Ein digitaler Ruck geht durch die Weiterbildungseinrichtungen der Stadt Speyer – Volkshochschule und Musikschule gehen neue Wege
Normalerweise finden die VHS-Italienischkurse der Dozentin Maria Leitmeyer in der Berufsbildenden Schule montagsabends ab 18 Uhr statt. Aufgrund der aktuellen Lage treffen sich die Teilnehmer*innen zwar weiterhin zur gewohnten Zeit, aber nicht am gewohnten Ort. Nun sitzen sie vor ihrem Computer, Tablet oder Smartphone zum Online-Unterricht. Maria Leitmeyer hat ihre Schüler*innen dazu eingeladen, das neue Unterrichtsformat auszuprobieren. Und ausnahmslos alle waren sofort bereit, das Experiment zu wagen – mit Erfolg! Zum üblichen Unterrichtsbeginn erschienen nach und nach alle Kursteilnehmer*innen auf dem Bildschirm. Für Maria Leitmeyer ein großartiger Augenblick, da sich alle über das virtuelle Wiedersehen freuten. Die Teilnehmer*innen besuchen den Kurs seit vielen Jahre und kennen sich ebenso lange. Sehr schnell hatten sich die Beteiligten an das neue Format des Online-Unterrichts gewöhnt. Am Ende waren alle einhellig der Meinung, dass der Kurs unbedingt auf diese Art und Weise fortgesetzt werden sollte. Alle hatten nach kurzer Zeit vergessen, dass sie sich nicht physisch, sondern virtuell gegenüber saßen – jeder zu Hause vor seinem Bildschirm. Im Bereich der Sprachkurse der Volkshochschule – von Deutsch über Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Russisch, Schwedisch bis hin zu Spanisch – werden derzeit 26 online weitergeführt und damit rund 240 Menschen digital zusammengebracht.
„Bedingt durch die Corona-Krise sind wir gezwungen neue Wege zu gehen. Erstaunlicherweise sind die dabei erworbenen Erfahrungen sehr
positiv,“ resümiert Bürgermeisterin Monika Kabs, die den Online-Unterricht in der Musikschule und in der VHS begrüßt und fördert. Der direkte Kontakt zwischen Lehrkräften und Kursteilnehmer*innen könne zwar nicht ersetzt werden, so die Bürgermeisterin, aber
diese Form des Unterrichts öffne neue Perspektiven.
Wir erreichen über den „digitalen Weg“ ca. 70 Prozent unserer Schülerinnen und Schüler, sagt Bernhard Sperrfechter, Leiter der städtischen
Musikschule. Auch dort wird intensiv an Modellen für den Online-Musikunterricht gearbeitet. Zum Einsatz kommen Messengerdienste, E-Mail und Konferenzsoftware wie Skype und Zoom, vereinzelt auch das normale Telefon. Laut einer Umfrage, die von der Musikschule
intern durchgeführt wurde, sind die Schüler*innen dabei hoch konzentriert und begeistert bei der Sache. Die Fortschritte, die innerhalb einer Unterrichtseinheit gemacht werden, entsprechen denen des Präsenzunterrichts. Ein gravierender Nachteil ist laut Sperrfechter
allerdings die technisch bedingte Verzögerung der Übertragung, es kann also nicht zusammen musiziert werden.
Durch den Einsatz des Internets als Medium ergeben sich aber auch neue Formen von Unterricht. „Harmonielehre und Gehörbildung, Improvisation und Arrangieren können sehr gut via Internet vermittelt werden. Wir werden in Kürze solche Angebote starten, und zwar ausschließlich auf diesem Weg“, so Bernhard Sperrfechter. Diese werden dann auch zukünftig ein ergänzender Bestandteil des Unterrichts sein. Eine gänzlich neue Möglichkeit ist die „Übebetreuung“ beim Schüler zuhause. So kann zusätzlich ein virtueller Lehrerbesuch organisiert werden, eine gute Verstärkung des musikalischen Lernens. Auch diese Möglichkeit wird die Musikschule künftig weiter anbieten.
„Bei allen neuen Wegen, die wir sehen und dem „digitalen Ruck“, der gegenwärtig durch die ganze Gesellschaft geht, freuen wir uns aber jetzt schon wieder auf das gemeinsame Musizieren in unseren Ensembles, Bands und Orchestern“, betont Sperrfechter. Gut, dass nicht alle Dinge im Leben „digital“ ersetzt werden können.
Corona-Ambulanz öffnet im ehemaligen Stiftungskrankenhaus
Am kommenden Montag, 6. April 2020, eröffnet im Erdgeschoss des ehemaligen Stiftungskrankenhauses in der Spitalgasse eine Corona-Ambulanz.
In dieser werden Patient*innen behandelt, die entweder bereits positiv auf das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) getestet wurden oder die die Symptome Fieber und Husten aufweisen und deren Abstrichergebnis noch aussteht.
In der Ambulanz werden von der Kassenärztlichen Vereinigung zugelassene niedergelassene Vertragsärzt*innen tätig sein, die sich freiwillig für den Dienst im Stiftungskrankenhaus gemeldet haben. „Ich bin sehr froh darüber, dass die Stadt Speyer über ein solch hervorragendes Netz an niedergelassenen Ärzt*innen verfügt, die sich über die weiterhin anfallende Arbeit in ihren Praxen hinaus für die Menschen engagieren für sie da sind“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Für den Dienst in der Corona-Ambulanz haben sich 24 Mediziner*innen freiwillig registrieren lassen. Für eine solch große Bereitschaft bin ich von Herzen dankbar“, so die Stadtchefin weiter. Darüber hinaus stellen die Stadtverwaltung, die Feuerwehr Speyer und der Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Speyer Helfer*innen, die organisatorisch und operativ unterstützen werden.
Aufgesucht werden kann die Corona-Ambulanz aus Gründen des Infektionsschutzes ausschließlich nach vorheriger telefonischer Anmeldung
des Patienten/der Patientin durch den Hausarzt bzw. die Hausärztin. Die Sprechzeiten sind zunächst werktags von 12:00 bis 14:00 Uhr und werden gegebenenfalls nach Bedarf angepasst. Das Einzugsgebiet umfasst die Stadt Speyer und die umliegenden Gemeinden.
„Unser Ziel ist es, durch die Einrichtung dieser zusätzlichen Anlaufstelle die Patientenströme zu trennen und die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sowie die Krankenhausambulanzen zu entlasten. Positiv getesteten Personen wird somit eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung garantiert, während die Hausarztpraxen vor einer Kontamination mit dem Virus geschützt werden“, erklärt Dr. Maria Montero-Muth, die sich gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung für die Organisation der Praxisabläufe verantwortlich zeichnet. Darüber hinaus ermöglicht die Corona-Ambulanz die Identifikation von Patient*innen, die eine Krankenhauseinweisung benötigen. Durch die enge Zusammenarbeit mit den beiden vor Ort ansässigen Kliniken ist eine schnelle Reaktionszeit gewährleistet.
„Ich bin dem Stadtvorstand und der Verwaltung wirklich dankbar für die großartige Unterstützung und die reibungslose Zusammenarbeit.
Gleiches gilt auch für die Feuerwehr Speyer und das Deutsche Rote Kreuz, ohne deren unbürokratische Hilfe eine so schnelle Umsetzung unseres Vorhabens nicht möglich gewesen wäre“, so Dr. Montero-Muth.
Die nötige Infrastruktur im Stiftungskrankenhaus hat die Stadt Speyer mit der Stabsstelle Feuerwehr und Katastrophenschutz mit Unterstützung des Schaustellerverbands Speyer e.V. hergestellt. Der zunächst geplante Standort in der Sporthalle-Ost wurde aufgrund nicht ausreichender Belüftungsmöglichkeiten verworfen.
Ohne Fahrerlaubnis unterwegs, war am Donnerstagabend ein 37-jähriger Mann, der mit seinem Kleinkraftrad in der Lindenstraße kontrolliert wurde. Durch die Polizisten wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet
(Speyer) – Bei Personenkontrolle Drogen aufgefunden
Am Donnerstagabend wurde ein 38-Jähriger in der Landwehrstraße einer Personenkontrolle unterzogen. Hierbei fanden die Polizisten bei dem Mann ein Tütchen mit Amfetamin. Die Drogen wurden sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.
(Speyer) – Mit Rad auf falschem Radweg gefahren und Drogen dabei
Bei ihrer Fußstreife durch die Wormser Landstraße am Donnerstagnachmittag, fiel den Beamten der Polizei Speyer ein Mann auf, welcher mit seinem Fahrrad den falschen Radweg befuhr. Als er aufgrund dessen kontrolliert wurde, fanden die Beamten bei dem 23 Jahre alten Mann ein Tütchen mit Marihuana. Gegen ihn wird nun ein Strafverfahren eingeleitet.
(Schwegenheim) – Glücklos mit falschem Führerschein / Polizei erwischt Berufskraftfahrer mit gefälschtem Führerschein
Beamte des Schwerverkehrskontrolltrupps der Zentralen Verkehrsdienste Rheinpfalz kontrollierten am Donnerstagnachmittag, den 02.04.2020 den Kleintransporter einer Spedition. Bei der Überprüfung des Fahrzeugs fiel ein Reifen auf, der so weit abgefahren war, dass die Weiterfahrt untersagt werden musste. Bei Prüfung des durch den Fahrer ausgehändigten Führerscheins stellten die Beamten Fälschungsmerkmale fest. Tatsächlich handelte es sich um eine Totalfälschung. Erst zwei Monate zuvor wurde der Berufskraftfahrer Beschuldigter eines Strafverfahrens wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, weil er bei Kontrolle durch die Polizei eine ungültige Fahrerlaubnis aushändigte – dieses Mal versuchte er mit der Fälschung sein Glück. Doch von Glück konnte keine Rede sein: nicht nur, dass der Täuschungsversuch auffiel – die Beamten konnten auch gleich weitere von dem Fahrer durchgeführte, bisher unbemerkte Fahrten ohne gültige Fahrerlaubnis ermitteln. Nun wird sich der Berufskraftfahrer in mehreren Fällen wegen Urkundenfälschung und vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechtfertigen müssen.
Ein Ermittlungsverfahren wegen Betrug leiteten Beamte der Polizeiinspektion Germersheim am Mittwochabend ein. Ein bis dato unbekannter Mann hatte eine 82 – jährige Frau angerufen und sich als Polizeibeamter ausgegeben. Der Tatverdächtige erkundigte sich im Zuge des Telefonats nach entsprechenden Vermögenswerten. Die Geschädigte beendete daraufhin das Telefonat. Ein Schaden trat glücklicherweise nicht ein.
(Rülzheim) – Bahnverkehr beeinträchtig
Wegen der Missachtung des Rotlichtes am Bahnübergang durch einen LKW – Fahrer kam es zu einer kurzfristigen Störung des Bahnverkehrs am Donnerstagmorgen zwischen 8.15 und 9.30 Uhr in Rülzheim. Die Schranke hatte sich im Bereich der Bahnhofstraße zwischen dem LKW – Führerhaus und dem Auflieger gesenkt. Glücklicherweise nahte kein Zug und es trat kein Schaden ein. Der Rotlichtverstoß blieb somit folgenlos. Den Fahrer erwartet ein Bußgeld in Höhe von 350 EUR sowie ein einmonatiges Fahrverbot. Mitarbeiter der Deutschen Bahn kamen vor Ort und konnten die Schranke lösen. Die Polizeibeamten führten entsprechende Verkehrsmaßnahmen durch.
(Bad Bergzabern) – Einbruch in Brillengeschäft
Am Freitag gegen 05:00 Uhr schlugen 3 bislang unbekannte Täter die Glastür zu einem Geschäft in der Königstraße ein und entwendeten aus einer Glasvitrine mehrere Brillen. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung Bahnhof und konnten im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen nicht mehr festgestellt werden. Der entstandene Sachschaden beträgt mehrere Tausend Euro. Zeugen, die Hinweise zu den drei dunkel gekleideten Personen oder ein Fahrzeug machen können, werden gebeten sich unter 06343-93340 oder per E-Mail unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de bei der Polizeiinspektion Bad Bergzabern zu melden.
(Landau) – Hund fällt Frau an
Eine 71-jährige Frau war mit ihrem Hund auf dem Fußweg zwischen der Annweilerstraße und dem Kanalweg spazieren. Kurz vor ihrer Wohnung in der Annweilerstraße kamen ihr zwei junge Frauen mit einem Kinderwagen und einem Hund entgegen. Der große braune Hund lief auf die 71-jährige zu und riss eine der Frauen an der Leine mit, da sie diesen nicht halten konnte. Der Hund sprang die 71-jährige an, die zuvor noch ihren Hund auf den Arm genommen hatte, wodurch sie zu Boden stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog. Ihre Bekleidung wurde hierbei auch noch beschädigt. Die jungen Frauen kamen der Dame zu Hilfe und gaben an, dass sie aus Offenbach sind. Sie wollten der Frau ihre Personalien zukommen lassen, was bis heute nicht der Fall war.
Die beiden Frauen, bzw. weitere Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Landau in Verbindung zu setzen.
(Freimersheim / Kreuzung L 540 / L 507) – Verkehrsunfall mit Personenschaden
Am Freitagnachmittag befuhr ein 34-jähriger mit seinem Lkw die L 507 von Kleinfischlingen kommend in Fahrtrichtung Freisbach. Unter Missachtung des Vorfahrtszeichens „STOP“ und des bevorrechtigten Verkehrs fuhr er in die Kreuzung der L 507/ L 540 ein und kollidierte mit einem Transporter. Bei dem Zusammenstoß wurde die 63-jährige Beifahrerin des Transporterfahrers am Arm verletzt. Sie wurde durch das hinzugerufene DRK zur weiteren Behandlung ins Vinz. Krankenhaus verbracht. Die beiden unfallbeteiligten Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Für die Dauer der Unfallaufnahme kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
(Wachenheim) – Verkehrsunfallflucht an der VR-Bank
Bereits am 01.04.2020 kam es im Zeitraum 15:30 – 16:00 Uhr zu einer Verkehrsunfallflucht bei der die Mauer des zur Filiale gehörenden Parkplatzes der Volksbank in Wachenheim stark beschädigt wurde. Durch einen Zeugen konnte im Zusammenhang mit dem Geschehen ein weißer Lieferwagen beobachtet werden, welcher ebenfalls Beschädigungen aufwies. Für die weitere Klärung des Sachverhaltes bittet die Polizeiinspektion Bad Dürkheim etwaige weitere Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen und /oder dem möglichen Unfallverursacher geben können, sich unter der Tel. 06322/9630 oder per E-Mail unter pibadduerkheim@polizei.rlp.de zu melden.
(Weisenheim am Sand) – Betrugsversuch durch angebliche Mitarbeiter des Ordnungsamtes
Am 01.04.2020 gegen 16:00 Uhr befand sich eine 88-jährige Dame zum Spaziergang im Vogelpark in Weisenheim am Sand. Hier wurde diese von zwei bislang unbekannten männlichen Personen angesprochen, die sich als „Polizei des Ordnungsamtes“ ausgaben und im Weiteren angaben, ein Bußgeld von der Dame erheben zu müssen, da diese keine Schutzmaske trage. Ein sich in der Nähe befindliches Paar wurde auf die Situation aufmerksam und kam der Geschädigten zu Hilfe, woraufhin sich die unbekannten Personen entfernten. Die Polizei bittet nun darum, dass sich Zeugen des Vorfalls, die Angaben zum Tathergang bzw. den unbekannten Tätern machen können, melden.
