Polizei

Polizeimeldungen vom Sonntag (13.12.2020)

(Speyer) – Versuchter Einbruch in Briefmarkengeschäft

In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in der Innenstadt von Speyer zu einem versuchten Einbruch in ein Briefmarkengeschäft. Ein unbekannter Täter versuchte in das Geschäft in der Gutenbergstraße einzudringen, konnte jedoch den Einbruchsschutz nicht überwinden.

(Speyer) – Einbruchsdiebstahl und Diebstahl eines Lastkraftwagens

In der Freitagnacht kam es im Industriegebiet Am Neuen Rheinhafen in Speyer zu einem Einbruch in ein Recyclingunternehmen. Durch noch unbekannte Täter wurde aus einem Büro Bargeld in niederer, dreistelliger Höhe, sowie ein Lastkraftwagen vom Gelände der Anlage entwendet. Die Gesamtschadenshöhe wird durch die Polizei auf rund 70000 Euro geschätzt. Mögliche Zeugen, die in der Freitagnacht in Speyer einen blauen Muldenkipper der Firma MAN beobachtet hatten, werden gebeten sich bei der Polizei (06232-1370) zu melden.

(Speyer) – Versuchter Aufbruch eines Parkscheinautomaten

Am Freitagabend kam es zu einer Beschädigung eines Parkscheinautomaten an der Stadthalle in Speyer. Durch einen Zeugen wurde beobachtet, dass ein Mann mit grüner Kapuzenjacke kraftvoll an dem Automaten hantierte und diesen beschädigte. Offenbar versuchte der Täter an Münzgeld zu gelangen. Nachdem der Zeuge den Täter ansprach flüchtete dieser unerkannt vom Tatort. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.

(Schifferstadt) – Verkehrsunfall mit Personenschaden

Am Freitagmittag, gegen 12:45 Uhr, kam es auf der L532 an der Auffahrt zur A61 zu einem Verkehrsunfall. Eine 55-jährige Fahrzeugführerin bog, von Böhl-Iggelheim kommend, nach links auf die Auffahrt zur A61 ein, wobei sie einen aus Richtung Schifferstadt entgegenkommenden PKW übersah. Es kam zum Frontalzusammenstoß, wobei sich die Unfallverursacherin leicht verletzte. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 35.000,-EUR. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr auf der Landstraße durch die Polizei geregelt.

(Böhl-Iggelheim) – Versuchter Einbruch in Postfiliale

Am frühen Sonntagmorgen, gegen 02:37 Uhr, wurde durch einen Anwohner ein klirrendes Geräusch gemeldet. Später stellte sich heraus, dass durch unbekannte Täter eine Scheibe der Postagentur am Bahnhofsplatz zerstört wurde. Aufgrund vorhandener Gitter konnten die Räume durch die Täter jedoch nicht betreten werden. Zeugen, die zur fraglichen Zeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der 06235 4950 oder per Email unter pischifferstadt@polizei.rlp.de mit der Polizeiinspektion Schifferstadt in Verbindung zu setzen.

(Böhl-Iggelheim) – Alkoholisiert und mit Cannabis in die Kontrollstelle

Am Samstagabend richtete die Polizeiinspektion Schifferstadt eine Kontrollstelle Am Schwarzweiher in Böhl-Iggelheim ein. Gegen 22:10 Uhr fiel den Beamten ein Fahrradfahrer auf, welcher in Schlangenlinien auf die Kontrollstelle zufuhr. Bei der anschließenden Kontrolle des 20-jährigen Schifferstadters konnten sowohl Atemalkoholgeruch, als auch betäubungsmitteltypische Ausfallerscheinungen festgestellt werden. Ein Alkoholtest ergab 1,28 Promille und in seiner Hosentasche konnte ein Gramm Marihuana aufgefunden werden. Dem Radfahrer, den nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr sowie wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erwartet, wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen.

(Neuhofen) – Betrug durch falschen Sparkassen-Mitarbeiter

Bereits am Donnerstag, gegen 16:30 Uhr, erhielt ein 76-jähriger aus Neuhofen einen Anruf von einem Mann, der sich als Mitarbeiter der Sparkasse ausgab und den nun Geschädigten anwies, ihm TAN-Nummern mittels dessen TAN-Generator preiszugeben. Der Geschädigte teilte die Nummern dem Anrufer mit, wonach sein Konto um knapp 8.000,-EUR erleichtert wurde. Die Polizei empfiehlt in solchen Fällen, das Telefonat umgehend zu beenden und sich im Zweifel selbstständig bei der zuständigen Bankfiliale zu melden. Echte Mitarbeiter werden keine TAN-, PIN- oder sonstige Passwörter abfragen.

(Germersheim) – Sachbeschädigung eines Blitzableiters

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde an einem Verwaltungsgebäude in der Straße An Fronte Diez in Germersheim eine Halterung eines Blitzableiters beschädigt. Der Sachschaden beträgt etwa 1.000 Euro. Hinweise auf die Täter liegen derzeit keine vor. Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich unter Tel: 07274 9580 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.

(Germersheim) – Verfolgungsfahrt in der Innenstadt

Am Freitagabend kam es in der Innenstadt in Germersheim zu einer Verfolgungsfahrt zwischen einem blauen Opel und der Polizei. Das verfolgte Fahrzeug sollte um 20:54 Uhr am Bürgerhaus in Germersheim einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Im Anschluss beschleunigte der mit zwei Männern besetzte Opel und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Da der Fahrer des flüchtenden Opel in der 17er Straße zu schnell fuhr, konnte er am Ende zur Königstraße nicht mehr bremsen und kollidierte mit einem kreuzenden Fahrzeug. Durch diesen Zusammenstoß kam der Verfolgte zum Stehen und der Fahrer und sein Beifahrer setzten ihre Flucht zu Fuß fort. Der Beifahrer konnte nach wenigen Metern durch die Polizeibeamten gestellt und vorläufig festgenommen werden. Bei einer anschließenden Überprüfung konnte herausgefunden werden, dass die angebrachten Kennzeichen am Opel gestohlen waren. Zudem konnte im Fahrzeuginneren noch ein Samurai Schwert aufgefunden werden. Dieses wurde sichergestellt. Gegen die beiden Flüchtenden wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet. Personen, die durch die Verfolgungsfahrt geschädigt bzw. gefährdet wurden oder Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten sich unter Tel: 07274 9580 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.

(Rülzheim) – Versuchte Räuberische Erpressung mit Waffe

Ein 48-jähriger Mann wurde am Sonntag gegen 00:45 Uhr durch zwei männliche Täter in der Lindenstraße in Rülzheim überfallen. Die beiden maskierten Täter stoppten den Geschädigten und forderten ihn auf Geld auszuhändigen. Da der 48-Jährige kein Geld mit sich führte, schlugen und traten die Täter auf den Geschädigten ein. Im weiteren Verlauf zog einer der beiden bisher unbekannten Täter eine Schusswaffe und bedrohte den Geschädigten hiermit. Als der Geschädigte laut um Hilfe rief, ließen die Täter von ihm ab und flüchteten fußläufig in Richtung Ortsmitte. Der Geschädigte blieb unverletzt. Eine im Anschluss durchgeführte Fahndung verlief negativ.

Die beiden Täter werden wie folgt beschrieben:

  • beide männlich,
  • beide ca. 18-25 Jahre alt,
  • sportliche Statur,
  • beide komplett schwarz gekleidet mit Sturmhauben und Jogginghosen (ohne Schriftzüge).
  • Einer der beiden Täter war ca. 1,85 m groß und
  • der Andere zwischen 1,70 m – 1,75 m groß.

Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich unter Tel: 07274 9580 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.

(Berg) – Auseinandersetzung auf dem Supermarkt-Parkplatz

Am Donnerstag, 10.12.2020 kam es zwischen 17:20 Uhr und 17:45 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Berg/Pfalz, Mühläcker 2 zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einer Kundin und einem Pärchen.

Zeugen der Auseinandersetzung, insbesondere die männliche Person, die zur Hilfe eilte, werden gebeten, sich mit der Polizei in Wörth in Verbindung zu setzen.

(Maikammer) – Böse Überraschung am Morgen

Ein 39-jähriger Fahrzeughalter aus dem Kreis Maikammer musste am Morgen des 07.12.2020 feststellen, dass die Fahrertür seines in der Massastraße geparkten PKWs zerkratzt wurde. Als möglicher Tatzeitraum kommt die Zeit vom 06.12.2020 ab 18:00 Uhr bis zum 07.12.2020 09:00 Uhr in Frage. Der Halter bleibt nun auf einem Schaden von ca. 500 Euro sitzt. Daher werden potentielle Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen darum gebeten, sich bei der Polizei Edenkoben zu melden.

(A 65 Höhe Anschlussstelle Neustadt Süd) – Verkehrsunfall mit leichtverletzter Person

Am Sonntagmorgen ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der A65 in Fahrtrichtung Süden. Ein 27-jähriger Landauer fuhr nach eigenen Angaben aus Unachtsamkeit auf das vorausfahrende Fahrzeug einer 60-jährigen Verkehrsteilnehmerin auf. Aufgrund der regennassen Fahrbahn genügte der Impuls von hinten, dass die Fahrzeugführerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und gegen die Mittelschutzplanke stieß, zurückgeschleudert wurde und entgegen der Fahrtrichtung auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen kam. Der Unfallverursacher kam nach dem Zusammenstoß mit dem vorausfahrenden PKW nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Resultat der Unachtsamkeit sind zwei nicht mehr fahrbereite Fahrzeuge, die abgeschleppt werden mussten, ein Gesamtschaden von ca. 8.000 Euro, eine eineinhalbstündige Sperrung des rechten Fahrstreifens der A65 und eine leichtverletzte Person, die glücklicherweise keine weitere medizinische Versorgung benötigte. Aufgrund der Sperrung kam es am regnerischen Sonntagmorgen nur zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.

(Neustadt) – Verkehrsunfallflucht unter Alkoholeinfluss

Am Samstag, den 12.12.2020, gegen 23:45 Uhr meldete eine aufmerksame Zeugin Unfallgeräusche in der Hindenburgstraße. Wie sich herausstellte, wurden zwei geparkte PKW bei einem Verkehrsunfall erheblich beschädigt. Der Unfallverursacher war nicht vor Ort. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen wurde ein VW Golf kontrolliert, welcher auf der Talstraße in Fahrtrichtung Lambrecht unterwegs war und ausgeprägte Schlangenlinien fuhr. Das Fahrzeug war an der Fahrzeugfront stark beschädigt, defekte Fahrzeugteile streiften auf dem Asphalt. Bereits zu Beginn der Kontrolle wurde starker Alkoholgeruch wahrgenommen, der vom 26-jährigen Fahrzeugführer aus Bad Dürkheim ausging. Er machte zudem einen desorientierten und verwirrten Eindruck. Bei der Begutachtung der Unfallschäden war eindeutig ein Zusammenhang zu den beschädigten Fahrzeugen in der Hindenburgstraße zu erkennen. Die Durchführung eines Atemalkoholtests bei dem Mann aus Bad Dürkheim war nicht möglich. Ihm wurde auf hiesiger Dienststelle eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Ein Strafverfahren wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort, sowie Gefährdung des Straßenverkehr wurde eingeleitet.

(Bad Dürkheim) – Technischer Defekt an Pkw löst Polizei- und Feuerwehreinsatz aus

Am 12.12.2020 um 13:17 Uhr wurde der Polizeiinspektion Bad Dürkheim ein Pkw gemeldet, welcher die Weinstraße Süd in Bad Dürkheim befahren und dabei brennen würde. Der besagte Pkw der Marke Ford konnte unmittelbar vor der Dienststelle der Polizeiinspektion Bad Dürkheim angehalten werden. Es kam tatsächlich zu einer massiven Rauchentwicklung an dem Pkw, jedoch nicht zu einem Brand. Durch die hinzugezogene Feuerwehr konnte ein technischer Defekt im Motorraum des Pkws festgestellt werden. Die Weinstraße Süd musste im Bereich der Polizeiinspektion Bad Dürkheim kurzfristig gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden. Der 70-jährige Fahrer blieb unverletzt. Es kam zu keiner Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer oder Passanten.

(B 271 zw. Herxheim und Kallstadt) – Straßenverkehrsgefährdung

Am 12.12.2020 um 11:10 Uhr wurde der Polizeiinspektion Bad Dürkheim ein Verkehrsteilnehmer gemeldet, welcher mit seinem Pkw die B 271 von Herxheim am Berg in Richtung Kallstadt äußerst unsicher und in Schlangenlinien befahren würde. Es sei bereits zu mindestens einer konkreten Gefährdung eines anderen Verkehrsteilnehmers gekommen. Der Pkw der Marke Mercedes-Benz konnte schließlich in Kallstadt durch eine Streife gestoppt werden. Der 20-jährige Fahrer aus dem Kreis Bad Dürkheim konnte sich kaum artikulieren und befand sich augenscheinlich in einer medizinischen Notlage. Er gab an Diabetiker zu sein, womit eine mögliche Unterzuckerung in Betracht kommen könnte. Der 20-Jährige wurde im Anschluss durch den Rettungsdienst versorgt und in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Durch vor Ort befindliche Zeugen wurde bekannt, dass der 20-Jährige kurz vor Kallstadt auf die Gegenfahrspur gefahren sei, wobei es zu einer Gefährdung von drei entgegenkommenden Fahrzeugen gekommen wäre. Diese hätten nur durch ihre schnelle Reaktion einen Zusammenstoß verhindern können. Ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung wurde eingeleitet.

Zeugen, die die Fahrweise des oben genannten Pkws beobachtet haben – insbesondere die drei Fahrzeugführer, welche gefährdet wurden – werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Bad Dürkheim unter der Tel.: 06322/963-0, oder per Mail: pibadduerkheim@polizei.rlp.de, in Verbindung zu setzen.

