Zoo Landau

„Make the zoo director happy again!“ … Zoobelegschaft spendet € 1.000 für die Artenschutzprojekte des Zoo Landau in der Pfalz

Überrascht zeigte sich Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel zunächst, als er gestern unter einem Vorwand vor das Verwaltungsgebäude des Zoos gelockt wurde und dort von einer großen Abordnung der Zoobelegschaft empfangen wurde. Der Überraschung folgte schnell Rührung und, eher ungewöhnlich, fast (mal) Sprachlosigkeit beim Zoochef, als ihm der Anlass des Aufgebots mitgeteilt wurde. Tierpflegerin Doreen Balzereit übergab im Namen des gesamten Zooteams ein kleines Präsent mit „Nervennahrung“ und einem Fläschchen Craftbier, um aber gleich darauf zum ganz großen Schlag auszuholen.

In ihrer Ansprache nahm Balzereit Bezug auf die Herausforderungen durch die erneute coronabedingte Zooschließung seit Anfang November: „In der Belegschaft habe man gemerkt, dass gerade die schließungsbedingten Ausfälle der zweckgebundenen Einnahmen zur Unterstützung der Artenschutzprojekte des Zoos dem Zoodirektor ziemlich an die Nieren gingen,“ um dann sogleich einen Umschlag mit sagenhaften € 1.000 hinter ihrem Rücken hervor zu zaubern.

Zoo Landau in der Pfalz
13.12.2020

Ludwigshafener Weihnachtszirkus

Ludwigshafener Weihnachtscircus 2020 fällt aus!

Neue Show wird auf das Jahr 2021 verschoben!

Ludwigshafen – „Alle Jahre wieder!“ hieß es in Ludwigshafen in den letzten 17 Jahren „Manege frei!“ für internationale Artisten, begnadete Komiker und faszinierende Tiere!

Der 18. Weihnachtscircus sollte traditionsgemäß zum Jahreswechsel 2020/21 stattfinden. Doch die Covid 19 – Pandemie, die weltweit für Schrecken, Leid und Angst sorgte, macht dieses Jahr das Gastspiel nicht möglich.

Die trotz einem „Lockdown light“ steigenden Infektionszahlen führten zu einer Verlängerung des „Veranstaltungsverbotes“, so dass auch unser ausgeklügeltes und aufwändiges Hygienekonzept nicht zum Einsatz kommen wird.
Bis zuletzt haben wir geplant und gehofft.

Gerne hätten wir Ihnen, gerade in diesen schweren Zeiten voller Schreckensnachrichten, mit unserer Show 2 Stunden lang mit Glamour und Spaß aus dem grauen Alltag entführt. Internationale Artisten und unsere fröhlichen Spaßmacher hatten sich schon seit Monaten darauf gefreut, den Zuschauern aus Ludwigshafen, der Metropolregion und der Pfalz bei unserem Live-Familien-Event ganz viel Freude und willkommene Abwechslung zu schenken.

Wir sind sehr traurig, dass es keinen Weg gibt, dieses traditionelle Weihnachtsevent für die ganze Familie im Jahr 2020 stattfinden zu lassen Wir bedauern es sehr, dass wir in dieser Weihnachtssaison 2020/21 für unsere Besucherinnen und Besucher keine Vorstellungen geben dürfen. Unsere Hoffnung liegt darin, dass in absehbarer Zeit eine individuelle Lösung der COVID-19-Krise gefunden wird und dass wir uns im nächsten Jahr gesund und munter wiedersehen.

Bis dahin wünschen wir all unseren großen und kleinen Gästen, Besucherinnen und Besucher, Fans, Artisten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Freunden und Bekannten eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes neues Jahr 2021.

BLEIBEN SIE GESUND!

Mit herzlichen Grüßen
Ihr Ludwigshafener Weihnachtscircus
Stephan Riedesel
mit Familie & Team

Ludwigshafener Weihnachtscircus
30.11.2020

Holiday Park Haßloch

Holiday Park spendet über 1.000 Kürbisse an Foodsharing Initiative

Wie jedes Jahr wird der Holiday Park im Oktober in ein schaurig schönes Gewand mit tausenden von Kürbissen verwandelt, um bei seinen Besuchern die Vorfreude auf Halloween noch größer werden zu lassen! Doch wäre es viel zu schade, all die Kürbisse am Ende der Saison nach Halloween einfach in der Mülltonne zu entsorgen. Daher fand auch dieses Jahr wieder die besagte Kürbis-Klau-Aktion statt, bei der sich die Besucher beliebig viele Kürbisse der Halloween Dekoration mit nach Hause nehmen durften. Doch auch trotz dieser Aktion blieben noch unzählige Kürbisse übrig. Deshalb beteiligte sich der Holiday Park dieses Jahr erstmalig mit großer Freude an einer Aktion in Zusammenarbeit mit einer Foodsharing Initiative. Die Initiative hat sich sehr darüber gefreut, all die übrig gebliebenen Kürbisse abholen zu dürfen. ,, Es freut uns, dass auch hier im näheren Umkreis die prächtig gezogenen Kürbisse nicht entsorgt werden mussten. Vielen Dank, dass wir so herzlich empfangen wurden, um die Kürbisdekoration abzubauen und sie somit vor der Tonne zu retten.‘‘, so Botschafterin Barbara Leichsenring von der Foodsharing Initiative. Die Initiative Foodsharing.de agiert deutschlandweit und setzt sich gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein. Die Kürbisse, die im Holiday Park als Dekoration eingesetzt wurden, werden von der Initiative in sogenannten “Fairteilerschränken“ ausgegeben und an die Tafel gespendet.

