Stadt erlässt Freisitzgebühren bis Saisonende – Wochenmarkt bleibt auf Festplatz
Die Stadt Speyer wird die örtliche Gastronomie weiter entlasten und bis zum Saisonende auf die Freisitzgebühren verzichten. Die kostenfreie Erweiterung der Freisitze wird bis zum 30. September 2020 verlängert. Um die Besucherströme besonders an den Samstagen zu regulieren und die Einhaltung des Mindestabstandes gewährleisten zu können, wird zudem der Wochenmarkt vorerst bis zum Jahresende auf dem Festplatz bleiben.
„Die Gastronomie kann nach wie vor nicht die Umsätze erzielen, die sonst zu dieser Jahreszeit üblich sind. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, den Gastronominnen und Gastronomen unserer Stadt mit dem Erlass der Freisitzgebühren und der Verlängerung der ebenfalls kostenfreien Erweiterung entgegen zu kommen und ihnen zumindest etwas unter die Arme zu greifen“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Zusätzlich profitieren die Betriebe von der zweiten Landesverordnung zur Änderung der zehnten Corona-Bekämpfungsverordnung, die seit dem 15. Juli 2020 gilt und einen Ausschank und Aufenthalt im Thekenbereich ermöglicht. Die entsprechenden aktualisierten Hygiene- und Schutzmaßnahmen für Gastronomie und Beherbergungsbetriebe sind dieser Meldung als Anhang beigefügt.
Vorerst auf dem Festplatz bleiben wird der Wochenmarkt am Samstag. „Wir wissen, wie sehr die Speyererinnen und Speyerer ihren Markt auf dem Königsplatz mögen. Die örtlichen Gegebenheiten machen eine Rückverlegung unter Einhaltung der notwendigen Hygiene- und Abstandsregelungen aber weiterhin nicht möglich“, so die Stadtchefin. Um die Einhaltung des Mindestabstandes zwischen den Ständen und auch bei Warteschlangen zu gewährleisten, wird die Verlegung des Wochenmarktes auf den Festplatz daher bis zum Jahresende verlängert. Besucher*innen und Beschicker*innen können wie gehabt während der üblichen Markzeiten kostenlos auf dem Festplatz parken. Eine Rückverlegung auf den Königsplatz wird mit Blick auf das Infektionsgeschehen im Herbst im Verwaltungsstab beraten.
Stadt ermöglicht Schausteller*innen Aufstellmöglichkeiten
Gastronomisches Angebot im Domgarten ab 31. Juli 2020
Die Stadt Speyer ermöglicht sieben Speyerer Schausteller*innen sich mit ihren Verkaufsständen von Freitag, 31. Juli 2020, bis Sonntag, 16. August 2020, im unteren Domgarten aufzustellen. Die Option einer Verlängerung auch nach dem 16. August 2020 ist nach enger Abstimmung mit den Teilnehmer*innen möglich. Dies ist das Ergebnis von mehreren Gesprächen zwischen Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und den ortsansässigen Schausteller*innen sowie unter Einbeziehung des Verkehrsvereins Speyer e.V.. Das finale Konzept wurde am Donnerstag im städtischen Verwaltungsstab genehmigt. Mit diesem gastronomischen Angebot können die Schausteller*innen, denen durch die Absage der Messen, Jahrmärkte und Volksfeste ihre Lebensgrundlage nahezu komplett entzogen wurde, endlich wieder das tun, wofür sie leben: Ihren Mitmenschen eine Freude bereiten.
„Es war mir ein Herzensanliegen, die in Speyer ansässigen Schaustellerinnen und Schaustellern zu unterstützen und es ihnen unter der Einhaltung der notwendigen Hygiene- und Abstandsregelungen zu ermöglichen, endlich wieder arbeiten zu können“, begründet Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die Entscheidung der Stadt. Zusammen mit der zuständigen Mitarbeiterin für Messen und Märkte, Eva Wöhlert, wurde deshalb ein Konzept entwickelt, dass das Aufstellen von Verkaufsständen im Domgarten ermöglicht und damit auch dem Wunsch der Schausteller*innen entgegen kommt. Das gastronomische Angebot ist von Freitag, 31. Juli 2020, bis Sonntag, 16. August 2020, jeweils mittwochs bis sonntags von 12:00 bis 21:00 Uhr im Bereich des unteren Domgartens geöffnet. Insgesamt sieben Stände werden weitläufig verteilt aufgestellt und bieten von der Bratwurst über Crêpes und Süßwaren bis hin zum gemütlichen Umtrunk im Biergarten ein breites Angebot für Groß und Klein. Für jeden Stand besteht ein eigenes Hygienekonzept und die Verweilplätze werden entsprechend den gültigen Hygienerichtlinien der Gastronomie betrieben.
