Kampagnenstart „Fahrrad-Freitag“ Speyer

InSPEYERed künftig jeden Freitag ab 18 Uhr am Geschirrplätzel

von Daniel Kemmerich

Speyer / Geschirrplätzel – Am Samstag, 23. März, ab 11 Uhr wurde viel geboten auf dem Geschirrplätzel in Speyer. So lud der Verein inSPEYERed zum Kampagnenstart des „Fahrrad-Freitag“ ein.

Sehen Sie hier ein Livevideo: https://www.facebook.com/Speyer24News/videos/2302853800037169/

Inspeyered will dafür werben, freitags vom Auto aufs Rad umzusteigen. Die Initiative will sich künftig an jedem Freitag um 18 Uhr mit Interessierten auf dem Geschirrplätzel zu einer Rundfahrt treffen.

Dabei sollen vor allen „Problemstellen“ abgefahren und erkannt werden. Die hoffnung dahinter ist Speyer in „die Fahrradstadt“ zu entwickeln und so das Klima zu schützen und für mehr Lebensqualität zu sorgen.

Zum Kampagnenstart gab es unter anderem die Möglichkeit kleinere Reperaturen an seinem Fahrrad vornehmen zu lassen, Plakate und Wimpel für das Fahrrad zu basteln oder mit Kommunalpolitikern ins Gespräch zu kommen.

Mehr über inSPEYERed e.V.: http://inspeyered.de/

Sehen Sie hier das Fotoalbum zum Event:

24.03.2019

Eintopfessen mit der Feuerwehr Speyer und der Interessengemeinschaft Behinderter und ihrer Freunde (IBF) auf der Maximilianstraße

Erlös dient der „guten Sache“

Von Daniel Kemmerich

Speyer / Alte Münze – Am Samstag den 23.03.2019 gab es leckeren Pichelsteiner Eintopfaus der „Gulaschkanone“ der Feuerwehr Speyer, SEG-Verpflegung. Bei strahlendem Sonnenschein und dem herrlichen Duft des Eintopfes haben die Gäste auch nicht lange auf sich warten lassen.

Kurzes Livevideo: https://www.facebook.com/Speyer24News/videos/254805185462895/

So säumten bereits zahlreiche die Tische und warteten das es um 10:30 Uhr endlich losging. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) erhielt gemeinsam mit der 1. Vorsitzenden des IBF, Brigitte Mitsch, eine Portion dampfenden Pichelsteiner Eintopf.

v.l.: Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Stadtführer Bernhard Bumb, Moderator und Entertainer Howard Biery mit seiner Frau

Der Erlös aus den 4,50 € pro Portion kommt der IBF für ein neues Auto zum Transport für Menschen mit Handicap zugute. Bei dem herrlichen Wetter, dem fairen Preis und das auch noch für eine gute Sache und dem herrlichen Duft hoffen wir das viel zusammen gekommen ist.

Mehr über die IBF: http://www.ibf-speyer.de/index.php

Mehr über die Feuerwehr Speyer: https://feuerwehr-speyer.org/

Sehen Sie hier das Fotoalbum zum Eintopfessen:

24.03.2019

Neueröffnung Kampfkunst- und Gesundheitszentrum in Speyer

Von Daniela Sturm

Speyer – Wing Chun Zentrum – Zur Neueröffnung der Trainingsräume in Speyer ludt am 23.3.2019 das Kampfsport-& Gesundheitszentrum ein. Das Zentrum unterhält bereits Standorte in Neustadt, Hassloch und Bad Sobernheim. Heute wurden die Räumlichkeiten in Speyer feierlich eröffnet. Der Einladung waren zahlreiche, interessierte Familien mit Kindern gefolgt, denn es wurden zu diesem Event verschiedene Workshops gerade für Kinder angeboten : Umgang mit Mobbing, Selbstbehauptungstraining und Fitness/Koordinationsparcour

Sehen Sie hier ein kurzes Livevideo zur Eröffnung: https://www.facebook.com/daniel.kemmerich/videos/2512368722125208/UzpfSTk1OTg1OTUyMDc5NzM5NToyMDQ5MjY0MzY4NTIzNTY2/

Koordinationsparcour

Das Thema Mobbing beginnt oft schon in der Kita und setzt sich in der Schule fort. Ganz wichtig sei es, sagt Sifu José Caballero, der Leiter der Schule, schon früh das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken. Kampfkunst beginnt mit Respekt, sagt er.

Halt!Stop!! Lass mich in Ruhe!!

In dieser werteorintierten Kampfkunstschule sollen allen Schülern bestimmte Grundwerte vermittelt werden. Man setzt auf Höflichkeit, Charakterschulung, Konfliktvermeidung, Motivation, Konzentration und Selbstdisziplin. Ein auf die Kinder zugeschnittenes Koordinations- und Fitnesstraining runden das breite Angebot ab. In verschiedenen Trainingszyklen, die auch Arbeitsblätter für zu Hause und monatliche Eltern-Kind Informationen umfassen, arbeiten die Kinder auf eine Prüfung hin, sind motiviert, weiterzukommen.

Am Standort Speyer werden Kurse für Kinder ab 6 Jahren angeboten. In Gruppen von max. 15 Kindern und 2 Trainern werden ihnen kindgerecht Verteidigungstechniken näher gebracht. Aber auch die „Großen“ können natürlich hier die Techniken in WingChun erlernen. Ebenso gibt es Selbstverteidigungskurse für Mädchen und Frauen uvm.

Über weitere Angebote und Trainingszeiten können Sie sich auf folgender Homepage informieren: https://kampfkunstzentrum-rlp.de/

Oder Besuchen Sie unseren Facebookauftritt, unter: https://www.facebook.com/WingChunZentrum/

Sehen Sie hier das Fotoalbum zur Eröffnung:

Video: Speyer 24/7 News, dak Foto: Speyer 24/7 News, das & dak
24.03.2019

Landau in der Pfalz:

17. Gesundheitstag im Alten Kaufhaus Landau Samstag, 30.03.2019, 10.00 – 14:00 Uhr

Am Samstag, den 30.03.2019, findet nun schon zum 17. Mal im Kulturzentrum „Altes Kaufhaus“  in Landau  der jährliche Landauer Gesundheitstag statt.

Von 10 bis 14 Uhr werden auf der schon zur Tradition gewordenen Veranstaltung  die 12 Fachärztinnen und Fachärzte des Gesundheitsforums Landau-Südliche Weinstraße, dem Netzwerk von Medizinern der Region aus Praxis und Klinik, in kurzen Vorträgen über Neues und Aktuelles aus ihren Fachgebieten informieren.

In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto:

Fortschritte der Medizin – Langes Leben in Gesundheit.

Wir werden immer älter, alt sein möchte aber niemand: möglichst lange wollen wir gesund, vital und leistungsfähig bleiben.

Täglich erreichen uns Nachrichten über neue Erkenntnisse, fortschrittliche Behandlungen und Erfolge in der Medizin.

Der Gesundheitstag möchte Informationen liefern und zur Orientierung beitragen in einem – nicht zuletzt durch einen Überfluss an verfügbaren Informationsquellen – immer schwerer zu durchschauenden, komplexer werdenden Gesundheitssystem in Richtung auf das Ziel einer informierten, individuellen Gesundheitsförderung.

Die Beiträge der einzelnen Fachrichtungen reichen von den Volkskrankheiten des Bewegungsapparates und des Herz-Kreislaufsystems über die Vorbeugung und Behandlung von im Alter zunehmenden Veränderungen und Erkrankungen der Haut, des Verdauungstraktes, des Hör- und Sehvermögens bis hin zum Thema, wann und wie Operative Behandlungen vermieden oder ambulant durchgeführt werden können.

Wir freuen uns, dass in diesem Jahr der Staatssekretär beim Gesundheitsminister,  Dr. Thomas Gebhart, einen Vortrag halten wird. Sein Thema wird die „Zukunft der ambulanten ärztlichen Versorgung in Deutschland“ sein.

Moderiert wird die Veranstaltung von Frau Claudia Bechstein, bekannt in Landau als Moderatorin der Rosenthal-Gala.  Die einzelnen Fachbeiträge von 15 min Länge werden teils in Interviewform, teils in Form eines Vortrages mit anschließender Diskussion/Fragemöglichkeit unter der Leitung der Moderatorin präsentiert. Alle Fachärzte stehen darüber hinaus nach ihren Vorträgen für persönliche Fragen gerne zur Verfügung.

Gesundheitsforum Landau-SÜW: www.gesundheitsforum-landau-suew.de

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Tourismusmagnet Landau: Gäste- und Übernachtungszahlen auf konstant hohem Niveau

Tourismusmagnet Landau: Jedes Jahr lockt die attraktive Innenstadt zahlreiche Besucherinnen und Besuchern aus nah und fern in die Südpfalzmetropole.

„Landau ist eine schöne Stadt“: Diesen Satz hört man nicht nur von den Landauerinnen und Landauern selbst, sondern auch von den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, die es regelmäßig aus nah und fern in die Südpfalzmetropole lockt. Entsprechend positiv fallen die neuesten Tourismuszahlen aus, die das städtische Büro für Tourismus jetzt vorgelegt hat. „Die Übernachtungs- und Gästezahlen liegen auf einem konstant hohem Niveau“, bilanziert BfT-Geschäftsführer Franz Müller. „Die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre zu halten, ist ein großer Erfolg, mit dem wir sehr zufrieden sein können.“

Im vergangenen Jahr zählte die Stadt Landau etwa 56.000 Übernachtungsgäste – rund 1.500 mehr als im Vorjahr. Die Übernachtungszahlen waren mit rund 106.100 im Jahr 2018 fast stabil und verzeichnete einen leichten Rückgang um 0,65 Prozent. Dies entspricht dem bundesweiten Trend, der von mehr Gästen aber kürzeren Übernachtungszeiten ausgeht. Wichtig: Die Statistik berücksichtigt nur Beherbungsbetriebe mit mehr als neun Betten. Anbieterinnen und Anbieter von privaten Fremdenzimmern sind nicht verpflichtet, Auskunft über ihre Belegungszahlen zu erteilen

Die Gäste- und Übernachtungszahlen für die Stadt Landau sind seit den 80er Jahren kontinuierlich gestiegen. Vor allem die Übernachtungen in Hotels nehmen immer weiter zu. „Das ist auch auf unser wachsendes Angebot zurückzuführen“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Er verspricht, dass sich der Stadtvorstand dafür einsetze, die touristische Angebotsstruktur weiter auszubauen und die Bettenzahl in der Stadt zu erhöhen. Gerade vor einigen Tagen feierte das Hotel Amelie im Wohnpark Am Ebenberg Neueröffnung; ein weiterer Ausbau der Hotelkapazitäten soll folgen.

