Mit Gutscheinkauf Speyerer Unternehmen in der Corona-Krise unterstützen
Die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Speyer stellen die lokale Wirtschaft vor große Herausforderungen.
Gerade Selbstständigen und kleineren Betrieben fehlen nun die Einnahmen, mit denen bisher Fixkosten wie Miete und Gehälter bezahlt wurden.
Um die Unternehmen vor Ort zu unterstützen, hat die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit dem Stadtmarketing erneut die Initiative
ergriffen und kooperiert nun mit der Gutscheinplattform
www.lokal.help. Die anfallenden Hostinggebühren trägt die Stadt Speyer.
Das ehrenamtliche Projekt
www.lokal.help aus Annweiler ist eine Non-Profit-Plattform, auf der Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, Gutscheine für ihr Lieblingsgeschäft zu erwerben. Diese können mit nur wenigen Klicks bestellt und via Paypal
unmittelbar bezahlt werden. Auch eine Gutscheinbestellung per E-Mail oder Telefon ist möglich.
„Wir werden nichts unversucht lassen, um unseren Gewerbetreibenden in dieser schwierigen Zeit zu helfen. Das Gutscheinportal bietet eine einfache und gute Möglichkeit, die heimische Wirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig die Liquidität der Unternehmen zu sichern“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Weiterhin appelliert sie an alle Bürgerinnen und Bürger: „Wer noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk für Ostern, Mutter- oder Vatertag ist und dabei etwas Gutes für die Unternehmen vor Ort tun möchte, dem sei ein Gutscheinkauf ans Herz gelegt“.
Interessierte Speyerer Unternehmen können sich ab heute ganz einfach und unkompliziert selbst auf
www.lokal.help registrieren.
Das Angebot ergänzt die umfangreiche Übersicht von Liefer- und Abholdiensten Speyerer Unternehmen, welche unter
www.speyer.de/lieferdienste bereitgestellt wird.
Für weitere Informationen oder Rückfragen stehen Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing gerne per E-Mail unter wirtschaftsfoerderung@stadt-speyer.de zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 01.04.2020
Information über finanzielle Unterstützung für Familien bei Verdienstausfällen
Seit Ende März können Familien Lohnersatz wegen Schul- und Kitaschließung sowie einen Notfall Kinderzuschlag bei Verdienstausfällen beantragen
Berlin / Speyer – Die Schul- und Kitaschließung stellt viele Eltern vor große Herausforderungen. Daher wird auch in Speyer für systemrelevanten Berufsgruppen und Alleinerziehende ohne anderweitige Betreuungsmöglichkeiten eine Notbetreuung in Kitas und Schulen bereitgestellt. Eltern, die davon keinen Gebrauch machen können und wegen Schul- oder Kitaschließung nicht zur Arbeit können, sollen, so ein Beschluss des Bundestages vom 25. März 2020, durch eine Neuregelung des Infektionsschutzgesetz gegen übermäßige Einkommenseinbußen abgesichert werden. Diese Regelung soll Ende März in Kraft treten.
„Viele Familien sind zurzeit mit großen Herausforderungen konfrontiert. Sie betreuen ihre Kinder zuhause, lernen mit ihnen, kochen und sorgen für Beschäftigung. Darüber hinaus sind nicht wenige von Kurzarbeit, Verdienstausfällen und – in letzter Konsequenz – existentiellen Sorgen betroffen. Es ist aus meiner Sicht daher wichtig und richtig, dass der Bund hier tätig wird und für finanzielle Entlastung sorgt“, so Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs.
Eltern erhalten nach der Neuregelung eine Entschädigung von 67 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens (maximal 2.016 Euro) für bis zu sechs Wochen. Die Auszahlung übernimmt der Arbeitgeber, der bei der zuständigen Landesbehörde einen Erstattungsantrag stellen kann.
Voraussetzung dafür ist:
dass die erwerbstätigen Eltern Kinder unter 12 Jahren zu betreuen haben, weil eine Betreuung anderweitig nicht
sichergestellt werden kann,
das Gleitzeit- beziehungsweise Überstundenguthaben ausgeschöpft sind.
Weiterhin wurde vom Bundestag eine befristete Neuregelung bei der Berechnungsgrundlage des Kinderzuschlags getroffen. Familien mit kleinen Einkommen haben die Möglichkeit einen monatlichen Kinderzuschlag (KiZ) von bis zu 185 Euro zu erhalten.
Berechnungsgrundlage für den Kinderzuschlag ist bisher das Durchschnittseinkommen der letzten sechs Monate. Damit auch Familien vom KiZ profitieren können, die aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig Verdienstausfälle hinnehmen müssen, plant die Bundesregierung einen Notfall-KiZ:
Ab April müssen Familien, die einen Antrag auf den KiZ stellen, nicht mehr das Einkommen der letzten sechs Monate nachweisen, sondern nur des letzten Monats vor der Antragstellung. Diese Regelung soll befristet bis zum 30. September 2020 gelten. Familien, die bereits im März erhebliche Verdienstausfälle hatten, können daher ab dem 1. April einen Antrag auf Kinderzuschlag stellen.
Rheinhäuser Fähre – Saisonstart muss verschoben werden
Kommenden Freitag, 3. April 2020, wäre es soweit gewesen. Leider kann die Fähre Neptun, die Speyer und Rheinhausen im Sommerhalbjahr auf dem Wasserweg verbindet, wegen der derzeitig gebotenen Kontakteinschränkungen nicht in die Saison starten.
Stadtwerke Speyer GmbH 01.04.2020
Mehrgenerationenhaus bis auf Weiteres geschlossen
Aus aktuellem Anlass bleibt das Mehrgenerationenhaus (Weißdornweg 3) bis auf Weiteres geschlossen. Während der Schließung sind keine Veranstaltungen in der Einrichtung möglich. Somit entfällt auch das Freitagsfrühstück am 3. April.
Anfragen und Auskünfte zu MGH-Angeboten können telefonisch (06232-142911) oder via Mail (j.schellrothMGH@gewo-leben.de) gestellt werden.
GEWO Gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungs GmbH 01.04.2020
Grünabfall-Container Extratermin!
Um die geordnete Entsorgung der Grünabfälle zu unterstützen, stellen die Entsorgungsbetriebe am Mittwoch, 1. April 2020, von 8 – 13 Uhr zusätzlich Grünabfallcontainer im Welfenweg /Nähe Johanniter und auf dem Parkplatz Naturfreundehaus in der Geibstraße auf.
Bei der Bestückung der Container ist es wichtig, den geforderten Personenabstand einzuhalten und das Grüngut „hochzustapeln“, damit auch nachfolgende Anlieferer noch Platz finden.
Die Samstagstermine, die im Müllkalender stehen, werden eingehalten.
Stadtwerke Speyer GmbH 01.04.2020
Verkehrsnotizen
Große Greifengasse gesperrt
Wegen eines Kranaufbaus wird die Große Greifengasse zwischen Johannesstraße und Predigergasse am 01.04.2020 von 06:00 bis voraussichtlich 13:00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Umleitung wird ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682 oder 14-2492 zur Verfügung.
Am frühen Montagmorgen verursachte ein 59-Jähriger Mann mit seinem Transporter auf der B9 in Höhe der Anschlussstelle B39 einen Verkehrsunfall, indem er auf der Fahrbahn Richtung Ludwigshafen mit der Schutzplanke kollidierte, dort einen Sachschaden in Höhe von ca. 2000 EUR verursachte und im Anschluss von der Unfallstelle flüchtete. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete den Unfall, verfolgte ihn und verständigte die Polizei. Aufgrund des vorbildlichen Verhaltens des Mitteilers, gelang es der Polizeistreife den Unfallverursacher zeitnah zu kontrollieren. Dieser saß noch in seinem Fahrzeug, welches er zwischenzeitlich auf einem Parkplatz abgestellt hatte. Der Unfallwagen wies starke Beschädigungen im Frontbereich in Höhe von ca. 8000 EUR auf. Der Grund für das Verhalten des Fahrers war schnell klar: Der Mann roch nach Alkohol! Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Blutprobe entnommen. Gegen den Fahrer werden Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und unerlaubten Entfernen vom Unfallort eingeleitet.
(Speyer) – Versuchter Einbruch in Bäckerei
Im Zeitraum vom 27.03.2020-30.03.2020 kam es zu einem Einbruchversuch in eine Bäckerei in der Auestraße. Durch den gescheiterten Versuch ins Innere des Geschäftes zu gelangen, entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Personen, die in diesem Zeitraum im Bereich der Auestraße verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 06232-1370 mit der Polizeiinspektion Speyer in Verbindung zu setzen.
(Speyer) – Von Trickdieb bestohlen worden
Wie jetzt erst bekannt wurde, kam es am 25.03.2020 zu einem
Trickdiebstahl auf einem Supermarktparkplatz Am Rübsamenwühl als eine
66-Jährige ihre Einkäufe in ihren PKW lud. Die Geschädigte wurde
hierbei von einem unbekannten Mann nach einer Apotheke gefragt. Durch
das Gespräch abgelenkt, bemerkte die Frau nicht, wie in der
Zwischenzeit ihre Handtasche aus dem Einkaufwagen entwendet wurde.
Eine Täterbeschreibung liegt nicht vor. Bereits Ende Februar kam es
zu einem ähnlichen Fall auf diesem Parkplatz.
Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.
(Schwegenheim) – 40.000 EUR Sachschaden nach LKW Unfall
Umgekippter LKW
Über Schmerzen im Knie und 40.000 EUR Sachschaden klagte ein 38 – jähriger „Brummifahrer“ nach einem Verkehrsunfall auf der B9 bei Schwegenheim. Der LKW – Fahrer war in Richtung Frankreich unterwegs, als er am Dienstagmorgen gegen 1.10 Uhr aus noch ungeklärter Ursache vor der Ausfahrt Schwegenheim/Tankhof von der Fahrbahn abkam und auf dem angrenzenden Feldweg landete. Das LKW – Gespann kippte letztlich um. Der Fahrer kam zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Da der Verdacht bestand, dass der Fahrer zum Unfallzeitpunkt unter Drogeneinfluss stand, wurde ihm eine Blutprobe genommen. Die B9 musste in Fahrtrichtung Karlsruhe zur Bergung des LKW – Gespann bis in die Morgenstunden voll gesperrt werden. Die Straßenmeisterei war ebenfalls im Einsatz.
Weil ein 78-jähriger Autofahrer Montagabend (30.03.2020, 18.15 Uhr) die Vorfahrt eines 19-jährigen Kradfahrers missachtete, kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem der Kradfahrer von seinem Zweirad geschleudert und an der linken Hand verletzt wurde. Der 19-Jähriger war auf der L 507 in Richtung Hainfeld unterwegs, als der 78-jährige Autofahrer aus einem Wirtschaftsweg kommend in diese einfahren wollte. Die Gesamtschadenshöhe liegt bei ca. 2.000 Euro.
(Edenkoben) – Joint geraucht
Wegen einer Ruhestörung musste Montagmorgen (30.03.2020, 10.15 Uhr) in der Bahnhofstraße ein Anwesen kontrolliert werden. Weil die Wohnungsinhaberin und ihr 25-jähriger Lebensgefährte zu laut waren und zudem einen Joint geraucht haben, erfolgt neben einem Bußgeldbescheid nun auch noch eine Strafanzeige wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
(Neustadt) – Fensterscheiben an Schulturnhalle beschädigt / Zeugenaufruf
Beschädigte Fensterscheiben
Im Zeitraum vom 29.03.2020, 10:30 Uhr bis zu den frühen Morgenstunden des 30.03.2020 wurden insgesamt sieben Fensterscheiben der Sporthalle des Schulzentrums Böbig durch Vandalismus beschädigt. Bis dato unbekannte Täter warfen die Fensterscheiben der Schulturnhalle mit einem Stein oder ähnlichen Gegenstand ein, wobei ein Sachschaden von insgesamt 5000EUR entstanden ist. Zeugen, die Hinweise zum dem oder den Täter/n geben können, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Neustadt/Weinstraße zu melden.
(Bad Dürkheim) – Auffahrunfall / Eine Person leicht verletzt
Am 30.03.2020, gegen 15:00 Uhr, befuhr ein 54-jähriger Peugeot-Fahrer die Kaiserslauterer Straße i.R. Frankenstein. An der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße musste er wegen der „Rotlicht“ zeigenden Lichzeichenanlage anhalten. Dies bemerkte eine ihm nachfolgende 21-jährige Toyota-Fahrerin zu spät und fuhr auf den Pkw des 54-Jährigen auf. Dieser zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu. Die Unfallverursacherin blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 2.000 Euro.
(Kirchheim / L 520 / B 271) – Verkehrsunfall mit Personenschaden
Ein 33-Jähriger aus Ebertsheim fuhr mit seinem PKW auf der L 520 von Kleinkarlbach kommend in Richtung B 271. In einer Rechtskurve Höhe Kirchheim verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Leitplanke. Der PKW wurde zurück geschleudert und blieb auf der Gegenfahrbahn liegen. Der 33-Jährige wurde mit einer Kopfplatzwunde in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihm wurde eine Blutprobe genommen, weil die Beamten Alkoholgeruch festgestellt hatten. Ein 28-Jähriger Beifahrer blieb glücklicherweise unverletzt. Der PKW hat offensichtlich einen Totalschaden (5-stelliger EUR-Bereich). Die Feuerwehr Kirchheim-Kleinkarlbach musste ausrücken, um die die Unfallstelle auszuleuchten, sowie ausgelaufene Betriebsstoffe abzubinden.
(Maxdorf) – Verkehrsunfallflucht; Schwarzer SUV gesucht
Bereits am 28.03.2020 gegen 09:20 Uhr kam es in der Freistraße in Maxdorf zu einem Verkehrsunfall mit einem Gesamtschaden von ca. 1300EUR. Ein 59-Jähriger Fahrer eines grauen Citroen C5 befuhr die Freistraße in Richtung Hauptstraße. Kurz vor der Einmündung zur Hauptstraße bog ein schwarzer SUV, mit überhöhter Geschwindigkeit, von der Hauptstraße in die Freistraße ab. Aus diesem Grund musste der PKW-Fahrer ausweichen und kollidierte mit einem geparkten Mercedes Benz C180. Der Fahrer des SUV setzte die Fahrt fort, obwohl er mit zum Unfallhergang beigetragen hatte.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pwmaxdorf@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
(Frankenthal) – Versuchter Einbruch in Autohaus
Im Zeitraum vom 27.03.2020, 13:20 Uhr bis 28.03.2020, 00:10 Uhr wird versucht in ein Autohaus in der Mörscher Straße in Frankenthal einzubrechen. Der oder die unbekannten Täter versuchen durch Aufhebeln eines Fensters in das Gebäude zu gelangen. Hierbei entsteht ein Schaden in Höhe von ca. 150 Euro.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – Altkleidercontainer gebrannt
Am 31.03.2020, gegen 04:30 Uhr, wurden der Polizei brennende Altkleidercontainer in der Edigheimer Straße gemeldet. Als die Polizeibeamten vor Ort eintrafen, stellten sie fest, dass insgesamt fünf Altkleidercontainer in Flammen standen. Der Brand wurde von der Feuerwehr gelöscht. Die Container wurden durch den Brand stark beschädigt. Zudem wurde durch die große Hitzeentwicklung der Rollladen des hinter den Container stehenden Anwesens geschmolzen und aufgrund der Wärme sprang das Fensterglas.
Wer etwas beobachtet hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu wenden .
(Ludwigshafen) – Enkeltrick Betrüger rufen Ludwigshafener Seniorinnen und Senioren an
Am 30.03.2020, zwischen 14:00 Uhr und 15:30 Uhr, riefen unbekannte Täter bei acht Seniorinnen und Senioren aus Ludwigshafen im Alter von 68 Jahren bis 83 Jahren an und gaben sich als Enkel und Neffen aus. Manche Seniorinnen und Senioren erkannten gleich an der Stimme, dass es nicht der Enkel oder Neffe war und legten sofort auf. Den restlichen Seniorinnen und Senioren erklärten die angeblichen Neffen und Enkel, dass sie sich eine Wohnung oder ein Haus gekauft hätten und nun Geld bräuchten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt durchschauten alle Seniorinnen und Senioren die Betrugsmasche und legten auf. Eine resolute 80-Jährige, die den Betrug auch sofort durchschaut hatte, gratulierte sogar dem angeblichen Enkel noch zum Kauf seiner Wohnung und legte dann auf.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor Anrufen von falschen Enkeln und vor Personen, die im Namen eines vermeintlichen Enkels anrufen!
Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Ihre Verwandte ausgeben und nach Geld fragen.
Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist:
Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
Beenden sie das Telefonat, wenn der Anrufer unbekannt und aufdringlich ist oder verdächtig erscheint und Geld fordert.
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – Versuchter Einbruch in Jugendwerk Ludwigshafen
In der Nacht vom 29.03.2020 auf den 30.03.2020 versuchten unbekannte Täter in die Räumlichkeiten des Jugendwerks Ludwigshafen in der Bauernwiesenstraße einzubrechen. Es gelang ihnen jedoch nicht, in das Gebäude zu gelangen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – Einbruch in Firma
In der Zeit zwischen dem 28.03.2020, gegen 09:00 Uhr und dem 30.03.2020, gegen 11:10 Uhr, brachen unbekannte Täter in die Büroräume einer Firma in der Industriestraße ein. Sie stahlen eine Kaffemaschine sowie einen PC.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.
(Mannheim-Innenstadt) – Einbruch in Gaststätte / Spiel- und Zigarettenautomaten aufgebrochen – Zeugen gesucht
Im Zeitraum zwischen dem 24. und 30.03.2020 nutzten unbekannte Täter die derzeitige Schließung der Gaststätten aus und brachen in ein Pub im Quadrat G 7 ein. In der Gaststätte wurden zwei Spiel- und ein Zigarettenautomat aufgebrochen und der Inhalt entwendet. Die Schadenshöhe steht derzeit noch nicht fest. Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, sind der oder die Täter vermutlich über ein offen stehendes Fenster in einem Hinterzimmer eingestiegen. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 0621/12580 beim Polizeirevier Mannheim-Innenstadt zu melden.
Im Laufe des Dienstagabends erhielten zahlreiche Senioren in Mannheim, Heidelberg und im gessamten Rhein-Neckar-Kreis Anrufe von falschen Polizeibeamten. Die Angerufenen haben glücklicherweise richtig reagiert und aufgelegt, so dass es bislang bei Betrugsversuchen blieb. Damit das so bleibt, rät die Polizei in solchen Fällen folgende Ratschläge zu beherzigen:
Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen sich diese durch die Telefonauskunft geben.
Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten
Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
(Brühl / Rhein-Neckar-Kreis) – Dachstuhlbrand in Reihenmittelhaus / Keine Verletzten – Schaden über 100.000 Euro
Bei einem Dachstuhlbrand in einem Reihenmittelhaus am Dienstag gegen 14.25 Uhr im Krokusweg entstand ein Sachschaden von über 100.000 Euro, Personen wurden nicht verletzt. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Brühl, Schwetzingen und Ketsch hatten die Flammen schnell unter Kontrolle. Der Hausbewohner hatte das Haus zuvor bereits verlassen, die Bewohner der angrenzenden Häuser wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht, sie konnten nach Beendigung der Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Das gesamte Gebäude wurde erheblich in Mitleidenschaft gezogen und ist derzeit unbewohnbar. Der Bewohner kam bei Verwandten unter.
Die Brandursache ist derzeit noch nicht endgültig geklärt, nach den bisherigen Erkenntnissen könnte eine noch glimmende Zigarette das Feuer entfacht haben.
Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiposten Brühl.
Am späten Montagabend geriet im Feldbereich nahe der Bussardstraße auf knapp 400 Quadratmetern Schilfgewächs in Brand – die Feuerwehren aus Brühl und Schwetzingen löschten das Feuer. Gegen 21 Uhr geriet die Grünfläche aus bislang unbekannter Ursache in Brand, wobei das Feuer aber nicht auf die angrenzenden Wohnhäuser übergriff. Bereits am Sonntag kam es in der Nähe zu einem Brandgeschehen unweit der Wiesenstraße. Dabei brannten ca. 350 Quadratmeter einer Grünfläche ab. Auch hier wurde das Feuer schnell durch die Freiwillige Feuerwehr Brühl gelöscht.
In beiden Fällen wurden zwei schwarz gekleidete, männliche Jugendliche in unmittelbarer Nähe der Brände von Zeugen gesichtet. Ob diese im Zusammenhang mit den Geschehen stehen, ermitteln nun die Beamten des Polizeipostens Brühl. Hinweise zu den unbekannte Jugendlichen oder zu den Bränden nehmen die Ermittler jederzeit unter 0621 833970 entgegen.
