00 Uhr zum Runden Tisch des Kriminalpräventiven Rates in den Versammlungsraum im Feuerwehrgerätehaus (Schillerstraße 13b in Haßloch) ein. Vor dem Hintergrund vermehrter Betrugsanrufe in jüngster Vergangenheit, bei denen Betrüger falsche Gewinnversprechen tätigten oder sich gar als Notare, Anwälte oder Polizisten ausgaben, möchte der Runde Tisch das Thema aufgreifen und entsprechend sensibilisieren. Dazu wurde Yvonne Weber von der Zentralen Prävention, Sachbereich 15, des Polizeipräsidiums Rheinpfalz in Ludwigshafen eingeladen. Sie wird in ihrem Vortrag die Themenfelder „Enkeltrick“, „Falscher Polizist am Telefon“ sowie weitere Betrugsmaschen beleuchten. Darüber hinaus wird der stellenvertretende Leiter der Haßlocher Polizeiinspektion, Manfred Husch, einen Blick auf die Kriminalitätsstatistik sowie Matthias Schramm einen Blick auf die Verkehrs- und Unfallstatistik in Haßloch werfen. Im Anschluss sind außerdem Fragen an die jeweiligen Referenten möglich.
Der Kriminalpräventive Rat in Haßloch setzt sich aus Vertretern der Ordnungsverwaltung sowie der Polizeiinspektion Haßloch zusammen. Einmal im Quartal kommt man zu internen Dienstbesprechungen zusammen, um aktuelle Themen, Aufgaben, Probleme und Anliegen zu besprechen. In der Arbeit von Ordnungsamt und Polizei gibt es an vielen Stellen Berührungsund Schnittpunkte. „Ein regelmäßiger Austausch ist für eine gute Zusammenarbeit daher von großer Bedeutung und unerlässlich“, sind sich der Erste Beigeordnete Tobias Meyer und der Leiter der Haßlocher Polizeiinspektion, Wolfgang Brunke, einig.
Unabhängig von den quartalsweisen Dienstbesprechungen hat es sich der Kriminalpräventive Rat zur Aufgabe gemacht, bei Runden Tischen über verschiedene Themen zu informieren und in den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zu treten. Zuletzt fand eine solche Sitzung im November 2018 statt. Damals stand das Thema „Alkohol im Straßenverkehr“ im Mittelpunkt, ebenso hatte sich die Opferschutzorganisation Weißer Ring vorgestellt. Auch Themen wie „Kaffeefahrten“ und „Die unterschätzte Gefahr von Legal Highs“ waren bei vergangenen Veranstaltungen bereits Thema. Für die Sitzung am 28. November 2019 lädt man herzlich ein und hofft auf reges Interesse.
Gemeindeverwaltung Haßloch 26.11.2019
Haßlocher „Weihnachtsmarkt der 1000 Lichter“ startet am 29. November
Beim Haßlocher „Weihnachtsmarkt der 1000 Lichter“ ist der Name Programm. Schon Anfang November wurden sämtliche Lichterketten in den Bäumen am Jahnplatz entsprechend hergerichtet, geprüft und kontrolliert, sodass pünktlich zum ersten Adventswochenende der Jahnplatz in einem Meer aus Lichtern erstrahlen kann und dem Haßlocher Weihnachtsmarkt einen ganz eigenen Charme verleiht. Längst hat es sich in der Region herumgesprochen, dass ein Bummel über den Haßlocher Weihnachtsmarkt sowie das abwechslungsreiche Bühnenprogramm ein Erlebnis für die ganze Familie sind. Eine Besonderheit ist die Waldweihnacht mit dem beliebten Treffpunkt in der Jurte. Eine Fahrt mit der Pferdekutsche und das Stockbrotbraten am Lagerfeuer runden die urige Atmosphäre ab.
Der Haßlocher Weihnachtsmarkt ist an allen vier Adventswochenenden geöffnet – und zwar freitags von 17:00 bis 21:00 Uhr, samstags von 16:00 bis 21:00 Uhr und sonntags von 14:00 bis 21:00 Uhr. Der Weihnachtsmarkt hat letztmalig am 22.12. geöffnet.
Die offizielle Eröffnung des Marktes erfolgt am 29. November um 18:00 Uhr durch Bürgermeister Lothar Lorch, den Ersten Beigeordneten Tobias Meyer und Pfarrer Friedrich Schmidt-Roscher. Ebenfalls dabei ist Anna-Maria Löffler, die Anfang Oktober die Krone der Pfälzischen Weinkönigin erstmals nach Haßloch geholt hat. Auch sie möchte es sich nicht entgehen lassen, den Haßlocher Weihnachtsmarkt offiziell zu eröffnen. Bereits im Vorfeld der Eröffnung ist Programm auf der Bühne: Die Musikschule stimmt die Marktbesucher musikalisch ein. Auch die KiTa „St. Elisabeth“ wird ab 17:00 Uhr die Bühne mit einem kleinen Weihnachtsbeitrag bespielen. Nach der offiziellen Eröffnung wird – wie bereits in den vergangenen Jahren – der Chor des Theodor-Friedrich-Hauses auf der Bühne stehen.
Ohnehin bieten alle vier Adventswochenenden ein buntes Programm. Anbei die Programmübersicht:
Erstes Adventswochenende:
29.11.2019:
17:00 Uhr: Auftritt KiTa „St. Elisabeth“
17:30 Uhr: Musikschule Haßloch
18:00 Uhr: Offizielle Eröffnung des Weihnachtsmarktes
18:30 Uhr: Hauschor des Theodor-Friedrich-Hauses
30.11.2019:
18:30 Uhr: Bühnenprogramm mit der Band „Good Times“
01.12.2019:
15:00 Uhr: Marionettentheater
16:30 Uhr: Marionettentheater
18:30 Uhr: Mackenbacher Musikanten
An allen drei Tagen des ersten Adventswochenendes gibt es für interessierte Besucherinnen und Besucher außerdem einen Einblick in die Holzdrechslerei. In der Jurte in Höhe der Bäckerei Schall kann man einem Holzdrechsler bei seiner Arbeit auf die Finger schauen. Gerne beantwortet er auch Fragen rund um die Holzdrechselei. Darüber hinaus bietet Christina von Lohr samstags ein weihnachtliches Basteln für Kinder an.
Zweites Adventswochenende:
06.12.2019:
17:00 Uhr: Bühnenauftritt der KiTa „Buntspechte“
17:30 Uhr: Bühnenauftritt der Ernst-Reuter-Schule
18:00 Uhr Bühnenauftritt des Kinderhortes „Rasselbande“
19:00 Uhr: Bühnenauftritt „Mark Selinger Duo“
07.12.2019:
18:30 Uhr: Bühnenauftritt Duo: „Dani & Tim“
08.12.2019:
15:00 Uhr: Marionettentheater
15:30 Uhr: Der Nikolaus kommt auf den Weihnachtsmarkt
16:30 Uhr: Marionettentheater
18:30 Uhr: Bühnenauftritt Pfälzer Weinkehlchen
An allen drei Tagen des zweiten Adventswochenendes gibt es für interessierte Besucherinnen und Besucher erneut einen Einblick in die Holzdrechslerei. In der Jurte in Höhe der Bäckerei Schall kann man einem Holzdrechsler bei seiner Arbeit auf die Finger schauen. Sonntags sind zudem Holzsägearbeiten in der Jurte zu bestaunen. Darüber hinaus bietet Christina von Lohr samstags erneut ein weihnachtliches Basteln für Kinder an.
Drittes Adventswochenende:
13.12.2019:
17:00 Uhr: Bühnenauftritt der KiTa „Haus Kunterbunt“
17:30 Uhr: Bühnenauftritt der KiTa „Kleine Freunde“
14.12.2019:
18:30 Uhr: Posaunenchor der Inneren Mission
15.12.2019:
15:00 Uhr: Marionettentheater
16:30 Uhr: Marionettentheater
18:00 Uhr: Bühnenauftritt der Band „DIXIE HEROES“
Am dritten Adventswochenende beschäftigt sich die Evangelische Christusgemeinde freitags mit der Frage, wie man Kerzen selber macht. Es werden Kerzen gezogen und somit ganz individuelle Exemplare für das Weihnachtsfest hergestellt. Auch am Samstag und Sonntag ist die Evangelische Christusgemeinde aktiv und bietet samstags ein Plätzchenbacken für Kinder an, sonntags werden weihnachtliche Geschichten gelesen. Darüber hinaus lädt die Waldjugend am Samstag zum „Singen am Lagerfeuer“ ein. Wer textsicher ist, darf jederzeit mit einstimmen.
Viertes Adventswochenende:
20.12.2019:
18:00 Uhr: RPR.1 Weihnachtsspecial mit Ralf Schwoll
19:00 Uhr: Live-Gewinnübergabe aus dem Online-Adventskalender der Gemeinde
21.12.2019:
18:00 Uhr: Stadtposaunenchor Mannheim
22.12.2019:
15:00 Uhr: Marionettentheater
16:30 Uhr: Marionettentheater
18:30 Uhr: Bühnenauftritt der Band „Good Times“
Auch am vierten Adventswochenende beschäftigt sich die Evangelische Christusgemeinde freitags mit der Frage, wie man Kerzen selber macht. Es werden Kerzen gezogen und somit ganz individuelle Exemplare für das Weihnachtsfest hergestellt. Auch am Samstag und Sonntag ist die Evangelische Christusgemeinde wieder aktiv und bietet samstags ein Plätzchenbacken für Kinder an, sonntags werden weihnachtliche Geschichten gelesen. Darüber hinaus bringen am Samstag die Pfadfinder das Friedenslicht auf den Weihnachtsmarkt.
An allen vier Adventswochenenden:
Die Budenstadt auf dem Weihnachtsmarkt lockt erneut mit einem bunten Angebot an Genussund Verkaufsständen. Kunsthandwerk, Textilien, Duftkerzen, Spielwaren und weihnachtliche Dekoartikel gibt es an den Ständen zu entdecken. Dampfnudeln, Pizza, heiße Maronen, Baguettes, Süßwaren, Crepes, Gegrilltes und Co stillen derweil den Heißhunger – und auch ein umfangreiches Glühweinangebot wird auf dem „Weihnachtsmarkt der 1000 Lichter“ nicht fehlen. In diesem Jahr wird übrigens ausschließlich Winzerglühwein aus der Region ausgeschenkt. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich also sicher sein, in der Heimat der 81. Pfälzischen Weinkönigin ausschließlich qualitativen Glühwein zu bekommen. Für die kleinen Besucher steht außerdem ein Kinderkarussell zur Verfügung und auch das Stockbrotbraten am Lagerfeuer gehört für viele kleine Gäste zu den Highlights.
Ein Dank gilt allen Beteiligten, die auch in diesem Jahr den Haßlocher Weihnachtsmarkt wieder mit Leben füllen. Von der Unterstützung bei der Festbeleuchtung über die gewerblichen und ehrenamtlichen Beschicker, den Kindertagesstätten und Künstlern auf der Bühne bis hin zu den Sponsoren – ohne all die helfenden Hände könnte der Organisationsbereich „Veranstaltungen“ der Gemeindeverwaltung ein solches Fest nicht auf die Beine stellen, so Bürgermeister Lothar Lorch und der zuständige Dezernent Tobias Meyer.
Um den Haßlocher Weihnachtsmarkt zu besuchen, stehen im Ortszentrum ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Allein auf dem Pfalzplatz gibt es rund 300 kostenlose Parkplätze.
Gemeindeverwaltung Haßloch 26.11.2019
„Elterncafé mit Gästen“ – Neue Reihe im „Haus Kunterbunt“ im Rahmen der sozialräumlichen Öffnung
In der kommunalen Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“ startet am 28.11.2019 das „Elterncafé mit Gästen“. Erster Gast wird Diplompädagogin Julia Fey von der Erziehungsberatungsstelle (Haus der Diakonie Bad Dürkheim) sein. Unter dem Titel „Stur ohne Ende – was tun, wenn Kinder trotzen?“ wird darauf eingegangen, warum Kleinkinder trotzen und welchen Sinn und Zweck der Trotz hat. Julia Fey wird den Ablauf eines „typischen“ Trotzanfalls skizzieren sowie Tipps und Anregungen zum richtigen Umgang mit der Trotzphase geben. Angesprochen sind alle interessierten Eltern. Gerne können im Rahmen des Elterncafés auch weitere (Erziehungs-)Themen angesprochen sowie individuelle Fragen an die Diplompädagogin gestellt werden. Das „Elterncafé mit Gästen“ findet am 28. November 2019 um 15:30 Uhr im „Haus Kunterbunt“ (Trifelsstraße 12) statt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Die Veranstaltung „Elterncafé mit Gästen“ ist Teil der sozialräumlichen Öffnung der kommunale Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“. Bei der sozialräumlichen Öffnung spielt das Mitwirken des sozialen Umfelds der Kinder eine wichtige Rolle. Eltern werden also als Partner verstanden und sollen in den Alltag der Kita integriert werden, damit der Erziehungsprozess gemeinsam gestaltet werden kann. Dazu wurde Anfang November dieses Jahres ein Elterncafé eingerichtet. Das ist ein zusätzlicher Raum, den Eltern jederzeit nutzen können, um sich auszutauschen. Gleichzeitig bietet der Raum Platz für fest integrierte Veranstaltungen. So gibt es seit Anfang November eine Krabbelgruppe, die sich wöchentlich trifft. Auch das „Elterncafé mit Gästen“ soll am 28. November keine Eintagsfliege bleiben, sondern mit wechselnden Gästen fortgesetzt werden. Auch weitere Angebote sind denkbar, beispielsweise ein Papa-Treff, regelmäßige Sprechstunden mit Sozialarbeitern oder Logopäden sowie ein Kreis für werdende Eltern.
Eine Smart Factory für die BBS im Landkreis Germersheim
v.l.: Dr. Thomas Gebhart (Parlamentarischer Staatssekretär), Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing, Alexander Ott (kommis. Schulleiter der BBS Germersheim), Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, Ingolf Käsmeier (stellv. Schulleiter), Landrat Dr. Fritz Brechtel, Christoph Buttweiler (Erster Kreisbeigeordneter), MdB Dr. Tobias Lindner, Rémi Bertrand (Präsident Eurodistrict Pamina und Vize-Präsident des Conseil Départemental du Bas-Rhin.
An der
Berufsbildenden Schule im Landkreis Germersheim wird die „Smart Factory“
eingerichtet. Damit wird ein deutsch-französisches Kompetenz- und Lernnetzwerk
4.0 gestartet, das deutschen und französischen Jugendlichen zugutekommen wird.
Der Landkreis Germersheim
als Projektträger hat heute von Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing die
Zusage über eine Förderung aus dem grenzüberschreitenden EU-Förderprogramm
Interreg V A „Oberrhein“ erhalten. Die Fördersumme aus dem Fonds für regionale
Entwicklung (EFRE) beläuft sich auf 1.005.000 Euro. „Wir sind stolz darauf,
dieses grenzüberschreitende Leuchtturmprojekt aufbauen zu können“, so Landrat
Dr. Fritz Brechtel, „und damit den Anforderungen der modernen Arbeitswelt in
Europa in besonderer Weise Rechnung zu tragen. Gemeinsam mit allen Partnern
schaffen wir Ausbildungsmodule, die unseren Jugendlichen in Deutschland und
Frankreich helfen, sich optimal auf die sich verändernden Arbeitsprozesse und
neuen Berufsbilder vorzubereiten.“
Weitere
Projektpartner sind das rheinland-pfälzische Ministerium für Bildung sowie aus
Frankreich die Groupement d’Intérêt Public Formation Continue et Insertion
Professionelle – Alsace (Organisation, die im Auftrag der französischen
Schulbehörde zuständig ist für Berufsbildung), die französischen Schulen, Lycèe
Henrich Nessel, Haguenau, und Lycèe Georges Imbert, Sarre-Union, sowie die
Region Grand Est und der Eurodistrict PAMINA.
Gemeinsam haben sich einige der Kooperationspartner nun ein Bild vor Ort, in den Räumen der Berufsbildenden Schule am Standort Wörth, gemacht.
v.l.: Alexander Ott (kommis. Schulleiter der BBS Germersheim), Ingolf Käsmeier (stellv. Schulleiter), Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing), Dr. Thomas Gebhart (Parlamentarischer Staatssekretär), Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, Landrat Dr. Fritz Brechtel, MdL Kathrin Rehak-Nitsche, Rémi Bertrand (Präsident Eurodistrict Pamina und Vize-Präsident des Conseil Départemental du Bas-Rhin, Cécile Reinbolt (Inspektorin für den Dienstunterricht Berufsbildender Schulen an der Akademie Straßburg), Christoph, Buttweiler (Erster Kreisbeigeordneter).
„Die gemeinsamen
deutsch-französischen Bildungsangebote in der Lernfabrik bringen einen ganz
besonderen grenzüberschreitenden Mehrwert“, betonte der rheinland-pfälzische
Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing. „Zum ersten Mal können hier
französische und deutsche Schüler an einer Smart Factory virtuell
zusammenarbeiten. Lernende erhalten Einblick in die Ausbildungs- und
Arbeitswelten beider Länder. Wenn wir junge Menschen schon früh für
deutsch-französische Projekte begeistern, stärkt das den grenzüberschreitenden
Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und bringt Europa ein Stück weit enger zusammen“,
so Wissing.
„Rheinland-Pfalz
ist Vorreiter bei der digitalen Bildung. Die Smart Factory ist ein leuchtendes
Beispiel dafür, wie Schule mit der sich verändernden Arbeitswelt Schritt hält.
Hier werden in Zukunft deutsche und französische Schülerinnen und Schüler gemeinsam
ausgebildet. Kommune, Land und die Europäische Union machen dies gemeinsam
möglich. Wenn Europa für junge Menschen wie bei diesem Projekt erlebbar wird
und einen echten Mehrwert schafft, dann bekommt Europa auch wieder die
Bedeutung, die ihr zusteht: Sie ist das größte gemeinschaftliche
Friedensprojekt unserer Zeit“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.
„Die
grenzüberschreitende Schaffung und Nutzung von Infrastruktur, gerade im
Ausbildungsbereich, ist für Grenzregionen von entscheidender Bedeutung. Dieses
Projekt leistet einen konkreten Beitrag für Europa und zeigt einmal mehr, dass
wir hier im Eurodistrikt PAMINA mit gutem Beispiel vorangehen“, betonte Rémi
Bertrand, Präsident Eurodistrict PAMINA, sowie Vizepräsident des Conseil
Départemental du Bas-Rhin.
„Ein
zukunftsweisendes Projekt“, beurteilt Thomas Gebhart, Parlamentarischer
Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit, die Implementierung der
„Smart Factory“ an der BBS, „das unsere angehenden Fachkräfte auf die
Arbeitswelt vorbereitet und ihnen beste Chancen eröffnet.“
„Der Digitalisierung und den Veränderungen in der Arbeitswelt müssen wir als Schulträger mit Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten reagieren. Wir stehen in besonderer Verantwortung, unseren Kindern und Jugendlichen das passende Handwerkszeug im Übergang von der Schule in den Beruf an die Hand zu geben“, so der für Schulen und Bildung und damit auch für das Interreg-A-Projekt zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.
Ingolf Käsmeier (stellv. Schulleiter) präsentiert das pädagogisch-didaktische Konzept „Smart Factory“.
Am BBS-Standort
Wörth wird der Schwerpunkt daher auf „Metall/Produktion“ liegen. Die
Berufsbildende Schule wird mit der „Smart Factory“ zum Aus- und
Weiterbildungszentrum für Industrie 4.0 weiterentwickelt. Diese „Smart Factory“
(eine sog. Modellfabrik) simuliert die reale Arbeitswelt, beispielsweise den
Transport aus dem Hochregallager über die Bearbeitung und die
Qualitätskontrolle bis hin zum Vertrieb.
Damit das
Projekt nun zügig umgesetzt werden kann, hat die Kreisverwaltung einen Antrag
auf Schulbauförderung bei der Oberen Schulbehörde ADD Neustadt, die das Projekt
von Anfang an unterstützte, eingereicht.
„Mit der „Smart
Factory“ und den dazugehörigen Übungsstationen können unsere Auszubildenden
zukünftig in Produktionsteams an einer modernen Anlage praxisnahe Projekte
bearbeiten. Gemeinsam mit unseren französischen Partnern aus Haguenau und
Sarre-Union erarbeiten wir derzeit dafür geeignete Lernsituationen zum
Themenkomplex Industrie 4.0 “, so der stellvertretende Schulleiter der BBS und
Mitinitiator des Projektes, Ingolf Käsmeier. „Moderne Produktionsprozesse
können mit der Smart Factory und entsprechender Simulations- und
Produktionssoftware realistisch und umfassend im Berufsschulunterricht
nachgebildet werden. In Verbindung mit spezieller Warenwirtschaftssoftware
können an entsprechenden Lernszenarien auch kaufmännische Auszubildende aus
geeigneten Berufen beteiligt werden“, freut sich der kommissarische Schulleiter
Alexander Ott. Die Lehrerinnen und Lehrer der drei Partnerschulen aus Haguenau,
Sarre-Union und Wörth haben bereits begonnen, gemeinsam verschiedene
Ausbildungsmodule zu erarbeiten.
Auch Cécile
Reinbolt, Inspektorin für den Dienstunterricht Berufsbildender Schulen an der
Akademie Straßburg, betonte in besonderer Weise: „Dieses Projekt bedeutet viel mehr als eine
hervorragende technische Ausstattung: Durch die Smart Factory werden die
Beziehungen zwischen unseren Ländern gefestigt und durch eine kooperative
Zusammenarbeit fördern wir die Ausbildung und den Schritt in die
Berufstätigkeiten in besonderer Weise.“
Die Anschaffung
der „Smart Factory“ alleine wird rund eine Mio. Euro kosten. Dazu kommen Kosten
für den Umbau und die Sanierungen in der BBS Wörth sowie Personalkosten und
Kosten für die Organisation des grenzüberschreitenden Austauschs von Lehrern
und Schülern. Insgesamt wird mit Kosten von ca. 2.900.000 Euro gerechnet.
„Unser
wirtschaftlicher Wohlstand, gerade auch im Landkreis Germersheim, beruht auf
modern ausgebildeten Fachkräften. Insbesondere mit dem Projekt „Smart Factory“
wird die Qualität der Fachkräfteausbildung für die Region zukunftsfest
gesichert, es wird die weitere grenzüberschreitende Vernetzung regionaler
Betriebe ermöglicht und gleichzeitig ein technologisches Wissenszentrum mit
überregionaler Bedeutung geschaffen – ein Wissenszentrum mit Leuchtturm-Charakter“,
sind sich die Kooperationspartner einig.
Landrat Brechtel und der Erster Kreisbeigeordnete Buttweiler danken
allen Projektpartnern und Beteiligten für ihren Einsatz in diesem
zukunftsweisenden Projekt, welches sowohl Jugendlichen aus Rheinland-Pfalz als
auch aus Frankreich zugutekommen wird: „Nur gemeinsam konnte es gelingen, die
europäische Förderung zu erhalten und damit das deutsch-französische
Lernnetzwerk 4.0 zu starten.“
Kreisverwaltung Germersheim 24.11.2019
Ein Integriertes Klimaschutzkonzept für den Landkreis
Germersheim
Viele Interessierte bei Auftaktveranstaltung Mitte November
Auftaktveranstaung zur Erstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzeptes für den Kreis GER – Hr Keilen spricht vor den Teilnehmenden
Fachleute und
Vertreter der Landwirtschaft, Handwerkerschaft und Verwaltung, von
Energiedienstleistern, Vereinen, Organisationen, Klimaschutzinitiativen und
Bildungseinrichtungen, als auch interessierte Bürgerinnen und Bürger und
Schülerinnen und Schüler kamen zur Auftaktveranstaltung „Erstellung des
Integrierten Klimaschutzkonzeptes für den Landkreis Germersheim“. Mehr als 80
Personen informierten sich und brachten auch schon eigene Ideen und Wünsche
ein. „Dass sich so viele Menschen für Ihren Landkreis und unsere Umwelt
engagieren wollen, freut uns sehr. Ich denke, dass wir viele gute Beiträge und
Impulse erhalten werden“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel. Die
Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann begrüßte auch im Namen des Landrats die
Teilnehmenden: „Der Klimaschutz ist eine der wichtigsten Aufgaben der nächsten
Jahre. Daher hat sich der Landkreis Germersheim entschlossen, im Rahmen der
nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung ein Integriertes
Klimaschutzkonzept (IKK) zu erstellen, aus dem sich Ziele und Maßnahmen für den
Klimaschutz in unserem Landkreis ergeben werden.“
Durch Thomas Pöhlker,
Geschäftsführer der energielenker Beratungs GmbH, die im Auftrag des Kreises
die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes durchführt, erhielten die
interessierten Teilnehmer einen direkten Einblick in die geplanten Inhalte und
den Ablauf der Konzepterstellung. Danach informierte und motivierte Prof. Dr. Karl
Keilen in seinem Impulsvortrag über die Bedeutung der Region für die Erreichung
von Klimaschutzzielen. Dabei wurden Maßnahmen und Ziele unterschiedlicher
Akteure auf regionaler, nationaler sowie internationaler Ebene als Beispiele
für die notwendige Anstrengung in Sachen Klimaschutz dargestellt.
Isa Scholtissek
von der Energieagentur Rheinland-Pfalz nutzte die Veranstaltung und verlieh die
Landesklimaschutzplakette „H.ausgezeichnet“ an Familie Schöppenthau aus
Neuburg. Die Würdigung erhalten private und öffentliche Bauherren, die
besonders energieeffizient bauen oder sanieren und sich damit um die
Energiewende und den Klimaschutz in Rheinland-Pfalz verdient machen.
„H.ausgezeichnet“ ist eine Plakette mit der persönlichen Hausnummer des
Gebäudebesitzers. Durch das Anbringen am Bauwerk wird, für alle sichtbar, auf
den geringen Energieverbrauch des Gebäudes hingewiesen.
Schließlich konnten sich die Teilnehmenden selbst aktiv in das Thema Klimaschutz einbringen und Ideen für einen klimafreundlicheren Landkreiskreis schmieden. An drei Stellwänden zu den Themen „Erneuerbare Energien“, „Landwirtschaft“ und „Schulen + Bildung“ formulierten sie, welche Aspekte und Maßnahmen im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes nach ihren Vorstellungen aufgegriffen werden sollen. Weitere Ansatzpunkte für den Klimaschutz, die an einer vierten, themenoffenen Stellwand genannt wurden, waren u.a. „Mobilität“ und „Nachhaltiges Bauen“. Es wurde rege diskutiert, das Interesse an der Mitarbeit zum Thema Klimaschutz ist groß. „Ich bin sehr erfreut, dass die Auftaktveranstaltung so viel Anklang bei den lokalen Akteuren und bei den Bürgerinnen und Bürgern gefunden hat. Über die Beteiligung aller Besucher an der Ideenfindung und über die vielen guten Gespräche sowie neuen Vernetzungen am Rande der Veranstaltung können wir stolz und zufrieden sein“, so Jutta Wegmann. Aus den genannten Themenfeldern sollen nun Arbeitsgruppen gebildet werden, um sich vertieft über mögliche Ziele und Maßnahmen für einen klimafreundlicheren Landkreis auszutauschen. Es sind drei Arbeitsgruppentreffen geplant, die voraussichtlich im Januar, Februar und März stattfinden werden. Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben. Wer Interesse an einer Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe hat, kann sich mit Steffen Hemberger (Tel. 07274/53-337, E-Mail s.hemberger@kreis-germersheim.de) in Verbindung setzen.
Kreisverwaltung Germersheim 24.11.2019
Qualitätsoffensive
Biomüll – kein Plastik in die Biotonne
Neues Faltblatt zur Bioabfallsortierung wird Ende November an alle Haushalte verteilt
Verpackungen aus Plastik sind
weltweit Teil eines der größten Umweltprobleme.
Plastiktüten verschmutzen nicht nur
die Weltmeere, über Fehlbefüllungen der Biotonne mit Plastikabfall gelangen sie
auch auf unsere Äcker und über die Nahrungsmittel auf unseren Esstisch.
In Kalenderwoche 48 erhalten nun
alle Haushalte im Landkreis Germersheim mit den Amts-/Mitteilungsblättern der
Stadt-/Verbandsgemeinden das neue Faltblatt zur Bioabfallsortierung mit
Informationen rund um dieses Thema.
Das im Landkreis Germersheim tätige
Entsorgungsunternehmen SUEZ Süd beobachtet konstant Falschbefüllungen von
Biotonnen und dies sogar in zunehmendem Maße.
Insbesondere große Wohneinheiten,
also Hochhäuser oder Wohnblocks sind betroffen. Hier sind die Biotonnen oft mit
Abfällen wie Kunststofftüten und allen Arten von Restmüll durchsetzt.
Biomüll mit solchen Fehlbefüllungen
ist aber nicht verwertbar. Statt in der Biogasanlage zur Stromgewinnung
beizutragen und als Kompost auf Äckern das Bodenleben zu verbessern, muss er
teuer als Restmüll verbrannt werden. Es ist daher ein großes Anliegen der
Abfallwirtschaft die Qualität des Biomülls zu gewährleisten und stofffremde
Verschmutzungen zu verhindern.
Neben Plastiktüten dürfen auch
Maisstärkebeutel, die vom Handel als kompostierbar angepriesen werden, nicht
zum Bioabfall. Sie verrotten zu langsam und würden daher zerfleddert im Kompost
auf den Äckern zu finden sein.
Ab Dezember 2019 werden daher im
Landkreis Germersheim in einer gezielten Aktion die Biotonnen auf die Qualität
des gesammelten Bioabfalls hin kontrolliert. Zeitgleich wird von der
Kreisverwaltung Germersheim ein Faltblatt an alle Haushalte im Landkreis
verteilt, das noch einmal Hilfestellung zur richtigen Sortierung des Abfalls
für die Biotonne geben soll. Es zeigt aber auch auf, welche Folgen zukünftige
Fehlbefüllungen der Biotonne haben können.
So werden bei Verschmutzungen des
Bioabfalls mit Plastik oder Restmüll gelbe Banderolen (bedeutet: Verwarnung) an
der Biotonne angebracht. Sie weisen darauf hin zukünftig besser zu trennen. Bei
besonders starken Verschmutzungen der Biotonne wird eine rote Banderole
angebracht. Dann wird die Tonne nicht geleert. Der Inhalt der fehlerhaft
befüllten Tonne muss dann eigenhändig nachsortiert werden und wird erst beim folgenden
Leerungstermin wieder entleert. Alternativ dazu kann der Grundstückseigentümer
bzw. die Grundstücksverwaltung eine kostenpflichtige Sonderleerung als Restmüll
beantragen, was mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.
„Ich hoffe, dass wir die Bürger
motivieren können bei der Qualitätsoffensive mitzumachen. Dies ist im Sinne des
Umweltschutzes und des Gesundheitsschutzes und kommt letztendlich uns allen zu
Gute“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Gruppe für Festumzug beim Rheinland-Pfalz-Tag 2020 in Andernach gesucht
Der nächste Rheinland-Pfalz-Tag findet vom 19. bis 21. Juni 2020 in
Andernach statt. Ein Höhepunkt ist wieder der große
Festumzug am Sonntag, für den der Landkreis Germersheim eine Fußgruppe melden kann. Deshalb sucht die Kreisverwaltung
Germersheim eine kreative Fußgruppe in z.B. Trachten, Kostümen, Uniformen,
gerne auch in Begleitung von Musikern, oder eine Solo-Musikgruppe, die am
Sonntag, 21. Juni 2020, am Umzug teilnehmen und den Landkreis Germersheim mit
Esprit und Charme vertreten möchte.
Interessierte Gruppen können sich bei der Kreisverwaltung Landkreis Germersheim (E-Mail: s.wiedrig@kreis-germersheim.de) bis spätestens 20. Dezember 2019 melden – bitte unter Angabe des Gruppennamens, mit einer Beschreibung des vorgesehenen Beitrages/Mottos, der voraussichtlichen Personenanzahl sowie der Kontaktdaten.
Unter allen Bewerbern darf nur eine Gruppe ausgewählt werden.
Kreisverwaltung Germersheim 24.11.2019
Eisenbahninfrastruktur bleibt gesichert
Der
aus dem Jahr 2008 stammende Rahmenvertrag über die Bestandssicherung von
bereits stillgelegten oder stilllegungsgefährdeten Eisenbahninfrastrukturen der
DB Netz AG in Rheinland-Pfalz wurde nach Ablauf nun bis zum 31. Dezember 2022
verlängert. Dies war unter anderem Thema in der Haushaltssitzung des
ÖPNV-Ausschusses des Landkreises Südliche Weinstraße.
Zu
diesen Eisenbahninfrastrukturen gehören im Regionalbereich Südwest die Strecken
von Landau nach Herxheim (Betriebseinstellung 15.02.1996) und von Germersheim nach
Landau (Betriebseinstellung 26.09.1998).
Landrat
Dietmar Seefeldt erklärte: „Der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr
(ZSPNV-Süd, Kaiserslautern) hat mit den Landkreisen Südliche Weinstraße und
Germersheim, der Stadt Landau sowie dem Land Rheinland-Pfalz einen
Kooperations- und Finanzierungsvertrag für die Durchführung von Nutzen-,
Kostenuntersuchungen für die beiden stillgelegten Bahnstrecken ausgearbeitet. Mit
der Untersuchung wird eine erste Einschätzung zur Umsetzbarkeit einer
Reaktivierung der Bahnlinien erfolgen. Es wird für die jeweilige Strecke der
Infrastrukturbedarf und ein Betriebsprogramm erstellt werden.“
Solange
die Trassen freigehalten und nicht überplant seien, gebe es eine gute Chance
zur Reaktivierung. „Auch das könnte wieder eine Erfolgsgeschichte für den
Schienenverkehr in der Südpfalz werden“, so die Landräte und der Stadtchef.
Das
Land als Vertragspartner der DB Netz AG bekundet mit dem Vertrag das verkehrs-
und strukturpolitische Interesse, regionale Eisenbahninfrastrukturen im
Hinblick auf einen künftigen Verkehrsbedarf in der Substanz zu erhalten. Die
vom Vertrag erfassten Strecken werden im Hinblick auf einen künftigen Bedarf
auch weiterhin im Bestand gesichert.
„Der
Landkreis SÜW trägt diese Kosten in geringer Höhe, weil wir uns damit
mittelfristig und auch für eine fernere Zukunft die Türen zur Reaktivierung
grundsätzlich offen halten“, betonte Seefeldt.
Der
ÖPNV-Ausschuss hatte sich bereits 1997 dafür ausgesprochen, vorbehaltlich der
Beteiligung des Landkreises Germersheim und der Stadt Landau die Infrastruktur
beider Bahnstrecken zu sichern. Nachdem die beteiligten Kommunen, Stadt Landau,
Verbandsgemeinde Herxheim und Offenbach und der Landkreis Südliche Weinstraße
im Jahr 2005 erklärt hatten, die vertraglichen Verpflichtungen des Landes zu
übernehmen, konnte die Bahnlinie Landau-Herxheim im Trassen-Sicherungsvertrag
verbleiben.
Landaus
OB Thomas Hirsch ist dankbar für die gemeinsamen Anstrengungen in der Region,
die Machbarkeit einer möglichen Reaktivierung beider Strecken untersuchen zu
lassen, um eine erste Einschätzung zur Umsetzbarkeit zu erhalten. „Zu einem
zeitgemäßen und klimaorientierten Verkehrsangebot gehören nicht nur
Verbesserungen bei der Fahrradinfrastruktur und dem Busangebot, sondern ganz
besonders auch beim Schienenverkehr“, so Hirsch. „Aufgrund unserer
vielfältigen, positiven Erfahrungen in der interkommunalen Zusammenarbeit, ganz
besonders mit den beiden Landkreisen SÜW und Germersheim, wissen wir, dass
gemeinsam vieles bewegt werden kann und aus diesem Grund sind wir froh, auch
dieses Mal an einem Strang zu ziehen – für die Menschen in der Region.“
Auch der Landkreis Germersheim unterstützt es ausdrücklich, die Reaktivierung der Bahnlinie Landau-Germersheim als Eisenbahnstrecke zu untersuchen und die Trasse künftig im Bestand zu sichern. Landrat Dr. Fritz Brechtel ergänzt: „Verbesserungen auf der Schiene wurden in der Südpfalz bisher vor allem auf der Nord-Süd-Achse vorgenommen. Dabei stellt auch die Achse Germersheim-Landau eine wichtige Querverbindung für die beiden Mittelzentren Landau und Germersheim dar. Es würden durch eine Reaktivierung zwei dynamische Wirtschaftsstandorte und Universitätsstädte verknüpft, die Bahnstrecke Landau-Germersheim wäre für zahlreiche Pendler attraktiv. Dies hätte auch positive klimapolitische Auswirkungen zur Folge, z.B. Verringerung der verkehrsbedingten CO2 -Emissionen.“
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstrße und der Stadt Landau in der Pfalz 24.11.2019
Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses am 2. Dezember
Am Montag, dem 2. Dezember 2019, 17 Uhr, findet im Bürgersaal des Rathauses eine Sitzung des Ausschusses für Technik, Umwelt und Verkehr statt. Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:
Alle interessierten Bürger sind zur Sitzung herzlich eingeladen.
Stadtverwaltung Hockenheim 24.11.2019
Steueramt vormittags geschlossen
Das Steueramt der Stadtverwaltung Hockenheim ist am Mittwochvormittag, 4. Dezember 2019, geschlossen. Das Amt ist ab 14 Uhr an diesem Tag wieder geöffnet.
Stadtverwaltung Hockenheim 24.11.2019
Bürger-Infoveranstaltung „100 Tage Amtszeit OB Zeitler“
Bei seiner Amtseinführung im September bekam OB Marcus Zeitler (r.) von Stadtrat Markus Fuchs (l.) die Amtskette umgehängt. Jetzt berichtet er den Bürgerinnen und Bürger über die Vorhaben in den ersten Tagen seiner 100-tägigen Amtszeit.
Der neue Oberbürgermeister der Stadt Hockenheim, Marcus Zeitler, befindet sich im Dezember 100 Tage im Amt. Diese Gelegenheit möchte er nutzen, interessierten Bürgerinnen und Bürger Einblicke in aktuelle Projekte und Vorhaben zu geben. Die Stadtverwaltung Hockenheim lädt deshalb zu einer Bürger-Informationsveranstaltung „100 Tage Amtszeit OB Marcus Zeitler“ ein. Sie findet am Donnerstag, 12. Dezember 2019, 19 Uhr, in der Stadthalle statt. Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung stellt auch der Ausblick auf das Jahr 2020 dar.
Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist aus Platzgründen nur mit einer
Eintrittskarte möglich. Die Eintrittskarten sind für alle Bürgerinnen und
Bürger aus Hockenheim nach Vorlage des Personalausweises ab Montag, 2.
Dezember, kostenfrei im Ticketshop der Stadthalle Hockenheim
(Rathausstraße/Ecke Ottostraße) erhältlich. Der Shop ist montags bis freitags
17 bis 20 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 geöffnet.
Die Karten für die geladenen Gäste sind am Veranstaltungsabend an der
Garderobe der Stadthalle hinterlegt. Sie müssen dort von ihnen mit Nachweis des
Einladungsschreibens abgeholt werden.