(Weisenheim am Berg) – Verkehrsunfallflucht unter Alkoholeinfluss

Am 12.12.2020 um 15:45 Uhr ging bei der Polizeiinspektion Bad Dürkheim ein Notruf über einen vermutlich alkoholisierten Pkw-Fahrer ein. Ein aufmerksamer Zeuge konnte bei diesem zuvor Alkoholgeruch wahrnehmen. Im Anschluss konnte dieser Zeuge beobachten, wie der VW-Fahrer bei einem Wendemanöver im Südtiroler Ring in Weisenheim am Berg gegen die Garage eines Wohnanwesens stieß und seine Fahrt fortsetzte, ohne einen Personalienaustausch zu gewährleisten. Der hierbei entstandene Sachschaden an der Garage und dem Pkw dürfte sich jeweils auf ca. 500,-EUR belaufen. Der 59-jährige Fahrzeughalter des genannten Pkws konnte schließlich an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Aufgrund der Personenbeschreibung des Zeugen, dürfte es sich hierbei auch um den Fahrer gehandelt haben. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,83 Promille. Der 59-Jährige wurde zur Dienststelle verbracht. Dort wurde ihm von einer Ärztin eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht sowie Straßenverkehrsgefährdung wurde eingeleitet.

(Frankenthal) – Verkehrsunfall mit Flucht unter Alkoholeinfluss / Zeugen gesucht – Anschließend Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Am 13.12.2020, gegen 01:10 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall im Foltzring in Frankenthal, bei welchem ein grauer Ford beim Rechtsabbiegen unter anderem aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit von der Fahrbahn abkam und auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Verkehrsschild sowie einen Mülleimer beschädigte. Der im Nachgang ermittelte 30-jährige Autofahrer aus Ludwigshafen entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Er war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Weiterhin konnte durch die Beamten bei dem Fahrer Alkoholgeruch wahrgenommen werden, weshalb er auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen bekam. Gegen den Fahrer wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.

Durch die Beamten wurde das beschädigte Verkehrsschild nach der Unfallaufnahme verkehrssicher auf die Seite in den dortigen Grünstreifen gelegt. Ein unbekannter männlicher Täter, welcher gegen 01:50 Uhr an der Unfallörtlichkeit mit einem weißen Hund Gassi ging, legte das Verkehrsschild dann mittig auf die Fahrbahn und entfernte sich. Dies stellt einen Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr dar. Der unbekannte Täter trug weiße Schuhe, eine schwarze Kappe und eine schwarze Jacke.

Zeugen werden in beiden vorgenannten Fällen gebeten sich an die Polizei Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne werden Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegengenommen.

Die Polizei weist darauf hin, dass Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein Kavaliersdelikt ist! Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und evtl. mit einem Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb jeden Unfall zu melden.

Wir wollen, dass Sie sicher Leben – ihre Polizei Frankenthal.

(Ludwigshafen) – Berauscht auf dem E-Scooter unterwegs

Am Samstag, den 12.12.2020, gegen 21:00 Uhr, fiel der Polizei in der Heinigstraße ein Mann auf einem E-Scooter ohne Kennzeichen auf. Bei einer durchgeführten Kontrolle konnten die Beamten feststellen, dass der 21-jährige Fahrer des E-Scooters unter dem Einfluss von Drogen stand. Die Weiterfahrt wurde untersagt und dem 21-jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Ihn erwartet eine Anzeige aufgrund fehlendem Versicherungskennzeichens und Trunkenheit im Verkehr.

(Ludwigshafen) – Seitenscheibe eingeschlagen und Handtasche geklaut

Am Samstag, den 12.12.2020, zwischen 19:45 Uhr und 20:35 Uhr, kam es zu einem Einbruch auf dem Parkplatz des Eisstadions in der Saarlandstraße. Hierbei schlugen unbekannte Täter die Beifahrerscheibe eines geparkten Ford Ka ein und entwendeten die Handtasche und Schmuck der 24-jährigen Geschädigten. Die Schadenshöhe liegt im dreistelligen Bereich. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Telefonnummer 0621-9632122. Zudem weist die Polizei darauf hin, keine Gegenstände offen im Fahrzeug zu hinterlassen.

(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall unter Drogeneinfluss

Am Samstag, den 12.12.2020, gegen 18:00 Uhr, ereignete sich ein Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich der Fürstenstraße/Kettlerstraße. Hierbei missachtete ein 21-jähriger Mann aus Mannheim mit seinem Auto die Vorfahrt einer 66-jährigen Frau aus Ludwigshafen. Glücklicherweise wurde bei dem Verkehrsunfall keiner der Beteiligten verletzt. Bei der Unfallaufnahme konnten die Beamten bei dem 21-jährigen Mann drogentypische Auffallerscheinungen feststellen. Ein durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv auf die Einnahme berauschender Mittel. Dem 21-jährigen wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein wurde sichergestellt. Ihn erwartet eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung.

(Mannheim) – Pizzeria brennt aus. 250.000 EUR Schaden.

Am Sonntagnachmittag gegen 16:05 Uhr geriet aus bislang unbekannten Gründen in einer Pizzeria in der Alten Frankfurter Straße im Stadtteil Waldhof eine Friteuse in Brand. Die Pizzeria betrieb einen Außer-Haus- und Bringservice. Die zwei vor Ort anwesenden Angestellten versuchten noch mit Löschdecken das Feuer unter Kontrolle zu bringen, was jedoch nicht gelang. Das Feuer griff im weiteren Verlauf auf die Küche und schließlich auf das gesamte Erdgeschoss über. Die 60-Jährige und 35-jährige Frau konnten ebenso wie die in den darüber liegenden Wohnungen befindlichen Anwohner das Haus unverletzt verlassen. Durch die Berufsfeuerwehr Mannheim konnte mit Unterstützung der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 250.000 EUR. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner kamen bei Verwandten unter. Die Feuerwehr blieb bis in die späten Abendstunden zur Brandwache vor Ort. Ermittlungen zur genauen Brandursache wurden durch das Polizeirevier Mannheim-Sandhofen aufgenommen.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Überwachung der landesweiten Ausgangsbeschränkung; Polizei mit zusätzlichen Kräften im Einsatz

Die erste Nacht, in der die landesweiten Ausgangsbeschränkungen in Kraft getreten waren, verlief ruhig und ohne Zwischenfälle. Obwohl die weitere Verschärfung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie durch die Landesregierung erst am Freitagabend bekannt gegeben wurde, wurden die Ausgangsbeschränkungen durch die Bevölkerung in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis überaus verantwortungsbewusst und diszipliniert angenommen.

Das Polizeipräsidium Mannheim hat die bereits seit dem vergangenen Wochenende in Mannheim laufenden Maßnahmen auf das Stadtgebiet Heidelberg und den gesamten Rhein-Neckar-Kreis übertragen. Dabei wurden die positiven Erfahrungen der letzten Woche aus Mannheim miteinbezogen. Durch eine starke Präsenz mit zusätzlichen Beamtinnen und Beamten, einem Mix aus mobilen und stationären Kontrollen sowie einem deutlichen Plus an Streifentätigkeiten auch zu Fuß, wurde dafür gesorgt, dass die Ausgangsbeschränkungen im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim respektiert und eingehalten werden.

Am Abend wurde eine stationäre Kontrollstelle im Stralsunder Ring in Leimen eingerichtet, in der Nacht wurde am Neckarmünzplatz in Heidelberg der Fahrzeugverkehr kontrolliert. Darüber hinaus wurden ab 20 Uhr auch verstärkt mobile Kontrollen durchgeführt.

Dabei wurden insgesamt 434 Autos angehalten und 512 Personen kontrolliert. 67 Personen verstießen gegen die Vorgaben der CoronaVO, davon waren 37 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen festzustellen. In 39 Fällen wurden durch die Beamten Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt, darunter 14 Zuwiderhandlungen gegen die Ausgangsbeschränkungen. In allen übrigen Fällen konnte es bei aufklärenden Gesprächen belassen werden.

Bei den meisten an den Kontrollstellen überprüften Personen handelte es sich um Berufstätige, die sich auf dem Nachhauseweg befanden und eine Bescheinigung ihres Arbeitgebers vorlegen konnten, darunter auch ein hoher Anteil an medizinischem Personal.

Der Großteil der kontrollierten Personen war einsichtig und zeigte Verständnis für die Beschränkungen und die damit einhergehenden Kontrollen.

Bereits kurz nach 22 Uhr ließ der Fahrzeugverkehr und das Personenaufkommen merklich nach. Ab Mitternacht waren die Städte Mannheim und Heidelberg, sowie die Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis praktisch menschenleer, auch Fahrzeugverkehr war nur noch sporadisch feststellbar.

Auch in den kommenden Nächten wird das Polizeipräsidium Mannheim mit einem ähnlich großen Personalansatz einen deutlichen Schwerpunkt bei der Durchsetzung der Ausgangsbeschränkungen setzen. Dabei steht primär die Kommunikation, Aufklärung und Akzeptanz über die notwendigen Maßnahmen im Vordergrund.

Zoo Landau

„Make the zoo director happy again!“ … Zoobelegschaft spendet € 1.000 für die Artenschutzprojekte des Zoo Landau in der Pfalz

Überrascht zeigte sich Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel zunächst, als er gestern unter einem Vorwand vor das Verwaltungsgebäude des Zoos gelockt wurde und dort von einer großen Abordnung der Zoobelegschaft empfangen wurde. Der Überraschung folgte schnell Rührung und, eher ungewöhnlich, fast (mal) Sprachlosigkeit beim Zoochef, als ihm der Anlass des Aufgebots mitgeteilt wurde. Tierpflegerin Doreen Balzereit übergab im Namen des gesamten Zooteams ein kleines Präsent mit „Nervennahrung“ und einem Fläschchen Craftbier, um aber gleich darauf zum ganz großen Schlag auszuholen.

In ihrer Ansprache nahm Balzereit Bezug auf die Herausforderungen durch die erneute coronabedingte Zooschließung seit Anfang November: „In der Belegschaft habe man gemerkt, dass gerade die schließungsbedingten Ausfälle der zweckgebundenen Einnahmen zur Unterstützung der Artenschutzprojekte des Zoos dem Zoodirektor ziemlich an die Nieren gingen,“ um dann sogleich einen Umschlag mit sagenhaften € 1.000 hinter ihrem Rücken hervor zu zaubern.

Zoo Landau in der Pfalz
13.12.2020

Wirtschaft & Finanzen

Bundesagentur für Arbeit

Kindergeld steigt ab Januar

Ab Januar erfolgt die höchste Steigerung des Kindergeldes seit 2010

Nürnberg / Deutschland – Das Kindergeld wird ab Januar 2021 um monatlich 15 Euro je Kind erhöht. Somit werden künftig für das erste und zweite Kind jeweils 219 Euro Kindergeld pro Monat gezahlt, für das dritte Kind 225 Euro und ab dem vierten Kind jeweils 250 Euro pro Monat.

Die Beträge werden automatisch von der Familienkasse angepasst und ab Januar in der neuen Höhe ausgezahlt. Kindergeldberechtigte müssen nichts veranlassen.

Die aktuellen Auszahlungstermine können unter www.familienkasse.de abgerufen werden. Hier stehen auch weitere Informationen und Online-Angebote zum Kindergeld und Kinderzuschlag zur Verfügung.

Bundesagentur für Arbeit
13.12.2020

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG

Sterne des Sports: Rudergesellschaft Speyer 1883 für ihr Mädchenprojekt ausgezeichnet

Speyerer Ruderverein gewinnt „Großen Stern des Sports“ in Silber und qualifiziert sich damit für das Bundesfinale in Berlin

Till Meßmer, Vorstandsmitglied bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz, Dr. Martina Schott, im Vorstandsteam der Rudergesellschaft Speyer für die Vereinsentwicklung verantwortlich sowie Ingo Janz, erster Vorsitzender der Rudergesellschaft Speyer (v. l.), präsentieren stolz die „Großen Sterne des Sports“ in Silber (Auszeichnung auf Landesebene) und Bronze (Auszeichnung auf regionaler Ebene).

Speyer – In Deutschland engagieren sich Millionen Menschen ehrenamtlich in Sportvereinen und leisten dabei – über den reinen Sportbetrieb hinaus – wertvolle Dienste für die Gesellschaft. Um diesen Einsatz zu würdigen, richten der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Volksbanken Raiffeisenbanken den Wettbewerb „Sterne des Sports“ aus. Gewinner des „Großen Sterns des Sports“ in Silber und somit Landessieger in Rheinland-Pfalz ist in diesem Jahr die Rudergesellschaft Speyer 1883. Ausgezeichnet wurde die Initiative „GRIT – mit Hartnäckigkeit und Leidenschaft sind Mädchen erfolgreich“. Der Preis ist mit 2.500 € dotiert und qualifiziert die Rudergesellschaft zur Teilnahme am Bundesfinale in Berlin.

Die Rudergesellschaft Speyer 1883 war in der Vergangenheit ein überwiegend durch Männer geprägter Verein. Mit der Wahl des paritätisch besetzten Vorstandsteams 2017 änderte sich das, Schritt für Schritt. Das 2018 von Julia Hoffmann und Dr. Martina Schott gestartete Projekt „GRIT – mit Hartnäckigkeit und Leidenschaft sind Mädchen erfolgreich“ verfolgt zwei Ziele: Mädchen und junge Frauen für den Rudersport zu begeistern und durch sportliche Herausforderungen, Coaching und gesellschaftliches Engagement ihr Selbstbewusstsein zu entwickeln. Das Projekt fußt auf der Annahme, dass die Projektteilnehmerinnen auch im späteren Leben erfolgreicher sind, wenn sie in ihrer Jugend GRIT (Charakterstärke, Beharrlichkeit) entwickeln und trainieren. Im bisherigen Verlauf des Projekts GRIT hatten die jungen Teilnehmerinnen unter anderem die Möglichkeit, Workshops zum Selbstcoaching zu besuchen, rudern zu lernen, ein Inklusionsprojekt zu begleiten und eigene Ideen hinsichtlich frauenspezifischer Trainingspläne, der Anschaffung von für Frauen geeigneten Sportgeräten und der Einbeziehung von Jugendlichen im Rahmen des Managements im Verein umzusetzen.

