Fahrradvermietsystem VRNnextbike wird in Ludwigshafen erweitert – Klimaschonende Mobilität für die erste und letzte Meile in Ludwigshafen
Pünktlich zum Start der Fahrradsaison im Frühjahr hat die
Stadt Ludwigshafen gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) und dem
Betreiber nextbike im April 2021 das Fahrradvermietsystem VRNnextbike deutlich
erweitert.
Aufgrund der Beschlüsse im Bau- und Grundstücksauschuss der
Stadt Ludwigshafen wurden sowohl die Laufzeit der bisherigen vertraglichen
Vereinbarungen verlängert als auch das System deutlich ausgebaut und weitere
Stadtteile berücksichtigt. In Rheingönheim, Mundenheim, Friesenheim, Oggersheim
und Gartenstadt wurden 26 neue Vermietstationen mit insgesamt zusätzlichen 130
Rädern eingerichtet. Die einzelnen Standorte wurden im Detail hinsichtlich
Flächenverfügbarkeit, Situation vor Ort und der Ortspolitik abgestimmt.
Baudezernent Alexander Thewalt, der selbst überzeugter
Nutzer von VRNnextbike ist, betont: „Durch zusätzliche Mieträder und Stationen
wird das System noch attraktiver. Die positive Entwicklung von VRNnextbike in
den letzten Jahren kann damit auch in unseren Stadtteilen fortgesetzt werden.“
Die neuen Stationen sind nicht wie bisher mit Vermietterminals, sondern als sogenannte Rent-by-App-Stationen mit SmartSigns ausgestattet. Dies ist möglich, da der Systemzugang nahezu ausschließlich über die nextbike-App erfolgt und so die Terminals beim Vermietvorgang nicht mehr benötigt werden. Die neuen mit GPS und elektronischen Rahmenschlössern ausgestatteten Fahrräder (Smartbikes) können weiterhin nur an den Stationen innerhalb der markierten Abstellbereiche ausgeliehen und abgestellt werden. „Die zunehmende Digitalisierung im Verkehr ermöglicht solch innovative Angebote“, so Thewalt weiter. Er betont, dass das System weiterhin ein stationsgebundenes Angebot bleiben wird.
Der Betrieb von VRNnextbike ist bis Ende 2025 gesichert.
„Inwieweit eine weitere Verlängerung beziehungsweise Ausweitung des
Vermietsystems erfolgen kann, muss die weitere Entwicklung zeigen“, so Thewalt.
Die VRNnextbike-Erweiterungen werden vom Bundesministerium
für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen der Förderrichtlinie
„Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ über die von der VRN GmbH
initiierten Projekte gefördert.
Im März 2015 ging das Fahrradvermietsystem VRNnextbike in Ludwigshafen mit insgesamt fünf Stationen und 40 Mietfahrrädern an den Start. In den Folgejahren wurde das System sowohl von Seiten der Stadt im Rahmen von verschiedenen Förderprojekten (Stadtumbau, Masterplan Green City) als auch von Projektpartnern immer wieder erweitert. Ende 2020 standen somit insgesamt 19 Stationen mit 125 Mietfahrrädern überwiegend im innerstädtischen Bereich von Ludwigshafen zur Verfügung. Das System hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt, die Akzeptanz bei der Bevölkerung und der Politik ist gegeben, die Nutzerzahlen steigen und das Image ist insgesamt als positiv zu bewerten. Darüber hinaus ergänzt es den ÖPNV und dient als klimaschonendes Verkehrsmittel für die erste und letzte Meile.
Stadt Ludwigshafen 11.04.2021
Sprechstunde von Ortsvorsteher Heller
Die Sprechstunde des Ortsvorstehers der Südlichen Innenstadt, Christoph Heller, am Donnerstag, 15. April 2021, findet nicht statt. Die Bürger*innen können sich in der Zeit von 16 bis 17 Uhr telefonisch unter der Nummer 0171 5247720 an den Ortsvorsteher wenden.
Stadt Ludwigshafen 11.04.2021
Einladung: Sitzung der Ortsbeiräte Nördliche Innenstadt, Südliche Innenstadt und Rheingönheim
In der
kommenden Woche tagen drei Ortsbeiräte:
Sitzung des
Ortsbeirates Nördliche Innenstadt
Die
Mitglieder des Ortsbeirates Nördliche Innenstadt treten am
Dienstag, 13. April 2021, 17 Uhr, Rathaus, Stadtratssaal,
zu
einer öffentlichen Sitzung zusammen.
Die
Sitzung wird als Videokonferenz im Stadtratssaal übertragen. Interessierte
haben die Möglichkeit die Sitzung im Stadtratssaal des Ludwigshafener Rathauses
zu verfolgen. Teilnehmer*innen werden gebeten, die abstands- und Hygieneregeln
einzuhalten.
T a g e s o r d n u n g Öffentliche Sitzung
1. Verpflichtung eines neuen
Ortsbeiratsmitgliedes
2. Einwohnerfragestunde
3. Bericht Ortsvorsteher
4. Vorstellung der neuen
Polizeibezirksbeamten
5. Vorstellung
des neuen Quartiersmanagers des Bürgertreffs West
6. Projektvorstellung
Vorbereitende Untersuchungen und Erstellung eines ISEK für das Stadterneuerungsgebiet
Mitte/Innenstadt
7. Sachstandsbericht
zur GML (Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen GmbH)
10. Gemeinsamer
Antrag aller Fraktionen und Mitglieder im Ortsbeirat
Parkplatzkonzept für die Nördliche Innenstadt
11. Antrag
der CDU-Ortsbeiratsfraktion
Versenkbare Poller für die Prinzregentenstraße
12. Antrag
der Ortsbeiratsfraktion Freie Linke
Ausbau des Weges zwischen Gustav-Heinemann-Allee und Lorientallee zum Radweg
13. Antrag
der CDU-Ortsbeiratsfraktion
Bericht über den Abriss des Rathauscenters, Nahversorgung und städtebauliche
Entwicklung
14. Antrag
der Ortsbeiratsfraktion Freie Linke
Sauberkeit und Vermüllung im Umfeld von Schulen
15. Antrag
der Ortsbeiratsfraktion Freie Linke
Ausgabe gelbe Säcke im Ortsvorsteherbüro
16. Antrag
der Ortsbeiratsfraktion Freie Linke
Geschichten der Menschen im Hemshof – Lebensspuren aus dem Gemeindeleben
17. Antrag
der Ortsbeiratsfraktion Freie Linke
Freundlicher Hinterhof und Garten der Hausgemeinschaft
18. Antrag
der Ortsbeiratsfraktion Freie Linke
Hemshof-Charta
19. Antrag
der Ortsbeiratsfraktion Freie Linke
Pandemie Denkmal
20. Anfrage
der SPD-Ortsbeiratsfraktion
Sachstand Grundstück im Bereich Kanalstraße 66/68
21. Anfrage
der CDU-Ortsbeiratsfraktion
Überwachung des ruhenden Verkehrs
22. Anfrage
der GRÜNEN-Ortsbeiratsfraktion
Kostenlose Abholung vom Sperrmüll zweimal im Jahr im Stadtteil Nord
23. Anfrage
der CDU-Ortsbeiratsfraktion
Bericht über sogenannte Monteurswohnungen
24. Anfrage
der GRÜNEN-Ortsbeiratsfraktion
Umzäunte Auslauffläche für Hunde im Marienpark
25. Anfrage
der GRÜNEN-Ortsbeiratsfraktion
Schilderpfähle in der Limburgstraße
26. Verschiedenes- Fragenkatalog
Sitzung des Ortsbeirates Südliche
Innenstadt
Die
Mitglieder des Ortsbeirates Südliche Innenstadt treten am
Mittwoch, 14. April 2021, 17:00 Uhr, Rathaus, 1. O.G., Casino,
zu einer
öffentlichen Sitzung zusammen.
T a g e s o r d n u n g Öffentliche Sitzung
1. Einwohnerfragestunde
2. Bericht Ortsvorsteher
3. Vorstellung der vorbereitenden
Untersuchungen im Stadtentwicklungsgebiet Innenstadt
4. Vorgartengestaltung Malerviertel –
Information des Ortsbeirats
5. Antrag der CDU-Ortsbeiratsfraktion
Anwohnerparkausweise sollen in Kraft bleiben
6. Antrag der SPD-Ortsbeiratsfraktion
Kontrolle des nächtlichen Verkehrs Hafenstraße Richtung Insel Bastei
7. Antrag der CDU-Ortsbeiratsfraktion
Ausführung von noch ausstehenden Arbeiten
8. Antrag der SPD-Ortsbeiratsfraktion
Errichtung von Findlingen am Bürgersteig Saarlandstraße/Christian-Weiß-Siedlung
9. Antrag der CDU-Ortsbeiratsfraktion
Kontrollen der Fahrradspuren
10. Antrag der SPD-Ortsbeiratsfraktion
Absperrung der Müllbehälter an den Straßenbahnhaltestellen
11. Antrag der SPD-Ortsbeiratsfraktion
Sperrmüllhalde gegenüber Danziger Platz 28
12. Antrag der SPD-Ortsbeiratsfraktion
Grünfläche Danziger Platz
13. Antrag der Grünen-Ortsbeiratsfraktion
Installation der Absperrung des Radweges in der Berliner Platz
14. Antrag der Grünen-Ortsbeiratsfraktion
Errichtung von Fahrradständern an der Musikschule
15. Antrag der Grünen-Ortsbeiratsfraktion
Reinigung des Grünflächenbereichs um die Anna-Freud-Schule in der
Pfalzgrafenstraße und des Wirtschaftsgymnasiums in der Roonstraße
16. Anfrage der CDU-Ortsbeiratsfraktion
Sachstand Planung der Hochstraße Süd
17. Anfrage der SPD-Ortsbeiratsfraktion
Aufstellung der aktuellen Schülerzahlen in den einzelnen Jahrgängen sowie auch
für die kommenden Schuljahre zu erwartenden Schülerzahlen im Einzugsbereich der
Brüder-Grimm-Schule
18. Anfrage der Grünen-Ortsbeiratsfraktion
Abstützung überhängender Äste der Platanen an der Hannelore-Kohl-Promenade
19. Anfrage der Grünen-Ortsbeiratsfraktion
Angebot Mieterticket ÖPNV
20. Anfrage der Grünen-Ortsbeiratsfraktion
Nachfragen zur Nachpflanzung von Stileichen im Stadtpark
Hinweis: Aus Gründen des Gesundheitsschutzes stehen nur begrenzte Kapazitäten für die Öffentlichkeit zur Verfügung. Abstands- und Hygieneregeln sind einzuhalten.
Sitzung des Ortsbeirates
Südliche Innenstadt
Die
Mitglieder des Ortsbeirates Rheingönheim treten am
Mittwoch, 14. April 2021,
18 Uhr,
zu
einer öffentlichen Sitzung zusammen.
Die
Sitzung wird als Videokonferenz durchgeführt. Interessierte haben die
Möglichkeit, die Übertragung der Sitzung im Stadtratssaal des Ludwigshafener
Rathauses zu verfolgen. Teilnehmer*innen werden gebeten die Abstands- und
Hygieneregeln einzuhalten.
T a g e s o r d n u n g
Öffentliche Sitzung
1. Bebauungsplan
Nr. 662 „Eisenbahnstraße – Hauptstraße“
Entwurfsstand vor Beteiligung der Behörden und der Öffentlichkeit
2. Bericht Ortsvorsteher
3. Antrag
des Ortsvorstehers
Errichtung einer Toilettenanlage an der Endhaltestelle Rheingönheim
4. Antrag
der Fraktionsgemeinschaft CDU und Bündnis 90/die Grünen im Ortsbeirat
Rheinpegel Rheingönheim
5. Antrag
der sozialliberalen Fraktion im Ortsbeirat
Instandsetzung der Schließe am Rheinpolder
6. Antrag
der Fraktionsgemeinschaft CDU und Bündnis 90/die Grünen im Ortsbeirat
Einleitung eines Verfahrens zur Umwandlung in ein Landschaftsschutzgebiet (LSG)
7. Antrag
der sozialliberalen Fraktion im Ortsbeirat
Termin der Installation/Montage und Inbetriebnahme der Raummodule
8. Antrag
der Fraktionsgemeinschaft CDU und Bündnis 90/die Grünen im Ortsbeirat
Unterführung Kornackerstraße/ Mühlweg
9. Antrag
der Fraktionsgemeinschaft CDU und Bündnis 90/die Grünen im Ortsbeirat
Akzentpoller an der Hauptstraße
10. Antrag
der Fraktionsgemeinschaft CDU und Bündnis 90/die Grünen im Ortsbeirat
Wertstoffhöfe – Entsorgungsgebühren
11. Anfrage
der sozialliberalen Fraktion im Ortsbeirat
Ergebnis der Begehung „Einmündung Neuhöfer Straße – Hoher Weg“
12. Anfrage
der Fraktionsgemeinschaft CDU und Bündnis 90/die Grünen im Ortsbeirat
Baumpatenschaften
13. Anfrage
der sozialliberalen Fraktion im Ortsbeirat
Staus zur Bekämpfung der Rattenplage
14. Anfrage
der Fraktionsgemeinschaft CDU und
Bündnis 90/ die Grünen im Ortsbeirat
Nutzung der Container im Neubruch/Käthe-Kollwitz-Straße
15. Anfrage
der sozialliberalen Fraktion im Ortsbeirat
Ertüchtigung des Rehbachdeichs auf der Gemarkung Rheingönheim
16. Anfrage
der Fraktionsgemeinschaft CDU und Bündnis 90/ die Grünen im Ortsbeirat
Ungepflegter Brückweggraben und Hochwassersituation in und um Rheingönheim
17. Anfrage
der sozialliberalen Fraktion im Ortsbeirat
Spende der Stadtsparkasse an den Stadtteil Rheingönheim
18. Anfrage
der Fraktionsgemeinschaft, CDU und Bündnis 90/die Grünen im Ortsbeirat
Prüfungen zur Erweiterung der Mozartschule oder eines Neubaus
19. Anfrage
der sozialliberalen Fraktion im Ortsbeirat
Ersatzpflanzung von Bäumen druch den LBB
20. Anfrage
der Fraktionsgemeinschaft CDU und
Bündnis 90/die Grünen im Ortsbeirat
Fußgängerüberweg Hilde-Domin-Straße/Hoher Weg
21. Anfrage
der sozialliberalen Fraktion im Ortsbeirat
Errichtung einer Durchfahrtsperre am Rheinhauptdamm (Bermenweg) für Fahrzeuge
aus Richtung Großpartstraße
22. Anfrage
der Fraktionsgemeinschaft CDU und Bündnis 90/die Grünen im Ortsbeirat
Umwidmung des Mozartparks in einen Spielplatz
23. Anfrage
der Fraktionsgemeinschaft CDU und Bündnis 90/ die Grünen im Ortsbeirat
Vermüllung der Böschung an der Neuhöfer Straße
24. Anfrage
der Fraktionsgemeinschaft CDU und Bündnis 90/ die Grünen,
Situation der Kitaplätze in Rheingönheim
Stadt Ludwigshafen 11.04.2021
Sammler*innen für Straßensammlung des Müttergenesungswerks gesucht
Das Müttergenesungswerk ruft unter dem Motto „#gemeinsamstark“ zur Muttertagssammlung auf. Die Sammlung ist für dieses Jahr in Rheinland-Pfalz für 2. bis 11. Mai terminiert. Wer die bundesweite Sammlung als ehrenamtliche*r Sammler*in oder durch Spenden unterstützen will, kann sich an die Stadtverwaltung Ludwigshafen, Janis Steffan, Telefon 0621 504-3603 (vormittags), E-Mail an janis.steffan@ludwigshafen.de, wenden.
Das
Müttergenesungswerk wurde 1950 als gemeinnützige Stiftung und
Spendenorganisation gegründet. Das Ziel ist die Gesunderhaltung von Müttern und
Vätern sowie pflegenden Angehörigen. Hierfür setzt sich die Organisation für
Kurmaßnahmen von Müttern und Vätern ein.
Stadt Ludwigshafen 11.04.2021
Kreisvolkshochschule (KVHS) Ludwigshafen
VHS:
Online-Vortrag zum Thema Permakultur
„Die Ethiken der Permakultur könnten den Planeten retten – eine Einführung“ lautet der Titel eines Online-Vortrags von Boris Forkel am 15. April 2021 von 19 bis 21 Uhr, der von der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen organisiert wird.
In den Supermärkten taucht schon vereinzelt an Obst- und Gemüse-Etiketten die Bezeichnung „Permakultur“ auf. Aber was ist Permakultur eigentlich? Und warum ist sie gerade in der heutigen Zeit besonders wichtig und eine konsequente Weiterentwicklung des Bioanbaus? In seinem Vortrag spannt Forkel einen weiten Bogen über 8.000 Jahre landwirtschaftliche Geschichte. Es geht um die Entstehung der Landwirtschaft, ihre Expansion und problematische Elemente wie Abholzung, Monokultur und Kolonialismus sowie chemische Düngemitteln und Pestizide. Anschließend stellt der Referent die Permakultur, ihren Begründer Bill Mollison und ihre grundlegenden Prinzipien und Ethiken als gangbare Alternative zur konventionellen Garten- und Landbewirtschaftung vor. Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos. Den Zugangslink erhält man nach der Anmeldung; Telefon 0621 504-2238 oder E-Mail an info@vhs-lu.de.
Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat Donnerstagnacht, 8. April 2021, ein Lokal wegen Verstoßes gegen die Bestimmungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie geschlossen. Die Einsatzkräfte entdeckten auf ihrem Streifgang in Mitte um 21.15 Uhr eine Gaststätte, die um diese Uhrzeit verbotenerweise noch offen war und Kunden bediente. Der in der Gaststätte tätige Mann gab gegenüber der Streife an, von den Bestimmungen der Corona-Bekämpfungsverordnung keine Kenntnis zu haben. Nach dem Gespräch mit den Einsatzkräften schloss der 43-Jährige in deren Beisein die Räumlichkeiten ab.
Stadt Ludwigshafen / Kommunaler Vollzugsdienst (KVD) Ludwigshafen 11.04.2021
Corona-Virus
Ludwigshafen setzt Allgemeinverfügung fort
Im Zuge der dauerhaft hohen Anzahl von Corona-Neuinfektionen schreibt die Stadtverwaltung Ludwigshafen ihre bisher geltende Allgemeinverfügung zur Bekämpfung der Pandemie in unveränderter Form fort. Das heißt, dass die bereits bestehenden Bestimmungen zur Corona-Bekämpfung bis zum Ablauf des 25. April 2021 fortgeführt werden. Damit bleiben unter anderem die Reglungen zur nächtlichen Ausgangsbeschränkung von 21 bis 5 Uhr sowie das Verweilverbot in Grünanlagen und auf öffentlichen Plätzen an den Wochenenden in Kraft.
Der gesamte Wortlaut der Allgemeinverfügung und die dazugehörige Begründung sind auf der städtischen Homepage unter der Internetadresse www.ludwigshafen.de eingestellt. Basis der Regelungen in der Allgemeinverordnung bildet die aktuell gültige Fassung der 18. Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz. Informationen hierzu können die Bürger*innen der Stadt Ludwigshafen auch unter der Telefonnummer 0621 504-6000 erhalten. Die Hotline ist montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr geschaltet. Ebenfalls können per E-Mail Fragen an die Adresse infocorona@ludwigshafen.de gerichtet werden.
Zahl der Impfungen steigt auf mehr als 28.000
In Ludwigshafen wurden – inklusive Einrichtungen wie beispielsweise Seniorenwohnheime und Krankenhäuser sowie Impfzentrum – bisher insgesamt 28.739 Impfungen (Erst- und Zweitimpfungen) durchgeführt. Die entspricht einer Impfquote von 19,8 Prozent. Die Anzahl der Erstimpfungen liegt bei 19.971, dies entspricht einer Quote von rund 13,8 Prozent. Die Zahl der Zweitimpfungen, also abgeschlossene Impfserien, beträgt 8.768, womit die Quote der durchgeführten Zweitimpfungen bei gut sechs Prozent liegt.
Stadt Ludwigshafen 11.04.2021
Geschwindigkeitskontrolle / Blitzer
Radarkontrollen für die Woche vom 12. April bis 18. April 2021
Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.
Montag, 12. April: Mundenheim, Mitte und Nord
Dienstag, 13. April: Oggersheim, Oppau und Pfingstweide
Mittwoch, 14. April: Rheingönheim, Süd und Ruchheim
Donnerstag, 15. April: West, Edigheim und Friesenheim
Freitag, 16. April: Gartenstadt, Maudach und Mundenheim
Samstag, 17. April: Mitte, Nord und Oggersheim
Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.
Stadtverwaltung
warnt vor unseriösen Angeboten zur Hof- und Pflasterreinigung
Zuletzt
Anfang der Woche hat eine Arbeiterkolonne in der Melm Eigenheimbesitz*innen im
Zuge von Haustürgeschäften angeboten, deren Hofeinfahrten zu reinigen und
anschließend zu versiegeln. Die Stadtverwaltung warnt vor unseriösen Angeboten
dieser Art. Die Vorgehensweise der vermeintlichen Handwerker ist dabei nahezu
immer identisch. Zunächst unterbreiten sie den Kund*innen einen preiswerten
Kostenvoranschlag, aber nach Abschluss der Arbeiten beträgt der verlangte Preis
ein Vielfaches davon. Zudem werden die vereinbarten Leistungen gar nicht oder
nur mangelhaft erbracht. Verweigern die Kund*innen daraufhin die Zahlung, wird
Druck auf sie ausgeübt.
Die
Firma kassiert die verlangten Summen bar und ist nach Abschluss der
minderwertigen Arbeiten für die Kund*innen nicht mehr zu erreichen.
Ausgestellte Rechnungen oder Quittungen sind zudem wertlos. Die Stadtverwaltung
warnt deshalb generell vor Haustürgeschäften.
Bei Rückfragen können sich Bürger*innen an die Stadtverwaltung Ludwigshafen, Bereich Öffentliche Ordnung, Bekämpfung Schwarzarbeit wenden. Ansprechpartner ist Karl Kullmann, der unter der Telefonnummer 0621 504-3345 und per E-Mail unter karl.kullmann@ludwigshafen.de erreichbar ist.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 08.04.2021
Digitale
Lösung für Genehmigungsverfahren im Rahmen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
entwickelt
Unter
Federführung der Stadtverwaltung Ludwigshafen, Bereich Umwelt, wurde gemeinsam
mit dem Bereich IT-Dienste und IT-Service und der BASF SE in einem
Pilot-Projekt, das Ende Januar 2021 startete, der Grundstein für die
vollständige Verfahrensführung über den Nextcloud-Server der Stadtverwaltung
gelegt. Seit dem 22. Februar 2021 kann der Datenaustausch im Echtbetrieb laufen
und läutet den Beginn für die Ablösung der Verfahrensabwicklung in Papierform
ein.
Über
eine bei der Stadt Ludwigshafen eingerichtete Plattform auf Nextcloud-Basis
kann der digitale Austausch zwischen Antragsteller, Genehmigungsbehörde und den
jeweiligen Fachbehörden gebündelt sowie rechts- und datensicher ausgeführt
werden. Das Projekt findet in Kooperation mit dem Umweltministerium des Landes
Rheinland-Pfalz und der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD) statt.
Die Plattform ist zudem flexibel und erweiterbar, sodass sie von anderen
Behörden im Rahmen der Kooperation mitgenutzt werden kann. Regional und
überregional haben zwischenzeitlich weitere Firmen Interesse angemeldet, sich
an der Plattform zu beteiligen. Auch in anderen Bundesländern stößt das Projekt
auf größere Beachtung.
„Dieses
Beispiel zeigt einmal mehr, wie wichtig wir als Stadtverwaltung die
Digitalisierung von Dienstleistungen nehmen. Ich freue mich, dass wir auf dem
Weg der Kooperationen echte Erfolge erzielen“, erläutert Oberbürgermeisterin
Jutta Steinruck. „Dass wir seit ein paar Wochen Genehmigungsverfahren virtuell
und barrierearm abbilden können, ist für uns ein toller Schritt hin zu mehr
Kundenorientiertheit und Effizienz“, ergänzt Umweltdezernent Alexander Thewalt.
Zum Hintergrund
Mit
steigenden Inzidenzwerten während der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 waren
zahlreiche Arbeitnehmer*innen verpflichtet, nach Möglichkeit im Homeoffice zu
arbeiten. Dadurch wurde die Organisation der Genehmigungsverfahren im Rahmen des
Bundes-Immissionsschutzgesetzes erschwert, denn die hierfür benötigten Akten
mussten zeitaufwändig per Post zwischen Antragsteller, Fachbehörden und der
Verwaltung ausgetauscht werden. Durch die nun entstandene digitale Lösung
werden die Verfahren effektiver in die Wege geleitet und abgewickelt.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 08.04.2021
Onlinekurs „WordPress –
In fünf Minuten zur eigenen Webseite“
Die Stadtbibliothek bietet am Freitag, 9. April 2021, 16 bis 18 Uhr, einen Online-Kurs „WordPress – In fünf Minuten zur eigenen Webseite“ an. Der Online-Kurs unter Leitung von Marco Teufel zeigt in einfachen Schritten den Grundaufbau eines WordPress-Systems und die Erstellung einer eigenen Webseite. Interessierte benötigen lediglich ein internetfähiges Endgerät. Die Stadtbibliothek empfiehlt dazu entweder Laptop oder PC, gegebenenfalls auch ein Tablet. Von der Teilnahme mit einem Smartphone wird abgeraten, da der gezeigte Bildschirminhalt auf einem kleinen Display womöglich schlecht sichtbar sein könnte. Der Kurs findet als Webex-Videokonferenz statt. Teilnehmende erhalten rechtzeitig vor dem Kurs die Zugangsdaten per E-Mail. Der Kurs ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich entweder auf www.ideenw3rk.de, per E-Mail info@ideenw3rk.de oder Telefon 0621 504-2605.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 08.04.2021
Fassade & Fenster energetisch sanieren und
einbruchsicher machen
Kostenloses Web-Seminar der Verbraucherzentrale
Wärmeschutz beim
Eigenheim hilft beim Energiesparen. Der überwiegende Teil der bestehenden
Gebäude wird mit fossilen Brennstoffen beheizt, daher sind Energiesparmaßnahmen
an Wohnhäusern ein wertvoller Baustein für mehr Klimaschutz. Ob sich die
Investitionen am Ende auch finanziell lohnen, hängt vom Einzelfall sowie von
vielen Randbedingungen ab.
„Fassade & Fenster energetisch sanieren und einbruchsicher machen“, so lautet der Titel des Vortrags am Donnerstag, 22. April 2021, von 18 bis 19.30 Uhr. Hier nimmt der Energieexperte Harms Geißler die vier Außenwände sowie die Fenster und Türen in den Fokus. Er erklärt die üblichen Schwachstellen alter Fassaden und Fenster und was bei Außenwanddämmung und Fenstertausch zu beachten ist. Denis Brandt, Kriminaloberkommissar der Präventionsstelle Einbruchschutz Rheinpfalz, erläutert, wie Fenster und Türen durch mechanische und elektronische Ausstattungen sicherer gemacht werden können.
Die kleine
Vortragsreihe wurde von den Klimaschutzmanagerinnen der Städte Frankenthal,
Ludwigshafen, Worms und des Rhein-Pfalz-Kreises initiiert. Am 23. März fand der
erste Vortrag „Wärmedämmung oben und unten – das spricht dafür“ mit
den Schwerpunkten Dämmung des Dachs, der obersten Geschossdecke und der
Kellerdecke statt.
Der Vortrag richtet sich vor allem an Besitzer*innen von Ein- und Zweifamilienhäusern. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich anmelden unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/webseminare-rlp.
Um teilnehmen zu
können, wird ein Computer mit Internetzugang und Lautsprecher benötigt. Ideal
ist ein Kopfhörer. Als Browser werden Mozilla Firefox oder Google Chrome
empfohlen – bei anderen Browsern ist die Funktionalität im Web-Seminar
eingeschränkt.
Weitere Informationen erteilen: Carmen Strüh, Regionalmanagerin Fachbereich Energie und Bauen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, E-Mail strueh@vz-rlp.de.
Ansprechpartnerin bei der Stadt Ludwigshafen ist Klimaschutzkoordinatorin Ellen Schlomka: Ellen.Schlomka@ludwigshafen.de, Telefon 0621 504-3454.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 08.04.2021
Corona-Schnelltestzentrum am Rathausplatz wird eröffnet: Umzug von der Friedrich-Ebert-Halle in die Innenstadt
Die Stadtverwaltung Ludwigshafen und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) betreiben seit Dienstag, 6. April 2021, ihr Corona-Testzentrum in der Innenstadt. Die Kooperationspartner ziehen mit den bisher in der Friedrich-Ebert-Halle untergebrachten Testkapazitäten in die ehemaligen H&M-Räumlichkeiten am Rathausplatz 17-21 um. Auf der Fläche von 1.000 Quadratmetern im Erdgeschoss bietet das Zentrum den Bürger*innen inmitten der Fußgängerzone die Möglichkeit, sich von montags bis donnerstags im Zeitraum von 10 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 16 Uhr auf Corona-Infektionen testen zu lassen. Die Fläche für das Testzentrum stellt der Eigentümer, der durch die Marienburg Real Estate GmbH vertreten wird und seit 2019 für das operative Asset-Management der Immobilie verantwortlich ist, bis zum 30. Juni 2021 kostenlos zur Verfügung.
„Wir wollten den
Menschen in Ludwigshafen direkt in der Innenstadt unter anderem ein mit dem
ÖPNV leicht erreichbares und barrierefreies Testzentrum anbieten. Dies ist
durch den Umzug an den Rathausplatz verwirklicht worden. Ich danke allen
Beteiligten, die nicht zuletzt diese logistische Herausforderung innerhalb
kürzester Zeit geplant und umgesetzt haben“, sagte Oberbürgermeisterin
Jutta Steinruck. Ihr Dank gelte vor allem der Unterstützung durch Marienburg
Real Estate GmbH, welche bereit war, die Flächen für das Schnelltest-Center zur
Verfügung zu stellen.
„Ein Testzentrum
an einem Ort mit viel Publikumsverkehr kann vielleicht zusätzlich Menschen
motivieren, sich testen zu lassen und so mehr Sicherheit für alle bringen. Mein
Dank gilt ebenso dem Vermieter und unserem Kooperationspartner DRK, die dieses
ermöglichen“, fügte sie hinzu.
„Wir sind uns
unserer sozialen Verantwortung in diesen herausfordernden Zeiten bewusst. Gern
stellen wir der Stadt Ludwigshafen unsere Erdgeschossfläche am Rathausplatz für
ein Testcenter kostenlos zur Verfügung“, erklärte Carsten Schulz-Margeth,
Geschäftsführer der Marienburg Real Estate GmbH. „Wir sind froh, dass wir
so einen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten können“, ergänzte er.
In verschiedenen
Schnelltestzentren in Ludwigshafen haben sich seit Anfang März mehrere tausend
Menschen auf eine Corona-Infektionen untersuchen lassen. Neben dem von der
Stadtverwaltung und dem DRK betriebenen Zentrum wird beispielsweise im
DLRG-Testzentrum in Oggersheim, vom Malteser Hilfsdienst in Süd und von der
Johanniter Unfallhilfe in der Pfingstweide kostenlose Schnelltests angeboten.