Ein unbekannter Täter entwendet im Zeitraum vom 01.04.2020, 18:00 Uhr bis 02.04.2020, 06:00 Uhr in der Schraderstraße in Höhe der Hausnummer 37 in Frankenthal, einen großen Winkelschleifer sowie einen Vermessungslaser mit Stativ aus einer verschlossenen Metallkiste, welche sich auf der Ladefläche eines Pick-Up befand. Der Schaden beläuft sich auf ca. 1500 Euro.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – Häufung von Anrufen von falschen Polizeibeamten
Am 02.04.2020 wurde der Polizei von Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürgern zehn Anrufe von falschen Polizeibeamten gemeldet in der Zeit zwischen 22:30 Uhr und 00:30 Uhr. Die Angerufenen waren zwischen 52 und 92 Jahre alt. Einige Telefonate hatten zum Inhalt, dass man Männer festgenommen habe, die ein Notizbuch mit Namen und Anschrift der Angerufenen bei sich gehabt hätten. Bei anderen Telefonaten gaben sich die Unbekannten als Polizeibeamte aus und fragten, ob alles in Ordnung sei. Da alle Angerufenen die Gespräche vorbildlich beendeten, kam es zu keinem Schaden.
Die Polizei weist darauf hin, bei solchen Anrufen von angeblichen Polizeibeamten oder Kriminalbeamten keine Auskünfte am Telefon zu erteilen und niemandem Gegenstände zu übergeben. Die Polizei wird sich niemals am Telefon nach Wertgegenständen, Geld oder Aufbewahrungsorte erkundigen. Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, beenden sie das Gespräch. Lassen Sie sich nicht einschüchtern. Rufen Sie bitte anschließend Ihre Polizeidienststelle oder 110 an und erstatten Sie Anzeige!
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – Großeinsatz auf der Buschweg Brücke
Am 02.04.2020, gegen 16:15 Uhr, fuhr ein 61-Jähriger mit seinem LKW auf der Buschweg Brücke aus Richtung Mittelpartstraße kommend in Richtung Wormser Straße und wollte an der Ampelkreuzung nach links in Richtung Prälat-Caire-Straße abbiegen. Als er in die Kurve fuhr, verrutschte der Container auf seinem Auflieger, wodurch dieser beinahe auf den Gehweg kippte. Passanten informierten die Polizei, die den Bereich um den LKW großflächig absperrte. Durch die hinzugerufene Feuerwehr konnte ein weiteres Kippen des Aufliegers verhindert werden. Zudem wurde eine Spezialfirma beauftragt, die mit einem Abschleppwagen für LKW sowie einem speziellen LKW Kran vor Ort kam. Der Container konnte durch den Kran angehoben und zurück in die richtige Position gebracht werden. Dabei fiel auf, dass ein zweiter Container, welche auf der Zugmaschine transportiert wurde, ebenfalls nicht verriegelt war und jederzeit von dieser hätte herunterrutschen können. Bevor der 61-Jährige seine Fahrt fortsetzen konnte, wurde die ordnungsmäße Ladungssicherung durch die Spezialfirma und die eingesetzten Polizeibeamte kontrolliert. Die Buschweg Brücke war für über drei Stunden in Richtung Prälat-Caire-Straße gesperrt.
(Ludwigshafen) – Anruf von falschem Verwandten
Am 02.04.2020, gegen 16:00 Uhr, rief ein unbekannter Mann bei einer 83-jährigen Ludwigshafenerin an. Als er sich als „Angehöriger“ mit dem Namen „Jürgen“ ausgab, beendete die Seniorin vorbildlich sofort das Gespräch.
Ausdrücklich warnt die Polizei vor Anrufen von falschen Enkeln oder anderen falschen Angehörigen!
Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Ihre Verwandte ausgeben und nach Geld fragen.
Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
Beenden sie das Telefonat, wenn der Anrufer unbekannt und aufdringlich ist oder verdächtig erscheint und Geld fordert.
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – Unfall in der Industriestraße
Am 02.04.2020, gegen 13:50 Uhr, fuhr eine 41-Jährige mit ihrem Auto vom Gelände eines Einkaufsmarktes in der Industriestraße in den fließenden Verkehr nach links ein. Zur gleichen Zeit fuhr ein 31-Jähriger mit seinem Auto auf der Industriestraße in Richtung Bürgermeister-Grünzweig-Straße. Es kam zum Zusammenstoß beider Autos. Der 31-Jähriger und seine 32-jährige Beifahrerin wurden verletzt und kamen ins Krankenhaus. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der Verkehr auf der Industriestraße wurde für über eine Stunde stark beeinträchtigt.
(Ludwigshafen) – Kombinierte Anrufe von falschem Verwandten und falschem Polizeibeamten
Am 02.04.2020, gegen 13:15 Uhr, rief ein unbekannter Mann bei einem 79-jährigen Ludwigshafener an und gab sich als sein Schwiegersohn aus. Er bat den Senior, dass er ihm helfen solle, da er bis nächste Woche 30.000 Euro bräuchte. Etwa 15 Minuten nach dem Gespräch rief ein weiterer Mann an und stellte sich mit Gerhard Meyer vom LKA in Mannheim vor. Dieser zweite Anrufer erklärte, dass es sich beim vorherigen Anrufer um einen Betrüger handele. Da dem 79-Jährigen beide Anrufe seltsam vorkamen, beendete er vorbildlich beide Gespräche und rief die echte Polizei unter der 110 an.
Aufgrund dieser kombinierten Betrugsmasche aus Enkeltrick und falschem Polizeibeamten möchte die Polizei noch einmal alle Bürgerinnen und Bürger erneut sensibilisieren!
Wenn Sie angerufen werden von einem Polizeibeamten oder Kriminalbeamten, sollten Sie sich unbedingt sofort noch einmal selbständig mit Ihrer örtlichen Polizeidienststelle in Verbindung setzen, um den Anruf zu verifizieren. Dazu müssen Sie die Telefonnummer (am Besten die 110) auf jeden Fall selbständig noch einmal wählen und weder die Rückruftaste noch eine von dem Anrufer mitgeteilte Telefonnummer wählen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – Brand in Mehrfamilienhaus in Ludwigshafen
Nachtrag zur Pressemitteilung vom 01.04.2020
Der Brandort wurde am Donnerstag, 02.04.2020, von den Brandermittlern der Kriminalinspektion Ludwigshafen gemeinsam mit einem Brandsachverständigen aufgesucht. Die Brandausbruchstelle lag zweifelsfrei auf einem Balkon im 2.OG. Hier konnten bei der Begehung keine Anhaltspunkte festgestellt werden, die auf eine vorsätzliche Brandstiftung oder einen technischen Defekt als Brandursache hinweisen. Zum aktuellen Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass unsachgemäßer Umgang mit offenem Feuer brandursächlich war. Der Sachschaden beträgt rund 100.000 EUR. Die Ermittlungen dauern an.
(Ludwigshafen) – Atemschutzmasken aus Lagerhalle gestohlen
In der Zeit von 27.03.2020, 16:00 Uhr und 30.03.2020, 13:00 Uhr, stahlen bisher Unbekannte aus der Lagerhalle einer Firma in der Hafenstraße drei Kartons mit Atemschutzmasken FFP2 ohne Ventil. In den drei Kartons befanden sich 1.800 Stück. Es entstand ein Schaden in Höhe von 12.000 EUR.
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise! Wer hat am vergangenen Wochenende auf der Parkinsel etwas gesehen? Wer kann Angaben zu den Tätern und zum Verbleib der Atemschutzmasken machen?
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.
(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Polizei nach wie vor mit zusätzlichen Streifen unterwegs; Polizeireiter und Wasserschutzpolizei unterstützen bei den Kontrollen
Boot der Wasserschutzpolizei zur Unterstützung der Kontrollen
Glaubt man den Meteorologen, so ist für das kommende Wochenende und die darauffolgenden Tage eine Schönwetterperiode vorhergesagt. Das Polizeipräsidium Mannheim ist darauf eingestellt und wird mit zusätzlichen Kräften zur Überwachung der Einhaltung der CoronaVO und der Allgemeinverfügungen der Städte Mannheim und Heidelberg sowie der Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis im Einsatz sein.
„Dazu werden wir über den jeweiligen Tag verteilt mit mehr als 60 zusätzlichen Streifen in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis agieren, um die Einhaltung von Rechtsvorschriften zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus intensiv zu überwachen“, verspricht Polizeipräsident Andreas Stenger, „der seit wenigen Tagen veröffentlichte Bußgeldkatalog stellt klar, dass empfindliche Geldbußen drohen, wenn die Bestimmungen missachtet werden. Verstöße gegen die Rechtsverordnungen sind keine Bagatelldelikte, sondern werden – wo immer erforderlich – konsequent sanktioniert.
In die Maßnahmen sind auch wieder Beamte des Polizeipräsidiums Einsatz eingebunden.
(Heidelberg / Mannheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Eine Vielzahl Telefonanrufe von „Falschen Polizeibeamten“ führen nicht zum Erfolg. Insgesamt 42 bekanntgewordene Fälle
Im Laufe des Donnerstags, 02. April erhielten 38 Bürgerinnen und Bürger im gesamten Stadtgebiet von Heidelberg sowie jeweils in einem Fall in Mannheim, Eppelheim, Sinsheim und Angelbachtal Anrufe angeblicher Polizeibeamter, die es auf die Ersparnisse der Angerufenen abgesehen hatten. Den Betroffenen im Alter zwischen 53 und 95 Jahren wurde von den angeblichen Polizeibeamten beispielsweise vorgetäuscht, dass ein Einbruch oder Raubüberfall bei Ihnen bevorstünde. Hiermit versuchten die Anrufer die Geschädigten dazu zu bewegen ihr Bargeld, Gold oder den Schmuck herauszugeben, was glücklicherweise nicht gelang, sodass es in keinem Fall zu einem finanziellen Schaden kam. Alle Angerufenen erkannten rechtzeitig die tatsächliche Absicht der Anrufer und gingen nicht auf deren Forderungen ein oder beendeten rasch die Telefongespräche.
Dennoch weist die Polizei nochmals auf folgendes hin:
Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
(Heidelberg-Wieblingen) – Verkehrsunfall unter Alkohol- und Drogeneinfluss
Ein 38-jähriger Mann war am Donnerstagabend unter Alkohol- und Drogeneinfluss mit dem Auto von Wieblingen in Richtung Heidelberg-Mitte unterwegs und verursachte einen Verkehrsunfall. Der Mann war gegen 22.30 Uhr mit seinem Mercedes auf der L 637 von Wieblingen in Richtung Heidelberg unterwegs. In Höhe der Straße Sandwingert durchfuhr er den dortigen Kreisverkehr. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in Verbindung mit vorherigem Alkohol- und Drogenkonsum verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er überfuhr die Verkehrsinsel nach dem Kreisverkehr und beschädigte hier ein Verkehrszeichen. Im weiteren Verlauf geriet er über die Gegenfahrbahn in den Grünstreifen und prallte gegen die Schallschutzmauer. Dabei lösten die Airbags aus. Der 38-jährige Fahrer konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und blieb unverletzt. Der Mercedes musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf über 5.000 Euro geschätzt. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch und Anzeichen für Drogenkonsum. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von fast 1 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt. Sein Führerschein wurde einbehalten.
(Heidelberg-Kohlhof) – Brand eines Baums / Zeugen gesucht!
Am vergangenen Mittwoch geriet gegen 17:30 Uhr im Bereich des Kohlhofs ein Obstbaum in Brand und musste durch die Berufsfeuerwehr Heidelberg gelöscht werden. Die Brandursache ist derzeit unklar, eine Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Die weiteren Ermittlungen wurden durch das Fachdezernat der Kriminalpolizei übernommen.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, oder im relevanten Zeitraum verdächtige Personen beobachtet haben, werden gebeten, sich über das Hinweistelefon unter 0621/174-4444 beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Heidelberg zu melden.
(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand von Sattelauflieger
Am Donnerstagmittag kam es gegen 12 Uhr auf der Tank-/ und Rastanlage Hockenheim-West zu einem Brand an einem polnischen Sattelauflieger. Der Brand entstand nach ersten Ermittlungen aufgrund eines technischen Defekts im Bereich der vorderen linken Achse. Eigene Versuche des Lkw-Fahrers den Brand mittels Feuerlöscher zu löschen schlugen fehl, weshalb durch eine Polizeistreife des Autobahnpolizeireviers Walldorf die Feuerwehr alarmiert wurde. Die freiwillige Feuerwehr Hockenheim konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Es entstand lediglich geringer Sachschaden, jedoch war der Sattelauflieger zunächst nicht weiter fahrbereit und musste durch einen Service-Dienst repariert werden.
(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Autofahrerin erfasst zwei Brüder auf Gehweg
Am Donnerstag, 02.04.2020 gegen 17.00 Uhr, ereignete sich in Leimen ein Verkehrsunfall mit zwei verletzten Persoenen. Eine 57jährige Autofahrerin erfasste beim Abbiegen in die Pestalozzistraße zwei 7 und 20 Jahre alte Brüder. Die beiden befanden sich zum Unfallzeitpunkt mit ihrem Tretroller auf dem Gehweg. Die Beiden stürzten durch den Zusammenstoß zu Boden und erlitten leichte Verletzungen. Die Unfallverursacherin übergab ihre Personalien dem Zwanzigjährigen und setzte ihren Weg fort. Die beiden Brüder wurden an der Unfallstelle von Rettungskräften medizinisch versorgt.
(Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorfahrtsverletzung mit Verletzten
Am Donnerstag gegen 16:15 Uhr wollte der 49-jährige Fahrer eines Mazda von der Badenwerkstraße in die Hauptstraße einbiegen. Hierbei missachtete er die Vorfahrt eines 51-jährigen Nissan-Fahrers. Der Fahrer des Nissan, welcher in Richtung Neulußheim unterwegs war, konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.
Bei dem Zusammenstoß zogen sich der Fahrer des Nissan und seine Beifahrerin Prellungen zu und mussten in ein naheliegendes Krankenhaus verbracht werden. Der Unfallverursacher verletzte sich leicht am linken Unterarm. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Aufgrund von auslaufenden Betriebsstoffen wurde die Fahrbahn von der freiwilligen Feuerwehr Altlußheim gereinigt.
Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer verursachte am Donnerstagnachmittag in Nußloch einen Verkehrsunfall. Nach einer ersten Zeugenaussage streifte der Lenker eines LKW gegen 17:00 Uhr einen in der Walldorfer Straße am Fahrbahnrand geparkten VW und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. An dem VW entstand ein Schaden von ca. 2000,- EUR. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Wiesloch, unter der Telefonnummer: 06222/5709-0, in Verbindung zu setzen.
Am vergangenen Donnerstag gegen 15:50 Uhr wurde eine 26-jährige Joggerin im Bereich der Bahnhofstraße durch eine bislang unbekannte männliche Person in sexueller Weise belästigt. Nachdem die junge Frau den Mann zunächst an einer Bushaltestelle in Bahnhofsnähe bemerkte, folgte ihr dieser einige Zeit in Richtung eines nahegelegenen Sees. Dort bemerkte sie, dass der Fremde mit einer Hand in seiner Hose am Geschlechtsteil manipulierte, während er sie anstarrte. Kurz darauf begab sich der Mann fußläufig zurück in Richtung des Bahnhofs. Trotz des Einsatzes mehrerer Funkstreifenwagen verlief die Fahndung nach der männlichen Person ohne Erfolg.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
ca. 35 Jahre alt
180-190cm groß
schlanke Statur
deutsches Erscheinungsbild
kurze, hellblonde Haare
Brillenträger
silbernes Gestell mit rundlichen Gläsern
Bekleidung: dunkelgraues T-Shirt, dunkelblaue Stoffhose mit je einem türkisfarbenen Streifen längs der Beine sowie einem Aufnäher der „TSG-Hoffenheim“ am linken Oberschenkel
Die weiteren Ermittlungen werden durch das Fachdezernat 1.2 der Kriminalpolizei geführt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, diese über das Hinweistelefon 0621/174-4444 mitzuteilen.