„Die Mädchen trauen sich mehr zu“

Um die Ziele der Initiative zu verwirklichen kooperierte die Rudergesellschaft unter anderem mit den „Soroptimist International Club Speyer“ und der „Jugend forscht AG“ in Neustadt an der Weinstraße. Auch die übrigen Frauen im Verein profitieren von den konkreten Änderungen und goutieren dies durch stärkeres Engagement in der Freiwilligenarbeit. Dr. Martina Schott, im Vorstandsteam der Rudergesellschaft Speyer 1883 e. V. für die Vereinsentwicklung verantwortlich, freut sich über die Resultate der Initiative: „Heute ist der ganze Verein vielfältiger und erfolgreicher. Die beteiligten Mädchen trauen sich mehr zu, haben bessere Noten und sind sozial engagiert. Wir sind stolz darauf, dass dieses Engagement mit dem ‚Großen Stern des Sports‘ in Silber ausgezeichnet wurde und freuen uns auf die Entscheidung in Berlin.“

Beispielhafte Initiative

Die Rudergesellschaft Speyer 1883 hatte ihre Bewerbung bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eingereicht. „Wir freuen uns, dass die Initiative GRIT der Rudergesellschaft Speyer 1883 mit einem ‚Großen Stern des Sports‘ in Silber auf Landesebene ausgezeichnet wurde“, so Till Meßmer, Vorstandsmitglied bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. „Sportvereine halten unsere Gesellschaft zusammen, bauen Brücken und haben gerade in der Corona-Zeit durch ihr vielfältiges soziales Engagement gezeigt, dass sie für weit mehr stehen als nur Sport – sie stehen auch für Gemeinschaft, für Solidarität, für ein gelebtes Miteinander.“ Die „Sterne des Sports“ werden seit dem Jahr 2004 vergeben. Durch die Prämierungen auf Regional-, Landes- und Bundesebene wurden die teilnehmenden Vereine bisher mit rund 6 Millionen Euro unterstützt. Als Landessieger Rheinland-Pfalz hat sich die Rudergesellschaft für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert und tritt mit der Initiative „GRIT“ dort gegen die Gewinner der anderen Bundesländer an.

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
13.12.2020

Technisches Hilfswerk (THW) Speyer

Großeinsatz für das THW Speyer nach Gebäudebrand

Immer wieder mussten die Arbeiten durch aufflammendes Feuer unterbrochen werden

Speyer – “Vollalarm Bergung: Einsatz Hausbrand”. Dieses Stichwort alarmierte am Freitagmorgen, den 11. Dezember 2020) die Bergungsgruppe und den Zugtrupp des THW Speyer. Zuvor waren der Fachberater des THW Speyer und die Baufachberaterin des THW Landau schon am Einsatzort eingetroffen. Sie unterstützen die Feuerwehr Speyer, die bereits seit 04:00 Uhr mit Löscharbeiten in der Speyerer Altstadt beschäftigt waren. Dort war ein Feuer in einem Reihenhaus ausgebrochen und drohte, auf die Nachbargebäude über zu springen.

Helfer bauen das Einsatzgerüstsystem (EGS) auf

Gegen 8:00 Uhr wurde die Bergungsgruppe und der Zugtrupp des THW Speyer hinzugezogen. Der erste Einsatzauftrag lautete, der Feuerwehr einen Zugang zu den oberen Stockwerken des Hauses zu ermöglichen, da die Treppe im Innern komplett niedergebrannt war. Die Helferinnen und Helfer errichteten einen Turm mit dem Einsatzgerüstsystem (EGS) an der Hauswand. Verschiedene Ebenen waren mit Leitern erreichbar, sodass die Kameraden der Feuerwehr in verschiedene Stockwerke eindringen konnten.

Lagebeprechung der THW Helfer

Anschließend räumte ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz das Erdgeschoss frei. So konnten weitere Löschangriffe seitens der Feuerwehr stattfinden. Die durch das Löschwasser stark belastete Decke des Erdgeschosses drohte außerdem einzustürzen. Deshalb wurde ein Deckenbalken mit Bausprießen abgestützt. Dies geschah ebenfalls unter Atemschutz, da der Brand noch nicht komplett gelöscht war. So befanden sich weiterhin giftige Gase in dem Haus.

Atemschutzgeräteträger bereiten ihren Einsatz vor

Gleichzeitig war das THW Ludwigshafen mit einem 50t Autokran eingetroffen. Mit einer Personengondel erkundete die Baufachberaterin des THW Landau so Bereiche von oben, an die die Drehleiter der Feuerwehr nicht heran reichte. Im Nachgang wurde die Gondel für Löscharbeiten eingesetzt.

Mit einem 50t Autokran wurde das Gebäude erkundet und die Feuerwehr bei den Löscharbeiten unterstützt

Am frühen Nachmittag wurde die Bergungsgruppe durch die Fachgruppe Notversorgung / Notinstandsetzung (N) abgelöst. Diese erweiterte das Gerüst bis zum Dach. Außerdem unterstützte sie die Feuerwehr mit einem Wanddurchbruch. In der Wand zwischen den Gebäuden hatten Isoliermaterial und die Balken des Fachwerk Feuer gefangen. So konnte dort auch gelöscht werden.

Helfer laden Bauholz und Bauspriesen zum Abstützen des Gebäudes ab

Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde das Dach teilweise behelfsmäßig mit einer Plane verschlossen und die zerstören Fenster und Türen mit Spanplatten gegen unerlaubtes Eindringen gesichert. Nach fast 15 Stunden war der Einsatz für das THW beendet.

Die EGS-Arbeitsplattform wurde durch die Ehrenamtlichen am darauffolgenden Samstag wieder abgebaut.

Helfer stüzten das Erdgeschoss unter umluftunabhängigem Atemschutz ab

Insgesamt waren 30 Einsatzkräfte aus Speyer sowie je 3 aus Landau und Ludwigshafen im Einsatz. “Die Zusammenarbeit zwischen allen Organisationen war auch in diesem anspruchsvollen Einsatz sehr gut und lief Hand in Hand”, so das Fazit von Matthias Fahrnbach. Der stellvetretende Zugführer des THW Speyer.

Das THW Speyer bedankt sich bei der Feuerwehr Speyer, dem THW Landau und dem THW Ludwigshafen für die tolle Zusammenarbeit, die für eine reibungslose Abarbeitung des Einsatzes sorgte.

Sehen sie hier das Fotoalbum zum Einsatz:

Lesen sie auch den Artikel „Brand in Blumengeschäft neben Altpörtel in Speyer

Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Ortsverband Speyer
13.12.2020

Polizei

Polizeimeldungen vom Samstag (12.12.2020)

(Speyer) – Polizeiliche Maßnahmen anlässlich der Anmeldung einer Querdenkerversammlung am Berliner Platz

Im Rahmen bundesweit zunehmender Versammlungsanmeldungen von Gegnern/Kritikern/Skeptikern der Corona-Regeln wurde im Raum Speyer für den 12.12.2020 im Zeitraum 14:00 – 17:00 Uhr eine Versammlung am Berliner Platz unter dem Motto „Wahrung des Grundgesetzes, der Grundrechte und Menschenrechte“ angemeldet. Die Durchführung der Versammlung wurde im Vorfeld durch die Stadt Speyer untersagt. Da nicht absehbar war, ob sich trotzdem Personen vor Ort einfinden, welche eine Teilnahme an der untersagten Versammlung anstreben, erfolgten polizeiliche Einsatzmaßnahmen. Hierbei konnten im Bereich des Berliner Platzes nur wenige Personen angetroffen werden, die sich nach eigenem Bekunden ein Bild von der angemeldeten Versammlung machen wollten. Diese wurden kontrolliert und auf die Untersagung der Versammlung hingewiesen. Einzelnen Personen erhielten einen Platzverweis. Sie entfernten sich daraufhin. Im Stadtgebiet konnten bei geringem Personenaufkommen keinerlei Personen festgestellt werden, die im Bezug zu der untersagten Versammlung standen. Insgesamt verlief der polizeiliche Einsatz ohne besondere Vorkommnisse.

(Schweigen-Rechtenbach) – Einbruchsversuch in Weingut

Bislang unbekannte Täter versuchten in der Nacht von Donnerstag auf Freitag die Eingangstür eines Weingutes in der Längelsstraße in Schweigen aufzuhebeln, was misslang. Entwendet wurde nichts, die Höhe des Schadens liegt im niedrigen vierstelligen Bereich.

(Waldrohrbach / Steinfeld) – Geschwindigkeit überwacht

Am Freitagvormittag, dem 11.12.2020, wurden in der Ortsdurchfahrt Waldrohrbach und auf der L546 bei Steinfeld Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Bei insgesamt 117 gemessenen Fahrzeugen kam es zu 23 Beanstandungen. Das schnellste Fahrzeug wurde mit 86 km/h in der 50er-Zone gemessen.

(Albersweiler) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss

Aufgrund seiner erheblichen Alkoholisierung verunfallte am Freitag, 11. Dezember gegen 21:10 Uhr ein 56-Jähriger Landauer mit seinem PKW in der Weinstraße in Albersweiler mit einem weiteren PKW-Fahrer. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,67 Promille. Den Fahrer erwartet ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung, das üblicherweise einen längeren Entzug der Fahrerlaubnis und eine erhebliche Geldstrafe zur Folge haben wird.

(A 65 Landau Nord) – Plane löst sich

Eine sich von einem LKW lösende Plane sorgte am Freitagabend, den 11.12.2020 auf der A65 für eine Gefahrensituation. Die Plane drohte sich vom Anhänger eines von einem 52-jährigen geführten LKW-Gespanns komplett abzulösen. Der Fahrer konnte jedoch rechtzeitig angehalten und kontrolliert werden. Die Plane wurde abmontiert und der Fahrer aufgrund der nicht zureichenden Sicherung seines Fahrzeuges verwarnt.

(Landau-Godramstein) – Verkehrsunfallflucht

Im Zeitraum zwischen dem 09. und dem 11. Dezember wurde ein in der Godramsteiner Straße auf Höhe der Hausnummer 141 geparkter PKW Audi (gelb) durch einen unbekannten Verkehrsteilnehmer beschädigt. Zeugen des Geschehens werden gebeten, sich mit der Polizei in Landau in Verbindung zu setzen.

(Landau) – Verkehrsunfallflucht

Am Freitag, d. 11 Dezember verunfallten gegen 15:15 Uhr zwei PKW in der Hans-Boner-Straße. Aufgrund der widersprüchlichen Aussagen beider Unfallbeteiligter sucht die Polizei Landau noch Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können.

(Landau) – Körperverletzung und Widerstandshandlung

Am Freitag, d. 11 Dezember gerieten am Busbahnhof vor dem Landauer Bahnhof zwei Männer in eine handfeste Auseinandersetzung. Während der Anzeigenaufnahme vor Ort musste einer der beiden Kontrahenten aufgrund seiner vermutlich wegen vorangegangenem erheblichem Alkoholkonsum hohen Aggressivität zunächst gefesselt werden. Da der 24-Jährige seine Personalien nicht angab, sollte er im weiteren Verlauf zur Dienststelle verbracht werden. Hiergegen wehrte er sich derart heftig, dass er in den Streifenwagen getragen werden musste. Während des Transport beleidigte er die eingesetzten Beamten auf übelste Weise, spuckte mehrfach in ihre Richtung und versuchte, die Polizisten mit gezielten Tritten zu verletzen. Aufgrund seines allgemeinen Zustands wurde er nach erfolgter Ingewahrsamnahme in das Pfalzklinikum verbracht.

(Edenkoben) – Tag des Lichtes

Aufgrund der dunklen Jahreszeit ist das Thema „funktionierende Beleuchtung“ an Fahrzeugen für die Sicherheit des Straßenverkehrs mehr denn je von erheblicher Bedeutung. Das Ergebnis einer Kontrollstelle am 11.12.2020 mit besonderem Augenmerk auf diese Thematik ergab, dass 14 Fahrzeuge mit Mängeln an der Beleuchtung am Verkehr teilnahmen. Die betroffenen Fahrzeugführer mussten mit einem Verwarnungsgeld von 20 Euro und einer Kontrollaufforderung belegt werden. Wird in einem solchen Fall der Kontrollaufforderung nicht entsprochen und der Beleuchtungsmangel nicht behoben, kann es sogar aufgrund der davon ausgehenden Gefahr zur zwanghaften Stilllegung des Fahrzeuges durch die Zulassungsstelle kommen. Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass Fahrzeugführer vor Fahrtantritt das Fahrzeug auf die Verkehrssichert hin zu prüfen haben- auch wenn man nicht selbst Halter ist.

(Neustadt) – Risse im Asphalt / „Zwockelsbrücke“ für Verkehr gesperrt

Am 12.12.2020 konnten im Asphalt am Widerlager der „Zwockelsbrücke“ mehrere deutliche Risse festgestellt werden. Unter Einbindung der Feuerwehr Neustadt, der Deutschen Bahn sowie des Bauhofs der Stadt Neustadt wurde die Brücke aus Sicherheitsgründen für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Eine Überprüfung der „Zwockelsbrücke“ am kommenden Montag muss nun zeigen, wie erheblich die Schäden sind und wann die Brücke wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Eine entsprechende Umleitung wurde eingerichtet. Ein Passieren der Brücke für Fußgänger und Radfahrer ist weiterhin möglich. Der Zugverkehr ist von der Brückensperrung nicht betroffen.

(Weisenheim am Sand) – Pkw überschlägt sich
Insassen bleiben unverletzt

Am 11.12.2020, gegen 15.50 Uhr befuhr der Pkw Audi mit insgesamt 4 Personen besetzt von Weisenheim am Sand kommend die L454 in Fahrtrichtung Maxdorf. Die 24-jährige Fahrerin aus dem Rhein-Pfalz-Kreis erschreckte sich kurz nach der dort befindlichen S-Kurve und verriss das Lenkrad. Auf feuchter Fahrbahn kam der Pkw ins Schleudern. Das Fahrzeug kam nach rechts von der Fahrbahn ab, stieß frontal gegen eine Schutzplanke, überschlug sich und kam schließlich auf dem Dach in einem leeren Regenrückhaltebecken, ca. 3 Meter unterhalb der Höhe der Fahrbahn, zum Stillstand. Die Fahrzeuginsassen (25-jähriger Beifahrer, 4-jähriger Junge und 2-jähriges Mädchen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis) verblieben glücklicherweise allesamt unverletzt und konnten sich eigenständig aus dem Fahrzeug befreien. Das Fahrzeug musste mittels Kran geborgen werden. Am Fahrzeug entstand Totalschaden (Wert circa. 5000 Euro). Die Insassen wurden vorsorglich zur Untersuchung/Ausschluss von Verletzungen in umliegende Krankenhäuser verbracht. Nach den Untersuchungen konnten diese mit negativem Befund wieder entlassen werden.

