Rhein-Pfalz-Kreis

Rhein-Pfalz-Kreis öffnet seine Wertstoffhöfe nach Ostern

Rhein-Pfalz-Kreis – Nach aktueller Überprüfung der Sachlage und Besprechung mit den Landkreisen und Städten sowie Dialog mit dem Land Rheinland-Pfalz, hat sich der Rhein-Pfalz-Kreis dazu entschlossen, die Wertstoffhöfe nach Ostern probeweise für die Bürgerinnen und Bürger seines Kreises wieder zu öffnen. Dieser Regelung stimmten auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Landkreis zu.

Der Rhein-Pfalz-Kreis öffnet daher bereits am Dienstag, den 14. April 2020, zu den üblichen Öffnungszeiten den Wertstoffhof Mutterstadt (neben der Firma Zeller) und den Wertstoffhof Schifferstadt auf der Kreisbauschuttdeponie. Da ein großer Andrang von Anlieferungen erwartet wird, werden erhöhte Sicherheitsvorkehrungen nötig sein.

Der zuständige Kreisbeigeordnete Volker Knörr bittet die Kreisbürgerinnen und -bürger um respektvollen Umgang miteinander und um Einhaltung der Abstandsregeln bei der Anlieferung von Abfällen.

Folgende Sicherheitsvorkehrungen werden auf den Wertstoffhöfen gelten:

  • Die Anzahl der Fahrzeuge auf dem Wertstoffhof wird begrenzt. Dadurch ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen.
  • Die wartenden Nutzer außerhalb des Wertstoffhofs müssen sich bis zur Einfahrt in ihren Fahrzeugen aufhalten.
  • Wartende müssen den notwendigen Schutzabstand von 2 m voneinander halten.
  • Die Nutzer werden eindringlich um Achtsamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme gebeten.

Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft weist darauf hin, dass die reguläre Abfuhr von Abfällen (Rest- und Bioabfall, Papier, Leichtverpackung, Glas, Grünschnitt, Sperrmüll) weiterhin normal weiterläuft. Termine für die Abfallabfuhren sind im Abfallkalender der jeweiligen Gemeinde oder auf der Internetseite des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft ersichtlich.

Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe in den jeweiligen Gemeinden – gültig ab 14. April 2020:

Altrip 15.04.2020, Mittwoch von 16:00 – 18:00 Uhr
18.04.2020, Samstag von 9:00 bis 14:00 Uhr
Bobenheim-Roxheim 18.04.2020, Samstag von 7:30 – 13:00 Uhr
Böhl-Iggelheim 14.04.2020, Dienstag von 16:00 – 18:00 Uhr 18.04.2020, Samstag von 8:00 – 12:00 Uhr
Dannstadt-Schauernheim 15.04.2020, Mittwoch von 16:30 – 18:30 Uhr 18.04.2020, Samstag von 8:00 – 13:00 Uhr
Dudenhofen 16.04.2020, Donnerstag von 13:00 – 18:00 Uhr
Hanhofen 18.04.2020, Samstag von 8:00 – 12:00 Uhr
Harthausen 15.04.2020, Mittwoch von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Heßheim 15.04.2020 bis 17.04. 2020 – Nur Grünschnitt von 10:00 bis 16:00 Uhr 18.04.2020, Samstag von 8:00 – 14:00 Uhr
Lambsheim 18.04.2020, Samstag von 8:00 – 14:00 Uhr
Maxdorf 15.04.2020, Mittwoch 16:00 – 18:00 Uhr 18.04.2020, Samstag 8:00 – 14:00 Uhr
Mutterstadt 14.04.2020 bis 17.04.2020 von 8:00 – 17:00 Uhr
18.04.2020, Samstag von 8:00 – 12:00 Uhr
Neuhofen 15.04.2020, Mittwoch von 15:00 bis 18:00 Uhr 17.04.2020, Freitag von 15:00 bis 18:00 Uhr 18.04.2020, Samstag von 9:00 – 14:00 Uhr
Otterstadt 15.04.2020, Mittwoch von 16:00 – 18:00 Uhr 18.04.2020, Samstag von 09:00 bis 12:00 Uhr
Römerberg 14.04.2020 bis 17.04.2020 von 16:00 bis 18:00 Uhr 18.04.2020, Samstag von 8:00 – 13.00 Uhr
Schifferstadt 14.04.2020 bis 17.04.2020 von 7:30 – 11:45 Uhr und 12:30 – 16:45 Uhr 18.04.2020, Samstag von 8:00 – 12:15 Uhr
Waldsee 15.04.2020, Mittwoch von 16:00 – 18:00 Uhr 17.04.2020, Freitag von 14:00 – 16:00 Uhr 18.04.2020, Samstag von 10:00 – 12:00 Uhr

Die Öffnungszeiten werden auch auf der Internetseite des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft unter www.ebalu.de veröffentlicht.

Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis Foto: Speyer 24/7 News, dak
17.04.2020

Hilfe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Not

Rhein-Pfalz-Kreis – Die Ausbreitung von Corona/Covid 19 und die damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens bringen unser aller Alltag durcheinander. Besonders die Schließungen von Schulen und Kita´s stellen Familien vor große Herausforderungen.

Der Rhein-Pfalz-Kreis will auch hier in der Not helfen. Das Kreisjugendamt lässt Kinder, Jugendliche und Familien in dieser außergewöhnlichen Situation nicht alleine und bietet lokale Beratungs- und Hilfeangebote für Kinder, Jugendliche und Eltern in der Corona-Krise an. Ein Team erfahrener Fachkräfte hilft in Krisen, schwierigen Lebenslagen und bei Alltagsfragen. Das Krisen- und Beratungstelefon ist täglich von 9 bis 19 Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen, erreichbar.

Für die Region Süd, zu der die Verbandsgemeinden Römerberg-Dudenhofen und Rheinauen sowie die Gemeinden Böhl-Iggelheim, Limburgerhof und die Stadt Schifferstadt gehören, können Kinder und Jugendliche unter 0157/34538049 und Eltern unter 0157/34538051 beraten werden.

Zu der Region Nord gehören die Verbandsgemeinden Dannstadt-Schauernheim, Maxdorf und Lambsheim-Heßheim sowie die Gemeinden Limburgerhof und Mutterstadt. Für diese Region gilt für Kinder, Jugendliche und Eltern die einheitliche Beratungs-Nummer 0151/59063564.

Das Kreisjugendamt weist darauf hin, dass auch weitere regionale und bundesweite  Beratungsangebote für Kinder und Jugendliche, Eltern, Frauen und Menschen in Krisen bestehen, die gerne genutzt werden können, die wie folgt zu erreichen sind:

Bundesweite Beratung und Hilfe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Not!

Kinder und Jugendliche:

Die NummergegenKummer – Kinder- und Jugendtelefon: 11 6111

anonym und kostenlos vom Handy und Festnetz, Mo-Sa 14 bis 20 Uhr

Auch Online Beratung per Mail oder Chat: www.nummergegenkummer.de

Online Beratung für Jugendliche:  www.jugend.bke-beratung.de

bke-Jugendberatung (kostenfrei, anonym, datensicher)

Online-Beratung, Einzel- und Gruppen-Chats mit anderen Jugendlichen und erfahrenen Beraterinnen und Beratern.

Eltern

Die NummergegenKummer – Elterntelefon: 08 00 111 0 555

anonym und kostenlos vom Handy und Festnetz, Mo-Fr 9 bis 11 Uhr, Di & Do 17 bis 19 Uhr

Online Beratung für Eltern:  www.eltern.bke-beratung.de

bke-Elternberatung (anonym, kostenfrei, datensicher)

Mailberatung, Gruppen- und Einzelchats, Forum. Professionelle Erziehungsberatung und Austausch mit anderen Eltern.

Frauen

Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“: 08 00 116 016

Bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben.

24-Stunden-Beratung für Frauen aller Nationalitäten.

Hilfetelefon für „Schwangere in Not“: 08 00 40 40 020

kostenlose und anonyme Online-Beratung: www.schwanger-und-viele-fragen.de

Menschen in Krisen

BDP-Corona-Hotline (kostenlos, anonym): 08 00 777 22 44

Die Hotline des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V. (BDP) richtet sich an alle, die durch die Corona-Pandemie psychisch belastet sind.

Telefonseelsorge: 08 00 111 0 111 und 0800 111 0 222

Seelsorge per Mail und Chat: www.telefonseelsorge.de

Weitere regionale Beratungsangebote:

Caritas Zentrum Speyer

Telefonsprechstunden jeweils von 10 bis 14 Uhr

Kinderschutzdienst: 06232-8725-120

Bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung, Unterstützung für von Gewalt bedrohten Kindern/Jugendlichen

Erziehungs- Ehe- und Lebensberatung: 06232-8725-104

Schwangerschaftsberatung (Mi – Fr): 06232-8725-105

Diakonie Pfalz

Sozial-, Lebensberatung sowie Schwangerenberatung

Haus der Diakonie Limburgerhof: 06236-8065

Mo – Fr von 9 bis 12 Uhr und AB mit Rückruf

Haus der Diakonie Speyer-Germersheim: 06232-664-180

Mo – Fr 9 bis 12 Uhr und AB mit Rückruf

Haus der Diakonie Frankenthal: 06233-3554640

Mo – Fr von 10 bis 14 Uhr

Diakonissen Speyer Mannheim

Erziehungs- und Familienberatung: 06232-22-4300

Mo-Fr 9 bis 12 Uhr, Mo – Do 14 bis 16 Uhr und AB mit Rückruf

Kreisverwaltung/Kreisjugendamt:

06 21-5909-0

Eltern in Trennungssituationen

Trennungs- und Scheidungsberatung (AB mit Rückruf): 0621-1360/-1361

Schwangerschaft und Geburt

Frühe Hilfen (AB mit Rückruf): 06 21-5909-1401

Beratung für Fachkräfte bei Kinderschutzfragen

Netzwerk Kindeswohl (AB mit Rückruf): 06 21-5909-1400

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
17.04.2020

Coronavirus: Traurige Nachrichten: Weitere Todesfälle im Rhein-Pfalz-Kreis und in der Stadt Ludwigshafen

Ludwigshafen / Rhein-Pfalz-Kreis – Das Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises, das auch für die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer zuständig ist, teilt mit, dass es weitere Todesfälle aufgrund der Infizierung mit dem Coronavirus zu beklagen gibt.

