Sport:

Rudern / RG Speyer

Abrudern 2019

Ingo Janz schickt die Boote auf die „Letzte“ Ausfahrt

Speyer – Bei Kaiserwetter durften die Verantwortlichen der Rudergesellschaft Speyer zahlreiche Gäste und Ruderwillige zur offiziellen Verabschiedung der Saison 2019 im Reffenthal begrüßen. Wie meist dauerte es etwas bis sich die Mannschaften formiert und die Boote zu Wasser gelassen waren.

Der Erste Vorsitzende Ingo Janz konnte gleich zwölf Boote, darunter einen Frauen-Doppelachter und einen Jugend-Mix-Achter, mit dem traditionellen Fahnenschwenk auf die „letzte“ Ausfahrt 2019 schicken.

Nach der Ausfahrt lud nicht nur das blendende Oktoberwetter und die gute Versorgung zum Verweilen auf dem RGS-Gelände ein. Zum einen stand eine Bootstaufe und zum anderen die Darstellung der „Jugend forscht“-Gruppe RowerTec auf dem Programm.

Die Zusammenarbeit der Rudergesellschaft mit der „Jugend forscht“-Gruppe RowerTec zeitigte erste Früchte es konnte ein erster Prototyp einer Aussteighilfe für ältere bzw. beeinträchtigte Ruderer/-innen vorgeführt werden.

Jutta Kopf tauft den Kinder-Doppelvierer „Hermann Fuchs“

Das absolute Highlight des offiziellen Teils des Abruderns war jedoch die Taufe des neuen Kinder-Doppelvierers. Ingo Janz freute sich das Ehrenmitglied Jutta Kopf als Taufpatin begrüßen zu dürfen. Wer wäre besser geeignet die Taufe eines Bootes auf den Namen des unvergessenen Kindertrainers Hermann Fuchs vorzunehmen als Jutta Kopf, sie durfte das Tun von Hermann Fuchs über Jahrzehnte begleiten. So erinnerte Jutta Kopf daran, dass Herrmann Fuchs, obwohl er nie selbst Rennruderer war, sich unermüdlich für die RG Speyer, insbesondere in der Ausbildung zum Rennrudern von Jungen und Mädchen, eingesetzt hat. Vom Kanusport zum Rudern gekommen steuerte Hermann Fuchs RGS-Spitzenmannschaften auf nationalen und internationalen Regatten, natürlich zu vielen Siegen, um sich dann der Ausbildung zu widmen. Die Möglichkeit, trotz stets zu knapper Mittel, einen Kinder-Doppelvierer in Dienst stellen zu können, gelang aufgrund der erfolgreichen Spendenaktion „Boote für die Jugend“ und einem Zuschuss des Landessportbundes in etwa gleicher Höhe.

Auch Vorsitzender Ingo Janz ging in seiner Ansprache auf die Jugendarbeit und die große Jugendgruppe ein und freute sich, dass auch dieses Jahr bereits wieder mehr als 200 Mitglieder im Boot aktiv waren (Stand 26.10.: 211 RGS-Mitglieder mit mindestens 1 Ausfahrt).

Zum Abschluss erinnerte Ingo Janz an die Siegesfeier am Samstag, den 23. November ab 17:00 Uhr im RGS-Stammhaus mit Bootstaufen und offiziellen Gästen.

RG Speyer
28.10.2019

4 Siege bei Bocksbeutelregatta in Würzburg

von Angelika Schwager

Der Masterinnen-Gig-Doppelvierer kurz vor dem Überholen der Gegnerinnen

Würzburg / Speyer – Bei der 85. Würzburger Ruderregatta auf dem Main, der traditionellen „Bocksbeutel-Langstrecke“, war die Rudergesellschaft Speyer mit neun Booten vertreten. Bei feuchtkühlen Bedingungen gingen die Mannschaften über die 4,5 Kilometer Langstrecke und holten sich vier Siege und zwei zweite Plätze.

Als erste Speyerer waren im Masters-Mixed Doppelvierer Gig C (Mindestdurchschnittsalter 43 Jahre) das Quartett Sandra Vögeli, Birgit Dillmann, Ralf Mattil und Thomas Zimmermann mit Angelika Schwager an den Steuerseilen unterwegs und machte sich auf den Weg im Kampf gegen die Uhr und landete nach 18:25 Minuten auf dem vierten Platz und setzte sich damit 5 Sekunden von den fünftplatzierten Frankfurtern ab. Ganz spannend machte es der Masters-Mixed Doppelvierer Gig D (Mindestdurchschnittsalter 50 Jahre) mit Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Michaela Maier, Silke Pattloch und am Steuer Norbert Herbel. Immer wieder feuerte Norbert Herbel eine Crew an, was am Ende zu Superzeit von 16:36 Minuten führte. Nach Zeitauswertung bedeutete das unglücklich um nur neun zehntel Sekunden geschlagen Rang zwei und auch die zweitbeste Zeit der insgesamt achtzehn in den verschiedenen Altersklassen gestarteten Boote.

Markus Konieczny, Falk Bodenstein, Gerd Jakobs, Bernd Fleddermann mit Steuerfrau Christine Bodenstein starteten erstmals in dieser Besetzung im Masters-Doppelvierer Gig D. Der Vierer lief rund und nach 16:45 Minuten war das Ziel und Platz sechs erreicht. Monika Wels, Sabine Marczinke, Claudia Mössner, Andrea Vogel und Steuerfrau Cornelia Cerin ruderten im Masterinnen-Doppelvierer Gig D in 18:57 Minuten auf den sehr guten zweiten Platz hinter dem RV Eltville und hatten drei Sekunden Vorsprung auf die Verfolgerinnen.

Im Masters-Einer F (Mindestalter 60 Jahre) gab es für die Gegner erneut kein Vorbeikommen an Frank Durein, der seinen Rennen dominierte und nach 17:25 Minuten siegte und dabei fast 20 Sekunden auf den zweitplazierten Karsten Bach vom RV Saarbrücken herausgerudert hatte.

Im Masters-Doppelzweier G (Mindestdurchschnittsalter 65 Jahre) mussten Norbert Herbel und Gerhard Kayser gegen die Zeitvorgabe von 17:10 Minuten ankämpfen, die das Duo mit 17:24 Minuten knapp verpasste.

Der Masters-Doppelvierer

Corinna Bachmann und Elke Müsel waren in der Renngemeinschaft RG Speyer/RG Frankfurt/ Schleissheimer RC/RC Grossauheim/Hersfelder RV/WSV Offenbach/RC Tegel im Masterinnen-Achter D unterwegs. Die beherzt kämpfenden Masterinnen schafften eine tolle Zeit von 15:50 Minuten und brachten ganze 48 Sekunden zwischen sich und den zweitplazierten Achter. Im Masterinnen-Doppelachter Gig D war Corinna Bachmann allein für die RG Speyer in der Renngemeinschaft mit RC Tegel/Potsdamer RC/ RC Grossauheim/ WSV Offenbach/RC Würzburg unterwegs und wiederholte den Erfolg. Der Abschlusssieg blieb wie im Vorjahr in Würzburg dem Masters-Achter mit Schlagmann Peter Gärtner, Frank Durein, Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Martin Gärtner, Ralf Weber, Ralf Mattil, Harald Schwager gesteuert von Marion Peltzer-Lehr vorbehalten. Mit einer konstanten Schlagzahl von 34 Schlägen/Minute brauchte die Crew 14:30 Minuten zum Sieg und lag fünf Sekunden vor der Renngemeinschaft Pirnaer RV/ Dresdner RV.

