Zoo Landau

Der jüngste Nachwuchs im Zoo Landau in der Pfalz ist ein Braunkopfklammeraffe

Der Zoo Landau ist wieder geöffnet und begrüßt seine Gäste bei schönstem Frühlingswetter. Klar, dass sich auch die Affen des Zoos in den Außengehegen aufhalten, und so haben viele Besucher den jüngsten Nachwuchs des Zoos schon an seinem zweiten Lebenstag entdeckt. Man muss genau hinschauen, um den kleinen Braunkopfklammeraffen, der am 21. April zur Welt kam, am Bauch seiner Mutter zu entdecken. Meist ist es der noch unbehaarte Schwanz, der fast „wie ein dicker Regenwurm“ vor dem schwarzen Fell der Mutter auffällt. Ab und zu zeigt das Kleine aber auch schon sein noch etwas runzeliges, rosafarbenes Gesichtchen. Das Geschlecht des Jungtiers ist noch nicht bekannt. „Das spielt aber auch erstmal keine große Rolle“ sagt Zoodirektor und Zootierarzt Dr. Jens-Ove Heckel. „Hauptsache ist, dass das Jungtier fit und gesund ist, und genau danach sieht es aus,“ so Heckel. Das Muttertier gehört aber auch zu den erfahrenen Müttern in der nunmehr 18köpfigen Klammeraffengruppe. Es ist bereits das vierte Jungtier, das sie erfolgreich großzieht. Die Zuchtgruppe der Braunkopfklammeraffen im Zoo Landau zählt zu den erfolgreichsten und ist eine der größten innerhalb der europäischen Zoos, die am Europäischen Ex-situ-Programm (EEP) zur koordinierten Nachzucht dieser hochbedrohten Primatenart teilnehmen. Die in den Tieflandregenwäldern von Panama bis Ecuador verbreiteten Klammeraffen sind durch die Zerstörung ihres Lebensraums und illegale Jagd bedroht und werden auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion als „Von Ausrottung bedroht“, also in der höchsten Gefährdungskategorie, gelistet. Umso erfreulicher ist ein Jungtier mehr in Landau, das zum Erhalt der Art im Rahmen der wichtigen Artenschutzbemühungen der Zoos weltweit beiträgt!

Bereits seit dem 14. April gibt es außerdem auch Nachwuchs bei den Kattas. Auch hier müssen die Zoogäste genau hinschauen, um dem Winzling am Bauch der Mutter zu entdecken. Doch im Gegensatz zu den Klammeraffen, bei denen die Jungtiere eine sehr lange Entwicklungszeit haben, geht es bei den Kattas geradezu rasant. Es dauert nur rund zwei Wochen bis das Jungtier auf dem Rücken der Mutter mitreitet und nicht sehr viel länger, bis es schon beginnt, sich für das Futter der Erwachsenen zu interessieren. Die grauen Lemuren mit dem charakteristischen schwarz-weißen Ringelschwanz zählen zu den Besucherlieblingen des Zoo Landau. Doch sie sind nicht nur eine attraktive Zootierart, auch ihnen droht in ihrem natürlichen Lebensraum, dem südlichen und südwestlichen Madagaskar, die Ausrottung. Auch für die Kattas gibt es ein Europäisches Ex-situ-Programm (EEP), an dem sich der Zoo Landau als Mitglied der Europäischen Zoo- und Aquarienvereinigung (EAZA) beteiligt.

Zoo Landau in der Pfalz
03.05.2020

Von Tierpatenschaften über Spenden bis zu Eintrittsgutscheinen: Zoo Landau dankt für viel Zuspruch in schwierigen Zeiten

Endlich: Auch die Südlichen Streifengnus im Zoo Landau haben jetzt zwei Tierpaten gefunden. (Quelle: Zoo Landau)

Der Zoo Landau kann sich in den aktuellen, schwierigen Zeiten über viel Zuspruch freuen: Das Team um Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel dankt allen, die die Einrichtung in der Corona-Krise etwa über Spenden, den Kauf von Jahreskarten oder Eintrittsgutscheinen bzw. die Übernahme von Tierpatenschaften unterstützen.

Vor allem die Zahl der neu eingegangen Patenschaftsanträge sei überwältigend, teilt der Zoo jetzt mit. Und: Erstmals dürfen sich auch die Südlichen Streifengnus über gleich zwei Paten freuen. Die imposanten Tiere waren lange Jahre die einzige größere Art im Zoo, die keine Patin bzw. keinen Paten hatte.

Die Zooverwaltung bemüht sich aktuell, jeden Antrag sehr zeitnah zu bearbeiten. „Auch, wenn die dadurch entstehende finanzielle Entlastung die durch die Zooschließung bedingten Einnahmeausfälle nicht wettmachen kann: Der viele Zuspruch bedeutet auch eine enorme moralische Unterstützung für das gesamte Team“, freut sich Dr. Heckel.

Wer eine Patenschaft für einen der rund 800 tierischen Zoobewohner übernehmen möchte, findet Informationen auf der Internetseite des Zoo-Freundeskreises unter www.zoofreunde-landau.de/Tierpatenschaften.html. Vormittags gibt die Zooverwaltung auch gerne telefonisch Auskunft unter 0 63 41/13 70 02 bzw. 0 63 41/13 70 11.

Zoo Landau in der Pfalz
03.05.2020

Zoo Landau in der Pfalz öffnet am Mittwoch, 22. April, wieder seine Pforten – Besucherinnen und Besucher werden um konsequente Beachtung der Abstands- und Hygieneregelungen gebeten

Das Zooteam und die vielen Zoofans atmen auf: Zu den aktuellen Lockerungen einiger allgemeiner Corona-Beschränkungen zählt auch, dass der Zoo Landau in der Pfalz ab Mittwoch, 22. April, seine Pforten wieder für Besucherinnen und Besucher öffnen darf. „Es wird eine Zugangsbeschränkung für die Zahl der Zoogäste geben und wir appellieren sehr daran, die üblichen Abstands- und Hygieneregeln auch auf dem Zoogelände konsequent einzuhalten“, so Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. Alle seien sehr froh und dankbar, dass der Zoo als wichtige Kultur- und Freizeiteinrichtung der Stadt Landau wieder besucht werden könne.

Wichtig sei es, bei aller Euphorie, nun auch die Auflagen der Ordnungsbehörden zu beachten, um die positive Entwicklung nicht leichtfertig zu gefährden. „Mit einigen Einschränkungen müssen Besucherinnen und Besucher derzeit noch rechnen“, wirbt Zoodezernent Alexander Grassmann für Verständnis. So bleiben aufgrund der Kontaktbeschränkungen Bereiche, in denen Ansammlungen von Besucherinnen und Besuchern sonst kaum zu verhindern sind, geschlossen. Dies betrifft das Affen- und Warmhaus und vorerst den Streichelzoo und den Zooshop. Fütterungen werden nicht angekündigt. An der Kasse sind derzeit keine Bollerwagen entleihbar und es wird auch zunächst kein Tierfutter zu kaufen geben. Es gilt ein allgemeines Fütterungs- und Streichelverbot für alle Tierarten des Zoos.

Laut aktuell geltender Corona-Verordnung bleiben öffentliche Spielplätze weiterhin geschlossen. Dies gilt somit auch für den Spielplatz im Zoo. Bis auf Weiteres finden auch die im Jahresprogramm vorgesehenen Veranstaltungen nicht statt. Der Zoo wird über Homepage, Presse und die Sozialen Medien Veranstaltungen ankündigen, sobald diese wieder stattfinden können. Das zoogastronomische Angebot ist eingeschränkt und bietet nur Getränke und Speisen an, deren Verzehr „im Gehen“ möglich ist. Um Gruppenbildungen zu vermeiden, gibt es außer einzeln stehenden Sitzbänken keine Sitzgelegenheiten an Tischen. Es gelten die derzeit gültigen Sommer-Kassenöffnungszeiten, täglich von 9 bis 18 Uhr, und die regulären Eintrittspreise. Es wird darauf hingewiesen, dass an der Kasse, wenn möglich, die Zahlung per EC-Karte erfolgen soll. Aktuelle Informationen sind unter www.zoo-landau.de einsehbar.

Zoo Landau in der Pfalz
03.05.2020

Zoos benötigen 100 Millionen Euro Soforthilfe

Verband bittet Bundeskanzlerin um Unterstützung – auch Zoo Landau in der Pfalz ist sehr besorgt

Angelehnt an die PRESSEMITTEILUNG des Verbands der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ)

Berlin / Landau – Der Verband der Zoologischen Gärten wendet sich mit der dringlichen Bitte um ein Soforthilfe-Programm in Höhe von 100 Millionen Euro an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Im Schreiben, das heute auch an Finanzminister Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Peter Altmaier, die Ministerpräsidenten der Bundesländer sowie den Präsidenten des Deutschen Städtetages Herrn Burkhard Jung geht, macht Jörg Junhold, Präsident des Verbandes und Zoodirektor in Leipzig, auf die wirtschaftlich angespannte Lage für Zoos aufmerksam. „Anders als andere Einrichtungen können wir unseren Betrieb nicht einfach runterfahren – unsere Tiere müssen ja weiterhin gefüttert und gepflegt werden“, sagt Junhold zur derzeitigen Situation, in der die Zoos wegen der Corona-Pandemie für Besucher geschlossen wurden. „Momentan arbeiten wir aber ohne Einnahmen bei gleichbleibend hohen Ausgaben.“ Wie gravierend die Lage ist, lässt sich daran erkennen, dass ein einzelner großer Zoo aktuell einen wöchentlichen Umsatzverlust von etwa einer halben Million Euro zu verkraften hat. Insgesamt 56 deutsche Zoos sind im Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) organisiert. „Bei uns in Landau als vergleichsweise kleinem Zoo im VdZ liegen die Umsatzverluste in absoluten Zahlen natürlich niedriger. Aber bezogen auf unser seit Jahren auf max. 45% unseres jährlichen Gesamtbudgets gedeckeltes Defizit wirken sich die derzeitigen Einnahmeverluste ganz erheblich aus,“ fasst Landaus Zoodirektor Jens-Ove Heckel die schwierige Lage zusammen. Zudem sei derzeit nicht abzusehen, wie lange die Schließung des Zoos noch andauern muss.

In den VdZ-Einrichtungen werden insgesamt mehr als 180.000 Wirbeltiere gepflegt und gezüchtet. Viele von ihnen gehören zu bedrohten Arten und sind Bestandteil internationaler Erhaltungszuchtprogramme. „Ein möglicher Verlust dieses wertvollen Tierbestandes wäre ein herber Rückschlag für unseren Kampf um den Erhalt der Biodiversität und käme somit einer Katastrophe gleich“, sagt VdZ-Präsident Junhold zur Lage.

Jährlich werden die 56 VdZ-Zoos in Deutschland von mehr als 35 Millionen Menschen besucht. Die meisten Zoos sind dabei Teil ihrer Kommune und je nach Wirtschaftlichkeit zu einem erheblichen Teil von deren Finanzen abhängig. Alle Mitgliedzoos brauchen die Einnahmen durch ihre Gäste, um ihre Aufgaben finanzieren und wirtschaftlich überleben zu können. Die Eigenfinanzierungsquote des laufenden Betriebs beträgt in einigen Betrieben bis zu 100%. Da davon auszugehen ist, dass viele Städte und Gemeinden gerade in strukturschwachen Regionen Deutschlands aufgrund der Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten werden, weist der VdZ in seinem dringlichen Brief auf die Notwendigkeit sofortiger Unterstützung durch den Bund in dieser Notlage hin.

Kontakt

Sebastian Scholze, Leiter Kommunikation (sebastian.scholze@vdz-zoos.org; 0175-2731955)

Über den VdZ

Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten mit Wirkungsschwerpunkt im deutschsprachigen Raum. Der 1887 gegründete VdZ ist der weltweit älteste Zoo-Verband und gab den Anstoß zur Gründung des Weltzooverbandes (WAZA). Aktuell gehören zum VdZ 71 Mitgliedszoos in Deutschland, Schweiz, Österreich und Spanien.