(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Gegen das Infektionsschutzgesetz verstoßen / Zu fünft im Auto unterwegs
Einer Streife der Kriminalpolizei fiel am Montag gegen 16.45 Uhr in der Carl-Theodor-Straße ein Auto mit fünf Insassen auf. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Insassen alle unterschiedliche Wohnanschriften in Heidelberg und Schwetzingen hatten und keine verwandtschaftlichen Beziehungen vorlagen. Die Weiterfahrt in der Konstellation wurde untersagt und die Insassen aufgefordert, sich in maximal Zweiergruppen zu Fuß zu entfernen. Gegen alle Insassen werden Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet.
Ein unbekannter Autofahrer war am Montag gegen 18:40 Uhr mit seinem Mercedes in der Brühler Straße unterwegs, als er aus bislang unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit einem Baum und einem massiven Steinblock kollidierte. Der Fahrer flüchtete nach Verursachen des Unfalls und ließ sein Fahrzeug an der Unfallstelle zurück. Durch den Zusammenstoß wurde die gesamte Fahrzeugfront zerstört. Weiter wurden zwei Bäume, Steinelemente und eine Straßenlaterne beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich schätzungsweise auf rund 25.000.- Euro. Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe musste die Feuerwehr Hockenheim anrücken, um die Fahrbahn zu reinigen. Nach derzeitigen Ermittlungen dürfte es sich bei dem verantwortlichen Fahrer um den 41-jährigen Halter des Fahrzeuges handeln. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Hockenheim, Tel.: 06205/2860-0 entgegen.
(Sankt-Leon-Rot / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Lkw-Unfall am Stauende
Am Dienstagmorgen kam es auf der Autobahn 6 zwischen Wiesloch-Rauenberg und Sankt-Leon-Rot in Fahrtrichtung Mannheim zu einem schweren Verkehrsunfall – zeitweise mussten zwei Fahrstreifen gesperrt werden.
Gegen 9:40 Uhr fuhr der 65-jährige Fahrer eines Sattelzugs aus bislang ungeklärter Ursache auf einen, am Stauende stehenden Lkw auf. Der Unfallverursacher wurde dabei verletzt und musste zur weiteren Behandlung in Krankenhaus. Seine Zugmaschine war zudem nicht mehr fahrbereit und musste, sowie der Anhänger, abgeschleppt werden. Es entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von mindestens 30.000 Euro. Während der Unfallaufnahme sowie der anschließenden Bergungs- und Reinigungsarbeiten mussten zweitweise zwei Fahrstreifen gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen und einer Staulänge von drei Kilometern.
(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Auto bei Unfall überschlagen; Fahrerin unter Alkoholeinfluss, aber ohne Fahrerlaubnis
Am frühen Dienstagmorgen ereignete sich auf der B 292 bei Sinsheim ein Verkehrsunfall, bei dem die allein beteiligte Autofahrerin Verletzungen davontrug.
Die 26-Jährige war mit ihrem Ford in Richtung Dühren unterwegs, als sie gegen 01.00 Uhr, kurz nach der „Weidbachbrücke“ und nach dem Friedhof, nach links von der Fahrbahn abkam und in den Lärmschutzwall krachte. Daraufhin überschlug sich ihr Fahrzeug und blieb auf dem Dach liegen. Hinzukommende Autofahrer kümmerten sich um die Frau, die sich selbständig aus ihrem Fahrzeug befreien konnte. Mit leichteren Verletzungen wurde sie in eine Klinik eingeliefert. Wie sich bereits bei der Unfallaufnahme herausstellte, stand die Frau unter Alkoholeinwirkung. Ein erster Test ergab 1,5 Promille. In der Klinik wurde ihr eine Blutprobe entnommen. Ihr Führerschein konnte nicht beschlagnahmt werden. Die Fahrerlaubnis war ihr bereits entzogen. Das Auto ist Totalschaden und wurde abgeschleppt.
Ein bislang unbekannter Fahrer eines weißen Opel Geländewagens, vermutlich Typ Grandland, mit schwarzem Dach, war am Montagnachmittag von Haag in Richtung Waldwimmersbach unterwegs. Inmitten von Haag, auf Höhe eines Autohändlers, kam der Unbekannte gegen 16:40 Uhr aufgrund einer Fahrbahnverengung auf die Gegenfahrbahn und beschädigte den linken Außenspiegel eines entgegenkommenden 43-jährigen VW Multivan-Fahrers. Anschließend fuhr der Unbekannte weiter, ohne sich um den Schaden von mehreren hundert Euro zu kümmern. Hinweise nimmt das Polizeirevier Eberbach, Tel.: 06271/9210-0 entgegen.
(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit einem Verletzten
Ein 93-jähriger Autofahrer war am späten Montagnachmittag in der Brückenstraße unterwegs. Al er kurz vor 18 Uhr verbotswidrig nach links in die Neckarstraße (Einbahnstraße) einbiegen wollte, übersah er den Vorrang eines entgegenkommenden 25-jährigen Mini-Fahrers. Durch den Zusammenstoß erlitt der 93-Jährige leichte Verletzungen, die im Krankhaus versorgt wurden. Der 25-Jährige blieb zum Glück unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von insgesamt 5000.- Euro.
(Edingen-Neckarhausen / Mannheim-Friedrichsfeld) – Raub in zwei Fällen / Polizei sucht Zeugen
Wegen des Verdachts des Raubs in zwei Fällen ermittelt das Kriminalkommissariat Mannheim gegen einen bislang unbekannten Täter. Dieser soll am Montag gegen 21.55 Uhr in der Neckarhauser Straße in Neu-Edingen einem 19-Jährigen auf der Straße unvermittelt angegriffen und mehrfach ins Gesicht geschlagen haben. Dabei soll der Täter dem Opfer die Geldbörse entwendet haben. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung wurde etwa 25 Minuten in der Vogesenstraße im Mannheimer Stadtteil Friedrichsfeld ein verletzter 21-Jähriger angetroffen, der ebenfalls angab, Opfer einer Raubstraftat geworden zu sein. Auch er soll plötzlich angegriffen und durch Schläge ins Gesicht zu Boden gegangen sein. Dabei soll ihm eine geringe Bargeldsumme entwendet worden sein.
Da die beiden Tatorte räumlich nah zusammenliegen und die Personenbeschreiben durch die beiden Geschädigten in weiten Teilen übereinstimmen, ist davon auszugehen, dass es sich um ein und denselben Täter handelt.
Beschreibung:
ca. 27 – 30 Jahre alt
blonde, kurze Haare
Tätowierungen am Nacken und den Armen
Bekleidet mit weißen Turnschuhen sowie einer Jacke mit der Aufschrift „Big Ben“ am Rücken.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 0621/174-4444 bei der Kriminalpolizei zu melden.
Weltweit einziger selbstfahrender Oldtimer im Technik Museum Speyer
Unwirkliches Unikat wieder aufgetaucht
Selbstfahrender Oldtimer im Technik Museum Speyer
Speyer – Im Technik Museum Speyer sind viele seltene Ausstellungsstücke und Raritäten ausgestellt. Man beherbergt unter anderem ein Original russisches Space Shuttle, ein Stück vom Mond, eine Boeing 747 der Lufthansa oder auch das Hausboot der legendären Kelly Family.
Nun ist es dem Museum gelungen wieder eine Besonderheit zu bekommen. Über Kontakte eines Mitglieds des Technik Museum Fördervereins wurde nun der weltweit einzige selbstfahrende Oldtimer ermittelt und nach Speyer gebracht.
„Das Fahrzeug stammt aus dem Jahr 1967 und zu dieser Zeit war das eine unwirkliche Entwicklung“ berichtet Michael Stiller, Exponatsverwalter des Museums. Der selbstfahrende Oldtimer ist ein Unikat und wurde 1967 auf dem InnovationsAutosalon in Bielefeld vorgestellt. Doch die kreativen Ingenieure waren ihrer Zeit weit voraus und das junge Projekt scheiterte, da es kein Interesse gab den Wagen in Serie zu bauen.
Klopapierrolle in Häkeloutfit
„Dieses Unikat war über viele Jahre verschwunden und in Vergessenheit geraten. Wir sind sehr stolz darauf den Oldtimer nun als Dauerleihgabe zeigen dürfen“, so Museumsleiter, Andreas Hemmer. Der Wagen fährt komplett selbständig. Wenn man bedenkt das 1969, also zwei Jahre später, mit der ersten Mondlandung die Technik gerade mal eine Rechenleistung eines Taschenrechners hatte, ist es wirklich erstaunlich war bei diesem Wagen geleistet wurde. In Fachkreisen vermutet man, dass bekannte Raumfahrtwissenschaftler bei der Entwicklung involviert waren und daran geforscht haben.
(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – In der derzeitigen Lage fragen sich viele Menschen, wie sie sich Unterstützung und Hilfe zum Beispiel für den Einkauf oder zum Hundespaziergang organisieren können.
Viele ehrenamtliche und private Hilfseinrichtungen bieten hierzu ihre Dienste an. Aber Vorsicht, auch Kriminelle könnten diese Notlagen ausnutzen.
Deshalb hier die Tipps und Infos der Polizei für Hilfesuchende sowie für Hilfsorganisationen.
Sie benötigen grundsätzlich Hilfe?
Überlegen Sie, wer für welche Hilfeleistung ein vertrauensvoller Ansprechpartner wäre.
Wenden Sie sich zunächst an Personen, die Sie persönlich kennen und denen Sie vertrauen.
Nehmen Sie organisierte Hilfe zum Beispiel über die Kommunalverwaltung, über das DRK, die Kirchen und andere Hilfsorganisationen in Anspruch. Diese Stellen sollten den Kontakt zwischen Ihnen und den Helfenden koordinieren.
Sie haben sich Hilfe für den Einkauf organisiert?
Achten Sie auf eine geordnete Übergabe ohne persönlichen Kontakt: Besorgungen sollten vor der Haustür abgestellt werden.
Vereinbaren Sie vorab, ob Sie den Einkauf im Voraus oder bei der Übergabe bezahlen. Händigen Sie keinesfalls EC- oder Kreditkarten aus.
Bevor Sie Ihre Haustür beim Klingeln öffnen: Vergewissern Sie sich, dass es sich um die angekündigte Hilfe handelt. Fragen Sie z.B. durch ein geöffnetes Fenster, durch die bei vorgelegtem Sperrriegel geöffnete Tür oder durch die Gegensprechanlage, wer vor der Tür steht.
Lassen Sie keine Unbekannten in Ihr Haus oder Ihre Wohnung.
Ziehen Sie andere Nachbarn für eine Übergabe hinzu, wenn Sie unsicher sind.
Melden Sie verdächtige Vorfälle unverzüglich bei der Polizei über den Notruf 110.
Ansonsten gilt natürlich wie immer: Seien Sie vorsichtig, wenn man Ihnen Waren an der Haustür anbietet, insbesondere wenn es sich um Desinfektionsmittel oder Schutzkleidung handelt. Sprechen sie nicht über Ihre finanziellen Verhältnisse und reagieren Sie nicht auf angebliche Notlagen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus, bei denen Sie um Geld gebeten werden.
Sie sind eine Organisation und bieten Hilfe an?
Schaffen Sie möglichst eine zentrale Koordinierungsstelle (über Kommunalverwaltungen, Kirchengemeinden oder andere Hilfsorganisationen) für Hilfesuchende und Helfende.
rfassen Sie unter Berücksichtigung der datenschutzrechtlichen Regelungen die Kontaktdaten. Dokumentieren und überprüfen Sie ggf. die Hilfsdienste. Dies dient auch dazu, bei Fragen oder Unklarheiten später Hilfsleistungen nachvollziehen zu können.
Verpflichten Sie Helfende auf die Einhaltung der vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Distanzabstände und Hygieneregeln.
Informieren Sie Hilfesuchende darüber, wer sie aufsuchen wird. Veranlassen Sie, dass sich Helfende unaufgefordert ausweisen.
Schaffen Sie Handlungssicherheit, indem Sie Zahlungsmodalitäten und Regeln wie z. B. in Bezug auf die Übergabe der Einkäufe festlegen.
Kommunizieren Sie an die Hilfesuchenden, dass keine Gebühren für die Hilfsdienste entstehen.
Wenden Sie sich bei verdächtigen Vorfällen direkt an Ihre örtliche Polizeidienststelle.
Am späten Sonntagabend wurden zwei Männer im Alter von 20 und 22 Jahren, welche zu Fuß in der Waldstraße unterwegs waren, von einer Polizeistreife kontrolliert. Bei der Durchsuchung der beiden Personen, fanden die Beamten bei dem 20-Jährigen aus Speyer einen Joint, den er zuvor in seiner Kapuze versteckt hatte. Gegen den jungen Mann wird nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
(Landau / B 10) – Verkehrsunfall mit anschließender Vollsperrung
Aktuell (30.03.2020, 10:18 Uhr) ist die B10 im Bereich der Anschlussstelle Landau-Nord bis zur Anschlussstelle Landau-Godramstein aufgrund von Bergungsmaßnahmen nach einem Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einem Pkw in beide Richtungen voll gesperrt. Die Vollsperrung wird vermutlich noch 4-5 Stunden andauern. Verkehrsteilnehmer werden bereits umgeleitet, sowie gebeten die Unfallstelle weiträumig zu umfahren. Auf der Umleitungsstrecke ist mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen.
(Landau / B 10) – Verkehrsunfall mit zwei leichtverletzten Personen
2. Pressemeldung
Einen Gesamtschaden von fast 50.000 Euro, zwei leicht verletzte Fahrzeugführer und eine knapp vierstündige Vollsperrung der B10 zwischen LD-Nord und Godramstein ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am heutigen Morgen (10.18 Uhr) zugetragen hat. Weil ein 29-jähriger Autofahrer bei der Einnahme seines Frühstücks während der Autofahrt abgelenkt war, kam er auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden LKW, der beim Ausweichversuch in einer Böschung landete. Der Fahrer des LKW erlitt hierbei leichte Verletzungen und musste in ein Krankenhaus verbracht werden. Auch der 29-jährige Unfallverursacher wurde leicht verletzt und musste ärztlich versorgt werden. An seinem Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Infolge der Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die B 10 zwischen Landau-Nord und Godramstein voll gesperrt werden. Nach knapp vier Stunden war der Streckenabschnitt wieder befahrbar. Den 29-Jährigen erwartet ein Strafverfahren u.a. wegen Verkehrsgefährdung und fahrlässiger Körperverletzung.
(Edesheim) – Schwerer Motorradunfall
Am Montag (30.03.2020) gegen 17.30 Uhr kam ein 54-jähriger Motorradfahrer auf der L 516 am Orteingang von Edesheim (von Edenkoben kommend) in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Verkehrszeichen. Mit schwersten Verletzungen musste er in ein Krankenhaus transportiert werden. Zur genauen Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter eingeschaltet. Die Ermittlungen laufen. Die Schadenshöhe liegt bei über 10.000 Euro.
(Rhodt) – Betrunken auf dem Pedelec
Weil er zu viel Alkohol intus hatte, stürzte am Sonntagnachmittag (29.03.2020, 17.37 Uhr) ein 39-jähriger Pedelecfahrer in der Mühlgasse. Er versuchte anschließend seine Fahrt fortzusetzen, was allerdings aufgrund seines überhöhten Alkoholkonsums misslang. Zeugen verständigten die Polizei. Nach einer kurzen Versorgung durch das DRK musste er auf der Dienststelle eine Blutprobe abgeben. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. An seinem Pedelec entstand leichter Sachschaden.
(Neustadt) – Taxifahrt nicht bezahlt
Am 28.03.2020 gegen 03:30 Uhr ließ sich ein 32-jähriger Mann aus Mannheim mit dem Taxi nach Neustadt fahren. Hier stieg er aus und verschwand in einem Anwesen, ohne dem Taxifahrer die Kosten in Höhe von ca. 85 Euro zu erstatten. Nachdem die Polizei vor Ort eintraf, kam auch der 32-Jährige wieder zum Taxi zurück. Da er die Kosten nicht begleichen konnte oder wollte, wurden die Personalien festgestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.
(Lambrecht) – Ohne Versicherungsschutz auf E-Scooter unterwegs
Am 30.03.2020 gegen 00:30 Uhr wurde in Lambrecht in der Marktstraße ein 27-jähriger Mann auf einem E-Scooter kontrolliert. Da der Roller nicht versichert war, wurde die Weiterfahrt unterbunden und ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.
(Lambrecht) – Erneut unter Drogeneinfluss Fahrzeug geführt
Ein 49-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Annweiler wurde am 27.03.2020 gegen 18:15 Uhr in Lambrecht in der Fabrikstraße als Fahrer eines Autos einer Verkehrskontrolle unterzogen. Es wurden drogentypische Auffälligkeiten festgestellt, ein Drogenvortest reagierte positiv auf THC. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der 49-Jährige musste eine Blutprobe abgeben. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Da der 49-Jährige bereits im Februar wegen eines ähnlichen Delikts auffällig war, muss er mit zwei Punkten in Flensburg, ca. 1000 Euro Bußgeld und drei Monaten Fahrverbot rechnen.
(Ludwigshafen) – Tretroller für Schlittenhundesport gestohlen
In der Nacht vom 29.03.2020 auf den 30.03.2020 stahlen unbekannte Täter einen Tretroller für Schlittenhundesport, der sich auf dem Fahrradträger eines Autos befand, das in der Uhlandstraße abgestellt war. Wer den Diebstahl beobachtet hat oder etwas über den Verbleib des Tretrollers sagen kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu wenden .
(Ludwigshafen) – Tasche aus Auto gestohlen
Aus einem Mercedes Benz entwendeten Unbekannte in der Zeit von 28.03.2020, 14 Uhr bis 29.03.2020, 15.30 Uhr, eine Tasche. Der Wagen war in der Mundenheimer Straße geparkt. Hier öffneten die Täter die Tür und stahlen eine Tasche, die von außen sichtbar auf dem Beifahrersitz abgestellt war.
Zeugen, die Hinweise zur Tat und zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich zu melden: Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de
(Ludwigshafen) – Lebensmittel aus Keller entwendet
In der Zeit vom 28.03.2020, 23 Uhr bis 29.03.2020, 10 Uhr, entwendeten Unbekannte aus einem Kellerraum in einem Mehrfamilienhaus in der Mundenheimer Straße diverse Lebensmittel. Die Täter gelangten durch die Tiefgarage in den Keller des Hauses. Dort brachen sie die Tür des Kellerraums auf und entwendeten dort Fleisch und Molkereiprodukte im Gesamtwert von rund 150 EUR.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu melden.
(Ludwigshafen) – Mehrere Autos beschädigt
In der Nacht von Samstag, 28.03.2020 auf Sonntag, 29.03.2020, wurden nach derzeitigem Ermittlungsstand 14 Autos in der Maudacher Straße beschädigt. Die Autos waren am rechten Fahrbahnrand abgestellt. Unbekannte Täter beschädigten die Außenspiegel und verursachten zum Teil Kratzer an Türen und Kotflügel.
Die Polizei bittet die geschädigten Besitzer um Kontaktaufnahme. Zeugen, die Hinweise zur Tat und zu den Tätern geben können, werden ebenfalls gebeten, sich zu melden: Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de
(Mannheim / A 659) – Anhänger auf Autobahn umgestürzt. Sperrung von zwei Fahrstreifen.
Am Montagmorgen, gegen 08.40 Uhr, fuhr ein 24-jähriger mit seinem Peugeot Kastenwagen und einem Anhänger, der mit Sand beladen war, von Mannheim in Richtung Viernheim auf der BAB 659. In Höhe des Autobahnkreuz Viernheim wurde der 24-jährige eigenen Angaben nach von einem anderen Pkw „geschnitten“. Aufgrund des folgenden Ausweichmanövers verlor er die Kontrolle über sein Gespann. Der Anhänger kippte um und blieb auf dem linken Fahrstreifen auf der Seite liegen. Der Pkw kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Verletzt wurde niemand. Der Sand verteilte sich über beide Fahrstreifen der BAB 659. Der Fahrer konnte keine näheren Angaben zu dem anderen Fahrzeug machen, dessen Fahrer nach dem Unfall weitergefahren ist. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der Fahrer nicht die erforderliche Fahrerlaubnisklasse zum Führen von einem solchen Fahrzeug Gespann hat. Ersten Erkenntnissen nach war der Anhänger vermutlich auch überladen. Zurzeit werden die Aufräumarbeiten durch die Autobahnmeisterei Mannheim durchgeführt. Der Verkehr wird über den Beschleunigungsfahrstreifen geleitet. Es kam bislang zu keinen Behinderungen. Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang, bzw. zu dem flüchtigen Pkw geben können, setzen sich bitte mit dem Autobahnpolizeirevier Mannheim unter Tel.: 0621/47093-0 in Verbindung.