(Sinsheim-Dühren / Rhein-Neckar-Kreis) – 35-jähriger Mann betrunken mit dem Auto unterwegs
Ein 35-jähriger Mann war am Donnerstagnachmittag betrunken mit dem Auto von Östringen nach Sinsheim unterwegs. Einem Zeugen fiel der vor ihm fahrende Sprinter auf, da er starke Schlangenlinien fuhr und mehrfach in den Gegenverkehr geriet. Er verständigte daraufhin die Polizei. Durch eine Polizeistreife konnte der 35-Jährige schließlich in der Karlsruher Straße kurz vor dem Ortseingang Dühren gestoppt werden und kontrolliert werden. Dabei bemerkten die Beamten sofort Alkoholgeruch im Atem des Mannes. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von fast 1,6 Promille. Dem 35-Jährigen wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn wird nun wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss ermittelt. Sein Führerschein wurde einbehalten.
(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall gebaut und abgehauen / Polizei sucht Zeugen
Ein bislang unbekannter Autofahrer verursachte am frühen Freitagnachmittag in Sinsheim einen Verkehrsunfall. Der Unbekannte beschädigte gegen 14 Uhr, vermutlich beim Ein- oder Ausparken, einen ordnungsgemäß auf einem Parkplatz in der Martin-Luther-Straße abgestellten Audi A 3. Anschließend entfernte sich der Unbekannte von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Sachschaden von rund 2.000 Euro zu kümmern.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0 zu melden.
(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Trunkenheit im Verkehr
Am frühen Donnerstagabend, kurz nach 18 Uhr meldete eine aufmerksame Fahrzeugführerin einen vor ihr fahrenden Pkw, der in Schlangenlinien fuhr und dabei auch auf die Gegenfahrbahn geriet. Das Fahrzeug fuhr auf der B292 von Eschelbach in Richtung Sinsheim. Durch eine Polizeistreife konnte das Fahrzeug schließlich auf der B292 kurz hinter Sinsheim, auf der Fahrt in Richtung Waibstadt festgestellt und kontrolliert werden. Ein Alkomat-Test ergab bei dem 42-jährigen Fahrer einen Wert von 2,2 Promille. Dem Fahrer wurde daraufhin auf dem Polizeirevier Sinsheim eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde einbehalten. Den Mann erwartet nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
Selbstgenähte oder selbstgemachte Mund-Nasen-Masken können dazu beitragen, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen
und zwar insbesondere dann, wenn viele Menschen sie tragen. Aus diesem Grund ruft die Stadt Speyer alle (Hobby-)näher*innen dazu auf, Mund-Nasen-Masken aus Baumwolle anzufertigen, für sich selbst, für Familienangehörige, Freunde oder für Mitmenschen, die selbst
nicht die Möglichkeit haben, Schutzmasken zu nähen – beispielsweise in Pflegeeinrichtungen.
„Solche Schutzmasken haben in erster Linie den Zweck, Mitmenschen davor zu schützen sich anzustecken, wenn man
selbst – möglicherweise ohne es zu wissen – mit dem Coronavirus infiziert ist. Durch die Stoffbarriere wird die Weiterverbreitung von Tröpfchen, die beim Husten, Niesen oder Sprechen entstehen, eingeschränkt“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Besonders
wirksam sind die Masken dann, wenn möglichst viele Menschen sie nutzen. Als Nebeneffekt verhindern sie außerdem, dass sich der Träger oder die Trägerin unbewusst ins Gesicht fasst. Die Masken erinnern uns optisch daran, wie ernst die Lage leider ist, und sind
zugleich ein Zeichen von Höflichkeit.“ Das Tragen einer Schutzmaske darf indes keinesfalls dazu führen, dass die bekannten Abstands-und Hygieneregeln nicht mehr eingehalten werden.
Im medizinischen Bereich sorgt die Corona-Pandemie dafür, dass Vorräte an Schutzkleidung, die sonst Monate halten,
innerhalb weniger Tage aufgebraucht sind. Durch den weltweit enorm gestiegenen Bedarf ist die Beschaffung von Nachschub zurzeit nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Oberbürgermeisterin Seiler betont daher ausdrücklich, dass zertifizierte Originalware
dringend für die medizinische Versorgung gebraucht wird, insbesondere in Krankenhäusern. „Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger für den privaten Gebrauch unbedingt auf Masken der Marke Eigenbau – beispielsweise selbstgenähte – zurückzugreifen“, so die Stadtchefin.
Das Sankt Vincentius Krankenhaus Speyer hat eine Nähanleitung und Hygieneregeln für den korrekten und sicheren
Gebrauch von Mund-Nasen-Schutzmasken erarbeitet. Das Dokument kann unter
www.speyer.de/schutzmaske heruntergeladen und ausgedruckt werden.
Die Stadt Speyer unterstützt diejenigen, die Masken spenden möchten, gerne bei der Weiterverteilung an Mitmenschen und Pflegeeinrichtungen. Interessierte Näher*innen wenden sich bitte telefonisch unter 0 62 32 – 14 24 59 oder per E-Mail an heidi.jester@stadt-speyer.de an die Stadtverwaltung.
Lesen sie hier die Nähanleitung für die Mundschutzmasken als pdf:
Trotz der Corona-Krise finden die Speyerer Wochenmärkte – freitags auf dem Berliner Platz und samstags auf dem Königsplatz – sowie der
Dienstagsmarkt auf der Maximilianstraße jeweils von 7:00 bis 13:00 Uhr statt. Das Angebot dient der Nahversorgung der Bevölkerung und ist daher von den Einschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus ausgenommen. Die Stände wurden entzerrt, um den Besucher*innen
die Einhaltung des Mindestabstands von 1,50 m untereinander zu ermöglichen. Der Kommunale Vollzugsdienst überprüft die Einhaltung der Hygieneregeln.
„Vergangene Woche haben sich die Besucherinnen und Besucher vorbildlich an die Vorgaben gehalten. Bitte tun Sie dies auch weiterhin.
Halten Sie Abstand, erledigen Sie zügig Ihre Einkäufe und verweilen Sie nicht auf dem Markt“, so der Appell von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Die Stadtverwaltung weist außerdem darauf hin, dass das samstägliche Parkverbot zur Durchführung des Wochenmarkts auf dem Königsplatz nach wie vor gilt. Auch Anwohner*innen mit Bewohnerparkausweis, die städtische Parkplätze vorübergehend kostenfrei nutzen dürfen, müssen diese Regelung beachten.
Wegen Kanalarbeiten und Straßeninstandsetzungsmaßnahmen wird die Straße Im Erlich zwischen Lina-Sommer-Straße und Eugen-Jäger-Straße sowie zusätzlich die Kreuzung Im Erlich/Eugen-Jäger-Straße ab 06.04.2020 bis voraussichtlich 17.04.2020 für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. An den betroffenen Straßenabschnitten werden Sackgassen ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682 oder 14-2492 zur Verfügung.
(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Polizeiliche Kriminalstatistik und Verkehrsunfallstatistik
Kriminalitätsentwicklung im Präsidiumsbereich auf Fünfjahrestief
Rückgang der Straftaten setzt sich weiter fort
Zahl der Gesamtstraftaten deutlich gesunken
Ergebnis aus dem Jahr 2018 nochmals verbessert
Wohnungseinbruch und Straßenkriminalität auf Zehnjahrestief
Aufklärungsquote bei stabilen 59,4 Prozent
Gesamtzahl der Unfälle leicht rückläufig
Zahl der Verkehrstoten erneut gestiegen
„Jede Straftat ist eine zu viel, aber objektiv betrachtet bewegt sich die Kriminalitätsentwicklung des Jahres 2019 konstant auf einem sehr guten Niveau“, so Polizeipräsident Andreas Stenger bei der Präsentation der Polizeilichen Kriminalstatistik. „Viele Kriminalitätsfelder haben sich sehr erfreulich entwickelt und sind teilweise auf einem historischen Tiefstand. Damit konnte das gute Ergebnis aus dem Jahr 2018 noch weiter verbessert werden. In einigen Bereichen registrieren wir aber auch Anstiege. Vor allem die prosperierende Computerkriminalität und die Entwicklung bei den Betrugsdelikten sind besorgniserregend. Deshalb ist die positive Gesamtbilanz der Kriminalitätsentwicklung nichts, worauf wir uns ausruhen werden“, betonte der Polizeipräsident
Im Präsidiumsbereich sind die Straftaten um stolze 5,2 Prozent zurückgegangen und liegen derzeit bei 70.115 Delikten (2018: 73.991).
Während in Mannheim die Straftaten um 6,0 Prozent zurückgingen, fällt der Rückgang in Heidelberg mit einem Minus von 12,2 Prozent noch deutlicher aus. Einzig der Rhein-Neckar-Kreis hinkt den beiden Großstädten ein wenig hinterher. Dort wurde ein leichter Anstieg um 160 Straftaten oder + 0,7 Prozent registriert.
Den erheblichen Rückgängen in vielen Kriminalitätsfeldern stehen aber in einigen Bereichen auch signifikante Anstiege gegenüber. Hier ist eine differenzierte Betrachtung notwendig.
Falsche Polizeibeamte (-22,9 Prozent)
Raub/Erpressung (-22,1 Prozent)
Straftaten gegen das Leben (-13,5 Prozent)
Straßenkriminalität (-11,6 Prozent)
Wohnungseinbruch (-11,0 Prozent)
Computerkriminalität (+46,2 Prozent)
Waren- und Warenkreditbetrug (+23,2 Prozent)
Cybercrime (+18,7 Prozent)
Sexualdelikte (+1,3 Prozent)
Die Aufklärungsquote ist mit 59,4 Prozent stabil (Mannheim: 59,1 Prozent/Heidelberg: 61,0 Prozent/Rhein-Neckar-Kreis: 58,8 Prozent). Eine weitere Annäherung an den landesweiten Wert von 60,8 Prozent konnte erreicht werden. „Mein Ziel ist es, den Landeswert nicht nur zu erreichen, sondern mittelfristig zu übertreffen“, ergänzt der Polizeipräsident.
Die Häufigkeitszahl bildet die Anzahl der Straftaten je 100.000 Einwohner ab und ist damit eine valide Möglichkeit, Gemeinden oder Kreise mit unterschiedlichen Strukturen zu vergleichen. Die Häufigkeitszahl in Mannheim sank von 10.818 auf 10.124. In Heidelberg sank der Wert noch deutlicher, nämlich um 1.254 Straftaten von 10.371 auf 9.117. Im Rhein-Neckar-Kreis lag die Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Straftat zu werden, mit 4.415 Straftaten je 100.000 Einwohner marginal höher als 2018, aber immer noch deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 5.184 Straftaten.
Sexualstraftaten
„Der Anstieg der Sexualstraftaten hielt auch 2019 mit insgesamt 803 Straftaten und somit einem Plus von 1,3 Prozent weiter an. Dies bedarf jedoch der differenzierten Betrachtung“, so Polizeivizepräsident und Leiter der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg Siegfried Kollmar. In den vorangegangenen Jahren wurden zweistellige Zuwachsraten registriert (2018: 31,1 Prozent/2017: 10,2 Prozent/2016: 10,7 Prozent), die zumindest teilweise auch der Novellierung des Sexualstrafrechts Ende des Jahres 2016 und der Neuaufnahme von bestimmten Straftatbeständen wie der sexuellen Belästigung nach § 184i StGB sowie geänderter statistischer Erfassungskriterien geschuldet waren. Aber auch öffentliche Kampagnen, wie z. B. die weltweite die „MeToo“-Bewegung dürfte zu einer erhöhten Sensibilität sowie Anzeigenbereitschaft der Bevölkerung und damit zu einer weiteren Aufhellung des Dunkelfeldes beigetragen haben. Rückläufige Fallzahlen beobachteten wir in der Gesamtbetrachtung jetzt in Mannheim mit einem Minus von 7,5 Prozent und Heidelberg mit nahezu 2,0 Prozent. Dem gegenüber ist im Rhein-Neckar-Kreis ein Zuwachs von 11,1 Prozent festzustellen.
„Sehr erfreulich ist der Rückgang der Sexualstraftaten im öffentlichen Raum um 23,9 Prozent (301 auf 229 Fälle). Sie machen 28,5 Prozent der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung aus und haben großen Einfluss auf das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung. In diesem Deliktsfeld hat sich unser gesetzter Handlungsschwerpunkt sehr erfolgreich gezeigt“, so Kollmar weiter.
„Die Gesamtstatistik wird durch eine Steigerung beim besonders perfiden Deliktsbereich des sexuellen Missbrauchs von Kindern um 23 Fälle getrübt und so kommen wir unter dem Gesamtbegriff Sexualdelikte auf eine leichte Steigerung von 1,3 Prozent (+ zehn Delikte). Sorgen bereitet mir auch der Bereich „Verbreitung pornografischer Schriften“, der stark zunahm, nämlich um 69 Prozent (89 Fälle). Besonders auffällig sind die Tatverdächtigen unter 21 Jahren. Hier ist noch viel Aufklärungsarbeit durch Eltern, Schule und polizeiliche Prävention notwendig, denn viele sehen oft die Konsequenz ihres Handelns nicht, wenn über Messenger-Dienste, wie z. B. WhatsApp, Instagram oder den Facebook Messenger Bilder oder Videos verschickt werden“, gibt sich Kollmar nachdenklich.
Die Aufklärungsquote ist bei den Sexualstraftaten mit 82,8 Prozent sehr hoch und hat im Vergleich zum Vorjahr (77,6 Prozent) noch eine deutliche Zunahme erfahren. Somit wurden weit mehr als Dreiviertel aller Sexualstrafteten beim Polizeipräsidium Mannheim aufgeklärt.
Wohnungseinbrüche
„Beim Wohnungseinbruch haben wir eine sehr positive Verlaufskurve zu verzeichnen. Im Jahr 2015 hatten wir noch rund 1.500 Einbrüche. Von Jahr zu Jahr konnten wir die Fälle sukzessive deutlich reduzieren, bis wir im letzten Jahr bei der Hälfe oder 746 Einbrüchen angelangt waren. In allen drei Zuständigkeitsbereichen, und das ist erfreulich, haben wir gute Rückgänge (HD -12,9 Prozent, MA -13,5 Prozent und RNK – 8,5 Prozent) bei den Fallzahlen zu verzeichnen“, zeigt sich Kollmar zufrieden.
„Anders formuliert: wir registrieren in unserem Zuständigkeitsbereich mit rund einer Million Einwohnern auf einer Fläche von ca. 1.300 Quadratkilometern täglich noch ca. zwei Einbrüche. 40 Prozent der Fälle bleiben im Versuchsstadium stecken. Auch wenn jeder Einbruch einer zu viel ist, so ist unsere konsequente Bekämpfungsstrategie kombiniert mit verhaltensorientierter Präventionsarbeit und vor allem auch einer guten sicherungstechnischen Beratung voll aufgegangen. Dabei verkennen wir nicht, dass andere Partner und Rahmenbedingungen (starke Justiz, Gesetzesänderungen, informelle Sozialkontrolle) auch ihren Anteil am Erfolg haben“, führt Kollmar fort.
Äußerst positiv hat sich auch die Aufklärungsquote entwickelt. Während präsidiumsübergreifend zusammengefasst 25,3 Prozent (2017: 27,7 Prozent) aller Wohnungseinbrüche aufgeklärt wurden (landesweit: 20,5 Prozent), beträgt die Aufklärungsquote in Heidelberg 17,8 Prozent und im Rhein-Neckar-Kreis 22,0 Prozent. In Mannheim schafften wir es ob unserer guten Ermittlungsarbeit mit 32,8 Prozent über ein Drittel aller registrierten Wohnungseinbrüche aufzuklären. Die hohe Aufklärungsquote ist u.a. ein Erfolg unserer konsequenten und frühzeitigen Schwerpunktsetzung. Mit der Ermittlungsgruppe Eigentum und der speziell zur Intensivierung der Bekämpfung des Wohnungseinbruchs gebildeten Besonderen Aufbauorganisation (BAO) „Wohnungseinbruch“ haben wir unsere Kräfte nachhaltig gebündelt und bringen gezielt Fachexpertise an die Tatorte. Die Wohnungseinbruchdiebstähle werden dort zudem zentral bearbeitet. Strategische, operative und präventive Maßnahmen werden gebündelt, koordiniert und massiv beschleunigt. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Zentrale Kriminaltechnik. Damit gewährleisten wir es, dass die Spezialisten für die Spurensuche und Spurensicherung frühzeitig die professionelle Tatortarbeit übernehmen.