Verbands der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ)
03.05.2020

MdEP Christine Schneider und MdL Peter Lerch besuchten zum Gedankenaustausch den Zoo Landau in der Pfalz – Die wichtige Rolle der Zoos beim Erhalt der Biologischen Vielfalt

MdEP Christine Schneider besuchte als Patin im Zoo Landau auch ihr Patendromedar. (Quelle: Zoo Landau)

Trotz des bereits schon turbulenter werdenden Tagesgeschäfts in Zeiten der Corona-Pandemie ließ es sich die frühere rheinland-pfälzische MdL und jetzige Europaparlamentsabgeordnete Christine Schneider nicht nehmen, am 13.03.2020 zu einem schon länger geplanten ausführlichen Gedankenaustausch den Zoo Landau in der Pfalz zu besuchen. Schneider ist dabei alleine schon wegen ihrer langjährigen Dromedarpatenschaft regelmäßige Besucherin des Zoos. Begleitet wurde MdEP Schneider in den zu der Zeit noch geöffneten Zoo von ihrem Nachfolger als Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags, Peter Lerch. Neben einer kurzen „Schmuseeinheit“ bei den tierischen Patenkindern ging es bei der Zusammenkunft jedoch besonders um ernsthafte Themen. U.a. lag Christine Schneider auch daran, zusammen mit Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel und Wolfgang Rades, dem Artenschutzbeauftragten des bekannten Loro Parque auf Teneriffa, über die Bedeutung wissenschaftlich geführter Zoologischer Gärten und über deren Rolle bei der Erhaltung der Biologischen Vielfalt zu sprechen. Von besonderer Bedeutung erweist sich die notwendige Verankerung der Erhaltungszucht gefährdeter Arten in Zoos als eines der Werkzeuge in der neuen Biodiversitätsstrategie der Europäischen Union. Zoologe Rades verwies dabei auch auf die zunehmende Bedeutung der modernen Zoos als eine reale Begegnungsstätte zwischen Mensch und Tier in einer zunehmend verstädterten und virtuellen Welt. Als ein Hindernis für den Naturschutz aber auch für den pragmatischen Tierschutz mit Augenmaß, erweist sich ein ideologisch motivierter Tierrechtsextremismus. So sei es z.B. bedauerlich bzw. unverantwortlich, dass zumeist selbsternannte „Delfin- und Walschützer“ nicht gemeinsam mit den modernen Zoos und Delfinarien Seite an Seite gegen die wirklichen Probleme der gefährdeten Tierwelt vorgehen, anstatt gegen die tiergerechte Haltung von gerade mal etwa 270 Delfinen in europäischen Delfinarien zu protestieren, von denen bereits 75% in menschlicher Obhut geboren wurden.

Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel übergibt MdEP Christine Schneider die aktuelle Patenschaftsurkunde für ein Dromedar. (Quelle: Zoo Landau)

„An zahlreichen Beispielen kann inzwischen belegt werden, dass Zoos zwar sicher nicht die ‚Arche Noah‘ für leider schon zu viele kritisch bedrohte Arten sein können, aber auf jeden Fall unverzichtbare Rettungsboote für sehr wichtige Schlüsselarten“, zeigt sich Landaus Zoodirektor und Zootierarzt überzeugt.

Schneider und Lerch ließen zudem keinen Zweifel daran, wie gut in modernen Zoos für die Problematik der Gefährdung von Tierwelt und Natur sensibilisiert wird. „Gerade der Zoo Landau mit seiner vielfach ausgezeichneten Zooschule spielte hier eine vorbildliche Rolle,“ sagte Schneider und plädiert wiederholt für eine nachhaltige Förderung der Zooschule als bedeutende Bildungsinstitution durch die öffentliche Hand.

Zoo Landau in der Pfalz
03.05.2020

Freizeit

Zeitvertreib – Autokino und Kulturbühne auf dem neuen Messeplatz Landau

Landau / Neuer Messeplatz – Drei regionale Unternehmen schließen sich zusammen um das Messegelände Landau während der Corona Pandemie zu bespielen. Gaumenfreunde Catering aus Edenkoben, Firmengruppe Gerach und die Palais Varieté Management GmbH aus Landau.

Ein buntes Programm aus Kino & Kultur für jung und alt soll hier für die nächste Zeit umgesetzt werden. Zeitnah werden auf 15.000 m² Fläche, 260 PKW’s Platz finden. Mit einem Investitionsvolumen von rund 200.000 € wird das Messegelände Landau umgerüstet – Parkplätze werden eingezeichnet – eine 60 m² LED-Wand wird installiert, sowie eine 18 m lange Bühne.

Immer unter Einhaltung der aktuellsten Hygienestandards.

„Neben großen Filmen auf der Leinwand, werden wir den regionalen Künstlern wieder eine Möglichkeit bieten auf die Bühne zu kommen. Darüber hinaus können unter anderem auch Gottesdienste, Lesungen, Modeschauen und weitere kulturelle Veranstaltungen durchgeführt werden“ sagt der Landauer Marco Gerach. „Wir sind uns der Herausforderung bewusst und arbeiten auf Hochtouren am Kultur- und Kinoprogramm gemeinsam mit der Filmwelt Landau“ sagt Laura Erny von der Palais Varieté Management GmbH.
Das aktuelle Programm, Hygienehinweise und weitere Informationen können online unter www.zeitvertreib-pfalz.de eingesehen werden.
„Wir sind drei starke Unternehmen, wir nehmen uns in die Verantwortung auch in weniger guten Zeiten, für unsere Region alles zu geben.“ sagt Alexander Kurz, gaumenfreunde.

Die gute und schnelle Zusammenarbeit mit der Stadt und den Behörden ermöglichen uns dieses Projekt hier in Landau schnellstens umzusetzen.

Mehr Informationen unter: www.zeitvertreib-pfalz.de

Text: Alexander und Nadine Kurz Foto: Speyer 24/7 News, dak
03.05.2020

1. FC 08 Haßloch & 8-Balls Haßloch

American Football-Saison abgesagt

Football, wir vermissen Dich

Wie der 1. Vorsitzende des 1. FC 08 Haßloch Jürgen Hurrle mitteilt, wird es in diesem Jahr keine Meisterschaftsrunde in der American Football-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland geben.

Die Teammanagerin der Hassloch 8-Balls Kathi Brechtel dazu: „Wir hatten es leider schon erwartet, daher ist die Entscheidung nicht allzu überraschend. Der American Football und Cheerleader Verband Rheinland-Pfalz hat uns darüber informiert, dass aufgrund der politischen Entscheidungen der Spielbetrieb für die Saison 2020 nicht aufgenommen werden kann und somit keine Meisterschaftsrunde in der Oberliga ausgetragen wird. Auch für die Jugend gibt es bis auf weiteres keinen Trainings-und Spielbetrieb, hier wird allerdings im Juni nochmals die aktuelle Situation im Land beleuchtet und ggf. eine Saison im Spätjahr ermöglicht. Für die Herren werden je nach Entwicklung der Lage noch Turniere und /oder Freundschaftsspiele organisiert. Die 8-Balls danken dem Landesverband für die Arbeit, die vernünftigen Entscheidungen und das Schaffen von Klarheit. Wir hoffen, dass wir später im Jahr doch noch auf das Feld kommen, um Freundschaftsspiele oder Turniere zu spielen. Football, wir vermissen Dich!“

  1. FC 08 Haßloch, jh
    19.04.2020

Neues vom 08-Stammtisch, Ausgabe 57

Ärztliche Betreuung beim 1. FC 08

Die 57. Ausgabe der Sendereihe „Neues vom 08-Stammtisch“ ist auf youtube.com sowie auf der Homepage des 1. FC 08 Haßloch unter www.fc08hassloch.de zu sehen. Auch beim Offenen Kanal Weinstraße wird der Film ausgestrahlt.

Als Gesprächspartner des Moderators Thomas Dill-Korter informiert zunächst der 08-Vorsitzende Jürgen Hurrle über die Neuigkeiten beim 1. FC 08 Haßloch seit der außerordentlichen Mitgliederversammlung, insbesondere über die erfolgten Nachwahlen.

Danach interviewt Dill-Korter den 08-Arzt Dr. Alexander Siegmeth zum Thema „ärztliche Betreuung beim 1. FC 08 Haßloch“.

Produziert wurde der Film von Peter Schallmeier, verantwortlich ist Jürgen Hurrle.

  1. FC 08 Haßloch, jh
    19.04.2020

Füreinander in Rheinland-Pfalz

Ostern mit RPR1.

(Ludwigshafen / Sendegebiet) – Wir feiern dieses Jahr ein ganz besonders Osterfest mit euch: Von Karfreitag bis Ostermontag habt ihr die Möglichkeit eure Liebsten bei uns im Programm zu grüßen und ihnen mit eurem Lieblingssong zu zeigen, wie sehr ihr sie vermisst.

Grüßt eure Liebsten bei uns im Programm!

Dieses Jahr feiern wir alle ein Osterfest, das wir so vermutlich noch nicht erlebt haben. Wegen der Corona-Pandemie können viele Familien nicht zusammen feiern, doch wir wollen euch ein Stück näher zusammenbringen.

Über das ganze Osterwochenende senden wir eure Grüße an eure Liebsten bei uns im Programm!

Ihr wollt ganz besonderen Menschen Danke sagen und ihnen mit einem Song zeigen, wie sehr ihr sie vermisst? Dann erzählt es uns und wir geben eurer Geschichte einen besonderen Platz im Radio.

Die RPR1.Osternest-Suche im Radio

Von Karsamstag bis Ostermontag verstecken wir außerdem jede Stunde im RPR1.Programm prall gefüllte Osternester. Hörst du den RPR1.Osterbär durch das Radio hüpfen, greife schnell zum Hörer und rufe an! Schaffst du es ins Studio zum Moderator, gehört dir das Osternest, gefüllt mit einer tollen Überraschung.

RPR1.Osterbär im Radio gehört?
Dann schnell anrufen: 0800 – 8 62 62 62

Tolle Überraschungspakete zu gewinnen

Wir verlosen zwölf hochwertige Edelstahl-Grills Fennek 2.0.. Das ist nicht einfach ein Grill für unterwegs – Fennek ist Abenteuer und Wildnis im Handgepäck! Ob beim Camping, Trekking oder gemütlich auf dem Balkon – durch sein cleveres Konzept und seine kompakte Bauweise ist der vollwertige Holzkohlegrill ideal für den mobilen Einsatz. 

Für alle Naschkatzen verlosen wir gleich 50 leckere Oster-Schokopakete von Lindt. Neben dem goldenen Schmunzelhasen versüßen wir euch das Osterfest mit weiteren schokoladigen Köstlichkeiten

Und für alle Weinliebhaber gibt es 25 Wein-Pakete der Generation Riesling vom Deutschen Weininstitut (DWI) zu gewinnen. Das DWI bietet der jungen Weinszene in Deutschland mit der Generation Riesling eine lebendige nationale und internationale Plattform. Generation Riesling steht für die hervorragend ausgebildete, international erfahrene und ehrgeizige Generation junger Verantwortungsträger bis 35 Jahre in der deutschen Weinwirtschaft, sei es als Winzer, Geschäftsführer oder Kellermeister in einer Genossenschaft oder Kellerei. Die Mitglieder sind Botschafter eines innovativen, hochwertigen und dynamischen Weinbaus in Deutschland, die mit ihren modernen Weinen immer mehr Weinfreunde begeistern. Der namensgebende Riesling steht als Eye-Catcher stellvertretend für alle deutschen Rebsorten.

Zu den Teilnahmebedingungen des Radiogewinnspiels ->>

Rheinland-Pfälzische Rundfunk GmbH & Co. KG
11.04.2020

Zoo Landau

Nachwuchs im Zoo Landau in der Pfalz unbeeindruckt von Corona-Krise

Küken im Nest, Tag 5 – D. Balzereit

Glücklicherweise zeigen sich zumindest die meisten unserer Zootiere völlig unbeeindruckt vom weltweiten, weitgehenden Stillstand aufgrund der Corona-Pandemie. Und so durfte sich das Team des Zoo Landau in den letzten Tagen über einigen Nachwuchs freuen. Am 23. März schlüpfte das erste Küken der Saison im Vogelrevier. Die Socorrotauben machten in diesem Jahr den Anfang, und wir sind sehr erfreut, dass das erfahrene Paar, das seit dem Jahr 2018 bereits vier Küken erfolgreich aufgezogen hat, sich auch in diesem Jahr wieder vorbildlich um den Nachwuchs kümmert. Mit der Socorro-Taube pflegt der Zoo Landau eine der Tierarten, die auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „Ausgerottet in der Wildnis“ geführt ist. Nachdem die kleine zimtbraune Taube auf der dem mexikanischen Festland im Pazifik vorgelagerten Insel Socorro durch menschliche Besiedlung und deren Folgen ausgerottet wurde, hat sie nur dank der Haltung in amerikanischen und europäischen Zoos überlebt. Das Europäische Ex-Situ-Programm (EEP) wird vom Zoo Frankfurt koordiniert, und es laufen nun Bemühungen, die Tierart auf ihrer Heimatinsel wieder anzusiedeln.

