Gesundheit / Verschiedenes

TÜV Rheinland: Schreibtisch aufräumen senkt den Stress bei der Arbeit

Am 8. Januar ist „Räume-Deinen-Schreibtisch-auf“-Tag

TÜV Rheinland: Ein aufgeräumter Schreibtisch fördert Produktivität und Gesundheit / Tipps für mehr Ordnung / Arbeitspsychologische Beratung für Unternehmen: www.tuv.com/abo-psychologie
Foto: TÜV Rheinland / (Kinga / shutterstock)

Der Schreibtisch versinkt im kreativen Chaos? Am 8. Januar lädt der „Räume-Deinen-Schreibtisch-auf“-Tag dazu ein, das Chaos zu ordnen. Eine gute Idee, denn ein überfüllter Schreibtisch wirkt sich oftmals negativ auf die Arbeit aus. Diplom-Psychologin Iris Dohmen von TÜV Rheinland berät Unternehmen im Hinblick auf betriebspsychologische Fragestellungen und gibt Tipps zu den Themen Ordnung und Struktur.

Ordnung fördert das Wohlbefinden

„Gegenüber Kolleginnen und Kollegen, Führungskräften sowie Kundinnen und Kunden ist der Schreibtisch eine Visitenkarte. Sie können das Chaos negativ wahrnehmen und als Müdigkeit, Resignation und Orientierungslosigkeit deuten“, erklärt Iris Dohmen, die als Psychologin bei TÜV Rheinland Unternehmen und Organisationen verschiedener Branchen zu betriebspsychologischen Fragestellungen berät. „Ein aufgeräumter Schreibtisch wirkt nicht nur organisierter. Er steigert auch die Produktivität und reduziert Stress, indem zum Beispiel Unterlagen zur Hand und Termine übersichtlich sortiert sind. Die Arbeit geht koordinierter und schneller von der Hand und die Motivation steigt.“ Darüber hinaus gebe es sogar Studien, die besagen, dass das Management Mitarbeitende bevorzugt, die an einem aufgeräumten Schreibtisch arbeiten. Aufgeräumte Arbeitsflächen sind zudem einfach sauber zu halten. Das verbessert die Hygiene und schützt die Gesundheit – nicht nur in der Erkältungszeit. Sogar vor Unfällen kann ein ordentlicher Schreibtisch schützen, da es keine umstürzenden Papierstapel gibt und auch die Tasse mit einem Heißgetränk sicher steht.  

Aufräumen leicht gemacht

„Der erste Schritt zu mehr Ordnung ist konsequentes Aussortieren. Alles, was nicht oder nicht mehr benötigt wird, wird entsorgt oder zum späteren Entsorgen beiseite geräumt. Das bedeutet nicht, dass alle persönlichen Gegenstände vom Schreibtisch verschwinden müssen. Ausgewählte Bilder oder Utensilien unterstützen das Wohlbefinden am Arbeitsplatz und geben ihm eine persönliche Note“, erläutert Dohmen. Ein Foto vor und nach dem Aussortieren zeigt eindrücklich den Unterschied. Um diesen Zustand zu erhalten, können Menschen, die am Schreibtisch arbeiten, das Aufräumen routinemäßig in ihren Tagesablauf integrieren – beispielweise als letzten Aufgabenpunkt während des Rechnerherunterfahrens. 

Über den Schreibtischrand denken: Wie Organisationstechniken die Arbeit erleichtern

Ist die Grundordnung geschaffen, sorgen Beschriftungen auf Arbeitsmaterialien und feste Plätze für Arbeitsmittel wie Locher für Übersicht. Feste Regeln für die Bearbeitung von Aufgaben und Unterlagen unterstützen die Standardisierung von Arbeitsprozessen. Im nächsten Schritt gilt es, die Auswahl an Arbeitsmitteln nochmals zu prüfen und dem tatsächlichen Bedarf anzupassen. Ein Notizbuch ersetzt Klebezettel und ein digitaler oder klassischer Kalender tritt an Stelle einer Zettelwirtschaft. „Die meisten Beschäftigten arbeiten in Teams zusammen. Dann ist es wichtig, Regeln für die Bearbeitung von Aufgaben und die Kommunikation festzulegen. Unsere Psychologinnen und Psychologen beraten Unternehmen bei Fragen zur Führung und Organisation von Teams und bieten verschiedene Formate wie Workshops und Vorträge an. Spielen Fragen der Arbeitsmedizin oder Arbeitssicherheit eine Rolle, unterstützen uns Kolleginnen und Kollegen aus diesen Fachbereichen von TÜV Rheinland“, betont Dohmen. 