Folgende Schausteller*innen werden im Domgarten ihre Verkaufsstände aufbauen:
Patrick Barth (Biergarten)
Birgit Lemke-Krieg (Biergarten)
Heike Lemke-Schmidt (Crêpes)
Anja Ruppert-Keller („Woiständel“)
Thilo von Olnhausen (Süßwaren)
Waltraud von Olnhausen (Crêpes)
Beate Wittmann (Fischeangeln)
Die Stadtchefin betont: „Wir haben die Corona-Pandemie in Speyer bisher auch deshalb so gut überstanden, weil es in unserer Stadt einen großen Zusammenhalt gibt und geholfen wurde, wo Not am Mann oder der Frau war. Ich darf daher alle Speyererinnen und Speyerer einladen, unsere Schaustellerinnen und Schausteller zu unterstützen und diese getreu dem Motto „Speyer hält zusammen“ im Domgarten an ihren Ständen zu besuchen.“
Oberbürgermeisterin Seiler in Vorstand der Sportregion Rhein-Neckar gewählt
Speyer / Rhein-Neckar – Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler wird die Stadt Speyer künftig als Vorstandsmitglied im Verein Sportregion Rhein-Neckar vertreten. Bereits seit über 15 Jahren bündelt der Vereine die Kräfte von Sportvereinen und –verbänden, Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft in einem länderübergreifenden Netzwerk. Durch die regionale Zusammenarbeit können gemeinsame Projekte und Veranstaltungen im Breiten- und Spitzensport ermöglicht werden.
Auf Grundlage der Gesetzesänderung rund um die Corona-Pandemie fand die Vorstandswahl durch die ursprünglich am 25. März 2020 geplante Mitgliederversammlung erstmals im Umlaufverfahren statt. Der Heidelberger Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner steht dem Verein Sportregion Rhein-Neckar vor und hatte seine Speyerer Kollegin persönlich um eine Mitarbeit im Vorstand gebeten. Einer Bitte, der Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler sehr gerne nachkam und die mit der Vereinsmitgliedschaft der Stadt Speyer einhergeht. „Speyer ist nicht nur eine Stadt der Kultur, sondern spätestens seit 2008 durch den Wettbewerb „Deutschlands aktivste Stadt“ auch Sportstadt. Als Mitglied der Sportregion Rhein-Neckar profitieren wir vom länderübergreifenden Austausch und können im Netzwerk den Breiten- und Spitzensport in all seiner Vielfalt fördern und erhalten“, erläutert die Stadtchefin.
Mit Blick auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Sportvereine will der Verein Sportregion Rhein-Neckar weniger medienwirksamen Sportarten künftig eine Plattform bieten, um ihnen mehr Sichtbarkeit und Reichweite zu verleihen. Geplant ist der Aufbau eins Netzwerkes aus Medienexpert*innen und die Umsetzung eines Video-Portals, das hintergründig über die Vielfalt des Sports in der Region berichtet. Zudem hat sich der Verein an den Südwestrundfunk gewendet und ihn aufgefordert, diesen Sportarten auch in seiner Berichterstattung mehr Gehör zu verschaffen.
Weitere Informationen zum Verein Sportregion Rhein-Necker und dem 24-köpfigen Vereinsvorstand, dem nun auch die Speyerer Oberbürgermeisterin angehört, gibt es auf www.sportregion-rhein-neckar.com.
Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: (1) Speyer 24/7 News; (2) Prof. Dr. Eckart Würzner 15.07.2020
Sollten sie ein Tier entdeckt haben rufen sie bitte die 24 h Notrufnummer 0 61 90 / 93 73 00 an und nennen die Suchdienstnummer (immer ganz oben bzw. nochmals unten rechts angegeben) und den Sichtungsort, vielen Dank.
Sollten sie selbst ein Tier vermissen können sie dies uns oder Tasso e.V. melden. Bei Tasso e.V. können sie ihr Tier auch bereits vorher registrieren lassen und die völlig kostenfrei. Natürlich freut sich der Verein immer über eine Spende.
Sehen sie hier die aktuell offenen Suchmeldungen alphabethisch sortiert nach Städtenamen
Bedenken sie bitte auch das Tiere teilweise ordentliche Strecken zurücklegen können. Schauen sie in Kellern und Gartenhütten / Häusern nach und unternehmen, am Besten, KEINE Fangversuche sondern melden einfach nur die Sichtungen.
In nahezu jedem Ort gibt es erfahrene Tierschützer die gerne helfen können, alternativ geht auch die Feuerwehr (112) welche gerne vermittelt. Natürlich dürfen sie sich auch an uns wenden und wir geben die Sichtungen dann an die entsprechenden Stellen weiter, vielen Dank.
Lesen sie hier auch weitere offene Suchmeldungen aus der Region:
Sommerschule in Speyer vom 3. bis 14. August 2020 – Anmeldung ab sofort möglich
Die Stadt Speyer wird im Rahmen des Ferienbildungsprogramm „Sommerschule“ vom 3. August bis 14. August 2020 an drei Standorten ein pädagogisches Angebote für Schüler*innen der Klassenstufen 1 bis 8 anbieten. Die vom Land Rheinland-Pfalz initiierte und kostenfreie Sommerschule kann für eine Woche je Schulkind besucht werden und legt den Fokus auf die Fächer Mathematik und Deutsch. Anmeldungen nimmt die Stadt ab sofort bis zum 17. Juli 2020 entgegen.
