Nach etwas mehr als einem Jahr im Amt als Vorsitzende des Traditionsvereins TSV Speyer 1847 e. V. hatte Angelika Wöhlert allen Grund, den rund einhundert Gästen des Neujahrsempfanges in der vom Fußboden bis zum Dach sanierten Gymnastikhalle des Vereins für das Jahr 2020 das Beste zu wünschen und gleichzeitig Dank zu sagen. Ihr erster Dank galt den Vorstandskollegen Herbert Kotter, Klaus Lochner, Gerhard Weißmann und Katrin Oeder sowie Geschäftsführer Klaus-Dieter Kreutzenberger, mit denen sie ein ereignisreiches, stressiges, anspruchsvolles und herausforderndes Jahr 2019 erfolgreich meistern konnte. Die ehrenamtlichen Verantwortlichen der zehn Abteilungen, deren Vertreter und die Übungsleiter, Trainer und Helfer in den Sportstunden, fanden ihre Anerkennung. Ohne sie wäre das TSV-Sportangebot nicht möglich. Die tatkräftige Unterstützung, verbunden mit dem Engagement von guten Freunden und Wegbegleitern in Arbeitswelt, Sport oder im privaten Umfeld waren gute Voraussetzungen, um die Aufgaben als Vorsitzende des mit konstant mehr als 4.000 Mitgliedern größten Speyerer Sportvereins zu bewältigen.
Als Vertreterin der Stadt Speyer konnte Angelika Wöhlert die Sportdezernentin Monika Kabs willkommen heißen und ihr Dank sagen für die hervorragende Zusammenarbeit, auch mit dem Schul- und Sportamt. Den anwesenden Vertretern des Rates Dr. Axel Wilke, Walter Feiniler, Irmgard Münch-Weinmann, Mike Oelmann und Martina Queisser galt ihr Gruß ebenso wie dem Landtagsabgeordneten Michael Wagner und dem Repräsentanten des Sportbundes Pfalz Alfred Zimmermann , Jürgen Kief vom Stadtsportverband Speyer und dem Sportabzeichen-Beauftragten Karl Bentz sowie den Ehrenvorsitzenden des TSV Heinz Kreutzenberger und Wolfgang Behm. Nicht zuletzt galt den Sponsoren Dank und Anerkennung, insbesondere an Norbert Rotter von der Sparkasse Vorderpfalz, an die Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz, der Sparda Bank und dem Speyerer Blumenhaus Neumann, das sich auch diesmal beim Neujahrsempfang für den Blumenschmuck engagierte.
„Ich bin der Meinung, es hat sich gelohnt“. Dieses Fazit schloss Angelika Wöhlert zur Sanierung der Gymnastikhalle. Dank der Zuschüsse konnte dies finanziell gut gemeistert werden. Auch der Umkleideraum erstrahlt in neuem Glanz. Angeschafft wurde ein Defibrillator. Er ist gut zugänglich. „Ich hoffe, wir werden ihn nie brauchen“! Für alle Fälle wurden aber interne Schulungen durchgeführt.
Um auch für die Umwelt und den Klimaschutz einen Beitrag zu leisten, wurden in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Speyer zwei Ladestationen für Elektroautos auf dem Vereinsgelände geschaffen. SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring galt Wöhlerts herzlicher Willkommensgruß und Dank. Ebenso den Vertretern der örtlichen Presse.
Benjamin Eisensteck für die Handball-Abteilung, Stefanie Kopf für die Abteilung Kampfkunst und Leichtathletik-Abteilungsleiterin Rosalinde Mayer-Schopp präsentierten in Kurzbeiträgen ihre Sportarten, garniert mit Erfolgen der Vergangenheit und Perspektiven. Nachdem dies erstmals beim letztjährigen Neujahrsempfang mit drei anderen TSV-Abteilungen und Sportarten in das Programm aufgenommen wurde und guten Anklang fand, wurde dieser Punkt fortgesetzt.
Mit einem Prost auf das neue Jahr 2020 bei viel Gesundheit und Speyerer Brezeln endete der Neujahrsempfang. Anne Lochner, Manuela Eichberger und Katrin Oeder waren für die Bewirtung der Gäste zuständig.
Wegen Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Von-Denis-Straße auf Höhe der Hausnummer 8 ab Montag, 13.01.2020, für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Für die Dauer der Maßnahme wird die Von-Denis-Straße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Die Arbeiten nehmen höchstens zwei Wochen in Anspruch. Im Anschluss wird die Oberfläche provisorisch geschlossen und später fertiggestellt, wenn die Asphaltlieferanten ihre Winterpause beendet haben.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682 oder 14-2492 zur Verfügung.
Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak 13.01.2020
Königinnen im Lockenwickler – Norbert Scheuer liest aus seinem Roman „Winterbienen“
Speyer – Zum Auftakt der Speyer.Lit-Reihe 2020 wird Norbert Scheuer am 24. Januar 2020, 20 Uhr, in der Heiliggeistkirche seinen aktuellen Roman „Winterbienen“ vorstellen. Scheuers Eifel-Epos war für den Deutschen Buchpreis 2019 nominiert und dringt in die Zeit des Zweiten Weltkrieges vor.
Januar 1944: Während über der Eifel britische und
amerikanische Bomber kreisen, gerät der wegen seiner Epilepsie nicht
wehrtaugliche Egidius Arimond in einem kleinen Eifel-Dorf in höchste
Gefahr. Er bringt nicht nur als Fluchthelfer jüdische
Flüchtlinge in präparierten XL-Bienenstöcken über die Grenze nach
Belgien, er verstrickt sich auch in Frauengeschichten.
Die Tagebuch-Aufzeichnungen des Egidius Arimond
reichen vom Winter 1944 bis zum Mai 1945; die Welt, von der sie
erzählen, wird zunehmend düsterer. Es jagen Bomber über die Eifel, immer
mehr, und es erreichen Verwundete und Todesnachrichten
das Dorf, später wird der Tanzsaal der Gastwirtschaft zum Lazarett.
Seinen Liebschaften, darunter auch die Frau des
Kreisleiters der NSDAP, entwendet er Lockenwickler, die er den
Flüchtlingen anheftet, darin eine Bienenkönigin: Denn falls sein Wagen
kontrolliert wird, umhüllt das Bienenvolk vollständig
die lebendige Fracht, um ihre Königin zu schützen; die Flüchtlinge
bleiben unentdeckt.
Mit großer Intensität erzählt Norbert Scheuer
einfühlsam, präzise und spannend von einer Welt, die geprägt ist von
Zerstörung und dem Wunsch nach einer friedlichen Zukunft.
Norbert Scheuer, geb. 1951, lebt als freier
Schriftsteller in der Eifel. Er hat bereits mehrere Romane
veröffentlicht und zahlreiche Literaturpreise erhalten.
Karten für die Lesung gibt es bei der Tourist-Information der Stadt Speyer, bei der Buchhandlung Oelbermann, im Spei´rer Buchladen und über das Online-Ticket-Portal Reservix. Eintritt: 12 € (10 € ermäßigt)
Christliche Gemeinschaft zeichnet sich durch Gastfreundschaft aus
Ökumenischer Gottesdienst in der Zweibrücker Alexanderskirche – Gebetswoche zur Einheit
Speyer / Zweibrücken (lk/is) – Zu einem ökumenischen Gottesdienst anlässlich der Gebetswoche für die Einheit der Christen laden die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer am Sonntag, 19. Januar 2020, 16 Uhr, in die Zweibrücker Alexanderskirche ein. Der Gottesdienst, der gemeinsam mit orthodoxen und freikirchlichen Vertretern aus der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen – Region Südwest (ACK) gefeiert wird, steht unter dem Leitwort „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich“ (Apg. 28, 2).
Die Texte haben Christen aus Malta verfasst. Die Predigt hält Bischof Karl-Heinz Wiesemann, „Zeugnisse“ zum Thema Gastfreundschaft geben Regina Schäffling vom Caritas-Zentrum Pirmasens, die Afghanin Munesa Bachtari, die als Flüchtling mit ihrer Familie in Zweibrücken lebt sowie Pastor Joachim Schumann von der Evangelisch-methodistischen Kirche in Zweibrücken. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst vom Gospelchor „T(w)o Generations“ und von Bezirkskantor Helge Schulz an der Orgel. Nach dem Gottesdienst sind die Besucher zu einer Begegnung in der Kirche eingeladen.
Das Motto erinnert nach Angaben der maltesischen Christen daran, dass die Gemeinschaft unter Christen kein Selbstzweck sei, sondern sich für Notleidende, Hilfsbedürftige und Fremde öffne. Die Einheit als Christen werde dadurch entdeckt, „dass wir einander Gastfreundschaft gewähren, aber auch durch hilfsbereite und liebevolle Begegnungen mit denen, die unsere Sprache, unsere Kultur oder unseren Glauben nicht teilen“, schreibt das Vorbereitungsteam aus Malta.
„Ich freue mich, dass wir diesen Gottesdienst im Miteinander von Landeskirche und Diözese, von Landessynode und Katholikenrat, von Gemeinden aus Zweibrücken und den ACK-Kirchen feiern können“, erklärt Kirchenpräsident Christian Schad in seiner Einladung an die Gemeinden.
