Telefonzentrale der Stadtverwaltung vorübergehend nicht erreichbar
Die Telefonzentrale der Stadtverwaltung (14-0) ist wegen Umbaumaßnahmen bis voraussichtlich 18. Oktober 2019 nicht erreichbar.
Anrufende erhalten auf der 14-0 eine Bandansage, dass die Telefonzentrale nicht besetzt ist und sie werden aufgefordert die einheitliche Behördenrufnummer 115 zu wählen.
Dort erhalten sie entweder Auskunft zu ihrem Anliegen oder werden zu den jeweiligen Sachbearbeiter*innen bei der Stadtverwaltung weitervermittelt.
Natalie Chirchietti mit einem „blauen Engel“ und 2 glücklichen Fahrgästen
Speyer / Bonn – Unter dem Motto „Besondere Momente am Rhein“ startet am 24.08.2019 die diesjährige Deutschlandtour des Vereins Radeln ohne Alter Bonn e.V. von Konstanz nach Bonn. Das Motto ist dem Welt-Alzheimer-Tag gewidmet, an welchem die Tour mit einem großen Finale in Bonn am 21.09.2019 enden wird. 40 ehrenamtliche Piloten werden abwechselnd mit fünf Rikschas vom Bodensee entlang des Rheins nach Bonn radeln und dabei für die Initiative „Radeln ohne Alter“ werben. Die Tour wird auch in diesem Jahr wieder unterstützt von der Deutschen Fernsehlotterie.
Die RoA Rikschas vor dem Seniorenstift Bürgerhospital Mausbergweg
Vier Wochen, vierzig Radfahrer, fünf Rikschas und eine Strecke von ca. 840 km – kein schräger Ausflug von Fahrrad-Enthusiasten, sondern eine öffentlichkeitswirksame Methode, um auf die mangelnde Teilhabe immobiler Senioren aufmerksam zu machen.
Diesjährige Tourstrecke auf einem Pullover eines Fahrers
Auf dem Weg entlang des Rheins werden verschiedene Senioreneinrichtungen in ausgewählten Städten besucht und mit den dortigen Bewohnern Ausfahrten unternommen. So auch in Speyer im Seniorenstift Bürgerhospital Mausbergweg am 11.09.2019. Über 40 Senioren und Seniorinnen durften sich über eine Rikschaausfahrt vorbei am Dom und die Maximilianstraße entlang freuen. Und nicht nur die Senior/innen freuten sich ,sondern auch viele Zuschauer/innen am Wegesrand winkten freudig zurück.
Vorbeifahrt am Dom Speyer
Auf diese
Weise wird das Konzept „Radeln ohne Alter“ weiterverbreitet sowie die Freude,
die die Initiative den Senioren bringt, quer durch das Land getragen. Die Tour
ist praktizierte ehrenamtliche Altenhilfe und das nicht nur am Standort von
Radeln ohne Alter Bonn e.V. im Rheinland, sondern auf einer Strecke quer durch
Deutschland. Senioreneinrichtungen entlang der Strecke wird der Anreiz gegeben,
die Gründung von derartigen eigenen Initiativen in Angriff zu nehmen. Durch
Aktionstage und die Präsentation durch lokale Repräsentanten und Medien wird
zudem eine breite Öffentlichkeit auf das Projekt aufmerksam gemacht.
Auch in der Maximilianstraße der „Hingugger“
Dies ist leider auch nötig, kostet doch eine der Rikschas um die 9.000.-€. Doch die Momente, die die Fahrgäste, aber auch die Fahrer/innen haben, sind dafür unbezahlbar. So entstand die Bewegung im Jahr 2012 in Dänemark und hat sich seither in viele Länder ausgebreitet. Leider ist auch heute noch wenig darüber bekannt, obwohl es eine der schönsten und dankbarsten Erfahrungen eines Ehrenamts sind, die man haben kann. Bewegung an der frischen Luft, glückliche Fahrgäste und viele glückliche Menschen, die einem winken. Kein Wunder, dass das Motto „Das Recht auf Wind in den Haaren“ heißt.