„Mit den vier Siegen haben wir nochmal zeigen können, dass wir in der Masterruderei vorne dabei sind. Insbesondere die Doppelerfolge über die Langstrecke von Corinna Bachmann und Frank Durein sind bemerkenswert“, waren sich die Speyerer bei der Ehrung mit Medaillen und dem traditionellen Weinpräsent „Bocksbeutel“ einig.

28.10.2019

Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.:

Treppchenplatz in Heilbronn

v.l.: Andreas, Jasmin, Martin, Carla, Nina, Johannes, Isabella, Patrick, Katrin, Martin

Heilbronn / Tschechien / Speyer – Am vergangenen Wochenende verschlug es unsere Hauptgruppe zu den 16. Heilbronner Tanzsporttagen.

Anfangs starteten Isabella Bohl und Patrick Hoffmann in der Hauptgruppe D Standard. Nach einer turbulenten Vorrunde auf schönem Boden konnten sie trotz schwieriger Musik einige Paare schlagen, doch verpassten leider das Finale nur um wenige Kreuze.

Zusammen mit Nina Eichler und Johannes Bohlig starteten Carla Sarah und Martin Kuznetsov in der D-Klasse Latein der Hauptgruppe gegen weitere 8 Paare. Trotz der Stimmung, die durch die lautstark anfeuernden Vereinskollegen schon früh auf ein Hoch getrieben wurde, reichte es nicht ganz für das Finale.

Katrin-Jana Pendzialek und Martin Schmidt erreichen Platz 2

In der Hgr C Latein starteten Katrin-Jana Pendzialek und Martin Schmidt sowie Jasmin Hänlein und Andreas Hoffmann neben 11 weiteren Paaren.
Auf der Jagd nach den letzten Punkten für den Aufstieg in die Hgr B Latein, tanzten sich Martin und Katrin-Jana von der Vorrunde über die Zwischenrunde ins 7er-Finale, indem sie sich den 2. Platz ergattern konnten und damit 11 Paare schlugen. „Mit einem Treppchenplatz hatten wir nicht gerechnet“, erklärt das Paar glücklich über das Ergebnis der Wertungsrichter.

Astrid und Hans-Jürgen Gallo in Tschechien beim “Hradec Králové Open”

Gleichzeitig fanden in Tschechien die “Hradec Králové Open” statt, bei denen Astrid und Hans-Jürgen Gallo an gleich zwei aufeinanderfolgenden Tagen jeweils ihr Turnier der Senioren III in der Sonderklasse bestritten.
Jeweils über eine Vor- sowie eine Zwischenrunde tanzten die beiden zielstrebig ins Semifinale, wo sie dann aber mit einem 7. Platz am Samstag und einem 9. Platz am Sonntag nur denkbar knapp am Finale vorbei schrammten.

Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V.
28.10.2019

Eilmeldungen Polizei:

(Gem. St. Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Lkw-Unfall auf A 5; zwei Sattelzüge und ein Transporter beteiligt; ein Schwerverletzter, Rettungshubschrauber im Einsatz

Pressemitteilung Nr. 1

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 5, zwischen der Anschlussstelle Kronau und dem Autobahnkreuz Walldorf, Fahrtrichtung Frankfurt, wurde am Donnerstagvormittag der Fahrer eines Transporters schwer verletzt. Er wurde nach seiner notärztlichen Behandlung mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Zwei von drei Fahrstreifen sind derzeit blockiert. Während des Einsatzes des Rettungshubschraubers war die A 5 kurzzeitig voll gesperrt.

Nach den ersten Erkenntnissen des Verkehrskommissariats Walldorf hatte kurz vor 11 Uhr der Fahrer eines Sattelzuges ein Stauende übersehen, fuhr auf einen Transporter auf und schob diesen gegen den Auflieger eines weiteren Sattelzuges.

Die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten lässt sich noch nicht abschätzen. Der Rückstau beträgt derzeit rund acht Kilometer.

Polizeipräsidium Mannheim
24.10.2019

(A 6 / AS Sinsheim-Süd / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen, 3 Schwerverletzte, hoher Sachschaden, Verkehrsbehinderungen in Richtung Mannheim bis in die Abendstunden

Pressemeldung 1

Am Donnerstag gegen 06.45 Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn 6 in Höhe der Anschlussstelle Sinsheim-Süd, in Fahrtrichtung Mannheim ein Verkehrsunfall.

Nach derzeitigem Stand waren an dem Unfall mehrere Fahrzeuge beteiligt.

Die Autobahn in Fahrtrichtung Mannheim ist aufgrund des Unfalls derzeit gesperrt.

Polizei und Rettungskräfte sind vor Ort. Wie es zu dem Unfall kam und ob es Verletzte gab, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

Die Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge wird voraussichtlich mehrere Stunden andauern.

Pressemeldung 2

Am Donnerstag gegen 06.45 Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn 6 in Höhe der Anschlussstelle Sinsheim-Süd, in Fahrtrichtung Mannheim ein Verkehrsunfall.

An dem Unfall sollen vier Sattelzüge und ein Pkw beteiligt gewesen sein.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen musste ein Lkw verkehrsbedingt bremsen. Ein folgender Sattelzug fuhr auf den Lkw auf. Der auffahrende LKW mit Sattelauflieger verlor daraufhin seine Ladung, es handelte sich um zwei Wohnmobile.

Trotz eingeleitetem Ausweichmanöver fuhr ein weiterer Lkw in die Unfallstelle, touchiert offenbar einen vierten Lkw und beschädigte einen Pkw.

Offenbar wurden bei dem Unfall mehrere Personen leicht verletzt.

Die Unfallaufnahme, die Bergung, der am Unfall beteiligten Fahrzeuge und die Räumung der Unfallastelle wird noch mehrere Stunden andauern.

Derzeit ist die Autobahn in Richtung Mannheim gesperrt, der Verkehr in Richtung Mannheim wird an der Anschlussstelle Sinsheim-Süd abgeleitet.

Es kommt zu massiven Verkehrsbehinderungen.

Pressemeldung 3

Am Donnerstag gegen 06.45 Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn 6 in Höhe der Anschlussstelle Sinsheim-Süd, in Fahrtrichtung Mannheim ein Verkehrsunfall.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen befuhr ein Sattelzug die rechte Fahrbahn in Richtung Mannheim und musste kurz nach der Anschlussstelle Sinsheim-Süd verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen.

Ein ihm folgender Sattelzug, der zwei Wohnmobile geladen hatte, erkannte die Situation offenbar zu spät und fuhr auf den stehenden Sattelzug auf. Ein dritter Sattelzug wollte offensichtlich nach links ausweichen, fuhr aber dennoch auf den Sattelauflieger mit Wohnmobilen auf. Hierdurch wurde der Auflieger mit Wohnmobilen auf die mittlere und linke Fahrspur geschoben, die Wohnmobile vom Auflieger gehoben und auf den Fahrbahnen verteilt. Eine Mazdafahrerin auf der linken Spur bremste noch um eine Kollision zu verhindern fuhr jedoch auf den querstehenden Wohnmobilanhänger auf und wurde zusätzlich von einem vierten, folgenden Sattelzug beschädigt.

Die Mazdafahrerin wurde leicht verletzt. Drei weitere Personen wurden mit schweren Verletzungen in angrenzende Krankenhäuser transportiert.

Der Sachschaden beläuft sich auf 500.000 Euro.

Die Unfallstelle wird derzeit geräumt. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Sinsheim-Süd von der Autobahn abgeleitet.

Derzeit gibt es einen Rückstau von 8 km. Im Rückstau kam es zu weiteren Folgeunfällen.