Nahezu 800 sicherungstechnische Beratungen zum Schutz vor Wohnungseinbrüchen wurden im Jahr 2019 von den Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in Mannheim produktneutral, unverbindlich, fachmännisch und kostenlos durchgeführt. Das Aufstellen der Info-Trucks des Landeskriminalamts Baden-Württemberg auf öffentlichen Plätzen, das Verteilen von Broschüren an Haushalte in der Region zur Information über die „Schlossprämie“ und Präventionsstreifen sowie die Kampagne „Wachsamer Nachbar“ sind nach wie vor weitere wichtige Bausteine des Intensivkonzepts beim Polizeipräsidium Mannheim.
Rauschgiftdelikte
Die Delikte nach dem Betäubungsmittelgesetz sind 2019 geringfügig auf 6614 (2018: 6767) Delikte zurückgegangen. In Mannheim fiel der Rückgang mit einem Minus von 13,5 Prozent deutlich aus. In Heidelberg (+8,4 Prozent) und im Rhein-Neckar-Kreis (+13,8 Prozent) sind dagegen Anstiege zu verzeichnen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass hohe Fallzahlen im Rauschgiftbereich die Intensität der polizeilichen Bekämpfungsmaßnahmen widerspiegeln. Im vergangenen Jahr wurden präsidiumsweit 17 Drogentote (2018: 18) registriert, davon in Mannheim 9 (2018: 13), in Heidelberg 1 (2018: 1) und im Rhein-Neckar-Kreis 7 (2018: 4). Landesweit verzeichnet das Polizeipräsidium Mannheim die höchsten Fallzahlen bei den Rauschgiftdelikten. Dies spricht für einen durchgängig hohen Kontrolldruck im gesamten Zuständigkeitsbereich. Auch im laufenden Jahr bleibt die Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität ein polizeilicher Schwerpunkt.
Betrug durch angebliche Polizeibeamte
Das Phänomen „Falscher Polizeibeamter“ war bis vor wenigen Jahren eher eine Randerscheinung. Bei dem bundesweit stark ansteigenden sogenannten „Call-Center-Betrug halten die Täter das Opfer oftmals stundenlang am Telefon fest und üben massiven Druck aus. Die sehr gut geschulten Drahtzieher agieren zumeist über ein Call-Center aus dem Ausland. Sie haben es insbesondere auf ältere Menschen abgesehen. Mit ihren perfiden Methoden verursachen die Täter hohen finanziellen Schaden. Schwer wiegen bei vielen Opfern häufig auch die psychischen Folgen. Der Trend zeigt, die Phantasie der Täter kennt bei ihrer Betrugsmasche keine Grenzen. Häufig agieren die Täter zur Täuschung auch mit gefälschten Telefonanschlussnummern („Call-ID Spoofing“). Den Angerufenen wird vorgetäuscht, dass es aufgrund eines geplanten Einbruchs erforderlich sei, Bargeld und Schmuck bis zur Festnahme der Täter durch die Polizei sicherstellen zu lassen. Im Vertrauen darauf, mit der „richtigen“ Polizei zu sprechen, werden im Anschluss Bargeld, Schmuck, Goldbarren und EC-Karten an Abholer übergeben. Nicht selten kommen auch „falsche Staatsanwälte“ oder „Notare“ zum telefonischen Einsatz, die den Vortrag des angeblichen Polizeibeamten untermauern. Betrugsdelikte in Form der „Falschen Polizeibeamte“ stellen mit Abstand die häufigste Tatbegehungsweise („modus operandi“) der registrierten Anrufstraftaten dar.
Bemerkenswert bei der Gesamtbetrachtung ist, dass die allermeisten Taten nicht über das Versuchsstadium hinauskommen. Lediglich in 14 Fällen erreichten die Täter ihr Ziel. Grund hierfür dürfte die noch einmal stark forcierte Präventions- und Informationskampagne des Polizeipräsidiums Mannheim gewesen sein
„Auch, wenn wir einen signifikanten Rückgang zu verzeichnen haben, so ist die Anzahl der Delikte in der Gesamtbetrachtung viel zu hoch. Zum Glück blieben 98,8 Prozent dieser Straftaten im Versuchsstadium hängen. Darüber hinaus sind spielt auch unsere Präventionsarbeit, verbunden mit einer hervorragenden themenspezifischen Medienberichterstattung eine entscheidende Rolle“, zeigt sich Kollmar erfreut.
Sicherheit im öffentlichen Raum
Die Sicherheit im öffentlichen Raum ist ein polizeilicher Handlungsschwerpunkt beim Polizeipräsidium Mannheim. Hierzu wurden vielfältige Maßnahmen ergriffen und lagebildorientiert mit Konzepten wie „Sichere Neckarstadt“ oder der Sicherheitspartnerschaft „Sicher in Heidelberg“ nachhaltig umgesetzt. Dazu werden beim Polizeipräsidium Mannheim auch Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Einsatz, aber auch Unterstützungskräfte der Bundespolizei und Zollverwaltung auf der Basis vereinbarter Sicherheitskooperationen eingesetzt.
Die hohe Polizeipräsenz und Kontrolldichte im öffentlichen Raum zeigt Wirkung. Die Straßenkriminalität sank im Jahr 2019 erneut deutlich um 11,6 Prozent von 14.760 auf 13.047 registrierte Straftaten und liegt somit auf einen Zehn-Jahres-Tiefstand. Den höchsten prozentualen Rückgang konnte die Stadt Heidelberg mit einem Minus von 14,8 Prozent (von 3.0497 auf 2.598 Delikte) vorweisen. In Mannheim gingen die Delikte um 13,0 Prozent (von 6.796 auf 5.912 Taten) zurück. Auch im Rhein-Neckar-Kreis ist ein Rückgang um 7,7 Prozent deutlich spürbar. Bei den sogenannten „Aggressionsdelikten im öffentlichen Raum“ zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr eine positive Entwicklung mit einem Rückgang um 9,2 Prozent. Damit liegen das Polizeipräsidium Mannheim deutlich besser als der Landestrend von -2,1 Prozent. Die Aufklärungsquote liegt bei knapp über 80 Prozent. Die meisten dieser Gewalttaten ereignen sich unter Alkoholeinfluss. So waren im Jahr 2019 29 Prozent der Tatverdächtigen alkoholisiert.
Gewalt gegen Polizeibeamte
Viele Polizeibeamte sehen sich auf Streife und bei Einsätzen immer häufiger mit Respektlosigkeiten und Übergriffen konfrontiert. Nach jahrelangen, kontinuierlichen zweistelligen Steigerungsraten, gingen die Zahlen für das Präsidium Mannheim im letzten Jahr erfreulicherweise insgesamt um -1,6 Prozent leicht von 491 auf 483 Delikte zurück. Während die Straftaten in Mannheim um 11,6 Prozent (2018: +20,4 Prozent) und in Heidelberg um immerhin noch 3,9 Prozent (2018: +14,2 Prozent) rückläufig waren, stiegen im Rhein-Neckar-Kreis die Angriffe auf Polizeibeamte signifikant um 20,8 Prozent weiter an (2018: -5,5 Prozent).
„Mich treibt um, dass nach wie vor zu viele meiner Kolleginnen und Kollegen (2019: 276/2018:284) im Dienst verletzt werden, vier von ihnen sogar schwer. Das ist nicht zu tolerieren und fordert weiter unsere volle Aufmerksamkeit. Die zunehmende Tendenz zur Gewalt gegen Polizeibeamte wird von uns fortlaufend analysiert. Einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit unserer Polizistinnen und Polizisten leistet die Bodycam, die seit März letzten Jahres auf Streife zum Einsatz kommt. Mit dem leichten Rückgang der Fallzahlen ist ein erster Schritt gemacht. Weitere müssen folgen“, zeigt sich Dieter Hoffert, der Leiter der Schutzpolizeidirektion und Chef von rund 1.800 Beamten entschlossen.
Verkehrsunfallstatistik
Stadt Mannheim, Stadt Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis (ohne Bundesautobahnen)
Gesamtunfallzahlen
Die Gesamtzahl der Unfälle blieb im Vergleich zu 2018 mit einer Abnahme von 30.673 auf 30.659 (-14 Unfälle) nahezu identisch. Davon wurden bei 2.985 Verkehrsunfällen Personen verletzt, ein Rückgang um 1,5 % zum Vorjahr (3.030).
Tote/Verletzte
Bei den Verkehrstoten musste das Polizeipräsidium Mannheim leider einen traurigen 5-Jahresrekord von 28 bei Verkehrsunfällen verstorbenen Menschen verzeichnen. 19 Personen waren hiervon Radfahrer, Motorradfahrer oder Fußgänger, die zu den am wenigsten geschützten Verkehrsteilnehmern gehören. Bei den weiteren Unfalltoten handelte es sich um acht Autofahrer und ein Beifahrer in einem Pkw. Die Verkehrsunfälle waren im gesamten Präsidialbereich verteilt (Mannheim: 6, Heidelberg: 2, Rhein-Neckar-Kreis 20) und in vielen Fällen alleinverschuldet. Die Zahl der Schwerverletzten nahm dagegen um 77 Personen auf 596 (-12,9%) ab, die Anzahl der Leichtverletzten blieb mit 3.192 Personen fast gleich.
Unfälle mit Radfahrern Bei den Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Radfahrern war 2019 ein neuer Höchststand in den letzten fünf Jahren zu verzeichnen. Die Anzahl nahm nochmals um 45 Unfälle auf 1.345 (+3,5%) zu. Elf Radfahrer verstarben 2019 bei Unfällen, 2018 waren es noch sechs Fahrradfahrer. Fünf davon stürzten alleinbeteiligt, vier Radfahrer verschuldeten den Verkehrsunfall durch Verletzung der Vorfahrt bzw. des Vorrangs. Zwei Radfahrer wurden unverschuldet durch Verletzung der Vorfahrt bzw. des Vorrangs getötet. Acht dieser Unfälle ereigneten sich innerorts, drei außerorts.
Insgesamt 1.043 (2018: 1.033) Radfahrer zogen sich Verletzungen zu, 145 (im Vorjahr 164) davon trugen schwere Verletzungen davon, dies entspricht einem Rückgang um 11,5%. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Radfahrverkehr in den letzten Jahren einen massiven Anstieg erfahren hat und auch der Sommer 2019 für Radfahraktivitäten bestens geeignet war. Zwangsläufig steigen mit einer steigenden Verkehrsteilnahme von Radfahrern leider auch deren Unfallbeteiligung. Das Polizeipräsidium Mannheim versucht den Unfallgefahren für Radfahrer durch ursachenorientierte und verhaltensbezogene präventive sowie durch konsequente repressive Maßnahmen zu entgegnen.
Unfälle mit Pedelecs
Bei den Unfällen mit Pedelecs war ein Anstieg um 45,6% zu verzeichnen. Die Gesamtzahl der Unfälle stieg von 81 auf 118 (+37 Unfälle). Zwei Pedelec-Fahrer starben bei Verkehrsunfällen, insgesamt 102 wurden verletzt, davon wie im Vorjahr 24 schwer.
Unfälle auf Autobahnen Die Unfallzahlen im Autobahnbereich des Polizeipräsidium Mannheim gingen trotz einer unverändert hohen Verkehrs- und Baustellenbelastung deutlich zurück. Die Installation komplexer verkehrstechnischer Einrichtungen, aber auch der hohe Kontrolldruck durch die Verkehrspolizei zahlen sich aus. Auf den Bundesautobahnen im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim ereigneten sich 2019 2.457 Verkehrsunfälle. Dies bedeutet ein Rückgang der Verkehrsunfälle um 399 oder14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden ging deutlich von 421 auf 326 (-95 bzw. -22,6%) zurück. Dies wirkte sich auch positiv auf die unmittelbaren Unfallfolgen aus, wo die niedrigsten Werte der letzten fünf Jahre registriert werden konnten. Starben 2018 noch sieben Verkehrsteilnehmer auf den Bundesautobahnabschnitten für die das Polizeipräsidium Mannheim zuständig ist, ging die Anzahl 2019 auf vier Todesopfer zurück. Bei den Unfällen auf den Autobahnen wurden 59 Personen schwer verletzt, 33 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Leichtverletzten fiel ebenfalls deutlich von 652 auf 424, dies entspricht einem Rückgang um 35 Prozent. Deutlich zurückgegangen ist auch die Zahl der Unfälle mit Lkw-Beteiligung. Lkw-Fahrer waren in 248 Unfälle verwickelt, dies entspricht einem Rückgang um 89 Unfälle bzw. 26,4 Prozent. Dabei wurden zwei Beteiligte (2018: 5) getötet. 59 Beteiligte wurden schwer verletzt (2018: 39) und 70 (2018: 123) leicht verletzt. Die Unfälle am Stauende gingen leicht um fünf Unfälle auf nunmehr 74 Verkehrsunfälle zurück. Dabei verunglückte ein Verkehrsteilnehmer tödlich (2018: 6), 16 zogen sich schwere Verletzungen zu, einer weniger als im Vorjahr. Auch die Zahl der Leichtverletzten ging von 97 auf 67 im Jahr 2019 zurück.
Resümee
Polizeipräsident Andreas Stenger zieht für den Bereich der Kriminalstatistik ein positives Fazit. „Ich bin mit der Bilanz nicht unzufrieden, schließlich haben wir im Dienstbezirk die niedrigste Kriminalitätsbelastung seit Mitte der 1980er Jahre. Dennoch gibt nach wie vor viel zu tun, um die Gesamtzahl der Straftaten weiter zu senken“ resümiert er.
Mit Blick auf die Verkehrsstatistik gibt sich Stenger alles andere als zufrieden. „Wenn ich auf den Verkehrssektor blicke, dann bin ich eher besorgt. Trotz fast gleichbleibender Unfallzahlen sind wesentlich mehr Verkehrstote zu beklagen.
„Die weitere Verbesserung der der Verkehrssicherheitslage ist für mich auch im Jahr 2020 ein zentrales Handlungsfeld. Mit hohem Engagement und Ressourceneinsatz werden wir alles tun, um die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu erhöhen. Hoher Kontrolldruck und konsequente Sanktionen sind erforderlich, denn rücksichtsloses Verhalten, Verkehrsrowdytum und Autoposer haben auf unseren Straßen nichts zu suchen. Sie gefährden Menschenleben.“
Ein illegales Autorennen lieferten sich am späten Mittwochabend ein 28-Jähriger Audi Fahrer sowie ein 29-Jähriger VW Fahrer. Die beiden Fahrzeuge fielen in der Landauer Straße einer Polizeistreife auf, welche dort gerade eine Verkehrskontrolle durchführte. Die Autofahrer fuhren mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch eine 30er Zone, überholten sich bzw. fuhren nebeneinander. Die Beamten konnten die Männer in der Kämmererstraße kontrollieren. Gegen sie wird nun ein Strafverfahren wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen eingeleitet.
(Speyer) – Dieseldieb geschnappt!
In Verdacht Dieselkraftstoff entwendet zu haben, geriet bereits seit Längerem ein 42-Jähriger Angestellter einer Firma aus Carlsberg. Am Mittwochabend bestätigte sich der Verdacht. Der besagte Angestellte konnte „Im Geißhorn“ in Speyer von seinem Arbeitgeber dabei beobachtet werden, wie er vom Firmeneigenen LKW Diesel abzapfte, mehrere Kanister damit befüllte und diese in einem Anhänger verstaute. Die Polizeibeamten kontrollierten den Mann und leiteten ein Strafverfahren gegen ihn ein. Der Wert des Diebesgutes dürfte sich auf ca. 600 EUR belaufen.