Die Sommerschule, die montags bis freitags von 9.00 bis 12.00 Uhr in den beiden letzten Sommerferienwochen stattfindet,
wird an folgenden Speyerer Schulen eingerichtet:
Woogbachschule für Schüler*innen der Klassenstufe 1 bis 4
Siedlungsschule für Schüler*innen der Klassenstufen 1 bis 8
Berufsbildende Schule für Schüler*innen der Klassenstufen 5 bis 8.
Für die Durchführung der Sommerschule stellt das Land Rheinland-Pfalz freiwillige Helfer*innen zur Verfügung, welche den
Schüler*innen in den Fächern Deutsch und Mathematik eine Vertiefung des Lernstoffs ermöglichen. Die Anmeldung zur Sommerschule ist für eine Woche je Schulkind möglich. Die Teilnahme am Angebot ist freiwillig und kostenlos. Eine Anmeldung aber verpflichtend
und verbindlich.
Anmeldungen nimmt das zuständige Schulamt ab sofort bis spätestens 17. Juli 2020 per E-Mail mit dem Betreff „Sommerschule“
unter schuleundsport@stadt-speyer.de entgegen. Sollte die Anmeldung per E-Mail nicht möglich sein, kann die Anmeldung auch telefonisch erfolgen unter 06232-14-2433. Spätere Anmeldungen können aus organisatorischen
Gründen leider nicht mehr berücksichtigt werden. Bei kurzfristiger Verhinderung wird darum gebeten, das Kind abzumelden bzw. zu entschuldigen.
Folgende Daten sind bei der Anmeldung zwingend anzugeben: Vor- und Nachname des Kindes, Adresse, eine Notfallnummer und
die besuchte Schule sowie die Klassenstufe im vergangenen Schuljahr 2019/20. Zudem die Wunschwoche (3. bis 7. August oder 10. bis 14. August 2020) und den Veranstaltungsort der gewünschten Sommerschule (Woogbachschule Siedlungsschule oder Berufsbildende Schule).
Weitere Informationen zum Ferienbildungsprogramm des Landes gibt es unter https://ferien.bildung-rp.de/. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen der Stadt bereits 34 Anmeldungen vor. Insgesamt kann die Stadt Speyer bis zu 300 Plätze zur Verfügung stellen.
Speyer – Die Stadtverwaltung informiert, dass weitere städtische Veranstaltungen abgesagt werden. Im Bereich der Jugendförderung betrifft dies die Basteltage am 7. und 8. November 2020 sowie den Spieletag am 14. November 2020. Die Vorbereitung der beiden Großveranstaltung kann aufgrund der aktuellen Mehrbelastung durch die personalintensiveren dezentralen Angebote nicht gewährleistet werden. Auch die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen könnten bei der zu erwartenden Anzahl an Besucher*innen nicht eingehalten werden.
„Ich bedauere es, dass wir mit den Basteltagen und dem Spieletag zwei äußerst beliebte Veranstaltungen in der Stadthalle absagen müssen“, so Jugenddezernentin Monika Kabs. „Die Vorbereitungen für solche Großveranstaltungen, die in diesen Wochen angestoßen werden müssten, sind aber sehr personal- und zeitintensiv und können von unserer Jugendförderung derzeit nicht geleistet werden“, so die Bürgermeisterin weiter.
Die Jugendförderung der Stadt ist aktuell mit der Ausrichtung der dezentralen Sommerferienprogramme ausgelastet. Dieses Programm wird in den kompletten sechs Wochen der Sommerferien angeboten. Zudem bietet sie den „Ferienpass light“ an, im Rahmen dessen für Jugendliche jeden Tag in den Sommerferien einen bis zwei Ausflüge veranstaltet werden. Aufgrund der dezentralen Betreuung sind in diesem Jahr 70 Betreuer*innen im Einsatz. In einem „normalen“ Sommer und bei einem „normalen“ Angebot sind nur ca. 40 Betreuer*innen gefragt.
Vor genau 100 Jahren, am 7. Juli 1920, wurde der Kolbstiftung, deren Stiftungsurkunde auf den 8. Februar 1918 datiert ist, die amtliche
Genehmigung erteilt. Die Stiftung fördert gemäß Stiftungssatzung „die Wohnungsfürsorge für wirtschaftlich Bedürftige“ und „die Erziehung von Kindern,
etwa durch Unterbringung von Kindern, die durch das Jugendamt der Stadt Speyer betreut werden, Leistung von Erziehungsbeiträgen usw.“.
Errichtet wurde sie zum Gedächtnis an Georg Friedrich Kolb, der am 14. September 1808 in Speyer geboren und durch sein Wirken als Politiker, Schriftsteller, Redakteur und Verleger bekannt wurde, sowie an dessen Ehefrau Regina Kolb, Sohn Dr. Karl Kolb und dessen Frau Luise Kolb.
