Er kommt aus Mainz, ist Morning-Show-Comedian und Moderator bei Radio RPR1 und er könnte jeden Tag weinen. Gemeint ist der „Rocker vom Hocker“. Sven Hieronymus ist Comedian, auch wenn er selber gar nicht weiß, was das eigentlich ist. „Ich erzähle doch nur Sachen, die auch wirklich so sind“… das glaubt ihm aber keiner, denn was er uns erzählt, das gibt es eigentlich gar nicht wirklich. Wenn er seine „Lebenserfahrungen“ preisgibt oder Menschen parodiert, die niemand freiwillig kennen lernen möchte, ist der Weg zum Wahnsinn nicht mehr weit. Seit vielen Jahren tourt der „Rocker“ mit eigenen Solo Comedy-Shows durch die Republik und will jetzt ein neues Kapitel seiner Karriere aufschlagen: Autokino mit dem Rocker vom Hocker!
Am 13. Juni gibt es im Autokino Speyer ab 19.30 Uhr das Beste aus 15 Jahren, im neuen Autokino-Comedy-Programm. Früher – also VOR Corona – war wirklich alles besser: Ob Bluestanzen, Musik aufnehmen oder Gitarristen am Lagerfeuer, über die man sich früher so aufgeregt hat, das alles klingt heute wie Geschichten aus einer anderen Welt. „Lehnt euch entspannt zurück, bringt einen kleinen Picknickkorb mit und lacht, hupt und rockt. Am Ende heißt es aber doch wieder: Weine könnt ich… weine!“, so Sven Hieronymus. Tickets für die 70minütige Show gibt es zu 37,00 € inkl. VVK ab sofort unter www.autokino-speyer.de.
Text: Technik Museum Speyer Foto: (1) Volker Besier & Oly Wahner; (2&3) Speyer 24/7 News, dak 02.06.2020
Badeseen im Rhein-Pfalz-Kreis unter Beachtung der allgemeinen Abstand- und Hygieneregelungen geöffnet
Nachdem
die Öffnung der Freibäder im Rhein-Pfalz-Kreis sukzessive in Aussicht gestellt wird,
stellt sich durch die ansteigenden Temperaturen die Frage, wie mit den Badeseen
verfahren wird. In der 8. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes wurde über
die Öffnung der Freibäder, verbunden mit einem strengen Hygienekonzept,
beschieden. Eine Regelung für die Badeseen ist darin nicht enthalten.
Da die
Badeseen nicht mehr ausdrücklich zu schließen sind, sieht die Kreisverwaltung
Rhein-Pfalz-Kreis keine Gründe mehr, eine Öffnung weiter zu verweigern. Bei den Badeseen im Rhein-Pfalz-Kreis handelt es
sich um frei angelegte öffentlichen Badestellen bzw. überwiegend frei
zugängliche Gewässer.
Demnach gehören die Badeseen mit den Uferbereichen zum
öffentlichen Raum und der Aufenthalt ist unter Beachtung der allgemeinen
Abstands- und Hygieneregelungen und der geltenden Kontaktbeschränkungen – sowohl
am als auch im Wasser – zulässig. Entsprechende Tafeln oder Hinweise auf die
Einhaltung dieser Regelungen werden im Bereich der Badeseen angebracht.
Die Kreisverwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass die Gefahr einer Infektion mit dem Coronavirus aufgrund der hohen Anzahl von Personen, die sich im Wasser oder auf der Liegewiese befinden, sehr hoch ist. Die bisher erreichten positiven Ergebnisse bei der Eindämmung der Infektion dürfen nicht aufs Spiel gesetzt werden.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis 02.06.2020
Anmerkung der Redaktion:
Dies gilt nicht für die Kreisfreie Stadt Speyer. Wir fragten diesbezüglich bei der Stadt Speyer an und erhielten folgende Antwort:
Sehr geehrter Herr Kemmerich,
das Baden in den Seen auf Speyerer Gemarkung ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht erlaubt. Die Landesregierung hat auf Anfrage mitgeteilt, dass Badeseen in der Handhabung mit Freibädern gleichzusetzen sind. Das für Freibäder veröffentlichte Hygienekonzept soll demnach auch für Badeseen gelten. Die dort festgeschriebenen Auflagen können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht erfüllen. Es wird daher zeitnah eine Abstimmung mit dem Rhein-Pfalz-Kreis und weiteren umliegenden Gemeinden/Städten geben, um ein gemeinsames Konzept zur Öffnung der Badeseen zu erarbeiten. Sobald es Ergebnisse bzw. einen Öffnungstermin gibt, werden wir diesen selbstverständlich kommunizieren. Bis dahin gilt der Status Quo, nach welchem nicht in den Seen gebadet werden darf.
Stadtverwaltung Speyer 29.05.2020
Coronavirus – Fallzahlen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis und den Städten Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer
Das Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises,
in dessen Zuständigkeitsbereich neben dem Rhein-Pfalz-Kreis auch die Städte Ludwigshafen,
Frankenthal und Speyer fallen, teilt mit, dass nach aktuellem Stand (29. Mai
2020, 12 Uhr) erstmalig seit Aufzeichnung der Fallzahlen des Coronavirus keine
Neuinfektionen zu vermelden sind.
Die Anzahl der bestätigten SARSCoV-2 Fälle
beträgt insgesamt 680, davon 236 Fälle aus
dem Rhein-Pfalz-Kreis, 314 aus der Stadt
Ludwigshafen, 86 aus Speyer und 44 aus Frankenthal.
Von den 680 bestätigten infizierten Personen sind bereits 622 Personen genesen: 212 Personen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, 288 aus der Stadt Ludwigshafen, 82 aus Speyer und 40 aus Frankenthal.
Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tätigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden symptomfrei
war (das entspricht den Tagen 13 und 14 der häuslichen Quarantäne). Die
Quarantäne verlängert sich um weitere 48 Stunden, wenn bei einer positiv
getesteten Person nach 14 Tagen keine Symptomfreiheit gegeben ist. Ein erneuter
Test findet dann nicht mehr statt. Diese Verfahrensweise zur Entlassung von
Personen aus der häuslichen Quarantäne entspricht der vorgegebenen
Vorgehensweise des Robert-Koch-Instituts. Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
weist ausdrücklich darauf hin, dass die Zahl der Gesundeten lediglich auf einer
Hochschätzung beruht und keine genaue Angabe darstellen kann.
Leider sind im Zuständigkeitsbereich bisher zehn
Personen verstorben: vier aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, zwei aus der Stadt
Frankenthal, zwei aus Ludwigshafen und zwei Personen aus Speyer.
Weitere Informationen zum Thema Coronavirus
unter www.rhein-pfalz-kreis.de. Das Bürgertelefon für Fragen zum Thema ist montags bis
donnerstags von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr
unter der Telefonnummer 0621/5909-5800 erreichbar.
Einen Sachschaden von circa 200 Euro verursachten unbekannte Täter bei dem Versuch, in das Kiosk am Kletterwald Speyer zu gelangen. Die unbekannten Täter überwanden den, vor einem Fenster angebrachten Klappladen und versuchten so, ins Innere des Kiosk zu gelangen. Da hierdurch ein akustischer Alarm ausgelöst wurde, kam es zu keiner Fortsetzung des Einbruchs. Die Täter flüchteten anschließend in unbekannte Richtung.
Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen, die zur fraglichen Tatzeit Wahrnehmungen im Bereich des Kletterwald Speyer machten und somit Hinweise zu den oder dem Täter machen können.
Hinweise auf den oder die Täter nimmt die Polizei Speyer telefonisch unter 06232/137-101 oder per E-Mail unter pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.
(Limburgerhof) – Raubdelikt an Bahnhofsunterführung / Zeugen gesucht
Am 31.05.20, gegen 18:00 Uhr, kam es zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen einem 21-Jährigen und einer bislang unbekannten Personengruppe an der Bahnhofsunterführung in Limburgerhof. Unter Einwirkung körperlicher Gewalt wurden dem Opfer dabei Bargeld und eine Kette entwendet. Anschließend gingen die unbekannten Täter flüchtig. Zeugen, die Angaben zur Tat oder Tätern machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Hatzenbühl) – Sachbeschädigungen an mehreren PKW
In der Nacht vom 30. auf den 31. Mai wurden in der Gartenstraße in Hatzenbühl durch vermutlich zwei Täter eine Vielzahl an geparkten PKW beschädigt, indem die Außenspiegel abgebrochen wurden. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei Wörth (07271-92210) in Verbindung zu setzen.
(Minfeld) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss
Am frühen Morgen des 01. Juni befuhr ein 20-Jähriger aus der Verbandsgemeinde Herxheim mit einem geliehenen PKW in Minfeld den landwirtschaftlichen Feldweg in Richtung Markthof und kam aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit vom Weg ab und prallte gegen einen Baum. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,7 Promille. Der Fahrzeugführer und seine beiden Mitfahrer wurden durch das Unfallgeschehen schwer verletzt. Im Laufe der Unfallaufnahme konnte festgestellt werden, dass der PKW über keine amtliche Zulassung verfügte und der 20-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Zudem konnte im Kofferraum eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden werden.
(Steinweiler) – Ehrliche Finderin aus Steinweiler
Am 30. Mai fand eine Anwohnerin aus Steinweiler in der Obergasse einen nicht unerheblichen Bargeldbetrag auf dem Gehweg vor ihrem Anwesen. Der rechtmäßige Eigentümer wird gebeten, sich mit der Polizei Wörth (07271-92210) in Verbindung zu setzen.
(Vorderweidenthal) – Scheunenbrand
Am Pfingstmontag, 01.06.2020 wurde gegen 09:15 Uhr in der Bergstraße in Vorderweidenthal der Brand einer Scheune gemeldet. Der Brand zog das danebenstehende, unbewohnte Wohnhaus in Mitleidenschaft und konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Es entstand Sachschaden in bislang unbekannter Höhe. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
(Annweiler) – Nichts gelernt…
…hatte offensichtlich ein unter Alkoholeinfluss (2,07 Promille) gestürzter Fahrradfahrer. Dieser hatte sich am Sonntag, 31.5. kurz nach halb 11 abends aus Richtung Forsthaus Annweiler kommend in Richtung Annweiler bei einem Sturz leichte Verletzungen an Kopf und Händen zugezogen und anschließend erneut die Fahrt angetreten. Aus diesem Grund erwarten ihn zwei Strafverfahren. Nach der Versorgung seiner Wunden im Krankenhaus wurde ihm dort eine Blutprobe entnommen. Die anschließende Heimfahrt trat der Mann im Taxi an.
(Landauer Fort) – Auto auf Abwegen
Weißer Unfallwagen im Scheinwerferlicht
Scheinbar infolge Alkoholeinflusses hatte der Fahrer eines Autos den Kurvenverlauf im Bereich des Forts in Landau übersehen und war deshalb geradeaus in den angrenzenden Graben gefahren. Beim Eintreffen der Polizei wiesen sich die Fahrzeuginsassen die Fahrereigenschaft gegenseitig zu, weshalb mehrere Blutproben entnommen werden mussten.
Unfallfahrzeug
Fahrtüchtig war keiner der drei Männer (0,97, 1,32 und 1,58 Promille). Bei dem 32-jährigen mit 1,32 Promille wurde zudem eine geringe Menge Cannabis aufgefunden, ein Schnelltest auf Drogen bei ihm verlief ebenfalls positiv. Wer weitere Hinweise auf den Fahrer des weißen Peugeot 407 mit Landauer Kennzeichen geben kann, soll sich an die Polizeiinspektion Landau wenden.
(Landau / B 10) – Kaputtes Rücklicht wird Fahrer zum Verhängnis!