13.01.2020
Kirchen in der Pfalz werben für Zustimmungslösung bei Organspende
Deutscher Bundestag entscheidet in dieser Woche – Kirchenpräsident und Bischof: „Widerspruchslösung ethisch hoch problematisch“
Speyer (lk/is) – Im Blick auf die Beratung des Deutschen Bundestages über eine Neuregelung der Organspende in Deutschland – die Entscheidung fällt in dieser Woche – verdeutlichen der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann und der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz Christian Schad den Standpunkt der beiden Kirchen. „Wir unterstützen das Ziel, die Zahl der Organspenden in Deutschland zu erhöhen. Die Organspende betrachten wir dabei als Ausdruck einer von Nächstenliebe und Solidarität bestimmten Haltung, die höchste Anerkennung verdient“, erklären Schad und Wiesemann. Sie dürfe jedoch nicht allgemein zur moralischen Pflicht erklärt werden. „Aus christlicher Sicht muss eine Organspende immer die Frucht einer persönlichen Auseinandersetzung und das Ergebnis einer freiwillig getroffenen Entscheidung sein.“
Sie
wenden sich mit diesem Standpunkt gegen den Gesetzentwurf zur doppelten
Widerspruchslösung. Ihr zufolge wird jeder Mensch grundsätzlich zum
Organspender definiert, es sei denn, er hat zu Lebzeiten explizit
widersprochen. „Die Widerspruchslösung sehen wir als ethisch, rechtlich
und seelsorglich hoch problematisch an“, untermauern Kirchenpräsident
und Bischof ihren gemeinsamen Standpunkt. Eine Organspende bedeute einen
schwerwiegenden Eingriff in die körperliche Unversehrtheit eines
Menschen. „Eine informierte und explizit erteilte Einwilligung erscheint
uns als Voraussetzung dafür zwingend notwendig. Anders kann ein so
tiefgehender Eingriff in den Kernbereich der menschlichen Existenz und
Würde nicht begründet werden.“ Mit der Widerspruchslösung würde erstmals
auf dem Gebiet der Medizinethik die ausdrückliche Einwilligung durch
eine vermutete Zustimmung ersetzt, und das in dem besonders sensiblen
Bereich des Sterbens. „Das halten wir für nicht verantwortbar“, so
Wiesemann und Schad.
Sie befürworten den alternativ vorgelegten Gesetzesentwurf zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende, die sogenannte Zustimmungslösung. Diese hält an der Voraussetzung der aktiv gegebenen Zustimmung fest. „In unseren Augen ist das der bessere Weg.“ Zugleich bewerten Schad und Wiesemann positiv, dass dieser Gesetzesentwurf bei einer genauen Analyse der strukturellen Schwächen im bisherigen Transplantationsverfahren ansetzt. Denn der Bereitschaft zur Organspende stehe vor allem der Vertrauensverlust in die Transplantationsmedizin entgegen. Er sei Folge mehrerer Skandale in der Vergangenheit, bei denen gravierende Mängel im Ablauf einer Organtransplantation aufgedeckt wurden. Die Zustimmungslösung erscheint Schad und Wiesemann „geeignet, hierbei Abhilfe zu schaffen, das Vertrauen in die Organspende zu erhöhen und die Menschen zu befähigen, eine informierte Entscheidung zu treffen.“ Sie verbinden dieses Votum mit der Zusage, dass sich die beiden Kirchen an einer solchen Aufklärung und Information nach ihren Möglichkeiten weiterhin beteiligen werden.
Spitzenbegegnung der Protestantischen Landeskirche und des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd
Körborn (lk) – Die Bedeutung der bäuerlichen Landwirtschaft für die Entwicklung des ländlichen Raumes war Hauptthema beim Spitzengespräch zwischen dem Präsidium des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e. V. und dem Landeskirchenrat der Evangelischen Kirche der Pfalz im westpfälzischen Körborn.
Kirchenpräsident Christian Schad betonte, dass
Landwirte und Winzer nicht nur hochwertige und sichere Nahrungsmittel
produzieren, sondern häufig auch Verantwortung für das Gemeinwesen
übernehmen. So sei es eine gute Tradition in vielen
Kirchengemeinden, dass Mitarbeitende des bäuerlichen Berufsstandes in
Presbyterien und Synoden vertreten seien. Mit Blick auf die
Kirchenwahlen am 1. Advent 2020 ermutigte der Kirchenpräsident die
Mitglieder des bäuerlichen Berufsstandes dazu, sich auch künftig
in die Gestaltung des Gemeinwesen und der Kirche vor Ort aktiv
einzubringen.
Bauernpräsident Eberhard Hartelt schilderte die
Herausforderungen, denen sich Bauern und Winzer stellen müssten: neben
den Folgen des Klimawandels sei es vor allem das Ansehen
landwirtschaftlichen Arbeitens in der Bevölkerung, welches
Bauern und Winzern zu schaffen mache. „Die Darstellung von Landwirten
als Bodenvergifter und Tierquäler verletzt unsere Mitglieder zutiefst
und wird der Leistung des Berufsstandes für die Versorgung der
Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und ihrem Beitrag zur
nachhaltigen Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen nicht
gerecht“, erklärte Hartelt.
Die Vertreter der Landeskirche und des
Bauernverbandes stimmten darüber überein, dass es fatal sei, komplexen
Themen mit einfachen Sichtweisen und Lösungsversuchen zu begegnen.
Anhand zahlreicher Beispiele zeigten die Repräsentanten
des Bauernverbandes auf, dass populär wirkende Entscheidungen wie
beispielsweise das Glyphosatverbot für die Bewirtschaftung unter
ökologischen Gesichtspunkten auch Nachteile mit sich bringen.
Einig waren sich die Gesprächsteilnehmer auch
darin, dass der Wert von Nahrungsmitteln wieder stärker ins Bewusstsein
der Bevölkerung gerückt werden müsse. Man wende sich gegen Dumpingpreise
von Discountern bei Fleisch und Gemüse, da
diese dem Ziel einer nachhaltig und auch ökonomisch nachhaltigen
Produktion zuwider liefen.
Weiteres Thema des
Spitzengesprächs war die Vergabe von Kirchenland über den
Protestantischen Pfründestiftungsverband. Einigkeit herrschte darüber,
dass die Flächen sowohl einen Beitrag zur Sicherung der Pfarrbesoldung
leisten als auch den Pächtern eine faire und nachhaltige
Bewirtschaftung der Flächen ermöglichen sollen. Sowohl die zuständige
Oberkirchenrätin Karin Kessel als auch der Leiter des
Pfründestiftungsverbandes, Renaldo Dieterich, betonten ihr Interesse,
auch
weiterhin im guten und engen Kontakt mit dem Berufsstand diese Thematik
zu bearbeiten.
Oberkirchenrätin
Dorothee Wüst, zuständig für die Arbeitsbereiche Umwelt und die Arbeit
mit Landwirten und Winzern, unterstrich in ihrem Resümee die Bedeutung
eines konstruktiven Austauschs zwischen Kirche und
Landwirtschaft. Es sei wichtig, dass Landwirte und Winzer von ihrer
Arbeit leben könnten und gleichzeitig die ökologischen Aspekte einer
nachhaltigen Bewirtschaftung beachtet würden. Zudem solle geprüft
werden, inwieweit projektorientiert die Zusammenarbeit
zwischen Bauernverband und der Evangelischen Kirche der Pfalz
beispielsweise mit Begegnungen in landwirtschaftlichen Betrieben oder
einer Blühstreifenaktion, bei der landwirtschaftliche Flächen besonders
insektenfreundlich gestaltet würden, vertieft werden
könne.
Hintergrund:
Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. (BWV) versteht sich als die berufsständische Vertretung der in der Land- und Forstwirtschaft und im Weinbau tätigen Menschen. Zugleich ist er bestrebt, die Interessen des gesamten ländlichen Raumes zu wahren. Der BWV hat rund 12.000 Mitglieder in insgesamt 611 Ortsvereinen.
Interaktiver Workshop im Historischen Museum der Pfalz Speyer
Was tun bei Bewusstlosigkeit? Was bei Herzstillstand? Und wie erkenne ich einen Schlaganfall oder stille eine Blutung? Das Historische Museum der Pfalz Speyer bietet am Samstag, den 18. Januar, den Workshop „Erste Hilfe für Globetrotter“ an. Er schult Weltreisende und alle, die Spaß an einer unterhaltsamen, actionreichen Auffrischung ihrer Erste Hilfe-Kenntnisse haben, für Notsituationen und lebensrettende Maßnahmen zu Hause, am Arbeitsplatz, auf Geschäftsreise oder im Urlaub.
Die Kursteilnahme ist ab 16 Jahren möglich. Der Workshop beginnt um 14 Uhr und endet um 17 Uhr. Karten können für 45 Euro nur im Vorverkauf unter www.tickets.museum.speyer.de erworben werden. Im Preis inkludiert ist außerdem ein Ausstellungsbesuch der Schau „Medicus – Die Macht des Wissens“ am Veranstaltungstag vor Beginn des Workshops.
Der Kurs wird im Rahmen der großen Sonderausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“ veranstaltet. Erstmals überhaupt sind in einer Ausstellung medizingeschichtliche und kunsthistorische Exponate aus rund 5.000 Jahren in einem Kontext zusammengeführt. Mehr als 500 spannende Exponate schildern Besuchern den Wandel der medizinischen Behandlungsmethoden, ausgehend von den antiken Kulturen wie Mesopotamien und Ägypten bis hin zur Frühen Neuzeit. Ein Audioguide ist im Eintrittspreis inbegriffen.
Das Historische Museum der Pfalz hat regulär dienstags bis sonntags von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.medicus-ausstellung.de.
Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: nickgesell/Pixabay 13.01.2020
1,2,3,4… Zum Jahreswechsel ist viel los im Großaquarium Speyer. Nicht nur Baumärkte und Lebensmittelgeschäfte müssen im Neuen Jahr eine Bestandsaufnahme durchführen, sondern auch das SEA LIFE muss seine Meeresbewohner zählen.
Dieses Jahr wurde das Team des SEA LIFE Speyer bei der alljährlichen Fischinventur tatkräftig von den Kindern aus dem Wiesbadener Ferienprogramm „wi&you- Schöne Ferien“ und der „Aquarien-AG“ der Realschule Plus Nierstein unterstützt.
Was einfach klingt, stellt eine große Herausforderung dar, denn die Fische halten dafür nicht still. Die fleißigen Helfer wurden ausgestattet mit Zählzettel und Stift und bekamen die Aufgabe in sieben verschiedenen Aquarienbecken die Anzahl der Meeresbewohner festzustellen.