(Mannheim-Innenstadt) – Zusammenstoß zwischen Auto und Straßenbahn
Am Sonntagmittag ereignete sich in den Innenstadt-Quadraten ein Zusammenstoß zwischen einem Auto und einer Straßenbahn. Ein 75-jähriger Mann war gegen 11.30 Uhr mit seinem Dacia auf der Straße zwischen den Quadraten D 2 und D 3 in Richtung Fressgasse unterwegs. An der Kreuzung D 2/ E 3 missachtete der die Vorfahrt einer Straßenbahn, die vom Paradeplatz in Richtung Rathaus fuhr und stieß mit ihr zusammen. Nach dem Zusammenstoß schleuderte der Dacia gegen einen Mannheimer Pfosten am Gehweg. Alle Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Der Dacia musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf über 7.000 Euro geschätzt.
(Mannheim-Innenstadt) – Unbekannter geht zwei Frauen an, Zeugen gesucht!
Bereits am Freitag gegen 20 Uhr wurden vor einem Supermarkt, im Einkaufskaufzentrum Q6/Q7 zwei asiatisch aussehende Frauen von einem bislang unbekannten Täter angegangen.
Nach bisherigem Kenntnisstand schubste der Unbekannte die Frauen, beleidigte diese ob ihres asiatischen Aussehens, bespuckte und hustete die Frauen mehrfach an und sagte dabei „Corona“. Zu Guter Letzt schlug er eine der Frauen ins Gesicht. Die Frau erlitt hierdurch Schmerzen, außerdem wurde deren Brille beschädigt.
Erst als die Frauen um Hilfe schrien und Mitarbeiter des Supermarktes auf die Szenerie aufmerksam wurden, flüchtete der unbekannte Täter und ließ von seinen Tathandlungen ab.
Die Ermittlungen übernahmen Beamtinnen und Beamte der Abteilung Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg. Trotz umfangreicher Maßnahmen konnte bislang kein Tatverdächtiger ermittelt werden.
Die erfahrenen Ermittler suchen nun nach Zeugen des Vorfalls und oder nach Personen, die Hinweise auf den Täter geben können. Speziell zwei jüngere Männer und eine Frau beobachteten offensichtlich vom Eingangsbereich des Supermarktes aus den Vorgang. Diese werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter 0621 174 4444 in Verbindung zu setzen.
(Mannheim-Wohlgelegen) – Mundschutz und Einmalhandschuhe aus Krankenhaus gestohlen
Bislang unbekannte Täter brachen in der Nacht zum Montag die verschlossene Tür eines Lagerraums im Haus 16 des Mannheimer Klinikums auf und entwendeten diverse Gegenstände, vermutlich Einmalhandschuhe und Mundschutz. Der Werkschutz stellte den dreisten Einbruchsdiebstahl am frühen Montagmorgen, gegen 1.30 Uhr, fest.
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt, Tel.: 0621/3301-0 zu melden.
(Mannheim-Sandhofen) – Verkehrsunfall durch Missachtung der Vorfahrt / 10.000 EuroSachschaden
Bei einem Unfall am Sonntagnachmittag, gegen 14:30 Uhr, an der Kreuzung Birnbaumstraße/ Luftschifferstraße, entstand ein Sachschaden von insgesamt 10.000 Euro. Der 20-jährige Fahrer eines VW Golfs missachtete die Vorfahrt eines von rechts kommenden 40-jährigen BMW-Fahrers. Dieser wurde nach ersten Angaben, aufgrund des Aufpralls zusammen mit seiner 17-jährigen Tochter im Fahrzeug eingeklemmt. Feuerwehr und Rettungsdienst kamen zur Unfallstelle. Die beiden Insassen konnten aus dem Fahrzeug befreit werden und wurden aufgrund diverser Prellungen und Verdacht auf HWS durch den Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in eine Klinik eingeliefert.
(Mannheim-Sandhofen) – Unbekannter legt Nägel auf Radweg aus / Zeugen und Geschädigte gesucht
Am Freitagabend legte ein unbekannter Täter auf einem Radweg in Sandhofen Nägel aus, wodurch sich mindestens ein Fahrradfahrer die Reifen beschädigte. Der Unbekannt hatte im Viernheimer Weg, auf dem Rad- und Fußweg hinter dem Friedhof, sogenannte Krähenfüße ausgelegt. Ein 68-jähriger Mann, der gegen 16 Uhr mit seinem Fahrrad den Weg befuhr, beschädigte sich dadurch die Reifen seines Fahrrades. Das Polizeirevier ermittelt nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und der Sachbeschädigung.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Täter geben können, sowie weitere Geschädigte, deren Fahrzeuge durch die Krähenfüße beschädigt wurden, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Sandhofen, Tel.: 0621/77769-0 zu melden.
(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Hilfe annehmen in Corona-Zeiten? Aber sicher!
In der derzeitigen Lage fragen sich viele Menschen, wie sie sich Unterstützung und Hilfe zum Beispiel für den Einkauf oder zum Hundespaziergang organisieren können.
Viele ehrenamtliche und private Hilfseinrichtungen bieten hierzu ihre Dienste an. Aber Vorsicht, auch Kriminelle könnten diese Notlagen ausnutzen.
Deshalb hier die Tipps und Infos der Polizei für Hilfesuchende sowie für Hilfsorganisationen.
Sie benötigen grundsätzlich Hilfe?
Überlegen Sie, wer für welche Hilfeleistung ein vertrauensvoller Ansprechpartner wäre.
Wenden Sie sich zunächst an Personen, die Sie persönlich kennen und denen Sie vertrauen.
Nehmen Sie organisierte Hilfe zum Beispiel über die Kommunalverwaltung, über das DRK, die Kirchen und andere Hilfsorganisationen in Anspruch. Diese Stellen sollten den Kontakt zwischen Ihnen und den Helfenden koordinieren.
Sie haben sich Hilfe für den Einkauf organisiert?
Achten Sie auf eine geordnete Übergabe ohne persönlichen Kontakt: Besorgungen sollten vor der Haustür abgestellt werden.
Vereinbaren Sie vorab, ob Sie den Einkauf im Voraus oder bei der Übergabe bezahlen. Händigen Sie keinesfalls EC- oder Kreditkarten aus.
Bevor Sie Ihre Haustür beim Klingeln öffnen: Vergewissern Sie sich, dass es sich um die angekündigte Hilfe handelt. Fragen Sie z.B. durch ein geöffnetes Fenster, durch die bei vorgelegtem Sperrriegel geöffnete Tür oder durch die Gegensprechanlage, wer vor der Tür steht.
Lassen Sie keine Unbekannten in Ihr Haus oder Ihre Wohnung.
Ziehen Sie andere Nachbarn für eine Übergabe hinzu, wenn Sie unsicher sind.
Melden Sie verdächtige Vorfälle unverzüglich bei der Polizei über den Notruf 110.
Ansonsten gilt natürlich wie immer: Seien Sie vorsichtig, wenn man Ihnen Waren an der Haustür anbietet, insbesondere wenn es sich um Desinfektionsmittel oder Schutzkleidung handelt. Sprechen sie nicht über Ihre finanziellen Verhältnisse und reagieren Sie nicht auf angebliche Notlagen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus, bei denen Sie um Geld gebeten werden.
Sie sind eine Organisation und bieten Hilfe an?
Schaffen Sie möglichst eine zentrale Koordinierungsstelle (über Kommunalverwaltungen, Kirchengemeinden oder andere Hilfsorganisationen) für Hilfesuchende und Helfende.
rfassen Sie unter Berücksichtigung der datenschutzrechtlichen Regelungen die Kontaktdaten. Dokumentieren und überprüfen Sie ggf. die Hilfsdienste. Dies dient auch dazu, bei Fragen oder Unklarheiten später Hilfsleistungen nachvollziehen zu können.
Verpflichten Sie Helfende auf die Einhaltung der vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Distanzabstände und Hygieneregeln.
Informieren Sie Hilfesuchende darüber, wer sie aufsuchen wird. Veranlassen Sie, dass sich Helfende unaufgefordert ausweisen.
Schaffen Sie Handlungssicherheit, indem Sie Zahlungsmodalitäten und Regeln wie z. B. in Bezug auf die Übergabe der Einkäufe festlegen.
Kommunizieren Sie an die Hilfesuchenden, dass keine Gebühren für die Hilfsdienste entstehen.
Wenden Sie sich bei verdächtigen Vorfällen direkt an Ihre örtliche Polizeidienststelle.
(Heidelberg) – Hinweis auf betrunkener Autofahrer; Polizei sucht Zeugen!
Am Sonntag gegen 09.20 Uhr meldete ein Jogger der Polizei einen offensichtlich betrunkenen Autofahrer am Königstuhl.
Beim Eintreffen einer Funkwagenbesatzung wurde ein 37-jähriger Mann neben seinem VW, UP! angetroffen. Die Beamten nahmen starken Alkoholgeruch wahr, außerdem torkelte der Mann. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,4 Promille.
Weiter stellten die Polizeibeamten fest, dass das Fahrzeug wohl gegen einen ca. 1 m hohen Stein gefahren war, entsprechend korrespondierende Spuren/ Beschädigungen wurden festgestellt.
Da der Verdacht der Straßenverkehrsgefährdung im Raum stand, wurde ein Transportfahrzeug verständigt, was den 37-Jährigen zwecks Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen zum Polizeirevier Heidelberg-Mitte fahren sollte.
Unmittelbar nach Fahrtantritt trat der 37-Jährige gegen die Seitenscheibe des Dienstfahrzeugs, die Scheibe ging hierbei zu Bruch. Außerdem beleidigte der 37-Jährige die im Fahrzeug befindlichen Polizeibeamten fortlaufend. Da sich die Aggressionen des Mannes steigerten, wurde der Mann u.a. mit Handschließen fixiert und im Polizeirevier in einer Gewahrsamszelle untergebracht.
Dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen.
Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen ergaben sich Hinweise auf eine psychische Erkrankung des 37-Jährigen, weshalb er nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen einem Facharzt zugeführt und stationär in einer Fachklinik aufgenommen wurde.
Die Ermittler suchen nun nach Zeugen des Unfalls, bzw. nach Personen, Aussagen über das Fahrverhalten des Mannes geben können. Diese werden gebeten, sich unter 06221 991700 zu melden.
(Heidelberg-Rohrbach) – Farbschmierereien am Hallenbad Hasenleiser / Polizei sucht Zeugen
In der Nacht von Samstag auf Sonntag besprühten Unbekannte die Fassade des Hallenbads Hasenleiser mit Graffiti. Der Sachschaden wird auf rund 1.500 Euro geschätzt.
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Süd, Tel.: 06221/3418-0 zu melden.
(Mauer / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit verletzter Person und erheblichem Sachschaden
Eine leicht verletzte Person und Sachschaden von rund 30.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Montagmorgen auf der B 45 bei Mauer. Ein 52-jähriger Mann wollte kurz vor sieben Uhr mit seinem Volvo auf dem Zubringer von der L547 zur B 45 unterwegs. An der Einmündung wollte er nach links auf die B 45 in Richtung Sinsheim abbiegen. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines 53-Jährigen, der mit seinem Tanksattelzug auf der B 45 von Sinsheim in Richtung Wiesenbach fuhr und stieß mit ihm zusammen. Der Fahrer des Volvo erlitt hierbei leichte Verletzungen und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert. Dessen Fahrzeug wurde so stark beschädigt, dass es abgeschleppt werden musste. Der Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt.
Während der Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten war die B 45 vorübergehend halbseitig gesperrt. Der Verkehr wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Auch der Zubringer zur B 45 war währenddessen gesperrt. Gegen 8.45 Uhr konnten die Sperrungen wieder aufgehoben werden. Es ergaben sich vorübergehende Verkehrsbeeinträchtigungen.
(Sinsheim-Rohrbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand an katholischer Kirche / Zeugen gesucht
Am Sonntagnachmittag wurden Polizei und Feuerwehr wegen eines Brandes an der katholischen Kirche im Ortsteil Rohrbach verständigt. Aus bislang unbekannter Ursache war gegen 15 Uhr ein Zeitungsstapel am Hintereingang des Gotteshauses in der Sudetenstraße in Brand geraten. Die Flammen konnten durch die Feuerwehr rasch gelöscht werden, sodass lediglich die Hauswand und die Tür leicht in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Sinsheim, Tel: 07261/690-0 zu melden.
(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Reihenhaus; Wer hat Verdächtige(s) festgestellt?
Zwischen Samstag 14 Uhr und Sonntag 14 Uhr betraten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter ein Reihenhaus im Ruhweg.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand brachen der oder die Täter ein Fenster auf, verschafften sich Zugang zum Haus und durchsuchten dort sämtliche Räume.
Es wurde Bargeld und Schmuck in bislang unbekannter Höhe entwendet.
Spurensicherungsmaßnahmen von Spezialistinnen und Spezialisten der Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg wurden durchgeführt.
Zeugen des Vorfalls und oder Personen, denen verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Tatzeitraum in Tatortnähe aufgefallen sind, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter 0621 174 4444 in Verbindung zu setzen.
(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unter Drogeneinfluss mit dem Auto unterwegs
Am Sonntagvormittag war in Weinheim ein 34-jähriger Mann unter Drogeneinfluss mit einem Auto unterwegs. Der Mann fiel einer Polizeistreife gegen 10.30 Uhr in der Viernheimer Straße auf und wurde kontrolliert. Dabei stellten die Beamten deutliche Anzeichen für Drogenkonsum fest. Dieser Eindruck wurde durch einen Drogentest bestätigt, der positiv auf Amphetamine reagierte. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein konnte nicht einbehalten werden, da ihn der 34-Jährige bereits aufgrund eines ähnlichen Delikts abgeben musste. Gegen den Mann wird nun wegen Fahrens unter Drogeneinfluss sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Unbekannte Täter versuchten in der Woche vom 22.03. – 29.03.2020 vergeblich, in eine Hemsbacher Wohnung einzubrechen. Der Wohnungsinhaber bemerkte die Aufbruchspuren an der Wohnungstür, als er zwecks Renovierungsarbeiten seine seit einer Woche leerstehende Wohnung aufsuchen wollte.
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 zu melden.
Corona-Abstrichzentrum Speyer – Bericht aus dem laufenden Betrieb
Am 18. März 2020 ging in der Halle 101 ein Corona-Abstrichzentrum in Betrieb, in welchem täglich zwischen 16:00 und 20:00 Uhr Patient*innen
mit entsprechender Symptomatik mittels Mund-Rachen-Abstrich auf die durch das Coronavirus verursachte Erkrankung Covid-19 getestet werden.
Stellvertretend für die Stadt Speyer übt die Feuerwehr Speyer das Hausrecht im Abstrichzentrum aus. Betrieben wird es von den niedergelassenen
Ärzt*innen der PRAVO (Praxisnetzwerk Vorderpfalz) und dem DRK Kreisverband Speyer. Die ärztliche Leitung hat Dr. med. Klaus-Peter Wresch. Täglich sind zwei Ärzt*innen vor Ort, die in ihrer Arbeit durch ehrenamtliche Kräfte des DRK, Mitarbeiter*innen der Stadt
Speyer und durch Kräfte der Feuerwehr unterstützt werden.
Oberste Priorität genießt der Schutz der Mitarbeiter*innen und nicht infizierter Personen vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus.
Die Art und Qualität der Schutzkleidung der Helfer*innen ist auf die Intensität des notwendigen Kontakts mit den zu testenden Personen abgestimmt. Zu jeder Zeit werden größtmögliche Abstände eingehalten und die Hygieneregeln und –vorgaben befolgt. Die genau
getakteten Abläufe verhindern auch Kontakte der getesteten Personen untereinander.
Der Testvorgang ist in seinem Ablauf klar geregelt. Nach einer kurzen Befragung am Eingang entscheidet der diensthabende Arzt/die diensthabende
Ärztin abschließend darüber, ob ein Test durchgeführt wird oder nicht. Ist dies der Fall, so werden zunächst die persönlichen Daten erfasst, bevor mit einem Watteträger ein Rachenabstrich durchgeführt wird. Der gesamte Prozess dauert nur etwa fünf Minuten.
Die abgestrichenen Personen sowie alle, die mit diesen in einer Hausgemeinschaft leben, müssen strenge häusliche Quarantäne einhalten, bis sie von ihrem Hausarzt/von ihrer Hausärztin über das Testergebnis benachrichtigt werden. Ein positives Testergebnis wird
gleichzeitig dem Gesundheitsamt mitgeteilt, das mit der erkrankten Person telefonischen Kontakt aufnimmt, die Dauer Quarantäne festlegt und gegebenenfalls weitere Maßnahmen veranlasst.
Bis heute wurden im Abstrichzentrum Speyer etwa 250 Personen getestet.
Die wichtigsten Informationen zusammengefasst:
• Im Abstrichzentrum Speyer werden ab sofort nur noch Patient*innen getestet, deren Hausarztpraxis in Speyer, Dudenhofen, Römerberg
(mit Berghausen, Heiligenstein und Mechtersheim), Harthausen, Hanhofen oder Böhl-Iggelheim ansässig ist.
• Eine Anmeldung mit Terminvergabe muss vorab telefonisch über die jeweilige Hausarztpraxis oder den Ärztlichen Bereitschaftsdienst
(Tel. 116 117) erfolgen.
• Ausschließlich an Samstagen und Sonntagen können Patient*innen mit Krankheitssymptomen auch ohne Termin ins Abstrichzentrum kommen. Ob ein Abstrich erforderlich ist entscheidet der zuständige Arzt/die zuständige Ärztin vor Ort.
Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus sind jederzeit auf www.speyer.de/corona abrufbar.
Lesen Sie hier den Ablaufplan im Abstrichzentrum Speyer als pdf:
Stadt Speyer begrüßt einheitlichen Bußgeldkatalog bei Verstößen gegen die Corona-Bekämpfungsverordnung
Im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus hat auch das Land Rheinland-Pfalz umfangreiche Regelungen zur Kontaktreduzierung erlassen. Seit Freitag, 27. März 2020, gibt es nun auch einen landeseinheitlichen Bußgeldkatalog der festlegt, welche Verstöße welche Strafen nach sich ziehen.
„Ich bin froh, dass der Kommunale Vollzugsdienst und die Polizei nun klare Regelungen an der Hand haben, wie welche Verstöße gegen die Landesverordnung zu ahnden sind“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Ich habe in den vergangenen Tagen zwar festgestellt, dass die meisten Speyererinnen und Speyerer den Ernst der Lage erkannt haben und die kontaktreduzierenden Maßnahmen befolgen, allerdings gibt es leider immer einige Uneinsichtige. Gerade für die nun bevorstehenden sonnigen Tage wird der Bußgeldkatalog den Vollzugsbeamten eine hilfreiche Unterstützung sein“.
Das Ordnungsamt und der Kommunale Vollzugsdienst überwachen indes nicht nur die Einhaltung der Landesverordnung, sondern auch die Erfüllung der Quarantäneverordnungen. Alle Personen, die sich auf Anordnung des Gesundheitsamtes in häuslicher Quarantäne befinden, werden regelmäßig kontaktiert. „Bisher haben sich alle an die Vorgaben gehalten und sind der Verantwortung, die sie gegenüber ihren Mitmenschen tragen, in vorbildlicher Weise geregt geworden“, lobt die Stadtchefin.
Alle Informationen rund um das Coronavirus sind jederzeit unter www.speyer.de/corona abrufbar.
Soforthilfeprogramm für Solo-Selbstständige im Kulturbereich – Stadtspitze macht sich für die Speyerer Kulturszene stark
Theater und Veranstaltungssäle sind geschlossen, Konzerte abgesagt, Tickets verfallen. Vielen Kulturschaffenden und Künstler*innen fehlt über Monate das Einkommen, Existenzen sind bedroht. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Kulturbürgermeisterin Monika Kabs sehen das mit großer Sorge und wollen helfen.
Mit der Schaffung eines Soforthilfeprogrammes für Solo-Selbstständige wird derzeit im Stadthaus und im Fachbereich „Kultur, Tourismus, Bildung & Sport“ schnelle Hilfe organisiert. Die Stadtverwaltung wird 30.000 € in einen „Härtefonds Kultur“ einbringen, die eingeplant waren für Projekte und Veranstaltungen, die aufgrund der aktuellen Situation nicht stattfinden können. Die Kulturstiftung Speyer, die Sparkasse Vorderpfalz und die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz haben ebenfalls namhafte Beträge zugesagt. Der Fonds soll durch die weitere Einwerbung von Spenden- und Sponsorengeldern wachsen.
Ab Montag wird dazu ein entsprechendes Angebot auf der Website der Stadt zu finden sein: Freischaffende Speyerer Künstlerinnen und Künstler, die von abgesagten Engagements und ausgefallenen Honoraren betroffen sind, können als erste Maßnahme über ein einfaches Formular auf www.speyer.de/kultursupport eine Soforthilfe in Höhe von 500 Euro in Anspruch nehmen, die kurzfristig ausgezahlt wird. „Wir wissen, dass dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Wir sehen es als Geste, die helfen kann Zeit zu überbrücken bis andere staatliche Programme und die vorhandenen Sozialsysteme greifen,“ so die Oberbürgermeisterin. Der Bund hat in diesem Zusammenhang ein 50 Milliarden Euro-Hilfspaket für Solo-Selbständige beschlossen.