Humboldt-Pinguinküken im Zoo Landau, April 2020

Besonders erfreulich ist auch der Nachwuchs bei einer weiteren stark bedrohten Vogelart des Zoos. Am 28. März und 1. April schlüpften die ersten Küken bei den Humboldt-Pinguinen. Auch hier sind die Eltern in der Aufzucht erfahren, und der Nachwuchs gedeiht prima. Acht weitere Paare brüten momentan, d.h. wir dürfen uns auf weiteren Nachwuchs, der auch in diesem Fall die wichtige Reserve-Population des EEP stützt, freuen. Bei den Humboldt-Pinguinen ist der Zoo Landau sehr direkt in die Schutzbemühungen für die Tierart in den Heimatländern Chile und Peru involviert. Neben 20 weiteren Zoos ist der Zoo Landau Mitglied und aktiver Unterstützer der Artenschutzorganisation Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins e.V., die sich in Südamerika und mit Umweltbildungsmaßnahmen in Europa aktiv für den Erhalt des Lebensraums des Humboldt-Pinguins einsetzt. Mehr zur Arbeit von Sphenisco finden Sie unter www.sphenisco.org

Auch im Streichelzoo geht es quirlig zu. 15 junge Zicklein, geboren zwischen 30. Dezemer 2019 und 25. März 2020 tummeln sich unter den erwachsenen Ziegen und Zwergschafen. Man kann mit Sicherheit sagen, dass die Streichelzootiere die Besucher momentan besonders vermissen. Natürlich wird die Futtermenge, die sie sonst über die Besucherfütterung bekommen, mit dem Hauptfutter gegeben, aber die Abwechslung und das Schmusen mit den Zoogästen scheint den Tieren doch zu fehlen. Selbst ohne Futter wird man derzeit als Zoomitarbeiter sofort von der ganzen Herde bestürmt, sobald man den Streichelzoo betritt.

Zoo Landau in der Pfalz
05.04.2020

Ein Lichtblick in unsicheren Zeiten – das Team des Zoo Landau in der Pfalz freut sich über die Geburt einer gesunden Weißscheitelmangabe

Das ist der aktuell jüngste Nachwuchs im Zoo Landau in der Pfalz: die kleine Weißscheitelmangabe wenige Stunden nach ihrer Geburt.

Die Nachrichten sind momentan geprägt von nur einem Thema, das uns alle sehr beschäftigt, und es sind unsichere Zeiten im Zuge der Corona-Krise. Zeit für eine einfach nur schöne Meldung aus dem Zoo Landau in der Pfalz: Willkommen Mangabennachwuchs Nummer 9! Am 13. März kam ein kerngesundes und äußerst fideles Baby bei den Weißscheitelmangaben zur Welt, und Mutter PIRINA zieht ihr nunmehr fünftes Jungtier mit großer Fürsorge aber in gewohnter Gelassenheit auf. Es ist das neunte Jungtier, das seit Zusammenstellung der aktuellen Zuchtgruppe im Zoo Landau zur Welt kam und erfolgreich aufgezogen wird. Dennoch ist die Freude beim Zooteam auch bei diesem Mal noch ungebrochen groß, denn die Weißscheitelmangaben gehören zu den von Ausrottung bedrohten Arten, so dass der koordinierten Nachzucht in zoologischen Gärten zum Erhalt der Art eine besonders große Bedeutung zukommt. Der Zoo Landau ist nicht nur Teil dieses Europäischen Ex-situ-Programms (EEP), ein Freilandprojekt zum Schutz des Lebensraums der Art im westafrikanischen Ghana und der Elfenbeinküste gehört seit Langem zu den Projekten, die der Zoo Landau intensiv unterstützt. Mehr zum Projekt der West African Primate Conservation Action (WAPCA), das vom Zoo Heidelberg koordiniert wird, erfahren Sie unter www.wapca.org .

Auch wenn das Affenhaus aktuell für Besucher geschlossen ist, ist das kein Grund dem jüngsten Nachwuchs im Zoo Landau keinen Besuch abzustatten – PIRINA zeigt sich unseren Gästen mit ihrem Nachwuchs bei diesem schönen Wetter auch im Außengehege!

Zoo Landau in der Pfalz
05.04.2020

Zoo Heidelberg

Zerstört die Corona-Krise die Zukunft des Zoos? Zuerst stehen Gorilla-Anlage und Flamingo-Haus auf der Kippe.

Herbe Auswirkungen der Corona-Krise auf den Zoo Heidelberg

Wie das Corona-Virus selbst, sind die Auswirkungen der aktuellen Krise auf den Zoo Heidelberg nicht unmittelbar sichtbar, aber dennoch vorhanden. Der notwendige Zoo-Betrieb läuft weiter. Die Zootiere genießen mit ihrem Nachwuchs die Sonne in ihren Anlagen, die Blumenwiesen blühen, die Tierpfleger versorgen die Tiere täglich. „In den vergangenen zwei Wochen haben unsere Mitarbeiter mit großem Engagement Konzepte und Regelungen zu einem Notbetrieb entwickelt und umgesetzt“, erklärt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. „Die grundlegende Versorgung der Tiere ist mit diesem System – wenn es bei unseren Mitarbeitern nicht zu hohen krankheitsbedingten Ausfällen bekommt – vorerst gewährleistet. Trotzdem blicken wir sehr besorgt in die Zukunft.“ Mit dieser Situation ist der Zoo Heidelberg nicht alleine. Fast alle deutschen Zoos teilen diese tiefe Besorgnis, wie der Verband der Zoologischen Gärten am Dienstag, 31. März 2020, in einer Pressemitteilung bekannt gab (Lesen sie die Nachricht des VDZ unter diesem Artikel).

Noch im Sommer 2019 haben die Tiergartenfreunde den ersten Scheck für den Ausbau der Gorilla-Außenanlage übergeben. Wie es mit dem Projekt nun weitergeht, ist ungewiss. (Foto: Zoo Heidelberg)

Die vorsorgliche Schließung des Zoos ist eine notwendige und wichtige Maßnahme, um die Verbreitung des Virus zu einzudämmen. Diese Maßnahme trifft den Zoo Heidelberg zum jetzigen Zeitpunkt jedoch besonders hart. „Im Frühjahr, haben wir als Zoo unsere Hauptsaison. Jeden Monat fehlen uns Einnahmen von fast 500.000 Euro, die wir im Spätjahr nichtmehr aufholen können“, so der Zoodirektor. Gleichzeitig bleiben die laufenden Ausgaben während der Krise fast unverändert: Die tierischen Bewohner müssen versorgt, die Tierhäuser beheizt und die technischen Anlagen gewartet werden. Weit über die Hälfte der Ausgaben deckt der Zoo Heidelberg aus selbst erwirtschaften Einnahmen ab, den größten Teil davon bilden die Besuchereinnahmen. „Aufgrund unserer sehr hohen Eigenfinanzierungsquote, die wir in den vergangenen Jahren erfolgreich aufgebaut haben, spüren wir die Krise nun besonders deutlich“, so Wünnemann.

Zooeigene Rücklagen fast aufgebraucht

Noch kann der Zoo Heidelberg auf eigene Rücklagen zugreifen, jedoch mit fatalen Auswirkungen für die Zukunft. Der Zoo hat diese Gelder nicht ohne Grund angespart. Mit diesen sollten beispielsweise das neue Flamingohaus und die Außenanlage für die Gorillas finanziert werden. „Wenn sich die aktuelle Situation weiter zieht, haben wir nächste Woche die Rücklagen für das neue Flamingohaus aufgebracht, Ende Juli wäre der geplante Ausbau der Gorilla-Anlage vorerst Geschichte. Sollte es wirklich so kommen, platzen nicht nur unsere Träume von einem zukunftsfähigen Zoo, dann beginnt die Abwärtsspirale: Die fehlenden Investitionen verringern die Attraktivität, was zu weniger Besucher führt, was wiederum weniger Einnahmen zur Folge hat… wo das endet, will sich keiner aus dem Zoo-Team vorstellen“, erklärt der Zoodirektor. „Ebenso wenig wie die Situation, wenn Ende des Sommers die Liquidität erschöpft wäre.“

Zoo darf nicht aus dem Blickfeld der Stadt geraten

Kurzfristig braucht der Zoo Heidelberg einen Ausgleich für die fehlenden Einnahmen. Der Zoo Heidelberg ist die besucherstärkste Kultur- und Bildungsinstitution der Stadt und mit dem integrierten Science-Center der vielfältigste und am häufigsten genutzte, außerschulische Lernort der Region. In den vergangenen dreißig Jahren hat die Stadt Heidelberg wichtige Dinge entwickelt und auf den Weg gebracht: Schulen, Theater, Stadthalle, Großsporthalle, Kongresszentrum, Karlstorbahnhof, Haus der Jungend und einiges mehr. Der Zoodirektor betont: „Es ist jetzt nötig, dass für die nächsten zehn Jahre der Zoo im Fokus des Engagements der Stadt Heidelberg steht. Der Zoo Heidelberg darf nicht vergessen werden.“

Solidarität zeigen – gemeinsam die Krise meistern

Die Sorgen um die eigene Zukunft teilen derzeit viele Zoos in Deutschland. Stellvertretend wendete sich der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ), dem auch der Zoo Heidelberg angehört, am Dienstag, 31. März 2020, mit der Bitte um ein Soforthilfe-Programm für Zoos an Bundeskanzlerin Angela Merkel. In den VdZ-Einrichtungen werden insgesamt mehr als 180.000 Wirbeltiere gepflegt und gezüchtet. Viele von ihnen gehören zu bedrohten Arten und sind Bestandteil internationaler Erhaltungszuchtprogramme. „Ein möglicher Verlust dieses wertvollen Tierbestandes wäre ein herber Rückschlag für unseren Kampf um den Erhalt der Biodiversität und käme somit einer Katastrophe gleich“, sagt VdZ-Präsident Junhold zur Lage.

Gleichzeitig zu dieser Petition sucht der Zoo Heidelberg selbst nach Lösungsansätzen. Aktuell spart der Betrieb in allen Bereichen. Nur die nötigsten Dinge, wie Futtermittel oder Material für Not-Reparaturen werden gekauft. Mit den Tiergartenfreunden, dem Förderverein des Zoos, steht der Zoo in gutem Kontakt. Der erste Vorsitzende, Dr. Jan Gradel plädiert für Solidarität: „Besonders jetzt ist es wichtig, zusammenzuhalten und alles zu versuchen, die Auswirkungen der Krise abzufedern. Mit Spenden von unseren Mitgliedern können wir als Förderverein dazu einen Teil beitragen, aber natürlich nur einen geringen Teil auffangen. All unseren Mitgliedern liegt der Zoo sehr am Herzen. Wir hoffen inständig, dass es schnellstmöglich eine gute und nachhaltige Lösung für den Zoo in Heidelberg gibt.“ Zudem haben die Geschäftsführung und der Betriebsrat des Zoo Heidelberg eine Betriebsvereinbarung zur Kurzarbeit geschlossen. Viele der über 100 Mitarbeiter nehmen damit erhebliche Einschränkungen in Kauf, um ihre Arbeitsplätze behalten zu können. „Umso wichtiger ist nun, die Hilfe der Stadt und unserer Zoofreunde – auch um die Motivation der Mitarbeiter zu erhalten. Wir haben mit einem großartigen Team über die Jahre einen tollen Zoo aufgebaut, der sich jede Hilfe wahrlich verdient hat“, so Zoodirektor Dr. Wünnemann.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
05.04.2020

Zoos benötigen 100 Millionen Euro Soforthilfe

Verband bittet Bundeskanzlerin um Unterstützung

Berlin / Deutschland – Der Verband der Zoologischen Gärten wendet sich mit der dringlichen Bitte um ein Soforthilfe-Programm in Höhe von 100 Millionen Euro an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Im Schreiben, das heute auch an Finanzminister Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Peter Altmaier, die Ministerpräsidenten der Bundesländer sowie den Präsidenten des Deutschen Städtetages Herrn Burkhard Jung geht, macht Jörg Junhold, Präsident des Verbandes und Zoodirektor in Leipzig, auf die wirtschaftlich angespannte Lage für Zoos aufmerksam. „Anders als andere Einrichtungen können wir unseren Betrieb nicht einfach runterfahren – unsere Tiere müssen ja weiterhin gefüttert und gepflegt werden“, sagt Junhold zur derzeitigen Situation, in der die Zoos wegen der Corona-Pandemie für Besucher geschlossen wurden. „Momentan arbeiten wir aber ohne Einnahmen bei gleichbleibend hohen Ausgaben.“ Wie gravierend die Lage ist, lässt sich daran erkennen, dass ein einzelner großer Zoo aktuell einen wöchentlichen Umsatzverlust von etwa einer halben Million Euro zu verkraften hat. Insgesamt 56 deutsche Zoos sind im Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) organisiert.

