Polizeimeldungen

Polizeimeldungen vom Dienstag (11.06.2019)

(Speyer) – Pedelec Aktionstag der Polizei Speyer

Am Mittwoch den 19.06.2019 findet vor der Polizeiinspektion Speyer der große Pedelec Aktionstag, zusammen mit der Stadt Speyer und unter Unterstützung der Firma Fahrrad Weindel, statt. Beginnend ab 09:30 Uhr können dort Interessierte die attraktiven Angebote nutzen. Zentrales Element der Veranstaltung ist ein Pedelec Fahrerlehrgang bei dem die Teilnehmer bezüglich der angepassten Fahrweise mit diesem neuen Verkehrsmittel geschult werden. Aber auch jeder andere kann sich an dem ausgestellten „Pedelec Truck“ einen Überblick über das derzeitige Angebot bei diesen Fahrzeugen verschaffen und auch selbst seine Fähigkeiten in dem dort aufgebauten Parcours verbessern. Eine Aufpumpstation verhilft den Besuchern mit eigenem FZG zu einem schnelleren und sichereren Fahrverhalten. Sie können sich weiterhin auch Informationen über Helme und Schutzsysteme in der abgegliederten Ausstellung verschaffen. Ein weiteres Angebot wird ein Parcours sein, an dem anhand von Verzerrungsbrillen Rauschzustände simuliert und der Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit demonstriert werden.

Die Anmeldung für den Fahrerlehrgang erfolgt über das Seniorenbüro Speyer, Maulbronner Hof 1 A, 06232/142661. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 limitiert. Die Teilnahme ist kostenlos.

(Speyer) – Fahrer nach Unfallflucht ermittelt

Ein 28-jähriger aufmerksamer Zeuge stellte am Montagabend einen Unfallschaden an einem Verkehrsschild des Kreisels Speyer/Waldsee/Otterstadt fest. Durch den Unfall war offensichtlich die Ölwanne des verursachenden Fahrzeugs beschädigt worden sein. Der Zeuge war der Ölspur bis an eine Bushaltestelle in der Spaldinger Straße gefolgt und hatte den Sachverhalt anschließend der Polizei gemeldet. Die Beamten trafen an der Bushaltestelle einen entsprechend beschädigten PKW VW Lupo und dessen Fahrer an, der angab, ca 100 m zurück über einen Stein gefahren zu sein. Erst nach eindringlicher Belehrung räumte der 21-jährige Fahrer ein, dass er von Otterstadt kommend in den Kreisverkehr eingefahren sei, in diesem die Kontrolle über den PKW verloren habe und anschließend über die Verkehrsinsel gerutscht sei. Des Weiteren konnten die Beamten eine ungenügende Profiltiefe bei einem der Vorderräder feststellen. Der VW war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Neben den entstandenen Sachschäden liefen zudem Reinigungskosten der Fahrbahn in Höhe von mehreren Tausend Euro auf.

(Gommersheim) – Kartoffelbrei zum Frühstück

Nicht schlecht staunten die Beamten am Dienstagmorgen gegen 07:30 Uhr. Ursprünglich wurde eine Gefahrenstelle auf der L 530 zwischen Gommersheim und Geinsheim gemeldet. Letztlich mussten die eingesetzten Polizisten der Dienststellen Edenkoben und Neustadt eine etwa 100 Meter lange Fahrbahn absichern, auf welcher ausschließlich festgefahrene Kartoffeln lagen. Durch die Straßenmeisterei Speyer wurde die Fahrbahn gegen 08:30 Uhr vollständig gereinigt und wieder freigegeben. Dem später ermittelten Verursacher droht nun ein Bußgeld wegen mangelnder Ladungssicherung. Weiterhin muss geprüft werden, ob er die Kosten des Polizeieinsatzes tragen muss.

(Rheinzabern) – Betrunkener Autofahrer flüchtet nach Verkehrsunfall

Am Pfingstmontag um 18.00 Uhr wendete ein 41-jähriger, rumänischer Staatsbürger mit seinem Auto in der Hauptstraße und stieß leicht gegen das Heck eines gegenüber geparkten Autos, an dem Sachschaden von etwa 1000 Euro entstand. Ein Zeuge, der den Zusammenstoß beobachtet hatte folgte dem flüchtenden Unfallverur- sacher in die Mühlgasse, wo er ihn in der Nähe des Bahnhofs zum An- halten bewegen konnte. Beim Eintreffen der Polizei wurde festge- stellt, dass der 41-Jährige unter Alkoholeinfluss stand. Ein Alkohol- test ergab 2,05 Promille, weshalb sein Führerschein einbehalten wurde. Ein Strafverfahren wegen Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet.

(Hagenbach) – Diebstähle aus Autos

Unbekannte entwendeten vermutlich in der Nacht von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag in der Birkenstraße aus einem unverschlossen Auto zwei Mobiltelefone im Gesamtwert von etwa 400 Euro. Derzeit gibt es keine Täterhinweise.

Bereits im Zeitraum vom Donnerstag, dem 30.05.2019, 17:00 Uhr, bis Samstag, dem 01.06.2019, 10.30 Uhr, hebelten Unbekannte an einem verschlossen in der Birkenstraße abgestellten Auto die Fondtür der linken Fahrzeugseite auf und entwendeten vier Fläschchen Parfüm im Wert von etwa 250 Euro. Aufgrund der sich wiederholenden Tatörtlichkeit ist von einem Tatzusammenhang auszugehen.

(Billigheim-Ingenheim) – Verkehrsunfall mit leicht verletzter Person

Zu einem Verkehrsunfall mit leicht verletzter Person ist es am 8.6.2019, gegen 17.45 auf der B38, zwischen Ingenheim und Impflingen gekommen. Ein Pkw musste verkehrsbedingt anhalten, um in einen landwirtschaftlichen Weg einzubiegen. Ein nachfolgender Pkw erkannte dies und hielt ebenfalls an. Die 52-jährige Pkw-Fahrerin des zweiten nachfolgenden Pkw erkannte dies zu spät und fuhr auf die beiden bereits stehenden Pkw auf. Der Fahrer des ersten Pkw erlitt leichte Verletzungen. An allen Pkw entstand ein Sachschaden von ca. 34000.–EUR.

(Landau) – Sachbeschädigung

Zu einer wiederholten Sachbeschädigung an der installierten Schranke im Nußdorfer Weg in Landau ist es am 10.6.2019 gekommen. Bisher unbekannte Täter schnitten die Schranke mittels eines Werkzeuges ab. Die Schranke soll die Benutzung des Wirtschaftsweges durch Kraftfahrzeuge verhindern, deren Fahrer/-innen den „kurzen Weg“ zwischen Landau und dem Ortsteil Nußdorf wählen. Durch den Brückenabriss der L512 ist die direkte Verbindung des Stadtteils zur Innenstadt für längere Zeit nicht befahrbar. Zeugen werden gebeten, sich unter der Tel. Nr. 06341/2870 oder per Email pilandau@polizei.rlp.de bei der Polizei Landau zu melden.

(Landau) – Fahren unter Einfluß von Betäubungsmittel

Bei einer Verkehrskontrolle am Morgen des 9.6.2019 in Landau, Lina-Kößler-Straße wurde bei einem 47-jährigen Pkw-Fahrer deutlicher Einfluss von Betäubungsmittel festgestellt. Zudem ergab der Atemalkoholtest beim Fahrer 0,31 Promille. Die Folge war eine Blutentnahme, Sicherstellung des Führerscheins und der Fahrzeugschlüssel, sowie das Einleiten eines Ermittlungsverfahrens.

(Landau) – Diebstahl

Zu einem Diebstahl kam es am 8.6.2019, 23.20 Uhr in einer Tankstelle in Landau in der Dammühlstraße. Ein amtsbekannter 36-jähriger entwendete aus den Auslagen einer Tankstelle mehrere Päckchen Zigarillos. Da die Person bereits Hausverbot hatte, wird er wegen Diebstahls und Hausfriedensbruchs angezeigt.

(Edesheim) – Fahrzeugbatterie gerät in Brand

Vermutlich eine überhitzte Autobatterie ist die Ursache für einen Garagenbrand Montagmittag in der Eisenbahnstraße. Mit einem Ladegerät sollte die Batterie aufgeladen werden, wobei diese Feuer fing. Durch den entstandenen Rauch entstand u.a. Sachschaden an den Hausfassaden. Die hinzugezogene Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle.

(Kirrweiler) – Rebstöcke beschädigt

In einem Weinberg zwischen Kirrweiler und Venningen haben gestern (10.06.2019, 15 Uhr) ca. 15 – 20 Personen einen Weinberg beschädigt. Die Unbekannten wurden beobachtet, als sie an frisch gespritzten Rebstöcken frische Triebe abrissen. Die Schadenshöhe steht derzeit nicht fest. Von den Personen ist bislang nichts bekannt. Laut Zeugenangaben sollen die Unbekannten mit Fahrzeugen mit KA – Kennzeichen unterwegs gewesen sein. Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter der Tel. 06323 9550 entgegen.

(Neustadt) – Verkehrsunfallflucht

Am Montag, 10.06.19, ereignete sich in der Zeit zwischen 15:30 Uhr und 17:00 Uhr, eine Verkehrsunfallflucht in der Pfalzgrafenstraße in Neustadt. Dort wurde ein ordnungsgemäß in Längsaufstellung abgestelltes Fahrzeug, vermutlich bei einem Parkvorgang, durch einen bisher unbekannten Fahrzeugführer im Heckbereich beschädigt. Bei dem Verursacher könnte es sich laut Zeugenangaben um einen schwarzen BMW handeln, welcher zuvor hinter dem Audi geparkt war. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Neustadt in Verbindung zu setzen.

(Neustadt) – Verkehrsunfall mit Flucht

Am Sonntag, 09.06.19, ereignete sich zwischen 06:00 Uhr und 08:00 Uhr eine Verkehrsunfallflucht im Mandelring in Neustadt, Höhe der Hausnummer 226. Aufgrund einer beengenden Parksituation fuhr ein bislang unbekannter Fahrzeugführer gegen eine dortige Sandsteinmauer und entfernte sich im Anschluss von der Unfallörtlichkeit, ohne sich um den entstandenen Schaden an der Mauer zu kümmern. Aufgrund der Höhe der Anstoßstelle liegt es nahe, dass es sich bei dem Verursacherfahrzeug um ein größeres Fahrzeug, evtl. einen Bus, handelt. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Neustadt in Verbindung zu setzen.

(Wachenheim) – Radfahrer bei Unfall schwer verletzt

Am 10.06.19, gegen 09:30 Uhr, befuhr ein 81-jähriger Mann den Radweg vom Friedelsheim kommend i.R. Wachenheim. Vor der Brücke über die B 271 verließ er den Radweg, um auf der L 525 über die Brücke nach Wachenheim zu gelangen. Hierbei übersah er eine auf der L 525 fahrende 74- Pkw-Fahrerin und prallte an die Beifahrerseite des Pkw. Hierbei zog er sich schwere Verletzungen zu. Er wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus in Ludwigshafen eingeliefert. Dort stellte sich heraus, dass die Verletzungen glücklicherweise nicht lebensgefährlich waren. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.700 Euro.

(Ellerstadt) – Vorfahrt missachtet / Unfallbeteiligte leicht verletzt

Am 11.06.19, gegen 08:30 Uhr, befuhr ein 64-jähriger VW-Fahrer die L 526 von Erpolzheim kommend i.R. der sog. Feuerbergkreuzung. An der Kreuzung wollte er geradeaus i.R. Ellerstadt weiterfahren. Hierbei missachtete er die Vorfahrt einer 61-jährigen Opel-Fahrerin, die auf der L 527 aus Maxdorf kommend i.R. Anschlussstelle der A 650 unterwegs war und es kam zum Unfall. Der Unfallverursacher und die 61-jährige Frau wurden glücklicherweise nur leicht verletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 20.000,- Euro.

(Maxdorf) – Verkehrsunfall mit leichtverletztem Motorradfahrer

Am 10.06.2019, gegen 17.35 Uhr, befährt ein 16-Jähriger aus Dannstadt-Schauernheim mit seinem Leichtkraftrad den Kreisel an der L527/ L454. Ein 21-jähriger Mann aus Fußgönheim missachtet die Vorfahrt des sich im Kreisel befindlichen 16-jährigen und fährt mit seinem Pkw Audi ebenfalls ein. Hierbei kommt es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Hierbei verletzt sich der Leichtkraftradfahrer leicht und wird vom hinzugerufenen Rettungsdienst versorgt. An beiden Fahrzeugen entsteht ein geschätzter Gesamtschaden von etwa 1000 Euro.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Weisenheim am Sand) – Cabrio-Verdeck aufgeschlitzt

Bisher unbekannte Täter schlitzten in der Zeit vom 08.06. – 10.06.19 an einem im Westring abgestellten Cabrio das Verdeck auf, öffneten danach die Fahrzeugtüren, gelangten in das Fahrzeuginnere und entwendeten ein Navigationsgerät, Autoradio und Verstärker. Der entstandene Schaden steht noch nicht fest.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Tel. 06322/963-0, oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Großniedesheim) – Einbruch in Gerüstbaufirma

In der Zeit von 08.06.2019, 17.00 Uhr, bis 10.06.2019, 11.00 Uhr, dringen bislang unbekannte Täter in das Gelände einer Gerüstbaufirma in der Hauptstraße ein. Dort entwenden sie eine große Menge von Gerüstbauteilen. Der Gesamtschaden wird auf etwa 18.000 Euro geschätzt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Ludwigshafen) – Sachbeschädigung an einer Haustür

Nachtragsmeldung

Im Falle der Sachbeschädigung einer Haustür in der Ungsteiner Straße liegt der Polizei eine Täterbeschreibung vor. Beim mutmaßlichen Täter handelt es sich um:

  • einen 30-35 Jahre alten Mann
  • der etwa 1,75 m groß ist
  • Zum Tatzeitpunkt trug er eine kurze Hose und ein Hemd.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per e-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Versuchter Einbruch in Imbiss

Unbekannte versuchten am Dienstag (11.06.2019), gegen 1.30 Uhr in einen Imbiss in der Edigheimer Straße einzubrechen. Der/die Einbrecher wurde/n vermutlich durch Licht abgeschreckt, das durch einen Bewegungsmelder ausgelöst wurde. Es entstand lediglich ein geringer Sachschaden. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu melden.

(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten

Am Montagnachmittag, den 10.06.2019 gegen 16:00 Uhr, kam es in Ludwigshafen an der Kreuzung Wollstraße Ecke Bliesstraße zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme musste die Kreuzung komplett gesperrt werden. Aufgrund der Missachtung eines STOP-Schildes kollidierten zwei Autos in Mitten der Kreuzung. Ein drittes Fahrzeug wurde im Rahmen eines Ausweichmanövers beschädigt. Insgesamt dürfte sich der Sachschaden auf etwa 10.000EUR belaufen. Zwei der Insassen wurden durch den Zusammenstoß leicht verletzt und in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.

(Ludwigshafen) – Mehrere Flugobjekte über Ludwigshafen

Drohne

Am 10.06.2019, gegen 11:30 Uhr, wurde durch einen aufmerksamen Anwohner gemeldet, dass eine Drohne über den Stadtteil Edigheim fliegen würde. Durch die Polizei konnte direkt der Verantwortliche ermittelt werden. Er sicherte zu, dass die Drohne zukünftig am Boden bleibt. Unabhängig davon erwartet ihn nun jedoch eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

glückliche Entenfamilie

Gegen 12:00 Uhr wurde weiterhin gemeldet, dass eine Stockente im Stadtteil Hemshof zum Landeanflug angesetzt hätte und nun mit ihrer sechsköpfigen Familie über die Dessauer Straße spazieren würde. Durch die verständigte Tierrettung wurde die Entenfamilie in einem nahegelegen See ausgesetzt.

(Ludwigshafen) – 34-Jähriger randaliert

Gegen ein 34-Jährigen musste am Montag (10.06.2019) der Taser eingesetzt werden, nachdem er in einer Wohnung randalierte. Bei der Polizei ging gegen 11.15 Uhr die Meldung ein, dass ein junge Mann in einer Wohnung in der Otto-Stabel-Straße randalieren würde. Als die Polizeibeamten eintrafen, trafen sie den 34-Jährigen wild um sich schlagend an. Bei dem Versuch ihn festzunehmen trat dieser um sich und in Richtung der Polizeikräfte. Die Polizeibeamten setzten daraufhin den Taser ein. Der Mann konnte schließlich fixiert werden und kam anschließend in ein Krankenhaus. Bei dem Einsatz wurden drei Polizeibeamten leicht verletzt.

(Ludwigshafen) – Hochwertiges GPS-Gerät entwendet

Unbekannte entwendeten in der Nacht von Sonntag (09.06.2019) auf Montag (10.06.2019) ein hochwertiges GPS-Vermessungsgerät im Gesamtwert von 18 000 Euro. Das Vermessungsgerät war in einem grünen Traktor verbaut, der im Tatzeitraum im Bereich des Kreuzgrabens stand. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Tuning-Treffen verlief ruhig

Kontrolle beim Tuning-Treffen in Ludwigshafen.

Das Tuning-Treffen vom 09.06.2019 verlief aus polizeilicher Sicht weitestgehend ruhig. Bei schönem Wetter war die Veranstaltung gut besucht. Es nahmen rund 1.600 Fahrzeuge und 5.000 Personen teil.

Während der Veranstaltung wurden Kontrollen durchgeführt. Dabei wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • 97x Erlöschen Betriebserlaubnis; davon 49x Untersagung der Weiterfahrt
  • 4x Verstoß Pflichtversicherungsgesetz
  • 4x Verstoß Kraftfahrsteuergesetz
  • 2x Anzeige wegen Beleidigung
  • 1x Kennzeichenmissbrauch
  • 14x sonstige Verwarnungen
  • 1x Fundanzeige

(Mannheim) – Auto kontra Linienbus; Zeugen gesucht

Pressemitteilung Nr. 1

Am Dienstagmorgen, gegen 5.45 Uhr, kollidierte ein Autofahrer in der Diffenestraße an der Haltestelle Luzenberg mit einem Linienbus.

Die Ursache hierfür ist noch unklar.

Nach dem derzeitigen Kenntnisstand wurde der Autofahrer dabei schwer verletzt. Er wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Sein Fahrzeug ist Totalschaden. Ob weitere Personen verletzt sind, ist noch unklar.

Im Bereich der Unfallstelle gibt es erhebliche Verkehrsbehinderungen.

Zeugen, die Hinweise zur Unfallursache geben können, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Mannheim, Tel.: 0621/174-4045 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim) – Auto kontra Linienbus

Pressemitteilung Nr. 2

Bei dem Unfall am Dienstagmorgen, gegen 5.45 Uhr, bei dem in der Hafenbahnstraße/Diffenestraße eine 27-jährige VW-Fahrerin mit einem Linienbus kollidierte, wurde lediglich die 27-Jährige verletzt und das, entgegen einer ersten Meldung, zum Glück nur leicht. Sie wurde in einer Klinik untersucht. Ihr Fahrzeug wurde total beschädigt und musste abgeschleppt werden.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen war die Frau auf der Hafenbahnstraße in Richtung Diffenestraße unterwegs, als sie offenbar eine rote Ampel übersah. Dies hatte zur Folge, dass sie mit einem Linienbus zusammenstieß, der ihr entgegen kam und der bei Grün nach links in Richtung Luzenbergschule abbiegen wollte. Im Bus wurde niemand verletzt.

Der Sachschaden beträgt insgesamt rund 15.000.- Euro.

Im Frühverkehr kam es in der unmittelbaren Umgebung der Unfallstelle zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Polizeibeamte regelten den Verkehr.

Rund zwei Stunden nach dem Unfall, gegen 7.45 Uhr waren die Hafenbahn- und die Diffenestraße wieder frei befahrbar.

(Mannheim-Innenstadt) – Verbale Streitigkeiten eskalieren / Polizei sucht Zeugen

Am frühen Sonntagmorgen eskalierten zunächst verbale Streitigkeiten in einer Discothek in der Mannheimer Innenstadt. Eine Gruppe von rund 10 Personen war gegen 5.30 Uhr in der Discothek im Quadrat O 7 in Streit geraten. Die zunächst verbale Auseinandersetzung verlagerte sich schließlich auf die Straße, wo es dann zu Handgreiflichkeiten kam. Schließlich schlugen und traten mehrere Personen auf einen am Boden liegenden 25-Jährigen ein. Beim Eintreffen mehrerer Polizeistreifen vor der Disco versuchte ein Beteiligter zu flüchten, konnte jedoch von einem Polizeibeamten nach kurzer Flucht zu Fuß eingeholt und festgenommen werden. Am Tatort wurden weitere 4 Männer im Alter von 20 bis 22 Jahren festgestellt, die offenbar an den Tätlichkeiten beteiligt waren. Gegen die fünf Männer wird nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Innenstadt, Tel.: 0621/1258-0 zu melden.

(Mannheim-Innenstadt) – Unbekannter Mann beschädigt an geparkten Fahrzeugen die Kennzeichen / Weitere Geschädigte und Zeugen gesucht

Eine Passantin meldete am frühen Sonntag, kurz vor 5 Uhr, der Polizei, dass ein bislang unbekannter Mann im Bereich der Quadrate G6/G7 an mehreren geparkten PKW die Kennzeichen abgetreten bzw. entwendet habe. Vor Ort konnten die Beamten insgesamt acht betroffene Fahrzeuge feststellen. Bei der weiteren Absuche fanden sie zwei Kennzeichen auf, die derweil an die Halter wieder ausgehändigt werden konnten. Eine Beschreibung des Täters liegt der Polizei bislang nicht vor.

Weitere Geschädigte und Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Innenstadt unter Tel.: 0621/1258-0 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Jungbusch) – Unbekannter beschädigt Reifen an vier PKW / Zeugen gesucht!

Im Zeitraum von Sonntag, 22 Uhr bis Montag, 11 Uhr, beschädigte ein bislang Unbekannter in der Beilstraße an vier geparkten PKW jeweils den linken Hinterreifen, sodass aus diesen die gesamte Luft entwich. Wie der Unbekannte die Reifen beschädigte, ist bislang unklar. Auch der Gesamtschaden kann noch nicht beziffert werden.

Die Beamten des Polizeireviers Mannheim-Innenstadt suchen Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Diese werden gebeten, sich unter Tel.: 0621/1258-0 zu melden.

(Mannheim-Waldhof) – Autofahrer beschädigt Mitsubishi und flüchtet / Zeugen gesucht!

Im Alsenweg wurde am Sonntag ein Mitsubishi beschädigt. Der Geschädigte stellte seinen PKW gegen 5 Uhr gegenüber einem Parkplatz ab und musste bei seiner Rückkehr gegen 17 Uhr einen Schaden an der hinteren Beifahrertür feststellen. Der Verursacher hatte sich einfach aus dem Staub gemacht. Der Sachschaden wird auf ca. 4.000 Euro geschätzt.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Käfertal unter Tel.: 0621/71849-0 zu melden.

(Mannheim-Neuostheim) – Ford aufgebrochen und Wertgegenstände gestohlen / Zeugen gesucht!

Auf dem Parkplatz „P6“ an der SAP Arena in der Xaver-Fuhr-Straße brach ein bislang unbekannter Täter am Samstag, zwischen 19:15 Uhr und 23:10 Uhr, einen Ford Fiesta auf. Wie der Täter das Auto entriegeln konnte, ist bislang unklar. Aus dem PKW hatte er eine weiße Damenhandtasche entwendet, in dem sich u.a. eine Geldbörse mit Bargeld, persönlichen Dokumenten und eine EC-Karte befanden. Zudem stahl er ein Handy, eine Lesebrille, ein Gitarrenstimmgerät und diverse persönliche Gegenstände. Der Wert des Diebesguts wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Oststadt unter Tel.: 0621/174-3310 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Feudenheim) – Einbrecher wird von Bewohnerin überrascht und flüchtet / Zeugen gesucht!

Während die Bewohnerin schlief, drang ein bislang unbekannter Täter am Samstag, gegen 7:25 Uhr, in deren Anwesen in der Körnerstraße ein. Der Unbekannte hatte die Terrassentür des Wohnhauses aufgehebelt und war so ins Innere gelangt. Er suchte zunächst die Kellerräume auf und ging anschließend in das 1. OG, um sich dort vermutlich auf die Suche nach Diebesgut zu machen. Doch die Bewohnerin wurde durch Geräusche aus dem Schlaf gerissen und traf auf den Unbekannten, welcher sofort über die Terrassentür die Flucht ergriff. Entwendet hatte er nach derzeitigem Kenntnisstand nichts. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb ergebnislos.

Die Geschädigte beschrieb den Täter wie folgt:

  • männlich
  • jung
  • ca. 180 cm groß
  • sehr schlank und durchtrainiert
  • bekleidet mit einem blau-gelb gemustertem Kurzarmhemd und einer dunklen Hose. Er trug zum Tatzeitpunkt eine schwarze Haube über dem Kopf.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu der beschriebenen Person geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Käfertal unter Tel.: 0621/71849-0 zu melden.

(Mannheim-Neckarau) – Autofahrer baut unter Alkoholeinfluss Unfall / Radfahrer stürzt und wird schwer verletzt

Ein 32-jähriger Mercedes-Fahrer baute am Samstagmittag unter Alkoholeinfluss in der Neckarauer Straße/Ecke Katharinenstraße einen Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer schwer verletzt wurde. Der Mann war gegen 15:50 Uhr mit seinem Mercedes in der Katharinenstraße unterwegs und wollte nach rechts in die Neckarauer Straße abbiegen. Beim Abbiegen kollidierte er mit dem von rechts kommenden 67-jährigen Radfahrer, der verbotswidrig den Radweg in entgegengesetzte Richtung befuhr. Der Mann stürzte zu Boden und zog sich eine Fraktur des Sprunggelenks zu. Er musste mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden, wo er stationär aufgenommen wurde. Während am Mercedes kein Schaden entstand, wurde das Zweirad des 67-Jährigen leicht beschädigt. Die Beamten führten bei der Unfallaufnahme mit dem Mercedes-Fahrer einen Alkoholtest durch, der einen Wert von über 1 Promille ergab. Der 32-Jährige musste daraufhin die Beamten zu einer Blutprobe mit aufs Polizeirevier begleiten. Er muss nun mit einer Anzeige rechnen.

(Heidelberg-Neuenheim) – Exhibitionist zeigt sich 37-jähriger Frau / Zeugen gesucht

Ein Exhibitionist zeigte sich am Samstagabend im Stadtteil Neuenheim einer 37-jährigen Frau in unsittlicher Weise. Die Frau war kurz vor 21 Uhr auf dem Leinpfad unterhalb der Neuenheimer Landstraße in Richtung Karl-Theodor-Brücke unterwegs. Dabei fiel ihr ein Mann auf, der schnellen Schrittes an ihr vorbeilief. Wenig später bemerkte sie Mann erneut, der nun nahe eines Baukranes am Neckarufer, seitlich dem Neckar zugewandt, dastand. Als die 37-Jährige den Mann passiert hatte, sah sie, dass er sein erigiertes Geschlechtsteil in der Hand hielt und daran herumspielte. Nachdem die Frau ihn darauf angesprochen hatte, flüchtete der Mann in Richtung Brückenkopfstraße.

Der unbekannte Mann wurde von der Geschädigten wie folgt beschrieben:

  • Ca. 45 Jahre alt
  • Ca. 175 cm groß
  • Osteuropäisches Erscheinungsbild
  • Dunklere Hautfarbe
  • Bart
  • Kurze dunkelbraune, leicht lockige Haare
  • Große Nase
  • Waagrechte Stirnfalten, hohe Stirn
  • Ausgprägte Geheimratsecken
  • Leichter Bauchansatz
  • Trug ein weißen T-Shirt mit azurblauem Viereck-Motiv sowie khakifarbene Shorts

Zeugen, denen die beschriebene Person aufgefallen ist, bzw. die sachdienlichen Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.

(Heidelberg-Emmertsgrund) – Mülltonnen in Brand geraten / Polizei sucht Zeugen

Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro entstanden bei einem Brand von drei Mülltonnen in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Stadtteil Emmertsgrund. Vermutlich setzte ein unbekannter Täter zwischen Samstag, 18 Uhr und Sonntag, 8 Uhr eine Mülltonne, die vor einem Trafohäuschen in der Jaspersstraße abgestellt war, in Brand. Die Flammen schlugen rasch auf zwei weitere Mülltonnen und einen davor abgestellten Blumenkübel über. Die Mülltonnen und der Blumenkübel brannten vollständig ab. Der Putz des Trafohäuschens wurde durch Ruß beschädigt. Hinweise zu einem möglichen Verursacher liegen derzeit nicht vor.

Zeugen, die auf den Brand aufmerksam wurden und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Süd, Tel.: 06221/3418-0 zu melden.

(Heidelberg-Kirchheim) – Autoaußenspiegel zerstört und Verkehrszeichen aus Verankerung gerissen / Polizei sucht weitere Zeugen

Zwei Tatverdächtige im Alter von 20 und 26 Jahren sollen am Sonntagmorgen gegen 4 Uhr in der Schäfergasse die Außenspiegel von drei Autos beschädigt bzw. zerstört haben. Weiterhin stehen sie in dringendem Verdacht, ein Verkehrszeichen aus der Verankerung gerissen und auf die Straße gelegt zu haben. Eine aufmerksame Zeugin hatte die Polizei verständigte und war dem Duo bis zum Eintreffen der Polizei gefolgt, die die beiden Tatverdächtigen daraufhin an der Ecke Schwetzinger Straße/Türmergasse festnehmen konnte. Beide Tatverdächtige standen erheblich unter Alkoholeinwirkung, Alkoholtests ergaben Werte von knapp 1,4 und 1,9 Promille. Nach ihrer erkennungsdienstlichen Behandlung wurden die Tatverdächtigen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen der Polizei wegen Sachbeschädigung und gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr dauern an. Weitere Zeugen bzw. Geschädigte werden gebeten, sich unter Telefon 06221/34180 beim Polizeirevier Heidelberg-Süd zu melden.

(Plankstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Versuchter Einbruch in Einkaufsmarkt / Zeugen gesucht!

Ein bislang unbekannter Täter versuchte in der Zeit von Sonntag, 17:30 Uhr bis Montag, 5:30 Uhr, in einen Einkaufmarkt in der Oftersheimer Landstraße einzubrechen. Der Täter hatte sich zunächst an der Eingangstür einer Bäckerei zu schaffen gemacht, um über diese ins Innere zu gelangen. Da dies allerdings scheiterte, versuchte er anschließend ein danebenliegendes Fenster aufzuhebeln, welches sich jedoch auch nicht öffnen ließ. Nach derzeitigem Kenntnisstand gelangte der Täter nicht in den Einkaufsmarkt. Auch aus der Bäckerei wurde nichts gestohlen. Bei den Hebelversuchen beschädigte der Unbekannte einen Teil des Mauerwerks, sodass sich der Gesamtschaden auf ca. 1.000 Euro beläuft.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werde gebeten, sich mit dem Polizeirevier Schwetzingen unter Tel.: 06202/288-0 in Verbindung zu setzen.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Audi-Fahrer kommt von Fahrbahn ab und streift Leitplanke

Auf der B535 kam am Montag, gegen 19:45 Uhr, ein 22-jähriger Audi-Fahrer aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab. Der junge Autofahrer war aus Mannheim kommend in Richtung Heidelberg unterwegs, als er kurz vor der Abfahrt zur Oftersheimer Landstraße in Höhe der Tunnelwarnampel nach links abkam und die Leitplanke streifte. Der 22-Jährige verständigte die Polizei, die an der Leitplanke dunkle Lackantragungen feststellen konnten. Der PKW des Verursachers wurde auf der gesamten Fahrerseite zerkratzt, sodass Sachschaden in Höhe von ca. 8.000 Euro entstand.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Mit über 3 Promille und ohne Führerschein mit dem Auto unterwegs

Reichlich Alkohol intus hatte ein 36-jähriger Seat-Fahrer, den die Polizei am Sonntagabend, gegen 18:20 Uhr, im Hubäckerring/Ecke Heinrich-Böll-Straße stoppte. Die Beamten hielten den Seat-Fahrer zu einer Verkehrskontrolle an, wobei ihnen während des Gesprächs Alkoholgeruch entgegenkam. Bei einem freiwillig durchgeführten Alkoholtest pustete der Mann einen Wert von über 3 Promille, weshalb er sein Auto stehen lassen und die Beamten zu einer Blutentnahme mit aufs Polizeirevier begleiten musste. Weiterhin konnte festgestellt werden, dass der 36-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Er muss nun mit einer Anzeige rechnen.

(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Jugendlicher von Kampfhunden angefallen und schwer verletzt /Zeugen gesucht

Am Montagabend gegen 20.00 Uhr fuhr der 15-jährige mit zwei weiteren Jugendlichen auf Fahrrädern die Karlsruher Straße entlang, als sie einen Hundeführer passierten, der währenddessen seine beiden nicht angeleinten Hunde (American Stafford Mix) am Halsband festhielt und sie erst wieder losließ als die Fahrradgruppe vorbei war. Allerdings rannten die beiden Tiere der Gruppe sofort hinterher und attackierten gemeinsam den 15-jährigen. Der Hundeführer schaffte es schließlich nur unter Einsatz von körperlicher Gewalt, die Tiere von ihrem Opfer zu trennen. Allerdings erlitt der Junge so schwere Beißverletzungen im Gesicht und am Körper, dass er stationär in ein Krankenhaus aufgenommen werden musste. Gegen den 16-jährigen Hundeführer wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Die Hunde, die seinem Bruder gehören, wurden beschlagnahmt. Die Polizeihundestaffel Mannheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen des Vorfalls sich unter der Tel.-Nr. 0621/714970 zu melden.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – An der Ampel auf Motorrad aufgefahren

Bei einem Auffahrunfall am Sonntagnachmittag wurde ein 71-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt. Der 71-Jährige war kurz nach 14 Uhr mit seinem Motorrad auf der Wieslocher Straße in Richtung Wiesloch unterwegs. An der Einmündung zur Zufahrt zur L 723 musste er an der roten Ampel anhalten. Die hinter ihm stehende 29-jährige Ford-Fahrerin rutschte beim Umschalten der Ampel auf Grünlicht von der Kupplung ab, wodurch ihr Fahrzeug einen Satz nach vorne machte. Dabei stieß der Ford mit dem Motorradfahrer zusammen. Dieser stürzte auf die Fahrbahn und zog sich schwere Verletzungen in Form von Knochenbrüchen zu. Er wurde in eine Klinik eingeliefert, wo er nach ambulanter Behandlung wieder entlassen wurde. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro.

(A 6 / Dielheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall mit einer leichtverletzten Person und über 15.000 Euro Sachschaden

Auf der BAB6, zwischen den Anschlussstellen Wiesloch/Rauenberg und Sinsheim, kam es am Montagabend, kurz vor 21 Uhr, zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde. Ein 52-jähriger VW-Fahrer befuhr den mittleren Fahrstreifen der BAB6 von Mannheim kommend in Richtung Heilbronn. Er wechselte auf die linke Fahrspur, um einen vorausfahrenden Mercedes zu überholen. Im selben Moment fuhr jedoch der 25-jährige Fahrer des Mercedes ohne zu Blinken ebenfalls auf die linke Fahrspur, sodass es zur Kollision der beiden kam. Der VW wurde durch den Zusammenstoß nach links gegen die Schutzplanke abgedrängt. Der Fahrer des Wagens zog sich leichte Verletzungen zu. Beide Fahrzeuge wurden nicht unerheblich beschädigt, sie blieben aber noch fahrbereit. Der Gesamtschaden wird auf über 15.000 Euro geschätzt.

(Helmstadt-Bargen / Rhein-Neckar-Kreis) – Pedal am Fahrrad abgebrochen und gestürzt

Weil an seinem Fahrrad das Pedal abbrach, stürzte am Samstagabend ein 16-Jähriger vom Fahrrad und zog sich schwere Verletzungen zu. Der Junge war kurz vor 20 Uhr mit seinem Mountainbike in der Asbacher Straße vom Burggartenweg in Richtung Rabanstraße unterwegs, als plötzlich das linke Pedal abbrach und der Junge ins Leere trat. Dadurch geriet er zunächst ins Schlingern und stürzte schließlich auf die Fahrbahn. Der 16-Jährige zog sich bei dem Sturz schwere Verletzungen in Form von Rippenbrüchen, Frakturen am Ellenbogen und weiteren Prellungen zu. Er wurde nach notärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Nach Sachbeschädigung Täter festgenommen / Weitere Zeugen gesucht

Am frühen Sonntagabend beschädigte ein 23-Jähriger mehrere Autos in der Brühlstraße und Hallgasse – er hatte über 2 Promille Alkohol in der Atemluft. Der Mann beschädigte gegen 18:25 Uhr zunächst einen Pkw in der Brühlstraße bevor er anschließend in Richtung Obere Badstraße ging. Hierbei soll er mehrere Passanten angepöbelt und einen Mann angegangen haben, um diesem eine Einkaufstasche wegzunehmen. Als dem Täter das aufgrund der Gegenwehr nicht gelang, ging er weiter und beschädigte um 19:15 Uhr noch einen Pkw in der Hallgasse. Bei der Festnahme hatte der 23-Jährige mehr als zwei Promille in der Atemluft. Das Polizeirevier Eberbach sucht in diesem Zusammenhang nach weiteren Betroffenen und insbesondere nach dem Mann, dem der Täter die Einkaufstasche wegnehmen wollte. Die Zeugen, werden gebeten, sich unter 06271 92100 an die Ermittler zu wenden.

(Heiligkreuzsteinach / Rhein-Neckar-Kreis) – Wildunfall mit hohem Sachschaden

Am Montag, kurz vor Mitternacht, ereignete sich auf der L535 ein Wildunfall, bei dem Sachschaden in Höhe von ca. 8.000 Euro entstand. Ein 23-Jähriger war mit seinem Seat aus Unter-Abtsteinach in Richtung Heiligkreuzsteinach unterwegs, als in Höhe der Heubacher Straße ein Wildtier von rechts die Fahrbahn kreuzte. Der Autofahrer versuchte dem Tier noch auszuweichen und riss sein Lenkrad rum, konnte eine Kollision allerdings nicht mehr vermeiden. Er verlor nach dem Zusammenstoß die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam über einen Grünstreifen auf einen Parkplatz ab, wo er schließlich zum Stehen kam. Der Seat wurde stark beschädigt, der 23-Jährige blieb aber glücklicherweise unverletzt. Das vermeintlich verletzte Wildtier flüchtete sich in den angrenzenden Wald. Der zuständige Jagdpächter wurde verständigt.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Mercedes auf Parkplatz beschädigt / Kommt BMW-Fahrer als Verursacher in Frage? Zeugen gesucht

Auf dem Parkplatz einer Sporthalle in der Mannheimer Straße, in Höhe der Weststraße, beschädigte am Samstagmittag, zwischen 13:40 Uhr und 14:35 Uhr, ein bislang unbekannter Autofahrer einen Mercedes und machte sich dann aus dem Staub. Der Unbekannte hatte vermutlich beim Rückwärtsausparken die Stoßstange des Mercedes touchiert. An der Unfallstelle konnte der Reflektor eines BMWs aufgefunden werden, welcher vom Verursacher stammen könnte. Der Sachschaden wird auf ca. 4.000 Euro geschätzt.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Weinheim unter Tel.: 06201/1003-0 zu melden.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Garten mutwillig zerstört / Zeugen gesucht

Bereits zum fünften Mal machten sich vermutlich mehrere Täter im Garten eines Kleingärtners am Hubberweg zu schaffen. Die Täter verschafften sich am vergangenen Wochenende Zutritt auf das Grundstück, indem sie das Schloss des Gartentores aufbrachen. Schon auf dem Weg zum Tor wurde ein hölzernes Treppengeländer aus dem Boden gerissen. Im Garten wurden dann nicht nur diverse Pflanzen mutwillig niedergetreten, sondern auch ein Baum massiv beschädigt, ein Ast abgesägt und zu guter Letzt noch die Gartenmöbel mit ca. 100 Kg Holz auf zwei Feuerstellen verteilt und angezündet. In das Feuer warfen die Unbekannten dann Teile des Baums, Pflanzenreste und diverse Gartenwerkzeuge. Anschließend wurde das Feuer abgelöscht oder zumindest kontrolliert niedergebrannt, sodass dieses nicht weiter übergreifen konnte. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 1.500 EUR. Bei dem Gartengrundstück im Gewann Hubberg, war dies bereits der insgesamt fünfte Vorfall dieser Art. Das Polizeirevier Weinheim setzt die Ermittlungen fort und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen im Zeitraum von Samstag, 17 Uhr bis Montag, 11 Uhr gemacht haben. Diese werden gebeten, sich unter 06201 10030 an die Beamten zu wenden.