Im Stadtgebiet bieten
ferner Apotheken und auch private Zentren Testungen auf Corona an. Eine
Aufstellung der Testmöglichkeiten ist auf der Homepage der
rheinland-pfälzischen Landesregierung unter folgendem Link einsehbar:
Marienburg Real Estate
ist ein inhabergeführtes Unternehmen mit Hauptsitz in München, das sich auf
Asset Management von gewerblichen Immobilien konzentriert. Es begleitet
Auftraggeber über die gesamte Haltedauer und Wertschöpfungskette hinweg. Das
Leistungsportfolio beinhaltet Akquisition, Vermietung und Projektentwicklung
sowie die Renovierung und Instandhaltung von Immobilien. Derzeit betreut das
Unternehmen Assets under Management mit einem Marktwert von über 1 Milliarde
Euro in Deutschland.
Neben München ist Marienburg Real Estate in Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg vertreten. Seit Gründung im Jahr 2016 wird das Unternehmen von Carsten Schulz-Margeth und Jürgen Drumm geführt.
Text: Patricia Rohde – PR und Kommunikationsberatung Foto: Holger Peters Fotografie 08.04.2021
Verkehrsnotizen
Kanalreinigung Friesenheimer Straße
Der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) reinigt und erfasst den Zustand des Kanals in der Friesenheimer Straße zwischen Horst-Schork- und Bürgermeister-Trupp-Straße. Hierfür wird von Montag, 12., bis einschließlich Freitag, 16. April 2021, jeweils von 9 bis 15 Uhr, stellenweise ein absolutes Halteverbot eingerichtet. Die Arbeiten erfolgen in Teilabschnitten, wobei die jeweilig eingerichtete Halteverbotszone nach Beendigung aufgehoben wird.
Für Rückfragen steht Hans-Jörg Sobeslavsky, Telefon 0621 504-6831 gerne zur Verfügung“.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 08.04.2021
Kommunaler Vollzugsdienst (KVD) Ludwigshafen
Mit vier Promille in Klinik eingeliefert
Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am Mittwochabend, 31. März 2021, eine stark alkoholisierte Frau ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei hatte die Einsatzkräfte gebeten, sich um die 39-Jährige in Friesenheim zu kümmern und Maßnahmen gemäß des Landesgesetzes für psychisch kranke Personen (PsychKG) zu prüfen. Die KVD-Streife erreichte um 20.15 Uhr die Wohnung der Großeltern der Frau, in welcher sie sich aufhielt. Nach eigenen Angaben hatte sie zuvor einen Streit mit ihrer Mutter gehabt, woraufhin sie zu ihren Großeltern ging, Alkohol konsumierte und Antidepressiva nahm. Begleitet vom KVD wurde die Frau mit dem Rettungsdienst in eine Klinik gefahren. Der dort durchgeführte Alkoholtest ergab bei ihr einen Wert von 3,96 Promille. Es folgte die stationäre Aufnahme der 39-Jährigen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein / Kommunaler Vollzugsdienst (KVD) 08.04.2021
Kreisvolkshochschule (KVHS) Ludwigshafen
Waldbaden im Pfälzerwald und im Maudacher Bruch
Waldbaden (Shinrin Yoku) ist seit Jahren in Japan eine anerkannte Präventionsmethode zur Gesunderhaltung und ist nun auch in Deutschland angekommen. Die Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen bietet im aktuellen Semester zwei Waldbaden-Kurse an. Der erste führt die Teilnehmenden am Samstag, 24. April 2021, 11 Uhr in den Pfälzerwald. Treffpunkt ist am Parkplatz Forsthaus Lindemannsruhe. Dieser Kurs kostet 35 Euro. Der zweite Kurs findet im Maudacher Bruch statt am Donnerstag, 13. Mai 2021, um 16.30 Uhr und kostet zwölf Euro. Treffpunkt ist der Parkplatz im Friesenheimer Weg. Dozentin Beate von Borcke (die unter anderem Dozentin und Ausbilderin an der Deutschen Akademie für Waldbaden und Gesundheit ist) wird den Teilnehmenden die Grundprinzipien des Waldbadens näherbringen. Dabei schlendert man gemütlich durch den Wald, bleibt auch mal stehen oder sitzen. Sie leitet die Teilnehmenden zu Sinnes- und Atemübungen sowie Meditationseinheiten an. Alles zusammen dient der Gesundheit: Chemische Botenstoffe von Bäumen (Terpene) sollen sich positiv auf das Immunsystem auswirken, den Blutdruck und Blutzuckerspiegel senken. Die wohltuende Atmosphäre des Waldes beruhigt darüber hinaus das vegetative Nervensystem, Stresshormone können abgebaut werden. Anmeldungen nimmt die VHS unter Telefon 0621 504-2238 entgegen oder per E-Mail an info@vhs-lu.de.
„Bewegung für die Seele“ – Walking mit
Entspannungs- und Achtsamkeitselementen
Die Ludwigshafener Initiative gegen Depression und die Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen bieten auch in diesem Frühjahr wieder den Kurs „Bewegung für die Seele“ an. Der Kurs findet auf der Parkinsel statt und besteht aus Bewegung, Entspannung, Achtsamkeitspraxis und Naturerleben. Los geht es am Dienstag, 20. April 2021, um 16.30 Uhr; weitere sieben Treffen folgen. Ziel bei „Bewegung für die Seele“ ist es, Körper und Geist in Einklang zu bringen und so die inneren Widerstandkräfte zu stärken, was letztlich zu mehr Ausgeglichenheit, Wohlbefinden und Lebensfreude führen soll. Das Programm richtet sich an alle, die sich gestresst und angespannt fühlen und etwas für ihre körperliche und seelische Gesundheit tun möchten. Die Dozentinnen Bianka Velte und Beate von Borcke leiten die Teilnehmenden an, zu mehr körperlicher Aktivität zu finden und die Bedeutung regelmäßiger Entspannungszeiten zu erkennen. Entsprechende Übungen kann jeder in den Alltag integrieren. „Bewegung für die Seele“ geht von den wissenschaftlichen Erkenntnissen aus, dass sich Bewegung positiv auf die Stimmung auswirkt, ebenso wie Entspannungstechniken und das achtsame Bewegen im Wald. Weitere Informationen zum Angebot gibt es bei Andrea Hilbert (E-Mail an andrea.hilbert@ludwigshafen.de, Telefon 0621 504-6666) oder bei Juliane Krohn (E-Mail an juliane.krohn@ludwigshafen.de, Telefon 0621 504-2017). Die Kursgebühr beträgt 65 Euro. Anmelden kann man sich an der VHS unter Telefon 0621 504-2238 oder per E-Mail an info@vhs-lu.de.
„Powerfrauen“ im Kaiserreich und der Weimarer Republik – Online-Vortrag der VHS
„Von Powerfrauen und Vorbildern. Handlungsspielräume von Ludwigshafener Frauen im Kaiserreich und der Weimarer Republik“ heißt ein Online-Vortrag von Prof. Dr. Brigitte Übel am 8. April 2021 von 19 bis 20.30 Uhr.
Vor 120 Jahren wurde die Volkshochschule Ludwigshafen
gegründet. Prof. Dr. Übel wirft in ihrem Vortrag einen Blick zurück in diese
Zeit des Deutschen Kaiserreichs, das nach 1918 mit dem Ersten Weltkrieg endete
und von der Weimarer Republik abgelöst wurde. Prof. Dr. Übel widmet sich den
„Powerfrauen“ dieser wild bewegten Jahre um 1900 bis in die Weimarer
Zeit, die in ihrem Kampf um gesellschaftliche Handlungsspielräume bis hin zur
politischen Gleichberechtigung und ihrem weitsichtigen sozialen Engagement als
echte Vorbilder gelten können. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei den
Ludwigshafener Verhältnissen und den hier schon fast vergessenen
Frauenpersönlichkeiten. Der Vortrag ist eine Veranstaltung in Kooperation mit
der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ludwigshafen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Den Zugangslink zum Vortrag erhalten Teilnehmende nach der Anmeldung. Diese ist möglich unter Telefon 0621 504-2238 oder per E-Mail an info@vhs-lu.de.
Stadt Ludwigshafen am Rhein / Kreisvolkshochschule (KVHS) 08.04.2021
Rheinland-pfälzischer Preis für Zivilcourage 2021:
Sozialdezernentin Beate Steeg ruft zum Mitmachen auf
Einzelpersonen auch aus Ludwigshafen
können ab sofort wieder für den Preis für Zivilcourage vorgeschlagen werden.
Der Preis ist eine Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz, mit der in jedem
Jahr Innenminister Roger Lewentz vorbildliche Held*innen des Alltags ehrt. Das
könnten zum Beispiel aufmerksame Nachbar*innen sein, Nothelfer*innen,
Zeug*innen einer Straftat oder Betreuende während oder nach einer Notsituation.
„Wir unterstützen gerne die
Initiative des Landes, das 2021 erneut den Preis für Zivilcourage ausgelobt
hat. Ich möchte die Ludwigshafener*innen ermutigen, dem Land Personen aus
unserer Stadt zu benennen, die besonderen Mut gezeigt haben, in dem sie in
einer Notsituation nicht weggesehen oder weggehört haben, sondern besonnen
gehandelt und damit Menschen geholfen haben“, so Sozialdezernentin Beate
Steeg, die auch Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Landespräventionsrates
ist.
Bis zum 30. September 2021 werden
Vorschläge für die Preisträger*innen mittels eines Vorschlagsformulars unter
www.kriminalpraevention.rlp.de
entgegengenommen. Die Auswahl der auszuzeichnenden Personen erfolgt
durch eine Jury unter dem Vorsitz von Staatsekretärin Nicole Steingaß. Neben
einer Urkunde und einer Skulptur winkt auch ein Geldpreis in Höhe von
mindestens 500 Euro pro Person. Die Verleihung soll am 7. Dezember 2021 durch
Minister Roger Lewentz in Mainz stattfinden.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 29.03.2021
Ludwigshafen verlängert Allgemeinverfügung wegen anhaltend hoher Infektionszahlen – Schnelltest-Angebot auch an Osterfeiertagen verfügbar – Testzentrum in Innenstadt geplant
Da die Sieben-Tages-Inzidenz
der Corona-Infektionen in Ludwigshafen weiterhin den Wert von 100
überschreitet, verlängert die Stadtverwaltung die bestehende Allgemeinverfügung
bis Mitte April. In Abstimmung mit der Landesregierung Rheinland-Pfalz setzt
Ludwigshafen dabei seine Maßnahmen wie beispielsweise die nächtliche
Ausgangbeschränkung fort, um die Anzahl der Kontakte zu senken und damit die
Pandemie so weit wie möglich einzudämmen. Die Allgemeinverfügung tritt ab
Montag, 29. März 2021, ab 0 Uhr in Kraft und gilt zunächst bis einschließlich
11. April 2021.
„Mit Blick auf die Zahlen der vergangenen Tage und Wochen ist es zwingend notwendig, die Einschränkungen des öffentlichen Lebens fortzuführen, um die Anzahl an Corona-Infektionen nachhaltig eindämmen zu können. Die sehr dynamische Pandemie-Entwicklung im Zusammenspiel mit Virus-Mutanten lässt uns leider keine Wahl, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten und damit die medizinische Versorgung der Bevölkerung so gut wie möglich zu gewährleisten“, erklärt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. „Um als eine große Stadtgemeinschaft die Corona-Pandemie gut zu bewältigen und Menschen zu schützen, müssen wir weiterhin aufeinander achten. Halten Sie sich zum eigenen Schutz an die Hygieneregeln und verhaltenden Sie sich in diesen Zeiten rücksichtsvoll gegenüber Ihren Mitmenschen“, betont Steinruck.
Gemäß der Achtzehnten
Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (18. CoBeLVO) bleibt auch die
Öffnung von Gastronomie im Außenbereich untersagt. In Rheinland-Pfalz ist es
Gastronomiebetrieben seit dem 22. März 2021 unter Auflagen erlaubt, im Freien –
in Form der sogenannten Außenbewirtung – Gäste zu bewirten, sofern der
Corona-Inzidenzwert in der betroffenen Kommune unter dem Wert von 100 liegt.
Ludwigshafen überschreitet aktuell diesen Wert, weshalb eine Außenbewirtung im
Stadtgebiet derzeit nicht zulässig ist. Die Stadtverwaltung empfiehlt dennoch
Gastwirt*innen, welche im Lauf dieses Jahres eine Außenbewirtung auf
öffentlicher Fläche planen, bereits jetzt bei der Gaststättenabteilung eine
entsprechende Genehmigung zu beantragen. Wenn die Gastronom*innen frühzeitig
unter der E-Mail-Adresse gaststaetten@ludwigshafen.de dies anzeigen, erlaubt
das der Gaststättenabteilung eine zügige Bearbeitung der jeweiligen Anträge.
Die übrigen Regelungen
der 18. CoBeLVO und die darin enthaltenen Ausführungen zu Hygienekonzepten und
Maßnahmen zur Vermeidung von Corona-Infektionen bleiben davon unberührt.
Der gesamte Wortlaut der Allgemeinverfügung und deren Begründung ist auf der städtischen Homepage unter der Internetadresse www.ludwigshafen.de nachzulesen. Informationen hierzu erhalten die Bürger*innen der Stadt Ludwigshafen auch unter der Telefonnummer 0621 504-6000. Die Hotline ist montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr geschaltet. Ebenfalls können per E-Mail Fragen an die Adresse infocorona@ludwigshafen.de gerichtet werden.
Schnelltest-Angebot auch an Osterfeiertagen verfügbar –
Testzentrum in Innenstadt geplant
Steinruck kündigte an,
dass in der Innenstadt ein Testzentrum entstehen werde und Ludwigshafen eine
Modellstadt für mögliche Lockerungen in der Corona-Pandemie werden soll.
„Dafür müssen die Sieben-Tages-Inzidenzen dauerhaft unter den Wert von 100
sinken und ein engmaschiges Testangebot bestehen. Ein wichtiger Baustein um
eine solche Modellstadt zu werden, ist unter anderem die Verfügbarkeit eines
Testzentrums im Innenstadtbereich“, fügte die Oberbürgermeisterin hinzu.
In verschiedenen
Schnelltestzentren im Stadtgebiet haben sich seit Anfang März bereits mehrere
tausend Menschen auf eine Corona-Infektionen untersuchen lassen. Im zusammen
mit dem Deutschen Roten Kreuz betriebenen Testzentrum in der
Friedrich-Ebert-Halle wurden im Zeitraum vom 8. bis 25. März 2021 insgesamt
3.365 Test durchgeführt, von denen 29 positiv ausfielen. Im DLRG-Testzentrum in
Oggersheim begaben sich in diesem Zeitraum 1.435 Menschen zu einer Testung,
wovon 20 auffällig waren. Beim Malteser Hilfsdienst in Süd ließen sich bisher
196 Menschen testen, wobei es keinen Verdacht auf eine Corona-Infektion gab.
Auch über die
Osterfeiertage sind Testungen möglich. Die Johanniter Unfallhilfe bietet ab
Karfreitag, 2. April – in der Zeit von 13 bis 17 Uhr – in der Pfingstweide eine
weitere Schnellteststation in Ludwigshafen an.
Auch bei den Maltesern sind Testungen am Karfreitag von 10 bis 17 und am
Samstag des Osterwochenendes von 14 bis 17 Uhr möglich. Das DLRG-Testzentrum
öffnet täglich von Karfreitag bis Ostermontag in der Zeit von 10 bis 14 Uhr.
Die Corona-Pandemie und
ihre Begleiterscheinungen in Form von Einschränkungen des öffentlichen Lebens
und anderen Entbehrungen belasten vielen Menschen vor allem psychisch. Vor
diesem Hintergrund weist Beigeordnete Beate Steeg auf die von der
Stadtverwaltung zusammengestellte Hilfsangebote hin. „In der derzeitigen
Pandemie muss jede Einzelne und jeder Einzeln einen eigenen Weg finden, um mit
Herausforderungen wie etwa, Homeoffice, Homeschooling oder der Reduzierung
sozialer Kontakte umzugehen. Individuelle Stragien hierfür sind wichtig, um
seelisch gesund und möglichst unbeschwert Kontaktbeschränkungen zu
meistern“, erklärt Steeg.
Weitere Informationen
und Hilfsangebote finden sich ferner auf den Internetseiten der Landeszentrale
für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. und der Stiftung Deutsche
Depressionshilfe.
Derzeit drei Impfstraßen in
der Walzmühle in Betrieb
Im Impfzentrum
Ludwigshafen Stadtgebiet erfolgen bisher 12.485 Impfungen (Stand 25. März 2021)
gegen Corona. Davon entfielen dort 9.785 auf- Erst- und 2.700 auf
Zweitimpfungen. Bezogen auf die zu impfende Grundgesamtheit in Ludwigshafen von
rund 145.000 erreicht die Stadt bei Erstimpfungen damit eine Quote von rund
10,7 und bei Zweitimpfungen – also abgeschlossene Impfserien – eine Impfquote
von rund 4,9 Prozent. Derzeit sind drei Impfstraßen in Betrieb. Abhängig von
der Verfügbarkeit der Präparate der Hersteller AstraZeneca, BioNTech und
Moderna sind wöchentlich dort annähernd 6.000 Impfungen möglich. Im Impfzentrum
werden auch am Karfreitag Impfungen verabreicht werden.
Das Impfzentrum
unterstützt zudem Arztpraxen im Stadtgebiet dabei, dass deren Ärzt*innen ihren
bettlägerigen Patient*innen das Vakzin gegen Corona-Infektionen verabreichen
können.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 29.03.2021
Stadtverwaltung warnt vor Fehlinformationen zu Impfungen
auf Flyern
In den vergangenen
Tagen sind in Ludwigshafen Handzettel aufgetaucht, die mit fehlerhaften
Informationen vor Impfungen gegen das Corona-Virus warnen. Die Flyer zeigen
unter anderem bereits vorausgefüllte Checklisten, auf denen vermeintliche
Gesundheitsgefahren durch die Impfung aufgelistet sind. Der Checkliste ist
zudem eine fingierte Impfbescheinigung beigelegt.
Die Stadtverwaltung
warnt vor den irreführenden Inhalten auf diesen Flyern, da es sich hierbei
nicht um Informationen von offiziellen Stellen und Fachbehörden handelt. Bei
Fragen zu den Corona-Impfungen werden die Bürger*innen gebeten, unter anderem
das Informationsangebot zur Corona-Pandemie auf der städtischen Internetseite
zu nutzen. Dort sind Kontaktadressen und Telefon-Hotlines aufgeführt, bei denen
Informationen angefordert und nachgefragt werden können.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 29.03.2021
Sprechstunde des Ortsvorstehers
Die Sprechstunde des Ortsvorstehers der Südlichen Innenstadt, Christoph Heller, am Donnerstag, 1. April 2021 findet nicht statt. Die Bürger*innen können sich in der Zeit von 16 bis 18 Uhr telefonisch unter der Nummer 0171 5247720 an den Ortsvorsteher wenden.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 29.03.2021
Ortsvorsteherbüro geschlossen
Das Ortsvorsteherbüro Südliche Innenstadt ist in der Zeit von Mittwoch, 31. März 2021 bis einschließlich Donnerstag, 1. April 2021 geschlossen. Ab Dienstag, 6. April 2021 ist das Ortsvorsteherbüro wieder regelmäßig zu den üblichen Öffnungszeiten besetzt.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 29.03.2021
Frische Ideen für die City
Vorbereitende Untersuchungen für vorläufiges Stadterneuerungsgebiet Mitte/Innenstadt gestartet
Ludwigshafens
Innenstadt erhält ein neues Gesicht: In den kommenden Jahren sollen die City
und die angrenzenden Quartiere moderner werden und sich für neue und zeitgemäße
Formen des Lebens, Wohnens, Arbeitens und Einkaufens in der Stadt öffnen. Die
Stadtverwaltung kann dabei spezielle Förderprogramme nutzen.
Es
handelt sich um die Landesinitiative „Stärkung der Investitionsfähigkeit
der Oberzentren“ und um das Bund-Länder-Programm „Wachstum und
nachhaltige Entwicklung“. In seiner Sitzung am 14. Dezember 2020 beschloss
der Stadtrat zur Vorbereitung des vorläufigen Stadterneuerungsgebietes
Mitte/Innenstadt aus diesen Stadtumbaumitteln, drei externe Büros mit der
Vorbereitenden Untersuchung (VU), dem Erstellen eines Integrierten
städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) und eines Rahmenplanes zu
beauftragen.
„Ich
freue mich, dass die Untersuchungen nun beginnen und ich bin zuversichtlich,
dass gemeinsam mit den Akteur*innen vor Ort gute Ideen für eine Aufwertung der
Innenstadt entwickelt werden können. Für die Umsetzung der vorgesehenen
Projekte hat das Land Rheinland-Pfalz für die kommenden zwölf Jahre
Fördermittel von bis zu 16 Millionen in Aussicht gestellt, die wir in
Ludwigshafen für die Innenstadt einsetzen werden“, führt
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck zum Start der Erarbeitung des ISEK aus.
Bau-
und Umweltdezernent Alexander Thewalt, der in einer Pressekonferenz am
Mittwoch, 24. März, die teilnehmenden Büros und das Verfahren vorstellte,
unterstrich das Ziel, die Innenstadt zu einem zukunftsfähigen und lebenswerten
Stadtviertel zu entwickeln. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um
Innenstädte aufzuwerten und sie als Quartier zum Wohnen, Arbeiten, Einkaufen
und für die Freizeit attraktiv zu gestalten. Eine Innenstadt ist zudem
Aushängeschild für die gesamte Stadt. Ich bin Bund und Land dankbar, dass sie uns
als Partner für eine attraktive, bürgernahe und zukunftsorientierte
Stadtentwicklung zur Seite steht“, erläuterte Thewalt.
Lage
des Untersuchungsgebietes
Das vorläufige Stadterneuerungsgebiet
Mitte/Innenstadt ist 126 Hektar groß und umfasst den gesamten Stadtteil Mitte.
Hinzu kommen das Areal entlang des Rheins bis zum Hemshofkreisel sowie Flächen
zwischen der Bürgermeister-Grünzweig-Straße, Welser- und Blücherstraße, der
Jakob-Binder-Straße, ein Teil der Prinzregentenstraße sowie der
Carl-Wurster-Platz. Die genaue räumliche Abgrenzung wird nach dem Abschluss der
Vorbereitenden Untersuchungen vorgenommen.
Reicherthaus kann saniert
und Kinder- und Jugendbibliothek erweitert werden
Bereits während der Sanierung der
Stadtbibliothek wurden innerhalb der Verwaltung aber auch mit dem
Fördermittelgeber beim Land die Überlegungen zur Sanierung des Reicherthauses
und der Erweiterung der Kinder- und Jugendbibliothek vorangetrieben. Die neue Kinder-
und Jugendbibliothek und die Sanierung
des Gebäudes sind das Leuchtturmprojekt, mit dem die anderen Maßnahmen zur
Aufwertung der Innenstadt, die im ISEK erarbeitet werden, unterstützt werden.
Dabei wird das denkmalgeschützte Gebäude bezüglich Heizung und Lüftung auf den
neuesten technischen Stand gebracht und die einfach verglasten Fenster,
insbesondere die Kunstverglasung im Erd- und Obergeschoß des Foyers erneuert
beziehungsweise saniert. Die Kinder- und Jugendbibliothek wird um den alten
Kinosaal erweitert. Durch den Einbau eines Aufzugs wird das Gebäude
barrierefrei erschlossen. Zudem wird der Heinz-Beck-Hof neu gestaltet und
erfährt dadurch unter anderem auch für den Kunstverein eine neue
Aufenthaltsqualität
Die
Zeit zwischen den ersten Überlegungen zum Reicherthaus und dem Antrag auf
Förderung wurde gut genutzt: In mehreren Workshops wurden zusammen mit den
Nutzer*innen der Kinder- und Jugendbibliothek ein modernes Konzept erarbeitet,
das von dem international renommierten Innenarchitekten Aat Vos betreut und
umgesetzt wird. Durch die neu aufgestellte Kinderbibliothek und das ansprechend
umgestaltete Gebäude wird, zusammen mit der Stadtbibliothek, ein attraktiver
Anlaufpunkt für viele Menschen aus der Innenstadt geschaffen.
Das förmliche Verfahren:
Vorbereitende
Untersuchungen
Mit den Vorbereitenden Untersuchungen, die mit einem Auftaktgespräch im Februar begannen und mit einer intensiven Begehung des Plangebiets im April fortgeführt werden, wird dokumentiert, an welchen Stellen eine städtebauliche Sanierungsmaßnahme notwendig ist. Hierzu werden städtebauliche Missstände unter anderem in Bezug auf ihre Bausubstanz, auf ihre Nutzung und ihre Wohn- und Arbeitsverhältnisse erhoben.
Die Stadtverwaltung hat damit die Arbeitsgemeinschaft der Büros Yellow Z, Mahl Gebhard Konzepte und BuroHappold beauftragt. Nach einem intensiven ersten Austausch mit Vertreter*innen der Stadtverwaltung sichtete das Büro die vorhandenen Daten, Konzepte und Strategien der Stadt Ludwigshafen, die als Grundlage dienen. Die Eindrücke der Begehung und erste Ergebnisse der Bestandsaufnahme werden in den Ortsbeiräten Mitte/Süd und Nördliche Innenstadt Mitte April vorgestellt. Noch im Mai werden weitere Schlüsselakteur*innen in den Planungsprozess einbezogen. Dabei handelt es sich um Expert*innen zu den verschiedenen Themen, die in den entsprechenden Bereichen der Stadtverwaltung tätig sind. So soll jedem Themengebiet ausreichend Raum gegeben werden, um zu erörtern inwieweit es für die weitere Arbeit von Bedeutung ist. Vorgesehen ist, dass noch vor Beginn der Sommerferien Ergebnisse der Vorbereitenden Untersuchungen mit der Öffentlichkeit diskutiert werden.
Integriertes
Städtebauliches Entwicklungskonzept
Im Anschluss erarbeitet die
Bürogemeinschaft ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK),
das ein Leitbild für die weiteren Planungen entwirft, Handlungsempfehlungen
formuliert und bereits konkrete Maßnahmen benennt, die in den kommenden zwölf
Jahren durchgeführt werden sollen. Das ISEK integriert dabei sämtliche Belange
der zukünftigen Entwicklung. Alle Bereiche des Lebens in der Innenstadt wie
Wohnen, Arbeiten, Handel, Erholung und Freizeit
werden miteinbezogen. Damit sollen konkrete, langfristig wirksame und lokal abgestimmte
Lösungen für das Untersuchungsgebiet erarbeitet werden.
Rahmenplan
Für die Ausweisung eines
Sanierungsgebietes muss letztlich ein Rahmenplan aufgestellt werden. Er
beinhaltet die Bestandsaufnahme, eine so genannte Potenzialermittlung und Zielvorstellungen.
Ergänzt wird er mit einem Maßnahmenkatalog. Aus diesem geht hervor, wie die
Ziele der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme hin zu einer positiven Entwicklung
der Innenstadt konkret erreicht und langfristig gesichert werden können. Mit
der Fertigstellung des Rahmenplanes ist im Sommer 2022 zu rechnen.
Sollte
dann der Stadtrat der förmlichen Ausweisung eines Sanierungsgebietes per
Satzung zustimmen, können städtebauliche Missstände mit weiteren Fördermitteln
behoben werden. Immobilienbesitzer*innen können Sanierungsmaßnahmen ihres
Gebäudes steuerlich abschreiben unter anderem, um den weiteren Anforderungen
des Klimaschutzes und der Klimaanpassung gerecht zu werden. Dabei sollen neben
den privaten Modernisierungsvorhaben auch Maßnahmen im öffentlichen Raum
erarbeitet werden, die als Auftakt und Verstärker für die
Stadterneuerungsmaßnahme wirken.
Das
Planungsbüro
Das Team zur Bearbeitung des ISEK
Innenstadt Ludwigshafen besteht aus drei Büros, die alle ihre eigenständigen
fachlichen Sichtweisen in die Bearbeitung einbringen.
Die
Federführung liegt bei Yellow Z. Der Schwerpunkt des Büros mit Standorten in
Berlin und Zürich ist, städtebauliche Projekte zu betreuen. Sie bearbeiten
gesamtstädtische Leitbilder genauso wie beispielsweise hier in Ludwigshafen
integrierte Stadtentwicklungskonzepte oder städtebauliche Master- und
Rahmenplanungen. Dazu kommt ein umfangreiches Portfolio an Wettbewerbsbeiträgen
und Workshopverfahren.
Das
Büro Mahl Gebhard Konzepte aus München entwickelt stadtplanerische
Fragenstellungen aus der Perspektive der Freiraumplanung. Das Büro bearbeitet
eine große Bandbreite an Planungsaufgaben. In flexiblen Teams aufgestellt,
reichen die Projekte von der Objektplanung, über Strukturplanungen bis zur
Bauleitplanung. Auch beratende Tätigkeiten von der Öffentlichkeitsarbeit bis
zur Erstellung von Gutachten gehören zu den Arbeitsgebieten.
Drittes
Büro im Team ist mit BuroHappold Engineering aus Großbritannien mit
Niederlassungen in Berlin und München eines der weltweit führenden
multidisziplinären Ingenieur- und Beratungsbüros. Das so genannte „Cities
Team“ aus Ingenieuren, Stadtplanern, Ökonomen, Verkehrsplanern und
Gutachtern für Nachhaltiges Bauen bringt seine umfangreiche Erfahrung in der
Quartiersentwicklung, Machbarkeitsuntersuchungen, der Umsetzung von
Mobilitätskonzepten und der Nachhaltigkeitsberatung in das Projekt ein.
Herausforderung
Innenstadtentwicklung
Ludwigshafen sieht sich wie alle Städte
aktuellen Trends
und Veränderungen in Bezug auf soziale, ökonomische und ökologische Aspekte gegenüber. Auswirkungen zeigen sich beispielsweise im Rückzug des Einzelhandels aus der Innenstadt und der Verlagerung an dezentralere Orte oder Einkaufen im Internet. Durch diese Entwicklungen werden Probleme wie Leerstand, Mindernutzung der Geschäftsimmobilien und der Attraktivitätsverlust der Innenstadt verstärkt. Um diesem Trend entgegenzuwirken, wurden bereits vielfach Konzepte entwickelt, um eine Umnutzung zu erwirken und der Innenstadt Ludwigshafens zu neuer Attraktivität zu verhelfen. Dieser Entwicklung wurde teils durch das Stadtumbaukonzept „Heute für Morgen“, die Neugestaltung des Rheinufers und den Bau der Rhein-Galerie entgegengewirkt, indem eine Verlagerung zum Rhein hin erfolgte. Neues Entwicklungspotential ergibt sich zusätzlich durch das Projekt City West, welches von der LuCityEntwicklungsgesellschaft (LCE) betreut wird, den Neubau des Rathauses und den Neubau eines Teilstückes der Hochstraße Süd.
Zuletzt
informierte das Land Rheinland-Pfalz im Februar dieses Jahres, dass der Stadt
Ludwigshafen aus dem Förderprogramm „Innenstadt-Impulse“ zweimal
250.000 Euro in den kommenden zwei Jahren für individuelle Maßnahmen zur
Verfügung stehen. Die in Aussicht gestellten Fördermittel ermöglichen es,
kurzfristig wichtige und notwendige Impulse in der Innenstadt zu setzen. Für
die Entwicklung des Projekts wurde die Ludwigshafener Kongress- und
Marketing-Gesellschaft (LUKOM) beauftragt. Hierzu wird ein Bündel von Maßnahmen
entwickelt. Angestrebt werden Kooperationen mit Partnern wie lokalen und
regionalen Akteuren, Gewerbetreibenden, Vereinen und Kulturschaffenden sowie
der Stadtverwaltung und städtischen Tochterunternehmen.