Fahrt entlang der Maximilianstraße
„Jede Ausfahrt sei ein kleines Abenteuer“ und zeigt, was Ehrenamt, im wahrsten Sinne des Wortes, bewegen kann. Die Fahrer und Fahrerinnen selbst werden oft als „Blaue Engel“ bezeichnet, da sie blaue Jacken tragen. Einer der Fahrgäste sagte „Schön und noch schöner, das kann man nicht beschreiben, sondern das muss man erlebt haben“.
Teambesprechung und Informationsgespräch
Wir selbst durften eine kleine Ausfahrt mit der Rikscha genießen, sehen sie hier das Video dazu:
Im Anschluß an die Tour empfing Bürgermeisterin
Monika Kabs (CDU) die Fahrer und Fahrerinnen sowie die Teilnehmer/innen mit
einer „Speyerer Stärkung“ vor dem Stadthaus… also Brezeln. Fraktionsführer Bündnis
90 / Grüne Irmgard Münch Weinmann war bereits bei der Informationsveranstaltung
zugegen genauso wie „Stadtradler“ Hans Wels.
Monika Kreckel (li) im Gespräch mit Bürgermeisterin Monika Kabs
Der Halt in Speyer wurde organisiert durch das Seniorenstift Bürgerhospital Mausbergweg sowie Monika Kreckel. Monika Kreckel hat bereits eine Rikscha mit Unterstützung der ev. Kirchengemeinde und dem Vis a Vis Projekt anschaffen können. Diese ist in Dudenhofen, aber auch Hanhofen und Berghausen unterwegs.
Monika Kreckel organisiert bereits Rikschafahrten in Dudenhofen, Hanhofen und Berghausen
Nach dem heutigen Stopp in Speyer wird es hoffentlich nur eine Frage der Zeit sein, bis auch Speyer selbst ein Projekt ins Leben ruft. Die Stimmen seitens der Stadt Speyer und einer Fraktionen klangen zumindest schon einmal positiv und sehr interessiert.
Fraktionsführerin Bündnis 90 / Die Grüne Irmgard Münch-Weinmann probiert eine Rikscha aus.
Wer allerdings schon jetzt etwas Gutes
tun möchte, kann dies entweder mit einem Los der Deutschen Fernsehlotterie oder
aber einer direkten Spende tun.
Spenden
Auch in
diesem Jahr ist der größte Unterstützer der Deutschlandtour die Deutsche
Fernsehlotterie. „Bei der Deutschlandtour geht es darum, Grenzen zu überwinden
– regionale Grenzen, aber auch Altersgrenzen. Radeln ohne Alter zeigt ganz
klar: nur indem wir aufeinander zugehen und einander helfen, kann ein
solidarisches Miteinander entstehen. Dafür setzen wir uns als Soziallotterie
auch mit unseren Projektförderungen ein, die durch die Hilfe unserer
Mitspielerinnen und Mitspieler möglich sind. Daher freut es uns umso mehr, dass
die Tour auch an von uns geförderten Einrichtungen Halt macht“, sagt Christian
Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie und der Stiftung
Deutsches Hilfswerk (www.fernsehlotterie.de).
Damit
ist ein Großteil der Tourkosten gedeckelt. Neben Unterkunft und Verpflegung der
Radelnden, die z.T. von den Fahrern selbst übernommen werden, sind vor allem
der Transport der Rikschas zum Ausgangspunkt, das Begleitfahrzeug sowie
Werbematerial für die Aktionstage unterwegs abgesichert.
Wer
die Tour noch unterstützen möchte, kann dies gern tun mit einem Betrag auf
folgendes Konto:
Kontoinhaber:
Radeln ohne Alter Bonn e.V.
Kreditinstitut:
Volksbank Bonn-Rhein-Sieg
IBAN:
DE03 3806 0186 2007 7170 19
BIC:
GENODED1BRS
Betreff:
Deutschlandtour 2019
Der Verein Radeln ohne Alter Bonn e.V. und dessen Hintergrund
Natalie Chirchietti, Organisatorin und selbst „Pilotin“
Der
gemeinnützige Verein wurde 2017 von neun jungen Bonnerinnen und Bonnern gegründet
und hat aktuell über 150 Mitglieder, darunter 60 Pilotinnen und Piloten. Sie
unternehmen ehrenamtlich Rikscha-Fahrten mit Bewohnerinnen und Bewohnern von
Senioren- und Pflegeeinrichtungen in Bonn. Ziel und Philosophie des Vereins ist
es, älteren Menschen Zeit und Mobilität zu schenken, Bürgerinnen und Bürger
miteinander zu vernetzen, voneinander zu lernen und gemeinsam die Stadt Bonn
neu zu entdecken.