Aufgrund der derzeitig beschlossenen Corona-Maßnahmen, musste der Holiday Park vorerst die Tore für seine Besucher schließen. Alle Jahreskarten, die während der Schließung des Holiday Parks gültig waren, werden automatisch um die Anzahl der Schließtage, an denen die Jahreskarte nicht genutzt werden konnte, verlängert. Alle Tickets mit einem Ablaufdatum vor dem 03. Januar 2021 werden ebenfalls verlängert. Die Besucher haben bis einschließlich 30. Juni 2021 Zeit, die bereits gekauften Tickets an einem anderen beliebig ausgewählten Datum einzulösen. Detaillierte Informationen finden Sie auf www.holidaypark.de

Plopsa / Holiday Park
16.11.2020

Holiday Park verschiebt Winteröffnung

Saison endete regulär am 1.11.2020

Nach dem aktuellen Beschluss der Bunderegierung müssen Freizeitparks zum 2. November 2020 ihren Betrieb vorrübergehend einstellen. Von dieser Regelung ist auch die Winteröffnung des Holiday Parks betroffen. In diesem Jahr plante der Park erstmalig eine erweiterte Winteröffnung mit dem großen Indoorpark Holiday Indoor, dem Majaland und dem 70m Free Fall Tower. Auf Grund der aktuellen Entwicklungen muss der Start der Wintersaison jedoch vorerst auf den 1. Dezember 2020 verschoben werden. „In den vergangenen Monaten haben wir viel in den Corona-konformen Betrieb des Parks investiert. So gab es im Holiday Park seit der Wiederöffnung im Juni keine Infektion mit dem Covid-19 Virus. Nicht zuletzt, weil die von uns ergriffenen Maßnahmen die gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen weit übertroffen haben“, betont Verwaltungsleiter Bernd Beitz.

Die Sommersaison lief bis zum 1. November 2020. Der Park war bis einschließlich 1. November regulär geöffnet. Tickets müssen weiterhin online reserviert werden. Der Holiday Park verlängert alle Tickets mit einem Ablaufdatum vor dem 3.Januar 2021 bis einschließlich 30. Juni 2021, damit genug Zeit für die Einlösung bereits gekaufter Tickets bleibt. Auch die Gültigkeit von Dauerkarten wird automatisch um die Anzahl der geschlossenen Tage verlängert. Detaillierte Informationen sind auf www.holidaypark.de zu finden.

Plopsa / Holiday Park
16.11.2020

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Anhaltende Feuersbrunst in Brasilien: Großspende und Kooperation

Wilhelma stärkt Pantanal-Nothilfe und Projekt für Riesengürteltiere

Die Corona-Pandemie hält die Welt in Atem. Sonst wären dieses Jahr wohl die Flächenbrände das globale Thema Nummer Eins. Denn 2020 brennt es dauerhaft an allen Ecken und Enden. Die Buschbrände in Australien, die Waldbrände an der Westküste der USA und der brennende Regenwald in Südamerika: Die größten Hotspots haben auf mehreren Kontinenten eine Verwüstung von nie gekanntem Ausmaß erreicht und Millionen von Hektar zerstört. Die Wilhelma in Stuttgart trägt jetzt mit einer Nothilfe-Spende dazu bei, die aktuelle Umweltkatastrophe im Pantanal im Südwesten Brasiliens einzudämmen. Zudem geht sie vor Ort eine Kooperation ein, um das Überleben der Riesengürteltiere langfristig zu sichern.

Das Team der Tierklinik der Federal University of Mato Grosso zeigt einen geretteten Ameisenbären, den es gerade an seinen verbrannten Pfoten verarztet hat.
Foto: Patricia Medici

Das weltgrößte Feuchtgebiet hat eine herausragende Bedeutung für die Artenvielfalt. Doch liegt diese Region mit den Dimensionen von Großbritannien bereits zu einem Viertel in Asche – und es lodert weiter. In der stärksten Dürre seit 50 Jahren blieben die Überschwemmungsgebiete des Rio Paraguay selbst während der jüngsten Regenzeit trocken. Die Heimat von mehr als 120 Säugetier-Arten, wie Jaguar, Puma und Ozelot, aber auch des bereits vom Aussterben bedrohten Riesenotters, steht auf dem Spiel. Hinzu kommen hunderte Vogelarten sowie ungezählte Spezies von Fischen, Reptilien und Amphibien. Während die berühmten blauen Hyazinth-Aras der Feuersbrunst davonfliegen können, kommen die Bodenbewohner entweder direkt im Flammenmeer um oder verlieren ihre Lebensgrundlage. Über 2000 Pflanzenarten sind ebenso in Gefahr.

Die Wilhelma nimmt nun umgerechnet 25.000 Dollar aus ihrem Artenschutz-Budget und Spenden ihrer Gäste in die Hand, um den Kräften vor Ort in dem Naturschutzgebiet die nötigsten Arbeitsmittel zu finanzieren: persönliche Schutzausrüstung für die Brandbekämpfer, wie Feuerwehr-Helme, feuerbeständige Kleidung und Wasserrucksäcke, sowie veterinärmedizinische Ausrüstung für die Tiernotrettung. Eine Partnerin ist die Federal University of Mato Grosso, deren Tierklinik verletzte Jaguare, Tapire und Ameisenbären behandelt. Es fehlt an den absoluten Grundlagen, weil die brasilianische Umweltbehörde Ibama stark unterfinanziert ist.