Die
LUKOM wird sich im Aktionszeitraum vor allem auf die Verbesserung der
Rahmenbedingungen in der Ludwigstraße konzentrieren. Gestärkt werden sollen
auch angrenzende Räume wie der Ludwigsplatz, der Bürgerhof oder der Berliner
Platz.
Ansprechpartner
für Fragen zum Vorläufigen Stadterneuerungsgebiet ist Michael Bentz,
Stadtverwaltung Ludwigshafen, Bereich Stadtvermessung und Stadterneuerung, michael.bentz@ludwigshafen.de.
Mehr Informationen finden Sie unter www.ludwigshafen.de.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 29.03.2021
Sammlungsverbot gegen „Hilfe für krebskranke Kinder e.V.“ – ADD bittet um Mithilfe
Trier/Rheinland-Pfalz – Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) – landesweite Spendenaufsicht in Rheinland-Pfalz – hatte im Jahr 2017 dem Verein Hilfe für krebskranke Kinder e.V. mit Sitz in Bielefeld/NRW sofort vollziehbar untersagt, Spendensammlungen sowie öffentliche Spendenaufrufe in Rheinland-Pfalz durchzuführen. Das bestandskräftige Sammlungsverbot beinhaltet auch den Stopp von Förderbeiträgen, die wiederkehrend von den Konten der Spenden abgebucht werden. Zudem sind Spendenaufrufe durch Werbetelefonate untersagt.
Aufgrund einer aktuellen Mitteilung aus dem Landkreis Bernkastel-Wittlich bittet die ADD um sofortige Mitteilung, wenn weiterhin Spendenaufrufe oder Beitragseinzüge in Rheinland-Pfalz im Namen des Vereins Hilfe für krebskranke Kinder e.V. mit Sitz in Bielefeld/NRW erfolgen.
Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Rheinland-Pfalz 29.03.2021
Arno-Reinfrank-Jugendliteraturpreis 2021: Teilnahme bis 21.
Mai möglich
Der
Arno-Reinfrank-Jugendliteraturpreis wird 2021 bereits zum achten Mal an junge
Menschen im Alter von 13 bis 21 Jahren vergeben. Eingereicht werden können
selbstgeschriebene Gedichte und Kurzgeschichten zu dem Thema „Umwelt, Wut
& Wir“. Jede*r, die oder der sich Arno Reinfranks Heimatstadt
Ludwigshafen verbunden fühlt, darf einen Text pro Kategorie in den Wettbewerb
geben. Es gibt Jury- und Publikumspreise für Kurzgeschichten mit einer
maximalen Länge von zehn DIN A4-Seiten sowie für eigene Lyrik.
Der Abgabeschluss ist der 21. Mai 2021, die Preisverleihung findet am Montag, 28. Juni 2021 statt, Arno Reinfranks 20. Todestag.
In diesem Jahr können die eingereichten Texte zum ersten Mal als Insta-Novels auf der Seite der Stadtbibliothek unter www.ludwigshafen.de/stadtbibliothek veröffentlicht und so einem breiteren Publikum bekannt gemacht werden. Außerdem wird ein Sonderpreis für die beste grafische Gestaltung der Insta-Novel vergeben. Eine Insta-Novel ist eine ganz normale Geschichte oder ein Gedicht, die grafisch bearbeitet im Internet veröffentlicht wird. Für die Publikumspreise (Gedicht und Kurzgeschichte) kann auf der städtischen Internetseite per Mail abgestimmt werden. Die Ergebnisse dort fließen in die Ergebnisse der Abstimmung des Publikums am Tag der Preisverleihung ein. Der Sonderpreis für die beste grafische Gestaltung der Insta-Novel wird von einer Jury vergeben. Für das Erstellen einer Insta-Novel bietet die Stadtbibliothek am Freitag, 4. Juni 2021 einen Grafikworkshop an. Die Anmeldung dazu ist über die E-Mailadresse lea.thiel@ludwigshafen.de möglich. Es besteht für die Teilnehmenden keine Verpflichtung, ihren Beitrag als Insta-Novel zu gestalten. Sie nehmen mit ihren Texten auf jeden Fall am Wettbewerb teil.
Wie
in den vergangenen Jahren stiftet die Witwe von Arno Reinfrank, Jeanette
Koch-Reinfrank, die mit je 100 Euro dotierten Jury-Preise für Lyrik und für
Kurzgeschichten sowie die Publikumspreise für die gleichen Kategorien, die mit
je 50 Euro belohnt werden. In diesem Jahr kommt der Sonderpreis für die beste
grafische Gestaltung einer Insta-Novel neu dazu, der mit 50 Euro dotiert ist.
Alle Teilnehmenden erhalten außerdem einen Büchergutschein über 20 Euro, auch
wenn ihre Texte nicht prämiert werden.
Alle
Texte werden vor der Veröffentlichung durch eine professionelle Lektorin
lektoriert. Die Insta-Novels werden nach dem Lektorat und nach dem
Grafik-Workshop am 14. Juni 2021 zur öffentlichen Abstimmung freigegeben.
Alle
Wettbewerbsbeiträge können im PDF- oder Word-Format per E-Mail an lea.thiel@ludwigshafen.de geschickt werden. Es ist auch eine
postalische Einsendung an die Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, 67059
Ludwigshafen möglich. Teilnehmer*innen sollten jedoch bedenken, dass rein
postalische Einsendungen nicht für die Insta-Novel in Betracht gezogen werden
können. Handgeschriebene Einsendungen können nicht berücksichtigt werden.
Weitere
Informationen sowie eine Einverständniserklärung für die Veröffentlichung im
Internet finden sich auf der Homepage der Stadtbibliothek Ludwigshafen unter
www.ludwigshafen.de/stadtbibliothek.
Der
Arno Reinfrank-Jugendliteraturpreis wird von Jeanette Koch-Reinfrank, der
Freireligiösen Landesgemeinde Pfalz und der Stadtbibliothek Ludwigshafen
organisiert.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 29.03.2021
Sachlage zum Bebauungsplan Ruchheim-Nordost
Anlässlich
der Diskussion um das geplante GAG-Neubauvorhaben am Erfurter Ring in Ruchheim
hat das Baudezernat den Mitgliedern des Stadtrates am Montag, 22. März 2021,
die planungsrechtliche Grundlage und die städtebaulichen Zielvorstellungen
dargestellt.
Ausgangssituation
und Vorgeschichte
Für das Gebiet gilt der seit 1992
rechtskräftige Bebauungsplan Nummer 348 „Ruchheim Nord-Ost“. Er
basiert auf einem städtebaulichen Konzept, das aus einem städtebaulichen Ideen-
und Realisierungswettbewerbes hervorgegangen ist. Danach waren im nördlichen
Bereich Geschossbauten für den Wohnungsbau mit drei Vollgeschoßen und
ausbaufähigem Dach und im südlichen Bereich zweigeschossige Einzel-, Doppel-
und Reihenhäuser vorgesehen. Im nördlichen Bereich wurde explizit geförderter
Wohnungsbau im Bebauungsplan festgesetzt.
Um
das Ziel der Schaffung geförderten Wohnungsbaus im Norden des Baugebietes
umzusetzen, wurden in einem förmlichen Umlegungsverfahren der GAG die
entsprechenden Baufelder zu diesem Zweck zugeteilt.
Im weiteren Verlauf zeichnete sich Ende der 1990er Jahre ein starker Rückgang der Wohnungsbautätigkeit ab. Der Markt für Geschosswohnungsbau stagnierte und das Gebiet entwickelte sich nur schleppend – eine Entwicklung, die alle neuen Wohnbaugebiete Ludwigshafens in den folgenden zwei Jahrzehnten betraf. In dieser Zeit wurde die städtebauliche Konzeption für einige der ursprünglich für
Geschosswohnungsbau
vorgesehenen Baufelder sowohl in den Neubaugebieten Melm und Neubruch als auch
in Ruchheim Nord-Ost zugunsten einer Einfamilienhausbebauung geändert und durch
entsprechende Bebauungsplanänderungen Baurecht geschaffen. Zeitweise war dies
auch für eines der beiden verbliebenen Baufelder der GAG vorgesehen und es
wurde im Jahr 2012 ein Aufstellungsbeschluss für eine Änderung des
Bebauungsplanes gefasst. Für die angedachte Reihen- und Doppelhausbebauung
haben die interessierten Bauträger jedoch keine Endabnehmer*innen gefunden,
weshalb eine Realisierung nicht möglich war und die Idee und das Verfahren
nicht weiterverfolgt wurden.
Mittlerweile
hat sich die Situation auf dem Grundstücks- und Wohnungsmarkt deutlich
verändert. Ein Großteil des Baugebietes ist bereits realisiert, auch die
langjährige Bauruine wird derzeit fertiggestellt. Die Fläche der noch freien
Grundstücke beläuft sich einschließlich der GAG-Baufelder auf circa zwei
Hektar. Das entspricht circa 20 Prozent des Baugebietes.
Aufgrund
des hohen Nachfragedrucks nach bezahlbarem Wohnraum hat die Stadt die Aufgabe,
zusammen mit den Wohnungsbaugesellschaften – allen voran die GAG – ein ausgewogenes, sozialverträgliches
Wohnraumangebot zu schaffen.
Im
September 2020 hat der Stadtrat hierzu ein Strategiepapier zu gefördertem
Wohnraum beschlossen, wonach in neuen Baugebieten in der Stadt durchschnittlich
25 Prozent geförderte Wohnungen geschaffen werden sollen. Dies gilt für
Baugebiete, für die vor dem Datum des Ratsbeschlusses noch kein Baurecht vorlag.
Auf Basis dieses Ratsbeschlusses hat die Stadt Ludwigshafen im Rahmen des
ExWoSt-Landesförderprogramms für geförderten Wohnraum mit dem Land eine
Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, nach der für über 500 geförderte
Wohnungen bis Ende 2021 eine Bewilligung der Infrastruktur- und
Investitionsbank des Landes RLP (ISB) für geförderten Wohnraum vorliegen soll.
Baurechtlicher Rahmen
Bebauungsplan Nummer 348 Ruchheim Nord-Ost (Baufelder GAG)
Für
die beiden Baugrundstücke der GAG gelten im Wesentlichen die folgenden
planungsrechtlichen Voraussetzungen und Festsetzungen des Bebauungsplanes
Nummer 348:
Allgemeines
Wohngebiet; zulässig sind nur solche Wohngebäude, die mit Mitteln des sozialen
Wohnungsbaus gefördert werden könnten
Zwingend
drei Vollgeschosse
GRZ
0,4, GFZ 1,2 (Die Grundflächenzahl (GRZ) gibt
an, wie viel Prozent eines Grundstücks von Haus, Garage und Terrasse
eingenommen werden dürfen. Die Geschossflächenzahl (GFZ), gibt
das Verhältnis der gesamten Geschossfläche aller Vollgeschosse der baulichen
Anlagen auf einem Grundstück zu der Fläche des Baugrundstücks an.)
Baugrenzen,
die den überbaubaren Bereich definieren
Flächen
für Stellplätze und Garagen
Stellplätze
Die Anzahl der notwendigen Stellplätze im Baugebiet ergibt sich aus Paragraf 47 der Landesbauordnung in Verbindung mit einer konkretisierenden Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Finanzen wonach für Einfamilienhäuser 1 bis 2 Stellplätze und für Mehrfamilienhäuser 1 bis 1,5 Stellplätze pro Wohnung zu fordern sind. Gemäß Förderrichtlinien zum Wohnungsbau gilt jedoch eine andere Vorschrift des Landes, wonach für geförderte Wohnungen nur jeweils 1 Stellplatz herzustellen ist. Für sonstige Wohnbauvorhaben, die dieser Ausnahme nicht unterliegen, schöpft die Bauaufsicht den oben genannten Rahmen in Ruchheim Nord-Ost grundsätzlich voll aus und fordert 1,5 Stellplätze für Häuser mit mehr als einer Wohnung beziehungsweise 2 Stellplätze für Einfamilienhäuser.
Auf
den Baugrundstücken der GAG besteht also, entsprechend der zugrundeliegenden
städtebaulichen Konzeption, grundsätzlich Baurecht für 3-geschossige
Mehrfamilienhäuser mit förderfähigen Wohnungen mit einem Stellplatz je Wohnung.
Konsequenzen
bei Änderung des Baurechts
Wollte man für diese Baufelder die
städtebauliche Zielsetzung gänzlich ändern und abrücken von der
3-Geschossigkeit hin zu beispielsweise 2-geschossigen Einfamilienhäusern müsste
ein Bebauungsplanverfahren durchgeführt werden, um das Baurecht zu ändern. Die
im Wohnungsbauprogramms der GAG eingeplanten rund 150 Wohnungen für sozialen
Wohnungsbau würden entfallen.
Wie Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt erläuterte, wäre dies insofern für die Wohnungsbaustrategie schmerzhaft, als dies einer der wenigen Standorte in der Stadt ist, der im Besitz der GAG ist und bereits entsprechendes Baurecht besitzt. „Ein zügiger Neubau ist möglich. Einen annähernden Ersatz dafür wird man derzeit an keiner anderen Stelle im Stadtgebiet in absehbarer
Zeit schaffen können, zumal bei Außenentwicklungen die Entwicklungskosten oft
sehr hoch sind und die politischen Diskussionen um Akzeptanz von
Geschosswohnungsbau ebenso geführt werden müssen. Auch ist die Stadt selten im
Besitz von geeigneten Flächen. Im Sinne eines sparsamen Umgangs mit Grund und
Boden, wäre eine Umplanung planungsrechtlich schwer zu begründen. Insbesondere
bei Flächen mit hervorragendem Zugang zu einem Bahnhaltepunkt. Gleiches gilt
für nachfolgende Neuplanungen im Außenbereich, wenn anstelle der Nutzung des
vorhandenen Potenzials in der aktuellen Bedarfslage am Wohnungsmarkt Flächen
neu entwickelt werden“, so Thewalt und er machte darauf aufmerksam, dass
ein neues Bebauungsplanverfahren mit einer Verfahrensdauer von mindestens einem
Jahr und Kosten für Planung und Verfahrensabwicklung von rund 25.000 Euro
verbunden wären.
Darüber
hinaus wurden neben Personal- und Verwaltungsaufwand auf Seite der Stadt und
der GAG schon umfangreiche Planungsleistungen mit entsprechenden Ausgaben für
das Bauvorhaben seitens der GAG erbracht beziehungsweise beauftragt.
Bei
einer Bebauung der beiden Grundstücke mit Einfamilienhäusern würden insgesamt
weniger Wohneinheiten realisiert werden können. Zugleich ist der reale
Stellplatzbedarf für Einfamilienhäuser höher als im geförderten Wohnungsbau.
Die Schlussfolgerung, dass sich mit einer Umplanung der Parkdruck automatisch
verringern würde ist darum nicht zwingend. Es könnten maximal zwei Stellplätze
je Wohneinheit gefordert werden. „Seitens der öffentlichen Hand kann nicht
verhindert
werden, dass im Haushalt mehr Fahrzeuge vorhanden sind als Stellplätze auf dem
Grundstück nachgewiesen werden. Auch das Nutzer*innenverhalten spielt hierbei
eine große Rolle, wie sich an den Beispielen anderer Einfamilienhausgebiete
erkennen lässt. Garagen werden zunehmend nicht mehr für das Abstellen von
Kraftfahrzeugen, sondern beispielsweise für Räder und Gartengeräte genutzt.
Dadurch wird der Parkdruck auf öffentlichen Flächen höher“, konstatiert
Thewalt.
Dem
gesamten Wohngebiet, welches entlang des Erfurter Rings entwickelt wurde, kommt
der jetzt in Vorbereitung befindliche Ausbau der zweiten Zufahrt, des Ostastes
der Magdeburger Straße zugute. Die sich im Zustand einer Baustraße befindliche
Straße soll ausgebaut und fehlende Gehwege, Beleuchtung und Stellplätze ergänzt
werden. Sobald es einen Vorentwurf gibt, wird dieser dem Ortsbeirat und dem
Stadtrat zur Diskussion und zum Beschluss vorgelegt. Mit der Kostenermittlung
wird die Verwaltung dieses Vorhaben zum Haushalt anmelden.
Gleiches
gilt für eine bessere fußläufige Anbindung des Gebietes an die Haltestelle
Ruchheim der Rhein-Haardt-Bahn, der Linie 4 der rnv. Die Verwaltung prüft, ob
und zu welchen Kosten ein Fuß- und Radweg auf der Südseite der Gleise gebaut
werden kann.
Die rnv wird in diesem Sommer die Aufenthaltssituation an der Haltestelle selbst verbessern: Die Beleuchtung der Bahnsteige wird zum vorhandenen Parkplatz erweitert. Weiter sollen Angsträume, die durch starke Begrünung entlang der Wege entstanden sind, unter Berücksichtigung des Naturschutzes beseitigt werden. Die bereits vorhandene Fußwegeverbindung über die Grüne Mitte des Erfurter Rings zum Ortszentrum wird um eine sichere Querungsmöglichkeit über den Erfurter Ring verbessert.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 29.03.2021
Hochstraßen: Grünes Licht für
Süd, mehr Sicherheit für Nord
Stadtverwaltung informiert über Planung für den Ersatzbau der Pilzhochstraße und wie die Hochstraße Nord bis zum Bau der Stadtstraße in Betrieb bleiben kann
Gute Nachrichten rund um die Hochstraßen: Bei den
Planungen für den Ersatzbau der abgerissenen Pilzhochstraße hat die
Stadtverwaltung grünes Licht für ihr angestrebtes und beschleunigtes Verfahren
bekommen. Technisch und rechtlich hat die Planung der Prüfung durch den
Landesbetrieb Mobilität (LBM) Stand gehalten. Die intensiven Vorarbeiten haben
sich gelohnt. Die neue Brücke bleibt so breit wie die alte, wird aber sicherer
und leiser. Auch eine neue Radschnellverbindung wird mitgeplant. Bei der
Hochstraße Nord haben die strengen Sicherheitsmaßnahmen dazu beigetragen, dass
sie voraussichtlich so lange befahrbar bleibt, bis die Stadtstraße gebaut ist.
Gerade für die Pendler*innen und die Wirtschaft in der Region eine wichtige
Nachricht. Dafür wird die Stadtverwaltung im Laufe des Sommers das Bauwerk noch
einmal intensiv untersuchen lassen.
OB
Steinruck: ehrgeizige Planung, verlässliche Kommunikation
„Wir sind mit unseren Hochstraßen absolut im Plan. Unsere Pläne sind dabei ehrgeizig, weil wir bei der Süd-Trasse aufs Tempo drücken und bei der Nord-Trasse Verkehrssicherheit gewährleisten und gleichzeitig die Stadtstraße in verbesserter Lage planen. Aber wir wissen, wie wichtig die Verkehrsverbindungen für viele Menschen in Stadt und Region sind und wie wichtig eine verlässliche und transparente Planung und Kommunikation für alle ist. Daher informieren wir heute den Stadtrat und – über unsere Medien – die Öffentlichkeit. Wir werden in diesem Frühjahr mit dem ersten Bürgerdialog zu den Hochstraßen fortfahren. Und ich darf Ihnen sagen, dass wir einige Bürgerdialoge dieses Jahr planen, weil es mit Blick auf die Hochstraße Süd und die Stadtstraße, das neue Stadtquartier und das Rathaus mit dem Rathaus-Center viele Themen gibt. Wir müssen nur schauen, wie wir dies alles unter möglichen Pandemie-Bedingungen am besten organisieren“, erklärte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
Hochstraße
Süd: Planung für Ersatzbau nimmt ersten Meilenstein
Mehr Sicherheit und weniger Straßenlärm bei gleicher
Brückenbreite: Das vom Bereich Tiefbau der Stadtverwaltung beauftragte
Planungsbüro hat Entwürfe für den Ersatzbau der Pilzhochstraße vorgelegt, die
am 22. März erstmals dem Stadtrat präsentiert wurden. Ziel des Bauvorhabens ist
es, die abgerissene Pilzhochstraße zwischen Weißer Hochstraße und
Konrad-Adenauer-Brücke schnellstmöglich zu ersetzen. Ein neuer Gesetzesrahmen
des Bundes, das so genannte Planungsbeschleunigungsgesetz, schreibt dabei vor,
welche Planungskriterien die Verwaltung zu erfüllen hat.
Damit die Aufsichtsbehörde den Planungen zustimmen
kann, hatten die Ingenieur*innen und Planer*innen bei der Stadtverwaltung in
den vergangenen Wochen und Monaten viel Arbeit im Hintergrund geleistet: Alles
musste so geplant, berechnet und abgestimmt werden, dass es grünes Licht für
eine schnelle Umsetzung gibt. Wichtigster Meilenstein:
Anfang März wurden die Abstimmungsgespräche mit dem Landesbetrieb Mobilität
Rheinland-Pfalz (LBM) erfolgreich abgeschlossen: Technisch und rechtlich steht
das Ludwigshafener Vorhaben auf sicheren Füßen. Dies hat zur Folge, dass für
den Ersatzbau kein Planfeststellungsverfahren nötig ist.
Thewalt:
neue Radschnellverbindung unter der neuen Brücke
„Die
planende Verwaltung und die genehmigenden Behörden stehen in einem
konstruktiven Dialog. Wir freuen uns über das gute Miteinander“, erklärt
Baudezernent Alexander Thewalt, der auf eine rasche Umsetzung unter Einhaltung
aller rechtlichen Auflagen pocht. Nach aktuellem Planungsstand ist es gelungen,
die Hochstraße bei gleicher Breite zu ersetzen. Im Rahmen des Vorhabens wurden
Entwurfs- und Abwägungsgrundsätze aufgestellt und Ausstattungselemente
beschrieben, die in die Weiterentwicklung des Ersatzbaus einfließen können.
Zweistreifige Hauptverkehrsstraßen müssen bei großer Begegnungshäufigkeit des
Bus- oder Lkw-Verkehrs 6,50 Meter breit sein. So künftig auch die Hochstraße
Süd. Dies gewährleistet eine gute und leistungsfähige Verbindung für den
Wirtschaftsstandort Ludwigshafen und der Metropolregion Rhein-Neckar. Dies alles
wurde bei der Planung berücksichtigt. Die Fahrstreifen wurden mit je 3,25 Meter
festgelegt. Der schmale Standstreifen musste einem modernen Sicherheitssystem
weichen: Es entsteht mehr Platz hinter der Schutzplanke, der als sicherer
Rückzugsort im Falle einer Panne dient. Außerdem sehen die Pläne ein neues
Rückhalte-System aus Stahl für Fahrzeuge vor, um im schlimmsten Fall von der
Fahrbahn abkommende
Fahrzeuge aufzuhalten. Lediglich im Bereich Platanenhain muss der
Hochstraßen-Überbau minimal verbreitert werden. Im Bereich des Faktorhauses und
am Bauwerk über die Mundenheimer Straße soll nichts verändert werden. Für die
Anwohner*innen ebenso positiv: Von der neuen Brücke wird weniger Verkehrslärm
ausgehen als von der alten. Dafür sorgen ein lärmmindernder Belag sowie das
Tempolimit von 50 Stundenkilometern. Wert legt Thewalt auch darauf, dass nicht
nur Straßen für Autos und Lkw gebaut werden, sondern auch an die
Fahrradfahrer*innen gedacht wird: „Wenn wir an Verkehr denken, denken wir
an Radverkehr automatisch mit. Daher wird die neue Radschnellverbindung unter
dem neuen Abschnitt der Hochstraße Süd entlangführen. Wir sorgen damit für eine
gute Anbindung von Hautbahnhof und Berliner Platz Richtung Mannheim“,
betont der Bau- und Umweltdezernent.
Abriss
der Pilzhochstraße: Schlussrechnung geprüft
Parallel zu den Planungen für den Ersatzbau hat die
Stadtverwaltung den Abriss der Pilzhochstraße technisch und rechnerisch
aufgearbeitet.
Dass es bei der Schlussabrechnung von großen und
komplexen Bauvorhaben zu Konflikten kommen kann, zeigt die Erfahrung. Daher hat
die Stadtverwaltung bereits vor Beginn der Arbeiten Mediationsverfahren
vereinbart und mehrere Verhandlungsgespräche geführt, um eine einvernehmliche
Lösung zu erzielen und ein vertrauensvolles Miteinander zu gewährleisten. Fakt
ist: Die Abrissfirma erhält das Geld, das ihr zusteht. Grundlage dafür sind der
Vertrag und die erbrachten Leistungen. Bei der Prüfung der Schlussrechnung
verhält sich die Stadtverwaltung wie jeder andere Bauherr auch: Wer zuhause baut oder renoviert, prüft die Handwerker-Rechnung, bevor er sie bezahlt und begleicht in Rechnung gestellte Mehrkosten nur dann, wenn der Aufwand vorher vereinbart oder begründet war. Außerdem achtet er darauf, ob alle vereinbarten Leistungen vertragsgerecht erfüllt wurden. Ist das nicht der Fall und entstehen dem Bauherren dadurch Kosten, wird er seine Auslagen wiederhaben wollen, da er sie nicht verschuldet hat. Nichts Anderes macht die Stadt Ludwigshafen. Aus ihrer Sicht haben vor allem die erheblichen zeitlichen Verzögerungen zu Beginn der Abrissarbeiten dazu beigetragen, dass die Bauarbeiten länger dauerten. Der Zusammenbau der Holzstützen war nicht gut geplant und musste – auch mit Ingenieursachverstand der Stadtverwaltung – mehrfach optimiert werden, bis die Fertigungszeit für einen Turm von zwei bis drei Wochen auf im Schnitt zweieinhalb Tage sank. Die Verzögerungen verursachten in der Folge Mehrkosten, da unter anderem im Sommer und Spätsommer weitere Bus-Ersatzverkehre organisiert werden mussten. Dies sind Mehrkosten, die die Stadt nicht zu verantworten hat und deshalb auch nicht bezahlt. Auch Anpassungen an die Mehrwertsteuer, die sich aufgrund der Corona-Pandemie ergeben hatten, wurden seitens der Stadt geprüft und diese werden so abgerechnet, wie sie tatsächlich angefallen sind.
Die Stadtverwaltung hat großes Verständnis dafür, dass der Abriss der Pilzhochstraße auch für eine erfahrene Firma eine Herausforderung dargestellt hat. Die Stadt Ludwigshafen hat sich daher bei allen aufgetretenen Problemen öffentlich vor das Unternehmen gestellt. Zudem hat sie ihren Beitrag zur Liquiditätssicherung geleistet und ist mehrmals in finanzielle Vorleistung gegangen. Große Anerkennung zollt die Stadtverwaltung dem reinen Abrissgeschehen. Keiner in Ludwigshafen – und auch nicht die Rechnungshöfe von Land und Bund – hätten aber dafür Verständnis, wenn die Stadt unberechtigte Nachforderungen an private Firmen auszahlen würde, aber es an Geld beispielsweise bei Schulsanierungen, Kita-Neubauten oder Corona-Hilfen fehlt.
Hochstraße
Nord: Monitoring und Instandhaltungsarbeiten gewährleisten sicheres Befahren
Damit die Hochstraße Nord bis zu ihrem planmäßigen Abriss weiter von Autos befahren werden kann, setzt die Stadtverwaltung Ludwigshafen auf ein umfangreiches Prüf- und Sicherungsprogramm. Regelmäßig werden Abschnitte der Hochstraße auf Kleinstschäden untersucht. Alle sechs Jahre ist zudem eine große Kontrollmaßnahme fällig. Sie steht nun im Sommer und Herbst an. Dafür werden dann an Wochenenden und zeitweise auch werktags teilweise spezielle Hubsteiger zur Inspektion aufgebaut. Expert*innen des beauftragten Gutachterbüros schauen dann auch unter die roten Netze, die als Schutzvorkehrung befestigt wurden und mögliche herabfallende Betonbrocken an der maroden Hochstraße Nord auffangen sollen. Kleine Mängel und Betonschäden können dabei durch kosten- und zeitgünstige Arbeiten behoben werden. Im Verlauf dieser Inspektion werden so Betonflächen von mehr als 29.000 Quadratmetern „handnah“ untersucht und schadhafte Stellen insofern notwendig repariert. Dies stellt die Instandhaltung der Hochstraße für den Personenwagenverkehr vorrausichtlich bis zu deren Ersatz sicher. Die Schutzmaßnahmen der vergangenen – 7 – Jahre haben sich hierbei bewährt. „Unser Ziel war es immer, eine große Verkehrsachse des Hochstraßensystems für den Verkehr frei zu halten. Unser vorausschauendes und abgestimmtes Vorgehen hat nun wesentlich dazu beigetragen, dass wir für alle Betroffenen, seien es die Anwohner*innen, Pendler*innen oder die Wirtschaft, größtmögliche Planungssicherheit schaffen können. Ich weiß, dass dies ein großes Anliegen vieler Menschen ist“, erklärt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. „Dass wir uns dazu entschieden haben, die Hochstraße für den Lkw-Verkehr zu sperren, hat die Strecke für den Pkw-Verkehr gesichert“, erklärt Baudezernent Alexander Thewalt zuversichtlich, „Auf diese Weise bleibt das Bauwerk auch die kommenden fünf Jahre nutzbar.“ Die Hochstraße Nord ist eine wichtige Verbindung zwischen der Pfalz und Nordbaden. Dass der Verkehr hier weiter fließen kann, zeugt vom Erfolg der Sanierungs-Maßnahme. Die sich unter der Hochstraße befindenden Geh- und Radwege, Gleise der Stadtbahnlinien, Gleistrassen der Deutschen Bahn, Straßen sowie öffentliche und private Parkplätze können nach aktuellem Stand ebenso weiter genutzt werden.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 29.03.2021
Kommunaler Vollzudienst (KVD) Ludwigshafen
Übermäßiger Alkoholkonsum endet mit Klinikaufenthalt
Eine stark
alkoholisierte 60-Jährige hat der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) am Abend des
5. März 2021 ins Krankenhaus gebracht. Der Rettungsdienst, welcher die Frau in
ihrer Wohnung in der Gartenstadt betreut hatte, bat den KVD wegen dessen
Zuständigkeit nach dem Landesgesetz für psychisch kranke Personen (PsychKG)
hinzu. Bei Ankunft des KVD gegen 19.30 Uhr lag die Frau zunächst gestikulierend
und schreiend auf einer Couch, um die leere Flaschen alkoholischer Getränke
lagen. Die Einsatzkräfte halfen ihr auf und geleiteten sie zum Krankenwagen, wo
sie sich beruhigte. Ein im Krankenhaus durchgeführter Alkoholtest ergab einen
Wert von 3,16 Promille. Die 60-Jährige willigte ein, stationär aufgenommen zu
werden.
Zwei illegale Beherbergungsbetriebe entdeckt
Im Zuge einer gemeinsamen Kontrolle haben der Bereich Öffentliche Ordnung, Bekämpfung Schwarzarbeit, und die Polizei am Montag, 22. März 2021, zwei illegal betriebene Pensionen festgestellt. Die nicht angemeldeten Beherbergungsbetriebe befanden sich in den Stadtteilen Friesenheim und Oppau. In Oppau trafen die Einsatzkräfte eine gefährliche Wohnsituation an, da bis in den Dachgiebel Menschen untergebracht waren. Nach Abschluss der Ermittlungen werden Bußgeldverfahren gegen die Betreiber der illegalen Pensionen eingeleitet.
Stadt Ludwigshafen am Rhein / Kommunaler Vollzugsdienst (KVD) Ludwigshafen 29.03.2021
Radarkontrollen für die Woche vom 29. März bis 4. April 2021
Die Stadt Ludwigshafen
nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.
