„Tag der Rettungs- und Hilfskräfte“ sowie „Tag des Sports“ abgesagt
Vor dem Hintergrund der Corona-Situation und den weiterhin geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen hat sich die Gemeindeverwaltung dazu entschieden, den für den 23. August 2020 geplanten „Tag der Rettungs- und Hilfskräfte“ sowie den „Tag des Sports“ abzusagen. Beide Veranstaltungen hätten erstmals gemeinsam stattgefunden, da der ursprünglich angedachte Termin für den „Tag der Rettungs- und Hilfskräfte“ am 09. Mai 2020 bedingt durch Corona verschoben werden musste. „Alternativ wollte man beide Veranstaltungen nun im August kombinieren und auf diesem Weg den Besucherinnen und Besuchern noch mehr Aussteller und interaktive Mitmachmöglichkeiten bieten“, so der Erste Beigeordnete Tobia Meyer. „Trotz zuletzt diverser Lockerungen haben wir uns dazu entschieden, beide Aktionstage in diesem Jahr pausieren zu lassen“, so Meyer weiter.
Durch die Zusammenlegung beider Aktionstage wäre die Zahl der ausstellenden Vereine, Einrichtungen und Organisationen höher ausgefallen als in den zurückliegenden Jahren. „Unter dieser Prämisse wäre die Einhaltung von ausreichend Abstand schon zwischen den einzelnen Ausstellern schwierig geworden“, so Wirtschaftsförderer Mirko Elinger, der im Bereich Ortsmarketing beide Aktionstage verantwortet. Darüber hinaus sind die Aktionstage bewusst offen gestaltet, das heißt, Besucherinnen und Besucher kommen und gehen nach Lust und Laune. Um die maximal zulässige Besucherzahl nicht zu überschreiten, hätte man in diesem Jahr einen zentralen Zugang zum Jahnplatz schaffen und den Besucherzugang zählen und protokolieren müssen. Auch Mitmachaktionen, Vorführungen oder Fahrzeugbesichtigungen wären unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsregeln nur unter erschwerten Bedingungen möglich gewesen.
Daher hoffen alle Beteiligten, die Aktionstage im nächsten Jahr wieder unter besseren Bedingungen durchführen zu können. Ob man dann beide Veranstaltungen wieder getrennt voneinander oder doch als Kombiangebot durchführen wird, wird zu einen späteren Zeitpunkt entschieden.
Gemeindeverwaltung Haßloch 29.06.2020
Gemeindeschwester plus: Vera Götz
Ab 2. Juli mit festen Sprechzeiten im Haßlocher Rathaus
Viele Menschen brauchen auch im hohen Alter noch keine Pflege. Für sie ist es wichtig, Tipps und Beratung über vorbeugende und gesundheitsfördernde Maßnahmen zu erhalten, um so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld ein gutes, selbständiges und selbstbestimmtes Leben führen zu können. Diese Aufgabe übernimmt seit 1. März 2020 Vera Götz für Bad Dürkheim, Haßloch und die Verbandsgemeinden Freinsheim, Wachenheim und Deidesheim. Aufgrund der Corona-Krise konnte sie jedoch ihre eigentliche Tätigkeit zunächst nicht ausführen.
Mit dem 2. Juni hat sie ihre Beratungstätigkeit aufgenommen, allerdings zunächst noch hauptsächlich am Telefon. Ab Juli können Beratungsgespräche nun aber auch persönlich unter Einhaltung der Hygieneregeln stattfinden. Frau Götz wird fortan feste Sprechzeiten im Haßlocher Rathaus anbieten und steht zukünftig immer donnerstags von 14:00 bis 17:00 Uhr für persönliche Gespräche zur Verfügung. Erster Termin ist am 2. Juli 2020. Eine vorherige Terminvereinbarung ist erforderlich und direkt bei Vera Götz unter Telefon: 06322/961- 9125, Mobil: 0151/189 76 130 (Mo, Mi- Fr), Mail: Vera.Goetz@kreis-bad-duerkheim.de möglich.
Die Gemeindeschwester plus berät hochbetagte Seniorinnen und Senioren, die zwar noch keine Pflege brauchen, denen es aber beispielsweise an sozialen Kontakten und Fürsorge oder Hilfe bei alltäglichen Verrichtungen mangelt. Die Grund- und Behandlungspflege übernimmt sie aber nicht. Dafür sind weiterhin die ambulanten Pflegedienste zuständig. Die Gemeindeschwester plus kennt etwa Freizeitangebote und Nachbarschaftshilfen. Auch bei Fragen rund um das Thema Pflege berät sie und kann den Kontakt zum Pflegestützpunkt herstellen. Eine weitere Aufgabe der Gemeindeschwester plus ist es, aktive Nachbarschaften zu fördern.
Als examinierte Krankenschwester hat Vera Götz mehr als 20 Jahre Erfahrung im ambulanten Pflegebereich und im Krankenhaus gesammelt. Die 54-Jährige war 2008 Mitbegründerin eines Pflegedienstes, der „sehr individuell“, wie sie sagt, im Schnitt 30 bis 40 Patienten versorgt habe. In den vergangenen zweieinhalb Jahren arbeitete sie bei der Sozialstation in Ludwigshafen als stellvertretende Pflegedienstleitung. „Nun freue ich mich auf die neuen Erfahrungen und Aufgaben, die ich als Fachkraft im Projekt Gemeindeschwester plus sammeln darf und gestellt bekomme.“ Besonders wichtig sei, dass Hochbetagte so lange wie möglich an vielen Bereichen des Lebens teilhaben und ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterhin einbringen können, wodurch sie auch im höheren Alter ein glückliches, selbstbestimmtes Leben führen können.
Aufmerksame Beobachter*innen haben es vielleicht schon festgestellt: manche frisch durch die Abteilung Stadtgrün gemähten Flächen sehen ein wenig ungewöhnlich aus, weil sie nur teilweise gemäht oder einzelne Pflanzen stehengelassen wurden. Für dieses selektive und vorsichtige Vorgehen gibt es einen guten Grund: Natur- und Artenschutz. Konkret geht es darum, den Lebensraum von Insekten zu schützen und ihnen einen reicher gedeckten Tisch an heimischen Pflanzenarten zu bieten.
„Insekten sind essentiell für viele Ökosysteme. Umso wichtiger ist es, dass wir alle unseren Beitrag leisten, um das Insektensterben zu stoppen und die wichtigen kleinen Lebenskünstler zu schützen. Die Abteilung Stadtgrün macht das vorbildlich, indem sie bei der Pflege der städtischen Grünanlagen nicht nur Wert auf das Stadtbild legt, sondern auch Rücksicht auf die heimische Insektenwelt nimmt“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Die Stadtgärtnerei probt dabei den Spagat zwischen der Aufrechterhaltung der Verkehrssicherungspflicht, beispielsweise durch das Freihalten der Gehwege, die Sicherstellung von Sichtachsen für Verkehrsteilnehmer*innen, das Zurückhalten von Wildwuchs in besonders genutzten Grünanlagen oder die Aufrechterhaltung von Entwässerungsfunktionen auf der einen Seite und ökologischen Gründen, wie beispielsweise dem Erhalt eines möglichst reichen Angebots für die Tier- und Pflanzenwelt, auf der anderen Seite. Stehen gelassen werden nicht nur Teile von Grünstreifen, sondern bewusst auch einzelne Pflanzen wie die Gemeine Nachtkerze, die Schafgarbe, Diesteln, Wegwarten und Mohn, die einen hohen Wert für das heimische Insektenvorkommen haben.
Die aufwändige Arbeit erleichtert dabei der dieses Jahr neu angeschaffte Unimog, ein Allrounder-Fahrzeug, das im Sommer effizientes und schnelles Mähen ermöglicht und im Winter für schnee- und eisfreie Straßen sorgt.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 101 + 3 gegenüber dem Vortag Davon bereits genesen: 87 Keine Veränderung gegenüber dem Vortag Todesfälle: 2 Keine Veränderung gegenüber dem Vortag Personen in Quarantäne: 28 + 5 gegenüber dem Vortag Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 6
Stand: 26.06.2020, 13:00 Uhr
Stadtverwaltung Speyer 29.06.2020
Herzstück für Glasfasernetz steht
„POP“ an der Nachtweide platziert
Der „POP“ wird angeliefert: (v. l.) Samuel Hock (Azubi SWS), Thomas Vogelbacher (Vogelbacher Schwertransporte), Stephan Rosenow (Bauleiter SWS) Bildnachweis: SWS
Der Ausbau des Glasfasernetzes durch die Stadtwerke Speyer (SWS) im Cluster Auestraße kann losgehen. Gestern Morgen wurde das Herzstück des Gesamtprojekts in der Straße Nachtweide/Ecke Am Rübsamenwühl platziert.
Der so genannte „POP“ – Point of Presence – dient als Hauptverteiler für die beauftragten Glasfaseranschlüsse.
Wie erforderlich der Ausbau des Glasfasernetzes ist, hat die Corona-Pandemie gezeigt. SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring stellt einen direkten Vergleich an: „2016 sind wir bei einer Nutzungsrate von drei Millionen
Megabite gestartet. Jetzt sind wir bei fast sechs Millionen angelangt – eine Verdopplung also.“ Bei den Werten handelt es sich um die durchschnittliche Datentransferrate am größten Internetknoten der Welt in Frankfurt.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler nimmt diese Entwicklung zum Anlass, auf die Notwendigkeit des Glasfaserausbaus hinzuweisen. „Die mit der Corona-Pandemie einhergehenden Einschränkungen haben viele von uns
dazu gezwungen, Teilbereiche ihres Privat- und Berufslebens ins Internet zu verlagern. Wie wichtig eine funktionierende, schnelle Leitung und wie groß der Bedarf an einer schwankungsfreien Bandbreite ist, wurde uns dadurch sehr eindrucksvoll vor Augen geführt“,
stellt die Oberbürgermeisterin heraus. Mit der Umsetzung von Glasfaserleitungen böten Stadt und Stadtwerke den Bürger*innen die leistungsstärkste Übertragungstechnologie, die es zurzeit gäbe.
Zur Leitungsverlegung im Cluster Auestraße erklärt Projektleiter Georg Weyrich: „Das Vorhaben ist in zwei Lose aufgeteilt worden. Zunächst ist der Tiefbau mit der Verlegung der Leerrohre an der Reihe. Danach folgt die Montage der Glasfaser.“ Mit den Arbeiten wird im Bereich Hasenpfühlerweide, An der Hofweide und in der Straße Zum Schlangenwühl begonnen. Die Firma J. Schuler aus Mosbach wurde für den Tiefbau beauftragt. Für das Spleißen – das Zusammenführen der Glasfaserkabel – und die Inbetriebnahme ist die DHV e-Net GmbH aus Wiesloch zuständig.
„POP“ für die richtige Verteilung
„Die Leitungen selbst werden im Gehwegbereich verlegt, so dass der Verkehr nicht zu sehr beeinträchtigt werden soll“, merkt Georg Weyrich an. In Habachtstellung sein müssen die Anwohner hinsichtlich der Bauarbeiten
nicht. „Wir informieren jeweils rechtzeitig, in welchem Bereich wir uns bewegen“, versichert der Projektleiter. Mit der Installation des „POP“ ist die wesentlichste Vorbereitung bereits getroffen. 27 Tonnen schwer wiegt das Verteilerhaus, das am Donnerstag
mit einem großen Kran abgeladen und mit der notwendigen Elektronik versehen wurde. Angeschlossen wurde es an das vorhandene Backbone-Netz. „Dahinter verbirgt sich so etwas wie ein Riesenring um Speyer herum, an den der „POP“ angeschlossen und die Verteilerschränke
installiert werden“, führt Georg Weyrich aus.
Eigene Leitung für jeden
Das Charakteristische der Glasfaser sei, dass mehrere Leute in einem Haus gleichzeitig das Internet nutzen können, ohne Einschränkungen zu erfahren. „Jeder hat seine eigene Leitung“, macht der SWS-Fachmann deutlich.
Wer nun die Bagger im Cluster Auestraße rollen sieht und sich spontan für einen Glasfaseranschluss entscheidet, kann sich noch melden. Kostenfrei ist das jetzt zwar nicht mehr, aber günstiger als zu einem späteren Zeitpunkt. 799 Euro sind zu zahlen, um auf
den Glasfaserzug aufzuspringen. Sind die Leitungen erst einmal verlegt, kann erst frühestens 2022 wieder angedockt werden.
Online-Abfrage für Interessenten
Um den weiteren Glasfaserausbau in Speyer besser planen zu können, sind die SWS dankbar für die Unterstützung aus der Bürgerschaft. Unter www.swsglasfaser.de können sich Interessenten jetzt schon registrieren lassen. So kann ermittelt werden, in welchem Bereich im Stadtgebiet der Bedarf aktuell am größten ist.
Stadtwerke Speyer GmbH 29.06.2020
Parkplätze als privat gekennzeichnet
Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass letzte Woche die beiden städtischen Parkplätze nahe der Sportstätten des AV03 und des FC09 in der Dr.-Eduard-Orth-Straße mit insgesamt fünf Schildern als privat gekennzeichnet wurden.
Künftig werden widerrechtlich dort abgestellte Fahrzeuge kostenpflichtig abgeschleppt. Die Nutzung bleibt ausschließlich den umliegenden Sportstätten, Vereinen und städtischen Einrichtungen vorbehalten.
(Speyer) – Unter dem Einfluss berauschender Mittel Auto gefahren
Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle eines PKW in der Nacht zu Sonntag stellte die Polizei drogentypische Auffallerscheinungen beim 23-jährigen Fahrzeugführer aus Ludwigshafen fest. Ein Urintest war dem Mann nicht möglich, weshalb dieser zur Entnahme einer Blutprobe mit auf die Dienststelle kam. Bei der Durchsuchung wurde ein Einhandmesser, ein mobiles Blaulicht sowie 2 Kartenführerscheine, beide auf ihn ausgestellt, aufgefunden. Der Mann hatte zuvor seinen ersten Führerschein als verloren gemeldet. Weitere Angaben hierzu wollte er nicht machen. Den Mann erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Führen eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Zudem wird wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz strafrechtlich ermittelt.
(Speyer) – Geschädigte erkennen ihre zuvor entwendeten Fahrräder
Mutter und Tochter stellten ihre Fahrräder verschlossen am Fahrradabstellplatz des Bahnhof Speyer Nord/West gegen Samstagvormittag ab. Als sie am späteren Nachmittag wieder zurückkamen, stellten sie fest, dass die Fahrräder entwendet wurden. Auf dem Nachhauseweg entdeckten sie zufällig 2 Männer welche mit ihren Fahrrädern unterwegs waren, verfolgten diese und verständigten die Polizei. Die Geschädigten verloren die Tatverdächtigen jedoch aus den Augen. Die hinzugerufene Streife, konnte im Nahbereich die 18-jährigen und 27-jährigen Tatverdächtigen aus Speyer antreffen und die Fahrräder wieder an die Eigentümer aushändigen.
Im Zusammenhang mit den Fahrraddiebstählen rät die Polizei:
Den besten mechanischen Diebstahl-Schutz bieten stabile Bügel- oder Panzerkabelschlösser. Beim Kauf auf „geprüfte Qualität“ und hochwertiges Material, wie durchgehärteten Spezialstahl, sowie massive Schließsysteme achten. Hilfe bei der Suche nach einem guten Schloss bietet der Verband Schadensversicherer
(VdS). Auf der Website des Verbands unter www.vds-home.de finden Interessierte in der Rubrik „Einbruch & Diebstahl“ eine Übersicht über VdS-getestete und zertifizierte Zweiradschlösser. VDS geprüfte Zweiradschlösser werden in die Klassen A (Fahrräder) und B (Motorräder) eingestuft. Das Gütesiegel VdS steht für Qualität und Zuverlässigkeit. Mit dem VdS-Gütesiegel versehene Schlösser wurden in den VdS-Laboratorien umfangreichen und strengen Tests unterzogen. Auch die Stiftung Warentest veröffentlicht regelmäßig Tests von Fahrradschlössern im Internet: www.test.de.
(Speyer) – Durch aufmerksamen Zeugen Fahrraddieb auf frischer Tat erwischt
Ein aufmerksamer Zeuge meldete am Samstagnachmittag eine verdächtige Person beim Fahrradabstellplatz des Hauptbahnhofs Speyer. Bei der anschließenden Kontrolle durch die Polizei in unmittelbarer Nähe, konnte diese feststellen, dass der 41-jährige, alkoholisierte Mann das mitgeführte Fahrrad kurz zuvor entwendet hatte. Bei der Durchsuchung des Mannes wurde ein Winkelschleifer sowie ein aufgeflextes Fahrradschloss aufgefunden. Der 41-jährige ohne festen Wohnsitz ist der Polizei nicht Unbekannt und trat in der Vergangenheit wegen ähnlicher Delikte in Erscheinung. Wem das Fahrrad gehört konnte vor Ort nicht ermittelt werden. Die Polizei sucht nach der oder dem Geschädigten. Wer sein Fahrrad mit 2 Helmen (1 x Kinderhelm) und Kindersitz vermisst, soll sich bitte mit der Polizei Speyer über die Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de in Verbindung setzen.
(Schifferstadt) – Versuchter Telefonbetrug in Schifferstadt
Am Freitagvormittag, dem 26.06.20 gegen 12:30 Uhr erhielt eine Dame aus Schifferstadt einen Anruf von einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter. Da der Anrufer nur Englisch mit indischem Akzent sprach, durchschaute sein vermeintliches Opfer den Betrugsversuch sofort und beendete das Gespräch. Ein Schaden ist nicht entstanden.
Seitens der Polizei werden folgende Hinweise gegeben:
Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Drücken Sie niemals die Wahlwiederholung, da die angezeigte Rufnummer manipuliert sein kann.
Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen.
Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
(Schifferstadt / Mutterstadt) – Diebstähle aus PKW in Schifferstadt/Mutterstadt
Am Freitagmittag, dem 26.06.20 zwischen 15:30 Uhr und 16:00 Uhr wurden aus zwei unverschlossenen Fahrzeugen auf dem Parkplatz des Real-Marktes in Mutterstadt und auf dem Kaufland-Parkplatz in Schifferstadt u.a. eine Tasche, Fahrzeugdokumente und ein Geldbeutel durch einen unbekannten Täter entwendet. Es wird nochmals darauf hingewiesen, Fahrzeuge, auch bei einem nur kurzzeitigen Verlassen zu verschließen, um Tätern keine günstige Diebstahlgelegenheit zu geben. Auch sollten im Fahrzeug keinerlei Wertgegenstände zurückgelassen werden. Zeugen, die Angaben zur Tat oder Tätern machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Germersheim) – Tuning-Kontrolle
Insgesamt neun Fahrzeuge wiesen am Sonntag im Rahmen einer Kontrollstelle anlässlich einer Tuning-Veranstaltung in Germersheim technische Veränderungen auf und durften die Fahrt deswegen nicht fortsetzen. Mehrere fachkundige Polizeibeamte kontrollierten in dem Zeitraum von 11.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Bereich der Mainzer Straße in Germersheim die an- und abreisenden Fahrzeuge. Bei insgesamt 35 kontrollierten Fahrzeugen ergaben sich sieben Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis, zwei Fahrzeugsicherstellungen zur Überprüfung durch einen KFZ-Gutachter, da die Auspuffanlagen jeweils zu laut waren, zwei Untersagungen der Weiterfahrt aufgrund Gefährdung der Verkehrssicherheit und eine Sicherstellung einer illegalen Leuchteinheit.
(Germersheim) – Einbruch in Supermarkt
In der Nacht von Samstag auf Sonntag warfen bislang unbekannte Täter mit einem Gully-Deckel die Eingangstür eines Supermarktes im Industriegebiet in Germersheim ein. Durch die eingesetzten Beamten konnte in der Nähe ein noch original verpackter Flachbildfernseher aufgefunden werden, welcher aus dem Supermarkt entwendet wurde. Vermutlich ließen die Täter den Fernseher bei ihrer Flucht zurück. Eine Spurensicherung wurde durchgeführt. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Germersheim unter 07274/958-0 oder per E-Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.
(Bellheim) – Erneut Sachbeschädigungen
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden in Bellheim erneut Sachbeschädigungen im Bereich des Schützenhauses / Abenteuerspielplatz begangen. Bislang unbekannte Täter rissen eine im Boden verankerte Lampe heraus und beschädigten einen Blumenkübel. Es wurde eine Spurensicherung durchgeführt. Der Sachschaden liegt bei zirka 90 Euro. Ob diese Tat im Zusammenhang zu den Sachbeschädigungen am vergangenen Wochenende steht, muss durch weitere Ermittlungen geklärt werden. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Germersheim unter 07274/958-0 oder per E-Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.
(Rülzheim) – Graffiti auf dem IGS-Gelände
Am Samstagabend gegen 22:30 Uhr wurden mehrere Jugendliche gemeldet, welche sich auf dem Gelände der IGS aufgehalten haben und nun geflüchtet wären. Bei einer Nachschau konnten zwei frische Graffitis an der Fassade des Schulgebäudes festgestellt werden. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Germersheim unter 07274/958-0 oder per E-Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.
(Hatzenbühl) – Vereinsheime aufgebrochen
In der Nacht vom 26.06.2020 auf den 27.06.2020 brachen unbekannte Täter in die Fußballvereinsheime von Hatzenbühl und Berg ein. In beiden Fällen wurden vorwiegend Getränke entwendet, in Hatzenbühl nahmen die Täter auch noch einen Beamer mit. Die Gesamtschäden belaufen sich auf ca. 6000 Euro. Aufgrund der Vorgehensweisen ist nicht auszuschließen, dass die Einbrüche von den selben Tätern begangen wurden.
(Wörth-Schaidt) – Pkw kurzgeschlossen
Wohl um eine Spritztour zu machen, schlossen in den frühen Morgenstunden des 27.06.2020 unbekannte Täter einen in der Pappelallee geparkten Fiat kurz. Schon nach kurzer Fahrt hatten die Diebe es geschafft den Motor und das Getriebe des 30 Jahre alten Pkw so zu ruinieren, dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Das Fahrzeug wurde damit in Nähe seines ursprünglichen Abstellortes belassen. Wohl aus Frustration stach man schließlich dessen Reifen platt.
Insgesamt 3 Trunkenheitsfahrten konnten Landauer Polizisten in der Nacht vom 27. auf 28.6. bei Verkehrskontrollen feststellen. Unrühmlicher Spitzenreiter war hierbei ein 34-Jähriger, der in Offenbach in der Mozartstraße mit seinem Auto und 2,37 Promille kontrolliert wurde. Weiter fiel im Stadtgebiet Landau ein 37-jähriger Autofahrer durch enthemmte Fahrweise (u.a. zu schnell) auf. Bei seiner Kontrolle konnten 0,57 Promille gemessen sowie eine Kokain-Beeinflussung festgestellt werden. Mit Roller aber ohne Führerschein war in Herxheim eine 29-Jährige unterwegs, als sie mit 1,57 Promille in der Oberen Hauptstraße angehalten wurde. Allen dreien wurde eine Blutprobe entnommen die Führerscheine wurden einbehalten und entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.
(Edenkoben) – Ruhestörungen
Im Dienstgebiet der Polizeiinspektion kam es aufgrund der sommerlichen Temperaturen in der Samstagnacht zu insgesamt 6 Einsätzen wegen Ruhestörung und 2 Einsätzen wegen Personen, die sich aufgrund ihres Alkoholisierungsgrades in hilfloser Lage befanden.
(Edenkoben) – Untersagung der Weiterfahrt
Bei einer Verkehrskontrolle am Samstagabend, um 22.20 Uhr fiel ein 64-jähriger Pkw-Fahrer auf, der alkoholisiert am Straßenverkehr teilnahm. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Mann einen Wert von 0,47 Promille. Vorsorglich wurde ihm die Weiterfahrt untersagt.
(Neustadt) – Verkehrsunfallflucht unter Alkohol- und Drogeneinfluss
Am Samstag, den 27.06.20, gegen 23.05 Uhr wurde der Polizei Neustadt mitgeteilt, dass in der Martin-Luther-Straße ein Pkw mit einem geparkten Pkw kollidiert und ohne sich um den Schaden zu kümmern, weitergefahren ist. Durch eine Zeugin wurde der flüchtige Pkw verfolgt. In der Folge konnte das Fahrzeug kontrolliert werden. Hierbei wurde bei der 30-jährigen Fahrzeugführerin aus Karlsruhe deutlicher Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein Test ergab einen Wert von 2,60 Promille. Zudem reagierte ein Drogentest positiv auf Kokain. Der von ihr vorgelegte ausländische Führerschein hat in Deutschland keine Gültigkeit mehr, da ihr die Fahrerlaubnis auf Grund einer zurückliegenden Trunkenheitsfahrt mit Fahrerflucht bereits entzogen wurde. Die 30-jährige musste auf der Dienststelle eine Blutprobe abgeben. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 5.000 Euro.
Die 30-jährige muss sich nun u.a wegen Straßenverkehrsgefährdung, Verkehrsunfallflucht und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.
(Neustadt) – Roller ohne erforderliche Fahrerlaubnis geführt
Am Samstag, den 27.06.2020, gegen 16:40 Uhr, wurde ein 17-jähriger Rollerfahrer in der Sauterstraße in Neustadt an der Weinstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der Jugendliche händigte im Rahmen der Kontrolle eine Mofaprüfbescheinigung aus. Auf Grund der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h wäre für das Kleinkraftrad die Fahrerlaubnisklasse M erforderlich gewesen. Gegen den 17-jährigen Neustadter wurde ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Weiter wurde festgestellt, dass der Hinterreifen gänzlich abgefahren und kein Profil mehr vorhanden war, was zudem eine Ordnungswidrigkeit darstellt.
(Neustadt) – Verkehrsunfall mit zwei leichtverletzten Personen
Am Samstag, den 27.06.20, gegen 12.55 Uhr befuhr ein 34-jähriger Pkw-Fahrer die L516 von Neustadt in Richtung Maikammer. Eine 40-jährige Pkw-Fahrerin befuhr die K16 aus Richtung Diedesfeld kommend und musste an der Lichtzeichenanlage an der Einmündung zur L516 anhalten. Als diese grün wurde, fuhr sie an und kollidierte mit dem Pkw des 34-jährigen im Einmündungsbereich. Nach Zeugenaussagen fuhr der 34-jährige bei Rotlicht in die Kreuzung ein. Beide Fahrzeuge waren in der Folge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 18.000 Euro. Die beiden Unfallbeteiligten erlitten durch den Unfall leichte Verletzungen, welche im Krankenhaus behandelt wurden.
(Neustadt) – Verkehrsunfall mit leichtverletzten Beteiligten und hohem Sachschaden
Am Samstag, den 27.06.2020, gegen 12:30 Uhr, verliert eine 82-jährige Pkw-Fahrerin aus dem Raum Neustadt an der Weinstraße auf der L 516 am Ortseingang Mußbach in Höhe des dortigen Supermarktes aus bislang ungeklärten Gründen die Kontrolle über ihr Fahrzeug, streift einen vor ihr fahrenden Pkw, gerät auf die Gegenfahrbahn und fährt in den angrenzenden Straßengraben. An der Einfahrt des Supermarktes überfährt die Fahrzeugführerin zuerst ein Reklameschild und kommt vermutlich auf Grund der gefahrenen Geschwindigkeit und der zuvor befahrenden Böschung mit ihrer Front auf dem Dach eines ausfahrenden Pkws zum Stehen. Durch die Wucht des Aufpralls entsteht an beiden Pkw Totalschaden. Der Sachschaden wird auf circa 45 000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuginsassen werden lediglich leicht verletzt. Die L 516 musste für die Zeit der Unfallaufnahme voll gesperrt werden.
(Neustadt) – Sachbeschädigung an Bildstöckel und Diebstahl von Kruzifix
In der Nacht auf Samstag, den 27.06.2020, wurde in dem Neustadter Ortsteil Diedesfeld, in den Weinbergen bei der nördlichen Verlängerung der Ursulastraße, durch bislang unbekannte Täter ein Bildstöckel beschädigt und das sich darauf befindliche Kruzifix entwendet. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Neustadt an der Weinstraße zu melden.
(Friedelsheim / A 650) – Kontrolle des abfließenden Ausflugsverkehrs
Die Polizeiautobahnstation Ruchheim richtete in den frühen Stunden des Sonntagabends an der A650 in Höhe Friedelsheim eine Kontrollstelle ein, um den von der Weinstraße abfließenden Ausflugsverkehr zu überprüfen. Es konnte festgestellt werden, dass einige Fahrzeugführer Alkohol, in fast allen Fällen Wein, konsumiert hatten. Jedoch war der Grad der Alkoholisierung jeweils so niedrig, dass lediglich einem Fahrzeugführer präventiv die Weiterfahrt untersagt wurde, da er eine Atemalkoholkonzentration von 0,33 Promille aufwies.
Die Polizeiautobahnstation Ruchheim weist daraufhin, dass auch in den kommenden Sommermonaten der Ausflugsverkehr, der von der Weinstraße in die Vorder- und Kurpfalz zurückfährt, intensiv überwacht wird.
(Altleiningen) – Alkoholisiert mit Roller unterwegs
Am Sonntag, gegen 14:25 Uhr stellte eine Funkstreife der Polizei Grünstadt in der Talstraße in Altleiningen einen Fahrer eines Kleinkraftrades fest, welcher keinen Sicherheitshelm trug. Bei der anschließenden Kontrolle konnte bei dem 46-jährigen Mann Alkoholgeruch in dessen Atemluft wahrgenommen werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab 0,8 Promille. Der Mann musste daraufhin seinen Roller stehenlassen. Auf der Dienststelle wurde ein gerichtsverwertbarer Test durchgeführt, welcher eine Ordnungswidrigkeitenanzeige mit einem Bußgeld in Höhe von 500EUR, Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot zur Folge hat.
(Lambsheim) – Ansammlung von 300 bis 400 Heranwachsenden am Lambsheimer Weiher
In der Nacht zum Sonntag, dem 28.06.2020, gegen 00:30 Uhr, meldet ein Spaziergänger der Polizeiinspektion Frankenthal eine Großansammlung von Personen, die sich am Lambsheimer Weiher aufhält und augenscheinlich gegen die bestehende Corona-Verordnung verstößt. Die Beamten können die Aussage vor Ort bestätigen: Etwa 300 bis 400 Heranwachsende feiern im Bereich der Liegewiese, hinter der dortigen Beach Bar und des Gasthauses Fischerhütte, eine Abschlussfeier und flüchten bei Erblicken der Polizei. Die Beach Bar und die Fischerhütte waren zu diesem Zeitpunkt nicht geöffnet. Nach der Flucht der Feiernden müssen die Beamten zudem eine erhebliche Vermüllung des Geländes feststellen. Ein Teil der Feiernden kann dennoch von den Beamten kontrolliert werden. Dieser wird dazu angehalten, das Gelände zu säubern und erhält im Anschluss einen Platzverweis. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgrund der Verstöße gegen die bestehende Corona-Verordnung werden geprüft.
(Frankenthal / Ludwigshafen-Nord / A 6) – Erneute Überwachung des Überholverbots in der Baustelle der BAB6
Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim haben am 28.06.2020 aufgrund von Bürgerbeschwerden in den Abendstunden erneut das Überholverbot in der Baustelle der A6 zwischen Frankenthal und Ludwigshafen-Nord überwacht. Die festgestellten Verstöße werden mittels Ordnungswidrigkeitenverfahren geahndet.
(Frankenthal) – Diebstahl von Werkzeug aus Fahrzeugen
Im Zeitraum vom 27.06.2020, 04:30 Uhr – 18:20 Uhr, entwenden bislang unbekannte Täter Werkzeuge aus zwei Firmen-PKW, welche auf Parkplätzen in der Wormser Straße abgestellt sind. Hierbei durchtrennen die Täter Sicherheitsüberfallen sowie Vorhängeschlösser von Werkzeugkisten. Neben diversen Werkzeugen werden zusätzlich zwei Kanister mit jeweils 20 Litern Diesel entwendet. Die genaue Schadenshöhe muss noch ermittelt werden.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Frankenthal) – Diebstahl von zwei Geldbeuteln in Supermarkt
Am Samstag, dem 27.06.2020, melden sich unabhängig voneinander zwei Geschädigte bei der Polizei und erstatten Anzeige aufgrund des Diebstahls ihrer Geldbeutel. Beide Geschädigte befinden sich zur Tatzeit in einem Supermarkt in der Schraderstraße, um dort Einkäufe zu tätigen. Die erste Tat findet gegen 13:00 Uhr und zum Nachteil einer 74-jährigen Frankenthalerin statt. Gegen 15:30 Uhr wird ein 37-jähriger Frankenthaler Opfer des zweiten Taschendiebstahls. In beiden Fällen befinden sich neben Ausweisdokumenten auch Bargeld in den Geldbeuteln. Der Gesamtschaden beider Taten beläuft sich auf etwa 400 Euro.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Frankenthal / Ludwigshafen-Nord / A 6) – Überwachung des Überholverbots in der Baustelle der A6
Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim haben am 26.06.2020 zu unterschiedlichen Zeiten das Überholverbot in der Baustelle der Autobahn 6 zwischen Frankenthal und Ludwigshafen-Nord offensiv mittels Funkstreifenwagen überwacht. Jedes Mal konnten entsprechende Verstöße festgestellt werden. Dreist waren drei Fahrzeugführer, die sogar den Funkstreifenwagen überholten. Gerade diese Fahrzeugführer waren auch im Anschluss bei einem verkehrserzieherischen Gesprächs völlig uneinsichtig und verweigerten jegliche Kooperation.
Die Polizeiautobahnstation Ruchheim weist nochmals daraufhin, dass gerade das unerlaubte Überholen in einer Baustelle besondere Gefahren birgt. Bei besonders uneinsichtigen Fahrzeugführern wird eine entsprechende Mitteilung an die Fahrerlaubnisbehörden gefertigt.
(Polizeiautobahnstation Ruchheim) – Mehrere Verkehrsunfälle aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn
1. Verkehrsunfall
Eine 19-Jährige fuhr am 28.06.2020 gegen 20.36 Uhr mit ihrem VW Polo von der B9 auf die A61 in Fahrtrichtung Hockenheim auf. In der dortigen Tangente kam die Fahrerin aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern, drehte sich mit ihrem Fahrzeug und fuhr in die Schutzplanken. Die Fahrerin wurde nicht verletzt; es entstand jedoch ein Gesamtschaden von circa 5400 Euro.
2. Verkehrsunfall
Eine 30-Jährige fuhr am 28.06.2020 gegen 21.00 Uhr mit ihrem Seat Ibiza von der A65 auf die A61 in Fahrtrichtung Koblenz auf. In der dortigen Tangente kam die Fahrerin aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und fuhr gegen ein Verkehrszeichen. Die Fahrerin wurde nicht verletzt; es entstand jedoch ein Gesamtschaden von circa 500 Euro.
3. Verkehrsunfall
Eine 20-Jährige fuhr am 28.06.2020 gegen 23.35 Uhr mit ihrem Renault Twingo von der A6 auf die B9 in Fahrtrichtung Worms auf. In der dortigen Tangente kam die Fahrerin aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern, drehte sich und fuhr in die Schutzplanken. Die Fahrerin wurde nicht verletzt; am Fahrzeug entstand jedoch ein Totalschaden und es entstand ein Gesamtschaden von circa 1000 Euro.
(Ludwigshafen am Rhein) – Widerstand und Sachbeschädigung
Am Samstag, dem 27.06.2020, gegen 16:30 Uhr, fiel Beamten der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 ein 26-jähriger Mann auf, welcher augenscheinlich alkoholisiert andere Passanten im Bereich der Rohrlachstraße anpöbelte. Die Person, welche im späteren Verlauf einen Promillewert von 2,94 aufwies, erhielt nach ihrer Ansprache und Kontrolle einen Platzverweis für die Örtlichkeit. Trotz des ausgesprochenen Platzverweises erschien der Mann kurze Zeit später erneut vor Ort und legte ein unverändertes Verhalten an den Tag. Auf Grund dessen wurde ihm die Ingewahrsamnahme erklärt. Im Rahmen der Fixierung leistete der Mann Widerstand gegen die Beamten und beleidigte diese. Während des Transportes auf die Dienststelle beschädigte er des Weiteren den genutzten Transporter der Polizei. Auch auf der Dienststelle leistete der Mann weiter Widerstand und sperrte sich gegen seine Verbringung in die Zelle. Hierbei wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt. Im Nachgang wurde dem Mann auf Weisung der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe entnommen und er wurde bis zu seiner Ausnüchterung und Beruhigung dem Gewahrsam zugeführt. Den Mann erwarten nun Strafanzeigen auf Grund Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Sachbeschädigung.