„Die Qualitäten, die unsere Stadt aufweist, überzeugen Touristinnen und Touristen ebenso wie Dienstreisende und Tagungsgäste“, erklärt Hirsch. „Landau ist eine geschichtsträchtige Stadt mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten, die zugleich von ihrer attraktiven, lebendigen Innenstadt lebt. Als Südpfalzmetropole bieten wir zahlreiche Einkaufs- und Vergnügungsmöglichkeiten sowie kulturelle Angebote. Zur besonderen Lebensqualität in Landau tragen aber auch die idyllische Lage inmitten der Südpfalz, der Status als Gartenstadt und die schöne, vom Weinbau geprägte Landschaft in unseren Stadtdörfern bei“, betont der Stadtchef die Vorzüge der Stadt Landau.

Auch Beigeordneter Rudi Klemm, zu dessen Zuständigkeitsbereich das Büro für Tourismus gehört, zeigt sich begeistert von den jüngsten Zahlen. „Wir freuen uns, dass so viele Menschen jedes Jahr zu Gast in unserer schönen Stadt sind“, erklärt Klemm. Sein Dank gelte dem Team um BfT-Geschäftsführer Franz Müller, das mit großem Einsatz passende Angebote für Besucherinnen und Besucher zusammenstelle und zudem das gesellschaftliche Leben in Landau mit Stadtführungen, Märkten, Festen und anderen Veranstaltungen bereichere, hebt Klemm hervor.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Großbaustelle Horstbrücke in Landau geht planmäßig voran – Rettungskräfte im Notfall mit „Ampelgewalt“

Gut zu erkennen: Der Bau der neuen Brückenpfeiler für den nördlichen Teil der Horstbrücke hat bereits begonnen. (Bildquelle: Stadt Landau)

Das läuft besser als im Vorfeld von vielen prognostiziert: Mit Ausnahme der absoluten Stoßzeiten rollt der Verkehr auf der Landauer Horstbrücke meist flüssig – trotz einspuriger Verkehrsführung in beiden Richtungen. Die Großbaustelle liegt sowohl im Zeit- als auch im Kostenplan. Abgeschlossen sein sollen Abriss und Neubau des maroden nördlichen Teils der Horstbrücke voraussichtlich im Herbst 2020.

„Noch im alten Jahr wurden die Brückenteile außerhalb der Bahngleise abgerissen“, berichtet Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur beim Stadtbauamt. „Die Brücke über den Gleisen soll dann in den Osterferien folgen, da hierfür eine mehrtägige Sperrung der Bahnstrecke erforderlich ist. In der Zwischenzeit bleiben wir aber nicht untätig: Der Neubau der restlichen Brückenbereiche, und hier vor allem der Brückenpfeiler, für deren Fundament wir bis zu 20 Meter in die Tiefe gehen, hat bereits begonnen und geht gut voran.“ Die Sperrung der Gleise ist für Donnerstag, 25. April, 0:15 Uhr bis Montag, 29. April, 4:30 Uhr vorgesehen.

Freie Fahrt: Feuerwehr und DRK können die Horstbrücke dank einer speziellen Vorrangschaltung im Notfall jederzeit passieren. (Bildquelle: Freiwillige Feuerwehr Landau)

Dieser Zeitplan, die schiere Dimension des Bauvorhabens und die Tatsache, dass Abriss und Neubau der wichtigen Verkehrsader ohne dauerhafte Vollsperrung auskommen, machen bereits deutlich, wie viel Planungsleistung in das Megaprojekt geflossen ist. Vor besondere Herausforderungen stellte die Fachleute auch die Frage: Was tun im Notfall? Erstmals wurden in Landau Ampelanlagen so umgerüstet, dass sie auf Knopfdruck den Weg für Rettungskräfte freimachen können. Feuerwehr und DRK führen seit Beginn der Bauarbeiten in ihren Einsatzfahrzeugen spezielle Sendeeinheiten mit sich, die im Notfall die passende Ampelschaltung einleiten und die Brücke räumen. Dies ist notwendig, da der südliche Brückenteil, über den der gesamte Verkehr aktuell rollt, zu schmal ist, um eine Rettungsgasse zu bilden. Mit der Vorrangschaltung wurden die Ampeln an den Kreuzungen Horststraße/Brandenburgerstraße/Horstring und Dammühlstraße/Hainbachstraße/Horststraße ausgestattet. Das neue System kam auch bereits mehrfach zum Einsatz – und funktionierte jedes Mal reibungslos, wie Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer bestätigt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Neuer Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz: Landauer OB Hirsch an die Spitze des kommunalen Verbands gewählt

v.l.: Bei der Übergabe des Vorsitzes des Städtetags Rheinland-Pfalz: Der Wormser OB Michael Kissel, der Mainzer OB Michael Ebling, der Pirmasenser OB Dr. Bernhard Matheis und Landaus OB Thomas Hirsch

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist neuer Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in Mainz wurde der Verwaltungschef der südpfälzischen Metropole heute zum Nachfolger des Pirmasenser Oberbürgermeisters Dr. Bernhard Matheis gewählt. Hirschs Stellvertreter ist der Mainzer OB Michael Ebling.

Als neuer Vorsitzender des Städtetags wolle er dafür eintreten, die Entwicklungsperspektiven für die Städte in Rheinland-Pfalz nachhaltig auszugestalten, auch im Zuge der Kommunal- und Verwaltungsreform, so OB Hirsch nach seiner Wahl.

„Wir erleben seit einigen Jahren einen klaren Trend: Die Menschen orientieren sich in die Städte“, sagte der neue Verbandsvorsitzende Hirsch. „Damit einher gehen Herausforderungen für Kommunalpolitik und Verwaltungen vor Ort. Auch die politisch Verantwortlichen auf Landesebene sind gefordert, mit den notwendigen rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen eine moderne Stadtentwicklung zu ermöglichen: Mehr bezahlbares Wohnen, ein leistungsfähiger ÖPNV, mehr Klimaschutz und zeitgemäße soziale Angebote. Es gilt, die Entwicklungsperspektiven für die Städte in Rheinland-Pfalz nachhaltig auszugestalten, auch im Zuge der Kommunal- und Verwaltungsreform. Dafür will ich als neuer Vorsitzender des Städtetags eintreten.“ Der Städtetag Rheinland-Pfalz ist die Vereinigung der größeren und mittleren Städte des Landes, darunter die zwölf kreisfreien und die acht großen kreisangehörigen Städte. Zusammen repräsentieren sie etwa 40 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner von Rheinland-Pfalz.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Landesweiter Probealarm: Warn-App KATWARN testet wieder am 1. April 2019

Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die Stadt Landau kündigen den nächsten Probealarm des elektronischen Warn- und Informationssystems KATWARN an für

Montag, 1. April, 11:00 Uhr.

Die KATWARN-Nutzer im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau werden am 1. April den Hinweis „KATWARN Probealarm – gültig ab sofort!“ erhalten.

Dreimal jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN:

  • am ersten Montag im April um 11:00 Uhr durch die Landkreise und kreisfreien Städte,
  • am ersten Montag im August um 11:00 Uhr durch die Integrierten Leitstellen bzw. um 11:15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz und
  • am ersten Montag im Dezember um 11:00 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz.

Wenn also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es sich lediglich um einen Test handelt. Der Probebetrieb dauert 60 Minuten und wird in allen Kommunen der Südlichen Weinstraße und in der Stadt Landau geschaltet. Überprüft wird die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“.

KATWARN wird im Bereich der Integrierten Leitstelle Landau mit den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten Landau, Pirmasens und Zweibrücken eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu den bestehenden Informationswegen.

Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben. Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“ des Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber informiert, wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.

Die Anmeldung und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau, d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter App im Hintergrund aktualisiert.

Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur Verfügung:

  • für das iPhone im App Store
  • für Android Phones im Google Play Store
  • für Windows Phones im Windows Store

Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/Email zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional Email)..

Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme
23.03.2019

Den Herausforderungen des Klimawandels begegnen: Bürgerinnen und Bürger bringen ihre Ideen in Klimaanpassungskonzept der Stadt Landau ein

Gut besucht: Der jüngste Workshop zum Klimaanpassungskonzept, das die Stadt Landau aktuell von zwei Freiburger Fachbüros erstellen lässt.

Wie kann die Stadt Landau optimal auf die bereits spürbaren und die noch zu erwartenden Veränderungen durch den Klimawandel reagieren? Im Auftrag der Stadtverwaltung erarbeiten zwei Freiburger Fachbüros aktuell ein Klimaanpassungskonzept, das sich aus einer Analyse des Stadtklimas und einer Klimaanpassungsstrategie mit entsprechenden Maßnahmenvorschlägen zusammensetzt. Die Bürgerinnen und Bürger wurden von Anfang an an der Erstellung des Konzepts beteiligt und waren nun bei einer öffentlichen Infoveranstaltung erneut aufgerufen, ihre Ideen einzubringen.

Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm freut sich über das große Interesse an der Veranstaltung im Gemeindesaal der Augustinerkirche. Rund 60 Bürgerinnen und Bürger, darunter auch besonders viele junge Menschen, verfolgten zunächst die Ausführungen von Dr. Rainer Röckle vom Büro iMA und Sonja Blaser vom Büro faktorgruen und erarbeiteten dann in kleinen Gruppen mögliche Maßnahmen zu übergeordneten Themen wie „Grün- und Freiraumentwicklung“, „Infrastruktur und Verkehr“, „Landwirtschaft“, und „Biotopentwicklung und Biodiversität“. „Die Ideen und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger werden nun ausgewertet und fließen in das fertige Konzept ein“, erläutert Klemm, der sich viel von dem Klimaanpassungskonzept verspricht, in dem sich nicht nur das Know-how der beiden Fachbüros und der Input der Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die Ergebnisse aus mehreren Fachworkshops und Expert/innen-Interviews wiederfinden werden.

Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Veranstaltung im Gemeindesaal der Augustinerkirche.

„Im Unterschied zum Klimaschutzkonzept, dessen Ergebnisse wir vor wenigen Monaten vorgestellt haben, geht das Klimaanpassungskonzept einen Schritt weiter und versucht, die Stadt auf die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten“, so Klemm. „Rekordhitze und Starkregenereignisse haben uns im vergangenen Jahr bereits vor große Herausforderungen gestellt – diese werden in den kommenden Jahren sicher nicht kleiner werden.“ Genau wie die Freiburger Fachleute weist der Umweltdezernent darauf hin, dass Landau nicht „bei null anfange“, wenn es um Maßnahmen zum Klimaschutz und gegen den Klimawandel gehe. So setzt die Stadt bereits heute u.a. auf einen guten Mix aus Nachverdichtungen, Umnutzungen, Arrondierungen und Neuausweisungen bei der Schaffung von neuem Wohnraum sowie auf ökologisch möglichst wertvolle Gewerbegebiete.

Die Stadtklimaanalyse, die dem Klimaanpassungskonzept zugrunde liegt, zeigt unter anderem sogenannte urbane Wärmeinseln auf, also Bereiche, in denen sich im Sommer tagsüber die Hitze staut. In Landau ist das unter anderem im Stadtkern, vor allem auf dem Rathausplatz, sowie im östlichen Stadtgebiet der Fall. Um sogenannten Hitzestress für die Menschen zu vermeiden, sind „grüne Oasen“ in der Stadt von großer Bedeutung. Hier ist der westliche Stadtbereich, der zudem aufgrund seiner Topografie von einer starken stadtklimatischen Durchlüftung profitiert, aktuell noch besser aufgestellt als der östliche. Wichtiges Ziel des Klimaanpassungskonzepts sind daher neben dem Erhalt der Kalt- und somit Frischluftversorgung sowie der „Durchlüftung“ auch eine möglichst breite „grüne Vernetzung“ durch Parks und anderes Stadtgrün.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiteten in kleinen Gruppen mögliche Maßnahmen zu übergeordneten Themen wie „Grün- und Freiraumentwicklung“, „Infrastruktur und Verkehr“, „Landwirtschaft“, und „Biotopentwicklung und Biodiversität“.

Das fertige Klimaanpassungskonzept soll den städtischen Gremien voraussichtlich nach der Sommerpause zur Beratung vorliegen. Weitere Informationen zum Klimaschutz- sowie zum Klimaanpassungskonzept findet sich auf der Internetseite www.landau.de/klimaschutzinitiative. Ansprechpartnerin beim städtischen Umweltamt ist Tanja Starck (E-Mail: tanja.starck@landau,de; Telefon: 0 63 41/13 35 05).

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Bewegte Lichter gegen das Vergessen: Landau setzt Zeichen für Frieden, Respekt, Toleranz und Menschlichkeit – Stadtspitze dankt Veranstalterinnen und Veranstaltern der Wochen gegen Rassismus

„Lichter gegen das Vergessen“: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion zogen vom Synagogenmahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße zum Rathausplatz.

Um der Opfer der NS-Verfolgung, aber auch aller anderen Opfer rassistischer und rechtsextremistischer Gewalt zu gedenken, hat der Verein Aufstehen gegen Rassismus Südpfalz in der Landauer Innenstadt die Aktion „Bewegte Lichter gegen das Vergessen“ durchgeführt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich am Synagogenmahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße zu einer gemeinsamen Kundgebung und liefen von dort zum Rathausplatz, wo sie mit brennenden Kerzen ein „menschliches Peace-Zeichen“ bildeten.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die Stadtspitze bei der Veranstaltung vertrat, sprach im Anschluss von einer „bewegenden Kundgebung“ und einem „beeindruckenden Bekenntnis“. „Zuerst brannten die Gedanken, dann die Bücher, dann die Synagogen und schließlich die Menschen und die Städte“, erinnerte Dr. Ingenthron in seiner Ansprache am Synagogenmahnmal an die Opfer der NS-Diktatur. Um die Vergangenheit zu verstehen und aus ihr zu lernen, sei es entscheidend, nicht nur die großen Daten und Weichenstellungen zu sehen, sondern auch die vielen kleinen Zwischenschritte, so Landaus Bürgermeister. „Es geht um die Veränderungen, die sich aus der alltäglichen Warte heraus vielleicht kaum merklich vollzogen haben – und die dies auch heute wieder tun. Verrohung der Sprache, kalkulierte Tabubrüche, zunehmende Radikalisierung und Ausgrenzung sind ein Gift, das sukzessive seine Wirkung entfaltet. Dagegen gilt es entschieden vorzugehen.“ Aus diesem Grund sei es besonders wichtig, gemeinsam ein Zeichen für Frieden, Respekt, Toleranz und Menschlichkeit zu setzen, so Dr. Ingenthron.

Tanja Sattler vom Verein Aufstehen gegen Rassismus und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron führten die Anti-Rassismus-Aktion in der Landauer Innenstadt an.

Die Leiterin des Stadtarchivs, Christine Kohl-Langer, berichtete über die zunehmenden Repressionen gegenüber den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern Landaus bis hin zur Deportation ins Lager Gurs nach Südfrankreich im Oktober 1940. Am Ende des Kriegs sei die einst große und blühende jüdische Gemeinde Landaus nicht mehr existent gewesen, so Kohl-Langer.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Ingenthron und Beigeordneter Rudi Klemm danken den Organisatorinnen und Organisatoren von Aufstehen gegen Rassismus um Tanja Sattler für die Durchführung der Aktion „Bewegte Lichter gegen das Vergessen“ im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Landau. Unterstützt von vielen Partnern wie dem städtischen Beirat für Migration und Integration, veranstaltet der Verein aktuell Vorträge, Filmabende, Ausstellungen, Konzerte und vieles mehr. Informationen zu allen Veranstaltungen finden sich auf der Internetseite www.agr-suedpfalz.org/events.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Internationale Wochen gegen Rassismus: OB Hirsch besucht Gebets- und Unterrichtsräume des Islamischen Multikulturellen Vereins Landau – Stadtchef verurteilt Attentat auf Musliminnen und Muslime in Neuseeland aufs Schärfste

Austausch mit dem OB: Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Gebets- und Unterrichtsräume der Islamischen Multikulturellen Vereins Landau besucht.

Ein Zeichen der Verständigung: Anlässlich der aktuell laufenden Internationalen Wochen gegen Rassismus hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Gebets- und Unterrichtsräume des Islamischen Multikulturellen Vereins (IMV) Landau besucht. Der OB verurteilte im Gespräch mit den Vereinsmitgliedern das feige Attentat auf Musliminnen und Muslime im neuseeländischen Christchurch aufs Schärfste und sprach von einem „Anschlag auf die Menschlichkeit“. „Betende Frauen, Männer und Kinder sind kaltblütig ermordet worden – aus Hass“, so der OB, der den anwesenden Musliminnen und Muslimen sein tiefempfundenes Mitgefühl für den schrecklichen Anschlag auf deren Glaubensschwestern und Glaubensbrüder aussprach.

Bei seinem Besuch verurteilte Landaus OB das feige Attentat auf Musliminnen und Muslime im neuseeländischen Christchurch aufs Schärfste.

Der IMV wurde im Jahr 2004 gegründet und besteht heute aus über 60 Mitgliedern. 2017 kaufte der Verein ein ehemaliges Supermarktgebäude und baute dieses in Eigenleistung zu einem Vereinsheim mit Gebets- und Unterrichtsräumen aus. Der IMV bietet arabische Sprachkurse, Islam-Unterricht, eine Kinderbetreuung und sportliche Aktivitäten für Groß und Klein an. Außerdem engagiert er sich regelmäßig beim Landauer Weltkindertag. Perspektivisch will der Verein auch Deutschkurse, etwa für geflüchtete Menschen, anbieten.

In den Gebets- und Unterrichtsräumen des Islamischen Multikulturellen Vereins Landau informierte sich OB Hirsch auch über die Angebot des Vereins wie Sprachkurse, Kinderbetreuung und Islam-Unterricht.

OB Hirsch zeigte sich beim gemeinsamen Austausch, der von allgemeinen Landauer Themen über Fragen, Wünsche und Anregungen des Vereins selbst bis hin zur „großen Weltpolitik“, dem Verhältnis von Islam und Christentum und dem leider noch immer allgegenwärtigen Thema Rassismus reichte, begeistert vom Engagement der Vereinsmitglieder. „Ihr Gemeinschaftsgefühl, das etwa durch den Umbau zum lange gewünschten eigenen Vereinsheim deutlich wird, strahlt als positives Zeichen von der islamischen Gemeinde in die gesamte Stadtgesellschaft aus“, so der Stadtchef.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Erinnerung und Mahnung: Stadt Landau gedenkt Opfern des Bombenangriffs am 16. März 1945

Den Frieden nicht als Selbstverständlichkeit begreifen: Dafür warb Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Gedenkfeier am Jahrestag des Bombenangriffs auf die Stadt Landau am Ende des Zweiten Weltkriegs.