Sonntagnacht, gegen 0.15 Uhr fiel einer Streife auf der B 10 ein Pkw mit defektem Rücklicht auf. Der Pkw wurde von der B 10 abgeleitet und anschließend kontrolliert. Hierbei konnte der 25-jährige Fahrer keinen Führerschein vorzeigen. Wie weitere Ermittlungen ergaben, hatte er seinen Führerschein bereits wegen eines vorangegangenen Verkehrsverstoßes abgeben müssen. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Es erwartet ihn ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
(Neustadt / A 65) – Ca. 10 Meter Flächenbrand an der Mittelleitplanke
Brand am Mittelstreifen
Am Montagmittag, gegen 13:40 Uhr brannten im Bereich der Mittelleitplanken auf der A65 bei Neustadt an der Weinstraße circa 10 Meter Gebüsch. Mehreren Verkehrsteilnehmern war der Brand aufgefallen. Diese informierten umgehend die Feuerwehr sowie die Polizei. Vor Ort konnte der Brand durch die Feuerwehr Neustadt mit drei Einsatzfahrzeugen sowie 20 Feuerwehrleuten gelöscht werden. Es ist anzunehmen, dass der Brand durch einen aus einem Fahrzeug geworfen brennenden Gegenstand ausgelöst wurde. Die Polizei warnt daher ausdrücklich davor, aufgrund der aktuellen Trockenheit, brennende Gegenstände aus dem Fahrzeug zu werfen.
(Frankeneck) – Erneute Motorradkontrollen im Elmsteiner Tal
Trotz der Erhöhung des Verwarnungsgeldes von 20 EUR auf 50 EUR für die Missachtung des Durchfahrtsverbotes im Elmsteiner Tal hat die Polizei Neustadt am Pfingstmontag in der Frankenecker Talstraße binnen 45 Minuten 12 Motorradfahrer kontrolliert, von denen 8 unberechtigt auf der L 499 unterwegs waren. Es wurden Verwarnungsgelder erhoben. Die Polizei Neustadt wird auch weiterhin das Durchfahrtsverbot kontrollieren.
(Meckenheim) – Diebstahl von zwei Warnbaken-Leuchten an Baugerüst
Am Montag, 01.06.2020, gegen 02:30 Uhr, wurden in Meckenheim, Auf der Höhe, an einem Baugerüst 2 Warnbaken-Leuchten entwendet. Ein Anwohner vernahm zu dieser Zeit entsprechende Geräusche und hörte Stimmen (von mindestens zwei Personen) auf der Straße. Die Schadenshöhe beträgt ca. 100,- Euro. Zeugenhinweise bitte an die Polizeiinspektion Haßloch!
(Bad Dürkheim) – Ohne Versicherungsschutz auf E-Scooter
Am Sonntag, den 31.05.2020 gegen 20:30 Uhr, befuhren zwei 28 und 30 Jahre alte Bad Dürkheimer die Kaiserslauterer Straße entgegen der Einbahnstraßenregelung. Da die E-Scooter nicht versichert waren, wurde die Weiterfahrt unterbunden und ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.
(Lambsheim) – Fahrtüchtigkeit kontrolliert
Am Abend des 31.05.2020 richteten Beamte der Polizeiinspektion Frankenthal eine Kontrollstelle im Bereich Lambsheim ein, um die Fahrtüchtigkeit einiger Fahrzeugführer zu überprüfen. Knapp einer empfindlichen Ordnungswidrigkeit entgangen, war zunächst ein 60-jähriger PKW Fahrer aus Fußgönheim, bei welchem eine Atemalkoholkonzentration von 0,43 Promille festgestellt wurde. Auch wenn er knapp unter der 0,5 Promille Grenze blieb, durfte er die Fahrt nicht weiter fortsetzen. Härter hatte es nur wenige Minuten zuvor, einen 50-jährigen Mutterstädter getroffen. Bei diesem förderte der Atemalkoholtest einen Wert von 0,95 Promille zu Tage, was eine Geldstrafe von mindestens 500 EUR, einen Monat Fahrverbot und zwei Punkt nach sich zieht. Auch er durfte seine Fahrt nicht weiter fortsetzen. Der Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln stellt eine Hauptunfallursache dar. Wer berauscht fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch Andere.
(Frankenthal) – Radfahrerin schwer verletzt
Ein Ehepaar aus Frankenthal befährt mit seinen Pedelecs, am 01.06. um kurz nach Mitternacht die Synagogengasse in Frankenthal. Aus bisher noch nicht näher bekannter Ursache kollidieren die beiden elektrounterstützten Fahrräder miteinander, woraufhin sowohl der 55-jährige Fahrer sowie dessen 46-jährige Ehefrau zu Fall kamen. Hierbei zog sich die 46-jährige so schwere Kopfverletzungen zu, dass sie umgehend in ein Krankenhaus verbracht werden musste. Der Ehemann blieb lediglich leicht verletzt. Bedauerlicherweise trug keiner der beiden Unfallbeteiligten einen Sturzhelm, welcher die Schwere der Verletzungen hätte verringern können. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. In den letzten Jahren waren ein Drittel aller verletzten Unfallbeteiligten in Frankenthal, Fahrradfahrer. Rund 80% der schweren Hirnverletzungen beim Radfahren könnten sich durch das Tragen eines Helms vermeiden lassen. Die Polizei empfiehlt daher immer mit Fahrradhelm zu fahren. Mehr Informationen zum Thema erhalten Sie unter www.ich-trag-helm.de.
Wir wollen, dass Sie sicher Leben – ihre Polizei Frankenthal.
(Frankenthal) – Mehrere Autos mit Farbe besprüht
Gleich drei PKW’s besprühten unbekannte Täter in der Zeit vom 30. Auf den 31.5. mit roter Farbe und beschädigten diese dadurch mutwillig. Zeugen teilten der Polizeiinspektion Frankenthal mit, dass drei auf einem Parkplatz in der Freinsheimerstraße in Frankenthal-Eppstein abgestellte Fahrzeuge mit Farbe beschmiert wurde. Täterhinweise liegen bisher keine vor. Die Höhe des Sachschadens ist bisher nicht bekannt. Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – Sachbeschädigung an Lokal
Bislang unbekannte Täter beschädigten in der Nacht von 31.05. auf den 01.06. mit einem Stein, sowie einem Gullideckel die Fensterscheibe eines in der Dessauer Straße in Ludwigshafen befindlichen Lokals. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der 0621/963-2222 entgegen.
(Ludwigshafen) – Unbekannter schubst 63-jährigen Mann vom Fahrrad
Die Polizei sucht nach einem bislang unbekannten Mann, der in der Nacht von Sonntag auf Montag einen 63-Jährige von seinem Fahrrad gestoßen hat. Der Radfahrer war gegen 00:30 Uhr auf der Frankenthaler Straße stadteinwärts, der unbekannte Mann auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu Fuß, unterwegs. Plötzlich wechselte der Unbekannte die Straßenseite und ging auf den Radfahrer zu. Grund- und wortlos stieß der Unbekannte den 63-Jährigen vom Fahrrad. Noch nicht genug – der dreiste Täter bewarf anschließend den gestürzten Radfahrer mit dort abgestelltem Sperrmüll. Der Radfahrer wurde leicht verletzt. Der Tatort war in der Nähe der Tankstelle in der Frankentaler Straße.
Der Gesuchte ist:
auffallend muskulös
ca. 1,75 m groß und
hat einen Glatzkopf.
Zur Tatzeit trug er ein weißes T-Shirt, eine blaue Jeanshose und weiße Schuhe.
Hinweise unter 0621-963-2222 an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2.
Aufgrund eines Motorradunfalls wurde die Auffahrt von der B9 auf die BAB 6, Fahrtrichtung Mannheim am 31.05.20 von 09:30 – 10:30 Uhr gesperrt. Dies schien einen 54-jähriger Verkehrsteilnehmer aus Frankenthal jedoch nicht zu interessieren, als er an der Absperrung vorbei auf die BAB 6 auffahren wollte. Im Rahmen der anschließenden Kontrolle wurde einer der Gründe offenbart, weshalb der Mann die Absperrung wohl missachtete. Ein Alkoholtest ergab ein Wert von stattlichen 2,28 Promille. Zudem war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Diese wurde ihm bereits zuvor wegen Trunkenheit am Steuer entzogen. Nun muss er sich erneut wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Missachtung von Zeichen und Weisungen der Polizeibeamten verantworten.
(Ludwigshafen) – Glück im Unglück / Motorradfahrer verliert Kontrolle und stürzt
Ohne Fremdeinwirkung und wohl in Folge nicht angepasster Geschwindigkeit verlor ein 44-jähriger Motorradfahrer am 31.05.2020 gegen 09:55 Uhr in der Auffahrt von der B9 auf die BAB 6, in Fahrtrichtung Mannheim die Kontrolle über das Motorrad, kollidierte mit der Leitplanke und stürzte. Nach erster medizinischer Versorgung wurde bei dem Verunglückten lediglich ein Beinbruch festgestellt. Zur weiteren Versorgung kam er in ein umliegendes Krankenhaus.
(Mannheim-Wohlgelegen) – Mehrere Keller aufgebrochen / Zeugen gesucht
Bislang unbekannte Täter brachen im Zeitraum zwischen Freitag dem 29.05.2020 bis Sonntag dem 31.05.2020 mehrere Kellerverschläge eines Mehrfamilienhauses in der Zellerstraße auf. Hierzu gelangten die Unbekannten auf bislang unbekannte Art und Weise in das Kellergeschoß des Anwesens. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden vier aufgebrochene Kellerverschläge festgestellt. Die Höhe des Schadens kann bislang noch nicht beziffert werden. Das Polizeirevier Neckarstadt hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen und/oder Anwohner, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, Kontakt mit diesem, Tel.: 0621/3301-0, aufzunehmen.
(Mannheim-Lindenhof) – E-Scooter Fahrer mit 1,4 Promille unterwegs
Am Montagmorgen, gegen 00.10 Uhr, unterzog eine Streife des Polizeireviers Mannheim-Neckarau einen 26jähriger E-Scooter Fahrer, der Rheinpromenade befuhr. Im Verlauf der Kontrolle bemerkten die Beamten bei dem jungen Mann, dass dieser nach Alkohol roch. Ein Atemalkoholtest förderte einen Atemalkoholwert von 1,4 Promille zu Tage. Dem 26Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde einbehalten. Er muss sich nun wegen der Trunkenheit im Verkehr verantworten.
(Mannheim-Friedrichsfeld) – Radfahrer bei Unfall verletzt
Leicht verletzt wurde ein Radfahrer am 31.05.2020 gegen 19:45 Uhr bei einem Verkehrsunfall in MA-Friedrichsfeld. Der 73 jährige Mann aus Edingen-Neckarhausen fuhr mit seinem Pedelec auf der Fred-Joachim-Schoeps-Straße in Richtung Edingen. An der Kreuzung Straßburger Ring / Fred-Joachim-Schoeps-Straße missachtete ein 27-jähriger Pkw-Lenker aus Mannheim die Vorfahrt des Pedelec-Fahrers und es kam zum Zusammenstoß. Dabei erlitt der ältere Mann leichte Verletzungen an Hand und Arm und wurde zur weiteren Versorgung in ein Mannheimer Krankehaus gebracht. Sachschaden entstand bei dem Unfall nicht.
(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – 1 Person bei Unfall verletzt
Ein Verkehrsunfall ereignete sich am 01.06.2020 gegen 07:45 Uhr in Leimen an der Kreuzung Falltorweg / Im Pfennert. Ein 53 jähriger Fahrer eines Pkw missachtete an der genannten Kreuzung die Vorfahrt eines von rechts kommenden 20 jährigen Pedelec-Fahrers aus Leimen. Dieser fuhr fast ungebremst in die Beifahrertür des Pkw und erlitt dabei verschiedene Prellungen und musste in ein Krankenhaus in Heidelberg eingeliefert werden. Da der Pedelec-Fahrer aber unter Alkoholeinfluss stand (Atemalkoholkonzentration von 1,2 Promille), wurde bei diesem eine Blutprobe entnommen, da der Verdacht besteht, dass er auf Grund seiner Alkoholisierung seiner Unfallverhütungspflicht nicht nachkommen konnte. Insgesamt entstand bein dem Unfall ein Sachschaden von ca. 3500 Euro.
(Bammental / Rhein-Neckar-Kreis) – Betrunkener Pkw Lenker fährt Wartender auf und verursacht Verkehrsunfall / Eine leicht Verletzte
Am Sonntagnachmittag verursachte ein betrunkener Pkw Lenker in Bammental einen Verkehrsunfall. Gegen 15.50 Uhr befuhr ein 39jähriger Opel Fahrer die Reilsheimer Straße. Hier übersah dieser wohl in Folge Alkoholeinflusses einen, bei Rot an der dortigen Bedarfsampel einer Baustelle wartenden, Opel einer 59jährigen und fuhr diesem auf. Im Rahmen der Unfallaufnahme konnten die Beamten beim Unfallverursacher eine Atemalkoholkonzentration von 2,4 Promille feststellen. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde einbehalten. Während der Unfallverursacher unverletzt blieb, erlitt die 59jährige leichte Verletzungen. Der Schaden an beiden Fahrzeugen wird mit mehreren tausend Euro beziffert. Der Unfallverursacher muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten.