Gestern wurde der Tod eines 59-jährigen Mannes aus dem Rhein-Pfalz-Kreis gemeldet, der an den Folgen seiner Erkrankung gestorben ist. Heute ist der erste Bürger der Stadt Ludwigshafen, ein 78-jähriger Mann, verstorben.

Landrat Clemens Körner zeigt sich betroffen angesichts der Entwicklung der Todeszahlen und spricht den Angehörigen sein Mitgefühl aus. Weiterhin appelliert er an die Bürgerinnen und Bürger, trotz des schönen Wetters und der angenehmen Temperaturen möglichst zu Hause zu bleiben und Kontakte zu meiden, um eine Verbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Aktuell sind im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis insgesamt 372 bestätigte SARSCoV-2 Fälle bekannt (Stand: 07.04.2020, 15 Uhr): 159 Fälle aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, 144 aus der Stadt Ludwigshafen, 41 aus Speyer und 28 aus Frankenthal.

Bislang sind im Rhein-Pfalz-Kreis damit zwei Personen und eine Person aus der Stadt Ludwigshafen an der Infektion mit dem Coronavirus verstorben.

Weitere Informationen zum Thema Coronavirus unter www.rhein-pfalz-kreis.de .

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
17.04.2020

Otto-Ditscher-Preis 2021 für Buchillustration

Ludwigshafen / Rhein-Pfalz-Kreis – Der Rhein-Pfalz-Kreis vergibt alle vier Jahre den Otto-Ditscher-Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Buchillustration. Der Preis ist mit 7.500 EUR dotiert.
Er kann nicht aufgeteilt werden. Zusätzlich wird ein Förderpreis für jüngere Buchillustratoren unter 40 Jahren in Höhe von 1.500 EUR vergeben. Von den prämierten Arbeiten überlässt bei grafischen Reproduktionstechniken der Künstler eine Folge der Auflage dem Rhein-Pfalz-Kreis. Sollte die Illustration in ein bibliophiles Werk münden, übereignet der Künstler dem Rhein-Pfalz Kreis zwei Belegexemplare.

Die Entscheidung der Jury erfolgt unter Ausschluss des Rechtweges und ist nicht anfechtbar. Die einzureichenden Illustrationen müssen sich mit einem der drei vorgegebenen Texte auseinandersetzen. Eine Mehrfachteilnahme ist nicht zulässig. Mindestens drei, maximal fünf Illustrationen sind zu dem ausgewählten Text anzufertigen. Die Blätter müssen im Original ohne Rahmen, einzeln in einer Prospekthülle, eingesandt werden. Das Format darf die Größe DIN A3 nicht überschreiten. Die Blätter sind unsigniert nur mit einer dreistelligen Zahl auf der Rückseite einzureichen. Die lllustrationen sollen dabei weitgefaßt und über den Text hinausweisen, das Atmosphärische und Emotionale des Textes soll künstlerisch erfasst und umgesetzt werden. Eine typographische Textgestaltung ist nicht Gegenstand des Preises.
Die Wahl der grafischen Technik bleibt dem Künstler überlassen.

Die Bewerbungen sind bis zum 28. Januar 2021 einzureichen.

Die Preisverleihung erfolgt am 13. Juni 2021.

Einsendungen, möglichst per Wertbrief/ Wertpaket, erfolgen auf Gefahr des Bewerbers. Die eingesandten Arbeiten werden durch den Veranstalter nicht versichert. Für die Rücksendung bitten wir einen adressierten frankierten Umschlag mit Adressaufkleber mit einzusenden.

Folgende Texte wurden von Julia Kufner, Aufbau-Verlag, Berlin, ausgewählt:
·         Han Kang: Die Vegetarierin, Aufbau
·         Patrick Süskind: Das Parfum, Diogenes
·         Wisława Szymborska: Hand; in: Glückliche Liebe und andere Gedichte, suhrkamp

Jury:

Clemens Körner, Landrat
Dr. Oliver Bentz, Speyer
Prof. Helmut Brade, Halle
Stefan Dettlinger, Mannheim
Prof. Thomas Duttenhöfer, Darmstadt
Michael Faber, Leipzig
Sebastian Fath, Mannheim
Dr. Dagmar Gilcher, Ludwigshafen/Kaiserslautern
Dr. Inge Herold, Mannheim
Dr. Heinz Höfchen, Kaiserslautern
Jürgen Schweitzer, Memmingen
Susanne Theumer, Höhnstedt

Ihre Bewerbung senden Sie formlos an:

Kulturbüro Rhein-Pfalz-Kreis
Herrn Paul Platz
Europaplatz 5
67063 Ludwigshafen
Tel.: 0621/59093520
paul.platz@kv-rpk.de

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
17.04.2020

Coronavirus: Traurige Nachricht: Erster Todesfall im Rhein-Pfalz-Kreis

Rhein-Pfalz-Kreis – Das Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises hat seinen ersten Todesfall zu beklagen. Es handelt sich um einen 81-jährigen Mann aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, der sich mit dem Coronavirus infiziert und erkrankt war. Sein Gesundheitszustand wurde als hochkritisch eingestuft.

„Wir haben heute die traurige Nachricht erhalten, dass ein am Coronavirus erkrankter Mann aus dem Rhein-Pfalz-Kreis an den Folgen seiner Erkrankung gestorben ist. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Ich wünsche der Familie in ihrer Trauer viel Kraft“, so Landrat Clemens Körner.

Aktuell sind im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis insgesamt 324 bestätigte SARSCoV-2 Fälle bekannt (Stand: 03.04.2020, 12 Uhr): 142 Fälle aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, 117 aus der Stadt Ludwigshafen, 38 aus Speyer und 27 aus Frankenthal.

Weitere Informationen zum Thema Coronavirus unter www.rhein-pfalz-kreis.de .

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
17.04.2020

Corona-Ambulanz in Mutterstadt Montag 06.04.2020 geöffnet

Mutterstadt – Wie bereits angekündigt, wird in der Rundsporthalle in Mutterstadt ab Montag, 06. April 2020, eine Corona-Ambulanz eingerichtet, um die niedergelassenen Arztpraxen zu entlasten und Patienten und Personal der Arztpraxen zu schützen. Die Ambulanz kann von Patienten mit Verdacht auf Covid-19 in der Zeit Montag bis Freitag, jeweils von 9 bis 12 Uhr, aufgesucht werden.

Dringende Voraussetzung ist jedoch eine vorherige Terminvereinbarung. Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit auf der Internetseite des Rhein-Pfalz-Kreises unter www.rhein-pfalz-kreis.de einen Termin online zu vereinbaren. Sollten Bürgerinnen und Bürger nicht in der Lage sein, einen Onlinetermin zu vereinbaren, besteht notfalls auch die Möglichkeit, über die Hotline unter 0621/5909-5800 einen Termin auszumachen.

Die Corona-Ambulanz können Patientinnen und Patienten aus dem Rhein-Pfalz-Kreis aufsuchen, die Symptome aufweisen, die auf eine mögliche Erkrankung durch das Sars-COV2 hinweisen können:

Dazu zählen z.B. Fieber, trockener Husten, Halsschmerzen, Geruchs- und Geschmacksverlust, Gliederschmerzen, Durchfall etc. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nur Patienten mit Symptomen die Ambulanz aufsuchen sollen.

Zum genannten Termin sind die Karte der Krankenkasse, Personalausweis und ein eigener Kugelschreiber mitzubringen. Ebenso wird dringend darum gebeten, vorab mitzuteilen, ob bereits eine Quarantäne des Patienten besteht.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
17.04.2020

Schifferstadt

Wilfried-Dietrich-Halle versorgt sich selbst mit Solarenergie

Mitte März hat die Stadtverwaltung die Photovoltaik-Anlage auf der Wilfried-Dietrich-Halle in Betrieb genommen. 90 Solarmodule sorgen seitdem dafür, dass sich das städtische Gebäude mit knapp 28 Kilowatt-Peak (kWp) selbst mit umweltverträglicher Energie versorgen kann.

In den vergangenen zwei Jahren haben die Stadtwerke bereits die beiden Grundschulen und die Kindertagesstätten Kinderburg, Großer Garten und Entdeckungskiste mit Photovoltaik-Anlagen zur Eigenstromnutzung bestückt.

Im Laufe des Jahres sollen noch weitere öffentliche Gebäude, beispielsweise die Kita Haus des Kindes, geprüft und mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden.

solarFÜRSIE?