Es war einer der schwärzesten Tage in der Geschichte der Stadt Landau: Am 16. März 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, fanden bei einem amerikanischen Bombenangriff 176 Menschen den Tod. Viele weitere starben in den Tagen und Wochen darauf, viele wurden verletzt, vor allem die Südstadt mit den dortigen Kasernenanlagen lag in Schutt und Asche. Um an den Tag der Bombardierung und die zahlreichen Opfer zu erinnern, veranstalten die Stadt und die Kirchen jedes Jahr an wechselnden Orten eine Gedenkfeier. In diesem Jahr fand die gemeinsame Veranstaltung im Vinzentius-Krankenhaus statt, das bei dem Bombardement im Jahr 1945 ebenfalls schwer beschädigt worden war.

Erinnerung an einen der schwärzesten Tage in der Geschichte der Stadt Landau: Rund 50 Gäste gedachten im Panorama-Café des Vinzentius-Krankenhauses den Opfern des Bombenangriffs vom 16. März 1945.

„Der von den Nationalsozialisten begonnene Krieg hat unendliches Leid auch über unsere Stadt gebracht“, machte Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache deutlich. Rassismus, Ausgrenzung und Intoleranz hätten damals die Welt in Brand gesteckt; unsere Aufgabe sei es, die Erinnerung und das Gedenken an die Opfer als Mahnung für die Zukunft zu begreifen, so Hirsch. „In Deutschland leben wir seit mehr als 70 Jahren in Frieden, jedoch ist es wichtig, dass wir diesen Frieden nicht als Selbstverständlichkeit begreifen“, erinnerte Landaus OB mit Blick auf die zahlreichen Krisenherde in der Welt und besonders den tödlichen Anschlag im neuseeländischen Christchurch vor wenigen Tagen. „Wir alle müssen jeden Tag für den Frieden einstehen“, so Hirschs Appell. „Achtsamkeit und Wachsamkeit sind heute wichtiger denn je.“

Der Blick aus dem Panorama-Café des Vinzentius-Krankenhauses auf die Landauer Südstadt mit den früheren Kasernenanlagen. Hier hatte 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, ein amerikanischer Bombenangriff verheerende Schäden verursacht.

An die Ansprache des Oberbürgermeisters schlossen sich eine kurze historische Einordnung der damaligen Geschehnisse durch Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer und ein Zeitzeuginnenbericht der Mallersdorfer Schwestern an, der von Schwester Isengar verlesen wurde. Die Ordensschwestern hatten während des Bombardements gemeinsam mit Ärzten und Pflegern versucht, Kranke und Verletzte zu retten und diese dazu unter anderem in der nahegelegenen Maria-Ward-Schule untergebracht. Die Schwestern mussten die Patientinnen und Patienten in den Tagen nach dem Bombenangriff mit Wasser aus Eimern und bei Kerzenlicht versorgen, da die gesamte Wasser- und Stromversorgung in der Südstadt zusammengebrochen war.

Schwester Isengar verlas bei der Gedenkfeier im Vinzentius-Krankenhaus einen Zeitzeuginnenbericht der Mallersdorfer Schwestern.

Zur Gedenkfeier im hoch über der Südstadt gelegenen Panorama-Café des Vinzentius-Krankenhauses waren rund 50 Gäste gekommen, darunter auch mehrere Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Die Veranstaltung wurde von Klinik-Seelsorgerin Andrea Knecht musikalisch begleitet. Zum Abschluss sprachen die Dekane Volker Janke und Axel Brecht ein gemeinsames Gebet.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Kommentar zu „Rechtsextremen keinen Raum geben“

In der Wirtschaft sitzen gegen „Rechts“!

von M. Braun

Veranstaltung Naturfreundehaus Aktionstag „Rechtsextremen keinen Raum geben“ am Donnerstag, 21.März 2019 im Naturfreundehaus.

Um vier Uhr nachmittags bei strahlendem Frühlingssonnenschein in einer Gaststätte mit halb heruntergelassenen Vorhängen zu sitzen, um so „Flagge gegen Rechts“ zu zeigen, das zeugt von Engagement für die Sache. Waaas?  Im Naturschutz gibt es Rechtsextreme? Das war vermutlich auch vielen der – bleiben wir mal bei der Wahrheit – nicht mehr ganz jungen Naturfreunde neu.

Das erklärt vielleicht auch, warum der Saal um diese frühe Uhrzeit schon recht gut gefüllt war: als Rentner hat man ja durchaus Tagesfreizeit und freut sich vielleicht auch über eine Möglichkeit, sich mit den „Naturgenossen“ zu treffen und wenn´s dann auch noch Streicheleinheiten für das gute Bürgergewissen gibt – umso besser!

Nach der Begrüßung und einigen warmen Worten von Bürgermeisterin Monika Kabs (CDU) ging es dann aber doch richtig zur Sache: da erfuhr man vom Referenten des Team „FARN“ (Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz) Entsetzliches über die lange Tradition (auch das übrigens ein Wort, das Rechte gerne verwenden, also: aufpassen!) des Naturschutzes schon seit der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg.

Bürgermeisterin Monika Kabs (CDU) bei ihrem Grußwort

Das Verbot des Schächtens beispielsweise wurde, wie der Referent ausführte von den Nationalsozialisten als Maßnahme gegen die jüdische Bevölkerung erlassen. Auch heute fände man die Forderung, das Schächten zu verbieten im Programm rechter Parteien. Es ginge nicht um den Tierschutz, vielmehr wolle man die Religionsausübung von Juden und Muslimen behindern. Manch ein Zuhörer, der auch gegen dieses qualvolle Ausbluten lassen von Tieren Position beziehen würde, schreibt sich auf seine Gedächtnisliste der verbotenen Wörter vielleicht in diesem Moment: „gegen Schächten – besser nicht laut sagen, weil Rechts“.

Alte Bekannte, so ließ der Referent verlauten, seien unter neueren Erkenntnissen heute scharf zu verurteilen. Den Nobelpreisträger der Medizin Konrad Lorenz, vielen wohl bekannt als „Vater der Graugänse“, Vordenker der Verhaltensforschung stellte er als üblen Nazischergen dar, er habe in Konzentrationslagern Menschenversuche durchgeführt. Viele der Zuhörer hatten da wohl den bestialischen Lagerarzt Mengele vor Augen. Das waren nun doch neue Informationen, die man so noch nicht kannte. „Kann das denn wahr sein?“ fragte sich da so mancher Naturfreund wohl. Dass Konrad Lorenz sich bis zu seinem Tode nie wirklich vom Nationalsozialismus distanziert hat, ja Teil des Systems war, macht ihn gewiss zu einer sehr problematischen Figur in der Geschichte der Wissenschaft, ein Besuch in einem Konzentrationslager oder die Teilnahme an Menschenversuchen ist allerdings nicht recherchierbar. Aber das macht ja nichts, wenn es gegen „Rechts“ hilft. Konrad Lorenz war im Übrigen später eine Leitfigur der VGÖ (Vereinte Grüne Österreichs), eine Vorgängerorganisation der Grünen in unserem Nachbarland.

Auch über Rudolf Steiner, den Vater der Walldorfschulen wird aufgeklärt: seine anthroposophische Lehre sei „tief rassistisch“. Über Werner und Ursula Haverbeck, Gründer der „Heimvolkshochschule für Umwelt und Lebensschutz“ gelangte der Vortragende zu den heutigen „Baustellen“. Natur und Umwelt seien in der heutigen Zeit links besetzt, das ärgere die Rechten.

Irgendwie hörte es sich dann aber doch so an, als ob es eher die „Linken“ ärgere, dass die „Rechten“ mit Schlagwörtern wie „Umweltschutz ist Heimatschutz“ oder „Heimat-Freiheit-Tradition“ durchaus Anklang in der Bevölkerung finden, und das nicht erst seit gestern.

In dieser langen „Tradition“ seinen nun die heutigen rechten Bestrebungen für den Naturschutz zu sehen. Da hörte man vom Referenten, dass sich die „Neue Rechte“ offenbar hauptsächlich aus niederen Beweggründen für den Natur- und Heimatschutz einsetzt, nämlich um die Heimat als lebenswerten Raum für die dort ansässige Bevölkerung zu bewahren.

Schwierig offensichtlich, in diesen Tagen die Natur auf die „richtige“, also auf die „linke“ Weise zu schützen. Seine Heimat zu lieben und bewahren zu wollen, ökologische Landwirtschaft, Plastik vermeiden, lokale Produzenten stärken, ja sogar gegen Kernkraft zu sein, das alles kann, wenn man nicht höllisch aufpasst als „Rechts“ ausgelegt werden. Und das kann man sich nun wirklich nicht leisten.

Also Vorsicht bei der Wahl der Aufkleber!

Eine Tafel für den „mutigen Kampf gegen Rechts“ wurde an diesem Tag angebracht

Die „Wählergruppe Schneider“, scheinbar ein Beispiel für lokale „Rechte“, bekam nun auch noch ihr Fett weg: die Teilnahme am „Dreck-Weg-Tag“ sei eine reine Propaganda-Aktion gewesen. „Wählergruppe hin oder her“, denkt sich da vielleicht ein Zuschauer und kratzt sich am schon lichten Haupt: „Ist denn so eine Teilnahme als Partei oder Interessengruppe nicht immer auch Propaganda?“

Die anschließende Diskussion kam nicht zustande. Es gab genau eine Wortmeldung, die sich mit dem Dreck-Weg-Tag beschäftigte und dass in Speyer trotz immerwährenden Aufräumens die Vermüllung nicht abreiße. Die zweite Anmerkung desselben Sprechers bezog sich auf die Abholzung von 80-100 Bäumen im Hambacher Forst durch eben jene Aktivisten, die sich dort ihr Baumhauslager eingerichtet hatten. Nicht so ganz in Sinne der Naturfreunde, irgendwie.