Die Kolbstiftung fördert regelmäßig die Mindereinnahmen der Kommune und der freien Kita-Träger, die daraus resultieren, dass der Besuch des Kindergartens für Kinder ab Vollendung des zweiten Lebensjahres seit 1. August 2010 beitragsfrei möglich ist, mit Zuschüssen in unterschiedlicher Höhe. Hinzu kommen nach Beschluss des Stiftungsvorstands möglicherweise weitere Ausschüttungen, so geschehen zuletzt im Jahr 2019 mit einer Zuwendung über 3.000 Euro für die Speyerer Kindertafel.
„Ich bin sehr dankbar für die Förderung durch die Kolbstiftung“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, die Kraft Amtes dem Vorstand
der Stiftung angehört. „Jeder Cent, den wir in die Zukunft der Kinder und somit in die Zukunft unserer Gesellschaft anlegen, ist gut investiert. Die Kolbstiftung trägt einen wichtigen Teil dazu bei, daher möchte ich das 100. Stiftungsjubiläum zum Anlass nehmen
und mich für dieses wichtige Engagement bedanken. All jene, die sich ebenfalls in diesem Bereich engagieren möchten und darüber nachdenken, Geld zu stiften oder zuzustiften, möchte ich dazu ermutigen, sich intensiver über das Thema Stiftungen oder die Kolbstiftung
und ihre Ziele im speziellen zu informieren“, so die Stadtchefin weiter.
Gegründet wurde die Stiftung von Dr. Karl Kolb, dem Sohn von Georg Friedrich Kolb, der bereits kurz nach Gründung im Jahre 1917 verstarb. Im Einverständnis mit der Witwe wurde Heinrich Johann Daniel Mülberger, ein Neffe des Stifters, mit der Neuordnung und Etablierung der Stiftung betraut. Von ihm stammen die auch heute noch in Speyer lebenden Nachfahren der Kolb-Familie ab, darunter auch Eberhard Mülberger, der als Vertreter der Stifterfamilie ebenfalls dem Stiftungsvorstand angehört.
Aktuell 42 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (Stand 03. Juli 2020, Stand 16 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 42
Gesundete Personen: 140
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 187
Bis auf einen stehen alle neuen Fälle im Zusammenhang mit dem Ausbruch in Schwegenheim.
Aktuell 42 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (Stand 02. Juli 2020, Stand 14 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 42
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 190
Aktuell 42 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (Stand 01. Juli 2020, Stand 14 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 42
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 190
Aktuell 28
bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (Stand 30. Juni 2020,
Stand 14 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 28
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 176
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Information
zum Ausbruch in Schwegenheim
Die Zahl der mit dem Coronvirus Infizierten im Landkreis Germersheim bleibt konstant. Stand 03.07.2020, 16 Uhr gibt es im Landkreis Germersheim 42 positive Fälle.
Die gute
Nachricht: Alle Tests, die in der akuten Umgebungsuntersuchung am Wochenende
und bis zur Wochenmitte abgestrichen wurden (484 Tests) sind aus dem
Landesuntersuchungsamt zurück und sind negativ.
Punktuelle
Nachtestungen stehen noch aus. Diese weiteren Tests dienen dazu, eine mögliche
Ausbreitung in der Region zu verhindern.
Beispielsweise
wurden heute eine Gruppe Schüler sowie die dazugehörigen Lehrkräfte der
Grundschule Schwegenheim abgestrichen, um eine zusätzliche Sicherheit zu
bekommen.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Information
zum Ausbruch in Schwegenheim
Entwarnung
in Verdachtsfall Neuburg
Schwegenheim / Neuburg / Landkreis Germersheim – Die Zahl der mit dem Coronvirus Infizierten im Landkreis Germersheim bleibt konstant. Stand 14 Uhr gibt es im Landkreis Germersheim 42 positive Fälle.
Die gute
Nachricht: Die heute eingetroffenen, rund 50 Laborergebnisse, sind alle
negativ. Unter diesen Ergebnissen sind zahlreiche Testergebnisse von
Kita-Kindern.
Eine weitere gute Nachricht: Der Verdachtsfall in Neuburg hat sich nicht bestätigt. Die Ergebnisse der Abstriche der Familienmitglieder sind negativ. Damit kann die Grundschule Neuburg nochmals öffnen und auch die betroffene Schülergruppe zusammenkommen.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Verdachtsfall – Grundschule Neuburg und Kleingruppe der Realschule Plus Kandel vorsichtshalber geschlossen
Neuburg / Kandel – Aus Sicherheitsgründen hat die Kreisverwaltung in Abstimmung mit Bürgermeistern und Schulleitungen ab sofort (01.07.2020) die Grundschule in Neuburg und eine Kleingruppe der Realschule Plus in Kandel geschlossen. Hintergrund ist derzeit ein Verdachtsfall, einen bestätigten positiven Fall gibt es in diesem Zusammenhang derzeit nicht. Das jüngere Kind einer Familie, das die Grundschule besucht, ist symptomatisch, ebenfalls die Mutter. Der Vater und das ältere Kind sind bisher unauffällig. Alle vier Personen wurden abgestrichen. Eine Verbindung zu den Fällen in Schwegenheim besteht nicht.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Information zum Ausbruch in Schwegenheim
Schwegenheim / Landkreis Germersheim – Die Zahl der mit dem Coronvirus Infizierten im Landkreis Germersheim steigt weiter. Stand 01.07.2020, 14 Uhr gibt es im Landkreis Germersheim 42 positive Fälle.