(Weisenheim am Sand) – Erneut Reifen an Fahrzeug platt gestochen

In der Zeit von 10.12.2020, 16.00 Uhr bis 11.12.2020, 08:00 Uhr wurde erneut in Weisenheim am Sand in der Laumersheimer Straße ein Reifen eines Pkw VW Golf platt gestochen. Bereits im November wurden an diesem Pkw der Reifen platt gestochen und an weiteren Pkws war es auch der Fall. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.

Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322-963-0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Mannheim-Innenstadt) – Rotlichtmissachtung führt zu Straßenbahnunfall

Ein 51-jähriger Mercedes-Fahrer befuhr am Freitag gegen 16.00 Uhr die Rheinstraße in Richtung Planken und missachtete beim Linksabbiegen Höhe D 6/E6 das Rotlicht, weshalb es zum Zusammenstoß mit einer querenden Straßenbahn kam. Der 51-jährige und seine beiden Kinder, die auf der Rückbank saßen, wurden in ein Krankenhaus gebracht, dass sie aber nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnten. Lediglich der Verursacher wurde leicht verletzt. Sein PKW musste abgeschleppt werden. Die Höhe des Sachschadens wird auf ca. 15.000,- Euro geschätzt. Der Straßenbahnverkehr war bis 17.30 Uhr eingeschränkt.

(Heidelberg-Neuenheim) – Unbekannter Fahrer streift Auto einer Ersthelferin / Zeugen gesucht

Am Freitagmorgen gegen 8 Uhr beschädigte ein unbekannter Autofahrer in der Tiergartenstraße einen Opel. Vermutlich streifte der Unfallverursacher im Vorbeifahren das geparkte Fahrzeug und flüchtete anschließend. Die Besitzerin des Opels bekam davon nichts mit, da sie zu diesem Zeitpunkt bei einem anderen Unfall Erste Hilfe leistete, welcher kurz zuvor passiert war.

Zeugen, die Hinweise zum Unfall und/oder zu dem flüchtigen Fahrzeug und dessen Fahrer geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Heidelberg-Nord, Tel: 06221/4569-0, in Verbindung zu setzen.

(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand einer Gartenhütte

Am frühen Samstagmorgen kurz nach 03.00 Uhr geriet eine Gartenhütte im Stettiner Weg in Brand, wodurch der Saunabereich der Hütte komplett zerstört wurde. Der Eigentümer befand sich zu diesem Zeitpunkt noch schlafend im Wohnbereich der Hütte, konnte diese aber selbständig unverletzt verlassen. Nach den bisherigen Ermittlungen brach das Feuer aus bislang nicht bekannten Gründen im Saunabereich aus. Die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt.

Corona, Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Corona

Freitag, 11.12.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1180 (+ 33)
Davon bereits genesen: 543
Todesfälle: 14 (+ 1)
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 407,4
Warnstufe: Rot

Stand: 11.12.2020, 14:05 Uhr

Landesuntersuchungsamt RheinlandPfalz
12.12.2020

Stellungnahme der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis zum Artikel in der Rheinpfalz: „Gesundheitsamt in der Kritik“:

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung und insbesondere des Gesundheitsamtes sind über die Äußerungen der Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, Jutta Steinruck, sehr verwundert und entsprechend verärgert.

Personalratsvorsitzender Swen Möller ist sich mit Landrat Clemens Körner einig, dass die Vorwürfe haltlos und möglicherweise durch politische Interessen motiviert sind. Hier geht es aber nicht um irgendwelche politischen Ränkespiele, sondern um Menschenleben.

„Unsere Kolleginnen und Kollegen sind seit rund 9 Monaten in einer dauerhaften Krisensituation. Sie arbeiten weit über das übliche Maß hinaus und leisten herausragende Arbeit. In diesem Zusammenhang wurden auch hunderte Überstunden angehäuft. Die Aussage von OB Steinruck ist verletzend und sehr ungerecht unseren Kolleginnen und Kollegen gegenüber, die täglich mit Engagement und Herzblut bei der Arbeit sind“, so Swen Möller.

Landrat Körner hat in den letzten Monaten mehrfach um personelle Unterstützung für das Gesundheitsamt, das ja schließlich auch für die Städte Ludwigshafen, Speyer und Frankenthal zuständig ist, gebeten. Als im Mai schon klar war, welcher Personalbedarf erforderlich sein würde, kam aus dem Rathaus in Ludwigshafen die Aussage, man könne keine acht Personen entbehren. Die Kreisverwaltung möge sich doch selbst darum kümmern. Bis dato hat Ludwigshafen keine Mitarbeiter/innen für die erhebliche Mehrarbeit im Gesundheitsamt zur Verfügung gestellt.

Die Stadt Speyer hatte immerhin ab August ca. 5 Personen abgeordnet und das Gesundheitsamt entsprechend unterstützt, wofür wir sehr dankbar sind.

Am gestrigen Abend erreichte nun Landrat Körner ein Mail von OB Steinruck, in der sie sinngemäß anbietet, 500 Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung zur Verfügung zu stellen. Und die Kreisverwaltung solle doch bitte schön sagen, wo diese sich melden könnten. Allerdings, und das hat schon zu erheblichem Erstaunen geführt, nur für Ludwigshafener Bürger/innen! Nicht nur solidarisches Handeln sieht anders aus, ein vernünftiger und sinnvoller Vorschlag ebenso. Es ist fern jeglicher Realität, Arbeitsplätze für 500 Personen sofort aus dem Boden zu stampfen und diese auf einmal in die Nachverfolgung einzuarbeiten.

Viel wichtiger als solche unsäglichen Diskussionen zu führen, wäre, wenn die Stadtverwaltungen ihrer ureigenen Aufgabe nachkommen und die Kontakte entsprechend der Rechtslage unterbinden würde. Das Problem sind nämlich nicht die Nachverfolgungen, sondern die Kontakte und die Übertragungsintensität. Wer gestern dem RKI-Präsidenten Prof. Wieler aufmerksam gefolgt ist, der musste erkennen, dass wir die Kontakte deutlich reduzieren müssen. Eine vernünftige Nachverfolgung ist bis zu maximal 50 Infizierten je 100.000 Einwohner in einer Woche möglich. Wir sind hier aber um ein Vielfaches über dieser Zahl.

Landrat Körner schlägt vor, dass Oberbürgermeisterin Steinruck auf die Sachebene zurückkehren möchte, damit eine lösungsorientierte Diskussion mit Ergebnissen erreicht werden kann. „Wir alle sollten an einem Strang ziehen und gemeinsam mit dem Land auch eine über unsere Region hinaus einheitliche Vorgehensweise finden“, betont Landrat Körner.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
12.12.2020

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler fordert in einer Stellungnahme landesweit einheitliche Maßnahmen in der Pandemiebekämpfung

„Das Infektionsgeschehen ist außer Kontrolle geraten – nicht nur in Speyer und in der Region, sondern landesweit. In enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden auf Landesebene ergibt sich die klare Feststellung, dass nur noch einheitliche Maßnahmen, die für das ganze Land Rheinland-Pfalz zielführend sind, erlassen werden müssen. Wir befinden uns im Austausch mit dem Ministerium und der Staatskanzlei und fordern einen landesweiten Erlass zu einem Lockdown.

Angesichts der extrem hohen Inzidenzzahlen sehe ich keine andere Möglichkeit, als das gesellschaftliche Leben komplett herunterzufahren – und zwar nicht nur hier in der Region, sondern in ganz Rheinland-Pfalz. Wir brauchen an dieser Stelle klare Vorgaben, denn wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer bin ich davon überzeugt, dass der Lockdown Light gescheitert ist.

In der Debatte um die Kontaktnachverfolgung müssen wir alle nun einen kühlen Kopf bewahren, um bestmögliche Entscheidungen zu treffen. Bei allen internen Diskussionen gilt es jetzt, gemeinsam zu agieren und Lösungen zu finden. Es steht außer Frage, dass die Mitarbeiter*innen des Gesundheitsamtes zur Zeit eine Herkulesaufgabe stemmen und außerordentliche Arbeit leisten. Die Belastung ist angesichts der hohen Infektionszahlen aber einfach zu hoch.

Die Städte ohne eigenes Gesundheitsamt haben das große Problem, dass ihnen wichtige Informationen fehlen. Es geht dabei insbesondere um das Wissen, welche Fälle sich hinter der täglichen Statistik des Landesuntersuchungsamts verbergen und wann welcher Test in die Statistik einfließt. Personen, die sich nicht im örtlichen Testzentrum oder durch das mobile Abstrichteam des DRK getestet werden, fallen durch unser Raster. Wir wissen nicht, wer wann wo getestet wird, wann welches Ergebnis vorliegt, aus welchem Arbeitsumfeld diese Person stammt und wo sie sich vielleicht angesteckt haben könnte. Diese Informationen sind aber essentiell, um rechtzeitig eingreifen, die Quarantäneverpflichtung überprüfen und Testungen veranlassen zu können. Wir tappen an dieser Stelle wirklich im Dunkeln. Diese Informationslücke muss daher unbedingt geschlossen werden, die Städte müssen umfassend eingebunden werden – und zwar jetzt. Das sind wir unseren Bürger*innen, für die wir Verantwortung tragen, schuldig.

Leider sind aber auch unsere Entscheidungsbefugnisse begrenzt. Wir als Stadt können und dürfen alleine keine Maßnahmen erlassen. Für alle Einschränkungen, die über die Corona-Landesverordnung hinausgehen, benötigen wir das Einverständnis des Landes. Für örtliche Reihentestungen in Einrichtungen benötigen wir die Beauftragung durch das Gesundheitsamt. Deshalb muss es nun, andere Bundesländer machen es vor, klare und landesweit einheitliche Regelungen geben, damit wir wieder eine Chance haben, vor die Lage zu kommen und die Kontaktnachverfolgung vollumfänglich und schnell durchzuführen.“

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
12.12.2020

Stadtnotiz

Feuerwehr Speyer befindet sich in Schutzstufe 4.1

Feuerwache in der Viehtriftstraße Speyer.

Die Feuerwehr Speyer befindet sich seit Montag, 7. Dezember in Schutzstufe 4.1. Das bedeutet, dass nun am Standort der Feuerwehr in der Viehtriftstraße neben einem Löschfahrzeug für den Brandschutz zusätzlich auch eine Drehleiter und ein Tanklöschfahrzeug stationiert sind. Außerdem können dort nun 24 Stunden am Tag Alarme ausgelöst werden, sodass die Wehr verstärkt ausrückt. 

Die Stadt Speyer bittet die Anwohner*innen im Fall einer erhöhten Lärmbelastung um ihr Verständnis.

Stadt Speyer
12.12.2020

Verkehrsnotiz

Parkflächen rund um die Gedächtniskirche gesperrt

Wegen eines Gottesdienstes der Evangelischen Kirche der Pfalz in der Gedächtniskirche sind die Parkflächen rund um die Gedächtniskirche (Barth.-Weltz-Platz und Schwerdstraße) am Sonntag, 13. Dezember 2020 von 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr für den Individualverkehr gesperrt. Monatsparkscheininhaber dürfen an diesem Tag ebenfalls nicht ihre Fahrzeuge dort abstellen.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
12.12.2020

Gesundheit / Corona

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer: Besucherstopp ab 14. Dezember – Schutz von Mitarbeitenden und Patienten steht im Vordergrund

Um die Gesundheit von Patienten und Mitarbeitende zu schützen, sind am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ab 14. Dezember vorerst keine Patientenbesuche mehr möglich. Für einige Personengruppen gelten Ausnahmen. 

„Wir wissen, wie wichtig vielen Patienten die Besuche von Angehörigen und Freunden sind“, sagt Geschäftsführer Jonas Sewing. Deshalb habe das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer den Zugang zu Patienten bislang in eingeschränktem Maß und unter Einhaltung von Hygieneregeln erlaubt. Aufgrund zunehmender Infektionszahlen in der Region und teilweise uneinsichtiger Besucher sei dies jedoch nicht mehr zu verantworten, so Sewing.

„Viele Menschen haben unsere sinnvollen Vorgaben bei Besuchen gut angenommen. Leider gab es aber zu viele Situationen, in denen Besucher zum Einhalten der Regeln aufgefordert werden mussten“, berichtet Sewing. Besucher, die Abstandsregeln nicht einhalten und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verweigern, gefährdeten die Gesundheit aller Menschen im Krankenhaus. „Mit dem Besucherstopp entlasten wir zudem unsere Mitarbeitenden und halten ihnen den Rücken frei für ihre eigentliche herausfordernde Aufgabe, die Versorgung unserer Patienten.“

Vom Besucherstopp ausgenommen sind Väter bei der Geburt, jeweils ein Elternteil von im Haus behandelten Kindern, ein Elternteil zur Geburtsanmeldung, Angehörige Schwerstkranker und Sterbender sowie Angehörige von Patienten mit Demenz oder geistigen Einschränkungen.

Angehörige können am Empfang Kleidung und andere Dinge für ihre Angehörigen abgeben.

Die neue Besucherregelung gilt ab 14. Dezember bis auf Weiteres. „Wir behalten die Entwicklung der Corona-Pandemie aufmerksam im Blick und passen die Regelung gegebenenfalls an“, stellt Geschäftsführer Sewing in Aussicht.