Montag, 29. März: Ruchheim, West und Edigheim
Dienstag, 30. März: Gartenstadt, Maudach und Friesenheim
Mittwoch, 31. März: Mundenheim, Mitte und Nord
Donnerstag, 1. April: Oggersheim, Oppau und Pfingstweide
Freitag, 2. April: Rheingönheim, Ruchheim und Süd
Samstag, 3. April: West, Friesenheim und Edigheim
Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.
50. Todestag von Friedrich Wilhelm Wagner: Stadt gedenkt ihres Ehrenbürgers
Mit einer Gedenkzeremonie an seinem Grab auf dem Hauptfriedhof hat die Stadt Ludwigshafen am Mittwoch, 17. März 2021, aus Anlass seines 50. Todestages an ihren Ehrenbürger Friedrich Wilhelm Wagner erinnert. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck und die Landessprecherin der Freireligiösen Landesgemeinde Pfalz, Marlene-Charlotte Siegel, legten an Wagners Grab Kränze nieder. Friedrich Wilhelm Wagner wurde am 28. Februar 1894 in Ludwigshafen geboren, am 15. Dezember 1961 wurde er zum Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichtes gewählt, dessen zweiten Senat er bis 1967 vorstand. 1964 wurde ihm zu seinem 70. Geburtstag die Ehrenbürgerwürde der Stadt verliehen. Am 17. März 1971 verstarb Wagner in seiner Geburtsstadt. Der Freireligiösen Gemeinde gehörte Wagner schon seit seiner Kindheit an. Wie viele Sozialdemokraten seiner Zeit war er eng mit der Gemeinde verbunden.
„Der
Lebensweg von Friedrich Wilhelm Wagner ist der eines aufrechten Demokraten und
eines herausragenden Juristen, dessen Wirken mit der Berufung zum
Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichtes gekrönt wurde. Seiner
Heimatstadt Ludwigshafen war er zeitlebens aufs Engste verbunden. Hier
engagierte er sich unter anderem als Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion,
ein Amt, das er erst mit der Berufung nach Karlsruhe niederlegte. Er gehörte
neben dem Stadtrat demokratisch gewählten Parlamenten auf allen Ebenen an, dem
Reichstag, dem Landtag von Rheinland-Pfalz und dem Deutschen Bundestag. Man
kann mit Fug und Recht sagen, dass Friedrich
Wilhelm Wagner, nachdem er während der Diktatur des Nationalsozialismus
Verhaftung, Flucht und Exil durchleben musste, eine der prägenden Gestalten der
demokratischen Wiedergeburt Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg war. Mit
seinem Leben und Wirken kann er uns heute noch ein Beispiel sein in seinem
Einsatz für seine Heimatstadt und unseren freiheitlich demokratischen
Rechtsstaat,“ erklärte OB Jutta Steinruck.
Kurzbiografie von Friedrich Wilhelm Wagner
Geboren am 28. Februar 1894 in Ludwigshafen am Rhein. Studium der Rechts- und Staatswissenschaft sowie der Philosophie in Tübingen, München, Berlin und Heidelberg. 1917 Mitglied der MSPD, 1919 Vorsitzender des Ortsvereins Ludwigshafen, 1921 Mitglied der Bezirksleitung Pfalz. 1922 Eröffnung einer Rechtsanwaltspraxis in Ludwigshafen. 1927 stellvertretender pfälzischer Bezirksvorsitzender der SPD und Gauführer des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold in der Pfalz. 1930 Mitglied des Reichstags, 1933 verhaftet, anschließend Flucht über die Schweiz nach Frankreich. 1936 geschäftsführender Vorsitzender der Zentralvereinigung der deutschen Emigration mit Sitz in Paris, 1938 Präsident der Landesgruppe der deutschen Sozialdemokraten in Frankreich.
1940
Flucht vor der Wehrmacht nach Südfrankreich, anschließend über Spanien und
Portugal 1941 Emigration in die USA. Dort im Vorstand der deutschen Gruppe der
Social Democratic Federation arbeitete Wagner bis zu seiner Ausreiseerlaubnis
im November 1946 als Bibliothekar. Februar 1947 Ankunft in Ludwigshafen; März
1947 Wiedereröffnung der Anwaltspraxis sowie erneut Mitglied des
Bezirksvorstandes der pfälzischen SPD und der Unterbezirksleitung Ludwigshafen.
1947 bis 1949 Mitglied des Landtags Rheinland-Pfalz, 1947/48 Verteidigung von
Dr. Carl Wurster im I.G. Farben-Prozess, 1948/49 Mitglied im Parlamentarischen
Rat, ab November 1948 wieder Stadtrat in Ludwigshafen, ab 1949 Mitglied des
Bundestags, ab 1958 Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion. 1959 Auszeichnung
mit dem Bundesverdienstkreuz, 1961/62 Vorsitzender SPD-Bezirkes Pfalz. Am 15.
Dezember 1961 Wahl zum Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts. Nach
seinem Amtsantritt legte er Anfang 1962 alle politischen Funktionen nieder und
gab seine Mandate zurück. 1964 Ehrenbürger der Stadt Ludwigshafen. 1967
Ruhestand. 1970 Gründungsmitglied der Loge „Pylon am Rhein“ in
Ludwigshafen. Friedrich Wilhelm Wagner starb am 17. März 1971 in Ludwigshafen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 18.03.2021
Das Kulturbüro der Stadt
Ludwigshafen bietet kostenfrei Bühne für Video- und Streaming-Projekte
Zur Unterstützung der lokalen Kulturszene stellt das
Kulturbüro Kunst- und Kulturschaffenden aus Ludwigshafen Ressourcen wie Bühne
und Equipment kostenfrei für Video- und Streaming-Projekte zur Verfügung.
Denkbar sind digitale Tutorials oder Auftritte, Lektionen im Tanz sowie
Performances und Experimente mit dem Medium Video.
Der zur Verfügung gestellte Raum hat die Größe von
etwa 150qm. Die Größe der Bühne umfasst 30qm. Als Lichttechnik stehen 8
Stufenlinsen, 4 LED Spots und 12 PAR 54 zur Verfügung. Im Bereich der
Tontechnik ist ein 12 Kanal Mischpult vorhanden. Mikrofone werden auf Anfrage
gestellt.
Das Videoequipment sollte dagegen nach Möglichkeit
selbst mitgebracht werden.
Auf Anfrage kann zusätzlich ein Techniker das
Projekt begleiten, das nötige Videoequipment zur Verfügung gestellt werden und
die Nachbearbeitung der jeweiligen Signale zu einem Gesamtergebnis
zusammengeführt werden.
Die Kosten für zusätzliches Equipment und Personal
müssen allerdings von den Nutzer*innen übernommen werden.
Anfragen zu detaillierteren Informationen und
Anmeldungen nimmt Holger Wieneke, technischer Sachbearbeiter des Kulturbüros,
per Mail entgegen: holger.wieneke@ludwigshafen.de.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 18.03.2021
Stadtbibliothek: Besuch mit Terminvereinbarung
Die Stadt Ludwigshafen hat mit Wirkung vom Mittwoch, 17. März 2021, eine neue Allgemeinverfügung erlassen, die auch Auswirkungen auf die Stadtbibliothek und die Stadtteil-Bibliotheken hat. Nutzer*innen müssen sich ab sofort für den Bibliotheksbesuch anmelden und vorab einen Termin vereinbaren. Dies ist für alle Bibliotheken möglich unter der zentralen Telefonnummer 0621 504-2605. Die Termine werden im 30-Minuten-Takt vergeben: für die Zentralbibliothek und Kinderbibliothek in der Bismarckstraße 44-48 von dienstags bis freitags zwischen 10 und 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 15 Uhr, und für die Stadtteil-Bibliotheken zu folgenden Öffnungszeiten: Edigheim: mittwochs von 10 bis 12 und 13 bis 18 Uhr; Friesenheim: freitags von 10 bis 12 und 13 bis 18 Uhr; Gartenstadt: dienstags von 10 bis 12 und 13 bis 18 Uhr; Mundenheim: donnerstags von 10 bis 12 und 13 bis 18 Uhr; Oggersheim: freitags von 10 bis 12 und 13 bis 18 Uhr; Oppau: donnerstags von 10 bis 12 und 13 bis 18 Uhr; Rheingönheim: dienstags von 10 bis 12 und 13 bis 18 Uhr; Ruchheim: mittwochs von 10 bis 12 und 13 bis 18 Uhr. Beim Besuch der Bibliotheken müssen OP-Masken oder FFP2-Masken getragen werden, außerdem gelten Abstands- und Hygieneregelungen.
Darüber hinaus setzt die Stadtbibliothek ihren kontaktlosen Ausleihservice „Books to go“ fort. Über die Homepage www.ludwigshafen.de/stadtbibliothek können Nutzer*innen gewünschte Medien in ein Formular eintragen. Die Medien liegen am nächsten Tag in der Zentralbibliothek in der Bismarckstraße zum Abholen bereit.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 18.03.2021
Baustelle nach Kontrolle versiegelt
Eine
gemeinsame Kontrolle am Donnerstagvormittag, 11. März 2021, durch Einsatzkräfte
der Stadtverwaltung – Bauaufsicht und Öffentliche Ordnung, Bekämpfung
Schwarzarbeit – sowie der Polizei folgte die Schließung einer Baustelle im
Hemshof. Dortige Bauarbeiten waren trotz eines zuvor angeordneten Baustopps
weitergeführt worden. Zudem waren Arbeiter vor Ort in einem nicht zumutbaren
Matratzenlager untergebracht, welches geräumt wurde. Einer der angetroffenen
Arbeiter versuchte seine wahre Identität mit einem gefälschten Ausweis zu
verschleiern. Er wurde daraufhin von der Polizei erkennungsdienstlich
behandelt, um seine Identität festzustellen. Gegen ihn wird wegen
Urkundenfälschung und illegalem Aufenthalt ermittelt. Auf Anordnung der
Bauaufsicht erfolgte die Versiegelung der Baustelle.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 18.03.2021
Wieder Online-Termine für die Bürgerbüros buchbar
Im Bürgerbüro Rathaus sowie den drei Außenstellen Achtmorgenstraße, Oggersheim und Oppau können seit Montag, 15. März 2021, wieder online Termine gebucht werden. In allen Bürgerbüros haben die Bürger*innen die Möglichkeit, für die bevorstehende und die kommenden drei Wochen, Termine zu vereinbaren. In den Außenstellen beantragte Dokumente können dort ausschließlich mit einem zuvor online zu vereinbarenden Termin abgeholt werden. Alternativ können Dokumente auch im Rathaus an der Infothek ohne Termin abgeholt werden, falls sich die Antragsteller*innen bereits bei der Beantragung dafür entscheiden.
Wenn die vorhandenen Termine vergeben sind, können in dringenden und unaufschiebbaren Fällen telefonisch Termine vereinbart werden, da im Telefongespräch die Wichtigkeit des Anliegens abgeklärt wird. Dieses Vorgehen soll gewährleisten, dass grundsätzlich jeder Bürger*innen die Chance hat, einen Termin zu buchen, unabhängig von der Dringlichkeit seines Anliegens.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 18.03.2021
Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen
„Von der Arbeiterstadt zur Stadt der Arbeit“ – Online-Vortrag der VHS
Dr. Klaus-Jürgen Becker (Stadtarchiv Ludwigshafen) hält am Mittwoch, 24. März 2021, ab 19 Uhr per Live-Streaming auf dem YouTube-Kanal der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen den Vortrag „Von der Arbeiterstadt zur Stadt der Arbeit“.
Dr. Becker beleuchtet darin nicht nur den industriellen Wandel der Chemiestadt, sondern auch den sozialen Wandel anhand von Informationen zur Arbeiterbewegung.
Stadt Ludwigshafen am Rhein / Volkshochschule (VHS) 18.03.2021
Online-Vorträge aus der Reihe
„VHS Wissen Live“
Die Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen bietet auch
im aktuellen Semester wieder einige Vorträge von „VHS Wissen Live“
an. Dieser Zusammenschluss einer Vielzahl von Volkshochschulen in ganz
Deutschland ermöglicht eine große Bandbreite an Themen, präsentiert von
bekannten Expert*innen.
„Zwischen Street-Art und Poesie: Cy Twombly
live im Museum Brandhorst“ heißt eine virtuelle Ausstellungsführung mit
Achim Hochdörfer am Donnerstag, 18. März 2021, von 19.30 bis 21 Uhr.
Cy Twombly (1928 bis 2011) war Fotograf, Maler und Aktionskünstler. Am Dienstag, 23. März 2021, um 19.30 Uhr geht es dann weiter mit dem Vortrag „Doping und Schattenwirtschaft statt olympischer Idee: Wie krank ist der Sport?“ der Sportjournalisten Claudio Catuogno und Thomas Kistner. Prof. Dr. Andreas Eckert, Historiker und Afrikawissenschaftler an der Humboldt Universität Berlin, beschäftigt sich in seinem Vortrag „Sklaverei: Eine globale Perspektive“ am Mittwoch, 24. März 2021, von 19.30 bis 21 Uhr mit der Geschichte der Sklaverei von der Antike bis heute. Zu allen Vorträgen kann man sich an der VHS Ludwigshafen anmelden unter der Telefonnummer 0621 504-2238 oder per E-Mail an info@vhs-lu.de; mit der Anmeldung erhält man den Zugangslink zum jeweiligen Vortrag.
Stadt Ludwigshafen am Rhein / Volkshochschule (VHS) 18.03.2021
Corona-Virus
Ludwigshafen erlässt Allgemeinverfügung wegen steigender Inzidenzwerte – Verweilverbote und allgemeine Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen und in Grünanlagen – Terminshopping in Geschäften möglich
Aufgrund zuletzt steigender Corona-Infektionen und höherer Inzidenzwerte im Stadtgebiet erlässt Ludwigshafen eine Allgemeinverfügung. Im Einvernehmen mit der Landesregierung stimmte die Stadtverwaltung am heutigen Dienstag, 16. März 2021, weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens ab, um generell die Anzahl von Kontakten weiter zu verringern und damit Infektionen zu verhindern. Diese zusätzlichen Regelungen waren notwendig geworden, weil der Wert der Sieben-Tages-Inzidenz für Corona-Neuinfektionen sowohl im Land als auch in Ludwigshafen an drei aufeinanderfolgenden Tagen 50 überschritten hatte. Die Allgemeinverfügung tritt ab Mittwoch, 17. März 2021, ab 0 Uhr in Kraft und gilt zunächst bis einschließlich 28. März 2021.
Abweichend zur Siebzehnten Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (17. CoBeLVO) sind Geschäfte und gewerbliche Einrichtungen ab diesem Zeitpunkt für Kundenverkehr geschlossen. Eine Öffnung für Kund*innen ist nur mit der Vergabe von Terminen – was man unter dem Begriff Terminshopping versteht – zulässig. Diese Regelung gilt ebenfalls für Bibliotheken und Archive. Bei den Terminen sind die bisher geltenden Masken- und Abstandsregeln einzuhalten. Abhol-, Liefer- und Bringdienste gewerblicher Einrichtungen sind nach vorheriger Bestellung unter Beachtung der allgemeinen Schutzmaßnahmen zulässig.
Ausgenommen von den
Schließungen sind Einzelhandelsbetriebe für Lebensmittel, Direktvermarkter von
Lebensmitteln, Getränkemärkte, Drogerien, Babyfachmärkte, Verkaufsstände auf Wochenmärkten,
deren Warenangebot den zulässigen Einzelhandelsbetrieben entspricht, Apotheken,
Sanitäts- und Reformhäuser, Tankstellen, Poststellen, Banken und Sparkassen,
Reinigungen, Waschsalons, Zeitungs- und Zeitschriftenverkauf, Buchhandlungen,
Bau- und Gartenbaumärkte, Märkte für Tierbedarf und Futtermittel, der
Großhandel, Blumenfachgeschäfte sowie Gärtnereien und Gartenbaubetriebe.
Verweilverbote und allgemeine Maskenpflicht von
Freitagnachmittag bis Sonntagnacht
Die städtische Allgemeinverfügung beinhaltet für die Wochenenden ein sogenanntes Verweilverbot und eine allgemeine Maskenpflicht auf allen öffentlichen Plätze sowie in allen öffentlichen Grünanlagen, ebenso entlang der Rheinpromenade im Bereich von der Schneckennudelbrücke bis zur Rhein-Galerie. Längere Aufenthalte, unabhängig davon ob die Menschen dort stehen, auf Parkbänken sitzen oder beispielsweise im Gras liegen, sind an den genannten Orten in der Zeit von Freitag, 15 Uhr, bis Sonntag, 22 Uhr, nicht gestattet. Allgemeine Maskenpflicht bedeutet, dass an diese Plätzen Mund-Nasen-Bedeckungen zu tragen sind, sobald die Mindestabstände nicht eingehalten werden können. In diesen Situationen dürfen die Masken auch nicht kurzfristig zum Essen, Trinken oder Rauchen abgenommen werden. Um diese Maskenpflicht einzuhalten, reichen Alltagsmasken aus. Medizinische Masken oder FFP2-Masken sind hierfür nicht notwendig.
Sport im Amateur- und
Freizeitbereich ist in öffentlichen und privaten Anlagen nur im Freien bis zu
einer Gruppengröße von fünf Personen aus maximal zwei Haushalten unter
Einhaltung des Abstandgebots zulässig. Training in Gruppen ist für Kinder im
Alter bis einschließlich 14 Jahren mit bis zu 20 Personen sowie einer Trainerin
oder einem Trainer erlaubt. Hier ist das Abstandsgebot ebenfalls einzuhalten.
Ferner sind der Proben- und Auftrittsbetrieb der Breiten- und Laienkultur
untersagt.
Die übrigen Regelungen
der 17. CoBeLVO und die darin enthaltenen Ausführungen zu Hygienekonzepten
bleiben davon unberührt.
Der gesamte Wortlaut der Allgemeinverfügung und deren Begründung ist auf der städtischen Homepage unter der Internetadresse www.ludwigshafen.de nachzulesen. Informationen hierzu erhalten die Bürger*innen der Stadt Ludwigshafen auch unter der Telefonnummer 0621 504-6000. Die Hotline ist montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr geschaltet. Ebenfalls Fragen können per E-Mail an die Adresse infocorona@ludwigshafen.de gerichtet werden.
Oberbürgermeisterin Steinruck: „Maßnahmen wegen steigender
Inzidenzwerte ergriffen“
„Angesichts der
steigenden Inzidenzwerte mussten wir als Stadtverwaltung handeln und
entsprechende Maßnahmen ergreifen, um den Inzidenzwert zu drücken und einer
drohenden dritten Infektionswelle zu begegnen. Unser Augenmerk liegt darauf,
die Menschen im Zuge einer zuletzt dynamischen Infektionsentwicklung vor
Infektionen zu bewahren“, betont Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Mit
den Maßnahmen wie dem Verweilverbot in
Kombination mit der allgemeinen Maskenpflicht trage Ludwigshafen den
Erfahrungen aus der Vergangenheit Rechnung, als es an Wochenenden vermehrt zu
größeren Menschenansammlungen in Grünanlagen gekommen war. „Denn
Virusübertragungen sind auch im Freien bei engem Kontakt möglich. Die effektivste
Form, um die Menschen in Ludwigshafen in Pandemiezeiten zu schützen, besteht
ohnehin darin, dass sich jede und jeder Einzelne an die Hygieneregeln hält
sowie sowohl auf sich als auch seine Mitmenschen achtet“, ergänzt
Steinruck.
Ausgefallene AstraZeneca-Impftermine werden neu angesetzt und nachgeholt
Aufgrund der bundesweiten Aussetzung des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca war auch im Impfzentrum Ludwigshafen die Verabreichung des Präparats gestoppt worden. Die am Dienstag, 16. März 2021, angesetzten 334 Impfungen mit AstraZeneca entfielen. Die Impflinge, welche am Freitag einen Termin für die Verabreichung des AstraZeneca-Präparats haben, erhalten ersatzweise Mittel von BioNTech oder Moderna.
Laut dem Ministerium
für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie (MSAGD) werden alle landesweit
abgesagten AstraZeneca-Termine nachgeholt. Das Ministerium teilte mit, dass
neue Impftermine nur noch für zu impfende Personen der Prioritätengruppe 1
vergeben würden. Bisher vereinbarte Termine für die Prioritätengruppe 2 bleiben
bestehen, hieß es weiter.
Im Stadtgebiet
erfolgten bisher insgesamt 18.969 Impfungen (Stand 16. März 2021) gegen Corona.
Davon entfielen 12.419 auf Erst- und 6.550 auf Zweitimpfungen. Bezogen auf die zu impfende Grundgesamtheit in Ludwigshafen von rund 145.000 erreicht die Stadt bei Erstimpfungen damit eine Quote von rund 8,5 und bei Zweitimpfungen – also abgeschlossene Impfserien – eine Impfquote von rund 4,5 Prozent.
Text: Stadt Ludwigshafen am Rhein Foto: Speyer 24/7 News 18.03.2021
Derzeit keine Impfungen mit AstraZeneca-Präparat in Ludwigshafen
Aufgrund
der bundesweiten Aussetzung des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca ist im
Impfzentrum Ludwigshafen die Verabreichung des Präparats gestoppt worden.
Deshalb fallen diese Woche am Dienstag, 16. März, und Freitag, 19. März 2021,
insgesamt 478 – dienstags 334 und freitags 144 – Impftermine aus, bei denen
Menschen das Vakzin des schwedisch-britischen Herstellers erhalten sollten.
Wegen begrenzter Impfstoffkapazitäten kann Impflingen, welche an den beiden
Tagen das AstraZeneca-Vakzin erhalten sollten, nicht ersatzweise das
BioNTech-Präparat verabreicht werden. Die zur Impfung mit dem
BioNTech-Impfstoff vereinbarten Termine werden planmäßig durchgeführt. Sobald
weitere Details zur Planung im Impfzentrum vorliegen, informiert die
Stadtverwaltung die Öffentlichkeit.
Mit der Aussetzung der Impfung des AstraZeneca-Wirkstoffs war das Bundesgesundheitsministerium einer Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts gefolgt.
Text: Stadt Ludwigshafen am Rhein Foto: Speyer 24/7 News 18.03.2021
Ernst-Bloch-Zentrum: „Was bleibet aber … Literatur im Land“
Ausstellung ab 16. März
Das
Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, zeigt von Dienstag, 16. März bis
Mittwoch, 12. Mai 2021 die Ausstellung „Was bleibet aber … Literatur im
Land“ der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und
Gedenkstätten e.V. (ALG). Es handelt sich um eine Wanderausstellung, die durch
Deutschland tourt. Sie enthält einen überregionalen Teil, der für alle
Stationen der Ausstellung gleichbleibt, und einen regionalen Teil, der für
jedes Bundesland individuell gestaltet ist. Im Ernst-Bloch-Zentrum weist die
Ausstellung neben dem allgemeinen Teil einen Schwerpunkt vor, der sich speziell
auf Autor*innen aus Rheinland-Pfalz bezieht.
Auf
Schautafeln werden Lebensläufe und Einführungen in das Werk von Autor*innen
präsentiert. Unter ihnen befinden sich einige sehr bekannte wie beispielsweise
Friedrich Schiller, Jean Paul und Annette von Droste-Hülshoff, die man mit
Selbstverständlichkeit zum Literaturkanon der deutschsprachigen Literatur
rechnet. Aber gerade der regionale, auf Rheinland-Pfalz bezogene Teil der
Ausstellung präsentiert auch einige weniger bekannte Autor*innen und lädt dazu
ein, sich näher mit ihrem Werk und Leben auseinanderzusetzen. Dazu gehören etwa
Clara
Viebig, die 1860 in Trier geborene Erzählerin, Dramatikerin und
Feuilletonistin, die ihre Texte zunächst unter einem Pseudonym veröffentlichte,
aus dem nicht hervorging, dass sie eine Frau war. Der in Ludwigshafen am Rhein
geborene Philosoph Ernst Bloch (1885
bis 1977), dessen Schreibstil als literarisch bezeichnet wurde, kommt ebenfalls
im regionalen Ausstellungsteil vor.
Der
Titel der Ausstellung ist den Schlussversen des Gedichtes „Andenken“
von Friedrich Hölderlin entlehnt: „Was bleibet aber, stiften die
Dichter.“ Tatsächlich soll die Ausstellung „Was bleibet aber …
Literatur im Land“ an das großartige und vielfältige literarische Erbe in
Deutschland erinnern und die Bedeutung der Literatur für die Kulturgeschichte
insgesamt hervorheben. Zudem finden die Gäste während des Ausstellungsbesuches
Gelegenheit, sich aus literaturgeschichtlicher Perspektive über nach wie vor aktuelle
und brisante Themen wie Freiheit, Exil und Krieg zu informieren und deren
Niederschlag auf die Literatur nachzuvollziehen.
Neben
der Präsentation der Wanderausstellung „Was bleibet aber … Literatur im
Land“ wurde im Ernst-Bloch-Zentrum die Dauerausstellung zum Leben und Werk
von Ernst Bloch, deren Höhepunkt das rekonstruierte Tübinger Arbeitszimmer des
Philosophen bildet, wiederaufgebaut, etwas umgestaltet und durch einige neue
Exponate aus dem im Zentrum aufbewahrten privaten Nachlass von Ernst und Karola
Bloch ergänzt.
Die
Ausstellung ist dienstags und mittwochs von 14 Uhr bis 17 Uhr und donnerstags
von 14 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, aber Spenden sind sehr
willkommen.
Aufgrund der Pandemie-Richtlinien ist eine Vorausbuchung des Ausstellungsbesuches per E-Mail an anmeldung@bloch.de oder telefonisch unter 0621 504-2202 erforderlich. Eine telefonische Anmeldung ist an den Wochenenden nicht möglich. An den Wochenenden per Mail eingegangene Anfragen werden am darauf folgenden Montag bearbeitet. Für die Dauer des Aufenthaltes besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Es wird darum gebeten, auf die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern und der sonstigen geltenden Sicherheits- und Hygieneregeln zu achten. Das Ernst-Bloch-Zentrum ist verpflichtet, die Kontaktnachverfolgbarkeit der anwesenden Personen sicherzustellen und Name, Vorname, Anschrift, Telefonnummer sowie Datum und Zeit der Anwesenheit der Person zu erheben und für eine Frist von einem Monat aufzubewahren. Nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist werden die Daten unverzüglich gelöscht.
Die Arbeitsgemeinschaft Literarischer
Gesellschaften und Gedenkstätten e.V. (ALG) ist als Dachverband von mehr als
260 literarischen Gesellschaften, Literaturmuseen und literarischen
Gesellschaften seit über 30 Jahren tätig. Die Ausstellung „Was aber
bleibet … Literatur im Land“ wird gefördert von der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
„Leben
im Alter – zuhause wohnen
bleiben“: Online-Vortrag bei der VHS
Einen Online-Vortrag von Gerhard Christoph zum Thema
„Leben im Alter – zuhause wohnen bleiben –
Tipps für einen barrierefreien Umbau und eine sichere Wohnraumanpassung“
bietet die Volkhochschule Ludwigshafen am Dienstag, 16. März 2021, 18.30 bis 20
Uhr.
Gerhard Christoph von der Wohnberatung des Seniorenrates der Stadt Ludwigshafen zeigt in seinem Vortrag auf, wie durch kleine Anpassungen oder durch einen fachgerechten Umbau des Wohnraums, Barrierefreiheit und größtmögliche Unabhängigkeit trotz körperlicher Einschränkungen erzielt werden können. Er stellt das Konzept der Wohnberatung vor und erklärt, welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt und wie man zertifizierte Fachbetriebe für einen Umbau findet. Individuelle Fragen werden gerne beantwortet. Den Zugangslink zum Online-Vortrag erhalten Interessierte nach der Anmeldung. Sie ist möglich unter Telefon 0621 504-2238 oder E-Mail an info@vhs-lu.de.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Vier illegale Beherbergungsbetriebe entdeckt
Bei einer gemeinsamen
Kontrolle der Polizei und des Bereichs Öffentliche Ordnung, Bekämpfung
Schwarzarbeit, haben die Einsatzkräfte am Mittwoch, 10. März 2021, vier illegal
betriebene Beherbergungen entdeckt. Drei der nicht angemeldeten Pensionen
befanden sich im Stadtteil Oppau und eine in der Gartenstadt. Die
Stadtverwaltung leitete entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
WärmeEffizienzKampagne zu Gast in
Ludwigshafen
Dreiteilige Online-Vortragsreihe rund ums Thema Heizen beginnt im März
Welche Heizung
passt zu meinem Haus? Kommen Wärmepumpe oder Holzpellets in Betracht? Jeder, der sich derzeit
mit dem Austausch einer veralteten Heizungsanlage beschäftigt, steht vor diesen
Fragen. Auf diese geben drei Online-Vorträge Antwort, die von der
Energieagentur Rheinland-Pfalz und ihren Kooperationspartner*innen in Zusammenarbeit
mit dem städtischen Klimaschutzbüro angeboten werden.
Die
Stadt Ludwigshafen ist die zweite Kommune in Rheinland-Pfalz, in der die
WärmeEffizienzKampagne (WEK) Station macht. Bau- und Umweltdezernent Alexander
Thewalt freut sich, die Kampagne beim Auftakt am 18. März begrüßen zu dürfen:
„Mit der WärmeEffizienzKampagne unterstützt uns die Energieagentur des
Landes bei unseren Klimaschutzbemühungen. Wir können die globalen und
nationalen Klimaschutzziele nur erreichen, wenn jeder Einzelne mitmacht. Das
betrifft auch das eigene Haus und die Auswahl der Heizung. Hier kann jeder
Einzelne seine eigene Energiewende vollziehen.“
Laut
Heizspiegel verbrauchte im Jahr 2018 ein 110 Quadratmeter großes
Einfamilienhaus durchschnittlich rund 1.800 Liter Heizöl. Bei einem
Durchschnittspreis für Heizöl von rund 70 Cent pro Liter betrugen die
Heizkosten (zuzüglich Heiznebenkosten) circa 1.500 Euro pro Jahr. Die
Vortragsreihe erklärt, wie man
durch den Austausch beziehungsweise die Erweiterung von Heizungsanlagen
langfristig Geld sparen und gleichzeitig das Klima schützen kann. Auch aktuelle
Fördermöglichkeiten von bis zu 55 Prozent der Investitionskosten werden
vorgestellt.
Der
erste Teil der Vortragsreihe mit dem Titel „Welche Heizung passt zu meinem Haus?“
findet am 18. März statt und spricht neben dem Heizungstausch auch
Möglichkeiten der Optimierung von Bestandsanlagen an, wie etwa den
Heizungspumpentausch und den Hydraulischen Abgleich. Am Ende der Veranstaltung
erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, über den Fortgang der dreiteiligen
Vortragsreihe abzustimmen. Zur Auswahl stehen dabei Vorträge zum Heizen
mit Wärmepumpe, Erneuerbaren Energien oder Hybrid-Systemen.
Die
landesweite Kampagne wurde von der Energieagentur Rheinland-Pfalz ins Leben
gerufen und gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, der
Handwerkskammer Koblenz sowie den Fachverbänden Sanitär, Heizung und Klima
Pfalz und Rheinland-Rheinhessen durchgeführt. Sie schafft Aufmerksamkeit für
das Thema „energieeffiziente Wärmeversorgung“ und bietet in
Zusammenarbeit mit Kommunen Online-Vorträge für Bürger*innen rund um das Thema
Heizen.
