Gorillaweibchen
Zsa Zsa im Zoo Heidelberg verstorben
Einen traurigen Verlust hat der Zoo Heidelberg im Großen Affenhaus zu verzeichnen. Gorillaweibchen Zsa Zsa ist im Alter von 33 Jahren völlig unerwartet verstorben. Am Morgen des 03. April hatten die Tierpfleger den Gorilla leblos im Gehege aufgefunden. In den Tagen zuvor zeigte das Tier keinerlei Anzeichen einer Erkrankung. Entsprechend der Untersuchungsergebnisse des Deutschen Primatenzentrums (DPZ) Göttingen lässt sich darauf schließen, dass es bei dem Gorillaweibchen zu einer Darmverlegung kam, in deren Folge die Dickdarmwand gerissen ist. Die darauffolgende Blutvergiftung führte letztlich zum Versagen des Herz-Kreislauf-Systems.
Gorillaweibchen Zsa Zsa im Zoo Heidelberg (Foto: Zoo Heidelberg)
„Wir sind sehr traurig über diesen Verlust. Gorillaweibchen Zsa Zsa lebte seit 15 Jahren in Heideberg und war ein wichtiger Teil der Gorilla-Gruppe“, berichtet Kuratorin für Säugetiere, Sandra Reichler. Der Tod des weiblichen Gorillas kam für den Zoo Heidelberg überraschend. „Zsa Zsa zeigte am Tag vor ihrem Tod keine Symptome einer Krankheit. Sie hat munter, wie gewohnt, mit ihren Artgenossen interagiert, gut gefressen und getrunken“, erklärt Dominik Winkel, stellvertretender Revierleiter im Affenrevier. Es ist davon auszugehen, dass sich Zsa Zsas Zustand innerhalb weniger Stunden verschlechtert hatte. Um die genaue Todesursache zu klären, wurde das Gorillaweibchen im Deutschen Primatenzentrum in Göttingen untersucht. Die abschließenden Ergebnisse liegen seit Ende letzter Woche vor. Eine Verdichtung aus Pflanzenfasern hatte zu einer Verlegung des Darms geführt. Dadurch konnte sich Futterbrei im Darm anstauen, bis es zu einem Riss in der Dickdarmwand kam. Durch den Riss gelangte Futterbrei in Bauchraum und Blutbahn, was zu einer Blutvergiftung mit Herz-Kreislauf-Versagen führte. Eine infektiöse Ursache konnte durch umfangreiche Untersuchungen sowohl im Deutschen Primaten Zentrum als auch innerhalb der Heidelberger Gorillagruppe ausgeschlossen werden. „Zsa Zsas Tod ist ein tragisches Einzelschicksal, was uns alle sehr bewegt. Den anderen Tieren der Gorillagruppe geht es aktuell gesundheitlich gut“, berichtet Tierärztin Dr. Barbara Bach.
Das Gorillaweibchen lebte gemeinsam mit ihren Artgenossen, den Weibchen Shaila und N’Gambe und mit Silberrücken Bobo im Großen Affenhaus des Zoo Heidelberg. „Die Gorillas haben ein Gruppenmitglied verloren und werden noch etwas Zeit brauchen, diese plötzliche Leerstelle zu füllen. Bisher kommen die Tiere mit dieser neuen und ungewohnten Situation gut zurecht“, so Winkel. Der Zoo Heidelberg ist zuversichtlich, dass die Heidelberger Gorillas den Tod ihres Gruppenmitglieds gut verkraften werden und weiterhin eine harmonische Zuchtgruppe bilden.
Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Zeit vom 4. bis 10. Mai 2020
A 656: Fahrbahneinengung von vier auf zwei Fahrstreifen wegen Brückenbauarbeiten
im Bereich Friedrichsfeld; Umleitungsempfehlung über A 6 oder B 535.
B37/Neckarstaden: Erneuerung des Hochwasserschutzesim Bereich Alten Brücke ab Montag, 4.
Mai, bis voraussichtlich Anfang Juli 2020; Zufahrt zur Alten Brücke über B37
und Neckarstaden gesperrt; Umleitungen sind ausgeschildert.
Alter Kohlhof: Wegen Leitungs-, Entwässerungs- und Gehwegarbeiten zwischen Hausnummer 5
und 13 bis voraussichtlich Ende Juni 2020 gesperrt.
Berliner Straße/Jahnstraße: Arbeiten am nördlichen Geh- und Radweg in der
Jahnstraße zwischen Café Frisch und Berliner Straße; in der Jahnstraße und in
der Berliner Straße bis voraussichtlich Ende Mai ein Fahrstreifen gesperrt,
Fuß- und Radverkehr in der Jahnstraße wird kleinräumig umgeleitet.
Czernyring: Wegen Umbaus des Czernyrings in den Anschlussbereichen Czernybrücke und Montpellierbrücke
einspurig in beide Richtungen.
Eppelheimer Straße: In Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung
über Henkel-Teroson-Straße.
Gerhart-Hauptmann-Straße: Wegen Straßensanierungsarbeiten bis Samstag, 30.
Juni 2020, halbseitig gesperrt; Gehweg für Fußgänger einseitig frei; Radverkehr
ist frei.
Grabengasse/Seminarstraße: Wegen Kanalsanierung, Fernwärmearbeiten und
Fahrbahnerneuerung Vollsperrung der Seminarstraße zwischen Grabengasse/Plöck und
Schulgasse bis voraussichtlich Ende August 2020; Zufahrt für Anlieger frei, Ausfahrt
in die Friedrich-Ebert-Anlage über den kleinen Tunnel möglich, Umleitung ist
ausgeschildert.
Hauptstraße: Wegen Pflasterarbeiten zwischen Friesenberg und Karlstor gesperrt; Zufahrt
Friesenberg aus Richtung Karlsplatz möglich, Zufahrt Jakobsgasse gesperrt; Einbahnregelung
in der Mönchgasse zwischen Hackteufel und Hauptstraße aufgehoben; Tiefgaragen
P12 und P13 sind erreichbar; Radverkehr wird über B 37 umgeleitet; Buslinie 33
in Richtung Emmertsgrund wird umgeleitet; Bauende voraussichtlich Ende Juni
2020.
Hebelstraßenbrücke: Neubau bis März 2021; Vollsperrung, Umleitung des
Kraftfahrzeugverkehrs über die Montpellierbrücke, Umleitung des Rad- und
Fußverkehrs über die Liebermannbrücke.
Klingenteichstraße: Wegen Stützwandneubau und Straßenbauarbeiten bis voraussichtlich
Anfang 2021 ab Hausnummer 32 bis zur oberen Kehre Zufahrt Hotel Molkenkur voll gesperrt;
Umleitung über Molkenkurweg, Schloss-Wolfsbrunnenweg und Graimbergweg.
Köpfelweg: Kanalsanierung zwischen Mühlweg und Hausnummer 41, bis Mitte Mai 2020
abschnittsweise gesperrt, Umleitung ist ausgeschildert.
Kurfürsten-Anlage: Wasserleitungsarbeiten auf Höhe der
Stadtbücherei bis voraussichtlich Freitag, 8. Mai 2020; einer von zwei
Fahrspuren sowie der Radweg jeweils zwischen 9 und 15 Uhr voll gesperrt;
Radverkehr wird auf Gehweg umgeleitet; Gehweg für Fußverkehr frei.
Ludolf-Krehl-Straße: Grundausbau sowie Kanal- und Leitungsarbeiten
bis voraussichtlich Dezember 2020, abschnittsweise gesperrt.
Lutherstraße: Private Hochbaumaßnahme auf Höhe Hausnummer 7 bis voraussichtlich 30.
Juni 2020; Vollsperrung im Bereich zwischen Uferstraße und Brückenkopfstraße;
umgedrehte Einbahnstraßenregelung in der
Brückenkopfstraße; Umleitungen sind
ausgeschildert; Gehweg für Fußverkehr auf gegenüberliegenden Straßenseite frei.
Maaßstraße: Wegen Straßenumgestaltung zwischen Wallstraße und Neckarhäuser Straße bis
November 2020 für den Verkehr voll gesperrt; Umleitungen für den Auto- und
Radverkehr sind ausgeschildert; Fußverkehr wird an der Baustelle vorbeigeführt.
Max-Jarecki-Straße: Fertigstellung der Fahrbahn und Bau des Gehwegs
am Zollhofgarten, bis voraussichtlich September 2020 zwischen Czernyring und
Zollhofgarten vollgesperrt.
Neue Schlossstraße: Bohrmaßnahmen zur Vorbereitung für
Stützmauersanierung; Vollsperrung bis voraussichtlich Freitag, 15. Mai 2020,
zwischen Schlossberg und Graimbergweg; Umleitung für Auto-, Rad- und Fußverkehr
über Schlossberg; Buslinie 30 wird umgeleitet; LKW und Reisebusse großräumig
umgeleitet.
Neuenheimer Landstraße: Private Baumaßnahme in Höhe Hausnummer 48, bis
Ende September 2020 wochentags zwischen 9 und 15 Uhr vorübergehend halbseitig
gesperrt mit Ampelregelung.
Pfaffengrunder Terrasse: In der Bahnstadt entsteht zwischen Gadamerplatz
und Promenade ein neuer öffentlicher Platz; die Bauarbeiten starten am Montag,
20 April 2020, und dauern voraussichtlich bis Mitte 2021.
Schulbergweg: Stützmauererneuerung und Tiefbauarbeiten bis Ende September 2021; bis
Ende August 2020 zwischen Schönauer Straße und Karl-Christ-Straße gesperrt,
Umleitung ausgeschildert; Bushaltestellen Schönauer Straße und Schulbergweg
werden nicht bedient.
Uferstraße: Wegen Stromarbeiten in Höhe des Ruderclubs von Dienstag, 14. April, bis
voraussichtlich Mitte Mai 2020 halbseitig gesperrt; Umleitung über Neuenheimer
Landstraße und verlängerte Bergstraße; Geh- und Radweg ist frei.
Werderstraße: Fernwärmearbeiten in Höhe Hausnummer 48; Zeitweise Vollsperrung bis
voraussichtlich Freitag, 15. Mai 2020, jeweils montags bis freitags von 7 bis
16.30 Uhr; Umleitungen für Kraftfahrzeug- und Radverkehr sind ausgeschildert.
Text: Stadt Heidelberg Foto: Speyer 24/7 News´ 04.05.2020
Neue
Corona-Verordnung des Landes gilt ab 4. Mai
In Heidelberg Vorbereitungen zur Öffnung von Zoo, Kurpfälzischem Museum und
Spielplätzen ab 6. Mai
Das Land Baden-Württemberg hat eine neue Corona-Verordnung
bekanntgegeben. Die Bestimmungen gelten ab Montag, 4. Mai. Unter anderem dürfen
alle Ladengeschäfte – unabhängig von der Größe ihrer Verkaufsfläche – wieder
vollständig öffnen. Gottesdienste werden wieder erlaubt, die zulässige Zahl der
Trauergäste bei Beerdigungen wird auf 50 erhöht. Zahnärzte dürfen wieder
uneingeschränkt praktizieren, Friseure und Fußpflegestudios wieder öffnen. Die
Ausgangsbeschränkungen in Pflegeheimen entfallen.
Ab Mittwoch, 6. Mai, soll zudem in Museen, Freilichtmuseen,
Ausstellungshäusern und Gedenkstätten, Tierparks und Zoos der Betrieb wieder
starten. Auch Spielplätze sollen ab dem 6. Mai wieder öffnen. Das Land hat
angekündigt, entsprechende Auflagen und Richtlinien zeitnah zu veröffentlichen.
Schulen öffnen wie bereits bekannt schrittweise ab dem 4. Mai.
Kindertagesstätten bleiben weiterhin geschlossen, die Notbetreuung wird
fortgesetzt. Jugendhäuser sind ebenfalls weiter geschlossen.
Das Land betont, dass das Abstandsgebot und die bisherigen
Kontaktbeschränkungen weiter gelten, einschließlich des Verzichts auf private
Reisen und Verwandtenbesuche. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung beim
Einkaufen und im Nahverkehr bleibt Pflicht. Weiterhin untersagt sind
Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen.
Großveranstaltungen bleiben bis zum 31. August untersagt.
Auswirkungen in
Heidelberg: Neckarwiese wieder offen, Zoo und Museum bereiten sich vor
Grünanlagen: Die Stadt Heidelberg wird das
Betretungsverbot für die Neckarwiese nicht verlängern. Die Wiese ist ab dem 4.
Mai wieder zugänglich. Grillen, Picknicken und das längere Niederlassen sollen
aber weiter untersagt bleiben. Das eingeschränkte Betretungsverbot in allen
anderen städtischen Grünanlagen wird ebenfalls aufgehoben. Eine entsprechende
Allgemeinverfügung der Stadt ist bis zum 3. Mai befristet und wird nicht
verlängert.
Spielplätze: Laut neuer Landesverordnung können
Spielplätze ab dem 6. Mai wieder öffnen. Das Land hat entsprechende Auflagen
und Richtlinien angekündigt. Öffentliche Bolzplätze hingegen müssen auch über
den 6. Mai hinaus geschlossen bleiben.
Zoo: Der Zoo Heidelberg plant die Wiedereröffnung
mit Einschränkungen am 6. Mai. Für den Zoobesuch werden besondere Hygiene- und
Verhaltensregeln gelten, die der Zoo noch bekanntgeben wird.
Musik- und Singschule: Das Land stellt in seiner
Verordnung in Aussicht, dass in Musikschulen „unter bestimmten Voraussetzungen
und in einzeln festgelegten Bereichen Unterricht ermöglicht werden“ soll. Es
müssen aber noch nähere Bestimmungen durch das Kultusministerium abgewartet
werden.
Kurpfälzisches Museum: Das Museum bereitet sich
auf eine Wiederöffnung ab dem 6. Mai vor. Zu sehen sein, wird die Sonderausstellung
„Herkules- Unsterblicher Held“, die bislang nur in Teilen digital zugänglich
war. Auch die zum Kurpfälzischen Museum gehörige Textilsammlung Max Berk in
Ziegelhausen wird wieder öffnen.
Schulen: Am Montag, 4. Mai 2020, startet in
Baden-Württemberg schrittweise und stark eingeschränkt der Schulbetrieb. Der
stufenweise Einstieg der Schulen in den Präsenzunterricht beginnt mit
Schülerinnen und Schülern aller allgemeinbildenden Schulen, bei denen in diesem
oder im nächsten Jahr die Abschlussprüfungen anstehen, sowie mit den Schülerinnen
und Schülern der diesjährigen Prüfungsklassen der beruflichen Schulen. Aus
Gründen des lnfektionsschutzes wird der Unterricht nicht in voller
Klassenstärke, sondern in kleinen Lerngruppen organisiert werden. In Heidelberg
sollen Schülerinnen und Schüler im Schulgebäude und auf dem Schulhof eine
Schutzmaske tragen, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Die Stadt Heidelberg
hat dazu mehr als 56.000 Masken als Erstausstattung an die öffentlichen und
privaten Schulen geliefert. An den Grundschulen findet vorerst kein
Präsenzunterricht statt. Informationen zum Start des eingeschränkten
Schulbetriebs gibt das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Baden-Württemberg hier.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Quartiersmanagement Westliches Bergheim hat Arbeit aufgenommen und unterstützt in Corona-Krise
Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck informierte sich vor Ort im Nachbarschaftsbüro
Gemeinsam Bergheim gestalten: Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck (r.) hat die beiden Quartiersmanagerinnen Devika Herrmann und Antonia Bugla (v. l.) im Nachbarschaftsbüro Westliches Bergheim besucht und sich über deren Arbeit im Quartier informiert.
Das Nachbarschaftsbüro des Quartiersmanagements
Westliches Bergheim in der Bergheimer Straße 152
öffnete Anfang des Jahres 2020 seine Pforten. Seither haben die
Quartiersmanagerinnen Antonia Bugla und Devika Herrmann für Ideen und Anregung
der Anwohnerinnen und Anwohner ein offenes Ohr und stehen bei Fragen rund um
das Stadtviertel zur Verfügung. Mit ihrer Arbeit möchten die beiden
Quartiersmanagerinnen nachbarschaftliche Strukturen stärken,
Entwicklungsprozesse begleiten und das Stadtviertel gemeinsam mit den Menschen
vor Ort gestalten. Mittel- und langfristiges Ziel ist es, die Wohn-
und Lebenssituation im stark verkehrsbelasteten Quartier zu verbessern. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck hat sich am Mittwoch, 29. April 2020, über
die Arbeit des Quartiersmanagements vor Ort informiert.
Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck: „Der
Stadtteil Bergheim verändert sich an vielen Stellen gleichzeitig und es ist
wichtig, dass sich die ansässigen Bürgerinnen und Bürger dabei einbringen
können. Das Motto des Quartiersmanagements lautet: ‚Gemeinsam. Bergheim. Gestalten.‘
Dieses Motto gewinnt gerade jetzt in der Coronakrise an Bedeutung: Durch die
aktive Unterstützung des Quartiersmanagements ist es gelungen,
nachbarschaftliche Hilfe in dieser schwierigen Zeit schnell zu mobilisieren und
den Zusammenhalt zu stärken. Wir alle können davon profitieren, wenn wir uns
gegenseitig unterstützen. Darum freue ich mich besonders, dass Frau Bugla und
Frau Herrmann aktiv auf die Menschen im Stadtteil zugehen und das Gespräch
suchen.“
Das Gebiet des Quartiersmanagements reicht vom Stadteingang
Heidelbergs bis zur Mittermaierstraße und wird im Norden durch den Neckar und im
Süden durch die Bahngleise begrenzt. Es wird in gemeinsamer Trägerschaft durch
den „Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung e. V“ (VBI) und den „Kulturfenster e. V.“ betrieben und durch die Stadt Heidelberg
gefördert.
Corona-Krise: Quartiersbüro ist geöffnet und vermittelt in der
Nachbarschaft
Das Nachbarschaftsbüro ist in der Corona-Krise weiterhin für
Anwohnerinnen und Anwohner wie gewohnt geöffnet: montags von 15 bis 18 Uhr,
mittwochs von 14 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 9 bis 12 Uhr. Um die geltenden
Hygienemaßnahmen einzuhalten, werden die Gespräche mit Abstand und bei gutem Wetter
im Freien durchgeführt. Ein Mund- und Nasenschutz wird für die Besucherinnen
und Besucher bereitgestellt. Die Nachbarschaft ist eingeladen, bei Fragen und
Ideen, insbesondere in Bezug auf die Nachbarschaftshilfe, Kontakt aufzunehmen.
So können die Quartiersmanagerinnen zwischen Helferinnen, Helfern und
Hilfesuchenden vermitteln, um diese zusammenbringen.
Antonia Bugla, Quartiersmanagerin Westliches Bergheim: „Wir
haben als Nachbarschaftsbüro einen Aufruf gestartet, um Freiwillige zu finden,
die in der Nachbarschaft hilfsbedürftige Menschen im Alltag unterstützen.
Erfreulicherweise haben sich darauf viele Menschen bei uns gemeldet – sowohl
Freiwillige als auch Hilfesuchende. Viele von ihnen möchten sich auch
unabhängig von Corona in ihrem Stadtteil engagieren. Das ist für uns eine tolle
Grundlage für unsere künftige Arbeit. Im Idealfall entwickelt sich daraus eine
langanhaltende nachbarschaftliche Unterstützung, die nicht nur in
Krisensituationen wichtig ist.“
Lastenradaktion und neuer Nachbarschaftsraum geplant
Trotz der Coronakrise planen die Quartiersmanagerinnen
Aktionen für das Stadtviertel. So sind sie in der nächsten Zeit an drei Tagen
in der Woche mit dem Lastenrad unterwegs, um mit Bürgerinnen und Bürgern ins
Gespräch zu kommen. Auch die Perspektive für die Arbeit nach der Krise ist
gegeben: Sobald es die Situation wieder zulässt, soll ein Nachbarschaftsraum in
der Bergheimer Straße 144 eröffnet werden.
Devika Herrmann, Quartiersmanagerin Westliches Bergheim:
„Wir hoffen, dass wir bald im Nachbarschaftsraum den Menschen aus dem Quartier
einen Raum anbieten können, in dem sie sich treffen können. Außerdem soll es
dort künftig Angebote zur Unterhaltung, für praktische Hilfe oder zum
gegenseitigen Kennenlernen geben. So können die Menschen im Quartier stärker
als bisher zusammenwachsen. Gerne können sich Menschen mit Ideen im
Nachbarschaftsbüro melden.“
Kontakt
Das Nachbarschaftsbüro des
Quartiersmanagements Westliches Bergheim, Bergheimer Straße 152, 69115
Heidelberg, ist immer montags von 15 bis 18 Uhr, mittwochs von 14 bis 17
Uhr sowie donnerstags von 9 bis 12 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Telefonisch ist das Büro unter 06221 728 2182 oder per
E-Mail an kontakt@hd-bergheim.de zu erreichen. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.hd-bergheim.de.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Schutzmasken aus Heidelberg: Oberbürgermeister Würzner besuchte Unternehmen Oswald
Produktion von monatlich bis zu 800.000 Masken ab Mitte Juni geplant
Informierten über den Einstieg in die Maskenproduktion bei der Firma Oswald (von links): Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und die Geschäftsführer Peter und Thomas Oswald.
Der Bedarf an Schutzmasken ist wegen der
Corona-Pandemie vor allem im Gesundheitssektor groß. Hochwertige Masken sind
derzeit allerdings nur schwer in großen Mengen erhältlich. Die Produktion
erfolgt meist in Asien. Die Stadt Heidelberg setzt sich dafür ein, dass auch
Unternehmen in der Region in die Herstellung von Schutzmasken einsteigen, um
die Abhängigkeit von internationalen Lieferketten reduzieren zu können. Das
Heidelberger Unternehmen Oswald Friseurbedarf & Kosmetik geht diesen
Schritt und wird in Kürze am Standort Heidelberg in großer Stückzahl FFP2-Masken
produzieren. Bei einem Pressetermin am Mittwoch, 29. April 2020, bei Oswald in
der Bahnstadt haben Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, die
Geschäftsführer Peter und Thomas Oswald sowie Marc Massoth, Leiter des Amtes
für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, über die Pläne informiert.
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart
Würzner: „Insbesondere die Einrichtungen im Gesundheitssektor sind dringend auf
qualitativ hochwertige Schutzmasken angewiesen. Dank unserer hervorragenden
Kontakte nach China konnten wir viele hunderttausend Schutzmasken beschaffen
und an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, aber auch an Schulen, Bürgerämter,
Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr, Einzelhändler und die
Quartiersmanagements verteilen. Wir müssen künftig unabhängiger von weltweiten
Lieferungen werden. Hochwertige Masken sollten auch in der Region produziert
werden. Nur so können wir noch schneller reagieren und den Bezug von
Schutzmaterial sicherstellen. Ich freue mich, dass Oswald künftig in Heidelberg
Schutzmasken in großer Stückzahl herstellen wird.“
„Der Bedarf an Schutzmasken ist sehr
hoch und wir erhalten bereits jetzt viele Anfragen. Wir möchten in Heidelberg
qualitativ hochwertige Produkte made in Germany herstellen. Hier können wir
unmittelbar die Qualität der Materialien und des Gesamtproduktes prüfen. Das
ist der große Vorteil im Vergleich zur Produktion in Asien. Dabei setzen wir
natürlich auch auf unsere langjährige Erfahrung beim Vertrieb von
Drogerieartikeln und einfachen Schutzmasken für Friseure und Kosmetiker“, sagt
Geschäftsführer Peter Oswald.
Vollautomatische Maschinen werden derzeit noch produziert
Die
Produktion der FFP2-Schutzmasken soll Mitte Juni nach einem Testlauf in der
Unternehmenshalle am Standort Wieblingen starten. Die vollautomatischen
Maschinen sollen 600.000 bis 800.000 Schutzmasken im Monat herstellen. Die
beiden Maschinen werden derzeit noch in China produziert und kommen
voraussichtlich Ende Mai beziehungsweise Mitte Juni mit dem Zug in Heidelberg
an. Filtrierende Halbmasken (FFP) halten Schadstoffe und Viren ab. Sie schützen
den Träger vor Partikeln, Tröpfchen und Schwebeteilchen. Für die
Behandlung von COVID-19-Patienten werden im Rahmen genereller Schutzkleidung,
vor allem auch in Intensivstationen, FFP2- und FFP3-Masken verwendet. Oswald plant die
Herstellung von Masken mit und ohne Ausatmeventil. Masken ohne Ventil filtern
sowohl die eingeatmete Luft als auch die Ausatemluft und bieten daher sowohl
einen Eigenschutz als auch einen Fremdschutz. Masken mit Ventil filtern nur die
eingeatmete Luft und sind daher nicht für den Fremdschutz ausgelegt. Oswald Friseurbedarf & Kosmetik bietet seit 1925 in Heidelberg Friseur- und Kosmetikartikel an,
darunter auch seit mehr als 30 Jahren einfache, dreilagige Schutzmasken für
Friseure, Fußpfleger und Kosmetiker. Diese werden in China produziert.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Alle Recyclinghöfe öffnen am Montag, 4. Mai
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie mit Einlassbeschränkungen und Zugangsregeln
Für die Anlieferung von Kleinmengen an Abfällen aus
Heidelberger Haushalten und Gewerbebetrieben öffnet die Abfallwirtschaft und
Stadtreinigung Heidelberg ab Montag, 4. Mai 2020, alle Recyclinghöfe.
Angesichts der Coronavirus-Pandemie ist dies aus Sicherheitsgründen jedoch nur
mit Einlassbeschränkungen und Zugangsregeln möglich.
Für alle
Recyclinghöfe gilt:
Grundsätzlich dürfen maximal zwei Fahrzeuge
gleichzeitig auf die Recyclinghöfe fahren. Ausnahme ist aufgrund seiner Größe
der Recyclinghof Kirchheim. Hier dürfen maximal fünf Fahrzeuge gleichzeitig auf
den Hof fahren. Der notwendige Sicherheitsabstand muss eingehalten werden. Den
Anweisungen des Personals vor Ort ist Folge zu leisten.
Es besteht
Maskenpflicht bei der Abgabe. Die Stadt bittet die Besucherinnen und Besucher,
ihre eigene Maske mitzubringen. Auch ein Tuch oder ein Schal, den man sich vor
Mund und Nase bindet, reicht aus. Ohne Maske ist keine
Anlieferung möglich.
Die Abgabe ist ausschließlich für Abfälle aus Privathaushalten
oder von Gewerbebetrieben aus Heidelberg möglich.
Die
Besucherinnen und Besucher werden gebeten, dies vor Ort durch einen
Personalausweis oder ein ähnliches Dokument nachzuweisen. Anlieferungen von auswärts werden nicht angenommen.
Auf den kleineren Recyclinghöfen Emmertsgrund,
Handschuhsheim und Ziegelhausen können zwar wieder alle Abfallsorten abgegeben
werden. Die Mengen sind jedoch auf die Menge der Kofferraum-Ladung eines Pkw begrenzt.
Gewerbebetriebe können sich zur Abgabe ihrer
Wertstoffe unter der Telefonnummer 06221 58-29999 einen Termin in der Abfallentsorgungsanlage
Heidelberg-Wieblingen geben lassen.
Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die
anfallenden Gebühren möglichst passend bereitzuhalten. Eine Kartenzahlung ist,
bis auf den Recyclinghof Wieblingen, nicht möglich.
Situationsbedingt gelten
für die einzelnen Recyclinghöfe folgende weitere Regeln:
Recyclinghof
Kirchheim (Oftersheimer Weg): Der
zentrale Recyclinghof in Kirchheim ist seit 21. April
2020 wieder geöffnet. Eine
Anlieferung aller regulären Materialien ist zu den üblichen Öffnungszeiten
(Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr, Samstag von 8 bis 15 Uhr) weiterhin
möglich. Die Möbelhalle bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Es gilt weiterhin,
dass maximal fünf Fahrzeuge gleichzeitig auf den Hof fahren dürfen. Der nötige
Sicherheitsabstand muss eingehalten werden. Dadurch kann es zu Wartezeiten und
Schlangen bei der Anlieferung kommen. Die Anlieferung ist ausschließlich über
die Speyerer Straße in den Oftersheimer Weg möglich, die Ausfahrt nur über den
Diebsweg. Der Oftersheimer Weg wird zur Einbahnstraße. Eine Einfahrt in den
Oftersheimer Weg über den Diebsweg ist nicht möglich.
Recyclinghof
Wieblingen/Abfallentsorgungsanlage Wieblingen (Mittelgewannweg 2a): Ab Montag, 4. Mai 2020, ist der Recyclinghof für
Gewerbebetriebe und Privathaushalte mit verlängerten Abgabezeiten geöffnet. Die
Öffnungszeiten sind bis auf Weiteres von Montag bis Freitag 7 bis 19 Uhr und
Samstag von 8 bis 15 Uhr. Allerdings braucht man zur Anlieferung einen Termin.
Dieser ist telefonisch unter Telefon 06221 58-29999 erhältlich. Es werden
jeweils 15-Minuten-Termine vergeben. Es werden alle Materialien angenommen. Die
Abfälle müssen vorab gut sortiert werden, damit die Anlieferung schnell und
problemlos erfolgen kann. Für Gewerbebetriebe gilt weiterhin eine Begrenzung
von zwei vorsortierten Abfallgruppen.
Recyclinghöfe
Emmertsgrund und Handschuhsheim: Die
Recyclinghöfe Emmertsgrund (auf dem Gelände der ehemaligen Müllsauganlage) und
Handschuhsheim (Nähe Erzeugergroßmarkt) sind ab Montag, 4. Mai 2020, zu den
gewohnten Öffnungszeiten von Montag bis Freitag, von 8 bis 12 Uhr und von 13
bis 16 Uhr und am Samstag von 8 bis 15 Uhr geöffnet.
Recyclinghof
Ziegelhausen, In der Neckarhelle: Aufgrund der beengten Platzverhältnisse und der besonderen
Verkehrssituation ist der Recyclinghof Ziegelhausen von Montag bis Samstag von
11 bis 16 Uhr geöffnet. Mit den geänderten Öffnungszeiten soll der Anlieferverkehr
von der Entsorgungslogistik getrennt werden. Vormittags findet der Austausch
der befüllten Container statt. Sobald sich die Situation vor Ort normalisiert
hat, soll der Recyclinghof wieder zu den regulären Zeiten öffnen.
Für Rückfragen steht die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung
Heidelberg per E-Mail an abfallwirtschaft@heidelberg.de
oder telefonisch unter der zentralen Nummer 06221 58-29999 von Montag bis
Freitag, 8 bis 12 Uhr, zur Verfügung.
Text: Stadt Heidelberg Foto: Speyer 24/7 News 04.05.2020
Neckarwiese ab 4. Mai wieder zugänglich
Grillen und Picknicken bis auf Weiteres noch nicht möglich
Die Heidelberger Neckarwiese ist ab Montag, 4. Mai, wieder
öffentlich zugänglich. Die Stadt wird eine Allgemeinverfügung nicht verlängern,
die für die Neckarwiese ein unbeschränktes Aufenthaltsverbot vorgeschrieben
hatte. Auch Restriktionen für weitere Grünanlagen, die in dieser
Allgemeinverfügung festgehalten wurden, werden nicht verlängert. Es gelten
weiter die Bestimmungen der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg und
die Neckarvorlandsatzung der Stadt Heidelberg.
„Die
Heidelbergerinnen und Heidelberger haben sich in den vergangenen Wochen enorm
diszipliniert und verantwortungsbewusst gezeigt. Daher halten wir diesen
Schritt nun für möglich. Wir werden die Entwicklung genau beobachten.
Tätigkeiten wie Grillen, Picknicken und längeres Niederlassen sind auf der
Neckarwiese bis auf Weiteres noch nicht erlaubt. Es darf dort zu keinen
größeren Menschenansammlungen kommen. Wir werden zu den genauen Regelungen aber
die neue Corona-Verordnung des Landes abwarten, die für das Wochenende
angekündigt ist“, erklärt Ordnungsbürgermeister Wolfgang Erichson.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Filtermaterialtausch
im Kompostwerk Wieblingen
In der Kompostanlage in Heidelberg-Wieblingen wird ab
Montag, 4. Mai 2020, das verbrauchte Filtermaterial der Abluftanlage erneuert.
Die Arbeiten werden voraussichtlich zwei Wochen in Anspruch nehmen. Während der
Austauschaktion und in der darauffolgenden Woche können vereinzelte
Geruchsemissionen nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Die
Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg bittet um Verständnis.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Hörspielgenuss zur Frühstückszeit
Musikhochschule Trossingen und Literaturstadt Heidelberg veröffentlichen Hörspiele von Heidelberger Autoren online
Zehn außergewöhnliche Hörspiele sind 2019
in einer besonderen Kooperation des Studiengangs Musikdesign der Staatlichen
Hochschule für Musik Trossingen und der Akademie für Darstellende Kunst
Baden-Württemberg mit Autorinnen und Autoren der UNESCO City of Literature
Heidelberg entstanden. Nach ihrer Live-Uraufführung 2019 bei den Heidelberger
Literaturtagen 2019 und den ARD-Hörspieltagen in Karlsruhe, wird die
Hörspielserie „Im Tag ist Schatten“ jetzt online veröffentlicht.
Ab dem 5. Mai 2020 wird zehn Wochen lang
jeden Dienstag um 9 Uhr ein weiteres Hörspiel der Serie auf der Webseite des
Landeszentrums Musik-Design-Performance, auf Youtube und Soundcloud zu hören
sein. So lässt sich wöchentlich das dienstägliche Frühstück mit Hörgenuss
zelebrieren. Selbstverständlich sind die Hörspiele nach Veröffentlichung auch
zu anderen Tageszeiten abrufbar. Mit dabei sind – in chronologischer
Reihenfolge – die Werke der Heidelberger Autoren Jean-Michel Räber, Frank
Barsch, Marcus Imbsweiler, Ingeborg von Zadow, Claudia Schmid, belmonte und
Anette Butzmann.
Weitere aktuelle digitale Kulturangebot aus Heidelberg finden Interessierte auf www.heidelberg.de/kulturamt.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Mittermaierstraße ab Montag, 4. Mai, wieder geöffnet
Die Mittermaierstraße wird am Montag, 4. Mai 2020, wieder für den Verkehr geöffnet. Damit liegen die Bauarbeiten im Zeitplan. Die Stadt Heidelberg hat den 290 Meter langen Abschnitt zwischen Bergheimer Straße und Kurfürsten-Anlage in nur zwei Wochen grundlegend saniert. Bis einschließlich Sonntag, 3. Mai 2020, laufen noch die Restarbeiten und der Bereich ist komplett gesperrt. Zum Ende der Woche wurden unter anderem Markierungen aufgetragen und Randsteine gesetzt
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Asiatische
Tigermücke in Heidelberg
Intensive Bekämpfung im Jahresverlauf / Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten
Mit dem Frühlingswetter hat die ursprünglich aus Südostasien
stammende Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) wieder Saison: Seit dem
ersten Auftreten von Populationen in Heidelberger Stadtteilen wird die
asiatische Tigermücke seit 2016 systematisch bekämpft. Durch gezielte Maßnahmen
konnten die Populationen in neun Heidelberger Stadtteilen dezimiert oder ganz
verdrängt werden. Das exotische Insekt kann potenziell tropische
Krankheitserreger wie Dengue-, Chikungunya- und Zika-Viren übertragen. Aufgrund
des Klimawandels und der heißen Sommer findet die Tigermücke auch bei uns immer
neue Ansiedlungsmöglichkeiten.
Bekämpfung wieder in
mehreren Heidelberger Stadtteilen
Neue oder anhaltende Populationen der invasiven Mückenart
müssen von April bis September 2020 wieder in mehreren Heidelberger Stadtteilen
bekämpft werden. Die Bekämpfung betrifft dieses Jahr kleine Teilgebiete der
Stadtteile Neuenheim, Weststadt, Bahnstadt, Kirchheim, Rohrbach, Südstadt,
Wieblingen und Pfaffengrund. Trotz der Coronavirus-Maßnahmen verträgt die
Tigermückenbekämpfung keinen Aufschub. Wegen den Kontakt-Einschränkungen können
die Mitarbeiter der biologischen Stechmückenbekämpfung der Icybac GmbH im
Auftrag des Gesundheitsamtes jedoch in vielen Fällen nur eingeschränkt
persönlich vor Ort kommen. Daher sind sie verstärkt auf die Mithilfe der
Anwohnerschaft angewiesen.
Sofern ein Sicherheitsabstand eingehalten werden kann,
werden die Mitarbeiter betroffene Grundstücke ab Anfang Mai 2020 aufsuchen. In
den Fällen, wo eine Begehung der Grundstücke nicht möglich ist, werden die
Mitarbeiter in den betroffenen Stadtteilen in den nächsten Wochen
Informationszettel und sogenannte B.t.i.-Tabletten austeilen. Bürger und
Bürgerinnen können mit diesem Leitfaden ihre Grundstücke genau untersuchen, Brutstätten
selbst ausfindig machen und dauerhaft beseitigen oder bekämpfen. Dies ist im
Frühjahr besonders wichtig, um schon die erste Generation der Tigermücken am
Schlupf und der erneuten Eiablage zu hindern.
Nur im Larvenstadium
kann die Tigermücke effektiv biologisch bekämpft werden
Nur im Larvenstadium, in dem sich die Moskitoart noch im
Wasser befindet und entwickelt, kann die Tigermücke effektiv biologisch
bekämpft werden. Dafür müssen zunächst die Brutstätten der Tigermücken
ausfindig gemacht werden. Brutstätten sind alle Arten von Wasseransammlungen,
die sich in Vorgärten, Grundstücken, Schrebergärten oder auch Gullys befinden
und mindestens eine Woche stehen bleiben. Daher ist es jetzt wichtig, in allen
Ecken des Gartens und am Haus die Brutstätten der Tigermücke ausfindig zu
machen, zu beseitigen oder zu bekämpfen.
Sobald es die Corona-Maßnahmen wieder zulassen, werden die
Mitarbeiter der Tigermückenbekämpfung unter Einhaltung aller
Sicherheitsmaßnahmen die Grundstücke der Bürger betroffener Stadtteile in
zweiwöchigem Rhythmus bis Ende September aufsuchen und potenzielle Brutstätten
behandeln. Denn die selbstständige Bekämpfung mit B.t.i. ist ohne Aufsicht der
Experten nur beschränkt wirksam. Bis dahin sind die Experten verstärkt auf die
Initiative und aktive Mitarbeit der Bürgerschaft angewiesen. Die
Bekämpfungsaktion in Heidelberg wird von der Icybac GmbH koordiniert, die
Tigermückenkontrollen auch in anderen Städten und Gemeinden durchführt.
Das können Bürger und
Bürgerinnen in den betroffenen Stadtteilen konkret tun
Sich auf ihrem Grundstück (Garten, Hof, Terrasse,
Balkon) einen Überblick über möglich vorhandene Brutstätten verschaffen.
Brutstätten sind alle Gefäße oder Hohlräume im Außengelände, in denen sich
Wasser wie Regen sammelt und mindestens eine Woche stehen bleiben kann.
Mögliche Brutstätten: Regenwassertonnen,
Blumentöpfe und Blumentopfuntersetzer, Eimer, kleine Gefäße (wie
Kinderspielzeug, Pflanzschalen oder Joghurtbecher), Gullys und Ablaufrinnen,
verstopfte Dachrinnen, Gießkannen, Zisternen, alte Autoreifen und hohle Stangen
im Außengelände wie Zaunpfosten oder Sonnenschirmständer.
Ausgenommen sind: belebte Gartenteiche sowie
Vogel- und Igeltränken, wenn sie einmal richtig gereinigt und regelmäßig
geleert werden.
Entscheiden, was davon benötigt wird und was
entsorgt werden kann.
Achtung: Auch Gegenstände, die entsorgt werden,
müssen vorher behandelt werden, da sich an diesen noch intakte Eier vom letzten
Jahr befinden können! Ansonsten droht eine Verschleppung der Eier auf andere
Grundstücke oder Entsorgungseinrichtungen.
Alle kleineren Behältnisse sollen gründlich mit
Wasser und Bürste (Wurzelbürste, Schrubber und Handschuhe) gereinigt werden.
Bitte so lagern, dass sich kein Wasser darin sammeln kann. Pflanzentöpfe statt
in Untersetzer auf Steine stellen, wo das Wasser nach dem Gießen oder Regen
ablaufen kann.
Größere Gegenstände wie Zisternen und
Regenwassertonnen, die wenig Wasser enthalten oder die nicht mehr benötigt
werden, bitte leeren, reinigen und sicher lagern (so, dass sich darin kein
Wasser oder Regen mehr ansammeln kann). Am besten umgedreht lagern oder unter
einem Dach im Schuppen oder im Keller aufbewahren.
Regenwassertonnen und Zisternen, die benötigt
werden, werden mit B.t.i.-Tabletten behandelt (ungiftig für Pflanzen, Menschen,
Vögel und Haustiere). Zudem sollen sie mit Mosquitonetzen (Gaze) so abgedeckt
werden, dass keine Spalten entstehen, in denen Stechmücken einfliegen können
(mit Klebeband oder Schnur absichern).
Zaunpfosten, hohle Stangen und Regenschirmständer
gründlich mit Wasser und Bürste reinigen und mit Klebeband, Mosquitonetz oder
Schutzkappen aus dem Baumarkt abdichten.
Alternativ dazu können alle Gegenstände mit einem
Hochdruckreiniger gereinigt werden. Ein normaler Wasserschlauch reicht nicht
aus, da die Eier ziemlich fest an der Innenseite der Behälter kleben! Bitte
beachten, dass das abfließende Wasser nach Möglichkeit nicht in den Abfluss
gelangt, sondern natürlich abfließen kann (etwa auf dem Rasen, Blumenbeete oder
ähnliches).
Zum Schluss sollten alle Abflüsse auf dem
Grundstück (Gullys und Ablaufrinnen) mit B.t.i.-Tabletten behandelt werden.
Wer größere Brutstätten wie Regenfässer oder
Container auffindet, kann Kontakt zu den Mitarbeitern der Tigermückenbekämpfung
Heidelberg aufnehmen. Diese kommen nach Absprache vorbei und führen die
gezielte und biologische Bekämpfung unentgeltlich mit B.t.i. durch.
Hintergrundinfos
B.t.i. und Kontakt zu Ansprechpartnern
B.t.i. ist ein biologisches Mittel, das in mögliche
Brutstätten in Gärten, auf Terrassen oder Balkone gegeben wird. Bei dem
eingesetzten Mittel handelt es sich um ein Eiweiß, das spezifisch im Darm von
Mücken zu einem biologischen Wirkstoff umgewandelt wird und die Mückenlarven
dadurch abtötet. Es wird seit Jahrzehnten weltweit eingesetzt und ist für
anderen Insekten, Tiere, Menschen und Pflanzen völlig ungiftig. B.t.i. in
Tablettenform ist erhältlich von den Mitarbeitern der biologischen
Stechmückenbekämpfung oder über den Website-Kontakt. Weitere Informationen gibt
es unter http://www.rhein-neckar-kreis.tigermuecke.info.
Unter „Kontakt“ sind die Ansprechpartner für Heidelberg zu finden.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Coronavirus-Pandemie: Meldepflicht für Einreisende aus dem Ausland
Kontaktdaten für die Meldung haben sich geändert
Wer aus dem Ausland nach Baden-Württemberg einreist, muss
sich wegen der Coronavirus-Pandemie grundsätzlich in eine 14-tägige Quarantäne
begeben. Das gilt auch für Personen, die zunächst aus dem Ausland in ein
anderes Bundesland eingereist sind und dann nach Baden-Württemberg
weiterreisen. Wer mit dem Ziel Heidelberg einreist, ist verpflichtet, dies zu
melden. Hier haben sich nun die Kontakdaten kurzfristig geändert: Betroffene
sollen die Meldung nun nicht mehr ans Bürger- und Ordnungsamt der Stadt
Heidelberg richten, sondern an das Gesundheitsamt Rhein-Neckar (Telefon-Hotline
06221 522-1881 oder E-Mail covidinfo@rhein-neckar-kreis.de).
Telefonisch oder per E-Mail (Betreff „Einreise“) benötigt
die Behörde folgende Angaben:
Name
Wohnanschrift
Geburtsdatum und -ort
Telefonnummer (Festnetznummer, falls nicht
vorhanden, dann Handynummer)
Datum der Einreise
das Land, aus dem man eingereist ist
gegebenenfalls Benennung von Krankheitssymptomen
Falls
die Quarantäne nicht an der Wohnanschrift eingehalten wird, sind die Anschrift
und der Ort des Aufenthalts und die dortige Telefonnummer anzugeben.
Regelungen für
Beschäftigte aus dem Ausland
Ausnahmen von der Quarantänepflicht gibt es zum Beispiel für
Saisonarbeitskräfte, bestimmte Berufsgruppen, Berufspendler oder aus sonstigen
triftigen Gründen. Diese sind in der „Coronaverordnung – Einreise“ geregelt.
Arbeitgeberinnen und -geber, die Personen aus dem Ausland zum Zweck einer
mindestens dreiwöchigen Arbeitsaufnahme beschäftigen, müssen dies dem Bürger-
und Ordnungsamt der Stadt Heidelberg vor Arbeitsaufnahme per E-Mail an corona.ordnungsamt@heidelberg.de
melden.
Weitere Informationen gibt es online beim Sozialministerium
Baden-Württemberg unter https://www.baden-wuerttemberg.de
>Service >Aktuelle Infos zur Coronaverordnung für Ein- und Rückreisende.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Wichtige Etappenziele erreicht – aber Erfolge jetzt nicht aufs Spiel
setzen
Oberbürgermeister, Landräte und
Polizeipräsidenten aus der Metropolregion appellieren an die Bevölkerung
Bei der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind wichtige
Etappenziele erreicht worden – die bisherigen Erfolge dürfen aber nicht aufs
Spiel gesetzt werden. Deshalb bitten die Oberbürgermeister der Städte
Heidelberg und Mannheim, Professor Dr. Eckart Würzner und Dr. Peter Kurz, sowie
die beiden Landräte des Neckar-Odenwald-Kreises und Rhein-Neckar-Kreises, Dr.
Achim Brötel und Stefan Dallinger, und die Präsidenten der Polizeipräsidien
Mannheim und Heilbronn, Andreas Stenger und Hans Becker, die Bevölkerung
weiterhin um Geduld und aktive Mithilfe bei der Bekämpfung der Pandemie.
„Die Zahlen der Neuinfektionen in der Metropolregion
Rhein-Neckar gehen in eine gute Richtung. Alle Bürgerinnen und Bürger tragen
hierzu erheblich bei. Wir denken dabei zum Beispiel an die vielen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die zuhause Homeoffice und Kinderbetreuung
unter einen Hut bringen. Oder an diejenigen, die in sogenannten kritischen
Bereichen arbeiten und jetzt dringend benötigt werden. Oder an die Schülerinnen
und Schüler, die gerade zuhause lernen. Herzlichen Dank an Sie alle, dass Sie
sich an die Regeln halten und Verständnis für die Kontaktbeschränkungen haben“,
erklären die Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten.
„Wir begrüßen gleichzeitig, dass Bund und Länder nun erste
Schritte zur Lockerung verabschiedet haben. Seit vergangener Woche haben nun
auch wieder viele Geschäfte geöffnet, ab dem 4. Mai werden die ersten
Schülerinnen und Schüler wieder in die Schule gehen. Auch die Notbetreuung in
Kitas und Schulen wurde erweitert. Es ist aber entscheidend, dass die
Lockerungen nicht zu einem deutlichen Anstieg der Infektionen führen. Gerade
deshalb sind die Abstandsregelungen, das Tragen von Masken und die Vermeidung
von großen Ansammlungen so wichtig. Dass eine Ausgangssperre vermieden werden
konnte, war Ihrem besonnenen Verhalten zu verdanken. Darauf kommt es auch jetzt
wieder an.“
Es gelten weiterhin die wichtigen Hygieneregeln: Abstand halten, häufiges und gründliches Händewaschen und – das ist noch für viele neu: Gesichtsmaske auf! Die Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten bekräftigen: „Tragen Sie bitte eine Schutzmaske in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr – das ist seit 27. April Pflicht. Bitte benutzen Sie eine Maske aber auch überall dort, wo sich Menschen auf engem Raum begegnen und in Kontakt mit anderen Menschen treten. Masken – auch selbst genähte – helfen dabei, das Infektionsrisiko zu verringern. Erfreulicherweise hat sich auch die Versorgungslage in den Apotheken, in den Drogerien und im Online-Versandhandel verbessert. Und zur Not reicht auch ein Tuch, das Mund und Nase bedeckt. Helfen Sie mit, die Pandemie einzudämmen und bleiben Sie gesund!“
Gemeinsame Presseinformation der Städte Heidelberg und Mannheim, des Rhein-Neckar-Kreises und des Neckar-Odenwald-Kreises und der Polizeipräsidien Mannheim und Heilbronn 04.05.2020
Bauarbeiten starten an Kreuzung B37 / Neckarstaden
Hochwasserschutz auf Höhe der Alten Brücke erneuern
Im Bereich der Alten Brücke beginnen am
Montag, 4. Mai 2020, die Bauarbeiten, um den dortigen Hochwasserschutz zu
erneuern. Gleichzeitig wird die Fahrbahn im Bereich der Kreuzung B37 / Zufahrt
Neckarstaden saniert. Für die Arbeiten ist eine Dauer von voraussichtlich acht
Wochen eingeplant.
Für die Fahrbahnsanierung wird zunächst
der Unterbau der Straße ausgebaut. Dann folgen die Fundamente für den
Hochwasserschutz. Anschließend wird die Straße neu gepflastert. Das Pflaster
wird dabei in Beton eingebaut, damit es die Verkehrsbelastungen langfristig
besser trägt. Im Anschluss muss der Beton vier Wochen aushärten und zwar ohne
Belastung. Nur so wird sichergestellt, dass keine Risse oder andere
Schwachstellen entstehen.
Während der Bauarbeiten ist die Zufahrt zur Alten
Brücke über die B37 und Neckarstaden gesperrt. Diese erfolgt über die Kleine
Mantelgasse und Lauerstraße zu den Neckarstaden. Die Einbahnregelung der
Lauerstraße wird dafür umgedreht. Über kurzzeitige Einschränkungen aufgrund der
Baustelle werden Anwohnerinnen und Anwohner informiert.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Fernwärmearbeiten in der Werderstraße
Zeitweise Vollsperrung vom 22. April bis 15. Mai 2020
Die Stadtwerke Heidelberg führen ab
nächster Woche in der Werderstraße 48 Fernwärmearbeiten durch. Im Zuge dessen
wird eine zeitweise Vollsperrung notwendig: Von Mittwoch, 22. April, bis
voraussichtlich Freitag, 15. Mai 2020, muss die Werderstraße in Höhe der
Baustelle tagsüber für den Verkehr gesperrt werden – montags bis freitags in
der Zeit von 7 bis 16.30 Uhr. Fußgänger können auf der gegenüberliegenden
Straßenseite den Gehweg passieren. Der Autoverkehr wird über die
Mönchhofstraße, Quinckestraße und Schröderstraße umgeleitet. Für den Radverkehr
wird eine Umleitung über anliegende öffentliche Seitenstraßen eingerichtet. Die
Stadt Heidelberg bittet um Verständnis.
Geschlechterklischees aufbrechen: Foto-Ausstellung des Queer Festivals im
Mai online
Die Bilder der zehn Wettbewerbs-Gewinner*innen sind zudem auf 200 Plakaten in Heidelberg zu sehen
Beitrag zum Fotowettbewerb „Breaking Gender Stereotypes“ von Mojgan Ghanbari.
