Speyer / Salierbrücke – Die Salierbrücke, die Speyer mit Baden-Württemberg über den Rhein verbindet, wird ab dem 21. Januar 2019 umfassend saniert und ist für den motorisierten Verkehr auf diesem Streckenabschnitt der B39 voraussichtlich 26 Monate nicht befahrbar – ausgenommen sind nur die Rettungsdienste.
Berufspendler, Besucher und Bürger aus der Region, die aus
Baden-Württemberg mit dem PKW oder dem Motorrad anreisen, können
folgende Umleitungsempfehlungen nutzen, um die Dom- und Kaiserstadt
Speyer weiterhin bequem zu erreichen:
Für alle, die über die
Autobahn A 6 anreisen, empfiehlt die Stadt Speyer am Kreuz Hockenheim
auf die A61 zu wechseln und die Ausfahrt 63 Richtung Speyer auf die B9
zu nehmen. Dann der B9 in Richtung Speyer/Landau folgen und am Knoten B9
/ B39 auf die B39 wechseln, die bis zur Ausfahrt Speyer-Zentrum und dem
Parkplatz Festplatz offen bleibt.
Autofahrerinnen und
Autofahrer, die aus dem südlichen Baden-Württemberg kommen, können auf
der B35 bei Germersheim die Rheinbrücke überqueren und dann der B9 in
Richtung Speyer folgen. Auch hier am Knoten B9 / B 39 auf die B39
wechseln und der B39 bis zur Ausfahrt Speyer-Zentrum folgen.
Alternativ
ist Speyer komfortabel mit dem ÖPNV erreichbar. An den Hauptbahnhof
Mannheim bzw. Karlsruhe ist die Domstadt bestens über Zug- und
S-Bahnverbindungen angebunden.
Die Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung bietet vom 21. bis 23. Februar eine große Auswahl an Bildungswegen für Einsteiger, Absolventen und Berufstätige
Mannheim / Maimarkthalle – Wie finde ich einen Beruf
mit Zukunft und wer kann bei der Entscheidung helfen? Ausbildung oder
Studium? Sind meine Kenntnisse noch aktuell? In jeder Phase des
Berufslebens ist es wichtig, am Ball zu bleiben und sich über Trends der
Arbeitswelt und der eigenen Branche zu informieren. Die Jobs for Future
vom 21. bis 23. Februar in der Maimarkthalle Mannheim bietet umfassende
Informationen und noch mehr: Erfahrene Profis beraten im persönlichen
Gespräch. Die Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung ist für
alle: Schülerinnen und Schüler, Studierende, Absolventen, Berufstätige,
die sich weiterbilden wollen, Um- und Wiedereinsteiger, die ihre
Kenntnisse auf den neuesten Stand bringen wollen. Rund 330 Aussteller –
Unternehmen, Hochschulen, Bildungsinstitute – suchen nach interessierten
Mitarbeitern und Nachwuchskräften, informieren über Berufsperspektiven
und geben Tipps für die Bewerbung. Die Messe ist an allen drei Tagen von
10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Für jede und jeden gibt es das passende Studienfach, die passende
Branche. Bei der Jobs for Future erfährt man, wie modernes Handwerk
funktioniert und welche Perspektiven zum Beispiel Berufe im Handel oder
in der Pflege bieten. Neue Themen beschäftigen die Gesellschaft: Welche
Wege führen zu Berufen, die Cyber Security, E-Mobilität, alternative
Energien oder den Wohnungsbau voranbringen? Das Angebot an
Ausbildungsplätzen ist vielfältig und umfangreich – oft auch in der
Kombination mit einem dualen oder berufsbegleitenden Studium. Fachleute
helfen auf der Jobs for Future auch, die eigenen Interessen und Stärken
richtig einschätzen zu können, und geben Anregungen für Aus- und
Weiterbildungswege. Wie sich diese anfühlen, kann man bei vielen
Ausstellern im Rahmen von Mitmach-Übungen ausprobieren und sich für ein
Praktikum bewerben.
Wer einen bestimmten Berufs- oder Studienwunsch hat, kann auf der Messe
direkt entsprechende Anbieter ansteuern, Infos mitnehmen,
Bewerbungsmodalitäten klären und vergleichen. Wer noch gar nicht weiß,
wohin die Reise gehen soll, findet möglicherweise in einem der rund 100
kostenlosen Kurzvorträge und Workshops in den Info-Foren Impulse für
eine Branche oder einen Anbieter. Für alle gilt: Einfach hingehen,
Fragen stellen und Informationen sammeln! Auf der Jobs for Future geht
das auf kurzen Wegen, persönlich und ohne Voranmeldung – ein
unschätzbarer Vorteil. Ideale Anlaufstellen sind die Stände der
Kooperationspartner Agentur für Arbeit, Handwerkskammer, Industrie- und
Handelskammer und Regionalbüro für berufliche Fortbildung.
Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung 21. bis 23. Februar 2019 in der Maimarkthalle Mannheim Geöffnet täglich von 10 bis 17 Uhr Eintritt frei Weitere Infos unter www.jobsforfuture-mannheim.de
Speed-Dating nur für Frauen – und das Thema ist vorgegeben: Politik, genauer: Kommunalpolitik – eine interessante Veranstaltung der Stadt Speyer!
10.02.2019
Speyer / Sparkasse – Frau Christine Genotte, Beraterin, Coach und Trainerin und Frau Lena Dunio-Özkan begrüßten die Anwesenden am 08.02. zum ersten frauenpolitischen Speed-Dating seit 4 Jahren im Augustinersaal der Sparkasse. Frau Genotte moderierte die kurzweilige und informative Veranstaltung, die mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Frau Lena Dunio-Özkan organisiert worden war – natürlich auch im Hinblick auf die anstehenden Kommunalwahlen.
