Neue Auflage für die Worschtmark: Seit vergangenem Jahr können Wurstmarktbesucher statt mit Euro auch mit diesem ungewöhnlichen Zahlungsmittel „Weck, Worscht unn Woi“ ordern.
Die Worschtmark hat einen Gegenwert von fünf Euro und wird überall auf dem Festplatz akzeptiert. Dazu gibt es jedes Jahre eine Sondermünze, also eine Worschtmark mit besonderem Motiv.
Nachdem 2018 die 602 Münzen umfassende Sonderedition das Michaeliskapellchen zeigte, ziert die ebenfalls streng limitierten Sondermünze in einer Auflage von 603 Stück in diesem Jahr das Dürkheimer Riesenfass. Das Fass setzte sich in einer Internetabstimmung im Frühjahr gegen Gradierbau und Limburg durch.
Die Sonderedition ist laut Aussage der Stadt schon fast wieder vergriffen und in der Tourist-Information zu haben.
Eine BücherboXX für den Landauer Südpark: Einweihung des öffentlichen Bücherschranks am Freitag, 16. August
Es gibt sie inzwischen weltweit,
Dutzende davon auch in Rheinland-Pfalz – und sie werden immer beliebter:
Öffentliche Bücherschränke, in denen sich jedermann Bücher holen oder eigene
ablegen kann. Die BücherboXX im Südpark der Stadt Landau ist allerdings ein
ganz besonderer Bücherschrank, denn sie dient nicht nur zum Büchertauschen,
sondern bietet auch eine lebendige kleine Event-Bühne für Lesungen,
Krimi-Spaziergänge, Poetry-Slam und mehr.
Die feierliche Eröffnung der BücherboXX findet am Freitag, 16. August, ab 17 Uhr vor Ort statt. Initiatorin Monika Wehn und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron berichten über die Entstehung des Projekts, drei bekannte Poetry-Slammer aus der Region präsentieren Spoken-Word-Poetry; dazu spielt die Akustik-Band „True Colors“. Moderiert wird die Veranstaltung vom ehemaligen Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer.
Monika und Diethard Wehn, seit bald
vier Jahren Anwohner des Südparks, hatten die ursprüngliche Idee zur BücherboXX
und konnten dafür die Unterstützung von Bürgermeister Dr. Ingenthron gewinnen.
Er sagt dazu: „Die BücherboXX ist ein gutes Beispiel für eine konstruktive
Zusammenarbeit von Bürgerinnen und Bürgern und Stadtverwaltung. In der Berufsbildenden
Schule Landau haben wir dann noch den richtigen Partner gefunden, um die BoXX
fertigzustellen.“ Sein besonderer Dank gelte den beiden BBS-Lehrern Christian
Fröde und Oliver Frey, die die neue BücherboXX ehrenamtlich und in wochen-, ja
monatelanger Arbeit zusammengebaut hätten, so Dr. Ingenthron in diesem
Zusammenhang.
„Dieser Bücherschrank soll ein
lebendiger Treffpunkt im Quartier werden“, wünscht sich Monika Wehn. „Ein Ort
der Kommunikation in diesem neuen Stadtteil, der hier entsteht, und in dem es
hoffentlich auch viele Menschen gibt, die – wie wir – offen sind für neue
Kontakte am neuen Wohnort.“
Neben der BBS wurden die Initiatorinnen
und Initiatoren der BücherboXX bei der Realisierung ihres Herzensprojekts auch
tatkräftig von der Dieter Kissel Stiftung, dem Freizeitclub Landau, der
Deutsch-Französischen Gesellschaft, der Projektentwicklung null41 GmbH &
Co. KG, den Green Coaches von Immergrüne Wege sowie dem THW Landau unterstützt.
Wie funktioniert ein solcher Bücherschrank?
Das Prinzip ist einfach: Bring ein Buch – nimm ein Buch. Grundsätzlich kann
sich jede und jeder ein oder mehrere Bücher aus dem Schrank nehmen, nach dem
Lesen zurückbringen oder auch behalten. Und jede und jeder kann selbst Bücher
einstellen, eines oder auch mehrere. „Es sollen natürlich nur gute,
interessante Bücher sein“, betont Monika Wehn, die sich zukünftig um den Inhalt
des Schranks kümmern wird. „Also keine alten Lexika oder Reiseführer aus den
80ern. Die BücherboXX ist schließlich keine Altpapiersammlung.“ Besonders freut
sie sich, dass das unterste Fach für Kinderbücher reserviert ist – eine tolle
Idee, steht doch die BoXX direkt an dem großen Kinderspielplatz vor der
Vinothek.
Die BücherboXX hat sogar eine eigene Internetseite:
Unter www.bücherboxx-südpark.de findet man alles rund um den neuen
Bücherschrank, wie er entstanden ist und natürlich immer die neuesten geplanten
Events. Gerne können sich Leute melden, die mit kreativen Beiträgen das
Programm bereichern wollen.
Infos zur BücherboXX:
• Standort:
Südpark, Georg-Friedrich-Dentzel-Str. 11, vor der Vinothek Par Terre
CDU, GRÜNE und FWG unterschreiben eine Koalitionsvereinbarung für die Wahlperiode 2019-2024
Koalitionsvereinbarung in Haßloch unter „Dach und Fach“
Die
CDU Haßloch, Fraktion und Vorstand des Ortsverbandes, freuen sich über
den Abschluss einer Koalitionsvereinbarung mit den neuen
Koalitionspartnern Grüne und FWG.
In mehreren Arbeitskreisen, in
denen sich die sich die Partner gelegentlich auch konträr, aber immer
auf Augenhöhe begegneten, wurden gemeinsame Lösungen gefunden.
Die
dazu formulierten Texte lassen unschwer auch die Bereitschaft zu
Kompromissen erkennen, die alle Partner einzugehen bereit waren.
Die Ausgangslage war ein Wahlergebnis, das kein „weiter so“ zuließ.
Dass
das Thema „Klimaschutz“ – bundesweit derzeit eines der großen Themen
und großer Herausforderungen an die Politik, auch bei uns obenan steht,
ist auch Überzeugung der CDU – Fraktion. Daher waren hier die
Kompromisse leichter zu finden als bei anderen Kernthemen.