Mehr Wortmeldungen gab es nicht. Warum die angekündigte Diskussion nicht zustande kam, darüber kann man nur spekulieren. Vielleicht gibt es einfach keinen Diskussionsbedarf und alle Naturfreunde sind einer Meinung und stimmen dem Referenten völlig zu?

Das wäre ja supidupi! –  Könnte man meinen.

Das wäre ja übel, alle komplett auf Linie? DDR-Verhältnisse?  – Ist das möglich? Nein!

Traut sich niemand was zu sagen, aus Angst anzuecken? – Das wäre ja schlimm!

War der Vortrag zu lang und alle warteten schon auf die Musikbeiträge? – Na, hoffentlich nicht!

Waren vielleicht Leute, die andere Meinungen haben könnten, gar nicht erwünscht? – Das wäre ja schade, speziell für Leute, die sich Pluralismus und Vielfalt auf die Fahnen schreiben.

Naja, wir wissen es nicht und werden es wohl nicht erfahren, oder doch?

Foto: S24N, mah
23.03.2019

Sea Life – Speyer

Sauberes Speyer – wir helfen mit!

Unter diesem Motto unterstützen die Mitarbeiter des SEA LIFE Speyer den Dreck-Weg-Tag der Stadt Speyer und sammelten entlang des Speyerbachs am 08. und 09. März von Kaffeebechern, über Windeln und Glasflaschen jede Menge Müll. Neben lokalen Umweltschutzprojekten setzt sich das SEA LIFE Speyer auch jedes Jahr im Rahmen des Cross the Ocean Projekt für den Schutz der Weltmeere ein.

SEA LIFE Mitarbeiter sammeln Müll

Speyer / Sea Life – Wer hat sich nicht schon einmal über den Müll im Rhein und am Rheinufer geärgert. Müll im Wasser ist dabei nicht nur ein ästhetisches Ärgernis, es gefährdet auch die im Wasser lebenden Fische, Vögel und Kleinstlebewesen. Dabei sind nicht nur die heimische Tierarten in den Flüssen und Seen von Plastikmüll und Zigarettenstummeln betroffen, sondern auf lange Sicht auch die Tiere und Ökosysteme der Weltmeere.

Daher unterstützt das Team des SEA LIFE Speyer in diesem Jahr den Dreck-Weg-Tag der Stadt Speyer, indem es selbst mit anpackt. Dazu haben sich die Mitarbeiter am Morgen des 08.03 am Ufer des Speyerbach versammelt und angefangen den Uferabschnitt von Müll und Verunreinigungen zu befreien. Hilfsmittel wie Handschuhe und Müllzangen hat die Stadt Speyer zur Verfügung gestellt. So gut ausgerüstet konnte innerhalb weniger Minuten bereits ein großer Berg von Abfall gesammelt und ordnungsgemäß sortiert und entsorgt werden. „Unglaublich wie viel Müll wir in so kurzer Zeit gefunden haben“, gibt sich Marketing Managerin Maxine Proba überrascht. Denn das SEA LIFE Speyer sammelt regelmäßig den Müll um das Aquarium am Rhein auf. Doch in der zum Speyerbach steil nach unten verlaufenden Böschung ist der Müll von oben kaum zu sehen und das Aufsammeln in diesem Bereich wurde zur abenteuerlichen Kletterpartie. Unter vollem Einsatz sammelte das SEA LIFE Team allein im Bereich des Speyerbachs drei volle Säcke Restmüll und einen Sack mit Glasmüll.

Wir lieben den Ozean –  und Schwitzen für den guten Zweck:

SEA LIFE Mitarbeiter strampeln für den guten Zweck

Ein weiteres wichtiges Projekt, das dem SEA LIFE Speyer sehr am Herzen liegt, ist der Schutz der Meeresschildkröten.

Meeresschildkröten gibt es schon seit Millionen von Jahren. Die Jungtiere schlüpfen an Land und müssen dann ihren Weg ins Meer finden. Dort begegnen sie echten Gefahren:  Fischernetzen, in denen sie sich verfangen können oder Plastikmüll, der für sie wie Futter aussieht und schnell lebensbedrohlich wird.

Im SEA LIFE Speyer ist die Große Grüne Meeresschildkröte Marty, zu Hause. Wer kennt ihn nicht? Sein dominantes, freches Wesen, macht ihn zum Clown in der Manege des Ozeanbeckens und dem Besucher bewusst wie wichtig der Schutz solch liebenswerter Tiere ist.

Das SEA LIFE Speyer arbeitet gemeinsam mit dem SEA LIFE Trust intensiv daran, Meeresschildkröten, wie Marty, in aller Welt zu schützen. Daher findet jedes Jahr im Herbst  die Cross the Ocean Challenge statt, bei der Kilometer gesammelt werden, um symbolisch den Ozean zu überqueren. Kleine und große Besucher können dabei selbst aktiv werden und für den guten Zweck schwitzen. Beim großen SWR-Familienfest auf dem Gelände des Technik Museums konnte jeder zum Umweltschützer werden, indem er am Stand des SEA LIFE Speyer auf einem Fahrrad, welches das Fitnessstudio Bella Vitalis samt Fitnesstrainer zur Verfügung gestellt hatte, Kilometer für den guten Zweck sammeln. Für jeden zurückgelegten Kilometer konnte bis zu 1 Euro gespendet werden. Die dabei gesammelten 69,94 Euro wurden vom Kooperationspartner Bella Vitalis großzügig noch um weitere 100 Euro aufgestockt.

SEA LIFE Speyer
23.03.2019

Kirche:

Lichtphänomen am Tag der Tag-und-Nacht-Gleiche

Aufgehende Sonne zieht Menschen in den Dom zu Speyer

Frühlingsanfang, im Dom zeichnet die Frühlingssonne ihr Licht durch das Ostfenster über das Portral im Westen Foto: © Domkapitel Speyer, Klaus Landry

Speyer / Dom – Um 6.15 Uhr am Donnerstag war der Dom bereits gut gefüllt. Viele Menschen waren der Einladung gefolgt, am Datum der Tag-und-Nacht-Gleiche den Sonnenaufgang im Innern der Kathedralkirche zu erleben. An diesem Tag scheint das Licht durch das kleine, runde Fenster in der Apsis und fällt durch das ganze Mittelschiff bis zum Hauptportal.

Domkapitular Franz Vogelgesang freute sich über die mehr als 200 Menschen, die sich zu dieser frühen Stunde in den Dom begeben hatten, um zu singen, zu beten und unter Orgelklängen den Aufgang der Sonne zu erwarten. Er lud dazu ein, sich in den Chorraum und die Vierung zu begeben, um von dort aus das Lichtphänomen zu beobachten.

Herbert Adam, Mitarbeiter der Abteilung Seelsorge, erklärte, was es mit dem Dom als „gebaute Theologie“ auf sich hat. Als Wegkirche ist der Dom auf die aufgehende Sonne – Christus – ausgerichtet. Mit den Worten „Christus, dieses helle Licht, leuchtet in unser Leben hinein“ beschloss Domkapitular Vogelgesang die Andacht. Domorganist Markus Eichenlaub begleitete das Phänomen mit einfühlsamen Improvisationen auf der Orgel. Viele der Anwesenden nutzen die Gelegenheit, im Anschluss die Frühmesse in der Afrakapelle zu besuchen, so dass dort an diesem Morgen die Sitzplätze nicht ausreichten.

Text: Bistum Speyer Foto: © Domkapitel Speyer, Klaus Landry
23.03.2019

Wallfahrtsgottesdienst mit Weihbischof Georgens in Saargemünd

Feier auf dem Blauberg zum „Fest der Verkündigung des Herrn“

Saargemünd – Zum „Fest der Verkündigung des Herrn“ am Montag, 25. März, wird Weihbischof Otto Georgens in dem ehemaligen Redemptoristen-Kloster auf dem Blauberg in Saargemünd (Sarreguemines) zu Gast sein.

In der Wallfahrtskirche „Zur Mutter von der immerwährenden Hilfe“ (Notre Dame du Perpétuel Secours) feiert Georgens um 10 Uhr den Gottesdienst. Nach dem Pilgeressen findet am Nachmittag um 14.30 Uhr das Rosenkranzgebet statt und um 15 Uhr wird die Vesper gebetet.

Bistum Speyer
23.03.2019

Pontifikalamt zum Papstsonntag

Bischof Wiesemann hält Gottesdienst am 31. März im Speyerer Dom

Speyer / Dom – Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann feiert am Sonntag, 31. März, ein Pontifikalamt im Speyerer Dom. Der festliche Gottesdienst beginnt um 10 Uhr. Mit der Messe wird an die Amtseinführung von Papst Franziskus im März 2013 erinnert. Der Gottesdienst wird außerdem zum Gedenken an die Einführung von Dr. Karl-Heinz Wiesemann in sein am Amt als Bischof von Speyer am 2. März 2008 gefeiert.

Für die musikalische Gestaltung sorgt der Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori mit der „Missa in honorem Beatae Mariae Virginis & Coenantibus illis“ von Michael Haller sowie Liedsätzen von Heiß und Melchiori.

Bistum Speyer
23.03.2019

„Gemeinsam unter dem Kreuz“

Ökumenischer Passionsgottesdienst in der Marienkirche in Kaiserslautern

Kaiserslautern (is/lk)Die Evangelische Kirche der Pfalz, das Bistum Speyer und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen – Region Südwest (ACK) laden zu einem Ökumenischen Passionsgottesdienst unter dem Titel „Gemeinsam unter dem Kreuz“ am 31. März um 17 Uhr in die Marienkirche in Kaiserslautern ein. Im Zentrum der Feier steht eine Kreuzverehrung nach ostkirchlichem Ritus. Außerdem wird für die unzähligen Christinnen und Christen gebetet, die weltweit wegen ihres Glaubens bedrängt und verfolgt werden.