Unternehmen und Beschäftigte können sich unter folgendem Link über das Angebot zur Arbeitsmedizin von TÜV Rheinland informieren: www.tuv.com/abo-psychologie

TÜV Rheinland, Pressestelle
05.01.2024

Verschiedenes / Rheinland-Pfalz

Deeskalation und Selbstverteidigung: Finanzverwaltung trainiert bei Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz

15 Vollziehungsbeamtinnen und -beamte der Finanzverwaltung nehmen an einem zweitägigen Deeskalationsseminar in Kooperation mit der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz in Enkenbach-Alsenborn teil. Finanzministerin Doris Ahnen besuchte die Veranstaltung und tauschte sich mit den Außendienstmitarbeitenden sowie den Trainerinnen und Trainern der Polizei über die jeweiligen Erfahrungen aus. Seminarinhalte sind unter anderem Konfliktmanagement sowie der Umgang mit Pfefferspray oder Techniken zur Selbstverteidigung.

„Wenn Steuerbürgerinnen und -bürger ihrer Pflicht nicht nachgekommen sind, dann stehen die Vollziehungsbeamtinnen und -beamten in der ersten Reihe. Deshalb ist es unser wichtigstes Anliegen, sie dabei zu schützen und Methoden zur Deeskalation zu vermitteln. Eine sachliche Gesprächsführung ist genauso wichtig, wie im Ernstfall auf eine Bedrohung oder sogar einen Angriff reagieren zu können. Ich habe großen Respekt vor der Arbeit der Vollziehungsbeamtinnen und -beamten sowie der Bereitschaft, sich diesen Situationen immer wieder zu stellen“, betonte Finanzministerin Doris Ahnen während des Trainings.

Das zweitägige Seminar wird seit 2004 in Kooperation mit der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz angeboten und richtet sich sowohl an dienstjunge Beamtinnen und Beamte als auch an Kolleginnen und Kollegen, die ihr Wissen auffrischen wollen. Ergänzt wird die praktische Schulung durch das 2019 eingeführte Sicherheitskonzept und die Schutzausrüstung bestehend aus Schutzwesten,
stichwaffenfesten Handschuhen und Pfefferspray. 

„Es freut mich, dass das Schulungsangebot in Kooperation mit der Hochschule der Polizei stattfindet. So können unsere Mitarbeitenden unmittelbar von erfahrenen Ausbilderinnen und Ausbildern lernen, wie sie sich im Ernstfall zu verhalten haben“, so die Ministerin. Doris Ahnen weiter: „Leider gehören Beleidigungen und Bedrohungen mittlerweile für viele Kolleginnen und Kollegen zum Berufsalltag dazu. Das ist nicht akzeptabel und wird von der Landesverwaltung scharf verurteilt. Ich kann nur noch einmal für den respektvollen Umgang miteinander sensibilisieren.“

Sehen Sie hier ein Video des Praktischen Teils sowie Gespräche mit der Ministerin:

Sehen Sie hier das Fotoalbum zur Veranstaltung:

Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz
30.10.2023

Bundesweiter Warntag am 14.09.2023

Am heutigen Donnerstag, 14.09.23. um 11 Uhr, bundesweiter Alarmtest

Der Bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt.

2023 ist dies der 14. September. Ab 11 Uhr wird eine Probewarnung verschickt. Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung. Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet.

Was passiert am Bundesweiten Warntag?

Der Bundesweite Warntag dient der Erprobung der Warnsysteme. Das Auslösen der Warnmittel lädt aber auch ein, sich über die Warnung der Bevölkerung zu informieren.

Am Bundesweiten Warntag wird ab 11:00 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (kurz: MoWaS) des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren (z. B. Rundfunksender und App-Server) geschickt.

Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort können Sie die Warnung dann lesen und/oder hören.

Parallel können auf Ebene der Länder, in den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel ausgelöst (z. B. Lautsprecherwagen oder Sirenen) werden.

Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde. Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet. Die Möglichkeit, auch über diesen Warnkanal zu entwarnen, wird derzeit u. a. von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft.

Wer ist verantwortlich für den Bundesweiten Warntag?

Bund und Länder bereiten den jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfindenden Bundesweiten Warntag in Abstimmung mit kommunalen Vertreterinnen und Vertretern gemeinsam vor.

Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden.

Wo werden welche Warnmittel eingesetzt?

Tipp: Informieren Sie sich in Ihrer Kommune (z. B. im Rathaus, beim Bürgerservice, bei der Feuerwehr oder beim Brandschutzamt), ob und auf welchen Wegen diese plant, am Bundesweiten Warntag vor Ort zu warnen. So können Sie sich darauf einstellen und idealerweise auch andere darüber informieren.

Wichtig zu wissen ist: Die Teilnahme am Bundesweiten Warntag ist freiwillig. Das bedeutet, dass nicht alle Kommunen daran teilnehmen und Warnmittel vor Ort testen. Die vorhandenen Warnmittel werden abhängig von ihrer Verfügbarkeit und Einsatzmöglichkeit getestet.

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
14.09.2023

ISF Bund-Länder-Projekt Warnung der Bevölkerung

Nutzen Sie die Möglichkeit, die Warnabläufe mitzugestalten und teilen Sie – online und anonym – Ihre Erfahrungen am Bundesweiten Warntag mit uns: Die Umfrage zur Probewarnung ist am 14. September 2023 ab 11 Uhr auf www.warntag-umfrage.de sieben Tage lang geöffnet.

Seit Oktober 2016 arbeiten Bund und Länder im ISF Bund-Länder-Projekt Warnung der Bevölkerung gemeinsam daran, die Warnung in Deutschland zu verbessern. Die Projektgruppe hat den Auftrag, Ideen zu entwickeln, wie Menschen in Deutschland bei Gefahren und in Krisen noch besser gewarnt und informiert werden können.

Copyright © 2023 Warnung der Bevölkerung
14.09.2023

Verschiedenes

Blumengruß zum Geburtstag

Da heute unsere Redakteurin Sonja Schreiber-Sanni ihren Geburtstag feiert gibt es mal einen virtuellen Blumengruß zum Sonntag.

Hab einen tollen Sonntag, genießt das Wetter und erholt euch. Morgen startet bereits die neue Woche…

Leserbrief

Leserbrief von Thomas Stephan zum Demokratiefest in Neustadt vom 27.05.22 – 29.05.22

„Qou vadis Demokratiefest?“

Unter dem Begriff „1832 Das Fest der Demokratie 2022“ lud die Stadt Neustadt am vergangenen Wochenende (27.05. – 29.05.22) ein. Als gebürtiger Neustadter folgte ich am Samstag mit meinen zwei Neffen der Einladung. Was ich dann aber erleben musste, lässt mich etwas ratlos zurück.

Zur Sache:

Nach der stimmungsvollen Eröffnung auf dem Marktplatz durch einen Chor, machten wir uns über den ausgeschilderten „Freiheitsweg“ Richtung Hambacher Schloss auf den Weg. Mit „Pauken und Trompeten“ die aus allen Ecken erklangen und Fahnen verschiedenster Coleur, hatte der Zug eine ausgesprochene Volksfeststimmung inne. Zunächst hielt die gute Laune jedoch nur bis Hambach. Die Wanderer wurden auf einmal als eine „nicht genehmigte Versammlung“ angesehen. Die Rheinpfalz schreibt in ihren Berichten von „Gegendemonstranten“. Auch meine Neffen und ich durften nicht weiter laufen. Auf mehrmaliges Nachfragen bei der Polizei und der Bitte weiterlaufen zu dürfen, bekam ich dann die Auskunft, dass wir „Teil der Versammlung seien“ und dementsprechend nicht weiter durften. Evtl. sollte ich erwähnen, dass wir nicht in weißer Kleidung unterwegs waren und keine Fahnen o.ä. bei uns hatten. Wobei schon alleine die Tatsache, dass dies erwähnenswert ist, ein ungutes Demokratiegefühl bei mir zurück lässt.
Gefangen in den Macht- und Ränkespielen lokaler Funktionsträger und einem Unternehmer aus Neustadt, ob den nun eine Versammlung vorläge oder nicht, mussten wir vor Ort ausharren. Nach einer guten Dreiviertelstunde in der prallen Sonne durften wir dann endlich weiter.

