Abfallwirtschaftshof am Donnerstag (16.04.2020) wieder geöffnet. Mit Wartezeiten ist zu rechnen.
Speyer – Die Entsorgungsbetriebe Speyer danken allen AWH-Anliefernden vom Gründonnerstag. Morgens bildete sich zwar eine längere Schlange, aber alle waren besonnen und rücksichtsvoll. Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen sind deshalb auch kommenden Donnerstag, 16. April 2020, wieder Abfallanlieferungen bis 18 Uhr möglich. Die Regeln bleiben gleich: Abstand halten! Zahlautomaten nutzen! Es ist gut, pro kostenpflichtiger Abfallart zwei Euro parat zu haben. Wer mehr als 200 kg Bauschutt, Sperrmüll oder Flachglas anliefert, wird über das Wiegeergebnis abgerechnet. Zahlungen sind mit EC oder bar möglich.
Zur Entlastung des AWHs stellen die EBS wieder Container für Grünschnitt und Glas auf. Am Mittwoch, 15. April 2020, können diese Abfälle auf dem Parkplatz am Naturfreundehaus in der Geibstraße abgegeben werden. Am 18. April stehen die Grünabfallcontainer regulär an der Salierschule und in der Friedrich-Ebert-Straße am Haus Pannonia.
Die nächste Glasabholung findet – wie im Müllkalender angegeben – statt.
Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – In Corona-Zeiten ist vieles nicht möglich, aber ein Osterspaziergang mit der Familie ist erlaubt. Das wissen auch Ray, Devin, Felix und Luca aus der Tagesgruppe E der Kinder- und Jugendhilfe der Diakonissen Speyer und haben für Passanten eine Grußbotschaft mit Regenbogen gemalt. Sie soll in der Corona-Krise den Erwachsenen und Kindern, die an ihrem neuen Haus für Kinder in der Diakonissenstraße vorbeilaufen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, erläutert Gruppenleiter Matthias Stützel die Motivation für die Malaktion.
Auf einem Leintuch grüßen sie mit der aufmunternden Botschaft „Alles wird gut“ und dem Versprechen: „Wir denken an euch“, für all diejenigen, die im Krankenhaus oder zuhause in häuslicher Quarantäne sind. Die acht bis zehnjährigen Schützlinge seien mit Begeisterung bei der Sache gewesen, berichten die Betreuer Milan Ohmer und Selina Höninger, die die Idee hatten. Und was hat es mit dem Regenbogen auf sich? Die Kinder der Einrichtung in evangelischer Trägerschaft erzählen von der biblischen Geschichte, in der Noah mit seiner Familie und vielen Tiere auf seiner Arche die Flut überlebte und Gott ihm als Zeichen seines Versprechens, dass nie wieder so eine große Flut komme, einen Regenbogen in den Himmel setzte.
Diakonissen Speyer 14.04.2020
Osterüberraschung für Krankenhauspersonal
Ärzteschaft und Pflegepersonal, aber auch die übrigen Mitarbeitenden des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses sind in diesen Tagen besonders gefordert. Umso mehr freute sich Geschäftsführer Jonas Sewing über eine Osterüberraschung der Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen: Sie spendeten 1.400 Schoko-Osterhasen für das gesamte Krankenhauspersonal.
Jonas Sewing (links, Geschäftsführer Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer) und Maximilian Hartmann (Vorstandsmitglied Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen)
Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Gemeinsam mit Diakonissen-Vorstand Dr. Günter Geisthardt und Kollegen aus der Küche des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses nahm Sewing die Spende am Gründonnerstag entgegen.
Neben dem Speyerer Krankenhaus belieferten die Wirtschaftsjunioren auch das Diakonissenkrankenhaus Mannheim mit insgesamt 3.000 Fairtrade-Schokohasen. Die Spender hatten alle Hasen einzeln von Hand mit einem Aufkleber versehen, auf dem sie sich für die große Leistung bedanken, die derzeit von allen Beschäftigten im Gesundheitsbereich erbracht wird. Die Osterpräsente wurden noch am selben Tag an die Mitarbeitenden des Krankenhauses verteilt.
Diakonissen Speyer 14.04.2020
Speyerer Tattoostudio spendet 1.000 Euro an Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Trotz widriger Umstände bringt die COVID-19-Pandemie allerorten Zeichen von Kreativität und Solidarität hervor. So auch beim Inhaber von Oldskills Tattoo Speyer, der mit dem Motiv einer Krankenschwester eine Spendenaktion initiierte. Den Erlös in Höhe von 1.000 Euro nahm Geschäftsführer Jonas Sewing für das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer entgegen.
v.l.: Thomas Pietsch überreicht Jonas Sewing das Bild und die damit verbundene 1.000.- € Spende
Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Sein Tattoostudio muss derzeit geschlossen bleiben, trotzdem wurde Inhaber Thomas Pietsch in der Corona-Krise künstlerisch aktiv. Er zeichnete zu Ehren des Pflegepersonals das Bild einer Krankenschwester und verkaufte zahlreiche Exemplare für 25 Euro pro Stück über Facebook.
So kamen 700 Euro zusammen, weitere 300 Euro steuerte Pietsch selbst bei und überreichte die Gesamtsumme von 1.000 Euro gemeinsam mit dem gerahmten Bild an Jonas Sewing, Geschäftsführer des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses. Dieser freute sich sehr über die Spende, die Wertschätzung für das Pflegepersonal ausdrückt und in Zeiten finanzieller Mehrbelastung mehr als willkommen ist.
Das Geld soll der Kinderklinik zugutekommen, Spender und Geschäftsführung werden sich nun mit dem zuständigen Chefarzt austauschen, wofür es dort genau eingesetzt werden soll.
Diakonissen Speyer 14.04.2020
Corona-Ambulanz öffnet im ehemaligen Stiftungskrankenhaus
Speyer / ehemaliges Stiftungskrankenhaus – Am Montag, 6. April 2020, eröffnet im Erdgeschoss des ehemaligen Stiftungskrankenhauses in der Spitalgasse eine Corona-Ambulanz. In dieser werden Patient*innen behandelt, die entweder bereits positiv auf das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) getestet wurden oder die die Symptome Fieber und Husten aufweisen und deren Abstrichergebnis noch aussteht.
In der Ambulanz werden von der Kassenärztlichen Vereinigung zugelassene niedergelassene Vertragsärzt*innen tätig sein, die sich freiwillig
für den Dienst im Stiftungskrankenhaus gemeldet haben. „Ich bin sehr froh darüber, dass die Stadt Speyer über ein solch hervorragendes Netz an niedergelassenen Ärzt*innen verfügt, die sich über die weiterhin anfallende Arbeit in ihren Praxen hinaus für die
Menschen engagieren für sie da sind“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Für den Dienst in der Corona-Ambulanz haben sich 24 Mediziner*innen freiwillig registrieren lassen. Für eine solch große Bereitschaft bin ich von Herzen dankbar“, so die Stadtchefin
weiter. Darüber hinaus stellen die Stadtverwaltung, die Feuerwehr Speyer und der Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Speyer Helfer*innen, die organisatorisch und operativ unterstützen werden.
Aufgesucht werden kann die Corona-Ambulanz aus Gründen des Infektionsschutzes ausschließlich nach vorheriger telefonischer Anmeldung
des Patienten/der Patientin durch den Hausarzt bzw. die Hausärztin. Die Sprechzeiten sind zunächst werktags von 12:00 bis 14:00 Uhr und werden gegebenenfalls nach Bedarf angepasst. Das Einzugsgebiet umfasst die Stadt Speyer und die umliegenden Gemeinden.
„Unser Ziel ist es, durch die Einrichtung dieser zusätzlichen Anlaufstelle die Patientenströme zu trennen und die niedergelassenen Kolleginnen
und Kollegen sowie die Krankenhausambulanzen zu entlasten. Positiv getesteten Personen wird somit eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung garantiert, während die Hausarztpraxen vor einer Kontamination mit dem Virus geschützt werden“, erklärt Dr. Maria
Montero-Muth, die sich gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung für die Organisation der Praxisabläufe verantwortlich zeichnet. Darüber hinaus ermöglicht die Corona-Ambulanz die Identifikation von Patient*innen, die eine Krankenhauseinweisung benötigen.
Durch die enge Zusammenarbeit mit den beiden vor Ort ansässigen Kliniken ist eine schnelle Reaktionszeit gewährleistet.
„Ich bin dem Stadtvorstand und der Verwaltung wirklich dankbar für die großartige Unterstützung und die reibungslose Zusammenarbeit.
Gleiches gilt auch für die Feuerwehr Speyer und das Deutsche Rote Kreuz, ohne deren unbürokratische Hilfe eine so schnelle Umsetzung unseres Vorhabens nicht möglich gewesen wäre“, so Dr. Montero-Muth.
Die nötige Infrastruktur im Stiftungskrankenhaus hat die Stadt Speyer mit der Stabsstelle Feuerwehr und Katastrophenschutz mit Unterstützung des Schaustellerverbands Speyer e.V. hergestellt. Der zunächst geplante Standort in der Sporthalle-Ost wurde aufgrund nicht ausreichender Belüftungsmöglichkeiten verworfen.
Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak 14.04.2020
Neue Leitung der Kinder- und Jugendhilfe der Diakonissen Speyer
Rolf Schüler-Brandenburger übergibt Staffelholz an Claudia Völcker
Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Umarmungen, Händeschütteln, Dankesworte, Fachvortrag „Kinderrechte und Professionsethik“ und ein Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten in der Diakonissenstraße 3: so wollten die Diakonissen Speyer Rolf Schüler-Brandenburger als Leiter ihrer Kinder- und Jugendhilfe verabschieden. Zahlreiche Weggefährten und Gäste aus nah und fern hatten sich bereits zu dem geplanten Fachtag angemeldet. Doch die Corona-Pandemie zwingt dazu, das Staffelholz im Stillen an Diplom-Sozialpädagogin Claudia Völcker zu übergeben.
Völcker, seit 2017 als Projektmitarbeiterin bei den Diakonissen tätig und zuvor bei der Stadt Speyer Leiterin des Fachbereichs Familie,
Senioren, Soziales, Bildung und Sport, hat gestern (1. April) ihr neues Dienstzimmer bezogen. Die Arbeit der Diakonissen Kinder- und Jugendhilfe ist ihr ebenso vertraut wie die Räumlichkeiten, deren Nutzungskonzept sie mit entwickelt hat: „Haus für Kinder“,
Erziehungsberatungsstelle und Tagesgruppe E mit der Jakob-Reeb-Schule unter einem Dach.
Er übergebe an eine „tolle Nachfolgerin“, ist Rolf Schüler-Brandenburger überzeugt und dankt seinem Arbeitgeber für das „großartige
Zeitfenster zur Einarbeitung“. Er selbst wolle seinen beruflichen Ruhestand bei den Diakonissen, für die er seit 1993 tätig war, als Psychotherapeut und Supervisor „abfedern“. Jetzt, da er nicht mehr befangen sei, werde er vor allem Gutachten für Familiengerichte
erstellen. Und seine Leidenschaft für die Schauspielerei u.a. als Mitglied der Speyerer Theatergruppe „Prisma“ will er weiter ausleben.
Aufgeben wird er seinen Sitz im Jugendhilfeausschuss, dem er seit 1999 angehört hat, seit Anfang der 2000er Jahre als stellvertretender
Vorsitzender. In den letzten Jahren sei es notwendig geworden, Kommunalpolitiker darauf hinzuweisen, dass nach dem Sozialgesetzbuch (SGB VIII. §4) öffentliche Träger nur dann in der Kinder- und Jugendhilfe Maßnahmen durchführen können, wenn sich kein privater
Träger findet.
Es betrübt ihn, dass es nicht immer gelungen ist, den richtigen Betreuungsweg für Kinder mit einem hohen Betreuungsbedarf zu finden.
In diesem Zusammenhang erinnert er an die Gruppe „Panama“, in der Kinder psychisch erkrankter Eltern betreut wurden. In diesen Fällen, so der Diplom-Psychologe, bestehe das Problem auch darin, dass sich die Eltern dieses eingestehen müssten. Auch bei dem Betreuungsangebot
für Kinder alkoholkranker Eltern, der „Schatzinsel“ der Caritas, gehe die Nachfrage bedauerlicherweise zurück.
Doch mit Blick auf sein gesamtes berufliches Wirken ist Rolf Schüler-Brandenburger zufrieden mit dem Erreichten: den Aufbau der Kindertagesstätte
Rulandstraße mit der nach wie vor einzigen Betriebskita in Speyer, die Bildung des Fachbereiches Kinder- und Jugendhilfe, die Ablöse des Kinderheims durch Wohngruppen, den Ausbau teilstationärer und ambulanter Hilfen, die stetige Erweiterung der Beratungsangebote
für Kinder, Jugendliche, Eltern und Familien, die Kooperationspartnerschaft mit dem Jugendwerk als Träger der Jakob-Reeb-Schule. Auch habe man in Alsenborn 10 jähriges Jubiläum einer besonderen Zusammenarbeit gefeiert. Hier bieten die Diakonissen und die Evangelische
Heimstiftung Pfalz im stationären Bereich gemeinsam ein Betreuungsangebot für Kinder ab einem Jahr. Diese trägerübergreifende Kooperation sei einzigartig in Rheinland-Pfalz, betont Schüler-Brandenburger nicht ohne Stolz.
Darüber hinaus sei man mit der Stadt Speyer und der Siedlungsschule Realschule Plus mit dem Modell „Flexibel strukturierte Integrationshilfe an Schule“ (FlexsIS) seit 2015 neue Wege gegangen, „die sich bewährt haben und mit Schuljahresbeginn 2020/21 fester Bestandteil der ambulanten Hilfe an dieser Schule sein werden“, unterstreicht der scheidende Leiter. Das Herz geht ihm auf, wenn er von den „wunderschönen Momenten“ seines Berufslebens erzählt, wie dem Auftritt von Kindern der „Förderschule für soziale und emotionale Entwicklung“ in der Zirkusmanege oder ihrer Fürsorge für Hühner beim Eierbrüten. In diesen Momenten klingt bei ihm auch Schwermut mit, vor allem aber Dankbarkeit und Freude.
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus nimmt Erkrankten aus Frankreich auf
Erste Corona-Patienten nach Speyer eingeflogen
Der Hubschrauberlandeplatz des Diakonissen-Stiftung-Krankenhaus Speyer
Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ist am Abend des 27.03.2020 die erste schwer kranke COVID-19-Patient aus dem Elsass angekommen. Der Zustand, der aus dem Universitätsklinikum Straßburg verlegten Patientin, ist stabil.
Die 62-jährige Frau wurde mit dem Hubschrauber des französischen Zivilschutzes in das Speyerer Krankenhaus gebracht. „Sie benötigt zum Überleben intensivmedizinische
Betreuung und Beatmung und unsere französischen Nachbarn haben ihre Kapazitätsgrenzen erreicht“, so,
Pressesprecherin Barbara Fresenius. Damit folgt das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus der Hilfsanfrage der rheinland-pfälzischen Landesregierung, das besonders schwer von der Corona-Pandemie
betroffene Elsass in der gegenwärtigen Lage zu unterstützen.
Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus verfügt über 20 Beatmungsbetten, von denen gegenwärtig zwei mit
COVID-19-Patient belegt sind.
Im Laufe des gestrigen Abends steuerte ein weiterer Helikopter aus Frankreich den Landeplatz des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses mit einem COVID-19-Patienten an Bord an. Dieser wurde zur intensivmedizinischen Versorgung mit dem Krankenwagen in das Sankt Vincentius Krankenhaus gebracht, wo für Hubschrauber nur tagsüber eine Landemöglichkeit besteht.
Sehen sie in Facebook ein Video eines anfliegendem Hubschraubers auf den Landeplatz:
Text & Foto: Diakonissen Speyer Video: Speyer 24/7 News, dak 14.04.2020
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Speyer: Erster Corona-Patient aufgenommen – Neue Besucherregelung ab 20. März
Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer hat am gestrigen Dienstag, 17. März, einen ersten Corona-Patienten zur stationären Behandlung aufgenommen. Der Mann aus dem Landkreis Germersheim ist in einem Isolierzimmer untergebracht, sein Gesundheitszustand ist stabil.
Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – „Der Patient hat sich am Dienstag mit Beschwerden der Atemwege bei uns vorgestellt“, informiert Privatdozent Dr. Dirk Jentschura, Ärztlicher Direktor am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus. Der 52-jährige Patient hatte sich zuvor in Tirol aufgehalten, das vom Robert-Koch-Institut (RKI) seit 14. März als Corona-Risikogebiet eingestuft wird.
„Der Patient hatte dort bereits Kontakt zu
einem Corona-Infizierten, entwickelte zu Hause Beschwerden und ging nach der
Erstvorstellung beim Hausarzt und der Testung in häusliche Quarantäne“,
berichtet Dr. Jentschura von einem vorbildlichen Ablauf. In dieser Phase
erhielt der Patient auch den positiven Befund. Als sich die Symptome
verstärkten, suchte der Mann nach telefonischer Voranmeldung durch den Hausarzt
die Klinik auf.
„Dem Patienten geht es den Umständen
entsprechend gut“, teilt der betreuende Arzt Dr. Lukas Domanowsky mit. Ein
Kompetenzteam aus Fachärzten, Stationsärzten und erfahrenen Pflegekräften
überwacht und versorgt ihn rund um die Uhr in einem isolierten Bereich.
Dr. Thomas Kienbaum, Leiter der
Krankenhaushygiene, betont, dass sich die umfassende Vorbereitung auf die
Versorgung von Patienten mit Infektionskrankheiten auch im Fall des
Corona-Patienten bewährt. „Durch die gut geplante Versorgung im Isolierzimmer
sind andere Patienten im Krankenhaus vor einer Ansteckung geschützt.“ Das
Isolierverfahren sei den Abläufen bei einer Influenza vergleichbar.
Geschäftsführer Wolfgang Walter fügt hinzu,
dass das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus bereits vor Wochen mit der
Vorbereitung auf die aktuelle Situation begonnen hat. „Wir haben in Absprache
mit einem externen Labor die erforderliche neue Diagnostik sicher gestellt, im
Haus die Isolierzimmer für COVID-19-Infektionen festgelegt und eingerichtet, unsere
Mitarbeitenden laufend aktuell informiert und zu den notwendigen
Hygienemaßnahmen geschult“, sagt er.
Ab Freitag
Besuchsverbot
Aufgrund der aktuellen Lage erlässt das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ab Freitag, 20. März, 0 Uhr, ein Besuchsverbot im gesamten Haus, um Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitende vor dem COVID-19-Virus zu schützen. Um den Kontakt zwischen Patienten und Angehörigen aufrecht zu erhalten, können Angehörige ab Freitag, 20. März, täglich zwischen 15 und 18 Uhr am Empfang des Hauses Dinge für den persönlichen Gebrauch in begrenztem Umfang und Nachrichten für ihre im Krankenhaus befindlichen Familienmitglieder abgeben (bitte Tüte mit Name, Vorname des Patienten und der Station beschriften). Eltern von Kindern in stationärer Behandlung sowie Angehörige von Schwerstkranken sind vom Besuchsverbot ausgenommen.
(Speyer-Nord) – Ersthelfer rettet Baby vorm Ersticken
Am 12.04.2020 gegen 12 Uhr wurde der Polizei ein medizinischer Notfall in Speyer-Nord gemeldet, bei dem ein acht Monate alter Säugling versehentlich einen Gegenstand verschluckt hatte und keine Luft mehr bekam. Noch vor dem Eintreffen der Polizei und der Rettungskräfte konnte durch einen beherzt eingreifenden Ersthelfer der Gegenstand aus dem Rachenbereich geholt werden, sodass der Säugling wieder frei atmen konnte. Der kleine Patient kam mit dem Schrecken davon und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus nach Mannheim verbracht. Die Polizei dankt dem Ersthelfer und verdeutlicht in diesem Zusammenhang, wie wichtig Kenntnisse über Erste-Hilfe-Maßnahmen sein können.