Gemeinsam unter dem Kreuz wollen wir unsere Solidarität und Verbundenheit zeigen mit den christlichen Geschwistern in aller Welt, die um ihres Glaubens willen benachteiligt und verfolgt werden“ schreiben Kirchenpräsident Christian Schad, der die Predigt halten wird, und Bischof Karl-Heinz Wiesemann in der Einladung zu der Andacht.

Zu den Mitwirkenden der Feier gehören außerdem der Syrisch-Orthodoxe Erzbischof Hanna Aydin, der Vorsitzende der ACK-Südwest Pastor Dr. Jochen Wagner, Erzpriester Konstantin Zarkanitis und Erzpriester Dr. Georgios Basioudis von den Griechisch-Orthodoxen Gemeinden Ludwigshafen und Mannheim, Pfarrer Semun Kurt von der Syrisch-Orthodoxen Gemeinde Worms, Diakon Dr. Bishoy Soliman von der Koptisch-Orthodoxen Gemeinde Kaiserslautern und Vertreterinnen und Vertreter aus weiteren Gemeinden der ACK Kaiserslautern.

Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von Chören der Griechisch-Orthodoxen Gemeinde Ludwigshafen, der Koptisch-Orthodoxen Gemeinde Kaiserslautern sowie der Syrisch-Orthodoxen Gemeinde Worms. Die Orgel spielt Bezirkskantor Simon Reichert, Neustadt/Weinstraße.

Im Anschluss an den Ökumenischen Passionsgottesdienst in der Marienkirche in Kaiserslautern wird zur Begegnung im Pfarrheim St. Maria eingeladen.

22.03.2019

Weltethos als Brücke zwischen Kulturen und Religionen

Katholische Erwachsenenbildung und Diözesan-Caritasverband laden zu Vortrag mit Dr. Günther Gebhardt am 4. April ins Friedrich-Spee-Haus in Speyer ein

Speyer / Friedrich-Spee-Haus – Zu einem Vortrag mit dem Titel „Weltethos – Brücke zwischen Kulturen und Religionen“ laden die Katholische Erwachsenenbildung und der Caritasverband für die Diözese Speyer am 4. April um 19.30 Uhr in das Friedrich-Spee-Haus nach Speyer ein. Referent des Abends ist Dr. Günther Gebhardt, der bis zu seinem Ruhestand im vergangenen Jahr rund 20 Jahre bei der Stiftung Weltethos in Tübingen tätig war, die letzten sechs Jahre als Bereichsleiter für den interreligiösen Dialog.

Die Idee eines Weltethos richtet den Blick auf das Verbindende zwischen unterschiedlichen Kulturen und Religionen. Auf der Basis gemeinsamer ethischer Grundüberzeugungen können, so die Grundüberzeugung, Brücken zwischen ihnen gebaut werden. Menschen aus unterschiedlichen Religionen können gemeinsam ihre Verantwortung für Gesellschaft und Welt wahrnehmen.

Hintergrund und Entwicklung des Weltethos werden in diesem Vortrag erläutert. An Beispielen aus der Arbeit der Stiftung Weltethos wird gezeigt, wie sich Weltethos in vielen Gesellschaftsbereichen in praktischen Projekten und Aktivitäten auswirkt, von Schule und Bildungsarbeit über den Interreligiösen Dialog bis hin zu Politik und Wirtschaft.

„Ausgrenzung, Spaltungen und Gewalt scheinen derzeit im Kleinen wie im Großen zuzunehmen. Doch wir müssen lernen, in Vielfalt miteinander zu leben“, laden die Veranstalter zur Teilnahme und Mitdenken ein.

Der Vortrag wird veranstaltet von der Katholischen Erwachsenenbildung Speyer in Kooperation mit dem Projekt „Zusammenhalt durch Teilhabe – Gelebte Demokratie“ im Diözesan-Caritasverband Speyer. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Infos und Anmeldung:

Katholische Erwachsenenbildung Diözese Speyer
Telefon: 0 62 32 / 102-180
E-Mail: keb@bistum-speyer.de

Katholische Akademie Rhein-Neckar
Tel: 06 21 / 5999-0
E-Mail: anmeldung@hph.kirche.org

Bistum Speyer
23.03.2019

Ökumenischer Gottesdienst für Menschen mit Demenz

Beliebtes Angebot der Malteser in Kirche St. Hedwig

Der Gottesdienst ist einfach, kurzweilig und bildhaft gestaltet, um auf die Bedürfnisse der demenziell veränderten Besucher einzugehen. (Quelle: Malteser).

Speyer / Kirche St. Hedwig – Am Freitag, den 12. April um 11 Uhr, findet in der Kirche St. Hedwig wieder ein ökumenischer Gottesdienst für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen statt.

Der Gottesdienst ist speziell auf die Bedürfnisse demenziell veränderter Menschen ausgerichtet, die so eine passende Möglichkeit erhalten, Spiritualität und Gemeinschaft zu erleben. Das beliebte Angebot der Malteser Speyer wird bereits im fünften Jahr gemeinsam mit der Dompfarrei Pax Christi und der protestantischen Gesamtkirchengemeinde realisiert.

Bianca Knerr-Müller, Leiterin der Malteser-Demenzdienste freut sich auf den Gottesdienst: „Unser Angebot wird sehr gut angenommen. Jeder neue Gottesdienst ist noch besser besucht als der vorhergehende. Das bestätigt uns in unserer Hilfsarbeit für Betroffene und pflegende Angehörige.“

Darüber hinaus bieten die Malteser in Speyer zahlreiche weitere Hilfestellungen wie Demenzcafés und Besuchsdienste für betroffene Familien an. Ab März werden in einem generationenübergreifenden Projekt interessierte Jugendliche zu Junior-Demenzbegleitern ausgebildet.

Nach dem Gottesdienst sind die Besucher eingeladen, gemeinsam Mittag zu essen und bis 16 Uhr einen geselligen Nachmittag zu verbringen. Um eine gute Planung zu ermöglichen, wird um Anmeldung gebeten.

Ansprechpartnerin:

Bianca Knerr-Müller, Tel. 06232/677820, Mail: bianca.knerr-mueller@malteser.org

Malteser Hilfsdienst e.V., Diözesangeschäftsstelle Speyer
23.03.2019

Sport

Rudern:

RGS-Mitglieder bestätigen Vorstand einstimmig im Amt – Klaus Oeder neues Ehrenmitglied

von Angelika Schwager

v.l.: Beate Wettling (50 Jahre Mitglied), Evi Kretz (60 Jahre Mitglied), 1. Vorsitzender Ingo Janz, Martin Gärtner (40 Jahre Mitglied)

Speyer / RGS – Die Mitgliederversammlung der Rudergesellschaft Speyer bestätigte die  neue Führungsriege mit viel Lob und Applaus im Amt. Der Erste Vorsitzende Ingo Janz durfte im vollen Saal des Naturfreundehauses neben 90 Mitgliedern auch Ehrenmitglied Jutta Kopf und den Ehrenvorsitzenden Alfred Zimmermann begrüßen. Beim Totengedenken gedachte die RGS-Familie Ursula Eppelsheim-Nessel, die der Rudergesellschaft 65 Jahre die Treue gehalten hatte.

Der Jahresbericht von Ingo Janz zeigte auf, dass 2018 die RGS erneut weit vorangebracht hat. Der Abschluss vieler Baumaßnahmen im Reffenthal und am Stammhaus wird den Spaß am Rudern und am Training weiter erhöhen. Zukunftsweisend ist sicher, dass viele RGS-Projekte auch mit Preisen seitens des Deutschen Ruderverbandes und dem Sport Award Rhein-Neckar regionale und überregionale Anerkennung finden. Janz stellte seinen großen Dank an die stark ehrenamtlich geprägte Mitgliedschaft vor seine lange Aufzählung der vielen gesellschaftlichen Veranstaltungen, darunter traditionelle wie Kirchbootregatta, An- und Abrudern, Meisterempfänge, Kirchboot-Konzert und vieles mehr. Auch die Kommunikation wurde mit Ruderblatt, Schnellinfos – 2018 erschien die 1000. – und dem Einstieg in modernere Marketingkonzepte vorangebracht. „Mit Vision und Slogan werden wir 2019 vorsichtig vorgehen, Erfahrung sammeln und dann gemeinsam entscheiden“, zeigte Janz schon kommunikativ in die Zukunft.

Der Verwaltungsvorsitzende Ralf Burkhardt zeigte sich stolz und erfreut über die große Anzahl an Helfern, die es ermöglicht haben, dass im abgelaufenen Jahr der Kirchbootunterstand, die Garagen und die Parkplatzmarkierungen fertiggestellt werden konnten. Im Stammhaus am Alten Hafen wurde das Wintergarten-Großprojekt zur Aufwertung der Gaststättenterrasse umgesetzt und die dritte Trainingshalle in Betrieb genommen. Ein besonderer Dank ging an Frank Becker und Rainer Bohn für die Umsetzung und Leitung vieler Maßnahmen. Der Mitgliederstand machte einen Sprung, nachdem er über einen sehr langen Zeitraum immer um die 330 Mitglieder betrug, von 333 auf 355. „Das freut uns natürlich besonders und würdigt die geleistete Arbeit in allen Bereichen der RGS“, sagte Ralf Burkhardt.