“Cycling without age” wurde 2012 von Ole Kassow in Kopenhagen (Dänemark) ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einer weltweiten Initiative entwickelt: In mittlerweile fast 40 Ländern werden innerhalb des Netzwerks Rikscha-Fahrten für Menschen im Alter sowie Menschen mit eingeschränkter Mobilität angeboten.
Griechische Gastronomie auf Spitzenniveau zu kleinen Preisen
Von Daniel Kemmerich
Vasilis Ntemiris, Gastronom aus Leidenschaft
Speyer-Nord / ASV – Nachdem es mit dem Vorpächter zu Unstimmigkeiten kam und letztlich nicht nur der Verein, sondern auch die Gäste unzufrieden waren, entschloss sich der ASV Speyer-Nord e.V. zu einem Wechsel.
Vasilis Ntemiris ist seit dem 01.08.2019 der neue Pächter der Vereinsgaststätte. Diese firmiert unter dem Namen „Akropolis ASV Speyer-Nord“ und wird sehr gut angenommen. Vasilis Ntemiris kommt aus einer Gastronomenfamilie. So arbeitet seine Mutter seit über 20 Jahren als Köchin in verschiedenen griechischen Restaurants. Unter anderem war sie lange Zeit in Lorsch tätig und zuletzt 10 Jahre beim Akropolis in Reilingen.
Nachdem ihr Sohn nun ein eigenes Restaurant als Pächter übernahm, stand es für sie außer Frage, dass sie mit ihrer gastronomischen Erfahrung ihren Sohn unterstützt. Und das schmeckt man auch, denn das Essen ist wirklich „wie von Muttern“ und einfach „typisch Griechisch“.
Der Service ist ebenfalls ausgezeichnet und äußerst aufmerksam. Die Portionen sind „typisch griechisch“ also etwas für den „großen Hunger“. Dabei liebevoll angerichtet und dekoriert und wie schon erwähnt, wirklich köstlich.
Hinzu kommt eine äußerst faire Preisgestaltung, die sich sehen lassen kann. Werfen Sie hier einen Blick in die Karte als pdf:
So gibt es z.B. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ein Tagesessen für 8.- – 8,50 €. Natürlich mit einem Vorspeisensalat (welcher komplett frisch gemacht wird und nicht „aus dem Eimer“ kommt wie leider bei vielen anderen Restaurants) und als Eröffnungsangebot sogar noch mit einer Vorspeise gratis. Und, wie beim Griechen üblich, gibt es noch einen Ouzo (griechischer Anisschnaps) aufs Haus.
Ab 17 Uhr ist von Dienstag bis Sonntag geöffnet. Im Sommer bis 23 Uhr, in den Wintermonaten bis 22 Uhr. Bei Spielbetrieb des ASV sowie sonntags und an Feiertagen ist auch durchgängig (ab 11 Uhr) geöffnet. Im Gastraum selbst ist Platz für bis zu 80 Personen und auf der überdachten Terrasse ist nochmals für bis zu 60 weitere Gäste Platz.
Ein kleiner Spielplatz für die Kinder sowie ein Blick auf die Spielfläche des ASV Speyer Nord e.V. runden das Ganze ab und lassen Urlaubsstimmung aufkommen.
Vasilis Ntemiris und sein Team bieten natürlich auch die Möglichkeit an, das Restaurant für Feiern komplett zu mieten. Ebenso ist es möglich, sein Essen zu bestellen und abzuholen. Eine Homepage sowie ein Facebookauftritt sind noch in Arbeit, wir werden nachberichten, sobald es etwas Neues gibt. Bis dahin ist Vasilis Ntemiris unter der 0152 / 26704694 zu erreichen.