In den VdZ-Einrichtungen werden insgesamt mehr als 180.000 Wirbeltiere gepflegt und gezüchtet. Viele von ihnen gehören zu bedrohten Arten und sind Bestandteil internationaler Erhaltungszuchtprogramme. „Ein möglicher Verlust dieses wertvollen Tierbestandes wäre ein herber Rückschlag für unseren Kampf um den Erhalt der Biodiversität und käme somit einer Katastrophe gleich“, sagt VdZ-Präsident Junhold zur Lage.

Jährlich werden die 56 VdZ-Zoos in Deutschland von mehr als 35 Millionen Menschen besucht. Die meisten Zoos sind dabei Teil ihrer Kommune und je nach Wirtschaftlichkeit zu einem erheblichen Teil von deren Finanzen abhängig. Alle Mitgliedzoos brauchen die Einnahmen durch ihre Gäste, um ihre Aufgaben finanzieren und wirtschaftlich überleben zu können. Die Eigenfinanzierungsquote des laufenden Betriebs beträgt in einigen Betrieben bis zu 100%. Da davon auszugehen ist, dass viele Städte und Gemeinden gerade in strukturschwachen Regionen Deutschlands aufgrund der Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten werden, weist der VdZ in seinem dringlichen Brief auf die Notwendigkeit sofortiger Unterstützung durch den Bund in dieser Notlage hin.

Über den VdZ

Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten mit Wirkungsschwerpunkt im deutschsprachigen Raum. Der 1887 gegründete VdZ ist der weltweit älteste Zoo-Verband und gab den Anstoß zur Gründung des Weltzooverbandes (WAZA). Aktuell gehören zum VdZ 71 Mitgliedszoos in Deutschland, Schweiz, Österreich und Spanien.

Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V.
05.04.2020

Dein Zoo Heidelberg für Zuhause

Aktuelle Videos & Impressionen online verfügbar

Besonders im Frühling zeigt sich der Zoo Heidelberg von einer ganz besonders farbenfrohen Seite. Überall im Zoo blühen die Sträucher, Wiesen und Büsche. Die ersten Jungtiere erkunden gemeinsam mit ihren Eltern die Anlagen. Leider können Besucher diese Frühlingseindrücke nicht live miterleben. Im Rahmen der Vorsorgemaßnahmen zu Corona bleibt der Zoo Heidelberg auf Anordnung der Stadt Heidelberg bis auf Weiteres für Besucher geschlossen. Um Zoo-Freunde dennoch auf dem Laufenden zu halten, hält der Zoo viele Frühlingsimpressionen digital fest und veröffentlicht diese auf der Webseite unter: www.zoo-heidelberg.de/deinzoo und in den Sozialen Medien.

Der Zoodirektor sendet per Videobotschaft Grüße an alle Zoo-Freunde daheim. (Foto: Zoo Heidelberg)

„Es passiert gerade so viel im Zoo, da möchten wir unsere Freunde und Unterstützer so gut es eben geht daran teilhaben lassen!“, erklärt Zoodirektor Dr. Wünnemann. „Viele der Aufnahmen stammen von unseren Tierpflegern, die nun in wechselnden Schichten im Zoo sind und sich um unsere Tiere kümmern. Das ganze Team hilft mit, wenn es darum geht, etwas zu unseren Zoo-Freunden nach Hause zu bringen.“ Mit Informationen zu den Zootieren, dem Zoo-Team und vielen Frühlingsaufnahmen zeigt der Zoo, was den Besuchern im Augenblick verborgen bleibt.

Die kleinen Ferkel beobachtet der Zoodirektor derzeit besonders gerne. (Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg)

Es ist schließlich nicht nur die Natur im Zoo Heidelberg, die in diesen Tagen richtig aufblüht. Bei den Zootieren herrscht in den Gehegen, Anlagen und Volieren viel Aktivität. Die Erdmännchen sind mit ihrem Nachwuchs viel in der Sonne, das junge Kudu erkundet bereits sehr sicher die Außenanlage, die beiden Berberlöwen genießen vom Aussichtsturm den Blick über ihre neue, immer grüner werdende Anlage, die Flamingos bereiten sich auf die kommende Brutsaison vor und die Ferkel rennen im Schweinsgalopp durch das Gehege. „Unsere Besucher zuhause können sich auf abwechslungsreiche Videos und Videobotschaften aus dem Zoo freuen“, so Wünnemann. Im aktuellen Videobeitrag sendet der Zoodirektor selbst seine Grüße und verrät etwas über seine (aktuellen) Lieblingstiere im Zoo. Weitere Beiträge werden folgen. Aber eines ist sicher: Das gesamte Zoo-Team freut sich bereits jetzt darauf, die Besucher bald wieder im Zoo Heidelberg zu treffen, wo jeder das Zooleben dann live erleben kann. Links zu den Videos: www.zoo-heidelberg.de/deinzoo und www.facebook.com/ZooHeidelberg

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg
05.04.2020

Zwei pelzige Winzlinge gesichtet!

Nachwuchs bei den Erdmännchen im Zoo Heidelberg

Ein paar Wochen lang haben die Tierpfleger im Zoo Heidelberg auf der Erdmännchenanlage bereits ein verräterisches hohes Fiepen aus einer der vielen Höhlen vernommen. Haben die Erdmännchen etwa Nachwuchs bekommen? Es wäre der erste Erdmännchen-Wurf seit sechs Jahren im Zoo Heidelberg. Seit dieser Woche kennt das Zoo-Team die freudige Antwort: Es gibt mindestens zwei Jungtiere bei dem Heidelberger Erdmännchen-Paar!

Erdmännchen-Nachwuchs im Zoo Heidelberg (Foto: Zoo Heidelberg)

„Die beiden Erdmännchen haben es wirklich spannend gemacht! Wir konnten den Nachwuchs zwar beim Säubern des Geheges hören, aber noch nicht sehen“, berichtet Bianca Weißbarth, Revierleiterin im Raubtierrevier des Zoo Heidelberg. „Die Wurfhöhle haben sie direkt über dem großen Bau, der für Besucher einsehbar ist, angelegt. Ziemlich clever – denn dort ist es durch die Nähe zur Wärmelampe des großen Baus immer schön warm und trocken.“ Am Dienstag und Mittwoch haben sich nun zwei Jungtiere das erste Mal gemeinsam mit den beiden frischgebackenen Eltern den Tierpflegern gezeigt. „Ob noch weitere Junge im Nest leben, wissen wir noch nicht. Wir würden uns aber über einen großen Wurf mit mehr als zwei Tieren freuen. Es bleibt also weiterhin spannend!“, so Weißbarth. Bis sich der Nachwuchs dauerhaft auf der Anlage zeigt, wird es noch ein paar Tage dauern. Ob mit oder ohne weitere Geschwister: Nach und nach werden die pelzigen Winzlinge immer mutiger werden und neugierig ihr Zuhause erkunden.

Gemeinsam mit den Eltern wagen sich die jungen Erdmännchen aus der Wurfhöhle (Foto: Zoo Heidelberg)

In einem Wurf kommen bei den Erdmännchen zwischen einem und sechs Jungtiere zur Welt. Nach einer Tragezeit von rund 70 Tagen gebärt die Mutter den Nachwuchs gut geschützt in einer unterirdischen Höhle. Kurz nach der Geburt wiegen sie etwa 30 g; Augen und Ohren sind noch geschlossen. Inzwischen sieht der Heidelberger Nachwuchs aus wie eine Miniatur-Ausgabe der Eltern: Das Fell ist braun und flauschig, die schwarzen Knopfaugen blitzen wachsam und das Kleine zeigt sich munter und aktiv. Pro Jahr können Erdmännchen bis zu dreimal Junge großziehen. Dies ist möglich, da sich alle Mitglieder der Kolonie gegenseitig bei der Aufzucht unterstützen. In der Regel pflanzt sich nur das dominante Weibchen einer Gruppe fort.

Erdmännchen zählen zu den Mangusten. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von bis zu 30 cm und wiegen etwa 600 g bis 900 g. Erdmännchen kommen in der Natur in trockenen Regionen im südlichen Afrika vor. Sie leben in Gruppen von vier bis zwanzig Tieren mit ausgeprägtem Sozialverhalten und ernähren sich vorwiegend von Insekten und kleinen Wirbeltieren. Geschickt erbeuten sie selbst giftige Skorpione. Diesen wird zuerst der Giftstachel abgebissen. So können auch die Jungtiere den Umgang mit dieser Beute gefahrlos erlernen.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
05.04.2020

1. Regionaltreffen Südwest der Gemeinschaft der Zooförderer e.V.

Vorstände von 6 Zoo-Fördervereinen der Region trafen sich in Heidelberg

Tagungsteilnehmer im Zoo Heidelberg (Bildautor: Petra Medan)

Am Samstag, den 07.März 2020 trafen sich Vorstandsmitglieder regionaler Zoo-Fördervereine aus dem Südwesten Deutschlands in Heidelberg zum 1.Regionaltreffen Südwest. Beteiligt waren die Vereine:

  • Zoofreunde Kaiserslautern e.V.
  • Zoofreunde Karlsruhe e.V.
  • Freundeskreis Zoo Landau e.V.
  • Förderverein Zoo Neuwied e.V.
  • Freundeskreis Tiergarten Worms e.V.
  • Verein der Tiergartenfreunde Heidelberg e.V.

Bereits vor 3 Jahren fand in der Region West erstmals eine Regionaltagung statt. Aufgrund der positiven Erfahrung in der Region Rhein/Ruhr wurde zunächst von den Tiergartenfreunde Heidelberg bei den Fördervereinen im Umkreis von 150 km angefragt, ob Interesse zu einem ersten Treffen auf Regionaler Ebene im Südwesten besteht. Die Resonanz war positiv. Von weiteren Fördervereinen wurde Interesse geäußert, aber der Termin passte zeitlich nicht mehr in die Jahresplanung.

Nach der Begrüßung durch den 1.Vorsitzenden Dr. Jan Gradel und Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann, führte Lothar Teichmann durch das Programm, bei dem es in erster Linie um das gegenseitige Kennenlernen und die aktuelle Entwicklung in den jeweiligen Vereinen ging. Dabei konnten die Erfahrungen vor Ort ausgetauscht und neue Ideen aufgenommen werden.

Natürlich durfte auch ein kurzer gemeinsamer Rundgang durch den Zoo Heidelberg unter der Leitung von Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann nicht fehlen, bei dem vor allem die Elefanten, Löwen und die Ausstellung in der Explo-Halle im Vordergrund standen.

Der vorgesehene Zeitrahmen von 5 Stunden wurde sogar überschritten. Am Ende war man sich einig, dass diese Veranstaltungsart auch im Südwesten eine Zukunft hat.

Über die Gemeinschaft der Zooförderer e.V.:

Die Gemeinschaft der Zooförderer e.V. ist ein 1994 in Erfurt gegründeter Dachverband, dem 66 Fördervereine aus 5 Staaten angehören. Insgesamt vertritt die Gemeinschaft über 100.000 Einzelmitglieder der Fördervereine.

Die Tiergartenfreunde Heidelberg e.V. gehören zu den Gründungsmitgliedern der Gemeinschaft.

Der Sitz der Gemeinschaft ist in Wuppertal beim ZOO-Verein Wuppertal.

Weitere Informationen über die Gemeinschaft können aus dem beiliegenden Faltblatt, über die Website www.zoofoerderer.de sowie in facebook@zoofreund entnommen werden.

Lesen sie hier das Faltblatt als pdf:

Text: Verein der Tiergartenfreunde Heidelberg e.V. Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg
05.04.2020

Kleine große Ferkelei im Zoo Heidelberg!

Siebzehn junge Schweine auf der Außenanlage unterwegs

Gleich siebzehn kleine Ringelschwanzträger kamen Anfang Februar im Zoo Heidelberg zur Welt. Die Ferkel aus insgesamt zwei Würfen toben und springen nun über die Anlage. Mit ihrer lebhaften und neugierigen Art sorgen die kleinen DuPi-Schweine, eine Mischung aus den Schweinerassen Duroc und Pietrain, für Abwechslung im Gehege. Die beiden Mütter bleiben trotz geballter Ferkelei entspannt und versorgen den Nachwuchs gut. Für beide Säue ist es der erste Nachwuchs.