Schnell haben die Kinder allerdings gemerkt, dass gerade die kleinen flinken Fische, wie die Clownfische, nicht einfach zu zählen sind. Die großen Rochen und Katzenhaie dagegen waren schnell gezählt. Bis das endgültige schwimmende Ergebnis der Inventur Ende des Monats bekannt gegeben wird, können alle Besucher fleißig mitzählen.
SEA LIFE Deutschland GmbH, Niederlassung Speyer 13.01.2020
Gewinnen sie 3 x 2 Eintrittskarten für das Sea Life Speyer
In Kooperation mit SEA LIFE Deutschland GmbH, Niederlassung Speyer freuen wir uns ihnen die Möglichkeit auf 3 x 2 Eintrittskarten ins Sea Life zu geben.
Schreiben sie uns hierzu eine Email, eine Whatsapp (017647709206) oder einen Kommentar mit dem Stichwort Sea Life sowie ihrer Adresse (wird zum Versand der Karten benötigt und im Anschluss gelöscht) bis spätestens 02.02.2020.
Der/die Gewinner werden kontaktiert und die Eintrittskarten an die Wohnanschrift versand.
Wir danken dem SEA LIFE Deutschland GmbH, Niederlassung Speyer für die Verlosung und wünschen allen Teilnehmern/innen viel Glück.
Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook noch wird es sonstig gesponsert. Der Rechtsweg sowie eine Barauszahlung des Gewinns ist ausgeschlossen.
Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters Thomas Hirsch 2020
Begrüßung und Rückblick
Liebe Gäste,
im Namen des Stadtvorstandes, Herrn
Bürgermeister Dr. Ingenthron und der neuen Kollegen, Herrn Beigeordneten
Hartmann und Herrn Beigeordneten Grassmann, heiße ich Sie willkommen zum
diesjährigen Neujahrsempfang.
Ich wünsche Ihnen allen, Ihren
Familien, unserer Stadt mit allen Landauerinnen und Landauern, unserer Region
und allen, die sich mit uns verbunden fühlen, alles Gute, Wohlergehen und
Zufriedenheit, Glück und Gottes Segen für das neue Jahr 2020, mit dem wir in
das Jahrzehnt der zwanziger Jahre starten.
Mein Gruß gilt auch allen, die über
den Offenen Kanal oder den Livestream mit dabei sind und besondere Grüße richte
ich an diejenigen, die krankheitsbedingt heute nicht dabei sein können.
Dass auch im Jahr 2019 in Landau
„immer was los“ war, das hat die vorausgegangene Bilder-Präsentation unserer
neuen Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung gezeigt.
Danke dafür!
Zu den Ereignissen des Jahres zählen
leider auch immer Abschiede: Abschied nehmen mussten wir von Rolf Morio, der in
seinem kommunalpolitischen, sozialen und berufsständischen Engagement in
besonderer Weise Maßstäbe im Ehrenamt gesetzt hat.
Abschied nehmen mussten wir von Resel
Frühmesser, die über Jahrzehnte Kunst und Musik in unserer Stadt in besonderer
Weise gefördert und unterstützt hat.
Abschied nehmen mussten wir von
Hans-Peter Baur, dessen Engagement in Godramstein beispielhaft für das
gesellschaftliche Engagement in unseren Stadtdörfern steht.
Viele weitere Menschen sind für immer
von uns gegangen, wie z. B. DRK-Geschäftsführer Bernd Fischer. Entsetzen
ausgelöst hat der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke. Eine Tat, die
nicht nur betroffen gemacht hat, sondern auch brutal verdeutlicht, wie wichtig
(bei allem politischen Streit) die Solidarität der Demokraten untereinander
ist.
Ich möchte Sie bitten, sich kurz zu
erheben, um allen Verstorbenen einen Augenblick des Gedenkens und der Erinnerung
zu schenken.
Veränderungen gehören zu jedem Jahr.
Erinnern Sie sich noch, dass wir beim Neujahrsempfang im vergangenen Jahr die
Baustellen in unserer Stadt in den Mittelpunkt gestellt haben? Ich glaube, ich
hatte Ihnen nicht zuviel „versprochen“, dass diese Baustellen uns das Jahr über
intensiv beschäftigen werden. Das war nicht immer schön und auch nicht immer
unkritisch, aber Baustellen sind wichtig für eine Stadt. Sie stehen für
Weiterentwicklung und Wandel – das braucht unsere Stadt, das braucht jede
Stadt, das brauchen wir überall. So schön der Slogan „Alles soll so bleiben wie
es ist“ auch ist, er entspricht weder der Realität noch ist ein solches
Beharren gut.
In Landau haben wir auch im
vergangenen Jahr wieder versucht, Tradition und Innovation, Bewährtes und Neues
zu verbinden.
Wir haben Vorbilder gewürdigt, wie
die Vorsitzende unseres Ruanda-Vereins Gerlinde Rahm, Herrn Kirchenpräsident
Christian Schad und Herrn IHK-Präsidenten Albrecht Hornbach, die mit der
Ehrenplakette die zweithöchste Auszeichnung unserer Stadt erhielten. Ihnen
heute Abend ein herzliches Willkommen.
Wir haben neue Wege eingeschlagen,
wie beispielsweise mit der Gründung einer neuen Veranstaltungsgesellschaft für
die regionale Weinwerbung. Ich begrüße in diesem Zusammenhang die Vertreter der
Weinwirtschaft, voran den pfälzischen Weinbau-Präsidenten Reinhold Hörner.
Wir haben in unseren Stadtdörfern
Leuchtturmprojekte entwickelt und ein Finanzierungskonzept dafür erarbeitet.
Ich begrüße Ortsvorsteherin Dorothea Müller aus Mörzheim und ihre Herren
Kollegen aus den sieben weiteren Ortsteilen.
88.127 Wahlzettel wurden im
Superwahljahr 2019 in unserer Stadt ausgezählt. Zentral waren dabei die
Kommunalwahlen, die die Zusammensetzung des Stadtrates deutlich verändert
haben: Jünger und weiblicher, mit einer neuen Mehrheitskoalition für ein gutes
Klima. Ich begrüße alle Stadträtinnen und Stadträte und alle, die in unserer
Stadt in Ausschüssen und Beiräten mitwirken.
Von einer kommunalen
Altschuldenregelung bis zum Hochschulpakt, von der Uni-Reform bis zur
Kommunalverfassung: Groß und vielfältig sind die Aufgaben und Themen, über die
Kommunen mit Bund und Land diskutieren. Ich begrüße Herrn Parlamentarischen
Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart und Herrn Bundestagsabgeordneten Thomas Hitschler,
die Landtagsabgeordneten Alexander Schweitzer und Peter Lerch und den
Geschäftsführenden Direktor des Städtetages, Michael Mätzig.
Ich nutze diese Gelegenheit an Bund
und Land zu appellieren, in Angelegenheiten von kommunaler Bedeutung nicht ohne
die Kommunen über uns zu sprechen.
Für die Kommunalverwaltungen ist die
Zusammenarbeit untereinander und die Zusammenarbeit mit anderen Behörden von
großer Wichtigkeit. Ich danke allen Behördenvertretern für das gute Miteinander
am Standort Landau und in der Region, ich begrüße die Vertreter des Landkreises
SÜW (BGO Ulrich Teichmann) und ich heiße stellvertretend für alle Landauer
Behörden den Leiter unserer Polizeidirektion Thomas Sommerrock, der im letzten
Jahr mit seiner gesamten Mannschaft besonders belastet war, willkommen.
Die öffentliche Sicherheit und
Ordnung sind ein hohes Gut. Neben der Polizei sind unsere Rettungsdienste dafür
in besonderer Weise im Einsatz. Jeden Tag, rund um die Uhr. Unsere Feuerwehr
hatte in diesem Jahr bereits mehr als ein Dutzend Einsätze, nach 477 Einsätzen
im vergangenen Jahr; jedes Jahr werden es mehr, die Zusammenarbeit in der
Blaulichtfamilie immer wichtiger. Herzlich willkommen allen Vertretern aus den
Rettungsorganisationen.
Landau darf in besonderer Weise stolz
sein auf sein bürgerschaftliches Engagement.
Einige Beispiele dafür:
– Vor wenigen Wochen haben wir unser
neues Hospiz eröffnet. Erste Gäste durften sich bereits dankbar in die
Geborgenheit dieser Einrichtung begeben. Sie konnte nur realisiert werden dank
des Engagements der Diakonissen Speyer-Mannheim und zahlreicher Spenden aus
unserer Region.
–
Die Leichtathletik-Sporthalle des Turnvereins im ASV steht unmittelbar
vor der Fertigstellung. Die ersten Sportler trainieren bereits darin. Eine
Million Euro wird der Verein am Ende für diese neue Halle aufgebracht haben.
Respekt und Anerkennung dafür, verbunden mit der Hoffnung, dass es noch einige
Unterstützer gibt, die helfen, diese Last zu schultern.
– Unsere Stadtmarketing-Initiative
„Landau fördert Ideen“ hat mit einem neuen Festival und einem neuartigen
„Weltenwagen der Kulturen“ zwei besondere Projekte möglich gemacht. Danke den
Initiatoren Margit Frey und Dagmar Schuster-Rumpf sowie allen, die sich
ideenreich in Landau einbringen.
– Beim Freundeskreis Ruhango, der
unsere kommunale Partnerschaft mit Ruanda ausgestaltet, gab es einen Wechsel an
der Spitze, aber ungebrochen ist seit über drei Jahrzehnten der Einsatz für die
Menschen in Ruanda. Ein Engagement, das mit der Nominierung für den Deutschen
Nachhaltigkeitspreis gewürdigt wurde.
– Allen Vereinsvertretern ein
herzliches Willkommen, verbunden mit dem Dank für Ihre Arbeit. Mit der neuen
Koordinationsstelle für das Ehrenamt (Angelika Kemmler) und der Einführung der
Ehrenamtskarte in Landau wollen wir das bürgerschaftliche Engagement in der
Stadt zusätzlich wertschätzen und weiter fördern.