Ein erstes großes Event hat Vasilis Ntemiris und sein Team am 21.09.2019 zu bewerkstelligen, dort feiert der ASV Speyer-Nord e.V. sein 65jähriges Vereinsjubiläum.
Persönlich sind wir sehr froh, dass nun wieder ausgezeichnete griechische Küche in Speyer Einzug gehalten hat. Wir hatten die Möglichkeit, die Küche und den Service selbst auszuprobieren und waren völlig zufrieden.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gießt neue Winterlinde an
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gießt die neue Winterlinde
Speyer / Schleswig-Holstein – „Stell dir vor, am 3. Oktober würde jeder Mensch in Deutschland einen Baum pflanzen. 83 Millionen. Jedes Jahr. Ein neuer Wald. Für das Klima. Und für dich und deine Familie. Für unsere Zukunft. Lass uns zusammen diese Tradition ins Leben rufen!“
Unter diesem Motto ruft das Land Schleswig-Holstein, in diesem Jahr Ausrichter des Tages der Deutschen Einheit, zur Aktion „Einheitsbuddeln“ auf.
Gerne folgt die Stadt Speyer diesem Aufruf – und so schritt unsere Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler zur Tat und goss bereits am Dienstag den 03.09.2019, genau einen Monat vor dem Feiertag, eine Winterlinde der Sorte „Rancho“ im Domgarten an.
„Aufforstungen sind eines der wirksamsten Mittel gegen den Klimawandel und einer der entscheidenden Schlüssel zum Erreichen der Klimaziele – in Speyer, RLP, Deutschland und weltweit“, betont Stefanie Seiler und ruft alle Bürger*innen dazu auf, sich an dieser tollen Aktion zu beteiligen und bis zum 3. Oktober 2019 Bäume auf ihren Grundstücken oder in ihrer Institution zu pflanzen.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gemeinsam mit Steffen Schwendy vom städtischen Grünamt.
Unsere Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Marktmeisterin Eva Wöhlert stellten bei einem Pressetermin am Dienstag das Programm des 44. Altstadtfests vor.
Acht Meistertitel für die RG Speyer und Ole Bartenbach-Festival
Von Angelika Schwager
„Seriensieger“ Ole Bartenbach (mit Kappe) und Nicolas Bohn im Doppelzweier.
Trier / Speyer – Bei den Südwestdeutschen Meisterschaften auf der Mosel bei Trier stand die große Mannschaft der Rudergesellschaft Speyer sage und schreibe achtzehn Mal auf dem Treppchen und konnte acht Südwestdeutsche Meisterschaften, fünf Vizetitel und fünf Bronzemedaillen, ergänzt durch sechs vierte und einen fünften Platz feiern. Ergänzt wurde der Erfolg durch einen Sieg und zwei zweite Plätze im Rahmen der Trierer Regatta.
Zum erfolgreichsten Starter avancierte Ole Bartenbach, der vier Titel gewann. Gefolgt von Leo Wels und Nicolas Bohn mit je drei Goldmedaillen. Im Junior-Einer B (15/16 Jahre) ruderte Ole Bartenbach wie Leo Wels mit einem Vorlaufsieg ins Finale und holte sich dort die Bronzemedaille vor seinem Vereinskameraden. Im Junioren-B-Doppelzweier folgte gemeinsam mit Nicolas Bohn nach einem souveränen Vorlaufsieg ein Start-Ziel-Erfolg mit mehr als einer Länge Vorsprung im Endlauf vor der RG Treis-Karden. Den Doppelvierer der Junioren B steuerte Merle Wittmann mit Ole Bartenbach, Nicolas Bohn, Leo Wels und Marlon Didovic, Binger RG zum Titel vor dem Creuznacher RV. Ein ganz einseitiges Rennen sahen die Zuschauer im Vierer-ohne Steuermann den die Renngemeinschaft RG Speyer/Creuznacher RV mit Ole Bartenbach und Leo Wels an Bord in 1:31,74 Minuten mit vier Längen vor Binger RG / Mainzer RV / RV Treviris dominierte. Ebenfalls eindeutig verlief der Junioren B-Achter. Ole Bartenbach, Nicolas Bohn und Leo Wels ließen in der Renngemeinschaft RG Speyer/Creuznacher RV/Bernkasteler RV/RG Treis-Karden nichts anbrennen und ruderten einen viereinhalb bzw. fünf Sekunden Vorsprung auf die beiden weiteren Medaillengewinner heraus.