Als wir schließlich auf dem Platz unterhalb des Hambacher Schlosses ankamen, mussten wir den nächsten Dämpfer hinnehmen. Wegen angeblicher Überfüllung sei der Zugang zum Schloss nicht möglich, so teilte es die Polizei per Lautsprecherwagen mit. Es sollte dann nur noch weitere fünf Minuten dauern, bis wir uns laut Polizei, wieder einmal in einer „nicht genehmigten Versammlung“ befanden. Diese wollte die Polizei nach eigenen Angaben in spätestens 30 Minuten auflösen. Um nicht erneut in irgendwelche Ränkespiele auf diesem Platz zu geraten, versorgten wir uns in der nahegelegenen Gaststätte und hatten einen sehr guten Blick auf die gesamte Situation.

Trotz eines sehr, sehr massiven Polizeiaufgebots war die Menschenmasse auf dem Platz recht schnell wieder in Partystimmung. Es wurde „getrommelt und gepfiffen“, gesungen und getanzt. So muss es 1832 auch gewesen sein. Unmut kam lediglich auf, als eine Wagenkolonne durch die Menschenmasse raste um die Hautevolee an ihre Näpfe zu bringen. Das gemeine „Volk“ oder wie „Die Rheinpfalz“ schreibt, die „Gegendemonstranten“, durften nicht hinauf auf das Schloss. Erst nachdem zwei Stunden später die Staatskarossen samt Inhalt wieder den Platz geräumt hatten, gestattete man dem niederen Fußvolk auch den Zutritt zur „Wiege der Demokratie“. Bilder, mit GPS- und Zeitstempel versehen, belegen eindeutig, dass das Schloss zu keinem Zeitpunkt überfüllt war.

Ein Demokratiefest auszurufen ist eine Sache, Demokratie zu leben eine andere. Wenn große Teile der Bevölkerung nicht an einem Demokratiefest teilnehmen dürfen, weil „die da oben ihre“ Demokratie“ unter sich feiern wollen, und Meinungen, die nicht mit der eigenen in Einklang zu bringen sind, als „Demokratiefeindlich“ bezeichnet werden, ist es mit dem Geist von 1832 nicht weit her.

Thomas Stephan
05.06.2022

Anmerkung der Redaktion:

Leserbriefe spiegeln lediglich die Meinung der/s Verfassers/in wider, nicht unbedingt die der Redaktion. Da wir aber keine Meinungen zensieren darf jeder seine Meinung vertreten.

Möchten auch Sie uns ihre Meinung zu einem Thema mitteilen? Sehr gerne:

Anonyme Leserbriefe oder aber welche mit diskriminierenden, beleidigendem oder strafrechtlich Relevanten Inhalt veröffentlichen wir grundsätzlich nicht!

Speyer 24/7 News
05.06.2022

Warnung des Deutschen Wetter Dienst (DWD)

Speyer und Metropolregion Rhein-Neckar-Pfalz

VORABINFORMATION UNWETTER vor SCHWEREM GEWITTER

Mo, 23. Mai, 12:00 – 22:00 Uhr

Copyright: © Deutscher Wetterdienst Geobasisdaten: © BKG 2015 (Daten verändert)

Etwa ab dem Mittag ziehen am Montag von Südwesten teils kräftige Gewitter auf. Dabei muss mit Starkregen zwischen 20 und 35 l/qm in kurzer Zeit gerechnet werden. Weitere Begleiterscheinungen sind größerer Hagel um 3 cm sowie schwere Sturmböen bis orkanartige Böen zwischen 95 und 110 km/h. Im Abendverlauf ziehen die Gewitter allmählich nordostwärts ab.

Mögliche Gefahren

Dies ist ein Hinweis auf eine Wetterlage mit hohem Unwetterpotential. Er soll die rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen. Gewitter mit den genannten Begleiterscheinungen treten typischerweise sehr lokal auf und treffen mit voller Intensität meist nur wenige Orte. Genauere Angaben zu Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses können erst mit der Ausgabe der amtlichen Warnungen erfolgen. Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit.

Wetter und Klima – Deutscher Wetterdienst – Gemeindewarnungen aktuell (dwd.de)

Anmerkung der Redaktion: Wir halten Sie natürlich auch auf dem laufenden und ergänzen diese Warnmeldung natürlich sofern weitere Meldungen folgen.

Text: Deutscher Wetterdienst (DWD) Grafik: Copyright: © Deutscher Wetterdienst Geobasisdaten: © BKG 2015 (Daten verändert)
23.05.2022

The walking Dogs

Hunde in Speyer unerwünscht?