„Kultur berührt die Seele unserer Stadt“, ergänzt Kulturbürgermeisterin Monika Kabs, selbst ein großer Fan der örtlichen Kulturvielfalt. „Wir müssen insbesondere der freien Szene in Speyer helfen, die schwere Zeit der Corona-Krise zu überbrücken.“
Das Soforthilfeprogramm ist Teil der im Stadthaus geplanten Kampagne „Speyer.Kultur.Support.“, in die möglichst viele Kulturschaffende eingebunden werden sollen. Um diese Initiative auf vielen Kanälen zu verbreiten, sind freischaffende Künstlerinnen und Künstler aus allen Sparten eingeladen, kurze Video-Clips zu diesem Motto zu produzieren. Auch dafür wird pro Clip eine kleine Vergütung in Höhe von 100 Euro ausgezahlt. Namhafte Kulturschaffende haben sich bereit erklärt unentgeltlich bei dieser Kampagne mitzuwirken. Video-Clips und eine begleitende Plakataktion sollen helfen, weitere Sponsoren für den Härtefonds zu gewinnen.
Übrigens können auch kleine Beiträge helfen. Über das Online-Ticketportal Reservix können ab Montag Kultur-Support-Tickets für Speyer in Stückelungen von 25 Euro, 50 Euro und 100 Euro gekauft werden, deren Beträge direkt in den Härtefonds Kultur fließen.
Weitere Infos
Kontakt: Matthias Nowack (Tel. 14 24 60) und Anke Illg (Tel. 14 22 50);
Stadtbibliothek Speyer unterstützt Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulen während der Schulschließungen mit umfangreichem Digital-Angebot von Brockhaus
Ab sofort in der Stadtbibliothek Speyer: Der Wissens- und Bildungsanbieter Brockhaus stellt zurzeit seine Online-Lernhilfe
Schülertraining kostenfrei zur Verfügung. Mit dem Angebot erschließen sich Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 in einer sicheren, werbefreien Lernwelt den Schulstoff in spannenden Lernmodulen selbst. Mit einem gültigen Bibliotheksausweis kann
jederzeit von zu Hause aus auf das Angebot zugegriffen werden.
Aufgrund der Schulschließungen stehen viele Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern vor der Frage, wie sie das Lernen von zu Hause
aus gestalten und organisieren können – eine zusätzliche Herausforderung für Familien. Die Stadtbibliothek Speyerund der Wissens- und Bildungsanbieter Brockhaus stellen allen Bibliothekskund*innen daher ab sofort für die Dauer der Schulschließungen das Online-Lernangebot
Schülertraining kostenfrei zur Verfügung. Der Zugang erfolgt mit der Leseausweisnummer über die Homepage der Stadt Speyer oder den Katalog (Web-OPAC) der Stadtbibliothek.
Brockhaus Schülertraining im Überblick
Das Brockhaus Schülertraining für die Fächer Deutsch, Englisch, Französisch, Latein und Mathematik hilft Schüler*innen beim Verstehen von Unterrichtsinhalten, Schließen von Wissenslücken und bei der Vertiefung von bereits erlerntem Stoff. Schüler*innen wählen in dem digitalem Nachhilfe-Angebot einfach ihr Wunschfach und -thema aus und erhalten nach einer kurzen Einführung Zugang zu abwechslungsreichen, interaktiven Übrungen. Von Fachexpert*innen und Didaktiker*innen entwickelt, fördert das Brockhaus Schülertraining neben dem Umgang mit Computer und Internet auch Lesekompetenzen, Textverständnis und eigenständiges Arbeiten.
Die Vorteile im Überblick:
Schüler*innen lernen im eigenen Tempo und damit ohne Stress
direktes Feedback und das Anzeigen des Lösungswegs helfen beim Aneignen des Unterrichtsstoffs
Schüler*innen bewegen sich in einer sicheren Lernumgebung mit geprüften Inhalten, die sich an den zentralen Lehrplaninhalten orientieren
durch Auswahl der Wunschmodule lernen sie gezielt und selbstbestimmt
Für Rückfragen stehen die Mitarbeiter*innen der Stadtbibliothek gerne telefonisch zur Verfügung, Tel. 0 62 32 – 14 13 80.
Oberbürgermeisterin Seiler appelliert an Bevölkerung die Notrufnummer freizuhalten
Nachdem die Stadtverwaltung in den vergangenen Tagen immer wieder die Rückmeldung erhalten hat, dass Bürgerinnen und Bürger, die eine
entsprechende Symptomatik aufweisen und Sorge haben, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben, vermehrt den Notruf wählen, wendet sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler mit einem Appell an die Bevölkerung: „Wir alle verstehen, wenn sich Menschen Sorgen
machen und unsicher sind, wenn bei Ihnen die für eine COVID-19-Infektion typischen Symptome auftreten. Trotzdem möchte und muss ich Sie alle dazu aufrufen, die 112 auch weiterhin nur in akuten Notsituationen – beispielsweise bei Herzinfarkten, Schlaganfällen
oder plötzlich auftretender schwerer Atemnot – zu wählen! Nur so kann die Einsatzfähigkeit des Rettungsdienstes und eine schnelle notfallmedizinische Versorgung in unmittelbar lebensbedrohlichen Situationen gewährleisten werden!“
Bürger*innen, die einen Abstrich vornehmen lassen möchten oder medizinische Fragen zum Coronavirus haben, können sich an die eigens
dafür geschaffene Nummer des Landes Rheinland-Pfalz wenden. Die 0800 99 00 400 ist rund um die Uhr besetzt.
Stadtverwaltung Speyer 30.03.2020
Beratungs- und Hilfsangebote für Schwangere, Eltern und Familien in Zeiten von Corona
Aufgrund der Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entfallen derzeit viele Eltern-Kind-Angebote, Familienzentren mussten ihre Pforten schließen und viele Beratungsstellen sind für den Publikumsverkehr geschlossen. Wohin also können sich Schwangere, Eltern und Familien wenden, wenn sie Fragen und Sorgen haben? Wer hört ihnen zu oder berät sie, wenn sie in Not oder in einer Konfliktsituation sind? Die Familienbildung und die Netzwerkkoordination Kindeswohl der Stadt Speyer haben eine Übersicht an Beratungsmöglichkeiten zusammengestellt, bei denen eine Telefon- oder Online-Beratung möglich ist.
„Auch und gerade in einer Ausnahmesituation wie dieser ist es wichtig, dass weiterhin Beratungsangebote zur Verfügung stehen“, weiß
Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs. „Ich bin froh, dass sich viele Stellen mit den außergewöhnlichen Bedingungen arrangiert haben und sich weiterhin, wenn auch auf andere Art und Weise, um die ganz individuellen Sorgen der Menschen kümmern“.
Stadt Speyer erhält rund 1,2 Millionen Euro Soforthilfe
Wie die Landesregierung am Dienstag, 24.03.2020 mitteilte werden die Landkreise und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz insgesamt 100 Millionen Euro Soforthilfe zur Bekämpfung der Corona-Pandemie erhalten. Auf die Stadt Speyer würden demnach rund 1,2 Millionen Euro entfallen.
„Ich begrüße den Beschluss des Ministerrates hinsichtlich der finanziellen Unterstützung der Gebietskörperschaften sehr. Die Ausbreitung des Coronavirus
stellt uns alle vor eine nie dagewesene Herausforderung, bei der die Kommunen an vorderster Front kämpfen. Es ist in dieser Situation überaus wichtig, dass wir alle Hand in Hand arbeiten, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und unser Gesundheitssystem
leistungsfähig zu halten. All das geht allerdings nicht ohne die nötige finanzielle Ausstattung“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Sie sei daher froh, dass das Land dies erkannt habe und nun schnelle Hilfen zusagt.
Die Mittel werden über das „Schutzschild für Rheinland-Pfalz“, einen 3,3 Milliarden starken Nachtragshaushalt, bereitgestellt,
über den die Landtagsabgeordneten am kommenden Freitag abstimmen wollen. Die Höhe der Soforthilfe richtet sich nach der Einwohnerzahl. Ausbezahlt werden soll das Geld im Anschluss rasch und unbürokratisch über das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung.
Stadt und Feuerwehr unterstützen Speyerer Tafel mit Lebensmittellieferung
Gudrun Höfer, Leiterin der Speyerer Tafel, die sich sichtlich über die von der Feuerwehr gelieferten Lebensmittel freut
Bundesweit sind bei den Tafeln die Auswirkungen durch die Ausbreitung des Coronavirus spürbar. Auch die Speyerer Tafel hat in Folge
sogenannter „Hamsterkäufe“, wie sie in den vergangen Tagen und Wochen vermehrt durch Bürgerinnen und Bürger getätigt wurden, weniger Lebensmittel für die Weiterverteilung an Bedürftige erhalten als gewöhnlich. Das betrifft insbesondere haltbare Lebensmittel
wie Nudeln oder Reis, aber auch einige Frischprodukte.
Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs zögerte nicht lange, als das Problem an sie herangetragen wurde und organisierte schnelle und unbürokratische Hilfe. „Ich habe die Feuerwehr ins Boot geholt, die diese untypische Aufgabe nicht nur angenommen, sondern auch umgehend und völlig unkompliziert erledigt hat. Noch am Tag unseres Gesprächs wurden die dringend benötigten Lebensmittel im Großmarkt besorgt und an die Tafel geliefert“, betont Kabs. „Dieser Einsatz ist außergewöhnlich und zeigt einmal mehr, dass wir uns immer auf die Männer und Frauen unserer Wehr verlassen können. Hierfür möchte ich von Herzen Danke sagen!“.
Insgesamt erhielt die Speyerer Tafel 200kg Nudeln, 200kg Reis, 100kg Mehl, 300kg Kartoffel, 200kg Zwiebel, 100kg Tomaten, 22 Stiegen Jogurt und 20kg Käse. Das Geld zur Beschaffung der Lebensmittel wurde aus einer städtischen Stiftung abgerufen.
Stadtverwaltung Speyer 30.03.2020
Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes tritt in Kraft
Geänderter Ablauf im Abstrichzentrum – Fieberambulanz wird eingerichtet
Speyer – Am Montag, 23.02.2020, hat das Land Rheinland-Pfalz die „Dritte Corona-Bekämpfungsverordnung“ erlassen, die einheitliche Schutzmaßnahmen für ganz Rheinland-Pfalz festlegt, um die weiterhin rasante Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Die Landesverordnung wird die seitens der Stadt Speyer zuvor erlassenen Allgemeinverfügungen ersetzen.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begrüßt die zwischen Bund und Ländern getroffene Übereinkunft: „Ich freue mich, dass es nun landesweit
einheitliche Regelungen gibt. Um die Infektionskurve abzuflachen und somit unser Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen, müssen wir alle an einem Strang ziehen. Eine klare und einheitliche Vorgehensweise kann uns dabei nur entgegen kommen“. In der praktischen
Umsetzung bringt die Landesverordnung keine wesentlichen Neuerungen mit sich, da mit den letzten Allgemeinverfügungen bereits im Kern gleichlautende Regelungen getroffen worden waren.
Aufgrund steigender Fallzahlen in Speyer und im Rhein-Pfalz-Kreis findet im Abstrichzentrum in der Halle 101 ab sofort keine Vorselektion
der Patient*innen mehr statt. Das bedeutet, dass jede*r Patient*in mit entsprechender Symptomatik abgestrichen wird, unabhängig von einem Aufenthalt in einem Risikogebiet oder dem Kontakt zu einer nachgewiesen infizierten Person. Weiterhin unabdingbar ist
allerdings die vorherige telefonische Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Hausarzt, um einen Termin im Abstrichzentrum zu vereinbaren. Nur dadurch lassen sich vor Ort Warteschlangen vermeiden.
Darüber hinaus hat der Aufbau einer Corona-/bzw. Fieberambulanz in der Sporthalle-Ost begonnen. Die Stadt Speyer, Stabsstelle Feuerwehr
und Katastrophenschutz, hat mit Unterstützung des Schaustellerverbandes Speyer e.V. heute bereits die nötige Infrastruktur eingerichtet. Für die notwendige medizinische Ausrüstung und die Organisation der Praxisabläufe zeichnen sich Dr. Maria Montero-Muth
und die Kassenärztliche Vereinigung verantwortlich. Die Fieberambulanz aufsuchen können Patient*innen, die bereits positiv auf das Coronavirus getestet wurden und ihre Erkrankung im Grunde zuhause auskurieren, die aber ein Patient-Arzt-Gespräch bzw. eine entsprechende
Medikation benötigen. „Ich unterstütze die Initiative von Dr. Maria Montero-Muth sehr gerne, weil dadurch sowohl die bedarfsgerechte Versorgung der Corona-Patientinnen und -Patienten als auch der Schutz der Personen gewährleistet werden kann, die mit ganz
anderen Krankheiten und Anliegen einen Hausarzt aufsuchen“, betont die Oberbürgermeisterin.
Sobald in den kommenden Tagen der Eröffnungstermin der Fieberambulanz feststeht, wird die Stadt Speyer entsprechend informieren.
Wegen Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Friedrich-Ebert-Straße auf Höhe der Hausnummern 92 bis 106 ab 30.03.2020 bis voraussichtlich 17.04.2020 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Arbeiten werden abschnittsweise durchgeführt, Sackgassen werden jeweils ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682 oder 14-2492 zur Verfügung
Stadtverwaltung Speyer 30.03.2020
Stadt erlaubt Anwohner*innen die kostenfreie Nutzung gebührenpflichtiger Parkplätze
Durch die von Bund, Land und Stadt verfügten Maßnahmen zur Kontaktreduzierung befinden sich viele Speyererinnen und Speyerer derzeit zuhause bzw. arbeiten im Home-Office.
Dies führt dazu, dass die Anwohnerparkplätze vielerorts nicht mehr ausreichen. Um diesem Problem entgegenzuwirken erlaubt die Stadt den Inhaber*innen von Bewohnerparkausweisen (auch kürzlich (nicht vor 2020) abgelaufene Bewohnerparkausweise aufgrund der Sondersituation und der Schließung der Verwaltung für den regulären Publikumsverkehr ausnahmsweise nicht beanstandet werden und zum Parken auf den gebührenpflichtigen städtischen Parkplätzen berechtigen) ab sofort das kostenfreie Parken auf gebührenpflichtigen städtischen Parkplätzen. Zu beachten ist, dass dabei der Bewohnerparkausweis sichtbar im Fahrzeug auszulegen ist und dass durch das Fahrzeug keine Verkehrsbehinderungen verursacht werden dürfen. Die Regelungen der Straßenverkehrsordnung gelten nach wie vor.
„Erde ist zu einem Tal der Tränen geworden“ – Aufruf an alle Gläubigen, sich zu einer Gemeinschaft des Gebets und der Solidarität zu verbinden
Speyer – Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann hat ein Gebet an Maria, die Patronin des Bistums und des Speyerer Doms, verfasst. Vor dem Gnadenbild der Gottesmutter in der Speyerer Kathedrale hat er der aktuellen Bedrängnis vieler Menschen im Gebet zu Maria Ausdruck verliehen. „Heute bin ich in den leeren Dom gekommen, um dir, Maria, aufs Neue unser Bistum, die Menschen in unserem Land, ja, angesichts der globalen Dimension der Pandemie, die uns getroffen hat, die ganze Menschheitsfamilie in ihrer Not ans Herz zu legen. Denn wir alle sind Kinder des einen Vaters im Himmel, Brüder und Schwestern in gemeinsamer Solidarität und gegenseitiger Verantwortung“, heißt es in dem Gebet.
Die Erde sei zu einem „Tal der Tränen“ geworden. Der Bischof trägt die „Leiden so vieler, die um liebe Menschen trauern, die um ihr Leben ringen, die nach Hilfe und Heilung schreien“, vor Maria. „Sieh auf alle die, die sich über die Maßen einsetzen für das Leben anderer, für ihre Würde, für ein wenig Menschlichkeit mitten in Verlassenheit, Angst und Not.“ Bischof Wiesemann ruft die Gläubigen auf, sich beim Läuten der Glocken an jedem Abend „zu einer großen Gemeinschaft des Gebetes und der Solidarität über alle konfessionellen Grenzen hinweg“ zu verbinden. „Die Kerzen in unseren Fenstern entzünden wir als ein Licht der Hoffnung.“
Video mit Gebet des Bischofs vor dem Gnadenbild im Dom:
Gebet zur Patrona Spirensis in der Corona-Krise
Heilige Jungfrau und Mutter Maria. Seit ältesten Zeiten stehen dieser Dom und unser Bistum unter deiner besonderen Fürsprache, unter deinem Schutz und Schirm. Vor deinem Bild betete der heilige Bernhard von Clairvaux, o gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria. Vor dir kniete der heilige Papst Johannes Paul II, als er 1987 unser Bistum besuchte und uns im Glauben ermutigte. Unzählige Pilger sind im Laufe dieser Jahrhunderte hier zu deinem Gnadenbild in Not und Leiden, in Hoffnung und Freuden gekommen. Hier hat der selige Paul Josef Nardini sich deinem mütterlichen Herzen anvertraut und die heilige Edith Stein in ihrer Speyrer Zeit Kraft geschöpft und Trost erfahren. Dein Bild hier in unserem Dom ist mit der Geschichte der Menschen in unserer Region rechts und links des Rheins, ja mit der Geschichte unseres Bistums eng verbunden. Es wurde trotz aller Zerstörungen immer wieder durch den Glauben der Menschen erneuert, und so rufen wir dich an als den Meeresstern, der uns in den Stürmen der Zeiten die Orientierung bewahrt, als die Morgenröte, die uns nach dunkler Nacht den Aufgang aus der Höhe, das Licht des Lebens zeigt: Jesus Christus, deinen Sohn und unseren Herrn und Heiland.
Heute bin ich in den leeren Dom gekommen, um dir, Maria, aufs Neue unser Bistum, die Menschen in unserem Land, ja, angesichts der globalen Dimension der Pandemie, die uns getroffen hat, die ganze Menschheitsfamilie in ihrer Not ans Herz zu legen. Denn wir alle sind Kinder des einen Vaters im Himmel, Brüder und Schwestern in gemeinsamer Solidarität und gegenseitiger Verantwortung. Du, Maria, bist unsere Schwester im Glauben, denn dein Ja-Wort ermutigt uns, auch heute unser ganzes Vertrauen auf den lebendigen Gott zu setzen. Wir grüßen dich mit dem „Salve Regina“ und rufen dich an als „unsere Hoffnung“.
Siehe, unsere wunderbare Erde, die wir aus der Hand des guten Schöpfers empfangen haben, ist zum Tal der Tränen geworden. Du Trösterin der Betrübten, sieh auf das Leiden so vieler, die um liebe Menschen trauern, die um ihr Leben ringen, die nach Hilfe und Heilung schreien. Sieh auf alle die, die sich über die Maßen einsetzen für das Leben anderer, für ihre Würde, für ein wenig Menschlichkeit mitten in Verlassenheit, Angst und Not. Wie du mit den Aposteln im Gebet vereint warst, so wollen auch wir uns beim Läuten der Glocken an jedem Abend zu einer großen Gemeinschaft des Gebetes und der Solidarität über alle konfessionellen Grenzen hinweg verbinden. Die Kerzen in unseren Fenstern entzünden wir als ein Licht der Hoffnung. Bete mit uns, bitte für uns, du Mutter unseres Herrn.
In diesem Augenblick, in dem uns so viel an unmittelbarem menschlichem Kontakt fehlt, ist das Wissen um deine mütterliche Nähe so wichtig. Unter dem Kreuz hat Christus seinem Lieblingsjünger Johannes dich zur Mutter gegeben – für uns das wichtige Zeichen vom Herrn selbst, dass deine mütterliche Liebe uns alle trösten und durch die Zeiten begleiten soll.
Daher bitten wir dich als unsere Schwester im Glauben, in der Hoffnung und der Liebe:
Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, heilige Gottesmutter. Sei uns mütterlich nahe in dieser Not, damit wir ganz auf den vertrauen, der unser Heiland und Erlöser ist, Jesus Christus, dein lieber Sohn, unser Herr und Gott. Sei nahe allen, die jetzt in großer Sorge sind und auf Gottes Hilfe bauen. Sei nahe allen, die sich mit großer Verantwortung aufopferungsvoll um die Menschen in unserem Land, insbesondere um die Kranken, kümmern. Sei nahe unseren Priestern und Diakonen und allen Seelsorgerinnen und Seelsorgern zusammen mit den vielen Gläubigen, die uns durch Worte und Taten Gottes Gegenwart und Heil mitten in dieser Bedrängnis erfahren lassen. Deiner Fürsprache vertraue ich unser Bistum und alle Menschen an. Du bist den Kreuzweg deines Sohnes im Inneren mitgegangen. Nun trägst du die die Freude der Auferstehung in deinem Herzen. Hilf uns, dass dieses Licht der Hoffnung in uns niemals erlischt und öffne unsere Augen und Herzen für den, auf den all unsere Hoffnung gründet, Jesus Christus, die gebenedeite Frucht deines Leibes. O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria! Amen.