Online-Vorträge der WärmeEffizienzKampagne
im Überblick
Teil 1: Donnerstag, 18. März, 19 Uhr
Welche Heizung passt zu meinem Haus? 1. Vortrag – Überblick über verschiedene Heizsysteme
Teil 2: Donnerstag, 15. April 2021, 19 Uhr
Welche Heizung passt zu meinem Haus? 2. Vortrag – Thema folgt
Teil 3: Donnerstag, 6. Mai 2021, 19 Uhr
Welche Heizung passt zu meinem Haus? 3. Vortrag – Thema folgt
Die Themen für den zweiten und dritten Teil werden
von den Teilnehmenden des ersten Teils gewählt. Die Online-Vorträge sind
kostenlos und dauern jeweils ungefähr zwei Stunden. Die Teilnehmenden benötigen
einen Computer mit
Internetzugang und können über einen Chat Fragen stellen. Auf der Website der
WärmeEffizienzKampagne können sich Interessierte unter www.earlp.de/wek informieren und anmelden. Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Informationen und den Link zum
Online-Vortrag erhalten Interessierte per E-Mail im Anschluss an die Anmeldung.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Sprechstunde
des Ortsvorstehers
Die Sprechstunde des Ortsvorstehers der Südlichen Innenstadt, Christoph Heller, am Donnerstag, 18. März 2021 findet nicht statt. Die Bürger*innen können sich in der Zeit von 16 bis 17 Uhr telefonisch unter der Nummer 0171 5247720 an den Ortsvorsteher wenden.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Stadtplan für Menschen mit Beeinträchtigungen erscheint
Die Stadt Ludwigshafen gibt ab sofort den Stadtplan für Menschen
mit Beeinträchtigungen heraus. Erarbeitet haben ihn Mitarbeiter*innen des
Dezernats für Bau, Umwelt und Verkehr, WBL sowie des Dezernats für Soziales und
Integration gemeinsam mit Mitgliedern des Beirats für Menschen mit Behinderung
und des Seniorenrats der Stadt Ludwigshafen, die sich allesamt in einem
entsprechenden Arbeitskreis organisiert hatten. Der Stadtplan erscheint
einerseits als 210 Seiten starkes Ringbuch, andererseits kann er als PDF-Datei
auf der Internetseite der Stadt Ludwigshafen eingesehen oder heruntergeladen
werden. Die gedruckte Version liegt zunächst im Bürgerservice im Rathaus aus.
Exemplare werden sukzessive auch an anderen Stellen zur kostenfreien Mitnahme
zur Verfügung gestellt, wie dem Stadthaus Nord, den Ortsvorsteherbüros und den
Quartierbüros Sozialer Zusammenhalt.
Der Arbeitskreis zur Erstellung des Stadtplans hat mehr als 280
Organisationen und Einrichtungen in Ludwigshafen angeschrieben und um das
Ausfüllen eines Fragebogens gebeten. Den Fragenkatalog hat Ingrid Hollenbach,
Mitglied des Beirats für Menschen mit Behinderung, erstellt und ausgewertet.
Etwa 140 Organisationen und Einrichtungen haben auf das Anschreiben
geantwortet. Darüber hinaus hat der Arbeitskreis auch weitere Daten anderer
Bereiche der Stadtverwaltung erfasst. So lieferte beispielsweise der Bereich
Straßenverkehr eine Übersicht über die behindertengerechten Parkplätze im öffentlichen Verkehrsraum in der Stadt. Die Bereiche Tiefbau, Stadtvermessung
und Stadterneuerung, Straßenverkehr und Stadtplanung steuerten Daten zu
abgesenkten Bordsteinkanten, Straßenquerungen, Zebrastreifen,
„Blindenampeln“ und behindertengerechten Toilettenanlagen im
öffentlichen Raum bei. Der Seniorenrat brachte seine Expertise aus eigenen
Erhebungen für die Auszeichnung „Seniorengerechter Service“ ein.
Alle Daten mündeten im Stadtplan für Menschen mit
Beeinträchtigungen in jeweils stadtteilbezogene Darstellungen. Zu finden sind
im Stadtplan nicht nur die oben beschriebenen für die Zielgruppen besonders
relevanten Einträge wie behindertengerechte Toiletten (im öffentlichen Raum
oder in Gebäuden) oder behindertengerechte Parkplätze, sondern auch
beispielsweise Sportstätten, Verwaltungsgebäude, Beratungsstellen,
Krankenhäuser, Gesundheitszentren, Seniorentreffs und Kultureinrichtungen.
Anhand eines Ampelsystems erkennen die Nutzer*innen, wie barrierearm eine
Einrichtung ist. Grün steht für „barrierearm“, Gelb für
„größtenteils barrierearm“ und Orange für „teilweise
barrierearm“.
Um als „barrierearm“ (grün) eingestuft zu werden, muss
eine Einrichtung sieben Kriterien erfüllen: 1. Sie muss über einen ebenerdigen
Eingang verfügen beziehungsweise über eine Rampe zum Eingang mit einer Steigung
von maximal sechs Prozent oder einen Lift zum Eingang haben; 2. sie muss im
Erdgeschoss oder durch einen Aufzug erreichbar sein, dessen Kabine mindestens
110 mal 140 Zentimeter breit und dessen Tür mindestens 90 Zentimeter breit ist;
3. die Türen im Gebäude müssen mindestens 90 Zentimeter breit sein; 4. die
Zugangstür zum Gebäude muss sich automatisch öffnen oder durch eine Bedientaste zu öffnen sein (in Höhe von 85 bis maximal 105
Zentimeter); 5. die Türschwelle darf maximal zwei Zentimeter hoch sein; 6. der
Weg zum Gebäude muss leicht begeh- und befahrbar sein; 7. der Bordstein vor dem
Gebäude muss abgesenkt sein. Für die Kategorie „größtenteils
barrierearm“ (gelb) müssen mindestens die ersten beiden Kriterien sowie
zwei weitere erfüllt sein und für die Kategorie „teilweise
barrierearm“ (orange) müssen mindestens die ersten beiden Kriterien erfüllt
sein. Für die im Stadtplan erfassten Toiletten und Aufzüge gibt es wiederum
jeweils ein Buchstabensystem, mit dessen Hilfe für die Nutzer*innen ersichtlich
ist, ob beispielsweise die beidseitigen Stützgriffe an einer Toilette
wegklappbar sind, oder ob im Aufzug die Etagen akustisch angesagt werden, oder
ob die Etagen-Wahl-Tasten im Aufzug auch über Informationen in ertastbarer
Schrift verfügen. Das Ringbuch mit dem Stadtplan enthält zudem eine Lupe für
sehbeeinträchtigte Nutzer*innen.
Geplant ist, dass der
Stadtplan sukzessive erweitert wird und in der Internetversion bedarfsgerecht
aktualisiert wird. Beate Steeg und ihr Kollege im Stadtvorstand, Alexander
Thewalt, danken ausdrücklich allen Beteiligten – ob Mitarbeitende der
Stadtverwaltung oder ehrenamtlich Engagierte – für ihre Arbeit an diesem
Projekt. „In Buchform und im Internet ist der neue Stadtplan für Menschen
mit Beeinträchtigungen in erster Linie ein Werkzeug zur Orientierung für
Menschen, die mobilitätseingeschränkt sind. Mit ihm kann beispielsweise im Vorfeld
geplant werden, ob zu einer Einrichtung mit dem öffentlichen Nahverkehr oder
dem Auto gefahren werden kann, ob eine Begleitperson mitgehen muss, um zum
Beispiel Türen zu öffnen, ob eine Behindertentoilette oder ein Aufzug vorhanden
ist“, erläutert
Sozialdezernentin Beate Steeg. Leider habe sich während der Erfassung der Daten
herausgestellt, dass es bislang in Ludwigshafen noch wenig Angebote in Gebäuden
für Menschen mit Hör- oder Sehbeeinträchtigung gibt. Steeg hofft, dass sich
dies in den kommenden Jahren ändern wird und ermuntert
Immobilienbesitzer*innen, sich zu melden, falls sie Verbesserungen für Menschen
mit Beeinträchtigungen umsetzen. Für sie ist extra ein Online-Fragebogen
entwickelt worden, der im Internet einfach ausgefüllt und abgeschickt werden
kann. „Der Stadtplan bietet einen guten Überblick für Betroffene, deren
Familien und Freunde. Wir sind uns bewusst, dass der jetzt vorliegende Plan
noch nicht alle relevanten Daten erhält, werden den Plan aber sukzessive
ergänzen und sind dabei auf Unterstützung von außen angewiesen“, ergänzt
Alexander Thewalt, Dezernent für Bau, Umwelt und Verkehr, WBL.
„Der Stadtplan ist ein
Beitrag dafür, dass Menschen mit Beeinträchtigungen ein selbstbestimmtes Leben
führen können und soll die Teilhabechancen am gesellschaftlichen Leben für
diese Zielgruppe erleichtern“, bekräftigen die Vorsitzenden des Beirats
für Menschen mit Behinderung, Holger Scharff und Andreas Massion, sowie
Behindertenbeauftragter Hans-Joachim Weinmann. „Seit 2005 zertifizieren
wir Geschäfte, Praxen und Banken im Hinblick auf Seniorenfreundlichkeit. Es war
für uns eine Selbstverständlichkeit, auch bei der Erarbeitung dieses Stadtplans
mitzuwirken. Die Kategorien ‚seniorengerecht‘ und ‚behindertengerecht‘
überschneiden sich oft“, ergänzt Ursula Stepf-Froschmaier,
Vorstandsmitglied des Seniorenrats.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Waldemar Zimbelmann: Der Himmel ELLENOverlängert bis 9. Mai 2021
Rudolf-Scharpf-Galerie wieder für
Besucher*innen geöffnet
Vorheriger Terminvereinbarung ist erforderlich
Am Freitag, 12. März 2021 öffnete die Ausstellung Der Himmel ELLENO des Karlsruher Künstlers Waldemar Zimbelmann in der Rudolf-Scharpf-Galerie erstmals für das Publikum. Ein persönlicher Besuch der Ausstellung ist ab sofort immer freitags bis sonntags nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung möglich. Die Ausstellung ist bereits seit November 2020 installiert, aufgrund der Verordnungen zur Corona-Pandemie konnte sie bisher nur als 360°-Rundgang online besichtigt werden.
Rudolf-Scharpf-Galerie Hemshofstraße 54 67063 Ludwigshafen Öffnungszeiten Freitag bis Sonntag: 13 bis 18 Uhr Eintritt: frei
Anmeldung:
Aufgrund
der aktuellen Corona-Verordnung ist eine vorherige Terminvereinbarung
verpflichtend: während der Öffnungszeiten unter Telefon 0621 529 19 68.
Außerhalb
der Öffnungszeiten unter Telefon 0621 504-3324.
Zur Ausstellung
Der Himmel ELLENO zeigt Malerei auf
Leinwand, Arbeiten auf Papier sowie Collagen, die größtenteils während der
Corona Pandemie entstanden sind und die thematisch alle das intensive familiäre
Miteinander in dieser außergewöhnlichen Zeit verbindet.
Auffallend bei Zimbelmann ist dessen
Umgang mit gegensätzlichen Materialien. Gerade in seinen Collagen macht für den
Künstler die Widersprüchlichkeit seiner Werkstoffe den Reiz aus: Die
Natürlichkeit des Holzes trifft auf die glatte Künstlichkeit der
Plexiglasscheibe und bildet dadurch auf materieller Ebene eine Konfrontation
oder ein Spannungsfeld, dem die Figuren auch inhaltich auf psychologischer
Weise ausgesetzt sind.
In der Inszenierung seiner Werke, die zwischen Nähe und Distanz changieren, schafft Waldemar Zimbelmann Bildräume für Gedankenporträts, die ambivalente zwischenmenschliche Beziehungen aufzeigen. Es handelt sich vornehmlich um Familien- und Selbstbildnisse, die verschiedene psychologische und emotionale Aspekte zwischenmenschlicher Beziehungen ausloten.
Der Ausstellungstitel Der Himmel ELLENO entstammt einer
Gedichtzeile des Schriftstellers Ernst Herbeck, der Waldemar Zimbelmann die
vergangenen zwei Jahre in immer wiederkehrender Lektüre begleitet hat.
Interessant findet der Künstler bei Herbeck dessen nüchterne Klarheit auf der
einen und die träumerische Poesie auf der anderen Seite. Herbeck, der als Patient der Landesnervenklinik
Gugging begann Gedichte zu schreiben, ist für seine einzigartigen poetischen
Wortschöpfungen bekannt. In
eben diesen findet Waldemar Zimbelmann immer wieder Inspiration: „Ebenso wie Neologismen ein Stück aus
der Alltagssprache heraustreten, verlasse ich beim Arbeiten im Atelier das
Alltagsleben und trete in etwas Neues ein – den Alltag nur im Gepäck“,
so der Künstler.
Im zeitgleich erscheinenden Katalog treten die Arbeiten der Ausstellung in einen Dialog mit Gedichten von Christina Pasedag. Beide Künstler teilen sich seit über zehn Jahren ein Atelier. Während bei Zimbelmann unter dem Eindruck der Corona-Pandemie die Werke zu Der Himmel ELLENO entstanden sind, begann Pasedag assoziative Wortketten und Gedichte zu verfassen. Diese beiden Parallelstränge aus eigenwillig verarbeiteten Gedanken und Gesprächen der zwei Künstler sollen im Katalog eine erweiterte neue Wahrnehmung auf die Malerei Waldemar Zimbelmanns eröffnen.
Waldemar Zimbelmann (geboren 1984 in Agadyr, Kasachstan,
lebt in Karlsruhe) studierte von 2004 bis 2010 an der Staatlichen Akademie der
Bildenden Künste Karlsruhe.
Kuratorin: Dr.
Astrid Ihle
Katalog: Zur
Ausstellung ist ein Katalog im Verlag Kettler erschienen
Online:
EinKünstlergespräch von Waldemar Zimbelmann und Direktor René Zechlin sowie
der virtuelle Rundgang zur Ausstellung sind auf dem YouTube-Kanal des Museums
verfügbar.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Stadtmuseum und
Stadtteilmuseen öffnen wieder
Das Stadtmuseum im Rathaus-Center ist seit Donnerstag, 11. März 2021, wieder für Besucher*innen geöffnet. Für den Museumsbesuch ist eine Vorausbuchung notwendig. Anmeldungen sind von dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr unter der Telefonnummer 0621 504-2574 oder per E-Mail stadtmuseum@ludwigshafen.de möglich, um eine individuelle Besuchszeit zu vereinbaren. Voraussetzung für das Betreten des Museums ist das Tragen einer medizinischen Maske (FFP2 oder OP) sowie die Desinfektion der Hände. Desinfektionsmittel steht am Eingang bereit. Alle Besucher*innen werden außerdem gebeten, sich in ein Datenerfassungsblatt einzutragen, das für die vorgeschriebene Frist aufbewahrt und anschließend vernichtet wird.
Das Stadtmuseum hat seine beiden Sonderausstellungen aus dem Jahr 2020 verlängert: Zu sehen sind aktuell die Ausstellung „Grüße aus Ludwigshafen – Ansichtskarten und Souvenirs aus 160 Jahren Stadtgeschichte“ bis einschließlich Samstag, 15. Mai, sowie die Kinderausstellung „Elwis, der kleine Elwetritsch, präsentiert: Die Pfalz“ bis Samstag, 28. August. Veranstaltungen und Führungen sind nicht möglich. In seinem neuen Online-Format präsentiert das Museum unter www.ludwigshafen.de/stadtmuseum noch bis Ende Mai eine virtuelle Fotografieausstellung über den Abriss des ehemaligen C&A-Kaufhauses mit Fotografien von Jellena Lugert unter dem Titel „Vom Verschwinden“.
Die nächste Präsenzausstellung im Stadtmuseum soll am Donnerstag, 10. Juni 2021 um 19 Uhr eröffnet werden: Hier wird sich alles um rund 25 starke Frauen aus der Pfalz
aus den vergangenen 1.000 Jahren drehen.
Die Schillergedenkstätte im Schillerhaus Oggersheim, Schillerstraße 6, öffnet seit Mittwoch, 10. März 2021 zu den üblichen Öffnungszeiten, mittwochs von 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr sowie freitags von 14 bis 17 Uhr. Auch hier ist eine telefonische Vorausbuchung des Termins erforderlich. Für die Anmeldung eines Besuchs ist das Schillerhaus während der Öffnungszeiten telefonisch unter der 0621 504-2572 erreichbar. Momentan ist dort die Dauerausstellung zum Werk Friedrich Schillers mit einem Schwerpunkt auf seiner Aufenthaltszeit in Oggersheim zu sehen; die nächste Sonderausstellung über Leben und Wirkungsgeschichte seiner Gemahlin Charlotte Schiller wird voraussichtlich im Mai 2021 eröffnet werden.
Das Heimatmuseum Karl-Otto-Braun-Museum im Oppauer
Rathaus öffnet wieder ab Sonntag, 14. März 2021 zu den gewohnten Zeiten:
sonntags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr. Für einen Besuch des Heimatmuseums
ist eine Vorausbuchung unter der Museumsnummer 0621 504-2573 während der
Sonntagsöffnung oder unter 0621 65 47 47 beim Vorsitzenden des für das
Heimatmuseum verantwortlichen Fördervereins, Udo Scheuermann, möglich. Im
Karl-Otto-Braun-Museum wird die Sonderausstellung „Begegnungen mit
Holz“ mit Werken von Michael Freyburger sowie Skulpturen von Tilly Vos bis
einschließlich 2. Mai 2021 verlängert.
Auch für die beiden Stadtteilmuseen gelten die
gleichen Hygiene- und Abstandsregelungen sowie Auflagen für die Höchstzahl der
gleichzeitig anwesenden Besucher*innen wie für das Stadtmuseum Ludwigshafen. In
allen Museen wird kein Eintritt erhoben.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Stadtbibliothek und Stadtteil-Bibliotheken öffnen wieder – „Books to go“ wird fortgesetzt
Die Stadtbibliothek in der Bismarckstraße und die Zweigstellen in den Stadtteilen haben seit Mittwoch, 10. März 2021, wieder geöffnet. Nutzer*innen können ab dann erneut Medien ausleihen oder zurückgeben. Veranstaltungen und Workshops werden weiterhin nicht stattfinden. Die Öffnung wird mit Einschränkungen verbunden sein, die den Schutz von Besucher*innen und Mitarbeiter*innen gleichermaßen dienen.
Die
Bibliotheken dürfen deswegen nur von Nutzer*innen mit Bibliotheksausweis
betreten werden. Auch wer sich neu als Nutzer*in anmelden möchte, hat Zutritt.
Beschränkt wird zudem die Zahl der Besucher*innen, die sich gleichzeitig in den
Bibliotheken aufhalten können: In der Bismarckstraße können beispielsweise 100
Personen zur gleichen Zeit zugelassen werden. In den Stadtteil-Bibliotheken
richtet sich der Einlass nach den räumlichen Gegebenheiten vor Ort. Kinder
unter acht Jahren dürfen die Kinder- und Jugendbibliothek nur in Begleitung von
Erwachsenen und ebenfalls nur zur Ausleihe betreten. Über das Ausleihen von
Medien hinaus ist der Aufenthalt in den Bibliotheken, beispielsweise zum
Zeitunglesen oder Musikhören, nicht möglich. Auch Notebooks können nicht
ausgeliehen werden.
Alle
Besucher*innen sind aufgefordert, eine medizinische Gesichtsmaske (OP-Maske)
oder eine Maske der Standards KN95/N95 oder FFP2 zu tragen. Außerdem sind die
Abstandsregelungen von mindestens 1,50 Metern einzuhalten.
Das Gebäude in der Bismarckstraße können Besucher*innen weiterhin über den Haupteingang betreten. Im Haus selbst wird eine Wegeführung mit Abstandsmarkierungen dafür sorgen, dass sich Nutzer*innen möglichst wenig direkt begegnen.
Die
Öffnungszeiten der Stadtbibliothek in der Bismarckstraße bleiben unverändert:
Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr sowie Samstag von 10 bis 15 Uhr.
Für
die Zweigstellen gelten neue Öffnungstage und -zeiten. Diese sind wie folgt:
dienstags haben die Stadtteil-Bibliotheken Gartenstadt und Rheingönheim
geöffnet, mittwochs Edigheim und Ruchheim, donnerstags Mundenheim und Oppau
sowie freitags Friesenheim und Oggersheim. Die Öffnungszeiten sind jeweils von
10 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 18 Uhr. Damit haben in der ersten Woche am 10.
März die Zweigstellen Edigheim und Ruchheim, geöffnet, am 11. März Mundenheim
und Oppau sowie am 12. März Friesenheim und Oggersheim offen.
Ausleihservice
„Books to go“ wird fortgesetzt
Den während der Schließungszeit
eingeführten Ausleihservice „Books to go“ wird die Stadtbibliothek
auch weiterhin anbieten. Über die Homepage www.ludwigshafen.de/stadtbibliothek können Nutzer*innen gewünschte Medien
in ein Formular eintragen. Die Medien liegen am nächsten Tag in der Bibliothek
in der Bismarckstraße zum Abholen bereit.
Rückgabe
von Medien mit verlängerten Ausleihzeiten
Die Stadtbibliothek hat in der Zeit der coronabedingten Schließung die Ausleihzeiten für Medien automatisch verlängert. Diese Ausleihfristen laufen nun ab. Nutzer*innen haben bis 19. März Zeit, vor der Schließung entliehene Medien in der Stadtbibliothek in der Bismarckstraße zurückzugeben.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Musikschule bietet Schnupperstunden an
Die
Städtische Musikschule bietet ab sofort wieder Schnupperstunden für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene an, die ein Instrument erlernen möchten. Interessierte
haben die Möglichkeit, das gesamte Spektrum der Musikschule kennenzulernen,
ergänzend zu Schnupperstunden vor Ort wird der Probeunterricht bei
Blasinstrumenten und Gesang online angeboten. Wer einen Termin vereinbaren
möchte, kann sich unter Telefon 0621 504-2565 an die Musikschule wenden oder
eine E-Mail an musikschule@ludwigshafen.de schicken.
Der
reguläre Musikschulunterricht findet aktuell als Einzelstunden im Rahmen von
Präsenzunterricht statt. Das Tragen von medizinischen oder FFP2-Masken ist
Pflicht, ebenso das Einhalten von Abstandsregeln. Unterricht bei den
Blasinstrumenten, sowie für Gesang, Musikalische Früherziehung wird online
durchgeführt, das gilt auch für die Ensembleproben. Informationen rund um die
Musikschule gibt es auf www.ludwigshafen.de/musikschule, sowie auf der Facebook- und
Instagramseite der Musikschule.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Online-Angebote
zum Frauentag
Viele Veranstaltungsformate aus dem Programm zum Internationalen Frauentag finden online statt. Im Einzelnen sind dies:
Info & Tee Spezial, Themennachmittage zum
Internationalen Frauentag – „Starke Frauen“
Weitere Termine: 16., 23. und 30. März, Veranstalterin: Internationaler Frauentreff der Stadt Ludwigshafen, Westendstraße 17, Anmeldung: E-Mail: Nadine.Hammann@ludwigshafen.de, Telefon: 0621 504-2576 oder -4508.
Akademie Rhein-Neckar in Kooperation mit den Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ludwigshafen am Rhein und des Rhein-Pfalz-Kreises, Anmeldung: E-Mail: anmeldung@hph.kirche.org
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ Fotoworkshop über die Rolle der Frau, Veranstalterin: Malteser interkulturelle Begegnungsstätte (MiB) in Ludwigshafen und das Frauencafé Ludwigshafen e.V. Gefördert durch Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI), Termine: 15., 22. und 29. März, ab 18 Uhr, Anmeldung erforderlich über E-Mail: kerttu.taidre@malteser.org oder Telefon: 0160 15 32 178.
Sonntag, 14. März, 17 Uhr, Online-Vortrag: Durch Meditation –mentale und emotionale Gesundheit bewahren; Veranstalterin: Sahaja Yoga e.V., Anmeldung: E-Mail: symannheim@gmail.com oder telefonisch unter: 0151 42 51 64 45.
Donnerstag, 18. März, 19 Uhr, VHS, Rosa Luxemburg – Vortrag von Dr. Klaus J. Becker per Live-Stream auf den
youtube-Kanal der Volkshochschule Ludwigshafen: https://www.youtube.com/channel/UCRrbAsw7O4Id4kWM3otjeFg, Veranstalterin: Volkshochschule
Ludwigshafen in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt
Ludwigshafen am Rhein und dem Offenen Kanal Ludwigshafen. Kostenfrei.
Information und
Anmeldung: Telefon 0621 504-2238
unter Angabe der Kursnummer 211AA10905.
Montag, 22. März, 18 bis 19.30 Uhr, Schreibwerkstatt
für Jedefrau und Jedermann; Veranstalterin: Evangelische Kirche für LU: „Am Lutherplatz“, Anmeldung erforderlich: E-Mail: baerbel.baehr-kruljac@evkirchepfalz.de.
Donnerstag, 25. März, 19 Uhr, Flower Power – wie
fairer Handel Frauenrechte stärkt!, Online-Vortrag
von Wynnie Kangwana Mbindyo; Veranstalterin:
Volkshochschule Ludwigshafen, Anmeldung:
Telefon 0621 504-2238 unter Angabe der Kursnummer 211AA10904,
Zugangslink wird nach Anmeldung zugeschickt.
Donnerstag, 8. April, 19 Uhr, Von Powerfrauen und
Vorbildern – Handlungsspielräume von Ludwigshafener Frauen im Kaiserreich und
der Weimarer Republik, Online-Vortrag
von Prof. Dr. Brigitte Übel, Veranstalterin:
VHS Ludwigshafen in Kooperation der Gleichstellungsbeauftragten der
Stadt Ludwigshafen am Rhein. Zugangslink wird nach Anmeldung versandt. Anmeldung: erforderlich über die VHS
unter Telefon 0621 504-2238 oder E-Mail: info@vhs-lu.de unter Angabe der Kursnummer 211AA10901.
Freitag 30. April, 19 Uhr, Literarische Salons –
Höhepunkte einer versunkenen weiblichen Kultur, Vortrag von Dagmar Krebaum, Veranstalterin: VHS Ludwigshafen, Anmeldung: erforderlich über die VHS
unter Telefon 0621 504-2238 oder E-Mail: info@vhs-lu.de unter Angabe der Kursnummer 211AA10902.
Informationen zum Programm rund um den
Internationalen Frauentag gibt es auf www.ludwigshafen.de.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Wildpark Rheingönheim freut sich auf Besuch
Der Wildpark in Ludwigshafen-Rheingönheim, der zuletzt ab 2. November 2020 Coronabedingt geschlossen werden musste, freut sich seit Montag, 8. März 2021, wieder geöffnet zu haben. Die Mitarbeiter*innen des Wirtschaftsbetriebes Ludwigshafen (WBL), Bereich Grünflächen und Friedhöfe, haben unter anderem die Wege gesäubert, Desinfektionsmittel-Stationen aufgestellt und Schilder, die auf die Einhaltung der Abstandsregel hinweisen, montiert.
„Ich
bin dem Land für diese Lockerung der Corona-Regeln sehr dankbar dafür, dass wir
unseren Wildpark wieder öffnen können. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel und
bei den steigenden Temperaturen möchten auch viele Familien an die frische Luft
und mit ihren Kindern was erleben. Wenn dabei noch Tiere beobachtet und
gestreichelt werden können und man an vielen Spielstationen Halt machen kann,
ist das genau das, was jetzt jedem guttut“, freut sich Oberbürgermeisterin
Jutta Steinruck.
Das Land Rheinland-Pfalz hatte in seiner 16. Corona-Bekämpfungsverordnung, am Freitagabend, 26. Februar 2021, geregelt, dass Zoos und Wildparks in ihren Außenbereichen wieder geöffnet werden können, wenn die AHA-Regeln eingehalten werden können. Hinzu kommt, dass der Einlass vorgebucht werden muss und sich nur eine begrenzte Anzahl von Besucher*innen im Außenbereich des Wildparks aufhalten dürfen. Um die Vorbuchungserforderniss zu gewährleisten, hat der WBL ein Callcenter beauftragt. Unter der Nummer 06202 9272183 kann seit Sonntag, 7. März, ab 11 Uhr, angegeben werden, an welchem
Tag man ab welcher Uhrzeit den Wildpark mit wie viel Personen besuchen möchte.
Bei einer Öffnungszeit von 9 bis 18 Uhr, einer Wegefläche von 16.000
Quadratmetern und rechnerisch erlaubten „Pro Person auf zehn
Quadratmetern“ können maximal 170 Personen pro
Stunde eingelassen werden. Letzter Einlass ist
um 17 Uhr. Die
Listen mit den Anmeldungen bekommt die Pforte am Wildpark und darf nur
Angemeldete reinlassen. Auch
Besitzer*innen einer Jahreskarte müssen sich anmelden. Die Listen dienen dann
als Kontaktdatenerfassung. Ein Abgleich vor Ort erfolgt über eine
Ausweiskontrolle.
Das
Haus der Naturpädagogik bleibt vorerst weiter geschlossen.
Der
Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen bittet alle Besucher*innen, die gebotenen
Hygiene- und Abstandsregeln und die Maskenpflicht zu beachten.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Landtagswahl: Ergebnispräsentation live im Internet
Interessierte
können am Sonntag, 14. März 2021, ab 18 Uhr die Präsentation der Ergebnisse der
Landtagswahl für die beiden Ludwigshafener Wahlkreise live im Internet
verfolgen. Der Link dazu wird über die Homepage der Stadt, www.ludwigshafen.de, veröffentlicht. Die
Ergebnispräsentation findet im Kulturzentrum dasHaus, Bahnhofstraße 30, statt.
Aufgrund der Corona-Pandemie sollen dort aber nur wenige Menschen persönlich
vor Ort sein. Deswegen bietet die Live-Übertragung die Möglichkeit, sich direkt
von zuhause aus über das Ludwigshafener Ergebnis zu informieren. Informationen
zum Wahlergebnis gibt es darüber hinaus in der Wahl-App und auf der Webseite
der Stadt.
Das Stadtgebiet Ludwigshafen ist zur Landtagswahl in den Wahlkreis 36 Ludwigshafen I (Friesenheim, Nord/Hemshof, West, Mitte, Süd, Mundenheim sowie Rheingönheim) und den Wahlkreis 37 Ludwigshafen II (Oppau, Edigheim, Pfingstweide, Ruchheim, Oggersheim, Maudach und Gartenstadt) unterteilt. Insgesamt wurden 102 Urnenwahlbezirke in 37 Wahlgebäuden eingerichtet, außerdem 46 Briefwahlbezirke.
Wer plötzlich erkrankt ist, kann einen Antrag auch noch am Wahlsonntag bis 15 Uhr stellen. In jedem Fall sollte bedacht werden, dass wegen der Postlaufzeit Anträge online oder per Mail nur bis Mittwoch, 10. März 2021, 0 Uhr, möglich sind. Darüber hinaus ist zu beachten, dass Briefwahlunterlagen in den Wahllokalen in den Stadtteilen nicht angenommen werden dürfen. Sie müssen auf jeden Fall beim Wahlamt im Rathaus abgegeben werden. Weitere Informationen zur Briefwahl gibt es im Internet auf www.ludwigshafen.de. Bis zum 4. März 2021 wurden insgesamt rund 30.600 Briefwahlanträge gestellt.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Kultursommer 2021: Über 100 Einzelveranstaltungen geplant
34 Projekte mit rund 116 Einzelveranstaltungen, so sieht die
derzeitige Planung des Kulturbüros der Stadt für den diesjährigen 31. Ludwigshafener
Kultursommer vom 1. Juni
bis 31. August aus. „Der Ludwigshafener Kultursommer ist eine Institution
in der Stadt und der Region. Mit dieser Ankündigung wollen wir ein Zeichen
aussenden, dass die Kulturschaffenden in Ludwigshafen mit Hochdruck daran
arbeiten, für ihr Publikum ein tolles Programm auf die Beine zu stellen.