Die Stadtwerke Hockenheim benötigen für die Jahresendabrechnung von Strom, Gas und Wasser bis zum Montag, 16. Dezember 2019, die aktuellen Zählerstände der Verbraucher. Die Stadtwerke werden dafür wie gewohnt in der Kalenderwoche 48 (ab Montag, 25. November) wieder Ablesekarten versenden. Sie bitten deshalb alle Kunden um Unterstützung und Hilfe.
Wenn
bis zum Stichtag keine Zählerstände vorliegen, wird der Verbrauch geschätzt.
Dadurch besteht das Risiko, dass der neue Abschlagsbetrag zu hoch festgesetzt
wird und sogar später eine hohe Nachzahlung fällig wird.
Alternativ können die Zählerstände ab Montag, 2. Dezember über das Internet über ein speziell eingerichtetes Ableseportal (Jahresendablesung 2019) übermittelt werden. So können die Kunden im angegebenen Zeitraum selbst entscheiden, wann sie die Zählerstände ablesen. Unter http://www.stadtwerke-hockenheim.de gibt es auf der Startseite einen Button „Jahresablesung 2019“ für die Zählerstanderfassung. Um die Zählerstände zu übermitteln, benötigt man einen Zugangscode. Der Zugangscode ist auf dem Anschreiben verzeichnet und gilt einmal ausschließlich für die Zählerstandübermittlung.
Stadtwerke Hockenheim 24.11.2019
Öffentliche Gemeinderatssitzung im November
Am Mittwoch, dem 27. November 2019, 18 Uhr, findet im Bürgersaal des Rathauses Hockenheim eine öffentliche Sitzung des Gemeinderates statt. Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:
Besucherfragen
Bekanntgabe von Beschlüssen aus nichtöffentlicher Sitzung
Zustimmung zur Gründung der „Rhein-Neckar-Recycling GmbH & Co. KG“ und der Übernahme von Kommanditanteilen an der Gesellschaft, Vorlage: 60.2/2019/050
Abschluss eines Durchführungsvertrages im Zusammenhang mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Kollmerstraße 29-33“, Vorlage: 60.3/2019/135
Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Kollmerstraße 29-33“ mit örtlichen Bauvorschriften a) Abwägung der während der Offenlage eingegangenen öffentlichen Belange (§ 4 II BauGB) und privaten Belange (§ 3 II BauGB) b) Satzungsbeschluss über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan gem. § 10 I BauGB und § 4 GemO c) Satzungsbeschluss über die örtlichen Bauvorschriften gem. § 74 LBO und § 4 GemO zum Geltungsbereich des vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Kollmerstraße 29-33, Vorlage: 60.3/2019/134
Gesamtstädtisches Entwicklungskonzept (GEK) – Beschluss über das weitere Vorgehen bei der Öffentlichkeitsbeteiligung, Vorlage: 60.5/2019/048
Vergabe – Jahresauftrag zur Durchführung der Kanalunterhaltungsmaßnahmen, Vorlage: 60.2/2019/048
Vergabe – Jahresauftrag zur Durchführung der Kanal- und Schachtreinigung, Vorlage: 60.2/2019/049
Jahres-LV „Tief- und Straßenbauarbeiten“ sowie „Unterhaltungsarbeiten Feld- und Wirtschaftswege“, Vorlage: 60.2/2019/051
Überplanmäßige Mittelbereitstellung im Haushalt 2019 – Unterabschnitt 8550, Vorlage: 60.3/2019/136
Wahl des Bilanzprüfers für den Jahresabschluss 2019 der Stadtwerke Hockenheim, Vorlage: 81/2019/165
VRNnextbike, Fortführung ab 2020, Vorlage: 60.5/2019/045
Mitteilungen der Verwaltung
Anfragen aus der Mitte des Gremiums
Alle interessierten Bürger sind zur Sitzung herzlich eingeladen.
Stadtverwaltung Hockenheim 24.11.2019
Vorlesetag im Parkkindergarten
Christoph Grimm (1.v.r.) und seine Frau Dorina (2.v.r.) lasen den Kindern des Parkkindergartens am „Vorlesetag“ die Geschichte des roten Drachen Ryon vor.
Der bundesweite „Vorlesetag“ folgt einer guten Idee. Jeder, der Spaß am
Vorlesen hat, liest an diesem Tag anderen vor. Zum Beispiel in Schulen,
Kindergärten, Bibliotheken oder Buchhandlungen. Aus diesem Grund hat der
Vorlesetag auch im Parkkindergarten Station gemacht. Die Kinder entschieden im Vorfeld, welche Geschichten
sie hören wollten. Eine Eintrittskarte berechtigte sie zur Teilnahme an der
Lesung. Die Erzieher verwandelten dafür den Kindergarten in gemütliche und
stimmungsvolle „Vorleseräume“. Schönes Licht und gemütliche Kuschelplätz
sorgten für eine angenehme Atmosphäre, bei der das Zuhören zum spannenden
Erlebnis wurde.
Der Autor Christoph Grimm und seine Frau Dorina besuchten gleich am
Vormittag den Kindergarten, um den Kindern die Geschichte „Ryon, der rote
Drache“vorzulesen und frei
nachzuerzählen. Die Geschichte berichtet von dem kleinen Prinzen Anwyn, der ein
Ei findet, aus dem ein kleiner, roter Drache Namens Ryon schlüpft. Gemeinsam
überlisten sie den bösen, schwarzen Drachen Cadoc und retten so die Bewohner
und das Königreich von Britannien. Ryon wird zum Ehrenbürger ernannt und ist
bis zukünftig der beste Freund von Anwyn.
Eine zweite Geschichte am Vorlesetag steuerte Katharina Meynerts,
Erzieherin im Parkkindergarten, bei. Sie hat den Kindern das Buch„Steinsuppe“ vorgelesen. Diese
Geschichte erzählt vom Wolf, der bei der Henne eine Steinsuppe kochen möchte.
Weil sich die anderen Tiere um die Henne sorgen, tauchen sie nacheinander bei
ihr auf, um nach dem Rechten zu sehen.
Spannende Geschichten gab es auch in den Kinder-Krippen zu erleben. Die Erzieherinnen lasen dort den ein- bis dreijährigen Kindern auch aus Büchern vor. Alle Anwesenden waren sich danach einig, dass der Kindergarten nächstes Jahr wieder am Vorlesetag teilnehmen möchte. Der Dank aller Kinder, Erzieherinnen und Erzieher gilt vor allem dem Autor Christoph Grimm und seiner Frau.
Die Stadtbibliothek Hockenheim verabschiedet sich aus dem Jubiläumsjahr im Dezember mit fünf Veranstaltungen für Kinder und einer für Erwachsene. Beim neuen Programm kommen am Samstag, 7. Dezember 2019, 10.30 Uhr, gleich die Kinder auf ihre Kosten. Im Bilderbuchkino wird die Geschichte „Brunis Weihnacht“ von Jean Little und Werner Zimmermann gezeigt. Sie richtet sich an Kinder im Alter ab vier Jahren. Der Eintritt ist frei.
Zum Inhalt: Die Tiere im Stall reden nur noch von Weihnachten – und davon, wie ihre Ur-Ur-Ur-Großeltern einem besonderen Kind in einem Stall vor vielen, vielen Jahren geholfen haben. Nur das kleine Schwein Brunhilde, genannt Bruni, weiß nicht, um was es geht, hat nichts zu erzählen, hatte keine Verwandten im Stall von Bethlehem. „Sieh es ein“, sagen die anderen Tiere, „das ist nichts für Schweine.“ Bruni beginnt ihre Flucht ganz allein hinaus in die frostige Winternacht, an deren Ende Schwein, Ochs, Esel und Menschen das Wunder der Weihnacht etwas besser verstehen. Zauberhafte Zeichnungen lassen die Erzählung plastisch werden: Ochs‘ und Esel, Schaf und Schwein – starke Charaktere und witzige Bilder.
Adventliche Bibliotheksnacht
Passend zur besinnlichen Zeit findet am Samstag, 7. Dezember, 20 Uhr, auch die nächste Bibliotheksnacht zum Thema „Advent“ statt. Wie bei den drei Nächten davor ist eine Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich. Angesichtes der großen Nachfrage in der Vergangenheit und der begrenzten Teilnehmerzahl gilt es schnell zu sein. Der Eintritt ist frei, um Spende wird gebeten.
Vorlesen in der Salzgrotte und weitere Kinderangebote
Auch das Vorlesen in der Salzgrotte im Aquadrom Hockenheim findet am Dienstag, 10. Dezember, 15.15 Uhr, seine Fortsetzung. Dort wird ein weihnachtliches Thema erzählt. Was genau gelesen wird, bleibt bis zum Schluss geheim. Teilnehmen können Kinder ab vier Jahren in Begleitung eines Erwachsenen. Die Teilnahme am Vorlesen ist kostenlos, der Eintritt in die Salzgrotte ist kostenpflichtig. Erwachsene zahlen neun Euro pro Sitzung, Kinder (bis einschließlich 15 Jahre) 4,50 Euro. Kinder unter sechs Jahren sind frei.
Weiter geht es am Samstag, 14. Dezember, 10.30 Uhr mit „Pippi Langstrumpf feiert Weihnachten“ von Astrid Lindgren und Katrin Engelking. Der Eintritt ist frei. Die Geschichte ist geeignet für Kinder ab drei Jahren. Es ist Heiligabend in der Geschichte. In den Fenstern der kleinen Stadt leuchten Weihnachtslichter und an den Weihnachtsbäumen brennen Kerzen. Alle Kinder sind froh – nein, nicht alle Kinder. Pelle, Bosse und die kleine Inga sind ganz alleine. Fast scheint es, als sollte dies das traurigste Weihnachtsfest werden, das sie je erlebt haben.
Doch sie haben nicht mit Pippi Langstrumpf gerechnet. Pippi bringt
Geschenke mit und hat sogar einen Weihnachtsbaum dabei. Und mit dem wird getanzt,
bis sich die Balken biegen. Die Geschichte „Pippi Langstrumpf feiert
Weihnachten“ wurde 2002 zufällig auf der Rückseite eines Ausschneidebogens
im Astrid-Lindgren-Archiv in Stockholm entdeckt.
Im Dezember findet natürlich auch wieder ein Überraschungskino für Kinder ab sechs Jahren in Begleitung eines Erwachsenen statt. Ob es auch hier eine weihnachtliche Geschichte geben wird – oder doch etwas ganz anderes? Abwarten und sich überraschen lassen. Am Mittwoch, 18. Dezember, 16 Uhr, erfahren die Teilnehmer mehr. Dann beginnt nämlich der Film. Wie im großen Kino gibt es Getränke und Popcorn. Einlass ist ab 15.30 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Einlass nach Filmbeginn ist nicht möglich.
Wenige Tage vor Weihnachten kommt die Vorlesepatin mit der Geschichte „Der kleine Drache Kokosnuss – Weihnachten auf der Dracheninsel“ von Ingo Siegner in die Stadtbibliothek Hockenheim. Das Vorlesen für Kinder startet am Samstag, 21. Dezember, 10.30 Uhr, in der Zehntscheune. Sie richtet sich an Kinder ab vier Jahren. Der Eintritt ist frei.
Zum Inhalt: Kurz vor Weihnachten machen sich der kleine Drache Kokosnuss, Fressdrache Oskar, Stachelschwein Matilda und der große Drache Trödel-Knödel auf den Weg, um einen Weihnachtsbaum für den großen Platz vor den Drachenhöhlen zu finden. Nach einer abenteuerlichen Suche entdecken sie einen wunderschönen Tannenbaum, doch als Knödel ihn fällen möchte, dringen geheimnisvolle Stimmen aus dem Baum.
Organisatorische Hinweise
Bei allen Kinderveranstaltungen wird aus organisatorischen Gründen um
pünktliche Anwesenheit gebeten. Verspätete Teilnehmer können leider nicht mehr
eingelassen werden.
Der Termin Samstag, 21. Dezember, ist der letzte Öffnungstag der Stadtbibliothek Hockenheim im alten Jahr. Die Einrichtung geht danach in ihre Weihnachts- und Neujahrspause. Die Stadtbibliothek Hockenheim hat am Donnerstag, 2. Januar 2020, wieder geöffnet.
Das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Hockenheim ist ab Sonntag, 1.
Dezember 2019, unter einer neuen Ruf- und Faxnummer erreichbar. Die
Telefonnummer lautet ab diesem Zeitpunkt 06205 30 85 9-0, die Faxnummer 06205
30 85 9-29. Hintergrund dafür ist der Wechsel des Telefonanbieters.
Stadtverwaltung Hockenheim 24.11.2019
Abenteuer unter
Schafen
Die Vorlesepatin berichtet am Samstag, 30. November 2019, 10.30 Uhr, in der Stadtbibliothek Hockenheim die Geschichte „Krümel und Fussel – Allein unter Schafen“ von Joëlle Tourlonias und Judith Allert. Sie richtet sich an Kinder im Alter ab vier Jahren und an jung gebliebene Erwachsene. Der Eintritt ist frei.
In der Geschichte treffen die zwei Schweine Krümel und Fussel auf eine
Herde Schafe. Was für seltsame Tiere! Um nicht als Schweine aufzufallen, machen
die beiden ebenfalls „Mäh“ und fressen Gras. Doch dann entdecken sie eine
Schlammsuhle, können nicht widerstehen und entlarven sich durch ein
ausgelassenes Schlammbad.
Die Schafe sind entsetzt. Als Fussel dann auch noch aus Versehen das Oberschaf mit Schlamm bespritzt, sieht es nach Ärger aus. Aber vielleicht, denkt das Oberschaf, könnte auch ein Schaf Spaß im Matsch haben. Manchmal muss auch ein Schaf einfach mal Schwein sein.
Der Reilinger Autor Klaus Maria Dechant liest am Mittwoch, dem 27. November, 19:30 Uhr, in der Buchhandlung Gansler, Rathausstraße 2, in Kooperation mit der Stadtbibliothek aus seinem neu erschienenen Kurpfalz-Krimi „Mordseier“. Hauptprotagonistin Michi Cordes muss auch im zweiten Band des Kurpfalz-Krimis wieder einen dubiosen Mordfall klären.
Ein erschossener Rocker aus der Neonaziszene im
Wildschweingehege in Ketsch, eine Explosion in der Mannheimer Innenstadt und
eine unmögliche neue Kollegin. Ihren ersten Arbeitstag nach sechs Monaten
Auszeit hatte sich Michi Cordes anders vorgestellt. Dann verschwindet auch noch
ein Zeuge spurlos. Michi ahnt nicht, dass dieser Fall sie von zerstrittenen
Kleintierzüchtern über die ‚Germanische Bruderschaft‘ bis ins Zentrum der
russischen Mafia nach St. Petersburg führt und sie selbst in höchste
Lebensgefahr bringt.
Zum Autor: Klaus Maria Dechant ist gelernter
Journalist. Sein Volontariat hat er bei der Schwetzinger Zeitung und dem Mannheimer
Morgen absolviert. Seine berufliche Laufbahn führte ihn nach einer kurzen
Redakteurszeit in Goslar zum Süddeutschen Rundfunk wo er bis 2002 als Reporter
und Moderator tätig war. Später zog es ihn in die PR und ins Marketing. Als
Journalismus-Coach war Dechant viele Jahre für alle namhaften deutschen
PR-Institute und als PR- und Marketingberater für zahlreiche mittelständische
Unternehmen und Konzerne tätig. Mit seiner Frau Diana betreibt Dechant im
nordbadischen Reilingen eine Goldschmiede und widmet sich seit 2017 der
Schriftstellerei. Nach dem erfolgreichen Debut „Mordslust“ erschien am 31. Oktober
2019 der zweite Kurpfalz-Krimi des in Mannheim geborenen Autors.
Eintrittskarten sind ab sofort zum Preis für sieben Euro bei der Stadtbibliothek Hockenheim (Telefon 06205 21-665 oder -666, Fax 06205 21-664, E-Mail stadtbibliothek@hockenheim.de) oder bei der Buchhandlung Gansler (Telefon 06205 7300) zu den üblichen Öffnungszeiten erhältlich.
Aus organisatorischen Gründen entfiel die Lange Saunanacht „Skandinavischer Traum“ im Freizeitbad Aquadrom am Samstag, 23. November 2019.
Die nächste Lange Sauna Nacht wird dann am Samstag, dem 14. Dezember, von 18 bis 24 Uhr, stattfinden. Sie steht unter dem Motto „Winterzauber“. Mehr Informationen dazu finden Sie auf www.aquadrom.de
Stadtwerke Hockenheim / Aquadrom 24.11.2019
Strompreise erhöhen sich
Die
Stadtwerke Hockenheim erhöhen zum 1. Januar 2020 ihre Strompreise. Davon sind
die Grundversorgungstarife sowie Deltastrom- und Delta Naturstromverträge
betroffen. Die neuen Tarife liegen 1 Cent/Kilowattstunde netto über dem
bisherigen Preisniveau. Die Erhöhung wird erforderlich, weil die EEG-Umlage und
die Beschaffungskosten für Strom an der Strombörse deutlich gestiegen sind.
Außerdem liegen die Kosten für die Netznutzung im neuen Jahr ebenfalls höher.
Diese Entwicklung betrifft alle Energieversorger. Der Werkausschuss des
Gemeinderates der Stadt Hockenheim hat für die neuen Preise in seiner
öffentlichen Sitzung am 6. November diesen Jahres grünes Licht gegeben.
Die Kunden werden ab dieser Woche postalisch über die neuen Tarife informiert. Dem Schreiben liegt ein Informationsblatt bei, dem die genaue Entwicklung der einzelnen Preisbestandteile entnommen werden kann.
Stadtwerke Hockenheim 24.11.2019
Romania’s Furrytales e.V. aus Hockenheim nimmt am Spenden-Marathon für Tiere teil
Die Online-Plattform Tierschutz-Shop veranstaltet auch in diesem Jahr wieder den Spenden-Marathon für Tiere, damit Straßen- und Tierheimtiere im kommenden Winter nicht hungern.
Unter www.spendenmarathon-tiere.de können Tierfreund*innen vom 7. November bis 23. Dezember 2019 Futter für die Schützlinge der 40 teilnehmenden TierschutzOrganisationen spenden.
Auch Romania’s Furrytales e.V. aus Hockenheim nimmt teil.
Hochenheim / Deutschland – Der Countdown läuft … Seit 7. November um 18 Uhr ist es soweit. Dort startet der dritte SpendenMarathon für Tiere. Sechs Wochen lang (bis zum 23. Dezember) können Tierfreund*innen online schnell und sicher Futter für notleidende Straßen- und Tierheimtiere spenden – ganz einfach per Mausklick. Beim diesjährigen Spenden-Marathon für Tiere soll an den Erfolg der Spendenaktion in den beiden Vorjahren angeknüpft werden. Das ambitionierte Ziel dieses Jahr: eine Million Kilogramm Futter, damit heimatlose Katzen und Hunde im kommenden Winter nicht hungern.
Mit dabei: Romania’s Furrytales e.V. aus Hockenheim
Auch der Hockenheimer Verein Romania’s Furrytales e.V. hat es unter die diesjährigen Teilnehmer geschafft. Romania’s Furrytales e.V. kümmert sich um notleidende Vierbeiner in Rumänien. Der Initiator der Spendenaktion Tierschutz-Shop wählte ihn als einen von 20 Tierschutz-Organisationen für den Spenden-Marathon aus. Bei einer vorherigen Abstimmung entschieden sich bereits weitere 20 Teilnehmer. Für die insgesamt 40 Tierschutz-Organisationen wird nun versucht, eine Million Kilogramm Futter zu sammeln.
Darum ist der Spenden-Marathon wichtig
Die Wintermonate sind im Tierschutz die härtesten. In ganz Europa kämpfen jedes Jahr viele Streuner gegen Schnee und eisige Kälte – auf den Straßen und auch in vielen Tierheimen. In den ausländischen Tierheimen fehlt es oft an schützenden und wärmenden Unterschlüpfen für die geschwächten Vierbeiner: Die Zwinger sind offen, sie haben weder Dach noch Wände. Aber auch in Deutschland sind jeden Winter rund zwei Millionen Straßenkatzen gefährdet. Hinzu kommt: Viele Tierheime kämpfen hierzulande mit einer schwierigen finanziellen Lage. Wird nicht genug Futter gespendet, können sie ihre Schützlinge nicht ausreichend versorgen.
EU-weiter Erfolg für Tiere in Not
Vor genau zwei Jahren, im November 2017, veranstaltete Tierschutz-Shop den Spenden-Marathon für Tiere zum ersten Mal. Bereits das Debüt der Spendenaktion begeisterte zahlreiche Tierfreund*innen, Sponsoren, Partner*innen und die Presse. Viele tausend Menschen halfen mit und gemeinsam erzielten sie einen Erfolg für notleidende Tiere in der ganzen EU. „Die Resonanz war überwältigend! Ein Spenden-Marathon extra für Tiere?! Das hatten sich viele Tierfreund*innen schon lange gewünscht! Gemeinsam haben wir uns diesen Wunsch 2017 zum ersten Mal und dann auch 2018 wieder erfüllt. Weil wir so vielen Tieren helfen konnten, führen wir das Ganze diesen Winter weiter fort“, so Hanna Czenczak, Gründerin von Tierschutz-Shop.
Über Tierschutz-Shop TSS GmbH & Co. KG:
Tierschutz-Shop mit Sitz in Krefeld ist die Plattform für nachhaltigen Tierschutz. Mit Futterspenden, finanzieller Hilfe und aufklärender Öffentlichkeitsarbeit hilft das Unternehmen Straßen- und Tierheimtieren in der EU. Auf www.tierschutz-shop.de kommen Tierfreunde und Tierschutzvereine zusammen. Seit 2014 kämpfen alle gemeinsam für die Vision: Kein Straßen- und Tierheimtier in Europa ist mehr in Not.
Konfetti Kommunikation 24.11.2019
Bunte Herbstfreizeit für Kinder
v.l.: Die Kinder Lars, Anouk, Emily,Reena, Henri, Kolya und Benjamin beim Geländespiel während der Herbstfreizeit
Auch in diesen Herbstferien bot das
Team des Kinder- und Jugendbüros Pumpwerk die Möglichkeit, eine spannende
Freizeit im herbstlichen Pfälzerwald zu erleben. Rund 30 Kinder nutzten die
Gelegenheit. Sie machten sich mit den Pumpwerk-Mitarbeitern auf den Weg zum Gemeinschaftszentrum
Trippstadt, das mit seinen Räumen die ideale Unterkunft bildete. Thema der
diesjährigen Herbstfreizeit waren die vier Elemente der Natur.
Die Elemente stellten sich gleich am ersten Abend in Form von „Windi“ (Wind), „Flämmchen“ (Feuer), „Knolle“ (Erde) und den Zwillingen Plitsch und Platsch (Wasser) den Kindern persönlich vor. Das Pumpwerkteam arbeitete die Elemente fantasiereich, mit Bildern und Verkleidung untermalt, für die Kinder auf. Ob beim Feuerquiz, beim Wassertierfangen oder in der Tastbox: Alle hatten großen Spaß. Passend zum Thema Herbst und Luft wurden am nächsten Morgen von einer Gruppe Drachen gebaut. Die andere Gruppe tobte sich bei einer spannenden Elemente-Olympiade aus. Nach der Hälfte der Zeit wurden die Gruppen getauscht.
v.l.: Anouk, Reena, Marie, Lucia, Kayleigh und Selina bastelten während der Herbstfreizeit einen Drachen
Nachmittags ging es auf eine abenteuerliche Wanderung vorbei an der Burg Wielenstein hinein in die Karlstalschlucht, die sich in herrlichen, herbstlichen Farben präsentierte. Der Rückweg erfolgte allerdings mit einem Bus, damit die müden Wanderer noch am Abend wach waren, denn es stand eine Elemente-Party auf dem Programm. Die Kinder konnten sich mit Muschelwährung ausgerüstet an verschiedensten Ständen unterhalten lassen. Von einem „Pusteparcour“ bis hin zu einem unterirdischen Ausflug in Knolles-Höhle war allerhand auf dem Elemente-Jahrmarkt geboten. Zwischendurch konnten sie sich eine kleine Pause im Teesalon gönnen, um Kraft für weitere Aktionen zu sammeln.
Auch ein Ausflug in die Karlstalschlucht stand bei der Herbstfreizeit im Pumpwerk auf dem Programm.
Am nächsten Morgen gab es eine
Bastel- und eine Experimentegruppe, in der ganz praktisch die vier Elemente in
spannenden Versuchen entdeckt wurden. Ganz besonders beliebt war dabei der Bau
einer Brauserakete aus Backpulver und Essig. Der Nachmittag stand ganz im
Zeichen eines weiteren legendären Pumpwerk-Geländespieles. Mit Schrecken
mussten die Kinder beim Spiel erfahren, dass der Abbruch des Gemeinschaftszentrums
bevorstand, weil Direktor Raffzahn dort eine Fabrik errichten wollte. Die
Kinder der vier Elemente baten die Pumpwerkkinder um Hilfe, um zu verhindern.
Sie mussten sich im Wald verschiedensten Aufgaben stellen, Personen aufspüren
und eine geheime Urkunde finden, die ihnen helfen sollte. Natürlich gelang es
vereint, die Aufgabe zu lösen und das Freizeitheim zu retten. Am Abend galt es
dann das bisher gesammelte Wissen zu den vier Elementen bei einem spannenden
Quiz einzubringen. Besonders Mutige konnten sich danach noch auf eine schaurig-schöne
Mutprobe im angrenzenden Wald begeben.
Highlight des letzten Tages war schließlich ein Ausflug ins Hallenbad Monte Mare nach Kaiserlautern, wo es beim Springen und Rutschen zahlreiche Möglichkeiten gab, das Element Wasser ausgiebig zu erleben. Ganz gemütlich konnten dann alle Kinder die Freizeit am letzten Abend beim tollen Film „Lorax“ ausklingen lassen, der noch einmal das Thema der Freizeit aufgriff und verdeutlichte, wie wichtig die Natur und die vier Elemente für unser aller Leben ist. Schließlich mussten die Kinder dann am nächsten Tag schon wieder Abschied von der tollen Location, erlebnisreichen Tagen und voneinander nehmen.
Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk Hockenheim 24.11.2019
Neue Bäume auf der Streuobstwiese
Haben gemeinsam den aus Pfandflaschen finanzierten Baum auf der Streuobstwiese gepflanzt: Die „Grünen Engel“ Renate Rottmayer, Ingrid Hassert, Jürgen Rottmayer, Diethelm Christen, Brenda Bor (Bauhof) und Maria Kunert.
Die Streuobstwiese in Hockenheim hat vor kurzer Zeit Zuwachs erhalten.
Ein junger Obstbaum der Gattung „Cydora Robusta“ (Birnenquitte) ergänzt ab
sofort die Artenvielfalt auf der Wiese. Seine Herkunft ist ungewöhnlich, wie
das Schild mit dem grünen Engel am Baum zeigt. Die Markierung verweist auf die
gleichnamige Gruppe „Grüne Engel“ der Lokalen Agenda.
Ihre Mitglieder sammelten ein halbes Jahr Glas- und Plastikpfandflaschen.
Mit den Einnahmen von rund 40 Euro finanzierten die Grünen Engel den neuen
Obstbaum und pflanzten ihn ein. Der Bauhof der Stadt Hockenheim
unterstützte sie dabei mit Material und Fachkenntnissen tatkräftig. Die
Zusammenarbeit funktioniert gut, nicht nur bei dieser Aktion, finden die
Anwesenden vor Ort.
Pfandflaschen sammeln und eine Baumpflanzaktion – ein Widerspruch? Nicht
für die „Grünen Engel“. „Wir sammeln Müll und Pfandflaschen für Hockenheim und
auch für den Naturschutz. Mit der Baumpflanzaktion möchten wir diesen
Zusammenhang unserer Arbeit verdeutlichen“, sagt dazu Renate Rottmayer von den
„Grünen Engeln“. Dieses Engagement umfasst auch den Tierschutz. „Erst vor
kurzem haben wir einem Igel in Not auf der Streuobstwiese geholfen“, berichtet
sie.
Unterstützer und Förderer für Streuobstwiese gesucht
Auch Schüler der fünften Klassen des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums und
ihre Eltern haben davor eine große Pflanz- und Pflegeaktion auf der
Streuobstwiese durchgeführt. Unter Anleitung von Biologielehrer Roland Mohr
wurden sieben seltene Hochstämme „alter Sorten“ als Ersatz für erkrankte
„Altbäume“ gepflanzt. Landwirt Steffen Großhans lieferte eine Ladung Pferdemist
für die Düngung und Pflege der Bäume an.
Bäume zu pflegen ist eine langfristige, Generation übergreifende Herausforderung. „Wir würden uns wünschen, wenn sich noch weitere Förderer und Aktive aus der Bürgerschaft einbringen würden“, sagt dazu Agenda-Beauftragte Elke Schollenberger. Freiwillige Unterstützer sind willkommen und können sich bei Interesse an die Lokale Agenda der Stadt oder das Gauß-Gymnasium wenden.
Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Lokale Agenda 21 Hockenheim 24.11.2019
„Karneval der Tiere“ am 30.11. um 16 Uhr im Rokokotheater
Weihnachten und Loriot gehören einfach zusammen. Wenn nicht
bei den Hoppenstedts, dann aber zumindest mit viel Lametta oder ganz aktuell in
Schwetzingen mit viel Musik.
Am ersten Advents-Wochenende bietet sich die wunderbare
Gelegenheit den „Karneval der Tiere“ mit Texten des unvergessenen Loriot im
Rokokotheater zu erleben. Seine Majestät, der Löwe, die große Elefantin, der
prächtige Kuckuck, Schildkröten, Hühner und viele weitere Tiere feiern hier ein
prächtiges Karnevalsfest – tanzen, trampeln und schweben über die Bühne.
Über 20 Figuren bringen concierto münchen und das münchner puzzletheater in Bewegung und spielen die bunte Geschichte nach den wunderbaren Melodien und Rhythmen der großen zoologischen Phantasie von Camille Saint-Saëns.
Ein Fest für die ganze Familie!
Tickets sind erhältlich bei der Schwetzinger Zeitung sowie
bei allen reservix-VVK-Stellen und online unter www.reservix.de.
Text: Mozartgesellschaft Schwetzingen e.V. Foto: Frank Schulz 20.11.2019
Walther-Rathenau-Straße am 27. November für Verkehr gesperrt
Aufgrund von Kranarbeiten der Firma Wiesbauer
beim Bauvorhaben der FLÜWO in der Walther-Rathenau-Straße wird die
Straße am Mittwoch, 27. November 2019, für den Verkehr voll gesperrt.
Die Sperrung beginnt in den Morgenstunden und dauert
voraussichtlich den ganzen Tag. Die Umleitung erfolgt über die
Mannheimer Straße und die Grenzhöfer Straße. Die Umleitung ist
ausgeschildert.
Stadtverwaltung Schwetzingen 20.11.2019
Den Wärmelecks am Haus auf der Spur
Stadt fördert im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes mit 50 Euro die Thermografie-Aktion der AVR / Wärmebilder zeigen Energieverluste bei Häusern auf / Antragsunterlagen online abrufbar
An
Hausbesitzer, die das Gefühl haben die Wärme förmlich „aus dem Fenster
zu heizen“, richtet sich jetzt die Thermografie-Aktion der AVR Energie
GmbH. Mithilfe der Thermografie, also
der Aufnahme mit einer so genannten Wärmebildkamera, werden insgesamt
sechs Fotoaufnahmen des Hauses im – für das menschliche Auge nicht
sichtbaren – Infrarotbereich erstellt. Flächen, an denen Wärme
entweicht, werden auf den Bildern farblich dargestellt.
So lassen sich Wärmebrücken und undichte Fenster und Türen erkennen,
Durchfeuchtungen und Leckagen feststellen sowie Ursachen für
Schimmelbildung erkennen. Diese „Lecks“ werden in einem Ergebnisbericht
schriftlich festgehalten. Anhand dessen können konkrete
und gezielte Energieeinsparmaßnahmen getroffen werden.
Die AVR Energie bietet das Infrarot-Bilderpaket zum Aktionspreis von
129 Euro
an. Auch in diesem Jahr bezuschusst die Stadt Schwetzingen wieder das
Thermografie-Paket mit 50 Euro je Haus- oder Wohnungseigentümer.
Insgesamt können bis zu 30 Privatpersonen diesen Service
für 79 Euro bis zum 31.01.2020 beantragen.
Ebenso
bietet die Stadt gemeinsam mit der Klimaschutz- und Beratungsagentur
Heidelberg/ Rhein-Neckar (KliBA) im Anschluss für jeden Teilnehmer eine
Nachberatung an. Hier werden Maßnahmen
und Fördermittel mit dem Energieberater der KliBA persönlich in den
Räumlichkeiten der Stabsstelle für Klimaschutz – Heidelberger Straße 1a –
besprochen.
Antragsunterlagen online herunterladen
Die Antragsunterlagen können online unter
www.schwetzingen.de/klimaschutz
im Unterpunkt „Energieberatung“ heruntergeladen werden und liegen im
Bürgerbüro (Zeyherstraße 1) und im Klima-Büro der Stadt (Heidelberger
Straße 1a) aus. Für Fragen stehen
die AVR-Mitarbeiter unter der Telefonnummer 07261/931-550 und das Team
der Stabsstelle für Klimaschutz, Energie und Umwelt unter 06202/ 87-481
und -482 sowie per Mail unter
klimaschutz@schwetzingen.de gerne zur Verfügung.
Stadt nimmt bis Ende Dezember 2019 Vorschläge der Vereine entgegen
Die Sportlerehrung 2020 der Stadt Schwetzingen findet am
Mittwoch, den 18. März 2020, um 19 Uhr imPalais Hirsch
statt. Die Stadt bittet die Vorstände der Sportvereine, Sportlerinnen
und Sportler zu melden, die bedeutende Erfolge erzielt haben, um sie in
einer Feierstunde zu ehren.
Die Anträge müssen
bis Dienstag, den 31. Dezember 2019 bei der Stadt eingegangen sein. Bitte verwenden Sie die vorbereiteten Meldeformulare.
Einen Meldebogen für Einzelsportler und eine Excel-Meldeliste für eine größere Anzahl von Sportlern
ist im Internet auf der
Homepage www.schwetzingen.de unter: Stadt und Bürger/Online-Dienste/Formulare/Kulturamt hinterlegt.
Rückfragen beantwortet gern Herr Manfred Dams unter der Telefonnummer 87-134 oder unter
manfred.dams@schwetzingen.de .
Stadtverwaltung Schwetzingen 20.11.2019
Gefahren durch Herbstlaub vermeiden
Stadtverwaltung: Auch im Herbst sind die Gehwege frei zu halten / Kanaleinläufe nicht zukehren
Wer freut sich nicht an der Herbstsonne, den bunten herabfallenden Blättern und stapft gerne durch die Laubhaufen?
Leider
hat dies auch seine Schattenseite: Aufgrund von rutschigem, nassen Laub
kommt es immer wieder zu Unfällen mit Personen- und Sachschäden. Darauf
weist die Stadt in ihrer aktuellen
Meldung explizit hin. Besonders für Fußgänger und Fahrradfahrer dürfe
die Gefahr nicht unterschätzt werden. Haftbar ist dann der
Grundstückseigentümer, der den Gehweg oder eine vergleichbare Fläche
nicht gereinigt hat. Denn nicht nur bei Eis und Schnee besteht
die sogenannte Räumpflicht, sondern auch bei sonstigen Verschmutzungen,
wie z.B. durch Herbstlaub. Der Gehweg bzw. eine entsprechende Fläche
von zwei Meter Breite, ist frei zu räumen und sauber zu halten. Das Laub
darf aber nicht einfach auf die Straße gekehrt
werden, da sonst die Kanalisation verstopft, sondern ist sachgerecht
über die zur Verfügung stehenden Müllbehälter zu entsorgen.
Auch
die Stadt ist natürlich laufend aktiv. Um die Stadt sicherer zu machen
ist die Kehrmaschine der Stadt ab 6.00 Uhr morgens um Einsatz. Ein
Schwerpunkt liegt in der Innenstadt, wo
die Frequenz besonders hoch und aufgrund der Vielzahl der Bäume oft
tägliches Kehren erforderlich ist. In der nächsten Priorität folgen die
weiteren Stadtgebiete. Hier ist es umso wichtiger, dass die Anwohner
selbst zum Besen greifen.
In
der Hoffnung auf einen weißen Winter, sollten sich die
Grundstückseigentümer auch schon frühzeitig für die kalte Jahreszeit
wappnen, empfiehlt die Stadt. Gestreut werden darf übrigens
nur mit abgestumpftem Material wie Sand, Splitt oder Asche, Streusalz
darf nur bei Eisregen und extremer Glätte verwendet werden.
Für
Fragen zum Umfang der Räum- und Streupflicht steht Ihnen die
Verkehrsbehörde der Stadt Schwetzingen unter 06202 – 87-251 oder per
Mail
verkehrsbehoerde@schwetzingen.de zur Verfügung.
Stadtverwaltung Schwetzingen 20.11.2019
„9. Kurfürstlicher Weihnachtsmarkt Schwetzingen“
Foto: Stadt Schwetzingen, Fotograf Tobias Schwerdt
Erstmals an allen vier Adventswochenenden verwandeln sich der Schlossplatz und der Ehrenhof des Schlosses wieder in ein ‚Weihnachtswunderland‘
Die Stadt Schwetzingen lädt zum mittlerweile „9. Kurfürstlichen Weihnachtsmarkt“ ein. Der kleine aber feine Weihnachtsmarkt auf dem Schlossplatz und im Schloss Ehrenhof ist in der Region und darüber hinaus als Geheimtipp unter den Weihnachtsmärkten bekannt. Sehr beliebt ist der Markt auch bei den Ausstellern und Kunsthandwerkern im Schloss Ehrenhof. Hier findet daher an jedem Wochenende ein Wechsel in den 42 Zelten statt, um alle 86 Aussteller – davon 13 neue Aussteller – zum Zug kommen zu lassen.
Eröffnung des Weihnachtsmarkts am 28. November
Am Donnerstag, 28. November, eröffnet Oberbürgermeister Dr. René Pöltl um 18.30 Uhr auf der Bühne am Schlossplatz den‚ „9. Kurfürstlichen Weihnachtsmarkt“ offiziell.
Bewährtes Konzept und neue Attraktionen
Während im Ehrenhof wieder die Kunsthandwerker ihre „Schmuckstücke“ und ihr handwerkliches Können präsentieren, findet der Besucher auf dem nördlichen Schlossplatz mit den Gastronomen, den Vereinen und den Service-Clubs ein reichhaltiges kulinarisches Angebot. Dieses reicht von Waffeln und Crêpe, über Flammkuchen, Wildspezialitäten, Saumagen, Germanenspieß, Dampfnudeln und Falafel bis hin zu veganer Kost. Ein Süßwarenzelt und ein Imkerzelt runden das Angebot ab. Fünf Schwetzinger Partnerstädte (Schrobenhausen, Karlshuld-Neuschwetzingen, das ungarische Pápa, das italienische Spoleto und das französische Lunéville) sorgen vom 12. bis 15. Dezember mit landestypischen Produkten und Speisen für ein vielfältiges und internationales Flair.