Schifferstadt:

Termine im Juni in Schifferstadt

  • Freitag 14.06. Ab 19:00 Dem Uncle Sam sinn mir gedreih Altes Rathaus Marktplatz 1
  • Samstag 15.06. 16:00 Waldfest MGV Concordia MGV Concordia Waldfesthalle, Am Waldfestplatz
  • Samstag 15.06. 18:00 Grillfest der Stadtkapelle Stadtkapelle Schifferstadt Am Waldfestplatz 13
  • Sonntag 16.06. 11:00 Frühschoppen Stadtkapelle Schifferstadt Am Waldfestplatz 13
  • Sonntag 16.06. Ab 11:00 Manfred H. Krämer: Die Marathonne Schreiwer-Hais´l cjm Lillengasse 5
  • Donnerstag 20.06. Reunion des Pfarrverbandes Pfarrei Heilige Edith Stein Waldfesthalle, Am Waldfestplatz
  • Samstag 22.06. 16:00 Waldfest – 10 Jahre Moderner Chor MGV Klein-Schifferstadt, Waldfesthalle, Am Waldfestplatz
  • Sonntag 23.06. Ab 11:00 Arnim Töpel: „ Mord beim Männerballett?“ Schreiwer-Hais´l cjm Lillengasse 5
  • Montag 24.06. Fussballturnier der Vereine FSV 13/23 FSV-Clubhaus, Portheide
  • Freitag 28.06. 18:00 Grillfest MGV Eintracht MGV Eintracht Am Waldfestplatz 4
  • Sonntag 30.06. 10:00 – 18:00 Tag der offenen Tür Förderverein Feuerwehr Feuerwehrgerätehaus, Amselweg 61
  • Sonntag 30.06. 11:00 – 19:00 Jazz im Grünen Musikverein 1974 e.V. Schifferstadt Herzog-Otto-Straße 82, Vereinsgelände

Stadtverwaltung Schifferstadt
12.06.2019

Volkshochschulkurse / (VHS)- Kurse:

Wochenendworkshop: Jonglieren für Jung und Alt

Am Samstag, 15. Juni 2019 beginnt um 10 Uhr der Wochenendworkshop „Jonglieren für Jung und Alt“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.

Jonglieren trägt zur Verbesserung der Motorik und der Geschicklichkeit bei; es trainiert Muskulatur und Gehirn gleichzeitig. In diesem Kurs erlernen Sie mit Spaß und Leichtigkeit die Kunst des Jonglierens. Willkommen sind nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder ab acht Jahren. Gearbeitet wird mit zahlreichen Requisiten wie Bällen, Ringen, Tüchern, Keilen etc. sowie verschiedenen Zirkustechniken wie Balance, Rola Bola oder Diabolospiel. Zum Schluss sollten alle Teilnehmenden das Jonglieren so beherrschen, dass es zu einem Teil ihrer Freizeitgestaltung werden kann.

Informationen und Anmeldungen erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter den Telefonnummer 06235 / 44 302 oder 44 305.

Die „richtige“ Kamera!?

Am Dienstag, 18. Juni 2019 beginnt um 18 Uhr der Kurs „Die „richtige“ Kamera!?“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.

In der digitalen Fotografie gibt es mittlerweile eine fast unüberschaubare Menge an unterschiedlichen Kameras und Systemen. Beim Kauf einer neuen Kamera steht man als Käufer häufig alleine da. Auf welche Kriterien sollte man beim Kauf achten und welche Kamera passt am besten zu mir? Dieser Kurs stellt verschiedene Kameratypen vor, zeigt die unterschiedlichen Merkmale auf und ist Ihnen bei der Suche nach der perfekten Kamera behilflich.

Informationen und Anmeldungen erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter den Telefonnummern 06235 / 44 302 oder 44 305.

EXCEL-Aufbaukurs

Am Montag, 24. Juni 2019 beginnt um 17:30 Uhr der Aufbaukurs für MS EXCEL im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.

Spezielle Funktionen einsetzen, professionelle Diagramme erstellen, komplexe Auswertungen mithilfe von Pivot-Tabellen und vieles mehr: In diesem Seminar erlernen und vertiefen Sie die professionellen Arbeitstechniken im Umgang mit Microsoft Excel und lernen, wie Sie Ihre Daten schnell und professionell analysieren und visualisieren können.

Inhalte: Listenfunktion und Filter, weiterführende Funktionen, Daten konsolidieren, Pivot-Tabellen, Datentabelle, Zielwertsuche, Szenarien erstellen, spezielle Diagramme.

Informationen und Anmeldungen erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter den Telefonnummern 06235 / 44 302 oder 44305

Stadtverwaltung Schifferstadt
12.06.2019

Deckelsammlung endet am Freitag

Am Freitag, 14. Juni können Sie im Rathaus letztmalig für die Aktion „500 Deckel für ein Leben ohne Kinderlähmung“ spenden. Leider stellt der Verein „Deckel drauf e.V.“ seine Bemühungen zum 30. Juni 2019 ein.

Die Gründe für das Ende der Aktion sind vielfältig: Die Preise auf dem Markt für Sekundärrohstoffe sind zuletzt deutlich gesunken. Es kann daher nicht sichergestellt werden, dass auch in Zukunft die Erlöse erzielt werden, die erforderlich sind, um das Motto der Sammlung zu erfüllen. Hintergrund dieser Preisentwicklung sind Marktverschiebungen, die durch das chinesische Importverbot für Kunststoffabfälle ausgelöst wurden. Es ist eine so große Menge auf dem Markt, dass auch die gute Qualität der Deckel auf dem deutschen Markt nur schlechte Preise erzielt. Außerdem hat die EU in ihrer Kunststoffstrategie festgelegt, dass die Deckel künftig fest mit den Flaschen verbunden sein müssen. Es geht also mittelfristig das Sammelmaterial aus.

Der Verein wurde vom Erfolg überrollt. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits seit langer Zeit dauerhaft im Einsatz, egal ob tagsüber in den Pausen, nach Feierabend, an den Wochenenden, Feiertagen oder auch im Urlaub. Leider ist nun der Punkt erreicht, an dem sie es einfach nicht mehr schaffen.

Gemeinsam mit vielen Sammlern und Unterstützern wurden 1.105 Tonnen Deckel erfasst, transportiert und verwertet. Die Erlöse in Höhe von 270.000 Euro haben gereicht, um rund 3.315.000 Impfungen weltweit zu finanzieren.

Der Verein bedankt sich bei allen, die sich in Schifferstadt an dieser Aktion beteiligt haben. Auch hier war sie ein voller Erfolg: über 1.000.000 Deckel haben die Bürgerinnen und Bürger gesammelt. Dadurch wird vor allem eins deutlich: Es muss nicht immer ein hoher Geldbetrag oder eine schweißtreibende Tätigkeit sein – auch mit kleinen Gesten kann man viel erreichen.

Stadtverwaltung Schifferstadt
12.06.2019

Kochduell auf dem Wochenmarkt

SWR Fernsehen dreht „MarktFrisch“ auf dem Schillerplatz

Überredungskünstler Jens Hübschen (re.) und Gourmet-Koch Frank Brunswig (li.) besuchen die Wochenmärkte im Südwesten. Ihr Ziel: frische Ware kaufen, frisch zubereiten und frisch genießen. © SWR/Ben Pakalski

Der Schillerplatz in Schifferstadt wird zum Drehort: Das SWR Fernsehen zeichnet am Freitag, 14. Juni, ab 10:30 Uhr auf dem Wochenmarkt eine neue Folge der Sendung „MarktFrisch“ auf. Verschiedene Zutaten frisch zubereiten und das auch noch gegen einen Profikoch – SWR-Moderator Jens Hübschen stellt sich gemeinsam mit einem freiwilligen Helfer bzw. einer Helferin aus Schifferstadt der Herausforderung und tritt im Kochduell gegen Frank Brunswig an. Verwenden dürfen sie dabei nur Zutaten, die sie marktfrisch kaufen. Zuschauer und Testesser sind bei der Aktion herzlich willkommen.

Am Drehtag baut das SWR-Team vormittags eine Küche auf dem Wochenmarkt auf. Gourmetkoch Brunswig schaut sich anschließend das Angebot der Standbetreiber an und entscheidet sich für „sein“ Rezept. Hübschen hat erst einmal andere Sorgen: Er kann nämlich gar nicht richtig kochen und ist deshalb unter den Besuchern des Wochenmarkts auf der Suche nach jemandem, der ihn beim Duell mit dem Profi unterstützt. Wer kocht mit ihm?

Findet er einen freiwilligen Koch oder eine Köchin, kann der Wettkampf um etwa elf Uhr beginnen. Vor den Besuchern des Wochenmarkts bereiten die drei ihre Gerichte zu. Am Ende müssen sie die Jury, die vor Ort aus Zuschauern gebildet wird, von ihrer Kochkunst überzeugen. Die Punkte werden in Form von Äpfeln verteilt. Wer hat am Ende die meisten in seinem Korb – Team Hübschen oder doch der Profi Brunswig? Wer den Markt als Sieger verlässt, zeigt das SWR Fernsehen am Donnerstag, 20. Juni, 18:15 Uhr.

Text: Stadtverwaltung Schifferstadt Foto: SWR / Ben Pakalski“
12.06.2019

Übriggebliebene Gelbe Säcke

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass Wertstoffsäcke nur abgeholt werden, wenn der Müll zuvor richtig getrennt wurde. Bei der Abholung am Freitag blieben einige Säcke liegen. Die Säcke können nach erneutem Sortieren bei der nächsten Abholung wieder bereitgestellt werden. Informationen zur Sortierung finden Sie auf der Internetseite des Rhein-Pfalz-Kreises www.rhein-pfalz-kreis.de unter dem Stichwort Wertstoffsäcke.

Stadtverwaltung Schifferstadt
12.06.2019

Von der Biene bis zum Nachtfalter – Artenschutz in Schifferstadt

Führungen zum GEO-Tag der Natur 2019

Blick auf die Bauschuttdeponie

Am Samstag, 15. Juni um 10 Uhr laden die Umweltbeauftragten zu einer Führung durch die renaturierte Fläche auf der Kreis-Bauschuttdeponie ein. Biologen Siegfried Filus beantwortet dabei alle Fragen rund um Artenschutz und Erhalt der biologischen Vielfalt. Weitere Experten für Wildbienen und Vögel sind angefragt. Interessierte können um 10 Uhr vor die Kreisbauschuttdeponie Schifferstadt an der L454 (ehem. K30 / Verlängerung Neustadter Straße) kommen. Anlass ist der „GEO-Tag der Natur“, den die Umweltbeauftragten nun bereits zum fünften – im wahrsten Sinne des Wortes – begehen.

Blick über die renaturierte Fläche der Bauschuttdeponie

Zusätzlich bieten die Umweltbeauftragten am Freitag, 14. Juni um 22 Uhr eine abendliche Nachtfalter-Leuchtaktion in der Grünen Lunge nahe des Bienenhotels an. Interessierte können gemeinsam mit Filus die Nachtfalterpopulationen im Landschaftsschutzgebiet erforschen. Bei stärkerem Wind oder Regen entfällt die Aktion, da die Nachtfalter bei dieser Witterung nicht unterwegs sind. Ein Ersatztermin ist für die darauffolgende Nacht vorgesehen. Für all diejenigen, die nicht stundenlang auf Nachtinsekten warten wollen, aber dennoch Nachtschwärmer sind, empfiehlt sich das Vorbeischauen um Mitternacht.

Beim Tag der Natur geht es darum herauszufinden, was so alles in unserer Umgebung fliegt, krabbelt, wächst und gedeiht. Das Interesse an der Natur soll geweckt und die Kenntnis über Tiere und Pflanzen vermittelt werden. In diesem Jahr dreht sich alles um das Thema „Essen, was schützt“. Dabei geht es um die Aspekte des nachhaltigen Konsums, speziell um die Erzeugung sowie den Umgang mit unseren Nahrungsmitteln und den Auswirkungen daraus auf die Natur. Weitere Infos finden Sie unter: https://geo-tagdernatur.de

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

Text: Stadtverwaltung Schifferstadt Foto: Kai Repp
12.06.2019

„Hiwwe wie Driwwe“ mit der NEW PALTZ-Band: Wunderbar together

Über Pfälzer in Amerika, ihre Geschichte und ihre Musik erzählt, singt und musiziert die NEW PALTZ-Band am Freitag, 14. Juni 2019 um 19 Uhr im Alten Rathaus in Schifferstadt, Marktplatz 1. Der Eintritt ist frei.

Zwischen 1683 und 1776 verließen zehntausende Pfälzer ihre Heimat, um in der „Neuen Welt“ ihr Glück zu suchen. Aus dem Land trieben sie Missernten, Angst vor Kriegen, religiöse Verfolgung oder schlicht wirtschaftliche Not. Kurz vor Beginn des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs lebten über 100.000 Deutsche in Pennsylvania. Sie stellten ein Drittel der Gesamtbevölkerung dieses Staates. In einer Region westlich von Philadelphia blieben sie sogar weitgehend unter sich und prägen die Gegend bis heute nachhaltig.

NEW PALTZ erzählt eine Migrationsgeschichte, wie wir sie noch nicht kennen: Wie kamen die Pfälzer nach Pennsylvanien und wie leben sie heute dort? In pennsylvanisch-deitscher Mundart, mit viel Musik „uff pälzisch“ und einer Menge Informationen versprechen die Texte und Lieder zur Auswanderung in die „Neue Welt“ Erkenntnisse darüber, was Pennsylvaniadeutsche und Pfälzer noch heute verbindet – „hiwwe wie driwwe“. Es ist mehr, als man zunächst denken mag.

Aktuellen Bezug erhält der Abend wegen der Konzertreise der NEW PALTZ-Band nach Pennsylvania Anfang Juli. Mit Unterstützung des Außenministeriums und des Goetheinstituts tritt die Band im Rahmen eines kulturellen Austauschprogramms unter dem Titel „Wunderbar together – Germany and the U.S.“ täglich zum Teil mehrmals auf dem ältesten amerikanischen Folkfestival in Kutztown/ Pennsylvania und in der Umgebung auf. Außerdem ist ein Auftritt in Schifferstadts Partnerstadt Frederick geplant, das knapp 250 km von Kutztown entfernt liegt.

Als Premiere des Programms, das die Band für Pennsylvania ganz neu einstudiert hat, ist in Schifferstadt viel mehr Musik zu hören als bisher, ergänzt mit Erläuterungen über die pennsylvanisch-deitsch-amerikanische Kultur durch Dr. Michael Werner. Er zählt heute zu den ganz wenigen Experten für diese besondere Sprach- und Kulturgruppe in Deutschland.

Mit dem Konzert der Band wird auch an die Gründung des Schifferstadter „Freundeskreises Frederick“ vor 35 Jahren erinnert. Der Freundeskreis unter Leitung der Vorsitzenden Ursula Heberger kümmert sich seither um Kontakte und kulturellen Austausch mit Schifferstadts Partnerstadt in den USA.

Stadtverwaltung Schifferstadt
12.06.2019

Entlastung der Stadtspitze

Die Stadtverwaltung Schifferstadt teilt mit, dass in der Stadtratssitzung am 23. Mai 2019 Bürgermeisterin Ilona Volk, dem Ersten Beigeordneten Peter Kubina sowie der Beigeordneten Marion Schleicher-Frank für das Haushaltsjahr 2017 die Entlastung erteilt wurde. Das Haushaltsjahr 2017 ist damit ordnungsgemäß abgeschlossen.

Interessierte können die Jahresrechnung 2017 der Stadt Schifferstadt in der Zeit von Dienstag, 11. Juni 2019 bis einschließlich Mittwoch, 19. Juni 2019 zu den üblichen Öffnungszeiten in Zimmer 225 des Rathauses, Marktplatz 2, einsehen.

Stadtverwaltung Schifferstadt
12.06.2019

Bürgerbus: Jubiläum und dreitausendster Fahrgast

Zufrieden blinzeln sie in die Sonne. Das TEAMobil hat die Seniorinnen und Senioren gerade daheim abgeholt und mit dem Bürgerbus zum Altentreff in die Adlerstube gebracht. Davor wird noch schnell für ein Foto posiert – schließlich gibt es was zu Feiern: Der Bürgerbus wird ein Jahr alt und als wäre das noch nicht genug, durfte heute auch der dreitausendste Fahrgast Platz nehmen.

Dank des Einsatzes des Seniorenbeirats und vielen freiwilligen Fahrern und Fahrbegleitern konnten die Einsatzzeiten des Bürgerbusses sogar erweitert werden: Zusätzlich zu Dienstag und Donnerstag ist das TEAMobil auch am Freitag-Vormittag unterwegs. „In der Verwaltung haben wir mit Ute Frisch und den Mitarbeitern der Datenverarbeitung in der Stadtverwaltung zuverlässige Partner“, sagt Bernd Wittich vom Seniorenbeirat. Der Fahrdienst mit einem durch Sponsoren finanzierten Fahrzeug des DRK Ortsverein Schifferstadt habe sich als Mobilitätsangebot zur Unterstützung von Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Schifferstadt etabliert, so Wittich.

Die Stadt finanziert die Kosten für den laufenden Betrieb und notwendige Reparaturen. Außerdem sind bisher über 6.000 Euro eingegangen, die das TEAMobil zweimal jährlich für gesellige Teamtreffen, aktuelle Werbemaßnahmen und die Verbesserungen des Fahrzeuges einsetzt.

Optisch macht das TEAMobil jetzt auch mithilfe von Grafikerin Gabriele Riefling-Repp auf sein Angebot aufmerksam: Flyer in den Arztpraxen und Geschäften und ein Spot im Rex-Kino-Center informieren aktiv über den Bürgerbus.

Sie sind selbst in Ihrer Mobilität eingeschränkt oder kennen jemanden, der das ist? Dann trauen Sie sich, wenden Sie sich ans TEAMobil und sagen Sie es weiter. Auch ehrenamtliche Helfer, zum Beispiel im Telefondienst, sind immer gern gesehen. Das TEAMobil freut sich außerdem über Ihre Erfahrungsberichte zum Bürgerbus: Schreiben Sie gerne an info@buergerbus-schifferstadt.de

Der Schifferstadter Bürgerbus ist immer dienstags und donnerstags und freitagsvormittags unterwegs. Fahrten können montags und mittwochs zwischen 14 und 16 Uhr telefonisch über 06235 4555883 gebucht werden.

Stadtverwaltung Schifferstadt
12.06.2019

Ein Baum für den Klimaschutz

Schülerinnen und Schüler der Grundschule Nord pflanzen Flatterulme

Der Herr im Bild mit Bart ist Schulleiter Merten Eichert; rechts neben ihm mit blau-weißem Schal Bürgermeisterin Ilona Volk

Am Mittwoch, 22. Mai haben die Kinder der Klassen 3e und 1e der Grundschule-Nord zum Spaten gegriffen. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Distler und Frau van den Bruck pflanzten sie unter Anleitung von Volker Westermann, Leiter der Rucksackschule des Forstamtes Pfälzer Rheinauen, einen Baum auf dem Schulgelände.

Den „Baum des Jahres 2019“, die Flatterulme, spendete der Förderverein der Rucksackschule. Auch Bürgermeisterin Frau Ilona Volk und Schulleiter Merten Eichert packten mit an. Nachdem die Schülerinnen und Schüler bereits am 7. Mai bei den Waldjugendspielen in Speyer einen Preis gewonnen hatten, wollten sie gerne noch mehr für Umwelt und Klima tun. Umso stolzer sind sie jetzt auf „ihren“ Baum.

Ziel der Aktion der Rucksackschule des Forstamts Pfälzer Rheinauen zusammen mit dem Förderverein der Rucksackschule ist es, dass Kinder eine persönliche Beziehung zu einem Baum aufbauen. Nach dem Einpflanzen ist übrigens noch lange nicht Schluss – die Kinder sollen lernen Verantwortung für den Baum zu übernehmen, indem sie ihn z.B. in Trockenzeiten gießen.

Als Schreibanlass, für Schätz- und Sachaufgaben oder zu Recherchezwecken begleitet der Baum die Schülerinnen und Schüler durch das Schuljahr. Ob im Mathe-, Musik- oder Ethikunterricht – der eigene Baum als fächerverbindendes Moment kindgemäßen Lernens steht im Zentrum des Schuljahres.

Info:
Sie möchten an Ihrer Schule ebenfalls einen Baum pflanzen, der die Kinder durch das Schuljahr begleitet? Dann wenden Sie sich gerne per Mail an das Team der Rucksackschule:
E-Mail: rucksackschule.speyer@ald-rlp.de
Fax: 07272 9278 22

Stadtverwaltung Schifferstadt
10.06.2019

Schönere Spielplätze für Schifferstadt

Toller Spielplatz voraus! Seit Anfang Mai ziert ein Piratenturm aus bunten Kletterseilen den Spielplatz am Bahnweiher. Außerdem erneuerte die Stadtverwaltung den Sitz und den Fallschutz der Seilbahn. Mitte Juni soll noch eine neue Rutsche dazukommen. Aber nicht nur am Bahnweiher macht Spielen bald noch mehr Spaß.

Auf dem Waldfestplatz stellt die Stadtverwaltung Mitte Juni einen neuen Kletterturm mit Rutsche auf. Außerdem sind ein Sandkasten und eine Vogelnestschaukel geplant. Auch der Spielplatz am Vogelpark wird bald um eine neue Spielkombination mit Rutsche reicher.

Bereits was passiert ist auf dem Spielplatz in der Müllergasse: Die Tischtennisplatte und die Vogelnestschaukel erstrahlen in neuem Glanz.

„In Schifferstadt haben wir rund 25 öffentliche Spielplätze. Dazu kommen noch Boule-Bahnen und Bolzplätze“, sagt Katrin Ebli vom Fachbereich Bauen und Umwelt. „Damit neben der Quantität auch die Qualität stimmt, werten wir die Plätze nach und nach auf und hoffen, dass wir damit vor allem die kleinen Schifferstadter glücklich machen.“

Stadtverwaltung Schifferstadt
10.06.2019

Haßloch:

Der Lesesommer 2019 steht in den Startlöchern

12. Lesesommer vom 17. Juni und 17. August

Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Gemeindebücherei Haßloch am Lesesommer. Die landesweite Leseförderaktion findet zwischen dem 17. Juni und 17. August in ihrer inzwischen 12. Auflage statt und richtet sich erneut an Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren. Der Lesesommer steht in diesem Jahr unter dem Motto „Flash deine Eltern und lies ein Buch“. Während des Aktionszeitraumes können eigens für den Lesesommer angeschaffte Bücher ausgeliehen und gelesen werden. Die Themenfelder sind dabei ganz unterschiedlich: Von Fantasy und Abenteuergeschichten bis hin zu Büchern über Freundschaft, Tiere und Sport, so Büchereileiterin Gabi Pfadt.

Alles was man zur Teilnahme braucht, ist eine Lesesommer-Clubkarte, die kostenlos in der Bücherei erhältlich ist. Entsprechende Anmeldekarten liegen in der Bücherei sowie auch an den Schulen aus. Aus datenschutzrechtlichen Gründen müssen in diesem Jahr die Anmeldekarten allerdings von einem Erziehungsberechtigten unterschrieben werden, bevor die Bücherei eine Clubkarte ausstellen kann. Ein Büchereiausweis ist für die Teilnahme am Lesesommer nicht erforderlich.

Für alle Haßlocher Teilnehmer wird die Gemeindebücherei unabhängig von der landesweiten Verlosung wieder eine Haßlocher Verlosung im Rahmen des Lesesommer-Abschlussfestes durchführen. Hierbei werden erneut tolle Preise vergeben, unter anderem in den Kategorien „Meistgelesene Bücher“ sowie „Meistgelesene Seiten“.

Der Erste Beigeordnete und zuständige Dezernent Tobias Meyer freut sich auf den Lesesommer 2019, denn die Leseförderaktion sei eines der Highlights im Büchereijahr. Gleichzeitig sei der Lesesommer auch eine Kampagne zur Nachwuchsgewinnung, denn schließlich erreiche man Kinder, die vorher keine Berührungspunkte mit der Bücherei hatten, so Meyer weiter. Im vergangenen Jahr hatten sich 226 Kinder und Jugendliche am Lesesommer in der Haßlocher Gemeindebücherei beteiligt. Diese haben 1575 Bücher mit insgesamt 227.317 Seiten gelesen.

Gemeindeverwaltung Haßloch
10.06.2019

Kinder der KiTa „Buntspechte“ säubern den Rathausbrunnen

Die Kinder der Gruppen „Libellen“ und „Grashüpfer“ der integrativen Kindertagesstätte „Buntspechte“ beim Brunneneinsatz

Kinder der integrativen Kindertagesstätte „Buntspechte“ in Haßloch haben jetzt gemeinsam mit dem Bauhof den Brunnenlauf am Rathausplatz gereinigt. Das Wasser wurde abgelassen, die Kinder mit Greifer, Besen und Eimer ausgestattet – und schon ging es ans Säubern des Wasserlaufs. Es wurde geschrubbt, Müll aufgelesen und der Wasserlauf anschließend sauber gespritzt. Dabei zeigte sich schnell, dass die Arbeit nicht so einfach ist, wie sie zunächst vielleicht aussieht. Der Müll ist sehr kleinteilig: vom kleinen Plastiklöffel aus einem Eisbecher über Serviettenreste bis hin zu Zigarettenstummeln ist einiges zu finden. Alles muss mit der Greifzange aufgesammelt und entsorgt werden.

Die Kinder sind mit Leidenschaft dabei, schütteln zwischendrin aber auch den Kopf und fragen sich, warum der Müll im Brunnenlauf landet, wenn drum herum doch Mülleimer stehen. Die Reinigung ist jedenfalls recht anspruchsvoll und kostet Zeit. Umso glücklicher und zufriedener sind die Kinder, als sie die Greifzangen und Eimer zur Seite legen und mit Stolz auf den gesäuberten Brunnenlauf blicken können.

Die Idee zur Reinigungsaktion hatten die Kinder selbst. Bei einem Spaziergang wunderten sie sich über den Müll im Wasser und fragten ihre Erzieher, ob man da nicht helfen und mitanpacken könnte. Dementsprechend schnell stand der Kontakt zum Bauhof und nur wenige Tage später folgte der Arbeitseinsatz. „Als Gemeinde unterstützen wir solche Aktionen gerne und statten interessierte Kindergartengruppen, Schulklassen oder Vereine bei Bedarf mit entsprechenden Hilfsmaterialen, wie Greifzangen, Handschuhe oder Müllsäcke aus“, so Bürgermeister Lothar Lorch. Auch die KiTa „Buntspechte“ ist nicht abgeneigt, einen weiteren Arbeitseinsatz durchzuführen. Beim nächsten Mal vielleicht auf einem Spielplatz oder im Park.

Die Reinigung der Brunnenanlage am Rathausplatz findet in einem Rhythmus von 6 Wochen statt und wird durch den Bauhof durchgeführt. Gerade in den Sommermonaten landet viel Müll im Brunnenlauf und schnell sieht die kleine Wasserlandschaft nicht mehr ansehnlich aus. Daher der Appell an alle Besucher des Rathausplatzes, anfallenden Müll in den angrenzenden Mülleimern zu entsorgen – eine Bitte, die sicherlich auch die Kinder der KiTa „Buntspechte“ unterschreiben würden.

Gemeindeverwaltung Haßloch
10.06.2019

Skat: Mannschaftsmeisterschaften Rheinland-Pfalz/Saarland

1.Skatclub Haßloch ausgeschieden

Der 1. Skatclub Haßloch belegte bei den Mannschaftsmeisterschaften des Skatverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland in Osthofen als Zwischenrunde zu den Deutschen Meisterschaften unter 39 Startern nur den 23. Platz und ist damit ausgeschieden. Für die 49. DMM im Oktober in Magdeburg haben sich nur die ersten sieben der Rangliste qualifiziert. Die Haßlocher Mannschaft mit Alexander Schön (6.225 Spielpunkte), Dieter Pieperz (6.086 Sp), Herbert Kaiser (5.989 Sp) und Joachim Fuhrmann (3.416 Sp) holte insgesamt 21.716 Spielpunkte.

1.Skatclub Haßloch, Jürgen Hurrle
10.06.2019

Aufstellung der Fundsachen im Mai 2019

Im Monat Mai 2019 wurden nachstehende Fundsachen im Fundbüro der Gemeinde Haßloch (Bürgerbüro, Langgasse 64) abgegeben:

Fahrräder:

  • Ein Damenrad der Marke „Hera Technics“ in der Farbe braun mit silberner Schrift
  • Ein Herrenrad der Marke „MC Kancy Remisa“ in schwarz-weiß mit grüner Schrift
  • Ein Jugendrad der Marke „Portosa“ in bunt

Weitere Fundsachen:

  • Ein Handy, Samsung Galaxy J 36 in schwarz mit Powerbank
  • Ein Handy, LG K9 in schwarz
  • Ein Gebiss
  • Sportschuhe der Marke „Nike“ in dunkelblau, Größe 38,5

Bei Fragen zu den Fundsachen können sich Bürgerinnen und Bürger an das Bürgerbüro in der Langgasse 64 wenden. Dieses ist zu den üblichen Öffnungszeiten unter der Telefonnummer 06324/935-200 erreichbar.

Gemeindeverwaltung Haßloch
10.06.2019

Die KiTa „Haus Kunterbunt“ wird 25 und lädt zum großen Sommerfest

Das Sommerfest der kommunalen Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“ steht in diesem Jahr im Zeichen des 25. Geburtstages der Einrichtung und soll am 15. Juni mit Kindern, Eltern und der interessierten Öffentlichkeit gefeiert werden. An dem Tag öffnet die KiTa zwischen 10:00 und 15:00 Uhr ihre Pforten und lädt zum Vorbeikommen ein. Als Bewegungskita wird das Sommerfest unter dem Motto „Bewegung“ stehen und verschiedene Mitmachstationen, wie beispielsweise Partner-Skilauf oder Slackline-Laufen, bieten. Auch die Kooperationspartner des „Hauses Kunterbunt“ werden dabei sein. Die Tanzschule Wolfer-Leibfried hat ein regelmäßiges Tanzangebot in der KiTa. Die dort erlernten Tanzschritte wird man beim Sommerfest zeigen. Zudem hat sich die Ballschule des VfB Haßloch angekündigt, die die Kinder ebenfalls aus dem KiTa-Alltag kennen.

Darüber hinaus sind für das Sommerfest kleine Show-Einlagen geplant. Neben der Tanzvorführung mit der Tanzschule Wolfer-Leibfried wird es Gesang und kleine Theatervorführungen geben. Der Elternausschuss übernimmt derweil die Bewirtung des Festes und bietet allen Gästen eine breite Palette an Speisen und Getränken. Es gibt Würstchen, Brötchen, eine Vielzahl an Kuchen sowie Melonen und weitere sommerliche Erfrischungen.

Das Sommerfest ist für die gesamte Familie gedacht und soll auch Kinder und Eltern ansprechen, die nicht die KiTa besuchen. „Bei Interesse bieten wir auch eine kleine Führung durch unsere Räumlichkeiten an“, so Einrichtungsleiter Simon Schmidt, der zur Eröffnung vor 25 Jahren mit zu den ersten Kindern gehörten, die im „Haus Kunterbunt“ betreut wurden. Heute leitet er die KiTa, die derzeit von 105 Kindern, aufgeteilt auf vier Gruppen, besucht wird.

Das „Haus Kunterbunt“ ist eine Bewegungskita. Das heißt, das Thema „Bewegung“ ist konzeptionell verankert und damit ein wesentlicher Schwerpunkt in der pädagogischen Arbeit. Eine entsprechende Zertifizierung als „Bewegungskita Rheinland-Pfalz“ wird noch in diesem Jahr erfolgen. Während der Schließzeit in den Sommerferien werden im „Haus Kunterbunt“ außerdem weitere Bauarbeiten durchgeführt. Nachdem durch den Wasserschaden in 2017 bereits zwei Gruppenräume sowie der Mehrzweckraum einen neuen Boden bekommen haben, sollen nun auch die anderen Räumlichkeiten entsprechend hergerichtet werden. „Es tut sich viel in unserer KiTa“, so Schmidt – und auch das möchte man den Besuchern des Sommerfestes zeigen. Ein großer Dank gilt dem gesamten KiTaTeam sowie dem Elternausschuss, die nicht nur bei der Realisierung des Sommerfestes, sondern auch im KiTa-Alltag viel Engagement und Herzblut zeigen.

Gemeindeverwaltung Haßloch
10.06.2019

Erneuerung Adam-Stegerwald-Straße und Westrandstraße – die nächsten Arbeitsschritte

Seit dem 29. Mai konnte die Adam-Stegerwald-Straße in Fahrtrichtung Neustadter Kreisel sowie in Fahrtrichtung Badepark Kreisel wieder für den gesamten Verkehr freigegeben werden. Die Adam-Stegerwald-Straße ist dann im Bereich zwischen dem Kreisel am Badepark und der Einfahrt zur Firma Hildebrand komplett fertiggestellt. Die noch ausstehenden Arbeiten im weiteren Streckenverlauf von der Firma Hildebrand bis zum Neustadter Kreisel werden dann voraussichtlich im Laufe des Monats August in Angriff genommen. Zuvor machen die Bauarbeiten einen Sprung und verlagern sich in die Westrandstraße nördlich des Neustadter Kreisels.

Dort wird seit dem 3. Juni der Fahrbahnbereich zwischen dem Neustadter Kreisel und der Rampe zum Bahnbrückenbauwerk erneuert. Die Arbeiten in diesem Streckenabschnitt können nur unter Vollsperrung erfolgen. Der Verkehr wird daher über die Neustadter Straße – Richard-Wagner-Straße – Gottlieb-Duttenhöfer-Straße umgeleitet. Auch ein Befahren der Westrandstraße über die Moltkestraße ist während der Arbeiten nicht möglich. Die Zufahrt zu den Vereinen am Sandbuckel (Siegfried-Perrey-Straße) und dem dortigen Restaurant „Akropolis“ erfolgt über die Gottlieb-Duttenhöfer-Straße. Dort fährt man über die Westrandstraße bis zur Baustelle und wird dann über ein Provisorium zur Siegfried-PerreyStraße geleitet. Auch für Fußgänger und Radfahrer wird während der Bauzeit ein Provisorium geschaffen. Radfahrer werden gebeten, in diesem Teilabschnitt ihr Rad zu schieben.

Auch der Neustadter Kreisel wird im Zuge der Baumaßnahme erneuert und voraussichtlich ab dem 17. Juni zu 75 Prozent gesperrt. Ab diesem Zeitpunkt wird es nur noch möglich sein, von Mußbach kommend nach Süden in die Westrandstraße einzubiegen sowie vom Badepark Kreisel kommend nach Westen in Richtung Mußbach zu fahren. Da im Kreisel kein Begegnungsverkehr möglich ist, wird die Verkehrsführung mit einer Baustellenampel geregelt. Autofahrer aus der Haßlocher Ortsmitte in Richtung Mußbach oder Badepark werden über die Brahmsstraße – Pestalozzistraße – Waldstraße – Lachener Weg umgeleitet. Die voraussichtliche Bauzeit für beide Bauabschnitte (Kreisel und Bereich zwischen Kreisel und Bahnbrückenbauwerk) beträgt rund sechs Wochen.

Neben der Kompletterneuerung des Asphalts werden in diesen Abschnitten die ungebundenen Tragschichten unterhalb des Asphalts mit einem Spezialverfahren verfestigt. Damit werden die Tragfähigkeit und die Frostfähigkeit des Materials wesentlich verbessert.

Gemeindeverwaltung Haßloch
10.06.2019

Wegpflegegerät nach Winterpause wieder im Einsatz

Das neue Wegpflegegerät im Einsatz – hier im Bereich des Neumühlwegs mit Bauhofmitarbeiter Gerd Dambach und Umweltdezernent Dieter Schuhmacher.

Nachdem das Wegpflegegerät bis in den März hinein ruhen musste, da sämtliche Zugmaschinen des Bauhofes für den Winterdienst umgerüstet waren, ist das Gerät seit einigen Wochen nun wieder im Einsatz und sagt Schlaglöchern auf Haßlocher Feld-, Wald- und Wirtschaftswegen den Kampf an. Derzeit ist das Wegpflegegerät im Neumühlweg zwischen Landwehr und Rehbach im Einsatz, der Bereich zwischen Rehbach und Wald wurde bereits fertiggestellt. Ebenfalls in der Mache befindet sich der Weg zwischen Mußbacher Landstraße und Tennisclub. Außerdem folgen weitere Arbeiten im Querweg zwischen der verlängerten Füllergasse und der L532.

Für das erste Halbjahr 2019 sind insgesamt 20 Wege mit einer Gesamtlänge von rund 14 Kilometern für die Bearbeitung mit dem Wegpflegegerät vorgesehen. Zehn Wegabschnitte konnten bereits fertiggestellt werden, darunter auch der Bereich zwischen Tierheim und Pfalzmühle, der mit einer Vielzahl von Löchern versehen war. Auch der Mußbacher Weg sowie der Spielweg stehen erneut auf der Agenda des Wegpflegegerätes.

Bei dem Wegpflegegerät handelt es sich um eine Maschine, die an einen Unimog angeschlossen wird, mit dem dann der zu bearbeitende Weg befahren wird. In der Regel erfolgt die Wegbearbeitung in drei Arbeitsschritten. Zunächst wird der vorhandene Weg in einem ersten Schritt aufgefräst und der Boden auf einer Tiefe von etwa 15 bis 25cm gelockert und gelöst. Anschließend fährt die Maschine erneut über den zu bearbeitenden Weg und verdichtet mit einem Druck von bis zu 3,5 Tonnen das aufgefräste Bodenmaterial. Bei anschließender Bewässerung der Wegoberfläche und einer erneuten Überfahrt mit der Maschine entsteht ein schlaglochfreier Boden.

In Haßloch gibt es ein mehr als 100 Kilometer langes Wegenetz an Feld-, Wald- und Wirtschaftswegen. Die Bearbeitung ist mit dem Wegpflegegerät spürbar komfortabler geworden und ermöglicht die Pflege und Instandsetzung von deutlich mehr Wegekilometern als bisher, so Umweltdezernent Dieter Schuhmacher.

Gemeindeverwaltung Haßloch
10.06.2019

Startschuss für das Kartoffelprojekt an der Schillerschule

Bei den Schülerinnen und Schülern der zweiten Klassen an der Schillerschule steht derzeit wieder praxisnahes Lernen auf dem Stundenplan. Im Schulgarten hinterm Kulturviereck haben die Kinder jetzt unter Anleitung von Umweltsachbearbeiterin Melanie Mangold und Bauhofgärtnerin Katharina Warga Kartoffeln gesetzt. Dort hat jede Klasse ihren eigenen Pflanzabschnitt, um den es sich zu kümmern gilt. Angefangen beim Auspflanzen der Setzlinge über die Pflege und Ernte bis hin zur Verarbeitung in der Küche ist die Kartoffel bis ins nächste Schuljahr hinein immer wieder Teil des Unterrichts. Ziel ist die Vermittlung von Basiswissen rund um die Themen Lebensmittel und gesunde Ernährung. „Gerade dadurch, dass die Kinder ihre im Frühjahr selbst gesetzten Kartoffeln über Wochen hinweg begleiten und im Spätsommer ernten, entsteht ein ganz neues Bewusstsein in Bezug auf Lebensmittel“, so Schulleiterin Gila Serr. Auch Schul- und Sozialdezernent Ralf Trösch begrüßt die Aktion, die an der Schillerschule inzwischen Tradition hat und jedes Jahr auf dem Stundenplan der Zweitklässler steht.

Die Kartoffelsetzlinge werden über das landesweite Schulgartenprojekt „Kids an die Knolle“ bezogen und der Schule kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Pflanzaktion findet jedes Jahr im Bereich hinter dem Kulturviereck statt – in diesem Jahr erstmals im neu angelegten Schulgarten am Rande der dortigen Streuobstwiese. In den Jahren davor hatte man stets gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein die Aktion durchgeführt und die Kartoffeln auch in dem Garten des Vereins gepflanzt. Federführender Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler war jahrelang Hermann Freytag, der das Projekt nun aber auf eigenen Wunsch abgegeben hat. Daher wurde das Anlegen eines neuen Schulgartens erforderlich, was die Gemeinde mit Unterstützung des BUND im Frühjahr dieses Jahres angegangen ist, so Umweltdezernent Dieter Schuhmacher.

Pünktlich für die Kartoffelaktion ist der 40 Quadratmeter große Schulgarten fertig geworden, um nun gemeinsam mit den zweiten Klassen die Kartoffeln auszubringen. Auch Hermann Freytag ließ es sich nicht nehmen, als Gast den Schülerinnen und Schülern über die Schulter zu blicken – eine Gelegenheit, die Umweltdezernent Dieter Schuhmacher nutzte, um ihm noch einmal für seinen Einsatz und sein Engagement während der zurückliegenden Jahre zu danken.

Gemeindeverwaltung Haßloch
10.06.2019

„Kunst im Treppenhaus“ zeigt die Gewinnermotive des Malwettbewerbs für Kinder

Die jungen Nachwuchskünstlerinnen und -künstler im Treppenhaus der Bücherei

Beim „Tag der offenen Tür“ anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Haßlocher Gemeindebücherei gab es Ende März einen Malwettbewerb, an dem sich über 30 Kinder beteiligt haben. Herausgekommen ist eine Vielzahl von Bildern, die alle unter dem Motto des Malwettbewerbes „Komm mit in die Bücherei“ stehen. Das Team der Bücherei hat nach dem „Tag der offenen Tür“ alle Bilder gesichtet und die 18 besten ausgewählt, um diese im Rahmen der Reihe „Kunst im Treppenhaus“ auszustellen. Die Ausstellung wurde gemeinsam mit den Kindern jetzt offiziell eröffnet und wird bis Ende Juni im Treppenhaus der Bücherei zu sehen sein.