Am Sonntagmittag, gegen 13.10 Uhr, befuhr ein 20jähriger Fahrer eines Leichtkraftrades der Marke KSR Moto die Kreisstraße K 4118, von Heiligkreuzsteinach kommend, in Richtung Heddesbach. Aufgrund eines Fahrfehlers geriet er nach derzeitigem Ermittlungsstand in einer Rechtskurve in den Gegenverkehr, wo er mit einem entgegenkommenden BMW Motorrad eines 50Jährigen kollidierte. Durch den Zusammenstoß wurde der 50Jährige schwer, jedoch nicht lebensgefährlich, verletzt. Dieser wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Mannheimer Klinik geflogen und dort stationär aufgenommen. Der 20jährige Unfallverursacher erlitt leichte Verletzungen, die in einem umliegenden Krankenhaus ambulant behandelt wurden. An dem Leichtkraftrad entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2000,- Euro und an der BMW ein Schaden in Höhe von ca. 5000,- Euro.
Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Suche nach der 28-jährigen Mirisa A. aus Helmstadt-Bargen
(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Die 28-jährige Mirisa A. wird seit dem 29.05.2020, 19:30 Uhr vermisst. Es ist bekannt, dass sich die Vermisste nach ihrer Arbeit in Sinsheim auf dem Parkplatz der Fa. Rewe, in der Muthstraße, aufgehalten hat, auf welchem sie auch ihr Auto abgestellt hat. Von hier ab verliert sich ihre Spur. Der gegenwärtige Aufenthaltsort der Vermissten ist nicht bekannt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die 28-Jährige in einer hilflosen Lage befindet, da dieses Verhalten ungewöhnlich für sie ist.
Personenbeschreibung:
160cm groß
schlanke Figur
südländisches Aussehen
schwarzes, lockiges schulterlanges Haar
links am Kinn eine auffallende OP-Narbe
Möglicherweise trug sie zum Zeitpunkt des Verschwindens eine blaue Jeansjacke mit schwarzen Lederemblemen, weiße Adidas-Sneaker und eine schwarze Handtasche.
Das Fachdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Fahndung nach der Vermissten übernommen. Eine Überprüfung aller bekannten Hinwendungsorte der Vermissten sowie eine eingeleitete Sofortfahndung verliefen leider ohne Erfolg und führten nicht zu deren Auffinden.
Hinweise zum Aufenthaltsort der Marisa A. werden bei der Kriminalpolizei Heidelberg unter der Rufnummer 0621/174-4444, über den Polizeinotruf 110, oder jede andere Polizeidienststelle entgegengenommen.
Die Polizei sucht Zeugen, die sich in der Nacht vom 29.05.2020 auf
den 30.05.2020 in einer Privatparzelle am Wammsee aufgehalten haben
sollen.
Zwischen 22:00- 06:30 Uhr betrat eine unbekannte Person einen
nahegelegenen Reiterhof und vertauschte das Futter eines Pferdes. Das
Pferd erlitt in der Folge eine Verletzung am Maul.
Hinweise auf den oder die Täter nimmt die Polizei Speyer telefonisch
unter 06232/137-101 oder per E-Mail unter pispeyer@polizei.rlp.de
entgegen.
(Speyer) – Auf Diebestour in der Innenstadt unterwegs
Am 29.05.20 entwendete eine 60- jährige Speyerin in einem Drogeriemarkt auf der Maximilianstraße mehrere Flaschen Parfüm. Hierbei wurde sie jedoch von einem Mitarbeiter der Drogerie beobachtet und konnte am Verlassen des Geschäftes gehindert werden. Bei der anschließenden Durchsuchung konnten in der Handtasche der Dame weitere Kosmetikartikel aufgefunden werden. Wie sich im Laufe der Ermittlungen herausstellte, hatte sie diese zuvor in einem anderen Drogeriemarkt auf der Maximilianstraße entwendet.
(Schifferstadt) – Außenlandung eines Segelfliegers
Zu einer unplanmäßigen Außenlandung eines Segelflugzeugs kam es am Samstag, den 30.05.20 gegen 17:00 Uhr auf einem Feld im Bereich der „Großen Erde“ in der Gemarkung Schifferstadt. Der 54-jährige Pilot und sein 21-jähriger Flugschüler waren zuvor auf dem Segelflugplatz Dannstadt-Schauernheim gestartet. Auf Grund eines technischen Problems während des Startvorgangs musste der Segelflieger unplanmäßig landen. Pilot und Flugschüler blieben glücklicherweise unverletzt.
(Schifferstadt) – Geparktes Fahrzeug beschädigt und geflüchtet
In der Zeit von Donnerstag, 28.05.20 um 18:00 Uhr bis um 15:00 Uhr des Folgetages kam es im Amselweg zu einer Verkehrsunfallflucht. Ein ordnungsgemäß geparktes Fahrzeug am rechten Fahrbahnrand wurde möglicherweise durch ein Fahrrad beschädigt, welches anschließend von der Unfallstelle flüchtete. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang oder dem flüchtigen Fahrzeug machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Mutterstadt) – Unfallflucht auf Lidl Parkplatz
Am Samstag, 30.05.20, kam es auf dem Lidl Parkplatz in der Ludwigshafener Straße zu einer Verkehrsunfallflucht. Eine 56-Jährige aus Ludwigshafen parkte rückwärts aus einer Parklücke aus und übersah hierbei ein rotes Fahrzeug, welches gerade hinter ihr vorbeifuhr. Es kam zum Zusammenstoß. Während die Ludwigshafenerin daraufhin kurz in den Markt ging, um von dort die Polizei zu verständigen, entfernte sich das andere, unfallbeteiligte Fahrzeug von der Unfallstelle. Am Steuer soll eine weibliche Person gesessen haben. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang oder dem flüchtigen, roten Fahrzeug machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Dudenhofen) – Unfall mit schwerverletztem Motorradfahrer
Am 30.05.20 gegen 19:30 Uhr kam es zu einem folgenreichen Verkehrsunfall auf der Landstraße zwischen Harthausen und Dudenhofen. Ein 20- jähriger Fiat Fahrer wollte nach links in ein Gewerbegebiet abbiegen und übersah hierbei einen geradeausfahrenden 68- jährigen Motorradfahrer. Zunächst konnte der Motorradfahrer noch in einen Grünstreifen ausweichen, verlor jedoch in der Folge die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte schwer. Der Verunfallte wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht. Die L537 musste für die Dauer der Unfallaufnahme bis um 22:30 Uhr gesperrt werden.
(Germersheim) – Ohne Führerschein, aber unter Drogeneinfluss
Am 30.05.2020, gegen 16:15 Uhr, wurde ein 23jähriger mit seinem BMW in der Jungholzstraße in Germersheim einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei stellte sich zunächst heraus, dass der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Bei näherer Betrachtung stellten die Polizisten dann auch noch eine akute Beeinflussung durch Betäubungsmittel fest. Dem BMW Fahrer wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Er muss sich nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss verantworten.
(Landau) – Wendemanöver geht schief / Kraneinsatz nötig
„Ganz schön festgefahren“ hat sich eine 19-Jährige aus der Verbandsgemeinde Jockgrim in der Nacht von Samstag auf Sonntag (31.05.20) im Dienstbezirk der Polizeiinspektion Edenkoben. Die Frau wollte gegen 22:25 Uhr gerade bei Landau Nord auf die B10 auffahren, als sie sich spontan – mitten in der Auffahrt – zu einem Richtungswechsel entschied. Zuerst wurde von ihr die „durchgezogene Linie“ überfahren, anschließend wurde der Wendekreis des Fahrzeugs falsch eingeschätzt und ein etwa 50 cm tiefer Graben übersehen, sodass sich die Dame mit ihrem PKW plötzlich zur Hälfte neben der Fahrbahn wiederfand. Da die Vorderreifen des Autos durch den Graben den Bodenkontakt vollständig verloren, war anschließend ein Kran nötig, um den PKW wieder „in die Spur“ zu bringen. Hierzu musste der Zubringer für etwa 15 Minuten voll gesperrt werden. Nach einem verkehrserzieherischen Gespräch konnte die einsichtige Autofahrerin ihre Fahrt mit geringen Schäden an ihrem PKW fortsetzen.
Eine 37-jährige Landauerin suchte am Samstagmittag die Polizeiinspektion Landau auf und gab ein Geldmäppchen mit mehreren hundert Euro sowie einer EC-Karte ab. Dieses hatte sie kurz zuvor im Innenstadtbereich aufgefunden. Die 81-jährige Verliererin aus Landau hatte sich kurz davor schon bei der örtlichen Dienststelle gemeldet und den Verlust der Geldbörse gemeldet. Das Geldmäppchen samt Inhalt konnte der überglücklichen Dame wieder übergeben werden.
(Landau) – Verkehrsunfallflucht nach mangelnder Ladungssicherung
Einen erheblichen Sachschaden in Höhe von ca. 4000 Euro verursachte ein noch unbekannter Lkw-Fahrer am 30.05.2020, gegen 12:50 Uhr auf der B272 in Höhe Bornheim. Ein 20-Jähriger aus dem Enzkreis fuhr mit seinem Pkw in Richtung A65. Ihm kam ein Lkw entgegen, welcher vermutlich aufgrund mangelnder Ladungssicherung ein ca. 10kg schweres Metallteil verlor. Dieses flog gegen das Auto des 20-jährigen und beschädigte dieses dadurch. Eine nähere Beschreibung des Lkw liegt bislang nicht vor.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Landau unter der 06341/287-0 oder per E-Mail an pilandau@polizei.rlp.de entgegen.
(Landau) – Mehrere Sachbeschädigungen durch Graffiti
Zu mehreren Graffitischmierereien kam es in der Nacht von Freitag auf Samstag in der Landauer Mozartstraße und der direkt anliegenden Beethovenstraße. Durch unbekannte Täter wurden zwei Pkw und eine Hauswand mit Farbe besprüht. Hierdurch entstand Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Entsprechende Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung wurden eingeleitet.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Landau unter der 06341/287-0 oder per E-Mail an pilandau@polizei.rlp.de entgegen.
(Venningen) – Drossel ausgebaut
Gegen 16:10 Uhr wurde am 30.05.2020 ein Rollerfahrer auf der K6 zwischen Edenkoben und Venningen kontrolliert. Zunächst gab der Rollerfahrer an, dass sein Gefährt maximal 27 km/h schnell fahren würde. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass bei dem Kleinkraftrad die Drossel ausgebaut wurde und somit eine Geschwindigkeit von 45 km/h erreicht werden kann. Die Fahrt war somit beendet, die Betriebserlaubnis erloschen. Der 60-jährige wird sich nun in einem Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten dürfen.
(Edenkoben) – Beim Elchtest versagt / Mann fällt in Schaufensterscheibe
Die sprichwörtliche „Kurve nicht gekriegt“ hat ein 31-Jähriger aus der Verbandsgemeinde Edenkoben in der Nacht von Samstag auf Sonntag (31.05.20). Dieser hatte zuvor mit einem Freund ausufernd dem Alkohol gefrönt. Als er sich schließlich gegen 00:30 Uhr fußläufig auf den Heimweg machen wollte, waren sich Körper und Geist des Mannes anscheinend uneinig. Statt wie angestrebt dem Fußweg zu folgen, kam der 31-Jährige von selbigem ab und fiel mitten in eine Schaufensterscheibe hinein. Die Scheibe ging dadurch zu Bruch und musste durch die hinzugerufene Freiwillige Feuerwehr gesichert werden. Der Verursacher zog sich bei seinem Sturz lediglich eine oberflächliche Abschürfung zu und konnte in der Obhut seines Freundes verbleiben. Er wird neben der neuen Schaufensterscheibe nun die Kosten des Einsatzes tragen müssen.
