Polizei:

Polizeimeldungen vom Mittwoch & Donnerstag (18.09. – 19.09.2019)

(Speyer) – Anrufe durch falschen Polizeibeamten

Am Mittwoch zwischen 21:50 – 23:05 Uhr kam es in Speyer zu mehreren Anrufen bei Privatpersonen, bei denen sich der Anrufer wahrheitswidrig als Polizeibeamter der Polizei Speyer ausgab. In allen bislang beanzeigten Fällen hat der akzentfrei Deutsch sprechenden Anrufer mitgeteilt, dass die Polizei Täter festgenommen habe und bei ihnen ein Zettel gefunden wurde, auf dem der Name des Angerufenen stehe. In der Folge wurde durch den Anrufer versucht, Informationen über das Vermögen / finanzielle Mittel sowie die Wohnsituation der Angerufenen zu erlangen. Zu einem Vermögensschaden kam es in keinem der Fälle, da alle Geschädigten im Verlauf des Telefonats Zweifel bekamen und das Gespräch beendeten.

Die Polizei gibt hinsichtlich solche Anrufe folgende Verhaltenshinweise: Geben Sie keine vertraulichen Daten preis. Die Polizei ruft niemals mit der 110 an und fordert sensible Daten oder Wertsachen und Bargeld ein. Sie werden von der Polizei auch nie gefragt, wo sie derlei Gegenstände gelagert haben. Seien Sie wachsam. Misstrauen ist keine Unhöflichkeit, sondern gesunde Vorsicht. Lassen Sie sich nicht überrumpeln. Sollte ein vermeintlicher Amtsträger vor Ihrer Türe stehen, lassen Sie ihn nicht ins Haus. Nutzen Sie vor allem mechanische Sicherheitsvorkehrungen wie beispielsweise Türspione, um sich einen Eindruck von dem „Gegenüber“ zu verschaffen. Vergewissern sie sich über einen Anruf bei der nächsten Polizeiinspektion darüber, dass es sich bei den vor ihrer Tür stehenden Personen tatsächlich um Polizisten handelt. Beachten sie, dass Betrüger sich am Telefon auch als andere Amtsträger, wie beispielsweise Staatsanwälte oder Gerichtsvollzieher ausgeben und verständigen sie auch in solchen Fällen die Polizei über den Betrugsanruf.

(Speyer) – Unruhestifter in polizeilichen Gewahrsam genommen

Der Besitzer einer Bar in der Roßmarktstraße verständigte am Mittwoch gegen 22:14 Uhr die Polizei, nachdem es zu einem lautstarken Streit unter Gästen seines Lokals gekommen war. Auch durch das Eintreffen der Polizei vor Ort zeigten sich die beiden in Streit geratenen, ein 33jähriger Mann aus Speyer und ein 30jähriger Mann aus Waldsee, wenig beeindruckt. Die an sie ausgesprochenen Platzverweise wurden ignoriert und die Personen suchten weiterhin beständig und aggressiv eine Konfrontation untereinander. Sie mussten deshalb in polizeilichen Gewahrsam genommen werden.

(Speyer) – Flüchtenden Parfümdieb vor Polizeiinspektion gestellt

Am 18.09.2019 gegen 18:25 Uhr entwendete ein Jugendlicher in einer Parfümerie in der Maximilianstraße ein Herrenparfüm im Wert von 124 EUR, indem er dieses einsteckte und danach das Geschäft ohne zu bezahlen zu Fuß in Richtung Dom verlies. Dank der sofortigen telefonischen Verständigung der Polizei, konnte der Tatverdächtige durch eine Streife direkt vor der Polizeiinspektion Speyer festgestellt und kontrolliert werden. Das entwendete Parfüm konnte in seinem Rucksack aufgefunden werden. Seine Behauptung, dass das Parfüm von jemandem anderem entwendet worden sei und er es von diesem käuflich erworben habe, erwies sich nach Sichtung des Videomaterials als schlecht geplante Schutzbehauptung des Beschuldigten.

(Speyer) – Räuberischer Diebstahl

Am Mittwochabende beobachtete eine Mitarbeiterin des C&A zwei weibliche Jugendliche, wie sie mit mehreren Bekleidungsstücken und Schmuck in Umkleidekabinen verschwanden. An der der Kasse bezahlten sie lediglich eine Hose und wollten dann das Geschäft verlassen, ohne die übrigen Gegenstände (Schmuck im Wert von 32EUR und eine unbekannte Anzahl von Bekleidungsstücken) vorgelegt zu haben. Auf Vorhalt durch die Mitarbeiterin, flüchteten die beiden Tatverdächtigen in verschiedene Richtungen. Hierbei schlug eine Täterin der Mitarbeiterin gegen den Arm und verletzte diese. Letztlich war es nicht möglich, die Täterinnen im Geschäft festzuhalten. Bei diesen soll es sich um zwei Mädchen im Alter zwischen 17-21 Jahren mit schlanker Statur und einer Körpergröße von ca. 170 – 175 cm handeln. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Speyer) – Trickdiebstahl am Busbahnhof

Eine 84jährige Frau aus Speyer wurde am Mittwochmorgen am Busbahnhof Opfer eines Trickdiebstahls. Sie wurde dort von einem ihr unbekannten Mann gebeten, Münzgeld zu wechseln bzw. ihr auf einer vorgehaltenen Karte den Weg zu einem Hospiz zu zeigen. Nachdem sich der Mann wieder entfernt hatte, stellte die Frau das Fehlen ihres Geldbeutels fest. Eine Personenbeschreibung des Tatverdächtigen liegt der Polizei nicht vor.

(Speyer) – Unfall zwischen Pedelec und Pkw

Ein Verkehrsunfall mit einem verletzen Pedelec-Fahrer ereignete sich am Dienstag gegen 16:10 Uhr in der Iggelheimer Straße. Ein 23Jähriger befuhr dort auf seinem Pedelec den Fußgänger-/Radweg in Richtung Friedrich-Ebert-Straße. Kurzzeitig abgelenkt durch den Blick auf seinen Tacho erkannte er zu spät, dass ein 44jähriger Speyerer mit seinem Audi vor ihm von der Iggelheimer Straße in seine Grundstückseinfahrt abgebogen war und sich mit seinem Fahrzeug bereits fast komplett in der Hofeinfahrt befand. Ein Ausweichen nach links war ihm so nicht mehr rechtzeitig möglich und er stieß deshalb mit seinem Pedelec gegen den rechten hinteren Kotflügel des Pkw. Dabei kam er zu Sturz und zog sich Schürfwunden zu. Am Pkw und dem Pedelec entstand ein Gesamtschaden von ca. 1700EUR.

(Speyer) – Verkehrsunfallflucht und Straßenverkehrsgefährdung

Am Dienstag gegen 13:49 Uhr kam es auf der B9 in Fahrtrichtung Germersheim zwischen den Anschlussstellen West und Dudenhofen zu einer Verkehrssituation zwischen einem Motorradfahrer und einem Mercedes, bei welchem der Pkw beschädigt wurde. Der 39jährige Mercedes-Fahrer befand sich dabei auf der linken Fahrspur und überholte gerade einen langsameren Pkw der auf der rechten Spur fuhr. Dies dauerte einem Harley-Davidson-Fahrer möglicherweise zu lange, so dass er sich entschied, mittig zwischen den beiden Pkw hindurchzufahren. Dabei touchierte er mit seinem seitlich angebrachten Kennzeichen eine Felge des Mercedes, wodurch ein Schaden von ca. 500EUR entstand. Durch den Kontakt mit dem Pkw kam der Motorradfahrer beinahe zu Sturz, konnte einen solchen aber glücklicherweise verhindern. Zu einem anschließenden Personalienaustausch der Unfallbeteiligten kam es nicht. Die Ermittlungen hinsichtlich des Motorradfahrers, dessen Kennzeichen durch den Geschädigten mitgeteilt werden konnten, dauern an.

(Böhl-Iggelheim) – Versuchter Telefonbetrug

Am Mittwochnachmittag erhielt ein Ehepaar einen Anruf von einer angeblichen guten Bekannten. Diese wollte an einer Hausversteigerung teilnehmen und brauchte dazu mehrere tausend Euro. Es kam zwar zu einem längeren Gespräch, aber letztlich beendet das Ehepaar das Gespräch und nahm auch bei weiteren Anrufen nicht mehr ab. Ein Schaden ist glücklicherweise nicht entstanden.

(Schifferstadt) – Radfahrer bei Unfall leicht verletzt

Am Mittwochabend gegen 21:40 Uhr kam es an der Einmündung Altenhofstraße / Burgstraße zu einem Unfall, bei dem ein Radfahrer leicht verletzt wurde. Der 38-jährige fuhr die Burgstraße in Richtung Iggelheimer Straße entlang, als aus der Altenhofstraße ein Pkw nach links abbog. Durch den Zusammenstoß stürzte der Radfahrer und zog sich eine leichte Schürfwunde am Kopf zu. Der Rettungsdienst untersuchte ihn vor Ort, ein Transport ins Krankenhaus war aber nicht notwendig.

(Dannstadt-Schauernheim) – Unfall mit verletztem Kind

Am Dienstagabend gegen 18:00 Uhr ereignete sich in der Hauptstraße ein Verkehrsunfall, bei dem ein 10-jähriges Kind verletzt wurde. Ein Pkw fuhr die Straße entlang, als das Kind plötzlich mit seinem Rad vom Gehweg auf die Straße fuhr. Die Fahrerin des Pkw bremste sofort, touchierte den Jungen jedoch, wodurch er mit dem Kopf gegen die Motorhaube prallte. Zum Glück trug er einen Helm, sodass er lediglich kleinere Schürfwunden an Armen und Beinen davontrug.

(Westheim) – Auto aufgebrochen und Geld gestohlen

Ein bis dato unbekannter Tatverdächtiger hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein Auto im Bereich des Georg-Louis-Ring aufgebrochen und Geld gestohlen. Täterhinweise liegen bis dato keine vor. Der entstandene Sachschaden wird auf zirka 500 EUR beziffert.

Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Germersheim telefonisch unter 07274/9580 oder per Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.

(Lustadt) – Rettungshubschrauber im Einsatz

In der Nähe des Gewerbegebietes „Auf der Büsche“ in Lustadt kam es Dienstagabend gegen 18:45h zum Einsatz eines Rettungshubschraubers. Eine 81-jährige Fahrradfahrerin stürzte nach bisherigen Ermittlungen ohne Fremdeinwirkung und zog sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zu. Sie wurde in eine Spezialklinik geflogen. Zeugen, die den Unfall gesehen haben, mögen sich bei Polizei Germersheim unter 07274/958-0 oder pigermersheim.presse@polizei.rlp.de an.

(Bellheim) – Tankstelle überfallen

Unter Vorhalt einer Schusswaffe betrat ein bis dato unbekannter Tatverdächtiger am Montagabend gegen 21.30 Uhr die Tankstelle „In der Fellach“ in Bellheim und forderte die Herausgabe von Bargeld. Da der Mitarbeiter auf die Forderung nicht einging, flüchtete der Täter zu Fuß und ohne Beute in Richtung Gewerbegebiet. Die Polizei fahndete mit mehreren Streifenwagen und auch einem Polizeihubschrauber in der Umgebung. Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:

  • männlich
  • 30 bis 40 Jahre alt
  • ca. 175 cm groß
  • trug einen dunklen Jogginganzug sowie schwarze Handschuhe.
  • Auffällig war noch die vom Täter getragene Sturmhaube in türkis.

Hinweise nimmt die Kriminalinspektion Landau telefonisch unter 06341/287-0 oder per Mail an kilandau@polizei.rlp.de entgegen.

(Germersheim) – Verkehrskontrollen in Dienstgebiet der Polizei Germersheim

52 km/h war die höchste Geschwindigkeit, die bei einer Verkehrskotrolle am Dienstagabend am alten Hafen in Germersheim gemessen wurde. 13 weitere Verkehrsteilnehmer fuhren ebenfalls schneller als die erlaubten 30 km/h und wurden verwarnt. Weiterhin wurden bei mobilen Kontrollen acht Ordnungswidrigkeitenanzeigen, unter anderem wegen Nichtanlegens des Sicherheitsgurtes und Benutzen des Mobiltelefons während der Fahrt, gefertigt.

(Oberotterbach) – Rüttelplatte gestohlen

Baugleiches Gerät

In der Zeit vom 16.09.2019 bis zum Morgen des 18.09.2019 wurde von einer Baustelle in der Weinstraße eine neuwertige Rüttelplatte des Herstellers Wacker, Typ „DPU 6555 HE“ entwendet. Das Gerät war mittels des Baggerlöffels gesichert. Der Bagger wurde nach oben gefahren und das gerät entwendet. Schaden ca. 10000.- EUR. Hinweise bitte an die PI Bad Bergzabern.

(Bad Bergzabern) – Frontscheibe eingeschlagen

Am Dienstag, 17.09.19, zwischen 14:15 Uhr und 23:30 Uhr, wurde auf dem Parkplatz beim Bahnhof, an einem Pkw Opel Astra, die Frontscheibe eingeschlagen und ein Schaden in Höhe von 400.- Euro angerichtet. Hinweise zu dem bislang unbekannten Täter bittet die Polizeiinspektion Bad Bergzabern unter 06343-93340 oder per Email unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de zu melden.

(Bad Bergzabern) – Eigentümer einer Aluminiumleiter gesucht

Im Stadtgebiet Bad Bergzabern ereigneten sich Anfang September, wie bereits berichtet, mehrere Einbrüche. Im Zusammenhang mit einem versuchten Einbruch in eine Gaststätte in der Kurtalstraße, wurde von den bislang unbekannten Tätern, eine Alu-Leiter benutzt. Diese Alu-Leiter wurde vermutlich an anderer Stelle entwendet und konnte bislang noch nicht zugeordnet werden. Wo wird seit Ende August, Anfang September eine Alu-Leiter vermisst? Der Eigentümer soll sich unter 06343-93340 oder per Email unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de mit der Polizeiinspektion Bad Bergzabern in Verbindung setzen.

(Landau) – Täter geflüchtet

Mittwochnacht kam es gegen 03:30 Uhr zu einem versuchten Einbruch in ein Anwesen in der Landauer Berwartsteinstraße. Nach ersten Ermittlungen liegt die Vermutung nahe, dass die Zielrichtung der unbekannten Täter eher in Richtung eines Abstell- bzw. Kellerraumes mit dort vermuteten hochwertigen Werkzeugen ging. In dem Tatortbereich befinden sich mehrere Gebäude, die renoviert werden. Die Täter könnten es auf hochwertige Werkzeuge abgesehen haben. Bei der Tatausführung wurden die drei Täter von einer Anwohnerin gestört, woraufhin sie in Richtung Innenstadt flüchteten. Da das Anwesen derzeit renoviert wird und sich dort entsprechende Werkzeuge und Materialien befinden, hielten die drei Täter es möglicherweise für unbewohnt. Am Tatort bereitgestelltes Diebesgut ließen die Unbekannten auf ihrer Flucht zurück.

Die Täter benutzten offenbar einen weißen Transporter. Bei den Tätern soll eine jüngere, weibliche Person gewesen sein.

Hinweise nimmt die Kriminalinspektion Landau unter 06341/287-0 oder kilandau@polizei.rlp.de entgegen.

(Landau) – Mit Bus geflüchtet

Ein 80-jähriger Radfahrer befuhr am Dienstagnachmittag die Annweilerstraße in Richtung Stadtmitte. Kurz nach der Einmündung Eythstaße wurde er von einem Bus so nah überholt, dass er vor Schreck nach rechts auswich und gegen die Bordsteinkante fuhr. Der Radfahrer kam zu Sturz und verletzte sich hierbei leicht. Es soll sich um einen Linienbus gehandelt haben, der danach seine Fahrt ohne anzuhalten fortsetzte.

Zeugen mögen sich bitte bei der Polizei Landau melden.

(Flemlingen) – Mit Hakenkreuzen beschmutzt

Bereits von Montag auf Dienstag (16./17.09.) beschmutzten Unbekannte insg. sechs Werbeschilder eines Weingutes in Flemlingen mit Sprühfarbe. Auf zwei Schildern wurden Hakenkreuze geschmiert. Neben einer Sachbeschädigung ermittelt die Polizei auch wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Zeugen, die Hinweise auf das mögliche Tatgeschehen geben können, werden gebeten sich mit der Polizei unter Tel. 06323/9550 in Verbindung zu setzen.

(Kleinfischlingen) – Kontrollen… LKW umgehen Umgehung

Die Polizei Edenkoben kontrolliert täglich die Umleitungsstrecken bei Kleinfischlingen und Freimersheim, aufgrund der Bauarbeiten an der B272, auf verbotswidrige Durchfahrten von LKW. Auch gestern wieder ab 17h wurde der Bereich L540/L507 überwacht. Aufgrund der polizeilichen Präsenz, zumindest zu diesen Zeiten, benutzten keine LKW-Fahrer mehr verbotswidrig die Ortsdurchfahrten.

(Freimersheim) – Erneut Kontrollen wegen Umgehung

Am Mittwochmorgen wurden erneut die Umleitungsstrecken, aufgrund der Bauarbeiten an der B272, auf verbotswidrige Durchfahrten von LKW kontrolliert. In der Zeit von 07:30h – 08:15h konnten lediglich zwei Verstöße festgestellt werden – die Fahrer wurden gebührenpflichtig verwarnt.

(Edenkoben) – Wie Kleopatra im Teppich eingewickelt?

Ein junger Mann meldete am Mittwochabend bei der Polizei einen vermeintlichen Einbrecher in seiner Wohnung. „Jemand“ habe sich in seinen Teppich eingerollt – die Konturen seien eindeutig! Nach Anfahrt der Streife wurde tatsächlich eine ausgebeulte Teppichrolle vorgefunden. Die Beamten entpackten das gute Stück und zum Vorschein kam allerdings kein Ganove, sondern nur ein alter Teppichklopfer.

(Edenkoben) – Taschendiebstahl bei SBK

Dienstagmittag (17.09.) wurde einer 43-jährigen Frau im SBK Edenkoben aus einer am Einkaufswagen hängenden Stofftasche der Geldbeutel entwendet. Zeugen, die diesbezüglich verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, bittet die Polizei sich unter Tel.: 06323 / 9550 zu melden. Tragen sie ihre Tasche immer eng am Körper, halten sie die Tasche stets verschlossen, am besten mit der Öffnungsseite vor dem Körper. Lassen sie niemals ihre Tasche, auch nur für kurze Zeit, unbeobachtet zurück.

(Neustadt) – „Fridays for Future“-Demonstration in Neustadt

Mit einem Aufzug im Innenstadtbereich von Neustadt beginnt am Freitag, 20.09.19 eine Demonstration der „Fridays for Future“-Bewegung. Zur dahingehenden Ermöglichung der Versammlungsfreiheit ist es insbesondere zwischen 10:30 Uhr und etwa 12:00 Uhr erforderlich, Straßenzüge für den allgemeinen Straßenverkehr zu sperren. Betroffen sind vorrangig die Achsen Exterstraße – Karl-Helfferich-Straße und Maximilianstraße – Manfred-Vetter-Straße. Teilweise müssen Straßen jedoch früher gesperrt und Buslinien verlegt werden. Die Polizei bittet von persönlichen Anfragen an die Verkehrsposten abzusehen, auch um die Verkehrsprobleme durch die dann entstehende zusätzliche Wartezeit der Dahinterfahrenden nicht noch zu vergrößern.

(Neustadt) – Mit nicht zugelassenem E-Scooter unterwegs

Ein 28-jähriger Mann war am Mittwoch den 18.09.2019 gegen 23:00 Uhr mit seinem E-Scooter in der Hindenburstraße unterwegs. Der Scooter hatte keine Beleuchtung und es stellte sich zudem heraus, dass auch kein Versicherungsschutz vorlag. Im Rahmen der Kontrolle konnte auch Atemalkoholgeruch bei dem 28-Jährigen festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab eine Konzentration von 0,44 Promille. Die Weiterfahrt wurde unterbunden, der Scooter wurde zunächst sichergestellt bis die Eigentumsverhältnisse geklärt waren. Den 28-Jährigen erwartet nun eine Strafanzeige wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

(Neustadt) – Verkehrsunfallflucht / Gestürzter Motorradfahrer alleine gelassen

Am Mittwoch 18.09.2019 gegen 10:00 Uhr wollte der 16-jährige Fahrer eines Kleinkraftrades in der Europastraße nach links in die Lachener Straße einbiegen. Zeitgleich fuhr ein großer dunkler BMW (weiteres nicht bekannt) von rechts aus der Lachener Straße und bog nach links in die Europastraße. Der BMW schnitt die Kurve beim Abbiegen so, dass der 16-Jährige abbremsen musste und zu Fall kam. Dabei zog er sich am Knöchel Schürfwunden zu. Er wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Fahrzeugs entfernte sich unerkannt von der Unfallstelle.

Mögliche Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Neustadt telefonisch unter 06321 854-0 oder per E-Mail unter pineustadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Neustadt) – Bei Auffahrunfall leicht verletzt

Am 17.09.2019 gegen 20:40 Uhr kam es an der Kreuzung L 516 / Dr.-Siebenpfeiffer-Straße zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 29-jähriger Autofahrer leicht verletzt wurde. Dieser befuhr die L516 Richtung Maikammer. An der Kreuzung bemerkte ein nachfolgender 22-jähriger Autofahrer nicht, dass der 29-Jährige bremsen musste und fuhr auf ihn auf. Hierbei wurde der 29-Jährige leicht verletzt, er klagte über Kopf- und Nackenschmerzen und wurde ärztlich versorgt. Der Gesamtsachschaden beträgt ca. 6000 Euro, das Fahrzeug des 29-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

(Neustadt) – Wertsachen in Schulturnhalle gestohlen

Am Dienstag, den 17.09.2019, wurden im Zeitraum von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr in der Umkleide der Schulturnhalle in der Landwehrstraße mehrere Diebstähle begangen. In vier bekannten Fällen wurden Bargeld, Mobiltelefone und Fahrscheine entwendet. Der Gesamtschaden beläuft sich derzeit auf ca. 700 Euro. Inwieweit der oder die Täter ungehindert während der Schulsportzeiten in die Umkleidekabine gelangen konnten, muss noch geklärt werden.

In diesem Zusammenhang weisen wir nochmals eindrücklich darauf hin, dass grundsätzlich Wertgegenstände nicht unbeaufsichtigt abgelegt werden sollten.

(Haßloch) – Unfallflucht nach Vorfahrtsmissachtung

Am Mittwoch, 18.09., um 09.00 Uhr, befuhr die 25-jährige Fahrerin eines Pkw Hyundai die Pestalozzistraße (L 532) in Haßloch in südlicher Richtung. Der Fahrer eines weiteren Pkw befuhr die Martin-Luther-Straße in östlicher Richtung und missachtete an der Kreuzung die Vorfahrt der 25-jährigen. Die Vorfahrtsberechtigte wich schnell aus, wobei sie mit ihrem Pkw auf eine Grünanlage und ein dort befindliches Verkehrszeichen fuhr, an dem ein Schaden entstand. An ihrem Pkw entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro. Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand, weder die Fahrerin noch ihr auf dem Rücksitz befindliches Kleinkind. Der Unfallverursacher fuhr nach dem Unfall einfach weiter, ohne sich um Unfallfolgen zu kümmern oder Angaben zu seiner Person oder seinem Fahrzeug zu machen oder entsprechende Feststellungen zu ermöglichen.

Die Polizeiinspektion Haßloch erbittet Hinweise von evtl. Zeugen des Unfalls unter Tel. 06324-9330 oder per E-Mail an pihassloch@polizei.rlp.de.

(Bad Dürkheim) – Nach Hausverbot Widerstand geleistet

Ein 32-Jähriger aus Bad Dürkheim musste am Mittwochabend aus einem Bad Dürkheimer Schwimmbad verwiesen werden, weil er sich nicht an die Hausregeln hielt. Zudem beleidigte er das Personal aufs Übelste. Gegenüber den zur Durchsetzung des Hausverbotes hinzugerufenen Polizeibeamten verhielt er sich aggressiv, schrie diese an und verweigerte die Angaben zu seiner Person. Bei der anschließenden Durchsuchung versuchte er die Polizeibeamten zu treten und zu schlagen, weshalb er gefesselt und in Gewahrsam genommen werden musste. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,45 Promille.

(Bad Dürkheim) – Pkw-Kontrolle führt zu Blutentnahme

Am Mittwochmorgen, 18.09.2019, um 00:05 Uhr, wurde ein 32-jähriger Mann aus Bad Dürkheim auf der Weinstraße Nord einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei wurden drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt. Da der Mann zusätzlich angab, Alkohol getrunken zu haben, wurde er zur Dienststelle in Bad Dürkheim verbracht. Hier musste ihm durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen werden. Abhängig vom Ergebnis der Untersuchung der Blutprobe erwartet den Mann ein Straf- oder ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.

(Bad Dürkheim) – Verkehrsunfallflucht obwohl der Verursacher angesprochen wurde

Am Montagabend, gegen 22.40 Uhr, ereignete sich eine Verkehrsunfallflucht in der Chemnitzer Straße. Wie erst gestern bekannt wurde, fuhr der Fahrer eines Peugeot so nah an einem geparkten dunkelblauen Mercedes vorbei, sodass er dessen Außenspiegel abriss. Der Fahrer wurde von einer Zeugin angesprochen. Dieser fuhr allerdings weiter, ohne sich um den Schaden zu kümmern.

