Technik Museum Speyer / Sinsheim

Benzin-Stammtische zum Jubiläumsjahr im Technik Museum Speyer

Neuer Treffpunkt für Young- und Oldtimerfans in der Domstadt Speyer.

Speyer – Ob Benzingespräch oder Oldtimer-Sommer. Im Technik Museum Speyer ist in Sachen Young- und Oldtimer immer etwas los. Die Tage werden länger, es wird wärmer und die ersten Blüten sprießen – typisch Frühling eben. Aber für Technikfans gibt es andere Dinge, die den Frühling ausmachen. Endlich ist es wieder Zeit seinen motorisierten Schatz aus der Garage zu holen und ihn auf die kommende Saison vorzubereiten. Es wird geschraubt, geputzt und poliert. Ausfahrten, Treffen oder Veranstaltungen zum geliebten Thema werden herausgesucht und man freut sich darauf, mit Gleichgesinnten Zeit zu verbringen und das natürlich mit knatternden Motoren und viel Benzinduft. 

Im vergangenen Jahr kam bei vielen Fans dieser Spaß deutlich zu kurz. Auch wenn zahlreiche Events abgesagt wurden, fand man ab Sommer die Möglichkeit für kleinere Aktionen. Mit angepassten Konzepten ging das Technik Museum neue Wege und es wurde der Oldtimer-Sommer geboren.  Durch das positive Feedback der Fahrzeugbesitzer plante man schon im Herbst 2020, passend zum bevorstehenden Jubiläumsjahr der Technik Museen Sinsheim Speyer, die nächsten Termine. Nach dem Motto „von Fans für Fans“ sollen die treuen Anhänger der Freizeiteinrichtungen die Geburtstage „40 Jahre Technik Museum Sinsheim“ und „30 Jahre Technik Museum Speyer“ mitfeiern. Daher gibt es nun, zusätzlich zum großen Benzingespräch beim Frühschoppen, die kleinere Benzin-Stammtisch Reihe.

„Die Nachfrage nach Treffen für US Cars, Old- oder Youngtimer aber auch für Zweiräder ist groß. Da wir in diesem Jahr noch nicht wieder mit allem hochfahren können, uns unsere Fans aber sehr wichtig sind, bieten wir einfach mehrere kleine Stammtische an“ berichtet Projektleiterin Carmen Werre. Von April bis Oktober gibt es im Innengelände, direkt neben dem gigantischen Jumbojet oder dem imposanten Transportflugzeug Antonov An22, besondere „Parkplätze“. Je Stammtisch können von 10 bis 15 Uhr 20 Fahrzeuge teilnehmen und sich im Schatten der riesigen Flugzeuge präsentieren.

Im nahe gelegenen Museumsrestaurant gibt es frischen Kaffee, abwechslungsreiche Frühstücks- und Mittagsangebote sowie gemütliche Sitzgelegenheiten im Freien, mit direktem Blick zu den Fahrzeugen und den Highlight-Ausstellungsstücken. Jeder Stammtisch hat sein eigenes Motto. Der Stellplatz sowie der Eintritt in das Museum ist für den Fahrer kostenlos. Eintrittskarten für Beifahrer gibt es online. Alle Informationen zu den Benzin-Stammtischen, den Mottos und den Tickets für Beifahrer gibt es unter www.technik-museum.de/benzinstammtisch. Eine Anmeldung im Vorfeld ist erforderlich. Spontanteilnehmer können nicht berücksichtigt werden. Für Museumsbesucher ist die Aktion im Eintrittspreis inklusive.

Termine / Motto Benzin-Stammtisch im Technik Museum Speyer:

11.04.2021 30.Geburtstag Technik Museum SpeyerAlle Fahrzeuge Baujahr 1981 und 1991. Denn 1981 wurde das Technik Museum Sinsheim eröffnetund 1991 eröffnete das Technik Museum Speyer
25.04.2021Corvette
23.05.2021Mercedes Benz
06.06.2021Sportwagen
20.06.2021Oldtimer bis Baujahr 1980
18.07.2021Volkswagen
15.08.2021US Cars Baujahr 1990 bis 2020
29.08.2021Ford
12.09.2021Youngtimer ab Baujahr 1990
10.10.20212-Räder aller Art
24.10.2021Fahrzeuge Baujahr 1970-1980

Technik Museum Speyer
04.03.2021

Und zum Geburtstag soll ein U-Boot kommen

2021 feiern die Technik Museen Sinsheim Speyer 40 und 30 Jahre Jubiläum

Die beiden Highlights, Concorde und Tupolev, des Technik Museum Sinsheim, wachen über Tausende technische Zeitzeugen.
Foto: Technik Museum Sinsheim

Sinsheim/Speyer – 40 Jahre Technik Museum Sinsheim, 30 Jahre Technik Museum Speyer – beide Einrichtungen zelebrieren 2021 ihre Jubiläen. Ein guter Grund, einen Blick auf deren Geschichte zu werfen. Was als eine Idee beim Stammtisch entstand, zählt heute, mit zwei Museen, tausenden Exponaten, zwei IMAX-Kinos und zwei Hotels, zur größten privaten Techniksammlung Europas mit über einer Million Besucher pro Jahr. Die Bilder der beiden Überschallflugzeuge auf dem Dach in Sinsheim und die Boeing 747 vor der Kulisse des Speyerer Doms, sind nicht nur wahren Technikfans bekannt; seit 40 Jahren kommen hier Generationen zusammen, um die Welt der Technik zu erleben – ganz nach dem Leitspruch des Museums: für Fans von Fans. Pünktlich zum Geburtstag soll ein U-Boot die Ausstellung in Sinsheim erweitern

Zurück auf Anfang

Zu Beginn der 1980er Jahre hatte noch niemand diese Erfolgsgeschichte im Sinn. Die Medien berichteten über Aufrüstungen und (Friedens)-Demonstrationen, Schauspieler Ronald Reagan wurde der 40. Präsident der Vereinigten Staaten, im Nahen Osten brodelte es gewaltig, Diana Spencer und Prince Charles gaben sich das Ja-Wort, die Bundesrepublik steckte in der Wirtschaftskrise. Und mittendrin, im beschaulichen Kraichgau, öffnete am 6. Mai 1981 ein kleines Technikmuseum erstmals seine Pforten. Ein paar Monate zuvor entschlossen sich ein paar Freunde, Oldtimer-Enthusiasten, Sammler und Hobby-Restauratoren dazu, ihre automobilen Schmuckstücke mit der Welt zu teilen. Schließlich waren so einige beeindruckende Zwei- und Vierräder in den heimischen Garagen versteckt. Das zukünftige Gebäude musste aber finanziert und instand gehalten werden. Kurzerhand gründeten, am 28. November 1980, 15 Technikfans den Trägerverein „Auto-Technik-Museum e.V.“ mit Eberhard Layher als Hauptinitiator. Im darauffolgenden Jahr konnte das Technik Museum Sinsheim, am 6. Mai 1981, seine Tore zu einer 5.000 qm großen Technikwelt öffnen. Der Rest ist Geschichte und diese hat es in sich.