Sehr spannend verlief der Junioren A-Achter für die Renngemeinschaft RG Speyer/Binger RG/Koblenzer RC/RV Treviris. Merle Wittmann an den Steuerseilen peitschte die Crew voran, in einer Zeit von 1:26,28 bedeutet das am Ende für David Martirosyan, Marvin Walter und Simon Holstein den Meistertitel mit 43 hundertstel Sekunden Vorsprung. Im Frauen- und im Männer-Achter gab es weitere Medaillen, über Silber freute sich im Frauenachter Marion Peltzer-Lehr am Steuer und im Männer-Achter Steuerfrau Merle Wittmann über Bronze.
Gut
für die World Masters Regatta in Ungarn vorbereitet zeigte sich der
Mastersachter der RG Speyer mit zwei Längen Vorsprung auf die Renngemeinschaft
RV Saarbrücken/RV Treviris fand Marion Peltzer-Lehr am Steuer wieder einmal die
Ideallinie und half Peter Gärtner, Frank Durein, Thomas Dresel, Lutz Fiedler,
Harald Schwager, Felix Gard, Ralf Mattil und Martin Gärtner zum technisch
sauber herausgeruderten Sieg. Damit gingen drei Titel und zwei Vizetitel aus
den Achterkonkurrenzen nach Speyer. Ein bislang nie gesehenes Ergebnis bei
Titelkämpfen. „Das geht in die Annalen ein“, waren sich die Akteure sich.
Nie gefährdete Siege sicherten sich auch Alicia Bohn im Frauen-Einer A vor Eva Hohoff vom Ludwigshafener RV, ebenso wie Frank Durein im Masters-Einer ebenfalls vor Ludwigshafen. Mit dem Sieg zeigte Frank Durein auf, dass er auch im Einer in Ungarn ein Wörtchen mitreden will.
Komplettiert wurde der Medaillenregen mit Vizetiteln für Hendrick Elsner im Jungen-Einer 13 Jahre, für David Martirosyan im Mixed-Junioren A Doppelvierer in der Renngemeinschaft RG Speyer/RG Lahnstein/RV Saarbrücken und Eleni Thanou und Sandra Wundling im Leichtgewichts-Juniorinnen B Doppelzweier, ebenso wie für Simon Holstein und Marvin Walter im Junioren A-Vierer ohne Steuermann in Renngemeinschaft mit dem Ludwigshafener Rv mit unglücklichen 24 hundertstel Sekunden Rückstand auf Gold hinter der RG Treis-Karden.
Weitere Bronzemedaillen gingen an Maximilian Brill im Leichtgewichts-Jungen-Einer 13 Jahre vor seinem Vereinskameraden Gil Lennard Melde und nach klarem Vorlaufsieg an Sandra Wundling im Leichtgewichts-Juniorinnen B Einer, ebenso im Leichtgewichts-Junioren-Einer A an David Martirosyan.
Im Rahmen der Trierer Regatta sicherte sich Jane Elsner mit zwei Längen Vorsprung auf Antonia Flick vom Wormser RC im Juniorinnen-Einer B ihren ersten Sieg. Für Manuela Huck gab es nach Rang vier im Endlauf der Südwestdeutschen einen guten zweiten Rang hinter dem Creuznacher RV. Auch Julius Vortisch im Leichtgewichts-Jungen-Einer 13 Jahre unterwegs sicherte sich Platz zwei vor dem RV Saarbrücken.
„Dass wir mit zehn Siegen und einem Superergebnis aus den Achterrennen von Trier nach Speyer zurückfahren hätten wir nicht zu hoffen gewagt“, zeigten sich die erfolgreichen Rennruderer mehr als zufrieden.
Speyer / Otterstadter Weg – Am Freitag dem 23.08.19 stellte sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gemeinsam mit Ordnungsamtschef Thomas Zander den Fragen, Wünschen und vor allem der Kritik von Anwohnern und Anwohnerinnen. So sei aus Sicht der Betroffenen zwar viel darüber gesprochen, doch leider wenig bis gar nichts umgesetzt worden.