Wer sachdienliche Hinweise, insbesondere zu den/dem Täter(n) geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Bad Dürkheim unter der Telefonnummer Tel.: 06322/963-0 oder per Email pibadduerkheim@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Heßheim) – Verkehrsunfall unter Drogeneinfluss

Durch einen Zeugen wird am 18.09.2019, gegen 04.15 Uhr, zunächst ein lauter Knall und dann ein verunfallter Pkw in der Lambsheimer Straße gemeldet. Vor Ort kann durch die eingesetzten Beamten ein stark beschädigter Mercedes-Benz CLK 200 festgestellt werden, ein dazugehöriger Fahrer war nicht dabei. Durch Ermittlungen beim Halter des Fahrzeuges konnte der Fahrer identifiziert werden, ein 21-jähriger Mann aus Heßheim. Dieser kann an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Aufgrund widersprüchlicher Angaben und zudem drogentypischer Auffallerscheinungen wird er mit zur Dienststelle genommen, dort wird eine Blutprobe angeordnet. Weiterhin wird sein Führerschein sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand verlor der 21-jährige in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug, kollidierte zunächst mit mehreren Pollern und einer Straßenlaterne und kam letztendlich an einer Hauswand zum Stehen. Hierbei wurde der Pkw totalbeschädigt und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 4000 Euro geschätzt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht

Der Geschädigte stellt seinen Pkw Skoda Yeti in der Zeit von 13.09.2019, 18.30 Uhr, bis 16.09.2019, 07.00 Uhr, in der Frankenthaler Straße, Höhe Hausnummer 9, ab. Als er wieder zu seinem Fahrzeug kommt, muss er feststellen, dass dieses durch einen bislang unbekannten Fahrzeugführer an der linken Fahrzeugseite beschädigt wurde. Der Schaden wird auf etwa 1200 Euro geschätzt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Ludwigshafen) – 25.000 Euro Schaden bei Unfall

Ein 47-Jähriger verlor am 19.09.2019 gegen 1 Uhr in der Saarlandstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug. In der Folge kollidierte sein Auto mit einem Laternenmast, mehreren Metallpollern, einem Stromkasten sowie einem Fernmelde-Kabelverzweiger. Der Wagen überschlug sich schließlich und kam auf der linken Fahrzeugseite zum Stehen. Der 47-Jährige versuchte zu Fuß seiner Verantwortung zu entkommen, wurde jedoch von den Polizeibeamten rasch ausgemacht. Bei ihm wurde starker Alkoholgeruch wahrgenommen. Einen freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte er. Ihm wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Das Ergebnis steht noch aus. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf 25.000 Euro beziffert.

(Ludwigshafen) – Betrugsversuch durch falsche Polizeibeamte

Ein bislang Unbekannter rief am 18.09.2019 gegen 10 Uhr bei einem 18-Jährigen an und gab sich als Polizeibeamter aus. Er forderte den jungen Mann dazu auf, sein gesamtes Bargeld vor das Haus zu legen. Dem 18-Jährigen kam diese Aufforderung komisch vor und er legte sofort auf. Nur kurze Zeit später kam es erneut zu einem Anruf. Auch dieses mal gab sich ein Unbekannter als Polizeibeamter aus und behauptete nun zwei „Kollegen“ vorzuschicken. Tatsächlich klingelten nur kurz darauf zwei Männer, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Als der 18-Jährige beide aufforderte, ihren Dienstausweis zu zeigen, flohen sie in einem weißen Jeep.

  • Die beiden Täter wurden als etwa 30-Jährig beschrieben.
  • Einer der beiden hatte eine Glatze, die andere hatte schwarze Haare.
  • Beide waren dunkel gekleidet.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per Email kiludwigshafen@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Unfall in der Mannheimer Straße

Am Morgen des 18.09.2019, gegen 10 Uhr, kam es in der Mannheimer Straße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einer Straßenbahn.

Eine 71-jährige Autofahrerin wollte zu diesem Zeitpunkt in die Ludwig-Guttmann-Straße abbiegen und kollidierte dabei mit der vorfahrtsberechtigten Straßenbahn. Die Bahn entgleiste und versperrte in der Folge die Zufahrt zur BG-Klinik. Sowohl das Auto als auch die Bahn waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Unfallstelle war bis 12:25 Uhr für den Auto- und Schienenverkehr voll gesperrt. Nach dem Zusammenstoß klagte die 71-Jährige über leichte Schmerzen und begab sich in eine Klinik. Weder der Straßenbahnfahrer noch einer der 20 Fahrgäste wurde nach derzeitigen Erkenntnissen verletzt. Durch den Unfall entstand ein Gesamtschaden von etwa 30.000 Euro.

(Ludwigshafen) – Kupferkabel von Baustelle gestohlen

In der Pfalzgrafenstraße stahlen bislang Unbekannte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (17.09.2019, 18:30 Uhr, bis 18.09.2019, 08:00 Uhr) mehrere hundert Meter Kupferkabel sowie diverse Zähler und Verteiler von einer Baustelle. Es entstand hierdurch ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.

Die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 bittet um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 0621 963-2122 oder per e-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de.

(Ludwigshafen) – Jugendschutzkontrollen verliefen durchwachsen

Das Polizeipräsidium Rheinpfalz und die Stadt Ludwigshafen haben am frühen Dienstagnachmittag (17.09.2019, 15 bis 17 Uhr) Jugendschutzkontrollen in Form von Testkäufen durchgeführt. So wurde durch jugendliche Testkäufer versucht in Kiosken, Bars oder auch Supermärkten Alkohol- und Tabakwaren zu erwerben. Bei insgesamt 17 Testkäufen mussten 13 Verstöße festgestellt werden. Die Testkäufe wurden im Anschluss aufgedeckt. Den vier Gewerbetreibenden, welche den Verkauf abgelehnt hatte, wurde ein persönliches Lob ausgesprochen.

(Ludwigshafen) – In Schrebergärten eingebrochen

Zwischen dem 16.09.2019, 20 Uhr, und dem 17.09.2019, 13:20 Uhr, brachen Unbekannte in der Wollstraße in zwei Schrebergärten ein. Die Täter bedienten sich dort an gelagerten Getränken und Lebensmitteln.

Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu melden.

(Ludwigshafen) – In Toyota eingebrochen

Unbekannte versuchten zwischen Freitag (13.09.2019) und Dienstag (17.09.2019) einen Toyota zu stehlen. Das Auto war im Einmündungsbereich Prager Straße/ Londoner Ring geparkt. Die Täter verschafften sich Zugang zum Fahrzeug und legten die Elektrik frei. Es gelang ihnen nicht den Toyota zu entwenden.

Auch in der Budapester Straße war bereits am 13.09.2019 ein Toyota gestohlen worden. Auch in diesem Fall werden Zeugen gebeten, sich zu melden.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per Email kiludwigshafen@polizei.rlp.de entgegen.

(Mannheim) – Alkoholisierte BMW-Fahrerin rammt abgestellten Anhänger und fährt weiter Zeuge verständigt die Polizei

Mit über zwei Promille war am Mittwochvormittag kurz nach 10 Uhr eine Mannheimerin mit ihrem BMW unterwegs und beschädigte in der Magdeburger Straße/Gorxheimer Straße einen ordnungsgemäß abgestellten Anhänger. Ohne ihrer Pflicht als Unfallverursacherin nachgekommen zu sein, setzte sie ihre Fahrt in Schlangenlinien fort, wurde aber dabei von einem Zeugen gesehen, der auch unverzüglich die Polizei informierte.

Die BMW-Fahrerin konnte wenig später auf der B 38/Höhe Heppenheimer Straße festgestellt und kontrolliert werden. Nachdem den Beamten deutlicher Alkoholgeruch entgegenschlug, ordneten sie eine Überprüfung an, die ein positives Testergebnis lieferte.

Auf der Dienststelle waren die Entnahme einer Blutprobe sowie die Anzeige fällig. Sowohl an ihrem Auto als auch am abgestellten Anhänger entstand Schaden von mehreren hundert Euro. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde die Frau entlassen.

(Mannheim) – Straße „Am Oberen Luisenpark“ nach Unfall gesperrt

Am Dienstag gegen 14 Uhr musste die Straße „Am Oberen Luisenpark“ nach einem Verkehrsunfall, der fünf Verletzte und Schaden von 15.000 Euro forderte, gesperrt werden. Eine 45-jährige Chrysler-Fahrerin befuhr aus Richtung Augustaanlage kommend die Schopenauer Straße und bog in die Straße „Am Oberen Luisenpark“ ab. Dabei missachtete sie die Vorfahrt einer 58-jährigen Dacia-Fahrerin aus Mannheim, die in Richtung Theodor-Heuss-Anlage fuhr. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Autos, der Dacia musste nach der Unfallaufnahme abgeschleppt werden.

Alle fünf Insassen des Dacia zogen sich Verletzungen zu, von denen drei ambulant in einem Mannheimer Krankenhaus behandelt wurden. Die beiden im Auto befindlichen Kinder dagegen mussten zur weiteren Beobachtung stationär aufgenommen werden.

Während der Unfallaufnahme bzw. dem Abtransport des Autos war eine Sperrung der Straße erforderlich.

(Mannheim) – Alarmauslösung in der Innenstadt / Täter flüchten

Bislang nicht ermittelte Täter versuchten am Dienstagabend sich über einen weiteren Raum eines Anwesens in den I-Quadraten Zugang zu einem Juweliergeschäft zu verschaffen. Nachdem es ihnen gelang, eine eingezogene Zwischenwand zu überwinden, lösten sie bei ihrem weiteren Vorgehen jedoch einen Alarm aus. Die Täter ließen unverzüglich ab und suchten „das Weite“. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifenwagenbesatzungen führte nicht zum Erfolg. Tatzeit war zwischen 19.20 Uhr und 20.50 Uhr. Zeugen oder Passanten, die evtl. verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Innenstadt, Tel.: 0621/1258-0, oder der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444, in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Neckarau) – Mercedes-Fahrer rammt beim Parken Dacia und schiebt diesen auf weiteren PKW / Zeugen gesucht!

Ein bislang unbekannter Mercedes-Fahrer ist am Dienstagabend, gegen 17 Uhr, nach einem Unfall in der Herrlachstraße geflüchtet. Der Unbekannte war beim Parken mit dem Heck seines Mercedes gegen einen Dacia geprallt, welcher wiederum durch die Wucht auf einen dahinter geparkten Citroen geschoben wurde. Im Anschluss stieg der Verursacher offenbar aus seinem Fahrzeug aus und entfernte sich von der Unfallstelle. Zeugen hatten die Polizei verständigt, welche vor Ort an allen drei Fahrzeugen Sachschaden feststellte. Die Höhe des Schadens wird auf ca. 4.000 Euro beziffert. Der Mercedes des Verursachers wurde beschlagnahmt und abgeschleppt. Die Ermittlungen zu dem flüchtigen Fahrer dauern an.

Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich bei der +Verkehrsunfallaufnahme unter Tel.: 0621/174-4045 zu melden.

(A 5 / Gem. Heidelberg) – Bislang nicht ermittelter Lkw-Fahrer beschädigte Warnbaken und entfernte sich Zeugen gesucht

Am Dienstagmorgen gegen 7.30 Uhr kollidierte ein bislang unbekannter Fahrer eines Lkw im Baustellenbereich der A 5 in Höhe Autobahnkreuz Heidelberg in Fahrtrichtung Weinheim mit Warnbaken. Beim Eintreffen der Polizei konnten sieben beschädigte Warnbaken festgestellt werden; der Verursacher hatte sich zwischenzeitlich entfernt.

Angaben zur Schadenshöhe sind derzeit noch nicht möglich.

Verkehrsteilnehmer, die auf den Vorfall aufmerksam wurden und Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Autobahnpolizeirevier Mannheim, Tel.: 0621/47093-0, zu melden.

(Heidelberg-Neuenheim) – Mann belästigt zwei Frauen auf der Neckarwiese, Zeugen gesucht!

Am Mittwoch gegen 16.30 Uhr belästigte ein bislang unbekannter Täter zwei Frauen, die sich auf der Neckarwiese in Höhe der Posseltstraße aufhielten.

Der Mann setzte sich in unmittelbare Nähe zu den Frauen und begann an seinem freigelegten, steifen Penis herumzuspielen. Während seiner eindeutigen Bewegungen fixierte er die Frauen mit seinem Blick.

Die Frauen entfernten sich von dem Mann und verständigten die Polizei. Als sie dann ein paar Minuten später wieder zurückgingen, war der Täter bereits verschwunden.

Der Mann wurde wie folgt beschrieben:

  • ca. 20-30 Jahre
  • 170 bis 175 cm groß
  • dunkelhäutig
  • sehr dünn
  • kurze schwarze Haare
  • trug eine grüne kurze Hose und ein dunkles T-Shirt
  • soll gebrochen deutsch gesprochen haben
  • und viel geraucht haben.

Zum Tatzeitpunkt befanden sich mehrere kleinere Personengruppen auf der Neckarwiese, aus diesem Grund suchen die Ermittler der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg nach Zeugen des Vorfalls. Wer Hinweise auf den Mann geben kann und oder das Geschehen beobachtet hat, möge sich unter 0621 174 4444 melden.

(Heidelberg-Pfaffengrund) – Zwei Männer schlagen sich, Zeugen gesucht!

Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es am Mittwoch gegen 10 Uhr in der Hans-Bunte-Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 29- und einem 31-Jährigen.

Die Auseinandersetzung soll dann an der Kreuzung Siemensstraße, Hans-Bunte-Straße fortgeführt worden sein. Die Streitenden wurden von zwei Passanten getrennt.

Warum es zu der Auseinandersetzung kam, bei der beide Beteiligte leichte verletzt wurden, beschäftigt nun die Ermittler vom Polizeiposten Eppelheim.

Zeugen des Vorfalls mögen sich bitte unter der Telefonnummer 06221 766377 melden und ihre Wahrnehmungen mitteilen.

(Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Nissan nach Kollision mit Mercedes nicht mehr fahrbereit Mutter und Sohn verletzt / Einlieferung ins Krankenhaus

In der See-/Goethestraße stießen am Dienstag gegen 17 Uhr zwei Fahrzeuge zusammen. Verursacht hatte den Crash eine 73-jährige Mercedes-Fahrerin, die die Seestraße in Richtung Hockenheimer Straße befahren und die Vorfahrt einer von rechts aus der Goethestraße kommenden Nissan-Fahrerin nicht beachtet hatte. Die 32-jährige Fahrerin des Nissan wie auch deren 7-jähriges Kind zogen sich bei dem Aufprall Verletzungen zu, die an der Unfallstelle erstversorgt und danach in einem Krankenhaus weiterbehandelt werden mussten. Ihren nicht mehr fahrbereiten Nissan transportierte ein Abschleppunternehmen ab. Die Verursacherin, sie äußerte von der Sonne geblendet worden zu sein, sieht einer Anzeige entgegen.

(A 5 / A 6 / A 61 / Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Ergebnis der Kontrollen im Rahmen der Sicherheitskooperation der Polizei Baden-Württemberg (SIKO BW)

Am Dienstag fanden zwischen 10 Uhr und 19 Uhr Fahndungskontrollen auf den Bundesautobahnen 5, 6 und 61 im Präsidialbereich statt, die im Rahmen der Sicherheitskooperation der Polizei Baden-Württemberg (SIKO BW) durchgeführt wurden. Hierbei wurden die Beamten des Verkehrskommissariats Walldorf von Kollegen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, des Polizeipräsidiums Südhessen und der Polizeidirektion Neustadt unterstützt.

Bei den Kontrollen wurden knapp 320 Gramm Marihuana sichergestellt und drei Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz vorgelegt.

Bei der Kontrolle eines albanischen Fahrzeugführers stellten die Beamten fest, dass es sich bei dem vorgelegten albanischen Führerschein um eine Totalfälschung handelte. Gegen den Fahrer wird nun wegen Fahrens ohne Führerschein und Urkundenfälschung ermittelt. Vier weitere Fahrzeugführer wurden im Kontrollzeitraum wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt, außerdem wird gegen einen Fahrzeughalter wegen des Zulassens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Zwei Männer im Alter von 20 und 22 Jahren aus dem Raum Essen verhielten sich vor der Kontrolle durch die Fahndungsstreife verdächtig und versuchten vor dem Anhalten augenscheinlich etwas in ihrem Fahrzeug zu verstecken. Bei der Kontrolle konnte Gerätschaften und Dokumente im Fahrzeug sichergestellt werden, die den Schluss zuließen, dass es sich bei den Männern um Personen handelte, die Betrügereien im Zusammenhang mit Schädlingsbekämpfung/ Schlüsseldienst/ Rohreinigungsarbeiten durchgeführt haben. Konkrete Hinweise auf Straftaten in Rheinland-Pfalz wurden erlangt, die Ermittlungserkenntnisse nach dort weitergeleitet. Außerdem wurde eine Anzeige wegen unerlaubter Einreise und wegen unerlaubten Aufenthalts in der BRD angezeigt.

Gegen eine Person lagen zwei Vollstreckungshaftbefehle vor, der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Des Weiteren bestand gegen eine Person ein Auslieferungshaftbefehl der Niederlande, der Mann wurde festgenommen, einem Ermittlungsrichter vorgeführt und danach ebenfalls in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Ein Fahrzeugführer lenkte sein Fahrzeug, obwohl er unter dem Einfluss von Drogen stand.

Insgesamt stellten die Beamten 22 Verstöße gegen Rechtsvorschriften fest und brachten diese zur Anzeige.

Die gezielten und schwerpunktartigen Kontrollaktionen auf den Hauptverkehrsrouten der Bundesautobahnen im Bereich des Dreiländerecks Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz werden fortgesetzt.

(Reilingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Bierglas in Menschenmenge geworfen, Wer kann Hinweise auf den Werfer geben?

Bereits am Samstag wurde ein 56-jähriger Mann auf dem Reilinger Straßenfest von einem Bierglas am Kopf getroffen und erlitt erhebliche Verletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten.

Der 56-Jährige befand sich in der Alte Friedhofstraße in Höhe der Hausnummer 18, als ein bislang unbekannter Täter vermutlich ein Weizenglas in die Menschenmenge warf und den 56-Jährigen verletzte.

Der Polizeiposten Neulußheim hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen und sucht nun Personen, die Hinweise auf den Gläserwerfer geben können. Diese mögen sich unter 06205 31129 melden.

(Malsch / Rhein-Neckar-Kreis) – 14-Jähriger bei Sturz schwer verletzt Rettungshubschrauber brachte ihn ins Mannheimer Krankenhaus

Mit dem Rettungshubschrauber musste am Dienstagnachmittag ein 14-Jähriger in ein Mannheimer Krankenhaus geflogen werden. Er wie auch sein Freund befuhren die Mountainbike-Strecke im Waldgebiet bei Malsch, als der Junge plötzlich stürzte und bewusstlos auf dem Boden liegenblieb. Sein Freund reagierte sogleich, suchte einen Ort mit Handyempfang, setzte einen Notruf ab und traf dann auf die Wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Malsch. Nach kurzer Schilderung führte er diese zu seinem verletzten Freund in den Wald.

Die zwischenzeitlich eingetroffene Rettungsdienstbesatzung samt Notarzt versorgten den Jungen, der anschließend in ein Mannheimer Krankenhaus eingeliefert wurde. Zum Zeitpunkt des Sturzes trug er glücklicherweise einen Helm.

(Sinsheim / Mühlhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – BMW-Fahrerin schaute eindeutig zu tief ins Glas… Wurden Verkehrsteilnehmer durch deren Fahrweise gefährdet ? Hinweise an die Wieslocher Polizei

Am Dienstag kurz vor 14 Uhr wurde der Polizei ein in schlangenlinienfahrender Mini Cooper von Eschelbach in Richtung Hoffenheim sowie eine Unfallflucht in Sinsheim gemeldet. Einem Verkehrsteilnehmer war das Auto aufgefallen, der dieses dann in Mühlhausen stoppte und die Alkoholfahne der 43-Jährigen bemerkte.

Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Wiesloch rückte in die Rotenberger Straße nach Mühlhausen aus, trafen den Zeugen wie auch die deutlichst unter Alkoholeinwirkung stehende 43-Jährige an. Ihr Auto wies zudem starke Beschädigungen an der rechten Fahrzeugseite auf. Der anfangs nicht kooperativen Frau wurde vor Ort ein Alkoholtest angeboten. Nachdem dieser schließlich den Wert von über zwei Promille ergeben hatte, folgten auf der Dienststelle die Blutprobe, Führerscheinentzug sowie die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft.

Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise der BMW-Fahrerin am Dienstag nach 13 Uhr zwischen Sinsheim und Mühlhausen gefährdet wurden, werden daher gebeten, sich mit den Beamten des Polizeireviers Wiesloch, Tel.: 06222/57090, in Verbindung zu setzen.

(Sinsheim-Dühren / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Verkehrsunfall zwischen Düren und Eschelbach, Bundesstraße gesperrt, Unfallaufnahme im vollen Gang

Pressemeldung 1

Am Mittwoch gegen 10.20 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 39/ 292 zwischen Sinsheim, Ortsteil Dühren und Eschelbach ein schwerer Verkehrsunfall.

Nach derzeitigem Kenntnisstand kollidierten zwei Fahrzeuge miteinander. Mehrere Personen sollen hierbei schwer verletzt worden sein, derzeit sind Rettungskräfte u.a. ein Rettungshubschrauber im Einsatz.

Die Bundesstraße ist zwischen Eschelbach und aus Richtung Dühren kommend ab der Abzweigung zur Kreisstraße 4177 voll gesperrt.

Es kommt zu Verkehrsbehinderungen.

(Sinsheim-Dühren / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Verkehrsunfall auf B 292/B 39; zwei Personen an Unfallstelle verstorben; eine Person schwer verletzt; B 292/B 39 voll gesperrt

Pressemitteilung Nr. 2

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B 292/B 39 bei Sinsheim-Dühren kamen am Mittwochvormittag zwei Personen ums Leben, eine Person wurde schwer verletzt.

Nach den derzeitigen Erkenntnissen fuhr der 71-jährige Fahrer eines Klein-Lkw von einem Parkplatz zwischen den Sinsheimer Ortsteilen Dühren und Eschelbach auf die B 292/B 39 in Richtung Eschelbach und geriet dabei aus bislang auf die Gegenfahrbahn, wo er mit einem Kleinwagen kollidierte, der mit zwei Personen besetzt war. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Kleinwagen über die Leitplanke und anschließend eine Böschung hinuntergeschleudert.

Beide Insassen des Kleinwagens erlitten so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben. Der Fahrer des Kleinlasters wurde nach seiner notärztlichen Behandlung mit schweren Verletzungen per Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Beide Leichen sind beschlagnahmt, ebenso beide Fahrzeuge.

Ein Sachverständiger wurde zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen.

Derzeit finden noch Bergungs- und Aufräumarbeiten statt. Die Sperrung der B 292/B 39 zwischen dem Abzweig in Richtung Michelfeld (K 4177) und der Ortsmitte von Eschelbach wird noch bis in die späten Nachmittagsstunden andauern. Der Verkehr wird örtlich umgeleitet.

(Sinsheim-Dühren / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Verkehrsunfall auf B 292/B 39; Unfallaufnahme beendet; Sperrung der Bundesstraße zwischen Dühren und Eschelbach aufgehoben

Pressemitteilung Nr. 3

Die Unfallaufnahme ist nach dem schweren Verkehrsunfall am Mittwochvormittag auf der B 292/B 39 zwischen Dühren und Eschelbach beendet.

Die Fahrbahn war seit 10.20 Uhr gesperrt. Die Sperrung ist nunmehr nach fast fünf Stunden seit 15 Uhr aufgehoben.

(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Rennradfahrer stürzt und verletzt sich

Verletzt wurde ein 26-jähriger Radfahrer am Dienstag gegen 19 Uhr bei einem Unfall auf der L 536. Der Rennradfahrer war in Richtung Schriesheim unterwegs, als er urplötzlich ins Schlingern und auf die Gegenfahrbahn geriet. Er touchierte einen entgegenkommenden Toyota und stürzte auf die Fahrbahn.

Nach der Erstversorgung an der Unglücksstelle wurde der aus Heidelberg stammende Mann in ein Krankenhaus eingeliefert. An seinem Rennrad entstand Totalschaden, den die Polizei mit 5.000 Euro beziffert.

An dem Auto wurde durch den Streifvorgang der Außenspiegel abgerissen und die Fahrerseite zerkratzt, so dass der Mannheimer nun einen Schaden von mehreren hundert Euro zu regeln hat.

(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerverletzter Kletterer im Steinbruch

Am Dienstagabend, gegen 18.30 Uhr, verunglückte im Steinbruch in Schriesheim ein Kletterer. Der 56-jährige war mit Bekannten im Klettersteig unterwegs, als er infolge eines Kletterfehlers plötzlich am Seil zirka drei Meter in die Tiefe stürzte und auf einem Felsvorsprung aufkam. Hierbei zog er sich schwere Verletzungen an den Beinen zu. Er wurde durch anwesende Kletterer abgeseilt. Nach notärztlicher Behandlung wurde er mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Volvo auf Parkplatz am Multzentrum beschädigt / Zeugen gesucht!

Auf dem Parkplatz am Multzentrum in der Straße „Berliner Platz“ beschädigte ein bislang unbekannter Autofahrer am Mittwochabend einen geparkten Volvo und flüchtete im Anschluss von der Unfallstelle. Der Verursacher hatte den PKW vermutlich beim Ein- oder Ausparken gestreift und dabei einen erheblichen Sachschaden in Höhe von ca. 4.500 Euro verursacht. Der Unfall muss sich in der Zeit von 18:15 Uhr bis 18:35 Uhr ereignet haben.

Zeugen, die Hinweise zum Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Weinheim unter Tel.: 06201/1003-0 in Verbindung zu setzen.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Piaggio-Fahrer verursacht Unfall in der Ahornstraße und wird dabei verletzt

Verletzt wurde ein 79-jähriger Piaggio-Fahrer bei einem Verkehrsunfall am Mittwoch kurz nach 11 Uhr in der Ahornstraße. Eine aus Weinheim stammende VW Golf-Fahrerin befuhr die Ahornstraße in Fahrtrichtung Buchenweg, wollte nach links abbiegen, musste jedoch aufgrund Gegenverkehrs anhalten. Im gleichen Moment näherte sich der Zweiradfahrer und setzte zum Überholen an, so dass es zur Kollision kam und der Senior stürzte.

Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Mann in das Weinheimer Krankenhaus eingeliefert und weiterbehandelt. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.

Kirche:

Fortbildung: „Musik in der Begleitung kranker Menschen“

Krankenhausseelsorge des Bistums Speyer bietet Qualifizierung an

Neustadt – Musik kann für kranke Menschen und deren Angehörige tröstlich und hilfreich sein. Um Chancen und Möglichkeiten, Musik als Kraftquelle und zur Begleitung von Patienten und ihren Angehörigen einzusetzen, geht es bei einer Fortbildung, die die Krankenhausseelsorge des Bistums Speyer anbietet.

Die Veranstaltung für Ehrenamtliche in der Krankenhausseelsorge und Interessierte findet am Samstag, 26. Oktober, von 9.30 bis 17 Uhr im Kloster Neustadt (Waldstr. 145) statt. Referentin ist Martina Baumann, Musiktherapeutin aus Heidelberg.

Weitere Informationen und Anmeldungen (bis 30. September 2019) an:

Bischöfliches Ordinariat
Ha I/22 Krankenhausseelsorge
Webergasse 11
67346 Speyer
Tel. 06232/102-249
E Mail: krankenhausseelsorge@bistum-speyer.de

Bistum Speyer
18.09.2019

Gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken

Ministerrat und evangelische Kirchen in Rheinland-Pfalz treffen sich zum Gespräch in Mainz

Mainz – (rlp/lk). Beim Gespräch des Ministerrates des Landes Rheinland-Pfalz mit den evangelischen Kirchen in Rheinland-Pfalz haben sich beide Seiten besorgt über den gesellschaftlichen Zusammenhalt gezeigt und die Einhaltung demokratischer Grundprinzipien angemahnt. Bei den Beratungen am Dienstag in Mainz bezeichnete Ministerpräsidentin Malu Dreyer die evangelischen Kirchen am Dienstagabend als wichtige Partner für die Landesregierung und hob die gute Zusammenarbeit hervor.