(Römerberg-Mechtersheim) – Brennendes Laub vor Pfarrheim / Polizei sucht Zeugen
Am 01.04.2020, gegen 17:35 Uhr, zündete ein unbekannter Täter trockenes Laub an, das im Treppenabgang vor der Kellertür des Katholischen Pfarrhauses in der Mechtersheimer Straße in Römerberg-Mechtersheim lag. Nachdem das entzündete Laub anfing, stark zu qualmen, löschten es Nachbarn sofort. Die hinzugerufene Feuerwehr kümmerte sich um den Rest. Eine löschende 19-jährige Nachbarin wurde wegen Verdachtes auf Rauchgasintoxikation vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, ist aber zwischenzeitlich wieder entlassen. Sie blieb unverletzt. Nach dem Stand der derzeitigen Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass das Anzünden des Laubes nicht mit der Absicht verbunden war, das Gebäude in Brand zu setzen. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.
(Hördt) – Brand löst Einsatz der Polizei und Feuerwehr aus
Wegen einem Brand im Bereich von Hördt, in unmittelbarer Nähe des Bogensportvereins, rückten Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Germersheim und der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Rülzheim am Donnerstagmorgen gegen 3.30 Uhr aus. Ein Holzanhänger und mehrere Ster Holz waren in Brand geraten. Der Brand konnte gelöscht werden. Die Brandursache ist bis dato noch unklar. Die Polizeiinspektion Germersheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden wird auf zirka 1500 EUR geschätzt.
Zeugen, welche den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten sich telefonisch unter 07274/9580 oder per Mail an pigermersheim@poliezi.rlp.de zu wenden.
(Rülzheim) – Betrunken am Steuer
Ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr erwartet einen 38 – jährigen Mann aus dem Kreis Germersheim. Der Tatverdächtige war am Mittwochabend gegen 22 Uhr mit einem anderen Kunden in einem Einkaufsmarkt in Rülzheim in Streit geraten. Im Verlauf des Streitgesprächs ergab sich der Verdacht, dass der 38 – Jährige betrunken war. Im Anschluss verließ der Tatverdächtige mit seinem Auto die Örtlichkeit und wurde in der Ortschaft von Polizeibeamten kontrolliert. Der Tatverdächtige war tatsächlich alkoholisiert und gab an mehrere Flaschen Bier getrunken zu haben. Einen Atemalkoholtest konnte der Tatverdächtige nicht durchführen, ihm wurde bei der Dienststelle eine Blutprobe genommen. Der Führerschein wurde beschlagnahmt.
Die 58-jährige Geschädigte parkte ihren PKW Opel Adam mit ortsfremdem Kennzeichen, am 01.04.2020, zwischen 13:30 Uhr und 16:00 Uhr, auf dem Parkplatz am Friedhof. Bei der Rückkehr stellte die Fahrerin fest, dass die Heckklappe und die rechte Seite des Pkw mit einem spitzen Gegenstand verkratzt wurden. Der bislang unbekannte Täter kratzte die Worte „SAU CORONA“ in den Lack des Pkw und richtete einen Sachschaden von mehreren Hundert Euro an. Zeugen, die in der Zeit von 13:30 Uhr und 16:00 Uhr, am Friedhof Waldhambach Beobachtungen gemachten haben, die im Zusammenhang mit der Sachbeschädigung stehen, werden gebeten sich unter 06343-93340 oder per E-Mail unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de bei der Polizeiinspektion Bad Bergzabern zu melden.
(Bad Bergzabern) – Vorfahrt missachtet
Die Fahrerin eines roten Pkw Seat folgte am Dienstag, 01.04.2020, gegen 14:40 Uhr, der abknickenden Vorfahrtsstraße der Landauer Straße in Richtung Innenstadt. Ein schwarzer Pkw Seat befuhr die Weinstraße in Richtung Pleisweiler-Oberhofen. Dabei überfuhr der 76-jährige Fahrer die STOP-Stelle und stieß mit dem Pkw der 55-Jährigen zusammen. Die Fahrerin wurde leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von 1200.- Euro.
(Landau / A 65) – Gefahrenstelle durch Plastikteile
Der Polizei wurde am Donnerstag gegen 21:15 Uhr eine langgestreckte Gefahrenstelle zwischen den Anschlussstellen Landau-Zentrum und Kandel-Nord mitgeteilt. Es würden sich Styroporplatten und Folien auf beiden Fahrspuren befinden. Vor Ort wurde jedoch so viel Müll aufgefunden, dass die Straßenmeisterei zusätzlich vor Ort kam, um beim Einsammeln des Mülls zu helfen. Auch die Gegenfahrbahn in Fahrtrichtung Ludwigshafen war betroffen, sodass die Reinigungsarbeiten knapp 1,5 Stunden dauerten. Insgesamt waren zwei Streifenteams sowie ein Fahrzeug der Straßenmeisterei im Einsatz. Gegen den bislang unbekannten Verursacher wurde ein Strafverfahren wegen einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr eröffnet. Zeugen werden gebeten ihre Wahrnehmungen der Polizei telefonisch oder per Email an piedenkoben@polizei.rlp.de mitzuteilen.
(Edenkoben) – Geparkter Audi beschädigt
Ein auf dem Kirchbergparkplatz abgestellter Audi A4 wurde in der Nacht von Sonntag (29.03.2020) auf Montag (30.03.2020) von Unbekannten beschädigt. Dabei wurde der Fahrzeuglack hinten rechts verkratzt sowie die hintere Scheibe der Beifahrerseite mit einem bislang unbekannten Gegenstand eingeschlagen. Im Innern wurden die Ledersitze aufgeschlitzt.
Die Schadenshöhe liegt bei 5.000 Euro. Von den Tätern fehlt jede Spur. Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter der Telefonnummer 06323 9550 entgegen. Der Sachverhalt wurde via Onlinewache mitgeteilt. In dem Zusammenhang wird nochmals darauf hingewiesen, dass polizeilich relevante Sachverhalte bzw. Strafanzeigen jederzeit unter dem Link https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/ aufgegeben werden können.
(Frankenthal) – Verkehrsunfall mit verletzter Radfahrerin
Am 01.04.2020 gegen 17:43 Uhr kommt es in der Frankenthaler Straße in Frankenthal, an der Auffahrt zur B9, zu einem Verkehrsunfall. Ein von der B9 kommender 69-jähriger PKW Fahrer übersieht aufgrund der tiefstehenden Sonne die ordnungsgemäß von links kommende 59-jährige Fahrradfahrerin. Die Fahrradfahrerin trägt keinen Fahrradhelm und wird durch den Unfall leicht verletzt. Sie wird zwecks weiterer Abklärung in ein Krankenhaus verbracht. Durch den Unfall entsteht ein Schaden in Höhe von ca.800 Euro.
In den letzten Jahren war ein Drittel aller verletzten Unfallbeteiligten in Frankenthal, Fahrradfahrer. Eine Vielzahl der schweren Hirnverletzungen beim Radfahren könnten sich durch das Tragen eines Helms vermeiden lassen. Die Polizei empfiehlt daher immer mit Fahrradhelm zu fahren. Mehr Informationen zum Thema erhalten Sie unter www.ich-trag-helm.de.
Wir wollen, dass Sie sicher Leben – ihre Polizei Frankenthal.
(Ludwigshafen) – 79-Jährige in Gespräch verwickelt und Geldbeutel gestohlen
Am 01.04.2020, zwischen 15:00 und 16:00 Uhr, war eine 79-Jährige in einem Einkaufsmarkt in der Oderstraße einkaufen. Ihre Tasche mit ihrem Geldbeutel hatte sie am Einkaufswagen hängen. In der Gemüseabteilung wurde sie von einem unbekannten Mann mit dunklen Haaren in ein eigenartiges Gespräch über Kartoffeln verwickelt. Als sie in der Obstabteilung wieder in ihre Tasche schaute, war der Geldbeutel nicht mehr da.
Die Polizei rät:
Lassen Sie Ihre Wertsachen niemals unbeaufsichtigt. Verschließen Sie immer Ihre Hand- oder Umhängetasche und tragen Sie sie immer mit der Verschlussseite zum Körper.
Die Polizei sucht nun Zeugen! Kann jemand Angaben zum Diebstahl aus der Tasche machen?
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de.
Am Vormittag des 01.04.2020 rief ein Bankangestellter einer Ludwigshafener Bank bei der Polizei an und teilte mit, dass eine 78-Jährige kurz davor war, auf einen Trickbetrug hereinzufallen. Die Seniorin sei in die Bank gekommen und habe um eine Überweisung von 1.100 Euro auf ein türkisches Konto gebeten, da sie bei einem Gewinnspiel gewonnen habe. Der Bankangestellte sprach mit der Seniorin und gab ihr zu Bedenken, dass es sich hierbei mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Trickbetrug handeln würde und führte die Überweisung nicht durch. Da er jedoch das Gefühl hatte, dass die Seniorin das Geld anderweitig überweisen könnte, verständigte er die Polizei. Daraufhin fuhren die Polizeibeamten zu der 78-Jährigen. Dort erfuhren sie, dass die Seniorin von einem Herrn Weber von einer Firma „Rheinhardt & Partner“ aus Berlin angerufen wurde, der angab, dass sie im Jahr 2019 bei einem Gewinnspiel 84.000 Euro gewonnen habe, welches nun vor der Auszahlung versteuert werden müsse. Deshalb müsse sie 1.100 Euro auf ein Konto in der Türkei überweisen. Die Polizeibeamten rieten der 78-Jährigen eindringlich von der Überweisung ab, sensibilisierten sie und gaben ihr Verhaltensempfehlungen.
Die Polizei rät folgendes:
Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einem Gewinnspiel teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben!
Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern, zahlen Sie keine Gebühren oder wählen gebührenpflichtige Sondernummern!
Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
Wenn Sie mitbekommen, dass jemand in Ihrem Umkreis solch einen Anruf mit betrügerischem Hintergrund bekommen hat, handeln sie so vorbildlich, wie der Bankangestellte und greifen vermittelnd ein, indem sie den Betroffenen auf eine mögliche Betrugsstraftat hinweisen und sofort die Polizei (Notruf 110) benachrichtigen.
Nutzen Sie die Angebote Ihrer Polizei! Informationen erhalten Sie auf allen Polizeidienststellen sowie im Internet unter www.polizei-beratung.de
Noch einmal gut ausgegangen ist es für eine 62-jährige Frau am späten Mittwochvormittag in der Rilkestraße. Kurz nach 11 Uhr war sie offenbar ihrer Wohnung mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen. Diese entzündete die Matratze, worauf der Rauchmelder auslöste, der einen Nachbarn alarmierte. Die von ihm zu Hilfe gerufene Feuerwehr öffnete die Wohnung, aus der bereits Qualm drang. Rettungssanitäter kümmerten sich um die verletzte Frau. Ein Rettungswagen brachte sie mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung sowie mit leichten Brandwunden in eine Klinik. Der Sachschaden in der Wohnung ist gering.
(Mannheim) – Verkehrsunfall nach Vorfahrtsverletzung
Ein 76-jähriger Audi-Fahrer war am Mittwochvormittag gegen 10:30 Uhr in der Pfarrgasse Richtung Friedrichstraße unterwegs, als er an der Kreuzung Pfarrgasse/Friedrichsstraße die Vorfahrt eines 29-jährigen BMW-Fahrers missachtete, der in Richtung Pfarrgasse unterwegs war. Beide Personen blieben unverletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von schätzungsweise 6.000 Euro.
(Mannheim) – Firmeneinbruch; Zeugen gesucht
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch brach ein bislang unbekannter Täter in eine Firma in der Scheidhorststraße auf der Frisenheimer Insel ein. Dort durchsucht er sämtliche Büroräume. Über die entwendeten Gegenstände und über die Höhe des Schadens ist bislang noch nichts bekannt. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621 174-4444 entgegen.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch versuchte ein bislang unbekannter Täter in eine Apotheke in der Waldstraße einzubrechen, indem er versuchte, mit einem Pflasterstein die verglaste Eingangstür einzuwerfen. Dem Täter gelang es nicht, das stabile Sicherheitsglas zu zerbrechen und flüchtete in unbekannte Richtung. Es entstand ein Schaden von schätzungsweise 3.000 Euro. Zuegen, die Hinweise zur Tat und/oder zum Täter geben können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621 174-4444 in Verbindung zu setzen.
(Heidelberg) – 16-jähriger Motorradfahrer flüchtet vor Polizeikontrolle
Ein 16-jähriger Fahrer eines 125-ccm-Motorrads sollte am Mittwochnachmittag gegen 17.45 Uhr on den Beamten in der Rohrbacher Straße auf Höhe der Saarstraße einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der Fahrer befolgte zunächst die Aufforderung zum Anhalten durch den Streifenwagen, beschleunigte danach allerdings sein Motorrad und flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit über die Römerstraße, wobei er mehrere Fahrzeuge überholte. An der Kreuzung Römerstraße/Heinrich-Fuchs-Straße fuhr er über eine rote Fußgängerampel, Fußgänger wurden dabei nicht gefährdet. Von der Karlsruher Straße bog der Motorradfahrer in die Freiburger Straße ein und weiter über den Erlenweg in das Feldgebiet zwischen Rohrbach und dem Industriegebiet Rohrbach-Süd. In einem Feldweg konnte er von einem aufmerksamen Bürger angehalten und anschließend von den Beamten festgenommen werden. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt, ein Test auf Drogenkonsum verlief negativ. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Jugendliche in die Obhut seiner Eltern überstellt. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Heidelberg-Süd.
Ein bislang unbekannter Täter brach in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in die Erdgeschosswohnung eines Hochhauses in der Hans-Thomas-Straße ein. Nachdem er die verschlossene Balkontür aufhebelte, durchsuchte er sämtliche Räume und Schränke nach Wertsachen. Ob etwas entwendet wurde, steht noch nicht fest. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621 174-4444 oder das Polizeirevier HD-Nord, Tel.: 06221/4569-0 entgegen.
(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – 14 Katalysatoren vom Freigelände von zwei Gebrauchtwagenhändlern entwendet / Polizei sucht Zeugen
Im Zeitraum von vergangenem Freitag bis Mittwochabend (27.03. – 01.04.2020) wurden auf dem Freigelände von zwei Gebrauchtwagenfirmen in der Gottlieb-Daimler-Straße an insgesamt 14 Fahrzeugen verschiedenster Marken die Katalysatoren abgetrennt und entwendet. Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 06222/57090 beim Polizeirevier Wiesloch zu melden.
(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – 48-jährige Radfahrerin bei Unfall verletzt
Zahlreiche Verletzungen zog sich eine 48-jährige Radfahrerin bei einem Unfall am Mittwoch gegen 14.15 Uhr im Stalsunder Ring zu. Ein 62-jähriger Autofahrer war vom Parkplatz eines Einkaufsmarktes nach rechts in Richtung Kreisel Schwetzinger Straße abgebogen. Dabei achtete er nicht auf die Radfahrerin, die verkehrswidrig auf dem dortigen Radweg entgegen der Fahrtrichtung unterwegs war. Durch die Kollision stürzte die Radfahrerin zu Boden. Die Verletzungen wurden durch Rettungssanitäter an der Unfallstelle erstbehandelt, die Frau wollte sich anschließend selbstständig in ärztliche Behandlung begeben. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ca. 500 Euro.
(Sinsheim / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Lkw fährt auf Pkw auf / Autofahrer leicht verletzt – Vollsperrung
Bei einem Auffahrunfall im Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Sinsheim und Sinsheim-Süd am Donnerstag gegen 13.10 Uhr wurde ein Autofahrer leicht verletzt. Nach den bisherigen Erkenntnissen war ein Lkw auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Heilbronn aufgefahren. Der Autofahrer musste durch die Feuerwehr mit schwerem Gerät aus dem Auto befreit werden, da die Fahrertüre klemmte. Er wurde nach der medizinischen Erstversorgung an der Unfallstelle mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Während des Rettungsdiensteinsatzes war die A 6 bis gegen 14 Uhr voll gesperrt, anschließend konnte der linke Fahrstreifen frei gegeben werden. Aufgrund der Sperrung hatte sich ein Rückstau von ca. vier Kilometern Länge gebildet, der sich nach der Freigabe der Strecke gegen 14.30 Uhr schnell auflöste. Die weiteren Unfallermittlungen führt die Verkehrspolizei in Walldorf.