Vielfältiges und hochkarätiges Bühnenprogramm
An zentraler Stelle des Platzes vor dem Palais Hirsch wird die Bühne stehen, auf der – moderiert von Peter Lemke – neben Musikgruppen und Bands aus der Region auch die Vereine, die Kindergärten und die Schulen auftreten.
Eine Schwetzinger Besonderheit ist seit je her das bunt gemischte Bühnenprogramm, das immer wieder musikalische Neuentdeckungen und bekannte Musiker nach Schwetzingen holt. Auch in diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf lokalen und regionalen Künstler/innen. Unter anderem treten als schon bekannte Acts auf: Who2ladies mit Acoustic Cover Music, Adrian Prath (Gitarre und Gesang), Kira Ludlow, das Gitarrenduo TARA&STEN, Hugo and Friends (Rockband), Martin Orth, Tanja Hamleh (Pop meets Klassik), Wolfs Voice & Piano und die Band Southern Cross und Music Power (Rock und Pop). Es gibt live-Musik von Cris Cosmo, The Chaotics, Acoustic Blend, Wörner Cocktail, Sebastian Niklaus, Schartel Unplugged und Hanna Czarnecka (Weihnachtslieder aus aller Welt). Aber auch zahlreiche neue Künstler sind in diesem Jahr dabei: Lucas Barcena (Gitarrenmusik), die weit über die Region hinaus bekannte Sean Treacy Band, die Deutschpop Sängerin NEA, Strahlemänner & Friends (Rock und Pop Cover Songs), Acoustic Rock Night (Live Cover Band mit 12 Musikern), Kalangu (Multiinstrumentalisten-Duo), The Two und der Gospelchor Kirrlach.
Auch im Ehrenhof wird Programm geboten: Am ersten Adventssonntag ist Doris Batzler alias „Weihnachtswichtel Rudi“ als Walking Act unterwegs. Ebenfalls als Walking Act sind die Dixi Heroes zu hören. Am zweiten Adventssonntag können sich Groß und Klein vom Seifenblasenzauber verzaubern lassen. Und am dritten Adventssonntag gastiert das Stelzentheater Circolo mit dem Stück „Schneemann“ im Ehrenhof. Für besinnliche Momente sorgen wieder die Original Kurpfälzer Alphornbläser.
Der Nikolaus kommt
Am Freitag, 6. Dezember, besucht der Nikolaus um 17 Uhr den Weihnachtsmarkt. Nach seinem Bühnenauftritt können sich die Kinder mit ihm ab 17.30 Uhr im Palais Hirsch fotografieren lassen. Und auch sonst ist auf der Bühne wieder etwas für die jungen Besucher geboten: Neben Auftritten von Grundschulen und Kindergärten spielt die Tournee Oper Mannheim am Sonntag, 15. Dezember, eine Kinderoper. Für die Kleinsten immer ein Magnet ist die beliebte Kindereisenbahn, die wieder einträchtig beim nostalgischen Kinderkarussell und der Krippe auf dem nördlichen Schlossplatz in Höhe Generationenbüro stehen wird.
Kinderaktionen im Palais Hirsch
Die Kinderaktionen finden immer donnerstags bis sonntags wind- und wettergeschützt im Palais Hirsch statt. Donnerstags und freitags von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr, an den Wochenenden von 14.30 Uhr bis 19.30 Uhr. Mit Modelliermasse können die Kinder weihnachtliche Dekorationsartikel gestalten. (Unkostenbeitrag für Material zwischen 3 und 7 Euro).
Kulturelles Begleitprogramm
Auch abseits des Weihnachtsmarkts gibt es in der Vorweihnachtszeit viel in der Stadt zu entdecken. Das Schloss bietet drei ganz unterschiedliche Führungen: „Charmante Liaison“ – Wieviel Frankreich steckt in Schwetzingen? (1.12.), „Vorsicht Arzt! Vom Aderlass zum Klistier“ – Der Hofmedicus berichtet (8.12.), „En Vogue“ – Des Fürsten neue Kleider (15.12.). (Termine und Anmeldung siehe Weihnachtsmarkt Programmbroschüre und unter www.schloss-schwetzingen.de ). Zur Nachtwächterführung „Laternenführung durch das winterliche Schwetzingen“ lädt die Tourist Information am 30.11., 7.12., 14.12. und 21.12. um 17 Uhr ein. Die Teilnahme kostet 6 Euro für Erwachsene, 4 Euro Ermäßigte (Gruppen 90 Euro). Treffpunkt ist der Vorplatz der katholischen Kirche St. Pankratius. Informationen und Anmeldungen über die Tourist Information Schwetzingen (touristinfo@schwetzingen.de) .
Ausstellung und Konzerte
Die Sonderausstellung „Die Welt um 1500 – Aufbruch und Wandel“ im Karl-Wörn-Haus ist bis einschließlich 12. Januar 2020 zu besichtigen. Die internationale Zinnfigurenausstellung stellt welthistorisch bedeutsame Ereignisse und Entwicklungen zwischen 1450 und 1550 nach. Der Eintritt ist frei. Eine kostenlose öffentliche Führung findet am 12. Dezember um 18.30 Uhr statt. Die Öffnungszeiten des Museum sind: Donnerstag + Freitag 10-12 Uhr, 14-17 Uhr, Samstag + Sonntag 11-17 Uhr, Führungen und weitere Informationen unter www.schwetzingen-museum.de. Der Eintritt ist frei. Der Kunstverein Schwetzingen lädt vom 29. November bis zum 22. Dezember zu „Nele Waldert – Plastiken und Skulpturen“ in die Schlosskapelle ein (www.kunstverein-schwetzingen.de ). Die Öffnungszeiten sind analog zu den Weihnachtsmarktöffnungszeiten, der Eintritt ist kostenlos.
Im Rahmen des Barock-Festivals „Winter in Schwetzingen“ finden drei Aufführungen der Oper „Die Getreue Alceste“ im Rokokotheater statt. Das philharmonische Barock Orchester Heidelberg gastiert zweimal mit dem Weihnachts-Konzert. Zum 1. Familienkonzert lädt das Philharmonische Orchester Heidelberg (jeweils im Rokokotheater). (Infos und Karten unter www.winter-in-schwetzingen.de ).
Die Mozartgesellschaft bereichert am 30. November mit „Der Karneval der Tiere“ im Rokokotheater den musikalischen Veranstaltungskalender (www.mozartgesellschaft-schwetzingen.de).
Die evangelische Kantorei Schwetzingen lädt am 15. Dezember zu „Magnificat“ – Advents- und Weihnachtsliedersingen in die evangelische Stadtkirche (www.kantorei-schwetzingen.de). Der Sängerbund Schwetzingen spielt am 22. Dezember in der evangelischen Stadtkirche das 51. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein (www.saengerbund-schwetzingen.de ).
Aktionen des Stadtmarketing Vereins
Zu einer „Nacht der Lichter“ mit abendlichem Weihnachtsshopping laden die Geschäfte am Freitag, 29. November, ein. Bis 22 Uhr kann nach Herzenslust nach Geschenken gestöbert und eingekauft werden. Die Händler locken mit zahlreichen Aktionen in die Geschäfte (www.sms-schwetzingen.de ).
Auch die beliebte Weihnachtsverlosung des Stadtmarketing Vereins und der Schwetzinger Zeitung geht in eine Neuauflage. Zum Preis von 1 Euro verkaufen Geschäfte 7.500 SMS-Jubiläums-Lichtertüten, die gleichzeitig als Los und Dekorationsobjekt fungieren und zur Teilnahme an der traditionellen Weihnachtsverlosung berechtigen. Verkaufsstart ist am 29. November zur Nacht der Lichter. Die Geschäfte sind an allen Adventssamstagen bis 18 Uhr geöffnet.
Besondere Aktionen rund um den Markt
Wie immer haben die Schwetzinger Kindergärten Tannenbäume auf dem Schlossplatz mit Selbstgebasteltem geschmückt. Vorbeischauen lohnt sich nicht nur für die Eltern. Der Kinderwunschtraumbaum in Höhe des‚ „Brauhaus zum Ritter“ am ersten Adventswochenende hilft schon zum 12. Mal, bedürftigen Kindern in Schwetzingen einen sehnlichen Weihnachtswunsch zu erfüllen (www.kindertraumbaum.de ).
Schwetzinger Schlittschuh-Spaß am Schloss
Erstmals gibt es in diesem Jahr wieder eine Schlittschuhbahn. Vom 12. November 2019 bis zum 12. Januar 2020 können auf dem südlichen Schlossplatz in Höhe des Walzwerks auf einer Kunsteisbahn Runden gedreht werden. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 14 bis 21 Uhr, am Wochenende von 11 bis 22 Uhr. Weitere Infos: www.walzwerk-cafe.de
Kostenloses Parken an den Adventssamstagen
An den Adventssamstagen kann in den Parkhäusern und auf den Parkplätzen Alter Messplatz und Neuer Messplatz in der Innenstadt kostenlos geparkt werden. An den Sonntagen von 11 bis 22.30 Uhr steht auch das Kaufland Parkhaus als Zusatzparkplatz zur Verfügung.
Öffnungszeiten Weihnachtsmarkt Schlossplatz:
Donnerstag und Freitag 17.00 – 21.30 Uhr Samstag und Sonntag 12.00 – 21.00 Uhr
Öffnungszeiten Kunsthandwerkermarkt im Ehrenhof:
Donnerstag und Freitag 17.00 bis 21.00 Uhr Samstag und Sonntag 12.00 bis 21.00 Uhr
Alle weiteren Informationen und Ansprechpartner rund um den Weihnachtsmarkt finden Sie im aktuellen Programmheft, das ab kommender Woche in der Tourist Information, den Geschäften und an vielen Stellen im Stadtgebiet ausliegt und das ab sofort im Internet unter www.schwetzingen.de/weihnachtsmarkt abrufbar bzw. als Download verfügbar ist.
Lesen sie hier das gesamte Programm zum Weihnachtsmarkt als pdf:
Im Juz (GoIN) in der Kolpingstraße 2 findet am Freitag, 22. November, ein Las-Vegas- Abend für Jugendliche ab 13 Jahren statt. Damit der Casino Abend möglichst authentisch wird, sollten sich alle Beteiligten schick anziehen – so wie zu einem echten Casinobesuch. Das Team der Jugendarbeit verteilt Spielchips, die für den Erwerb von Getränken und Snacks eingesetzt werden können. Ziel dieses Abends ist es zu verdeutlichen, wie schnell Glückspiel abhängig machen kann, wo Gefahren lauern und wie man damit umgeht. Dies alles anhand praktischer Erfahrung an diesem Abend im „Glücksspiel“. Und natürlich soll trotz aller Ernsthaftigkeit des Themas der Spaß nicht zu kurz kommen.
Stadtverwaltung Schwetzingen 20.11.2019
Notgemeinschaft Schwetzingen: Anträge für Weihnachtszuwendung können seit dem 14. November gestellt werden
Auch
dieses Jahr möchte die Notgemeinschaft der Stadt Schwetzingen
bedürftigen Bürger/innen zur Weihnachtszeit eine Zuwendung zukommen zu
lassen. Erfreulicherweise sind
aus der Bürgerschaft und den Unternehmen viele Spenden an die
Notgemeinschaft geflossen, so dass bis zu 200 Personen bei Nachweis des
Bedarfs eine einmalige Unterstützung erhalten können.
Bedürftige können einen Antrag für eine Zuwendung aus der Notgemeinschaft vom
14. November bis zum 22. November 2019 im Sozialamt in der Zeyherstraße 1 bei Michael
Wachler
und Karin Hemmerich stellen. Die Antragsteller/innen müssen dazu
persönlich mit einem Nachweis zur Berechtigung, z.B. Bescheide von
Sozialträgern, Gehaltsnachweise etc., vorsprechen.
Bei Fragen sind Michael
Wachler unter der
Telefonnummer 87-238 und Karin Hemmerich unter der Nummer 87-221 erreichbar.
Die
Zuwendung wird in diesem Jahr in der Höhe unverändert wie im Vorjahr
sein. Oberbürgermeister Dr. Pöltl freut sich, dass bedürftigen
Mitbürger/innen wieder geholfen werden
kann und bedankt sich ausdrücklich bei allen Spendern.
Dennoch,
so betont Pöltl, sei die Notgemeinschaft auch weiterhin auf Spenden von
Firmen und Bürgern angewiesen. Daher sei wirklich jede Spende gleich
welcher Höhe sehr willkommen.
Spendenkonten der Stadt Schwetzingen, Stichwort „Notgemeinschaft“:
Sparkasse Heidelberg, IBAN DE08 6725 0020 0025 0104 42
oder
Fotocollagen von Marie Preaud in der Galerie Spéos
Paris / Schwetzingen – Nach der Präsentation der Schwetzinger Ausstellung „Labor of love“ in Schrobenhausen und Aix-en-Provence, ist sie seit dem 12. November in Paris zu sehen.
Die in Deutschland lebende Fotokünstlerin Marie Preaud wurde 2018 zum Jubiläum „350 Jahre Spargelanbau“ mit einem Fotoprojekt beauftragt, das das das Jubiläumsthema in den Fokus stellt. Entstanden sind 30 Fotocollagen, die Porträts von Erntehelfern und Spargelbauern mit diversen Accessoires rund um Spargel und dessen Anbau zeigt. Die Ausstellung ist in der „Galerie Spéos“ bis einschließlich 10. Januar 2020 zu sehen.
Wegen Personalversammlung: Stadtverwaltung Landau am Mittwoch, 27. November, vormittags geschlossen
Aufgrund der jährlichen Personalversammlung
sind am Mittwoch, 27. November, alle Ämter und Abteilungen der Stadtverwaltung
Landau in sämtlichen Dienstgebäuden vormittags geschlossen.
Die Stadtverwaltung bittet Bürgerinnen und
Bürger um Verständnis.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Das Haus der Jugend informiert: Schnupperkurs „Impro-Theater“ im November und Dezember in Landau
Das verspricht ein großer Spaß zu werden: Die Jugendförderung der Stadt Landau hat einen Schnupperkurs auf die Beine gestellt, bei dem Jugendliche Einblicke in die Welt des Improvisationstheaters erhalten.
Die Jugendförderung der Stadt Landau bietet
einen Schnupperkurs „Impro-Theater“ an. Improvisationstheater ist eine Form des
Theaters, die ohne geschriebene Dialoge und feste szenische Vorgaben auskommt.
Der Kurs für Jugendliche ab 14 Jahren beginnt am Dienstag, 26. November, und
findet dann jeweils donnerstags am 5., 12. und 19. Dezember von 17:30 bis 19:30
Uhr statt. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.
Vorkenntnisse sind für den Schnupperkurs nicht
erforderlich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten jedoch spontan,
kreativ und kommunikativ sein – und viel Spaß mitbringen. An den vier Terminen lernen
sie unter der Anleitung eines erfahrenen Impro-Schauspielers die Grundlagen der
Improvisation kennen und lieben.
Der Kurs findet im Haus der Jugend in der
Waffenstraße statt. Die Teilnahme kostet 15 Euro.
Anmeldungen
nimmt das Team der Jugendförderung persönlich im Haus der Jugend, unter 0 63
41/13 51 71 bzw. 0 63 41/13 51 72 oder unter nadine.boenicke@landau.de entgegen.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: pixabay 19.11.2019
Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen: Städtische Gleichstellungsstelle führt Mitmachaktion im Landauer Rathaus durch – Landau auch bei „Orange your City“ dabei
Als Zeichen gegen Gewalt an Frauen: Die Stadt Landau unterstützt die Aktion „Orange your City“, bei der der Zonta Club Landau-Südpfalz am Montag, 25. November, das Rathaus in der Farbe Orange erstrahlen lässt.
Am 25.
November wird der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
begangen. Der Aktionstag erinnert an den 25. November 1960, als die Schwestern
Mirabal vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik nach
monatelanger Folter getötet wurden. Auch die Stadt Landau setzt jedes Jahr ein
Zeichen gegen Gewalt an Frauen.
Ab Montag, 25.
November, und bis Freitag, 29. November, führt die städtische
Gleichstellungsstelle im Foyer des Rathauses die Mitmachaktion „Wir brechen das
Schweigen“ durch. In dieser Zeit sind Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihre
Gedanken zum Thema in einem Buch zu Papier zu bringen und so Stellung gegen
Gewalt an Frauen zu beziehen. Mit der Aktion im Rathaus will die Stadt die
Bevölkerung informieren und sensibilisieren. „Leider ist das Thema Gewalt an
Frauen noch immer aktuell – und viel zu oft wird gerade über häusliche Gewalt geschwiegen“,
betont OB Thomas Hirsch, der die städtische Kampagne anlässlich des
internationalen Aktionstags auch in diesem Jahr unterstützt. „Mit der Aktion im
Rathaus wollen wir ein sichtbares Zeichen gegen diese Form der Gewalt setzen.“ Noch
immer erlebe etwa jede vierte Frau in Deutschland Gewalt in engen sozialen
Beziehungen, ergänzt die städtische Gleichstellungsbeauftragte Evi Julier. Gemeinsam
mit dem OB appelliert sie: „Gewalt ist keine Privatsache. Sie ist strafbar und
muss geächtet werden.“
Außerdem
unterstützt die Stadt Landau die Aktion „Orange your City“, die die Zonta Clubs
weltweit durchführen. Der Zonta Club Landau-Südpfalz lässt am Montag, 25.
November, in der Zeit von 17 bis 21 Uhr mit Unterstützung der EnergieSüdwest AG
das Landauer Rathaus in der Farbe Orange erstrahlen – als Zeichen gegen Gewalt
an Frauen. Auch einige Einzelhandelsgeschäfte in der Innenstadt beteiligen sich
an der Aktion und illuminieren ihre Schaufenster in der Signalfarbe, um ebenfalls
ein sichtbares Zeichen zu setzen. Nach einer kleinen Kundgebung um 17 Uhr vor
dem Rathaus sind interessierte Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Vertreterinnen
und Vertretern von Organisationen, die mit von Gewalt betroffenen Frauen
arbeiten, zu einem kurzen Rundgang durch die Innenstadt eingeladen, um
miteinander ins Gespräch zu kommen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Erweiterungsbau der Grundschule Süd in Landau eingeweiht: Neue Unterrichts- und Betreuungsräume, Bibliothek und Mensa können bezogen werden – OB Thomas Hirsch: „Verbesserung der Lern- und Lehrbedingungen“
Der große Moment: v.l.: Schulleiterin Andrea Moser, Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und zwei Kinder der Grundschule Süd bei der offiziellen Einweihung des Erweiterungsbaus
„Ein wahrlich großer Freudentag für uns alle, aber
besonders für die Schulgemeinschaft der Grundschule Süd um Schulleiterin Andrea
Moser und die 188 Schülerinnen und Schüler“, befand Thomas Hirsch,
Oberbürgermeister der Stadt Landau. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde weihte
er gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart sowie
seinen Kollegen aus dem Stadtvorstand, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und
Beigeordnetem Lukas Hartmann den neuen Erweiterungsbau der Grundschule offiziell
ein. In der Zeit seit März 2019 hat das städtische Gebäudemanagement (GML)
diesen in vorgefertigter Holzmodulbauweise errichten lassen und so u.a. zwei
Klassenzimmer, zwei Betreuungsräume, einen Bibliotheksraum, eine Mensa und eine
Küche geschaffen, die ab sofort genutzt werden können.
„Dass immer mehr Menschen – und somit natürlich auch immer
mehr Kinder – in Landau wohnen wollen, ist höchst erfreulich, bringt aber auch
zahlreiche Herausforderungen mit sich. So werden fast alle Grundschulen in
Landau in den kommenden Jahren Zuwachs bei den Schülerzahlen verzeichnen“,
erklärte Stadtchef Hirsch. Das legten auch die aktuellen Einwohnermeldedaten
und die darauf basierenden Prognosen für die Einschulungen nahe. „Wir geben
aktuell viel Geld aus, um die Schulen in Landau zu modernisieren, zu erweitern
und somit an die Entwicklungen anzupassen“, so Hirsch weiter. Wie in der
Grundschule in Dammheim wurde auch an der Grundschule Süd mit vorgefertigten
Holzbaumodulen gearbeitet – eine besonders schnelle, lärmarme und nachhaltige
Bauweise. Wand-, Boden- und Deckenmodule werden im Werk vorgefertigt und dann
auf die vor Ort erstellen Bodenplatten montiert. OB Hirsch dankte allen am Bau
beteiligten Fachkräften und Firmen sowie den Kolleginnen und Kollegen vom
städtischen Gebäudemanagement um Werkleiter Michael Götz, aber vor allem den
Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften, die den Baustellenzustand mit viel
Geduld ertragen hatten.
Die Kosten für den Neubau beliefen sich auf rund 1,5
Millionen Euro, wovon Land und Bund im Rahmen der Umsetzung des
Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes rund 1,2 Millionen Euro übernehmen. Nach
den Grundschulen Dammheim und Süd laufen aktuell außerdem Planungen für die
Erweiterungen der Grundschulen Thomas Nast, Wollmesheimer Höhe und Queichheim.
Diese sollen bis zum Schuljahr 2022/23 abgeschlossen sein.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Zur Fachkräftesicherung in den Bereichen Digitalisierung und Klimaschutz: Stadtverwaltung Landau bietet erstmals Studienplätze in E-Government und Climate Change Management an
Zur Fachkräftesicherung im Bereich Klimaschutz: Die Stadtverwaltung Landau bietet erstmals einen Studienplatz in Climate Change Management an.
Der Umgang mit dem
Klimawandel und der zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft zählen zu den großen
Herausforderungen der Zukunft, denen sich auch die Stadt Landau stellen muss. Intelligente
IT-Lösungen sollen künftig die Arbeit der Verwaltung und insbesondere auch den
Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern erleichtern und auch in Sachen
Klimaschutz braucht es qualifizierte Fachkräfte, die die Stadt mit Know-how unter
anderem in den Bereichen Ressourceneffizienz und Umweltökonomie in ihren
Bestrebungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung begleiten und unterstützen.
Aus diesem Grund bietet die Stadtverwaltung zum Studienjahr 2020/2021 erstmals
Studienplätze für die Bachelorstudiengänge Wirtschaftsinformatik, Fachrichtung
E-Government und Climate Change Management & Engineering an.
„Um den Herausforderungen des Klimawandels und
der zunehmenden Digitalisierung gerade auch bei Verwaltungsabläufen zu begegnen
und entsprechend handeln zu können, braucht es Menschen, die Zusammenhänge und
Möglichkeiten erkennen und wissen, an welchen Stellschrauben gedreht werden
kann“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Mit den beiden neuen dualen Studienplätzen
erweitere die Stadtverwaltung ihr Ausbildungsportfolio um zwei attraktive
Angebote und leiste einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in den
beiden Zukunftsbereichen.
Der Studiengang Climate
Change Management and Engineering ist ein Pilotprojekt der SRH Hochschule
Heidelberg, die mit dem neuen Angebot auf die aktuelle Klimadebatte reagiert.
Gemeinsam mit weiteren Städten, Landkreisen und Unternehmen aus der
Metropolregion Rhein-Neckar ist die Stadtverwaltung Landau der landesweit erste
und bislang einzige Pilotpartner für den Bachelor-Studiengang, der im Oktober
2020 erstmals an den Start geht.
Informationen
zu allen städtischen Ausbildungs- und Studiengängen, auch beim Entsorgungs- und
Wirtschaftsbetrieb Landau und bei der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH,
finden sich auf der Internetseite www.landau.de/Ausbildung.
Nähere Informationen zu den beiden neuen Studiengängen werden in Kürze verfügbar
sein.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Beispielhaftes Engagement: Trauer um langjähriges Stadtratsmitglied Rolf Morio
Trauer um Rolf Morio: Das langjährige Stadtratsmitglied verstarb am Montag (18.11.2019) nach schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren.
Die Landauer Stadtspitze trauert um Rolf Morio,
langjähriges Mitglied des Stadtrats. Der Justizrat und Sohn des früheren
Oberbürgermeisters und Ehrenbürgers Walter Morio verstarb am heutigen Montag
nach schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren. Die Stadt Landau ist in
Gedanken bei den Angehörigen und wird dem Verstorbenen, der sich zahlreiche
Verdienste um seine Heimatstadt erworben hat, ein ehrendes Andenken bewahren.
„Mit Rolf Morio verliert die Stadt Landau
einen besonderen Menschen und engagierten Politiker“, erklärt Oberbürgermeister
Thomas Hirsch. „Mehr als drei Jahrzehnte lang gehörte er dem Landauer Stadtrat
an, hat sich aktiv für unsere Stadt eingesetzt und die Kommunalpolitik in seiner
Heimatstadt in dieser Zeit entscheidend mitgeprägt.“ Um sein beispielhaftes Engagement
gebührend zu ehren, erhielt Rolf Morio den Ehrenring und die Ehrenplakette der
Stadt Landau und wurde erst kürzlich vom Land Rheinland-Pfalz mit der
Freiherr-von-Stein-Plakette ausgezeichnet. Das viel zu früh verstorbene
Stadtratsmitglied sei ein lebensbejahender, hilfsbereiter, engagierter und
zupackender Mensch gewesen, dessen Tod in der gesamten Stadt Landau eine große
Lücke hinterlassen werde, so der Stadtchef.
Rolf Morio wurde 1953 in Landau geboren und gehörte dem Landauer Stadtrat von 1984 bis 2019 an. Der Justizrat war von 2004 bis 2013 Vorsitzender sowie von 1998 bis 2004 und von 2013 bis 2019 stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion. Morio war Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender des 1992 gegründeten Sozialdiensts Katholischer Frauen und Männer. Der Betreuungsverein berät Familienangehörige rund um das Thema Betreuung, informiert über rechtliche Fragestellungen und gibt Hilfestellung etwa bei Patientenverfügungen. 2004 wurde Rolf Morio mit dem Ehrenring, 2014 mit der Ehrenplakette der Stadt Landau und 2019 mit der Freiherr-von-Stein-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
#echterNikolaus – er ist zurück!
Kommunale Kitas in Trägerschaft der Stadtholding Landau verschenken auch 2019 die echten Fair-Trade Nikoläuse
v.l.: Gemeinsam bei der Übergabe der Fairtrade-Nikoläuse: Eva Mann, Kita Villa Mahla, Martina Julier, Kita Wilde 13, Christine Nuber, Kita Stadtpiraten, Barbara Weyrauch, Weltladen Landau und Carolin Weyrauch, Kita Ponyhof
Auch 2019 werden in Fortsetzung der im letzten Jahr begonnenen Tradition
die Kinder der nun 4 kommunalen Kitas „Villa Mahla“, „Wilde 13“, „Stadtpiraten“
und „Ponyhof“ ganz im Sinne der 535. Fair Trade Stadt Landau wieder mit echten
Fair-Trade Nikoläusen beschenkt.
Echt Fair und transparent: Von der Bohne bis zum Nikolaus
Was draufsteht ist auch drin! Die unter fairen und Bio – Bedingungen angebauten Rohwaren wie Kakao und Zucker stammen von Kleinbauernorganisationen in Südamerika, Afrika und Asien und finden sich zu 100% in den Fair-Trade Nikoläusen mit rotem Gewand, Bischofsstab und Mitra wieder.
Viele
Legenden erzählen davon, dass der historische Nikolaus, der hl. Bischof von
Myra, sich für sozial Benachteiligte einsetzte und Menschen vor Ausbeutung
schützte. In unseren Zeiten ist die Kluft zwischen Arm und Reich immer noch
sehr groß. Fairer Handel hat sich zur Aufgabe gemacht, in partnerschaftlicher
Weise, den Produzent*innen des globalen Südens ein existenzsicherndes Einkommen
zu ermöglichen. Auch das macht diese Nikolausfigur aus fair gehandelter
Schokolade zum „echten Nikolaus“.
Die Fair-Handels Akteure in Landau haben auch 2019 durch zahlreiche Aktionen den Fairen Handel und seine Werte in Landau weiter bekannt gemacht. Die Kooperation des Weltladens als Fachgeschäft des Fairen Handels mit den kommunalen Kitas in Trägerschaft der Stadtholding Landau anlässlich des Nikolausfestes bildet in dieser Reihe einen hoffnungsvollen Jahresabschluss.
Barbara Weyrauch, Weltladen Landau Eva Mann, Kita „Villa Mahla“ Martina Julier, Kita „Wilde 13“ Christina Nuber, Kita „Stadtpiraten“ Carolin Weyrauch, Kita „Ponyhof“ 19.11.2019
Volkstrauertag 2019: Stadt Landau gedenkt Opfern von Krieg und Gewalt – OB Hirsch erinnert an Überfall auf Polen und strebt Austausch auf kommunaler Ebene mit dem Nachbarland an
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gedenkfeier zogen gemeinsam zum Hochkreuz des Ehrenfelds.
Mit einer Gedenkfeier auf
dem Hauptfriedhof hat die Stadt Landau am diesjährigen Volkstrauertag an die
Opfer von Krieg und Gewalt erinnert. „Der Volkstrauertag ist ein Tag des
stillen Gedenkens, zugleich aber auch ein Tag der Besinnung, wie wir heute auf
Krieg, Gewalt und Terror reagieren und was wir für Frieden, Freiheit,
Gerechtigkeit und Menschlichkeit bei uns in der Welt tun können“, betonte
Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache. Landaus Stadtchef kündigte
bei der Gedenkfeier an, künftig verstärkt den Kontakt zur kommunaler Ebene in
Polen suchen zu wollen.
„Mit dem Überfall Deutschlands auf Polen begann vor 80 Jahren der Zweite Weltkrieg und brachte Terror und Gewalt über unsere polnischen Nachbarn und viele weitere Länder“, so Hirsch. Das deutsch-polnische Verhältnis sei bis heute belastet vom Schmerz über die Kriegsgräuel in Polen, erklärte der OB und zeigte sich gleichzeitig erfreut darüber, dass trotz des unermesslichen Leids, das das eine Volk über das andere gebracht habe, Deutschland und Polen heute wieder eng und freundschaftlich in einem vereinten Europa verbunden seien. Im Jahr 2020 soll sich möglichst ein kommunaler Austausch mit Polen konkretisieren, so Hirsch – im Rahmen der Völkerverständigung auf örtlicher Ebene und im Sinne der freiheitlich, demokratischen und europaorientierten Politik im kommunalen Raum. Bei der Gedenkfeier auf dem Hauptfriedhof erinnerte der OB an die frühere Aktion Polenhilfe in Landau und verwies auf bestehende Kontakte und Verbindungen zwischen Landau und polnischen Städten – allen voran die der Universität und des Otto-Hahn-Gymnasiums.
Im Anschluss an die Gedenkstunde wurde ein Kranz am Hochkreuz des Ehrenfelds für die Gefallenen der Weltkriege niedergelegt.
Denjenigen, die den Sinn einer Gedenkfeier viele Jahre nach Kriegsende in Frage stellen, entgegnete Landaus Stadtchef: „Nur wer sich erinnert, kann aus der Vergangenheit lernen, um eine bessere Zukunft zu gestalten. Auch wenn die Erinnerung schmerzhaft ist.“ Der Volkstrauertag stehe in Gedenken an den Kriegsausbruch vor 80 Jahren und die vielen Toten in dessen Folge, zugleich aber auch in der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft in friedlicher Nachbarschaft. „Das Gedenken ist Auftrag und Verpflichtung für unsere persönliche Friedensarbeit“, so Hirsch. Die Gedenkfeier in der Aussegnungshalle des Hauptfriedhofs wurde von einem Blechbläserensemble der Stadtkapelle und der Chorgemeinschaft Bäckersänger/Eintracht Liedertafel musikalisch begleitet. Die beiden Schülerinnen Liara Klumberg und Sophia Lahmert sowie der städtische Azubi Lukas Wilms trugen die von Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer ausgewählten Gedichte „Kanon“ von Adelbert von Chamisso, „Das Kind sagt“ von Rudolf Otto Wiemer und „Gespräch mit einem Überlebenden“ von Erich Fried vor. Im Anschluss an die Gedenkstunde wurde ein Kranz am Hochkreuz des Ehrenfelds für die Gefallenen der Weltkriege niedergelegt.
Rede von OB Thomas Hirsch zum Volkstrauertag 2019
Oberbürgermeister Thomas Hirsch kündigte bei der Gedenkfeier auf dem Landauer Hauptfriedhof an, künftig verstärkt den Kontakt zur kommunalen Ebene in Polen suchen zu wollen.
Ich begrüße Sie im Namen des Stadtvorstades zu der heutigen Gedenkveranstaltung. Der Volkstrauertag ist ein Tag des stillen Gedenkens an alle Opfer von Krieg und Gewalt und zugleich ein Tag der Besinnung, wie wir heute auf Krieg, Gewalt und Terror reagieren, was wir heute für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit bei uns und in der Welt tun können. Im vergangenen Jahr gedachten wir an diesem Tag, gemeinsam mit unseren französischen Freunden aus Haguenau und Ribeauville in der Marienkirche, dem Ende des Ersten Weltkrieges, der rund 17 Mio. Menschen das Leben kostete. Rund 20 Jahre später brachte der 2. Weltkrieg noch mehr Leid über viel mehr Menschen. Er begann vor 80 Jahren mit dem Überfall durch Deutschland auf Polen und brachte Willkür, Terror und Gewalt über unsere polnischen Nachbarn und in viele weitere Länder. Das deutsch-polnische Verhältnis ist bis heute belastet vom Schmerz über die Kriegsgräuel in Polen.
Deshalb möchte ich an dem heutigen Tag vor allem auch auf unser Nachbarland Polen blicken und beispielhaft an diese schrecklichen und leidvollen Geschehnisse erinnern. In den Jahren nach dem Kriegsbeginn, nach dem Überfall auf Polen, den wir Deutsche initiiert haben, war das damals dortige Leid für uns heute unvorstellbar. Tausende Angehörige der polnischen Eliten wurden systematisch getötet. Vertreibungen, Plünderungen, Massaker, Verschleppung von Zwangsarbeitern und materielle Ausbeutung waren allgegenwärtig. Die jüdische Bevölkerung Polens sowie Juden aus ganz Europa wurden in Vernichtungslagern in Polen, wie Auschwitz oder Belzec grausam umgebracht.
Dass wir heute in der Versöhnung mit unseren Nachbarn vorangekommen sind, darf uns sehr dankbar machen. Und deshalb ist die Antwort auf die immer wieder gestellte Frage, ob wir solche Gedenktage, wie den heutigen noch brauchen, eindeutig „Ja“! Ja, das brauchen wir. Nur wer sich erinnert, kann aus der Vergangenheit lernen, um eine bessere Zukunft zu gestalten – auch wenn die Erinnerung schmerzhaft ist! Wir dürfen nicht vergessen, welch furchtbarer Krieg vor 80 Jahren begann und wie furchtbar viele Opfer er gekostet hat. Solange es Kriege gibt, brauchen wir Tage wie diesen, um uns zu vergegenwärtigen, wie wertvoll Frieden ist!
Auch und gerade weil wir heute Opfer einer neuen Art von Krieg zu beklagen haben: Die Angst vor Terroranschlägen gegen die Demokratien ist uns bewusst. Die Verrohung der Auseinandersetzung in unserer Gesellschaft müssen wir uns ebenso bewusst machen. Denn Worte werden zu Taten. Auch hier sehen wir unsere eigene Verantwortung!
Zwischen Frankreich und Deutschland ist aus einer einst verbitterten Feindschaft eine mittlerweile tiefe Verbundenheit und enge Freundschaft entstanden, die vor allem auch von Initiativen der Zivilgesellschaft, vom Austausch der Schulen, Treffen von Vereinen und vielen weiteren Kontakten der Menschen beider Länder lebt.
Es freut mich daher sehr, dass wir auch mit unserem Nachbarland Polen im geeinten Europa wieder eng und freundschaftlich zusammenarbeiten. Wir haben einen regen Austausch, ein großes Netz an wirtschaftlichen, freundschaftlichen und familiären Verbindungen. Sogar deutsche und polnische Polizisten und Soldaten trainieren und arbeiten heute gemeinsam. Niemand hätte dies noch vor wenigen Jahrzehnten für denkbar gehalten. Auch in Landau gibt es Verbindungen und Partnerschaften nach Polen, wie etwa an der Landauer Universität oder am Otto-Hahn-Gymnasium. Dass vor allem auch junge Menschen diesen Austausch leben und beleben stimmt mich hoffnungsfroh und zuversichtlich.
Manche erinnern sich vielleicht auch an die Aktion Polenhilfe vor einigen Jahren in Landau. Und andere wissen vielleicht von gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen oder persönlichen Kontakten aus Landau nach Polen. Ich möchte heute ankündigen, auch auf kommunaler Ebene den Kontakt nach Polen zu suchen. Dazu habe ich in den letzten Wochen verschiedene Gespräche geführt; im Laufe des nächsten Jahres möchte ich dies konkretisieren – im Sinne der Völkerverständigung auf örtlicher Ebene, im Rahmen einer freiheitlichen demokratischen und europaorientierten Arbeit im kommunalen Raum.
Die gemeinsame Erinnerung im europäischen Haus, gerade auch wegen der historischen Erfahrungen und aktueller Entwicklungen, kann uns in einen gemeinsamen Dialog, kann uns einander stärken und zusammenbringen. Dies ist vor allem auch für unsere Jugend von großer Bedeutung, die heute in einem Europa lebt, das für diese Generation so viele Möglichkeiten bereithält. Schüleraustausche, ein Studium in einem anderen Land, das Reisen, grenzüberschreitende Freundschaften, dies ist heute ganz selbstverständlich, und diese Entwicklung müssen wir unterstützen, indem wir Vorbehalte abbauen und die Hände zur Versöhnung reichen.
So steht der diesjährige Volkstrauertag im Gedenken an den Kriegsausbruch vor 80 Jahren und die vielen Toten in dessen Folge, zugleich aber auch in der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft in friedlicher Nachbarschaft. Er ist Auftrag und Verpflichtung für unsere persönliche Friedensarbeit.
Er ist aber auch eine Erinnerung an die Dankbarkeit der Befreiung: Zugleich erinnern wir heute nämlich auch an den Beginn der Befreiung Europas von der NS-Besatzung. 1944 – also vor 75 Jahren, wagen die Alliierten an der Normandie den Sprung auf das europäische Festland; am 3. Dezember wurde unsere französische Partnerstadt Ribeauvillé durch amerikanische Truppen befreit.
Viele Menschen haben durch den Krieg gelitten, sind zu Tode gekommen. Ich möchte mit Ihnen gemeinsam der Toten gedenken:
Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, Kinder, Frauen und Männer aller Völker.
Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.
Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde.
Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft leisteten, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder ihrem Glauben festhielten.
Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Opfer sinnloser Gewalt, die bei uns Schutz suchten.
Wir trauern mit allen, die Leid tragen, um die Toten. Doch unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der Welt.
Gemeinsam mahnen wir heute zum Frieden und vertrauen auf Gottes Segen für die Menschen in Polen und Frankreich, in Deutschland und Europa.
Im Anschluss an diese Gedenkveranstaltung werden wir gemeinsam Kränze am Hochkreuz des Ehrenfeldes für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges niederlegen. Hierzu darf ich Sie alle herzlich einladen.
Besonderer Dank an das Blechbläserensemble der Stadtkapelle Landau unter der Leitung von Herrn Bernd Gaudera, der Chorgemeinschaft „Bäckersänger/Eintracht Liedertafel Landau (Dirigent: Michael Gerner) sowie den drei Jugendlichen für die vorgetragenen Gedichte (ausgewählt von Frau Kohl-Langer und mit Unterstützung von Frau Dr. Siglinde Eberhardt – Sprecherzieherin).