„Wir alle spüren, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt und der demokratische Konsens bedroht sind. Hass und Hetze nehmen nicht nur in den sozialen Netzwerken, sondern auch im realen Leben zu“, erklärte Dreyer. „Wir als Landesregierung nehmen dies nicht einfach hin. Rheinland-Pfalz ist ein Land der gesellschaftlichen Vielfalt und des guten Zusammenlebens. Mehr als die Hälfte der Bürger und Bürgerinnen engagiert sich ehrenamtlich, viele davon in den Kirchen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit vielen Maßnahmen wie dem ‚Landesaktionsplan gegen Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit‘, der Taskforce ‚Gewaltaufrufe – rechts‘, dem Gesetzentwurf zum stärkeren strafrechtlichen Schutz für Menschen, die über das Internet bedroht werden und vielen Präventionsprojekten wirken wir gegen Spaltung, Hetze und Gewalt. Die evangelischen Kirchen sind uns hier wichtige Partner, mit denen wir gemeinsam für eine vielfältige und offene Gesellschaft arbeiten“, so die Ministerpräsidentin.

Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz, Christian Schad, sprach von einer „europaweiten Krise der Demokratie“. Schad: „Wir sind tief besorgt über die politischen Entwicklungen in Deutschland und Europa, insbesondere über die Bedrohung der Demokratie durch populistische und in Teilen rechtsradikale Bewegungen und Parteien. Es ist unmissverständlich deutlich geworden, dass Frieden, Demokratie und die Herrschaft des Rechts keine Selbstverständlichkeiten sind, sondern täglich neu erstritten und gelebt werden müssen.“ Es ist, so Kirchenpräsident Schad, zudem wichtig, „den Menschen zuzuhören und respektvoll mit ihnen in eine Debatte einzutreten, insbesondere mit denen am Rand, damit sie wieder Vertrauen in die Demokratie fassen können“. Die Kirchen nähmen ihre Aufgabe ernst, „geistliche Orientierung“ zu bieten, aber auch „Sympathie mit den Zweifelnden und mit denen, die suchen und ihrer Antwort nicht sicher sind“ zu zeigen, sagte der Kirchenpräsident. Auch bot er der staatlichen Seite an, in Städten und ländlichen Regionen noch enger zusammenzuarbeiten und vor Ort „Bündnisse der Toleranz“ zu schließen.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz

Weitere Themen waren Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Nach Worten von Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, ist „die Sorge um eine gute und lebenswerte Welt für die nächsten Generationen eine vordringliche Aufgabe“. Volker Jung: „Als Kirche nehmen wir uns dieser drängenden Herausforderung im Rahmen unserer gesellschaftlichen Verantwortung, unserer Bildungsarbeit und in der Verkündigung an.“ Zugleich müssten die Kirchen selbst bekennen, „dass auch wir den Worten bisher zu wenig Taten haben folgen lassen“. So würden in der Kirche schrittweise Klimaschutz-Maßnahmen verstärkt. Dazu gehöre es unter anderem auch, finanzielle Rücklagen nach fairen Kriterien anzulegen. Zuletzt hätten viele evangelische Kirchen auch dazu aufgerufen, sich aktiv an den weltweiten Klimaschutzprotesten am 20. September zu beteiligen. „Es ist wichtig, dass die Stimme der Kirche für die Bewahrung der Schöpfung vor Ort hörbar wird“, so Volker Jung abschließend

„Nachhaltigkeit bedeutet, mit den uns gegebenen Ressourcen verantwortlich umzugehen und den nachfolgenden Generationen ein lebenswertes Umfeld zu hinterlassen. Ich bin überzeugt, dass der technische Fortschritt und die Digitalisierung uns hier neue Möglichkeiten eröffnen“, sagte Volker Wissing, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. Es gebe bereits heute Anwendungen, die sehr ermutigend seien, etwa das Precision Farming, das dabei helfe, den Einsatz von Dünge- oder Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren. Auch im Verkehrsbereich unterstütze digitale Technologie die Reduzierung von Emissionen. „Wir müssen die Chancen erkennen und ergreifen, die sich aus neuen Technologien ergeben. Davon profitieren der Wirtschaftsstandort Deutschland und die Umwelt gleichermaßen“, so Wissing.

„Die evangelischen Kirchen sind ein wichtiger Partner für den Klimaschutz und leisten einen aktiven Beitrag zur Erreichung eines weitgehend klimaneutralen Rheinland-Pfalz bis 2050“, sagte Umwelt- und Energieministerin Ulrike Höfken. „So haben die evangelischen Kirchen beschlossen, den Treibhausgas-Ausstoß zum Beispiel durch sparsames Heizen, Gebäudesanierung oder ökologisches Einkaufen bis 2020 massiv zu senken. Aktuell können sich die Kirchen auch bei unserer Online-Beteiligung zur Fortschreibung des Landesklimaschutzkonzeptes einbringen: Bis zum 27. September können Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen wie Kirchen, Verbände und Unternehmen unter www.machmit-klimaschutzkonzept-rlp.de konkrete Klimaschutzmaßnahmen vorschlagen oder bestehende bewerten und kommentieren“, erklärte Höfken.

Migration und Integration

Zum weiteren Thema Migration erklärte der rheinische Vizepräsident Johann Weusmann: „Die Integration von Geflüchteten bleibt eine dauerhafte humanitäre Aufgabe, an der sich die evangelischen Kirchen und ihre Diakonischen Werke vor dem Hintergrund der biblischen Traditionen auch zukünftig mit Haupt- und Ehrenamtlichen gerne beteiligen“. Nach Worten von Weusmann stellt die Situation im Mittelmeer „eine humanitäre Katastrophe dar, die dringend und umgehend zu beenden“ sei. Insbesondere verurteilten die Kirchen „die Kriminalisierung der Seenotrettung auf das Schärfste“. Er wies auch auf das Projekt der Evangelischen Kirche in Deutschland hin, künftig ein eigenes Seenotrettungsschiff mit Partnern zu betreiben.

„Wir begrüßen es, dass auch Kommunen in Rheinland-Pfalz sich der Initiative ‚Sichere Häfen‘ angeschlossen haben. Wir unterstützen ihren Wunsch, einen praktischen Beitrag zur Seenotrettung zu leisten“, erklärten Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Wirtschaftsminister Volker Wissing und Umweltministerin Ulrike Höfken für die gesamte Regierung. Die Landesregierung danke allen Kommunen, die sich vor Ort mit Beschlüssen für die Seenotrettung engagieren. Das Vorhaben der evangelischen Kirchen, sich mit einem eigenen Schiff an der Seenotrettung zu beteiligen, sei ein wichtiger und vorbildlicher Schritt. „Das ändert allerdings nichts daran, dass wir eine europäische Lösung brauchen.“

Weitere Themen und Hintergrund

Neben der gesellschaftlichen Situation, dem Klimaschutz und Migrationsfragen waren bei dem turnusmäßigen Gespräch unter anderem auch die Kindertagesstätten sowie die Prävention von sexualisierter Gewalt Themen.

In Rheinland-Pfalz liegen die Gebiete von drei evangelischen Landeskirchen: die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in den ehemaligen Regierungsbezirken Rheinhessen und Montabaur, die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) überwiegend in den ehemaligen Regierungsbezirken Koblenz und Trier sowie die Evangelische Kirche der Pfalz (EKP) im ehemaligen Regierungsbezirk Pfalz. Die drei Kirchen treffen sich in der Regel einmal im Jahr zu Konsultationen mit dem rheinland-pfälzischen Ministerrat.

18.09.2019

Jubiläumskonzert mit dem Orchester und Vokalensemble der Musikschule Kandel

Anlässlich des 25. Jubiläums der Er-lebt Gemeinde in Landau findet am 21. September ein Jubiläumskonzert mit dem Orchester und Vokalensemble der Musikschule Kandel im erlebt Forum statt.

Landau – Als Teil ihrer Jubiläumsfeierlichkeiten präsentiert die Er-lebt Gemeinde am 21. September um 19 Uhr ein Konzert mit dem Orchester und dem Vokalensemble der Musikschule Kandel. Das Orchester spielt das Brandenburgische Konzert Nr. 4 und Nr. 6. von Johann Sebastian Bach. Das Vokalensemble trägt sechs Madrigale von Andrea Gabrieli vor.

Das Konzert findet im erlebt Forum, in der Marie-Curie-Straße 3, in Landau statt. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende gebeten.

Er-lebt Gemeinde Landau
Christian Bohr
Marie-Curie-Straße 3
76829 Landau in der Pfalz
E-Mail: christian.bohr@er-lebt.de
www.er-lebt.de
www.facebook.com/er.lebt

Er-lebt Gemeinde Landau
18.09.2019

Generationen versammeln sich zum Klimaprotest

Pfarreien und Kirchgemeinden folgen dem Aufruf des Bistums und der Landeskirche zur Teilnahme am Klimaprotest am 20. September – Erwachsene unterstützen die Jugendlichen bei „Fridays for future“

Speyer – (lk/is). Am 20. September protestieren alle gemeinsam für die Klimawende: Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer haben dafür Gemeinden und kirchliche Einrichtungen in der Pfalz und Saarpfalz mobilisiert. „Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen nehmen zu. Bereits heute vernichtet die Klimakrise die Lebensgrundlagen von Millionen Menschen weltweit, verschärft Ungleichheiten und verletzt grundlegende Menschenrechte“, erklärten die beiden Kirchen. Der Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung gehöre zum Kern der christlichen Botschaft.

Während des deutschlandweiten Klimaprotests am kommenden Freitag tagen das deutsche Klimakabinett und am 23. September der UN-Klimagipfel in New York. Die Schüler der „Fridays for future“-Bewegung haben Erwachsene diesmal ausdrücklich eingeladen, sich an ihre Seite zu stellen und für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowie die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens zu demonstrieren. Die Kirchen setzen mit Schöpfungsgebeten und Andachten vor Ort darüber hinaus eigene Impulse.

Ökumenische Andachten, Demonstrationen und Gespräche an vielen Orten

Bad Bergzabern: Die protestantischen Kindertagesstätten beteiligen sich mit Klimaschutz-Aktionen auf dem Marktplatz. Um 11.55 Uhr lässt die protestantische Kirchengemeinde die Glocken läuten.

Blieskastel/Lautzkirchen: Die Pfarrei Heilige Familie in Lautzkirchen lädt mit dem Glockengeläut um 5 vor 12 Uhr gemeinsam mit der Grundschule in Lautzkirchen und den Vorschulkindern des Kindergartens für 12 Uhr zu einem Gebet für die Schöpfung in die Kirche St. Mauritius in Lautzkirchen ein.

Dudenhofen: Die Pfarrei Hl. Hildegard beteiligt sich in allen Kirchen der Verbandsgemeinde am Glockenläuten zur Aktion; in Berghausen, Dudenhofen, Heiligenstein finden in der katholischen Kirche und in Hanhofen auf dem Kerweplatz sowie in Harthausen auf dem Schulhof der Grundschule jeweils um 12 Uhr Andachten statt.

Ellerstadt: Auf ehrenamtliche Initiative hält die Protestantische Kirchengemeinde Ellerstadt eine Andacht bei einer Wanderfreizeit im Westerwald.

Finkenbach: Mitglieder der protestantischen Kirchengemeinde nehmen an der Demonstration in Bad Kreuznach teil.

Frankenthal: In den protestantische Kirchengemeinden läuten um 11.55 Uhr die Glocken.

Freimersheim: Um 11.55 Uhr läuten die Glocken der Protestantischen Kirche. Eine Andacht ist um 12 Uhr geplant.

Göllheim-Rüssingen: In den protestantischen Kirchengemeinden Göllheim und Rüssingen läuten die Glocken. Interessierte sind zur Diskussion eingeladen.

Gommersheim-Freisbach-Geinsheim: Um 11.30 Uhr ziehen die Kinder der  protestantischen Kindertagesstätte zur Protestantischen Kirche Gommersheim. Dort ist um 11.55 Uhr eine Andacht.

Herxheim: Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Herxheim lädt  um 11.55 Uhr alle Interessierten zu einer Andacht zum Klimaschutz ein. Die Pfarrei wird um 5 vor 12 Uhr die Glocken läuten, um ein öffentliches Zeichen für den Schutz des Weltklimas zu setzen.

Homburg: Die protestantische Innenstadtgemeinde in Homburg sowie die katholische Pfarrei Hl. Johannes XXIII. und die katholische Pfarrei Hl. Kreuz in Homburg beteiligen sich am Glockengeläut anlässlich der Aktion. Die Glocken werden in der protestantischen Stadtkirche läuten, in der katholischen Kirche St. Michael, in der katholischen Kirche St. Andreas und der katholischen Kirche Maria vom Frieden, beide in Erbach.

Kaiserslautern:

  • In Kaiserslautern läuten um 11.55 Uhr in vielen protestantischen und katholischen Kirchen die Glocken. Um 12.10 Uhr feiert Oberkirchenrätin Dorothee Wüst gemeinsam mit Pfarrer Andreas Keller von der Pfarrei Heiliger Martin auf dem Martinsplatz eine ökumenische Andacht. Danach schließt sich die Andachtsgemeinde der Schlusskundgebung auf dem Stiftsplatz an (Start um 11.30 Uhr am Hauptbahnhof). Die protestantische Martin-Luther-Kita versammelt sich um 10 Uhr zu einer Menschenkette rund um die Kita.
  • Die Pfarrei Heilig Geist Kaiserslautern unterstützt die Aktionen zum Klimastreik am Freitag, 20. September 2019. Die Glocken der Marienkirche werden um „5 vor 12“ läuten. Um 11:45 lädt die Pfarrei Heilig Geist zusammen mit der St.-Franziskusschule zu einer Schweigeminute und einem Gebet in den Schulhof ein. An diesem Tag findet auch eine Baumpflanzaktion statt. Gleichzeitig ist dies in der Schule der Startschuss für eine Aktionswoche für das Klima.

Kusel: Um 11.45 Uhr wird eine ökumenische Andacht auf dem Kochschen Markt in Kusel gehalten. Um 11.55 Uhr läuten dazu viele Glocken im Protestantischen Dekanat. Die Kirchengemeinde begleitet eine Klimaaktion mit Essen vom Bioladen in der Stadt.

Landau: Das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz unterstützen den weltweiten Klimaprotesttag der „Fridays for Future“-Bewegung am 20. September 2019. Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Landau unterstützt den Klimastreik in Landau mit einem ökumenischen Glockenläuten der Kirchen der Stadt um 11.55 Uhr. Der Demonstrationszug setzt sich um 12.05 Uhr an der Stadtbibliothek in Bewegung. Auf seinem Weg macht er auch Station an der Stiftskirche, wo es einen Beitrag der Kirchen der Stadt geben wird. Zusammen mit Fridays For Future und Churches for Future setzen wir uns als christliche Kirchen für die Bewahrung der Schöpfung ein.

Am 23. September findet in der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Landau ein gemeinsames Picknick mit Jam-Session zum Thema „Nachhaltiger Aktivismus“ statt. Die KHG stellt dem Klimaprotest-Bündnis dafür ihre Räume zur Verfügung.

Limbach: Um 11.55 Uhr läuten die Glocken in der protestantischen Elisabethkirche Limbach mit anschließender Andacht. Daran nehmen die Schüler der 8. bis 10. Klasse der Gemeinschaftsschule Kirkel-Limbach teil.

Ludwigshafen: Bei der Demonstration ab 11 Uhr am Europaplatz hält Detlev Besier, Pfarrer für Frieden und Umwelt, eine Andacht.

Neuhofen: Nach dem Glockengeläut in der protestantischen Kirche um 11.55 Uhr gibt es eine Andacht.

Neustadt: Die Pfarrei Hl. Theresia von Avila beteiligt sich am Klimaaktionstag mit diesen Aktivitäten:

  • Aufruf an die Pfarreimitglieder zur Teilnahme an der Demonstration am 20.9.
  • Unter dem  Motto „Alle fürs Klima“ sind Menschen aller Generationen aufgerufen, beim weltweiten Klimaaktionstag mitzumachen. In Neustadt ist der Treffpunkt zur Demonstration um 10 Uhr auf dem Marktplatz, von dort bewegt sich der Demozug durch die Innenstadt. Ende ist auf dem Marktplatz. Anschließend sind Reden und Workshops geplant. Einer der Workshops ist in die Andacht eingebunden.
  • Einladung zur Andacht in der Marienkirche
  • Im Anschluss an die Demonstration findet um 11.45 Uhr eine Andacht in der Marienkirche statt, um Gedanken, Sorgen und Bitten, aber auch Hoffnung Gebendes in Gebeten und Liedern vor Gott zu bringen.
  • Glockengeläut auf dem Pfarreigebiet um 11:55 Uhr
  • Zur symbolischen Uhrzeit 5 vor 12 werden die Glocken aller Kirchen auf dem Pfarreigebiet läuten, das sind die Glocken der beiden Stadtkirchen St. Marien und St. Josef sowie die Glocken der katholischen Kirchen in den Weindörfern Mußbach und Königsbach.

Niederkirchen im Ostertal: Am 19. September feiert die protestantische Kita einen Schöpfungsgottesdienst. Am 20. September treffen sich die Kinder zu einem gesunden Frühstück mit regionalen Bioprodukten des Biobauernhofs.

Otterberg: In der Abteikirche Otterberg findet um 19.30 Uhr eine ökumenische Andacht zur Bewahrung der Schöpfung statt.

Pirmasens-Niedersimten: Um 11.55 Uhr läuten die Glocken der katholischen und evangelischen Friedenskirche. Unter dem Motto „Churches for future – für die Bewahrung unserer Erde“ feiert die Pfarrei um 16.30 Uhr eine ökumenische Andacht gemeinsam mit den Mitgliedern der „Fridays for Future“-Gruppe Pirmasens.

Ramstein: Um 10 Uhr beginnt eine Schöpfungsaktion mit den Konfirmanden und Präparanden in der protestantischen Kirche, die um 12 Uhr mit einer Andacht endet. Um 11.55 Uhr läuten die Glocken.

Sausenheim: Die Kinder der Grundschule sammeln gemeinsam mit der Protestantischen Kirchengemeinde Müll ein.

Speyer: Hier sind die Gläubigen und kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Teilnahme an der Klimaschutz-Demonstration von „Fridays for future“ eingeladen. Sie beginnt um 11 Uhr am Eingang des Adenauersparks auf der Bahnhofstraße und führt über das Altpörtel und die Maximilianstraße zum Königsplatz, wo gegen 12 Uhr die Schlusskundgebung stattfindet. Auch die Kirchenzeitung „Der Pilger“, die das Engagement des Bistums mit angestoßen hatte, wird sich mit seinen Beschäftigten von Verlag und Redaktion dem Demonstrationszug anschließen. Der katholische Kirchenzeitungsverlag ist offiziell dem Bündnis „Entrepreneurs for Future“ beigetreten. Darin sind mehr als 2.800 Unternehmen zusammengeschlossen, um von der Bundesregierung eine „ambitioniertere Klimapolitik“ einzufordern.

Im Dom wird um 11.30 Uhr eine ökumenische Andacht angeboten, die von der evangelischen Pfarrerin Christine Gölzer und dem Umweltbeauftragten des Bistums Speyer Steffen Glombitza gemeinsam gestaltet wird. Die Andacht schließt ab mit einem Läuten der Domglocken um „fünf vor zwölf“, um die Dringlichkeit einer Kehrtwende in der Wirtschafts- und Klimapolitik zu unterstreichen. Die Teilnehmer der ökumenischen Andacht sind eingeladen, anschließend ebenfalls auf den Königsplatz zu kommen und an der Schlusskundgebung der Klimademonstration teilzunehmen. Lena Schmidt und Thomas Heitz vom Vorstand des BDKJ werden zum Abschluss der Kundgebung auf dem Königsplatz ein Gebet sprechen. Unter dem Titel „Kirche kann Klimaschutz: Da geht mehr“ sind Interessierte um 13 Uhr zum Gespräch mit Generalvikar Andreas Sturm und weiteren Vertretern des Bistums und des BDKJ im Garten der Hauptabteilung Seelsorge (Webergasse 11) eingeladen.

Der Caritasverband (Nikolaus-von-Weis-Straße 6) lädt ab 9 Uhr zu einem Coffee-Stopp zum Thema Klimawandel ein. Angeboten werden Impulsvorträge und Gesprächsrunde zu den Themen „Anthropozän“ (9.10 Uhr), zur Initiative „Plant-for-the-planet“ (10.30 Uhr) und zur Enzyklika „Laudato si“ (13.30 Uhr).

St. Ingbert: Die Pfarrei Heiliger Ingobertus unterstützt den Klimaprotest in Saarbrücken und ruft zur Beteiligung auf. Um 14.30 Uhr beginnt der Demo-Marsch an der Alten Feuerwache am Landwehrplatz.

Steinwenden: Die Glocken läuten um 12 Uhr. Die protestantische Kirche öffnet zum Bittgebet für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.

Weitere Informationen:

www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de

www.frieden-umwelt-pfalz.de

www.bistum-speyer.de

https://klima-streik.org/

18.09.2019

770 Paare feiern ihr Ehejubiläum im Dom zu Speyer

Gottesdienste zur „Feier der Ehejubiläen“ am 21. und 22. September mit Bischof Wiesemann

Speyer – Rund 770 Paare erwartet das Bistum Speyer zu den “Feiern der Ehejubiläen” am 21. und 22. September im Dom zu Speyer. Die feierlichen Gottesdienste mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann beginnen jeweils um 10 Uhr. Danach findet ein Empfang im nördlichen Domgarten statt. Die Feiern enden jeweils gegen 13 Uhr mit dem „Hochzeitswalzer“ der Paare auf dem Domplatz.

“Wir freuen uns, dass so viele Paare zu diesem Fest nach Speyer kommen, um in christlicher Gemeinschaft ihr Ehejubiläum zu feiern“, sagt Rita Höfer, zuständige Referentin für Ehe und Familien in der Abteilung Generationen und Lebenswelten im Bischöflichen Ordinariat Speyer. „Den Paaren ist es ein großes Anliegen, für das Vergangene zu danken und um Gottes Segen für den weiteren gemeinsamen Lebensweg zu bitten“. Am Samstag (21. September) haben sich 363 Paare angemeldet, am Sonntag (22. September) sind es 406 Paare.

Die meisten der Jubelpaare (295), die an dem Wochenende im Dom erwartet werden, feiern in diesem Jahr ihre „Goldene Hochzeit“. 37 Paare blicken auf 55 Jahre, 141 Paare auf 60, 12 Paare auf 65 und 1 Paar sogar auf 70 gemeinsame Jahre zurück. Ihr „silbernes“ Ehejubiläum feiern im Dom 94 Paare, 34 danken für 30 Ehejahre, 59 für 40 Jahre und 20 für 45 gemeinsame Jahre.

Die „Feiern der Ehejubiläen“ finden in diesem Jahr zum zwölften Mal im und um den Speyerer Dom statt. Die Gottesdienste stehen unter dem Motto „Liebe miteinander leben“. Musikalisch gestaltet werden die Messen an beiden Tagen von Klaus Wendt (Trompete) und Domorganist Markus Eichenlaub an der Orgel. Die Gottesdienste enden mit einer Einzelsegnung der Ehepaare durch den Bischof, weitere Mitglieder des Domkapitels, Priester und Diakone. Zuständig für die Organisation der Tage ist die Ehe- und Familienseelsorge des Bistums Speyer.

Auch dieses Mal werden die Ehepaare an beiden Tagen zum Abschluss des Vormittags einen Walzer rund um den Domnapf tanzen. Dazu werden sie eingeladen und mit Livemusik begleitet von dem Musikpädagogen Walter Ast (Speyer) am Keyboard und dem Saxofonisten Timo Wagner (Neustadt).

Kontakt:
Bischöfliches Ordinariat Speyer
Seelsorge in Pfarrei und Lebensräumen
Generationen/Lebenswelten: Ehe und Familie
Webergasse 11, 67346 Speyer
Telefon 0 62 32/102-314
E-Mail: ehe-familie@bistum-speyer.de

Text: is, Foto: Speyer 24/7 News, dak
18.09.2019

Leitungswechsel im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen

Pater Tobias Zimmermann folgt auf Pater Johann Spermann / Antrittsbesuch bei Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und seinem Generalvikar Andreas Sturm

v.l.: Bischof Wiesemann, Pater Spermann, Pater Zimmermann, Generalvikar Sturm

Ludwigshafen / Speyer – Im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen findet aktuell ein Leitungswechsel statt: Pater Johann Spermann, seit 2009 Direktor des Heinrich-Pesch-Hauses, gibt die Leitung an Pater Tobias Zimmermann ab. Sie trafen sich heute zum Austausch mit dem Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und seinem Generalvikar Andreas Sturm. Das Heinrich-Pesch-Haus ist zugleich die Katholische Akademie des Bistums Speyer.

Tobias Zimmermann ist 1990 in den Jesuitenorden eingetreten. 2003 wurde er zum Priester geweiht. Nach Studien der Theologie, Philosophie und Kunstpädagogik in München war er seit 2003 am Canisius-Kolleg in Berlin tätig, zunächst als Schulseelsorger, von 2011 bis 2019 als Rektor. Er übernimmt jetzt die Leitung des Heinrich Pesch Hauses und des Zentrums für Ignatianische Pädagogik (ZIP) in Ludwigshafen.

Das Heinrich Pesch Haus versteht sich als Forum für angewandte Ethik und gesellschaftliche Praxis. Seminare, Workshops, Konferenzen und Vorträge bieten Orientierung, Wissen und Diskurs in gesellschaftspolitischen und religiösen Fragen. Das Bildungsangebot wendet sich an alle gesellschaftlichen Gruppierungen und interessierte Personen. Die Akademie trägt den Namen des Jesuiten und Nationalökonomen Heinrich Pesch (1854-1926). Seinem Einsatz für Verankerung und Ausgestaltung des Solidaritätsprinzips in der Katholischen Soziallehre weiß sich das Heinrich Pesch Haus in seinem Bildungsauftrag verpflichtet. Träger des Hauses ist ein gemeinnütziger Verein, dem das Bistum Speyer, der Jesuitenorden und die katholische Gesamtkirchengemeinde Ludwigshafen und Mannheim angehören.