Die Kinder haben dabei ganz unterschiedliche Motive aus dem Büchereileben aufs Papier gebracht: Einige Bilder zeigen die Ausleihsituation in der Bücherei, auf anderen Motiven wurden Bücherregale und die unterschiedlichen Genre dargestellt, auch Figuren aus den Lieblingsbüchern der Kinder sind gemalt worden, ebenso wurden einige Bilder mit Schriftzügen und Sprechblasen versehen, in denen es beispielsweise heißt, dass die Bücherei ein Ort der Ruhe ist, an dem man seine Lieblingsbücher findet.

Zur offiziellen Eröffnung der Ausstellung bedankte sich Büchereileiterin Gabi Pfadt noch einmal recht herzlich für die Teilnahme am Wettbewerb und die kreativen Bilder. Unter allen Anwesenden wurden daher als kleine Anerkennung drei Gutscheine für den Haßlocher Chaoskeller verlost. Zudem gab es für alle Kinder ein Notizbuch inklusive Büchereibleistift für künftige kreative Ideen und Einfälle. Darüber hinaus wird ein Teil der Bilder nach dem Ende der Ausstellung ins Rathaus umzuziehen. Der Erste Beigeordnete Tobias Meyer möchte damit den Flur der Sozialverwaltung noch etwas bunter und farbenfroher gestalten. Daher freut auch er sich über die gelungenen Bilder, die derzeit das Treppenhaus der Bücherei optisch aufwerten und ab Juli dann sicherlich auch ein Hingucker im Rathaus sein werden.

Darüber hinaus wurden bei der Ausstellungseröffnung auch die Gewinnerinnen und Gewinner des Jubiläumsrätsels geehrt, das die Bücherei im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten organisiert hatte. Insgesamt vier Jungs und Mädchen erhielten einen Gutschein vom Schreibwaren- und Buchgeschäft Papier Schneider. Mit der Gewinnerehrung und der Ausstellungseröffnung hat die Bücherei ihren Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen nun einen runden Abschluss verpasst.

Gemeindeverwaltung Haßloch
10.06.2019

Teile des Haßlocher Waldes aufgrund der Rußrindenkrankheit gesperrt

Im Haßlocher Wald sind 200 Ahornbäume an der Rußrindenkrankheit erkrankt. Die Krankheit wird durch den Pilz „Cryptostroma corticale“ ausgelöst und führt zum Absterben der befallenen Bäume. Der Name kommt daher, dass die tiefschwarzen Sporen im Endstadium durch die Rinde brechen, sodass die Bäume rußig aussehen. Die schwarzen Sporen des Pilzes können durch Einatmen bei Menschen zu Atemwegserkrankungen führen. Personen mit chronischen und allergischen Erkrankungen sind besonders betroffen.

Aus diesem Grund haben die Gemeinde und der Forstzweckverband den betroffenen Bereich im Haßlocher Wald abgesperrt. Konkret betroffen ist eine Fläche von 0,2 Hektar im Bereich zwischen Naturfreundehaus und August-Schön-Weg. Der Bereich ist mit Absperrzäunen, Flatterband und Hinweisschildern entsprechend markiert. Das Naturfreundehaus ist daher nur noch über die Straße „An der Fohlenweide“ zu erreichen. Der Spielplatz am Naturfreundehaus wurde vorsorglich gesperrt. Der betroffene Bereich ist ein viel frequentiertes Areal von Freizeitsportlern, Spaziergängern und Radfahrern – aus diesem Grund ist es bedauerlich gerade jetzt zum Start in die warme Jahreszeit den Bereich sperren zu müssen, doch Sicherheit hat Vorrang, so Revierleiter Armin Kupper und Umweltdezernent Dieter Schuhmacher.

Im Auftrag von Sozialdezernent Ralf Trösch haben Mitarbeiter des Forstes auch Ahornbäume an Kindergärten und Spielplätzen im gesamten Ort kontrolliert, dort allerdings keine Erkrankung mit der Rußrindenkrankheit festgestellt. Derzeit betroffen sind tatsächlich „nur“ die 200 Ahornbäume im Bereich zwischen Naturfreundehaus und August-Schön-Weg, so Revierleiter Armin Kupper. Damit hat man im Vergleich zu anderen Städten und Gemeinden noch Glück. In Lich im Kreis Gießen (Hessen) sind im Februar dieses Jahres mehr als 30.000 Bäume betroffen gewesen, aber auch umliegende Ortschaften in der Pfalz kennen das Problem der Rußrindenkrankheit, die eine weitere Folge des extrem heißen und trockenen Sommers des vergangenen Jahres ist. Die Trockenheit und die Hitze haben nicht nur zahlreiche Bäume belastet, sondern gleichzeitig das Pilzwachstum vielerorts begünstigt.

Für die 200 betroffenen Ahornbäume im Haßlocher Wald wird es unterdessen keine Rettung geben. Ist der Pilz einmal ausgebrochen, kommt nur noch eine Fällung der erkrankten Bäume in Frage. Derzeit stehen Gemeindeverwaltung und Forstzweckverband mit der Kreisverwaltung Bad Dürkheim und der Zentralstelle der Forstverwaltung in Kontakt, um die Frage der Beseitigung und Entsorgung der Bäume zu klären. Erst wenn diese Fragen geklärt sind, lässt sich sagen, wie lange der betroffene Bereich gesperrt bleiben wird.

Waldbesucher werden bis dahin gebeten, den gesperrten Bereich zum Schutz der eigenen Gesundheit zu meiden.

Gemeindeverwaltung Haßloch
10.06.2019

Müllentsorgung im Wald ist kein Kavaliersdelikt

Mit den ersten Sonnenstrahlen und Frühlingstemperaturen sind viele Gartenbesitzer inzwischen in die Gartensaison gestartet und richten ihre Gärten für die warme Jahreszeit her. Der Start der Gartensaison ist oftmals aber auch die Zeit, in der Forstleute Berge von Grünabfällen im Wald finden. Zweige, Blätter und Rasenschnitt türmen sich am Waldrand und an Wegen. Ein Problem, das auch der Forstzweckverband Haßloch/Böhl-Iggelheim kennt. Die Annahme, dass die Entsorgung von Grünschnitt der Natur keinen Schaden zufüge, da es sich ja um natürlich abbaubares Material handelt, ist falsch. Grünschnitt, Gras und Laub gelten als Abfall und dürfen nicht in den Wald gekippt werden, so der Haßlocher Revierleiter Armin Kupper.

Was viele nicht wissen: Mit den Gartenabfällen landen mehr Nährstoffe im Wald und das sensible Gleichgewicht gerät durcheinander. Als Folge vermehren sich Stickstoff liebende Pflanzen wie die Brennnessel oder Brombeersträucher und verdrängen die standorttypischen speziell angepassten Arten wie Veilchen oder viele Wald- und Wiesenblumen. Hinzu kommt, dass sich Wildschweine ganz besonders wohl fühlen, wenn sie regelmäßig mit Gartenabfällen versorgt werden. Gartenabfälle sind für sie wie Fast Food, heißt es von Seiten der Zentralstelle der Forstverwaltung, Landesforsten Rheinland-Pfalz.

Gemeinsam mit dem Haßlocher Umweltdezernenten Dieter Schuhmacher appelliert Revierleiter Armin Kupper daher an den gesunden Menschenverstand. Es gibt auch in Haßloch genügend Möglichkeiten, Gartenabfälle kostenlos zu entsorgen. Neben der Eigenkompostierung im Garten können bis zu einer gewissen Größe und Menge Grünabfälle auch über die Biotonne entsorgt werden. Darüber hinaus gibt es die Grünabfallsammelstelle im Weißdornweg, bei der Anlieferungen von bis zu 2m³ Grünabfall kostenlos entgegengenommen werden. Es sind aber nicht nur Grünabfälle, die derzeit unerlaubt im Wald entsorgt werden. Auch Bauschutt und Sperrmüll wurden in der jüngsten Vergangenheit mehrfach im Haßlocher Wald abgeladen. Daher werden die Feld- und Umweltschützen sowie Mitarbeiter des Forstes noch stärker ein Auge auf jeden Müllfrevel werfen, potentielle Ablagestellen beobachten und kontrollieren sowie jeden Fall von illegaler Müllentsorgung zur Anzeige bringen. Es könne nicht sein, dass Bauhof und Forst nur noch damit beschäftigt sind, anderer Leute Müll zu entsorgen, so Schuhmacher und Kupper. Auch für Sperrmüll gibt es mit dem Wertstoffhof in der Westrandstraße 1 eine kostenlose Abgabemöglichkeit in direkter Umgebung. Darüber hinaus sollte sich jeder bewusst sein, dass die illegale Entsorgung von Grünabfall, Bauschutt oder Sperrmüll kein Kavaliersdelikt ist.

Gemeindeverwaltung Haßloch
10.06.2019

Kreisverkehrswacht übergibt eine „Move it“-Box an die KiTa Haselmäuse

Die Kinder der Haßlocher Kindertagesstätte „Haselmäuse“ hatten am vergangenen Freitag Besuch von Vertretern der Kreisverkehrswacht Bad Dürkheim-Süd. Beatrix Ostmann und Hugo Ritter hatten eine „Move it“-Box sowie Warn- und Sicherheitswesten und Sturzhelme im Gepäck, die sie den Kindern und ihren Erzieherinnen überreicht haben. „Move it“ ist eine bundesweite Aktion der Deutschen Verkehrswacht und soll Kinder durch gezielte motorische Förderung fit für die Anforderungen im Straßenverkehr machen. Hintergrund ist der zunehmende Bewegungsmangel im Kindesalter. „Das beeinträchtigt die Bewegungssicherheit und damit auch die Verkehrssicherheit der Kinder“, so die beiden Vertreter der Kreisverkehrswacht Bad Dürkheim-Süd.

In der Box befinden sich Schwungtücher und -seile, Soft-Frisbees, Jongliertücher, Buschwusch-Bälle und vieles mehr, was sich für unterschiedlichste Bewegungsspiele verwenden lässt. Spielbeschreibungen und Anleitungen für das KiTa-Personal sind in der Box enthalten. Bei regelmäßiger Nutzung der „Move it“-Bewegungsspiele tragen diese nicht nur zur Motorikförderung bei, sondern wirken sich auch positiv auf sozialen Zusammenhalt, emotionale Entwicklung und Konzentrationsfähigkeit aus. Dies haben Experten in mehreren Untersuchungen an Kindergärten und Grundschulen nachgewiesen. Auch die unfallverhütende Wirksamkeit der Spiele wurde festgestellt, so die Deutsche Verkehrswacht auf ihrer Homepage.

KiTa-Leiterin Elfi Lützel bedankte sich für die Box, die ihr nicht fremd ist. Schon in ihrer früheren Einrichtung hatte man eine solche Box zur Verfügung und gerne mit ihr gearbeitet. „Schließlich fängt Verkehrserziehung nicht erst in der Grundschule an“, so Lützel.

Die Kosten in Höhe von rund 300 Euro übernimmt zu 80 Prozent die Deutsche Verkehrswacht, 20 Prozent sind Eigenanteil. „Diesen Anteil übernimmt die Gemeinde gerne“,so Sozialdezernent Ralf Trösch, „denn mit wenig Mitteln lässt sich mit der „Move it“-Box viel bewirken“. Die Box ist dank der Kreisverkehrswacht Bad Dürkheim-Süd in vielen Haßlocher Kindertagesstätten im Einsatz. Mit der KiTa Haselmäuse ist nun eine weitere Einrichtung hinzugekommen.

Gemeindeverwaltung Haßloch
10.06.2019

Skat Landesliga Rheinland-Pfalz/Saarland

Haßlocher Skatclub zurückgefallen

Der 1. Skatclub Haßloch, der am ersten Spieltag der Landesliga Rheinland-Pfalz/Saarland so erfolgreich gestartet war, holte ausgerechnet zuhause am 2. Spieltag nur zwei Wertungspunkte (Wp) und fiel damit mit nun 9:9 Wp vom 3. Platz auf den 8. Rang zurück. Die 1. Mannschaft mit Alexander Schön (3.738 Spielpunkte), Roland Fecht (1.852 Sp), Herbert Kaiser (1.314 Sp) und Joachim Fuhrmann (2.268 Sp) holte insgesamt nur 9.172 Sp. Gegner waren die Teams von Herz Bube Bitburg III, Herz 7 Mörsch und Eppelsheimer Buben.

Die 2. Mannschaft, die in der Verbandsliga Rheinhessen/Nahe spielt, holte am 2. Spieltag elf Wp und liegt nun mit insgesamt 22 Wp und 19.008 Sp auf dem 4. Platz.

1.Skatclub Haßloch, Jürgen Hurrle
10.06.2019

Hockenheim:

Mobilität in allen Facetten erleben

Freunde der Elektromobilität, egal ob Jung oder Alt, kommen am Samstag, dem 15. Juni 2019, ab 10 Uhr auf dem Zehntscheunenplatz voll auf ihre Kosten. Nach der offiziellen Begrüßung geben die Aktiven des Vereins Solardrom und der Lokalen Agenda-Gruppe „Begegnung Jung bis Alt“ Einblick in die Themen, die sie beschäftigen. Auf dem Platz werden E-Fahrzeuge vorgestellt; Experten stehen Rede und Antwort. Außerdem werden die Stadtwerke Hockenheim mit ihrem neuen E-Auto vertreten sein. Ab 11 Uhr bietet das Programm mit Kurzvorträgen einen Blick in die Zukunft der Fortbewegung von morgen. Ab circa 11.30 Uhr erklärt die Gruppe Mobilitätsstadt Hockenheim, was sich hinter dem Thema Mobilitätspfad verbirgt, der auch auf der letzten Gemeinderatssitzung vorgestellt wurde. Außerdem wird über Neues vom SION und dem E-GO berichtet. Die Agenda-Gruppe „Radfahren“ gibt Einblicke in die Radentwicklung.

Bei der Veranstaltung im Rahmen der „meinsolar“-Reihe informiert der Solardrom-Vorsitzende und Sprecher der Agenda Gruppe „Erneuerbare Energien“, Michael Schöllkopf, über verschiedene Aspekte rund um das Thema Mobilität. Dabei ist dem Verein wichtig, dass die Teilnehmer über ihre Erfahrungen berichten können. Außerdem können wieder E-Fahrzeuge, E-Bikes, E-Lastenräder und E-Auto zum Anfassen erlebt werden. Probefahrten sind auf dem Platz leider nicht möglich. Dafür verlosen die Veranstalter Tagestickets für das e4 TESTIVAL, das zeitgleich auf dem Hockenheimring stattfinden wird.

.l.: Michael Schöllkopf und Bruno Jahn präsentieren die selbstgebauten Autos zum Thema alternative Mobilität, die auch in diesem Jahr wieder gebastelt werden.

Die Gruppe „Begegnung Jung bis Alt“ bietet im Zeitraum von 10 bis 12 Uhr für die jungen Besucher ein Bastelangebot zum Thema alternative Mobilität an. Sie bauen mit den Kindern Autos mit Luftballon-Antrieb. Kinder benötigen dabei die Unterstützung eines Erwachsenen. Die Aktion findet bei schlechtem Wetter in der Zehntscheune statt.

Mehr Informationen auf der Internetseite unter http://www.solardrom.info.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Lokale Agenda 21 Hockenheim
10.06.2019

Verkehrshinweise zum Ochinheimer Mittelaltermarkt

Am langen Fronleichnam-Wochenende (20. Juni bis 23. Juni 2019) zieht wieder das Mittelalter in Hockenheim ein. Der sechste „Ochinheimer Mittelaltermarkt“ begeistert die Besucher im Gartenschaupark Hockenheim dann mit spektakulären Reitershows, vielen mittelalterlichen Lagergruppen sowie einem großen Kinder- und Familienprogramm. Die Vorbereitungen des unterhaltsamen Spektakulums gehen dafür ab Montag, dem 17. Juni 2019, in die heiße Phase.

Der Bereich von der Überführungsbrücke in Richtung Bahnhof ist bis auf Höhe des Völkerkreuzes von Montag, 17. Juni 2019, bis einschließlich Dienstag, 25. Juni 2019, öffentlich nicht zugänglich. Der Brückenzu- und Abgang der Spindelbrücke ist gesperrt. Die Maßnahmen dienen der Verkehrssicherheit und dem reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.

Der Kinderspielplatz im Gartenschaupark ist während der Parköffnungszeiten ohne Einschränkung erreichbar. Der Weg von der Überführungsbrücke in den Park ist ebenfalls frei. Eltern, die ihre Kinder zum Parkkindergarten bringen, können den Haupteingang an der Dresdner Straße benutzen.

Die Dresdner Straße ist von Donnerstag, 20. Juni 2019, bis Sonntag, 23. Juni 2019, ausschließlich für Anlieger frei gegeben. Besucher des Mittelaltermarkts werden gebeten, ihr Fahrzeug am Bahnhof abzustellen. Das Veranstaltungsgelände ist vom Parkplatz aus zu Fuß in etwa fünf Minuten zu erreichen. Durch das am Freitag und Samstag stattfindende Festival auf dem Hockenheimring kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Während des Marktes ist der Zutritt zum gesperrten Bereich mit Eintrittskarte möglich.

Stadtverwaltung Hockenheim
10.06.2019

Sperrung Arndtstraße 25

Die Arndtstraße ist in Höhe der Hausnummer 25 am Freitag, 14. Juni 2019, von 8 Uhr bis voraussichtlich 12 Uhr für den Verkehr vollständig gesperrt. Die Umleitung erfolgt in dieser Zeit über die Wasserturmallee, Hansjakobstraße und Haydnstraße sowie umgekehrt. Der Anliegerverkehr ist bis zur Baustelle zugelassen. Aufgrund der Baustelle entfällt die Haltestelle „Arndtstraße“ des RingJets an diesem Tag von 8 bis 13 Uhr. Danach verkehrt der Stadtbus wieder wie üblich.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Speyer 24/7 News,dak
10.06.2019

Vier Dekaden im öffentlichen Dienst

Mit einem sommerlich bunten Blumenstrauß bedankten sich OB Dieter Gummer, Martina Schleicher (Stadtwerke Hockenheim), Johannes Lienstromberg (Personalrat) und Erhardt Metzler (Stadtwerke Hockenheim) bei Jubilarin Angelika Scherer (im Vordergrund).

Eine Schreibprobe – diese legte Angelika Scherer bei ihrem Bewerbungsverfahren bei den Stadtwerken Hockenheim im April 1987 ab. „Die Probe ist, wie es sich für eine ordentliche Verwaltung gehört, feinsäuberlich in der Personalakte vermerkt“, fügt Oberbürgermeister Gummer mit einem Augenzwinkern hinzu. „Es gibt nicht so viele Beschäftigte, die so oft ein Jubiläum im öffentlichen Dienst feiern dürfen wie Sie“, betonte er bei einer kleinen Feierstunde anlässlich des 40-jährigen Dienstjubiläums im öffentlichen Dienst von Angelika Scherer. „Das 25. Dienstjubiläum im öffentlichen Dienst, als auch das 20- und 30-jährige Dienstjubiläum bei der Stadt Hockenheim durften wir ebenfalls schon gemeinsam mit Ihnen begehen“. An dieser Feierlichkeit nahmen auch Werkleiterin Martina Schleicher und Werkleiter Erhard Metzler von den Stadtwerken sowie Personalrat Johannes Lienstromberg teil.

Angelika Scherer wurde am 5. März 1958 in Hockenheim geboren. Nach Schulabschluss und Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau in einem Mannheimer Pharmaziegroßhandel begann ihre Anstellung im öffentlichen Dienst 1979 bei der Stadt Filderstadt im Hoch- und Tiefbauamt, anschließend führte sie das Berufsleben ins Personalamt zur Stadt Mannheim. Am 15. April 1987 nahm sie ihre Tätigkeit im Sekretariat bei den Stadtwerken Hockenheim auf.

Oberbürgermeister Gummer hob die Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung hervor, die Angelika Scherer seit ihrem Dienstantritt bei den Stadtwerken auszeichnet. „Ich nehme regelmäßig Englischunterricht, damit meine Sprachkenntnisse nicht einrosten, das ist mir sehr wichtig“, betont die Jubilarin. In den letzten Jahren ist sie zudem Team-Kapitän der gemeinsamen Läufermannschaft der Stadtwerke Hockenheim und der Stadtverwaltung Hockenheim beim BASF Firmencup und kümmert sich dort um die Belange der Sportler.

Stadtwerke Hockenheim
10.09.2019

Neue Freibadzeiten unter der Woche

Der Freibadbereich im Aquadrom Hockenheim ist ab Dienstag, 11. Juni 2019, bis zum Ende der Sommersaison unter der Woche von 10 bis 22 Uhr geöffnet. An den Wochenenden öffnet der Freibadbereich wie bisher bereits um 8.30 Uhr. Er hat dann ebenfalls bis 22 Uhr geöffnet.

Stadtverwaltung Hockenheim / Stadtwerke Hockenheim
10.06.2019

Kinder entdecken Religionen der Welt

Die Kinder aus dem Südstadtkindergarten messen im Rahmen des Religionsprojekts die Länge der Katholischen Kirche in Hockenheim aus.

Ein Großteil der Kinder des Südstadtkindergartens Hockenheim hat einen Migrationshintergrund. Deshalb sind auch die Glaubensrichtungen der Kinder vielfältig. Die Erzieherinnen des Kindergartens haben aus diesem Grund ein mehrwöchiges Religionsprojekt durchgeführt. Es soll den Kindern helfen zu erfahren, welcher Religion ihr Freund und ihre Freundin angehören. Bestandteil dieses Projektes waren mehrere Treffen im Südstadtkindergarten, bei denen die Kinder auf die Besuche der verschiedenen Gotteshäuser vorbereitet wurden.

Die Erzieherinnen haben mit den Kindern zuerst die Moschee besucht. Ilkes Karaman hat sie dort begrüßt und ihnen viel gezeigt. Er hat die verschiedenen Rituale des Islams erklärt. Er übersetzte auch die Fragen der Kinder an den Imam Mustafa Özcerah. Beim Besuch des Tempels half Lina Schmidt dabei, die vielen Fragen der Kinder in laotischer Sprache zu formulieren. Der Mönch Ajahn Outhai Dhammiko stand auf diesem Weg den Kindern Rede und Antwort. Die Kinder waren interessiert und wollten vieles wissen, beispielsweise warum der Mönch keine Haare hat, ob alle seine Kleider orange sind und ob alle Buddhas auf dem Altar aus echtem Gold sind.

Mönch Ajahn Outhai Dhammiko freute sich über das Obst- und Gemüsegeschenk der Kinder im Rahmen der Religionswoche.

Danach besuchten die Kinder die katholische Kirche. Thorsten Gut erzählte ihnen dort unter anderem die Geschichte vom heiligen Georg, der der Namensgeber der Kirche ist. Dafür brachte er ein Holzbild mit, bei dem die Kinder mit geschlossenen Augen den Drachen und den Ritter Georg erfühlen konnten. Um danach in der Kirche alles genau zu erkennen und zu erforschen, bekam jedes Kind ein Fernglas von ihm. Die Kinder entdeckten dabei vieles. Deshalb hatten sie auch Fragen an Thorsten Gut, die dieser geduldig und kindgerecht beantwortete.

Auch den Gedenkstein und die Stolpersteine in Erinnerung an das jüdische Leben in Hockenheim haben die Kinder aus dem Südstadtkindergarten angesehen. Dabei erfuhren sie kindgerecht deren Bedeutung und geschichtliches Wissen über die Zerstörung der Synagoge. Die Kinder interessierten sich dafür, wo die Synagoge in Hockenheim stand und wie diese aussah. Mit Hilfe von Bildern konnten diese Fragen beantwortet werden. Der Platz der ehemaligen Synagoge war der Ort, wo heute das Rathaus steht.

Als Abschluss des Projektes wurden den Kindern viele Bilder der verschiedenen Besuche mit einer Power Point und einem Beamer im Stil von „Dalli-Klick“ gezeigt. Alle Erzieherinnen, die dieses Projekt begleitet haben, waren erstaunt und begeistert, mit wie viel Eifer und Wissen sich die Kinder an die einzelnen Aktivitäten erinnern und darüber berichten konnten. Viele Kinder haben strahlend gesagt: „Das hat mir Spaß gemacht“, war ihr Fazit. Und genauso empfanden das auch die Erzieherinnen des Südstadtkindergartens.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Südstadtkindergarten Hockenheim
10.06.2019

Ein Herz für die Nachhaltigkeit

v.l.: Christian Stalf (in Vertretung für Aquadrom-Bäderleiter Gregor Ries), Rainer Weiglein von der Stadthalle Hockenheim, Frank Bohrmann vom „Etcetera“ und Rosario Bonafede (Bonafede Privatrösterei) stehen aus voller Überzeugung hinter ihren fair gehandelten Produkten.

Nachdem im April die offizielle Bewerbung der Stadt Hockenheim zur Fair-trade-Town-Zertifizierung abgegeben wurde, freut sich die Steuerungsgruppe, bestehend aus Lokale Agenda, Arche Weltladen, Hockenheimer Marketing Verein und Bürgern, nun vier Hockenheimer Gastronomen mit an Bord begrüßen zu dürfen. Damit ist die letzte Voraussetzung für die Zertifizierung der Stadt erfüllt.

Das Angebot haben sich Frank Bohrmann vom Café „Et Cetera“ in der Karlsruher Straße 25A, Rosario Bonafede von der Privatrösterei Bonafede in der Gleisstraße 2, das Restaurant „Rondeau“ in der Stadthalle sowie die Gastronomie im Aquadrom nicht entgehen lassen. Sie alle halten für ihre Kunden ab sofort eine Auswahl fair gehandelter Produkte bereit.

„Ich biete meinen Kunden die Fairtrade-Produkte aus Überzeugung an“, so Rosario Bonafede, der in seinem Café unter anderem auch Fairtrade Tee und nachhaltig gehandelte Trinkschokolade anbietet. Reiner Weiglein, Geschäftsführer der Stadthalle schließt sich seinem Gastronomie-Kollegen an: „Das Restaurant Rondeau möchte ein Zeichen setzen, dass auch bei weiteren Gastronomen zum Umdenken anregt, mehr nachhaltige und fair gehandelte Produkte im Sortiment aufzunehmen.“ Im Rondeau bietet Weiglein seinen Gästen fair gehandelten Wein, Trinkschokolade und für die Süßschnäbel einen wechselnden Dessert aus fair gehandelten Zutaten an.

Das Team des Café „Et Cetera“ um Frank Bohrmann bietet seinen Kunden bereits seit einem halben Jahr Trinkschokolade und Zucker aus fairem Anbau und fairem Handel an. Auch das Aquadrom um Bäderleiter Gregor Ries hat schon seit längerem den Weg der Nachhaltigkeit eingeschlagen: „Wir bieten unseren Gästen im Restaurant Lagune und auch im Kiosk und im Bistro Fairtrade-Kaffee und –Kekse, Tee und Schokolade an. Darüber hinaus möchten wir auch in anderen Bereichen so Nachhaltig wie möglich agieren. So setzen wir auf nachhaltige Verbrauchsmaterialien in der Gastronomie, wie Holzspieße etwa zu den Pommes Frites, Mehrwegflaschen anstatt Einweg, verwenden nachhaltig produzierte Reinigungsmittel und haben energiesparende LED-Beleuchtung im gesamten Bad installiert.“ Als Betrieb der Stadtwerke Hockenheim legt das Aquadrom besonderen Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. „Auch den Strom beziehen wir über das hauseigene Blockheizkraftwerk. Wir betreiben das Freizeitbad zudem mit einem Anteil Solarstrom und haben eine Elektro-Tankstelle vor dem Haus. Wir sehen es als unsere Pflicht, vorbildlich mit den uns zur Verfügung gestellten Ressourcen aus der Natur zu wirtschaften, die Umweltbelastung zu verringern und unseren Bad- und Saunabetrieb weiter nachhaltig zu optimieren“ fügt Christian Stalf vom Marketing des Aquadrom hinzu.

„Vielen Konsumenten ist nicht bewusst, wie die Lebensmittel hergestellt werden und welchen Weg ein Produkt bis zu seinem Verzehr geht. Wir möchten das Bewusstsein dafür schärfen, unter welchen Bedingungen Produkte produziert werden und freuen uns, dass die Gastronomen ebenfalls darauf aufmerksam machen möchten“, berichtet Elke Schollenberger, Agenda-Beauftragte, die die Zertifizierung angestrebt hat.

Die Zertifikatsvergabe wird voraussichtlich am 3. August, am „Tag der Umwelt“, stattfinden. Mehr Informationen zur Zertifizierung der Stadt Hockenheim finden sie unter http://www.hockenheim.de/fairtrade-town.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Stadtverwaltung Hockenheim (Fotograf: N. Lenhardt)
10.09.2019

Großer Artenvielfalt auf der Spur

Der Aufforderung, Natur vor der Haustür zu erleben, sind am vergangenen Wochenende beim 16. „Hockenheimer Tag der Natur“ zahlreiche Besucher nachgekommen. Das Hauptziel der Gruppe „Tag der Natur“, die Arten in Hockenheim zu erfassen und somit die Artenlisten zu aktualisieren, wurde erfüllt.

Der Angelsport-Verein (ASV) empfing zu Beginn in einer nicht öffentlichen Aktion die Schülerinnen und Schüler einer fünften Klasse des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums am Baggersee. Der Verein ist seit einigen Jahren ein wichtiger Kooperationspartner des „Tags der Natur“. Die Vereinsvertreter führten die Kinder mit zusätzlichen Experten in die Biologie des Sees. Dabei wurden Tiere und Pflanzen im und am und im Gewässer erkundet und die Wasserqualität wurde untersucht. Die Untersuchungen stießen bei den Kindern auf großes Interesse und die Freude über einen kleinen Imbiss zum Ende der Veranstaltung, gesponsert vom ASV, fand großen Anklang.

Die Mitglieder der Gruppe „Tag der Natur“ und des Angelsport-Vereins bei der Baggersee-Aktion mit einer fünften Klasse des Gauß-Gymnasiums.

Zeitgleich konnten mehrere neunte Klassen im Ökomobil des Regierungspräsidiums Karlsruhe, das sich vor dem Gauß-Gymnasium positionierte, schon einmal Tiere kennenlernen, die sich im neu gestalteten Kraichbach ansiedeln werden. Das Ökomobil war dann am Nachmittag für die Bevölkerung zugänglich.

Nachtfalter-Leuchtabend
Zum Auftakt für die interessierte Öffentlichkeit galt es, beim Nachtfalter Leuchtabend mit Dr. Rolf Mörtter am Freitagabend zahlreiche Nachtschmetterlinge anzulocken und zu bestimmen. Noch etwas zu kühl für Ende Mai und vor allem der allgemeine Rückgang der Insekten waren in diesem Jahr zu spüren. Die Leuchtfalle, ein mit speziellem Licht ausgestattete, netzüberspannte „Röhre“, zog einige Schwärmer, Spinner und Spanner in der Dunkelheit an. Zum ersten Mal zeigte sich zu später Stunde zum Erstaunen aller eine Hornisse.

Der Samstag begann mit einer Kinderwanderung, die von der Diplom-Biologin Claudia Wein und dem Hockenheimer Natur-Experten Horst Eichhorn durchgeführt wurde. Eine Besonderheit für die Kinder war vor allem eine kleine Ringelnatter, die ganz zu Beginn der Wanderung entdeckt wurde.

Thomas Kuppinger (1.v.l.) und Uwe Heidenreich (2.v.l.) bei der Fahrrad-Exkursion im Rahmen des Tags der Natur.

„Mit dem Drahtesel auf den Spuren des Rheins…“
Der Aufforderung „Mit dem Drahtesel auf den Spuren des Rheins…“ sind am Samstagnachmittag zahlreiche interessierte Mitradler gefolgt, um mit dem Diplombiologen Uwe Heidenreich und dem Diplom-Geografen Thomas Kuppinger in einer Fahrrad- Exkursion die „Natur und Kultur im Hockenheimer Rheinbogen“ kennenzulernen. In weitem Bogen wurde das Gebiet zwischen Hockenheim und Rhein untersucht und die Radler zeigten sich höchst interessiert an den spannenden und vielfältigen Ausführungen der beiden Experten.

Am Abend stand die Exkursion „Für Langschläfer und Nachteulen“ mit Wolfgang Reinhardt auf dem Programm. In einem kurzweiligen Vortrag lernten zahlreiche Besucher allerlei Wissenswertes über die Nachttiere kennen. Leider ließen sich in der anschließenden Exkursion Eulen und Fledermäuse nicht blicken.

Thomas Kuppinger (blaues Hemd) erläutert den Radfahrern bei einem Halt am Insultheimer Hof die vielfältige Artenwelt.

Was singt und ruft zu früher Stund?“
Ein Konzert der besonderen Art bekamen mutige Frühaufsteher beim vogelkundlichen Spaziergang am Sonntagmorgen mit der erfahrenen Gabi Picke vom NABU geboten. Fast 30 verschiedene Vogelarten ließen sich an diesem Morgen sehen oder hören. Auffällig war in diesem Jahr eine besonders große Anzahl an Nachtigallen.

Inventur im Mörsch – wissbegierige Besucher treffen Experten
Bei strahlendem Sonnenschein machten sich vier Biologiekurse des Gauß-Gymnasiums mit ihrem Fachlehrer auf zum Stützpunkt, um gemeinsam mit dem Expertenteam in der Nähe des Regen-Rückhaltebeckens Arten zu suchen, zu finden und zu bestimmen. Mit Dr. Karl-Friedrich Raqué, Dr. Dieter Nährig, Dr. Rolf Borlinghaus und Diplom-Biologen Franz Auer stand der Gruppe ein hochkarätiges Experten-Team zur Seite. Ameisenexperte Dr. Karl-Friedrich Raqué bezeichnet die Fläche ökologisch gesehen als ein sehr wertvolles Gebiet mit hoher Artenvielfalt auf kleinem Raum. Für ihn war der Nachweis mehrerer gefährdeter baumbewohnender Vierpunktameisenvölker auf den großkronigen alten Birnbäumen besonders interessant.

Neun Monate lang hatte sich die Agenda-Gruppe „Tag der Natur“ einmal monatlich getroffen, um diese Veranstaltung mit großem Experten-Aufgebot zu planen und vorzubereiten. Agenda-Beauftragte Elke Schollenberger zeigte sich begeistert vom Engagement der Ehrenamtlichen. „Eine dreitägige Veranstaltung mit acht Einzelaktionen zu durchzuführen ist sehr aufwändig. Wir haben ein großes Team, und alle denken mit und packen mit an. Es macht wirklich Freude zu erleben, wie alle mithelfen und unterstützen“, findet Elke Schollenberger.

Die Listen der erfassten Tier- und Pflanzenarten werden in den nächsten Wochen zusammengestellt. Sie werden dann im GEO-Portal „Naturgucker“ und im Artenerfassungsprogramm der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg eingegeben. Die Gruppe ist gespannt darauf, wie viele Arten insgesamt erfasst wurden und welche Besonderheiten auffallen werden.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Lokale Agenda 21 Hockenheim
10.06.2019

Engel sagen Müll den Kampf an

v.l.: Bereit, um dem Müll in Hockenheim den Kampf anzusagen: Agenda-Beauftragte Elke Schollenberger mit den grünen Engeln Maria Kunert, Gisela Deffert, Ingrid Hassert, Diethelm Christen, Felicitas Offenloch-Brandenburger und Renate Rottmayer.

Seit einigen Wochen können Hockenheimer den „Grünen Engeln“ im Stadt-gebiet begegnen. Ihr Anliegen ist aber trotz des himmlischen Namens irdischer Natur: Mehr Sauberkeit in Hockenheim. Die Initiative hat sich unter dem Dach der Lokalen Agenda 21 Hockenheim gebildet und wird vom Hockenheimer Marketing Verein (HMV) unterstützt. Die noch junge Gruppe sucht weiterhin neue Mitstreiter. Interessenten haben die Gelegenheit, die „Engel“ bei ihrer nächsten Zusammenkunft am Mittwoch, 12. Juni 2019, 10 Uhr, kennenzulernen. Treffpunkt ist am Haupteingang des Rathaus-Neubaus. Die zukünftigen Treffen finden dann jeweils am zweiten Mittwoch eines jeden Monats statt.

Die „Grünen Engel“ sagen dem gedanken- und rücksichtslosen Wegwerfen von Müll den Kampf an. Nicht nur aus ästhetischen Gründen ist den Engeln der Müll ein Dorn im Auge. Erst vor kurzem haben Bilder über einen Igel öffentliche Aufmerksamkeit erregt. Das Tier hatte sich in achtlos entsorgtem Draht verfangen und hätte ohne eine rettende Hand sicherlich sein Leben verloren. „Es geht uns auch um Artenschutz, denn viele Tierarten sind durch die riesigen Müllmengen stark gefährdet“, erläutert Ingrid Hassert ihre Motivation. Sie ist zusammen mit Renate Rottmayer eine der Initiatorinnen der Gruppe. Hassert weiter: „Und das Problem beginnt nicht in den Meeren, die bei diesem Thema oft im Vordergrund stehen, sondern vor Ort. Hier in Hockenheim, mit jeder achtlos weggeworfenen Zigarettenkippe und jedem nachlässig entsorgten Bonbonpapier“.

Mittlerweile haben sich schon einige Gleichgesinnte gefunden. Sie sind in unregelmäßigen Abständen auf den Weg, Hockenheim vom Müll zu befreien. Sie werden dabei von den hilfsbereiten Mitarbeitern der Stadtverwaltung Hockenheim unterstützt, die den gesammelten Müll an den deponierten Orten abholen. „Ein Anruf genügt und es klappt immer“, freut sich Diethelm Christen, einer der grünen Engel. Dabei trafen sie schon so manche Überraschung an. „Bei unserer letzten Tour haben wir eine Hantelbank im Wald gefunden“, berichtet Renate Rottmayer.

Viel positive Rückmeldung aus der Bevölkerung motiviert die Grünen Engel. „Wir wünschen uns, dass unser Engagement ganz Hockenheim erfasst“, so Renate Rottmayer. Und genau aus diesem Grund entwickelten sie eine Idee, die ab sofort von der gesamten Bevölkerung genutzt werden kann. Am Empfang des Rathauses Hockenheim und beim HMV sind zwei Müllsammel-Stationen entstanden. Dort können alle, die dem Müll den Kampf ansagen wollen, Greifzangen ausleihen und Mülltüten besorgen. Eine kleine Informationsschrift nennt Ansprechpersonen, die sich darum kümmern, dass der Müll dann ordnungsgemäß entsorgt wird.

Lust am Mitmachen?
Mehr Informationen über die neue Agenda-Gruppe „Grüne Engel“ sind auf der Internetseite http://www.agenda-hockenheim.de zu finden. Außerdem steht für Fragen Renate Rottmayer von der Gruppe unter Telefonnummer 06205 7753 zur Verfügung.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Lokale Agenda 21 Hockenheim / Fotografen Dorothea und Norbert Lenhardt
10.06.2019

Polizeimeldungen

Polizeimeldungen vom Montag (10.06.2019)

(Speyer) – PKW zerkratzt

Ein in der Hasenstraße geparkter silberner PKW Audi A3 wurdezwischen dem 08.06., 21.30 Uhr, bis 09.06.2019, 14.00 Uhr auf der Beifahrerseite zerkratzt. Hinweise auf verdächtige Personen nimmt die Polizei Speyer unter der Tel.-Nr. 06232/1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Speyer) – Hund im Auto

Auf dem Domparkplatz parkte von Sonntagmorgen bis Mittag ein PKW, worin ein Hund zurückgelassen wurde. Durch das Wandern der Sonne erfasste sie irgendwann den PKW, der sich dann rasant aufheizte, was für das Tier lebensgefährlich werden kann. Der Fahrer des PKW kam kurz vor der Zwangsöffnung des PKW zum Parkplatz zurück. Gegen ihn wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

(Speyer) – Mit Drogen am Steuer

In der Paul-Egell-Straße Höhe Closweg stand am Sonntagmorgen auf der Fahrbahn ein niederländischer PKW mit laufendem Motor. Ein 34-jähriger Mann saß auf dem Fahrersitz und schlief. Er stand deutlich unter Drogeneinfluss. Bei der Durchsuchung des PKW wurden weitere Drogen aufgefunden. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet und eine Blutprobe entnommen.

(Schifferstadt) – Zwei gescheiterte Enkeltrick-Anrufe

Am 07.06.2019 wurden zwei ältere Herren von einem angeblichen Verwandten angerufen. In beiden Fällen gab der Betrüger an, eine größere Geldsumme von mehreren tausend Euro zu benötigen. Durch das umsichtige Verhalten der Angerufenen wurde der versuchte Betrug erkannt und die Polizei informiert.

(Germersheim) – Einbruch in ein Schaustellerfahrzeug

700 Euro Schaden sind die Folge eines Einbruchs in ein Schaustellerfahrzeug am Sonntag in der Zeit zwischen 0.00 Uhr und 10.00 Uhr. Das Schaustellerfahrzeug war im Tatzeitraum auf dem Meßplatz in Germersheim abgestellt gewesen. Täterhinweise liegen bislang nicht vor. Zeugen, welche die Tat beobachtet haben, werden gebeten sich telefonisch unter 07274/9580 oder per E-Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de die Polizei Germersheim zu wenden.