Die beiden begehbaren Flugzeuge, Boeing 747 und Antonov An-22, wachen auf dem Museumsgelände in Speyer.
Foto: Technik Museum Speyer

Technik für Fans von Fans

Im Laufe der Zeit entstanden Beziehungen zu anderen Museen, Vereinen, Sammlern und Clubs. Die Technik-Fans trafen sich in Sinsheim, man organisierte Ausfahrten und Clubtreffen; namhafte Persönlichkeiten gingen ein und aus und die Bandbreite der Ausstellungsstücke reicht mittlerweile von Unterwasser bis ins Weltall. Welch ein anderes Museum kann von sich behaupten, U-Boote, unzählige Oldtimer, Motorräder, Lokomotiven, Großorchestrien, Flugzeuge und einen Raumgleiter sein Eigen zu nennen. „Wenn man aber genauer hinschaut, so gehören fast 90% der Exponate unseren Vereinsmitgliedern“, korrigiert Hermann Layher, seit 2013 gewählter Museumspräsident. Und er wird es wissen. Schließlich war er als Gründungsmitglied von Anfang an dabei. „Wie jedes unserer Museumsmitglieder bin auch ich stolz, mein Know-How als Diplom-Ingenieur ehrenamtlich für das Museum einzubringen. Ab 1982 war ich völlig unverhofft in der Museumsleitung tätig. Unser Profi-Museumsdirektor hatte uns nämlich schnell verlassen. Eberhard Layher, mein Vater, stand dem Museum als Präsident vor. Kurz – wir waren ein klasse Team und es gab viel zu erleben,“ erinnert sich der Museumspräsident.

Mittlerweile zählt der Verein über 3.500 Mitglieder weltweit, davon fast 150 auf Lebenszeit. „Bei uns ist man Teil einer riesigen Technikfamilie. Jeder Einzelne bringt sein Netzwerk und seine Ideen ein, um so die Museen weiter zu entwickeln. Wir sind ein gemeinnützig anerkannter Verein, welcher nicht der Gewinnabsicht dient. Vereinsziel ist es, dass die Welt der Technik für die kommenden Generationen erhalten und zugänglich bleibt – gerade in der heutigen Zeit“, erklärt Layher. „Natürlich lässt sich alles schnell auf dem Smartphone nachlesen. Aber vor einem Space Shuttle stehen und merken, wie klein man eigentlich ist, zur Concorde aufsteigen und nur erahnen können, wie es wohl wäre, mit diesem Supervogel Überschall zu fliegen, auf der Tragfläche eines Jumbos Selfies machen oder aber einfach die Fortschritte des Automobilbaus der letzten 150 Jahre in einer Halle zu sehen, erleben und verstehen – das wird keine Internet-Suchmaschine einem erklären können“, davon ist der Museumspräsident überzeugt. Ein weiterer Aspekt macht die Museen ebenfalls einzigartig: „Dank den Vereinsmitgliedern haben wir so manche Highlights in die Museen bekommen. Es gibt immer jemanden, der jemanden kennt. Auch, dass sich die Museen durch Spenden, die Eintrittsgelder und vor allem durch die Mitgliedsbeiträge, selbst tragen, erfüllt mich mit Stolz,“ bekräftig der Museumspräsident.

Die Überschall-Legenden, Tupolev Tu-144 und Concorde, auf dem Museumsdach in Sinsheim.
Foto: Technik Museum Sinsheim

Die Museen wachsen

Über die Jahre kamen so einige Exponats-Highlights zusammen – eine Sammlung, die seinesgleichen in der musealen Welt sucht. Bereits ein Jahr nach der Eröffnung empfing Sinsheim zwei beachtliche Ausstellungsstücke, die nicht unterschiedlicher hätten sein können: das einstmals schnellste Landfahrzeug der Welt, The Blue Flame, sowie die Mortier Tanzorgel. Es folgten Dampflokomotiven „Krokodile“, Flugzeuge, wie die Junkers Ju-52, Oldtimer, wie Kompressor Mercedes, Ferrari oder Bugatti, Landwirtschaft- und Militärexponate sowie Formel-1-Boliden. So war es nur eine Frage der Zeit, bis das großzügige Areal gefüllt war. Es mussten neue Räumlichkeiten her. Generell erlaubte es der Erfolg des Sinsheimer Museums, sich zu vergrößern. In der Salierstadt Speyer fündig geworden, besiedelte der Museumsverein das Gelände rund um die historische Liller Halle – der Grundstein für das Technik Museum Speyer war gelegt. Im August 1990 begannen die aufwendigen Renovierungs- und Restaurationsarbeiten, schließlich ist die über 100 Jahre alte Halle selbst ein beachtliches Ausstellungsstück. Am 11. April 1991 folgte die Eröffnung des Technik Museum Speyer.

Um dem Schwestermuseum in Sinsheim in nichts nachzustehen, folgte für Speyer das erste Großexponat: das U-Boot U-9 der Bundesmarine. Dank ihm kann das Museum von sich behaupten, einer der südlichsten U-Boot Stützpunkte in Deutschland zu sein. Noch heute kommt die ehemalige Crew regelmäßig zusammen, um das tonnenschwere Unterseeboot zu warten. Die kommenden Jahre blieben für das junge Technik Museum spannend: Eine chinesische Lok, die Qian-Jin, bereichert die Ausstellung. Nachdem in Sinsheim das IMAX 3D Kino eröffnet wurde, folgte in Speyer die Grundsteinlegung des IMAX Dome Kinos. Das Hotel Speyer am Technik Museum samt Caravanpark sowie das auf dem Gelände gelegene Museum Wilhelmsbau konnten nach jahrelanger Renovierung eröffnet werden. Zum Abschluss des 20. Jahrhunderts begrüßten die Speyerer das weltgrößte Propeller-Flugzeug, eine Antonov An-22, auf dem benachbarten Flugplatz. Mit dem Transport und der Aufstellung dieses Megafrachters setzte für die Technik Museen Sinsheim Speyer die Ära der aufsehenerregenden Großtransporte ein.