Kontakt:

Heinrich Pesch Haus
Frankenthaler Straße 229
67059 Ludwigshafen
Tel: 0621 5999 0
E-Mail: kontakt@heinrich-pesch-haus.de

www.heinrich-pesch-haus.de

Bistum Speyer
18.09.2019

Geglückte Premiere des Katholikentags auf der Gartenschau Kaiserslautern

Rund 2.500 Gläubige feiern Gottesdienst unter freiem Himmel – Pirmin Spiegel: „Wir plündern die Erde. Wir müssen damit aufhören.“

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann Foto: Reiner Voß / view – die agentur

Kaiserslautern – Das Bistum Speyer hat am Sonntag auf dem Gelände der Gartenschau in Kaiserslautern ein großes Glaubensfest gefeiert, bei dem unter dem Leitwort „Weite(r) denken“ auch der Wunsch nach Veränderung in Gesellschaft und Kirche offen zur Sprache kam. „Von diesem Katholikentag geht ein Signal nicht der Spaltung, sondern der Gemeinschaft, des Dialogs und der Zuversicht aus“, stellte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann fest.

Er erlebe die gegenwärtige Situation als Zäsur, die ihn auch persönlich sowohl im politisch-gesellschaftlichen wie im kirchlichen Leben herausfordere, bekannte Bischof Wiesemann in seiner Predigt. „Die Fragen der Zeit spitzen sich zu.“ In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte er ein Gespräch mit vier jungen Frauen, die ihre Sicht auf die Kirche zum Ausdruck brachten. Die Kirche sei zu steif und monoton, kritisierten sie. Zugleich warben sie dafür, patriarchale Strukturen zu überwinden, den Zölibat abzuschaffen, Homosexuelle und Geschiedene vorbehaltlos zu akzeptieren sowie Frauen in der Kirche gleichzustellen und zu Priesterinnen zu weihen. „Kirche braucht Veränderung, wenn sie die jungen Menschen nicht verlieren will“, sagten die Jugendlichen und bekamen von den Gottesdienstteilnehmern viel Beifall.

„Das Vertrauen ist die Grundlage der Dialogfähigkeit“, antwortete Bischof Wiesemann. Die Größe des Vertrauens in das Gemeinsame eröffne die Weite des Dialogs und des auch kontroversen Ringens um den Weg in die Zukunft. „Je größer das Vertrauen, desto weiter können wir denken, ohne uns zu zerspalten“, betonte Bischof Wiesemann. Denkverbote seien nicht hilfreich, um die Einheit zu bewahren. „Man kann nicht aufeinander hören lernen, wenn drängende Themen nicht angesprochen werden und Teile des Gottesvolkes nicht mitreden dürfen.“ Der Heilige Geist sei „nichts Statistisches, kein System der Lehre oder der Macht, sondern Leben, das sich dadurch treu bleibt, dass es sich weiterentwickelt.“

Zugleich warnte Bischof Wiesemann vor schnellen und einfachen Lösungen. Sie seien verführerisch auf allen Seiten. „Da sind die einen, die im Namen der Wahrheit jede Lebenswirklichkeit ihrem unveränderlichen Denk- und Machtsystem unterordnen. Und da sind die anderen, die auf bestimmte Veränderungen fixiert sind, ohne den mühsamen Weg des ringenden Dialoges gehen zu wollen, weil man das einzig mögliche Ergebnis ja schon weiß und man gar nicht mehr bereit ist, auf den anderen zu hören und das Verbindende zu suchen.“ Das Bistum Speyer werde den synodalen Weg der Kirche in Deutschland mitgehen „mit Geist und Herz, mit Geduld und Zuversicht“. Er ermutigte die rund 2.500 Gottesdienstteilnehmer, ihr Vertrauen in den Heiligen Geist zu setzen: „Er führt uns hinaus ins Weite.“

Kirchenpräsident Christian Schad: Gott reißt uns aus mancher Komfortzone

In einem Grußwort machte Kirchenpräsident Dr. h.c. Christian Schad Mut zur Veränderung. „Angesichts der riesigen Veränderungen in Kirche und Gesellschaft stehen wir heute in der Gefahr, den Kopf in den Sand zu stecken.“ Die Veränderungen seien wie ein Weckruf. „Gott reißt uns heraus aus mancher Komfortzone. Er schickt uns sprichwörtlich in die Wüste, damit wir nach seinem Willen fragen und geistliche Antworten geben auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen.“ Dann erst tut sich die „Weite auf, die uns weitersehen und weitergehen lässt“. Er warb dafür, noch enger ökumenisch zusammenzuarbeiten und so viele Arbeitsbereiche wie möglich miteinander zu vernetzen. Den Schlusssegen spendeten Bischof Wiesemann, Kirchenpräsident Schad und Pastor Dr. Jochen Wagner, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Region Südwest (ACK), gemeinsam – auch das ein Symbol für die Entschlossenheit der christlichen Kirchen, den Weg in die Zukunft gemeinsam zu gehen.

Pirmin Spiegel: Brücken bauen, nicht Mauern

Vortrag Pirmin Spiegel, Katholikentag „Weite(r) denken“. 15.09.2019 Foto: Reiner Voß / view – die agentur

Leid und Ungerechtigkeit zu sehen, den „Schrei der Armgemachten“ und die „Klage der ausgeplünderten und verwundeten Erde“ zu hören, gleichzeitig die Hoffnungsbotschaft Jesu und die Vision von einem „gemeinsamen Haus aller Menschen“ gegen Resignation und Pessimismus zu stellen: Darum ging es Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer des Hilfswerks Misereor. In Kaiserslautern weitete er mit seinen Impulsen den Blick und griff das Thema des Katholikentags „Weite(r) denken“ aus einer weltkirchlichen Nord-Süd-Perspektive auf.

Spiegel stammt aus dem pfälzischen Großfischlingen, ist Priester des Bistums Speyer und hat viele Jahre im Nordosten Brasiliens als Seelsorger gearbeitet. Das Interesse an seinen Überlegungen und Anregungen war entsprechend groß. Bis auf den letzten Platz besetzt war daher am frühen Nachmittag die große Ausstellungshalle auf dem Gartenschaugelände. Es gelte, Brücken zu bauen, nicht Mauern, so Spiegel – unter Hinweis auf den Umgang Europas mit den Flüchtlingen und die abschreckenden Stacheldrahtzäune an den Grenzen. „Wir plündern die Erde. Wir alle. Nicht nur die anderen. Wir müssen damit aufhören.“ Pirmin Spiegel verwies auf die Zerstörungen im Amazonasgebiet durch Brandrodungen und die Bedrohung der indigenen Völker. Und er machte deutlich, dass dies eng etwas zu tun hat mit unserem Lebensstil. Die zunehmende Nachfrage nach Rindfleisch führe zu Brandrodungen, um neue Weideflächen zu erschließen. Soja, das ebenfalls auf abgeholzten Flächen angebaut wird, werde als Viehfutter nach Europa oder nach China exportiert, ebenso Holz und Bodenschätze. „Unser Lebensstil geht auf Kosten der Armen.“ Ein auf Wachstum ausgerichtetes Wirtschaftssystem ist für den Misereor-Chef nicht zukunftsfähig. Er bezog sich mehrfach auf die Enzyklika „Laudato si“, in der Papst Franziskus von einen Gewinn für die Menschheit durch Maßhalten, durch „zufriedene Genügsamkeit“ spricht. „Die Welt erwartet kein ,Weiter so‘ im Umgang mit der Schöpfung und unserer Mitwelt“, so Spiegel in Kaiserslautern.

Seine Positionierung ist klar: Der Platz der Kirche ist an der Seite der Armen, bei den Menschen „an den Rändern“. In Kaiserslautern zitierte er in diesem Kontext Dom Helder Camara: „Wir sind fähig, auf den Mond zu fliegen, das Weltall zu erforschen, aber nicht fähig, allen Menschen auf dieser Erde das Notwendigste zum Leben zu geben.“ Mit einem Wort von Papst Franziskus wandte sich der Misereor-Chef gegen eine „globalisierte Gleichgültigkeit“ und mahnte gleichzeitig an, auch die eigenen Kosten für unsere Lebensweise wahrzunehmen, die unsere körperliche Gesundheit und letztlich auch unsere Seele bedrohe.

Visionsprozess des Bistums: Beteiligung zentral, lokal und digital

Bischof Wiesemann eröffnete auf dem Katholikentag den Visionsprozess des Bistums Speyer. „Wir stehen in den nächsten Jahren vor wichtigen Entscheidungen. Da ist es wichtig, dass wir uns unseren Auftrag noch einmal klarer bewusst machen“, lud er alle Gläubigen dazu ein, ihre persönlichen Erfahrungen und Sichtweisen in den Visionsprozess einzubringen und über den gewohnten Horizont hinauszudenken. „Wir schauen dabei auf die große Vision, die uns in Jesus Christus geben ist.“

Der Visionsprozess steht unter der Überschrift „Segensorte“. Wer von Kirche spricht, denke viel zu oft an Struktur und an Vorschriften. „Dabei ist es doch das, was Kirche vor allem meint: Orte gesegneter Gemeinschaft, Segensorte. Wo Segen geschieht, wird Gottes Gegenwart spürbar und lässt Gemeinschaft wachsen“, machte Felix Goldinger deutlich, der den Visionsprozess begleiten wird.

An fünf Orten im Bistum wird es im kommenden Jahr zentrale Veranstaltungen zum Visionsprozess geben. Zugleich sind Pfarreien und Gemeinden ebenso wie Verbände oder Einrichtungen eingeladen, sich auf lokaler Ebene mit dem Thema Vision auseinanderzusetzen und Segensorte zu erkennen und zu entwickeln. Über das Internet besteht darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit seinen Erfahrungen und Sichtweisen digital am Visionsprozess des Bistums zu beteiligen.

Großen Anklang fand bei den Besucherinnen und Besuchern des Katholikentags auch das offene Singen mit den christlichen Liedermachern Eugen Eckert und Horst Christill. Auch hier spielte das Thema „Weite“ eine zentrale Rolle, verbunden mit der Kraft der Hoffnung und dem Mut zur Einmischung.

Rund 35 Verbände, Gruppen und Organisationen informierten auf dem Markt der Möglichkeiten über ihre Arbeit und Aktionen und präsentierten so eine Vielfalt von Themen. An den Ständen hatten die Besucher die Chance an Mitmachaktionen teilzunehmen, ins Gespräch zu kommen und mehr über die Ziele, das Engagement und das Angebot der jeweiligen Initiative oder Einrichtung zu erfahren. Gut frequentiert waren auch die Angebote des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Viele Kinder nutzten die Kletterwand. Auch vor den Bastelangeboten in der Jurte, beim Tischkicker und beim Bauen der Konstruktionshölzer bildeten sich immer wieder Warteschlangen.

Am Katholikentag des Bistums haben rund 4.000 Menschen teilgenommen. Rund 2.000 weitere Personen haben die Gartenschau am Sonntag als Tagesgäste besucht. Die Kollekte zugunsten der Schwangerschaftsberatung der Caritas-Zentren im Bistum erbrachte Spenden in Höhe von rund 3.600 Euro. Der Caritasverband plant mit dem Kollektenergebnis einen Ausbau seiner Online-Beratungsangebote.

Bildergalerie:

https://www.bistum-speyer.de/aktuelles/bildergalerien/bildergalerie-katholikentag-kaiserslautern/

Video vom Eröffnungsgottesdienst:

Video vom Impulsvortrag von Pirmin Spiegel:

Video vom Offenen Singen:

Video von der Eröffnung des Visionsprozesses:

Weitere Informationen zum Bistum Speyer:

www.bistum-speyer.de

Weitere Informationen zum Visionsprozess des Bistums Speyer:

https://segensorte.de/bistum-speyer/

Bistum Speyer
18.09.2019

Bernd Greiner wird Dekanatskantor im Dekanat Germersheim

Lebens-und Berufsweg führte von Rülzheim über Mainz ins Erzbistum Köln – Kirchenmusiker und Diakon setzt sich für lebendige Verbindung zwischen Musik und Liturgie ein

Bellheim – Das katholische Dekanat Germersheim bekommt erstmals einen eigenen Dekanatskantor: Zum 1. Oktober beginnt Bernd Greiner in Bellheim seine Tätigkeit als Kirchenmusiker für das Dekanat. Sein Aufgabenspektrum ist breit gefächert. Es reicht von der Verantwortung für die liturgische und konzertante Kirchenmusik in der Pfarrei St. Hildegard von Bingen in Bellheim über die Betreuung der nebenberuflichen Organisten und Chorleiter im Dekanat bis hin zur Unterrichtstätigkeit am Bischöflichen Kirchenmusikalischen Institut am Standort Landau.

„Musik ist die schönste Form der Verkündigung“, sagt Bernd Greiner, der in Rülzheim in der Pfalz aufgewachsen ist. Schon mit zwölf Jahren übernahm er in seiner Heimatpfarrei die ersten Organistendienste. Am Bischöflichen Kirchenmusikalischen Institut in Speyer absolvierte er als Jugendlicher sein C-Examen. Zugleich sammelte er Erfahrungen als Organist und Chorleiter in mehreren Gemeinden, insbesondere von 1990 bis 1999 in Germersheim-Sondernheim. „Auf dieser Grundlage entwickelte sich allmählich der Wunsch, die Musik zum Beruf zu machen“, blickt Bernd Greiner auf seinen Werdegang zurück. In Mainz folgte ein Studium der katholischen Kirchenmusik mit dem B-Examen als Abschluss sowie ein Aufbaustudium, das er im Jahr 2004 mit dem A-Examen beendete. Die erste Anstellung als hauptamtlicher Kirchenmusiker hatte er in Hürth im Erzbistum Köln, wo er bis 2011 tätig war und unter anderem einen Posaunenchor und einen Kantorenchor gegründet hat.

Zur Begeisterung für die Kirchenmusik kommt bei Bernd Greiner ein starkes theologisches Interesse. In Köln studierte er katholische Theologie und absolvierte den Diakonatskurs am Erzbischöflichen Diakoneninstitut. Im Jahr 2011 wurde er zum ständigen Diakon geweiht und war seitdem als hauptamtlicher Diakon in Bergisch Gladbach eingesetzt. Die Freude an der Kirchenmusik fand auch in diesem Lebensabschnitt Raum. Unter anderem wirkte er am Diakoneninstitut in Köln als Organist, Leiter der Schola und Lehrbeauftragter für Kirchenmusik und liturgischen Gesang.

„Ich komme nach rund 20 Jahren gerne wieder in die Pfalz zurück“, freut sich Bernd Greiner zusammen mit seiner Frau und seinen drei Söhnen auf seine neue Tätigkeit. Sie bietet ihm Gelegenheit, seine Leidenschaft für die Kirchenmusik mit seinen seelsorglichen und liturgischen Erfahrungen zu verbinden. Dabei versteht er die Kirchenmusik nicht „als schmückendes Beiwerk, sondern als integralen Bestandteil des Gottesdienstes“. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Kirchenmusiker wird er sich auch im Bistum Speyer weiterhin als Diakon im Zivilberuf einbringen und engagieren.

Bistum Speyer
18.09.2019

Diakonenweihe im Speyer Dom

Weihbischof Georgens spendet Stefan Häußler und Holger Weberbauer das Sakrament der Weihe

Die beiden Weihekandidaten Holger Weberbauer (links) und Stefan Häußler (rechts)

Speyer – Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes im Dom zu Speyer sind Stefan Häußler aus der Pfarrei Pax Christ in Speyer und Holger Weberbauer aus der Pfarrei Heiliger Ingobertus, St. Ingbert, am Samstag zu Diakonen geweiht worden. Für den Priesteramtskandidaten Stefan Häußler ist die Diakonenweihe die Vorstufe auf dem Weg zum Priestertum. Der verheiratete Holger Weberbauer, seit langem als Gemeindereferent in St. Ingbert tätig, wird dort weiterhin seinen pastoralen Dienst verrichten. Künftig ist er jedoch als Ständiger Diakon tätig und damit mit erweiterten Aufgaben in der Liturgie, der Verkündigung und im caritativen Bereich.

Weihbischof Otto Georgens spendet dem Priesteramtskandidaten Stefan Häußler das Sakrament der Diakonenweihe

Dem Gottesdienst stand Weihbischof Otto Georgens vor. Am Ende des Wortgottesdienstteils traten die beiden Kandidaten vor den Weihbischof und erklärten ihre Bereitschaft zum Dienst des Diakons. Auch die Ehefrau des künftigen Ständigen Diakons, Christine Weberbauer, erklärte gegenüber dem Weihbischof ihre Bereitschaft, das Amt ihres Ehemannes mitzutragen. Danach legte Weihbischof Georgens nacheinander den beiden Kandidaten die Hände auf. Anschließend sprach er das Weihegebet, das die versammelte Gemeinde mit dem „Amen“ bestätigte.

Weihbischof Otto Georgens spendet Gemeindereferent Holger Weberbauer das Sakrament der Diakonenweihe

Drei symbolische Gesten verdeutlichten danach die Bedeutung des Weiheamtes: Den beiden neu Geweihten wurden die Dalmatik – das liturgische Gewand des Diakons – und die Stola angelegt, die Diakone als Schärpe über der linken Schulter tragen. Der Weihbischof überreichte ihnen das Evangeliar als Zeichen für ihre Aufgaben in der Verkündigung, und zum Schluss umarmten der Weihbischof und die konzelebrierenden Priester und Diakone die beiden neu geweihten Diakone.

In seiner Predigt nahm Weihbischof Otto Georgens Bezug auf ein Fußballspiel: „Fußballspieler können auf der Tribüne nichts zum Spiel beitragen – in der Arena fallen die Tore, dort wird gekämpft. Auch im menschlichen Leben hängt viel davon ab, wo ich mich befinde: auf der Tribüne oder in der Arena.“ In der Arena werde gekämpft und gelitten, nicht auf der Tribüne. Jesus habe keinen Tribünenplatz beansprucht, er sei mittendrin im menschlichen Leid, bei den Nöten der Leute gewesen. „Wo“, fragte Georgens, „ ist also euer Platz?“ Ein Diakon dürfe sich nicht mit dem Platz auf der Tribüne begnügen. „Es muss ihn in die Arena drängen, um bei den Menschen, mit den Menschen zu sein“, sagte der Weihbischof. Jesu Leben sei eine Karriere nach unten gewesen, das Gegenbild zum römischen Kaiser, der für sich göttliche Ehren beanspruchte. „Orientiert euch am Diakon Jesus Christus“, so Georgens. „Ihr begegnet ihm in der Arena, bei den Leidenden, den Armen und Kranken“.

Weihbischof Georgens bei der Predigt

Musikalisch wurde der Gottesdienst gestaltet von den Jugendensembles der Dommusik unter Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori, Domkantor Joachim Weller und Domorganist Markus Eichenlaub.

Die Diakonenweihe ist die unterste Stufe des Weiheamtes in der katholischen Kirche. Von ihrem Ursprung her ist sie die Beauftragung zum sozialen Dienst an den Armen und Kranken. Der Diakon hat aber auch besondere Aufgaben im liturgischen Bereich: Er kann Wortgottesdienste halten, das Taufsakrament spenden, der Feier der Trauung vorstehen und Begräbnisse leiten. Für den Priesterberuf ist die Weihe zum Diakon die notwendige Vorstufe. Es gibt in der katholischen Kirche aber auch die „Ständigen Diakone“ – oft verheiratete Männer und Familienväter – die das Amt im Nebenberuf oder im Hauptberuf ausüben.

Text: Andrea Dölle Foto: Klaus Landry
18.09.2019

Predigt Katholikentag in Kaiserslautern 2019

Liebe Schwestern und Brüder! Jesus zieht die Menschen an. Er trifft offenbar ihre tiefsten Sehnsüchte und Hoffnungen. Er vermag das, was in ihnen krank und wund ist, zu heilen. Er stillt das, wonach sie hungern und dürsten. Und doch merkt er, dass er ihre Erwartungen nicht erfüllen kann: „Da erkannte Jesus, dass sie kommen würden, um ihn in ihre Gewalt zu bringen und zum König zu machen. Daher zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.“ (Joh 6,15) Das 6. Kapitel des Johannes-Evangeliums mit der Brotvermehrung und der Rede Jesu über das Brot vom Himmel markiert eine Zäsur, einen Einschnitt im Leben Jesu. Diese Spannung spitzt sich am Ende des Kapitels zu. Die Anhängerschaft Jesu spaltet sich, und er selbst stellt an den unmittelbaren Kreis der Jünger um ihn herum die Entscheidungsfrage – politisch würden wir sagen, die Vertrauensfrage: „Wollt auch ihr weggehen?“ Da spricht Petrus für die Kirche das entscheidende Wort. „Zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.“ (6,67ff)

Liebe Schwestern und Brüder! Ich erlebe unsere Zeit als Augenblick einer solchen Zäsur, eines Einschnitts, der mich persönlich auch biographisch sowohl im politisch-gesellschaftlichen wie im kirchlichen Leben herausfordert und zur Stellungnahme drängt. Die Fragen der Zeit spitzen sich zu: Wie können wir unseren Lebensstil so ändern, dass auch die nächsten Generationen Chancen haben, Anteil an den Ressourcen der Erde zu haben und wir nicht im wahrsten Sinn verwüstete Landschaften hinterlassen? Wie können wir den brandgefährlichen Teufelskreis sich hochschraubender, gegeneinander gestellter individueller oder nationalistischer Machtansprüche zugunsten einer globalen Vision eines menschenwürdigen und friedlichen Miteinanders aller, gerade auch der Ärmsten und Schwächsten durchbrechen? Wie können wir als Kirche die Vision Jesu vom Reich Gottes, die frohe Botschaft von den Seligpreisungen gerade derer, die kein Ansehen in dieser Welt haben und nach Gerechtigkeit dürsten, glaubwürdig verkünden, wenn diese Gerechtigkeit, der Schutz der Kleinen und Schwachen und die Gleichheit der Würde aller in den eigenen Mauern nicht überzeugend, ja, in mancher Hinsicht als tief verletzt erfahren wird?

Es sind junge Menschen, die etwa in der Bewegung „Fridays for Future“ auf die Straße gehen und uns alle an unsere Verantwortung erinnern. Ich freue mich, dass mit euch, den Schülerinnen der Franziskus-Schule, und weiteren in unserer Jugendarbeit Engagierten junge Menschen mit ihren Fragen, Hoffnungen und Erwartungen unseren Gottesdienst, unseren Katholikentag bereichern. Eure junge Sicht auf unsere Zeit, auf die Gesellschaft und die Kirche mitten darin, ist wichtig, wenn wir aus der Freude des Evangeliums heraus einen Visionsprozess in unserem Bistum starten wollen. Was bewegt euch als junge Menschen in unserer Zeit? Was macht müde und raubt die Kraft? Und was könnte uns Mut und Zuversicht schenken, was wäre da wichtig für unsere Kirche und den Visionsprozess in unserem Bistum? Danke, dass einige von euch uns nun an ihrer jungen Sicht teilhaben lassen.

(Die vier jungen Frauen kommen nach vorne zum Bischof.)

Charlotte Vollmer ist Jugendvertreterin im Pfarreirat der Pfarrei Heilige Vierzehn Nothelfer in Kandel. Frau Vollmer, was treibt Sie im Blick auf unsere Welt und die Kirche von heute im Inneren um? (Statement Vollmer)

Maya Schläger und Carla Bremus sind Schülerinnen der Franziskusschule. Was macht euch Druck, worunter leidet ihr, was könnte anders, besser sein? (Statement Schläger-Bremus)

Juliana Kassel engagiert sich in der KJG Ramstein und im Diözesanausschuss. Frau Kassel, was wäre wichtig für die Kirche von morgen, hier bei uns? (Statement Kassel)

Liebe junge Christen, der Applaus zeigt: Ihr habt wichtige Fragen und Erwartungen zum Ausdruck gebracht, auch wenn die Überzeugungen, wie konkret die Kirche sich erneuern soll, im Einzelnen nicht nur unter den Bischöfen, auch im ganzen Kirchenvolk weit auseinandergehen können. Aber genau hier zeigt sich etwas Entscheidendes für unsere Zeit und für unsere Kirche, nämlich wie dialogfähig wir miteinander und untereinander sind. Das hängt eng damit zusammen, wie viel Vertrauen wir in das Gemeinsame haben, dass uns in der Taufe und der Firmung geschenkt wurde. Wie viel Vertrauen wir in den Heiligen Geist setzen, der uns unermüdlich die Vision von der angebrochenen Wirklichkeit des Reiches Gottes, von der umgestaltenden Macht der Auferstehung Jesu und seiner alle Todesangst nehmenden Gegenwart mitten unter uns in die Herzen schreibt und in unsere Taten fließen lässt. Das ist es, was wir am meisten brauchen: Vertrauen in das Gemeinsame, in den Grund der Auferstehung Christi, der uns trägt, in den Geist, der die Fenster und Türen der Angst zu öffnen vermag. Die Größe dieses Vertrauens eröffnet die Weite des möglichen Dialogs, des gemeinsamen, auch kontroversen Ringens um die Wahrheit und unseren Weg in die Zukunft. Je größer das Vertrauen, je weiter können wir denken, ohne uns zu zerspalten.

Weite denken – das hat uns das II. Vatikanische Konzil wieder ins Stammbuch geschrieben: Träger des Heiligen Geistes sind nicht nur wenige Auserwählte, sondern ist das ganze Volk Gottes, ist jeder von uns. Im gemeinsamen Hören auf das Wort Gottes und im gegenseitigen Hören auf das, was dieses Wort in jedem und jeder Einzelnen bewirkt, welche Kraft es hat, Träume und Visionen zu erwecken, Leidenschaft und Hingabe hervorzubringen, Mut zur Tat und Treue zur erkannten Wahrheit, in diesem Dialog eröffnet sich der geistliche Raum der Kirche. Hier hören wir auf den großen Atem der überlieferten Lehre in der lebendigen Gemeinschaft der Weltkirche. Hier lernen wir voneinander, lassen uns voneinander inspirieren und ermutigen – das konnten wir auf den Kundschafterreisen hautnah erleben. In diesem Dialog wird der sensus ecclesiae lebendig erfahrbar, der Sinn für die Kirche, die der Heilige Geist zusammenhält und mit Leben füllt. Das braucht gegenseitige Offenheit. Denkverbote können meiner festen Überzeugung nach einen solchen sensus ecclesiae, ein Leben in der geistlichen Zusammengehörigkeit der Kirche, nicht fördern und helfen auch nicht, die Einheit zu bewahren. Man kann nicht aufeinander hören lernen, wenn drängende Themen nicht angesprochen und Teile des Gottesvolkes nicht mitreden dürfen! Synodalität heißt, im Vertrauen auf den Heiligen Geist verbunden mit der ganzen weltumfassenden Kirche gemeinsam in die Zukunft zu gehen.