„Breaking Gender Stereotypes“, also das Aufbrechen von
Geschlechterklischees, steht im Mittelpunkt einer Ausstellung, die vom 1. Mai
bis 31. Mai 2020 sowohl digital unter www.queer-festival.de
als auch auf 200 Plakaten in ganz Heidelberg zu sehen sein wird. Im Fokus
stehen die Arbeiten der zehn Gewinner*innen eines vom Queer Festival Heidelberg
ausgerufenen, internationalen Fotowettbewerbs.
Gesellschaftliche Erwartungshaltungen an geschlechtsspezifisches Verhalten bestimmen den menschlichen Alltag. Der Begriff Gender beschreibt solche sozial bedingten Geschlechterzuschreibungen und -verhältnisse. Die ausgewählten Projekte von zehn Künstler*innen nehmen in den Blick, wie Menschen weltweit mit diesen Verhältnissen spielen und Konventionen hinterfragen. Die Künstler*innen kommen unter anderem aus den USA, Iran, Südafrika und der Elfenbeinküste.
Beitrag zum Fotowettbewerb „Breaking Gender Stereotypes“ von Ngadi Smart.
Die Verfolgung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren (kurz LSBTTIQ) nimmt in den letzten Jahren in vielen Ländern zu. Dies wird durch die Auswirkungen der Corona-Krise noch verschärft: Religiöse Extremisten weltweit instrumentalisieren die Pandemie, um gegen sexuelle und geschlechtliche Minderheiten zu hetzen. „Auch in Deutschland berichten Opferberatungsstellen von einer Zunahme der LSBTTIQ-Feindlichkeit. Umso wichtiger ist es, dass das Queer Festival in diesem Jahr alle Menschen in Heidelberg sowohl digital als auch im öffentlichen Raum dazu einlädt, sich mit queeren künstlerischen Positionen auseinanderzusetzen“, betont Bürgermeister Wolfgang Erichson.
Beitrag zum Fotowettbewerb „Breaking Gender Stereotypes“ von Roger Erickson.
Die Ausstellung „Breaking Gender Stereotypes“ ist die Auftaktveranstaltung zum Queer Festival 2020. Die 12. Edition des Festivals für LSBTTIQ-Kunst und -Kultur kann aufgrund der weltweiten Coronavirus-Pandemie nicht wie geplant im Mai 2020 stattfinden. Die Höhepunkte des Programms werden in die zweite Jahreshälfte 2020 verlegt. Das Festival wird von „Queer Play! e. V.“ in Kooperation mit dem Kulturhaus Karlstorbahnhof und dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg organisiert. Alle weiteren Informationen zum Queer Festival Heidelberg und dem Programm 2020 gibt es unter www.queer-festival.de.
Text: Stadt Heidelberg Foto: (1) Mojgan Ghanbari; (2) Ngadi Smart; (3) Roger Erickson 04.05.2020
Rund um die Autozulassung kann man in Heidelberg ab sofort fast alles
online erledigen
Online-Angebote dienen Gesundheitsschutz in Coronavirus-Zeiten
Wieder können Heidelberger Bürgerinnen und Bürger sich
Behördengänge sparen: Die Stadt Heidelberg weitet ab sofort bei der
Autozulassung ihren Online-Service aus. Die Standardvorgänge bei der
Autozulassung kann man jetzt mit wenigen Klicks eigenständig auf der
städtischen Homepage bearbeiten. Bislang war es online bereits möglich, Autos
außer Betrieb zu setzen und wiederzuzulassen. Jetzt können Privatpersonen
zusätzlich folgende Standard-Zulassungsvorgänge online beantragen:
Namens- und Adressenänderungen
Neuzulassungen
Wiederzulassungen innerhalb und
außerhalb
Umschreibungen innerhalb und
außerhalb mit oder ohne Halterwechsel
Umschreibungen innerhalb und
außerhalb mit oder ohne Kennzeichenwechsel
Über die Homepage unter unter www.heidelberg.de/formulare
>„Online-Service Kfz und Parkausweise“
gelangt man auf das Portal der Zulassungsstelle. Das selbsterklärende
Portal führt den Antragstellenden durch alle Masken bis zum Abschluss hindurch.
Ist das Fahrzeug zugelassen und werden die vorhandenen
Kennzeichen übernommen, wird der Antrag digital vollautomatisiert bearbeitet.
Nach erfolgreicher Prüfung seiner Angaben erhält der Antragstellende einen
Bescheid zum Herunterladen, der das sofortige Losfahren erlaubt. Innerhalb von
zehn Tagen schickt die Zulassungsstelle dann die neue ZBI (Kfz-Schein) und die
ZBII (Kfz-Brief) per Post zu. Damit ist das Vorsprechen am Schalter in diesen
Fällen Geschichte. Wer die Standard-Zulassung dennoch weiterhin persönlich
abwickeln möchte, kann dies selbstverständlich auch vor Ort bei der
Zulassungsstelle im ADAC-Gebäude (Pleikartsförster Straße 116,
Heidelberg-Kirchheim) beziehungsweise in den Bürgerämtern in den Stadtteilen
tun.
Online-Angebote:
Gesundheitsschutz in Zeiten des Coronavirus
In einem nächsten Schritt soll die internetbasierte
Zulassung von Kraftfahrzeugen auf juristische Personen ausgeweitet werden. Die
Stadt Heidelberg bietet seit vielen Jahren viele Formulare und Dienste online
an und baut diese kontinuierlich aus. In Zeiten des Coronavirus erleichtern
diese Online-Angebote das Einhalten der Kontakteinschränkungen und schützen die
Gesundheit der Bürgerschaft und der städtischen Beschäftigten.
Im Falle von abgemeldeten Fahrzeugen oder bei
Kennzeichenwechsel wird die Online-Zulassung im teilautomatisierten Verfahren
abgewickelt. Hier ist das sofortige Losfahren nicht möglich. Der
Antragstellende erhält per Post die ZBI, ZBII, die Plaketten samt einer
Anleitung zur Plakettenanbringung und einen Bescheid, der den Zeitpunkt der
Inbetriebnahme des Fahrzeugs nennt. Auch hier ist ein Vorsprechen bei der
Zulassungsstelle nicht notwendig.
Die Voraussetzungen
für die Online-Fahrzeugzulassung sind:
ZBI und ZBII müssen mit
Sicherheitscodes versehen sein
Siegelplaketten auf dem
Kennzeichen müssen Druckstücknummern haben
für die Identifizierung des
Fahrzeughalters müssen die Online-Ausweisfunktion (eID) für den Personalausweis
oder für den elektronischen Aufenthaltstitel aktiviert sein sowie die
kostenlose AusweisApp2 (www.ausweisapp.bund.de) oder
ein Kartenlesegerät.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Coronavirus-Pandemie: Meldepflicht für Einreisende aus dem Ausland
Wer aus dem Ausland nach Baden-Württemberg einreist, muss
sich wegen der Coronavirus-Pandemie grundsätzlich in eine 14-tägige Quarantäne
begeben. Das gilt auch für Personen, die zunächst aus dem Ausland in ein
anderes Bundesland eingereist sind und dann nach Baden-Württemberg
weiterreisen. Wer mit dem Ziel Heidelberg einreist, ist verpflichtet, dies dem
Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Heidelberg zu melden.
Betroffene müssen dazu eine E-Mail mit dem Betreff „Einreise“
an corona.ordnungsamt@heidelberg.de
mit folgenden Angaben schicken:
Name
Wohnanschrift
Geburtsdatum und -ort
Telefonnummer (Festnetznummer, falls
nicht vorhanden, dann Handynummer)
Datum der Einreise
das Land, aus dem man
eingereist ist
gegebenenfalls Benennung von
Krankheitssymptomen
Falls die Quarantäne nicht
an der Wohnanschrift eingehalten wird, sind die Anschrift und der Ort des
Aufenthalts und die dortige Telefonnummer anzugeben.
Ausnahmen von der Quarantänepflicht gibt es zum Beispiel für
Saisonarbeitskräfte, bestimmte Berufsgruppen, Berufspendler oder aus sonstigen
triftigen Gründen. Diese sind in der „Coronaverordnung – Einreise“ geregelt.
Weitere Informationen gibt es online beim Sozialministerium
Baden-Württemberg unter https://www.baden-wuerttemberg.de
>Service >Aktuelle Infos zur Coronaverordnung für Ein- und Rückreisende.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Stadtbücherei: Nach Wiedereröffnung guter Zulauf
Mit aufwendigen Schutzmaßnahmen gegen die Corona-Ansteckungsgefahr hat die Stadtbücherei Heidelberg am vergangenen Dienstag, 21. April, ihre Tore wieder geöffnet. Die Mitarbeiter sind des Lobes voll für das disziplinierte und rücksichtsvolle Verhalten der Besucherinnen und Besucher. Zunächst werden anstatt der üblichen zehn Öffnungsstunden pro Tag nur sieben angeboten. Grund dafür ist der gesteigerte Personalaufwand für Einlasskontrollen und Logistik sowie die vielen Rückgaben von Ausleihmedien, die über fünf Wochen hinweg bei den Büchereikunden zuhause gehortet wurden.
Zunächst dürfen nur Inhaber eines Büchereiausweises oder
Neuanmelder die Bibliothek betreten und auch nur jeweils 50 Personen zur
gleichen Zeit. Die Stadtbücherei bleibt damit vorsichtig unter der erlaubten
Zahl von einer Person pro 20 Quadratmeter. Bis zum Abend des ersten Ausleihtags
wurden etwas mehr als 500 Lesehungrige gezählt, die sich mit Rücksicht auf die
Wartenden zügig und reichlich mit Büchern, Medien und Zeitschriften für zuhause
eindeckten. Das ist etwa ein Viertel der Besucherfrequenz im Vergleich zu den
Normalzeiten. Nach den Erfahrungen der ersten Tage und mit professionellem
Augenmaß werden die Einlasszahlen nach und nach erhöht werden können. Die
Resonanz der Heidelbergerinnen und Heidelberger auf das wiedergewonnene Stück
Normalität ist durchweg positiv.
Die Stadtbücherei appelliert an die Familien, möglichst nur
eine Person zur Rückgabe und zur Ausleihe neuer Medien zu schicken, denn
Spielen und Lernen ist in der Stadtbücherei zurzeit nicht möglich.
Auch nicht für die Schülerinnen und Schüler, die
normalerweise die vielen Arbeitsplätze belegen. Sie müssen sich bis auf
Weiteres mit unterrichtsbegleitendem Stoff für zuhause eindecken.
Zutritt haben weiterhin nur Besucherinnen und Besucher mit
gültiger BüchereiCard oder MetropolCard aber Neukunden sind willkommen und
können sich direkt anmelden und ausleihen.
Sonderöffnungszeiten der Stadtbücherei Heidelberg:
Dienstag bis Freitag von 11 bis 18 Uhr
Samstag von 10 bis 16 Uhr
Telefonservice während der Öffnungszeiten unter Telefon
06221 58-36100
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Unterricht startet ab 4. Mai
stufenweise an den Heidelberger Schulen
Strenge Hygieneregeln und
Maskenpflicht / OB Würzner: Zusammenhalt und Rücksichtnahme wichtig
Am 4. Mai
2020 startet in ganz Baden-Württemberg schrittweise und stark eingeschränkt der
Schulbetrieb. Den Anfang machen Schülerinnen und Schülern aller
allgemeinbildenden Schulen, bei denen in diesem oder im nächsten Jahr die
Abschlussprüfungen anstehen, sowie die Schülerinnen und Schülern der
Prüfungsklassen der beruflichen Schulen. So hat es das Kultusministerium
Baden-Württemberg festgelegt. Darauf bereiten sich auch die 54 allgemeinbildenden
und beruflichen Schulen in Heidelberg vor. Oberbürgermeister Prof. Eckart
Würzner: „Gerade jetzt, wenn der Betrieb in den Schulen stufenweise anläuft,
ist es wichtig, dass Schülerinnen und Schüler und das gesamte Schulpersonal von
Anfang an, strikt die Hygieneregeln und Schutzmaßnahmen befolgen.
Zusammenhalten und aufeinander Rücksicht nehmen ist in dieser schwierigen
Situation mehr denn je angesagt. Oberstes Ziel aller Maßnahmen ist und bleibt
der Gesundheitsschutz.“
Abschlussklassen machen den Anfang
Am 4. Mai
starten die Kursstufe (erste und zweite Jahrgangsstufe) der allgemeinbildenden
Gymnasien und entsprechender Gemeinschaftsschulen sowie die Klassenstufen 9 und
10 der Haupt-, Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen. All dies gilt analog
für entsprechende Schülerinnen und Schüler an Sonderpädagogischen Bildungs- und
Beratungszentren (SBBZ). An den Schulen gelten die bekannten Hygiene- und
Schutzmaßnahmen – auch für spezielle Situationen wie etwa Ankommens- und
Pausensituationen oder Toilettengänge. Der Unterricht findet mit reduzierten
Gruppengrößen statt.
Die Wochen
der Schulschließungen hat die Stadt intensiv für eine gründliche Reinigung der
Schulgebäude genutzt. Klassen- und Fachräume aber auch Toiletten und Flure
wurden besonders intensiv und desinfizierend gereinigt, nicht benutzte Räume
anschließend verschlossen.
Maskenpflicht
Wie in allen
öffentlichen Gebäuden in Heidelberg gilt auch in den Schulen eine
Maskenpflicht. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner ist es ein besonderes
Anliegen, die Schulen mit einer Erstausstattung an Mund-Nasen-Schutz (MSN) zu
versorgen. Deshalb hat die Stadt im Vorfeld des Schulstarts an den Schulen
Bedarfe abgefragt. Die Verteilung der Masken erfolgt ab dem 27. April an die
Schulen. Außerdem bekommen alle Schüler eine Postkarte mit dem Appell
„Gemeinsam gegen Corona. #maskeauf“.
Die
Maskenpflicht gilt für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte und
andere an den Schulen tätige Kräfte bei der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln
auf dem Weg zur und von der Schule, auf dem Schulhof, auf den Fluren, Gängen
oder Toiletten. Sie gilt grundsätzlich auch in den Klassen- und Fachräumen. Ausnahmen
hiervon sind aber zulässig, wenn es aus pädagogischen Gründen notwendig und
unter hygienischen Gesichtspunkten vertretbar ist. Das ist dann der Fall, wenn sichergestellt
ist, dass ein ausreichender Sicherheitsabstand in den Klassen nach dem
Hinsetzen möglich ist.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Erweiterte Notbetreuung gestartet
Erhöhte Nachfrage nach Plätzen in Kitas und Schulen
Seit Montag, 27. April 2020, gilt eine erweiterte Notbetreuung von Kindern in den Kindertageseinrichtungen, in der Kindertagespflege, an Grundschulen sowie an den weiterführenden Schulen in ganz Baden-Württemberg. Auch in Heidelberg sind die Auswirkungen der neuen Regelungen spürbar. Nach einem ersten Überblick steigt demnach die Nachfrage nach Betreuungsplätzen sowohl im Kindergartenbereich wie im Schulbereich in Heidelberg sukzessive an. Da die Details zur Ausweitung der Notbetreuung vergangene Woche vom Land sehr spät veröffentlicht wurden, sind aber vermutlich noch viele Eltern unsicher, ob sie eine Notbetreuung in Anspruch nehmen können. In den städtischen Kitas reichen die Platzkapazitäten derzeit noch aus. Zahlen der freien Kita-Träger werden erst später vorliegen. Im Schulbereich ist die erweiterte Notbetreuung an den weiterführenden Schulen weiterhin durchweg nachgefragt. An den Grundschulen ist der Bedarf je nach Schulbezirk sehr unterschiedlich.
Oberbürgermeister
Prof. Dr. Eckart Würzner betonte bei einem Pressegespräch am Montag: „Wir
müssen im Blick haben, dass es sich weiterhin um eine Notbetreuung handelt. Sie
kann noch nicht allen offenstehen, sondern aktuell nur denen, die wirklich
dringend darauf angewiesen sind. Daher auch mein Appell an die Arbeitgeber:
Ermöglichen Sie es Ihren Beschäftigten bitte weiter, zum Beispiel im Homeoffice
zu arbeiten oder tragen Sie andere Lösungen für die Kinderbetreuung mit. Mir
ist sehr bewusst: Alle Eltern leisten seit Wochen einen unglaublichen Spagat.
Die Strategie einer weiteren schrittweisen Öffnung, sobald es im Sinne des
Gesundheitsschutzes verantwortbar ist, wird daher sehr wichtig.“
Erweiterte Notbetreuung
Neu ist, dass künftig auch Schülerinnen
und Schüler der siebten Klasse in die Notbetreuung miteinbezogen werden.
Außerdem ist neu, dass Kinder, bei denen beide Erziehungsberechtigte
beziehungsweise die oder der Alleinerziehende einen außerhalb der Wohnung
präsenzpflichtigen Arbeitsplatz haben und für ihren Arbeitgeber dort als
unabkömmlich gelten, die Notbetreuung anfragen können. Vorrang haben jedoch
nach wie vor Eltern, die in der sogenannten systemrelevanten Infrastruktur
arbeiten. Eltern müssen einen entsprechenden Nachweis des Arbeitgebers
vorlegen. Voraussetzung für die Teilnahme ist ferner, dass Eltern eine
Erklärung abgeben, dass eine familiäre oder anderweitige Betreuung des Kindes
nicht möglich ist.
Aufnahmemodalitäten für die erweiterte Notbetreuung klären
Eltern grundsätzlich direkt mit der Einrichtung, die das Kind zuletzt besucht
hatte. Wer die erweiterte Notbetreuung in Anspruch nehmen kann, hat das
Kultusministerium Baden-Württemberg hier
veröffentlicht.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Lutherstraße wegen Bauarbeiten vom 27. April bis 30. Juni 2020 voll gesperrt
Für eine private Hochbaumaßnahme muss die
Lutherstraße auf Höhe der Hausnummer 7 von Montag, 27. April, bis
voraussichtlich Dienstag, 30. Juni 2020, für den Verkehr voll gesperrt werden.
Umleitungen für den Auto- und Radverkehr werden in nördlicher Richtung über die
Schulzengasse und Brückenkopfstraße und in südlicher Richtung über die
Werderstraße eingerichtet. Der Gehweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite
ist für Fußgängerinnen und Fußgänger frei.
Die Leerung der Mülltonnen erfolgt weiter wie
gewohnt dienstags. Die Baufirma wird hierfür die Mülltonnen an einen
Sammelpunkt und nach der Leerung zurück zum Grundstück bringen. Anwohnerinnen
und Anwohner werden gebeten, Tonnen am Entsorgungstag bis 6 Uhr frei zugänglich
bereitzustellen. Zuvor sollten die Mülltonnen gekennzeichnet werden, um
Verwechslungen zu vermeiden. Im Falle einer Sperrmüllanmeldung werden Anwohnerinnen
und Anwohner gebeten, die Abholung mit der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg
abzustimmen. Ab Montag, 4. Mai 2020, wird der Sperrmüll bei Anmeldung wieder
abgeholt.
Text: Stadt Heidelberg Foto: Speyer 24/7 News, dak 04.05.2020
Maskenpflicht ab 27. April beim Einkaufen: Einzelhändler können Hinweisplakate ausdrucken
Beim Einkaufen gilt in Baden-Württemberg ab Montag, 27. April 2020, eine Maskenpflicht. Personen ab dem Alter von sechs Jahren müssen in Heidelberg und landesweit in Läden und Einkaufszentren eine Alltagsmaske oder andere Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Auf Wochenmärkten wird das Tragen von Masken oder anderen Mund-Nasen-Bedeckungen, auch selbstgenähten Masken und Schals, dringend empfohlen. Die Maskenpflicht gilt nicht, wenn dies aus medizinischen oder sonstigen zwingenden Gründen für eine Person unzumutbar ist, etwa bei Asthma oder wenn es behinderungsbedingt nicht möglich ist.
Die Stadt Heidelberg bietet Einzelhändlern Plakate an, die
ausgehängt werden können und die Kundinnen und Kunden so auf die Maskenpflicht
und die weiteren Vorgaben zum Schutz vor Infektionen hinweisen, etwa die
Einhaltung von mindestens 1,5 Meter Abstand. Die Plakate stehen ab Freitag, 24.
April, auf der Internetseite der städtischen Wirtschaftsförderung unter www.wirtschaftsfoerderung.heidelberg.de
kostenfrei zum Herunterladen und Ausdrucken bereit. Je nach Bedarf, stehen
unterschiedliche Formate und Größen (DIN A3 und DIN A4) zur Verfügung.
Weitere Informationen zur Maskenpflicht, die ab dem 27. April auch im öffentlichen Personennahverkehr sowie an Bahn- und Bussteigen gilt, gibt es auch auf der Internetseite des Landes unter www.baden-wuerttemberg.de. Hier erhalten Interessierte unter anderem auch Antworten auf häufige Fragen rund um das Thema.
Polizeipräsident und OB: Lob und Bitte um weitere Mitarbeit an die Heidelberger
Bevölkerung
Mit einem großen Lob und der Bitte, sich weiterhin an die
Regeln der Corona-Verordnung und der städtischen Allgemeinverfügung zu halten, wenden
sich Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Polizeipräsident Andreas
Stenger an die Heidelberger Bevölkerung. Mit Blick auf die ab Montag, 27. April
2020, geltende Maskenpflicht appellierten sie an die Menschen, in ihrem
vorbildlichen und verantwortungsvollen Verhalten nicht nachzulassen.
Nach Angaben des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt
Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim werden die Vorgaben überwiegend
eingehalten und die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gewerbetreibenden sind
sehr einsichtig. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner sagte dazu: „Für
uns alle ist das eine Zeit mit großen Einschränkungen. Umso mehr danke ich den
Heidelbergerinnen und Heidelbergern, die weiterhin sehr gutes
Durchhaltevermögen auch in Krisenzeiten besitzen.“ Zum Thema Maskenpflicht
fügte er hinzu: „Insbesondere habe ich festgestellt, dass bereits jetzt immer
mehr Bürgerinnen und Bürger freiwillig Masken tragen. Damit übernehmen sie Verantwortung
und helfen mit, Neuinfektionen zu verhindern.“
Ebenso anerkennend äußerte sich Polizeipräsident Andreas
Stenger: „Ich bin beeindruckt, wie die meisten Heidelbergerinnen und Heidelberger
die drastischen Einschränkungen im öffentlichen Leben geduldig und
verständnisvoll beachten. Die Bürgerinnen und Bürger in Heidelberg halten sich
nach wie vor weitestgehend an die Regeln der Coronavirus-Verordnung sowie der
Allgemeinverfügungen.“ Es sei sehr wichtig, die notwendigen Restriktionen zu
berücksichtigen, denn die Gefahren der Coronavirus-Pandemie seien noch lange
nicht gebannt. Es wäre verfrüht und leichtfertig, jetzt schon Entwarnung zu
geben und vorschnell zu alten Gewohnheiten zurückkehren zu wollen. „Hygienemaßnahmen
und Distanzregeln sind nach wie vor zentral wichtig, und auch das Tragen des
Mund-Nasen-Schutzes gehört nun zum verantwortungsbewussten Verhaltensrepertoire
mit dazu“, sagte Stenger.
Die baden-württembergische Landesregierung hat am 21. April
2020 beschlossen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg ab
Montag, 27. April 2020, beim Einkaufen und in Bussen und Bahnen sowie an Bus- und Bahnsteigen Mund
und Nase abdecken müssen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte, dass
auch ein Tuch oder ein Schal, den man sich vor Mund und Nase bindet, ausreiche.
Weiterhin gültig ist das weitgehende Kontaktverbot. In der Öffentlichkeit sind
Ansammlungen von mehr als zwei Personen verboten.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Kurfürsten-Anlage:
Fahrstreifen und Radweg vom 28. April bis 8. Mai 2020 zeitweise gesperrt
In der Kurfürsten-Anlage muss ein
Schaden an der Wasserversorgungsleitung behoben werden. Auf Höhe der
Stadtbücherei wird deshalb von Dienstag, 28. April, bis voraussichtlich
Freitag, 8. Mai 2020, jeweils von 9 bis 15 Uhr einer der beiden Fahrspuren für
den Autoverkehr gesperrt. Der Radweg wird in dieser Zeit voll gesperrt.
Kraftfahrzeuge müssen auf den zweiten Fahrstreifen ausweichen. Der Radverkehr
wird über den Gehweg an der Baustelle vorbeigeführt. Der Gehweg bleibt für
Fußgängerinnen und Fußgänger frei.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Mittermaierstraße: Bauarbeiten im Zeitplan
Verkehr rollt voraussichtlich ab 4. Mai 2020 wieder
Die Bauarbeiten in der Mittermaierstraße liegen im Zeitplan. Dort wird die Fahrbahn seit Montag, 20. April 2020, auf 290 Metern grundlegend saniert, weshalb der Abschnitt zwischen Bergheimer Straße und Kurfürsten-Anlage noch bis einschließlich Sonntag, 3. Mai 2020, komplett gesperrt ist.
Zum Ende der ersten Woche wurde der Untergrund
fertiggestellt und mit einer Schotterschicht bedeckt. Darauf wird am Wochenende
die erste Asphalttragschicht aufgetragen. Ab Montag, 27. April 2020, folgen mit
der Binder- und Deckschicht zwei weitere Asphaltbeläge. Markierungs- und
Schneidarbeiten sowie das Herstellen der Kontaktschleifen der Ampeln sind zum
Abschluss geplant, bevor die Straße voraussichtlich am Montag, 4. Mai 2020,
wieder für den Verkehr geöffnet wird.
Die Umleitung ist ausgeschildet und verläuft über den
Czernyring, die Emil-Maier- und Vangerowstraße sowie das Iqbal-Ufer. Fußgänger
und Fahrradfahrer können die Baustelle passieren. Ein längerer Rückstau wie zu
Beginn des Baus hat sich laut Kenntnis der Stadtverwaltung nicht mehr gebildet.
Aufgrund der Corona-Pandemie herrscht derzeit weniger Verkehr. Daher hatte die
Stadtverwaltung entschieden, die Situation zu nutzen und mit der Sanierung der
Mittermaierstraße noch im April 2020 zu beginnen.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Stadtarchiv sucht Bürger-Beiträge zur Coronakrise
Kontaktsperre, Maskenpflicht, leere Spielplätze: Das
Stadtarchiv will die Corona-Krise im historischen Gedächtnis der Stadt
verankern. Deshalb fragt das Archiv die Bürgerinnen und Bürger: Wie erleben Sie
diese Zeit? Was wird Ihnen und uns in Erinnerung bleiben? Wer sich mit einem
Beitrag beteiligen möchte, kann Text und/oder Foto unter Angabe des
vollständigen Namens und der Anschrift senden an: Stadtarchiv Heidelberg,
Max-Joseph-Straße 71, 69126 Heidelberg, E-Mail: stadtarchiv@heidelberg.de. Mit der
Übersendung willigen Mitwirkende einer möglichen Veröffentlichung ein.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Einzelhandel: Große Geschäfte dürfen bei Begrenzung der Verkaufsfläche wieder öffnen
Große Geschäfte in Heidelberg und ganz Baden-Württemberg dürfen in begrenztem Umfang wieder öffnen, wenn sie ihre Verkaufsfläche auf 800 Quadratmeter begrenzen. Das Land Baden-Württemberg hat nach einer Gerichtsentscheidung die Richtlinie zur Öffnung von Einrichtungen des Einzelhandels geändert. Die Regelung gilt ab dem Donnerstag, 23. April 2020.
Geschäfte, die bisher wegen Überschreitung
der Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern geschlossen bleiben mussten, dürfen
somit einzelne Bereiche bis zu einer Gesamtverkaufsfläche von 800 Quadratmetern
abtrennen und diese abgetrennte Fläche für den Verkauf öffnen. Die abgesperrten
Verkaufsflächen dürfen für den Kundenverkehr nicht zugänglich sein. Die
sonstigen Hygiene- und Abstandsregeln für den Einzelhandel sind zu beachten.
Digitaler
Unterricht: Heidelberger Schulen mit neuem Videokonferenz-Programm ausgestattet
Gemeinsames Projekt von Stadt, Hopp Foundation und weiteren Partnern
Mit dem Videokonferenz-Tool können Heidelberger Schulen schnell und einfach virtuelle Klassenräume erstellen und dort ihre Schülerinnen und Schüler digital unterrichten. (Quelle: Simon Hofmann/offen-blen.de)
Ein neues Programm ermöglicht es Heidelberger Schulen ab
sofort, digitale Möglichkeiten im Unterricht besser zu nutzen: Mit dem
Videokonferenz-Tool können die Schulen schnell und einfach virtuelle
Klassenräume erstellen und dort ihre Schülerinnen und Schüler digital
unterrichten. Lehrerinnen und Lehrer können das Tool auch zur Unterrichtsvor-
und -nachbereitung sowie für Konferenzen nutzen. Die Stadt Heidelberg stellt
das Angebot den öffentlichen Schulen gemeinsam mit der Hopp Foundation, dem
Medienzentrum Heidelberg und dem Chaos Computer Club Mannheim kostenfrei zur
Verfügung.
„Digitaler Unterricht an Schulen wird immer wichtiger. Das
gilt für die Zeit der Corona-Pandemie, aber auch darüber hinaus. Die
derzeitigen Schließungen stellen die Schulen vor eine große Herausforderung.
Gemeinsam mit der Hopp Foundation und weiteren Partnern bieten wir den
Heidelberger Schulen jetzt kurzfristig eine hervorragende Möglichkeit an,
digitalen Unterricht für die Schülerinnen und Schüler zuhause gut umzusetzen.
Die Lehrerinnen und Lehrer können auf diese Weise direkt mit ihren Schülerinnen
und Schülern im Kontakt bleiben und diese unterrichten. Die Schülerinnen und
Schüler profitieren zugleich von dem unmittelbaren Austausch mit den Lehrern,
aber auch untereinander“, sagte Bürgermeister Dr. Joachim Gerner und dankte der
Hopp Foundation und den weiteren Projektpartnern für die Unterstützung.
„Das Projekt zeigt, was durch Vernetzung und Zusammenarbeit
verschiedener Institutionen im Bildungsbereich erreicht werden kann. An diesem
Projekt haben unterschiedliche Institutionen und viele Personen, darunter auch
viele Lehrkräfte, zusammengearbeitet. Durch das motivierte und
interdisziplinäre Team konnte innerhalb kürzester Zeit nicht nur der Server
eingerichtet, sondern auch passende Unterrichtsmaterialien wie Erklärvideos
erstellt werden“, sagte Gepa Häusslein, Geschäftsführerin der Hopp Foundation.
Teilnehmende Schulen erhalten einen eigenen,
passwortgeschützten Account für das eingerichtete Videokonferenz-Tool Jitsi.
Diesen teilt sich die Schulleitung mit den Lehrerinnen und Lehrern. Der Dienst
ist exklusiv für die registrierten Schulen nutzbar.
Hinweise für die Schulen zum sinnvollen Einsatz des Tools gibt die Hopp
Foundation in Erklärvideos aus der Lehrer- und Schülerperspektive. Diese und
weitere Informationen sind im Internet unter www.hopp-foundation.de zu finden. Die Hopp Foundation for Computer Literacy & Informatics gGmbH unterstützt
Schulen in der Metropolregion Rhein-Neckar bei der Umsetzung und Stärkung
des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht.
Zentrale
Cloud für alle Heidelberger Schulen eingerichtet
Das Amt für Digitales und Informationsverarbeitung und das Amt für Schule und Bildung haben darüber hinaus für Heidelberger Schulen eine zentrale Cloud eingerichtet. Die Schulen können auf der geschützten Onlineplattform für die Schülerinnen und Schüler Unterrichtsmaterialien und Dokumente aller Art zur Verfügung stellen, beispielsweise Texte, Bilder, Tabellen, Audio- und Videodateien. Zugleich haben die Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, selbst Dateien auf die Cloud hochzuladen und so mit ihren Lehrern und Mitschülern zu teilen.
Text: Stadt Heidelberg Foto: Simon Hofmann/offen-blen.de 04.05.2020
Notbetreuung wird vom 27. April an erweitert
Ab Montag, 27. April 2020, soll die Notbetreuung von Kindern
in den Kindertageseinrichtungen, in der Kindertagespflege, an Grundschulen
sowie an den weiterführenden Schulen in ganz Baden-Württemberg ausgeweitet
werden. Das hat die baden-württembergische Landesregierung am 23. April 2020
durch die Notverkündung der Corona-Verordnung bekanntgegeben. Voraussetzung für
die Ausweitung ist die Einhaltung des Gesundheitsschutzes.
Neu ist, dass künftig auch Schülerinnen und Schüler der
siebten Klasse in die Notbetreuung miteinbezogen werden. Außerdem ist neu, dass
Kinder, bei denen beide Erziehungsberechtigte beziehungsweise die oder der
Alleinerziehende einen außerhalb der Wohnung präsenzpflichtigen Arbeitsplatz
haben und für ihren Arbeitgeber dort als unabkömmlich gelten, die Notbetreuung
anfragen können. Vorrang haben jedoch nach wie vor Eltern, die in der
sogenannten systemrelevanten Infrastruktur arbeiten. Eltern müssen einen
entsprechenden Nachweis des Arbeitgebers vorlegen. Voraussetzung für die
Teilnahme ist ferner, dass Eltern eine Erklärung abgeben, dass eine familiäre
oder anderweitige Betreuung des Kindes nicht möglich ist. In Heidelberg
bereiten sich die Kindertageseinrichtungen und Schulen aktuell darauf vor, wie
die Vorgaben des Landes vor Ort umgesetzt werden können. Die Abstimmungen mit
den Einrichtungen und freien Trägern über das weitere Vorgehen laufen.
OB Prof. Würzner:
„Gesundheitsschutz hat Vorrang“
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Für Familien
ist es wichtig, dass die Notbetreuung jetzt durch das Land erweitert wurde,
denn viele müssen jetzt zwingend an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Ich möchte
aber betonen: Das Betreuungsangebot bleibt weiter eine Notbetreuung und kann
nicht für alle gelten. Bei der Gruppengröße und der Ausgestaltung vor Ort gilt:
Gesundheitsschutz hat Vorrang! Wir bemühen uns nach Kräften für alle Familien
und Alleinerziehenden eine gute Lösung zu finden. Aber in der jetzigen
Situation müssen alle mithelfen. Das gilt dort, wo Familien eine alternative
Betreuung haben oder Arbeitgeber ihre Mitarbeiter nicht zwingend vor Ort
einsetzen müssen. Ich appelliere da auch ausdrücklich an die Arbeitgeber,
gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden nach Wegen zu suchen, damit die Notbetreuung
nicht angefragt werden muss.“
Trotz der Erweiterung der Notbetreuung bleibt der Schutz vor
weiteren Infektionen vorrangig. Aus infektiologischer Sicht sind möglichst
kleine Betreuungsgruppen wichtig. Zudem sollten die Erzieherinnen und Erzieher
immer in derselben Gruppe tätig sein. Gruppenübergreifende Angebote müssen
vermieden werden. Auch wenn es derzeit keine Maskenpflicht für die Kitas gibt,
gelten hier während der Corona-Pandemie höhere Hygienestandards. In der Bring-
und Abholsituation sollten Erzieherinnen und Erzieher sowie Eltern Masken
tragen. Die Mitarbeitenden sollten auch Masken tragen, wenn sie den
Betreuungsraum verlassen.
Belegungskriterien
für Notbetreuungs-Plätze
Das Land hat bereits festgelegt, dass die Notbetreuung wie
bislang in der jeweiligen Einrichtung, die das Kind bisher besuchte, durch
deren Personal in möglichst kleinen Gruppen stattfindet. Die in der erweiterten
Notbetreuung zulässige Gruppengröße beträgt bei Kindertageseinrichtungen
höchstens die Hälfte der genehmigten Gruppengröße. Bei den Schulen ist es höchstens
die Hälfte des für die jeweilige Schulart geltenden Klassenteilers.
Außerdem hat das Land bereits definiert, wie die Belegung
der Plätze bei der Notbetreuung erfolgen soll:
Es haben Kinder Vorrang
bei denen mindestens ein Elternteil in der
kritischen Infrastruktur arbeitet und unabkömmlich ist;
deren Betreuung zur Gewährleistung des Kindeswohls
erforderlich ist und
die im Haushalt einer beziehungsweise eines
Alleinerziehenden leben und eine präsenzpflichtige berufliche Tätigkeit
außerhalb der Wohnung wahrnehmen und dabei unabkömmlich sind.
Danach können Kinder aufgenommen werden,
deren Eltern eine präsenzpflichtige berufliche
Tätigkeit außerhalb der Wohnung wahrnehmen und dabei unabkömmlich sind.
Anmeldeformulare zur Notbetreuung gibt es in den jeweiligen Einrichtungen.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Grußwort zum Ramadan
Oberbürgermeister
Prof. Dr. Eckart Würzner und Integrationsbürgermeister Wolfgang Erichson wenden
sich zum beginnenden Ramadan mit einem Grußwort an die Heidelberger
Bevölkerung:
„Der Ramadan
beginnt in diesem Jahr am 24. April und endet am 23. Mai. Der Fastenmonat Ramadan
ist der neunte Monat des islamischen Mondjahres und dauert 29 bis 30 Tage. In
diesem Jahr sind durch die Corona-Regeln die Gläubigen nicht in der Lage, den
Abend im Kreis ihrer Freunde zu feiern, solange das strenge Kontaktverbot
bestehen bleibt. Das Ende des Ramadans wird traditionell mit dem dreitägigen
Fest des Fastenbrechens (Id al-Fitr) gefeiert. In Deutschland beginnt das
Fastenbrechfest – auch Zuckerfest genannt – am Samstag, 23. Mai. Wir wissen
heute noch nicht, ob das Fest gefeiert werden kann.
Der Ramadan hat
für viele Muslime in Heidelberg eine große spirituelle Bedeutung: durch
Rückbesinnung sowie Verzicht und Enthaltung in vielen Lebensbereichen. Das
tägliche Fastenbrechen – Iftar – findet nach Einbruch der Dunkelheit statt. Es
ist oft mit Einladungen an Freunde und Familie, an Kolleginnen und Kollegen
sowie Nachbarn verbunden, was in diesem Jahr nicht möglich sein wird.
In Zeiten, in
denen Religion im Allgemeinen und die Religion des Islams im Besonderen vielen
Verdächtigungen, Anfeindungen sowie einer weit verbreiteten Skepsis in der
Bevölkerung ausgesetzt ist, sind solche positiven Zeichen außerordentlich
wichtig. Wir bejahen religiöse Pluralität in unserer offenen Gesellschaft.
Gleichzeitig ermutigen wir zur Begegnung.
Wir bitten daher
alle Heidelbergerinnen und Heidelberger, nicht nur in den nächsten vier Wochen
ihren muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern verständnisvoll und offen zu
begegnen – sei es in der Nachbarschaft oder am Arbeitsplatz.
Gerade angesichts
der aktuellen Probleme und Krisen bekennen wir uns zu dem weltoffenen und
toleranten Stadtklima, für das Heidelberg bekannt ist. Dazu müssen sich aber
auch die muslimischen Gemeinden der ganzen Stadtgesellschaft öffnen, sich
einbringen und in guter Nachbarschaft leben und arbeiten, denn auch sie sind
Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt.
In diesem Sinne
wünschen wir allen muslimischen Bürgerinnen und Bürgern Heidelbergs einen
gesegneten Ramadan.“
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Bürgeramt Mitte: Publikumsverkehr ohne Anmeldung nur für Dienstleistungen
des Bürgeramts
Für alle anderen Abteilungen in der Bergheimer Straße ist eine vorherige
Terminvereinbarung notwendig
Die Stadt bietet Vorsprachen ohne Anmeldung beim Bürgeramt
Mitte ausschließlich für die Dienstleistungen des Bürgeramts an, beispielsweise
für das Anmelden des Wohnsitzes oder das Beantragen von Pässen und Ausweisen.
Hier kann es zu längeren Wartezeiten außerhalb des Gebäudes kommen. Für alle
anderen Abteilungen des Bürger- und Ordnungsamtes (etwa für Fragen zum
Gewerberecht, zur Plakatierung oder zum Waffenschein) sowie für die anderen
Ämter im Gebäude Bergheimer Straße 69 ist eine vorherige telefonische Terminvereinbarung
notwendig.
Alle städtischen Ämter der Heidelberger Stadtverwaltung bieten seit Montag,
20. April 2020, wieder ihr gesamtes Spektrum an Dienstleistungen an. Alle Ämter
inklusive der Bürgerämter in den Stadtteilen sind wieder für persönliche
Besuche erreichbar. Um Wartezeiten zu vermeiden, müssen die Bürgerinnen und
Bürger vorab telefonisch einen Termin vereinbaren.
Die Kontaktdaten aller Ämter sind auf der städtischen
Homepage unter www.heidelberg.de zu
finden. Die Ämter sind zu den Kernzeiten, also von 9 bis 15 Uhr, zu erreichen.
Wer seine Ansprechpartner für sein individuelles Anliegen bereits kennt, kann
die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter direkt telefonisch kontaktieren.
Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Ansprechpartner bietet bei Bedarf zudem
der Bürgerservice der Stadt Heidelberg montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr
unter der Telefonnummer 06221 58-10580. Weitere Auskünfte rund um das
Coronavirus gibt es außerdem bei der Informations-Hotline der Stadt Heidelberg
unter der Telefonnummer 06221 3218212, zu erreichen montags bis sonntags, 24
Stunden.
Aufgrund der Umstellung auf Terminvergaben und wegen der
vorübergehenden Einschränkung der städtischen Serviceangebote in den zurückliegenden
Wochen kann es zu hohen Nachfragen kommen. Termine können deshalb eventuell
nicht zeitnah vergeben werden.
Service-Angebote und
Formulare online nutzen
Die vielfältigen Service-Angebote der Stadt Heidelberg
können Bürgerinnen und Bürger online rund um die Uhr in Anspruch nehmen – von
zu Hause aus oder von unterwegs per Smartphone. Die Online-Services sind zu
finden unter www.heidelberg.de/formulare.
Maßnahmen zum
Infektionsschutz
Für die persönlichen Besuche hat die Stadt die erforderlichen Maßnahmen zum Infektionsschutz getroffen. So ist unter anderem das Betreten der städtischen Gebäude nur mit einer Alltagsmaske gestattet. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, eine eigene Maske mitzubringen. Wer selbst keine hat, erhält für seinen Aufenthalt in den städtischen Gebäuden von der Stadt am Eingang eine Maske überreicht.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Erreichbarkeit der Dienststellen des Bürger- und Ordnungsamtes
Die Abteilungen des Bürger- und Ordnungsamtes werden ab
Montag, 20. April 2020, wieder für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar sein.
Die Stadt bittet um eine vorherige telefonische Terminvereinbarung, um
Wartezeiten zu vermeiden. Die einzelnen Dienststellen sind zu den üblichen
Öffnungszeiten telefonisch wie folgt zu erreichen:
Publikumsverkehr ohne Anmeldung ist ausschließlich im
Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, und nur für die
Dienstleistungen des Bürgeramtes möglich – zum Beispiel für die
Wohnsitz-Anmeldung oder Passangelegenheiten. Hier kann es zu längeren
Wartezeiten außerhalb des Gebäudes kommen.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Wirtschaftsförderung unterstützt Unternehmen und Händler bei Ausstattung mit Handdesinfektionsmittel
Bestellung ab sofort zum Selbstkostenpreis möglich / 200 Einzelhändler erhalten kostenlos eine Flasche
Marc Massoth (rechts), Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, überreichte Birgit Appel und Werner Müller vom inhabergeführten Augenoptikergeschäft eye and art in der Hauptstraße ein kostenloses Starterpaket mit 50 Schutzmasken. (Quelle: Tobias Dittmer)
Die Stadt Heidelberg unterstützt die
lokale Wirtschaft bei der Umsetzung der Hygienevorgaben des Landes:
Heidelberger Betriebe und Einzelhändler können bei der städtischen
Wirtschaftsförderung Handdesinfektionsmittel zum Selbstkostenpreis bestellen. Wegen
Nachschubproblemen bei geeigneten Kleingefäßen ist die Abgabe ausschließlich in
25-Liter-Kanistern möglich. Die Stadt empfiehlt daher kleineren Betrieben und
Einzelhändlern, die geringere Mengen benötigen, mit anderen Betrieben eine gemeinsame
Bestellung aufzugeben, um sich die Menge zu teilen. Ein 25-Liter-Kanister
kostet rund 240 Euro netto.
Interessierte Unternehmen und Einzelhändler
können ihre Bestellung auf der Internetseite der städtischen
Wirtschaftsförderung unter www.wirtschaftsfoerderung.heidelberg.de
> „Informationen zum Coronavirus“ abgeben. Dort müssen sie einfach ein
entsprechendes Formular ausfüllen. Die Lieferung erfolgt durch die Chemischen Werke Kluthe GmbH. Das
Heidelberger Unternehmen hat nach Vermittlung der Stadt ab Anfang April einen
Teil seiner Werksanlagen im Stadtteil Wieblingen auf die Produktion von
Handdesinfektionsmittel umgerüstet. Die Rechnungstellung erfolgt durch die
Stadt.
200
Flaschen kostenlos an Einzelhändler
Zudem
gibt die Wirtschaftsförderung 200 Ein-Liter-Flaschen mit
Handdesinfektionsmittel kostenlos an Heidelberger Einzelhändler aus, die ihren
Betrieb seit dieser Woche wieder öffnen dürfen. Einzelhändler melden ihr Interesse
einfach ebenfalls über ein Formular auf der genannten Internetseite der
Wirtschaftsförderung an. Die Verteilung erfolgt an die ersten 200 Einzelhändler
nach dem Eingangszeitpunkt der Formulare.
Bereits 12.500
Schutzmasken am ersten Tag an Heidelberger Einzelhändler verteilt
Auf der
Internetseite können auch alle Heidelberger Einzelhändler, die seit dem 20.
April wieder ihr Geschäft öffnen dürfen, bei der Wirtschaftsförderung
ein kostenloses Starterparket bestellen. Es enthält 50 Schutzmasken, die an die
Kundinnen und Kunden verteilt werden können. Die Wirtschaftsförderung hat
bereits am gestrigen Montag 250 Pakete mit insgesamt 12.500 Schutzmasken an
Heidelberger Geschäfte verteilt. Wer noch kein Paket bestellt hat, kann dies
über das Onlineformular weiterhin tun. Zudem stellt die Stadt Plakate mit
Hinweisen zu den wichtigsten Hygiene- und Abstandsregelungen beim Einkauf auf
der Internetseite der Wirtschaftsförderung zum Download zur Verfügung. Diese
können im Geschäft zur Information der Kundinnen und Kunden ausgehängt werden.
Hintergrund: Neue Regelung für kleinere und mittlere
Geschäfte
Seit Montag, 20. April 2020, dürfen nach einer neuen Landesverordnung in Heidelberg kleinere und mittlere Geschäfte bis zu einer Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern wieder öffnen. Das gilt auch für Autohäuser, Fahrradhändler und Buchhandlungen unabhängig von ihrer Größe. Damit dürfen rund 970 von 1.030 Geschäften in Heidelberg wieder ihren Betrieb aufnehmen. Dabei sind strenge Hygiene- und Abstandregelungen einzuhalten. Das Wirtschafts- und das Sozialministerium Baden-Württemberg haben eine gemeinsame Richtlinie zu den Voraussetzungen zur Öffnung im Einzelhandel veröffentlicht. In Form einer Checkliste wird konkretisiert, welche Hygieneregeln von Geschäften des Einzelhandels einzuhalten sind. Neu geregelt ist in der Landesverordnung auch, dass der Außer-Haus-Verkauf nun auch durch Cafés und Eisdielen erlaubt ist. Der Außer-Haus-Verkauf für Gaststätten bleibt weiterbestehen. Mehr dazu unter www.heidelberg.de/coronavirus und www.baden-wuerttemberg.de.
Text: Stadt Heidelberg Foto: Tobias Dittmer 04.05.2020
Ab 27. April Maskenpflicht in Baden-Württemberg beim Einkaufen und in
Bussen und Bahnen
Oberbürgermeister Würzner: Richtiger Schritt / Bereits Tuch oder Schal vor Mund und Nase reichen aus
Bürgerinnen und Bürger müssen in Baden-Württemberg ab
Montag, 27. April 2020, beim Einkaufen und in Bussen und Bahnen Mund und Nase
abdecken. Diese Maskenpflicht hat die baden-württembergische Landesregierung am
heutigen Dienstag beschlossen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte,
dass auch ein Tuch oder ein Schal, den man sich vor Mund und Nase bindet,
ausreiche.
Dazu sagt Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart
Würzner: „Die Maskenpflicht ist ein richtiger Schritt, um die Verbreitung der
Infektion zu begrenzen. Wir haben sie deshalb in den städtischen Verwaltungsgebäuden
auch schon seit dem 20. April. Dort, wo sich Menschen auf teilweise engem Raum
begegnen und in Kontakt treten – wie im Bus oder im Supermarkt –, ist sie umso
mehr unverzichtbar. Ich sehe auch kein Beschaffungsproblem – denn es ist ja
schon ausreichend, wenn man sich ein Tuch vor Mund und Nase bindet. Das hat
bestimmt jeder zu Hause. Sehr viele Initiativen nähen zudem Stoffmasken, die
ebenfalls sehr gut funktionieren. Zudem ist die Versorgungslage in Apotheken,
Drogerien und im Online-Versandhandel wieder besser geworden. Daher hat jeder
Bürger und jede Bürgerin die Möglichkeit, sich selbst mit dem notwendigen Material
auszustatten. Ich trage seit Wochen Stoffmasken. Der medizinisch-professionelle
Schutz sollte aus meiner Sicht weiterhin in erster Linie für den Gesundheits-
und Pflegesektor zur Verfügung stehen.“
Bezug von
Gesichtsmasken
Zum Teil sind Schutzmasken wieder in Apotheken und im Handel
erhältlich, auch online. Die Stadt geht davon aus, dass sich die
Versorgungslage in den kommenden Wochen wieder verbessern wird. Die Stadt
bittet aber Bürgerinnen und Bürger auch darum, sich selbst Masken zu nähen oder
darauf zurückgreifen. Anleitungen zum Selbstnähen von Masken gibt es zahlreich
im Internet – einige Links finden sich auf www.heidelberg.de/coronavirus.
Maskenpflicht in
städtischen Gebäuden
Bereits seit Montag, 20. April, gilt auch eine Maskenpflicht in städtischen Verwaltungsgebäuden wie dem Rathaus oder den Bürgerämtern. Die Bürgerämter sind wieder geöffnet – allerdings nur nach vorheriger Terminabsprache. Einzige Ausnahme ist das Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, wo die Dienstleistungen des Bürgeramts ohne vorherigen Termin in Anspruch genommen werden können. Für alle anderen Abteilungen des Bürger- und Ordnungsamtes sowie für die anderen Ämter im Gebäude Bergheimer Straße 69 ist eine vorherige telefonische Terminvereinbarung notwendig. Wer keine Maske für seine Vorsprache dabei hat, erhält am Eingang aller Verwaltungsgebäude durch die Stadt einen Mund-Nasen-Schutz überreicht. Dies gilt allerdings nur für Bürgerinnen und Bürger, die tatsächlich etwas im Gebäude zu erledigen haben. Andernfalls wird keine Schutzmaske ausgegeben.