(Ludwigshafen am Rhein) – Einbruch in Autowerkstatt
Im Zeitraum vom 26.06.2020 um 17:00 Uhr bis zum 27.06.2020 um 08:50 Uhr wurde in eine Autowerkstatt in der Bruchwiesenstraße in Ludwigshafen eingebrochen. Unbekannte Täter hatten sich zunächst durch Einschlagen einer Scheibe Zutritt zum Gebäude verschafft, um dann im Inneren einen Tresor aufzuhebeln. Anschließend verließen sie das Gebäude unerkannt. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0621/963-2122 entgegen.
(Ludwigshafen am Rhein) – Straßensperrung aufgrund eines Wasserrohrbruches
Nachtrag
Die Wasserversorgung für die umliegenden Anwohner konnte zwischenzeitlich provisorisch gesichert werden. Das betroffene Teilstück der Oppauer Straße bleibt weiterhin gesperrt, ebenso die beiden betroffenen Tankstellen. Weitere Arbeiten müssen noch erfolgen.
(Mannheim) – Verkehrsrowdy verursacht Unfall und flüchtet / Zeugen gesucht!
Das Polizeirevier Mannheim-Oststadt sucht Zeugen eines Vorfalls, der sich am Freitagmittag gegen 14:10 Uhr auf der B38a in Fahrtrichtung Mannheim-Feudenheim, auf Höhe des Zubringers der BAB 656 ereignet hat. Ein 48-jähriger Mann befuhr mit seinem grauen Mercedes-Vito die linke der drei Fahrspuren in Richtung Feudenheim, als eine schwarze BMW Limousine von der BAB 656 kommend, komplett über alle Fahrspuren zog, um ebenfalls auf die linke Spur zu wechseln. Als sich der BMW unmittelbar rechts neben dem Mercedes befand, konnte der 48-Jährige einen Zusammenstoß nur noch dadurch vermeiden, indem er nach links auswich, wobei er die Leitplanke rammte. Der BMW setzte seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit fort. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Unfall geben können, werden gebeten, diese unter der Rufnummer 0621/174-3310 mitzuteilen.
(Wiesloch-Rauenberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Verkerhsunfall auf der K 4169
Pressemeldung 1.
Auf der K 4169 bei Malschenberg ist es am Samstagnachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen 2 Fahrradfahrern und einem PKW gekommen. Die Rettungskräfte sind unter anderem mit einem Hubschrauber im Einsatz. Die K4169 ist derzeit voll gesperrt.
(Wiesloch-Rauenberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Verkehrsunfall auf der K 4169
Pressemitteilung Nr. 2
Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhren zwei 13- und 15-jährige junge Radfahrer die Römerstraße und querten die K 4169 in Richtung der Straße Höfe am Sträßel. Hierbei wurde der 13Jährige von einem 59jährigen Mercedes Fahrer, der die K 4169 befuhr, erfasst. Durch den Zusammenprall wurde der Radfahrer zu Boden geschleudert und schwer verletzt. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber und lebensgefährlichen Verletzungen in eine Mannheimer Klinik geflogen. Sein 15jähriger Begleiter blieb unverletzt, erlitt jedoch einen Schock. Der Mercedes Fahrer wurde nur leicht verletzt. Am seinem Pkw entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von ca. 5000,- Euro. Die K 4169 musste für den Zeitraum der Unfallaufnahme bis 22.22 Uhr gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Der genaue Unfallhergang ist noch Gegenstand der Ermittlung. Zur Rekonstruktion wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Der Verkehrsdienst Heidelberg hat die Ermittlungen aufgenommen.
(Meckesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Kellerbrand in Wohnhaus
Am Sonntag, den 28.06.2020, kurz vor 12.00 Uhr mittags wurde die Freiwillige Feuerwehr Meckesheim zu einem Brand in einem Wohnhaus alarmiert. Der gemeldete Brandausbruch war im Waschraum des Mehrfamilienhauses. Dort geriet vermutlich durch unachtsames, fahrlässiges Handeln der Bewohner eine Stoffdecke in Brand. Der genaue Hergang des Brandausbruchs ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Da das Kokeln rasch bemerkt wurde, konnten die Bewohner die Decke selbständig ablöschen. Drei Personen erlitten hierbei jedoch eine Rauchgasintoxikation und wurden zur Behandlung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Durch den Ruß entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2.ooo Euro. Nachdem die Feuerwehr den Keller belüftet hatte, konnte sie wieder abrücken. Sie war mit 5 Fahrzeugen an der Einsatzstelle. Der Rettungsdienst war mit 3 Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. Das Polizeirevier Neckargemünd führt die weiteren Ermittlungen.
(Speyer) – Beleidigung im Drive-In durch hungrigen Fahrradfahrer
Ein bislang unbekannter Fahrradfahrer wollte Samstagfrüh im Drive-In einer Fastfoodkette in der Iggelheimer Straße seine Bestellung aufgeben. Als er darauf hingewiesen wurde, dass der Drive-In lediglich von Kraftfahrzeugen befahren werden darf, beleidigte er eine 25-jährige Mitarbeiterin sowie einen 25-jährigen Mitarbeiter aufs Übelste. Außerdem trat er gegen die Sprechanlage und die Scheibe des Bestellfensters, welche jedoch nicht beschädigt wurden. Anschließend verließ der unbekannte Mann die Örtlichkeit.
Der Mann sei:
180 cm groß
habe helle Harre
trug eine schwarze Jogginghose und ein buntes Shirt
sowie eine Gucci-Tasche.
Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.
(Speyer) – Geschädigter einer Körperverletzung muss seinen Führerschein für 1 Monat abgeben
Der 24-jährige Geschädigte einer Körperverletzung meldete sich in der Nacht zu Samstag telefonisch bei der Dienststelle und gab an, dass er soeben von 3-4 Jugendlichen angegriffen wurde, sich dann in seinen PKW flüchten und wegfahren konnte. Bei der Anzeigenaufnahme vor Ort konnte der 24-jährige in seinem PKW angetroffen werden. Bei ihm war deutlicher Alkoholgeruch wahrnehmbar. Nach Anzeigenaufnahme der Körperverletzung musste der junge Mann zwecks gerichtsverwertbaren Atemalkoholtest mit zur Dienstelle kommen. Aufgrund der festgestellten Alkoholisierung kann er laut Bußgeldkatalog mit einer Bußgeld von 500 Euro sowie 1 Monat Fahrverbot rechnen. Die Jugendlichen der Körperverletzung konnten am Tatort nicht mehr angetroffen werden. Die Ermittlungen dauern an.
(Speyer) – Taser-Androhung nach Bedrohung mit Messer
Auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Kurt-Schumacher-Straße in Speyer wurde Freitagabend eine 18-jährige sowie eine 44-jährige Frau von dem 39-jährigen Beschuldigten mit einem Brotmesser bedroht. Der Beschuldigte wurde nach Androhung des Einsatzes des Taser widerstandslos festgenommen. Als Grund gab der stark alkoholisierte Mann an, dass er sich aussperrte und mit dem Brotmesser (sollte als Werkzeug dienen) versuchte die Tür aufzubekommen. Da ihm dies nicht gelang, verlor er die Beherrschung und lief damit über den Parkplatz. Verletzen wollte er niemanden. Das Messer hatte er bei Ankunft der Polizei bereits weggeworfen. Der Beschuldigte verbrachte die Nacht in der Gewahrsamszelle.
(Speyer) – Erneut 3 Enkeltrickanrufe
Am Freitagnachmittag kam es zu insgesamt 3 Betrugsversuchen in Speyer. Hier war eine 91-jährige, eine 80-jährige sowie eine 75-jährige aus Speyer betroffen. Die Anruferin gab sich hierbei jeweils als Familienangehörige bzw. gute Freundin aus und schilderte eine finanzielle Notlage aufgrund eines Unfalls. Es kam dabei auch zu konkreten Geldforderungen. Ohne auf die Forderung einzugehen, wurden die Gespräche beendet.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang erneut: Seien Sie auch zukünftig misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen. Auch die Polizei wird sie niemals auffordern, solche Gegenstände an Sie zu übergeben. Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110 oder unter der 06232-1370 (Polizeiinspektion Speyer).
(Speyer) – Verkehrsunfall mit schwerverletztem Kleinkind
Am Freitagnachmittag lief ein 2-jähriges Kleinkind mit seiner Familie auf dem Weg zum Steinhäuserwühlsee am Fahrbahnrand der Straße Am Rübsamenwühl entlang, da dort kein Gehweg mehr vorhanden ist. Als ein 12-jähriger Fahrradfahrer ordnungsgemäß die Familie auf der Straße passierte, lief das 2-jährige Kleinkind unvermittelt nach links in Richtung Fahrbahnmitte, wurde von dem Fahrradfahrer erfasst und einige Meter mitgeschleift. Der Fahrradfahrer blieb unverletzt. Das 2-jährige Kleinkind erlitt eine stark blutende Kopfwunde und wurde in die Unfallklinik nach Mannheim verbracht, in welcher es noch am Abend operiert werden musste.
(Limburgerhof) – Fahren unter Alkoholeinfluss und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
Am Freitag, den 26.06.2020, sollte gegen 12 Uhr ein PKW durch Polizeibeamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim kontrolliert werden, da dieser auf der B9, in Richtung Frankenthal, starke Schlangenlinien fuhr. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle zeigte sich der 49-jährige Fahrzeugführer direkt unkooperativ und stellte die Rechtmäßigkeit der polizeilichen Maßnahme in Frage. Er konnte zunächst soweit beruhigt werden, so dass er in einen freiwilligen Atemalkoholtest einwilligte. Dieser ergab einen Wert von 2,39 Promille. Der Fahrzeugführer wurde anschließend als Beschuldigter im Strafverfahren belehrt und ihm wurde eröffnet, dass er zur Eigensicherung durchsucht wird, bevor er in den Streifenwagen verbracht wird. Dies wurde allerdings direkt abgelehnt und der Mann wurde aggressiv. Nach der Aufforderung, seine Taschen zu leeren, zog er ruckartig seine Hand aus der Hosentasche und formte seine Finger zu einer Pistole. Danach drehte er den Polizeibeamten den Rücken zu und lief vor ihnen weg. Daraufhin wurde er mittels Handfesseln fixiert. Hiergegen wehrte er sich durch fortlaufendes Wegziehen der Hände und schlug wahllos um sich. Nach Verbringung auf die Dienstelle wurde dem Fahrzeugführer eine Blutprobe entnommen. Der Fahrzeugführer wird sich wegen einer Trunkenheit im Verkehr und wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte strafrechtlich verantworten müssen.
(Dannstadt-Schauernheim / A 61) – Verkehrsunfall mit Motorradfahrer
Ein 57-jähriger Motorradfahrer befuhr am Samstag, den 27.06.2020 gegen 12.20 Uhr die Autobahn 61 auf dem linken Fahrstreifen in Fahrtrichtung Speyer. In Höhe des Rastplatzes Dannstadt-West kam der Mann aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Mittelleitplanke. Dabei erlitt der Fahrer einen Armbruch, so dass er in eine Ludwigshafener Klinik verbracht werden musste. Der Gesamtschaden wird auf 3000 Euro geschätzt.
(Neuburg) – Bienenschwarm vor Wohnanwesen
Ein besorgter Bürger aus Neuburg meldete sich Donnerstagmorgen telefonisch bei der Polizei in Wörth und teilte mit, dass sich ein großer Bienenschwarm direkt vor der Haustür seines Wohnanwesens befinden würde und sich nicht vertreiben ließe. Das von dem Bienenschwarm belagerte Wohnanwesen wurde durch eine Streifenwagenbesatzung der PI Wörth aufgesucht. Der Bienenschwarm konnte in einem Kirchbaum vor dem Zugang des Anwesens festgestellt werden. Da sich die Bienen auch nicht von der Polizei vertreiben ließen, wurde eine nahegelegene Imkerei mit der Umsiedelung des Schwarmes beauftragt.
(Bad Bergzabern) – Versuchter Einbruch
Bisher unbekannte Täter versuchten zwischen dem 23.6. und dem 26.6.20 in den Betreuungsraum der Ökumenischen Sozialstation in der Herzog-Wolfgang-Straße einzubrechen. Hierbei hebelten die Täter an der Abdeckung des Schließzylinders, konnten diesen aber nicht öffnen. Es blieb beim Versuch. Der Schaden dürfte bei ca. 100.- EUR liegen.
(Annweiler / B 10) – Unter Betäubungsmitteleinfluss auf der B10 unterwegs
Durch einen Verkehrsteilnehmer wurde der Polizeiinspektion Landau am Freitagabend eine alkoholisiert wirkende Person mit PKW auf einem Parkplatz an der B10 bei Annweiler gemeldet. Beim Eintreffen der Polizeibeamten wollte der PKW gerade auf die B10 auffahren. Bei der Kontrolle des 52-jährigen PKW-Führers konnte keine Alkoholbeeinflussung festgestellt werden. Es ergaben sich allerdings Hinweise auf eine Betäubungsmittelbeeinflussung. Ein durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf mehrere Betäubungsmittelarten und erhärtete somit den Verdacht. Bei einer Durchsuchung des PKW-Führers konnten zudem Betäubungsmittel aufgefunden werden. Dem PKW-Führer wurde eine Blutprobe entnommen. Da der deutsche Staatsangehörige keinen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde eine Sicherheitsleistung einbehalten. Auf den 52-jährigen kommt neben einem Bußgeld und Fahrverbot auch ein Strafverfahren wegen unerlaubtem Besitz von Betäubungsmitteln zu.
(Edenkoben) – Einbruch in Umspannwerk
Unbekannte Täter schnitten ein Loch die den Zaun und gelangten so auf das Gelände des Umspannwerks. Im Anschluss brachen sie dort einen Container auf und entwendeten daraus ein Werkzeug zum Kabelaufrollen. Der Sachschaden dürfte sich auf ca. 2000,-EUR belaufen.
Am Samstag, den 27.06.20, gegen 02.50 Uhr wurde ein 25-jähriger Neustadter in der Landauer Straße mit seinem Fahrrad einer Kontrolle unterzogen, da er zuvor beim Abbiegen in die Exterstraße das Gleichgewicht verlor und beinahe mit einer dortigen Verkehrsinsel kollidierte. Stark schwankend setzte er seine Fahrt fort und wollte auf den Bürgersteig fahren. Da er auch hier die Entfernung falsch abschätzte, fuhr er fast gegen einen Betonpfosten. Im Rahmen der Kontrolle ergab ein Alkoholtest einen Wert von 2,24 Promille. Er musste eine Blutprobe abgeben. Es wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
(Neustadt) – Nächtliche Besucher im Stadionbad Neustadt
Anwohner meldeten am 27.06.20, gegen 01.00 Uhr drei Personen welche über einen Zaun ins Stadionbad Neustadt einstiegen. Durch eine Zivilstreife konnten in der Sauterstraße hinter einem Altkleidercontainer drei Personen festgestellt werden, wovon einer noch nass war und sich gerade anzog. Die Heranwachsenden aus Neustadt müssen sich nun wegen Hausfriedensbruchs verantworten.
(Neustadt) – Verkehrsunfall mit leichtverletztem Kind
Am Freitag, den 26.06.20, gegen 07.30 Uhr befuhr ein 9-jähriger Junge mit seinem Tretroller den Gehweg in der Talstraße. Infolge Unachtsamkeit verlor er das Gleichgewicht und stürzte ohne Fremdeinwirkung auf den Boden. Hierbei zog er sich Schürfwunden am rechten Ellenbogen und Knie zu. Er wurde vom vor Ort hinzugerufenen Rettungsdienst medizinisch behandelt. Eine weitergehende Versorgung im Krankenhaus war nicht erforderlich.
(Haßloch / A 65 / Fahrtrichtung Ludwigshafen) – Verkehrsunfallflucht
In der Nacht von Freitag auf Samstag, gegen 1.11 Uhr überfuhr im Baustellenbereich auf der BAB 65, Höhe Haßloch ein Verkehrsteilnehmer 2 Baustellenschilder und machte sich auf und davon!
Der 36-jähriger Pkw-Fahrer überfuhr aus ungeklärter Ursache eine aufgestellte Warnbake und ein Hinweisschild. Anschließend setzte er seine Fahrt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Mindestens 1 weiterer Verkehrsteilnehmer überführ die Trümmerteile und beschädigte sich seinen Pkw. In unmittelbarer Nähe der Unfallstelle, abseits der Autobahn konnte der massiv beschädigte Pkw des 36-jährigen Fahrers verlassen aufgefunden werden. Bei der Fahndung nach dem Unfallfahrer kam auch der Polizeihubschrauber zum Einsatz. Den 36-jährigen erwartet ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht!
(Haßloch) – Verkehrsunfall mit verletztem Radfahrer
Am Donnerstag, 25.06., um 12.20 Uhr befuhr die 56-jährige Fahrerin eines Pkw Opel die Ohliggasse in Haßloch von der Langgasse her kommend und wollte nach links in die Kühngasse abbiegen. Im Einmündungsbereich wartete zu diesem Zeitpunkt eine 39-jährige Fahrradfahrerin, um von der Kühngasse in die Ohliggasse einzufahren. Die Pkw-Fahrerin übersah die stehende Radfahrerin, so dass sie beim Abbiegen gegen das Fahrrad stieß, wodurch die 39-jährige zu Fall kam und sich dabei leicht verletzte. An Fahrrad wie Pkw entstand leichter Sachschaden.
(Ruppertsberg) – Verkehrsunfall durch Insekt im Fahrzeug
Am Freitag, den 26.06.2020, befuhr gegen 15:15 Uhr eine 84-Jährige Verkehrsteilnehmerin mit ihrem Personenkraftwagen die Straße Im Schloßgarten in Ruppertsberg. Durch das geöffnete Fenster flog ein Insekt in das Fahrzeug. Dieses lenkte die Fahrzeugführerin derart ab, dass sie nach links von der Fahrbahn abkam und eine Straßenlaterne, sowie eine Grundstücksmauer beschädigte. Andere Verkehrsteilnehmer wurden nicht gefährdet. Die Fahrzeugführerin wurde leicht verletzt und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Durch den Unfall war der PKW nicht mehr fahrbereit. Aktuell wird ein Gesamtschaden in Höhe von 8000EUR angenommen.