Oder weshalb bietet die Stadt so wenig für ihre vierbeinigen Bewohner und deren Besitzer/innen?

Fragt sich wie man so etwas machen kann. Temara auf der „Hundewiese“ Speyer.

Geht man nach Daten aus dem Jahr 2021, leben 34,7 Millionen Heimtiere in Haushalten in Deutschland. Nach 16,7 Mio. Katzen folgen mit 10,3 Mio. die Hunde als häufigstes Haustier. Damit haben, inklusive Kleintieren, Vögel, Fischen und Terrarien Tieren, in Deutschland rund 47 % aller Haushalte mindestens ein Tier bei sich. Bei Familien mit Kindern sind es sogar 69 % der Haushalte.

Durch die Coronapandemie und die damit verbundenen Einschränkungen, sei es in Freizeit und Urlaub, aber auch beim gesellschaftlichen und kulturellen Leben, haben sich nochmals viele Menschen ein Tier zugelegt.

In Speyer gemeldeten Hunde (Stand 17.05.22)

  • Ersthunde          2.233
  • Zweithunde        216
  • Weitere Hunde     48
  • Befreite Hunde      30
  • Ermäßigte Hunde    4
  • Listenhunde             3
  • Insgesamt: 2.534 angemeldete Hunde

Zum Stand 30.04.2021 waren 54.074 Personen (Erst- und Nebenwohnsitz) in Speyer gemeldet.

Und ja, Speyer bietet glücklicherweise viele schöne Flecken Natur, die man auch mit dem Hund gemeinsam geniessen kann, aber leider keine Hundewiese. Gut, so etwas ähnliches wie eine Hundewiese / Freilauffläche gibt es schon. Sie befindet sich zwischen dem Friedrich-Hölderlin-Weg und dem Woogbach, direkt an diesem gelegen (für alle, die Google Maps nutzen: 49°19’26.7″N 8°24’48.5″E – Google Maps).

Auf der Hundewiese wurde das Graß stehen gelassen.

Also ja, wirklich schön gelegen und auch zumindest genug Platz, dass einige Hunde ein wenig freilaufen, spielen und eben einmal Hund sein dürfen. Leider ist die Fläche nur zu 3 Seiten eingezäunt und die gesamte Seite zum Woogbach frei. Auf Nachfrage erfuhren wir einmal, dass dies wohl mit dem Schutz von Kleintieren zu tun haben solle, so dass diese die Fläche auch wieder verlassen können. Nun fragen wir uns:“ Wenn es ein Tier doch dort hineinschaffen würde, sollte man doch annehmen, dass es das auch wieder hinausschafft, oder?“

Ein Hund auf jeden Fall schafft es spielend in den Woogbach, oder aber eben auch auf der anderen Seite des Woogbaches wieder hinaus. Das macht dann nicht nur „Spaß“ für den/die Besitzer/in sondern ggf. auch für andere Menschen bei ihrem Spaziergang. Wer liebt es nicht, wenn sich ein nasser Hund, in Spiellaune, neben einem schüttelt, während man einen Sonntagsspaziergang macht?

Davon ab, dass es auch viele Gefahren bietet. Die Hunde könnten Vögel und andere Tiere jagen. Je nachdem wie erzogen sie sind, andere Hunde oder sogar auch Menschen anfallen in der Zeit, die der/die Besitzer/in braucht, um ebenfalls auf die andere Seite des Woogbaches zu gelangen und dann noch den Hund einzufangen.

Lediglich der Gehwegbereich wurde ggf. etwas gekürzt.

Aber von dieser Fehlplanung einmal zu etwas anderem. Seit einigen Jahren heißt Biodiversität und Naturschutz das oberste Gebot. Das ist auch begrüßenswert und absolut sinnvoll. So werden Rasenflächen nicht mehr ganz gemäht, sondern „Streifen / Flecken“ stehen gelassen, um Insekten und Kleintieren Nahrung und einen Rückzugsort zu bieten.

Auf einer Hundewiese, wo man sehen sollte, wo der Hund eventuell ein „Geschäft“ macht, um es einsammeln zu können, macht so etwas weniger Sinn. Insbesondere auch, da man gerne sieht, was der Hund macht oder ggf. auch versucht zu fressen. Von den Zecken, die sich im hohen Gras tummeln einmal ganz zu schweigen.

Und dass es sich nicht um eine Naturschutzmaßnahme handelte, sondern schlichtweg Faulheit oder aber Inkompetenz war, sieht man daran, dass VOR der Hundewiese / Freilauffläche alles gemäht wurde.