Bistum Speyer 30.03.2020
Katholische Bildungs- und Tagungshäuser bieten Platz für Notunterkünfte an
Angebot der Bischöflichen Maria-Ward-Schule an die Stadt Landau – Stiftung „Heilsbach“ wird Schutzstation für Pflegebedürftige – Maria Rosenberg mit Notbetreuung für Kinder und Jugendliche
Speyer – Die katholischen Bildungs- und Tagungshäuser bieten Platz für Notunterkünfte an. „Wenn die Krankenhäuser an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, sind das Bistum und die Träger der katholischen Bildungs- und Tagungshäuser gerne bereit, Platz für Notunterkünfte bereitzustellen“, erklärt Generalvikar Andreas Sturm. Das Christophorus-Haus in Bad Dürkheim, das Priesterseminar in Speyer, das Geistliche Zentrum Maria Rosenberg in Waldfischbach-Burgalben, das Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen, die Stiftung Heilsbach in Schönau sowie das Kloster Neustadt haben ihre Bereitschaft erklärt und stehen mit den zuständigen Behörden vor Ort in Kontakt. Auch die bischöfliche Maria-Ward-Schule in Landau hat an die Stadt Landau das Angebot gerichtet, Räume wie zum Beispiel die Schulturnhalle als Notquartier zur Verfügung zu stellen.
Das Tagungshaus „Die Heilsbach“ in Schönau in der Südwestpfalz wird bereits ab Montag vorübergehend als Schutzstation für pflegebedürftige Menschen genutzt. „Ziel ist es, Menschen zu versorgen, die wegen fehlender Pflegekräfte oder Angehöriger nicht mehr betreut werden können. Damit wollen wir auch die ambulanten Pflegedienste entlasten“, erklärt Stiftungsvorsteher Professor Erich Schlick.
In Abstimmung mit dem Landkreis Südwestpfalz steht das Geistliche Zentrum Maria Rosenberg als Notbetreuung für Kinder bereit, falls deren Eltern durch eine Corona-Erkrankung ausfallen sollten. Zunächst sollen 20 Kinder betreut werden, bis zu 60 Kinder und Jugendliche können aufgenommen werden.
Bistum Speyer 30.03.2020
Livestream-Gottesdienste erfahren hohen Zuspruch
Gespräche des Bistums mit Offenen Kanälen, um auch ältere Menschen zu erreichen – Täglicher Podcast mit Tagesevangelium aus Winnweiler
Speyer – Sie sind aus der Not geboren, werden jedoch von den Gläubigen gerne angenommen: Die Livestream-Gottesdienste, die das Bistum Speyer seit Beginn der Corona-Krise anbietet, erfahren einen starken Zuspruch. „So hat zum Beispiel der Dank-Gottesdienst zum 25-jährigen Jubiläum der Bischofsweihe von Weihbischof Otto Georgens am Mittwochabend rund 7.000 Personen vor die Computer-Bildschirm gelockt“, berichtet Markus Herr, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Bistums. „Der Dom war während des Gottesdienstes außer den an der Liturgie und Technik Mitwirkenden zwar menschenleer, doch vor den Bildschirmen hat sich eine Gemeinschaft von Gläubigen versammelt, für die die rund 800 Sitzplätze im Dom nicht ausgereicht hätten.“
Die ersten Livestream-Gottesdienste wurden vom Geistlichen Zentrum Maria Rosenberg und aus den Pfarreien gesendet. Inzwischen halten zehn Pfarreien im Bistum Speyer auf diese Weise Kontakt mit den Gläubigen, mehrere davon bieten täglich Livestream-Gottesdienste an. An Werktagen nutzen zwischen 70 und 300 Gläubige das Angebot zur Mitfeier der Gottesdienste. An Sonntagen liegt die Beteiligung zwei- bis viermal so hoch. „Interessant ist zu beobachten, dass die Gottesdienste nach der Liveübertragung nicht einfach im Netz verschwinden, sondern nachträglich von einer drei- bis vierfachen Zahl von Gläubigen aufgerufen werden“, so Markus Herr. Die digitalen Medien bieten aufgrund der automatischen Zählung von Aufrufen eine hohe Transparenz bezüglich Resonanz und Reichweite. „Zwar kann man nicht davon ausgehen, dass jeder Nutzer von Anfang bis Ende vor dem Bildschirm sitzt und den Gottesdienst mitfeiert. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Paare und Familien, die gemeinsam den Gottesdienst verfolgen, die aber nur als ein Aufruf gezählt werden.“ Mit den Franziskanerinnen aus Kaiserslautern und dem Geistlichen Zentrum Maria Rosenberg in Waldfischbach-Burgalben beteiligen sich auch eine Ordensgemeinschaft und eine Einrichtung des Bistums an den Livestream-Gottesdiensten.
Mittlerweile ist das Bistum Speyer in Gesprächen mit den Offenen Kanälen in der Pfalz und im Saarpfalzkreis. „Wir wollen auch älteren Menschen, die kein Internet haben, die Möglichkeit zur Teilnahme am Gottesdienst bieten. Bei den offenen Kanälen erleben wir dabei aktuell ein großes Entgegenkommen.“ Wenn die Menschen nicht zur Kirche kommen können, müsse die Kirche eben zu den Menschen nach Hause kommen, per Livestream oder in Form der zahlreichen Gottesdienstübertragungen im Fernsehen und im Radio, so Markus Herr.
Pfarrer Carsten Leinhäuser aus Winnweiler hat in der Corona-Krise indes einen Podcast mit dem Titel „Frohe Botschaft: Auf die Ohren und ins Herz“ gestartet. Verschiedene Sprecherinnen und Sprecher lesen in dem täglich erscheinenden Podcast das Tagesevangelium, manchmal auch in mehreren Sprachen. „Wir erreichen damit zwischen 500 und 600 Hörer pro Tag“, freut sich Carsten Leinhäuser über die positive Resonanz.
Livestream-Gottesdienste aus Pfarreien, Orden und Einrichtungen:
Angebote der Kirchengemeinden und Dienste – Von Streaminggottesdiensten bis zur Sonderausgabe des Gemeindebriefs
Speyer (lk) – Gottesdienst und Andachten, Seelsorge und Diakonie, die Kirchengemeinden und Dienste der Evangelischen Kirche der Pfalz setzen ihr Engagement in Zeiten der Corona-Pandemie fort und erweitern ihre Angebote. „Wir haben in der Pfalz und Saarpfalz ein verlässliches Netz, das trägt“, erklärt Kirchenpräsident Christian Schad im Blick auf die über 300 Gemeindepfarrämter, die pädagogischen Fachkräfte, Berater in der Diakonie und die Pflegenden in den Ökumenischen Sozialstationen, Altenheimen und Krankenhäusern.
„Nicht in einem Raum – aber in einem Geist“ feiern Pfarrerin Mirjam Dembek und Pfarrer Arne Dembek mit der „Online-Gemeinde“ am Samstag, 28. März, in der Kapelle des Protestantischen Butenschoen-Hauses in Landau eine Andacht zum Sonntag Judica (Gerechtigkeit). Der biblische Text des Sonntags zeige, „wie eine zukünftige Welt aussehen könnte. Eine Welt des Mit-Leidens“, sagen Mirjam und Arne Dembek. Die Andacht wird ab 18 Uhr auf der Internetseite (www.evkirchepfalz.de) und den Social-Media-Kanälen der Landeskirche zu sehen sein.
Per Livestream sendet der Protestantische Kirchenbezirk Kaiserslautern am Sonntag, 29. März, um 10.30 Uhr einen Gottesdienst aus der Friedenskirche in Kaiserslautern, den Pfarrerin Nicole Bizik gestaltet. Eine Stunde zuvor kann man über die Website der Johanneskirchengemeinde Pirmasens den Sonntagsgottesdienst mit Pfarrerin Kerstin Strauch mitfeiern. Die Predigt als Audio-Datei stellt das Pfarrerehepaar Carola und Rüdiger Hofmann auf der Homepage der Kirchengemeinde Landstuhl-Atzel bereit (www.pauluskirche-atzel.de). Pfarrer Alexander Ebel aus Altrip bietet unter der Rufnummer 0 62 36 48 92 97 8 eine Telefonandacht an.
„Nur Mut!“. Unter diesem Titel kommt der evangelische ZDF-Gottesdienst am Sonntag aus der Ingelheimer Saalkirche, die Predigt hält der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung. Gebetsanliegen können vorweg, aber auch direkt in den Gottesdienst gemailt werden (Gebetsanliegen@ekhn.de). Sie werden in die Fürbitten aufgenommen. Wie alle Gottesdienste muss auch der Fernsehgottesdienst ohne Gemeinde vor Ort stattfinden.
Eine „Gebetskette“ hat der Missionarisch-Ökumenische Dienst initiiert. Unter dem Titel „Gemeinsam“ wird dabei ein Gebet in mehreren Sprachen über Online-Kanäle, aber gerne auch über analoge Wege weitergegeben (www.moed-pfalz.de). Für einen ganz klassischen Weg, bei dem auch die Menschen nicht vergessen werden, die keine Online-Kanäle nutzen, haben sich in der Nordwestpfalz die Kirchengemeinden Lauterecken, Odenbach und Wolfstein entschieden. Sie haben eine gemeinsame Sonderausgabe der Gemeindebriefe gedruckt und in die Haushalte der zahlreichen zu den Kirchengemeinden gehörenden Orte verteilt. Der Gemeindebrief gibt geistliche Impulse für die Karwoche und das Osterfest.
In den Radio-Programmen der Region gibt es auch am Sonntag zahlreiche geistliche Angebote. Wolf-Dieter Steinmann ist auf SWR 1 (7.57 Uhr) zu hören. Im Deutschlandfunk betrachtet um 8.35 Uhr Pfarrer Peter Oldenbruch Dietrich Bonhoeffers Gedicht „Von guten Mächten“. SR2 überträgt aus dem Kloster Neuenwalde um 10.05 Uhr einen evangelischen Gottesdienst mit Pfarrer Joachim Köhler.
Oliver Böß ist zu hören um 6.40 Uhr auf RPR1 (Angedacht), Christian Hartung um 7.55 Uhr auf SWR 2 (Lied am Sonntag), gegen 8.53 Uhr auf SWR 4 (Sonntagsgedanken) und Annette Baßler um 9.20 Uhr auf SWR1 (Begegnungen). Mit den Verkündigungssendungen wollen Kirche und Sender einen Beitrag für Menschen leisten, die gerade in unsicheren Zeiten verstärkt nach Hoffnung, Trost und Geborgenheit suchen.
Die protestantischen Kirchengemeinden bieten in Zeiten der Corona-Pandemie zudem zahlreiche Angebote, die auf den Webseiten abrufbar sind. Selbstverständlich sind die Pfarrämter und diakonischen Einrichtungen auch über ihre bekannten Telefonnummern erreichbar.
Evangelische Landeskirche der Pfalz 30.03.2020
Die „Alte Welt“ wird Zukunftsregion
Landesjugendpfarramt erhält hohe Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ für Ideenschmiede in der Nordpfalz
Kaiserslautern (lk) – Mit insgesamt rund 930.000 Euro fördert das Bundesfamilienministerium das Modellprojekt „Ländlichen Raum gestalten – Die Dorfraumentwickler. Kinder- und Jugendarbeit vor Ort“, das vom Protestantischen Landesjugendpfarramt der Pfalz initiiert wurde. Das hat der Referent für Grundsatzfragen des Jugendpfarramts, Ingo Schenk, in Kaiserslautern mitgeteilt. Über einen Projektzeitraum von fünf Jahren sollen mit dem Geld aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ Personalkosten und Sachmittel in der Initiative „Alte Welt im Aufbruch“ gefördert werden.
Ziel der Initiative sei die Erarbeitung einer Regionalentwicklungsstrategie und der Aufbau eines neuen Images für die nordpfälzische Region zwischen Alsenz, Glan und Lauter, erklärte Ingo Schenk. Zusammen mit den vier Landkreisen Bad Kreuznach, Donnersberg, Kaiserslautern und Kusel sowie dem Protestantischen Dekanat an Alsenz und Lauter wolle man gemeinsam mit den jungen Menschen die Chancen und Entwicklungspotenziale der Region entdecken und fördern, sowie zur Demokratieförderung beitragen. Die Kirchengemeinden und insbesondere kirchliche Jugendarbeit spielten hierbei eine entscheidende Rolle.
Über das Bundesprogramm werden nun nach Angaben des Landesjugendpfarramtes unter anderem zwei Stellen geschaffen, die zusammen mit der bereits von der Landeskirche eingerichteten Stelle einzelne Projekte innerhalb der Initiative initiieren und koordinieren. Dienstsitz der drei Mitarbeitenden wird das ehemalige Schwesternheim in Reipoltskirchen als „Ideenschmiede Alte Welt – Entwicklungszentrum ländlicher Raum“ sein.
Für Oberkirchenrätin Marianne Wagner und den Dekan des Kirchenbezirks an Alsenz und Lauter, Matthias Schwarz, ist der Förderbescheid eine Anerkennung für die bisherigen Ideen und Initiativen, die Region attraktiv für Junge und Alte, Einheimische und Neubürger, Gewerbetreibende und Landwirte sowie heimatverbundene Jugendliche und junge Familien zu machen. „Wir sind kein vergessener Landstrich, sondern eine Zukunftsregion“, sagten die Kirchenvertreter.
Zur erfolgreichen Förderung durch das Bundesprogramm „Demokratie Leben“ hat nach Auskunft von Ingo Schenk ein breites Bündnis von Unterstützern beigetragen. Neben den Landräten und den kirchlichen Vertretern aus dem Kirchenbezirk und dem Landesjugendpfarramt, seien auch Bundes- und Landespolitiker aus der Region, die rheinland-pfälzische Staatskanzlei und der Förderlotse des Landes aktiv gewesen.
Mit bereits bewilligten Mitteln in Höhe von 43.000 Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums, kann das Landesjugendpfarramt einen Kleinbus, einen „Alte-Welt-Spielwagen-Anhänger“ und zwei Bauwagen als Begegnungsorte für die Arbeit in der Region anschaffen. Hier habe sich die Zusammenarbeit der Leader ‑ Regionen Soonwald- Nahe und Donnersberger und Lauterer Land ‑ bewährt, erklärt die geschäftsführende Referentin des Landesjugendpfarramtes, Heidrun Krauß.
Hintergrund
Die Landkreise Bad Kreuznach, Donnersberg, Kaiserslautern und Kusel sowie das Dekanat an Alsenz und Lauter (5-K-Initiative) und das Protestantische Landesjugendpfarramt der Pfalz haben sich im August 2018 zum „Bündnis Alte Welt im Aufbruch“ zusammengeschlossen. Seit 2019 wird in verschiedenen Arbeitsgruppen an Ideen zur Revitalisierung der Region zwischen Alsenz, Lauter und Glan gearbeitet. Arbeitsbereiche mit Veränderungspotential sind unter anderem die Infrastruktur, der Tourismus, die Kinder- und Jugendarbeit und die soziale Entwicklung, die Themen Gesundheitsversorgung und Mobilität, aber auch die Bereiche Arbeit, Wirtschaft und Kultur.
Evangelische Landeskirche der Pfalz 30.03.2020
Bischof Wiesemann gratuliert Weihbischof Georgens zum 25. Bischofsjubiläum
Speyer – In einem persönlichen Brief hat der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann Weihbischof Otto Georgens zum 25-jährigen Bischofsjubiläum gratuliert und ihm „für seinen vielfältigen, mit unermüdlichem Einsatz geleisteten Dienst für unsere Diözese“ gedankt.
Bis heute sei Weihbischof Georgens, langjähriger
Bischofsvikar für die Caritasarbeit und Vorsitzender des Caritasverbandes der
Diözese, die gelebte Caritas ein großes Anliegen. Das zeige sich auch bei
seinem persönlichen Einsatz für Menschen mit Behinderungen. Als Bischofsvikar
für die Weltkirche „bereichert er immer wieder fruchtbar durch Impulse aus der
Weltkirche die pastoralen Prozesse in unserer Diözese“, schreibt Bischof
Wiesemann. Als Bischofsvikar für die Orden kümmere er sich zudem um die
vielfältigen Ordensgemeinschaften in der Diözese. In seinem Schreiben weist
Bischof Wiesemann außerdem darauf hin, dass Weihbischof Georgens nach dem Amtsverzicht
von Bischof Dr. Anton Schlembach in der Zeit der Bischofsvakanz die Aufgabe des
Diözesanadministrators übernommen hatte. Georgens stehe als Dompropst dem
Domkapitel vor und setze sich mit dem Domkapitel für die Belange des Domes ein.
„Seine lebensfrohe und bodenständige Art als Sohn eines Pfälzer Winzers macht
ihn weit über unser Bistum hinaus beliebt“, schreibt Bischof Wiesemann und
betont: „Ich bin froh und dankbar, Weihbischof Otto Georgens auch in den
kommenden Jahren an meiner Seite als Weihbischof zu wissen und wünsche ihm von
Herzen Gottes Segen, Gesundheit und gerade auch in diesen herausfordernden
Zeiten die Freude am Herrn, die unsere Stärke ist (vgl. Neh 8,10).“
Bistum Speyer 30.03.2020
Glocken rufen ökumenisch zum Gebet
Kerze im Fenster zeigt Verbundenheit mit Betroffenen und Helfern in der Corona-Krise
Speyer – Normalerweise rufen die Glocken die Gläubigen zum Gottesdienst, in der Corona-Krise rufen sie ab Donnerstag und bis auf weiteres jetzt jeden Abend zum gemeinsamen Gebet. Wie an vielen Orten in Deutschland werden auch in der Pfalz und im Saarpfalzkreis ab Donnerstag jeden Abend um 19.30 Uhr die Kirchenglocken läuten. Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer laden die Gläubigen dazu ein, einen Moment innezuhalten und sich im Gebet mit den Kranken und den Helfern der aktuellen Krise zu verbinden. Gläubige können beispielsweise ein „Vater unser“ beten oder das ökumenische Gebet sprechen, das Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Dr. h.c. Christian Schad entworfen haben. Möglich ist auch, einfach einen Moment in Stille zu verharren und an die Menschen zu denken, die einem lieb sind, die krank sind oder die in dieser schwierigen Zeit in Krankenhäusern arbeiten. Alle sind eingeladen, in dieser Zeit eine Kerze ins Fenster zu stellen. „Mit dem Glockenläuten und dem gemeinsamen Gebet wollen wir während des Kontaktverbots ein hörbares Zeichen der christlichen Gemeinschaft, des gegenseitigen Trosts und der Ermutigung in der Öffentlichkeit setzen“, so der Kirchenpräsident und der Bischof. Sie knüpfen damit an das ökumenische Gebet an, zu dem sie sich am Samstag in Landau zusammengefunden haben und das per Livestream im Internet übertragen wurde.
Ökumenisches Gebet in Zeiten der Krise
Treuer und barmherziger Gott!
Du gibst Zuversicht, wenn sich in uns Unsicherheit breitmacht.
Du bist uns nahe, wenn wir auf Distanz zueinander gehen müssen.
Du hältst uns in deiner Hand, wenn wir den Halt zu verlieren drohen.
Zu dir kommen wir mit unseren Sorgen und Ängsten,
aber auch mit unserer Hoffnung auf deine Hilfe.
Zu dir kommen wir im Wissen darum, dass wir nicht alleine zu dir beten,
sondern getragen sind von der großen Gemeinschaft aller,
die dir und deinem Wirken vertrauen.
Wir bitten dich:
für alle Menschen, die sich mit dem Corona-Virus angesteckt haben
und erkrankt sind;
für alle Angehörigen, die in tiefer Sorge sind und nach Halt suchen;
für alle Verstorbenen und für die, die um sie trauern;
für alle, die Angst um ihren Arbeitsplatz haben
und um ihre Existenz fürchten;
für alle, die sich überfordert fühlen.
Sei ihnen allen nahe und schenke ihnen Heilung, Trost und Zuversicht,
den Verstorbenen aber schenke das Leben in deiner Fülle.
Wir bitten dich:
für alle Ärztinnen und Ärzte, für alle Pflegenden in den Kliniken, Seniorenheimen und Hospizen;
für alle, die Verantwortung tragen in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft;
für alle, die uns Tag und Nacht mit dem versorgen,
was wir zum Leben brauchen;
für alle, die ehrenamtlich Familien sowie alten und gesundheitlich beeinträchtigten Menschen helfen;
für alle Seelsorgerinnen und Seelsorger,
die den Menschen Gottes Frohe Botschaft zusagen.
Sei auch ihnen nahe und schenke ihnen Kraft, Mut und Zuversicht.
Auch bitten wir dich für uns selbst:
Lass uns trotz aller Sorge um das eigene Wohlergehen
den Blick für die anderen nicht verlieren
und ihnen nach Kräften beistehen.