Weite denken – das geht daher nicht ohne den Mut, weiter zu denken. Denn der Heilige Geist, den Christus seiner Kirche geschenkt hat, ist nichts Statisches. Er ist kein System der Lehre oder der Macht, sondern Leben, das sich dadurch treu bleibt, dass es sich weiterentwickelt. John Henry Newman, den Papst Benedikt einen großen Lehrer der Kirche genannt hat und den Papst Franziskus in vier Wochen heilig sprechen wird, ist auf Grund dieser Erkenntnis katholisch geworden. Ich glaube an das Entwicklungspotential, das der Heilige Geist der Kirche mitgegeben hat – und daran, dass sie sich genau dadurch treu bleibt, wenn sie auf die Zeichen der Zeit in der Kraft des Geistes Gottes und in der Freiheit der Kinder Gottes antwortet. Das hat nichts damit zu tun, dem Zeitgeist hinterherzulaufen. Daher ist es mir ein solches Anliegen, dass wir den Raum des Dialoges in unserer Kirche weit zu halten, weil wir nur so im besten Sinne katholisch allumfassend bleiben können. Und es öffnet uns ökumenisch über die Grenzen unserer Kirchen hinaus auf unseren gemeinsamen Auftrag in der Welt von heute. Weite(r)denken ist das Lebensprinzip der Kirche.

In diesem Vertrauen zum Gemeinsamen gerade in der Weite des Dialoges, des Ringens um die guten Antworten und das überzeugende Tun können wir unserer Gesellschaft zum Zeichen der Hoffnung werden. Denn viele spüren, wie das Gemeinsame, die Werte, die uns untereinander verbinden, die Solidarität, die uns miteinander trägt, in unserer Gesellschaftsich immer mehr zerbröseln und es zwischen den Welten vielfach keine Kommunikation mehr gibt. Dann haben es die Populisten, die gerade aus solchen Spaltungen heraus ihre demagogische Kraft beziehen, mit ihren einfachen Schwarz-Weiß-Lösungen leicht. Hier muss unsere visionäre Kraft ansetzen. Denn unser Glaube an den einen Schöpfer und Vater aller Menschen hält die Welt zusammen und gibt jeder und jedem Ansehen und Würde. Unser Glaube an Jesus Christus ist der Grundstein für eine humane Kultur, die aus der Option für die Armen und Schwachen lebt und sich nicht vom rüden Machtgehabe der Stärkeren verängstigen lässt. Unser Glaube an den Heiligen Geist bewahrt uns vor Pessimismus und Schwarzmalerei, vor Angst und Hetze, denn er weiß um den Verbündeten im Herzen des Anderen, um die Mutigen, die sich für eine bessere Zukunft häufig  in immer neuen Anläufen über Rückschläge und Vergeblichkeit hinweg unter Einsatz aller Kräfte mit Fleisch und Blut engagieren.

Und da, liebe Schwestern und Brüder, sind wir wieder beim heutigen Evangelium, bei der entscheidenden Zäsur. Warum kommt es dazu, dass Jesus sich den Erwartungen der Menschen entzieht und dass er am Ende bis hinein in den innersten Kreis seiner Jünger die Entscheidungs- und Vertrauensfrage stellt? Weil er spürt: Sie wollen nur die einfache und schnelle Lösung, das wundersam verteilte Brot, ohne dafür selber den Einsatz von Fleisch und Blut, den Einsatz des eigenen Lebens zu wagen, das Ringen um den Willen Gottes in der Unübersichtlichkeit dieser Welt. Sie wollen sich weder Gott noch dem Leben wahrhaftig aussetzen. Oh, die schnellen und einfachen Lösungen, die sind so verführerisch auf allen Seiten! Da sind die einen, die im Namen der Wahrheit jede Lebenswirklichkeit ihrem unveränderlichen Denk- und Machtsystem unterordnen. Das gibt Eindeutigkeit und kontrollierte Überschaubarkeit. Allerdings um den Preis, dass die vielen, die nicht ins Muster passen, von vorneherein von der Teilhabe ausgeschlossen sind. Und da sind die anderen, die auf bestimmte Veränderungen fixiert sind, ohne den mühsamen Weg des ringenden Dialoges gehen zu wollen, weil man das einzig mögliche Ergebnis ja schon weiß und man gar nicht mehr bereit ist, auf den Anderen zu hören und das Verbindende zu suchen.

Das ist das Anstößige in der Brotrede Jesu, das schwer Erträgliche für so manchen, dass Jesu Weg kein Weg der schnellen und einfachen Lösungen ist: „Das Brot, das ich gebe, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.“ (Joh 6, 51) Sein Weg geht nicht in die Eindeutigkeit, sondern setzt sich radikal der Dichte und Verletzbarkeit des Lebens aus, bis zu seinem gewaltsamen Tod am Kreuz. Wer zu ihm gehören will, muss sein Fleisch essen, sein Blut trinken, seinen Weg mitgehen. Sein Weg ist bis in Fleisch und Blut hinein ein Weg des Ringens um den Willen Gottes: „Vater, nicht mein, sondern die Wille geschehe.“ (Lk 22,42) Bis in die schmerzlich erfahrene Verborgenheit Gottes hinein: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen.“ (Mt 27,46) Seine Auferstehung legt die Wundmale nicht ab. Sein Geist entlässt uns nicht einfach aus dem Kampf dieser Welt, und auch nicht aus dem inneren Suchen, Fragen, Zweifeln, Hoffen. Er ist mitten darin das Licht, der Mut, der Trost. Er ist die Quelle der Kraft und der inneren Freude. Daher hat uns Papst Franziskus im Hinblick auf den Weg der deutschen Kirche in dieser Zeit geschrieben, dass wir aufeinander hören sollen und uns dem mühsameren Weg der Unterscheidung der Geister, eines echten gemeinsamen Ringens im Heiligen Geist unterziehen sollen, statt nur an Strukturen oder ähnlichem zu basteln, so wichtig diese auch sind. Nur so werden wir von der Freude des Evangeliums erfüllt.

In diesem Sinne wollen wir als Ortskirche von Speyer den synodalen Weg der Kirche in Deutschland mit Fleisch und Blut, mit Geist und Herz, mit Geduld und Zuversicht mitgehen. In diesem Sinn wollen wir die vielen Visionen vor Ort, wie sie sich etwa in den pastoralen Konzepten unserer Pfarreien schon zeigen, und die vielen Visionäre vor Ort, die Freude haben, an solchem Weiterdenken mitzuwirken, zusammenführen im Visionsprozess für unsere Diözese. Und dabei zeigt sich immer mehr, wie richtig unser großer Leitsatz ist: „Der Geist ist es, der lebendig macht.“ (Joh 6, 63) Haben wir Vertrauen in diesen Geist. Er führt uns hinaus ins Weite. Amen.

Es gilt das gesprochene Wort

Bistum Speyer
18.09.2019

Der Glaube gibt Orientierung

Bundesminister a.D. Hermann Gröhe spricht in Speyer zur Verbindung von Glaube und Politik

Speyer – (lk). Ein unpolitisches Christsein kann sich der ehemalige Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe nicht vorstellen. „Die Christengemeinde steht in der Pflicht, sich für die und in der Bürgergemeinde zu engagieren“, erklärte Gröhe bei einem Begegnungsabend von Kirche und Politik in Speyer. Kirchenpräsident Christian Schad hatte aus Anlass der staatlichen Jubiläen 100 Jahre Weimarer Reichsverfassung, 70 Jahre Grundgesetz und 30 Jahre Friedliche Revolution ins Forum des Historischen Museums der Pfalz eingeladen.

Schon aus dem von Jesus ausgesprochenen Doppelgebot der Liebe, der Liebe zu Gott und zum Nächsten, ergäbe sich für den Christen der Auftrag, sich für andere einzusetzen, sagte Hermann Gröhe, der als stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auch Beauftragter für Kirchen und Religionsgemeinschaften ist. „Wenn der christliche Glaube nichts mit der Politik zu tun haben darf, dann hätte man nicht die ‚C-Parteien‘ gründen dürfen“, so Gröhe. Freilich sei ein Christsein, das sich auf das politische Engagement reduziere, zu wenig.

In der aktuellen Debatte um die Beteiligung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) an der Seenotrettung im Mittelmeer, zeigte Hermann Gröhe Verständnis für die Haltung der Kirche. Es werde ein exemplarisches Zeichen gesetzt, „dass wir Ertrinkenden die rettende Hand ausstrecken“. Angesichts der Kritik, die Kirche sollte in Afrika lieber Schulen bauen als Schiffe kaufen, erklärte Gröhe, dass niemand die Kirche daran erinnern müsse, sich für die Menschen auf dem afrikanischen Kontinent zu engagieren. „Seit 60 Jahren hilft ‚Brot für die Welt‘ im Kampf gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit“, sagte Gröhe, der seit 1997 Mitglied der EKD-Synode ist.

Der Glaube gibt nach Auffassung von Hermann Gröhe Orientierung für das politische Handeln. Dabei gelte die besondere Wertschätzung der Freiheit, dem Frieden und der Gleichheit. Im Ringen um konkrete politische Entscheidungen dürften Christen jedoch den Kompromiss nicht verachten. „Wir müssen bei aller Sehnsucht nach Eindeutigkeit einen Beitrag zu einer fairen Streitkultur leisten“, sagte Gröhe im Gespräch mit Moderator Harald Asel vom Info-Radio des Rundfunks Berlin-Brandenburg.

Kirchenpräsident Christian Schad sprach zu Beginn der Veranstaltung von einer positiven Beziehung von Christen zum demokratischen Staat. Diese habe mit den grundlegenden Überzeugungen und christlichen Wertehaltungen zu tun. Schad nannte als Beispiele für Gesichtspunkte, in denen Christentum und Demokratie sich träfen, „die unantastbare Würde jedes einzelnen Menschen, die Anerkennung von Freiheit und Gleichheit, der nüchterne Blick darauf, dass wir Menschen irren und Schuld auf uns laden und der Respekt vor der Verschiedenheit der Menschen.“

Die evangelische Kirche feiere nach „500 Jahre Reformation“ und „200 Jahre Pfälzer Kirchenunion“ aus voller Überzeugung die „weltlichen“ Jubiläen mit. Demokratie lebe vom Mitmachen, von einer starken und kritischen Zivilgesellschaft. „Sie lebt vor allem aber von Menschen, die sich einbringen und das Gemeinwesen aktiv mitgestalten. Ohne das Engagement der Bürgerinnen und Bürger wäre Demokratie schlichtweg nicht vorstellbar“, sagte der Kirchenpräsident.

Der Begegnungsabend wurde musikalisch gestaltet vom Pfälzischen Blechbläserensemble der Evangelischen Kirche der Pfalz unter Leitung von Landesposaunenwart Christian Syperek.

18.09.2019

Kirchenkonzert zum Leben von Edith Stein

Jubiläum 25 Jahre Edith-Stein-Gesellschaft – Vesper mit Bischof Wiesemann

Speyer – Die Edith-Stein-Gesellschaft Deutschland mit Sitz in Speyer feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass findet am Sonntag, 22. September, um 15 Uhr ein besonderes „Kirchenkonzert zum Leben von Edith Stein“ in der Klosterkirche der Dominikanerinnen zur hl. Maria Magdalena (Hasenpfuhlstr. 32) in Speyer statt. „Durst nach Leben“ ist der Titel der Aufführung mit Improvisationen und Kompositionen von Anton Bruckner, Peter Erdrich, Ola Gjelo, Bernd Mathias, Maurice Ravel, Hugo Wolf und anderen. Es musizieren der „KonzertChor“ der Stimmwerkstatt aus Oberkirch unter der Leitung von Peter Erdrich (Gesang und Saxophon) und Bernd Mathias am Klavier. Der Eintritt ist kostenlos, um Spenden wird gebeten.

Im Anschluss an das Konzert sind alle Besucher zu einem Empfang in der benachbarten Klosterschule eingeladen. Um 18 Uhr findet in der Klosterkirche die Vesper mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann statt.

Hintergrundinformationen:

Die Edith-Stein-Gesellschaft Deutschlands wurde am 30. April 1994 im Kloster St. Magdalena in Speyer gegründet. Die Gesellschaft pflegt das geistige Erbe der 1998 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochenen Ordensfrau und Patronin Europas und hat sich zur Aufgabe gemacht, ihr philosophisches, pädagogisches und religiöses Erbe einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Im Leben der 1891 in Breslau als Tochter strenggläubiger Juden geborenen Frau spielte die Pfalz eine wichtige Rolle. In Bergzabern empfing sie am Neujahrstag 1922 in der Pfarrkirche St. Martin die Taufe. Im August 1921 hatte die Lektüre der Autobiographie der heiligen Teresia von Avila im Haus einer Freundin in Bergzabern den letzten Anstoß zur Konversion zum katholi­schen Glauben gegeben. Am Licht­messtag 1922 spendete ihr der Speyerer Bischof Ludwig Sebastian in der Kapelle des Bischofshauses das Sakrament der Firmung. Auf Vermittlung von Generalvikar Jo­seph Schwind wurde sie Lehrerin bei den Dominikanerinnen des Klo­sters St. Magdalena, wo sie ab 1923 am Lehrerinnenseminar und am Ly­zeum Deutsch und Geschichte un­terrichtete. 

1931 verließ Edith Stein Speyer in der Hoffnung auf eine Karriere als Professorin. Die Machtübernahme der NSDAP 1933 machte nicht nur dieses Vorhaben zunichte. 1938 floh Edith Stein, die inzwischen in Köln in den Karmelitinnen-Orden einge­treten war, nach Holland. Doch auch hier war sie nicht si­cher. 1940 wurden die Niederlande von deutschen Truppen besetzt. Ei­nen Hirtenbrief der katholischen Bischöfe Hollands gegen die Juden­verfolgung nahmen die Nationalso­zialisten zum Anlass, 1942 holländi­sche Katholiken jüdischer Herkunft zu verhaften.

Auf dem Transport in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau kam Edith Stein noch ein­mal in die Pfalz. Bei einem Aufent­halt auf dem Bahnhof in Schiffer­stadt gelang es ihr, einen Zettel auf den Bahnsteig zu werfen. Er enthielt Grüße an die Schwestern des Klo­sters St. Magdalena. Wenige Tage später, am 9. August 1942, wurde Edith Stein in Auschwitz-Birkenau ermordet.

Heute gilt sie, wie die Edith-Stein-Gesellschaft erklärt, „als bleibend aktuelle Gestalt von geistiger Kultur, tiefer Solidarität und schlichter Menschlichkeit für die Glaubenden besonders in Europa.“

Weitere Informationen:
www.edith-stein-gesellschaft.de     www.edith-stein.eu

Bistum Speyer
18.09.2019

Für ein menschenwürdiges Leben

Pfälzische Landeskirche und Bistum Speyer unterstützen Forderung nach einem Lieferkettengesetz

Speyer / Landau – (lk/is). In einer bundesweiten Kampagne setzen sich 64 zivilgesellschaftliche Organisationen für ein Lieferkettengesetz ein, das deutsche Unternehmen gesetzlich zur Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards verpflichten soll. Das Bündnis, das in der Pfalz vom Missionarisch-ökumenischen Dienst (MÖD) und der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der protestantischen Landeskirche sowie dem Referat Weltkirche des Bistums Speyer unterstützt wird, hat eine Petition gestartet, um die Bundesregierung zum Handeln zu bewegen. Das haben Pfarrer Florian Gärtner vom MÖD und Christoph Fuhrbach vom Referat Weltkirche in Speyer erklärt.

„Ob illegale Minen in Ghana, zerstörende Monokulturen auf Palmölplantagen in Papua oder der Verlust lokaler Textilabsatzmärkte in Bolivien als Konsumenten sind wir Teil der weltweiten Wertschöpfungsketten und tragen Verantwortung für die Bedingungen unter denen Rohstoffe hergestellt und veredelt werden“, erklärt Florian Gärtner vom MÖD. Die Evangelische Kirche der Pfalz, die Partnerschaften mit Kirchen in den genannten Ländern hat, setzt sich nach Auskunft von Gärtner dafür ein, dass alle Menschen ein menschenwürdiges Leben führen können. „Dazu ist das Lieferkettengesetz ein entscheidender Beitrag“, erklärt der Pfarrer.

Christoph Fuhrbach vom Referat Weltkirche verweist darauf, dass es in den Lieferketten von deutschen Unternehmen immer wieder zu Ausbeutung und Umweltzerstörung komme. Zugleich betont Fuhrbach den ökumenischen Geist, der in der gemeinsamen Unterstützung der Kampagne deutlich werde. Diese sei ein Beitrag für eine Welt, in der Frieden, Gerechtigkeit und der Erhalt der Lebensgrundlagen herrsche.

Näheres zur Kampagne unter www.lieferkettengesetz.de

www.bistum-speyer.de/bistum/bistum-als-teil-der-weltkirche/

Lesen sie hier die Petitionsliste als pdf:

18.09.2019

Sport

Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.

Zwei weitere Landesmeistertitel für Speyer!

Siegerehrung Gallo Platz 1

Bad Kreuznach / Speyer – Dieses Jahr wurden die Senioren III Standard Landesmeisterschaften in Bad Kreuznach ausgetragen. In einer hellen, sehr schön dekorierten Halle fanden sich die Senioren ein. Angereist waren auch Beate und Theo Hannen zum Senioren III B Turnier. Mit unterhaltsamen Worten des Turnierleiters ging es in die Vorrunde mit 7 Paaren.Glücklich in der Endrunde, legten Beate und Theo sich noch einmal ins Zeug und konnten sich mit ihrer Dynamik vom Feld absetzen. Da dies auch den Wertungsrichtern gefiel, erreichten sie den 1. Platz und wurden damit Rheinland-Pfalz Landesmeister der Senioren III B 2019.

Danach freuten sie sich sowie Ralf Schmitt und Tynke Spoelstra über ein großes Feld der Senioren III A mit insgesamt 13 weiteren Paaren. Während Theo und Beate noch das ein oder andere Paar hinter sich lassen konnten, ging es für Tynke und Ralf mit einem 3. Platz und der Bronzemedaille auf’s Treppchen. Schon am Tag davor konnten sich die beiden bei den Viernheimer Tanzsporttagen eintanzen, wo sie mit allen gewonnenen Tänzen den Turniersieg mit nach Speyer nahmen.

Hannens mit Trainerin Petra Bischof-Hiel

Das Turnier der Senioren III in der Sonderklasse startete anschließend ohne zeitliche Verzögerung um 15 Uhr, was bei einer Landesmeisterschaft nicht selbstverständlich ist. 9 Paare stellten sich in diesem Feld in der Vorrunde den Wertungsrichtern. Manuela und Daniel Xander sowie Astrid und Hans-Jürgen Gallo vertraten in diesem Turnier unseren Club.

Beide Paare tanzten eine gute Vorrunde und die anwesende Clubtrainerin war mit den Leistungen beider Paare zufrieden. Leider verpassten Manuela und Daniel knapp das Finale, während Astrid und Hans-Jürgen diese Hürde schafften. Im Finale gaben die Beiden nochmal richtig Gas. Sehr zur Freude der mitgereisten Schlachtenbummler ertanzten sich Astrid und Hans-Jürgen am Ende souverän den Titel des Landesmeisters in der Senioren III S-Klasse.

Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V.
18.09.2019

Wirtschaft & Finanzen:

Volksbank Kur- und Rheinpfalz

Volksbank Kur- und Rheinpfalz Stiftung unterstützt gemeinnützige Einrichtungen der Region 

Zuwendungen in Höhe von 20.000 Euro an acht regionale Vereine, Organisationen und Initiativen übergeben

Die Vorstände der Volksbank Kur- und Rheinpfalz Stiftung Thomas Spies (3. v. l.) und Stephan Nagel (1. v. r.) mit den Stiftungsräten Winfried Szkutnik (1. v. l.), Jürgen Kappenstein (2. v. l.) und Till Meßmer (4. v. l.) sowie Vertretern der acht unterstützten gemeinnützigen Organisationen aus dem Geschäftsgebiet der Volksbank Kur- und Rheinpfalz

Speyer – Helfen, in der Region Gutes zu tun: Der Stiftungsvorstand der Volksbank Kur- und Rheinpfalz Stiftung hat am vergangenen Donnerstag in der Speyerer Hauptstelle der Volksbank Kur- und Rheinpfalz Zuwendungen in Höhe von 20.000 Euro an verschiedene regionale Einrichtungen übergeben.

Die Volksbank Kur- und Rheinpfalz Stiftung wurde im Jahr 2016 gegründet und ist aktuell mit einer Million Euro dotiert. In diesem Jahr kann die Stiftung nun erstmals gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Vereine, Organisationen und Initiativen aus der Region mit Zuwendungen unterstützen, wie Stiftungsvorstand Stefan Nagel ausführte. Die Volksbank Kur- und Rheinpfalz Stiftung ist eine gemeinnützige rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts, bei der sich auch Privatpersonen auf verschiedene Weise einbringen können: Über eine einfache Zustiftung in das Stiftungsvermögen der Dachstiftung oder mit einer eigenen Treuhandstiftung, deren Name vom Stifter individuell bestimmt werden kann.

Zuwendungen an acht regionale Einrichtungen übergeben

Jeweils 2.500 Euro aus den Kapitalerträgen der Stiftung erhalten in diesem Jahr die Lebenshilfe Schwetzingen Hockenheim und die Lebenshilfe Speyer Schifferstadt, der Förderverein Gartenschaupark Hockenheim, der Kinderschutzbund Neustadt-Bad Dürkheim, die Jugend forscht AG Neustadt, das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen, das Frauenhaus Speyer sowie die protestantische Gedächtniskirchengemeinde in Speyer. „Wir haben unsere Stiftung mit dem Ziel gegründet, unser gesellschaftliches Engagement in einer weiteren, zukunftsweisenden und zugleich nachhaltigen Form zum Ausdruck zu bringen“, erklärte Till Meßmer, Stiftungsrat der Volksbank Kur- und Rheinpfalz Stiftung. „Es gehört zu den Grundzügen unseres genossenschaftlichen Selbstverständnisses, dass wir nicht nur unseren Mitgliedern und Kunden verpflichtet sind, sondern auch der Gesellschaft, in der wir leben und arbeiten. Deswegen unterstützen wir als regionale Bank regionale Vereine und Institutionen und geben damit einen Teil unserer Erträge direkt wieder an die Region zurück.“

Weitere Informationen:

Zur Website der Volksbank Kur- und Rheinpfalz Stiftung

Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG
18.09.2019

Sparkasse Vorderpfalz

Stiftung zur Unterstützung des Ebertpark Ludwigshafen gegründet

Ludwigshafen – Die „Stiftung für den Förderkreis Ebertpark e.V.“ wurde gegründet. Geführt wird sie unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vorderpfalz. Ziel der Stiftung ist es die Attraktivität der Parkanlage mit seinen vielen Freizeitangeboten zu erhalten und auszubauen. Mit den Stiftungserträgen soll eines der bedeutendsten innerstädtischen Naherholungsgebiete Ludwigshafens dauerhaft und nachhaltig gefördert werden.

Wer die Arbeit der neu gegründeten „Stiftung für den Förderkreis Ebertpark e.V.“ unterstützen und aktiv mitgestalten möchte, kann dies jederzeit durch Spenden oder Zustiftungen tun. Spenden nimmt die Sparkasse unter IBAN: DE85 5455 0010 0191 4629 93 mit dem Verwendungszweck „Ebertpark“ entgegen. Spendenbescheinigungen ab 200 Euro werden von der Stiftergemeinschaft ausgestellt. Bei Spenden darunter genügt der Kontoauszug als Nachweis für das Finanzamt. Mit einem Stiftungskapital von über 2,7 Mio. Euro führt die Sparkasse Vorderpfalz für ihre Kunden inzwischen 30 Einzelstiftungen und 13 Themenstiftungen.

Hintergrund: Stifter machen sich stark für die Region

Die Sparkasse Vorderpfalz bietet allen Bürgern, Unternehmen und Kommunen die Möglichkeit sich als Stifter zu engagieren. Mit professioneller Betreuung und ohne großen Verwaltungsaufwand, aber mit einem Höchstmaß an Individualität, können mit einem Kapital ab 10.000 Euro eigene Stiftungen gegründet werden. Davon profitiert nicht nur das bürgerschaftliche Engagement sowie gemeinnützige Vereine und Organisationen aus der Region sondern auch die Stifter: Die gestifteten Gelder sind erbschafts- und schenkungssteuerfrei und wirken sich steuermildernd auf die Einkommenssteuer aus. Weitere Informationen gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftergemeinschaft.

Sparkasse Vorderpfalz
18.09.2019

Messe im Pfalzbau sorgt für Überblick

Fragen mit Experten am 21. und 22. September persönlich klären

Der Kauf oder Verkauf einer Immobilie ist wohl immer einer der größte finanzielle Entscheidung im Leben. Fragen hierzu beantworten die Fachleute bei der Messe „meinZuhause! Ludwigshafen“.

Ludwigshafen – Wer Ideen, Tipps und Trends zum Thema Immobilie sucht, ist auf der Messe „meinZuhause! Ludwigshafen“ am 21. und 22. September im Pfalzbau Ludwigshafen richtig. Im persönlichen Gespräch mit Experten können viele Fragen zu Kauf und Verkauf eines Hauses oder einer Wohnung geklärt werden. Am Stand der Sparkasse Vorderpfalz sind eine Vielzahl von Häusern, Wohnungen und Grundstücke in und um Ludwigshafen zu sehen.