Die Ortsentwicklung lag der CDU insbesondere am Herzen. Hier wird die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes mit einer begleitenden Bürgerbeteiligung die Weichen für die Zukunft unserer Gemeinde stellen. Sowohl ein Angebot an attraktivem, aber auch an bezahlbarem Wohnraum und beim Sozialen Wohnungsbau zu schaffen ist eine zentrale Herausforderung der näheren Zukunft . Behutsamer Umgang mit neuem Bauland und Nutzung von Baulücken und leerstehenden Gebäuden schließen sich für uns nicht aus. Um diese Ziele zu erreichen, wird die Haßlocher Immobilien GmbH (HIK) neue Aufgaben bekommen und sich verstärkt um Wohnungsbau kümmern.
In
Haßloch müssen aber auch attraktive Arbeitsplätze, deren Erhaltung und
der Schaffung neuer Möglichkeiten, Gewicht haben. Daher wird auch die
Ausweisung weiterer Gewerbe- und- oder Industrie-Flächen im Norden
unserer Gemeinde d.h. in Autobahnnähe ein Thema des
Flächennutzungsplanes sein.
Einigkeit besteht in der neuen
Koalition auch hinsichtlich der Zukunft der Gemeindewerke. Die
Sicherheit der Energie- und Wasserversorgung und der Abwasserentsorgung
muss in Regie der Gemeinde Haßloch bleiben aber dafür auch
zukunftssicher gemacht werden.
Die nunmehr Fahrt aufnehmende
Elektromobilität erfordert entsprechende Infrastruktur (Beispiel:
Ausreichend Ladesäulen) und werden neuer Schwerpunkt der GWH werden. Das
gilt sowohl für öffentliche wie auch private Anlagen.
Den Badepark wollen alle Partner erhalten. Die finanziellen Auswirkungen der aktuellen Planungen zu Sanierung und Attraktivierung dürfen aber kein Risiko für die Gemeindewerke und den Haushalt der Gemeinde Haßloch beinhalten. Daher müssen auch die Bemühungen um eine nennenswerte Steigerung der Landeszuschüsse verstärkt werden, denn das Bad hat ja bekanntermaßen mehr Besucher aus der Umgebung als aus Haßloch selbst.
Wir
sind zuversichtlich in den kommenden 5 Jahren Haßloch nach vorne zu
bringen und für die Zukunft aufzustellen. Wir sind auch zuversichtlich,
dass wir als Koalition und gemeinsam mit unseren gewählten
Vertreterinnen und Vertretern in der Verwaltung die Kraft haben, auch
neu hinzukommende Themen und Herausforderungen anzunehmen und zu
bewältigen.
Wir brauchen dazu aber auch engagierte und ideenreiche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung die unsere Pläne
zügig umsetzen und den Fraktionen auch mit fachlichem Rat zur Seite
stehen. Unsere Rats- und Ausschussmitglieder stehen hinter dieser
Vereinbarung und werden zur Umsetzung konstruktiv und mit Weitsicht ihre
Kräfte und Ideen einsetzen.
Eine Aktionswoche für Jungs im Landkreis Germersheim
Die Kreisjugendpflege des Landkreises Germersheim initiiert vom 2. bis 8. September 2019 zum neunten Mal eine Aktionswoche nur für Jungen. „Es freut mich, dass es in diesem Jahr erneut gelungen ist, ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, Schirmherr der Aktionswoche: „Stützpfeiler der jährlich stattfindenden Aktionswoche ist ein stetig wachsendes Netzwerk und die gute, kontinuierliche Kooperation aller Beteiligten in unserem Landkreis.“ Kooperationspartner sind nach wie vor sowohl die kommunalen als auch die freien Träger der Jugend- und Sozialarbeit, die Schulsozialarbeit (SSA) bzw. die Familienorientierte Schülerarbeit (FOS) und die Mitarbeiter des 4+1-Programms des Landkreises. Somit beteiligen sich in diesem Jahr mit dem CJD, dem DKSB, der Caritas, dem Jugendwerk St. Josef, der AGFJ, dem Haus Meilenstein, Sepia, der Suchtberatungsstelle NIDRO, dem Stadtteilladen „Kleine Au“, der IB Südwest gGmbH sowie dem NABU e.V. eine Vielzahl von Trägern an der „Mensch Junge!“-Woche im Landkreis Germersheim.
Auch
dieses Mal begrüßt die Kreisjugendpflege zahlreiche neue Kooperationspartner,
mit denen es, wie bereits im Vorjahr, erneut gelungen ist, ein umfangreiches
Programm mit über 40 Projekten zu realisieren.
„Bei
den geschlossenen, oftmals schulinternen Veranstaltungen werden Angebote zu den
Themen Selbstbehauptung/Selbstverteidigung, Prävention/Gewaltschutz, Mut,
Gemeinschaft stärken, Fotografie, Zirkus, Abenteuer und Natur, Rap-Kultur,
Kochen, Ernährung, aber auch sportliche Angebote aus den Bereichen Fußball,
Klettern, Standup Paddle und Wakeboardfahren oder auch mal ein Museumsbesuch
umgesetzt“, so der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler, „Auch bei den
offenen Angeboten der kommunalen Jugendpflege, den Jugendzentren und den
Jugendmigrationsdiensten, zu denen sich alle interessierte Jungen direkt
anmelden können, kommen Spiel, Spaß und Action nicht zu kurz.“
Weitere Infos sind beim Kreisjugendamt Germersheim über Mirco Leingang, Tel. 07274/53-372, E-Mail m.leingang@kreis-germersheim.de erhältlich. Der Programmflyer mit den entsprechenden Kontaktdaten zu den verschiedenen Projekten der „Mensch Junge!“-Woche steht als Download im Internet unter www.kreis-germersheim.de (Rubrik: ▶Formulare Downloads, Mensch Junge! Woche) bereit.
Für
folgende offene Angebote können sich interessierte Jungen direkt bei den
Veranstaltern anmelden:
Wasserski
fahren, Bellheim, Mo 02.09.19
Wir
gehen nach St. Leon Rot auf die Wasserskianlage. Dort können wir verschiedene
Boards für alle Schwierigkeitsstufen verwenden. Ein toller Spaß für jedes
Alter.
Küchenhelden
gesucht- An die Töpfe, fertig, los!!!,
Jugendtreff
Sondernheim (Alter Bahnhof), Mo 02.09.19
Heute
back ich, morgen koch ich und dann ess ich! Wir haben Spaß beim Zubereiten von
leckeren Gerichten und beim gemeinsamen Essen!