Es gilt das gesprochene Wort.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
„Aus Worten werden Taten“: Landauer OB und rheinland-pfälzischer Städtetagsvorsitzender Hirsch warnt vor Verrohung im gesellschaftlichen Miteinander
Der Landauer OB Thomas Hirsch bezog jetzt klar Stellung gegen den Versuch bestimmter Gruppierungen auch in Landau, die Gesellschaft zu spalten.
Die Morde am Danziger
Bürgermeister Pawel Adamowicz und am Kasseler Regierungspräsidenten Walter
Lübcke, die von einem Gericht gebilligten Beleidigungen gegen Renate Künast oder
die Beschimpfungen des neu gewählten Oberbürgermeisters von Hannover Belit Onay:
Gewalt und Hass gegen Politikerinnen und Politiker haben in jüngster Zeit eine
neue Dimension erreicht. Landaus OB Thomas Hirsch hat als Vorsitzender des Rheinland-Pfälzischen
Städtetags jetzt an der Sitzung des Hauptausschusses des Deutschen Städtetags
in Berlin teilgenommen und dort eine Resolution für Demokratie, Toleranz und
Menschenwürde mitbeschlossen. Darin äußert der Städtetag seine Sorge, dass
Sprache und Stil von politischen Auseinandersetzungen zunehmend verrohen und
macht deutlich, dass Drohungen, Beleidigungen, Hass und rechtsextreme Gewalt
nicht toleriert werden dürfen.
„Aus Worten werden Taten“,
fasst OB Hirsch die für ihn wichtigste Aussage der Beratungen zusammen und bezieht
klar Stellung gegen den Versuch bestimmter Gruppierungen auch in Landau, die
Gesellschaft zu spalten. „Wenn es zu Hassparolen gegen Kirchenvertreter kommt
oder wenn Kommunalpolitikern unmittelbar nach dem Lübcke-Mord angedroht wird,
sich mit ihnen «auf der Terrasse zu unterhalten», dann ist das erschreckend und
ebnet den Weg für Hassverbrechen jeder Art“, ist der Stadtchef überzeugt. Er
dankt der bunt aufgestellten Landauer Zivilgesellschaft, die seit Jahren in
verschiedenen Bündnissen Flagge gegen Rechts zeige, macht zugleich aber auch
deutlich, dass die Stadt Landau als Versammlungsbehörde und er in seiner
Funktion als Versammlungsbehördenleiter zu Neutralität verpflichtet seien. Hirsch
appelliert an die Landauerinne und Landauer, weiter gemeinsam für die gute
Sache aufzustehen und nicht den Zerfall des demokratischen Lagers zu riskieren.
„Wenn «die Guten» sich gegenseitig vorwerfen, nicht genug oder das Falsche
gegen Rechts zu tun, dann gewinnen am Ende die, die die Spaltung unserer
Gesellschaft vorantreiben“, ist Hirsch überzeugt.
„Wir brauchen eine offene
und tolerante Gesellschaft, in der sich alle bewusst sind, wie sie mit ihren
Mitmenschen umgehen – und das 365 Tage im Jahr“, so der Stadtchef. Jede und
jeder von uns müsse den eigenen Sprachgebrauch immer wieder kritisch auf den
Prüfstand stellen und sich im Alltag fragen, welche Botschaft man senden wolle
und wie diese beim Gegenüber ankäme, betont Hirsch. Um die Bewusstseinsbildung in
der Gesellschaft zu fördern, will der OB mit Unterstützung der Kirchen und des
Frank-Loeb-Instituts im kommenden Jahr mehrere Veranstaltungen durchführen,
u.a. zum Thema „Hate Speech“.
Der komplette Resolutionstext findet sich auf der
Internetseite www.staedtetag.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Auf den Spuren von Mördern und ihren Henkern: Stadtführung zur Geschichte der Rechtsprechung in Landau am Freitag, 29. November
Auf den Spuren von Mördern und ihren Henkern: Am Freitag, 29. November, lädt Gästeführerin Dagmar Schröer-Hemmer zu einem Ausflug in die Rechtsgeschichte der Stadt Landau ein.
Seit wann gibt es in Landau
eine Rechtsprechung? Wer hat über die Bürgerinnen und Bürger der Stadt gerichtet?
Welche Strafen wurden ausgesprochen, wer hat diese vollzogen und gab es
eigentlich einen Henker? Zu einem Ausflug in die Rechtsgeschichte der Stadt
Landau lädt am Freitag, 29. November, Gästeführerin Dagmar Schröer-Hemmer. Die
Stadtführung „Mörder, Henker und Gerichtsbarkeit“ startet um 16 Uhr am Deutschen
Tor (Ecke Kramstraße/Königstraße) und dauert etwa eineinhalb Stunden.
Die Kosten pro Person betragen 7 Euro. Anmeldungen nimmt das Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 entgegen.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Dagmar Schröer-Hemmer 19.11.2019
Anlässlich des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts: Landauer Wochenmarkt wird auf Alten Messplatz verlegt
Der Landauer Wochenmarkt wird anlässlich des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts auf dem Rathausplatz von Samstag, 23. November, bis einschließlich Samstag, 21. Dezember, auf den Alten Messplatz verlegt.
Weihnachtszauber auf dem Rathausplatz:
Anlässlich des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts, der in diesem
Jahr von Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 22. Dezember, im Herzen der
Landauer Innenstadt stattfindet, wird der Landauer Wochenmarkt ab Samstag, 23.
November, bis einschließlich Samstag, 21. Dezember, nicht wie gewohnt auf dem
Rathausplatz, sondern auf dem Alten Messplatz und in der angrenzenden
Fortstraße stattfinden. Beginn und Ende bleiben unverändert.
Der nächste Wochenmarkt auf dem Rathausplatz
findet nach Abschluss der Abbauarbeiten des Weihnachtsmarkts am Dienstag, 24.
Dezember, statt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Digitale Gesundheitsvorsorge: Landauer Unternehmen Effit stellt innovative Fitness-App im Rathaus vor
In Action: OB Thomas Hirsch (l.) und Wirtschaftsförderer Martin Messemer (r.) unterzogen die „Perform-Mat“ der Firma Effit von Geschäftsführer Fritz Grünewalt (M.) jetzt einem Praxistest.
Innovation made in Landau:
Das ortsansässige Start-up-Unternehmen Effit hat gemeinsam mit Sportwissenschaftlerinnen
und Sportwissenschaftlern aus dem Profisport ein weltweit einzigartiges
Trainingskonzept entwickelt, das eine Fitness-App mit einer speziellen „Perform-Mat“
kombiniert. Geschäftsführer Fritz Grünewalt stellte „FitterYOU“ jetzt im
Landauer Rathaus vor – und bat OB Thomas Hirsch und Wirtschaftsförderer Martin
Messemer direkt zum Praxistest.
Beim intelligenten Trainingskonzept aus dem Hause Effit werden Übungseinheiten individuell auf jede Nutzerin und jeden Nutzer sowie deren bzw. dessen Fitness- und Trainingsfortschritt zugeschnitten. Durch das Programm führt eine virtuelle Trainerin, die sich auch im Alltag zu Wort meldet und an anstehende sportliche Aufgaben erinnert. Die „Perform-Mat“ unterstützt die Nutzerinnen und Nutzer dabei, ihre Übungen korrekt durchzuführen: Die richtige Haltung ist auf der Matte eingezeichnet. Für „FitterYOU“ wurde das 2016 gegründete Unternehmen mit mehreren bundesweit vergebenen Preisen u.a. als „Sport-App des Jahres“ ausgezeichnet.
Die „Perform-Mat“ unterstützt Fitnessbegeisterte dabei, ihre Übungen korrekt durchzuführen.
OB Hirsch freut sich über
so viel Pioniergeist am Wirtschaftsstandort Landau. „Erst kürzlich haben wir
bei unserem jährlichen Presseempfang Unternehmen vorgestellt, die Patente auf
innovative und einzigartige Ideen halten – die Firma Effit mit ihrem digitalen
Personaltrainer ist eines davon.“ Das Start-up wolle Menschen mithilfe
digitaler Lösungen „in Bewegung bringen“, so der Stadtchef anerkennend. Es
freue ihn, dass sich das junge Technologieunternehmen für den Standort Landau
entschieden habe, der sich weiterhin dynamisch und im Zusammenspiel von
ökonomischen, ökologischen und sozialen Faktoren nachhaltig entwickle.
Informationen
zur Firma Effit finden sich auf www.effit.com.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Vater der Landavia: Münchener Bildhauer Martin Mayer zu Gast in Landau
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (r.) gemeinsam mit Künstler Martin Mayer an der Landavia auf dem Martha-Saalfeld-Platz in der Landauer Innenstadt.
„Hure Babylon“,
„unästhetisch“ und „vulgär“: So lauteten vor rund 40 Jahren die Reaktionen auf
das überlebensgroße Bronzebildnis einer kurvigen Frau, die zunächst im Hof der
Villa Streccius und im Goethepark stand und heute ihren festen Platz auf dem
Martha-Saalfeld-Platz im Herzen der Landauer Innenstadt gefunden hat. Heute
sind die Kritikerinnen und Kritiker des Werks längst verstummt und die über
zwei Meter große und siebeneinhalb Zentner schwere Dame mit dem Namen „Palatina
Bacchabunda“, besser bekannt als Landavia, ist zu einem echten Wahrzeichen der
Südpfalzmetropole geworden. Der Münchener Bildhauer Martin Mayer, der die
Bronzestatue in den frühen 1980er Jahren angefertigt hatte, war jetzt nach
vielen Jahren wieder einmal zu Gast in Landau und stattete seinem Kunstwerk
gemeinsam mit Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron einen
Besuch ab.
„Kein Kunstwerk hat in
Landau und der Südpfalz je so viele Reaktionen und Diskussionen ausgelöst wie
unsere Landavia“, betont Dr. Ingenthron. „Gemeinsam mit dem Bildnis von Martin
Luther auf dem Stiftskirchenplatz und der Skulptur der Haarwaschenden im
Innenhof des Rathauses, die bei Brautpaaren seither ein überaus beliebtes
Fotomotiv ist und den meisten Besucherinnen und Besuchern ebenfalls wohl
bekannt sein dürfte, ist die Landavia auf dem Martha-Saalfeld-Platz fester
Bestandteil des Erscheinungsbilds unserer Stadt.“ Er freue sich über den Besuch
des Münchener Künstlers und dessen Frau in Landau. „Martin Mayer hat den Besuch
in der Stadt Landau, zu deren Kunst im öffentlichen Raum er einen so wichtigen
Beitrag geleistet hat, sehr genossen. Er war voll des Lobes für die positive
Entwicklung unserer Stadt. Ich habe ihn daher gerne zu einem baldigen weiteren
Aufenthalt in Landau eingeladen“, so Dr. Ingenthron.
Der
Bildhauer, Grafiker und Zeichner Martin Mayer entstammt einer pfälzischen
Familie, wurde 1931 in Berlin geboren, ging in Kaiserslautern zur Schule und
lebt seit seinem 15. Lebensjahr in München. Dort studierte er an der Akademie
der Bildenden Künste und ist seitdem als selbstständiger Bildhauer tätig. Seine
Skulpturen sind neben Landau auch in Städten wie München, Bonn, Mannheim oder
Speyer zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Feierliches Jubiläum: 20 Jahre STOPP Netzwerk Südpfalz
Die Koordinierungsgruppe von STOPP organisiert die Jubiläumsveranstaltung (v.l.): Barbara Dees, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises SÜW, Silke Ewig, Interventionszentrum Landau, Sabine Anthofer, Kriminalpolizei Landau, Roland Hertel, Staatsanwaltschaft Landau und Evi Julier, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Landau.
Rund 600 Frauen werden jährlich in den Landkreisen Südliche Weinstraße, Germersheim und der Stadt Landau Opfer (häuslicher) Gewalt, die Dunkelziffer liegt wesentlich höher. Das Interventionsprojekt STOPP, ein Hilfsnetzwerk gegen Gewalt an Frauen und ihren Kindern in der Südpfalz, feiert in diesem Jahr 20-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum lädt das Netzwerk Bürgerinnen, Bürger und Interessierte am 21. November ab 18:30 Uhr in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße in Landau ein. Bei einem kleinen Imbiss wird gefeiert und Bilanz gezogen. Es spielt das Improvisationstheater „Wer, wenn nicht 4“.
Ziel des Hilfsnetzwerks STOPP ist es, das Thema Gewalt immer wieder in den Fokus zu rücken, um eine gesellschaftliche Haltung zu erreichen, in der Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder klar geächtet wird. Durch den Auf- und Ausbau von Unterstützungsangeboten, die von den verschiedenen Akteuren erarbeitet werden, soll das bestehende Hilfesystem immer ausgefeilter und effektiver werden.
„Wir sind
stolz, dass die Südpfalz bei diesem Hilfsangebot in einer bundesweiten
Vorreiterrolle ist. Durch den regelmäßigen Austausch und die
Öffentlichkeitsarbeit ist es bereits gelungen, gemeinsame Richtlinien für ein
professionelles und effizientes Vorgehen gegen häusliche Gewalt zu entwickeln“,
so die Schirmherren der Jubiläumsveranstaltung Landrat Dr. Fritz Brechtel,
Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Die Schirmherren
wissen aber auch: „Noch immer erlebt jede vierte Frau in Deutschland Gewalt in
engen sozialen Beziehungen, in vielen Fällen müssen Kinder in ihrem eigenen Zuhause
Gewalt miterleben oder sind selbst davon betroffen. Dennoch hat sich in den
letzten 20 Jahren in der gemeinsamen
Arbeit vieles getan und die Hilfsmöglichkeiten werden stetig ausgebaut.
Insbesondere werden Maßnahmen zum effektiven Schutz von Frauen und Kindern
erarbeitet und Täter stärker zur Verantwortung gezogen. Wir sind Dank der
vielen engagierten Akteure wie Polizei, Caritas, Frauenhäuser und vielen
weiteren auf einem guten Weg gegen Gewalt an Frauen.“
Der
Eintritt zur Jubiläumsfeier ist frei. Die Veranstaltung wurde organisiert von
der Koordinierungsgruppe von STOPP. Das Netzwerk besteht aus über 30 engagierten
Institutionen, Verbänden und Einzelpersonen. Mehr Informationen zum
Hilfsnetzwerk sind unter www.stopp-netzwerk-suedpfalz.de
zu finden.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz Foto: Landkreis SÜW 19.11.2019
Erfolgreiches Instrument der Quartiersentwicklung: Landauer Modell der Konzeptvergabe Teil der bundesweiten Ausstellung „Baukultur für das Quartier“ – Vernissage am Freitag, 29. November, im Foyer des DiZaP
Ein echtes Landauer Erfolgsmodell: Die Vergabe von Grundstücken mittels Konzeptvergabe im „Wohnpark Am Ebenberg“ gilt landes- und inzwischen auch bundesweit als vorbildlicher Weg der zukunftsfähigen Quartiersentwicklung.
Ein echtes Landauer Erfolgsmodell: Die Vergabe von
Grundstücken mittels Konzeptvergabe im „Wohnpark Am Ebenberg“ gilt landes- und
inzwischen auch bundesweit als vorbildlicher Weg der zukunftsfähigen
Quartiersentwicklung. Aus diesem Grund wurde das Landauer Verfahren vom
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung als Best-Practice-Beispiel ausgewählt,
das gemeinsam mit den Vergabemodellen neun weiterer Städte im Rahmen der Wanderausstellung
„Baukultur für das Quartier – Prozesskultur durch Konzeptvergabe“ präsentiert
wird. Von Freitag, 22. November 2019, bis Freitag, 18. Februar 2020, gastiert
die Ausstellung im Foyer des Landauer Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs in
der Georg-Friedrich-Dentzel-Straße 1. Die offizielle Eröffnung am Freitag, 29.
November, um 17 Uhr übernimmt Oberbürgermeister und Baudezernent Thomas Hirsch.
Bei der Konzeptvergabe von Grundstücken kommt nicht die oder der Höchstbietende zum Zuge, sondern die- bzw. derjenige mit dem besten Konzept unter Berücksichtigung der jeweiligen städtischen Vorgaben. Die Ausstellung des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung möchte aufzeigen, welche Vorgehensweisen im Rahmen der Konzeptvergabe geeignet sind und welche Varianten es gibt – und will dabei Besonderheiten, Einsatzmöglichkeiten und Nutzen vergleichen. Bei einem gemeinsamen Rundgang mit kurzen Impulsvorträgen sind die Besucherinnen und Besucher dazu eingeladen, die Beispiele der Konzeptvergabe anderer Städte kennenzulernen und die Landauer Erfahrungen zu diskutieren. Zu den Impulsgebern gehören der Wiener Architekturforscher Robert Temel, der zudem verantwortlich für das Forschungsprojekt und die Ausstellung zeichnet, sowie Martin Zeumer vom Planungsbüro ee concept GmbH aus Darmstadt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich wenn möglich beim Stadtbauamt per E-Mail unter sibylle.walther@landau.de oder telefonisch unter 0 63 41/13 61 09 für die Vernissage anzumelden. Weitere Informationen zur Ausstellung finden sich auf der Internetseite des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung unter www.bbsr.bund.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Gute Nachricht für Vereine und Verbände: Stadt Landau plant Erhöhung der Zuschüsse für Jugendarbeit
Viele Vereine und Verbände sind in Landau in der Jugendarbeit aktiv – sie dürfen sich jetzt über höhere städtische Zuschüsse freuen.
Der Jugendhilfeausschuss
der Stadt Landau hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die Zuschüsse für
die Jugendarbeit in Vereinen und Verbänden anzuheben. Vorbehaltlich der
Zustimmung der städtischen Gremien und der Aufsichtsbehörde zum Haushalt 2020 erhöhen
sich die sogenannten Jugendpflegemittel pro Tag und Teilnehmerin bzw.
Teilnehmer wie folgt:
a)
Jugendgruppenleiterlehrgänge von
2 Euro auf 4 Euro
b) Seminare zur Weiterbildung von 1,50 Euro auf 3 Euro
c) Freizeiten, Wanderfahrten,
Lager von 1,50 Euro auf 3
Euro
d) Kinderferienwochen,
Stadtranderholung von 2,50 Euro auf 3
Euro
Die Anhebung der städtischen
Zuschüsse verdeutliche die Wertschätzung der Stadt gegenüber dem ehrenamtlichen
Engagement in der Jugendarbeit, betont OB und Jugenddezernent Thomas Hirsch. „Vereine
und Verbände sind auf stabile Strukturen angewiesen, die es jungen,
ehrenamtlich engagierten Frauen und Männern ermöglichen, sich neben Schule,
Ausbildung oder Studium in der Jugendarbeit zu engagieren.“ Daher sei es
wichtig, den Engagierten gute Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten anzubieten und
sie in ihrer verantwortungsvollen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auch
durch eine entsprechende Ausstattung mit Sach- und Finanzmitteln zu
unterstützen.
„Jugendarbeit in Vereinen und Verbänden braucht finanzielle Ressourcen – und das sowohl bei der Förderung von Veranstaltungen und Projekten als auch bei der Sicherung der fachlichen und personellen Grundlagen“, weiß auch Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer. Informationen zum Zuschusswesen sowie die neu gefassten Richtlinien sind auf der Internetseite der städtischen Jugendförderung abrufbar: https://jufoelandau.com/sonstiges/rechtliches/zuschuesse. Auskünfte erteilt auch das Büro der Jugendförderung unter 0 63 41/13 51 72.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Neu auf dem Obertorplatz: Landaus winterlicher Weintreff lädt „zwischen den Jahren“ zum Verweilen und Genießen ein
Neu im Veranstaltungskalender der Stadt Landau: Der winterliche Weintreff auf dem Obertorplatz.
Winterlicher Neuzgang für den
Veranstaltungskalender der Stadt Landau: Zum Jahreswechsel 2019/2020 lädt das
städtische Büro für Tourismus (BfT) erstmals zu einem Weintreff in der kalten
Jahreszeit. Vom 20. Dezember bis zum 6. Januar findet Landaus winterlicher
Weintreff, so der offizielle Name der Veranstaltung, auf dem Obertorplatz
statt. Auf die Besucherinnen und Besucher warten heißer Glühwein, leckere
Speisen, spritziger Winzersekt, ausgewählte Weine und weitere Leckereien. Auch
ein abwechslungsreiches Musikprogramm mit verschiedenen Chören und Bands ist
geplant.
Die Initiative für eine zusätzliche Veranstaltung
„zwischen den Jahren“ kam von OB Thomas Hirsch und wurde vom neuen
BfT-Geschäftsführer Bernd Wichmann und dessen Team gerne aufgegriffen und
umgesetzt. „Mit dem winterlichen Weintreff möchten wir den Landauerinnen und
Landauer sowie den Gästen unserer Stadt eine zusätzliche Möglichkeit bieten, in
unserer schönen Innenstadt zu verweilen, Produkte aus Küche und Keller zu
genießen und sich in der besinnlichen Zeit zwischen den Jahren mit Familie und
Freunden zu treffen und auszutauschen“, so Hirsch, der als zusätzliche
Überlegung die weitere Belebung des Obertorplatzes nennt. Der innerstädtische
Platz sei für die kleine, aber feine Veranstaltung der perfekte Rahmen, ergänzt
Beigeordneter und Tourismusdezernent Alexander Grassmann: „Für den winterlichen
Weintreff werden wir die schöne, historische Häuserkulisse des Obertorplatzes
in ein Farbenmeer tauchen und so die Zeit «zwischen den Jahren» für die
Besucherinnen und Besucher unserer Innenstadt noch ein wenig versüßen.“
Alle Ausstellerinnen und Aussteller, die
genauen Öffnungszeiten und das Musikprogramm finden sich ab Anfang Dezember auf
der Internetseite des BfT unter www.landau-tourismus.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Im Dienste der Kinder und Jugendlichen der Stadt Landau: Städtische Jugendförderung zieht Fünf-Jahres-Bilanz
Eines der großen Projekte der zurückliegenden fünf Jahre: Im Dezember 2017 fiel der Startschuss für den Bau der neuen, kommunalen Kita Ponyhof.
Vom Ausbau von Kita-Plätzen über die Betreuung
minderjähriger Flüchtlinge bis zum Start der Jugendbeteiligung: Die Jahre 2014
bis 2019 waren aufregende für die Jugendarbeit in der Stadt Landau. Das wurde
aus dem Bericht deutlich, den Jugendamtsleiter Claus Eisenstein in der jüngsten
Sitzung des Jugendhilfeausschusses vorstellte. Das städtische Gremium trat zum
ersten Mal nach den Kommunalwahlen zusammen und Eisenstein nutzte die
konstituierende Sitzung, um gemeinsam mit OB und Jugenddezernent Thomas Hirsch auf
die abgelaufene Legislaturperiode zurückzublicken.
Zentraler Punkt und zugleich große
Herausforderung der Jahre 2014 bis 2019: Die Versorgung von Kindern mit
Kita-Plätzen, auch „U3“. OB Hirsch als langjähriger Jugenddezernent ist stolz
auf den landesweiten Spitzenplatz der Stadt Landau, weiß aber auch um die
vielen Klippen, die es bis dahin zu umschiffen galt – und bis heute gilt.
„Landau wurde offiziell als familiengerechte Kommune zertifiziert und schneidet
auch bei bundesweiten Standortumfragen bei der Kinderbetreuung stets
hervorragend ab. Steigende Geburtenzahlen und vermehrte Zuzüge haben uns in den
zurückliegenden Jahren aber vor große Herausforderungen gestellt, die wir gemeinsam
mit den freien Trägern auch angenommen und, davon bin ich überzeugt, bewältigt
haben.“ Meilensteine auf diesem Weg seien u.a. die Eröffnung der beiden
kommunalen Kitas Stadtpiraten und Ponyhof gewesen, so Hirsch.
Der Dank des Stadtchefs gilt dem Team von
Jugendamtsleiter Eisenstein, das in ganz vielen unterschiedlichen Bereichen der
Kinder- und Jugendarbeit aktiv sei und damit eine für die Gesellschaft immens
wichtige Aufgabe übernehme. „Erfolgreiche Stadtentwicklung kann nur gelingen,
wenn ökonomische, ökologische, aber eben auch soziale Aspekte zusammengedacht
werden“, ist Hirsch überzeugt. Die Bereiche Jugend und Soziales nähmen jedes
Jahr große Posten in der städtische Finanzplanung ein – gut investiertes Geld,
so der OB. „Ein gutes und umfangreiches Betreuungsangebot vom Baby- bis zum
Teenageralter ist unerlässlich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und
wir leisten als Kommune gerne unseren Beitrag“, betont er. Weitere Beispiele aus
den zurückliegenden fünf Jahren seien neben der Aufstockung von Kita-Plätzen u.a.
die Einrichtung von Streetwork, die Ausweitung der Angebote in den Bereichen
Frühe Hilfen und Kindesschutz, der Ausbau der (mobilen) Schulsozialarbeit, aber
auch das immer umfangreicher werdende Betreuungsangebot der städtischen
Jugendförderung in den Schulferien.
Weiterer wichtiger Meilenstein der städtischen Jugendarbeit der zurückliegenden Jahre war der Startschuss für die JuBeLa, die Landauer Jugendbeteiligung. OB Hirsch freut sich über das kleine, aber sehr enagierte Team von Jugendlichen, die ihre Heimatstadt aktiv mitgestalten wollen. Der Stadtchef macht in diesem Zusammenhang auch auf die Wahlen für den ersten Landauer Jugendbeirat aufmerksam, die am Montag, 2. Dezember, ab 18 Uhr im Alten Kaufhaus stattfinden werden.
Für eine erfolgreiche Jugendarbeit sei eine Kommune
auf starke Partner angewiesen, bilanzierte Landaus OB bei der Ausschusssitzung
im Rathaus. Sein Dank gilt aus diesem Grund allen freien Trägern und den vielen
Netzwerkpartnern, die die soziale Infrastruktur in der Stadt Landau ausmachen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Dreharbeiten in vollem Gange: Premiere des Films über Theodor Graf Fugger von Glött wird am 15. März 2020 stattfinden
Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur, Freiheitskämpfer oder beides? Diese Frage soll ein Film beantworten, den die beiden Filmemacher Gabriele und Werner Knauf gemeinsam mit Regisseur und Autor Klaus Wirbitzky in Kooperation mit dem Archiv und Museum der Stadt Landau und im Auftrag dessen Freundeskreises aktuell produzieren. Die Dreharbeiten sind in vollem Gange und auch ein Starttermin steht bereits fest: Der rund 40-minütige Dokumentarfilm wird am Sonntag, 15. März 2020 – und damit wenige Tage nach dem 170. Todestag des Grafen – im Universum-Kino in Landau Premiere feiern.
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron hat die Schirmherrschaft für das Filmprojekt übernommen und ist bereits auf das fertige Produkt gespannt. „Eine Straße in der Südstadt, eine Gedenktafel auf dem Friedhof und eine Tabakdose in unserem Stadtmuseum erinnern derzeit an Theodor Graf Fugger von Glött. Ich freue mich, dass das Filmemacher-Ehepaar Knauf sich dieses spannenden historischen Stoffs angenommen hat und so der Fugger-Glött-Rezeption ein weiteres Kapitel hinzufügt. In ihrem Dokumentarfilm sollen am Beispiel des Schicksals des Grafen ein besonderes Stück (Stadt-)Geschichte, der Kampf um Grundrechte und nationale Einheit sowie ein Stück regionaler Demokratiegeschichte beleuchtet werden.“
Theodor Fugger wurde 1823 in Schloss Glött bei Dillingen geboren. Sein Vater zwang ihn, Offizier zu werden. Der Soldat wider Willen begeisterte sich für Demokratie und Freiheit und schloss sich 1849 dem Pfälzischer Aufstand an. Diese Volksbewegung trat für die Reichsverfassung und damit die nationale Einheit sowie erstmals formulierte Grundrechte ein. Im Mai 1849 nahm Theodor Fugger seinen Abschied von der Armee und beteiligte sich an einem Angriff auf Landau. Beim Einmarsch der Preußen wurde er festgenommen und zum Tode verurteilt. Rund ein dreiviertel Jahr war er im Galeerenturm inhaftiert. Er wurde am 11. März 1850 im Hauptgraben, in der Nähe der heutigen Pestalozzi-Schule, hingerichtet. Liberale Kräfte in Landau waren empört, trotz drohender Strafen schmückten sie lange Zeit das Grab des Grafen.
Mit Hilfe von Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer und
deren Vorgänger Dr. Michael Martin haben Gabriele und Werner Knauf alte
Prozessakten und zeitgenössische Berichte studiert und sind der Frage
nachgegangen: Deserteur, Freiheitskämpfer oder beides? Die Suche lässt nicht
nur das Todesurteil, sondern auch Orte und Plätze der Stadt wie die
Reiterstraße 13 als letzte Logis des Grafen, die Kronstraße 6 als damaliges
Lokal des demokratischen Vereins und den Galeerenturm mit der Zelle des Grafen
in neuem Licht erscheinen.
Für die Rolle des Theodor Fuggers konnte der Schauspieler
Patrick Borchardt aus Mannheim gewonnen werden. Mit ihm spielen Mitglieder der
Freimersheimer Theatergruppe sowie der Theater-AG des Pamina-Gymnasiums
Herxheim. Unterstützt und gefördert wird die Produktion von der
Siebenpfeifer-Stiftung, dem Universum-Kinocenter und dem Studio Landau des OK
Weinstraße.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Gabriele und Werner Knauf 19.11.2019
„Musik ist Trumpf“: Gute Stimmung bei städtischer Ü90-Party – Erstmals mehr als 500 über 90-Jährige zur Veranstaltung im Landauer Bethesda geladen
Einmal im Jahr laden OB Thomas Hirsch und die städtische Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling die hochbetagten Seniorinnen und Senioren der Stadt zur Ü90-Party ins Landauer Bethesda ein.
Ob „Grün ist die Heide“, „Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein“ oder die Herz-Schmerz-Polka: Bei der städtischen Ü90-Party im Landauer Diakoniezentrum Bethesda wurde ausgelassen gesungen, geschunkelt und geklatscht. Einmal im Jahr laden Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Landauer Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling die hochbetagten Seniorinnen und Senioren der Stadt dazu ein, gemeinsam bei Kaffe und Kuchen, Musik und Poesie einen geselligen Nachmittag in der Bodelschwinghstraße zu verbringen. Zur diesjährigen Party unter dem Motto „Musik ist Trumpf“ konnten erstmals mehr als 500 Ü90-Jährige geladen werden.
Ob „Grün ist die Heide“, „Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein“ oder die Herz-Schmerz-Polka: Bei der städtischen Ü90-Party wurde ausgelassen gesungen, geschunkelt und geklatscht.
„Ich freue mich, dass Jahr
für Jahr so viele Seniorinnen und Senioren unserer Einladung folgen und
gemeinsam mit uns im Landauer Bethesda feiern. Auch heute sind wieder mehr als
6.300 Lebensjahre versammelt – die Begleitpersonen nicht mit eingerechnet“,
erklärte OB Hirsch augenzwinkernd. „Mit der alljährlichen Ü90-Party möchten wir
Ihnen nicht nur einen schönen Nachmittag bescheren, sondern ganz besonders
unsere Wertschätzung zum Ausdruck bringen – für Ihr hohes Alter und das, was
Sie im Leben geleistet haben“, richtete der Stadtchef seine Worte an die Gäste.
Sein
ausdrücklicher Dank gelte der städtischen Seniorenbeauftragten, die die
Veranstaltung in jedem Jahr mit viel Herzblut und Liebe zum Detail vorbereite
und ein schönes Programm zusammenstelle sowie Bethesda-Geschäftsführer Dieter
Lang für die langjährige Gastfreundschaft. Sein Dank gelte auch den vielen
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern um Susanne Hassinger vom
Sozialkulturellen Dienst, dem Club Behinderter Und Ihrer Freunde für den
Fahrdienst sowie dem Singkreis des Seniorenbüros, der Chorgemeinschaft
Bäckersänger/Eintracht Liedertafel-Landau, Alleinunterhalter Lothar Weber und
allen anderen, die das Programm des Nachmittags mitgestaltet hätten.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Geheime Ecken, schöne Plätze und außergewöhnliche Perspektiven: OB Hirsch und Verleger Knecht stellen neuen Bildband „Geheimnisvolles Landau“ vor
Der neue Bildband „Geheimnisvolles Landau“ spürt Landaus versteckter Schönheit nach. (Bildquelle: Knecht-Verlag)
Die beiden Bildbände, die im Knecht-Verlag über Landau erschienen sind – „Ein Bild von einer Stadt“ aus dem Jahr 2011 und „Rund um Landau“ aus dem Jahr 2016 – werden Ende 2019 um einen weiteren Band erweitert: „Geheimnisvolles Landau“. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Verleger Markus Knecht stellen den neuen Bildband am Freitag, 29. November, um 18:30 Uhr in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek am Heinrich-Heine-Platz der Öffentlichkeit vor. Interessierte Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen.
Erstmals bringt der Knecht-Verlag 2020 einen Stadtkalender mit einem „Best of“ des aktuellen Bildbands heraus. (Bildquelle: Knecht-Verlag)
Im neuen Bildband begegnen den Betrachterinnen und Betrachtern viele geheimnisvolle, unbekannte Ecken, Details, Reliefs und Figuren – fotografiert von Bjørn Kray Iversen, Thomas Engelberg und Jupp Linden. „Unsere Motive sind vielen, wenn sie auf Landaus Straßen unterwegs sind, vielleicht noch nie aufgefallen“, macht Verleger Knecht neugierig. Und weiter: „Landau verändert sich kontinuierlich und dennoch erkennen wir die Stadt, wie sie uns bekannt und vertraut ist, in den Bildern wieder, auch wenn wir dieses Mal mehr den Geheimnissen, dem unbekannten Landau, nachgespürt haben.“
Wo versteckt sich dieses Fenster? Für den Bildband „Geheimnisvolles Landau“ waren die Fotografen überall in der Südpfalzmetropole unterwegs. (Bildquelle: Bjørn Kray Iversen)
Neu: Erstmals erscheint mit den besten Fotos aus dem
Bildband ein Monatskalender für das kommende Jahr. Der Kalender „Geheimnisvolles
Landau 2020“ eröffnet die Reihe „Stadtkalender Landau“ aus dem Knecht-Verlag,
die in den kommenden Jahren die vielfältigen Facetten der Südpfalzmetropole allen
Interessierten näherbringen soll. Die zwölf Monatsbilder werden vom 10.
Dezember 2019 bis zum 24. Januar 2020 auch in der Stadtbibliothek ausgestellt.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: (1 & 2) Knecht-Verlag ; (3) Bjørn Kray Iversen 19.11.2019
Faszination Porzellan: Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz zeigt Sonderausstellung mit ausgewählten Stücken aus Sammlung Edith Fix – 25. Todestag der Landauer Mäzenatin – Ausstellungseröffnung am 24. November
Das Ehepaar Edith und Karl Fix im Jahr 1967. (Bildquelle: Stadtarchiv Landau, Fritz Merz)
Anlässlich des 25. Todestags der Landauer Mäzenatin Edith Fix zeigt das Museum für Stadtgeschichte ausgewählte Stücke aus ihrer beeindruckenden Sammlung Frankenthaler Porzellans. Die Ausstellung wird am Sonntag, 24. November 2019, um 11 Uhr in den Räumlichkeiten des Museums in der Maximilianstraße eröffnet. Besucherinnen und Besucher haben bis Donnerstag, 13. Februar 2020, die Möglichkeit, eine Zeitreise in das barocke 18. Jahrhundert, an den Mannheimer Hof und die Frankenthaler Manufaktur zu unternehmen und die Vielfalt exquisiter Erzeugnisse des „weißen Golds“ zu bestaunen.
Museumsleiterin Christine Kohl-Langer mit einem Exponat der Sonderausstellung „Faszination Porzellan. Made in Frankenthal“. (Bildquelle: Stadt Landau in der Pfalz)
Edith Fix war am 12. November 1994 verstorben und vermachte
dem Museum der Stadt Landau ihre Sammlung mit Frankenthaler Porzellan. Für die
Sonderausstellung „Faszination Porzellan. Made in Frankenthal“ öffnet das
Museum, das vor einem Jahr mit neuer Konzeption an den Start ging, nun seinen
Bestand und zeigt die schönsten Stücke dieser beeindruckenden
kunsthandwerklichen Kollektion. Bei der Ausstellungseröffnung wird
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron begrüßen, bevor Kuratorin Maren Pilger
in die Ausstellung einführt.
Das Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz ist montags
bis mittwochs von 8:30 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30
bis 18 Uhr sowie an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 bis 17 Uhr
geöffnet.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Gershwin-Klassiker zu Gast in
Landau: Musical „Ein Amerikaner in Paris“ am 12. Dezember in
Jugendstil-Festhalle
Nach der Pariser Uraufführung 2014 und den
umjubelten Premieren in New York 2015 und London 2017 geht die Neufassung des
Musical-Klassikers „Ein Amerikaner in Paris“ erstmals in deutscher Sprache auf
Tournee. Am Donnerstag, 12. Dezember, steht auf Einladung der städtischen Kulturabteilung
die Stadt Landau auf dem Tourneeplan. Beginn in der historischen
Jugendstil-Festhalle ist um 20 Uhr.
„Ein Amerikaner in Paris“ spielt in der
französischen Hauptstadt des Jahres 1945. Die Stadt der Liebe ist noch vom Zweiten
Weltkrieg gezeichnet. Ein junger Amerikaner, der ehemalige US-Soldat und Maler
Jerry, verliebt sich rettungslos in die zauberhafte Pariserin Lise. An ihr sind
aber auch der reiche Möchtegern-Nachtclubsänger Henri interessiert, dem Lise
durch ein dunkles Geheimnis verbunden ist, sowie der kriegsversehrte
US-Komponist Adam. Auf Jerry hat wiederum die attraktive Amerikanerin Milo ein
Auge geworfen. Mit ihrer finanziellen Unterstützung könnte nicht nur Lise zum
gefeierten Ballettstar aufsteigen, sondern auch Jerry und Adam Karriere
machen…
Das Original-Musical aus der Feder von George und Ira Gershwin basiert auf dem gleichnamigen Film mit Gene Kelly und Leslie Caron in den Hauptrollen und wurde von Roman Hinze (Buch) und Kevin Schroeder (Liedtexte) ins Deutsche übersetzt. Regie und Choreografie der modernisierten Fassung liegen in den Händen von Christopher Tölle. Karten sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 erhältlich.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Ein Konzert für Menschen von 9 bis
12 Jahren – und darüber hinaus: „Achtung, frisch gestrichen!“ am 11. Dezember in
Landauer Jugendstil-Festhalle
Augen und Ohren auf, Fantasie an und los
geht’s: Für ein ganz besonderes Konzert vor allem für junge Menschen kommt ein
Ensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Mittwoch, 11.
Dezember, nach Landau und feiert hier Premiere. Bei „Achtung, frisch
gestrichen!“ werden die Musikerinnen und Musiker um Dirigent Hannes Reich von
zwei Pantomimen unterstützt.