Da durch den Unfall die Fahrbahn beschädigt wurde und Betriebsstoffe ausgelaufen sind, muss die Fahrbahn nach der derzeit laufenden Räumung instand gesetzt werden.

Die Sperrung der Autobahn in Richtung Mannheim wird aller Voraussicht nach bis in die Abendstunden andauern.

Die Ermittler des Verkehrskommissariats Walldorf suchen Zeugen des Unfalls. diese werden gebeten, sich unter 06227 358260 zu melden.

Polizeipräsidium Mannheim
24.10.2019

Sport:

ACW Wrestling

ACW Break the Wall

von Jan Schreiber

Ludwigshafen – Am 12.10. riss der Athletic Club Wrestling wieder einmal die Mauern des Julius-Hetterich-Saals in Ludwigshafen-Maudach ein und lieferte eine sehenswerte Show ab. Zahlreiche Fans füllten den kleinen aber feinen Saal gut aus und ließen wie immer viel von sich hören. Wie sonst auch wurden sie zu Beginn des Events herzlich von Ringsprecher Alex C. empfangen, der auch gleich den Repräsentanten der ACW Wrestling School, Nok Su Kau ankündigte.

Dieser kam mit seinen Schützlingen Alrik und Mustafa Türk in den Ring und ließ die Ereignisse von ACW Doomsday noch einmal Revue passieren: Kurz vor Ende der 30-Mann-Schlacht wandte sich Timothy Sunshine O. nämlich gegen seinen Freund Alrik, eliminierte ihn und konnte so das Match für sich entscheiden. Dadurch bekam er auch einen Platz im Hauptkampf von ACW Wild X-Mas, der größten Veranstaltung des Jahres, wo es dann auch noch um den World Heavyweight Titel geht. Und als wäre dem noch nicht genug, kettete er Alrik nach dem Match mit Handschellen außerhalb des Rings an und Verprügelte zusammen mit Madler Alriks Mentor, Nok Su Kau.

Anfangsszene mit Nok su kau, Alrik, Mustafa, Sunshine O und Madler

Daher forderte Kau seine Angreifer nun auf, heraus zu kommen. Die beiden kamen nach kurzer Zeit auch zum Ring und erklärten ihre Taten damit, dass Sunshine O. stets von Kau klein gehalten wurde und von ihm nie eine Chance erhielt. Das darauffolgende Wortgefecht endete mit einer interessanten Match-Ansetzung für den selben Abend: Und zwar setzt Sunshine O. gegen Alrik seinen Platz im Titelkampf aufs Spiel, doch falls er gewinnt, muss Kau von seinem Posten als Repräsentant der ACW Wrestling School zurücktreten und ihm im Fall des Titelgewinns, diesen persönlich anlegen und vor ihm auf die Knie gehen. Diesem Match konnten die Fans gespannt entgegenfiebern.

Alrik mit heftiger Aktion gegen Sunshine O

Nachdem der Ring wieder leer war, konnte man zum ersten Match des Abends übergehen, in welchem Marrow seinen Gegner Shaggy besiegte. Anschließend machte der zurückkehrende Tim Massive gleich beide Masked Defenders platt und schickte so eine eindeutige Botschaft an seinen Rivalen Ken Floyd.

Mustafa gewann seinen Kampf gegen den Madler durch Disqualifikation, da sich Sunshine O. unerlaubt einmischte und den türkischen Publikumsliebling attakierte. Doch Mustafa und Nok Su Kau konnten nach dem Match Rache nehmen, indem sie ihre Feinde noch ein wenig vermöbelten. Im darauffolgenden Match gewann Kevin Kaylo durch die Hilfe seines Butlers mehr schlecht als recht gegen Jack Anderson.

Dann erhielt Alrik endlich seine Revanche gegen Timothy Sunshine O und nutzte diese auch aus, indem er dieses sehr gute Match für sich entschied und somit im Hauptkampf bei Wild X-Mas steht.

Heartbreakers beim Jubeln

Beim anschließende Tag Team Titelkampf, an dem gleich drei Zweierteams teilnahmen, ging es ebenfalls heiß her: Die Heavyweight Heartbreakers konnten sich in diesem wirklich spannenden Match gegen die Gloreichen Halunken und Team Big Money durchsetzen und somit erstmals die ACW Tag Team Titel gewinnen, was sie sich mit ihren letzten Auftritten redlich verdient hatten – sie sind völlig zu recht absolute Publikumslieblinge.

Boombastic mit Stuhlschlag gegen Riot

Nicky Foxley besiegte Nadia Sapphire im Frauenmatch, bevor es endlich zum Hauptkampf kam: Die Deutsche Catch-Ikone Boombastic gegen das Pokerface der ACW Criss Riot und zwar in einem Chairs Match, in dem also der Einsatz von Stühlen erlaubt ist, und das dann auch noch um die World Heavyweight Championship. Aus dieser erbitterten Schlacht ging Boombastic siegreich hervor, nachdem er Riot mit seinem Finisher, dem Cutter (auch bekannt als RKO) auf einen Haufen von Stahlstühlen beförderte und ihn anschließend bis drei pinnen konnte.

Bombastic reckt seinen Gürtel in die Luft

Somit konnte er seinen Titel als Schwergewichtsweltmeister verteidigen und wird am 07.12. im Hauptkampf von ACW Wild X-Mas im AC Sportpark in Weinheim gegen den ungeschlagenen deutschen Meister Alrik antreten. Dort darf man außerdem sehr gespannt auf den Auftritt der UK Pitbulls sein.

Boombastic triumphiert über Riot

23.10.2019

TSV Speyer

Mitgliederversammlung beim TSV

Die turnusmäßige ordentliche Mitgliederversammlung des TSV Speyer findet am Freitag, dem 8. November 2019, 19:00 Uhr, im TSV-Vereinsheim, Eselsdamm 64, Speyer, statt.

Mitglieder, die sich in außergewöhnlichem Maße um den Verein verdient gemacht haben, werden ausgezeichnet. Im Kreis der Ehrungen befinden sich Vereinsmitglieder mit mehr als 50 Jahren Mitgliedschaft und weitere wegen besonderer Verdienste um den Verein.

Außer dem Geschäftsbericht der Vorsitzenden Angelika Wöhlert stehen u. a. Satzungsänderungen und Beitragsanpassungen auf der Tagesordnung.

Anträge müssen bis spätestens 30. Oktober 2019 schriftlich bei der TSV-Geschäftsstelle eingegangen sein.

TSV-Mitglieder und Gäste sind herzlich eingeladen.

TSV Speyer
23.10.2019

Mitternachtssport – Basketball

Start der Mitternachtsbasketballsaison

Speyer – Am Freitag, den 25. Oktober startet nun endlich auch die neue Saison des Mitternachtsbasketballs. Um 22 Uhr legen die Basketballer in der Sporthalle des Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasiums wieder richtig los. Wer hat das bessere Händchen von der 3er-Linie? Wer hat die bessere Defense? Hier sind die Wurfspezialisten gefordert, die in lockerer Atmosphäre ihr Können unter Beweis stellen. In den Pausen finden verschiedene Wurfcontests statt. Eingeladen sind alle Jugendlichen ab 14 Jahren. Das Turnier endet spätestens um 1 Uhr. Mitzubringen sind lediglich gute Laune und ein Paar Hallensportschuhe. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zuschauer sind gerne willkommen.

Organisiert wird dieses in der Wintersaison monatlich stattfindende Happening im Wechsel mit Mitternachtsfußball vom Stadtsportverband, Sportjugend und Jugendförderung gemeinschaftlich. Unterstützt wird diese Reihe von der Sportjugend im Landessportbund Rheinland-Pfalz.