Richtige Handhabung
von Stoffmasken
Die Masken sollten nur für den privaten Gebrauch
genutzt werden.
Die gängigen Hygienevorschriften, insbesondere die
aktuellen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI, www.rki.de) und der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA sind weiterhin einzuhalten.
Auch mit Maske sollte immer der empfohlene
Sicherheitsabstand von mindestens 1.50 Meter zu anderen Menschen eingehalten
werden.
Beim Anziehen einer Maske ist darauf zu achten,
dass die Innenseite nicht kontaminiert wird. Die Hände sollten vorher gründlich
mit Seife gewaschen werden.
Die Maske muss richtig über Mund, Nase und Wangen
platziert sein und an den Rändern möglichst eng anliegen, um das Eindringen von
Luft an den Seiten zu minimieren.
Bei der ersten Verwendung sollte getestet werden,
ob die Maske genügend Luft durchlässt, um das normale Atmen möglichst wenig zu
behindern.
Die Außenseite der gebrauchten Maske ist
potentiell erregerhaltig. Um eine Kontaminierung der Hände zu verhindern,
sollte diese möglichst nicht berührt werden.
Nach Absetzen der Maske sollten die Hände unter
Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln gründlich gewaschen werden (mindestens
20 bis 30 Sekunden mit Seife).
Die Maske sollte nach dem Abnehmen in einem Beutel
o.ä. luftdicht verschlossen aufbewahrt oder sofort gewaschen werden. Die
Aufbewahrung sollte nur über möglichst kurze Zeit erfolgen, um vor allem
Schimmelbildung zu vermeiden.
Masken sollten nach einmaliger Nutzung
idealerweise bei 95 Grad, mindestens aber bei 60 Grad gewaschen und
anschließend vollständig getrocknet werden.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Waldbrandgefahr ist gestiegen
Vorsicht beim Umgang mit Feuer im Stadtwald
Durch die derzeitige Wetterlage steigt
die Waldbrandgefahr in den baden-württembergischen Wäldern stark an. Besondere
Vorsicht ist beim Umgang mit Feuer geboten. Die Stadt Heidelberg bittet die
Waldbesucherinnen und Waldbesucher, folgende Regeln zu beachten:
Vom 1. März bis 31. Oktober gilt im Wald ein
grundsätzliches Rauchverbot.
Feuer machen ist nur an den offiziellen, fest
eingerichteten Feuerstellen auf den Grillplätzen erlaubt. Bei örtlich besonders
hoher Brandgefahr kann das Feuer machen von den Forstämtern auch an den
offiziellen Feuerstellen verboten werden.
Nicht gestattet ist das Grillen im Wald auf
mitgebrachten Grillgeräten.
Offenes Feuer außerhalb des Waldes muss mindestens
100 Meter vom Waldrand entfernt sein.
Auch an den erlaubten Stellen muss das Feuer immer
beaufsichtigt und vor dem Verlassen unbedingt vollständig gelöscht werden.
Schon eine brennende Zigarette oder ein
Metallstück auf dem Boden können einen Brand auslösen.
Waldbrandgefahr besteht laut der
Forstbehörde vor allem in lichtdurchlässigen Kiefernwäldern auf südexponierten
Trockenstandorten. Über die Hälfte der Waldbrände entstehen durch
Fahrlässigkeit und wären vermeidbar.
Waldbrand schnell
melden
Wenn es doch zu einem Brand kommt, ist
es wichtig, diesen so schnell wie möglich und mit genauer Ortsangabe zu melden.
Die Waldstruktur in Baden-Württemberg mit Mischwäldern, Laubwäldern und
überwiegend Böden mit hoher Wasserspeicherfähigkeit verhindert in der Regel ein
großflächiges Ausufern der Brände. Zudem gewährleistet die gute Erschließung
der Waldflächen einen schnellen Zugang für die Feuerwehren.
Ergänzend: Den aktuellen Waldbrandgefahrenindex finden Sie auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes unter www.dwd.de/waldbrand.
Text: Stadt Heidelberg Foto: Speyer 24/7 News 04.05.2020
Gesundheitsminister Lucha: Wir sind dankbar für großartiges Engagement
der Stadt Heidelberg
Land bezieht über Stadt Heidelberg 380.000 hochwertige FFP2-Mundschutzmasken
380.000 hochwertige Mundschutzmasken für das Land Baden-Württemberg übergibt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (r.) symbolisch an den baden-württembergischen Gesundheitsminister Manne Lucha bei einem Treffen im Verteilzentrum der Feuerwehr Heidelberg. (Quelle: Tobias Dittmer)
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat dem Land
Baden-Württemberg 380.000 hochwertige FFP2-Mundschutzmasken vermittelt. Diese
übergab er dem Gesundheitsminister Manne Lucha bei einem Treffen am Montag, 20.
April 2020, im Verteilzentrum der Feuerwehr Heidelberg. Die Stadt Heidelberg hatte
in den vergangenen Wochen mehrere hunderttausend einfache OP-Masken erhalten.
Sie hat damit ein provisorisches Verteilzentrum aufgebaut und hat sowohl Ärzte
als auch Pflegedienste und -heime der Stadt freiwillig mit Masken versorgt.
Außerdem stellt sie die Masken diese Woche den Geschäften und eigenen Ämtern
und Einrichtungen für den Besucherverkehr zur Verfügung. Aufgrund dieser guten
Versorgung ist es ihr möglich, eine neue Lieferung mit 400.000 FFP2-Mundschutzmasken
größtenteils an das Land Baden-Württemberg weiterzureichen.
„In der Corona-Pandemie müssen Bund, Länder und Städte an
einem Strang ziehen. Die Stadt Heidelberg hat über ihre Bezugsquellen
ausreichend Schutzmasken erhalten. Ich bin froh, dass wir darüber auch dem Land
380.000 hochwertige Schutzmasken vermitteln konnten. Das ist ein Beitrag für
die Gesellschaft, der uns allen zugutekommt. Denn nur gemeinsam können wir die
Infektionskurve so flach wie möglich halten und damit kranke, alte und
pflegebedürftige Menschen sowie alle Beschäftigten, die mit ihnen arbeiten,
schützen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
Die neue Lieferung über 400.000 Schutzmasken kam über eine
Vermittlung der Heidelberger Firma GDM-Trading GmbH zustande. Von dieser
kostenpflichtigen Bestellung gehen nun 380.000 Masken an das Land
Baden-Württemberg, 20.000 Exemplare verbleiben in Heidelberg. Das Land erhält
die Masken von der Stadt Heidelberg zum Einkaufspreis. Der erste Teil der
Lieferung mit 250.000 Schutzmasken wurde bereits am Freitag, 17. April 2020, der
Landesspedition übergeben.
Masken werden umgehend im Land verteilt
Das Land ist dringend auf Masken für medizinische und pflegerische Zwecke angewiesen. „Wir sind dankbar für das großartige Engagement der Stadt Heidelberg“, erklärte Gesundheitsminister Manne Lucha. „Die Initiative zeigt, dass Baden-Württemberg auch in der Krise fest zusammensteht und wir alle – gemeinsam mit den Städten und Gemeinden – in einer Verantwortungsgemeinschaft an einem Strang ziehen, um die Menschen bestmöglich zu schützen. Wir werden die Masken umgehend im Land verteilen, sodass diese am Ende dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Hierzu haben wir mit den Städten und Landkreisen einen fairen Verteilschlüssel vereinbart. Daneben arbeitet im Sozialministerium auch unsere ‚Task Force Beschaffung und Verteilung‘ Tag und Nacht an der Beschaffung weiterer Persönlicher Schutzausrüstung. Es ist uns gelungen, bislang mehr als sieben Millionen Handschuhe, Masken und weiteres Material auszuliefern.“ Die Beschaffung einer ausreichenden Menge an „Persönlicher Schutzausrüstung“ (PSA) ist nach wie vor ein entscheidender Faktor für eine wirksame Eindämmung des Coronavirus. Die Angebote werden von der „Task Force Beschaffung und Verteilung“ im Sozialministerium genau geprüft, da viele Anbieter unseriös sind. Auch Unternehmen aus Baden-Württemberg sind in die heimische Produktion von Schutzmasken eingestiegen und beliefern das Land.
Text: Stadt Heidelberg Foto: Tobias Dittmer 04.05.2020
Im Verlaufe des verlängerten Wochenendes kam es vermehrt zu Anrufen bei meist älteren Bürgern aus dem Bereich Speyer in deren Verlauf vorgegeben wurde, dass
ein Familienangehöriger in Not sei und finanzielle Unterstützung benötige,
man ein Preisausschreiben gewonnen habe, aber vor Erhalt der Gewinnsumme eine Gebühr zu entrichten habe bzw.
die Polizei nach Festnahme von Einbrechern erfragen wolle, ob Bargeld/Wertgegenstände im Haus vorhanden sei.
Durch solche Anrufe soll erwirkt werden, dass Geld/Wertgegenstände überwiesen/übergeben werden, bevor eine weitere Aktion erfolge.
Die Polizei rät, in solchen Fällen keinesfalls auf die Forderungen einzugehen.
Niemals nachfragen, ob eine bestimmt Person am Telefons sei, sondern sich vom Anrufer erklären lassen, wer er ist. Bei Unsicherheit, ob es sich doch um einen Familienangehörigen handelt, kann dieser unter seiner richtigen Nummer zurückgerufen werden.
Die Polizei wird niemals telefonisch nach Wertgegenständen oder Kontodaten fragen.
In solchen Fällen ist es wichtig, wie sich der Anrufer anhörte und welche Hintergrundgeräusche zu vernehmen waren bzw. welche Nummer auf dem Telefondisplay angezeigt wurde.
Beenden sie die Gespräche und melden sie entsprechende Vorfälle der Polizei. Hierzu wird auch auf die Möglichkeit verwiesen, dass Strafanzeigen online erstattet werden können: https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache.
Sollten Sie sich nicht sicher sein, wie ein Anruf zu werten ist, können Sie mit der Polizeiinspektion Speyer unter 06232/137-0 oder pispeyer@polizei.rlp.de in Kontakt treten.
(Altrip) – Verkehrsunfall mit Flucht / Hinweise gesucht
Am Freitag, den 01.05.2020, in der Zeit von 13:00 – 20:00 Uhr beschädigte ein unbekannter PKW-Fahrer vermutlich beim Vorbeifahren einen in der Wilhelmstraße geparkten roten Skoda. An dem Fahrzeug entstand im vorderen Bereich ein Schaden von ca. 500EUR. Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen, bzw. dem Verursacher machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Mutterstadt) – Gestohlener Anhänger
In der Zeit von Donnerstag, 30.04.2020 (18:30 Uhr), bis Samstag, 02.05.2020 (10:00 Uhr), wurde ein in der Bohligstraße abgestellter Anhänger der Marke Stema durch unbekannte Täter entwendet. Es wurde ein Ermittlungsverfahren bezüglich eines Diebstahls eingeleitet. Zeugen, die Angaben zum Tatgeschehen machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Gommersheim) – Ein Unglück kommt selten allein
Am 02.05.2020 gegen 14:10 Uhr kam es gleich zu zwei Verkehrsunfällen unmittelbar hintereinander in Gommersheim. Ein 37-jähriger aus Karlsruhe befuhr mit seinem 3er-BMW die Bahnhofsstraße in Richtung Hauptstraße. An der Kreuzung zur Kirchstraße missachtete er die Vorfahrt der von rechts kommenden Mercedes-Fahrerin aus dem Kreis Germersheim. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Vorschriftsmäßig wollten die beiden Unfallbeteiligten ihre nur leicht beschädigten Fahrzeuge unverzüglich beiseite fahren, um kein Verkehrshindernis für den nachfolgenden Verkehr darzustellen. Die 60-jährige Mercedes-Fahrerin setzte hierzu mit ihrem Fahrzeug in die Kirchstraße zurück, um dem Karlsruher das Überqueren der Kreuzung zu ermöglichen. Hierbei übersah sie einen bereits hinter ihr wartenden 32-jährigen VW-Polo Fahrer. Es kam abermals zur Kollision. An allen drei Fahrzeugen entstand glücklicherweise nur leichter Sachschaden im unteren dreistelligen Bereich. Sie konnten die Unfallstelle nach der polizeilichen Unfallaufnahme auf eigener Achse verlassen. Den 37-jährigen BMW-Fahrer erwartet ein Bußgeld aufgrund der Vorfahrtsmissachtung. Auf die 60-jährige Mercedes-Fahrerin kommt ein Verwarngeld aufgrund des Außer-Acht-Lassens der im Straßenverkehr erforderlichen Sorgfalt zu.
(Wörth am Rhein) – „Gestürzter und alkoholisierter Fahrradfahrer in Wörth/Maximiliansau“
Am Sonntag, 03.05.2020, gegen 02:00 Uhr, wurde in Wörth/Maximiliansau in der Cany-Barville-Straße eine gestürzte verletzte männliche Person liegend unter einem Fahrrad (E-Bike mit Tretunterstützung bis 25 km/h) gemeldet. Vor Ort konnten die eingesetzten Beamten bei der Person Atemalkoholgeruch feststellen. Da sich die Verdachtslage erhärtete, dass die Person zuvor das Fahrrad führte und anschließend mit diesem stürzte, wurde mit ihm ein Atemalkoholtest durchgeführt, welcher mehr als 1,9 Promille ergab. Dem 33-jährigen Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Ein Strafverfahren gegen ihn wurde eingeleitet. Hinweise bitte an die Polizei Wörth unter 07271/92210 oder piwoerth@polizei.rlp.de.
(Kandel) – „Unfallflucht vor Einkaufsmarkt in Kandel“
Am Samstag, 02.05.2020, gegen 13:00 Uhr, stieß der/die Fahrer/in eines bislang unbekannten Pkw auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in Kandel gegen einen geparkten Citroen. Hierbei verursachte er an dem Pkw einen Schaden von etwa 800.-EUR und fuhr davon, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Der Unfall wurde durch den Geschädigten bei der Polizei Wörth zu Protokoll gegeben. Zum Verursacher liegen bislang keine Erkenntnisse vor. Hinweise bitte an die Polizei Wörth unter 07271/92210 oder piwoerth@polizei.rlp.de.
(Hagenbach) – „Umgekippter PKW in Hagenbach“
Die 45-jährige Fahrerin befuhr mit ihrem PKW die Friedenstraße in Hagenbach in Richtung Rewe-Markt. Aufgrund der tiefstehenden Sonne übersah sie eine Verkehrsinsel und fuhr mit dem linken vorderen Reifen über diese. Dadurch geriet das Fahrzeug in derartige Schräglage, dass es nach rechts kippte und auf der rechten Seite liegen blieb. Die Fahrerin konnte sich eigenständig aus dem PKW befreien und blieb unverletzt. Es entstand ein Totalschaden (ca. 5.000EUR) am PKW, weswegen dieser im Anschluss abgeschleppt werden musste. Zeitweise kam es zu Verkehrsbehinderungen.
(Dörrenbach) – Verkehrsunfall mit Flucht
Am 02.05.20, zwischen 10.00 – 13.15 Uhr, beschädigte, vermutlich beim Wenden/Rückwärtsfahren, ein Verkehrsteilnehmer das Ortschild von Dörrenbach. Das Schild wurde komplett umgefahren. Evtl. Zeugen bitte bei der PI Bad Bergzabern melden.
(Dörrenbach) – Privater Arbeitsunfall
Am 2.5.20, gegen 12.15 Uhr, stürzte ein 52-jähriger Mann aus ca. 5m Höhe von einer Leiter, als er versuchte, die Dachrinne zu reinigen. Er wurde schwer verletzt und vorsorglich mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Lebensgefahr bestand nicht.
(Landau) – Unter Drogeneinfluss / Ohne Führerschein – mit dem Pkw unterwegs
Am Samstagmittag wurde ein Pkw mitgeteilt, welcher in Schlangenlinien auf der Bundesstraße 10, von Annweiler kommend in Richtung Landau, unterwegs wäre. Während der Fahrt sei der Pkw aus dem Raum Pirmasens mehrfach in den Gegenverkehr gefahren und gefährdete hier andere (noch unbekannte) Verkehrsteilnehmer.
Der Pkw konnte schließlich durch eine Streife auf der Bundesautobahn 65 aufgenommen und kontrolliert werden. Bei dem Fahrer, ein 35-jähriger Mann aus dem Raum Pirmasens, stellten die Beamten im Rahmen der Überprüfung seiner Fahrtüchtigkeit drogentypische Auffallerscheinungen fest.
Ein Drogenvortest reagierte positiv auf die Aufnahme von Cannabisprodukten. Dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen und ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
Zeugen und Geschädigte werden gebeten, sich mit der Polizei Landau unter der Telefonnummer 06341/287-0 oder per E-Mail pilandau@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Wellbachtal) – Motorradkontrollen im Wellbachtal
Insgesamt 13 Beamte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, darunter auch der Geschwindigkeitsmesstrupp, führten am Sonntagnachmittag, den 03.05.2020, Motorradkontrollen im Wellbachtal durch. 3 Kradstreifen begleiteten die Kontrollmaßnahmen. Im Jahr 2020 fanden bis zum 24.04.2020 bereits vier Unfälle mit Zweirädern statt. Drei Fahrer verletzten sich, davon zwei sogar schwer. Alle Unfälle waren auf Fahrfehler, insbesondere überhöhte bzw. unangepasste Geschwindigkeit zurückzuführen. Bei optimalen äußeren Bedingungen wurden am Sonntag über 60 Motorräder und ihrer Fahrer kontrolliert. 6 Fahrer wurden wegen zu hoher Geschwindigkeit beanstandet. Darüber hinaus wurden 23 Motorräder wegen ihres technischen Zustandes bemängelt, 8 davon waren zu laut. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeigen und technische Nachprüfungen beim TÜV wenden veranlasst. Ein Motorrad wurde aus dem Verkehr gezogen, da es noch andere erhebliche technische Veränderungen aufwies, welche zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten. Gegen einen Biker wurde eine Strafanzeige wegen Kennzeichenmissbrauch eingeleitet. Bei einem weiteren Motorradfahrer haben sich Hinweise auf eine Urkundefälschung ergeben, weswegen gegen ihn ebenfalls eine Strafanzeige eingeleitet wurde. Mehrere Mängelberichte wurden an die Biker ausgestellt. Als Nebenprodukt fielen noch 2 PKW-Führer auf, bei denen ebenfalls die Betriebserlaubnis erloschen war. Einem FZG-Führer wurde die Weiterfahrt untersagt.
(Bad Dürkheim) – Sachbeschädigung an Fahrzeugen, Parkplatz „Saupferch“
Am Vormittag des 02.05.2020, zwischen 06:00 Uhr und 10:15 Uhr, wurde auf dem Waldparkplatz „Saupferch“ in Bad Dürkheim von unbekannten Tätern je ein Reifen an zwei dort geparkten Fahrzeugen zerstochen. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um graue PKW der Marke Audi und Volkswagen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 300 Euro. Hinweise auf den oder die Täter liegen bislang nicht vor.
Beamte der Polizeiinspektion Grünstadt stellten am Samstag, 02.05.2020 gegen 18:40 Uhr während einer Verkehrskontrolle in der Schlachthofstraße bei einem 27-jährigen Opel-Fahrer drogentypische Auffallerscheinungen fest. Ein anschließender Test verlief positiv auf THC und Amphetamin. Dem Mann aus Grünstadt wurde die Weiterfahrt untersagt. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde präventiv sichergestellt.
Um kurz vor Mitternacht wurde ein 27-jähriger Mann aus Eisenberg in der Uhlandstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Auch bei ihm konnten entsprechende Feststellungen getroffen werden, welche auf einen vorangegangenen Drogenkonsum hindeuteten. Ein durchgeführter Test verlief positiv auf THC, Amphetamin und Kokain. Auch hier wurde dem Mann die Weiterfahrt untersagt, eine Blutprobe entnommen und der Führerschein zunächst sichergestellt.
(Frankenthal) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss
Am Samstagabend (02.05.2020) kommt es gegen 21:56 Uhr im Albrecht-Dürer-Ring zu einem Verkehrsunfall zwischen einem 56-jährigen Radfahrer und einem auf der Fahrbahn haltenden Pkw. Der Radfahrer fährt hierbei auf den Pkw auf und stürzt von seinem Rad. Er zieht sich eine Platzwunde am Kinn zu, lehnt jedoch die ärztliche Versorgung durch den Rettungsdienst ab. Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme wird bei dem Radfahrer deutlicher Atemalkoholgeruch wahrgenommen. Er wird zwecks Blutprobenentnahme zur Dienststelle verbracht. Der Radfahrer muss sich nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung verantworten.
(Frankenthal) – Diebstahl in Kleingartenanlage
Aus einem Gartenhaus einer Gartenparzelle im Sauweideweg wird am Samstagnachmittag, den 02.05.2020, zwischen 15:30 Uhr und 16:30 Uhr ein Mobiltelefon, Bargeld sowie ein Tablet durch unbekannten Täter entwendet. Wer hat im Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Kleingartenanlage im Sauweideweg gesehen?
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Frankenthal) – Brand in der Mierendorffstraße
In der Mierendorffstraße kommt es am Samstag, den 02.05.2020, gegen 13:15 Uhr, zu einem Brand im Keller eines Einfamilienhauses. Die Eigentümerin bemerkt den Brand und versucht diesen zu löschen. Erst durch ihren Nachbarn gelingt es mittels Einsatz eines Feuerlöschers das Feuer einzudämmen. Die Feuerwehr Frankenthal war ebenfalls im Einsatz. Ursächlich für den Brand dürfte eine eingeschaltete Herdplatte, auf welcher ein Wäschekorb abgestellt wurde, gewesen sein. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere Hundert Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.
(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht auf Parkplatz
Die geschädigte Autofahrerin parkt ihren Pkw, einen grauen Ford Fiesta, am Samstag (02.05.2020), zwischen 11:45 Uhr und 11:50 Uhr, auf dem Dehner Parkplatz in der Wormser Straße. Der bislang unbekannte Täter beschädigt den geparkten Pkw vermutlich durch Ein- oder Ausparken und verlässt hiernach die Unfallörtlichkeit ohne sich um die Regulierung des Schadens zu kümmern. Die Schadenshöhe am Pkw der Geschädigten beträgt etwa 1000,- Euro.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen. Die Polizei weist darauf hin, dass Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein Kavaliersdelikt ist! Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und evtl. mit einem Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb jeden Unfall zu melden.
(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht in der Albertstraße
Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigt am Samstag (02.05.2020), gegen 10:12 Uhr, beim Vorbeifahren einen in der Albertstraße am rechten Fahrbahnrand geparkten roten Suzuki Swift. Der Unfallhergang konnte durch einen Zeugen beobachtet werden. Der bislang unbekannte Täter entfernt sich laut Zeugen im Anschluss unerlaubt von der Unfallstelle in Richtung der Flomersheimer Straße. Es soll sich um einen schwarzen SUV handeln, welcher von einer weiblichen Fahrzeugführerin im Alter zwischen 30 und 50 Jahren geführt wird. Die Schadenshöhe am geparkten Pkw liegt bei ca. 150,- Euro.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen. Die Polizei weist darauf hin, dass Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein Kavaliersdelikt ist! Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und evtl. mit einem Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb jeden Unfall zu melden.
(Ludwigshafen-Friesenheim) – Unfall in der Hohenzollernstraße
Am 03.05.2020 um 04:30 Uhr fuhr ein 21-jähriger Ludwigshafener mit seinem Ford Focus durch die Hohenzollernstraße verlor in Höhe der Einmündung zur Taubenstraße die Kontrolle über seinen PKW. Er geriet zunächst auf die Gegenfahrbahn und prallte dann gegen einen auf dem Gehweg befindlichen Pfosten. Der Mann wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden. Alkohol als Ursache konnte die Polizei ausschließen. Ein Alkoholtest ergab 0,00 Promille. Ob andere Mittel das Bewusstsein des Fahrers trübten, oder ob ein technischer Fehler am PKW vorlag, muss nun noch ermittelt werden. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621/963-2222 oder per Mail an piludwigshafen2@polizei.rlp.de entgegen
(Ludwigshafen-Hemshof) – Schlägerei wegen fehlendem Mundschutz
Am 02.05.2020 gegen 21:15 Uhr schlug ein 57-Jähriger Ludwigshafener einem Mitarbeiter eines Supermarktes in der Prinzregentenstraße in Ludwigshafen ins Gesicht, nachdem ihm der Mitarbeiter den Zutritt zum Markt ohne Mundschutz nicht gewähren wollte. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme verhielt sich der Mann weiterhin aggressiv und beleidigte die Polizisten als „Nazis“. Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung.
(Mannheim / A 6) – Polizeifahrzeug erfasst Reh / Sachschaden ca. 15.000 Euro
Beispielfoto eines Wildunfalls
Bei einem Zusammenprall zwischen einem Reh und einem Streifenfahrzeug der Polizei am Sonntag kurz nach 3 Uhr auf der BAB 6 zwischen den Autobahnkreuzen Mannheim und Viernheim entstand Sachschaden von ca. 15.000 Euro, das Tier wurde getötet. Das Tier hatte auf der Neckarbrücke die A 6 überquert, an dem Dienstfahrzeug lösten die Front- und Seitenairbags aus. Die Insassen blieben unverletzt. Das Auto musste abgeschleppt werden. Die Autobahnmeisterei kümmerte sich um das Reh.
(Mannheim-Neckarau) – Gartenhüttenbrand in Kleingartenanlage / Ca. 20.000 Euro Sachschaden
Bei einem Brand von Gartenhütten am Sonntagmorgen gegen 6.30 Uhr in einer Kleingartenanlage in der Pfingstweidstraße brannte eine Gärtenhütte mit Anbau völlig nieder. Eine weitere Gartenhütte auf dem Nachbargrundstück wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Der Brandschaden beläuft sich auf ca. 20.000 Euro, Personen wurden nicht verletzt. Schon bei der Anfahrt war von Weitem eine Rauchwolke zu sehen. Die Berufsfeuerwehr Mannheim löschte den Brand mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren aus Neckarau und Friedrichsfeld. Die Brandursache ist derzeit noch unklar, die weiteren Ermittlungen hat das Polizeirevier Mannheim-Neckarau übernommen.
Durch unbekannte Täter wurde Samstagmorgen in der Rheingoldstraße, zwischen der Siegfriedstraße und der Straße Unter den Weiden ein Gullydeckel aus einem Schacht auf der Fahrbahn gehoben und in das daneben verlaufende Gleisbett zwischen Gleise und Bordsteinkante gelegt. Der Fahrer eines Funkstreifenwagens des Polizeireviers Neckarau bemerkte gegen 4.10 Uhr den offenstehenden Schacht und wich noch aus, fuhr jedoch mit dem linken Hinterrad über den offenen Schacht. Dabei wurden das Rad und die Aufhängung beschädigt, der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Die weiteren Ermittlungen hat der Verkehrsdienst Mannheim aufgenommen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 0621/470930 beim Autobahnpolizeirevier oder unter Telefon 0621/833970 beim Polizeirevier Manheim-Neckarau zu melden.
(Mannheim-Vogelstang) – Jugendliche leisten Widerstand gegen Polizeibeamte
Am Samstagabend leisteten vier Jugendliche im Stadtteil Vogelstang Widerstand gegen Polizeibeamte. Die Jugendlichen fielen Polizeibeamten auf dem Hof eines Schulkomplexes in der Mecklenburger Straße auf. Als die Jugendlichen die Polizisten bemerkten liefen sie in entgegengesetzte Richtung davon. Aus dieser Richtung kamen ihnen jedoch Beamte in Zivil entgegen. Die Gruppe teilte sich daraufhin auf und lief in unterschiedlichste Richtung weg. Die Flüchtenden konnten nach kurzer Verfolgung im Bereich Hallenbad Vogelstang und auf dem Fußweg zum Freiberger Ring eingeholt und festgenommen werden. Gegen ihre Festnahme setzten sich die 16- bis 18-Jährigen heftigst zur Wehr. Einem der jungen Männer gelang dabei die Flucht. Dessen Personalien sind jedoch bekannt. Bei den Widerstandshandlungen wurden sowohl die Jugendlichen als auch die Polizeibeamten leicht verletzt.
Die Festgenommenen wurden zunächst zum Polizeirevier Mannheim-Käfertal gebracht, wo sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und erkennungsdienstlicher Behandlung wieder auf freien Fuß entlassen wurden. Der 16-Jährige wurde in die Obhut eines Erziehungsberechtigten gegeben.
Gegen alle vier wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Widerstands gegen Polizeibeamte sowie Verstößen gegen die Corona-Verordnung ermittelt.
(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – „Corona-Streifen“ auch zwischen Donnerstag und Sonntag weiter fortgesetzt / Über 60 zusätzliche Streifen im Einsatz
Das Polizeipräsidium Mannheim setzte auch in der Zeit zwischen Donnerstag, 30.04.2020 und Sonntag, 03.05.2020 die intensiven flächendeckenden Kontrollmaßnahmen zur Überwachung der Einhaltung der CoronaVO und der Allgemeinverfügungen der Städte Mannheim und Heidelberg sowie der Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis fort.
Dabei waren täglich über 50 zusätzliche Streifen im Einsatz. Auch Boote der Wasserschutzpolizeistationen Mannheim und Heidelberg waren in die Maßnahmen eingebunden. Derzeit sind über 60 zusätzliche Streifen (Stand: 14 Uhr) unterwegs.
Insgesamt wurden 375 (MA: 91; HD: 107; RNK: 177) Fahrzeuge und 1.851 (MA: 840; HD: 368; RNK: 643) Personen kontrolliert. Der überwiegende Teil der Bevölkerung verhielt sich vernünftig und beachtete die Regelungen. Es wurden lediglich 59 (MA: 21; HD: 5; RNK: 33) Verstöße, allesamt Ordnungswidrigkeiten, festgestellt und geahndet. Mit Personen, die sich einsichtig zeigten, wurden aufklärende Gespräche geführt. Es wurden fast ausschließlich Zuwiderhandlungen gegen die Mindestabstandsregel und gegen das Kontaktverbot, sich mit mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit aufgehalten zu haben, festgestellt.
Darüber hinaus wurden jedoch im Stadtgebiet Mannheim auch zwei Gaststätten festgestellt, in denen Gäste bewirtet wurden. Der Betrieb wurde eingestellt. Gegen sämtliche Beteiligten (Gäste und Wirte) wurden Anzeigen wegen Verstößen gegen die CoronaVO gefertigt.
Die Fußgängerzonen in den Städten Heidelberg waren am Samstag stark frequentiert. Auf die Situation wurde seitens der Polizei rasch reagiert und zusätzliche Fußstreifen in die Innenstädte Mannheim und Heidelberg beordert, um die Einhaltung der Regelungen aus der CoronaVO intensiv zu überwachen.
Auf dem Recylinghof der Stadt Mannheim im Stadtteil Neckarau herrschte am Samstagvormittag starker Kundenandrang. Aufgrund der derzeitigen Kontaktbeschränkungen dürfen derzeit jedoch maximal acht Kunden gleichzeitig mit ihren Fahrzeugen auf das Gelände in der Straße „Im Morchhof“ fahren. Hierdurch staute sich der Fahrzeugverkehr in der Morchfeldstraße in beide Richtungen zurück. Insbesondere stauten sich die Fahrzeuge bis auf die B 38a. Zunächst wurde durch mehrere Streifen der Verkehrspolizei die Gefahrenstelle abgesichert. Da hierdurch keine dauerhafte Abhilfe geschaffen werden konnte, wurde in Absprache mit dem Leiter der Einrichtung deren Schließung vereinbart. Anschließend lösten sich die Verkehrsbehinderungen sukzessive wieder auf.
Die Maßnahmen zur Überwachung der Corona-Regelungen werden weiter fortgesetzt.
(Heidelberg) – Auf Dach der alten Kinderklinik gestiegen / Zwei Tatverdächtige vorläufig festgenommen
Am Samstag kurz vor 18.30 Uhr entdeckte der Sicherheitsdienst der Uniklinik auf dem Dach der alten Kinderklinik im Neuenheimer Feld zwei Personen, worauf die Polizei verständigt wurde. Zusammen mit zwei Besatzungen der Polizeihundeführerstaffel wurde das 12-stöckige Gebäude durchsucht. In einem Raum im Erdgeschoss wurden zwei Tatverdächtige, ein 37-jähriger Mann und eine 27-jährige Frau festgestellt und vorläufig festgenommen. Die Frau gab an, dass man sich zum Fotografieren auf das Dach des Gebäudes begeben hatte. Die Scheibe der Eingangstüre war mit einem Stein eingeschlagen worden, wie sich herausstellte war dies bereits zu einem früheren Zeitpunkt geschehen. Gegen die beiden Personen ermittelt das Polizeirevier Heidelberg-Nord nun wegen Hausfriedensbruch.
(Heidelberg-Ziegelhausen) – Küchenbrand, drei Personen vorsorglich in Klinik.
Der Berufsfeuerwehr Heidelberg wurde über Notruf am Samstagnachmittag gegen 16.35 Uhr ein Wohnungsbrand im Steinbachweg in Ziegelhausen gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte konnte eine dichte Rauchentwicklung ausgehend von der Erdgeschosswohnung festgestellt werden. Im Gebäude befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch der Bewohner der Erdgeschosswohnung, sowie zwei weitere Bewohner des Hauses im ersten Obergeschoss. Die drei Bewohner konnten durch die Feuerwehr aus dem Haus gebracht und dem Rettungsdienst übergeben werden. Sie wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in umliegende Kliniken gebracht. Da zunächst das Ausmaß des Brandes unbekannt war, wurde durch die Rettungsleitstelle ein Rettungshubschrauber eingesetzt, welcher einen Notarzt vor Ort brachte. Der Brand selbst konnte rasch durch die Feuerwehr bekämpft werden. Ersten Ermittlungen zu folge dürfte die Brandquelle im Bereich des Küchenherdes der Erdgeschosswohnung liegen. Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden von ca. 100.000 EUR. Während des Einsatzes kam es zu geringfügigen Verkehrsbeeinträchtigungen. Weitere Ermittlungen zur Brandursache wurden durch das Polizeirevier Heidelberg-Nord aufgenommen.
Unbekannte Täter brachen am Samstagabend in die Kläranlage im Ortsteil Hilsbach ein. Kurz nach 20.30 Uhr wurde festgestellt, dass ein Zaun aufgeschnitten und die Fensterscheibe zu einem Werkstattraum mit einem Stein eingeworfen worden war. Um in die weiteren Räume zu gelangen, war eine Glasscheibe im Eingangsbereich zertrümmert worden. Ob etwas entwendet wurde ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen, der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf ca. 3.000 Euro. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 07261/6900 beim Polizeirevier Sinsheim zu melden.
(Reichartshausen / Rhein-Neckar-Kreis) – 33-jährige Autofahrerin prallt gegen Baum und wird leicht verletzt
Aus bislang ungeklärter Ursache kam eine 33-jährige Autofahrerin am Samstag gegen 13.20 Uhr nach rechts von der Straße ab und kam an einem Baum zum Stehen. Die Mitsubishi-Fahrerin war von der Kreisstraße 4191 auf die Landesstraße 532 in Richtung Aglasterhausen abgebogen und kurz danach verunglückt. Die Fahrerin wurde leicht verletzt, an dem Auto entstand Sachschaden von ca. 5.000 Euro.
Im Zeitraum zwischen Donnerstagabend und Samstagmorgen (30.04. – 02.05.2020) haben unbekannte Täter auf dem Parkplätz eines Möbelhauses in der Friedrichsdorfer Landstraße die neben dem Verkaufswagen einer Bäckerei stehende Holzbank entwendet. Die Bank aus Kirschholz hat einen Wert von mehreren Hundert Euro. Aufgrund des Gewichts muss davon ausgegangen werden, dass mehrere Täter beteiligt waren und das Diebesgut mit einem Fahrzeug oder Anhänger abtransportiert wurde. Zeugen, die im angegebenen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 06271/92100 beim Polizeirevier Eberbach zu melden.
Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 462
Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 03.05.2020, 16.00 Uhr, 2 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 462. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Seit der vergangenen Woche werden sie auch ohne Symptome auf das Virus getestet. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.
Bislang sind in Mannheim 384 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.
58.Aktuelle Meldung zu Corona 02.05.2020
Aktuelle Fallzahlen
Lockerungen der Corona-Verordnung des Landes angekündigt
Unterstützung für Familien und Kindesschutz
1.Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 460
Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 02.05.2020, 16.00 Uhr, 9 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 460. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Seit der vergangenen Woche werden sie auch ohne Symptome auf das Virus getestet. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.
Bislang sind in Mannheim 382 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.
2.Land hat Lockerungen der Corona-Verordnung angekündigt
Das Land Baden-Württemberg hat eine Lockerung der Corona-Verordnung angekündigt (www.baden-wuerttemberg.de/de/service/alle-meldungen/meldung/pid/weitere-lockerungen-der-corona-verordnung). Demnach sind unter anderem die Öffnung von Spielplätzen sowie von Tierparks und ähnlichen Einrichtungen ab 6. Mai 2020 vorgesehen. Bereits ab 4. Mai 2020 soll die Grenze von 800 Quadratmetern bei Einzelhandelsgeschäften entfallen. Die neue Rechtsverordnung wird noch am Wochenende erwartet.
3.Unterstützung für Familien und Kindesschutz – Familientelefon wird eingerichtet
Kontaktverbote, geschlossene Schulen und Kitas, Homeoffice oder Kurzarbeit bei den Eltern, gestresste Familien: Von den Einschränkungen im Zuge der Coronavirus-Pandemie sind viele Kinder und Jugendliche in Mannheim betroffen. „Durch die Corona-Pandemie ist in den Familien jetzt vieles anders, sie sehen sich öfter und sind vielleicht auf engem Raum zusammen“, sagt Familienbürgermeister Dirk Grunert. „Zwar schweißt diese Lage viele Familien besonders zusammen. Aber es kann auch passieren, dass Konflikte in dieser Ausnahmesituation schneller eskalieren.“ Die Mitarbeitenden des Jugendamts sind auch weiterhin für die Mannheimer Familien erreichbar. „Wir unterstützen sie auch in diesen besonderen Zeiten mit unseren Beratungs- und Hilfsangeboten und haben deshalb das Familientelefon eingerichtet“, erklärt Grunert.
Das Familientelefon ist ab Montag, 4. Mai, unter der Nummer 0621/293-3939 werktags von 12 bis 17 Uhr erreichbar. Familien mit Kindern und Jugendlichen können sich mit Fragen, Sorgen und Nöten an die Fachkräfte des Jugendamts wenden. Die Mitarbeitenden aus verschiedenen Bereichen wie den Psychologischen Beratungsstellen, Sozialen Diensten, der Jugendförderung oder der Amtsvormundschaft können Tipps geben, auf Unterstützungsangebote hinweisen oder bei Bedarf passgenaue Hilfen vermitteln. Über das Familientelefon können auch mehrsprachige Ansprechpartnerinnen und -partner vermittelt werden.
Die Corona-Pandemie stellt auch das Jugendamt selbst vor neue Herausforderungen: Zu allen Familien, mit denen bereits Kontakte, z.B. über Hilfen zur Erziehung oder Eingliederungshilfe, bestehen, wird der Kontakt selbstverständlich aufrechterhalten. Dies geschieht z.B. über Telefon, E-Mail oder digitale Kommunikation mit Bildübertragung. Wo es notwendig ist, wird es auch persönlichen Kontakt geben können. „Der Kindesschutz steht dabei stets an oberster Stelle und wird uneingeschränkt sichergestellt“, erklärt Dr. Peter Schäfer, Leiter des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt. „Auch allen Hinweisen auf eine mögliche Gefährdung des Kindeswohls gehen die Fachkräfte selbstverständlich nach“, ergänzt Dr. Peter Schäfer.
Neben dem Familientelefon stehen auch in direktem Kontakt Hilfen durch die Stadt Mannheim bereit:
Psychologische Beratungsstellen für Kinder, Jugendliche und Eltern der Stadt Mannheim:
• Beratungsstelle Nord, Telefon: 0621/293-5530 • Beratungsstelle Mitte, Telefon: 0621/293-8866 • Beratungsstelle Süd, Telefon: 0621/293-6040 • Internet:www.pb-mannheim.de (dort gibt es auch Hinweise zu den Beratungsstellen freier Träger)
Soziale Dienste:
• Region 1 (Sandhofen, Schönau, Gartenstadt, Luzenberg, Waldhof sowie Speckweg östl. der Hess. Straße und Sonnenschein), Telefon: 0621/293-3951
• Region 2 (Neckarstadt-Ost und -West, Friesenheimer Insel), Telefon: 0621/293-9178
• Region 3 (Innenstadt, Jungbusch, Oststadt, Schwetzingerstadt, Lindenhof, Feudenheim, Käfertal, Vogelstang, Straßenheim, Wallstadt, Franklin), Telefon: 0621/293-3635
• Region 4 (Almenhof, Neckarau, Niederfeld, Casterfeld, Rheinau, Pfingstberg, Hochstätt, Seckenheim, Friedrichsfeld, Neuostheim, Neuhermsheim), Telefon: 0621/293-6835
• Eine akute Gefährdungslage von jungen Menschen kann der Kindesschutzstelle unter der Notrufnummer 0621/293-3700 mitgeteilt werden.
57.Aktuelle Meldung zu Corona 01.05.2020
Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 451
Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 01.05.2020, 16.00 Uhr, 6 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 451. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Seit der vergangenen Woche werden sie auch ohne Symptome auf das Virus getestet. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.
Bislang sind in Mannheim 382 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.
56.Aktuelle Meldung zu Corona 30.04.2020
Aktuelle Fallzahlen
Spielplätze
Konzept zur stufenweisen Öffnung der Stadtparks
Öffnung Museen
Spielplätze
Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes auch an Haltestellen
Allgemeines
1.Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 445
Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 30.04.2020, 16.00 Uhr, 2 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 445. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Seit der vergangenen Woche werden sie auch ohne Symptome auf das Virus getestet. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Bislang sind in Mannheim 380 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.
2.Spielplätze
Kinderspielplätze für die Altersgruppen bis 14 Jahre (d.h. Kleinkindangebot für bis 6 Jährige und Gerätespielangebot für bis 14 Jährige) sollen unter Auflagen wieder freigegeben werden. Der Zeitpunkt wird sich nach der Rechtsverordnung des Landes richten. Bei einer Freigabe ist vorgesehen, dass die Abstandsregeln dort einzuhalten sind. Kinder sollen den Spielplatz nur in Begleitung eines Erwachsenen betreten dürfen. Zum Mund-Nase-Schutz gilt die allgemeine Regelung für alle über 6jährigen Kinder. Einzelheiten hängen von der neuen Rechtsverordnung der Landesregierung Baden- Württemberg ab. Bolz- und Sportspielplätze (für Jugendliche) bleiben bis auf weiteres geschlossen
3.Konzept zur stufenweisen Öffnung der Stadtparks
Für die beiden Mannheimer Stadtparks (Luisenpark und Herzogenriedpark) ist ein Konzept zur stufenweisen Öffnung erstellt worden. Wann eine mögliche Öffnung erfolgt, hängt – nach der grundsätzliche positiven Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz – von der neuen Rechtsverordnung der Landesregierung Baden- Württemberg ab, die dieser Tage erwartet wird. Es wird so eine Öffnung frühestens am Montag, den 4.5. für Jahreskarteninhaber geben. Eine Besucherobergrenze sowie die Sperrung einzelner Parkbereiche (z.B. Pflanzenschauhaus) werden begleitende Maßnahmen sein. Die Besucheranzahl wird darüber hinaus jeweils aktuell im Netz dargestellt werden, um die Eingangssituation zu entspannen und Ansammlungen zu vermeiden.
4.Öffnung Museen
In der Ministerpräsidentenkonferenz wurde auch die Möglichkeit zur Öffnung der Museen angekündigt. Unter der Voraussetzung einer entsprechenden Rechtsverordnung des Landes werden die REM und das TECHNOSEUM zum 12.5. öffnen. Die Kunsthalle wird das Haus für die Sonderausstellung „Walker Evans revisited“ im Rahmen der Biennale für aktuelle Fotografie am Freitag, den 8.5. öffnen. Für die einzelnen Museen wurden Konzepte erarbeitet wie Bestimmungen zum Gesundheitsschutz eingehalten werden können. Diese werden nach Maßgabe der erwarteten Rechtsverordnung des Landes Baden-Württemberg angepasst.
Nationaltheater Mannheim stellt den Vorstellungsbetrieb bis Spielzeitende ein
Das Nationaltheater Mannheim stellt den Vorstellungsbetrieb der laufenden Spielzeit 2019/20 ein. Alle bisher für diese Spielzeit noch vorgesehenen Vorstellungen werden abgesagt. Das schließt auch Führungen, Begleitprogramme sowie Veranstaltungen an anderen Spielorten ein. Die Entscheidung wurde vom Nationaltheater in enger Abstimmung mit der Stadt Mannheim getroffen. Unter den zur Eindämmung der Corona-Pandemie notwendigen Bedingungen für Künstler*innen, sonstiges Personal und Publikum ist ein regulärer Vorstellungsbetrieb organisatorisch auf absehbare Zeit nicht sinnvoll umzusetzen.
Um gerade in diesen Zeiten, in denen kein Vorstellungbetrieb möglich ist, für sein Publikum da zu sein und mit ihm in Kontakt zu bleiben, arbeitet das NTM spartenübergreifend an neuen Formaten und Rubriken für sein im März ins Leben gerufene Online-Angebot »Digitales Nationaltheater«, das auf der Webseite des Theaters sowie auf seinen Kanälen in den sozialen Medien Facebook, Instagram und Twitter verfügbar ist. Das Angebot des Digitalen Nationaltheaters ist kostenfrei und unter www.nationaltheater.de sowie in den sozialen Medien abrufbar.
Kinderspielplätze für die Altersgruppen bis 14 Jahre (d.h. Kleinkindangebot für bis 6 Jährige und Gerätespielangebot für bis 14 Jährige) sollen unter Auflagen wieder freigegeben werden. Der Zeitpunkt wird sich nach der Rechtsverordnung des Landes richten. Bei einer Freigabe ist vorgesehen, dass die Abstandsregeln dort einzuhalten sind. Kinder sollen den Spielplatz nur in Begleitung eines Erwachsenen betreten dürfen. Zum Mund-Nase-Schutz gilt die allgemeine Regelung für alle über 6jährigen Kinder. Einzelheiten hängen von der neuen Rechtsverordnung der Landesregierung Baden- Württemberg ab. Bolz- und Sportspielplätze (für Jugendliche) bleiben bis auf weiteres geschlossen
6.Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes auch an Haltestellen
Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) weist darauf hin, dass seit Montag bundesweit die Pflicht zum Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung in Bussen, Bahnen und auch an den Haltestellen gilt. Aktuelle Informationen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den ÖPNV in der Region gibt es unter www.rnv-online.de/coronavirus.
7.Allgemeines
Grundsätzlich sind alle Öffnungen und Lockerungen wie auch Reaktionen auf aktuelle Gerichtsentscheidungen von der neuen oder erneuerten Rechtsverordnung des Landes Baden-Württemberg abhängig, die in den nächsten Tagen erwartet wird. Nähere Bestimmungen dazu wie sie im einzelnen in Mannheim umgesetzt werden, wird die Stadt Mannheim im Laufe der nächsten Woche bekannt geben.
55.Aktuelle Meldung zu Corona 29.04.2020
Aktuelle Fallzahlen
Corona-Virus: Ausweitung der Teststrategie
Grundschulkinder fördern – jetzt auch als „DigiTandem“
Stadtteilbibliothek Vogelstang wieder geöffnet – Dank Aktion Sorgentopf 80 neue Bücher für Kinder angeschafft
Öffnung der Bürgerservice-Standorte Neckarstadt und Neckarau ab 4. Mai 2020
Betreten aller Dienstgebäude des Fachbereichs Arbeit und Soziales nur mit Mund-Nasen-Bedeckung
Richtlinien zur Öffnung von Friseurbetrieben
Corona-Sidefonds für technologieorientierte Start-ups
Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten aus der Metropolregion bitten Bevölkerung um Mithilfe
1.Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 443
Dem Gesundheitsamt Mannheim wurde bis heute Nachmittag, 29.04.2020, 16.00 Uhr, 1 weiterer Fall von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 443. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.
Bislang sind in Mannheim 372 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.
2.Corona-Virus: Ausweitung der Teststrategie
Weiterhin gilt es, Coronavirus-Erkrankungen so früh wie möglich zu identifizieren und zu isolieren, um Infektionsketten schnellstmöglich zu unterbrechen. Denn trotz Lockerungen der Kontaktbeschränkungen, soll eine Zunahme von Erkrankungen in der Bevölkerung vermieden werden. Die baden-württembergische Landesregierung verfolgt dieses Ziel mit einer erweiterten Testkonzeption, die in Mannheim bereits umgesetzt und erweitert wird. Konsequent werden alle engen Kontaktpersonen (der Kategorie 1) von bestätigten Corona-Virus-Fällen getestet – auch wenn sie selbst keine Symptome aufweisen. Dies sind diejenigen Personen, die mindestens 15 Minuten mit einer SARS-CoV-2-erkrankten Person gesprochen haben, beziehungsweise Kontakt zu deren Körpersekreten hatten, zum Beispiel durch Anhusten oder Anniesen. Dies können unter anderem Personen bei Erkrankungshäufungen in Gemeinschaftsunterkünften und Betrieben sein, in medizinischen Einrichtungen und in der stationären Pflege. Besonders bei älteren Personen oder Personen mit Vorerkrankungen sollte bei Krankheitszeichen eines Atemwegsinfekts zeitnah eine Corona-Testung erfolgen. Zudem werden ab sofort in Mannheim nicht nur Personen mit Krankheitsanzeichen getestet, wenn sie Kontakt zu einem bestätigten COVID-19-Fall hatten oder zu einer Risikogruppe angehören. Hier geht Mannheim noch einen Schritt weiter: Es werden ab sofort alle Personen getestet, die Symptome einer Atemwegserkrankung aufweisen, auch ohne direkten Kontakt zu bestätigten Fällen oder ohne bekannte Risikofaktoren. „Die frühzeitige Testung ist für die Unterbrechung von Infektionsketten von Bedeutung“, erklärt Dr. Peter Schäfer, Leiter des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt.
3.Grundschulkinder fördern – jetzt auch als „DigiTandem“
Um weitere Grundschulkinder mit Startschwierigkeiten im Homeschooling zu unterstützen und die Eltern zu entlasten, wurde ein neues Projekt ins Leben gerufen: „DigiTandem“ bringt ehrenamtliche Mentor*innen mit Grundschulkindern virtuell zusammen. Die Ehrenamtlichen können einfach von Zuhause helfen. Ein sogenanntes „DigiTandem“ kann jeder werden, der einmal wöchentlich für zirka zwei Stunden Zeit hat, einem Grundschulkind per Videocall oder Telefonie schulische Unterstützung zu geben. Während der gesamten Tandemzeit gibt es professionelle Begleitung vom Mentoring-Programm KinderHelden. Die Projektdauer ist erst einmal bis zum Ende der Sommerferien befristet. Das „DigiTandem“ Projekt ist ein Kooperationsprojekt mit der Stadt Mannheim, Fachbereich Bildung. Wer sich vorstellen kann, ein Grundschulkind auf diese Weise regelmäßig zu unterstützen, bekommt im Internet unter www.kinderhelden.info oder unter Telefon 0621/180 663-60 weitere Informationen.