Text: Diakonissen Speyer Foto: Speyer 24/7 News
12.12.2020

Polizei

Polizeimeldungen vom Freitag (11.12.2020)

(Speyer) – Brand eines Blumengeschäfts in Speyer

Aus bislang unbekannten Gründen kam es am frühen Morgen des 11.12.2020, gegen 04:15 Uhr, zum Brand eines Blumengeschäfts in der Rossmarktstraße. Drei Anwohner eines Nachbarhauses kamen wegen des Verdachts einer Rauchgasintoxikation vorsorglich in ein Krankenhaus. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar und einsturzgefährdet. Die genaue Schadenshöhe ist bislang nicht bekannt, dürfte sich aber auf mehrere hunderttausend Euro belaufen. Die Kriminalpolizei Ludwighafen hat die Ermittlungen aufgenommen. Mit weiteren Ermittlungsergebnissen ist frühestens Anfang nächster Woche zu rechnen.

(Speyer) – Betrunkener ohne Fahrerlaubnis will Fahrzeug entwenden und stößt dabei gegen weiteren Pkw

Mehrere Strafverfahren leitete die Polizei am Donnerstag gegen 21:35 Uhr gegen einen 31-jährigen Mann aus Speyer ein. Dieser konnte im Bereich des Bahnhofs von einem Fahrzeughalter dabei beobachtet werden, wie er sich in dessen Fahrzeug setzte, dass vor einem Lieferservice geparkt war. Beim Versuch dieses in Betrieb zu setzen, stieß der 31-Jährige gegen ein daneben parkendes Fahrzeug, ohne das jedoch ein Sachschaden an den Fahrzeugen entstand. Nachdem der Beschuldigte zunächst noch vor Ort vom Fahrzeughalter festgehalten werden konnte, hatte er sich bis zum Eintreffen der Polizeistreife bereits von der Örtlichkeit entfernt. Er konnte jedoch noch in der Bahnhofstraße festgestellt und einer polizeilichen Kontrolle zugeführt werden. Er wies dabei einen Atemalkoholwert von 2,84 Promille auf. Ihm wurde deshalb eine Blutprobe entnommen. Da er zudem über keine Fahrerlaubnis verfügt, ermittelt die Polizei nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Straßenverkehrsgefährdung durch Alkohol, Diebstahl eines Kraftfahrzeugs und Verkehrsunfallflucht gegen den 31-Jährigen.

(Speyer) – Anzeige wegen Missachtung von Weisung von Polizeibeamten

Im Rahmen einer Kontrollstelle in der Rheinallee sollte gegen 11:00 Uhr ein 50-jähriger Volvo-Fahrer aus Speyer einer Kontrolle unterzogen werden, weil er sein Mobiltelefon während der Fahrt bediente. Der auf der Hafenstraße fahrende 50-jährige bremste sein Fahrzeug ab und wollte dann an der ihn in Richtung Rheinallee weisende Polizeibeamtin vorbeifahren. Trotz mehrfacher polizeilicher Aufforderung in die Rheinallee abzubiegen, um den Verkehr auf der Hafenstraße nicht zu blockieren, kam der Verkehrsteilnehmer dieser Anweisung der Polizeibeamtin zunächst nicht nach und blieb auf der Hafenstraße stehen. Dies führte zu einem erheblichen Rückstau des Fahrzeugverkehrs auf der Hafenstraße. Erst nach ca. 2-minütiger Diskussion konnte der 50-Jährige letztlich dazu bewegt werden, in die Rheinallee einzubiegen. Ihn erwartet nun neben einem Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Bedienens eines Mobiltelefons zudem ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen der Missachtung von Zeichen und Weißungen von Polizeibeamten. Zudem ergeht seitens der Polizei eine Mitteilung an die Führerscheinstelle über das Verhalten des 50-Jährigen.

(Speyer) – Zwei leichtverletzte Personen bei Unfällen im Bereich von Tankstellen

Zu einem Verkehrsunfall auf einem Tankstellengelände in der Industriestraße kam es am Donnerstagmorgen gegen 06:50 Uhr. Ein 51-jähriger VW Crafter-Fahrer aus Herne übersah beim Verlassen des Tankstellengeländes einen 38-jährigen Leichtkraftradfahrer aus Mannheim, der gerade auf das Gelände einfuhr, und kollidierte mit diesem. Dieser stürzte und verletzte sich leicht, ohne dass es jedoch einer medizinischen Behandlung bedurfte. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von ca. 3500EUR.

Ebenfalls leicht verletzt wurde ein 26-jähriger Radfahrer aus Speyer, der gegen 15:30 Uhr den parallel zur Wormser Landstraße verlaufenden Radweg in nördliche Richtung befuhr. In Höhe eines Tankstellengeländes wurde er von einem 43-jährigen Ford-Fahrer aus Speyer, der auf das Tankstellengelände einbog, übersehen und kam zu Sturz kam. Hierbei verletzte er sich leicht, eine medizinische Versorgung war jedoch auch bei ihm nicht erforderlich. Durch den Zusammenstoß entstand am Pkw ein Schaden von ca. 150EUR.

(Speyer) – Standkontrollen der Polizei in der Rheinallee und Auestraße

Die Polizei Speyer richtet am Donnerstag im Zeitraum 07:00 – 14:00 Uhr zwei Standkontrollen in der Rheinallee und Auestraße ein. Insgesamt wurden hierbei elf Mängelberichte wegen des Fehlens von Warnwesten, Verbandskasten und Warndreiecken an kontrollierte Verkehrsteilnehmer ausgestellt und entsprechende Verwarnungen ausgesprochen. Zudem mussten zwei Fahrzeuginsassen wegen nicht angelegtem Sicherheitsgurt beanstandet werden. Weiterhin bedienten sechzehn Fahrzeugführer ihr Mobiltelefon während der Fahrt. Den jeweiligen Betroffenen droht nun ein Bußgeld in Höhe von 100EUR und ein Punkt in Flensburg. Die Polizei weist an dieser Stelle nochmals darauf hin, dass die Ablenkung im Straßenverkehr immer wieder unfallursächlich wird. Bereits der kurze Blick auf das Mobiltelefon oder ein schnelles Aufnehmen des Telefons können im Hinblick auf die Konzentration auf den Straßenverkehr weitreichende, negative Folgen haben. Deshalb werden entsprechende Verstöße bei Erkennen durch die Polizei auch weiterhin strikt geahndet.

(Speyer) – Unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigt Verkehrsinsel und flüchtet

Zu einer Verkehrsunfallflucht in der Landauer Straße kam es vermutlich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bzw. den frühen Morgenstunden des Donnerstags. Dem Schadensbild zu Folge kam dort ein aus Richtung Innenstadt kommendes Fahrzeug beim Einbiegen in die Schwerdstraße aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte beim Überfahren der Verkehrsinsel zwei Verkehrszeichen. Hinweise auf den Unfallverursacher konnten vor Ort nicht erlangt werden. Die Polizei sucht Unfallzeugen bzw. Anwohner, die im Tatzeitraum ein entsprechendes Unfallgeräusch wahrgenommen haben. Hinweise nimmt die Polizei Speyer unter der Tel. 06232-1370 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Speyer) – Einbruchsversuch in Spielothek scheitert

Unbekannte Täter versuchten zwischen Dienstag und Donnerstag erfolglos, die Eingangstür bzw. ein daneben befindliches Fenster einer Spielothek in der Gutenbergstraße aufzuhebeln. Offensichtlich scheiterte das Vorhaben, so dass die Täter nicht in die Räumlichkeiten der Spielothek gelangten. Die Polizei sucht Zeugen, denen zwischen dem 08 – 10.12 Personen im Bereich der Gutenbergstraße aufgefallen sind, die im Zusammenhang mit dem Einbruchsversuch stehen könnten. Hinweise nimmt die Polizei Speyer unter der Tel. 06232-1370 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Waldsee) – In Postfiliale eingesperrt

Als eine Mitarbeiterin der Postfiliale in der Ludwigstraße am Donnerstag zur Arbeit kam, bemerkte sie einen Zettel, der auf einer Theke lag, mit der Aufschrift „Ich bin hier eingeschlossen, bitte helfen Sie mir!“ Am Vortag, da war sich die Dame sicher, lag dieser Zettel noch nicht dort. Wie sich herausstellte, ist ein Lieferfahrer von einem Kollegen versehentlich kurzzeitig in der Filiale eingeschlossen worden. Mit dem Zettel wollte er auf sich aufmerksam machen. Der Kollege bemerkte sein Versehen jedoch schnell und befreite den Lieferfahrer wieder.

(Bellheim / Lingenfeld) – Laserkontrolle wird Raser zum Verhängnis

Beamte der Polizei Germersheim führten am Donnerstagmorgen eine Geschwindigkeitsmessung in der Postgrabenstraße in Bellheim durch. Dabei waren insgesamt sieben Verkehrsteilnehmer zu schnell. Abends wurde dann die Geschwindigkeitsmessung in der Germersheimer Straße in Lingenfeld durchgeführt. Dort ist die Geschwindigkeit in der Zeit von 22-6 Uhr auf 30 km/h begrenzt. Dies wurde einem jungen BMW Fahrer zum Verhängnis. Dieser fiel direkt auf, als er mit quietschenden Reifen aus dem dortigen Kreisverkehr auf die Beamten zufuhr. Gemessen wurde er dann mit 65km/h. Auf ihn kommen ein empfindliches Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot zu. Insgesamt waren in Lingenfeld sechs Autofahrer zu schnell.

(Germersheim) – Gefährliche Situation durch Raser

Am Donnerstagmorgen kam es in der Konrad- Adenauer- Straße in Germersheim zu einer gefährlichen Situation für eine junge Familie. Eine 28-jährige Mutter wollte mit ihren beiden Kleinkindern die genannte Straße überqueren, als ein 25-jähriger Autofahrer deutlich zu schnell angefahren kam. Die Mutter konnte ihre Kinder noch rechtzeitig von der Straße „ziehen“, sodass es zu keinem Verkehrsunfall kam. Der Raser bekam im Anschluss Besuch von der Polizei. Auf ihn kommt eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung zu. Auch die Führerscheinstelle wird darüber informiert. Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten sich unter Tel: 07274 9580 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.

(Dörrenbach) – Verkehrsunfallflucht

Am Donnerstag, 10.12.2020, gegen 18.30 Uhr, kam es in der Stäffelsbergstraße in Dörrenbach, zu einer Verkehrsunfallflucht. Ein Zeuge teilte mit, dass vermutlich ein weißer Sprinter einen geparkten PKW beschädigte und anschließend unerlaubt die Unfallstelle verlassen hat. An dem geparkten PKW entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3000 Euro.

Zeugenhinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Bergzabern, Tel. 06343-93340 oder per E-Mail an pibadbergzabern@polizei.rlp.de

(Klingenmünster) – Fahrrad sichergestellt / Eigentümer gesucht

Am Donnerstag, 10.12.2020, gegen 18.30 Uhr, wurde in Klingenmünster ein 58jähriger Mann aus Germersheim kontrolliert. Er führte ein Fahrrad mit, bei dem der Verdacht besteht, dass dieses zuvor entwendet wurde. Das Fahrrad konnte bisher nicht zugeordnet werden. Bei dem Fahrrad handelt es sich um ein neuwertiges Tourenrad der Marke BBF, Farbe schwarz, mit auffälligem Einkaufskorb am Lenker.

Der Geschädigte soll sich bitte bei der Polizeiinspektion Bad Bergzabern, Tel. 06343-93340 oder per E-Mail an pibadbergzabern@polizei.rlp.de, melden.

(Landau) – Mit 118km/h durch die Innenstadt

Zum Verhängnis wurde einem 28-jährigen Landauer, dass er am Donnerstag, 10. Dezember, gegen 06:50 Uhr ausgerechnet ein ziviles Einsatzfahrzeug der Landauer Polizei in der Maximilianstraße vor dem dortigen Supermarkt unter Benutzung der Bushaltestelle mit überhöhter Geschwindigkeit rechts überholte. Derart auf sich aufmerksam gemacht, darf sich der 28-Jährige nicht wundern, dass die Zivilstreife zur Beobachtung des weiteren Fahrverhaltens die Nachfahrt des PKW-Fahrers aufnahm. Im Horstring beschleunigte der 28-Jährige seinen PKW schließlich auf innerorts selten gesehene 118km/h, was die eingesetzten Beamten zum Stoppen des PKW zwang bevor etwas Schlimmeres passieren konnte. Er sei auf dem Arbeitsweg und bereits spät dran, so die lapidare Aussage des Fahrers zum Grund seiner waghalsigen Raserei. Den Fahrer erwartet neben einer ordentlichen Geldbuße ein Fahrverbot und eine Mitteilung an die Fahrerlaubnisbehörde, die seine charakterliche Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen überprüfen wird.

(Insheim) – Unfall im Gegenverkehr, Vollsperrung

Am 11.12.2020 gegen 19:12 Uhr befuhr ein 20-Jähriger aus der Verbandsgemeinde Herxheim zusammen mit zwei minderjährigen Freunden die L543 von der Anschlussstelle Insheim in Fahrtrichtung Herxheim. Etwa einen Kilometer nach der Anschlussstelle verlor der 20-Jährige die Kontrolle über seinen Kleinwagen Peugeot 207. Als Unfallursache ist eine nicht den Wetter- und Straßenverhältnissen angepasste Geschwindigkeit anzunehmen. Trotz montierten Winterreifen und Gegensteuern gelang es dem Fahranfänger nicht die Kontrolle über sein Fahrzeug zurück zu erlangen, sodass er in den Gegenverkehr geriet. Dort kollidierte er mit dem Fahrzeug eines 47-Jährigen aus dem Kreis Südliche Weinstraße. Nach jetzigem Ermittlungsstand kam dieser durch die Kollision mit seinem Kleinwagen Toyota Yaris nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte mit der rechten Fahrzeugseite gegen einen Baum und dreht sich daraufhin um die eigene Achse.