Für Jungs von 10 bis 12 Jahren. Uhrzeit: 15.30 Uhr. TN-Geb.: 2 €. Anmeldung erforderlich! Veranstalter: IB Südwest gGmbH Jugendtreff Sondernheim & SSA der Richard-von-Weizsäcker-Realschule Germersheim. Infos & Anmeldung: Alev Ucaner / Heike Keller, Tel. 0176-63290687 od. 07274-707228, E-Mail: alev.ucaner@ib.de
Workshop:
CAJON SELBST BAUEN, Wörth, Mi 04.09.19
Eine
Cajón ist ein Perkussionsinstrument aus Lateinamerika. Sie sieht aus wie eine
„Kiste“ aus Holz, auf die man sich setzt. Wir verwenden Bausätze („Schlagwerk
CBA1s“), die alle Materialien beinhalten. In diesem kleinen Workshop baut jeder
Teilnehmer seine eigene Cajón, die er natürlich behalten darf.
Für Jungs von 8 bis 18 Jahren. Uhrzeit: 15.00 Uhr. TN-Geb.: 35 €. Anmeldung erforderlich bis 30.08.2019! Veranstalter: IB Südwest gGmbH, Kinder- und Jugendzentrum Wörth. Infos & Anmeldung: Mathias Rösler, Tel. 07271-8622,E-Mail: juze-woerth@ib.de
Fussballgolf,
Bellheim, Mi 04.09.19
Ein
Golfplatz der etwas anderen Art erwartet uns an diesem Tag in St. Leon Rot. 18
Bahnen garantieren Spaß und Abwechslung. Hierfür müsst ihr keine
Fußballkenntnisse haben. Anmelden und Spaß haben.
Batman,
Asterix oder …? Wir gestalten unseren eigenen Comic!, Jugendtreff Sondernheim
(Alter Bahnhof), Do 05.09.19
Du
wolltest schon immer ein Held sein? Werde der Hauptdarsteller in deinem eigenen
Comic. Mit dem Einsatz von I-Pads und Unterstützung von Freuden werden spannende
und lustige Abenteuer in Bild und Wort umgesetzt.
Für Jungs von 10 bis 13 Jahren. Uhrzeit: 15.30 Uhr. TN-Geb.: 2 €. Anmeldung erforderlich! Veranstalter: : IB Südwest gGmbH Jugendtreff Sondernheim & SSA der Richard-von-Weizsäcker-Realschule Germersheim & NIDRO Germersheim, Fachstelle Spielsucht. Infos & Anmeldung: Alev Ucaner / Heike Keller, Tel. 0176-63290687 od. 07274-707228, E-Mail: alev.ucaner@ib.de
Junge
Küchenchefs – Jungs können kochen!
CJD
Maximiliansau, Do 05.09.19
Hunger auf Burger & Co.? Dann macht mit!
Wir – die beiden
Jugendmigrationsdienste (JMD) des Kreises – wollen Euch zeigen, wie leicht es
ist, gesunde und vor allem leckere Burger mit den dazugehörigen Beilagen selbst
zu machen. Da auch immer das Auge mitisst, wollen wir das Essen ansprechend
anrichten und gemeinsam in chilliger Runde genießen. Dazu gibt es noch jede
Menge Tipps, wie leicht das Kochen gelingt. Da werden eure Freunde und Familien
zu Hause staunen, was ihr Neues drauf habt. Damit wir nicht zu wenig Material
einkaufen, meldet Euch bitte bis spätestens 03. September an.
Für Jungs von 12 bis 14 Jahren. Uhrzeit: 15.00 Uhr. Ort: CJD Maximiliansau. TN-Geb.: 2 €. Anmeldung erforderlich! Veranstalter: JMD Germersheim (IB Südwest gGmbH) und JMD Wörth (CJD Maximiliansau). Infos & Anmeldung: Joachim Petermann, Tel. 07274-9499723, E-Mail: Joachim.Petermann@ib.de für den JMD Germersheim bzw.Kathrin Frewell, Tel. 07271-947124, E-Mail: kathrin.frewell@cjd.de für den JMD Wörth
Kartfahren,
Bellheim, Fr 06.09.19
Kommt
mit nach Wörth und erlebt den Rausch der Geschwindigkeit auf neuen
elektronischen Karts. Auch für Anfänger geeignet. Kinderleicht zu bedienen und
hoher Spaßfaktor!
Wasserski am St. Leoner See,
Rülzheim, Fr 06.09.19
Du wolltest schon immer mal auf
Skiern übers Wasser rauschen? … Dann bist du bei uns genau richtig! Wir fahren
gemeinsam zum St. Leoner See, wo du dich mehrere Stunden am Wasserskifahren
ausprobieren und austoben kannst. Bitte Schwimmsachen mitbringen. Schwimmweste,
Wasserski und Punktekarte sind im Preis enthalten. Neopren-Anzug kann gegen
eine Leihgebühr von 6 Euro und ein Wakeboard gegen eine Leihgebühr von 12 Euro
ausgeliehen werden.
Für Jungs ab 12 Jahre. Treffpunkt: 14 Uhr an der
Verbandsgemeindeverwaltung Rülzheim, von dort gemeinsame Fahrt nach St. Leon.
Rückfahrt gegen 19 Uhr. TN-Geb.: 10 €. Anmeldung erforderlich! Veranstalter: VG-Jugendpflege Rülzheim, Ansprechpartner: Markus Schwall, Tel. 07272-70021029, 0172 5347478, E-Mail: m.schwall@ruelzheim.
Anfängerklettersteig in Boppard, So
08.09.19
Die Jugendpflege nimmt
5 motivierte Kletterbegeisterte Jungs mit zum Mittelrheinklettersteig in
Boppard mit. Dies ist ein Einsteigerklettersteig. Ein Klettersteig ist ein mit
Eisenleitern, Eisenstiften, Klammern (als Trittstufen) und (Stahl-)Seilen
gesicherter (versicherter) Kletterweg am natürlichen oder künstlichen Fels.
Ausrüstung, Fahrt und ein kleines Mittagessen ist in der Teilnehmergebühr
enthalten.