(Mutterstadt) – Park-Karambolage nach Verwechslung der Pedale
Am Sonntag, 12.04.2020, gegen 15:57 Uhr kam es in Mutterstadt in der Eckenerstraße zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen. Eine 28-jährige Autofahrerin wollte mit ihrem VW Lupo hinter einem Renault Clio einparken. Hierbei fuhr sie aufgrund der Verwechslung von Kupplung, Gas und Bremse auf den Renault auf. Da der Clio keinen Gang und keine Handbremse eingelegt hatte, rollte der Renault auf den davorstehenden Ford Fiesta und wurde ebenfalls beschädigt. Es entstand ein Gesamtschaden von circa 5000,- EUR
(Rödersheim-Gronau) – Fahrzeugbrand
Am Sonntag, 12.04.2020, gegen 12:40 Uhr, parkte eine 29-jährige ihr Fahrzeug auf dem Marienplatz um dort am Automaten Zigaretten kaufen zu gehen, als ihr VW Golf im Bereich der angezogenen Handbremse zu qualmen begann. Kurz darauf konnte die außerhalb des Fahrzeuges stehende 29-jährige nur noch tatenlos zuschauen, wie ihr Fahrzeug in Flammen aufging. Trotz des schnellen Eintreffens von 31 Einsatzkräften der Feuerwehren aus Rödersheim und Gronau brannte der Wagen vollständig aus. Der Brand bei dem 7 Jahre alten Golf dürfe laut Angaben der Feuerwehr durch einen technischen Defekt ausgelöst worden sein. Beim angrenzenden Wohnanwesen wurde durch die Hitze eine Fensterscheibe beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 9000 Euro.
(Völkersweiler / L 495) – Sachbeschädigung an zwei Fahrzeugen
Am 12.04.2020 zwischen 13:00 Uhr und 15:00 Uhr wurden an zwei geparkten Fahrzeugen die Reifen zerstochen. Die beschädigten Fahrzeuge standen zur Tatzeit auf einem Feldweg an der L495 im Bereich Völkersweiler in Richtung Lug.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Bad Bergzabern unter Tel.: 06343/93340 oder per E-Mail pibadbergzabern@polizei.rlp.de zu wenden.
(Venningen) – Sachbeschädigung an Kfz
In der Zeit zwischen dem 11.04.2020, 16:00 Uhr und dem 12.04.2020, 09:00 Uhr, parkte ein 28-Jähriger aus der VG Maikammer seinen schwarzen 3er BMW mit SÜW-Kennzeichen in der Straße Am Oberbach. Als er zu seinem Pkw zurückkehrte, stellte er fest, dass Unbekannte die rechte Fahrzeugseite zerkratzt hatten. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2000EUR.
Zeugenhinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter 06323 955-0 oder per Mail an piedenkoben@polizei.rlp.de entgegen.
(Neustadt-Mußbach) – Sachbeschädigungen durch Graffiti
Über das Osterwochenende wurden in der Kurpfalzstraße in Mußbach, in Höhe des Bahnhofes, gleich mehrere Gebäude mit Graffiti-Schriftzügen besprüht. Die Beschädigungen wurden am 13.04.2020 um 10:45 Uhr durch Anwohner festgestellt. Zeugen welche sachdienliche Hinweise geben können, mögen sich bitte bei der Polizeiinspektion Neustadt unter der Telefonnummer 06321 8540 oder per E-Mail pineustadt@polizei.rlp.de melden.
(Elmsteiner-Tal / L 499) – Zweiradkontrollen über das verlängerte Osterwochenende
Das überwiegend gute Wetter am verlängerten Osterwochende (Karfreitag bis Ostermontag) nutzten viele Motorradfahrer um eine Spritztour durch den Pfälzerwald zu unternehmen. Erfahrungsgemäß missachten hierbei einige Kraftradführer das bestehende Durchfahrtsverbot für Krafträder der L499 zwischen Johanniskreuz und Frankeneck. Aus diesem Grund wurden von Karfreitag bis Ostermontag vermehrt Verkehrskontrollen an der genannten Örtlichkeit durchgeführt. Bei insgesamt fünf Durchfahrtskontrollen zu unterschiedlichen Zeiten missachteten 23 Kraftradfahrer das bestehende Durchfahrtsverbot. Die Fahrzeugführer erwartet nun ein Verwarnungsgeld von 20 Euro. Der Großteil der Kraftradführer zeigte sich Einsichtig und konnte die Gründe der Kontrollen nachvollziehen. Vereinzelt gaben die Fahrer an, dass sie die ausreichend und vermehrt aufgestellten Verbotsschilder nicht gesehen hätten. Insgesamt konnte ein leichter Rückgang der Verstöße im Laufe der genannten Tage festgestellt werden. Mehrere Anwohner bedankten sich persönlich bei den kontrollierenden Einsatzkräften für die Kontrollen. Das Durchfahrtsverbot wird weiterhin kontrolliert, es besteht jedes Jahr in der Zeit vom 1.April bis zum 31. Oktober und gilt an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen.
(Carlsberg) – Verkehrsunfallflucht unter Alkoholeinwirkung
Am Freitag, 10.04.2020 gegen 14:30 Uhr befuhr ein 56-Jähriger mit seiner Harley-Davidson die Wattenheimer Straße in Carlsberg in Richtung Wattenheim. In Höhe der Gartenstraße fuhr dann ein Mercedes auf die Wattenheimer Straße ein, ohne auf die Vorfahrt des Motorradfahrers zu achten. Dieser musste daraufhin so stark abbremsen, dass er schließlich zu Fall kam. Nach einem kurzen Wortwechsel mit dem Pkw-Fahrer fuhr dieser dann einfach davon. Jedoch konnte das amtliche Kennzeichen des unfallverursachenden Pkw abgelesen und der verantwortliche Fahrer ermittelt werden. Der Mercedes-Fahrer konnte kurz danach an seiner Wohnanschrift in Carlsberg angetroffen werden. Die Beamten konnten bei dem 62-Jährigen starken Atemalokohlgeruch bei dem Mann wahrnehmen. Ein Test ergab über 3 Promille. Der Mann wurde zur Dienststelle verbracht. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt. Der Motorradfahrer blieb glücklicherweise unverletzt. An seiner Maschine entstand Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
(Obersülzen) – Trunkenheit im Verkehr
Am Ostermontag kurz nach Mitternacht wurde ein 25-Jähriger aus Dirmstein durch Beamte der Polizeiinspektion Grünstadt mit seinem Pkw auf einem Wirtschaftsweg zwischen Dirmstein und Obersülzen festgestellt. Bei der anschließenden Kontrolle ergab sich schnell der Verdacht einer Alkoholisierung des jungen Mannes, was ein Atemalkoholtest mit einem Ergebnis von über 2,2 Promille bestätigte. Der Mann wurde zur Dienststelle verbracht, wo ihm ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt wurde.
(Gerolsheim) – Mit über 2 Promille Unfall verursacht und geflüchtet
Am Sonntag, 12.04.2020 gegen 05:15 Uhr stieß ein grauer VW Caddy in der Hauptstraße in Gerolsheim beim Rangieren rückwärts gegen einen Begrenzungsstein und schob diesem wiederum gegen eine Hauseingangstreppe. Anschließend flüchtete der Fahrer von der Unfallstelle. Durch einen Zeugenhinweis hinsichtlich des Fahrzeugs konnte der verantwortliche Fahrer an der Anschrift des Fahrzeughalters angetroffen werden. Die Beamten stellten bei dem 31-Jährigen Atemalkoholgeruch fest. Ein Test ergab 2,6 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Es entstand Sachschaden von insgesamt ca. 2500EUR. Neben einem Strafverfahren wegen Unerlaubten Entfernen vom Unfallort und Straßenverkehrsgefährdung muss er sich auch wegen einem Unbefugten Gebrauch eines Fahrzeugs verantworten. Er führte das Fahrzeug nämlich ohne Einverständnis des Fahrzeughalters.
(Frankenthal) – Verstoß Pflichtversicherungsgesetz und Fahren ohne Fahrerlaubnis
Am 12.04.2020 gegen 15:30 Uhr wird eine 39-jährige Frankenthalerin mit ihrem Kleinkraftrad in der Hans-Kopp-Straße in Frankenthal einer Verkehrskontrolle unterzogen, da dieses noch mit einem grünen Versicherungskennzeichen aus dem Jahre 2019 ausgestattet ist. Ihr wird die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.
(Frankenthal) – Verstoß Pflichtversicherungsgesetz II
Noch mit einem grünen Versicherungskennzeichen aus dem Jahre 2019 versehen befährt ein 37-jähriger Ludwigshafener mit seinem Kleinkraftrad am 12.4.2020 gegen 11:30 Uhr die Mörscher Straße in Frankenthal. Im Rahmen der Verkehrskontrolle wird zudem festgestellt, dass er keine Drossel eingebaut hat, so dass weiterhin auch die Betriebserlaubnis des Rollers erloschen ist und gegen den Fahrer zusätzlich wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt wird. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
(Frankenthal) – Verkehrsunfall mit Radfahrer unter Alkoholeinfluss
Ein 34-jähriger Frankenthaler befährt mit seinem Fahrrad den Nordring in Frankenthal parallel zur L 523 in Fahrtrichtung Ostring. An der Einmündung zur Scheffelstraße bleibt er an einem ordnungsgemäß geparkten grauen Peugeot 107 hängen und stürzt zu Boden. Zwei Zeugen beobachten den Unfall, eilen dem Radfahrer zur Hilfe und verständigen die Polizei und den Rettungsdienst. Im Rahmen der VU-Aufnahme wird bei dem Radfahrer deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen. Er wird durch den Rettungsdienst auf Grund seiner Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht, wo ihm auch die angeordnete Blutprobe entnommen wird. Ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung wurde eingeleitet. Der Schaden am PKW dürfte bei rund 700 EUR Liegen.
Nach derzeitig geltender Rechtsprechung gilt ein Fahrradfahrer ab einem Alkoholwert von 1,6 Promille als absolut fahruntüchtig und macht sich nach § 316 StGB strafbar. Bereits mit einem Alkoholwert zwischen 0,3 Promille und 1,59 Promille ist eine Strafbarkeit nach § 316 StGB möglich, wenn eine „relative Fahruntüchtigkeit“ vorliegt. Ein Fahrzeugführer ist, im Gegensatz zu der „absoluten Fahruntüchtigkeit“ ab 1,6 Promille, „relativ Fahruntüchtig“ wenn zu der Alkoholisierung eine sogenannte Ausfallerscheinung, wie z.B. das Fahren in Schlangenlinien oder die Verursachung eines Verkehrsunfalls hinzukommt.
Eine Entziehung der Fahrerlaubnis durch die Fahrerlaubnisbehörde ist auch dann möglich, wenn ein Führerscheininhaber alkoholisiert mit einem nicht führerscheinpflichtigen Fahrzeug, z.B. einem Fahrrad, am öffentlichen Straßenverkehr teilnimmt und sich hieraus Hinweise auf eine Nichteignung zum Führen von Kraftfahrzeugen ergeben.
(Mannheim-Innenstadt) – Pedelec-Fahrer gestürzt und leicht verletzt.
Am frühen Sonntagnachmittag begegneten sich an einer Radweg-Kreuzung im Mannheimer Schlossgarten ein 47-jähriger Pedelec-Fahrer und ein 56-jähriger Fahrrad-Fahrer. Der Radler, der aus Richtung Ludwigshafen kam, missachtete die Wartepflicht gegenüber dem 47-jährigen Fahrer eines Pedelec, der in Richtung Konrad-Adenauer-Brücke unterwegs war. Dadurch musste der Pedelec-Fahrer stark bremsen und stürzte in der weiteren Folge zu Boden. Dabei zog er sich Prellungen an der Schulter sowie Schürfwunden zu. Der Gestürzte wurde vor Ort von Rettungskräften versorgt. Eine Behandlung im Krankenhaus war nicht erforderlich. Am Pedelec brach die vordere Felge und die Gabel. Es entstand Sachschaden von rund 1.000 Euro.
(Mannheim-Neckarstadt) – 20-Jähriger unter Drogeneinfluss mit Kleintransporter unterwegs
Am frühen Sonntagnachmittag war ein 20-jähriger Mann mit einem Mercedes Sprinter unter Drogeneinfluss im Stadtteil Neckarstadt unterwegs. Er fiel einer Polizeistreife gegen 13 Uhr in der Industriestraße auf. Als der Mann das Streifenfahrzeug erblickt hatte, beschleunigte er das Fahrzeug und versuchte, aus dem Sichtfeld der Beamten zu gelangen. Diese bemerkten sein Ansinnen und nahmen die Verfolgung auf. Er fuhr wenig später an den Fahrbahnrand, stoppte abrupt und wollte aus dem Fahrzeug aussteigen, um zu flüchten. Dies konnte von den Ordnungshütern verhindert werden. Bei der Kontrolle stellten die Beamten Anzeichen für vorherigen Drogenkonsum fest. Sie brachten ihn daraufhin zum Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt und führten einen Drogentest bei ihm durch. Dieser reagierte positiv auf Kokain, Amphetamin und Marihuana. Dem 20-Jährigen wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und er ohne Wissen des Halters die Fahrzeugschlüssel an sich genommen und das Fahrzeug benutzt hatte.
Gegen den 20-Jährigen wird nun wegen Verkehrsteilnahme unter Drogeneinfluss, Unbefugter Ingebrauchnahme eines Kraftfahrzeugs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
(Mannheim-Neckarstadt) – Nicht alltägliche Hilfeleistung für Rolli-Fahrer
Mit vereinten Kräften von Polizei und Rettungsdienst gelang es am Ostersonntag Mittag, einen Rollstuhlfahrer aus einer misslichen Situation zu befreien. Er war aus seinem elektrischen Krankenfahrstuhl gerutscht und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr in die richtige Sitzposition bringen. Letztlich wurde er mit dem Rettungswagen an seine Wohnschrift verbracht. Verletzt hatte er sich glücklicherweise nicht. Seine Lebensgefährtin war in der Lage, den Krankenfahrstuhl zurückzufahren.
Kein Glück hatten Wohnungseinbrecher, die am Osterwochenende in eine Wohnung in der Mönchwörthstraße eindringen wollten. Sie hinterließen jedoch deutliche Einbruchsspuren an einem Fenster im Erdgeschoss, das dem Einbruchsversuch standhielt. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Mannheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in Mannheim und Heidelberg telefonische Beratungen zum Einbruchschutz anbieten. Sie sind erreichbar unter 0621/174-1212 (Mannheim) und 0621/174-1234 (Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis).
Unbekannte Täter beschmierten in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Stadtteil Waldhof eine Garageneinfahrt und eine Gartenmauer eines Anwesens in der Marburger Straße mit Sprühfarbe. Im näheren Umfeld des Anwesens wurden weitere Schmierereien in gleicher Art und Farbe festgestellt werden. Die Höhe des Sachschadens lässt sich derzeit nicht beziffern.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise zum Verursacher der Schmierereien geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Sandhofen, Tel.: 0621/77769-0 zu melden.
(Mannheim-Rheinau) – Polizeihund „Jacko“ hatte kein Erfolgserlebnis
In der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag öffneten unbekannte Täter eine Tür einer Spedition in der Ruhrorter Straße und lösten damit einen Alarm aus. Die hinzugerufenen Streifenbesatzungen der Polizei durchsuchten gemeinsam mit Polizeihund „Jacko“ das Objekt. Obwohl er keine fremden Personen im Gebäude erschnüffeln konnte, hatte er sich das anschließende Leckerlie dennoch verdient.
(Mannheim-Friesenheimer Insel) – Von der Fahrbahn abgekommen
Am Sonntagabend kam ein 21-jähriger Mercedes-Fahrer auf der Friesenheimer Insel von der Fahrbahn am und überfuhr ein Verkehrsschild. Der junge Mann war kurz nach 19 Uhr mit seinem Mercedes auf der Max-Planck-Straße in Richtung Diffenéstraße unterwegs. In einer Kurve, kurz vor einem Bahnübergang kam er, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Straße nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr das Andreaskreuz des Bahnübergangs und blieb im dortigen Grünbereich zum Stehen. Ein Alkohol- und Drogentest beim Mercedes-Fahrer verlief jeweils ohne Befund. Der Mercedes musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.
(Mannheim-Vogelstang) – Fahrübungen auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums
Ein 42-jähriger Mann führte am Sonntagmorgen auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums im Stadtteil Volgelstang mit einem Fiat Fahrübungen durch. Der Fiat fiel einer Polizeistreife aufgrund seiner unsicheren Fahrweise auf dem Parkplatz in der Spreewaldallee auf. Der Fahrer würgte den Motor mehrfach ab und fuhr sehr unsicher. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 42-jährige Fahrer noch nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und lediglich für die bevorstehende Prüfung üben wollte. Hierzu suchte er mit dem 56-jährigen Halter des Fiat, der auf dem Beifahrersitz als „Fahrtrainer“ fungierte, den Großparkplatz auf. Gegen den 42-jährigen „Fahrschüler“ wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Seine Fahrprüfung dürfte sich nun um ungewisse Zeit nach hinten verschieben. Aber auch der 56-jährige Halter des Fahrzeugs sieht nun einer Anzeige wegen Zulassen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis entgegen.
(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorläufige Bilanz der „Corona-Streifen“; Polizeipräsident Andreas Stenger zeigt sich sehr zufrieden
Die flächendeckenden „Corona-Streifen“ über die Osterfeiertage, beginnend mit dem Gründonnerstag, stemmte das Polizeipräsidium Mannheim mit einem sehr großen personellen Aufwand. Im Durchschnitt waren täglich über 80 zusätzliche Streifen im gesamten Präsidiumsbereich unterwegs, um die Einhaltung der CoronaVO und der Allgemeinverfügungen der Städte Mannheim und Heidelberg sowie der Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis gezielt zu überwachen.
Unterstützt wurde das Polizeipräsidium dabei auch durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz aus Göppingen. Beginnend mit Karfreitag waren bis Ostermontag an allen vier Tagen Hubschrauber der Polizeihubschrauberstaffel Stuttgart, Pferde der Reiterstaffel sowie Boote der Wasserschutzpolizeistationen Heidelberg und Mannheim in das Einsatzgeschehen eingebunden.
Mit Stand Ostermontag, 18 Uhr, wurden insgesamt über 700 Fahrzeuge (MA: 289; HD: 158; RNK: 279) und rund 6500 Personen (MA: 2918; HD: 1838; RNK: 1690) kontrolliert. Es wurden 374 Verstöße (MA: 180; HD: 80; RNK: 114), allesamt Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Ausschließlich Zuwiderhandlungen gegen die Mindestabstandsregel und gegen das Kontaktverbot mussten geahndet werden, wobei hier mit Augenmaß vorgegangen wurde. Viele Verstöße konnten mit mündlichen Verwarnungen „sanktioniert“ werden, da sich die Betroffenen einsichtig zeigten.
„Es geht nicht darum, jetzt möglichst viele Bußgelder zu erheben. Vielmehr soll die Einsicht in die Notwendigkeit der drastischen Einschnitte zur Eindämmung der Corona-Pandemie erhöht werden. Als Polizeipräsident freut es mich besonders, dass trotz der vielen Kontrollen die Wertschätzung der Bürgerinnen und Bürger für die Arbeit der Polizei gerade über die Feiertage enorm hoch war. Ich kann die vielen Komplimente nur zurückgeben. Die Bürgerinnen und Bürger haben sich wieder sehr verständnisvoll und diszipliniert verhalten. Die Regeln der Corona-Verordnung und Allgemeinverfügungen wurden weitestgehend eingehalten“, gibt sich Polizeipräsident Andreas Stenger zurückblickend sehr zufrieden.
In wenigen Fällen wurden „Corona-Partys“ beendet oder der Betrieb von Gaststätten trotz verschlossener Türen und heruntergelassener Rollläden eingestellt.
Für kurzfristige Aufregung sorgte am Ostersonntagvormittag das Schließen von insgesamt 37 Bäckereien und Konditoreien. Entgegen der Bestimmungen der Ladenöffnungszeiten in Verbindung mit der Corona-Verordnung hatten sie geöffnet. Beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums waren mehrere Hinweise dazu eingegangen, worauf die „Corona-Streifen“ mit der Überprüfung beauftragt wurden.
Es ist beabsichtigt, auch nach Ostern die polizeilichen Kontrollen fortzusetzen. Ziel ist weiterhin, durch eine hohe Kontrollintensität, die Einhaltung der getroffenen Regeln zu überwachen, um die Eindämmung der Covid-19-Ausbreitung zu forcieren. „Dabei setzen wir weiter auf das Verständnis und die Disziplin der Bevölkerung“, endet Stenger mit seinem Resümee.