Auf dem großzügigen Museumsgelände des Technik Museum Speyer und unterhalb der Boeing 747 und der Antonov AN-22 ist immer etwas los.
Foto: Technik Museum Speyer

Ein Großtransport folgt auf den nächsten

Im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts jagte eine Transportsensation die nächste. Den Abschluss bildete die Überführung des sowjetischen Raumgleiters Buran und die anschließende Eröffnung der Raumfahrthalle in Speyer: Im Jahr 2000 kam der Überschall-Passagierflieger, Tupolev Tu-144, in Sinsheim an. „Lange haben wir auf eine Antwort von Tupolev gewartet, bis dann doch der Zuschlag kam. Mit dem Erwerb der Antonov hat man verstanden, dass wir uns an Abmachungen halten,“ erzählt der Museumspräsident. „Eigentlich wollten wir eine Concorde haben. Da es aber utopisch erschien, hielten wir Ausschau nach Concorde ähnlichen Flugzeugen.“ So kam das sowjetische Pendant, pünktlich zum 20. Geburtstag des Sinsheimer Museums, aufs Dach.

Nur drei Jahre später ging der Traum des Vereins endlich in Erfüllung: Die Air France überließ dem Verein nach der Außerdienststellung der Concorde-Flotte ein Exemplar. Das Technik Museum Sinsheim ist das einzige Museum weltweit, in dem die beiden, jemals im Liniendienst eingesetzten, Überschall-Passagierflugzeuge Seite an Seite besichtigt werden können – auch von innen. „Jahrelang trugen wir unsere Anliegen in Frankreich vor, pflegten den Kontakt auch über unser Ehrenmitglied Jean-Michel Bloch, der bei der Air France arbeitete“, kommentiert der Museumspräsident die Vereinsbestrebungen. Dann kam der Absturz der Concorde und somit deren Anfang vom Ende. Nach der Außerdienststellung sollten einige Exemplare in Museen ausgestellt werden; auch in Deutschland, da viele Deutsche unter den Absturzopfern waren. „Wir blieben dran, zeigten unsere Flugzeuge und Großtransporte, die wir gestemmt hatten. Die Franzosen sahen, wir können das“, so der Präsident weiter. Am 27. Mai 2003 kam der Zuschlag für einen symbolischen Euro. Einen Monat später pilgerten Zehntausende zum Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden, um ein einmaliges Schauspiel zu erleben: die letzte Landung der Air France „Concorde“ F-BVFB. Es folgte ein nervenaufreibender Transport in Richtung Sinsheim. Noch im Eröffnungsjahr 2004 wurde, dank der beiden Publikumsmagneten, Concorde und Tupolev Tu-144, die Millionengrenze an Besuchern im Technik Museum überschritten.

In der Zwischenzeit platzierte das Museum ein weiteres Großexponat in Speyer: die Boeing 747. Bereits 2002 fand der Jumbo seinen Weg aufs Museumsgelände. Der Transport des Giganten war bis dahin eine der größten Herausforderungen für das Museumsteam. Die spektakuläre Aktion erfolgte in der Luft, zu Wasser und zu Lande, denn die Maschine konnte, bedingt durch ihre Größe, nicht in einem Stück nach Speyer gebracht werden. Die Techniker des Museums verbrachten Monate damit, das Flugzeug auseinander- und wieder zusammenzubauen. Im Jahr 2003 schrieb das Technik Museum Speyer erneut Geschichte, denn auf dem Museumsgelände wurde die Boeing 747 der Lufthansa in ca. 20 Metern Höhe aufgestellt. Es folgten weitere Transporte, wie das Hausboot der Kelly Family, Sean O’Kelley, und die beiden Canadair-Löschflugzeuge, die feierliche Eröffnung des Hotels Sinsheim und die ersten Verhandlungen in Bahrain – denn der Museumsverein hatte bereits das nächste Exponat  im Visier. Schließlich fehlte der gesamten Ausstellung noch die Technik rund um die Raumfahrt. Und hier wollte man sich nicht mit kleinen Raumsonden begnügen, es musste etwas Einzigartiges her – wie der sowjetische Raumgleiter Buran. Auch hier machte ein Museumsmitglied auf das mögliche Exponat aufmerksam.

Von Bahrain nach Speyer

Was anfangs unproblematisch erschien, endete in einem jahrelangen juristischen Gefecht: Die Eigentumsrechte mussten geklärt werden. Dank der russischen als auch der deutschen Botschaft und der Regierung des Königreichs Bahrain, konnte der Transport vom anderen Ende der Welt dann endlich am 6. März 2008 starten. Vom Arabischen Golf aus, ging es in Richtung Rotes Meer. Den Suezkanal hinter sich gelassen, nahm das Schiff Kurs auf die Straße von Gibraltar. Anschließend fuhr es an Portugal und Frankreich vorbei, durch den Englischen Kanal bis nach Rotterdam. Von dort aus schipperte die Buran auf einem Ponton den Rhein hinauf bis nach Speyer. In der Zwischenzeit bereitete das Museumsteam eine Halle für das neue Exponat vor. Heute beherbergt diese Raumfahrthalle Europas größte Ausstellung für bemannte Raumfahrt. Das Technik Museum zeigt auf einer Fläche von über 5.000 qm ca. 600 einzigartige Exponate, welche die Geschichte der Raumfahrt von den Anfängen, in den frühen 1960er Jahren, bis zur aktuellen Internationalen Raumstation ISS dokumentieren. 2013 wurde die Raumfahrtausstellung „Apollo and Beyond“ um den Themenbereich „Der Mond“ ergänzt – mit einem 3,4 Milliarden Jahre alten Mondstein als Highlight.

Die Transporte nahmen kein Ende. So gab es zum 20. Geburtstag für Speyer eine Dauerleihgabe von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger: der Seenotrettungskreuzer John T. Essberger. Dieser eröffnet jedes Jahr feierlich mit seinem Signalhorn das Technik-Festival des Museums:  den BRAZZELTAG. Anlässlich des 30. bzw. 20. Geburtstags der Museen wurde dieses Event ins Leben gerufen. Immer am zweiten Wochenende im Mai heißt es „das Museum bebt!“. An zwei Tagen im Jahr verwandelt sich das Museum in einen regelrechten Spielplatz für Technikfans: brennende Reifen, heulende Motoren und knatternde Oldtimer; vom kleinen motorisierten Dreirad bis hin zur Jet-Dragster Show – dem BRAZZELTAG sind keine Grenzen gesetzt.

Parcoursfahrt der Hubraumgiganten beim BRAZZELTAG.
Foto: Technik Museum Speyer

Und so geht es weiter…

Vor ein paar Jahren erkannte der Verein, dass die Erweiterungsmöglichkeiten im Museum in Sinsheim erneut erschöpft waren – es mussten neue Räumlichkeiten her. So einigte sich der Vorstand darauf, einen Erweiterungsbau, die so genannte „Halle 3“, zu bauen. Seit September 2019 ist die ca. 3.000 qm große Ausstellungshalle für Besucher zugänglich. „Darin finden jährliche wechselnde Sonderausstellungen statt. So bleibt das Museum aktuell und für unsere Besucher attraktiv. Wir müssen den jungen, an historischen Fahrzeugen Interessierten, eine Plattform bieten“, erklärt der Museumspräsident die Funktion der Halle 3. „Viele Oldtimer wachsen nach und der jährliche Besuch der Museen wird für jeden Fan zu Pflicht“, so Hermann Layher weiter. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die nächste Sonderausstellung auf Hochtouren. Ab 26. März dürfen die Besucher in die „Red Bull World of Racing“ eintauchen. Generell befinden sich beide Häuser seit 2017 im großen Umbruch: Die Hallen werden umgebaut, modernisiert, besondere Highlights noch mehr in Szene gesetzt. Für das Jubiläumsjahr 2021 sind unterschiedliche Feierlichkeiten bzw. Themenwochen vorgesehen. 