Für Jungs ab 12 Jahren. Treffpunkt: 8 Uhr am Rathaus Rülzheim. TN-Geb.: 12,50 €. Anmeldung erforderlich! Mitzubring sind ein kleiner Rucksack, Wander-Trekkingschuhe, eine Regenjacke und etwas zu trinken. Veranstalter: VG-Jugendpflege Rülzheim, Ansprechpartner: Markus Schwall, Tel. 07272-70021029, 0172 5347478, E-Mail: m.schwall@ruelzheim.
Malen
auf Leinwand mit Acryl, Jockgrim, Mo 09.09.19
Die Jockgrimer Künstlerin Katja Colling bietet in
den Räumlichkeiten des Jugendzentrum Jockgrim (Untere Buchstraße 33, unterhalb
der Bücherei) einen Malkurs an. Max. 6
Plätze stehen zur Verfügung.
Für Jungs von 10 bis 14 Jahren. Uhrzeit: 15 Uhr bis 18 Uhr. Ort: Jugendzentrum Jockgrim. Veranstalter: VG-Jugendpflege Jockgrim. Infos & Anmeldung: Peter Jung, Tel. 0151-24172418, E-Mail: p.jung@vg-jockgrim.de. Anmeldung erforderlich bis 02.09.19.Hinweis: Bitte Kleidung mitbringen, die auch verschmutzt werden darf.
Kreisverwaltung Germersheim 10.08.2019
Altglasabfuhr
im Landkreis Germersheim
Altglasannahme als Notlösung in den Wertstoffhöfen möglich
Immer wieder gibt es in
den letzten Wochen Verzögerungen und Ausfälle bei der Abholung von Altglas im
Landkreis Germersheim. „Das ist außerordentlich ärgerlich. Ich kann den Zorn
einiger Mitbürger gut verstehen, den leider vor allem die Mitarbeiter der Kreisverwaltung
völlig zu Unrecht trifft“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Wiederholt haben sich
die Mitarbeiter der Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim an die für die
Abfuhr zuständige Firma Süd-Müll bzw. Firma Reclay gewandt. „Leider ist die
Abfuhr seitdem nicht zuverlässiger. Bis heute sehe ich keine grundlegende
Besserung. Ganz aktuell haben wir auch nochmals die eigentlich auftraggebende
Firma Reclay angeschrieben und eine unverzügliche Lösung angemahnt. Der
Landkreis ist kein direkter Vertragspartner und kein Auftraggeber für die
Glassammlung, da diese rein privatwirtschaftlich über das Duale System
Deutschland (DSD) organisiert ist. Daher sind auch unsere Möglichkeiten leider
sehr begrenzt“, berichtet Brechtel.
Als vorübergehende
Notlösung hat die Kreisverwaltung nun in die drei Wertstoffhöfe Glascontainer
liefern lassen. Dort können Bürger Ihren Glasabfall loswerden. „Das darf
natürlich nur eine kurzfristige Lösung zur Entlastung betroffener Bürgerinnen
und Bürger sein. Ich werde alles uns mögliche daran setzten, dass diese
chaotischen Zustände beendet werden und die Firmen ihre Aufträge ordnungsgemäß
erfüllen“, sagt Landrat Brechtel.
Wertstoffhof Öffnungszeiten
Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr, 12.45 bis 16.15 Uhr,
Samstags von 8.00 Uhr bis 12.45 Uhr
Bellheim (Container steht ab Montag, 12. August, bereit):
Waldstückerring 45, Bellheim
Rülzheim (Container steht ab Samstag, 10. August, bereit):
Mozartstraße 27, Rülzheim
Berg (Container steht ab Montag, 12. August, bereit):
an der L 545 zwischen Berg (Neulauterburg) und Scheibenhardt.
15. August: Grundbesitzabgaben und Gewerbesteuer fällig
Am 15. August sind die
Teilzahlungen für die Grundbesitzabgaben und die Gewerbesteuer fällig. Bei
Abgabepflichtigen, die der Stadtkasse ein SEPA-Lastschriftmandat
(Einzugsermächtigung) erteilt haben, werden die fälligen Beträge eingezogen.
Selbstzahler werden gebeten, den Fälligkeitstermin zu beachten.
Die Stadtkasse bittet alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger auf die Banklaufzeiten zu achten und das Geld rechtzeitig „auf den Weg zu bringen“, sodass es spätestens am 15. August eingeht. Nach dem Fälligkeitstermin müssten für dann noch offene bzw. rückständige Forderungen Mahngebühren und Säumniszuschläge erhoben werden. Nach erfolgloser Mahnung sind Vollstreckungsmaßnahmen mit zusätzlichen Pfändungsgebühren vorgeschrieben. Für jeden angefangenen Monat fallen auch weitere Säumniszuschläge an.
Sie möchten sich in Zukunft den Aufwand und eventuelle Mahngebühren sparen? Wenn Sie der Stadtkasse eine Einzugsermächtigung erteilen, wird die Forderung zum Fälligkeitszeitpunkt automatisch eingezogen und keine Fälligkeit mehr versäumt. Die Formulare für die Einzugsermächtigung finden Sie auf www.schifferstadt.de.
Gewerbegebiet Scheffelstraße: Glasfaserausbau geht voran
Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar und Stadt Schwetzingen setzten Gewerbekomplex Carl-Benz-Straße 1-5 als ersten Schwerpunkt erfolgreich um
Die
ersten Gewerbekunden im Gewerbegebiet Scheffelstraße in Schwetzingen
sind jetzt mit einer Glasfaseranbindung online. Sie profitieren
von den Ausbauaktivitäten des Zweckverbands High-Speed-Netz
Rhein-Neckar, – er koordiniert die Breitbandaktivitäten aller
Mitgliedsgemeinden des Rhein-Neckar-Kreises – und der Stadt
Schwetzingen.
„Es
ist uns wichtig, dass unsere Unternehmen ein zeitgemäßes
Breitbandangebot haben. Mit diesem ersten Schritt haben wir eine
Schwachstelle
für eine Vielzahl von Unternehmen beseitigt“, unterstreichen
Oberbürgermeister Dr. René Pöltl und Wirtschaftsförderer Wolfgang
Leberecht die Bedeutung der Maßnahme. Pöltl bedankt sich bei
Zweckverbandsgeschäftsführer Peter Mülbaier, dem operativen Leiter
Thomas
Heusel sowie Frank Bartmann, dem Vertriebsleiter des Zweckverbandes,
für die intensive Unterstützung und qualifizierte Umsetzung in einem
für alle sehr anspruchsvollen Projekt. Ein schwieriges
Wettbewerbsumfeld, wechselnde Förderrichtlinien und vor allem
der überhitzte Markt für Bau- und Planungsleistungen erschwerten leider
schnelle Umsetzungen. Alle wünschen sich, dass das neue Angebot jetzt
auch gut von den Unternehmen angenommen wird.