Der Peugeot Fahrer kam durch die Kollision ebenfalls nach rechts von der Fahrbahn ab und kam etwa 80 Meter später in einem Feld zum Stehen. Da sich die Türe des Toyota nicht mehr öffnen ließ, wurde der 47-Jährige durch die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Herxheim/Pfalz aus seinem PKW befreit. Allem Anschein nach wurden beide Fahrer im Bereich der Schulter jeweils nur leicht verletzt. Sie wurden zur weiteren Abklärung in umliegende Krankenhäuser verbracht. Die Mitfahrer des 20-Jährigen blieben unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand nach ersten Schätzungen wirtschaftlicher Totalschaden. Die Schadenssumme dürfte sich auf rund 11.000EUR belaufen. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Durch den Einsatz von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Notarzt sowie die Bergung der Fahrzeuge und die Reinigung der Fahrbahn musste die L543 bis 21:00 Uhr komplett gesperrt werden.

Der 20-jährigen Fahrer des Peugeot wird sich nun in einem Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten müssen.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Landau unter der Telefonnummer 06341 2870 oder per E-Mail unter pilandau@polizei.rlp.de, in Verbindung zu setzen.

(A 65 / AS NW-Nord) – Verkehrsbehinderung wegen Auffahrunfall

Gegen 10.39 Uhr kam es Freitagmorgen (11.12.2020) auf der A65 zwischen den Anschlussstellen NW-Nord und Hassloch (in Fahrtrichtung Ludwigshafen) zu einem Auffahrunfall, bei dem drei Personen mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Eine 69 Jahre alte Autofahrerin wollte bei der AS NW-Nord einen LKW überholen und übersah hierbei die auf der linken Fahrspur fahrenden Fahrzeuge. Dabei kam es zur Kollision, wobei insgesamt vier Fahrzeuge ineinander fuhren. Während die Unfallverursacherin unverletzt blieb, kamen die anderen drei Autofahrer mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden liegt bei über 15.000 Euro. Infolge der Unfallaufnahme und Bergung der Unfallfahrzeuge war die A 65 in Fahrtrichtung Ludwigshafen nur einspurig befahrbar. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

(A 65 / Deidesheim) – Glück im Unglück / Auffahrunfall A65 mit fünf beteiligten Fahrzeugen

Fünf verletzte Personen und rund 25.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Auffahrunfalles auf der A65, Höhe der Anschlussstelle Deidesheim in Fahrtrichtung Karlsruhe. Der Unfall ereignete sich am 11.12.2020 gegen 21:38 Uhr mit insgesamt fünf unfallbeteiligten Fahrzeugen. Eine 25-jähriger Autofahrerin aus dem Landkreis Neustadt und ein 25-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Bayreuth befuhren in dieser Reihenfolge die Auffahrt Deidesheim der A65 in Fahrtrichtung Karlsruhe. Nachdem beide Autos auf die A65 aufgefahren waren, wechselte der 25-Jährige auf den linken Fahrstreifen um die vor ihm fahrende 25-Jährige zu überholen. Hierbei übersah er einen nachfolgenden 20-jährgen Autofahrer aus dem Landkreis Neustadt, welcher bereits den linken Fahrstreifen befuhr. Der 20-Jährige fuhr mit hoher Geschwindigkeit in das Fahrzeugheck des 25-Jährigen. Durch den Aufprall wurde der 25-Jährige nach rechts geschleudert und kollidierte seitlich in die rechts daneben fahrende 25-Jährige, welche er zuvor überholen wollte. Das Auto des 20-Jährigen kam quer auf beiden Fahrstreifen zum Stehen. Ein weiterer nachfolgender 47-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Südwestpfalz konnte rechtzeitig abbremsen und blieb mit eingeschaltetem Warnblinker auf dem Seitenstreifen stehen. Ein noch weiterer 28-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Karlsruhe erkannte das querstehende Fahrzeug des 20-Jährigen zu spät und kollidierte frontal mit der Beifahrerseite. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser nach rechts abgewiesen und prallte in das Fahrzeugheck des auf dem Standstreifen stehenden Fahrzeug des 47-Jährigen. Der 25-Jährige und seine 24-jährige Beifahrerin, die 25-jährige Unfallbeteiligte, der 20-jährige Unfallbeteiligte und der 28-Jährige Unfallbeteiligte wurden mit leichten Verletzungen in die umliegenden Krankenhäuser verbracht. Die A65 musste voll gesperrt werden und der Fahrzeugverkehr wurde an der Anschlussstelle Deidesheim abgeleitet. Bis auf das Fahrzeug des 47-Jährigen waren alle Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Im Einsatz waren acht Fahrzeuge des Rettungsdienstes mit zwei Notärzten und vier Fahrzeugen der freiwilligen Feuerwehr Haßloch mit insgesamt 20 Einsatzkräften. Die Autobahn bleibt noch für mindestens drei weitere Stunden in Fahrtrichtung Karlsruhe für die Aufräumarbeiten gesperrt.

(Wachenheim) – Bei Einbruch in Wochenendhaus festgefahren

Wie nachträglich bekannt wurde, kam es im Zeitraum vom 05.12.2020 bis 09.12.2020 zu einem weiteren Einbruch in ein Wochenendhaus am Mundhardter Hof in Wachenheim. Auch hier brachen bislang unbekannte Täter die Gartentür auf und gelangten so auf das Grundstück. Am Wochenendhaus gelangten sie durch Aufhebeln einer Seitentür in das Anwesen. Dort brachen sie eine weitere Zwischentür auf. Es entstand ein Sachschaden von 500 Euro. Die Räumlichkeiten wurden durchwühlt. Ob etwas entwendet wurde, ist noch nicht bekannt. Bei der Spurensuche vor Ort konnte festgestellt werden, dass sich die Täter mit ihrem Fahrzeug an einer abschüssigen Stelle festgefahren hatten und von einem geländegängigen Fahrzeug herausgezogen wurden. Entsprechende grobstollige Reifenspuren konnten festgestellt und gesichert werden. Der Fahrer dieses Fahrzeuges konnte heute ermittelt werden. Er hatte keinerlei Kenntnis über den vorherigen Einbruch und wollte nur hilfsbereit sein. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, welche im genannten Zeitraum verdächtige Personen oder einen beige/grauen BMW mit LU oder MA-Kennzeichen wahrgenommen haben, sich mit der Polizeiinspektion Bad Dürkheim unter der Tel. 06322/963-0 oder per E-Mail pibadduerkheim@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen. Ob die beiden Einbrüche im Wochenendgebiet von den selben Tätern verübt wurden, ist Gegenstand der Ermittlungen.

(Bad Dürkheim) – Fahrzeug ausgebremst

Am 10.12.20 gegen 15:00 Uhr kam es auf der A 650 zu einer Nötigung im Straßenverkehr. Eine 39-Jährige befuhr mit ihrem Seat Leon die BAB 650 von Ludwigshafen kommend in Richtung Bad Dürkheim. Kurz vor der Abfahrt Friedelsheim wollte sie einen schwarzen VW Golf überholen. Als sie sich vor diesem, wieder nach rechts einordnen wollte, gab dieser plötzlich unvermittelt Gas und wäre vor sie gefahren, sodass sie sich hinter ihm einordnen musste. Danach habe der Fahrer des VW bis zum Stillstand abgebremst, sodass auch sie, auf der rechten Fahrbahn, auf der Autobahn stehen bleiben musste. Die 39-Jährige betätigte sofort ihren Warnblinker, um den nachfolgenden Verkehr zu warnen. Ein bislang nicht bekannter PKW-Fahrer musste hinter ihr ebenfalls stark abbremsen. Über das abgelesene Kennzeichen konnte der Fahrer des VW ermittelt werden. Gegen ihn wird nun wegen Nötigung bzw. Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Die Polizei Bad Dürkheim sucht nun sowohl den Fahrzeugführer der hinter dem Seat stark abbremsen musste, sowie weitere Zeugen. Diese können sich unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de an die PI Bad Dürkheim wenden.

(Bad Dürkheim) – Verkehrsunfallflucht

Im Zeitraum von 10.12.2020 12:40 Uhr 12:55 Uhr wurde ein auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Bruchstraße in Bad Dürkheim abgestellter Skoda Oktavia beschädigt. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte vermutlich beim Aus- bzw. Einparken den Skoda und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 3000EUR. Es liegen keinerlei Täterhinweise vor. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Frankenthal) – Versuchter Einbruch in Einfamilienhaus

Im Zeitraum vom 10.12.2020, 16:00 Uhr – 11.12.2020, 10:00 Uhr versuchten bislang unbekannte Täter in der Oggersheimer Straße in Frankenthal die Kellertür eines Einfamilienhauses aufzubrechen. Der Versuch die Tür gewaltsam zu öffnen scheiterte, so dass lediglich geringer Sachschaden entstanden ist.

Beachten Sie folgende Tipps der Polizei, um sich vor einem Einbruch zu schützen:

  • Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit.
  • Wenn Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie umgehend den Schließzylinder aus.
  • Auch wenn Sie Haus und Wohnung nur kurz verlassen: Ziehen Sie nicht nur die Tür ins Schloss, sondern schließen Sie immer, am besten zweifach, ab.
  • Deponieren Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals außerhalb Ihrer Räume: Ein Einbrecher kennt jedes Versteck!
  • Rollläden sollten zur Nachtzeit geschlossen werden. Achten Sie darauf dass Ihre Rollläden gegen Hochschieben gesichert sind.
  • Gekippte Fenster können von Einbrechern leicht geöffnet werden.

Weitere Tipps wie Sie sich vor Einbrechern schützen können, finden Sie unter www.polizei-beratung.de.

Wir wollen, dass Sie sicher Leben – ihre Polizei Frankenthal.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Ludwigshafen) – Kontrolltag auf der Autobahn endet mit Festnahme

Am 11.12.2020 wurden zwischen 11:00 und 17:30 Uhr durch Beamte der Autobahnpolizei Ruchheim Kontrollen auf den Autobahnen und Bundesstraßen rund um Ludwigshafen durchgeführt. Dazu wurden ausschließlich Zivil- und Providafahrzeuge eingesetzt. Hierbei konnten u.a. mehrere Geschwindigkeitsverstöße festgestellt werden. Trauriger Spitzenreiter war dabei ein Mann aus Frankenthal der bei zulässigen 60 km/h in einer Baustelle mit 119 km/h gemessen wurde und somit fast doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs war. Gegen zwei weitere Fahrzeugführer wurden Verfahren wegen illegalen Veränderungen an ihrem Fahrzeug eingeleitet. Unter anderem wurden die vorderen Seitenscheiben schwarz foliert und die Beleuchtungseinrichtungen verändert. Bei einem 18-jährigen Fahrer aus dem Landkreis Bad Dürkheim musste im Laufe des Tages zudem eine Blutprobe entnommen werden, da hier der Verdacht auf eine Fahrt unter Betäubungseinfluss bestand. Der Führerschein wurde in diesem Fall sichergestellt. Negativer Höhepunkt war um 17:00 Uhr eine Fahrzeugkontrolle auf der B9 bei Maudach. Bei einem moldauischen Insassen eines Skoda konnte ein totalgefälschter bulgarischer Ausweis aufgefunden werden. Weitere Ermittlungen ergaben, dass sich die Person bereits seit geraumer Zeit illegal in Deutschland aufhält. Die Person wurde vor Ort festgenommen und verbleibt bis zu einer richterlichen Entscheidung in Gewahrsam.

(Ludwigshafen) – Noch einmal die (Fahr-)Schulbank drücken…..

Ein 18-jähriger Fahranfänger aus Ludwigshafen wird nach seiner rasanten Fahrt am Freitag, 11.12.2020, noch einmal die Fahrschule besuchen müssen. Gegen 12:00 Uhr fiel einer Zivilstreife der Zentralen Verkehrsdienste der Polizeidirektion Neustadt, ausgestattet mit einer geeichten Videomessanlage, ein BMW auf, der auf der Bundesautobahn 650 im Bereich Ludwigshafen deutlich die zulässige Geschwindigkeit überschritt. Anstatt der dort zulässigen 90 km/h fuhr der junge Mann mit 151 km/h über die Autobahn. Nach Abzug der Toleranz bleibt eine Nettogeschwindigkeit von 143 km/h und somit eine Überschreitung um 53 km/h. Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 480,- EUR, ein einmonatiges Fahrverbot und 2 Punkte im Fahreignungsregister. Da er sich noch in der Probezeit befindet, wird auf Grund der Schwere des Verstoßes zusätzlich ein Besuch eines Aufbauseminars für Fahranfänger, umgangssprachlich Nachschulung, angeordnet werden.

(Ludwigshafen) – Zigarettenautomat durch unbekannte Täter aufgebrochen

Am Freitagvormittag, dem 11.12.2020, gegen 10 Uhr, wurde ein aufgebrochener Zigarettenautomat in der Ludwig-Börne-Straße in Ludwigshafen-Mundenheim festgestellt. Anwohner beschrieben, in den frühen Morgenstunden, gegen 02:45 Uhr, einen lauten Knall gehört und zwei Jugendliche wegrennen gesehen zu haben.

Da zu den Tätern bisher nur wenig bekannt ist, werden weitere Zeugen gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Ludwighafen 1 unter der Tel. 0621/9632122 oder per Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzten.

(Ludwigshafen) – Brand in Mehrfamilienhaus

Vermutlich eine unbeaufsichtigte Kerze war der Auslöser eines Brandes in einer Wohnung am Freitag (11.12.2020). Das Feuer brachen gegen 2.54 Uhr in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses in der Oberstraße aus. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Der 37-jährige Wohnungsinhaber kam mit der Verdacht einer Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus. Durch das Feuer entstand ein Sachschaden in Höhe von 50.000 Euro.

(Ludwigshafen) – Einbruch in Wohnung

Unbekannte brachen in dem Zeitraum 09.12.2020, 17.40 Uhr bis 10.12.2020, 18 Uhr in eine Wohnung in der Oppauer Straße ein und durchwühlten diese. Aus der Wohnung wurde nach derzeitigem Stand lediglich ein Router gestohlen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Lkw rammt Ampelanlage, flüchtet und wird gestellt

Ein 30-Jähriger kollidierte am Donnerstag (10.12.2020) mit seinem Lkw beim Wenden mit einer Ampel in der Industriestraße. Gegen 13.45 Uhr beobachteten Verkehrsteilnehmer wie ein Lkw während eines Wendemanövers gegen einen Mast einer Ampel stieß. Der Fahrer des Lkws stieg daraufhin aus und begutachtete den Schaden. Statt den Verkehrsunfall der Polizei zu melden, stieg der 30-Jährige wird in seinen Lkw und fuhr davon. Ein aufmerksamer Zeuge nahm daraufhin die Verfolgung auf und bewegte den Lkw-Fahrer stehen zu bleiben. Dank dem Zeugen konnte der Lkw-Fahrer festgestellt werden. Der Schaden an der Ampelanlage beläuft sich auf circa 10.000 Euro. Der 30-Jährige muss sich nun wegen einer Verkehrsunfallflucht verantworten.