Sara Mangano und Pierre-Yves Massip von der
französischen Compagnie Mangano-Massip nehmen das Publikum mit auf eine ganz
besondere Fantasiereise. Zur berühmten Musik „Bilder einer Ausstellung“ von
Modest Mussorgsky, arrangiert von Andreas Tarkmann, erschaffen sie vor den
staunenden Augen der Zuschauerinnen und Zuschauer echte Bilder in 3D: Der
Marktplatz von Limoges, die Hütte der Baba Jaga, das Küken-Ballett und
spielende Kinder in den Tuilerien, alles zum Greifen nah und dreidimensional im
Theaterraum. Regie führt Matthias Folz vom Kinder- und Jugendtheater Speyer.
Beginn in der Jugendstil-Festhalle ist um 10
Uhr; Spieldauer ca. 45 Minuten. Reservierungen für die Schulvorstellung nimmt
die städtische Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 01 entgegen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte: TV-Stars Anna Stieblich und Charles Brauer in „Heisenberg“ am 5. Dezember in Landau
Die bekannten TV-Stars Anna Stieblich und Charles Brauer spielen die Hauptrollen in „Heisenberg“. (Bildquelle: Christian Enger)
Das zu Beobachtende verändert sich durch Beobachtung: So
erklärt Georgie ihrer neuen Bekanntschaft Alex die Beziehung zu ihrem Sohn und
beruft sich dabei auf die Unschärferelation von Werner Heisenberg, über die sie
gerade etwas gelesen hat. Mehr Physik gibt es glücklicherweise nicht in dem
Stück „Heisenberg“, das am Donnerstag, 5. Dezember, auf Einladung der
städtischen Kulturabteilung in Landau gastiert. Vielmehr geht es um die Chemie
zweier Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Beginn der
Co-Produktion des Ernst Deutsch Theaters und des Euro-Studios Landgraf unter
der Regie von Gerd Heinz in der Jugendstil-Festhalle ist um 20 Uhr.
Der Zufall bringt Georgie, Anfang 40, quirlig, impulsiv
und kontaktfreudig, und Alex, Mitte 70, schüchtern und verschlossen, zusammen.
Sie kommen ins Gespräch und schließlich nicht mehr voneinander los. Für die
ungewöhnliche Liebesgeschichte mit vielen überraschenden Wendungen und
komischen Momenten erfindet der britische Erfolgsautor Simon Stephens zwei
wunderbare Figuren, die nicht nur mit ihrer Widerspenstigkeit bezaubern,
sondern auch mit dem unbedingten Willen, um das eigene Glück zu kämpfen.
Mit den bekannten Fernsehgesichtern Anna Stieblich und
Charles Brauer stehen zwei starke Schauspielpersönlichkeiten auf der Bühne, die
den Figuren so berührend wie komisch Leben einhauchen.
Karten für „Heisenberg“ sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Christian Enger 19.11.2019
Theatermärchen mit Krallen, Fell und Federn: „Die Bremer Stadtmusikanten“ am 2. und 3. Dezember in Landau
Vier tierischer Ausreißer: Die Bremer Stadtmusikanten kommen am 2. und 3. Dezember nach Landau. (Bildquelle: Jürgen Frisch)
Spannend, mit einfühlsamer Komik und viel
Musik nimmt sich das theater mimikri bei seinem doppelten Gastspiel in der
Landauer Jugendstil-Festhalle dem Grimmschen Märchenstoff der Bremer
Stadtmusikanten an. Am Montag, 2. Dezember, und am Dienstag, 3. Dezember, beide
Male um 10 Uhr, warten Tiergesang und Räubermusik auf die kleinen (und großen)
Zuschauerinnen und Zuschauer.
In dem Theatermärchen ist Esel Erwin auf der
Flucht. Nur mit seiner Mandoline auf dem Rücken ist er davongetrabt – und das
gerade noch rechtzeitig, denn der Müller hatte schon den Metzger bestellt. Auch
Hahn Harald, Hund Kuno und Katze Karla soll es an den Kragen gehen. Esel Erwin
weiß Rat: In Bremen werden doch Stadtmusikanten gesucht! Und etwas Besseres als
den Tod finden sie überall. In turbulenten Proben rauft sich ein unschlagbares
Notorchester zusammen, um tierisch gute Musik zu machen. Doch auf dem Weg nach
Bremen zeigt der Wegweiser in den dunklen Wald. Und das Haus, das dort
leuchtet, ist keine gemütliche Herberge: Es ist das Haus der wilden Räuber…
Spieldauer
ist jeweils ca. 80 Minuten zuzüglich Pause. Für die beiden Kita- und
Schulvorstellungen gibt es nur noch Restplätze. Reservierungen nimmt die
städtische Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 01 entgegen.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Jürgen Frisch 19.11.2019
Stadt Landau gedenkt Opfern der Reichspogromnacht am 9. November 1938
Am 9. November gedachten die Landauerinnen und Landauer auch in diesem Jahr der Opfer der Novemberpogrome des Jahres 1938.
Auch in der Stadt Landau brannte in der Reichspogromnacht
1938 die Synagoge, wurden Wohnungen zerstört und jüdische Mitbürgerinnen und
Mitbürger brutal drangsaliert. Die Landauerinnen und Landauer erinnern jedes
Jahr mit einer Gedenkfeier am Synagogenmahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße an
diese schrecklichen Ereignisse. Der Platz des Mahnmals trägt seit einigen
Jahren den Namen des Rabbiners Dr. Elias Grünebaum, auf dessen Betreiben 1882
bis 1884 die Synagoge erbaut worden war.
„Heute vor 81 Jahren sollte die prachtvolle
Landauer Synagoge nur noch für wenige Stunden stehen“, machte bei der jüngsten
Gedenkfeier Bürgermeister Dr. Maximilian im Namen des Stadtvorstands deutlich,
dass das Grauen des Nationalsozialismus keineswegs auf die großen Städte
beschränkt blieb, sondern auch in Landau höchst präsent war. „Seit 1884 war die
Synagoge Sinnbild dafür, wie sehr das jüdische Leben auch Landau prägte, wie
sehr es Teil der Stadt, Teil der Gesellschaft und Teil der Kultur war.“ Den
Landauerinnen und Landauern jüdischen Glaubens seien während des dunkelsten
Kapitels deutscher Geschichte aber ihr Leben und letztlich auch ihr Überleben
Schritt für Schritt immer schwerer gemacht worden, sie seien aus der Mitte der
Gesellschaft an deren Rand gerückt worden, so Dr. Ingenthron weiter. „Jüdinnen
und Juden wurden entrechtet, ihres Besitzes beraubt, vertrieben, geschlagen,
gequält, deportiert und ermordet. Menschen wie du und ich – ein Teil von
Landaus Identität.“
Landaus Bürgermeister, selbst studierter Historiker, schlug aber auch den Bogen in die Jetzt-Zeit: „Mir persönlich hat das Attentat in Halle vor wenigen Wochen den Atem stocken lassen. Ein Angriff auf eine Synagoge in Deutschland im Jahr 2019 – davon hier an dieser Stelle sprechen zu müssen, ist bestürzend und erfüllt mich mit Entsetzen und tiefer Scham.“ Die Geschehnisse von Halle müssten aber auch ein Weckruf für die Gesellschaft sein, ist Dr. Ingenthron überzeugt: „Die Nazis gewannen vor allem deshalb immer mehr an Raum, weil die Gegenwehr zu schwach war und immer schwächer wurde. Zu viele mischen heute wieder Gift in unserem Land und da gibt es nur eine Antwort – wir müssen den Kampf gegen sie entschieden führen.“
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron ging in seiner Ansprache auch auf das Attentat von Halle vor wenigen Wochen ein: „Ein Angriff auf eine Synagoge in Deutschland im Jahr 2019 – davon hier an dieser Stelle sprechen zu müssen, ist bestürzend und erfüllt mich mit Entsetzen und tiefer Scham.“
Auch die beiden Dekane Volker Janke und Axel
Brecht riefen in ihren Ansprachen dazu auf, sich im Hier und Jetzt gegen die
Feinde der Demokratie zu stellen. Die Marienkirche lud am selben Abend unter
dem Titel „Augenblicke der Weihe“ zu einem Orgelkonzert mit Prof. Michael
Kaufmann mit Werken für Kirche UND Synagoge.
Die musikalische Begleitung der
Gedenkveranstaltung am Synagogenmahnmal übernahm auch in diesem Jahr Peter Damm
am Saxofon.
Emotionaler
Höhepunkt der Feierlichkeit waren die Biografien von Frauen und Männern, die
auf dem jüdischen Friedhof in Landau begraben sind, vorgetragen von Raja
Grassmann, Begüm Gül, Leonie Heider, Finn Krauss, Elias Rumpf und Jonathan Stürz
vom Max-Slevogt-Gymnasium. Schülerinnen und Schüler des MSG, des
Otto-Hahn-Gymnasiums und der Integrierten Gesamtschule hatten im Frühjahr
dieses Jahres Pflegepatenschaften für Grabsteine auf dem Friedhof übernommen und
in diesem Zuge auch die Biografien Verstorbener im Stadtarchiv recherchiert.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Für eine hohe städtebauliche und landschaftsplanerische Qualität: Stadt Landau lobt Wettbewerb für geplantes Quartier südlich der Wollmesheimer Höhe aus
Es muss nicht immer nur ein Workshop sein: Im Rahmen der Bürgerbeteiligung zum neuen Quartier südlich der Wollmesheimer Höhe waren interessierte Bürgerinnen und Bürger auch zu einem Spaziergang geladen
Im Südwesten der Stadt
Landau entsteht ein neues Stadtquartier: Auf 13 Hektar südlich der
Wollmesheimer Höhe plant die Stadt die Errichtung von mindestens 800 Wohneinheiten.
Der Umsetzung des neuen Stadtquartiers ist ein städtebaulicher und
landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb vorgeschaltet. Ab sofort und
bis zum 15. Januar 2020 können sich Architektinnen und Architekten,
Stadtplanerinnen und Stadtplaner sowie Landschaftsarchitektinnen und
Landschaftsarchitekten an dem Wettbewerb beteiligen. Die Bekanntmachung ist
jetzt auf der städtischen Internetseite sowie in Fachportalen erfolgt.
In den Auslobungstext sind
auch die Ideen und Anregungen der mehr als 80 Bürgerinnen und Bürger
eingeflossen, die im Rahmen eines gemeinsamen Spaziergangs und anschließenden
Workshops die Möglichkeit genutzt hatten, sich in die Vorbereitungen des
Wettbewerbs einzubringen. Neben der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in
zeitgemäßen Formen sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs auch
angehalten, innovative Lösungen im Bereich Klimaschutz, Klimaanpassung und
Mobilität zu präsentieren. Die Bürgerinnen und Bürger sprachen sich vor allem für
ein grünes, belebtes Stadtquartier mit vielen Begegnungsmöglichkeiten für alle
Generationen aus.
Der
Siegerentwurf wird Anfang März 2020 durch ein Preisgericht gekürt. Die
Wettbewerbsbeiträge werden im Anschluss an die Preisgerichtssitzung öffentlich
ausgestellt. Der Auslobungstext sowie weitere Informationen zum Wettbewerb finden
sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/wettbewerb-stadtquartier-südwest.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
27 Wochen voller Ferienspaß: Ferienprogramm 2020 der Jugendförderung Landau ab Dezember online – Anmeldestart am 2. Januar
Ob im Wald, auf dem Bauernhof oder in der Zirkusmanege: Für die Ferien im nächsten Jahr hat die Jugendförderung Landau wieder ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt.
Die Ferienplanung für das
nächste Jahr kann beginnen: Denn auch für 2020 hat die Jugendförderung Landau
ein vielseitiges Programm zusammengestellt, um Kindern und Jugendlichen eine
abwechslungsreiche schulfreie Zeit zu bieten und Eltern dabei zu unterstützen,
Betreuungslücken zu schließen. Ab Dezember ist das Angebot auf der Webseite der
Jugendförderung zu finden; Anmeldungen werden ab Donnerstag, 2. Januar 2020,
entgegen genommen.
In den Winter- bzw. Faschings-,
Oster-, Sommer- und Herbstferien erwartet die Landauer Grundschülerinnen und
-schüler wieder die Ferienbetreuung im Haus der Jugend. Außerdem stehen über
alle Ferien verteilt ingesamt drei Zirkuswochen, zwei Wochen auf dem Taubensuhl
im Wald, eine Woche auf dem Bauernhof Gut Hohenberg sowie „Susis Ferienwoche“ auf
dem Programm. Auch auf eine Nordseefreizeit sowie die bildungspolitische
Freizeit in Berlin können sich die Schülerinnen und Schüler freuen. Neu im
Angebot sind zwei Wochen auf einem Pferdehof. „Wir haben für das nächste Jahr
wieder ein sehr umfangreiches Angebot voller kleiner Abenteur und einmaliger
Erlebnisse für die Schüler und Schülerinnen unserer Stadt zusammengestellt“, so
Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer. „Da ist für jede und jeden etwas Passendes
dabei. Wir sorgen mit dem Ferienprogramm aber nicht nur dafür, dass es den
Kindern und Jugendlichen nicht langweilig wird, sondern helfen auch den Eltern
damit, die Betreuung während der schulfreien Zeit sicherzustellen.“
Für alle diese Aktionen
gilt ein neues Anmeldeverfahren: Anmeldungen werden ab Donnerstag, 2. Januar
2020, nur noch schriftlich entgegengenommen – und nicht mehr wie vorher auch
telefonisch. Das Anmeldeformular ist über die Webseite der Jugendförderung
abrufbar oder im Büro in der Waffenstraße 5 in Landau erhältlich. Da die Plätze
begrenzt sind, entscheidet der Zeitpunkt des Anmeldungseingangs über eine
Teilnahme.
Das Mehrgenerationenhaus
hat ebenfalls für die schulfreien Wochen im Jahr 2020 ein Betreuungsangebot
zusammengestellt. Anmeldungen sind direkt im Mehrgenerationenhaus am Danziger
Platz 18 möglich. Für Jungen und Mädchen, die Lust auf einen Abenteuer-Trip in
die Berge haben, könnte die Freizeit der Mountainbike-AG genau das Richtige
sein. Weitere Infos hält der Jugendtreff Horst am Danziger Platz 14 bereit.
Auch der Ferienpass ist für
die Sommerferien wieder in Planung: Die Jugendförderung wird in Kooperation mit
der Kreisjugendpflege Südliche Weinstraße ein Programm mit weit über 200
Angeboten zusammenstellen. Und für diejenigen, denen das alles noch nicht
reicht, werden der Jugendtreff Horst und das Haus der Jugend in den
Sommerferien einige spontane Ausflüge anbieten.
Weitere
Informationen zu den einzelnen Aktionen sind ab Dezember auf www.jufoelandau.com zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Maßnahmenbündel zur Verbesserung der Innenstadtmobilität geplant: Stadt Landau öffnet König- und Martin-Luther-Straße in beiden Richtungen für Radfahrerinnen und Radfahrer, überlässt Fußgängerzone exklusiv Fußgängerinnen und Fußgängern und führt kostenlosen Busshuttle ein
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) und Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann bei der Vorstellung der Planungen zur zukünftigen Mobilität in der Landauer Innenstadt.
Ein ganzes
Maßnahmenbündel für die zukünftige Mobilität in der Landauer Innenstadt haben OB
Thomas Hirsch und der neue Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann jetzt am Rande
der Haushaltsberatungen der Öffentlichkeit vorgestellt. Geplant ist kurzfristig
u.a., die König- und die Martin-Luther-Straße beidseitig für Radfahrerinnen und
Radfahrer zu öffnen, im Gegenzug die Fußgängerzone tagsüber für den Radverkehr
zu sperren und einen kostenlosen Busshuttle einzuführen, der im 15-Minuten-Takt
auf dem Altstadtring verkehrt.
„Gemeinsam mit weiteren, flankierenden Maßnahmen wollen wir die Radfahrinfrastruktur und gleichzeitig auch die Erreichbarkeit der Innenstadt verbessern“, kündigt OB Hirsch an. Die Planungen seien in den Verwaltungsentwurf des 2020er Haushalts eingestellt, informiert der Stadtchef. „Die Maßnahmen, die wir kurz- bis mittelfristig planen, um die Mobilität in unserer Innenstadt zukunftsfähig zu gestalten, greifen ineinander und kommen allen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zugute: Autofahrerinnen und Autofahrer können bequem etwa auf dem Alten Messplatz parken und mit dem Busshuttle in die Innenstadt gelangen, Radfahrerinnen und Radfahrer freuen sich über eine neue, schnelle Verbindung und Fußgängerinnen und Fußgänger über eine eigene Zone zum Bummeln und Flanieren.“ Er sei auch überzeugt, dass die geplanten Regelungen weiter zur Attraktivität der Landauer Innenstadt mit ihren zahlreichen Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten beitrügen, so Hirsch.
Die Königstraße soll in beiden Richtungen für Radfahrerinnen und Radfahrer geöffnet werden.
Auch Lukas Hartmann betont den ganzheitlichen Ansatz der Planungen, die Einbettung des neuen Busshuttle-Angebots in ein Gesamtverkehrskonzept – und die positiven Auswirkungen auf das Klima. „Wir sind es künftigen Generationen schuldig, unseren Verpflichtungen beim Schutz des Klimas nachzukommen und das braucht aus meiner Sicht jetzt Entschiedenheit vor allem beim Thema Verkehrspolitik. Die Neuordnung der Innenstadtmobilität ist ein erstes größeres Projekt auf diesem Weg.“ Keine Stadt in Rheinland-Pfalz biete ihren Bürgerinnen und Bürgern aktuell einen kostenlosen Busshuttle an, betont der Mobilitätsdezernent die Bedeutung dieses Projekts.
Die Stadt Landau plant die Einführung eines kostenlosen Busshuttles auf dem Altstadtring.
Der neue Busshuttle als Herz des Maßnahmenpakets zur Innenstadtmobilität kostet die Stadt Landau jährlich voraussichtlich rund 200.000 Euro. Der Bus soll Platz für bis zu 21 Fahrgäste bieten, an zehn Stunden täglich (außer sonntags) alle 13 Minuten vom Alten Messplatz abfahren und die Bushaltestellen entlang des Altstadtrings bedienen. Flankierende Maßnahmen, die ebenfalls kurzfristig bis Frühjahr kommenden Jahres durchgeführt werden sollen, sind weiter die Durchgrünung der Königstraße durch eine mobile Baumallee, die Ausweisung von Fahrradabstellmöglichkeiten rund um die Fußgängerzone und die Umwandlung des Busparkstreifens auf dem Weißquartierplatz in sechs PKW-Stellplätze. Bis Ende 2020 sind u.a. die testweise Inbetriebnahme einer sogenannten Countdown-Ampel am Alten Messplatz und der Start des Fahrradleihsystems VRNnextbike geplant. Mittelfristig stehen in den kommenden drei Jahren der Umbau der König-, der Martin-Luther- und der Waffenstraße an.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Stadtkapelle Landau gibt Gastspiel in Partnerstadt Ribeauvillé – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Ouvertüre zum Jubiläum der Städtepartnerschaft 2020“
Zu Gast bei Freunden: Jean-Louis Christ, Bürgermeister von Ribeauvillé, und Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron begrüßten die Musikerinnen und Musiker sowie das Publikum beim Gastspiel der Stadtkapelle Landau in Ribeauvillé.
Zu Gast bei Freunden: Auf
Einladung der Stadt Ribeauvillé gab die Stadtkapelle Landau am Samstag, 2.
November, ein Konzert in Landaus Partnerstadt. Mit einem exzellenten Programm aus
der Zeit zwischen der Französischen Revolution und dem Lebensgefühl der 1920er
Jahre, aber auch einem Medley aus der Zeit der Neuen Deutschen Welle, entführte
das Sinfonische Blasorchester unter der Leitung von Dirigent Bernd Gaudera die
zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine musikalische Reise. Im
Publikum befanden sich nicht nur der Bürgermeister von Ribeauvillé, Jean-Louis
Christ, und alle Beigeordneten der Stadt, auch Landaus Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron, der als Dezernent für die städtischen Partnerschaften
zuständig ist, hatte das Orchester zu diesem Konzertereignis begleitet. Dabei
waren die Musikerinnen und Musiker bereits am Morgen aufgebrochen, um ein
attraktives Tagesprogramm in der Partnerstadt zu erleben.
„Die Stadtkapelle ist eine
erstklassige musikalische Visitenkarte unserer Stadt: Sie bietet begeisternde
Musik auf höchstem Niveau. Das hat das Sinfonische Blasorchester jetzt wieder
unter Beweis gestellt“, zeigt sich Dr. Ingenthron beeindruckt. Er danke allen,
die zur Realisierung dieses phantastischen Abends beigetragen hätten. „Das
Konzert ist gewissermaßen die Ouvertüre zum Jubiläum unserer Städtepartnerschaft
im kommenden Jahr. Denn bereits seit 1960 – also länger als es den
deutsch-französischen Freundschaftsvertrag gibt – sind Landau und Ribeauvillé
verbunden. Das ist wahrlich ein Grund zu feiern“, so Landaus „Außenminister“
weiter. Dr. Ingenthron sprach ebenso wie Bürgermeister Christ vor Beginn zu den
Gästen des Abends ein Grußwort.
„1928, im Jahr der Gründung
der Stadtkapelle, ist Landau in der Folge des Ersten Weltkriegs französisch
besetzt gewesen. Damals wäre es undenkbar gewesen, dass ein Landauer Orchester
in Ribeauvillé konzertiert hätte. Die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte
und die seit langem enge Freundschaft zwischen beiden Städten und Staaten ist
ein kostbarer Schatz. Ihn gilt es zu bewahren und weiter zu festigen. Dem dient
in ganz besonderer Weise dieser Abend“, so Dr. Ingenthron.
Landaus Bürgermeister
dankte neben der Stadt Ribeauvillé und der Stadtkapelle unter ihrem Vorsitzenden
Frank Woll vor allem auch den Sponsoren, die dank einer finanziellen
Unterstützung das Ereignis ermöglicht hatten: Der Fix-Stiftung unter ihrem
Vorsitzenden Heiner Moser, der als Ideengeber für das Konzert ebenfalls nach
Ribeauvillé gereist war, und der Kissel-Stiftung. Beide seien unverzichtbare
Förderer des kulturellen Lebens in Landau. Besondere Worte der Anerkennung fand
er auch für Valerie Bensch, die als Mitglied des Blasorchesters in
französischer Sprache durch das Programm führte.
„Natürlich
sind Ribeauvillé und auch unsere zweite elsässische Partnerstadt Haguenau immer
eine Reise wert – sei es zum Pfeiffertag in Ribeauvillé oder zum Hopfenfest in
Haguenau, aber ganz besonders auch jetzt in der bevorstehenden Winter- und
Weihnachtszeit. Leben Sie die deutsch-französische Freundschaft und besuchen
Sie unsere elsässischen Freundinnen und Freunde“, lautet der Appell von Dr.
Ingenthron an die Landauerinnen und Landauer.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Die eigene Stadt aktiv mitgestalten: Jetzt bewerben für den Beteiligungsrat der Stadt Landau
Jetzt bewerben: Die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung nimmt bis Freitag, 6. Dezember, Bewerbungen für den Beteiligungsrat entgegen.
Der neue Spielplatz, das künftige Baugebiet oder auch der
Ausbau von Straßen: Mehr denn je wollen sich Menschen in die Gestaltung ihres
Lebensumfelds einbringen, bei Planungen und Entwicklungen im öffentlichen
Bereich mitwirken und die Zukunft ihrer Stadt aktiv gestalten. Mit dem Landauer
Weg der Bürgerbeteiligung und der Etablierung des ersten Beteiligungsrats hat
die Stadt bereits 2016 einen entscheidenden Schritt getan, um dieser
Entwicklung Rechnung zu tragen. Drei Jahre lang hat das junge Gremium
städtische Bürgerbeteiligungsverfahren begleitet, sich für das konstruktive
Miteinander von Politik, Verwaltung und Bürgerschaft eingesetzt und damit in
Landau Pionierarbeit geleistet. Nach dem Ende der Wahlperiode des ersten Rats
soll in der Stadtratssitzung am Dienstag, 17. Dezember, ein neuer
Beteiligungsrat gelost werden. Bewerbungen sind ab sofort möglich.
„Ob Zukunftswerkstatt, Stadtspaziergang, Umfrage oder
Planungsworkshop: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich zu beteiligen und die
Zukunft der eigenen Stadt aktiv mitzugestalten“, betont OB Thomas Hirsch.
„Gemeinsam mit dem neuen Beteiligungsrat möchten wir den Landauer Weg der
Bürgerbeteiligung weiterverfolgen und den Landauerinnen und Landauern künftig
noch stärker die Möglichkeit geben, sich in kommunale Entscheidungsprozesse
einzubringen“, so der Stadtchef. Aus diesem Grund ruft er alle interessierte
Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich für den Beteiligungsrat zu bewerben.
Die wichtigsten Informationen zum Gremium: Der
Beteiligungsrat besteht aus sechs Bürgerinnen und Bürgern, vier
Stadtratsmitgliedern sowie zwei Vertreterinnen und Vertretern aus der
Stadtverwaltung und tritt etwa sechs Mal im Jahr zusammen. Die Dauer der
Wahlperiode beträgt fünf Jahre. In seinen Sitzungen befasst er sich mit
anstehenden städtischen Projekten, berät über mögliche Beteiligungskonzepte,
legt dabei insbesondere Maß und Ziel der Beteiligung fest und betrachtet
anschließend Ergebnis und Wirkung der durchgeführten Beteiligungen.
Bewerben können sich bis Freitag, 6. Dezember, alle volljährigen Personen, die ihren Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Landau haben. Bewerbungen mit vollständigem Namen, Geburtsdatum und Anschrift nimmt die Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung per E-Mail an buergerbeteiligung@landau.de oder per Post an
Stadt Landau in der Pfalz
Bürgerbeteiligung
Marktstraße 50
76829 Landau in der Pfalz
entgegen. Bei Fragen steht die städtische
Bürgerbeteiligungsbeauftragte, Ricarda Bodenseh, per E-Mail unter ricarda.bodenseh@landau.de oder
telefonisch unter 0 63 41/13 14 01 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Verantwortlich für Umwelt, Klima, Mobilität, Ordnung, Forsten und Gebäudemanagement: Lukas Hartmann ist neuer hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt Landau
Lukas Hartmann (l.) bei seiner Vereidigung als neuer hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt Landau durch OB Thomas Hirsch.
„Wir müssen
nur entscheiden, was wir mit der Zeit anfangen wollen, die uns gegeben ist.“ Er
ist sicherlich das erste Mitglied des Landauer Stadtvorstands, das bei seiner
Antrittsrede den Zauberer Gandalf aus „Herr der Ringe“ zitiert hat: Lukas
Hartmann wurde in der jüngsten Sitzung des Stadtrats zum neuen hauptamtlichen
Beigeordneten der Südpfalzmetropole gewählt. Hartmann, bisher
Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, setzte sich mehrheitlich gegen
seine parteilose Mitbewerberin Christiane Hartmann durch. Zum
Verantwortungsbereich des 30-jährigen gehören ab sofort Umwelt, Klima,
Mobilität, Ordnung, Forsten und städtisches Gebäudemanagement.
Hartmann,
gebürtiger Haßlocher, hat am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau
Philosophie studiert und war dort auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.
Er freut sich auf seine neue Rolle an der Seite von Oberbürgermeister Thomas
Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordnetem Alexander
Grassmann im Stadtvorstand: „Ich trage künftig die Verantwortung für einen
Teilbereich städtischer Politik und bin mir sehr bewusst, dass ich ab sofort
nicht mehr «nur» meine Partei vertrete, sondern alle Landauerinnen und Landauer
– gerade auch die, die mich nicht gewählt haben.“ Er habe sich für seine
Amtszeit vorgenommen, pragmatisch und über Parteigrenzen hinweg nach Lösungen
zu suchen, mit denen die Stadt Landau ihre Ziele zum Beispiel beim Klimaschutz
erreichen könne, so Hartmann.
Auf der
„To-do-Liste“ des neuen Beigeordneten für die ersten Tage und Wochen steht das
persönliche Gespräch mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die er
verantwortlich ist – und er wird einige von ihnen möglichst einen halben
Arbeitstag lang begleiten. „Das neue Dezernat III fasst viele wesentlichen
Möglichkeiten zusammen, um bei Themen wie Wohnen, Mobilität und Klimaschutz
voranzukommen, daher freue ich mich sehr auf den Austausch mit den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der Fachämter“, kündigt Hartmann an.
Der neue Beigeordnete will sich auch weiterhin ein
offenes Ohr für die Bürgerinnen und Bürger bewahren, sei es beim
Wochenmarktbesuch oder in den Sozialen Medien. „Was ich mir ebenfalls erhalten
möchte, ist, zugeben zu können, wenn ich einen Fehler gemacht habe. Für alle
Menschen ist das schwer, für Politikerinnen und Politiker aber noch einmal
besonders. Wir haben noch keine politische Kultur, in der das Eingestehen und
Korrigieren eines Fehlers der Sache genüge tut – aber ich will als
Beigeordneter mitarbeiten, dass wir sie bekommen“, so Hartmann über sein
Herzensanliegen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Wohnen im Alter: Studierende der Uni Stuttgart erarbeiten Entwurf für Dorfzentrum für Seniorinnen und Senioren im Landauer Stadtdorf Nußdorf – Auftaktveranstaltung mit Führung durch historischen Ortskern – Öffentliche Ausstellung der Arbeiten im 1. Quartal 2020
Wohnen im Alter: Studierende der Uni Stuttgart erarbeiten ab sofort einen Entwurf für ein Dorfzentrum für Seniorinnen und Senioren am Beispiel des Landauer Stadtdorfs Nußdorf. Zum Auftakt des Projekts erhielten sie jetzt im Rahmen einer Dorfführung Informationen über Geschichte und Baustruktur des Landauer Ortsteils.
Kann ich „auf dem Land“ wohnen bleiben, wenn ich älter
werde? Ist der Lebensraum Dorf auch für Menschen mit Unterstützungs- oder gar
Pflegebedarf attraktiv und was braucht es, damit langjährige Einwohnerinnen und
Einwohner auch ihren Lebensabend im Dorf verbringen können? Im Zuge des
Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ haben sich die Bewohnerinnen und Bewohner
der Landauer Stadtdörfer gemeinsam mit Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher darüber
Gedanken gemacht, wie ihre Ortsteile in 20 bis 30 Jahren aussehen sollen. Als
besonders wichtige Zukunftsaufgabe kristallisierte sich dabei das Thema „Wohnen
im Alter“ und die Schaffung von Dorfzentren für Seniorinnen und Senioren
heraus. Mit der praktischen Umsetzung setzen sich ab sofort Architekturstudierende
der Universität Stuttgart am Beispiel des Stadtdorfs Nußdorf auseinander.
Zum Auftakt des Projekts wurden sie jetzt von Ortsvorsteher
Dr. Thorsten Sögding, Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher und Stadtdenkmalpfleger
Jörg Seitz in Nußdorf empfangen. Neben einer Einführung in das Thema „Wohnen im
Alter“ erhielten die Studierenden um Professorin Sonja Nagel im Rahmen einer
Dorfführung Informationen über Geschichte und Baustruktur des Landauer
Ortsteils und besichtigten gemeinsam das ausgewählte Mustergrundstück südlich
des Friedhofs.
„Die Diskussion des Themas Wohnen im Alter im Rahmen des
Modellprojekts »Kommune der Zukunft« hat gezeigt, dass in den Stadtdörfern eine
große Nachfrage nach altersgerechten Wohnlösungen besteht“, betont
Dorfentwicklungspartner Blecher. „Ältere Menschen, die zuweilen alleine in
großen Anwesen wohnen und den Unterhalt nicht mehr selbst bewerkstelligen
können, möchten gerne in ihrem sozialen Umfeld bleiben, sich häufig aber auch räumlich
verkleinern. Als positiver Nebeneffekt wird hierdurch Wohnraum im Innenbereich
der Dörfer z.B. für Familien frei, die wenig genutzte Anwesen wieder mit Leben
füllen können“, so Blecher. Die Zusammenarbeit mit den Studierenden der Uni
Stuttgart sei eine tolle Möglichkeit, kreative Realisierungsoptionen aufgezeigt
zu bekommen, die nicht nur für Nußdorf, sondern auch für die übrigen
Stadtdörfer und darüber hinaus beispielgebend sein könnten.
Neben einem Gebäude mit barrierefreien Wohnungen verschiedener Größen sind von den Studierenden bei den Planungen ein Gemeinschaftsraum, ein Raum für wechselnde Dienstleistungen, eine Fläche für einen ambulanten Pflegedienst, Parkplätze sowie eine ansprechende Freifläche zu berücksichtigen. Die fertigen Entwürfe sollen im 1. Quartal 2020 im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung im Nußdorfer Dorfgemeinschaftshaus vorgestellt und präsentiert werden.
Der nächste Probealarm des elektronischen Warn- und
Informationssystems KATWARN wird am Montag,
2. Dezember 2019, 11 Uhr, ausgelöst.
Dreimal
jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN:
am ersten Montag im April um 11 Uhr durch
die Landkreise und kreisfreien Städte,
am ersten Montag im August um 11 Uhr durch
die Integrierten Leitstellen bzw. um 11.15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz
und
am ersten Montag im Dezember um 11 Uhr
durch das Land Rheinland-Pfalz
Wenn
also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es
sich lediglich um einen Test handelt. Überprüft wird
die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“. KATWARN wird im Bereich
der Integrierten Leitstelle Landau mit den Landkreisen Germersheim, Südliche
Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten Landau, Pirmasens und Zweibrücken
eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu den bestehenden Informationswegen.
Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder
Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen
durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen
und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben.
Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“ des
Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber informiert,
wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.
Die Anmeldung
und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und
kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau,
d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine
spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter
App im Hintergrund aktualisiert.
Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur Verfügung:
für das iPhone
im App Store
für Android Phones im Google Play Store
für Windows
Phones im Windows Store
Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional Email). Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Die Biotonne im Winter
Wenn die Temperaturen in den
Minusbereich absinken kann der Bioabfall an den Tonnenwänden festfrieren, so
dass diese möglicherweise nur unvollständig geleert werden. Der Grund hierfür
liegt im hohen Wassergehalt von Küchenabfällen wie z.B. gekochten Gemüseresten
oder dem Inhalt von Kaffee – und Teefiltern.
Je kälter es wird, desto
sorgfältiger sollte deshalb der Bioabfall in Zeitungspapier verpackt werden, da
das Papier die Feuchtigkeit bindet und somit dem Festfrieren entgegenwirkt, so
die Kreisverwaltung Germersheim.
Die Müllwerker haben bei gefrorenen
Tonnen kaum Eingriffsmöglichkeiten, da der Leerungsvorgang automatisiert ist. Es
kann daher passieren, dass eine Tonne trotz mehrmaligem Rütteln nicht oder nur
teilweise entleert wird.
Gegen eingefrorene Mülltonnen kann
man aber etwas tun. So gibt die Kreisverwaltung folgende Ratschläge: Eine
Maßnahme gegen das Einfrieren ist neben dem Einpacken der Bioabfälle
beispielsweise auch das Auskleiden der Abfalltonnen mit reichlich zerknülltem
Zeitungspapier um einen Puffer gegen die niedrigen Außentemperaturen zu
schaffen. Auch sollte man möglichst wenig feuchte Abfälle in die Tonnen füllen
(zum Beispiel Kaffee- und Teefilter vorher gut abtropfen lassen).
Eine weitere hilfreiche Maßnahme besteht darin, den
gefrorenen Müll vor der Abholung z.B. mit einem Spaten zu lockern oder, falls
die Möglichkeit besteht, die Tonne in Frostnächten an einem geschützten Ort,
zum Beispiel einer Garage unterzubringen und erst am frühen Morgen zur Leerung
bereitzustellen.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Entwurf Haushaltssatzung mit
Haushaltsplan für 2020 liegt aus
Die Haushaltssatzung mit
Haushaltsplan des Landkreises Germersheim für das Haushaltsjahr 2020 soll in
der nächsten Sitzung des Kreistages am Montag, 9. Dezember 2019 verabschiedet
werden.
Im Vorfeld liegt der Entwurf der Haushaltssatzung
für 2020 innerhalb der gesetzlich vorgegebenen Mindestfrist von zwei Wochen bis
einschließlich zum 28. November 2019 während der Dienststunden im Gebäude der
Kreisverwaltung, Zimmer 0.27, aus. Darüber hinaus wird der Haushaltssatzungs-Entwurf
auch auf der Homepage des Landkreises (www.kreis-germersheim.de) zur Einsicht zur Verfügung
gestellt.
Die Einwohnerinnen und Einwohner haben die
Möglichkeit, Vorschläge zum Entwurf der Haushaltssatzung 2020 einzureichen. Ein
entsprechender Vordruck steht zur Unterstützung ebenfalls auf der Homepage des
Landkreises bereit.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Angela Fritz erhält Koblenzer Hochschulpreis der Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz Koblenz
Klaus Weisbrod, Direktor der Hochschule Mayen, Sandra Hering, betreuende Dozentin der Thesis, Angela Fritz und Personalchef Ralph Lehr.
Angela Fritz hat für ihre
Bachelorarbeit den Koblenzer Hochschulpreis erhalten. Im Rahmen ihres Bachelor-of-Arts-Studiums bei der Kreisverwaltung Germersheim schrieb sie an der Hochschule für öffentliche
Verwaltung Rheinland-Pfalz (HöV) eine Arbeit zum Thema „Die Dauerversammlung –
Verwaltungspraxis in Kandel“. Darin wurden die andauernden Versammlungen in
Kandel betrachtet. „Wir
freuen uns sehr mit Frau Fritz, dass sie für ihre ausgezeichnete Arbeit auch
diese Anerkennung bekommen hat. Herzlichen Glückwunsch nochmals von meiner
Seite“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Frau Fritz wurde nach Beendigung ihres
Studiums als Kreisinspektorin in den Dienst des Landkreises übernommen. „Die
Leistung von Frau Fritz ist beeindruckend. Wir legen generell bei allen unseren
Nachwuchskräften große Sorgfalt in die Ausbildung und deren Betreuung“, betont
Personalchef Ralph Lehr.
Der Preis der Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz
Koblenz e. V. wurde in diesem Jahr zum 27. Mal verliehen. Elf junge
Akademikerinnen und Akademiker von Hochschulen aus der Region sowie vom Zentrum
für Fernstudien im Hochschulverbund (ZFH) sind im Historischen Rathaussaal des
Koblenzer Rathauses für ihre herausragenden Leistungen im Studium ausgezeichnet
worden. Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski, Rektor der Philosophisch-Theologischen
Hochschule Vallendar (PTHV), die in diesem Jahr Mitausrichter der
Festveranstaltung ist, lobte: „Die ausgezeichneten Forschungsarbeiten sind
innovativ und von hoher Relevanz für Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie
zeigen, dass das Studienangebot und die Forschungsmöglichkeiten in unserer
Region erstklassig sind. Viele junge Menschen kommen deshalb in unsere Region –
und bleiben auch nach ihrem Abschluss hier. Unser besonderer Dank gilt den
Förderern des Hochschulpreises.“
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
130 Personen eingebürgert
Aus 41 Ländern, darunter Vereinigtes
Königsreich, Türkei, Kosovo, Italien, Rumänien, Kamerun, Griechenland,
Frankreich und Argentinien kommen die 130 Personen, die jetzt an zwei
Mittwochen ihre Einbürgerungsurkunde erhalten haben.