Artenschützer des Giant Armadillo Conservation Projects lassen ein Gürteltier aus der Transportbox.
Foto: GACP

Als Zoologisch-Botanischer Garten ist die Wilhelma selbst ein herausragender Hort der Artenvielfalt: Sie hegt und pflegt in Stuttgart rund 1200 Tierarten sowie 8500 Pflanzenarten und -sorten. Die historische Parkanlage verfügt außerdem über 160 Baumarten. „Unser Anspruch ist es, nicht nur die Vielfalt bei uns durch die Erhaltungszucht zu bewahren und unseren Gästen Umweltthemen nahezubringen“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin, „sondern wir wollen gemeinsam mit unseren Unterstützerinnen und Unterstützern auch vor Ort die ursprünglichen Lebensräume der Tiere und Pflanzen schützen. Wir hoffen auf Mitstreitende, denn alleine kann das niemand leisten. Das ist eine große Gemeinschaftsaufgabe.“ Dazu gehört es auch, die lokalen Konflikte zwischen Mensch und Tier zu mindern. So töten Imker in Brasilien Riesengürteltiere, weil diese sich unter anderem von ihren Bienenvölkern ernähren. Die Wilhelma startet deshalb jetzt eine Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Giant Armadillo Conservation Project (GACP). Das Programm hilft den Imkern, ihre Bienen vor den Übergriffen des Gürteltiers zu schützen. Überdies ist geplant, den Honig zu zertifizieren und international zu vermarkten, um der einheimischen Bevölkerung so einen auskömmlichen Lebensunterhalt zu ermöglichen, der die Natur nicht ausbeutet. So soll auch die Brandrodung eingedämmt werden, mit der sich die Bauern langfristig ihrer eigenen Existenzgrundlage berauben.

Text: Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart Foto: (1) pixabay.com; (2) Patricia Medici; (3) GACP
16.11.2020

Zoo Heidelberg

Eine Wunschliste für den Zoo Heidelberg

Den Zoo-Tieren zum Weihnachtsfest eine Freude machen

Für die Erdmännchen-Familie im Zoo Heidelberg haben die Tierpfleger ein neues Körbchen auf die Weihnachts-Wunschliste gesetzt.
Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg

Alle Jahre wieder: In den vergangenen Wochen haben die Mitarbeiter im Zoo Heidelberg erneut Geschenkideen für die jährliche Weihnachts-Wunschliste gesammelt. Alle Wünsche, die darauf zu finden sind, werden für die Arbeit mit den Zootieren, das tägliche Training, eine abwechslungsreiche Gehege-Gestaltung oder für notwendige Arbeiten im gesamten Zoo benötigt. Wer gerne einen dieser Wünsche erfüllen möchte, kann online ein Wunsch-Weihnachtsgeschenk auswählen: www.zoo-heidelberg.de/wunschliste. Das Zoo-Team und die tierischen Bewohner freuen sich über jeden Wunsch, der in Erfüllung geht!

Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann und sein Team hoffen, dass die diesjährige Wunschliste – ebenso wie in den letzten beiden Jahren – von den Zoo-Freunden gut angenommen wird. „Die Wunschliste ist inzwischen zu einer schönen Tradition für den Zoo geworden. Mit viel Engagement hat unser Team eine Auswahl von Dingen zusammengestellt, die für die tägliche Arbeit im Zoo und mit den Tieren benötigt werden“, sagt Wünnemann.

In diesem Jahr stehen neben Wünschen für die Zoo-Tiere ebenfalls Gegenstände auf der Liste, die auf den ersten Blick eher weniger mit einem Zoo zu tun haben. Doch weit gefehlt: Damit der Zoo Heidelberg seinem Auftrag, die Menschen für Tiere, Natur und Technik zu begeistern, gut nachkommen kann, sind neben der Tierpflege viele andere Bereiche, wie Garten, Handwerk, Bildung oder Service und Verwaltung essentiell. Schließlich müssen die Pflanzen auf der Parkanlage und in den Tiergehegen gepflegt, Geräte und Anlagen gewartet oder Materialien für die unterschiedlichen Bildungsangebote zusammengestellt werden. „Ein Zoo ist in seinen Arbeitsfeldern unglaublich vielfältig und einige Arbeiten finden für die Besucher verborgen – hinter den Kulissen – statt. Dort gibt es, ebenso wie in der Tierpflege, Wünsche, die wir im laufenden Betrieb nicht immer so umsetzen können, wie wir das gerne möchten. Mit der Wunschliste und vielen großzügigen Wunsch-Erfüllern vielleicht schon“, erklärt Zoo-Direktor Dr. Wünnemann. „Für diese Unterstützung möchte ich mich von ganzem Herzen bereits jetzt bedanken!“

Auf der Weihnachts-Wunschliste steht eine Vielzahl an Dingen. Futterbälle, Heunetze und Futterspieße sorgen für eine abwechslungsreiche Fütterung bei Alpakas, Zebras und den Vögeln. Exotische Gewürze, wie Zimt oder Kurkuma, nutzen die Tierpfleger für die Beschäftigung von Tiger, Löwen und Bären. Holzhäuser oder Weidentunnel sind für die Meerschweinchen, Ratten, Kaninchen und Degus willkommene Spielstätte und Schutz. Für praktische Arbeiten sind Akku-Bohrer, Astschere oder Stichsäge gedacht: Damit gehen notwendige Reparaturen leichter von der Hand oder die Geräte helfen bei der Einrichtung der Tiergehege zum Einsatz.

Wer nun neugierig geworden ist, schaut sich die Wunschliste online an und kann sogar gleich einen Wunsch reservieren. Unter www.zoo-heidelberg.de/wunschliste sind alle Geschenkideen aufgelistet. Das Zoo-Team hat die Wünsche sorgfältig ausgewählt, sodass sie den Anforderungen für die Arbeiten im Zoo optimal entsprechen. Jeder Wunsch auf der Liste ist mit dem entsprechenden Link zum Artikel hinterlegt und kann direkt online bestellt werden, die Lieferung erfolgt direkt an den Zoo. Der größte Wunsch des gesamten Teams ist sicherlich: Dass möglichst viele Wünsche in Erfüllung gehen.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg
16.11.2020

Zoo & Zooschule Landau

Die Weihnachtszeit beginnt im Zoo Landau in der Pfalz dieses Jahr früher!