(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – „Corona-Streifen“ auch am Ostersonntag fortgesetzt
Das Polizeipräsidium Mannheim setzte wie angekündigt auch am Ostersonntag und in der Nacht zum Ostermontag seine flächendeckenden Kontrollen fort.
Dabei waren rund 90 zusätzliche Streifen im Einsatz. In den Einsatz waren auch ein Polizeihubschrauber, Polizeipferde sowie Boote der Wasserschutzpolizeistationen Heidelberg und Mannheim mit den Schwerpunkten Heidelberg und Mannheim eingebunden.
Auch am Ostersonntag waren wieder zahlreiche Menschen in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis unterwegs, um noch das herrliche Wetter draußen zu genießen.
Insgesamt wurden 203 (MA: 97; HD: 24; RNK: 81) Fahrzeuge und 1.386 (MA: 622; HD: 391; RNK: 374) Personen kontrolliert. Es wurden 81 (MA: 59; HD: 9; RNK: 13) Verstöße, allesamt Ordnungswidrigkeiten, festgestellt und geahndet. Mit einigen Personen, die ihre Einsicht zeigten, wurden aufklärende Gespräche geführt. Es wurden fast ausschließlich Zuwiderhandlungen gegen die Mindestabstandsregel und gegen das Kontaktverbot, sich mit mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit aufgehalten zu haben, festgestellt.
Am Vormittag des Ostersonntags gingen zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung beim Polizeipräsidium Mannheim über geöffnete Bäckereien und Konditoreien ein. Überprüfungen in Mannheim, Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis ergaben, dass viele Betreiber in Unkenntnis der neuen CoronaVO-Regelungen, die über das übliche Ladenöffnungsgesetz hinausgehen, ihre Geschäfte geöffnet hatten. Insgesamt 37 Bäckereien (MA: 18, HD:15; RNK: 4) mussten durch die Polizei geschlossen werden.
Eine vorläufige Bilanz der Osterfeiertage wird das Polizeipräsidium Mannheim am Montagabend, gegen 18 Uhr, veröffentlichen.
(Heidelberg-Bergheim) – Einbruchsversuch in Baumarkt
Gescheitert ist ein Einbruch am späten Abend des Ostersonntags in einen Baumarkt in der Eppelheimer Straße in Heidelberg. Unbekannte Täter hatten erfolglos versucht, die Zugangstür zum Lager des Baumarkts aufzuhebeln.
Hinweise auf verdächtige Wahrnehmungen nimmt das Polizeirevier Heidelberg-Mitte unter Tel. 0621/174-1700 entgegen.
Tipps und Hinweise zum Schutz vor Einbruch für Gewerbetreibende gibt es unter www.polizei-beratung.de.
(Heidelberg-Bergheim) – Dreister Diebstahl
Keine Freude mehr an ihrem E-Scooter hat eine 23-jährige, die am Ostersonntag Nachmittag zu Besuch bei einer Freundin in der Theodor-Körner-Straße war. Ein unbekannter Mann hatte an der Tür geklingelt und gebeten, die Toilette benutzen zu dürfen. Auf dem Weg nach draußen nahm er den auf dem Balkon abgestellten E-Scooter mit. Den Diebstahl bemerkten die beiden jungen Frauen erst kurze Zeit später. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang: Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung! Tipps und Hinweise, wie sie sich vor Diebstahl und Betrug schützen können gibt es unter www.polizei-beratung.de.
Am Ostermontag, gegen 14.15 Uhr, kam es zu einem Unfall in der Bammentaler Straße Höhe Einmündung Schillerstraße. Eine 61-jährige Opel-Fahrerin wollte von der Schillerstraße nach rechts in Richtung Bammental abbiegen und übersah hierbei eine 56-Jährige, die mit ihrem Opel Corsa ebenfalls in Richtung Bammental unterwegs war. Durch die Kollision wurde der Opel Corsa nach links abgewiesen, fuhr in eine Böschung hoch und überschlug sich anschließend. Der Opel Corsa kam am rechten Fahrbahnrand auf dem Dach liegend in Endstand. Die Fahrerin konnte sich selbst aus dem Auto befreien und zog sich leichtere Verletzungen zu. Sie wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Pkw musste abgeschleppt werden. Die Unfallverursacherin blieb unverletzt. Die Bammentaler Straße musste zeitweise halbseitig gesperrt werden. Zu Verkehrsbehinderungen kam es nicht.
(Waibstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Grill setzt Haus in Brand.
Durch Nachbarn wurde über Notruf am Ostersonntag gegen 22.20 Uhr mitgeteilt, dass in der Lange Straße ein 3-stöckiges Einfamilienhaus brennen würde. Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte stand bereits der Dachstuhl des Hauses in Vollbrand. Die Bewohner des Hauses konnten noch rechtzeitig durch Nachbarn geweckt und in Sicherheit gebracht werden. Als Brandherd konnte ein Holzkohlegrill, welcher sich auf der Terrasse befand, ausgemacht werden. Durch den Rettungsdienst wurden zwei der vier Bewohner vor Ort versorgt. Am Gebäude entstand ein Schaden von ca. 150.000 – 200.000 EUR. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Durch die Kriminalpolizei Heidelberg wurden die Ermittlungen bezüglich der genauen Brandursache aufgenommen.
(Heiligkreuzsteinach / Rhein-Neckar-Kreis) – 22-jähriger Motorradfahrer stürzt in einer Kurve und verletzt sich
Bei einem Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag auf der L 535 verletzte sich ein 22-jähriger Motorradfahrer. Der junge Mann war kurz vor 17 Uhr mit seinem Kraftrad auf der L 535 von Abtsteinach in Richtung Heiligkreuzsteinach unterwegs. Kurz nach der Kreisgrenze kam er in einer Linkskurve, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte in eine leicht ansteigende Böschung. Dabei zog er sich Knochenbrüche am Arm zu. Er wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. An seinem Motorrad entstand Sachschaden von rund 2.000 Euro.
(Hirschberg-Leutershausen / Rhein-Neckar-Kreis) – geparktes Auto beschädigt und abgehauen / Zeugen gesucht
Einen Verkehrsunfall verursachte ein unbekannter Verkehrsteilnehmer am Sonntag zwischen 9.30 Uhr und 12.30 Uhr im Ortsteil Leutershausen. Beim Vorbeifahren streifte der Verkehrsteilnehmer den am Fahrbahnrand der Goethestraße abgestellten Seat Alhambra und fuhr, ohne sich um den Schaden zu kümmern, einfach weiter. Der Sachschaden am Seat wird auf rund 2.000 Euro geschätzt.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 zu melden.
(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Betrunkener Fahrradfahrer an Tankstelle gemeldet.
Am Sonntagnachmittag wurde der Polizei in Weinheim ein betrunkener Fahrradfahrer auf dem Gelände einer Tankstelle gemeldet. Eine Zeugin teilte kurz nach 16 Uhr mit, dass ein betrunkener Fahrradfahrer soeben auf das Tankstellengelände in der Mannheimer Straße gefahren kam. Der Mann war bereits zuvor aufgefallen, weil er Kunden der Tankstelle anpöbelte und betrunken war. Die Zeugin hatte ihn deswegen des Geländes verwiesen. Nun sei er, in Schlangenlinien fahrend, auf einem Fahrrad zurückgekehrt. Zudem hielt er ein Mobiltelefon in der Hand, mit dem er Musik hörte. Durch eine Polizeistreife wurde ein 42-jähriger Mann mit einem Fahrrad an der Tankstelle angetroffen. Die Beamten bemerkten sofort den starken Alkoholgeruch im Atem des Mannes. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von fast 1,9 Promille. Er wurde daraufhin zum Polizeirevier Weinheim gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Gegen den Mann wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 42-Jährige in zurückliegender Zeit bereits wegen gleicher Delikte aufgefallen war.
Am 11.04.2020 gegen 20:15 Uhr konnte ein PKW festgestellt werden, der bei Erkennen des Funkstreifenwagens unmittelbar beschleunigte und offensichtlich versuchte einer Kontrolle zu entgehen. Nach einer kurzen Verfolgungsfahrt durch Speyer Nord konnte der PKW in einer Sackgasse angehalten und kontrolliert werden. Eine Erklärung zur Fahrweise konnte der Fahrzeugführer nicht geben.
Da keine Auffälligkeiten bezüglich Alkohol- oder Drogenkonsum vorlagen, wartet auf den Fahrer nun ein Verfahren wegen Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen. Den Führerschein musste der Fahrzeugführer noch in der Nacht abgeben, was aufgrund der Gefährlichkeit eines solchen Verhaltens für Fußgänger oder Fahrradfahrer für jeden nachvollziehbar sein dürfte.
(Speyer) – Fahrradkontrollen auf der Salierbrücke
Am 11.04.2020 fand im Zeitraum zwischen 16:35 Uhr – 17:35 Uhr eine Kontrollstelle auf der Salierbrücke durch die Polizei Speyer statt, um das verbotene Fahrradfahren zu überwachen. Aufgrund der großen Fußgängeraufkommens war ein Fahrradfahren kaum möglich. Lediglich fünf Verkehrssünder konnten festgestellt und kontrolliert werden, auf die nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren zukommt. Gleichzeitig führte das Polizeirevier Hockenheim gleichgelagerte Kontrollen am anderen Ende der Brücke statt.
Zu Verstößen gegen die die 3. CoBeLVO wurden trotz der zahlreichen Fußgänger nicht festgestellt. Die Polizei empfiehlt aufgrund der aktuellen Lage von Spaziergängen an Örtlichkeiten mit großem Personenaufkommen abzusehen, um sich und seine Mitbürger nicht in Gefahr zu bringen.
(Speyer) – Versuchter Einbruch in Lebensmittelgeschäft
Im Zeitraum 11.04.2020 01:15 – 01:45 Uhr kam es in der Bahnhofstraße in Speyer zu einem versuchten Einbruch in ein Lebensmittelgeschäft, bei dem erhebliche Einbruchsspuren festgestellt werden konnten. Aufgrund der Spurenlage wird davon ausgegangen, dass sich die Täter eine längere Zeit am Einkaufsmarkt aufgehalten haben.
Zeugen werden aufgefordert Beobachtungen telefonisch unter 06232/137-0 oder per Email unter pispeyer@polizei.rlp.de bei der PI Speyer zu melden.
(Schifferstadt) – Verkehrsunfall mit verletztem Radfahrer
Am Freitag, 12.04.2020, gegen 16:58 Uhr, befuhr ein 79-jähriger Radfahrer mit seinem E-Bike den Radweg neben der L454 von Schifferstadt in Fahrtrichtung Dannstadt-Schauernheim. In Höhe des Segelfluggelände Ludwigshafen-Dannstadt wollte der Radfahrer die L454 überqueren. Hierbei übersah dieser einen PKW welcher von Schifferstadt Richtung Dannstadt fuhr. Die 65 Jahre alte Fahrerin des VW Golfs versuchte dem Fahrrad noch auszuweichen, konnte ein Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Durch den Sturz wurde der Radfahrer augenscheinlich nur leicht am Arm verletzt, wurde jedoch vorsorglich zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
(Limburgerhof) – Verkehrsunfall mit Flucht
Am Donnerstagabend, 09.04.2020, gegen 21:30 Uhr kam es in Limburgerhof in der Neuhofener Straße zu einer Verkehrsunfallflucht. Ein Fahrzeug fuhr gegen eine Straßenlaterne und entfernte sich anschließend von der Unfallstelle, ohne den Schaden zu melden. Eine Zeugin wurde zwar auf den Unfall aufmerksam, als sie den Knall beim Zusammenstoß hörte, meldete den Vorfall aber erst zwei Tage später bei der Polizei.
Hinweise auf das verursachende Fahrzeug bitte an die Polizei Schifferstadt unter Tel. 06235 / 495-0 oder Email pischifferstadt@polizei.rlp.de
(Germersheim) – Unbelehrbarer endet in polizeilichem Gewahrsam
Nach Mitteilung einer vermeintlichen Schlägerei am 11.4.2020 gegen 21:00 Uhr konnte im Bereich Wasgaustraße ein alkoholisierter 18-jähriger festgestellt werden.
Dieser hatte zuvor mit Flaschen um sich geworfen, Anwohner beleidigt und an ein geparktes Fahrzeug getreten. Zu einer Schlägerei war es nicht gekommen.
Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet und der 18-jährige nach Hause gebracht.
Offensichtlich wenig beeindruckt, erschien er kurz danach erneut im Bereich Wasgaustraße, legte sich wieder mit Anwohnern an und trat gegen parkende Fahrzeuge.
Sein Temperament konnte der 18-jährige hiernach in polizeilichem Gewahrsam abkühlen.
Mitteilungen und Feststellungen hierzu können unter 07274/958-0 oder per Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de an die Polizei Germersheim gemacht werden.
(Germersheim) – Zu tief ins Glas geschaut
Am Samstag, 11.04.2020, gegen 13:50 Uhr, befuhr ein 40-jähriger die B9 in Richtung Karlsruhe. In Höhe der Anschlussstelle Germersheim-Mitte kam er mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und im Grünstreifen zum Stehen.
Bei Eintreffen der Streife konnte der Mann unweit seines Fahrzeugs im Gras sitzend angetroffen werden. Er wies nur oberflächliche Kratzwunden auf.
Deutlich stärker war der von ihm ausgehende Alkoholgeruch, was angesichts von 3,15 Promille, welche bei einem Atemalkoholtest festgestellt wurden, nicht weiter verwunderlich war.
Der Führerschein wurde einbehalten und ein Strafverfahren eingeleitet. Das Fahrzeug musste schadensbedingt abgeschleppt werden.
Sollten Verkehrsteilnehmer im Vorfeld auffällige Fahrverhalten beobachtet haben, können sich diese als Zeugen telefonisch unter 07274/958-0 oder per Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de mit der Polizei Germersheim in Verbindung setzen.
(Germersheim) – Durstiger Dieb
An einem Keller in Germersheim wurde von Freitag, 10.4.2020, auf Samstag, 11.4.2020, ein Vorhängeschloss aufgebrochen und mehrere Flaschen Wein entwendet.
Durch die eingesetzten Beamten konnte zeitnah ein 46-jähriger Tatverdächtiger ermittelt und zuhause angetroffen werden.
Angesichts der dort festgestellten leeren Weinflaschen, erschien ein Leugnen sinnlos und die Tat wurde eingeräumt.
(Wörth / Maximiliansau) – Olivenbäume entwendet
Vermutlich in der Nacht vom 10.04.2020 auf den 11.04.2020 entwendeten bislang unbekannte Täter zwei Olivenbäume samt Pflanzenkübel, welche sich vor einem Restaurant in der Hermann-Quack-Straße befanden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 1.000 Euro. Die Polizei Wörth bittet um Zeugenhinweise und nimmt diese unter den unten aufgeführten Kontaktmöglichkeiten entgegen.
(Kapsweyer) – Flächenbrand
Am 11.4.20, gg. 18:30 Uhr, wurde in der Nähe des Haftelhofs ein Brand festgestellt. Hierbei konnten mehrere voneinander unabhängige Brandstellen festgestellt werden. Es muss daher von einer vorsätzlichen Brandlegung ausgegangen werden. Insgesamt waren ca. 30 m² am Rande eines kleinen Wäldchens betroffen. Dabei war auch bereits gespaltenes Holz verbrannt. Der genaue Schaden ist noch unklar. Die Feuerwehr war im Einsatz und löschte den Brand. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Bad Bergzabern zu melden.
(Annweiler) – Einbruch ins Turnerheim Annweiler
Im Verlauf der letzten Woche drangen unbekannte Täter gewaltsam in das Turnerheim Annweiler ein. Aufgrund der Spurenlage dürften es mehrere Täter gewesen sein, die sich längere Zeit im Gebäude aufhielten. Entwendet wurden alkoholische Getränke, teilweise wurden diese am Tatort konsumiert. Im Turnerheim selbst beschädigten die Täter teilweise auch die Inneneinrichtung. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1000.- EUR. Die Polizei Landau bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Verdächtige Wahrnehmungen melden Sie bitte an die 06341-2870 oder pilandau@polizei.rlp.de, alternativ direkt an die PW Annweiler zu den bekannten Öffnungszeiten.
(Landau) – Betrunkener PKW-Fahrer verursacht zwei Verkehrsunfälle und beleidigt Polizeibeamte
Nur 30 Meter von der Polizeidienststelle Landau entfernt fuhr am Samstag gegen 20:45 Uhr ein sturzbetrunkener Fahrzeugführer über eine Verkehrsinsel und beschädigte diese. Dann wollte der 52-jährige mit seinem PKW flüchten, kam aber nicht sehr weit. An der Ampelkreuzung Westring/Marienring kollidierte er mit einem PKW, der wartend an der roten Ampel stand und verursachte einen zweiten Verkehrsunfall. Die direkt eintreffenden Polizeibeamten konnten den Mann schnell festnehmen, eine Ölspur führte die Einsatzkräfte direkt von der ersten zur zweiten Unfallörtlichkeit. Glücklicherweise wurde durch den Verkehrsunfall niemand verletzt, es entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 6000.- EUR. Der Führerschein des Fahrers wurde beschlagnahmt, es wurde eine Blutprobe entnommen. Da der 52-jährige im weiteren Verlauf auch noch die Polizeibeamten beleidigte, wird er sich für eine weitere Straftat verantworten müssen. Der Westring musste teilweise bis 23:00 Uhr gesperrt werden, die Fahrbahn musste großflächig gereinigt werden.
(Edenkoben) – Roller ohne Versicherungsschutz
Am 11.04.2020 gegen 16:30 Uhr fiel der eingesetzten Streife ein Roller auf, welcher ein grünes Versicherungskennzeichen angebracht hatte. Die 50-jährige Fahrerin wurde einer Verkehrskontrolle unterzogen. Da das Kennzeichen des Rollers aus dem Jahr 2019 stammte, erwartet die Führerin nun eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Zudem durfte sie ihre Fahrt nicht weiter fortsetzen.
Versicherungskennzeichen müssen jedes Jahr am 1. März erneuert werden. Bis zu diesem Tag muss sich jeder Fahrer rechtzeitig und eigenverantwortlich um seine Versicherung kümmern, da sich diese nicht automatisch verlängert. Ohne eine gültige Versicherung darf das Fahrzeug nicht in Betrieb genommen werden. Die aktuelle Kennzeichenfarbe 2020 ist schwarz.
(Maikammer / L 512) – Verkehrsunfall mit Motorradfahrer!
Bei einem Verkehrsunfall auf der Weinstraße/L 512 zwischen Edenkoben und Maikammer wurde am Sonntagnachmittag ein Motorradfahrer schwer verletzt! Am Sonntagmittag fuhr ein 48-jähriger Motorradfahrer von Edenkoben Richtung Maikammer. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit wurde er in einer Linkskurve auf das Grasbankett getragen und verlor die Kontrolle über sein Bike. Er kam ins Schlingern und kollidierte mit einem Pkw, der ihm aus Maikammer entgegenkam. Durch den Aufprall auf den Pkw wurde der Motorradfahrer schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in die BGU geflogen werden. Lebensgefahr bestand allerdings nicht. Im Verlaufe der weiteren Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Motorradfahrer auch unter Alkoholeinfluss gestanden haben dürfte. Eine Blutentnahme wurde angeordnet. Die beteiligten Kraftfahrzeuge waren so massiv beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 10.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme war die L 512 kurzzeitig gesperrt.
Im Rahmen der Streife konnte am Samstag, den 11.04.20, gegen 23:40 Uhr, in Frankeneck ein Jugendlicher festgestellt werden, welcher herumschrie und ein aggressives Verhalten zeigte. Aus diesem Grund wurde bei ihm eine Personenkontrolle durchgeführt. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,48 Promille. Der 16-Jährige versuchte sich dann trotz Anweisung stehen zu bleiben zu entfernen und Schlug mit der Faust in Richtung einer der eingesetzten Einsatzkräfte. Während der Widerstandshandlung verletzten sich zwei Polizeibeamte leicht. Auf der Dienststelle wurde dem Beschuldigten eine Blutprobe entnommen. Aufgrund seines psychischen Zustands wurde er nach Abschluss der Maßnahmen in das Pfalzklinikum Klingenmünster verbracht.