Wer auch zum Ökostrom-Selbstversorger werden möchte, kann sich an das Vertriebsteam der Stadtwerke Schifferstadt unter Telefonnummer 06235 / 4901300 oder per E-Mail an info@solarfuersie.de wenden. Unter www.solarfuersie.de finden Interessierte weitere Informationen. 

Stadtverwaltung Schifferstadt
15.04.2020

Nach Ostern: Wertstoffhof Schifferstadt öffnet wieder

Ab Dienstag, 14. April öffnet der Wertstoffhof Schifferstadt auf der Kreisbauschuttdeponie probeweise für eine Woche wieder. Das hat die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis nach aktueller Überprüfung der Sachlage und Besprechung mit den Landkreisen und Städten sowie Dialog mit dem Land Rheinland-Pfalz beschlossen. Unter der Woche hat der Wertstoffhof wie gewohnt von 7:30 bis 11:45 Uhr sowie von 12:30 bis 16:45 Uhr geöffnet, samstags von 8 bis 12:15 Uhr.

Auch der Wertstoffhof Mutterstadt (neben der Firma Zeller) sowie die weiteren Wertstoffhöfe im Rhein-Pfalz-Kreis öffnen kommende Woche vorübergehend wieder. Wegen des zu erwartenden großer Andrangs von Anlieferungen bittet der zuständige Kreisbeigeordnete Volker Knörr die Bürgerinnen und Bürger um respektvollen Umgang miteinander und um Einhaltung der Abstandsregeln bei der Anlieferung von Abfällen.

Folgende Sicherheitsvorkehrungen werden auf den Wertstoffhöfen gelten:

  • Die Anzahl der Fahrzeuge auf dem Wertstoffhof wird begrenzt. Dadurch ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen.
  • Die wartenden Nutzer außerhalb des Wertstoffhofs müssen sich bis zur Einfahrt in ihren Fahrzeugen aufhalten.
  • Wartende müssen den notwendigen Schutzabstand von zwei Metern voneinander halten.
  • Die Nutzer werden eindringlich um Achtsamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme gebeten.

Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft (ebalu) weist darauf hin, dass die reguläre Abfuhr von Abfällen (Rest- und Bioabfall, Papier, Leichtverpackung, Glas, Grünschnitt, Sperrmüll) weiterhin normal läuft. Termine für die Abfallabfuhren sind im Abfallkalender der jeweiligen Gemeinde oder auf der Internetseite des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft www.ebalu.de ersichtlich.

Stadtverwaltung Schifferstadt
15.04.2020

Abendlicher Gebetsruf für ein Gefühl von Sicherheit

Trost, Moral und Unterstützung soll der ab heute Abend (09.04.2020) erklingende Gebetsruf aus der Ditib Schifferstadt Moschee im Waldspitzweg 5 den Gläubigen spenden. Über Lautsprecher oder bei geöffnetem Fenster erklingt der vier- bis fünfminütige Gebetsruf des Imams, der sich alleine in der Moschee aufhält, erstmalig am heutigen Donnerstag um 20:10 Uhr. Aus Rücksicht auf die übrige Bevölkerung findet an Karfreitag sowie an den Osterfeiertagen kein Gebetsruf statt.

Duisburg, Germersheim und jetzt auch Schifferstadt – angesichts der Coronakrise bemühen sich in ganz Deutschland sowohl Christen als auch Muslime um das Wohlbefinden ihrer jeweiligen Glaubensgemeinschaften. Der Gebetsruf sei dabei vergleichbar mit dem Läuten der Kirchenglocken, so Hicazi Imre von der Ditib Schifferstadt. So wolle man ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Im Anschluss an den Gebetsruf können die Gläubigen ihr Abendgebet jeder für sich zu Hause abhalten.

Stadtverwaltung Schifferstadt
15.04.2020

Coronavirus: Erster Todesfall in Schifferstadt

Der Tod von Martin Funk, langjähriger Mitarbeiter der Stadtverwaltung Schifferstadt, steht im Zusammenhang mit seiner Corona-Infektion. Nach einer längeren häuslichen Quarantäne ist Herr Funk am vergangenen Sonntag mit 59 Jahren im Klinikum Ludwigshafen leider verstorben.

„Wir sind tief getroffen vom unerwarteten Tod eines so sehr geschätzten Mitarbeiters und Kollegen“, sagt Bürgermeisterin Ilona Volk. „Martin Funk, sein Pflichtbewusstsein, seine Zuverlässigkeit, seine Hilfsbereitschaft, seine Kompetenz und seine Einsatzbereitschaft werden uns für immer in Erinnerung bleiben.“

Die Familie des Verstorbenen hat sich dafür entschieden, mit den Hintergründen zum Tod ihres geliebten Ehemannes und Vaters an die Öffentlichkeit zu gehen. Sie sehen darin eine Warnung und appellieren an die Bevölkerung, den Umgang mit dem Virus nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern die ergriffenen, behördlichen Maßnahmen ernst zu nehmen und zur Gesundheit aller zu befolgen.

Laut der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis handelt es sich um den ersten Corona-Todesfall in Schifferstadt und den zweiten im Rhein-Pfalz-Kreis. Hinzu kommt der Tod eines am 7. April an dem Virus verstorbenen 78-jährigen Ludwigshafeners.

Aktuell sind im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis insgesamt 372 bestätigte SARSCoV-2 Fälle bekannt (Stand: 07.04.2020, 15 Uhr): 159 Fälle aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, 144 aus der Stadt Ludwigshafen, 41 aus Speyer und 28 aus Frankenthal. In Schifferstadt sind (Stand: 07.04.2020, 16 Uhr) 21 Personen in Quarantäne, davon sieben Infizierte, davon eine neu-infizierte Person. Bisher konnten bereits 16 zuvor infizierte Schifferstadterinnen und Schifferstadter wieder aus der Quarantäne entlassen werden.

Stadtverwaltung Schifferstadt
15.04.2020

Schifferstadt hält zusammen: #RegenbogenGegenCorona

Hoffnung und Freude verbreiten bundesweit Kinder und ihre Eltern mit selbstgemalten Regenbogen-Bildern an Fenstern und Haustüren. „Auch wir hier in Schifferstadt halten zusammen – gegen Corona“, sagt Bürgermeisterin Ilona Volk.

Diese wichtige Botschaft enthält auch die Regenbogen-Malvorlage der Stadtverwaltung. Eine ortsansässige Grafikerin hat sie entworfen. Neben dem für die Aktion typischen Regenbogen beinhaltet sie auch Schifferstadter Wahrzeichen wie das Alte Rathaus.

Wer mag, kann die Vorlage hier ausschneiden oder unter www.schifferstadt.de downloaden und ausdrucken. „Es wäre toll, wenn bald an allen Fenstern in der Stadt tolle Kunstwerke hängen würden“, freut sich Volk, „der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt – ich freue mich auf bunt-gemalte und wild beklebte Schifferstadter Regenbögen.“

Die Stadtverwaltung wünscht viel Spaß beim Ausmalen!

Die Malvorlage als pdf finden sie hier:

Stadtverwaltung Schifferstadt
15.04.2020

Vollsperrung Am Katzenbaumerschlag

Am Mittwoch, 15. April, wird aufgrund eines privaten Bauvorhabens in der Straße Am Katzenbaumerschlag in Höhe der Hausnummer 9 eine Vollsperrung eingerichtet. Die Vollsperrung der Straße wird zwischen 6 Uhr und 12 Uhr erfolgen. Von der Waldseer Straße (K 30) ist die Zufahrt bis zur Baustelle frei. Eine Umleitung ist nicht möglich. Alle Anwesen sind zu Fuß erreichbar.

Stadtverwaltung Schifferstadt
15.04.2020

Waldfriedhof: Wasserstellen geöffnet, Rasengräber abräumen

Die Wasserstellen auf den Schifferstadter Friedhöfen sind ab sofort wieder geöffnet. Zur Vermeidung von Frostschäden wurde das Wasser im November 2019 vorübergehend abgestellt. Am 8. April werden zudem die Rasengräber abgeräumt und alle dort liegenden Gegenstände entsorgt. Bis Ende Oktober dürfen keine Blumen, Kerzen und andere Gegenstände dort liegen. Die Stadtverwaltung bittet Besucherinnen und Besucher stattdessen den dazu aufgestellten Gedenkstein wieder zu verwenden. Erst im November dürfen wieder Gegenstände auf den Grabplatten abgelegt werden.

Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis. Bei Fragen steht die Friedhofsverwaltung unter der Telefonnummer 06235 / 4910388 gerne zur Verfügung.

Stadtverwaltung Schifferstadt
15.04.2020

Öffnen, liefern, abholen – Schifferstadter Gewerbebetriebe in der Coronakrise

Für die einen ist es die Rettung ihrer Existenz, für die anderen ein toller Service – angesichts der Coronakrise werden viele Schifferstadter Gewerbebetriebe kreativ. Sie passen ihre Öffnungszeiten an, liefern leckere Gerichte bis vor die Haustüre oder bieten einen Abholservice.