Jahreskarten-Rabattaktion bereits ab 16. November – Zooschule bietet Erlebnisgutscheine für Kinder und Erwachsene an – Tolle Geschenkideen im Zoo-Shop

In diesem Jahr ist alles etwas anders. Zwar wird der Zoo Landau die Pforten für seine Gäste aufgrund der aktuell gültigen Corona-Verordnung des Landes bis voraussichtlich 30. November nicht öffnen dürfen, doch Zoofreunde haben dennoch die Gelegenheit, den Zoo in diesen schweren Zeiten zu unterstützen. Ab Montag, 16. November, öffnet der Zoo-Shop montags bis samstags von 10 bis 16 Uhr, selbstverständlich unter Einhaltung der aktuell geltenden Hygiene-Vorschriften für den Einzelhandel.

Im Zoo-Shop finden die Gäste ein breites Sortiment an tierisch-tollen Artikeln. Kommen Sie gerne zum Stöbern vorbei, um einem Zoofan mit einem Zoo-Geschenk-Paket eine Freude zu machen! Teil eines solchen Pakets könnte z.B. ein Gutschein für eine der zahlreichen Veranstaltungen der Zooschule sein, wie z.B. für Kindergeburtstage, Zooschulunterricht, Ferienbetreuung und Erlebnisführungen für Erwachsene und Familien.

„Zoobesuch statt Krawatte“ wird es auch in diesem Jahr wieder heißen – und das bereits ebenfalls schon ab 16. November. Bei der alljährlichen Weihnachts-Rabattaktion bietet der Zoo Einzeljahreskarten für Erwachsene, Rentner Begünstigte, Kinder und Hunde mit jeweils 5 Euro Rabatt an. Immer wieder ein schönes Geschenk für Jung und Alt! Sollte der Zoo auch zu Beginn des neuen Jahrs Corona-bedingt phasenweise nicht geöffnet sein, wird die Gültigkeit einer jetzt erworbenen Jahreskarte selbstverständlich angepasst.

Wer den Zoo unterstützen und einem Tierfan eine Freude machen möchte, der liegt sicherlich mit der Übernahme einer Patenschaft für eines der über 800 Tiere des Zoo Landau richtig. Dies ist bereits ab einem Jahresbeitrag von 20 Euro möglich. Vom Doktorfisch bis zum Dromedar freuen sich die Zootiere über weitere Paten, die eine schöne Urkunde und darüber hinaus einmal jährlich eine Einladung zu einer exklusiven Zooführung mit Zoodirektor Dr. Heckel erhalten. Die aktuelle Tierpatenliste und ein Antragsformular sind auf der Homepage des Freundeskreises Zoo Landau e.V. (www.zoofreunde-landau.de) zu finden. Entsprechende Formulare sind aber auch an der Zookasse erhältlich. Auskünfte dazu erteilt die Zooverwaltung gerne unter Tel. 0 63 41/13 70 11 (wochentags 8-12 Uhr).

Das Zoo-Team freut sich auf Ihren Besuch im Zoo-Shop und wünscht schon jetzt eine schöne Adventszeit!

Zoo Landau
16.11.2020

„Wir schützen die Natur und retten die Welt!“

44 Kinder lernen in den Herbstferien nachhaltiges Handeln in der Zooschule – Selbstgestaltete „Weltretter-Boxen“ sollen das Wissen auch in die Familien bringen!

Zoopädagoginnen und Kinder mit ihren Weltretter-Boxen.
Foto: Gudrun Hollstein

Wie kann man beim Einkaufen Recycling-Papier erkennen? Wie können wir im Haushalt Plastikverpackungen vermeiden? Was können alle tun, um im Garten, auf dem Balkon und auf der Terrasse Tiervielfalt zu unterstützen?

Die Kinder präsentieren ihre „Weltretter-Boxen“ und die selbst gebastel­ten Futterstationen für Vögel aus Tetra-Pack.
Foto: Gudrun Hollstein

Eine Woche lang haben die Kinder in den Herbstferien in der Zooschule Landau zu diesen und anderen Themen der Nachhaltigkeit geforscht und gearbeitet. Sie beobachteten Zootiere wie Tiger, Pinguin und Gepard und befassten sich auch mit heimischen Tieren, die auf dem Zoogelände zu Hause sind, wie Eichhörn­chen und verschiedenen Insekten- und Vogelarten. Immer ging es dabei auch um den Schutz der natürlichen Lebensräume der Tiere. Jedes Kind gestaltete während der Woche eine eigene „Weltretter-Box“ und füllte sie täglich mit selbstgebas­telten Dingen aus Abfallmaterialien, mit kleinen Broschüren zum Schutz der na­türlichen Lebensgrundlagen, mit selbst gestalteten Lernspielen, mit bedeutsa­men Umweltsiegeln wie dem „Blauen Engel“ und mit Tipps für das nachhaltige Einkaufen. Das Team der Zooschule wünscht sich, dass die Boxen mit den Inhalten in den Familien gemeinsam betrachtet werden und somit Kinder, Eltern, Großeltern und Geschwister über die Möglichkeiten, die Natur zu schützen, ins Gespräch kommen. Die Veranstaltungen der Zooschule werden derzeit in kleinen Gruppen und unter strengen Hygieneregeln durchgeführt.

Text: Zooschule Landau Foto: Gudrun Hollstein
16.11.2020

Holiday Park Halloween

HOLIDAY PARK ERÖFFNET EUROPAS LÄNGSTES HORROR MAZE

Schnell sein und letzte Karten für Halloween (31.10.2020) sichern!!!

Unter Einhaltung der Auflagen treiben ab Oktober wieder Geister, Zombies und Dämonen ihr Unwesen im Holiday Park. Dabei bietet der Park auch in diesem Jahr ein aufregendes Programm für Familien mit Kindern und natürlich auch für hartgesottene Horrorfans.

Haßloch / Holiday Park – Auch wenn die beliebten Fright Nights, das Nr. 1 Halloween Event in der Region, dieses Jahr nicht wie gewohnt stattfinden können, präsentiert der Holiday Park ein neues und Corona-konformes Horror Maze.