(Deidesheim) – Verkehrsunfall ohne Fahrerlaubnis und unter Alkoholeinfluss in der Weinstraße
7000EUR Sachschaden inklusive mehrerer Strafanzeigen sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, welcher sich am Freitag gegen 23:00 Uhr in Deidesheim ereignete. Ein 63-Jähriger Verkehrsteilnehmer aus dem Neckar-Odenwald-Kreis versuchte mit einem Personenkraftwagen in der Weinstraße auszuparken und beschädigte hierbei ein Hoftor. Der PKW verkeilte sich derart, dass dieser nicht mehr fahrbereit war. Durch couragierte Zeugen wurde der Unfallverursacher festgehalten und die Polizei Haßloch informiert. Bis zum Eintreffen der Beamten versuchte sich der Unfallverursacher erfolglos zu entfernen, wobei er einen Zeugen leicht verletzte. Im Rahmen der Unfallaufnahme konnte bei dem Unfallverursacher deutlicher Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,78 Promille, weshalb eine Blutprobe in den Räumlichkeiten der PI Haßloch entnommen wurde. Die Sicherstellung des Führerscheins scheiterte an der Tatsache, dass dem Beschuldigten die Fahrerlaubnis bereits in der Vergangenheit entzogen wurde. Der Fahrzeughalter wurde über den Verkehrsunfall informiert. Dieser zeigte sich überrascht, da der Beschuldigte den PKW ohne dessen Wissen und Einverständnis genutzt habe. Der Unfallverursacher muss sich nun wegen mehrerer Straftaten verantworten.
(Bad Dürkheim) – Verkehrskontrollstellen eingerichtet, zahlreiche Verkehrsverstöße geahndet
Am Freitag, den 26.06.2020, wurden in Bad Dürkheim mehrere Kontrollstellen eingerichtet:
In der Zeit von 09:00 Uhr – 09:50 Uhr wurde am Wurstmarktkreisel eine Verkehrskontrollstelle zur Überprüfung der Verkehrssicherheit eingerichtet, wobei der Fokus insbesondere auf dem korrekten Anlegen des vorgeschriebenen Sicherheitsgurtes lag. Bei hohem Verkehrsaufkommen konnten erfreulicherweise nur drei Fahrzeugführer festgestellt werden, die gegen die Gurtpflicht verstießen. Alle drei Betroffenen zeigten sich einsichtig und bezahlten das Verwarnungsgeld in Höhe von 30 Euro noch vor Ort.
Im Zeitraum von 09:40 – 11:40 Uhr wurde in der Friedelsheimer Straße in der dortigen 30er Zone eine Kontrollstelle mit Geschwindigkeitsmessung eingerichtet. Bei rund 100 gemessenen Fahrzeugen mussten 14 Geschwindigkeitsverstöße geahndet werden. Ein Fahrzeugführer überschritt mit einem gemessenen Wert von 70 km/h die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um mehr als das Doppelte und darf sich nun mit einer Geldbuße in Höhe von 160 Euro sowie einem einmonatigen Fahrverbot auseinandersetzen.
Anschließend wurde In den Almen von 12:00 Uhr – 13:50 Uhr das Einhalten des Durchfahrtsverbots kontrolliert, da diese Strecke von Verkehrsteilnehmern gerne als Abkürzung zur Bruchstraße genutzt wird. Im Zeitraum von etwa zwei Stunden mussten 22 Verstöße gegen das Verkehrszeichen 250 festgestellt und mit dem zum 28.04.2020 erhöhten Verwarnungsgeld von 50 Euro geahndet werden. Die Polizei Bad Dürkheim bittet daher nochmal um die Einhaltung des vorgeschriebenen Durchfahrtsverbots.
(Freinsheim) – Widerstand gegen Polizei und Rettungsdienst
Am 26.06.2020 gegen 21:47 Uhr wurden Polizei und Rettungsdienst nach Freinsheim gerufen, da eine alkoholisierte 18-Jährige randalierte und um sich schlug. Direkt beim ersten Versuch der Kontaktaufnahme durch eine Sanitäterin griff die Heranwachsende diese an und schlug ihr ins Gesicht. Die Sanitäterin wurde hierbei leicht verletzt. Die junge Frau wurde durch das Rettungsdienstpersonal festgehalten, wodurch ein weiterer Angriff zunächst verhindert werden konnte. Während der Fesselung durch die Polizeibeamten setzte sich die 18-Jährige lautstark zur Wehr und versuchte hierbei eine Polizistin in den Arm zu beißen. Durch die schnelle Reaktion der Polizeibeamtin kam es glücklicherweise zu keiner Verletzung. Anschließend beleidigte die Heranwachsende noch die eingesetzten Beamten. Da bei ihr zudem geringe Mengen an Betäubungsmittel aufgefunden werden konnten, wird gegen sie nun neben Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriffs auf die Rettungssanitäter, Körperverletzung und Beleidigung auch wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
(B 271 / Dackenheim) – Verkehrsunfall durch Aquaplaning
Eine 49jährige Meckenheimerin befuhr am 26.06.2020 gegen 19:30 Uhr mit ihrem BMW die B271 aus Kirchheim kommend in Richtung Herxheim am Berg. Kurz nach der Abfahrt Dackenheim lief Regenwasser von einem Feldweg auf die Fahrbahn der B271. Beim Durchfahren dieser Gefahrenstelle verlor die Fahrerin aufgrund Aquaplaning die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kam ins Drehen. Hierbei schleuderte der BMW an den Bordstein der Gegenfahrbahn, wobei der Stoßdämpfer samt Feder und das linke Vorderrad abrissen und das Fahrzeug zum Stehen kam. Die Unfallbeteiligte wurde nicht verletzt, am BMW entstand jedoch ein Sachschaden von rund 5.000 Euro. Im Anschluss an die Unfallaufnahme wurde die Gefahrenstelle durch die Straßenmeisterei Grünstadt beseitigt.
(Grünstadt-Asselheim) – Berauscht im Straßenverkehr unterwegs
Am Samstag, 27.06.2020 um 11:25 Uhr zog ein 23-Jähriger aus dem Raum Leimen die Aufmerksamkeit einer Funkstreife der Polizei Grünstadt auf sich. Da der junge Mann den Sicherheitsgurt während der Fahrt nicht angelegt hatte wurde er schließlich einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei stellten die Beamten zudem drogentypische Auffallerscheinungen bei dem Fahrer fest. Ein durchgeführter Drogentest verlief positiv auf THC. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt und ihm wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Führerschein und Fahrzeugschlüssel wurden bis auf Weiteres sichergestellt. Den Mann erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Fahren unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln.
(Frankenthal) – Fahren ohne Fahrerlaubnis
Im Rahmen einer Kontrolle zur Geschwindigkeitsüberwachung am 26.06.2020 gegen 21:30 Uhr im Bereich Am Kanal in Frankenthal wurde durch die eingesetzten Beamten ein 37-jähriger Ludwigshafener mit seinem PKW kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass dieser seit 2017 keine gültige Fahrerlaubnis mehr besitzt. Die Weiterfahrt wurde untersagt, der Fahrzeugschlüssel sichergestellt und ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Insgesamt konnten 7 Geschwindigkeitsverstöße (Spitzenreiter 88 kmh)festgestellt und geahndet werden, sowie einige andere Verstöße wie Gurtpflicht, Handy am Steuer / Fahrrad, Beleuchtungsmängel).
(Bobenheim-Roxheim) – Kontrollen am Silbersee / BtM aufgefunden und Corona-Verstöße
Eine gemeinsame Kontrolle des Ordnungsamtes Bobenheim-Roxheim und der Polizeiinspektion Frankenthal am 26.06.2020 zwischen 15 Uhr und 17 Uhr führte nicht nur zum Feststellen mehrere Verstöße gegen die derzeit gültigen Corona-Beschränkungen – welche durch das Ordnungsamt entsprechend geahndet wurden – sondern bei einer Personengruppe auch zum Auffinden von Betäubungsmitteln. Sechs Personen hielten sich illegaler Weise auf einem Kieswerksgelände am Silbersee auf, bei vier von Ihnen wurden im Rahmen der Kontrolle geringe Mengen an Marihuana und Amfetain aufgefunden. Die Beschuldigten, alles Heranwachsende aus dem Bereich Worms, wurden wegen Hausfriedenbruch entsprechend beanzeigt, gegen die Besitzer der Betäubungsmittel wurden zudem Verfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die Kontrolle am See sprach sich dort offensichtlich schnell herum, so dass etliche Besucherinnen und Besucher sich frühzeitig entfernten, bzw. mehr auf die Einhaltung des vorgeschriebenen „Corona-Mindestabstandes“ achteten.
(Ludwigshafen-Mitte) – Fahrraddiebe nach Hinweis festgenommen
In der Nacht von Freitag auf Samstag meldet eine Zeugin, dass sie soeben beobachtet habe wie drei Personen am Hauptbahnhof in Ludwigshafen Fahrräder entwenden würden. Die eingesetzten Polizeibeamten waren schnell vor Ort und konnten alle drei Fahrraddiebe nach kurzer Verfolgung festnehmen.
(Ludwigshafen-Mitte) – Raub im Elektromarkt
Am Freitagnachmittag kam es in einem Elektromarkt in der Innenstadt von Ludwigshafen zu einem Raubdelikt. Ein 20-jähriger Mann wurde durch den Ladendetektiv des Elektromarktes auf frischer Tat ertappt, wie er eine Spielekonsole in seinem Rucksack versteckte und anschließend das Geschäft ohne zu zahlen verließ. Als der Ladendetektiv den Täter ansprach versuchte dieser zu flüchten, wobei es zu einem Handgemenge kam, bei dem beide Beteiligte zu Boden gingen. Dem Täter wurde auf Grund seines alkoholisierten Zustandes durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Er muss sich nun wegen räuberischen Diebstahls verantworten.
(Ludwigshafen-Oggersheim) – Küchenbrand mit verletzter Person
Am Freitagabend, den 26.06.2020 kam es gegen 22:30 Uhr in einer Wohnung in der Friedrich-Bassemir-Straße in Ludwigshafen-Oggersheim zu einem Küchenbrand. Die Feuerwehr Ludwigshafen konnte den Brand schnell löschen. Die Bewohnerin der Wohnung wurde in einer Klinik aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf 1500 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei Ludwigshafen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
(Ludwigshafen-Edigheim) – Temporäre Sperrung der Oppauer Straße
Am Samstag den 27.06.2020, gegen 08:25 Uhr kam es in der Oppauer Straße, in dem Bereich zwischen Ostringplatz und Bannwasserstraße, zu einem nachhaltigen Wasserrohrbruch. Die Fahrbahn wurde komplett überflutet, ein gefahrloses Befahren war unmöglich. Erste Maßnahmen der Gefahrenbekämpfung erfolgten durch die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen. Inzwischen sind die Technischen Werke Ludwigshafen vor Ort, um den Schaden zu beheben. Der genannte Bereich muss für die Dauer der Arbeiten komplett gesperrt bleiben. Die anliegenden Tankstellen können derzeit nicht erreicht werden. Die Tankstellen, sowie wenige angrenzende Anwesen sind derzeit von der Wasserversorgung getrennt. Zur Dauer der Maßnahmen und der einhergehenden Sperrung können derzeit keine Angaben gemacht werden.
(Ludwigshafen-West) – Führerschein bleibt weg
Am 27.06.2020 um 01:16 Uhr wurde in der Valentin-Bauer-Straße ein Pkw mit zwei Insassen einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der 27-Jährige Fahrzeugführer wies typische Ausfallerscheinungen auf, die auf Drogenkonsum hinwiesen. Ein durchgeführter Drogenschnelltest bestätigte diese Annahme, woraufhin der Mann den Konsum von Cannabis einräumte. Deshalb musste er mit zur Dienststelle und eine Blutprobe abgeben. Eine entsprechende Fahrerlaubnis konnte der Fahrer zudem nicht vorweisen – diese wurde ihm aufgrund von Fahren unter Drogeneinfluss bereits im vergangenen Jahr entzogen. Der Mann handelte sich so eine Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und ein Verfahren wegen Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln. Auch der 25-jährige Beifahrer kam nicht ganz ungeschoren davon. Obwohl er es kurz vor der Verkehrskontrolle unter der Fußmatte versteckte, konnte ein verbotenes Messer dort durch die eingesetzten Beamten fest- und sichergestellt werden. Es wurde ein Verstoß gegen das Waffengesetz aufgenommen.
(Ludwigshafen-West) – Verkehrsschilder beschädigt
In der Nacht vom 26.06. auf den 27.06.2020 wurden mehrere Verkehrsschilder in der Bliesstraße augenscheinlich mutwillig umgebogen und beschädigt. Der Schaden wurde gegen 2:30 Uhr in der Nacht durch eine Passantin festgestellt und gemeldet. Hinweise auf den oder die Verursacher liegen bislang keine vor.
(Mannheim-Innenstadt) – Knallgeräusche lösen größeren Polizeieinsatz aus
Am Samstagmorgen, gegen 08.20 Uhr, meldetet ein Anwohner im Quadrat S 3 eine Auseinandersetzung zwischen einer jungen Frau und einem Mann. In diesem Zusammenhang nahm der Anrufer mehrere Knallgeräusche wahr, die den Einsatz von insgesamt 8 Streifenwagen nach sich zog. Über die Herkunft der Knallgeräusche konnten keine weiteren Erkenntnisse gewonnen werden. Hinweise auf eine Schussabgabe liegen derzeit nicht vor. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
(Mannheim) – Verkehrsrowdy verursacht Unfall und flüchtet / Zeugen gesucht!
Das Polizeirevier Mannheim-Oststadt sucht Zeugen eines Vorfalls, der sich am Freitagmittag gegen 14:10 Uhr auf der B38a in Fahrtrichtung Mannheim-Feudenheim, auf Höhe des Zubringers der BAB 656 ereignet hat. Ein 48-jähriger Mann befuhr mit seinem grauen Mercedes-Vito die linke der drei Fahrspuren in Richtung Feudenheim, als eine schwarze BMW Limousine von der BAB 656 kommend, komplett über alle Fahrspuren zog, um ebenfalls auf die linke Spur zu wechseln. Als sich der BMW unmittelbar rechts neben dem Mercedes befand, konnte der 48-Jährige einen Zusammenstoß nur noch dadurch vermeiden, indem er nach links auswich, wobei er die Leitplanke rammte. Der BMW setzte seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit fort. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Unfall geben können, werden gebeten, diese unter der Rufnummer 0621/174-3310 mitzuteilen.
(Mannheim) – Vier Tatverdächtige im Alter von 27 bis 44 Jahren u.a. wegen Verdachts des Handel Treibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Haft
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen vier tatverdächtige Männer im Alter von 27, 31, 34 und 44 Jahren (Zwei Deutsche, ein Italiener und ein Spanier) erlassen. Sie stehen im dringenden Verdacht, als Teil einer Tätergruppierung seit mindestens Mitte des Jahres 2019 in Mannheim und Umgebung in arbeitsteiliger Weise einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln (Kokain, Amphetamin und Marihuana) sowie Testosteron betrieben zu haben. Die Beschuldigten erwarben diverse Mengen der genannten Stoffe und veräußerten sie meist in Kleinstmengen direkt weiter, oder agierten als Lieferanten untereinander zum jeweiligen Weiterverkauf.
Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens fanden nach umfangreichen Recherchen der Ermittlungsgruppe Rauschgift am 23. Juni 2020 in einer konzertierten Aktion insgesamt 13 Durchsuchungen statt. Davon befanden sich neun Durchsuchungsobjekte in Mannheim, drei im Bundesland Hessen und ein weiteres Objekt im Bundesland Rheinland-Pfalz.
Die Ermittler konnten insgesamt 700g Marihuana, 400g Amphetamin und rund 7.000 Euro Bargeld sicherstellen. Zudem wurden eine Schreckschusswaffe, zwei Luftdruckwaffen und diverse Messer beschlagnahmt. Insgesamt sieben Personen wurden vorläufig festgenommen.
Durch die Staatsanwaltschaft Mannheim wurden beim Amtsgericht Mannheim gegen vier der Tatverdächtigen Haftbefehle erwirkt. Sie wurden am Mittwoch, den 24.06.2020 und Donnerstag, den 25.06.2020 dem Haft- und Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Nach der Eröffnung der Haftbefehle wurden sie in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Mannheim und Ermittlungsgruppe Rauschgift dauern an.
(Gaiberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Suchmaßnahmen nach dementer 80-jähriger
Aktuell laufen Suchmaßnahmen unter Einbindung eines Polizeihubschraubers und Personenspürhunden im Bereich Gaiberg und den anliegenden Feldern und Waldgebieten. Gesucht wird eine 80-jährige demente Dame. Sie wurde zuletzt gegen 12.00 Uhr auf einem Parkplatz am Gaiberger Weg gesehen. Die Dame ist ca. 165cm groß, sie hat graue kurze Haare, ist Brillenträgerin, trägt ein blaues T-Shirt, eine graue kurze Hose und weiße Socken. Wer Hinweise auf den Aufenthalt der Person geben kann wird gebeten das Hinweistelefon unter der 0621-174-4444 oder das Polizeirevier Neckargemünd unter der 06223-92540 zu verständigen.
(Gaiberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Suchmaßnahmen nach dementer 80-jährigen eingestellt / Dame ist wohlauf
Die Suchmaßnahmen nach der dementen 80-jährigen Dame, die seit 12.00 Uhr am gestrigen Tage vermisst wurde, führten nach einem Bürgerhinweis zu ihrem Auffinden. Die Frau konnte nach einer kurzen medizinischen Begutachtung zu ihrer Wohnanschrift verbracht werden.