So können die Geschäfte weiterlaufen und die Bürgerinnen und Bürger gleichzeitig mit den für sie wichtigen Produkten versorgt werden. „Die Herausforderung für die Betriebe ist riesig“, weiß Bürgermeisterin Ilona Volk, „umso beeindruckender ist es, was viele aus der Situation machen.“ Es sei lobenswert, dass sich viele an die neuen Vorschriften halten und zusätzlich sogar noch kreativ werden. „Mit den verschiedensten, teilweise völlig neuen Angeboten kurbeln die Unternehmerinnen und Unternehmer die Wirtschaft an. Und wir können auch alle dazu beitragen – gemütlich von daheim aus bestellen oder am Laden vorbeigehen und die gewünschten Produkte abholen.“

Eine Liste von Einzelhändlern und Dienstleistern aus den Bereichen Lebensmittel und Gesundheit sowie deren Öffnungszeiten und spezielle Services finden Interessierte auf www.schifferstadt.de.

Stadtverwaltung Schifferstadt
15.04.2020

Bürgermeisterin Ilona Volk zu Corona

Sonnenschein, blauer Himmel und frühlingshafte Temperaturen – „ich verstehe jeden, der bei diesen Aussichten sein Wochenende draußen an der frischen Luft verbringen will“, sagt Bürgermeisterin Ilona Volk. Dennoch bittet sie, dass die Schifferstadter weiterhin vernünftig bleiben. „Wir haben gemeinsam so einen guten Weg eingeschlagen – die Straßen sind leer, Fußgänger nur noch alleine oder zu zweit unterwegs – und ich bin mir sicher, dass wir es schaffen können, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.“

Damit das gelingt, ist auch der städtische Vollzugsdienst im Stadtgebiet unterwegs. Für seine Arbeit bittet Volk um Verständnis: „Die Kollegen möchten die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Betriebe auf gefährliche Situationen aufmerksam machen. Damit tun sie nicht nur ihre Arbeit – sie beschützen so auch uns alle.“  

Stichwort: Betriebe. Sie sei sich darüber im Klaren, wie einschneidend die aktuelle Lage für viele Unternehmer vor Ort wäre. „Ich kann nur all diejenigen loben, die sich an die Vorschriften halten und bewundere wirklich wie kreativ einige werden. Mit verschiedensten, teilweise völlig neuen Angeboten kurbeln sie nicht nur ihr eigenes Geschäft an, sondern bieten auch einen wichtigen Service für die Bürgerinnen und Bürger.“

Mit Freunden grillen, die Kinder auf dem Spielplatz toben lassen – „ich bin ja selbst am liebsten unter Menschen“, sagt Volk. Aber damit das bald wieder sorgenfrei möglich sei, appelliert sie an die Bürgerinnen und Bürger weiter durchzuhalten: „Bleiben Sie zuhause! Halten Sie durch – für sich, Ihre Familie und uns alle!“

Stadtverwaltung Schifferstadt
15.04.2020

Weitere Kosten für Kita- und Schulkinder entfallen im April

Für den Monat April entfallen die Verpflegungskosten in Kindertagesstätten und Schulen sowie der Beitrag für die Schülerbetreuung. Das hat die Stadtverwaltung Schifferstadt heute beschlossen. Anfang der Woche hatte der Kreisausschuss bekanntgegeben, dass den Eltern im April die Beiträge für alle Krippen- und Hortplätze in den Kindertagesstätten im Rhein-Pfalz-Kreis erlassen werden, da alle regulären Betreuungsangebote bis zum 19. April 2020 entfallen müssen. Der Kostenerlass für Verpflegung, Schulbetreuung und Krippen- und Hortplätze gilt nicht in den Fällen, in denen eine Notbetreuung erfolgt.

Die Stadtkasse setzt die betreffenden Beitragserhebungen für April 2020 aus. Sollten die Kindertagesstätten weiterhin geschlossen bleiben, werden Kreisausschuss und Stadtverwaltung über einen weiteren Erlass entscheiden.

Notbetreuung in den Kitas

Arbeitet mindestens ein Elternteil/ Sorgeberechtigter in einem Beruf, der zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung des Staates und der Grundversorgung der Bevölkerung notwendig ist, kann eine Notbetreuung in Anspruch genommen werden. Eine Notbetreuung ist dann ausgeschlossen, wenn die Kinder bereits infiziert sind oder sich in einem Gebiet aufgehalten haben, das vom Robert Koch-Institut im Zeitpunkt des Aufenthalts als Risikogebiet ausgewiesen war oder innerhalb von 14 Tagen danach als solches ausgewiesen worden ist und die sich nicht bereits mindestens 14 Tage außerhalb eines Risikogebiets aufgehalten haben oder geheilt sind. Im Zweifelsfall sollten Eltern ihre Kinder zuhause lassen.

Damit die sozialen Kontakte auf ein Minimum beschränkt werden, bittet die Verwaltung die Eltern darum, verantwortungsvoll mit dem Angebot der Notbetreuung umzugehen und die Kinderbetreuung vorrangig zuhause sicherzustellen. Wer die Notbetreuung in Anspruch nehmen muss, kann sich bei der entsprechenden Kita-Leitung melden.

Stadtverwaltung Schifferstadt
15.04.2020

Kreuzplatz: Straßenbau beginnt

Auch auf die Kreuzplatz-Baustelle hat die Corona-Pandemie Auswirkungen. Zwar läuft momentan noch alles normal – selbstverständlich unter Berücksichtigung der Sicherheits- und Hygieneregeln, dennoch kann es aufgrund von Erkrankungen zum Beispiel zu Problemen in der Lieferkette und damit zu Verzögerungen auf der Baustelle kommen kann.

Im Laufe der nächsten Woche soll die Umklemmung der Hausanschlüsse beendet sein. Anschließend beginnt der eigentliche Straßenbau – zunächst in Form des Gehwegaufbruchs.

Die Stadtverwaltung dankt allen Anwohnern für Ihr Verständnis.

Stadtverwaltung Schifferstadt
15.04.2020

Krankheitsfälle und eingeschränkte Rathaus-Öffnungszeiten

Erster Fall im Schifferstadter Rathaus

Das Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises hat seit 12. März inzwischen insgesamt 44 Personen in Schifferstadt für unterschiedliche Zeiten in häusliche Quarantäne beordert. Davon waren neun mit dem Erreger SARS-CoV-2 infiziert, bei sechs handelt es sich um begründete Verdachtsfälle und 29 wurden als Kontaktpersonen der Kategorie I eingestuft. 

Ist die Quarantäne abgelaufen, fallen die Personen automatisch aus der Zählung. Somit sind aktuell (Stand 26. März) noch 37, davon acht Infizierte, in Quarantäne. Die Zahlen ergeben sich aus den sogenannten Quarantäneverfügungen, die der städtische Vollzugsdienst den Betroffenen im Auftrag der Kreisverwaltung zustellen muss.

Auf der Website der Stadt www.schifferstadt.de sowie auf der städtischen Facebook-Seite finden Interessierte immer nur die neuen, also zusätzlichen Fallzahlen.

Auch das Testergebnis eines Mitarbeiters der Stadtverwaltung fiel positiv aus. Dank der weitreichenden Vorsichtsmaßnahmen im Rathaus – neben der Schließung für den Publikumsverkehr seit dem 17. März halten sich die Mitarbeitenden streng an die Hygienerichtlinien sowie den empfohlenen körperlichen Abstand – konnte eine nähere Kontaktperson schnell identifiziert werden und ebenfalls in Quarantäne gehen.

Die Stadtverwaltung hat daraufhin beschlossen, noch mehr Mitarbeitenden als bisher die Möglichkeit der Heimarbeit anzubieten, um das interne Infektionsrisiko zu senken. Es sei davon auszugehen, dass sich der Mitarbeiter außerhalb des Rathauses angesteckt hat, so Bürgermeisterin Ilona Volk. „Das zeigt uns, dass sich die frühzeitige Schließung des Rathauses für den Publikumsverkehr als richtig erwiesen hat. Wir hoffen somit weiterhin unsere Mitarbeitenden sowie die Bürgerinnen und Bürger vor Ansteckung zu schützen.“ 

Rathaus: eingeschränkte Öffnungszeiten

Als Vorsichtsmaßnahme und zum Schutz für Bürgerinnen und Bürger und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gleichermaßen werden die Öffnungszeiten der Verwaltung ab sofort eingeschränkt: Zur Abholung von Müll- und Wertstoffsäcken und für zuvor telefonisch vereinbarte Termine ist das Rathaus Montag bis Freitag von 8:30 bis 12 Uhr sowie dienstags und donnerstags zusätzlich von 14 bis 16 Uhr geöffnet.

Die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung sind weiter telefonisch unter 06235 / 440 und per E-Mail erreichbar. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, von persönlichen Besuchen abzusehen.   

Für dringende und nicht aufschiebbare Fragen und Anliegen, die persönlich und vor Ort bearbeitet werden müssen, bittet die Verwaltung um vorherige telefonische Anmeldung in den jeweiligen Fachabteilungen. Die erforderlichen Unterlagen können dann auf postalischem Weg oder per E-Mail eingereicht werden. Wer einen ganz bestimmten Ansprechpartner für sein Anliegen sucht, wird unter folgendem Link fündig: https://www.schifferstadt.de/rathaus/buergerdienste/mitarbeiter-a-z/

Stadtverwaltung Schifferstadt
15.04.2020

Haßloch

Mit Gutscheinkauf Haßlocher Unternehmen unterstützen – Kooperation mit lokal.help

Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Regelungen zur Eindämmung der Ausbreitung haben nicht nur den Alltag eines jeden Einzelnen verändert, sondern auch massive Auswirkungen auf die Wirtschaft. Der wirtschaftliche Schaden ist schon jetzt immens. Auch in Haßloch könnte die Corona-Krise für viele Geschäfte und Firmen zur Existenzfrage werden. Damit stehen nicht nur viele Jobs auf dem Spiel: Wenn Geschäfte, Gastronomen und Firmen die Krisenzeit nicht überstehen, wird auch das Leben und Wohnen nach der Krise in Haßloch deutlich unattraktiver werden.