13 der 14 neuen Fälle betreffen eine Familie, in der es bereits eine bekannte Infektion gab. Alle diese Personen befinden sich aber bereits seit Tagen in Quarantäne. Der weitere Fall hat ebenfalls
Bezug zur Glaubensgemeinschaft und befindet sich in Quarantäne. Die individuelle Umfeld-Ermittlung durch das Gesundheitsamt läuft.
Die Ergebnisse aus der Testung in einer Firma sind allesamt negativ.
Ein Großteil der Testergebnisse der Abstrichaktion in der Kita steht noch aus; die bereits vorliegenden Ergebnisse sind negativ.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Weitere Schule geschlossen
Schwegenheim / Landkreis Germersheim – Die Zahl der mit dem Coronvirus Infizierten im Landkreis Germersheim bleibt Stand 30.06.2020, 14 Uhr konstant. Bisher haben die Labore keine weiteren positiven Fälle dem Gesundheitsamt gemeldet.
Aufgrund der
Ermittlungen im Umfeld der Infizierten wurden heute Vormittag in Absprache mit
Schulleitungen sowie Orts- und Verbandsgemeinde weitere Schule ab morgen
geschlossen: Dies betrifft die Richard-von-Weizsäcker-Realschule Plus in
Germersheim und die Grundschule Lingenfeld. Anlass für die Schließung der Schule
ist, dass Kinder aus betroffenen Familien diese Schule besucht haben.
Bereits seit heute
bzw. Montag geschlossen sind die Kindertagesstätte in Schwegenheim sowie die
Grundschule Schwegenheim und die Realschule Plus Lingenfeld.
Alle
Infizierten und alle ermittelten Kontaktpersonen (ca. 100) sind in Quarantäne.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Weiterbetrieb Corona-Ambulanz in Rülzheim
Rülzheim – Die Kreisverwaltung Germersheim hat in Rülzheim Räumlichkeiten für den Weiterbetrieb der Corona-Ambulanz angemietet und eingerichtet. Ab Montag steht die Corona-Ambulanz in Rülzheim für die durch das Gesundheitsamt angeordneten Untersuchungen und Abstriche zur Verfügung. Nach der Freigabe des Bürgerhauses in Jockgrim für Veranstaltungen und dem Umzug in geeignete Räume in Rülzheim hält die Kreisverwaltung auch weiterhin an dem Konzept einer zentralen Corona-Ambulanz fest. Soweit die ärztliche Versorgung durch die Kassenärztliche Vereinigung sichergestellt wird, steht die Ambulanz für die Menschen aus dem Landkreis Germersheim wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Aktuell gibt es Gespräche der Ärzteschaft und Kassenärztlicher Vereinigung, wie diese Besetzung durch niedergelassene Ärzte künftig aussehen könnte.
Bürgerinnen
und Bürger, die sich aufgrund von Symptomen untersuchen lassen möchten, können
sich derzeit unmittelbar an ihre Hausärzte wenden, die für die ambulante
Versorgung einschließlich etwaiger Testungen zuständig sind.
Sobald
sich Änderungen ergeben, werden wir sie informieren.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Corona-Ambulanz in Jockgrim seit 2. Juli 2020 geschlossen
Patienten mit Beschwerden können sich
an ihre Hausärzte wenden
Die Corona-Ambulanz im Bürgerhaus Jockgrim ist seit 2. Juli 2020 geschlossen. Räumlichkeiten für den Weiterbetrieb der Corona-Ambulanz wurden von der Kreisverwaltung in Rülzheim angemietet und eingerichtet und der Kassenärztlichen Vereinigung auch zur Nutzung angeboten. Die Kassenärztliche Vereinigung ist in Gesprächen mit den Hausärzten, um zu klären, inwieweit Hausärzte für diese Lösung zur Verfügung stehen.
Aktuell
können sich Bürgerinnen und Bürger, die sich aufgrund von Symptomen untersuchen
lassen möchten, an ihre Hausärzte wenden, die für die ambulante Versorgung
einschließlich etwaiger Testungen zuständig sind.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Lyrikpreis der Südpfalz: Anja Utler ist erste Preisträgerin
In diesem Jahr wird erstmalig der „Lyrikpreis der Südpfalz“ vergeben. Der Preis wird gemeinsam von den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim in Kooperation mit dem Künstlerhaus Edenkoben und der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur vergeben. Er zeichnet herausragende Lyrikerinnen und Lyriker des deutschsprachigen Raumes aus und ist mit 10.000 Euro Preisgeld sowie einem besonderen Weinpräsent dotiert.
