Zoo Heidelberg

Sag Ja zum Artenschutz!

Artenschutz-Euro ab März 2020 im Zoo Heidelberg

Mit der Einführung des Artenschutz-Euro zum 01.03.2020 lädt der Zoo Heidelberg die Zoobesucher ein, sich mit einem kleinen Beitrag an den Artenschutzaktivitäten des Zoos zu beteiligen. Der Artenschutz-Euro ist ein freiwilliger Beitrag, der direkt beim Ticketkauf an der Kasse gezahlt wird. Zoobesucher können sich so bei jedem Besuch gemeinsam mit dem Zoo Heidelberg für den Schutz bedrohter Tierarten einsetzen. Jeder Artenschutz-Euro fließt direkt in spezielle Artenschutzprojekte, die der Zoo teilweise bereits seit einigen Jahren unterstützt. Eines davon ist beispielsweise WAPCA, West African Primate Conservation Action, das Anfang 2001 auf Initiative das Zoo Heidelberg gegründet wurde und sich dem Schutz der vom Aussterben bedrohten Roloway-Meerkatzen und Weißscheitel-Mangaben widmet. Diese Affenarten, die nur noch ausschließlich in den Regenwäldern Ghanas und an der Elfenbeinküste leben, zählen zu den 25 am stärksten bedrohten Primaten weltweit.

Ein Motiv der Kampagne „Sag Ja zum Artenschutz“ zur Einführung des Artenschutz-Euro im Zoo Heidelberg.

Wer in Heidelberg Ja zum Artenschutz sagt, beteiligt sich gleichzeitig an mehreren Programmen. Zu den weiteren Projekten, die mit dem Artenschutz-Euro des Zoo Heidelberg unterstützt werden sollen, zählen YAQU PACHA in Südamerika, bei dem neben anderen Meeressäugern vor allem die südamerikanischen Mähnenrobben im Fokus des Zoo Heidelberg stehen und das 1995 gegründete Elephant Transit Home (ETH) in Sri Lanka, das sich um die Aufzucht und anschließende Wiederauswilderung von Elefantenwaisen bemüht, deren Mütter den Mensch-Tier-Konflikten zum Opfer fielen. Weitere Empfänger, die noch mehr Unterstützung aus Heidelberg erfahren sollen, sind Projekte für den Niasbeo auf der Insel Nias vor der Westküste Sumatras, für die Lemuren und Sifakas auf Madagaskar sowie die Singvögel in Südostasien und die Rotsteißkakadus auf den Philippinen.

Roloway-Meerkatzen im Zoo Heidelberg – Auf Initiative des Zoo Heidelberg wurde 2001 WAPCA (West African Primate Conservation Action) zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Roloway-Meerkatzen und Weißscheitel-Mangaben gegründet. (Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg)

Zu all diesen weltweiten Projekten pflegt der Zoo bereits eine gute Beziehung und kann basierend auf den bereits erzielten Erfolgen zu Recht hoffen, dass mit weiteren Mitteln die Entwicklungen weiterhin vorangetrieben werden können. „Wir hoffen, dass unsere Besucher gemeinsam mit uns „Ja“ zum Artenschutz sagen und uns in dieser Arbeit weiter unterstützen. Mit dem geringen Artenschutz-Beitrag kann jeder einzelne unserer Besucher beim Zoobesuch bequem und einfach Gutes für den Artenschutz tun. Wir als Zoo hoffen, dass wir künftig die Möglichkeiten haben, noch mehr für unsere Projekte zu tun und die Arbeit direkt vor Ort noch besser zu unterstützen“, berichtet Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. Der Artenschutz-Euro ist an die geltenden Tarife individuell angepasst. Für eine Tageskarte für Erwachsene liegt der Artenschutz-Beitrag bei genau 1 €, bei einer Dauerkarte für Erwachsene sind es 4 €. Der Artenschutz-Euro für den Kinder-Tagestarif liegt bei 0,50 €; bei der Dauerkarte für Kinder werden 2 € als Artenschutz-Euro berechnet. Andere Zoos wie der Zoo Karlsruhe oder der Zoo Leipzig haben den Artenschutz-Euro bereits erfolgreich eingeführt. „Wir sind sehr optimistisch, dass die Heidelberger Zoobesucher den Artenschutz ebenso sehr unterstützen werden, wie die Besucher in Karlsruhe oder Leipzig. Durch intensive Information vor, während und nach dem Zoobesuch wollen wir unseren Kunden eine gute Grundlage für eine bewusste Entscheidung für den Artenschutz-Euro und viel Information darüber geben, was mit dem Geld passiert“, erklärt Dr. Wünnemann. 

Kronensifaka im Zoo Heidelberg – Ein Botschafter für seine bedrohten Artgenossen auf Madagaskar. (Foto: Susi Fischer/Zoo Heidelberg)

„Wir werden zunächst die bestehenden Projekte verstärkt fördern. Der Weg zum Erfolg kann nicht auf einmaligen Spenden beruhen – die Unterstützung muss konstant erfolgen und den Menschen vor Ort die Sicherheit geben, dass ihr Engagement gesehen und gefördert wird. Bevor man sichtbare Erfolge erkennen kann, kann es unter Umständen mehrere Jahre dauern, was eine stabile Finanzierungsgrundlage erfordert. “ erklärt Wünnemann. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, hochbedrohten Tierarten wie der Roloway-Meerkatze, dem Nias-Beo oder dem Kronensifaka in Ihrem Heimatland eine Zukunft zu sichern. Wir hoffen, dass der Artenschutz-Euro uns Mittel ermöglicht, beispielsweise neue Naturschutzteams zu finanzieren, die die Lebensräume der Arten erhalten. Diese Teams aus Anwohnern der Schutzgebiete sind ein Kernstück der Naturschutzarbeit. Erst wenn wir sicher wissen, dass die Tiere in einem Bereich dauerhaft genug Nahrung, Lebensraum und Akzeptanzbei der Bevölkerung finden, können wir entsprechende Auswilderungsprogramme starten.“, berichtet Wünnemann. „Daneben sind auch Aufklärungskampagnen für die Menschen in den Großstädten geplant, denn viele Stadtmenschen sind als Konsumenten von Wildfleisch oder Halter von Singvögeln in Käfigen wesentliche Faktoren der Bedrohung. Ihnen sind die Wälder fremd und sie können die Gefährdung der dort lebenden Tiere kaum nachvollziehen. So sollen die Menschen für den Schutz der Artenvielfalt in ihrer Heimat begeistert und gewonnen werden.“ Passend zu den kommenden Entwicklungen im Zoo Heidelberg hofft der Zoo, in den kommenden Jahren ergänzend weitere Artenschutzinitiativen unterstützen zu können, die bisher (noch) nicht gefördert werden konnten. „Unter diesen Projekten soll eines für Gorillas und eines für Krokodile sein Wir prüfen derzeit bereits interessante Projekte.“ berichtet der Zoodirektor. Um die Auswahl kümmert sich das Kuratoren-Team, bestehend aus Eric Diener, Sandra Reichler und Barbara Bach, gemeinsam mit der Geschäftsleitung. „Bevor wir ein Projekt unterstützen, möchten wir es kennen und uns davon überzeugen, dass das Konzept dahinter funktionieren kann. Gerne leisten wir als Zoo auch einen Beitrag – zum Beispiel durch Nachzuchten oder durch Wissen und Erfahrung im Tierpflege-Bereich, die Zuchtstationen und Auffangzentren begeistert annehmen. Schließlich sollen die Gelder aus dem Artenschutz-Euro, gepaart mit unserem Know-How auch wirklich ankommen und etwas bewirken“, betont Wünnemann.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: (1) Tiergarten Heidelberg gGmbH; (2) Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg; (3) Susi Fischer/Zoo Heidelberg
05.03.2020

Nur was man kennt, kann man auch schützen

Artenvielfalt erleben im Zoo Heidelberg

Ende Januar 2020 hat der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) die „Initiative Artenkenntnis“ ins Leben gerufen. Sie nimmt sich der Problematik an, dass immer weniger Kinder und Jugendliche selbst bekannte Tier- und Pflanzenarten erkennen und voneinander unterscheiden können. Mit dieser Initiative soll das Wissen rund um Tiere und Natur wieder in das Bewusstsein der Menschen gerückt werden. Dabei spielen nicht nur Schulen und Eltern eine Rolle – viele wissenschaftlich geführte Zoos und Tierparks leisten mit spannenden Bildungsangeboten zu den Themen Natur und Artenschutz einen großen Beitrag zum gemeinsamen Bildungsauftrag.