4.Öffnung der Bürgerservice-Standorte Neckarstadt und Neckarau ab 4. Mai 2020
Ab Montag, 4. Mai, werden die Bürgerservices Neckarstadt und Neckarau zu den üblichen Öffnungszeiten wieder zur Verfügung stehen. Die beiden Standorte K 7 und Waldhof waren durchgängig für die Bürgerinnen und Bürger geöffnet, jetzt können auch wieder Termine für zwei weitere Standorte vereinbart werden. Der Behördenzugang bei den Bürgerdiensten ist ausschließlich mit Termin möglich. Nutzen Sie zur Terminvereinbarung die Hotline 293-2628, 293-7600 oder 293-6850. Fragen rund um das Thema KFZ werden auch unter der Hotline 293-6850 beantwortet.
Bitte beachten: Der Bürgerservice Neckarstadt ist umgezogen. Zusammen mit der Stadtteilbibliothek Neckarstadt ist der Bürgerservice nun in der Mittelstraße 40 zu finden. Wichtiger Hinweis: Der Zutritt zu allen Dienstgebäuden des Fachbereichs Bürgerdienste ist nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung gestattet.
5.Betreten aller Dienstgebäude des Fachbereichs Arbeit und Soziales nur mit Mund-Nasen-Bedeckung
Das Betreten aller Dienstgebäude des Fachbereichs Arbeit und Soziales ist für Besucher*innen und Bürger*innen nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung gestattet. https://www.mannheim.de/de/service-bieten/soziales
6.Richtlinien zur Öffnung von Friseurbetrieben
Nach Beschluss von Bund und Ländern dürfen Friseurbetriebe unter strengen Auflagen ab Montag, 4. Mai, wieder öffnen. Heute haben das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau und das Ministerium für Soziales und Integration eine gemeinsame Richtlinie zu den Hygiene- und Schutzmaßnahmen in Friseurbetrieben veröffentlicht. Diese ist auf der Homepage des Landes unter https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/richtlinie-zur-oeffnung-von-friseurbetrieben/ abrufbar.
Die Stadt Mannheim orientiert sich in der Umsetzung an der Rechtsverordnung des Landes. Zur Eindämmung einer Übertragung des Corona-Virus in Friseurbetrieben bittet die Stadt alle Bürgerinnen und Bürger, sich vor einem Friseurbesuch mit den Richtlinien vertraut zu machen. Unabdingbar ist beispielsweise eine vorherige Terminvergabe, bei welcher der Kundenwunsch so detailliert wie möglich dargestellt werden soll, um die Kommunikation im Salon auf ein Minimum zu reduzieren. Auch kann die Dienstleistung nur dann durchgeführt werden, wenn der Kunde beziehungsweise die Kundin eine Mund-Nasen-Bedeckung benutzt. Die Anwesenheit einer Begleitperson ist während der Dienstleistung in der Regel untersagt. Die Gewerbeaufsicht und der städtische Ordnungsdienst werden die Regelungen stichprobenweise überprüfen.
7.Corona-Sidefonds für technologieorientierte Start-ups
8.Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten aus der Metropolregion bitten Bevölkerung um Mithilfe
Bei der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind wichtige Etappenziele erreicht worden – die bisherigen Erfolge dürfen aber nicht aufs Spiel gesetzt werden. Deshalb bitten die Oberbürgermeister der Städte Heidelberg und Mannheim, Professor Dr. Eckart Würzner und Dr. Peter Kurz, sowie die beiden Landräte des Neckar-Odenwald-Kreises und Rhein-Neckar-Kreises, Dr. Achim Brötel und Stefan Dallinger, und die Präsidenten der Polizeipräsidien Mannheim und Heilbronn, Andreas Stenger und Hans Becker, die Bevölkerung weiterhin um Geduld und aktive Mithilfe bei der Bekämpfung der Pandemie. https://www.mannheim.de/de/nachrichten/bitte-um-geduld-in-der-corona-pandemie
9.Stadtteilbibliothek Vogelstang wieder geöffnet – Dank Aktion Sorgentopf 80 neue Bücher für Kinder angeschafft
Die Stadtteilbibliothek Vogelstang ist eingeschränkt wieder geöffnet. Die Räume sind kein Aufenthaltsort mehr, Sitzmöglichkeiten wurden entfernt. Es gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregelungen sowie die Maskenpflicht. Außerdem dürfen sich nicht mehr als 15 Personen gleichzeitig in der Bibliothek aufhalten.
Die regulären Öffnungszeiten sind: montags von 13 Uhr bis 18 Uhr, mittwochs von 12 Uhr bis 17 Uhr, donnerstags von 10 Uhr bis 12 Uhr sowie von 13 Uhr bis 17 Uhr und freitags von 10 Uhr bis 13 Uhr.
Die Aktion Sorgentopf hat dem Freundeskreis Stadtbibliothek 800 Euro gespendet. Von diesem Geld hat das Bibliotheksteam 80 Bücher für Kinder der ersten bis vierten Klassen gekauft.
54.Aktuelle Meldung zu Corona 28.04.2020
Aktuelle Fallzahlen
OB Dr. Peter Kurz unterzeichnet deutsch-italienischen Appell zum Zusammenhalt in Europa in der Corona-Krise
Informationen zu den Bürgerdiensten
1.Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 442
Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 28.04.2020, 16.00 Uhr, 4 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 442. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Bislang sind in Mannheim 353 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.
2.OB Dr. Peter Kurz unterzeichnet deutsch-italienischen Appell zum Zusammenhalt in Europa in der Corona-Krise
Der Behördengang beim Fachbereich Bürgerdienste ist momentan ausschließlich mit Termin möglich. Das Betreten aller Dienstgebäude des Fachbereichs Bürgerdienste ist für Besucher*innen und Bürger*innen nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung gestattet. Bitte nutzen Sie vor allem unser Online-Angebot, den E-Mail- oder Postversand, um die persönlichen Kontakte zu reduzieren. https://www.mannheim.de/de/service-bieten/buergerdienste/buergerservice
Drei weitere Todesfälle/ 53.Aktuelle Meldung zu Corona 27.04.2020
Aktuelle Fallzahlen
Videobotschaft des Oberbürgermeisters Dr.Peter Kurz
Land richtet Hotline für Menschen mit psychischen Belastungen ein
1.Aktuelle Fallzahlen – 3 Todesfälle – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 438
Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt drei Todesfälle mit Coronavirus aus den letzten Tagen. Ein über 70 Jahre alter Mann aus Mannheim verstarb heute in einer Mannheimer Klinik, am 25.04. verstarb eine über 70 Jahre alte Frau aus Mannheim in einem Krankenhaus außerhalb Mannheims. Ein über 80 Jahre alter Mann aus Mannheim war bereits am 22.04. in einem Mannheimer Krankenhaus verstorben.
Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 27.04.2020, 16.00 Uhr, 2 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 438. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.
Bislang sind in Mannheim 348 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.
2.Videobotschaft des Oberbürgermeisters Dr.Peter Kurz
3.Land richtet Hotline für Menschen mit psychischen Belastungen ein
Die Corona-Pandemie ist für viele Menschen im Land eine große psychische Belastung. Zu eingeschränkten sozialen Kontakten und möglichen Konflikten zu Hause kommen häufig Fragen, wie es mit dem eigenen Job und der Familie weitergeht. Gemeinsam mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, der Landesärztekammer, der Landespsychotherapeutenkammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg hat das Land eine Hotline zur psychosozialen Beratung eingerichtet. Unter der kostenfreien Nummer 0800 377 377 6 stehen Expert*innen dort täglich von 8 bis 20 Uhr zur Verfügung.
52.Aktuelle Meldung zu Corona 26.04.2020
Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim bleibt bei 436
Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 26.04.2020, 16.00 Uhr, keine weiteren Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit bleibt die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt bei 436. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Bislang sind in Mannheim 330 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.
51.Meldung zu Corona 25.04.2020
Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 436
Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 25.04.2020, 16.00 Uhr, 2 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 436. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.
Bislang sind in Mannheim 329 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.
7. Todesfall / 50. Aktuelle Meldung zu Corona 24.04.2020
1.Todesfall / 50. Aktuelle Meldung zu Corona 24.04.2020
2.Aktuelle Fallzahlen
Aktuelle Fallzahlen – Siebter Todesfall in Mannheim – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 434
Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen siebten Todesfall mit Coronavirus in Mannheim. Ein über 80 Jahre alter Mann aus Mannheim ist in einem Mannheimer Krankenhaus verstorben.
Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 24.04.2020, 16.00 Uhr, 6 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 434. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.
Bislang sind in Mannheim 329 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.
2.Kita-Gebühren für Mai werden nicht eingezogen
Die Stadt Mannheim hat den Einzug der Kita-Gebühren für den Monat Mai für die städtischen Kindertageseinrichtungen gestoppt. Eine endgültige Entscheidung über die Kita-Gebühren soll zeitnah getroffen werden. Die Stadt befindet sich derzeit in Klärung mit dem Land bezüglich einer einheitlichen Regelung. Ebenso müssen noch die entsprechenden städtischen Gremien einbezogen werden und hierüber entscheiden.
Für Eltern, die Notbetreuung in Anspruch nehmen, fallen die regulären Monatsgebühren an.
Für die Eltern, die keine Notbetreuung wahrnehmen, wird die Verwaltung dem Gemeinderat vorschlagen, die Gebühren zu erlassen. Auch freie Träger sollen für diese Fälle wieder eine Erstattung bis zur Höhe der kommunalen Gebühren erhalten.
Auch für die Betreuungsangebote im Bereich Kindertagespflege sollen wieder für den Monat Mai die kommunalen Kostenbeiträge an die Stadt entfallen. Die privatrechtliche Zuzahlung, die die Eltern an die Kindertagespflegeperson zahlen und mit dieser individuell vereinbaren, ist hiervon nicht tangiert. Auch den Kindertagespflegepersonen will die Stadt für den Monat Mai wieder einen (um die Sachkosten reduzierten) Zuschuss gewähren, damit diese beispielsweise ihre Zahlungen für Krankenversicherung und Miete sicherstellen können.
6.Todesfall /39. Aktuelle Meldung zu Corona 14.04.2020
Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen sechsten Todesfall mit Coronavirus in Mannheim. Ein über 80 Jahre alter Mann aus Mannheim ist am Montag, 13. April 2020, in einem Mannheimer Krankenhaus verstorben.
1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 398
Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 14.04.2020, 16.00 Uhr, 10 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 398. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.
Bislang sind in Mannheim 211 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.
5.Todesfall/ 37. Aktuelle Meldung zu Corona 12.04.2020
Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen fünften Todesfall mit Coronavirus in Mannheim. Ein über 60 Jahre alter Mann aus Mannheim ist am Samstag, 11. April 2020, in einem Mannheimer Krankenhaus verstorben.
1.Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 388
Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 12.04.2020, 16.00 Uhr, 5 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 388. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.
Bislang sind in Mannheim 193 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.
Stadt Mannheim 03.05.2020
Änderung der Rechtsverordnung des Landes Baden-Württemberg
Mit der siebten Änderungsverordnung werden weitere Beschränkungen gelockert. So dürfen beispielsweise alle Ladengeschäfte – unabhängig von ihrer Verkaufsfläche – unter Auflagen wieder vollständig öffnen. Auch Gottesdienste und Gebetsversammlungen sind unter Auflagen wieder möglich. Die Ausgangsbeschränkungen für die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen werden gelockert. Ab 6. Mai 2020 können Kinder wieder Spielplätze besuchen.
Aktualisierte Vorhabenliste der Stadt – Elf neue Vorhaben
Die Erstellung eines Hitzeaktionsplans, die Entwicklung des Pfalzplatzbunkers, der Neubau des Jugendtreffs Neuhermsheim – drei von elf neuen Vorhaben, über die die aktuelle Vorhabenliste der Stadt informiert.
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 28. April die aktualisierte Vorhabenliste 2020_1 einstimmig beschlossen. Damit wurde gleichzeitig die vorgesehene informelle – also freiwillige – Bürgerbeteiligung in 24 Vorhaben beschlossen. Insgesamt sind in der Liste 91 Planungen und Projekte der Stadt aufgeführt. Der Großteil der Vorhaben wurde aktualisiert. Zehn Vorhaben wurden entweder abgeschlossen oder erfolgreich eingeführt und deswegen von der Liste gestrichen.
Wie bei den vorherigen Listen werden zu jedem Vorhaben Informationen zum Sachstand, dem zugrundeliegenden politischen Beschluss, dem jeweiligen strategischen Ziel, das mit dem Vorhaben verfolgt wird, und den voraussichtlichen Kosten getroffen. Darüber hinaus wird transparent dargestellt, bei welchen Vorhaben und in welcher Art und Weise sich die Bürgerschaft beteiligen kann. Mannheimerinnen und Mannheimer haben die Möglichkeit, Bürgerbeteiligung bei Vorhaben anzuregen, bei denen dies bislang noch nicht vorgesehen ist.
Zur besseren und schnelleren Einordnung der Vorhaben wird bei der aktualisierten Liste 2020_1 erstmalig der Projektstand – Vorbereitung, Planung, beziehungsweise Umsetzung – des Vorhabens angegeben. Die aktualisierten Vorhaben werden in das städtische Beteiligungsportal www.mannheim-gemeinsam-gestalten.de eingepflegt. Das Beteiligungsportal ist die zentrale digitale Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung in Mannheim.
Wer lieber etwas in der Hand hält: Druckexemplare der Vorhabenliste werden – bedingt durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie – zunächst nur in den derzeit geöffneten Bürgerservices, außerdem im Rathaus E 5, im Technischen Rathaus (Collini Center) sowie in der Stadtbibliothek im Stadthaus N 1 ausgelegt. Außerdem können im Rathaus E 5 auch Exemplare abgeholt werden. Dazu schreiben Interessierte am besten eine E-Mail an buergerbeteiligung@mannheim.de oder rufen unter der Telefonnummer 0621/293-9366 an. Bei der Abholung der Vorhabenliste müssen die geltenden Hygienevorschriften und die Abstandsregelungen eingehalten werden.
Die Vorhabenliste ist eine Maßnahme im Rahmen des Regelwerks Bürgerbeteiligung. Im Regelwerk sind Aufgaben und Rollen von Politik und Verwaltung in Bürgerbeteiligungsprozessen klar definiert. Nach dem Beschluss des Gesamthaushaltes der Stadt Mannheim erscheint die nächste Vorhabenliste im Herbst 2020.
Stadt Mannheim 03.05.2020
Corona-Sidefonds für technologieorientierte Start-ups wird bei der Beteiligungsfonds Wirtschaftsförderung Mannheim GmbH eingerichtet
Die aktuell notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus treffen viele Unternehmen und Selbständige finanziell hart. Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat am 2. April 2020 ein Programm für eventuell notwendige ergänzende Hilfen neben Bundes- und Landesunterstützungen beschlossen – darunter auch Zusatzhilfen für Start-ups in frühen Phasen.
Der Corona-Sidefonds der Beteiligungsfonds Wirtschaftsförderung Mannheim GmbH (BWM) ist eines dieser Unterstützungsinstrumente für technologierorientierte Existenzgründungen. Er verfolgt das Ziel, technologieorientierten Start-ups zur Überwindung von Liquiditätsengpässen oder Umsatzeinbrüchen, die unmittelbar in Folge der Corona-Pandemie entstanden sind, Eigenkapital zur Verfügung zu stellen. Insgesamt stehen 500.000 Euro für stille Beteiligungen zur Verfügung. In seiner gestrigen Sitzung hat der Gemeinderat den zur Einrichtung des Corona-Sidefonds notwendigen Änderungen des Gesellschaftsvertrags der BWM GmbH zugestimmt.
Oberbürgermeister Dr.Peter Kurz dazu: „Wir haben in Mannheim eine ausgeprägte Start-up-Kultur aufgebaut, gerade auch im Bereich der technologiebasierten Start-ups. Deshalb tun wir, was wir können, damit Unternehmen, die ein Baustein für unsere wirtschaftliche Zukunft sind, die entsprechende Unterstützung bekommen, damit sie die Corona-Krise überstehen können. Die Sidefonds sind eine solches Unterstützungsinstrument.“
„Mannheim ist Gründungsstadt. Unsere Wirtschaftsförderung und Gründungszentren bieten Startups ein unterstützendes und inspirierendes Umfeld. In dieser besonderen Situation ist uns eine Begleitung dieser jungen innovativen Unternehmen wichtig, damit die Mannheimer Startup-Szene auch in Zukunft lebendig bleibt“, erklärt Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch.
Die Unterstützung erfolgt in Form von stillen Beteiligungen in der Größenordnung von 5.000 bis 50.000 Euro pro Unternehmen für einen Beteiligungszeitrum von zwei bis drei Jahren. Voraussetzungen für eine Finanzierung aus dem Corona-Sidefonds sind unter anderem, dass Fördermöglichkeiten von Bund und Land sowie andere Möglichkeiten der Eigenkapitalbeschaffung vorrangig genutzt werden. Der Corona-Sidefonds wird solange durchgeführt, wie dies im Sinne einer Krisenprävention notwendig erscheint.
Die Richtlinie für die Finanzierung durch den Corona-Sidefonds steht unter www.mannheim.de/corona-sidefonds zur Verfügung. Weitere Informationen sowie die erforderlichen Antragsunterlagen erhalten Sie unter Tel 293 3665 und E-Mail sonja.wilkens@mannheim.de.
Stadt Mannheim 03.05.2020
Temporäre Straßenbauarbeiten in der Augustaanlage
Am Donnerstag, den 29. April, starten in der Augustaanlage (Höhe Hausnummer 7) Bauarbeiten, die aufgrund eines Einbruchs der Fahrbandecke auf der Busspur notwendig geworden sind. Ursache ist eine beschädigte Zuleitung vom Regeneinlauf zum Hauptkanal.
Die Arbeiten werden circa bis Mitte Mai andauern und es ist mit Einschränkungen im Verkehr zu rechnen.
Stadt Mannheim 03.05.2020
„We are in this together“: OB Dr. Peter Kurz unterzeichnet deutsch-italienischen Appell zum Zusammenhalt in Europa in der Corona-Krise
„Die Corona-Virus-Pandemie stellt uns in Europa vor eine noch nie dagewesene Herausforderung. Sie schränkt unsere Bewegungsfreiheit ein, belastet unsere Gesundheitssysteme und verursacht enorme wirtschaftliche Schäden. Italien war das erste europäische Land, das mit hohen Todeszahlen hart getroffen wurde. Gleichzeitig hilft Italien anderen, ähnliches Leid zu verhindern, indem es das Bewusstsein für die Schwere der Bedrohung schärft“. Mit diesen Worten beginnt der deutsch-italienische Appell des Vereins United Europe, der sich an die Regierungen aller Mitgliedstaaten und an die EU-Institutionen wendet. („Europäische Solidarität jetzt, im Interesse aller Mitgliedstaaten“ http://weareinthistogether.eu)
Gefordert wird in diesem Appell vor allem eines: europäische Solidarität. Die Regierungen werden aufgefordert, „die alten Muster der Spaltung in Europa zu überwinden“. Europa müsse seine Bedarfe an kritischen medizinischen Geräten und Medikamenten decken und auf europäischer Ebene die Herstellung und Verteilung von Schutzartikeln sowie von Atemschutzgeräten, Arzneimitteln und Tests koordinieren. Außerdem sollen sich alle EU-Institutionen sowie die Mitgliedstaaten an einer konvergenten Anstrengung mit vier Schlüsselaktionen beteiligen, um einen umfassenden finanziellen Schutzschild für Europa und den Euroraum zu schaffen, die sofortige Eröffnung einer “Gesundheits”-Kreditlinie im Europäischen Stabilitäts Mechanismus zu ermöglichen, die Ausgabe von Europäischen Gesundheitsanleihen mit einem klaren und definierten gemeinsamen Ziel und unter Einhaltung gemeinsam vereinbarter Richtlinien zu unterstützen und eine koordinierte Ausstiegsstrategie, einen umfassenden Konjunkturplan und wirksame Investitionen zu entwickeln.
OB Dr. Kurz unterzeichnet den deutsch-italienischen Appell
Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz hat den Appell unterzeichnet und in einem Brief an seinen Amtskollegen Leoluca Orlando, den Oberbürgermeister von Palermo, der wie OB Kurz dem Vorstand des Global Parliament of Mayors angehört, seine Solidarität zum Ausdruck gebracht: „Die Corona-Pandemie bestimmt das Leben in ganz Europa, ja auf der ganzen Welt. Gleichwohl macht uns die spezifische Situation in Italien in besonderer Weise betroffen. In unserer Stadt leben über 10.000 Mitbürgerinnen und Mitbürger mit italienischen Wurzeln. Auch aus diesem Grund erschüttern uns die Zahlen der Erkrankten und Verstorbenen, die Italien zu beklagen hat, und die Bilder von medizinischem Fachpersonal, das in der gegenwärtigen Phase geradezu Übermenschliches zu leisten hat. Unsere Gedanken sind mit den vielen italienischen Familien, die den Verlust von Angehörigen zu beklagen haben.“
Solidarische Antwort auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie
Durch die Corona-Pandemie seien viele Errungenschaften, die die Bürgerinnen und Bürger mit dem geeinten Europa verbinden, in Frage gestellt worden. Statt abgestimmter europäischer Antworten hätten nationale Alleingänge die ersten Wochen der Corona-Krise bestimmt. Es gehe um die Frage, wie das geeinte Europa aus der Krise hervorgehen werde. Es müsse gelingen, eine solidarische Antwort auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie zu geben, um zu verhindern, dass in weiten Teilen Europas das Zutrauen in die Institutionen der Europäischen Union weiter erodiere: „Ich unterzeichne daher den gemeinsamen deutsch-italienischen Appell an die Regierungen aller Mitgliedstaaten und an die EU-Institutionen mit voller Überzeugung und unterstütze inhaltlich gleichlautende Forderungen. In unseren Städten und Gemeinden sehen wir schon viele Beispiele gelebter Solidarität. Dies ist etwa dann der Fall, wenn COVID-19 Patienten aus anderen europäischen Ländern behandelt werden, wie dies auch in Mannheim geschehen ist. All unsere Anstrengungen haben eine größere Hebelwirkung, wenn wir sie europäisch koordinieren. Der paneuropäische Hackathon „EU vs Virus“, der unter anderem von einem Mannheimer start-up Unternehmen initiiert wurde, ist hierfür ein gutes Beispiel“, so der Oberbürgermeister in seinem Brief.
Der Oberbürgermeister hält es für unabdingbar, dass dabei alle rechtlich möglichen fiskalpolitischen Instrumente in Betracht gezogen würden, insbesondere europäische Gesundheitsanleihen, wie sie auch der deutsch-italienische Appell fordert: „Ich begrüße in diesem Zusammenhang, dass der Europäische Rat die Kommission beauftragt hat, einen Vorschlag für einen Erholungsfonds aufzulegen, der über ein ausreichend hohes Volumen verfügt, gezielt auf die am stärksten betroffenen Sektoren und geografischen Teile Europas ausgerichtet ist und speziell der Bewältigung dieser beispiellosen Krise dient“.
Nicht zuletzt betont der OB die Rolle der Bürgermeister bei der Bewältigung der Krise: „Es waren die europäischen Bürgermeister, die sich wenige Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs aktiv für ein geeintes Europa der Bürgerinnen und Bürger einsetzten und den Rat der Gemeinden Europas gründeten. Ich bin überzeugt, dass es als Bürgermeisterinnen und Bürgermeister heute unsere Aufgabe ist, entschieden dafür zu werben, dass die Europäische Union aus der Krise solidarischer, demokratischer und nachhaltiger hervorgeht.“
Stadt Mannheim 03.05.2020
Mannheimer Kliniken nehmen Regelbetrieb schrittweise wieder auf
Mit Sorge betrachten das Gesundheitsamt Mannheim und die Mannheimer Kliniken (UMM, Theresienkrankenhaus, St. Hedwig-Klinik, Diakonissenkrankenhaus) die Verunsicherung vieler Menschen, die derzeit trotz ernsthafter Beschwerden aufgrund der Corona-Infektionswelle keinen Arzt aufsuchen und sich so unbedacht teilweise sogar in Lebensgefahr begeben. Kliniken und Gesundheitsamt begrüßen daher die Überlegungen des Bundesgesundheitsministeriums zu einer schrittweisen Rückkehr in die Normalität der medizinischen Versorgung bei gleichzeitiger Sicherstellung der Versorgung von Covid-19 Patienten.
Im Rahmen der vom Bundesgesundheitsministerium geforderten schrittweisen Rückkehr in den Regelbetrieb konzentrieren sich die Kliniken in einem ersten Schritt zunächst auf die Patient*innen, deren Behandlung aufgrund der Corona-Epidemie verschoben wurde, ein weiterer Aufschub aber medizinisch nicht vertretbar und deren Behandlung dringlich ist. Alle Mannheimer Kliniken stehen dabei in sehr enger, regelmäßiger Absprache mit dem Gesundheitsamt und stimmen das Vorgehen für die Infektionsvorsorge und stationäre Versorgung der Mannheimer Bürger*innen in der Coronakrise einvernehmlich ab. „Alle Mannheimer Klinken sind hier sehr gut aufgestellt und verfolgen ein einheitliches Vorgehen. So besteht beispielsweise zwischen allen Mannheimer Krankenhäusern und dem Gesundheitsamt eine enge Absprache und Einigkeit bzw. Einheitlichkeit in Bezug auf die Testpflicht, Nutzung von Isolierstationen, Maskenpflicht, Schutzkleidung oder Besuchsverbote“, betont der Leiter des Mannheimer Gesundheitsamtes, Dr. Peter Schäfer.
Im Rahmen einer sukzessiven Wiederaufnahme des Normalbetriebes (Regelbetrieb) haben die Kliniken gemeinsam mit dem Gesundheitsamt unter anderem auf Grundlage der Vorgaben des RKI ein umfassendes Schutzkonzept erarbeitet. Dieses sieht eine strikte Trennung von Patient*innen, die mit dem neuartigen Corona-Virus infiziert sind, und nicht Infizierten vor. Dazu wurden spezielle Isolier- und Index-Stationen eingerichtet. Auf den Index-Stationen warten Patient*innen, bei denen eine Infektion nicht sicher ausgeschlossen werden kann, auf ihr Testergebnis. Auf den Isolierstationen befinden sich streng getrennt von anderen Patient*innen solche mit Covid-19, die nicht auf der Intensivstation behandelt werden müssen. Für schwer erkrankte Covid-19-Patienten sind in den Kliniken komplette Intensivstationen eigens reserviert, in denen jeweils speziell geschultes und infektionserfahrenes Personal arbeitet, das nur dort zum Einsatz kommt.
Alle Patienten, die zu einer geplanten Behandlung oder Operation in die Häuser kommen, werden vor deren Aufnahme auf SARS-CoV-2 getestet. Erst bei negativem Ergebnis wird die Behandlung wie geplant durchgeführt. Dabei gilt in allen Klinken außerhalb des eigenen Zimmers eine Maskenpflicht. Weiterhin gilt in allen Mannheimer Krankenhäusern ein Besuchsverbot. Unter bestimmten Voraussetzungen sind Ausnahmen möglich.
Die Summe der Sicherheitsvorkehrungen sowie das Freihalten der notwendigen Kapazitäten für eine mögliche neue Infektionswelle an den Mannheimer Krankenhäusern erlaubt so eine schrittweise Rückkehr zum Regelbetrieb der Kliniken.
Stadt Mannheim 03.05.2020
Grußbotschaft von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zum Fastenmonat Ramadan
Am 23. April begann der Fastenmonat Ramadan. Dazu übermittelte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz den Mitgliedern der sunnitischen Gemeinden Mannheims, auch namens des Gemeinderates und der Verwaltung der Stadt Mannheim, herzliche Grüße.
Der Brief im Wortlaut:
„Die Corona-Pandemie und die deshalb notwendigen Regelungen und Einschränkungen beeinträchtigen auch die Heilige Zeit des muslimischen Fastens, und zwar weltweit. Das gemeinschaftliche Gebet, die gegenseitigen Zusammenkünfte von Familien und Freunden oder das kollektive Fastenbrechen am Abend in der Moschee – dieses im Ramadan so wesentliche Gemeinschaftserleben muss in diesem Jahr entbehrt werden.
Ich weiß um die große Enttäuschung, die deshalb in den Gemeinden herrscht. Ich weiß aber auch um die große Ernsthaftigkeit und Diszipliniertheit, mit der Ihre Gemeinde dieser uns alle als Gesellschaft übermäßig fordernden Situation begegnet.
Die Notwendigkeiten verstärkter Hygienepraktiken sowie die Wahrung von Distanz zwischen Menschen, die seitens des Staates angeordnet wurden, finden sich bereits in den Hadithen, die augenscheinlich für Muslime ein weiterer Ansporn sind, den sozialen Verzicht zu ertragen und sich entsprechend in gegenseitiger Rücksichtnahme und Verantwortung zu verhalten.
Ich will mich deshalb ausdrücklich bei Ihnen und den Mitgliedern Ihrer Gemeinde für Ihre bisherige vorbildliche und weitere Unterstützung bedanken, mit der Sie einen unverzichtbaren Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise leisten.
Gerade in Zeiten der Verunsicherung, wie wir sie aktuell erleben, ist der Glauben für viele Menschen eine zentrale Quelle, aus der Zuversicht und Kraft geschöpft werden. Umso mehr, wenn der Glaube in seinem Gemeinschaftserleben erfahren werden kann. Auch ohne soziale Zusammenkunft steht der Ramadan für eine kollektive Glaubenspraxis, die den Gläubigen gerade jetzt zu vermitteln vermag, mit ihren Ängsten und Sorgen nicht alleine zu sein, und aus der Solidarität, gemeinsame Fürsorge und Stärke erwachsen kann, um im Miteinander in dieser belastenden Zeit zu bestehen
.
Der „Monat des Koran“ ist die Zeit der Entbehrung und die Zeit der inneren Einkehr. Sich bewusst zu werden, was für mich als gläubiger Mensch in meinem irdischen Dasein wirklich wichtig ist, aber mir auch meiner ganz persönlichen Verantwortung vor Gott gewahr zu werden, die er mir im Hier und Jetzt für die Menschen und die Schöpfung übertragen hat.
Das sind elementare menschliche Fragen, denen wir uns auch als (Welt-)Gesellschaft im Angesicht der Corona-Pandemie zu stellen haben. So bieten Krisenzeiten immer auch die Chance auf positive Veränderung und erforderliche Neuerung.
So wünsche ich Ihnen und Ihrer Gemeinde, dass dieser Ramadan trotz aller Widrigkeiten eine Zeit der Erbauung und des Mut-Schöpfens sein wird; ein Fastenmonat, aus dem die Gläubigen gestärkt und hoffnungsfroh auch weiterhin in dieser schwierigen Zeit bestehen können und die wir gemeinsam auch bewältigen werden.“
Stadt Mannheim 03.05.2020
CARStival: Autokinopläne konkretisieren sich
Die Autokinopläne in Mannheim konkretisieren sich – und das an zugleich zwei Orten und mit zwei unterschiedlichen sich ergänzenden Konzepten. Mit Blockbustern und Popcornkino sollen Filmfans auf dem Maimarktgelände auf ihre Kosten kommen, das Programm auf dem Neuen Messplatz soll sich an Liebhaber von Arthouse, Independents und Co. richten. Beiden Standorten gemeinsam ist, dass es nicht ‚nur‘ um Kino geht: Auch Kulturveranstaltungen wie beispielsweise Poetryslams oder Comedy sollen vom Autositz aus erlebt werden können, ebenso sind Gottesdienste denkbar.
Kai Kemper, Vorstandsvorsitzender der Agentur GO7, plant die beiden Autokinos unter dem Namen CARStival zu betreiben, denn die ursprüngliche Idee eines Autokinos habe sich mittlerweile zu einem weitreichenden kulturellen Angebot ähnlich dem eines Festivals entwickelt. Partner der Initiative sind Startup Mannheim, Event & Promotion Mannheim GmbH, Stadtmarketing Mannheim GmbH, die Filmtheaterbetriebe Spickert, Radio Regenbogen, Regenbogen 2, big FM, BB Promotion, Live Act Music, die Mannheimer Runde, Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe, B-Seite, Benjamin Jantzen, MAHAB Mannheimer Hallenbetriebs-GmbH, engelhorn, die BUGA23, das Palazzo, Q 6 Q 7, die Werbemacher und viele mehr.
„Wir begrüßen den Vorstoß der Agentur GO7 gemeinsam mit Partnern aus Mannheim und der Region. Es ist das richtige Signal zum jetzigen Zeitpunkt. Unsere Gesellschaften EP Mannheim GmbH und Startup Mannheim stehen mit ihrem Engagement hinter dieser Initiative, um den Menschen wieder Kino- und Kulturgenuss zu ermöglichen – selbstverständlich kontaktlos“, lobt Bürgermeister Michael Grötsch.
Kai Kemper zur Initiative: „Wir verstehen uns als Netzwerkagentur und Kreativagentur, als Allianz von Verrückten und Querdenkern, und damit war klar, dass wir relativ schnell in dieser ungewöhnlichen Situation agieren müssen. Wir haben alle Stakeholder und Partner an einem – natürlich virtuellen – Tisch versammelt, um diese Initiative zeitnah und erfolgreich anzustoßen und so einen Kulturgenuss innerhalb der Einschränkungen und Maßnahmen in dieser Zeit zu ermöglichen. Wir gehen davon aus, dass wir im Mai mit dem CARStival, das von Radio Regenbogen, Regenbogen 2 und bigFM präsentiert wird, vier Wochen mit der Option auf Verlängerung, spielen.“
Den Plänen nach werden die Filmbetriebe Spickert das Kinoangebot auf dem Maimarktgelände verantworten während Startup Mannheim das Programm auf dem Neuen Messplatz kuratiert. Die Event & Promotion Mannheim GmbH stellt den Neuen Messplatz zur Verfügung und bringt ihre langjährigen Erfahrungen und Kenntnisse zu örtlichen Gegebenheiten und Logistik vor Ort mit ein. „Ich freue mich, dass es gelingt, nach der ausgefallenen Maimess auf dem Neuen Messplatz und dem ausgefallenen Stadtfest wieder eine Veranstaltung durchführen zu können. Gerne möchten wir hier auch unsere Schausteller einbinden, die ebenso die Auswirkungen der Corona-Pandemie spüren“, betont Christine Igel, Geschäftsführerin der EP GmbH.
„Für Mannheim ist das die beste Lösung, die es geben kann. Mannheimer Unternehmen verbünden sich und treten gemeinsam an. Die Situation erlaubt neue Wege und ich möchte auch in diesem Zusammenhang die Rolle der Stadt betonen, die dieses Konsortium erst möglich gemacht hat. Das Beste für Mannheim. Wir sind dabei“, so Frank Noreiks, Geschäftsführer der Filmtheaterbetriebe Spickert Entertainment GmbH.
“Die beiden Autokinos mit den zugehörigen Bühnen werden Kultur in der Stadt wieder erlebbarer machen. Mannheim wird die erste Stadt sein, die durch GO7 zwei derartige Angebote hat. Daraus ergeben sich auch großartige, neue Perspektiven für die Mannheim Music Week im Mai“, unterstreicht Christian Sommer, Geschäftsführer von Startup Mannheim.
„Das ist eine Super-Idee, für Kulturschaffende in Corona-Zeiten eine neue Plattform zu schaffen. Das Maimarktgelände bietet dafür mit seiner großen Fläche und seiner Infrastruktur ideale Bedingungen“, betont Jan Goschmann, Geschäftsführer der MAHAB Mannheimer Hallenbetriebs-GmbH. „Wir freuen uns, viele Gäste wiederzusehen, die sonst regelmäßig Maimarkthalle und -club besuchen“, so Goschmann weiter.
Veranstalter und Partner holen aktuell die erforderlichen Genehmigungen ein.
Stadt Mannheim 03.05.2020
Hohes Waldbrandrisiko: Umsichtiges Verhalten ist jetzt wichtig
Die Trockenheit der letzten Wochen hat dazu geführt, dass in Mannheims Wäldern aktuell hohes Waldbrandrisiko (Gefahrenstufe 4) besteht. Das Risiko für Waldbrände ist damit extrem hoch. Die Stadt Mannheim bittet alle, die sich im Wald aufhalten, eindringlich um besonders umsichtiges Verhalten. Unachtsamkeit kann verheerende Folgen haben.
Grillen, Rauchen und Feuermachen sind verboten
Offenes Feuer und Grillen im Wald sind momentan aufgrund der Waldbrandgefahr streng verboten. Das Rauchen im Wald ist laut Landeswaldgesetz von März bis Oktober generell verboten – unabhängig von der aktuellen Risikolage. Grillplätze und Feuerstellen sind derzeit gesperrt, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Sie wären sonst im Hinblick auf das Waldbrandrisiko bis Gefahrenstufe 3 nutzbar, ab Gefahrenstufe 4 werden sie geschlossen.
Auf befestigten Plätzen parken, für Abfälle Mülleimer benutzen
Autos sollten keinesfalls abseits von befestigten Plätzen abgestellt werden (Asphalt oder Schotter), da sich trockenes Laub oder Gras bereits durch heiße Autoteile entzünden kann. Im Notfall müssen Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge schnell in den Wald kommen. Deshalb ist es wichtig, Schranken und Wege freizuhalten. Weggeworfene Glasflaschen können in Verbindung mit Sonnenlicht Waldbrände auslösen, da sie wie ein Brennglas wirken. Die Stadtverwaltung bittet alle Waldbesucher*innen, ihren Abfall, insbesondere Glasflaschen, mitzunehmen oder in den Mülleimern vor Ort zu entsorgen.
Auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes können Bürger*innen sich über die aktuelle Gefahrenstufe informieren: www.dwd.de/waldbrand
Stadt Mannheim 03.05.2020
Glückstein-Quartier: Fußgängerumleitung aufgrund des Baubeginns für den neuen Lindenhofplatz
Anfang Mai beginnen die Arbeiten für den künftigen Lindenhofplatz, der sich am Südausgang des Hauptbahnhofs zwischen dem Hotel- und Bürogebäude „No 1“ und dem Viktoriaturm erstreckt. Da der Gehweg im Bereich der nördlichen Glücksteinallee in die Platzgestaltung mit einbezogen wird, ist er ab diesem Zeitpunkt nicht mehr nutzbar.
Für Fußgänger und Radfahrer, die vom Lindenhof kommen, sowie für ÖPNV-Nutzer, die an der Haltestelle Mannheim Hauptbahnhof-Süd aussteigen, wird die Baufirma daher eine Umleitung ausschildern. Diese führt ab der ÖPNV-Haltestelle „Mannheim Hauptbahnhof Süd“ über den Gehweg der Meerfeldstraße in einem leichten Bogen über die Straße Lindenhofplatz, am dortigen Parkplatz vorbei und nach dem Z-Übergang über die Stadtbahngleise weiter entlang auf dem Gehweg der Straße „Am Victoriaturm“ in Richtung Hauptbahnhof.
Dabei handelt es sich um nahezu dieselbe Route, die bereits im Zuge der Verlängerung der nördlichen Glücksteinallee als sichere Fußgängerführung ausgewiesen worden war. Für den Weg zum Hauptbahnhof müssen deshalb einige Minuten mehr eingeplant werden.
Stadt Mannheim 03.05.2020
Stadtentwässerung warnt vor betrügerischen Anrufen
In den letzten Wochen erhielten Hauseigentümer*innen häufig Anrufe wegen angeblicher Störungen ihrer Abwasserleitung. Die Anrufenden gaben vor, sie seien Mitarbeitende vom „städtischen Abwasseramt“ und wollten einen Termin vereinbaren, um angebliche Schäden an der Abwasserleitung im Keller zu untersuchen. Dies meldeten Bürger*innen der Stadtentwässerung Mannheim und der Polizei.
Die Stadtentwässerung weist darauf hin, dass für die Untersuchung und Instandhaltung der privaten Abwasserleitung ausschließlich die Hauseigentümer*in zuständig sind. Daher gibt es auch keine unaufgeforderten Nachfragen durch städtische Mitarbeitende wegen eines Vorort-Termins zur Untersuchung der Hausanschlussleitung. Bei weiteren Anrufen rät die Stadtentwässerung, umgehend die Polizei zu verständigen.
Stadt Mannheim 03.05.2020
Jahresbericht 2019 der Wirtschaftsförderung erschienen
Gebündelte Informationen zu relevanten Ereignissen und aktuellen Entwicklungen am Wirtschaftsstandort, die wichtigsten Zahlen und Fakten auf einen Blick sowie eine Rückschau auf die Aktivitäten und Projekte des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung – darum geht es im Jahresbericht der Wirtschaftsförderung, den sie jedes Jahr im Frühjahr der Öffentlichkeit präsentiert.
In diesem Jahr fällt der Erscheinungstermin des Jahresberichts in eine für viele Unternehmen von Unsicherheit geprägte Zeit. „Wir können derzeit noch nicht abschätzen, wohin uns die Auswirkungen des Coronavirus führen werden. In der aktuellen Situation geht es darum, die Existenz der Unternehmen und Arbeitsplätze zu sichern, um auch in Zukunft die erfolgreiche Positionierung Mannheims als Wirtschaftsstandort halten zu können. Mannheim ist robust aufgestellt und zählt zu den attraktivsten Wirtschaftsstandorten in Deutschland. Mit der Vorstellung des Jahresberichts 2019 möchten wir ein Bild davon vermitteln, was diesen Wirtschaftsstandort stark macht und wo seine Potenziale liegen – und so ein Stück weit Zuversicht und Vertrauen in die Zukunft wecken“, erklärt Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch.
Christiane Ram, Leiterin des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung, sieht die Mannheimer Wirtschaftsförderung als Impulsgeber, der das Miteinander der Unternehmen und Menschen vor Ort ermöglicht: „Mit dem Gespür für die aktuellen Themen immer einen Schritt voraus zu sein, klare Ziele zu haben und Vorbild zu sein – das ist es, was uns antreibt.“
Zahlen und Fakten zeichnen ungebrochenen Aufwärtstrend bzw. Stabilisierung auf hohem Niveau
2019 ging es der Wirtschaft in Mannheim sehr gut. Damit knüpft das Jahr 2019 an das hohe Niveau der Vorjahre an. In vielen Bereichen wird sogar ein seit rund zehn Jahren andauernder Aufwärtstrend festgesellt. Das belegen die statistischen Zahlen, die im Jahresbericht auf zwei Doppelseiten anschaulich dargestellt sind und in der Rückschau über einige Jahre einen Trend erkennen lassen. Einen neuen Rekord gab es bei der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten: Mit 191.615 Beschäftigten zählte Mannheim mehr als 1.600 neue Beschäftige in den Mannheimer Unternehmen gegenüber dem Vorjahr und verzeichnet damit sogar im zehnten Jahr in Folge einen Aufwärtstrend. Ebenso steigt die Zahl der Betriebe seit 2010 kontinuierlich an. 2019 gibt es am Standort 9.074 Betriebe. Im Vergleich dazu waren es 2010 8.293. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Übernachtungszahlen: Während 2010 erstmals die Marke von einer Million Übernachtungen erreicht wurde, konnte 2019 mit 1.619.687 Übernachtungen sogar die Grenze von 1,5 Millionen Übernachtungen überschritten werden. Wirft man einen Blick auf die Bindungsquote von Startups, also der Anteil der beratenen Unternehmen, die drei Jahre nach ihrer Gründung noch am Markt und in Mannheim angesiedelt sind, lag diese 2019 bei 86 Prozent. Dieser Wert hat sich damit auf einem hohen Niveau eingependelt.
Große Loyalität zu Mannheim
Mannheimer Unternehmen haben 2019 im dreistelligen Millionenbereich vor Ort investiert. Ihre große Verbundenheit mit dem Standort Mannheim untermauert eine Auswahl der größten Investitionsvolumina: Coca-Cola investierte 2019 rund 30 Millionen Euro in die Inbetriebnahme der neuen Glas-Mehrweglinie für bis zu 60.000 Flaschen pro Stunde. Bereits 2018 hatte der Getränkehersteller 20 Millionen Euro am Standort investiert. Mercedes-Benz baut sein Mannheimer Werk zum Kompetenzzentrum für die Großmotorenfertigung aus. Den Planungen nach sollen bis 2020 rund 500 Millionen Euro in dieses Vorhaben fließen. Mit einer Milliarde Euro seit 2014 ist es das größte Investitionsprogramm in der mehr als 110jährigen Geschichte des Mercedes-Benz-Werkes im Stadtteil Waldhof. Rund 40 Millionen Euro investiert Essity in ein neues Produktionsverfahren, das Zellstoff aus Weizenstroh herstellt. Damit setzt Essity in Mannheim neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit in der Hygienepapierbranche.
Dass wirtschaftlicher Erfolg auch Treiber für eine positive Gesamtentwicklung der Stadt ist, zeigen die Aktivitäten auf den Gewerbeflächen. Die Entwicklung des Glückstein-Quartiers zum hochwertigen Business- und Wohnstandort ist mit großen Schritten vorangegangen. Mehr als 80 Prozent der Flächen sind bereits verkauft. Das Büro- und Hotelgebäude No.1 mit 14.000 Quadratmetern ist komplett vermietet. Vor Ort investiert die Stadt Mannheim 3,4 Millionen Euro in die Erweiterung des MAFINEX-Technologiezentrums. Zusätzlich werden eine Million Euro aus Fördermitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) durch das Land Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt. Dort entstehen weitere Arbeitsplätze für Startups und ein offener „Makerspace“ für das kreative Arbeiten. Auch der Gewerbepark EASTSITE ist nahezu komplett vermarktet. 2019 konnte auf einer der letzten freien Flächen der Pharma- und Gesundheitsdienstleisters Ashfield mit 200 Mitarbeitern angesiedelt werden. Eine positive Entwicklung zeichnete sich 2019 auch auf dem Mannheim Medical Technology Campus (MMT-Campus) ab. Die Technologiepark Mannheim GmbH (TPMA) ist ein wesentlicher Investor und Bauherr auf dem Campus. Das erste Gebäude der TPMA wurde 2019 eröffnet und ist komplett vermietet. Weitere Bauabschnitte der TPMA sind in der Planung, das EFRE-Leuchtturmprojekt CUBEX ONE im Herbst 2020 bezugsfertig und in weiteren Entwicklungsphasen plant die Medizinische Fakultät Gebäude für Forschung und Lehre. Im April 2019 erwarb Aurelis Real Estate, ein bundesweit tätiger Projektentwickler, von der General Electric Power AG ein 18 Hektar großes Areal mit lebendiger Industriegeschichte. Unter der Marke „Turbinenwerk Mannheim“ soll das Gelände revitalisiert werden und ein moderner Gewerbepark entstehen. Die Wirtschaftsförderung unterstützt Aurelis bei der Entwicklung und Vermarktung der Flächen.
Programme und Projekte der Wirtschaftsförderung
Damit gute Ideen nicht in Schubladen verschwinden, sondern aus ihnen Innovationen werden, die erfolgreiche Unternehmen heranwachsen lassen, hat die Wirtschaftsförderung im Berichtsjahr zahlreiche Programme und Projekte auf den Weg gebracht. Neue Themen wie Social Economy oder GreenTech wurden als Projekte 2019 aufgenommen und weiterentwickelt. Nachhaltigkeit und Gründungen, zwei zentrale Themen der Stadt, sind Grund für die Wirtschaftsförderung, ein Gründungszentrum im Bereich GreenTech zu planen. 2019 wurde eine Machbarkeitsstudie für ein Gründungs- und Innovationszentrum Umwelt- und Energietechnologien auf den Weg gebracht. Sie setzt sich mit Fragen des Nutzungskonzeptes und der Standortanforderungen auseinander. Gleichzeitig ist die Machbarkeitsstudie eine wichtige Voraussetzung, um sich um EU-Fördermittel für dieses Projekt bewerben zu können. Mit Blick auf zukünftige Themen sieht die Wirtschaftsförderung nicht nur Chancen, sondern nutzt sie auch konsequent. 2019 wurde das Netzwerk „Social Economy“ initiiert und gemeinsam mit den Netzwerkpartnern eine Roadmap aufgesetzt. Die Roadmap stellt die Netzwerkpartner vor und führt alle 2019 in Mannheim geplanten Veranstaltungen auf, um die Wahrnehmbarkeit des Themas Social Economy vor Ort zu stärken. Schließlich führt die Roadmap auf den „European Social Economy Summit“ hin, den die EU Kommission gemeinsam mit der Stadt Mannheim am 26. und 27. November 2020 in Mannheim ausrichtet. Seit dem Sommer vergangenen Jahres gibt es in dem von der Wirtschaftsförderung getriebenen Netzwerk Smart Production personelle Verstärkung. Mit dem Digi-Paten hat das Netzwerk einen kompetenten und engagierten Begleiter, der kleine und mittlere Unternehmen beim Thema Industrie 4.0. berät und begleitet. Kostenfrei für die Unternehmen und in vier klar definierten Schritten – von der Information bis zu Projekten – werden alle Themen praxisnah und den KMU-Anforderungen entsprechend umgesetzt. Seit 2019 ist die Wirtschaftsförderung außerdem in den Online-Businessnetzwerken XING und Linkedin vertreten. Durch die Nutzung der sozialen Medien ermöglicht der Fachbereich aktuelle Hinweise, erreicht unmittelbar seine vielfältigen Zielgruppen und kann relevante Themen zeitnah kommunizieren.
Corona-Pandemie
Die aktuell notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus treffen viele Unternehmen und Selbständige finanziell hart und stellen die Stadtgesellschaft vor große Herausforderungen. Darauf reagiert die Stadtverwaltung auf allen Ebenen und Bereichen. Damit wird auch das Ziel verfolgt, Unternehmen und Selbständige zu unterstützen, möglichst unbeschadet durch die Corona-Pandemie zu kommen und die Wirtschaftskraft Mannheims zu erhalten. Der Sicherung der (sozialversicherungspflichtigen) Arbeitsplätze kommt ebenfalls eine hohe Bedeutung zu. Für Betriebe und Einzelpersonen, die durch diese Maßnahmen in ihrer Existenz bedroht sind, haben das Finanz- und das Wirtschaftsdezernat mit ihren Fachbereichen für Finanzen, Steuern und Beteiligungscontrolling sowie für Wirtschafts- und Strukturförderung ein Soforthilfe-Programm ausgearbeitet, das sich an Mannheimer Selbständige und Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigen richtet, die für das urbane Leben typische und zwingende Leistungen erbringen. Link zur Pressemittelung „Kommunale Zusatzhilfe: Anträge für Corona-Soforthilfe ab 8. April möglich“
Mannheims chinesische Partnerstädte helfen bei der Beschaffung medizinischer Schutzausrüstung
Medizinische Schutzmasken zählen zu den besonders wichtigen Gegenständen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie und sind derzeit weltweit sehr schwer zu erwerben. „Es freut mich sehr, dass unsere Städtepartnerschaft mit Qingdao in China nun dazu geführt hat, dass wir eine große Anzahl an Mund-Nase-Schutzmasken für Mannheim beschaffen konnten.“, so Mannheims Oberbürgermeister Dr. Kurz. Eine erste Lieferung wurde am Donnerstag, den 9. April am Universitätsklinikum angeliefert, nachdem diese von Qingdao über Peking nach Deutschland transportiert wurden.
Initiiert wurde das Projekt vom Fachbereich Internationales der Stadt Mannheim in enger Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Ersten Bürgermeister der Stadt Mannheim und Ehrenbürger von Qingdao, Dr. Norbert Egger. Nachdem sich auch in Mannheim ein Engpass an medizinischer Schutzausrüstung abzeichnete, hatte sich OB Dr. Kurz an die beiden chinesischen Partnerstädte mit der Bitte gewandt, den Kontakt zu chinesischen Herstellern von Schutzmasken herzustellen, die den europäischen Standards entsprechen.