Das eigene Heim steht auf den Wunschlisten der meisten Deutschen ganz oben. Rund um Kauf und Verkauf von Immobilien sind viele Fragen zu beantworten: Welchen Wert hat mein Haus oder meine Eigentumswohnung? Und: Was muss ich beachten, wenn ich mein Wohneigentum verkaufen möchte? Diese und viele andere Fragen beantworten die Immobilienexperten der Sparkasse Vorderpfalz an ihrem Stand auf der Messe „meinZuhause! Ludwigshafen“.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Fotolia
18.09.2019

Deutsches Fertighaus Center Mannheim

Herbstfest feiert „Bunte Vielfalt im Fertigbau“

Das Deutsche Fertighaus Center Mannheim lädt am 21. und 22. September zu Live-Musik, Spiel und Spaß sowie individueller Beratung zu aktuellen Themen im Fertigbau ein – Eintritt frei

Mannhein-Fertighaus Center – Neue Häuser, raffinierte Technik, Wohnkonzepte für die Zukunft: Beim Herbstfest im Deutschen Fertighaus Center Mannheim am 21. und 22. September können Bauinteressierte die aktuellsten Infos holen und sich persönlich und individuell beraten lassen. Unter dem Motto „Bunte Vielfalt im Fertigbau“ bieten die Aussteller in den Musterhäusern Vorträge, Mitmachaktionen und Erfahrungsaustausch unter Bauherren. Dazu haben sie weitere Experten eingeladen, zum Beispiel zu den Themen Finanzierung und Photovoltaik. Kinder können sich beim betreuten Spielprogramm und auf dem Bewegungsparcours vergnügen. Herzhaftes vom Grill, Süßes vom Crêpe-Stand und Gute-Laune-Musik machen das „Häuser-Shoppen“ zum Familienfest. Es findet an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Vom Grundstück bis zum Photovoltaik-Dach

Wie das Wunschhaus aussehen könnte, können die Besucher in den rund 40 komplett eingerichteten Musterhäusern von über 30 Herstellern erleben. Grundrisse und Ausbau sind dabei frei planbar. „So baut man heute“ heißt einer der Vorträge, in denen die Vorteile des Fertigbaus zusammengefasst werden. Auch über Architektur, Dämmkonzepte, Haustechnik  Keller-Ausbau und natürlich die neusten Hausmodelle referieren die Experten. Sie verraten außerdem, wie man an ein Grundstück kommt, welches Budget man veranschlagen muss und welche Fördermöglichkeiten zur Verfügung stehen. Ebenfalls eine große Rolle spielen Energieeffizienz, gesundes Wohnklima und nachhaltiges Bauen, das auch zertifiziert werden kann und den Wert des Hauses steigert. Das komplette Programm des Herbstfests ist unter www.deutsches-fertighaus-center.de zu finden.

Spielspaß von Klangspielen bis zum E-Bike-Parcours

Kinder können sich auf dem Bewegungsparcours austoben, sich schminken lassen, Klangspiele aus Holz basteln und bei der Bilder-Rallye auf Entdeckungsreise gehen. Mit etwas Glück gewinnen sie Familien-Gutscheine für Trampolin-Spaß in der „Sprungbude Heidelberg“. Auch ein Malwettbewerb wird angeboten. Erwachsene können an einem E-Bike-Parcours ein neues Fahrgefühl ausprobieren und an einem Fotowettbewerb auf Instagram teilnehmen.

Live-Musik und Leckereien

Gute Laune an allen Ecken und Enden: Das Swing-Trio „HERRENKOMBO – die mobile Band“ lässt seine beliebten Melodien an unterschiedlichen Standorten erklingen. Zur Stärkung gibt es herzhafte und süße Leckereien, ein bayerisches Buffet und einen Popcorn-Stand.

info:

Deutsches Fertighaus Center Mannheim

am Maimarktgelände, verkehrsgünstig an der BAB 656

Geöffnet: dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr

Eintritt frei.

www.deutsches-fertighaus-center.de

Deutsches Fertighaus Center Mannheim
18.09.2019

Stadtwerke Speyer / Bademaxx

Rennrutsch-Wettbewerb im bademaxx

16.07.15 Das Schwimmbad bademaxx der Stadtwerke Speyer (SWS) laedt mit seiner grosszuegigen Baederlandschaft in Freibad und Hallenbad sowie der grossen Liegewiese mit vielen Schattenplaetzen, aber auch dem grossen Saunabereich zum baden, saunieren, ueberhaupt zum gemuetlichen und erholsamen Verbringen seiner Zeit ein, Model auf dem Bild Ines Decker-Vogel, ggf. mit Sohn Henry

Speyer – Das bademaxx veranstaltet gemeinsam mit dem Deutschen Rennrutsch Verband, Ortsgruppe Hanhofen, den zweiten Speyerer Rennrutsch-Wettbewerb! Hierzu sind alle Rutsch-Fans herzlich eingeladen. Dabei geht es darum, die Regenbogenrutsche im bademaxx in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Weitere Infos finden Sie hier:

Wer kann mitmachen?
Es werden verschiedene Altersgruppen gebildet (Kinder/Erwachsene).

Wann ist der Wettbewerb?
21. September 2019, 13 bis 17 Uhr,
Siegerehrung: 17 Uhr

Wie melde ich mich an?
Am Veranstaltungstag ab 13 Uhr im bademaxx.

Wer organisiert?
Der Deutsche Rennrutsch Verband e. V., Jens Niedermeyer aus Hanhofen mit seinem Team.

Was kostet die Teilnahme?
Sie zahlen lediglich den Badeintrittspreis!

Wie läuft der Rennrutsch-Wettbewerb ab? 
Es werden insgesamt drei Rutschläufe absolviert, wobei die langsamste Zeit gestrichen wird.
Die verbleibenden zwei Zeiten werden aufsummiert. Sieger ist die Person mit der niedrigsten Gesamtzeit.

Die jeweils schnellsten zwei Teilnehmer/innen der Wertungsklassen Herren und Damen beim Speyerer Rennrutsch-Wettbewerb qualifizieren sich für das große Finale des Deutschland-Cups in Bad Lauterberg. Der Deutschland-Cup findet bereits zum vierten Mal statt. Deutschlandweit gibt es im Zeitraum von Februar bis November über 25 regionale Rutschmeisterschaften zur Qualifikation.

Weitere Informationen zum Deutschland-Cup finden Sie hier: http://www.drv-rennrutschen.com/deutschland-cup/

Wir wünschen viel Spaß und Erfolg!

bademaxx – Das Sport- und Erlebnisbad in Speyer
18.09.2019

Hockenheim:

Verkehrsbeeinträchtigungen wegen Versammlung

Die nächste Versammlung „Fridays for Future“ findet am Freitag, 20. September 2019, von 13 bis 15 Uhr statt. Die Teilnehmer werden ab 13.15 Uhr folgende Strecke zurücklegen: Parkplatz Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium, Ludwig-Grein-Straße, Schubertstraße, Karlsruher Straße, Heidelberger Straße, Untere Hauptstraße, Schwetzinger Straße, Hirschstraße, Heidelberger Straße, Parkstraße, Rathausstraße (über Marktplatz), Obere Hauptstraße, Untere Mühlstraße, Ludwig-Grein-Straße und Messplatz. Daher wird es im genannten Zeitraum in diesen Straßen zu Beeinträchtigungen des Verkehrs kommen. Die Polizei begleitet die Versammlung und wird verkehrsregelnde Maßnahmen ergreifen.

Stadtverwaltung Hockenheim
18.09.2019

Sozialamt geschlossen

Das Sozialamt mit Rentenversicherungsstelle der Stadtverwaltung Hockenheim ist ab Freitag, 20. September 2019, bis einschließlich Freitag, 18. Oktober, geschlossen. Personen mit Anliegen können sich in dringenden Fällen direkt an den zuständigen Träger (JobCenter Rhein-Neckar-Kreis Schwetzingen oder Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, Heidelberg) wenden. Anträge können jederzeit über Posteinwurf oder per Abgabe an der Infotheke am Haupteingang zu Händen des Sozialamtes abgegeben werden und werden weitergeleitet

Für Anträge auf Versichertenrente aus der gesetzlichen, Deutschen Rentenversicherung können Termine im Regionalzentrum der DRV Baden-Württemberg Mannheim oder den zuständigen Versichertenältesten vereinbart werden. Terminwünsche für die Zeit ab 21. Oktober nimmt vertretungsweise und ausschließlich telefonisch die Wohngeldstelle entgegen.

Stadtverwaltung Hockenheim
18.09.2019

Einblick in die Welt der Gremienarbeit

Die Internetseite der Stadtverwaltung Hockenheim bietet ein besonderes Programm, um sich über die Tagesordnung der Sitzungen des Gemeinderates und seiner Ausschüsse zu informieren: Das Bürgerinfoportal Session. Es handelt sich um ein Programm für das Sitzungsmanagement und die digitale Gremienarbeit. Trotz seines großen Funktionsumfangs ist es auch für Bürger einfach und schnell handhabbar.

Das Programm ermöglicht den Abruf öffentlich zugänglicher Gremienvorlagen sowie etwaiger Anlagen. Ebenso sind im Regelfall 24 Stunden nach der Sitzung das Abstimmungsergebnis und der gefasste Beschluss zu den einzelnen Tagesordnungspunkten verfügbar. Die jeweilige Sitzungen und ihre Unterlagen sind nach Datum über den digitalen Kalender zu finden. Die Informationen sind ab dem Jahr 2017 abrufbar. Außerdem enthält das Bürgerinfoportal Angaben wie die Kontaktmöglichkeiten der Gemeinderäte.

„Das Bürgerinfoportal Session ist ein Baustein der digitalen Weiterentwicklung unserer Angebote als Stadtverwaltung“, sagt dazu Hans-Jürgen Brox, Leiter des Fachbereichs Organisation, Information und Kommunikation sowie zentraler Service (OIS) der Stadt Hockenheim. Es trägt auch zu einer größeren Transparenz der Gremienarbeit bei, so Brox weiter. „Das Bürgerinfoportal ist ideal, um sich vor oder nach den Sitzungen der Gremien über deren Inhalte zu informieren. Es ist ein Gewinn für neue und fortgeschrittene Beobachter der Kommunalpolitik“, ergänzt Christian Stalf, der für die Internetseite zuständig ist.

Der Weg ins Bürgerinfoportal Session Das Bürgerinfoportal Session ist auf der Internetseite http://www.hockenheim.de über den Bereich Rathaus – Politik – Gemeinderat – Gemeinderat online aufrufbar. Alternativ kann es auch über Rathaus – Politik – Sitzungstermine erreicht werden. Die direkte Internetadresse lautet https://session.hockenheim.de/bi/info.asp

Stadtverwaltung Hockenheim
18.09.2019

Praller Veranstaltungskalender im Oktober

Im Oktober bietet die Stadtbibliothek Hockenheim mit sieben Veranstaltungen ein umfangreiches Programm an. Darunter sind Angebote für Vor- und Grundschulkinder sowie für Erwachsene. Der Veranstaltungsreigen startet am Dienstag, 8. Oktober 2019, ausnahmsweise außer Haus. Um 15.15 Uhr findet das „Vorlesen in der Salzgrotte“ statt, das zusammen mit dem Aquadrom für Kinder im Kindergartenalter angeboten wird. Die Teilnahme am Vorlesen ist kostenlos. Der Eintritt in die Salzgrotte ist zu entrichten. Es wird auch um vorherige Anmeldung im Aquadrom (Telefon 06205 2855600) gebeten.

Daniel Wolf entführt in das Mittelalter

Weiter geht es bereits am Donnerstag, 10. Oktober, 20 Uhr, mit einer Lesung von Daniel Wolf, der die Zuhörer mit seinem Roman „Die Gabe des Himmels“ in das Mittelalter entführt. Die Reise geht in den Norden Frankreichs, wo seit mehreren Generationen die Familie Fleury ein erfolgreiches Handelsunternehmen betreibt. „Die Gabe des Himmels“ ist der jüngste Teil der Fleury-Saga.

Zum Inhalt: Anno Domini 1346. Der junge Kaufmannssohn Adrien Fleury studiert in Montpellier Medizin und träumt von einer Laufbahn als Arzt. Als er nach Varennes-Saint-Jacques zurückkehrt, erkennt er seine Heimatstadt kaum wieder. Reiche Patrizier regieren Varennes rücksichtslos. Das einfache Volk rebelliert gegen Unterdrückung und niedrige Löhne. Die Juden leiden unter Hass und Ausgrenzung.

Als Adrien eine Stelle als Wundarzt antritt, lernt er die Jüdin Léa kennen, die die Apotheke ihres Vaters führt. Sie verlieben sich und bringen sich damit in höchste Gefahr. Doch dann wütet der Schwarze Tod in Varennes, und Adriens Fähigkeiten werden auf eine harte Probe gestellt.

Die Reaktionen der Leser sind positiv: „Man wünscht sich, das Buch würde nie zu Ende gehen, und ich hoffe, dass weitere Geschichten mit realem Hintergrund folgen“, sagt eine Leserin. Eine andere Leserin meint: „Wieder genauso spannend wie seine anderen Bücher. Konnte gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören.“ Die Literaturkritik hat sich damit ebenfalls befasst. „Daniel Wolf macht sich auf, den Thron der deutschen historischen Autoren zu besteigen“, ist die Meinung von denglers-buchkritik.de.

Einlass 20 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Der Eintritt beträgt acht Euro, im Vorverkauf sechs Euro. Eintrittskarten sind ab sofort bei der Stadtbibliothek Hockenheim (Telefon 06205 21-665 oder -666, Fax 06205 21-664, E-Mail stadtbibliothek@hockenheim.de) oder bei der Buchhandlung Gansler (Telefon 06205 7300, E-Mail buch@buchhandlung-gansler.de) erhältlich.

Bilderbuchkino und Bibliotheksnacht

Am Samstag, 12. Oktober, 10.30 Uhr, zeigt die Stadtbibliothek Hockenheim für Kinder ab vier Jahren das Bilderbuchkino „Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte“ von Martin Baltscheit. Zum Inhalt: Der Löwe kann nicht schreiben, aber das stört ihn nicht, denn er kann brüllen und Zähne zeigen und mehr braucht er nicht. Eines Tages aber trifft er eine Löwin und die ist sehr schön. Und sie liest in einem Buch. Die kann man nicht einfach gleich küssen. Eine solche Dame erwartet zuerst einen Liebesbrief.

Also bittet der Löwe den Affen, für ihn zu schreiben. Der nimmt Bleistift und Papier und bietet der Löwin an, mit ihm auf Bäume zu klettern und Bananen zu essen. Völliger Unsinn. Irritiert wendet sich der Löwe ans Nilpferd. Dieses fragt die Löwin, ob sie mit ihm im Fluss schwimmen und nach Algen tauchen will? Was der Mistkäfer, der Geier, die Giraffe und das Krokodil der Löwin schreiben, lässt den Löwen vor Wut fast platzen. Da naht Rettung. Die schöne Löwin nämlich hört sein Gebrüll.

Der Eintritt ist frei. Einlass nach Beginn nicht mehr möglich.

Ebenfalls am Samstag, 12. Oktober, 20 Uhr, steht die nächste „Besondere Bibliotheksnacht“ auf dem Programm. Das Thema ist – wie sollte es auch anders sein – der Herbst. Köstlichkeiten der dritten Jahreszeit stehen zum Probieren bereit, viele neue Bücher können angesehen werden und ein reger Austausch mit Besuchern oder Bibliotheksmitarbeitern bei einem guten Getränk rundet den Abend ab. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Mitarbeiter der Stadtbibliothek freuen sich über eine Spende. Eine Teilnahme ist nur mit Voranmeldung möglich. Dabei gilt es schnell zu sein, da nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht.

Kinderangebote beschließen den Oktober

Am Mittwoch, 16. Oktober, 16 Uhr, beginnt wieder das Überraschungskino. An seinem angestammten Platz, dem 3. Mittwoch im Monat, zeigt die die Mitarbeiter der Stadtbibliothek Hockenheim wieder einen Film für Kinder im Grundschulalter (in Begleitung eines Erwachsenen). Welcher Film präsentiert wird, bleibt ein Geheimnis bis zum Start. Kostenlose Eintrittskarten gibt es ab 3. Oktober in der Stadtbibliothek Hockenheim. Eine Teilnahme ohne Eintrittskarte ist nicht möglich. Die Zuschauerzahl ist begrenzt.

Mit dem Papiertheater (oder Kamishibai) lädt die Stadtbibliothek Hockenheim am Samstag, 19. Oktober, 10.30 Uhr, Kinder ab vier Jahren und Erwachsene zu „Ophelia und die Schmetterlinge“ von Ingrid und Dieter Schubert ein. In der Geschichte nimmt Ophelia wie jeden Morgen ihr Bad, als sie ihren Freund Joppe rufen hört: „Ooooo – Ophelia, ich habe Schmetterlinge im Bauch!“ Das muss was Schlimmes sein, denkt sie und läuft sofort mit ihrem Arztkoffer los. Unterwegs trifft Ophelia Erdmann, der erzählt es dem Frosch und der sagt es dem Stachelschwein weiter. Alle sind besorgt um Joppe: Ob es ihm sehr schlecht geht? Die Geschichte wird immer abenteuerlicher, denn jeder erzählt von einer noch schlimmeren Krankheit…

Den Abschluss der Veranstaltungen bildet am Samstag, 26. Oktober, 10.30 Uhr, das Vorlesen. Die Vorlesepatin präsentiert für Kinder ab vier Jahren die Geschichte „Dr. Brumm auf Hula Hula“ von Daniel Napp. Die Bücher um Dr. Brumm braucht man nicht mehr vorzustellen, er ist bekannt wie ein „bunter Bär“. Der vorliegende neunte Band ist eine turbulente Feriengeschichte geworden.

Zum Inhalt: Dr. Brumm, Dachs und Pottwal wollen mal so richtig Urlaub machen. Irgendwo ganz weit weg, wo es schön und warm ist. Dr. Brumm bucht kurzerhand eine Reise im Internet und am nächsten Tag geht es auch schon los. Aber von Entspannung kann keine Rede sein. Nicht, wenn Dr. Brumm die Reise gebucht hat.

Der Eintritt zum Papiertheater und dem Vorlesen ist ebenfalls kostenfrei. Eine Teilnahme nach Beginn der jeweiligen Veranstaltung ist leider nicht mehr möglich.

Stadtverwaltung Hockenheim
18.09.2019

Teenieflohmarkt im Pumpwerk

Das Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk veranstaltet am Samstag, 28. September 2019, von 11 bis 13 Uhr einen Teenieflohmarkt auf dem Außengelände. Verkauft werden Kleidung ab Größe 128 und Spielsachen von den Teenies selbst oder ihren Eltern. Das Pumpwerkbistro hat auch wieder geöffnet. Im Angebot sind Hotdogs, Kuchen, Kaffee und kalte Getränke. Die Standgebühr beträgt sieben Euro. Tische sind selbst mitzubringen. Bei Regen fällt der Flohmarkt aus.

Anmeldungen werden beim Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk gerne unter der Internetadresse http://www.hockenheim.feripro.de entgegen genommen.

Stadtverwaltung Hockenheim
18.09.2019

Noch Tickets für „Unheimlich perfekte Freunde“ & „Monsieur Claude 2 – Immer für eine Überraschung gut“

Am Donnerstag, 26. September 2019 ist es soweit: Anlässlich des Jubiläumsjahres macht das Kinomobil Baden-Württemberg erneut Halt an der Stadthalle Hockenheim. Vorgeführt werden zwei Filme: Am Nachmittag um 15 Uhr läuft „Unheimlich perfekte Freunde“, ein Filmvergnügen für die ganze Familie und abends wird die aktuelle Kinokomödie Monsieur Claude 2 – Immer für eine Überraschung gut“ gezeigt.

Die lustige Familienkomödie „Unheimlich perfekte Freunde“ ist empfohlen für Kinder ab sechs Jahren, hat eine Spielzeit von 91 Minuten und kostet drei Euro Eintritt.

Im Anschluss an den Film wird es eine Bastelaktion geben, bei der Eltern mit ihren Kindern eine Kleinigkeit passend zum Film basteln können. Dies dauert ca. 30 bis 40 Minuten, wird kostenlos sein und voraussichtlich im Foyer der Stadthalle stattfinden.

Ab 19 Uhr wird dann die Komödie „Monsieur Claude 2 – Immer für eine Überraschung gut“ vorgeführt – eine Komödie mit typisch französischem Humor. Filmstart ist um 19 Uhr, der Eintritt liegt bei vier Euro.

Beide Filmvorführungen finden in der Stadthalle Hockenheim statt. Einlass zu den Filmvorführungen ist jeweils 30 Minuten vor Beginn. Der Kartenvorverkauf ist ab sofort gestartet. Karten sind im Ticketshop der Stadthalle Hockenheim, Rathausstraße 4 erhältlich.

Eine Anfrage der Tickets ist über die Tickethotline (06205 21190) sowie online unter kartenvorverkauf@stadthalle-hockenheim.de möglich, jedoch wird es keine Möglichkeit der Reservierung der Veranstaltungen des Kinomobils geben. Die angefragten Karten müssen dann im Ticketshop der Stadthalle abgeholt werden. Die Öffnungszeiten des Ticketshop sind montags bis freitags 17 bis 20 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr.

Stadtverwaltung Hockenheim
18.09.2019

Schwetzingen:

Bundesprojekt „Klima KomPakt“ zu Gast in Schwetzingen

Der Klimaschutzbeauftrage der Stadt Patrick Cisowski (links) und Klimaschutzmanagerin Stefanie Dott (7. von links) begrüßten zahlreiche Mitstreiter aus ganz Detuschland in Schwetzingen zur Tagung des Projektes „Klima KomPakt“.

Wie können Bürger, Unternehmen und Vereine langfristig beim Klimaschutz mitwirken? Und was können Gemeinden tun, um sie dabei zu unterstützen? Diese Fragen stellten sich kommunale Klimaschützer aus dem gesamten Bundesgebiet und tagten hierzu zwei Tage in der Barockstadt. Der Workshop fand innerhalb des Projektes „Klima KomPakt“ statt, das im Auftrag des Bundesumweltministeriums durchgeführt wird.

Selbstverständlich Klima schützen

Ob neue Wege bei der Anschaffung von Unterrichtsmaterial in Schulen, den Ausbau des Radverkehrs oder plastikfreie Veranstaltungen – es gibt viele Möglichkeiten den Klimaschutz voranzubringen. Wichtig ist dabei, dass Maßnahmen dauerhaft realisiert und somit selbstverständlich werden. Genau das ist das Ziel von Klima KomPakt: Die Mitwirkung von Bürger*innen anstoßen und eine Verstetigung im kommunalen Klimaschutz erreichen.

Zusammenarbeit mit Unternehmen ausbauen

„Für die Stadt Schwetzingen haben wir von den Teilnehmern sehr positive Rückmeldungen für unsere Klimaschutz-Aktivitäten bekommen“, erzählt Patrick Cisowski, der städtische Klimaschutzbeauftragte. „Es gibt aber auch Handlungsbedarf. In Zukunft wollen wir deshalb die Zusammenarbeit mit den Unternehmen noch stärker ausbauen.“ Bisher bietet die Stadt eine Mobilitätsberatung für Betriebe an, die zu 50 Prozent gefördert wird.

Organisiert wurde der Austausch-Workshop von der Stadt Schwetzingen und der Dr. Minu Hemmati Consulting. Anwesend waren dabei Vertreter aus verschiedenen Kommunen sowie Experten des Bundesministeriums für Umwelt (BMU) und des Deutschen Instituts für Urbanistik. Neben einem ständigen Erfahrungsaustausch zwischen den Gemeinden geht es innerhalb des Projekts „Klima KomPakt“ auch um die Entwicklung eines webbasierten Prozesswegweisers. Dieser soll Gemeinden und Landkreisen zukünftig dabei unterstützen, die richtige Beteiligungsmöglichkeit für ihre Fragestellung zu finden und umzusetzen.

Stadtverwaltung Schwetzingen
18.09.2019

Walther-Rathenau-Straße am 24. September für Verkehr gesperrt

Aufgrund von Kranarbeiten der Firma Wiesbauer beim Bauvorhaben der FLÜWO in der Walther-Rathenau-Straße wird die Straße in Höhe der Hausnummern 2a bis 12 am Dienstag, 24. September 2019, für den Verkehr voll gesperrt. Die Sperrung beginnt in den Morgenstunden und dauert voraussichtlich den ganzen Tag. Die Umleitung erfolgt über die Mannheimer Straße und die Grenzhöfer Straße. Die Umleitung ist ausgeschildert.

Stadtverwaltung Schwetzingen
18.09.2019

Wiederinbetriebnahme der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in den Tompkins Barracks in Schwetzingen ab dem 25.09.2019

Zum 25. September 2019 nimmt das Regierungspräsidium Karlsruhe die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in den Tompkins Barracks in Schwetzingen wieder in Betrieb.

Die Standortkonzeption des Innenministeriums aus dem Jahr 2016 sieht die Nutzung des Kasernengeländes als Erstaufnahmeeinrichtung vor. Es ist beabsichtigt, die Gebäude zunächst befristet auf drei Jahre zu reaktivieren. Die Kaserne war bereits von Herbst 2015 bis Sommer 2016 als bedarfsorientierte Erstaufnahmeeinrichtung durch das Land genutzt worden. Seit dem 1. Juni 2016 war sie im Stand-by-Modus, um bei einem erneuten Bedarf kurzfristig wieder in Betrieb genommen zu werden.

Um die benötigten Gebäude in einen für die Erstaufnahme tauglichen Zustand zu versetzen, mussten umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt und die Gebäudeinfrastruktur, insbesondere die Sanitäreinrichtungen, ertüchtigt werden. Unter der Leitung von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim und Heidelberg wurden sämtliche Arbeiten unter hohem Zeitdruck ausgeführt und konnten so rechtzeitig vor Inbetriebnahme zum Abschluss gebracht werden.

Bereits am Montag, den 23. September 2019, werden vom Regierungspräsidium Karlsruhe beauftragte erfahrene Dienstleister im Bereich der Alltagsbetreuung, der Essensverpflegung, des Sicherheitsdienstes und der medizinischen Versorgung die Liegenschaft auf die geplante Ankunft der ersten Bewohnerinnen und Bewohner vorbereiten.

In den Tompkins Barracks werden bereits registrierte und gesundheitsüberprüfte Flüchtlinge wohnen. Von hier aus werden sie unter anderem auf die Stadt- und Landkreise zur weiteren Unterbringung verteilt.

Stadtverwaltung Schwetzingen
18.09.2019

Sperrung der Mannheimer Straße in Höhe Hausnummer 30 am 27. September

Die Fußgängerzone wird am Freitag, 27. September 2019, in Höhe der Mannheimer Str. 30 zwischen 6 Uhr und längstens 17 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Grund ist der Abbau des Krans bei dem dortigen Bauvorhaben. Fußgänger können den Bereich passieren.