(Ludwigshafen) – Falsche Polizeibeamtin am Telefon

Eine falsche Polizeibeamtin meldete sich am Donnerstag (10.12.2020), gegen 13.15 Uhr, telefonisch bei einer 72-Jährigen und gab sich als Beamtin der Polizei aus. Als die Betrügerin der Seniorin eine Geschichte eines Einbruches auftischte, wurde Sie misstrauisch beendete das Gespräch, sodass kein Schaden entstand. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Katalysator ausgebaut

Unbekannte bauten in der Zeit vom 09.12.2020, 12.30 Uhr bis 10.12.2020, 7.30 Uhr einen Katalysator aus einem Pkw aus. Der Mazda 6 war im Tatzeitraum am Otto-Thiele -Platz abgestellt. Der Sachschaden wird derzeit auf 1000 Euro geschätzt. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Versuchter Einbruch in Supermarkt

Unbekannte versuchten bereits am Dienstag (08.12.2020), gegen 3.50 Uhr in einen Supermarkt in der Bahnhofstraße zu gelangen. Der Versuch in das Innere des Supermarktes zu gelangen scheiterte jedoch. Es entstand lediglich geringer Sachschaden. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Mannheim / A 6) – Ungesicherte Ladung fällt von Lastwagen auf die Fahrbahn

Am Donnerstagabend verlor ein 53-jähriger Lkw-Fahrer auf der A 6 zwischen den Autobahnkreuzen Viernheim und Mannheim seine Ladung, die dann auf die Fahrbahn fiel. Der 53-Jährige war kurz nach 18 Uhr mit seinem Kleinlaster auf der A 6 in Richtung Heilbronn unterwegs. Auf der Ladepritsche hatte er mehrere Sperrholzplatten geladen, die er jedoch nicht ordnungsgemäß gesichert hatte. Zwischen den Autobahnkreuzen Viernheim und Mannheim verlor er mehrere Platten, die auf die Fahrbahn fielen und dabei von insgesamt fünf Fahrzeugen überfahren wurden. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde jedoch keines der Fahrzeuge beschädigt.

Zur Beseitigung der Sperrholzplatten, die auf einer Länge von rund 300 Metern auf der Fahrbahn verteilt waren, musste die A 6 in Richtung Heilbronn kurzzeitig gesperrt werden.

Bei der Kontrolle des Lkw-Fahrers bemerkten die Beamten, dass dessen polnischer Führerschein deutliche Fälschungsmerkmale aufwies. Zudem hat der Fahrer seinen Wohnsitz in Deutschland und seine Fahrerlaubnis nicht umschreiben lassen.

Gegen den 53-Jährigen wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung ermittelt. Zudem sieht er einem Bußgeld wegen mangelnder Ladungssicherung entgegen.

(Mannheim-Oststadt) – Verkehrsunfall mit leichtverletztem Motorroller-Fahrer

Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag im Stadtteil Oststadt erlitt ein 17-jähriger Roller-Fahrer leichte Verletzungen. Ein 47-jähriger Mann war kurz vor 18 Uhr mit seinem Kia auf der Karl-Ludwig-Straße von der Erzbergerstraße kommend in Richtung Augustaanlage unterwegs. An der Kreuzung zur Augustaanlage missachtete er die Vorfahrt eines 17-jährigen Rollerfahrers, der auf der Augustaanlage stadteinwärts unterwegs war. Der 17-Jährige stürzte auf die Fahrbahn und zog sich dabei leichte Verletzungen in Form von Schürfwunden zu. Er wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert. Weil Roller des jungen Mannes stark beschädigt war, musste er abgeschleppt werden. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf rund 2.000 Euro geschätzt. Im Anschluss an die Unfallaufnahmen musste die Fahrbahn wegen ausgelaufener Betriebsstoffe durch eine Fachfirma gereinigt werden.

(Mannheim-Wohlgelegen) – Unbekannte verändern Absicherung von Fahrbahnverengung / Polizei sucht Zeugen

Unbekannte Täter veränderten am Donnerstagabend die Absicherung der Fahrbahnverengung in der Friedrich-Ebert-Straße.

In der Friedrich-Ebert-Straße in Höhe Exerzierplatz sind die beiden stadtauswärts führenden Fahrstreifen derzeit aufgrund von Brückenschäden durch bauliche Maßnahmen verengt.

Gegen 22.15 Uhr teilte ein Verkehrsteilnehmer der Polizei mit, dass die vorangehenden mobilen Warnbaken vor der Verengung verändert oder verschoben worden waren. Diese standen nun auf dem rechten Fahrstreifen, der dadurch nicht mehr befahrbar war. Zudem stellten diese eine mögliche Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer dar. Aufgrund der nächtlichen Ausgangsbeschränkungen und des damit verbundenen geringen Verkehrsaufkommens wurden jedoch bislang keine Gefährdungen von Verkehrsteilnehmern bekannt.

Die eingesetzten Beamten entfernten die Warnbaken und stellen diese wieder auf ihren vorgesehenen Standort zurück.

Das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt ermittelt nun gegen die noch unbekannten Täter wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt, Tel.: 0621/3301-0 zu melden.

(Mannheim-Neckarstadt) – Streit unter Arbeitskollegen eskaliert

Am Freitagabend kam es gegen 18:40 Uhr in einem Logistikunternehmen, im Stadtteil Mannheim-Neckarstadt, zu einem Streit zwischen zwei Arbeitskollegen. Nach bisherigem Ermittlungsstand dürfte das Nichttragen einer Warnweste, auf dem Betriebsgelände der Firma, Anlass der Auseinandersetzung gewesen sein. In deren Verlauf fügte der 40-jährige Beschuldigte dem 39-jährigen Geschädigten eine Stichverletzung im Bereich des Oberarmes zu. Der Geschädigte konnte nach ambulanter Behandlung in einem Mannheimer Krankenhaus wieder entlassen werden. Die Kriminalpolizei Heidelberg, sowie das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt haben die Ermittlungen übernommen. Gegen den Beschuldigten wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.

(Heidelberg / Mannheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Polizei bereitet sich auf weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie vor

Aufgrund der sich verschärfenden pandemischen Lage erlässt das Land Baden-Württemberg weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Dazu zählen vor allem Ausgangsbeschränkungen, die ab dem 12. Dezember in Kraft treten sollen. Das Polizeipräsidium Mannheim, bereitet sich auf diese weiteren Maßnahmen, die am Freitag angekündigt wurden, vor.

Das bereits vor einer Woche zur Überwachung der nächtlichen Ausgangsbeschränkung mit Fokus auf den Stadtkreis Mannheim umgesetzte polizeiliche Konzept wird dazu jetzt angepasst und auf den Stadtkreis Heidelberg sowie den Rhein-Neckar-Kreis übertragen. Die bisherigen Erfahrungen mit der zentralen Einsatzleitung und den verschiedenen Einsatzabschnitten mit den Kernelementen Positionierung an zentralen Punkten, hoher polizeilicher Präsenz und deutlich intensivierter Kontrolldichte hat sich bislang in der täglichen Überwachungspraxis der Mannheimer Polizei gut bewährt. Jetzt wird an einigen Stellschrauben gezielt nachjustiert und es kommen weitere Polizeikräfte für die Überwachung der allgemeinen Ausgangsbeschränkung zum Einsatz. Das Polizeipräsidium Mannheim wird hierfür sein Einsatzkonzept mit einem Mix aus mobilen und stationären Kontrollen und intensiver Streifentätigkeit noch weiter auffächern und sich in seinem gesamten Zuständigkeitsbereich, also in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis gut aufstellen. Damit wird dafür gesorgt, dass die neuen Ausgangsbeschränkungen im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim respektiert und eingehalten werden.

„Unsere Erfahrungen mit der Durchsetzung der nächtlichen Ausgangsbeschränkung sind bislang positiv. Die allermeisten Menschen sind verständnisvoll, haben den Ernst der Lage erkannt und beachten diese Regeln. Sie verhalten sich ganz überwiegend sehr verantwortungsbewusst. Uns begegnet bei den Kontrollen auch viel Verständnis. Darauf vertrauen wir auch im Hinblick auf die nun anstehende Umsetzung im Stadtkreis Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis“, so Polizeipräsident Andreas Stenger. „Die Beamten werden mit Fingerspitzengefühl vorgehen. Unsere Einsatzkonzeption ist flexibel angelegt, sodass wir keine Probleme erwarten, nun auch im Stadtkreis Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis die Aufenthaltsbeschränkung durchzusetzen“, so Stenger weiter.

(Heidelberg) – Beim Überholen Auto gestreift und anschließend geflüchtet / Polizei sucht Zeugen

Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstag kurz vor 16 Uhr auf der B 535 ereignete, sucht die Polizei. Eine 71-jährige Fahrerin eines VW Golf war auf dem rechten der beiden Fahrstreifen in Richtung Heidelberg unterwegs. Der unbekannte Fahrer eines nachfolgenden fuhr dicht auf und streifte beim Fahrstreifenwechsel den VW. Anschließend beschleunigte der Fahrer und bog dann nach rechts ab in Richtung Sandhausen. Die 71-Jährige folgte dem Unfallverursacher, verlor ihn jedoch aus den Augen. An dem VW Golf entstand Sachschaden von ca. 1.500 Euro. Bei dem Fahrzeug soll es sich um ein beigefarbenes Taxi mit HD-Kennzeichen gehandelt haben. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 06221/34180 beim Polizeirevier Heidelberg-Süd zu melden.

(Heidelberg-Kirchheim) – Altreifen illegal abgelegt / Polizei sucht Zeugen

Am Donnerstag gegen 20:30 Uhr stellte der Besitzer einer Obsthalle fest, dass im Bereich des Grasweges unerlaubt Altreifen abgelegt wurden. Die Beamten konnten vor Ort ca. 30 bis 40 Altreifen feststellen.

Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zum Täter geben können oder verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich beim Polizeirevier Heidelberg-Süd, Tel: 06221/3418-0, zu melden.

(Heidelberg-Bahnstadt) – Alkohol am Steuer / Fahrer verursacht Unfall

Am Donnerstagabend fuhr ein 42-Jähriger alkoholisiert mit seinem Auto und verursachte dabei einen Verkehrsunfall. Der Unfall ereignete sich um 18:20 Uhr in der Einfahrt eines in der Da-Vinci-Straße ansässigen Supermarktes. Dabei streifte der Unfallverursacher einen verkehrsbedingt haltenden Mercedes. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 850 Euro. Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrers, konnten die Beamten starken Alkoholgeruch wahrnehmen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab knapp 0,5 Promille. Daher wurde er zum Polizeirevier Heidelberg-Mitte verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.

(Neulußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannter Autofahrer beschädigt Ampelmast / Zeugen gesucht

Am Mittwoch stellten Beamte des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis fest, dass eine im Bau befindliche Ampelanlage auf der L 560, Höhe Abfahrt zur L 546, beschädigt wurde. Es ist davon auszugehen, dass ein bislang unbekannter Autofahrer den Ampelmast streifte und anschließend von der Unfallstelle flüchtete. Dabei wurde der Mast verbogen und das Fundament beschädigt.

Zeugen, die Hinweise zum Unfall und/oder zu dem flüchtigen Fahrzeug und dessen Fahrer geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Hockenheim, Tel: 06205/2860-0, in Verbindung zu setzen.

(Malsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Mit Auto gegen Hauswand geprallt / Rettungshubschrauber kurzzeitig im Einsatz

Vermutlich durch Ablenkung kam ein Mercedes-Fahrer gegen 11:30 Uhr in der Hauptstraße von der Fahrbahn ab und fuhr gegen eine Hauswand. Der Fahrer sowie seine Beifahrerin sind dabei nur leicht verletzt worden. Am Fahrzeug entstand ein Schaden in Höhe von ca. 10 000 Euro. An der Hauswand entstand lediglich geringer Sachschaden. Vorsorglich war zunächst auch ein Rettungshubschrauber vor Ort, welcher letztendlich nicht benötigt wurde.

(Wiesenbach-Langenzell / Rhein-Neckar-Kreis) – Fünf Hunde im Wald ausgesetzt; Polizei sucht Zeugen

Zwischen Dienstag dem 01. und Donnerstag dem 03. Dezember fanden verschiedene Spaziergänger im Waldgebiet zwischen Wiesenbach-Langenzell und Dilsbergerhof fünf verwahrloste Hunde der Rasse „Shih Tzu“.

Es handelte sich dabei um drei Welpen im Alter von ca. 12 bis 14 Wochen und zwei ausgewachsene Rüden, die nicht gechipt waren.

Die Hunde wurden zunächst von den verständigten Polizeibeamten in Obhut genommen und anschließend in einem Tierheim untergebracht, wo sie nun aufgepäppelt werden.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Hunde am Waldparkplatz zwischen Langenzell und Dilsbergerhof ausgesetzt worden sein dürften. Wie lange sich die Hunde in dem angrenzenden Waldgebiet aufgehalten haben, ist nicht bekannt.

Die Ermittler suchen nun Zeugen, die Hinweise zu den Hunden geben können und stellen folgende Fragen:

  1. Wem sind in der Zeit zwischen dem 01.-03. Dezember, auch in den Tagen zuvor, verdächtige Fahrzeuge oder Personen aufgefallen, die sich auf dem Waldparkplatz zwischen Wiesenbach-Langenzell und Dilsbergerhof aufgehalten haben?
  2. Wer kann Hinweise zur Herkunft der Hunde geben – wer hatte bis vor kurzem solche Hunde in Besitz und jetzt nicht mehr?
  3. Wer hat in den letzten Tagen und Wochen einen „Shih Tzu“ erworben oder wem wurde ein solcher Hund zum Kauf angeboten?