„Die Sino-German United AG mit Sitz in München ist eng verbunden mit dem Deutsch-Chinesischen Ökopark Qingdao, den wir seit vielen Jahren durch unsere Partnerschaft mit Qingdao gut kennen. Unsere persönlichen Kontakte nach China haben uns sehr geholfen, auf diesem weltweit sehr unübersichtlichen Markt zuverlässige und seriöse Beschaffungen vorzunehmen“, so Dr. Peter Kurz.
„Wir freuen uns sehr, dass wir es, trotz der zurzeit in China herrschenden schwierigen Verhältnisse und Hürden im Markt für medizinische und private Schutzkleidung, geschafft haben, für die Stadt Mannheim bzw. das Universitätsklinikum eine Lieferung Mund-Nase-Schutzmasken zu realisieren“, so Philipp Birnstingl, Vorstand der SGU AG.
„Wir bedanken uns im Namen aller unserer Mitarbeiter und Patienten bei unserer Partnerstadt Qingdao und allen, die diese Kooperation möglich gemacht haben“, sagen die Geschäftsführer des Universitätsklinikums Mannheim, Freddy Bergmann und Professor Dr. med. Hans-Jürgen Hennes, und betonen: „Die Ausrüstungsgegenstände aus Qingdao tragen zusammen mit unseren direkten Einkäufen und den Lieferungen des Landes Baden-Württemberg für Universitätsklinika dazu bei, dass wir unsere Mitarbeiter und Patienten zuverlässig vor Infektionen schützen und unsere Patienten weiter optimal versorgen können.“
Aktuell steht die Stadt Mannheim mit ihrem Fachbereich für internationale Beziehungen mit verschiedenen weiteren chinesischen Partnern in Kontakt, um weitere Lieferungen in den kommenden Tagen und Wochen zu ermöglichen. Auch die Partnerstadt Zhenjiang hat zugesagt, Mannheim bei der Beschaffung der dringend benötigten Schutzausrüstung zu unterstützen.
Stadt Mannheim 03.05.2020
Danke! Bäume und Bänke als Spenden für den Bürgerpark
Bürgermeisterin Felicitas Kubala übergibt Alexander Manz von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald stellvertretend für alle Baumspenderinnen und Baumspender eine Urkunde.
Auch in diesem Jahr sind wieder viele Spenden aus der Bevölkerung für den Bürgerpark eingegangen – gespendet wurden 39 Bäume mit 300 Euro pro Baum und und fünf Bänke, die jeweils 450 Euro kosten. Die Spenderinnen und Spender machen damit ihnen nahestehenden Menschen ein besonderes und nachhaltiges Geschenk.
In Folge des Coronavirus musste die alljährliche feierliche Urkunden-Übergabe im Bürgerpark für dieses Jahr abgesagt werden. Stattdessen verschickte Bürgermeisterin Felicitas Kubala die Urkunden per Post und fügte Dankesworte bei: „Auch für die Stadt Mannheim ist jeder Baum und jede Bank ein Geschenk. Der Bürgerpark ist ein wichtiger Ort zur Erholung und bietet vielen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum. Er beherbergt auch die Bell, ein Naturdenkmal, das wegen seiner seltenen Sandböden unter besonderem Schutz steht. Ich danke allen Spenderinnen und Spendern, die mit ihrer Spende zeigen, dass ihnen der Bürgerpark am Herzen liegt.“
Unter strenger Einhaltung der aktuellen Hygienevorschriften traf sich Bürgermeisterin Felicitas Kubala mit Alexander Manz, dem Vorsitzenden der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (Kreisverband Mannheim) im Bürgerpark und übergab ihm stellvertretend für alle Spenderinnen und Spender eine Urkunde. Die Stadt Mannheim richtet jedes Jahr gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald den „Tag des Baumes“ aus, der dieses Jahr aufgrund des Coronavirus ebenfalls ausfallen musste.
Die in diesem Jahr neugepflanzten Bäume und die neuen Bänke stehen mit Widmungs-Schildern versehen im Park. Alle diesjährigen Spenderinnen und Spender werden zur Urkunden-Übergabe im nächsten Jahr eingeladen. Die Stadt Mannheim führt die Spendenaktion seit 1988 jedes Jahr durch. Seither wurden insgesamt 45 Bänke und 1.202 Bäume gespendet.
Stadt Mannheim 03.05.2020
Kommunale Zusatzhilfe: Anträge für Corona-Soforthilfe ab 8. April möglich
Die aktuell notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus treffen viele Unternehmen und Selbständige finanziell hart. Die Stadt Mannheim hat ein Programm für neben Bundes- und Landesunterstützungen eventuell notwendigen ergänzenden Hilfen für kleine Unternehmen aufgelegt.
Dazu erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz: „Wir wollen das städtische Leben, wie wir es vor der Corona-Krise kannten, bewahren. Dazu tragen entscheidend inhaber- und familiengeführte Geschäfte, Gastronomie und Veranstalter in besonderer Weise bei. Sie alle sind besonders betroffen. Ähnliches gilt für Vertragspartner der Stadt, deren Leistungen derzeit nicht erbracht werden können. Ob die beschlossenen Programme von Bund- und Land im Einzelfall ausreichen, in dieser kritischen Situation die Existenz zu sichern, ist nicht sicher. Genau deshalb wollen wir über ein Programm handlungsfähig sein.“
„Wir können derzeit noch nicht abschätzen, wohin uns die Auswirkungen des Corona-Virus führen werden. In der aktuellen Situation geht es darum, die Existenz von Unternehmen, Kulturschaffenden und Arbeitsplätzen zu sichern, um auch in Zukunft die erfolgreiche Positionierung Mannheims als Wirtschaftsstandort halten zu können. Hierbei soll unser kommunales Zusatzhilfeprogramm unterstützen“, ergänzt Bürgermeister Michael Grötsch.
Das durch die Finanz- und das Wirtschaftsdezernate auf Basis des Gemeinderatsbeschlusses ausgearbeitete Soforthilfe-Programm richtet sich an Mannheimer Selbständige und Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigen, die für das urbane Leben in bzw. für Mannheim typische und zwingende Leistungen erbringen. Die Zuwendungsrichtlinie definiert darunter insbesondere folgende Antragsberechtige:
Inhaber- bzw. familiengeführter Einzelhandel, der seine Verkaufsfläche schließen musste
Stadtteilprägende Gastronomie
Musikspielstätten
(Kultur-)Veranstalter
Unternehmen in einem Vertragsverhältnis mit der Stadt Mannheim und mit wesentlicher Unterstützungsfunktion für die Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens
Erster Bürgermeister und Kämmerer Christian Specht erläutert: „Unser Programm orientiert sich an dem Gedanken, dass diejenigen, die heute in unserer Stadt Steuern zahlen und für Arbeitsplätze sorgen, das auch morgen noch können. Angesichts unserer begrenzten Mittel und um Mitnahmeeffekte zu vermeiden, ist unsere Hilfe an Voraussetzungen geknüpft. Vorrangig müssen die Fördermöglichkeiten aus den Programmen von EU, Bund und Land in Anspruch genommen werden. Gerade inhabergeführte Kleinunternehmen engagieren sich häufig für das Gemeinwohl und prägen mit ihren unternehmerischen Aktivitäten die Lebensqualität in der Innenstadt und in den Stadtteilen.“
Weitere Voraussetzungen sind, dass potenzielle Finanzierungsmöglichkeiten über Kreditinstitute sowie wirtschaftliche Einsparmöglichkeiten wie beispielsweise die Einführung von Kurzarbeitergeld ausgeschöpft werden müssen. Die kommunale Zusatzhilfe wird in Form einer zinslosen, bedingt rückzahlbaren einmaligen Zuwendung gewährt. Bedingung für die Rückzahlung ist, dass die finanzielle Situation des Unternehmens nach der Corona-Krise eine Rückzahlung zulässt. Ein Gremium aus Vertretern der Stadtverwaltung aus den Bereichen Finanzen und Wirtschaft sowie der mg: mannheimer gründungszentren gmbh sowie den Kammern bereitet die Bewilligung der kommunalen Zusatzhilfen vor. Abschließend entscheidet der Fachbereich Finanzen, Steuern und Beteiligungscontrolling über die Zusatzhilfen.
Weitere Informationen und Antragstellung
Das Antragsformular ist auf der Internetseite der Stadt Mannheim unter www.mannheim.de/corona-soforthilfe online gestellt und dort mit einem Klick elektronisch abrufbar sein. Ebenso werden auf der Homepage weiterführende Informationen zur Antragstellung und den erforderlichen Antragsunterlagen sowie die „Zuwendungsrichtlinie Mannheimer Corona-Soforthilfe“ im Wortlaut veröffentlicht.
Anträge können elektronisch an corona.soforthilfe@mannheim.de oder postalisch an Fachbereich Finanzen, Steuern und Beteiligungscontrolling, E 4, 68159 Mannheim gestellt werden. Die Antragsfrist endet am 31. Mai 2020.
Bei Rückfragen: Hotline des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung: Tel 293-3351, Sprechzeiten Mo.-Fr. 8.30 Uhr – 16.00 Uhr.
Stadt Mannheim 03.05.2020
Mannheim erhält Städtebauförderungsmittel in Höhe von 6,12 Millionen Euro
Das Land Baden-Württemberg erreicht in diesem Jahr mit rund 265 Millionen Euro eine Rekordhöhe in der Städtebauförderung. Die Stadt Mannheim erhält vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau im laufenden Programmjahr 2020 insgesamt 6,12 Millionen Euro.
Für den Neuantrag Neckarplatt/ Pfeifferswörth erhält die Stadt Mannheim 600.000 Euro. Der Bereich ist Teil der Planungen zum Grünzug Nordost und hat zusammen mit der Feudenheimer Au eine besondere Bedeutung als Bindeglied zwischen Luisenpark (BUGA 1975) und dem neuen BUGA-Gelände auf Spinelli. „Es freut mich, dass wir im zweiten Anlauf das Land von der Notwendigkeit dieser Maßnahme überzeugen konnten und nun für 2020 neu ins Programm aufgenommen wurden“ freut sich Bürgermeister Lothar Quast.
Gleichzeitig konnten auch Mittel für die Aufstockung der städtebaulichen Entwicklung der ehemaligen Spinelli Barracks in Höhe von 1,2 Millionen Euro gesichert werden, so dass in 2020 Mittel für den Grunderwerb, die Abbruchmaßnahmen und die Herstellung der Parkschale zur Verfügung stehen.
Die Modernisierung des Kaisergartens wurde mit 1,8 Millionen Euro ebenfalls neu ins Städtebauförderprogramm 2020 aufgenommen. Die Maßnahme dient der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der sozialen Integration und ist vorgesehen für den Umbau des Kaisergartens in ein Kinder- und Jugendzentrum im Sanierungsgebiet Neckarstadt-West. Nach der durchgeführten Umgestaltung soll der Kaisergarten seinen Betrieb in der Trägerschaft des städtischen Fachbereichs 58 Jugendamt und Gesundheitsamt aufnehmen.
Die Erhöhung der Mittel um 729.000 Euro im Sanierungsgebiet Käfertal Zentrum fließen in die Sanierung des Kulturhauses, welches damit wieder den Anforderungen einer modernen Stadtteileinrichtung im Quartier gerecht werden kann.
Mit insgesamt einer Million Euro erhält die Schönau zusätzliche Mittel für die Aufwertung von über 1.700 Wohnungen aus dem Bestand der GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft. Mit den Zuschüssen aus Stuttgart und der Kostenbeteiligung der Stadt ist es möglich, preisgünstigen Wohnraum zu erhalten. „Dies ist genau das richtige Signal, das wir bei unverändert hoher Nachfrage im Rahmen unserer wohnungspolitischen Strategie setzen wollen. Es ist erfreulich, dass das Land Baden-Württemberg durch seine finanzielle Unterstützung diesen Weg mitgestaltet“, so Quast. Gleichzeitig hob Quast auch das große finanzielle Engagement der GBG in diesem Zusammenhang hervor.
Mit der Aufstockung um rund 800.000 Euro im Stadtumbaugebiet Glückstein-Quartier können die Arbeiten zur Neugestaltung des Lindenhofplatzes zum Abschluss gebracht werden. „Damit gehen die städtischen Arbeiten in einem der umfangreichsten Stadtentwicklungsprojekte auf der Rückseite des Mannheimer Hauptbahnhofes in die Endphase“, so Quast.
Bürgermeister Quast bedankt sich ausdrücklich beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau: „Es hat sich auch in diesem Jahr wieder gezeigt, dass das Land Baden-Württemberg auch in schwierigen Zeiten den Kommunen im Allgemeinen und der Stadt Mannheim im Besonderen zur Seite steht.“
Stadt Mannheim 03.05.2020
Schulstatistik 2019/20 liegt vor
Die Schüler*innenzahlen steigen, die Nachfrage nach Ganztagsgrundschulen geht weiter nach oben, und der Anteil an Schüler*innen mit Migrationshintergrund liegt im landesweiten Vergleich überdurchschnittlich hoch: Das sind Erkenntnisse aus der Schulstatistik 2019/20, die nun vorliegt.
Die jährlich erscheinende Mannheimer Schulstatistik bietet eine wichtige Planungsgrundlage für die Schulentwicklung der Stadt Mannheim. Als Instrument des Bildungsmonitorings bildet die Schulstatistik umfassende Informationen über die Mannheimer Bildungslandschaft ab. Die Grundlage für die Daten der Mannheimer Schulstatistik bilden die im Rahmen der amtlichen Schulstatistik 2019/20 durch das Land Baden-Württemberg sowie die zusätzlich durch den Fachbereich Bildung der Stadt Mannheim erhobenen Daten.
„Die kommunale Schulentwicklungsplanung ist von vielfältigen Entwicklungen geleitet“, äußert sich Dirk Grunert, Bürgermeister Bildung, Jugend, Gesundheit zur Veröffentlichung der neuen Schulstatistik. „Neben langfristig angelegten Schulentwicklungsmaßnahmen wie dem Ausbau von Ganztagsgrundschulen, der zunehmenden Eingliederung inklusiv beschulter Schüler*innen oder der Berufsschulentwicklung wirken sich steigende Schüler*innenzahlen auf die Mannheimer Schullandschaft aus“, so Dirk Grunert weiter. Er unterstreicht: „Mehr Zuzüge als Fortzüge, steigende Geburtenzahlen und die Entstehung neuer Wohngebiete führen zu dieser Erhöhung. Insofern sind wir in einem konstanten Planungsprozess für die Mannheimer Schullandschaft, insbesondere auf den Konversionsflächen erleben wir eine sehr dynamische Entwicklung.“ Mit den steigenden Zuzügen von Neubürger*innen in das neue Wohngebiet Franklin wurde zum Schuljahr 2019/20 die Franklinschule als verbindliche Ganztagsgrundschule in Betrieb genommen. Die Neugründung einer weiteren Grundschule im entstehenden Wohngebiet Spinelli wurde beim Regierungspräsidium bereits beantragt.
Die Bildungsplaner*innen des Fachbereichs Bildung listen weitere Veränderungen und Erkenntnisse auf: Durch eine Neustrukturierung im Bereich der gewerblichen beruflichen Schulen am Neckarufer-Nord reduzierte sich deren Anzahl von fünf auf vier Einrichtungen. Im Fokus stand die Zusammenlegung der Heinrich-Lanz Schule I mit der Carl-Benz-Schule.
Der Anteil an Schülern*innen mit Realschulabschluss (37,2 Prozent) und Hochschulreife (38,6 Prozent) an allgemeinbildenden Schulen liegt in Mannheim höher als der Durchschnitt von Baden-Württemberg, was auf die hohe Dichte an entsprechenden schulischen Angeboten zurückzuführen ist.
Im Vergleich zum Land Baden-Württemberg ist der Anteil an Schüler*innen mit Migrationshintergrund in Mannheim überdurchschnittlich hoch. Er beträgt im Schuljahr 2019/20 an allgemein- und berufsbildenden Schulen im öffentlichen und freien Schulsystem 42,2 Prozent und ist damit gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen (2018/19: 40,7 Prozent).
Zum Stichtag im Oktober 2019 waren 67,6 Prozent der Grundschulkinder in Mannheim in einer Ganztagsschule oder in einer Betreuungseinrichtung (Hort beziehungsweise Verlässliche Grundschule) angemeldet. Diese Quote steigt seit 2014/15 kontinuierlich an. Engpässe an stark frequentierten Grundschulstandorten machen es perspektivisch erforderlich, flexible Raumnutzungskonzepte für die vorhandenen Flächen zu entwickeln.
Im laufenden Schuljahr stehen weitere Planungen zur Entwicklung der Grundschulen im Mannheimer Süden, der Neckarstadt und auf den Konversionsflächen an. Beispielsweise ist es das Ziel, die Schiller- und die Wilhelm-Wundt-Grundschule im Stadtteil Neckarau zu einer Ganztagsgrundschule zusammenzulegen. In der Neckarstadt-West ist der Neubau einer vierzügigen Ganztagsgrundschule geplant.
Mannheimer Feuerwehr und Rettungsdienst unter einem Dach
Nach zwei Jahren Vorarbeit namm die Integrierte Leitstelle Mannheim zum 1. April ihren Betrieb auf.
Nach zwei Jahren Vorarbeit hat die Integrierte Leitstelle Mannheim zum 1.April ihren Betrieb aufgenommen
112 – bislang haben die Mannheimer Bürgerinnen und Bürger unter dieser Nummer die Feuerwehrleitstelle in der Hauptfeuerwache Mannheim erreicht. Feuerwehreinsätze wurden dann von Disponenten direkt bearbeitet, bei medizinischen Notfällen erfolgte eine Weiterleitung des Anrufs an die Integrierte Leitstelle in Ladenburg. Zum 1. April 2020 änderte sich dies: Von nun an werden sowohl Feuerwehr- als auch Rettungseinsätze unter einem Dach auf der Mannheimer Hauptfeuerwache koordiniert, durch die neu gegründete Integrierte Leitstelle Mannheim gGmbH (ILS). Der Betrieb erfolgt durch die Stadt Mannheim und das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Mannheim.
„Mit dem heutigen Tag und dem Start der ILS unter dem Dach unserer hochmodernen Hauptfeuerwache unternehmen wir einen weiteren großen Schritt für die Sicherheit der Mannheimer Bürgerinnen und Bürger. Schon bei der Planung der neuen Hauptfeuerwache hatten wir die Vision einer zentralen Anlaufstelle für die 112 in Mannheim, um eingehende Notrufe aus erster Hand zu bearbeiten. Ich freue mich, dass sich unsere jahrelangen Bemühungen ausgezahlt haben und wir nun den gemeinsamen Betrieb für Feuerwehr- und medizinische Rettungseinsätze starten können“, freut sich Erster Bürgermeister Christian Specht.
„Die Inbetriebnahme der Integrierten Leitstelle ist ein weiterer Schritt zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der Mannheimer Bevölkerung. Uns ist enorm wichtig, dass für alle Bürgerinnen und Bürger eine optimale medizinische Versorgung gewährleistet ist“, betont Frank Berner, Präsident des DRK-KV Mannheim e.V. „Durch den gemeinsamen Betrieb der Integrierten Leitstelle können wir die Hilfsleistungen in der Planung besser aufeinander abstimmen und so eine optimale rettungsdienstliche Versorgung sicherstellen.“ Im Rahmen der Einweihung der neuen Hauptfeuerwache im Mai 2017 hatte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl verkündet, dass der Rettungsdienstbereich Rhein-Neckar aufgespalten wird und das Stadtgebiet Mannheim zukünftig einen eigenen Rettungsdienstbereich mit einer eigenen Integrierten Leitstelle bildet. Die Räumlichkeiten für eine solche Leitstelle wurden bereits mit dem Neubau der Hauptfeuerwache geplant und verwirklicht. Insgesamt stehen der Integrierten Leitstelle Mannheim neun hochmoderne Einsatzleitplätze sowie acht Sonderabfrageplätze für außergewöhnliche Einsatzlagen zur Verfügung. Geleitet wird die ILS von zwei hauptamtlichen und einem ehrenamtlichen Geschäftsführer.
„Mannheim ist aufgrund zahlreicher Betriebe der chemischen Industrie sowie einer hochverdichteten Verkehrs- und Transportinfrastruktur eine Stadt mit einem der bundesweit höchsten Gefahrenpotentiale“, berichtet Specht. „Rechts- und linksrheinisch befinden sich rund 45 Unternehmen, die der Störfallverordnung unterliegen. Hieraus ergeben sich besondere Erfordernisse an den Brand- und Katastrophenschutz sowie an die medizinische Notfallversorgung. Mit der ILS bündeln wir nun die Kompetenzen an einer Stelle.“
Neben der Notrufannahme sowie der Disposition von Einsätzen für Feuerwehr und Notfallrettung nimmt die Leitstelle auch zahlreiche zusätzliche Aufgaben für die Stadt Mannheim wahr. Unter anderem ist sie Meldekopf für Hochwasser und besondere Ereignisse auf der Bundeswasserstraße Rhein. Sie überwacht die Liegenschaften des Amtes für Feuerwehr und Katastrophenschutz, den Fahrlachtunnel sowie Schleusen und Brücken auf der Friesenheimer Insel. Zur Warnung der Bevölkerung vor Gefahren würden auch die 65 Mannheimer Sirenen von der ILS ausgelöst.
„Unser ausdrücklicher Dank gilt all jenen, die einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau der ILS Mannheim geleistet haben“, betonen Specht und Berner. „Allen voran zu nennen sind Karlheinz Gremm, Kommandant der Feuerwehr Mannheim, Christiane Springer, Geschäftsführerin des DRK-Kreisverbands Mannheim, Christoph Scherer und Maximilian Schneeganß, die beiden hauptamtlichen Geschäftsführer der Integrierten Leitstelle Mannheim gGmbH sowie insbesondere und stellvertretend für das Ehrenamt unser Koordinator des Rettungsdienstes der Stadt Mannheim Prof. Dr. Andreas Pitz, der die ehrenamtliche Geschäftsführung übernimmt.“
Die Stadt Ludwigshafen öffnet wieder ihre Spielplätze. Darauf hat sich der Stadtvorstand am 1. Mai 2020, verständigt. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hatte den Kommunen dies im Anschluss an den gemeinsamen Termin der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsident*innen der Länder vom Donnerstagnachmittag freigestellt. Der Stadtvorstand appelliert eindringlich an die Bürger*innen, insbesondere an die Eltern, auf die Abstands- und Hygieneregeln zu achten.
Die Stadtverwaltung wird die Situation vor Ort genau
beobachten und behält sich vor, die Spiellätze notfalls wieder zu schließen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
KVD kontrolliert, ob Maskenpflicht eingehalten wird
Seit
Montag, 27. April 2020, gilt in Rheinland-Pfalz die Maskenpflicht beim
Einkaufen und im Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV). Die Stadt Ludwigshafen kontrolliert
daher derzeit nicht nur, ob die Kontaktbeschränkungen auf öffentlichen Flächen
eingehalten werden, sondern zusätzlich auch, ob sich die Bürger*innen an die
Maskenpflicht halten. Beamt*innen des Kommunalen Vollzugsdienstes (KVD) führen
stichprobenartig Kontrollen in Geschäften, in Bussen und Bahnen der
Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft (rnv) und auf Wochenmärkten durch. Die
meisten Menschen halten sich an die Vorgaben der Landesregierung. Bei Verstößen
weisen die KVD-Mitarbeiter*innen die Bürger*innen auf die Regelungen hin. In
der ersten Woche haben sie noch keine Bußgelder verhängt. Schärfer kontrolliert
werden soll ab kommender Woche. Dann werden Verstöße mit einem Verwarngeld in
Höhe von zehn Euro geahndet. Tragen Mitarbeiter*innen geöffneter Geschäfte oder
Einrichtungen keine Mund-Nasen-Bedeckungen, soll dies mit einem Bußgeld für die
Betreiber*innen in Höhe von 250 Euro geahndet werden, soweit keine
anderweitigen Schutzmaßnahmen, insbesondere Trennvorrichtungen, getroffen
worden sind. Darüber hinaus können bei festgestellten Verstößen Platzverweise
ausgesprochen werden.
Oberbürgermeisterin
Jutta Steinruck appelliert an die Bürger*innen Ludwigshafens, sich an die
Maskenpflicht zu halten: „Die meisten Masken schützen zwar nicht den Träger
oder die
Trägerin vor einer Infektion, sondern deren Umfeld. Aber wenn jeder eine Maske
aufsetzt, sind wiederum alle geschützt. Daher appelliere ich an meine
Mitmenschen in Ludwigshafen, sich an die Vorgaben zu halten. Es hängt an uns
allen, die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen.“
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Naherholung für Senior*innen in Ramsen wird abgesagt
Das
„Urlaub ohne Kofferpacken“, die Naherholung für Senior*innen, wird in
diesem Sommer nicht stattfinden. Da die Teilnehmenden und auch viele der
ehrenamtlichen Helfer*innen allein aufgrund ihres Alters zur Risikogruppe für
eine Erkrankung mit Covid-19 gehören, hat sich die Stadtspitze der Stadt
Ludwigshafen dazu entschieden, die Veranstaltung abzusagen. Die Teilnehmer*innen,
von denen bereits eine Anmeldung vorlag, wurden bereits per Post informiert.
„Ich bedauere es sehr, dass wir in diesem Jahr erstmals seit fast 60
Jahren die Naherholung im Schullandheim Ramsen ausfallen lassen müssen. Wir
haben uns im Stadtvorstand die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber die
Gesundheit aller Teilnehmer*innen und Helfer*innen geht vor, wir wollen sie auf
keinen Fall gefährden“, sagt Sozialdezernentin Beate Steeg.
Die
Naherholung für Senior*innen „Urlaub ohne Kofferpacken“ findet
normalerweise jeden Sommer in den Sommerferien statt. In drei Durchgängen,
aufgeteilt nach Stadtteilen, werden die teilnehmenden Senior*innen jeweils zwei
Wochen lang montags bis freitags morgens in Luwigshafen abgeholt und fahren mit
einem Bus nach Ramsen ins Schullandheim der Stadt Ludwigshafen. Dort gibt es
für sie Programm sowie Mahlzeiten. Am Abend werden sie wieder zurück nach Hause
gebracht.
„Selbst
wenn wir vor Ort im Schullandheim Hygiene- und Abstandsregeln einhalten, so
müssten die Teilnehmenden dennoch an zehn Tagen jeweils etwa 90 Minuten im Bus
verbringen, wo die Ansteckungsgefahr dann höher wäre. Dieses Risiko wollen wir
nicht eingehen“, ergänzt die Sozialdezernentin.
Als
Ausgleich werde ihr Dezernat mit der Abteilung Seniorenförderung aber in den
Stadtteilen nach und nach kleinere Veranstaltungen und Treffmöglichkeiten für
ältere Menschen organisieren, bei denen strengstens auf Einhaltung von Hygiene-
und Abstandsregeln geachtet wird. „Wir wissen, dass es gerade für ältere
Menschen wichtig ist, dass sie Kontaktmöglichkeiten haben und nicht wochen-
oder monatelang isoliert sind. Momentan sind die Seniorentreffs und -zentren
noch geschlossen, aber wir möchten diese sukzessive wieder öffnen und einzelne
kleine Angebote machen.“
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Stadtbibliothek und Stadtteil-Bibliotheken
öffnen wieder – Musikschule startet mit Onlineunterricht
Zwei Kultureinrichtungen
in der Stadt erweitern ab kommende Woche den Service für ihre Nutzer*innen: Die
Stadtbibliothek in der Bismarckstraße und die Zweigstellen in den Stadtteilen
werden ab Dienstag, 5. Mai 2020, wie angekündigt wieder öffnen. Nutzer*innen können
ab dann erneut Medien ausleihen oder zurückgeben. Die Städtische Musikschule
startet ab Montag, 4. Mai 2020, mit einem Onlineunterricht für ihre
Schüler*innen.
„Wir freuen
uns, dass wir mit der Öffnung der Stadtbibliothek, der Stadteil-Bibliotheken sowie
mit dem Onlineunterricht an der Musikschule wieder ein Stück mehr an Normalität
im gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt ermöglichen können. Die
Teams in der Bibliothek und der Musikschule haben sich gut auf diesen Neustart
vorbereitet. Wir bitten um Verständnis, dass das Angebot mit Einschränkungen
verbunden sein wird, die dem Schutz von Besucher*innen und Mitarbeiter*innen
gleichermaßen dienen“, so Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg.
Die Bibliotheken dürfen deswegen nur von Nutzer*innen mit Bibliotheksausweis betreten werden. Auch wer sich neu als Nutzer*in anmelden möchte, hat Zutritt. Beschränkt wird zudem die Zahl der Besucher*innen, die sich gleichzeitig in den Bibliotheken aufhalten können: In der Bismarckstraße können beispielsweise 50 Personen zur gleichen Zeit zugelassen werden. In den Stadtteil-Bibliotheken richtet sich der Einlass nach den räumlichen Gegebenheiten vor Ort. Kinder unter zwölf Jahren dürfen die Kinder- und Jugendbibliothek nur in Begleitung von Erwachsenen und ebenfalls nur zur Ausleihe betreten. Über das Ausleihen von Medien hinaus ist der Aufenthalt in den Bibliotheken, beispielsweise zum Zeitunglesen oder Musikhören, nicht möglich. Auch Notebooks können nicht ausgeliehen werden. Veranstaltungen und Workshops werden weiterhin nicht stattfinden.
Alle Besucher*innen
sind aufgefordert, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen, dies können auch
einfache Alltagsmasken oder Schals sein. Außerdem sind die Abstandsregelungen
von mindestens 1,50 Metern einzuhalten. Auch die Mitarbeiter*innen der
Bibliothek werden Masken tragen.
Das Gebäude in der
Bismarckstraße können Besucher*innen weiterhin über den Haupteingang betreten.
Im Haus selbst wird eine Wegeführung mit Abstandsmarkierungen dafür sorgen,
dass sich Nutzer*innen möglichst wenig direkt begegnen. Der Ausgang erfolgt
über den Hof. Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek in der Bismarckstraße
bleiben unverändert: Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr sowie Samstag von
10 bis 15 Uhr.
Für die Zweigstellen
gelten neue Öffnungstage und -zeiten. Diese sind wie folgt: dienstags haben die
Stadtteil-Bibliotheken Gartenstadt und Rheingönheim geöffnet, mittwochs
Edigheim und Ruchheim, donnerstags Mundenheim und Oppau sowie freitags
Friesenheim und Oggersheim. Die Öffnungszeiten sind jeweils von 10 bis 12 Uhr
sowie von 13 bis 18 Uhr. Damit haben in der ersten Woche am 5. Mai die
Zweigstellen Gartenstadt und Rheingönheim
geöffnet, am 6. Mai Edigheim und Ruchheim, am 7. Mai Mundenheim und Oppau sowie
am 8. Mai Friesenheim und Oggersheim offen.
Ausleihservice
„Books to go“ wird fortgesetzt
Den während der
Schließungszeit eingeführten Ausleihservice „Books to go“ wird die
Stadtbibliothek auch weiterhin anbieten. Über die Homepage www.ludwigshafen.de/stadtbibliothek können Nutzer*innen gewünschte Medien in ein Formular eintragen. Die
Medien liegen am nächsten Tag in der Bibliothek in der Bismarckstraße zum
Abholen bereit. Besondere Wunschtermine für die Abholung müssen nicht mehr
angegeben werden.
Rückgabe
von Medien mit verlängerten Ausleihzeiten
Die Stadtbibliothek
hat in der Zeit der coronabedingten Schließung die Ausleihzeiten für Medien
automatisch verlängert. Diese Ausleihfristen laufen nun ab. Nutzer*innen haben
bis 11. Mai Zeit, vor der Corona-Pandemie entliehene Medien in der Stadtbibliothek
in der Bismarckstraße zurückzugeben, in den Stadtteil-Bibliotheken läuft die
Rückgabefrist bis 18. Mai.
Musikschule
startet Onlineunterricht
Die Städtische
Musikschule startet ab Montag, 4. Mai 2020, mit dem Onlineunterricht für ihre
Schüler*innen. Angeboten wird in den jeweiligen Fächern ausschließlich
Einzelunterricht, die Kinder benötigen dafür ein Smartphone, Tablet oder einen
Computer. Kinder, die bisher in Kleingruppen unterrichtet wurden, erhalten
ebenfalls Einzelstunden. Über das genaue Prozedere wird die Musikschule Eltern
und Kinder schnellstmöglich informieren. Die Lehrer*innen der Musikschule
vereinbaren außerdem mit den
Schüler*innen individuelle Unterrichtszeiten, so dass auf die Situation in den
Familien weitgehend Rücksicht genommen werden kann. Gruppenunterricht und
Ensembleproben sind weiterhin nicht möglich.
Informationen zur Stadtbibliothek und zur Musikschule im Internet gibt es auf www.ludwigshafen.de.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Stadt gedenkt des Kriegsendes von 75 Jahren
Vor 75 Jahren, am
8. Mai 1945, endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen
Kapitulation Deutschlands. Weltweit wurden in diesem Krieg, der am 1. September
1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen begann, rund 50 Millionen Menschen
getötet. Fast 5.000 Menschen aus Ludwigshafen starben entweder auf den
Kriegsschauplätzen oder bei Luftangriffen, über 2.000 blieben nach Kriegsende
vermisst. Die Innenstadt Ludwigshafens war zu 90 Prozent zerstört. In den
Stadtteilen lag die Quote zwischen 25 und 37 Prozent. Hatte die Stadt im Jahr
1939 insgesamt 144.000 Einwohner*innen, waren es 1945 noch 55.000.
Mit einer
Kranzniederlegung am Freitag, 8. Mai 2020, 12 Uhr, am Mahnmal für die Opfer von
Krieg und nationalsozialistischer Gewaltherrschaft am Lutherturm erinnern
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck, Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia
Reifenberg sowie die Beigeordneten Andreas Schwarz und Beate Steeg an das
historische Datum.
„Auch wenn
Ludwigshafen bereits seit dem 23. März 1945 durch das amerikanische Militär
befreit war, kommt dem 8. Mai 1945 trotzdem für uns eine hohe Bedeutung zu;
nicht zuletzt, weil infolge der Kriegsereignisse noch mehr als die Hälfte aller
Einwohner*innen Ludwigshafens über ganz Deutschland und Europa verstreut waren.
Wir und nachfolgende Generationen sind verpflichtet, dafür zu wirken, dass sich
in unserem gemeinsamen Haus Europa solche Geschehnisse – wie die, die zwischen
1933 und 1945 von deutschem Boden ausgingen – nicht mehr
wiederholen und unsere vor 75 Jahren unter so schwierigen Umständen
wiedererlangte Freiheit auch in Zukunft bewahrt bleibt. Demokratische
Selbstbestimmung und in Freiheit ohne Furcht leben zu können, müssen immer die
Maximen unseres Handelns bleiben“,
bekräftigt OB Jutta Steinruck.
„Gerade in
Zeiten, in denen wir in Europa beginnen, uns in unserem Demokratieverständnis
wieder voneinander zu trennen und die 1945 wiedererlangten Freiheiten nicht
mehr überall gleich hoch im Kurs stehen, senden wir am 8. Mai 2020 von der 1943
zerstörten und als Mahnmal für alle Kriegsopfer nur als Torso erhaltenen
Lutherkirche einen Appell für das demokratische Miteinander in unserer Stadt,
in unserem Land, in Europa und global“, so die OB und ihre Kolleg*innen im
Stadtvorstand.
Hinweis:
Da aufgrund der
Beschränkungen durch die Corona-Pandemie Gäste bei der Zeremonie nicht anwesend
sein können, wird die Kranzniederlegung live im Internet übertragen.
Interessierte können den Termin über www.ludwigshafen.de und /www.facebook.com/ludwigshafen.de verfolgen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Kunstschaffende: Anträge auf Projektförderung können gestellt werden
Kunstschaffende,
die in Ludwigshafen wohnen, können ab sofort beim Kulturbüro der Stadt Anträge
auf eine Projektförderung stellen. Damit will die
Stadt Vorhaben fördern, die entweder im virtuellen Raum realisiert werden oder
der Weiterbildung dienen. Denkbar sind Digitalisierungsprojekte, Videos,
Archivierungen, Katalogprojekte oder der Ausbau Ihrer Außenkommunikation. Die
Anträge stehen auf der Webseite des Kulturbüros unter www.ludwigshafen.de/lebenswert/kulturbuero/ zum Download bereit. Gewährt wird eine
schnelle und unbürokratische Förderung von 650 Euro. Insgesamt stehen
Fördermittel für 30 Projekte zur Verfügung. Die Anträge werden in der
Reihenfolge des Eingangs bewilligt.
Die Projektförderung
ist Teil der Unterstützung, die die Stadt Ludwigshafen angekündigt hatte, um
Kulturschaffenden zu helfen, die aufgrund der derzeitigen Corona-Pandemie
schwierige Lage zu überbrücken. Die Stadt hat darüber hinaus bereits
Soforthilfen für Privattheater und Kulturvereine auf den Weg gebracht und den
Realisierungszeitraum für bereits beantragte Projekte insbesondere im
Kultursommer, bis zum Jahresende verlängert.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Nächste WhatsApp-Bürgersprechstunde mit OB Steinruck
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck lädt am Mittwoch, 6. Mai 2020, von 15 Uhr bis 18 Uhr, zur nächsten Bürgersprechstunde per WhatsApp ein. Bürger*innen können sich durch den Messenger-Dienst wieder mit ihren persönlichen Anliegen an die OB wenden. Das Zeitfenster wurde ausgeweitet, da aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie derzeit keine persönliche Bürgersprechstunde stattfinden kann.
In ihrer WhatsApp-Sprechstunde antwortet die OB auf Bild-,
Text- und Sprachnachrichten. Die Mobilfunknummer dafür lautet: 0162 2514802.
Die Stadtverwaltung bittet dabei um einen fairen und
respektvollen Umgangston. Anrufe oder Videoanrufe sind nicht möglich. Es gelten
wieder die allgemeinen Geschäftsbedingungen von „WhatsApp“.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Abriss der Pilzhochstraße: Arbeiten machen Fortschritte
Die Arbeiten für den Abriss der Pilzhochstraße sind aktuell im Zeitplan. Nachdem alle notwendigen Stützen ferngesteuert unter den ersten Abrissabschnitt in Höhe des Berliner Platzes geschoben sind, wird die Abrissfirma im Juni den Asphalt auf der Brücke abfräsen. Zum Dienstag,28.04.2020 sind 27 Stützen in Position gebracht, weitere vier sind aktuell im Aufbau. Im Juli wird dann, wie angekündigt, mit dem Abriss des Teilstücks begonnen. Im Anschluss daran werden Zug um Zug die Verkehrsverbindungen zwischen Mundenheimer Straße und Berliner Straße wiederhergerichtet.
Während die Stadtverwaltung die
Arbeiten für den Abriss koordiniert und überwacht, laufen parallel die
Vorbereitungen für den Ersatzneubau. Nach den erforderlichen Ausschreibungen
soll im September die Vergabe der Ingenieurleistungen für den neuen
Brückenabschnitt beginnen.
Ebenfalls im Plan sind die Arbeiten an
der Hochstraße Nord. Sicherungsmaßnahmen sowie die Vorbereitungen für den
Abriss und den Bau der Stadtstraße laufen hier abgestimmt auf das Gesamtvorhaben
Hochstraßen.
Darüber hinaus laufen turnusmäßig die
Berechnungen für die Weiße Hochstraße. Ergebnisse wird die Stadtverwaltung nach
der Sommerpause den stadträtlichen Gremien und der Öffentlichkeit vorstellen.
Die Weiße Hochstraße ist eines von mehreren Teilstücken der Hochstraße Süd.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Tigermücke bekämpfen
Der
Asiatischen Tigermücke wird im Neubaugebiet Melm erneut der Kampf angesagt. Wie
der Bereich Umwelt mitteilt, ist es wichtig, diese Mücke zu bekämpfen, weil sie
durch ihr aggressives Stechverhalten auch am Tage im Siedlungsbereich ein
erheblicher Lästling sein kann. Vor allem in tropischen Ländern kann die
wärmeliebende Art zahlreiche humanmedizinisch relevante Viren auf Menschen
übertragen. Die Gefahr einer solchen Übertragung von Viren wie Dengue-,
Chikungunya- oder Zika-Viren ist unter den klimatischen Bedingungen in
Deutschland derzeit zwar gering, kann aber nicht gänzlich ausgeschlossen
werden. Corona-Viren werden von Stechmücken nicht übertragen. Allerdings wird
die Entwicklung der Mücke durch die Klimaextreme, zum Beispiel hohe
Temperaturen begünstigt.
Ursprünglich kommt die Asiatische Tigermücke in Südost-Asien vor. Von dort wurde die etwa sechs Millimeter große, auffällig schwarzweiß gemusterte Stechmücke interkontinental insbesondere mit dem Handel gebrauchter Autoreifen verbreitet. So kam sie in den mediterranen Raum zum Beispiel nach Italien und von dort wurde sie als blinder Passagier in Fahrzeugen nach Mitteleuropa und insbesondere ins Oberrheingebiet verschleppt.
Tigermücke
Aufgrund
des hohen Belästigungspotentials und der nicht ganz auszuschließenden Gefahr
der Übertragung von Krankheiten wird die Tigermückenpopulation von den
Mitarbeiter*innen der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der
Schnakenplage e.V. (KABS) und von der Gesellschaft zur Förderung der
Stechmückenbekämpfung e.V. (GFS) ab Ende April im Auftrag der Stadt
Ludwigshafen und mit Unterstützung des Gesundheitsamtes des Rhein-Pfalz-Kreises
bekämpft.
Im Gegensatz zur Rheinschnake, die im Wesentlichen in Überschwemmungsgebieten vorkommt, sind die Brutstätten der Tigermücke bevorzugt sehr kleine, meist künstliche Wasserbehältnisse wie Regentonnen, wassergefüllte Eimer, Gießkannen, ungenutzte Vasen, Untersetzer oder sogar hohle Zaunpfähle oder verstopfte Regenrinnen, in denen sich Wasser ansammeln kann. In erster Linie geht es um das Vermeiden von unnötigen Wasseransammlungen. Hier ist die Mithilfe der Bevölkerung notwendig. Daher bittet die Stadt Ludwigshafen und das Gesundheitsamt die Bewohner*innen um Unterstützung bei der Bekämpfung der Asiatischen Tigermücken.
Mücke oder auch Schnacke
Bürger*innen
werden gebeten, unnötige Brutstätten zu beseitigen, Eimer oder Gießkannen so
lagern, dass sich kein Wasser ansammeln kann. Untersetzer oder Vogeltränken
regelmäßig überwachen und alle fünf Tage entleeren oder das Wasser austauschen.
Regenfässer entleeren, reinigen und neu mit Wasser füllen, danach mit einem gut
schließenden Deckel oder einem Netz restlos abdecken. Ist dies nicht möglich,
so kann man Fässer oder Brunnen ebenso wie Gullys mit Bti-Tabletten behandeln,
die einen biologischen Eiweißstoff enthalten, der gezielt Mückenlarven abtötet und
für Menschen und Tiere, außer Mücken, sowie Pflanzen unbedenklich ist. Eine
Tablette reicht für ein Volumen von 50 Litern und hält für etwa drei Wochen.
Das Wasser kann unbedenklich weiterverwendet werden. Es ist ebenfalls darauf zu
achten, dass Behälter aus dem Gebiet nicht ungereinigt aufgestellt werden, um
eine Verschleppung der Eier in andere Gebiete zu vermeiden. Diese Tabletten
können bei den Ortsverwaltungen, dem Bürgerservice und dem Bereich Umwelt,
Bismarckstraße 29, der Stadtverwaltung Ludwigshafen kostenfrei abgeholt werden.
Da die Ausgabestellen derzeit geschlossen sind,
werden die Bürger*innen gebeten, im Bedarfsfall vorab telefonisch oder per
E-Mail Kontakt aufzunehmen.
Für
das Neubaugebiet Melm ist geplant bis spätestens Anfang Mai ein Faltblatt und
zunächst eine Packung BTI-Tabletten bei den Haushalten einzuwerfen, damit die
ersten Bekämpfungsmaßnahmen unter Beteiligung der Bevölkerung eingeleitet
werden können. In den folgenden Monaten werden Mitarbeiter*innen der KABS zu
ihrer Unterstützung auch von Haus zu Haus gehen, um die Bekämpfung zu
überwachen und die Tigermücken auszurotten. Wer größere Behältnisse
beispielsweise Regenfässer auf dem Anwesen hat, kann sich bei der KABS melden.
Mitarbeiter*innen der KABS kommen dann vorbei und bekämpfen die darin befindlichen Mücken
Zusätzlich wird die „Sterile-Insekten-Technik“ in besonders betroffenen Bereichen zum Einsatz kommen. Es werden Männchen der Tigermücke freigesetzt, die vorher sterilisiert wurden. Wenn sie sich mit Weibchen paaren, sind die Nachkommen nicht lebensfähig. Es sind „Helfer auf Flügeln“, weil sie auch dort helfen, wo Brutstätten nicht erreicht werden können.
Die
Stadt Ludwigshafen bittet die Bevölkerung, das Auftreten von Tigermücken zu
melden. Dazu die Mücke beim Stechversuch mit leichtem Handschlag flugunfähig
machen und in ein kleines stabiles Gefäß geben. Die Mücke kann man an folgende
Adresse schicken:
Dr. Norbert Becker, Georg-Peter-Süß-Straße 3, 67346 Speyer.
Man kann die Mücke im Behältnis auch für etwa 30 Minuten in das Gefrierfach des Kühlschranks legen (dadurch wird sie abgetötet) und danach mit dem Handy fotografieren und das Bild an: norbertfbecker@web.de schicken. Die Mücke bitte aufbewahren, bis sich ein Mitarbeiter*in der KABS meldet.
Für
weitere Fragen steht: Dr. Norbert Becker, Projektleiter Tigermückenbekämpfung,
unter der Handynummer 0170 8506788, zur Verfügung.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Stadtrat gibt grünes Licht für Metropol
Die Mitglieder des
Stadtrates haben am Montag, 27. April 2020, die Satzung des Vorhabenbezogenen
Bebauungsplans Nummer 648 „Hochhaus Berliner Platz“ beschlossen.
Derzeit prüft die Stadtverwaltung, ob der Bauträger alle Kriterien und Auflagen
des Bebauungsplanes erfüllt und alle notwendigen Unterlagen zum Bauantrag
eingereicht wurden. Sobald die Bauaufsicht die Genehmigung beziehungsweise den
„Roten Punkt“ erteilt, kann die Metropol Projektentwicklung Ludwigshafen
GmbH & Co KG aus Ettlingen an der Stelle des alten Kaufhofgebäudes mit dem
Bau eines 19- und 7-geschossigen Gebäudes beginnen. Vorgesehen sind
Einzelhandel, Büros, Praxen und Hotelnutzung sowie eine Tiefgarage und
oberirdische Fahrradabstellplätze auf dem Grundstück des benachbarten
Platanenhains.
In einem ebenfalls
mehrheitlich beschlossenen Durchführungsvertrag ist unter anderem geregelt,
dass alle Schäden während des Bauvorhabens beseitigt, der Platanenhain wieder
bepflanzt und der Straßen- und Platzraum neugestaltet wird.
Offenlagen
Im Zuge der
Beteiligungsverfahren haben sich 32 Bürger*innen mit insgesamt 41
Stellungnahmen zu Wort gemeldet. Im Fokus standen hierbei unter anderem
Bedenken, dass die Gebäude auf bereits bestehende Bauten Schatten werfen und sich
Windverhältnisse ändern.
Gutachter sagen hierzu,
dass sich die Veränderungen in einem zumutbaren Maß bewegen. Für den
öffentlichen Raum
des Berliner Platzes sei festzuhalten, dass dieser durch die ehemalige
„Tortenschachtel“ bereits erheblich verschattet wurde und sich die
Situation in dieser Hinsicht sogar in jenen Teilbereichen deutlich verbessert,
in denen die Tortenschachtel den öffentlichen Straßenraum überragte.
Auch der temporäre
Verlust des Platanenhains wird in Kauf genommen, da seine Wiederherstellung
durch rechtsverbindliche Regelungen im Bebauungsplan und im
Durchführungsvertrag gewährleistet ist. Zudem könnten in der künftigen
Tiefgarage unter dem Platanenhain notwendige Stellplätze untergebracht werden.
Insgesamt werde durch die Neugestaltung auch der Platanenhain aufgewertet.
Beigeordneter Andreas
Schwarz freut sich, dass die Abstimmung nun mit allen zu Beteiligenden
abgeschlossen ist. „Insgesamt wird durch die beiden neuen Gebäude die
derzeitige städtebauliche Situation am Berliner Platz verbessert und der
ÖPNV-Knotenpunkt gestärkt. Zudem sind positive Impulse für die Entwicklung der
gesamten Innenstadt zu erwarten, da im Vergleich zur Nutzung der ehemaligen
Tortenschachtel eine höherwertige gemischte urbane Nutzung mit Hotel, Büro- und
Praxisflächen, Gastronomie und Einzelhandel geschaffen wird“, so Schwarz.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Stadtrat wählt Alexander
Thewalt zum Beigeordneten
Der Stadtrat hat in
seiner Sitzung am Montag, 27. April 2020, Alexander Thewalt einstimmig zum
neuen Beigeordneten gewählt. Der 53-jährige Diplom-Ingenieur übernimmt
voraussichtlich ab 1. Juli 2020 das Dezernat für Bau, Umwelt, Verkehr und WBL
bei der Stadtverwaltung Ludwigshafen. Er folgt auf Klaus Dillinger, der aus
gesundheitlichen Gründen zum 1. Februar 2020 in den Ruhestand gegangen ist.
„Mit Alexander
Thewalt begrüße ich einen erfahrenen Kollegen als neues Mitglied im
Stadtvorstand. Er hat als leitender Stadtbaudirektor in Heidelberg viel
Erfahrung auf dem Gebiet des Städtebaus und der Verkehrsplanung und des
Betriebs gesammelt und ist damit
eine gute Wahl. Er kennt unsere Stadt gut und ist auch uns unter anderem
aufgrund der regelmäßigen Zusammenarbeit in der Metropolregion Rhein-Neckar
bekannt. Sein Interesse gilt der lokalen und regionalen Umwelt-, Klimaschutz-
und Verkehrspolitik, alles Themen, die auch in Ludwigshafen von großer
Bedeutung sind. Wir freuen uns im Stadtvorstand – wieder im kompletten Team –
die Herausforderungen, die vor uns liegen anzugehen, vor allem auf dem Gebiet
der Infrastruktur und im Bereich Klimaschutz“, so Oberbürgermeisterin
Jutta Steinruck.
Alexander
Thewalt wechselt von der Stadt Heidelberg nach Ludwigshafen. In Heidelberg war
er seit 2007 als Leiter
des Amtes für Verkehrsmanagement tätig. Er studierte an der Universität
Stuttgart Bauingenieurwesen in den Vertiefungen Verkehrswesen und Wasserbau mit
Energiewirtschaft und
beendete es
mit dem Abschluss als Diplom-Ingenieur. Nach seinem Studium arbeitete Alexander
Thewalt in verschiedenen Positionen unter anderem als Verkehrsplaner in einem
Ingenieurbüro, als Bauleiter und Oberbauleiter in verschiedenen Bau-Projekten,
bevor er in Heidelberg die Position als leitender Stadtbaudirektor übernahm.