(Bad Dürkheim) – Unfall auf B 37 mit leichtverletztem Motorradfahrer
Am Karfreitag, 10.04.2020, befuhr ein 39-Jähriger Mann aus Ludwigshafen mit seinem Motorrad der Marke Honda gegen 13:55 Uhr die Bundesstraße 37 von Bad Dürkheim kommend nach Frankenstein. Ca. 500 Meter vor der Einfahrt zum Parkplatz am Isenachweiher verlor er vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Motorrad, sodass er nach links von der Fahrbahn abkam und stürzte. Der Motorradfahrer zog sich dadurch Schürfwunden an Armen und Beinen zu. Er musste zwecks Behandlung seiner Verletzung ins Krankenhaus verbracht werden. Am Motorrad entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2500 Euro. Andere Verkehrsteilnehmer waren am Unfall nicht beteiligt.
(Freinsheim) – Unfall mit leichtverletzter Radfahrerin
Eine 23-Jährige Frau aus Frankenthal befuhr am Samstag, 11.04.2020, gegen 18:00, mit ihrem Toyota in Freinsheim die Straße „In den Bohngärten“ in Richtung Burgstraße. An der Einmündung fuhr sie aus dem verkehrsberuhigten Bereich in die Burgstraße ein. Dabei übersah sie die von links kommende 27-Jährige Radfahrerin und kollidierte mit dieser. Die Radfahrerin stürzte und verletzte sich leicht am Knie, Ellenbogen und Handgelenk. Sie wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt, wurde aber nicht ins Krankenhaus gebracht. Die Unfallverursacherin blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt ca. 400 Euro.
(Ludwigshafen-Ruchheim / A 650) – Verkehrsunfall mit leicht verletzter Person und Totalschaden
Ein 29-jähriger Fahrzeugführer aus Ludwigshafen befuhr am 12.04.2020 gegen 13.55 Uhr mit seinem Ford Focus RS (350 PS) die BAB A650 von Ludwigshafen in Fahrtrichtung Bad Dürkheim. An der Anschlussstelle Ludwigshafen-Ruchheim wollte der Mann abfahren. Er ließ es sich jedoch nicht nehmen noch einen Porsche-Fahrer zu überholen, der kurz vor der Anschlussstelle auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs war. Daher kam er augenscheinlich mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in die Ausfahrt. Dort konnte der 29-Jährige nicht mehr rechtzeitig bremsen, fuhr gerade aus über die Ausfahrt hinaus, überfuhr dort zwei Verkehrszeichen und fuhr anschließend in eine Grünfläche hinab. Aufgrund des Überschusses an Geschwindigkeit katapultierte es das Fahrzeug am Ende der Grünfläche hinauf auf die Auffahrt der A650 und schlug dort in die Leitplanken ein, die das Fahrzeug endgültig abbremsten. Der 29-Jährige wurde dabei leicht verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden in Höhe von circa 25 000 Euro, sowie ein Fremdschaden in Höhe von circa 1700 Euro. Die Auffahrt zur A650 von Ludwigshafen-Ruchheim in Fahrtrichtung Bad Dürkheim war aufgrund der Unfallaufnahme und der Auffräumarbeiten für circa 1,5 Stunden gesperrt.
(Ludwigshafen) – Schwerer Raub auf PKW-Fahrer
In der Nacht von 11.04. auf den 12.04 überfielen zwei Täter einen PKW-Fahrer, welcher gerade vor seiner Wohnanschrift geparkt hatte. Die Täter erbeuteten Bargeld in Höhe von 190 EUR. Der Geschädigte konnte mit seinem Handy noch ein Bild der beiden Tatverdächtigen fertigen, welches nach intensiver Nahbereichsfahndung letztendlich zur Identifizierung und Festnahme der beiden Tatverdächtigen führte. Der Geschädigte wurde verletzt und kam vorsorglich zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. Die beiden Tatverdächtigen wurden dem Haftrichter vorgeführt und letztendlich, kam einer der Heranwachsend in eine Jugendstrafanstalt, der zweite wurde auf freien Fuß entlassen.
(Ludwigshafen) – Ohne Führerschein, dafür mit Alkohol auf Motorroller unterwegs
Am Samstag, den 11.04.2020 konnte im Rahmen der Streifenfahrt gegen 23:20 Uhr in der Erich-Reimann-Straße ein mit zwei Personen besetzter Motorroller ohne Versicherungskennzeichen und Licht festgestellt werden. Beide Personen trugen zudem keinen Helm. Beim Erblicken des Streifenwagens versuchten beide Personen zu flüchten. Der Fahrer konnte einer Kontrolle unterzogen werden. Er konnte weder einen Führerschein noch eine Anmeldung des Rollers vorlegen. Dafür konnte bei dem 16-jährigen Ludwigshafener deutlicher Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein auf der Dienststelle durchgeführter Test ergab einen Alkoholwert von 0,22 mg/l. Der Motorroller wurde zwecks Überprüfung sichergestellt. Den 16-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungs- und Kraftfahrzeugsteuergesetz. Zudem wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen § 24c StVG eingeleitet, wonach für Fahranfänger unter 21 Jahre ein striktes Alkoholverbot gilt.
(Ludwigshafen) – Unfall mit Leichtverletzten
Am Samstag, den 11.04.2020 kam es gegen 16:40 Uhr an der Kreuzung Mundenheimer Straße und Wittelsbachstraße zu einem Verkehrsunfall. Eine 21-jährige Ludwigshafenerin befuhr mit ihrem PKW die Wittelsbachstraße von der Parkinsel kommend und wollte nach links in die Mundenheimer Straße einbiegen. Hierbei missachtetet sie die Vorrang eines geradesausfahrenden, entgegenkommenden 29-jährigen PKW-Fahrer. Bei dem Zusammenstoß wurde die 21-Jährige leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000,- Euro. Der PKW der 21-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
(Ludwigshafen) – Ohne Führerschein auf Motorroller unterwegs
Samstag, den 11.04.2020 fiel einer Polizeistreife in der Erbachstraße ein Rollerfahrer aus, der beim Erblicken des Funkstreifenwagens die Flucht ergriff. Der Rollerfahrer versuchte sich mit einigen gefährlichen Am Fahrmanövern sich der Kontrolle zu entziehen. Der Motorroller, an dem ein Versicherungskennzeichen angebracht war, fuhr hierbei deutlich über 25 km/h. Nach kurzer Flucht zu Fuß konnte der 21-jährige Ludwigshafener letztendlich kontrolliert werden. Er ist nicht im Besitz eines Führerscheines und zeigte zudem noch drogentypische Auffallerscheinungen. Der Roller wurde sichergestellt und dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Das Ergebnis der Blutprobe steht noch aus.
Zwischen dem 09.04. und 11.04 beschädigten bislang unbekannte Täter zwei Zierholzplatten auf dem Gelände der Grundschule, welche vor einem Eingang installiert waren. Hinweise zu dieser Tat richten Sie bitte an die Polizeiwache in Oggersheim, 0621 963 2403
(Mannheim) – Fünf Autos beschädigt und weitergefahren
Am Samstagnachmittag, kurz vor 18 Uhr, beschädigte der zunächst unbekannte Fahrer eines schwarzen BMW fünf Autos, die in der Alphornstraße, Höhe Mittelstraße geparkt waren. Anschließend fuhr das mit insgesamt drei Insassen besetzte Fahrzeug in Richtung Dammstraße weiter.
Zeugen hatten den Unfall beobachtet und die Polizei informiert.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung wurde das Fahrzeug gegen 18.30 Uhr in der Holzstraße geparkt entdeckt. Der Halter des Fahrzeuges wurde auf der Straße stehend festgestellt. Ein weiterer Insasse, ein 39-jähriger Pole wurde gegen 18.45 Uhr in der Jungbuschstraße, Ecke Luisenring, der Dritte kurz danach ebenfalls in der Jungbuschstraße angetroffen.
Übereinstimmenden Zeugenaussagen zufolge, soll der 39-Jährige Fahrer des schwarzen BMW zum Unfallzeitpunkt gewesen sein. Ihm wurden zwei Blutentnahme entnommen, da ein Nachtrunk nicht ausgeschlossen war. Er hatte bei der Überprüfung über 2,9 Promille intus.
Auch dem Halter des Fahrzeuges wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn als Fahrzeughalter laufen ebenfalls Ermittlungen, da er dem 39-Jährigen fahren ließ, obwohl er zur Alkoholisierung auch keine Fahrerlaubnis besaß.
Der Gesamtschaden lässt sich derzeit noch nicht näher beziffern. Allerdings dürfte er bei über 10.000.- Euro liegen.
Da das Verursacherfahrzeug ringsherum frische Beschädigungen aufwies, die möglicherweise von weiteren Unfällen herrühren könnten, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass Fahrzeuge, die von der Alphornstraße über die Dammstraße, die Jungbuschbrücke bis zur Holzstraße und der Neckarvorlandstraße entlang der Fluchtstrecke geparkt waren, ebenso beschädigt worden sein könnten. Diese Fahrzeugbesitzer, sowie Zeugen, die sich noch nicht bei der Polizei gemeldet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt, Tel.: 0621/3301-0 in Verbindung zu setzen.
Das Polizeipräsidium Mannheim setzte wie angekündigt auch am Karsamstag und in der Nacht zum Ostersonntag ihre flächendeckenden Kontrollen fort.
Dabei kamen dieses Mal über 90 zusätzliche Streifen zum Einsatz. Auch ein Polizeihubschrauber und Polizeipferde sowie Boote der Wasserschutzpolizeistationen Heidelberg und Mannheim waren mit Schwerpunkten Heidelberg und Mannheim in den Einsatz eingebunden.
Im Vergleich zum Karfreitag waren wesentlich mehr Menschen unterwegs. Zum einen, um noch die restlichen Ostereinkäufe zu erledigen und zum anderen um auch noch das herrliche Wetter draußen zu genießen.
Insgesamt wurden 209 (MA: 71; HD: 81; RNK: 57) Fahrzeuge und 1912 (MA: 847; HD: 602; RNK: 463) Personen kontrolliert. Es wurden 142 (MA: 48; HD: 50; RNK: 44) Verstöße, allesamt Ordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet. Mit einigen Personen, die ihre Einsicht zeigten, wurden aufklärende Gespräche geführt. Fast ausschließlich Zuwiderhandlungen gegen die Mindestabstandsregel und gegen das Kontaktverbot, sich mit mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit aufgehalten zu haben, wurden festgestellt.
Am Ostersonntagvormittag bekam das Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Mannheim mehrere Hinweise über geöffnete Bäckereien und Konditoreien übermittelt. Überprüfungen in Mannheim, Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis ergaben, dass viele Betreiber in Unkenntnis der neuen CoronaVO-Regelungen, die über das übliche Ladenöffnungsgesetz hinausgehen, ihre Geschäfte geöffnet hatten. Über die Anzahl der geöffneten Bäckereinen und Konditoreien liegen noch keine Erkenntnisse vor. Hierzu wird nachberichtet.
(Heidelberg) – 16-jähriger Leichtkraftradfahrer fährt auf Auto auf und wird leicht verletzt / Polizei sucht Zeugen
Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich am Samstag kurz vor 17 Uhr auf der Schlierbacher Landstraße ereignete, sucht der Verkehrsdienst. Ein bislang unbekannter Motorradfahrer war stadtauswärts unterwegs und bremste aus ungeklärten Gründen an der ausgeschalteten Ampel in Höhe der Einfahrt Karlstorbahnhof ab. Eine nachfolgende 26-jährige Fahrerin eines Smart musste deshalb abbremsen. Dies bemerkte der nachfolgende 16-jährige Fahrer eines Leichtkraftrades zu spät, fuhr auf den Smart auf und stürzte. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 5.000 Euro. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 0621/174-4111 bei der Verkehrspolizei in Heidelberg zu melden.
(Heidelberg-Kirchheim) – Nach versuchtem Einbruch geflüchtet / Täter festgenommen
In der Nacht von Samstag auf Sonntag versuchte ein 33-Jähriger in ein Anwesen im Gervinusweg einzubrechen – aufmerksame Zeugen alarmierten die Polizei.
Um kurz nach Mitternacht wurden die Zeugen auf Geräusche aufmerksam und beobachteten aus der Ferne den Täter beim Versuch eine Türe aufzubrechen. Als der Einbrecher bemerkte, dass er beobachtet wurde, stieg er unverrichteter Dinge auf seinen Motorroller und flüchtete. Nur eine Straße weiter kam ihm aber schon ein Streifenwagen entgegen. Beim Versuch diesem über den Gehweg zu entkommen stieß er letztlich mit dem Polizeiauto zusammen, stützte und wurde festgenommen. Durch den Zusammenstoß erlitt der leicht verletzte Täter eine Schürfwunde. Es entstand ein Sachschaden von 1.000 Euro am Streifewangen und 100 Euro am Zweirad. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Mann mit über 1,3 Promille deutliche alkoholisiert war. Im Helmfach seines motorisierten Zweirads stellten die Beamten Aufbruchswerkzeug sicher. Zudem ergaben sich Hinweise darauf, dass der Roller technisch verändert wurde, weshalb dieser zur Prüfung sichergestellt wurde. Der 33-Jährige muss sich nun wegen versuchten Einbruchs und Straßenverkehrsgefährdung verantworten.
Am späten Samstagvormittag ereignete sich in der Kreuzung Theodor-Heuss-Straße/Hauptstraße ein Verkehrsunfall, bei dem ein hoher Sachschaden entstand.Die vermeintliche Verursacherin wurde dabei leicht verletzt.
Eine 20-jährige Fiat-Fahrerin war kurz nach 11 Uhr von der Theodor-Heuss-Straße aus in den Kreuzungsbereich eingefahren und wollte in Richtung Car-Benz-Straße weiterfahren. Dabei übersah sie den von der Hauptstraße einfahrenden, bevorrechtigen 46-jährigen VW-Fahrer und kollidierte mit dessen Fahrzeug.
Beide Fahrzeuge wurden total beschädigt. Während der Fiat auf einen angrenzenden Parkplatz geschoben wurde, wurde der VW abgeschleppt. Der Gesamtschaden betrugt rund 15.000.- Euro.
Die 20-Jährige erlitt zum Glück nur Prellungen, die in einer Klinik behandelt wurden. Der 46-jährige VW-Fahrer und seine beiden Insassen wurden nicht verletzt.
(Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Auto aufgebrochen; Zeugen gesucht
Am Samstagabend wurde ein Hyundai I10 aufgebrochen, der zwischen 18.30-20.30 Uhr auf einem Parkplatz an der Einmündung Kirschenstraße/Hauptstraße abgestellt war.
Der Täter hatte die linke, hintere Seitenscheibe eingeschlagen und die Schultasche der Halterin entwendet, die hinter dem Fahrersitz abgestellt war. Ein Macbook und ein Taschenrechner sowie persönliche Dokumente wurden gestohlen.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf weit über 1.000.- Euro.
Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Hockenheim, Tel.: 06205/2860-0 in Verbindung zu setzen.
(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Über Verkehrsinsel gefahren, Auto angefahren und geflüchtet / Sachschaden 10.000 Euro – Verursacherauto aufgefunden – Zeugen gesucht
Am Sonntag gegen 2.50 Uhr überfuhr ein bislang unbekannter Fahrer eines VW Up die Verkehrsinsel in der Ravensburger Straße am Ortseingang des Stadtteils Schatthausen. Dabei wurde ein Verkehrszeichen sowie die Fahrzeugfront beschädigt, an dem VW lief zudem Öl aus. Im weiteren Verlauf beschädigte der Fahrer in der Straße Im Brühl einen geparkten Honda und fuhr weiter in Richtung Baiertal. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro. Die Ölspur führte zum Abstellort des beschädigten VW in der Horrenberger Straße. Das Auto wurde abgeschleppt und sichergestellt. Die weiteren Unfallermittlungen führt das Polizeirevier Wiesloch. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06222757090 bei der Polizei zu melden.
(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Beim Einfädeln auf B 3 Auto gestreift und anschließend von der Unfallstelle geflüchtet / Zwei Leichtverletzte – weitere Zeugen gesucht
Bei einem Unfall am Samstag gegen 14 Uhr auf der B 3 wurden zwei Beteiligte leicht verletzt, der Unfallverursacher flüchtete von der Unfallstelle. Der unbekannte Fahrer war von der L 723 aus Rauenberg kommend auf die B 3 in Richtung Heidelberg gefahren. Beim Einfädeln auf die B 3 kam es zur seitlichen Berührung mit dem Opel einer 25-Jährigen, die in gleicher Richtung fuhr. Die Fahrerin schleuderte dabei in die linken Leitplanken. Der Unfallverursacher flüchtete von der Unfallstelle. Die Fahrerin des Opel und ihr 30-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt. An ihrem Auto entstand Sachschaden von ca. 2.000 Euro. Nach Mitteilung der Beteiligten und eines Zeugen soll es sich beim Auto des Unfallverursachers um einen silberfarbenen Ford mit Speyerer Kennzeichen gehandelt haben. Weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06222/57090 beim Polizeirevier Wiesloch zu melden.
(St-Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Lagerhalle; Zeugen gesucht
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde in eine Lagerhalle in der Straße am Friedhof im Ortsteil Rot eingebrochen. Entwendet wurden mehrere Winkelschleifer, mehrere Akkuschrauber, eine Akkustichsäge und ein Fahrrad mit Fahrradanhänger.
Der Gesamtschaden lässt sich noch nicht näher beziffern, dürfte jedoch bei weit über 1.000.- Euro liegen.
Hinweise nimmt das Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0 entgegen.
(Bammental / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand einer Häckselmaschine
Am Samstagnachmittag wurde die Bammentaler Feuerwehr zum Brand einer Häckselmaschine auf einem Firmengelände in den Hollmuthweg gerufen. Nach den derzeitigen Erkenntnissen war das Arbeitsgerät in Betrieb, als es sich aus bislang unbekannten Gründen entzündete. Die dabei entstandene Rauchsäule war weithin sichtbar. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. Er dürfte sich jedoch auf mehrere tausend Euro belaufen. Der Verkehr an der angrenzenden B 45 sowie der Schienenverkehr wurden nicht beeinträchtigt.
Am Sonntagmorgen kurz vor 4 Uhr meldeten mehrere Zeugen, dass es im Vogesenweg zu einem Waldbrand gekommen sei. Schon auf der Anfahrt war das Feuer weithin sichtbar, die Flammen schlugen bis zu zehn Meter hoch. Wie sich vor Ort herausstellte, stand eine Gartenhütte aus Holz in Vollbrand. Die Feuerwehr aus Weinheim, die mit sieben Fahrzeugen und 25 Wehrleuten im Einsatz waren, hatten den Brand gegen 4.45 Uhr gelöscht. Bei der Anfahrt wurden drei Männer im Alter von 29, 38 und 52 Jahren bergabwärts laufend festgestellt werden. Die drei stark betrunkenen Wohnsitzlosen hatten sich zuvor in der Hütte aufgehalten. Ein Atemalkoholtest ergab Werte zwischen 1,8 und 2,5 Promille. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung führt das Polizeirevier Weinheim.
(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Bewohnerin überraschte zwei Wohnungseinbrecher; Zeugen gesucht
Gerade als sich am Samstagabend, kurz nach 23 Uhr, zwei Männer an der Terrassentür einer Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Leberstraße zu schaffen machten, überraschte die Bewohnerin die beiden Täter, die daraufhin das Weite suchten.
Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Gesuchten verlief ohne Ergebnis.
Der Sachschaden an der Terrassentür wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise zu den beiden Männern geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 in Verbindung zu setzen.
(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – 26-Jähriger mit gestohlenem Fahrrad unterwegs
Am Samstag kurz nach 19 Uhr wurden zwei Radfahrer im Brunnweg, einem Feldweg Richtung Alte Weschnitz, kontrolliert. Wies sich herausstellte, war der 26-Jährige aus Weinheim mit einem gestohlenen Fahrrad unterwegs. Dieses war Ende Oktober 2019 in Schriesheim entwendet worden. Der Tatverdächtige gab an, das Rad „günstig“ erworben zu haben. Das Fahrrad wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Weinheim.