Dafür würde VOR der Hundeweise / Freilauffläche alles radikal runtergemäht. So hätte man es sich AUF der Wiese gewünscht aber nicht davor!

Wenn man bedenkt, was man allein an Hundesteuer jedes Jahr an die Stadt Speyer abführt… ein Armutszeugnis, wie man dafür geschätzt wird. Denn eine weitere „Freilauffläche“ bietet die Stadt Speyer ja ebenfalls noch an. Diese ist zwar auch schön gelegen am Eselsdamm, allerdings gänzlich OHNE jegliche Einzäunung. Bedenkt man den enormen Autoverkehr an den umliegenden Straßen und die vielen spielenden Kinder… der „ideale Ort“ um seinen Liebling frei und unbeschwert laufen zu lassen.

Bleibt nur zu hoffen, dass wenigstens der Antrag der FDP Speyer im Stadtrat durchkommt. Wenigstens ihnen ist es aufgefallen, dass es im Woogbach extrem dunkel ist. Direkt am Jugend Café-West ist es gut, ja fast schon zu gut ausgeleuchtet, dafür ist die restliche Strecke, egal in welche Richtung, nahezu unbeleuchtet. Nicht nur für alle gefährlich, sondern ebenfalls für Hundebesitzer/innen schlecht. Wie gesagt, man sieht nicht, was der Hund macht, noch kann man etwas einsammeln.

Am 18.05. um 12 Uhr wird hier ein neuer Blumen- und Blühstreifen eingesäht.

Da neuerdings das Woogbach aber wieder zum „Liebling“ vieler zu werden scheint:

  • Umweltpfad und Ballot Bin
  • Neues Multifunktionssportfeld am Jugend Café Speyer-West (aktuell im Bau)
  • Blumen / Blühstreifen an der Rad/Skater Fläche Speyer-West (wird morgen Mittag um 12 Uhr offiziell eingestreut)
  • Eventuelle neue / bessere Beleuchtung (FDP-Antrag im Stadtrat)

… hoffen wir einmal, dass dann vielleicht auch ein wenig Augenmerk auf die unzähligen Hundebesitzer/innen gerichtet werden kann. Ein weiterer, nicht unwichtiger Punkt wäre, den Fußweg von der T-Kreuzung Am Woogbach / Conrad-Hist-Straße kommend, auch endlich als Fußweg einzurichten.

Mittlerweile muß man hier nicht „nuR vor Fahrradfahrern aufpassen. Es wird mittlerweile sogar mit dem Auto geparkt da die Stadt hier nichts unternimmt.

So steht oben zwar ein Schild, das ihn klar als Fußweg ausweist… leider aber nirgends eine Sperrstange, die eine ungebremste Fahrt verhindern würde. Da der Weg unten, Richtung Fußbrücke beim Jugend Café-West, einen nahezu 90° Knick macht, ist das immer ein Punkt, an dem man sehr ungern entlangläuft. Gerade zudem Mittag/Nachmittagszeit kommen einen dort oft Schüler/innen, auf ihren Fahrrädern, entgegen geschossen. Aber auch beim Weg hoch wird man oft „angeklingelt und teilweise noch angemeckert“… den Elektropedelecs sei es gedankt.

Und neuerdings, es ist ja wieder warm und man nutzt gerne den gepachteten Garten, fährt man den Weg sogar mit dem Auto, um ungehindert aus- / einzuladen. Wer nun denkt, das müsste man doch mal den Verantwortlichen mitteilen, dies haben wir bereits mehrfach getan. Leider ohne nennenswerten Erfolg in den letzten 2,5 Monaten.

Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu Letzt.

Sehen Sie hier ein Fotoalbum zur Hundewiese, dem Blühstreifen und dem Multifunktionsfeld:

Text & Foto: Speyer 24/7 news, dak Lektorin: Speyer 24/7 News, ank
17.05.2022

Verschiedenes

Grundsteuerreform – Service für Erklärung zur Feststellung der Grundsteuerwerte

Unterstützung der Erklärungsabgabe durch Informationsschreiben und Ausfüllhilfe

Eigentümerinnen und Eigentümer von unbebauten und bebauten Grundstücken sowie von Betrieben der Land- und Forstwirtschaft einschließlich verpachteter Ländereien sind durch öffentliche Bekanntmachung des Bundesfinanzministeriums vom 30. März 2022 aufgefordert, alle zur Feststellung des Grundsteuerwerts erforderlichen Angaben nach den Verhältnissen vom Hauptfeststellungszeitpunkt 1. Januar 2022 anhand einer sog. Feststellungserklärung dem jeweils zuständigen Finanzamt zuzuleiten.
Die Erklärungen sind elektronisch zu übermitteln. Dies kann ab dem 1. Juli 2022 kostenlos über das Steuerportal “MeinELSTER” (www.elster.de) erfolgen. Nur in besonderen Ausnahmen (sog. Härtefallregelung) ist die Abgabe in Papierform möglich. Hierüber entscheidet das zuständige Finanzamt.

Die Frist zur Abgabe der Feststellungserklärung endet am 31. Oktober 2022.

Finanzämter raten, zunächst Informationsschreiben abzuwarten

Als Service sendet die Steuerverwaltung Rheinland-Pfalz den Eigentümerinnen und Eigentümern von Grundbesitz im Regelfall ein Informationsschreiben zu. Diesem Schreiben sind die der Steuerverwaltung vorliegenden Liegenschafts-/Geobasisdaten zum jeweiligen Grundbesitz beigefügt (sog. Datenstammblatt; siehe nachstehende Auflistung). Vor diesem Hintergrund empfehlen die Finanzämter den Erklärungspflichtigen, zunächst diese Ausfüllhilfe abzuwarten.

Für unbebaute und bebaute Grundstücke:

Der Versand der Informationsschreiben erfolgt in der Zeit von Mai bis Juli 2022.

Das diesem Informationsschreiben beigefügte Datenstammblatt enthält Angaben zum Stichtag 1. Januar 2022, wie z. B.:

  • Aktenzeichen,
  • Flurstückskennzeichen,
  • Lagebezeichnung,
  • Grundbuchblatt,
  • amtliche Fläche sowie
  • Bodenrichtwert.  

Folgende Daten müssen indes unter anderem von den Eigentümerinnen und Eigentümern selbst ermittelt werden:

  • Wohn-/Nutzfläche,
  • Anzahl der Wohnungen,
  • Anzahl der Garagen/Tiefgaragenstellplätze sowie
  • Baujahr.

Für land- und forstwirtschaftliches Vermögen:

Aktive land- und forstwirtschaftliche Betriebe sowie die Eigentümerinnen und Eigentümer von bisher als Stückländereien bezeichnetem Grundbesitz erhalten die Informationsschreiben im August 2022.

Hier enthält das Datenstammblatt Angaben zum Stichtag 1. Januar 2022, wie z.B.:

  • Aktenzeichen,
  • Lagebezeichnung,
  • Gemeinde,
  • Gemarkung,
  • Flurstückskennzeichen,
  • amtliche Fläche,
  • Art der Nutzung nach gesetzlicher Klassifizierung sowie
  • Ertragsmesszahl.

Folgende Daten müssen, soweit im Einzelfall erforderlich, von den Eigentümerinnen und Eigentümern selbst ermittelt werden:

  • Bruttogrundfläche der Wirtschaftsgebäude,
  • Tierbestände,
  • Durchflussmenge in l/s (Teichwirtschaft) sowie
  • Angaben zu Grundsteuerbefreiungen.

Soweit die Angaben des Datenstammblattes aus Sicht der Erklärungspflichtigen zutreffend sind, können die entsprechenden Daten in die abzugebende Feststellungserklärung übernommen werden.

Eigentümerinnen und Eigentümer von Grundbesitz, die innerhalb der genannten Zeiträume kein Informationsschreiben (zzgl. Datenstammblatt als Ausfüllhilfe) erhalten haben, jedoch ein solches erwarten, wenden sich bitte an das zuständige Finanzamt.

Sofern mit der Anfertigung der Erklärung Angehörige der steuerberatenden Berufe beauftragt werden, sollte das Informationsschreiben (zzgl. Datenstammblatt als Ausfüllhilfe) dorthin weitergeleitet werden.

Weitere Informationen, insbesondere zu den Hilfen und der Härtefallregelung finden sich unter: www.fin-rlp.de/grundsteuer

Lesen Sie auch hier den Flyer als pdf

Landesamt für Steuern
26.04.2022

Verschiedenes

Frohe Ostern 2022

Was haben wir in den letzten 2 Jahren Pandemie alles mitmachen müssen? Nun endlich herrscht wieder, zumindest bei uns, so etwas wie Normalität. Wir wünschen allen daher frohe Ostern, schöne Zeit im Kreise der Lieben und Erholung bei dem schönen Wetter in der Natur.