Seit
Jahren sind die im Wettbewerb verfügbaren Netzbetreiber im
Gewerbegebiet Schwetzingen nur in der Lage eine maximale, aber nicht
mehr zeitgemäße Breitbandgeschwindigkeit von bis zu 16 Mbit/s
anzubieten. Nachdem im Herbst 2018 in Schwetzingen die schnelle
Zuführungstrasse des Kreises, der sogenannte Backbone, für eine
Weiterverteilung aktiv zur Verfügung stand, hat die Stadt Schwetzingen
als erste Sofortmaßnahme für einen Ausbau das Anwesen Carl-Benz-Straße
1-5 ausgewählt, in dem nicht nur das Arcadia Hotel sondern insgesamt
weitere 77 Firmen untergebracht sind. Der Bauabschnitt konnte im
Dezember fertiggestellt werden. Es folgten intensive
Ausbaumaßnahmen durch Immobilienverwalter Günter Pfeiffer im Objekt und
die Aktivierung des Netzes durch den Netzbetreiber NetCom BW.
Weitere gute Nachricht: Schon in den nächsten Wochen werden in der Scheffelstraße der Gewerbepark Atos und weitere Gebäude angeschlossen. Der weitere Netzausbau im restlichen Teil des Gewerbegebietes wird jetzt davon abhängen, ob Wettbewerber im Zuge der laufenden Markterkundungen eine verbindliche Absicht zu einem Ausbau erklären.
Der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Hockenheim, Dieter Gummer, geht Ende August altersbedingt in den Ruhestand. Die Stadt Hockenheim lädt aus diesem Grund zu einer Verabschiedung von OB Dieter Gummer ein. Sie findet am Freitag, 23. August 2019, 19.30 Uhr in der Stadthalle Hockenheim statt (Einlass ab 18.30 Uhr). Im Laufe des Programms blicken zahlreiche Weggefährten auf ihre Zusammenarbeit mit OB Dieter Gummer und die jüngere Stadtgeschichte seiner 15-jährigen Amtszeit zurück. Weitere Programmpunkte und die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sind Überraschungen. Die Moderation übernimmt SWR-Redakteurin Doris Steinbeißer.
Eine Teilnahme an der Verabschiedung ist wegen des begrenzten Platzes und der Vorgaben der Versammlungsstättenverordnung nur mit einer Eintrittskarte möglich. Ohne Karte kann an der Veranstaltung nicht teilgenommen werden. Die Einlasskarten sind ab Dienstag, 13. August 2019, kostenfrei im Ticketshop der Stadthalle Hockenheim (Rathausstraße/Ecke Ottostraße) erhältlich. Der Shop ist dienstags und donnerstags von 17 bis 20 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr geöffnet.
Jeder Hockenheimer Bürger bekommt dort gegen Vorlage seines Personalausweises zwei Eintrittskarten ausgehändigt. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass der Mittelblock in der Stadthalle für geladene Gäste reserviert ist. Wer Karten erhalten hat und der Verabschiedung nicht teilnehmen kann, wird gebeten, seine Karten im Rathaus oder im Ticketshop der Stadthalle zurückzugeben. Damit haben andere Personen die Möglichkeit, an der Verabschiedung anwesend zu sein.
Stadtverwaltung Hockenheim 09.08.2019
Kant- und später Herderstraße gesperrt
Die Kantstraße in Hockenheim wird in Höhe der Hausnummer 2 von Montag, 12. August, bis voraussichtlich Ende September 2019 wegen Kanalarbeiten in drei Abschnitten gesperrt. Im Zeitraum von Mitte August bis voraussichtlich Mitte September wird die Kantstraße mehrfach voll gesperrt sein. Im Anschluss daran wird dann die Herderstraße bis voraussichtlich Ende September voll gesperrt sein, die Einmündung in die Kantstraße bleibt dabei nutzbar. Der Verkehr wird im genannten Zeitraum über die umliegenden Ortsstraßen umgeleitet. Der Anliegerverkehr ist bis zur Baustelle zugelassen.
Auch zum zweiten Halbjahr des Jubiläums macht das Kinomobil Baden-Württemberg wieder Halt in Hockenheim. Am Donnerstag, dem 26. September 2019, werden in den Räumen der Stadthalle Hockenheim zwei aktuelle Kinofilme gezeigt.
Um 15 Uhr präsentiert das mobile
Kino „Unheimlich perfekte Freunde“, eine lustige Familienkomödie. Der Film wird
empfohlen für Kinder ab 6 Jahren, hat eine Spielzeit von 91 Minuten und kostet
drei Euro Eintritt.
Emil und Frido sind beste
Freunde. Als in einem Spiegelkabinett auf dem Jahrmarkt die Spiegelbilder der
beiden zum Leben erweckt werden, glauben die beiden Jungs, das große Los
gezogen zu haben: Die Doppelgänger können nämlich all das, was sie selbst nicht
so gut können, was ihre Eltern aber von ihnen erwarten. Doch plötzlich beginnen
die Doppelgänger ihre eigenen Ziele zu verfolgen und Emil und Frido wollen sie
wieder loswerden. Doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht.
Im Anschluss an den Film wird es eine Bastelaktion geben, bei der Eltern mit ihren Kindern eine Kleinigkeit passend zum Film basteln können. Dies dauert ca. 30 bis 40 Minuten, wird kostenlos sein und voraussichtlich im Foyer der Stadthalle stattfinden.
Bei der Abendvorstellung um 19
Uhr hat das Kinomobil eine französische Produktion im Gepäck. Gezeigt wird die
Komödie „Monsieur Claude 2 – Immer für eine Überraschung gut“, ein Feuerwerk an
pointiertem Witz und erfrischender, schonungsloser Provokation.