Abwechslungsreiche Lernangebote für Kinder und Erwachsene bringen den Besuchern Themen aus der Tierwelt, der Natur und der Technik näher. (Archivfoto: Zoo Heidelberg)

„Das, was der LNV anspricht, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Philosophie“, betont Zoodirektor Dr. Wünnemann. „Zoos sind ein idealer Ort, um den Menschen – egal ob Jung oder Alt – Wissen rund um Tiere und Natur zu vermitteln. Dabei geht es nicht ausschließlich um exotische Wildtiere. Im Zoo Heidelberg gibt es ebenfalls zahlreiche heimische Tier- und Pflanzenarten zu entdecken. Das Ziel, Menschen für die Natur zu begeistern und sie ihnen ein Stück näher zu bringen, verfolgen wir im Zoo Heidelberg bereits seit fast 20 Jahren mit sehr großem Engagement“

Erst im vergangenen Jahr 2019 hat die Bildungsstudie des Deutschen Zooverbands (VdZ) bestätigt, dass deutsche Tiergärten und Zoos zu den bedeutendsten außerschulischen Lernorten im Naturbereich gehören. Im Zoo Heidelberg sprechen die Zahlen für sich: 2019 besuchten über 25.000 Personen die vielfältigen Bildungsangebote. An diesen nehmen nicht nur Privatpersonen im Rahmen von Rundgängen oder Kindergeburtstagen teil, sondern auch viele Schulklassen der Metropolregion Rhein-Neckar. Speziell für Schulen hat der Zoo Heidelberg ein passend zugeschnittenes Repertoire an Lerninhalten für jede Jahrgangsstufe ausgearbeitet.

Der Zoo Heidelberg hat sich als außerschulischer Lernort etabliert. (Archivfoto: Reichhardtl/Zoo Heidelberg)

Im Zoo Heidelberg gibt es eine große Besonderheit im Bildungsbereich: Die Angebote decken nicht nur die Themen Natur und Tiere ab, sondern seit 2017 mit der Integration eines Science Centers auch den Bereich Naturwissenschaft und Technik. „Um die Biodiversität unseres Planeten zu bewahren, braucht es nicht nur das Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch ein gutes Maß an technischem Verständnis. Nur durch dieses Wissen können die Ingenieure von Morgen Ideen bis zu Ende zu denken und ihre Auswirkungen auf unser aller Lebensraum miteinbeziehen“, erklärt Zoodirektor Dr. Wünnemann die neue strategische Ausrichtung. Mit seinem gesamten Team arbeitet der Zoo Heidelberg täglich daran, der Entfremdung von der Natur entgegenzuwirken und die Besucher für den Natur- und Artenschutz zu begeistern. Ganz nach dem Motto: „Nur was man kennt, kann man auch schützen.“

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Reichhardtl/Zoo Heidelberg
05.03.2020

Laufen für Bobo und seine Mädels

Gorilla-Lauf startet am 05. April 2020 um 9.00 Uhr im Zoo Heidelberg

Eine ganz besondere Aktion für Bobo und seine Mädels: Am 05. April 2020 um 9.00 Uhr startet der jährliche Spendenlauf im Zoo Heidelberg, der jedes Frühjahr große und kleine Läufer begeistert. Bereits zum achten Mal findet der beliebte Lauf in und um den Zoo statt. In diesem Jahr laufen die Teilnehmer für die Heidelberger Gorillagruppe um Silberrücken Bobo und den drei Weibchen Shaila, Zsa-Zsa und N’Gambe. Die Gorillas sollen eine neue, größere Außenanlage erhalten. Die Startplätze sind begrenzt. Wer teilnehmen möchte, kann sich unter www.zoo-heidelberg.de/zoolauf noch bis spätestens zum 08. März 2020 anmelden.

Start des Flamingolaufs 2019. Auch der Gorilla-Lauf am 5. April 2020 startet um 9 Uhr am Großen Affenhaus. (Foto: Susi Fischer/Zoo Heidelberg)

Unter den vielen Läufern, die an den Spendenläufen im Zoo Heidelberg teilnehmen, finden sich inzwischen auch zahlreiche Wiederholungstäter. „Wir freuen uns jedes Mal, wenn wir das ein oder andere inzwischen bekannte Gesicht beim Zoolauf entdecken. Es gibt Läufer, die alle acht Spendenläufe mitgemacht haben. Unsere Teilnehmer schätzen besonders die außergewöhnliche Laufstrecke mit tierischen Zuschauern und die familiäre und lockere, fröhliche Atmosphäre am Lauftag“, berichtet Frank-Dieter Heck, Kaufmännischer Geschäftsführer des Zoos.

Der Spendenlauf im Zoo Heidelberg bietet beste Gelegenheit sich sportlich für ein gutes Projekt zu engagieren. Die gesammelten Spenden fließen jedes Jahr in ein wichtiges Projekt im Zoo Heidelberg. In diesem Jahr, 2020, wird der Betrag den Flachlandgorillas im Zoo zugutekommen. Die Gorillagruppe soll eine neue, zwölfmal größere Freianlage erhalten. Einen Teil der Anlage werden sich die Menschenaffen im Rahmen einer Vergesellschaftung mit Pinselohrschweinen teilen. Die Planungen dazu sind in vollem Gange. Ein mehrköpfiges Team von Tierpflegern, Kuratoren, Tierärzten und dem Zoodirektor hat viel Wissen und abwechslungsreiche Ideen in die Planungen einfließen lassen. Um die Anlage optimal gestalten zu können, ist der Zoo Heidelberg auf Spenden angewiesen. „Von den 30 Euro Startgebühren spendet jeder Teilnehmer 20 Euro für dieses Projekt. Wir freuen uns daher über jeden, der beim Gorilla-Lauf 2020 mitlaufen möchte“, so Heck.

Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann überreicht den Läufern ihre Teilnahme-Urkunde. (Foto: Susi Fischer/Zoo Heidelberg) Flamingolauf 2019

Schnell sein lohnt sich bereits bei der Anmeldung, denn die Startplätze sind sehr begehrt. Neben Einzelläufern sind auch Firmen-Teams und Laufgruppen herzlich willkommen. Solange noch Startplätze verfügbar sind, ist das Online-Anmeldformular für den Gorilla-Lauf voraussichtlich bis zum 08. März 2020 unter www.zoo-heidelberg.de/zoolauf freigeschaltet. Die Startgebühr beträgt pro Läufer 30 Euro, davon sind 20 Euro Spende. Als Dankeschön für die Unterstützung erhält jeder Läufer ein speziell gestaltetes Laufshirt sowie eine Medaille und eine persönliche Teilnehmerurkunde. Bevor gegen 11.30 Uhr die Besten je Rundenanzahl geehrt werden, können sich die Läufer am Fotopoint verewigen lassen und für die kleinen Besucher gibt es einen Mal- und Bastelstand. Außerdem informiert der Zoodirektor über die weiteren Planungen im Zoo.