Die kleinen Ferkel erkunden neugierig ihre Außenanlage im Zoo Heidelberg. (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Die ersten Lebenswochen haben die Ferkel mit Mutter und Geschwistern im warmen Stall verbracht. Seit wenigen Tagen unternehmen sie gemeinsame Ausflüge auf die Außenanlage und erkunden neugierig jeden Winkel. Dabei bleiben sie ihrer Mutter immer auf den Fersen. „Die ersten Tage im Freien sind für die Ferkel sehr aufregend. Neue Gerüche und Geräusche, Sonnenstrahlen, Wind und Regen müssen sie nun nach und nach kennenlernen“, berichtet Tierpflegerin Ricarda Neumann. Damit der Nachwuchs das Gehege in Ruhe erkunden kann, ist derzeit immer nur eine Ferkelgruppe samt Muttersau auf der Außenanlage zu sehen. Wenn die Ferkel älter sind und sich der Nachwuchs untereinander zusammen mit den Müttern gut versteht, sollen die zwei Gruppen zusammengeführt werden. Richtig aktiv zeigt sich der Nachwuchs, wenn sich die Jungen wilde Verfolgungsjagden liefern. „Dann rennen sie im Schweinsgalopp über die Anlage und spielen miteinander“, schmunzelt Neumann. Die unterschiedliche Färbung der Ferkel von goldbraun bis schwarz-gepunktet innerhalb desselben Wurfs ist typisch für Kreuzungen aus den Schweinerassen Duroc und Pietrain.

Der Nachwuchs wird von den beiden Müttern gut umsorgt. (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Obwohl es für beide, der erste Nachwuchs ist, kümmern sich die Säue sehr gut um ihre Ferkel. Sie zeigen deutlich mütterliches Verhalten und lassen ihren Nachwuchs kaum aus den Augen. Noch ernähren sich die Ferkel hauptsächlich von der nahrhaften Milch ihrer Mütter, versuchen sich jedoch bereits an festem Futter, wie Salat, Karotte oder Obst und stecken ihre Schnäuzchen bereits in den schlammigen Boden – eben ganz schweinemäßig – wie sie es bei ihren Müttern beobachten können. So süß die Kleinen derzeit noch aussehen, gilt hier das Fütter- und Streichelverbot für Besucher im Zoo: Schweine sind von Natur aus neugierig und erkunden mit Maul und Zähnen alles, was sie finden können – vor einem Finger, der in das Gehege gesteckt wird, machen sie nicht halt. Daher gilt: Die Ferkel nur von außen beobachten und sich an der quirligen kleinen großen Ferkelei erfreuen.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg
05.04.2020

1. FC 08 Haßloch

Haßlocher A-Junioren erzielen erneut sechs Tore – 6:2-Sieg beim VfR Friesenheim

Nun punktgleich mit dem Tabellendritten

Die A-Junioren der SG 1. FC 08/VfB Haßloch schossen am vergangenen Samstag auch in ihrem zweiten Landesligaspiel nach der Winterpause sechs Tore. Durch ihren 6:2-Sieg beim VfR Friesenheim zogen sie mit dem Tabellendritten TuS Altrip nach Punkten gleich.

In einem hitzigen Spiel war es Toptorjäger Till Willem, der die SG mit 1:0 in Führung brachte. Friesenheim gelang zwar kurz darauf der 1:1-Ausgleich, aber die Haßlocher ließen sich davon nicht beeindrucken. Willem traf anschließend per Foulelfmeter zum 2:1. Noch vor der Halbzeitpause gelang Semih Sahin mit einem Abstaubertor das 3:1. „Unsere Führung hätte bis zur Pause eigentlich wesentlich höher ausfallen müssen“, meinte SG-Trainer Dennis Kindler.

Kurz nach dem Anpfiff der zweiten Hälfte erzielten die Gastgeber den 2:3-Anschlusstreffer. Nun entwickelte sich eine offene Partie, in der der Schiedsrichter viel zu tun hatte. Erneut Willem gelang schließlich das 4:2. Für die Entscheidung sorgten Sven Fischböck mit einem sehenswerten Heber zum 5:2 und Cedric Rittmann, der nach schöner Vorarbeit von Willem zum 6:2 traf.

„Ich bin froh, dass sich die Jungs letztendlich doch belohnt haben, denn wir waren die bessere Mannschaft und haben von den vergangenen neun Spielen acht gewonnen“, freute sich Kindler

1. FC 08 Haßloch, jh
10.03.2020

Ärztliche Betreuung beim 1. FC 08 Haßloch

Ehrenamtliches Engagement von Dr. med. Alexander Siegmeth

Dr. med. Alexander Siegmeth

Seit 1. März ist beim 1. FC 08 Haßloch ein ärztlicher Betreuer tätig: Dr. med. Alexander Siegmeth, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, der der Praxisgemeinschaft „P 57 Privatärzte Mannheim“ (siehe www.p57.de) angehört, betreut die 1. Fußballmannschaft (Bezirksliga Vorderpfalz) sowie die 8-Balls Seniors (American Football Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland) bei den Ligaspielen und auch bei diversen Trainingsterminen. Außerdem bietet er innerhalb des Vereins fachspezifische Vorträge zu sportmedizinischen Themen für Trainer und Spieler im Aktiven- und Jugendbereich an. Insbesondere für die Trainer wird er auch deren Kenntnisse in Erster Hilfe auffrischen.

Aufmerksam an der Seitenlinie: v.l.: Trainer Andreas Brill, Dr. med. Alexander Siegmeth, Co-Trainer Christian Rebres

Sein Engagement beim 1. FC 08 kommt nicht von ungefähr: Der Sohn von Dr. Siegmeth ist bei den Bambinis der 08-Fußballer aktiv. „Ein Glücksfall für den 1. FC 08“, so der 1. Vorsitzende Jürgen Hurrle, der stolz ist auf die ehrenamtliche ärztliche Betreuung im Verein, die im Amateurbereich vorbildlich ist.

1. FC 08 Haßloch, jh
10.03.2020

08er verlieren beim BSC Oppau

1:2-Niederlage in der Nachspielzeit

Nach der langen Winterpause stockte bei beiden Mannschaften noch der Spielfluss. Nach 32 Minuten ging der BSC Oppau mit einem Kopfball von Gehrlein in Führung. Bis zu dem Tor war die Partie ausgeglichen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit agierten die Gäste aus dem Großdorf offensiver, was allerdings dem BSC gute Konterchancen ermöglichte. Kurz vor Schluss glich Levin Dietrich per Kopfball aus (87. Minute).

Doch in der Nachspielzeit bescherte Euler mit einem Freistoß zum 2.1 den Hausherren den Sieg (90. plus 1 Minute).  Das nächste Spiel bestreitet der 1. FC 08 Haßloch am Sonntag, 8. März, um 15 Uhr, zuhause gegen die TSG Jockgrim. Nach nun 19 Spieltagen stehen die 08er mit 26 Punkten und 36:33 Toren auf dem 7. Platz der Tabelle der Bezirksliga Vorderpfalz

1. FC 08 Haßloch, jh
10.03.2020

Haßlocher A-Junioren siegen gegen 1. FC Rheinpfalz 6:1

Treffsichere Haßlocher

Nachdem im Fußball-A-Junioren-Landesligaspiel SG 1. FC 08/VfB Haßloch – 1. FC Rheinpfalz die erste Viertelstunde vorüber war, sah es noch danach aus, als würden die Haßlocher ihr erstes Punktspiel nach der Winterpause mit einer Heimniederlage beenden. Trotz frühem 0:1-Rückstand schlugen die Gastgeber den Tabellennachbarn 1. FC Rheinpfalz aber noch mit 6:1.

„Die Spieler waren einfach zu nervös“, begründete SG-Trainer Dennis Kindler die aus Haßlocher Sicht gruselige Anfangsphase mit vielen katastrophalen Ballverlusten im zentralen defensiven Mittelfeld. Ein solcher führte in der achten Minute auch zur 1:0-Gästeführung durch Jonas Vogel. Nach diesem Gegentor erwachten die Haßlocher jedoch aus ihrer Lethargie und übernahmen mit zunehmender Spieldauer immer mehr die Kontrolle. Beeindruckend war vor allem ihre Treffsicherheit bei Standardsituationen und Weitschüssen. Zwei Freistoßtreffer von Till Willem  (20., 36.) und ein platzierte Schuss von Erik Eissagholian in der Nachspielzeit der ersten Hälfte drehten noch vor der Pause das Spiel und sorgten für eine 3:1-Halbzeitführung der Gastgeber.

Nach der Pause halfen die Gäste, von denen nach ihrem frühen Führungstor nichts Positives mehr zu sehen war, noch selbst kräftig mit, dass sie mit einer deutlichen Niederlage die Heimfahrt antreten mussten, denn beim 4:1 (57.) und 6:1 (86.) fälschten eigene Spieler Haßlocher Schüsse unhaltbar ab. Immerhin wehrte ihr Torwart Elias Bodewig, der sich zuvor nicht als besonders sicher erwies, einen von Lennon Stanley schwach geschossenen Foulelfmeter ab. Per Weitschuss hatte zwischenzeitlich Jonas Anton zum 5:1 getroffen.

1. FC 08 Haßloch, jh
10.03.2020

Flying Stars werden zum ersten Mal RLP-Meister im Cheerleading

Alle drei Haßlocher Mannschaften gewinnen in ihrer Kategorie und fahren zur Deutschen Meisterschaft

Ein erfolgreicher Wettkampf liegt hinter den CCH Cheerleadern des 1. FC 08 Haßloch. Am vergangenen Samstag haben sie an der Landesmeisterschaft in der August Schärttner Halle in Hanau teilgenommen und mit allen drei Teams die Goldmedaille erzielt.

„Wir sind mehr als zufrieden mit der gezeigten Leistung“, berichtet Stefanie Rocchia stolz,  „dass wir in allen Kategorien den ersten Platz belegen, hätten wir nicht gedacht“. Die Haßlocher zeigten fehlerfreie und sauber ausgeführte Programme. Das jüngste Team, die Flying Stars, durften als erstes Team vor die Jury treten und zeigten, dass die 23 Mädchen im Alter von 6-13 Jahren geworfene Salto, geturnte Schrittüberschläge und Flick Flacks beherrschen. Trainerin Lara Theobald erzählt voller Stolz „unsere Mädchen haben vor der Jury ihre Bestleistung abgerufen“. In den vergangenen Jahren mussten sich die jüngsten der Haßlocher Cheerleader immer mit dem 2. Platz zufrieden geben. Im letzten Jahr haben sie die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft knapp verpasst. Doch in diesem Jahr holten sie sich mit 151 Punkten den Rheinland Pfalz Meister-Titel und damit verdient die Qualifikation. „Das Gefühl bei der Siegerehrung ist unbeschreiblich. Wir konnten es alle selbst kaum fassen, als wir aufgerufen wurden. Dieser tolle Moment wird noch lange in Erinnerung bleiben“, ergänzt Annika Münch.

Das Junior Team, die CCH Fantastics, ist erstmals in der Kategorie Junior Cheer Mixed mit zwei männlichen Cheerleadern im Team angetreten. Das Publikum war begeistert von den 23 Hasslochern und belohnt das Team mit lautstarkem Applaus. Christoph Jung, der seit einigen Jahren seine Schwester Josie zu Auftritten und Meisterschaften der Falcons begleitet, stand nun zum ersten Mal selbst auf der Matte „Das Publikum hat sehr laut applaudiert als ich oben in unserer Pyramide stand. Das war ein tolles Gefühl“. Das Trainergespann um Tyra Thielsch ist zufrieden mit der gezeigten Leistung und glücklich über den gewonnenen ersten Platz. Bis zur deutschen Meisterschaft im Mai wollen sie das Programm an manchen Stellen noch ausbauen und schwerere Elemente zeigen. „Wir sind zuversichtlich, dass wir auch bei der Deutschen Meisterschaft ein tolles Programm abliefern werden“, berichtet Trainerin Jasmin Janz.
Als drittes und letztes Team der CCH Cheerleader gingen die Fascinations in der Kategorie Senior Allgirl an den Start. Trotz einiger Verletzungen im Vorfeld und damit verbundenen Änderungen des Programms waren die 18 Frauen motiviert, ein sauberes und anspruchsvolles Programm der Jury zu präsentieren. Und das ist ihnen gelungen. Fehlerfrei wurden Pyramiden, Stunts und geworfene Salti gezeigt. Mit 160 Punkten haben sie sich den Titel als Rheinland Pfalz-Meister und die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft erkämpft. „Es ist nicht einfach, wenige Wochen vor dem Wettkampf das Programm umzustellen und auf erfahrene Mitglieder zu verzichten, doch das Team hat gekämpft bis zum Schluss und wurde dafür auch belohnt. Das macht mich nicht nur glücklich, sondern auch enorm stolz „, zieht Trainerin Anne Baltes ihr Fazit. Die Teams bereiten sich nun auf die deutsche Meisterschaft, die am 16. Und 17. Mai in der Conlog Arena in Koblenz ausgetragen wird, vor.

Für das vierte Haßlocher Team ist der nächste anstehende Wettkampf Ende April. Das gemischte Erwachsenen Team, die CCH Falcons, nehmen an den Spring Cheermasters in Augsburg teil. „Dieser Wettbewerb ist sozusagen unsere Generalprobe, bevor wir zur Nfinity League of Champions in den Europa Park Rust fahren“, erklärt Trainerin Christina Bub.