Alexander
Thewalt ist am 21. Juli 1967 in Pasadena / USA geboren. Er ist verheiratet und
hat vier Kinder.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Party-Treff in Grünfläche entdeckt
Einsatzkräfte des Kommunalen Vollzugsdienstes (KVD) entdeckten aufgrund eines Hinweises am Samstagabend, 25. April 2020, in einem nicht einsehbaren Grünbereich am Heuweg einen Treffpunkt für Partys.
Auf
einer gerodeten Fläche befanden sich zwei Holztische, zwei Holzbänke, zwei
Kunststoffstühle, eine abgespannte Plane und ein Netz, ein Grill, eine
Feuerstelle sowie ein gelber Sack und eine Papiertonne. Vorgefunden
wurden zudem Essensreste, Flaschen und Abfälle. Personen wurden zu dem Zeitpunkt der Kontrolle nicht
angetroffen. Um weitere Zusammenkünfte zu unterbinden, wurde die Räumung des
Platzes veranlasst.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Corona: KVD führt weiterhin Kontrollen durch – fast 700 Verstöße seit Anfang April durch KVD und Polizei festgestellt
Auch nach den ersten Lockerungen der Landesregierung in
Sachen Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie hat der Kommunale
Vollzugsdienst (KVD) der Stadt Ludwigshafen viel zu tun. Weiterhin sind die
Beamt*innen des KVD gemeinsam mit weiteren Mitarbeiter*innen des Bereichs
Öffentliche Ordnung, insgesamt 52 Personen, im Schichtbetrieb unterwegs, um die
Einhaltung der Rechtsverordnung zur Eindämmung der Corona-Infektionen zu
überwachen. Seit 1. April hat der KVD hierbei fast 2.000 Kontrollen
durchgeführt und fast 700 Bußgeldverfahren eingeleitet.
In der aktuellen Woche, seit 20. April 2020, hat der KVD
vorrangig kontrolliert, ob sich Ladenbetreiber*innen an die Vorgaben der
Landesregierung halten, wenn sie ihr Geschäft wieder eröffnet haben. Allein in
diesem Bereich hat der KVD seit 20. April etwa 100 Kontrollen durchgeführt und
die Geschäftsinhaber*innen bei Bedarf über die zu ergreifenden Maßnahmen
aufgeklärt. Letzteres war beispielsweise notwendig, wenn Ladenbetreiber*innen
nicht dafür gesorgt haben, nur eine geringe Anzahl an Kund*innen gleichzeitig
in das Geschäft einzulassen, damit diese die Abstandsregeln einhalten können.
In einem solchen Fall drohen Bußgelder bis zu einer Höhe von 5.000 Euro. Die
Mehrheit der Geschäftsinhaber*innen hielt sich an die Vorgaben.
Weiterhin kontrollierten die Einsatzkräfte auch, ob die
Menschen nach wie vor das Kontaktverbot befolgen. Hier müssen leider viele
Verstöße und zunehmend uneinsichtige Personen festgestellt werden. An diesen Kontrollen und
Streifengängen wirkten sogar mehr als 150 städtische Personalkräfte im
Schichtbetrieb mit. Neben den Beamt*innen des KVD sind dies unter anderem Lebensmittelkontrolleur*innen
und weitere Mitarbeiter*innen der Abteilung Gaststätten,
Lebensmittelüberwachung und Gesundheit, Hilfspolizist*innen des Bereichs
Straßenverkehr sowie Mitarbeiter des Abfallvollzugsdienstes des Bereichs
Umwelt. Für die Überwachung der Sportanlagen sorgt der Bereich Sport, um die
Spiel- und Bolzplätze kümmern sich nach wie vor Mitarbeiter*innen des Bereichs
Jugendförderung und Erziehungsberatung. Dass die Allgemeinverfügung in den
Park- und Grünanlagen eingehalten wird, überprüft der Bereich Grünflächen und
Friedhöfe. Auch aus den Bereichen Kultur, Schulen, Jugendamt und
Kindertagesstätten sind Mitarbeiter*innen im Einsatz.
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck erinnert die
Bürger*innen daran, die Lage nach wie vor ernst zu nehmen. „Die gerade
erst beschlossenen Lockerungen sollen natürlich nicht dazu einladen, nun
leichtsinnig zu werden und die gebotenen Hygiene- und Abstandsregeln außer Acht
zu lassen. Jede und jeder ist zurzeit gefragt, vernünftig zu handeln und dabei
zu helfen, die massenhafte Verbreitung des Coronavirus zu verhindern“,
betont die OB.
Kämmerer und Ordnungsdezernent
Andreas Schwarz dankt den Personalkräften, die an den Kontrollen und
Streifengängen mitwirken, für ihren Einsatz: „Die Situation ist auch für
uns bei der Stadtverwaltung neu und ungewohnt. Ich danke allen, die bereit
waren, neue Aufgaben zu übernehmen. Alle Beteiligten an den Kontrollen leisten
einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Neu-Infektionen mit dem
Coronavirus.“
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Bürgerbüro erweitert Öffnungszeiten
Das Bürgerbüro der Stadt Ludwigshafen erweitert ab Montag, 27. April 2020, seine bisher ohnehin für die Bürger*innen durchgehend bestehende persönliche Erreichbarkeit. So werden die Onlineterminvereinbarung wieder freigeschaltet und die Öffnungszeiten, die es vor der Corona-Krise gab, sogar bis auf Weiteres erweitert.
Im
Rathaus, wo dienstags und mittwochs bis 14 Uhr geöffnet war, sind die
Mitarbeiter*innen nun bis 16 Uhr erreichbar. Das Büro in Oggersheim ist
zusätzlich zu Montag und Dienstag nun auch mittwochs von 8 bis 12.30 Uhr und
das in Oppau über den bisherigen Mittwoch und Donnerstag hinaus nun auch
Freitag von 8 bis 12.30 Uhr geöffnet.
Öffnungszeiten: montags, 8 bis 12.30 und 13.30 bis 18 Uhr; dienstags 8 bis 12.30 und 13.30 bis 16 Uhr; mittwochs, 8 bis 12.30 und 13.30 bis 16 Uhr; donnerstags, 8 bis 12.30 und 13.30 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12.30 Uhr.
Bürgerbüro Achtmorgenstraße
Vorsprache
nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung montags bis freitags von 8
bis 12 Uhr unter der Rufnummer 0621 504-3860. Geöffnet: montags 8 bis 12 Uhr;
dienstags, 8 bis 12 Uhr; mittwochs, 8 bis 12 Uhr; donnerstags, 8 bis 12 und 14
bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr.
Bürgerbüro Oggersheim
Vorsprache
nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung an den Öffnungstagen von 8
bis 12.30 und 13.30 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 0621 504-3115. Geöffnet:
montags, 8 bis 12.30 und 13.30 bis 18 Uhr; dienstags, 8 bis 12.30 und 13.30 bis
18 Uhr sowie mittwochs von 8 bis 12.30 Uhr.
Bürgerbüro Oppau
Vorsprache
nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung an den Öffnungstagen von 8
bis 12.30 und 13.30 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 0621 504-2409.Geöffnet:mittwochs, 8 bis
12.30 und 13.30 bis 18 Uhr; donnerstags 8 bis 12.30 und 13.30 bis 18 Uhr sowiefreitags von 8 bis 12.30 Uhr.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Sonderzahlung vom Land: Stadt erhält 4,3 Millionen Euro zur Bekämpfung der Corona-Pandemie – Kommunen brauchen Planungssicherheit und Perspektive für die Haushaltsplanung
Die Stadt
Ludwigshafen am Rhein erhält vom Land Rheinland-Pfalz eine einmalige
Sonderzahlung in Höhe von 4,3 Millionen Euro. Damit unterstützt das Land die
Stadt bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Dies geht aus dem
Bewilligungsbescheid hervor, der Ende vergangener Woche bei der Stadtverwaltung
eingegangen ist.
„Wir sind
dankbar, dass das Land die Kommunen in der derzeitigen sehr schwierigen Lage
schnell auch finanziell unterstützt. Damit erkennt das Land die Leistungen der
Kommunen vor Ort mit einer ersten finanziellen Hilfe zur Bewältigung der Folgen
der Corona-Pandemie an“, so Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
Ludwigshafen werde die Mittel einerseits für den Aufbau der Fieberambulanz und
der Pflegehilfseinrichtung verwenden. Hinzu kämen Aufwendungen für die Beschaffung von persönlicher
Schutzausstattung und für bauliche Anpassungen zur Aufrechterhaltung der
Hygiene. Zudem sei absehbar, dass über einen noch nicht abschätzbaren Zeitraum
und Umfang Steuereinnahmen wegbrechen würden. „Darüber hinaus sind wir als
Kommune gefordert, beispielsweise Elternbeiträge für Kitas und
Musikschule zu erstatten und mit
einem Bündel von Maßnahmen unseren sozialen und kulturellen Einrichtungen
Unterstützung anzubieten. Durch Mietausfälle und Stundungsvereinbarungen fallen
weitere Einnahmen weg“, erläuterte Steinruck. Daher sei die Zuwendung des
Landes eine große Hilfe, gleichwohl müssten weitere Schritte folgen.
„Insgesamt machen wir uns vor Ort große Sorgen
über die Entwicklung unserer Haushaltslage. Der Druck durch Einnahmeausfälle
und Mehrausgaben ist immens. Ausgaben steigen in vielen Bereichen an, die
Entwicklung der Kosten der Unterkunft ist hier besonders im Auge zu behalten.
Besorgniserregend ist auch die Situation der städtischen Beteiligungen, insbesondere
der Verkehrs- und Versorgungsbetriebe. Deren Verbindlichkeiten landen
letztendlich im städtischen Haushalt“, erklärte Beigeordneter und
Stadtkämmerer Andreas Schwarz. Deswegen könne die nun zugesagte finanzielle
Unterstützung des Landes nur der Anfang eines Hilfspaketes für die kommunalen
Haushalte sein. „Wir Kommunen hoffen, dass Bund und Land für finanzielle
Stabilität sorgen. Wir brauchen Unterstützung durch zusätzliche Mittel. Von
zentraler Bedeutung für unsere Planung ist es, bald eine finanzpolitische
Perspektive aufzuzeigen. Es ist wichtig, dass wir als Stadt nicht durch die
finanziellen Rahmenbedingungen gezwungen werden, in die Krise hinein zu sparen.
In diesem Zusammenhang will ich auch nochmals an das Thema ‚Altschulden‘
erinnern. Hier hat das Bundesfinanzministerium vor der Krise intensiv
gearbeitet und uns signalisiert, dass vor der Sommerpause eine Perspektive für
die Kommunen aufgezeigt werden soll. Dies ist heute dringender denn je“,
so Schwarz.
Zum
Hintergrund:
Die Höhe der Sonderzahlung basiert auf einem
Betrag von 25 Euro je Einwohner*in ausgehend von der vom Statistischen
Landesamt ermittelten Bevölkerungszahl zum Stichtag 30. November 2019. Für
Ludwigshafen sind dies 172.279 Menschen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Stadtranderholung 2020 nicht in
gewohnter Form Alternativangebot in den Stadtteilen
Die Corona-Pandemie hat auch
Auswirkungen auf die diesjährige Stadtranderholung. Das älteste Ferienangebot
der Stadt kann in diesem Jahr nicht wie geplant vom 13. Juli bis 7. August auf
dem Freizeitgelände an der Großen Blies stattfinden. Der Bereich Jugendförderung
und Erziehungsberatung will Eltern und Kinder dennoch unterstützen und plant
ein dezentrales Angebot in den Stadtteilen.
In kleinen Gruppen sollen
Kinder zwischen sechs und elf Jahren in den Kinder- und Jugendeinrichtungen der
Stadt einen Teil ihrer Ferien verbringen können. Damit will die Stadtverwaltung
ein verlässliches Angebot für Eltern schaffen, die in den Ferien keine andere
Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder haben. Insgesamt können nach derzeitigem
Stand 300 Plätze angeboten werden. Auch das Ersatzangebot wird wie vorgesehen
in zwei zweiwöchigen Abschnitten stattfinden mit je 150 Kindern. Vorrang haben
beispielsweise Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen, Kinder
berufstätiger Eltern oder von Alleinerziehenden.
„Wir haben uns die
Entscheidung nicht leicht gemacht. Die Stadtranderholung ist für Kinder und
Eltern aber auch für unsere Mitarbeiter*innen und ehrenamtlichen Betreuer*innen
eine echte Herzensangelegenheit. Wenn wir allerdings die Situation auf dem
Gelände an der Großen Blies betrachten und daran denken, welche Einschränkungen
und Vorgaben es aufgrund der Corona-Pandemie geben muss, können wir nur zu dem
Schluss kommen, dass eine Stadtranderholung dort nicht möglich ist. Wir können
den Schutz der Gesundheit für Kinder und Team nicht so gewährleisten, wie wir das
müssen“, erläuterte Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg.
„Wir wissen, dass dies für Eltern in Ludwigshafen keine gute Nachricht
ist. Wir kennen die Belastungen, die den Familien seit Wochen durch die
Schließung von Kitas und Schulen auferlegt sind. Deswegen werden wir ein
Alternativangebot in den Stadtteilen machen. Dort können deutlich weniger
Kinder betreut werden, als normalerweise an der Großen Blies. Wir müssen
kleinere Gruppen organisieren und uns an den räumlichen Gegebenheiten
orientieren. Dennoch lassen wir die Familien nicht im Stich“, bekräftigte
Reifenberg.
Der Bereich Jugendförderung und Erziehungsberatung habe vom Stadtvorstand den Auftrag erhalten, das Alternativkonzept konkret zu planen und umzusetzen. Die Anmeldungen für das neue Ferienangebot werden voraussichtlich in der zweiten Maihälfte möglich sein über www.lu4u.de und www.ludwigshafen.de.
Hintergrund:
Die Stadtranderholung als älteste Ferienaktion der Stadt existiert bereits seit 1926. In den vergangenen Jahren konnten zwischen 350 und 400 Kinder pro Abschnitt einen Teil ihrer Sommerferien auf dem Freizeitgelände an der Großen Blies verbringen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Abriss der Pilzhochstraße: Durchbruch am Berliner Platz für Juli erwartet
Pandemie fordert Anpassungen an Zeitplan – Neubau-Planung läuft parallel
Wenn alles weiter planmäßig läuft, erfolgt in der ersten Julihälfte der Abbruch des ersten Abschnitts der Pilzhochstraße. Im Anschluss daran kann die Verbindung zwischen Mundenheimer Straße und Berliner Platz wiederhergestellt werden. Unter großen Sicherheits- und Schutzvorkehrungen wegen der Corona-Pandemie wurde in den vergangenen Wochen auf der Baustelle an der Pilzhochstraße weitergearbeitet, um den Abriss vorzubereiten. „Trotz schwierigster Rahmenbedingungen und großer Herausforderungen stehen wir im wahrsten Wortsinn vor einem Durchbruch“, erklärt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
Mitte Juni werden alle Stützen derart in Position gebracht sein, dass das erste große und wichtigste Teilstück der Pilzhochstraße so gesichert und abgestützt ist, dass der risiko- und erschütterungsarme Abbruch begonnen werden kann. Dazu müssen auch die benachbarten Brückenteile zur Sicherheit ebenfalls abgestützt sein. Auf dem Teilstück selbst wird zunächst der Asphalt abgefräst. Die Stadtverwaltung rechnet daher mit dem tatsächlichen Abriss des rund 120 Meter langen Brückenteils in den ersten beiden Juli-Wochen. Nach den umfangreichen und zeitintensiven Sicherungs- und Vorbereitungsarbeiten dauert der eigentlich Abriss des Teilstücks dann nur zwei Wochen. Daher wird, angepasst an die Arbeiten, an einem Wochenende im Juli die Auffahrt zur Konrad-Adenauer-Brücke gesperrt werden. Die Stadtverwaltung wird frühzeitig über das genaue Datum informieren.
Sobald der Abriss erfolgt und die Trümmerteile weggebracht worden sind, beginnen Stadtverwaltung und Verkehrsbetriebe die Verbindung zwischen Mundenheimer Straße und Berliner Platz wiederherzustellen. Im August, am Ende der Sommerferien, könnten dann Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und Busse die Straße wieder nutzen. Um den Autoverkehr zu organisieren, müssen Ampelanlagen wieder errichtet, für die Straßenbahnen müssen die Oberleitungen wieder hergestellt werden. Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass Autos und Bahnen frühestens Anfang September und spätestens Ende September wieder passieren können. Parallel dazu werden die Arbeiten westlich des dann abgerissenen Teilstücks weitergeführt. Auch hier werden die abzureißenden Brückenteile wiederum abgesichert und unterstützt, bevor sie tatsächlich abgebrochen werden können. Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass die komplette Pilzhochstraße frühestens im Oktober abgerissen sein wird.
Baustellenplanung wegen Corona neu
koordiniert
Vor allem die Corona-Pandemie mit ihren Auswirkungen und
Beschränkungen hat die Arbeiten auf der Baustelle teilweise erheblich
eingeschränkt, was in der Folge Konsequenzen für den Zeitplan hat. Im März
musste das komplette Baustellenmanagement im Zuge der Corona-Ausbreitung und
der damit einhergehenden Vorkehrungen komplett überdacht und neu koordiniert
werden. Zu den getroffenen Schutzmaßnahmen zählen der größere Abstand der
Beschäftigten voneinander, strenge Hygienevorschriften, eine sehr geringe
Flexibilität beim Personaleinsatz oder aufwändige Besprechungen per Telefon statt Baubesprechungen direkt vor Ort. Bis zum 22. April wurden so unter erschwerten Bedingungen 23 Stützen in Position gebracht.
Zuvor hatten die Bauarbeiter und -ingenieure vor Ort mit den
handwerklich und technisch hohen Anforderungen zu tun, die mit dem Bau der
Stützkonstruktionen einhergingen. Da es sich dabei um ein neues Verfahren in
Verbindung mit in Handarbeit gefertigten Stützkonstruktionen handelte, mussten
immer wieder Anpassungen vorgenommen und Erfahrungen gesammelt werden. Auch
mussten die technischen Lösungen der Abbruchfirma in Absprache mit dem Prüfstatiker angepasst
werden, um die erforderlichen Sicherheitsaspekte zu gewährleisten. Diese
kontinuierlichen Anpassungen müssen zwischen Stadtverwaltung und dem
beauftragten Unternehmen verhandelt
werden. Bauwerk und Abrissverfahren gelten tatsächlich als Unikate und sind mit
nichts vergleichbar. Daher haben die städtischen Ingenieure gemeinsam mit der
Baufirma und den Handwerkern ein besonderes Verfahren entwickelt.
OB Steinruck: Wir
werden nichts riskieren, Sicherheit geht vor
„Sicherheit und Gesundheit gehen immer vor. Wir
befinden uns durch Corona in einer absolut außergewöhnlichen Situation, die uns
zwang und zwingt, Abläufe und Zeitplanungen ständig so zu überdenken und
anzupassen, dass sie verantwortungsvoll für alle Beteiligten sind und den
staatlichen Vorgaben zum Gesundheitsschutz entsprechen“, erläutert
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Die OB äußert Verständnis dafür, dass sich
Bürger*innen sowie Handel und Gewerbe vor Ort fragten, wann der Abriss nun tatsächlich erfolgen könne. Sie wisse aber
auch, dass die Menschen Verständnis haben angesichts der außergewöhnlichen
Umstände aufgrund der Pandemie. OB Steinruck: „Wir unternehmen, was in
unserer Macht steht und was verantwortungsvoll vertretbar ist, damit die
Vorbereitungen zügig voranschreiten und der Abbruch beginnen kann. Wir haben
unter den gegebenen Bedingungen einen realistischen Zeitplan berechnet. Uns
allen ist daran gelegen, trotz der wirklich sehr schwierigen Rahmenbedingungen
durch die Pandemie, bei diesem für Stadt und Region so wichtigen
Infrastrukturvorhaben einen großen Schritt voranzukommen. Insofern stehen wir
tatsächlich kurz vor dem Durchbruch. Wir werden aber auch nichts riskieren. Wir
haben von Beginn an auf Sicherheit und Risikoarmut gesetzt – und in dieser
aktuellen Situation machen wir das umso mehr“.
Die OB dankte allen an der Baustelle und der Pilzhochstraßen
Arbeitenden: „Wir arbeiten als Verwaltung seit Wochen rund um die Uhr, um
die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Parallel dazu koordinieren wir
das Baustellenmanagement, um den Fortschritt der Arbeiten zu gewährleisten –
auf einer der ungewöhnlichsten Baustellen, die Ludwigshafen je hatte. Die
anfänglichen Probleme im Bereich der Zulieferung und des
handwerklich-technischen Zusammenbaus der Stützen sind gelöst. Wir arbeiten
zügig weiter und wir informieren die Öffentlichkeit“, sagte die OB. Ihr
Dank gelte besonders all denjenigen, die unter erschwerten Bedingungen auf der
Baustelle ihre Arbeit machten. Immer wenn Neuerung oder Entwicklungen
einträfen, würde die Öffentlichkeit umfassend informiert. Dabei bleibt es auch
– trotz Corona-Pandemie.
Informationsangebot wird weiterentwickelt
Angesichts der Pandemie wird die Stadtverwaltung ihr
Informations- und Beteiligungsangebot ebenfalls anpassen und weiterentwickeln.
„Digitalen Informations- und Beteiligungsangeboten wird künftig noch eine
größere Bedeutung zukommen. Daran arbeiten wir zurzeit. Wir werden aber trotzdem
nicht die persönlichen Gesprächs- und Informationsangebote vernachlässigen. Wir
machen uns intensiv Gedanken, wie wir diese Form der Kommunikation mit den
Bürger*innen sowie dem Handel vor Ort weiterhin sicher führen“, betont die OB.
Vor Beginn der eigentlichen Abbrucharbeiten wird die Stadtverwaltung daher eine
weitere intensive Phase der Bürgerinformation starten.
Sondersitzung zur Neubauplanung im
September
Parallel zum Abriss des ersten Teilstücks laufen innerhalb
der Stadtverwaltung die Vorbereitungen für den Ersatzbau der Pilzhochstraße.
Kommende Woche soll das Vergabeverfahren in Gang gesetzt werden. „Unser
Ziel ist es, in seiner Sondersitzung des Stadtrates im September die Planungen
zu vergeben“, blickt OB Steinruck nach vorne.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Interaktiver Malwettbewerb für Kinder und Jugendliche in Ludwigshafen: #deinkunststueck
Die städtische Jugendförderung und das Wilhelm-Hack-Museum starten gemeinsam einen interaktiven Malwettbewerb #deinkunststueck für Kinder und Jugendliche aus Ludwigshafen. Dazu gibt es seit heute ein eigens dafür programmiertes Online-Tool, das über die Webseiten www.lu4u.de und www.wilhelmhack.museum erreichbar ist. Als Vorlage für den Wettbewerb dient Wobbe Alkemas Kunstwerk „Horizontale Komposition“ von 1926, in dem viele geometrische Grundfiguren übereinandergeschichtet sind. Das Gemälde ist Bestandteil der Sammlung des Museums. Die Rechtecke, Parallelogramme, Dreiecke und Kreisflächen aus dem Gemälde werden separiert und können so mit dem Malprogramm als neue eigene Kompositionen auf einer virtuellen Leinwand zusammengestellt werden. Ihre Ergebnisse können Kinder und Jugendliche bis 17. Mai 2020 über die E-Mail-Adresse jugend@ludwigshafen.de an das Jugendportal Lu4u senden. Hier wird dann eine Bildergalerie erstellt und im Netz veröffentlicht. Im Anschluss entscheidet eine Jury, welche Bilder mit einem Preis prämiert werden. Außerdem ist eine Ausstellung der Kunstwerke im Wilhelm-Hack-Museum geplant, die gezeigt werden soll, sobald das Museum wieder geöffnet ist.
Mit
dem Wettbewerb wollen die Initiator*innen zum einen Kreativität und Selbstwert
der Kinder und Jugendlichen fördern, zum anderen die künstlerische und spielerische
Beschäftigung von Kindern und Jugendlichen in Zeiten der Beschränkungen durch
das Coronavirus. Der Wettbewerb wird unterstützt durch die BASF SE.
Der Wettbewerb ist Teil der Aktivitäten des Bereichs Jugendförderung und Erziehungsberatung der Stadt, um Familien während der Kita- und Schulschließungen zu entlasten und Kinder und Jugendliche zu fördern. Zurzeit können sich Kinder und Jugendliche bereits in allen Stadtteilen mit ihren Sorgen, Fragen und auch mit Ideen und Wünschen telefonisch oder per E- Mail an die Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit der Stadt wenden. Die Einrichtungen sind Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr telefonisch erreichbar. Weitere Angebote, wie Tipps für Spiele sowie Ideen und Anregungen, wie auch die Zeit zuhause Spaß und Sinn machen kann, werden im Jugendportal unter www.lu4u.de eingestellt oder können alternativ beim Kinder- und Jugendbüro der Stadt unter Telefon 0621 504-2863 nachgefragt werden.
Das
Wilhelm-Hack-Museum erweitert derzeit sein digitales Angebot unter anderem mit
Führungen aber auch interaktive Workshops und Anleitungen auf Youtube.
Kontakt:
Wilhelm-Hack-Museum, Nina Reinhardt, Berliner Straße 23, 67059 Ludwigshafen am Rhein, Telefon 0621 504-2934, E-Mail nina.reinhardt@ludwigshafen.de.
Stadt Ludwigshafen am Rhein / Wilhelm-Hack-Museum 03.05.2020
Mit Haftbefehl Gesuchter der Polizei
übergeben
Bei einer Kontrolle am
Donnerstagabend, 16. April 2020, sagte ein 38-jähriger Mann dem Kommunalen
Vollzugsdienst der Stadt Ludwigshafen (KVD), dass ein Haftbefehl gegen ihn
vorliegen würde. Daraufhin wurde er der Polizei übergeben. Grund der Kontrolle
war, dass der Gassigeher die Hinterlassenschaft seines Hundes auf dem Berliner
Platz nicht entfernt hatte.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Wildpark öffnet wieder
Der
Wildpark Rheingönheim wird ab Montag,
20. April, wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten seine Tore öffnen.
Alle tierischen Bewohner des Parks freuen sich schon sehr auf die
Besucher*innen.
Die
Stadt Ludwigshafen weist jedoch eindringlich darauf hin, dass die bestehende
Regelung zur Hygiene eingehalten und das Kontaktverbot aufrecht erhalten werden
müssen. Diesbezüglich erfolgen auf dem ganzen Gelände des Wildparks Kontrollen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Digitaler Ausflug ins Wilhelm-Hack-Museum (WHM)
Sammlungspräsentation „Abstrakte Welten – Zwischen Expressionismus und Konstruktivismus“ als 360° Rundgang im Netz
Zwar können Kunstinteressierte das Wilhelm-Hack-Museum derzeit nicht tatsächlich besuchen – ganz auf die Kunst aus Ludwigshafen muss jedoch niemand verzichten. Nachdem bereits der 360° Rundgang „The Lives and Loves of Images | When Images Collide“ der „Biennale für aktuelle Fotografie“ im Wilhelm-Hack-Museum digital verfügbar ist, ist ab sofort auch die Ausstellung „Abstrakte Welten. Zwischen Expressionismus und Konstruktivismus“ mit Werken aus der Sammlung des Wilhelm-Hack-Museums als „virtuelle Tour“ auf der Museumswebsite online unter www.wilhelmhack.museum.
Mit Mauszeiger
und „Zoom-Funktion“ bewegen sich die Besucher*innen durch das Museum,
wandern vorbei an Ernst Ludwig Kirchners „Bergwald“, Wassily
Kandinskys „Scharfe Härte“ oder den „Badenden Frauen“ des
Künstlers August Macke. Auf diese Weise sind nicht nur einzelne Pinselstriche
in den Gemälden erkennbar, auch die wichtigsten Werkinformationen erscheinen
automatisch auf dem Bildschirm.
Zur Ausstellung
Der Expressionismus sowie die konstruktiven Tendenzen der 1910er und 1920er Jahre gehören zu den wichtigsten Sammlungsschwerpunkten des Wilhelm-Hack-Museums. Die Ausstellung zeigt, auf welche Weise beide Kunstrichtungen die Malerei von der Darstellung des Gegenstands lösen und – ungeachtet der ästhetischen Unterschiede – ihr Kunstschaffen eng mit dem alltäglichen Leben verknüpfen.Im Expressionismus ist der Gegenstand zwar Ausgangspunkt des Arbeitens, doch ist seine Wiedergabe vielmehr Ausdruck einer inneren Notwendigkeit, als ein naturgetreues Abbild. Die Künstler thematisieren allem voran die eigene Lebenswirklichkeit: Die Freuden und Laster der Großstadt, wie Theater oder Varieté zeigen sich ebenso in der Themenwahl, wie die Sehnsucht nach der Natur. In der idyllischen Abgeschiedenheit suchen die Expressionisten nach dem Einklang von Mensch und Natur. Formal lösen sich die Farben mehr und mehr vom Gegenstand bis sie in gegenstandslose Farbrhythmen aufgehen. Zeitlich parallel entwickeln sich in ganz Europa unterschiedliche Tendenzen geometrischer Abstraktion, die sich vom Motiv im eigentlichen Sinne völlig abkehren. In den Fokus der künstlerischen Auseinandersetzung rücken nun die bildgestalterischen Mittel: Farbe, Form und Komposition, die das Erzählerische des Alltags aus den Darstellungen verbannen. Dennoch verfolgen die Künstler, ob in Deutschland, Frankreich, Russland oder den Niederlanden, die Vision einer engen Zusammenführung von Leben und Kunst. Gemeinsam mit Architekten und Designer arbeiten sie an einem ganzheitlichen Lebensentwurf, der Kunst und Alltag verbindet.
Stadt Ludwigshafen am Rhein / Wilhelm-Hack-Museum 03.05.2020
Hund tötete Reh im Maudacher Bruch
Bereich Umwelt appelliert, Hunde anzuleinen – Wilderei ist eine Straftat
Ein wildernder
Husky hat vergangene Woche ein Reh über die Felder des Bruchs gehetzt, durch
den Schreiberweiher verfolgt und schließlich grausam getötet. Hund und Halter
konnten durch die Polizei und den Kommunalen Vollzugsdienst (KVD) ermittelt
werden. Die Verantwortlichen erwartet empfindliche Strafen.
Da es in den
letzten Tagen im Maudacher Bruch vermehrt zu Vorfällen kam, bei denen Wildtiere
wie Enten und andere Wasservögel durch freilaufende Hunde gejagt und schwer
verletzt wurden, kontrollieren Mitarbeiter*innen des Bereiches Umwelt verstärkt
die Anleinpflicht. Die Verwaltung weist dringend darauf hin, dass in den
Wohngebieten und in allen Parks und in Grünflächen Hunde angeleint werden
müssen. Verstöße stellen eine Ordnungswidrigkeit dar. Das gilt auch für den
gesamten Parkwald Maudacher Bruch. Ausgenommen sind ausgewiesene
Hundeauslaufflächen in den Stadtteilen. Auch im freien Feld müssen
Hundehalter*innen dafür sorgen, dass ihre Tiere in ihrem Einwirkungsbereich auf
den offiziellen Wegen bleiben. Äcker, Wiesen und Weiden zur Pferdehaltung,
dürfen nicht betreten werden, da die Flächen für Futter- und Nahrungszwecke
dienen.
Schäden durch
freilaufende Hunde, wie Löcher in Folien oder Hundekot auf Weiden und
Mähwiesen, sind Sachbeschädigungen. Sollte der Hund dann auch noch Wild
nachstellen und vielleicht sogar reißen, handelt es sich um Wilderei. Beides
kann als Straftat nach Landesjagdgesetz mit bis zu 5.000 Euro geahndet werden.
Wegen der
momentanen „Brut- und Setzzeit“ ist besondere Aufmerksamkeit geboten.
Das Aufstöbern von Brutstätten wilder Tiere ist ein massiver Eingriff in das
Brutgeschäft und in die Aufzucht und ein Verstoß gegen das
Bundesnaturschutzgesetz. Sofern Nester nicht direkt zerstört werden, werden sie
meist wegen des Aufstöberns von den Elterntieren verlassen und die Jungen
verhungern.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 03.05.2020
Asylbewerberunterkunft bleibt zunächst unter Quarantäne
Die Asylbewerberunterkunft in Oggersheim, die am Mittwoch 01.04.2020 unter Quarantäne gestellt wurde, bleibt dies auch zunächst. „Im Einvernehmen mit dem Gesundheitsamt halten wir die Quarantäne in der Asylbewerberunterkunft in der Mannheimer Straße bis auf weiteres aufrecht“, sagt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Mittlerweile ist noch eine dritte Person positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. Die Stadtverwaltung hat mit dem Gesundheitsamt vereinbart, die bisher drei infizierten Bewohner in anderen Räumlichkeiten innerhalb der Stadt Ludwigshafen unterzubringen. Dieser Umzug wird gerade vorbereitet. „Wir sind uns bewusst, dass die Situation für die von der Quarantäne Betroffenen unter diesen Umständen eine große Belastung bedeutet. Wir versuchen daher alles, um die Lage für alle erträglicher zu machen“, sagt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Die medizinische Versorgung der Bewohner vor Ort wird durch lokale Ärzte sichergestellt. Die Versorgung der Bewohner mit Lebensmitteln zur Selbstversorgung ist ebenso organisiert. „Wichtig ist die enge Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und dem medizinischen Fachpersonal. Wir setzen alles daran, die Quarantänezeit zu verkürzen, aber wir müssen im Interesse aller absolut sicher sein. Mein Dank gilt all den Menschen und Institutionen, die uns in dieser Situation mit Rat und Tat unterstützen“, sagte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
„Da wir vorbereitet waren, konnten wir in kürzester Zeit alles Wichtige veranlassen und organisieren. Für uns in der Sozialverwaltung ist das gleichwohl eine große Aufgabe, die wir gemeinsam mit Kolleg*innen bewältigen. Die Menschen in der Unterkunft können sicher sein, dass sie gut versorgt sind“, ergänzt Sozialdezernentin Beate Steeg.
Die Stadt Ludwigshafen hatte am Mittwoch, 1. April 2020, die Bewohner einer Sammelunterkunft für Asylsuchende im Stadtteil Oggersheim unter Quarantäne gestellt, nachdem zwei Personen positiv auf das Corona-Virus getestet worden waren. Der Schritt war notwendig, da die Bewohner innerhalb der Unterkunft Gemeinschaftseinrichtungen nutzen oder auch Wohnräume teilen. 171 Männer sind in der Sammelunterkunft untergebracht. Die Unterkunft besteht aus drei Gebäuden mit je zwei Stockwerken und bietet Platz für bis zu 300 Personen.
Anmerkung der Redaktion: Stand 30.04.2020 befand sich die Asylbewerberunterkunft noch immer unter Quarantäne. Den diese wird nun schon geraume Zeit mit einem Sicherheitsdienst bewacht.
Der jüngste Nachwuchs im Zoo Landau in der Pfalz ist ein Braunkopfklammeraffe
Der Zoo Landau ist wieder geöffnet und begrüßt seine Gäste bei schönstem Frühlingswetter. Klar, dass sich auch die Affen des Zoos in den Außengehegen aufhalten, und so haben viele Besucher den jüngsten Nachwuchs des Zoos schon an seinem zweiten Lebenstag entdeckt. Man muss genau hinschauen, um den kleinen Braunkopfklammeraffen, der am 21. April zur Welt kam, am Bauch seiner Mutter zu entdecken. Meist ist es der noch unbehaarte Schwanz, der fast „wie ein dicker Regenwurm“ vor dem schwarzen Fell der Mutter auffällt. Ab und zu zeigt das Kleine aber auch schon sein noch etwas runzeliges, rosafarbenes Gesichtchen. Das Geschlecht des Jungtiers ist noch nicht bekannt. „Das spielt aber auch erstmal keine große Rolle“ sagt Zoodirektor und Zootierarzt Dr. Jens-Ove Heckel. „Hauptsache ist, dass das Jungtier fit und gesund ist, und genau danach sieht es aus,“ so Heckel. Das Muttertier gehört aber auch zu den erfahrenen Müttern in der nunmehr 18köpfigen Klammeraffengruppe. Es ist bereits das vierte Jungtier, das sie erfolgreich großzieht. Die Zuchtgruppe der Braunkopfklammeraffen im Zoo Landau zählt zu den erfolgreichsten und ist eine der größten innerhalb der europäischen Zoos, die am Europäischen Ex-situ-Programm (EEP) zur koordinierten Nachzucht dieser hochbedrohten Primatenart teilnehmen. Die in den Tieflandregenwäldern von Panama bis Ecuador verbreiteten Klammeraffen sind durch die Zerstörung ihres Lebensraums und illegale Jagd bedroht und werden auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion als „Von Ausrottung bedroht“, also in der höchsten Gefährdungskategorie, gelistet. Umso erfreulicher ist ein Jungtier mehr in Landau, das zum Erhalt der Art im Rahmen der wichtigen Artenschutzbemühungen der Zoos weltweit beiträgt!
Bereits seit dem 14. April gibt es außerdem auch Nachwuchs bei den Kattas. Auch hier müssen die Zoogäste genau hinschauen, um dem Winzling am Bauch der Mutter zu entdecken. Doch im Gegensatz zu den Klammeraffen, bei denen die Jungtiere eine sehr lange Entwicklungszeit haben, geht es bei den Kattas geradezu rasant. Es dauert nur rund zwei Wochen bis das Jungtier auf dem Rücken der Mutter mitreitet und nicht sehr viel länger, bis es schon beginnt, sich für das Futter der Erwachsenen zu interessieren. Die grauen Lemuren mit dem charakteristischen schwarz-weißen Ringelschwanz zählen zu den Besucherlieblingen des Zoo Landau. Doch sie sind nicht nur eine attraktive Zootierart, auch ihnen droht in ihrem natürlichen Lebensraum, dem südlichen und südwestlichen Madagaskar, die Ausrottung. Auch für die Kattas gibt es ein Europäisches Ex-situ-Programm (EEP), an dem sich der Zoo Landau als Mitglied der Europäischen Zoo- und Aquarienvereinigung (EAZA) beteiligt.
Zoo Landau in der Pfalz 03.05.2020
Von Tierpatenschaften über Spenden bis zu Eintrittsgutscheinen: Zoo Landau dankt für viel Zuspruch in schwierigen Zeiten
Endlich: Auch die Südlichen Streifengnus im Zoo Landau haben jetzt zwei Tierpaten gefunden. (Quelle: Zoo Landau)
Der Zoo Landau kann sich in den
aktuellen, schwierigen Zeiten über viel Zuspruch freuen: Das Team um Zoodirektor
Dr. Jens-Ove Heckel dankt allen, die die Einrichtung in der Corona-Krise etwa über
Spenden, den Kauf von Jahreskarten oder Eintrittsgutscheinen bzw. die Übernahme
von Tierpatenschaften unterstützen.
Vor allem die Zahl der neu
eingegangen Patenschaftsanträge sei überwältigend, teilt der Zoo jetzt mit.
Und: Erstmals dürfen sich auch die Südlichen Streifengnus über gleich zwei
Paten freuen. Die imposanten Tiere waren lange Jahre die einzige größere Art im
Zoo, die keine Patin bzw. keinen Paten hatte.
Die Zooverwaltung bemüht sich
aktuell, jeden Antrag sehr zeitnah zu bearbeiten. „Auch, wenn die dadurch
entstehende finanzielle Entlastung die durch die Zooschließung bedingten
Einnahmeausfälle nicht wettmachen kann: Der viele Zuspruch bedeutet auch eine
enorme moralische Unterstützung für das gesamte Team“, freut sich Dr. Heckel.
Wer eine Patenschaft für einen der rund 800 tierischen Zoobewohner übernehmen möchte, findet Informationen auf der Internetseite des Zoo-Freundeskreises unter www.zoofreunde-landau.de/Tierpatenschaften.html. Vormittags gibt die Zooverwaltung auch gerne telefonisch Auskunft unter 0 63 41/13 70 02 bzw. 0 63 41/13 70 11.
Zoo Landau in der Pfalz 03.05.2020
Zoo Landau in der Pfalz öffnet am Mittwoch, 22. April, wieder seine Pforten – Besucherinnen und Besucher werden um konsequente Beachtung der Abstands- und Hygieneregelungen gebeten
Das Zooteam und die vielen Zoofans atmen auf: Zu den aktuellen Lockerungen einiger allgemeiner Corona-Beschränkungen zählt auch, dass der Zoo Landau in der Pfalz ab Mittwoch, 22. April, seine Pforten wieder für Besucherinnen und Besucher öffnen darf. „Es wird eine Zugangsbeschränkung für die Zahl der Zoogäste geben und wir appellieren sehr daran, die üblichen Abstands- und Hygieneregeln auch auf dem Zoogelände konsequent einzuhalten“, so Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. Alle seien sehr froh und dankbar, dass der Zoo als wichtige Kultur- und Freizeiteinrichtung der Stadt Landau wieder besucht werden könne.
Wichtig sei es, bei aller Euphorie, nun auch die Auflagen der Ordnungsbehörden zu beachten, um die positive Entwicklung nicht leichtfertig zu gefährden. „Mit einigen Einschränkungen müssen Besucherinnen und Besucher derzeit noch rechnen“, wirbt Zoodezernent Alexander Grassmann für Verständnis. So bleiben aufgrund der Kontaktbeschränkungen Bereiche, in denen Ansammlungen von Besucherinnen und Besuchern sonst kaum zu verhindern sind, geschlossen. Dies betrifft das Affen- und Warmhaus und vorerst den Streichelzoo und den Zooshop. Fütterungen werden nicht angekündigt. An der Kasse sind derzeit keine Bollerwagen entleihbar und es wird auch zunächst kein Tierfutter zu kaufen geben. Es gilt ein allgemeines Fütterungs- und Streichelverbot für alle Tierarten des Zoos.
Laut aktuell geltender Corona-Verordnung bleiben öffentliche Spielplätze weiterhin geschlossen. Dies gilt somit auch für den Spielplatz im Zoo. Bis auf Weiteres finden auch die im Jahresprogramm vorgesehenen Veranstaltungen nicht statt. Der Zoo wird über Homepage, Presse und die Sozialen Medien Veranstaltungen ankündigen, sobald diese wieder stattfinden können. Das zoogastronomische Angebot ist eingeschränkt und bietet nur Getränke und Speisen an, deren Verzehr „im Gehen“ möglich ist. Um Gruppenbildungen zu vermeiden, gibt es außer einzeln stehenden Sitzbänken keine Sitzgelegenheiten an Tischen. Es gelten die derzeit gültigen Sommer-Kassenöffnungszeiten, täglich von 9 bis 18 Uhr, und die regulären Eintrittspreise. Es wird darauf hingewiesen, dass an der Kasse, wenn möglich, die Zahlung per EC-Karte erfolgen soll. Aktuelle Informationen sind unter www.zoo-landau.de einsehbar.
Zoo Landau in der Pfalz 03.05.2020
Zoos benötigen 100 Millionen Euro Soforthilfe
Verband bittet Bundeskanzlerin um
Unterstützung – auch Zoo Landau in der Pfalz ist sehr
besorgt
Angelehnt an die PRESSEMITTEILUNG des Verbands der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ)
Berlin / Landau – Der Verband der Zoologischen Gärten wendet sich mit der dringlichen Bitte um ein Soforthilfe-Programm in Höhe von 100 Millionen Euro an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Im Schreiben, das heute auch an Finanzminister Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Peter Altmaier, die Ministerpräsidenten der Bundesländer sowie den Präsidenten des Deutschen Städtetages Herrn Burkhard Jung geht, macht Jörg Junhold, Präsident des Verbandes und Zoodirektor in Leipzig, auf die wirtschaftlich angespannte Lage für Zoos aufmerksam. „Anders als andere Einrichtungen können wir unseren Betrieb nicht einfach runterfahren – unsere Tiere müssen ja weiterhin gefüttert und gepflegt werden“, sagt Junhold zur derzeitigen Situation, in der die Zoos wegen der Corona-Pandemie für Besucher geschlossen wurden. „Momentan arbeiten wir aber ohne Einnahmen bei gleichbleibend hohen Ausgaben.“ Wie gravierend die Lage ist, lässt sich daran erkennen, dass ein einzelner großer Zoo aktuell einen wöchentlichen Umsatzverlust von etwa einer halben Million Euro zu verkraften hat. Insgesamt 56 deutsche Zoos sind im Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) organisiert. „Bei uns in Landau als vergleichsweise kleinem Zoo im VdZ liegen die Umsatzverluste in absoluten Zahlen natürlich niedriger. Aber bezogen auf unser seit Jahren auf max. 45% unseres jährlichen Gesamtbudgets gedeckeltes Defizit wirken sich die derzeitigen Einnahmeverluste ganz erheblich aus,“ fasst Landaus Zoodirektor Jens-Ove Heckel die schwierige Lage zusammen. Zudem sei derzeit nicht abzusehen, wie lange die Schließung des Zoos noch andauern muss.
In den
VdZ-Einrichtungen werden insgesamt mehr als 180.000 Wirbeltiere gepflegt und
gezüchtet. Viele von ihnen gehören zu bedrohten Arten und sind Bestandteil
internationaler Erhaltungszuchtprogramme. „Ein möglicher Verlust dieses wertvollen
Tierbestandes wäre ein herber Rückschlag für unseren Kampf um den Erhalt der
Biodiversität und käme somit einer Katastrophe gleich“, sagt VdZ-Präsident
Junhold zur Lage.
Jährlich werden die 56 VdZ-Zoos in Deutschland von mehr als 35 Millionen Menschen besucht. Die meisten Zoos sind dabei Teil ihrer Kommune und je nach Wirtschaftlichkeit zu einem erheblichen Teil von deren Finanzen abhängig. Alle Mitgliedzoos brauchen die Einnahmen durch ihre Gäste, um ihre Aufgaben finanzieren und wirtschaftlich überleben zu können. Die Eigenfinanzierungsquote des laufenden Betriebs beträgt in einigen Betrieben bis zu 100%. Da davon auszugehen ist, dass viele Städte und Gemeinden gerade in strukturschwachen Regionen Deutschlands aufgrund der Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten werden, weist der VdZ in seinem dringlichen Brief auf die Notwendigkeit sofortiger Unterstützung durch den Bund in dieser Notlage hin.
Kontakt
Sebastian
Scholze, Leiter Kommunikation (sebastian.scholze@vdz-zoos.org; 0175-2731955)
Über den
VdZ
Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten mit Wirkungsschwerpunkt im deutschsprachigen Raum. Der 1887 gegründete VdZ ist der weltweit älteste Zoo-Verband und gab den Anstoß zur Gründung des Weltzooverbandes (WAZA). Aktuell gehören zum VdZ 71 Mitgliedszoos in Deutschland, Schweiz, Österreich und Spanien.
Verbands der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) 03.05.2020
MdEP Christine Schneider und MdL Peter Lerch besuchten zum Gedankenaustausch den Zoo Landau in der Pfalz – Die wichtige Rolle der Zoos beim Erhalt der Biologischen Vielfalt
MdEP Christine Schneider besuchte als Patin im Zoo Landau auch ihr Patendromedar. (Quelle: Zoo Landau)
Trotz des bereits schon turbulenter werdenden Tagesgeschäfts in Zeiten der Corona-Pandemie ließ es sich die frühere rheinland-pfälzische MdL und jetzige Europaparlamentsabgeordnete Christine Schneider nicht nehmen, am 13.03.2020 zu einem schon länger geplanten ausführlichen Gedankenaustausch den Zoo Landau in der Pfalz zu besuchen. Schneider ist dabei alleine schon wegen ihrer langjährigen Dromedarpatenschaft regelmäßige Besucherin des Zoos. Begleitet wurde MdEP Schneider in den zu der Zeit noch geöffneten Zoo von ihrem Nachfolger als Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags, Peter Lerch. Neben einer kurzen „Schmuseeinheit“ bei den tierischen Patenkindern ging es bei der Zusammenkunft jedoch besonders um ernsthafte Themen. U.a. lag Christine Schneider auch daran, zusammen mit Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel und Wolfgang Rades, dem Artenschutzbeauftragten des bekannten Loro Parque auf Teneriffa, über die Bedeutung wissenschaftlich geführter Zoologischer Gärten und über deren Rolle bei der Erhaltung der Biologischen Vielfalt zu sprechen. Von besonderer Bedeutung erweist sich die notwendige Verankerung der Erhaltungszucht gefährdeter Arten in Zoos als eines der Werkzeuge in der neuen Biodiversitätsstrategie der Europäischen Union. Zoologe Rades verwies dabei auch auf die zunehmende Bedeutung der modernen Zoos als eine reale Begegnungsstätte zwischen Mensch und Tier in einer zunehmend verstädterten und virtuellen Welt. Als ein Hindernis für den Naturschutz aber auch für den pragmatischen Tierschutz mit Augenmaß, erweist sich ein ideologisch motivierter Tierrechtsextremismus. So sei es z.B. bedauerlich bzw. unverantwortlich, dass zumeist selbsternannte „Delfin- und Walschützer“ nicht gemeinsam mit den modernen Zoos und Delfinarien Seite an Seite gegen die wirklichen Probleme der gefährdeten Tierwelt vorgehen, anstatt gegen die tiergerechte Haltung von gerade mal etwa 270 Delfinen in europäischen Delfinarien zu protestieren, von denen bereits 75% in menschlicher Obhut geboren wurden.
Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel übergibt MdEP Christine Schneider die aktuelle Patenschaftsurkunde für ein Dromedar. (Quelle: Zoo Landau)
„An
zahlreichen Beispielen kann inzwischen belegt werden, dass Zoos zwar sicher
nicht die ‚Arche Noah‘ für leider schon zu viele kritisch bedrohte Arten sein
können, aber auf jeden Fall unverzichtbare Rettungsboote für sehr wichtige
Schlüsselarten“, zeigt sich Landaus Zoodirektor und Zootierarzt überzeugt.
Schneider und Lerch ließen zudem keinen Zweifel daran, wie gut in modernen Zoos für die Problematik der Gefährdung von Tierwelt und Natur sensibilisiert wird. „Gerade der Zoo Landau mit seiner vielfach ausgezeichneten Zooschule spielte hier eine vorbildliche Rolle,“ sagte Schneider und plädiert wiederholt für eine nachhaltige Förderung der Zooschule als bedeutende Bildungsinstitution durch die öffentliche Hand.
Zeitvertreib – Autokino und Kulturbühne auf dem neuen Messeplatz Landau
Landau / Neuer Messeplatz – Drei regionale Unternehmen schließen sich zusammen um das Messegelände Landau während der Corona Pandemie zu bespielen. Gaumenfreunde Catering aus Edenkoben, Firmengruppe Gerach und die Palais Varieté Management GmbH aus Landau.
Ein buntes Programm aus Kino & Kultur für jung und alt soll hier für die nächste Zeit umgesetzt werden. Zeitnah werden auf 15.000 m² Fläche, 260 PKW’s Platz finden. Mit einem Investitionsvolumen von rund 200.000 € wird das Messegelände Landau umgerüstet – Parkplätze werden eingezeichnet – eine 60 m² LED-Wand wird installiert, sowie eine 18 m lange Bühne.
Immer unter Einhaltung der aktuellsten Hygienestandards.