Auf der Messe gibt es heute Eiersuchen für die Kinder ab 12 Uhr. Das Historisches Museum lockt mit der „Expedition Erde“, im Sea Life Speyer gibt es das „Hai Life“ und die Zoo`s Landau und Heidelberg sind immer einen Besuch Wert.

Und ansonsten leben wir ja, in der Kurpfalz, in einer der schönsten Region Deutschlands… wenn nicht der Schönsten. Genießt die Tage und lasst es euch gut gehen.

Speyer 24/7 News
17.04.2022

The Walking Dogs

Sinnlose Zerstörungswut im Woogbachtal

Rechts im Bild eine neue Stange zur Befestigung. Zeitpunkt des Foto: 10.03.22 16:15 Uhr

2 Hunde spazieren bei diesem herrlichen frühlingshaften Wetter mit ihrem Herrchen durch das Woogbachtal. Dabei gibt es nicht nur wieder viel zu schnuppern, Artgenossen/innen zu begrüßen und die Natur und das Wetter zu genießen, sondern auch vieles Neues.

So haben wir am Donnerstagnachmittag eine große Metallstange beschnuppern und markieren können. Diese stand auf einmal hinter der Brücke am Jugend Café West. Als wir am Samstag wieder dort spazierten, waren auch 6 neue Schilder, entlang des Weges am Woogbach (vom Haus Pannonia bis zum Naschgarten an der Brücke Höhe Eugen-Jäger-Straße), aufgestellt worden.

Ein neuer Themenweg „Müll“. Einweihung war am Samstag, 12.03.22. Artikel, Fotoalbum und Video hierzu finden sie unter: https://speyer24news.com/?p=43391

Unser Herrchen erzählte uns, dass es dabei um Müllvermeidung ginge und dass leider viele andere Menschen auf dieses Thema noch hingewiesen werden müssen (Artikel und Video hierzu: https://speyer24news.com/?p=43391). Eigentlich sollte es verständlich sein, dass man seinen Dreck auch wieder mit nach Hause nimmt oder wenigstens in einem der vielen Mülleimer entsorgt.

Dies erklärte er uns schon einmal, da wir uns gewundert haben, dass er auch immer unser Geschäft „verpackt“, es aber dann doch nicht mitnimmt, sondern in einem Mülleimer entsorgt. Leider machen das auch viele Herrchen und Frauchen nicht, und wir selbst können es leider nicht einsammeln, Entschuldigung.

Noch trauriger ist allerdings, dass es zwar auch einige einsammeln und verpacken, dann aber die Beutel in die Natur werfen. Überlegt man, dass so eine Türe mindestens 20 Jahre braucht, um zu verrotten und dann weiterhin alle durch Mikroplastik belastet, einfach nur erschreckend.

Noch mehr hat sich unser Herrchen aber über einen sinnlosen Akt der Zerstörung aufgeregt. So stand am Donnerstagnachmittag ja noch die neue Stange, an der wir beide so gern geschnuppert haben. Denn wir Hunde lieben neue Dinge und sind immer neugierig. Und diese war bereits am Freitag weg… am Samstag haben wir sie dann im Woogbach liegend vorgefunden!

Deshalb verstehen wir auch, dass unser Herrchen stinksauer war, denn schließlich machen wir Hunde nichts bewusst kaputt und versuchen auch sonst nicht gerade, die Schuhe vom Herrchen anzufressen. Warum die Menschen also Freude daran haben, Dinge, die allen gehören, zu zerstören… wir wissen es nicht.

Was wir wissen ist, dass das Woogbachtal wunderschön ist, wir dort gerne laufen und die Natur genießen. Da dort immer viele Menschen und glücklicherweise auch viele Hunde sind, scheint es wohl allen zu gefallen. Bleibt also zu hoffen, dass möglichst viele Menschen die Augen offenhalten, diesen herrlichen Flecken Natur schützen und vielleicht auch mal andere auf ihren Müll… oder auch auf unsere Hinterlassenschaften ansprechen.

In diesem Sinne, genießt das Wetter und die Natur *wau*

Text & Foto: Speyer 24/7 News, dak Lektorin: Speyer 24/7 News, ank
14.03.2022