Dass dies nicht ganz so ist, sondern eher ein Eindruck der Betroffenen, zeigt die sogenannte Vorschaltampel auf der Waldseer Straße. Diese ermöglicht es, leichter in den Otterstadter Weg ein- bzw. aus diesem heraus zu fahren.
Direkt bei dieser Einmündung in den Otterstadter Weg kam auch die erste Diskussion auf, die Tempo 30 Beschilderung. Zonenschilder können leider nur an dem Beginn und an das Ende gestellt werden, erklärte Thomas Zander. Aber dass man die Markierung der „30“ ebenfalls auch auf den links abbiegenden Weg malen werde, solle zügig in Angriff genommen werden. (A.d.R.: wie wir von Lesern und Leserinnen erfahren haben, werden die Markierungsarbeiten bereits am 30.08.2019 vorgenommen.)
Dass dies allein viele Autofahrer vom Rasen abhält, glaubt allerdings kaum einer. Doch hier seien auch die Anwohner/innen selbst gefragt. Sie können mit ihren auf der Straße geparkten KFZ eine natürliche Begrenzung erreichen und so u.U. dazu beitragen, dass nicht mehr so schnell durch den Otterstadter Weg gefahren werden kann. Auch sei die Stadt bereit, ein sogenanntes Dialogschild (misst die Geschwindigkeit und zeigt diese an, ebenfalls werden die Daten zwecks späterer Auswertung gespeichert) aufzustellen. Dieses solle später dann auch nochmals an anderer Stelle platziert werden.
Da die Stadt Speyer lediglich 3 solcher Schilder besitzt, ein großes Entgegenkommen, welches zeigt, dass man die Sorgen und Nöte der Anwohner/innen ernst nehme. Weitere Kritikpunkte waren die teilweise schwer zu bewältigende Querungen vom Otterstadter Weg auf die Waldseerstraße. Zwei der drei seien so steil, dass sie mit Kinderwägen und Rollatoren eigentlich nicht zu bewältigen seien.
Gerade für ältere Menschen, Personen mit Kinderwägen und erst Recht mit Rollatoren kaum zu bewältigen.
Ein weiterer Punkt sei die Verschmutzung dieser Wege. So
seien sie eher mit einer öffentlichen Toilette denn mit einem Weg vergleichbar.
Auch hier will die Stadt Abhilfe schaffen und sie in den Reinigungsplan mit
aufnehmen lassen. Ob auch das Ordnungsamt kontrolliert, wurde nicht genannt,
bleibt aber zu hoffen.
Fahrbahnverengungen durch bauliche Maßnahmen oder aber das Einzeichnen von Parkflächen seien keine praktikablen Lösungen. Letztere würde für den Wegfall von mindestens 40 % Parkfläche sorgen, in einer Stadte welche mehr angemeldete KFZ als Straßennetz hat, nicht denkbar.
Der einzige der 3 Wege welcher eine angenehme Steigung bietet.
Einige ausgebleichte und dringend erneuerbare Schilder wurden entdeckt, auch hierum möchte sich die Stadt zügig kümmern. Beim Rückweg entlang des Stöckelgrabens wurden gleich mehrere Punkte angegangen. So sei es für viele Anwohner unerträglich, wie der Weg mit KFZ befahren würde. Meist wären es die Kleingärtner, welche ihn zum Be- und Entladen nutzen würden.
Bei der letzten Baumschnittaktion seien zwar viele Dinge erledigt, aber leider viel von dem Grünschnitt liegen geblieben… auch dies werde die Stadt nun selbst entsorgen lassen. Am Ende des Stöckelgrabens wusste Oberbürgermeisterin Seiler, selbst Anwohnerin und Betroffene, davon zu berichten, dsas viele „wild parken“ würden und Grünflächen als Parkplätze zweckentfremden. Ordnungsamtschef Thomas Zander ging der Sache auf den Grund und konnte es leider bestätigen. Auch hier werden Kontrollen durch das Ordnungsamt hoffentlich bald für Abhilfe sorgen.