– Das Jahr 2019 hatte viele weitere
Facetten:
Wir durften an der Unterzeichnung des
neuen deutsch-französischen Vertrages in Aachen teilnehmen und waren zu Gast
bei unseren Freunden in Landau an der Isar (Begrüßung Ruth Wolferseder), wir
durften das Gläserne SWR1-Studio auf dem Rathausplatz erleben und das
25-jährige Jubiläum des Offenen Kanals als Bürgerfernsehen feiern.
Wir haben uns für den Erhalt unserer
Integrierten Rettungsleitstelle in Landau eingesetzt und freuen uns jetzt über
deren Fortbestand. Wir konnten die Einweihung einer weiteren kommunalen Kita
Ponyhof feiern und mit dem Zukunftsforum #StadtWeiterDenken die Wiedererlangung
unserer Kreisfreiheit vor 70 Jahren.
Wir freuen uns über 250 zusätzliche
neue Wohnungen in Landau und haben erstmals mehr sozialgeförderten Wohnraum
geschaffen, als Wohnungen aus der Sozialbindung entlassen wurden.
Ich freue mich heute Abend Vertreter
des Handwerks ebenso unter uns zu wissen, wie die Vertreter der regionalen
Banken. Stellvertretend nenne ich die Vorstandsvorsitzenden Bernd Jung für die
Sparkasse, Christoph Ochs für die VR Bank Südpfalz und Dr. Marco Kern für die VR
Bank Südliche Weinstraße-Wasgau.
Wir haben ein Rekordergebnis von 44,5
Millionen Euro an Gewerbesteuereinnahmen, wir konnten erneut 11 Millionen Euro
an Schulden tilgen, haben heute die geringste Pro-Kopf-Verschuldung unter den
Städten im Land und können feststellen, dass unser Wirtschaftsstandort sich gut
entwickelt. Ich begrüße die Vertreter der Wirtschaft, freue mich über
engagierte Wirtschaftsjunioren, die sich für Landau einsetzen, danke allen
Unternehmerinnen und Unternehmern in dieser Stadt, danke unserer
Wirtschaftsförderung und danke allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die
in Landau ihren Job machen.
Wir haben 100 Jahre Frauenwahlrecht
auch in Landau gefeiert und dabei die Förderung der Frauen in der Gesellschaft
hervorgehoben. Stellvertretend für Frauen, die in unserer Region besondere
Verantwortung tragen, möchte ich heute Abend begrüßen: unsere
Gleichstellungsbeauftragte Evi Julier, Landgerichtspräsidentin Ulrike
Müller-Rospert, Angelika Möhlig, Leiterin
der Staatsanwaltschaft, Uni-Vizepräsidentin Prof. Dr. Gabriele Schaumann und
die neue Unibeauftragte des Stadtrates, Hannah Trippner, die neue
Personalleiterin im Bistum Speyer, Christine Lambrich, die wir aus ihrer
früheren Funktion im Landesgartenschau-Projekt in Landau kennen, unsere städtische
Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn, die Verwaltungsleiterin der Stadtholding
Landau, Christine Keller, die Hauptamtsleiterin der Stadtverwaltung, Christine
Baumstark. Vielen Dank für Ihre Arbeit und die Arbeit aller Frauen in unserer
Stadt und Gesellschaft.
– Was war noch in 2019? Die
Agrarminister-Konferenz war in Landau zu Gast, die Schwester von Barack Obama
erhielt in Landau den Hans-Rosenthal-Ehrenpreis, den Festungsbauverein konnten
wir mit dem Ehrenamtspreis unserer Stadt auszeichnen, der Kinderschutzbund
konnte ein neues Domizil beziehen, die Brücke nach Nußdorf wurde abgerissen und
wieder aufgebaut.
Die Zahl der über 90-jährigen in
unserer Stadt stieg auf über 500, über 100 neue Kitaplätze haben wir
geschaffen.
10 km Straßen in der Stadt wurden
saniert, eine Heidenarbeit insbesondere bei hochsommerlichen Temperaturen, wie
beim Einbau des lärmoptimierten Asphalts an der Schlössel-Kreuzung.
Rund 4.000 Straßenlaternen wurden auf
energiesparende LED-Technik umgerüstet, 30.000 Sommer- und Winterflor-Blumen
wurden von der Stadt gepflanzt. 25 neue, große Bäume wurden alleine beim
Einheitsbuddeln am 3. Oktober gepflanzt.
Die deutsch-französische Gesellschaft
feierte Jubiläum, mit unseren Partnerstädten Hagenau und Ribeauvillé standen
wir in einem regelmäßigen Austausch.
Vieles ließe sich noch berichten, auf
manches werde ich nachher noch eingehen.
Es gab Streit und Insolvenzen, es gab
Demonstrationen und es gab viele Menschen, die die Glocken der Stiftskirche
geläutet haben.
Ich begrüße die Vertreter von Kirchen
(Begrüßung Dekane), Gewerkschaften, Parteien und Verbänden, von Vereinigungen,
Einrichtungen und Institutionen, die auch in schwierigen Situationen
zusammenstehen.
Wir alle sind Stadt. Wir alle mit
unseren unterschiedlichen Interessen und Anliegen, Sorgen und Nöten, Vorlieben
und Fähigkeiten.
Das war in der Vergangenheit so (ich
begrüße meine Vorgänger), das ist heute so und das wird in Zukunft so sein.
Das Gemeinsame zu betonen – um den
richtigen Weg zu ringen und dann mit starker Stimme dafür einzutreten, das ist
unsere Stadt, das ist Landau. Danke Landau!
Es gilt das gesprochene Wort!
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News, dak 13.01.2020
Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters Thomas Hirsch 2020
Neujahrsrede
Liebe Gäste,
wir begrüßen die zwanziger Jahre. Was
wird die Zukunft bringen? Das zurückliegende Jahrzehnt war für viele eine Zeit
der Krisen und der Proteste.
Finanzkrise, Flüchtlingskrise,
Klimakrise um nur drei zentrale Punkte zu nennen, die alle mit kritischen
Situationen und Protesten verbunden waren.
Geradezu „atemlos“ wurden wir von
einem Szenario in das nächste gejagt, dazu kamen Brexit und
Handelsauseinandersetzungen, Sorgen um Terror und Rassismus, Skandale in der
Automobilindustrie und Angst vor Rezessionen, Veränderungen im politischen
Spektrum und neue Kommunikations- und Informationsgewohnheiten. Ein immer schneller
werdender Fortschritt, der oft zu zunehmender Unsicherheit führt.
Wir erleben offensichtlich einen
strukturellen Wandel, wie zu Zeiten der Industriellen Revolution
beispielsweise. Das heißt, wir müssen ein Tal der Herausforderungen
durchlaufen, mit Veränderungen und Einschnitten, um dann in Zukunft die Früchte
neuer Technologien und Erkenntnisse ernten zu können.
Heute führt das aber zunächst zu
Irritationen in der Gesellschaft: Obwohl es uns aktuell so gut geht wie nie (ob
Kindersterblichkeit oder Arbeitsmarktzahlen, ob Steueraufkommen oder
Bildungsmöglichkeiten), beherrschen Zukunftssorgen, Ängste und eine breit
angelegte Unzufriedenheit die öffentliche Debatte.
Dazu werden von mancher Seite in der
Politik allzu einfache Lösungen angeboten, die es aber angesichts einer immer
komplexer werdenden Welt nicht geben kann.
Lediglich Ängste werden damit weiter
geschürt. Wer aber nur Ängste entfacht, erreicht am Ende nichts, was uns
weiterbringt.
Wie sieht es in Landau aus?
Wir durften ein gutes Jahrzehnt für
unsere Stadt erleben, mit einer dynamischen Entwicklung. Vor genau zehn Jahren
erhielten wir den Zuschlag zur Landesgartenschau, mehr als fünf Jahre waren wir
mit diesem großen Projekt beschäftigt, zahlreiche Investitionen in die
Infrastruktur wurden dadurch möglich.
Unsere Stadt hat sich gut entwickelt,
wir haben in Rat und Verwaltung Akzente gesetzt, konnten Schulden abbauen und haben
die letzten Jahre mit einem positiven Jahresergebnis abschließen können.
Wir haben Vollbeschäftigung in der
Region und als Stadt die beste Kita-Versorgung im Land. Wir konnten
mittlerweile die Hälfte unserer Baulücken bebauen und zahlreiche neue Wohnungen
errichten. Die Stadtdörfer profitierten vom Pilotprojekt „Kommune der Zukunft“,
wir konnten neue Unternehmen ansiedeln, Umsiedlungen ermöglichen, die soziale
Infrastruktur ausbauen, Klima- und Artenschutz voranbringen, die
Bürgerbeteiligung stärken, neue Beiräte etablieren – zuletzt den Jugendbeirat,
der sich in Kürze konstituiert.
Auch in unserer Stadt stehen wir vor
Herausforderungen:
– die Digitalisierung wird unser
aller Leben im persönlichen Bereich, im gesellschaftlichen Bereich, in
Wirtschaft und Verwaltung, in allen Bereichen massiv verändern.
– die Wohnungsnot wird weiter große
Anstrengungen erfordern.
– dem Fachkräftemangel in allen
Bereichen gilt es zu begegnen.
– die Verwerfungen in der
Finanzwirtschaft werden zu Veränderungen führen, auch in unserer Region.
– dem Klimawandel entgegenzutreten,
vor Ort und in der Welt, ist eine zentrale Aufgabe unserer und für die
kommenden Generationen.
Alle diese Veränderungen sind nicht
aufzuhalten, wir brauchen somit eine Öffnung hin für den Wandel in unserer
Gesellschaft.