Unabhängig von den auf Bundes- und Landesebene verabschiedeten Hilfspaketen kann jeder Einzelne die lokale Wirtschaft vor Ort unterstützen. Die Gemeinde Haßloch kooperiert ab sofort mit der Gutscheinplattform lokal.help. Auf der Non-Profit-Plattform haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Gutscheine bei den dort registrierten Betrieben zu kaufen, damit die Geschäftsleute zumindest etwas an Einnahmen haben, lösen ihn aber erst später ein, wenn die Krise überwunden ist. Die Gutscheine der gelisteten Unternehmen können mit nur wenigen Klicks bestellt und via PayPal bezahlt werden. Auch das Bestellen per E-Mail oder Telefon ist möglich.

„Mit dem Kauf von Gutscheinen können wir unsere heimische Wirtschaft ganz einfach unterstützen und dabei helfen, die Liquidität der Unternehmen zu sichern.“, so der Erste Beigeordnete Tobias Meyer, der die Haßlocher dazu ermutigt ihre „locals“ zu unterstützen. Auch dem Vorsitzenden des Gewerbevereins, Christian Scheib, gefällt die Idee: „Wer auf der Suche nach einer Geschenkidee ist und dabei ganz explizit ein Unternehmen im Ort unterstützen möchte, dem sei ein Gutscheinkauf über lokal.help ans Herz gelegt“.

Interessierte Unternehmen können sich ab sofort auf der Plattform lokal.help registrieren. Die anfallenden Hostinggebühren trägt die Gemeinde Haßloch, sodass das Angebot durch die Unternehmen komplett kostenlos genutzt werden kann. Haßloch befindet sich damit in Gesellschaft von Landau, Speyer oder Schwetzingen, die ebenfalls lokal.help nutzen.

Auch der „Dein Haßloch Gutschein“ ist eine weitere Möglichkeit, Firmen und Unternehmen vor Ort zu unterstützen. Wer keinen Gutschein für ein konkretes Unternehmen im Kopf hat, kann mit dem „Dein Haßloch Gutschein“ einen Gutschein kaufen, der in über 80 Haßlocher Geschäften einlösbar ist. Der Gutschein kann über www.dein-hassloch.de online bestellt werden.

Auch durch die Inanspruchnahme von Liefer- und Abholdiensten kann die lokale Wirtschaft unterstützt werden. Die Tourist-Information hat eine Liste mit entsprechenden Serviceangeboten erstellt. Diese ist online über www.hassloch.de abrufbar.

„Ob die Gutscheinplattform lokal.help, der ‚Dein Haßloch Gutschein‘ oder die Nutzung von lokalen Liefer- und Abholdiensten – all das sind kleine Bausteine zur Unterstützung der Firmen vor Ort, um die Wucht der Krise abzumildern und den Unternehmen damit eine Überlebenschance zu geben“, so Tobias Meyer und Christian Scheib.

Gemeindeverwaltung Haßloch
15.04.2020

Außengelände der Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“ aufgewertet

Außengelände Westseite – Tipi-Zelt umgeben von Weidenzaun, neuer Rollrasen sowie mit Rindenmulch aufgefüllte Spielbereiche

Der Fachbereich „Bauen und Umwelt“ hatte bereits im November vergangenen Jahres in einem ersten Bauabschnitt damit begonnen, das Außengelände der kommunalen Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“ aufzuwerten. Die Arbeiten im zweiten Abschnitt konnten im ersten Quartal des laufenden Kalenderjahres nun planmäßig abgeschlossen werden, sodass die Kinder sich mit einer hoffentlich baldigen Rückkehr in den Kita-Alltag auf einen veränderten Außenbereich freuen können.

Blick auf Rutschhügel und Teile des neuen Weidenzauns

Im ersten Bauabschnitt auf der Westseite des Außengeländes wurde ein altes Spielgerät entfernt und stattdessen ein Tipi-Zelt aus Weiden errichtet. Der Bereich um das Zelt ist umgeben von einem ebenfalls aus Weiden geflochtenen Zaun, der jetzt im Frühjahr austreibt und dem Areal den Charakter eines Freiluft-Aufenthaltsraums verleiht. Im Bereich des TipiZelts wurde außerdem der Pflanzgarten neu angelegt, der durch Wegplatten in kleine Parzellen geteilt wurde und das Anpflanzen verschiedener Obst- und Gemüsesorten ermöglicht. Darüber hinaus wurde eine Beregnungsanlage installiert und neuer Rollrasen verlegt. Mit Hilfe der Beregnungsanlage soll der Rasen auch während heißer und trockener Sommertage dauerhaft grün bleiben. Ebenso wurde eine Bepflanzung entlang des Rutschhügels vorgenommen und die Spielbereiche mit Rindenmulch als Fallschutz neu aufgefüllt.

Krake hat Wasserläufe bekommen, die als Wasserspielbereich dienen

Im zweiten Bauabschnitt wurde auch die Südseite des Außenbereiches mit neuem Rasen bedacht, der fortan ebenfalls mittels Beregnungsanlage bewässert wird. Ebenso wurde die Krake aufgewertet, die seit jeher ein Blickfang und Markenzeichen des Außenbereiches darstellt. An den Armen der Krake wurden Rinnen angelegt, die einen Bachlauf nachbilden und den Kindern eine Wasserspielmöglichkeit bieten. Die Ränder zwischen Sandkasten und Rasen wurden durch das Verlegen von Baumstämmen klar definiert, ebenso wurde ein Balancierbalken installiert. Darüber hinaus wurde die Umzäunung des Geländes auf der Südseite sowie teilweise auf der Nordseite erneuert. Der veraltete Maschendrahtzaun ist einem Doppelstabzaun gewichen. Außerdem sind zwei alte Türen im Außenbereich durch neue ersetzt worden.

Balancierstamm mit Sandkasten und Rutschhügel im Hintergrund

Die Kosten für die Maßnahmen im Außenbereich belaufen sich auf insgesamt rund 60.000 Euro. Grund für die Arbeiten war in erster Linie die Neugestaltung der Rasenflächen mit Installation der Beregnungsanlage, in dessen Zuge man direkt weitere Maßnahmen umgesetzt hat, um letztlich mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.

Gemeindeverwaltung Haßloch
15.04.2020

Ausgabe der Bürgerkarten für den Holiday Park wird in abgeänderter Form fortgesetzt

Die Ausgabe der Bürgerkarten für den Holiday Park wurde mit der Schließung des Bürgerbüros für den Publikumsverkehr am 16.03.2020 vorerst eingestellt. Noch lässt sich nicht sagen, wann der reguläre Betrieb zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder aufgenommen werden kann. Auch der Saisonstart des Holiday Parks lässt sich noch nicht benennen. Dennoch möchte das Team des Bürgerbüros die Ausgabe der Bürgerkarten fortsetzen. „Hierbei geht es vor allem darum, einen allzu großen Ansturm nach der Krise zu vermeiden, da die Ausgabe der Bürgerkarten generell viel Publikumsverkehr im Bürgerbüro verursacht“, so Fachbereichsleiterin Christine Behret.

Aufgrund der weiterhin geltenden Regelungen zur Kontaktreduzierung wird die Ausgabe der Bürgerkarten allerdings anders verlaufen als gewohnt. Bürgerinnen und Bürger können seit Dienstag, 14. April 2020, die zur Ausstellung notwendigen Unterlagen in den Briefkasten des Bürgerbüros in der Langgasse 64 einwerfen. Benötigt wird eine Kopie des Ausweises (Vorder- und Rückseite) sowie ein Passbild, das nicht älter als zwei Jahre ist. Das Team des Bürgerbüros wird die Karten daraufhin anfertigen und via Posteinwurf oder Amtsboten an die jeweiligen Haushalte zustellen. Bitte beachten: Nur Einwohner mit Erstwohnsitz in Haßloch erhalten eine Bürgerkarte. Die Bürgerkarte berechtigt zum unentgeltlichen Besuch des Holiday Parks. Bei Missbrauch wird die Bürgerkarte vom Holiday Park eingezogen und es erfolgt keine Ersatzausstellung.

„Die Ausgabe der Bürgerkarten in abgeänderter Form fortzusetzen, ist eine gute Idee und bringt auch ein stückweit Normalität zurück“, so der Erste Beigeordnete Tobias Meyer. „Vor allem dient es aber der Entzerrung zu erwartender Besucherströme, sobald das Bürgerbüro wieder regulär öffnet“, so Meyer weiter.

Gemeindeverwaltung Haßloch
15.04.2020

Neues Urnengrabfeld auf dem Haßlocher Parkfriedhof

Auf dem Haßlocher Parkfriedhof hat die Gemeindeverwaltung ein neues Grabfeld für die Beisetzung von Urnen errichtet. Zentraler Gestaltungspunkt der neuen Ruhebaumanlage ist eine Blutbuche in der Anlagenmitte. Um den Baum herum werden die Urnengräber ausgewiesen. Insgesamt stehen 60 Urnenplätze im neuen Grabfeld zur Verfügung.