Zahl der Anzeigen für Kurzarbeit wächst weiter dynamisch
Immer mehr Betriebe melden Kurzarbeit an.
Bundesagentur für Arbeit (BA) veröffentlicht weitere Sonderauswertung
Nürnberg / Deutschland – Bis zum 06. April 2020 haben rund 650.000 Betriebe bei den Agenturen für Arbeit Kurzarbeit angemeldet. Damit ist die Zahl der Betriebe, die Kurzarbeit planen, gegenüber dem letzten Vergleichswert von vor einer Woche nochmals um knapp 40 Prozent gestiegen. Bis zum 27. März 2020 waren im Zuge der Corona-Krise insgesamt Kurzarbeitsanzeigen von rund 470.000 Betrieben eingegangen. Für wie viele Personen insgesamt die Betriebe Kurzarbeit angemeldet haben, lässt sich anhand der Daten derzeit nicht ermitteln. Die BA geht aber davon aus, dass die Zahl der Kurzarbeiter deutlich über dem Niveau der Wirtschafts- und Finanzkrise liegen wird. Damals haben in der Spitze bis zu 1,4 Millionen Beschäftigte kurzgearbeitet.
Die Anzeigen kommen aus nahezu allen Branchen. Schwerpunkte sind unter anderem der Einzelhandel und das Gastgewerbe. Die Daten basieren auf Sonderauswertungen der Bundesagenturf für Arbeit und bilden nicht die amtliche Statistik ab.
„Wie viele Betriebe am Ende tatsächlich Kurzarbeit realisieren und in welchem Umfang sie das tun, können wir erst genau sagen, wenn die Kurzarbeit abgerechnet wird. Die Listen dafür reichen die Arbeitgeber zum großen Teil erst in einigen Wochen ein. Wir richten zurzeit so gut wie alle unsere Aktivitäten darauf aus, die betroffenen Betriebe zu beraten, die Anzeigen schnell aufzunehmen und Kurzarbeit zügig abzurechnen. Unsere zuständigen Teams stocken wir personell weiter auf“, sagt Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der BA. Inzwischen bearbeiten knapp 8.000 BA-Beschäftigte Kurzarbeitsanzeigen und rechnen Kurzarbeit ab. Das sind zehn Mal so viele wie in normalen Zeiten.
Der BA-Chef betont: „Es gibt in der Politik eine Diskussion, das Kurzarbeitergeld zu erhöhen oder auszuweiten. Für uns als Verwaltung ist entscheidend, dass wir den Anstieg der Anzeigen nur bewältigen können, wenn das Verfahren weiter so unbürokratisch bleibt wie es jetzt ist. Es darf nicht komplizierter werden.“
Kurzarbeit verhindert Arbeitslosigkeit – keine schnelle Liquiditätshilfe
Scheele wies nochmals darauf hin, dass Kurzarbeitergeld derzeit das beste Instrument sei, um Arbeitslosigkeit zu verhindern. „Wer zusätzlich schnelle Liquiditätshilfen benötigt, sollte die vielfältigen Möglichkeiten aus dem Sozialschutzpaket wie Zuschüsse oder Kredite nutzen.“
Betriebe müssen in jedem Fall Kurzarbeit anmelden – selbst, wenn sie später nicht realisiert wird
Damit ein Betrieb Anspruch auf Kurzarbeitergeld hat, muss er in jedem Fall zuerst Kurzarbeit anzeigen. Damit signalisiert der Betrieb, dass er Kurzarbeit plant. Nicht immer wird Kurzarbeit auch realisiert: Wenn sich zum Beispiel die Auftragslage kurzfristig verbessert oder behördliche Maßnahmen aufgehoben werden, kann der Betrieb möglicherweise wieder normal arbeiten. Dann wurde zwar Kurzarbeit angezeigt, aber nie realisiert. Wenn ein Betrieb in einem Monat tatsächlich Kurzarbeit durchführt, zahlt er neben dem Lohn für geleistete Arbeit auch das Kurzarbeitergeld an die Beschäftigten aus. Er sendet anschließend eine Abrechnungsliste mit den Namen aller Kurzarbeitenden und dem konkreten Arbeitsausfall für jeden Beschäftigten an die Arbeitsagentur. Dafür hat er gesetzlich bis zu drei Monate Zeit. Nachdem die Unterlagen eingegangen sind, werden diese geprüft und das Kurzarbeitergeld an das Unternehmen ausgezahlt.
Die BA bittet Arbeitgeber, verstärkt ihre Online-Angebote zu nutzen. Sowohl die Anzeige als auch die Beantragung von Kurzarbeitergeld sind schnell, sicher und jederzeit online möglich. Informationen zum Thema Kurzarbeit und zu den erleichterten Regelungen finden Arbeitgeberinnen/Arbeitgeber und Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer auf den Internetseiten der BA unter www.arbeitsagentur.de.
Bundesagentur für Arbeit 12.04.2020
Maimarkt mit Online-Produktsuche
Interessierte Kunden können auf www.maimarkt.de Kontaktdaten der Aussteller 2020 aufrufen – Zusätzlicher Service in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
Mannheim – Clevere Produktneuheiten entdecken, frische Impulse mitnehmen, shoppen und genießen, Freunde und Bekannte treffen, die man schon lange nicht mehr gesehen hat: Das ist der Maimarkt Mannheim, wie wir ihn kennen und mögen – und schon jetzt schmerzlich vermissen.
Denn der Lieblingstermin
für die Menschen in der Region hat dieses Jahr Zwangspause.
Das ist bitter für
alle: Aussteller haben in Waren und Messeauftritt investiert. Besucher haben sich auf eine schöne
Veranstaltung gefreut, haben Anschaffungen geplant für Haus und Garten, Reise,
Mobilität, Mode und Fitness, wollten „ihre“ Aussteller besuchen, Marktgeschehen
pur und spannende Sonderschauen erleben.
„Viele Aussteller erwirtschaften auf dem Maimarkt einen guten Teil ihres Jahresgeschäfts. Bestellungen wirken noch viele Monate nach“, erläutert Maimarkt-Chefin Stefany Goschmann die wirtschaftliche Bedeutung von Deutschlands größter Regionalmesse. „Wir wollen in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten unseren Beitrag leisten und haben daher auf www.maimarkt.de eine Online-Produktsuche eingerichtet. Besucher der Website können hier nach Produkten suchen, finden die Kontaktdaten der jeweiligen Maimarkt-Aussteller und können sich bei Interesse für Beratung und Kauf direkt bei den Anbietern melden.“
Vom Akkustaubsauger
bis zum Zimmerspringbrunnen, vom E-Bike bis zum Fensterrahmen – insgesamt rund
1.900 Suchbegriffe mit Link zu den Anbietern sind hinterlegt. Grundlage der
Suchmaske sind die Stichwörter „Was bietet wer“ im Maimarkt-Katalog
2020.
„Die
Online-Produktsuche kann nicht den direkten Kontakt, das Ausprobieren,
Vergleichen und Überraschenlassen und das pulsierende Markterlebnis ersetzen“, so die Maimarkt-Chefin
weiter. „Aber wir würden uns sehr freuen, wenn Maimarkt-Besucher die
Aussteller dabei unterstützen, über diese Durststrecke zu kommen.“
Gleichzeitig ist der Blick
der Messegesellschaft auf die Zukunft gerichtet: „Es muss und wird auch nach Corona
weitergehen“, bleibt die Maimarkt-Chefin zuversichtlich. „Wir
arbeiten jetzt gemeinsam am nächsten
Maimarkt Mannheim, der vom 24. April bis 4. Mai 2021 stattfindet. Er soll wieder ein starker,
verlässlicher Marktplatz sein, um die Wirtschaft der Region – vor allem Handwerk, Mittelstand und
Kleinbetriebe – wieder
anzukurbeln und den Menschen ihr Lebensgefühl zurückgeben.“
info:
Der nächste Maimarkt Mannheim findet vom 24. April bis 4. Mai 2021 statt.
MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH 12.04.2020
Für Saisonkräfte: „Abstand und Händewaschen – Mobil-WC ist tabu“
Ernte: „100 Prozent made by Speyer“ – mit Extra-Hygiene
Pflanzen und Ernten auf den Feldern mit „Hygiene-Extras“: „Fließendes Wasser zum regelmäßigen Händewaschen ist Pflicht – und das übliche Mobil-WC ohne Wasseranschluss damit tabu“, fordert die Agrar-Gewerkschaft IG BAU.
Was auf den heimischen Feldern wächst, ist gefragte Ware in Speyer: „Regionale Produkte stehen ohnehin hoch im Kurs. Dazu kommt noch, dass während der CoronaPandemie frisches Obst und Gemüse sowieso gut gehen – als Alternative zu den auf Vorrat gekauften Raviolidosen und Tütensuppen. Und natürlich als Rohstoff für die Lebensmittelindustrie“, sagt Rüdiger Wunderlich von der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Rheinhessen-Vorderpfalz.
Allerdings hätten viele Landwirte in der Region ein Problem, das sich durch die CoronaPandemie nochmals massiv verschärfe: Es fehlen Helfer auf den Höfen, so die AgrarGewerkschaft IG BAU. Saisonkräfte aus Rumänien oder Bulgarien dürften wegen der Corona-Pandemie nur bedingt einreisen – zu wenige, um eine reibungslose Ernte zu garantieren.
„Jetzt geht es darum, ein neues Wort zu entdecken: ‚Ernte-Solidarität‘. Wer aus Speyer zupacken kann, sollte das jetzt tun. Es ist die Chance, Geld nebenbei zu verdienen und die Zeit sinnvoll zu investieren. Spargel, Spinat, Porree … – das April-Gemüse wartet nicht“, so Rüdiger Wunderlich.
Dabei gehe es nicht nur um die Ernte. Es sei auch die Zeit fürs Pflanzen und Säen: Karotten, Blumenkohl, Radieschen, Zwiebeln, Kopfsalat, Kohlrabi & Co. müssten jetzt auf die Felder. Im Mai nehme die Arbeit für Pflanz- und Erntehelfer dann noch einmal deutlich zu.
„Durch die Corona-Krise ist die Landwirtschaft auf etwas angewiesen, was es schon lange nicht mehr gab: Darauf, dass alle vor Ort mit anpacken. Auf ein ‚Pflanzen und Ernten – zu (fast) 100 Prozent made by Speyer ‘“, sagt Wunderlich von der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Allerdings dürfe das nicht um jeden Preis geschehen, warnt die Agrar-Gewerkschaft: Lohn und vor allem auch Hygienestandards seien wichtig.
„Wer Schüler, Studenten oder Flüchtlinge für die Arbeit auf dem Feld anheuert, der muss sie auch fair bezahlen“, verlangt der Bezirksvorsitzende der IG BAU RheinhessenVorderpfalz. Auch in der Landwirtschaft gelte der gesetzliche Mindestlohn von 9,35 Euro pro Stunde.
Zusätzlich fordert die IG BAU für Saisonarbeiter genauso wie für die Stammbelegschaften in Agrarbetrieben eine Erschwerniszulage. „Immerhin setzen sich die Beschäftigten in der Phase der Corona-Pandemie bei ihrer Arbeit auch einem gewissen gesundheitlichen Risiko aus“, so Rüdiger Wunderlich. Landwirte in der Region sollten eingearbeitete Saisonkräfte daher „mit einem Lohn nicht unter 11 Euro pro Stunde vom Feld gehen lassen“.
Viele würden zunächst ohne Vorkenntnisse kommen, was die Arbeit in der Landwirtschaft angeht: „Laien werden die professionellen Handgriffe erst lernen müssen“, so der Gewerkschafter. Hier brauchten beide etwas Geduld – die Helfer, aber auch die Landwirte. „Schulen, Fachhochschulen und Unis, die geschlossen haben. Menschen in Kurzarbeit oder im Vorruhestand, die sich etwas hinzuverdienen wollen. Oder Beschäftigte, die schon ihre Kündigung bekommen haben. Und auch Geflüchtete, die ihre Chance sehen, an Arbeit zu kommen. – Die aktuelle Situation darf nicht dazu führen, dass Menschen bei der Erntearbeit auf den Feldern über den Tisch gezogen werden“, sagt Wunderlich.
Neben der Bezahlung sei aber auch die Hygiene bei der Arbeit auf den Feldern wichtig – sogar das A und O: Es komme darauf an, auch draußen das regelmäßige Händewaschen und Desinfizieren sicherzustellen. „Das bedeutet, dass die Toilette am Feldrand einen Wasseranschluss braucht. Das sonst übliche Mobil-WC reicht hier nicht. Denn ohne Wasser – kein Händewaschen“, macht Rüdiger Wunderlich deutlich.
Wenn Pflanz- und Erntehelfer in Unterkünften untergebracht werden, dann seien dabei Einzelzimmer notwendig. „Die Corona-Pandemie bedeutet das Aus der sonst üblichen Sammelunterkünfte. Denn dort gilt das gleiche wie auf den Feldern: Der Abstand von mindestens 1,5 Metern ist Pflicht. Besser ist eine ganze Zollstocklänge: also 2 Meter Abstand vom Nebenmann“, erklärt der IG BAU-Bezirksvorsitzende. Zudem müssten Sozial- und Sanitärräume alle zwei Tage fachmännisch gereinigt werden.
„Was auch tabu ist: die Sammelfahrt von Feld zu Feld. Neun-Mann-Bullis dürfen nicht mehr voll besetzt zum Einsatz kommen“, sagt Wunderlich. Erntehelfer sollten möglichst alleine und mit dem eigenen Pkw, Motorroller oder Fahrrad zur Feldarbeit fahren. Dafür müsse ihnen der Landwirt eine Entschädigung bezahlen.
„Die Corona-Gefahr lauert überall. Pflanz- und Erntehelfer dürfen das bei ihrem Einsatz unter freiem Himmel nicht vergessen. Es ist die Pflicht der Arbeitgeber, die Arbeitsplätze und Unterkünfte so einzurichten, dass die Hygienestandards einfach einzuhalten sind. Wer Fragen und Probleme hat, sollte sich an die IG BAU oder an das örtliche Gesundheitsamt wenden“, so Rüdiger Wunderlich.
Wer sich aus Speyer als Pflanz- oder Erntehelfer bewerben möchte, findet Jobs und weitere Infos unter www.agrarjobboerse.de. Stellenangebote gibt es auch auf dem Portal „Das Land hilft“ vom Bundeslandwirtschaftsministerium: www.das-land-hilft.de (weiter: „Zur Plattform“).
Stadtwerke Speyer engagieren sich beim Kampf gegen das Coronavirus und stellen Rechenleistung bereit, um dieses zu erforschen
Speyer / Weltweit – Die Stadtwerke Speyer (SWS) beteiligen sich an Folding@home, einem Computing-Projekt für die Krankheitsforschung. Dabei stellen sie freie Rechenkapazitäten, besonders in den Nachtstunden, zur Verfügung.
Das Computing-Projekt aus weltweit vernetzten Computern nutzt diese Rechenkapazitäten, um das SARS-CoV-2-Virus zu erforschen. Folding@Home ist kein neues Projekt, seit bald zwei Jahrzehnten können Privatpersonen und Unternehmen die Rechenleistung ihrer Computer oder Laptops für die Simulation von Proteinfaltung zur Verfügung stellen und so helfen, die medizinische Forschung an Krankheiten wie Alzheimer oder Krebs voranzubringen.
Hinter dem gemeinnützigen Projekt steht die kalifornische Stanford University. Bereits seit über zehn Jahren bieten die SWS Rechenleistung und IT-Services in ihrem zertifizierten Rechenzentrum für unterschiedliche Branchen an.
Speyer – Die Entsorgungsbetriebe Speyer appellieren: Falls das Toilettenpapier wirklich einmal alle ist, gibt es viele Ersatzmöglichkeiten. Aber weder Küchenrolle, Zellstofftaschentuch noch feuchte Tücher dürfen über die Toilette entsorgt werden. Dafür gibt es den Restabfalleimer. Meist steht ein kleiner auch im Bad bereit.
Für all jene Haushalt- und Kosmetikprodukte wurden Materialien entwickelt, die nass- und reißfest sind. Für ihre eigentliche Bestimmung sind das gute Eigenschaften. Aber im Abwasserhausanschluss oder im Kanal unter der Straßendecke können sich diese Stoffe zusammenballen und führen so zu Verstopfungen. In deren Folge kommt es zu einem Rückstau der Schmutzwässer in die Häuser. Das sollte durch achtsames Handeln unbedingt vermieden werden.
Stadtwerke Speyer GmbH 12.04.2020
Ruhende Wasserleitungen regelmäßig spülen
Speyer – Wegen der Maßnahmen zur Ausbremsung der COVID-19-Pandemie sind derzeit viele Gebäude – wie z. B. Schulen, Kitas, Veranstaltungsstätten, Betriebsteile etc. – verwaist. Das hat zur Folge, dass das Wasser lange in der Inneninstallation des Häuser unbewegt steht. Die Stadtwerke Speyer (SWS) weisen darauf hin, dass durch regelmäßige Spülungen der Trinkwassersysteme eine mögliche Verkeimung in den Leitungen ganz einfach vermieden werden kann.
Es reicht aus, die Wasserentnahmestellen wie Hähne und Toilettenspülungen zweimal pro Woche gezielt in Gang zu setzen. Die SWS empfehlen, Hausmeister oder andere beauftragte Personen mit dieser Aufgabe zu betrauen. So können nach der Entspannung der derzeitigen Lage die Gebäude wieder ohne Bedenken ihrer eigentlichen Bestimmung übergeben werden und das Trinkwasser fließt in bekannt guter Qualität aus der Leitung.
Stadtwerke Speyer GmbH 12.04.2020
Gefälschte Mail an Arbeitgeber zum Kurzarbeitergeld im Umlauf
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) warnt vor einer betrügerischen Mail. Die Absender wollen an persönliche Kundendaten gelangen.
Nürnberg / Deutschland – Aktuell erhalten Arbeitgeber und Unternehmen bundesweit unseriöse Mails, die unter der Mailadresse kurzarbeitergeld@arbeitsagentur-service.de versandt werden. In der Mail wird der Arbeitgeber unter anderem aufgefordert, konkrete Angaben zur Person, zum Unternehmen und zu den Beschäftigten zu machen, um Kurzarbeitergeld zu erhalten. Im Absender ist keine Telefonnummer für Rückfragen angegeben. Arbeitgeber sollen auf keinen Fall auf die Mail antworten, sondern diese umgehend löschen. Die BA ist nicht Absender dieser Mail. Die BA fordert Arbeitgeber auch nicht per Mail auf, Kurzarbeitergeld zu beantragen.
Informationen zur Beantragung von Kurzarbeitergeld erhalten Betriebe telefonisch unter der zentralen gebührenfreien Hotline für Arbeitgeber 0800 4 5555 20. Kurzarbeitergeld kann nur über eine Anzeige zum Arbeitsausfall durch den Arbeitgeber erfolgen. Arbeitgeber können Kurzarbeitergeld telefonisch oder online anzeigen. Der Vordruck zur Anzeige und alle Informationen zum Kurzarbeitergeld sind auf der Internetseite der Bundesagentur https://www.arbeitsagentur.de/m/corona-kurzarbeit/ veröffentlicht.
Bundesagentur für Arbeit 12.04.2020
Der Gesetzgeber hat aufgrund der aktuellen Krise die Hinzuverdienstmöglichkeiten zum Kurzarbeitergeld gelockert:
Wer in systemrelevanten Branchen und Berufen unterstützt, kann finanzielle Einbußen ausgleichen.
Erleichterte Hinzuverdienstmöglichkeiten
Nürnberg / Deutschland – Seit 1. April bis zum 31. Oktober 2020 tritt eine Sonderregelung in Kraft: Wer während der Kurzarbeit eine Beschäftigung in einem systemrelevanten Bereich aufnimmt, muss sich das dabei verdiente Entgelt nicht auf das Kurzarbeitergeld anrechnen lassen. Dabei darf das Gesamteinkommen aus noch gezahltem Arbeitseinkommen und dem Kurzarbeitergeld sowie dem Hinzuverdienst das normale Nettoeinkommen nicht übersteigen.
Regelung hilft Betroffenen von Kurzarbeit und stärkt systemrelevante Branchen und Berufe
Diese gelockerten Hinzuverdienstregelungen helfen Betroffenen im Kurzarbeitergeldbezug, finanzielle Einbußen auszugleichen. Die Nebentätigkeit ist zudem versicherungsfrei zur Arbeitslosenversicherung.