Eine große Herausforderung steht den Museumsmachern jedoch noch bevor: Ein U-Boot ist von der Bundesregierung versprochen und soll so bald wie möglich nach Sinsheim kommen.

 SinsheimSpeyer
Die Anfänge  
1980Vereinsgründung: Auto-Technik-Museum e.V. 
1981Eröffnung Technik Museum Sinsheim; 1. Motorrad-Klassiker Treffen 
1982Das Rekordfahrzeug „The Blue Flame“ kommt 
1983Transport GROWIAN Flügel 
1984Einweihung der Mortier Tanzorgel 
1988Ankunft Junkers Ju-52 im Museum 
1989Van & Custom Treffen – ab 2011 US-Car Treffen 
Entwicklung & Großtransporte  
1991Eröffnung Formel-1-AusstellungEröffnung Technik Museum Speyer
1993Eröffnung MilitärausstellungTransport und Eröffnung U-Boot U9
1994 Ankunft der großen Welte Orgel
1995Eröffnung American Dream Cars AusstellungEröffnung Hotel Speyer am Technik Museum
1996Eröffnung IMAX 3D Kino SinsheimEintreffen der chinesischen Dampflok Qian Jin
1997 Richtfest IMAX DOME Kino
1999 Ankunft des größten Propellerflugzeugs der Welt: Antonov An-22
2000-2001Transport, Aufstellung und Eröffnung des sowj. Überschall-Jets: Tupolev Tu-144  
2002 Transport des Luftfahrtgiganten: Boeing 747
2003Landung und Transport der Königin der Lüfte: ConcordeAufstellung und Übergabe Boeing 747
2004Concorde wird begehbarTransport des Hausboots der Kelly Family
2005Eröffnung Hotel Sinsheim 
2008Experimentalfahrzeug Brutus ist fahrbereitVon Bahrain nach Speyer: Transport des sowj. Space Shuttles Buran; Eröffnung Raumfahrthalle; 1. Star Wars & Friends, ab 2014 Science Fiction Treffen
2010 Schenkung John T. Essberger
2011 1. BRAZZELTAG
2012 Benzingespräch beim Frühschoppen immer von April bis Oktober
2013 Eröffnung Ausstellung Mond
2014 Platzierung der Vickers Viscount
Die Zukunft  
2016IMAX 3D Kino Sinsheim mit Laser-4k-Technologie 
2018Umbau American Dream Cars Ausstellung 
2019Umbaustart der Halle 2 und Eröffnung der neuen Halle 3 
2021U-Boot U17 kommt nach SinsheimStart Umbau der historischen Liller Halle

Technik Museum Sinsheim
04.03.2021

Historisches Museum der Pfalz, Speyer

Trotz pandemiebedingter Schließung erfolgreiche Bilanz für Medicus und Grüffelo im Historischen Museum der Pfalz

100.816 Besucher kamen 2020 in das Museum in Speyer

Das Historische Museum der Pfalz startete sehr erfolgreich in das Jahr 2020: In den ersten 10 Wochen strömten über 85.000 Menschen zu den beiden Ausstellungen „Medicus – Die Macht des Wissens“ und „Der Grüffelo“. Einen vergleichbar großen Besucheransturm hatte das Museum zuletzt 2014 und 2015 zur Titanic-Ausstellung.

Dann kam im März unvermittelt die Corona-Pandemie in Deutschland an und damit die lange Phasen der Zwangsschließung und des eingeschränkten Museumsbetriebs. Zweimal wurden die Ausstellungen „Medicus“ und „Grüffelo“ eröffnet, zweimal mussten sie wieder geschlossen werden.

„Gerade für unser Haus, das seit vielen Jahren auf die publikumsträchtigen, großen Sonderausstellungen ausgerichtet und wirtschaftlich von deren Erfolg abhängig ist, bedeuteten die verschiedenen Lockdowns, ob „light“ oder „hart“, wahrhaft strukturelle Erschütterungen“, zieht Direktor Alexander Schubert Bilanz. So blieb erstmals seit vielen Jahren die Gesamtbesucherzahl weit hinter den Erwartungen zurück.
Insgesamt besuchten 100.816 Menschen 2020 die Sonder- und Sammlungsausstellungen sowie Veranstaltungen des Speyerer Museums.
Während des Lockdowns bietet der virtuelle Rundgang unter www.medicus-ausstellung.de durch die Medicus-Ausstellung spannende Einblicke und detailreiche Informationen.

Die Vorbereitungen für die nächste Sonderausstellung im Jahr 2021 laufen bereits auf Hochtouren: Ab 9. Mai zeigt das Historische Museum der Pfalz die Ausstellung „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945 – 1999“. Die Ausstellung nimmt die Aussöhnung und Freundschaft mit dem französischen Nachbarn in den Blickpunkt. Am Ende des Zweiten Weltkriegs kam die französische Armee als Sieger und Befreier vom Nationalsozialismus in die Pfalz. Die Ausstellung zeigt seltene Fotodokumente und Exponate der Erinnerungskultur aus privaten und öffentlichen Sammlungen in Deutschland und Frankreich.

„Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm“ ist der Titel der kommenden Familien-Ausstellung. Ab 10. Oktober thematisiert die Schau die Bedeutung der Ressource Boden und zeigt, wie wichtig es ist, achtsam und sorgsam mit dem Leben unter unseren Füssen umzugehen. Das Projekt wurde vom Kindermuseum Zoom in Wien mit wissenschaftlicher Beratung der Universität Wien für Bodenkultur entwickelt. Das Junge Museum Speyer hat die Ausstellung um interaktive Stationen erweitert.
 Nach Beendigung des Lockdowns wird das Museum dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet sein. Weitere Informationen auch über Sonderöffnungszeiten unter www.museum.speyer.de.