„The Walk of Death“ ist das längste Horror Maze in Europa. Am 24. Und 31. Oktober können die Besucher ihren schlimmsten Albtraum erleben und diesen verfluchten Ort voller Zombies und schauererregenden Gestalten betreten. Ausgestattet mit vielen Sound-, Licht- und Spezialeffekten wird ein Besuch in „The Walk of Death“ aber selbst für hartgesottene Horrorfans zu einer Herausforderung. „Beim neuen Horror Maze wurde besonders auf die Einhaltung der Hygienemaßnahmen geachtet. Wir haben ein völlig neues Konzept entwickelt, um das Maze Corona-konform betreiben zu können“, erklärt Markus Kissel, Parkmanager im Holiday Park. Das Ticketkontingent für die Öffnungstage von „The Walk of Death“ sind stark begrenzt. Tickets müssen deshalb vorab online auf www.holidaypark.de reserviert werden.

Spaß für die ganze Familie: Auch für alle diejenigen, die es nicht so gruselig brauchen, bietet der Holiday Park eine bezaubernde Halloween-Atmosphäre. Der Park ist ab Oktober in ein schaurig-schönes Halloween Gewand gehüllt, voll mit hunderten von Kürbissen, Geistern und Skeleten, die die Wege und Attraktionen des Parks schmücken. „Familien müssen sich keine Sorgen machen, dass Kinder ungewollt erschreckt werden. Das Horror Maze ist vom normalen Parkbetrieb getrennt“, versichert Markus Kissel, Parkmanager im Holiday Park.

Video der letztjährigen „Fright Nights“ im Holiday Park, hier der „Titty Twister“

Text: Holiday Park GmbH Foto & Video: Speyer 24/7 News
28.10.2020

Zoo Heidelberg

Anpassung der Hygiene- und Verhaltensregeln für Besuche im Zoo Heidelberg

Maskenpflicht auf einzelne Außenbereiche ausgeweitet

In diesen markierten Außenbereichen gilt, seit Samstag 24.10.20, ebenfalls eine Maskenpflicht.
Grafik: Zoo Heidelberg

Der Zoo Heidelberg passt die Hygiene- und Verhaltensregeln, die während der Corona-Pandemie für den Zoobesuch gelten, aufgrund der aktuellen Entwicklungen an. Die bisher geltende Maskenpflicht für Wartebereiche und geschlossene Räume wird auf einzelne Außenbereiche ausgeweitet. Alle Hygiene-und Verhaltensregeln zum Zoobesuch sind im Internet unter www.zoo-heidelberg.de/coronainfo zusammengestellt.

„Wir nehmen die aktuelle Entwicklung ernst und haben unser Hygienekonzept angepasst. Wenn sich alle an die Regeln halten, ist der Zoobesuch weiterhin sicher. Damit die Besucher und die Mitarbeiter den Zoo unbeschwert nutzen können, bitten wir alle Besucher eindringlich, sich an die Regeln zu halten“, appelliert Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. „Wir betreiben einen großen Aufwand, damit der Zoo in diesen besonderen Zeiten geöffnet bleiben kann – unterstützen Sie uns durch Ihr Verhalten!“  

Die Maskenpflicht, welche bisher für geschlossene Räume und Wartebereiche galt, ist seit Samstag 24.10.2020, auf einzelne Außenbereiche mit möglichen Engstellen ausgeweitet. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist dann für alle Besucher ab sechs Jahren rund um das Große Affenhaus, im Bereich des Elefantenhauses, auf den Wegen zwischen Robben- und Löwenanlage sowie im Spielplatzbereich Pflicht. Hinweisschilder kennzeichnen die Flächen für Besucher. „In den genannten Bereichen gibt es besonders interessante Beobachtungsstellen, an denen viele Menschen stehen bleiben, wenn beispielsweise der Löwe auf seinen Ausguck klettert oder die Otter ihren Fisch fressen. Daher haben wir zum Schutz unserer Gäste und Mitarbeiter die Maskenpflicht auf diese Bereiche ausgeweitet“, erklärt Dr. Wünnemann. „Die Maske ersetzt nicht die Abstandsregeln. Wir empfehlen generell, überall, wo Abstände nicht optimal eingehalten werden können, eine Alltagsmaske zu tragen.“

Waschbär im Zoo Heidelberg, jemand der immer eine Maske trägt.
Foto: Petra Stein / Zoo Heidelberg

In den Außenbereichen mit Maskenpflicht ist Essen und Trinken an einem festen Platz, zum Beispiel an den Picknickbänken oder anderen Sitzgelegenheiten, möglich. Zum Rauchen bleibt in den vielen Bereichen des Zoos, in denen keine Maskenpflicht herrscht, ausreichend Platz. Im Gehen und Stehen ist der Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen. Ausgenommen davon sind Personen, die aus gesundheitlichen Gründen, keine Maske tragen können. Ein Nachweis ist beim Zoobesuch auf Verlangen vorzuzeigen.

Die allgemeinen Kontakt- und Abstandsregeln sind weiterhin gültig, die Hust- und Niesetikette ist einzuhalten. Wer den Zoo Heidelberg spontan besuchen möchte, kann den Ticketkauf vor Ort nutzen. Um Wartezeiten zu vermeiden, empfiehlt sich der Kauf von Online-Tickets vorab. Das Heidelberger Zoo-Leuchten findet wie geplant statt, ebenso die Angebote der Bildungsabteilung (z.B. Workshops, Ausstellung oder Ferienprogramme).