(Germersheim) – Sachbeschädigung

Sachschaden in Höhe von 1500 Euro verursachte ein bislang unbekannter Täter, als er am Samstag zwischen 0.00 Uhr und 10:30 Uhr die Heckscheibe eines in der Ritter-von-Schmauß Straße in Germersheim abgestellten Autos einschlug, anschließend dieses verkratzte und den Außenspiegel beschädigte. Täterhinweise liegen bislang nicht vor. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Germersheim telefonisch unter 07274/9580 oder per Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.

(Zeiskam) – Fahrraddiebstahl

Ein hellblaues Mountainbike wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag am Reiterstadion in Zeiskam entwendet. Das Fahrrad im Wert von rund 630 Euro war in der Zeit zwischen 23.00 Uhr und 3.00 Uhr mit einem Schloss an einer Laterne verschlossen abgestellt. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Germersheim telefonisch unter 07274/9580 oder per Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.

(Hergersweiler) – Verkehrsunfallflucht in Hergersweiler

Am Freitag stieß gegen 11:05 Uhr ein grüner LKW mit einem bislang unbekannten ausländischen Kennzeichen gegen die Mauer eines Anwesens in der Hauptstraße in Hergersweiler. Der LKW-Fahrer entfernte sich anschließend von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von ca. 500 EUR zu kümmern. Hinweise werden an die Polizei Bad Bergzabern unter 06343-9334-0 oder pibadbergzabern@polizei.rlp.de erbeten.

(Bad Bergzabern) – Geldbeuteldiebstahl in Bad Bergzabern

Am Sonntagmorgen feierte ein 24-Jähriger zusammen mit Freunden in einer Gaststätte in der Kettengasse in Bad Bergzabern. Der Geschädigte legte seinen Geldbeutel gegen 04:00 Uhr auf einen Tisch. Eine halbe Stunde später bemerkte er das Fehlen des Portemonnaies. Wer die Geldbörse an sich genommen hat, konnte bislang nicht abschließend ermittelt werden. Hinweise werden an die Polizei Bad Bergzabern unter 06343-9334-0 oder pibadbergzabern@polizei.rlp.de erbeten.

(Bad Bergzabern) – Umgekipptes Fahrzeug in Bad Bergzabern

Am Samstag gegen 09:30 Uhr wollte ein 78-Jähriger auf einem Supermarktparkplatz in Bad Bergzabern nach rechts abbiegen. Der Fahrzeugführer ging fälschlicher Weise davon aus, dass ein von links kommender PKW-Fahrer nicht anhalten würde. Bei dem folgenden Ausweichmanöver kollidierte der Mann mit einem größeren Stein auf dem Seitenstreifen, wodurch sein Fahrzeug auf die Seite kippte. Passanten konnten den Bruchpiloten unverletzt aus seinem Fahrzeug befreien.

(Pleisweiler-Oberhofen) – Graffiti in Pleisweiler-Oberhofen

In der Nacht von Samstag auf Pfingstsonntag besprühten unbekannte Personen mehrere Verkehrszeichen, darunter auch die Ortstafel von Pleisweiler, sowie eine Trafostation im Bereich des Ortsausgangs in Richtung Bad Bergzabern mit schwarzen Graffiti, sodass Sachschaden entstand. Hinweise werden an die Polizei Bad Bergzabern unter 06343-9334-0 oder pibadbergzabern@polizei.rlp.de erbeten.

(Billigheim-Ingenheim) – Mit 1,3 Promille von der Fahrbahn abgekommen

Ein 22-jähriger aus dem Raum Germersheim befuhr in der Nacht auf Montag die B38 von Niederhorbach kommend in Fahrtrichtung Ingenheim. In einer Linkskurve kam der PKW Toyota von der Fahrbahn ab und überschlug sich, der Fahrer konnte sich selbstständig aus seinem Fahrzeug befreien und erlitt leichte Verletzungen. Am PKW entstand Totalschaden. Die Ursache für den „Abflug ins Grüne“ war für die eingesetzten Polizeibeamten schnell gefunden. Der Fahrer war alkoholisiert, ein Atemalkoholtest ergab 1,3 Promille. Der Führerschein wurde einbehalten, es wurde Strafanzeige erstattet.

(Frankweiler) – Verkehrsunfallflucht

Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte am Sonntag, vmtl. beim Ein-/Ausparken, in Frankweiler auf einem Parkplatz in der Straße „Am Kunststück“ einen ordnungsgemäß geparkten PKW Mercedes Benz. Es entstand ein nicht unerheblicher Sachschaden in Höhe von ca. 2000.- EUR. Zeugen werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Landau unter der 06341-2870 oder pilandau@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Edenkoben) – Kind verletzt

Bei einer Kollision mit einem Pkw erlitt ein 7-jähriges Kind am Sonntag gegen 19:30 Uhr Schürfwunden im Gesicht und eine Beule am Hinterkopf. Der Junge war mit seinem Fahrrad in der Schanzstraße zwischen zwei geparkten Autos unvermittelt auf die Straße gefahren. Der in Richtung Staatsstraße fahrende Autofahrer leitete sofort eine Vollbremsung ein, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Ein Rettungswagen brachte das Kind vorsorglich ins Krankenhaus. Der Junge trug keinen Helm. Ein Helm hätte dem Jungen sicherlich einen Teil seiner Verletzungen erspart.

(Neustadt) – Falscher Führerschein und unter Betäubungsmitteleinfluss

Am Sonntagabend 23:15 Uhr wurde ein BMW in der Peter-Koch-Straße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Da bei dem 37-jährigen Haßlocher drogenbedingte Ausfallerscheinungen festgestellt wurden, wurde dieser zur Dienststelle verbracht und eine Blutprobe entnommen. Da sich bezüglich des ausgehändigten, polnischen Führerscheins Zweifel an der Echtheit ergaben, wurde dieser ebenfalls sichergestellt. Dem Fahrer droht nun eine Strafanzeige hinsichtlich Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und einer Ordnungswidrigkeitenanzeige auf Grund der Fahrt unter Einwirkung berauschender Mittel.

(Wachenheim) – Sachbeschädigung an Pkw

Ein bislang unbekannter Junger Mann beschädigte am 10.06.2019, um 00.10 Uhr in Wachenheim in der Bahnhofstraße einen Außenspiegel eines VW Caddy. Der Mann schlug mit der Faust gegen den Spiegel, so dass dieser beschädigt wurde. Der Mann war in einer Gruppe unterwegs. Er konnte aus der Entfernung von dem Geschädigten dabei beobachtet werden. Anschließend entfernte sich die Gruppe in unbekannte Richtung.

Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Zeugenhinweise unter Tel. 06322 963-0 oder via. E-Mail pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Wachenheim) – Bei Personenkontrolle Marihuana entdeckt

Am 10.06.2019, um 00.10 Uhr wurde ein 19-und ein 16-jähriger Wachenheimer auf einem Feldweg in Wachenheim einer Personenkontrolle unterzogen. Bei den Beiden konnte Marihuana Geruch festgestellt werden. Bei der Kontrolle und Durchsuchung der Personen konnte in einer Umhängetasche Marihuana festgestellt werden. Das Betäubungsmittel wurde sichergestellt.

(Wachenheim) – Fahren ohne Fahrerlaubnis

Ein 31-jähriger wurde am 09.06.2019, um 19.15 Uhr in Wachenheim einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der Fahrer gar keine Fahrerlaubnis besitzt. Den Mann erwartet nun eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

(Bad Dürkheim) – Raubdelikt

Am 09.06.2019, um 17.14 Uhr kam es in Bad Dürkheim in einer Fachlinik zu einem Raubdelikt. Ein 59-jähriger Patient wartete bis die Kassiererin der Cafeteria alleine war, klopfte an die Tür und schlug diese mit mehreren Faustschlägen nieder. Der Täter wollte gerade mit den Einnahmen flüchten, konnte jedoch durch Patienten, die das Geschehen mitbekamen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Bei dem Täter konnten die Tageseinnahmen sichergestellt werden. Dieser war erheblich alkoholisiert. Die Kassiererin musste in ein Krankenhaus zur Untersuchung verbracht werden. Der Patient erhielt Hausverbot für die Klinik.

(Ellerstadt) – Unter Alkoholeinfluss Verkehrsinsel überfahren

Eine 69-jährige aus dem Kreis Bad Dürkheim überfuhr mit ihrem Pkw, aufgrund von Alkoholgenusses, eine Verkehrsinsel. Zu diesem Zeitpunkt kam gerade eine Polizeistreife vorbei. An der Verkehrsinsel und am Pkw entstand kein Schaden. Bei der Fahrerin konnte jedoch Atemalkoholgeruch festgestellt werden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,5 Promille. Der Führerschein und die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt.

(Beindersheim) – Sachbeschädigung an Schule

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird eine Glastür an der Albrecht-Dürrer-Grundschule im Schlittweg in Beindersheim beschädigt. Vermutlich ist die Tür mit einem bis dato unbekannten Gegenstand eingeschlagen beziehungsweise -geworfen worden. Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht unter Alkohol und Betäubungsmitteln

Am frühen Sonntagmorgen befährt ein 25-jähriger Frankenthaler mit seinem Pkw die Johann-Casimir-Straße und biegt in die Willestraße ab. Hierbei touchiert er einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Pkw. Anschließend parkt der Mann seinen Pkw in unmittelbarer Nähe und verlässt die Unfallörtlichkeit. Ein Zeuge, welcher den Unfall beobachtet hat, meldet diesen hiesiger Dienststelle mit dem Hinweis, dass der Fahrer durchaus alkoholisiert sein könnte. Vor Ort können durch die Beamten die beiden unfallbeteiligten Fahrzeuge angetroffen werden. Recherchen ergeben Hinweise auf die Person des Fahrers, welcher letztendlich an seiner Wohnanschrift angetroffen werden kann. Ein mit dem Mann durchgeführter Atemalkoholtest ergibt einen Promillewert von 2,4 Promille. Ein durchgeführter Drogenschnelltest reagiert ebenfalls positiv. Dem Fahrer wurde auf der Polizeidienststelle durch einen approbierten Arzt eine Blutprobe entnommen. Der Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln stellt eine Hauptunfallursache dar. Wer berauscht fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch Andere. Gegen den unter Alkoholeinfluss/Drogeneinfluss stehenden Unfallverursacher wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet. Gegen ihn kann eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe verhängt werden.

(Ludwigshafen) – Sachbeschädigung an einer Haustür

Am späten Sonntagabend, 09.06.2019, um 22:10 Uhr, beschädigte bislang unbekannter Täter offensichtlich durch einen Tritt die Hauseingangstür eines Einfamilienhauses in der Ungsteiner Straße in Ludwigshafen. Während die Bewohner sich in deren Anwesen befanden, nahmen sie zur genannten Zeit einen Schlag an der Eingangstür des Hauses wahr. Bei einer umgehenden Nachschau konnten sie zwar die Beschädigung an der Tür, einen potentiellen Verursacher jedoch nicht mehr feststellen. Die umgehende und intensive Nahbereichsfahndung verlief erfolglos. An der Tür entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 600 Euro.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Rufnummer 0621 963-2122 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter piludwigshafen1@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Mannheim-Schönau) – Mit Hammer angeklopft und Festgenommen

Unsanft geweckt wurde am Sonntagmorgen ein Wohnungsinhaber im Apenrader Weg. Ein 37-jähriger schlug gegen 10.30 Uhr die Wohnungstür des 30-jährigen mit einem Hammer ein und verschaffte sich so Zutritt zur Wohnung. Gleich darauf flüchtete er allerdings wieder, konnte aber bei der sofort eingeleiteten Fahndung festgenommen werden. Er gab an, sich in der Tür geirrt zu haben. Wen er eigentlich beehren wollte ist allerdings nicht bekannt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Gegen den Wohnsitzlosen wird nun wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung ermittelt.

(Mannheim-Rheinau) – Großeinsatz durch angebranntes Essen

Einen Großeinsatz für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei löste eine 57-jährige Bewohnerin am Pfingstsonntag in der Relaisstraße aus. Die Dame wollte sich gegen 18.00 Uhr ihre Mahlzeit zubereiten, ließ diese aber wohl längere Zeit unbeaufsichtigt auf der Herdplatte stehen. Aufgrund des ausgelösten Rauchmelders und der von außen sichtbaren Rauchentwicklung rückte die Berufsfeuerwehr Mannheim mit einem Löschzug der Feuerwache Süd an. Da die Wohnungsinhaberin vermutlich nicht mehr in der Lage dazu war, die Tür zu öffnen, verschaffte sich die Feuerwehr gewaltsam Zuritt zu der Wohnung. Durch das angebrannte Essen war bis dahin glücklicher Weise noch kein offenes Feuer entstanden. Die Frau wurde nach der medizinischen Erstversorgung durch einen Rettungswagen und Notarzt mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus aufgenommen. Das Polizeirevier Mannheim-Neckarau war mit 3 Streifenwagen eingesetzt.

(Mannheim-Käfertal) – Vorfahrt missachtet / Motorradfahrer leicht verletzt

Am Sonntag gegen 13.15 Uhr fuhr eine 27-jährige Audi-Fahrerin vom Speckweg kommend in den Kreisverkehr zur Sibylla-Merian-Straße ein und übersah hierbei den sich bereits im Kreisverkehr befindlichen Motorrad-Fahrer. Dieser leitete eine Gefahrenbremsung ein und lenkte seine Yamaha nach links, um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wodurch er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und stürzte. Der 37-jährige erlitt hierdurch leichte Verletzungen. Das Motorrad war anschließend nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Höhe des Sachschadens wird auf ca. 8000,- Euro geschätzt.

(Heidelberg) – Bremszug gerissen / Fahrradfahrerin stürzt und verletzt sich schwer

Die 80-jährige fuhr am Sonntag gegen 10.45 Uhr auf dem Philosophenweg bergab (14 % Gefälle), als der Bremszug riss und sie die Kontrolle über ihr Fahrrad verlor. Dadurch prallte sie gegen einen geparkten Nissan und zog sich Kopfverletzungen zu. Einen Schutzhelm trug sie nicht. Am PKW entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3000,- Euro.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit Motorrad und Pkw

Schwere Verletzungen trotz geringer Ursache zog sich ein 71-jähriger Motorradfahrer am Pfingstsonntag zu. Der Motorradfahrer aus Wiesloch stand gegen 14.00 Uhr mit seiner Yamaha an der roten Ampel der Einmündung der Wieslocher Straße in die L 723. Hinter ihm stand eine 29-jährige Pkw-Fahrerin aus Walldorf. Als die Ampel auf Grünlicht wechselte und die Pkw-Fahrerin losfahren wollte, rutsche sie von ihrem Kupplungspedal ab, wodurch sich ihr Ford Ka ruckartig nach vorne bewegte und gegen das Motorrad prallte. Der Motorradfahrer kam hierdurch zu Fall und zog sich eine Beinverletzung zu, was einen stationären Krankenhausaufenthalt erforderlich machte. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von jeweils ca. 2.500 Euro. Die Verkehrsunfallaufnahme „Ost“ des Polizeipräsidiums Mannheim hat den Verkehrsunfall aufgenommen und führt die weiteren Ermittlungen.

(Sinsheim / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Zweiradfahrer stürzt alleinbeteiligt / leicht verletzt

Der 55-jährige befuhr am Sonntag die A 6 in Richtung Heilbronn, als er gegen 14.30 Uhr bei Sinsheim aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf den dortigen Spurrillen (unterschiedlicher Fahrbahnbelag) die Kontrolle über seinen Honda-Roller verlor und stürzte. Er wurde hierbei zum Glück nicht schwer verletzt, aber zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Roller musste abgeschleppt werden.

Mannheim:

150 Schulranzen für künftige ABC-Schützen

Im nunmehr zehnten Jahr in Folge engagiert sich der Service-Club „Kiwanis“ in Mannheim, um künftigen ABC-Schützen eine Spende von Schulranzen-Sets und damit einen guten Schulstart zu ermöglichen. Auch in diesem Jahr wurden wieder 150 Sets an die Schulanfänger gespendet und den Kindern persönlich überreicht. Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb nahm die Spende im Namen der Stadt für die Kinder der städtischen Kindertageseinrichtungen in Empfang.

„Die Schaffung von gleichen Bildungs- und Entwicklungschancen aller Kinder ist der Stadt Mannheim und mir persönlich eine Herzensangelegenheit. Die heutige Schulranzen-Übergabe an die hierfür ausgewählten Kinder mit entsprechenden Unterstützungsbedarf dient dazu, diesen einen ‚gleichwertigen‘ Schulstart ermöglichen. Die qualitativ sehr guten Ranzen sind ausgestattet mit einem Mäppchen, einem Brust- und einem Turnbeutel. So ist gewährleistet, dass die Kinder mit einer guten Erstausstattung auch einen guten Schulstart haben können“, betonte Freundlieb in ihrer Begrüßung.

Große Freude herrschte bei den 150 Kindern, die zusammen mit ihren Eltern und den pädagogischen Fachkräften der Einrichtungen gekommen waren, um die Geschenke aus den Händen der Spender in Empfang zu nehmen.

Die Bürgermeisterin dankte Kiwanis-Präsidentin Petra Wüste sowie allen Mitgliedern des Clubs für ihr hohes Engagement und die seit zehn Jahren währende Kontinuität der Hilfe: „Es gilt den Spendern insbesondere in diesem Jubiläumsjahr ein herzliches Dankeschön dafür, dass sie die Menschen im Blick haben, die eine materielle Unterstützung im Sinne der Chancengleichheit für ihre Kinder gebrauchen und wertschätzen“, hob sie hervor. Mit der Maßnahme wird den Kindern eine Sachspende im Wert von 21.000 Euro übergeben, die zielgerichtet Kinder mit einem entsprechenden Bedarf erreicht.

Zusätzlich gesunde Ernährung in Kitas unterstützt

Zusätzlich spendete der Serviceclub eine Summe von 3000 Euro für das Projekt „Vitamine für die Kinder Mannheims“. Diese Summe wird auf städtische Tageseinrichtungen für Kinder aufgeteilt, die sich in Stadtteilen mit besonderen sozialstrukturellen und ökonomischen Herausforderungen befinden. „Genau dort kommt dieses Projekt in seiner finanziellen Dimension bestens an und hilft den Kinder in unseren Einrichtungen bei einer gesunden und nährstoffreichen Lebensweise“, so Freundlieb.

Bereits seit 2012 unterstützt Kiwanis die gesunde Ernährung in den Tageseinrichtungen und konnte sich durch Besuche in den Kindergärten selbst davon überzeugen, dass die Spende zielgerichtet ankommt. Diese Spende ermöglicht mit den Kindern gemeinsam zusammengestellte gesunde Frühstücksbuffets, Besuche und Einkäufe auf dem Mannheimer Wochenmarkt und auf Feldern und Bauernhöfen. Mit der „Vitamine-Unterstützung“ können die bisherigen guten Maßnahmen in diesem Bereich fortgesetzt werden.

Kinder aus den folgenden Einrichtungen durften die „Schulranzen-Sets“ in Empfang nehmen:

  • dem Kinderhaus Am Park
  • dem Eltern-Kind-Zentrum Elfenstraße
  • dem Kindergarten Erlenhof
  • dem Kindergarten Gryphiusweg
  • dem Kinderhaus Herzogenried
  • dem Kindergarten Johann-Schütte-Straße
  • dem Kinderhaus Kerschensteiner
  • dem Kinderhaus Kleine Riedstraße
  • dem Kinderhaus Neckarstadt-West
  • dem Kinderhaus Neckarufer
  • dem Eltern-Kind-Zentrum K2
  • dem Kindergarten M2
  • dem Kinderhaus Sickinger
  • dem Eltern-Kind-Zentrum Ulmenweg
  • und dem Kindergarten Weylstraße.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Stadt gewinnt Rechtsstreit gegen Auto-Poser

Verwaltungsgerichtshof weist Berufung eines Jaguar-Fahrers ab

Seit Sommer 2016 führt die Polizei Schwerpunktkontrollen gegen Auto-Poser durch.

Im Kampf gegen sogenannte Auto-Poser hat die Stadt Mannheim einen wegweisenden Sieg errungen: Eine Anordnung, beim Fahren eines getunten Autos im gesamten Stadtgebiet weder unnötig Lärm zu machen noch Abgase zu verursachen, ist rechtsgültig. Die Stadt hatte dieses Lärm- und Abgaseverbot im September 2016 gegen einen Jaguar-Fahrer aus Ludwigshafen verhängt.

„Das Urteil hat bestätigt, dass unser Vorgehen gegen einen notorisch uneinsichtigen Poser rechtmäßig ist. Damit sind solche Maßnahmen in ähnlichen Fällen auch künftig möglich, so dass eine effektive Vorgehensweise gegen rücksichtslose Fahrzeugführer gewährleistet ist. Von dem Urteil wird auch eine Signalwirkung an den betroffenen Personenkreis sowie an andere Städte ausgehen, die ebenfalls gegen die Poser-Szene vorgehen, um ihre Bürgerinnen und Bürger vor solch rücksichtslosem Verhalten zu schützen“, begrüßt Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht das Urteil.

Der Ludwigshafener war im Sommer 2016 innerhalb von einem Monat mehrmals mit seinem getunten Auto durch die Innenstadt gefahren. 14 Mal hatten sich Anwohner bei der Polizei beschwert, weil sie sich durch den massiven Autolärm gestört fühlten. Auch die Beamten selbst hatten den Fahrer mehrfach angehalten. Nachdem dieser sich uneinsichtig zeigte, ordnete die Stadt schließlich die Maßnahme an. Dagegen klagte der Fahrer im Dezember 2018 beim Verwaltungsgericht Karlsruhe – jedoch erfolglos.

Gegen das Urteil wollte der Fahrer in der nächsthöheren Instanz beim Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg vorgehen und reichte dort einen Antrag auf Zulassung der Berufung ein. Das Gericht wies diesen nun zurück gab und damit der Stadt Mannheim in ihrer Entscheidung Recht.

Text: Stadt Mannheim Foto: pixabay
10.06.2019

Wartungs- und Reparaturarbeiten im Fahrlachtunnel

Autofahrer müssen im Bereich des Fahrlachtunnels in den Pfingstferien Baden-Württemberg von Montag, 10. Juni, bis Samstag, 22. Juni 2019, mit Verkehrsbeeinträchtigungen rechnen. Aufgrund von Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Tunneltechnik werden die beiden Tunnelröhren in dieser Zeit im Wechsel voll gesperrt. Neben der Beleuchtung und der Lüftungsanlage werden ebenso die Entwässerungsanlage und die Signalelektronik gewartet, sowie diverse Reinigungsarbeiten durchgeführt. Die Arbeiten sind im regelmäßigen Turnus erforderlich, um die Betriebssicherheit des Tunnels zu gewährleisten. Dem Verkehr steht in dieser Zeit nur jeweils eine Fahrspur in der jeweiligen Tunnelröhre zur Verfügung.

Die Vollsperrungen im Einzelnen:

Vollsperrung der Tunnelröhre Nord:
Die Verkehrseinrichtungen für die Vollsperrung der Tunnelröhre Nord werden am Montag, 10. Juni, aufgebaut und am Sonntag, 16. Juni, abgebaut. In dieser Zeit ist die Nordröhre gesperrt. Der Verkehr wird über die Südröhre geführt. Diese ist dann nur einspurig in beide Richtungen befahrbar.

Vollsperrung Tunnelröhre Süd:
Am Sonntag, 16. Juni, wird die Verkehrseinrichtung in der Tunnelröhre Nord abgebaut und in der Südröhre für die Vollsperrung aufbaut. Eine Woche später, am Samstag, 22. Juni, sind die Arbeiten abgeschlossen und die Sperrung wird aufgehoben.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Über 400 Jungen und Mädchen auf den Spuren von Karl Drais

Auch in diesem Jahr radelten über 400 Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Klassen bei der Tour de Karl auf ihren Rädern vom Schloss bis zum Drais-Denkmal im Stadtteil Rheinau. Also genau da, wo vor über 200 Jahren am 12. Juni 1817 der Erfinder des Fahrrads mit seiner Draisine eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheit ausprobierte.

Start war am Montag, 3. Juni 2019, auf dem Toulon-Platz vor dem Reiss-Engelhorn-Museum. Die einheitlich in Blau gekleideten Radler wurden auf ihrem Weg zum Drais-Denkmal von Mitgliedern des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC), einer Polizeieskorte sowie einem Besenwagen der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH begleitet. Mit von der Partie waren die Schillerschule, das Liselotten-Gymnasium, die Wilhelm-Wundt-Grundschule sowie -Realschule, die Johannes-Kepler-Grundschule, die Pfingstbergschule und das Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium.

In einer großen Parade ging es über die Bismarckstraße, Reichskanzler-Müller-Straße, Neckarauer Straße und Casterfeldstraße eine Dreiviertelstunde lang in Richtung Schulhof der Konrad-Duden-Schule, wo die „Tour de Karl“ ihren Abschluss fand. Polizei und Aktive des ADFC hatten gut zu tun, den Corso im Pulk zusammenzuhalten. Doch am Ende konnten die Organisatoren zufrieden Bilanz ziehen: „Alle waren wohlbehalten angekommen, das Wetter hatte mitgespielt – und überall gab es fröhliche Gesichter – sogar bei den anderen Verkehrsteilnehmern, die ein wenig warten mussten“, so Pia Kempe, Fahrradbeauftragte der Stadtverwaltung Mannheim.

In diesem Jahr konnten die Veranstalter gar eine Besonderheit verzeichnen. Zehn Kinder der 8. Klasse der Pfingstbergschule hatten so großes Interesse an der Tour de Karl, dass sie dieses Jahr als Helfer teilgenommen haben. „Die Klasse war sehr motiviert, deswegen haben wir die Schülerinnen und Schüler als Helfer ausgebildet. Sie haben die Tour und uns sehr unterstützt – das war eine klasse Leistung“ so Kempe zur Aktion.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Wir bewegen Mannheim: Sport im Park – Specials

Seit dem 22. April 2019 haben alle sportbegeisterten Mannheimer Bürgerinnen und Bürger wieder die Möglichkeit, kostenlos und ohne Anmeldung in Mannheim gemeinsam bei „Sport im Park“ Sport zu treiben. Wie in den vergangenen Jahren wird bisher auch dieses Jahr das Angebot des Fachbereichs Sport und Freizeit sehr gut und mit viel Begeisterung angenommen. Und auch das Wetter zeigt sich für die Open-Air-Veranstaltung immer mehr von der besseren Seite. Es ist also der optimale Zeitpunkt für die zahlreichen und zum Teil neuen „Sport im Park – Specials“: Neue Sportangebote in der Neckarstadt, den „Sport im Park“ meets parkrun Neckarau und die beliebte Veranstaltung „Pilates bei Vollmond“, die im Juni und Juli stattfinden.

„Aktiv in der Neckarstadt“: Auf der Aktionsfläche „ALTER“ wird es sportlich. Am Samstag, 15., 22., und 29. Juni sowie am 13. Juli findet Fitness Aeorbic statt und am Samstag, 27. Juli steht ein „BlackRoll Workout“ an. Uhrzeit jeweils von 12 bis 13 Uhr.

Auch für Läuferinnen und Läufer gibt es gute Nachrichten: In diesem Jahr findet am Samstag, 8. Juni, um 8.45 Uhr erneut ein Special zusammen mit dem „Neckarau parkrun“ statt. Beim diesem Lauftreff finden sich jeden Samstag Joggerinnen und Jogger, Walkerinnen und Walker, Eltern mit Kinderwagen oder auch Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer im Waldpark Neckarau zusammen. Treffpunkt ist am Strandbad. Es wird eine Strecke von fünf Kilometern bewältigt. Das Angebot ist für alle Lauf-Interessierten geeignet. Beim gemeinsamen Special von „Sport im Park“ und parkrun wird mit einem intensiven Aufwärmprogramm begonnen, bevor es dann auf die Strecke geht. Im Anschluss an den Lauf besteht die Möglichkeit eines Get-togethers.

Das beliebte „Pilates bei Vollmond“-Special ist ebenfalls zurück. Am Dienstag, 16. Juli, um 21 Uhr, treffen sich Mondanbeter und Pilates-Begeisterte im Unteren Luisenpark. Sich von einem stressigen Arbeitstag erholen und neue Energie für den Rest der Woche zu tanken ist die Maxime. Pilates ist ein ganzheitliches Trainingskonzept, das Kraft- und Beweglichkeits-Elemente mit einer bewussten Atmung und dem Fokus auf das Körperzentrum verbindet. Dadurch wird das Zusammenspiel von Körper und Geist geschult, wodurch Körperhaltung und -wahrnehmung verbessert werden. Das Mitbringen einer Unterlage wie beispielsweise einer Matte oder eines Handtuchs ist empfehlenswert.

Wie alle „Sport im Park“- Angebote sind dieses Specials kostenlos und unverbindlich. Sie richten sich an alle Mannheimer Bürgerinnen und Bürger. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei schlechtem Wetter wird vor Ort über die Durchführbarkeit des Angebots entschieden.

„Sport im Park“ ist eine Veranstaltungsreihe der Stadt Mannheim und bietet allen Interessierten ein breitgefächertes Sportangebot. Wer die Lust am Sport entdeckt, ist herzlich eingeladen, auch das regelmäßige Angebot von Sport im Park zu besuchen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf Facebook unter dem Stichwort „Sport im Park Mannheim“, oder beim Fachbereich Sport und Freizeit der Stadt Mannheim unter www.mannheim.de/sportimpark oder unter 0621/293-4004.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Stadt und DRK legen Grundstein für zukünftige Zusammenarbeit

Wichtiger Schritt zur Gründung der Integrierten Leitstelle Mannheim

Die zukünftigen Träger der Integrierten Leitstelle Mannheim (ILS) – die Stadt Mannheim und das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Mannheim – haben heute die sogenannte Trägerschaftsvereinbarung unterschrieben. Die Vereinbarung regelt die wesentlichen Grundsätze der Zusammenarbeit für den Betrieb der Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst.

Im Frühjahr 2017 hatte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl verkündet, dass Mannheim zukünftig einen eigenen Rettungsdienstbereich haben wird. Gemäß Rettungsdienstgesetz ist in Mannheim aufgrund dessen eine eigene Integrierte Leitstelle zu bilden. Sitz der ILS Mannheim wird die Hauptfeuerwache. Bereits bei Bau der Feuerwache wurde die Feuerwehrleitstelle so geplant, dass sie ohne baulichen Aufwand um die Funktionen des Rettungsdienstes erweitert werden kann. Die ILS wird ab Frühjahr 2020 alle Notrufe aus dem Mannheimer Stadtgebiet annehmen.

Die Unterzeichner der Trägerschaftsvereinbarung – Erster Bürgermeister Christian Specht und Prof. Dr. Rudolf Large, Vizepräsident des DRK-Kreisverbandes – betonten die konstruktive und freundschaftliche Atmosphäre während der Verhandlungen.

„Nach jahrelangem Bemühen der Stadt, einen eigenen Rettungsdienstbereich zu bekommen, sind wir heute einen weiteren wichtigen Schritt weiter“, so Erster Bürgermeister Specht. „Die spezifische Struktur unserer Stadt mit einer hohen Anzahl an Industrie- und Störfallbetrieben stellt eine besondere Herausforderung für den Rettungsdienst und die Feuerwehr dar. Mit einer Integrierten Leitstelle können wir Hilfsleistungen bereits in der Planung besser aufeinander abstimmen und so der Bevölkerung die bestmöglichste Versorgung zukommen lassen.“

„Für das Deutsche Rote Kreuz bleibt die Aufgabe die Gleiche: Sicherstellung einer optimalen rettungsdienstlichen Versorgung der Bevölkerung“, führt Large aus. „Dennoch bedeutet der Aufbau einer neuen Integrierten Leitstelle eine große administrative, personelle und technische Herausforderung. Ich bin überzeugt, dass wir diese Herausforderung gemeinsam meistern werden.“

Stadt Mannheim
10.06.2019

Erstes Europäisch-Chinesisches Wirtschafts- und Innovationsforum in Mannheim

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz bei seiner Rede anlässlich des Europäisch-Chinesischen Wirtschafts- und Innovationsforums

„In den Städten liegen die Herausforderungen der Zukunft, aber in den Städten liegen auch die Antworten darauf“, sagte Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz beim ersten Europäisch-Chinesischen Wirtschafts- und Innovationsforum – Trends und Perspektiven zwischen Kooperation und Wettbewerb. Sieben Stunden diskutierten Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft über die künftige Entwicklung europäisch-chinesischer Wirtschaftsbeziehungen. Mannheim ist die einzige Stadt in Deutschland, die ein solches Forum im Rahmen der EU-Kooperation durchführt. Als Vertreter Chinas sprach unter anderem Generalkonsul Sun Congbin.

Gleichzeitig bildete die Veranstaltung den Abschluss der Projektkooperation zwischen der Stadt Mannheim und Chongqing, die bislang aus dem Programm „International Urban Cooperation“ (=IUC) finanziert wurde.

Mannheim sei für diesen ersten Austausch gut gewählt, befand Kurz. Schließlich sei die Internationalität für die Stadt alltäglich. „Mannheim liegt unmittelbar am wichtigsten und umsatzstärksten europäischen Verkehrskorridor Rotterdam-Genua und die Exportquote, in der Metropolregion Rhein-Neckar von über 60 Prozent verdeutlicht die Verflechtung mit ausländischen Märkten.“ Als wichtigster Handelspartner Deutschlands spiele China hier eine besondere Rolle, zumal die wirtschaftliche- und strategische Bedeutung Chinas und die Investition in das Infrastrukturprojekt „Neue Seidenstraße“ für Mannheim und die ansässigen Unternehmen von großer Bedeutung sei. Das unterstrich auch David Linse, Fachbereichsleiter für Internationales und Europa: „Man muss die Idee der Investition in Menschen umsetzen.“ Er unterstrich dabei nicht nur die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Chongqing, sondern freute sich, dass Mannheim als Station der „Neuen Seidenstraße“ eine direkte Zugverbindung ins Reich der Mitte hat.

Der Dank des Oberbürgermeisters galt den Partnern, dem Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, IUC, sowie den IHKs Pfalz und Rhein-Neckar, Mannheim Business School und dem Land Baden-Württemberg für eine gelungene Premiere. „Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Veranstaltungen und hoffen auf eine Signalwirkung.“ Es sei wichtig, dass die Städte sich über das IUC-Projekt international sichtbar machen können. „Denn die Frage, wie wir unsere Städte organisieren, ist entscheidend für die Nachhaltigkeit“, unterstrich Kurz in seinem Schlusswort. Die Treiber des Fortschritts müssten gleichermaßen Innovation und Nachhaltigkeit sein. Denn zwar handele es sich um verschiedene Länder mit verschiedenen Kulturen und verschiedenen Herangehensweisen, umso wichtiger sei der gegenseitige Austausch für ein besseres Verständnis.

Text: Stadt Mannheim Foto: Stadt Mannheim / Ben van Skyhawk / Elmar Witt
10.06.2019

Sachstand zu den PFC-Untersuchungen im Mannheimer Norden

Im Jahr 2015 wurde bekannt, dass im Mannheimer Norden Ackerflächen mit per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) belastet sind. Seitdem wurden die Flächen kontinuierlich beprobt und es wurde regelmäßig über die Ergebnisse berichtet.

Bei den zwölf am höchsten belasteten Flächen erfolgten tiefergehende Untersuchungen, mit folgendem Ergebnis: bei acht der zwölf Flächen schützt eine Schluff/Lehmschicht das Grundwasser vor einer stärkeren Verunreinigung. Bei vier der zwölf Flächen besteht zwischenzeitlich eine Verunreinigung des Grundwassers mit PFC. Bei allen zwölf Flächen wurde der Verdacht auf eine „Schädliche Bodenveränderung“ im Sinne des Bundesbodenschutzgesetzes bestätigt.

Aufgrund dieser Ergebnisse wird eine flächige Ausweitung der Untersuchungen im Mannheimer Norden auf Ackerflächen, für die es bisher keine Hinweise auf die Aufbringung von Dünger oder Kompost gibt, erfolgen. Hierzu müssen in den nächsten Jahren bis 2021 insgesamt ca. 1000 ha Flächen im Mannheimer Norden untersucht werden. Die Stadt Mannheim hat mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe hierzu einen Zeit- und Maßnahmenplan abgestimmt.

Die Beprobung von 56 landwirtschaftlichen Beregnungsbrunnen im Jahr 2019 ergab, dass 39 Brunnen Spuren von PFC aufweisen, neun Brunnen höher belastet sind und acht Brunnen unbelastet. Daraufhin wurden den Landwirten Einschränkungen für die Wasserentnahme der belasteten Brunnen auferlegt.

Im Rahmen der amtlichen Lebensmittelüberwachung wurde auf einer bislang nicht für den Erdbeeranbau verwendeten Ackerfläche eine deutliche Überschreitung der PFC-Beurteilungswerte bei Erdbeeren festgestellt. Der Verkauf wurde sofort eingestellt.

Die Anbaufläche, die bislang nicht als PFC-Belastungsfläche bekannt war, wird künftig in das Vorerntemonitoring des Regierungspräsidiums Karlsruhe einbezogen und es wurden sofort Bodenproben veranlasst, um die Ursachen für die erhöhten PFC-Gehalte zu ermitteln. Eine abschließende Aussage wird erst nach Vorliegen der Ergebnisse möglich sein.

Weitere Informationen sowie eine aktuelle Informationsvorlage finden Sie in Kürze wie gewohnt auf den Seiten der Stadt Mannheim unter:
https://www.mannheim.de/de/service-bieten/umwelt/bodenschutz/pfc

Stadt Mannheim
10.06.2019

Minister Lucha besucht das Mannheimer Bündnis für ein Zusammenleben in Vielfalt

v.l.: Prof. Dr. Heidrun Kämper, OSrR Kamady Fofana, Prof. Dr. Susanne Lang, Minister Manne Lucha, Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb, Integrationsbeauftragter Claus Preißler, MdL und Stadträtin Elke Zimmer (B90/Die Grünen)

Unter dem Leitthema „Diskriminierung und Sprache“ fanden sich über 70 institutionelle Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Mannheimer Erklärung für ein Zusammenleben in Vielfalt am 29. Mai zu ihrem 13. Bündnistreffen zusammen. Werden die mindestens zweimal jährlichen Zusammenkünfte in der Regel zur Vernetzung, Diskussion und Planung gemeinsamer Aktivitäten genutzt, stand diesmal die Wissens- und Kompetenzvermittlung – als weitere Säule der verabredeten Bündnisarbeit – im Mittelpunkt.

Anlässlich der 7. bundesweiten Diversity-Woche nutzte der baden-württembergische Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha die Gelegenheit des Bündnistreffens, um sich vor Ort über dessen Arbeit zu informieren. In seinem eigenen Beitrag bot der Minister außerdem einen Überblick über die vielzähligen Ansätze der Landesregierung zur Stärkung des gesellschaftlichen Miteinanders aber auch zur Bekämpfung jedweder Form von Diskriminierung. Hierbei lobte er das funktionierende Zusammenspiel zwischen Land und Kommunen am Beispiel der Landesarbeitsgemeinschaft Antidiskriminierungsberatung Ba-Wü, das durch einen gemeinsamen Informationsstand der Landesantidiskriminierungsstelle (LADS) und des Antidiskriminierungsbüros mannheim e.V. augenscheinlich wurde.

Minister Lucha betonte in seinem Impulsvortrag eine starke Demokratie als die zentrale Voraussetzung für eine freiheitliche Gesellschaft. „Demokratie und Freiheit sind nicht in Stein gemeißelt. Wir müssen gemeinsam jeden Tag auf’s Neue hart darum ringen und dafür kämpfen“, appellierte der Minister an die über 70 anwesenden Bündnispartnerinnen und Bündnispartner. „Eine engagierte Beteiligungs- und Diskurskultur, so wie sie vom Mannheimer Bündnis auf beeindruckende Weise vorgelebt wird, ist das richtige und vor allem auch wirksamste Mittel, um nationalistischen Tendenzen, gesellschaftlicher Spaltung und Ausgrenzung zu begegnen.“

Als offizielle Vertretung der Stadt Mannheim, die als Unterzeichnerin der Mannheimer Erklärung auch Bündnispartnerin ist, bekräftigte Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb das gesellschaftliche Erfordernis eines beständigen Einsatzes für die geteilten Grundwerte und das Miteinander in Mannheim: „Den offenen und toleranten Charakter unserer Stadt gilt es, immer wieder neu zu sichern und auszuweiten, wenn inzwischen das Gesicht unserer Stadtgesellschaft immer bunter und vielfältiger wird.“ Zum thematischen Schwerpunkt „Diskriminierung und Sprache“ erklärte Freundlieb: „Hier sind wir alle gefordert, in unseren frühkindlichen, schulischen, universitären und non formalen Bildungsinstitutionen, in unseren Freizeiteinrichtungen, im Alltag als Mitbürgerin und Mitbürger, als Vorbilder, mit einer stärkeren Achtsamkeit und Sensibilität und deutlich mehr Zivilcourage den Anfängen zu wehren und Grenzen aufzuzeigen.“

Am Beispiel des in ihrem Dezernat für Bildung, Jugend und Gesundheit von ihr verantworteten „Entwicklungsplan Bildung und Integration“ legte sie anschaulich dar, wie die Maßgaben der Mannheimer Erklärung seitens der Verwaltung eine systematische Umsetzung in der Praxis finden.