Opfer eines Trickdiebes wurde am Donnerstag um 15.30 Uhr eine ältere Frau in der Schwetzinger Straße. Einem angeblichen Techniker mit einem Klemmbrett in der Hand gelang in die Wohnung eingelassen zu werden. Dort nutzte er einen günstigen Augenblick aus und entwendete aus einem Regal im Schlafzimmer eine Geldkassette mit Bargeld, Sparbuch und persönlichen Unterlagen. Als die Geschädigte ihrer Tochter gegen 16.10 Uhr von dem Besucher berichtete, wurde der Diebstahl bemerkt und die Polizei verständigt. Zur Beschreibung des Mannes ist lediglich bekannt, dass er ca. 30 – 40 Jahre alt war und braune Haare hatte. Er hatte ein Klemmbrett und ein Smartphone bei sich. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06222/57090 beim Polizeirevier Wiesloch zu melden.
(Mühlhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Rollerfahrerin bei Überholmanöver in den Grünstreifen abgedrängt / Zeugen gesucht
Glück im Unglück hatte eine 42-jährige Rollerfahrerin, als sie am Freitag gegen 8.40 Uhr auf der L 546 von einem weißen Auto überholt wurde. Die Frau war von Mühlhausen in Richtung Malsch unterwegs, als sie unmittelbar nach Erreichen der dortigen Kuppe, etwa 400 Meter vor der Einmündung Rettigheim, von einem weißen Kleinwagen trotz Gegenverkehr überholt wurde. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, zog der Kleinwagen in Höhe der Rollerfahrerin nach rechts. Dadurch wurde die 42-Jährige abgedrängt und geriet in den Grünstreifen. Der Fahrerin gelang es, den Roller abzubremsen und das schlingernde Fahrzeug unter Kontrolle zu bringen. Auch der nachfolgende Verkehr musste durch das Manöver abbremsen. Die Geschädigte konnte das Kennzeichen des Pkw ablesen und der Polizei mitteilen. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiposten Mühlhausen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise auf den Fahrer bzw. die Fahrerin geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06222/662850 beim Polizeiposten zu melden.
Bistum Speyer veröffentlicht Statistik für das Jahr 2019
Hohe Zahl von Kirchenaustritten ist für Generalvikar Sturm ein „klarer Hinweis auf die Notwendigkeit von Veränderungen in der Kirche“
Das Bistum Speyer hat seine Jahresstatistik für das Jahr 2019 veröffentlicht. Danach lag die Zahl der Katholikinnen und Katholiken im Gebiet der Diözese im Jahr 2019 bei rund 507.500. Das bedeutet einen Rückgang von rund 11.000 Gläubigen gegenüber dem Jahr 2018. In Prozentpunkten ausgedrückt, betrug der Mitgliederschwund rund 2,2 Prozent.
Hauptursache ist die hohe Zahl von Kirchenaustritten: Rund 6.400 Menschen haben die katholische Kirche in der Pfalz und im Saarpfalzkreis im Jahr 2019 verlassen. „Das ist eine alarmierende Entwicklung, die uns eindringlich vor Augen führt, wie wichtig jetzt inhaltliche und strukturelle Veränderungen in der Kirche sind“, erklärt Generalvikar Andreas Sturm. „Die Menschen, die sich 2019 zum Austritt entschlossen haben, haben in der Kirche offenbar nichts mehr gefunden, was ihnen Heimat hätte geben können oder was ein starkes Argument zum Bleiben hätte sein können. Das ist bitter und ruft nach Veränderung“, ist Sturm überzeugt.
Der Anteil der regelmäßigen Gottesdienstbesucher lag 2019 wie bereits im Vorjahr bei rund 7,4 Prozent. Das Bistum Speyer verzeichnete 2019 rund 3.000 Taufen, 3.350 Erstkommunionkinder und knapp 2.000 Firmungen. „Wir freuen uns über jeden, der auf diese Weise im Glauben bestärkt wird. Wir dürfen jedoch nicht die Augen davor verschließen, dass die Zahlen seit Jahren kontinuierlich nach unten gehen. Daran wird deutlich, dass wir in der Weitergabe des Glaubens an die nächste Generation vor elementaren Herausforderungen stehen“, so Sturm. Mit 51 Übertritten, 125 Wiederaufnahmen und 176 Eintritten in die katholische Kirche gebe es zwar auch eine gegenläufige Entwicklung. „Doch die ist zu schwach, um den Aderlass an Mitgliedern zu stoppen.“
Eine Ursache sieht Sturm in der fortschreitenden Säkularisierung der Gesellschaft und der nachlassenden Überzeugungs- und Bindungskraft des Glaubens und der Kirche. „Viele suchen sich auf dem Marktplatz der Religionen und Weltanschauungen heute das Angebot heraus, das ihnen am meisten zusagt.“ Für Generalvikar Sturm ist das ein klarer Hinweis, dass die Kirche ihre Botschaft heute offensiv nach außen tragen muss. „Wir können nicht erwarten, dass die Menschen einfach zu uns kommen. Das klappt schon seit Jahren nicht mehr. Wir müssen uns selbst etwas einfallen lassen und kreative Wege finden, um den Glauben auf eine zeitgemäße Weise den Menschen nahzubringen.“
Als weitere Ursache sieht Sturm die demographische Entwicklung. So wurde mit rund 6.300 Bestattungen im Bistum Speyer im vergangenen Jahr ein neuer Höchststand erreicht. Seine Hoffnung auf Veränderungen richtet er auf den synodalen Weg der Kirche in Deutschland und das Projekt des Visionsprozesses im Bistum Speyer. „Gerade in der Corona-Krise haben wir viele praktische Beispiele gesehen, wo Christen mit ihrem Engagement und ihrer Solidarität zum Segen für andere werden, von der Einkaufshilfe für ältere Mitbürger bis zu Briefen oder regelmäßigen Anrufen bei Menschen, die von Einsamkeit bedroht sind. In diesen Projekten und Initiativen steckt eine Kraft, die auch andere begeistern kann“, ist Generalvikar Sturm überzeugt.
Weitere Informationen zur Statistik 2019 des Bistums Speyer:
Laut der neuesten Statistik der Evangelischen Kirche in Deutschland sind die Zahlen der Kirchenmitglieder der pfälzischen Landeskirche 2019 weiter zurückgegangen.
Speyer – (lk) Die Evangelische Kirche der Pfalz hat im Jahr 2019 nach der heute veröffentlichten Statistik der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) weiter Mitglieder verloren. Demnach sank die Zahl um 2,18 Prozent auf 494.757. Die Zahl der Austritte aus der Landeskirche stieg um rund 19,14 Prozent (938 Personen) auf 5.838. Im selben Zeitraum gab es landeskirchenweit 3.822 evangelische Taufen und 563 Eintritte. Weiter steigend bleibt auch die hohe Zahl der Beerdigungen: 7.626 Menschen aus dem Bereich der Landeskirche wurden 2019 kirchlich bestattet.
„Die Zahlen sind ernüchternd und fordern uns heraus“, erklärte Oberkirchenrat Dieter Lutz. Jeder Austritt sei einer zu viel. Die hohen Austrittszahlen machten deutlich, dass der intensive Kontakt mit den Gemeindegliedern lebenslang aufrecht erhalten werden müsse. „Gerade in Zeiten von Corona ist es gelungen, durch vielfältige digitale Formate Menschen auf neue Weise zu erreichen“, sagte Lutz. Dass ein starkes kirchliches Engagement im Bereich der Kindertagesstätten und Pflege, der Seelsorge und Krisenberatung eine mitgliederstarke Kirche brauche, sei vielen nicht selbstverständlich. Dies müsse darum verstärkt in die Öffentlichkeit getragen werden.
27.06.2020
Landeskirche nimmt Resolution der Mahnwache entgegen
Die Landeskirche hat sich in bereits vor wenigen Tagen an die Bundestagsabgeordneten appelliert, sich mehr um den Frieden in Israel zu bemühen.
Speyer – (lk) Der „Jerusalem Verein“ und „Frauen wagen Frieden“ übergeben am Freitag im Rahmen einer Mahnwache das Dokument „Cry for Hope“ für Palästina an Oberkirchenrat Manfred Sutter. Damit wollen sie auf die Situation der Palästinenserinnen und Palästinenser aufmerksam machen. Hintergrund sind die Annexionspläne der israelischen Netanjahu-Regierung. „Das Kollegium des Landeskirchenrates hat sich bereits vor 14 Tagen mit dieser Thematik beschäftigt und sich am 22. Juni dem Appell der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt angeschlossen“, sagte Sutter bei der Entgegennahme von „Cry for Hope“. „Die von Israel beabsichtigte Annexion im Jordantal widerspricht dem Völkerrecht und zerstört die Chancen einer Wiederaufnahme des Friedensprozesses. Dagegen protestieren wir aufs Schärfste. Mit der Mahnwache unterstützen Sie die Haltung und Auffassung der Landeskirche. Dafür bedanke ich mich ausdrücklich bei Ihnen“, so Sutter zu den Veranstaltern.
In dem Appell an die Bundestagsabgeordneten fordert die Landeskirche von der israelischen Regierung, die von ihr vereinbarten Annexionspläne auszusetzen sowie von der palästinensischen Führung, interne Streitigkeiten zu beenden, sich mit einer Stimme gegen die Annexionspläne der israelischen Regierung zu wenden und keine übereilten Schritte, wie die Aufkündigung aller bisherigen Vereinbarungen mit Israel und den USA, zu unternehmen.
Außerdem ruft sie die israelische und palästinensische Zivilgesellschaft auf, sich gegen die Annexion auszusprechen und sich für Verhandlungen einzusetzen. Von den politisch Verantwortlichen in Israel und Palästina erwartet sie, Verhandlungen zur Lösung des Konfliktes wiederaufzunehmen.
Die Bundesregierung sowie die EU und ihre Mitgliedsstaaten sollen sich konsequent gegen die unilaterale Annexion von Teilen des palästinensischen Westjordanlandes durch die israelische Regierung einsetzen und an ihrer Unterstützung des Friedensprozesses festhalten.
Die Bundesregierung möge sich im Rahmen der anstehenden EU-Ratspräsidentschaft für eine zentrale Vermittlerrolle der Europäischen Union engagieren und sich weiterhin für eine verhandelte Lösung des Israel-Palästina-Konflikts auf Basis des internationalen humanitären Völkerrechts einsetzen. Stefan Meißner vom Arbeitskreis Kirche und Judentum weist darauf hin, dass „die Errichtung eines Palästinenserstaates heute die unabdingbare Voraussetzung für eine friedliche Lösung im Nahen Osten. Dazu gehört die einvernehmliche Aushandlung der Staatsgebiete zwischen beiden Seiten.“
27.06.2020
Drei Personen bewerben sich für das Kirchenpräsidentenamt
Bei der Sondersynode der pfälzischen Landeskirche wird eine neue Kirchenpräsidentin oder ein neuer Kirchenpräsident gewählt. Zwei Kandidatinnen und ein Kandidat stellen sich zur Wahl.
Scheidet auf eigenen Wunsch aus, Kirchenpräsident Christian Schad Foto: Evangelische Kirche der Pfalz / Klaus Landry
Speyer – (lk) In seiner Pressemeldung teilt Synodalpräsident Hermann Lorenz mit, dass die Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz am 19. September 2020 eine neue Kirchenpräsidentin oder einen neuen Kirchenpräsidenten als Nachfolge von Kirchenpräsident Christian Schad wählen wird.
Zur Wahl stehen (in alphabetischer Reihenfolge): Albrecht Bähr, Pfarrer, Landesdiakoniepfarrer und Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Diakonie in Rheinland-Pfalz, Marianne Wagner, Pfarrerin, Oberkirchenrätin und Dorothee Wüst, Pfarrerin, Oberkirchenrätin. Kirchenpräsident Christian Schad geht mit Ablauf des Monats Februar 2021 in den Ruhestand.
Albrecht Bähr Foto: Diakonie Pfalz
Albrecht Bähr ist seit 2002 Beauftragter der Diakonischen Werke in der Vertretung der Evangelischen Kirchen und der Diakonischen Werke im Land Rheinland-Pfalz. Seit 2011 ist er pfälzischer Landespfarrer für Diakonie. Bähr ist 58 Jahre alt und wohnt in Kirkel.
Marianne Wagner Foto: Evangelische Kirche der Pfalz / Klaus Landry
Marianne Wagner ist seit 2016 Oberkirchenrätin der pfälzischen Landeskirche. Sie ist verantwortlich für Personalthemen und Gebietsdezernentin für die Kirchenbezirke an Alsenz und Lauter, Bad DürkheimGrünstadt, Donnersberg, Frankenthal und Ludwigshafen. Die 58-Jährige wohnt in NeustadtGimmeldingen.
Dorothee Wüst Foto: Evangelische Kirche der Pfalz / Klaus Landry
Dorothee Wüst ist seit 2019 Oberkirchenrätin der pfälzischen Landeskirche. Sie ist zuständig für Schul- und Bildungsfragen und als Gebietsdezernentin verantwortlich für die Kirchenbezirke Homburg, Kaiserslautern, Kusel, Pirmasens und Zweibrücken. Wüst ist 55 Jahre alt und wohnt in Kaiserslautern.
27.06.2020
Vier Personen stehen für das Amt des juristischen Oberkirchenrates zur Wahl
Bei der Sondersynode der Evangelischen Kirche der Pfalz im September wird die Nachfolge von Oberkirchenrat Dieter Lutz entschieden. Zwei Kandidatinnen und zwei Kandidaten bewerben sich.
Jurist Marco Hößlein
Speyer – (lk) Die Kirchenregierung der Evangelischen Kirche der Pfalz hat der Landessynode vier Kandidaten für das Amt eines juristischen Oberkirchenrates vorgeschlagen: Marco Hößlein (Bad Dürkheim), Peter Lässig (Remscheid), Wiebke Wietschel (Bremen) und Bettina Wilhelm (Kaiserslautern). Die Wahl steht auf der Tagesordnung der Sondersynode, die am 19. September 2020 in der Stadthalle Speyer stattfindet. Die Bewerber wollen die Nachfolge von Oberkirchenrat Dieter Lutz antreten, der Ende Dezember 2020 in den Ruhestand geht.
Jurist Peter Lässig
Zu den Personen:
Der 45-jährige promovierte Jurist Marco Hößlein ist seit 2016 Richter am Verwaltungsgerichtshof BadenWürttemberg. Er ist ledig, lebt in Bad Dürkheim und engagiert sich als Organist und Chorleiter in einer Kirchengemeinde.
Der promovierte Jurist Peter Lässig, 51, ist seit 2010 Ständiger Vertreter des Direktors am Amtsgericht Remscheid. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. In der Evangelischen Kirche im Rheinland engagiert er sich in der Landessynode seines Kirchenkreises und im ständigen Ausschuss für Kirchenordnung und Recht.
Juristin Wiebke Wietschel
Die 52-jährige promovierte Juristin Wiebke Wietschel ist Referatsleiterin bei der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz in Bremen. Sie ist verheiratet, hat drei Kinder und ist stellvertretendes Mitglied des Kirchentags der Bremischen Evangelischen Kirche und Mitglied der Gemeindevertretung.
Bettina Wilhelm, 52, ist seit 1995 in der Evangelischen Kirche der Pfalz tätig. Sie wurde 2010 zur landeskirchlichen Beauftragten für das Thema sexualisierte Gewalt ernannt. Zudem ist sie juristische Referentin für drei Dezernate der Landeskirche. Sie hat ein Kind und engagiert sich als Vorstandsmitglied im Bauförderverein der Stiftskirche Kaiserslautern.
juristische Referentin und landeskirchliche Beauftragte Bettina Wilhelm
In der Nachfolge von Dieter Lutz wären die Kandidatinnen und Kandidaten als Dezernenten für die Bereiche der allgemeinen Rechtssetzung, insbesondere für das Dienst- und Besoldungsrecht der Geistlichen, der Beamtinnen und Beamten der Landeskirche sowie für das kirchliche Arbeitsrecht zuständig.
Oberkirchenrätinnen und Oberkirchenräte werden in der Pfälzischen Landeskirche auf die Dauer von sieben Jahren gewählt, Wiederwahl ist möglich. Sie leiten die einzelnen Dezernate des
27.06.2020
Dankbarkeit und Anerkennung für seinen treuen Dienst am Glauben
Weggefährten aus Kirche, Politik und Gesellschaft nehmen Abschied von Bischof Anton Schlembach – Bischof Wiesemann: „Sein Lebenszeugnis ist Vermächtnis und Auftrag.“
Speyer – Mit einem feierlichen Requiem im Speyer Dom haben am Mittwoch, 24.06.2020 zahlreiche Angehörige, Freunde und Weggefährten aus Kirche, Politik und Gesellschaft Abschied von Bischof Anton Schlembach genommen. Der Speyerer Altbischof, der das Bistum von 1983 bis 2007 geleitet hatte, war am 15. Juni im Alter von 88 Jahren verstorben. Er wurde im Anschluss an das Requiem in einem Bischofsgrab neben dem Pfarraltar im Speyerer Dom beigesetzt.
Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, der das Requiem gemeinsam mit der Bamberger Erzbischof und Metropoliten Ludwig Schick, dem Würzburger Bischof Franz Jung, dem Speyerer Weihbischof Otto Georgens und Pfarrer Josef Szuba als Vertreter des Speyerer Klerus zelebrierte, erinnerte an Schlembachs bischöflichen Wahlspruch „Deus salus – Gott ist das Heil“. Er habe ihn „kennenlernen dürfen als einen Menschen, der mit seinem ganzen Leben auf Gott verweisen wollte, in dem wir Menschen alleine das Heil finden.“ Wiesemann erinnerte an die großen Diözesanereignisse in Schlembachs Amtszeit: den Papstbesuch 1987, die große Lourdes-Wallfahrt 1998, das ökumenische Christfest 2000 und die Seligsprechung von Paul Josef Nardini im Jahr 2006. Die im Glaubensbekenntnis verankerte Katholizität der Kirche, in die Schlembach bewusst auch die ökumenische Dimension mit einschloss, sei für ihn zentral gewesen. „Es war ihm eine Lust, im umfassenden Sinn katholisch zu sein, was sich auch an seiner weltkirchlichen Verbundenheit zeigte“, sagte Wiesemann im Blick auf Schlembachs Verbundenheit zu Chatres in Frankreich, Pomposa in Italien, Gnesen in Polen, Kursk in Russland, Cyangugu in Ruanda und nicht zuletzt zu den christlichen Stätten im Heiligen Land, für die er sich als langjähriger Großprior der deutschen Statthalterei des Ritterordens vom Heiligen Grab in Jerusalem besonders einsetzte.