Die Teilnehmer erwartet eine der schönsten Heidelberger Laufstrecken: Start ist um 9.00 Uhr im Zoo beim Großen Affenhaus direkt am Gorilla-Gehege. Von dort geht es Richtung Löwen und weiter vorbei am großen Flamingo-See bis zur Elefantenanlage. Dort führt die Strecke aus dem Zoo heraus und ein Stück entlang der Tiergartenstraße bis hinter die TSG Heidelberg-Anlage. Entlang des Neckarkanals laufen die Teilnehmer in Richtung Wehrsteg bis zur Explo-Halle. Dort geht es zurück in den Zoo bis zum Zieleinlauf beim Großen Affenhaus. Eine Runde beträgt ca. 3.000 m. Besonders sportliche Läufer können – bevor sie final das Ziel durchlaufen – spontan entscheiden, ob sie noch ein oder zwei weitere Runden drehen möchten. Mit drei Runden bildet die etwa 9000 m lange Strecke eine optimale Vorbereitung für den Heidelberger Halbmarathon. Sportliches Engagement, das sich doppelt lohnt: Für Bobo und seine Mädels und für die eigene Fitness.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Susi Fischer/Zoo Heidelberg
05.03.2020

Maimarkt Mannheim 2020

Vom 25. April 2020 bis zum 05. Mai 2020

Maimarkt Mannheim: Neues und Nachhaltiges

Mannheim / Maimarkt – Für die Menschen aus der Metropolregion Rhein-Neckar ein fester Termin im Kalender: Vom 25. April bis 5. Mai bietet der Maimarkt Mannheim rund 20.000 Produkte – Sonderschauen: „Wasser – kostbare Leihgabe der Natur“ und „Games for Families“ –   Modernes Handwerk, lebenswerte Metropolregion, Tierschauen und Reitturnier

Innovative und bewährte Produkte kennenlernen und ausprobieren, sich persönlich beraten lassen, Tiere und Reitsport hautnah erleben und einfach einen schönen Tag mit Familie und Freunden genießen: Das ist der Maimarkt Mannheim! Vom 25. April bis 5. Mai zeigen rund 1.400 Aussteller in 47 Hallen und auf dem großen Freigelände ihre Produkte und Dienstleistungen für angehende Bauherren, Gartenfreunde, Fitnessfans, Hobbyköche, Handwerker, Weltenbummler oder Autoliebhaber. Zum Staunen, Erleben und Mitmachen laden die Sonderschauen Wasser und Inklusion, die Kulturecke, „Buongiorno Italia“ und das Afrikanische Dorf ein.

Wer sich gesund mit regionalen Produkten ernähren, energieeffizient bauen und modernisieren oder Aktivurlaub in der Natur machen will, findet auf dem Maimarkt vielfältige Angebote. Nachhaltigkeit ist bei vielen Ausstellern präsent: In den Haushaltshallen wird vorgeführt, wie man schonend wischt, gart und kocht. In den Bauhallen zeigen Fachbetriebe ihre neuesten Methoden von der Kellerabdichtung bis zur Dachdämmung, von der Treppenrenovierung bis zur Brennwert- und Speichertechnik und beraten die Besucher. Auch für Büro und Betrieb findet man Werkzeuge, Maschinen und Nutzfahrzeuge. Möbel und Wohnaccessoires werden ebenso wie Bekleidung gerne aus Naturmaterialien angeboten. Zum Besichtigen und individuellen Planen energieeffizienter Häuser lädt das Deutsche Fertighaus Center Mannheim ein – und zum bunten Markt im Afrikanischen Dorf.

Was können wir tun, um das Wasser zu schützen, das als kostbare Leihgabe der Natur nicht unbegrenzt zur Vefügung steht? Was bedeutet Digitalisierung für eine Ausbildung im Handwerk? Wie bereiten sich Feuerwehren und Rettungsdienste auf ihre Einsätze vor? Die Sonderschauen zeigen den Alltag aus ungewohnter Perspektive. Hochkarätige Mediziner bringen ihr Wissen zu neuesten Präventions-, Diagnose- und Behandlungsmethoden verständlich auf den Punkt. Die lebenswerte Metropolregion zeigt sich von ihren schönsten Seiten: mit starken Unternehmen und abwechslungsreichen Ausflugszielen. Bei „Games for Families“ dürfen Menschen aller Altersgruppen gemeinsam neue Spiele ausprobieren.

Nicht nur Kinder lassen sich von Pferd, Kuh, Kalb, Ziege, Kaninchen, Ferkel, Huhn und Biene begeistern. In den Tierzelten mit Streichelzoo und auf dem Turnierplatz kann man sie aus der Nähe betrachten und Wissenswertes von den Züchtern erfahren. Beim Maimarkt-Reitturnier sind Dressur- und Springreiter der Spitzenklasse am Start, ebenso bei den Para-Equestrians.

info:

  • Maimarkt Mannheim
  • 25. April bis 5. Mai, täglich von 9 bis 18 Uhr
  • www.maimarkt.de

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
05.03.2020

Veranstaltungen und Termine / Kultur

Historisches Museum der Pfalz, Speyer

Zweiter Vortrag zur Medicus-Ausstellung

Vortrag: Mikroben als Weltkatastrophe“
Am 05.03.2020 um 19 Uhr

Vortrag zur Pest im Mittelalter und ihren Folgen im Historischen Museum der Pfalz

Schneidmueller am Rednerpult. (Foto: Kilian Schultes)

Speyer / Historisches Museum der Pfalz – Am Donnerstag, 5. März, um 19 Uhr findet der Vortrag „Mikroben als Weltkatastrophe – Das Mittelalter, die Große Pest und der Mord an den Juden 1348-1352“ im Historischen Museum der Pfalz statt.

Der sogenannte Schwarze Tod gehört zu den größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte. Erst in der Neuzeit konnte er als bakterielle Infektion erklärt und mit Antibiotika behandelt werden. Die mittelalterlichen Menschen vermochten die grausamen Epidemien, die in kurzer Zeit große Teile der Bevölkerung dahinrafften, nicht richtig zu deuten. Bernd Schneidmüller, Professor an der Universität Heidelberg und Vortragender, präsentiert den Verlauf und die Folgen der Pestepidemie des 14. Jahrhunderts im Licht neuer Forschungen. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

Apothekengefäß für „Theriak“, ein Universalheilmittel gegen alle denkbaren Krankheiten wie auch die Pest, um 1700. (Foto: Dt. Apotheken Museum-Stiftung, Heidelberg)

Der Vortrag findet im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung im Historischen Museum der Pfalz statt. „Medicus – Die Macht des Wissens“ vermittelt die Geschichte der Medizin, ihrer Persönlichkeiten wie Hippokrates und Galen und Diagnose- und Heilverfahren über einen Zeitraum von rund 5.000 Jahren auf anschauliche und spannende Weise. Exponate aus renommierten europäischen Sammlungen gewähren faszinierende Einblicke in das Spannungsverhältnis von Wissen, Magie und Glaube. Das Mittelalter und seine Heilverfahren werden ebenso beleuchtet wie die Beschwörungsmedizin im antiken Mesopotamien und der Beginn des anatomischen Zeitalters in der Neuzeit.

Bernd Schneidmüller ist seit 2003 als Mittelalterhistoriker an der Universität Heidelberg tätig und Direktor der Forschungsstelle Geschichte und kulturelles Erbe. Er ist Ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.

Ein „Medicus-Tisch“ in der Ausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens. (Foto: Carolin Breckle/Historisches Museum der Pfalz)

Öffnungszeiten

„Medicus – Die Macht des Wissens“ ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, an Feiertagen auch montags, im Historischen Museum der Pfalz zu sehen. Weitere Informationen unter www.medicus-ausstellung.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Foto: (1) Kilian Schultes; (2) Dt. Apotheken Museum-Stiftung, Heidelberg; (3) Carolin Breckle/Historisches Museum der Pfalz
05.03.2020

Autorin Julia Donaldson empfiehlt:

Musikalische Lesung des Kinderbuches „Der Grüffelo“ im Historischen Museum der Pfalz

Uta Weißkopf und der Grüffelo-Walking-Act.

Speyer / Historisches Museum der Pfalz – Am Sonntag, 15. März, um 15 Uhr werden im Historischen Museum der Pfalz das beliebte Kinderbuch „Der Grüffelo“ und weitere bekannte Werke der Autorin Julia Donaldson auf außergewöhnliche Weise dargeboten. Uta Weißkopf liest aus „Der Grüffelo“, „Zogg“, „Die Vogelscheuchenhochzeit“ und „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“, während Klaus Dreier die fantasievollen und aufregenden Geschichten am E-Piano in musikalische Bilder übersetzt.