Stadtverwaltung Schwetzingen
18.09.2019

Filmvorführung zum Welt-Alzheimertag am 21. September: „Das innere Leuchten“

Zum diesjährigen Weltalzheimertag, der jährlich am  21. September auf die Krankheit aufmerksam machen soll, zeigt das Generationenbüro mit seinen Kooperationspartnern am Freitag, 20. September im Central Kino Ketsch wieder einen Film zum Thema mit anschließender Gelegenheit zur Diskussion. Mit „Das innere Leuchten“ wird diesmal ein aktueller Dokumentarfilm, der gerade auf der Berlinale erfolgreich lief und im September in den Kinos gestartet ist, gezeigt.  Beobachtend erforscht DAS INNERE LEUCHTEN den Lebensalltag von Menschen mit Demenz in einer Pflegeeinrichtung und baut eine starke emotionale Nähe zu ihnen auf. Der Film wagt eine poetische Interpretation dieses besonderen Zustands und soll dazu beitragen, Ängste im Umgang mit Demenz abzubauen und jeden einzelnen als Menschen zu akzeptieren. Es ist den Kooperationspartnern sogar gelungen, eine Protagonistin aus dem Film einzuladen, die ihre persönlichen Erlebnisse im Anschluss an den Film schildern wird. Die Experten und Kooperationspartner aus der VHS Bezirk Schwetzingen, Generationenbüro, den Seniorenbüros Ketsch und Oftersheim, sowie der Pro Seniore Residenz Brühl freuen sich auf zahlreiche Zuschauer. Der Vorverkauf im Kino Ketsch ist gestartet. Einlass ab 18:30 Uhr, der Film beginnt um 19:30 Uhr.

Termin: Freitag, 20.09.18, 19.30 Uhr

Zum Hintergrund: Die Zahlen sprechen für sich: In Deutschland leiden rund 1,7 Millionen Menschen an einer Demenzerkrankung, davon mehr als eine halbe Million an der Alzheimer-Krankheit. Und die Zahl der Erkrankten nimmt  kontinuierlich zu. Prognosen gehen von 3 Millionen Erkrankten im Jahr 2050 aus.

Besonders leiden die Angehörigen der Erkrankten, denn der geliebte Mensch verschwindet ganz langsam, manchmal aber auch erschreckend schnell. Um auf die Krankheit aufmerksam zu machen, findet jährlich am 21. September der Welt-Alzheimertag statt. Das diesjährige Motto lautet : „Demenz – dabei und mittendrin“, denn gerade für Demenz-Erkrankte ist es wichtig, am alltäglichen Leben teilnehmen zu können.

In Schwetzingen gibt es u.a. mit dem Gesprächskreis pflegende Angehörige, dem Café Vergissmeinnicht und einer Kochgruppe Angebote zur Hilfe und Entlastung Erkrankter und deren Angehöriger.

Stadtverwaltung Schwetzingen
18.09.2019

Bürgersprechstunde von Oberbürgermeister Dr. René Pöltl im September & Oktober

Am Montag, 23. September 2019,  wird Oberbürgermeister Dr. René Pöltl seine nächste Bürgersprechstunde abhalten. Sie findet in der Zeit ab 17 Uhr im Rathaus statt. Für diesen Termin sind noch Anmeldungen möglich.

Die nächste Bürgersprechstunde findet dann am Montag, 14. Oktober 2019, ab 17 Uhr, statt. Für diesen Termin sind ebenfalls bereits Anmeldungen möglich. Interessierte Bürger/innen können sich an Sarah Erles, Tel. 87-201,  zwecks Terminvereinbarung wenden.

Stadtverwaltung Schwetzingen
18.09.2019

Zoo Landau:

„Keine Angst vor dem Einwintern – die richtige Winter-Vorbereitung für mediterrane Landschildkröten“

DGHT-Schildkrötenstammtisch im Zoo Landau in der Pfalz am 25. September 2019, 19.30 Uhr

„Keine Angst vor dem Einwintern – die richtige Winter-Vorbereitung für mediterrane Landschildkröten“ ist das Thema des nächsten Schildkrötenstammtisches, den die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) in Kooperation mit dem Zoo Landau vierteljährlich im Zoo anbietet. Für mediterrane Landschildkröten ist der jährlich im Herbst stattfindende Rückzug in die Winterstarre die einzige Möglichkeit, die kalte und nahrungsarme Zeit in ihrem natürlichen Lebensraum zu überleben. Für diese Tiere ist es auch in Menschenobhut sehr wichtig für die Gesundheit und Langlebigkeit, dass diese winterliche Ruhephase eingelegt wird. So werden auch die Breitrandschildkröten des Zoo Landau in Kürze nicht mehr für die Besucher zu sehen sein. Welche Formen der Überwinterung es gibt, welche Vorbereitungen zu treffen sind und unter welchen Umständen Tiere keine Winterruhe einlegen sollten, wird Ihnen Herr Peter Buchert, Schildkrötenexperte der DGHT, in einem kurzen Vortrag näher bringen. Im Anschluss ist wie immer noch Zeit und Gelegenheit, sich mit dem Experten und gleichgesinnten Hobbyhaltern über das Thema auszutauschen.

Die Veranstaltung findet am 25. September um 19.30 Uhr in der Zooschule des Zoo Landau, Hindenburgstraße 12, 76829 Landau, statt.

Es handelt sich um eine kostenlose Veranstaltung!

Bitte betreten Sie den Zoo an diesem Abend über den Nebeneingang an der Zooverwaltung (Zebrastreifen).

Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer!

Zoo Landau
18.09.2019

Landau:

Planungssicherheit für Bauherrinnen und Bauherren: Stadt Landau informiert über Auswirkungen der Rechtsverordnungen zum Schutz der Festung

Planungssicherheit für Bauherrinnen und Bauherren: Die Stadt Landau informiert über die Auswirkungen der Rechtsverordnungen zum Schutz der Festung.

Knapp 200 Festungswerke, die innere Hauptmauer alleine mit rund 3.000 Metern Länge, 18 Metern Höhe und mehr als 30 Metern Durchmesser und insgesamt bis zu 16 Kilometer unterirdische Gänge: Die Festung der Stadt Landau ist eines der größten Flächendenkmäler in Rheinland-Pfalz. Nach ihrer Unterschutzstellung im Jahr 2017 folgen nun weitere Schritte zur rechtlichen Ausgestaltung: Vom 20. September bis zum 22. Oktober liegen die beiden Rechtsverordnungen „Bauliche Gesamtanlage Festung Landau“ und „Grabungsschutzgebiet Festung Landau“ öffentlich im Bürgerbüro des Stadtbauamts aus. Um interessierte und insbesondere auch bauwillige Landauerinnen und Landauer über die Auswirkungen der Unterschutzstellung der Festung zu informieren, fand jetzt eine Informationsveranstaltung im Landauer Bethesda statt. Zuvor waren die Bürgerinnen und Bürger zu einer Führung durch das Fort eingeladen, bei der Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und des Landes unter anderem die aktuellen Sanierungsmaßnahmen im Fort vorstellten.

Im Vorfeld der Informationsveranstaltung waren Bürgerinnen und Bürger zu einer Führung durch das Fort eingeladen.

Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz, der den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Landesarchäologie und der Generaldirektion Kulturelles Erbe für Fragen zur Verfügung stand, betont die Bedeutung der beiden neuen Rechtsverordnungen. „In Landau stecken große Teile schützenswerter Stadtgeschichte unter der Erde. Insbesondere im Bereich der Kernstadt ist dies von Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern bei geplanten Bauvorhaben zu beachten“, so Seitz. In den neuen Verordnungen sei genau festgehalten, auf welchen Flurstücken mit Festungsresten zu rechnen sei. „Das schafft Planungssicherheit“, ist der Denkmalpfleger überzeugt. „Die Denkmalschützerinnen und Denkmalschützer können dann frühzeitig tätig werden – und nicht erst, wenn die Bagger bereits rollen.“

Die Führung durch das Landauer Fort fand nicht nur über- sondern auch unterirdisch statt.

Während der Offenlage der beiden Rechtsverordnungen vom 20. September bis zum 22. Oktober haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, die Verordnungen im Bürgerbüro des Stadtbauamts einzusehen und Stellung dazu zu beziehen. Bei Fragen zu möglichen Bauvorhaben im Bereich der Festung werden Grundstücksbesitzerinnen und -besitzer gebeten, sich frühzeitig mit der Unteren Denkmalschutzbehörde unter 0 63 41/13 61 10 oder per E-Mail unter joerg.seitz@landau.de in Verbindung zu setzen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.09.2019

Interkommunale Kooperationen sichern Daseinsvorsorge für Bürgerinnen und Bürger: OB Hirsch und Landrat Seefeldt führen Expertengespräch zur Kommunal- und Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (3.v.l.) und Landrat Dietmar Seefeldt (r.) im Gespräch mit Prof. Dr. Martin Junkernheinrich (l.) von der TU Kaiserslautern und Gerhard Micosatt von der FORA Forschungsgesellschaft für Raumfinanzpolitik.

Mit rund 70 bzw. rund 50 interkommunalen Kooperationen stehen die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße mit an der Spitze in Rheinland-Pfalz. Alleine zwischen der kreisfreien Stadt und dem Landkreis, der sie umschließt, bestehen rund 40 formelle Kooperationen in unterschiedlichen Rechtsformen – von A wie Abfallwirtschaft bis Z wie Zulassungsstelle. Für die Fachleute, die aktuell vertiefende Untersuchungen zur Kommunal- und Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz durchführen, waren die Angaben, die Stadt und Kreis zu ihrer interkommunalen Zusammenarbeit gemacht haben, so interessant, dass jetzt ein Expertengespräch mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt stattfand.

Rund eine Stunde lang beantworteten OB und Landrat die Fragen von Prof. Dr. Martin Junkernheinrich von der Technischen Universität Kaiserslautern. Der Experte führt gemeinsam mit Prof. Dr. Jan Ziekow vom Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung in Speyer und Prof. Dr. Ivo Bischoff von der Universität Kassel die vertiefenden wissenschaftlichen Untersuchungen über interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen der Kommunal- und Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz durch, auf die sich die Landtagsfraktionen von SPD, CDU, FDP und GRÜNEN, die Landesregierung und die kommunalen Spitzenverbände verständigt hatten. Zuvor war bereits ein Fragenkatalog an Städte, Landkreise, Verbandsgemeinden und Gemeinden im Land verteilt worden.

Landaus OB Hirsch, der zugleich dem rheinland-pfälzischen Städtetag vorsitzt, setzt bereits seit Bekanntwerden der Pläne für eine mögliche Einkreisung der mittelgroßen rheinland-pfälzischen Städte auf „Interkommunale Zusammenarbeit statt Zwangsfusion“: „Die Stadt Landau arbeitet insbesondere mit den Landkreisen SÜW und Germersheim in ganz unterschiedlichen Bereichen eng zusammen und in der Südpfalz ist es uns gemeinsam gelungen, hervorragende Synergieeffekte etwa beim Brand- und Katastrophenschutz, im sozialen Bereich oder auch bei der touristischen Vermarktung unserer Region zu erzielen.“ Sinnvolle und freiwillige Kooperationen, wie sie in der Südpfalz erfolgreich gelebt würden und künftig gerne noch weiter ausgebaut werden könnten, sicherten die Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger – ohne die Kompetenzen und Entscheidungsmöglichkeiten der einzelnen Gebietskörperschaften zu beschneiden, so Hirsch. 

Auch Landrat Seefeldt betont Sinn und Nutzen von interkommunalen Kooperationen. „Ob bei der gemeinsamen Kfz-Zulassungsstelle, beim Thema Tourismus im Verein Südliche Weinstraße, beim Klinikum Landau-SÜW, dem Jobcenter, bei der noch jungen gemeinsamen Betreuungsbehörde, beim gemeinsamen Ferienpass oder beim Thema Wasser und Abwasser, um nur einige Beispiele zu nennen: Der Landkreis Südliche Weinstraße arbeitet auf vielen Ebenen mit der kreisfreien Stadt Landau zusammen und kann so eine noch effizientere Aufgabenwahrnehmung gewährleisten, Kompetenzen bündeln und einen noch bürgerfreundlicheren Service anbieten.“ Als besonders gelungenes Beispiel hebt der Landrat die enge Zusammenarbeit im Brand- und Katastrophenschutz hervor, die gar einmalig in Rheinland-Pfalz sei. Über die formellen Kooperationen im engeren Sinne hinaus bündeln Stadt und Kreis ihre Kompetenzen auch durch regelmäßige Gespräche und Austausche, gemeinsame Pressearbeit und gemeinsame Veranstaltungen in den verschiedenen Bereichen.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Landkreis Südliche Weinstraße
18.09.2019

Fortschreibung des Schulentwicklungsplans der Stadt Landau: Erweiterung der Thomas-Nast-Grundschule um sechs zusätzliche Klassenräume erforderlich – Neuzuschnitt der Grundschulbezirke zum Schuljahr 2021/2022

v.l.: Stellten jetzt gemeinsam die Pläne zur Erweiterung der Thomas-Nast-Grundschule und den Neuzuschnitt der Grundschulbezirke vor: Schulamtsleiter Ralf Müller, Schulleiterin Pascale Schneider und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron

Landau wächst – und damit auch die Zahl der Kinder, die in der Landauer Kernstadt zur Schule gehen. Während die weiterführenden Schulen den Zuwachs an Schülerinnen und Schülern verkraften können, besteht bei den Grundschulen in der Innenstadt Handlungsbedarf. Neben einer Änderung der Grundschulbezirksgrenzen plant die Stadt auch die Erweiterung von vier Grundschulen. Während der Anbau der Grundschule Süd bereits kurz vor der Fertigstellung steht, sollen auch die Grundschulen Thomas-Nast, Wollmesheimer Höhe und Michael Ende in Queichheim wachsen. Die Erweiterungsbauten an den drei Grundschulen sollen zum Schuljahr 2022/23 fertiggestellt sein.

Was bedeutet das konkret? Durch die Schaffung von neuem Wohnraum im Einzugsgebiet der Grundschule Pestalozzi würde die maximale Kapazität von 16 Klassen um mindestens drei bis vier Klassen überschritten werden. Da eine Erweiterung dieses Schulstandorts nicht möglich ist, wird ein Teil des bisherigen Grundschulbezirks Pestalozzi voraussichtlich zum Schuljahr 2021/2022 dem Einzugsgebiet der Thomas-Nast-Grundschule zugeordnet. Dies führt dazu, dass die Schule nicht nur wie ursprünglich geplant um vier neue Klassenräume erweitert wird, sondern um sechs. Hinzu kommen eine Mensa sowie die erforderlichen Funktionsräume entsprechend der Zahl an Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron betont die Bedeutung der Umstrukturierungen. „Der Stadt Landau liegt ihre breit aufgestellte Schullandschaft sehr am Herzen und sie legt ganz besonders großen Wert auf möglichst optimale Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler“, so der Schuldezernent. „Umso wichtiger ist es, dass wir hart am Wind segeln und dem dringenden und unmittelbaren Bedarf an zusätzlichen Räumlichkeiten begegen, der mit den Veränderungen in unserer Stadt einhergeht. In diesem Zusammenhang gilt es natürlich auch, von Optionen wie der Verschiebung von Schulbezirksgrenzen Gebrauch zu machen, um für alle Beteiligten und entsprechend der gegebenen Umstände eine zufriedenstellende Lösung zu ermöglichen“, erklärt Dr. Ingenthron. Der Umfang der Änderungen sei aber insgesamt überschaubar, es gehe um den Bereich im südlichen Teil der Ludowicistraße zwischen Guldengewann und Paul-von-Denis-Straße. „Das Ziel des Stadtvorstands war es, einen nur möglichst geringen Eingriff in die bestehende Struktur vorzunehmen. Das ist uns gelungen“, so der Schuldezernent. Wichtig: Die Änderung der Grundschulbezirksgrenzen wirkt sich nur auf die einzuschulenden Kinder aus. Schülerinnen und Schüler, die bereits auf eine Grundschule gehen und deren Wohnort mit dem Neuzuschnitt einem anderen Bezirk zufallen würde, verbleiben in ihrer bisherigen Grundschule.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.09.2019

Gelebte Kooperation und Integration am Weltkindertag in Landau: Danziger Platz verwandelt sich in große Spielwiese für Kinder aller Altersgruppen

Clown Giovanni ist schon eine feste Größe im Programm; seine Show läutet beim Weltkindertag in Landau das Ende eines ereignisreichen Tags ein.

Der Weltkindertag ist ein in über 145 Staaten auf verschiedene Weise (und an unterschiedlichen Terminen) begangener Aktionstag, um auf die besonderen Bedürfnisse und speziell die Rechte von Kindern aufmerksam zu machen. In langjähriger Tradition wird der Weltkindertag in Landau mit einem großen Spielfest auf dem Danziger Platz gefeiert. So auch in diesem Jahr am Freitag, 20. September, von 15 bis 19 Uhr.

Von Bungee-Basketball über Dosenwerfen bis zur Kletterwand: Beim vielseitigen Spiel- und Sportprogramm ist für jeden etwas dabei.

Die Jugendförderung der Stadt Landau ist Veranstalterin dieses Fests und konnte wieder viele tatkräftige Akteurinnen und Akteure für die Veranstaltung gewinnen. Im Laufe der Jahre hat sich ein fester Teilnehmerkreis von im Stadtteil Horst ansässigen Institutionen und Vereinen gebildet, der jährlich die Weltkindertagsfeier mitgestaltet. Verschiedene Kulturen präsentieren sich mit kulinarischen oder sportlichen Darbietungen sowie Spielangeboten. Die tolle Stimmung und der reibungslose Ablauf des Fests in den vergangenen Jahren zeigen, wie gut Kooperation und Integration beim Weltkindertag in Landau gelebt werden.

Das Programm der Veranstaltung bietet für alle Altersgruppen das passende Angebot: Um 16 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Veranstaltung offiziell. Mit verschiedenen Tanz- und Sportvorführungen geht das Programm um 17 Uhr weiter. Clown Giovanni läutet um 18:30 Uhr mit seiner Vorstellung das Ende des Fests ein.

Das große Fest zum Weltkindertag auf dem Danzinger Platz lädt Kinder jeden Alters zu Spiel, Spaß und Abenteuer ein.

Für die kleinsten Besucherinnen und Besucher hält der Eltern-Kind-Treff des Kinderschutzbunds LD-SÜW eine Krabbelecke bereit. Auf die größeren Kinder warten u.a. Bastelangebote der im Horst ansässigen Kirchengemeinden, der Grundschule Horstring und der Kita Löwenzahn, ein Malatelier der Kita Spiel- und Lernhaus, Kinderschminken der Kita St. Elisabeth, Dosenwerfen der Jugendhilfe Jona, eine Hüpfburg und Bungee-Basketball der Jugendförderung sowie eine Kletterwand des Schwimm- und Sportclubs Landau. Der Horstsportverein ist erstmalig mit einem Turnangebot vertreten und eine Gruppe Studierender der Universität Landau hat in Kooperation mit dem Pfalzklinikum eine Mal- und Vorleseaktion zum Thema Kinderrechte in den Räumlichkeiten des Mehrgenerationenhauses am Danziger Platz vorbereitet. Ob süße oder deftige Speisen, kalte Getränke, alkoholfreie Cocktails oder Kaffee: Für das leibliche Wohl sorgen der Jugendtreff, der Islamisch multikulturelle Verein, der „Orient Palace“, das Mehrgenerationenhaus, die Kita Horsthüpfer, die Streetwork der Stadt Landau, die Jugendbeteiligung Landau sowie die Eltern der der Grundschulkinder und der Elternbeirat der Kita St. Elisabeth.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.09.2019

Träger der Regional- und Landesplanung bestätigen eingeschlagenen Weg der Stadt Landau zur Schaffung von Wohnraum

Positiver Zielabweichungsbescheid für Teile des geplanten Quartiers südlich der Wollmesheimer Höhe in Landau – Öffentlicher Spaziergang und Workshop am Dienstag, 17. September

Die Stadt Landau setzt auf Bürgerbeteiligung: Wie hier bei der Infoveranstaltung zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans können Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Anregungen auch in den geplanten städtebaulichen und landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerb zum neuen Stadtquartier südlich der Wollmesheimer Höhe einbringen.

Die Stadt Landau hat frühzeitig Planungssicherheit für die Entwicklung des neuen Stadtquartiers südlich der Wollmesheimer Höhe. Wie die Stadtverwaltung jetzt informiert, liegt ihr ein positiver Zielabweichungsbescheid für eine rund fünf Hektar große Teilfläche des künftigen Quartiers vor. Einen entsprechenden Antrag auf Abweichung von den Zielen des Regionalplans hatte die Verwaltung gestellt, um unabhängig von dessen Teilfortschreibung zu sein.

Zur Erklärung: Bei der Aufstellung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen sind Kommunen in Deutschland an die übergeordneten Ziele der Raumordnung gebunden. Seit Beginn der Planungen für das neue Stadtquartier steht die Stadtverwaltung in engem Austausch mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd als Obere Landesplanungsbehörde und dem Verband Region Rhein-Neckar als Träger der Regionalplanung. Beide erkennen den hohen Wohnraumbedarf der Stadt Landau, der auch über Baulandentwicklungen im Außenbereich gedeckt werden muss, an. Dementsprechend wird die Wohnraumstrategie der Stadt Landau bei der anstehenden Teilfortschreibung des Einheitlichen Regionalplans berücksichtigt werden.

Um jedoch frühzeitig planen zu können, hatte die Stadt einen Antrag auf die Abweichung von den Zielen des aktuellen, rechtsgültigen Regionalplans gestellt. Geprüft wurde, ob die Flächen südlich der Wollmesheimer Straße als Wohnbauflächen im künftigen Regionalplan dargestellt werden können. Dies wurde nun für die ersten fünf Hektar unter Einbindung der Oberen Naturschutzbehörde und der Landwirtschaftskammer bestätigt.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch begrüßt die positiven Neuigkeiten. „Der positive Bescheid bestätigt uns in unserer Arbeit und zeigt, dass die Träger der Regional- und Landesplanung den eingeschlagenen Weg der Wohnraumstrategie unterstützen“, so der Stadtchef. Er lädt alle interessierten Landauerinnen und Landauer für den morgigen Dienstag, 17. September, zu einem Rundgang durch das neue Stadtquartier ein. Der Umsetzung ist ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb vorgeschaltet, der von den Bürgerinnen und Bürgern aktiv begleitet werden soll. Dazu findet ab 17:30 Uhr ein Spaziergang mit anschließendem Workshop statt, bei denen die Landauerinnen und Landauer ihre Ideen und Anregungen in die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb mit einfließen lassen können. Treffpunkt ist am Landhaus Lang in der Wollmesheimer Höhe 5.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.09.2019

Für den guten Zweck: Pirmasenser Berufsfeuerwehrmann absolviert Spendenlauf in kompletter Schutzkleidung und mit Atemschutzgerät – Ankunft am Montag, 23. September, gegen 17:10 Uhr in Landau

Der Pirmasenser Berufsfeuerwehrmann Christopher Rauch absolviert am kommenden Montag, 23. September, einen Spendenlauf von Pirmasens nach Landau.

Der Pirmasenser Berufsfeuerwehrmann Christopher Rauch absolviert am Montag, 23. September, einen Spendenlauf für den guten Zweck. Nach etwa zehn Stunden wird der Ausdauersportler, der bereits mehrfach an Ironman-Läufen teilgenommen hat, in Landau erwartet. Gegen 17:10 Uhr nehmen u.a. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Landau Rauch auf dem Rathausplatz in Empfang. Der Erlös seines Benefizlaufs kommt dem Verein Paulinchen zugute, der brandverletzte Kinder und deren Familien berät und Aufklärung zum Thema betreibt.

Christopher Rauch ist 30 Jahre alt. Über sich selbst sagt er: „Ich war sportlich schon immer sehr aktiv und suche ständig nach neuen Herausforderungen. Schnell habe ich gemerkt, dass mich die dafür nötigen, unzähligen Trainingsstunden eine hohe mentale Stärke entwickeln ließen. Ich wollte diese Strapazen aber nicht nur für mich, sondern auch für andere auf mich nehmen.“ U.a. sammelte er bei seinen Läufen bereits Geld für den Pakt für Pirmasens und die Deutsche Krebshilfe. Mit seinem 2019er Spendenlauf, der von verschiedenen Sponsorinnen und Sponsoren unterstützt wird, hofft er auch, Aufmerksamkeit für die wichtige Arbeit des Vereins Paulinchen schaffen zu können.

Warum er Landau als Ziel seines in Pirmasens startenden Laufs gewählt hat? Rauch arbeitet ehrenamtlich bei der dortigen Integrierten Leitstelle als Disponent und freut sich nach eigenen Angaben immer, wenn er nach Landau kommen darf. Auch verbinde ihn mit den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Landau ein gutes und kollegiales Verhältnis, so Rauch – auch aus diesem Grund waren diese begeistert von seiner Idee und unterstützen, genau wie OB Hirsch, gerne.

Christopher Rauch wird die rund 50 Kilometer lange Strecke in kompletter Schutzkleidung und mit Atemschutzgerät absolvieren. Auf diese Weise will er symbolisch die Strapazen darstellen, die ein Kind mit Verbrennungen überstehen muss.

Wer den Spendenlauf von Christopher Rauch unterstützen möchte, kann dies auf folgendes Spendenkonto tun:

  • Bank für Sozialwirtschaft AG
  • IBAN: DE54 2512 0510 0008 4794 00 
  • BIC: BFSWDE33HAN

Weitere Informationen zur Arbeit von Paulinchen e.V. finden sich auf www.paulinchen.de.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Privat
18.09.2019

Stationäres Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße auf der Zielgeraden – Tag der offenen Tür am 3. Oktober – Motorradclub „Blue Knights“ spendet 1.000 Euro für Hospiz-Förderverein

Zum wiederholten Mal spendeten die Biker des Motorradclubs „Blue Knights“ jetzt für das stationäre Hospiz auf dem Gelände des Landauer Bethesda.

Harte Jungs mit weichem Kern: Zum wiederholten Mal unterstützt das Chapter 33 des Motorradclubs „Blue Knights Germany“ den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“ mit 1.000 Euro. In seiner Eigenschaft als Vereinsvorsitzender nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch den symbolischen Spendenscheck jetzt aus den Händen von Chapter-Präsident Jürgen Geyer entgegen – und das an einem ganz besonderen Ort: Der kreuzförmige, helle und freundliche Hospiz-Bau auf dem Gelände des Landauer Bethesda steht kurz vor der Fertigstellung.

Hell und freundlich: Der Bau des Hospizgebäudes für Landau und die Südliche Weinstraße befindet sich auf der Zielgeraden.

Der Stadtchef, der vor rund fünf Jahren selbst den Anstoß für den Bau eines stationären Hospizes in Landau gegeben hatte, zeigte sich beim Vor-Ort-Termin mit der künftigen Hospizleiterin Alice Ferlinz, Diakonissen-Vorstand Dr. Günter Geisthardt und Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang froh und dankbar, dass sich sein Herzensprojekt nun auf der Zielgerade befindet. „Mein großer Dank gilt allen, die sich in den vergangenen Jahren meiner Initiative zur Schaffung dieser Einrichtung angeschlossen und mit Spenden oder Aktionen Unterstützung geleistet haben“, so Hirsch. „Ich freue mich über das breite Engagement, das dieses Vorhaben für Landau und die Südliche Weinstraße erst möglich gemacht hat, und bin glücklich, dass wir mit den Diakonissen Speyer-Mannheim einen sehr erfahrenen kirchlichen Träger für das Hospiz Bethesda gefunden haben.“

Das künftige stationäre Hospiz in Landau wird durch ein Atrium in der Mitte mit Tageslicht versorgt.