Offene Fragen werden beantwortet von Christophe Herbin (Jugendförderung) unter 14-1917 oder Gerlinde Görgen (Sportjugend) unter 980461.

Stadt Speyer / Jugendförderung
23.10.2019

Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.

Treppchenplatz in Griesheim

Griesheim / Speyer – Am Sonntag machten sich Matthis und Tina Langhoff auf den Weg nach Griesheim zum 124. Tanzsportturnier des Turn- und Sportvereins. Obwohl nur vier Turniere ausgeschrieben waren und durchweg kleine Felder am Start waren, war die Halle gut gefüllt und die Zuschauer feuerten die Paare lautstark an.

Nach einer kurzen Sichtungsrunde startete das Finale, in dem offen gewertet wurde. Für die Paare bedeutete das eine kurze Verschnaufpause und die Zuschauer konnten die Wertungen für jeden Tanz sofort nachvollziehen.

Matthis und Tina freuten sich von der ersten Wertung an über einen klaren zweiten Platz, „garniert“ mit einigen Einserwertungen. Am Ende bedeutete das den zweiten Platz im Turnier und einen Platz auf dem Treppchen.

Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V.
23.10.2019

Judo / Judo-Sportverein Speyer

Herbstferien mit der Wilden 13 in Mexiko vom 7.10.-11.10.2019 im Judomaxx

Gruppenbild mit allen Teilnehmern und Betreuern

Speyer / Judomaxx – 53 Kinder im Alter von 6 bis zwölf Jahre, zwölf Helfer im Alter von zwölf bis 20 Jahre und drei erwachsene Betreuer begaben sich auf eine abenteuerliche Reise ins alte Mexiko. Sie lernten eine Geheimschrift, entschlüsselten das Rätsel um den Maya-Kalender und probierten verschiedene landestypische Spezialitäten wie Nachos mit Guacamole.

Mannschaftsgefühl

Die meiste Zeit war jedoch Action angesagt, und dank verschiedener Staffel- und Mannschaftsspiele wurde es nie langweilig. Die Kinder hatten am meisten Spaß und Abwechslung am Donnerstag, als sie sich ihre Spielstationen selbst aussuchen durften. Selbst das herbstliche Regenwetter hielt sie nicht davon ab, ihre Expedition nach draußen auf den Sportplatz auszudehnen.

Mannschaftsspiel mit Wölfen

Die Helfer lobten das Engagement der Kinder, ihre Toleranz, ihre Hilfsbereitschaft und ihren starken Gemeinschaftssinn. Die vielen neuen und kleinen Kinder, die dieses Mal dabei waren, wurden ganz schnell Teil der Mannschaften dank der „alten Hasen“, die zum Teil schon mehrere Jahre Mitglieder im „Club der Wilden 13“ sind, einer Ferienbetreuung, initiiert vom Bündnis „Runder Tisch zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ der Stadt Speyer und organisiert und betreut vom Judo-Sportverein Speyer.

Bastelgruppe für Maya-Kalender

Text: Judo-Sportverein Speyer Foto: Cody Wiegand/JSV
23.10.2019

Verschiedenes / In eigener Sache:

Vielen Dank für das ungebrochene Interesse und diesen großen Zuspruch

Als wir im April 2017 Speyer 24 / 7 News ins Leben gerufen haben, hätten wir nie zu träumen gewagt, so schnell so viel Erfolg zu haben. So sind wir in dieser Zeit nicht nur von einem unbekannten und belächelten Onlinemedium zu einer bekannten Größe in Speyer, sondern auch in der Metropolregion geworden.

Während andere Medien Insolvenz verzeichnen mussten, mit Mitarbeiterwechseln und sinkenden Auflagezahlen und „Click“-Rückgang zu kämpfen haben oder nur noch sporadisch erscheinen, erfreuen wir uns stetigem Wachstums. So sind wir im Mitbewerbervergleich eigentlich immer das Medium mit dem meisten Zuwachs.

Hierfür möchten wir uns bei ihnen, werte Leserinnen und Leser, sehr herzlich bedanken. Ohne die Weiterempfehlungen, das Teilen unserer Beiträge und die „Mund zu Mund“ Werbung wäre dies nicht möglich.

Und dass wir eine tolle Leserschaft haben, merken wir jeden Tag. So wird nicht nur eifrig mitgelesen (mittlerweile über 50.000 Leser/innen pro Woche), sondern auch aufmerksam. Kleine Fehler (auch wir sind Menschen und machen ab und zu welche) werden uns schnell gemeldet, so dass wir diese korrigieren können. Unsere Beiträge werden geteilt, es wird viel kommentiert und andere Personen darunter verlinkt. Auch hierfür möchten wir uns sehr herzlich bedanken, denn dadurch haben wir eine hervorragende Interaktionsrate und werden auch als zuverlässiger Werbepartner interessant.

Denn ohne Werbung (durch welche wir uns ausschließlich finanzieren) wäre es uns nicht möglich, dieses Angebot weiter in diesem Umfang aufrecht zu erhalten. Glücklicherweise ist durch den Erfolg, den wir ihnen verdanken, unsere Position stetig am Wachsen. Neue Interessenten werden auf uns aufmerksam, Beiträge und Dinge zur Veröffentlichung werden uns zugetragen und wir werden immer bekannter.

Natürlich freuen wir uns auch immer sehr, wenn unsere Leser/innen mit uns interagieren, sei es per Kommentar oder PN in Facebook, per Email unter 24newsspeyer@web.de oder per Whatsapp unter 017647709206. Lassen Sie uns bitte auch weiterhin so viel Feedback, Lob ,aber auch Kritik erfahren, nur dadurch schaffen wir es immer wieder, am „Puls der Zeit“ zu bleiben und das aufzugreifen, was gerade interessiert.

Ich (Daniel Kemmerich) möchte mich im Namen des ganzen Teams bedanken, welches mittlerweile für Speyer 24/7 News tätig ist, Termine wahrnimmt, Artikel schreibt und/oder Fotos macht.

Mitbewerbervergleich KW 42/2019

Text: Speyer 24/7 News, dak Lektorin: Speyer 24/7 News, ank Foto: pixabay
22.10.2019

Geschwindigkeitsmessung / Blitzer:

Radarkontrollen für die Woche vom 14. Oktober bis 20. Oktober 2019

(Ludwigshafen) – Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

  • Montag, 14. Oktober: Nord, Friesenheim und Pfingstweide
  • Dienstag, 15. Oktober: Maudach, Mitte und Mundenheim
  • Mittwoch, 16. Oktober: West, Gartenstadt und Rheingönheim
  • Donnerstag, 17. Oktober: Ruchheim, Oggersheim und Nord
  • Freitag, 18. Oktober: Oppau, Süd und Edigheim

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
14.10.2019

Geschwindigkeitskontrollen die Woche vom 14. bis 18. Oktober

(Mannheim) – Die Stadt Mannheim führt vom 14. bis 18. Oktober in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:

  • Am Stich
  • Braunschweiger Allee
  • C-Quadrate
  • D-Quadrate
  • Domstiftstraße
  • Fressgasse
  • G-Quadrate
  • Im Lohr
  • Jakob-Baumann-Straße
  • K-Quadrate (Johannes-Kepler-Schule)
  • Kattowitzer Zeile (Schönauschule)
  • Kriegerstraße (Gustav-Wiederkehr-Schule)
  • Memeler Straße
  • Neckarvorlandstraße
  • Oppauer Kreuzweg
  • R-Quadrate (Mozartschule)
  • Rastenburger Straße
  • Rudolf-Maus-Straße (Hans-Christian-Andersen-Schule)
  • Sandhofer Straße
  • Sonderburger Straße
  • Spinnereistraße
  • S-Quadrate
  • T-Quadrate
  • U-Quadrate
  • Werner-Nagel-Ring
  • Wilhelm-Liebknecht-Straße (Almenhofschule)

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Stadt Mannheim
14.10.2019

Sport / Wrestling:

ACW Break the Wall in Ludwigshafen Maudach

Am 12.10.2019 im Julius Hetterrich Saal

Ludwigshafen-Maudach – Am 12. Oktober 2019 ist es wieder soweit, der jüngste Traditionsevent des ACW findet erneut in Ludwigshafen Maudach statt, ACW Break the Wall. 