„Neben großen Filmen auf der Leinwand, werden wir den regionalen Künstlern wieder eine Möglichkeit bieten auf die Bühne zu kommen. Darüber hinaus können unter anderem auch Gottesdienste, Lesungen, Modeschauen und weitere kulturelle Veranstaltungen durchgeführt werden“ sagt der Landauer Marco Gerach. „Wir sind uns der Herausforderung bewusst und arbeiten auf Hochtouren am Kultur- und Kinoprogramm gemeinsam mit der Filmwelt Landau“ sagt Laura Erny von der Palais Varieté Management GmbH. Das aktuelle Programm, Hygienehinweise und weitere Informationen können online unter www.zeitvertreib-pfalz.de eingesehen werden. „Wir sind drei starke Unternehmen, wir nehmen uns in die Verantwortung auch in weniger guten Zeiten, für unsere Region alles zu geben.“ sagt Alexander Kurz, gaumenfreunde.
Die gute und schnelle Zusammenarbeit mit der Stadt und den Behörden ermöglichen uns dieses Projekt hier in Landau schnellstens umzusetzen.
Coronavirus: Neue und gesundete Fälle im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Fallzahlen vom 30.04.2020
Nach aktuellem Stand (30. April 2020, 14 Uhr) haben
sich seit gestern zwei weitere Fälle
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt
wurden 218 Fälle im
Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 187
Personen sind gesundet*. 2 Personen sind
verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 10 Personen (6
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (10 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (22
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22 Personen
(16 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (20
davon gesundet)
Stadt
Landau: 72 Personen (63 davon
gesundet).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
Fallzahlen vom 29.04.2020
Nach aktuellem Stand (29. April 2020, 14 Uhr) hat
sich seit gestern ein weiterer Fall
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt
wurden 216 Fälle im
Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 184
Personen sind gesundet*. 2 Personen sind
verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 10 Personen (6
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (9 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (22
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22 Personen
(16 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 12 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (20
davon gesundet)
Stadt
Landau: 72 Personen (61 davon
gesundet).
Alle ermittelbaren
Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.
Fallzahlen vom 28.04.2020
Nach aktuellem Stand (28. April 2020, 14 Uhr) hat
sich seit 27. April kein weiterer Fall
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau bestätigt. Insgesamt wurden 215
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 183
Personen sind gesundet*. 2 Personen sind
verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 10 Personen (6
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (9 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (22
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (16 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 11 Personen (10
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (20
davon gesundet)Stadt Landau: 72 Personen (61 davon gesundet).
Fallzahlen vom 24.04.2020
Nach aktuellem Stand (27. April 2020, 14 Uhr) haben sich seit 24. April zwei weitere Fälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 215 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 174 Personen sind gesundet*. 2 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 10 Personen (5
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (9 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (20
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (15 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 11 Personen (10
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (18
davon gesundet)
Stadt
Landau: 72 Personen (58 davon
gesundet).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei
Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt. Diese Fälle gelten für das
Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa
Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn
diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten
dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises
Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14
bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.05.2020
Erreichbarkeit des gemeinsamen Bürgertelefons des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau: Hotline am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen nicht besetzt
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises
Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14
bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon derzeit nicht besetzt, da das Anrufaufkommen deutlich
zurückgegangen ist.
Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de. Bei Fragen zum Coronavirus erhalten Sie Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer 030 346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800 575 8100.
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.05.2020
Maskenpflicht in Rheinland-Pfalz: Stadt Landau erreichen viele Fragen – Infos u.a. auf städtischer Internetseite – Maskenpflicht gilt auch auf dem Wochenmarkt
So muss das sein: Auch auf dem Landauer Wochenmarkt gilt Maskenpflicht. (Quelle: Stadt Landau)
Seit Montag, 27. April, gilt auch in Rheinland-Pfalz die
Maskenpflicht. Viele Menschen sind aber noch verunsichert, wo und wann sie eine
Maske tragen müssen. Die Stadt Landau hat die FAQ auf ihrer Internetseite um
einen kurzen Fragenkatalog zur Maskenpflicht ergänzt. Dieser findet sich ab
sofort auf www.landau.de/corona. Die
wichtigsten Informationen in Kürze:
Masken müssen beim Einkaufen in Geschäften sowie in Bus und Bahn
getragen werden. Es wird jedoch dringend empfohlen, sie auch sonst im öffentlichen Raum zu tragen.
Wer muss keine Maske tragen? Kinder unter
sechs Jahren sowie Menschen, denen das Tragen aufgrund einer Behinderung oder
Krankheit nicht zuzumuten ist, sind von der Maskenpflicht ausgenommen.
Eine Ausnahme besteht auch für Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in Geschäften,
wenn anderweitige Schutzmaßnahmen,
zum Beispiel Trennvorrichtungen, vorhanden sind.
Wo bekomme ich eine Maske? Es gibt auch
„offline“ ein breites Angebot an Alltagsmasken, etwa in vielen Landauer
Geschäften. Gute Anlaufstelle ist zudem die Landauer Maskenbörse unter www.landau.de/maskenbörse, die
von der Stadt Landau gemeinsam mit dem DRK und ehrenamtlichen Näherinnen und
Nähern um Sabine Gerstner betrieben wird. Sie verteilt kostenlos selbstgenähte
Alltagsmasken, besonders auch an ältere und kranke Menschen, die das Haus nicht
verlassen dürfen oder können.
Die Maskenpflicht erfüllt aber auch, wer anstelle
einer Maske einen Schal über
Mund und Nase zieht.
Ganz wichtig: Das Tragen einer Maske entbindet
nicht von den beiden wichtigen Regeln Abstand halten und Hygienevorschriften
befolgen.
Die Einhaltung der Maskenpflicht in Landauer Geschäften,
Banken, Sparkassen, Apotheken, Tankstellen, Baumärkten etc. wird vom
städtischen Ordnungsamt stichprobenartig kontrolliert. Bislang kam es zu wenigen
Verstößen.
Die Stadt Landau weist aus gegebenem Anlass aber darauf
hin, dass die Maskenpflicht laut Landesverordnung auch für den Wochenmarkt
gilt, obwohl dieser unter freiem Himmel stattfindet. Wer das Marktgelände betritt,
auch ohne etwas zu kaufen, ist angehalten, zum Schutz der Mitmenschen Mund und
Nase zu bedecken. Ab Samstag, 2. Mai, informieren entsprechende Schilder über
die Maskenpflicht.
Hilfreiche Links zur Maskenpflicht sind www.corona.rlp.de, wo sich u.a. die geltende Landesverordnung findet, sowie www.bfarm.de, die offizielle Seite des Bundesamts für Arzneimittel und Medizinprodukte, mit Tipps zu unterschiedlichen Masken und wie diese benutzt sowie gereinigt werden können.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Nach Lockerungen der Corona-Beschränkungen: Stadt Landau plant kompletten Gremienlauf im Mai und Juni – Stadtrat, Ausschüsse und Ortsbeiräte sollen wieder tagen
Seit Beginn der Corona-Krise tagt der Landauer Hauptausschuss in gebührendem Abstand – und mit den meisten Stadtratskompetenzen. (Quelle: Stadt Landau)
Aufgrund der Corona-Pandemie wurden auch in der Stadt
Landau sämtliche Sitzungen des Stadtrats sowie von Ausschüssen, Ortsbeiräten
und weiteren Beiräten auf ein Minimum reduziert. Der Stadtrat selbst hat seine
Entscheidungsbefugnis – soweit gesetzlich zulässig – auf den kleineren
Hauptausschuss übertragen. Nach den ersten von Bund und Ländern beschlossenen
und umgesetzten Lockerungen sollen nun auch erste Schritte zu einer
„Normalisierung“ der Gremienarbeit erfolgen. Wie Oberbürgermeister Thomas
Hirsch jetzt mitteilt, soll nach Möglichkeit vor der sitzungsfreien Zeit ein
kompletter Gremienlauf ermöglicht werden.
Das bedeutet:
Am kommenden Dienstag, 5. Mai, tagt zunächst noch einmal der
Hauptausschuss mit Stadtratskompetenzen. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Alten
Kaufhaus unter Leitung von OB Hirsch. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem
der Vorschlag der Verwaltung, in diesem Jahr auf Sondernutzungsgebühren für die
gastronomische Außenbewirtung zu verzichten, und die Vorstellung der Ergebnisse
der sogenannten Modal-Split-Untersuchung zum Verkehrsverhalten.
Am Dienstag, 9. Juni, soll eine weitere
Hauptausschusssitzung folgen, bevor am Dienstag, 23. Juni, erstmals wieder der
Stadtrat tagen soll, aller Wahrscheinlichkeit nach in der Jugendstil-Festhalle,
um die Abstandsregeln für das größere Gremium einhalten zu können.
Auch die übrigen städtischen Ausschüsse sollen in den
Monaten Mai und Juni nach Möglichkeit wieder tagen. Die Ortsbeiräte sind
angehalten, vor der „Sommerpause“ einmal zu einer Sitzung
zusammentreten.
„Uns allen ist daran gelegen, dass die gute Entwicklung,
die unsere Stadt in den vergangenen Jahren genommen hat, nicht zum Stillstand
kommt – aus diesem Grund müssen wir aktuelle Themen und Projekte in Bereichen
wie Wohnen, Bauen, Klimaschutz und Soziales trotz Corona-Krise behandeln und
voranbringen“, wirbt OB Hirsch für eine weitgehende Gremienarbeit unter
Beachtung der gängigen Abstands- und Hygieneregeln.
Um die Stadtratsfraktionen „up to date“ zu halten und
diese in aktuelle Entscheidungsprozesse einzubinden, hatte der Stadtchef
bereits zu Beginn der Corona-Krise regelmäßige Telefonkonferenzen mit seinen
Kollegen im Stadtvorstand, den Mitgliedern des Ältestensrats und den
Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern ins Leben gerufen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Landau macht A-H-A: Stadt wirbt für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske
Abstand halten, Hygieneregeln beachten – und Alltagsmaske tragen: So lautet das Gebot der Stunde. (Quelle: Stadt Landau)
Die Stadt Landau hat auf Initiative von Oberbürgermeister
Thomas Hirsch einen Radiospot beim lokalen Radiosender Antenne Landau
geschaltet, in dem sie für die Einhaltung der sogenannten A-H-A-Formel wirbt.
„Im Kampf gegen das Corona-Virus hat es Lockerungen gegeben, die uns allen guttun“, sagt OB Hirsch. „Aber: Wenn wir die bisher erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein – und Rücksicht auf unsere Mitmenschen nehmen. Das geht ganz einfach, wenn wir uns an die A-H-A-Formel halten und so gemeinsam uns und andere schützen.“
A steht für Abstand halten.
H steht für Hygieneregeln beachten.
A steht für Alltagsmaske tragen.
Alle Informationen zur aktuellen Corona-Lage in Landau finden sich auf der städtischen Internetseite www.landau.de/corona. Wer noch eine Alltagsmaske benötigt, kann sich auf www.landau.de/maskenbörse informieren.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Informationen zu den Öffnungszeiten des
gemeinsamen Diagnosezentrums der Stadt Landau und des Landkreises SÜW
Die Nachfrage nach Abstrichen am gemeinsamen Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau ist weiter zurückgegangen. Aus diesem Grund ist das Diagnosezentrum bis auf Weiteres nur noch montags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr geöffnet. An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ können sich nach wie vor Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt weiter eine sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Bürgerinnen und Bürger, die Infekt-Anzeichen und den Verdacht haben, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, können auch die zentrale Telefon-Hotline 0800 99 00 400 für Patientinnen und Patienten der Kassenärztlichen Vereinigung anrufen, um eine notwendige Vorabklärung zu ermöglichen.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.05.2020
Ab 5. Mai: Landauer Wochenmarkt findet auf Altem Messplatz statt
Frische und regionale Lebensmittel gibt’s auf dem Landauer Wochenmarkt! (Quelle: Stadt Landau)
Die ersten Lockerungen der Corona-Beschränkungen greifen,
weitere sind zu erwarten – und auch in der Landauer Innenstadt ist wieder
deutlich mehr los als in den Wochen zuvor. Aus diesem Grund hat der
Stadtvorstand entschieden, den Wochenmarkt vom Rathausplatz auf den Alten
Messplatz zu verlegen. Die Regelung greift erstmals am Dienstag, 5. Mai.
Wie Beigeordneter Alexander Grassmann als zuständiger
Dezernent für das städtische Büro für Tourismus mitteilt, erfolgt die Verlegung
sowohl dienstags als auch samstags. Die Öffnungszeiten bleiben bei 7 bis 14
Uhr. „Unser Wochenmarkt ist quasi ein «Supermarkt unter freiem Himmel» mit
frischen und regionalen Produkten. Um die Nahversorgung der Bevölkerung zu
garantieren, haben wir daher auch in der Corona-Krise an der Durchführung
festgehalten – und werden das selbstverständlich auch weiterhin tun“, so
Grassmann.
Der Wochenmarkt wird auf dem Alten Messplatz wesentlich
weitläufiger aufgebaut als sonst, wenn auf dem Rathausplatz Veranstaltungen
stattfinden und der Markt verlegt werden muss. Die Stadt Landau sperrt die
entsprechenden Parkverbotszonen ab. Neu: Für Beschickerinnen und Beschicker
sowie Besucherinnen und Besucher wird ein Toilettenwagen aufgestellt, der auch
mit einem Waschbecken und Desinfektionsmittel ausgestattet ist.
Wie in der aktuellen Landesverordnung festgelegt, gilt auf
dem Wochenmarkt Maskenpflicht.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Für eine attraktive Innenstadt: Blumenkästen und Pflanzkübel am Landauer Rathaus bepflanzt
100 Geranien schmücken ab sofort das Landauer Rathaus. (Quelle: Stadt Landau)
In der Landauer Innenstadt ist wieder mehr los: Zeit, dass sich auch das Rathaus für den Frühling herausputzt. Hausmeister Gernot Cadorin hat jetzt die Blumenkästen und Pflanzkübel am Rathaus mit rund 100 Geranien bepflanzt – in strahlendem Pink, passend zu dem bunten Blumenschmuck, der auch in diesem Jahr dank des Sponsorings der Firma Möbel Ehrmann die Straßenlaternen entlang der Marktstraße in den Farben der Landesgartenschau 2015 ziert.
Hausmeister Gernot Cadorin bei der Arbeit. (Quelle: Stadt Landau)
Bei der Pflanzaktion im Rathaus kamen neben rund 700 Litern Blumenerde außerdem Engelshaar und Buntnesseln zum Einsatz, die bis zum Spätherbst die Pflanztöpfe im Innenhof schmücken. Für Hausmeister Cadorin heißt es ab jetzt: Fleißig gießen und düngen, damit die Landauerinnen und Landauer möglichst lange Freude an der bunten Blütenpracht haben, bevor diese dann im November dem traditionellen Tannenschmuck weicht.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
„Support your local artist“: Digitale Kunstaktion der Metropolregion Rhein-Neckar unterstützt regionale Künstlerinnen und Künstler – LandauLivestream mit knapp 38.000 Aufrufen bei Facebook und YouTube
Der LandauLivestream unterstützt seit Anfang April regionale Künstlerinnen und Künstler. (Quelle: Stadt Landau)
Die Corona-Krise bedroht auch die Existenzen vieler
freier, selbstständiger Künstlerinnen und Künstler. Um der Kulturszene in der
Metropolregion Rhein-Neckar unter die Arme zu greifen, haben die Kulturregion
Rhein-Neckar und der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar gemeinsam mit
weiteren Partnern die digitale Kunstaktion „Support your local artist“ ins
Leben gerufen. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Leiterin der
städtischen Kulturabteilung, Sabine Haas, machen jetzt gemeinsam auf das neue,
überregionale Angebot aufmerksam und ermuntern Künstlerinnen und Künstler aus
der Südpfalzmetropole, sich an der Aktion zu beteiligen.
„Wir freuen uns, dass die Metropolregion diese kreative
Idee für Künstlerinnen- und Künstler-Soforthilfe ins Leben gerufen hat und hoffen,
dass sich auch Landauer Kulturschaffende beteiligen“, so Hirsch und Haas. Bei
„Support your local artist“ wird vom 12. Mai bis zum 10. Juni täglich der
Videobeitrag einer Künstlerin oder eines Künstlers auf den Online-Präsenzen der
teilnehmenden Institutionen, Firmen und Medienpartner veröffentlicht. In den
kurzen Clips stellen die Kulturschaffenden sich und ihre Arbeit aus dem
„künstlerischen Homeoffice“ vor. Noch bis zum 5. Mai können sich
Einzelpersonen(!) aus der Metropolregion Rhein-Neckar, die hauptberuflich als
selbstständige Künstlerin bzw. Künstler arbeiten, bewerben. Welche Clips
gesendet werden, entscheidet das Los. Nach der Veröffentlichung erhalten die
Künstlerinnen und Künstler ein Honorar in Höhe von 500 Euro. Weitere
Informationen finden sich im Netz unter www.m-r-n.com/syla.
„Support your local artist(s)“: Unter dieses Motto hat die
Stadt Landau auch ihren LandauLivestream gestellt, der seit Anfang April ebenfalls
die regionale Kulturszene unterstützt. Immer dienstags, donnerstags und
samstags ab 19 Uhr treten Künstlerinnen, Künstler und Bands in der historischen
Jugendstil-Festhalle auf; die Auftritte werden live in die heimischen Wohnzimmer
gestreamt. Die Bilanz, die Sabine Haas nach den ersten Wochen zieht, ist
positiv: „Wir durften uns über knapp 38.000 Aufrufe bei Facebook und YouTube
freuen und auch das Feedback der auftretenden Künstlerinnen und Künstler ist
durchweg positiv.“ Der besondere Dank von OB Hirsch und
Kulturabteilungsleiterin Haas gilt dem Technik-Team der Stadtholding Landau in
der Pfalz GmbH, das bei jedem Auftritt für tolles Setting, Licht und Ton sorge.
Das komplette Programm findet sich unter www.landau.de/landaulivestream; Unterstützertickets können unter www.ticket-regional.de/landau-livestream erworben werden. Die Spenden fließen in einen Fonds für die auftretenden Künstlerinnen und Künstler, die zudem eine Aufwandsentschädigung erhalten.
Wer den Livestream verfolgen möchte, kann dies auf dem
städtischen Facebook-Account „Stadt Landau in der Pfalz“ und dem städtischen
YouTube-Kanal „Stadt Landau in der Pfalz“ tun. Alle Auftritte finden sich auch
danach noch „on demand“ auf Facebook sowie YouTube.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
VRNnextbike startet in Landau
Stadt erweitert Mobilitätsangebot mit umweltfreundlichem Fahrradverleihsystem
Ganz neu in Landau: Die Leihfahrräder von VRNnextbike warten unter anderem am Rathaus auf ihre ersten Fahrerinnen und Fahrer. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)
Auf die Räder, fertig, los!
Das öffentliche Fahrradverleihsystem VRNnextbike geht jetzt auch in Landau an
den Start. In Zusammenarbeit mit der Stadt Landau und dem Verkehrsverbund
Rhein-Neckar hat die Firma nextbike in den vergangenen Tagen 14 Rent-by-App Stationen
mit insgesamt 70 Leihfahrrädern in Landau installiert.
„Wir
freuen uns über den Start von VRNnextbike in Landau. Mit den neuen
Leihfahrrädern haben Bewohnerinnen und Bewohner sowieBesucherinnen und Besucher unserer
Stadt jetzt eine weitere attraktive Möglichkeit, sich schnell, flexibel und
klimaschonend durch Landau zu bewegen“, sagt Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann ergänzt: „Die Installation eines
Leihfahrradsystems ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg für eine
Mobilitätswende in Landau. Denn nur mit nutzer- und klimafreundlichen Angeboten
wie diesem können wir mehr Menschen vom Auto aufs Rad bringen und damit für
mehr Klimaschutz und einen besseren Verkehrsfluss auf unseren Straßen sorgen.“
Auch wenn momentan Corona-bedingt eher wenige Besucherinnen und Besucher den
Weg nach Landau fänden, sei das Leihfahrradsystem daher eine wichtige
Investition in die Zukunft, sind sich Hirsch und Hartmann einig.
VRNnextbike startet in Landau mit Rent-by-App Stationen
am Hauptbahnhof, am Deutschen Tor, am Rathaus, am Alten Messplatz, an der Universität,
dem Zoo, der Berufsbildende Schule, dem Danziger Platz, dem Messeparkplatz, am Spiel-
und Sportcampus, dem Südpark, dem Obertorplatz, dem Westbahnhof sowie am
Freibad. Die entsprechenden Flächen dazu wurden von der Stadt Landau zur
Verfügung gestellt.
„Wir haben die Stationen an stark
frequentierten städtischen Verkehrsknotenpunkten, oft in unmittelbarer Nähe von
Haltestellen des ÖPNV platziert. Damit wird die Verknüpfung von Bus und Bahn
mit dem Fahrrad erleichtert und stellt einen weiteren Beitrag zum
Mobilitätsverbund dar“, erklärt Volkhard Malik, VRN-Geschäftsführer.
Mit dem Start von
VRNnextbike in Landau wächst das Fahrradvermietsystem in der Metropolregion
Rhein-Neckar kontinuierlich weiter. Ausleihen und Rückgaben sind
städteübergreifend in allen teilnehmenden Kommunen möglich.
VRNnextbike ist neben
Landau auch in Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen, Speyer, Bensheim, Bürstadt,
Kaiserslautern, Worms, Weinheim, Hockenheim, Heppenheim, Schwetzingen,
Ladenburg, Dossenheim, Heddesheim sowie Lampertheim und Frankenthal verfügbar
und wird weiter ausgebaut.
Die Firma Nextbike, Kooperationspartner
des VRN und europäischer Marktführer für Fahrradverleihsysteme, betreibt das System
in über 70 deutschen Städten und zahlreichen europäischen Ländern.
Was
kostet VRNnextbike – Tarife
Ab 1. Mai 2020
gelten für VRNnextbike neue Tarife. Inhaberinnen
und Inhaber von VRN-Halbjahres- und Jahreskarten sowie Stadtmobil-Kundinnen und
-Kunden fahren auch weiterhin mit dem VRN+RadCard-Tarif günstiger.
So kostet die
jährliche Grundgebühr 45 Euro und bei jeder Ausleihe ist die erste halbe Stunde
frei. Die maximale Tagesgebühr kostet 8 Euro.
Die einmalige
Registrierung kann per Internet unter www.vrnnextbike.de
oder telefonisch per Kundenservice Hotline unter +49 (0) 30 69205046 erfolgen.
Das Mindestalter für die Nutzung von VRNnextbike ist 16 Jahre.
Download nextbike-APP
Installieren Sie die
nextbike-App, die in allen bekannten App- Stores verfügbar ist. Aktivieren Sie
Ihr Kundenkonto durch Eingabe der Mobilfunknummer und der bei der Registrierung
zugesandten PIN.
Ausleihe
Zum Ausleihen einfach
den QR-Code am Rad scannen und das Schloss öffnet sich automatisch. Mit einem Account
können bis zu vier Fahrräder gleichzeitig ausgeliehen werden.
Parken – Fahrpause
Für eine Fahrtpause
den Parkmodus in der App auswählen und das Rad abschließen. Achtung: Die
Fahrtpause wird der Fahrtzeit angerechnet.
Rückgabe
Räder können nur an
offiziellen VRNnextbike-Stationen abgegeben werden. Bei Rent-by-App Stationen
müssen Räder auf der gekennzeichneten Fläche oder direkt am Stationsschild abgestellt
und das jeweilige Rahmenschloss verriegelt werden. Die Ausleihe wird dann automatisch
beendet. Bei Stationen mit Terminals schieben Sie das Rad bitte in ein Rack.
Mit dem Signalton wird das Rad verschlossen und die Ausleihe automatisch
beendet.
Standorte und Verleihstationen Weitere Informationen und den aktuellen Stationsplan sind erhältlich unter www.vrnnextbike.de
Text: Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) GmbH Foto: Stadt Landau in der Pfalz 03.05.2020
Termin um Termin: Landauer Bürgerbüro arbeitet mit Hochdruck Rückstände aus der Corona-bedingten Schließzeit auf
Service hinter Plexiglas: Das Bürgerbüro der Stadt Landau, hier Leiterin Angelina Heupel, bietet nach der Corona-bedingten Schließzeit jetzt wieder Vor-Ort-Termine für Bürgerinnen und Bürger an. (Quelle: Stadt Landau)
Ein kleines bisschen Normalität im Bürgerbüro der Stadt
Landau: Seit Montag, 20. April, können Bürgerinnen und Bürger nach vorheriger
Terminvereinbarung beispielsweise ihre neuen Ausweisdokumente abholen,
Führungszeugnisse beantragen oder sich ummelden. Mitte der zweiten Woche nach
dem Neustart zeichnet sich ab: Durch das konsequente Vergeben von Terminen
werden die Rückstände kleiner und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Bürgerbüros können täglich zwischen 80 und 100 Fälle von ihrer To-do-Liste
streichen.
Noch während der Schließzeit hatten die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter schriftlich die Bürgerinnen und Bürger informiert, deren
Dokumente zur Abholung bereitliegen und diese um die Vereinbarung eines
Abholtermins gebeten. Zahlreiche E-Mails mit der Bitte um Kontaktaufnahme
gingen außerdem an Landauerinnen und Landauer, die dem Bürgerbüro eine
Wohnungsgeberbestätigung übermittelt hatten. „Die Terminvergabe wird sehr gut
angenommen und bisher war jeder Tag ausgebucht“, berichtet Leiterin Angelina
Heupel. „Wir achten darauf, dass wir genügend Zeit für die Dienstleistungen
einplanen und nur an drei Arbeitsplätzen gleichzeitig gearbeitet wird.“
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Bürgerinnen und Bürger werden zusätzlich
durch Plexiglasscheiben voneinander getrennt.
Im Bürgerbüro werden wieder
alle Dienstleistungen wie etwa An- und Ummeldungen, das Beantragen von
Führungszeugnissen oder die Ausstellung von Meldebescheinigungen angeboten.
Termine können unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden. Die
Servicezeiten sind montags bis mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis
16 Uhr, donnerstags von 8 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, freitags von
7:30 bis 12:30 Uhr sowie samstags von 8 bis 12 Uhr.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Ein weiteres Stück Queich erlebbar machen: Klosterbrückchen in der Landauer Innenstadt wird neugestaltet – Historisches Plateau als neuer Aufenthaltsort am Wasser
„Klein-Venedig“ mitten in Landau: Das Klosterbrückchen. (Quelle: Stadt Landau)
Schmale Gässchen, Brücken übers Wasser und der Blick auf
Teile des historischen Stadtkerns: Was zunächst an eine italienische
Lagunenstadt erinnert, haben die Landauerinnen und Landauer direkt vor der
Haustür. Von den Gästeführerinnen und Gästeführern gerne als „Klein-Venedig“
bezeichnet, hat die Denkmalzone Queichkanal im Herzen Landaus zahlreiche
malerische Plätze und Wege zu bieten. Eine besondere Verbindung, die von der
heutigen Fußgängerzone zum Stiftsplatz, dem früheren Marktplatz, führt, ist das
Klosterbrückchen. Nach vielen Jahren im Dornröschenschlaf soll der historisch
bedeutsame Weg über die Queich neugestaltet und um einen Aufenthaltsort am
Wasser ergänzt werden.
Was kaum jemand weiß: Das bislang begehbare
Klosterbrückchen ist nur ein Teil der barocken bzw. vermutlich eher
mittelalterlichen Brücke, die den historischen Stadtkern nördlich der Queich
mit dem früheren Kloster im Bereich der heutigen Stiftskirchengemeinde verband.
Hinter einer rund zwei Meter hohen Mauer befindet sich ein bisher nicht
zugängliches Plateau im Eigentum der Stadt, das künftig für Bürgerinnen und
Bürger geöffnet und als attraktiver Aufenthalts- und Verweilbereich direkt am
Wasser gestaltet werden soll. Hierfür soll unter anderem die bestehende Mauer
abgetragen und – mit zwei Durchgängen versehen – mit Ziegeln blickdurchlässig
wiederaufgebaut werden. Zudem sollen Beleuchtungselemente
installiert und Bänke aufgestellt werden.
Bei der weiteren Gestaltung ist der grüne Daumen der
Landauerinnen und Landauer gefragt: Als begrünendes Element sind auf den
Vorsprüngen der Mauer bunt bepflanzte Blumentöpfe vorgesehen. Bepflanzung und
Pflege können in Form von Patenschaften von engagierten Bürgerinnen und Bürgern
oder Vereinen übernommen werden.
„Die Neugestaltung
des Klosterbrückchens ist nicht nur eine schöne Möglichkeit, einen weiteren
Teil der Queich in unserer Stadt erlebbar zu machen, sondern auch, um ein Stück
weit in die Geschichte Landaus einzutauchen“, betont Oberbürgermeister Thomas
Hirsch. Gerade mit Blick auf den anstehenden 750. Stadtgeburtstag im Jahr 2024
sei es spannend, sich auf die Spuren des Mittelalters, die bis heute in der
Stadt sichtbar seien, zu begeben. Aus diesem Grund begrüße er die anstehende
Neugestaltung des historischen Wegs sehr und freue sich auf die Umsetzung des
Projekts.
Das Land übernimmt 90 Prozent der mit 100.000 Euro
veranschlagten Kosten der geplanten Neugestaltung. Die Stadt kostet die
Maßnahme 10.000 Euro. Baubeginn soll in der zweiten Jahreshälfte sein; die
Fertigstellung ist noch für dieses Jahr vorgesehen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Gelungener Start für Lebensmittelausgabe von städtischer Streetwork und Mobiler Schulsozialarbeit in Landau
Streetworkerin Johanna Dreisigacker bei der Premiere der städtischen Lebensmittelausgabe. (Quelle: Stadt Landau)
Frisches Obst und Gemüse, Nudeln, Schokolade und Brot:
Darauf muss in Landau auch in Corona-Zeiten niemand verzichten. Um bedürftige
Menschen mit Lebensmitteln, aber auch Hygieneartikeln und Mundmasken zu
versorgen, haben die Mitarbeiterinnen der städtischen Streetwork und der
Mobilen Schulsozialarbeit eine Lebensmittelausgabe ins Leben gerufen. Am
Dienstag, 28. April, öffneten die beiden Teams erstmals die Hintertür des
Hauses der Jugend in der Marktstraße zur Verteilung von Lebensmitteln.
Geschützt hinter einer Plexiglasscheibe und ausgerüstet mit Masken reichten sie
Kiste um Kiste mit gespendeten Waren an Bedürftige – und das völlig kontaktlos.
Das Angebot wurde dankbar angenommen: Etwa 40 Menschen
stellten sich – in gebührendem Abstand – in die Schlange im Innenhof der Roten
Kaserne. Wer noch keine Maske dabei hatte, wurde mit selbstgenähten Exemplaren,
die ebenfalls gespendet worden waren, ausgestattet. Das Fazit der
Initiatorinnen: Ein gelungener Start, das Konzept der kontaktlosen Lebensmittelausgabe
funktioniert und der Dank geht an die Landauerinnen und Landauer für deren
große Spendenbereitschaft.
Bis zur Öffnung der Tafel möchten Streetwork und Mobile
Schulsozialarbeit die Lebensmittelausgabe am Dienstagnachmittag von 16 bis 18
aufrechterhalten. Dabei werden die städtischen Mitarbeiterinnen von der
Foodsharing-Gruppe Landau und der Tafel unterstützt, freuen sich aber auch über
zusätzliche Sachspenden. Diese können weiterhin montags bis freitags von 9 bis
17 Uhr in eine Box gelegt werden, die vor dem Eingang des Hauses der Jugend in
der Waffenstraße steht. Spenderinnen und Spender werden gebeten, einfach zu
klingeln; die Box wird dann geleert. Benötigt werden vor allem haltbare
Lebensmittel wie Nudeln, Reis und Konserven.
Für Rückfragen stehen die beiden Streetworkerinnen Johanna
Dreisigacker unter 01 74/9 08 93 53 und Nina Sappert unter 01 52/04 18 89 16
gerne zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
In der Krise wichtiger denn je: DRK Landau ruft zum Blutspenden auf – Nächster Termin am 7. Mai
Erlaubt und erwünscht: Blutspenden in Zeiten von Corona. (Quelle: Sebastian Drolshagen)
Ja, man darf – und man sollte sogar! Viele Menschen sind
verunsichert, ob sie in der aktuellen Corona-Krise Blut spenden dürfen. Der
Kreisverband Landau des Deutschen Roten Kreuzes weist jetzt darauf hin, dass
Blutspenden trotz der aktuellen Kontaktbeschränkungen ausdrücklich erlaubt sei.
Und nicht nur das: Da die Zahl der Blutspenden zurückgegangen ist, der Bedarf
jedoch nicht, werden dringend spendenwillige Menschen gesucht. Der nächste
Termin in Landau findet am Donnerstag, 7. Mai, von 16:30 Uhr bis 20:30 Uhr in
der Sporthalle des Max-Slevogt-Gymnasiums in der Hindenburgstraße 2 statt.
OB Thomas Hirsch, zugleich Landauer DRK-Präsident, ruft
die Bevölkerung zum Spenden auf. „Bitte helfen Sie dabei, dass Menschen, die im
Rahmen ihrer Therapie oder Behandlung auf Blutpräparate angewiesen sind, diese
auch weiterhin bekommen können,“ so der Appell des Stadtchefs. „Wir brauchen diese
Spenden wirklich dringend“, unterstreicht auch DRK-Kreisgeschäftsführerin Tanja
Melzer. „Allen, die aus Furcht vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus
aktuell von einer Blutspende absehen, kann ich versichern: Die Sicherheit
unserer Spenderinnen und Spender hat höchste Priorität und bei den
Spende-Terminen werden alle nötigen Schutz- und Hygienevorkehrungen
eingehalten“, so die DRK-Chefin weiter.
Spenden willkommen: Stadt Landau freut sich über Unterstützung für neue Lebensmittelausgabe
Spenden und klingeln: In dieser Box vor dem Haus der Jugend können Sachspenden für die neue Landauer Lebensmittelausgabe abgegeben werden. (Quelle: Stadt Landau)
Die Jugendförderung und die Mobile Schulsozialarbeit der
Stadt Landau haben in der aktuellen Corona-Krise eine Lebensmittelausgabe für
bedürftige Menschen ins Leben gerufen. Erster Termin ist Dienstag, 28. April,
von 16 bis 18 Uhr. Der Zugang erfolgt kontaktlos über den Innenhof der Roten
Kaserne in der Marktstraße.
Die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden
von der Foodsharing-Gruppe Landau unterstützt, freuen sich aber auch über zusätzliche
Sachspenden. Diese können montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr in eine Box
gelegt werden, die vor dem Eingang des Hauses der Jugend in der Waffenstraße
steht. Spenderinnen und Spender werden gebeten, einfach zu klingeln! Die Box
wird dann geleert. Gebraucht werden haltbare Lebensmittel, aber auch
Hygieneartikel und Mundmasken.
Für Rückfragen stehen die beiden Streetworkerinnen Johanna
Dreisigacker unter 01 74/9 08 93 53 und Nina Sappert unter 01 52/04 18 89 16
gerne zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Landauer Wochenmarkt: Besucherinnen und Besucher werden gebeten, Mund und Nase zu bedecken
Der Landauer Wochenmarkt – hier ein Bild aus Vor-Corona-Zeiten – dient der Nahversorgung mit frischen und regionalen Lebensmitteln. (Bildquelle: Stadt Landau)
Ab Montag, 27. April, gilt auch in Rheinland-Pfalz die
Maskenpflicht beim Einkaufen in Geschäften sowie im Öffentlichen Nahverkehr,
also überall dort, wo viele Menschen aufeinandertreffen. Die Stadt Landau
appelliert an die Besucherinnen und Besucher des Landauer Wochenmarkts, auch
wenn dieser unter freiem Himmel stattfindet, nach Möglichkeit Mund und Nase zu
bedecken.
Der Wochenmarkt findet weiter dienstags und samstags von 7
bis 14 Uhr auf dem Rathausplatz statt. Samstags kommt ein „entzerrter“ Aufbau
zum Einsatz: Dabei werden der Käsestand Wissmann und der Fischstand Berger als
große Besuchermagneten statt auf dem Rathausplatz auf der Ostseite des Alten
Kaufhauses aufgestellt. Der ebenfalls stark frequentierte Putenstand
Weilerhöfer wird vor dem Bekleidungsgeschäft „New Yorker“ positioniert.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Studieren in Zeiten von Corona: Landaus Universitätsdezernent Hartmann und städtische Universitätsbeauftragte Trippner fordern schnelle und unkomplizierte Unterstützung für Studierende
Die Universität in Landau mit rund 8.500 Studierenden. (Quelle: Stadt Landau)
Studierende, die keine finanzielle Unterstützung von den
Eltern erhalten und nur wenig oder gar kein Bafög, sind auf einen Nebenjob
angewiesen, um sich über Wasser zu halten. Kellnern in Restaurants oder Bars
sowie Aushilfsjobs im Einzelhandel oder in Freizeiteinrichtungen sind gut mit
dem Studium vereinbar und bei Studentinnen und Studenten besonders beliebt. Mit
den notwendigen Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie fallen diese
Nebenjobs für viele Studierende weg – sie stehen ohne Geld für Miete oder
Lebensunterhalt da. Auch in der Stadt Landau, in der rund 8.500 Studierende ihr
Studium absolvieren, machen sich die Auswirkungen der Krise deutlich bemerkbar
und stellen viele Studierende vor große finanzielle Herausforderungen.
Universitätsdezernent Lukas Hartmann und die städtische Universitätsbeauftragte
Hannah Trippner machen gemeinsam auf die Notsituation der Landauer Studentinnen
und Studenten aufmerksam und fordern schnelle und unkomplizierte Unterstützung.
„Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass das Geld aus dem
Hilfsfonds des Studierendenwerks Vorderpfalz nicht ausreichen wird, um allen Landauer
Studierenden in existenziellen Nöten zu helfen. Wir brauchen darum schnelle
Unterstützung von Bund und Land, damit der Lebensunterhalt der Studierenden
sichergestellt ist“, so Trippner. Das Angebot zinsfreier Darlehen könne dabei
nicht die alleinige Lösung sein. „Es braucht finanzielle Hilfen für
Studierende, die keine weitere Verschuldung bedeuten.“ Darum sei eine Öffnung
des Bafögs für alle Studierende erforderlich.
„Studierenden bleibt der Zugang zum sozialen Netz, das
viele andere Bevölkerungsgruppen absichert, verwehrt“, betont Beigeordneter
Hartmann. Weniger als 20 Prozent seien durch Bafög oder Stipendien abgesichert,
während der Bezug von Arbeitslosengeld oder Grundsicherung für sie generell
nicht möglich sei. „Hier braucht es eine einfache und unkomplizierte Lösung der
Bundesregierung“, fordert Hartmann. Er verweist außerdem auf die allgemein
schwierige Situation der Universität in Landau, deren digitale Infrastruktur
nicht auf die Fernlehre für 8.500 Studierende ausgelegt sei. „Die Landesregierung
muss Geld in die Hand nehmen und in die Digitalisierung der Universitäten vor
Ort investieren. Die Lehre und die Vernetzung in der Forschung darf nicht
leiden.“
Auch auf die Gefahr der fachlichen Nachteile für die
Studierenden macht die städtische Universitätsbeauftragte Trippner aufmerksam:
„Die fachlichen Nachteile, die Studierenden entstehen, weil keine Präsenzlehre
stattfinden kann, müssen anerkannt werden. Das Zählen des Semesters zur
Regelstudienzeit in Bezug auf Krankenversicherungen, Bafög-Zahlungen etc. ist
deshalb ungerecht.“ Gleiches gelte für die Verträge Wissenschaftlicher
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach dem Wissenschaftsvertragszeitgesetz und
die Qualifizierungszeiten für Doktorandinnen und Doktoranden. Sie unterstütze
darum die Forderung der Studierendenvertretungen in Rheinland-Pfalz nach einer
bundesweit einheitlichen Regelung mit einem sogenannten „Kann-Semester“, das
außerhalb der Regelstudienzeit gezählt wird.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
ESW-Kundencenter in der Industriestraße ab Dienstag, 28. April, wieder geöffnet – Beratung weiterhin auch per E-Mail möglich
Die EnergieSüdwest AG öffnet ab Dienstag, 28. April, wieder ihr Kundencenter in der Industriestraße. Von 9 bis 13 Uhr (freitags bis 12 Uhr) stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ESW dann wieder für die persönliche Beratung zur Verfügung. Der Zutritt zum Kundencenter ist zum Schutz der Kundinnen und Kunden sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter allerdings nur mit Mund-Nasen-Schutz möglich. Da das Kundencenter nur von jeweils einer Kundin oder einem Kunden betreten werden darf, bittet die EnergieSüdwest AG um Verständnis für längere Wartezeiten.
Die ESW empfiehlt ihren Kundinnen und Kunden für die meisten Anliegen die Beratung per Telefon oder vorzugsweise per E-Mail. Damit ist eine sichere und schnelle Bearbeitung möglich. Auf diesen Wegen bleibt der Energieversorger zu den üblichen Geschäftszeiten von Montag bis Donnerstag von 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr sowie freitags von 7:30 Uhr bis 12 Uhr unter der Rufnummer 0 63 41/28 91 22 sowie per E-Mail an kundencenter@energie-suedwest.de erreichbar.
EnergieSüdwest AG 03.05.2020
Corona-Pandemie: Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße sagen Weintage 2020 ab – Auch Landauer Sommer, Weinfeste in den Landauer Stadtdörfern sowie zahlreiche Veranstaltungen an der Südlichen Weinstraße müssen entfallen
Die erforderlichen Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie machen die Durchführung von Großveranstaltungen bundesweit bis mindestens 31. August unmöglich. Die Stadt Landau, der Landkreis Südliche Weinstraße und die gemeinsame Veranstaltungsgesellschaft mit der Sparkasse Südliche Weinstraße sagen aus diesem Grund die für den 12. bis 15. Juni geplanten Weintage der Südlichen Weinstraße in Landau ab. „Der Schutz der Bevölkerung muss an erster Stelle stehen und kann bei einer Veranstaltung dieser Art, die ja vom gegenseitigen Austausch und dem Kontakt mit vielen Menschen lebt, nicht gewährleistet werden“, sind sich OB Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt einig, die die Absage nichtsdestotrotz bedauern. „Für uns Pfälzerinnen und Pfälzer ist das Verbot von Großveranstaltungen bzw. die Absage von traditionellen Festen besonders schmerzhaft, aber leider notwendig“, so die beiden Verwaltungschefs weiter.
Auch die beiden von der gemeinsamen
Veranstaltungsgesellschaft durchgeführten bayerischen Weinfeste auf Schloss
Blutenburg in München und in Landau an der Isar können in diesem Jahr nicht
stattfinden, informieren Hirsch und Seefeldt.
Ebenfalls abgesagt wird der Landauer Sommer,
der vom 10. bis 12. Juli in der Landauer Innenstadt hätte stattfinden sollen,
sowie in Abstimmung mit den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern die Weinfeste
in den Landauer Stadtdörfern. Dies betrifft das Flammkuchenfest in Mörlheim
sowie alle Weinkerwen bis auf Mörlheim. Die Durchführung dieses Fests, das erst
am 19. und 20. September im Kalender steht, sowie des Landauer Herbstmarkts vom
12. bis zum 21. September ist noch offen. OB Hirsch und die Vertreterinnen und
Vertreter der Stadtdörfer begründen die frühe Absage der meisten Weinfeste in
den Stadtdörfern auch mit den aufwändigen Vorbereitungen, die vor allem durch
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gestemmt werden.
Auch im Landkreis Südliche Weinstraße werden zahlreiche Weinfeste und Veranstaltungen bis zum 31. August abgesagt. Eine stets aktuelle Übersicht findet man unter www.suedlicheweinstrasse.de/veranstaltungen.
OB Hirsch und Landrat Seefeldt kündigen
unterdessen an, dass man sich im Juni auf Basis der aktuellen Infektionslage
noch einmal zum weiteren Veranstaltungsgeschehen beraten werde. Auch mögliche
digitale Alternativprogramme sowie ein „Nachfeiern“ bei neuen Veranstaltungen
im Herbst werden geprüft.
Die bisher abgesagten Veranstaltungen im
Überblick:
Landauer Maimarkt 25. April bis 4. Mai
Weintage der Südlichen Weinstraße 12. bis 15. Juni
Landauer Sommer 10. bis 12. Juli
Weinkerwe in Arzheim 26. bis 29. Juni
Weinkerwe Mörzheim 17. bis 20. Juli
Flammkuchenfest Mörlheim 18. bis 19. Juli
Weinkerwe Nußdorf 31. Juli bis 4. August
Weinkerwe Godramstein 7. bis 10. August
Weinkerwe Dammheim 14. bis 16. August
Dampfknopp-Kerwe Wollmesheim 21. bis 25. August
Kerwe Queichheim 4. bis 7. September
Weinfest in Landau an der Isar 21. bis 24. Mai Weinfest der Südlichen Weinstraße auf Schloss Blutenburg in München 21. bis 24. Mai
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße 03.05.2020
Die Volkshochschule nach Hause holen: Kostenloses Webinar-Angebot bei der VHS Landau
In der kontaktlosen Zeit muss die Bildung nicht auf
der Strecke bleiben: Die VHS Landau in der Pfalz bietet aus dem Angebot des
Landesverbands in Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung, der Kursbuch
Kulturstiftung und dem Goethe-Institut verschiedene kostenlose Webinare an.
Bereits am Freitag, 24. April, finden die Online-Seminare
„Was ist Antisemitismus? Ein Überblick über aktuelle Formen der Judenfeindschaft“
und „Lesung in italienischer Sprache live aus Florenz: Lettera Eichmann“ statt.
„Kein Ende der Gewalt? Wie kann eine Friedensethik im 21. Jahrhundert
aussehen?“ ist Thema am Dienstag, 28. April.
Auf dem Programm im Mai stehen „Auf der Suche nach
Eindeutigkeit. Wie die Flucht vor Ambiguität Gesellschaft und Kultur verändert“
am Donnerstag, 7. Mai, „Gerd Müller oder Wie das große Geld in den Fußball kam“
am Montag, 18. Mai, sowie „Brasilien: Die Zerstörung der Demokratie unter Jair
Bolsonaro“ am Mittwoch, 27. Mai. Im Juni können sich Interessierte auf die
Webinare „Herrschaft der Dinge. Eine neue Geschichte des Konsums und ein Blick
auf morgen“, am Dienstag, 2. Juni, und „Der Code der Macht: Wer beherrscht den
digitalen Raum?“ am Donnerstag, 25. Juni, freuen.
Baustelle am Sportzentrum West in Landau: Kunstrasenplatz nimmt Gestalt an
Eine aktuelle Luftaufnahme der Sporthalle West und des angrenzenden Jahnsportsplatzes. (Quelle: Stadt Landau)
Hier kann künftig auf Kork gekickt werden: Die Arbeiten
für den Kunstrasenplatz am Sportzentrum West in Landau schreiten voran. Wie das
städtische Gebäudemanagement mitteilt, wurde jetzt die elastische Tragschicht
auf den neuen Platz aufgebracht. Nächster großer Schritt ist nun der
eigentliche Kunstrasen, der ab Mitte Mai verlegt werden soll.
Der Kunstrasenplatz
entsteht aktuell auf dem Gelände des Jahnsportplatzes und in unmittelbarer Nähe
zur im Bau befindlichen Sporthalle West. Die Fertigstellung ist für Sommer
dieses Jahres vorgesehen. Die Stadt hatte den Bau des Kunstrasenplatzes
zunächst auch ohne Landes- oder Bundesförderung stemmen wollen; vor wenigen
Wochen kam aber die frohe Kunde aus Berlin, dass sich die südpfälzische
Metropole und Sportstadt über Fördergelder in Höhe von 1,4 Millionen Euro für
die Sporthalle West und den Kunstrasenplatz freuen darf.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Stadt Landau bereitet sich auf mögliche Lockerungen für Gastronomie vor – Stadtvorstand will auf Sondernutzungsgebühren für Außenbewirtung verzichten und Inanspruchnahme öffentlicher Flächen ermöglichen
Noch macht die Gastronomie auf dem Landauer Rathausplatz Zwangspause. (Quelle: Stadt Landau)
Sollte es in nächster Zeit auch zu Lockerungen für gastronomische
Betriebe kommen, will die Stadt Landau gerüstet sein: OB Thomas Hirsch teilt
jetzt mit, dass der Stadtvorstand sich grundsätzlich dafür ausgesprochen habe,
Gastronomiebetrieben dann bei der Inanspruchnahme von Flächen im öffentlichen Raum
möglichst weit entgegenzukommen, um so das Abstandsgebot für die Betriebe gut
einhalten zu können. Außerdem will der Stadtvorstand dem Hauptausschuss
empfehlen, in dieser Sommersaison auf Sondernutzungsgebühren für gastronomische
Außenbewirtung zu verzichten. Eine entsprechende Sitzungsvorlage soll am 5. Mai
in den Hauptausschuss eingebracht werden.
Über mögliche Lockerungen für die Gastronomie wird
frühestens in der Bund-Länder-Schalte in der kommenden Woche diskutiert. Sollte
es zur Öffnung von weiteren Unternehmen wie beispielsweise der Gastronomie
kommen, dürfe dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Infektionsgefahr
weiter bestehe, macht der Landauer Stadtvorstand deutlich. Abstand, Hygiene und
Alltagsmasken seien gemäß der sogenannten „AHA-Formel“ in nächster Zeit
erforderlich, um Vorsicht und Rücksicht walten zu lassen.
„Das Corona-Virus und die Infektionslage wird unsere
Innenstadt verändern“, so die Landauer Stadtspitze in einer gemeinsamen
Erklärung. Man bitte die Bevölkerung um ein umsichtiges und
verantwortungsvolles Umgehen mit den Erleichterungen, die nach den wochenlangen
Einschränkungen nun möglich gemacht worden seien.
Bei Aufbauten und Abläufen in der Stadt könne es zukünftig
zu Interessenkollisionen kommen, wenn es darum gehe, Abstände einhalten zu
können und Personenströme zu steuern. Deswegen will der Stadtvorstand unter der
Koordination von Beigeordnetem Alexander Grassmann mit den zuständigen
Fachbereichen wie Ordnungsbehörde, Stadtbauamt, Büro für Tourismus,
Wirtschaftsförderung oder auch Brandschutz diskutieren, welche neuralgischen
Punkte oder unterschiedlichen Interessenslagen sich mit zunehmender öffentlicher
Frequenz in der Innenstadt ergeben könnten.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Alltagsheldinnen und -helden der Corona-Krise: Landaus OB Hirsch dankt Reinigungskräften in den Verwaltungsgebäuden für besonderen Einsatz
Als kleines Dankeschön: Landaus OB Hirsch hat dem Reinigungspersonal im Rathaus Geschenkboxen mit Landauer Spezialitäten zukommen lassen. (Quelle: Stadt Landau)
Ob die Ärztin oder der Pfleger, die jeden Tag für unsere
Gesundheit kämpfen, der LKW-Fahrer, der dringend benötigte Dinge des
alltäglichen Lebens von A nach B transportiert, oder das Supermarkt-Personal,
das die leer gekauften Regale schnell wieder auffüllt: In der aktuellen
Corona-Krise gibt es zahlreiche Menschen, die sich in besonderem Maße für die
Gesellschaft einsetzen. Zu den Alltagsheldinnen und -helden zählen ganz
besonders auch die Reinigungskräfte, die jeden Tag im Kampf gegen das Virus für
Hygiene und Sauberkeit sorgen.