Landrat Brechtel überreichte im
Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich
möchte Ihnen gratulieren. Sie bereichern durch Ihre Entscheidung die
Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Als deutsche Staatsbürger haben
Sie Rechte und Pflichten. Für das weitere Leben hier ist Integration aber der
zentrale Begriff.“ Dabei sei Integration keine Einbahnstraße, sondern erfordere
die entsprechende Bereitschaft und Toleranz von allen Seiten. Landrat Brechtel
empfiehlt, sich z. B. in Kindergärten und Schulen zu engagieren und Mitglied in
einem der vielen Vereine zu werden.
Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung von Bernhard
Stephan (Flügel) und Janina Möller (Gesang) von der Germersheimer Musikschule.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Dreimal 40-jähriges Dienstjubiläum
Feierten ihr 40-jähriges Dienstjubiläum: Sabine Rößler (2.v.l. vorne), Norbert Pirron (dahinter), Thomas Eppler (2.v.l. hinten).
Im
Rahmen einer kleinen Feierstunde haben Sabine Rößler, Norbert Pirron und Thomas
Eppler ihr 40-jähriges Dienstjubiläum begangen.
1979
begann Sabine Rößler ihre Ausbildung zur Verwaltungsangestellten bei der
Kreisverwaltung Germersheim und wurde 1982 als Sachbearbeiterin ins
Veterinäramt übernommen. Neun Jahre später legte sie die Angestelltenprüfung II
ab und wurde zur Abteilungsleiterin der Veterinärverwaltung bestellt. Im Jahr
2001 wechselte Rößler in den Fachbereich 21 – Jugendhilfe, wo sie zunächst im
Bereich Unterhaltsvorschuss beschäftigt war und seit Mitte 2018 nun in der
Wirtschaftlichen Jugendhilfe tätig ist.
Norbert
Pirron begann 1979 seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten im
damaligen Kreiskrankenhaus Germersheim und wurde 1982 bei der Kreisverwaltung
Germersheim als Sachbearbeiter in der Kreisvolkshochschule eingestellt. Sechs
Jahre später wechselte er in den Fachbereich 42-Kfz-Zulassung. 1991 legte Pirron
die Angestelltenprüfung II ab und wechselte 1993 in den Fachbereich 23 –
Soziale Hilfen, wo er für die Wahrung der Aufgaben nach dem Betreuungsgesetz
verantwortlich war. Von 2011 bis 2018 führte Norbert Pirron zusätzlich das Amt
des behördlichen Datenschutzbeauftragten aus. Seit einem Jahr nun ist Norbert
Pirron Leiter des Fachbereichs 24 – Schulen und Bildung.
Nach
seiner Ausbildung zum Rohrnetzbauer bei der Verbandsgemeinde Kandel war Thomas
Eppler zunächst bei den Wasserwerken Kandel tätig, bevor er nach zwei Jahren
bei der Bundeswehr eine weitere Ausbildung zum Ver- und Entsorger Fachrichtung
Abwasser absolvierte und in der Kläranlage Kandel arbeitete. Mitte 1988 kam
Thomas Eppler dann zur Kreisverwaltung Germersheim, wo er seither im
Fachbereich 33 „Abfallwirtschaft“ als Angestellter im Wertstoffhof Berg
eingesetzt ist.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Sabine Rößler,
Norbert Pirron und Thomas Eppler für das langjährige Engagement und wünschte
ihnen weiterhin alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Schuldezernent
Christoph Buttweiler, die Leitende staatliche Beamtin Tanja Koch, der für
Abfallwirtschaft zuständige Dezernent Michael Gauly, die Leiterin des
Fachbereichs 21 – Jugendhilfe Denise Hartmann-Mohr, der Leiter des Fachbereichs
33 – Abfallwirtschaft Jürgen Stumpf, Personalchef Ralph Lehr und der
Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Feierliches Jubiläum: 20 Jahre STOPP Netzwerk Südpfalz
Die Koordinierungsgruppe von STOPP organisiert die Jubiläumsveranstaltung (v.l.): Barbara Dees, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises SÜW, Silke Ewig, Interventionszentrum Landau, Sabine Anthofer, Kriminalpolizei Landau, Roland Hertel, Staatsanwaltschaft Landau und Evi Julier, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Landau.
Rund 600 Frauen werden jährlich in den Landkreisen Südliche Weinstraße, Germersheim und der Stadt Landau Opfer (häuslicher) Gewalt, die Dunkelziffer liegt wesentlich höher. Das Interventionsprojekt STOPP, ein Hilfsnetzwerk gegen Gewalt an Frauen und ihren Kindern in der Südpfalz, feiert in diesem Jahr 20-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum lädt das Netzwerk Bürgerinnen, Bürger und Interessierte am 21. November ab 18:30 Uhr in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße in Landau ein. Bei einem kleinen Imbiss wird gefeiert und Bilanz gezogen. Es spielt das Improvisationstheater „Wer, wenn nicht 4“.
Ziel des Hilfsnetzwerks STOPP ist es, das Thema Gewalt immer wieder in den Fokus zu rücken, um eine gesellschaftliche Haltung zu erreichen, in der Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder klar geächtet wird. Durch den Auf- und Ausbau von Unterstützungsangeboten, die von den verschiedenen Akteuren erarbeitet werden, soll das bestehende Hilfesystem immer ausgefeilter und effektiver werden.
„Wir sind stolz, dass die Südpfalz bei diesem Hilfsangebot in einer bundesweiten Vorreiterrolle ist. Durch den regelmäßigen Austausch und die Öffentlichkeitsarbeit ist es bereits gelungen, gemeinsame Richtlinien für ein professionelles und effizientes Vorgehen gegen häusliche Gewalt zu entwickeln“, so die Schirmherren der Jubiläumsveranstaltung Landrat Dr. Fritz Brechtel, Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Die Schirmherren wissen aber auch: „Noch immer erlebt jede vierte Frau in Deutschland Gewalt in engen sozialen Beziehungen, in vielen Fällen müssen Kinder in ihrem eigenen Zuhause Gewalt miterleben oder sind selbst davon betroffen. Dennoch hat sich in den letzten 20 Jahren in der gemeinsamen Arbeit vieles getan und die Hilfsmöglichkeiten werden stetig ausgebaut. Insbesondere werden Maßnahmen zum effektiven Schutz von Frauen und Kindern erarbeitet und Täter stärker zur Verantwortung gezogen. Wir sind Dank der vielen engagierten Akteure wie Polizei, Caritas, Frauenhäuser und vielen weiteren auf einem guten Weg gegen Gewalt an Frauen.“ Der Eintritt zur Jubiläumsfeier ist frei. Die Veranstaltung wurde organisiert von der Koordinierungsgruppe von STOPP. Das Netzwerk besteht aus über 30 engagierten Institutionen, Verbänden und Einzelpersonen. Mehr Informationen zum Hilfsnetzwerk sind unter www.stopp-netzwerk-suedpfalz.de zu finden.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz Foto: Landkreis SÜW 19.11.2019
Verteilung
der gelben Säcke ab Mitte November
Ab Mitte November bis
voraussichtlich Mitte Dezember findet im Landkreis Germersheim wieder die
Verteilung der gelben Wertstoffsäcke an die Haushalte statt. Die Firma
Remondis, die mit der Abholung der Gelben Säcke beauftragt ist, wird an jeden
Haushalt zwei Rollen mit je 13 Säcken verteilen. Bei einem größeren Bedarf
können gelbe Säcke auch bei den Verbandsgemeinde- bzw. Stadtverwaltungen sowie
bei der Kreisverwaltung in Germersheim persönlich abgeholt werden.
Die gelben Säcke werden leider sehr
oft missbräuchlich verwendet, wodurch immer wieder Engpässe bei der
Nachlieferung entstehen. Deshalb weist die Kreisverwaltung darauf hin, gelbe
Säcke ausschließlich für das Sammeln von Leichtverpackungen wie zum Beispiel
Joghurtbecher, Milchverpackungen, Tetra-Paks oder Konservendosen zu verwenden.
Die Firma Remondis ist als Vertragspartner des Dualen Systems seit Januar 2019 zuständig für die Abfuhr der gelben Säcke im Landkreis Germersheim. Bei Nachfragen oder Beschwerden ist die Firma telefonisch erreichbar unter 0800/12 23 255 (kostenloses Servicetelefon) oder per Mail: info@remondis.de.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Kommunale Jugendarbeit der Südpfalz vertieft Schwerpunkte
Die
Lebenswelt von Jugendlichen unterliegt einem steten Wandel, dessen Begleitung
und Mitgestaltung Aufgabe der Fachkräfte der Jugendarbeit ist. Rund 40
kommunale Jugendpflegen aus den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim
sowie der Stadt Landau haben sich nun zu einer ersten gemeinsamen
Fachtagung getroffen.
„Es
ist sehr zum Wohle von Jugendlichen, dass sich die Jugendpflegen vernetzen, sich
nun zu einem ersten Austausch in Landau getroffen haben, Arbeitsschwerpunkte
bilden und entsprechend gemeinsam tätig werden“, bekräftigte Oberbürgermeister
Thomas Hirsch.
Jugendarbeit
findet in den Jugendtreffs sowie in den größeren Jugendhäusern der Landkreise
Südliche Weinstraße und Germersheim sowie der Stadt Landau statt. Jugendliche
auf ihrem Weg durchs Leben zu begleiten und sie dabei zu unterstützen stellt
eine vielfältige und positive Tätigkeit dar. Wichtig ist in diesem Zusammenhang
auch die Präventionsarbeit. Denn in der Jugendarbeit spiegeln sich die
Herausforderungen der Gesamtgesellschaft. Etwa auch Rassismus und Gewalt.
Dieser
Rassismus zeigt sich nicht nur in politisch rechtsextremer Feindlichkeit,
sondern geht viel weiter. Er richtet sich etwa auch gegen Arbeitslose,
Wohnungslose, Sinti & Roma oder ist sexistisch. Oftmals drückt sich diese
Haltung in entsprechender Musik aus. Die menschenverachtenden Texte machen den
Unterschied. Auf die Jugendlichen entsprechend einzugehen ist vorrangig Aufgabe
der Eltern. Ergänzend aber auch der Gesamtgesellschaft. Dazu gehören neben
Freunden, Vereine und Schule auch die Jugendarbeit in den Jugendtreffs.
„Das
dort bestehende Vertrauensverhältnis ist wichtig, um mit den Jugendlichen ins
Gespräch zu kommen, Vorurteile abzubauen und Bewusstsein zu schaffen für
Mitmenschlichkeit, Demokratie und Antworten zu suchen auf die Frage, wie wir
friedlich miteinander leben wollen“, erläuterte der Erste Kreisbeigeordnete
Südliche Weinstraße, Georg Kern. Die Fachkräfte der Jugendarbeit in der Südpfalz
stellen sich diesen Fragen offen, vertrauensvoll und lösungsorientiert.
Auf dem Fachtag haben sie vielfältige Handlungsansätze festgehalten. Neben der Unterstützung von Fachstellen wie dem Distanzierungsprojekt Rückwege Rheinland-Pfalz ist das Erlernen eines verantwortungsvollen Umgangs mit Medien ein zentraler Baustein. Jugendlichen den Zugang zu einzelnen Internetseiten zu verbieten ist keine sinnvolle Methode. Wissen die jungen Menschen doch oft am schnellsten, wie technische Sperren umgangen werden können. „Es geht vielmehr darum, dass Jugendliche und sogar schon Kinder frühzeitig lernen, sich kritisch mit Medien und deren Inhalten auseinanderzusetzen, diese zu hinterfragen und somit entsprechend selbst entscheiden können, was sie tun“, stellt Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordnete des Landkreis Germersheim fest. Kinder und Jugendliche sollen rassistische Medien erkennen können, wahrnehmen, was Mobbing in sozialen Foren anrichtet, oder auch dass es nicht klug ist, selbst einschlägige Mitteilungen oder Bilder einzustellen. Die Fachkräfte der Südpfalz möchten nicht nur die jungen Menschen stärken, sondern auch sich selbst im Umgang mit Herausforderungen der täglichen Arbeit und der gesellschaftlichen Erwartungen an sie.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz 19.11.2019
Ärzteversorgung im Landkreis Germersheim
Brechtel und Buttweiler: Strukturen und Perspektiven gegen akuten Ärztemangel schaffen
v.l.: Der für Soziales zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler, der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit, Dr. Thomas Gebhart, Landrat Dr. Fritz Brechtel haben das Thema Ärzteversorgung längst auf ihre Agenda genommen.
Was ist wirklich zielführend, was kann der Landkreis tun, um Strukturen
und Perspektiven zu schaffen, damit sich Ärzte in unserer Region gerne und
dauerhaft niederlassen und einem akuten Ärztemangel vorgebeugt wird? Das wollen
Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Soziales zuständige Erste
Kreisbeigeordnete wissen und im Zusammenspiel mit den Fachleuten Schritte für
eine dauerhaft gute Ärzteversorgung im Landkreis Germersheim gehen.
„Der
Landkreis Germersheim bietet seinen Einwohnerinnen und Einwohnern hervorragende
Bedingungen, z. B. in den Bereichen Freizeit, Natur und Umwelt, Bildung und
Arbeitswelt. Zusammen mit den Ärzten und Fachleuten im Gesundheitswesen möchte
der Landkreis das Mögliche tun, damit den Menschen auch in Zukunft im Bereich
der medizinischen Versorgung ein gutes Angebot vorgehalten wird“, so Landrat
Brechtel.
„Wir wollen dem Ärztenetz helfen. Dafür haben wir u.a. das Gespräch mit Dr. Thomas
Gebhart, dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für
Gesundheit, gesucht. Er unterstützt und befürwortet die Bemühungen des
Landkreises, z.B. das von uns neu initiierte Ärzte- und Gesundheitsforum, das
bereits sehr gut angenommen wurde“, berichtet Buttweiler. Als nächstes möchte
der Erste Kreisbeigeordnete mit maßgeblichen Akteuren wie Vertretern der
Kassenärztlichen Vereinigung, Ärztekammer und den bestehenden Ärztenetzwerken
wie Kreisärzteschaft und Südpfalz-Docs konkrete Maßnahmen abstimmen.
„Wir
müssen wissen, was aus Fachsicht richtig und vorrangig ist. Können wir
beispielsweise die Gründung einer genossenschaftlichen Ärztegesellschaft
unterstützen, die das ärztliche Angebot bündelt und Ärzte im Praxisalltag bei
Abrechnungen, Praxismanagement usw. entlasten kann? Oder welche Hilfen bei der
Ansiedlung von Ärzten kann der Landkreis leisten?“, sagt Buttweiler.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Fritz Beisel, Peter Goldschmidt und Klaus Rinnert erhaltenFreiherr-vom-Stein-Plakette
v.l.: Christian Cherie (Beigeordneter VG Lingenfeld), Fritz Beisel, Peter Goldschmidt, Frank Leibeck (Bürgermeister VG Lingenfeld), Klaus Rinnert, Innenminister Roger Lewentz, MdL Wolfgang Schwarz und Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Drei
von insgesamt 46 Personen, die in diesem Jahr mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette
erhalten haben, kommen aus dem Landkreis Germersheim. „Ich gratulierte Fritz Beisel aus Lingenfeld, Peter
Goldschmidt aus Schwegenheim und Klaus Rinnert aus Büchelberg“, so Landrat Dr.
Fritz Brechtel bei der Verleihung der Plakette Anfang Novemeber in der Landauer
Festhalle, „Sie alle wurden für ihr außerordentliches kommunalpolitisches
Engagement ausgezeichnet. Für dieses Wirken danke ich Ihnen herzlich.“
Die Geehrten waren und sind bis heute in
verschiedenen Funktionen kommunalpolitisch engagiert, u.a war Fritz Beisel von
1982 bis 2019 Beigeordneter der Orts- bzw. Verbandsgemeinde Lingenfeld, Peter
Goldschmidt von 1999 bis 2019 Bürgermeister der Ortsgemeinde Schwegenheim,
Klaus Rinnert von 1999 bis 2019 Ortsvorsteher von Büchelberg.
Sie
und weiter 43 Personen wurden von Innenminister Roger Lewentz langjähriges
ehrenamtliches kommunalpolitisches Engagement mit der
Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet. „Heute würdigen wir die
Leistungsträger der Kommunalpolitik, oftmals wirkliche ‚Urgesteine‘. Als
Vorbilder für alle Generationen verdeutlichen sie, wie wichtig es ist, sich am
kommunalen Leben aktiv zu beteiligen. Nur durch Handeln vor Ort können
gemeinsame Ziele erreicht werden“, hob der Minister bei der Verleihung.
Seit 1954 wird die Freiherr-vom-Stein-Plakette –
seit 2001 alle drei Jahre – an Bürgerinnen und Bürger als Auszeichnung ihres
kommunalpolitischen Engagements verliehen. Vorgeschlagen wurden die Preisträger
von Landkreisen, kreisfreien Städten und teilweise großen kreisangehörigen
Städten.
Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Ministerium des Innern und des Sports RLP 19.11.2019
Netzwerkkonferenz
Netzwerk Kindeswohl und Kindergesundheit
Querdenken, um sich noch enger zu vernetzen
Querdenken und Sich-vernetzen standen im Mittelpunkt der diesjährigen Netzwerkkonferenz des Jugendamtes im Landkreis Germersheim. Mit mehr als 220 Fachleuten war die Veranstaltung des Netzwerks Kindeswohl und Kindergesundheit außerordentlich gut besucht. „Das zeigt das große Interesse am Austausch und die Bedeutung der Themen des Netzwerkes. Mit `Querdenken´ boten wir diesmal einen sehr kreativen Ansatz für ein konstruktives Networking“, so der für Jugend und Soziales zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.
Die Netzwerkkonferenz bestand aus zwei Teilen. Zunächst informierten die Leiterin des Jugendamtes, Denise Hartmann-Mohr, und die Netzwerkkoordinatorin Annette Heck über die aktuellen Entwicklungen aus den Netzwerken Familienbildung, Frühe Hilfen und Kindeswohl. Anschließend war Querdenken angesagt: Im Workshop „Life Kinetik: Training für Körper und Geist/Querdenken erwünscht“ probierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Trainingskonzept selbst aus. Es verbindet verschiedene Wahrnehmungskanäle mit ungewöhnlichen Bewegungen und kognitiven Aufgaben. Dabei sucht das Gehirn nach Strategien, um die Herausforderungen zu bewältigen und stimuliert somit Lernprozesse.
„Querdenken ist also eine
Voraussetzung, die Vernetzung möglich macht. Wichtig ist dabei auch, die regionalen
Unterstützungsstrukturen zu kennen. Denn nur so können wir Familien gut beraten
und an geeignete Stellen vermitteln“, erklärt Denise Hartmann-Mohr. Diese
Informationen gab es dann auf einer Informationsmesse, auf der sich ca. 20 Institutionen
und Einrichtungen, die im Kreis Germersheim mit und für Familien arbeiten,
vorstellten. Auch das Jugendamt war mit all seinen Angeboten und Bereichen
vertreten und stellte sich zusätzlich mit einem neuen Erklär-Film mit vielen
kurzen Sequenzen vor.
Ansprechpartnerin für das Netzwerk
Kindeswohl und Kindergesundheit ist Annette Heck, E-Mail a.heck@kreis-germersheim.de, Tel: 07274/53-373.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Mitgliederversammlung des
Kreisjugendrings
Der Kreisjugendring Germersheim lädt für Montag, 9. Dezember, um 19 Uhr zu seiner jährlichen Mitgliederversammlung in die Räume der Prot. Kirchengemeinde Germersheim, Hauptstraße 1, 76726 Germersheim (Eingang im Hof) ein. Auf der Tagesordnung stehen u.a. Berichte des Vorstandes, des Kreisrechners und des Kassenprüfers sowie Nachwahlen der Beisitzer und Neuwahlen der Kassenprüfer.
Eingeladen
sind alle Mitgliedsverbände des Kreisjugendrings, aber auch Vereine und Verbände,
die noch nicht Mitglied in diesem Gremium sind und sich über die Arbeit und
Möglichkeiten des Kreisjugendrings informieren möchten. Mitglied können alle
Vereine, Verbände und Institutionen aus dem Landkreis Germersheim werden, die
Kinder- und Jugendarbeit betreiben.
Auskünfte über den Kreisjugendring erteilt die 1. Vorsitzende Natalie Dernberger, Evang. Jugendzentrale Germersheim, E-Mail@kjr-germersheim.de, Tel. 07274 9499925.
31
Feuerwehrangehörige haben von Landrat Dr. Fritz Brechtel das Goldene
Feuerwehr-Ehrenzeichen erhalten. Die Auszeichnung wurde ihnen im Rahmen der
Dienstbesprechung der Wehrführer und Wehrleiter am 5. November 2019 in
Büchelberg verliehen. 29
der 31 Feuerwehrkameraden konnten die Ehrung persönlich entgegen nehmen.
Mit
dem Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen für 45
Jahre pflichttreue Diensterfüllung wurden ausgezeichnet Patrick Guttenbacher
(Jockgrim) sowie Hubert Kupper, Jürgen Schlindwein und Thomas Wolf (alle Rülzheim).
Für
35 Jahre pflichttreue Diensterfüllung
wurden geehrt Andreas Fried und Jens König (beide Maximiliansau), Frank Föhlinger
(Ottersheim), Thomas Doser (Zeiskam), Martin Hoffmann, Elmar Kaufmann, Klaus Wendel,
Stefan Werling, Karl Dieter Wünstel und Thomas Wünstel (alle Hatzenbühl), Alexander
Reiß, Volker Reiß und Georg Weigel (alle Jockgrim), Thomas Antoni (Neupotz), Thomas
Hirsch (Rheinzabern), Ferdinand Malthaner, Joachim Marz und Richard Reiß (alle Rheinzabern),
Andreas Waibel (Vollmersweiler), Thomas Fischer (Hördt), Volker Knorr (Kuhardt),
Bernd Bürckel und Joachim Dannenmaier (beide Leimersheim) sowie Klaus Kühlwein
und Patrick Leingang (beide Rülzheim).
Verhindert waren Karl Guth (35 Jahre, Daimler AG Werk Wörth) und Stefan
Scholl (35 Jahre, Lingenfeld).
Landrat
Dr. Brechtel sprach allen seine Anerkennung und großen Respekt aus: „Wie Sie
sich in Ihrer Freizeit für Ihre Mitmenschen und noch dazu seit so vielen Jahren
einsetzen, das ist nicht selbstverständlich. Ich danke Ihnen dafür ganz
herzlich. Meine Anerkennung gilt aber auch den Familien und Freunden für ihr
Verständnis und ihre Unterstützung. Danke!“
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Statement von Landrat Dr. Fritz Brechtelzum Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Koblenz
Klage gegen Bau einer zweiten Rheinbrücke bei Wörth erfolglos
Landrat Dr. Fritz Brechtel:
„Es ist ein eindeutiges Urteil pro
2. Rheinbrücke! Alle Menschen in unserer Region können sich freuen,
insbesondere die Pendler, die täglich im Stau stehen. Wir alle benötigen
dringend die 2. Rheinbrücke, für die wir uns schon seit Jahrzehnten
einsetzen. Mit diesem Urteil ist das Projekt 2. Rheinbrücke einen großen
Schritt weiter gekommen.
Das Urteil macht erfreulich
deutlich: Die 2. Rheinbrücke ist mit europäischem und deutschem
Naturschutzrecht vereinbar, es gibt ein zwingendes öffentliches Interesse an
der 2. Rheinbrücke und die 2. Rheinbrücke hat einen hohen Wert für den regionalen
und überregionalen privaten und gewerblichen Verkehr. Vor allem die
Dringlichkeit einer deutlichen Entlastung des Wörther Kreuzes und die nötige Entflechtung
des Verkehrs wurden mit dem Urteil herausgestellt. Wenn dann noch der Anschluss
an die B36 erreicht würde, kann eine 2. Rheinbrücke den vollen Nutzen
entfalten.
Aber: Bis zum Bau der Brücke haben
wir noch einen langen Weg vor uns. Leider sind unsere Planungs- und
Genehmigungsverfahren völlig überbürokratisiert. Hier benötigen wir dringend
schlankere, raschere Verfahren.
Ich appelliere auch an die
Umweltschutzverbände und versichere: Der Naturschutz wird im vollen Umfang
berücksichtigt. Der Lebensraum des Purpurreihers wird geschont und durch die
Ausgleichsmaßnahmen sogar vergrößert. Bitte verzichten Sie auf weitere Klagen,
damit die Brücke gebaut werden kann! Die heutigen Staus sind schädlicher für
die Umwelt als der fließende Verkehr über eine zweite Brücken Die Region
braucht diese Brücke dringend!“
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Kreisverwaltung am Mittwoch 27. November geschlossen
Aufgrund einer internen Veranstaltung ist die Kreisverwaltung Germersheim mit allen Außenstellen am Mittwoch, 27. November 2019, geschlossen.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Wahlergebnis
der Wahl des Beirats für Migration und Integration des Landkreises Germersheim
am 27. Oktober 2019
Am
Sonntag, 27.10.2019 fand die Wahl des Beirats für Migration und Integration des
Landkreises Germersheim statt.
Von den Wahlberechtigten wurden 10 Beiratsmitglieder
gewählt; 5 weitere Mitglieder werden nach der Satzung des Landkreises durch den
Kreistag bestellt.
Zu
der Wahl wurden Wahlvorschläge von 17 Kandidatinnen und Kandidaten eingereicht.
Die
Wahl erfolgte nach den Grundsätzen der Mehrheitswahl. Jeder Wähler hatte 10
Stimmen; es konnten die vorgeschlagenen Bewerber oder weitere wählbare Personen
gewählt werden.
Der
Wahlausschuss hat in seiner Sitzung am 30. Oktober 2019 das Ergebnis der Wahl
zum Beirat für Migration und Integration des Landkreises Germersheim am 27.
Oktober 2019 wie folgt festgestellt:
Wahlberechtigte
22.720
Wählerinnen und Wähler 929
Darunter Briefwähler 240
Wahlbeteiligung 4,1 %
Ungültige Stimmzettel 34
Gültige Stimmzettel 895
In
den Beirat für Migration und Integration des Landkreises Germersheim sind
gewählt:
Familienname, Vorname, Wohnort
1.
Ökden, Selime;
76726 Germersheim
mit
358
Stimmen
2.
Pitirkan, Serkan; 76870 Kandel
mit
350
Stimmen
3.
Pitirkan, Gürkan; 76870 Kandel
mit
349
Stimmen
4.
Yüksel, Ziya; 76773 Kuhardt
mit
275
Stimmen
5.
Lenk, Olga; 76726 Germersheim
mit
272
Stimmen
6.
Dr. Fuhr, Dorothea; 76751 Jockgrim
mit
237
Stimmen
7.
Schunder, Marita; 76726 Germersheim
mit
225
Stimmen
8.
Van de Zande, Yvonne; 76726 Germersheim
mit
222
Stimmen
9.
Dr. Barmo, Saleh; 76751 Jockgrim
mit
220
Stimmen
10.
Venediktova, Vika; 76726 Germersheim
mit
200
Stimmen
Ersatzpersonen
für den Beirat für Migration und Integration des Landkreises Germersheim sind.
Familienname, Vorname, Wohnort
1.
Ahmad, Tazeem; 76726 Germersheim
mit
193
Stimmen
2.
Kalker, Reinhard; 76751 Jockgrim
mit
187
Stimmen
3.
Al Ali, Maan; 76870 Kandel
mit
168
Stimmen
4.
Alali, Mohammed; 76870 Kandel
mit
155
Stimmen
5.
Ferraouni, Mohamed; 76870 Kandel
mit
145
Stimmen
6.
Kounchou Kounchou, Emmanuel; 76726
Germersheim
mit
144
Stimmen
7.
Alali, Bshar; 76870 Kandel
mit
136
Stimmen
8.
Al Nahhas, Bilal; 76726 Germersheim
mit
4
Stimmen
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
„Viele unserer Grundschulkinder können nicht schwimmen – Wie können wir
die Schwimmfähigkeit unserer Kinder im Kreis verbessern?“
Schwimmstudie zeigt Situation im Landkreis Germersheim auf
– Landrat Brechtel informiert Kreistagsfraktionen, um das weitere Vorgehen zu
beraten
„Deutschland
wird zum Nichtschwimmerland“, „Immer mehr Kinder können nicht schwimmen.“ Solche
und ähnliche Schlagzeilen waren der Anlass für Landrat Dr. Fritz Brechtel bei
der Uni Landau eine Schwimmstudie zu initiieren. Ziel war es, belastbare Daten
zur Situation im Landkreis Germersheim zu erhalten. „Dies ist ein erster
Schritt, um darauf aufbauend, gemeinsam zu überlegen, wie dieser Mangel
verbessert werden kann“, so Landrat Brechtel in einem Schreiben an die
Fraktionsvorsitzenden des Kreistages sowie an Vertreter des
Bildungsministeriums und der Aufsichts- und Dienstleistungsbehörde.
Das
Institut für Sportwissenschaften der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau,
untersuchte die Schwimmfähigkeit von Kindern im Grundschulalter im Landkreis
Germersheim.
„Dankenswerterweise
wurde diese Untersuchung von den Grundschulen und den Kommunen als Träger
unterstützt. Auch die Obere Schulaufsichtsbehörde der Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion (ADD) war informiert und unterstützte das Projekt“,
informiert Brechtel.
Brechtel
weiter: „Mittlerweile liegt die Studie vor. Dank der hohen Kooperationsbereitschaft
der SchulleiterInnen und Fachlehrkräften konnten 251 Schülerinnen und Schüler
verschiedener Grundschulen der Klassenstufen 2 bis 4 untersucht werden. Neben
der individuellen Beurteilung der Schwimmfähigkeit der teilnehmenden Kinder
wurde den Eltern ein Fragebogen ausgeteilt und ausgewertet. Die Ergebnisse
zeigen, dass nahezu 40 % (39%) der Kinder als Nichtschwimmer (24%) oder
Halbschwimmer (15%) einzustufen sind. Rund 60 % der Kinder können mindestens
200 m in maximal 15 min zielgerichtet schwimmen („Seepferdchen“) und werden
somit als Schwimmer klassifiziert. Damit zeigt sich eindeutig, dass das
schulische Ziel, Kindern im Grundschulalter Schwimmen beizubringen, deutlich
verfehlt wird.“
Diese
Tatsache findet Landrat Dr. Fritz Brechtel mehr als bedenklich, denn insbesondere
im Landkreis Germersheim mit seinen zahlreichen Wasserflächen, aber auch
allgemein sei Schwimmen eine grundlegende Fähigkeit, um die Sicherheit aller
Kinder zu erhöhen.
Nachdem
sich die neuen Kreisgremien nun konstituiert haben, werden Landrat Dr. Fritz
Brechtel und Schuldezernent Christoph Buttweiler Vertretern des
Bildungsministeriums und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion sowie den
Fraktionsvorsitzenden des Kreistages demnächst diese Schwimmstudie vorlegen, um
gemeinsam über das weitere Vorgehen zu beraten und konkrete Vorschläge zu
entwickeln.
„Dabei
geht es um die Frage, wie wir erreichen können, die Schwimmfähigkeit unserer
Kinder im Landkreis Germersheim zu verbessern“, so Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Rückläufige
Gewerbesteuer und veränderter Landesfinanzausgleich bringen Kreishaushalt 2020
ins Minus
„Der positive Trend hat sich leider
umgekehrt: Rückläufige Gewerbesteuereinnahmen führen zu einer deutlich
niedrigeren Kreisumlage, die über zusätzliche Landeszuweisungen nicht
vollständig kompensiert werden können. Weiter steigende Sozial- und
Jugendhilfeaufwendungen sowie höhere Personalaufwendungen belasten den
Kreishaushalt schwer. Gegenüber 2019 bricht der Kreishaushalt um 9,7 Mio. Euro
ein. Damit erwarten wir nach einem Überschuss von 4,1 Mio. Euro in 2019 ein Haushaltsdefizit
von 5,6 Mio. Euro. Hätte das Land nicht letztes Jahr den Finanzausgleich
geändert, wodurch wir jährlich 5 Mio. Euro an Zuweisungen verlieren, hätte es
voraussichtlich für eine rote Null gereicht“, stellt Landrat Dr. Brechtel die
Schwerpunkte des Kreishaushalts 2020 vor.
Kreiskämmerer Martin Schnerch weist
auf die Mechanismen des Landesfinanzausgleichs hin: „Die Steuereinnahmen der
Gemeinden werden mit einem Jahr Verzögerung im Finanzausgleich wirksam. Wörth
hat gegenüber dem Vorjahreszeitraum 40,5 Mio. Euro und Germersheim 8,6 Mio.
Euro bei der Gewerbesteuer verloren. Das kann von allen anderen Steuereinnahmen
nicht kompensiert werden. Die Kreisumlage geht von 91,8 auf 69,0 Mio. Euro (-
22,8 Mio. Euro) zurück. Dem stehen um 19,1 Mio. Euro auf 25,3 Mio. Euro
verbesserte Schlüsselzuweisungen gegenüber. Der sich daraus ergebende negative
Saldo beträgt 3,7 Mio. Euro.
Weiter führen zusätzliche
Anforderungen aus dem Kinder- und Jugendhilfebereich sowie den sozialen
Aufgaben zu einem höheren strukturellen Defizit: Der Zuschuss des
Jugendhilfehaushalts erhöht sich um ca. 2,0 Mio. Euro. Ausschlaggebend dafür sind
Entwicklungen im Kindertagesstättenbereich (+0,6 Mio. Euro) und den Hilfen zur
Erziehung (+ 0,5 Mio. Euro). Beim Sozialamt resultieren höhere Belastungen aus
der Umsetzung der 3. Reformstufe des Bildungs- und Teilhabegesetzes (+1,6 Mio.
Euro).
Steigen die gesetzlichen
Anforderungen an die Verwaltung, so bedarf es oft zusätzlichen Personals. Der
Personalhaushalt 2020 steigt deshalb von 28,5 auf 30,5 Mio. Euro (+2,0 Mio.
Euro), wobei die Personalkostenerstattungen nahezu gleichbleiben. Dadurch
erhöht sich dort der Zuschussbedarf von 21,0 auf 23,0 Mio. Euro.
„Trotz der schlechten finanziellen
Ausgangslage werden wir an unserem Investitionsprogramm festhalten“, führt Landrat
Dr. Fritz Brechtel weiter aus. „Viele Maßnahmen befinden sich bereits in der
Ausführungsphase oder sind dringend geboten, um einen Sanierungsstau zu
verhindern. Dazu ist die momentane Refinanzierung sehr günstig. Für die Investitionen
sind 24,3 Mio. Euro vorgesehen. Ganz besonders freut es mich, dass unser „Leuchtturmprojekt“,
die Smart Factory oder „Lernfabrik“, für die BBS Germersheim und Wörth insgesamt
auf breiten Zuspruch gestoßen ist und wir diese Maßnahme in 2020 realisieren
werden. Hinzu kommen der digitale Breitbandausbau und weitere
Schulbaumaßnahmen“, betont der Kreischef.
„Der unausgeglichene Kreishaushalt
muss mit Krediten zwischenfinanziert werden. Weitere Mittel sind für Tilgungen
vorzusehen“, wirft Kämmerer Martin Schnerch ein. Die Verschuldung steigt
insgesamt um 19,6 Mio. Euro auf 115,9 Mio. Euro (Vorjahr: 96,3 Mio. Euro).
„Dem Landkreis steht 2020 ein
schwieriges finanzielles Jahr bevor. Bei der immensen Vielzahl an Pflichtaufgaben
mit Schwerpunkt Soziales ist es nahezu unmöglich, den Kreishaushalt wie in den
vergangenen Jahren ansatzweise zu konsolidieren“, kommentiert Brechtel die
Situation für das kommende Jahr.
„Wir können es nicht oft genug
klarstellen, aber vielen Gemeinden in Rheinland-Pfalz fehlt es an einer
ausreichenden Finanzausstattung. Zusätzlich hat die letztjährige Gesetzesreform
der Landesregierung zum Landesfinanzausgleich die finanzielle Lage, vor allem
der Landkreise und des kreisangehörigen Raums, weiter verschärft“, so Dr. Fritz
Brechtel abschließend.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Was ist los in der Südpfalz? – Der neue Veranstaltungskalender Südpfalz für 2020 ist erschienen
„Was
ist 2020 in der Südpfalz los?“ – Der Veranstaltungskalender Südpfalz für den
Landkreis Germersheim im praktischen Hosentaschenformat gibt darauf Antwort. Er
enthält mehr als 200 Veranstaltungen: Überregional bedeutsame Feste, Märkte,
Sport- und Kulturveranstaltungen sowie Führungen aller Art.
Von
Radaktionstagen über Stadtfeste, Garten- und Kräutermärkte bis zu hochkarätigen
Sport- und Kulturveranstaltungen reicht das vielfältige Angebot.
Selbstverständlich dürfen auch die traditionsreichen Feste und Märkte nicht
fehlen. Genauso vielfältig wie die Genüsse und lebensfroh wie die Südpfälzer
sind die zahlreichen Feste und Veranstaltungen, die in die Südpfalz locken.
Erhältlich ist der Veranstaltungskalender beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274-53-300, E-Mail: info@suedpfalz-tourismus.de .
Oder lesen sie ihn hier (in der Druckversion) als pdf:
Landrat Brechtel: Erhöhung von Regionalisierungsmitteln für verbessertes Angebot auf der Schiene nutzen
Germersheim / Mainz – Landrat Dr. Fritz Brechtel setzt sich weiter für ein verbessertes Angebot auf der Schiene ein. Er hat sich deshalb in einem Brief an Ministerpräsidentin Malu Dreyer und an Verkehrsminister Dr. Volker Wissing gewandt und um Prüfung gebeten, ob die erhöhten Regionalisierungsmittel des Bundes für Investitionen in den öffentlichen Personennahverkehr dazu eingesetzt werden können, um einige der während der Rheinbrückensanierung bewährten Zusatzangebote wie beispielsweise den Jokerzug dauerhaft zu finanzieren.
„Mit
einem umfangreichen Entlastungspaket auf der Schiene reagierte das Land
Rheinland-Pfalz in enger Abstimmung mit dem ZSPNV Süd auf die Baumaßnahmen an
der Wörther Rheinbrücke. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken“, so
Brechtel in seinem Brief.
In
enger Abstimmung mit DB Regio Mitte und der AVG wurden umfangreiche zusätzliche
Zugangebote und Kapazitäten in einem Gesamtumfang von etwa 2500 Sitzplätzen je
Werktag geschaffen. Mit diesen Zugangeboten konnten zusätzliche Fahrgäste
befördert werden. „Erklärtes Ziel war es, zur Verbesserung der Mobilität der
Bürger und Bürgerinnen auf der Schiene, die sich bewährten Verstärkungen auch
nach der Rheinbrückensanierung beizubehalten“, so Brechtel.
Die
jährlichen Kosten für die Entlastungsmaßnahmen während der
Rheinbrückensanierung liegen für den ZSPNV bei ca. 730.000 Euro. Ein Teil des
Entlastungspaketes soll auch nach der Rheinbrückensanierung zum Fahrplanwechsel
im Dezember 2019 weiter geführt werden. Diese Kosten liegen bei etwa 465.000
Euro.