Wer einen Zoo-Besuch plant, findet alle wichtigen Infos zu den aktuellen Hygiene- und Verhaltensregeln unter www.zoo-heidelberg.de/coronainfo.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Stein/Zoo Heidelberg
25.10.2020

Starke Freunde für die Heidelberger Gorillas

Tiergartenfreunde spenden 30.000 Euro an den Zoo Heidelberg

Vorstandsmitglieder und Beiräte des Vereins der Tiergartenfreunde Heidelberg überreichen Zoodirektor Dr. Wünnemann den Spendenscheck in Höhe von 30.000 Euro für die neue Gorilla-Anlage.
Foto: Zoo Heidelberg

Mit dem Verein der Tiergartenfreunde Heidelberg e. V. hat der Zoo Heidelberg seit vielen Jahren einen starken Partner an seiner Seite, der geplante Projekte tatkräftig mit Spenden unterstützt. Bei ihrem letzten Besuch am 20. Oktober 2020 hatten die Tiergartenfreunde wieder ein großzügiges Geschenk im Gepäck: Eine Spende über 30.000 Euro für die neue Außenanlage der Gorillas.

Zahlreiche Projekte im Zoo Heidelberg, darunter der Neubau des Elefantenhauses oder die Erweiterung der Löwen-Außenanlage konnten dank der Unterstützung der Tiergartenfreunde in den vergangenen Jahren erfolgreich umgesetzt werden. Dr. Jan Gradel, Vorsitzender der Tiergartenfreunde Heidelberg berichtet über die Arbeit des Fördervereins „Der Zoo Heidelberg ist ein Leuchtturm unserer Stadt und vor allem eine Begegnungsstätte von Jung und Alt, ein Ort des Sehens und Staunens. Die neue Gorilla-Anlage wird sicherlich eines der Glanzlichter des Zoos werden. Umso glücklicher sind wir, in der schweren Zeit der Pandemie, einen Beitrag für unserer Herzensprojekt Zoo leisten zu können“.

Für die Heidelberger Gorilla-Gruppe um Silberrücken Bobo soll eine neue Außenanlage gebaut werden.
Foto: Zoo Heidelberg

Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann ergänzt: „Wir sind sehr froh, die Tiergartenfreunde in diesen Zeiten an unserer Seite zu haben. Ihr Engagement motiviert und stärkt uns. Jede Spende bringt uns ein Stückchen näher an unser Ziel: Die vielen sehr guten Ideen unseres Teams, wie wir für Bobo und seine Mädels ein neues Zuhause schaffen können, umzusetzen.“  Im Zoo Heidelberg leben drei westliche Flachlandgorillas: Silberrücken Bobo uns seine beiden Weibchen N’Gambe und Shaila. Die Heidelberger Gorilla-Gruppe soll ein modernes und abwechslungsreich gestaltetes neues Zuhause erhalten. Auf der neuen Freieinlage, die zwölf Mal größer sein wird, als die bisherige Außenanlage, sollen Klettermöglichkeiten und Ruheplätze entstehen, die den vom Aussterben bedrohten Menschenaffen sowohl Beschäftigung als auch Rückzug bieten. Besonders spannend für Tiere und Besucher wird die Vergesellschaftung der Gorillas mit Pinselohrschweinen und einer weiteren Affenart sein. Zum Konzept gehört eine von den Bildungsexperten des Zoos konzipierte Ausstellung, die die Zoobesucher über faszinierende Details der Biologie der Gorillas und über die Bedrohungen der Gorillas in den Regenwäldern informiert.  Die Unsicherheiten der Corona-Krise hat die Planungen für einige Zeit ausgesetzt, die nun fortgesetzt werden. 

Tiergartenfreunde Heidelberg e.V.:

Die Tiergartenfreunde Heidelberg e.V. sind der gemeinnützige Förderverein des Zoo Heidelberg. Mit Hilfe der Mitgliedsbeiträge und vielen Spenden unterstützt der Verein seit seiner Gründung im Jahr 1933 zentrale Projekte des Zoos. Im Verein finden Menschen zueinander, denen die Entwicklung des Heidelberger Zoos am Herzen liegt. Den Vereinsmitgliedern stehen unterschiedliche Mitgliedskategorien zur Verfügung, die von der reinen Fördermitgliedschaft bis zu einem inkludiertem Zugangsrecht in den Zoo gehen. Mit der kostenlosen Zusendung der Mitgliederzeitung „ZOO aktuell“ erhalten die Mitglieder regelmäßig aktuelle Informationen über unterschiedliche Zoo-Themen. Neben Aktionen im Zoo werden spezielle Führungen, Vorträge und gegen Kostenbeteiligung organisierte Tagesausflüge in andere Zoologische Gärten angeboten.

Weiterführende Informationen unter www.tiergartenfreunde.de

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg
25.10.2020

Willkommen in der Großfamilie!

Erdmännchen im Zoo Heidelberg haben zum vierten Mal Nachwuchs

Erdmännchen-Nachwuchs im Zoo Heidelberg.
Foto: Petra Stein / Zoo Heidelberg

Aus eins und eins mach viele! Bereits zum vierten Mal in diesem Jahr hat das Erdmännchen-Paar im Zoo Heidelberg für Nachwuchs gesorgt: Fünf Erdmännchen kamen im Oktober zur Welt. Dem jüngsten Nachwuchs geht es gut. die Mutter kümmert sich, wie auch bei den vorherigen Würfen, sorgfältig um die Kleinen. Inzwischen lebt eine richtige „Großfamilie“ aus Eltern und Geschwistern unterschiedlichen Alters auf der Anlage im Zoo Heidelberg.

Junges Erdmännchen im Zoo Heidelberg.
Foto: Petra Medan / Zoo Heidelberg

In der Regel werfen Erdmännchen zweimal pro Jahr, manchmal folgt noch ein dritter Wurf mit Jungtieren. „Dass wir dieses Jahr insgesamt vier Würfe haben, ist sehr ungewöhnlich – aber wir freuen uns natürlich sehr darüber und hoffen, dass es auch den jüngsten fünf Erdmännchen weiterhin so gut geht!“, berichtet Sandra Reichler, Kuratorin für Säugetiere. Die Kleinen halten sich noch viel in ihrer unterirdischen Wurfhöhle auf, werden sich in den nächsten Wochen aber immer regelmäßiger auf der Anlage zeigen und das turbulente Leben in der Kolonie kennenlernen. Ein paar der Jungtiere aus den ersten Würfen haben in einem anderen Zoo ein neues Zuhause gefunden – durch die fünf „Neuen“ bleibt es quirlig in der Großfamilie. Die Geschwister lernen voneinander: Durch gemeinsames Spielen und Rangeln verbessern vor allem die Jüngeren ihre Fähigkeiten im Klettern, Rennen und Verstecken und gucken sich von den Älteren ab, wie man geschickt ein Stückchen Fleisch, knackiges Gemüse oder Insekten frisst.