1. FC 08 Haßloch, sr / jh
10.03.2020

1. Skatclub Haßloch geht neue Wege

Tablets statt Papierlisten

Tablets statt Papier beim 1. Skatclub Haßloch. Rechts Roland Fecht (Foto: jh)

Im November 2019 hat sich der Spielleiter des 1. Skatclubs Haßloch Roland Fecht bei einer Veranstaltung in Maxdorf über die Möglichkeit des Einsatzes von Tablets beim Skat informiert. Der Deutsche Skatverband hat empfohlen dass die Tablets eingesetzt werden sollen, um Zeit und Papier bei den Veranstaltungen zu ersparen.

Mit der Idee die Tablets zu testen kam Roland Fecht dann zu seinem Heimatclub. Kurz entschlossen hat der 1. Skatclub Haßloch vier Tablets mit Programm für vier Wochen ausgeliehen und getestet. Bereits nach dem ersten Spielabend war klar, dass „wir mit dieser Technik zukünftig unsere Spielabende ausrichten wollen.“, so der Vorsitzende Norbert Petry. Somit war der 1. Skatclub Haßloch der erste Verein im Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland, der die Tablets im Spielbetrieb eingesetzt hat.

Bereits Anfang Dezember 2019 hat der Verein, unterstützt von den Mitgliedern, 13 Tablets erwerben und einsetzen können. Beim Schinkenpreisskat am 17.12.2019 waren die Skatfreunde aus Bad Dürkheim und Maxdorf zu Gast, um die Tablet-Technik im Spielbetrieb zu begutachten. Danach waren auch diese beiden Skatclub´s sicher, dass sie die Tablet´s einsetzen wollen, was Maxdorf auch bereits umgesetzt hat.

Bei der Jahreshauptversammlung des Skatverbandes Pfalz wurde ein neuer Spielleiter gesucht. Hier hat sich Roland Fecht bereit erklärt, mit dieser Technik ausgestattet, zukünftig als Spielleiter zu fungieren. Mit einer Probelizenz ausgestattet konnten die anwesenden Vorstände der Pfälzer Skatvereine beim anschließenden Vorständeturnier ebenfalls von der neuen Technik überzeugt werden. Diese Tablet´s sind derzeit nur im hessischen Skatverband sehr verbreitet, da auch der Programmgestalter aus Hessen kommt. Mittlerweile sind die Tablet´s auch beim SKV Pfalz und zukünftig beim Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland bei Meisterschaften im Einsatz.

1.Skatclub Haßloch, jh
10.03.2020

Skatclub übergibt Spende

Spendenaktion für behindertengerechten Zugang beim 1. FC 08 Haßloch

Der 1. Vorsitzende des 1. Skatclubs Haßloch Norbert Petry übergab dieser Tage dem 1. Vorsitzenden des 1. FC 08 Haßloch Jürgen Hurrle eine Spende in Höhe von 650 Euro zugunsten eines Treppenlifters für das 08-Clubheim. Das traditionelle Benefiz-Skatturnier des 1. Skatclubs Haßloch wurde diesmal für diesen Zweck ausgespielt. Das Vereinslokal der 08er ist seit kurzem wieder Clublokal der Haßlocher Skatspieler. Die Startgelder sowie zusätzliche Spenden erbrachten einen Erlös von 550 Euro, der inzwischen auf 650 Euro aufgestockt wurde.

Das Clublokal des 1. FC 08 ist nur über eine Treppe zu erreichen. Insbesondere wegen älterer oder behinderter Mitglieder und Gäste hat der 1. FC 08 Haßloch inzwischen ein Spendenkonto eingerichtet, um mit dem Erlös zumindest mit einem Lifter eine Verbesserung der Situation zu ermöglichen. Die IBAN-Nummer dieses Spendenkontos lautet: DE66 5465 1240 0005 4563 48. Inzwischen sind bereits Spenden bzw. Zusagen in Höhe von 2.200 Euro eingegangen.

1.Skatclub Haßloch, jh
10.03.2020

Landesmeisterschaften der Cheerleader in Hanau

Haßlocher Cheerleader gut vorbereitet

Am Samstag, 29. Februar,  findet die rheinland-pfälzische Cheerleading Meisterschaft in der August-Schärttner-Halle in Hanau statt. Die CCH Cheerleader des 1. FC 08 Haßloch bereiten sich schon seit mehreren Wochen auf dieses Ereignis vor, um sich nicht nur dem Kampf um die begehrten Rheinland-Pfalz Meistertitel zu stellen, sondern vor allem um sich für die Deutsche Meisterschaft, die im Mai in Koblenz ausgetragen wird, zu qualifizieren.

Eröffnet wird die Meisterschaft von dem jüngsten der Haßlocher Teams, den CCH Flying Stars. Um 13.00 Uhr treten die 23 Mädchen in der Kategorie Peewee Cheer im Alter von 6-11 Jahren an. „Unsere Mädchen starten  mit einem anspruchsvolleren Programm als im Vorjahr“, berichtet Trainerin Lara Theobald stolz. Unser Fokus lag in den letzten Wochen auf dem Turnpart sowie dem Erlernen neuer Stuntelemente.“ Neben dem Schrittüberschlag und Flick Flack, ist auch der Pyramidenteil mit zwei Salti und fünf Stuntteams deutlich anspruchsvoller als die Jahre zuvor“, ergänzte Elena Glaser. Ziel sei es, sich in diesem Jahr für die deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Die Trainerinnen Glaser, Münch und Theobald sind zuversichtlich: „wenn das Team genauso wie im Training abliefert, sind wir vorne mit dabei.“

Um 13.30 Uhr geht das Juniorteam, die CCH Fantastics. an den Start. Neu ist, dass das Team zum ersten Mal in der Kategorie Junior Cheer Mixed antreten wird. Neben den 20 Mädchen im Alter von 13-16 Jahren trainieren mittlerweile auch zwei Jungs im Team. „Für uns Trainer war das eine Umstellung“, erklärt Tyra Thielsch „ein Programm zu erstellen, das für Mädchen und Jungs passend ist, war für uns anfangs nicht so leicht.“ Voller Ehrgeiz machte sich das Trainerteam an die Aufgabe. “Uns ist es gelungen ein passendes Programm zu erstellen, das neue Stunt- und Turnelemente enthält und unsere beiden Jungs zum richtigen Zeitpunkt ins Rampenlicht rückt“, ergänzt Jasmin Janz. Die Trainerinnen sind glücklich über den Start in der neuen Kategorie und freuen sich, wenn das Team noch mehr männlichen Zuwachs erhält.

Als letztes der drei Haßlocher Teams geht das Senior AllGirl Team, die CCH Fascinations, auf die Wettkampffläche. „Unser Team hat durch schwierigere Pyramiden und Abgänge wie Salti und Überschläge eine deutliche Steigerung des Schwierigkeitslevels gegenüber dem Vorjahr zu bieten“, so Trainerin Sandra Sturm. Unter anderem zeigen sie den von der Höhe her höchst erlaubten Stunt, den sogenannten Tower, gleich in zweifacher Ausführung. Auch die Verletzung von mehreren Teammitgliedern Anfang des Jahres und der damit einhergehenden mehrfachen Umstellung und Änderung des Programmes kann das Team nicht von der Teilnahme an der Meisterschaft abhalten. Anne Baltes ist der Meinung „Voller Motivation und Ehrgeiz wird das Team alles geben, um eine saubere Routine abzuliefern: the show must go on and we’re gonna rock the house!“ Erstmals wird das Senior Coed Team, die CCH Falcons, bei der Verbandsmeisterschaft nicht zu sehen sein. „Die Falcons erwartet in diesem Jahr ein ganz besonderes Event“, berichtet Trainerin Christina Bub. Die amerikanische Meisterschaftsreihe Nfinity League of Champions wird zum ersten Mal eine Meisterschaft in Europa anbieten. Der Europa Park in Rust wurde als Austragungsort festgelegt. Dieses Highlight möchten sich die CCH Falcons nicht entgehen lassen. „Das Regelwerk der amerikanischen Meisterschaft ist leider sehr unterschiedlich zu unserem Verbandsregelwerk. Für uns Trainer war es unmöglich ein Programm auf die Beine zu stellen, das beiden Meisterschaften gerecht wird“, erklärt Stefanie Rocchia die Entscheidung in diesem Jahr nicht an der Landesmeisterschaft teilzunehmen. „Natürlich werden wir in Hanau trotzdem dabei sein, wir unterstützen unsere Teams und gehen als Spotter gemeinsam mit ihnen auf die Matte“

1. FC 08 Haßloch, sr / jh
10.03.2020

B-Junioren-Hallenfußball-Südwestmeisterschaft

3. Platz für die Haßlocher JSG

Bei der B-Junioren-Hallenfußballmeisterschaft des SWFV musste die JSG 1. FC 08/VfB Haßloch in den ersten vier Minuten ihres Auftaktspiels gegen den späteren Turniersieger TV 1817 Mainz drei Gegentore hinnehmen. Anschließend gelangen den Haßlochern 16 Treffer ohne zwischenzeitlichen weiteren gegnerischen Torerfolg. Am Ende belegte die JSG gemeinsam mit dem 1. FC Meisenheim den dritten Platz.

JSG-Trainer Ingo Reich vom 1. FC 08 Haßloch war mit dem Abschneiden seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Dass der TV 1817 Mainz seine ersten drei Chancen gleich genutzt hat, war natürlich ärgerlich, aber wir haben uns als würdiger Vertreter des Fußballkreises Rhein-Mittelhaardt erwiesen“, lobte er. Die Haßlocher gaben sich nach dem frühen 0:3-Rückstand nicht auf und kamen noch auf 2:3 heran. Da es kein Halbfinale gab, waren die Voraussetzungen für den Einzug dadurch natürlich von Anfang an ungünstig. Mit einem abschließenden 8:0-Sieg gegen den JFV Südwest Löwen und einem 5:0-Erfolg im Duell mit dem SC Hauenstein wahrte die JSG jedoch ihre Chance, hätte allerdings im letzten Spiel gegen die punktgleiche JSG Hoppstädten-Weiersbach einen weiteren dreifachen Punktgewinn gebraucht, um die Chance auf den Einzug in das Endspiel zu erhalten, erreichte aber trotz 1:0-Führung nur ein 1:1-Unentschieden. Resultat war der zweite Platz der Gruppe B.

Reich bekannte sich als großer Futsalfan. „Ich kann nicht verstehen, dass sich manche Trainerkollegen vom Futsal distanzieren. Auf dem ebenen Hallenboden und beim Spiel ohne Bande gibt es kaum eine bessere technische Schulung für die Spieler“, erklärte er. Auch sei die Verletzungsgefahr im Gegensatz zu Hallenturnieren, bei denen die Futsalregeln keine Anwendung fanden, viel geringer. „Wenn sich bei Turnieren auf allen Seiten eine Bande befindet, entspringen auch viele Tore dem Zufall“, kritisierte er weiter.

Im Endspiel standen auch dem TV 1817 Mainz und dem vom langjährigen Bundesligaspieler Thomas Riedl trainierten JFV-Nord-West-Pfalz die beiden Teams, welche ihre jeweils vier Gruppenspiele sämtlich gewonnen hatten, gegenüber. Nachdem in der regulären Spielzeit keiner Mannschaft ein Tor gelungen war, gewannen die Mainzer das anschließende Sechsmeterschießen mit 2:1. Für die Regionalmeisterschaft am 1. März in Saarwellingen haben sich jedoch beide Finalisten qualifiziert.

1. FC 08 Haßloch, jh
10.03.2020

Zoo Landau

Kinderferienbetreuung im Zoo Landau in den Osterferien 2020

Das beliebte erweiterte Betreuungsangebot der Zooschule Landau geht in die „dritte Runde“! Ab sofort können Eltern ihre schulpflichtigen Kin­der zwischen 6 und 12 Jahren bereits ab 7:30 Uhr in die Zooschule bringen und um 13:00 Uhr, 14:00 Uhr oder um 16:00 Uhr abholen. Bleiben die Kinder länger als 13:00 Uhr im Zoo, erhalten sie ein warmes Mittagessen. Dieses wird ge­mütlich mit der Gruppe im Zoorestaurant eingenommen.

An jedem Tag steht ein anderes spannendes Thema auf dem Programm! Ti­ger, Pinguine, Erdmännchen und andere Zoobewohner werden beobachtet, an­dere kann man teilweise auch hautnah erleben. Dabei erfahren die Kinder in der Zoo­schule nicht nur Interessantes über die großen und kleinen Zoobewohner, son­dern auch, was sie selbst zum Schutz der Tiere und der Natur beitragen können. Exklusiv ist es möglich, mal einen Blick hinter die Kulissen des Zoos zu werfen! Zum Pro­gramm gehören außerdem Aktivitäten wie Mikroskopieren, Modellieren mit Ton, Spielen und Basteln.