Und die Wrestler der Weinheimer Promotion werden es wieder so richtig krachen lassen. Im Fokus steht das Match um die Weltmeisterschaft im Schwergewicht. Hier konnte Ring-Veteran Boombastic sich den Titel im Juli von Criss Riot sichern. Dies allerdings erst, nachdem er diesen mit einem Stuhl hinterrücks attackierte und dann sein Titleshot Ticket einlöste,welches ihm zu jeder Zeit ein Titelmatch zusicherte. Der Champ hatte keine Chance und verlor den Titel überraschend.

In einem Rematch im September konnte Boombastic den Titel behalten. Er schlug Riot nach einer harten Auseinadersetzung erneut mit einem Stuhl nieder. Dies führte zum Disqualifikationssieg für den Herausforderer Riot. Doch mit über 20 Jahren Ringerfahrung wusste Champion Boombastic, dass er dadurch zwar das Match, aber nicht den Titelgürtel verliert. Denn der wechselt nur bei Aufgabe oder Pinfall (Schulterung bis 3). Somit blieb der verhasste Anführer der „Bruderschaft der verlorenen Seelen“ weiterhin Weltmeister.

In Maudach treffen die beiden Ring-Füchse nun erneut aufeinander, diesmal in einem „Chairs-Match“, hier sind Stühle ein legales Mittel, dürfen also im Match eingesetzt werden! Hat das Pokerface des ACW, Criss Riot noch ein Ass im Ärmel und kann er sich den Titel zum dritten Mal sichern, oder schafft es ACW-Urgestein Boombastic erneut den Titel zu verteidigen?

Gespannt sein dürfen die Fans auch auf die Fehde zwischen ACW Commissioner Argjend Qufaj und dem Repräsentant der ACW Wrestling School Nok Su Kau. Während Qufaj gerne auf internationale Wrestler setzt, unterstützt Nok Su Kau die jungen Talente der hauseigenen Wrestlingschule. Doch zuletzt „Turnte“ einer seiner Schüler und wannte sich gegen die Wrestlingschool und schloss sich Argjend Qufaj an. Dies führte sogar dazu, dass der nicht mehr aktive Nok Su Kau sich auf eine Prügelei mit dem geturnten „Sunshine“ Timothy O. einlies. Die Fans dürfen sich sicherlich auf die Fortführung dieser Geschichte freuen.

Zu weiteren Kämpfen wird es natürlich im Rahmen des Abends auch kommen. Die Weltmeistertitel im Teamkampf stehen auf dem Spiel. Die verhassten „Big Money“ BAM und Jessy Jay müssen ihre Titel verteidigen und zwar gegen gleich zwei Teams. Gegen die ehemaligen Champions die „Glorreichen Halunken“ sowie gegen die „Heavyweight Heartbreakers“ aus England.

Auch Ladiesaction wird es geben, so wird Publikumsfavoritin Nikki Foxley auf die Waliserin Nadia Sapphire treffen. Natürlich sind weitere hauseigene Talente wie Mustafa Türk, der germanische Kriege Alrik oder Tim Massive ebenso zu sehen.

Diese spannenden Kämpfe und noch viel mehr erleben Sie

  • am 12. Oktober im
  • Julius Hetterrich Saal
  • in LU-Maudach.
  • Beginn 18:00 Uhr (17:00 Uhr Einlass).

Tickets über Eventim oder an der Abendkasse.

Mehr Informationen und Tickets unter: https://ac-wrestling.de/

ACW Wrestling Entertainment UG
09.10.2018

Speyer aktuell:

Jahresshow Kinder- und Jugendzirkus Bellissima Speyer

Premiere am 25.10. um 18 Uhr

Die Artisten dieser Show sind zwischen acht und zwölf Jahren alt.
Sie zeigen ihr Talent an verschiedenen Disziplinen: Tuch, Sprung, Ring, Rola Bola, Einrad, Trapez, Einrad, Drahtseil und Kugel, Akrobatik.
Die verantwortlichen Trainerinnen sind Suse Braun und Lena Werntze.

Der Titel der aktuellen Show beschreibt nicht den täglichen Trainingsablauf in unserem Zelt!
In der aktuellen Geschichte geht es um eine turbulente, leicht chaotische Zirkusshow mit einem hoffentlich glücklichen Ende.

Der Eintrittspreis beträgt einheitlich 10 Euro.
Freitags und samstags beginnt die Show um 18 Uhr, sonntags um 14.30 Uhr (Einlass auf das Gelände ist eine Stunde vorher, Einlass ins Zelt ca 20 Minuten vor Beginn der Show)
Der Kartenvorverkauf ist montags, mittwochs und freitags zwischen 16.30 Uhr und 20.30 Uhr im Zirkuszelt.

Termine:

  • 25. Oktober Regelzirkusshow – 18:00 Uhr
  • 26. Oktober Regelzirkusshow – 18:00 Uhr
  • 27. Oktober Regelzirkusshow – 14:30 Uhr

Ort:

  • Bellissima Polaris e.V.
  • Butenschönstraße 6
  • 67346 Speyer

Mehr Informationen unter: https://zirkusbellissima.de

Kinder- und Jugendzirkus Bellissima Speyer
08.10.2019

Sport / Rudern:

Zweite Plätze beim Langstreckenrennen auf der Mosel

Sieg beim Roseninsel Achter

Der Mixed-Gig-Doppelvierer kurz vor dem Ziel.

von Angelika Schwager

Bernkastel-Kues / Speyer – Bei der Langstreckenregatta über die 4-Kilometer-Distanz auf der Mosel bei Bernkastel-Kues sicherte sich die Mannschaft der Rudergesellschaft Speyer zwei zweite und einen dritten Platz. Beim Roseninsel-Achter über die 12 Kilometer-Distanz auf dem Starnberger See gab es einen Sieg.

In der Renngemeinschaft RG Speyer/Mannheimer RC/VW Mannheim gingen im Masters-Mixed-Achter B Gig Corinna Bachmann und Elke Müsel auf die herausfordernde 12 Kilometter-Strecke. Nach 51:11,0 Minuten war das Ziel erreicht und der Achtersieg gesichert. Der zweitplatzierte Achter lag in 54:40,80 Minuten um mehr als drei Minuten hinter den Siegern, die Dritten von der RG München in 59:20,00 Minuten gar acht Minuten.