Das einzigartige Programm wurde ursprünglich für eine Matinée im Museum für PuppentheaterKultur in Bad Kreuznach kreiert und wird von Donaldson ausdrücklich empfohlen. Im Historischen Museum der Pfalz findet die Musikalische Lesung im Rahmen der aktuellen Familien-Ausstellung statt. In „Der Grüffelo – Die Ausstellung“ tauchen Kinder in die Welt des Buches „Der Grüffelo“ ein. Sie lernen den Wald, seine Bewohner und Pflanzen kennen und können an Mitmachstationen wie dem Schattentheater oder dem Hindernisparcours ihre Kreativität ausleben und die Motorik schulen. Rund 40 Original-Grafiken des Illustrators Axel Scheffler, der die Bücher Donaldsons bebildert hat, geben Einblick in die Entstehung unter anderem jener Werke, die in der Musikalischen Lesung dargeboten werden.

Pianist und Puppenspieler Klaus Dreier.

Weißkopf spielt Improvisationstheater und stand mehrfach mit der britischen Autorin Donaldson auf der Bühne. Dreier ist Pianist und Puppenspieler und begründete 2005 gemeinsam mit seinem Sohn das Laubacher Figurentheater. In der Musikalischen Lesung improvisiert er am E-Piano über selbst komponierte Leitmotive, die den jeweiligen Buchcharakteren eigen sind.

Öffnungszeiten

„Der Grüffelo – Die Ausstellung“ ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, an Feiertagen auch montags, im Historischen Museum der Pfalz zu sehen. Weitere Informationen unter www.grueffelo-ausstellung.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
05.03.2020

Kinder- und Jugendtheaters Speyer

FABELHAFTE WELT

Familienvorstellung am Sonntag, 08.03., 15:00 Uhr

In der Heiliggeistkirche Speyer, Johannesstraße 6

Speyer / Heiliggeistkirche – Fabeln von Jean de La Fontaine mit Musik vom Hof des Sonnenkönigs Für Kleine und Große ab 7 Jahren

Wer kennt sie nicht, die Fabel vom Raben und dem Fuchs, der hinterhältig dem Vogel schmeichelt und sich so den Käse verdient? Oder die Fabel von der Grille und der Ameise, die bis heute jedes französische Schulkind auswendig kann? In den berühmtesten Tierfabeln aller Zeiten, die vor über 350 Jahren aufgeschrieben wurden, geht es genauso zu wie am Hofe des Sonnenkönigs Ludwig XIV: Die Großen fressen die Kleinen, Hinterlist besiegt die Dummen und die allzu aufgeblasenen Frösche platzen. „Le dire, sans dire“ nennt Jean de la Fontaine das literarische Versteckspiel: Sagen, ohne es zu sagen. Musik spielt im Leben Ludwigs XIV ebenfalls eine herausragende Rolle. Für dieses Programm wählte das Ensemble Musik, die uns direkt zu einer spannenden und amüsanten Zeitreise mit nimmt …

Mit Norbert Gramm (Blockflöte), Andrea C. Baur (Laute) und Matthias Folz (Erzähler)

Eintrittspreise: 12 € / ermäßigt 10 € / Fördermitglieder 8 €

Weitere Informationen finden Sie unter www.theater-speyer.eu Kartenreservierung im Theaterbüro bis Freitag, 13:00 Uhr Tel.: 06232 2890750 oder unter reservierung@theater-speyer.de

Kinder- und Jugendtheater Speyer e. V.
05.03.2020

Chorkonzert „Sing `n`Swing“ in der Stadthalle Speyer

04.04.2020 Rainbow-Chor Speyer

Speyer / Stadthalle – Zu einem Musikereignis der besonderen Art unter dem Motto „Sing ‘n’ swing“ kommt es am 04.04.2020 um 20:00Uhr in der Speyrer Stadthalle, wenn der Rainbow – Chor Speyer auf die Swing Band Harthausen trifft. Beide Musikgruppen zeichnen sich durch einen sehr individuellen Charakter aus. Rainbow, ein Chor der Chorgemeinschaft, versteht sich als jazzig und poppig, die Swing Band, macht mit swingenden Rhythmen ihren Namen alle Ehre.

Das verspricht eine spannende Begegnung auf Augenhöhe. Nadia Lyons und Gilbert Kunz haben ein aufregendes Programm entworfen: teilweise gemeinsam auf der Bühne, teilweise jeder für sich und so das Beste aus Chor und Swing Band vereinigend. So kommen Liebhaber von Chor und Instrumental gleichermaßen auf ihre Kosten.

Im Programm sind südamerikanische Rhythmen und Swingendes. Aktueller Pop trifft auf Rockgeschichte, Fetziges auf Balladen, zwischen Queen und Duke Ellington ist alles möglich und garantiert ein Konzert mit Überraschungscharakter, insbesondere die gemeinsamen Highlights, die Band und Chor extra aufeinander abgestimmt haben. Chor und Swing Band ziehen an einem Strang.

Karten für die Stadthalle gibt es bei der Buchhandlung Fröhlich, Roßmarkstr. 3,  67346 Speyer oder bei Reservix. Es gibt noch eine zweite Gelegenheit Chor und Swing Band zu hören: In der Heilsbruckhalle in Harthausen wird am 4.10.20 Rainbow zu Gast bei einem Konzert der Swing Band sein.

Rainbow-Chor Speyer
05.03.2020

Ausstellung Madeleine Dietz: „singen und klagen“  

  • Von Freitag, dem 6. März 2020 um 18:00 Uhr bis 13.04.2020
  • In der Städtischen Galerie, Kulturhof Flachsgasse

Speyer / Städtische Galerie, Kulturhof Flachsgasse – Bei „Singen und Klagen“ denken wir vermutlich unwillkürlich an die Klagelieder der biblischen Psalmen, die im Dreischritt von Anrufung, Klage und Bitte die Not des Menschen bzw. des gesamten Volkes im Appell an Gott zu wenden suchen. Aber man könnte auch an die Klage- und Trauergesänge anlässlich des Todes eines geliebten Menschen denken. In der Kunst ist „Singen und Klagen“ seit frühen Zeiten ein Thema, explizit oder als anspielungsreiche Konstellation.

Die Arbeiten der Ernst-Barlach-Preisträgerin Madeleine Dietz kreisen seit vielen Jahren um Fragen des Verhältnisses von Fragment und Ganzheit, von Stabilität und Labilität, von dem, was Leben spendet und was Tod bringt. Sie zeigt uns Objekte, die alles Endliche und Zufällige abgestreift haben, die – ausgehend von einem elementaren Kontrast von Erde und Stahl – dennoch alles beinhalten, was die Zivilisationsgeschichte der Menschheit umfasst:

Natur und Kunst, Erstarrung und Leben, Vergessen und Erinnern. In ihren aktuellen Arbeiten setzt die Künstlerin dazu Gitterelemente, Stahlplatten, Stahlkuben und Erde als reversible Elemente ein. Eine künstlerische Metapher für Destabilisierung, für Brüche und Aufbrüche, Übergänge und Neuordnungen. Es sind Konstellationen, die nach Heilung schreien, ein Klagelied in Stahl und Erde.

Einen Raum der Städtischen Galerie wird Madeleine Dietz ausschließlich dem Projekt SIDE BY SIDE widmen und dieses damit erstmals in Rheinland-Pfalz zeigen. Das zum ersten Mal anlässlich der Dokumenta XII, im Sepulkralmuseum in Kassel präsentierte Projekt SIDE BY SIDE beschreibt die Künstlerin wie folgt:

„Im Jahr 2003 habe ich mit meinem Projekt SIDE BY SIDE begonnen. Ein Projekt, in dem ich den Versuch unternommen habe, in jedem Land dieser Welt einen Friedhof oder eine heilige Stätte zu finden, aus dem mir eine handvoll Erde überlassen wird.