Wir können nicht die Energiewende
wollen, aber Windräder und Stromtrassen verhindern, wir können nicht die
Mobilitätswende wollen, aber an unseren Gewohnheiten festhalten, wir können
nicht Arbeitskräfte für den Wirtschaftsstandort gewinnen wollen, aber eine Wohnbebauung
in der Nachbarschaft verhindern.
Als Stadt müssen wir nachhaltig
denken, die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte planen. Dem
dient unser neuer Flächennutzungsplan, den wir als Masterplan der Stadtentwicklung
mit zahlreichen Einzelgutachten unterlegt haben, von den Sportstätten, über die
Schulen bis zum Verkehr, vom Artenschutz über das Stadtklima bis hin zur
Wirtschaftsentwicklung.
All unser Tun in Rat und Verwaltung
ist kein Selbstzweck. Wir gehen Veränderungen nicht an, weil wir das im Rathaus
einfach so wollen, sondern weil wir es müssen, wenn wir die Blüte unserer Stadt
in die Zukunft tragen wollen.
Wir wollen eine attraktive Stadt,
nicht der Schönheit wegen, sondern als Grundlage für eine erfolgreiche
Weiterentwicklung.
Wir wollen eine erfolgreiche Stadt,
nicht damit Personen oder Parteien sich damit zieren, sondern wegen der
Menschen – damit sie gute Bedingungen vorfinden in unserer Stadt und sich wohl
fühlen.
„People, not houses, make a city“ –
heißt ein englisches Sprichwort. Menschen, nicht Häuser, machen die Stadt aus.
Für die Menschen entwickeln wir unsere Stadt, gestalten und planen wir.
Dabei gibt es keinen Königsweg. Es
gibt unterschiedliche Blickwinkel und verschiedene Interessen. Darüber brauchen
wir den Diskurs. Den guten Diskurs, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht.
Dazu lade ich Sie ein. Dann werden wir Gutes erreichen.
So kann und soll 2020 den guten
Auftakt zu guten zwanziger Jahren in Landau werden: Wir haben uns viel
vorgenommen, mit weiteren Investitionen von über 50 Millionen Euro in unsere
städtische Infrastruktur, mit vielen Projekten, vor allem im Bereich der
Mobilität.
Wir werden entscheiden, zum Beispiel
über die Verbesserungen im ÖPNV oder die Frage einer Bewerbung für einen
Rheinland-Pfalz Tag 2024 in Landau; über eine Aufnahme von Bootsflüchtlingen, über
Maßnahmen im Förderprogramm Soziale Stadt und vieles mehr. Wir werden uns
weiter einbringen in der Metropolregion Rhein Neckar, wir werden beitreten zur
Technologieregion Karlsruhe und mitwirken im Technologienetzwerk Südpfalz.
Wir werden zu gedenken haben an die
Deportation der jüdischen Bevölkerung vor 80 Jahren. Wir werden uns dankbar
erinnern an 6 Jahrzehnte Städtepartnerschaft mit Ribeauvillé. Wir wollen
kommunale Kontakte nach Polen suchen, um auch auf unserer Ebene Europa weiter
zu stärken.
Wir werden kämpfen um unsere
Kreisfreiheit und uns einsetzen für unsere Universität, die vor genau 30 Jahren
aus der Erziehungswissenschaftliche Hochschule entstanden ist.
Wir werden dank der Unterstützung der
Sparkasse wieder junge Opernstars zu Gast haben und einen der höchstdotierten
Musikpreise Deutschlands in Landau verleihen.
Wir werden uns freuen über die
Fertigstellung des neuen Sportzentrums am Prießnitzweg, den Baufortschritt der
Horstbrücke und der Ortsdurchfahrt in Arzheim. Wir werden die Innensanierung
der Katharinenkapelle ins Auge fassen und die Sanierung des Hauses zum
Maulbeerbaumes beginnen. Wir werden die Siedlungserweiterung im Südwesten
weiterbearbeiten und wir werden feiern – unsere traditionellen Feste, aber auch
verschiedene Jubiläen – 40 Jahre Kinderschutzbund z. B. oder 40 Jahre
Weltladen, 100 Jahre ASV Arzheim und manches mehr.
Und: Wir müssen reden miteinander! Ich bitte Sie, kommen Sie miteinander ins Gespräch. Nicht nur heute Abend gleich beim Empfang, sondern überhaupt. Sprechen Sie uns an, den Stadtvorstand, die Stadträte, die Ortsvorsteher, die Abgeordneten, die Vertreter von Kirchen und Verbänden, die Arbeitskollegen und Nachbarn. Sagen Sie, was Sie bewegt, machen Sie Vorschläge, äußern Sie Kritik, vielleicht auch mal Lob? Wir müssen wieder mehr miteinander reden, miteinander nicht übereinander, zuhören und reden. So wie früher, von Angesicht zu Angesicht. Dazu gibt es in Landau viele Gelegenheiten. Unter anderem ein neues Format „Ihre Fragen an den Oberbürgermeister“, mit dem ich zunächst in die Stadtdörfer komme. Ich freue mich auf viele Begegnungen, auf Gespräche und konstruktive Diskussionen. Ich lade Sie ein zu Veranstaltungen und Treffen in unserer Stadt – als Menschen, die die Stadt ausmachen. Im letzten Jahrhundert waren die 20er Jahre „goldene Zwanziger“, danach kam eine schlimme Zeit. Arbeiten wir jeden Tag dafür, dass Rassismus, Unrecht und Gewalt kein Platz bei uns haben. Arbeiten wir für Frieden und Freiheit – jeder in seinem Bereich, am Stammtisch und im Stadtrat, am Arbeitsplatz und auf dem Sportplatz. – Alles Gute für Sie. Alles Gute für unsere Stadt! Alles Gute für unser Landau!
Es gilt das gesprochene Wort!
Stadt Landau in der Pfalz 13.01.2020
Was tut sich an der Landauer Pestalozzischule? Beigeordneter Hartmann und GML-Werkleiter Götz informieren über Stand der Sanierungsarbeiten an Gebäudefassade und historischer Einzäunung – Zusätzliche Fahrradabstellflächen auf dem Schulhof geplant
Auf dem Schulhof der
Landauer Pestalozzischule herrscht seit einiger Zeit Baustellenflair: In
Verantwortung des Gebäudemanagements Landau (GML) wird die Fassade des Schulgebäudes
erneuert und die historische Einzäunung des Schulgebäudes wiederhergestellt. Außerdem
sollen neue Fahrradabstellflächen entstehen. Beigeordneter Lukas Hartmann, im
Stadtvorstand für das GML zuständig, und GML-Werkleiter Michael Götz erläuterten
jetzt bei einem Pressetermin, was sich bereits getan hat und wie es weitergeht.
„Bei Untersuchungen
an der bestehenden Putzoberfläche des Schulgebäudes haben wir festgestellt,
dass Teile der Putzflächen hohl liegen und wir den Fassadenputz erneuern müssen“,
erklärt Michael Götz. Die Nordfassade und der im Schulhof gelegene Teil der Westfassade
haben ihr neues Kleid bereits erhalten. Im zweiten Bauabschnitt, der im April
beginnen soll, sind die restlichen Außenwände des Gebäudes an der Reihe. Die
Fertigstellung ist für Herbst 2020 geplant.
Als weiteres Sanierungsprojekt bot sich der Zaun der Schule an. „Die historische Einzäunung des Schulhofs entlang der Waffenstraße war in den vergangenen Jahren immer weiter in Schräglage geraten, weil die alte Mauergründung nicht mehr standfest und mit Hohlstellen durchsetzt war. Wir mussten am Ende den Zaun schon mit Spanngurten an den Bäumen sichern“, fasst Götz die Situation zusammen. „Wir haben uns entschlossen, diesen originalen Zaun wieder standsicher aufzubauen und somit das äußere denkmalgeschützte Erscheinungsbild der Schule zu erhalten.“ Mit dem Rückbau der Zaunelemente wurde im Oktober 2019 begonnen. Bei diesen Arbeiten wurden Fundamentreste des ehemaligen Pulvermagazins entdeckt, welche so lagegenau noch nicht verzeichnet waren. „Diese wurden nach Rücksprache mit der städtischen Denkmalpflegebehörde aufgemessen, gesichert und stellen nun teilweise das Fundament der neuen Sandsteinsockelquader dar, auf denen der Zaun steht. In den nächsten Wochen kann die Montage der eigentlichen Zaunelemente erfolgen, die bereits von einem Kunstschlosser restauriert wurden.“ Die Fertigstellung ist für Anfang Februar 2020 geplant.
„Dass wir den Zaun
wiederherstellen, hat einen schönen Nebeneffekt: Die beiden Eingangstore zur
Waffenstraße können dann wieder als offizieller Zugang zur Schule benutzt
werden“, erklärt Hartmann. „Uns ist es wichtig, dass die Landauer Schülerinnen
und Schüler sicher und bequem zur Schule kommen. Die Situation, dass der
Schülerverkehr der Pestalozzischule über den Parkplatz läuft, wie es seit
Schräglage des Zauns der Fall ist, ist nicht optimal“, so Hartmann weiter. Zusammen
mit den neuen Fahrradabstellflächen, die auf dem Schulhof entstehen sollen,
sowie den Plänen, die Waffenstraße verkehrstechnisch zu beruhigen, ergebe sich ein
gutes Gesamtpaket.
Der erste
Bauabschnitt der Fassadensanierung, der von Juni bis Dezember 2019 ging, verursachte
Kosten von rund 270.000 Euro. Für den zweiten Bauabschnitt liegt eine Kostenschätzung
von 405.000 Euro vor. Für die denkmalgerechte Wiederherstellung der Zaunanlage sind
ca. 236.000 Euro geplant.
Beim Schulgebäude in der Langstraße handelt es sich um ein dreigeschossiges denkmalgeschütztes Gebäude aus der Zeit des Neubarocks um 1895/96 sowie einen dreieinhalbgeschossigen, neuklassizistischen Erweiterungsbau von 1925.