Zur jüngsten Spendenübergabe fuhren die Mitglieder der „Blue Knights“, allesamt in blauen Biker-Kutten, mit ihren schweren Motorrädern auf dem Bethesda-Gelände vor. „Eine Spendenübergabe, die im Gedächtnis bleibt“, befand der OB schmunzelnd. Sein ausdrücklicher Dank gilt den Mitgliedern des Motorradclubs, die insgesamt bereits drei Mal für das Hospizprojekt gespendet haben. „Ich bin sehr dankbar für das kontinuierliche Engagement der «Blue Knights», das mit dazu beigetragen hat, dass wir das stationäre Hospiz in wenigen Wochen in Betrieb nehmen können.“ Die außergewöhnliche Spendenbereitschaft für die Einrichtung zeige, wie sehr diese die Menschen berühre und wie tief sie in der Gesellschaft verankert sei, so der Stadtchef.

Die „Blue Knights“ sind in erster Linie eine Vereinigung motorradfahrender Polizistinnen und Polizisten sowie Ordnungskräfte. Die Ursprünge des Motorradclubs liegen in den USA; seit den späten 80er Jahren gibt es auch in Deutschland so genannte Chapter, also Niederlassungen. Das hiesige Chapter 33 hat seinen Sitz in Landau und umfasst den Bereich Pfalz/Kurpfalz. Die „Blue Knights“ spenden regelmäßig den Erlös aus dem Verkauf von Essen und Getränken bei ihren Veranstaltungen an soziale Zwecke. Um interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, einen Blick hinter die Kulissen des neuen Hospizes zu werfen, laden die Diakonissen Speyer-Mannheim am Donnerstag, 3. Oktober, zu einem Tag der offenen Tür. Die Einrichtung kann von 13 bis 17 Uhr besichtigt werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.09.2019

Extreme Trockenheit und Schädlingsbefall: Der Klimawandel macht auch dem Landauer Stadtwald zu schaffen – Rund 100 Bürgerinnen und Bürger informieren sich bei Waldbegehung mit OB Hirsch – Fachleute: Weitere intensive Durchmischung und Umbau in klimastabile (Eichen-)Bestände erforderlich

Gute Laune im Stadtwald: Gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forstamts Haardt lud OB Thomas Hirsch jetzt zur Waldbegehung auf den Taubensuhl.

Er ist ein Schatz, den es zu bewahren gilt: Der Landauer Stadtwald auf dem Taubensuhl ist Erholungsgebiet, Klimaoase und Naturraum und hat für die Stadt Landau eine große ökologische, aber auch ökonomische Bedeutung. Doch das Idyll ist bedroht: Die Auswirkungen des Klimawandels machen der bei Eußerthal gelegenen Exklave zu schaffen. Um sich vor Ort über den aktuellen Zustand des Stadtwalds zu informieren und den Bürgerinnen und Bürgern die gleiche Möglichkeit zu geben, hat Landaus OB Thomas Hirsch jetzt eine Waldbegehung initiiert. Mit Bussen fuhren rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter mehrere Stadträtinnen und Stadträte, zum Taubensuhl und nahmen dort an einer Führung mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forstamts Haardt teil.

Forstamtsleiterin Ulrike Abel und ihre Kollegen zeigten den Besucherinnen und Besuchern neben den vielen Schönheiten des Landauer Stadtwalds auch Stellen, an denen die Auswirkungen des Klimawandels durch Trockenstress und Schädlingsbefall bereits deutlich sichtbar sind.

Forstamtsleiterin Ulrike Abel informierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Waldbegehung über den Zustand des Landauer Stadtwalds.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

Durch mehrere Hitzesommer in Folge mit langanhaltender, großer Trockenheit ist auch der Landauer Stadtwald bereits jetzt in seiner Vitalität deutlich eingeschränkt – und damit anfälliger für Schädlinge wie den Fichtenborkenkäfer und zu erwartende weitere Wetterextreme sowie Unwetter.

Der Landauer Stadtwald ist vom Befall durch den Fichtenborkenkäfer im Landesvergleich allerdings noch relativ wenig betroffen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Pfälzerwald, zu dem auch das städtische Waldgebiet bei Eußerthal gehört, ein naturnaher Mischwald aus verschiedenen, standortangepassten Baumarten ist. So hat die Fichte im Landauer Wald einen Baumanteil von lediglich 9 Prozent. Trotzdem sind auch auf dem Taubensuhl bereits sogenannte „Käferlöcher“ zu sehen, also kleinere Kahlflächen, die durch den Ausfall der vom Käfer befallenen Bäume entstanden sind. Laut Forstamtsleiterin Abel können sich diese jedoch durch die natürliche Ansamung ringsum stehender Baumarten wieder schließen. Nur bei größeren Flächen ist eine Aufwertung durch die Pflanzung von Eichen notwendig. Die Eiche gilt, ebenso wie die Buche, die Douglasie, die Edel-Kastanie und die Tanne, als besonders klimastabil.

Rund 100 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung auf den Taubensuhl gefolgt.

Langfristig ist von einer Veränderung des Walds auszugehen. So wird sich der Fichtenanteil im Landauer Stadtwald weiter reduzieren. Auch sämtliche andere Baumarten werden laut Abel mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen haben, wobei genaue Prognosen schwierig sind. „Durch unsere forstliche Bewirtschaftung haben wir den Wald bereits auf die Auswirkungen des Klimawandels vorbereitet, indem wir ganz bewusst auf eine intensive Durchmischung setzen“, sagt Abel. Vom Einbringen weiterer, bisher in Mitteleuropa nicht heimischer Baumarten rät die Expertin vorerst ab, bis gesicherte Forschungsergebnisse vorliegen.

Das beste Mittel gegen die Auswirkungen des Klimawandels ist laut Abel der teilweise Umbau des Landauer Stadtwalds in klimastabile Bestände, vor allem Eichen – eine sowohl fachlich als auch finanziell sehr anspruchsvolle Aufgabe für das betreuende Fachpersonal und die Stadt als Waldbesitzerin, wie die Forstamtsleiterin betont. Dazu brauche es auch ein intensives Monitoring der Waldflächen.

Auch im Landauer Stadtwald sind stellenweise sogenannte „Käferlöcher“ zu sehen – Kahlflächen, verursacht vom Fichtenborkenkäfer.

Ein weiterer Aspekt: Im Zusammenhang mit den europaweit angefallenen großen Mengen an Fichtenholz hat der gesamte Nadelholzmarkt mit deutlichen Preiseinbrüchen zu kämpfen. In der Folge muss auch die Stadt Landau in den kommenden Jahren mit Einnahmeausfällen beim Holzverkauf rechnen.

OB Hirsch sieht den aktuellen Zustandsbericht des Landauer Stadtwalds mit großer Sorge. „Unser grüner Stadtteil auf dem Taubensuhl ist Erholungsgebiet für Menschen, Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Trinkwasserspeicherraum, Rohstofflieferant, Jagdbezirk und vieles mehr: Dem Wald kommen vielfältige Aufgaben zu, die er hoffentlich auch in Zukunft für unsere Stadt und unsere Region erfüllen kann.“ Die Frage der Walderhaltung und damit die Sicherstellung der lebenswichtigen Funktionen des Walds stelle eine gesellschaftliche Gesamtaufgabe dar, ist Hirsch überzeugt. „Wir blicken in Landau im Vergleich zu vielen Fichtenwäldern in den Mittelgebirgen noch auf vergleichsweise wenige Schäden, aber auch bei uns braucht der im Umbruch befindliche Wald kontinuierlich Betreuung und Pflege – und  verursacht damit künftig auch hohe Kosten“, appelliert Landaus Stadtchef an Länder und Bund, die Kommunen bei dieser wichtigen Zukunftsaufgabe nicht alleine zu lassen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.09.2019

Germersheim und Landkreis Germersheim:

Heizungsbeihilfe für den nächsten Winter

Der Fachbereich 23 – Soziale Hilfen der Kreisverwaltung Germersheim informiert, dass die Heizungsbeihilfe für die Bevorratung von Heizmaterial für die Heizperiode 2019/2020 für den Landkreis Germersheim wie folgt festgesetzt ist:

Haushaltsgröße Feste Brennstoffe Heizöl Flüssiggas

Kilogramm Euro Liter Euro Kilogramm Euro
1 Person 1.400 330 1.100 785 700 510
2 Personen 1.600 380 1.300 925 900 655
3 Personen 2.000 475 1.700 1185 1.100 800
4 Personen 2.200 520 1.900 1325 1.200 870
5 Personen 2.400 570 2.000 1395 1.300 945
6 Personen 2.500 595 2.100 1435 1.400 1015
7 Personen 2.600 615 2.200 1500 1.400 1015
8 Personen 2.900 690 2.400 1635 1.500 1090
9 Personen 3.200 760 2.600 1755 1.700 1235
10 Personen 3.500 830 2.900 1955 1.900 1380
Untermietverhältnis 1.050 250 840 600 560 405

Die Heizungsbeihilfen sind für die Heizperiode vom 01.10.2019 bis 30.04.2020 vorgesehen. Die festgestellten angemessenen Aufwendungen werden im Monat der Anschaffung bzw. Fälligkeit als Bedarf berücksichtigt.

Heizungsbeihilfe können nur Personen erhalten, die nicht erwerbsfähig sind und deswegen keinen Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II haben.

Anträge und Informationen gibt es bei den jeweiligen Stadt-/Verbandsgemeinden, die auch über die Anträge entscheiden.

Kreisverwaltung Germersheim
18.09.2019

Ausbau der B 10 im Bereich der Anschlussstelle B 10 / L 516: Abbruch einer Schilderbrücke

Der Landesbetrieb Mobilität Speyer teilt mit, dass am 19.09.2019 ab ca. 22.00 Uhr die B10 zwischen der Autobahn A65 und der Anschlussstelle B10 / L516 für ca. 15 Minuten voll gesperrt wird. Eine gesonderte Umleitung wird aufgrund der Kürze der Sperrung nicht eingerichtet. Die Sperrung ist notwendig, um eine vorhandene Schilderbrücke abzubrechen, um somit Platz für den 4 – streifigen Ausbau in diesem Bereich zu schaffen.

Der Abbruch erfolgt aufgrund der wesentlich geringeren Verkehrsdichte in den Nachtstunden und wird durch die Polizei durchgeführt, analog wie dies z.B. auch beim Rückbau von Stromleitungen durchgeführt wird. Sobald der Rückbau erfolgt ist, wird der Streckenabschnitt umgehend wieder freigegeben. Der Landesbetrieb Mobilität Speyer bittet die Verkehrsteilnehmer für die mit der Sperrung verbundenen Behinderungen während der Abbruchzeit um Verständnis.

LandesBetrieb Mobilität Speyer (LBM SP)
18.09.2019

Kreisvolkshochschule Germersheim:

Informationsabend für Vorbereitungskurs zum nachträglichen Erwerb der Berufsreife (Hauptschulabschluss)

Schulabschlüsse sind heute wichtiger denn je. Der Hauptschulabschluss ist Grundlage aller anderen weiterführenden Qualifikationen. Mit einem kostenfreien Infoabend am Mittwoch, 16. Oktober 2019, ab 18 Uhr, in Germerheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paraplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 01, informiert die Kreisvolkshochschule Germersheim über die Inhalte des berufsbegleitenden Vorbereitungskurses zum nachträglichen Erwerb der Berufsreife. Der nächste berufsbegleitende Vorbereitungskurs soll dann ab Donnerstag, 24. Oktober starten und geht mit anschließender Prüfung bis voraussichtlich Sommer 2020. Der Unterricht wendet sich an:

  • arbeitslose Jugendliche ohne Hauptschulabschluss
  • Erwachsene, die bereits berufstätig sind und für ihr berufliches Fortkommen den Hauptschulabschuss benötigen und
  • ausländische Jugendliche mit entsprechenden Sprachkenntnissen

Der Kurs schließt mit einer staatlichen Prüfung ab; erfolgreiche Teilnehmer erhalten das Abschlusszeugnis der Berufsreife. Die Vorbereitung auf die Prüfung erfolgt schwerpunktmäßig in den Pflichtfächern Deutsch und Mathematik. Ebenso in den Wahlfächern Sozialkunde, Erdkunde, Englisch und Geschichte. Weitere Informationen und Anmeldungen bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Tel. 07274/53-319 oder per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de.

„Meditation – Auszeit“

Die Kreisvolkshochschule bietet ab Donnerstag, 10. Oktober 2019 von 18.30 bis 19.15 Uhr, in Germersheim, Friedenstr. 13, Praxis „OMVitalZeit“ einen neuen Kurs „Meditation – Auszeit“ an.

Fantasiereisen oder Körperreisen, das sind keine Fremdbegriffe mehr. Viele machen schon während der Schulzeit diese Erfahrungen und meist bleiben sie in positiver Erinnerung. Endlich mal eine Pause. Endlich mal keinen Alltagsstress. In diesem Moment lässt man sich fallen und führen. Diese Meditation ist eine persönlich gesprochene, geführte Meditationsreise, in der die Teilnehmer lernen können, innere Schwere und Druck abzugeben und neue Kraft zu tanken. Durch die Kraft der Vorstellung werden bestimmte Emotionen und Bilder angeleitet, die das Unterbewusstsein beeinflussen können. In den verschiedenen Unterrichtsstunden können die Teilnehmer lernen, wie man einen sicheren „inneren Garten“ aufbaut und ihn auch im Alltag für sich zu Hause nutzen kann. Der Kurs unter der Leitung von Janina-Alisha Michaelis umfasst sieben Termine und kostet pro Person 21 Euro.  Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Tel. 07274-53334 bzw. -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.

„Atempause – Die Relevanz der Atmung“

Die Kreisvolkshochschule bietet am Samstag, 12. Oktober 2019, von 10 bis 14 Uhr in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06, den Kurs „Atempause – Relevanz der Atmung“ an.

Der Atem beeinflusst nicht nur den Körper, er hat Auswirkungen auf Geist und Seele. Bewusstes Atmen ist immer einsetzbar als Hilfe in beängstigenden Situationen, wie bei Schmerzen, Schlafstörungen, Unruhe, Burn-out, …
Die Lerninhalte sind u.a. Fachliche Erläuterung, Anleitung für Atemtechnik und Tipps für den Alltag.

Der eintägige Kurs unter der Leitung von Dorothea Manusch kostet 20 Euro pro Person. Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Tel. 07274-53334 bzw. -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Kurse, Vorträge, Veranstaltungen

Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.

2019kv226

„Überversichert? – Unterversichert? – Geld verschenkt! – Vortrag“ – Kurs mit Andrea Kalt: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Dienstag, 01.10.2019, 19:00 – 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00 Euro/Person.

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„Meditation „Auszeit““ – Kurs mit Janina-Alisha Michaelis: Germersheim, Friedenstr. 13, Praxis „OMVitalZeit“. Beginn: Donnerstag, 10.10.2019, 18:30 – 19:15 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 21,00 Euro/Person.

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„Atempause – Die Relevanz der Atmung“ – Kurs mit Dorothea Manusch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Samstag, 12.10.2019, 10:00 – 14:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 20,00 Euro/Person.

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„Nähen und Schneidern – für Anfänger und Fortgeschrittene – Kurs B“ – Kurs mit Dagmar Palluch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Dienstag, 15.10.2019, 18:30 – 21:30 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 70,00 Euro/Person.

2019kv264

„Das Verbraucherinsolvenzverfahren – Rechtsvortrag B“ – Kurs mit Michael Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Dienstag, 15.10.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00 Euro/Person.

2019kv080

„Informationsabend

Vorbereitungskurs zum nachträglichen Erwerb der Berufsreife (Hauptschulabschluss)“ – Kurs mit Karin Träber: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 01. Beginn: Mittwoch, 16.10.2019, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: kostenfrei Euro/Person.

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule zwingend erforderlich. Persönlich bei der Geschäftsstelle der KVHS in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, telefonisch 07274-53334 oder -53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr

Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr

Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr,

Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.

Kreisverwaltung Germersheim / Kreisvolkshochschule (KVHS)
18.09.2019

1. FC 08 Haßloch:

Hoher Auswärtssieg in Kandel

Haßlocher A-Junioren nun auf 6. Tabellenplatz

Kandel / Haßloch – Wie zuvor der TSG Jockgrim und TuS Altrip gelang es am vergangenen Samstag auch der SG 1. FC 08/VfB Haßloch, in der Fußball-A-Junioren-Landesliga Vorderpfalz bei Aufsteiger FC Bienwald Kandel hoch zu gewinnen.  Diese Begegnung verlief trotzdem lange spannend, da die Haßlocher ihre letzten drei Tore beim 6:2-Sieg erst in den letzten sechs Minuten erzielten.

Die Mannschaft von SG-Trainer Dennis Kindler war diesmal zwar von Beginn an dominant und konzentriert, nutzte aber ihre frühen Chancen nicht. Die Strafe dafür kam in der 16. Minute, als der Kandeler Marc Baumann eunen individuellen Fehler zum 1:0 nutzte. Da sich die Haßlocher davon nicht geschockt zeigten, waren sie weiterhin das spielbestimmende Team und schafften es, durch Tore von Max Laubscher (23.) und Semih Sahin, der einen tollen Spielzug erfolgreich abschloss (31.), mit einer 1:2-Führung in die Pause zu gehen.

Nachdem Till Willem in der 57. Minute das 1:3 gelungen war, schien nichts mehr anzubrennen, aber Kevin Jarczewski sorgte mit seinem Anschlusstreffer zum 2:3 noch einmal für Spannung (70.). Kandel übte fortan noch einmal Druck aus, handelte sich aber in der Schlussphase noch drei Gegentreffer von Willem (85.), Okan Simsek nach einer schönen Einzelleistung (90.) und Lennon Stanley (90.) noch drei Gegentore ein.

„Mit dem Ergebnis bin ich natürlich zufrieden, aber wenn wir unsere vielen Torchancen besser genutzt hätten, wäre das Spiel viel früher entschieden gewesen“, kommentierte Kindler den dritten Sieg im fünften Punktspiel. Die Haßlocher A-Junioren belegen nun in der Landesliga Vorderpfalz mit 9 Punkten und 15:15 Toren den 6. Rang, punktgleich mit dem Tabellenvierten.

Am Freitag, 20. September, um 19.30 Uhr, spielt die SG 1. FC 08/VfB in Haßloch gegen den Tabellenzweiten TuS Altrip

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18.09.2019

Neues vom 08-Stammtisch Nr. 51

Die neue Fußballsaison

Haßloch / 1. FC 08 – Die 51. Ausgabe der Sendereihe „Neues vom 08-Stammtisch“ ist auf youtube.com sowie auf der Homepage des 1. FC 08 Haßloch unter www.fc08hassloch.de und hier zu sehen. Auch beim Offenen Kanal Weinstraße wird der Film ausgestrahlt.

In dieser Sendung unter dem Motto „Die neue Fußballsaison 2019/20“ ist Moderator Thomas Dill-Korter zunächst im Gespräch mit Noel Rapp von der 1. Mannschaft und Michael Ilg von der 2. Mannschaft. Danach sind seine Gesprächspartner Jugendleiter Torsten Quell und der D 2-Jugendtrainer Belarmino Rodriguez. Produziert wurde der Film von Peter Schallmeier, verantwortlich ist Jürgen Hurrle.

1 FC 08 Haßloch, jh
18.09.2019

Verdienter Auswärtssieg der 08er beim VfR Frankenthal

Gut gerüstet für das Lokalderby

Frankenthal / Haßloch – Fußball-Bezirksligist VfR Frankenthal hat den erhofften Befreiungsschlag auch am siebten Spieltag nicht geschafft. Gegen den 1. FC 08 Haßloch verlor die Mannschaft des Trainerduos Tim Graf/Uwe Rebholz am Sonntag zu Hause 1:3 (0:1). Durch die Niederlage sind die Frankenthaler auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Kurios, dass der 1. FC 08 Haßloch trotz des Auswärtssieges auf den 7. Platz gerutscht ist mit nun 13 Punkten und 14:7 Toren hinter dem punktgleichen Sechsten VfB Haßloch. Allerdings liegen die beiden Haßlocher Mannschaften nun nur noch drei Punkte hinter dem Tabellenführer TSG Jockgrim.

Die Gastgeber begannen engagiert. Die Haßlocher spielten aus einer kompakten Defensive heraus und lauerten auf Konter. „Wir hatten die beiden vergangenen Partien verloren. Da war das unser taktischer Plan“, bekannte Haßlochs Trainer Andreas Brill nach dem Abpfiff. Der VfR wusste mit dem vielen Ballbesitz aber nicht wirklich etwas anzufangen. Und so dauerte es bis zur 15. Minute, ehe die erste Chance der Platzherren heraussprang. Francicso Cetin legte mit der Brust auf Timucin Sürmen ab. Dessen Schuss konnte 08-Keeper Sebastian Kaiser aber parieren. Die Gastgeber versuchten, mit Diagonalbällen von Uwe Rebholz auf Giuseppe Moncada die Abwehr der Haßlocher zu überspielen. Moncada vergab nach 20 Minuten die Möglichkeit zur Führung. Mit der ersten gefährlichen Aktion gelang dann den Gästen das 1:0. Ein satter Schuss von Flügelspieler Ibrahim Mastrorocco schlug im rechten Toreck ein (26.) – unhaltbar für den Frankenthaler Torhüter David Czerwinski.

In der Folge waren die Platzherren weiter überlegen, Sürmen und Moncada scheiterten mit einer Doppelchance an Sebastian Kaiser. VfR-Spielertrainer Tim Graf hätte kurz vor der Pause zum 1:1 treffen müssen, trat aber freistehend am Ball vorbei. So blieb es zur Pause bei der knappen Gästeführung.

Nach Wiederbeginn übernahm erneut der VfR das Zepter. Sürmen versuchte es immer wieder aus der Distanz. Seinen Schuss aus knapp 20 Metern konnte Kaiser noch um den Pfosten lenken. Nach 57 Minuten sahen die rund 100 Zuschauer die wohl spielentscheidende Szene: Czerwinski konnte einen Schuss von Mastrorocco noch parieren, blieb danach aber verletzt am Boden liegen. Das Spiel lief aber weiter. Haßlochs Kaan Temizkan schob zum 0:2 ins leere VfR-Tor ein (57). Große Proteste der Frankenthaler Spieler und Zuschauer im Ostpark waren die Folge. „Ich mache dem Spieler da keinen Vorwurf, das muss der Schiedsrichter abpfeifen“, sagte Graf nach der Partie. Haßlochs Coach Brill merkte an: „Ich glaube, Kaan steht mit dem Rücken zum Tor und schießt den Ball ins Tor. Ich denke, das war auch kein Foul am Torhüter. Für mich war es ein reguläres Tor“. Als Haßlochs Jan Lintz einen Konter der Gäste zum 0:3 verwertete, war die Partie gelaufen (69.). Dem eingewechselten Willi Peschechodow gelang im direkten Gegenzug nur noch der Ehrentreffer für seine Farben.

Spannung verspricht nun die nächste Partie: Am Donnerstag, 19. September, um 19.30 Uhr, findet das Lokalderby VfB gegen 08 auf dem Kunstrasen des VfB Haßloch statt.

So spielten sie: 1. FC 08 Haßloch: Kaiser – Walburg, Griszhaber, Bayer, Dietrich – Temizkan, Allen (80. Engisch), Lintz, Mastrorocco (75. Berac) – Schumacher (70. Coenen), Faust.

Tore: 0:1 Mastrorocco (26.), 0:2 Temizkan (57.), 0:3 Lintz (69.), 1:3 Peschechodow (71.)

Gelbe Karten: Rebholz, Sürmen – Griszhaber, Berac

Beste Spieler: Sürmen, Czerwinski, Rebholz – Mastrorocco, Temizkan, Allen

Zuschauer: 100

1 FC 08 Haßloch, jh
18.09.2019

25 Jahre Seniorentanz beim 1. FC 08 Haßloch

Ingo Nicolaus und 1. FC 08 Haßloch garantieren Fortbestand

Jeden Dienstag ab 14:30 Uhr darf beim 08 das Tanzbein geschwungen werden

Haßloch / 1. FC 08 – 59 Tänzerinnen und Tänzer waren zum 25jährigen Jubiläum der Seniorentanzgruppe (Tanz für Junggebliebene) ins 08-Clubheim gekommen. Der 1. Vorsitzende Jürgen Hurrle konnte dabei neben Bürgermeister Lothar Lorch auch Claus Wolfer, den neuen Sozial- und Vereinsdezernenten der Gemeinde, begrüßen. Lorch ging in seinem Grußwort detailliert auf die Geschichte dieser Seniorenveranstaltung und den damaligen Initiator Kurt Kirsch ein.

Der Seniorentanz oder wie es seit neuem heißt, der Tanz für Junggebliebene, findet jeden Dienstag, ab 14.30 Uhr, im 08-Clubheim, in der Adam-Stegerwald-Straße 1, statt. Hurrle erinnerte sich bei seiner Rede noch an das Jahr 1994, als er damals als hauptamtlicher 1. Beigeordneter und Sozialdezernent gebeten wurde, diese Gruppe unter die Fittiche der Gemeinde zu nehmen, was er auch damals zusagte. Heute habe ihn die Geschichte als 08-Vorsitzender wieder eingeholt.

Jürgen Hurrle, 1 Vorsitzender FC 08, bedankt sich bei den Anwesenden

Seit Anfang an bis heute übernimmt die Gemeinde Haßloch die GEMA-Gebühren für die Tanzveranstaltungen. Werner Stahler, der damalige Seniorenbeirats-Vorsitzende übernahm die Organisation. Nach seinem Tod gab es zunächst Probleme, um die Gruppe am Leben zu erhalten. Erst mit Ingo Nicolaus, der vor einigen Jahren die Organisation übernahm, ging es wieder aufwärts.

Der 1. FC 08 Haßloch ist seitdem Veranstalter und wird von der Gemeinde finanziell unterstützt. Hurrle dankte insbesondere Nicolaus für sein Engagement, das den Fortbestand dieser Einrichtung garantiere. Ein herzlicher Dank ging auch an die ehrenamtlichen Helfer Bernd Strub, Manfred Block, Peter Decker und Toni Schallmeier mit ihren Ehefrauen, die mangels Vereinswirt seit einem Jahr die Bewirtung übernehmen.

1 FC 08 Haßloch, jh
18.09.2019