Was mussten Monsieur Claude
Verneuil und seine Frau Marie nicht alles über sich ergehen lassen? Doch als echter Kosmopolit rafft sich
Monsieur Claude nun sogar auf, allen seiner
bunten Schwiegerschar einen Besuch abzustatten. In ihrer Heimat finden die
Verneuils es dann aber doch am schönsten. Aber wieder haben sie die Rechnung
ohne ihre Töchter gemacht.
Beide Filmvorführungen finden in der Stadthalle Hockenheim statt. Einlass zu den Filmvorführungen ist jeweils 30 Minuten vor Beginn. Der Kartenvorverkauf ist ab sofort gestartet. Karten sind im Ticketshop der Stadthalle Hockenheim, Rathausstraße 4 erhältlich. Öffnungszeiten sind montags bis Eine Anfrage der Tickets ist über die Tickethotline (06205 21190) sowie online unter kartenvorverkauf@stadthalle-hockenheim.de möglich, jedoch wird es keine Möglichkeit der Reservierung der Veranstaltungen des Kinomobil geben. Die angefragten Karten müssen dann im Ticketshop der Stadthalle abgeholt werden. Die Öffnungszeiten des Ticketshop sind bis 8. September dienstags und donnerstags von 17 bis 20 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr. Ab dem 9. September ist der Ticketshop wieder montags bis freitags 17 bis 20 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr.
Vorübergehendes Badeverbot im Großen Weiher / Mechtersheim
Aufgrund einer Gesundheitsgefahr für Badegäste ist der Große Weiher in Römerberg-Mechtersheim ab heute (08.08.2019) für Badegäste gesperrt. Das Baden im gesamten See ist zurzeit verboten.
Eine Auswertung einer vom Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises veranlassten Wasserprobenentnahme zeigte, dass der Grenzwert für Enterokokken weit überschritten ist. Die damit verbundene Gesundheitsgefahr für Bevölkerung sowie für Tiere macht eine Sperrung des Gewässers unvermeidbar und gilt bis auf weiteres. Die anliegenden Gemeinden wurden von den Unteren Wasserbehörden des Rhein-Pfalz-Kreises und des Landkreises Germersheim bereits informiert, dass eine umfassende Beschilderung mit Warnhinweisen vor Ort aufgestellt wird.
Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis bedauert die Unannehmlichkeiten für Badegäste und wird die Freigabe des Gewässers bekanntgeben, sobald die sich Grenzwerte in einem für die Gesundheit unbedenklichen Rahmen wiederfinden.
Vorübergehendes Badeverbot im Großen Weiher / Mechtersheim
Aufgrund einer Gesundheitsgefahr für Badegäste ist der Große Weiher in Römerberg-Mechtersheim ab heute (08.08.2019) für Badegäste gesperrt. Das Baden im gesamten See ist zurzeit verboten.
Eine Auswertung einer vom Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises veranlassten Wasserprobenentnahme zeigte, dass der Grenzwert für Enterokokken weit überschritten ist. Die damit verbundene Gesundheitsgefahr für Bevölkerung sowie für Tiere macht eine Sperrung des Gewässers unvermeidbar und gilt bis auf weiteres. Die anliegenden Gemeinden wurden von den Unteren Wasserbehörden des Rhein-Pfalz-Kreises und des Landkreises Germersheim bereits informiert, dass eine umfassende Beschilderung mit Warnhinweisen vor Ort aufgestellt wird.
Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis bedauert die Unannehmlichkeiten für Badegäste und wird die Freigabe des Gewässers bekanntgeben, sobald die sich Grenzwerte in einem für die Gesundheit unbedenklichen Rahmen wiederfinden.
Förderung
der Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim – Bitte um weitere Unterstützung
Das Land Rheinland-Pfalz fördert
die Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim im Jahr 2019 mit 206.550 Euro.
Diese Förderung bezieht sich auf die weiterführenden Schulen mit
Berufsreifezweig – ausgenommen Gymnasien. Dafür bedanken sich Landrat Dr. Fritz
Brechtel und der für Jugend, Soziales und Schule zuständige Erste
Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler in einem Schreiben an Bildungsministerin
Dr. Stefanie Hubig. Gleichzeitig weisen sie auf den aktuellen Stand der
Schulsozialarbeit an weiterführenden Schulen – so auch an Gymnasien – und die
finanziellen Aufwendungen des Landkreises hin, verbunden mit der Bitte um
weitere Unterstützung.
Der
Landkreis Germersheim hat im Jahr 2018 für die Schulsozialarbeit an den
weiterführenden Schulen, an der Berufsbildenden Schule und an der Eduard Orth
Grundschule insgesamt ca 993.900 Euro gezahlt. Das Land erstattete 262.500
Euro, der Anteil der Kommune betrug ca. 259.300 Euro.
Bei
der Förderung durch das Land nicht berücksichtig, werden die Kosten für
Schulsozialarbeit an den Gymnasien im Landkreis, denn: Eine
Landesförderung gibt es bisher nur für weiterführende Schulen mit Ausnahme der
Gymnasien. An beiden
Gymnasien im Kreis finanziert der Landkreis jeweils eine halbe (0,5 VZÄ) Stelle
Schulsozialarbeit aus eigenen Mitteln.
„Schulsozialarbeit ist aus den Schulen nicht mehr wegzudenken. Die Schulen selber sehen sie als unverzichtbaren Bestandteil des Schullebens“, fasst Christoph Buttweiler die Entwicklung der Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim zusammen. Seit 1995 wurde diese kontinuierlich auf- und ausgebaut – zunächst an weiterführenden Schulen, ab 2010 auch an Grundschulen und seit 2013 an den beiden Gymnasien. Des Weiteren wird in Schreiben von Schulleitungen der verschiedenen Schulformen, aber auch von Schulelternvertretungen an die Kreisverwaltung immer wieder der Wunsch nach einem Ausbau bzw. nach einer Einführung von Schulsozialarbeit deutlich. Landrat Dr. Fritz Brechtel und der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler bitten in ihrem Schreiben an Ministerin Hubig daher, „um weitere finanzielle Unterstützung in Form von Förderzuschüssen auch für Gymnasien und Grundschulen.“
Kreisverwaltung Germersheim 09.08.2019
KlimawandelAnpassungsCOACH RLP“
Landkreis
Germersheim erarbeitet erste Vorschläge
Stiftungsvorsitzender Ritter übergibt Abschlussbericht an Landrat Brechtel
Über ein Jahr lang hat
sich der Landkreis Germersheim im Rahmen des Projekts
„KlimawandelAnpassungsCOACH_RLP“ im Hinblick auf die Auswirkungen des
Klimawandels coachen lassen. Nun fand das Abschlussgespräch statt, bei dem der
Vorsitzende der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V., Hans-Joachim Ritter,
und der wissenschaftliche Mitarbeiter, Christian Kotremba, den Abschlussbericht
an Landrat Dr. Fritz Brechtel und die Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann übergeben
haben. „Wir werden das Thema Klimawandelanpassung weiter intensiv verfolgen.