Als Zeichen des Danks und der Anerkennung ließ Landaus OB
Thomas Hirsch dem Reinigungspersonal im Rathaus jetzt stellvertretend für alle
Raumpflegerinnen und Raumpfleger Geschenkboxen mit Landauer Spezialitäten zukommen.
„Die Böden sind gewischt, die Abfalleimer geleert und die Arbeitsplätze
desinfiziert: Was schon im normalen Arbeitsalltag von großer Bedeutung ist, ist
in Corona-Zeiten wichtiger denn je“, betont der Stadtchef. „Unsere
Reinigungskräfte sind es, die den Laden gemeinsam mit vielen anderen Menschen
in verschiedenen Bereichen am Laufen halten – dafür möchte ich meine besondere Wertschätzung
zum Ausdruck bringen.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Mit Nadel und Faden, Stoff, Gummiband und viel ehrenamtlichem Engagement gegen das Corona-Virus: So funktioniert die Landauer Maskenbörse
Die Landauer Maskenbörse für selbstgenähte Mundmasken ist gestartet. (Quelle: Stadt Landau)
Was macht man mit einem Stück Baumwollstoff und zwei
Streifen Gummiband? Richtig, man näht daraus einen Mund-Nasen-Schutz. Viele
Ehrenamtliche sind zurzeit besonders fleißig, um möglichst viele Menschen mit
Schutzmasken gegen die weitere Verbreitung des Corona-Virus auszurüsten. Die
Stadt Landau, der hiesige DRK-Kreisverband und die ehrenamtlichen Helferinnen
und Helfer um die Landauerin Sabine Gerstner unterstützen dieses Engagement mit
einer Maskenbörse, die dafür sorgt, dass das entsprechende Material zu den
Näherinnen und Nähern und die fertigen Masken an die Frau bzw. den Mann
gebracht werden.
„Ich bin froh und dankbar, dass sich so viele Menschen
ehrenamtlich engagieren und ihr Können an der Nähmaschine in den Dienst der
Allgemeinheit stellen“, sagt OB Thomas Hirsch. „Mit unserem
Unterstützungsangebot hoffen wir, allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt
den Zugang zu dieser wichtigen Schutzmaßnahme gegen das Corona-Virus zu
ermöglichen,“ so der Stadtchef mit Blick auf die bevorstehende Maskenpflicht.
Und so funktioniert die ehrenamtliche Landauer
Maskenbörse:
Vor der DRK-Geschäftsstelle, Am alten Güterbahnhof 5,
steht eine gekennzeichnete Tonne für Materialspenden. Dort können Spenderinnen
und Spender dünne, reine Baumwollstoffe, die bis 90 Grad waschbar sind, sowie
Gummibänder mit einer Breite von 5 bis 7 Millimetern abgeben.
Das abgegebene Material wird vom DRK immer dienstags und donnerstags zwischen 8 und 9:30 Uhr an freiwillige Näherinnen und Näher verteilt, die sich vorher per E-Mail an info@drk-landau.de angemeldet haben.
Ansprechpartnerin für fertige Masken ist Sabine Gerstner.
Sie koordiniert sowohl deren Annahme als auch die Ausgabe. Gerstner ist über
die Facebook-Gruppe „Mundmasken Südpfalz/NW/VG Lambrecht“ oder telefonisch
unter 01 76/20 64 91 80 erreichbar. Aus organisatorischen Gründen kann derzeit
allerdings nur eine Maske pro Privatperson ausgegeben werden.
Weitere Informationen sowie eine Anleitung für eine
Mund-Nasen-Bedeckung gibt es auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/maskenboerse.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
OB Thomas Hirsch und Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt begrüßen Maskenpflicht in Rheinland-Pfalz
Aus der dringenden Empfehlung wird nun eine Pflicht: In Rheinland-Pfalz gilt vom kommenden Montag an für den öffentlichen Nahverkehr und Einkäufe in Geschäften die Pflicht zum Tragen einer Maske. Die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch hatten sich bereits Anfang April für das Tragen eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit ausgesprochen. Die Verwaltungschefs begrüßen nun die Maßnahme des Landes, denn schon ein einfacher Mund-Nasen-Schutz kann ausreichen, um Tröpfchen, die beispielsweise beim Husten oder Niesen ausgestoßen werden, abzufangen und damit den Nächsten nicht zu infizieren. Mit der Maskenpflicht geht ausdrücklich kein medizinischer Mundschutz einher, es genüge ein Schal, Tuch oder eine selbst gemachte oder gekaufte Stoffmaske: „Es geht dabei vor allem um den Schutz der Personen in unserem Umfeld. In diesen Zeiten ist das Tragen einer Alltagsmaske ein Symbol der Verantwortung; es zeigt, dass wir aufeinander Acht geben und alles tun, um die Folgen der Corona-Pandemie einzudämmen. Wenn jeder von uns alle machbaren Schutzmaßnahmen einhält, können wir gemeinsam die Verbreitung des Virus verlangsamen und damit viele Infektionen verhindern. Insbesondere wenn wir uns an Plätzen bewegen, die das Distanzwahren nicht ermöglichen, wie beim Einkaufen oder im ÖPNV, ergibt ein Mund-Nasen-Schutz Sinn.“ Man dürfe das Erreichte jetzt nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, es gehe um die Gesundheit aller, betonten Brechtel, Seefeldt und Hirsch abschließend.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 03.05.2020
Ab sofort immer dienstags: Jugendförderung und Mobile Schulsozialarbeit der Stadt Landau starten Lebensmittelausgabe für Bedürftige
Am Dienstag, 28. April, starten die Jugendförderung und die Mobile Schulsozialarbeit der Stadt Landau ihre Lebensmittelausgabe für bedürftige Menschen. (Quelle: Stadt Landau)
Die Jugendförderung und die Mobile Schulsozialarbeit der
Stadt Landau wollen in der aktuellen Corona-Krise einen Beitrag zur
Existenzsicherung und Lebensmittelversorgung für Bedürftige leisten. Ab
Dienstag, 28. April, bieten die städtischen Teams eine Lebensmittelausgabe im Haus
der Jugend an.
Der Zugang erfolgt über den Innenhof der Roten Kaserne in
der Marktstraße. Von 16 bis 18 Uhr verteilen Mitarbeiterinnen der Jugendförderung
und der Mobilen Schulsozialarbeit haltbare Lebensmittel, Obst und Gemüse sowie
Backwaren und nach Möglichkeit Hygieneartikel. Die Spenden werden in Zusammenarbeit
mit der Foodsharing-Gruppe Landau ans Haus der Jugend geliefert, dort von den
Mitarbeiterinnen des Jugendamtes gerichtet und im genannten Zeitfenster
kontaktlos ausgegeben. Bei der Ausgabe sind die Abstandsregelungen im
Wartebereich einzuhalten.
Die Lebensmittelausgabe erfolgt ab sofort immer dienstags
– bis die Tafel wieder die reguläre Lebensmittelausgabe für Bedürftige
übernehmen kann.
Für Rückfragen stehen die beiden Streetworkerinnen Johanna
Dreisigacker unter 01 74/9 08 93 53 und Nina Sappert unter 01 52/04 18 89 16
gerne zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Radverkehr stark und mit viel Potential, ÖPNV ausbaufähig: Stadt Landau stellt Ergebnisse von großangelegter Studie zum Verkehrsverhalten vor
Schon jetzt nutzen viele Landauerinnen und Landauer das Rad – künftig sollen es noch mehr werden. (Quelle: Stadt Landau)
Die Stadt Landau hat sich erstmals am Forschungsprojekt
„Mobilität in Städten“ der Technischen Universität Dresden beteiligt. Die
sogenannte Modal-Split-Untersuchung analysiert das Verkehrsverhalten der
Menschen und liefert so wichtige Daten nicht nur für die Mobilitätsforschung,
sondern auch für Verkehrsplanung und Verkehrspolitik in den Kommunen. Insgesamt
135 Städte und Gemeinden haben sich an der Untersuchung beteiligt. In Landau
wurden mehr als 1.000 Personen in 425 Haushalten über einen Zeitraum von einem
Jahr telefonisch bzw. schriftlich befragt.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
Der Anteil des Radverkehrs in Landau ist erfreulich hoch.
Die südpfälzische Metropole schafft es in die Spitzengruppe aller an der
Untersuchung beteiligter Städte. Beim Fußverkehr liegt Landau im Mittelfeld, das
Auto hat vor allem im Berufsverkehr eine hohe Bedeutung – und der ÖPNV ist noch
schwach in Angebot und Nutzung.
Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann ordnet die Ergebnisse
ein: „Dass schon jetzt so viele Landauerinnen und Landauer gerne und oft das
Rad nutzen, freut mich. Im Sinne des Klimaschutzes wollen wir den
Radverkehrsanteil in den kommenden Jahren aber noch weiter steigern, indem wir
eine bessere Infrastruktur schaffen“, betont Hartmann und nennt als Beispiel
durchgängige Radvorrangrouten, bessere Radwegeverbindungen zwischen den
Stadtdörfern untereinander sowie zwischen den Stadtdörfern und der Kernstadt,
den geplanten Radring um die Innenstadt und mehr sowie auch überdachte
Fahrradabstellanlagen.
„Die Studie zeigt, dass mehr als 80 Prozent der
Landauerinnen und Landauer ein Fahrrad haben, während die Verfügbarkeit eines Autos
erheblich mit dem eigenen ökonomischen Status zusammenhängt. Klar gesagt: Viele
Menschen mit geringem Einkommen haben keins. Mobilität ist also auch eine
sozialpolitische Frage“, so Hartmann weiter. Auch Überlegungen wie diese
müssten in die weitere Verkehrsplanung der Stadt Landau mit einfließen, ist der
Mobilitätsdezernent überzeugt.
Ebenfalls interessant: Knapp ein Sechstel der Wege, die
die Landauerinnen und Landauer zurücklegen, sind 10 und mehr Kilometer lang.
Hier kann das Rad oder der ÖPNV nur schwer eine praktikable Alternative zum
Auto darstellen. „Wir leben in einer ländlich geprägten Region, daher sind
viele Landauerinnen und Landauer sowie Menschen aus dem Umland auf ihr Auto
angewiesen“, so Hartmann. Aber: „Wenn wir nur jede fünfte Autofahrerin bzw.
jeden fünften Autofahrer, etwa durch bessere Angebote, davon überzeugen können,
auf den ÖPNV oder das Rad umzusteigen, wäre schon viel gewonnen – und es gebe
weniger Staus und ausreichend Parkplätze für die, die tatsächlich das Auto
brauchen, etwa um zur Arbeit zu kommen“, so Hartmann.
Dringenden Nachholbedarf hat die Stadt Landau, wenn es um
die Nutzung des ÖPNV geht. „Eine massive Erhöhung des ÖPNV-Anteils muss
oberstes Ziel der kommunalen Verkehrsplanung in unserer Stadt sein“, ist Hartmann
überzeugt. Daher sei es wichtig, die geplante Neuausrichtung der
Innenstadtmobilität konsequent umzusetzen und die Chancen zu nutzen, die die
Neuausschreibung des Landauer Linienbündels biete. „Wir haben alle
Verkehrsarten im Blick – in diesem Vorgehen hat uns die aktuelle Studie noch
einmal bestärkt.“ In einem ersten Schritt bedeute dies, die zeitweise Sperrung
der Fußgängerzone für Radfahrerinnen und Radfahrer und die Einrichtung eines
Fahrradbereichs rund um die Fußgängerzone umzusetzen, so Hartmann. Dazu zähle
auch die Öffnung der Königstraße für den gegenläufigen Radverkehr sowie die
damit verbundene Neugestaltung. Die Einführung des kostenlosen Altstadtshuttles
soll erfolgen, sobald die Infektionslage dies zulasse, bekräftigt der
Mobilitätsdezernent.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Freundschaft in Zeiten von Corona: Stadt Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim unterstützen deutsch-französischen Solidaritätsaufruf
„Die Grenzen schließen sich, aber nicht unsere Herzen!“: So steht
es in dem deutsch-französischen Solidaritätsaufruf, den jetzt auch Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der Landrat des Landkreises Südliche
Weinstraße, Dietmar Seefeldt, und der Landrat des Landkreises Germersheim, Dr.
Fritz Brechtel, unterzeichnet haben. Gemeinsam mit etwa 200 anderen
Amtsträgerinnen und Amtsträgern aus dem Elsass und der Südpfalz erinnern sie
darin an den Wert der deutsch-französischen Freundschaft und beschwören den
Zusammenhalt in der Corona-Krise.
„Zum Schutz unserer Bevölkerung vor dem Corona-Virus mussten wir
die Grenze zwischen der Pfalz und dem Elsass weitgehend schließen. Das bedeutet
aber nicht, dass unsere Verbundenheit mit den französischen Nachbarinnen und
Nachbarn an Bedeutung verloren hat. Ganz im Gegenteil: Wir stehen auch in der
Krise fest zusammen“, betonen die drei Verwaltungschefs. Darum seien auch
Hilfslieferungen in die Nachbarregion und die Aufnahme von elsässischen
Patientinnen und Patienten in südpfälzischen Kliniken selbstverständlich.
Initiatoren des deutsch-französischen Solidaritätsaufrufs sind der Birkenhördter Bürgermeister Matthias Ackermann und sein Kollege René Richert aus der französischen Gemeinde Riedseltz. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner wollen damit ein deutliches Zeichen der Solidarität und der grenzüberschreitenden Freundschaft und Zusammenarbeit aller Verantwortungsträgerinnen und -träger in den an der Grenze liegenden Gebietskörperschaften setzen. „Frankreich und Deutschland werden auch die Corona-Krise meistern. Als Partner, als Freunde. Kein Virus wird diese Freundschaft zerstören!“, heißt es abschließend in ihrem Aufruf.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 03.05.2020
Corona-Virus: Schrittweise Wiederaufnahme des Schulbetriebs ab Montag, 27. April – Landaus Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Geteilter Unterricht als guter und pragmatischer Ansatz zur Rückkehr in den Schulalltag“
Der Schulbetrieb in Landau wird ab dem 27. April schrittweise wieder aufgenommen. (Quelle: Stadt Landau)
Zug um Zug soll das öffentliche Leben in Deutschland in
den kommenden Tagen, Wochen und Monaten wiederhochgefahren werden: Das haben
Bund und Länder vor wenigen Tagen gemeinsam beschlossen. Neben ersten
Lockerungen für den Einzelhandel, die am Montag, 20. April, in Kraft getreten
sind, haben sich die Regierungschefinnen und Regierungschefs auch für eine
stufenweise Öffnung der Schulen ausgesprochen. Diese soll in Rheinland-Pfalz am
Montag, 27. April, beginnen. In einem ersten Schritt können Schülerinnen und
Schüler, die kurz vor ihren Abschlüssen stehen, wieder die Schule besuchen. In
einem zweiten Schritt sollen unter anderem die 4. Klassen der Grundschulen
unterrichtet werden.
Das heißt konkret für Landau: Am Montag, 27. April,
startet die Prüfungsvorbereitung bzw. der Unterricht für die Prüfungs- und
Abschlussklassen der Konrad-Adenauer-Realschule plus und der Berufsbildenden
Schule. Am Montag, 4. Mai, beginnt dann der Unterricht für verschiedene weitere
Klassen- und Jahrgangsstufen der KARS plus und der BBS sowie der Gymnasien, der
Integrierten Gesamtschule und der Nordringschule. Los geht es außerdem für die
4. Klassen der Grundschulen. Genaue Informationen und Hinweise zu Organisation
und Ablauf des Präsenzunterrichts erteilt die jeweilige Schule.
Um den erforderlichen Mindestabstand von 1,50 Metern
einhalten zu können, werden die Klassen und Lerngruppen aufgeteilt. Der
Unterricht findet im wöchentlichen Wechsel zwischen Präsenzunterricht in der
Schule und pädagogischem Lernangebot zu Hause statt. Um die notwendigen
hygienischen Voraussetzungen zu schaffen, gilt in allen Schulen ein Hygieneplan
mit detaillierten Vorgaben.
„Wir befinden uns in enger Abstimmung mit unseren
Schulen“, betont Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron.
„Gemeinsam mit ihnen planen und setzen wir alle Maßnahmen um, die für die
Wiederaufnahme des Unterrichts erforderlich sind. Wir wollen gewährleisten,
dass Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrkräfte und nichtpädagogische
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich geschützt sind“, so Dr.
Ingenthron, der den Schulgemeinschaften außerdem für deren besondere Arbeit in
Zeiten der Krise dankt.
Im Lauf der Woche erhält die Stadt Landau – wie alle
Städte und Landkreise – über das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung
ein Notkontingent an Mund-Nasen-Masken, zudem Hand- und Flächendesinfektionsmittel.
Dies wird an die Schulen weitergeleitet. Für die persönliche Ausstattung der
Schülerinnen und Schüler mit Masken sind jedoch die Eltern verantwortlich.
„Der Unterricht in
den kommenden Wochen wird natürlich ein anderer sein als der, den es vor Corona
gab“, betont Dr. Ingenthron. „Nichtsdestotrotz halte ich den geteilten
Unterricht für einen guten und pragmatischen Ansatz, um Schritt für Schritt zu
einem – wenn auch vorerst völlig neuen – Schulalltag zurückzukehren.“ Es gelte
jetzt, die anstehenden Herausforderungen mit Feingefühl und Nachdruck zugleich
anzupacken.
Was die Elternbeiträge in
Horten, Kitas, betreuender Grundschule und Kindertagespflege angeht, so wird
der Stadtvorstand unter Vorsitz von Oberbürgermeister Thomas Hirsch dem
Hauptausschuss auch für den Monat Mai empfehlen, keine Elternbeiträge zu
erheben.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Bei Anruf Hilfe: Stadt Landau veröffentlicht Flugblatt mit Nummern für telefonische Beratung in Krisensituationen
Hilfe ist auch in der aktuellen Situation nur einen Telefonanruf entfernt! (Quelle: Stadt Landau)
Die Kinder langweilen sich, der Hausfrieden hängt schief,
die Pflege der kranken Angehörigen wird zur übergroßen Belastung oder es ist
einfach keiner da, um einfach mal zu reden: Die Wochen mit Kontaktsperren und Homeschooling
stellen auch viele Landauerinnen und Landauer vor große Herausforderungen. Auf
Anregung der Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat die Stadtverwaltung
jetzt die Telefonnummern verschiedener Beratungsangebote auf einem Flugblatt
veröffentlicht. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Problemen an die dort
angegebenen stadt-, landes- und bundesweiten Telefonnummern wenden und erhalten
Unterstützung.
„Seit gut fünf Wochen verbringen viele Landauerinnen und Landauer ihren Alltag fast ausschließlich in den eigenen vier Wänden. Dazu kommen oft noch Sorgen um Gesundheit oder Existenz – eine Ausnahmesituation, die viel Konfliktpotenzial birgt“, weiß Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Aber die zahlreichen telefonischen Hilfsangebote, die wir auf unserem Flugblatt gesammelt haben, zeigen: Sie sind nicht alleine! Hilfe und Beratung sind nur einen Anruf entfernt.“ Die Flugblätter werden im Landauer Einzelhandel ausgelegt und stehen auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/telefonischehilfe zum Download bereit.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Stadt
Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim fahren
Stabsarbeit im Katastrophenschutz zurück – Hirsch, Seefeldt und
Dr. Brechtel: „Virus hat Alltag dauerhaft verändert“
Schon
früh in der Corona-Krise hatten die Stadt Landau sowie die Landkreise Südliche
Weinstraße und Germersheim die höchstmögliche Stufe 5 im Katastrophenschutz
ausgerufen, eigene Katastrophenschutzstäbe eingerichtet sowie weitere Maßnahmen
ergriffen, um den Schutz der Bevölkerung in dieser Ausnahmesituation zu
gewährleisten. Analog der Lockerungen der Corona-Beschränkungen, die am Montag,
20. April, bundesweit in Kraft getreten sind, haben die drei
Gebietskörperschaften entschieden, dass ein Aufrechterhalten der Stufe 5
vorerst nicht mehr erforderlich ist. Stattdessen gilt nun in der Stadt und den
beiden Landkreisen eine sogenannte Gesundheitslage nach dem
Infektionsschutzgesetz.
Auch
der gemeinsame Katastrophenschutzstab der Stadt Landau und des Landkreises
Südliche Weinstraße sowie der Katastrophenschutzstab des Landkreises
Germersheim werden heruntergefahren. Aber: „Sollte es die Lage erfordern,
können die Stabsstrukturen schnell wieder hochgefahren werden“, betonen
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Landrat Dietmar Seefeldt und Landrat Dr. Fritz
Brechtel, die nach wie vor eng miteinander sowie mit den Hilfsorganisationen
und den jeweiligen Gesundheitsämtern in Kontakt stehen und über die
tagesaktuelle Lage informiert werden.
„Für
die derzeitige Situation, in der wir uns befinden, gab und gibt es keine
Musterlösung. Aus diesem Grund war es die richtige Entscheidung, früh zu
reagieren und besonders angesichts der dramatischen Lage im benachbarten Elsass
effektive Maßnahmen zu ergreifen, um den Folgen der Corona-Pandemie bei uns in
der Südpfalz möglichst immer einige Schritte voraus zu sein“, bekräftigen die
drei Verwaltungschefs. Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel sind froh, dass gemeinsam
in guter interkommunaler Zusammenarbeit medizinische Versorgungsstrukturen
geschaffen werden konnten, auf die die Südpfalz bauen könne. „Unser Gesundheitswesen
ist gut aufgestellt: Die Krankenhäuser in der Region haben ihre
Intensivkapazitäten erweitert, am Standort Bad Bergzabern ist eine zusätzliche
Station mit Bundeswehr-Equipment aufgerüstet worden, die Luftrettungskapazitäten
wurden ausgeweitet, für Pflegenotfälle stehen auch die Reha-Kliniken zur
Verfügung und die Corona-Ambulanzen in Jockgrim bzw. Landau haben sich
etabliert. Auch steigen die Infektionszahlen nur langsam und bisher ist das
gefürchtete Übergreifen der Lage im Elsass auf die Südpfalz ausgeblieben.“
Dies rechtfertige aber keinesfalls eine sofortige Rückkehr zur Normalität, betonen die drei südpfälzischen Verwaltungschefs mit Nachdruck. „Das Virus hat unseren Alltag dauerhaft verändert und der Neustart von Gesellschaft und Wirtschaft kann nur vorsichtig und Zug um Zug erfolgen. Die Erfolge, die bislang in der Südpfalz und in ganz Deutschland zu sehen sind, gehen auch und besonders auf die früh verhängten, umfangreichen Beschränkungen und sonstigen Maßnahmen zurück. Das zeigt der internationale Vergleich. Wir sind der festen Überzeugung: Wenn wir uns weiterhin gemeinsam so diszipliniert wie bisher verhalten, haben wir gute Chancen, die Pandemie zu überwinden.“
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 03.05.2020
Stadt Landau nimmt Brunnen in den Parks wieder in Betrieb – Denkmalgeschützte Brunnen auf dem Rathausplatz jetzt trinkwassergeprüft
Vor dem Landauer Rathaus stehen jetzt zwei Trinkwasserbrunnen. (Quelle: Stadt Landau)
Es sprudelt wieder: Die Stadt Landau hat vor wenigen Tagen
die Brunnen in ihren Parkanlagen wieder in Betrieb genommen. Die Brunnen u.a.
im Goethe-, im Schiller- und im Südwestpark befinden sich im Unterhalt der
städtischen Grünflächenabteilung. Neu: Die beiden denkmalgeschützten Brunnen
auf dem Rathausplatz, für die das Stadtbauamt verantwortlich zeichnet, können
ab sofort als Trinkwasserbrunnen genutzt werden.
Hierzu bedurfte es keiner Umbauarbeiten. Eine Beprobung
des Wassers durch die EnergieSüdwest AG ergab, dass das Brunnenwasser allen
Anforderungen entspricht. Die Schilder „Kein Trinkwasser“ wurden bereits
ausgetauscht. Die Wasserqualität wird auch künftig regelmäßig kontrolliert.
Es sprudelt wieder in Landaus Grünanlagen – wie hier im Schillerpark. (Quelle: Stadt Landau)
Noch nicht wieder in Betrieb sind die Schwengelpumpen und
Wasserspiele auf den Spielplätzen. Diese werden generell nicht vor den
Eisheiligen aktiviert, da es vorher meist zu kalt zum „Matschen“ ist. Wann die
Spielplätze und damit auch die Schwengelpumpen und Wasserspiele in diesem Jahr
wieder in Betrieb genommen werden können, entscheidet sich je nach
Corona-Infektionslage.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Kein unbeschriebenes Blatt: 28 Unternehmen beteiligen sich mit Angeboten an „Landau hilft Landau“-Block – Fotos für Gestaltung gesucht
Den „Landau hilft Landau“-Block gibt es für 30 Euro zum Vorbestellen unter touristinfo@landau.de. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)
Den
„Landau hilft Landau“-Block gibt es zwar noch nicht auf Papier, trotzdem ist
jetzt schon sicher: Vorbestellen lohnt sich. Denn auf den Aufruf der Initiative
„Landau hilft Landau“, der Stadt Landau, der Verbandsgemeinde Landau-Land und
des städtischen Büros für Tourismus haben sich 28 Unternehmerinnen und
Unternehmer mit attraktiven, einmalig einlösbaren Rabatten gemeldet. Mit dabei
sind unter anderem Cafés, Kinos, Weingüter und Bekleidungsgeschäfte.
Damit
der Block nicht nur tolle Angebote enthält, sondern diese auch ansprechend
präsentiert werden, suchen die Initiatorinnen und Initiatoren noch Fotos mit
Motiven aus Landau und Landau-Land. Ob Landschaft, Weinfest oder Dorfplatz:
Fotografinnen und Fotografen, die mit der kostenlosen Veröffentlichung ihrer
Schnappschüsse im „Landau hilft Landau“-Block einverstanden sind, können diese
per E-Mail an foto@landauhilftlandau.de senden. Die besten Fotos werden dann
unter Nennung der Fotografin bzw. des Fotografen im Block abgedruckt.
Den
„Landau hilft Landau“-Block gibt es für 30 Euro. Der eingenommene Verkaufspreis
geht zu gleichen Teilen an die beteiligten Unternehmen. Wer den Rabattblock
vorbestellen möchte, kann dies mit einer E-Mail an das städtische Tourismusbüro
unter touristinfo@landau.de tun.
Beteiligte
Unternehmen sind:
Amar Clubhaus
Autohaus Holz
Bagage Burger
Bennys Fitnessworld
Bodymed Center Landau
Café1739 im Heiligenthaler Hof in Landau
Carpe Diem
Die Hexestub
Dusita
Equiva Landau Reitsportbedarf
Gloria Kulturpalast Landau
Hotel Berghof & Wirtshaus Hüttenzauber
Jumpnshoez Landau
Näh-Café Landau
Praxis Soleil de Vie
Reptilium Terrarien- und Wüstenzoo Landau
Sörkel Café Wein und Co
Universum Kinocenter
Unverpackt Landau Pfalz
Vibrogym Heidi Rösch
WeinBar – Südpfälzer Genusszentrale
Weingut Eck
Weingut Hechtmann
Weingut Schweppenheiser
Weingut Siegrist
Weingut Tina Pfaffmann
Weinhaus Pfaffmann
Weltladen Landau
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.05.2020
Lob für Corona-Hilfsstation in Wörth
Besuch aus dem Klinikum Ludwigshafen, einer der Maximalversorger und Koordinatoren im Land
Mediziner des Klinikums Ludwigshafen,
eines der fünf Maximalversorger im Land Rheinland-Pfalz, waren nach ihrem Besuch
in der Corona-Hilfsstation in Wörth von der Einrichtung sehr angetan: Sie
hätten in der gesamten Region nichts Vergleichbares gesehen, sehr professionell
geplant und umgesetzt. Chefarzt Prof. Dr. Matthias F. Bauer vom Institut für
Labordiagnostik, Hygiene und Transfusionsmedizin ist einer der Koordinatoren im
landesweiten Konzept, das vorsieht, dass die Maximalversorger-Kliniken im Land
die Betreuung und Versorgung von Covid-19-Patienten in ihrer jeweiligen Region
regeln. Gemeinsam mit dem Klinikhygieniker Dr. Sebastian Kevekordes und Jochen
Hummel, Stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur der Berufsfeuerwehr
Ludwigshafen, machte er sich ein Bild von der südpfälzischen
Notfalleinrichtung.
Der fachliche Austausch zwischen den
Feuerwehrinspekteuren, den Leitenden Notärzten und Medizinern, Landrat Dr. Fritz
Brechtel und weiteren Mitgliedern des Krisenstabes aus den Landkreisen
Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Ludwigshafen war intensiv, am
Ende gab es viel Lob für die Beteiligten an Planung, Organisation und Aufbau
der Corona-Hilfsstation. „Es freut uns sehr, dass die Arbeit des Krisenstabs,
der Verwaltung und der Hilfsorganisation so positiv bewertet wurde“, so Landrat
Dr. Fritz Brechtel nach der Begehung in Wörth. „Wir werden weiter mit Ludwigshafen
in Verbindung bleiben und uns, sollte es zu einer Belegung dieser Not-Betten
kommen, eng abstimmen.“
Die Corona-Hilfsstation in Wörth ist
als südpfalzweites Überlauf- und Ausweichkrankenhaus für Corona-positiv
getestete stationäre Patienten konzipiert. Derzeit stehen rund 100 Normal-Betten
bereit, die Kapazitäten wären in Notfall schnell erweiterbar. Intensivplätze
mit Beatmungsmöglichkeit werden hier nicht vorgehalten. Inzwischen laufen auch
die ersten Schulungen des freiwilligen Hilfspersonals. „Das alles läuft sehr
strategisch und auf einem hohen fachlichen Niveau ab. Wir danken allen, ob
Hauptamtliche oder Ehrenamtliche für ihr Engagement in der ganzen Südpfalz.
Danke!“, so die Behördenchefs Dr. Fritz Brechtel (GER), Dietmar Seefeldt (SÜW)
und Thomas Hirsch (LD).
Das Konzept des Landes Rheinland-Pfalz sieht vor, dass in Absprache mit anderen Krankenhäusern in den Regionen die großen Maximalversorger wie Ludwigshafen Kapazitäten planen, Krankheitsverläufe verfolgen sowie Medikamente oder Material austauschen. Ein Frühwarnsystems soll dann ausgelöst werden, wenn in einer Region ein großteil der vorgehaltenen Intensivbetten belegt sind. Dann könnte rechtzeitig nach freien Kapazitäten und auch Kapazitäten in Not-Einrichtungen wie Wörth geschaut werden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 03.05.2020
Im Rahmen einer Verkehrskontrolle am Freitagabend konnten bei einem 41-jährigen Fahrer Anzeichen auf einen Drogenkonsum festgestellt werden. Ein Urintest verlief positiv auf mehrere Betäubungsmittel. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Gegen den 41-jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
(Hanhofen) – Fahren ohne Fahrerlaubnis, sowie Fahrt unter Drogeneinfluss
Am Freitagnachmittag flüchtete ein 16-jähriger aus Hanhofen vor der Polizei, als er mit seinem Roller einer Verkehrskontrolle unterzogen werden sollte. Durch Hinweise aufmerksamer Zeugen konnte der Fahrer im Zuge der Ermittlungen festgestellt werden. Der Roller war nicht zugelassen und der 16-jährige ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. In seinen mitgeführten Gegenständen konnte zudem Cannabis aufgefunden werden. Ein Urintest verlief positiv auf mehrere Betäubungsmittel. Eine Blutprobe wurde entnommen, der Roller wurde beschlagnahmt. Auf den jungen Fahrer kommt nun ein Ermittlungsverfahren wegen mehrerer Straftaten, unter anderem wegen Besitz von Betäubungsmitteln und Fahren ohne Fahrerlaubnis, zu.
(Herxheim) – Sachbeschädigung am Pamina Schulzentrum
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kam es in Herxheim bei Landau zu einer Sachbeschädigung am Pamina Schulzentrum. Ein oder mehrere unbekannte Täter beschädigten, vermutlich mittels eines Steines, mehrere Fensterscheiben des Schulgebäudes. Die Scheiben wurden stellenweise so sehr zerkratzt, dass sie sprangen. Außerdem wurde der Eingangsbereich des Schulzentrums mit „Dosentomaten“ und Toilettenpapier beschmiert.
Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2000EUR.
Hinweise nimmt die Polizei Landau unter der Telefonnummer 06341 2870 oder per E-Mail pilandau@polizei.rlp.de entgegen.
(Offenbach a.d. Queich) – Diebstahl von Ortseingangsschildern
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kam es in Offenbach an der Queich zu einem Diebstahl. Ein oder mehrere unbekannte Täter entwendete die Ortseingangsschilder von Ottersheim, sowie von Hochstadt aus kommend. Da beide Schilder in derselben Nacht entwendet wurden, ist davon auszugehen, dass es sich um ein und dieselbe Tat handelte. Eine Nachsuche im Nahbereich ergab kein Auffinden der Schilder.
Hinweise nimmt die Polizei Landau unter der Telefonnummer 06341 2870 oder per E-Mail pilandau@polizei.rlp.de entgegen.
(Landau / A 65) – Unfall durch Aquaplaning
Am 30.04.2020, gegen 14:00 Uhr, kam es auf der A65 bei Landau zu einem Unfall mit einer leichtverletzten Person. Ein 41-Jähriger befuhr mit seinem Pkw die A65 in südlicher Richtung. In Höhe Landau-Nord verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn und kollidierte mit der Schutzplanke. Der Pkw-Fahrer kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Sein Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Fahrbahn war für ca. 30 Minuten nur noch einspurig befahrbar.
(Landau) – Verkehrsunfallflucht
Am frühen Donnerstagmittag, dem 30.04.2020, kam es wahrscheinlich auf dem alten Messplatz in Landau zu einer Verkehrsunfallflucht. Der 71-jährige Geschädigte stelle sein Fahrzeug etwa zwischen 10:30 Uhr und 12:30 Uhr auf dem alten Messplatz in Landau ab. Im späteren Verlauf des Tages fielen ihm dann Kratzspuren im linken Bereich des hinteren Stoßfängers auf. Vermutlichen hatte ein unbekannter Täter beim Ein- oder Ausparken auf dem Messplatz das Fahrzeug beschädigt und sich dann von der Verkehrsunfallörtlichkeit entfernt.
Am Fahrzeug entstand ein Schaden in einer Höhe von etwa 300 Euro.
Hinweise nimmt die Polizei Landau unter der Telefonnummer 06341 2870 oder per E-Mail pilandau@polizei.rlp.de entgegen.
(Bornheim) – Verstoß gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz
Während der Streifenfahrt konnte am späten Freitagabend, um 22.20 Uhr, eine dreiköpfige Personengruppe im Außenbereich des Edeka Marktes in Bornheim festgestellt werden. Diese standen zunächst beieinander und räumten bei Erblicken des Streifenwagens diverse Gegenstände hastig zusammen. Anschließend entfernten sich zwei Personen bereits mit dem Fahrrad. Die dritte Person konnte an der Flucht gehindert werden. Bei einer Dursuchung des 17-jährigen konnte in seiner rechten Hosentasche ein Einhandmesser mit einer Klingenlänge von etwa 10,5 cm aufgefunden werden. Außerdem konnte auf einem nahen Bistrotisch eine halb gefüllte Zigarette, ein Crusher mit einer rauchfertigen Cannabis-Tabak Mischung und eine Ziptüte mit einer Cannabisblüte festgestellt werden.
Das Betäubungsmittel, sowie das Einhandmesser wurden sichergestellt und der 17-jährige an seine Eltern übergeben. Er muss sich nun wegen Verstoß gegen das Waffengesetz sowie wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
(Freinsheim) – Einbruch in Postverteilungszentrum
Im Zeitraum vom 30.04.2020, 20:00 Uhr, bis 02.05.2020, 05:55 Uhr, brachen bislang unbekannte Täter über ein Toilettenfenster in das Postverteilungszentrum in Freinsheim ein. In dem Objekt wurden ca. 30 Pakete geöffnet und deren Inhalte teilweise entwendet. Etwaige Bürotüren oder Tresore wurden nicht angegangen. Die genaue Schadenshöhe ist noch unbekannt.
(Frankenthal) – Sachbeschädigung durch Wurf von Pflasterstein
Am frühen Samstagmorgen, den 02.05.2020, gegen 01:30 Uhr, wird in der Mühlstraße in Frankenthal die Scheibe einer Gaststätte durch einen Pflasterstein eingeworfen. Hierbei soll es sich laut Zeugen um zwei männliche Täter handeln, welche fußläufig in unbekannte Richtung geflüchtet sind. Der Sachschaden dürfte sich auf mehrere Hundert Euro belaufen. Wer hat in der Nacht auf Samstag in der Mühlstraße verdächtige Personen gesehen?
(Frankenthal) – Trunkenheit im Verkehr
Am Samstag, 02.05.2020, gegen 00:42 Uhr wird ein 50-Jähriger Autofahrer in der Wormser Straße einer Verkehrskontrolle unterzogen, da er zuvor das Rotlicht einer Lichtzeichenanlage missachtet hat. Im Rahmen der Verkehrskontrolle können die Polizeibeamten Atemalkoholgeruch sowie weitere Anzeichen, welche auf den Konsum von Alkohol schließen lassen, wahrnehmen. Ein Atemalkoholtest ergibt einen Wert von 1, 35 Promille. Der Fahrer wird zur Dienststelle verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen und der Fahrzeugschlüssel sowie der Führerschein sichergestellt werden. Gegen den unter Alkoholeinfluss stehenden Fahrzeugführer wird ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
(Frankenthal-Studernheim / B 9) – Fahren unter Drogeneinfluss
Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim stellten in der Nacht des 1.5.2020 gegen 22.10 Uhr auf der Bundesstraße 9 kurz vor der Anschlussstelle Frankenthal-Studernheim einen PKW mit zwei jungen Männern fest. Als die Beamten in das Fahrzeug leuchteten, sahen sie wie der Fahrer an einem Joint zog und diesen dem Beifahrer reichte. Im Anschluss zog auch der Beifahrer an dem Joint. Daraufhin wurde das Fahrzeug in Frankenthal einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dem 22-jährigen Fahrer konnten für den Drogenkonsum typische Auffall- und Ausfallerscheinungen festgestellt werden. Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs wurden noch weitere 4 g Marihuana und Drogenutensilien aufgefunden. Aufgrund der erdrückenden Beweislage räumte der Fahrer den Drogenkonsum der letzten Tage ein. Der 21-jährige Beifahrer machte keine Angaben zur Sache. Die gegen den Fahrer angeordnete Blutprobe wurde durch einen Arzt bei der Polizeiautobahnstation Ruchheim entnommen. Weiterhin wurde gegen den Fahrer ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet und der Führerschein wurde zwecks Beantragung der vorläufigen Entziehung der Fahrerlaubnis sichergestellt. Auch gegen den Beifahrer wurde ein Strafverfahren wegen Drogenkonsums eingeleitet.
(Ludwigshafen) – In Bäckerei eingebrochen
Im Zeitraum vom 01.05.2020, 16:00 Uhr bis 02.05.2020, 05:00 Uhr wurde in eine Bäckerei in Ludwigshafen-Rheingönheim eingebrochen. Die unbekannten Täter gelangten über das Fenster in die Büroräumlichkeiten der Bäckerei und beschädigten zunächst die Bewegungsmelder. Anschließend versuchten sie einen Tresor aufzuhebeln, scheiterten jedoch bei ihrem Vorhaben. Nach bisherigem Ermittlungsstand wurde nichts erbeutet. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 5.000 Euro.
Die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter Tel: 0621/963-2122 zu melden.
(Ludwigshafen) – Alkoholisierter 27-jähriger aus Ludwigshafen beleidigt Rettungsdienst und Polizeibeamte
Als der stark alkoholisierte junge Mann am 01.05. gegen 22:30 Uhr im Hausflur seines Wohnanwesens stürzte, sollte er vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht werden. Da er hiermit nicht einverstanden war, beleidigte er die vor Ort befindlichen Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Polizei aufs Übelste. Da sich der junge Mann auch im Krankenhaus nicht beruhigen konnte, wurde er dort letztendlich fixiert. Neben der Einleitung eines Strafverfahrens wegen Beleidigung dürfte der Mann auch einen ordentlichen Kater aus der Nacht mitgenommen haben.
(Ludwigshafen) – Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall
Am 01.05.2020, gegen 22:20 Uhr, kam in der Brunckstraße, Höhe Eschenbachstraße, Fahrtrichtung stadteinwärts, ein Transporter aus noch ungeklärter Ursache rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Hierbei verletzte sich der 20-jährige Fahrer aus Ludwigshafen schwer. Er wurde im Krankenhaus stationär aufgenommen. Ein Teilabschnitt der Brunckstraße musste für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die Eschenbachstraße umgeleitet. Um die genaue Unfallursache zu klären, wurde ein Gutachter eingeschaltet. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621/963-2222 oder per Mail an piludwigshafen2@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – Handfeste Meinungsverschiedenheit aufgrund zu lauter Musik
Als am 01.05.2020 gegen 13:30 ein Anwohner seinem Nachbar mitteilen wollte, dass seine Musik zu laut sei, entwickelte sich daraus eine handfeste Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden, indem beide mit Gegenstände bewaffnet aufeinander losgingen. Hierbei wurde einer der Beteiligten leicht verletzt, musste jedoch nicht in ein Krankenhaus. Beide müssen sich nun wegen Körperverletzung verantworten. Die Musik war letztendlich jedoch nach der Auseinandersetzung aus.
(Mannheim) – Fußgänger beim Überqueren der Straße beinahe erfasst; Zeugin filmt Situation; weitere Zeugen gesucht
Am späten Donnerstagabend wurde ein Fußgänger in der Neckarstadt beim Überqueren der Straße beinahe von einem bislang noch unbekannten Autofahrer erfasst.
Gegen 17.40 Uhr überquerte der 37-jährige Mann die Max-Joseph-Straße in Richtung Parkplatz des Herzogenriedbades als ein bislang noch unbekannter Autofahrer aus Richtung Maybachstraße auf ihn zugefahren kam und der Fußgänger nur durch Losrennen einer Kollision entging.
Als der 37-Jährige sich gestikulierend über dessen Fahrweise beschwerte, hielt der Autofahrer an, beleidigte ihn in der übelsten Gossensprache und stürmte auf den Mann zu. Zudem packte ihn der Autofahrer noch am Arm und stieß ihn mehrfach von sich weg, ließ aber dann doch von dem 37-Jährigen ab, als der Beifahrer des Fahrzeuges verbal auf den Fahrer einwirkte. Anschließend stiegen beide ins Auto, vermutlich einen Opel ein und fuhren davon.
Wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung wurden die Ermittlungen gegen den noch unbekannten Autofahrer eingeleitet.
Die Szenerie wurde von mehreren Passanten beobachtet. Eine Zeugin filmte sogar. Diese Zeugin sowie weitere Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt, Tel.: 0621/3301-0 in Verbindung zu setzen.
(Mannheim-Neckarstadt) – Bei Personenkontrolle Widerstand geleistet
Am späten Freitagabend wurden Beamte der Polizeihundeführerstaffel auf eine achtköpfige Personengruppe auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Konzstraße aufmerksam. Über den Außenlautsprecher wurden diese auf die zurzeit geltenden Vorschriften der Corona-Verordnung aufmerksam gemacht, woraufhin die Personen die Örtlichkeit verließen.
Nur wenig später kamen ein 18 und ein 20-Jähriger zurück und missachteten den zuvor ausgesprochenen Platzverweis. Als diese um 23.05 Uhr einer Personenkontrolle unterzogen werden sollten, protestierten beide lautstark und verweigerten ihre Ausweise vorzuzeigen. Bei der anschließenden Durchsuchung des 20-Jährigen nach seinem Ausweis, riss dieser sich plötzlich los und versuchte zu flüchten, konnte aber zunächst vom Uniformierten festgehalten werden. Um seinem Freund zur Flucht zu verhelfen, sprang der 18-Jähriger in den Rücken des Beamten, der daraufhin seinen Griff lösen musste und der 20-Jähriger losrannte. Da er trotz mehrfacher Auforderung nicht stoppte wurde der Polizeihund eingesetzt, der dem Flüchtigen in das Bein biss. Daraufhin konnte der junge Mann festgenommen werden. Der 18-Jährige ergriff gleich darauf ebenfalls die Flucht, wurde aber von den hinzugerufenen Beamten des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt festgenommen.
Die jungen Männer müssen sich nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Widerstandes strafrechtlich verantworten. Der 20-Jährige wurde durch den Biss des Polizeihundes leicht verletzt, die Beamten blieben unverletzt.
(Mannheim-Neckarau) – Unbekannte heben Kanaldeckel aus und verursachen Unfall verursacht / Zeugen gesucht!
In der Nacht von Freitag auf Samstag hoben ein oder mehrere Unbekannte einen Gully-Deckel in der Rheingoldstraße aus und legten diese in den Gleisbereich der Straßenbahnlinie.
Um kurz nach 4 Uhr fuhr ein Streifenwagen des Polizeireviers Mannheim-Neckarau auf der Rheingoldstraße, dabei wurde der geöffnete Kanal überfahren. Am Polizeifahrzeug entstand dadurch erheblicher Sachschaden im Bereich der Hinterachse, sodass dieses anschließend abgeschleppt werden musste. Die Beamten blieben glücklicherweise unverletzt. Durch den abgelegten Gully-Deckel im Gleisbereich bestand erhebliche Gefahr für den Schienenverkehr, weshalb dieser umgehend entfernt wurde.
Der Verkehrsdienst des Polizeipräsidiums Mannheim hat die Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in dem Straßenverkehr aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen. Zeugen, die das Herausheben des Gully-Deckels beobachtet haben oder Hinweisgeber, werden gebeten, sich unter 0621 833970 zu melden.
(Mannheim-Käfertal) – Unbekannte brechen in Wohnung ein und entwenden Fahrzeug
Pressemitteilung Nr. 2
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag entwendeten Unbekannte bei einem Einbruch in der Jägerstraße einen Schlüsselbund und damit den vor dem Haus geparkten Hyundai des Bewohners.
Am Freitagmorgen wurden Beamte des Polizeireviers-Käfertal um 10:50 Uhr in der Dürkheimer Straße Kreuzung Nauheimer Straße auf einen beschädigten Pkw auf dem Gehweg aufmerksam. Das Licht des totalbeschädigten Fahrzeugs war angeschaltet und die Airbags waren ausgelöst. Eine Überprüfung ergab, dass es sich dabei um den zuvor entwendeten Hyundai aus der Jägerstraße handelt. An diesem waren andere Kennzeichen angebracht worden, die in der Zeit von Donnerstag auf Freitag Am Rebstock entwendet wurden. Nach bisherigen Ermittlungen fuhr der Hyundai am frühen Freitagmorgen mit überhöhter Geschwindigkeit aus der Mannheimer Straße kommend in die Neustadter Straße und stieß dabei gegen eine Litfaßsäule. Anschließend flüchtete der Unfallverursacher und stellte den Pkw auf dem Gehweg in der Dürkheimer Straße ab. Eine Zeugin will in diesem Zusammenhang zwei junge Männer beobachtet haben, die gegen 5 Uhr aus dem verunfallten Fahrzeug flüchteten.
Diese können wie folgt beschrieben werden:
männlich
schlank
zwischen 20 und 30 Jahren
südländischer Phänotyp
Zeugen des Unfallgeschehens oder Hinweisgeber, werden weiterhin gebeten, sich unter 0621 174-4444 an die Ermittler Kriminalpolizei zu wenden.
(Mannheim / AK Viernheim) – Pkw kippt bei Unfall auf die Seite
Am 01.05.2020, um 10.46 Uhr, kam es am Kreisel des AK Viernheim, BAB 6 / BAB 659, Abfahrt Fahrtrichtung Weinheim, zu einem Unfall. Ein 40-jähriger Viernheimer geriet mit seinem Pkw-Anhänger-Gespann aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn ins Schlingern. In der Folge drehte sich das Gespann auf der Fahrbahn um 180 Grad und landete letztlich seitlich im Grünstreifen, wobei der Pkw noch auf die Fahrerseite kippte. Der 40-jährige konnte selbständig aus dem KIA herauskommen, er blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 6.000 Euro. Zur Bergung des Pkw und des leeren Anhängers musste die Fahrbahn in Richtung Weinheim kurzfristig gesperrt werden, wobei sich keine größeren Verkehrsbehinderungen ergaben.
Am Freitagvormittag wurde eine 38-jährige Joggerin gegen 11:45 Uhr im Bereich des Fußgängerwegs zwischen Tiergartenschwimmbad und einer Hundeschule von einem Exhibitionisten belästigt. Der unbekannte Mann stellte sich mit heruntergelassener Hose neben die Frau und manipulierte an seinem Geschlechtsteil. Trotz einer intensiven Fahndung mit mehreren Funkstreifenwagen konnte der Mann unerkannt entkommen.
Er wird wie folgt beschrieben:
Alter Mitte 20
ca. 170 cm groß
sehr schlank
sehr blasse Haut
eingefallene Wangen
dunkle Haare
dunkle Kappe
helle Hose
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0621/174-4444 in Verbindung zu setzen.
(A 6 / Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Bei voller Fahrt Reifen geplatzt / Fahrer leicht verletzt
Ein 51-jähriger Mann fuhr am Freitag gegen 12 Uhr mit seinem Audi auf der BAB 6 von Mannheim in Richtung Heilbronn. Auf Höhe der Ortschaft Ketsch platzte ihm bei voller Fahrt auf dem linken Fahrstreifen ein Reifen seines Pkws, wodurch er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Das Fahrzeug schleuderte nach rechts quer über die anderen Fahrstreifen, rutschte neben der Fahrbahn eine Böschung entlang und krachte anschließend in die Leitplanke. Glücklicherweise kam es zu keiner Kollision mit anderen Fahrzeugen. Der Mann wurde den Unfall nur leicht verletzt. An seinem Pkw entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro.
Zu einem Küchenbrand kam es am 02.05.2020 gegen 14:10 im Ortsteil Sankt Leon in der Marktstraße. Dort entzündete sich aus bislang unbekannter Ursache eine Fritteuse. Der Brand griff dann auf die Küche über. Das Feuer konnte schließlich durch die eingesetzten Freiwilligen Feuerwehren gelöscht werden. Zwei Anwohner erlitten leichte Rauchgasvergiftungen, konnte aber nach ambulanter Behandlung in einem Rettungswagen wieder zu ihren Familien zurückkehren. Der Sachschaden wird auf ca. 20.000 Euro geschätzt.
(St.Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand in Wohnhaus / Keine Verletzten
Durch eine Passantin wurde am Freitag gegen 17.00 Uhr ein Gebäudebrand in der Einsteinstraße in St.Leon-Rot gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte eine starke Rauchentwicklung im Dachgeschoss festgestellt werden. Die Feuerwehren von St.Leon-Rot und Walldorf, welche mit insgesamt 39 Mann vor Ort waren, konnten unter Einsatz der Drehleiter den Brand schnell löschen. Die Bewohner hatten sich zuvor selbstständig aus dem Haus gerettet, da der Feuermelder Alarm geschlagen hatte. Alle sieben Bewohner blieben unverletzt. Am Gebäude entstand ein Schaden von etwa 100.000 – 150.000 Euro. Das Haus ist vorerst nicht mehr bewohnbar. Die Familien konnten durch die Gemeinde in einem Hotel untergebracht werden. Die Ermittlungen zur Brandursache hat der Polizeiposten St.Leon-Rot aufgenommen. Während des Einsatzes kam es zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.