Historisches Museum der Pfalz Speyer
24.02.2021

Technik Museum Sinsheim

Höher, schneller, weiter: „Red Bull World of Racing“

Neue Sonderausstellung ab 26. März im Technik Museum Sinsheim

Sinsheim – „In der neuen Halle 3 finden jährliche wechselnde Sonderausstellungen statt. Wir möchten den jungen, an historischen Fahrzeugen Interessierten, eine Plattform bieten“, verkündete Museumspräsident Hermann Layher bei der Halleneröffnung im September 2019. Und seine Erklärung ist Programm: Die Vorbereitungen für das diesjährige Highlight laufen auf Hochtouren – ab 26. März erleben die Besucher die neue Sonderausstellung „Red Bull World of Racing“. Ob im Motocross oder der Formel-1, in der Wüste oder im Schnee, zu Land, auf dem Wasser oder in der Luft – Red Bull hat Motorsport in seiner DNA. Jährlich kämpfen weltweit 180 Motorsportathleten in ihren Rennserien um den Sieg. Unzählige Weltmeistertitel wurden dabei bereits gewonnen.

Ab Ende März wird ein bunter Querschnitt davon im Kraichgau zu sehen sein. Bis zum 10. Januar 2022 können die Museumsbesucher in die spannende „Red Bull World of Racing“ eintauchen und verstehen, wie diese Marke den Motorrennsport seit Jahren begleitet und vor allem prägt. Die Sonderausstellung umfasst unter anderem ausgewählte Exponate, wie den RB-9-Boliden des jüngsten Formel-1-Weltmeisters, Sebastian Vettel, einen Mini 4×4 der Dakar-Legende, Nasser Al-Attiyah, und das Motocross-Bike des 2019er MX2-Weltmeisters Jorge Prado aus Spanien. Aufwendig inszenierte Themenbereiche erzählen die erfolgreiche Motorsportgeschichte hinter den zwei roten Bullen. Eine Edge 540, ein Kunstflugzeug aus dem 2019 beendeten Red Bull Air Race, komplettiert die Ausstellung.

Neben den siegreichen Red Bull Racing- und Scuderia AlphaTauri-Boliden namhafter Piloten erfährt man, dass Schneemobile nicht nur Berge erklimmen und warum die Rallye Dakar eines der härtesten Rennen der Welt ist. „Ist schon etwas länger her, dass wir solch‘ üppige Kulissen für eine Sonderausstellung bauten“, freut sich der Werkstattleiter des Museums Holger Hamann über diese Herausforderung, die Ausstellung bis zur Eröffnung fertig zu stellen. Darüber hinaus werden die Themenschwerpunkte um eine Gaming-Ecke erweitert. „Auch hier wird der Formelsport eine große Rolle spielen“, so Projektleiterin Susanne Rieder.

Die neue Sonderausstellung „Red Bull World of Racing“ gibt es ab 26. März täglich ab 9 Uhr in der Halle 3 des Technik Museum Sinsheim zu sehen. Der Besuch dieser Sonderausstellung ist im Eintrittspreis des Museums enthalten; alle Informationen dazu sind unter www.technik-museum.de/red-bull zu finden.

Technik Museum Sinsheim
24.02.2021

Technik Museum Speyer

Benzingespräch beim Frühschoppen im Technik Museum Speyer

Neue Termine 2021 für den Treff aller Fahrzeugfreunde in Speyer und Umgebung

Speyer – Benzingespräch beim Frühschoppen – das ist der Speyerer Treff für Besitzer von Old- und Youngtimern, Motorrädern, besonderen Fahrzeugen oder Spezialumbauten. Seit 2012 bietet das Technik Museum Speyer Freunden und Besitzern von mobilen Raritäten die Möglichkeit zum zwanglosen Treff für Benzingespräche in lockerer Atmosphäre. Das Museumsgelände verwandelt sich hierbei von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr regelrecht in einen Showroom für besondere „Schätze“, der Teilnehmer aber auch Besucher zum Staunen bringt. Egal ob bei Regen oder Sonnenschein, eingefleischte Fans der Benzingespräche sind bei jedem Treffen mit dabei und füllen mit rund 200 Fahrzeugen den Platz. Von Alfa Romeo bis VW, von NSU Quickly bis Indian Motorrad, von Messerschmitt Kabinenroller bis LANZ Bulldog, es ist jeder willkommen, der Spaß an seinem Fahrzeug hat und sich mit Gleichgesinnten austauschen möchte.

Die Teilnahme und das Parken sind kostenlos. Um bei den Treffen mit seinem Fahrzeug teilnehmen zu können, ist eine Platzreservierung im Vorfeld unter www.technik-museum.de/benzingespraech zwingend erforderlich. Informationen für Besucher und den bis dahin geltenden Corona-Maßnahmen gibt es ebenfalls auf der Homepage des Museums.

Termine Benzingespräch beim Frühschoppen 2021

  • Sonntag, 4. April 2021 von 9.00 bis 14.00 Uhr
  • Donnerstag, 3. Juni 2021 von 9.00 bis 14.00 Uhr
  • Sonntag, 4. Juli 2021 von 9.00 bis 14.00 Uhr
  • Sonntag, 1. August 2021 von 9.00 bis 14.00 Uhr
  • Sonntag, 5. September 2021 von 9.00 bis 14.00 Uhr
  • Sonntag, 3. Oktober 2021 von 9.00 bis 14.00 Uhr

Technik Museum Speyer
19.02.2021

Radio / Audiotainment

Radio Regenbogen Award 2021 zum Jahresende?

Preisträger des Radio Regenbogen Award: Michael „Bully“ Herbig, Medienmann 2014.
Foto: Radio Regenbogen

Der traditionelle Radio Regenbogen Award wird wegen der Corona-Pandemie dieses Jahr nicht wie geplant im April stattfinden können – „aber hoffentlich im Herbst“, so Radio Regenbogen Geschäftsführerin und Programmdirektorin Manuela Bleifuß. Derzeit prüft der Sender gemeinsam mit dem Europa-Park, die Preisverleihung ausnahmsweise im Spätherbst in Rust zu veranstalten. Eine Entscheidung soll bis zur Jahresmitte fallen.

„Auch dank der großartigen Kooperation mit dem Europa-Park ist es möglich, dass wir mit einer noch glanzvolleren Award-Verleihung da sein werden, sobald es die Umstände wieder zulassen. Darauf freuen wir uns schon heute“, so Manuela Bleifuß, Geschäftsführerin und Programmdirektorin von Radio Regenbogen. „Wir sind froh, den Europa-Park, die Eigentümerfamilie Mack und ihr Team seit vielen Jahren an unserer Seite zu haben, um mit unseren HörerInnen aus Baden und der Pfalz und Prominenten aus der ganzen Welt diese Show in unserer Heimat zu feiern“.

Die Live-Veranstaltung des Radio Regenbogen Award 2020 mit rund 1.500 Gästen wurde kurz nach Beginn der Corona-Krise im März des vergangenen Jahres erstmalig abgesagt.