Unverzichtbar in der aktuellen Krise ist, die Menschen mit Lebensmitteln und anderen Artikeln des täglichen Bedarfs in Deutschland zu versorgen. Insbesondere Betriebe im Lebensmittelhandel und der Landwirtschaft benötigen dringend Arbeitskräfte. Durch die getroffene Sonderregelung können Menschen in Kurzarbeit systemrelevante Wirtschaftszweige unterstützen. Ob eine Branche bzw. ein Beruf systemrelevant ist, legt die sogenannte Verordnung zur Bestimmung Kritischer Infrastrukturen nach dem BSI- (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) Gesetz fest. Beispiele für Tätigkeiten, die den systemrelevanten Branchen und Berufen zuzuordnen sind, sind die medizinische Versorgung, die Versorgung von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen mit Lebensmitteln, die Versorgung mit unmittelbar lebenserhaltenden Medizinprodukten und Geräten, Apotheken, der Güterverkehr (z. B. für die Verteilung von Lebensmitteln an den Groß- und Einzelhandel), der Lebensmittelhandel (z. B. Verkauf oder Auffüllen von Regalen), die Lebensmittelherstellung (auch Landwirtschaft) sowie Lieferdienste zur Verteilung von Lebensmitteln.
Bundesagentur für Arbeit 12.04.2020
Zahl der Kurzarbeitsanzeigen vervielfacht sich
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und BA-Vorsitzender Detlef Scheele zur Lage am deutschen Arbeitsmarkt im März
Nürnberg / Deutschland – Die Anzeigen auf Kurzarbeit, die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) aufgrund der aktuellen Lage eingehen, sind seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen auf ein neues Höchstniveau angestiegen. Heute hat die BA gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine erste Auswertung für den März veröffentlicht. Demnach sind im März bundesweit rund 470.000 Anzeigen auf Kurzarbeit bei der BA eingegangen.
Zum Vergleich: Im Jahr 2019 zeigten durchschnittlich etwa 1.300 Betriebe pro Monat Kurzarbeit an. Im Februar 2020 lag die Zahl der Kurzarbeitsanzeigen noch bei 1.900. Die Nachfrage ist in allen Bundesländern hoch. Die Anzeigen kommen aus nahezu allen Branchen, anders als in der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009, als vor allem das verarbeitende Gewerbe betroffen war. Branchenschwerpunkte sind unter anderem der Handel und das Hotel- und Gaststättengewerbe. Die oben genannten 470.000 Anzeigen basieren auf einer Sonderauswertung der BA. Sie beinhalten die Anzeigen, die bis zum 27. März 2020 bei der BA eingegangen sind. Diese bilden aber nicht die amtliche Statistik ab.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: „Die Bewältigung der Corona-Krise wird ein historischer Kraftakt. Wir sind dieser Krise ausgesetzt – aber nicht ausgeliefert. Trotz vieler Sorgen und Unsicherheiten haben wir auch Anlass zur Zuversicht. Wir haben einen der stärksten Sozialstaaten der Welt und wir haben in guten Zeiten Rücklagen gebildet für schwere Zeiten. Wir haben eine krisenfeste Demokratie, die in kürzester Zeit ein umfangreiches Schutzprogramm auf den Weg gebracht hat. Und wir haben Millionen von Krisenhelden, die über sich hinauswachsen – in den Krankenhäusern, aber auch in der Nachbarschaft. Gemeinsam werden wir unser Land sicher durch die Krise bringen. Mit Wirtschaftshilfen, Kurzarbeit, Lohnfortzahlungen für Eltern, deren Kinder derzeit nicht in Schule oder Kita betreut werden können und mit unserem Sozialschutzpaket, unter anderem für Soloselbständige, unterstützen wir die Bürgerinnen und Bürger nach Kräften. Unsere Ziele sind: Der Schutz der Gesundheit, die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Gewährleistung sozialer Sicherheit.“
Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der BA: „Kurzarbeit ist das Mittel der Wahl in dieser historischen Herausforderung für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Wir helfen Unternehmen, ihre Beschäftigten zu halten und sichern die Arbeitsplätze der Menschen. Die Bundesagentur für Arbeit ist damit ein wichtiger Stabilitätsanker für Wirtschaft und Sozialstaat. Wenngleich wir noch nicht seriös prognostizieren können, wie viele Personen von Kurzarbeit betroffen sein werden, rechnen wir damit, dass ihre Zahl deutlich höher ausfallen wird als in der Wirtschafts- und Finanzkrise. Damals hatten wir in der Spitze 1,4 Millionen Kurzarbeitende. Wir haben hierfür bereits jetzt überplanmäßig rund 10 Milliarden Euro zusätzlich bei unserem Verwaltungsrat und dem Bundesarbeitsministerium beantragt. Niemand muss fürchten, kein Geld zu erhalten. Kurzarbeitergeld ist eine Pflichtleistung, die in jedem Fall ausgezahlt wird.“
Um eingehende Fragen und Anträge schnell und umfassend beantworten und bearbeiten zu können, hat die BA ihre Organisation kurzfristig umgebaut. Sie fokussiert zurzeit auf die Beratung zur Kurzarbeit und die rasche Leistungsgewährung von Kurzarbeitergeld, Arbeitslosengeld und Grundsicherung.
Dafür werden unter anderem im Moment die Teams, die Kurzarbeit abrechnen, in einem ersten Schritt von knapp 800 auf rund 4.500 Personen verstärkt. Außerdem sind inzwischen gut 18.000 Kolleginnen und Kollegen in der telefonischen Beratung tätig – regulär sind es etwa 4.000. Das Telefonnetz der BA wurde technisch deutlich erweitert; neben den bekannten Service-Hotlines gibt es nun auch lokale Rufnummern für Betroffene.
Die BA bittet Arbeitgeber, verstärkt ihre Online-Angebote zu nutzen. Sowohl die Anzeige als auch die Beantragung von Kurzarbeitergeld können schnell, sicher und jederzeit online erfolgen.
Informationen zum Thema Kurzarbeit und zu den erleichterten Regelungen finden Arbeitgeberinnen/Arbeitgeber und Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer auch auf den Internetseiten der BA sowie des BMAS unter www.arbeitsagentur.de und www.bmas.bund.de.
Bundesagentur für Arbeit 12.04.2020
Ein „Freundschaftskuss“ für den Klimaschutz
KISS-Siegel für EP Seidel und Tennisclub Dudenhofen
Gemeinsam für den Klimaschutz: (v. l.) SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring, Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Thomas Varlemann, TC Dudenhofen, Patrick Seidel, EP Seidel, Klimaschutzmanagerin Fabienne Körner, Dr. Hartmut Lardon, Beigeordneter der Gemeinde Dudenhofen
Speyer / Dudenhofen – Im Jahr 2008 war Speyer die erste Stadt, die eine Energieleitlinie beschloss – die Stadtwerke als Partner an ihrer Seite. Die Menschen sollten in der Folgezeit dazu animiert werden, ein sichtbares Zeichen für gelebten Klimaschutz zu setzen. 2013 wurde erstmals das KISS-Siegel vergeben. Die dahinterstehende Klimaschutzinitiative der Stadt Speyer verlieh am 9. März erneut zwei Auszeichnungen: an das Familienunternehmen EP Seidel in Speyer und an den Tennisclub Dudenhofen.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler appellierte einleitend daran, weiter global zu denken und lokal mit Verantwortung zu übernehmen im Prozess des Klimawandels. „Wir sind auf Betriebe, Vereine und Institutionen angewiesen, die mit uns diesen Weg gehen“, verdeutlichte sie und nannte das wichtigste Ziel, das in der Energieleitlinie festgezurrt wurde: 100 Prozent regenerativ bis 2030 bei Strom und bis 2040 bei der Wärmeversorgung.
„KISS ist die sichtbare Hausnummer für Gebäude“, machte die städtische Klimaschutzmanagerin Fabienne Körner bei der Übergabe im historischen Ratssaal deutlich. In drei Abstufungen – Gold, Silber und Bronze – wird das Siegel verliehen. „Wer Bronze bekommt, kann sich aber verbessern“, warf sie ein.
Motivation kann das für die Empfänger der KISS-Siegel 2020 sein. Sowohl EP Seidel, als auch der Tennisclub Dudenhofen stiegen in die Verleihung mit Bronze ein. SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring wies in seiner Laudatio auf den Speyerer Betrieb darauf hin, dass Nachhaltigkeit dort seit Jahren gelebt werde. „Niemand ist an schnellem Umsatz interessiert, sondern daran, Artikel länger nutzbar zu machen“, stellte Wolfgang Bühring mit Verweis auf den Reparaturservice heraus. Wiederherstellen, statt schnell wegwerfen – das sei ein gutes Beispiel für Ressourcenschonung.
Nicht nur geredet, sondern auch etwas getan habe Patrick Seidel, der den Betrieb in zweiter Generation führt, in Sachen Energieersparnis. „In allen Stockwerken wurde komplett auf LED umgestellt, der Wärmeverbrauch durch die Dämmung einer Stockwerksdecke verringert, Bewegungsmelder und Dimmer eingebaut und im Pausenraum der Bestand der weißen Ware in effizientere Geräte eingetauscht“, listete Wolfgang Bühring die Maßnahmen im Sinne der Klimaschutzleitlinie auf. Das Siegel bezeichnete er als „Freundschaftskuss“ für das Engagement.
Patrick Seidel dankte den Stadtwerken und der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit und konnte Wolfgang Bühring beruhigen, was den durch die LED-Umstellung verringerten Stromverbrauch angeht: „Wir werden in diesem Jahr das erste E-Auto anschaffen. Insofern wird der Verlust kompensiert.“
Über die Aktivitäten, die zur Verleihung des KISS-Siegels beim Tennisclub Dudenhofen führten, berichtete der dortige Ortsbeigeordnete Dr. Hartmut Lardon. Zwischen Speyer-West und Dudenhofen gelegen fällt der 1975 gegründete Verein mit seinen rund 300 Mitgliedern ins Versorgungsgebiet der SWS. In den zurückliegenden Jahren sei der Energiebedarf ausgiebig hinterfragt worden, so der Beigeordnete.
Ergebnis waren auch dort LED-Lampen und Bewegungsmelder sowie Zeitschaltuhren. Hinzu kamen eine Hocheffizienzenergiepumpe zur Gasbrennwertheizung und – als Höhepunkt im Frühjahr 2019 – eine Photovoltaikanlage als Pachtmodell von den SWS mit einer Leistung von ca. 10 Kilowatt. „Die kostengünstige und umweltfreundliche Energieversorgung ist gesichert“, hob Dr. Hartmut Lardon hervor. Auch im Bereich der Haushaltsgeräte habe der Tennisclub auf die höchste Effizienzklasse zurückgegriffen. Erst zum zweiten Mal in der KISS-Geschichte wurde – nach dem AV 03 Speyer im Jahr 2017 – ein Verein ausgezeichnet.
Stadtwerke Speyer GmbH 12.04.2020
Tarifrunde: Lange Fahrerei zur Baustelle soll bezahlt werden
Speyer: Mehr Geld für 450 Bauarbeiter gefordert
Volle Auftragsbücher, Rekordumsätze, langes Warten auf Handwerker – die Baubranche boomt: Davon sollen jetzt auch die 450 Bauarbeiter in Speyer profitieren. Für sie fordert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) in der anstehenden Tarifrunde ein Lohn-Plus von 6,8 Prozent – mindestens aber 230 Euro mehr im Monat. Für Azubis soll es 100 Euro mehr pro Monat geben. Außerdem verlangt die IG BAU, dass lange Fahrzeiten zur Baustelle bezahlt werden. Die Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern begannen am 19. März in Berlin.
„Maurer, Zimmerleute und Fliesenleger sind extrem gefragt. Gerade im Wohnungsbau verschärft sich der Mangel an Fachkräften. Aber die bekommt man nur, wenn die Arbeit auf dem Bau attraktiver wird“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Große Baufirmen, aber auch viele kleine Handwerksbetriebe in der Region stünden wirtschaftlich so gut da wie seit Jahren nicht mehr. „Wer heute nicht in bessere Löhne und Arbeitsbedingungen investiert, hat vielleicht morgen keine Facharbeiter mehr“, betont Wunderlich.
Ein entscheidender Punkt sei hier die Bezahlung der Pendelei: „Bauarbeiter verbringen teils mehrere Stunden am Tag im Auto, um zur Baustelle und zurück zu kommen. Das ist verlorene Lebenszeit. Dabei wechseln die Baustellen ständig. Bauleute können sich – anders als die meisten Pendler – vorher nicht auf den nächsten Einsatzort einstellen“, sagt Carsten Burckhardt, der für die IG BAU die Verhandlungen führt. In der Tarifrunde will die Gewerkschaft deshalb erstmals eine generelle Entschädigung der sogenannten Wegezeiten durchsetzen.
Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz sieht großes Potential für ein „kräftiges Lohn-Plus“: Nach Angaben des Statistischen Bundesamts erreichten die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im vergangenen Jahr mit 86 Milliarden Euro den höchsten jemals gemessenen Wert. In einem aktuellen Konjunkturbericht spricht die Bundesbank von einer „außerordentlich guten Auftragslage“, mit der Bauunternehmen ihre „Margen beträchtlich ausgeweitet“ hätten. Für das laufende Jahr rechnen Bauindustrie und ‑handwerk mit einem Umsatzplus von mindestens fünf Prozent.
Speyer – Focus Money hat in Kooperation mit der Statista GmbH im „Energie-Atlas Deutschland“ ein Ranking der besten Stromversorger Deutschlands erstellt. Die Ergebnisse liegen aktuell vor. Für die Region Speyer belegen die Stadtwerke Speyer (SWS) den ersten Platz und wurden als „Bester Stromversorger“ ausgezeichnet. In der Region Ludwigshafen nehmen die SWS den zweiten Platz ein. Zum ersten Mal haben die Kooperationspartner für den Untersuchungszeitraum 2019/2020 die Region Speyer mit in die Auswahl einbezogen.
Zum Procedere: Deutschlandweit wurden aus 175 Regionen die jeweils fünf besten Stromversorger
ermittelt. In jeder Region traten Regionalversorger als auch überregionale Anbieter den Vergleich an. Die meisten getesteten Regionen liegen in Nordrhein-Westfalen (52), gefolgt von Bayern und Baden-Württemberg (je 22). In Rheinland-Pfalz fiel die Auswahl
auf die Städte Bad Kreuznach, Bitburg, Kaiserlautern, Koblenz, Ludwigshafen, Mainz, Neuwied, Speyer, Trier und Worms.
Insgesamt wurden 10.240 Personen online im Zeitraum vom 19. Juni bis zum 8. August 2019 zu
ihren eigenen und sonstigen, ihnen bekannten Stromanbietern befragt. Um die Leistungsfähigkeit der Unternehmen beurteilen zu können, hat Statista neben der Kundenbewertung und der Weiterempfehlungsbereitschaft
in einem umfangreichen Website- und Service-Test die Stromversorger im On- und Offline-Bereich sowie Angebotsmerkmale (Tarif-Offerten, Energieberatung, E-Commerce-Angebote etc.) unter die Lupe genommen und entsprechend bepunktet.
Kirchenpräsident Schad hält die Osterandacht für die Online-Gemeinde – Ostern: Aus Zerstörung beginnt Neues
Landau (lk) – „An Ostern schreibt Gott seine Geschichte des Lebens weiter hinein in unsere Zeit“, hat Kirchenpräsident Christian Schad in seiner Feiertagsansprache in der Kapelle des Butenschoen-Hauses in Landau gesagt. Ostern weite den Blick auf eine neue Welt, in der der Schmerz überwunden, die Tränen getrocknet und die Wunden geheilt würden.
Die biblischen Berichte von der Auferstehung lassen nach den Worten des Kirchenpräsidenten spüren, dass „das Leben ein Geheimnis in sich trägt und uns staunen machen will.“
Aus Zerstörung beginne Neues, aus dem Chaos werde ein lebensfreundlicher Ort, aus dem Tod entstehe neues, ewiges Leben. „Der auferstandene Christus wird unter uns lebendig und wirkt, was zum Leben hilft“, sagte Schad.
Im Gebet bat der Kirchenpräsident auch für alle, die sich nach Frieden und nach einem guten Wort sehnten. Im Angesicht der Corona-Epidemie brachte Schad Fürbitten für
die Kranken und ihre Angehörigen sowie die Ärzte und Pflegekräfte vor Gott. Mut, Kraft und Besonnenheit erbat er für die Entscheidungsträger, „die in diesen schweren Tagen so viele Fragen beantworten und Entscheidungen treffen müssen.“
Am Übergang von Karsamstag auf Ostersonntag hielt der Kirchenpräsident in der Kapelle des Protestantischen Butenschoen-Hauses die MUTmach-Andacht zum Osterfest. Landeskirchenmusikdirektor
Jochen Steuerwald und Landesposaunenwart Christian Syperek sowie die Sopranistin Johanna Schneiderhöhn gestalteten den musikalischen Part.
„Um der Solidarität willen die Würde aller schützen“
Bischof Wiesemann wendet sich in Osterpredigt gegen „globale Kontaminierung menschlicher Zwischenräume“
Speyer – In seiner Predigt am Ostersonntag hat Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann die aktuelle Krise als Chance gedeutet, um „der Zukunft willen auch Verzichte auf sich zu nehmen und um der Solidarität willen die Würde aller zu schützen“. So werde das Leben auf der Erde „ein Raum der Versöhnung und des Friedens, in dem es Lebensperspektiven und Hoffnung für alle Menschen gibt – so grenzenlos wie aktuell das Virus.“
Leben sei von Anfang an Beziehung. Das Corona-Virus treffe die Herzmitte des Miteinanders. „Wie schwer fällt es, dem anderen nicht die Hand zu geben, seine eigenen Kinder oder Enkel nicht umarmen, die wegen ihres Alters besonders gefährdete Mutter oder Großmutter nicht besuchen zu können. Oder gar nicht an das Kranken- oder Sterbebett nächster Angehöriger treten zu können, ihre Hand zu halten, unmittelbar da zu sein, wenn der Augenblick des Abschieds gekommen ist.“ Die Kontaktsperre könne das, „was wir sonst selbstverständlich nehmen, in seiner Kostbarkeit und seinem unersetzlichen Lebenswert bewusst machen.“ Durch die aus Solidarität gebotene Distanz werde der Blick „auf den Zwischenraum des Lebens gelenkt, in dem sich alles wirklich Wichtige in unserem Leben abspielt.“
Im Christentum gebe es keine Fremden, sondern nur Nächste. So werde „die christliche Nächstenliebe, die alle Distanzen und Grenzen zu überwinden vermag, zum heilenden Gegenmittel gegen die globale Kontaminierung der menschlichen Zwischenräume.“ Der Bischof erinnerte an die Menschen in den Flüchtlingslagern an den Grenzen Europas. „Warum gelingt es nicht, wenigsten die Schwächsten darunter, die Kinder und Jugendlichen, aus solcher Hölle zu befreien und sie bei uns aufzunehmen?“
Bischof Wiesemann nannte es eine „schmerzliche Erfahrung, dass wir nicht unmittelbar im Gottesdienst zusammen sein und die Familien sich nicht einfach treffen können.“ Auch die Osterberichte seien bestimmt von einem „solchen Einschnitt, der Erfahrung einer schmerzlichen Lücke, einer angstvollen Trennung und einer entfremdenden Distanz.“ Doch Jesus dringe auf geheimnisvolle Wiese „in den aus Angst verschlossenen, im Schmerz verfangenen, in der Verwundung blind gewordenen Raum des Herzens“ vor. Er verwandle diese „Todeszonen in Räume der Zuwendung und Liebe, der Versöhnung und des Friedens, der Hoffnung und Lebensfreude“.
Aufgrund der Ansteckungsgefahr durch das Corona-Virus konnten die Gläubigen den Gottesdienst nicht im Speyerer Dom mitfeiern. Der Gottesdienst wurde jedoch per Livestream im Internet übertragen. Auch mehrere Offene Kanäle im Bistum werden den Gottesdienst im Nachgang senden. Natürlich finden sie ihn auch im Facebookauftritt von Speyer 24/7 News.