Eine ganze Erdmännchen Kolonie lebt im Zoo Heidelberg.
Foto: Petra Stein / Zoo Heidelberg

Zoo-Besucher können die Großfamilie rund um die Anlage aus unterschiedlichen Perspektiven beobachten und gut am Leben der kleinen Raubtiere teilhaben. Besonders interessant wird es beim Versuch, die Gruppenmitglieder zu zählen – für große und kleine Zoobesucher ist das eine spannende Herausforderung! Wer sich selbst testen möchte: Die Kolonie besteht derzeit aus 40 Beinen, 20 dunklen Knopf-Augen und zehn Köpfen…

In den ersten Tagen werden die jungen Erdmännchen über die Anlage getragen.
Foto: Petra Medan / Zoo Heidelberg

Hintergrund:
Erdmännchen zählen zu den Mangusten. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von bis zu 30 cm und wiegen etwa 600 g bis 900 g. Erdmännchen kommen in der Natur in trockenen Regionen im südlichen Afrika vor. Sie leben in Gruppen von vier bis zwanzig Tieren mit ausgeprägtem Sozialverhalten und ernähren sich vorwiegend von Insekten und kleinen Wirbeltieren.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg
25.10.2020

Zoo Landau

Neues Zuhause für die „Tierischen Juwelen der Philippinen“ im Zoo Landau in der Pfalz wird eingeweiht

Am 9. Oktober war es soweit: Im Zoo Landau in der Pfalz wurde die neue Anlage für in der Wildbahn besonders bedrohte philippinische Tierarten eingeweiht. Auf der 1.400 m² großen Fläche u.a. des ehemaligen Streichelzoogeländes ist eine moderne, attraktive Anlage samt Stall für Prinz-Alfred-Hirsche und Visayas-Mähnenschweine entstanden. Außengehege können die beiden Arten zukünftig zeitweise auch in Gemeinschaftshaltung nutzen. Ein angrenzendes historisches Natursteingebäude wurde ebenfalls hergerichtet und mit zwei Außenvolieren versehen. Hier werden in naher Zukunft, als eindrucksvolle Vertreter gefährdeter philippinischer Nagetiere, Nördliche Riesen-Borkenkletterer und Palawan-Stachelschweine Einzug halten. Bauherr der neuen Anlage war der Freundeskreis Zoo Landau e.V.

Das mit rund 450.000 Euro zu Buche schlagende Projekt ist eine der großen Maßnahmen in der Vereinsgeschichte. In Anwesenheit von rund 80 erschienenen geladenen Gästen und Vertreterinnen und Vertretern der Presse übergab der Vorsitzende des Fördervereins, Sanitätsrat Dr. Helmuth Back, im Rahmen eines in Corona-Zeiten „mit Abstand schönsten“ Festakts die Anlage an Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. Back dankte in seiner Ansprache vor allem den zahlreichen Förderern. Beim Bau der Anlage war der Freundeskreis einen neuen Weg gegangen und hatte symbolisch Teile des Baugrundstücks an Unterstützerinnen und Unterstützer verkauft. „Das vielfach großartige bürgerschaftliche Engagement ist u.a. auf einer eigenen Fördertafel am neuen Gehege sichtbar,“ freut sich Back vertretend für den Gesamtvorstand des emsigen Vereins.

OB Hirsch dankte für die Stadt Landau und auch im Namen des für den Zoo zuständigen Dezernenten Alexander Grassmann für das seit über drei Jahrzehnten andauernde herausragende Engagement des Zoo-Freundeskreises. „Wie schon so oft wird auch beim Bau dieses neuen attraktiven Anziehungspunkts für die Zoobesucherinnen und Zoobesucher deutlich, dass der Freundeskreis als maßgeblicher Unterstützer aller großer Investitionen im Zoo nicht wegzudenken ist,“ bemerkt der Stadtchef. Dass seinen „tierischen Namensvettern“ nun noch optimalerer Lebensraum im Zoo verschafft wurde, fände natürlich sein besonderes Wohlwollen, scherzte Hirsch mit einem Augenzwinkern.

Im Vorfeld der offiziellen Übergabe hatten die Gäste die Möglichkeit, die neue Anlage ganz exklusiv aus der Perspektive der tierischen Bewohner kennen zu lernen. Zoodirektor Heckel und Zookuratorin Schubert führten in kleinen Gruppen durch die Ställe und Außenanlagen und erläuterten das Konzept, das gemeinsam mit Zoo-Architekt Peter Buchert aus Landau entworfen wurde.

Zwei weibliche Prinz-Alfred-Hirsche aus dem aktuellen Bestand des Zoos und eine Zuchtgruppe Visayas-Mähnenschweine mit diesjährigem Nachwuchs werden in der kommenden Woche innerhalb des Zoos ins neue Domizil umziehen. Ein männlicher Prinz-Alfred-Hirsch aus dem Opelzoo Kronberg wird im Rahmen des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP), das vom Zoo Landau koordiniert wird, die Hirschgruppe zeitnah vervollständigen. Nach endgültiger Fertigstellung der Kleintieranlagen werden auch die Nager einziehen. „Diese neue Anlage für die «Tierischen Juwelen der Philippinen» schlägt eine wichtige Brücke zu den erfolgreichen Artenschutzprojekten, die der Zoo Landau, der Zoo-Freundeskreis und teils auch die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH auf den Philippinen seit vielen Jahren aktiv unterstützen,“ freut sich Zoodirektor Heckel sichtlich stolz.