„Für die Event-Abteilung von Radio Regenbogen ist die erneut coronabedingte Absage ein harter Schlag, haben wir mit dem Award doch in über 20 Jahren eine Marke geschaffen, die bundesweite Bekanntheit erlangt hat. Ohne Frage steht aber natürlich die Gesundheit der Preisträger und die unserer Gäste an erster Stelle“, versichert Andreas Ksionsek, Eventleiter und Prokurist von Radio Regenbogen. Eine Chance auf Glitzer und Glamour in 2021 gibt es dennoch: „Wir prüfen derzeit gemeinsam mit den Verantwortlichen im Europa-Park, ob der Radio Regenbogen Award im Spätherbst in Rust verliehen werden kann. Bis Juni sollte eine Entscheidung gefallen sein.“

Max Giesinger, Newcomer National 2016.
Foto: Radio Regenbogen

Von der aktuellen Situation unberührt bleiben die Veranstaltungstermine in den Folgejahren: Bereits jetzt steht fest, dass der Radio Regenbogen Award am 8. April 2022 und im Jahr darauf am 31. März 2023 im Europa-Park verliehen wird.

Mit dem Radio Regenbogen Award werden seit 1998 Stars und prominente Persönlichkeiten aus Deutschland und der Welt ausgezeichnet. Die Gala im Frühjahr zählt zu den größten Medienereignissen in Deutschland. An fast 300 Persönlichkeiten aus Musik, TV und Medien wurde die kunstvolle Skulptur mit dem Radio Regenbogen Signet bislang verliehen.
Dazu zählen Musikstars wie Nena, Rea Garvey, Jan Delay, Marius Müller-Westernhagen, die Scorpions, Nico Santos, Max Giesinger und Lena, TV-Größen von Iris Berben, Thomas Gottschalk, Günther Jauch, Michael „Bully“ Herbig und Barbara Schöneberger bis hin zu Joko & Klaas und Guido Maria Kretschmer, aber auch internationale Namen wie Tom Jones, Olivia Newton-John, Spandau Ballet und James Blunt.

Guido Maria Kretschmer, Medienmann 2015.
Foto: Radio Regenbogen

Personen des Zeitgeschehens werden im Namen der Hörer von Radio Regenbogen ebenso regelmäßig geehrt, darunter etwa Helmut Kohl, Hans-Dietrich Genscher und Michail Gorbatschow, zuletzt Franziska van Almsick und Dietmar Hopp. Auch die Namen der Laudatoren lesen sich alljährlich wie ein Who-is-who der deutschen Medienlandschaft, von Christian Wulff und Günther Oettinger bis zu Jörg Wontorra, Anna Loos, Suzanne von Borsody, Marcel Reif und Natalia Wörner.

Seit mittlerweile acht Jahren – nach Stationen in Mannheim und Karlsruhe – ist der Europa-Park Heimat des Radio Regenbogen Award.

RADIO REGENBOGEN Hörfunk in Baden GmbH & Co. KG
09.02.2021

Radio Regenbogen, Radio RPR und bigFM vertiefen ihre seit 2004 bestehende Kooperation und haben zum 01.01.2021 die Audiotainment Südwest GmbH & Co. KG gegründet.

„Durch den Verbund soll die hohe Qualität der Programme gesichert und der vielfältige Ausbau der digitalen Angebote ermöglicht werden“, so die Radio Regenbogen-Geschäftsführer Manuela Bleifuß und Gregor Spachmann.

Bereits in den letzten 17 Jahren kooperieren die drei Unternehmen erfolgreich in unterschiedlichen Bereichen, unter anderem mit mehreren gemeinsamen Tochtergesellschaften. Mit dem konsequenten nächsten Schritt wird diese Kooperation vertieft und die Kräfte in einem Funkhaus gebündelt, um die Zukunft der privaten Radiolandschaft im Südwesten in Bezug auf die digitalen und terrestrischen Herausforderungen noch aktiver gestalten und Wachstum generieren zu können.

Die Muttergesellschaften – Radio Regenbogen und bigFM jeweils mit Sitz in Mannheim und RPR mit Sitz in Ludwigshafen – bleiben erhalten und haben nach wie vor die Lizenzhoheit der Programme. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen zu den gleichen Bedingungen ihrer bisherigen Verträge in die operativ tätige Audiotainment Südwest mit Hauptsitz in Mannheim über.

Die erfolgreichen Marken und bei den Hörern beliebten Radioprogramme bleiben bestehen und agieren weiter am Markt. Jedes zukünftige Produktionskonzept muss die Kernmerkmale von erfolgreichen Radiomarken stärken: Regionalität, Hörernähe und Personalities. Aus diesem Grund sollen die Regionalstudios in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz erhalten bleiben.

Durch die Diversifikation der Werbemedien stehen werbefinanzierte Massenmedien vor großen Herausforderungen. Verschärft wird die Lage im Hörfunkmarkt durch die Streamingdienste und den öffentlich-rechtlichen Wettbewerber, der in seiner Garantiefinanzierung von Krisen – wie aktuell der Corona-Pandemie – nicht in dem Maße betroffen ist wie private Anbieter.

Die Geschäftsführung von Radio Regenbogen, Manuela Bleifuß und Gregor Spachmann, freut sich über das Vertrauen der Gesellschafter, weiter in Radio zu investieren: „Ein gemeinsames Funkhaus, mit gleichberechtigten Partnern, wird zu einer Stärkung des privaten Radiomarktes im Südwesten führen und die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und den Global Playern wie Spotify, Google, Facebook und Co. erhöhen.“ 

Radio Regenbogen ist die erfolgreichste private Radiomarke im Südwesten, mit den beiden Programmen Radio Regenbogen und REGENBOGEN ZWEI, sowie über 20 Musik-Channel-Angeboten auf regenbogen.de.

RADIO REGENBOGEN – mein Lieblingsmix ist seit über 30 Jahren der Sender von hier für die Menschen von hier. Mit Themen, die die Menschen in Baden und der Pfalz bewegen

REGENBOGEN ZWEI – Maximum Rock’n Pop ist der Lokalsender für die Metropolregion Rhein-Neckar und den Odenwald, hier ist der Rock zu Hause.

RADIO REGENBOGEN Hörfunk in Baden GmbH & Co. KG
09.02.2021

Technik Museum Speyer

Livestream der Drehorgelserenade am 20. Februar 

Konzert in der Raumfahrthalle des Technik Museum Speyer für zu Hause

Speyer – Die Technik Museen Sinsheim Speyer beherbergen bereits seit ihren Anfängen mechanische Musikinstrumente und zeigen deutschlandweit eine der größten Sammlungen. Die Instrumente werden regelmäßig bei Führungen oder Konzerten vorgeführt und das traditionelle Weihnachtskonzert in Speyer lockt jährlich zahlreiche Fans klassischer Musik in  das Museum Wilhelmsbau. Durch die große Verbundenheit zur mechanischen Musik lag es nahe, eine eigene Abteilung innerhalb des Fördervereins der Technik Museen zu gründen. Schon länger spielte man mit dem Gedanken die Begeisterung für mechanische Instrumente zu fördern. 2019 wurde Horst Thome, langjähriges Mitglied des Museumsvereins, als Referent für Drehorgel und Musikautomaten ernannt. Gemeinsam mit den Orgelspezialisten Sina Hildebrand und Gotthard Arnold entstand die Musikveranstaltung „Drehorgelserenade“, welche 2020 ihr Debüt gab. 