Im Masters-Achter E durften auf der Mosel die vier Speyerer Ralf Mattil, Frank Durein, Ralf Weber und Harald Schwager als erstes Boot ins Renngeschehen eingreifen. In der Renngemeinschaft RG Speyer/Limburger ClfW/Mannheimer RG Rheinau ging es mit Christoph Sohr an den Steuerseilen, Jochen Förster, Thomas Sobanski, Christoph Mehlmann und Rainer Fiedler auf die Langstreckendistanz. Die Wende bei Streckenhälfte, für die Achter immer eine Herausforderung mit dem Risiko des Zeitverlustes verbunden, wurde bestens gerudert. Nach 15:12,2 Minuten war die Strecke, bei nahezu konstanter Schlagzahl von etwa 28 Schlägen/Minute bewältigt. Das bedeutete im Sechs-Boote-Feld Rang zwei hinter dem Vorjahressieger der Renngemeinschaft RC Hamm/ARC zu Münster/RV Datteln/RC Westfalen.

Frank Durein wollte bei seinem Doppelstart auch im Einer ein gutes Rennen abliefern. Das gelang. Im Masters-Einer stoppte das Zielgericht für den Speyerer 18:20,8 Minuten. Das Boot vom RV Hellas Offenbach mit Michael Ursprung hatte mit 18:20,5 Minuten vorgelegt. Das bedeutete nach dem Sieg im Vorjahr mit vier zehntel Sekunden Vorsprung nun Platz zwei mit drei zehntel Sekunden Rückstand. Frank Durein liebt es offensichtlich knapp.

Im Masters-Männer-Doppelvierer F sicherte sich die Renngemeinschaft Limburger ClfW/Koblenzer RC den Sieg. Die Speyerer Gerhard Kayser, Norbert Herbel, Bernd Fleddermann, Klaus Guth und Christine Bodenstein am Steuer sicherte sich in 17:55,7 Minuten den Bronzerang.

Komplettiert wurde das Bild durch einen vierten Platz für Michael Picht im Masters-Achter D in der Renngemeinschaft RG Speyer/Wormser RC/Mannheimer RV/Mannheimer RG in 15:18,1 Minuten. Die Masters-Mixed-Mannschaft C mit Sandra Vögeli, Christine Bodenstein, Andreas Poth, Falk Bodenstein und Steuermann Norbert Herbel schaffte in 18:24,9 Minuten den achten Platz. Der Masters-Doppelzweier D mit Thomas Schwarztrauber an Bord landete in der Renngemeinschaft RG Speyer/Ulmer RC auf Rang neun. Im Masterinnen-Gig-Doppelvierer D mit Steuerfrau griffen Conny Cerin, Monika Wels, Sabine Marczinke und Andrea Vogel gesteuert von Claudia Mössner ins Renngeschehen ein. Mit den geruderten 19:34,4 Minuten, nahezu exakt die Zeit des Vorjahres, landete das Quartett dieses Mal auf dem elften Rang.

„Das Jahr 2019 war in jedem Fall ein gutes Regattajahr, das Sahnehäubchen wäre, wenn jetzt nach dem Sieg auf dem Starnberger See noch ein guter Abschluss bei der Langstrecke in Würzburg gelingen sollte“, blickten die Speyerer schon auf die „Bocksbeutel“-Regatta Mitte Oktober.

08.10.2019

Speyer aktuell:

Protestanten ohne Protest – Die pfälzische Landeskirche und ihre Gemeinden im Nationalsozialismus

Stadtarchiv Speyer zeigt Wanderausstellung der Evangelischen Kirche im Rathaus der Stadt

Die Stadt Speyer arbeitet derzeit ihre Geschichte in der NS-Zeit auf. In der geplanten Veröffentlichung sollen neben der Stadtverwaltung, Schulen und Vereinen auch Speyerer Institutionen wie das Historische Museum der Pfalz, die Landesbibliothek und die Kirchen behandelt werden. Vor diesem Hintergrund präsentierte das Kulturelle Erbe – Stadtarchiv Speyer die Wanderausstellung der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) mit dem Titel „Protestanten ohne Protest“.

Protestantismus und Nationalsozialismus gingen in der Pfalz weitgehend Hand in Hand. NS-Funktionäre sahen sich als gute Protestanten, Kirchenvertreter waren zum Teil begeisterte Nationalsozialisten. Erkennbaren Widerstand (‚Kirchenkampf‘) gab es nicht. Im Anschluss an die Publikation „Protestanten ohne Protest“ (2016) bietet die Wanderausstellung auf 15 Roll-Ups Informationen zur pfälzischen Landeskirche im Nationalsozialismus mit dem Schwerpunkt auf dem Gemeindeleben.

Der Umgang mit der NS-Vergangenheit fällt schwer. Wie ist mit dem Versagen der Landeskirche und der Kirchengemeinden umzugehen? Was ist zu den Tätern und den Unterstützern des NS-Regimes aus unseren Reihen zu sagen? Was sind die heutigen Generationen den Nachfahren der Opfer schuldig? Was soll mit den Relikten der NS-Kirchengeschichte geschehen? Einen Schlussstrich kann es nicht geben. Dazu wiegen die Verbrechen, die Leiden der Opfer und das Versagen der Kirche zu schwer.

Die historische Aufarbeitung ist nicht abgeschlossen. Jede Generation steht neu vor der Aufgabe, sich die Geschichte anzueignen.

Wahlplakat 1932. Quelle: „Der Religiöse Sozialist“ vom 26.6.1932.

Ort und Dauer der Ausstellung:

Glaspavillon, Rathausrückgebäude, Maximilianstraße 12, Speyer 8. bis 28. Oktober 2019

Besuchszeiten:

Mo-Do 9-18 Uhr, Fr. 9-13 Uhr, an Feiertagen geschlossen.

Veranstalter:

Kulturelles Erbe – Stadtarchiv Speyer in Kooperation mit dem Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz

Der Eintritt ist frei!

Weitere Infos: http://www.evpfalz.de/gemeinden_t3v76/index.php?id=5591

Stadt Speyer
07.10.2019

Sport:

Judo / JSV Speyer e.V.:

Doppelsieg zum Saisonabschluss

Nachwuchsteam des JSV besiegelt erfolgreiche Premierensaison – Erfolgreicher Saisonabschluss für die zweite Frauenmannschaft des JSV

Ulm / Speyer – Dank zweier Siege am letzten Kampftag der 2. Bundesliga Süd in Ulm hat die neue Nachwuchsmannschaft des JSV ihre Premierensaison auf dem vierten Tabellenplatz beendet.

Trotz eines personellen Engpasses gelangen gegen den 1. DJC Frankfurt und den gastgebenden VfL Ulm zwei 5:2-Siege. Die Speyererinnen, dieses Mal von Erstliga-Kämpferin Vanessa Benkert gecoacht, waren ohne Kämpferinnen in den Gewichtsklassen bis 70 und bis 78 Kilogramm angetreten, so dass Lena Behrens und Jana Förtsch beide jeweils zwei Gewichtsklassen höher kämpfen mussten. Dennoch gelang es beiden, jeweils einen ihrer Kämpfe zu gewinnen. „Eine ganz starke Leistung der beiden, und super, wie sie sich in den Dienst der Mannschaft gestellt haben“, lobte Vanessa Benkert den Einsatz von Förtsch und Behrens. Für Jana Lutz waren es der erste Einsatz überhaupt im Zweitliga-Team des JSV, ebenso gab Mona Kohlbacher ihr Debüt.

Im ersten Duell gegen Frankfurt musste Lena Behrens den ersten Kampf abgeben, danach übernahm der JSV allerdings mit Siegen von Vanessa Adam, Lisa Rrustaj, Julia Holstein und Lina Balzer das Heft in die Hand nehmen und uneinholbar in Führung gehen. Pia Neumayer unterlag im vorletzten Kampf, bevor Jana Förtsch mit einem schnellen Sieg den 5:2-Endstand herstellte.