Urnengräber werden vorzugsweise genutzt, wenn die oder der Verstorbene alleinstehend war oder keine Angehörigen mehr hat, die sich um die Grabpflege kümmern können. „Generell kann man bereits seit einigen Jahren beobachten, dass die Urnenbeisetzungen zunehmen. Häufigster Grund sei der geringere Pflegeaufwand“, so Landespfleger Hans-Jürgen Bub. Die Ruhefrist im neuen Grabfeld endet nach 20 Jahren und kann dann nicht mehr verlängert werden. Aktuell kostet ein Urnenplatz 1.113,00 Euro.

Eine erste Ruhebaumanlage war 2017 auf dem Haßlocher Parkfriedhof errichtet worden. Seit dem sind die circa 65 Urnenplätze fast alle vergeben. „Um auch weiterhin eine entsprechende Bestattungsform vorhalten zu können, wurde nun die zweite Anlage in Angriff genommen“, so Friedhofsdezernent Joachim Blöhs. Die Errichtung des neuen Grabfeldes haben Mitarbeiter des Baubetriebshofs übernommen. Die Gesamtkosten hierfür belaufen sich auf rund 5.000 Euro.

Gemeindeverwaltung Haßloch
15.04.2020

Gemeindebücherei Haßloch: Schreibwerkstatt für Kinder und Erwachsene

Unter dem Motto „Weil auf einmal alles anders ist…“ lädt die Haßlocher Gemeindebücherei alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsene ein, ihre Erfahrungen, Erlebnisse, Ängste, aber auch die vielleicht sogar positiven Veränderungen, die diese außergewöhnliche Zeit für jeden Einzelnen und jede Familie mit sich bringt, aufzuschreiben.

Das Team der Bücherei wird die Geschichten sichten und sammeln und, falls genug Zuschriften zusammen kommen, ein Buch gestalten, das zur Erinnerung an diese Zeit in den Bestand der Bücherei aufgenommen wird. Kinder dürfen auch sehr gerne Bilder zusenden, mit denen das Buch ausgeschmückt werden kann.

Über die Homepage der Gemeinde ist im Bereich der Bücherei ein Vordruck hinterlegt, der als Vorlage für entsprechende Geschichten und Erzählungen verwendet werden kann. Diesen bitte per Mail an gemeindebuecherei@hassloch.de senden. Gerne nimmt das Team der Bücherei aber auch handschriftliche Zuschriften per Post entgegen. Bitte alle postalischen Zuschriften an die Adresse: Gemeindebücherei Haßloch, Rathausplatz 3 in 67454 Haßloch schicken.

Die Geschichten und Erzählungen sollten das Format von zwei DIN A4-Seiten nicht überschreiten. Die Verfasser der Geschichten erklären sich bei Einsendung mit einer möglichen Veröffentlichung einverstanden. Die Angabe von Name und Alter ist hingegen optional

Gemeindeverwaltung Haßloch
15.04.2020

Parkstopps verhindern ein „Überparken“ des Gehwegs

Im Bereich der Gemeindebücherei Haßloch wurden an insgesamt 10 Stellplätzen so genannte Parkstopps installiert. Das sind Parkplatzbegrenzungen, die ein „Überparken“ des angrenzenden Gehwegs verhindern sollen. In der Vergangenheit waren Autofahrer vermehrt bis an die Bordsteinkante herangefahren, sodass der Überhang des Fahrzeuges auf den Gehweg ragte. Das erschwerte Personen mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen die Nutzung des Gehwegs.

Die Verwaltung hatte sich der Problematik im Zuge eines Fraktionsantrages angenommen und bei der regelmäßig stattfindenden Verkehrsschau die Situation im Bereich des Parkplatzes überprüft. Als Ergebnis wurde empfohlen, das „Überparken“ in dem Bereich durch die Anbringung entsprechender Parkplatzbegrenzungen zu verhindern. Der Bau-, Verkehr- und Entwicklungsausschuss hat dem Vorgehen zugestimmt.

Die Installation der Parkstopps erfolgte im März 2020 durch Mitarbeiter des Bauhofes. Insgesamt wurden 20 Elemente (2 Stück pro Stellplatz) angebracht. Die reinen Materialkosten belaufen sich auf rund 470 Euro.

Mit Anbringung der Parkstopps beträgt die Parkplatzlänge im Bereich der Bücherei noch 4,40 Meter. Je nach Größe des Fahrzeuges sollten Autofahrer direkt bis an die neue Parkplatzbegrenzung heranfahren, um wiederum einen gegenteiligen Effekt – nämlich das Herausragen des hinteren Fahrzeugteils auf die Straße – zu verhindern.

Gemeindeverwaltung Haßloch
15.04.2020

Ausmalbilder von Haßlocher Künstlern online abrufbar

Außergewöhnliche Zeiten führen zu unkonventionellen Ideen. Haßlocher Künstler haben Ausmalbilder entworfen und der Gemeindeverwaltung zur Verfügung gestellt. Bislang können insgesamt 13 Ausmalbilder über die Homepage der Gemeinde www.hassloch.de abgerufen, bei Bedarf ausgedruckt und ausgemalt werden. Alle Bilder beschäftigen sich mit den Themen Frühling und Ostern.

Zuletzt waren mehrere Eltern an die Verwaltung herangetreten und hatten darum gebeten, Ausmalvorlagen für Kinder online zur Verfügung zu stellen. Einfache Kopien aus Malbüchern hätten bei einer Veröffentlichung über die gemeindeeigene Website allerdings zu urheberrechtlichen Problemen geführt. Daher hatte der Beigeordnete Claus Wolfer die Idee, über den Verteiler des „Arbeitskreises Kunst“ Haßlocher Künstlerinnen und Künstler anzuschreiben und um Mithilfe zu beten. Die Bitte wurde erhört: Gabriele Köbler, Christina Gehrig und Veronika Pommer haben insgesamt 13 Ausmalbilder entworfen und zur Verfügung gestellt. Diese können ab sofort über www.hassloch.de heruntergeladen werden. „Wir freuen uns über die bisher eingesandten Ausmalvorlagen und bedanken uns für die schnelle und unkomplizierte Bereitschaft“, so der Beigeordnete Claus Wolfer.

Bis die Haßlocher Kindertagesstätten wieder öffnen, sind von Seiten der Haßlocher Kitas bereits verschiedene Aktionen gestartet. Für die Kinder der Kitas „Kleine Freunde“, „Mullewapp“, „Pauluskirche“ und „Wurzelschnurze“ haben die Erzieherinnen und Erzieher eine Kita-Zeitung entworfen und per Einwurf verteilt. Die Kinder der Kita „Haselmäuse“ haben sich ebenfalls über Post gefreut, denn auch am Pfalzplatz hat sich das Kita-Team für die Kinder daheim was einfallen lassen. Das „Haus Kunterbunt“ hat darüber hinaus gemeinsam mit dem OK Weinstraße die Videoreihe „Grüße aus der Kita“ mit Bastelanleitungen und Kreativangeboten ins Leben gerufen. Die Ausmalvorlagen sind nun eine weitere mögliche Beschäftigung, um der Langenweile daheim vorzubeugen. Darüber hinaus sind die Kinder dazu aufgerufen, die ausgemalten Bilder nach dem Ende der CoronaKrise mit in die Kita zu bringen. „Unsere Idee ist, die schönsten Ausmalbilder öffentlich auszustellen“, so Wolfer weiter.

Künstlerinnen und Künstler können sich auch weiterhin beteiligen und entsprechende Ausmalvorlagen anfertigen. Ansprechpartner bei der Gemeinde ist Andreas Rohr (Mail: andreas.rohr@hassloch.de).

Gemeindeverwaltung Haßloch
15.04.2020

Beratungsstelle für Alleinerziehende und Frauen über Servicetelefon erreichbar

Die Haßlocher Beratungsstelle für Alleinerziehende und Frauen in der Leo-Loeb-Straße 4 erweitert vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ihren Beratungskreis. Derzeit gehen vermehrt Anrufe ein, bei denen es um Fragen zu unterschiedlichen Leistungsbereichen geht. Wohngeld, Arbeitslosengeld, Unterstützungsanträge sind nur einige Stichworte. „In der aktuellen Situation betrifft das nicht nur Alleinerziehende und Frauen, sondern ganze Familien, Selbstständige, Männer und Frauen von jung bis alt“, erklärt Helga Fehrenbach von der Beratungsstelle. „Von daher weichen wir von unserer Kernzielgruppe ab und bieten unser Beratungsangebot für Jedermann an“, so Fehrenbach weiter.

Die Beratungsstelle bietet Unterstützung bei Antragsstellungen in Bezug auf Einkommensfragen an. Die Mitarbeiterinnen helfen beim Ausfüllen entsprechender Anträge oder prüfen diese auf Plausibilität, bevor sie an die zuständigen Stellen weitergegeben werden. Auch treten die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle als Vermittlerinnen auf und können in Notsituationen Kontakte zu entsprechenden Ansprechpartnern und Institutionen herstellen. Darüber hinaus steht die Beratungsstelle bei psycho-sozialen Problemen (häusliche Gewalt, Beziehungsstress, Zukunftsängste) zur Verfügung.