Hier die Osterferien-Termine:

1. Woche: Do. 09.04.2020

2. Woche: Di. 14.04.2020 – Fr. 17.04.2020 (nur im Block buchbar/4 Tage!)

Kosten pro Tag:

Variante 1 (bis 13:00 Uhr/täglich 15,00 Euro)

Variante 2 (bis 14:00 Uhr inkl. Mittagessen/täglich 23,00 Euro) und

Variante 3 (bis 16:00 Uhr inkl. Mittagessen/täglich 30,00 Euro)

zuzüglich 2,50 € Zooeintritt pro Tag.

Tipp: Die Jahreskarte für Kinder kostet 15,00€!

Anmeldungen nehmen wir ab sofort gerne entgegen!

Anmeldung sind in der Zooverwaltung telefonisch unter 06341 / 13 70 10 und 13 70 11 oder unter zoo@landau.de möglich.

Weitere Informationen zum Zoo und zur Zooschule Landau finden Sie unter: www.zoo-landau.de sowie www.zooschule-landau.de

Zooschule Landau
05.03.2020

„Wer ist eigentlich wer?“

1. DGHT-Schildkrötenstammtisch des Jahres am 25. März, um 19.30 Uhr in der Zooschule des Zoo Landau in der Pfalz

Im Zoo Landau werden Breitrandschildkröten (Testudo marginata) gehalten, bei adulten Tieren sieht man die namensgebenden ausgezogenen Schilde am Rand des Rückenpanzers.

Mediterrane Landschildkröten erfreuen sich bei Hobbyhaltern großer Beliebtheit. Doch leider erfahren wir allzu häufig, dass manche Halter gar nicht genau wissen, welche Art oder Unterart von Landschildkröte sie halten. „Wer ist wer?“ ist deswegen das Thema des ersten DGHT-Schildkrötenstammtisches des Jahres 2020, der am 25. März ab 19.30 Uhr in der Zooschule Landau stattfindet. Peter Buchert, Schildkrötenexperte der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT), wird einen kleinen Vortrag halten und auf die Artunterschiede und Unterarten eingehen. Natürlich ist im Anschluss noch Raum, Fragen zu stellen, sich auszutauschen und zu diskutieren.

Die vierteljährlich stattfindenden Stammtische sind eine Kooperationsveranstaltung von DGHT und Zoo Landau. Es handelt sich um eine kostenlose Veranstaltung, eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Bitte betreten Sie den Zoo an diesem Abend über den Eingang an der Zooverwaltung (Zebrastreifen; Hindenburgstraße 12, 76829 Landau).

Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste.

Zoo Landau
05.03.2020

„Von kleinen und großen Räubern“

Am Tag der offenen Tür steht die Zooschule allen Zoogästen zum Reinschnuppern zur Verfügung – Einheimische Beutegreifer stehen am 22. März im Fokus

Auch in diesem Jahr wird die Zooschule Landau an insgesamt vier Sonntagnachmittagen ihre Türen für die regulären Zoobesucherinnen und -besucher öffnen. Hat man mit dem Team der Zooschule doch meist sonst nur bei einer gebuchten Veranstaltung zu tun und erhascht man vom Gebäude nur einen Blick durchs Fenster, ist das an diesen Nachmittag ganz anders. Das Team lädt ein, die Räumlichkeiten zu erkunden und informiert rund um die Zooschule, ihren Förderverein, ihre Anliegen und die zahlreichen Veranstaltungsformen.

Am 22. März findet der erste diesjährige Tag der offenen Tür statt. Im Mittelpunkt stehen an diesem Tag vier ganz besondere Tierarten, die in einem jüngst bei einem Besuch der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Höfken eingeweihten neuen Diorama bestaunt werden können. Auch wenn im Zoo ganz überwiegend exotische Tierarten gehalten werden, gehört zum Bildungsauftrag der Zooschule auch die Vermittlung von Wissen über wichtige Vertreter der heimischen Fauna. Dabei stehen gerade auch die bei uns seltenen Beutegreifer im Fokus. Das neue Diorama im Foyer der Zooschule zeigt lebensnah Wolf, Luchs, Wildkatze und Europäischen Nerz sehr anschaulich. Professionelle Ganzkörperpräparate aller genannten Arten, die der mehrfach ausgezeichnete Tierpräparator Daniel Salzer in lebensnah gestalteter Umgebung eingebettet hat, machen diese raren und scheuen Bewohner unserer heimischen Wälder nun erlebbar. Was haben diese vier für Unterschiede und Gemeinsamkeiten, und was sind ihre besonderen Fähigkeiten? Ein Zusammenleben mit den beiden größeren unter diesen Raubtieren stellt uns Menschen vor Herausforderungen. In der Zooschule wird deswegen der Frage nachgegangen: Kann ich Luchs und Wolf beim Waldspaziergang treffen? Wie verhalte ich mich dann? Darüber hinaus gibt es Mal- und Bastelangebote und ein tolles Quizz mit Preisen.

Die Zooschule steht von 14-17 Uhr kostenlos allen Interessierten offen.

Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste am Tag der offenen Tür!

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Zooschule Landau
05.03.2020

Zoo Heidelberg

Sag Ja zum Artenschutz!

Artenschutz-Euro ab März 2020 im Zoo Heidelberg

Mit der Einführung des Artenschutz-Euro zum 01.03.2020 lädt der Zoo Heidelberg die Zoobesucher ein, sich mit einem kleinen Beitrag an den Artenschutzaktivitäten des Zoos zu beteiligen. Der Artenschutz-Euro ist ein freiwilliger Beitrag, der direkt beim Ticketkauf an der Kasse gezahlt wird. Zoobesucher können sich so bei jedem Besuch gemeinsam mit dem Zoo Heidelberg für den Schutz bedrohter Tierarten einsetzen. Jeder Artenschutz-Euro fließt direkt in spezielle Artenschutzprojekte, die der Zoo teilweise bereits seit einigen Jahren unterstützt. Eines davon ist beispielsweise WAPCA, West African Primate Conservation Action, das Anfang 2001 auf Initiative das Zoo Heidelberg gegründet wurde und sich dem Schutz der vom Aussterben bedrohten Roloway-Meerkatzen und Weißscheitel-Mangaben widmet. Diese Affenarten, die nur noch ausschließlich in den Regenwäldern Ghanas und an der Elfenbeinküste leben, zählen zu den 25 am stärksten bedrohten Primaten weltweit.

Ein Motiv der Kampagne „Sag Ja zum Artenschutz“ zur Einführung des Artenschutz-Euro im Zoo Heidelberg.

Wer in Heidelberg Ja zum Artenschutz sagt, beteiligt sich gleichzeitig an mehreren Programmen. Zu den weiteren Projekten, die mit dem Artenschutz-Euro des Zoo Heidelberg unterstützt werden sollen, zählen YAQU PACHA in Südamerika, bei dem neben anderen Meeressäugern vor allem die südamerikanischen Mähnenrobben im Fokus des Zoo Heidelberg stehen und das 1995 gegründete Elephant Transit Home (ETH) in Sri Lanka, das sich um die Aufzucht und anschließende Wiederauswilderung von Elefantenwaisen bemüht, deren Mütter den Mensch-Tier-Konflikten zum Opfer fielen. Weitere Empfänger, die noch mehr Unterstützung aus Heidelberg erfahren sollen, sind Projekte für den Niasbeo auf der Insel Nias vor der Westküste Sumatras, für die Lemuren und Sifakas auf Madagaskar sowie die Singvögel in Südostasien und die Rotsteißkakadus auf den Philippinen.

Roloway-Meerkatzen im Zoo Heidelberg – Auf Initiative des Zoo Heidelberg wurde 2001 WAPCA (West African Primate Conservation Action) zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Roloway-Meerkatzen und Weißscheitel-Mangaben gegründet. (Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg)

Zu all diesen weltweiten Projekten pflegt der Zoo bereits eine gute Beziehung und kann basierend auf den bereits erzielten Erfolgen zu Recht hoffen, dass mit weiteren Mitteln die Entwicklungen weiterhin vorangetrieben werden können. „Wir hoffen, dass unsere Besucher gemeinsam mit uns „Ja“ zum Artenschutz sagen und uns in dieser Arbeit weiter unterstützen. Mit dem geringen Artenschutz-Beitrag kann jeder einzelne unserer Besucher beim Zoobesuch bequem und einfach Gutes für den Artenschutz tun. Wir als Zoo hoffen, dass wir künftig die Möglichkeiten haben, noch mehr für unsere Projekte zu tun und die Arbeit direkt vor Ort noch besser zu unterstützen“, berichtet Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. Der Artenschutz-Euro ist an die geltenden Tarife individuell angepasst. Für eine Tageskarte für Erwachsene liegt der Artenschutz-Beitrag bei genau 1 €, bei einer Dauerkarte für Erwachsene sind es 4 €. Der Artenschutz-Euro für den Kinder-Tagestarif liegt bei 0,50 €; bei der Dauerkarte für Kinder werden 2 € als Artenschutz-Euro berechnet. Andere Zoos wie der Zoo Karlsruhe oder der Zoo Leipzig haben den Artenschutz-Euro bereits erfolgreich eingeführt. „Wir sind sehr optimistisch, dass die Heidelberger Zoobesucher den Artenschutz ebenso sehr unterstützen werden, wie die Besucher in Karlsruhe oder Leipzig. Durch intensive Information vor, während und nach dem Zoobesuch wollen wir unseren Kunden eine gute Grundlage für eine bewusste Entscheidung für den Artenschutz-Euro und viel Information darüber geben, was mit dem Geld passiert“, erklärt Dr. Wünnemann. 

Kronensifaka im Zoo Heidelberg – Ein Botschafter für seine bedrohten Artgenossen auf Madagaskar. (Foto: Susi Fischer/Zoo Heidelberg)

„Wir werden zunächst die bestehenden Projekte verstärkt fördern. Der Weg zum Erfolg kann nicht auf einmaligen Spenden beruhen – die Unterstützung muss konstant erfolgen und den Menschen vor Ort die Sicherheit geben, dass ihr Engagement gesehen und gefördert wird. Bevor man sichtbare Erfolge erkennen kann, kann es unter Umständen mehrere Jahre dauern, was eine stabile Finanzierungsgrundlage erfordert. “ erklärt Wünnemann. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, hochbedrohten Tierarten wie der Roloway-Meerkatze, dem Nias-Beo oder dem Kronensifaka in Ihrem Heimatland eine Zukunft zu sichern. Wir hoffen, dass der Artenschutz-Euro uns Mittel ermöglicht, beispielsweise neue Naturschutzteams zu finanzieren, die die Lebensräume der Arten erhalten. Diese Teams aus Anwohnern der Schutzgebiete sind ein Kernstück der Naturschutzarbeit. Erst wenn wir sicher wissen, dass die Tiere in einem Bereich dauerhaft genug Nahrung, Lebensraum und Akzeptanzbei der Bevölkerung finden, können wir entsprechende Auswilderungsprogramme starten.“, berichtet Wünnemann. „Daneben sind auch Aufklärungskampagnen für die Menschen in den Großstädten geplant, denn viele Stadtmenschen sind als Konsumenten von Wildfleisch oder Halter von Singvögeln in Käfigen wesentliche Faktoren der Bedrohung. Ihnen sind die Wälder fremd und sie können die Gefährdung der dort lebenden Tiere kaum nachvollziehen. So sollen die Menschen für den Schutz der Artenvielfalt in ihrer Heimat begeistert und gewonnen werden.“ Passend zu den kommenden Entwicklungen im Zoo Heidelberg hofft der Zoo, in den kommenden Jahren ergänzend weitere Artenschutzinitiativen unterstützen zu können, die bisher (noch) nicht gefördert werden konnten. „Unter diesen Projekten soll eines für Gorillas und eines für Krokodile sein Wir prüfen derzeit bereits interessante Projekte.“ berichtet der Zoodirektor. Um die Auswahl kümmert sich das Kuratoren-Team, bestehend aus Eric Diener, Sandra Reichler und Barbara Bach, gemeinsam mit der Geschäftsleitung. „Bevor wir ein Projekt unterstützen, möchten wir es kennen und uns davon überzeugen, dass das Konzept dahinter funktionieren kann. Gerne leisten wir als Zoo auch einen Beitrag – zum Beispiel durch Nachzuchten oder durch Wissen und Erfahrung im Tierpflege-Bereich, die Zuchtstationen und Auffangzentren begeistert annehmen. Schließlich sollen die Gelder aus dem Artenschutz-Euro, gepaart mit unserem Know-How auch wirklich ankommen und etwas bewirken“, betont Wünnemann.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: (1) Tiergarten Heidelberg gGmbH; (2) Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg; (3) Susi Fischer/Zoo Heidelberg
05.03.2020

Nur was man kennt, kann man auch schützen

Artenvielfalt erleben im Zoo Heidelberg

Ende Januar 2020 hat der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) die „Initiative Artenkenntnis“ ins Leben gerufen. Sie nimmt sich der Problematik an, dass immer weniger Kinder und Jugendliche selbst bekannte Tier- und Pflanzenarten erkennen und voneinander unterscheiden können. Mit dieser Initiative soll das Wissen rund um Tiere und Natur wieder in das Bewusstsein der Menschen gerückt werden. Dabei spielen nicht nur Schulen und Eltern eine Rolle – viele wissenschaftlich geführte Zoos und Tierparks leisten mit spannenden Bildungsangeboten zu den Themen Natur und Artenschutz einen großen Beitrag zum gemeinsamen Bildungsauftrag.