Edenkoben – Übergeben wird der Preis am 6. September 2020 vom rheinland-pfälzischen Kulturminister Konrad Wolf und dem Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt im Künstlerhaus Edenkoben.
„Ich freue mich sehr über die neue Initiative der Südpfalz und die Kooperation mit dem Künstlerhaus Edenkoben als Ort der Lyrik und Literatur. Gerade jetzt setzt es ein starkes Zeichen des kulturellen Aufbruchs nach den pandemisch erzwungenen Beschränkungen, der besonders die freischaffenden Künstlerinnen und Künstler vor große Herausforderungen gestellt haben. Mit Anja Utler erhält eine Lyrikerin den Preis, die durch ihre Erfahrung als Übersetzerin einen anderen Zugang zur Sprache hat und dieser ein besonderes Gewicht zuteilwerden lässt“, so Wolf über die Preisträgerin. Bereits seit 1999 verfasst Anja Utler Gedichte, die sich an der Grenze der normalen Syntax bewegen. Sie gilt als eine der wichtigsten Forscherinnen des „Performative Turn“ in der Gattung Lyrik. Hierbei rückt nicht nur der Inhalt des Gedichtes in den Blickpunkt, sondern auch die Inszenierung und das Wissen der Sprechenden. Ihr literarisches Werk wird durch originelle und reflektierte Essays ergänzt.
Auch die Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch vom Landkreis SÜW werten die Schaffung des Lyrikpreises der Südpfalz als ein Zeichen der Wertschätzung für die Kunstform der Lyrik, ist er doch einer der wenigen bedeutenden Preise für Lyrik in der Bundesrepublik Deutschland. Deshalb ist dem Preis ein besonderes Weingeschenk beigegeben: „Die Doppelmagnumflasche Rotweincuvée wird eigens mit einem Sonderetikett anlässlich des Lyrikpreises Südpfalz vom Weingut Emil Bauer aus Landau-Nußdorf versehen.“
Künftig soll der Lyrikpreis der Südpfalz im 2-jährigen Turnus verliehen werden.
Der Leiter des Künstlerhaus‘ Edenkoben, Hans Thill, begrüßt die neue Auszeichnung als „erneutes Anknüpfen an die historisch-kulturellen Verbindung von Lyrik und Wein“. Dass der Preis im Künstlerhaus übergeben wird, liegt aufgrund des Projektes „Poesie der Nachbarn. Dichter übersetzen Dichter“ nahe. Dort erfährt die Gattung Lyrik eine besondere Würdigung über Sprachgrenzen hinaus.
Begründung der Jury:
Mit Anja Utler prämiert die Jury des neuen Lyrikpreises der Südpfalz eine Autorin, die seit 1999 eine Reihe sprachlich hoch reflektierter und substantieller Gedichtbände vorgelegt hat und die zudem eine erfahrene Übersetzerin ist. Auch ihre poetologische und essayistische Arbeit zeichnet sich durch eigenständig, originelles und theoretisch informiertes Denken aus. Sie ist die Erforscherin der Auswirkungen des Performative Turn auf die Gattung der Lyrik und eine aufmerksame Vermittlerin.
Vita der Autorin:
Anja Utler, geboren 1973 in Schwandorf, lebt heute in Wien. Sie studierte Ostslavistik, Anglistik und Sprecherziehung in Regensburg, Norwich und St. Petersburg. 2003 promovierte sie über Dichterinnen der russischen Moderne. Anja Utler forschte an der Universität Regensburg zur Wahrnehmung gesprochener Gedichte und unterrichtet an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Veröffentlichungen: münden – entzüngeln Gedichte. Wien: Edition Korrespondenzen, 2004; brinnen Wien: Edition Korrespondenzen, 2006; plötzlicher mohn Münchner Reden zur Poesie München: Stiftung Lyrik Kabinett, 2007; jana, vermacht Buch mit CD. Wien: Edition Korrespondenzen, 2009; ausgeübt. Eine Kurskorrektur. Wien: Edition Korrespondenzen, 2011; »manchmal sehr mitreißend« Über die poetische Erfahrung gesprochener Gedichte. Bielefeld: transcript Verlag, 2016. Von den Knochen der Sanftheit. Behauptungen, Reden, Quergänge. Wien: Edition Korrespondenzen, 2016; kommen sehen. Lobgesang. Wien: Edition Korrespondenzen 2020. Zuletzt erhielt sie folgende Auszeichnungen: Basler Lyrikpreis 2014; Heimrad-Bäcker-Preis 2016; Thomas Kling-Poetikdozentur an der Universität Bonn 2018.
Künstlerhaus Edenkoben 04.07.2020
Colonel Edwards verabschiedet sich von Landrat Brechtel
Ehrung „Schlüssel zur Garnison“
Drei Jahre lang hatte Colonel Jason T. Edwards das Kommando der Garnison Rheinland-Pfalz inne. Jetzt hat er sich aus dieser Funktion und bei Landrat
Dr. Fritz Brechtel verabschiedet. Der Kreischef sei für ihn wichtiger Ansprechpartner am Standort Germersheim gewesen. Edwards bedankte sich für die stets konstruktive Arbeit auch bei schwierigen Themen. Dieser überreichte Landrat Brechtel zum Abschied die
Ehrung „Schlüssel zur Garnison“, die in ihrer Begründung vor allem auf die sachliche Auseinandersetzung und Information während der Diskussion um das US-Depot abhebt. „Mir ist es immer wichtig, sachlich zu bleiben und orientiere mich an den vorliegenden Fakten.