Bischof Wiesemann würdigte seinen Amtsvorgänger als einen Mann von großer Klarheit, Geradlinigkeit und tiefer Nachdenklichkeit. Sein Sterben sei eine „Lehrstunde des christlichen Lebens, das den Tod nicht verdrängt, und des christlichen Sterbens, das aus abgrundtiefem Gottvertrauen und aus der Freude der Vollendung lebt“, gewesen. Schlembachs Glaubenszeugnis habe die Diözese geprägt, es sei für das Bistum „Vermächtnis und Auftrag.“
Kardinal Reinhard Marx: „Ein aufrechter Hirte und mutiger Prediger“
Der Erzbischof von München und Freising und Vorsitzende der Freisinger Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, würdigte den Verstorbenen in Dankbarkeit und Anerkennung. In seinem Grußwort, das er stellvertretend für den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, sprach, betonte Kardinal Marx: „Voll Dankbarkeit und Anerkennung für seinen aufopferungsvollen und stets treu im Glauben gelebten Dienst, nehmen wir Abschied. Nahezu 25 Jahre hat der Verstorbene der Deutschen Bischofskonferenz angehört, war in ihren Gremien präsent, den Vollversammlungen und den Sitzungen des Ständigen Rates. Noch gestern haben wir an ihn bei unserem Zusammentreffen des Ständigen Rates in Berlin gedacht.“
Die deutschen Bischöfe seien Anton Schlembach dankbar für die Debatten, die er in der Konferenz über viele Jahre geprägt habe. „Bischof Schlembach hat sich vor Arbeit und zusätzlichen Terminen nicht gescheut. Und gleichzeitig hat er diese Termine genutzt, um kraftvoll und unmissverständlich seine Auffassung, tief geprägt und verwurzelt im Glauben der Kirche, zu vertreten.“
Kardinal Marx sprach gleichzeitig in seiner Verantwortung als Großprior des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, die er in Nachfolge von Bischof Schlembach 2006 übernommen hatte. „Ich will heute Dank sagen für seinen 15-jährigen Einsatz für das Heilige Land. In 30 Investituren des Ordens hat er rund 750 Mitglieder in die Ordensgemeinschaft aufgenommen. Er war innerlich engagiert für das Heilige Land“, so Kardinal Marx. „Seine Predigten haben ermutigt, sein Ritterschlag hat gesessen, sein Friedensgruß war auf Augenhöhe.“
Der Dank und die Anerkennung, der Respekt für die Lebensleistung und das Gebet für den Weg von Anton Schlembach zum Himmlischen Jerusalem begleiteten ihn, so Kardinal Marx: „Jenes Himmlische Jerusalem, in dem das Heil Gottes ihn umfangen möge, auf das hin er so sehr gelebt hat – als Bischof von Speyer und als Großprior des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem.“
Kirchenpräsident Christian Schad: „Ökumenische Freundschaften haben ihn zeitlebens begleitet“
Kirchenpräsident Christian Schad erinnerte unter anderem an das ökumenische Christfest 2000. Die „geistliche Erfahrung, im Glauben an Jesus Christus schon jetzt eins zu sein“, sei für Bischof Schlembach der innerste Kern der Ökumene gewesen. 1985 habe Schlembach als erster Speyerer Bischof in einem Gottesdienst die Kanzel der Speyerer Gedächtniskirche für eine Predigt betreten. Als einer der Gründungsväter habe er 1991 mitgewirkt, die ökumenische Hospizhilfe ins Leben zu rufen. Tiefe ökumenische Freundschaften hätten Bischof Schlembach bis in die letzten Tage und Stunden seines Lebens hinein begleitet.
„Bischof Schlembach genoss weit über das Bistum Speyer hinaus große Achtung und Anerkennung“, betonte der rheinland-pfälzische Staatsminister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Konrad Wolf, der in Vertretung für Ministerpräsidentin Malu Dreyer einen Nachruf sprach. In seiner Verantwortung als Diözesanbischof habe sich Schlembach in bemerkenswerter Weise vor allem für Arbeitslose und Asylbewerber eingesetzt. Auch Schlembachs Engagement für den Aufbau einer Hospiz- und Palliativversorgung in Rheinland-Pfalz hob Wolf hervor. „Durch seine persönliche Aufrichtigkeit und Freundlichkeit hat Bischof Schlembach viele Menschen ermutigt.“ Auch die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat sei durch Bischof Schlembach gestärkt worden.
Kirchliche Verbände und Vereinigungen erweisen Schlembach die letzte Ehre
Zahlreiche kirchliche Verbände und Vereinigungen hatten Fahnenträger für das Requiem entsandt und erwiesen dem verstorbenen Bischof damit die letzte Ehre. Mitglieder des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem hatten im Dom, wie schon zuvor bei der Aufbahrung in der Friedenskirche St. Bernhard, die Sargwache übernommen. Der Sarg war während des Requiems im Königschor aufgebahrt. Er war versehen mit Schlembachs Stola und Messkelch sowie mit seinen bischöflichen Amtsinsignien Mitra und Bischofsstab. Sein Grab befindet sich in einer Reihe mit seinen Amtsvorgängern Konrad von Busch (Bischof von Speyer von 1905 bis 1910), Bonifatius von Haneberg (1872 bis 1876) und Nikolaus von Weis (1842 bis 1869).
Musikalisch gestaltet wurden das Requiem und die Beisetzung von Sängerinnen und Sängern der Dommusik unter Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori. Die Orgel spielte Domorganist Markus Eichenlaub.
Rund 300 Gläubige beim Requiem im Speyerer Dom
Aufgrund der Corona-Pandemie standen im Dom nur rund 300 Sitzplätze für die Trauergäste zur Verfügung. An dem Requiem und der Beisetzung nahmen zehn Bischöfe aus anderen Bistümern teil: Erzbischof Kardinal Reinhard Marx (München-Freising), Erzbischof Ludwig Schick (Bamberg), Bischof Franz Jung (Würzburg), Bischof Peter Kohlgraf (Mainz), Bischof em. Friedhelm Hofmann (Würzburg), Bischof em. Franz Kamphaus (Limburg), Weihbischof Jörg Michael Peters (Trier), Weihbischof Ulrich Boom (Würzburg), Weihbischof Peter Birkhofer (Freiburg) und Weihbischof Josef Graf (Regensburg). Für die Evangelische Kirche der Pfalz waren Kirchenpräsident Christian Schad und sein Amtsvorgänger Eberhard Cherdron gekommen. Die Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen in der Region Südwest wurde durch ihren Vorsitzenden Jochen Wagner vertreten.
Die rheinland-pfälzische Landesregierung nahm an dem Requiem in Person von Staatsminister Konrad Wolf teil. Die Regierung des Saarlandes war durch Finanzstaatssekretärin Anja Wagner-Scheid vertreten. Unter den Trauergästen war auch Bernhard Vogel, ehemaliger Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und Thüringen. Für die Stadt Speyer nahm der Stadtvorstand unter Leitung von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler an dem Requiem teil, ebenso ihre beiden Amtsvorgänger Hansjörg Eger und Werner Schineller. Aus Schlembachs fränkischer Heimatgemeinde Münnerstadt war eine Delegation unter Leitung von Bürgermeister Michael Kastl und Stadtpfarrer Pater Markus Reis OSA angereist.
Medial übertragen wurde der Gottesdienst vom Domradio Köln und dem Fernsehsender EWTN.TV
Nachfolgerinnen an der Schnittstelle zur Wissenschaft
Anja Diesel ist die neue Direktorin des Erziehungswissenschaftlichen Fort- und Weiterbildungsinstituts. Britta Geburek-Haag übernimmt das Pfarramt für Studierendenseelsorge in Homburg und Kaiserslautern.
Bad Dürkheim / Landau / Homburg / Kaiserslautern –(lk) Sowohl am Erziehungswissenschaftlichen Fort- und Weiterbildungsinstitut (EFWI) als auch bei der Studierendenseelsorge an den Universitäten Kaiserslautern und Homburg wird es 2020 einen Personalwechsel geben. Nachfolgerinnen wurden bei der Sitzung der Kirchenregierung in Bad Dürkheim gewählt.
Pfarrerin Anja Diesel wird neue Direktorin des EFWI in Landau. Sie folgt damit auf Volker Elsenbast, der nach fünf Jahren als Direktor zum Ende dieses Jahres in den Ruhestand tritt. Diesel wird ab September 2020 in den Dienst der Landeskirche eintreten. Bis dahin ist die in Ottweiler an der Saar geborene Theologin Mitglied der Leitungskonferenz des Pädagogischen-Theologischen Instituts der Evangelischen Kirche im Rheinland und als Schulreferentin im Evangelischen Kirchenkreis Koblenz tätig.
Schwerpunkte der Arbeit des EFWI sind systematische Unterrichtsentwicklung, die Förderung von Lernkompetenzen einschließlich Medienkompetenz, Begleitung von Übergängen, soziales und diakonisches Lernen, Religionspädagogik, interreligiöses Lernen, Fächer verbindendes Lernen, Schulentwicklung, Schulseelsorge sowie pädagogisch-psychologische Beratung. Schulen können schulinterne Fortbildungen beim Institut anfragen. Das EFWI bietet beispielsweise Studientage zu Leseförderung, Gewaltprävention oder zum Umgang mit Störungen. Im Weiterbildungskurs „Evangelische Religion“ können Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten berufsbegleitend die Qualifikation für das Erteilen von Religionsunterricht erwerben.
Studierendenseelsorge in Homburg, Kaiserslautern sowie Landau
Neue Studierendenseelsorgerin an den Universitäten Homburg und Kaiserslautern ist Pfarrerin Britta Geburek-Haag. Seit 2015 ist sie für die Diakonie Pfalz in der Flüchtlingsberatung in Ludwigshafen tätig. Sie tritt die Nachfolge von Eckart Stief an. Für die Studierendenseelsorge an der Universität Landau ist Pfarrerin Anja Lebkücher zuständig. Sie ist in ihrem Amt für weitere sieben Jahre bestätigt worden.
Die Evangelischen Studierenden- beziehungsweise Hochschulgemeinde (ESG) sind ein Bildungs- und Begegnungszentrum an der Universität oder der Hochschule in Trägerschaft der Evangelischen Kirche. Das ESG-Zentrum versteht sich als aufgeschlossene, am Wissenschaftsdiskurs interessierte Gemeinschaft angehender Akademikerinnen und Akademiker, die Kirche im Hochschulraum leben. ESG ist ein Ort der Begegnung, in dem Seelsorge, Begleitung und persönliche Gespräche stattfinden. Pfarrerinnen arbeiten dort an der Schnittstelle zwischen Glaube und Wissenschaft in der Hochschule.
27.06.2020
Zwei Bewerber für Dekansamt in Neustadt
Andreas Rummel und Friedrich Schmidt-Roscher treten für das Dekansamt in Neustadt an der Weinstraße an – Bezirkssynode wählt am 12. September
Speyer / Neustadt –(lk) Für das Amt des Dekans des Kirchenbezirks Neustadt an der Weinstraße kandidieren die Pfarrer Andreas Rummel und Friedrich Schmidt-Roscher. Beide wurden von der Kirchenregierung der Evangelischen Kirche der Pfalz als Bewerber dem Dekanat benannt. Der künftige Dekan wird zugleich Pfarrer der Stiftskirche Neustadt. Die Wahl durch die Bezirkssynode findet am 12. September 2020 statt. Zuvor stellen sich die Bewerber dem Presbyterium der Stiftskirchengemeinde (Neustadt 2), dem Bezirkskirchenrat und einem Wahlausschuss der Bezirkssynode vor.
Friedrich Schmidt-Roscher ist seit 2007 als Pfarrer in Haßloch tätig. Zwischen 1990 und 2007 war er als Pfarrer im Kirchenbezirk Speyer sowie in der Kirchengemeinde Essingen tätig. Von 1993 bis 1996 begleitete er ein Modellprojekt zur Rolle der Kindertagesstätte in der Gemeinde wissenschaftlich beim Diakonischen Werk der Pfalz. Schmidt-Roscher ist verheiratet, hat drei Kinder. Er ist Mitglied des Lenkungsbeirats „Religion.Werte.Bildung“ der Diakonie Pfalz und engagiert sich für Kunst und Kirche. Schmidt-Roscher hat sich im Fach Diakoniewissenschaften promoviert über das Thema „Kindergarten als Nachbarschaftszentrum“.
Andreas Rummel ist seit 2014 persönlicher Referent des Kirchenpräsidenten und seit Anfang Juni 2020 kommissarischer Pressesprecher der pfälzischen Landeskirche. Er wird das Presse- und Öffentlichkeitsreferat bis zum Dienstende von Kirchenpräsident Christian Schad Ende Februar 2021 begleiten.Von 1996 bis 2014 war Rummel Pfarrer im protestantischen Pfarramt Miesau. Er teilte sich die Pfarrstelle mit seiner Frau Ute Stoll-Rummel. Das Pfarrehepaar hat drei Kinder. Weiterhin war er Vertrauensmann des Vereins Pfälzischer Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Umweltbeauftragter und Fundraising-Beauftragter im Kirchenbezirk Homburg.
Das Dekanat Neustadt an der Weinstraße hat rund 40.500 Gemeindemitglieder und erstreckt sich von Frankenstein bis zum Lambrechter Tal und von Gommersheim bis Edenkoben. Neben 23 Gemeindepfarrstellen gibt es eine Krankenhauspfarrstelle sowie zehn Pfarrer im Schuldienst. Hinzu kommt eine Jugendzentrale. Im Dekanat hat zudem die Notfallseelsorge ihren Platz. Die Pfarrstelle verbunden mit dem Dekanat wurde im März 2020 ausgeschrieben.
27.06.2020
MITmachen, jetzt erst recht!
Bei den Kirchenwahlen am 1. Advent 2020 sucht die Evangelische Kirche der Pfalz Ehrenamtliche für die Presbyterien der Kirchengemeinden. Im Corona-Jahr finden die Kirchenwahlen als Briefwahl statt.
Speyer –(lk) Vieles wurde während der vergangenen Monate abgesagt, doch Kirche blieb angesagt. Auch unter den Bedingungen der Corona-Krise bereiten die protestantischen Kirchengemeinden der Pfalz und Saarpfalz die Wahlen ihrer Leitungsgremien, der Presbyterien, vor. Am 29. November 2020, dem 1. Advent wird gewählt – aus Gründen des Gesundheitsschutzes ausschließlich per Briefwahl.
Die Kirchenwahlen finden alle sechs Jahre statt. Dabei wird das Presbyterium, das Leitungsorgan einer Kirchengemeinde, gewählt. Unter dem Motto MACHMITMACHMUT werden in 401 Kirchengemeinden neue „MITbestimmerinnen“ und „MUTmacher“ und gewählt werden. Die Kirchenregierung hat im Mai beschlossen, an diesem Termin festzuhalten. Zuvor wurde der Antrag der Kirchenbezirke Bad Bergzabern und Landau auf eine Verschiebung der Wahlen eingehend geprüft. Die Argumente für die Beibehaltung des Termins überwogen letztlich.
Angesichts der Corona-Maßnahmen, die voraussichtlich auch Ende des Jahres noch eine Rolle spielen werden, mussten einige Änderungen im Wahlrecht vorgenommen werden. So wird es wegen der Ansteckungsgefahr keine Wahllokale geben. Die Stimmzettel können per Post versandt oder in Wahlbriefkästen eingeworfen werden. Die Unterlagen zur Briefwahl werden im November den Stimmberechtigten zugestellt. Das Wahlverfahren per Brief ist in der Pfalz bereits eingeführt. Die Wahlbeteiligung lag 2014 insbesondere dank der Briefwahl mit über 30 Prozent im Vergleich zu anderen Landeskirchen recht hoch.
„Wir hoffen auch mit reiner Briefwahl auf eine hohe Beteiligung. Ich bin erleichtert, dass wir in unsicheren Zeiten diese Entscheidung getroffen haben und die juristischen Anpassungen zur Sicherheit zügig umsetzen konnten“, resümiert Oberkirchenrat Dieter Lutz, der für die Wahlorganisation verantwortlich ist.
Die aktualisierten Wahlunterlagen gehen in diesen Tagen an die Wahlausschüsse vor Ort. Die Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten läuft bereits seit einigen Monaten. „Wann, wenn nicht jetzt können wir Menschen zum Mitmachen gewinnen“, meint Mechthild Werner, Leiterin des Projektbüros. „Wo, wenn nicht in unserer Kirche kann man so vieles mitbestimmen? Gerade in diesen Tagen brauchen wir Leute mit Ideen, die mutig nach vorn sehen“, gibt sie zu bedenken.
Derzeit wird in den Kirchengemeinden die Werbung verstärkt. Banner und Fahnen an Kirchtürmen, Plakate in Schaukästen und Artikel in Gemeindebriefen machen auf die Wahlen aufmerksam. Daneben bleiben – „auf Abstand“ – persönliche Gespräche wichtig. Tipps und Unterstützung zur Werbung in Corona-Zeiten bietet das Projektbüro der Landeskirche an. Wer in seiner Ortsgemeinde kandidieren möchte, kann sich an das zuständige Pfarramt wenden. Die Wahllisten werden zum 4. Oktober 2020 geschlossen.
Hintergrund: Die Pfälzer Landeskirche ist in reformatorischer Tradition presbyterial-synodal verfasst, das heißt, sie baut sich demokratisch von „unten nach oben“ auf. Alle sechs Jahre finden in den Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche der Pfalz die Kirchenwahlen, sprich „Wahlen zum Presbyterium“ statt. Das Presbyterium entscheidet als Leitungsorgan über alle Aufgaben und Ausgaben der Kirchengemeinde. Es setzt sich zusammen aus den gewählten Ehrenamtlichen und den Hauptamtlichen, sprich der Pfarrerin oder dem Pfarrer. Wahlberechtigt sind Kirchenmitglieder ab 14 Jahren, wählbar alle ab 18 Jahren. Rund 450.000 Mitglieder in 401 Kirchengemeinden auf dem Gebiet der Pfalz und Saarpfalz sind zur Wahl von etwa 3.000 Sitzen in den Presbyterien aufgerufen. Aus deren Reihen werden anschließend Mitglieder in die 15 Bezirkssynoden der Kirchenbezirke und in die Landessynode gewählt.