Abwechslungsreiche Lernangebote für Kinder und Erwachsene bringen den Besuchern Themen aus der Tierwelt, der Natur und der Technik näher. (Archivfoto: Zoo Heidelberg)

„Das, was der LNV anspricht, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Philosophie“, betont Zoodirektor Dr. Wünnemann. „Zoos sind ein idealer Ort, um den Menschen – egal ob Jung oder Alt – Wissen rund um Tiere und Natur zu vermitteln. Dabei geht es nicht ausschließlich um exotische Wildtiere. Im Zoo Heidelberg gibt es ebenfalls zahlreiche heimische Tier- und Pflanzenarten zu entdecken. Das Ziel, Menschen für die Natur zu begeistern und sie ihnen ein Stück näher zu bringen, verfolgen wir im Zoo Heidelberg bereits seit fast 20 Jahren mit sehr großem Engagement“

Erst im vergangenen Jahr 2019 hat die Bildungsstudie des Deutschen Zooverbands (VdZ) bestätigt, dass deutsche Tiergärten und Zoos zu den bedeutendsten außerschulischen Lernorten im Naturbereich gehören. Im Zoo Heidelberg sprechen die Zahlen für sich: 2019 besuchten über 25.000 Personen die vielfältigen Bildungsangebote. An diesen nehmen nicht nur Privatpersonen im Rahmen von Rundgängen oder Kindergeburtstagen teil, sondern auch viele Schulklassen der Metropolregion Rhein-Neckar. Speziell für Schulen hat der Zoo Heidelberg ein passend zugeschnittenes Repertoire an Lerninhalten für jede Jahrgangsstufe ausgearbeitet.

Der Zoo Heidelberg hat sich als außerschulischer Lernort etabliert. (Archivfoto: Reichhardtl/Zoo Heidelberg)

Im Zoo Heidelberg gibt es eine große Besonderheit im Bildungsbereich: Die Angebote decken nicht nur die Themen Natur und Tiere ab, sondern seit 2017 mit der Integration eines Science Centers auch den Bereich Naturwissenschaft und Technik. „Um die Biodiversität unseres Planeten zu bewahren, braucht es nicht nur das Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch ein gutes Maß an technischem Verständnis. Nur durch dieses Wissen können die Ingenieure von Morgen Ideen bis zu Ende zu denken und ihre Auswirkungen auf unser aller Lebensraum miteinbeziehen“, erklärt Zoodirektor Dr. Wünnemann die neue strategische Ausrichtung. Mit seinem gesamten Team arbeitet der Zoo Heidelberg täglich daran, der Entfremdung von der Natur entgegenzuwirken und die Besucher für den Natur- und Artenschutz zu begeistern. Ganz nach dem Motto: „Nur was man kennt, kann man auch schützen.“

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Reichhardtl/Zoo Heidelberg
05.03.2020

Laufen für Bobo und seine Mädels

Gorilla-Lauf startet am 05. April 2020 um 9.00 Uhr im Zoo Heidelberg

Eine ganz besondere Aktion für Bobo und seine Mädels: Am 05. April 2020 um 9.00 Uhr startet der jährliche Spendenlauf im Zoo Heidelberg, der jedes Frühjahr große und kleine Läufer begeistert. Bereits zum achten Mal findet der beliebte Lauf in und um den Zoo statt. In diesem Jahr laufen die Teilnehmer für die Heidelberger Gorillagruppe um Silberrücken Bobo und den drei Weibchen Shaila, Zsa-Zsa und N’Gambe. Die Gorillas sollen eine neue, größere Außenanlage erhalten. Die Startplätze sind begrenzt. Wer teilnehmen möchte, kann sich unter www.zoo-heidelberg.de/zoolauf noch bis spätestens zum 08. März 2020 anmelden.

Start des Flamingolaufs 2019. Auch der Gorilla-Lauf am 5. April 2020 startet um 9 Uhr am Großen Affenhaus. (Foto: Susi Fischer/Zoo Heidelberg)

Unter den vielen Läufern, die an den Spendenläufen im Zoo Heidelberg teilnehmen, finden sich inzwischen auch zahlreiche Wiederholungstäter. „Wir freuen uns jedes Mal, wenn wir das ein oder andere inzwischen bekannte Gesicht beim Zoolauf entdecken. Es gibt Läufer, die alle acht Spendenläufe mitgemacht haben. Unsere Teilnehmer schätzen besonders die außergewöhnliche Laufstrecke mit tierischen Zuschauern und die familiäre und lockere, fröhliche Atmosphäre am Lauftag“, berichtet Frank-Dieter Heck, Kaufmännischer Geschäftsführer des Zoos.

Der Spendenlauf im Zoo Heidelberg bietet beste Gelegenheit sich sportlich für ein gutes Projekt zu engagieren. Die gesammelten Spenden fließen jedes Jahr in ein wichtiges Projekt im Zoo Heidelberg. In diesem Jahr, 2020, wird der Betrag den Flachlandgorillas im Zoo zugutekommen. Die Gorillagruppe soll eine neue, zwölfmal größere Freianlage erhalten. Einen Teil der Anlage werden sich die Menschenaffen im Rahmen einer Vergesellschaftung mit Pinselohrschweinen teilen. Die Planungen dazu sind in vollem Gange. Ein mehrköpfiges Team von Tierpflegern, Kuratoren, Tierärzten und dem Zoodirektor hat viel Wissen und abwechslungsreiche Ideen in die Planungen einfließen lassen. Um die Anlage optimal gestalten zu können, ist der Zoo Heidelberg auf Spenden angewiesen. „Von den 30 Euro Startgebühren spendet jeder Teilnehmer 20 Euro für dieses Projekt. Wir freuen uns daher über jeden, der beim Gorilla-Lauf 2020 mitlaufen möchte“, so Heck.

Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann überreicht den Läufern ihre Teilnahme-Urkunde. (Foto: Susi Fischer/Zoo Heidelberg) Flamingolauf 2019

Schnell sein lohnt sich bereits bei der Anmeldung, denn die Startplätze sind sehr begehrt. Neben Einzelläufern sind auch Firmen-Teams und Laufgruppen herzlich willkommen. Solange noch Startplätze verfügbar sind, ist das Online-Anmeldformular für den Gorilla-Lauf voraussichtlich bis zum 08. März 2020 unter www.zoo-heidelberg.de/zoolauf freigeschaltet. Die Startgebühr beträgt pro Läufer 30 Euro, davon sind 20 Euro Spende. Als Dankeschön für die Unterstützung erhält jeder Läufer ein speziell gestaltetes Laufshirt sowie eine Medaille und eine persönliche Teilnehmerurkunde. Bevor gegen 11.30 Uhr die Besten je Rundenanzahl geehrt werden, können sich die Läufer am Fotopoint verewigen lassen und für die kleinen Besucher gibt es einen Mal- und Bastelstand. Außerdem informiert der Zoodirektor über die weiteren Planungen im Zoo.

Die Teilnehmer erwartet eine der schönsten Heidelberger Laufstrecken: Start ist um 9.00 Uhr im Zoo beim Großen Affenhaus direkt am Gorilla-Gehege. Von dort geht es Richtung Löwen und weiter vorbei am großen Flamingo-See bis zur Elefantenanlage. Dort führt die Strecke aus dem Zoo heraus und ein Stück entlang der Tiergartenstraße bis hinter die TSG Heidelberg-Anlage. Entlang des Neckarkanals laufen die Teilnehmer in Richtung Wehrsteg bis zur Explo-Halle. Dort geht es zurück in den Zoo bis zum Zieleinlauf beim Großen Affenhaus. Eine Runde beträgt ca. 3.000 m. Besonders sportliche Läufer können – bevor sie final das Ziel durchlaufen – spontan entscheiden, ob sie noch ein oder zwei weitere Runden drehen möchten. Mit drei Runden bildet die etwa 9000 m lange Strecke eine optimale Vorbereitung für den Heidelberger Halbmarathon. Sportliches Engagement, das sich doppelt lohnt: Für Bobo und seine Mädels und für die eigene Fitness.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Susi Fischer/Zoo Heidelberg
05.03.2020

Maimarkt Mannheim 2020

Vom 25. April 2020 bis zum 05. Mai 2020

Maimarkt Mannheim: Neues und Nachhaltiges

Mannheim / Maimarkt – Für die Menschen aus der Metropolregion Rhein-Neckar ein fester Termin im Kalender: Vom 25. April bis 5. Mai bietet der Maimarkt Mannheim rund 20.000 Produkte – Sonderschauen: „Wasser – kostbare Leihgabe der Natur“ und „Games for Families“ –   Modernes Handwerk, lebenswerte Metropolregion, Tierschauen und Reitturnier

Innovative und bewährte Produkte kennenlernen und ausprobieren, sich persönlich beraten lassen, Tiere und Reitsport hautnah erleben und einfach einen schönen Tag mit Familie und Freunden genießen: Das ist der Maimarkt Mannheim! Vom 25. April bis 5. Mai zeigen rund 1.400 Aussteller in 47 Hallen und auf dem großen Freigelände ihre Produkte und Dienstleistungen für angehende Bauherren, Gartenfreunde, Fitnessfans, Hobbyköche, Handwerker, Weltenbummler oder Autoliebhaber. Zum Staunen, Erleben und Mitmachen laden die Sonderschauen Wasser und Inklusion, die Kulturecke, „Buongiorno Italia“ und das Afrikanische Dorf ein.

Wer sich gesund mit regionalen Produkten ernähren, energieeffizient bauen und modernisieren oder Aktivurlaub in der Natur machen will, findet auf dem Maimarkt vielfältige Angebote. Nachhaltigkeit ist bei vielen Ausstellern präsent: In den Haushaltshallen wird vorgeführt, wie man schonend wischt, gart und kocht. In den Bauhallen zeigen Fachbetriebe ihre neuesten Methoden von der Kellerabdichtung bis zur Dachdämmung, von der Treppenrenovierung bis zur Brennwert- und Speichertechnik und beraten die Besucher. Auch für Büro und Betrieb findet man Werkzeuge, Maschinen und Nutzfahrzeuge. Möbel und Wohnaccessoires werden ebenso wie Bekleidung gerne aus Naturmaterialien angeboten. Zum Besichtigen und individuellen Planen energieeffizienter Häuser lädt das Deutsche Fertighaus Center Mannheim ein – und zum bunten Markt im Afrikanischen Dorf.

Was können wir tun, um das Wasser zu schützen, das als kostbare Leihgabe der Natur nicht unbegrenzt zur Vefügung steht? Was bedeutet Digitalisierung für eine Ausbildung im Handwerk? Wie bereiten sich Feuerwehren und Rettungsdienste auf ihre Einsätze vor? Die Sonderschauen zeigen den Alltag aus ungewohnter Perspektive. Hochkarätige Mediziner bringen ihr Wissen zu neuesten Präventions-, Diagnose- und Behandlungsmethoden verständlich auf den Punkt. Die lebenswerte Metropolregion zeigt sich von ihren schönsten Seiten: mit starken Unternehmen und abwechslungsreichen Ausflugszielen. Bei „Games for Families“ dürfen Menschen aller Altersgruppen gemeinsam neue Spiele ausprobieren.

Nicht nur Kinder lassen sich von Pferd, Kuh, Kalb, Ziege, Kaninchen, Ferkel, Huhn und Biene begeistern. In den Tierzelten mit Streichelzoo und auf dem Turnierplatz kann man sie aus der Nähe betrachten und Wissenswertes von den Züchtern erfahren. Beim Maimarkt-Reitturnier sind Dressur- und Springreiter der Spitzenklasse am Start, ebenso bei den Para-Equestrians.

info:

  • Maimarkt Mannheim
  • 25. April bis 5. Mai, täglich von 9 bis 18 Uhr
  • www.maimarkt.de

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
05.03.2020