Die Sportvorsitzende Claudia Mössner berichtete über das Ruderjahr 2018, das geprägt war von einer erstaunlichen Vielzahl an Aktivitäten in ganz Europa. Die Mitglieder waren mehr als überrascht gesamthaft auf einer Europakarte all die Orte zu sehen an denen RGS-Mitglieder rudernd unterwegs waren. Der Bogen spannte sich von Nord mit Norwegen nach Süd mit Portugal und von West  mit Frankreich nach Ost mit Polen. Besondere Erwähnung fanden die 4491 durchgeführten Ausfahrten, die zu 117948 Mannschaftskilometern führten. Hierbei wurde natürlich insbesondere Alicia Bohn für ihre Erfolge bei den Deutschen und Weltmeisterschaften beklatscht, auch weil sie mit Abstand die meisten Kilometer im Bootstraining absolvierte. Dafür erhielt sie, wie die weiteren Kategoriensieger den Kilometerpreis (wir berichteten). Das Ruderjahr 2018 brachte 86 Regattasiege bei 29 Regatten, daher war es nicht verwunderlich, dass es gleich sechs Rennruderernadeln in Bronze für mindestens 15 Gesamtsiege zu verleihen gab. Diese erhielten Ole Bartenbach, Nicolas Bohn, David Martirosyan, Lutz Fiedler, Norbert Herbel und Ralf Mattil. Erfreut berichtete Claudia Mössner, dass es gelungen ist gleich 5 neue Trainer C auszubilden und dass Trainer Martin Gärtner und Tim Lauer die Trainer-B-Lizenz erworben haben.

Aufgrund der „hohen Zahl an 40 Wanderfahrten, darunter 16 mehrtägige“ konnte Dieter Daut gleich zehn Wanderruderabzeichen des Deutschen Ruderverbandes verleihen. Sandra Vögeli, Martine Schraml, Thomas Maier, Wolfgang Hermann erhielten das Abzeichen zum ersten Mal. An der Spitze standen Dieter Daut (22. Erwerb), Günter Schuff (17. Erwerb), Steffi Haase-Goos (9. Erwerb), Reinhold Eppel (6. Erwerb), Ingrid Kramer-Schneider und Andrea Vogel (je 4. Erwerb).

Ingo Janz durfte sehr viele, dem Verein seit langem treue Mitglieder ehren: Norbert Herbel, Felix Gärtner, Stefan Kuntz und Michaela Orschiedt wurden für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft mit der Silbernen Ehrennadel geehrt.

ndreas Kopf, Matthias Kopf, Markus Münch, Paul Schwager und Johannes Zimmermann traten 1994 in die RGS ein und erhielten die Goldene Ehrennadel für 25 aktive Jahre im Verein. Auf die Frage von Ingo Janz, wie er die ersten Jahre in der RGS erlebt habe, antwortete der 1994 geborene Paul Schwager: „Nicht bewusst, ich wurde an meinem ersten Lebenstag anlässlich des Vereinsabends in die RGS eingetreten“.  Seit 40 Jahren unterstützt Paul Schäfer die RGS, dafür gibt es ebenfalls die Goldene Ehrennadel. 40 Jahre aktiv  dabei sind Alex Wels und Martin Gärtner, dafür gab es die Silberne Ehrenplakette. Nicht nur mit der RGS-Auszeichnung, sondern auch mit der „DRV-Ehrennadel für 50 Jahre“ wurden anlässlich 50-jähriger unterstützender Mitgliedschaft Karl-Heinz Kautz, Beate Wettling für die aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet. Auf 60 Jahre Vereinszugehörigkeit blicken Hannelore Neubauer und Evi Kretz zurück, sie traten 1959 in die RGS ein und erhielten aus der Hand des Vorsitzenden ein Extra-Dankeschön. In einem kleinen Interview berichtete Evi Kretz der Versammlung über das gesellschaftliche und sportliche Leben in den frühen Jahren nach dem Eintritt.

Zur Anpassung an insbesondere datenschutzrechtliche Vorschriften musste die RGS-Satzung überarbeitet werden, dies geschah nach Erläuterung und kurzer Aussprache einstimmig.

Gerhard Kayser, Vorsitzender des Ehrenrates, stellte den Antrag den ehemaligen Ersten Vorsitzenden Klaus Oeder zum Ehrenmitglied zu ernennen. Nach der Laudatio durch den Ehrenvorsitzenden Alfred Zimmermann, der auf das jahrzehntelange Wirken von Klaus Oeder in der und für die RGS einging, gab es nur ein Votum: Die Mitglieder wählten Klaus Oeder unter großem Applaus einstimmig zum Ehrenmitglied.

Nach der Verlesung des Berichts der Rechnungsprüfer durch Andreas Kabs, folgte ohne Gegenstimme die Entlastung des Vorstandes, verbunden mit viel Applaus und Dank für die immense Arbeit, die die  RG Speyer stark vorangebracht hat. So war es auch nicht verwunderlich, dass die 90 anwesenden Mitglieder in Einzelabstimmung Ingo Janz als Ersten Vorsitzenden, Ralf Burkhardt als Vorsitzenden Verwaltung und Claudia Mössner als Vorsitzende Sport allesamt mit 100% der abgegebenen Stimmen im Amt bestätigten. Einstimmig fiel auch die Wahl von Ottmar  Gärtner zum Rechnungsprüfer aus. Zum neuen Mitglied des Ehrenrates wurde für fünf Jahre Angelika Schwager als Nachfolgerin von Trudel Wiemer einstimmig gewählt. Die harmonische Versammlung die den Vorstand im Amt bestätigte, endete mit einem  kräftigen, dreifachen „Hipp-Hipp-Hurra“.

22.03.2019

Tanzen:

TSC Grün-Gold Speyer: Bericht vom Wochenende

Treppchenplätze für den TSC Grün-Gold Speyer e.V. auf den „Katata`s“

Kaiserslautern / Speyer – Am letzten Samstag (16.03.2019) starteten unsere Speyerer Paare auf den Turnieren der 22. Kaiserslauterer Tanzsporttage, den „KATATA’s“, welche vom TC Rot-Weiß Kaiserslautern e.V. verrichtet wurden.

Den Anfang machten Stephan Tennhardt und Maritta Franz in der Senioren III D Standard-Klasse, wo sie den 2. Platz belegten.

Später folgten Ralf Schmitt und Tynke Spoelstra, die in der Senioren III A Standard-Klasse an den Start gingen. Obwohl die beiden erst seit Dezember 2018 gemeinsam Turniere bestreiten, haben sie bis heute schon über 90 Punkte und alle Platzierungen in ihrer Klasse gesammelt; denn auch auf den KATATA’s schafften sie es, sich den 2. Platz und somit die Letzte, der 8 nötigen Platzierungen, zu ertanzen!

TSC Grün-Gold Speyer e.V.
23.03.2019

Stadtnotizen & Verkehrsnotizen:

Stadtnotizen:

Stadtverwaltung wegen Personalversammlung geschlossen

Die Dienststellen der Stadtverwaltung sind am Montag, 25. März 2019, ab 12:30 Uhr wegen der diesjährigen Personalversammlung geschlossen.
Dies betrifft auch die Bürgerbüros in der Salzgasse und der Industriestraße, das Standesamt, die VHS und die Stadtbibliothek in der Villa Ecarius sowie die Tourist-Information.

Der Abfallwirtschaftshof der Entsorgungsbetriebe Speyer (EBS) in der Franz-Kirrmeier-Straße ist montags ohnehin für den Publikumsverkehr geschlossen.

Verkehrsnotizen:

Verkehrsbehinderungen Wormser Landstraße

Aufgrund notwendiger Leitungsarbeiten, welche im Vorfeld der Baumaßnahme in der Wormser Landstraße/Auestraße im Auftrag der Entsorgungsbetriebe Speyer durchgeführt werden, wird es in der Wormser Landstraße zwischen Auestraße und Alter Postweg seit 18.03.2019 bis voraussichtlich 12.04.2019 zu Verkehrsbehinderungen kommen. Für die Dauer der Arbeiten bleibt die Wormser Landstraße beidseitig befahrbar.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739 oder 14-2492 zur Verfügung.

Parkflächen rund um Gedächtniskirche gesperrt

Aufgrund einer Veranstaltung der Evangelischen Kirche der Pfalz in der Gedächtniskirche, stehen die Parkflächen rund um die Gedächtniskirche (Bartholomäus-Weltz-Platz und Schwerdstraße) am Sonntag, 24.03.2019 von 12 bis 19 Uhr für den Individualverkehr nicht zur Verfügung.

Auch Monatsparkscheininhaber sind an diesem Tag von der Sperrung betroffen.

Mozartstraße gesperrt

Aufgrund der Stellung eines Telekrans wird die Mozartstraße auf Höhe der Hausnummer 1 am Montag, 25.03.2019 zwischen 10 und voraussichtlich 14 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Arbeiten wird die Mozartstraße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739 und 14-2492 zur Verfügung.

Markierungsarbeiten für Frühjahrsmesse – Parkplatz Festplatz gesperrt

Am Mittwoch, 27.03.2019 kann der Parkplatz Festplatz aufgrund der Stellflächeneinzeichnung für die anstehende Frühjahrsmesse nicht durch den Individualverkehr genutzt werden. Die Sperrung wird im Laufe des Tages wieder aufgehoben. Wetterbedingt könnten die Arbeiten auf Donnerstag, 28.03.2019 verschoben werden. Als Ausweichparkplatz, auch für Monats- und Jahresparkscheininhaber, steht der Parkplatz Naturfreundehaus zur Verfügung.

Ziegelofenweg gesperrt

Die emontage eines Baukrans macht eine Sperrung des Ziegelofenwegs auf Höhe der Franz-Kirrmeier-Straße am Samstag, 30.03.2019 zwischen 7 und 20 Uhr für den Durchgangsverkehr erforderlich. Der Ziegelofenweg wird aus Richtung Fritz-Ober-Straße als Sackgasse ausgewiesen. Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739 oder 14-2492 zur Verfügung.