(Sinsheim / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – 80-jähriger Autofahrer fährt auf Sattelzug auf / Autofahrer leicht verletzt – Sachschaden ca. 25.000 Euro
Pressemitteilung Nr. 2
Bei einem Auffahrunfall im Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Sinsheim und Sinsheim-Süd am Donnerstag gegen 13.10 Uhr wurde ein 80-jähriger Autofahrer leicht verletzt. Der Autofahrer war an der Anschlussstelle Sinsheim auf die Autobahn aufgefahren und war mit seinem VW-Sharan beim Einfahren auf den rechten Fahrstreifen in Richtung Heilbronn auf den Sattelzug aufgefahren. Der Autofahrer musste durch die Feuerwehr aus dem Auto befreit werden, da die Fahrertüre klemmte. Er zog sich leichte Verletzungen zu, er wurde nach der medizinischen Erstversorgung an der Unfallstelle vorsorglich mit einem Rettungswagen zur Untersuchung in eine Klinik gebracht. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 25.000. Die weiteren Unfallermittlungen führt die Verkehrspolizei in Walldorf.
(Neckargemünd / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit verletztem Radfahrer
Ein 27-jähriger Radfahrer war am Mittwochnachmittag gegen 16:10 Uhr auf der B 37 von Neckarsteinach kommend stadteinwärts unterwegs, als in Höhe der Neckarsteinacher Straße, Einmündung „Zum Felsenberg“, eine 42-jährige Mercedes-Fahrerin, die aus Richtung Heidelberg kommend, nach links in die Straße „Zum Felsenberg“ abbog und dabei den Vorrang des Radfahrers missachtete. Der Radfahrer konnte trotz einer Vollbremsung nicht mehr ausweichen und kollidierte mit dem Auto. Dabei verletzte er sich und wurde anschließend in ein Krankenhaus transportiert. Die Autofahrerin wurde nicht verletzt. Durch den Unfall entstand ein Gesamtschaden von schätzungsweise 1000 Euro.
Ein bislang unbekannterer Täter hebelte in einem Zeitraum von Montag, 30.03. bis Mittwoch, 01.04. das Wohnzimmerfenster einer Erdgeschosswohnung in der Heddesheimer Straße auf und gelangte so in die unbewohnte Wohnung. Es wurden sämtlichen Schränke nach Wertsachen durchsucht. Ob etwas von entwendet wurde, ist bislang noch unklar. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621 174-4444 entgegen.
(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Mit 2,1 Promille und ohne Führerschein unterwegs
Völlig betrunken war Donnerstagfrüh gegen 0:23 Uhr ein Autofahrer auf dem Parkplatz eines Möbelhauses in der Bergstraße unterwegs. Bei der Verkehrskontrolle fiel den Beamten starker Alkoholgeruch auf. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht und ergab einen Wert von 2,1 Promille. Wies sich herausstellte, war der Fahrer darüber hinaus nicht im Besitz eines Führerscheins. Auf dem Revier entnahm ein Arzt eine Blutprobe, anschließend wurde der Beschuldigte in Gewahrsam genommen.
Zeit für Menschlichkeit – Aufruf zum Karten- und Briefeschreiben
Speyer hält zusammen. Das gilt besonders auch in diesen Tagen und so rufen Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Bürgermeisterin Monika
Kabs Familien und Kinder dazu auf, Karten und Briefe an Bewohner*innen von Alten- und Pflegeheimen schicken, die derzeit kaum Besuch empfangen und die Einrichtungen auch nicht verlassen dürfen.
Mit der Aktion „Zeit für Menschlichkeit“ möchte der Stadtvorstand aufkommender Einsamkeit entgegenwirken und Jung und Alt vereinen.
Familien und Kinder sind aufgerufen, gemeinsam Bilder zu malen, zu basteln oder Briefe und Karten mit guten Gedanken für die Senior*innen zu fertigen. Diese werden dann in den Einrichtungen verteilt, vorgelesen oder aufgehängt. „Insbesondere in Krisenzeiten
ist es wichtig füreinander da zu sein und ein Zeichen zu setzen. Die Aktion „Zeit für Menschlichkeit“ ist eine tolle Gelegenheit, um den Menschen ein Lächeln auf die Gesichter zu zaubern und zugleich etwas Abwechslung in den Alltag der Kinder zu bringen, die
derzeit zu Hause sind und keinen Kontakt zu Freunden haben können“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Auch Bürgermeisterin Monika Kabs betont: „Ein handgeschriebener Brief, ein selbst gemaltes Bild und positive Worte könnten in diesen schweren Zeiten
ein wirklicher Lichtblick sein. Machen Sie mit und zeigen Sie den Menschen in den Pflege- und Altenheimen, dass sie nicht alleine sind!“
Karten und Briefe können ab sofort an die folgenden Einrichtungen gesendet oder dort eingeworfen werden:
Salier-Stift, Obere Langgasse 5a
Pflegezentrum Speyer Haus Edelberg, Landauer Straße 53
Wegen Kranarbeiten an einem Ferienhaus wird die Straße Binsfeld auf Höhe der Hausnummer 88 am 14.04.2020 von 08:00 Uhr bis voraussichtlich
18:00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird der betroffene Teilbereich beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682 oder 14-2492 zur Verfügung.
Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak 02.04.2020
Speyer – Da die letzte Glasabholung wegen der Einschränkungen durch Corona ausfallen musste, stellen die EBS/SWS temporär einen Glascontainer zur Selbstanlieferung auf. Es ist wünschenswert, dass sich Nachbarschaften bei der Fahrt zum Container zusammenfinden, damit die Glassäcke keine vier Wochen an der Straße liegen. Die Entsorgungsbetriebe Speyer bitten darum, ansonsten die Säcke aufs eigene Grundstück zurückzuholen und so die öffentliche Ordnung zu unterstützen.
Die Glascontainer stehen an folgenden Terminen auf dem Parkplatz Naturfreundehaus in der Geibstraße bereit:
(Speyer) – Verkehrsunfall mit schwerverletzter PKW Fahrerin
Zu einem Verkehrsunfall mit einer verletzten 47-jährigen Frau, kam es am Dienstagabend, als diese mit ihrem PKW auf ein Tankstellengelände „Am Rübsamenhwühl“ fahren wollte. Aufgrund eines körperlichen Mangels, geriet die Fahrerin auf das Gaspedal ihres automatikbetriebenen Fahrzeuges, wodurch dieses stark beschleunigte. Die Frau lenkte den PKW auf die Straße „Am Rübsamenwühl“, fuhr dort ein paar Meter bis sie nach rechts von der Straße abkam und mit einem Fahnenmast kollidierte. Hierdurch wurde das Fahrzeug mit der Front vorwärts nach oben katapultiert, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend zum Stehen. Am PKW entstand ein Schaden in Höhe von ca. 15.000 EUR. Die Frau wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus verbracht.
(Klingenmünster) – Nächtliches Feuer unterhalb der Burg Landeck
In der Nacht auf den 01.04.20, gegen 01:00 Uhr, kam es in einem Weinberg, unterhalb der Burg Landeck, zu einem Brand. Mehrere zusammenliegende Holzstapel gerieten aus bislang unbekannter Ursache – Selbstentzündung kann witterungsbedingt ausgeschlossen werden – in Brand und mussten von der Feuerwehr gelöscht werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf 300.- Euro.
(Neustadt) – Unterschreitung des Mindestabstandes mündet in Körperverletzung
Am Mittwoch, 01.04.2020, um 17:55 Uhr, kam es in einem Einkaufszentrum in Neustadt/ Wstr. zu einem Polizeieinsatz. Ein stark alkoholisierter, 59 Jahre alter Mann hielt nicht die erforderlichen Sicherheitsabstände zu den anderen Kunden ein, weswegen er vom Sicherheitsdienst des Einkaufszentrums zunächst auf sein Verhalten angesprochen wurde und nachdem der Mann darauf nicht reagierte, aus dem Markt verwiesen und nach draußen begleitet wurde. Dabei zog der Mann ein kleines Taschenmesser, welches ihm von dem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes aber schnell abgenommen werden konnte. In diesem Gerangel wurde der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes leicht an der Hand verletzt. Dem Mann wurde ein polizeilicher Platzverweis ausgesprochen und sein Weggehen vom Einkaufszentrum überwacht. Das Messer wurde ihm abgenommen und ein Verfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
(Elmsteiner Tal) – Elmsteiner Tal an Wochenenden wieder für Motorräder gesperrt
Das Elmsteiner Tal ist seit 01.04.2020 an Samstagen, Sonntagen sowie an Feiertagen wieder für Motorräder gesperrt. Die L499 zwischen der B39 bei Frankeneck und der B48 bei Johanniskreuz ist dann erst wieder am 01.11.2020 für die Motorräder freigegeben. Ausgenommen von diesem Verbot sind Kleinkrafträder und Mofas. Da das prognostizierte Wetter zum Ausfahren einlädt, wird die Polizei Neustadt ein Auge auf die Einhaltung des Verbotes haben.
Die Polizei wurde am 31.03.2020, gegen 21:30 Uhr darüber informiert, dass ein Pkw-Fahrer, der die Straße zwischen Erpolzheim und Bad Dürkheim – Ungstein befahren hatte nach links von der Fahrbahn abgekommen und in den angrenzenden Wingertszeilen zum Stillstand gekommen sei. Vor Ort konnte zunächst nur das beschädigte Fahrzeug festgestellt werden. Während der Unfallaufnahme erschien der 45-jährige Fahrzeugführer, der merklich unter Alkoholeinfluss stand an der Unfallstelle. Laut Zeugenaussagen soll sich der Unfall bereits einige Zeit früher ereignet haben. Diesbezügliche Ermittlungen dauern noch an. Dem 45-jährigen Fahrzeugführer wurde eine Blutprobe entnommen. Der entstandene Schaden am Pkw beläuft sich auf ca. 15.000,- Euro. Der Schaden an der Wingertszeile wird auf ca. 3.000,- Euro geschätzt.
(Ludwigshafen) – Brand in Mehrfamilienhaus in Ludwigshafen
Aus bislang ungeklärter Ursache kam es Mittwochmorgen, 01.04.2020, 4.30 Uhr, zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Altriper Straße in Ludwigshafen. Der Brand wurde durch die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen gelöscht. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen dürfte der Brand auf einem Balkon im 2.OG ausgebrochen sein. Von dort griff das Feuer auf eine Dachgeschosswohnung und den Dachstuhl über. Die Wohnung im 2. Obergeschoss und die Dachgeschosswohnung sind derzeit nicht bewohnbar. Durch den Brand wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wird aktuell auf 100.000 EUR geschätzt.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.
(Ludwigshafen) – Einbrüche in Kellerabteile
In der Zeit zwischen dem 23.03.2020, gegen 12:00 Uhr und dem 31.03.2020, gegen 15:15 Uhr, brachen unbekannte Täter vier Kellerabteile eines Mehrfamilienhauses in der Heinigstraße auf, bei einem weiteren Kellerabteil blieb es beim Versuch. Nach jetzigem Kenntnisstand wurden zwei Fernsehgeräte gestohlen.
Wer etwas beobachtet hat und Hinweise zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.
(Ludwigshafen) – Zeuge beobachtet Aufbruch von Auto und ruft Polizei
Am 31.03.2020, gegen 13:50 Uhr, beobachtete ein Zeuge, wie ein unbekannter Täter die Fensterscheibe eines Mercedes Benz herunterdrückte, der in der Raschigstraße geparkt war. Die sofort hinzukommenden Polizeibeamten konnten den Täter nicht mehr ausfindig machen. Gestohlen wurde aus dem Auto eine Kappe.
Der unbekannte Täter war:
etwa 40 Jahre alt und
1,75 m groß.
Er trug eine schwarze Jacke, eine blaue Hose sowie eine Kappe.
Zudem hatte er einen Rucksack bei sich sowie ein grünes Fahrrad.
Wer Hinweise zu dem Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.
(Ludwigshafen) – Dachstuhlbrand in einem Reihenendhaus in Ruchheim
Nachtrag zur Pressemitteilung vom 28.03.2020
Der Brandort wurde am Dienstag, 31.03.2020, von den Brandermittlern der Kriminalinspektion Ludwigshafen gemeinsam mit einem Brandsachverständigen aufgesucht. Bei der Begehung konnten keine Hinweise festgestellt werden, die auf eine vorsätzliche Brandstiftung oder einen technischen Defekt als Brandursache hinweisen. Zum aktuellen Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass unsachgemäßer Umgang mit einer Zigarette brandursächlich war. Die Ermittlungen dauern an.
(Ludwigshafen) – Verglasung an Sporthalle mit Baseballschläger beschädigt
In der Zeit zwischen dem 30.03.2020, gegen 18:30 Uhr und dem 31.03.2020, gegen 06:50 Uhr, beschädigten unbekannte Täter mit einem Baseballschläger die Verglasung des Eingangsbereichs zur Sporthalle der Albert-Einstein-Schule in der Leuschnerstraße. Dabei zerbrach der Baseballschläger in mehrere Teile, die auf dem Schulgelände zurück gelassen wurden.
Wer etwas beobachtet hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu wenden.
(Mannheim) – Unfall verursacht und sich gegen die Maßnahmen der Polizei widersetzt, Unfallzeugen gesucht!
Am Mittwoch gegen 02.50 Uhr befuhr ein 21-jähriger Fahrer eines Mercedes die Jungbuschbrücke in Richtung Neckarstadt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand verlor er auf der Jungbuschbrücke aufgrund des Einflusses von Alkohol und Betäubungsmitteln die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen eine Leitplanke.
Beim Eintreffen einer Funkwagenbesatzung des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt stand der Mercedes quer auf der Jungbuschbrücke. Das Fahrzeug hatte Betriebsstoffe in einer Länge von 20 Metern verloren, die Leitplanke war über 20 Meter beschädigt.
Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Das Fahrzeug musste abgeschleppt, die Fahrbahn von einer Fachfirma gereinigt werden.
Beim 21-jährigen Unfallverursacher wurde deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen, außerdem ergaben sich Hinweise auf eine mögliche Drogenbeeinflussung. Vortests lehnte der Mann ab, weshalb er zum Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt gebracht wurde. Gegen die angeordnete Blutprobe setzte sich der 21-Jährige massiv zur Wehr. Hierbei verletzte der Beschuldigte zwei Polizeibeamtinnen. Diese konnte ihren Dienst jedoch in der Folge fortsetzen. Außerdem beleidigte er die eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte während der durchgeführten Maßnahmen. Das Ergebnis der Blutuntersuchung steht noch aus. Der Führerschein wurde sichergestellt.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die Ermittlungen wegen Straßenverkehrsgefährdung, Trunkenheit im Straßenverkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung dauern an.
Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt unter 0621 33010 in Verbindung zu setzen.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden in der Innenstadt zwei Shisha-Bars festgestellt, die trotz Verbots geöffnet hatten und Gäste bewirteten. In einer Shisha-Bar in den T-Quadraten ließ der Wirt insgesamt 12 Personen ins Lokal und bewirtete diese. Beim Erkennen der Beamten versuchten sich die Anwesende in den Toiletten bzw. in der Küche zu verstecken. Sämtliche Personen wurden kontrolliert. Gegen den Wirt und gegen die Gäste wurden Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz gefertigt.
Im zweiten Fall teilte ein Zeuge mit, dass eine Shisha-Bar in den J-Quadraten geöffnet habe und sich darin Gäste aufhalten würden. Eine Polizeistreife stellte schließlich fest, dass die Fenster des Lokals von innen abgedunkelt waren. Das Hoftor neben dem Eingang stand offen. Auch hier waren alle Fenster verdunkelt. Nachdem die Beamten an der Seitentür der Bar geklopft hatten, wurde Ihnen geöffnet und sie konnten „regulären“ Bewirtungsbetrieb und mehrere Personen in der Lokalität feststellen. Die anwesenden Personen wurden jeweils einer Kontrolle unterzogen. Gegen alle Gäste wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz vorgelegt. Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass der Wirt offenbar unbelehrbar ist, denn er hatte in der Vorwoche ebenfalls sein Lokal trotz Verbots für Gäste geöffnet. Er dürfte nun, aufgrund seiner Unbelehrbarkeit, einem erhöhten Bußgeld entgegensehen.