(Haßloch) – Mehrere Sachbeschädigungen an PKW
In der Nacht vom 30.05.2020 auf den 31.05.2020 gegen 02:00 Uhr, wurden an mehreren in der Langgasse in Haßloch geparkten Autos die Außenspiegel beschädigt. Dabei entstand ein Sachschaden von ca. 750 Euro. Erste Ermittlungsansätze wurden durch aufmerksame Zeugen geliefert. Demnach traten zwei junge Männer, beide mit schwarzen Haaren, bekleidet mit einem weißen bzw. dunklen Hemd, mutwillig gegen die Spiegel. Einer der Männer hatte längere Haare, einer trug eine sog. „Base Cap“. Die Männer unterhielten sich in einer für die Zeugen unverständlichen Sprache. Die Ermittlungen laufen. Zeugen und weitere Geschädigte werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Haßloch in Verbindung zu setzen.
(Bad Dürkheim) – Versuchter Einbruch in Geschäftsräume
In der Nacht von Freitag, den 29.05.2020, auf Samstag, den 30.05.2020, versuchten Unbekannte gewaltsam in ein Geschäft in der Mannheimer Straße in Bad Dürkheim einzudringen. Der Einbruchsversuch scheiterte jedoch. An der Eingangstür entstand Schaden.
(Wattenheim) – Verkehrsunfall mit verletztem Motorradfahrer
Am Sonntag, 31.05.2020 gegen 15:35 Uhr befuhr ein 66-jähriger Mann mit seinem Motorrad der Marke Triumph die B47 aus Richtung Hettenleidelheim kommend in Fahrtrichtung Wattenheim. Beim Befahren des Kreisverkehrs nördlich der BAB6 übersah ihn ein 19-jähriger BMW-Fahrer aus Hettenleidelheim, welcher aus Hettenleidelheim kommend über die Wattenheimer Straße in den Kreisverkehr einfuhr. Bei der anschließenden Kollision wurde der Motorradfahrer aus dem Raum Alzey von seinem Kraftrad geschleudert und erlitt nach erster Einschätzung eine Fraktur im Bereich der Schulter bzw. des Schlüsselbeins. Am Pkw und am Motorrad entstand Sachschaden von ca. 2000EUR. Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Dessen Fahrer wurde in ein Krankenhaus verbracht. Die Fahrbahn war für den Zeitraum der Unfallaufnahme teilweise gesperrt. Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Leininger Land unterstützte und war ebenfalls mit 15 Mann im Einsatz.
(Hettenleidelheim) – Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln
Ein 20-jähriger Rollerfahrer aus Carlsberg wurde am Sonntag gegen 17:00 Uhr in Hettenleidelheim durch eine Streife der Polizeiinspektion Grünstadt einer Verkehrskontrolle unterzogen. Während der Kontrolle konnten bei dem Fahrer des Mofas drogentypische Auffallerscheinungen festgestellt werden. Der anschließend durchgeführte Urintest verlief positiv auf Cannabisprodukte. Daraufhin wurde dem jungen Mann bei der Polizeiinspektion Grünstadt eine Blutprobe entnommen und ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
(Birkenheide) – Schwere Brandstiftung
Am 30.05.2020 gegen 18:30 Uhr wird durch einen bis dato unbekannten Täter ein seitlich neben einem Wohnhaus befindlicher Holzunterstand in der Paul-Klee-Straße in Birkenheide in Brand gesetzt. Der Brand wird durch Anwohner einige Zeit später festgestellt. Bei Eintreffen der Rettungsdienste schlagen die Flammen bereits bis an den Dachstuhl des Wohnhauses. Durch die Feuerwehr kann der Brand noch vor dem Übergreifen auf das Wohnhaus gelöscht werden. Durch das Feuer wurde die Hauswand, der Dachstuhl und die Glasscheibe des Wintergartens beschädigt. Personen wurden nicht verletzt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 10.000,- EUR. Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – Betrunken mit dem Fahrrad gestürzt
Am Samstagabend, den 30.05.2020, um 22:20 Uhr, stürzte ein 40-jähriger Mann aus Mannheim in der Maudacher Straße mit seinem Fahrrad zu Boden und zog sich eine kleine Platzwunde am Kopf zu. Bei der Unfallaufnahme konnten die Beamten einen deutlichen Alkoholgeruch bei dem Fahrradfahrer wahrnehmen. Der Mann kollidierte wohl aufgrund seiner Alkoholisierung mit einem Laternenmast. Im Krankenhaus wurde eine Blutprobe entnommen. Ihn erwartet eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
(Ludwigshafen) – Taschendieb im Rathauscenter unterwegs
Am Samstagnachmittag, den 30.05.2020, zwischen 15:10 Uhr und 15:40 Uhr, kam es im Rathauscenter in Ludwigshafen zu drei Taschendiebstählen. Hierbei wurde jeweils der Geldbeutel aus der getragenen Handtasche bzw. dem getragenen Rucksack der drei Geschädigten entwendet. Der bislang unbekannte Täter konnte unbemerkt die Taschen öffnen und die Geldbeutel daraus entnehmen. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei darum, mitgeführte Taschen oder Gegenstände, vor allem in Einkaufszentren oder in öffentlichen Verkehrsmitteln, nicht unbeaufsichtigt zu lassen.
(Ludwigshafen-Friesenheim) – Streit um Parkplatzsituation mündet in körperlicher Auseinandersetzung
Als ein 61 – Jähriger sein Gespann aus PKW und Anhänger am 30.05.20 gegen 11:20 Uhr vor einem Fahrrad-Carport bei einem Baumarkt abstellte, erregte er das Gemüt eines 66 – jährigen Fahrradfahrers. Der daraus resultierende verbale Streit mündete letztendlich darin, dass der Radfahrer den PKW mit einem Schlüssel zerkratzte. Dies führte wiederum dazu, dass der PKW-Fahrer dem Radfahrer körperlich anging. Verletzt wurde der Radfahrer hierbei nicht, am PKW entstand Sachschaden. Beide Beteiligte müssen sich nun wegen Sachbeschädigung, beziehungsweise Körperverletzung verantworten.
(Heidelberg-Ziegelhausen) – Dreijähriger stürzt aus Fenster im 2.OG
Am Samstagabend gegen 16.30 Uhr wurde der integrierten Leitstelle Rhein-Neckar ein aus dem 2. OG eines Mehrfamilienhauses gestürztes Kind gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Streifenwagenbesatzung waren Rettungsdienst und Notarzt bereits mit der medizinischen Versorgung des dreijährigen Jungen beschäftigt. Dieser war beim Spielen aus einem Fenster, welches zuvor durch ihn geöffnet wurde, gestürzt. Glücklicherweise zog sich der Junge bei dem circa vier Meter tiefen Fall lediglich eine Platzwunde zu. Schwerwiegendere Verletzungen wurden nach einer ersten Versorgung in einem umliegenden Krankenhaus nicht festgestellt. Das Kind verblieb vorsichtshalber, zur weiteren Beobachtung eine Nacht in stationärer Behandlung.
(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand von zwei Altkleidercontainer
Am Samstagabend gegen 23.30 Uhr wurde durch einen Zeugen ein Containerbrand auf dem Parkplatz der Geschwister-Scholl-Schule in Leimen gemeldet. Vor Ort konnte eine starke Rauchentwicklung ausgehend von zwei Altkleidercontainern des DRK festgestellt werden. Durch die Freiwillige Feuerwehr Leimen mussten beide Container zunächst aufgeflext werden, bevor der Brand letztlich gelöscht werden konnte. Die sich noch darin befindliche Kleidung wurde herausgezogen und großflächig verteilt, um ein weiteres Brandgeschehen auszuschließen. Der entstandene Sachschaden lässt sich noch nicht genau beziffern. Zur Brandursache ist derzeit noch nichts bekannt. Das Polizeirevier Wiesloch hat die Ermittlungen hinsichtlich einer Sachbeschädigung durch Brandlegung aufgenommen und wird den Fall zur weiteren Bearbeitung an den Polizeiposten in Leimen weiterleiten. Zeugen, welche verdächtige Beobachtungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 06222 / 57090 mit dem Polizeirevier Wiesloch in Verbindung zu setzen.
(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall mit Pkw / Rollerfahrer verletzt
Am Samstagmittag gegen 12.00 Uhr kam es in Wiesloch an der Kreuzung Alte Heerstraße / Breslauer Straße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Roller. Die 56-jährige Fahrzeugführerin einer Mercedes-Benz C-Klasse befuhr die Alte Heerstraße in nördliche Richtung. An der Kreuzung zur Breslauer Straße wollte sie nach links abbiegen. Hierbei missachtete sie den Vorrang eines ihr entgegenkommenden Rollerfahrers. Dieser erkannte die Situation frühzeitig, leitete seinerseits eine Vollbremsung ein und konnte einen Zusammenstoß verhindern. Leider verlor der 65-Jährige hierdurch die Kontrolle über seinen Roller und kam zu Sturz. Er erlitt diverse Hautabschürfungen sowie Prellungen und wurde zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Am Roller entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Während der Unfallaufnahme kam es zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.
(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Suche nach der 28-jährigen Mirisa A. aus Helmstadt-Bargen
Die 28-jährige Mirisa A. wird seit dem 29.05.2020, 19:30 Uhr vermisst. Es ist bekannt, dass sich die Vermisste nach ihrer Arbeit in Sinsheim auf dem Parkplatz der Fa. Rewe, in der Muthstraße, aufgehalten hat, auf welchem sie auch ihr Auto abgestellt hat. Von hier ab verliert sich ihre Spur. Der gegenwärtige Aufenthaltsort der Vermissten ist nicht bekannt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die 28-Jährige in einer hilflosen Lage befindet, da dieses Verhalten ungewöhnlich für sie ist.
Personenbeschreibung:
160cm groß
schlanke Figur
südländisches Aussehen
schwarzes, lockiges schulterlanges Haar
links am Kinn eine auffallende OP-Narbe
Möglicherweise trug sie zum Zeitpunkt des Verschwindens eine blaue Jeansjacke mit schwarzen Lederemblemen, weiße Adidas-Sneaker und eine schwarze Handtasche.
Das Fachdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Fahndung nach der Vermissten übernommen. Eine Überprüfung aller bekannten Hinwendungsorte der Vermissten sowie eine eingeleitete Sofortfahndung verliefen leider ohne Erfolg und führten nicht zu deren Auffinden.
Hinweise zum Aufenthaltsort der Marisa A. werden bei der Kriminalpolizei Heidelberg unter der Rufnummer 0621/174-4444, über den Polizeinotruf 110, oder jede andere Polizeidienststelle entgegengenommen.
Abriss der Pilzhochstraße: Online-Dialog beginnt am 2. Juni
Der zweiwöchige Online-Dialog zum Abriss der Pilzhochstraße beginnt am Dienstag, 2. Juni 2020. Während dieser beiden Wochen haben Interessierte die Möglichkeit, auf www.ludwigshafen-diskutiert.de den Fachexpert*innen der Stadtverwaltung Fragen rund um den Abriss der Hochstraßenkonstruktion zu stellen, die dann möglichst innerhalb von zwei Arbeitstagen beantwortet werden.
Wie berichtet, beginnen die eigentlichen
Abrissarbeiten am Teilstück im Bereich des Übergangs vom Berliner Platz zur
Mundenheimer Straße am Donnerstag, 11. Juni, und sollen bis Montag, 15. Juni
abgeschlossen sein. Mit dem Online-Dialog möchte die Stadtverwaltung
insbesondere den Anwohner*innen der Pilzhochstraße die Möglichkeit geben,
drängende Fragen rund um die Arbeiten an der Trasse zu stellen oder Anregungen
zu geben.
Zusätzlich zu dem zweiwöchigen Dialogangebot gibt es erstmals eine Bürgersprechstunde live im Internet. Am Dienstag, 9. Juni 2020, 18 bis 20 Uhr, stehen bei dieser Bürgersprechstunde auf www.ludwigshafen-diskutiert.de Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck, der Beigeordnete Andreas Schwarz, der derzeit auch das Baudezernat führt, der gewählte neue Baudezernent Alexander Thewalt, und Björn Berlenbach, Leiter des Bereichs Tiefbau, und weitere Fachexpert*innen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung. Wie es die Teilnehmer*innen von den Vor-Ort-Veranstaltungen gewohnt sind, gibt es auch bei dieser Diskussion einen Informationsvortrag. Anschließend können Fragen gestellt werden, die live beantwortet werden. Informationen, wie genau die Teilnahme an der Online-Bürgersprechstunde möglich ist, gibt es am 9. Juni auf www.ludwigshafen-diskutiert.de.