Entsprechend respektvoll habe ich die Gespräche mit Vertretern der US-Armee empfunden“, so Brechtel. Er wünschte Colonel Edwards für seine Zukunft alles Gute. Als Erinnerung erhielt der Colonel ein Buch über das Römerschiff „Lusoria Rhenana“ und Wein.
Die Garnison der US-Armee in Rheinland-Pfalz umfasst 29 Standorte und. Dazu gehören die Einrichtungen in Kaiserslautern, Baumholder, Landstuhl,
Ramstein-Miesau, Sembach, Grünstadt, Mannheim und Germersheim. Colonel (entspricht bei uns dem „Oberst“) Jason T. Edwards übernahm im Juli 2018 hier das Kommando.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Neue Nachwuchskräfte der
Kreisverwaltung Germersheim starten Beamtenlaufbahn
Bewerbungsfrist für Ausbildungsstart im nächsten Jahr noch bis 15. Juli 2020
Germersheim – Anna Wollenschläger, Max Rataja und Fabio Straßer wurden zum 1. Juli zur Kreisinspektoranwärterin bzw. zum Kreisinspektoranwärter ernannt. Sie werden nun den drei Jahre dauernden Bachelor-Studiengang „Verwaltung“ an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz in Mayen (Theorieteil) und bei der Kreisverwaltung Germersheim (Praxisteil) absolvieren.
Bis
Anfang August durchlaufen die drei Nachwuchskräfte tageweise verschiedene
Fachbereiche, bevor der Theorieteil in Mayen beginnt.
Personalchef
Ralph Lehr begrüßte im Auftrag von Landrat Dr. Fritz Brechtel die
Nachwuchskräfte, überreichte ihnen die Ernennungsurkunden und wünschte alles
Gute und eine erfolgreiche Ausbildung. Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape
und der Personalratsvorsitzenden Klemens Puderer schlossen sich den guten
Wünschen an.
Die
Bewerbungsfrist für eine Ausbildung in der Kreisverwaltung Germersheim ab dem
1. Juli bzw. 1. August 2021 läuft noch bis zum 15. Juli 2020.
Informationen
über die angebotenen Ausbildungsgänge, Inhalte und Ansprechpartner finden
Interessierte unter www.kreis-germersheim.de/ausbildung.
Kreisverwaltung Germersheim 04.07.2020
Junge Wildtiere bitte nicht mitnehmen!
Vor
wenigen Tagen wurde die untere Naturschutzbehörde mit einem gut gemeinten
Missgeschick konfrontiert. Eine besorgte Mitbürgerin hatte im Bereich des
Setzfeldsees bei Neupotz eine junge Wildkatze aufgenommen. Dies erfolgte im
guten Glauben, einem verlaufenen und hilflosen jungen Hauskätzchen zu helfen. Sie
brachte das Tier zu Tierschützer Willi Schuppert nach Rülzheim. Nachdem alle
Anzeichen darauf hindeuteten, dass es um eine junge Wildkatze handelt, wurde sie
am folgenden Tag wieder am Aufnahmeort ausgewildert. Dank des schnellen
Eingreifens musste es glücklicherweise nicht zu einer Übergabe in eine Auffangstation
kommen.
„Wir appellieren eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, keine jungen Wildkatzen oder sonstigen Wildtierbabys aufzunehmen oder zu stören. Bei jeder Entnahme besteht die Gefahr, dass das Muttertier ihr Junges nicht mehr annimmt oder die Versorgung nach ergebnisloser Suche aufgibt. Darüber hinaus können Krankheiten z.B. von Hauskatzen auf die Wildtiere übertragen werden. Gleiches gilt für alle anderen wilden Tiere, die von den Elterntieren geführt oder versorgt werden und sich am Boden versteckt halten wie beispielsweise auch Rehkitze oder verschiedene Jungvogelarten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Die
europäische Wildkatze (Felis silvestris) hat ihre Verbreitung im Landkreis
Germersheim vor allem im zentralen Bienwald aber auch in der Rheinauen. Im
Rahmen des Naturschutzgroßprojektes Bienwald wurden die Verbreitungswege
wissenschaftlich untersucht und Maßnahmenvorschläge für die Sicherung und
Ausbreitung der scheuen Art entwickelt.
Der BUND Deutschland hat im Rahmen des Projektes „Wildkatzensprung“ ein bundesweites Rettungsnetz aufgebaut. Informationen dazu im Internet auf der Website des BUND, www.bund-rlp.de.