Im zweiten Kampf gegen Ulm ging der JSV sogar mit 5:0 in Führung durch Siege von Lena Behrens, Mona Kohlbacher, Jana Lutz, Julia Holstein und Lina Balzer. Neumayer und Förtsch mussten dann allerdings die letzten beiden Kämpfe abgeben, so dass auch dieses Duell 5:2 für Speyer endete.

Nach drei Kampftagen mit jeweils einem Sieg und einer Niederlage konnte die Speyerer Nachwuchsmannschaft somit die erste Zweitligasaison mit einer positiven Bilanz abschließen. Positiv ist aus JSV-Sicht auch, dass insgesamt 15, weit überwiegend junge bis sehr junge, Kämpferinnen in dieser Saison zum Einsatz kamen. „Die Entscheidung, eine zweite Mannschaft zu stellen, hat sich als absolut richtig erwiesen. Es war wichtig für die Wettkampferfahrung und für die Gemeinschaft. Dass dann noch eine stabile Leistung herauskam, ist umso erfreulicher“, resümiert JSV-Geschäftsführerin Gerlinde Görgen.

Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.:

Hauptgruppenpaare bei den Mainhattan Dance Days

v.l.: Martin, Carla, Jasmin, Andreas

Frankfurt / Speyer – Am vergangenen Wochenende fanden in Frankfurt die 7. Mainhattan Dance Days statt, bei denen auch zwei Speyerer Paare ihr Können auf dem Parkett zeigten und sich gegen zum Teil starke, hessische Konkurrenz durchsetzten.

Martin und Carla freuen sich über Platz 7.

Am Samstag starteten Andreas Hoffmann und Jasmin Hänlein in der Hauptgruppe D Standard. Dort tanzten sie sich trotz einer glatten Fläche direkt in die Endrunde und erreichten dort den 5. Platz. Nach schnellem Umziehen starteten sie ebenfalls in der Hauptgruppe C Latein, die direkt danach angesetzt war, wo die sich ebenfalls direkt in die Endrunde tanzten und dort den 5.Platz sicherten. Auf der Fläche daneben starteten zeitgleich Martin Kuznetsov und Carla Salah in der Hauptgruppe D Latein, welche erstmals die Endrunde erreichten. Über den anschließenden 7. Platz im Finale freuten sie sich sehr.

Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V.
02.10.2019

Rudern / Rudergesellschaft Speyer:

Rudergesellschaft Speyer in den Achtern stark

von Angelika Schwager

Männerachter am Start

Sursee – Bei der, für die Rudergesellschaft Speyer traditionellen, Regatta in Sursee, Schweiz, auf dem Sempacher

See strahlte die Sonne und die Speyerer Aktiven zeigten ihr Können. Erneut waren alle Altersgruppen von der Jugend bis zu den Master-Ruderern gemeinsam am Start.

Beim renommierten Langstreckenachterrennen über den Sempacher See gelang die Verteidigung des Vorjahreserfolgs. Neben der Verteidigung des Masters-Pokals erhoffte sich das Speyerer Team im Vorfeld, dass der Rudernachwuchs möglichst viel Erfahrung und Motivation mit ins kommende Wintertraining nimmt. Bei der 5-Bahnen-Regatta werden für die drei Erstplatzierten eines Rennens Punkte ausschließlich an Vereinsmannschaften in Mannschaftsbooten vergeben. Vier Siege, zehn zweite und zwölf dritte Plätze bei der Kurzstreckenregatta bedeuteten am Ende den erneuten Gewinn des Masters-Pokal, deutlich vor dem Basler RC und dem RC Hallwilersee und bei insgesamt neunundzwanzig teilnehmenden Vereinen mit 35 Punkten den fünften Platz der Gesamtwertung nur knapp hinter dem SC Luzern und dem RC Zürich auf Rang drei.

Bei bestem Ruderwetter brachte die RG Speyer am ersten Regattatag erneut zwei Achter, einen Junioren-Achter und einen Mixed-Achter, zur Langstrecke über die knapp sieben Kilometer lange Distanz über den Sempacher See zu Wasser. Auf einer Breite von etwa 500 Metern lagen 26 Achter am Start und wurden per Kanonenschuss gemeinsam ins Rennen geschickt. Ein Augenschmaus für die Zuschauer. Die Masters mit Schlagfrau Elke Müsel, Corinna Bachmann, Silke Pattloch, Nathalie Zöllig, Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Jan Weiß und Harald Schwager ruderten mit Anna Heyl an den Steuerseilen in der offenen Klasse. Schon auf dem ersten Streckenkilometer konnte sich der Speyerer-Mixed-Achter von den anderen Mixed-Booten absetzen und kämpfte sich an die Masters-Männer-Achter heran. Mit konstanter Schlagzahl 32 lief das Boot präzise wie ein Uhrwerk über die Strecke. Nach 24:34,41 Minuten stand der Sieg fest. Eine bärenstarke Leistung zeigte auch der Juniorenachter A mit Ole Bartenbach am Schlag, Nicolas Bohn, Alexander Martirosyan, David Martirosyan, Sebastian Kohl, Simon Holstein, Leo Wels, Paul Bohnenstiel und Sandra Wundling am Steuer. Nur vom Seeclub Biel geschlagen kamen die Jungs auf Platz zwei bei den Junioren A.

Frauen-Doppelvierer nach dem Start

Die Sprintregatta über die 450-Meter-Distanz war für die Speyerer leider von einigen krankheitsbedingten Ausfällen und „letzte-Minute“-Mannschaftswechseln geprägt.

Knapp am Sieg vorbei schrammten Jane Elsner, Sandra Wundling, Eleni Thanou und Josephine Holstein im Juniorinnen-Doppelvierer B hinter dem SC Sempach. Ebenso erging es Eleni Thanou und Sandra Wundling im Juniorinnen-Doppelzweier B mit einer Sekunde Rückstand auf den SC Luzern. Auch im Juniorinnen-Einer B wollte der Sieg nicht gelingen und Sandra Wundling kam erneut auf Rang zwei hinter dem Basler RC. Den Bann bei den Junioren konnte der Mixed-Doppelvierer mit Jane Elsner, Sandra Wundling, David Martirosyan und Alexander Martirosyan brechen. In 1:20,88 Minuten siegte das Quartett mit vier zehntel Sekunden vor dem SC Küsnacht.

Bei den Masters siegten fast erwartungsgemäß Elke Müsel und Corinna Bachmann im Doppelzweier in einem stark umkämpften Rennen vor der Renngemeinschaft RC Reuss Luzern/RC Zürich mit einer Sekunde Vorsprung. Im Mixed-Masters-Doppelvierer saßen die beiden dann mit Harald Schwager und Jan Weiß und ruderten in 1:19,47 Minuten knapp hinter der Renngemeinschaft WSV Waldshut/RC Uster ins Ziel. Im zweiten lauf steuerten Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Michaela Maier und Silke Pattloch in 1:19,89 Minuten einen Sieg vor der Renngemeinschaft RC Uster/Greifensee bei. Einen weiteren zweiten Platz gab es für den Masters-Doppelvierer mit Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Jan Weiß und Ralf Burkhardt. Im Ziel den hauchdünnen Rückstand von sieben zehntel Sekunden und Platz zwei musste auch der Frauen-Doppelvierer mit Julia Hoffmann, Silke Pattloch, Michaela Maier und Corinna Bachmann akzeptieren.