Bei den Kontrollen der Gäste wurden darüber hinaus bei mehreren Personen kleinere Mengen Rauschgift aufgefunden. Gegen diese wird nun zusätzlich wegen Drogenbesitzes ermittelt.
(Mannheim-Oststadt) – Unfallflucht auf Supermarktparkplatz / 3.000 Euro Sachschaden
Am Dienstag, 31.03.2020, zwischen 11.00 und 11.25 Uhr, beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeugführer auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Seckenheimer Landstraße ein geparktes Fahrzeug und flüchtete. Der Geschädigte stellte nach seinem Einkauf im Supermarkt an seinem schwarzen Hyundai Tucson einen Unfallschaden an der rechten vorderen Stoßstange fest. Der Sachschaden wird auf ca. 3000 Euro geschätzt.
Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Oststadt, Tel.: 0621/174-3310 in Verbindung zu setzen.
(Mannheim-Neckarstadt) – Einbruch in Supermarkt
In der Nacht auf Mittwoch, gegen 1:15 Uhr, warf ein bislang unbekannter Täter die Eingangstür eines Supermarktes am Exerzierplatz mit einem Stein ein und entwendete verschiedene Waren. Beim Verlassen des Tatorts verlor er einen Teil davon, darunter Gebäck und Desinfektionsspray, im Eingangsbereich. Etwaige Zeugen des Einbruchs werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt, Tel.: 0621/3301-0, in Verbindung zu setzen.
(Mannheim-Neckarstadt) – Motorradfahrer die Vorfahrt genommen
Dienstagnachmittag, gegen 15.00 Uhr, ereignete sich in Mannheim-Neckarstadt ein Verkehrsunfall, bei dem ein Motorradfahrer leicht verletzt wurde. Eine 40-Jährige hatte zu diesem Zeitpunkt mit ihrem Fiat die Friedrich-Engelhorn-Straße in Richtung Käfertaler Straße befahren. An der dortigen Einmündung übersah sie die durch Verkehrszeichen geregelte Vorfahrt eines in Richtung Neckar auf der Käfertaler Straße fahrenden 61-jährigen Motorradfahrers. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, bremste dieser sein Krad der Marke Suzuki so stark ab, dass er dabei zu Fall kam und noch leicht gegen den Fiat der Unfallverursacherin stieß. Durch den Sturz zog er sich glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu, so dass er nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt ca. 2.500 Euro.
(Mannheim-Neckarstadt) – Unfallverursacher fährt einfach davon
Am Dienstagvormittag, 31.03.2020, gegen 10:00 Uhr ereignete sich in der Weylstraße, ein Fahrzeugzusammenstoß mit anschließender Unfallflucht. Die Anzeigeerstatterin gab an, dass sie dem entgegenkommenden Fahrer eines roten Ford Fiesta den Vorrang ließ, da ihrer Meinung nach die Fahrbahnbreite nicht ausreichte, um gefahrlos aneinander vorbeizufahren. Während des Vorbeifahrens stieß der Entgegenkommende gegen ihr Fahrzeug und beschädigte dabei den hinteren linken Kotflügel. Obwohl die Anzeigeerstatterin sofort wendete und dem Unfallverursacher folgte, hielt dieser nicht an und flüchtete. Der Fahrer des roten Fiesta wird beschrieben als ca. 65 Jahre alt, mit kurzem, grauen Haar und blauen Augen.
Sachdienliche Hinweise bitte an das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt, Tel.: 0621/3301-0.
(Mannheim-Käfertal) – Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden / Zeugen gesucht!
Zu einer Vorfahrtsverletzung mit zwei beteiligten Pkw kam es am Dienstagnachmittag gegen 16:30 Uhr an der Kreuzung der Rollbühlstraße und der Straße Auf dem Sand. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass einer der beteiligten Fahrzeugführer das Rotlicht missachtete. Durch die Kollision waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Feuerwehr Mannheim übernahm die Absperrmaßnahmen und musste ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten der Fahrzeuge binden. Einer der Unfallbeteiligten wurde zur vorsorglichen Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Käfertal unter Tel. 0621/71849-0 in Verbindung zu setzen.
Nicht schlecht staunten zwei Beamte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg mitten in der Nacht zum Mittwoch, als sie zwei Jungen kontrollierten. Die beiden 13- und 14-Jährigen nutzten wohl die Zeit der Schulschließungen, um nachts noch in der Stadt unterwegs zu sein. Die Kontrolle ergab überdies, dass sie handelsübliche Küchenmesser mitführten. Da sie keine Äpfel mitführten war nicht davon auszugehen, dass die Messer zum Schälen von Obst verwendet werden sollten. Einen triftigen Grund für das Mitführen der Messer konnten sie nicht angeben. Letztlich wurden die beiden Minderjährigen auf der Polizeidienststelle wieder in die Obhut ihrer Eltern gegeben. Es versteht sich von selbst, dass die Angelegenheit nicht ohne ein polizeiliches Elterngespräch ablief, auch in Bezug auf die aktuellen Regelungen zum Infektionsschutz.
(Heidelberg-Wieblingen) – Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen und erheblichem Sachschaden
Drei verletzte Personen, davon eine schwer verletzt, und Sachschaden von fast 60.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Mittwochmorgen auf der L 637 zwischen Wieblingen und Edingen-Neckarhausen. Ein 25-jähriger Mann war kurz vor 11 Uhr mit seinem BMW auf der L 637 in Richtung Edingen unterwegs. Kurz vor dem Ortseingang Edingen kam er aus bislang unbekannter Ursache nach links in den Gegenverkehr und stieß mit einem entgegenkommenden 66-jährigen Ford-Transit-Fahrer zusammen. Durch die Wucht des Zusammenstoßes überschlug sich der Ford und blieb schließlich auf dem Dach liegen. Der BMW drehte sich um die eigene Achse und blieb entgegen seiner ursprünglichen Fahrtrichtung liegen. Während der Fahrer des Ford schwere Verletzungen erlitt und zur Behandlung in eine Klinik eingeliefert werden musste, wurden der BMW-Fahrer und seine 22-jährige Beifahrerin mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Nach derzeitigen Erkenntnissen stand der 25-jährige BMW-Fahrer weder unter Alkohol- noch unter Drogeneinfluss.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für die Bergung des Ford war dabei ein Krankenwagen erforderlich. Ein angeforderter Rettungshubschrauber wurde zunächst zum Unfallort beordert, konnte dann allerdings ohne Patient wieder abheben. Während der Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten war die L 637 bis ca. 14 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
Gegen den Fahrer des BMW wird nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung ermittelt. Die Ermittlungen der Unfallspezialisten der Verkehrspolizei Heidelberg dauern an.
(Heidelberg-Handschuhsheim) – Zwei Einbrüche in Erdgeschosswohnungen / Polizei sucht Zeugen
Am Dienstag, 31.03.2020, zwischen 14 Uhr und 22:15 Uhr, hebelten Unbekannte die Balkontür einer Erdgeschosswohnung im Angelweg auf. Die Täter durchsuchten sämtliche Räume der Wohnung, entwendeten nach ersten Erkenntnissen allerdings nichts.
Noch am selben Abend kam es gegen 23:08 Uhr in der Fritz-Frey-Straße ebenfalls zu einem Einbruchsversuch in eine Erdgeschosswohnung. Auch hier hebelte der oder die Täter die Balkontür auf und durchsuchte das sich dort befindliche Gästezimmer. Die Täter flohen, als sie bemerkten, dass die Wohnungsinhaberin zu Hause war und den Notruf betätigte. Die Geschädigte beschrieb einen Täter als ca. 1,80 Meter groß und dunkel gekleidet.
Ein Tatzusammenhang zwischen den beiden Einbrüchen ist nicht auszuschließen.
Zeugen der Vorfälle und/ oder Personen, denen verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Tatzeitraum in Tatortnähe aufgefallen sind, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeipolizeidirektion Heidelberg unter 0621/174-4444 in Verbindung zu setzen.
Durch bislang unbekannte Täter wurden am Dienstagabend gegen 21:45 Uhr vor der Zehntscheune mehrere Bücher angezündet sowie ein entwendetes Verkehrsschild auf die brennenden Bücher gelegt. Nach Eintreffen der Streifenbesatzung des Polizeireviers Hockenheim wurden die noch glimmenden Reste sachgemäß entsorgt und das Verkehrsschild sichergestellt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand entstand kein weiterer Sachschaden.
Wer kann sachdienliche Hinweise geben oder hat verdächtige Personen im Bereich der Zehntscheune beobachtet? Zeugenhinweise bitte an das Polizeirevier Hockenheim unter Tel. 06205/2860-0.
(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsinsel überfahren und im Graben gelandet
Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit verursachte am Dienstagabend gegen 18:40 Uhr ein 19-jähriger Fahrzeugführer, alleinbeteiligt einen Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden auf der L723. An der Ausfahrt Frauenweiler verlor der aus Richtung Rauenberg kommende Fahrzeugführer die Kontrolle über sein Fahrzeug, überfuhr die Verkehrsinsel und kam schließlich im Graben bei der gegenüberliegenden Fahrbahn zum Stehen. Der Fahrzeugführer klagte über Schmerzen im Nacken-/ und Schulterbereich, musste aber zunächst nicht medizinisch versorgt werden. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Höhe des Sachschadens kann noch abschließend beziffert werden.
(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Fahren unter Drogeneinfluss
Einer Polizeistreife des Polizeirevier Sinsheim fiel am Dienstagabend gegen 21 Uhr im Ortsteil Reihen ein stehender Pkw auf dem Feldweg in Verlängerung der Alten Steige auf. Bei der Kontrolle des im Fahrzeug befindlichen Fahrers ergaben sich deutliche Hinweise auf eine Drogenbeeinflussung, weshalb eine Durchsuchung der Person und des Fahrzeugs durchgeführt wurde. Hierbei wurden eine geringe Menge an Marihuana, ein angerauchter Joint sowie konsumtypische Utensilien aufgefunden.
Ein vor Ort durchgeführter Urintest ergab ein positives Ergebnis auf Cannabis, weshalb dem Fahrzeugführer auf dem Polizeirevier Sinsheim eine Blutprobe entnommen wurde. Der Führerschein wurde einbehalten. Gegen den Fahrer wird wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss sowie des Besitzes von Betäubungsmitteln eine Strafanzeige an die Staatsanwaltschaft Heidelberg vorgelegt.
(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Betrunkener wird renitent gegenüber Polizeibeamten
Ein 34-jähriger betrunkener Mann zeigte sich am Dienstagabend uneinsichtig und ging auf zwei Polizeibeamte los. Der 34-Jährige hielt sich kurz nach 19 Uhr mit einem Begleiter am Gleis 1 am Hauptbahnhof Sinsheim auf. Beide Männer waren stark alkoholisiert saßen im Wartehäuschen. Dies fiel einer Polizeistreife auf und beide sollten kontrolliert werden. Beim Aufstehen schwankten beide stark und konnte sich nur schwer auf den Beinen halten. Der 34-Jährige drohte gar, auf die Gleise zu stürzen. Mit der Kontrolle war dieser gar nicht einverstanden und machte dies auf durch sein Verhalten deutlich. Er kam den Beamten immer wieder sehr nahe und unterschritt den Abstand von 1,50 m. Die Ordnungshüter forderten den Mann mehrfach auf, dies zu unterlassen und schoben ihn von sich. Daraufhin war der 34-Jährige zunächst den Inhalt seiner Taschen auf den Boden. Im weiteren Verlauf gab er zu verstehen, dass er Diabetiker sei und dringend Insulin bräuchte. Er nahm daraufhin sein Etui mit den Insulinspritzen zur Hand, entnahm eine verschlossene Spritze und warf sie einem der Beamten ins Gesicht. Die Spritze traf lediglich die Brille, sodass niemand verletzt wurde. Dem widersetzlichen Mann wurden daraufhin Handschließen angelegt und er wurde zum Polizeirevier Sinsheim gebracht. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Aufgrund seiner Alkoholisierung und seiner Zuckererkrankung wurde er vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er seinen Rausch ausschlafen konnte.
Gegen den 34-Jährigen wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte und versuchter Körperverletzung ermittelt.
Hochproduktion durch Corona | „Arbeitszeitvorschriften nicht aushebeln“
Lebensmittelindustrie arbeitet am Limit: 290 Beschäftigte in Speyer
Damit der Einkaufskorb nicht leer bleibt: Beschäftigte in der Ernährungsindustrie und im Lebensmittelhandwerk arbeiten aktuell auf Hochtouren. Darauf weist die Gewerkschaft NGG hin.
Speyer – Sie sorgen für Nachschub im Supermarkt: Die rund 290 Menschen, die in Speyer in der Lebensmittelindustrie arbeiten, leisten in der Coronavirus-Pandemie einen entscheidenden Beitrag dafür, dass Essen und Trinken nicht knapp werden. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. „Überstunden und Extra-Schichten sind in der Lebensmittelindustrie schon seit Wochen an der Tagesordnung. Die Menschen arbeiten am Limit, damit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka & Co. die Ware nicht ausgeht“, sagt Holger Winkow von der NGG-Region Pfalz. Die Politik habe dies erkannt und die Lebensmittelbranche für „systemrelevant“ erklärt. Bei den Beschäftigten allerdings tauchen gerade jetzt viele Fragen auf, so die Gewerkschaft.
„Klar ist, dass die Versorgung mit Lebensmitteln an der Industrie, aber auch am Bäcker- und Fleischerhandwerk nicht scheitert. Wenn Nudelregale einmal leer oder Tiefkühlpizzen ausverkauft sind, dann liegt das vor allem an übertriebenen Hamsterkäufen und an Problemen in der Logistik“, macht Winkow deutlich. Scharfe Kritik übt der NGG-Geschäftsführer vor allem aber auch an den Vorgaben von Supermarktketten. Die Konzerne forderten von den Herstellern auf der einen Seite, in der Krise noch schneller und noch mehr zu produzieren. Zugleich wolle man die Preise drücken. „Das geht letztlich auf Kosten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ohnehin unter Volllast arbeiten“, so Winkow.
Da es, wie auch die Politik bestätigt, in der Lebensmittelindustrie derzeit keinerlei Versorgungsengpässe gibt, warnt die NGG vor geplanten einschneidenden Eingriffen in das Arbeitszeitgesetz. „Corona darf nicht dafür herhalten, die Höchstgrenzen bei der Arbeitszeit auszuhebeln. In Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen haben wir in der Lebensmittelindustrie längst die nötige Flexibilität, um Hochphasen zu stemmen. Sonst wären die Supermarktregale ja längst leer“, betont der Gewerkschafter. Gesetzliche Standards seien wichtig. Sonst leide am Ende die Gesundheit der Beschäftigten: „Wer eine 12-Stunden-Schicht in der Backwarenindustrie hinter sich hat, bei dem steigt die Unfallgefahr“, sagt Winkow. Das derzeit gültige Arbeitszeitgesetz setze ein klares Limit: nicht mehr als zehn Stunden am Tag und nicht mehr als 60 Stunden pro Woche.
Auch der richtige Arbeitsschutz sei mit Blick auf den laufenden Hochbetrieb in der Ernährungsindustrie und im Lebensmittelhandwerk „extrem ernst“ zu nehmen. „Die Firmen müssen dafür sorgen, dass genug Schutzkleidung da ist und die Abstandsregeln – etwa an Produktionsstraßen – eingehalten werden. Der Schutz vor Infektionen hat höchste Priorität“, so Winkow.