Der Tenor der Begehung war, dass man froh sei, dass nun eine Politikerin nicht nur versprechen, sondern auch handeln würde. Man sei froh, dass es solche Begehungen gäbe und Bürgernähe nicht nur ein Versprechen sei. So war dies ja auch nicht die erste, sondern eine von vielen Aktionen, die Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begleitet hat.
Natürlich informieren wir Sie, geschätzte Leser/innen, rechtzeitig über den nächsten Termin (wahrscheinlich am Postplatz oder in Sp-Nord am Heinrich-Lang-Platz) und werden ihn natürlich auch begleiten.
Der Adenauerpark: Geschichte und Geschichten vom Alten Friedhof – Vortrag mit Führung
Der nächste vom Kulturellen Erbe – Stadtarchiv Speyer veranstaltete Vortrag findet am Dienstag, 03.09.2019, 18:30 Uhr an einem ungewöhnlichen Ort statt.
Im Rahmen der Aktion „Das Gryne Band – Natur und Kunst in Speyer“ referiert Bernhard Bumb in der Gotischen Kapelle über die Geschichte des Adenauerparks. Diese vergleichsweise junge Grünanlage diente jahrhundertlang als Begräbnisstätte. Eine ganze Reihe von Grabsteinen, auch von Speyerer Honoratioren, ist noch erhalten. 2017 wurde dort Altkanzler Dr. Helmut Kohl bestattet.
Im Anschluss an den Vortrag folgt noch ein kurzer geführter Rundgang. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News 02.09.2019
Gleiche Chancen durch fairen Handel – Faire Woche 2019
Im Rahmen der Kampagne „Speyer fairwandeln“ lockt die Faire Woche 2019 mit einem bunten Programm. Am Donnerstag, 12.09.2019, 16 Uhr werden Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Dr. Carola Stein, Leiterin des Referats „Partnerland Ruanda / Entwicklungszusammenarbeit“ im Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz, und Dekan Markus Jäckle den Aktionszeitraum in Speyer zusammen mit der Ausstellung „Blickpunkte – Ruanda heute“ in der Gedächtniskirche offiziell eröffnen.
Mit dem Motto „Gleiche Chancen durch Fairen Handel“ soll aufgezeigt werden, welchen Beitrag Frauen und Mädchen zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten können und welche Ansätze der faire Handel verfolgt, um das Menschenrecht der Geschlechtergerechtigkeit zu fördern. Diesem thematischen Schwerpunkt werden sich die Veranstaltungen am Beispiel Ruandas, seit 1982 Partnerland von Rheinland-Pfalz, nähern – ist doch das kleine Land in Gender-Fragen ganz groß: International gilt es als Musterland für faire Geschlechterpolitik.
Neben der Wanderausstellung „Blickpunkte – Ruanda heute“ und einer Buchausstellung in der Stadtbibliothek, gibt es Vorträge mit Kaffeeverkostung sowie Infostände und schulinterne Veranstaltungen der beiden Fair Trade Schulen Hans-Purrmann- und Edith-Stein-Gymnasium. Darüber hinaus werden ein besonderer Stadtrundgang, eine Filmvorführung mit Gästen aus Paraguay, ein „KulturTag für Alle“ am Weltkindertag sowie ein Imkerfest und ein Gottesdienst als Programmpunkte der Fairen Woche angeboten, die vom 13.09. bis 27.09.2019 bundesweit stattfindet.
Speyer
wurde am 29.09.2013 als Fair Trade Stadt ausgezeichnet und ist damit
nachhaltig die Verpflichtung eingegangen, das Ziel 12
der Agenda 2030 „Verantwortungsvoller Konsum“ lokal umzusetzen.
Getragen wird der Prozess von der Gruppe „Speyer fairwandeln“, ein
Zusammenschluss von Weltladen, Stadt Speyer, Speyerer
Freiwilligenagentur, Volkshochschule, Schulen und anderen
Bildungseinrichtungen,
Kirchen, Vereinen, Verbänden und einzelnen Bürger*innen. Die Angebote
der Fairen Woche 2019 verstehen sich vorrangig als Anknüpfung an die
Entwicklungsziele 5 (Gleichberechtigung der Geschlechter), 8 (Gute
Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum) und 12
(Verantwortungsvoller Konsum).