Stadt Landau in der Pfalz 13.01.2020
„20*C+M+B+20“: Stadtspitze empfängt Sternsingerinnen und Sternsinger im Landauer Rathaus
Gekrönte Häupter zu Gast im Landauer Rathaus: Die Sternsingerinnen und Sternsinger der Kirchengemeinde St. Maria brachten jetzt auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch am Rathauseingang den Segensgruß „20*C+M+B+20“ an und durften sich anschließend im Foyer an Berlinern und Getränken stärken.
„Als Stadtspitze freuen wir uns jedes Jahr aufs Neue, die kleinen Kaspars, Melchiors und Balthasars bei uns begrüßen zu dürfen“, erklärte OB Hirsch, als Kind selbst Sternsinger. „Ich wünsche den Sternsingerinnen und Sternsingern viel Spaß bei den Touren durch ihre Gemeinden, die nötige Portion Geduld, Durchhaltevermögen und viele offene Türen.“ Es sei eine wichtige Aufgabe, die Friedensbotschaft in die Welt zu tragen, so Hirsch. Sein Dank gelte allen Mädchen und Jungen, die sich in der Region als Sternsingerinnen und Sternsinger in den Dienst der guten Sache stellten, sowie den ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern.
Hirsch unterstützt die Aktion „Dreikönigssingen“ auch in diesem Jahr mit einer Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 500 Euro. Die Aktion „Dreikönigssingen“ ist die weltweit größte Hilfsinitiative von Kindern für Kinder. Allein in Deutschland beteiligen sich jedes Jahr rund 300.000 Sternsingerinnen und Sternsinger – darunter auch viele nicht-katholische und nicht-christliche Kinder. Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Frieden! Im Libanon und weltweit“.
Stadt Landau in der Pfalz 13.01.2020
Dürrenmatt-Klassiker in Landau: „Die Physiker“ am Dienstag, 14. Januar 2020
Der Physiker Johann
Wilhelm Möbius hat die Weltformel entdeckt, die ultimative Erklärung aller
physikalischen Phänomene. Doch weil er weiß, dass seine Entdeckung, wenn sie in
die falschen Hände gerät, die Zerstörung der Welt bedeuten könnte, hat er sich
und sein Wissen versteckt. Zurückgezogen lebt er als vermeintlicher Irrer in
einem Nervensanatorium in der Schweiz. Ein Entkommen aber gibt es auch dort
nicht: Seine zwei Zimmernachbarn, die sich vorgeblich für Einstein und Newton
halten, sind in Wirklichkeit Geheimagenten, ausgesandt, um Möbius zu finden und
für ihre jeweilige Seite zu gewinnen. Zwei Morde rufen die Polizei auf den
Plan, deren Ermittlungen Möbius‘ Geheimnis ans Tageslicht zu zerren drohen. Und
die Leiterin des Sanatoriums spielt ihr ganz eigenes perfides Spiel, das Möbius
erst viel zu spät durchschaut.
Das Tourneetheater
Thespiskarren gibt Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“ auf Einladung der
städtischen Kulturabteilung am Dienstag, 14. Januar, ab 20 Uhr in der Landauer
Jugendstil-Festhalle. In der Inszenierung von Herbert Olschok spielt Hellena
Büttner die Sanatoriumsleiterin Dr. Mathilde von Zahnd und Peter Bause den
Physiker Möbius.
Als Dürrenmatt sein
Stück im Jahr 1961 schrieb, war die Nukleartechnik noch jung und der Kalte
Krieg steuerte auf einen gefährlichen Höhepunkt zu. Zum ersten Mal entstand zu
dieser Zeit ein Bewusstsein dafür, dass von nun an das Ende der Welt in der
Hand des Menschen selbst liegen könnte, sei es als Folge einer aktiven Handlung
oder als Folge eines Kontrollverlusts über die eigene Technik. Dürrenmatts
Schauspiel zeichnet den Menschen als Wesen voller Mängel, konfrontiert mit
einer sich fortwährend technisierenden Welt, die längst zu komplex geworden
ist, als dass sie noch begreifbar wäre. Über ein halbes Jahrhundert später ist
die Technik noch weiter fortgeschritten, die Welt verändert sich rasend
schnell, der Klimawandel macht sich bemerkbar. Insofern hat die tiefschwarze Komödie nichts von ihrer
Aktualität verloren.
Eine kostenlose Einführung in den Klassiker der Weltliteratur gibt Oberbürgermeister a.D. Hans-Dieter Schlimmer um 19:20 Uhr im Kleinen Saal. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Loredana La Rocca 13.01.2020
Wie soll der Landau-Takt 2022 aussehen? Arbeit in Gremien beginnt noch im Januar – Mobilitätsdezernent Hartmann sieht Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Landau als wichtigste Zielgruppe – Stadt will aktiv bei Unternehmen für neues VRN-Jobticket werben
Das Ziel ist klar: Landau soll das beste Bussystem bekommen, das es je hatte. Die Vorarbeit für den neuen Landau-Takt 2022 beginne in der kommenden Sitzung des städtischen Mobilitätsausschusses, kündigt Dezernent Lukas Hartmann jetzt an: „Wir wollen zunächst über die Ist-Situation und die bisherigen Beschlüsse des alten Stadtrates sprechen“, so Hartmann. Mit der Neuausschreibung des Linienbündels Landau im Jahr 2021 könne dann der große Wurf für ein modernes Bussystem mit besseren Verbindungen, hoher Attraktivität und größerer Flexibilität für die Nutzerinnen und Nutzer gelingen, ist er überzeugt.
Der dafür nötige Abstimmungs- und Erarbeitungsprozess brauche aber Zeit, so Landaus Mobilitätsdezernent weiter. Er lädt die Stadtratsfraktionen dazu ein, sich bei Themen wie Linienführung, Ruf-den-Bus-System und Haltestellenausbau aktiv einzubringen. „Die Verkehrswende ist ein wichtiger Baustein der Klimaschutzbemühungen in unserer Stadt und der ÖPNV spielt dabei eine zentrale Rolle“, bekräftigt Hartmann. Er plädiert dafür, die in Landau lebenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als größte – und bisher weitgehend unerschlossene – Zielgruppe für das neue Stadtbussystem ins Zentrum der Planungen zu rücken. „Über 22.000 Landauer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leben auch in der Stadt – im Vergleich etwa zu jeweils weniger als 300 Pendlerinnen und Pendler von und nach Germersheim“, macht Hartmann deutlich. Ebenfalls interessant in diesem Zusammenhang: Das neue VRN-Jobticket, bei dem Unternehmen nicht mehr pauschal für ihre Größe zahlen, sondern auch pro Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter abrechnen können, die bzw. der das Ticket nutzt. Die städtische Mobilitätsabteilung werde im Laufe des Jahres Landauer Unternehmen gezielt ansprechen und über das neue Angebot informieren, kündigt Hartmann an. Auch sei angedacht, einige der zukünftigen Linien an die Schichtzeiten großer Unternehmen anzupassen.
Stadt Landau in der Pfalz 13.01.2020
Als vorletztes Dorfgemeinschaftshaus in den Landauer Stadtdörfern: DGH Mörlheim künftig barrierefrei zugänglich
Die Arbeiten am
Dorfgemeinschafshaus in Mörlheim befinden sich auf der Zielgeraden. Das
städtische Gebäudemanagement (GML) stellt hier seit Anfang November eine Rampe
her, damit der von vielen Vereinen genutzte Bereich des Altbaus künftig
barrierefrei zugänglich ist. Mörlheim ist das vorletzte Landauer Stadtdorf, das
für sein Dorfgemeinschaftshaus einen barrierefrei Zugang erhält.
Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 21.000 Euro. Die beauftragte Firma errichtete zunächst eine Tragkonstruktion inklusive Podest und Handlauf; in der kommenden Woche sollen noch entsprechende Gitter eingebaut werden. Das letzte Dorfgemeinschaftshaus, das einen barrierefreien Zugang erhält, ist Wollmesheim. Hier wurde bereits mit dem Einbau eines Aufzugs begonnen. Die Arbeiten sind in vollem Gang.
Stadt Landau in der Pfalz 13.01.2020
Palais des Étoiles: Über 6500 Gäste feiern die zweite Spielzeit
Die zweite Spielzeit ist im Palais des Étoiles in Landau grandios zu Ende gegangen. Über 6500 Gäste haben in den vergangenen acht Wochen das Programm von Produzentin Laura Erny erlebt. Sie zeigt sich überglücklich, auch in dieser Spielzeit den Geschmack des Publikums getroffen zu haben und die Besucher mit den glanzvollen Momenten aus der großen Welt der Artistik, der Akrobatik, des Tanzes, der Comedy und der Kulinarik begeistert zu haben.
Mit Standing Ovations belohnten die Gäste allabendlich die internationalen Künstler und Küchenchef Oliver Weisch für ihre große Kunst. Der Dreiklang aus künstlerischem Genuss, feiner Kochkunst und stilvollem Ambienten hat den Gästen in dem neuen Showpalast auf dem Neuen Messplatz in Landau wunderbare Abende beschert, die lange in Erinnerung bleiben. Der neue Showpalast erwies sich mit seinem großen Showbereich, der eleganten Bar und der gemütlichen Lounge als idealer Ort, um zu genießen und in bester Gesellschaft schöne Stunden zu verbringen.
Dem Publikum bot sich ein besonderes Show-Erlebnis, wenn die internationalen Stars auf der langgezogenen Showbühne aus Plexiglas das Interesse auf sich zogen. Die Gäste konnten die Künstler in nächster Nähe erleben und von jedem der Sitzplätze an den festlich gedeckten Tischen den ungehinderten Blick auf die Show genießen.
Text: Palais Landau Varieté GmbH & Co. KG Foto: Alexander Hopp 13.01.2020
Nächste Jugendleiterausbildung im April/Mai in Kandel
Wer die Jugendleiter/innen-Card
(JuleiCa) erwerben möchte, hat dazu im April/Mai Gelegenheit. In bewährter
Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Germersheim e.V. bietet das
Kreisjugendamt Germersheim dieses Seminar an. Anmelden können sich
Interessierte ab 16 Jahren, die entweder bereits in der Jugendarbeit aktiv sind
oder sich künftig ehrenamtlich in einem Verein engagieren möchten.