Etwa
70 % der Zusatzleistungen werden weitergeführt, was gegenüber dem vorherigen
Zustand bereits eine deutliche Verbesserung ist. Leider sei es aufgrund der
begrenzten Finanzmittel bislang nicht möglich, alle von den Fahrgästen gut
angenommenen Zusatzleistungen nach der Sanierungsphase weiter zu betreiben, wie
z.B. den sogenannten „Jokerzug“, die durchgängige Zugverbindung zwischen
Mannheim und Karlsruhe.
Daher
freut sich Landrat Brechtel der Presse zu entnehmen, dass die
Regionalisierungsmittel im Zusammenhang mit dem Klimaschutzpaket der
Bundesregierung erhöht werden sollen. „Die Bundesregierung hat beschlossen, die
Regionalisierungsmittel für Investitionen in den öffentlichen
Personennahverkehr aufzustocken. Sie gehen mit mir sicher einig, dass es unsere
Aufgabe ist, diese Mittel als Chance für den Klimaschutz zu nutzen, um mit
weiteren Angeboten noch mehr Fahrgäste zu gewinnen. Mit dem bisher Erreichten
können wir uns nicht zufrieden geben“, appelliert Brechtel in seinem Brief.
Die
zusätzlichen Kapazitäten im Rahmen der Rheinbrückensanierung werden von den
Pendlern und Pendlerinnen sehr gut angenommen. Landrat Brechtel setzt sich weiter
für ein verbessertes Angebot auf der Schiene ein und bittet deshalb die
Landesregierung zu prüfen, ob die erhöhten Regionalisierungsmittel zur
Finanzierung weiterer der bewährten Zusatzangebote wie beispielsweise den
Jokerzug eingesetzt werden können.
„Auch die Elektrifizierung und der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Neustadt – Landau – Wörth oder die Reaktivierung der Bahnstrecken Germersheim – Landau sind wichtige Themen zur Verbesserung des Schienenverkehrs in der Südpfalz, für die es einen großen politischen Konsens gibt und für die ich Sie angesichts der in vermehrten Ausmaß zur Verfügung stehenden Mittel um Unterstützung bitte“, so Landrat Brechtel abschließend.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Europaweit führend in ihrer Branche:
Papierfabrik Palm
Unternehmensbesuch durch Landrat Dr. Brechtel
v.l.: Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf, Bürgermeister Dennis Nitsche,Landrat Fritz Brechtel,Geschäftsführer Wolfgang Palm,Werkleiter Jürgen Kosse.
Wörth – „Nach wie vor fühlen wir uns hier in Wörth unglaublich wohl“, betont Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter Dr. Wolfgang Palm von der gleichnamigen Papierfabrik. Zusammen mit Werkleiter Jürgen Kosse begrüßte er im Oktober Landrat Dr. Fritz Brechtel, Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche und Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf in seinem Werk im Industriegebiet „Am Oberwald“. „Beginnend mit dem Bau unserer Papierfabrik hier in der Südpfalz im Jahr 2002, über die bisherigen Erweiterungen bis hin zum aktuell geplanten Ausbau unseres Kraftwerks, alle Projekte wurden von den Verwaltungen zügig bearbeitet und somit haben wir uns stets bestens betreut gefühlt“, so Palm weiter, „Und wo kann man schon direkt ab den Toren des Werks seine Produkte auf ein Schiff laden und direkt bis Großbritannien fahren?“
Die
Papierfabrik Palm produziert Zeitungspapier und Wellpappenrohpapier in
insgesamt fünf Papierfabriken in Deutschland, Großbritannien und Frankreich. In
28 weiteren Werken werden Wellpappen-Verpackungen hergestellt. Diese sind in
Deutschland, aber auch in den Niederlanden, der Schweiz, in Frankreich und in
Italien beheimatet. Der Rohstoff für die Fabriken ist dabei ausschließlich
Altpapier und wird von eigenen Betrieben in der Sparte Recycling beschafft. In
Wörth befinden sich die Verpackungswerke Eurowell und Europack in unmittelbarer
Nachbarschaft zur Papierfabrik. In dieser wird ausschließlich
Wellpappenrohpapier hergestellt, bis zu 650.000 Tonnen im Jahr.
„Die Papierbranche ist ganz sicher kein Auslaufmodell“, betont Palm, „der Markt unterliegt aber deutlichen Änderungen und verschiebt sich dabei eher seitwärts.“ Während Zeitungs- und Büropapier tatsächlich rückläufig sind, steigt der Bedarf im privaten Hygienebereich und vor allem deutlich in der Verpackungsmittel-Branche.
v.l.: Werkleiter Jürgen Kosse, Bürgermeister Dennis Nitsche, Landrat Fritz Brechtel, Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf, Geschäftsführer Wolfgang Palm.
Von
den insgesamt 4.000 Beschäftigten der Unternehmensgruppe arbeiten ca. 400 am
Standort in Wörth. Der Erfolg des Familienunternehmens? Laut Palm sind es der
Fokus auf die ständige Weiterentwicklung von Produkten und Technologien mit den
entsprechenden Investitionen, sowie die vertrauensvolle und fruchtbare
Zusammenarbeit zwischen den Betriebsräten und der Unternehmensleitung.
Als
Beispiel nennt Palm die Erweiterung des eigenen Heizkraftwerks, in dem
ausschließlich saubere Reststoffe aus der Papierproduktion verbrannt werden.
Werkleiter Kosse erklärt: „Die neue Gasturbine – die erste dieser Art – ist
bestellt und wird ab Herbst 2021 zum Einsatz kommen. Insgesamt wird die
Leistung des Kraftwerks deutlich erhöht, gleichzeitig die CO2-Emmissionen sogar
gesenkt. Selbst im Normalbetrieb der Papiermaschine produziert das Kraftwerk so
viel Strom, dass sie die Stadt Wörth komplett mit Strom versorgen könnte. Wir
speisen unseren Strom also ins Stromnetz ein.“ Im Anschluss an das ausführliche
Gespräch und die Führung durch das Werk subsummiert Landrat Brechtel: „Die
Papierfabrik Palm in Wörth ist in meinen Augen ein Vorzeige-Werk mit seinem
hohen Anspruch an technologischem Fortschritt, seiner in die Zukunft
gerichteten wirtschaftlichen und ökologischen Ausrichtung. Dabei ist die
Papierfabrik Palm gleichzeitig ein sehr guter Arbeitgeber mit hochinteressanten
Arbeitsplätzen.“
Es wird darauf hingewiesen, dass zu
allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eineAnmeldung unbedingt erforderlichist. Kontaktadressen sind am
Ende des Textes zu finden.
„Pflegefall – was nun? – Vortrag B“ – Kurs mit Andrea Kalt: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS
Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 02.12.2019, 19:00
– 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00 Euro/Person.
2019kv271
„Mahnung-Urteil-Zwangsvollstreckung! – Rechtsvortrag“
– Kurs mit Matthias
Marz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Donnerstag, 05.12.2019, 19:30
– 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00 Euro/Person.
2019kv267
„Verkehrsrecht – Was tun nach einem Verkehrsunfall? –
Rechtsvortrag“ – Kurs
mit Michael
Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Mittwoch, 11.12.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00
Euro/Person.
Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule zwingend erforderlich. Persönlich bei der Geschäftsstelle der KVHS in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, telefonisch 07274-53334 oder -53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Bitte beachten Sie unsere
Öffnungszeiten:
Montag
bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag:
13:30 bis 18:00 Uhr,
Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.
Die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet einen kostenfreien „Brückenkurs“, ein Zusatzangebot im Rahmen des Vorbereitungskurses zum nachträglichen Erwerb der Berufsreife an. Der Kurs beginnt am Freitag, 22.11.2019 von 14 bis 16.15 Uhr und findet in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (Seiteneingang der Berufsbildenden Schule), EG, Saal 1.01, statt.
Dieser Kurs richtet sich an interessierte Personen, die bereits am Vorbereitungslehrgang teilnehmen oder einen künftigen Hauptschulabschlusskurs besuchen wollen sowie für Fortgeschrittene bei Alphabetisierungskursen. Der Kurs ermöglicht einen fließenden Übergang zwischen Alphabetisierung/Grundbildung und dem Vorbereitungslehrgang. Themen u.a.: – Erarbeiten und Festigen der Grundlagen in Deutsch (Rechtschreibung, Grammatik, mündliche Sprachkompetenz, Literatur) – Erarbeiten und Festigen der Grundlagen in Mathematik (Grundlagen, Grundrechenarten, Bruchrechnen) – Lernen lernen (Selbstgesteuertes Lernen, Prüfungsvorbereitung) – Förderung sozialer Kompetenzen (Interaktion, Rollenspiele, Gruppenarbeiten usw.) Der Kurs unter der Leitung von Mike Rötzel umfasst 24 Termine und ist für alle Teilnehmende kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (Seiteneingang der Berufsbildenden Schule, KG), Tel. 07274-53334 bzw. -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Unsere Werte gemeinsam leben – Das
Grundgesetz verstehen
Die Kreisvolkshochschule Germersheim lädt am 3. Dezember, 18.30 Uhr zu einem Vortrag zum Thema „Unsere Werte gemeinsam leben – Das Grundgesetz verstehen“ ein. Der Vortrag findet statt in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (Seiteneingang der Berufsbildenden Schule), EG Saal E.06 und richtet sich an alle, die ihr Wissen über das Grundgesetz und den deutschen Staat auffrischen, vertiefen oder erweitern möchten.
Lerninhalt
u.a.:
– „Unser Staat – Aufbau und Prinzipien“
– „Unsere Werte – Die Grundrechte“
Der Vortrag von Christoph Buttweiler ermöglicht den Zuhörern eine grundlegende Einführung
in diese Themen. Auf Anfrage kann ein/e Dolmetscher/in simultan den Inhalt
übersetzen.
Die Vertrag ist kostenfrei, trotzdem ist eine Anmeldung zwingend erforderlich
bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (Seiteneingang der
Berufsbildenden Schule, KG), Tel. 07274-53334 oder -53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das
Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Brennholz-Selbsterwerber
Die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet erstmalig eine prüfungsfreie Schulungsmaßnahme, die dazu berechtigt liegendes Holz (Brennholz) im Wald usw. zu bearbeiten an. Der Kurs ist geplant für Freitag, 03.01.2020 von 19 bis 21.15 Uhr und Samstag, 04.01.2020 von 9 bis 13.30 Uhr. Kursort ist Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, EG, Saal 081.
Der erste Teil ist der Theorie gewidmet: Die Teilnehmenden werden über Unfallverhütung, Arbeitssicherheit, die Rettungskette Forst, die zu verwendenden Kraft- und Schmierstoffe (Bio), die notwendige Wartung und Pflege der Motorsäge, den Tank- und Startvorgang der Motorsäge, die Arbeitsweise, die Pflege und Instandsetzung der Schneidgarnitur sowie über Neuerungen im Bereich der Holzbearbeitung geschult. Beim praktischen Teil steht auf dem Programm: Quickcheck an der Motorsäge, das richtige Starten einer Motorsäge, die Wartung und Pflege der Motorsäge, die verschiedenen Schnitttechniken mit einlaufender und auslaufender Kette, Kombinationsschnitt, Stechschnitt, Präzisionsschnitt sowie das waagrechte und senkrechte Schneiden. Die Teilnehmenden werden sowohl in der Theorie als auch in der Praxis in die vorhandene Sicherheitsausstattung, die richtige Handhabung und die zu beachtenden Unfallverhütungsvorschriften beim Umgang mit einer Motorsäge eingewiesen. Bei der praktischen Einweisung wird darauf geachtet, dass die richtige Körperhaltung, die richtige Positionierung zum Schnittgut und die Handhabung der Kettensäge entsprechend der vorhandenen Vorgaben ausgeführt werden. Die in der Theorie bereits vorbesprochenen Schnitttechniken werden in der Praxis zunächst vom Instrukteur vorgeführt und anschließend von den Teilnehmern ausgeführt. Zum Abschluss der praktischen Einweisung erfolgt die Pflege und Wartung an den zuvor benutzten Motorsägen. Im Rahmen der Aussprache wird dann noch die Teilnahmebescheinigung ausgehändigt, die dazu berechtigt, liegendes Holz als „Brennholz-Selbsterwerber“ zu bearbeiten. Der Kurs unter der Leitung von Rainer Daumann umfasst zwei Termine und kostet pro Person 100 Euro. Im Kurspreis enthalten sind Verbrauchsmaterialien, Ausrüstungs-, Gerätenutzung und Holz in Höhe von 60 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich und zu richten an die Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule (persönlich), Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, telefonisch: 07274-53334 oder -53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.
RPK – Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Rhein-Pfalz-Kreises weist darauf hin, dass sich die bereits terminierte Abfuhr von Sperrmüll aus organisatorischen Gründen von Freitag, 22. November 2019, um einen Tag auf Samstag, 23. November 2019, verschiebt. Dies betrifft die Gemeinden Bobenheim-Roxheim, Beindersheim, Groß- und Kleinniedesheim, Lambsheim, Heuchelheim und Heßheim. Die Kreisverwaltung bittet die Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Gemeinden um Verständnis.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis 19.11.2019
Veröffentlichung
des neuen Kreis-Jahrbuches Band 36
Interessante und kurzweilige Mischung
Assenheim / Rhein-Pfalz-Kreis – Am Mittwoch, 13. November 2019, stellte Kreisbeigeordneter Manfred Gräf im historischen Rathaus Assenheim das neue Kreisjahrbuch Band 36 vor. Er dankte allen Beteiligten für das Gelingen dieses Buches – des alljährlichen Höhepunktes in der Kulturlandschaft im Rhein-Pfalz-Kreis – insbesondere dem Leiter des Kulturbüros, Paul Platz.
Gerade
mal vor 200 Jahren bekam Maxdorf seinen Namen, verglichen mit seiner Muttergemeinde
Lambsheim oder gar der Römerfestung Altrip kein außergewöhnliches Jubiläum. Trotzdem
steht die „junge“ Gemeinde im Mittelpunkt des Palzki-Krimis, den Harald Schneider
wieder für das Kreisjahrbuch geschrieben hat. Sie fußt auf einer historischen Fußnote,
die im Beitrag von Dr. Jörg Kreutz, dem Leiter des Archivs des
Rhein-Neckar-Kreises, näher beleuchtet wird. Dem gebürtigen Maxdorfer ist es
auch mit zu verdanken, dass wir verschiedenste Ausstellungen gegenseitig,
rechts- und linksrheinisch übernehmen und präsentieren. Und schließlich hat die
Klasse 3b der Haidwaldschule Bilder zu einer Diebstahl-Geschichte im
„Lambsheimer“ Holzhof gemalt; also viel Wirbel in solch einer jungen Gemeinde.
Kindersterblichkeit
und üppiges Kirchweihmenü – keine 200 Jahre und nur wenige Kilometer trennen
zwei extreme Beispiele aus der Geschichte. Zum einen eine Zusammenfassung einer
Facharbeit zweier Gymnasiastinnen, die die Lebenserwartung in Waldsee im 18.
Jh. untersuchten, zum anderen die Beschreibung einer großbäuerlichen Familie aus
Mutterstadt, die u. a. erzählt, wie aufwendig anlässlich der Kerwe gekocht und
gebacken und den ganzen Sonntag getafelt wurde. Hier Rheinüberschwemmungen und
Kriege, da beste landwirtschaftliche Böden und prosperierende Wirtschaft.
Regelmäßig
finden sich im Kreisjahrbuch Artikel über Menschen mit Behinderungen. Besonders
bemerkenswert ist das Projekt des Künstlerehepaares Bury/Glomb, das mit ihren
beiden Kunstgruppen der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt einen Hausaltar
erdacht, entwickelt und ausgearbeitet hat. Er schmückt heute den Andachtsraum
der Lebenshilfe und lädt zum Gebet.
Noch
viele weitere interessante Artikel aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Natur
und Umwelt, Geschichte, Kunst und Leben im Landkreis, besonders das Süße,
welches sich mit Schokolade beschäftigt, laden zum Lesen und Schmökern ein.
Das Kreisjahrbuch ist zum Preis von 9,50 Euro ab sofort in der
Kreisverwaltung, in den Stadt-, Gemeinde- und Verbandsgemeindeverwaltungen und
in diversen Buchhandlungen erhältlich.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis 19.11.2019
Richtfest in Hochdorf-Assenheim
Neubau von öffentlich geförderten Mietwohnungen
Freuen sich über den bisher reibungslosen Ablauf des Neubaus: Geschäftsführer Volker Spindler, Landrat Clemens Körner und Ortsbürgermeister Walter Schmitt
Hochdorf-Assenheim – Der Kreiswohnungsverband Rhein-Pfalz errichtet zurzeit in Hochdorf-Assenheim einen öffentlich geförderten Mietwohnungsbau für Haushalte mit geringem Einkommen. Nach dem Abriss des alten Rathauses im Juni 2019 ist der Neubau in der Alfons-Legner-Straße 1a so weit vorangeschritten, dass am 05. November 2019 mit dem Richtfest das Ende der Rohbau-Phase eingeläutet werden konnte.
Der
Vorstand des Verbandes, Landrat Clemens Körner, Geschäftsführer Volker Spindler
sowie der Vorsitzende des Verbandsausschusses Reinhard Roos freuten sich
gemeinsam u.a. mit den Bürgermeistern der Verbands- und Ortsgemeinden, den
Vertretern der Planungsbüros und den am Bau beteiligten Firmen über die
planmäßig fortgeschrittenen Arbeiten.
Der Richtspruch wurde traditionell von der ausführenden Zimmerei vorgetragen und das bereitgestellte Glas anschließend zerschellt, allerdings nicht ohne dass es zuvor geleert wurde. Aufgrund des herbstlichen Wetters musste die Feier dann ins Innere des Rohbaus verlegt werden, was die Anwesenden zu einer Besichtigung der Wohnungen nutzten.
Hier entstehen 6 neue Wohnungen des Kreiswohnungsverbandes in Hochdorf-Assenheim
Auf
dem Gelände entstehen sechs Wohneinheiten mit insgesamt 450 m² Wohnfläche,
davon werden zwei Wohneinheiten barrierefrei hergerichtet. Da die Gesamtkosten
von ca. 1,1 Mio Euro vom Land Rheinland-Pfalz mit einem Zuschuss von 220.000 Euro
und einem zinslosen Darlehen von 660.000 Euro unterstützt werden, waren auch
Vertreter der Investitions- und Strukturbank (ISB) anwesend, um sich von der
gelungenen Verwendung der Fördermittel zu überzeugen. Nach den
Förderrichtlinien der ISB darf die Kaltmiete bei der Erstvermietung nur 5,35 Euro/m²
betragen. Grundvoraussetzung für den Einzug in eine geförderte Wohnung ist ein
Berechtigungsschein, der vom Einkommen der Familie abhängig ist.
Um
den Anforderungen der Energieeinsparungsverordnung (ENEV) gerecht zu werden,
wird eine moderne Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hauses angebracht. Der
Bezug der sechs Wohnungen ist für Herbst 2020 vorgesehen.
Fahnehissen in Ludwigshafen und Filmvorführung in Limburgerhof
Ludwigshafen / Limburgerhof / Rhein-Pfalz-Kreis – Mit flankierenden Aktionen und Veranstaltungen wird jährlich bundesweit an den internationalen Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ am 25. November erinnert. Aus diesem Anlass werden die Fahnen „Frei Leben – ohne Gewalt“ von Terre des Femmes an vielen öffentlichen Gebäuden zu sehen sein und soll ein deutlich sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen setzen.
Dieses Jahr wird mit einer gemeinsamen Aktion des Arbeitskreises Gewalt gegen Frauen Ludwigshafen/Rh., dem Rat zur Kriminalitätsverhütung Ludwigshafen/Rh. und dem Netzwerk gegen Gewalt an Frauen Rhein-Pfalz-Kreis „Flagge gezeigt“. Das Hissen der Fahne „Frei leben – ohne Gewalt“ findet am Montag, 25. November 2019 um 11.55 Uhr, auf dem Europaplatz in Ludwigshafen statt. Gedenkworte werden Gudrun Brendel-Utzinger vom Frauenhaus Ludwigshafen, Beate Steeg, Beigeordnete der Stadt Ludwigshafen, Bianca Staßen, Kreisbeigeordnete und Landrat Clemens Körner, Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises sprechen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen.
Gewalt
gegen Frauen passiert ständig und überall und betrifft alle Schichten der
Gesellschaft. Vielfach wird sie ignoriert und bagatellisiert. Jede dritte Frau
in Deutschland ist von Gewalt betroffen. Es ist ein Problem, das uns alle
angeht.
Hintergrund des Gedenktages
Der Ursprung dieses Gedenktages: Im Jahr 1960 wurden am 25. November drei Schwestern in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter ermordet. Sie waren zuvor im Untergrund tätig und hatten sich an Aktivitäten gegen den damaligen tyrannischen Diktator Trujillo beteiligt. Diesen Mut und die Kraft, den die drei Schwestern bei ihrem Kampf gegen den Tyrannen und gegen das vorhandene Unrecht gezeigt haben, gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit.
1981 wird der 25. November ein internationaler Gedenktag: Auf einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen in Kolumbien würdigten die Teilnehmerinnen die ermordeten Frauen und riefen das Todesdatum der drei Frauen zum Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen aus.
Hintergrund „Flagge zeigen“
Im
Jahr 2001 ist die Fahnenaktion von Terre des Femmes ins Leben gerufen worden.
Seither wehen jedes Jahr an diesem Tag die Fahnen mit dem Slogan „Frei leben –
ohne Gewalt“. Die abgebildete Frauenfigur und der Slogan symbolisieren ein
gleichberechtigtes, selbstbestimmtes und freies Leben von Mädchen und Frauen
weltweit.
Die
Aktion hat nicht nur in Deutschland, sondern auch über die Landesgrenzen hinaus
eine besondere Signalkraft entwickelt. Weltweit engagieren sich Menschen gegen
die Verletzung von Frauenrechten.
Eine
weitere Veranstaltung zu diesem Gedenktag hat die Gleichstellungsbeauftragte
des Rhein-Pfalz-Kreises in Kooperation mit ihrer Kollegin der Gemeinde sowie
dem Capitol-Lichtspieltheater in Limburgerhof vorbereitet. Ein Benefiz-Kino mit
dem Film „Die Goldfische“ wird am Montag,
25. November 2019 um 19:30 Uhr (Einlass bereits um 18 Uhr) im Capitol-Kino
stattfinden. Vom Eintrittsgeld in Höhe von 9 Euro gehen 4 Euro als Spende an das
Frauenhaus in Ludwigshafen.
Zum
Film: Die deutsche Komödie „Die Goldfische“ vereint Culture-Clash und Roadtrip
zu einem aberwitzigen Kinoerlebnis.
Oliver (Tom Schilling) ist Banker und Portfolio-Manager und
führt ein Leben auf der Überholspur, das eines Tages ein abruptes Ende findet,
als er mit 230 Km/h einen selbstverschuldeten Unfall auf der Autobahn baut und
durch eine Leitplanke rast. Als er im Krankenhaus wieder aufwacht, sieht er
sich mit einer verheerenden Diagnose konfrontiert: Querschnittslähmung.
Eigentlich ist nun ein mehrmonatiger Reha-Aufenthalt im Krankenhaus geplant,
doch Oliver fällt schon bald die Decke auf den Kopf und so landet er schließlich
in einer Behinderten-WG mit dem Namen „Die Goldfische“, die aus der blinden
Zynikerin Magda (Birgit Minichmayr), den Autisten Rainman (Axel Stein) und
Michi (Jan Henrik Stahlberg) und Franzi (Luisa Wöllisch), einem toughen Mädchen
mit Down-Syndrom, besteht.
Betreut werden sie von der idealistischen Laura (Jella Haase),
die nach ihrem Studium der Förderpädagogik ihren Traumjob richtig gut machen
möchte, und dem ausgebrannten Eddy (Kida Khodr Ramadan), der seinen Job als Heilerziehungspfleger
hasst. Schnell reift in Oliver ein Plan: Er will mit der Gruppe als Tarnung
eine Reise in die Schweiz unternehmen, wo er einen Haufen Schwarzgeld gebunkert
hat…
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis 19.11.2019
Freiherr-vom-Stein-Plakette
Auszeichnung für 3 Persönlichkeiten aus dem Landkreis
Innenminister Roger Lewentz (2.v.r.) mit den Geehrten im Vordergrund Konrad Reichert, Bernd Fey und Hannelore Klamm (v.l.)
Landau – Am 5. November 2019 hat Innenminister Roger Lewentz in Landau 46 Mitbürgerinnen und Mitbürger für ihr langjähriges ehrenamtliches kommunalpolitisches Engagement mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet. Auch aus dem Rhein-Pfalz-Kreis wurden drei Personen aus dem Bereich des ehemaligen Regierungsbezirks Rheinhessen-Pfalz im Beisein von Landrat Clemens Körner ausgezeichnet: Hannelore Klamm aus Mutterstadt, Bernd Fey aus Dannstadt-Schauernheim und Konrad Reichert aus Maxdorf.
Lewentz würdigte die Leistungsträger der
Kommunalpolitik, die als Vorbilder für alle Generationen verdeutlichen, wie wichtig
es ist, sich am kommunalen Leben aktiv zu beteiligen. Auch Landrat Clemens
Körner lobte das jahrelange Engagement der Geehrten und hob hervor, dass die
Tätigkeit jedes Einzelnen Einfluss auf die Entwicklung des Landkreises und der
Gemeinden habe. Vorgeschlagen wurden die Preisträger von Landkreisen und
kreisfreien Städten.
Hannelore Klamm
(SPD) ist seit 1989 Mitglied des Gemeinderates Mutterstadt und war elf Jahre Fraktionsvorsitzende
der SPD Gemeinderatsfraktion. Von 1999 bis 2019 war sie Mitglied des Kreistages
im Rhein-Pfalz-Kreis und davon fünf Jahre stellvertretende Vorsitzende der SPD
Kreistagsfraktion. Weiterhin war sie von 1994 bis 2014 Abgeordnete im Landtag,
davon acht Jahre dessen Vizepräsidentin.
Bernd Fey
war von 1994 bis 2019 Mitglied im Verbandsgemeinderat Dannstadt-Schauernheim, davon
fünf Jahre Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion und weitere fünf Jahre Erster
Beigeordneter der Verbandsgemeinde. Auch im Ortsgemeinderat
Dannstadt-Schauernheim war er von 1994 bis 2004 und ehrenamtlicher
Bürgermeister der Ortsgemeinde Dannstadt-Schauernheim von 2004 bis 2019.
Konrad Reichert
(FDP) war von 1994 bis 2009 in verschiedenen Ausschüssen des Ortsgemeinderates
Maxdorf tätig und war von 2004 bis 2014 Beigeordneter der Ortsgemeinde Maxdorf.
Von 2006 bis 2014 war er Beigeordneter des Rhein-Pfalz-Kreises, danach
weiterhin bis heute als Mitglied des Kreistages und in verschiedenen
Kreisausschüssen tätig.
Seit 1954 wird die Freiherr-vom-Stein-Plakette alle drei Jahre an Bürgerinnen und Bürger als Auszeichnung ihres kommunalpolitischen Engagements verliehen. Die Freiherr-vom-Stein-Plakette geht auf den Staatsmann und Politiker Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein zurück, der historisch betrachtet den Grundstock für die Idee der kommunalen Selbstverwaltung gelegt hat. In seiner Vorstellung war alles staatliche Handeln ohne die konstruktive Mitwirkung des freien Bürgers nutzlos und wirkungslos.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis 19.11.2019
Anmeldetermine und
Tage der offenen Tür in den weiterführenden Schulen des Rhein-Pfalz-Kreises
Rhein-Pfalz-Kreis – Für viele Schülerinnen und Schüler steht in den nächsten Wochen die Entscheidung bevor, an welcher Schule sie ihre Schullaufbahn fortsetzen. Die weiterführenden Schulen im Rhein-Pfalz-Kreis bieten den Kindern und ihren Eltern jeweils mit einem Tag der offenen Tür Einblicke in den Schulalltag und stellen die Schule vor.
Folgende Termine zum Tag der offenen Tür und zur Anmeldung an der Schule stehen zur Verfügung:
Schule
Tag
der offenen Tür:
Anmeldung
für Kinder der neuen 5. Klassen
Rudolf-Wihr-Realschule plus, Limburgerhof
Samstag, 11.01.2020, von 9 – 12 Uhr
03.02.2020 bis 05.03.2020, 8 – 15 Uhr
Peter-Gärtner-Realschule plus, Böhl-Iggelheim
Samstag, 09.11.2019 von 10 – 13 Uhr
Anmeldungen sind ab Montag, 03.02.2020 möglich
Realschule plus Schifferstadt im Paul-von-Denis-Schulzentrum, Schifferstadt
Überlegungen zu neuem Standort für
Berufsbildende Schule für Sozialwesen, Gesundheit und Hauswirtschaft im
Rhein-Pfalz-Kreis
Ludwigshafen / Rhein-Pfalz-Kreis – Die Stadt Ludwigshafen und der Rhein-Pfalz-Kreis stehen bereits seit längerem in einem engen und regelmäßigen Austausch zur jeweiligen Schulentwicklungsplanung. Aus diesem Austausch sind Überlegungen erwachsen, einen neuen Standort für eine Berufsbildende Schule im Rhein-Pfalz-Kreis zu suchen. Grund dafür sind die sehr beengten räumlichen Verhältnisse in Ludwigshafen, die nicht nur einzelne Schulen betreffen sondern sich auch darin niederschlagen, dass es kaum geeignete Grundstücke für Schulneubauten im Stadtgebiet gibt.
In
den Mittelpunkt dieser Überlegungen ist die Anna-Freud-Schule gerückt, weil
sich dort in den vergangenen Jahren wegen des von der ADD erstellten
Raumprogramms die Raumsituation deutlich verschlechtert hat. Die Schule ist in
Ludwigshafen bereits auf zwei Standorte aufgeteilt. Weiterhin besteht neben den
räumlichen Engpässen an dieser Schule auch Sanierungsbedarf. Eine geeignete
Lösung für diese problematische Situation könnte die von Stadt und Kreis nun
angedachte Verlegung des Schulstandortes ins Kreisgebiet sein.
Die
Stadt Ludwigshafen am Rhein ist Trägerin von sechs Berufsbildenden Schulen. Das
Einzugsgebiet dieser Schulen umfasst neben der Stadt Ludwigshafen am Rhein auch
große Teile des Rhein-Pfalz-Kreises. Von den rund 12.300 Schüler*innen der
Berufsbildenden Schulen kommen über 68 Prozent nicht aus Ludwigshafen. Die
größte Gruppe der auswärtigen Schüler*innen stammt mit 17 Prozent aus dem
Rhein-Pfalz-Kreis. Als Oberzentrum ist die Stadt außerdem Trägerin von sechs
Realschulen plus, sechs Gymnasien und drei Integrierten Gesamtschulen mit
nochmals rund 18.800 Schüler*innen, von denen ebenfalls viele Schüler*innen aus
der gesamten Vorderpfalz nach Ludwigshafen kommen. Ludwigshafen ist damit mit
insgesamt 48 Schulen größter kommunaler Schulträger im Land Rheinland-Pfalz.
Da der Landkreis bisher keine
Berufsbildende Schule in seinem Gebiet vorhält, sieht er sich in der
Verantwortung, soweit die regionale Schulentwicklung dies erfordert,
entsprechend den gesetzlichen Voraussetzungen Angebote in seiner Trägerschaft
zu unterbreiten. Damit würde die Schulstruktur des Rhein-Pfalz-Kreises weiter
verbessert. Es wird daher erwogen, die BBS für Sozialwesen, Gesundheit und
Hauswirtschaft in die Schulstruktur des Landkreises zu integrieren. Damit würde
der Rhein-Pfalz-Kreis sich auch für eine gute Nachwuchsausbildung einsetzen.
Der Fachkräftemangel in unserer Region macht es erforderlich, Berufsausbildung
im dualen System zu stärken.
Eine Verlagerung des Schulstandortes
von der Stadt zum Landkreis sehen beiden Seiten deswegen positiv.
In weiteren Schritten steht zunächst
die Beteiligung der politischen Gremien, der ADD und des Bildungsministeriums
an. Für weitere Planungen wird natürlich auch die Schulleitung der betroffenen
BBS einbezogen. Für einen Neubau einer BBS im Landkreis müssen ferner Gespräche
mit den Gemeinden geführt werden – ein möglicher Standort ist derzeit noch
offen.
Für weitere Prüfungen und Planungen wurden im Haushalt 2020 des Rhein-Pfalz-Kreises 100.000 Euro im Finanzhaushalt bereitgestellt. Der Haushalt für das nächste Jahr wurde am Montag, 04. November 2019, in den Kreisausschuss eingebracht.
Gemeinsame Pressemitteilung des Rhein-Pfalz-Kreises und der Stadt Ludwigshafen 19.11.2019
Kreisvolkshochschule (KHVS) – Kurse, Vorträge und Sontiges:
Unterhaltsame Neurowissenschaft
So macht aktuelle Gehirnforschung Spaß –ein Vortrag über unser Gehirn (mit Übungen)
Mutterstadt – Wie lernt unser Gehirn? Wie entstehen „Synapsen“? Was sind Gedächtnisspuren? Vergessen Sie das deutsche Sprichwort „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“ Wir ersetzen es durch: „Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.“
Wer mehr erfahren möchte, kann den Vortrag der vhs Rhein-Pfalz-Kreis am Mittwoch, 20. November 2019, um 18:30 Uhr in der IGS Mutterstadt besuchen. Die Gebühr beträgt 10 Euro und ist vor Ort zu entrichten. Anmeldungen nimmt die vhs unter 06234 9464 64 oder unter www.vhs-rpk.de entgegen (Kursnummer D106011M02). Interessierte werden dringend gebeten, sich für die Veranstaltung anzumelden, weil bei zu geringem Anmeldestand der Vortrag abgesagt wird.
Rhetoriktraining: Sicher im Wort –
wirkungsvoll im Auftritt
Waldsee – Stehen Sie auch häufig in der Situation, Vorträge zu halten, Strategien zu erläutern oder spontan zu bestimmten Themen Stellung zu nehmen? Für viele Menschen stellt diese Art der persönlichen Darstellung im öffentlichen Raum eine große Herausforderung dar. Um diese Hemmschwelle zu überwinden, gilt es, Ihre innere Einstellung zu Rede und Vortrag positiv zu gestalten sowie eine systematische und zielgerichtete Planung zu entwerfen.
In einem Intensivtraining der Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises erweitern und vertiefen Interessierte am 22. und 23. November in der Hermann-Gmeiner-Schule in Waldsee ihre rhetorisch-dialektischen Fähigkeiten und steigern interaktiv ihre individuellen Überzeugungspotenziale. Sie profitieren von intensiven professionellen Feedbacks und nutzen die Erkenntnisse moderner Lernpsychologie. Damit erhalten die Teilnehmenden eine gezielte Erfolgskontrolle über die erlernten rhetorischen Methoden und einen optimalen Praxistransfer.
Der
Unterricht findet freitags von 16 bis 21 Uhr und samstags von 10 bis 18 Uhr
statt. Die Gebühr beträgt 94 Euro ab acht Teilnehmenden bzw. 125 Euro für sechs
bis sieben Personen. Anmeldungen nimmt die Verbandsgemeinde Rheinauen unter
06236 4182 103 oder unter www.vhs-rpk.de
entgegen (Kursnummer D500013W01).
Abiturtraining Mathematik: Vorbereitung
auf die schriftliche Prüfung (Leistungskurs mit WTR)
Schifferstadt – Dieser Kurs der Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises richtet sich an Schüler/innen allgemeinbildender Gymnasien, die ihre Chancen auf ein gutes Mathematikabitur verbessern wollen. Er soll – kurz vor der Abiturprüfung – entstandene Lücken schließen und bestehendes Wissen festigen. Durch die ausführliche Bearbeitung früherer Abitur- und prüfungsähnlicher Aufgaben wird eine zusätzliche Sicherheit geschaffen, die es ermöglicht, die schriftliche Prüfung besser zu absolvieren.
Der Kurs findet an zwei Wochenenden (23./24. November und 30. November./01. Dezember) jeweils von 9 bis 13 Uhr im Bildungszentrum Schifferstadt statt und wird schwerpunktmäßig das zentral gestellte Thema Analysis (mit WTR) behandeln. Inhalte der Analysis sind ganzrationale und gebrochenrationale Funktionen, trigonometrische Funktionen, Exponentialfunktionen, erweiterte Differential- und Integralrechnung, Produktregel, Kettenregel, Quotientenregel, Funktionsuntersuchungen mit Nullstellen, Monotonie, Extremstellen, Wendestellen, Tangenten, Symmetrie, Flächenberechnungen, Integralfunktion, unbegrenzte Flächen, Mittelwerte von Funktionen, Rotationsvolumen…
Weitere
Kursinhalte sind die Grundlagen der Stochastik und der Geometrie / lineare
Algebra. Je nach Bedarf und Zusammensetzung des Kurses können die
Wahlpflicht-Themen der Prüfung auch stärker eingebunden werden.
Anmeldungen nimmt die vhs Schifferstadt unter 06235 44 305 oder 302 oder unter www.vhs-rpk.de entgegen (Kursnummer D909670S01). Die Gebühr beträgt 63 Euro ab 8 Teilnehmenden bzw. 84 Euro, wenn 6 bis 7 Personen teilnehmen. #
Tagesfahrt zu den Osterfestspielen in Baden-Baden am 07. April 2020
Fidelio – Oper von Ludwig van Beethoven
Baden-Baden / Ludwigshafen / Speyer – Anlässlich des 250-jährigen Jubiläums von Ludwig van Beethoven im nächsten Jahr, lädt die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises zu einer Opernfahrt zu den Osterfestspielen nach Baden-Baden am Dienstag, 07. April 2020, ein.
Im
Festspielhaus mit den Berliner Philharmonikern unter der musikalischen Leitung
von Kirill Petrenko sind Freiheit und Treue die Hauptthemen dieser Oper.
Leonore, als Mann Fidelio verkleidet, befreit ihren Gatten Florestan aus dem
Gefängnis. Angeboten werden Opernkarten der Kat. 5 zum Preis von 199,00 Euro.
Die
Fahrt erfolgt im Reisebus mit zwei Zustiegen ab Ludwigshafen/Hbf und ab
Speyer/Hbf, jeweils am Busbahnhof. Die Bustour nach Baden-Baden beginnt um 15
Uhr in Ludwigshafen, Abholung in Speyer ist um 15:30 Uhr. Die Aufführung
beginnt um 18 Uhr, die Rückfahrt wird etwa um 21:30 Uhr sein.
Die
Teilnahme kostet 259 Euro inklusive Fahrt und Ticket. Weitere Informationen und
Anmeldung unter www.vhs-rpk.de oder bei der
Kreisvolkshochschule, Martha Ackermann-Schneider unter 0621 5909 3421 (montags
bis donnerstags zwischen 8 und 13 Uhr), martha.ackermann-schneider@kv-rpk.de. Für eine bessere Planung wird um frühzeitige Anmeldung gebeten,
spätestens bis zum 28. November 2019. Für eine spätere Anmeldung wird um
Anfrage gebeten. Die Volkshochschule weist darauf hin, dass
bei einer vorzeitigen Abmeldung die Opernkarten nicht erstattet werden können.