Erste Testergebnisse des Abstrichzentrums liegen vor – lokale Strukturen zur Pandemiebekämpfung von enormer Wichtigkeit
Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass von den 110 Abstrichen, die am Mittwoch, 1. Juli 2020, im Abstrichzentrum in der Halle 101
genommen wurden, 108 negativ sind. Positiv getestet wurden zwei Erwachsene, die weder mit dem Hans-Purrmann-Gymnasium, noch mit der Protestantischen Kindertagesstätte Villa Kunterbunt, noch mit der Johann-Joachim-Becher-Schule
in Zusammenhang stehen. Die Betroffenen, wohnhaft in Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis, wurden durch den medizinischen Fachberater der Stadt Speyer, Dr. Klaus-Peter Wresch, bereits über die Testergebnisse in Kenntnis gesetzt. Die jeweiligen Kontaktpersonen
werden nun abgestrichen und müssen sich umgehend in Quarantäne begeben.
Die negativ getesteten Personen werden im Laufe des Tages ebenfalls telefonisch von städtischer Seite informiert. Der schriftliche
Negativbefund wird an die jeweilige Hausarztpraxis übermittelt, wo er in der kommenden Woche eingesehen und nach telefonischer Vorsprache auch abgeholt werden kann.
Aus präventiven Gründen bleiben alle Quarantäneverfügungen zunächst bestehen und gelten entsprechend.
„Die Entwicklungen dieser Woche haben gezeigt, wie enorm wichtig die städtischen Strukturen der Pandemiebekämpfung sind und wie gut
diese funktionieren. Mit einer Vorlaufzeit von gerade einmal drei Stunden wurde das Abstrichzentrum in der Halle 101 wieder hochgefahren, um so allen Betroffenen eine schnelle und unkomplizierte Testmöglichkeit zu bieten – auch an einem Mittwochnachmittag,
an dem die Praxen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte regelmäßig geschlossen sind“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Das ist eine hervorragende Leistung,
für die ich mich von Herzen bei unserer Feuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz
Speyer, dem medizinischen Fachberater der Stadt,
Dr. Klaus-Peter Wresch, sowie den ortsansässigen Kliniken bedanken möchte. Sie beweisen immer wieder, dass auf Sie jederzeit Verlass ist und dass die Kommunikationswege untereinander kurz
und unmittelbar sind“, so die Stadtchefin weiter.
Durch die gute innerstädtische Vernetzung ist es der Stadtverwaltung bislang gelungen, umgehend auf
neue Fälle zu reagieren. Wie wichtig das ist, betont auch die Oberbürgermeisterin: „Je schneller wir Maßnahmen ergreifen können, umso effektiver sind diese. Für uns als
Infektionsschutzbehörde ist die kurze und unmittelbare Kommunikation relevanter Informationen daher die wichtigste Waffe in der Pandemie-Bekämpfung.“
Die Ergebnisse der 43 am Donnerstag genommenen Abstriche sowie der am Freitag noch folgenden Testungen werden am Montag erwartet. Die Stadt Speyer wird über diese entsprechend informieren.
Stadtverwaltung Speyer 04.07.2020
Coronafallzahlen aus Speyer
Freitag, 03.07.2020
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 106 + 1 im Vergleich zu Donnerstag Davon bereits genesen: 93 Keine Veränderung gegenüber Vortag Todesfälle: 2 Keine Veränderung gegenüber Vortag Personen in Quarantäne: 86 +37 im Vergleich zu Donnerstag Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 8
Oberbürgermeisterin Seiler warnt vor Baden im Rhein
Mit Blick auf die anstehenden Sommerferien appelliert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler nach mehreren jüngst bekannt gewordenen, tödlich
verlaufenen Badeunfällen am Rhein an das Verantwortungsbewusstsein der Bürger*innen: „So verlockend es an heißen Tagen auch sein mag, verzichten Sie bitte darauf, im Rhein zu baden. Der Sog, den vorbeifahrende Schiffe erzeugen und die unsichtbaren, aber starken
Strömungen, sind nicht zu unterschätzen und können auch geübte Schwimmerinnen und Schwimmer schnell in eine lebensgefährliche Situation bringen“.
„Insbesondere Kinder, die die Gefahren des Schwimmens in offenen Gewässern noch nicht selbst einschätzen können, sollten unbedingt von ihren Eltern entsprechend aufgeklärt und beaufsichtigt werden“, gibt die Stadtchefin weiter zu bedenken.
Wird man selbst Zeuge davon, dass jemand beim Baden in Rhein in eine Notlage gerät, sollte umgehend ein Notruf abgesetzt werden. Es
ist wichtig, die betroffene Person im Auge zu behalten, um eintreffenden Rettungskräften mitteilen zu können, wie weit diese abgetrieben ist. Auf keinen Fall sollten Augenzeug*innen hinterher schwimmen und sich damit selbst in Lebensgefahr begeben.
Mit Blick auf die Corona-Pandemie appelliert die Oberbürgermeisterin zudem an alle Bürger*innen auch bei einem Ausflug an den Rhein auf die geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen zu achten und sich rücksichtsvoll gegenüber anderen Besucher*innen zu verhalten.