„Die Teilnehmer/innen erhalten im
Rahmen der Schulung grundlegende Informationen, die zur Durchführung von
Freizeiten oder bei der Betreuung von Kinder- und Jugendgruppen wichtig sind“,
so der Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernent Christoph Buttweiler.
Inhalte sind daher u.a. die Aufsichtspflicht und Haftung, Konfliktmanagement
und Kommunikation sowie das Anleiten von Gruppenspielen.
„Neben der Vermittlung
theoretischer Grundlagen werden auch viele Praxissituationen eingeübt um den
Ehrenamtlichen die Umsetzung in den Gruppenleiter-Alltag zu erleichtern“,
betont der Jugenddezernent.
Die Mühen der Ausbildungen und des
gesellschaftlichen Engagements sollen sich nach Buttweilers Meinung aber auch
lohnen. Neben den Anregungen für die Jugendarbeit erhalten deshalb alle
Teilnehmer/innen als Qualifikationsnachweis die bundesweit anerkannte und
legitimierte Jugendleiter/innen-Card „JuleiCa“, die mit vielen regionalen und überregionalen
Vergünstigungen verbunden ist.
Die Schulung in den Räumen des Jugendzentrum Kandel findet am 03.04. und 04.04.20, am 24.04. und 25.04.20 sowie am 16.05.20 statt. An den Freitagsterminen beginnt die Schulung jeweils ab 18 Uhr. Die Seminargebühr beträgt 35 Euro pro Person. Zum Erwerb der „JuleiCa“ ist die Teilnahme an allen Seminartagen erforderlich. Anmeldung beim Kreisjugendamt Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen Tel. 07274/ 53 372, E-Mail: j.zikko@kreis-germersheim.de
Kreisverwaltung Germersheim 13.01.2020
Sternsinger zu Besuch im Kreishaus
An Heilige Drei Könige,
6. Januar, waren die Sternsinger der Pfarrei Seeliger Paul Josef Nardini
Germersheim und den zugehörigen Orten im Kreishaus zu Besuch. Mit dem
Kreidezeichen „20*C+M+B+20“ brachten die Mädchen und Jungen in den Gewändern
der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ an und
sammelten für Not leidende Kinder in aller Welt. „Ich freue mich, dass es
Kinder und Jugendliche gibt, die sich aktiv für andere Kinder in Not einsetzen“,
dankte der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler den Sternsingern für
ihr Engagement und überreichte ihnen eine Spende sowie als kleine süße
Anerkennung Schokoküsse.
Kreisverwaltung Germersheim 13.01.2020
Die Südpfalz
präsentiert sich am Pfalz-Stand auf der Tourismusmesse CMT in Stuttgart
Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. präsentiert die Region auch in diesem Jahr vom 11. bis 19. Januar am gemeinsamen Pfalz-Stand auf der Messe Caravan, Motor und Touristik (CMT) in Stuttgart.
Der
Pfalzstand ist seit vielen Jahren eine feste Größe auf der Messe, die mit
jährlich mehr als 200.000 Besuchern als eine der größten touristischen
Publikumsmessen der Welt gilt. Auf einer Fläche von 80 Quadratmetern präsentiert
sich die Pfalz.Touristik mit 15 Partnerorganisationen aus der Region.
Zusätzlich gibt es einen Pfalzstand beim Sonderwochenende „Fahrrad- und
Wanderreisen“.
Besucher
können sich hier umfassend über alle Urlaubs- und Freizeitangebote der Region,
Neuheiten wie den „Pfälzer Spargelgenuss 2020“ und „Radel ins Museum 2020“ oder
die aktuellen Termine von Weinfesten und Raderlebnistagen informieren. Ein
besonderes Augenmerk wird auf den barrierefreien Tourismus unter dem Label „Die
Pfalz – komfortabel und barrierefrei“ gelegt. Dazu hat die Pfalz.Touristik eine
36-seitige DIN A4 Broschüre mit über 110 auf Barrierefreiheit geprüfte
Betriebe, Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten und weitere Angebote herausgegeben.
Für 2020 ist außerdem ein begleitendes Marketingprogramm für das Zukunftsthema
des barrierefreien Tourismus vorgesehen; die Präsentation auf der CMT bildet
den Auftakt der Maßnahmen. Auf der CMT können Interessierte alle Broschüren in
Ruhe anschauen und mitnehmen.
Für
Besucher ist die Messe täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Pfalz-Stand
befindet sich in Halle 8, Nr. D 74. Der Satellitenstand am ersten Wochenende
(11. + 12.1.) befindet sich in Halle 9, Nr. B51.
Weitere Informationen sowie verschiedene Broschüren gibt es beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274/53-300, www.suedpfalz-tourismus.de oder Pfalz-Touristik e.V., Martin-Luther-Str. 69, 67433 Neustadt / Weinstraße, Tel. 06321/3916-0, www.pfalz.de.
Kreisverwaltung Germersheim 13.01.2020
Wohnraumförderung Rheinland-Pfalz: mehr Haushalte
antragsberechtigt
Land passte zum 1. Januar 2020 Einkommensgrenzen bei Eigentums- und Mietwohnungsbauprogrammen an
Viele der rheinland-pfälzischen Haushalte sind für die
Landesprogramme der Wohnraumförderung, die die Investitions- und Strukturbank
Rheinland-Pfalz (ISB) abwickelt, antragsberechtigt – und ab sofort steigt ihr
Anteil weiter: Denn die Einkommensgrenzen, die sich nach der Gesamtzahl der im
Haushalt lebenden Erwachsenen sowie Kinder richten, wurden zum 1. Januar 2020
erweitert.
Von der Anpassung profitieren zum einen
Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer, die eine selbst genutzte
Wohnimmobilie bauen, kaufen oder modernisieren wollen: Nun kann beispielsweise
eine Familie mit zwei Kindern mit einem jährlichen Gesamthaushaltseinkommen bis
zu circa 82.000 Euro brutto ein zinsgünstiges, fest verzinstes ISB-Darlehen
beantragen, das dank Tilgungszuschüssen nicht komplett zurückgezahlt werden
muss.
Zum anderen steigt durch die Änderung die Zahl der
Menschen, die Anspruch auf eine öffentlich geförderte Wohnung haben: Je
nachdem, ob eine solche für Haushalte mit niedrigen oder mittleren Einkommen
gefördert wurde, sind beispielsweise Alleinerziehende mit zwei Kindern bis zu einem
jährlichen Bruttoeinkommen von circa 62.000 Euro beziehungsweise circa 70.000
Euro grundsätzlich einzugsberechtigt.
Die je nach Haushaltsgröße geltenden Einkommensgrenzen und weitere Informationen gibt es bei der Kreisverwaltung Germersheim, Herr Heinrich Kindler, 07274/53290 bzw. h.kindler@kreis-germersheim.de und auf wohnraumfoerderung-isb.de.
Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) 13.01.2020
Kreisvolkshochschule Germersheim:
Neues Semester
startet mit vielfältigem Programm
KVHS-Gesamtprogramm 1. Halbjahr online und gedruckt erhältlich
Das neue Programm der
Volkshochschulen im Landkreis Germersheim ist erhältlich. Das Programmheft
umfasst über 700 Veranstaltungen in den Fachbereichen Gesellschaft, Beruf,
Sprachen, Gesundheit, Kultur, Grundbildung – Schulabschlüsse und dem
VHS-Spezial.
Der Fachbereich EDV
Computeranwendungen umfasst Kurse zum Erwerb von PC-Kenntnissen, Grundkurse und
Anwendungen in Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, PowerPoint sowie Kurse
zum Thema Internet. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf Senioren, die einen
Einstieg machen möchten, gelegt.
Eine gute Kommunikation
wird vermittelt in Rhetorikkursen mit Themen wie „Kommunikationskompetenzen“
oder „Schöne Flipcharts – Visualisierung für Beruf, Bildung und Beratung“.
Weitere Angebote orientieren sich am Berufsleben, wie z. B.
„Präsentationstraining – erfolgreich und authentisch präsentieren“, oder
„Business Knigge“. Ebenso werden für die Qualifikation von Mitarbeiter/innen
Inhouse-Schulungen angeboten.
Im Bereich Gesundheit
ist bei den Volkshochschulen im Landkreis vieles aufgelistet, unter anderem:
Entspannungs-, Atmungs- und Bewegungstechniken, Autogenes Training, Yoga,
Feldenkraismethode, QiGong, Meditation, Klangschalen-Erfahrung, Pilates,
Gymnastik für spezielle Personengruppen, Waldbaden, Nordic Walking und Themen
rund ums gesunde Kochen.
Die Sparte „Kultur“
beinhaltet kreatives Betätigen mit verschiedenen Materialien wie Tonen, Nähen,
Malen, etc. sowie Musik- und Literaturkurse. Das Thema „Fotografie“ bietet eine
Einführung in digitale Fotografie sowie Bildbearbeitung.
Mit dem Schlagwort „Gesellschaft“
ist der vielgestaltigste Bereich umschrieben, der verschiedene Interessen des
täglichen Lebens umfasst, von geschichtlichen und rechtlichen Themen über
Verbraucherfragen und Umweltthemen. Pädagogische und psychologische Kurse, länder-
und heimatkundliche Themen sowie Studienfahrten finden hier ihren Platz
Sprachkurse gibt es im
Landkreis auf verschiedenen Niveaus in den Sprachen Arabisch, Deutsch,
Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Türkisch. Zudem werden telc-Sprachzertifikate
ab dem neuen Halbjahr auch in Deutsch C2 abgenommen.