In SIDE BY SIDE geht es mir um Erinnerung und Gedanken an geliebte verstorbene Menschen, aber auch um ein Gefühl von Endlichkeit, verbunden mit dem Schicksal aller Menschen jedweder Nationalität und Glaubens. Welche Unterschiede in den Ländern unserer Welt gibt es wenn Menschen bestattet /verbrannt werden? Wie unterscheiden sich die Religionen im Umgang mit dem Sterben dem Tod, und mit dem was bleibt , dem Leben „danach“?

Seit Beginn des Projektes im Jahr 2003  habe ich viele Botschaften, Geistliche oder Friedhofspersonal im jeweiligen Land gebeten für mich Erde zu entnehmen. Erde von Orten an denen z.B. Muslime, Juden, Christen, Hindus, Buddhisten, bestattet oder verbrannt werden. Die Friedhofserden habe ich nach ihrem Eintreffen in Deutschland in kleine, einfache, von mir selbst gebaute Holzkästchen gelegt.

Als endlich alle Erden zusammen waren, wurde das Projekt 2006 im Sepulkralmuseum, als Projekt der Stadt Kassel zur Dokumenta gezeigt. Danach kam der Inhalt der Kästchen in ein Pflanzfeld vor dem Museum „side by side“ . Heute sieht man mit einem Stahlring eingefasste, kreisförmige Erdfläche, die bepflanzt und gepflegt wird.

Technik Museum Speyer

Greenpeace präsentiert: Markus Mauthe – An den Rändern des Horizonts

Eine Reise zu den Indigenen Gemeinschaften und verborgenen Schönheiten unserer Erde

Speyer / Technik Museum – Seit 30 Jahren bereist der Naturfotograf Markus Mauthe die letzten Winkel der Erde fernab bekannter Reiserouten. Für sein neues Projekt in Zusammenarbeit mit der Umweltschutzorganisation Greenpeace machte er sich auf die Suche nach Menschen, die abseits unserer modernen Welt noch möglichst nahe an den Wurzeln ihrer indigenen Kulturen leben. Das Ergebnis dieser Expeditionen ist eine einzigartige multimediale Live-Show, die einen spannenden Ausschnitt der kulturellen und ökologischen Vielfalt unseres Planeten zeigt. Als Umweltaktivist ist Mauthe zugleich Chronist des Wandels, in dem die indigenen Gesellschaften heute begriffen sind durch Umweltzerstörung, Globalisierung und Klimawandel. Für sein aktuelles Projekt war der Ausnahmefotograf drei Jahre lang auf vier Kontinenten unterwegs. Mauthes Bilder zeigen die Traditionen und Gebräuche von 22 indigenen Gemeinschaften, die in Tropenwäldern, in der Savanne, auf dem Ozean und am Nordpolarkreis zu Hause sind. Mit feinsinnigen Portraits und bildgewaltigen Momentaufnahmen vor charakteristischen Landschaften schafft er es, die individuellen Besonderheiten der indigenen Kultur herauszustellen. Im Fokus hat Mauthe dabei stets die Würde und Schönheit des Einzelnen. Herausgekommen sind Fotografien auf höchstem ästhetischem Niveau, Zeugnisse von menschlichen Begegnungen auf Augenhöhe. Fesselnde Filmsequenzen, abenteuerliche Erfahrungen und stimmungsvolle Musikpassagen seines langjährigen Komponisten Kai Arend verdichten die Live-Show schließlich zu einem intensiven atmosphärischen Erlebnis.

Am Montag, 23. März kommt Markus Mauthe mit der Foto-Live-Show „An den Rändern des Horizonts“ auch nach Speyer, Technik Museum, Kino Forum, Am Technik Museum 1. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Eine Platzreservierung ist nicht möglich. Rückfragen, weitere Bilder und zukünftig Videos: Astrid Schlüter, Mobil: 01715626708, E-Mail: astrid.schlueter@greenpeace.org. Weitere Informationen finden sie unter www.greenpeace.de/an-den-raendern-des-horizonts

Technik Museum Speyer
05.03.2020

Christina Lux – Leise Bilder feat. Oliver George (drums/git/voc)

Am 07.03.2020 um 20h im philipp eins in Speyer

Speyer / Philipp Eins – Lux macht keinen Hehl aus einer klaren Haltung, die sich in ihrer Musik und ihren Ansagen widerspiegelt. Farbe zu bekennen gehört für sie zum Künstlersein dazu.
„Ohne Empathie ist alles nichts. Wenn ich mit meiner Musik, an das erinnern kann, was ich selbst niemals vergessen will, dann ist das rund für mich.“
Sie ist eine echte Lichtgestalt im Meer der Songschreiber. Im August 2018 wurde das Album Leise Bilder mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik als eine der künstlerisch herausragenden Neuveröffentlichungen ausgezeichnet. Im Mai trat sie bei der Verleihung des Deutschen Kamerapreises im WDR TV auf.

Christina Lux intensive und warme Stimme erzählt Geschichten über Begegnungen und Momentaufnahmen. Innen und außen. Sie schaut hin, betrachtet die schrägen und schönen Dinge des Lebens immer auf der Suche nach dem, was unter der Oberfläche liegt. Dafür findet sie berührende Bilder in ihrer Musik und ihren Worten und schlägt tiefenentspannt den Bogen vom puren Song zum Jazz. Eine großartige Gitarristin, die ihre wachen, frechen und tief philosophischen Gedanken in ihren Songs und Ansagen durchlässig auf den Punkt bringt.

Mit ihrem Weggefährten Oliver George an Schlagzeug, Gitarre und Gesang hat sie das aktuelle und neunte Album Leise Bilder produziert. Im Konzert lassen sich beide mit großer Spielfreude aufeinander ein und es ist erstaunlich, wie raumfüllend und intensiv nur zwei Musiker sein können. Ohne Brüche wechselt Christina Lux dabei zwischen ihren englischen und den deutschsprachigen Songs.

Die berührende Musikalität und Bandbreite von Christina Lux ist ungewöhnlich. Ungewöhnlich gut. Soulpoetin vom Feinsten.

Kurzbio

1983 begann sie als Sängerin einer Rockband, reiste dann durch die Welt des Jazz, landete in der multikulturellen A Cappella Band Vocaleros und begann 1996 eigene Songs zu schreiben. Christina Lux brachte ihre erste CD 1998 heraus. Ihr Album Playground war 2012 für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Ebenso das achte Album Embrace feat. Bodek Janke, Schlagzeug und Tabla von 2015. Leise Bilder wurde im August 2018 ausgezeichnet. Die aus Karlsruhe stammende und heute in Köln lebende Musikerin arbeitete mit Edo Zanki, Laith al Deen, Purple Schulz, Fury In The Slaughterhouse, Jon Lord (Deep Purple), Chris Jones und Mick Karn, Stoppok u.v.a. Sie tourte außerdem mit Paul Young, Tuck & Patti, Long John Baldry, Status Quo, Midge Ure, Henrik Freischlader, Astrid North, Regy Clasen u.v.a.