Freude und Unglück lagen im Mixed-Masters-Doppelzweier ganz nah beisammen. Während Jan Weiß und Anna Heyl zum Sieg mit  fünf zehntel Sekunden Vorsprung auf den SC Richterswil ruderten, konnten Ralf Burkhardt und marion Peltzer-Lehr ihr Rennen aufgrund eines Zusammenstoßes beim Warmrudern gar nicht erst antreten. Aus Speyerer-Sicht mehr als erfreulich war, dass sowohl der Frauen-Achter als auch der Männer-Achter unter der „RGS“-Flagge auf die Strecke geschickt werden konnte. In 1:26,71 Minuten behauptete sich der ausschließlich mit Masterinnen besetzte Frauen-Achter mit Elke Müsel, Corinna Bachmann, Marion Peltzer-Lehr, Anna Heyl, Michaela Maier, Beate Wettling, Silke Pattloch, Nathalie Zöllig und Tim Streib am Steuer in der Offenen Klasse hervorragend und wurde zweites Boot. Ebenso der von Anna Heyl gesteuerte Männer-Achter besetzt mit den Masters Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Jan Weiß, Olaf Gläser, Martin Gärtner, Patrick Papin, Harald Schwager sowie Johannes Buchholz als einzigem Jüngeren. Bis kurz vor dem Ziel konnte sich der Männerachter vom SC Richterswil, nach Führung des Speyerer Bootes, nicht entscheidend absetzen und rettete seinen knappen Vorsprung in Ziel. Ein weiterer zweiter Platz für Speyer.

„Wir haben einen Langstreckensieg  und den Masterspokal geholt, den Rudernachwuchs ins Renngeschehen integriert und hatten vor allem viel Spaß“,  lautete das durchweg positive Fazit.

02.10.2019

RGS-Masters-Mannschaft überrascht – 5 Titel bei FISA World Rowing Masters Regatta geholt

Mehr als 5000 Ruderinnen und Ruderer aus 52 Ländern kämpften auf dem Lake Velence, Ungarn, bei der diesjährigen FISA World Masters Regatta um die Medaillen. Mittendrin die Rudergesellschaft Speyer.

Arnd Garsuch und Martin Gärtner nach dem Sieg im Zweier-ohne-Steuermann

von Angelika Schwager

Ungarn / Speyer – Gleich mit einem Doppelsieg ging es am ersten Tag los. Im ersten Rennen gingen Martin Gärtner und Arnd Garsuch im Zweier-ohne Steuermann C über die 1000 Meter-Strecke. Vom Start weg entbrannte ein extrem harter Bord-an-Bord-Kampf. Bei Streckenhälfte lag das Feld eng zusammen und Speyer knapp hinter der Spitze. „Das war ein unglaubliches Gekeule mit technischer Finesse, die Ruderer gingen nicht nur ans Limit, sondern auch darüber“, lauteten die Kommentare. Das belegt auch der Zieleinlauf, Sieg für Speyer in 3:39,46 Minuten, vor Russland (3:40,07 min) und Kroatien (3:40,81 min). Gefolgt von Tschechien, Estland, Großbritannien, Ungarn und Großbritannien II. Etwas weniger spannend aber nicht minder gut machte es Frank Durein im Masters-Einer F. Gewohnt konzentriert und technisch sauber rudernd setzte er sich von seinem härtesten Widersacher Nigel Price, Großbritannien, ab. Im Ziel lag Frank Durein mehr als eine Länge vor Price, gefolgt von Tschechien, Russland, Dänemark, Belgien und Brasilien. Im Doppelzweier D holten sich Arnd Garsuch und Frank Durein zum Abschluss des ersten Tages den guten dritten Platz.

Am zweiten Tag erlebte der Masters-Achter D sein Deja-Vu. Vom Start weg war klar der Gegner hieß einmal mehr nur Russland. Bei etwa der Streckenhälfte hatte sich der russische Achter einen kleinen Vorteil erarbeitet, der bis ins Ziel Bestand hatte. Deutlich wird die Härte des Rennens um den Sieg aus dem Abstand zu den folgenden Booten, Großbritannien auf Rang drei lag 11 Sekunden hinter Speyer, dann folgten im zwei Sekunden Takt Norwegen, Großbritannien II, Dänemark. „Mit dem Rennen sind wir sehr zufrieden, das Boot lief super, jeder konnte hart arbeiten. Dass es erneut bei Rang zwei hinter Russland blieb, ist mittlerweile etwas ärgerlich“, waren die Speyer Masters zufrieden.

Zum Auftakt des dritten Regattatages schafften Elke Müsel und Corinna Bachmann die große Überraschung. Im Zweier-ohne-Steuerfrau C lag das Duo bei Streckenhälfte noch auf Rang drei hinter Niederlande und Tschechien zurück. Mit konstant harten Schlägen schoben sie sich immer näher an die Spitze. Etwa 100-Meter vor dem Ziel dann der Ruf von Elke Müsel „die schaffen wir“ und tatsächlich: Nach 4:10,17 Minuten war der Sieg in trockenen Tüchern, ganze sechs Zehntel vor den Niederlanden und Tschechien, die Tschechinnen hatten auf den letzten Metern sage und schreibe fünf Sekunden verloren. Es folgten Spanien, Ungarn und Lettland.

Elke Müsel und Corinna Bachmann ließen nach ihren Erfolg im Zweier-ohne-Steuermann auch im Doppelzweier C einen beeindruckenden Sieg folgen. Vom Start weg übernahm das Speyerer-Duo mit Schlagzahl 36 die Führung und lag bei Streckenhälfte bereits eine Länge vor Südafrika. Im Ziel waren es glatte zwei Längen Vorsprung vor Südafrika, gefolgt von Großbritannien, Deutschland II, Tschechien, Polen und Dänemark.

Der Masters-Achter setzte der Speyerer Erfolgsserie die Krone auf. Nach dem 2. Platz in der jüngeren Alterskategorie folgte in der angestammten Altersklasse E für Peter Gärtner, Harald Schwager, Arnd Garsuch, Frank Durein, Martin Gärtner Ralf Mattil und Marion Peltzer-Lehr an den Steiuerseilen ein mit Technik und mentaler Stärke herausgefahrener Goldlauf. Nach der dritten Attacke gegen die Holländer mit wechselnden Führungen lag der Speyerer-Achter bei 800 Meter erneut mit einem Meter vorn und der Wille der Niederländer war gebrochen. Nach 3:14,30 Minuten kam die Zielglocke, Gold, dann die in Niederlande 3:15,06 Minuten sieben zehntel Sekunden zurück. Auf Rang drei folgte Brasilien in 3:17,79 Minuten, dann Norwegen (3:25,84 Minuten), Großbritannien I (3:29,52 Minuten) und Großbritannien II (3:29,74 Minuten).

Mit einem Silberrang beendete die RGS die FISA World Masters in Velence. Der Masters-Mixed-Achter D mit Elke Müsel am Schlag, Marion Peltzer-Lehr an den Steuerseilen, Corinna Bachmann, Martin Gärtner, Arnd Garsuch, Peter Gärtner, Harald Schwager, Manuela Damm,WSV Offenbach-Bügel, Bettina Blanckmeister, Potsdamer RC, kam schnell und gut, rhythmisch ins Laufen. Dennoch waren die führenden Briten nicht zu halten, nach 3:26,13 Minuten ertönte die Zielhupe und der letzte Zieleinlauf auf Rang zwei lag hinter der ausgepumpten Crew. Es folgten die Ungarn, dann Tschechien vor Bulgarien.

„Mit fünf Siegen, zwei zweiten und vier dritten Plätzen haben wir definitiv alle Erwartungen übertroffen“, waren die RGS-Masters überglücklich.

02.10.2019