Stärke in uns die Bereitschaft, Einschränkungen in Kauf zu nehmen,
und lass uns so das Unsere dazu beitragen,
dass andere Menschen nicht gefährdet werden.
Erhalte in uns die Hoffnung auf dich, unseren Herrn und Gott,
der uns tröstet wie eine liebende Mutter
und der sich aller Kranken und Not Leidenden annimmt.
Dir vertrauen wir uns an.
Dich loben und preisen wir,
heute und alle Tage unseres Lebens bis in Ewigkeit.
Amen.
Bistum Speyer & Evangelische Landeskirche der Pfalz 30.03.2020
Hilfe für in Not geratene Familien: Die Landeskirche und ihre Diakonie legen Corona-Nothilfefonds auf und bitten um Spenden
Speyer (dwp/lk) – Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Diakonische Werk Pfalz legen einen Nothilfefonds in Höhe von 40.000 Euro für Familien auf, die besonders hart von der Corona-Krise betroffen sind. Die Gelder sollen in erster Linie zum Einkauf von Lebensmitteln und sonstigen lebensnotwendigen Gütern verwendet werden und werden über die Häuser der Diakonie ausgezahlt. Sie ergänzen den bereits bestehenden Kinderhilfsfonds.
„Arme Haushalte sind außerordentlich hart betroffen und geraten schnell in existenzielle Not. Unsere Beratungsstellen erhalten vermehrt Anfragen nach finanzieller Unterstützung, um Lebensmittel und weitere Sachen des täglichen Bedarfs kaufen zu können“, sagt der Diakoniedezernent, Oberkirchenrat Manfred Sutter.
„Diese Menschen haben keinerlei finanzielle Reserven. Durch Tafelschließungen einerseits und den Wegfall ihrer prekären Jobs im Niedriglohnbereich und Dienstleitungssektor andererseits werden sie gleich doppelt getroffen. Mit einem Zuschuss aus unserem Fonds können wir ihnen jetzt schnell und direkt helfen“, sagt Albrecht Bähr, Landespfarrer für Diakonie und Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Pfalz.
Aus diesem Grund bitten das Diakonische Werk Pfalz und die Evangelische Kirche der Pfalz um Spenden. „Dabei stellen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher, dass alle Spenden wirklich dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden“, unterstreicht Landespfarrer Bähr und dankt schon jetzt allen für ihre Hilfe.
Hintergrund:
Fünf Euro sind im Hartz-IV-Regelsatz für einen Erwachsenen pro Tag für Ernährung vorgesehen, für Kinder weniger. Damit ist eine abwechslungsreiche, ausgewogene und gesunde Ernährung schlecht möglich – von einer sinnvollen Bevorratung im Umfang wie vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) generell empfohlen, ganz zu schweigen. Arme Menschen leben häufiger in problematischen Wohnverhältnissen, die die empfohlenen Maßnahmen zur häuslichen Hygiene im Falle einer Quarantäne erschweren bis unmöglich machen, weil sich beispielsweise mehrere Personen ein Zimmer teilen oder die sanitären Einrichtungen unzureichend sind. Die Ärmsten der Gesellschaft haben zudem einen erschwerten Zugang zu Informationen und Bildung. Digitaler Unterricht, wie er jetzt praktiziert werden soll, stellt arme Familien vor große Herausforderungen. Als oftmals prekär Beschäftigte sind es die armen Menschen, die zuerst ihre Jobs verlieren- und sie sind es, die in wirtschaftlichen Krisenzeiten zuerst Gefahr laufen, diffamiert und noch mehr ausgegrenzt zu werden.
Weihbischof Otto Georgens ruft zur Unterstützung auf – „Menschen in anderen Ländern nicht vergessen“
Speyer – Weihbischof Otto Georgens, Bischofsvikar für Weltkirche im Bistum Speyer, ruft zur Unterstützung von notleidenden Menschen im Libanon und in Syrien im Rahmen der Arbeit von MISEREOR auf. „In der aktuellen Corona-Krise besinnen sich viele Menschen in unserem Land auf den Wert des Zusammenhaltens und der Solidarität. Gott sei Dank gibt es bei uns viele Beispiele tätiger Nächstenliebe und Solidarität. Doch vergessen wir darüber nicht die Solidarität mit den Menschen weltweit, mit den Menschen in Syrien und im Libanon, in Venezuela, im Kongo und in anderen Ländern, Menschen, deren Leben gezeichnet ist von übergroßen Nöten und Leiden wie Krieg, Vertreibung und Flucht“, so Weihbischof Otto Georgens in einer Videobotschaft.
Zurzeit finden in den Kirchen wegen der Corona-Krise keine
öffentlichen Gottesdienste mehr statt. „Deshalb ist die übliche Kollekte am 5.
Fastensonntag, also am 28. und 29. März 2020, nicht möglich. Dennoch geht die
Arbeit in den MISEREOR-Projekten weiter, sie ist unverzichtbar“, so Georgens. „Ich
bitte Sie herzlich um eine großzügige Spende, mit der Sie die Arbeit von
MISEREOR zu Gunsten der Menschen in Afrika, im
Nahen Osten, in Asien und Lateinamerika unterstützen.“
In besonderer Weise wendet sich Weihbischof Georgens an die
Seelsorgerinnen und Seelsorger in den Gemeinden: „Machen Sie sich bitte das
Anliegen von MISEREOR zu Eigen. Setzen Sie auf die Homepage Ihrer Pfarrei einen
Hinweis mit der Bitte um eine Spende an MISEREOR. Nutzen Sie die Mail-Verteiler
Ihrer Pfarrei, um auf die Fastenaktion hinzuweisen und um Direkt-Spenden an
MISEREOR zu bitten. Nutzen Sie Ihre Kontakte zur lokalen Presse und ebenso Ihre
Präsenz in den Sozialen Medien, um MISEREOR zu unterstützen.“
Überweisen Sie bitte Ihre Spende direkt auf das Konto von MISEREOR: IBAN: DE75 3706 0193 0000 1010 10; BIC: GENODED1PAX, Pax-Bank Aachen
Bistum Speyer 30.03.2020
Segensorte
in Zeiten des Corona-Virus
Bistum Speyer passt Visionsprozess Segensorte an die aktuelle Lage an: Ab sofort Datenbank für Segensorte-Corona-Hilfe online
Speyer – Aufgrund des sich ausbreitenden Corona-Virus und den damit einhergehenden Schutz- und Vorbeugemaßnahmen hat das Bistum Speyer den laufenden Visionsprozess Segensorte angepasst. Ab sofort können Hilfsangebote als „Segensort“ auf der entsprechenden Homepage eingetragen werden. Dazu zählen beispielsweise Einkaufs-Sevices von Jugendgruppen für ältere Menschen oder auch digitale seelsorgliche Angebote. „Eigentlich hatten wir die Homepage so angelegt, dass Ortsgruppen hier ihre Treffen und Ergebnisse ihrer Überlegungen für die Kirche von morgen eintragen können“, erklärt Felix Goldinger, Geschäftsführer des Visionsprozesses Segensorte. „Wir erleben gerade, dass der Alltag massiv eingeschränkt ist, was für viele Menschen gravierende Auswirkungen hat. „Segensorte“ sollten aber immer schon Orte sein, die den Menschen das geben, was sie brauchen. Dafür ist Kirche da. Jetzt haben sich die Vorzeichen geändert, aber wir erleben, dass ganz viel Solidarität wächst, tolle Ideen für unterstützende Angebote entstehen und mancherorts viel kreative Energie frei wird. Trotz aller Widrigkeiten entstehen Segensorte. Wir finden: Das ist unterstützenswert. Deshalb stellen wir die Homepage als Vernetzungsplattform für Pfarreien, Verbände und Einzelpersonen zur Verfügung“, erklärt Goldinger.
Ab
sofort können Hilfsangebote eingestellt werden. Sie erscheinen auf einer
Landkarte und vermitteln Hilfesuchende und Helfer/-innen. Dabei sind praktische
Unterstützungen wie Einkaufshilfen ebenso gefragt, wie digitale Gebetsgemeinschaften,
telefonische Begleitung oder auch die Vermittlung von Hausaufgabenhelfer/-innen
für Kinder, die gerade nicht am Schulunterricht teilnehmen können.
Die Datenbank ist unter der Adresse https://segensorte.de/bistum-speyer/ erreichbar. Eingestellte Hilfsangebote werden nach Prüfung auf Richtigkeit der Angaben freigeschaltet.
Polizeimeldungen vom Wochenende (28.03. & 29.03.2020)
(Speyer) – Versuchter Einbruch in Bäckereifiliale
In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es zu einem Einbruchversuch in eine Bäckereifiliale in der Else-Krieg Straße in Speyer. Bislang unbekannte Täter machten sich im Zeitraum 27.03.2020, 21:00 Uhr – 28.03.2020, 06:00 Uhr, an der Schiebetür des Haupteingangs zu schaffen und versuchten diese aufzuhebeln. Der Versuch misslang und der/die Täter gelangten nicht in die Filiale. An der Schiebetür entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe.
Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.
(Neuhofen) – Betrügerischer Telefonanruf
Am 27.03.2020, gegen 13:40 Uhr, erhielt eine 68-jährige Frau einen betrügerischen Anruf. Die Anruferin hat sich als „dein Liebling“ gegenüber der 68-Jährigen ausgegeben. Da die Angerufene den Betrug witterte, fragte diese bei der Anruferin nach. Hierauf wurde das Telefonat beendet. Zu einem finanziellen Schaden ist es nicht gekommen.
Seitens der Polizei werden folgende Hinweise gegeben:
Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
Drücken Sie niemals die Wahlwiederholung, da die angezeigte Rufnummer manipuliert sein kann.
Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen.
(Mutterstadt) – Verkehrsunfall mit verletztem Motorradfahrer
Am 28.03.2020, gegen 15:25 Uhr, ereignete sich in der Ludwigshafener Straße ein Verkehrsunfall mit einem verletzten 53-jährigen Motorradfahrer. Der 53-Jährige befuhr mit seinem Motorrad die Ludwigshafener Straße in Richtung Ortsmitte. Ein 81-jähriger PKW-Fahrer fuhr die Friedensstraße in Richtung Ludwigshafener Straße und fuhr trotz dessen Wartepflicht in die Kreuzung ein. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß mit dem bevorrechtigten Motorradfahrer. An beiden Fahrzeugen ist ein Schaden von insgesamt ca. 4.500EUR entstanden. Der 53-jährige Motorradfahrer verletzte sich leicht und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht.
(Lingenfeld) – Vereinsheim aufgehebelt
Ein Vereinsheim im Oberwald hebelten bislang unbekannte Täter zwischen dem 20.03. und 27.03.2020 auf und drangen ins Innere. Entwendet wurde offensichtlich nichts. Personen, die in diesem Zeitraum an der genannten Örtlichkeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07274/9580 mit der Polizeiinspektion Germersheim in Verbindung zu setzen.
(Rülzheim / Germersheim) – Betrunken Auto gefahren
Einen schlangenlinienfahrenden Autofahrer meldete ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer am Freitagabend gegen 20 Uhr auf der B9 in Höhe Rülzheim. Das Fahrzeug war in nördlicher Richtung unterwegs und konnte in Germersheim einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Bei dem 38-jährigen Fahrer wurde deutlich Alkoholgeruch festgestellt. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.
(Neupotz) – Verkehrsunfall mit verletztem Radfahrer
Am 27.03.2020 ereignete sich um 10:27 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einer Radfahrerin. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen fuhr ein PKW Peugeot mit einem 60-jährigen Autofahrer auf der bevorrechtigten Straße. Eine 59-jährige Radfahrerin befuhr mit ihrem Fahrrad die untergeordnete Straße und missachtete an der Einmündung Hauptstraße / Kirchenstraße die Vorfahrt des von rechts kommenden Autofahrers. Es kam zum Zusammenstoß in dessen Verlauf die Radfahrerin zu Boden stürzte. Sie verletzte sich hierbei und musste mit Verdacht auf Frakturen im Schulter-bzw. Armbereich in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden. Bei dem Unfall entstand weiterhin ein Sachschaden in Höhe von 1000 Euro.
Bei frühlingshaftem, sonnigen Wetter arbeitete am. 27.03.20 um 15:45 Uhr eine 69-jährige Bürgerin in ihrem Schrebergarten, welcher sich ca. 1000 Meter von ihrem Wohnsitz befand. Sie erkannte außerhalb des Schrebergartengeländes 4 Jugendliche im Alter von 17-18 Jahren, die auf einer Bank saßen. Die Geschädigte sprach die 4 Jugendlichen an um sie nochmals auf die Ansteckungsgefahr des Corona Virus bzw. auf die bestehende Corona Bekämpfungsverordnung hinzuweisen. Ein männlicher Jugendlicher beleidigte die Rentnerin verbal und mittels eines erhobenen Mittelfinders. Als die couragierte Frau dies erkannte, gab sie an das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Jockgrim informieren zu wollen. Der gleiche Jugendliche, der zuvor beleidigte, warf nun eine Bierflasche in die Richtung der Geschädigte, die sie nur knapp verfehlte. Die Glasflasche zerschlug am Gartenhaus der Geschädigten. Die Polizei wurde von der Anzeigerin zu Hause verständigt, die sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung nach den mittlerweile zu Fuß flüchtigen Jugendlichen verlief negativ. In vorliegender Sache wurde eine Strafanzeige zum Nachteil der couragierten Mitbürgerin erfasst, welche zum Abschluss der Staatsanwaltschaft vorgelegt wird. In vorliegender Angelegenheit bittet die Polizei Wörth um Zeugenhinweise, da die Identität der Jugendlichen zum derzeitigen Ermittlungstand noch unklar ist. Diese können telefonisch unter der Rufnummer 07271-92210 oder unter piwoerth@polizei.rlp.de angegeben werden.
(Bad Bergzabern) – Verstöße gegen die Corona Landesverordnung
Am vergangenen Wochenende wurden wiederholt Verstöße gegen die Corona Landesverordnung begangen. Wir weisen noch einmal darauf hin, dass diese Verordnung bis einschließlich 03.04.20 und vermutlich darüber hinaus, bestehen bleibt. Es wurde vermehrt beobachtet, dass sich Personen treffen, sei es zum Picknick, Grillen oder Smalltalk, wo der Mindestabstand nicht eingehalten wurde. Dies stellen Ordnungswidrigkeiten, bei vorsätzlichen Verstößen, sogar Straftaten dar, die geahndet werden. Wir werden zusammen mit dem Ordnungsamt den Dienstbezirk überwachen und appellieren noch einmal an die Geduld und die Vernunft der Bürger. Alle wichtigen Fragen sind auf der Homepage der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße zusammen gefasst. Hier steht auch genau, was erlaubt ist und was nicht, welche Geschäfte, Betriebe etc. geöffnet sein dürfen. Bleiben sie gesund und schützen sie sich und Andere.
(LD-Walsheim) – Fahrzeugbrand
Ausgebranntes Fahrzeug
Am Samstagnachmittag kam es in Walsheim zu einem Fahrzeugbrand. Der Brand wurde zunächst über die Rettungsleitstelle gegen 15:30 Uhr gemeldet. Das Fahrzeug stand bei Eintreffen der eingesetzten Beamten bereits im Vollbrand.
Nach Rücksprache mit dem Fahrzeughalter ergab sich, dass das Feuer wohl während der Fahrt im Motorraum ausgebrochen war. Grund hierfür könnten bereits bestehende Beschädigungen an der Ölleitung gewesen sein.
Außer als an dem Fahrzeug (Totalschaden in Höhe von etwa 1500 Euro) entstand kein weiterer Sachschaden.
(LD-Billigheim-Ingenheim / L 544) – Verkehrsunfallflucht
Verkehrsunfallbeteiligtes Fahrzeug
Am frühen Samstagmorgen kam es auf der L544 in Billigheim-Ingenheim zu einem Verkehrsunfall. Ein Zeuge meldeten zunächst ungewöhnliche Geräusche im Bereich L544 zwischen Billigheim-Ingenheim und Barbelroth. Unmittelbar am Ortseingang in Mühlhofen konnte daraufhin ein auf etwa 30 Metern beschädigter Zaun festgestellt werden. Dank einer weiteren Zeugin, welche ein Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit die Verkehrsunfallörtlichkeit hatte verlassen sehn, konnte in der Ortsmitte von Mühlhofen schließlich ein Fahrzeug mit erheblichen Beschädigungen festgestellt werden. Noch während der Unfallaufnahme erschien dann jedoch der 18-jährige verantwortliche Fahrzeugführer und stellte sich. Er habe sich wohl im ersten Moment des Schocks nach dem Unfall in einer Kurzschlussreaktion dazu entschlossen die Unfallörtlichkeit zu verlassen. Seine Fahrtüchtigkeit wurde noch vor Ort überprüft, es konnten aber keine Auffälligkeiten festgestellt werden.
Der 18-Jährige muss sich nun wegen unerlaubten Entfernens von der Verkehrsunfallörtlichkeit verantworten.
(Landau-Bornheim) – Fahren ohne Fahrerlaubnis
Am Freitagmorgen konnte ein 31-Jähriger des Fahrens ohne Fahrerlaubnis überführt werden. Im Rahmen der Streifenfahrt wurde er in der Hornbachstraße in Bornheim zunächst einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Bei der Kontrolle konnte der Fahrzeugführer keinen gültigen Führerschein vorzeigen. Eine Überprüfung ergab weiterhin, dass er bereits seit 2015 über keine Fahrerlaubnis mehr verfügt.
Im weiteren Verlauf der Kontrolle zeigte der 31-Jährige dann noch ein auffälliges Verhalten, welches auf den Konsum von Betäubungsmittel hindeuten könnte. Ein daher durchgeführter Drogenschnelltest ergab ein positives Ergebnis auf THC, weshalb er zwecks Blutentnahme zur Dienststelle mitgenommen wurde.
Der 31-Jährige muss sich nun wegen Führen eines Kraftfahrzeugs ohne Fahrerlaubnis, sowie Führen eines Fahrzeuges unter dem Einfluss berauschender Mittel verantworten.
(Edesheim) – Polizeibeamte beleidigt
Am Samstagmorgen, 28.03.2020 gegen 07:07 Uhr meldete sich eine Edesheimer Bürgerin bei der Polizei Edenkoben und teilt mit, dass eine, ihr unbekannte Frau in ihrer Hofeinfahrt sitzen würde. Auf Ansprache hätte diese sehr aggressiv reagiert. Als die Polizei vor Ort erschien, hatte sich die unbekannte Frau bereits entfernt. Anhand einer Personenbeschreibung konnte die Frau kurze Zeit später in der Nähe des Edesheimer Bahnhofs festgestellt und einer Personenkontrolle unterzogen werden. Während der Personalienfeststellung beleidigte die Frau die eingesetzten Polizeibeamten mehrfach in Fäkalsprache. Nach Abschluss der Kontrolle wurde der 37-jährigen Mannheimerin ein Platzverweis ausgesprochen. Die Polizei Edenkoben ist auf der Suche nach zwei Passanten, welche die unangebrachten Äußerungen der Mannheimerin wahrgenommen haben könnten. Sie könnten wichtige Zeugen im eingeleiteten Strafverfahren wegen Beleidigung sein.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter Telefonnummer: 06323-9550 oder piedenkoben@polizei.rlp.de entgegen.
(Edenkoben) – Schlagring durch Ordnungsamt aufgefunden
Im Rahmen von Ermittlungen konnte durch das Ordnungsamt Edenkoben am Donnerstag den 26.03.2020 im Gerechweg in Edenkoben ein Schlagring aufgefunden und sichergestellt werden. Bei einem Schlagring handelt es sich nach dem Waffengesetz um einen verbotenen Gegenstand. Ein solcher kann daher nicht legal besessen werden. Das Verbot begründet sich in der besonderen Gefahr, welche von der schlagverstärkenden Wirkung und einer Abstützung in der Handinnenfläche ausgeht. Der Besitzer der Schlagwaffe muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz rechtfertigen. Der sichergestellte Schlagring wird der Vernichtung zugeführt werden.
(Altdorf / Freimersheim) – Unfälle mit Wildtieren
Am 28.03.2020 kam es gleich zu mehreren Unfällen mit Wildtieren. Gegen 15:54 Uhr befuhr ein 69-jähriger Ford-Fahrer die K6 von Gommersheim kommend in Richtung Altdorf. Etwa einen Kilometer vor Altdorf kreuzten zwei Rehe die Fahrbahn. Dem Ford-Fahrer war es nicht mehr möglich auszuweichen, sodass er mit einem der Tiere kollidierte. Am verunfallten Ford entstand ein Sachschaden von schätzungsweise 4000EUR. Er war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Das vor Ort verendete Reh wurde durch einen Jagdpächter abgeholt. Gegen 19:20 Uhr befuhr ein 37-jähriger BMW-Fahrer die L540 von Altdorf kommend in Richtung Freimersheim, als ein Reh von links nach rechts die Fahrbahn kreuzte. Auch er konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. An seinem BMW entstand ein Sachschaden von etwa 1500EUR. Er konnte die Unfallstelle auf eigener Achse verlassen. Das durch den Unfall getötete Reh wurde durch einen Jagdpächter abgeholt. Wie kürzlich veröffentlich kam es im Bereich der Polizeiinspektion Edenkoben im Jahr 2019 zu 234 Unfällen mit Wildtieren, was eine Steigerung zum Vorjahr darstelle (2018 181 Unfälle mit Wildtieren). Weitere Informationen zur Verkehrsstatistik der Polizei Edenkoben aus dem Jahr 2019 finden Sie unter https://s.rlp.de/QjvUW.