Bistum Speyer 12.04.2020
Ein verachteter Mensch ist immer auch ein verachtetes Ebenbild Gottes
Kirchenpräsident erinnert an Karfreitag an die Menschen „ganz unten“ – Flüchtlingsdrama an den Grenzen zur EU soll nicht vergessen werden
Bad Dürkheim (lk) – In der Lebensgeschichte Jesu spiegeln sich nach Auffassung von Kirchenpräsident Christian Schad alle Facetten, die ein menschliches Leben ausmachen. „Er macht mit, was auch wir gerade mitmachen: Angst und Einsamkeit und Ausgeliefert-Sein. Und er erleidet, was uns allen bevorsteht: den Tod“, sagte Schad in seiner Predigt am Karfreitag in der Klosterkirche Bad Dürkheim.
Jesus, der am Kreuz hingerichtet wurde, sei angegafft und verspottet worden, blamiert bis auf die Knochen, halt- und heimatlos. Da das Leben Jesu das eines Menschen ganz unten gewesen sei, müsse man in der Gegenwart gerade an die denken und sich für sie einsetzen, „die auf der Flucht sind, die an der Grenze zwischen der Türkei und der EU, auf den griechischen Inseln entwürdigt, nackt, unter erbärmlichen Umständen leben müssen“, erklärte Schad.
Ein verachteter Mensch sei immer auch ein verachtetes Ebenbild Gottes, sagte der Kirchenpräsident. „Wer den Menschen entstellt, entstellt auch Gott selbst.“ Deshalb finde man den allmächtigen Gott bei den Allerverachtetsten. Aber genau auf diesem Tiefpunkt werde Gottes Liebe zu den Menschen greifbar. „Gott ist bei uns, mitten unter uns, so, wie er bei Jesus ist“, sagte der Kirchenpräsident.“ Was immer auch geschehe, „wir werden aufgefangen von der Hand eines liebenden Gottes.“
Kirchenpräsident Schad feiert mit der „Online-Gemeinde“ in der Klosterkirche in Bad-Dürkheim-Seebach den Karfreitagsgottesdienst. Dieser wird von Bezirkskantor Johannes Fiedler (Orgel) und Karolin Hield (Gesang) musikalisch sowie Dekan Stefan Kuntz liturgisch gestaltet. Er wird am 10. April 2020 ab 9 Uhr auf der Homepage www.evkirche-bad-duerkheim.de zu sehen sein.
12.04.2020
Zeichen des neuen Lebens
Bischof und Kirchenpräsident schreiben gemeinsames Wort zu Ostern: Immer und überall von der Hoffnung erzählen, die uns trägt
Speyer – In einer gemeinsamen Videobotschaft und einem Wort an die Christen in der Pfalz und der Saarpfalz haben Bischof Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Christian Schad das Osterfest als Zeichen dafür bezeichnet, dass das Leben über den Tod triumphiert. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie verdeutliche die Osterkerze, „das Licht ist stärker als alles Dunkel.“
In der gegenwärtigen Situation würden die Osterberichte der Evangelien die Menschen auf eine andere Weise als in den vergangenen Jahren treffen. Wenn erzählt werde, wie die Jünger Jesu sich in ein Zimmer zurückgezogen hätten und trauerten, weil Jesus nicht mehr bei ihnen sei, so gehe es den Menschen heute ähnlich. „Auch wir werden aufgefordert, Sozialkontakte möglichst zu vermeiden und in unseren Häusern und Wohnungen zu bleiben. Dabei vermissen wir den unmittelbaren Kontakt mit unseren Nächsten schmerzlich“, schreiben Bischof und Kirchenpräsident.
Die Corona-Krise zeigt nach Auffassung der beiden leitenden Geistlichen, wie unberechenbar und zerbrechlich das Leben sei. „Für uns als Christen verbirgt sich darin der Auftrag, immer und überall von der Hoffnung zu erzählen, die uns trägt“, sagen Bischof Wiesemann und Kirchenpräsident Schad. In den Evangelien würden die Wundmale Jesu, die er auch als Auferstandener an seinem Leibe trage, „zum Zeichen des neuen Lebens, das den Tod überwunden hat.“
Es mache Mut zu sehen, wie viele beruflich, freiwillig und ehrenamtlich Engagierte mitdenken, mittragen, mithelfen würden, damit die aktuelle Krise bestanden werden könne. Unzählige Menschen bezeugten durch ihren konkreten Einsatz die Frohe Botschaft vom Sieg des Lebens über den Tod. „Sie hören zu und halten die Hoffnung auf ein Leben in Fülle auf kreative und phantasievolle Weise wach, damit Trost, Hoffnung und Lebensfreude unter den Menschen wirksam bleiben“, erklären Bischof Wiesemann und Kirchenpräsident Schad. All diesen „österlichen Menschen“ gelte ihr tief empfundener Dank.
Sehen sie hier die Videobotschaft:
Bistum Speyer & Evangelische Kirche der Pfalz 12.04.2020
Bistum unterstützt Essensausgabe an Bedürftige
Heinrich Pesch Haus bietet seit Montag eine warme Mahlzeit zum Mitnehmen an – Bistum stattet Fonds für Lebensmittelzuschüsse mit 25.000 Euro aus
Speyer / Ludwigshafen / Kaiserslautern – Die Corona-Krise bringt vor allem Menschen mit geringem Einkommen und in prekären oder ungesicherten Beschäftigungsverhältnissen in Bedrängnis. Wer in der aktuellen Situation seinen Job verliert und auf keine finanziellen Rücklagen zurückgreifen kann, kommt schnell an den Punkt, dass ihm das Nötigste zum Leben fehlt. Verschärfend kommt hinzu, dass viele Tafeln in der Corona-Krise aufgrund ausbleibender Lebensmittelspenden der Supermärkte ihren Betrieb einstellen mussten.
Das Heinrich Pesch Haus und die katholischen Pfarreien Ludwigshafens bieten seit Montag dieser Woche mittags eine warme Mahlzeit zum Mitnehmen kostenlos für Bedürftige an. „Wir möchten damit ein Zeichen setzen, dass wir als katholische Kirche in Ludwigshafen auch jetzt für die Menschen da sind“, erklären Pater Tobias Zimmerman SJ, der Direktor des Heinrich Pesch Hauses, und der Ludwigshafener Dekan Alban Meißner. Die Mahlzeiten werden in der Küche des Heinrich-Pesch-Hauses gekocht und abgefüllt. Mitarbeitende des katholischen Bildungshauses übernehmen die Verteilung. Weitere kirchliche Träger im Bistum prüfen ebenfalls die Möglichkeit einer Essensausgabe für Bedürftige.
Das Bistum Speyer unterstützt diese Initiativen diözesaner und kooperierender Einrichtungen zur täglichen Essensausgabe mit einem Lebensmittelzuschuss und hat dafür einen Fonds in Höhe von 25.000 Euro zur Verfügung gestellt. „Die Schwachen der Gesellschaft brauchen jetzt schnelle und wirksame Hilfe“, betont Generalvikar Andreas Sturm. Je länger die Ausnahmeregelungen gelten, desto schwerer werde es für Menschen, die keine finanziellen Rücklagen haben. „Die gesamte Gesellschaft muss in dieser Ausnahmesituation solidarisch zusammenstehen.“
In Kaiserlautern bieten die Franziskanerinnen ebenfalls eine kostenlose Essensausgabe an. Sie ist Teil ihrer Ordensarbeit an den St. Franziskusschulen, die auch bei geschlossenem Schulbetrieb weiter geht.
Bistum Speyer 12.04.2020
Wie wollen wir leben?
Peter Hundertmark veröffentlicht zwölf spirituelle Anstöße zur Reflexion der gegenwärtigen Krise
Speyer – „Die Menschheit – und mit ihr das ganze gemeinsame Haus Erde – steht an einer Weggabelung. Die gegenwärtige Corona-Pandemie hat es schneller und brutaler sichtbar gemacht, als alle wissenschaftlichen Studien zu Klimaveränderung, sozialen Verwerfungen, Artensterben, Fluchtursache es vermocht hätten“, ist Dr. Peter Hundertmark, Referent für spirituelle Bildung im Bistum Speyer, überzeugt. Er hat zwölf spirituelle Anstöße zur Reflexion der gegenwärtigen Krise verfasst.
„Noch können wir viele Entwicklungen steuern“, unterstreicht
Hundertmark und lädt dazu ein, „zu träumen, nachzudenken, auf Gott hinzuhorchen,
miteinander auszuhandeln und auf den Weg zu bringen, wie wir künftig leben
wollen“. Dabei versteht er die Anstöße als parteiisch. Sie folgen in ihrer
Ausrichtung der katholischen Soziallehre, vor allem der Enzyklika „Laudato si“
von Papst Franziskus, treffen sich aber auch mit der protestantischen
Sozialverkündigung und dem Abschlusstext der letzten Ökumenischen
Weltversammlung in Busan. Gemeinwohlorientierung, solidarische Verantwortung
und Nachhaltigkeit gelten ihnen als Werte, die nicht verhandelbar sind.
Innerhalb dieser Grundausrichtung aber versuchen die Anstöße wenig festzulegen.
„Es werden viele verschiedene, vielleicht einander sogar widersprechende
Meinungen, Ideen, Bilder, Hoffnungen, Entscheidungen und Vernetzungen dringend
gebraucht“, so Hundertmark.
Die Pandemie bedeute für sehr viele Menschen eine erzwungene
Einschränkung und ungewohnte Verlangsamung. „Das ist auch eine Gelegenheit,
einige Minuten am Tag, eine halbe Stunde, mehrmals ein paar Minuten für die
Frage zu nutzen, wie wir miteinander leben wollen.“ Die Anstöße leiten an zum Nachsinnen
und um dann darüber zu reden oder davon zu schreiben. „Denn wenn zwei gemeinsam
träumen, ist das schon der Beginn einer neuen Wirklichkeit, und wenn zwei etwas
anpacken, wird es andere neugierig machen.“
Seelsorger sind weiterhin für die Menschen präsent
Hotlines helfen Menschen in Krisensituationen – Vielzahl praktischer Hilfeangebote
Speyer – Die Seelsorgerinnen und Seelsorger im Bistum Speyer sind weiterhin für die Menschen präsent, sowohl für die Gläubigen wie auch für Rat- und Hilfesuchende. Dazu gibt es ein breites Spektrum an Unterstützungsangeboten.
Unter der Nummer 06232/102-110 hat das Bistum eine Seelsorgehotline eingerichtet. Dort geben erfahrene Seelsorgerinnen und Seelsorger Rat und Hilfe in seelsorglichen Fragen. Auch die Internetseelsorge bietet die Möglichkeiten, über Ängste, Schwierigkeiten und Probleme mit jemandem in Kontakt zu kommen, ebenso die ökumenische Telefonseelsorge. Unterstützung leistet auch die Netzgemeinde „DA_ZWISCHEN“. Seelsorgerinnen und Seelsorge stehen per Chat für persönlich Gespräche zur Verfügung. Am Telefon stehen haupt- und ehrenamtliche Trauerbegleiter für Gespräche bereit.
Auch die Caritas-Zentren sind für Menschen da, die zum Beispiel durch die Corona-Krise in eine psychische oder finanzielle Krise geraten. Alle Beratungs- und Hilfeanfragen werden über ein Hilfeportal der Caritas angenommen. Die Hilfelandkarte des Visionsprozesses „Segensorte“ gibt eine Übersicht über praktische Hilfeangebote. Das Spektrum reicht von Einkaufshilfen über telefonische Begleitung bis zur Vermittlung von Hausaufgabenhelfern für Kinder, die gerade nicht am Schulunterricht teilnehmen können.
Wie die Protestanten in der Pfalz und Saarpfalz die Feiertagsgottesdienste in Zeiten der Kontaktbeschränkungen feiern
Speyer (lk) – „Sowie Gott unserem Leben den Tod nicht erspart, so schreibt er mit Ostern seine Geschichte des Lebens weiter.“ So hat Kirchenpräsident Christian Schad die Kernbotschaften von Karfreitag und Ostern zusammengefasst. Zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte müssen jedoch die Gottesdienste zuhause vor dem Fernseh- oder Computerbildschirm oder als Hausandacht gefeiert werden.
Kirchenpräsident Schad feiert mit der „Online-Gemeinde“ in der Klosterkirche in Bad-Dürkheim-Seebach den Karfreitagsgottesdienst. Dieser wird von Bezirkskantor Johannes
Fiedler (Orgel) und Karolin Hield (Gesang) musikalisch sowie Dekan Stefan Kunz liturgisch gestaltet. Er wird ab 9 Uhr auf der Homepage
www.evkirche-bad-duerkheim.de
zu sehen sein. Pfarrerin Mechthild Werner hält am Freitag zur Sterbestunde Jesus um 15 Uhr die MUTmach-Andacht, musikalisch unterstützt von Bezirkskantorin Anna Linß an der Orgel und der Oboistin Katharina Hirsch. Über die Homepage der Landeskirche (www.evkirchepfalz.de)
und den Facebook-Kanal (www.facebook.com/evkirchepfalz) kann die Andacht mitgefeiert werden.
Am Übergang von Karsamstag auf Ostersonntag gestaltet der Kirchenpräsident in der Kapelle des Protestantischen Butenschoen-Hauses die MUTmach-Andacht zum Osterfest unter
dem Titel „Die Wende zum Leben“. Landeskirchenmusikdirektor Jochen Steuerwald und die Sopranistin Johanna Schneiderhöhn gestalten den musikalischen Part. Wie an Karfreitag, so gibt es auch an den Osterfeiertagen zahlreiche gottesdienstliche Angebote von Kirchengemeinden
und Kirchenbezirken, die per Live-Stream oder Video auf den jeweiligen Internetseiten und Social-Media-Kanälen empfangen werden können.
Bereits am Gründonnerstag ist Landespfarrer Dejan Vilov im Fernsehen des Saarländischen Rundfunks um 19.57 Uhr mit der „Christlichen Sicht“ zu sehen und zu hören. Die
ARD überträgt am Karfreitag um 10 Uhr einen evangelischen Gottesdienst aus der Frauenkirche in Dresden. Am Ostersonntag kommt der Festgottesdienst im ZDF aus der Evangelischen Saalkirche in Ingelheim mit der Präses der Evangelischen Kirche in Westfalen, Annette
Kurschus. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, predigt im Gottesdienst in der St. Matthäus-Kirche in München, der am Ostersonntag vom Deutschlandfunk übertragen wird. Aus der Kirche St. Nicolai
in Lemgo sendet die ARD am Ostermontag um 10 Uhr einen evangelisch-lutherischen Festgottesdienst.
Die „Kirche des Wortes“, wie die evangelische Kirche manchmal genannt wird, verkündigt über die Feiertage auch über das gedruckte Wort. So hat die Kirchengemeinde Landau-Horst
ein 12-seitiges Heft unter dem Titel „Fürchtet Euch nicht“ zusammengestellt. Es enthält Andachten für Gründonnerstag bis Ostermontag, Gebetstexte, Musikhinweise und Meditationsfotos. Die Kirchengemeinde Lauterecken sammelt über die Osterzeit Geschichten und
Bilder, die davon erzählen, wie schön das Leben ist. „Wir sind sicher, dass es auch in der aktuell schwierigen Zeit solche Geschichten gibt, die es wert sind, weitererzählt zu werden“, sagt Pfarrer Timo Schmidt. Eine davon sei die Ostergeschichte, „die davon
erzählt, dass wir nicht nur mitleiden, sondern aufleben.“ In einer kleinen Broschüre sollen ausgewählte Beiträge veröffentlicht werden.
Hinweis:
Einen Überblick der Aktivitäten der Gemeinden für die „Kirche zuhause“ gibt es auf der Startseite www.evkirchepfalz.de
12.04.2020
„Auf das Wesentliche fokussiert“ – Die Gottesdienst-Reihe
der Er-lebt Gemeinde Landau zu Ostern
Das Osterfest in diesem Jahr wird aufgrund der Corona-Krise bei vielen anders aussehen als sonst üblich. Neben den Einschränkungen beinhaltet diese Zeit die Chance, sich auf Wesentliches zu fokussieren. Die Er-lebt Gemeinde Landau greift diese Möglichkeiten in ihrer kleinen Gottesdienst-Reihe zur Osterzeit und einem anschließenden Online-Seminar auf.
Landau / Er-lebt – Ostern 2020 wird ein anderes sein – keine Reisen in den Kurz-Urlaub, keine Treffen im größeren Familien- oder Freundeskreis. Wir sind in unseren Möglichkeiten reduziert. Aber gerade darin besteht die Chance, sich wieder auf Wesentliches zu fokussieren. So auch darauf, welchen Grund es für das Osterfest gibt – die Bedeutung des Sterbens und Auferstehens von Jesus Christus. Die Er-lebt Gemeinde hat ihre Gottesdienste in der Osterzeit darum unter dieses Thema gestellt: „Auf das Wesentliche fokussiert“. Die Gottesdienste beginnen am Karfreitag (10.4.) um 17 Uhr und am Ostersonntag (12.4.) um 10:30 Uhr. Alle Gottesdienste werden per Livestream auf Youtube und auf der Website der Gemeinde www.er-lebt.de übertragen.
Ab dem 14. April bietet die Er-lebt Gemeinde ein wöchentliches Online-Seminar unter dem Thema „Wer ist Jesus und was hat er mit mir zu tun?“ an. An den sechs aufeinanderfolgenden Abenden wird dieser Frage nachgegangen. Jeder ist herzlich willkommen und eingeladen, sich unter folgendem Link zuzuschalten: https://zoom.us/j/755549923. Das Seminar beginnt jeweils um 19:30 Uhr.
In der Kurpfalz-Jugendherberge Speyer sind zurzeit Erntehelfer*innen aus Rumänien untergebracht. Veranlasst hat das das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Kooperation mit den Bauernverbänden, da die üblicherweise durch die Bauern vorgehaltenen Unterbringungskapazitäten aufgrund der geltenden Quarantäne- und Hygieneauflagen nicht ausreichen.
Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Google Maps 12.04.2020
(Speyer) – Sachbeschädigung an hochwertigen Fahrzeug
Der 35jährige Geschädigte parkte sein Fahrzeug (Porsche 911) in der Bernatzstraße in Speyer vor einem Mehrparteienhaus. In der Nacht (10.04.2020, 22:00 Uhr – 11.04.2020, 0:59 Uhr) wurde die komplette Beifahrerseite des Fahrzeuges zerkratzt, der Schaden wird auf einen hohen vierstelligen Bereich geschätzt.
Aufgrund des Abstellortes könnte es möglicherweise Zeugen für die Tat geben.
Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.
(Speyer) – Körperverletzung nach Streitgespräch
Zwischen zwei in Speyer wohnhaften Männern, einem 33jährigen und einem 43jährigen, kam es am Freitagabend in Speyer-Nord zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Auslöser war wohl das grundlose Herumschreien des jüngeren Mannes worauf ihn der 43jährige ansprach. Da dem jüngeren dies missfiel, kam es zwischen den beiden zu einer Rangelei, dabei erlitt der 33jährige Verletzungen im Gesichts-und Halsbereich und sein T-Shirt wurde zerrissen, der 43jährige trug leichte Verletzungen am Kopfbereich davon, sein T-Shirt wurde ebenfalls beschädigt. Beide mussten sich nicht ärztlich behandeln lassen. Bei dem 33jährigen konnten Alkoholgeruch festgestellt werden, ein Atemalkoholtest ergab 1,59 Promille. Gegen beide wurde eine Strafanzeige erstattet, ihnen wurde ein Platzverweis ausgesprochen.
(Hochstadt / B 272) – Verkehrsunfall mit leichtverletztem Rennradfahrer
Zwei Radfahrer fuhren am Freitagnachmittag in der Höhe von Hochstadt mit ihren Rennrädern den Radweg entlang der B272 in Richtung neuem Kreisverkehr entlang. An der Einmündung zur Waldstraße übersah der vordere der beiden Radfahrer einen aus der Waldstraße fahrenden PKW und stieß mit diesem im Frontbereich zusammen. Hierdurch zog er sich leichte Verletzungen zu. Der 2. Radfahrer konnte die Situation noch rechtzeitig erkennen und dem PKW ausweichen. Das Fahrrad und der PKW wurden durch den Aufprall nur leicht beschädigt.