Am Samstag, 20. Februar findet im Technik Museum Speyer von 18 bis 19 Uhr die zweite Drehorgelserenade statt. Da Besucher aktuell leider nicht ins Museum können, kommt die Musik einfach zu den Fans nach Hause. Mit einem Livestream geht das Technik Museum Speyer neue Wege, denn ausfallen lassen möchte man die Veranstaltung nicht. „Musik verbindet! Kunst und Kultur sind wichtig und bringen Farbe in den Alltag.

Daher haben wir uns dazu entschlossen, ein schönes Programm für zu Hause anzubieten“, berichtet Corinna Siegenthaler, Pressesprecherin des Technik Museum Speyer. Im Mittelpunkt des Livestreams steht die Drehorgel. Das Space-Shuttle Buran oder die Sojus Landekapsel verleihen dem Konzert ein besonderes Flair.  Zusammen mit Mitgliedern und Freunden des Museums gibt es ein kleines aber feines musikalisches Programm, welches ab 18 Uhr live aus dem Technik Museum übertragen wird. Infos zum Livestream gibt es demnächst unter www.technik-museum.de/drehorgelserenade.

Sehen sie hier einen kurzes Video, aus dem Jahr 2020, in Facebook:

https://www.facebook.com/watch/?v=199348404781143

Text: Technik Museum Speyer Video: Speyer 24/7 News
01.02.2021

Technik Museum Speyer / Sinsheim

Liebe geht durch den Magen

Leckere Valentins-Menüs der Technik Museen Sinsheim Speyer für zu Hause

Sinsheim / Speyer – Am 14. Februar ist Valentinstag: Zeit für die Liebe und schöne Stunden zu zweit. Romantische Dates im Lieblingsrestaurant sind dieses Jahr zwar nicht möglich, aber mit den leckeren Valentins-Menüs für zu Hause bieten die Köche der Technik Museen Sinsheim Speyer und des Hotel Sinsheim eine kulinarische Alternative. Denn auch in der Corona-Zeit sollte man sich nicht davon abbringen lassen, diesen Tag mit seinem Herzblatt zu verbringen. Da Liebe bekanntlich durch den Magen geht, ermöglichen die Museen mit ihren frisch zubereiteten Menüs, ein romantisches Abendessen in den eigenen vier Wänden. Und mit etwas Kerzenschein und stimmungsvoller Musik ist der Valentinstag 2021 gerettet.

Menü Pakete der Technik Museen Sinsheim Speyer

Nach den Advents- und Nikolaus-Specials der Technik Museen war die Nachfrage nach weiteren Liefer- und Abholaktionen groß. „Wir haben uns wirklich sehr viel Mühe gegeben, um unseren Fans etwas besonders in dieser Zeit zu bieten. Wir alle sehnen uns nach etwas Normalität und genau durch solche Aktionen können wir diese ein Stück weit zurückholen und schöne Momente für Kunden und Mitarbeiter schaffen“ berichten die Gastronomieleiter André van Vliet und Waseem Imtiaz.

Am 13. und 14. Februar bieten die Häuser wie auch das Hotel Sinsheim verschiedene Valentinstags-Specials an.  Die mehrgängigen Menüs (auch vegetarisch) inklusive einer Flasche Sekt werden am 13. Februar von Freunde der Museen direkt vor die Haustür geliefert*.

Technik Museen Lieferservice durch Umbrella Corporation Hive Palatinate

Die Menüs können bis zu 48 Stunden gekühlt gelagert werden. Kurz vor dem Gourmet-Dinner die Komponenten erwärmen und mit den beigefügten Profi-Tipps anrichten. Speisekarten, Bestellmöglichkeiten und die Rahmenbedingungen der Aktion gibt es unter www.technik-museum.de/menue. Das Hotel Sinsheim bietet sein leckeres Valentins-Special am 14. Februar zur Abholung an. Informationen dazu gibt es unter www.hotel-sinsheim.de/restaurant. 

*Lieferinformationen unter www.technik-museum.de/restaurant

Technik Museum Speyer
28.01.2021

Technik Museum Speyer

Neuer Termin: 2-Takt-Sause vom 4. bis 6. Juni 2021 in Speyer

Terminänderung des ersten Mofa-Treffens im Technik Museum

Speyer – Auch wenn vergangenes Jahr viele Veranstaltungen des Technik Museum Speyer abgesagt wurden, ist dies für das Museumsteam noch lange kein Grund die Planungen auf Eis zu legen. Mit neu gewonnenen Erfahrungen Corona-konformer Aktionen und Events geht es mit Volldampf ins Jahr 2021. Traditionsveranstaltungen wie die Modellbautage zu Ostern, der BRAZZELTAG oder das Science Fiction Treffen sollen, wenn auch abgespeckt, nach den bis dahin geltenden Vorgaben durchgeführt werden. Die Vorbereitungen laufen also auf Hochtouren, denn Verordnungen müssen geprüft und Hygienekonzepte sowie Alternativen ausgearbeitet werden. 

Neben altbekannten Events steht im ersten Halbjahr auch eine neue Veranstaltung im Kalender. Oldtimern, Motorrädern und Flugzeugen sind bereits seit Jahren Aktionswochenenden gewidmet, doch das Mofa hatte bisher noch keine eigene Plattform. Dies soll sich nun ändern. Gemeinsam mit einem Mofa Experten aus Neulußheim fand man den passenden Partner für die 2-Takt-Sause im Technik Museum Speyer.

Die Moped Garage GmbH ist Deutschlands größter Original-Teile-Shop mit 30 Jahren Erfahrung. Seit einigen Jahren sind Inhaber Norbert Edinger und sein Team Aussteller beim BRAZZELTAG und bieten dort in der Brazzelarena Probefahren mit verschiedenen Mofas an. Die Idee des Museums für ein Mofa-Treffen traf bei der Moped Garage genau ins Schwarze. Schnell waren spannende und lustige Programmpunkte zusammengestellt, um Teilnehmern wie auch Besuchern ein abwechslungsreiches Programm zu bieten.

Ob ein 1/12 Mile Rennen, die Bewertung beim Leistungsprüfstand, ein Geschicklichkeitsparcours, die Prämierung verschiedener Klassen, oder ein Hill Climbing Wettbewerb – es ist für jeden etwas dabei. Museumsfan Chris Sass von Sass Motorblog ermöglichte eine Kooperation mit dem Deutschen Motorsport Verband (DMV e.V.), welcher das 1/12 Mile Rennen und die dazugehörige Siegerehrung ausrichtet. Bei der Mofa Sause am Samstagabend kann man den Tag mit gutem Essen, Trinken und einer Live-Band ausklingen lassen. 