Wer als Anwohner*in Fragen hat, aber nicht online am Dialog teilnehmen möchte oder teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, seine Fragen auf Papier zu stellen. In einem Flyer, der im Umfeld des Berliner Platzes bis zum Wochenende verteilt wird, finden Bürger*innen eine Seite mit dem entsprechenden Platz dazu. Die Fragen können beim Ansprechpartner der Stadtverwaltung, Dieter Jung, bei der Tourist-Info, Berliner Platz 1, abgegeben werden. Auch diese Fragen werden bei der Live-Diskussion beantwortet. Wenn das aus Kapazitätsgründen nur zum Teil möglich ist, werden die Antworten auf www.ludwigshafen-diskutiert.de gegeben. Wer eine persönliche Antwort haben möchte, kann dies auf dem Rückantwortbogen ankreuzen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 31.05.2020
Kulturjahr statt Kultursommer
Erste Veranstaltungen finden statt
Aus dem diesjährigen Kultursommer wird
in Ludwigshafen ein Kulturjahr. Da aufgrund der Corona-Pandemie zunächst
sämtliche Veranstaltungen untersagt waren, hat das Kulturbüro der Stadt den
Veranstalter*innen die Möglichkeit eröffnet, ihre verschiedenen Formate im
Zeitraum bis zum Ende des Jahres oder digital anzubieten. Auch der Abruf der
Fördergelder für Kultursommerveranstaltungen ist bis Ende 2020 möglich.
Damit will die Stadt zum einen den
Kulturschaffenden Sicherheit geben, zum anderen soll für die Kulturinteressierten
eine Möglichkeit eröffnet werden, in den Genuss der Vielfalt an Konzerten,
Lesungen und Führungen zu kommen, nachdem dies rechtlich nun wieder möglich
ist. Einige Veranstalter*innen planen bereits ganz konkret Termine ab Juni. Die
genauere Realisierung und Art der Umsetzung ergibt sich aus den jeweils
tagesaktuell bestehenden Einschränkungen und Vorgaben zu Abstand und Hygiene.
Bereits fest terminiert sind die
beliebten Germany’s Ugliest City Tours. Vor zwei Jahren kürte ein Satiremagazin
Ludwigshafen zur „hässlichsten Stadt Deutschlands“. Die Stadt am
Rhein reagierte auf den gewonnenen Pokal und landete mit den Germany‘s Ugliest
City Tours einen Erfolg. Die Teilnehmenden wurden zu Fuß oder per Rad zu den
schlimmsten Orten der hässlichsten Stadt Deutschlands geführt – und waren
begeistert. Helmut van der Buchholz, Performancekünstler, Städtebauer und
Architekt, leitet die Touren mit städtebaulichem Fachwissen und Sinn für
augenzwinkernde Ironie. Die Führungen sind auf knapp zwei Stunden angelegt und
finden bei (fast) jeder Witterung statt.
Die Teilnahme ist kostenlos, aufgrund der Abstandsregelungen aber begrenzt. Eine Anmeldung ist daher per Mail unter stefanie.bub@ludwigshafen.de unbedingt erforderlich. Der Treffpunkt wird mit der Anmeldebestätigung bekanntgegeben.
Neu dabei sind neben den legendären
„Germany´s Ugliest City Tours – das Original“ Führungen, die sich mit
dem Rückbau der Hochstraße auseinandersetzen. Die „Abriss Tour (Teil
1)“ für Fußgänger*innen findet am 13. Juli, 18 Uhr, statt. Die
„Hochstraßen Tour“ für Radfahrende ist auf den 20. August, 18 Uhr,
terminiert. Der zweite Teil der Abriss Tour steht unter dem Motto „Wenn
alles vorbei ist …“ und findet zu Fuß am 21. September, 18 Uhr statt. Das
beliebte Klassikerformat „Germany´s Ugliest City Tours – das
Original“ findet für Fußgänger*innen am 23. Juli und für Radfahrende am
18. September, jeweils um 18 Uhr statt. Doch es gibt auch Positives in
Ludwigshafen, auch wenn dies nicht immer auf den ersten Blick zu entdecken ist.
Die Fahrrad Tour „Perlen am Rhein“ führt am 30. August, 15 Uhr am
Fluss entlang Richtung Süden. Hier können die schönen Seiten der Stadt am Rhein
bestaunt werden.
Ausschließlich online zu erleben ist die
Premiere des letzten Films von Regisseur und Science-Fiction-Autor Alexander
Borodynia. Es handelt sich um eine künstlerische Dokumentation der ersten
Ausflugsschifffahrt im Rahmen des Kultursommers 2018, die unter dem Motto
„Georgia on my Mind“ stattfand. Natur, Kultur, Entertainment und Performance
waren auf drei Ebenen des Schiffs zu erleben und wurden durch den russischen
Filmemacher mit Kreativität und mystischer Bildsprache portraitiert. Zu sehen ist der Film am
13. Juni, 19 Uhr, auf OK-TV Ludwigshafen und auf YouTube. Freiwillige Spenden
sind willkommen.
In ihrem Sommeratelier im TWL Umspannwerk präsentieren Armin Liebscher und Sonja Scherer ihre neuesten künstlerischen Arbeiten. Darüber hinaus gewähren sie Einblicke in frühere Werkgruppen und erläutern ihre Inspirationsquellen und Arbeitsweisen. Auftakt hierzu ist am Samstag, 11. Juli von 15 bis 19 Uhr und Sonntag 12. Juli von 11 bis 18 Uhr im Atelierhaus, TWL-Umspannwerk, Raschigstraße 19a. Vom 27. Juli bis 10. Oktober können zusätzlich Termine für einen Atelierbesuch „One by One“ vereinbart werden. Kontakt unter 0160 52 06 279 oder scherersonja@web.de und arminliebscher@gmx.de. Der Eintritt ist frei.
Ein Workshop Zeichnen und Aquarellieren
findet am 16. und 28. Juli, je von 17 bis 20 Uhr, im Ateliergarten des
TWL-Umspannwerks statt. Das Metier der Skizzen und Zeichnungen wird von Armin
Liebscher betreut, die Aquarelle von Sonja Scherer. Einleitende Einführungen in
die Themen „Perspektive“ und „Farbenmischen“ runden das
Workshop-Angebot ab. Der Kontakt ist auch hier über die beiden Künstler*innen
aufzunehmen. Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro. Eigene Materialien müssen
mitgebracht werden.
Zum alljährlichen Tag der offenen
Ateliers im Umspannwerk laden die dort ansässigen Künstler*innen am 18. Juli
und am 21. November jeweils von 13 bis 17 Uhr ein.
Weitere final bestätigte Termine werden
rechtzeitig über das Kulturbüro bekannt gegeben.
Abgesagt für den Kultursommer 2020
wurden neben dem Internationalen Straßentheaterfestival auch andere bewährte
Formate, wie die Reihen Musikalischer Mittag des Marketing-Verein Ludwigshafen
e.V., das Festival Jazz am Rhein und alle Kultursommer-Konzerte in Mayer‘s
Brauwerk. Auch Kultur im Hain, der Auftritt von Jazz Attack, das Hafenfest und
die beiden Klanghaus-Formate „Ein schöner Tag im Freien“ und die
zweite Auflage des Ludwigshafener Straßenmusikfestivals finden in diesem Jahr
nicht statt.
Alle Veranstaltungen unterliegen den
Beschränkungen zu Abstand und Hygiene im Rahmen der Bekämpfung der
Corona-Pandemie. Auskünfte dazu erteilen die Veranstaltenden. Kurzfristige
Änderungen im Programm oder auch Absagen sind möglich.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 31.05.2020
Nach Brand unter Hochstraße Nord: Stadtverwaltung muss Tragfähigkeit der Brücke prüfen
Geschwindigkeitsreduzierung als erste Sicherheitsmaßnahme
Die Stadtverwaltung Ludwigshafen hat Prüfungen eingeleitet, um das Ausmaß des Schadens zu ermitteln, den der Brand von Altreifen gestern Abend unter der Hochstraße Nord angerichtet hat. Bereits am Freitag, 29. Mai 2020, ist ein Brückenprüfer im Einsatz, der die Schäden mit Blick auf die Tragfähigkeit der Brücke begutachtet. Die Untersuchung nimmt einige Tage in Anspruch. Sobald die Ergebnisse vorliegen, muss die Stadtverwaltung gegebenenfalls über weitere Sicherheitsmaßnahmen entscheiden. Als erste Sicherheitsmaßnahme wurde auf der Strecke die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 auf 50 Stundenkilometern für den Verkehr reduziert.
Durch das Feuer besteht die
Gefahr, dass der an der Oberfläche liegende Stahl sich wegen der Hitze
ausgedehnt und dann den benachbarten Beton weggesprengt hat. Zudem hat das
Feuer auf einer Fläche von rund 50 Quadratmetern die Sicherheitsnetze so
beschädigt, dass sie nicht mehr genutzt werden können. Weil Feuer unter Brücken
immer immense Schäden anrichten können, ist es permanent ein großes Anliegen
des Bereichs Tiefbau, dass keine brennbaren Gegenstände unter Brücken gelagert
werden.
„Auch wenn
die Schadenshöhe noch unklar ist, ist bereits jetzt ersichtlich, dass hier
erheblicher Schaden für die Allgemeinheit angerichtet worden ist. Um die
Sicherheit zu gewährleisten, sind wir sofort aktiv geworden. Wir müssen nun die
Prüfergebnisse abwarten, dann wird entschieden, wie es weitergeht. Wir hoffen,
dass der Schaden unterhalb der Brandstelle nicht so groß ist, dass wir
Sperrungen vornehmen müssen“, so Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
Am Abend des Mittwochs, 27. Mai 2020, hatten kurz nach 19 Uhr unterhalb der Hochstraße Nord im Bereich des Übergangs Güterbahnhof mehrere Autoreifen gebrannt. Es kam dabei zu einer deutlich sichtbaren Rauchwolke. Die Ludwigshafener Feuerwehr hat den Brand gelöscht. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 31.05.2020
Behelfskrankenhaus: Bestmögliche Vorbereitung auf Folgen
der Corona-Pandemie
„Die Einrichtung des Behelfskrankenhauses in der Friedrich-Ebert-Halle war kein ‚Ludwigshafener Hirngespinst‘. Viele weitere Gebietskörperschaften haben eine solche Einrichtung aufgebaut oder in Planung – so zum Beispiel Germersheim, Neustadt, Koblenz und Bad Dürkheim. Die Entscheidung haben wir im März im Stadtvorstand gemeinsam mit dem Katastrophenschutz und Fachleuten des Klinikums getroffen, um bestmöglich auf die Folgen der Corona-Pandemie vorbereitet zu sein“, so OB Steinruck auf die Kritik des Vorsitzenden der CDU-Stadtratsfraktion, Dr. Peter Uebel. Sowohl die Öffentlichkeit als auch die Fraktionsvorsitzenden und soweit möglich, die Gremien, wurden transparent über die jeweiligen Entscheidungen informiert.
„Hier habe ich auch darauf hingewiesen, dass seit 20. Mai kein Wachdienst mehr für die Eberthalle benötigt wird, weil Ausrüstung und medizinisches Equipment ausgelagert wurde. Damit fallen ab Juni diese Kosten weg. Wir reagieren auch hier verantwortungsvoll und entsprechend dem Verlauf der Pandemie. Mir ist es wichtig, an dieser Stelle noch eines zu betonen: Sinn und Zweck der Einrichtung war nicht nur, einer möglichen Überfüllung der Krankenhäuser entgegenzuwirken, sondern auch, Personen aufzunehmen und menschenwürdig zu pflegen, wenn sie zuhause nicht versorgt werden können. Das ist für mich auch eine Frage, in welcher Gesellschaft wir leben wollen und wie wir mit den Schwachen und Kranken umgehen. Wenn wir heute darüber nachdenken können, ob wir in naher Zukunft auf ein Behelfskrankenhaus verzichten können, dann auch deswegen, weil über die getroffenen Maßnahmen ein breiter Konsens zwischen allen Beteiligten bestand“, erklärte Steinruck.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 31.05.2020
Erneut Tarpanfohlen im Wildpark geboren
Bei den Tarpanen im
Wildpark Rheingönheim gibt es wieder Nachwuchs: Bereits in der Nacht zum 11.