Ein Schwerpunkt soll künftig auf der Hitzevorsorge liegen. Zudem soll das Thema
„Klimagerechte Stadtentwicklung“ in der neuen Arbeitsgruppe „Nachhaltiges
Bauen“ aufgegriffen werden“, so Landrat Brechtel.
Der Landkreis Germersheim
war eine der ersten fünf Modellkommunen des Projektes. Im Zeitraum Mai 2018 bis
Juli 2019 fanden Workshops zu ausgewählten Handlungsfeldern der Deutschen
Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) in der Kreisverwaltung statt. In
den Workshops wurden Klimaanpassungsmaßnahmen, u.a. zu den Handlungsfeldern
menschliche Gesundheit, Senioren,
Hitze, Bauwesen, Landwirtschaft, Boden sowie Bevölkerungs- und
Katastrophenschutz, ausgearbeitet. Durch den Klimawandel auftretende Risikofaktoren
wie Bodenerosion, Spätfrostgefährdung, Hochwasser, Hitze und Starkniederschläge
wurden untersucht. Eine regionale Analyse des Klimas für die Vergangenheit, den
Ist-Zustand und für die Zukunft zeigt die Dramatik der Entwicklung auf.
In Rheinland-Pfalz und
insbesondere im Oberrheingraben sind die Folgen des Klimawandels deutlich zu
spüren. Mittlerweile vergeht kein Jahr ohne extreme Wetterereignisse. Dies
zeigte sich auch bereits 2019 mit anhaltender Hitze im Juni und Juli (jeweils
> 10 Hitzetage), neuen Allzeittemperaturrekorden, Trockenheit bis hin zu
Dürre sowie vereinzelten Starkniederschlägen mit Überschwemmungen. Die
Temperaturen sind im Landkreis Germersheim seit 1880 bis heute um ca. 1,6 °C
angestiegen. Das Jahr 2018 war das mit Abstand wärmste Jahr seit der regelmäßigen
Aufzeichnung des Wetters. Die vier wärmsten Jahre wurden alle seit den 2000er
Jahren verzeichnet.
Ritter und Kotremba
berichteten weiter: „Bei den Jahresniederschlägen auffallend sind die
Verstärkung der Niederschläge in Form von Starkregen sowie eine Zunahme der
Winterniederschläge bei gleichzeitiger Abnahme der Sommerniederschläge. Es ist
davon auszugehen, dass die Temperaturen im Oberrheingraben weiter ansteigen und
gegen Ende des 21. Jahrhunderts um 2,5° bis 6°C gegenüber Ende des 19.
Jahrhunderts liegen.“
Aus den Workshops resultierten sieben Vorschläge zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Diese können über die Homepage der Kreisverwaltung, www.kreis-germersheim.de/klima, oder direkt im Klimawandelinformationssystem Rheinland-Pfalz, www.kwis-rlp.de/coach, eingesehen werden.
„Eine Schlüsselmaßnahme
ist die Sensibilisierung der Mitarbeitenden für Aufgabe der Klimaanpassung und das
Klimaanpassungsmanagement als Querschnittsaufgabe in der Verwaltung. Wir werden
uns um Fördermittel zur Anstellung eines Klimaanpassungsmanagers bewerben“,
sagte die Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann. Weitere Maßnahmenvorschläge sind klimaangepasstes
Bauen in kommunalen Liegenschaften, die Erstellung eines Gründachkatasters
öffentlicher und privater Gebäude und vor allem der Ausbau der
Öffentlichkeitsarbeit zu den Handlungsmöglichkeiten der Klimaanpassung.
„Schon im Laufe des
Coachings konnten wir eine erste Maßnahmen umsetzen: Die
Informationsveranstaltung zum Thema „Mückenübertragbare Infektionskrankheiten im
Zuge des Klimawandels“ wurde durch die drei Gesundheitsämter der Landkreise
Germersheim, Südliche Weinstraße und Bad Dürkheim im Januar 2019 erfolgreich
durchgeführt. Die Veranstaltung richtete sich in erster Linie an Einsatzkräfte,
Rettungsdienste und Hausärzte“, so Landrat Fritz Brechtel und ergänzt. „Durch
das Coaching im letzten Jahr wurden weitere Grundlagen für eine erfolgreiche
Anpassung des Landkreises an die Folgen des Klimawandels geschaffen. Es ist unser
Ziel, die Vorschläge umzusetzen, die Klimaanpassung in Verwaltungsabläufen zu
verstetigen, Leitbilder festzulegen sowie einen Klimaanpassungsfahrplan
auszuarbeiten.“
Das Projekt „KlimawandelAnpassungsCOACH RLP“ verfolgt in einer 3-jährigen Projektlaufzeit das Ziel, Kommunen und Landkreise in Rheinland-Pfalz bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels sowie bei der Integration des Themas in Verwaltungsabläufe zu beraten und zu unterstützen. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert.
OBs von Pirmasens und Landau: Müllverbrennung mit besten Werten, B 10-Tunnel bei Annweiler klären, ÖPNV im Queichtal stärken, Kommunen von Alt-Schulden entlasten
Zu einem kollegialen Austausch sind die
Oberbürgermeister von Pirmasens und Landau, Markus Zwick und Thomas Hirsch,
jetzt in Landau zusammengetroffen. Thema war u.a. das Müllheizkraftwerk in Pirmasens, bei dem
künftig Veränderungen auf der Eigentümerseite anstehen. 2024 werden die im
Zweckverband zusammengeschlossenen Kommunen der Süd- und Westpfalz gemeinsam
Eigentümer. Dafür gelte es jetzt die Weichen zu stellen, so Zwick in seiner
Eigenschaft als neuer Vorsteher des Zweckverbands: „Wir arbeiten auf der
Grundlage umfangreicher Untersuchungen derzeit an der Ausgestaltung einer
Konzeption, die die Eigentümer- und Betriebsstruktur für das Müllheizkraftwerk
neu ordnet.“
Einig sind sich Zwick und Hirsch dabei,
dass Gebühren-Stabilität für die Bürgerinnen und Bürger ebenso gewährleistet
werden muss wie das Vermeiden wirtschaftlicher Risiken für die Kommunen.