Aufgrund der Verlängerung der aktuellen Schutzmaßnamen entschloss man sich nun dazu, den bereits veröffentlichten Termin (26. bis 28. März 2021) zu verlegen. Der neue Termin der 2-Takt-Sause ist somit der 4. bis 6. Juni 2021. Das Mofa-Treffen findet auf dem Gelände des Technik Museum Speyer statt. Zugelassen sind alle 2-Räder bis 50ccm. Informationen zur Anmeldung mit dem eigenen Mofa sowie zu den verschiedenen Ticketmöglichkeiten für Zuschauer (Tageskarten oder Karten inkl. Zelt– oder Caravanplatz) gibt es unter www.technik-museum.de/2-takt-sause. Die Teilnahme am Programm sowie der Besuch sind nur unter vorheriger Anmeldung möglich. Spontanbesuche können aus aktuellem Anlass nicht berücksichtigt werden.

Technik Museum Speyer
27.01.2021

Speyer / Kultur

SchaufensterKunst – Künstler*innen präsentieren ihre Arbeiten in Speyerer Geschäften

Gerdi König bei Stiller Radsport

Nachdem sämtliche Ausstellungsmöglichkeiten für bildende Künstler*innen im zweiten Corona-Lockdown erneut wegfallen, hat das Kulturbüro der Stadt Speyer Einzelhandelsgeschäfte angefragt, ob sie bereit wären, ihre Schaufenster einen begrenzten Zeitraum für künstlerische Präsentationen zur Verfügung zu stellen. Davon profitieren beide Partner: Geschäfte erhalten Aufmerksamkeit für die neue „SchaufensterKunst“, Künstler*innen können ihre Werke vorstellen und zum Verkauf anbieten.
Und das alles lässt sich im Lockdown und bei geschlossenen Geschäften während eines Spaziergangs durch die Stadt genießen und bewundern.

Gerdi König bei Stiller Radsport

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Bürgermeisterin Monika Kabs sehen darin ein gelungenes Beispiel für fruchtbare Kooperationen und den Zusammenhalt in der Stadt.
„Die Innenstadt wird zu einem Ausstellungsraum, der allen Hygienekonzepten gerecht wird. Es ist ein Projekt, von dem Händler und Künstler*innen gleichermaßen profitieren“, so Seiler und Kabs.
„Einige Händler haben Wünsche und Vorlieben“, berichtet Fachbereichsleiter Matthias Nowack. Das Kulturbüro versucht dann den geeigneten Künstler/die geeignete Künstlerin zu vermitteln.

René Buja bei Brillen Bosslet

Derzeit gibt es folgende Kooperationen mit Künstler*innen, die bereits in Speyerer Schaufenstern sichtbar sind:

  1. Gerdi König – Fahrrad Stiller (Gilgenstraße)
  2. Silke Ballheimer – brillenhammer (CURACENTER)
  3. René Buja – Brillen Bosslet (Gilgenstraße)
  4. Katja Meier-Chromik – Wein Wunderbar (Salzgasse)
  5. Regina Reim – Buchhandlung Osiander (Wormser Straße)
René Buja bei Brillen Bosslet

Es gibt weitere Interessenbekundungen von Speyerer Ladengeschäften, die in den nächsten Tagen realisiert werden sollen:

  1. Aviva Beisel (Landauer Straße)
  2. Kaufladen (Wormser Straße)
  3. Kaffeerösterei Schramm (Gilgenstraße)
  4. Modehaus Charlotte (Gutenbergstraße)
  5. Spei´rer Buchladen (Korngasse)
  6. Frauenzimmer (Korngasse)
Katja Meier-Chromik in der WeinWunderBar

Künstler*innen und Geschäfte, die Interesse an weiteren Kooperationen haben, können sich im Kulturbüro der Stadt melden (kulturbuero@stadt-speyer.de). Das Kulturbüro wird die Kontakte vermitteln.

Möglicherweise lässt sich daraus zu einem späteren Zeitpunkt eine Art „Corona-Kunst-Wanderweg“ durch die Stadt entwickeln.

Überlegt wird im Kulturbüro derzeit auch, ob leerstehende Geschäfte in der Innenstadt in die Aktion miteinbezogen bzw. mitgenutzt werden können.

Text: Stadt Speyer Foto: 1 & 2 Gerdi König; 3 & 4 René Buja; 5 Katja Meier-Chromik
25.01.2021

Erinnern – Gedenken – Mahnen

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Digitale Gedenkfeier am Mittwoch, den 27. Januar 2021

Anlässlich des 100. Geburtstages von Sophie Scholl am 9. Mai 2021 wird online gemeinsam der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.           
Die Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Evangelischen Kirche der Pfalz, die Deutsch-Israelische Gesellschaft, die Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz, die Katholische Erwachsenenbildung der Diözese Speyer und die Stadt Speyer laden zur öffentlichen Gedenkfeier ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 27. Januar 2021 um 18:00 im digitalen Format statt, da pandemiebedingt derzeit keine Präsenzveranstaltungen möglich sind.

Als Bundespräsident Roman Herzog im Jahr 1996 den 27. Januar zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus erklärte, betonte er: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist wichtig, eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“

Auf dieser Basis gestalten Schülerinnen der Edith-Stein-Realschule, des Edith-Stein-Gymnasiums, des Hans-Purrmann-Gymnasiums und des Gymnasiums am Kaiserdom gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer, Stefanie Seiler, die Gedenkfeier. Die musikalische Gestaltung erfolgt durch eine Schülerin und einen Lehrer des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums.

„Den Opfern des Nationalsozialismus wurde unvorstellbares Leid zugefügt – fernab jeglicher Menschlichkeit. Umso wichtiger sind Gedenkveranstaltungen wie diese, damit wir uns regelmäßig daran erinnern, dass solche Grausamkeiten nie wieder passieren dürfen. Zu verhindern, dass Menschen auf Merkmale wie Religion, Herkunft oder Hautfarbe reduziert werden, ist unser aller Aufgabe“, betont Stefanie Seiler.

Der Zugang zur Gedenkfeier erfolgt über den Link https://konferenz.bbb3.de/b/keb-t2q-3y6-lzm, der auch auf den Homepages der Katholischen Erwachsenenbildung Diözese Speyer unter www.keb-speyer.de sowie der Stadt Speyer unter www.speyer.de abrufbar ist.
Die geplanten Begleitveranstaltungen zur Gedenkfeier im Januar 2021 mussten abgesagt werden. Eine Neuterminierung in der ersten Maihälfte wird derzeit geprüft.

Weitere Informationen bei:

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Katholischen Erwachsenenbildung der Diözese Speyer und der Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
21.01.2021