Mai 2020 kam das Fohlen auf die Welt. Nach zwei Wochen misst es auf Schulterhöhe
80 Zentimeter, wiegt etwa 20 Kilogramm und erkundet sein Revier. Mit dem jungen
Hengst leben nun insgesamt vier Tarpane in dem ehemaligen Auenwäldchen.
Den letzten Tarpan-Nachwuchs gab es vor fast genau einem Jahr. Im Mai 2019 wurde der kleine Hengst Flint geboren. Er lebt seit April 2020 auf einem Pferdehof in der Nähe von Siegen, da es zunehmend Probleme im Zusammenleben mit seinem Vater gab. Der Wildpark musste das Tier deshalb leider abgeben.
Der Tarpan war ursprünglich ein in Mittel- und Osteuropa verbreitetes Waldwildpferd. Der letzte in einem Gestüt gehaltene Tarpanhengst verstarb im Jahr 1918. Bei Rückzüchtungsversuchen der Gebrüder Heck im Tierpark Hellabrunn entstand ein dem ursprünglichen Tarpan sehr ähnliches Pferd. Typische Merkmale des Tarpans sind die graue Fellfärbung und der von der Mähne bis zum Schweif verlaufende Aalstrich.
Stadt Ludwigshafen am Rhein / Wildpark Rheingönheim 31.05.2020
Pilzhochstraße: Abbruch soll am 11. Juni starten, Fräsarbeiten laufen
Wenn alles weiter planmäßig erfolgt,
beginnt am Donnerstag, 11. Juni, der Abriss der Pilzhochstraße. Als erstes wird
das Teilstück über der Mundenheimer Straße abgerissen. Die Bagger nehmen um 9
Uhr ihre Arbeit auf und arbeiten während des Feiertags bis zirka 17.30 Uhr. Von
Freitag bis Sonntag wird dann durchgearbeitet. Ziel ist es, dass am Abend des
Sonntags, 14. Juni, der komplette Teilbereich abgerissen ist.
Beim Abriss arbeiten sich die Bagger von
außen immer weiter bis zu den Stützen und den sogenannten Vouten, in der Mitte
vor. Am Freitag, 12. Juni, geht es dann um 7 Uhr weiter. Bis Sonntag, 14. Juni,
um 16 Uhr wird dann auf der Baustelle Tag und Nacht durchgearbeitet, um den
Abschnitt über der Mundenheimer Straße sowie die beiden Bauwerke, die direkt zwischen
Faktorhaus und der Auffahrt Konrad-Adenauer-Brücke liegen, schnellst möglich
abgebrochen zu haben. Die Auffahrt zur Konrad-Adenauer-Brücke ist wegen
vorbereitenden Maßnahmen bereits ab dem 10. Juni, 16 Uhr, gesperrt. Am Montag,
15. Juni, ist die Auffahrt voraussichtlich wieder normal befahrbar. Die
Stadtverwaltung bittet um Verständnis für die intensiven Bauarbeiten.
Nach dem Abbruch beginnen die
Aufräumarbeiten. Die Bruchstücke müssen beprobt und recycelt werden. Die
Baggermatratzen werden entfernt und unter die Bereiche der Pilzhochstraße
gelegt, die als nächstes abgebrochen werden.
Erst dann sieht man, ob der Untergrund
trotz Schutzvorkehrungen, Schaden genommen hat. Je nachdem, wie der Zustand des
Untergrundes ist, wird weitergearbeitet, so dass die Mundenheimer Straße
zeitnah für alle wieder befahrbar und begehbar sein wird.
Fräsarbeiten haben begonnen und Querkraftkopplungen wurden getrennt
Bereits am vergangenen Samstag habend
die Bauarbeiter mit den Fräsarbeiten auf dem Bauwerk 157, dem Teilstück über
der Mundenheimer Straße, begonnen. Dabei werden rund 400 Tonnen Asphalt
abgefräst. Dies wird getan, um die einzelnen Bestandteile der Pilzhochstraße
besser trennen und wiederverwerten zu können. Ein großer Teil des Bauschutts
wird so zum Beispiel wieder im Straßenbau eingesetzt. Die Fräsarbeiten dauern
die kommenden Tage weiter an.
Die Querkraftkopplung zwischen den
Bauwerken 157 und dem benachbarten Bauwerk 168 wurde erfolgreich getrennt.
Querkraftkopplungen sind Verbindungsstücke und sorgen für eine gleichmäßige
Kraftverteilung auf die einzelnen Brückenbauwerke. Da man während des Abbruchs
keine Kräfte, Stöße und Bewegungen auf die Nachbarbauwerke übertragen möchte,
ist im Vorfeld eine Trennung der einzelnen Bauwerke erforderlich.
Das Errichten der Baggermatratzentürme
ist nahezu abgeschlossen. Diese sollen an niedrigen Stellen als zusätzliche
Stützen dienen. Dafür wurden rund 1500 Baggermatratzen benötigt, die jeweils
ein Gewicht von 800 Kilogramm haben.
Online
Dialog startet am 2. Juni
Am Dienstag, 2. Juni, beginnt ein zweiwöchiger Online-Dialog. Auf der www.ludwigshafen-diskutiert.de können Bürger*innen ihre Fragen zum Abriss der Pilzhochstraße stellen. Diese werden dann von Fachingenieuren und dem Stadtvorstand beantwortet. Am 9. Juni folgt eine Online-Bürgersprechstunde mit OB Jutta Steinruck und den Fachingenieuren. Infos dazu folgen in Kürze.
Text: Stadt Ludwigshafen am Rhein Foto: Speyer 24/7 NEws, dak 31.05.2020
Abriss der Pilzhochstraße: Fräsarbeiten verzögern sich, erste Querkraftkopplungen wurden getrennt
Die Fräsarbeiten auf
der Pilzhochstraße können nun doch nicht wie geplant am Mittwoch, 20. Mai 2020,
starten. Darüber hat das beauftragte Unternehmen heute Nachmittag die
Stadtverwaltung kurzfristig informiert. Ursprünglich sollte diese Woche mit dem
Abfräsen des Asphalts begonnen werden. Jedoch müssen weitere Reparaturen an der
Fräse durchgeführt werden. Die Arbeiten können deshalb frühestens am Freitag,
22. Mai, beginnen.
Nach den notwendigen
Reparaturen, beginnen die Fräsarbeiten am Bauwerk 168. Es werden rund 400
Tonnen Asphalt abgefräst. Dies wird getan, um die einzelnen Bestandteile der
Pilzhochstraße besser trennen und wiederverwerten zu können. Ein großer Teil
des Bauschutts wird so zum Beispiel wieder im Straßenbau eingesetzt.
Unterdessen konnte
damit begonnen werden, die ersten Querkraftkopplungen zu trennen. Diese
Arbeiten waren ursprünglich erst für die Woche ab 25. Mai geplant, konnten aber
nun vorgezogen werden. Querkraftkopplungen sorgen für eine gleichmäßige
Kraftverteilung auf die einzelnen Brückenbauwerke. Da man während des Abbruchs
keine Kräfte, Stöße und Bewegungen auf die Nachbarbauwerke übertragen möchte,
ist im Vorfeld eine Trennung erforderlich.
Unterstützung der Hochstraßenkonstruktion läuft nach Plan
Mittlerweile stehen 45
der aus Baumstämmen und Stahlteilen gefertigten Stützen unter der
Pilzhochstraße. Sieben weitere Stützen aus Baggermatratzen werden in den
nächsten Tagen unter die niedrigen Teile der Pilzhochstraße geschoben. Man
nutzt diese Variante aufgrund der beengten Situation in den betreffenden
Bereichen in Richtung des Anschlusses zur Konrad-Adenauer-Brücke. Als Fundament
für die „Baggermatratzentürme“ dienen 28 LKW-Ladungen Schotter. Es werden etwa
1500 Baggermatratzen benötigt, die jeweils ein Gewicht von 800 Kilogramm haben.
Nach dem Errichten der sieben Baggermatratzentürme sind alle für den Abriss des
ersten Teilstücks im Bereich der Mundenheimer Straße notwendigen Stützen
gestellt.
Die Stadtverwaltung
bittet Anwohner*innen um Verständnis. Die Fräsarbeiten und der Abbruch der
Pilzhochstraße werden für Lärmbelästigung sorgen. Um den Abbruch zu
beschleunigen, werden die Arbeiten auch am Feiertag weitergehen.
Online-Bürgerdialog
Am 9. Juni findet für alle Interessierten ein Online-Bürgerdialog von 18 bis 20 Uhr statt. An diesem Abend stehen OB Jutta Steinruck, der stellvertretende Baudezernent Andreas Schwarz, der neue Baudezernent Alexander Thewalt und weitere Experten für Fragen zur Verfügung. Zudem können im Vorfeld ab 2. Juni schon Fragen über www.ludwigshafen-diskutiert.de eingereicht werden. Diese werden dann dort online beantwortet. Über den genauen Ablauf der Veranstaltung wird zeitnah informiert.
Text: Stadt Ludwigshafen am Rhein Foto: Speyer 24/7 NEws, dak 31.05.2020
Speyer – Der Corona-Virus hat das öffentliche Leben nahezu still gelegt. Nicht jedoch die Einsatzbereitschaft des THW Speyer. In den vergangen drei Monaten bewältigten die Speyerer Ehrenamtlichen zehn Einsätze. Diese reichten von klassischen Gebäudesicherungen über Logistikunterstützungen zur Bewältigung der Corona-Krise bis hin zu einem mehrtätigen Einsatz der Fachgruppe Wasserschaden Pumpen. Dabei leisteten die Helferinnen und Helfer mehr als 580 Einsatzstunden.
Wasserübergabepunkt
Der größte der zehn Einsätze war der mehrtätige Einsatz der Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen in Otterberg bei Kaiserlautern. Gemeinsam mit vier weiteren Ortsverbänden leiteten die Helferinnen und Helfer einen Bach um. Nach einem Brand in einer Industrieanlage war eben dieser verunreinigt. Er wurde durch die Feuerwehr gestaut, damit das kontaminierte Wasser an Ort und Stelle gehalten werden konnte. Das nachfließende Wasser wurde mit der Großpumpe Hannibal vor der Verunreinigung entnommen und nach der Staustufe wieder eingeleitet. Insgesamt wurden so eine Strecke von über 650m überbrückt.
Großpumpe im Einsatz
Im Zuge der Corona-Krise wurden die Helferinnen und Helfer gleich mehrmals gefordert. Über 5 Tage lenkten sie im März den Patientenstrom im Speyerer Corona-Testzentrum. In vier weiteren Einsätzen wurde die Stadt Speyer mit den Transportkapazitäten unterstützt. Dabei wurde etwa benötigtes Material für die Einrichtung eines Notkrankenhauses an verschiedenen Orten abgeholt und zum Krankenhaus transportiert. Die Ausstattung reichte von kleinen Gegenständen, wie Bettpfannen und Matratzen, bis hin zu Intensivbetten. Eine andere Transportaufgabe beinhaltete den Transport von Desinfektionsmittel.
Daneben wurden die Spezialisten des THWs auch zu insgesamt
vier Gebäudesicherungen alarmiert. Hierbei galt es, Gebäude nach Feuerwehr-
oder Polizeieinsätzen wieder behelfsmäßig zu verschließen.
In diesen zehn Einsätzen leisten die Helferinnen und Helfer insgesamt 582 Einsatzstunden.
Sehen sie hier ein Fotoalbum zu einigen Einsätzen:
Bischof Wiesemann warnt vor Verschwörungs- und Bestrafungstheorien in der Corona-Krise
Speyer – Am Pfingstsonntag feierte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann ein Pontifikalamt im Speyerer Dom und stellte die Bedeutung des Geistes in den Mittelpunkt seiner Predigt. „Es kommt auf den Geist an, wie eine Krise bestanden wird“, so Wiesemann. Geist sei mehr als künstliche Intelligenz. Er sei „Lebenskraft im Innersten“ und durchdringe die Tiefen der seelischen Landschaft, individuell und in der Gesellschaft. „Als Menschen sind wir geistige Wesen durch und durch. Das zeigt sich nirgends deutlicher als in der Krise“, unterstrich der Bischof.