(Landau) – Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr durch 2 ausgehobene Gullydeckel
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden durch 3 bislang unbekannte Personen 2 Kanaldeckel in der Eutzinger Straße ausgehoben und auf der Fahrbahn bzw. dem Gehweg abgelegt. Eine Anwohnerin konnte die drei Personen beim Ausheben der Gullydeckel beobachten und den eingesetzten Beamten eine Beschreibung angeben. Es soll sich um drei Personen im Alter von ca. 20 Jahren gehandelt haben. Einer davon habe ein rotes T-Shirt getragen. Zu einer Gefährdung von Verkehrsbeteiligten kam es glücklicherweise nicht.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit der Polizeidienststelle in Landau unter der 06341/287-0 oder pilandau@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Frankeneck / B 39) – Verkehrsunfall mit schwerverletztem Radfahrer
Aus bislang ungeklärter Ursache stieß am Samstag, den 11.04.20, gegen 12.20 Uhr ein Pedelec-Fahrer mit einem Bus des Schienenersatzverkehrs an der Einmündung der L499 zur B39 zusammen. Der Pedelec-Fahrer stürzte auf die Fahrbahn und verletzte sich schwer. Der Fahrradfahrer wurde mit schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Die Personalien des Pedelec-Fahrers stehen noch nicht fest, weswegen hierzu keine weitere Angaben gemacht werden. An Pedelec und Bus entstand Sachschaden in Höhe von 300 Euro. Durch die Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen. Die B39 musste für kurze Zeit komplett und im weiteren Verlauf aus Richtung Kaiserslauten kommend einseitig gesperrt werden. Der Verkehr wurde in Frankenstein auf die B 37 in Richtung Bad Dürkheim abgeleitet.
Zeugen, insbesondere die sich im Bus des Schienenersatzverkehrs befanden, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Neustadt unter 06321-8540 oder pineustadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Ellerstadt / A 650) -Verkehrsunfall mit Sachschaden und Teilsperrung der BAB A650
Ein 58-jähriger Mann befuhr am Samstag, den 11.04.2020 gegen 10.38 Uhr mit seinem Ford Galaxy die BAB A650 von Bad Dürkheim in Fahrtrichtung Ludwigshafen. Zwischen Bad Dürkheim und der Anschlussstelle Maxdorf, beim KM11,2 (Gemarkung Ellerstadt), kam der Fahrer bei einem Überholvorgang aus ungeklärter Ursache alleine ins Schleudern und fuhr in die rechte Leitplanke. Von dort aus wurde das Fahrzeug über die Fahrbahn in die linke Leitplanke geschleudert. Der 58-jährige wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden in Höhe von circa 3000 Euro. Der Fremdschaden dürfte bei circa 2000 Euro liegen. Die BAB A650 musste für die Unfallaufnahme und die Aufräumarbeiten circa 1 Stunde halbseitig gesperrt werden. Die Feuerwehr Bad Dürkheim, der Rettungsdienst und die Autobahnmeisterei Ruchheim waren ebenfalls im Einsatz.
(Grünstadt-Sausenheim) – Dachstuhlbrand eines Mehrfamilienhauses
Am späten Samstag Nachmittag kam es gegen 17 Uhr zum Schwelbrand des Dachstuhls eines Mehrfamilienhauses im Grünstadter Ortsteil Sausenheim. Die Feuerwehr Grünstadt, unterstützt durch die Feuerwehr Hettenleidelheim, konnte mit vielen Einsatzkräften eine weitere Brandentwicklung und ein Übergreifen auf die Wohnungen verhindern. Für die Löscharbeiten musste das Dach des Hauses durch die Feuerwehr teilweise geöffnet werden. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache wurden durch die Polizei übernommen. Angaben zur Sachschadenshöhe sind zum derzeitigen Ermittlungsstand noch nicht möglich.
(Ludwigshafen-Oggersheim / B 9 & A 650) – Führen eines Kraftfahrzeugs ohne Fahrerlaubnis
Am Samstag, den 11.04.2020 befuhr ein 25-Jähriger gegen 11.12 Uhr mit seinem Kastenwagen die B9 in Fahrtrichtung Frankenthal. Aufgrund seines augenscheinlich nervösen Verhaltens beim Erblicken des Polizeifahrzeugs fiel der Fahrer einer Funkstreifenwagenbesatzung der Polizeiautobahnstation Ruchheim auf. Beim Erblicken des Funkstreifenwagens fuhr der 25-Jährige Fahrer von der B9 auf die A650 in FR Bad Dürkheim auf, um danach direkt wieder auf die B9 in Fahrtrichtung Speyer abzubiegen und anschließend erneut auf die A650 in Fahrtrichtung Ludwigshafen aufzufahren. Augenscheinlich tat er dies, um sich dem Zugriff der Funkstreifenwagenbesatzung zu entziehen, die sich vor das Fahrzeug des 25-Jährigen gesetzt hatte, um diesen einer Kontrolle zu unterziehen. Die Funkstreifenwagenbesatzung lies sich von diesen Fahrmanövern jedoch nicht abschütteln und unterzog den Mann schlussendlich auf der A650 kurz vor Ludwigshafen einer Verkehrskontrolle. Im Rahmen dieser wurde der Grund des auffälligen Fahrens ersichtlich. Der 25-Jährige gab zwar an, dass er seinen Führerschein zu Hause vergessen hätte, aber durch kurzfristige Ermittlungen konnten die Polizeibeamten feststellen, dass dem Mann die Fahrerlaubnis unanfechtbar entzogen wurde. Daraufhin räumte der Fahrer ein, dass er zuletzt 6 Mal zu schnell gefahren wäre und daher die Fahrerlaubnis von der Fahrerlaubnisbehörde entzogen bekommen hätte. Nun folgt ein Strafverfahren wegen des Führens eines Kraftfahrzeugs ohne Fahrerlaubnis.
(Mannheim-Oststadt) – Betrunkener Mann geht auf Polizeibeamte los.
Ein betrunkener Mann ging am Freitagabend im Stadtteil Oststadt auf Polizeibeamte los. Die Beamten wurden gegen 20.30 Uhr verständigt, da der 40-jährige Mann und seine 44-jährige Begleiterin betrunken vor einer Tankstelle in der Mollstraße lagen. Die 44-Jährige wurde durch ihren Sohn abgeholt. Während die Beamten der Frau zum Fahrzeug des Sohnes halfen, kam der 40-Jährige auf die Polizisten zu und trat einer Beamtin gegen das Knie, die hierdurch eine Prellung erlitt. Daraufhin versuchte er, mit geballten Fäusten nach den Ordnungshütern zu schlagen. Er wurde daraufhin zu Boden gebracht und ihm wurden Handschließen angelegt. Nach dem Transport zum Polizeirevier Mannheim-Oststadt wurde ihm eine Blutprobe entnommen, da er Anzeichen für Alkohol- und Drogenkonsum auswies. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von rund 2,7 Promille. Ein Drogentest war indes nicht möglich. Der Mann wurde, nachdem er seinen Rausch ausgeschlafen hatte, in den Morgenstunden des Samstags wieder auf freien Fuß entlassen. Gegen ihn wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte sowie Körperverletzung ermittelt.
(Mannheim-Neckarstadt) – Einbruch in Schule / Täter festgenommen
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden nach einem Einbruchsalarm im Ludwig-Frank-Gymnasium noch vor Ort die Täter festgenommen. Die drei 21 und 22-jährigen Männer hatten die Scheibe einer Eingangstür am Schulgebäude eingeschlagen und die Schule betreten. Bei Durchsuchung des Gebäudes, bei der auch ein Polizeihund eingesetzt wurde, konnte festgestellt werden, dass die jungen Männer in allen Stockwerken mehrere Zimmer und verschiedene Gegenstände mit Farbe beschmiert hatten. Ob zudem auch etwas aus der Schule entwendet worden ist, war zunächst unklar. Durch die Kriminaltechnik wurde die Spurensicherung übernommen. Die weiteren Ermittlungen des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt dauern an.
(Mannheim-Neckarstadt) – Volltrunken am Steuer eingeschlafen
Am Freitagmorgen wurde durch eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt in der Gartenfeldstraße ein Pkw in Augenschein genommen, welcher mit noch laufendem Motor am Fahrbahnrand stand. Der Fahrer des Fahrzeugs lehnte schlafend über dem Lenkrad. Im Fahrzeug befanden sich dutzende leere Bierflaschen. Bei der Kontrolle des Fahrers zeigte sich, dass dieser mit über 2 Promille nach Abstellen des Fahrzeugs eingeschlafen war. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde einbehalten. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
(Mannheim-Neuostheim) – Bauwagen in Brand geraten
Aus bislang noch ungeklärter Ursache geriet am Samstagmittag, gegen 13.00 Uhr, ein Bauwagen in Brand. Dieser war auf einer Parzelle der Hermshofer Straße neben der B 37 abgestellt und wurde für die Bienenzucht genutzt. Die Berufsfeuerwehr Mannheim, die mit einem Löschzug vor Ort war, konnte den Brand schnell eindämmen. Jedoch wurde der Bauwagen total zerstört. Die auf dem Gelände befindlichen Bienenstöcke blieben unversehrt. Personen kamen nicht zu Schaden. Durch den Brand wird ein Schaden in Höhe von ca. 7500,- angenommen. Das Polizeirevier Mannheim-Oststadt hat die Ermittlungen übernommen.
(Mannheim-Rheinau) – Hochwertiges Auto verschwunden und wenig später wieder aufgetaucht / Polizei sucht Zeugen
Am frühen Samstagmorgen meldete sich ein Geschädigter der Polizei, dass sein Fahrzeug, das vor seinem Anwesen im Stadtteil Rheinau abgestellt war, verschwunden sei. Er hatte seine Mercedes E-Klasse gegen 16 Uhr in der Einfahrt seines Wohnhauses in der Otterstadter Straße abgestellt. Kurz nach Mitternacht bemerkte er, dass das Fahrzeug verschwunden sei. Zudem fehle einer der Fahrzeugschlüssel. Gegen 1.30 Uhr konnte eine Polizeistreife das Fahrzeug auf einem Parkplatz im Karolinger Weg im Stadtteil Hochstätt wieder aufgefunden werden. Er wies weder Aufbruchspuren noch sonstige Beschädigungen auf. Offenbar war das Fahrzeug mit Schlüssel geöffnet und gestartet worden. Wie der oder die Täter in den Besitz des Schlüssels gelangten, ist derzeit nicht bekannt. Die Ermittlungen des Fachdezernats bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, denen das Fahrzeug rund um den Tatort und Auffindeort aufgefallen ist oder sonstige sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.
(Mannheim-Käfertal) – Betrunkener Randalierer in Gewahrsam genommen
Nachdem ein 48-jähriger Mann am Freitag Abend gegen 21 Uhr im Treppenhaus seines Anwesens und vor der Wohnung einer Nachbarin randaliert hatte, wurde er durch Beamte des Polizeireviers Mannheim-Käfertal zunächst eindringlich zur Ruhe ermahnt. Der Mann war leicht alkoholisiert, zeigte sich aber einsichtig. Etwa eineinhalb Stunden später mussten die Beamten erneut tätig werden. Der Mann hatte nun bei besagter Nachbarin eine Scheibe der Wohnungstür eingeschlagen und die Frau beleidigt. Beim erneuten Einschreiten der Beamten zeigte sich der nun deutlich stärker alkoholisierte Mann äußerst renitent und uneinsichtig. Er wurde daher in Gewahrsam genommen und musste seinen Rausch in der Gewahrsamszelle ausschlafen. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Sachbeschädigung und Beleidigung.
(Mannheim-Käfertal) – Verkehrsunfall / Fahrer unter Drogeneinfluss
Am Freitag Abend gegen 18 Uhr beobachtete ein Zeuge im Rückspiegel seines Fahrzeugs, wie der hinter ihm fahrende Pkw zunächst im „Zick-Zack“ fuhr und hierbei mit zwei am Fahrbahnrand geparkten Autos zusammenstieß. Anschließend fuhr das Fahrzeug davon, wobei sich der Zeuge das Kennzeichen merken konnte. Durch eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Mannheim-Käfertal konnte das Fahrzeug und der dazugehörige Fahrer an der Halteranschrift angetroffen werden. Der 20-jährige Mann war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Daher wurde ihm auf der Polizeidienststelle eine Blutprobe entnommen. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. An den beiden geparkten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 13.000 Euro.
(Heidelberg) – Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz
Bei einer Personenkontrolle im Bereich einer Tankstelle in der Eppelheimer Straße wurden bei einem 23-jährigen Gambier 12 g Marihuana in dessen Rucksack aufgefunden. Bei einer anschließend durchgeführten Wohnungsdurchsuchung konnte weiteres Marihuana aufgefunden werden. Gegen den Mann wird nun wegen Drogenbesitzes und Verdachts des Drogenhandels ermittelt.
(Heidelberg-Bergheim) – Einbruch in Klinik / Tatverdächtiger festgenommen
Zunächst unbekannte Täter waren in der Nacht von Freitag auf Samstag in ein Klinikgebäude im Stadtteil Bergheim eingebrochen. Die Einbrecher schlugen mit einer Sattelstange ein Fenster im rückwärtigen Bereich der Klinik in der Voßstraße ein und gelangten so ins Gebäude. Zunächst war unklar, was die Einbrecher mitgehen ließen.
Am Samstagmorgen, gegen sechs Uhr verständigte ein Zeuge die Polizei, da er am Hauptbahnhof von zwei Männer verfolgt würde, die ihn nach Zigaretten fragten. Die beiden Männer im Alter von 18 und 23 Jahren konnten von einer Polizeistreife in der Bahnhofshalle angetroffen und kontrolliert werden. Dabei wurde bei dem 23-Jährigen eine kleine Menge Marihuana und verschreibungspflichtige Medikamente aufgefunden. Im Rucksack des Mannes befanden sich neben einem tragbaren Computer mit Aufkleber der Uniklinik Heidelberg mehrere Brillen und Sonnenbrillen so wie Kopfhörer und ein Lärmpegelmeßgerät. Der 23-Jährige wurde zur weiteren Sachverhaltsabklärung zum Polizeirevier Heidelberg-Mitte gebracht. Sein Begleiter wurde von Ort entlassen.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte der tragbare Computer dem Einbruch in die Klinik in Bergheim zugeordnet werden. Bei den anderen aufgefundenen Gegenständen ist ebenfalls von Diebesgut auszugehen.
Während weiteren Abklärungen erschien der Begleiter des 23-Jährigen auf dem Polizeirevier Heidelberg-Mitte, um sich nach dessen Verbleib zu erkundigen. Dabei fielen den Beamten Schnittverletzungen an der Hand des 18-Jährigen auf. Diese sind auch dem Einbruch zuzuordnen.
Gegen beide Männer wird nun wegen des Verdachts des Einbruchsdiebstahls ermittelt. Beide wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung und der weiteren strafprozessualen Maßnahmen wieder auf freien Fuß entlassen.
Der 23-Jährige war zwischenzeitlich im Wachvorraum eingeschlafen und konnte nicht mehr geweckt werden. Zur Überprüfung seines Gesundheitszustandes wurde ein Rettungswagen verständigt. Zur eingehenden Untersuchung wurde er vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert.
(Heidelberg-Bahnstadt) – 62-jähriger Mann betrunken mit dem Fahrrad unterwegs
Am Freitagabend war ein 62-jähriger Mann im Stadtteil Bahnstadt betrunken mit seinem Fahrrad unterwegs. Er fiel einer Polizeistreife gegen 21.30 Uhr auf dem Radweg „Am Bahnbetriebsswerk“ auf, da er starke Schlangenlinien mit einem Ausschlag von rund zwei Metern fuhr. Daraufhin wurde er von den Beamten gestoppt und kontrolliert. Er zeigte sich sehr aggressiv und renitent. Daher kündigten die Beamten den Einsatz der Bodycam an und starteten die Aufnahme. Anschließen bemerkten sie sogleich massiven Alkoholgeruch im Atem des Mannes. Zudem zeigte er starke motorische Defizite, so schwankte er stark und konnte nur mit Mühe sicher stehen. Auf die Aufforderung, sein Rad abzustellen, nahm er dieses und warf es in den dortigen Graben. Einen Atemalkoholtest wollte der Mann zunächst nicht durchführen. Als er sich wenig später dann doch bereit erklärte, den Test zu machen, gelang es ihm auch nach mehrmaligen Anläufen korrekt in das Gerät zu pusten. Er wurde anschließend zum Polizeirevier Heidelberg-Mitte gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sein Fahrrad wurde sichergestellt um beim Polizeirevier untergestellt. Während der gesamten polizeilichen Maßnahmen gab der 62-Jährige unverständliche und unzusammenhängende Äußerungen von sich.
Gegen den Mann wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt.
Einer Streife des Polizeireviers Heidelberg-Nord fiel am frühen Samstag Morgen ein Fahrradfahrer auf, der bei Erkennen des Streifenwagens plötzlich seine Fahrtrichtung änderte. Bei der Kontrolle des 22-jährigen Mannes gab dieser an, dass sein Fahrrad einem Freund aus dem Platanenweg gehören würde. Aufgrund einer auffälligen Beschädigung erkannte eine Beamtin das Fahrrad wieder und konnte dieses einer Wohnanschrift der Fritz-Frey-Straße zuordnen. Bei der dortigen Überprüfung wurde tatsächlich ein aufgebrochenes Fahrradschloss gefunden. Werkzeug führte der Mann jedoch nicht bei sich. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurde schließlich ein weiteres Damenfahrrad entdeckt, welches angeblich „gefunden“ worden ist. Aufgrund der unklaren Sachlage dauern die Ermittlungen des Polizeireviers Heidelberg-Mitte an.
(Plankstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Pkw kommt von Fahrbahn ab und überschlägt sich
Am Samstagabend gegen 18.20 Uhr kam es auf der K4147 zwischen Plankstadt und Wieblingen zu einem Verkehrsunfall. Die 21-jährige Fahrzeugführerin eines Opel befuhr die Kreisstraße aus Wieblingen kommend in südwestlicher Richtung. Auf Höhe Eppelheim verlor sie aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über ihr Fahrzeug, fuhr zunächst auf die Gegenfahrbahn und im Anschluss daran den Abhang zu einem dortigen Feld hinunter. Hierbei überschlug sich ihr Pkw mehrfach. Anschließend kam das Fahrzeug auf dem Feld zum Stehen. Die 21-Jährige, welche sich alleine in ihrem Opel Astra befand, konnte diesen selbstständig verlassen. Glücklicherweise wurde sie bei dem Unfall nur leicht verletzt und lediglich vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Die Freiwillige Feuerwehr Plankstadt war mit insgesamt drei Fahrzeugen und 20 Mann vor Ort. Die K4147 war für den Zeitraum der Unfallaufnahme, bis ca. 19.30 Uhr, in beide Richtungen voll gesperrt. Der nicht mehr fahrbereite Pkw musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der am Pkw entstandene Sachschaden lässt sich derzeit noch nicht beziffern. Zu einem Fremdschaden kam es nicht. Der Verkehr war nur geringfügig beeinträchtigt.
Speyer 24/7 News wünscht allen frohe Ostern, schöne Feiertage und bleibt gesund. Natürlich wünscht man sich, Freunde und Familie zu besuchen, aber lasst dies bitte in Zeiten von Corona. Ein Anruf oder Videochat tut es genauso und alle sind geschützt.
Auch lockt das Wetter dazu, raus zu gehen, das ist auch nicht verboten. Denkt bitte daran, höchstens zu zweit oder aber mit der eigenen Familie, das Wetter zu genießen. Zu anderen Personen mindestens 1,50 m, besser 2 m Abstand zu wahren. Eine Maske muß nicht „komisch“ aussehen, sondern schützt andere Personen, sollte man selbst infiziert sein und dies noch gar nicht wissen.
In diesem Sinne allen ein paar besinnliche Tage, eine ruhige Zeit und vielleicht auch ein paar Gedanken an die vielen „Helden“ die uns weiterhin versorgen und sich um uns kümmern. Kranken- und Pflegepersonal, Polizei & Feuerwehr, Rettungsdienste, Einzelhändler, Gastronomen, LKW-Fahrer, Briefträger, Energie-, Gas- und Wasserversorger und viele mehr.