Möglicherweise nicht ganz so, wie wir es gewöhnt sind, aber mit viel
Begeisterung und vielen neuen, guten Ideen“, erklärte Bürgermeisterin
Prof. Dr. Cornelia Reifenberg. „Ich bin sicher, dass viele Menschen darauf
warten, Kultur zu genießen: Gesungen, gespielt, getanzt und vor allem gemeinsam
mit Gleichgesinnten.“ Vorgaben wie Abstandsregelungen, Datenerfassung und
begrenzte Zuschauer*innenzahlen sollten sicherstellen, dass die Veranstaltungsformate
angepasst an die jeweiligen Pandemiebedingungen stattfinden könnten.
„Wir
freuen uns sehr, dass trotz der weiterhin erschwerten Rahmenbedingungen auch
einige neue Veranstalter*innen ihre Vorhaben eingereicht haben. So möchte etwa
der Kulturverein 1, 2, 3 in der Konzertmuschel des Ebertparks ein Festival mit
unterschiedlichen Kunst- und Kulturformen auf die Bühne bringen. Andernorts
begibt sich eine neue Zusammenarbeit zwischen einer Videokünstlerin und einer
Electronic Formation auf Spurensuche in der Stadt“ so Stefanie Kleinsorge,
Leiterin des Bereichs Kultur der Stadt.
Mit
einem neuen Eigenprojekt wird sich auch das Kulturbüro selbst am
Kultursommerprogramm beteiligen: Die „LUcina MAnià“ tourt als mobile
Sommerküche durch Ludwigshafen und Mannheim. Sie wird betrieben von Menschen
aus den Italien-stämmigen Communitys beider Städte. Verschiedene
italienisch-deutsche, Ludwigshafener und Mannheimer Kulturen arbeiten zusammen
und sind Gastgeber*innen für die Öffentlichkeit. Italienische Kochkunst trifft
Musik, Kunst und Spiel – für alle, umsonst und draußen. Die „LUcina
MAnià“ dient zudem der Vorbereitung eines großen städteübergreifenden
Palio-Wettstreits im Kultursommer 2022. Menschen aus Ludwigshafen sind herzlich
eingeladen, sich an der „LUcinà MAnià“ zu beteiligen: Wer zum
Beispiel gerne mitkochen möchte oder Musik macht, meldet sich bei stefanie.bub@ludwigshafen.de.
Positive
Impulse auf die Ausgestaltung des Kultursommer-Programms führt
Kulturbüro-Leiterin Monika Schill auf einen erstmals im Vorfeld anberaumten
Kreativ-Workshop zurück, der im November des vorigen Jahres für alle
interessierten Veranstalter*innen unter der Leitung der Künstlerin und Dozentin
Kristina Leko von der Universität der Künste Berlin stattfand. Zum Ende der
Anmeldefrist im Januar waren insgesamt über 30 Projektanträge zur Teilnahme
eingegangen. Von den eingereichten Anträgen konnte über die Hälfte angenommen
werden. Zusätzlich werden in diesem Jahr sechs Projekte realisiert, die im
Vorjahr krisenbedingt nicht umgesetzt werden konnten.
Da
coronabedingt viele Formate im Vorjahr nicht stattfinden konnten, lautet das
Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz erneut „Kompass Europa:
Nordlichter“. An diesem Motto orientiert sich jeweils auch das
Ludwigshafener Festival.
Fördermittel
erhalten Veranstaltungen oder Reihen, die entweder speziell für den
Ludwigshafener Kultursommer produziert wurden oder einen besonderen Beitrag zum
kulturellen Leben der Stadt leisten. Der Premierenort muss in Ludwigshafen
sein. Weitere Schwerpunkte der Auswahl lagen auf Projekten, die kooperative
Ansätze verfolgen, durch innovative Ideen und eine hohe künstlerische Qualität
überzeugen. Corona taugliche Konzepte, so etwa Aufführungsorte unter freiem
Himmel und Formate, die sich an eine kleinere Anzahl von Zuschauer*innen
richten, wurden besonders begrüßt. „All diese Kriterien wurden sehr
ernsthaft berücksichtigt mit dem Ziel, ein abwechslungsreiches und qualitativ
hochwertiges Sommerprogramm anbieten zu können“, unterstreicht Stefanie
Bub, die bei ihrer Programmarbeit im Kulturbüro auch für den Bereich des
Kultursommers verantwortlich ist.
Es gibt allerdings auch in diesem Jahr Formate und Reihen, die wegen unsicherer Lage abgesagt oder auf 2022 verschoben werden mussten. Der Bereich Kultur zeigt sich aktuell jedoch optimistisch, dass in den Sommermonaten die meisten Veranstaltungen wie angedacht umgesetzt werden können. Eine finale Entscheidung zum großen Publikumsliebling „Internationales Straßentheaterfestival“ steht zum jetzigen Zeitpunkt noch aus. Informationen zum Kultursommer gibt es auch auf www.ludwigshafen.de.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Verkehrsnotizen
Heinrich-Heine-Straße zeitweise gesperrt
Der Abwasserkanal in der Heinrich-Heine-Straße ist zwischen Georg-Büchner-Straße und Ludwig-Börne-Straße aufgrund seines schlechten baulichen Zustands für eine Sanierung vorgesehen. Wegen einer hierfür notwendigen Baugrunduntersuchung wird der Bereich zwischen Kreuzung Georg-Büchner-Straße bis zur Kreuzung Ludwig-Börne-Straße am Mittwoch, 17. März 2021, für den Verkehr gesperrt und ein absolutes Halteverbot eingerichtet.
Die Stadtverwaltung bittet
Anwohner*innen, ihre Fahrzeuge rechtzeitig um zu parken.
Bei Rückfragen steht die verantwortliche Projektleiterin beim Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen, Bereich Stadtentwässerung und Straßenunterhalt, Nicole Biehl, Telefon 0621 504-6812 gerne zur Verfügung.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Durchfahrt der Bleichstraße wegen Bauarbeiten gesperrt
Wegen Bauarbeiten an einem Wohnhaus ist die Bleichstraße seit Freitag, 12. März 2021, im Abschnitt zwischen Wittelsbachstraße und Grünerstraße voraussichtlich bis Ende Mai für den Verkehr gesperrt. Für Fußgänger*innen ist der Durchgang weiterhin möglich. Im Abschnittsbereich wird für die Arbeiten ein Kran aufgestellt. Die Zufahrt bis zur Baustelle wird über die Grünerstraße durch geänderte Verkehrsführung, durch die dort gedrehte Einbahnstraßenregelung Richtung Bleichstraße, ermöglicht.
Die Stadtverwaltung bittet für die durch die Maßnahmen verursachten Beeinträchtigungen um Verständnis.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Corona-Virus
Steigende Nachfrage bei Schnelltest-Zentren in Ludwigshafen
– Rund 17.000 Mal Impfungen gegen Corona verabreicht – Kommende Woche
Moderna-Wirkstoff verfügbar
Seit
der Einrichtung von Schnelltest-Zentren im Stadtgebiet zum Wochenanfang ist die
Anzahl der Menschen kontinuierlich gestiegen, die sich in Ludwigshafen testen
ließen. Bis Mittwoch kamen insgesamt 670 Personen in die Friedrich-Ebert-Halle
und in das von der DLRG betrieben Zentrum in Oggersheim, um sich auf
Corona-Infektionen testen zu lassen. Seit Beginn des kostenlosen Angebotes
stieg die Zahl der Testwilligen zur Wochenmitte an. Während deren Anzahl am
Montag mit 206 (Eberthalle: 130, Oggersheim: 76) startete, sank sie am Dienstag
auf 186 (Eberthalle: 171, Oggersheim: 15) und erreichte am Mittwoch 278
(Eberthalle: 214, Oggersheim: 64). Von den durchgeführten Corona-Tests fielen
sieben positiv aus. Diese Ergebnisse wurden umgehend dem Gesundheitsamt
gemeldet.
Darüber hinaus bietet der Malteser Hilfsdienst in der Ludwigs-Wolker-Freizeitstätte ein kostenloses Testangebot auf Corona-Infektionen an. Auch Apotheken im Stadtgebiet haben sich bei der Landesregierung gemeldet und mitgeteilt, dass sie Schnelltests anbieten. Einen Überblick über kostenlose Testmöglichkeiten in Rheinland-Pfalz bietet die Landeregierung unter dem folgenden Link: https://corona.rlp.de/fileadmin/corona/Testen/Liste_Teststellen.pdf
„Die
teilweise steigenden Inzidenzzahlen in der Umgebung sind bislang nicht in
Ludwigshafen angekommen. Aber wir sind nicht im
Wettstreit um Inzidenzzahlen, sondern ergreifen als Stadtverwaltung die
möglichen Maßnahmen und Vorkehrungen, um die Zahl der Corona-Infektionen
effektiv einzudämmen. Das ist ein Kraftakt für alle öffentlichen Verwaltungen,
die sich dabei überdurchschnittlich einbringen“, erklärt
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Zudem hülfen die angebotenen Möglichkeiten
für Schnelltests, mögliche Infektionen zeitnah zu entdecken und entsprechend
verfolgen zu können. „Im Zuge der bevorstehenden Landtagswahl sind auch
umfassende Vorkehrungen getroffen worden, um die Wahlhelfer*innen unter anderem
mit medizinischen und FFP-Masken sowie Plexiglastrennscheiben bei der Ausübung
ihrer Tätigkeit am Wahltag bestmöglich zu schützen“, betont Steinruck.
Darüber hinaus werde in den Wahlgebäuden auf die Einhaltung der AHA-Regeln
geachtet, Desinfektionsmittel für Flächen und Hände stünden bereit und auch für
Wähler*innen gelte die Maskenpflicht. Alle Wahlhelfer*innen erhielten außerdem
einen Selbstschnelltest. Bisher liegen für die Landtagswahl 32.700
Briefwahlanträge vor. Zum Vergleich: 2016 lag der Briefwahlanteil bei zirka 29
Prozent (19.000 von 65.000 Wähler*innen).
Kommende
Woche wird auch Moderna-Impfstoff verabreicht
Das Impfzentrum Ludwigshafen weitet zeitnah seine Kapazitäten aus. Täglich erfolgen dort zirka 400 Impfungen mit dem Vakzin von AstraZeneca, das auf zwei Impfstraßen verabreicht wird. Ab der kommenden Woche wird auch der Impfstoff des Herstellers Moderna bei den Impfungen verwendet. Abhängig von der Verfügbarkeit von Impfstoff ist es denkbar, dass in den folgenden Wochen auch noch eine dritte Impfstraße den Betrieb aufnimmt. Das Impfzentrum wird entsprechende Anpassungen vornehmen, falls diese notwendig sind.
Im
Stadtgebiet erfolgten bisher insgesamt 17.001 Impfungen (Stand 9. März 2021).
Davon entfielen 10.457 auf- Erst- und 6.544 auf Zweitimpfungen. Bezogen auf die
zu impfende Grundgesamtheit in Ludwigshafen von rund 145.000 Menschen (ohne
Einbezug der Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben)
ergibt sich bei allen gezählten Impfungen eine Impfquote von rund 11,7 Prozent,
bei Erstimpfungen eine Quote von rund 7,2 Prozent und für Zweitimpfungen – also
abgeschlossene Impfserien – eine Impfquote von rund 4,5 Prozent.
Von
den 17.001 Impfungen wurden 7.454 (davon 2.244 Zweitimpfungen) im Impfzentrum
in der Walzmühle durchgeführt. In Pflege- und Wohnheimen erhielten
Bewohner*innen und Beschäftigte dort 3.064 (davon 1.423 Zweitimpfungen)
Impfungen gegen Corona. In den Krankenhäusern lag die Zahl bei 6.483 (davon
2.877 Zweitimpfungen) verabreichten Impfungen. Hier ist zu berücksichtigen,
dass nicht alle Beschäftigten in Krankenhäusern, Heimen oder Impfzentren
zwangsläufig in Ludwigshafen wohnen müssen und damit auch nicht zur
Grundgesamtheit der hiesigen Bevölkerung zu zählen sind.
Impftermine
sind für weitere Einrichtungen – beispielsweise Wohnheime und Werkstätten der
Eingliederungshilfen – vorgesehen. In naher Zukunft sollen die Bewohner*innen
von Asylbewerberunterkünften folgen.
Seit zweiter Corona-Welle
fast 5.000 Verstöße registriert
Seit
Anfang Oktober des vergangenen Jahres hat der Bereich Öffentliche Ordnung in
Ludwigshafen 4.813 Verstöße gegen Corona-Maßnahmen
registriert. Dabei entfiel die Mehrzahl etwa auf 3.500 Maskenverstöße in der
Innenstadt. Die Anzahl der Verstöße gegen die zuvor geltende
Ausgangsbeschränkung lag bei rund 800. Die Kontrollen ergaben, dass die
Quarantäne-Auflagen im Falle von Corona-Infektionen fast gänzlich eingehalten
werden. Nur in fünf Prozent der Fälle wurden Personen, die sich in häusliche
Absonderung begeben mussten, nicht beim ersten Kontaktversuch durch die
Einsatzkräfte angetroffen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Öffnungszeiten der Testzentren
Das Testzentrum in der Friedrich-Ebert-Halle ist am
Dienstag, 16. März, und Mittwoch, 17. März 2021, jeweils von 14 bis 18 Uhr
geöffnet. An den anderen Tagen gelten die bekannten Öffnungszeiten montags bis
donnerstags 10 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 16 Uhr.
Das Testzentrum der DLRG, Am Brückelgraben 72, ist
montags, mittwochs und freitags von 16 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags
jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Rund 130 Testungen in der Eberthalle
Testzentrum in der Eberthalle ab morgen mit verlängerten Öffnungszeiten
Rund 130 Menschen haben am Montag, 8. März 2021, die Gelegenheit wahrgenommen, sich im neuen Testzentrum der Stadt in der Friedrich-Ebert-Halle einem Corona-Schnelltest zu unterziehen. Einer der Schnelltests zeigte ein positives Ergebnis, die getestete Person wurde unmittelbar an das Klinikum weiterverwiesen. Dort wurde ein so genannter PCR-Test für die endgültige Diagnose veranlasst. Die Stadtverwaltung bittet in diesem Zusammenhang Personen, die bereits Krankheitssymptome aufweisen, sich unmittelbar an die Infektionsambulanz im Klinikum zu wenden. Die Schnelltestzentren in der Friedrich-Ebert-Halle und in Oggersheim sind für Menschen gedacht, die keine Symptome einer Covid-19-Erkrankung haben, sich aber einmal in der Woche einem Test unterziehen möchten.
Das
Testzentrum in der Friedrich-Ebert-Halle ist zukünftig montags bis donnerstags
von 10 bis 18 Uhr, freitags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Das von der DLRG
betriebene Testzentrum Am Brückelgraben 72 in Oggersheim ist montags bis
freitags von 16 bis 20 Uhr geöffnet. Die Stadtverwaltung wird die
Öffnungszeiten je nach Bedarf anpassen, falls das erforderlich sein sollte.
Am ersten Tag waren im Testzentrum in der Eberthalle 13 Helfer*innen des DRK, 15 Mitarbeitende der Stadtverwaltung und ehrenamtliche Unterstützer*innen vor Ort.
„Ich
möchte mich zum Abschluss des ersten Öffnungstages sehr herzlich bei allen
Helfer*innen des DRK und der Stadtverwaltung bedanken, die für einen
reibungslosen Ablauf gesorgt haben. Zwar hatten wir heute noch keinen großen
Ansturm zu bewältigen. Wir konnten aber den Tag nutzen, kleinere Dinge im Ablauf
nachzujustieren. Insgesamt hat sich wieder einmal gezeigt, dass wir in
Ludwigshafen auf ein hervorragendes Netzwerk von Organisationen und
Ehrenamtlichen zurückgreifen können,“ so Oberbürgermeisterin Jutta
Steinruck, die am heutigen Montag gemeinsam mit Sozialdezernentin Beate Steeg
im Testzentrum in der Friedrich-Ebert-Halle im Einsatz war.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Corona-Testzentren in Ludwigshafen starten pünktlich am Montag
An zwei Testzentren in der Stadt können sich Bürger*innen seit Montag, 8. März 2021, kostenfrei einem Corona-Schnelltest unterziehen. Ein Haupt-Testzentrum befindet sich in der Friedrich-Ebert-Halle und wird gemeinsam von der Stadtverwaltung Ludwigshafen und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) gemanagt. Es öffnete am Montag um 12 Uhr und schließt um 16 Uhr. Das zweite Testzentrum unter Federführung der DLRG liegt im Stadtteil Oggersheim, Am Brückelgraben 72, und steht Bürger*innen zunächst zwischen 16 und 20 Uhr zur Verfügung. Somit kann aufeinander abgestimmt ein größeres Zeitfenster zum Testen offengehalten werden. Die Stadtverwaltung wird in den kommenden Tagen aufgrund erster Erfahrungen mit den Testzentren zum Wochenanfang möglicherweise weitere Anpassungen an den Betrieb und die Betriebszeiten vornehmen. Da der Bedarf an Testzentren derzeit schwer vorhersehbar ist, wird die Stadtverwaltung das Angebot gegebenenfalls weiter ausbauen. Entsprechend wird sie auch informieren. Darüber hinaus wird aktuell die Realisierung eines Test-Drive-in auf dem Parkplatz vor der Friedrich-Ebert-Halle vorbereitet.
Im Hinblick auf die Nutzung der
Friedrich-Ebert-Halle nimmt die Stadtverwaltung Rücksicht auf die Spielpläne der
Friesenheimer Eulen in der Handball-Bundesliga sowie sonstige Buchungen der
Halle. OB Jutta Steinruck hat die Geschäftsführerin der Eulen, Lisa Heßler,
bereits entsprechend informiert.
Die
Stadtverwaltung setzt mit der Einrichtung der Testzentren den Beschluss, auf
den sich die Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsident*innen der Länder am
vergangenen Mittwoch geeignet haben, um. Danach sollen Bürger*innen, auch wenn
sie keine Symptome haben, die Möglichkeit erhalten, sich mindestens einmal pro
Woche auf eine Covid 19-Erkankung testen zu lassen.
„Regelmäßiges Testen ist ein wichtiger Baustein, um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen und damit uns allen in den Familien, im Handel und in der Wirtschaft, im Alltag und in der Freizeit ein Stück Normalität zurückzugeben. Mir war es daher wichtig, dass wir in Ludwigshafen gut vorbereitet in diese neue Phase der Pandemiebekämpfung starten. Gleichzeitig ist es entscheidend, dass wir schnell ein Testangebot machen. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Menschen dieses Angebot annehmen. Zusammen mit dem konsequenten Impfen können wir uns als Gesellschaft schützen und damit unsere Freiheiten zurückerobern. Mein Dank gilt allen, die in diesen Tagen und Stunden dazu beigetragen haben, dass wir nun schnell die Testzentren pünktlich zum Montag startklar haben“, erklärt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Ludwigshafen bereitet Angebot für Corona-Schnelltest vor – Bisher insgesamt rund 6.500 Impfungen in der Walzmühle verabreicht
Ludwigshafen wird entsprechend der gemeinsamen Entscheidungen der Bundesregierung und der Ministerpräsident*innen Corona-Schnelltests anbieten. Unter der Voraussetzung, dass Schnelltests in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen, könne die Stadtverwaltung ab der kommenden Woche diese anbieten, kündigte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck am Donnerstag, 4. März 2021, an. Ein Konzept für die Durchführung der Schnelltests ist noch im Entstehen.
„Wir
hoffen auf baldige Informationen von Bund und Land, um umgehend Schnelltest in
großer Anzahl anbieten zu können. Mit Blick auf die Größe Ludwigshafens muss
man damit rechnen, wöchentlich etwa 120.000 bis 150.000 Menschen ein solches
Testangebot machen zu können“, erklärte Steinruck. „Angesichts der
allmählichen Öffnung des öffentlichen Lebens arbeitet die Stadt daran, wie und
unter welchen Hygienekonzepten die aktuellen Einschränkungen bei
Dienstleistungs-, Kultur- und Freizeitangeboten wieder langsam zurückgenommen
werden können. Weiterhin appelliere ich an die Menschen, die Hygienemaßnahmen
einzuhalten und ihre Kontakte zu begrenzen. Die Entwicklung der Pandemie hängt
vom Verhalten jeder Einzelnen und jedes Einzelnen ab“, betonte die
Oberbürgermeisterin.
In Rheinland-Pfalz gehen die Kindertagesstätten ab dem 15. März 2021 wieder in den Regelbetrieb. Um dieser Entwicklung Rechnung
zu tragen, bietet die Stadtverwaltung allen Erzieher*innen die Möglichkeit,
sich gegen das Corona-Virus impfen zu lassen. Termine dafür sind an zwei
Samstagen, 13. und 20. März 2021, im Impfzentrum vorgesehen. Erzieher*innen in
den städtischen Kitas haben derzeit die Möglichkeit, mindestens einmal die
Woche freiwillig einen Schnelltest am Klinikum machen zu lassen.
Darüber
hinaus stellt die Stadtverwaltung ihren Mitarbeiter*innen ab kommender Woche
Selbsttests zur Verfügung. Mitarbeiter*innen in den Kitas können dadurch einen
Selbsttest pro Arbeitstag durchführen. Bisher sind Corona-Test und Schnelltest
unter anderem an der Corona-Ambulanz des Klinikums Ludwigshafen, in Arztpraxen
sowie in einem privaten Testcenter in der Walzmühle möglich.
Zeitnahe
Impfungen sind beispielsweise auch für Mitarbeiter*innen des Ludwigshafener
Zentrums für individuelle Erziehungshilfen (LuZiE) und der
Jugendfreizeitstätten, Feuerwehrleute und die Einsatzkräfte des Kommunalen
Vollzugsdienstes (KVD) vorgesehen, um sie angesichts ihrer erhöhten
Kontaktanzahl mit anderen Menschen vor möglichen Infektionen zu schützen.
Am Montag, 8. März 2021, starteten die Schulklassen 5 und 6 in den Wechsel-Unterricht, während eine Woche später, am 15. März 2021, alles Schulklassen wieder im Wechsel-Unterricht die Schulen besuchen können. Für Grundschulen sowie Abschlussklassen hatte der Präsenzunterricht bereits zuvor begonnen. Für Impfungen beziehungsweise Impfangebote für Lehrer*innen ist die Landesregierung zuständig.
Im
Ludwigshafener Impfzentrum wurden bis 4. März 2021 insgesamt 6.449 Impfungen
gegen Corona verabreicht. Davon waren 4.218 Erst- und 2.231 Zweitimpfungen. In
der Prioritätengruppen 1 erhielten dort 4.891 Menschen über 80 Jahre ihre
Corona-Impfung. Für 3.005 Personen davon war es zunächst die Erstimpfung. Im
Impfzentrum sind derzeit zwei Impfstraßen in Betrieb, eine dritte Impfstraße
befindet sich im Aufbau.
In
der Woche ab 8. März 2021 sind im Impfzentrum aktuell rund 1.700 Erstimpfungen
vorgesehen, darunter 780 mit dem BioNTech-Impfstoff. Der Stadtverwaltung wurde
mitgeteilt, dass das Impfzentrum bis Ende April wöchentlich jeweils 1.000
Impfdosen von BioNTech und 840 Impfdosen von AstraZeneca erhalten soll.
In
allen Senioren- und Pflegewohnheimen im Stadtgebiet sind seit dem vergangenen
Wochenende rund 1.600 Zweitimpfungen bei Bewohner*innen und dem Personal
durchgeführt worden. Im Zuge einer zweiten Impfserie sind weitere Impftermine
vorgesehen, um Menschen das Vakzin zu verabreichen, die damals noch nicht für
eine Impfung in Betracht kamen. In zwei Wohneinrichtungen für Menschen mit
Behinderung erfolgten bereits auch die Zweitimpfungen.
Seit Beginn des Jahres registrierten die KVD-Einsatzkräfte rund 1.700 Corona-Verstöße, etwa 1.000 davon entfielen auf Verletzungen der Maskenpflicht. Bei der Überprüfung von Quarantäne-Auflagen trafen die Streifen in 90 Prozent der Fälle die Betroffenen auch zuhause an. Im Zuge der Öffnungen von Friseurgeschäften am Wochenanfang entdeckten die Einsatzkräfte vermehrt Verstöße – beispielsweise die Bedienung von Kund*innen ohne vorherige Terminvereinbarung – welche durch massive Kontrollen unterbunden werden konnte.
Handlettering ist eine moderne Form der Kalligrafie und erfreut sich aktuell großer Beliebtheit. Zum ersten Mal lädt das Ideenw3rk der Stadtbibliothek zu einem virtuellen Workshop „Handlettering für Einsteiger*innen“ ein. Am Freitag, 5. März 2021 von 17 bis 18.30 Uhr, können die Teilnehmer*innen bequem bei einer Webex-Videokonferenz vom heimischen Bildschirm aus alle Grundlagen des Letterings erlernen. Der Workshop richtet sich vor allem an Einsteiger*innen, aber auch, wer schon etwas Erfahrung mit Handlettering hat, ist herzlich willkommen.
Die Anmeldung ist über E-Mail info@ideenw3rk.de oder dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 0621 504-2605 möglich. Nach der Anmeldung erhalten alle Kursteilnehmer*innen nähere Informationen zu Ablauf des Kurses und Materialien per E-Mail.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Ortsbeiratssitzungen
Oggersheim und Mundenheim
Die Ortsbeiratssitzung Oggersheim, Donnerstag, 4. März 2021, 15 Uhr und die Ortsbeiratssitzung Mundenheim, 4. März 2021, 18 Uhr, finden nicht wie angekündigt als Präsentzsitzungen sondern als Videokonferenzen statt. Interessierte haben die Möglichkeit, die Übertragung der öffentlichen Sitzungen jeweils im Rathaus, Stadtratssaal (1. OG) zu verfolgen. Teilnehmer*innen werden gebeten, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Ludwigshafen beteiligt sich an bundesweiter Städte-Challenge „Wattbewerb“
Unter
der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft (BMWi) ist jetzt im
Februar der „Wattbewerb“ gestartet. Ziel der deutschlandweiten
Städte-Challenge ist es, der Energiewende neuen Schwung zu geben und den Ausbau
von Photovoltaik in den Städten stark zu beschleunigen
Die
Idee stammt von Fossil Free Karlsruhe gemeinsam mit Parents 4 Future Germany
und Fridays for Future, die damit dem stagnierenden Ausbau von erneuerbaren
Energien einen Impuls Richtung Ausbaubeschleunigung geben. Derzeit gibt es noch
erhebliches Potenzial freier und für Photovoltaik geeigneter Dächer in den
Städten und Gemeinden.
Der
Wettbewerb regt dazu an, lokal neue Programme für den dezentralen Ausbau der
Photovoltaik zu entwickeln oder bereits bestehende Programme
weiterzuentwickeln. Der „Faktor2″– Städtewettbewerb soll einen Beitrag dazu
leisten, dass durch gemeinsames, mutiges Handeln von Politik, Wirtschaft und
Zivilgesellschaft die Pariser Klimaziele erreicht werden. Damit wird ein
wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
„Dieser
Wettstreit ist eine unkonventionelle Idee, um den Ausbau von Photovoltaik zu
fördern. Das Heben des Potenzials der Umwandlung von
Sonnenenergie in Strom ist gerade für Städte interessant, es sollte nicht
ungenutzt bleiben. Anders als im Verkehr ist hier der Weg zu mehr Klimaschutz
nicht mit einer Umstellung von Gewohnheiten verbunden – nur mit
Investition und Unterhaltung, die sich sogar schnell amortisieren“, erläutert Bau- und
Umweltdezernent Alexander Thewalt. „Mit der Teilnahme
am ‚Wattbewerb‘ wollen wir auf die Bedeutung von erneuerbaren Energien
hinweisen und möglichst viele Bürger*innen dafür gewinnen, sich mit dem Thema
auseinanderzusetzen. PV-Anlagen sind schon lange eine akzeptierte Art der
Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen, die wir gerne noch weiter
vorantreiben und bewerben möchten.“
Gesucht
werden die Bürger*innen, Unternehmen, Vereine, Institutionen und
Organisationen, die die Energiewende vor Ort umsetzen möchten und
Photovoltaikanlagen auf Dächern oder geeigneten Freiflächen bauen wollen. Dabei
zählen alle Anlagen wie zum Beispiel Dachanlagen, überbaute Parkplätze,
Balkonmodule, Freiflächenanlagen und so weiter.
Um
faire Bedingungen zu bieten, findet der „Wattbewerb“ in zwei
Kategorien statt: Städte bis 100.000 Einwohner*innen und Großstädte.
Der
„Wattbewerb“ endet, wenn die erste Großstadt ihre kW-Peak-Leistung
verdoppelt hat. Die zehn bestplatzierten Städte erhalten den Titel
„Solarstadt Deutschland“.
Vorträge über Wärmedämmung für Dach, Keller, Fassade und Fenster
Kostenlose
Web-Seminare der Verbraucherzentrale
Wärmeschutz beim Eigenheim hilft beim Energiesparen.
Der überwiegende Teil der bestehenden Gebäude wird mit fossilen Brennstoffen
beheizt, daher sind Energiesparmaßnahmen an Wohnhäusern ein wertvoller Baustein
für mehr Klimaschutz. Ob sich die Investitionen am Ende auch finanziell lohnen,
hängt vom Einzelfall sowie von vielen Randbedingungen ab.
In zwei Online-Vorträgen am 23. März und am 22.
April betrachtet ein Energieberater der Verbraucherzentrale die gesamte
Gebäudehülle. Ein Kommissar des Polizeipräsidiums Rheinpfalz informiert, worauf
beim Austausch von Fenstern und Türen hinsichtlich des Einbruchschutzes zu
achten ist.
Die kleine Vortragsreihe wurde von den
Klimaschutzmanagerinnen der Städte Frankenthal, Ludwigshafen, Worms und des
Rhein-Pfalz-Kreises initiiert.
„Wärmedämmung oben und unten – das spricht
dafür“, so lautet der Titel des ersten Vortrags am Dienstag, 23. März von
18 bis 19 Uhr. Energieberater Harms Geißler gibt Antworten auf häufige Fragen
und Mythen rund um die Wärmedämmung. Er widmet sich vor allem der Dämmung des
Dachs, der obersten Geschossdecke und der Kellerdecke. Er erläutert sowohl die
Vorgaben des Gebäude-Energie-Gesetzes als auch die staatlichen Förderprogramme.
„Fassade & Fenster energetisch sanieren und
einbruchsicher machen“, lautet der Titel des zweiten Vortrags am
Donnerstag, 22. April von 18 bis 19:30 Uhr. Hier nimmt der Energieexperte die vier Außenwände sowie die Fenster und Türen in den
Fokus. Geißler erklärt die üblichen Schwachstellen alter Fassaden und Fenster
und was bei Außenwanddämmung und Fenstertausch zu beachten ist. Denis Brandt,
Kriminaloberkommissar der Präventionsstelle Einbruchschutz Rheinpfalz,
erläutert wie Fenster und Türen durch mechanische und elektronische
Ausstattungen sicherer gemacht werden können.
Die Vorträge richten sich vor allem an
Besitzer*innen von Ein- und Zweifamilienhäusern.
Um teilnehmen zu können, wird ein Computer mit
Internetzugang und Lautsprecher benötigt. Ideal ist ein Kopfhörer. Als Browser werden
Mozilla Firefox oder Google Chrome empfohlen – bei anderen Browsern ist die
Funktionalität im Web-Seminar eingeschränkt.