(Altdorf) – Einbruchsdiebstahl
In der Nacht von Donnerstag 26.03.2020 auf Freitag 27.03.2020 versuchten bislang unbekannte Täter die verschlossene Kellertür eines Anwesens in der Ringstraße in Altdorf aufzuhebeln. Da die Tür dem benutzten Hebelwerkzeug standhielt, blieb es bei einem Versuch. An der angegangenen Tür entstand Sachschaden in Höhe von etwa 50EUR. Nachdem der Sachverhalt durch die Polizei Edenkoben aufgenommen wurde, hat nun die Kriminalpolizei Landau die Ermittlungen aufgenommen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter Telefonnummer: 06323-9550 oder piedenkoben@polizei.rlp.de entgegen.
(Maikammer) – 76-Jähriger Vermisster aufgefunden
Am 27.03.2020 gegen 18:50 Uhr wurde ein 76-Jähriger aus der Verbandsgemeinde Maikammer als vermisst gemeldet. Eine Gefahrenlage für den 76-Jährigen konnte nicht ausgeschlossen werden. Ersten Erkenntnissen nach war der Vermisste zu Fuß unterwegs. Nachdem eine Suche mit starken Polizeikräften zunächst erfolglos blieb, wurden die freiwilligen Feuerwehren Edenkoben und Maikammer zur Unterstützung herangezogen. Ebenfalls kam ein Personenspürhund zum Einsatz. Gegen 21:57 Uhr konnte der Vermisste wohlbehalten im Bereich Kirrweiler angetroffen werden. Der bereits alarmierte Polizeihubschrauber konnte wieder abdrehen. Der 76-Jährige wurde vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht.
(Haßloch) – Anhänger löst sich von Auto und verursacht Sachschaden
Am Samstag, den 28.03.2020, gegen 13:00 Uhr, befuhr ein 43-jähriger Haßlocher mit seinem Gespann, bestehend aus Pkw und Anhänger, die Kirchgasse in Richtung Waldrand. Hierbei löste sich aus bisher ungeklärter Ursache der Anhänger von der Kupplung des ziehenden Fahrzeuges und prallte auf einen am rechten Straßenrand parkenden Pkw. Es entstand Sachschaden von ca. 2500 Euro.
(Deidesheim) – Auto mutwillig zerkratzt
Zerkratzter VW Golf-Kombi
Am Freitag, den 27.03.2020, ca. 10:00-10:30 Uhr, ritzte ein bislang unbekannter Täter den Namen „Emmi“ in den linken, hinteren Kotflügel eines schwarzen VW Golf, der auf dem Parkplatz des Einkaufmarktes in der Buochser Straße abgestellt war. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
(Bad Dürkheim) – Motorradfahrer bei Verkehrsunfall verletzt
Am Samstag, dem 28.03.2020 gegen 13:50 Uhr, verlor ein 60-jähriger Frankenthaler auf der L 517 zwischen Leistadt und Bad Dürkheim in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Motorrad, stürzte und blieb auf der Fahrbahn liegen. Sein Motorrad der Marke Kawasaki rutschte in den Gegenverkehr und stieß mit einem PKW der Marke Audi einer 42-jährigen Frau aus dem Landkreis Bad Kreuznach zusammen. Am PKW und am Motorrad entstand Sachschaden in Höhe von ca. 5000 EUR. Das Zweirad wurde abgeschleppt und die auslaufenden Betriebsstoffe durch die Feuerwehr beseitigt. Der Motorradfahrer kam nach der ärztlichen Erstversorgung mit dem Verdacht auf mehrere Frakturen in ein Krankenhaus. Die PKW-Fahrerin blieb unverletzt. Die Straße war während der Verkehrsunfallaufnahme zwischen dem Leistadter Kreisel und dem Unfallort bis 15:00 Uhr vollgesperrt.
(Bad Dürkheim) – Einbruch in Kfz-Werkstatt und Sozialkaufhaus
In den frühen Morgenstunden vom Samstag, dem 28.03.2020 zwischen 01:30 – 03:00 Uhr, wurde in eine Kfz-Werkstatt und in das anschließende Sozialkaufhaus in der Weinstraße Nord in Bad Dürkheim eingebrochen. Bislang unbekannte Täter gelangten gewaltsam in das Gebäude, durchwühlten die Räumlichkeiten und entwendeten diverse hochwertige Werkzeuge sowie einen Bargeldbetrag im niederen dreistelligen Bereich. Der Gesamtschaden wird auf ca. 5000 EUR geschätzt.
Am Samstagabend zwischen 20:30 Uhr und 22:30 Uhr wird versucht in den Supermarkt in der Speyerer Straße in Maxdorf einzubrechen. Der oder die Täter versuchen durch Aufhebeln der Eingangstüren in den Markt zu kommen. Dies gelingt jedoch nicht. Durch den Einbruchsversuch entsteht ein Schaden in Höhe von ca. 500,- Euro.
Wer hat am Samstagabend verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Speyerer Straße in Maxdorf gesehen? Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Frankenthal) – Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall
Am 27.03.2020, gegen 15:30Uhr, kommt es in der Mahlastraße in Frankenthal, im Bereich der Ampelkreuzung zur Schraderstraße, zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen. Die Fahrzeugführerin eines Toyota befährt die Mahlastraße aus Richtung Frankenthal Studernheim kommend in Fahrtrichtung Innenstadt. Die Unfallgegnerin, Fahrerin eines Hyundai, überquert die Kreuzung von der Schraderstraße kommend in Richtung Albrecht-Dürer-Ring. Im Kreuzungsbereich kommt es zum Zusammenstoß. Bei dem Unfall wird keiner der Fahrzeuginsassen verletzt. Es entsteht lediglich Sachschaden an den PKWs.
Es werden Zeugen, zur Klärung des Unfallherganges, insbesondere der Frage ob einer der Unfallbeteiligten die für ihn geltenden Ampelschaltung missachtet hat, gesucht.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
(Frankenthal) – Versuchter Enkeltrickbetrug
Am Vormittag des 27.03.2020 melden eine 64- und 83-jährige Frau, dass sie soeben von einer unbekannten männlichen Person angerufen wurden. Die unbekannte Person wendete die als „Enkeltrick“ bekannten Betrugsmasche an und versuchte mit den Worten „weißt du, wer da ist?“, Vertrauen aufzubauen. Die Angerufenen reagierten richtig und beendeten das Gespräch sofort.
Immer wieder täuschen Betrüger eine vermeintliche Familienangehörigkeit und meist eine damit verbundene finanzielle Notlage vor. So erschleichen sie sich das Vertrauen der ahnungslosen Angerufenen und nutzen deren Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft gnadenlos aus. Lassen Sie sich nicht täuschen und seien Sie misstrauisch. Wenn Ihnen ein Anruf seltsam erscheint rufen Sie uns an. Wir sind unter der 110 oder der 06233 3130 für Sie da. Wir wollen, dass Sie sicher Leben – Ihre Polizei Frankenthal.
Am Samstagmorgen erhält eine 60-jährige Frau aus Bobenheim-Roxheim einen verdächtigen Anruf. Eine Frau gibt sich als Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes aus. Der 60-Jährigen kommt der Anruf jedoch verdächtig vor, so dass sie nicht auf die neue Masche hereinfällt.
Achtung! Betrüger nutzen die derzeitige Verunsicherung in der Bevölkerung aus und geben sich als Mitarbeiter vom Gesundheitsamt oder als Ärzte aus. Sie täuschen vor einen Test auf COVID-19 (Corona) durchzuführen und verlangen hierfür Geld.
Wenn Sie telefonisch dazu aufgefordert werden kostenpflichtige Tests durchzuführen, legen Sie auf. Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder das Gesundheitsamt und fragen Sie danach, ob für Sie ein Test angeordnet wurde. Melden Sie solche Vorfälle Ihrer nächstgelegenen Polizeidienststelle.
Wir wollen, dass Sie sicher leben – Ihre Polizei Frankenthal
(Ludwigshafen) – Vermehrte Tuning-Kontrollen durch Polizei
Am 29.03.2020, gegen 11:00 Uhr, wurde eine Streife im Bereich Friesenheim auf einen PKW aufmerksam, welcher sich akustisch deutlich vom Verkehrsgeschehen abhob. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der Mittel- sowie der Endschalldämpfer vorsätzlich entfernt wurde, um den PKW so laut wie möglich zu fahren. Die Lautstärke der durchgeführten Messung, war einem startenden Düsenjet gleichzustellen, wobei die Beamten zur eigenen Sicherheit einen Gehörschutz tragen mussten. Auf Grund der illegalen Veränderungen war die Betriebserlaubnis des PKW und zeitgleich auch der Versicherungsschutz erloschen. Das Fahrzeug wurde sichergestellt und wird die Tage einem Gutachter vorgeführt. Den Fahrzeugführer erwartet eine Anzeige.
Um die Bürger vor solch hörschädigenden Fahrzeugen zu schützen, werden wie bereits berichtet, die Kontrollen hinsichtlich solcher Tuning-Fahrzeuge verstärkt. Außerdem schützt es zeitgleich auch die Fahrzeugführer selbst, da diesen meist nicht bewusst ist, dass durch illegale Veränderungen an Fahrzeugen auch zeitgleich der Versicherungsschutz erlischt.
(Ludwigshafen) – Wohnungseinbruch im Stadtteil Süd / Zeugen gesucht
Am Samstagnachmittag, den 28.03.2020, zwischen 17:30 Uhr und 18:00 Uhr, gelangten unbekannte Täter in die verschlossene Wohnung eines 27-jährigen Mannes am Koschatplatz. Der Wohnungsinhaber befand sich in dieser Zeit beim Einkaufen, während die unbekannten Täter sich mittels eines spitzen Aufbruchwerkzeuges Zutritt zu der Wohnung verschafft haben. Aus der Wohnung wurde nichts entwendet. Es entstand lediglich geringer Sachschaden. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Telefonnummer 0621-9632122.
(Ludwigshafen-Ruchheim) – Dachstuhlbrand in einem Reihenendhaus in Ruchheim
Aus bislang ungeklärter Ursache kam es am Samstagnachmittag, den 28.03.2020 in Ludwigshafen-Ruchheim zum Vollbrand eines Dachgeschosses in einem Reihenendhaus. Der Brand konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Zudem konnte ein Übergreifen des Brandes auf die angrenzenden Gebäude verhindert werden. Die Kontrollmaßnahmen der Feuerwehr dauern noch an. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kamen keine Personen zu Schaden. Die Schadenshöhe dürfte sich grob geschätzt auf ca. 100.000EUR belaufen. Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch die Kriminalinspektion Ludwigshafen.
(Ludwigshafen-Rheingönheim / B 44) – Backstein auf B44 geworfen / Zeugenhinweise gesucht
Am Freitagmorgen, den 27.03.2020, um 09:55 Uhr, fuhr ein 35-jähriger Mann aus Neuhofen mit seinem PKW über einen Backstein, welcher auf Fahrbahn der B44 lag. Hierdurch platzte sein rechter Hinterreifen. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Der Stein wurde vermutlich von der Brücke der Eisenbahnstraße auf die Fahrbahn geworfen. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Telefonnummer 0621-9632122.
(Ludwigshafen-Gartenstadt) – Drei Verkehrsunfälle unter Medikamenteneinfluss verursacht
Am Freitagmorgen, den 27.03.2020, gegen 09:30 Uhr, kam es in der Maudacher Straße, Kreuzung Herxheimer Straße, zu einem Auffahrunfall. Noch bevor die Polizei zur Unfallaufnahme erschien, flüchtete der 34-jährige Fahrer aus Westheim mit seinem PKW. Während der laufenden Unfallaufnahme vor Ort kam der Fahrer zurück zur Unfallstelle. Hierbei konnten die Polizeibeamten deutliche Hinweise bei dem 34-jährigen feststellen, welche Rückschlüsse auf Medikamenten- oder Betäubungsmittelkonsum zuließen. Er wurde zur Dienststelle verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Währenddessen wurde bekannt, dass der Fahrer in der Zeit seiner Abwesenheit an der Unfallstelle zwei weitere Verkehrsunfälle verursacht hat. Gegen den Fahrer werden Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und Verkehrsunfallflucht eingeleitet.
(Mannheim) – Unfallflucht unter Alkoholeinfluss; Führerschein weg; Sicherheitsleistung erhoben
Am späten Samstagvormittag verursachte ein 49-jähriger Litauer einen Verkehrsunfall, bei dem ein Sachschaden von rund 7.000.- Euro entstand.
Der Mann war mit seinem BMW gegen 11.30 Uhr von der Assenheimer Straße in die Freinsheimer Straße abgebogen, dabei von der Fahrbahn abgekommen und gegen ein Verkehrsschild geknallt. Anschließend, so berichteten Zeugen, habe der Fahrer Teile seines Fahrzeuges von der Straße eingesammelt, ins Auto gelegt und sei weitergefahren.
Eine sofort eingeleitete Fahndung hatte schnell Erfolg. Das gesuchte Fahrzeug wurde in der Mundenheimer Straße am Straßenrand entdeckt, der Fahrer stand noch bei seinem Fahrzeug.
Ein erster Alkoholtest ergab über 2,2 Promille. Eine Blutentnahme und die Beschlagnahme seines Führerscheins waren daraufhin fällig.
Da der Mann in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, wurde eine Sicherheitsleistung zur Sicherung des Strafverfahrens in Höhe von 1.000.- Euro erhoben.
(Mannheim) – BMW-Fahrer gefährdet mehrere Verkehrsteilnehmer / Polizei sucht Zeugen und weitere Geschädigte
Ein bislang unbekannter Fahrer eines schwarzen BMW mit LU-Kennzeichen soll am Samstagmorgen kurz vor 9 Uhr mit hoher Geschwindigkeit mehrere Verkehrsteilnehmer durch seine Fahrweise gefährdet haben. Nach den Angaben eines Geschädigten soll der BMW-Fahrer mit etwa 120 km/h auf der Kurt-Schuhmacher-Brücke von Ludwigshafen in Richtung Mannheim gefahren sein. Dabei soll er zum schnelleren Vorankommen mehrfach den Fahrstreifen gewechselt haben. Der Geschädigte konnte einen Unfall nur dadurch verhindern, dass er sein Auto auf den Seitenstreifen lenkte. Anschließend raste der BMW-Fahrer weiter in Richtung Neckarstadt. Zeugen sowie weitere Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise gefährdet wurden, werden gebeten sich unter Telefon 0621/174-3310 beim Polizeirevier Mannheim-Oststadt zu melden.
(Mannheim) – Randalierend durch die Stadt gezogen; drei Festnahmen; weitere Geschädigte gesucht!
Am Samstag kurz nach 00 Uhr nahmen Beamte des Polizeireviers Mannheim-Innenstadt einen 15-Jährigen und zwei 20-Jährige auf dem Herschelplatz vorläufig fest.
Das Trio soll zuvor randalierend durch die Straßen rund um den Bereich Herschelplatz gezogen sein. Dort sollen sie mindestens fünf geparkte Fahrzeuge zerkratzt und die Außenspiegel abgetreten haben.
Es entstand ein Sachschaden von 3.000 Euro.
Einer der 20-Jährigen führte eine erlaubnispflichtige Softairpistole mit sich, der andere hatte geringe Mengen an Marihuana bei sich.
Die Randalierer wurden zwecks Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen zum Polizeirevier Mannheim-Innenstadt gebracht.
Nach Abschluss der Maßnahmen wurden die Beschuldigten wieder auf freien Fuß gesetzt, der Jugendliche seiner Mutter überstellt.
Anzeigen wegen Sachbeschädigungen, Verstoß gegen das Waffengesetz, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz werden vorgelegt, die Ermittlungen hierzu dauern an.
Die Ermittler bitten mögliche weitere Geschädigte sich beim Polizeirevier Mannheim-Innenstadt unter 0621 12580 zu melden.
(Mannheim) – Unbekannter bedroht Spaziergänger mit Waffe / Zeugen gesucht
Ein 50-jähriger Mann wurde am Freitagmittag im Kloppenheimer Feld von einem unbekannten Mann mit einer Schusswaffe bedroht. Der 50-Jährige war kurz vor 13 Uhr auf dem Bösfeldweg I unterwegs, als er auf einen unbekannten Mann traf, der unvermittelt eine Schusswaffe gegen den Geschädigten richtete. Auf sein Verhalten angesprochen entgegnete der Unbekannte, er dürfe das, er sein im Besitz eines kleinen Waffenscheins. Er zeigte dem Geschädigten daraufhin ein amtliches Dokument und entfernte sich anschließend in Richtung Hochstätt von der Örtlichkeit.
Der unbekannte Mann wird wie folgt beschrieben:
Ca. 60 bis 65 Jahre alt
Ca. 175 bis 180 cm groß
Kräftige Statur
Kurze braune Haare
Deutsche Erscheinung
Ging an einer Krücke
Sprach Kurpfälzer Dialekt
Hatte einen Malteser-Hund bei sich
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ladenburg, Tel.: 06203/9305-0 zu melden.
(Mannheim-Innenstadt) – Geldwechselbetrug; Unbekannter täuscht Verkäuferin und flüchtet; Wer kann Hinweise geben; Tipps ihrer Polizei
Am Freitag gegen 13.40 Uhr wurde eine 36-jährige Angestellte einer Bäckerei Opfer eines Trickbetrugs.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand brachte ein bislang unbekannter Täter die Verkäuferin mittels eines sog. Wechselfallenbetrug derart durcheinander, dass die Frau dem Unbekannten einen 50-Euroschein zu viel aushändigte.
Der Unbekannte hatte sich mehrere Geldscheine in kleinere Geldscheine wechseln lassen und zum Schluss einen Schein zu viel zurückverlangt.
Der Unbekannte verschwand nach der Tat zügig aus dem Verkaufsraum und fuhr mit einem Fahrrad davon.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Ca. 50 Jahre
ca. 180 cm
dick
dunkler Teint
graue Haare
dunkle Sonnenbrille
Jogginganzug von Adidas, ärmellose Daunenweste, Sportschuhe
Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten nicht zum Ergreifen eines Tatverdächtigen.
Personen, die Hinweise auf den flüchtigen Betrüger machen können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Mannheim-Innenstadt unter 0621 12580 zu melden.
(Mannheim-Neckarstadt) – Rettungssanitäter bei Einsatz tätlich angegriffen / 54-Jähriger festgenommen
Ein betrunkener 54-jähriger Mann hat am Samstag kurz vor 19.30 Uhr in der Alphornstraße einen 33-jährigen Rettungssanitäter bei einem Einsatz tätlich angegriffen. Dem Geschädigten und seinem Kollegen gelang es, den Angreifer zu überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Der Rettungsdienst war wegen eines völlig betrunkenen und orientierungslosen 53-Jährigen angefordert worden. Dabei schlug der 54-jährige Zechkumpan aus nicht bekannten Grund dem Sanitäter mit der Faust gegen den Brustkorb. Ein Alkoholtest auf dem Revier ergab einen Wert von über 1,7 Promille. Ein angeforderter Arzt entnahm eine Blutprobe. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Beschuldigte auf freien Fuß gesetzt. Der 53-Jährige wurde, nachdem seine Gewahrsamsfähigkeit festgestellt worden war, zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt.
(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Polizei mit zusätzlichen Streifen unterwegs; Polizeireiter und Wasserschutzpolizei im Einsatz; überwiegend regierte Vernunft; „bemerkenswerte“ Ausnahmen
Dass der Samstag aufgrund der hervorragenden Wetterprognosen zum Verweilen im Freien, sei es zum Joggen, Spazierengehen oder Flanieren einladen wird, bestätigte sich. Das Polizeipräsidium Mannheim hatte darauf bereits im Vorfeld reagiert und über 30 zusätzliche Streifenwagenbesatzungen zur Überwachung der Einhaltung der Allgemeinverfügungen präsidiumsweit eingeplant.
In die Planungen einbezogen wurden Polizeireiter (Mannheim) und Boote der Wasserschutzpolizei (Mannheim und Heidelberg) des Polizeipräsidiums Einsatz.
Die Aufstockung der Einsatzkräfte hat sich als richtig herausgestellt. Gerade in den beiden Großstädten Mannheim und Heidelberg, aber auch im Rhein-Neckar-Kreis hielten sich am Samstag erwartungsgemäß viele Menschen auf.