Mit jeder Krise gehe ein Schrecken einher. „In der Krise steckt
die Frage nach dem Welt- und Gottesbild, nach dem Grundvertrauen und dem
inneren Halt des Lebens“, betonte Wiesemann. Im Erschreckens über die
Haltlosigkeit der Welt offenbare sich die Notwendigkeit des Glaubens. Gottes
Geist zeige sich als lebensspendende Kraft, die den Menschen aus Verzweiflung
und Tod herauszieht. Er gebe Menschen die Kraft, sich gegen alle Verschwörungs-
und Bestrafungstheorien zu stemmen. Die gegenwärtige Krise bezeichnete der
Bischof als Chance, aus falscher Selbstsicherheit aufzuwachen und zu erkennen,
was im Leben wirklich wichtig ist. „Sie zeigt uns die Bedeutung des
menschlichen Miteinanders und der Solidarität – hier bei uns und weltweit“, so
der Bischof. Zugleich ermögliche sie einen neuen Blick darauf, „wie wir die
Zukunft gestalten wollen“.
Im Gottesdienst, der auch ins Internet übertragen wurde, sangen
Mitglieder der Capella Spirensis Teile der Missa Papae Marcelli von Giovanni
Pierluigi da Palestrina (1525-1594) sowie dessen Motette zur Gabenbereitung
„Confirma hoc Deus“. Der Introitus „Spiritus Domini“ und die Sequenz „Veni
sancte spiritus“ erklangen im gregorianischen Choral.
An Pfingsten feiern die Christen das Fest des Heiligen
Geistes, der auf die Apostel herabkam, als diese in Jerusalem versammelt waren
(Apostelgeschichte 2). Der Heilige Geist ist nach kirchlicher Lehre in die Welt
gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi in der Geschichte lebendig zu
erhalten. Das Fest wird 50 Tage nach Ostern begangen – von daher lässt sich auch
das Wort „Pfingsten“ erklären: Es leitet sich von
„pentekoste“ ab, dem griechischen Begriff für „fünfzig“.
Katholiken im Bistum Speyer spenden 134.000 Euro für die Diaspora
Bonifatiuswerk veröffentlicht Jahresbericht 2019 – Spenden und Kollekten sind stabil geblieben – das ermöglicht Solidarität auch in herausfordernden Zeiten
Mit 14 Millionen Euro hat das Bonifatiuswerk im Geschäftsjahr 2019 Katholiken in der deutschen, nordeuropäischen und baltischen Diaspora unterstützt. Das im Jahr 1849 gegründete Spendenhilfswerk konnte im 170. Jahr seines Bestehens 1.203 Projekte fördern. Die Spenden und Kollekten seien erfreulicherweise stabil geblieben, aufgrund der Corona-Pandemie zeigten sich jedoch bereits in diesem Jahr erste Rückgänge bei den Einnahmen. Zukünftig müsse sogar von einem erheblichen Rückgang ausgegangen werden. Zentrale Aufgabe des „Hilfswerkes für den Glauben“ ist die Solidarität mit den Glaubensschwestern und -brüdern in der Diaspora sowie die Glaubensweitergabe in einer zunehmend säkularen und pluralistisch geprägten Gesellschaft. Vorgestellt wurde der Jahresbericht am heutigen Freitag im Bistum Hildesheim.
Die katholischen Christen aus dem Bistum Speyer haben 134.000 Euro in Kollekten und Einzelspenden für die Diasporahilfe gespendet. Bei der traditionellen Kollekte zum Diaspora-Sonntag wurden im Bistum Speyer 41.000 Euro und bundesweit 2,2 Millionen Euro gesammelt. Erstkommunionkinder und Firmbewerber sammelten 47.000 Euro und 9.000 Euro für Kinder und Jugendliche in der Diaspora.
„Wir sind dankbar für ein gutes Geschäftsjahr 2019. Somit können wir in dieser belastenden Zeit – mit vielen Um- und Abbrüchen sowie Unwägbarkeiten – weiterhin unseren Projektpartnern helfend und verlässlich zur Seite stehen. Wie alle gesellschaftlichen und kirchlichen Bereiche ist auch das Bonifatiuswerk von der Corona-Krise betroffen. Wir bedauern die Absagen der Erstkommunion- und Firmfeiern sowie anderer Veranstaltungen und Aktionen, die aus verständlichen Gründen zum Schutz der Menschen getroffen wurden und hoffen, dass diese bald nachgeholt werden können. Zugleich befürchten wir einen erheblichen Rückgang unserer Einnahmen. Doch bei allen Betrachtungen sollten wir zuerst die Menschen mit ihren Sorgen, Hoffnungen und Existenzängsten sehen. Unsere Solidarität ist gerade jetzt gefordert und notwendig. Grundlage unserer Arbeit und Hilfe sind stets die Menschen, die auf der Suche nach Lebensperspektiven, Orientierung und nach Halt in unserer Glaubensgemeinschaft sind“, sagte Generalsekretär Monsignore Georg Austen.
In den Diasporagebieten Deutschlands, Nordeuropas und in den baltischen Staaten Estland und Lettland wurden 72 Bauprojekte mit 2,9 Millionen Euro, 1.017 Projekte der Kinder- und Jugendhilfe mit 1,8 Millionen Euro und 74 Projekte der Glaubenshilfe mit 569.000 Euro unterstützt. Durch die Verkehrshilfe konnten 40 BONI-Busse mit 745.000 Euro für die Gemeindearbeit gefördert werden. In missionarische Initiativen sowie in die religiöse Bildungsarbeit flossen 1,9 Millionen Euro, in die Projektbegleitung 430.000 Euro, in die Unterstützung der Seelsorge 150.000 Euro und in die zweckgebundene Förderung 1,1 Millionen Euro. Aus zweckgebundenen Mitteln des Diaspora-Kommissariats wurden 4,5 Millionen Euro an Projekte in Nordeuropa weitergeleitet.
„Das Bonifatiuswerk ist ein ausgesprochen wichtiger Partner für uns in der Diaspora: immer wieder hilfsbereit, verlässlich und großzügig“, sagte der Bischof von Hildesheim, Heiner Wilmer, der an der Vorstellung des Jahresberichts in Hildesheim teilnahm. Ohne diese kontinuierliche und unverzichtbare Förderung wäre Glaubensleben in vielen Regionen unseres Bistums nur sehr eingeschränkt möglich. Bischof Wilmer dankte dem Bonifatiuswerk dafür, „dass es uns dabei unterstützt, die ‚Frohe Botschaft‘ in die Gesellschaft zu tragen.“
Die Förderung der Projekte finanziert das Bonifatiuswerk durch Einnahmen aus Kollekten (4,9 Millionen Euro), Spenden/Beiträgen/Vermächtnissen und Schenkungen (5,8 Millionen Euro) und aus Mitteln des Diaspora-Kommissariats. Die Kollekten sind im Vergleich zum Vorjahr um 63.680 Euro (+ 1,3 Prozent) gestiegen. Die Kollekte zum Diaspora-Sonntag erbrachte 2,2 Millionen Euro. Die Erstkommunionkinder gaben 1,86 Millionen Euro und die Firmbewerber 804.000 Euro für Kinder- und Jugendhilfe-Projekte.
„Bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, gehen wir natürlich mit Sorgen, aber auch mit Hoffnung in die Zukunft, da wir auf die Solidargemeinschaft unser Spender bauen. Negative Schwankungen können wir aufgrund einer stabilen Vermögens- und Liquiditätslage in einem begrenzten Zeitraum abfedern. Daher ist es derzeit notwendig die ganze Straße im Blick zu haben und verantwortungsvoll auf Sicht zu fahren. Damit steht und fällt auch die Möglichkeit der Förderung von wertvollen Projekten“, sagte Geschäftsführer Ingo Imenkämper.
Valide Prognosen seien jedoch nur sehr schwer zu treffen, fügte der Präsident des Bonifatiuswerkes, Heinz Paus hinzu und dankte allen Spenderinnen und Spendern für das geschenkte Vertrauen und die konkrete finanzielle Unterstützung der Katholiken in der Diaspora.
Speyer – Auch wenn der Tag des UNESCO-Welterbes am 7. Juni in diesem Jahr unter besonderen Vorzeichen steht, wird er dennoch stattfinden – auf Beschluss der deutschen UNESCO-Kommission allerdings ausschließlich in digitaler Form. Der Dom zu Speyer lädt dazu ein, in Form von Live Führungen, die auf Facebook übertragen werden, an diesem Tag die romanische Kathedrale zu erkunden. Da Veranstaltungen mit größeren Menschenansammlungen während der Covid19 Pandemie nicht möglich sind, sind zudem Online-Führungen buchbar, in denen an Hand einer Präsentation Informationen zur Bedeutung des Doms als Kirche und Denkmal gegeben werden.
Zwei Live-Führungen zum Thema UNESCO-Weltkulturerbe werden auf Facebook übertragen. Um 11:30 Uhr geht es dabei um die Frage „Warum ist der Speyerer Dom UNESCO-Welterbe?“. Einen weiteren Themenschwerpunkt bildet in 2020 das christlich-jüdische Erbe in Speyer. In einer Live-Führung um 12:30 Uhr werden die Bezüge zwischen dem Dom als Bischofskirche und den jüdischen Stätten in der Stadt Speyer schlaglichtartig beleuchtet. Einen aktuellen Bezug gibt es hier aufgrund des derzeit laufenden Antrags zur Aufnahme der SchUM-Städte auf die Liste des UNESCO-Welterbes.
Da vor Ort keine Gruppenführungen möglich sind, werden um 13 Uhr und um 15 Uhr Online-Führungen über ein Videokonferenzsystem angeboten. Hier können Interessierte einen umfassenden Einblick zur Geschichte und Bedeutung des Speyerer Doms erhalten. Für die Online-Führungen muss man sich anmelden, da jeder Teilnehmer vorab einen Link zugesendet bekommt, mit dem er sich dann in das System einklinken kann. Anmeldungen sind bis spätestens Freitag, 5. Juni, 14 Uhr an die Mailadresse domfuehrungen@bistum-speyer.de zu richten. Das Angebot ist kostenfrei, die Plätze sind limitiert und werden nach Anmeldedatum vergeben. Es besteht kein Anspruch auf einen Platz.
Zum Hintergrund: Der Welterbetag in Deutschland zum ersten Mal digital
Seit 2005 wird der UNESCO Welterbetag auf Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission und des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland am ersten Sonntag im Juni begangen. Dieses Jahr findet er aufgrund der Covid-19-Pandemie erstmals digital statt. Informationen und Material zur Erkundung der Welterbestätten gibt es unter https://www.unesco-welterbetag.de/
46 der weltweit mehr als 1.000 Welterbestätten liegen in Deutschland. Von der Klosterinsel Reichenau im Bodensee, den deutschen Teilgebieten der Stätte „Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas“, über die Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin bis hin zum Augsburger Wassermanagement-System – Deutschlands Welterbestätten sind vielfältig. Zusammen machen sie die Geschichte der Menschheit und die Wunder der Natur erlebbar und verbinden Menschen über Landesgrenzen hinweg.
Die neue Website www.unesco-welterbetag.de bietet eine virtuelle Entdeckungstour durch das vielfältige Kultur- und Naturerbe Deutschlands. Virtuelle Spaziergänge ermöglichen das Erkunden von Orten des Menschheitserbes, die aktuell nicht oder nur schwierig zugänglich sind. Interviews mit lokalen Welterbeexpertinnen und –experten geben persönliche Einblicke in die täglichen Herausforderungen der Erhaltungs- und Vermittlungsarbeit. Kinder können sich mithilfe von Malvorlagen, Bastelanleitungen und Erklärvideos kreativ mit dem Welterbe auseinandersetzen.