Der Frauenanteil in der Politik ist noch immer nicht besonders hoch. Im Speyrer Stadtrat konnte dieser seit 1920 von ca. 5 % auf ca. 30 % (Stand heute) gesteigert werden. Hier ist also noch „Luft nach oben“.
Acht Stadträtinnen hatten sich am Rande des Augustinersaals aufgereiht und nun konnten interessierte Frauen jeweils für 10 Minuten gegenüber den Rätinnen Platz nehmen und diese mit ihren Fragen „löchern“. Ca. 20 Frauen waren der Aufforderung zur Veranstaltung gefolgt, die zum Ziel hatte, Frauen zu informieren und zu bestärken, sich in Speyer kommunalpolitisch zu engagieren.
In angenehmer Atmosphäre konnten die interessierten Frauen so direkt mit den Rätinnen sprechen und erfuhren viel Neues und Interessantes, eben auch Dinge, die nicht „in der Zeitung stehen“.
So konnte man von Frau Dr. Mang-Schäfer von der Speyerer Wählergruppe erfahren, wie man vorgeht, wenn man ein Anliegen hat und das im Stadtrat besprochen wissen möchte. Es gibt hierzu die Möglichkeit, Anfragen an die Stadt zu stellen, welche diese dann beantworten muss, oder auch einen Antrag zu formulieren, über den dann im Rat beraten und abgestimmt werden muss. So hat man tatsächlich sehr direkten Einfluss auch die Politik in Speyer. Sie informierte die Gesprächspartnerinnen auch über die Vorbereitung ihrer Gruppe auf die Stadtratssitzungen. Denn mit der Sitzung alleine ist es nämlich nicht getan. Die Wählergruppe beispielsweise trifft sich einmal im Monat und alle Mitglieder können dann ihre Anliegen vortragen, es werden anliegende Themen aus der Ratssitzung besprochen und eine gemeinsame Linie vereinbart. Daneben gibt es aber auch noch Ausschüsse zu den verschiedenen Themen.
Allgemein war für die Frauen oft das Thema: „Wie viel Zeit nimmt das alles in Anspruch?“ ein wichtiger Punkt. Die anwesenden Rätinnen beschönigten dazu nichts und waren übereinstimmend der Meinung, dass die politische Arbeit selbstverständlich viel ihrer Freizeit benötige – die meisten der anwesenden Frauen sind berufstätig und haben auch Familie – aber sie betonten, dass es ihnen ein persönliches Anliegen sei, Speyer mitzugestalten. Des Öfteren fiel auch die Anmerkung, dass es eigentlich nie vorkäme, dass Männern die Frage gestellt werde, wie sie das zeitlich neben Beruf und Familie organisieren könnten. Die Frauen waren sich einig, dass die Hauptlast des „den Laden zuhause am Laufen halten“ immer noch auf den starken Schultern der Frauen ruht und das auch ein Hauptgrund dafür sei, dass speziell junge Frauen sich weniger in der Politik engagieren würden, die Belastung Beruf, kleine Kinder UND Politik sei nämlich nicht einfach zu bewältigen. Frau Keller-Mehlem (CDU) betonte, dass es ihre Partei ihr immer möglich gemacht habe, das politische Engagement und die Familie zu verbinden und es nie Probleme gäbe, wenn sie durch familiäre Aufgaben etwaige Verpflichtungen nicht wahrnehmen konnte, sie könne in diesen Fällen immer auf die Unterstützung durch die Mitstreiter zählen. Doch diese Problematik war wohl auch der Grund für das relativ hohe Durchschnittsalter der Interessentinnen, die sich überwiegend in der Lebensphase: „die Kinder sind jetzt selbständig oder schon aus dem Haus – ich habe jetzt wieder Zeit für meine Interessen“ befanden. Die Veranstalterinnen hätten auch gerne mehr jüngere Frauen bei dem Event begrüßt.
Eine Interessentin, die mit den Rätinnen ins Speed-Dating ging wollte beispielsweise das Thema „Alter in Speyer“ mehr in den Vordergrund der Politik gerückt wissen. Sie betonte den großen Anteil der über 60-jährigen, der noch immer weiter ansteige, was das Thema noch dringlicher mache. Hier könnte noch mehr getan werden, um Speyer für diese Mitbürger attraktiver zu machen. Das Thema Wohnraum sei hier insbesondere wichtig. Diese und andere Anregungen nahmen die Rätinnen wie zum Beispiel Frau Weber von der Partei Bündnis 90/Die Grünen gerne auf.
Alle Gespräche waren von einem lockeren, freundlichen Umgangston geprägt, den die Politikerinnen auch im Speyerer Stadtrat wiederfänden und schätzten, wie sie erklärten. Die „höhere“ Politik in Berlin, aber auch schon in Mainz ließe diesen leider nur allzu oft vermissen, wie Frau Weber zu berichten wusste.
Obwohl teils sehr unterschiedlicher politischer oder sogar weltanschaulicher Ansichten, sei es fundamental wichtig, sich auf einer respektvollen Ebene zu begegnen. Darüber waren sich alle befragten Rätinnen einig. Die Frauen beim Speed-Dating in Speyer haben gezeigt, dass das möglich ist und nur so eine zielführende Stadtpolitik gestaltet werden kann. Den Veranstaltern konnte man zu einem gelungenen Abend gratulieren, den man gerne in höherer Frequenz wiederholen könnte!