Mit Prof. Dr. Heidrun Kämper (Institut für Deutsche Sprache) und Prof. Dr. Susanne Lang (Hochschule Mannheim) stellten gleich zwei Bündnispartnerinnen ihre Expertise den Anwesenden zur Verfügung. An aktuellen Beispielen eines nationalistischen Sprachgebrauchs verdeutlichte Kämper sprachanalytisch das Muster der Inklusion und Exklusion, das jeder Form von Diskriminierung zu Grunde liegt. Sprache – so die Referentin – sei Handeln und gestalte gesellschaftliche Wirklichkeit. Diskriminierende Sprache sei eine Form von verbaler Gewaltanwendung, von der aus der Weg in physische Gewalt geebnet werde.

Das binäre Muster vom „Eigenen“ und „Fremden“ aufgreifend, veranschaulichte Prof. Lang aus medienwissenschaftlicher Perspektive den diskriminierenden Wirkungsmechanismus an Beispielen aus der Werbung. Hierbei könne das stets im Gegensatz zum Eigenen stilisierte „Andere“ durchaus auch positiv besetzt werden, was das Erkennen von Diskriminierung erschwere und auch die Widerstände erkläre, derartige Diskriminierungsvorwürfe als solche anzuerkennen.

Zum Umgang mit einem Diskriminierung rechtfertigenden Sprachgebrauch demonstrierte Kamady Fofana, Gymnasiallehrer für Englisch, Sozialkunde, Ethik und Sport, in seinem pädagogischen Impuls praktische Möglichkeiten, um auf diskriminierende Sprache im Alltag wirkungsvoll zu reagieren.

Als Veranstalter des Bündnistreffens hob Claus Preißler von der städtischen Bündniskoordinierungsstelle die eingebrachte Expertise als eine zentrale Qualität des Mannheimer Bündnisses hervor: „Ein produktiver Umgang mit der Vielfalt unserer Gesellschaft setzt die Bereitschaft voraus, voneinander lernen zu wollen. Das Mannheimer Bündnis bietet ein enormes Potenzial an Wissen und Kompetenzen hierfür. Und ein Bündniszweck ist es, sich dieses Potenzial gegenseitig zur Verfügung zu stellen.“ Die Rückmeldungen der anwesenden Bündnispartner bestätigten, dass dies heute gelungen ist: Die Beiträge haben die eigene Sensibilität für diskriminierende Sprache erhöht und es sind viele Anregungen gegeben worden, die unmittelbaren Nutzen für die eigene tägliche Arbeit haben.

Den anerkennenden Worten des Integrationsministers für das Mannheimer Bündnis schloss sich die Bürgermeisterin Dr. Freundlieb an: „Als Mannheimer Bürgerin und Bürgermeisterin bin ich sehr stolz darauf, dass das Bündnis inzwischen mit über 290 Einrichtungen sehr groß ist. Hierin spiegelt sich auch die Heterogenität unserer Stadtgesellschaft.“

Stadt Mannheim
10.06.2019

Anpfiff für das Carl-Benz-Stadion: Baumaßnahmen zur 3. Liga beginnen

Mannheims Fußballfans können sich freuen: Auf dem Weg zu einem drittligatauglichen Stadion spielen die Stadt Mannheim und der Verein SV Waldhof Doppelpass. Mit einem Fassungsvermögen von 25.721 Zuschauern auf 13.713 Sitzplätzen und 12.008 Stehplätzen zählt das Carl-Benz-Stadion zu den ganz Großen der Metropolregion Rhein-Neckar. Für die kommende Saison in der 3. Liga hat der Verein vom Deutschen Fußball Bund (DFB) einige Auflagen zu erfüllen, die auch den infrastrukturellen Bereich betreffen. Im Rahmen der Rasensanierung werden zudem eine neue Videoüberwachungsanlage installiert sowie die Flutlicht- und Beschallungsanlage ertüchtigt. Der Umbau erfolgt in der Sommerpause. Rund 2,4 Millionen Euro investiert die Stadt Mannheim für die Modernisierungsmaßnahmen.

„Wir freuen uns sehr, über die Rückkehr in den Profifußball und möchten dem SV Waldhof die optimalen Bedingungen für eine erfolgreiche Zukunft bieten“, so Sportbürgermeister Lothar Quast. „Investitionen in die sportliche Infrastruktur der Stadt und deren Erhaltung sind essentiell für eine Sportstadt. Die Stadt Mannheim sorgt als Betreiberin dafür, dass wir dem Pächter des Stadions – dem SV Waldhof – einen ordnungsgemäßen Betrieb in Liga 3 ermöglichen können, vor allem auch aus Sicherheitsaspekten“, so der Sportbürgermeister zu den Maßnahmen im Carl-Benz-Stadion.

v.l.: Uwe Kaliske – Fachbereich Sport und Freizeit Stadt Mannheim, Markus Kompp – Geschäftsführer SV Waldhof Mannheim, Bürgermeister Lothar Quast

SVW-Geschäftsführer Markus Kompp: „Wir sind der Stadt Mannheim sehr dankbar für die tatkräftige Unterstützung bei den Umbaumaßnahmen. Damit auch das Carl-Benz-Stadion bereit für den Profifußball ist, muss einiges getan werden, aber die Vorbereitungen laufen perfekt und wir freuen uns auf die Zukunft des SV Waldhof in der 3.Liga.“

v.l.: Markus Kompp – Geschäftsführer SV Waldhof Mannheim, Bürgermeister Lothar Quast, Andrea Safferling (SPD-Gemeinderätin), Uwe Kaliske – Fachbereich Sport und Freizeit Stadt Mannheim

Die Rasensanierung im Carl-Benz-Stadion hat am Montag, 20. Mai 2019, nur zwei Tage nach dem letzten Spieltag der Regionalliga-Saison mit den obligatorischen Kampfmittelüberprüfungen begonnen. Im Rahmen der Erneuerung der Rasenfläche des Carl-Benz-Stadion werden der konstruktive Aufbau der Rasenfläche sowie die angrenzende und umlaufende Kunststoffrasenfläche ausge-baut. In diesem Zuge ist auch ein Rasenheizungssystem vorgesehen. Weiterhin wird die Entwässerung als Sammler- und Saugerdrainage und die Beregnungsanlage erneuert sowie Kabelzugrohre eingebaut. Das anfallende Niederschlagswasser wird in einer Füllkörperrigole gesammelt und als Beregnungswasser der Wiederverwendung zugeführt. Die Rasenfläche wird auf einer Längs- und den beiden Stirnseiten von einer Kunststoffrasenfläche mit elastischer Tragschicht eingefasst sowie Wegeflächen aus Betonpflaster hergestellt.

Die Stadt Mannheim baut bei der Umsetzung der Rasensanierung auf den renommierten Landschaftsarchitekten Rainer Ernst, der im Stadion- und Rasenbau weltweit Projekte stemmt. „Wir sind gut im Plan. Der Koordinationsaufwand bei der Vielzahl von Maßnahmen und Beteiligten ist groß, aber mit Rainer Ernst haben wir einen sehr erfahrenen Experten an unserer Seite, der den engen Zeitplan bis zum ersten Heimspieltag stark im Blick hat“, erläuterte Quast.

Text: Stadt Mannheim Foto: Stadt Mannheim / Thomas Tröster
10.06.2019

Bürgermeisterin Felicitas Kubala spricht bei Erster Vollversammlung von UN-Habitat in Nairobi

UN-Habitat ist das Programm der Vereinten Nationen, dessen Aufgabe es ist, sich weltweit für eine bessere Zukunft von Städten einzusetzen. UN-Habitat spielt zudem eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Globalen Nachhaltigkeitsziele (SDG) der Vereinten Nationen und der „Neuen Urbanen Agenda“. Vom 27. bis 31 Mai fand in Nairobi die erste Sitzung der neu geschaffenen UN-Habitat Assembly statt, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen zusammensetzt.

Als Repräsentantin der Stadt Mannheim und stellvertretend für alle europäischen Städte und Gemeinden, die im Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE/CEMR) zusammengeschlossen sind, nahm Bürgermeisterin Felicitas Kubala an der UN-Habitat Assembly teil und hielt unter anderem eine Rede im Rahmen des Forums der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften. Das Forum wurde ausgerichtet vom Weltverband der Städte und Gemeinden (UCLG) und war die politisch bedeutsamste Zusammenkunft von Kommunen im Rahmen der UN-Habitat Assembly.

„Die globalen Nachhaltigkeitsziele, die wir in Mannheim mit dem Leitbild ‚Mannheim 2030‘ umgesetzt haben, sind eine Klammer, die Städte und Gemeinden aus allen Teilen der Welt verbindet. Auf der Basis der gemeinsamen Ziele tauschen sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus und Kommunen aus Industrie- und Entwicklungsländern vereinen sich in dem Bestreben, sich für eine nachhaltige Zukunft und den Schutz des Klimas einzusetzen“, so Bürgermeisterin Felicitas Kubala. In ihrer Ansprache erläuterte sie nicht nur den Mannheimer Prozess zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele, der durch eine intensive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger gekennzeichnet war. Sie stellte auch am Beispiel der Mannheimer Klimaschutz-Allianz dar, wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und lokalen Unternehmen den Klimaschutz voranbringen und die lokalen CO2-Emissionen reduzieren kann.

Bürgermeisterin Felicitas Kubala appellierte an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der UN-Habitat Assembly: „Wenn wir die globalen Nachhaltigkeitsziele und die Ziele des Pariser Klimaschutzübereinkommens erreichen wollen, müssen Städte weltweit darin unterstützt werden, demokratische Strukturen mit einer sozialen und nachhaltigen Politik zu entwickeln.“

Hintergrund: Die Globalen Nachhaltigkeitsziele und die „Neue Urbane Agenda“ sind politische Rahmenübereinkommen, die für alle Staaten weltweit und alle politischen Ebenen Geltung besitzen. Sie sollen dazu beitragen, vor allem in Städten die globalen Herausforderungen, wie den Schutz der natürlichen Ressourcen, die Anpassung an den Klimawandel aber auch die Förderung von sozialer Gerechtigkeit voranzubringen. Das Programm der Vereinten Nationen UN-Habitat, das seinen Sitz im kenianischen Nairobi hat, fungiert dabei als Vermittler zwischen den Vereinten Nationen und den Städten und Gemeinden. Die Stadt Mannheim nimmt hierbei eine besondere Rolle ein, da Mannheim als einzige deutsche Stadt eine vertraglich vereinbarte Kooperation mit UN-Habitat unterhält. Die Stadt richtete zudem im März 2019 gemeinsam mit UN-Habitat einen „Global Strategic Dialogue“ aus, in dem es um die Stärkung der Rolle der Privatwirtschaft im Rahmen der Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele ging. Die Ergebnisse dieses ‚Global Strategic Dialogue‘ wurden während der UN-Habitat Assembly präsentiert. An der Eröffnungsveranstaltung der Assembly nahmen 2.250 Delegierte aus 113 Ländern teil. Bürgermeisterin Felicitas Kubala war Teil der offiziellen deutschen Delegation unter Leitung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Stadt Mannheim
10.06.2019

einander.Aktionstage 2019 – Anmeldung von Veranstaltungen ab sofort möglich

Zentrales Format des „Mannheimer Bündnis für ein Zusammenleben in Vielfalt“ sind die jährlich stattfindenden einander.Aktionstage. Die Veranstaltungsreihe positioniert sich für ein respektvolles Miteinander und gegen Diskriminierung in Mannheim. Aktuell sind stadtweit alle interessierten Organisationen, Gruppen und sonstigen Akteure eingeladen, mit einer passenden Kooperationsveranstaltung das Programm der diesjährigen Aktionstage (27.09. bis 26.10.2019) mitzugestalten.

Eine Anmeldung ist ab sofort über die Homepage des Bündnisses möglich (www.einander-manifest.de). Anmeldefrist ist der 28.06.2019. Ausführliche Informationen zu einander.Aktionstage 2019 (Teilnahmebedingungen, Anmeldeverfahren, etc.) sind ebenfalls unter der genannten Homepage abrufbar.

Kontakt:
Stadt Mannheim / Büro des Beauftragten für Integration und Migration
Koordinierungsstelle „Mannheimer Bündnis für ein Zusammenleben in Vielfalt“
Andreas Schmitt
Rathaus E 5, 68159 Mannheim
andreas.schmitt2@mannheim.de
www.einander-manifest.de
Tel.: 0621 – 293 9802

Stadt Mannheim
10.06.2019

Ausbau der Schulsozialarbeit schreitet weiter voran

Gemeinderat beschließt Einrichtung und Aufstockung von insgesamt 3,5 Stellen

Einstimmig hat der Gemeinderat am 28.05.2019 einer Vorlage zugestimmt, wonach die Schulsozialarbeit in Mannheim weiter ausgebaut wird. Zum Schuljahr 2019/20 sollen insgesamt dreieinhalb Stellen für Schulsozialarbeit an Mannheimer Schulen neu eingerichtet werden. Damit wird der anhaltenden sozialpädagogische Bedarfslage und dem seit langem bestehenden Wunsch sowohl der Schulen als auch des Mannheimer Gemeinderates nach mehr Schulsozialarbeit und einem stärkeren Ausbau Rechnung getragen.

Entsprechend der Vergabekonzeption der Stadt werden folgende Schulen anteilig berücksichtigt: Je eine halbe Stelle für Schulsozialarbeit erhalten die Franklin Grundschule, die Käfertalschule, das SBBZ Eugen-Neter sowie die Rheinau-Grundschule.

Vergabekonzeption wurde erweitert
Als Neuerung werden dabei neben den neuen Stellen in der Schulsozialarbeit zukünftig auch bereits vorhandene Standorte mit Schulsozialarbeit personell verstärkt. Dies entspricht den Forderungen der Mannheimer Schulen und aktuellen Anträgen verschiedener Fraktionen des Gemeinderats, um eine bedarfsorientierte Stärkung einzelner Standorte unter Berücksichtigung der sozialraumtypologischen Gegebenheiten zu gewährleisten. Die bestehende Vergabekonzeption wurde dahingehend überarbeitet und erweitert. Eine Aufstockung/Verstärkung der bereits vorhandenen Stellen in der Schulsozialarbeit erhalten die Hans-Christian-Andersen-Schule, die Astrid-Lindgren-Schule sowie die Neckarschule.

Gute Betreuungsquote belegt hohe Qualität in Mannheim
Trotz des in den letzten Jahren erfolgten Ausbaus der Mannheimer Schulsozialarbeit ist die Versorgung mit Schulsozialarbeit in Mannheims im Vergleich mit anderen Städten und Kreisen in Baden-Württemberg geringer: Während an öffentlichen allgemeinbildenden Schulen landesweit im Durchschnitt 1,3 Vollzeitstellenanteile pro 1.000 Schüler zu verzeichnen sind, sind es in Mannheim 0,79.

Umgekehrt stellt die Stadt Mannheim im Vergleich zu anderen Kommunen zeitgleich in der sozialen Arbeit an Schulen auf freiwilliger Basis, also rein kommunal finanziert, im Bereich Übergangsmanagement Schule und Beruf Aktivitäten und Maßnahmen wie Ausbildungslotsen, Ausbildungshelfer etc. mit einem finanziellen Volumen von derzeit rund 1,13 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus erfahren die Schulen über die Jugendhilfe sozialpädagogische Unterstützung in Form von sozialer Gruppenarbeit an Schulen, Multifamilienklassen und Multifamilientherapie.

Bemerkenswert ist auch, dass in Mannheim einer Vollzeitstelle im Schnitt etwa 560 Schüler zugerechnet werden, während in anderen Kommunen bis zu 1.159 Schüler auf eine Vollzeitkraft kommen. Mannheim ist hier landesweit auf dem dritten Platz und bestätigt hiermit durch sein gutes Verhältnis von Schülerzahl und Vollkraftstellenanteil eine hohe Qualität in der Schulsozialarbeit.

Zum Schuljahr 2018/2019 werden 34 Mannheimer Schulen durch Schulsozialarbeit unterstützt, darunter 16 Grundschulen, ein Gymnasium, drei Realschulen, vier Werkrealschulen, zwei berufsbildende Schulen, zwei Gemeinschaftsschulen, eine Gesamtschule und fünf sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ). Mit Einrichtung der beschlossenen Stellen und Schulen werden mit Schuljahr 2019/2020 insgesamt 38 Schulen mit Schulsozialarbeit ausgestattet sein.

Gemeinderat entscheidet in Haushaltsberatungen über weiteren Ausbau in den kommenden Jahren
Ferner beschloss der Gemeinderat, dass er bei den anstehenden Etatberatungen darüber entscheiden wird, mit welcher Geschwindigkeit und mit wie vielen Stellen der künftige Ausbau der Schulsozialarbeit erfolgen soll.

Die aktuelle Beschlusslage im Gemeinderat sieht bis einschließlich 2021 einen Ausbau im Umfang von eineinhalb Stellen pro Schuljahr vor. Bei einer Absichtserklärung des Gemeinderats – vorbehaltlich der entsprechenden Haushaltsmittel – auch zukünftig wie im Schuljahr 2019/20 dreieinhalb Stellen jährlich einzurichten, wäre eine Vollversorgung aller Schulen nach neun Jahren erfolgt. Für eine Vollversorgung aller Mannheimer Schulen mit Schulsozialarbeit innerhalb von fünf Jahren wären jedes Jahr zusätzlich rund sechs Stellen notwendig.

Insgesamt müsste in diesen Jahren die Einrichtung und Begleitung von 30,25 Stellen in der Schulsozialarbeit erfolgen, dazu wären insgesamt rund 1,63 Millionen Euro notwendig. Die aktuelle Höhe der Landesförderung von 16.700 Euro pro Vollzeitstelle ist dabei bereits in Abzug gebracht. Danach wären in Mannheim insgesamt 95 Personen in der Schulsozialarbeit tätig.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Mit Talent, Mut und Durchhaltevermögen

Preisträgerkonzert der Musikschule Mannheim zum 56. Landeswettbewerb „Jugend musiziert“

Mit künstlerischer Anmut, ausdrucksvollem Spiel und technischer Brillanz zum Erfolg: Beim Preisträgerkonzert zeigten die jungen Talente der Mannheimer Musikschule eindrücklich, mit welchen Qualitäten sie beim 56. Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ reüssiert hatten, der von 3. bis 7. April in Schorndorf ausgerichtet worden war. „Wir haben hier wieder ganz beeindruckende Zahlen“, berichtete Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb in ihrem Grußwort zum Konzertabend im Ernst-Toch-Saal der Musikschule: Von den 35 Mannheimer Schülern, die sich in der Vorentscheidung für den Landeswettbewerb qualifiziert hatten, kehrten 34 mit Preisen ausgezeichnet aus Schorndorf zurück. „Die Nummer 35 hat krankheitsbedingt nicht teilgenommen“, merkte Freundlieb an. „Das ist sehr sehr, schade“, bedeute aber in der Bilanz: „All die, die aus Mannheim hingeschickt wurden, haben Preise abgeräumt!“

„Wunderbares Ergebnis“
Von diesen 34 Preisträgern erhielten 16 einen ersten Preis; für vier von ihnen markierte der Landeswettbewerb zugleich die letzte Stufe, weil sie noch zu jung waren, um bis zum Bundeswettbewerb weitergeleitet zu werden, der von 6. bis 13. Juni in Halle (Saale) stattfindet. Somit werden zwölf Schüler in der letzten Wettbewerbsrunde antreten. 15 aus Mannheim erhielten auf Landesebene zudem einen zweiten Preis, drei einen dritten Preis: „Das ist ein wunderbares Ergebnis, das man sich für Wettbewerbe eigentlich immer erhofft, aber nie richtig zu hoffen wagt“, so die Bürgermeisterin. Die hervorragende Leistung der jungen Künstler bedeute zunächst: „Sie haben Talent. Aber sie haben auch den Mut, die Disziplin und das Durchhaltevermögen, dieses Talent auszubauen, indem sie in den Unterricht gehen, angeleitet werden und indem sie sich dann schließlich diesem Wettbewerb stellen“, führte Freundlieb weiter aus und sprach auch den Eltern herzlichen Dank aus, die ihre Kinder auf diesem Weg motivierten, unterstützten und begleiteten.

Spitzen- und Breitenförderung an der Musikschule Mannheim
Das Land Baden-Württemberg habe bundesweit die meisten Musikschüler. Aus dieser großen Gruppe „haben sich die Mannheimer Musikschülerinnen und Musikschüler nach vorne gespielt, gesungen und musiziert“, Freundlieb weiter. Ob nun erster, zweiter oder dritter Preis: alle, die am Landeswettbewerb teilgenommen haben, könnten riesig stolz auf sich sein, „denn die Auszeichnung gewonnen zu haben, zu den Landesbesten zu gehören – das ist unvorstellbar“, so die Bürgermeisterin. Ebenso würdigte sie „die ganz große Leistung, die die Musikschule hier an diesen jungen Talenten mit vollbringt“ und lobte den erfolgreichen Ansatz, den die städtische Einrichtung sowohl in der Spitzen- wie auch in der Breitenförderung verfolge.

Positive Erfahrungen
„Durchaus positiv“ seien ihre Erfahrungen mit dem Wettbewerb, erläuterte die junge Pianistin Emily Isinger – eine der zwölf Musikschüler, die beim Preisträgerkonzert mit Werken aus mehren Jahrhunderten, vom Barock bis zum Pop, beeindruckten. „Es macht immer viel Spaß“, sagte die 14-Jährige, die bereits mehrmals an „Jugend Musiziert“ teilgenommen hat und bereits 2017 in der Solowertung beim Bundeswettbewerb gewesen war. „An sich selbst zu glauben, das ist ganz wichtig – dann kann es nur gut werden“, meint Emily Isinger. „Es war wie immer sehr schön“, erklärte auch Viola-Spielerin Nicola Fischer. „Und es hat mich weitergebracht“, so die 13-Jährige, die zum zweiten Mal an „Jugend musiziert“ teilnimmt. Ihr Rat: „Nicht aufgeben, auch wenn man denkt, man schafft es nicht bis zum Wettbewerb, sondern immer weitermachen. Es lohnt sich dann auch.“

Auch Schulleiter Bjoern Strangmann dankte den Schülern, Eltern und dem Kollegium für ihr Engagement und wünschte den weitergeleiteten Talenten „ganz viel Erfolg“ für den Bundeswettbewerb. Im Namen des Fördervereins der Musikschule überreichte Dr. Erich Gaulke den Preisträgern Büchergutscheine als zusätzliche Anerkennung „für die großartigen musikalischen Leistungen, die ihr im Rahmen von Jugend musiziert dargebracht habt.“

Stadt Mannheim
10.06.2019

Mehr Schutz für Bäume: Neue Baumschutzsatzung beschlossen

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 28.05.2019 einstimmig die neue Baumschutzsatzung beschlossen. Diese sieht vor, dass geschützte Bäume nicht entfernt, zerstört oder verändert werden dürfen.

„In Zeiten des Klimawandels und der Diskussion um saubere Luft sind Bäume für die Verbesserung der Luft- und Lebensqualität wichtiger denn je. Mit der Baumschutzsatzung können mehr Bäume als bisher erhalten bleiben, daher freue ich mich sehr, dass der Gemeinderat die Baumschutzsatzung beschlossen hat“, so Bürgermeisterin Felicitas Kubala.

In Mannheim sind alle Bäume über die Baumschutzsatzung geschützt. Dabei spielt es grundsätzlich keine Rolle, ob ein Baum auf privatem oder öffentlichem Grund steht. Wichtig ist nur der Baumumfang. Beträgt dieser auf einer Höhe von 100 Zentimeter über dem Boden mehr als 60 Zentimeter, gilt für diesen Baum die Baumschutzsatzung und er ist geschützt. Eine Abweichung davon ist nur in bestimmten Ausnahmefällen möglich – beispielsweise aus Sicherheitsgründen.

Ausgleichspflanzungen verbindlich festgelegt

Bisher konnte eine Ersatzpflanzung lediglich festgelegt werden. Diese musste begründet werden. Künftig besteht grundsätzlich eine Verpflichtung für eine Ersatzpflanzung. Wenn in begründeten Ausnahmefällen keine Ersatzpflanzung vorgenommen werden kann, muss eine Ersatzgeldzahlung entrichtet werden. Art, Umfang und Höhe der Ersatzpflanzung oder Ausgleichszahlung wird im Einzelfall geprüft und im Rahmen einer Ermessensentscheidung festgelegt.

Verfahren bei Baugenehmigungen

Wenn künftig für ein Grundstück eine Baugenehmigung beantragt wird, muss vom Bauherrn eine Erklärung vorgelegt werden, dass keine nach der Satzung geschützten Bäume entfernt, zerstört oder geschädigt werden oder er muss ein Antrag auf Erlaubnis oder Befreiung beifügen.

Die Satzung tritt nach Unterschrift durch den Oberbürgermeister und Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg wird organisatorisch neu aufgestellt

Für die Organisation und Durchführung des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg (IFFMH) ab 2020 soll frühzeitig eine GmbH gegründet werden – dies hat am 28.05.2019 der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit der zu gründenden GmbH wird angestrebt.

Mit der neu zu gründenden GmbH soll an die bisherigen Aktivitäten des IFFMH nahtlos angeknüpft werden. Die Marke „Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg“ wird für das Filmfestival weitergeführt und für dessen Auftritt nach außen genutzt.

„Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg wurde bislang auf der Grundlage eines zwischen den Städten Mannheim und Heidelberg geschlossenen Kooperationsvertrags durchgeführt. Die Gründung einer gGmbH bietet die Möglichkeit, dem IFFMH einen neuen formalen Rahmen und eine verlässliche Struktur zu geben. Der Wechsel an der Festivalspitze ist ein geeigneter Zeitpunkt für diesen Schritt“, erklärt Kulturbürgermeister Michael Grötsch.

Der neue designierte Festivaldirektor, Dr. Sascha Keilholz, der ab Juli seine Tätigkeit in Mannheim aufnehmen und mit der Vorbereitung des Filmfestivals 2020 beginnen wird, wird von der Gesellschafterversammlung als Gründungsgeschäftsführer bestellt werden. Der langjährige Festivaldirektor, Dr. Michael Kötz, wird das Festival im November 2019 letztmalig leiten.
Die Gründung der GmbH erfolgt frühzeitig, um rechtzeitig die Organisationsstruktur aufbauen und die Durchführung des Festivals 2020 sicherstellen zu können. Mit der Stadt Heidelberg, die neben dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Mannheim wesentlich an der Finanzierung des Festivals beteiligt ist, werden aktuell bezüglich einer gesellschaftsrechtlichen Beteiligung Gespräche geführt. Außerdem wird das Festival aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg gefördert.

Das traditionsreiche Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg ist ein überregional bedeutendes und renommiertes Festival. Es ist nach der Berlinale das älteste deutsche Filmfestival und zählt damit zu den ältesten Filmfestivals in Europa. Das IFFMH entdeckt und fördert junge Filmkünstlerinnen und Filmkünstler aus der ganzen Welt. Der Markenkern des IFFMH ist die Entdeckung und Präsentation von Newcomern.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Nächste Generation der digitalen Verwaltung aus Baden-Württemberg

Mannheim bewirbt sich zusammen mit acht anderen baden-württembergischen Kommunen und Landkreisen um eine xRoad-Umsetzung bei der Ausschreibung „Smart Cities“ des Bundesinnenministeriums

Nur noch wer heiraten, sich scheiden oder ein Haus kaufen will muss in den „digitalen Vorzeigeländern“ Estland und Finnland aufs Amt. Der Rest läuft voll vernetzt und digital. Diese Vision soll nun auch in Deutschland im Rahmen eines Förderwettbewerbs weitergedacht werden und neun baden-württembergische Kommunen und Landkreise sind dabei. Die Städte Mannheim, Ravensburg, Tengen, Reutlingen und Fellbach sowie die Landkreise Konstanz, Rhein-Neckar, Karlsruhe und Breisgau-Hochschwarzwald beteiligen sich an der Ausschreibung „Smart Cities“ des Bundesinnenministeriums und bewerben sich um eine xRoad-Umsetzung.

Digitale Verwaltung möglich machen

Alle beteiligten Kommunen und Landkreise sind Vorreiter in der Landesstrategie digital@bw und/oder in kommunalen Klimaschutzprojekten aktiv und wollen dies nun im Verbund ausbauen und damit die xRoad, wie sie ursprünglich in Estland entwickelt wurde, in Deutschland etablieren.

Dazu soll eine offene xRoad-Plattform entstehen. Diese soll vor allem die Funktionen, enthalten, die für den Erfolg der Digitalisierung im öffentlichen Bereich entscheidend sind: die Vernetzung dezentraler Register, die Integration weiterer Akteure und ein einheitlicher Datenstandard. Baden-Württemberg will hierbei als Testlabor für beispielhafte Lebenslagen in mehreren Regionen dienen. Im Prozess stehen dabei auch neue Formate für Wissensvermittlung, Kulturwandel und Bürgerbeteiligung für die Entwicklung hin zu „Smart Cities“, „Smart Citizens“ und „Smart Governments“ im Fokus.

„Um Digitalisierung voranzutreiben ist Austausch und Kooperation mit anderen ein entscheidender Treiber. Ich freue mich daher sehr, dass es gelungen ist, mit Landkreisen und anderen Kommunen einen gemeinsamen Förderantrag auf den Weg zu bringen. Vernetzung und Zusammenarbeit eröffnen neue Möglichkeiten und fördern schnelle, sichtbare Ergebnisse“ freut sich Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. „Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat 2019 eine kommunale Digitalisierungsstrategie mit umfassendem Maßnahmenkatalog verabschiedet, die nun für zukünftige Smart-City-Aktivitäten (u.a. Wohnen und Verkehr) weiterentwickelt wird.

xRoad in Estland bereits erfolgreich etabliert

Das xRoad-System ermöglichte es Estland im Laufe weniger Jahre, praktisch alle staatlichen Register, Datenbestände und Akten, die der Gesetzgebung und Regierung, der Verwaltung und Rechtsprechung dienen, rein elektronisch zu erstellen, auf Datenbanken zu führen und sicher aufzubewahren und soweit gesetzlich vorgesehen und genau in diesem Umfang auch Daten auszutauschen. Über eine elektronische Identitätskarte mit Passwort für alle Bürger können diese über sie bei verschiedenen Stellen gespeicherte Daten jederzeit einsehen und, wenn sie möchten, 99 Prozent aller Behördengeschäfte per Computer und Internet von zu Hause oder von unterwegs erledigen und tun dies auch in hohem Maße. Nur bei der Heirat, der Ehescheidung und bei Immobiliengeschäften wird noch die persönliche Anwesenheit gefordert.

Smart Cities made in Germany gesucht

Die Digitalisierung prägt mehr und mehr das Leben und die Struktur von Städten und Gemeinden. Deshalb hat sich die Bundesregierung im Koalitionsvertrag zum Ziel gesetzt, „Modellprojekte Smart Cities“ zu fördern, in denen beispielhaft für deutsche Kommunen strategische und integrierte Smart-City-Ansätze entwickelt und erprobt werden sollen. Insgesamt sollen über einen Zeitraum von zehn Jahren in vier Staffeln rund 50 Modellprojekte mit rund 750 Millionen Euro gefördert werden. Für die erste Staffel mit rund zehn Modellprojekten stehen im Bundeshaushalt 2019 rund 150 Millionen Euro zur Verfügung. Wesentliche Komponente ist der Wissenstransfer zwischen den Modellprojekten, aber auch mit nicht-geförderten Kommunen und nationalen wie internationalen Experten, damit die erleichtern Ergebnisse und Erfahrungen in die Breite getragen werden. Leitbild und normativer Rahmen der zu entwickelnden integrierten Digitalisierungsstrategien ist die Smart City Charta des Bundes, wie sie 2017 vorgestellt wurde. Im Herbst sollen bereits die ersten Projekte starten.

Kontakt für weitere Informationen
Steffen Braun
Geschäftsstelle der Digitalakademie@bw
c/o Fraunhofer IAO, Nobelstr. 12, 70569 Stuttgart
geschaeftsstelle@digitalakademie-bw.de
0711/970-2022

Stadt Mannheim
10.06.2019

Treffpunkt für Arbeit und Qualifizierung eröffnet in der Beilstraße 19

Einst war die Beilstraße 19 eine sogenannte „Problemimmobilie“ – nach der aufwendigen Sanierung durch die städtische Wohnungsbaugesellschaft GBG mit Unterstützung des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“ zieht neues Leben in das über hundert Jahre alte Gebäude ein.

Erst vor wenigen Tagen eröffnete im Erdgeschoss der Treffpunkt für Arbeit und Qualifizierung (TAQ). Die neuen, hell und freundlich gestalteten Räumlichkeiten sind für Menschen, die aus Bulgarien oder Rumänien nach Mannheim zugewandert sind, eine vielfältige Anlauf- und Beratungsstelle – ganz gleich, ob es um individuelle Beratungsgebote, Möglichkeiten der beruflichen Qualifizierung, zielgruppengerechte Sprachtrainings, Jobvermittlung oder Informationen zur Vernetzung im Stadtteil geht. Die Einrichtung des Treffpunktes ist Teil des Projektes „Qualifizierung und Integration von Zugewanderten in Mannheim“ (QUIZMA) – ein Projekt, das die Stadt Mannheim in Kooperation mit der BIOTOPIA Arbeitsförderungsbetriebe Mannheim gGmbH und dem Jobcenter Mannheim durchführt. Anlässlich der Vorstellung des neuen Treffpunkts betont Sozialbürgermeister Michael Grötsch: „Unser Ziel ist es, die Integration der Menschen aus den sogenannten EU2-Beitrittsstaaten in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern und deren Chancen auf Beschäftigung durch Sprachförderung und Qualifizierungsangebote zu verbessern.“

In den Räumen ist unter anderem ein Servicepoint untergebracht. Dort erhalten Ratsuchende muttersprachliche Unterstützung, insbesondere bei alltäglichen Fragestellungen. Bei weitergehenden Unterstützungsbedarf werden Integrationsbegleiter vermittelt. „Mit diesem zentral gelegenen Ladenlokal sind wir in der glücklichen Lage einen im wahrsten Sinne niederschwelligen Zugang zum Projekt anbieten zu können. Gemeinsam mit der in F 7 im Aufbau befindlichen Stadtteilwerkstatt haben wir nun ein attraktives räumliches Gesamtangebot, das von den neu zugewanderten Menschen sehr wertschätzend angenommen wird“, freut sich Sabine Neuber, Geschäftsführerin von BIOTOPIA. Vor Ort werden insgesamt sieben Mitarbeiter tätig sein, deren Arbeitsplätze sich flexibel auf die Beilstraße 19 und F 7 verteilen

Der Treffpunkt für Arbeit und Qualifizierung stellt somit einen wichtigen Baustein innerhalb des Netzwerks der Mannheimer Hilfsstrukturen für zugwanderte Menschen aus Bulgarien und Rumänien dar. Dazu zählen weiterhin Projekte wie „ANIMA – Ankommen in Mannheim“, „PAM –
Perspektiven und Arbeit in der Metropolregion“, „Faire Mobilität“, die Migrationsberatung unterschiedlicher Träger genauso wie die persönlichen Ansprechpartner und offene Sprechstunden des Jobcenters Mannheim. „Insbesondere zu der Jobbörse Jungbusch stellt der neue Treffpunkt für Arbeit und Qualifizierung eine wertvolle Ergänzung dar. In der Jobbörse Jungbusch vermitteln muttersprachliche Arbeitsvermittler gezielt in legale Arbeitsverhältnisse. Die durch den Treffpunkt angebotenen Qualifizierungsmaßnahmen stellen dafür eine wichtige Voraussetzung dar“, erklärt Dr. Jens Hildebrandt, Geschäftsführer des Jobcenters.

QUIZMA knüpft mit seiner Projektstruktur und dem neuen Treffpunkt in der Beilstraße nahtlos an die Erfolgsfaktoren seines Vorgängers, dem “Integrationsprojekt für Zuwanderer aus Südosteuropa in Mannheim“ (ZuwaMA) an. Insgesamt profitierten über 200 Personen von den Qualifizierungsangeboten wie Sprachkursen und individuell zugeschnittenen Coachings, die im Rahmen von ZuwaMA angeboten wurden; 76 davon konnten nachhaltig in Arbeit integriert werden.

Mannheim zählt zu den Städten, in die bislang sehr viele Menschen aus den EU2-Staaten Rumänien und Bulgarien zuwandert sind. Aktuell sind rund 12.000 Zugewanderte aus diesem beiden Staaten hier gemeldet. Obwohl diese Menschen hinsichtlich Sprache, Kultur, Bildungs- und Berufshintergrund heterogen sind, haben viele von ihnen keinen Schulabschluss bzw. berufliche Ausbildung. Durch die Unkenntnis der Sprache, der Rechtslage und des Zugangs zum Arbeitsmarkt sind diese Menschen besonders gefährdet, in die Abhängigkeit von Schlepperstrukturen zu geraten. Mannheim hat die Erfordernisse, die sich aus der Zuwanderung aus Südosteuropa ergeben, bereits sehr früh erkannt und in diesem Zusammenhang intensiv um Unterstützung bei Land, Bund und EU geworben und entsprechende Hilfsstrukturen geschaffen. „Damit die Integration dieser Personengruppen gelingen kann, sind der weitere Ausbau und zusätzliche Investitionen in Sprachunterricht, Qualifizierungs- und Beratungsstrukturen erforderlich“, betont Grötsch.

Zum Hintergrund

QUIZMA wird – ebenso wie das Vorgängerprojekt ZuwaMa – durch das ESF-Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ) gefördert. In der aktuellen und vierten Förderperiode (1.1.2019 bis 31.12.2022) erhält das Gesamtprojekt durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und den Europäischen Sozialfonds (ESF) Fördermittel in Höhe von knapp zwei Millionen Euro. Hiervon stammen rund 50 Prozent aus Mitteln des ESF und 40 Prozent aus Mitteln des Bundes. Die übrigen zehn Prozent erbringt die Stadt Mannheim. Mit dem ESF-Bundesprogramm werden deutschlandweit Projekte in Quartieren des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“ gefördert. In Mannheim zählt der Jungbusch zu den „Soziale Stadt“- Quartieren.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Modellprojekt zur Impfberatung an Schulen und freiwilligen HPV-Schulimpfung startet im Herbst

Mannheim als Vorreiter in Baden-Württemberg

In Deutschland erkranken jährlich circa 8.000 Frauen und Männer an HPV-induzierten Tumoren. Mehr als 3.500 sterben jährlich daran. Hauptursache für HPV-induzierte Tumore ist eine Infektion mit den Hochrisikotypen der Humanen Papillomviren (HPV). Die einzige Chance, sich wirksam vor diesen Viren zu schützen, bietet die HPV-Impfung. Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut empfiehlt sie deshalb seit dem Jahr 2007 für Mädchen und seit Ende Juni 2018 auch für Jungen zwischen neun und 14 Jahren. Trotz überzeugender Studienlage sind die Impfraten nach wie vor sehr niedrig.

„Es ist uns ein Anliegen, hieran in Mannheim etwas zu ändern“, erklärt Gesundheitsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb bei der Vorstellung des Projekts. „Das Thema Gesundheit und Prävention ist ein zentrales strategisches Ziel unserer Stadt. Gemeinsam mit unseren Partnern der preventa-Stiftung, der Ärzteschaft Mannheim sowie dem Staatlichen Schulamt werden wir daher ab Herbst 2019 ein Schulprojekt mit Beratung und Impfangebot für die HPV-Impfung planen und durchführen.“

Elternabende an Schulen und freiwillige Impfangebote
Teile des Projekts sind Beratung und Aufklärung bei Elternabenden in Grundschulen sowie ein Angebot der freiwilligen HPV-Impfung an Impftagen in der Schule oder beim niedergelassenen Arzt. Für den Bereich der Sekundarstufe II soll ein gesundheitsförderndes Angebot mit getrenntgeschlechtlicher Beratung für Schülerinnen und Schüler eingerichtet werden. Die konkrete Umsetzung beginnt nach den Sommerferien.

Ein solches Impfprojekt hat die preventa-Stiftung als Projektträger in Kooperation mit dem Gesundheitsnetz Rhein-Neckar e. V. und vielen Partnern bereits in Hessen im Kreis Bergstraße mit beachtlichem Erfolg initiiert. „Wir brauchen die Schulimpfung, um unsere Kinder zu schützen“, betont Dr. Claus Köster, Geschäftsführer der preventa-Stiftung.

„Nun wird mit Mannheim erstmals eine Großstadt ein solches Schulimpfprojekt auf den Weg bringen. Damit sind wir in Baden-Württemberg die ersten, die ein HPV-Schulimpfprojekt initiieren und nehmen somit im Land eine Vorreiterstellung ein“, sagt Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb.