Pressestimmen

Mit ihrer aktuellen CD ist der Gitarristin und Sängerin Christina Lux ein kleines Meisterwerk gelungen. Ihre Texte liefern Gedankenüberschüsse von fast philosophischer Art, geschult an Jazz und Soul transportiert sie tiefsinnige Inhalte auf musikalisch höchstem Niveau. Wobei alles unangestrengt, fast schwebend daherkommt, sie artikuliert weich und swingend – Worte und Klänge harmonieren perfekt miteinander. Die alte These, dass die deutsche Sprache nicht popgeeignet sei, ist zwar schon spätestens seit Udo Lindenberg und Stoppok eindrucksvoll wiederlegt, die Lux beglaubigt dies einmal mehr. Joo Kraus, Stoppok, Dennis Hormes, Markus Segschneider, Laith Al-Deen und vor allem Oliver George haben wesentlich zur überragenden Qualität dieses Albums beigetragen. Christina Lux ist und bleibt eine Ausnahmeerscheinung unter den deutschsprachigen Singer-Songwritern. (Für die Jury: Kai Engelke)
https://www.schallplattenkritik.de/bestenlisten/987-bestenliste-3-2018
Waren schon ihre englischen Texte überaus intim, so lässt Lux es nun zu, dass man ihr „ganz“ nahe kommt. Denn die deutschen Texte sind nicht nur poetischer, sondern auch persönlicher. Dass sie dabei weder aufdringlich noch übergriffig ist, hat wiederum viel mit der kongenial musikalischen Umsetzung ihrer Lieder durch ihre Band und die Gastmusiker zu tun.
Jazzthing

Eine Sängerin und Poetin mit wunderbarem Charisma bleibt beim Publikum mit einem unüblichen, hochkarätigem Konzert in bester Erinnerung…
OVZ

Lux‘ warme Stimme, mal flüsternd, mal weit und offen, und eine unwiderstehliche Bühnenpräsenz verliehen dem Abend eine ungeahnte Intimität…
Nordseezeitung

Christina Lux ist eine der, oder vielleicht sogar die beste Singer-Songwriterin Deutschlands…
Neue Westfälische

Leidenschaftlich und kraftvoll…
Westfalenblatt

Mit ihrem neuen Geniestreich auf Deutsch ist Christina Lux noch lange nicht am Ende ihres musikalischen Weges angekommen…
Folker

Lux lauschen und sehen hier:

http://www.christinalux.de
https://instagram.com/christina_lux_
http://www.youtube.com/wunderlux
http://www.facebook.com/Christina.Lux.Music
https://music.apple.com/de/artist/christina-lux/5041118
https://open.spotify.com/artist/1yrsx1HTmx1HskSbLXZ7Ef

Text: Christina Lux Foto: Sebastian Niehoff
05.03.2020

Kultur / Freizeit

Fasching im Korallenriff

Farbenfrohes Wuseln gibt es nicht nur auf den Straßen zur Faschingszeit zu beobachten, sondern auch unter Wasser im SEA LIFE Speyer. Vor allem die Clownfische fühlen sich zu dieser  Zeit besonders wohl…

Clownfisch im Sea Life Hannover Foto: SEA LIFE Aquarium Hannover © Dirk Eisermann

Speyer / Sea Life – Rote Nasen sieht man in den nächsten Tagen wieder häufiger auf den Straßen. Doch mit der Kälte hat das nichts zu tun, sondern mit der fünften Jahreszeit: Fasching! Kaum einer behält seine eigene Identität, sondern schlüpft in die Rolle von Superhelden, Piraten, anderen Berühmtheiten oder Fabelwesen. Das beliebteste Kostüm im SEA LIFE Speyer ist und bleibt jedoch das des Clowns. Denn zurzeit wuselt es in dem Großaquarium nur so von Clownfischen. Statt Bonbons und anderen Süßigkeiten „wirft“ das treue Clownfisch Pärchen nämlich jede Menge Babies. „Im letzten Monat schlüpften 139 Jungtiere und mit etwas Glück kann man im Korallenbecken beobachten, wie die Fischmama bereits die nächsten Eier legt“ erzählt Arndt Hadamek, Kurator des SEA LIFE Centers, stolz. Doch was steckt eigentlich hinter diesen Kreaturen, die das ganze Jahr über ihr Kostüm nicht ablegen?

Clownfische, auch genannt „Anemonenfische“ sind typische Bewohner von Korallenriffen. Sie leben in Anemonen  und nutzen diese als Schutzburg vor Fressfeinden. Anders als bei den Menschen ist der größere und meist sozial dominantere Bewohner, das Weibchen, erst der nächstkleinere ist das Männchen. Gemeinsam leben sie als Paar mit ihrem Nachwuchs in ihrer „Wirtsanemone“. Stirbt jedoch das Weibchen, vollzieht das ranghöchste Männchen  innerhalb etwa einer Woche einen Geschlechtswechsel und wird zum dominanten Weibchen. Auch im Sea Life Speyer ist dieses Phänomen zu beobachten, aktuell ist das Pärchen aber noch fleißig am turteln.

SEA LIFE Deutschland GmbH, Niederlassung Speyer
20.02.2020

1. FC 08 Haßloch / 1. Skatclub Haßloch

Gut besuchte Mitgliederversammlung des 1. Skatclubs Haßloch

Clubabende wieder bei 08

Bei der gut besuchten Mitgliederversammlung des 1. Skatclubs Haßloch berichtete der Vorsitzende Norbert Petry über zahlreiche Aktivitäten im vergangenen Jahr. Der Haßlocher Skatclub  ist mit 43 aktiven Mitgliedern der größte Skatverein in der Pfalz. Inzwischen ist der 1. SC Haßloch wieder in seine Gründungsstätte zurück gekehrt: seit Dezember vergangenen Jahres spielt er wieder im 08-Clubheim an der Adam-Stegerwald-Straße.

In seinem Jahresbericht erinnerte Petry an die Erfolge der Skatspieler aus dem Großdorf im Jahr 2019. Danach richtete er den Focus auf das laufende Jahr. Bei der Mitgliederversammlung 2020 des Skatverbandes Pfalz wurden Roland Fecht vom 1. Skatclub Haßloch zum Spielleiter und Norbert Petry als Nachrücker zum Ehrengericht gewählt. Der Haßlocher Michael Huber ist 2. Vorsitzender des Skatverbandes Pfalz. Beim Vorständeturnier des Pfälzischen Skatverbandes wurde Huber mit 2.456 Spielpunkten Zweiter und kam eine Runde weiter. Bei den pfälzischen Tandem-Meisterschaften in Haßloch kamen drei Teams aus dem Großdorf weiter. Des Weiteren stellte Petry den Terminplan 2020 vor: Die Skat-Einzelmeisterschaften Pfalz sind am 7. März in Ludwigshafen am Rhein und die Mannschaftsmeisterschaften am 21. März in Morlautern. Das traditionelle Jahresturnier ist am 3. Oktober im 08-Clubheim. Der Jahresabschluss ist am 6. Dezember und der Nikolaus-Preisskat (nur für Mitglieder) am 8. Dezember. Beim Preisskat am 15.12. und 22.12. geht es um diverse Sachpreise. Der inzwischen traditionelle Benefiz-Preisskat ist am 29. Dezember. Außerdem findet wieder ein Scheunenfest statt. Die Clubabende, bei denen der Vereinsmeister 2020 ermittelt wird, sind jeweils dienstags, um 19.30 Uhr, im 08-Clubheim. Gäste sind immer willkommen.

Spielleiter Roland Fecht verwies auf einen erfolgreichen Verlauf der Clubabende 2019. An diesen nahmen 42 Mitglieder und mehrere Gastspieler teil. Für die Clubmeisterschaft wurden 48 Serien gespielt. Clubmeister wurde Günter Schäfer mit einem Schnitt von 1.054,71 Spielpunkten. Insgesamt wurden 18.756 Partien gespielt. In den inzwischen 26 Vereinsjahren holte Roland Fecht die meisten Spielpunkte, gefolgt von Franz Rottinger und Georg Roth. Die meisten Spielabende seit der Gründung des Vereins besuchten Georg Roth (1.024) vor Norbert Petry (1.000) und Franz Rottinger (971).

Beim Ligawettbewerb in der Landesliga Rheinland-Pfalz/Saarland konnte sich die 1. Mannschaft mit dem 8. Platz in dieser Klasse halten. Die 2. Mannschaft erreichte in der Verbandsliga Rheinhessen/Nahe den 4. Rang.

1 Skatclub Haßloch, jh
11.02.2020

D-Junioren-Hallenfußballmeisterschaft

08er auf dem 4. Platz

22 Sekunden vor Schluss führte der FSV Schifferstadt bei der Endrunde der D-Junioren-Hallenmeisterschaft des Fußballkreises Rhein-Mittelhaardt im Spiel gegen den FC Speyer 09 mit 1:0 und war dadurch dem Titelgewinn sehr nahe, aber dann trafen die Speyerer zum 1:1-Ausgleich und sicherten sich dadurch nach den A- und C-Junioren auch bei den D-Junioren den Titel. Dem FSV Schifferstadt blieb am Ende hinter Speyer und dem Lokalrivalen SV Phönix sogar nur der dritte Platz.