Gleichzeitig gelte es, die Entsorgungssicherheit im Blick zu haben, sind sich
die beiden Stadtchefs einig. Unterstützung erhält Zwick von Hirsch für das
Ziel, die heute genehmigten Grenzwerte auch in die Zukunft fest zu schreiben.
So sind dem Müllheizkraftwerk in Pirmasens heute bessere Werte vorgegeben, als
der gesetzliche Rahmen zulässt. „Auch wenn wir derzeit den materiellen Wert
dieser besseren Umwelt-Werte ermitteln, sollen sie auch in Zukunft Bestand
haben – im Interesse von Pirmasens und der ganzen Region“, sind sich Hirsch und
Zwick einig.
Ein schwieriges Thema zwischen Landau
und der Westpfalz ist der Ausbau der B 10, der in Pirmasens konsequent
gefordert wird, in Landau derzeit auf Ablehnung stößt. Hauptargument für die
insgesamt kritische Haltung seiner Stadt sei auch die ungelöste Problematik des
„Flaschenhalses“ der Tunnel bei Annweiler, so Hirsch. Dies sei auch aus
Pirmasenser Sicht unbefriedigend, unterstützt Zwick die Forderung seines
Landauer Kollegen an das Land, schnellstmöglich ein planerisches Konzept für
die Tunnel bei Annweiler vorzulegen. Man begrüße, dass das Verkehrsministerium
diese offene Frage endlich in Angriff genommen habe, so die beiden OBs.
Schnellstmöglich gelte es eine Lösung zu finden, sonst drohe ein dauerhaftes
Verkehrschaos in der Südpfalz.
Landau und Umgebung sind derzeit durch
den beginnenden Ausbau des nächsten Teilabschnitts bei Landau-Godramstein stark
belastet, wovon sich die beiden Stadtchefs vor Ort ein Bild machen konnten.
Hirsch bekräftigte für seine Stadt nochmals die Forderung nach einem optimalen
Lärmschutz für die angrenzenden Wohngebiete, was bei Zwick auf Verständnis
stößt. Ebenfalls anschließen kann er sich den Landauer Forderungen nach einer
konsequenten Überwachung des LKW-Verkehrs, der regelmäßigen
Geschwindigkeitsüberwachung und auch der Sperrung der B 10 für den
überörtlichen Transitverkehr während der Bauphase, zu der es allerdings
unterschiedliche rechtliche Einschätzungen gibt.
Gemeinsam fordern die beiden Stadt-Verantwortlichen zur Entlastung der B 10 die Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Region und treten insbesondere für die Optimierung des Zugverkehrs auf der Queichtal-Strecke ein. Dauerbrenner bei den OBs in Rheinland-Pfalz ist die Frage der kommunalen Finanzausstattung, die vor allem bei den Städten in der Vergangenheit für hohe Schulden und eingeschränkte Handlungsspielräume für die Bürgerinnen und Bürger sorgte. Deswegen waren sich Zwick und Hirsch, der derzeit auch Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz ist, bei ihrem gemeinsamen Treffen einig, dass die Landesregierung „einlenken“ müsse, um die Städte und Landkreise von sozialen Kosten zu entlasten. Postitiv sei das „Einlenken“ auf Bundesebene, wo eine Altschulden-Entlastung in Aussicht gestellt wird, wenn das Land Rheinland-Pfalz seinen Beitrag dazu leistet.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 09.08.2019
Musik und Tanz aus fünf Kontinenten: Zusätzliche Sonderfahrt zum Festumzug des Hopfenfestivals in Landaus Partnerstadt Hagenau am Sonntag, 25. August
Zum 60. Mal laden die elsässischen Freundinnen und Freunde der Stadt Landau in diesem Sommer zum „Festival du Houblon“. Das Hopfenfestival in Hagenau findet vom 20. bis zum 25. August statt und lockt mit Musik und Tanz aus fünf Kontinenten wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Landauer Partnerstadt. Neben dem „regulären“ Shuttlebus am Samstag, 24. August, bietet die Stadt Landau am Sonntag, 25. August, eine Sonderfahrt zum Höhepunkt des Folklore-Festivals, dem beliebten Festumzug, an. Karten für beide Fahrten sind im städtischen Büro für Tourismus im Rathaus erhältlich.
Abfahrt am Samstag ist um 9:30 Uhr am Alten Messplatz in Landau; der selbe Bus bringt die Landauerinnen und Landauer um 16 Uhr wieder von Hagenau zurück. Die Kosten für das gemeinsame Angebot mit der Stadt Hagenau betragen 6 Euro pro Person. Der Sonderbus am Sonntag, 25. August, fährt um 11 Uhr in Landau los, ebenfalls am Alten Messplatz. Rückfahrt in Hagenau ist um 19 Uhr. Die Sonderfahrt kostet 16 Euro pro Person.
Das Hopfenfest in Landaus Partnerstadt Hagenau wurde im Jahr 1960 ins Leben gerufen – ursprünglich, um den Beginn der Hopfenernte zu feiern und damit an Hagenaus Vergangenheit als internationale Plattform für den Hopfenverkauf zu erinnern. Das Festival wurde im Laufe der Jahrzehnte immer wieder modernisiert und stellt heute eines der Highlights im elsässischen Kultur- und Festkalender dar. Jedes Jahr freut sich Hagenau über mehr als 500 Künstlerinnen und Künstler sowie rund 50.000 Festivalbesucherinnen und -besucher. 2017 wurde das Hopfenfestival vom Institut für elsässische Tradition und Volkskunst mit dessen höchster Auszeichnung, dem Grand Bretzel d’Or, geehrt. Alle Informationen und das komplette Programm, auch in deutscher Sprache, gibt es auf der Internetseite www.festivalduhoublon.eu.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Festival du Houblon – TMT Photo 09.08.2019