Sehen sie hier das Bilderalbum zur neuen Philippinenanlage:

Text: Zoo Landau in der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News, jow
12.10.2020

Wilhelma Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Unterstützung in schwerer Zeit – MOHR SOLUTIONS übernimmt Patenschaft für Seelöwin

Tier- und Pflanzenpatenschaften boomen in der Wilhelma

Sascha Mohr, Geschäftsführer von MOHR SOLUTIONS (links), präsentiert die Patenschaftsurkunde, die ihm Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin überreicht hat.
Foto: Wilhelma Stuttgart

In den auch für die Wilhelma schweren Coronazeiten unterstützen immer mehr Menschen den ZoologischBotanischen Garten in Stuttgart, indem sie Patenschaften für Tiere oder Pflanzen übernehmen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Patinnen und Paten von 566 um fast ein Drittel auf 747 gestiegen. Insbesondere während der achtwöchigen Schließung im Frühjahr zogen die Zahlen an. „Das ist ein klares Zeichen, dass die Menschen die Wilhelma nicht nur als Freizeiteinrichtung wahrnehmen, sondern in ihrer Arbeit für den Artenschutz und die Umweltbildung erhalten und fördern wollen“, sagte Direktor Dr. Thomas Kölpin am diesjährigen Patentag, 9. Oktober 2020. „Mit diesen Spenden können wir natürlich nicht die entstandenen Millionenlöcher stopfen, aber es ist ein spürbarer Rückenwind in der Einnahmeflaute“, so Kölpin. „Jeder Beitrag hilft uns, mehr für die Weiterentwicklung der Anlagen zu tun, als es uns sonst möglich wäre. Mein Dank für die nicht zuletzt auch moralische Unterstützung geht an alle, die sich auf diese Weise mit der Wilhelma identifizieren.“ Als neuestes Tier hat die Seelöwin Heaven jetzt mit der Göppinger Firma MOHR SOLUTIONS INGENIEURE eine Patin gefunden.

Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin (links) und Sascha Mohr, Geschäftsführer von MOHR SOLUTIONS, am sanierten Seelöwenbecken. Tierpflegerin Stefanie Waibel trainiert mit dem Weibchen Heaven, neuerdings Patentier von MOHR SOLUTIONS.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Üblicherweise sind alle Gönnerinnen und Gönner am jährlichen Patentag zu einem Rundgang durch das Revier ihrer jeweiligen Patentiere eingeladen, wo die Pflegerinnen und Pfleger aus dem Alltag erzählen. Diesmal mussten sie angesichts der Zahl der Personen aus Infektionsschutzgründen die Wilhelma auf eigene Faust erkunden. Und den üblichen Bericht des Direktors gab es für sie daher schriftlich. Er zog eine positive Bilanz: Durch die Patenschaften kamen in den vergangenen zwölf Monaten 145.500 Euro zusammen gegenüber 105.000 Euro im Vergleichszeitraum zuvor. Die Einzelbeträge sind ganz unterschiedlich: von 50 Euro für eine Fledermaus bis zu 4000 Euro für einen Gorilla. Die Top Drei unter den Publikumslieblingen sind derzeit die Erdmännchen mit 116 Patenschaften, die Brillenpinguine (37) und die Schneeeulen (27). „Die Spenden setzen wir nicht für die speziellen Tiere ein, wir füttern ohnehin alle ausreichend und artgerecht“, sagt der Direktor, „am Futter für unsere 11.000 Schützlinge müssen wir trotz der Mindereinnahmen nicht sparen. Das Geld aus den Patenschaften verschwindet aber auch nicht bei den laufenden Betriebskosten, sondern fließt in Projekte, die sonst nicht in der Form umzusetzen wären.“

Die Seelöwen-Weibchen Evi und Heaven buhlen um die Aufmerksamkeit von Tierpflegerin Stefanie Waibel mit dem Futtereimer.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Ein Teil ging in die Optimierung der Schneeleoparden-Anlage, die 2018 eröffnet wurde. Die Tiere fühlen sich da so wohl, dass das Zuchtpaar bereits zwei Jungtiere erfolgreich aufgezogen hat. Außerdem konnte dank der Spenden das Seelöwen-Becken bei seiner Sanierung einige Extras erhalten. Es wurde teilweise deutlich vertieft und die Innengehege konnten runderneuert werden. Für die Robben ist auch die neueste Patenschaft in der Wilhelma zu verzeichnen. Das Göppinger Ingenieurbüro MOHR SOLUTIONS hat sich für die Seelöwin Heaven entschieden. Bei privaten Patenschaften stehen oft persönliche Verbindungen im Vordergrund, bei Firmenpatenschaften sind es eher berufliche Anknüpfungspunkte. In diesem Fall ist es eine Kombination aus beidem, denn der geschäftsführende Gesellschafter ist ein Dauerkarten-Besitzer und leidenschaftlicher Tierfotograf, der zum Beispiel regelmäßig in aller Frühe stundenlang an der Rems ausharrt, um dort die Eisvögel im Flug abzulichten. „Ich wollte gerne die Wilhelma unterstützen und habe nach einem passenden Patentier gesucht“, erklärt Sascha Mohr. „Unser Büro plant und realisiert Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen, deshalb passt eine Tierart sehr gut, die ebenso die Elemente Wasser und Luft verbindet. Außerdem sind die Kalifornischen Seelöwen tolle Tiere, die oft nicht dieselbe Beachtung finden wie Elefanten, Giraffen oder Raubkatzen. Deshalb soll ihnen mit unserer Patenschaft etwas mehr Aufmerksamkeit zukommen.“ Auf die junge Heaven ist dann die Wahl gefallen, weil der Neuzugang aus dem Tiergarten Nürnberg im selben Monat geboren wurde wie Mohrs kleine Tochter.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
10.10.2020