Nach zwei 4:0-Siegen gegen Gastgeber SpVgg. 1920 Edenkoben und den 1. FC 08 Haßloch sowie einem 2:0-Erfolg im Duell mit dem SV Phönix Schifferstadt schien der FC Speyer 09 zunächst souverän durchzumarschieren, aber ausgerechnet der FSV Schifferstadt, der gegen 08 Haßloch nur ein 1:1 erreicht hatte, hätte dem großen Favoriten fast einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mit einem Sieg gegen Speyer hätte der FSV den Titel fast sicher gehabt, denn dann wären sie in der Tabelle am FC 09 vorbeigezogen, und im letzten Spiel warteten die wie erwartet völlig überforderten Edenkobener als Gegner. Der Treffer kurz vor Schluss hielt jedoch beide Schifferstadter Mannschaften auf Distanz, und mit dem abschließenden 2:0 gegen TuS Altrip, die das Turnier hinter dem Vierten 08 Haßloch als Fünfter abschloss, war die Meisterschaft entschieden.

Die als Ausrichter mit einer Wildcard ausgestattete SpVgg. 1920 Edenkoben blieb wie bereits in der Vor- und Zwischenrunde ohne Punktgewinn und Torerfolg. Deren Auftaktniederlage gegen Speyer fiel mit 0:4 zwar noch glimpflich aus, aber abschließend folgten ein 0:11 gegen Phönix Schifferstadt, ein 0:4 gegen Altrip, ein 0:9 gegen Haßloch und ein 0:5 gegen den FSV Schifferstadt. Die Edenkobener ergaben sich aber nie und sammelten aufgrund ihres Engagements und einer sehr fairen Spielweise zumindest Sympathiepunkte.

1 FC 08 Haßloch, jh
11.02.2020

Zoo Heidelberg

Paarung, Balz und Gattenmord

„Tour d’amour“ am Valentinstag, 14. Februar 2020, im Zoo Heidelberg

Der Zoo Heidelberg lädt am Freitag, den 14. Februar 2020 um 14 Uhr zur „Tour d’amour“ ein. Bei einem geführten Zoorundgang mit den Zoorangern erhalten die Teilnehmer neben überraschenden, spannenden und lustigen Geschichten aus dem Liebesleben der Tierwelt auch detaillierte Einblicke in deren Paarungsverhalten. Die Veranstaltung wendet sich an alle Erwachsenen – egal ob sie verliebt sind, es einmal waren oder sich verlieben wollen.

Atos und Sneaky beim Schmusen

Wie lieben Tiere? Wer wirbt um wen? Bei wem hält die Liebe ewig? Silberrücken Bobo, Chef der Gorillagruppe im Zoo Heidelberg, und Mähnenrobbenbulle Atos werden von vielen männlichen Besuchern beneidet: Beide leben mit mehreren Weibchen zusammen, um die sie sich kümmern dürfen – oder müssen? Die Aufzucht des Nachwuchses überlassen die beiden Männer jedoch lieber ihren Damen. Nicht so bei den Kaiserschnurrbarttamarinen, die im großen Affenhaus zu sehen sind: Jungen Krallenaffen kommen oft als Zwillinge zur Welt und sind bei der Geburt verhältnismäßig schwer. Männliche Kaiserschnurrbarttamarine müssen ihre Weibchen daher bei der Betreuung und Aufzucht der Jungen tatkräftig unterstützen.

Ein besonderes Schauspiel zur Partnerwahl lässt sich dieses Frühjahr bei den Mitchell-Loris beobachten. Die Papageien mit dem farbenfrohen Gefieder stammen ursprünglich aus Bali und gelten als vom Aussterben bedroht. „Mitchell-Loris sind sehr wählerisch in der Partnerwahl, was eine erfolgreiche Nachzucht erschwert. Daher richten wir in der Lori-Voliere eine kleine Partnerbörse ein. Wir bringen die Weibchen mit einem unbekannten Männchen zusammen und lassen den Vögeln anschließend Zeit, bis sich ein Brutpaar gefunden hat“, berichtet Vogelkurator Dr. Eric Diener. Damit die Tierpfleger das neu gebildete Paar erkennen können, werden die Loris zuvor mit farbigen Ringen markiert. Im Gegensatz zu vielen anderen Vogelarten ist das Geschlecht der Mitchell-Loris nicht an der Farbe des Gefieders zu erkennen. „Anhand der Ringfarbe wissen wir genau, welches Weibchen und welches Männchen zusammengehört“, so Diener. Hat sich bei den Loris einmal ein Paar gefunden, bleib es ein Leben lang zusammen.

Bei anderen Tierpärchen geht es weniger romantisch zu. Viele Katzenarten, wie Tiger oder Goldkatzen, sind von Natur aus Einzelgänger und treffen ihre Partner nur zur Paarungszeit. Die Paarung ist für die Weibchen oft sehr unsanft und kann durch einen ungeschickten Nackenbiss des Katers für die Katze sogar tödlich enden. Der eigentliche Paarungsakt dauert nicht lange – sozusagen ein „Quickie“ – und wird dafür jedoch zigmal wiederholt, meist so lange bis das Männchen nicht mehr kann oder will.

Anmeldung zum Valentinstag im Zoo Heidelberg

Willkommen zur Tour d‘Amour am 14. Februar 2020 sind alle Verliebten, Verlobten, Verheirateten und solche, die es noch werden wollen. Das Angebot richtet sich an Erwachsene. Eine Anmeldung ist erforderlich, entweder telefonisch unter Tel. 06221-3955713 oder per E-Mail info@zooschule-heidelberg.de. Los geht es um 14 Uhr. Treffpunkt ist am Bärengehege. Die Teilnahmegebühr beträgt € 5,- pro Person (zzgl. Zooeintritt). Jahreskarten werden berücksichtigt.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
08.02.2020

1. FC 08 Haßloch

Neues vom 08-Stammtisch Nr. 55

Fußballbilanz und Sticker-Alarm bei 08

Die 55. Ausgabe der Sendereihe „Neues vom 08-Stammtisch“ ist auf www.youtube.com sowie auf der Homepage des 1. FC 08 Haßloch unter www.fc08hassloch.de zu sehen. Auch beim Offenen Kanal Weinstraße wird der Film ausgestrahlt. Oder sie schauen ihn sich einfach gleich unten an.

In dieser Sendung interviewt Moderator Thomas Dill-Korter zunächst Trainer Andreas Brill und Noel Rapp zum Thema „Die Fußballer der 08 ziehen Bilanz“.

„Sticker-Alarm bei 08“, heißt das zweite Thema der Sendung mit Benjamin Stiegler vom EDEKA-Markt Stiegler und dem 2. Vorsitzenden Michael Deigentasch als Gesprächspartner.

Vorher ist ein Einspielfilm vom Start der Sticker-Aktion zu sehen. Produziert wurde der Film von Peter Schallmeier, verantwortlich ist Jürgen Hurrle.

1 FC 08 Haßloch, Jürgen Hurrle
06.02.2020

Zoo Heidelberg

Kleiner Faulpelz kuschelt am liebsten mit der Mutter

Nachwuchs bei den Faultieren im Zoo Heidelberg

Knapp zwei Wochen ist der jüngste Nachwuchs in der Südamerikavoliere im Zoo Heidelberg alt. Die beiden Heidelberger Faultiere sind am 18. Januar 2020 zum achten Mal Eltern geworden und kümmern sich gut um den noch kurzhaarigen Nachwuchs. Welches Geschlecht das junge Faultier hat, ist noch nicht bekannt und wird in den nächsten Wochen durch eine Haarprobe bestimmt.