„Lobbyisten für die Menschlichkeit“: Amtswechsel der Kirchendiplomaten
Schumacher folgt auf Posern – Einführung in Mainz
v.l.: Dr Thomas Posern übergibt an Kirchenrat Wolfgang Schumacher
Mainz – Amtswechsel in der evangelischen Kirchendiplomatie: Der pfälzische Kirchenrat Wolfgang Schumacher ist am Dienstagabend (23. Juni) als neuer Beauftragter der Evangelischen Kirchen im Lande Rheinland-Pfalz in Mainz eingeführt worden. Er gilt damit als Botschafter der Kirchen am Sitz der Landesregierung und ist ihr Ansprechpartner in allen Angelegenheiten, die die drei evangelischen Kirchen im Gebiet des Bundeslandes betreffen. Der 59 Jahre alte Theologe und Journalist folgt Dr. Thomas Posern, der in den Ruhestand tritt. Posern begleitete für die hessen-nassauische Kirche, die pfälzische Kirche und die rheinische Kirche seit einem Jahrzehnt die Politik in Mainz.
Rekowski: Lobbyisten für die Menschlichkeit
Der rheinische Präses Manfred Rekowski erinnerte bei der Amtsübergabe an die Herausforderungen, die an das Verhältnis von Kirche und Staat geknüpft seien. So sei es auch Aufgabe der Kirche, die Regierenden an ihre große Verantwortung zu erinnern. Deshalb würden Beauftragte der Kirchen „nicht kirchliche Partikularinteressen“ vertreten, wie das viele Lobbyisten an den Sitzen der Landesregierungen täten. Rekowski: „Ihre Aufgabe ist es zu vertreten, was dem Gemeinwesen dient. Sie sind so letztlich stets Lobbyisten für die Menschen und die Menschlichkeit sowie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“
Schad: Verschwörungstheorien entgegentreten
Der pfälzische Kirchenpräsident Christian Schad bezeichnete die Aufgabe der Beauftragten als „Grenzgang“. Ihre Rolle sei es, nicht nur zwischen Kirche und Gesellschaft sowie zwischen Religion
und Kultur, sondern auch zwischen unterschiedlichen sozialen Milieus zu vermitteln. Schad: „Und überall wird es darauf ankommen, Differenzen, unterschiedliche Perspektiven nicht zu verwischen, sondern sie in einem echten ‚Hin und Her‘ konstruktiv aufeinander
zu beziehen“. Dabei wird es nach Ansicht Schads auch darauf ankommen, den zunehmenden „religiösen Verschwörungstheoretikern“ in der Coronakrise „deutlich zu widersprechen und den Gott ins Zentrum zu rücken, der sich mit der Not und dem Leid von uns Menschen
identifiziert hat und dort angetroffen werden will“.
Jung: Blick auch auf Gerechtigkeit lenken
Nach Worten des hessen-nassauischen Kirchenpräsidenten Volker Jung sei es als Kirche wichtig, den Blick auf das Thema Gerechtigkeit zu lenken. Christinnen und Christen hätten zugleich das Bewusstsein,
Menschen in aller Unvollkommenheit zu bleiben. Jung: „Deswegen müssen wir uns davor hüten, uns über andere zu erheben. Stattdessen müssen wir zeigen, wie wir selbst immer wieder Halt und Orientierung in Gott und seiner Gerechtigkeit suchen“. Jung würdigte
den aus dem Amt scheidenden Posern als Theologen, der mit klarer Linie seinen Dienst „außerordentlich aufmerksam, kompetent, präsent, kommunikativ versiert“ versehen habe.
Zu den Personen
Wolfgang Schumacher
Wolfgang Schumacher (59) war bis zu seiner Amtsübernahme seit 2009 Pressesprecher und Öffentlichkeitsreferent der Evangelischen Kirche der Pfalz. Zu seinen Aufgaben gehörte es unter anderem auch, die Jubiläen zu 500 Jahre Reformation (2017) und 200 Jahre Pfälzer Kirchenunion (2018) für seine Kirche zu organisieren. Der Theologe studierte in Mainz und Heidelberg evangelische Theologie und war unter anderem Pfarrer in Pirmasens. Als Beauftragter für den privaten Rundfunk vertrat er bereits die drei Landeskirchen gegenüber den Sendern in Rheinland-Pfalz. Weitere Stationen seines Berufslebens waren beim Evangelischen Presseverband e.V. und dem Evangelischen Presseverlag GmbH in Speyer.
Dr. Thomas Posern
Dr. Thomas Posern (65) war seit 2010 Beauftragter der Evangelischen Kirchen im Lande Rheinland-Pfalz in Mainz. Zu den wesentlichen Herausforderungen seiner Amtszeit zählten unter anderem der Umgang mit den Folgen der Bankenkrise oder die Aufnahme von Geflüchteten. Zuletzt standen noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik dagewesene Einschränkungen der Religionsausübung infolge der Coronakrise auf seiner Tagesordnung. Der Pfarrer arbeitete davor im Mainzer Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung als Referent für Ökumenische Sozialethik. Er wurde 2005 auch stellvertretender Leiter des Zentrums und führte es zeitweise kommissarisch. Posern studierte Theologie und Geschichte in Mainz und München. Anschließend arbeitete er als Stipendiat der Hessischen Lutherstiftung an der Universität München. Er war unter anderem Pfarrer an der Wiesbadener Lutherkirche. Parallel dazu promovierte er sich 1992 zum Doktor der Theologie. Seine inhaltlichen Schwerpunkte waren immer wieder die Themen Arbeit und Arbeitslosigkeit, Sozialstaat und Sozialsysteme, Reichtum und Armut, Globalisierung, Nachhaltigkeit und Gewalt.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Evangelischen Kirchen in Rheinland-Pfalz Foto: EKHN 27.06.2020
(Speyer) – E-Scooter geraubt und in Pkw geflüchtet
Am Donnerstagabend kam es in Speyer zum Raub eines E-Scooters, den ein 16-Jähriger aus Neustadt mit sich führte. Er hielt sich zur Tatzeit mit Freunden am Ludwigshof an der Einmündung zum Wammsee auf. Dort wurde er von einem männlichen Täter zunächst aufgefordert, den E-Scooter an diesen herauszugeben. Danach stieß ihn der Unbekannte von dem Elektrokleinstfahrzeug und nahm es an sich. Der Täter entfernte sich danach als Mitfahrer in einem Pkw mit Speyerer Kennzeichen, in welchem sich weiteren vier Personen befanden. Die Polizei konnte an der Halteranschrift die Person antreffen, welche den Pkw zur Tatzeit führte. Der 18-Jähriger Speyerer bestritt die Tat. Eine Durchsuchung des Pkw führt nicht zum Auffinden des E-Scooters. Die polizeilichen Ermittlungen hinsichtlich des Täters sowie den weiteren Fahrzeuginsassen dauern derzeit an.
Am Donnerstagabend meldete sich bei der Polizei ein Mitarbeiter eines Krankenhauses aus Speyer und teilte Probleme mit einem 39-jährigen Germersheimer mit. Der Mann wurde am Nachmittag mit 5,8 Promille im Krankenhaus eingeliefert und wollte nun – entgegen dem ärztlichen Rat – das Krankenhaus verlassen. Durch eine Polizeistreife konnte der 39-Jährige letztlich im Krankenhaus davon überzeugt, dass es das Vernünftigste sei, seinen Rausch dort auszuschlafen.
(Speyer) – Drogenfund bei Personenkontrolle
Im Rahmen der Personenkontrolle eines 27-jährigen am Hauptbahnhof Speyer konnte die Polizei am Donnerstagabend bei dem Speyerer ca. 18 Gramm Cannabis und eine geringe Menge Kokain auffinden. Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt und ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen ihn eingeleitet.
(Speyer) – Ohne Fahrerlaubnis beim Einparken Straßenlaterne touchiert
Äußerst unglücklich verlief ein Einparkversuch eines 26-jährigen Mannes aus Dudenhofen am Donnerstagmittag in der Kleinen Pfaffengasse. Polizeibeamten beobachteten wie er dabei mit seinem VW Caddy eine Straßenlaterne leicht streifte. Zwar konnten die Polizeibeamten feststellen, dass es durch den minimalen Kontakt weder zum Schaden an der Laterne noch an dem Fahrzeug kam. Allerdings erlangte die Polizei bei der Sachverhaltsabklärung Kenntnis davon, dass der Fahrzeugführer seine Fahrerlaubnis zurückliegend entzogen bekommen und eine solche später nicht wiedererlangt hatte. Die Polizei leitete daher ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis gegen den jungen Mann ein und untersagten ihm die Weiterfahrt.
(Dannstadt-Schauernheim) – Autofahrer mit 3,65 Promille
Am Donnerstagmittag gegen 13:15 Uhr wird der Polizeiinspektion Schifferstadt ein augenscheinlich alkoholisierter Autofahrer gemeldet, der versuchte, auf dem Parkplatz eines Supermarkts einzuparken. Als die Beamten den 64-jährigen Autofahrer antrafen und kontrollierten, fiel ihnen deutlicher Alkoholgeruch auf. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,65 Promille. Der Mann musste die Polizisten daher zur Dienststelle begleiten, wo ihm durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen wurde. Wie sich herausstellte, war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Ihn erwarten daher nun Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Die Fahrerlaubnisbehörde ist über den Vorfall ebenfalls informiert worden.
(Landau) – Gut gemeint ist nicht gut gemacht
Um die Fahrt seines alkoholisierten Freundes zu verhindern setzte sich ein 21-Jähriger selbst hinters Steuer – war hierbei jedoch ebenfalls alkoholisiert. Das ganze Geschehen spielte sich um 01:20 Uhr in der Cornichonstraße in Landau ab. Aufgrund der lautstarken Auseinandersetzung der beiden Freunde war die Polizei verständigt worden. Vor stellte sich heraus, dass die beiden Freunde in Streit gerieten, weil der 20-Jährige der beiden mit seinem Auto losfuhr, obwohl er zuvor Alkohol getrunken hatte. Um eine weitere Fahrt zu verhindern hatte der 21-Jährige seinem Freund den Autoschlüssel abgenommen und das Fahrzeug eingeparkt – obwohl er selbst ebenfalls alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 20-Jährigen einen Wert von 1,19 Promille und bei seinem Freund einen Wert von 0,58 Promille. Auf den 20-Jährigen kommt nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr zu, gegen seinen Freund wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
(Landau) – Rote Ampel überfahren und Unfall verursacht
Sachschaden in Höhe von insgesamt 6500 Euro verursachte ein 67-jähriger Autofahrer bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagvormittag in Landau und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallörtlichkeit. Der 67-Jährige bog von der Rheinstraße in die Maximilianstraße, obwohl die Ampel zu diesem Zeitpunkt rot zeigte. Im Kreuzungsbereich stieß er daraufhin mit einer entgegenkommenden 61-Jährigen Autofahrerin zusammen und setzte nach dem Zusammenstoß seine Fahrt fort. Während der Unfall vor Ort durch die Polizei aufgenommen wurde, meldete sich der Unfallverursacher bei der Polizeidienststelle in Landau. Hierbei ergab sich der Verdacht, dass der 67- Jährige nicht verkehrstüchtig war und aus diesem Grund den Unfall verursachte. Ein Atemalkoholtest, sowie ein Vortest hinsichtlich Drogenkonsums verliefen negativ. Dem 67- Jährigen wurde daraufhin eine Blutprobe zur Überprüfung hinsichtlich einer Beeinflussung durch Medikamente entnommen und sein Führerschein wurde sichergestellt. Ein Strafverfahren wegen des Verdachts einer Straßenverkehrsgefährdung und Verkehrsunfallflucht wurde eingeleitet.
(Landau) – Einbruch in Pfarrei
In der Nacht vom 24.06. auf den 25.06.2020 brachen bislang Unbekannte in eine Pfarrei in der Landauer Augustinergasse ein. Über eine aufgehebelte Terrassentür gelangten die Täter ins Innere, wo sie einen geringen Bargeldbetrag entwendeten. Der angerichtete Sachschaden beträgt jedoch etwa 4.000 Euro und übersteigt damit den Wert des Diebesguts erheblich. Hinweise nimmt die Kriminalinspektion Landau unter 06341/2870 oder kilandau@polizei.rlp.de entgegen.
(Edesheim) – Fahrräder gestohlen
Über die Onlineanzeigeplattform wurden zwei Fahrraddiebstähle am vergangenen Donnerstag und Freitag (18.06./19.06.2020) gemeldet. Dabei wurde ein Herren-Leichtlaufrad der Marke ‚Basso Devil‘ im Wert von 800 Euro und ein Herren-Mountainbike der Marke ‚Cube‘ im Wert von 630 Euro in der Speyerer Straße entwendet. In beiden Fällen wurde das Fahrradschloss durchtrennt. Von den Unbekannten fehlt jede Spur. Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter 06323 9550 entgegen. In dem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass polizeilich relevante Sachverhalte bzw. Strafanzeigen jederzeit unter dem Link https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/ aufgegeben werden können.
(Edenkoben / Großfischlingen) – Ladung nicht gesichert
Auf der L 542 wurde Donnerstagnachmittag (25.06.2020, 16.16 Uhr) ein LKW angehalten, weil die transportierte Muttererde sichtbar über die Ladekante ragte und ohne jegliche Ladungssicherung befördert wurde. Den Fahrer erwartet jetzt ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro.
Er durfte erst weiterfahren, als die Ladung mit einer entsprechenden Plane nachgesichert wurde. Da er diese nicht mitführte, wird auch der Fahrzeughalter mit 135 Euro Bußgeld belangt. In der Luitpoldstraße in Edenkoben wurde ein 28-jähriger Mann angehalten, weil das transportierte Schüttgut auf seinem mitgeführten Anhänger über die Ladekanten ragte und ungesichert transportiert wurde. Auch er muss mit einem Bußgeldbescheid in Höhe von 60 Euro rechnen. Vor der Weiterfahrt musste er seine Ladung nachsichern.
(Edenkoben) – Dreiste Betrugsmasche
Einen Betrug bzw. eine Urkundenfälschung wurde gestern Mittag zur Anzeige gebracht. Über eine Onlineplattform wollte ein Mann einen Treppenlift für 1300 Euro verkaufen. Ein Unbekannter signalisierte sein Kaufinteresse und übersendete dem Mann einen Scheck – ausgestellt von einer Bank aus Bonn – über 4000 Euro. Mit den restlichen 2700 Euro sollte der Verkäufer eine Spedition aus dem Ausland für den Transport des Treppenlifts bezahlen. Weil die IBAN nicht stimmte, wurde das Geld sodann per „MoneyGram“ nach London überwiesen. Der Interessent trat anschließend wegen einer angeblich akuten Erkrankung seiner Frau von seinem Kaufinteresse zurück. Von der bereits geleisteten Zahlung forderte er 1000 Euro zurück; 300 Euro durfte der Verkäufer als Aufwandsentschädigung behalten. Weil es dem Verkäufer dubios vorkam, erstatte er eine Strafanzeige. Achtung: Betrüger suchen immer wieder Menschen, denen sie ihre gefälschten Schecks auf scheinbar legalem Wege andrehen können. Meistens sind die Schecks auf einen höheren Beitrag ausgestellt. Es wird vereinbart, dass das Opfer den Differenzbetrag gleichzeitig vom eigenen Konto per Bargeldtransfer an den Betrüger überweist. Poblem ist, dass die Bank einen gefälschten Scheck nur selten erkennen kann. Das Opfer hat in zweifacher Hinsicht das Nachsehen. Das der Scheck gefälscht war, stellt sich erst in einigen Tagen heraus. Dann ist das überwiesene Geld bereits in undurchsichtigen Kanälen verschwunden.
(Kirrweiler) – Handbremse vergessen
Eine böse Überraschung erlebte am Donnerstagnachmittag (25.06.2020, 13 Uhr) eine Audi-Fahrerin in der Hauptstraße. Sie verließ ihr Fahrzeug, ohne die Handbremse zu betätigen. Ihr Auto rollte weg und beschädigte dabei einen geparkten Fiat Panda. Dabei entstand ein Sachschaden von über 700 Euro Sachschaden. Vor dem Verlassen des Fahrzeugs sollte immer die Handbremse angezogen und zusätzlich der erste Gang oder Rückwärtsgang eingelegt werden.
(Neustadt) – Zeugenaufruf nach Verkehrsunfallflucht
Eine Verkehrsunfallflucht ereignete sich Donnerstagnachmittag, 25.06.2020, kurz nach 15 Uhr, kurz vor der Auffahrt von der A61 auf die A65 Fahrtrichtung Neustadt. Ein Opel und ein Ford befuhren hintereinander die A61. Am Autobahnkreuz Mutterstadt wollten sie auf die A65 in Richtung Neustadt auffahren. Kurz vor der Auffahrt kam plötzlich ein roter Peugeot und fuhr abrupt vor den Opel. Der 39-jährige Opel-Fahrer musste seinen Wagen stark abbremsen, um einen Zusammenstoß mit dem Peugeot zu verhindern. Die hinter dem Opel fahrende 39-jährige Ford-Fahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf den Opel auf.
Der unbekannte Peugeot Fahrer soll laut Zeugenaussagen nach dem Unfall leicht abgebremst haben. Anschließend setzte er aber seine Fahrt unerlaubt fort. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise. Wer hat den Vorfall gestern am Autobahnkreuz Mutterstadt beobachtet und kann sachdienliche Hinweise zum Peugeot geben. Hinweise bitte an die Polizeiautobahnstation Ruchheim, Tel. 06237 / 933-0.
(Freinsheim) – Mercedes zerkratzt
In der Nacht von 24.06.2020 auf den 25.06.2020 beschädigten bislang unbekannte Täter einen Mercedes in der Denkmalstraße in Freinsheim. Am Fahrzeug der 40-jährigen Halterin wurde die Beifahrertür mit einem unbekannten Gegenstand zerkratzt, wodurch ein Sachschaden von 500 Euro verursacht wurde. Hinweise auf den Täter liegen nicht vor. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de
(Frankenthal) -Verkehrsunfallflucht durch Fahrradfahrer
Am 25.06.2020, gegen 16.55 Uhr, gewährt ein 30-jähriger Fiesta-Fahrer aus Frankenthal an der Kreuzung Schießgartenweg/Kalkofenweg einem aus dem Kalkofenweg kommenden Pkw-Fahrer die Vorfahrt. Als er dann nach rechts in den Kalkofenweg einfahren will, kollidiert er mit einem wartepflichtigen Fahrradfahrer, welcher von links kommend ebenfalls in den Kalkofenweg einfahren will. Hierbei stürzt der Fahrradfahrer zunächst, steht dann jedoch wieder auf und fährt, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern, weiter. An dem Fiesta entsteht an der Frontstoßstange ein Schaden von etwa 500 Euro.