Weitere Informationen erteilen: Carmen Strüh, Regionalmanagerin Fachbereich Energie und Bauen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, E-Mail strueh@vz-rlp.de
Ansprechpartnerin bei der Stadt Ludwigshafen ist Klimaschutzkoordinatorin Ellen Schlomka: Ellen.Schlomka@ludwigshafen.de, 0621 504-3454.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Radweg im Maudacher Bruch instandgesetzt
Der Radweg im Maudacher Bruch, der parallel zur
Kreisstraße 6 an der Speyerer Straße im Abschnitt zwischen Privatstraße TWL und
dem Wirtschaftsweg „Obere Bruchwiesen“ verläuft, wird auf den
Streckenabschnitten, wo die Verkehrssicherheit beeinträchtigt ist, seit
Donnerstag, 25. Februar, instandgesetzt. Hierzu wird der vorhandene Schlamm
aufgenommen und eine neue wassergebundene Deckschicht eingebaut.
Das Baudezernat der Stadt Ludwigshafen reagierte
damit zeitnah auf Anregungen von Bürger*innen, die Schäden beseitigen zu
lassen. Mit einem Ende der rund 23.000 Euro teuren Maßnahme ist am Abend des 1.
März zu rechnen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Nächste WhatsApp-Bürgersprechstunde mit OB Steinruck
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck lädt am Donnerstag, 4. März 2021, von 15 Uhr bis 16 Uhr, zur nächsten Bürgersprechstunde per WhatsApp ein. Bürger*innen können sich durch den Messenger-Dienst wieder mit ihren persönlichen Anliegen an die OB wenden. Das Zeitfenster wurde ausgeweitet, da aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie derzeit keine persönliche Bürgersprechstunde stattfinden kann.
In
ihrer WhatsApp-Sprechstunde antwortet die OB auf Bild-, Text- und
Sprachnachrichten. Die Mobilfunknummer dafür lautet: 0162 2514802.
Die
Stadtverwaltung bittet dabei um einen fairen und respektvollen Umgangston.
Anrufe oder Videoanrufe sind nicht möglich. Es gelten wieder die allgemeinen
Geschäftsbedingungen von „WhatsApp“.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Gemeinsam und im Dialog: Stadtverwaltung plant den
Arbeitsplatz der Zukunft
Wie
sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus? Die Stadtverwaltung Ludwigshafen möchte
diese Frage für sich beantworten und damit einen Systemwechsel und einen
Veränderungsprozess einleiten.
Ein
Forschungsprojekt des Instituts für Beschäftigung und Employabilty IBE der
Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen begleitet dieses
Vorhaben. Zum Auftakt dazu hat Prof. Dr. Jutta Rump das Projekt den Mitgliedern
des Hauptausschusses am Montag, 1. März 2021, in einem Vortrag vorgestellt.
Rump ist Direktorin des IBE und Professorin für Allgemeine
Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Personalmanagement und
Organisationsentwicklung an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft
Ludwigshafen.
„Im
Kern geht es darum, wie die Stadtverwaltung proaktiv plant und handelt, um ihre
Zukunftsfähigkeit zu erhalten, um nachhaltig Dienstleistungen kundenorientiert
und über verschiedene Kanäle anzubieten und auszubauen. Außerdem beschäftigt
uns die Frage, wie wir als Verwaltung in Zukunft arbeiten werden. Nicht nur die
Erfahrungen aus der Corona-Pandemie, auch die zunehmende Digitalisierung sowie
die Herausforderungen der Demografie stellen uns vor die Aufgabe, den
‚Arbeitsplatz der Zukunft‘ neu zu denken. Ich freue mich, dass wir gemeinsam
einen solchen zukunftsgewandten Prozess starten“, umreißt
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck das Vorhaben.
„Es
gilt, die Stadtverwaltung Ludwighafen mit der Fähigkeit zu versehen, aktiv mit
einer hohen Flexibilität zu agieren und sich als lernende Organisation ständig
weiter zu entwickeln. Gleichzeitig geht es beim ‚Arbeitsplatz der Zukunft‘ auch
darum, die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter*innen und Führungskräfte zu
erhalten. Besonders deutlich wird dies im Kontext von mobilem Arbeiten sowie
der Digitalisierung von Prozessen. Damit verbunden sind geänderte Anforderungen
an Mitarbeitende und Führungskräfte, an Führungskultur sowie in Bezug auf die
Gestaltung und Ausstattung der Arbeitsplätze. Eine Modifikation der Raum- und
Funktionsflächen ist zwingend erforderlich“, ergänzt Anne Niedecken,
Leiterin des Bereichs Organisation und Verwaltungsentwicklung, die das Projekt
bei der Stadtverwaltung federführend betreut.
Eine
Projektgruppe bestehend aus Vertreter*innen verschiedener städtischer Bereiche,
der Personalvertretung, der Gleichstellungsstelle und der
Schwerbehindertenvertretung beleuchtet anhand organisatorischer, personeller,
technischer und räumlicher Aspekte die weitgehenden Veränderungen der
Arbeitswelt. Diese ganzheitliche, übergreifende Betrachtung soll auch in die
Konzeptionierung des neuen Rathauses sowie die damit verbundene
Gesamtflächenplanung einfließen.
Eine
aktive Zusammenarbeit und ein kontinuierlicher Austausch zwischen dem
Forscherteam sowie den Verantwortlichen der Stadtverwaltung Ludwigshafen bilden
das Fundament. Am Beispiel von drei Pilotbereichen sollen Erkenntnisse
erarbeitet und erprobt werden. Darüber hinaus werden in einem regelmäßigen
Austausch auch die Mitarbeiter*innen der Verwaltung aktiv mit einbezogen. Die
Erfahrungen, die hier gemacht
werden, fließen zurück in die weitere Konzepterarbeitung. In einem nächsten
Schritt sollen diese Erkenntnisse dann in einem Schritt-für-Schritt-Roll-out
über die gesamte Stadtverwaltung erfolgen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz erhält neues Einsatzfahrzeug
Die Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz (LNA) hat am Samstag, 27. Februar 2021, ihr neues Einsatzfahrzeug erhalten. Mit dem Kompakt-SUV ist auch weiterhin sichergestellt, dass die diensthabende Leitende Notärztin/der diensthabende Leitende Notarzt im Bereich Vorderpfalz schnell und sicher zum Einsatzort gelangt.
Die Leitende Notärztin/der Leitende Notarzt ist Teil des Katastrophenschutzes. Zusammen mit dem Organisatorischen Leiter übernimmt sie/er bei Schadensfällen mit mehreren Verletzten sämtliche Leitungs- und Koordinierungsaufgaben im medizinischen Bereich. Die Hauptaufgaben liegen in der Organisation der Patientensichtung, der sogenannten Triage, und der damit verbundenen Festlegung, welche Patient*innen zu welchem Zeitpunkt in welches Krankenhaus transportiert werden.
Im Bereich Vorderpfalz ist die Leitenden Notärztin/der Leitende Notarzt für den Rhein-Pfalz-Kreis sowie die kreisfreien Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer zuständig. Diese Tätigkeit erfolgt als Ehrenbeamt*in, neben der normalen beruflichen Tätigkeit als Ärztin/Arzt. Die LNA umfasst derzeit rund 15 aktive Mitglieder.
Text: Gemeinsame Medieninformation der Städte Ludwigshafen, Speyer, Frankenthal und der KV Rhein-Pfalz-Kreis Foto: Stadt Ludwigshafen 02.03.2021
Kita-Sozialarbeit: Land finanziert nicht zu 100 Prozent
Stellen
für Sozialarbeiter*innen in Kindertagesstätten können nicht vollständig aus den
vom Land im Rahmen der so genannten Sozialraumbudgets bereitgestellten
Haushaltsmitteln finanziert werden. Darauf verweist Bürgermeisterin Prof. Dr
Cornelia Reifenberg und reagiert damit auf eine Veröffentlichung der FWG
Ludwigshafen. „Nach den aktuell geltenden Regelungen könnten maximal 60
Prozent der Personalkosten für Kita-Sozialarbeiter*innen aus den Landesmitteln
finanziert werden. Den Rest müssten die Träger der Kitas und die Stadt
aufbringen. Es ist also nicht richtig, dass die Einstellung von
Kita-Sozialarbeiter*innen für die Stadt kostenneutral ist“, so Reifenberg.
„Mir geht es nicht darum, die Sinnhaftigkeit von früher Sozialarbeit in
den Kitas in Frage zu stellen, ich bin allerdings der Meinung, dass man dann
auch eine offene Diskussion um die Kosten auf der Basis der tatsächlichen
Bedingungen führen muss“, erklärt Reifenberg.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Schulbuchausleihe 2021/2022: Antragsfrist endet am 15. März
Eltern mit einem Einkommen unterhalb der festgelegten
Einkommensgrenze können noch bis 15. März 2021 für ihre Kinder Anträge zur
Teilnahme an der kostenlosen Schulbuchausleihe stellen. Daran erinnert der
Bereich Schulen der Stadtverwaltung. Berechtigte Schüler*innen der
allgemeinbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz erhalten auf diese Weise alle
Schulbücher und Arbeitshefte unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Antragsformulare in Papierform wurden über die Schulen ausgeteilt.
Das entsprechende Formular steht auch auf der Internetseite des Landes
Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Zudem können Eltern in Ludwigshafen den Antrag
online stellen und notwendige Einkommens-Nachweise im Rahmen der Antragstellung
als Datei anhängen. Der Online-Antrag steht auf der Homepage der Stadt
Ludwigshafen www.ludwigshafen.de/buergernah/buergerservice/onlineservices
zur Verfügung.
Anträge in Papierform müssen
bei der jeweiligen Schule oder im Servicebüro der Schulverwaltung, Rheincenter,
Rathausplatz 10, abgegeben oder per Post dorthin geschickt werden. Eine
persönliche Vorsprache zur Abgabe des Antrags ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen zur Schulbuchausleihe gibt es auf der
Homepage der Stadt und der Internetseite des Landes Rheinland-Pfalz. Der
Bereich Schulen ist vorzugsweise per Mail unter Schulbuch-maxxticket@ludwigshafen.de zu erreichen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Lewentz: Über 4 Millionen Euro für Gigabit-Ausbau und Feuerwehr
Innenminister Roger Lewentz hat einen vorläufigen Förderbescheid in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro für den weiteren Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur im Rhein-PfalzKreis an Landrat Clemens Körner überreicht. „Von dem FTTB-Ausbau, dem Ausbau der Leitung bis zum Gebäude, profitieren Unternehmen und Gewerbe im Rhein-PfalzKreis durch zukunftssichere Gigabit-Infrastrukturen. Der Landkreis setzt mit dem Ausbau von Gewerbeadressen seine Anstrengungen für den Ausbau zukunftsfähiger digitaler Infrastrukturen fort“, sagte Lewentz bei der Übergabe des Bescheides.
Die Mittel ergänzen die bereits früher gewährten Landesfördermittel in Höhe von knapp 5,2 Millionen Euro für die Breitband-Versorgung. „Ich freue mich, mit dieser Maßnahme gemeinsam mit dem Landkreis dem Gigabit-Ziel insgesamt näher zu kommen“, so der Minister. Mit den jetzt zugesagten Fördermitteln des Landes sollen in den kommenden Jahren Gigabit-Bandbreiten für über 1000 noch unterversorte Gewerbegebiet-Adressen ausgebaut werden.
„Schnelles Internet gehört zu unserem Leben genauso dazu wie Straßen oder Stromversorgung. Um in der Metropolregion modern und attraktiv zu bleiben, ist der Ausbau des Breitbandnetzes unabdingbar. Ich freue mich sehr, dass dieser Ausbau mit der Förderung des Landes wieder ein Stück vorwärts kommen kann“, betonte Landrat Clemens Körner.
Einen weiteren Bescheid überreichte der Minister an Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Der Stadt stehen 227.000 Euro für die Ausrüstung der Berufsfeuerwehr mit einer neuen Drehleiter zur Verfügung. „Als Teil der inneren Sicherheit im Land genießt die Förderung des Feuerwehrwesens hohe Priorität für die Landesregierung. Mit den bereitgestellten Fördermitteln können kleine und große Investitionen angepackt werden, die der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land dienen“, sagte Lewentz.
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck begrüßte die Fördermittel: „Ludwigshafen hat mit der chemischen Industrie ein besonderes Gefahrenpotential. Daher sind wir dankbar über die Fördermittel des Landes zur Beschaffung einer neuen Drehleiter, mit deren Einsatzmöglichkeit die Sicherheit im Stadtgebiet weiterhin gewährleistet ist. Das erleichtert unseren Feuerwehrleuten ihre so überaus wichtige Arbeit.“
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Ministerium des Inneren und für Sport 02.03.2021
Gedenken zum ersten Todestag von Alt-OB Dr. Werner Ludwig
Die
Stadt Ludwigshafen erinnert an den ersten Todestag ihres Alt-Oberbürgermeisters
Dr. Werner Ludwig. Er war am 25. Februar 2020 im Alter von 93 Jahren gestorben.
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck hat am Donnerstagmorgen, 25. Februar 2021,
sein Ehrengrab auf dem Hauptfriedhof besucht und in Gedenken an Dr. Werner
Ludwig Blumen am Grab niedergelegt.
„Dr.
Werner Ludwig hat unsere Stadt wie kein anderer geprägt und gestaltet. Er hat
mich auf meinem politischen Weg begleitet, er war mein Vorbild und Mentor. Wir
erinnern uns heute an ihn, als einen äußerst populären und erfolgreichen
Oberbürgermeister. Er hat bis zuletzt hohes Ansehen in der Ludwigshafener
Bevölkerung genossen und wurde parteiübergreifend für sein außergewöhnliches
Engagement, seine Sachkompetenz, Leidenschaft und für sein
Verantwortungsbewusstsein respektiert und geschätzt. Ich bin an diesem ersten
Todestag in Gedanken bei seiner Familie und seinen Angehörigen“, so
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
Aufgrund der Corona-Pandemie hat Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck das Grab allein besucht.
Leben und Wirken
Dr.
Werner Ludwig war von Juli 1965 bis Juni 1993 Oberbürgermeister der Stadt, also
rund 28 Jahre lang, und beim Eintritt in den Ruhestand der damals dienstälteste
Oberbürgermeister einer deutschen Stadt. Ludwig war vor seiner Wahl zum
Oberbürgermeister bereits mehr als sieben Jahre, von Februar 1958 bis Juni
1965, Sozial- und Wohnungsdezernent der Stadt.
Dr. Werner Ludwig wurde am 27. August 1926 in Pirmasens als Sohn des späteren bayerischen Landtagsabgeordneten Adolf Ludwig geboren. 1933 musste die von langer sozialdemokratischer Tradition geprägte Familie nach Frankreich emigrieren. Dort besuchte Werner Ludwig die Schule und begann sein Jurastudium. Sowohl die Emigration als auch das Leben in Frankreich haben Werner Ludwig geprägt. Die Partnerschaft Ludwigshafens mit Lorient in der Bretagne war ihm eine Herzensangelegenheit.
1946
trat er in die SPD ein. Soziale Gerechtigkeit, gute Lebensbedingungen für die
Menschen in der Stadt waren ihm ebenso wichtig wie das Eintreten für Versöhnung
und das Zusammenwachsen Europas.
Werner
Ludwig und seine Frau Lucia hatten drei Kinder, sechs Enkel und fünf Urenkel.
Ludwig lebte mit seiner Familie seit Anfang der 1960er Jahre in der
Gartenstadt.
Werner Ludwig war weit über die Grenzen der Stadt hinaus politisch aktiv: unter anderem von 1963 bis 1965 als Mitglied des Landtags Rheinland-Pfalz und dort als Vorsitzender des sozialpolitischen Ausschusses; von 1964 bis 1999 als Mitglied des Bezirkstags Pfalz, von 1964 bis 1974 und wieder von 1979 bis 1997 als Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz, von 1984 bis 1999 als Vorsitzender des Vereins Naturpark Pfälzerwald, von 1965 bis 1998 als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Pfalzwerke AG und von 1965 bis 1989 als Mitglied des Vorstandes des Städtetags Rheinland-Pfalz, dessen Vorsitzender er von 1969 bis 1971 war. Für sein langjähriges Wirken wurde Dr. Werner Ludwig neben der Ehrenbürgermeisterwürde „seiner“ Stadt im Jahr 1993 mit hohen Auszeichnungen bedacht: 1990 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, 1992 mit der Europa-Union-Nadel in Gold, 1996 mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz und 2015 mit dem „Officier de la Légion d’Honneur“, einer der höchsten Auszeichnungen, die von der Französischen Republik vergeben wird.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Stadtverwaltung legt Statistisches Jahrbuch 2020 vor
Schriftlich erhältlich und digital abrufbar
Umfangreiche
Informationen zu 25 Themenbereichen des städtischen Lebens bietet das ab sofort
vorliegende Statistische Jahrbuch 2020, das der Bereich Stadtentwicklung der
Stadtverwaltung Ludwigshafen erarbeitet hat.
Anders
als die jährlich veröffentlichten Statistischen Jahresberichte zeigt das
Jahrbuch in erster Linie längere Zeitreihen auf. Zu den 25 Themenfeldern, die
betrachtet werden, gehören unter anderem geographische Angaben über das
Stadtgebiet, Daten zur Bevölkerungsentwicklung, zum Wohnungsbau, zur Sozial-,
Bildungs- und Wirtschaftsstatistik sowie zum Verkehr, zur Kultur und zur
öffentlichen Sicherheit. Ein Kapitel beschäftigt sich mit den Wahlergebnissen.
Ein großer Abschnitt widmet sich Informationen zur Umwelt. Neu in dieser
Ausgabe ist das Kapitel „Gesundheit“, in dem auch Informationen zur
Corona-Pandemie enthalten sind.
Abgerundet
wird das rund 300 Seiten starke Jahrbuch durch ein Glossar, das einige zentrale
Begriffe der amtlichen Statistik erläutert. Für dieses Werk haben viele
städtische Bereiche und Institutionen aus Ludwigshafen und der Region Zahlen
beigesteuert. „Hiermit präsentieren wir eine umfassende und aktuelle
Datensammlung über die Stadt Ludwighafen mit vielen wertvollen
Informationen“, freut sich Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Das
Jahrbuch 2020 ist die umfassendste Sammlung von Informationen über die Stadt Ludwigshafen
am Rhein.
Nachdem die letzten Jahrbücher aus den Jahren 2014 und 2017 auf eine gute Resonanz gestoßen waren, wird der Bereich Stadtentwicklung alle drei Jahre diese gedruckte Publikation erstellen. Die darin enthaltenen Tabellen werden parallel jährlich fortgeführt. Das Jahrbuch steht als kostenloser Download zur Verfügung auf der Seite http://www.ludwigshafen.de/nachhaltig/stadtentwicklung/veroeffentlichungen/ oder kann unter der Telefonnummer 0621 504-3012 oder der E-Mailadresse stadtentwicklung@ludwigshafen.de in Papierform zum Preis von zehn Euro bestellt werden.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
„Literatur bei Tisch – Tipps im Turm“ auch im März wieder als Online-Veranstaltung
„Literatur bei Tisch – Tipps im Turm“, das gemeinsame Format der Stadtbibliothek und der Protestantischen Kirche für Ludwigshafen „Am Lutherplatz“, wird am Freitag, 5. März 2021 um 19.30 Uhr wieder als Online-Veranstaltung angeboten.
Dabei kommen Interessierte ins Gespräch über Bücher, die sie besonders bewegt haben. Egal, ob Kochbuch, Krimi oder Klassiker: die einzige Bedingung ist, dass das Buch in der Stadtbibliothek Ludwigshafen ausgeliehen wurde.
Die Teilnahmegebühr entfällt. Ein Link mit dem Zugang zum Meeting wird rechtzeitig versandt. Für Rückfragen steht Ines Arnold von der Stadtbibliothek unter Telefon 0621 504-3301 zur Verfügung.
Stadt Ludwigshafen am Rhein / Stadtbibliothek Ludwigshafen 02.03.2021
Wasser auf Friedhöfen wird angestellt
Mitarbeiter*innen des Wirtschaftsbetriebes Ludwigshafen, Bereich Grünflächen und Friedhöfe, überprüfen in der nächsten Woche auf allen Friedhöfen die Funktionsfähigkeit der Wasserstellen. Ab Freitag, 5. März, steht dann wieder das Wasser zum Gießen der Gräber zur Verfügung.
Bei einer gemeinsamen Kontrolle der Polizei und des Bereichs Öffentliche Ordnung, Bekämpfung Schwarzarbeit, haben die Einsatzkräfte am Montag, 22. Februar 2021, vier illegal betriebene Beherbergungen entdeckt. Drei der nicht angemeldeten Pensionen befanden sich im Stadtteil Oppau und eine im Stadtteil Nord/Hemshof. Die Kontrolle in einem der Häuser in Oppau ergab, dass unter anderem eine Abstellkammer zur Vermietung stand.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 24.02.2021
Neue Brandmeldeanlage für das Wilhelm-Hack-Museum: Arbeiten bis in den Spätherbst
Im
Wilhelm-Hack-Museum wird im Zuge der laufenden Sanierungsarbeiten die
Brandmeldeanlage komplett neu installiert. Wegen der aufwändigen Arbeiten passt
das Museum seine Ausstellungsplanung an.
Die
Brandschutzsanierung im Wilhelm-Hack-Museum hatte Mitte September 2020
begonnen. Beim Öffnen der Decken und Wände stellten die Bauexperten während der
Arbeiten fest, dass keine Zwischendeckenmelder installiert waren. Diese sind
nach heutigem Stand jedoch vorgeschrieben. Ersatzteile gibt es aufgrund des
Alters der Anlage nicht mehr. Um die aktuellen sicherheitstechnischen Standards
zu erfüllen, muss die Brandmeldeanlage daher vollständig erneuert werden. Der
Bau- und Grundstücksausschuss folgte der Verwaltung in ihrer Argumentation und
stimmte dem Vorgehen im Januar 2021 zu.
Auf
dieser Grundlage wurden im Rahmen der regelmäßigen Baubesprechungen
Anforderungen, Zwänge und Rahmenbedingungen für die Arbeiten erörtert und in
ein erstes grobes zeitliches Tableau eingepasst. Beteiligt ist eine Vielzahl
einzelner Gewerke, deren Arbeitsabläufe insbesondere aufgrund der Vorgaben der
Corona-Pandemie – wie bei vielen anderen Bauvorhaben auch – aufwändig
aufeinander abgestimmt werden müssen. Insgesamt erfordern die Arbeiten mehr
Zeit und werden voraussichtlich bis zum Spätherbst dauern. Eine Übergabe des
Hauses an das Museumsteam ist voraussichtlich Ende des Jahres möglich.
Aufgrund
der neuen Entwicklung wird das Wilhelm-Hack-Museum seine Ausstellungsplanung
überarbeiten. Die geplante Einzelausstellung mit Werken von Michael Beutler und
die für Herbst vorgesehene Ausstellung „Street Life – Die Straße in der
Kunst von Kirchner bis Streuli“ werden ins Jahr 2022 verschoben. Das
Museum wird, sofern es die Pandemie erlaubt, auch Veranstaltungsformate im
hack-museumsgARTen anbieten. Für das Sommerferienprogramm wird ein
Ausweichquartier gesucht. Das Programm in der Rudolf-Scharpf-Galerie ist nicht
betroffen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 24.02.2021
WärmeEffizienzKampagne zu Gast in
Ludwigshafen
Dreiteilige Online-Vortragsreihe rund ums Thema Heizen beginnt im März
Welche Heizung
passt zu meinem Haus? Kommen Wärmepumpe oder Holzpellets in Betracht? Jeder, der sich derzeit
mit dem Austausch einer veralteten Heizungsanlage beschäftigt, steht vor diesen
Fragen. Auf diese geben drei Online-Vorträge Antwort, die von der
Energieagentur Rheinland-Pfalz und ihren Kooperationspartner*innen in Zusammenarbeit
mit dem städtischen Klimaschutzbüro angeboten werden.
Die
Stadt Ludwigshafen ist die zweite Kommune in Rheinland-Pfalz, in der die
WärmeEffizienzKampagne (WEK) Station macht. Bau- und Umweltdezernent Alexander
Thewalt freut sich, die Kampagne beim Auftakt am 18. März begrüßen zu dürfen:
„Mit der WärmeEffizienzKampagne unterstützt uns die Energieagentur des
Landes bei unseren Klimaschutzbemühungen. Wir können die globalen und
nationalen Klimaschutzziele nur erreichen, wenn jeder Einzelne mitmacht. Das
betrifft auch das eigene Haus und die Auswahl der Heizung. Hier kann jeder
Einzelne seine eigene Energiewende vollziehen.“
Laut
Heizspiegel verbrauchte im Jahr 2018 ein 110 Quadratmeter großes
Einfamilienhaus durchschnittlich rund 1.800 Liter Heizöl. Bei einem
Durchschnittspreis für Heizöl von rund 70 Cent pro Liter betrugen die
Heizkosten (zuzüglich Heiznebenkosten) circa 1.500 Euro pro Jahr. Die
Vortragsreihe erklärt, wie man
durch den Austausch beziehungsweise die Erweiterung von Heizungsanlagen
langfristig Geld sparen und gleichzeitig das Klima schützen kann. Auch aktuelle
Fördermöglichkeiten von bis zu 55 Prozent der Investitionskosten werden
vorgestellt.
Der
erste Teil der Vortragsreihe mit dem Titel „Welche Heizung passt zu meinem Haus?“
findet am 18. März statt und spricht neben dem Heizungstausch auch
Möglichkeiten der Optimierung von Bestandsanlagen an, wie etwa den
Heizungspumpentausch und den Hydraulischen Abgleich. Am Ende der Veranstaltung
erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, über den Fortgang der dreiteiligen
Vortragsreihe abzustimmen. Zur Auswahl stehen dabei Vorträge zum Heizen
mit Wärmepumpe, Erneuerbaren Energien oder Hybrid-Systemen.
Die
landesweite Kampagne wurde von der Energieagentur Rheinland-Pfalz ins Leben
gerufen und gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, der
Handwerkskammer Koblenz sowie den Fachverbänden Sanitär, Heizung und Klima
Pfalz und Rheinland-Rheinhessen durchgeführt. Sie schafft Aufmerksamkeit für
das Thema „energieeffiziente Wärmeversorgung“ und bietet in
Zusammenarbeit mit Kommunen Online-Vorträge für Bürger*innen rund um das Thema
Heizen.
Online-Vorträge der WärmeEffizienzKampagne
im Überblick
Teil 1: Donnerstag, 18. März, 19 Uhr
Welche Heizung passt zu meinem Haus? 1. Vortrag – Überblick über verschiedene Heizsysteme
Teil 2: Donnerstag, 15. April 2021, 19 Uhr
Welche Heizung passt zu meinem Haus? 2. Vortrag – Thema folgt
Teil 3: Donnerstag, 6. Mai 2021, 19 Uhr
Welche Heizung passt zu meinem Haus? 3. Vortrag – Thema folgt
Die Themen für den zweiten und dritten Teil werden
von den Teilnehmenden des ersten Teils gewählt. Die Online-Vorträge sind
kostenlos und dauern jeweils ungefähr zwei Stunden. Die Teilnehmenden benötigen
einen Computer mit
Internetzugang und können über einen Chat Fragen stellen. Auf der Website der
WärmeEffizienzKampagne können sich Interessierte unter www.earlp.de/wek informieren und anmelden. Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Informationen und den Link zum
Online-Vortrag erhalten Interessierte per E-Mail im Anschluss an die Anmeldung.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 24.02.2021
Ebertpark wieder offen
Der Stadt wurde Montagmittag , 22. Februar, gemeldet, dass im Ebertpark Wildschweine gesichtet worden seien. Daraufhin wurde der Park abgesperrt und von Mitarbeiter*innen des Kommunalen Vollzugsdienstes und vom Bereich Grünflächen und Friedhöfe durchsucht. Nach Zeugenaussagen wurde dann ein Wildschwein gesehen, das über den Hemshofkreisel Richtung Rhein gerannt sei. Nachdem die Mitarbeiter*innen auch heute nochmals sichergestellt haben, dass sich kein Wildschwein im Ebertpark mehr befindet, wurde er am Dienstag, 23. Februar, um 13.30 Uhr wieder geöffnet.
Falls weitere Wildschweine im Ebertpark gesehen werden, bittet die Stadt diese unter der Telefonnummer 0621 504-2067, Bereich Grünflächen und Friedhöfe, oder bei der Polizei unter der Nummer 9632222 (zur Not 110) zu melden.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 24.02.2021
Verkehrsnotizen
Radler werden um Konrad-Adenauer-Brücke
geleitet
Im Uferpfeiler der Konrad-Adenauer-Brücke werden Podeste, Stege und Steigleitern erneuert. Aus diesem Grunde ist der Fuß- und Radweg entlang des Rheins zwischen Ostasieninstitut und der Ampel an der Lichtenberger Straße bis Ende Mai gesperrt.
Von Norden herkommend kann man den parallelen Radweg entlang der
Rheinallee und ab Höhe Yorckstraße den Radweg stadtauswärts nutzen. Über die
Max-Pechstein-Straße ist dann wieder die Rheinpromenade erreichbar.
Von Süden her gelangen Radfahrer*innen ab der Paul-Klee-Straße zum
Radweg entlang der Rheinallee stadteinwärts, bis sie dann an der Ampel der
Lichtenbergerstraße wieder zum Rheinufer gelangen.
Der Bereich Tiefbau bittet für die durch
die Maßnahme verursachten Beeinträchtigungen um Verständnis.
Burgundenstraße aufgrund von Bauarbeiten gesperrt
Wegen des Baus eines Wohngebäudes ist die Burgundenstraße im Zeitraum ab 1. März bis voraussichtlich 6. Dezember 2021 für den Verkehr gesperrt. Während der Bauarbeiten ist die Durchfahrt der Straße im Bereich zwischen den Einmündungen zur Volkerstraße und zur Valentin-Bauer-Straße nicht möglich. Die Burgundenstraße wird an den entsprechenden Kreuzungsbereichen als Sackgasse beschildert.
Die Stadtverwaltung
bittet für die durch die Maßnahmen verursachten Beeinträchtigungen um
Verständnis.
Nach
20 Jahren und zahlreichen Teiländerungen wird der Flächennutzungsplan der Stadt
Ludwigshafen fortgeschrieben und überarbeitet. Die mit der Durchführung
beauftragte Bruchsaler Planungsgesellschaft „Bresch Henne
Mühlinghaus mbH“ stellte sich am Montag, 22. Februar 2021, den Mitgliedern
des Bau- und Grundstücksausschusses vor und erläuterte das Vorgehen und den
Zeitplan.
Der
Startschuss für die Fortschreibung des Flächennutzungsplans fiel eigentlich
schon 2014, aber dann kam der Flüchtlingszuzug, und anschließend mussten sich
die Städte und Gemeinden bundesweit mit erheblichen Veränderungen im Bereich
des Wohnungsmarktes auseinandersetzen. Eine Entwicklung, auf die nicht nur die
Städte reagieren müssen. So beschloss der Planungsverband der Metropolregion Rhein-Neckar
2017 eine Teilfortschreibung des Regionalplans Rhein-Neckar. Ein Prozess, der
immer noch in Gange ist, aber mittlerweile liegt ein konkreter Entwurf vor.
„Der Flächennutzungsplan und der Regionalplan müssen wechselseitig
aufeinander abgestimmt werden, daher lag es nahe, mit dem Verfahren zu warten,
bis erkennbar wird, welche Vorgaben die übergeordnete Planung formuliert“,
erläutert Joachim Magin, Leiter des Bereiches Stadtplanung.