Neue Grundbildungskurse
für Menschen mit Lese-, Schreib- und Rechenschwierigkeiten beginnen im Januar,
ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Das Programmheft wirft
außerdem einen Blick auf die Veranstaltungen der PAMINA-VHS in Wissembourg, dem
Verbund von Volkshochschulen in der PAMINA-Region.
Anmeldungen nehmen alle
Volkshochschulen im Landkreis ab sofort entgegen. Wer sich über das gesamte
Angebot informieren möchte, kann das Programmheft in allen Verbandsgemeindeverwaltungen,
der Kreisverwaltung, in Banken und Sparkassen sowie Buchhandlungen kostenlos
abholen oder im Internet nachlesen unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Nähere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle in der Kreisvolkshochschule Germersheim, Telefon 07274-53334 oder per E-Mail vhs@kreis-germersheim.de.
Kurse, Vorträge, Veranstaltungen
Es wird darauf hingewiesen, dass zu
allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlichist. Kontaktadressen sind am
Ende des Textes zu finden.
2020kv039
„Deutsch A1 / A2 – mit Schwerpunkt Sprechen – 14tägig –
für Schichtarbeiter (gerade Woche) – am Vormittag“ – Kurs mit Katharina Lederle: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, UG, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Freitag, 24.01.2020, 09:30 – 11:00 Uhr. Dauer: 11 Termine, Kosten: 55,00 Euro/Person.
Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule zwingend erforderlich. Persönlich bei der Geschäftsstelle der KVHS in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, telefonisch 07274-53334 oder -53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.deoder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Bitte beachten Sie unsere
Öffnungszeiten:
Montag
bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag:
13:30 bis 18:00 Uhr,
Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.
Ludwigshafen – Am Tag der Heiligen drei Könige (06.01.2020) empfing Landrat Clemens Körner gemeinsam mit der Ersten Kreisbeigeordneten Bianca Staßen und deren Amtskollegen Manfred Gräf und Volker Knörr die Sternsinger im Kreishaus. Die Jugendlichen, die in diesem Jahr aus der Pfarrei Heiliger Petrus aus Roxheim gekommen waren, brachten die Friedensbotschaft ins Kreishaus und segneten es.
Traditionell empfangen der Landrat und
seine Kreisbeigeordneten in jedem Jahr die Sternsinger aus einer anderen
Kreisgemeinde und unterstützen damit die bundesweite Sternsingeraktion. Diese
Aktion ist die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit. Den
Akteuren ist es wichtig, Frieden und Verständigung zwischen Menschen
unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion zu fördern. Die Sternsinger
erinnern in ihren Gewändern nicht nur an das Geschehen der Geburt Christi vor
über 2000 Jahren, sondern sammeln Spenden für Kinder und Jugendliche in
Entwicklungsländern und bringen den Segen Gottes in die Häuser. In diesem Jahr
lautete das bundesweite Motto der Sternsinger „Frieden! Im Libanon und
weltweit“.
Landrat Clemens Körner lobte das
Engagement der Sternsinger im ganzen Rhein-Pfalz-Kreis: „Mein großer Dank geht
an die Kinder und Jugendlichen sowie ihren Betreuern und Helfern im Hintergrund
für Ihren Einsatz. Die Aktion der Sternsinger ist ein sehr schönes Beispiel für
tatkräftiges Engagement von Kindern und Jugendlichen für Gleichaltrige in ärmeren
Regionen. Sie zeigen damit gelebte christliche Nächstenliebe.“
Anschließend unterstützten der Landrat
und die Kreisbeigeordneten mit einer Spende die Aktion und wünschten den
Sternsingern alles Gute für das neue Jahr. Nach dem Besuch der Mitglieder des
Kreisvorstandes besuchten die Sternsinger auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Kreisverwaltung.
Am Samstag, 18. Januar sammelt das Hungermarschteam die Christbäume im Stadtgebiet ein. Abdekorierte Bäume sollten bis spätestens 8 Uhr morgens am Gehwegrand bereitstehen.
Die Abholung ist kostenfrei – eine Spende für die kommende Hungermarschaktion
wird erbeten. Es ist auch möglich, die Spende auf eines der Hungermarschkonten
zu überweisen: Sparkasse Vorderpfalz: IBAN DE65 5455 0010 0190 0808 12;
Volksbank Kur- und Rheinpfalz: IBAN DE31 5479 0000 0051 3060 40.
Wie immer unterstützen Firmen und städtische Betriebe die
Aktion und stellen Fahrzeuge sowie Fahrer kostenlos für die gute Sache zur
Verfügung. Partner der diesjährigen Hungermarschaktion ist die Kita St. Jakobus
und der Verein EHSIY e.V., mit Sitz in Heidelberg, der die Indo-German School
unterstützen. Der deutsche Verein unterstützt die Schulaktivitäten und fördert
den Zugang zu Bildung, mehr Gesundheit und die Überwindung von Kastengrenzen.
Wer ehrenamtlich mit anpacken möchte, kann sich im Pfarrbüro St. Jakobus unter der Telefonnummer 06235 / 959081 melden. Erforderlich für den Job sind festes Schuhwerk, winterfeste Kleidung, Handschuhe, Schal und Mütze und möglichst eine Warnweste. Die Aktion beginnt traditionell mit einem Frühstück um 8 Uhr im Pfarrzentrum St. Jakobus.
Text: Stadtverwaltung Schifferstadt Foto: Speyer 24/7 News, dak 13.01.2020
Spieleabend im Jugendtreff
Am Samstag, 25. Januar um 18 Uhr lädt der Schifferstadter Jugendtreff Schifferstadt Jung und Alt zum ersten Spieleabend des Jahres ein. Mit Klassikern sowie neuen Spielen will das Jugendtreff-Team das Wintergrau vertreiben und für fröhliche Gesichter und rauchende Köpfe sorgen.
Der Eintritt ist wie immer frei. Eine Voranmeldung ist nicht
nötig. Es gilt: Vorbeikommen (Neustückweg 1) und Spaß haben!
Zusätzlich zum monatlichen Spieleabend hat das Team des Jugendtreffs für 2020 sechs Konzerte geplant. Dazu kommen eine Disco sowie Kindertheater oder optional eine Zaubervorstellung einmal im Quartal.
Stadtverwaltung Schifferstadt 13.01.2020
Volkshochschule (VHS) Schifferstadt
Raku-Töpfern (Aufbaukeramik)
Am Samstag, 25. Januar beginnt um 10 Uhr der Kurs „Raku-Töpfern (Aufbaukeramik)“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
Dieser Töpferkurs ist für Erwachsene (Anfänger ebenso wie
Fortgeschrittene) gedacht, die gerne aus Ton Gefäße oder Skulpturen für den
Raku-Brand herstellen möchten. Es wird ohne Drehscheibe, nur mit den Händen
gearbeitet. Japanische Raku-Arbeiten dienen der Inspiration; eigene Ideen sind
willkommen.
Tonwerkzeuge sind vorhanden, der Ton kann bei der Dozentin
erworben werden. Für das Glasieren und Brennen der Werke wird ein separater
Kurs angeboten.
Informationen und Anmeldung erhalten Interessierte bei der
Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer 06235/44302.
MS EXCEL Grundkurs
Am Montag, 27. Januar beginnt um 17:30 Uhr ein „MS EXCEL Grundkurs“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
Der Kurs führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer systematisch
in die Funktionen der Tabellenkalkulation MS EXCEL ein. Mit zahlreichen Übungen
und praxisorientierten Beispielen erhalten sie einen effektiven Einstieg in die
vielfältigen Möglichkeiten des Programms. Ziel ist die sichere und selbstständige
Anwendung von MS EXCEL und das ansprechende Gestalten von Tabellen.
Inhalte: Bedienungsgrundlagen, Aufbau des Arbeitsblattes,
Steuerung, Zellen, Zellinhalte und Bezüge, Tabellen gestalten, einfache Formeln
und Funktionen, Filtern und Sortieren, Diagramme erzeugen, Druckoptimierung.
Der Kurs erstreckt sich über drei Abende.
Informationen und Anmeldung erhalten Interessierte bei der
Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer 06235/44302.
Erst der Kurs und dann der Hund!
Am Montag, 27. Januar 2020 beginnt um 18:30 Uhr der Kurs „Erst der Kurs und dann der Hund!“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
Dieser Kurs ist Teil der bundesweiten Initiative „Der
alternative Hund – für ein besseres Miteinander von Mensch und Hund“ und wird
in Kooperation mit Tierheimen angeboten. Er richtet sich an alle, die sich
erstmals einen eigenen Hund anschaffen möchten und denen an einem möglichst
entspannten und konfliktfreien Start mit dem Tier gelegen ist.
Die Dozentin, die von der Tierärztekammer Schleswig-Holstein als Hundetrainerin und -verhaltensberaterin zertifiziert wurde, vermittelt Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten aus folgenden Gebieten:
Allgemeines Wissen über Hundehaltung in der heutigen Gesellschaft, Herkunft, Auswahl und artgerechte Haltung
Angemessenes und rücksichtsvolles Auftreten mit Hunden
Rechte und Pflichten von Hundehaltern sowie Haftungsfragen und Versicherungsschutz
Gesetze, Verordnungen und Bestimmungen zur Hundehaltung
Erste Hilfe beim Hund
Verständigung zwischen Mensch und Hund
Wesen des Hundes (Konstitution, angeborenes und erlerntes Verhalten)
Sinne des Hundes
Körpersprache (Ausdrucksverhalten) des Hundes
Erziehung des Hundes
Ein Ortstermin mit Vorführungen von Hunden verschiedenster
Rassen und Größen in einem Tierheim rundet das Angebot ab. Im Anschluss daran
bekommen die Teilnehmenden Gelegenheit, verschiedene Tierheimhunde selbst an
der Leine zu führen und sich so einen praktischen Einblick im Umgang mit Hunden
zu verschaffen.
Informationen und Anmeldung erhalten Interessierte bei der
Stadtverwaltung Schifferstadt unter der Telefonnummer 06235/44302.