„Mit der HPV-Impfung können Krebserkrankungen vorgebeugt und viele Menschenleben gerettet werden. Voraussetzung ist allerdings, dass sich möglichst Viele in jungen Jahren impfen lassen. Ich sehe in einer freiwilligen HPV-Schulimpfung, beispielsweise in den vierten Klassen, eine gute Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen. Das Staatliche Schulamt Mannheim unterstützt daher das gemeinsame Präventionsprojekt der freiwilligen HPV-Schulimpfung“, erläutert Hartwig Weik, Leitender Schulamtsdirektor des Staatlichen Schulamtes Mannheim.

Die Vertreterin der niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte in Mannheim, Dr. Annette Suhr-Wallem, ergänzt: „Wir freuen uns über die Initiative, die dazu beiträgt, die Aufklärung über die HPV-Impfung zu verbessern und so auch die Eltern und Kinder zu erreichen, die wir in den Kinderarztpraxen nicht oder nicht früh genug erreichen können. Wir hoffen, dass das Projekt dabei hilft, Vorurteile gegen die Impfung abzubauen und somit die Impfraten zu verbessern. Wir haben in Deutschland und in der Rhein-Neckar-Region erheblichen Nachholbedarf, wenn wir Krebs durch HPV-Infektionen verhindern wollen. Die Erfolge der Impfung sind besser, wenn wir Jungen und Mädchen bereits ab neun Jahren impfen, also im Grundschulalter. Genau an diese Altersgruppe und deren Eltern richtet sich die geplante Initiative.“

Die niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte unterstützten das Projekt, indem sie zeitnah Termine für die Impfberatung und Impfungen in ihren Praxen anbieten.

Weiter Infos:

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): https://www.liebesleben.de/fachkraefte/praevention-aerztliche-praxis/materialien-hpv/eltern/

Robert-Koch-Institut (RKI): https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/HPV/FAQ-Liste_HPV_Impfen.html?nn=2375548

Stadt Mannheim
10.06.2019

Bevölkerungsprognose 2038 – Mannheim wächst weiter

Die Stadt Mannheim berechnet regelmäßig kleinräumige Bevölkerungsprognosen, die wichtige Informationen über die zukünftige Bevölkerungsentwicklung liefern. Vor allem dienen sie als Grundlagen für gerade solche Planungen, die nicht nur das Stadtgebiet als Ganzes, sondern auch seine verschiedenen innerstädtischen Teilräume in den Blick nehmen.

Wie die zuletzt berechnete Bevölkerungsprognose von 2016, prognostiziert auch die aktuelle Prognose ein deutliches Bevölkerungswachstum. „Mannheim ist eine wachsende Stadt. Die Bevölkerungsprognose zeigt, dass der Wachstumstrend der vergangenen Jahre sich fortsetzt. Bei der Weiterentwicklung der Stadt, darf es aber nicht einfach nur um ein Mehr gehen, sondern um ein Besser. Es geht um ein Mehr an Qualität und vor allem durch die Möglichkeiten der Konversion sind wir hier auf einem sehr guten Weg“, erläutert Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

Die Bevölkerung in Mannheim wird vom Ausgangsjahr 2017 bis zum Jahr 2038 um 23.350 Personen anwachsen. Das entspricht einem Wachstum von 7,4 Prozent. Im Jahr 2038 werden laut Prognose knapp 340.000 Menschen in Mannheim wohnen. Maßgeblich für diese Entwicklung ist die hohe Zahl der Zuzüge nach Mannheim. Hier werden sich vor allem die Konversion und damit die Entwicklung neuer Stadtquartiere bemerkbar machen. Auf diesen Flächen wird in den kommenden Jahren eine Vielzahl von neuen Wohneinheiten entstehen. Vor allem der Stadtteil Käfertal wird durch die neuen Wohneinheiten auf den Flächen FRANKLIN und Spinelli wachsen.

Die Entwicklung der einzelnen Stadtteile verläuft dabei unterschiedlich. Während einige Stadtteile einen starken Bevölkerungszuwachs erfahren werden (zum Beispiel Käfertal, Luzenberg, Waldhof), wird die Bevölkerungszahl in anderen Stadtteilen nahezu stagnieren (zum Beispiel Innenstadt/Jungbusch, Wallstadt). In einigen Stadtteilen wird die Bevölkerung sogar zurückgehen (zum Beispiel Vogelstang, Friedrichsfeld).

Auch das Statistische Landesamt geht in seiner aktuellen Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 2015 von einem Bevölkerungswachstum aus, das aber nicht über den gesamten Vorausrechnungszeitraum gehalten werden kann und nicht so stark ausfällt wie in der kommunalen Prognose. Das liegt unter anderem darin begründet, dass die Wohnbaupotenziale im Rahmen der Konversion in der Prognose des Statistischen Landesamtes keine Berücksichtigung finden.

Text: Stadt Mannheim Grafik: STadt Mannheim Statistikstelle
10.06.2019

Luisenstadt – das große Pfingstferienspiel

Alle Mannheimer Kinder von sechs bis 14 Jahren sind vom 11. bis 14. Juni sowie vom 17. bis 21. Juni, täglich von 9 bis 14 Uhr, zum großen Pfingstferienspiel Luisenstadt in den Unteren Luisenpark in Mannheim eingeladen.

Kinder bauen ihre Stadt

In der Luisenstadt übernehmen die Kinder das Kommando, gestalten und bauen sich ihre Stadt nach ihren Wünschen und Bedürfnissen. Bevor sich die Kinder allerdings ein eigenes Haus bauen oder mieten können, sich eine Massage in der Stadtoase gönnen oder ihr Geld auf der Flaniermeile ausgeben, müssen sie erst einmal Luiseneuros verdienen und arbeiten gehen. Das Jobcenter hilft bei der Vermittlung der verschiedensten Jobs wie beispielsweise in der Post, beim Juwelier, der Bank, der Textilwerkstatt oder dem Bauhof.

Auch das Rathaus und die Politik spielen eine große Rolle in der Luisenstadt. So lassen sich viele Kinder für das Bürgermeisteramt oder den Stadtrat aufstellen und betreiben Wahlkampf, um ihre Ideen für die Luisenstadt umsetzen zu können.

An Fronleichnam, 20. Juni, sind Eltern und Angehörige ab 12 Uhr herzlich zum „Tag der offenen Tür“ eingeladen.

Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Voranmeldung möglich. Neu hinzukommende Kinder können jederzeit ins Spielgeschehen einsteigen.

Veranstalter der Ferienaktion ist das Spielmobil der Jugendförderung im Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://spielmobil.majo.de oder www.ferienplattform-mannheim.de. Die Ferienplattform www.ferienplattform-mannheim.de bietet zudem einen Überblick über zahlreiche Ferienangebote der Stadt Mannheim sowie weiterer freier Träger – auch für die Sommer- oder Herbstferien.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Kita-Kinder laufen für Kinder in Not

15. Schillerlauf der städtischen Kindertageseinrichtungen

Schillerlauf 2019: Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb beim Lauf mit den Kindern

Seit inzwischen 15 Jahren laufen die Kinder städtischen Tageseinrichtungen für den guten Zweck: am Freitag den 17.05.2019 fand der 15. „Schillerlauf“ der städtischen Kitas auf dem Sportgelände des Unteren Luisenparks statt.

Die Bildungs- und Gesundheitsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb, die zugleich die Schirmherrin der Veranstaltung ist, eröffnete auch in diesem Jahr den Minimarathon zu Gunsten humanitärer Projekte. Sie gab den Startschuss für den ersten Lauf der Kinder und unterstützte diese dann tatkräftig durch das eigene Mitlaufen. Eltern und Besucher motivierten die Kleinen durch kräftiges Anfeuern.

„Der Schillerlauf ist nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern hat auch eine soziale Bedeutung. Denn die Kinder unserer städtischen Kitas laufen für andere Kinder in Not. Mannheimer Bürgerinnen und Bürger und Firmen spenden dafür Geld, das Schwester Telma vom Bethanien-Orden für humanitäre Projekte in Südindien erhalten wird“, erläuterte Freundlieb. In diesem Jahr konnte die Schwester eine Spendensumme von 300 Euro für ein Kinderhaus in Südindien entgegennehmen. Seit Bestehen des Schillerlaufes ist damit insgesamt eine Summe von 5.400 Euro zusammengekommen.

Schillerlauf 2019: Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb mit den Kindern und Schwester Telma vom Behtanien-Orden

Zum ersten Mal liefen die Kinder in diesem Jahr auch zugunsten des World Vision Projekts „Wasser ist Leben – Global 6K“. Hierbei steht vor allem der Zugang zu sauberem Wasser für Menschen in Afrika im Fokus.

„Der Schillerlauf verknüpft die Freude am Sport, das gemeinsame Erleben bei diesem Fest mit der Unterstützung zweier ganz wichtiger Projekte. Ihr, liebe Kinder, seid die Hauptakteure und wir Erwachsene nehmen uns Euch gerne als gutes Beispiel“, betonte die Bürgermeisterin.

Gleichzeitig belegten die vielen begeisterten Mädchen und Jungen, wie sportlich die Kinder in den städtischen Krippen, Kindergärten und Horten sind, sagte die Gesundheitsbürgermeisterin und hob hervor: „Bewegung ist gesund für den Körper, sie fördert eure Geschicklichkeit und sorgt auch für geistige Beweglichkeit und somit auch für die sprachliche Entwicklung der Kinder.“

Am diesjährigen Schillerlauf, der Runden über 400 und 2000 Meter beinhaltet, beteiligten sich insgesamt zirka 320 Kinder, davon 29 Krippenkinder aus 19 städtischen Einrichtungen, darunter zwei Eltern-Kind-Zentren und drei reine Krippen aus insgesamt zehn Mannheimer Stadtteilen.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Frühjahrs-Treffen der Mannheimer Klimaschutz-Allianz

Am Mittwoch, den 15. Mai 2019, trafen sich die Unternehmen, die sich in der Klimaschutz-Allianz Mannheim engagieren. Gastgeberin war diesmal MVV Energie AG. Neben Vertreterinnen und Vertretern der 14 Allianz-Unternehmen nahm zum ersten Mal die Evangelische Kirche Mannheim teil, die beim Treffen im Herbst offiziell beitreten wird.

Das Treffen stand unter dem Schwerpunktthema „CO2-Bilanzierung“. Beiträge zu internationalen Aktivitäten und Standards, aktuelle Herausforderungen und Vorhaben auf Unternehmens- und kommunaler Ebene, sowie konkrete Beispiele aus der Unternehmenspraxis zur Reduzierung und Bilanzierung der CO2-Emissionen gaben Impulse für einen regen Austausch.

Gemeinsam verfolgen die Stadt Mannheim und die ansässigen Unternehmen das Ziel, den Umwelt- und Klimaschutz in Mannheim im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung voranzubringen.

„Nur wenn sich alle gemeinsam nachhaltig für eine ökologische Stadtentwicklung einsetzen, können Umwelt- und Klimaschutz erfolgreich sein“, betonte Bürgermeisterin Felicitas Kubala bei ihrer Begrüßung. „Maßnahmen zur Erreichung gesetzter Ziele konsequent umzusetzen und in ihrer Wirkung regelmäßig zu überprüfen, spielt dabei eine bedeutende Rolle. Die vielfältigen Partner der Klimaschutz-Allianz, die diese Verantwortung aktiv übernehmen, leisten hier einen wichtigen Beitrag“, so die Bürgermeisterin weiter.

Klimaschutz-Allianz Mannheim

Die 2015 gegründete Klimaschutz-Allianz ist ein Zusammenschluss von Mannheimer Unternehmen mit der Stadt Mannheim. Industriebetriebe, kleine und mittlere Unternehmen sowie die städtischen Eigenbetriebe sollen für einen starken Umwelt- und Klimaschutz gewonnen und das Engagement der aktiven Unternehmen sichtbar gemacht werden – alle verpflichten sich am stadtweiten Ziel mitzuwirken, die CO2-Emissionen zu reduzieren und eine nachhaltige Stadtentwicklung voranzubringen.

Mitglieder seit 2015: John Deere GmbH & Co. KG, MVV Energie AG, GBG Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH, FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG.

Mitglieder seit 2017: Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, Roche Diagnostics GmbH, m:con – mannheim:congress GmbH, Stadtpark Mannheim gGmbH und Daimler Buses EvoBus GmbH sowie ABB AG.

Mitglieder seit 2018: Universität Mannheim, Stadtmobil Rhein-Neckar AG, Daimler AG Motorenwerk Mannheim, MAG – Mannheimer Ausstellungs-GmbH.

Stadt Mannheim
10.06.2019

„SportBox“ erweitert die Angebotsvielfalt im Unteren Luisenpark

Der Untere Luisenpark wird immer mehr zum Treff für Sportler. Mit Sport im Park hat die rund 13 ha große Grünfläche in Mitten der Stadt eine weitere Belebung erfahren. Seit 2015 treffen sich zwischen April und Oktober bis zu 20.000 Sportler zu den verschiedenen Kursangeboten. Auch der Sportplatz ist bei Freizeitsportlern, Schulklassen und Vereinen beliebt. In den dunklen Monaten steht der Rundkurs für Läufer sogar beleuchtet zur Verfügung. Da sich Sportangebote im Freien einer steigenden Nachfrage erfreuen, hat die Stadt Mannheim nun im Unteren Luisenpark eine sogenannte „SportBox“ aufstellen lassen. Seit dieser Woche können sich Sportler in einer Testphase bis Ende des Jahres ihr Fitness-Equipment in der Nähe der Calisthenicsanlage ausleihen. Zum Inhalt dieser neuartigen „SportBox“ gehören klassische Ausrüstungen aus dem Functional Training wie TRX oder Kettlebells, Yogamatten, Kugelhanteln oder auch Gummibänder, die durch weitere Features ergänzt werden.

Das Prinzip und die Nutzung ist schnell erklärt: Mithilfe einer App können Fitnessinteressierte die SportBox buchen und sich dann das Equipment zum Training ausleihen. Sozusagen Sport per Fingerdruck. Durch die Software lässt sich der Spind öffnen. Wie man das ausgeliehene Equipment einsetzen kann, wird ebenfalls in der App erklärt.

Der Untere Luisenpark wird damit um ein Sportangebot reicher. „Das optimale Training im öffentlichen Raum steht und fällt mit der richtigen Infrastruktur“, merkt Uwe Kaliske, Fachbereichsleiter Sport und Freizeit, bei der Installation der Box an. „Die SportBox passt sehr gut zu den bestehenden Sportmöglichkeiten wie der Calisthenicsanlage oder auch der „Sport im Park-Reihe“ im Unteren Luisenpark und ist ein zusätzliches Angebot für Freizeitsportler jeglichen Alters.“

Weitere Informationen und die Nutzungsbedingungen zur SportBox gibt es unter www.city-sportbox.com.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Mannheim wird Austragungsort der Weltmeisterschaft im Tauziehen 2024

In Bilbao (Spanien) fand am 26. und 27. April 2019 der Weltkongress des internationalen Tauzieh-Verbandes (TWIF) statt. Während des Kongresses wurde auch darüber entschieden, wo die Weltmeisterschaft im Jahr 2024 stattfinden wird. Bei der Wahl konnte sich der Deutsche Rasenkraftsport- und Tauziehverband (DRTV) zusammen mit der Stadt Mannheim mit elf Stimmen gegenüber Quzhou (China – sechs Stimmen) und Malmö (Schweden – zwei Stimmen) durchsetzen. Mannheim richtet damit nicht nur die Weltmeisterschaft 2024 in Deutschland, sondern auch den damit einhergehenden Weltkongress der TWIF ein Jahr zuvor aus. Zur Weltmeisterschaft 2024 in Mannheim werden über 2.000 aktive Sportlerinnen und Sportler aus über 25 Nationen erwartet.

Sportbürgermeister Lothar Quast: „Mannheim ist nicht nur erfahren in der Ausrichtung von Großveranstaltungen. Mannheim ist vor allem eine erfolgreiche Sportstadt. Der Zuschlag zeigt, dass wir ein verlässlicher Partner des Sports mit einer ausgezeichneten Infrastruktur sowie einer einzigartigen Sportlandschaft sind. Wir freuen uns, in vier bzw. fünf Jahren Gastgeber für den Weltkongress und die Weltmeisterschaft sein zu dürfen – und dies als erste deutsche Stadt in der Geschichte der Tauzieh-Weltmeisterschaften.“
Ralf Bräuninger, Vorsitzender des Deutschen Rasenkraftsport- und Tauziehverbandes, freute sich besonders über das Wahlergebnis, denn so wird Deutschland erstmalig überhaupt Austragungsort einer internationalen Tauzieh-Meisterschaft sein. Uwe Kaliske, Fachbereichsleiter Sport und Freizeit der Stadt Mannheim, der vor Ort die Bewerbung des Verbandes unterstützte, war von der positiven Zustimmung überwältigt und sah dies gleich als Herausforderung und große Chance für die Stadt Mannheim: „Dies ist eine wunderbare Gelegenheit einmal mehr die Vielfältigkeit des Mannheimer Sports zu zeigen und sich als Sportstadt für Großveranstaltungen weiter zu positionieren. Mannheim wird sich als Gastgeberstadt von seiner besten Seite zeigen.“

Stadt Mannheim
10.06.2019

INSPIRE erprobt Medizintechnologie der Zukunft

Universitätsklinikum Mannheim und Stadt Mannheim erhalten für INSPIRE Förderung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung

v.l.: Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Hennes (Medizinischer Geschäftsführer des Universitätsklinikums Mannheim), Staatssekretärin Katrin Schütz (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, und Wohnungsbau Baden-Württemberg) und Michael Grötsch (Wirtschbürgermeister der Stadt Mannheim)

Zukunftsweisende medizinische Software, computergestützte Diagnosetechniken oder intelligente Geräte – im Gesundheitswesen vollzieht sich eine Transformation hin zu digital gestützten Verfahren und Produkten. Einerseits bietet diese Entwicklung für die klinische Versorgung und Forschung große Chancen und eröffnet Unternehmen aus dem Bereich Medizintechnologie einen nachhaltigen Wachstumsmarkt. Andererseits bringt sie ethische, regulatorische und gesundheitssystembezogene Herausforderungen mit sich, die es insbesondere Start-ups sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) erschwert, diese Chancen zu nutzen.

INSPIRE – die Digital Health Entwicklungs- und Erprobungsplattform Mannheim/Rhein-Neckar – soll diese Lücke schließen: Durch die systematische Zusammenführung von Start-ups, KMU, Konzernunternehmen, Gesundheitsversorgern, Forschungseinrichtungen und Experten soll die gemeinsame Entwicklung und Erprobung konkreter Medizinprodukte ermöglicht und beschleunigt werden. Mit dem Ziel, den Wissens- und Technologietransfer sowie den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu erleichtern, bauen aktuell das Cluster Medizintechnologie der Mannheimer Wirtschafts- und Strukturförderung und das Universitätsklinikum Mannheim gemeinsam mit dem Zentralinstitut für seelische Gesundheit, der Hochschule Mannheim und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg die Plattform INSPIRE auf.

INSPIRE wird zukünftig mit einer Geschäftsstelle sowie einem Reallabor (Living Lab) zwei wichtige Bausteine erhalten.

Bei einem Investitionsvolumen von über einer Million Euro werden diese zwei INSPIRE-Bausteine mit rund 500.000 Euro durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge (ifex) von der EU und dem Land Baden-Württemberg gefördert.

Staatssekretärin Katrin Schütz begründet die Förderung: „Innovationen brauchen Kooperation. Und sie brauchen Raum. Mit dem INSPIRE Living Lab unterstützen wir Start-ups bei den ersten Schritten zur Professionalisierung ihrer Geschäftsmodelle im Bereich der digitalen Gesundheitsversorgung. Die Anziehungs- und Bindungskraft Mannheims auf Unternehmen im Wachstumsmarkt der Digital Health Produkte wird damit deutlich erhöht.“

v.l.: Prof. Dr. Dietmar von Hoyningen-Huene (Executive Board Cluster Medizintechnologie), Dr. Elmar Bourdon (Clustermanagement Medizintechnologie), Yvonne Soyke (Clustermanagement Medizintechnologie), Prof. Dr. Mathias Hafner (Prorektor für Forschung und Technologietransfer der Hochschule Mannheim), Prof. Dr. Sergij Goerdt (Dekan der medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg), Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Hennes (Geschäftsführer und ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Mannheim), Staatssekretärin Katrin Schütz (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau BW), Bürgermeister Michael Grötsch, Thomas Seiler (Betriebsleiter Region Mitte Siemens Healthineers), Christiane Ram (Leiterin des Fachbereichs für Wirtschaft- und Strukturförderung), Dr. Christian Kaiser (Leiter Digital Health Solution Siemens Healthineers), Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg (Vorsitzender des Vorstandes Zentralinstitut für seelische Gesundheit)

INSPIRE Geschäftsstelle

Die beim Clustermanagement Medizintechnologie des Fachbereichs Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim angesiedelte INSPIRE Geschäftsstelle wird die Anlaufstelle für die zukünftigen Nutzer der Digital Health Plattform sein. Sie kümmert sich um die Koordination der eingehenden Nutzeranfragen und darüber hinaus um die nationale und internationale Vermarktung der Plattform.
„Wir haben den Bereich Medizintechnologie als Kernkompetenz in das Portfolio unserer Wirtschaftsförderung aufgenommen. Dies ist ein deutliches Bekenntnis der Stadt zur Förderung dieser Branche. In Mannheim schaffen wir so einen international wettbewerbsfähigen Netzwerkverbund für die effiziente Entwicklung und nachhaltige Vermarktung von Medizinprodukten. INSPIRE bildet dabei einen weiteren strategischen Baustein“, erklärt Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch.

INSPIRE Living Lab

Für das Living Lab ist geplant, eine Station des Universitätsklinikums Mannheim umzubauen und so auszustatten, dass digital gestützte Technologien und Verfahren in die Patientenversorgung im realen Klinikbetrieb eingebettet und qualitätsgesichert entwickelt und erprobt werden können. Es soll so geprüft werden, wie sich digitale Innovationen in klinische Abläufe einfügen und die Anforderungen von Patienten, Ärzten und Pflegekräften erfüllen sowie die gewünschte klinische Wirksamkeit erreichen.
„Digitale Technologien bieten großes Potenzial, unsere Patienten noch besser und sicherer zu versorgen und gleichzeitig unsere Mitarbeiter zu entlasten“, stellt Professor Dr. med. Hans-Jürgen Hennes, Medizinischer Geschäftsführer des Universitätsklinikums Mannheim, fest und betont: „Daher wollen wir neue Anwendungen im INSPIRE Living Lab unseren Mitarbeitern und Patienten möglichst früh zur Verfügung stellen und unser Know-how in die Weiterentwicklung der Systeme einbringen.“

Über das Cluster Medizintechnologie Mannheim

Der Medizintechnologie-Sektor zählt zu einer der weltweit größten Wachstumsbranchen. Mannheim und die Region verfügen bereits über starke Medizintechnologie-Akteure in Gewerbe, Industrie, Klinik und Forschung. Allein in Mannheim agieren mehr als 90 Unternehmen mit rund 10.000 Beschäftigten im Wertschöpfungsnetzwerk Medizintechnologie über alle Wertschöpfungsstufen hinweg und in einer großen Bandbreite unterschiedlicher Technologien und Versorgungsfelder. Im Vergleich zu anderen Teilsektoren der Gesundheitswirtschaft sind dabei ein höheres Innovationstempo, eine besondere Multidisziplinarität, kürzere Vermarktungszyklen sowie harte regulatorische und gesundheitssystembezogene Anforderungen prägend.
Im Rahmen der wirtschaftspolitischen Strategie der Stadt Mannheim wurde deshalb Ende 2011 der weitere Ausbau dieses Sektors über ein professionalisiertes Clustermanagement, angesiedelt im Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt, begonnen und konsequent umgesetzt. Der Auftrag: Die effiziente Verzahnung von Medizintechnologie-Unternehmen, Klinik und Forschung zu einem Wertschöpfungsnetzwerk, in dem Medizinprodukte schneller und effizienter entwickelt werden können als andernorts. Dazu gehört die Einzelberatung in betrieblichen Projekten, die Mitwirkung in Verbundforschungsvorhaben, das Angebot von Fortbildungs- und Netzwerkveranstaltungen und der Neubau von passgenauer Innovationsinfrastruktur.
Mit der Einrichtung des Clustermanagements Medizintechnologie 2011, der Eröffnung des Gründungs- und Kompetenzzentrums Medizintechnologie CUBEX41 in 2015, der Entwicklung des Mannheim Medical Technology Campus ab 2017 und dem Bau des CUBEX ONE ab 2020 hat die Stadt wichtige Meilensteine der Strategie umgesetzt.

Mehr unter: www.medtech-mannheim.de

Stadt Mannheim
10.06.2019

Mentoren und Lernbegleiter gesucht

In den Sommerferien 2019 öffnen zwei Mannheimer Grundschulen ihre Türen für Lernferien, um jeweils 30 Schülerinnen und Schülern schlaue Ferien und im Anschluss individuelle Begleitung durch Mentoring zu ermöglichen. Gesucht werden engagierte Menschen, die Zeit und Lust haben, sich als Lernbegleitung oder im Mentoring für den Bildungserfolg junger Menschen zu engagieren.

Bildungschancen von Kindern stehen trotz merklicher Verbesserung der Situation immer noch im Zusammenhang mit der sozialen Herkunft. Das zeigen u.a. die Ergebnisse aus der länderübergreifend eingesetzten Lernstandserhebung VERA 3, die deutliche Kompetenzunterschiede zwischen Kindern unterschiedlicher Herkunftsfamilien in den Fächern Deutsch und Mathematik nachweisen. Ohne eine gezielte Förderung über den Schulunterricht hinaus, können diese Kompetenzrückstände oft nicht aufgeholt werden. Studien belegen vielmehr, dass die Rückstände sich im Laufe der Jahre zumeist noch verstärken und verfestigen.

Um künftige „Schereneffekte“ zu vermeiden, plant die Abteilung Bildungsplanung/Schulentwicklung des Fachbereichs Bildung der Stadt Mannheim ein Lernferien- und Mentoringprojekt, das in Zusammenarbeit mit zwei gemeinnützigen Organisationen (Kinderhelden gGmbH und Climb gGmbH) an zwei Partnerschulen realisiert wird. In enger Abstimmung mit den Schulleitungen und Lehrkräften der Vogelstangschule und der Rheinau-Grundschule werden Kinder mit schwierigen Startbedingungen identifiziert und zur Teilnahme motiviert.

Climb-Lernferien
In den Ferien Neues lernen und entdecken, Talente entfalten und mit neuem Selbstbewusstsein zurück in die Schule kommen: das ermöglichen die Climb-Lernferien. Die Lernferien finden zwei Wochen lang in der Schule statt und richten sich an Grundschulkinder der Klassen 1 bis 4. Das Programm wird bereits in mehreren Städten erfolgreich umgesetzt und soll nun auch nach Mannheim kommen. Zwei bis vier Lernbegleiter unterrichten dabei gemeinsam eine Kleingruppe im Alter zwischen 6 und 10 Jahren, gestalten den Unterricht sowie ein Nachmittagsprojekt und nehmen an zwei spannenden Ausflügen teil. Eine fundierte Vorbereitung und stetige Reflexion im Alltag durch das Climb-Team ist sichergestellt.

Individuelle Begleitung nach den Ferien
Um die Schülerinnen und Schüler auch weiterhin zu fördern, ist die Teilnahme an einem Mentoring-Programm möglich. Ein Schuljahr lang begleiten ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren die Grundschulkinder auf ihrem Weg zur weiterführenden Schule. Die Kind-Mentor-Tandempaare treffen sich zwei bis drei Stunden pro Woche, machen zusammen Schulaufgaben und erleben gemeinsam sinnvolle Freizeitaktivitäten.

Interessierte Ehrenamtliche können sich je nach Zeitpensum und persönlichem Interesse für eines der Bildungsprojekte engagieren. Wer lieber in einer Gruppenatmosphäre wirken und an einem kurzfristigen Einsatz in der Zeit vom 29.Juli bis zum 9. August 2019 interessiert ist, meldet sich als Lernbegleitung bei den Lernferien an. Mehr Informationen zur Teilnahmen finden sich unter www.climb-lernferien.de/mitmachen/.

Personen, die sich langfristig im Rahmen eines Schuljahres engagieren und ein Kind individuell begleiten möchten, sind herzlich dazu eingeladen, sich als Mentor oder Mentorin bei der Kinderhelden gGmbH zu bewerben. Mehr Informationen zur Teilnahme finden sich unter www.kinderhelden.info.

Für weitergehende Fragen zum Lernferien- und Mentoringprojekt steht Ihnen seitens der Stadt Mannheim Frau Betina Hurtic per E-Mail unter betina.hurtic@mannheim.de oder telefonisch unter 0621 293 3544 zur Verfügung.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Tag der Städtebauförderung 2019 – Mannheim präsentierte seine Erneuerungsmaßnahmen im Stadtteil Schönau

Jeder sieht Kräne stehen oder Arbeiten im Straßenbau. Aber vieles davon ist ohne öffentliche Fördergelder von Bund, Land oder Kommune nicht oder nicht in diesem Umfang möglich. Daran erinnert seit 2015 der „Tag der Städtebauförderung“. Seit Einführung der Unterstützung im Jahr 1971 leistet die Städtebauförderung in Baden-Württemberg mit einem Fördervolumen von bisher rund 7,83 Milliarden Euro (bis einschließlich Programmjahr 2019) in über 3.200 Sanierungs- und Entwicklungsgebieten einen bedeutenden Beitrag zur Behebung städtebaulicher Missstände und damit zur Entwicklung von Städten und Gemeinden. Sie halfen dabei mit, Wohnraum zu sanieren, preisgünstigen Wohnraum zu erhalten, Brachflächen zu revitalisieren, Straßen oder Grünanlagen umzugestalten. Am Samstag, 4. Mai 2019, präsentierte im Rahmen der Veranstaltung „Tag des Zusammenlebens – die Schönau feiert“ und gleichzeitig am „Tag der Städtebauförderung“ die Stadtverwaltung Mannheim vor Ort nicht nur die Ergebnisse der letzten Sanierungsmaßnahmen, sondern zeigte ebenso die zukünftigen Maßnahmen rund um „Schönau- Nordwest“ auf. Am Stand der Stadtverwaltung beteiligten sich Bürgerinnen und Bürger, um Ideen für eine nachhaltige Weiterentwicklung ihres Quartiers zu sammeln.

„Dass wir uns für den „Tag der Städtebauförderung“ den Stadtteil Schönau als Veranstaltungsort ausgesucht haben, ist kein Zufall: Zum einen haben wir vom Land Baden-Württemberg bisher schon 16 Millionen Euro Städtebaufördermittel für die Entwicklung dieses Quartiers erhalten und zum anderen können wir im Rahmen der Veranstaltung direkt mit den Akteuren aus dem Quartier kooperieren. Hierdurch haben wir in idealer Weise die beiden Zielrichtungen des bundesweiten Aktionstags in Blick: die Bedeutung der Städtebauförderung in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und die Bürgerbeteiligung bei Planungsprozessen zu erhöhen“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz bei der Eröffnung der Feier. Und er ergänzte: „Die Städtebauförderung und die damit verbundenen städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen gehören zu den wichtigsten kommunalen Aufgaben- und Handlungsfeldern. Das belegen auch vier Jahrzehnte Städtebauförderung in Mannheim mit 54 geförderten Sanierungsgebieten und 18 Einzelprojekten sowie rund 230 Millionen Euro aus 13 verschiedenen Städtebauförderungsprogrammen, die bisher nach Mannheim geflossen sind“.

Baubürgermeister Lothar Quast blickte mit Stolz auf die Erfolge der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Schönau-Mitte“ zurück: „Gemeinsam mit der GBG und dem Caritasverband haben wir in den letzten 15 Jahren über 60 Millionen Euro in die städtebauliche Erneuerung des Stadtteils investiert“. „Dass wir nach der umfangreichen Sanierung des Wohnungsbestandes der GBG bei einer durchschnittlichen Miethöhe zwischen 5,70 und 6,50 Euro/Quadratmeter bleiben können, wäre ohne die finanzielle Unterstützung von Bund und dem Land Baden-Württemberg in Höhe von über 12,2 Millionen Euro nicht möglich gewesen“, so Quast weiter. Für die Neumaßnahme „Schönau-Nordwest“ stellt die Stadtverwaltung die gleichen hohen Erwartungen und nutzte den „Tag des Zusammenlebens“ und gleichzeitig den bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“, der in diesem Jahr zum fünften Mal stattfand, um die Maßnahmen im Stadtteil Schönau zu präsentieren. Für die GBG blickte der Geschäftsführer Karl-Heinz Frings in die Zukunft: “Wir haben uns jetzt auf den Weg gemacht, um nach Schönau-Mitte nun Schönau-Nordwest zu sanieren. Dabei geht es um 1700 Wohnungen, für die Sanierung sind 125 Millionen Euro vorgesehen, erneut unter Beteiligung des Programms ‘Soziale Stadt’.” Auch hier wird es eine Obergrenze für die Mieten geben, die in den meisten Fällen bei 6,50 Euro/Quadratmeter liegt. „So sichern wir auch nachhaltig unser bezahlbares und faires Angebot auf der Schönau”, betonte Frings.

Dass sich das Bild der Schönau im positiven Sinne verändert hat, konnten die Teilnehmer in den unter fachkundiger Führung angebotenen Stadtteilrundgängen erkennen. Die Experten führten, trotz des nasskalten Wetters, Besucher durch das Quartier und erläuterten die zahlreichen Bauprojekte der städtebaulichen Erneuerung. Zudem konnten die Bürger am Stand der Stadtverwaltung ihre Ideen für zukünftige Maßnahmen entwickeln und sich aktiv in die Entwicklung der Schönau einbringen.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Zehn Jahre Friedhofstaxi auf dem Mannheimer Hauptfriedhof: neues Elektromobil zum Jubiläum

v.l.: Bern Otto (Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner eG), Bürgermeisterin Felicitas Kubala, Andreas Adam (Eigenbetrieb Friedhöfe Mannheim). Matthias Kocher (Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner eG)

Bereits seit 2009 bietet der Hauptfriedhof einen Fahrservice mit dem Friedhofsmobil an, welches von der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner zur Verfügung gestellt wird. Das kleine Elektrofahrzeug ist ursprünglich ein Golfmobil, das zu einer Limousine umgebaut wurde. Lautlos und umweltfreundlich erleichtert es Besucherinnen und Besuchern, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, auf dem Hauptfriedhof die Wege zum Grab oder zur Trauerhalle. Auch dank des ehrenamtlichen Engagements des Fahrers Emil Lampert können die Friedhöfe diesen kostenlosen Service anbieten.

Aus Altersgründen wurde es notwendig, das bisherige Friedhofsmobil durch ein neues Modell zu ersetzen. Dies übergaben Vertreter der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner am Donnerstag auf dem Mannheimer Maimarkt offiziell den Friedhöfen Mannheim. „Mit dem neuen Friedhofstaxi können wir einen modernen und umweltfreundlichen Service auf dem Hauptfriedhof anbieten, der durch das gemeinsame Wirken von Genossenschaft, ehrenamtlichem Engagement und Friedhof möglich wurde“, freute sich Bürgermeisterin Felicitas Kubala bei der Schlüsselübergabe des neuen Fahrzeugs.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Videoüberwachung: Erste Kameras in Breiter Straße und am Marktplatz gehen in Betrieb

Nachdem bereits im November die Videoüberwachung in den Bereichen Paradeplatz und Alter Messplatz gestartet war, gehen in der kommenden Woche nun auch Kameras in zwei bislang noch ausstehenden Bereichen in Betrieb: Am Dienstag, 30. April, werden die Kameras in der südlichen Breiten Straße und am Marktplatz eingeschaltet. Entsprechende Hinweisschilder sind bereits aufgehängt und werden zur Inbetriebnahme enthüllt.

„Die Videoüberwachung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Gesamtsicherheitskonzepts, das wir in Mannheim gemeinsam mit der Polizei verfolgen. Mit der Inbetriebnahme der zwei weiteren Bereiche für die Videoüberwachung erhoffen wir uns, dass sich hier nicht nur die Kriminalitätszahlen reduzieren, sondern dass sich damit auch das Sicherheitsempfinden der Passantinnen und Passanten weiter erhöht“, sagt Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht.

Polizeivizepräsident Siegfried Kollmar ergänzt: „Als es darum ging, wo eine Videoüberwachung den Sicherheitsbedürfnissen der Bevölkerung am ehesten gerecht werden kann, standen die Breite Straße und der Marktplatz klar auf der Agenda. Mit dieser Erweiterung kommen wir unserer Zielsetzung ein gutes Stück näher.“

Von drei Standorten aus wird künftig der Bereich „Breite Straße Süd“, also zwischen Paradeplatz und Marktplatz, überwacht. Drei weitere Kamerastandorte werden den Marktplatz selbst abdecken. Die Kameras in der „Breiten Straße Süd“ werden gleichzeitig mit der Inbetriebnahme unmittelbar mit der sogenannten „intelligenten Videoüberwachung“ verknüpft. Mit dieser Erweiterung sind dann am Hauptbahnhof, Alten Messplatz, Paradeplatz, Marktplatz sowie der Breiten Straße Süd die Kameras in Betrieb. An diesen Standorten verfügen 20 Kameras über eine algorithmenbasierte Bildauswertung. Am Marktplatz wird diese Technik voraussichtlich im August angebunden.

Bis Ende Juni soll auch im Bereich „Breite Straße Nord“, also zwischen Marktplatz und Neckartor, die Videoüberwachung starten. Nach der zunächst konventionellen Inbetriebnahme wird die „intelligente Videoüberwachung“ hier im vierten Quartal zum Einsatz kommen. Ob in einem weiteren Schritt auch am Plankenkopf eine Videoüberwachung erfolgt, soll Ende des Jahres nach Auswertung der aktuellen Kriminalitätslage in diesem Bereich entschieden werden.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Landau:

Den beruflichen Wiedereinstieg erfolgreich gestalten: Gemeinsames Beratungsangebot von Stadt und Agentur für Arbeit Landau am 14. Juni

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadtverwaltung Landau, Evi Julier, und die Wiedereinstiegsberaterin der Agentur für Arbeit Landau, Susanne Wagner, bieten am Freitag, 14. Juni, eine unbürokratische und individuelle Beratung für interessierte Männer und Frauen an, die ihren Weg zurück in den Beruf suchen. Von einer Standortbestimmung bis hin zur Entwicklung einer tragfähigen Zukunftsperspektive können die Inhalte der Beratung reichen. Besonders berücksichtigt wird dabei die Vereinbarbeit von Familie und Beruf.

Die Beratungstermine finden im Rathaus der Stadt Landau, Marktstraße 50, Zimmer 121 und 122, statt. Für Terminvereinbarungen und Informationen über weitere Veranstaltungen für Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger steht Susanne Wagner (Agentur für Arbeit Landau) unter 0 63 41 / 95 83 42 bzw. landau.wiedereinstieg@arbeitsagentur.de zur Verfügung.

Lesen Sie hier den Infoflyer als PDF:

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz und der Agentur für Arbeit Landau
10.06.2019

In Würde daheim sterben: Spezialisierte Ambulante PalliativVersorgung (SAPV) mit neuem Stützpunkt in Landau

v.l.: OB Thomas Hirsch, Annette Becker-Annen, Leitung und Koordination des Palliativnetzes Süd- und Vorderpfalz, Dr. Klaus Lander, Ärztlicher Leiter des Palliativnetzes Süd- und Vorderpfalz, und Dr. Dietmar Kauderer, Bevollmächtigter des Vorstands der Diakonissen Speyer.

Bis zuletzt würdevoll und selbstbestimmt zu Hause leben: Das ermöglicht das Palliativnetz Süd- und Vorderpfalz der Diakonissen Speyer schwer kranken und sterbenden Menschen. Seit Ende Mai ergänzt ein speziell ausgebildetes Palliative-Care-Team aus Ärzten und Pflegefachkräften des Palliativnetzes Süd- und Vorderpfalz die Hospiz- und Palliativ-Versorgung in Landau und der Region Der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch informierte sich im SAPV-Stützpunkt im Med-Zen Landau in der Max-Planck-Straße 1 über die Arbeit des Palliative-Care-Teams.

„Es freut mich sehr, dass nun auch in Landau ein SAPV-Stützpunkt besteht. Wir schließen damit eine weitere Lücke in der Versorgung schwerstkranker Menschen“, sagte Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Auf Grund von Rückmeldungen aus der Bevölkerung weiß ich um die Notwendigkeit dieses besonderen Angebotes. Deswegen war mir die Errichtung eines SAPV-Stützpunktes auch ein großes Anliegen.“

„Die SAPV dient dazu, die Lebensqualität und die Selbstbestimmung schwerstkranker Menschen zu erhalten, zu fördern und zu verbessern, und ihnen ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod in der häuslichen und vertrauten Umgebung zu ermöglichen“, beschreibt Annette Becker-Annen, Leitung und Koordination des Palliativnetzes Süd- und Vorderpfalz, das Ziel der SAPV.

Das SAPV-Angebot richtet sich an Menschen, die an einer nicht heilbaren, fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden, die ihre Lebenserwartung begrenzt und eine besonders aufwendige Versorgung erforderlich macht. Erfahrene Palliativmediziner und Palliative-Care-Pflegefachkräfte arbeiten im Rahmen einer 24-Stunden-Versorgung eng mit Haus- und Fachärzten, Pflegediensten, ambulanten Hospizdiensten, Psychologen und Seelsorgern sowie Apotheken und Sanitätshäusern zusammen, um Schwerkranke und Sterbende zuhause optimal zu begleiten.