Während der überwiegende Teil der Menschen sich verantwortungsvoll verhielt, musste die Polizei in einzelnen Fällen Gartenpartys oder sonstige Versammlungen auflösen.
Insgesamt wurden fast 1.000 Personen kontrolliert. 264 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz wurden festgestellt. Gegen 217 Personen wurden Bußgeldverfahren, gegen 47 Personen Strafverfahren eingeleitet.
Drei Gartenpartys wurden beendet. In Hemsbach wollte am Samstagabend ein noch 17-Jähriger in seine Volljährigkeit hineinfeiern und hatte dazu eine Vielzahl von Gästen eingeladen. Als eine Streife gegen 21.30 Uhr dort erschien, waren 17 Personen anwesend. Auch in der Altstadt in Heidelberg und in Rauenberg traf man sich am Samstagnachmittag zu Mehreren zu einer Gartenparty.
In Leimen war gegen 18 Uhr das Ende einer Garagenparty gekommen.
Eine weitere Party in der Heidelberger Altstadt forderte am frühen Sonntagmorgen ein Einschreiten einer Fußstreife des Polizeireviers Heidelberg-Mitte. Zunächst schallte gegen 00.45 Uhr lauter Lärm durch die Fußgängerzone, der offenbar von einer Musikanlage ausging, die auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses platziert war. Was die Beamten bei der Überprüfung entdeckten, mündete in ein Ermittlungsverfahren des Rauschgiftdezernats der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg (gesonderte Pressemitteilung ist verfasst).
Erstaunt waren die Beamten, als sie am Samstagnachmittag, gegen 15.45 Uhr, zu einem Picknick auf A 6 gerufen wurden. Auf dem Grünstreifen der Tank- und Rastanlage Hockenheim-West hatten sich rund 25 durchreisende Personen niedergelassen und ein opulentes Picknick veranstaltet.
Darüber hinaus wurden weitere Personenzusammenkünfte aufgelöst. Am Bahnhof in Heddesheim hatten sich um 20 Uhr zehn Personen zusammengefunden, um ihren Durst zu stillen.
In der Beilstraße in Mannheim war am frühen Sonntagmorgen, gegen 1.30 Uhr eine neunköpfige „Männer-Party“ so lautstark im Gange, dass sich die Anwohner beschwerten.
Auf dem Schulgelände in der Silbergasse in Sinsheim-Hoffenheim war am Samstagabend offenbar ebenfalls eine „Corona-Party“ im Gange. Als eine Streife gegen 21.30 Uhr dort kontrollierte, rannten sämtliche Partygäste im Schutz der Dunkelheit davon. Zurück blieben Grillgut, Getränke und Drogen. Über 30 Gramm Haschisch und Marihuanablüten, zwei angerauchte Joints und eine Basecap, die einer der Gäste bei seiner Flucht verloren haben dürfte. Die Ermittlungen sind eingeleitet.
Anziehungspunkt verschiedener Personengruppen, die die Zweipersonenregel offenbar nicht kennen und die Beschilderung über das Aufenthaltsverbot übersehen haben wollten, war am Samstagnachmittag auch der Schulhof des Friedrich-Ebert-Gymnasium in Sandhausen. Mehrere Bußgeldverfahren wurden eingeleitet. Gegen zwei 22 und 24 Jahre alten Männer wird noch zusätzlich wegen des Verdachts auf Drogenbesitz ermittelt.
Am Samstagabend wurde kurz nach 23 Uhr zudem eine Gaststätte in der Neckarstadt-West geschlossen. Wie eine „Corona-Streife“ herausfand, hatten die Gäste über einen Nebeneingang und das Treppenhaus die Gaststätte betreten und hinter heruntergelassenen Rollos offenbar gefeiert.
Ein Ehepaar mit ihren beiden Kindern hatte sich gemeinsam mit einem Bekannten offenbar Zutritt zum Strandbadgelände verschafft. Bei Erblicken der Beamten wollten alle Reißaus nehmen, wurden allerdings trotzdem kontrolliert. Ob sie zum Betreten des Geländes das Trassenband abrissen, um zudem einen Kinderwagen darunter durchzuschieben, ist nicht bekannt.
Bis auf wenige, teilweise eklatante Ausnahmen reagierte der überwiegende Teil der Menschen verantwortungsvoll und vernünftig. Das konnte auch Polizeipräsident Andreas Stenger bestätigen, der sich an verschiedenen Stellen in Mannheim und Heidelberg wieder einmal persönlich ein Bild machte.
„Es kostet oft Überzeugungskraft! Aber die meisten Menschen haben verstanden, warum es jetzt so wichtig ist, die sozialen Kontakte zu reduzieren. Sie halten Abstand und reagieren auch bei schönem Wetter zumeist mit Disziplin, Verständnis und Einsicht und halten sich an die Regeln. Danke dafür! Wo die Bestimmungen nicht eingehalten werden, wird die Polizei weiterhin konsequent einschreiten und sanktionieren,“ so Stengers Fazit.
Über den Verlauf des Sonntages liegen noch keine Ergebnisse vor.
(Heidelberg) – „Anhusten“ in Einkaufsmarkt; Verdächtiger festgenommen
Was in den vergangenen Tagen in mehreren Gemeinden der Region zu einer widerlichen Unsitte wurde, ist am Samstagabend einem 68-jährigen Mann in einem Einkaufsmarkt in Heidelberg-Handschuhsheim widerfahren.
Der Mann befand sich gegen 20.30 Uhr in dem Markt in der Dossenheimer Landstraße und hatte sich gerade nach Waren gebückt, als ihn von hinten ein, wie sich später herausstellte, 30-jähriger Mann absichtlich anhustete. Zudem versetzte er dem 68-Jährigen noch einen leichten Ellenbogencheck. Nach kurzer Diskussion informierte der 68-Jährige die Polizei, die den Übeltäter vorläufig festnahm. Wegen des Verdachts der Körperverletzung wurden die Ermittlungen gegen den Polen aufgenommen.
(Heidelberg) – Hausfassaden und Betontrennwand mit Parolen besprüht / Transparent am Rathausbalkon angebracht – Zeugen gesucht
Vermutlich in der Nacht von Freitag auf Samstag haben unbekannte Täter an mehreren Hausfassaden und an der Betontrennwand zum Promenadenbereich in der Bahnstadt Parolen aufgesprüht. Am Balkon des Rathauses Heidelberg wurde ein Transparent angebracht. Die Aktion und die Sprühereien lassen sich der Mietenteignungsszene zuordnen und stehen offensichtlich im Zusammenhang mit dem europaweiten Aufruf zum internationalen Aktionstag gegen Mietenwahnsinn und Verdrängung. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg übernommen. Zeugen, die in der fraglichen Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 0621/174-4444 bei der Polizei zu melden.
(Heidelberg-Altstadt) – Marihuana-Aufzuchtanlage beschlagnahmt / Zwei Tatverdächtige vorläufig festgenommen
Am Sonntagmorgen wurde in einer Wohnung in der Hauptstraße eine professionelle Aufzuchtanlage für Marihuana entdeckt und beschlagnahmt. Die zwei Bewohner, eine 24-jährige Frau und ein 25-jähriger Mann wurden vorläufig festgenommen. Eine Fußstreife war gegen 0.45 Uhr auf lauten Lärm durch eine Musikanlage auf einem Balkon im 4. Obergeschoss aufmerksam geworden. Bei der Überprüfung strömte deutlich wahrnehmbarer Marihuanageruch aus der Wohnung. Darauf angesprochen übergab zunächst die 24-Jährige zwei Glasflaschen mit Schraubverschluss, in denen sich Marihuanablüten befanden. In der Wohnung wurde schließlich eine in Betrieb befindliche Aufzuchtanlage inklusive Wärmelampe und einer Filter- und Abluftanlage sowie zehn Marihuanapflanzen vorgefunden werden. In verschiedenen Behältnissen wurden über 200 Gramm Marihuanablüten gefunden und beschlagnahmt. Die Aufzuchtanlage wurde abgebaut und ebenfalls beschlagnahmt. Die beiden Beschuldigten wurden auf dem Revier erkennungsdienstlich behandelt und anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen hat das Rauschgiftdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg übernommen.
(Heidelberg-Bahnstadt) – Zu jung um einen Radlader zu fahren?
Am Freitagvormittag kontrollierten Polizeibeamte des Polizeireviers Heidelberg-Mitte den Fahrer eines Radladers. Der Radlader fuhr in der Straße Langer Anger, Da-Vinci-Straße.
Der Fahrer der Arbeitsmaschine erschien den Polizeibeamten aufgrund seines Aussehens sehr jung, weshalb sie eine Kontrolle durchführten.
Der Verdacht, dass der Fahrer zu jung zum Führen eines Radladers wäre, bestätigte sich nicht. Die Ermittler bewiesen dennoch ein gutes Näschen. Der 19-Jährige Fahrer war nämlich nicht im Besitz einer benötigten Fahrerlaubnis.
Er wurde wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Anzeige gebracht.
(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Geparktes Auto beschädigt und geflüchtet / Zeugen gesucht
Ein unbekannter Autofahrer hat in der Nacht von Freitag auf Samstag einen im Hirschbrunnenweg abgestellten Seat angefahren und dabei Sachschaden von ca. 2.500 Euro verursacht. Anschließend flüchtete der Fahrer von der Unfallstelle. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06202/2880 beim Polizeirevier Schwetzingen zu melden.
(Sandhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Räder und Bremsen an Motorrad gestohlen / Polizei sucht Zeugen
Unbekannte Täter montierten in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in einer Tiefgarage in Sandhausen an einem Motorrad sowohl Brems- und Kupplungshebel als auch die Räder ab. Das Kraftrad war seit Donnerstag, 18 Uhr verschlossen in der Tiefgarage eines Anwesens in der Wingertstraße abgestellt. Der Eigentümer bemerkte am nächsten Morgen gegen 8 Uhr, dass an dem Fahrzeug die genannten Teile entwendet worden waren. Der Schaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt.
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0 zu melden.
(Reilingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Auto aufgebrochen und Werkzeugmaschinen entwendet / Zeugen gesucht
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde ein in der Mörickestraße geparkter Renault aufgebrochen und daraus Werkzeugmaschinen, darunter eine Bohrmaschine, ein Akkuschrauber und eine Stichsäge, entwendet. Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf ca. 1.500 Euro. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Telefon 06205/28600 beim Polizeirevier Hockenheim zu melden.
(Nußloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorfahrt nicht beachtet / 12.000 Euro Sachschaden
Bei einem Unfall am Samstag kurz vor 16 Uhr an der Einmündung Bismarckstraße/Blumenstraße entstand ein Sachschaden von 12.000 Euro. Ein 36-jähriger Fahrer eines BMW war von der Blumenstraße nach links in die Bismarckstraße abgebogen und dabei die Vorfahrt eines 18-jährigen Fahrers eines Hyundai missachtet. Beide Fahrer waren angegurtet und blieben unverletzt.
(Lobbach / Rhein-Neckar-Kreis) – 50-Jährige bei Probefahrt mit Fahrrad mit Hilfsmotor gestürzt und schwer verletzt
Bei einer Probefahrt mit einem Fahrrad mit Hilfsmotor ist eine 50-jährige Frau am Samstag kurz vor 18 Uhr gestürzt und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Die Fahrerin geriet auf dem abschüssigen Weg Spitzäcker in einer Rechtskurve nach links von der Straße ab. Beim Streifen des Bordsteins verlor sie die Kontrolle und stürzte auf den abgesenkten Bereich eines Firmenvorplatzes. Nachdem sich der Fahrzeughalter über die lange Probefahrt wunderte, machte er sich auf die Suche und fand die Verletzte. Er verständigte den Rettungsdienst, aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Dieser flog die Frau in eine Klinik nach Mannheim. Die weiteren Unfallermittlungen führt die Verkehrspolizei aus Heidelberg.
(Sinsheim / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Auto in Brand geraten
Am Freitagnachmittag geriet auf der A 6 bei Sinsheim aus bislang unbekannter Ursache ein Auto in Brand. Ein 25-jähriger Mann war kurz nach 17 Uhr mit seinem BMW auf der A 6 in Richtung Mannheim unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Sinsheim bemerkte er einen lauten Knall und sah im Rückspiegel mehrere glühende oder brennende Teil hinter seinem Fahrzeug. An der Anschlussstelle verließ er deshalb daraufhin die Autobahn und bemerkte Rauchgeruch im Fahrzeuginneren. Er stoppte das Fahrzeug und realisierte nun, dass Flammen aus dem Motorraum schlugen. Es gelang ihm noch, seine Habseligkeiten aus dem Fahrzeug zu entnehmen, bevor es vollständig in Flammen stand. Das Fahrzeug konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Am Brandort waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Rappenau, Steinsfurt, Reihen und Sinsheim mit insgesamt 9 Fahrzeugen und 42 Wehrleuten eingesetzt.
Das ausgebrannte Fahrzeug wurde durch eine Fachfirma abgeschleppt. Die Höhe des Sachschadens lässt sich derzeit noch nicht beziffern.
Ein Zeuge, der hinter dem BMW fuhr, berichtete, dass ihm etwas Glühendes unter dem Fahrzeug aufgefallen war. Wenig später verlor das Fahrzeug Teile und schlugen gegen sein Fahrzeug. Ob hier ein Schaden entstanden war, ist derzeit nicht bekannt.
(Neckarbischofsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – 4.000 Euro Sachschaden bei Wildunfall
Sachschaden von ca. 4.000 Euro entstand bei einem Wildunfall am Samstag gegen 19.10 Uhr auf der B 292. Ein 51-jähriger Fahrer eines Ford konnte einem querenden Reh trotz Vollbremsung nicht mehr ausweichen, so dass zur Kollision kam. Der Fahrer zeigte den Unfall beim Polizeirevier Sinsheim an, diese verständigten den zuständigen Jagdpächter.
(Heiligkreuzsteinach / Rhein-Neckar-Kreis) – Von Fahrbahn abgekommen und überschlagen / 18-Jähriger tödlich verletzt
Am Sonntagabend, gegen 21.30 Uhr, wurde ein 18jähriger Daimler Chrysler Fahrer, auf der L535 zwischen Heiligkreuzsteinach und Absteinach, bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt.
Nach derzeitigen Ermittlungsstand fuhr der 18-Jährige, zusammen mit seiner 16-jährigen Beifahrerin, von Absteinach herkommend, die L535 in Richtung Heiligkreuzsteinach. Aus bislang noch nicht geklärter Ursache verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte an einen Baum. Im weiteren Verlauf überschlug sich das Fahrzeug und stürzte ca. 20 Meter einen Hang hinunter. Für den 18-jährigen Fahrzeuglenker kam leider jede Hilfe zu spät. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Seine 16-jährige Beifahrerin erlitt schwere Verletzungen und wurde in eine Heidelberger Klinik eingeliefert. Die L535 musste für den Zeitraum der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten bis 03.45 Uhr gesperrt werden.
Der Schaden an dem Fahrzeug wird mit 5000,- Euro beziffert. Der genaue Unfallhergang ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Verkehrsdienst Heidelberg hat die Ermittlungen aufgenommen. Zur Klärung des Sachverhaltes wurde ein Sachverständiger hinzugezogen und der total beschädigte Daimler Chrysler sichergestellt.
(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand eines Schuppens
Aus bislang unbekannter Ursache brach ein Feuer in einem Schuppen auf dem Gelände der Hundefreunde Schriesheim im Ladenburger Fußweg aus. Dabei brannte eine Schuppen in dem Arbeitsmaterial gelagert war, ab. Es entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro. Personen oder Tiere kamen nicht zu Schaden.
(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand eines Schuppens / Sachschaden ca. 30.000 Euro – Brandursache unklar
Pressemeldung Nr. 2
Beim einem Brand am Samstag gegen 14.10 Uhr auf dem Gelände des Hundesportvereins im Ladenburger Fußweg entstand ein Sachschaden von über 30.000 Euro, Personen oder Tiere kamen nicht zu Schaden. Ein aufmerksamer Bürger hatte aufsteigende Rauchwolken bemerkt und die Feuerwehr verständigt. Wie sich herausstellte, war ein Schuppen, der als Holzlager genutzt wurde in Brand geraten. Das Feuer griff dabei auf zwei angrenzende Gebäude über, die ebenfalls erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die freiwillige Feuerwehr aus Schriesheim war mit sechs Fahrzeugen und 36 Wehrleuten im Einsatz und konnte das Feuer zeitnah löschen. Der Brandort wurde beschlagnahmt, die weiteren Ermittlungen übernimmt der Polizeiposten Schriesheim.
(Hirschberg-Leutershausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand in Schnapsbrennerei / Korrektur des Brandortes
Wie bereits berichtet, kam es am 27. März 2020, gegen 17.30 Uhr zu einem Brand aus einem Obsthof, bei der die dortige Schnapsbrennerei Feuer fing und niederbrannte und total zerstört wurde.
Entgegen der Pressemeldung vom 28.03.2020, 1.18 Uhr befindet sich der Brandort nicht in Schriesheim, sondern in Hirschberg-Leutershausen.
(Weinheim-Hohensachsen / Rhein-Neckar-Kreis) – 94-Jährige fällt auf Trickbetrüger rein
Am Freitag wurde eine 94-jährige Frau im Weinheimer Ortsteil Hohensachsen Opfer von trickreichen Betrügern. Die Seniorin erhielt gegen Mittag den Anruf einer männlichen Person, der sich als ihr Sohn ausgab und dringend finanzielle Überstützung benötige. Er gab vor einen Autounfall gehabt zu haben und müsse den Schaden nun schnellstmöglich regulieren, da er ansonsten seinen Führerschein verlieren würde. Die 94-Jährige begab sich anschließend zur Bank und hob einen größeren Bargeldbetrag von ihrem Sparbuch ab. Kaum zurückgekehrt, meldete sich der angebliche Sohn wieder und teilte mir, dass in Kürze ein Bekannter ihres Sohnes vorbeikommen, der gerade in der Gegend sei und das Geld abhole. Zwischenzeitlich meldete sich eine angebliche Polizeibeamtin bei der älteren Dame. Diese lehnte jedoch polizeiliche Hilfe ab, woraufhin sich wiederum der vermeintliche Sohn meldete und mitteilte, dass der Abholer bereits vor der Tür stehe und sie ihm das Geld nun geben könnte. Dies tat die Geschädigte dann auch. Als letztendlich noch ein angeblicher Bankangestellter bei der Frau anrief, bemerkte sie, dass sie einer Betrugsmasche aufgesessen war.
Daher weist die Polizei nochmals eindringlich auf folgendes hin:
Seien Sie misstrauisch!
Fragen Sie den Anrufer nach Details des Familienlebens, die er als Fremder nicht wissen kann!
Nennen Sie am Telefon nie Namen oder machen Angaben zu ihrem Vermögen!
Rufen sie den echten Enkel oder Verwandten, der vermeintlich am Telefon gewesen sein soll, unter seiner bekannten Nummer an und fragen Sie nach, ob er es wirklich war, der kürzlich anrief.
Halten sie nach einem Anruf, bei dem es um finanzielle Forderungen ging, in jedem Fall Rücksprache mit ihrer Familie.
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Rufen Sie im Zweifel die Polizei an.
Wer Opfer des Enkeltricks oder anderer Trickbetrügereien geworden ist, sollte dies auf jeden Fall der Polizei melden.
Prüfen Sie ihren Eintrag im Telefonbuch und lassen Sie ggf. ihren Vornamen löschen oder nur Anfangsbuchstaben eintragen.
(Weinheim-Sulzbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Bäckerei-Filiale / Vier Tatverdächtige festgenommen
Nach einem Einbruch in eine Bäckereifiliale im Weinheimer Ortsteil Sulzbach am frühen Samstagmorgen wurden im Rahmen der Fahndung vier Tatverdächtige festgenommen. Die Tatverdächtigen sollen kurz vor zwei Uhr die Eingangstür der Bäckerei gewaltsam aufgehebelt haben, so dass die Glastür barst. Im Inneren durchwühlten sie eine Kommode in einem Nebenraum und ließen eine Geldbörse mit Bargeld mitgehen. Anschließend flüchteten sie mit einem silbernen Auto vom Tatort. Ein Zeuge konnte den Einbruch beobachten und verständigte die Polzei.
Während der Fahndung wurde wenig später durch eine Polizeistreife auf einem Parkplatz an der A 5 bei Hemsbach ein silberner Opel, besetzt mit vier männlichen Personen im Alter zwischen 18 und 23 Jahren, festgestellt und kontrolliert. Dabei ergaben sich Hinweise, die den dringenden Verdacht begründeten, dass es sich bei den vier Männern um die Einbrecher in die Bäckerei handelte. Sie wurden zum Polizeirevier Weinheim gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und erkennungsdienstlicher Behandlung wurden die Tatverdächtigen wieder auf freien Fuß entlassen. Die Ermittlungen des Polizeireviers Weinheim dauern an.