Der Fahrradfahrer wird beschrieben als:
etwa 45-50 Jahre alt
männlich
ca. 180cm
schmale Statur
dunkle lockige Haare
Schnurbart
mit Arbeitskleidung bekleidet
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – Brand in einem Verwertungsbetrieb
1. Nachtrag
Nach dem Brand in einem Verwertungsbetrieb in der Erbachstraße wurde der Brandort Freitagmorgen von Brandermittlern der Kriminalinspektion Ludwigshafen begangen. Es konnten keine Anhaltspunkte festgestellt werden, die auf eine vorsätzliche Brandstiftung hinweisen. Als Brandursache könnten Restbetriebsstoffe in Motorteilen in Frage kommen, die sich auf Grund der warmen Außentemperaturen und möglichem Funkenschlag bei Baggerarbeiten entzündeten. Ein Schaden ist nicht entstanden, da lediglich Schrott brannte.
(Ludwigshafen) – Unter Drogeneinfluss Auto gefahren
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kontrollierte die Polizei Ludwigshafen einen 27-jährigen Autofahrer in der Sternstraße. Der Mann aus dem Rhein-Pfalz-Kreis zeigte Anzeichen einer Drogenbeeinflussung. Ein Urintest bestätigte den Verdacht. Er verlief positiv auf Amphetamin, Kokain und THC. Der Mann und sein Auto wurden durchsucht. Hier konnte noch ein Joint sichergestellt werden. Der Autofahrer muss nun mit einem Bußgeld von bis zu 3.000,-EUR und einem Fahrverbot rechnen. Außerdem wird gegen den Mann wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall mit zwei verletzten Motorradfahrern
Am Donnerstagabend gegen 20:00 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall in der Meckenheimer Straße. Ein 51-jähriger Autofahrer stieß beim Linksabbiegen mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen. Der 18-jährige Motorradfahrer stürzte und verletzte sich schwer. Ein zweiter Motorradfahrer, ein 26-jähriger Mannheimer, konnte dem Auto zunächst noch ausweichen stürzte kurz darauf auch. Der 26-Jährige wurde leicht verletzt. Der 18-Jährige Ludwigshafener fuhr das Motorrad ohne einen Führerschein dafür zu besitzen. Außerdem war sein Motorrad nicht zugelassen und mit einem falschen Kennzeichen versehen.
(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss
Am Donnerstagnachmittag, gegen 17:15 Uhr kam es auf dem Parkplatz des Hauptfriedhofes zu einem Verkehrsunfall. Bei der Unfallaufnahme konnten die Beamten der Polizei Ludwigshafen bei einem Unfallbeteiligten, einem 63-jährigen Mann aus Mannheim, Alkohol riechen. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht der Beamten. Dieser ergab einen Wert von 1,26 Promille. Dem Mannheimer wurde auf der Polizeidienststelle eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt.
(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall mit verletzter Person
Am Donnerstagmittag gegen 12:30 Uhr kam es in der Carl-Bosch-Straße in Ludwigshafen zu einem Auffahrunfall. Ein 31-jähriger Autofahrer fuhr auf das vor ihm fahrende Auto auf. Durch den Zusammenstoß wurde der Beifahrer des 31-jährigen gegen die Windschutzscheibe geschleudert und leicht verletzt. Der Beifahrer, war nach eigenen Angaben, nicht angeschnallt.
(Ludwigshafen) – Betrügerische Anrufe
Zwei Ludwigshafener wurden in den letzten beiden Tagen von Betrügern angerufen. Am Mittwoch erhielt eine 61-jährige Ludwigshafenerin einen Anruf, angeblich von einem Gewinnspielunternehmen. Der Ludwigshafenerin wurde ein Gewinn in Höhe von 48.000,- EUR in Aussicht gestellt. Für die Auszahlung müsse sie aber erst 1.200,-EUR bezahlen. Am Donnerstag wurde ein 85-jähriger Ludwigshafener von einer angeblichen Verwandten angerufen, welche Geld für einen Wohnungskauf benötigen würde. In beiden Fällen blieb es beim Betrugsversuch. Die Maschen der Betrüger am Telefon sind vielfältig und einfallsreich. Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich von den Betrügern zu schützen:
Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches.
Machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon.
Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einer Lotterie teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben!
Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen.
Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich Ihre Polizei.
Am Donnerstagmorgen, gegen 10:50 Uhr entwendete ein unbekannter Täter in der Speyerer Straße einen sogenannten „Arztkoffer“ aus einem Fahrradkorb, der an dem Fahrrad einer 54-jährige Frau angebracht war. In der auffälligen braunen Leder-Tasche befanden sich neben persönlichen Wertgegenständen der Besitzerin verschiedene medizinische Utensilien. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte unter der Telefonnummer 0621/83397-0 beim Polizeirevier Neckarau.
(Mannheim-Neuostheim) – Farbschmierereien an Brückengeländer / Zeugen gesucht
Ein Unbekannter verunstaltete das Brückenwerk der Fußgängerüberführung parallel zur Riedbahnbrücke von Neuostheim in Richtung Feudenheimer Schleuse mit illegalen Farbschmierereien, die eine die Polizei verunglimpfende Darstellung zeigen. Diese Schmiererei in der Größe von ca. 1 x 1,5 m wurden am frühen Freitagmorgen, gegen 7.30 Uhr festgestellt. Vermutlich waren der oder die unbekannten Sprayer am Donnerstagabend oder in der Nacht zum Freitag am Werk. Ähnliche Darstellungen hatte die Polizei bereits Ende Mai in der Unterführung in der Angelstraße im Stadtteil-Neckarau festgestellt. Über die Höhe der durch die Beseitigung der Sachbeschädigung entstandenen Kosten liegen noch keine Erkenntnisse vor. Wer illegale Graffiti sprüht, begeht eine Straftat. Die Polizei hat die Ermittlungen nach dem unbekannten Schmierfinken aufgenommen. Zeugen bzw. Hinweisgeber, sich mit dem Polizeirevier Oststadt unter der Rufnummer 0621/174-3310 in Verbindung zu setzen.
(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Auffahrunfall / Zwei Leichtverletzte und zwei Totalschäden
Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstag gegen 12.45 Uhr auf der L 594 in Höhe der Einmündung Alte Roter Straße wurden zwei Beteiligte leicht verletzt, an den beiden Autos entstand jeweils Totalschaden. Ein 61-jähriger Kia-Fahrer stand auf der L 594 und wartete verkehrsbedingt um nach links in die Alte Roter Straße abzubiegen. Ein nachfolgender 64-jähriger Fahrer eines Opel, der zuvor noch einen Radfahrer überholt hatte, erkannte die Situation zu spät und fuhr mit voller Wucht ins Heck des Kia. Durch den Aufprall wurde der Kia etwa 15 Meter nach vorne geschleudert, der Opel wurde nach links abgewiesen und drehte sich um die eigene Achse. Der Unfallverursacher sowie die Beifahrerin im Kia wurden leicht verletzt. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 40.000 Euro. Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge wurde der Verkehr wechselseitig an der Unfallstelle vorbei geleitet.
Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwoch (24.06.2020) um 17.15 Uhr in der Schwetzinger Straße ereignete, sucht die Polizei. Eine 45-jährige Fahrerin eines Mercedes fuhr stadtauswärts, als ihr an einer Fahrbahnverengung aufgrund einer Baustelle ein Autofahrer mit nicht angepasster Geschwindigkeit entgegenkam. Dieser streifte den Mercedes am Außenspiegel und hinteren Radkasten. Ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von ca. 3.000 Euro zu kümmern, fuhr der Verursacher einfach weiter. Nach Angaben der Geschädigten soll es sich dabei um einen „Jeep“-ähnlichen schwarzen Pkw gehandelt haben. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06222/57090 beim Polizeirevier Wiesloch zu melden.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurden von einem frei zugänglichen Firmenhof im Fuchslochweg 150 Euro-Paletten entwendet. Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf ca. 1.000 Euro. Zum Abtransport müssen die Täter aufgrund des Diebstahlsvolumens ein größeres Fahrzeug benutzt haben. In zurückliegender Zeit war es schon mehrfach zu gleichgelagerten Diebstählen gekommen. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 07263/5807 beim Polizeiposten Waibstadt oder außerhalb dessen Arbeitszeiten beim Polizeirevier Sinsheim, Telefon 07261/6900, zu melden.
(Hirschberg-Großsachsen / Rhein-Neckar-Kreis) – Serie von Pkw-Aufbrüchen / Zeugen gesucht!
In der Nacht von Montag auf Dienstag schlugen Unbekannte an insgesamt 8 Pkw die Scheiben ein, durchwühlten den Innenraum und entwendeten Gegenstände. Teilweise beschädigten der oder die Täter die Zündschlösser der Fahrzeuge. Die Fahrzeuge waren im Riedweg, Carl-Diem-Weg und in der Hohensachsener Straße geparkt. Der genaue Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Der Polizeiposten Schriesheim hat die Ermittlungen zu dem Fall aufgenommen und auch die Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg zur Spurensicherung eingesetzt.
Zeugen, die zu den Vorfällen sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, diese unter der Rufnummer 06203/61301 oder 06201/1003-0 abzugeben.
Land erlässt erste Änderung der Zehnten Corona-Bekämpfungsverordnung – Oberbürgermeisterin Seiler mahnt zur Vorsicht bei Urlaubsreisen
Am Donnerstag, 25. Juni 2020 hat das Land Rheinland-Pfalz die erste Landesverordnung zur Änderung der Zehnten Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz erlassen. Sie tritt am Freitag, 26. Juni 2020 in Kraft und erweitert vor allem die bestehende Quarantäneanordnung für Reisende und Reiserückkehrer aus Risikogebieten.
„Den großen Einfluss, den das Reisen auf die Ausbreitung des Coronavirus und das Infektionsgeschehen hat, haben wir eindrucksvoll gesehen, als sich das Virus ab etwa Anfang März in Deutschland ausgebreitet hat. Ich kann daher nur eindringlich an die Vernunft jedes und jeder einzelnen appellieren: Informieren Sie sich darüber, welche Regionen Risikogebiete sind und überlegen Sie sich genau, was sie vertreten können und in welcher Form sie in diesem Jahr ihren Urlaub verbringen. Oberste Prämisse muss nach wie vor die Eindämmung des Virus sein. Wir dürfen den Erfolg, den wir uns hart und unter massiven Einschränkungen erarbeitet haben, nun nicht leichtfertig verspielen“, mahnt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler zur Vorsicht.
Wer muss in Quarantäne?
Gemäß der geänderten Verordnung gilt für alle Personen, die sich zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb von 14 Tagen vor Einreise in Rheinland-Pfalz in einem Risikogebiet aufgehalten haben, die Verpflichtung, sich unverzüglich für 14 Tage in häusliche Quarantäne zu begeben.
Was gilt als Risikogebiet?
Als Risikogebiete gelten Staaten oder Regionen innerhalb und außerhalb der Bundesrepublik Deutschland, in denen ein erhöhtes Infektionsrisiko mit SARS-CoV-2 besteht.
Für Staaten und Regionen außerhalb von Deutschland erfolgt die Einstufung als Risikogebiet durch das Bundesministerium für Gesundheit, das Auswärtige Amt und das Bundeministerium des Innern, für Bau und Heimat. Veröffentlicht wird die entsprechende Auflistung durch das Robert Koch Institut unter: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html
Regionen innerhalb der Bundesrepublik gelten als Risikogebiet, solange dort laut der Veröffentlichungen des Robert Koch Instituts innerhalb eines Zeitraums von sieben Tagen mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner*innen auftreten. Der tägliche Lagebericht des Robert Koch Instituts kann hier abgerufen werden: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Gesamt.html
Welche Verpflichtungen haben Reisende und Reiserückkehrer?
Personen, die aus einem Risikogebiet nach Rheinland-Pfalz einreisen, sind verpflichtet, sich unverzüglich nach der Einreise auf direktem Weg nach Hause zu begeben und sich dort für einen Zeitraum von 14 Tagen abzusondern. Das bedeutet, dass in dieser Zeit keinerlei Begegnungen mit Personen stattfinden dürfen, die nicht dem eigenen Hausstand angehören. Es ist nicht erlaubt, das Haus oder die Wohnung zu verlassen. Auch spazieren oder einkaufen gehen ist nicht möglich.
Weiterhin ist unverzüglich die zuständige Behörde zu kontaktieren und auf die Quarantäneverpflichtung aufmerksam zu machen. Für Bürger*innen mit Wohnort in Speyer ist das städtische Ordnungsamt (E-Mail ordnungswesen@stadt-speyer.de oder Telefon 06232/14-2469) der richtige Ansprechpartner.
Auskunft über das (Nicht-)Vorhandensein grippeähnlicher Symptome (welche, ab bzw. bis wann)
Darüber hinaus muss das Ordnungsamt auch dann unverzüglich informiert werden, wenn erst zu einem späteren Zeitpunkt innerhalb der 14-tägigen Quarantänezeit grippeähnliche Symptome auftreten.
„Alle Menschen, die aus einem Risikogebiet nach Rheinland-Pfalz zurückkehren oder aus anderen Gründen einreisen, müssen sich ihrer enormen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und ihren Mitmenschen bewusst sein. Seien Sie vernünftig, begeben Sie sich in Quarantäne und informieren Sie, wenn nötig, das Ordnungsamt. Nur so können Sie andere Menschen effektiv schützen und dazu beitragen, dass sich das Virus nicht unkontrolliert ausbereiten kann“, so der Appell der Oberbürgermeisterin.
Gibt es Ausnahmen?
Die Quarantäneverpflichtung entfällt für Reisende, die ein in Deutsch oder Englisch verfasstes ärztliches Zeugnis darüber vorlegen können, dass keine Anhaltspunkte für eine Infektion mit dem Coronavirus bestehen. Die dem Zeugnis zugrundeliegende Testung muss in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder einem anderen durch das Robert Koch-Institut veröffentlichten Staat durchgeführt worden sein und darf bei Einreise höchstens 48 Stunden alt sein.
Auch Personen, die zur Aufnahme einer mehrwöchigen Arbeitstätigkeit aus einem Risikogebiet nach Rheinland-Pfalz einreisen, sind von der Quarantäneverpflichtung ausgenommen, wenn in den ersten 14 Tagen nach ihrer Einreise geeignete Hygienemaßnahmen und Vorkehrungen zur Kontaktvermeidung ergriffen werden.
Ebenfalls nicht in Quarantäne begeben müssen sich Menschen, die
sich im Rahmen ihrer Tätigkeit als Mitarbeiter*innen von Luft-, Schiffs-, Bahn- oder Busverkehrsunternehmen oder als Besatzung von Flugzeugen, Schiffen, Bahnen und Bussen in einem Risikogebiet aufgehalten haben,
die täglich oder für bis zu fünf Tage aus zwingend notwendigen und unaufschiebbaren beruflichen oder medizinischen Gründen in Rheinland-Pfalz einreisen,
die sich weniger als 72 Stunden in einem Risikogebiet aufgehalten haben oder die einen sonstigen triftigen Reisegrund haben; insbesondere soziale Aspekte wie etwa ein geteiltes Sorgerecht, der Besuch des nicht im eigenen Hausstand wohnenden Lebenspartners, dringende medizinische Behandlungen, Beistand oder Pflege schutzbedürftiger Personen sowie Gründe, die in Ausbildung oder Studium liegen.
Die konsolidierte Fassung der Zehnten Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz kann unter www.speyer.de/corona in der rechten Seitenbox unter „Rechtsgrundlagen“ im Wortlaut nachgelesen werden.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 98 Keine Veränderung gegenüber dem Vortag Davon bereits genesen: 87 Keine Veränderung gegenüber dem Vortag Todesfälle: 2 Keine Veränderung gegenüber dem Vortag Personen in Quarantäne: 23 Keine Veränderung gegenüber dem Vortag Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 4
Stand: 25.06.2020, 15:00 Uhr
Stadtverwaltung Speyer 26.06.2020
Kanalbruch – Tiefbau auf dem Domplatz
Die Entsorgungsbetriebe Speyer beheben seit Donnerstag, 25. Juni 2020, auf dem Domplatz einen akuten Bruch eines Kanalhausanschlusses. Um Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme bei der Umfahrung der Baustelle wird gebeten.
Kurzzeitiger Stromausfall
Am Donnerstag, 25. Juni 2020, um 11.16 Uhr kam es in einigen Gebieten in Speyer zu einem kurzzeitigen Stromausfall. Ursache waren Wartungsarbeiten der Stadtwerke Speyer an einer Mittelspannungsanlage in der Innenstadt. Durch die schnelle Reaktion der Mitarbeiter vor Ort konnte die Unterbrechung auf Sekunden reduziert werden.
Stadtwerke Speyer GmbH 26.06.2020
Verkehrsnotizen
Kapuzinergasse gesperrt
Aufgrund einer Kranstellung für Dacharbeiten wird die Kapuzinergasse auf Höhe der Hausnummern 15 bis 19 seitdem 25.06.2020 bis voraussichtlich 05.07.2020 für den Durchgangsverkehr voll gesperrt.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Telefonnummern 14-2492, 14-2739 und 14-2682 zur Verfügung.
Sperrung Eselsdamm
Aufgrund notwendiger Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke wird der Eselsdamm auf Höhe der Hausnummer 50B ab dem 06.07.2020 bis voraussichtlich 13.07.2020 einspurig gesperrt. Der Verkehr aus Richtung Petschengasse/Fritz-Ober-Straße wird über die Straßen Ziegelofenweg und Hinterm Esel umgeleitet. Aus Richtung der Straße Am Heringsee kommend bleibt der Eselsdamm weiterhin befahrbar.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2492 oder 14-2682 zur Verfügung.