„Im Mittelpunkt steht die Linderung von Schmerzen und anderen belastenden Symptomen der lebensbegrenzenden Erkrankung“, betont Dr. Klaus Lander, Ärztlicher Leiter des Palliativnetzes Süd- und Vorderpfalz. „Dank SAPV können wir die palliative Versorgung der Menschen in der Region noch deutlich verbessern und viele Krankenhauseinweisungen vermeiden.“

Das Einsatzgebiet des SAPV-Teams Landau umfasst die Stadt Landau, den Landkreis Südliche Weinstraße sowie die Verbandsgemeinden Hauenstein und Dahner Felsenland.

„Das Angebot ist für die Patienten kostenlos. Die SAPV ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen“, hebt Becker-Annen hervor. Die Verordnung erfolge durch den Haus- oder Facharzt oder durch die Klinik.

Das SAPV-Team Landau, Max-Planck-Straße 1, ist unter Telefon 06341 3807-40 und E-Mail sapv@diakonissen.de erreichbar. Informationen auch unter www.diakonissen.de

Diakonissen Speyer
10.06.2019

Vom Spaghetti-Eis bis zum Grundgesetz: Erste Musikalische Goetheparkplaudereien 2019 zum Thema „Jahrestage der Stadtgeschichte“ mit OB Hirsch und dem Sinfonischen Blasorchester der Stadtkapelle Landau

Ein Klassiker – mit immer neuen Themen: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) und der frühere Stadtarchivar Dr. Michael Martin mit „Jahrestage der Stadtgeschichte“ bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch eröffnet am Sonntag, 16. Juni, den Veranstaltungsreigen der diesjährigen Musikalischen Goetheparkplaudereien. Das Thema des Stadtchefs lautet „Jahrestage der Stadtgeschichte“ – und reicht vom Spaghetti-Eis über die SüWeGa bis hin zum Grundgesetz. Die musikalische Begleitung der Auftaktveranstaltung übernimmt das Sinfonische Blasorchester der Stadtkapelle Landau unter der Leitung von Bernd Gaudera. Beginn an der Konzertmuschel im Goethepark ist um 11 Uhr.

Als Gast empfängt der OB den früheren Stadtarchivaren Dr. Michael Martin, der gleich mehrere Meilensteine der Stadtgeschichte „im Gepäck“ hat; zudem begrüßt er weitere Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner, um verschiedene Jubiläen und Jahrestage näher zu beleuchten. So redet der Stadtchef mit Landrat Dietmar Seefeldt über 50 Jahre Landkreis Südliche Weinstraße und 50 Jahre Kreismusikschule, mit der Europaabgeordneten Christine Schneider über 100 Jahre Frauenwahlrecht, 70 Jahre Grundgesetz und 30 Jahre Mauerfall, mit Franz und Hans Mayer über 100 Jahre Gummi-Mayer, mit Martin Kolb von der Eisdiele Palazzo Sandro über 50 Jahre Spaghetti-Eis und 115 Jahre Familie Zandonella in Landau, mit dem Vereinsvorsitzenden Norbert Plein über 25 Jahre Offener Kanal Landau und mit dem früheren Leiter der städtischen Grünflächenabteilung Frank Hetzer über 70 Jahre SüWeGa.

Der Eintritt ist frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

11. Tag der Integration – „Die Südpfalz, unser Zuhause“

„Die Südpfalz, unser Zuhause“ – unter diesem Motto findet am Samstag, 15. Juni 2019, ab 10 Uhr auf dem Landauer Stiftsplatz zum elften Mal der „Tag der Integration“ statt.

Veranstalter sind neben der Stadt Landau der Jugendmigrationsdienst Südliche Weinstraße des CJD Landau, der Beirat für Migration und Integration der Stadt Landau, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, die ProfeS Gesellschaft für Bildung und Kommunikation mbH, das Vinzentius-Krankenhaus Landau und das Caritas Zentrum Landau als Mitglieder des Runden Tischs Migration Landau – Südliche Weinstraße.

Zusammen mit zahlreichen weiteren beteiligten Personen, Einrichtungen und Vereinen werden an diesem Tag die Beiträge zur Integration aller Mitbürgerinnen und Mitbürger der Stadt und der Region mit vielen Aktivitäten, Angeboten und Darbietungen präsentiert. Die so gesetzten Impulse für Kontakte schaffen zwischen Zugewanderten und Einheimischen zusätzliche Möglichkeiten der Begegnung und fördern das Miteinander. Aufeinander zugehen, sich gegenseitig unterstützen und sich als eine friedlich zusammenlebende Gesellschaft begreifen, das soll die Grundhaltung allen Handelns sein.

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Neben den Grußworten steht ein religionsübergreifendes Friedensgebet mit Angehörigen der hinduistischen, buddhistischen, muslimischen und christlichen Glaubensrichtungen auf der Bühne am Stiftsplatz auf dem Programm.

Wie auch in den vergangenen Jahren bereichern Darbietungen verschiedener Tanzgruppen, Gesang, Bands und kulinarische Spezialitäten aus unterschiedlichen Ländern die Veranstaltung. Zahlreiche Informationsstände bieten die Möglichkeit sich über die Integrationsarbeit in der Südpfalz zu informieren.

Die geknüpften Kontakte sollen das friedliche und vorurteilsfreie Zusammenleben der Menschen aus über 100 Nationen in und um Landau herum fördern und festigen.

Neu in diesem Jahr ist die Teilnahme der Charta der Vielfalt. Neue Mitgliedsunternehmen werden durch den Oberbürgermeister vorgestellt.

Nur durch das großzügige Spendenverhalten zahlreicher Sponsoren gelingt es eine derart bunte und integrative Veranstaltung kostenneutral zu organisieren. Allen Spendern danken wir hierfür.

Lesen Sie hier den Flyer als PDF:

Text: stellvertretend für alle beteiligten Veranstalter; Siegfried Schmidt, CJD Landau Jugendmigrationsdienst Südliche Weinstraße Foto: Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

Anne Frank und ihre südpfälzische Verwandtschaft

von Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer

Das Frank-Loebsche Haus in Landau vor der Renovierung in den Jahren 1983 bis 1987.

Am 12. Juni würde sie 90 Jahre alt werden: Die von den Nationalsozialisten ermordete Anne Frank hat als Jugendliche ein Tagebuch geschrieben, das für Generationen zur Pflichtlektüre wurde. Weniger bekannt ist, dass die Vorfahren von Anne Frank aus der Südpfalz stammten und in Landau lebten.

Der Urgroßvater von Anne Frank, Zacharias Frank, wurde im Jahr 1811 in Niederhochstadt in der heutigen Oberkehrgasse 10 geboren. Die Familie war noch nicht lange in der Südpfalz ansässig, die Eltern von Zacharias stammten aus dem bayerischen Fürth. Vater Abraham war Lehrer und Rabbiner der jüdischen Gemeinde in Hochstadt und hatte wie viele andere seiner Glaubensgenossen die Heimatstadt verlassen, um in der Fremde sein Glück zu finden.

Sohn Zacharias folgte in seiner Berufswahl nicht dem Vater, sondern wurde Bankier. Mit knapp 30 Jahren, im Jahr 1840, verließ er das Dorf und zog in die Festungs- und Garnisonsstadt Landau. Hier hoffte er für sich und seine Familie auf florierende Geschäfte und eine bessere Ausbildung seiner Kinder.

Mittlerweile war er verheiratet, die Beziehungen zum heimatlichen Fürth waren nach wie vor intakt, dort heiratete er auch seine Frau Babette Hammelfett. Deren herabwürdigender Nachname war das Resultat der judenfeindlichen Aktion eines bayerischen Beamten: Eigentlich hieß Babette Hammelburg, der Standesbeamte machte daraus das wenig schmeichelhafte „Hammelfett“.

Das erste Kind starb früh, bis 1855 kamen zehn weitere Kinder zur Welt, von denen acht überlebten. Im Jahr 1870 erwarb Zacharias Frank mit 59 Jahren den mittelalterlichen Vierflügelbau in der Landauer Kaufhausgasse 9, das heutige Frank-Loebsche Haus.

Die Kinder waren mittlerweile aus dem Haus, alle hatten der Pfalz den Rücken gekehrt, es zog sie nach Frankfurt, Paris, Luxemburg und in die USA. Von der Südpfalz in die Welt: Unter diesem Motto kann man zahlreiche jüdische Biografien beschreiben. Gut ausgebildet, suchte die junge jüdische Generation ihr Glück außerhalb der engen Grenzen der pfälzischen „Provinz“. Auch die Kinder von Zacharias Frank waren typische Vertreterinnen und Vertreter des deutschen emanzipierten und assimilierten Judentums, ausgestattet mit guter Ausbildung und der sicheren Hoffnung, durch persönliche Leistungsbereitschaft eine erfolgreiche berufliche Karriere zuwege zu bringen. Voraussetzung dafür war die Bereitschaft zu großer Mobilität, ein zentrales Merkmal, das jüdische Biografien von denen ihrer christlichen Nachbarschaft unterschied.

Zacharias und Babette blieben indes zurück. Zacharias starb am 27. Juli 1884, seine Frau am 10. Oktober 1891 in Landau.

Sohn Michael erbte das Haus in Landau. 1851 wurde er in Landau geboren, er ist der Großvater von Anne Frank. Früh zog es ihn nach Frankfurt, dort baute er ein florierendes Bankhaus auf, das zumindest bis 1929 bestand. Das elterliche Haus in der Kaufhausgasse 9 in Landau überließ er indes seiner Schwester Sophie. Sie heiratete Lion Loeb aus Trier, die Tochter Olga Loeb war die letzte jüdische Besitzerin des Hauses. Von dort wurden am 22. Oktober 1940 23 jüdische Hausbewohnerinnen und -bewohner in das südfranzösische Lager Gurs deportiert. Olga Loeb war zu diesem Zeitpunkt bereits nach Luxemburg geflüchtet. Von dort wurde sie nach Kriegsbeginn in das KZ Theresienstadt deportiert, das sie überlebte. Im September 1946 starb Olga Loeb in Luxemburg.

Als in den 1980er Jahren ein Name für das Haus in der Kaufhausgasse 9 gesucht wurde, stand auch kurz der Name Anne Frank zur Diskussion. Es gibt allerdings keinerlei Belege dafür, dass Anne Frank jemals in Landau war und ihre Großcousine besuchte.

Für die weitverzweigte Familie Frank war und ist Landau aber immer noch ein regelmäßiger Treffpunkt.

Foto: Karlheinz Schmeckenbecher
10.06.2019

Gemeinsam für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit: Landauer IGS als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ anerkannt

Gemeinsam für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit:  Die Landauer IGS wurde jetzt als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ anerkannt.

Grenzen überwinden – Vielfalt lieben: Unter diesem Motto wirbt der Verein Aktion Courage für sein bundesweites Schulprojekt „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“. Nach dem Otto-Hahn-Gymnasium, der Berufsbildenden Schule Jugendwerk St. Josef, dem Eduard-Spranger-Gymnasium, dem Max-Slevogt-Gymnasium und der Maria-Ward-Schule hat mit der Integrieren Gesamtschule jetzt die sechste Landauer Schule den Titel „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ verliehen bekommen. Mit dabei waren neben Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron auch der frühere OB Hans-Dieter Schlimmer sowie Jannik Kohlbacher und Bogdan Radivojević von den Rhein-Neckar Löwen, die die Patenschaft für die Schule übernommen haben.

Mit dabei bei der Feierstunde war Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Ingenthron, der den Schülerinnen und Schülern der IGS zur offiziellen Anerkennung gratulierte.

Bürgermeister Dr. Ingenthron gratulierte den Schülerinnen und Schülern zur offiziellen Anerkennung als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. „Es ist großartig zu erleben, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler in Landau gemeinsam ein Zeichen für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit setzen und sich offen gegen jegliche Form der Diskriminierung und Intoleranz aussprechen“, so der Schuldezernent. „Gerade in Zeiten, in denen Populisten verstärkt versuchen, Ängste und Vorurteile zu schüren, heißt es gegenzuhalten. Dieser Tag und diese Auszeichnung ist ein Höhepunkt in der Geschichte der IGS. Er fügt sich als wichtiger Baustein ein in das Profil der IGS, die die Grundsätze einer demokratischen Schule lebt und umsetzt“, führte Dr. Ingenthron weiter aus.

„Was mich besonders berührt und hoffnungsfroh macht ist die Tatsache, dass die Initiative aus der Mitte der Schulgemeinschaft stammt. Junge Menschen übernehmen Verantwortung dafür, dass unsere Demokratie lebendig und wehrhaft ist und bleibt. Nun heißt es für die Schulgemeinschaft der IGS um Schulleiter Ralf Haug, die Herausforderung weiterhin mit Beharrlichkeit und Engagement anzugehen. Die Schule gibt damit ein Beispiel – und ich hoffe sehr, dass das Beispiel weiter Schule macht. Ich wünsche mir sehr, dass wir bald noch weitere Schulen in unserer Stadt zu diesem Kreis zählen dürfen“, so der Schuldezernent.

Neben dem früheren OB Hans-Dieter Schlimmer haben Jannik Kohlbacher (4.v.r.) und Bogdan Radivojević (4.v.l.) von den Rhein-Neckar Löwen die Patenschaft für die Schule übernommen.

„Die Auszeichnung ist zugleich aber auch eine Verpflichtung“, so Dr. Ingenthron: „Es ist nicht damit getan, den Titel zu erwerben, eine Urkunde entgegenzunehmen und eine Plakette an die Wand zu hängen. Was diese Auszeichnung vor allem ausmacht ist die Tatsache, dass die Schulgemeinschaft aktiv bleiben und Projekte durchführen muss und damit dauerhaft das Bewusstein für dieses so wichtige Thema bei den Schülerinnen und Schülern schärft. Ein bedeutsamer und aktueller Aspekt ist dabei, dass sich die IGS im Rahmen der Pflegepatenschaft für den jüdischen Friedhof in Landau engagiert. Das ist ein weiteres Zeichen für das große gesellschaftliche Engagement der Schule und ein Beitrag zur Stärkung eines verantwortungsvollen Umgang mit der Geschichte und im Zusammenleben in der Gegenwart.“

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Zehn Sonntage, zehn spannende Themen und zehnmal erstklassige Musik: Musikalische Goetheparkplaudereien vom 16. Juni bis 18. August in Landau

Freuen sich auf die Musikalischen Goetheparkplaudereien 2019: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Julia Mayer, zuständige Mitarbeiterin beim städtischen Amt für Schulen, Kultur und Sport.

Sommer, Sonne und, nein, nicht Süden, sondern Goethepark: So lautet auch in diesem Jahr die Devise in der warmen Jahreszeit in Landau. Vom 16. Juni bis zum 18. August finden an zehn Sonntagvormittagen die Musikalischen Goetheparkplaudereien statt. Gemeinsam mit der zuständigen Mitarbeiterin des städtischen Amts für Schulen, Kultur und Sport, Julia Mayer, hat Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron das Programm der diesjährigen Sommerreihe in der Konzertmuschel im Goethepark jetzt vorgestellt.

„Die Musikalischen Goetheparkplaudereien, die wir in diesem Jahr zum 44. Mal veranstalten, wurden ursprünglich ins Leben gerufen, um das «Sommerloch» im städtischen Kulturkalender zu füllen und haben sich in den zurückliegenden Jahrzehnten zu einem echten Dauerbrenner entwickelt“, ist Dr. Ingenthron überzeugt. Befragt zum Erfolgsgeheimnis der städtischen Sommerreihe sagt der Kulturdezernent: „Die Mischung macht’s! Evergreens und auch manche Neuerung sorgen dafür, dass es bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien bunt und abwechslungsreich zugeht. Dank unserer Moderatorinnen und Moderatoren, dank der breiten Palette an Themen, dank erstklassiger Musik in vielfältiger Form und nicht zuletzt auch dank des so stimmigen Ambientes mitten im Grünen begeistert die Veranstaltungsreihe noch immer regelmäßig ein großes Publikum.“ Der Dank des Kulturdezernenten gilt allen, die auf der Bühne der Konzertmuschel stehen und dabei auf eine Gage verzichten. „Nur durch diese großartige Geste aller Moderatorinnen und Moderatoren, Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern sowie Musikerinnen und Musikern können die Musikalischen Goetheparkplaudereien auch weiterhin kostenfrei angeboten werden.“
An den Rahmenbedingungen der Reihe hat sich auch in diesem Jahr nichts geändert: Alle Plaudereien beginnen sonntags um 11 Uhr und es wechseln sich Gespräche mit musikalischen Beiträgen ab. Thematisch reicht die Bandbreite 2019 von Klassikern wie „Jahrestage der Stadtgeschichte“ mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch, „Unsterbliche Mundart“ mit Urgestein Wilhelm Hauth und dem Auftritt des Landespolizeiorchesters bis hin zu ganz neuen Themen wie Bürgerbeteiligung, Heinrich Strieffler und „40 Jahre Kleine Bühne Landau“ mit Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Die Themenvielfalt reicht von sozialen über geschichtlichen bis hin zu kulturellen Themen – und bleibt dabei immer auf der Höhe der Zeit, wie in diesem Jahr u.a. die Themen «Das Klima und der Wein» und «Soziales Engagement in Landau» deutlich machen“, so Dr. Ingenthron.

Zum Organisationsteam der Musikalischen Goetheparkplaudereien gehören neben Bürgermeister Dr. Ingenthron und Julia Mayer auch Sabine Haas, Leiterin der städtischen Kulturabteilung, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Ralf Müller, Leiter des Amt für Schulen, Kultur und Sport, und der frühere OB Hans-Dieter Schlimmer. Für die Bewirtung sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Die Flyer mit dem kompletten Programm der städtischen Sommerreihe liegen ab sofort unter anderem im Rathaus in der Marktstraße aus.

Die Musikalischen Goetheparkplauderein 2019:

  • 16.Juni „Jahrestage der Stadtgeschichte“ Sinfonisches Blasorchester der Stadtkapelle Landau Moderation: OB Thomas Hirsch
  • 23.Juni „Frieden schafft Zukunft: Landaus Wandel von der Garnisons- zur Schwarmstadt“ Jugendblasorchester der Stadtkapelle Landau Moderation: Hans-Dieter Schlimmer
  • 30.Juni „Das Klima und der Wein“ AcoustiCookies Moderation: Jürgen Mathäß
  • 7.Juli „Seniorinnen und Senioren – Neues Ziel von Kriminellen?“ Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz Moderation: Sandra Diehl
  • 14.Juli „40 Jahre Kleine Bühne – Theaterkunst für den guten Zweck“ Kleine Bühne Landau Moderation: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron
  • 21.Juli „Heinrich Strieffler, Pfälzer Chronist aus Leidenschaft“ KreisJugendOrchester Südliche Weinstraße Moderation: Sigrid Weyers
  • 28.Juli „Soziales Engagement in Landau“ Martina Gemmar Moderation: Dr. Hans-Jürgen Blinn
  • 4.August „Bürgerbeteiligung in Landau – Die Möglichkeiten, der Beteiligungsrat und die Bürger“ Celtic Dreams Moderation: Michael Niedermeier
  • 11.August „60 Jahre Deutsch-Französische Gesellschaft“ Van de Palz Moderation: Dagmar Linnert
  • 18.August „Unsterbliche Mundart“ Reinig, Braun & Böhm Moderation: Wilhelm Hauth

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Sommerfest der Begegnung: Betreuungsvereine und Betreuungsbehörde Landau–Südliche Weinstraße laden zu gemeinsamer, inklusiver Veranstaltung

v.l.: Laden herzlich zum inklusiven Sommerfest am Freitag, 14. Juni: Johannes Pfeiffer, Leiter des AWO-Betreuungsvereins für den Kreis SÜW, Birthe Kunze-Bergs, Betreuerin beim Betreuungsverein der Lebenshilfe Offenbach, Julian Faber, Leiter der gemeinsamen Betreuungsbehörde der Stadt Landau und des Landkreises SÜW, Michael Wüst, Geschäftsführer des SKFM-Betreuungsvereins für die Stadt Landau und Thomas Myk, Leiter des AWO-Betreuungsvereins für die Stadt Landau

Die Betreuungsvereine des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sowie die gemeinsame Betreuungsbehörde in Landau laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum diesjährigen Sommerfest der Begegnung. Die Veranstaltung findet am Freitag, 14. Juni, ab 14:30 Uhr auf dem Gelände der Sozialtherapeutischen Kette in der Albert-Einstein-Straße 7 in Landau statt.

Das Fest wird von Landrat Dietmar Seefeld feierlich eröffnet. Ein buntes kulturelles Programm u.a. mit einer Schülergruppe des Gymnasiums Bad Bergzabern, dem Seniorenchor von Pro Seniore Bad Bergzabern, dem Förderzentrum St. Laurentius und Paulus Herxheim und der Katholischen Kultuskapelle Mörlheim erwartet die Gäste ebenso wie ein reiches Angebot an Speisen und Getränken inklusive selbstgebackenen Kuchen. Zudem können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und rechtliche Betreuung sowie die Angebote des Selbsthilfevereins KISS und der Sozialtherapeutischen Kette informieren.

Der Eintritt ist frei.

Bereits zum dritten Mal laden die Betreuungsvereine des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sowie die (mittlerweile gemeinsame) Betreuungsbehörde von Stadt und Kreis zu einem inklusiven Sommerfest.

Beratungen zu Themen wie rechtliche Betreuung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung sowie von ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern können auch außerhalb des Fests vereinbart werden. Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sind:

AWO SÜW:
Johannes Pfeiffer 0 63 41/91 82 81

AWO Landau:
Thomas Myk 0 63 41/91 82 71 und Corinna Lauritzen 0 63 41/91 82 73

Lebenshilfe SÜW-Landau:
Margreth Becker-Echternach 0 63 48/3 26 91 09

SKFM Landau und SÜW:
Michael Wüst, 0 63 41/5 51 23

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Betreuungsbehörde Landau und Südliche Weinstraße
10.09.2019

Landau feiert 745. Stadtgeburtstag – Festungsbauverein mit städtischem Ehrenamtspreis 2019 ausgezeichnet

Beigeordneter Rudi Klemm, Vereinsvorsitzender Hans-Dieter Hirschfeld, OB Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.l.n.r.) bei der Verleihung des Ehrenamtspreises der Stadt Landau an den Festungsbauverein.

Das Alter einer Dame soll man ja eigentlich höflich verschweigen – im Fall der Stadt Landau ist eine Ausnahme aber angebracht. Die südpfälzische Metropole feiert in diesem Jahr ihren 745. Geburtstag; die Vorbereitungen für das 750. Stadtjubiläum im Jahr 2024 sind angelaufen. Seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr 2016 vergibt die Stadt jedes Jahr einen Ehrenamtspreis, um besonderes Engagement von Vereinen, Verbänden und Organisationen zu würdigen. Diesjähriger Preisträger ist der Festungsbauverein, der im Rahmen einer Feierstunde im Gemeindesaal der Stiftskirche jetzt durch die Stadtspitze geehrt wurde.

Der Festungsbauverein setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 2011 dafür ein, die Landauer Festung wieder präsenter zu machen.

„Unseren Stadtgeburtstag feiern wir jedes Jahr am 30. Mai – dem Tag, an dem uns im Jahr 1274 von Rudolf von Habsburg die Rechte einer Stadt verliehen wurden“, so OB Hirsch in seiner Ansprache vor zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der Stadtpolitik und von Landauer Vereinen, Verbänden und Organisationen. „In der langen Geschichte unserer Stadt gab es immer wieder Menschen, die sich in besonderer Weise für die Gesellschaft engagiert und sich in den Dienst der Allgemeinheit gestellt haben – sie möchten wir mit dem Ehrenamtspreis würdigen.“ Der Festungsbauverein sei ein verdienter Preisträger des diesjährigen übergeordneten Themas „Geschichte und Traditionspflege“, so Landaus Stadtchef – sowohl angesichts des gesellschaftspolitischen Wirkens um die Aufmerksamkeit für die Bedeutung des Kulturerbes der Festung Landau als auch angesichts der unterschiedlichen und vielseitigen Projekte des Vereins, allen voran die Wiederherstellung des Festungswerks Lunette 41 im Savoyenpark.

Austauschen, Netzwerken und Mitgliedergewinnung: Vor der eigentlichen Verleihung des Ehrenamtspreises haben Landauer Vereine, Verbände und Organisationen die Möglichkeit, sich und ihre ehrenamtliche Arbeit bei einer Vereinsmeile zu präsentieren.

Der Festungsbauverein Landau – Les Amis de Vauban wurde 2011 mit dem Ziel gegründet, die baulichen Reste der Festung zu dokumentieren, zu erforschen und, wenn möglich, zu erhalten. Zudem ist es dem Verein, dem aktuell Hans-Dieter Hirschfeld vorsitzt, ein Anliegen, die Identifikation der Landauerinnen und Landauer mit ihrer Heimatstadt und deren Festungsgeschichte weiter zu verbessern. Sichtbarstes Projekt des Festungsbauvereins ist die Freilegung und Wiederherstellung der Lunette 41 im Savoyenpark, wo der Verein eine sogenannte „Schaustelle“ eingerichtet hat.

Musikalisch begleitet wurde die Verleihung des Ehrenamtspreises der Stadt Landau von der Landauer Bläserkantorei.

Die Verleihung des Ehrenamtspreises der Stadt Landau bietet aber ALLEN Landauer Vereinen, Verbänden und Organisationen eine Plattform. Zu Beginn haben diese die Möglichkeit, sich und ihre ehrenamtliche Arbeit bei einer Vereinsmeile zu präsentieren, die in diesem Jahr auf dem neu gestalteten Johannes-Bader-Platz stattfand. „Mein herzlicher Dank gilt allen, die unsere Stadt mit ihrem besonderen Einsatz bereichern“, bekräftigte OB Hirsch. Der Stadtchef informierte, dass sich der neue Stadtrat mit der Einführung der Ehrenamtskarte in Landau befassen werde. Unabhängig davon, wie diese Beratungen ausgingen, wolle die Stadt mit der Verleihung des Ehrenamtspreises aber für die Menschen, die im Ehrenamt tätig seien, ein öffentliches Dankeszeichen setzen, so Hirsch.

Der Ehrenamtspreis der Stadt Landau wird jedes Jahr an einem anderen Ort verliehen – 2019 im Gemeindehaus der Stiftskirche bzw. auf dem angrenzenden, neu gestalteten Johannes-Bader-Platz.

Die Stadt Landau vergibt den Preis für besonderes ehrenamtliches Engagement in diesem Jahr zum vierten Mal. Bisherige Preisträger waren neben dem Festungsbauverein die Tafel, der Förderverein der Katharinenkapelle und die Kinder- und Jugendfarm. Aufgrund des Feiertags fand die Preisverleihung in diesem Jahr ausnahmsweise einen Tag vor dem eigentlichen Stadtgeburtstag statt. Die Feierstunde im Gemeindehaus der Stiftskirche wurde von der Landauer Bläserkantorei musikalisch begleitet. Für den Preisträger ist die Ehrung mit einer Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 500 Euro verbunden; zudem erhält er als besonderes Dankeschön eine vom Landauer Künstler Xaver Mayer angefertigte, individuelle Grafik.

Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

Lebendig, vielfältig, mitreißend: 9. Schulkulturfestival in der Jugendstil-Festhalle ein voller Erfolg

Lebendig, vielfältig, mitreißend: Das 9. Schulkulturfestival in der Jugendstil-Festhalle war ein voller Erfolg.

Schule ist weitaus mehr als nur Mathe, Deutsch und Physik: Das Schulkulturfestival präsentiert alle zwei Jahre ein „Best of“ des musischen und kreativen Schaffens an Landaus Schulen. In diesem Jahr fand die Veranstaltung zum neunten Mal statt; die insgesamt fast 350 Mitwirkenden kamen vom Max-Slevogt-, Eduard-Spranger-und Otto-Hahn-Gymnasium, der Paul-Moor-Schule, der Integrierten Gesamtschule, der Nordringschule, der Grundschule Thomas-Nast, der Maria-Ward-Schule, der Berufsbildenden Schule Landau und der Konrad-Adenauer-Realschule plus. Moderiert wurde das Schulkulturfestival von Carmela Patti (Konrad-Adenauer-Realschule plus) und William Lauth (Integrierte Gesamtschule).

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron hieß die Gäste in der nahezu ausverkauften Jugendstil-Festhalle willkommen. „Für mich ist es die beglückendste Erfahrung im Amt zu sehen und zu erleben, welche engagierte Arbeit an unseren Schulen in Landau geleistet wird“, so der Schuldezernent. „Unsere Schullandschaft in Landau ist überaus vielgestaltig und jede Schule verfügt über ein eigenständiges und unverwechselbares Profil. Dabei verbindet die Schulen eines: Sie alle zeigen heute beispielhaft, wie viel Engagement und Kreativität in ihnen stecken. Das Programm des Schulkulturfestivals – von Bigband-Musik über afrikanische Trommler bis hin zu Theater- und Musicalstücken – hat es in sich, ist lebendig, vielfältig, mitreißend und kurzweilig. Ein unvergessliches Erlebnis für die jungen Leute auf der Bühne ebenso wie für das Publikum im Saal.“

Sein Dank für einen grandiosen Abend gelte in erster Linie den Schülerinnen und Schülern, die sich intensiv und mit viel Engagement und Esprit auf ihren Auftritt vorbereitet hätten, so der Schuldezernent. Er zolle aber ebenso auch den betreuenden Lehrkräften und den Schulleiterinnen und Schulleitern für deren enormen Einsatz große Anerkennung; ebenso den Eltern, die ihre Kinder mit viel Elan förderten.

Auch danke er Ralf Müller, dem Leiter des Amts für Schulen, Kultur und Sport, der diesen Abend zu seiner Herzensangelegenheit gemacht habe, der Kissel-Stiftung und der Sparkasse Südliche Weinstraße für die finanzielle Unterstützung, dem Medienzentrum SÜW-Landau für die Gestaltung des Flyers und dem Team der Stadtholding, das wieder einmal ein ausgezeichneter Partner sei.

„In zwei Jahren werden wir uns wieder in der Jugendstil-Festhalle treffen, um das 10. Schulkulturfestival gebührend zu feiern“, so Dr. Ingenthron mit Blick auf das anstehende Jubiläum dieser außergewöhnlichen und so begeisternden Veranstaltung.

Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

Ein besonderer Baustein der Erinnerungskultur in Landau: Schülerinnen und Schüler übernehmen Pflegepatenschaften für Grabsteine auf dem Jüdischen Friedhof

Auf dem Jüdischen Friedhof in Landau fiel jetzt der offizielle Startschuss für das Projekt Pflegepatenschaften.

Dieses außergewöhnliche Engagement verdient großen Respekt: Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums, des Max-Slevogt-Gymnasiums und der Integrierten Gesamtschule übernehmen ab sofort die Pflege von Grabsteinen auf dem Jüdischen Friedhof in Landau. Die Initiative zur Aktion kam von der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz mit ihrem Beauftragten für die jüdischen Friedhöfe, Eberhard Dittus. Auf dem Friedhof, der Teil des Landauer Hauptfriedhofs ist und rund 825 jüdische Grabstätten beheimatet, fiel jetzt der offizielle Startschuss für die Pflegepatenschaften. Mit dabei waren neben den Schülerinnen und Schülern und Initiator Dittus auch Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron, Raimund Schneider von der Aufsichts- und Dienstleistungsdiretkion in Trier und die Schulleiter Andreas Doll (OHG), Jochen Flohn (MSG) und Ralf Haug (IGS).

„Wir sind froh und dankbar, dass wir in Landau eine lebendige Erinnerungskultur haben. Um das Gedenken an die reiche Geschichte des Judentums über Jahrhunderte in Landau wach zu halten, aber vor allem auch, um an die rund 600 Landauer Jüdinnen und Juden, die im Nationalsozialismus verfolgt, gedemütigt, vertrieben, eingekerkert und ermordet wurden, zu erinnern, ist diese Initiative so wichtig“, sagt Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Das Engagement der Schülerinnen und Schüler von gleich drei Landauer Schulen fügt dieser wichtigen Arbeit einen weiteren, bedeutenden Baustein hinzu und ich freue mich, dass sich so viele Jugendliche bereit erklärt haben, die Pflegepatenschaften für die Grabsteine auf unserem Jüdischen Friedhof zu übernehmen.“ Alle drei Schulen seien auch „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und setzten mit der Übernahme der Pflegepatenschaften nun ein weiteres starkes Zeichen für Toleranz, Mitmenschlichkeit und Solidarität, betont der Schuldezernent, der als Ordnungsdezernent auch für die Friedhöfe in Landau zuständig ist.

Schülerinnen und Schüler des Max-Slevogt-Gymnasiums, des Otto-Hahn-Gymnasiums und der Integrierten Gesamtschule pflegen künftig die Grabsteine auf dem Jüdischen Friedhof in Landau.

Der Jüdische Friedhof in Landau wurde 1845/46 auf Initiative des damaligen Rabbiners Elias Grünebaum angelegt. Bis 1990 wurden hier Menschen jüdischen Glaubens bestattet. Grünebaum war auch der Initiator und die treibende Kraft beim Bau der Landauer Synagoge, die der Reichspogromnacht 1938 zum Opfer fiel. „Der Ausgangspunkt der Pflegepatenschaften, die die Schülerinnen und Schüler jetzt übernehmen, ist unserer deutschen Geschichte geschuldet, in deren Folge heute fast keine Angehörigen der einst so bedeutenden jüdischen Bevölkerung mehr in unserem Land leben“, erläutert Dr. Ingenthron. Aus diesem Grund könnten die Gräber auf vielen jüdischen Friedhöfen nicht mehr ordnungsgemäß gepflegt werden. „Bei den Pflegepatenschaften geht es aber nicht in erster Linie um die eigentliche Friedhofspflege, sondern darum, den Jugendlichen die jüdische Kultur und Geschichte näherzubringen“, so Landaus Bürgermeister. Zu diesem Zweck beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler im Unterricht u.a. mit den Biografien der verstorbenen Landauer Jüdinnen und Juden. „Die Gräber sind steinerne Zeugen der Vergangenheit. Dies wollen wir mit einer Gedenk- und Hinweistafel illustrieren, die in nächster Zeit gestaltet und auf dem Jüdischen Friedhof aufgestellt werden soll“, so Dr. Ingenthron.

Der Jüdische Friedhof in Landau befindet sich in Trägerschaft der Stadt und im Eigentum der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz. Gemäß des jüdischen Glaubens haben die Verstorbenen, die auf dem Friedhof begraben sind, ewiges Ruherecht.

Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

Für Bienen, Schmetterlinge und Co.: Stadt Landau und Universität Koblenz-Landau stellen Kooperationsprojekt „Bunte Wiese“ vor

Gemeinsam bei der Vorstellung des Kooperationsprojekts „Bunte Wiese“: Studierende der Universität Koblenz-Landau, Dr. Kai Riess vom Institut für Umweltwissenschaften (3.v.l.), Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm (3.v.r.), Umweltamtsmitarbeiter Dr. David Elsaesser (2.v.r.) und die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung, Sabine Klein (r.).

Schön und nützlich: Um die Artenvielfalt auf öffentlichen Rasen- und Wiesenflächen weiter zu fördern, haben die Stadtverwaltung Landau sowie Studierende und Lehrende der Universität Koblenz-Landau die „Initiative Bunte Wiese Landau“ ins Leben gerufen. Auf ausgewiesenen Parzellen im Goethepark und am Spionskopf werden die Rasenflächen künftig nur noch ein- bis zweimal jährlich gemäht und nicht gedüngt. Aus dem vorhandenen Potential der Rasenflächen und der Samen im Boden sollen sich Wiesenflächen entwickeln und damit ein vielfältiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen entstehen. Die Entwicklung der Flächen wird von der Universität wissenschaftlich begleitet. Gemeinsam mit Dr. Kai Riess vom Institut für Umweltwissenschaften und der Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung, Sabine Klein, hat Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm das Projekt jetzt vorgestellt und entsprechende Hinweisschilder an den Flächen angebracht.

Mit der neuen Initiative möchten Stadt und Universität einen Beitrag zu mehr Artenvielfalt leisten, Vorbild sein und aufzeigen was passiert, wenn selbst verhältnismäßig kleine Flächen wieder der Natur überlassen werden.

„Herkömmliche Rasenflächen werden 20 bis 30 Mal pro Jahr gemäht“, erklärt der Umweltdezernent. „Reduziert man die Mähgänge auf ein- bis zweimal jährlich, haben Kräuter und Blüten länger Zeit, sich zu entwickeln und dienen vielen Insekten und anderen Tieren als Lebensgrundlage“, so Klemm. In der Stadt seien es bereits 24 Hektar, also rund 30 Prozent der innerstädtischen Grünflächen, die auf diese Weise extensiv gepflegt werden, wie etwa im Quartier Vauban, im Westpark oder im Gewerbegebiet am Messegelände. „Gerade vor dem Hintergrund des Bienen- und Insektensterbens und der schrumpfenden Zahl an Singvögeln ist es wichtig, den Tieren Nahrungsquellen und Überwinterungsmöglichkeiten zu bieten. Mit der neuen Initiative möchten wir in Zusammenarbeit mit der Universität einen Beitrag zu mehr Artenvielfalt leisten, Vorbild sein und aufzeigen was passiert, wenn man selbst verhältnismäßig kleine Flächen wieder der Natur überlässt“, betont der Beigeordnete.

Schön und nützlich: Um die Artenvielfalt auf öffentlichen Rasen- und Wiesenflächen weiter zu fördern, haben die Stadtverwaltung Landau sowie Studierende und Lehrende der Universität Koblenz-Landau die „Initiative Bunte Wiese Landau“ ins Leben gerufen.

Landau ist bundesweit die dritte Stadt, neben Tübingen und Stuttgart, in der das Projekt „Bunte Wiese“ umgesetzt wird. Bei regelmäßigen Durchgängen werden Studierende Flora und Fauna der Wiesenflächen untersuchen. Betrachtet werden insbesondere die Entwicklung von Gräsern und Kräutern, aber auch des Bestands an Insekten wie Wanzen, Spinnen und Zikaden. Das Projekt ist zunächst auf drei Jahre angelegt; eine Erweiterung der Flächen ist bei Bedarf möglich. Eine erste Vorstellung der Untersuchungsergebnisse ist im Herbst dieses Jahres geplant.

Die „Initiative Bunte Wiese“ trifft sich jeden letzten Dienstag im Monat um 17:30 Uhr zu einem Stammtisch im Bau G am Campus der Universität. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

Für mehr Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung: Stadtverwaltung Landau, Bundes- und Landespolizei sowie Deutsche Bahn AG schließen Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft für Landauer Bahnhöfe und Haltepunkte

v.l.: Für mehr Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung: Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der Leiter der Polizeiinspektion Landau, Marco Weißgerber, Sarah Habermeier, Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, und der Leiter des Bahnhofsmanagements Kaiserslautern der DB Station&Service AG, Ulrich Demmer, gemeinsam bei der Unterzeichnung der Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft

Attraktive, sichere Bahnhöfe und Haltepunkte mit hoher Aufenthaltsqualität in Landau: Das ist das Ziel der Stadtverwaltung, der Bundes- und Landespolizei sowie der Deutsche Bahn AG. In enger Abstimmung und auf der Grundlage sehr konstruktiver Gespräche haben die Beteiligten beschlossen, eine Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft für die Landauer Bahnhöfe und Haltepunkte zu schließen und die Zusammenarbeit vor Ort zu intensivieren. Die offizielle Vereinbarung wurde jetzt im Namen des Landauer Stadtvorstands von Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, dem Leiter des Bahnhofsmanagements Kaiserslautern der DB Station&Service AG, Ulrich Demmer, dem Leiter der Polizeiinspektion Landau, Marco Weißgerber, und Sarah Habermeier, Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, unterzeichnet.

Ziel der Vereinbarung ist es, die Attraktivität und Aufenthaltsqualität in und um den Hauptbahnhof sowie an den Haltepunkten Landau West und Süd durch ein sicheres Ambiente zu erhöhen sowie Schäden durch Vandalismus und andere Ursachen so schnell wie möglich beseitigen zu können. Darüber hinaus wird durch die Übertragung eines Hausrechts auf die Stadt Landau im Bereich des Hauptbahnhofs und seines Umfelds, einschließlich des Busbahnhofs und des Park&Ride-Parkplatzes, eine Bestreifung durch das städtische Ordnungsamt ermöglicht. Weiterhin vereinbaren die Kooperationspartner eine regelmäßigen Erfahrungsaustausch und gegenseitige Beratung und Unterstützung.