Nutzungsansprüche
wirken sich auf Planungsspielraum aus
An diesem Zusammenhang erkennt man, dass
ein zu aktualisierender Flächennutzungsplan zwar eine Aufgabe
der Stadt ist, die zuständigen Stadtplaner*innen dabei aber keineswegs frei entwerfen. Der dicht
besiedelte Raum in der Metropolregion ist von einer Vielzahl konkurrierender
Nutzungsansprüche überlagert. Regionale Grünzüge, Landschaftsschutzgebiete,
bestehende Siedlungsflächen, Wasserflächen, Überschwemmungsgebiete,
Rohrleitungen, Verkehrstrassen, gesetzliche Abstandsflächen und vieles mehr
begrenzen den Planungsspielraum der Stadt.
Welche
Flächen werden benötigt?
Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe
von Konzepten, Fachplanungen und Leitbildern, die ebenfalls Ziele für die
räumliche Entwicklung einer Stadt formulieren. Etwa der Gesamtverkehrsplan, das
Einzelhandelskonzept und natürlich auch der Landschaftsplan der Stadt, der
wichtige Ziele für die Freiraumentwicklung formuliert. Die Aufgabe des
Flächennutzungsplans ist es daher nicht, Visionen oder Leitbilder für
Ludwigshafen zu entwickeln, sondern die vielen Planungen, Konzepte und
Leitbilder zusammenzuführen und zu prüfen, welche Flächen sie benötigen. Wie
der Name Flächennutzungsplan schon
verdeutlicht, geht es im Kern darum, allen Flächen der Stadt eine
Nutzungsfunktion zuzuordnen: Landwirtschaftliche Fläche, Wohnbaufläche,
Gewerbefläche, Wasserfläche, Waldfläche und vieles mehr. Bei einer
Gesamtfortschreibung ist dies für den größten Teil des Stadtgebietes in der
Vergangenheit bereits erfolgt. Für einige Flächenanteile sollen aber neue
Zuordnungen geprüft und diskutiert werden. Dies betrifft insbesondere künftige
Wohnbau- und Gewerbeflächen.
Leitplanken
für künftige Entwicklungen
Dabei ist der Flächennutzungsplan keine
rechtlich verbindliche Planung. Die Nutzungszuweisungen dienen der Verwaltung
und Politik vielmehr als Leitplanken für künftige Entwicklungsentscheidungen.
Sie schaffen Orientierung und Handlungsspielräume zugleich. Ob, wann, wie und
in welchem Umfang zum Beispiel eine dargestellte Wohnbaufläche tatsächlich
entwickelt werden soll, entscheiden die politischen Gremien zu einem späteren Zeitpunkt.
Die Erfahrung lehrt, bei einem Planungshorizont von circa 15 Jahren können sich
im Laufe der Zeit Prioritäten verschieben. Außerdem muss zuvor eine weitere,
verbindliche Planung aufgestellt werden, der Bebauungsplan. Ein eigenständiges
Verfahren mit vertiefter Umweltprüfung und erneuter Bürgerbeteiligung.
Potentielle Wohnbauflächen im Flächennutzungsplan sind daher in keinem Fall mit
Wohngebieten zu verwechseln. Wer zum Beispiel glaubt, man könne sich ein
Grundstück in einer dargestellten Wohnbaufläche erwerben und müsse dann nur
abwarten, bis es wertvolles Bauland wird, kann sich täuschen.
„Bodenspekulation erschweren die Wohnbauentwicklung im Innen- wie im
Außenbereich. Wir werden im Flächennutzungsplan also darauf achten, genügend
Entwicklungsspielräume offen zu halten“, so Oberbürgermeisterin Jutta
Steinruck.
Derzeit
werden Grundlagen ermittelt
Gegenwärtig stellt ein vierköpfiges
Planungsteam unter der Leitung von Dipl.-Ing. Dorothee Wiesehügel gemeinsam mit
dem Bereich Stadtplanung die Grundlagen zusammen und erarbeitet zum förmlichen
Verfahren ein ergänzendes Beteiligungskonzept.
Bürger*innen
können sich einbringen
Im Laufe des auf drei Jahre angelegten
Planverfahrens wird es für die Öffentlichkeit mehrfach Gelegenheit geben, sich
einzubringen. „Neben der gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligung wollen
wir noch eine informelle Öffentlichkeitsbeteiligung anbieten“, so Bau- und
Umweltdezernent Alexander Thewalt. „Wenn das Beteiligungskonzept durch die
Gremien der Stadt beschlossen ist, kommen wir auf unsere Bürger*innen gegen
Jahresende zu und hoffen auf eine rege Teilnahme.“
Mehr unter www.ludwigshafen.de
Stadt Ludwigshafen am Rhein 23.02.2021
Ortsbeirat Gartenstadt: Übertragung im Stadtratssaal
Der Ortsbeirat Gartenstadt tagt am Mittwoch, 24. Februar 2021, 17 Uhr, als Videokonferenz. Interessierte haben die Möglichkeit, die Übertragung der öffentlichen Sitzung im Stadtratssaal im ersten Obergeschoß des Ludwigshafener Rathauses zu verfolgen. Teilnehmer*innen werden gebeten, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 23.02.2021
Frauenbilder im Wandel der Zeit: Programm zum Internationalen Frauentag geht neue Wege
Seit
1911 wird der Internationale Frauentag am 8. März jährlich weltweit begangen,
um Gleichberechtigung für Frauen und Mädchen einzufordern und auf bestehende
Ungleichheiten aufmerksam zu machen. In Ludwigshafen gibt es vom 2. bis 31.
März vielfältigen Aktionen, darunter erstmals zahlreiche Online-Formate, damit
das Anliegen der Veranstaltenden auch in der Corona-Pandemie transportiert
werden kann.
Mit
dabei sind auch 2021 Frauenverbände und -initiativen, Kultur- und
Bildungseinrichtungen, Kirchen und Vereine sowie die Gleichstellungsstelle der
Stadt. Mit der Veranstaltungsreihe zum Internationalen Frauentag 2021 stellen
die Initiator*innen aktuelle und historische Frauenbilder vor und greifen
gleichstellungspolitische Themen auf. Bedingt durch die aktuelle Situation
wurden viele Aktionen als Online-Veranstaltungen geplant. Gleichzeitig hoffen
die Veranstaltenden darauf, auch Präsenzveranstaltungen wie einen
Stadtspaziergang mit dem Fahrrad, zu dem die Freireligiöse Frauengruppe am 16.
März einlädt, unter Beachtung aller Hygienevorgaben durchführen zu können.
Online angeboten werden unter anderem: Info & Tee
Spezial, Themennachmittage zum Internationalen Frauentag „Starke
Frauen“ am 2. März, 14.30 bis 16.45 Uhr, veranstaltet vom Internationalen
Frauentreff; „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, Fotoworkshop der
interkulturellen
Bildungsstätte der Malteser und des Frauencafés über die Rolle der Frau ab Montag, 8. März, 18 bis 20 Uhr, sowie am 9. März, 18 bis 19.30 Uhr, „Was macht Corona mit Frauen – Ein Blick auf die Lebenswirklichkeiten von Frauen und
Gestaltungspotentiale“, Online-Vortrag von Prof. Dr. h.c. Jutta
Allmendinger und anschließende Podiumsdiskussion, Veranstalterinnen: Heinrich Pesch Haus sowie
die Gleichstellungsstellen der Stadt Ludwigshafen und des Rhein-Pfalz-Kreises.
„Engagement
in schwierigen Zeiten zeigen die Ludwigshafener Frauenverbände und
-institutionen, die rund um den Internationalen Frauentag aktuelle und historische Frauenbilder
vorstellen und gleichstellungspolitische Themen aufgreifen – viele
Veranstaltungen sind Online-Formate und können auch unter Pandemiebedingungen
stattfinden. Dafür möchte ich mich ganz persönlich bei allen Beteiligten
bedanken, es ist wichtig, dass wir den gesellschaftlichen Diskurs mit neuen
Formaten fortführen“, so Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
Interessierte werden gebeten, sich jeweils aktuell bei den Veranstalter*innen über die einzelnen Programmpunkte zu informieren. Das Programm findet sich auch auf der Homepage der Stadt, www.ludwigshafen.de/chancengleichheit. Für Fragen steht außerdem die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Susanne Diehl, Telefon 0621 504-2087, E-Mail susanne.diehl@ludwigshafen.de zur Verfügung.
Onlinekurs „WordPress – In fünf Minuten zur eigenen Webseite“
Die Stadtbibliothek bietet am Montag, 1. März 2021, 16 bis 18 Uhr, einen Online-Kurs „WordPress – In fünf Minuten zur eigenen Webseite“ an. Der Online-Kurs unter Leitung von Marco Teufel zeigt in einfachen Schritten den Grundaufbau eines WordPress-Systems und die Erstellung einer eigenen Webseite. Interessierte benötigen lediglich ein internetfähiges Endgerät. Die Stadtbibliothek empfiehlt dazu entweder Laptop oder PC, gegebenenfalls auch ein Tablet. Von der Teilnahme mit einem Smartphone wird abgeraten, da der gezeigte Bildschirminhalt auf einem kleinen Display womöglich schlecht sichtbar sein könnte. Der Kurs findet als Webex-Videokonferenz statt. Teilnehmende erhalten rechtzeitig vor dem Kurs die Zugangsdaten per E-Mail. Der Kurs ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich entweder per E-Mail info@ideenw3rk.de oder Telefon 0621 504-2605.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 21.02.2021
Stadtpark seit Freitagmittag wieder offen
Mit Beginn des Donnerstages kontrollieren sechs Mitarbeiter*innen des Bereiches Grünflächen und Friedhöfe die Bäume im Stadtpark. Nachdem aufgrund der höheren Temperaturen alles aufgetaut ist, schauen sie, ob es am Fuße der Bäume im Boden Dehnungsrisse gibt. Diese würden dann auftreten, wenn das Wasser Erdbestandteile herausgewaschen hätte und der Baum durch Wind und Schwerkraft wackeln würde. Außerdem verschaffen sich die Baumkontrolleure einen Überblick über das Gesamtbild des Bestandes und achten hierbei unter anderem darauf, ob sich Bäume nach dem Hochwasser schräg gestellt haben. Gegebenenfalls muss ein Zugverfahren durchgeführt werden oder ein Entlastungsschnitt. Schlimmstenfalls muss der ein oder andere Baum gefällt werden.
Der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL), Bereich Grünflächen und Friedhöfe, geht davon aus, dass die Kontrollarbeiten und die daraus entstehenden Maßnahmen bis Freitagmittag beendet sein könnten und der Stadtpark am Freitag, 19. Februar, ab circa 12 Uhr wieder geöffnet wird.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 21.02.2021
Verkehrsnotizen
Neuer Kanal für die Seilerstraße
Der Kanal in der Seilerstraße wird von Montag, 22. Februar, bis voraussichtlich August 2021 zwischen Kanalstraße und Gräfenaustraße erneuert.
Während der Bauzeit wird die Seilerstraße
abschnittsweise nach Baufortschritt im Bereich der Baustelle komplett gesperrt.
Der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen, Bereich Stadtentwässerung, bemüht sich,
die Belästigungen so gering wie möglich zu halten.
Sollte es während der Bauzeit Anlass zu
Beanstandungen geben, steht Wolfgang Jerg, Telefon 504-6826, als Ansprechpartner
zur Verfügung.
Einmündungsbereich der Langgartenstraße in die
Friesenheimer Straße wird ausgebaut
Die Einmündung der Langgartenstraße in die Friesenheimer Straße wird von Montag, 22. Februar, bis Anfang Juni ausgebaut. Während der Bauzeit ist die Langgartenstraße für den gesamten Verkehr gesperrt. Von Süden kommend ist die Zufahrt zu den Gaststätten sowie zu den Kleingartenanlagen möglich. Umleitungsstrecken für den Individual- und Fahrradverkehr sind ausgeschildert.
Der
Bereich Tiefbau bittet für die durch die Maßnahmen verursachten
Beeinträchtigungen um Verständnis.
Kanalbauarbeiten in der Oppauer
Straße 57
Aufgrund von Kanalarbeiten kann es in der Zeit von Montag, 22. Februar, bis Freitag, 12. März, in der Oppauer Straße zu Verkehrsbehinderungen und Bus-Verspätungen kommen. Der Durchgangsverkehr wird aber während der kompletten Baumaßnahme aufrechterhalten. Zur Baustelle kommt es, weil die Hausnummer 57 mit einer neuen Anschlussleitung an den Hauptkanal angebunden wird.
Sollte es während der
Bauzeit Anlass zu Beanstandungen geben, steht Matthäus Kokot unter der Telefon
0621 504-6884 als Ansprechpartner zur Verfügung. Der Wirtschaftsbetrieb
Ludwigshafen, Bereich Stadtentwässerung und Straßenunterhalt, bittet um
Verständnis für die entstehenden Beeinträchtigungen.
Mannheimer Straße: Quarantäne für Bewohner aufgehoben – Weitere Corona-Tests negativ
Die Quarantäne für die Bewohner der Sammelunterkunft in der Mannheimer Straße ist aufgehoben. Das zuständige Gesundheitsamt hat der Stadtverwaltung per E-Mail am Dienstag, 16. Februar 2021, insgesamt 84 an die Bewohner der Mannheimer Straße adressierte Bescheide übermittelt. Die Bescheide datieren vom Montag, 15. Februar, und ordnen eine Quarantäne jeweils für die Zeit vom 4. bis 11. Februar an. Die Stadtverwaltung hat die Bescheide unmittelbar an die Bewohner übergeben. Alle Einschränkungen sind damit mit sofortiger Wirkung aufgehoben.
Im Zuge der von der Stadtverwaltung veranlassten Corona-Tests für die Bewohner der Sammelunterkunft wurden am Montag, 15. Februar 2021, insgesamt 90 Bewohner und Besucher getestet, alle Tests waren negativ.
„Wir
haben den Menschen in der Mannheimer Straße die Bescheide des Gesundheitsamtes
unverzüglich überbracht. Damit konnten wir auch alle belastenden Maßnahmen
aufheben. Unser Dank geht an alle, die uns in den vergangenen zwei Wochen in
dieser schwierigen Situation unterstützt haben, um die Lage für die Betroffenen
so erträglich wie möglich zu gestalten“, so OB Jutta Steinruck und die
Beigeordneten Andreas Schwarz und Beate Steeg, die am heutigen Nachmittag
nochmals persönlich vor Ort waren.
Zum Hintergrund:
In der
Sammelunterkunft Mannheimer Straße war bei einem Bewohner am 4. Februar die
Infektion mit einer Mutation des Corona-Virus
festgestellt worden. Für die Bewohner wurde Quarantäne angeordnet. Seit diesem
Zeitpunkt wurden die Bewohner regelmäßig auf Corona getestet. Bisher waren bis
auf einen Fall alle Testergebnisse negativ. Bei dem zweiten positiven
Testergebnis lag keine Infektion mit einer Mutation des Virus vor.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 17.02.2021
Landtagswahl: Stadtverwaltung rechnet mit 35.000 Briefwähler*innen
Auf große Resonanz stößt derzeit die Briefwahl zur Landtagswahl:
Bereits rund eine Woche nach dem Start am 8. Februar haben über 14.000 Menschen
im Ludwigshafener Stadtgebiet Briefwahl beantragt. Das ist bereits mehr als
zwei Drittel der Personen, die sich bei der Landtagswahl 2016 für eine
postalische Abstimmung entschieden hatten. Damals reichten von 65.000
Wähler*innen 19.000 ihre Wahl per Brief ein. Zur Erinnerung: Bei der
diesjährigen Landtagswahl am Sonntag,14. März, werden in Ludwigshafen 101.000 Personen
wahlberechtigt sein. Aktuell geht die Wahlleitung davon aus, dass rund 30.000
bis 35.000 Wähler*innen die Alternative zum Urnengang nutzen werden.
Wer sich für die Briefwahl entscheidet, der muss einen Antrag
dafür stellen. Dies ist mit dem Vordruck auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung
möglich. Wer keine Benachrichtigung bis 1. März erhalten hat, sollte sich beim
Wahlamt im Rathaus melden.
Die Briefwahlunterlagen werden nach dem Eingang des
Antrages beim Briefwahlamt umgehend an die Adresse des/der Wahlberechtigten in
Ludwigshafen oder auf Wunsch auch an eine abweichende Versandanschrift
versendet. Um Missbrauch auszuschließen, erhalten Wahlberechtigte bei einer
abweichenden Versandanschrift zusätzlich ein Informationsschreiben an ihre
hiesige Anschrift.
Es ist außerdem möglich, die Briefwahlunterlagen über die Stadt-Homepage www.ludwigshafen.de oder per E-Mail briefwahl@ludwigshafen.de zu beantragen. Wahlberechtigte können Briefwahlunterlagen aber auch persönlich im Wahlamt abholen oder direkt vor Ort wählen. Hierzu ist die Vorlage der Wahlbenachrichtigung und eines gültigen Ausweis- oder Passdokuments erforderlich. Die Abholung der Briefwahlunterlagen durch Dritte ist bei Vorlage einer Vollmacht möglich. Die bevollmächtigte Person muss mindestens 16 Jahre alt sein und darf insgesamt nicht mehr als vier Wahlberechtigte vertreten. Eine Vollmacht befindet sich ebenfalls auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung. Eine sogenannte Vorsorge- oder Generalvollmacht reicht nicht aus. Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie bittet die Stadtverwaltung darum, auf Besuche im Wahlamt möglichst zu verzichten und die kontaktlose Form der Briefwahl zu nutzen.
Wichtig: Die Ausgabe der Briefwahlunterlagen endet am Freitag, 12. März 2021, um 18 Uhr. Später eingehende Anträge werden nicht mehr berücksichtigt. Der Wahlbrief muss spätestens mit Schließung der Wahllokale am Wahlsonntag, 14. März, um 18 Uhr im Rathaus vorliegen. Wahllokale im Stadtgebiet dürfen keine Briefwahlunterlagen annehmen. Wähler*innen, die nachweislich plötzlich erkrankt sind, können einen Antrag auf Briefwahl auch noch am Wahlsonntag bis 15 Uhr im Rathaus im Wahlamt stellen.
Information:
Das Briefwahlamt der Stadt Ludwigshafen im ersten Obergeschoß des Rathauses,
Rathausplatz 20, ist dienstags bis
freitags von 8 bis 12 Uhr, außerdem montags, dienstags und mittwochs von 13 bis 16 Uhr und donnerstags 13 bis
18 Uhr geöffnet. Am Freitag vor der Wahl, 12. März, ist das Wahlamt auch
nachmittags von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Fragen können per E-Mail an briefwahl@ludwigshafen.de oder
telefonisch unter 0621 504-3830 gestellt werden.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 17.02.2021
Stadtmuseum zeigt virtuelle Ausstellung „Vom Verschwinden“ mit Fotografien von Jellena Lugert
Fotografien von Jellena Lugert zeigt das Stadtmuseum ab sofort in einer virtuellen Ausstellung mit dem Titel „Vom Verschwinden“ auf www.ludwigshafen.de. Für ihr Projekt „Vom Verschwinden“ hat Jellena Lugert den Abriss des C&A Kaufhauses im Jahr 2019 mehrere Monate lang fotografisch begleitet. Mit seiner gekachelten Fassade im Stil der 1960er Jahre war das Warenhaus am Friedrich-Wilhelm-Wagner-Platz ein halbes Jahrhundert lang, von seiner Eröffnung 1968 bis zu seiner endgültigen Standortschließung im Jahr 2018, ein markantes Gebäude in der Innenstadt von Ludwigshafen. Der Ort hatte für die Fotografin auch eine persönliche Bedeutung. Als Kind war sie dort oft mit Mutter und Großmutter zum Einkaufen unterwegs. Während des Projekts offenbarten viele Passant*innen, dass der Abriss sie wehmütig mache, auch wenn eine Filiale der Firma mittlerweile in einem modernen Einkaufszentrum ganz in der Nähe präsent ist. Sie mochten den Charakter des Gebäudes, waren dort Kund*innen oder Angestellte.
Für das Projekt wurden verschiedene Positionen, Wochentage und Uhrzeiten gewählt. Die Fotografien halten zum einen das Vergangene fest, zum anderen zeigen sie den Vorgang des Verschwindens in seinen verschiedenen Stadien. Die alten Tapeten im Erdgeschoss offenbaren Schicht um Schicht den Geschmack und Zeitgeist der zurückliegenden Jahre. Verborgene Details werden sichtbar, eine eigene Ästhetik entsteht. Das verbliebene Inventar erscheint, kurz vor dem endgültigen Abriss, in einer neuen Form. Der Zufall ist ein entscheidendes Gestaltungsmerkmal. Die rote Folie zum Abhängen der Schaufenster taucht den leeren Innenraum, der nur noch durch die Rolltreppe beherrscht wird, in ein neues Licht. Im weiteren Verlauf wird die Folie mit dem C&A Logo aus dem Zusammenhang gelöst, wodurch unter anderem eine abstrakte Bildkomposition entsteht. Die Dynamik einer laufenden Veränderung wird eingefangen. Arbeiter hinterlassen Spuren, nutzen Stühle aus den ehemaligen Umkleidekabinen in ihrer Pause.
Die
Natur erobert sich zwischenzeitlich das Gelände zurück. Es wachsen Büsche auf
Schutthaufen, Vögel nisten in Stelen, bis auch sie wieder verschwinden. Am Ende
sind alle Spuren des C&A Kaufhauses entfernt. Der leere Platz gibt
vorübergehend die Sicht auf die aus dem 19. Jahrhundert stammende Kirche St.
Ludwig frei. Doch der Transformationsprozess geht weiter. Wo früher Kleidung
verkauft wurde, errichten jetzt die Pfalzwerke Ludwigshafen ein neues Gebäude.
Zur Künstlerin
Die
Fotografien von Jellena Lugert bewegen sich im Spannungsfeld zwischen
Dokumentation und künstlerischer Recherche. Ihre Arbeiten befassen sich vor
allem mit Veränderungen im urbanen Raum und der Street Photography.
Durch einen Umzug in frühen Jahren von einem kleinen Weinort in die Stadt Ludwigshafen wurde die Neugier Lugerts auf unterschiedliche Lebensräume geweckt. Sie lebt mittlerweile in Mannheim, hat aber heute noch ihren familiären Bezugspunkt in Ludwigshafen. Die Ästhetik der urbanen Architektur und Industriekultur wurden für sie sichtbar. Mit einer geliehenen Kleinbildkamera begann sie, sich der industriell geprägten Stadt anzunähern. Die Transformation des Stadtbildes ihrer Heimatstadt Ludwigshafen wurde zum wichtigen Impulsgeber.
Zum
Hintergrund:
Das Stadtmuseum Ludwigshafen wollte sich im Jahr 2020
am OFF//FOTO, dem Festival für künstlerische Fotografie in Mannheim,
Ludwigshafen, Heidelberg und der Metropolregion Rhein-Neckar, mit einer
Präsentation von Fotografien von Jellena Lugert beteiligen. Die Corona-Pandemie
machte bisher einen Strich durch die Rechnung. Doch blieb es bei dem Wunsch,
ihre Bilder zeitnah zu zeigen.
Auch wenn das Stadtmuseum
Ludwigshafen – wie derzeit alle Museen in Deutschland – noch nicht wieder für
Besucher*innen geöffnet sein kann, markiert diese Fotografie-Ausstellung den
Start eines abwechslungsreichen Jahresprogramms, dem auch noch weitere
virtuelle Projekte folgen werden. Geplant für dieses Jahr sind jedoch auch „klassische“
Ausstellungsformate sowie gewohnte Angebote wie museumspädagogische
Veranstaltun-gen, Führungen oder Vorträge. Zu gegebener Zeit werden diese
veröffentlicht. Für die Präsentation virtueller Ausstellungen des Stadtmuseums
wurde eine eigene Projektseite entwickelt, die auf den Internetseiten des
Stadtmuseums auf www.ludwigshafen.de/stadtmuseum verlinkt ist.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 17.02.2021
Tests finden
bereits statt
„Alle Mitarbeitenden in den
Kindertagesstätten der Stadt Ludwigshafen haben bereits seit 4. Februar die
Möglichkeit, sich wöchentlich, freiwillig und kostenlos in der Infektionsambulanz
des Klinikums testen zu lassen. Vorgenommen wird ein Schnelltest unabhängig vom
Auftreten einer Infektion“, so reagierte Bürgermeisterin Prof. Dr.
Cornelia Reifenberg auf die Forderung der FDP-Stadtratsfraktion, den
Infektionsschutz für Erzieher*innen und Lehrkräfte zu verbessern. Die Stadt
Ludwigshafen sei sich ihrer besonderen Verantwortung für die Mitarbeiter*innen
in den Kindertagesstätten und deren erhöhtes Schutzbedürfnis bewusst. Darüber
hinaus können sich auch alle Lehrkräfte an den Schulen testen lassen. Dies zu
organisieren sei allerdings Sache des Landes.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 17.02.2021
Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept wird für Dichterquartier erstellt – Online-Beteiligung für Anwohner*innen
Ein Gebiet im
Stadtteil Süd ist mit dem Projektnamen Dichterquartier Ende 2019 in das
Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ aufgenommen worden.
Im Laufe des Jahres 2021 soll nun zunächst ein sogenanntes Integriertes
Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erstellt werden. Dieses wird
Maßnahmen enthalten, die im Laufe der Programmlaufzeit umgesetzt werden sollen.
Es wird zukünftige bauliche Maßnahmen enthalten, die
über das Programm förder-und finanzierbar sind, aber auch soziale Projekte, die
unter Einbeziehung vieler anderer Ressourcen in den kommenden Jahren im Rahmen
des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ umgesetzt werden sollen.
Auf der Webseite www.dichterquartier.ludwigshafen.de können sich ab sofort in einem ersten Schritt alle Bewohner*innen des Quartiers bis zum 14. März mit ihren Ideen einbringen. In einer Ideenkarte können sie ihre Vorstellungen zur Entwicklung des Quartiers verorten und beschreiben. Mit einem Mausklick auf den entsprechenden Bereich, beispielsweise den Sportpark, öffnet sich ein Textfeld, in das man dann direkt einen Projektvorschlag eingeben kann. Parallel werden Postkarten verteilt. All jene, die über keinen Computer oder Internetzugang verfügen, haben so die Möglichkeit, ihre Vorschläge per Postkarte einzubringen. Bewohner*innen können diese Karten in den Briefkasten des Quartierbüros in der Georg-Herwegh-Straße 41 einwerfen.
Das ISEK umfasst das Wohngebiet zwischen Richard-Dehmel-Straße und
Sudermannstraße im Norden und Stifterstraße im Süden sowie die Freiflächen des
Sportparks Südwest östlich der Saarlandstraße. In dem Gebiet leben und arbeiten
etwa 4.000 Menschen. Die Entwicklung des ISEK dauert voraussichtlich ein Jahr.
Während dieser Zeit bieten Quartiersmanagement und Planungsbüros verschiedene
Beteiligungsformate an. Dabei werden die Bürger*innen vor Ort als Expert*innen
eingebunden, damit sie ihre Ideen und Änderungswünsche einbringen können. Aber
auch die im Stadtteil ansässigen Kindertagesstätten, die Grundschule, Vereine,
Unternehmer, soziale Einrichtungen und Initiativen sind eingeladen, an der
Erarbeitung des Konzepts teilzunehmen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 17.02.2021
Drei Personen bei nächtlicher Kontrolle auffällig
Gemeinsam mit der
Polizei hat der Bereich Öffentliche Ordnung, Bekämpfung Schwarzarbeit,
Donnerstagnacht, 11. Februar 2021, in Oppau Kontrollen durchgeführt, bei denen
drei Personen auffielen. Anlässlich eines Hinweises kontrollierten die Einsatzkräfte
in einer Pension das Zimmer einer Frau, die dort illegal der Prostitution
nachgehe. Während der Kontrolle räumte sie ein, als Prostituierte tätig zu
sein. In derselben Nacht stießen die Einsatzkräfte in einem anderen, illegalen
Beherbergungsbetrieb auf zwei Männer, die gefälschte Ausweisdokumente vorlegten
und unter diesen falschen Identitäten erwerbstätig sind. Beide erwartet unter
anderem ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 17.02.2021
Stadtbibliothek: Photoshop Basics – Webinar für Anfänger*innen
Die Stadtbibliothek bietet am Freitag, 19. Februar 2021, 16 bis 19 Uhr ein Photoshop-Webinar für Einsteiger*innen an. Interessierte erlernen den Umgang mit allen relevanten Werkzeugen, Funktionen, Filtern und erstellen eine erste eigene Bildbearbeitung. Benötigt wird lediglich ein internetfähiges Endgerät. Die Stadtbibliothek empfiehlt dazu entweder Laptop oder PC, gegebenenfalls auch ein Tablet. Von der Teilnahme mit einem Smartphone wird abgeraten, da der gezeigte Bildschirminhalt auf einem kleinen Display womöglich schlecht sichtbar sein könnte. Der Kurs findet als Webex-Videokonferenz statt. Teilnehmende erhalten rechtzeitig vor dem Kurs die Zugangsdaten per E-Mail. Der Kurs ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich entweder per E-Mail info@ideenw3rk.de oder Telefon 0621 504-2605.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 17.02.2021
Reifenberg: Schulöffnung im Interesse von Kindern und
Jugendlichen
„Die
in den Besprechungen der Bundes- und der Länderregierungen vereinbarte
schrittweise Öffnung der Schulen ab dem 22. Februar sind ein gutes Signal für
Familien. Im Interesse einer guten Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist
dieser Schritt unerlässlich“, so Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia
Reifenberg zu den Beschlussfassungen. So könne verhindert werden, insbesondere Kinder und Jugendliche an den Übergängen in
der Bildungskette wie zum Beispiel Kinder beim Übergang von der Kita in die
Grundschule oder zum Beispiel Jugendliche beim Übergang in Ausbildung oder
Beruf dauerhaft in ihrer Bildungsbiografie zu benachteiligen. Die Erfahrungen
der Fachkräfte in den Jugendbereichen zeige, dass viele Familien extrem
belastet seien und mittlerweile an der Grenze des Erträglichen angekommen
seien.
„Es ist aus meiner Sicht allerdings gleichermaßen wichtig, Lehrkräfte, Erzieher*innen und weitere Beschäftigte in der Kinder- und Jugendhilfe sehr schnell zu impfen, um in absehbarer Zeit zu einem echten Regelbetrieb von Kitas und Schulen zurückzukehren. Deswegen begrüße ich außerordentlich, dass sich Bund und Länder darauf verständigt haben, hierzu einen Weg zu finden“, erklärte Reifenberg.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 17.02.2021
Volkshochschule (VHS)
Rückenyoga online
mit der VHS
Für alle, die sich und ihrem Rücken etwas Gutes tun wollen, beginnt am Mittwoch, 24. Februar 2021, ein Onlinekurs „Rückenyoga“ an der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen. Der Kurs umfasst sechs Termine jeweils von 18 bis 19.30 Uhr und kostet 41 Euro. Diese Form des Yogas hilft, mit gezielten Asanas (Körperhaltungen) Verspannungen zu lösen, Rückenbeschwerden vorzubeugen und zu beseitigen. Rückenyoga stärkt den Rücken, verbessert die Haltung, steigert die Beweglichkeit, unterstützt die Muskulatur und entspannt den Geist. Der Kurs findet im Internet in einem geschützten virtuellen Seminarraum der Lernplattform „vhs.cloud“ statt. Alle Informationen zur Nutzung der Cloud erhält man bei der Anmeldung zum Kurs. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt, sodass die Dozentin die Möglichkeit hat, auf Einzelne einzugehen. Anmelden kann man sich telefonisch bei der VHS unter 0621 504-2238 oder online unter www.vhs-lu.de.