Faultiernachwuchs im Zoo Heidelberg. (Foto: Zoo Heidelberg)

Die beiden erwachsenen Faultiere im Zoo Heidelberg wirken im Umgang mit dem Nachwuchs sehr entspannt und versorgen es gut. Sie sind inzwischen achtfache Eltern und daher in dieser Rolle gut geübt. Junge Faultiere sind sehr anhänglich und kuscheln sich tief in das wärmende Fell der Mutter. „In den ersten Wochen sind Faultiere nur rund 20 cm groß. Dann ist von dem Jungtier oft nur ein einzelner Körperteil, wie eine kleine Kralle, ein winziger Fuß oder das Gesicht zu sehen“, berichtet Revierleiter Simon Borchardt. Den warmen Platz bei der Mutter wird das Jungtier die nächsten Monate fast nicht verlassen. Erst mit etwa einem halben Jahr beginnen Faultiere, ihre Umgebung eigenständig zu erkunden.

Wenn es Futter gibt, steigen jedoch die Chancen für Zoobesucher, einen Blick auf das Jungtier zu erhaschen. „Zum Fressen müssen die Eltern ihren Platz in der gemütlichen Schlafkiste verlassen und sich zum Futternapf bewegen“, verrät Borchardt. „Dann liegt das Jungtier gut sichtbar auf dem Bauch der Mutter.“ Faultiere sind fast ausschließlich Vegetarier. Sie fressen vor allem Obst, Gemüse und frisches Laub. Die Faultiere im Zoo Heidelberg haben sogar eine ganz besondere Leibspeise: gegarte Kartoffeln. Welches Geschlecht das junge Faultier hat, ist noch nicht bekannt und bei jungen Faultieren sehr schwierig zu bestimmen. Die äußeren Geschlechtsmerkmale sind kaum ausgeprägt, sodass nur eine DNA-Analyse Sicherheit verspricht: „Zur Geschlechtsbestimmung nehmen wir eine Haarprobe und schicken sie ins Labor. In etwas Zwei Wochen rechnen wir mit einer Antwort“, erklärt der Revierleiter. Bis dahin heißt es für das junge Faultier erstmal: „Abhängen mit Mama und Papa!“

Tiergarten Heidelberg gGmbH
03.02.2020

Wildpark Ludwigshafen-Rheingönheim

Mit Spaß Natur spüren

Wildparkjahresprogramm ist gefüllt mit beliebten und spannenden Aktionen

Seit über 50 Jahren bietet die Stadt Ludwigshafen mit dem Wildpark in Ludwigshafen-Rheingönheim eine grüne Oase, in der Besucher*innen ihren Akku richtig aufladen können. Für das Veranstaltungsprogramm 2020 haben sich das Wildparkteam und der Förderverein wieder viel Spannendes und Lehrreiches einfallen lassen.

„Unser idyllisch gelegenes Tiergehege zieht jährlich über 90.000 Besucher*innen an. Das ist eine Zahl, auf die wir stolz sind und spornt uns an, weiterhin unsere Gäste zu verwöhnen. Dieses Jahr gibt es einiges Neues zu entdecken und zu erleben: beispielsweise die Bionik-Tage im Mai. Unter dem Motto ,HiTechNatur‘ – Verbindung zwischen Natur und Technik – wird hier der Natur auf die Finger geschaut“, erläutert Peter Nebel, der als Leiter des Wirtschaftsbetriebes Ludwigshafen (WBL) auch für den Wildpark zuständig ist.

Passionierte Märchen- und Geschichtenerzähler*innen locken mit unterhaltsamen Veranstaltungen und laden ein, sich Zeit zu nehmen und einfach mal in Ruhe zuzuhören und zu genießen. Wer eher prickelnde Erlebnisse sucht, der nimmt an der bundesweiten „Batnight“ Ende August teil und sucht im Wildpark mit Detektoren nach Fledermäusen. Auch beim Wildpark-Krimi „Detektive gesucht, wer war der Täter?“ mit Comedy-Kommissarin Miss Apfel ist ermittlerisches Gespür gefragt. Weitere Rätsel werden gelöst, zum Beispiel was sind Gewölle? Hätten Sie es gewusst? Die Falkner*innen der Greifvogelstation Haßloch entführen  in das Reich der Greifvögel.

Der traditionelle Erlebnistag im September wird jedes Jahr mit Spannung erwartet. Bei rund 30 Aktionen mit Spiel, Spaß und Spannung können sich Familien über interessante umwelt- und naturpädagogische Themen informieren. Dieser besondere Tag bedeutet für Groß und Klein immer viel Aktion,  und Freude sowie die Gelegenheit, mit Freunden und Familie Natur und Geselligkeit zu genießen.

Das Haus der Naturpädagogik im Wildpark Rheingönheim wurde als Teil des Bildungsprojektes „Natur Pur““ entwickelt und gebaut. Dieses Haus, mit seinem ganz besonderen Charme, kann ganzjährig für private Veranstaltungen gebucht werden.

Das Jahresprogramm Wildpark steht unter www.ludwigshafen.de und ist als Flyer beim Bürgerservice erhältlich.

Infos:
Anmeldungen für Führungen und Veranstaltungen des Jahresprogramms unter Telefon 0621 504-3370, -3380; E-Mail: wildpark@ludwigshafen.de und bei Veranstaltungendes Fördervereins Wildpark Ludwigshafen-Rheingönheim e.V. Telefon: 0621
5 29 42 71.

Tierpatenschaften:
Informationen unter Telefon 0621 504-3380 oder -3370.

Haus der Naturpädagogik:
buchen unter Telefon 0621 504-3380

Öffnungszeiten:
November bis Januar, 9 bis 17 Uhr, Februar, März und Oktober, 9 bis 18 Uhr, April bis September, 9 bis 19 Uhr.

Eintritt:
Kinder bis drei Jahre haben freien Eintritt
Kinder von 4 bis 12 Jahre: 1,50 Euro
Kinder und Jugendliche ab 13 Jahre, Studierende, Behinderte und Rentner*innen mit Ausweis: 3 Euro
Erwachsene: 4 Euro
Jahreskarte: 26 Euro
Familienkarte (2 Erwachsene/2 Kinder): 8 Euro
Familienjahreskarte: 55 Euro
Gruppen ab 20 Personen: 3 Euro pro Person
Führungen/Veranstaltungen: 2 Euro pro Person zusätzlich zum Eintritt.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.02.2020

1. FC 08 Haßloch

08er siegen in Altleiningen

Guter Einstand von Serkan Toker

Altleiningen / Haßloch – In seinem ersten Vorbereitungsspiel nach der Winterpause konnte der 1. FC 08 Haßloch am vergangenen Samstag beim Landesligisten TuS Altleiningen mit einer guten Mannschaftsleistung überzeugen.

Die 08er gewannen verdient mit 1:3 durch zwei herrliche Tore des Neuzugangs Serkan Toker und einen Treffer von Christian Bayer. Toker zeigte in seinem ersten Einsatz für seinen neuen Verein, dass er eine willkommene Verstärkung für die 08-Offensive sein wird. Das nächste Testspiel findet am kommenden Samstag, 8. Februar, um 14 Uhr, beim FSV Offenbach statt.

1 FC 08 Haßloch, Jürgen Hurrle
03.02.2020

08er stellen die Weichen für die Saison 2020/21

Serkan Toker verstärkt die Offensive

Haßloch – Der 1. FC 08 Haßloch hat nach Mitteilung des Vorsitzenden Jürgen Hurrle für die Saison 2020/21 schon frühzeitig die Weichen gestellt: Das junge Team des Bezirksligisten um die Routiniers Ryan Allen und Patrick Coenen bleibt in der nächsten Saison zusammen.

Nur Christian Bayer wird im Sommer den Verein verlassen (geht als spielender Co-Trainer zu seinem Heimatverein TuS Maikammer). In der Winterpause hat Lars Engisch seine Zelte bei den 08ern abgebrochen und ist zum Ludwigshafener SC gewechselt. Vom Verbandsligisten TB Jahn Zeiskam kam Serkan Toker (26) als Verstärkung für die Offensive. Die 08er, die in der neuen Saison von Trainer Andreas Brill und Co-Trainer Noel Rapp betreut werden, suchen noch punktuell nach weiteren Verstärkungen.

1 FC 08 Haßloch, Jürgen Hurrle
03.02.2020