Alle Hinweise bitte an die Polizeihundeführerstaffel Walldorf, Tel: 06227/358 188-0, oder an das Polizeirevier Neckargemünd, Tel: 06223/9254-0.

Feuerwehr Speyer

Brand bei Blumengeschäft neben Altpörtel in Speyer

Am Freitagmorgen gegen 04:00 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Gebäude in der Rossmarktstraße in der Nähe vom Altpörtel alarmiert.

Alle Etagen waren im Vollbrand, dass Gebäude ist aufgrund der Bebauung
und der Inneneinrichtung schwer zugänglich. Nachbargebäude durch Rauch in Mitleidenschaft gezogen. Feuer unter Kontrolle, Nachlöscharbeiten ziehen sich noch den ganzen Nachmittag hin. Wir arbeiten mit Hochdruck daran.

Es gab 3 Verletzte die vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht wurden.

Die Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und die Bürgermeisterin Monika
Kabs informierten sich vor Ort bei Stadtfeuerwehrinspekteur Peter
Eymann über die aktuelle Lage.

Besonders hervorzuheben ist die unbürokratische Hilfe der umliegenden
Einzelhändler. Sie versorgen die Einsatzkräfte mit Verpflegung, kalten
und warmen Getränken.

Im Einsatz sind:

  • Feuerwehr Speyer mit 45 Einsatzkräften und 11 Einsatzfahrzeugen
  • Feuerwehr VG Dudenhofen-Römerberg mit 12 Einsatzkräften und 3 Fahrzeugen
  • Feuerwehr Rhein-Pfalz-Kreis mit 2 Einsatzkräften und 1 Einsatzfahrzeug
  • SEG Speyer mit 5 Einsatzkräften und 3 Einsatzfahrzeugen
  • THW Speyer mit 15 Einsatzkräften und 2 Fahrzeugen
  • THW Ludwigshafen 5 Einsatzkräften und 1 Krahn
  • Rettungsdienst mit einem Rettungswagen
  • Polizei

Sehen sie hier das Fotoalbum zum Brand:

Lesen sie auch den Artikel „Großeinsatz des THW Speyer nach Gebäudebrand

Feuerwehr Speyer
12.12.2020

Corona, Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Coronafallzahlen Donnerstag, 10.12.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1147 (+ 35)
Davon bereits genesen: 535
Todesfälle: 13 (+ 1)
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 417,3
Warnstufe: Rot

Stand: 10.12.2020, 14:05 Uhr

Landesuntersuchungsamt RheinlandPfalz
11.12.2020

Stadtnotizen

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler benennt Lücke bei der Pandemiebekämpfung und bittet die Bevölkerung um Solidarität und Kontaktreduzierung

„Zur Eindämmung der Pandemie und zur Überprüfung der Wirksamkeit unserer erlassenen Maßnahmen ist es unabdingbar, dass wir umfassend und schnell über das Infektionsgeschehen in unserer Stadt informiert sind. Nur dann haben wir die Möglichkeit, an den richtigen Punkten anzusetzen, Kontaktpersonen zu ermitteln, diese frühzeitig in Quarantäne zu schicken und so effektiv die Infektionsketten zu unterbrechen. Deshalb begrüßen wir die erlassene Absonderungsverordnung des Landes ausdrücklich. Wir sehen in der Tatsache, dass die Kontaktnachverfolgung seit Wochen nicht mehr oder nur noch unzureichend erfolgt den wesentlichen Grund dafür, dass die Infektionszahlen in Speyer und in der ganzen Region Vorderpfalz unverändert hoch sind und weit über dem Landesdurchschnitt liegen“.

Auch Peter Eymann, Stadtfeuerwehrinspekteur und (Interims-)Impfkoordinator teilt diese Auffassung: „Ich glaube nicht, dass es in unserer Region besondere Umstände gibt, die das Infektionsgeschehen hier mehr als anderswo antreiben oder dass die Vorderpfälzer*innen sich weniger an die Abstands- und Hygienerichtlinien halten würden, als die Menschen dies in anderen Regionen tun. Dennoch gelingt es uns zur Zeit nicht, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Durch das mobile und örtliche Testzentrum gewinne ich vermehrt den Eindruck, dass es häufig einen massiven Zeitverzug in der Kontaktaufnahme zu Infizierten und in der Ermittlung der Kontaktpersonen gibt. Neben den einschränkenden Maßnahmen müssen wir daher unbedingt an genau dieser Stelle ansetzen. Denn eine fehlende oder nicht ausreichende Kontaktnachverfolgung führt zu einem hohen Infektionsrisiko und damit letztlich auch zu den hohen Zahlen in unserer Region.“

„Der Verwaltungsstab hat daher am Donnerstag (10.12.2020) beschlossen weitere Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung dem zuständigen Gesundheitsamt im Rahmen der Amtshilfe zur Verfügung zu stellen. Wir sind nur handlungsfähig und in der Lage angemessen zu reagieren, wenn wir das Infektionsgeschehen in unserer Stadt kennen und wissen, wo sich die Menschen infizieren. Nachdem gestern intensive Gespräche mit Landrat Clemens Körner, dem Gesundheitsamt und der Landesregierung stattgefunden haben, soll die Informationslücke, die im Bereich des Infektionsgeschehen bei den Gebietskörperschaften ohne eigenes Gesundheitsamt de facto besteht, nun geschlossen werden. Das begrüße ich ausdrücklich. Darüber hinaus werden wir weitere Mitarbeiter*innen der Infektionsschutzbehörde zuteilen, damit diese im Bereich der Kontaktaufnahme und Quarantäneüberprüfung unterstützen können.“

Die Stadtverwaltung wird nach Erlass der neuen Absonderungsverordnung des Landes für SARS-CoV-2-Infizierte, krankheitsverdächtige Personen und deren haushaltsangehörige und Kontaktpersonen nun außerdem eine standardisierte Bescheinigung mit Informationen zur unmittelbar einsetzenden Quarantäne erarbeiten und diese all jenen Stellen in der Stadt zur Verfügung stellen, die Corona-Tests anbieten. Selbstverständlich werden diese dann auch im Testzentrum und bei eigenen Testungen mit dem mobilen Abstrichzentrum ausgegeben.

„Unsere ganze Energie muss nun ausschließlich in die Pandemiebekämpfung fließen. Das Infektionsgeschehen hat Tage, wenn nicht gar Wochen Vorsprung. Nach wie vor haben wir eine sehr hohe Inzidenz in Speyer. Die bisher erlassenen Maßnahmen gilt es nun genau zu beobachten. Bei den am Montag in Kraft getretenen Verschärfung wird sich erst mit Zeitverzug zeigen, ob diese ausreichend waren. Die Bürger*innen können aber sicher sein, dass ich und der Verwaltungsstab im engen und regelmäßigen Austausch mit der Landesregierung stehen. Wir plädieren beispielsweise dafür, als weitere sofortige Maßnahme die Notbetreuung innerhalb der Kitas und wenn möglich Hybridunterricht in Grundschulen bis zu den Weihnachtsferien einzuführen. Dennoch, die Situation in unseren Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zeigt, dass wir alle nun verstärkte Kraftanstrengungen unternehmen müssen, um das Infektionsgeschehen überhaupt noch eindämmen zu können. Neben der Kontaktnachverfolgung ist deshalb für uns alle vor allem eines wichtig: Kontaktreduzierung. Deshalb möchte ich nochmals an die Speyererinnen und Speyerer appellieren: Halten Sie Abstand und reduzieren Sie Ihre Kontakte: Nur mit unserer Rücksichtnahme und Disziplin können wir die Lage mildern“, so Oberbürgermeisterin Seiler.  

„Zudem muss nun endlich innerhalb des Gesundheitswesen für ausreichend Personal gesorgt werden. Hier wurde im Sommer auf allen politischen Ebenen, die Zeit nicht ausreichend genutzt, um einschränkende Maßnahmen und eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Es braucht jetzt mehr denn je eine ehrliche politische und gesellschaftliche Diskussion. Das Gesundheitssystem muss  im Sinne des Sozialstaates wieder zu einem System im Dienste der Menschen werden und nicht für die Bilanz“, mahnt Seiler an.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: (1) Speyer 24/7 News; (2) Peter Eymann; (3) Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
11.12.2020

Bürgerbüro in der Maximilianstraße ab 14. Dezember vorübergehend geschlossen

Ab Montag, 14. Dezember 2020, ist das Bürgerbüro in der Maximilianstraße in Speyer vorübergehend geschlossen. Grund hierfür ist eine situationsbedingte personelle Umstrukturierung, wonach zur Unterstützung der Mitarbeiter*innen im Impfzentrum dringend weiteres Personal benötigt wird.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler erläutert: „Mit der Öffnung des Impfzentrums nächsten Dienstag war und ist ein enormer organisatorischer Aufwand verbunden. Innerhalb kürzester Zeit wurde die Einrichtung eines Impfzentrums in der Stadthalle auf die Beine gestellt und damit eine große Herausforderung hinsichtlich geeigneter Infrastruktur und Logistik gemeistert.“

Um am Dienstag einen möglichst reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können und den nötigen Probebetrieb durchzuführen, ist die Stadt Speyer auf internes Personal angewiesen, unter anderem auf die Mitarbeiter*innen des Bürgerbüros in der Innenstadt. Das Bürgerbüro in der Industriestraße ist zu den gewohnten Zeiten besetzt, sodass die grundsätzliche Funktionsfähigkeit und Erreichbarkeit gewährleistet ist. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis dafür, sollte es im Bürgerbüro Industriestraße aufgrund der besonderen Situation vorübergehend zu längeren Wartezeiten kommen.

„Der Kampf gegen die Pandemie ist ein ungeheurer Kraftakt, bei dem alle helfenden Hände gefordert sind“, so Stefanie Seiler. „Ich bin zuversichtlich, dass wir das Infektionsgeschehen eindämmen können, wenn wir gemeinsam anpacken, und bedanke mich bei den vielen Helferinnen und Helfern, die mit ihrer großen Einsatzbereitschaft einen wichtigen Baustein zur Bekämpfung des Coronavirus bilden.“

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News, mab
11.12.2020

Speyer.Kultur Xmas Special / Konzerte werden live aus dem Alten Stadtsaal gestreamt

Leider macht die aktuelle Lage Konzerte mit echtem Publikum unmöglich. Dafür können die drei für das „Xmas Special“ gebuchten Bands am Wochenende vor Weihnachten von Speyer aus ihre Musik in die ganze Welt schicken. Gestreamt wird kurz vor Weihnachten aus dem Alten Stadtsaal in Speyer. Tickets für die Online-Konzerte können über das Ticket-Portal Reservix und die Website der Stadt Speyer gekauft werden. Mit dem Kauf der Tickets erhält man automatisch einen Zugangscode, der zum Livestream führt. Alles, was für unvergessliche Konzert-Abende zuhause benötigt wird, lässt sich über die örtliche Gastronomie und den örtlichen Getränkehandel beziehen. Mit den Online-Konzerten kann man also nicht nur die Musiker unterstützen, sondern auch noch den lokalen Einzelhandel fördern.

Das Speyer.Kultur „Xmas Special“ wird am Freitag, 18. Dezember, 20 Uhr, von „Rudolph und den Renntieren“ eröffnet, die eigentlich jedes Jahr ihre Xmas-Party im Philipp eins feiern. Auch das ist in diesem Jahr nicht möglich. Speyers dienstälteste Rock’n’Roll Kapelle, bestehend aus Thomas Hoppe an der Gitarre und Gesang, Vladimir Stalinsky am Kontrabass und Mike Fehn am Schlagzeug, spielt moderne amerikanische Tanzmusik und deutsche Wirtschaftswunderschlager aus den 50er bis frühen 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts im authentischen Sound und Stil dieser goldenen Zeit. Ein Stelldichein mit Elvis, Chuck Berry, Peter Kraus und Ted Herold.

Am nächsten Abend, Samstag, 19. Dezember, 20 Uhr, ist die „Jimi Hering Weihnachts Experience“ an der Reihe. Sowohl die Band als auch deren Weihnachtskonzerte sind legendär. Für 2020 wurde extra eine neue CD eingespielt. Die wahren Helden des Minimalismus im Allgemeinen und der Vorweihnachtszeit im Besonderen werden die Maronen aus dem ewigen Feuer der Belanglosigkeit holen, dass selbst die Herren aus dem Morgenland blass werden (ja, alle drei) und die Myrrhe ob ihres nutzlosen Daseins vor Scham welkt. In einem heiter-besinnlichen, zuweilen furiosen Weihnachts-Mash-Up geben sich deutsche Weihnachtstradition, Rock, Blues, Soul und Jazz ein munteres Stelldichein.

Den Abschluss am Sonntag, 20. Dezember, 20 Uhr gestaltet die Jazz-Saxophonistin Alexandra Lehmler mit ihrem Quartett unter dem Titel ihrer aktuellen CD „Sans Mots“ – ohne Worte. Eine internationale Zusammensetzung mit dem italienischen Gitarristen Federico Casagrande, dem französischen Schlagzeuger Patrice Heral und dem Kontrabassisten Matthias Tc Debus wird dafür auf der Bühne des Alten Stadtsaales stehen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: (1) Gerald Schilling; (2) Stephan Hering Cerin; (3) Alexandra Lehmler
11.12.2020

Verkehrsnotizen

Längerfristige Teilsperrung des Parkplatzes an der Stadthalle

Wegen der Einrichtung eines Impfzentrums in der Stadthalle werden der hintere östliche und der westliche Teilbereich des Parkplatzes an der Stadthalle ab Dienstag, 15. Dezember 2020 bis voraussichtlich 31. Dezember 2021 für den Individualverkehr gesperrt. Auch Jahres- und Monatsparkscheininhaber dürfen ihre Fahrzeuge nicht in den für das Impfzentrum reservierten Bereichen abstellen.

Stadtverwaltung Speyer
11.12.2020