Die Fotoaktion #WelterbeVerbindet gibt Interessierten die Möglichkeit, den UNESCO Welterbetag selbst mitzugestalten. Egal ob Groß oder Klein, jede und jeder ist eingeladen, ein Foto von sich und „ihrer/seiner“ Welterbestätte zu machen, es auf der Website www.unesco-welterbetag.de hochzuladen, mit einem Welterbe-Motiv zu versehen und es unter dem Hashtag #WelterbeVerbindet über Facebook, Instagram oder Twitter zu teilen. Alle eingereichten Fotos werden ab 7. Juni 2020 in einer digitalen Ausstellung sichtbar. Die Absenderinnen und Absender der originellsten drei Fotos erhalten eine Tasche mit vielen bunten Give-aways aus UNESCO-Welterbestätten. Erkunden, erfahren und experimentieren Sie mit unter: www.unesco-welterbetag.de!
UNESCO-Welterbestätten in 167 Ländern weltweit machen die Geschichte der Menschheit und des Planeten erlebbar. 46 von ihnen befinden sich in Deutschland. Welterbestätten sind Zeugnisse vergangener Kulturen, künstlerische Meisterwerke und einzigartige Naturlandschaften. Der Schutz und Erhalt dieser Stätten liegt in der Verantwortung der gesamten Weltgemeinschaft.
Bistum Speyer 31.05.2020
Kurs für Krankenhausseelsorge startet
Im November 2020 beginnt in der Landeskirche ein neuer Kurs für ein anspruchsvolles Ehrenamt im Krankenhaus. Anmeldungen sind bis Juli möglich.
Speyer (lk) – Wer Interesse daran hat, erkrankte Menschen in einem Krankenhaus vor Ort ehrenamtlich zu betreuen, kann sich ab November 2020 in einem Kurs zum Krankenhausseelsorger der Evangelischen Kirche der Pfalz ausbilden lassen.
Für Oberkirchenrat und Diakoniedezernent Manfred Sutter ist die Krankenhausseelsorge ein „anspruchsvolles Ehrenamt“. Dafür seien Menschen geeignet, die gerne zuhören, psychisch belastbar und emotional stabil sind sowie von der heilsamen Kraft des Glaubens erzählen können. Die zukünftigen Krankenhausseelsorger besuchen im Auftrag der Landeskirche Patienten auf einer Krankenhausstation in der Nähe ihres Wohnorts.
Der Qualifizierungskurs beginnt mit einem Einführungswochenende Anfang November im Herz-Jesu-Kloster in Neustadt an der Weinstraße. Danach folgen von Januar bis Juni 2021 Seminare jeweils an einem Freitag im Monat von 15 bis 21 Uhr in der Alten Eintracht in Kaiserslautern. Das letzte Kurstreffen findet an einem Wochenende Ende Juni 2021 im Butenschoen-Haus in Landau statt. Dort wird die Qualifizierung mit einem Entsendungsgottesdienst abgeschlossen. Die Kursleitung übernehmen Pfarrerin Sabine Hofäcker, Pfarrerin Jutta Rech, Pfarrer Martin Risch und Pfarrer Benno Scheidt. Der Kurs hält sich an pastoralpsychologische Standards und beachtet in allen Bereichen die jeweils geltenden Hygiene- und Schutzvorschriften. Der Kurs ist kostenlos.
Die Absolventen werden nach Abschluss des Kurses mindestens ein Jahr lang mit ihren Erfahrungen bei Besuchen durch Gruppensupervision weiter begleitet. Dabei verpflichten sich die Teilnehmer, bis Ende 2022 etwa zwei bis drei Stunden wöchentlich Besuche bei Kranken zu machen.
Interessenten können sich bis zum 17. Juli an das Dezernat 3 der Landeskirche wenden. Ende August werden sie zu einem Kennenlern- und Eignungsgespräch in den Landeskirchenrat nach Speyer eingeladen.
Informationen und Anmeldung bis 17. Juli an das Dezernat 3 der Landeskirche: Rosa Wagner, Telefon: 06232 667-237, E-Mail: rosa.wagner@evkirchepfalz.de.
31.05.2020
„Ausloten, wo wir noch intensiver kooperieren können“
Kirchen betonen bei ökumenischer Pfingstvesper im Dom ihre Entschlossenheit zu noch mehr ökumenischer Gemeinsamkeit
Speyer (is/lk) – „Wir sind überzeugt, dass wir auf die Herausforderungen unserer Zeit nur gemeinsam Antworten geben und Lösungen finden können“: Diese Haltung haben Kirchenpräsident Christian Schad und Bischof Karl-Heinz Wiesemann bei der ökumenischen Pfingstvesper am Pfingstsonntag im Dom zu Speyer bekräftigt.
Gottes Reich sei kein „Land der Nostalgie und auch keine reine Utopie“, sondern setze immer in der Gegenwart an. „Hier und heute will Gott uns begegnen, hier und heute will sein Reich wachsen“, so Bischof und Kirchenpräsident. 20 Jahre nach dem „ChristFest 2000“ und fünf Jahre nach dem ökumenischen Kirchentag „Aufstehen zum Leben“ mit Unterzeichnung des „Leitfadens für das ökumenische Miteinander“ würdigten sie dankbar, „was Gott unter uns hat wachsen lassen“ in geistlichen Initiativen, im gesellschaftspolitischen Engagement der Kirchen, dem gemeinsamen karitativen Dienst wie auch hinsichtlich der Verständigung im theologischen Diskurs.
„Der ökumenische Weg ist für uns unumkehrbar. Wir dürfen und wir wollen keinesfalls auf halber Strecke stehenbleiben“, betonten Wiesemann und Schad ihre Entschlossenheit, weiter zusammen zu wachsen. Das gelte auf allen Ebenen der Kirchen bis hin zu den Verwaltungen von Landeskirchenrat und Bischöflichem Ordinariat: „Wir werden gemeinsam ausloten, wie und wo wir konkret noch mehr und noch intensiver miteinander kooperieren können – und das nicht oder nicht nur, weil uns die zurückgehenden personellen und finanziellen Ressourcen keine andere Wahl lassen.“ Entscheidend sei vielmehr die Überzeugung, dass „unser Zeugnis wirksamer und glaubwürdiger ist, wenn wir gemeinsam reden und handeln, wo immer es theologisch möglich und strukturell sinnvoll ist.“ Die Vesper wurde von Pastor Jochen Wagner, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Region Südwest (ACK), sowie von Anja Bein von der Gedächtniskirchengemeinde in Speyer liturgisch mitgestaltet. Die musikalische Gestaltung lag in den Händen von Clara Steuerwald (Sopran), Nora Steuerwald (Alt), Daniel Schreiber (Tenor), Magnus Piontek (Bass), Landeskirchenmusikdirektor Jochen Steuerwald (Leitung) und Domorganist Markus Eichenlaub (Orgel). Die ökumenische Pfingstvesper wurde per Livestream ins Internet übertragen. Die Gemeinden im Gebiet von Landeskirche und Bistum sind eingeladen, in ihren konfessionellen oder ökumenischen Gottesdiensten am Pfingstmontag dieselben Fürbitten wie bei der ökumenischen Vesper im Dom zu verwenden, um sich auf diese Weise zum gemeinsamen Gebet um das Kommen des Heiligen Geistes zu verbinden.
Nach zehnwöchiger Schließung erkämpft sich das SEA LIFE Speyer zusammen mit der Stadt eine frühzeitige Eröffnung ab dem 30. Mai.
In den vergangenen Tagen und Wochen war es sehr ruhig in den Gängen des SEA LIFE Speyer: Das direkt am Rhein gelegene Großaquarium in Speyer war in den letzten zehn Wochen wegen der Sicherheitsvorkehrungen gegen die Verbreitung der Corona-Pandemie geschlossen. „Wir freuen uns riesig jetzt doch ab dem 30.05. wieder für unsere Besucher öffnen zu dürfen“ berichtet General Managerin Christine Leingang. Denn eigentlich sollte das Großaquarium nach den Vorgaben der Landesregierung Rheinland-Pfalz erst am 10.06. wieder öffnen. Gemeinsam mit der Stadt Speyer wurde jedoch um eine frühzeitige Eröffnung gekämpft, um eine Gleichstellung mit ähnlichen Betrieben, die bereits schon öffnen durften, zu erreichen. Aufgrund Informationspflichten gemäß Betriebsvereinbarungen wurde die Eröffnung auf das Wochenende verschoben.
Für die geplante Wiedereröffnung am 30. Mai wurde in den letzten Wochen ein Sicherheits- und Hygienekonzept ausgearbeitet: Mit Abstandsmarkierungen auf dem Fußboden, verstärkten Reinigungsgängen, ausschließlich bargeldloser Bezahlung sowie Plexiglasscheiben an der Eingangskasse zum Schutz vor möglichen Ansteckungen. Ebenso wird der Besucherstrom zeitlich gesteuert und alle Besucher werden angehalten während des Besuchs eine Atemschutzmaske zu tragen.
Um Menschenansammlungen zu vermeiden werden zunächst keine Schaufütterungen und Führungen angeboten. Auch das Berührungsbecken und das Restaurant bleiben vorerst geschlossen.
„Wir möchten, dass sich unsere Besucher trotz der starken Einschränkungen sicher und wohl bei uns fühlen und das Unterwassererlebnis unbeschwert genießen können. Um dies gewährleisten zu können haben wir als Team die letzten Wochen und Tage hart darauf hingearbeitet und freuen uns umso mehr endlich wieder für unsere Besucher öffnen zu dürfen“, verkündet Leingang.
Auch die tierischen Bewohner im SEA LIFE Speyer freuen sich auf die Wiedereröffnung. Denn sie vermissen sichtlich die sonst gewohnte Aufmerksamkeit der Besucher.
Darüber hinaus können sich alle Besucher auf das prachtvolle tropische Korallenriff mit Rundumblick freuen und die Tiefen des Ozeans im 360° Unterwassertunnel
erleben und entdecken.
Geöffnet hat das SEA LIFE Speyer wieder täglich zunächst von 11:00 bis 17:00 (letzter Einlass um 16:00 Uhr). Tickets gibt es ausschließlich online www.visitsealife.com/de/speyer/.
Text: SEA LIFE Deutschland GmbH, Niederlassung Speyer Foto: (1) Sea Life Speyer; (Rest) Speyer 24/7 News, dak 31.05.2020
Leihgaben aus dem Historischen Museum der Pfalz in Schweden
Filme und Medienstationen aus der Monroe-Ausstellung sorgten für Begeisterung
Seit Samstag, 30. Mai werden zwei Filme und vier Medienstation aus der Speyerer Ausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ in Schweden zu sehen sein. Die Medienstationen, die bis zum 12. Januar im Historischen Museum der Pfalz zu sehen waren, sind Teil der Präsentation mit dem Titel „Marilyn Monroe – The untold Story“.
In Speyer sorgte die Monroe- Ausstellung bei den Besuchern für große Begeisterung. Kurator Lars Börner sagte: „Für das Historische Museum der Pfalz war die Marilyn Monroe Ausstellung in vielerlei Hinsicht ein großartiger Erfolg. Die Resonanz der Besucher war überwältigend. So viele Menschen waren von dem Blick auf die unbekannte Seite Marilyn Monroes so emotional berührt, dass sie dies mit wunderbaren Kommentaren in den Besucherbüchern und den sozialen Medien zum Ausdruck brachten.“
In der Speyerer Ausstellung wurden die Medienstationen von den Besuchern mit großem Interesse angenommen. Am stärksten frequentiert war die interaktive Station „Daily Planer“: Hier konnten die Besucher in Marilyn Monroes letztem Tagesplaner virtuell stöbern und sich über private wie auch geschäftliche Termine informieren.
Auch der interaktive Kühlschrank zählte zu den beliebten Medienstationen. Hier erfuhren die Besucher spannende Details über die Essgewohnheiten und Lieblingsgerichte von Marilyn Monroe. Die Rezepte erhielten die Besucher anhand eines Flyers oder über Download. Sie konnten die Gerichte nachkochen und ein Foto davon über Instagram dem Museum zusenden.
Für die Ausstellung in Speyer wurden zwei Filme produziert: Thema des ersten Films war ihre Biographie im Kontext der Ausstellungserzählung und der zweite Film beleuchtete die mysteriösen Todesumstände. In einer interaktiven Umfragestation konnten Besucher ihre Meinung bezüglich der Todesumstände abgeben.
Noch bis 6. September werden die Medienstationen aus Speyer in der Ausstellung in Örebro zu sehen sein. Aktuelle Informationen zum Historischen Museum der Pfalz unter www.museum.speyer.de.
Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak 31.05.2020