Persönliche Gesprächstermine können aufgrund der Corona-Pandemie derzeit nicht angeboten werden. Die Beratungsstelle ist aber telefonisch unter 06324-935 144 erreichbar. Sprechzeiten sind montags und donnerstags von 09:00 – 16.00 Uhr sowie dienstags, mittwochs und freitags von 09:00 – 13:00 Uhr. Außerhalb der Zeiten ist ein Anrufbeantworter geschalten. Der Erste Beigeordnete Tobias Meyer begrüßt das Angebot für einen erweiterten Personenkreis. „In dieser Zeit soll sich niemand allein gelassen fühlen“, so Meyer.

Gemeindeverwaltung Haßloch
15.04.2020

Geschwindigkeitskontrolle / Blitzer

Radarkontrollen für die Woche vom 13. April bis 19. April 2020

(Ludwigshafen) – Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

  • Dienstag, 14. April: Friesenheim, Mitte und Nord
  • Mittwoch, 15. April: Ruchheim, Oggersheim und Oppau
  • Donnerstag, 16. April: Gartenstadt, Rheingönheim und Mundenheim
  • Freitag, 17. April: West, Pfingstweide und Oppau

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
15.04.2020

Polizei

Polizeimeldungen vom Dienstag (14.04.2020)

(Speyer) – Fahrraddieb geschnappt

Nachdem ein 66-Jähriger drei Tage zuvor sein Pedelec als gestohlen meldete, konnte er am 13.04.2020 zwei Männer im Eichenweg beobachten, die augenscheinlich mit seinem Rad unterwegs waren. Durch eine Polizeistreife wurde eine Kontrolle durchgeführt und der Verdacht anhand der Fahrradrahmennummer bestätigt. Die beiden 19 und 24 Jahre alten Männer wollten von einem Diebstahl jedoch nichts gewusst haben. Die Polizei nimmt weitere Ermittlungen auf.

(Speyer) – Aus Wut Scheibe eingetreten

Die Scheibe eines Geschäftes in der Heinrich-Heine-Straße eingetreten, hat am Montagnachmittag ein 16-Jähriger nachdem er mit einem Freund in Streit geraten war. Seinen Frust hierüber entlud der Jugendliche schließlich indem er eine Scheibe eintrat. Gegen den jungen Mann wird nun ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.

(Speyer) – Illegale Müllablagerung / Zeugen gesucht

Mehrere Farbeimer, leere Kanister sowie diversen Bauschutt fand ein aufmerksamer Spaziergänger am „Ostermontag“ an der Bachböschung in der Holzstraße. Durch die Feuerwehr Speyer musste der illegal abgelagerte Müll aufwendig geborgen werden. Die Polizei sucht nun Zeugen, die den Verursacher oder ein verdächtiges Fahrzeug am 13.04.2020 im Zeitraum von 07:30 – 14:30 Uhr im Bereich der Holzstraße beobachtet haben.

(Lingenfeld) – Polizeibeamter bei Einsatz verletzt

Auf Grund eines Verkehrsunfalls in der Ortschaft Lingenfeld rückten mehrere Beamte der Polizeiinspektion Germersheim am Dienstagmorgen gegen 0.30 Uhr aus. Ein 23 – jähriger Germersheimer verlor im Bereich der Germersheimer Straße in Folge nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Auto und landete an einer Hauswand. Hierbei entstand Sachschaden in Höhe von 2000 EUR. Der Tatverdächtige flüchtete im Anschluss von der Örtlichkeit und konnte im Nachbarort Westheim kontrolliert werden. Der Fahrer ist nicht im Besitz eines Führerscheins und stand zum Kontrollzeitpunkt unter Alkohol – sowie Betäubungsmitteleinfluss. Ihm wurde bei der Dienststelle eine Blutprobe genommen. Die Folge ist ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis. Weiterhin befand sich im Fahrzeug noch ein 29 – jähriger Beifahrer, welche im Verlauf der polizeilichen Maßnahmen einem Beamten ans Bein trat und die eingesetzten Polizisten fortlaufend beleidigte. Gegen ihn wird ermittelt wegen Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte.

(Hördt) – 18-Jähriger Autofahrer legt Pause ein und kifft

Am Montagabend gegen 18 Uhr meldete eine Zeugin einen jungen Mann, welcher auf einem Feldweg im Bereich Hördt mit seinem Auto angehalten hatte um einen Joint zu rauchen. Kurze Zeit später konnte der 18 – Jährige durch Beamte der Polizeiinspektion Germersheim in der Nähe der Meldeörtlichkeit kontrolliert werden. Er hatte nicht nur einen Joint mit Cannabis geraucht sondern zudem Alkohol getrunken. Ein Alkoholtest erbrachte ein Ergebnis von 0,41 Promille. Dem Mann wurde bei der Dienststelle eine Blutprobe genommen. Ein Ermittlungsverfahren u.a. wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittel wurde eingeleitet.

(Hördt) – Wer hat die Heckscheibe eingeschlagen ?

Wegen Sachbeschädigung an einem Fahrzeug ermitteln Beamte der Polizeiinspektion Germersheim. Die Tat ereignete sich in der Nacht von Sonntag auf Montag in Hördt. An dem Auto der Marke Peugeot wurde die Heckscheibe von einem unbekannten Täter eingeschlagen. Der Sachschaden wurde auf 1000 EUR beziffert. Der Besitzer des Fahrzeuges hatte den Schaden am Montag gegen 11.30 Uhr festgestellt. Das Fahrzeug wurde gegen Mitternacht in der Propsteistraße abgestellt.

Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Germersheim telefonisch unter 07274/9580 entgegen.

(Bad Bergzabern) – Wohnungsbrand

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und Kriminalinspektion Landau

Am Dienstag, 14.04.20, entstand gegen 03:00 Uhr ein Wohnungsbrand in der Madenburgstraße in Bad Bergzabern. Die Feuerwehr löschte den Brand, bei welchem Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro entstand. Der Bewohner, der selbst noch vergeblich Löschversuche unternommen hatte, blieb unverletzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

(Landau) – Fahren unter Drogeneinfluss

Am 13.4.2020, gegen 16.25 Uhr, wurde bei einem 21-jähriger Pkw-Fahrer im Nordring in Landau, im Rahmen einer durchgeführten Verkehrskontrolle drogenbeeinflussung festgestellt. Ein Drogenschnelltest bestätigte dies. Die Folge für den 21-jährigen waren eine Blutentnahme, Untersagung der Weiterfahrt und ein Ermittlungsverfahren.

(Landau) – Sachbeschädigung; brennender Baum

Am frühen Samstagabend (11.4.20) gegen 17.10 Uhr wurde die Polizei über einen brennenden Baum bei einem Feldweg beim Birnbach am östlichen Stadtrand in Landau informiert. Es konnte festgestellt werden, dass der Baum angezündet worden war. Durch Zeugen konnten unmittelbar vor entstehen der Rauchsäule zwei Männer festgestellt werden, die sich zügig von der Brandstelle entfernten. Der Sachschaden am Baum wird auf ca. 500EUR geschätzt. Der Feldweg war zum Brandzeitpunkt durch Spaziergänger und Radfahrer gut benutzt.

Hinweise von Zeugen erbittet die Polizei Landau unter Tel. Nr. 06341/2870 oder per Email pilandau@polizei.rlp.de

(Neustadt) – Verkehrsunfall mit Personenschaden / Weiterer Unfallbeteiligter gesucht

Am 14.04.2020, gegen 08:10 Uhr, kam es an der Kreuzung Dr.-Siebenpfeiffer-Straße/Haltweg zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Ein 24-jähriger Kleintransporterfahrer befuhr die Dr.-Siebenpfeiffer-Straße in Fahrtrichtung Weinstraße. Nach seinen Angaben habe ein vor ihm fahrender PKW an der Kreuzung stark gebremst, weshalb er nach links in den Gegenverkehr ausweichen musste. Hier befand sich jedoch eine 55-jährige PKW Fahrerin und es kam zum Zusammenstoß zwischen beiden Fahrzeugen. Näheres zu dem vor dem Kleintransporter fahrenden PKW ist bis dato nicht bekannt, da dieser seine Fahrt fortsetzte. Durch den Verkehrsunfall wurden beide Personen leicht verletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an, weshalb die Polizei Neustadt Zeugen, und den bis dato unbekannten Führer des PKWs, bittet sich mit hiesiger Dienststelle in Verbindung zu setzen.

(Maxdorf) – Körperverletzung zwischen Brüdern

Weil ein 28-Jähriger am 13.04.20 gegen 18:45 Uhr seinen 19-jährigen Bruder dazu überreden wollte, gemeinsam mit ihm und dem Hund spazieren zu gehen, kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den Beiden. Im Verlauf der Auseinandersetzung schlug der Ältere seinen jüngeren Bruder mit der Hand ins Gesicht und würgte ihn. Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte waren die beiden Parteien jedoch bereits getrennt. Der 19-Jährige erlitt eine blutende Nase, Kratzer am Hals und eine Schürfwunde am Knie. Der 28-Jährige muss sich nun wegen Körperverletzung strafrechtlich verantworten.