„Der heutige Tag (09.05.2019) ist ein guter Tag für Landau und die Sicherheit im öffentlichen Raum“, betonte Bürgermeister Dr. Ingenthron bei der Vereinbarungsunterzeichnung. „Sei es der neue Gewerbestandort an der Paul-von-Denis-Straße mit dem künftigen Dienstgebäude der Polizei, der Boulevard Ostbahnstraße, die Ansiedlung des Hotels Maximilian und die umliegende Wohnbebauung mit der Queichpromenade, die anstehende Entwicklung des Kaufhof-Areals und die Aufwertung des Ostparks: Das Quartier rund um den Hauptbahnhof entwickelt sich hervorragend. Und der Bahnhof selbst soll eine attraktive Drehscheibe des Öffentlichen Personennahverkehrs sein. Die Vereinbarung passt daher an diesen Ort und in diese Zeit“, erklärte der Bürgermeister. „Dem städtischen Vollzugsdienst ist es nun möglich, den Hauptbahnhof wie auch die beiden Bahnhaltepunkte zu bestreifen und damit vor Ort Präsenz zu zeigen. Wir gehen damit einen weiteren bedeutsamen Schritt in Sachen Sauberkeit, Sicherheit und Ordnung. Die Partnerschaft ist kein Allheilmittel für alle Probleme, aber doch ein wichtiger Beitrag und Baustein, um den Herausforderungen zu begegnen. Wir wollen und werden diese Chance gemeinsam nutzen“, so Dr. Ingenthron.

Auch der Leiter der DB Station&Service AG, Ulrich Demmer, hob die Bedeutung der neuen Partnerschaft hervor: „Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit in allen Angelegenheiten von Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung mit den Kommunen ist für die Deutsche Bahn extrem wichtig. Nur so ist es möglich, die Bahnhöfe als Visitenkarten der Kommunen und Städte ansprechend zu gestalten und sie und das Umfeld für Kundinnen und Kunden sowie Bürgerinnen und Bürger attraktiv und sicher zu präsentieren“, so der Leiter des Bahnhofsmanagements Kaiserslautern. Besonders in Landau habe die Zusammenarbeit mit der Stadt eine ausgesprochen kooperative Vergangenheit und damit eine gute Perspektive für die gemeinsame Weiterentwicklung. „Die in den letzten Monaten bereits intensivierte Zusammenarbeit zwischen kommunalen Sicherheitsbehörden, Bundespolizei, Landespolizei und DB Sicherheit hat schon positive Kundenreaktionen bewirkt. Hier muss intensiv und unablässig weiter gehandelt werden, um die subjektive und objektive Sicherheit weiter positiv zu entwickeln“, so Demmer.

Für mehr Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung: Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der Leiter der Polizeiinspektion Landau, Marco Weißgerber, Sarah Habermeier, Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, und der Leiter des Bahnhofsmanagements Kaiserslautern der DB Station&Service AG, Ulrich Demmer, gemeinsam bei der Unterzeichnung der Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft

Die Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, Sarah Habermeier, betonte: „Der Hauptbahnhof Landau ist ein Einsatzschwerpunkt innerhalb der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern. Der Bahnhof ist nach wie vor Anlaufpunkt für verschiedene Gruppierungen, welche aus dem Umland nach Landau anreisen. Die Bundespolizei ist deshalb nahezu täglich am Hauptbahnhof Landau präsent und hat die Einsatzmaßnahmen in den letzten Monaten intensiviert“, so Habermeier. „Hierbei verteilen sich sowohl die sachlichen als auch die örtlichen Zuständigkeiten auf verschiedene Akteure mit Sicherheitsauftrag. Die nun schriftlich niedergelegte Sicherheitsvereinbarung bestärkt und verfestigt die bereits gute Zusammenarbeit nochmals“, erklärte die Polizeioberrätin. „Mit der Partnerschaft wird die Sicherheit am Bahnhof Landau und dessen Umfeld und damit auch dessen Attraktivität sichtbar gesteigert. Die Bundespolizei hat ein vitales Interesse, dieses wirksame Sicherheitskonzept weiter auszubauen.“

Auch der Leiter der Polizeiinspektion Landau, Marco Weißgerber, begrüßt die Intensivierung der Zusammenarbeit vor Ort: „Mit der Vertragsunterzeichnung der Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft wird die sehr gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Stellen weiter intensiviert und in die tägliche Arbeit manifestiert. Der Hauptbahnhof Landau ist ein stark frequentierter Bereich, der in der Wahrnehmung der Bevölkerung eine wichtige Rolle spielt. Umso mehr ist es uns ein Anliegen das subjektive Sicherheitsempfinden der Landauer Bevölkerung, der Pendlerinnen und Pendler sowie der Gäste der Stadt zu steigern. Dieses Ziel wird durch das vertraglich abgestimmte Maßnahmenbündel mit allen Netzwerkpartnern im Sinne eines gesamtgesellschaftlichen-kooperativen Ansatzes erreicht.“

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau, der Bundespolizei, der Landespolizei Rheinland-Pfalz und der Deutsche Bahn AG Foto: Stadt Landau
10.06.2019

Peter Orloff und der Schwarzmeer Kosaken-Chor! Jubiläums- Tournee

DAS WOLGALIED – Peter Orloff zurück aus dem Dschungel!

Peter Orloff und der Schwarzmeer Kosaken-Chor am 22. Oktober 2019 in der Gedächtniskirche in Speyer

Speyer / Gedächtniskirche – Wieder findet ein festliches Konzert des berühmten Schwarzmeer Kosaken-Chores statt unter der musikalischen Gesamtleitung und persönlichen Mitwirkung von Peter Orloff, der einst als jüngster Sänger aller Kosakenchöre der Welt – damals übrigens gemeinsam mit Ivan Rebroff – im Schwarzmeer Kosaken-Chor seine legendäre Karriere begründete und inzwischen sein 60-jähriges BühnenJubiläum feiert. Aus dem kleinen Jungen mit der schon damals aufsehenerregenden Stimme wurde dieSchlagerlegende Peter Orloff, der „König der Hitparaden“ mit 19 eigenen Charts-Notierungen und zahlreichen Goldenen Schallplatten – u.a. als Sänger für „Ein Mädchen für immer“ und die „Königin der Nacht“, als Textdichter für Bernd Clüver‘s „Junge mit der Mundharmonika“ und als Komponist für „Du“, Peter Maffay‘s bis heute größten Hit, den inzwischen auch Helene Fischer singt ebenso wie Andrea Berg den von Peter Orloff komponierten und getexteten Millionen-Hit „Der kleine Prinz“. Außer Peter Maffay und Bernd Clüver produzierte u.a. er auch Heino, Freddy Quinn und Julio Iglesias.

Ganz Deutschland fieberte mit, als Peter Orloff im Dschungelcamp 2019 ins Finale kam und zum Dschungelprinzen und Publikumsliebling wurde. Unvergessen sein Balanceakt in schwindelnder Höhe und sein liebevoller Umgang mit Schlangen und Krokodilen. „Besser als Crocodile Dundee“ und „Chuck Norris des Dschungels“ titelt die Presse und für Deutschlands größte Tageszeitung ist Peter Orloff der „Dschungelkönig der Herzen“. Bei seiner Rückkehr war sein Tophit aus dem Jahre 1971 „Ein Mädchen für immer“ in der 2019 er Version bereits auf Platz 7 der deutschen i TunesSchlagercharts. Von seiner Gage spendet er eine Schule für Indianerkinder in Argentinien – bereits seine zweite Schule für die Stiftung „Fly & Help“, deren Kuratoriumsmitglied er ist.

Beeindruckende Pressestimmen von damals bis heute dokumentieren die Ausnahmestellung, die der einem berühmten russischen Adelsgeschlecht entstammende Peter Orloff selber als Solist des Schwarzmeer Kosaken-Chores innehat. Begeisternde Fernsehauftritte vor einem Millionenpublikum und zahlreiche Goldene Schallplatten und CDs unterstreichen den Ruf des Schwarzmeer KosakenChores als herausragendes Kosakenensemble unserer Zeit. Die Zuschauer können sich auf ein ebenso faszinierendes wie berührendes Konzertereignis freuen, das die Presse als „Orloff’s Wunderchor“ mit „Stimmen so schön und groß wie Russland“ feiert.

Russland und die Ukraine haben derzeit ein Problem, aber hier konzertieren unter der Leitung von Peter Orloff hochdekorierte ukrainische und russische Sänger der absoluten Weltklasse in herzlichem Einvernehmen – atemberaubende Tenöre, abgrundtiefe Bässe und als besonderes Highlight eine absolute Weltrarität, ein männlicher Sopran von der Kiewer Oper. Stimmwunder oder Wunderstimmen – beides stimmt! Dem Ensemble gehören auch drei der weltbesten russischen Instrumental-Virtuosen an. Sie haben Ivan Rebroff bis zu dessen Tod begleitet und sind nun quasi dessen musikalisches Vermächtnis an seinen einstigen Weggefährten und Freund Peter Orloff. Dank seiner nahezu einzigartigen Besetzung ist der Schwarzmeer Kosaken-Chor in der Lage, ein wirklich außergewöhnliches Programm aufzuführen mit Werken wie dem „Gefangenenchor“, „Schwanensee“, „Leise flehen meine Lieder“ oder – das Paradesolo aller großen Tenöre – „Nessun dorma“.

Herzstück des Konzerts sind natürlich die schönsten Kostbarkeiten aus dem reichen Schatz der russischen und ukrainischen Musikliteratur wie die berühmten „Abendglocken“ „Die zwölf Räuber“, „Ich bete an die Macht der Liebe“, „Stenka Rasin“, „Das einsame Glöckchen“, „Kalinka“ und – auf vielfachen Wunsch – „Das Wolgalied“.

Es ist eine musikalische Reise durch das schneebedeckte Land von Moskau bis an den Baikalsee, von Kiew bis St. Petersburg mit Romanzen, Geschichten und Balladen von überwältigender Ausdruckskraft, tiefer Melancholie und überschäumendem Temperament. Heldentaten, Ruhm und Größe vergangener Tage erstrahlen neu in hellem Glanz und rufen Sehnsüchte und Erinnerungen wach – ein wahres Feuerwerk der Emotionen.

Peter Orloff freut sich dabei ganz besonders auf ein Wiedersehen den Menschen, die die Gelegenheit haben werden, ihn mit seinem Elite-Ensemble, das als Königsklasse seines Genres gilt, live zu erleben und verspricht den Zuschauern schon heute einen unvergesslichen Abend. Oder, so die Kommentar von Zuschauern, ein „Konzert mit Gänsehaut-Garantie“, und „musikalisches Naturereignis.“ Es gibt viele Kosakenchöre – aber nur einen Schwarzmeer Kosaken-Chor!

DAS WOLGALIED – Total emotional!

  • Am 22. Oktober 2019 in der Gedächtniskirche in Speyer
  • Beginn des Konzertes ist um19.30 Uhr

Tickets für dieses Konzert gibt es ab sofort an allen bekannten VVK-Stellen der Region ab EUR 29,90 / Abendkasse 30,-

www.adticket – Tickethotline: 0180-5040300 / www.eventim.de – Ticket-Hotline: 01805-570070 und bei allen Theater- und CTS Kassen

RGV EVENT GmbH
10.06.2019

Leserbrief

Gefährlicher „Müll“ entlang des Rhein`s

von Kornelia Bohlender

Speyer / Rhein – Bin stinke sauer!!!

Hab ja nix gegen die Angler … im Gegenteil… aber ich finde es muss nicht sein das die Haken samt Angelschnur einfach überall hingeschmissen oder liegen gelassen werden . Ich konnte es leider nicht selbst entfernen und musste zum Tierarzt und das heute … die kosten 173 Euro…

Dankeschön an die Angler…

ICH APPELLIERE AN EUCH …. BITTE LASST SOWAS NICHT LIEGEN !!!!!

10.06.2019

Anmerkung der Redaktion: Von uns veröffentlichte Leserbriefe geben nur die Ansicht der Einsender wieder. Die Meinung der Redaktion wird in einem Leserbrief nicht wiedergegeben.

Schwetzingen

Aus dem Gemeinderat am 6. Juni 2019

Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der Nordstadt und Markgrafenstraße

Gedenkminute für Hans-Joachim Förster / Susanne Bertrand-Baumann rückt in den Gemeinderat nach / Keine Zustimmung zur Ablehnung des Gemeinderatsmandats durch Simone Ehrhardt

Als Nachfolgerin für den im Mai verstorbenen Stadtrat Dr. Hans-Joachim Förster tritt die bei der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 festgestellte Ersatzbewerberin Susanne Bertrand-Baumann in den Gemeinderat ein. Nach einer Gedenkminute für das langjährige Mitglied wurde sie von Oberbürgermeister Dr. René Pöltl offiziell verpflichtet.

Simone Ehrhardt: Keine Zustimmung zur Ablehnung des Gemeinderatsmandats

Die bei den Wahlen am 26. Mai 2019 für „Die Linke“ in den künftigen Gemeinderat gewählte Kandidatin teilte der Verwaltung zuvor mit, dass Sie die Annahme des Ehrenamtes wegen wichtiger beruflicher und familiärer Gründe ablehnen müsse. Der Gemeinderat war damit mit deutlicher Mehrheit von 16 zu 1 Stimmen bei 4 Enthaltungen nicht einverstanden und lehnte die Gründe als nicht ausreichend ab. Wer sich aufstellen lasse, solle sein Amt auch antreten, so die Mehrheit der Räte. Oberbürgermeister Pöltl kündigte an, dass er gehalten sei, dieser möglicherweise rechtswidrigen Entscheidung nach § 43 der Gemeindeordnung zu widersprechen. In diesem Fall müsse der jetzige Gemeinderat in Kürze erneut entscheiden.

Nach den erfolgten öffentlichen Ausschreibungen hatte der Gemeinderat noch drei anstehenden Vergaben zu beschließen.

Elektrische Hauptleitungen in den städtischen Wohnhäusern werden erneuert

Die Stadt erneuert die elektrischen Hauptleitungen in den städtischen Wohnhäusern Berliner Straße 54-56. Die Planungs- und Ingenieurgesellschaft mbH Effizienz Werkstatt aus Heddesheim wurde mit der Planung und Betreuung der Maßnahme beauftragt. Den Auftrag erhielt die Firma Elektro Technik Werner Münch GmbH aus Ketsch. Der Beginn der Arbeiten ist für September 2019 vorgesehen.

Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der Nordstadt und Markgrafenstraße

Im gesamten Stadtgebiet werden sukzessive die Lampenaufsätze der Straßenlaternen erneuert. In diesem Jahr werden die Lampen in der Nordstadt und Markgrafenstraße ausgetauscht. Mit den Arbeiten wird die Firma MVV Netze GmbH zum Angebotspreis in Höhe von 221.393,99 EUR beauftragt.

Reinigung der öffentlichen WC-Anlagen wird vergeben

Zum jährlichen Angebotspreis von 4.944,88 EUR wird die Firma Grönert aus Schwetzingen – zunächst mit einer Vertragslaufzeit von vier Jahren –  die öffentlichen WC-Anlagen reinigen. Darunter fallen auch die WC’s auf dem alla hopp Gelände und an der Grillhütte.

Soweit nicht anders beschrieben, erfolgten die Beschlüsse einstimmig. Die komplette Sitzung sowie die Vorlagen und Beschlüsse sind auch im Internet unter http://ratsinfo.schwetzingen.de nachzulesen.

Stadtverwaltung Schwetzingen
10.09.2019

Strom „tanken“ im Stadtzentrum von Schwetzingen

Stadt und EnBW weihen vier Ladestationen für Elektrofahrzeuge ein

Im Stadtgebiet Schwetzingen gibt es jetzt vier neue Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Die Standorte sind die Parkplätze am Rathaus (Zeyherstraße), am Bahnhof (Ecke Carl-Theodor-Straße), am Neuen Messplatz (Kolpingstraße) und am Freizeitbad bellamar (Ecke Odenwaldring/Bruchhäuser Straße). Die EnBW hat die Elektro-Tankstellen für die Stadt errichtet und übernimmt jetzt den Service und Betrieb.

Am 6. Juni 2019 fand die offizielle Eröffnung durch Oberbürgermeister Dr. René Pöltl (zweiter von rechts), EnBW-Kommunalberater Andreas Stampfer (zweiter von links) und Patrick Cisowski und Stefanie Dott von der Stabstelle Klimaschutz auf dem Neuen Messplatz statt. 

„Elektromobilität ist ein grundlegender Baustein für ein nachhaltiges Verkehrskonzept“, erklärt Cisowski. „Mit den ausgewählten in der Stadt verteilten Standorten der Ladestationen möchten wir Fahrerinnen und Fahrern von Elektroautos eine benutzerfreundliche Infrastruktur bieten und gleichzeitig alle Bürgerinnen und Bürger dazu motivieren, auf Elektromobilität umzusteigen.“

Für das „Tanken“ von Strom stehen Elektro-PKW an jeder Ladesäule zwei so genannte Typ 2-Steckdosen mit maximal 22 Kilowatt Leistung zur Verfügung. Der Zugang sei am komfortabelsten über die ‚EnBW mobility+‘-App, wie Andreas Stampfer erläutert: „So finden auch Ortsfremde per Smartphone die Ladesäulen, Nutzer können sich den aktuellen Status anzeigen lassen und den Bezahlvorgang mit ihr abwickeln.“

Mit der App der EnBW ist das Laden an über 28.000 Ladepunkten in Deutschland, Österreich und Schweiz möglich – mit einem flächendeckend gültigen, einheitlichen Tarif. „Als erster Anbieter hat die EnBW einen reinen Kilowattstunden-basierten Tarif eingeführt“, so Stampfer. „Das heißt, es wird allein der Strom berechnet, der tatsächlich geladen wurde.“

Im Zuge der Eröffnung sucht die Stadt Schwetzingen 10 Personen, die bereits ein Elektroauto fahren und bereit sind, ihre Erfahrungen mit Interessierten zu teilen. Im Herbst wird dazu ein entsprechendes Forum stattfinden. Bei Interesse melden sich E-Autofahrer in der Stabstelle für Klimaschutz, Energie und Umwelt unter klimaschutz@schwetzingen.de. Als Dankeschön hält die Stadt Ladegutscheine im Wert von 25 Euro bereit.

Nähere Information zur EnBW mobility+-App und zu den Tarifen gibt es im Internet unter: https://www.enbw.com/elektromobilitaet/produkte/mobilityplus-app/laden-und-bezahlen

Stadtverwaltung Schwetzingen
10.09.2019

Bürgersprechstunde von Oberbürgermeister Dr. René Pöltl im Juni/ Juli

Am Dienstag, 25. Juni 2019,  wird Oberbürgermeister Dr. René Pöltl seine nächste Bürgersprechstunde abhalten. Sie findet in der Zeit ab 17 Uhr im Rathaus statt. Für diesen Termin sind noch Anmeldungen möglich.

Die nächste Bürgersprechstunde findet dann am Montag, 22. Juli 2019, statt. Für diesen Termin sind ebenfalls bereits Anmeldungen möglich. Interessierte Bürger/innen können sich an Sarah Erles, Tel. 87-201,  zwecks Terminvereinbarung wenden.

Stadtverwaltung Schwetzingen
10.09.2019

Freiwilligenagentur bis einschließlich 26. Juni geschlossen

Aufgrund der Feiertage und der Pfingstferien ist die Freiwilligenagentur ab sofort bis einschließlich 26. Juni 2019 geschlossen. Ab dem 27. Juni ist das Büro wieder donnerstags von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr  geöffnet.

Stadtverwaltung Schwetzingen
10.09.2019

„10 Jahre Generationenbüro – Rat und Tat in allen Lebenslagen

Seit nunmehr zehn Jahren gibt es das Generationenbüro am Schlossplatz 4 bereits. Eröffnet am 19. Oktober 2009 betrat die Stadt Schwetzingen mit diesem Angebot völlig neue Wege.

Oberbürgermeister Dr. René Pöltl hatte im Wahlkampf stets betont, für alle Generationen in Schwetzingen gute Angebote und Möglichkeiten schaffen zu wollen.  Da war die Weiterentwicklung des ehemaligen Seniorenbüros hin zu einem Generationenbüro nur die folgerichtige Konsequenz. Seither wird in den Räumen des Rabaliatti-Hauses die Beratung und Information für die vielfältigen Lebenslagen von Jung und Alt groß geschrieben.

Am Anfang mit nur zwei Mitarbeiterinnen und der Sachgebietsleitung Kindergärten und Schulen gestartet, kümmern sich mittlerweile vier Mitarbeiterinnen um die Anliegen der Bürger/innen. Sie sind unter anderem zuständig für das zentrale Vormerkverfahren der Kinderbetreuungseinrichtungen sowie der Außerschulischen Betreuung und der Schulen in Trägerschaft der Stadt. Auch die Inklusionsbeauftragte der Stadt Nicole Blem hat hier ihr Büro. Ursprünglich hatte auch das Jugendbüro hier noch seinen Sitz, bevor es ins Jugendhaus GoIN in der Kolpingstraße 2 umzog.

Vielfältige Beratungsangebote und Veranstaltungen

Die Angebote im Generationenbüro sind vielfältig. An jedem dritten Mittwoch im Monat findet durch eine Innenarchitektin eine Wohnberatung zum Thema altersgerecht und barrierefrei umbauen statt. Im Laufe der Zeit noch neu hinzugekommen sind der Pflegestützpunkt Schwetzingen (montags 10 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr), die Freiwilligenagentur (donnerstags von 17.30 bis 19.30 Uhr) sowie vierteljährlich die Beglaubigungssprechstunde.

Aber die Mitarbeiterinnen des Generationenbüros sind auch maßgeblich an der Planung und Durchführung verschiedener städtischer Veranstaltungen beteiligt. So zum Beispiel an der Ausbildungsbörse, am Dreck-Weg-Tag, beim Sommertagszug und bei diversen Kooperationsveranstaltungen wie dem Frühstück für Eltern mit Neugeborenen und dem Sommerfest der Ehrenamtlichen sowie bei diversen Infoständen.

Aktualisierte Generationenbroschüre erschienen

Zum zehnjährigen Jubiläum  ist auch die Generationenbroschüre „Jung sein und älter werden in Schwetzingen“ mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse, der Volksbank und der Stadtwerke Schwetzingen in aktualisierter Form und im neuen übersichtlichen DINA4 Format erschienen: Vollgepackt mit Informationen zu allen Lebenslagen und quasi als Wegweiser mit allen Schwetzinger Angeboten vom Säugling bis zum Senior.  Die vollständig überarbeitete Broschüre ist kostenlos im Generationenbüro und zum Download im Internet unter www.schwetzingen.de auf der Unterseite Generationenbüro erhältlich. Die Eltern Neugeborener mit Wohnort Schwetzingen erhalten die Broschüre zusammen mit einem Willkommenspaket per Post zugeschickt. Am 17. Oktober 2019 wird das Generationenbüro dann sein zehnjähriges Bestehen mit einigen Aktionen feiern.

Kontakt und Öffnungszeiten des Generationenbüros:
Montag + Dienstag: 08.00 bis 12.00 Uhr
Donnerstag: 08.00 bis 12.00 Uhr & 14.00 bis 18.00 Uhr
und nach Terminvereinbarung
Telefon: 06202 87-492, -493, -494, -495
E-Mail: generationenbuero@schwetzingen.de

Text: Stadtverwaltung Schwetzingen Foto: Tobias Schwerdt Deckblatt: Design Agentur Nassner & Geiss
10.09.2019

Ferienprogramm 2019 ist gestartet!

Jetzt Angebote auswählen und in den Sommerferien Spaß haben

Die Sommerferien kommen langsam näher und ihr habt noch nichts vor? Dann schaut schnell in das Programmheft vom Schwetzinger Ferienprogramm und sucht euch eure Lieblingsveranstaltungen raus.

Warum nicht mal mit riesigen Funballs Spaß haben, einen Imker besuchen oder eine Kutschfahrt mitmachen? Aber auch das Naturkundemuseum in Karlsruhe, das Technoseum in Mannheim oder der Freizeitpark Lochmühle stehen auf dem Programm. Ihr könnt mit Meikel und Margot wieder malen und töpfern, sogar eine Meisterklasse für Klavier besuchen, komponieren lernen oder an einem Rap-Workshop teilnehmen. Kennt Ihr schon das chinesische Papierschneiden oder die Blaue Schatzhöhle im Museum Blau?  Es warten auf euch Minigolf, Tennis, Billard und Bowling und 80.000 Legosteine wollen zusammengebaut werden. Insgesamt werden 59 Veranstaltungen angeboten. Für jeden ist etwas dabei. Einige Angebote laufen sogar über mehrere Tage, damit der Spaß nicht so schnell vorbei ist. Vereine, Unternehmen und andere Organisationen, die das Ferienprogramm gestalten, haben alle Vorbereitungen getroffen und freuen sich auf viele Kinder.

Das Schwetzinger Ferienprogramm ist online unter www.unser-ferienprogramm.de/schwetzingen  zu erreichen. Die gedruckten Hefte sind ab dem 5. Juni an der Rathauspforte, in der Touristinfo, im Generationenbüro, in der Stadtbibliothek, in der Volkshochschule und in den Jugendzentren erhältlich. Die Anmeldung kann schriftlich oder online erfolgen. Alle Informationen dazu gibt es im Heft oder im Internet.

Wie im letzten Jahr kann jedes Kind an bis zu zehn Veranstaltungen teilnehmen. Ausdrücklich zur Teilnahme eingeladen sind auch Kinder mit Behinderung. Nach Anmeldeschluss werden die vorhandenen Plätze den Anmeldungen zugelost. So werden alle Wünsche so gut und gerecht wie möglich berücksichtigt.

Anmeldeschluss ist Sonntag, der 14. Juli 2019. Ab Mittwoch,  dem 17. Juli können die Kinder im Internet sehen, welche Veranstaltungen sie erhalten haben.

Die Ferienpässe werden ab Donnerstag, 18. Juli, gegen Bezahlung der Teilnahmegebühr an einer Ausgabestelle in der Eingangshalle des Rathauses oder an der Rathauspforte ausgegeben (Mo.-Mi. 8-12 und 14-16 Uhr, Do. 8-12 und 14-18 Uhr und Fr. 8-12 Uhr). Bitte auf die Hinweisschilder achten. Für die Kostenbefreiung bringen Sie bitte Ihren gültigen Schwetzinger Familienpass mit. Nicht gültig ist der Landesfamilienpass.  Es ist nur Barzahlung möglich.  

Weitere Fragen beantwortet gern Manfred Dams vom Amt für Familien, Senioren & Kultur, Sport unter 87-134  (Mo.-Do. 13-17 und Fr. 8-12 Uhr) oder unter manfred.dams@schwetzingen.de.

Stadtverwaltung Schwetzingen
10.09.2019

Traditionelles Badisches Spargelessen für Hauptstadtkorrespondent/innen

Sie Freuten sich auf das gemeinsame Spargelessen: Kerstin Dausend (Reporterin ARD-Morgenmagazin), Sonya Mayntz, Marcel Stadler (Landesvertretung), Gregor Mayntz (Rheinische Post, Vorsitzender Bundespressekonferenz), Lisa Kullmann (Schwetzingen), Spargelprinzessin Anna Schumacher, Olav Gutting MdB, Dr. René Pöltl (Oberbürgermeister Schwetzingen), Hans Lehar (OGA / OGV Nordbaden eG), Andreas Schulze (Dienststellenleiter Landesvertretung), Nicole Todoroff (Landesvertretung), Matthias Kamann (Welt), Gerd-Joachim von Fallois (Phoenix), Peter Dausend (Die Zeit), Rolf Scheller, Anja Köhler (ARD, DW) (von links)

Auch in diesem Jahr hat die Landesvertretung Baden-Württemberg zum nunmehr 35. Mal die Hauptstadtkorrespondentinnen und Hauptstadtkorrespondenten zum traditionellen Badischen Spargelessen eingeladen. Die Veranstaltung am 8. Mai 2019 stand dabei unter dem diesjährigen Jahresmotto der Landesvertretung „Macht!Europa“. Mit dabei war neben Oberbürgermeister Dr. René Pöltl auch erstmals die frisch gekürte Schwetzinger Spargelprinzessin Anna I.. Eingeladen waren zudem die baden-württembergischen Mitglieder des Deutschen Bundestages. Der Spargel wird alljährlich von der Obst- und Gemüseabsatzgenossenschaft Nordbaden e.G. zur Verfügung gestellt, der korrespondierende Wein von der Winzer von Baden e.G. (bzw. Winzerkeller Südliche Bergstraße) in Wiesloch. Das Programm des Abends beinhaltete zudem eine Darbietung des Kabarettisten Thomas Schreckenberger. Für Spannung sorgte außerdem der Zauberer Claudio Gnann mit seinen Vorführungen.

Stadtverwaltung Schwetzingen
10.09.2019

Aus dem Gemeinderat am 2. Mai 2019

Jugendachterrat: Begeisterung und Anerkennung für die Präsentation im Rat

Geänderte Planung Postareal abgesegnet/Gründung der Schwetzinger Wohnbaugesellschaft auf den Weg gebracht

In der letzten offiziellen Sitzung vor der Kommunalwahl hatte der Gemeinderat noch ein „sportliches“ Programm zu absolvieren und brachte eine Vielzahl von Themen auf den Weg.

Achterrat: Jugendliche präsentieren Stadt ihre Wünsche

Großer Bahnhof für die Jugendlichen in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates: 15 Schülerinnen und Schüler präsentierten den Räten gestern in einer halben Stunde direkt die von ihnen erarbeiteten Wünsche und Ideen aus den unterschiedlichen Themenbereichen. OB Pöltl und die Fraktionen waren alle begeistert von so viel Engagement. Noch vor der Sommerpause möchte der Gemeinderat nach erfolgter Prüfung über die Möglichkeiten der Realisierung einzelner Maßnahmen und Projekte entscheiden und den Jugendlichen somit eine direkte Rückmeldung geben.

Die Stadt Schwetzingen hat in diesem Schuljahr mit dem Achterrat erstmals ein neues Beteiligungsformat für Jugendliche eingeführt, wie dies auch in der Gemeindeordnung Baden-Württemberg vorgesehen ist. Dabei handelt es sich um ein schulübergreifendes, in den Unterricht integriertes Beteiligungsprojekt für alle Achtklässler. In zwei Foren, einem Vororttermin und einem Treffen mit Experten aus der Verwaltung entstanden konkrete Vorschläge und Wünsche der Schüler/innen, die jetzt Eingang in den Gemeinderat fanden. Die Anregungen kamen aus den Arbeitsbereichen Infrastruktur/ Freizeitangebote, Treffpunkte, Jugendzentrum, Jugendevents, Mobilität/ Schulwege, Sicherheit, Digitalisierung, Schule sowie Politik und Beteiligung.

PFAUDLER-Areal: Erster Bauabschnitt soll kommen

Erste konkrete Schritte für die Entwicklung von Wohnraum auf dem bisherigen Pfaudler-Areal: Der Gemeinderat stimmte jetzt der Entwicklung eines ersten Bauabschnitts im nördlichen Teil des Gebietes zu. Diese soll nicht wie die eigentliche Industriefläche über einen Bebauungsplan, sondern nach § 34 Baugesetzbuch (Zulässigkeit von Vorhaben innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile) gehandhabt werden. Entstehen könnten in diesem 1. Abschnitt abhängig von der Detailplanung 150 bis 180 Wohnungen, davon sollen auch ca. 50 in die dringend benötigte Kategorie für günstigen Wohnraum entfallen, wie OB Pöltl betonte. Allerdings sind von Seiten des Projektentwicklers und Investors, die Fa. Epple aus Heidelberg, in Zusammenarbeit mit der Stadt zunächst alle grundsätzlichen Fragestellungen zu klären bzw. zu erarbeiten, die auch für die spätere Gesamtentwicklung des Areals von Bedeutung sind. Diese sollen bevor es ans Bauen geht in einem städtebaulichen Rahmenplan bzw. städtebaulichen Rahmenvertrag zusammengefasst werden, mit dem sich die Stadt auch ihre Planungshoheit sichert. Dabei geht es um alle wesentlichen Fragen der Gestaltung, der Nutzung, der Verdichtung, der Erschließung, des Lärms, der Umwelt und des Verkehrs. Insofern kommt dem 1. Bauabschnitt Modellcharakter für das Gesamtvorhaben zu. In einem zweiten Schritt soll dann darauf aufbauend für das Gesamtareal ein Bebauungsplan entstehen.

Planung Postareal: Geänderte Planung gebilligt

Einhellige Zustimmung über den geänderten Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Postgelände“: Nachdem der Gemeinderat im März seine Entscheidung zurückgestellt hatte, wurde von Seiten der Stadt nachverhandelt. Vor allem ging es um die Verdichtung und Belüftungssituation im rückwärtigen Bereich hin zur Nachbarschaft. Durch Reduzierungen in den Obergeschossen im nördlichen Bereich des Hauptgebäudes und einer geringfügigen Erweiterung des Baufensters im südlichen Bereich wurde jetzt eine Lösung gefunden. Entsprechend dem Verfahrensstand geht die Planung jetzt weiter in die Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden.

Schwetzinger Wohnbaugesellschaft (SWG) wird gegründet

Nach dem Grundsatzbeschluss vom Juli 2018 wird die Gründung einer Schwetzinger Wohnbaugesellschaft jetzt Realität. Dazu segnete der Gemeinderat jetzt den erforderlichen Gesellschaftsvertrag in Form der GmbH & Co.KG ab, in dem sich Stadt und Gemeinderat die erforderlichen Mitwirkungsrechte und Entscheidungsrechte zu grundsätzlichen Fragestellungen sichern. Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich Zwecke der kommunalen Daseinsvorsorge.

Organisatorisch soll es im Interesse kostengünstiger Strukturen eine enge Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Schwetzingen geben. Zum Geschäftsführer wird laut Beschluss Patrick Körner, bisher kaufmännischer Assistent der Geschäftsführung bei den Stadtwerken, bestellt. Als Festkapital werden in die Gesellschaft 500.000 EUR eingebracht. Ebenso bringt die Stadt Schwetzingen die so genannten Thienhaus-Häuser mit insgesamt 60 Wohnungen als Immobiliengrundstock mit in die Gesellschaft ein, die sich vorrangig um die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Schwetzingen kümmern soll. Erste Projekte sind voraussichtlich der Neubau des Hauses Lindenstraße 56 sowie ein Engagement im vorgesehenen 1. Bauabschnitt des Pfaudler-Areals.

Friedhof: Masterplan 2019-2024 verabschiedet

Große Zustimmung fürdenvorgestellten Masterplan für den Schwetzinger Friedhof. Er bildet künftig die Richtschnur für die dortige Entwicklung in den nächsten Jahren. Hintergrund sind starke Veränderungen in der heutigen Friedhofs-und Bestattungskultur und die damit zusammenhängenden Wünsche und Anforderungen. So steigt z.B. aufgrund der zunehmenden Mobilität und Individualisierung der Gesellschaft die Nachfrage nach pflegeleichten oder pflegefreien Bestattungsformen. Der Wunsch nach traditioneller Erdbestattung geht zurück, gleichzeitig steigen die Anforderungen an den Friedhof als Kulturraum. Die Stadt beauftragte 2018 das Landschaftsarchitekturbüro PlanRat aus Kassel mit der Entwicklung eines Konzeptes, auf dessen Basis bis 2024 bauliche, gestalterische sowie organisatorische Punkte umgesetzt werden sollen. Dazu gehört u.a. die Aufwertung der Trauerhalle, die bereits erfolgte Errichtung eines barrierefreien Besucher WCs, Erneuerung der Friedhofsmauer und der Wegeflächen, die Änderung der Bepflanzung und die Erneuerung des Baumbestandes, die langfristige Wandlung vom Friedhof zum Friedhofspark sowie eine Neuentdeckung des Friedhofes als Ort der Begegnung.

Spielplätze sollen attraktiver werden

Die Spielplätze in Schwetzingen sollen in den nächsten Jahren zunehmend attraktiver werden und damit verstärkt zur Familienfreundlichkeit Schwetzingens beitragen. Aufbauend auf einem Antrag-der SPD-Fraktion hat sich die Stadtverwaltung intensiv mit dem Zustand der Einrichtungen in der Stadt befasst. Schon länger wird mit einer Spielplatzdatei die kontinuierliche Wartung und Sicherheitsprüfung der Spielgeräte auf den 26 städtischen Spiel- und Bolzplätzen dokumentiert und gesteuert.

Jeder Platz wurden jetzt nach Dringlichkeit für eine eventuell notwendige Sanierung oder Umgestaltung eingestuft: Stufe 1 für dringenden Sanierungsbedarf, Stufe 2 mit Bedarf für eine Teilsanierung und Stufe 3 für Plätze, wo vorerst kein Bedarf anliegt. In den kommenden fünf Jahren sollen die unter Stufe 1 fallenden Anlagen (Heckerplatz, Ostpreußenring, Stadion, Sternallee) sowie der Spielplatz an der Nordstadtgrundschule unter Einbindung eines Fachbüros überplant und saniert werden. Kinder und Jugendliche werden hierbei in die Planung eingebunden. Ab 2020 sollen jährlich dafür zusätzlich zum Unterhaltungsbudget 50.000 EUR eingeplant werden.

Sauna im bellamar wird saniert und vergrößert

Nach Oftersheim stimmt auch der Schwetzinger Gemeinderat jetzt der Sanierung und Erweiterung der Saunaanlage im Freizeitbad bellamar in der Variante 4 zu. Die Gesamtkosten für diese Variante betragen 1.823.850 EUR. Der Kostenansatz wird bei 1,5 Mio. EUR gedeckelt. Die Gemeinde Oftersheim übernimmt davon ihren Anteil von 500.000 EUR, die Stadt Schwetzingen zahlt 1 Mio. EUR. Die darüber hinaus gehenden Kosten in Höhe von 323.850 EUR übernimmt einmalig und ausnahmsweise, wie alle Fraktionen betonten, die Stadt Schwetzingen als städtebaulichen Anteil. Die Variante 4 bietet im Vergleich zu den anderen Varianten in Zukunft uneingeschränkte Erweiterungsmöglichkeiten, ein großzügiges Gastronomieangebot sowie eine städtebauliche Aufwertung entlang der Bruchhäuser Straße.

Zusätzliche Kosten aufgrund der Baustelle Salierbrücke und Finanzierung des Linienbündels Schwetzingen-Hockenheim

Um die ausreichenden Verkehrsbedingungen im Linienbündel Schwetzingen-Hockenheim auch während der Baumaßnahmen an der ‚Salierbrücke‘ sicherzustellen, stimmt der Gemeinderat einer außerplanmäßigen Ausgabe im laufenden Haushaltsjahr von 51.100 Euro für die anteiligen Mehrkosten des Baustellenverkehrs – Shuttle-Busse und Verlängerung der Buslinie 717 – zu. Bereits im September 2019 hatte der Gemeinderat der Maßnahme grundsätzlich zugestimmt.

Weiter stellt der Gemeinderat 325.000 EUR zur Finanzierung des Linienbündels Schwetzingen-Hockenheim bereit. Hier handelt es aber nur um einen durchlaufenden Posten im Haushalt zur anteiligen Vorfinanzierung des zu erwartenden Landeszuschusses an den VRN GmbH, der erst im 4. Quartal 2019 zur Verfügung steht.

Wieder Schlittschuhbahn auf dem Schlossplatz

Vielfach gewünscht und bald wieder Realität: Vom 4. November 2019 bis zum 31. Januar 2020 soll es wieder eine Schlittschuhbahn auf dem südlichen Schlossplatz geben, so die Planung der Gastronomen Ali Ghawami und Markus Walz. Statt – wie früher – einer Kunsteisfläche kommen diesmal klimaschonende und energiekostensparende Kunststoffplatten zum Einsatz. Die optische Gestaltung sowie das Beleuchtungskonzept der Schlittschuhbahn werden sich am Gestaltungskonzept des Kurfürstlichen Weihnachtsmarkts orientieren. Die Stadt unterstützt laut des mit 6 Gegenstimmen gefassten Beschlusses die Betreiber der Schlittschuhbahn – zunächst begrenzt auf 5 Jahre – mit einem jährlichen Sponsoring von 10.000 Euro und verzichtet auf Gebühren für die Nutzung des Platzes.

Generalsanierung Karlsruher Straße: Baubeginn Februar 2020

Der Gemeinderat informiert sich über den aktuellen Stand zur Umgestaltung der Karlsruher Straße. Los gehen soll es im Februar 2020. Damit kann auch der Weihnachtsmarkt 2019 noch ungehindert ablaufen. Am 16. Juli 2019 findet zu den Details eine öffentliche Informationsveranstaltung statt. Im Herbst folgt dann die Ausschreibung und Vergabe des geschätzt ca. 5,6 Mio. EUR (ohne Planungskosten) teuren Projekts.

STADTRADELN: Vom 18. Mai bis 7. Juni kräftig in die Pedale treten

Die Stadt Schwetzingen nimmt in diesem Jahr erstmals an der Kampagne STADTRADELN des Klimabündnisses teil. In dem dreiwöchigen Aktionszeitraum vom 18. Mai bis zum 7. Mai treten Teams von Bürgern, Kommunalpolitik, Schulklassen, Vereinen und Unternehmen für den Klimaschutz in die Pedale. Außer Schwetzingen nehmen noch zahlreiche weitere Kommunen aus dem Rhein-Neckar-Kreis am Stadtradeln teil.

Soweit nicht anders beschrieben, erfolgten die Beschlüsse einstimmig. Die komplette Sitzung sowie die Vorlagen und Beschlüsse sind auch im Internet unter http://ratsinfo.schwetzingen.de nachzulesen.

Stadtverwaltung Schwetzingen
10.09.2019