Kleine Pfaffengasse gesperrt

Aufgrund von Sanierungsmaßnahmen am Alten Stadtsaal wird die Kleine Pfaffengasse auf Höhe der Hausnummer 6 vom 01.04.2019 bis voraussichtlich 05.04.2019 für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Für die Dauer der Maßnahme wird die Kleine Pfaffengasse beidseitig als Sackgasse ausgewiesen, die angrenzende Judengasse ebenso. Eine Umleitung wird eingerichtet.

Für Rückfragen steht die Abteilung Gebäudewirtschaft unter den Rufnummern 14-2344 und 14-2423 zur Verfügung.

Stadt Speyer
22.03.2019

Veranstaltungen:

Mitternachtsbasketballturnier

Speyer / Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium – Am Freitag, den 22. März findet das letzte Basketballturnier der diesjährigen Mitternachtssport-Saison statt. Zum Abschluss sind noch einmal alle Freunde des Basketballs eingeladen, sich mit anderen zu messen. Um 22 Uhr geht es in der Sporthalle des Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasiums wieder los. Dabei spielen alle Teams im „3 vs. 3“ Modus gegeneinander. In lockerer Atmosphäre können sie ihre Fertigkeiten zeigen, sich mit anderen messen und ihr Dribbling und Ballhandling unter Beweis stellen. Zwischen den einzelnen Spielen finden verschiedene Wurfcontest statt. Eingeladen sind alle Jugendlichen ab 14 Jahren. Das Turnier endet spätestens um 1 Uhr. Mitzubringen sind lediglich gute Laune und ein Paar Hallensportschuhe. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zuschauer sind gerne willkommen.

Organisiert wird der Mitternachtssport-Event im Wechsel mit dem Mitternachtsfußball vom Stadtsportverband, Sportjugend und Jugendförderung gemeinschaftlich und unterstützt vom Landessportbund Rheinland-Pfalz.

Offene Fragen werden beantwortet von Christophe Herbin (Jugendförderung) unter 6773-125 oder Gerlinde Görgen (Sportjugend) unter 980461.

Stadtverwaltung Speyer / Fachbereich Jugend, Familie, Senioren, Soziales, Jugendförderung
22.03.2019

Es gibt keine Anleitung für Heldentaten – Erich Hackl liest in der Heiliggeistkirche

Speyer / Heiliggeistkirche- Eine ungewöhnliche „Heldengeschichte“ präsentiert der österreichische Schriftsteller Erich Hackl am 1. April, 20 Uhr bei einer Lesung in der Heiliggeistkirche im Rahmen der Reihe SPEYER.LIT. „Am Seil“ erzählt die historisch verbürgte Geschichte von Reinhold Duschka, der die jüdische Chemikerin Regina Steinig und ihre elfjährige Tochter Lucia in seiner Werkstätte in der Wiener Mollardgasse versteckte. Er gewährte ihnen während des Zweiten Weltkrieges vier Jahre Schutz vor der Verfolgung und Deportation durch die Nationalsozialisten. Er besorgte für die beiden Versteckten Nahrung und Kleidung und beschaffte Bücher für Lucia. Er wusste, dass er sich damit in Todesgefahr brachte.

Erich Hackl lädt diese Geschichte aber nicht mit nachempfundenen Emotionen auf. Er dramatisiert nicht, wo es den Kern der Sache damit verfälschen würde. Der Schriftsteller bleibt Chronist. Kein Wort zu viel erlaubt er sich, auf Sprachspielereien wird verzichtet, und gerade deshalb ist Hackls Erzählung bildstark und authentisch. Er zeichnet in knappen Strichen nach, skizziert Leben, Schicksale so klar und schlicht, dass die Figuren in der Fantasie des Lesers umso mehr wachsen und an Bedeutung gewinnen.

Erich Hackl setzt diesem Reinhold Duschka ein literarisches Denkmal. „Am Seil“ beeindruckt nicht nur mit der gewählten Erzählweise, sondern räumt auch auf mit einer Heroen-Tradition, die noch immer ins Unglück geführt hat. Heldentaten sollten heute, in einer Zeit großer Flüchtlingsströme, eher den Schwachen zu Gute kommen. Heldentum und Narzissmus schließen sich aus. Und: Es gibt keine Anleitung für Heldentaten. Warum aber nicht ein Beispiel nehmen an einem ann wie Reinhold Duschka, der sich gegen Ehrungen jahrzehntelang gewehrt und erst als Neunzigjähriger, drei Jahre vor seinem Tod, von der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem als „Gerechter unter den Völkern“ ausgezeichnet wurde?

Erich Hackl, geboren 1954 in Steyr, hat Germanistik und Hispanistik studiert und einige Jahre lang als Dozent und Lektor gearbeitet. Seit langem lebt er als freier Schriftsteller in Wien und Madrid. Seinen Erzählungen, die in 25 Sprachen übersetzt wurden, liegen authentische Fälle zugrunde. „Auroras Anlaß“ und „Abschied von Sidonie“ sind Schullektüre. Unter anderem wurde er 2017 mit dem Menschenrechtspreis des Landes Oberösterreich ausgezeichnet.

Text: Stadt Speyer Foto: Maurice Haas
22.03.2019

Speyer sucht den Platzhirsch

Speyer / Frühjahrsmesse – Das verspricht ein Riesenspaß zu werden: Bereits zum dritten Mal wird am Freitag, 12.04.2019 um 18 Uhr auf der Speyerer Frühjahrsmesse der Platzhirsch gesucht.

In verschiedenen Disziplinen wie z.B. „Quiz mit Schuss“, „Naschen nach Zahlen“, „Spritztour“, „Ran an den Speck“ oder „Shopping Queen“ treten vier Teams mit je vier Personen gegeneinander an und versuchen die „Hirsch-Krone“ zu erspielen. Jedes Team kämpft um die Siegerprämie für eine selbst gewählte gemeinnützige Organisation. Mit Unterstützung der Sparkasse Vorderpfalz wird noch am selben Abend ein Spendencheck in Höhe von € 1.000,- an die Gewinner übergeben.

Anmeldeschluss ist am Mittwoch, 03.04.2019. Das Anmeldeformular kann unter www.speyer.de/fruehjahrsmesse heruntergeladen oder per Mail an eva.woehlert@stadt-speyer.de / heidi.jester@stadt-speyer.de angefordert werden. Fragen beantwortet das Marktmeisterteam unter Tel. 06232-142731 oder -142748.

Stadtverwaltung Speyer / Marktmeisterinnen
22.03.2019

Outdoorlasertagturnier des Jugendstadtrates Speyer

Speyer / Walderholung – Nachdem das erste Outdoor-Lasertag-Turnier 2018 auf großen Zuspruch gestoßen ist, möchte der Jugendstadtrat Speyer auch 2019 zu einem Turnier in die Walderholung Speyer am Samstag 13. April einladen. Los geht’s um 16 Uhr, Einlass ist aber schon um 15 Uhr. Es gibt Musik, Essen & Trinken und ein paar Spiele für Zwischendurch. Das Ganze ist natürlich kostenlos!

Die Teilnahme ist ab 12 Jahren möglich. Die Einteilung in Teams erfolgt vor Ort, deshalb ist es sinnvoll so früh wie möglich da zu sein. Da die Teilnehmerzahl auf 16 TEAMS (je 10 Personen) begrenzt ist, ist eine Anmeldung bis 9.4.19 erforderlich.

Anmeldungen sind nur auf der Internetseite der Jugendförderung Speyer www.jufö.de möglich.

Stadtverwaltung Speyer / Fachbereich Jugend, Familie, Senioren, Soziales, Jugendförderung
22.03.2019

Tagesfahrt: Tropfsteinhöhle und Abteikirche Amorbach

Speyer / Eberstadt / Amorbach – Der Speyerer Stadtführer Bernhard Bumb veranstaltet am Sonntag, 23. Juni, einen Tagesausflug zur Eberstadter Tropfsteinhöhle – eine der schönsten Höhlen Deutschlands – und zur Fürstlichen Abteikirche in Amorbach mit einem kleinen Konzert an einer der bedeutendsten Stumm-Orgeln.

Abfahrt mit einem Reisebus ist um 8 Uhr an der Stadthalle Speyer, der Bus ist planmäßig gegen 20 Uhr wieder an der Stadthalle in Speyer zurück.

Preis: 14 €.

Auskunft/Anmeldung: bernhard.bumb@gmx.de

Text: Bernhard Bumb, Stadtführer seit 1981 Foto: Odenwald Tourismus GmbH
22.03.2019

Der Kaiser ist wieder in der Stadt

Speyer / Geschirrplätzel / Frühjahrsmesse – Anlässlich der 439. Speyerer Frühjahrsmesse lädt Stauferkaiser Friedrich II. – alias Gästeführer Frank Seidel – zur historischen Führung durch die Speyerer Messe- und Marktgeschichte.

Am Sonntag, 14. April 2019, um 15 Uhr erwartet der Blaublütige „sein Gefolge“ am Geschirrplätzel. Inhaltlich startet die Historienführung im Juli 1245 mit der Erteilung der Privilegien zur Durchführung einer Speyerer Messe.

Tickets sind ab sofort zum Preis von 12 Euro im Bürgerbüro Salzgasse erhältlich. Sollte es noch Resttickets geben, werden diese vor Ort verkauft.

Die Teilnehmer erwartet neben dem stadtgeschichtlichen Rundgang ein geselliger Ausklang auf der Frühjahrsmesse bei Bratwurst, Getränk und kleinem Nachtisch, gesponsert vom Schaustellerverband Speyer e.V.

Der majestätische Einsatz ist ehrenamtlich. Der Erlös wird traditionsgemäß einem sozialen Zweck bzw. einer sozialen Einrichtung in Speyer gespendet.

Darum können sich soziale Einrichtungen aus Speyer per Email an frank.seidel66@gmx.de bis spätestens 26. März 2019 bewerben.

Text: Stadt Speyer Foto: S24N, dak
22.03.2019