Die NGG rät Beschäftigten, die Missstände beobachten oder unter Überlastung leiden, sich an die Gewerkschaft oder den Betriebsrat zu wenden. Umfassende ArbeitnehmerInfos zur Coronavirus-Pandemie – von der notwendigen Vorsorge am Arbeitsplatz durch die Arbeitgeber über die Kinderbetreuung und wichtige Azubi-Fragen bis hin zu Fieberkontrollen am Werkstor – hat die NGG online gestellt: www.ngg.net/corona
Mit einer digitalen Demonstration unter dem Motto #GesichterDerKrise gibt die NGG betroffenen Beschäftigten zudem die Möglichkeit, auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Weitere Infos: www.facebook.com/GewerkschaftNGG
NGG-Region Pfalz 01.04.2020
Mit Gutscheinkauf Speyerer Unternehmen in der Corona-Krise unterstützen
Speyer – Die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Speyer stellen die lokale Wirtschaft vor große Herausforderungen. Gerade Selbstständigen und kleineren Betrieben fehlen nun die Einnahmen, mit denen bisher Fixkosten wie Miete und Gehälter bezahlt wurden.
Um die Unternehmen vor Ort zu unterstützen, hat die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit dem Stadtmarketing erneut die Initiative
ergriffen und kooperiert nun mit der Gutscheinplattform
www.lokal.help. Die anfallenden Hostinggebühren trägt die Stadt Speyer.
Das ehrenamtliche Projekt
www.lokal.help aus Annweiler ist eine Non-Profit-Plattform, auf der Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, Gutscheine für ihr Lieblingsgeschäft zu erwerben. Diese können mit nur wenigen Klicks bestellt und via Paypal
unmittelbar bezahlt werden. Auch eine Gutscheinbestellung per E-Mail oder Telefon ist möglich.
„Wir werden nichts unversucht lassen, um unseren Gewerbetreibenden in dieser schwierigen Zeit zu helfen. Das Gutscheinportal bietet eine einfache und gute Möglichkeit, die heimische Wirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig die Liquidität der Unternehmen zu sichern“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Weiterhin appelliert sie an alle Bürgerinnen und Bürger: „Wer noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk für Ostern, Mutter- oder Vatertag ist und dabei etwas Gutes für die Unternehmen vor Ort tun möchte, dem sei ein Gutscheinkauf ans Herz gelegt“.
Interessierte Speyerer Unternehmen können sich ab heute ganz einfach und unkompliziert selbst auf
www.lokal.help registrieren.
Das Angebot ergänzt die umfangreiche Übersicht von Liefer- und Abholdiensten Speyerer Unternehmen, welche unter
www.speyer.de/lieferdienste bereitgestellt wird.
Für weitere Informationen oder Rückfragen stehen Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing gerne per E-Mail unter wirtschaftsfoerderung@stadt-speyer.de zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 01.04.2020
Zahl der Kurzarbeitsanzeigen vervielfacht sich
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und BA-Vorsitzender Detlef Scheele zur Lage am deutschen Arbeitsmarkt im März
Nürnberg / Deutschland – Die Anzeigen auf Kurzarbeit, die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) aufgrund der aktuellen Lage eingehen, sind seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen auf ein neues Höchstniveau angestiegen. Heute hat die BA gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine erste Auswertung für den März veröffentlicht. Demnach sind im März bundesweit rund 470.000 Anzeigen auf Kurzarbeit bei der BA eingegangen.
Zum Vergleich: Im Jahr 2019 zeigten durchschnittlich etwa 1.300 Betriebe pro Monat Kurzarbeit an. Im Februar 2020 lag die Zahl der Kurzarbeitsanzeigen noch bei 1.900. Die Nachfrage ist in allen Bundesländern hoch. Die Anzeigen kommen aus nahezu allen Branchen, anders als in der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009, als vor allem das verarbeitende Gewerbe betroffen war. Branchenschwerpunkte sind unter anderem der Handel und das Hotel- und Gaststättengewerbe. Die oben genannten 470.000 Anzeigen basieren auf einer Sonderauswertung der BA. Sie beinhalten die Anzeigen, die bis zum 27. März 2020 bei der BA eingegangen sind. Diese bilden aber nicht die amtliche Statistik ab.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: „Die Bewältigung der Corona-Krise wird ein historischer Kraftakt. Wir sind dieser Krise ausgesetzt – aber nicht ausgeliefert. Trotz vieler Sorgen und Unsicherheiten haben wir auch Anlass zur Zuversicht. Wir haben einen der stärksten Sozialstaaten der Welt und wir haben in guten Zeiten Rücklagen gebildet für schwere Zeiten. Wir haben eine krisenfeste Demokratie, die in kürzester Zeit ein umfangreiches Schutzprogramm auf den Weg gebracht hat. Und wir haben Millionen von Krisenhelden, die über sich hinauswachsen – in den Krankenhäusern, aber auch in der Nachbarschaft. Gemeinsam werden wir unser Land sicher durch die Krise bringen. Mit Wirtschaftshilfen, Kurzarbeit, Lohnfortzahlungen für Eltern, deren Kinder derzeit nicht in Schule oder Kita betreut werden können und mit unserem Sozialschutzpaket, unter anderem für Soloselbständige, unterstützen wir die Bürgerinnen und Bürger nach Kräften. Unsere Ziele sind: Der Schutz der Gesundheit, die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Gewährleistung sozialer Sicherheit.“
Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der BA: „Kurzarbeit ist das Mittel der Wahl in dieser historischen Herausforderung für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Wir helfen Unternehmen, ihre Beschäftigten zu halten und sichern die Arbeitsplätze der Menschen. Die Bundesagentur für Arbeit ist damit ein wichtiger Stabilitätsanker für Wirtschaft und Sozialstaat. Wenngleich wir noch nicht seriös prognostizieren können, wie viele Personen von Kurzarbeit betroffen sein werden, rechnen wir damit, dass ihre Zahl deutlich höher ausfallen wird als in der Wirtschafts- und Finanzkrise. Damals hatten wir in der Spitze 1,4 Millionen Kurzarbeitende. Wir haben hierfür bereits jetzt überplanmäßig rund 10 Milliarden Euro zusätzlich bei unserem Verwaltungsrat und dem Bundesarbeitsministerium beantragt. Niemand muss fürchten, kein Geld zu erhalten. Kurzarbeitergeld ist eine Pflichtleistung, die in jedem Fall ausgezahlt wird.“
Um eingehende Fragen und Anträge schnell und umfassend beantworten und bearbeiten zu können, hat die BA ihre Organisation kurzfristig umgebaut. Sie fokussiert zurzeit auf die Beratung zur Kurzarbeit und die rasche Leistungsgewährung von Kurzarbeitergeld, Arbeitslosengeld und Grundsicherung.
Dafür werden unter anderem im Moment die Teams, die Kurzarbeit abrechnen, in einem ersten Schritt von knapp 800 auf rund 4.500 Personen verstärkt. Außerdem sind inzwischen gut 18.000 Kolleginnen und Kollegen in der telefonischen Beratung tätig – regulär sind es etwa 4.000. Das Telefonnetz der BA wurde technisch deutlich erweitert; neben den bekannten Service-Hotlines gibt es nun auch lokale Rufnummern für Betroffene.
Die BA bittet Arbeitgeber, verstärkt ihre Online-Angebote zu nutzen. Sowohl die Anzeige als auch die Beantragung von Kurzarbeitergeld können schnell, sicher und jederzeit online erfolgen.
Informationen zum Thema Kurzarbeit und zu den erleichterten Regelungen finden Arbeitgeberinnen/Arbeitgeber und Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer auch auf den Internetseiten der BA sowie des BMAS unter www.arbeitsagentur.de und www.bmas.bund.de.
Bundesagentur für Arbeit 01.04.2020
Der Arbeitsmarkt im März 2020
Vor Verschärfung der Corona-Krise jahreszeitlichbedingter Rückgang der Arbeitslosigkeit.
Nürnberg / Deutschland – Durch die Corona-Pandemie ist die deutsche Wirtschaftsleistung eingebrochen, und das öffentliche Leben kam zunehmend zum Stillstand. Dies hinterlässt deutliche Spuren in allen Bereichen der Wirtschaft. In den Arbeitsmarktzahlen konnte sich die aktuelle Verschärfung der Corona-Krise noch nicht widerspiegeln, weil die Angaben bis zum 12. März reichen und damit die jüngste Entwicklung nicht umfassen. Detlef Scheele, Vorsitzender des Vorstands der BA, und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil informieren am 31.03.2020 um 14.00 Uhr über die aktuelle Situation. Die gemeinsame Pressekonferenz wird in der Bundespressekonferenz stattfinden.
Arbeitslosenzahl im März: -60.000 auf 2.335.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +34.000
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent
Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit
Die Arbeitslosenzahl ist von Februar auf März jahreszeitlich bedingt um 60.000 auf 2.335.000 gesunken. Die aktuelle Entwicklung auf den Arbeitsmarkt spiegelt sich in diesen Zahlen noch nicht wider, da der Zähltag für die Statistik vor der Verschärfung der Corona-Krise lag. Bereinigt um die saisonalen Einflüsse wird für den März ein leichtes Plus von 1.000 im Vergleich zum Vormonat errechnet. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 34.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote ist um 0,2 Prozentpunkte auf bei 5,1 Prozent gesunken und hat sich im Vergleich zum März des vorigen Jahres nicht verändert. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Februar auf 3,4 Prozent. Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, hat sich saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 1.000 erhöht. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im März 2020 bei 3.287.000 Personen. Das waren 35.000 mehr als vor einem Jahr.
Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind weiter gestiegen, allerdings mit geringeren Zuwächsen als im vergangenen Jahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Februar saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 18.000 erhöht. Mit 45,10 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 218.000 höher aus. Das Plus beruht weit überwiegend auf dem Zuwachs der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Diese ist im Vergleich zum Vorjahr um 447.000 gestiegen. Insgesamt waren im Januar nach hochgerechneten Angaben der BA 33,60 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Saisonbereinigt ergibt sich von Dezember auf Januar ein Anstieg um 52.000.
Arbeitskräftenachfrage
Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften gibt im Vorjahresvergleich weiter deutlich nach. Im März waren 691.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 106.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 10.000 verringert. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – sank im März 2020 um 3 Punkte auf 113 Punkte. Er liegt damit 20 Punkte unter dem Vorjahreswert.
Geldleistungen
842.000 Personen erhielten im März 2020 Arbeitslosengeld, 72.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im März bei 3.747.000. Gegenüber März 2019 war dies ein Rückgang von 255.000 Personen. 6,9 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.
Ausbildungsmarkt
Von Oktober 2019 bis März 2020 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 369.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 23.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig waren 447.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 27.000 weniger als vor einem Jahr. Da die Daten zum Berichtsmonat März die Ausbildungsmarktlage bis zum Stichtag 12. März 2020 widerspiegeln, sind noch keine Auswirkungen der Corona-Krise zu verzeichnen. Am häufigsten waren Ausbildungsstellen gemeldet für angehende Kaufleute im Einzelhandel (29.000) sowie Verkäuferinnen/Verkäufer (19.000) und Kaufleute für Büromanagement mit 17.000 Ausbildungsangeboten. Der Ausbildungsmarkt ist im März aber noch sehr stark in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.
Information über finanzielle Unterstützung für Familien bei Verdienstausfällen
Ab Ende März können Familien Lohnersatz wegen Schul- und Kitaschließung sowie einen Notfall Kinderzuschlag bei Verdienstausfällen beantragen
Berlin / Speyer – Die Schul- und Kitaschließung stellt viele Eltern vor große Herausforderungen. Daher wird auch in Speyer für systemrelevanten Berufsgruppen und Alleinerziehende ohne anderweitige Betreuungsmöglichkeiten eine Notbetreuung in Kitas und Schulen bereitgestellt. Eltern, die davon keinen Gebrauch machen können und wegen Schul- oder Kitaschließung nicht zur Arbeit können, sollen, so ein Beschluss des Bundestages vom 25. März 2020, durch eine Neuregelung des Infektionsschutzgesetz gegen übermäßige Einkommenseinbußen abgesichert werden. Diese Regelung soll Ende März in Kraft treten.
„Viele Familien sind zurzeit mit großen Herausforderungen konfrontiert. Sie betreuen ihre Kinder zuhause, lernen mit ihnen, kochen und sorgen für Beschäftigung. Darüber hinaus sind nicht wenige von Kurzarbeit, Verdienstausfällen und – in letzter Konsequenz – existentiellen Sorgen betroffen. Es ist aus meiner Sicht daher wichtig und richtig, dass der Bund hier tätig wird und für finanzielle Entlastung sorgt“, so Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs.
Eltern erhalten nach der Neuregelung eine Entschädigung von 67 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens (maximal 2.016 Euro) für bis zu sechs Wochen. Die Auszahlung übernimmt der Arbeitgeber, der bei der zuständigen Landesbehörde einen Erstattungsantrag stellen kann.
Voraussetzung dafür ist:
dass die erwerbstätigen Eltern Kinder unter 12 Jahren zu betreuen haben, weil eine Betreuung anderweitig nicht
sichergestellt werden kann,
das Gleitzeit- beziehungsweise Überstundenguthaben ausgeschöpft sind.
Weiterhin wurde vom Bundestag eine befristete Neuregelung bei der Berechnungsgrundlage des Kinderzuschlags getroffen. Familien mit kleinen Einkommen haben die Möglichkeit einen monatlichen Kinderzuschlag (KiZ) von bis zu 185 Euro zu erhalten.
Berechnungsgrundlage für den Kinderzuschlag ist bisher das Durchschnittseinkommen der letzten sechs Monate. Damit auch Familien vom KiZ profitieren können, die aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig Verdienstausfälle hinnehmen müssen, plant die Bundesregierung einen Notfall-KiZ:
Ab April müssen Familien, die einen Antrag auf den KiZ stellen, nicht mehr das Einkommen der letzten sechs Monate nachweisen, sondern nur des letzten Monats vor der Antragstellung. Diese Regelung soll befristet bis zum 30. September 2020 gelten. Familien, die bereits im März erhebliche Verdienstausfälle hatten, können daher ab dem 1. April einen Antrag auf Kinderzuschlag stellen.
Der Gesetzgeber hat aufgrund der aktuellen Lage ein Sozialschutzpaket beschlossen. Es erleichtert den Zugang zu Leistungen der sozialen Grundsicherung.
Aussetzen der Vermögensprüfung
Nürnberg / Deutschland – Wer zwischen dem 1. März und dem 30. Juni 2020 einen Antrag auf Leistungen der Grundsicherung stellt und erklärt, über kein erhebliches Vermögen zu verfügen, darf Erspartes in den ersten sechs Monaten behalten. Erst danach greifen wieder die bislang geltenden Regelungen für den Einsatz von Vermögen.
Übernahme der Kosten der Unterkunft
Wenn ein Anspruch auf Grundsicherung vorliegt, übernimmt das Jobcenter auch die Kosten der Unterkunft inklusive Heizung und Nebenkosten. Diese Kosten werden bei Neuanträgen, die vom 1. März bis zum 30. Juni 2020 beginnen, für die Dauer von sechs Monaten in der tatsächlichen Höhe anerkannt.
Kein Weiterbewilligungsantrag notwendig
Grundsicherungsleistungen werden in der Regel für zwölf Monate bewilligt. Für Kunden, die aktuell schon Leistungen beziehen, gilt folgendes: Für Bewilligungszeiträume, die in der Zeit vom 31. März 2020 bis einschließlich 30. August 2020 enden, werden die Leistungen automatisch weiter bewilligt. Kunden brauchen in diesen Fällen keinen Weiterbewilligungsantrag stellen.
Aktuelle Informationen, einen Überblick über die Neuregelungen in der Grundsicherung und abrufbare Anträge gibt es unter: www.arbeitsagentur.de/corona-grundsicherung Seit heute ist auch eine Sonderhotline für Selbständige, Freiberufler und alle Betroffenen geschaltet. Diese lautet: 0800 – 4 5555 23 und ist auch auf der Internetseite zu finden.