Weiterhin möchte die Volkshochschule auf eine Tagesfahrt in die Beethovenstadt Bonn am 23. März 2020 aufmerksam machen. Bei dieser Fahrt wird die große Jubiläumsausstellung von Ludwig van Beethoven „Leben. Werk. Zeit.“ in der Bundeskunsthalle sowie das Beethovenhaus besucht.
Die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH und Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing haben drei Unternehmen mit dem erstmals verliehenen Tourismuspreis Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Das Projekt „Pfälzer Feste für Alle“ des Südliche Weinstrasse e.V. war eines der neun nominierten Projekte.
Am 12.11.2019 wurden die Gewinner im Rahmen des Tourismustages in Ingelheim gekürt. Die drei Preisträger des Tourismuspreises Rheinland-Pfalz 2019 sind in der Kategorie „Gastgeber des Jahres“ das Hotel Felsenland in Dahn, in der Kategorie „Projekt des Jahres“ die Pfalzcard GmbH in Neustadt an der Weinstraße und in der Kategorie „Innovation des Jahres“ das noch im Bau befindliche Hotel Urban Souls Love PAPA RHEIN in Bingen am Rhein.
Die Initiative „Pfälzer Feste für Alle“ war eines von drei nominierten Projekten in der Kategorie „Innovation des Jahres“. Das Projekt wurde aus insgesamt 70 Bewerbungen ausgewählt. Die Geschäftsführerin des Südliche Weinstraße e.V., Uta Holz, sagt dazu: „Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Nominierung. Leider hat es nicht ganz auf das Siegertreppchen gereicht, aber wir sind dennoch stolz, es unter die Top 3 des rheinland-pfälzischen Tourismuspreises geschafft zu haben.“
Unter den Gewinnern sind auch zwei pfälzische Projekte, darunter die im Jahr 2018 gestartete Pfalzcard. Die Nachricht darüber hat die Südliche Weinstraße sehr gefreut und Uta Holz beglückwünscht die Preisträger zu diesem besonderen Preis: „Die Pfalzcard ist ein einzigartiges Projekt in Rheinland-Pfalz, das den Preis sehr verdient hat. Wir freuen uns mit den Kollegen in Neustadt über die besondere Ehre und die damit verbundene Aufmerksamkeit für das Projekt.“
Pfälzer Feste für Alle – Einzigartige Initiative in ganz Deutschland
Die Pfälzer feiern gerne. Dies spiegelt sich auch in den über 200 Festen wider, die jährlich dazu einladen, besondere Weine, ländliche Erzeugnisse und die Pfälzer Küche zu erleben. Die Vielfalt ist groß und reicht von Weinfesten über Kerwen, die traditionellen Kirchweihen, bis hin zu regelmäßigen Märkten. Seit 2017 gibt es die „Pfälzer Feste für Alle“, eine bisher einmalige Initiative in Deutschland. Ziel der Initiative ist die Ausweisung von Weinfesten für alle. So wird schrittweise die Barrierefreiheit der Feste von einer eigens gegründeten Kommission in den Bereichen Qualität, Ambiente und Barrierefreiheit überprüft. Die daraus gewonnenen Informationen werden öffentlich zur Verfügung gestellt. Künftig sollen immer mehr Feste für Alle erlebbar gemacht werden.
Das hat die Fachjury zur Nominierung überzeugt
Der innovative Ansatz des Projektes liegt darin, dass erstmals Kriterien für Barrierefreiheit zur Zertifizierung von Festen erarbeitet und angewandt wurden. Bereits 14 Weinfeste wurden zertifiziert, weitere sind in Planung. Damit wird die Nutzung von Weinfesten auch für mobil beeinträchtigte Gäste, die sich in allen drei Pfalz-Zielgruppen wiederfinden, möglich. Das Projekt ist Bestandteil des Maßnahmenpaketes als Barrierefreie Modellregion. Dabei werden Einrichtungen und Freizeitangebote entlang der gesamten Servicekette im Rahmen von „Reisen für alle“ für Menschen mit Behinderungen geprüft und veröffentlicht. Dies setzt ein vorbildliches und positives Signal für den gesamten Tourismus in der Pfalz und trägt zur Bewusstseinserweiterung der Tourismusakteure bei.
Weitere Informationen zu den Pfälzer Festen für Alle, die Prüfberichte und das Bewerbungsvideo zum Tourismuspreis Rheinland-Pfalz sind unter suedlicheweinstrasse.de/pfaelzerfestefueralle abrufbar.
Informationen, Meldungen, O-Töne und Logos zum Tourismuspreis Rheinland-Pfalz sind in der digitalen Pressemappe der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH unter presse.gastlandschaften.de zusammengestellt.
Text: Südliche Weinstrasse e.V. Foto: Thomas Frey 19.11.2019
Echt ursprünglich – neues Urlaubs-magazin Deutsche Weinstraße erschienen
Pfälzer Ursprünge, dieser Gedanke zieht sich als roter Faden durch die Themen des neu aufgelegten Urlaubsmagazins Weinland Pfalz – Entlang der Deutschen Weinstraße. Leser*innen erfahren darin zum Beispiel, dass es in der über 2000-jährigen Weinbaugeschichte der Pfalz einen stetigen Wandel gab, was besonders die angepflanzten Rebsorten betrifft. Bereits zum immateriellen Kulturerbe ernannt, wurde das Bewässerungssystem der Queichwiesen bei Offenbach. Diese und das Gradierwerk in Bad Dürkheim mit seiner Geschichte der Salzherstellung stehen im Mittelpunkt des Artikels „Quelle(n) der Erkenntnis“. Ursprünglich ist auch das Thema „Wild und Jagd“: Der Blogger Fabian Grimm war im Biosphärenreservat Pfälzerwald unterwegs und berichtet über seine Begegnungen mit Natur, Wild und Menschen. Unterwegs sein kann man jetzt auch auf den Spuren des TV-Mehrteilers „Weingut Wader“ und per Rad die jeweiligen Drehorte erradeln. Sendetermin der Folgen 3 und 4 sind der 22. und 29.11. jeweils 20.15 Uhr im Ersten.
Wie schon gewohnt gibt es im Magazin wieder eine Übersicht der wichtigsten Veranstaltungstermine und viele Anregungen für Unternehmungen entlang der Deutschen Weinstraße.
Herausgeber des Weinland Pfalz-Magazins sind die beiden Vereine Deutsche Weinstraße e.V. –Mittelhaardt – und Südliche Weinstrasse e.V.
Besonderen Wert wurde darauf gelegt, dass das Magazin nachhaltig umgesetzt wird. So hat das Redaktionsteam bei der Themenauswahl bewusst auf „Ursprung“ gesetzt, aber auch bei der Produktion auf regionale Partner, klimaneutralen Druck und Verwendung von Papier, das mit dem blauen Engel zertifiziert ist, geachtet.
Erhältlich ist das Magazin ab sofort bei allen Tourist-Informationen entlang der Deutschen Weinstraße, bei Pfalz Touristik e.V. und bei:
Zentrale für Tourismus Südliche Weinstrasse e.V., An der Kreuzmühle 2, 76829 Landau, Tel. 06341/940400
Deutsche Weinstraße e.V. – Mittelhaardt -, Martin-Luther-Str. 69, 67433 Neustadt an der Weinstraße, Tel. 06321/912333
Einladung zu einem Workshop am 28. November nach Johanniskreuz
Zusammen mit dem Haus der Nachhaltigkeit lädt der Verein Südliche Weinstrasse e.V. am 28. November ab 18 Uhr zu einem Workshop „Waldbaden“ nach Johanniskreuz ein. Das Angebot richtet sich an aktive Kursleiter*innen und interessierte Personen aus der Region und die Touristiker. Es geht darum, sich gegenseitig kennenzulernen, Bedürfnisse zu klären und sich zu vernetzen. Mit diesem ersten Schritt soll das Waldbaden im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten gefördert und stärker in das touristische Angebot des Pfälzerwaldes eingeflochten werden. Eine Teilnahme ist kostenlos möglich. Aus organisatorischen Gründen wird um eine vorherige Anmeldung gebeten (E-Mail: hdn@wald-rlp.de , Tel.: 06306/9210-130).
Shinrin-Yoku, wörtlich übersetzt „im Wald baden“, ist eine heilsame Prävention und Intervention zur Gesundheitsvorsorge, deren Effekte in Japan wissenschaftlich untersucht wurden und belegt sind, die dort längst zum Standard gehört. Dabei spielen das besondere Waldinnenklima und die Atmosphäre unter Bäumen mit Gerüchen, Farben, Geräuschen und auch haptischen Erlebnissen eine besondere Rolle. Sie geht außerdem einher mit Achtsamkeit, bewusster Wahrnehmung und Ruhe. Hierzulande ist dieser Ansatz allerdings noch eine vergleichsweise neue Form des Walderlebens. Der manchmal unendlich erscheinende Pfälzerwald hat noch viele dieser Inseln, die für das Waldbaden geeignet sind. Hier kann fernab unseres ansonsten hektisch-lärmenden Alltags noch echte Stille erlebt werden. Mit Kursleitern*innen für Waldbaden kann man diese im Moment sehr gefragte Art der Entspannung am besten spüren.
Veranstaltungsprogramm
Begrüßung (> Frau Holz, Herr Leschnig)
Vorstellungsrunde
Ziele des Workshops
Begriff Waldbaden (> Frau Schlimm-Thierjung, Dt. Akademie für Waldbaden)
Waldbaden im touristischen Portfolio der Südliche Weinstrasse (> Frau Holz)
Rechtliches: „Waldbaden und Waldbetretungsrecht“ (> Herr Franz, ZdF)
Aussprache und Erfassung der Bedürfnisse (> Herr Leschnig)
Ausblick (> Frau Holz, Herr Leschnig)
Verabschiedung
Weitere Informationen Südliche Weinstrasse e.V. An der Kreuzmühle 2 76829 Landau Tel.: 06341 940 407 www.suedlicheweinstrasse.de
Text: Südliche Weinstrasse e.V. Foto: Speyer 24/7 News, dak 19.11.2019
Unter dem Leitthema „Liebe – das besondere Gefühl“ sind am 09. November die Haßlocher Frauenkulturtage gestartet. Drei Veranstaltungen haben inzwischen stattgefunden, drei weitere Termine stehen noch aus und freuen sich auf interessierte Besucherinnen und Besucher.
Montag, 18.11.2019: Bücherherbst „Schmökern mit den Xanthippen“
Der Frauenbuchladen Xanthippe in Mannheim existiert seit 1978. Er ist ein Ort der Bücher, ein Raum für Veranstaltungen und bietet eine Atmosphäre, in der sich Frauen wohlfühlen. Yvonne Wenzel, eines der „Urgesteine“ und Mitgründerin der Xanthippen, wird, wie in den vergangenen 28 Jahren, sowohl aus Neuerscheinungen der Frankfurter Buchmesse 2019 als auch aus ihren persönlichen Lieblingsbüchern lesen. Zudem wird der Weltladen an diesem Abend Tee ausschenken und ein kleines Sortiment vorweihnachtlicher Leckereien und Besonderheiten aus fairem Handel aus aller Welt zum Verkauf anbieten. Der Bücherherbst findet am 18.11.2019 um 20:00 Uhr in der Gemeindebücherei Haßloch statt. Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 21.11.2019: Vortrag „Liebe, das besondere Gefühl… mehr als Biochemie?
Dr. Monika Eckstein ist Diplompsychologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für medizinische Psychologie Heidelberg. In ihrer wissenschaftlichen Arbeit verbindet sie neurowissenschaftliche mit psychologischen Erkenntnissen. Die Neurowissenschaft geht davon aus, dass bei verliebten Menschen der Körper einfach verrücktspielt. Verantwortlich dafür seien tausende von Molekülen, Hormonen und Botenstoffen. Bei längeren Beziehungen ändere sich das Verliebtsein in ein Gefühl der Verbundenheit, der Wärme und der Zusammengehörigkeit. Die Psychologie sieht die Liebe eher auf der emotionalen Ebene. Der Vortrag findet am 21.11.2019 um 20:00 Uhr im Jugend- und Kulturhaus Blaubär statt. Der Eintrittspreis beträgt 8 Euro; Karten gibt es im Vorverkauf in der Gemeindebücherei, bei der Beratungsstelle für Alleinerziehende und Frauen sowie im Jugend- und Kulturhaus Blaubär.
Freitag, 22.11.2019: Konzert „Liebe, die Leiden schafft“
Menna Mulugeta wuchs in Weiler bei Bingen auf, hat aber äthiopische Wurzeln. Sie ist Popund Soulsängerin und schaffte es im Jahr 2012 im Team „Nena“ bei „The Voice of Germany“ unter die Top 16 der Show. Ihr Konzert in Haßloch steht unter dem Titel „Liebe, die Leiden schafft“ und fügt sich damit wunderbar in das Motto der diesjährigen Frauenkulturtage „Liebe – das besondere Gefühl“ ein. Inspiriert durch Lebensgeschichten und Karrieren von großartigen Sängerinnen wie Tina Turner, Whitney Houston, Rihanna und Amy Winehouse hat Menna Mulugeta ihre musikalische Heimat in der Pop- Rock-Soul-Musik gefunden. Sie wird verschiedene Songs dieser Musikgrößen auf der Bühne vortragen und auch die Hintergründe zu den einzelnen Sängerinnen beleuchten. Begleitet wird sie dabei durch den promovierten Komponisten, Pianisten und Harfenisten Gernot Blume. Das Konzert findet am 22.11.2019 um 20:00 Uhr im Kulturviereck statt. Der Eintrittspreis beträgt 12 Euro; Karten gibt es im Vorverkauf in der Gemeindebücherei, bei der Beratungsstelle für Alleinerziehende und Frauen sowie im Jugend- und Kulturhaus Blaubär.
Gemeindeverwaltung Haßloch 18.11.2019
Haßloch zeigt Flagge zum „Tag gegen Gewalt an Frauen“
Am 25.11.2019 ist weltweit der „Tag gegen Gewalt an Frauen“ und in vielen Städten und Gemeinden finden wieder Aktionen statt, die auf dieses Thema aufmerksam und die immer noch, auch in unseren Gesellschaftsstrukturen, stattfindende alltägliche Gewalt gegen Frauen sichtbar machen wollen. Rund um den 25. November setzt TERRE DES FEMMES daher mit der Fahne „Frei leben – ohne Gewalt“ ein weithin sichtbares Zeichen gegen tägliche Gewalt an Mädchen und Frauen. Auch am Haßlocher Rathaus wird die Fahne gehisst, um gemeinsam mit zahlreichen anderen Städten, Landkreisen und Gemeinden bundesweit ein Zeichen zu setzen.
Die ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde, Christine Steinmetz, möchte am Morgen des 25. Novembers gemeinsam mit Vertretern aus Verwaltung und Politik die Fahne am Haßlocher Rathaus hissen und wird anschließend mit einem Infostand auf dem Rathausplatz vertreten sein. An dem Stand möchte sie zwischen 08:00 und 13:00 Uhr auf das deutschlandweit agierende Hilfetelefon aufmerksam machen, das rund um die Uhr als eine mögliche Anlaufstelle für Frauen, die von Gewalt betroffen sind, erreichbar ist. „Leider wissen immer noch viel zu wenige Frauen und Mädchen, an wen sie sich bei häuslicher Gewalt wenden können“, so die ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte. Daher ist es ihr ein Anliegen auf das Hilfetelefon (erreichbar unter 08000 116016) sowie wie weitere Angebote aufmerksam zu machen.
Der „Tag gegen Gewalt an Frauen“ geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet wurden. Sie waren im Untergrund tätig und hatten sich an Aktivitäten gegen den tyrannischen Diktator Trujillo beteiligt. Der Mut der Mirabal-Schwestern bei ihrem Kampf gegen den Tyrannen gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit, die nötige Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln. 1981 wurde der 25. November ein internationaler Gedenktag: Auf einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen in Bogotá in Kolumbien würdigten die Teilnehmerinnen diese Frauen und riefen das Todesdatum der drei Frauen zum Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen aus. Seit 1999 ist der 25. November auch von den Vereinten Nationen als offizieller internationaler Gedenktag anerkannt.
Gemeindeverwaltung Haßloch 18.11.2019
Schmuckreisig beim Forstzweckverband
Der Forstzweckverband Haßloch/Böhl-Iggelheim/Gommersheim bietet auch in diesem Jahr zur Adventszeit ein breites Angebot an frischem Tannengrün. An zwei Donnerstagen, 21. und 28. November 2019, findet der Verkauf in der Zeit von jeweils 08:00 bis 17:00 Uhr im Weißdornweg 2 in Haßloch statt. Neben dem Angebot an Tannengrün verschiedener Baumarten können auch Holzprodukte wie Holzsterne, Holzschalen, Holzsäulen in allen Größen und vieles mehr gekauft werden.
Gemeindeverwaltung Haßloch 18.11.2019
Haßlocher Jahnplatz seit Freitag gesperrt
Am Freitag, 15.11.2019, fand der große Sankt-Martins-Umzug der kommunalen Kindertagesstätten statt. Der Umzug führt vom Pfalz- zum Jahnplatz und endet dort mit einem Bühnenprogramm und Ausschank. Über die Kindertagesstätten haben sich bisher rund 450 Personen für die Teilnahme am Umzug angemeldet. Für einen reibungslosen Aufbau und eine problemlose Durchführung wird der Jahnplatz daher bereits ab Freitagmittag um 12:00 Uhr für den Verkehr gesperrt.
Am Montag, 18.11.2019, beginnen die Aufbauarbeiten für den „Weihnachtsmarkt der 1000 Lichter“. Daher wird nach Ende des Sankt-Martins-Umzuges die Sperrung des Jahnplatzes aufrecht erhalten bleiben.
Der Haßlocher Weihnachtsmarkt eröffnet dann am 29. November 2019 und wird an allen vier Adventswochenenden von freitags bis sonntags die Besucherinnen und Besucher in eine weihnachtliche Stimmung versetzen. Die Verkehrsfreigabe des Jahnplatzes erfolgt dann nach dem vollständigen Abbau des Weihnachtsmarktes Anfang Januar 2020.
Gemeindeverwaltung Haßloch 18.11.2019
Letztes Tauschbörsentreffen in diesem Jahr
Das nächste und gleichzeitig letzte Tauschbörsentreffen in diesem Jahr findet am Donnerstag, 28.11.2019 um 18:30 Uhr im Theodor-Friedrich-Haus in Haßloch statt. Dieser Abend wird aber nicht wie die klassischen Tauschbörsentreffen ablaufen, sondern soll ein Abend für Mitglieder und Unterstützer der Tauschbörse werden, an dem man das Tauschbörsenjahr 2019 im Rahmen einer kleinen Weihnachtsfeier ausklingen lässt. Im Januar 2020 gehen die Tauschbörsentreffen dann in gewohnter Form weiter.
Fragen zur Tauschbörse beantworten Renate Käb, Telefon 06324/4965 und Nadja Wittmann, Telefon 06324/9369952.
Gemeindeverwaltung Haßloch 18.11.2019
Runder Tisch des Kriminalpräventiven Rates – Einladung an Bürgerinnen und Bürger
Die Gemeindeverwaltung Haßloch und die Polizeiinspektion Haßloch laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am 28. November 2019 um 19:00 Uhr zum Runden Tisch des Kriminalpräventiven Rates in den Versammlungsraum im Feuerwehrgerätehaus (Schillerstraße 13b in Haßloch) ein. Vor dem Hintergrund vermehrter Betrugsanrufe in jüngster Vergangenheit, bei denen Betrüger falsche Gewinnversprechen tätigten oder sich gar als Notare, Anwälte oder Polizisten ausgaben, möchte der Runde Tisch das Thema aufgreifen und entsprechend sensibilisieren. Dazu wurde Rayk Schomburg von der Zentralen Prävention, Sachbereich 15, des Polizeipräsidiums Rheinpfalz in Ludwigshafen eingeladen. Er wird in seinem Vortrag die Themenfelder „Enkeltrick“, „Falscher Polizist am Telefon“ sowie weitere Betrugsmaschen beleuchten. Darüber hinaus wird der stellenvertretende Leiter der Haßlocher Polizeiinspektion, Manfred Husch, einen Blick auf die Kriminalitätsstatistik sowie Matthias Schramm einen Blick auf die Verkehrs- und Unfallstatistik in Haßloch werfen. Im Anschluss sind außerdem Fragen an die jeweiligen Referenten möglich.
Der Kriminalpräventive Rat in Haßloch setzt sich aus Vertretern der Ordnungsverwaltung sowie der Polizeiinspektion Haßloch zusammen. Einmal im Quartal kommt man zu internen Dienstbesprechungen zusammen, um aktuelle Themen, Aufgaben, Probleme und Anliegen zu besprechen. In der Arbeit von Ordnungsamt und Polizei gibt es an vielen Stellen Berührungsund Schnittpunkte. „Ein regelmäßiger Austausch ist für eine gute Zusammenarbeit daher von großer Bedeutung und unerlässlich“, sind sich der Erste Beigeordnete Tobias Meyer und der Leiter der Haßlocher Polizeiinspektion, Wolfgang Brunke, einig.
Unabhängig von den quartalsweisen Dienstbesprechungen hat es sich der Kriminalpräventive Rat zur Aufgabe gemacht, bei Runden Tischen über verschiedene Themen zu informieren und in den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zu treten. Zuletzt fand eine solche Sitzung im November 2018 statt. Damals stand das Thema „Alkohol im Straßenverkehr“ im Mittelpunkt, ebenso hatte sich die Opferschutzorganisation Weißer Ring vorgestellt. Auch Themen wie „Kaffeefahrten“ und „Die unterschätzte Gefahr von Legal Highs“ waren bei vergangenen Veranstaltungen bereits Thema. Für die Sitzung am 28. November 2019 lädt man herzlich ein und hofft auf reges Interesse.
Gemeindeverwaltung Haßloch 18.11.2019
Einwohnerversammlung der Gemeinde Haßloch
Die Haßlocher Gemeindeverwaltung lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Einwohnerversammlung am Dienstag, den 03. Dezember 2019 ein. Veranstaltungsort ist das Kulturviereck in der Gillergasse 14. Beginn der Einwohnerversammlung ist um 19:00 Uhr.
Die Veranstaltung ist in zwei Teile gegliedert. Zunächst wird die Verwaltungsspitze (Bürgermeister und Beigeordnete) einen kurzen Sachstandsbericht zu aktuellen Themen präsentieren. Den größeren Part soll allerdings der zweite Teil der Einwohnerversammlung einnehmen. Hier haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Fragen und Anregungen an den Bürgermeister und die Beigeordneten zu richten.
Gemeindeverwaltung Haßloch 18.11.2019
Vorweihnachtliche Angebote im Jugend- und Kulturhaus Blaubär
Zum Start in die Adventszeit bietet das Haßlocher Jugend- und Kulturhaus Blaubär am Rathausplatz 5 in Haßloch zwei vorweihnachtliche Veranstaltungen an:
Familienadventsfeier am 28. November
Die Gemeinde, das Jugend- und Kulturhaus Blaubär sowie die Bücherei laden am Donnerstag, den 28. November 2019 zwischen 15:00 und 18:00 Uhr zu einer Familienadventsfeier in die Räumlichkeiten des Blaubärs am Rathausplatz 5 ein. Im Rahmen der Adventsfeier zeigt das Artisjok-Theater aus Schweigen-Rechtenbach eine vorweihnachtliche Theatercollage mit dem Titel „Vorfreude, schönste Freude“. In dem Stück für Kinder ab 4 Jahren geht es um Hosianna Eckström, die in einer Spielzeugfabrik arbeitet und sich dort um die Wunschzettel der Kinder kümmert. Der Wunsch eines Mädchens namens Emma ist besonders ungewöhnlich, denn sie wünscht sich einen Adventskalender, den es noch nie gegeben hat. Hosianna nimmt die Herausforderung an und hat viele Ideen und Überraschungen im Gepäck.
Das Theaterstück beginnt am 28. November um 16:30 Uhr. Bereits ab 15:00 Uhr sind die Räumlichkeiten des Blaubärs zu den gewohnten Mini-Club-Zeiten geöffnet. Das BlaubärCafé lädt mit Punsch und Gebäck zum gemütlichen Beisammensein ein. Der Eintritt zur Familienadventsfeier kostet für Erwachsene 3 Euro, für Kinder 2 Euro. Karten sind ab dem 15. November in der Gemeindebücherei erhältlich.
Kreativer Adventsmarkt am 30. November
Der kreative Adventsmarkt im Jugend- und Kulturhaus Blaubär hat inzwischen Tradition und findet in diesem Jahr am Samstag, den 30. November 2019 zwischen 12:00 und 16:00 Uhr statt. An dem Tag wird in den Räumlichkeiten des Blaubärs gehandwerkelt und gebastelt. Mit Holz, Papier, Ton, Perlen, Tannengrün und vielem mehr werden Adventskränze gebunden, individuelle Weihnachtsdekoration gestaltet, Gebäckmischungen für die Adventszeit abgefüllt und kleine Geschenke angefertigt. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Das Angebot richtet sich an Menschen jeden Alters, weshalb der Blaubär die Altersgrenze von 10 bis 99 Jahren beziffert hat. Jeder, der Spaß an der Bastelei hat, kann vorbeikommen und seine Werke am Ende mit nach Hause nehmen.
Der Eintritt zum kreativen Adventsmarkt kostet 1,50 Euro. Vor Ort kann man sich ganz ungezwungen umschauen und bei Interesse spontan für ein Bastelangebot entscheiden. Die Materialkosten werden dann je nach Verbrauch individuell berechnet. Zu beachten ist, dass für das Binden der Adventskränze eine Anmeldung beim Blaubär erforderlich ist. Für alle anderen Angebote besteht keine Anmeldepflicht. Diese können nach Lust und Laune ausprobiert werden. Während des Adventsmarktes hat auch das Blaubär-Café geöffnet und bietet neben Gebäck und Kaffee auch herzhafte Snacks zum Erhalt der kreativen Kräfte an.
Weitere Informationen rund um den kreativen Adventsmarkt gibt es im Blaubär unter 06324- 935460 sowie per Mail an blaubaer@hassloch.de. Über diese Kontaktdaten ist auch eine Anmeldung für das Binden der Adventskränze möglich.
Gemeindeverwaltung Haßloch 18.11.2019
Kunst im Treppenhaus: „Farbenfrohe Inspirationen in Acryl“ von Eleonore Emmert
Premiere für Eleonore Emmert bei „Kunst im Treppenhaus“: Bis Ende Dezember zeigt die pensionierte Verwaltungsangestellte und Hobbykünstlerin Eleonore Emmert „Farbenfrohe Inspirationen in Acryl“. Es ist ihre erste Ausstellung im Rahmen der Reihe „Kunst im Treppenhaus“ in der Haßlocher Gemeindebücherei, die zu den üblichen Öffnungszeiten der Bücherei besichtigt werden kann.
Eleonore Emmert ist in Neustadt geboren, lebt aber seit 1973 in Haßloch. Hauptberuflich war sie über 40 Jahre als Verwaltungsangestellte bei der Polizei Bad Dürkheim und Haßloch beschäftigt. Die Malerei ist seit Jahren ein Hobby. Zunächst nahm sie selbstständig Pinsel und Farbe in die Hand und hat Leinwände bearbeitet. „Ich hatte stets nach den passenden Bildern zu meiner Bettwäsche gesucht, aber selten entsprechende Motive gefunden. Daher habe ich selbst zum Pinsel gegriffen“, erzählt Eleonore Emmert im Gespräch mit dem Ersten Beigeordneten Tobias Meyer, der sie recht herzlich bei „Kunst im Treppenhaus“ begrüßt hat.
In der Volkshochschule Haßloch verfeinerte Eleonore Emmert ihr Können und erfuhr nähere Einzelheiten über die Techniken der Acrylmalerei. Sie besuchte im Laufe der Zeit weitere Malkurse, die sie inspirierten, immer wieder Neues auszuprobieren. Durch ihren Verwaltungsberuf bei der Polizei bekam sie zudem die Gelegenheit, ihre Bilder im Polizeipräsidium Ludwigshafen sowie in der Salierhalle Bad Dürkheim auszustellen.
Nun ist sie Teil der Reihe „Kunst im Treppenhaus“. Büchereileiterin Gabi Pfadt und der Erste Beigeordnete Tobias Meyer freuen sich, dass die Bilder von Eleonore Emmert das Treppenhaus der Bücherei im November und Dezember schmücken. „Jede Ausstellung hat ihren ganz eigenen Charme und setzt im Treppenhaus immer wieder neue Akzente“, so Tobias Meyer als zuständiger Dezernent. Daher sei die Reihe seit Jahren eine Bereicherung für beide Seiten: Künstlerinnen und Künstler bekommen die Möglichkeit, Ihre Werke zu präsentieren. Gleichzeitig erfährt das Treppenhaus der Bücherei eine optische Aufwertung.
Gemeindeverwaltung Haßloch 18.11.2019
Aufstellung der Fundsachen im Oktober 2019
Im Monat Oktober 2019 wurden nachstehende Fundsachen im Fundbüro der Gemeinde Haßloch (Bürgerbüro, Langgasse 64) abgegeben:
Fahrräder:
Ein Damenrad der Marke „Kettler“
Ein Damenrad der Marke „Hercules“
Ein Damenrad der Marke „Riverside“
Ein Herrenrad der Marke „Cannondale“
Ein Herrenrad der Marke „Peugot“
Weitere Fundsachen:
Ein Rucksack der Marke Fila mit Inhalt
Ein Rollator
Ein blauer Geldbeutel
Zwei Küchenmesser
Bei Fragen zu den Fundsachen können sich Bürgerinnen und Bürger an das Bürgerbüro in der Langgasse 64 wenden. Dieses ist zu den üblichen Öffnungszeiten unter der Telefonnummer 06324/935-200 erreichbar.
Infoveranstaltung von Sicherheitsberatern und Polizei
Am Freitag haben die ehrenamtlichen
Sicherheitsberater der Stadt zusammen mit der Polizeiinspektion Schifferstadt
interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Infoveranstaltung auf dem
Schillerplatz eingeladen.
Von Taschendiebstahl, über
Trickbetrug bis hin zur kostenlosen Schwachstellenanalyse in Verbindung mit dem
Wohneigentum – an ihrem Infostand haben Polizei und Sicherheitsberater einige
hilfreiche Tipps für die Wochenmarktbesucher vorbereitet. „Das Thema ist sehr
wichtig“, findet Günther Neudeck, ehrenamtlicher Sicherheitsberater in
Schifferstadt, „deshalb planen wir auch einen weiteren Termin, der dann am
Wochenende stattfindet, sodass auch Berufstätige dazustoßen können.“
Stadtverwaltung Schifferstadt 18.11.2019
Einblick in den Schifferstadter
Haushalt 2020
Bis zum 5. Dezember können
Bürgerinnen und Bürger den Entwurf der Haushaltssatzung für das Jahr 2020 mit dem
Haushaltsplan und seinen Anlagen einsehen. Dies ist während der allgemeinen
Geschäftszeiten im Rathaus, Marktplatz 2, 2. Obergeschoß, Zimmer 225 möglich.
Am 5. Dezember erfolgt dann die die endgültige Beschlussbefassung. Die Haushaltssatzung mit den Anlagen ist auch im Internet unter www.schifferstadt.de einsehbar.
Darüber hinaus besteht bis zum 29. November die Möglichkeit, Vorschläge zum Haushalt einzureichen. Dies kann postalisch an die Stadtverwaltung oder auch elektronisch an stadtverwaltung@schifferstadt.de erfolgen. Ein Formular ist auf der Homepage der Stadt Schifferstadt eingestellt.
In einer öffentlichen Sitzung des
Stadtrates wird dann über die fristgerecht eingereichten Vorschläge beraten und
entschieden.
Stadtverwaltung Schifferstadt 18.11.2019
5.000ster Fahrgast im Bürgerbus
Patrick Poss (in orange), Frau Volk (gepunktete Bluse), Frau Spielmann (mit Blumenstrauß), unseren 5.000sten Fahrgast, und Bürgerbus-Planer Karl-Peter Kopping.
Mit Anneliese Spielmann chauffierte das TEAMobil bereits seinen 5.000sten Fahrgast im Bürgerbus durch Schifferstadt. Am Dienstag, 12.11.2019 gratulierten Bürgermeisterin Ilona Volk und der Beigeordnete Patrick Poss der Bürgerin mit einem Blumenstrauß.
Frau Spielmann zusammen mit den beiden Fahrern Peter Imo (rechts) und Klaus Greif (links).
Natürlich gab es auch für die Fahrer Klaus Greif und Peter Imo sowie für den Planer Karl-Peter Kopping ein kleines Präsent für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
Stadtverwaltung Schifferstadt 18.11.2019
Weihnachtsfahrt nach Gengenbach
Am Mittwoch, 11. Dezember 2019 organisiert die Stadtverwaltung Schifferstadt eine Weihnachtsfahrt. Zunächst steht der Besuch des Schulmuseums in Zell-Weierbach auf dem Programm. Anschließend ist die Weiterfahrt nach Gengenbach geplant. Hier erwartet uns ein festlich geschmückter Weihnachtsmarkt in einem historischen Ortskern. Insbesondere kann der größte Adventskalender bestaunt werden.
Die Abfahrtszeit ist um 9 Uhr am Südbahnhof, 9:05 Uhr
Konrad-Adenauer-Platz und um 9:15 Uhr am Rathaus. Anmeldungen sind in Zimmer 5
des Rathauses, Marktplatz 2, möglich.
Stadtverwaltung Schifferstadt 18.11.2019
15. November: Grundbesitzabgaben und
Gewerbesteuer fällig
Am 15. November sind die
Teilzahlungen für die Grundbesitzabgaben und die Gewerbesteuer fällig. Bei
Abgabepflichtigen, die der Stadtkasse ein SEPA-Lastschriftmandat
(Einzugsermächtigung) erteilt haben, werden die fälligen Beträge eingezogen.
Selbstzahler werden gebeten, den Fälligkeitstermin zu beachten.
Die Stadtkasse bittet alle
betroffenen Bürgerinnen und Bürger auf die Banklaufzeiten zu achten und das
Geld rechtzeitig „auf den Weg zu bringen“, sodass es spätestens am 15. November
eingeht. Nach dem Fälligkeitstermin
müssten für dann noch offene bzw. rückständige Forderungen Mahngebühren und
Säumniszuschläge erhoben werden. Nach erfolgloser Mahnung sind
Vollstreckungsmaßnahmen mit zusätzlichen Pfändungsgebühren vorgeschrieben. Für
jeden angefangenen Monat fallen auch weitere Säumniszuschläge an.
Sie möchten sich in Zukunft den Aufwand und eventuelle Mahngebühren sparen? Wenn Sie der Stadtkasse eine Einzugsermächtigung erteilen, wird die Forderung zum Fälligkeitszeitpunkt automatisch eingezogen und keine Fälligkeit mehr versäumt. Die Formulare für die Einzugsermächtigung finden Sie auf www.schifferstadt.de.
Stadtverwaltung Schifferstadt 18.11.2019
Vorhang auf!
Workshop „Papiertheater“ im Jugendtreff
An den Freitagen, 29. November und 13. Dezember bietet das Schifferstadter Jugendtreff, Neustückweg 1 den Workshop „Papiertheater“ an. Jeweils ab 15 Uhr können die Kids während des regulären Kindernachmittags aus Pappe, Karton und Farbe ein Theater mit verschiedenen Kulissen und Spielfiguren basteln. Mit dem Papiertheater können kleinere Stücke eingeübt und gespielt werden.
Der Workshop an sich ist kostenlos. Für Material fallen je nach Verbrauch Kosten von ein bis zwei Euro an. Anmeldungen nimmt der Jugendtreff bis Mittwoch, 27. November, 12 Uhr schriftlich über die E-Mail-Adresse kontakt@jugendtreff-schifferstadt.de oder unter der Telefonnummer 06235 / 929382 entgegen.
Stadtverwaltung Schifferstadt 18.11.2019
Überschwemmungen
wegen Hundekotbeuteln
Nicht schlecht staunten die Mitarbeiter des Schifferstadter
Stadtservices als sie in die Straße An der Eichbrücke gerufen wurden, weil dort
die Fahrbahn überschwemmt war. Es stellte sich heraus, dass der Gulli mit roten
Hundekotbeuteln verstopft war. Daher konnte das Regenwasser nicht ablaufen.
Ähnliches erlebte eine Anwohnerin, die der Ordnungsbehörde im Schifferstadter
Rathaus mitteilte, dass sie ebenfalls „gefüllte“ rote Hundekotbeutel in einem
Straßenablauf im Bereich des Spielplatzes an der Frankenstraße entdeckt habe.
Aus diesem Anlass bittet die Stadtverwaltung die Hundehalter
um ordnungsgemäße Entsorgung der Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner. An den
25 sogenannte „Hundetoiletten“ im Stadtgebiet können Frauchen und Herrchen
nicht nur kostenlose Hundekotbeutel bekommen, sondern die benutzten Tüten auch
gleich in den integrierten Mülleimern entsorgen.
Stadtverwaltung Schifferstadt 18.11.2019
Demnächst im Briefkasten: Beitragsbescheide
für Straßenausbaumaßnahmen
In den nächsten Tagen
versendet die Stadtverwaltung Schifferstadt die Bescheide über die Erhebung von
wiederkehrenden Beiträgen an die Grundstücks- und Wohnungseigentümer. Mit
diesen Bescheiden werden die in den Jahren 2016, 2017 und 2018 durchgeführten
Ausbaumaßnahmen im Stadtgebiet abgerechnet.
In diesen drei Jahren
wurden insgesamt fast 778.000 Euro in den Ausbau der Straßen investiert. Nach
Abzug der Gemeindeanteile verbleiben rund 506.000 Euro, die auf die
Grundstückseigentümer umgelegt werden. Durch die Aufteilung des Stadtgebietes
in sechs Abrechnungseinheiten ergeben sich unterschiedliche Beitragssätze.
Diese liegen in Summe für die drei Jahre zwischen 0,002 Euro und 0,11 Euro pro
Quadratmeter beitragspflichtiger Fläche.
In vielen Fällen fallen nur geringe Beiträge an. Die Stadt ist aber aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen gehalten, diese Beiträge zu erheben und bittet die Grundstückseigentümer um Verständnis.
Stadtverwaltung Schifferstadt 18.11.2019
Volkshochschule (VHS) Schifferstadt – Kurse, Vorträge und sonstiges
KulturBlicke – Making van Gogh
Am Montag, 18. November 2019 beginnt um 19 Uhr der Vortrag „KulturBlicke – Making van Gogh“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
Anlass ist die Ausstellung „Making van Gogh – Geschichte einer deutschen Liebe“, die das Städel in Frankfurt vom 23. Oktober 2019 bis 16. Februar 2020 präsentiert. Sie nimmt das Oevre van Goghs erstmalig umfassend im Kontext seiner Rezeption in Deutschland in den Blick. Den Ausgangspunkt bildet eine Auswahl von Schlüsselwerken aus allen Schaffensphasen des niederländischen Malers. Darauf aufbauend widmet sich die Präsentation der Bedeutung van Goghs für die Entwicklung der deutschen Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Wichtiger Referenzpunkt ist hierbei die umfangreiche Sammlung des Städel mit Werken des Expressionismus, z.B. von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Paula Modersohn-Becker, Gabriele Münter oder Max Beckmann. Die Gebühr für den Vortrag beträgt 5 Euro .Informationen und Anmeldung erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer 06235/44305.