(Ludwigshafen) – Brennende Altkleidersäcke

Am 14.04.2020, gegen 03:05 Uhr, wurde der Polizei von einer Zeugin ein Brand im Bereich des DRK Zentrums in der Edigheimer Straße gemeldet. Als die Polizeibeamten eintrafen, stellten sie fest, dass unmittelbar vor dem DRK-Zentrum, neben den dort befindlichen Altkleidercontainern, mehrere gefüllte Altkleidersäcke lagen, die in Flammen standen. Das Feuer wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Die Altkleider waren verbrannt. Zudem wurde ein Baumstamm angekokelt, an den die Säcke gelehnt waren.

Wer etwas beobachtet hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Mehrere Mülltonnen Brände in der Kropsburgstraße und Flurstraße

Am 14.04.2020, gegen 01:55 Uhr, wurden der Polizei von einer Zeugin mehrere brennende Mülltonnen in der Kropsburgstraße gemeldet. Als die Polizeibeamten eintrafen, stellten sie zwei brennende Mülltonnen fest. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen gelöscht.

Gegen 04:20 Uhr wurde der Polizei erneut gemeldet, dass eine Mülltonne brennen würde, diesmal in der Flurstraße. Als die Polizeibeamten eintrafen, stellten sie fest, dass es sich dieses Mal um einen Container aus Metall handelte. Am Container entstand kein Sachschaden. Auch dieser Brand wurde durch die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen gelöscht.

Wer etwas beobachtet hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Mit 2,19 Promille auf dem E-Scooter unterwegs

Am Ostersonntag, den 12.04.2020, gegen 23:10 Uhr, wurden Polizeibeamte auf den Fahrer eines E-Scooters in der Rheingönheimer Straße aufmerksam. Aufgrund der unsicheren Fahrweise wurde der 35-jährige einer Verkehrskontrolle unterzogen. Da die Polizeibeamten starken Alkoholgeruch bei ihm wahrnahmen, er nicht mehr deutlich sprechen konnte und erheblich schwankte, wurde ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Atemalkoholwert von 2,19 Promille. Daraufhin wurde der 35-Jährige mit auf die Dienststelle genommen. Nachdem er wieder nüchtern war, wurde er nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Bei E-Scooter Fahrern gelten die gleichen Promillegrenzen wie bei Autofahrern. Für Jugendliche unter 21 Jahren und Fahranfänger in der Probezeit gilt sogar die 0,0 Promille-Grenze.

(Ludwigshafen) – Zeugen gesucht nach Verkehrsunfallflucht

Am Ostersonntag, den 12.04.2020, in der Zeit zwischen 19:00 Uhr und 20:40 Uhr, fuhr ein unbekannter Autofahrer gegen einen ordnungsgemäß am Fahrbahnrand am Danziger Platz geparkten Peugeot und beschädigte dessen linken vorderen Kotflügel. Danach entfernte sich der unbekannte Autofahrer unerlaubt vom Unfallort.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zum Unfallverursacher oder dessen Auto machen kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Tel. 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Mannheim) – Elektroroller-Fahrer fährt in Auto und flüchtet anschließend von der Unfallstelle / Polizei sucht Zeugen

Zeugen eines Verkehrsunfalls zwischen einem Elektroroller und einem Peugeot, der sich am Samstag (11.04.) in der Pirnaer Straße ereignete, sucht die Verkehrspolizei. Ein unbekannter Fahrer eines Elektrorollers überquerte die Pirnaer Straße in Höhe des Riesaer Wegs und kollidierte mit dem Auto eines 57-jährigen Autofahrers. Der Zweiradfahrer stürzte auf den Boden, rappelte sich wieder auf und flüchtete mit dem Roller in Richtung Radeberger Straße.

Der Fahrer wurde wie folgt beschrieben:

  • ca. 50 Jahre
  • ca. 170 bis 175 cm groß
  • Vollbart
  • längere dunkelbraune Haare
  • Er trug baue Jeans und eine kurzärmelige Lederjacke mit zahlreichen aufgenähten Stickern sowie eine Sonnenbrille.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 0621/174-4222 beim Verkehrsdienst Mannheim zu melden.

(Heidelberg) – Frau nach Personenkontrolle mit anschließendem tätlichen Angriff und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte in Klinik gebracht; Ermittlungen dauern an

Bei der Frau, die am Ostersonntagabend in die Universitätsklinik Heidelberg gebracht und dort stationär aufgenommen wurde, handelt es sich um die Heidelberger Rechtsanwältin, gegen die die Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg wegen des Verdachts, öffentlich zu einer rechtswidrigen Tat aufgerufen zu haben, ermitteln (siehe Pressemitteilung vom 08.04.2020).

In diesem Zusammenhang stellt das Polizeipräsidium Mannheim klar, dass die polizeilichen Maßnahmen am Sonntagabend nicht im Zusammenhang mit den vorgenannten Ermittlungen stehen.

Am Sonntagabend, kurz vor 20 Uhr, informierte ein Zeuge das Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Mannheim per Notruf darüber, dass in der Thibautstraße/Bergheimer Straße eine Frau stehe, die angegeben habe, sie werde verfolgt.

Eine Streife traf die Frau an und stellte die Personalien fest. Im Rahmen des weiteren Gesprächsverlaufs und aufgrund ihrer Verhaltensweise hielten es die Beamten für erforderlich, medizinische Hilfe einzuholen. Hierzu wurde die Frau festgehalten und sollte in eine Klinik gebracht werden. Daraufhin setzte sie sich zur Wehr und trat mehrfach gegen einen Beamten. Diesbezüglich wurden die Ermittlungen gegen die Verdächtige wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen.

Anschließend wurde die Frau zur Universitätsklinik Heidelberg gebracht und dort stationär aufgenommen.

(Heidelberg) – Öffentliche Aufforderung zu Straftaten; Staatsanwaltschaft Heidelberg und Kriminalpolizeidirektion Heidelberg ermitteln gegen Heidelberger Rechtsanwältin

Pressemitteilung Nr. 2

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Wegen des Verdachts, öffentlich zu einer rechtswidrigen Tat aufgerufen zu haben, ermitteln die Staatsanwaltschaft Heidelberg und das Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg gegen eine Heidelberger Rechtsanwältin. Sie soll über ihre Homepage öffentlich zum Widerstand gegen die staatlich erlassenen Corona-Verordnungen aufgerufen haben. Darüber hinaus soll sie dazu aufgerufen haben, sich am Ostersamstag bundesweit zu einer Demonstration zu versammeln (Pressemitteilung Nr. 1 vom 08.04.2020).

In der Öffentlichkeit, namentlich im Internet, kursieren derzeit Berichte über eine zwangsweise Unterbringung der Beschuldigten in einer psychiatrischen Klinik. Hierzu stellen die Staatsanwaltschaft Heidelberg und das Polizeipräsidium Mannheim fest, dass im Rahmen des gegen die Beschuldigte geführten strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens weder die Unterbringung der Beschuldigten in einer psychiatrischen Klinik noch eine sonstige strafprozessuale Zwangsmaßnahme veranlasst wurden.

(Heidelberg-Neuenheim) – Ein Bienenschwarm auf Abwegen

Ein ungewöhnlicher Vorfall ereignete sich am vergangenem Samstag Mittag bei einem Friseursalon in der Brückenstraße im Heidelberger Stadtteil Neuenheim. Offenbar in Unkenntnis über die aktuelle Corona-Verordnung zur Schließung von Frisörgeschäften, ließen sich an der Schaufensterscheibe des Salons etwa 5000 Bienen nieder. Nachdem der dort befindliche Rad-/ und Fußweg durch eine Polizeistreife abgesperrt worden war, konnte der Schwarm durch einen Imker fachmännisch eingefangen und umgesiedelt werden. Mit rechtlichen Konsequenzen haben die Bienen dennoch nicht zu rechnen.

(Plankstadt / Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Geländerbrüstungen auf Brücke blau/schwarz beschmiert / Zeugen und eventuelle Geschädigte gesucht

In der Nacht von Ostersamstag auf Ostersonntag (11./12.04.2020) beschmierten unbekannte Täter die Brückengeländer einer Wirtschaftsbrücke über die B 535, die die Landschaftsflächen zwischen Oftersheim und Plankstadt verbindet. Mit blauer und schwarzer Farbe wurden die beiden Brüstungen unter den Geländern auf einer Länge von 55 Metern und einer Breite von 65 cm bemalt (siehe Bild). Anschließend wurde auf die Brückenfahrbahn mit blauer Farbe beschmiert. Mit einem schwarzen Farbroller wurde zudem unterhalb der Brücke an einer gepflasterten Schräge die Buchstaben „UM“ aufgebracht. Wie sich bei der Überprüfung herausstellte, war auch Farbe auf die darunterliegende B 535 getropft.

Vermutlich die gleichen Täter hatten bereits in der Nacht zuvor (10./11.04.2020) an der Fußgängerbrücke an der B 36 zwischen Schwetzingen-Hirschacker und Feldgebiet Richtung „Allmendsand“ auf beiden Seiten sowie die Betonfahrbahn mit blauer Farbe versehen. Im Umfeld der Brücke wurden ein Verkehrszeichen, ein Stromverteilerkasten sowie die Lärmschutzwand beschmiert.

Geschädigte, deren Fahrzeuge durch die heruntertropfende Farbe beschädigt bzw. die über die Farbe auf der Straße gefahren sind sowie Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Telefon 06202/2880 beim Polizeirevier Schwetzingen zu melden.

(Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Seitenscheibe eingeschlagen und Handtasche entwendet / Zeugen gesucht

Einen kurzen Spaziergang am Ostermontag zwischen 19 und 19.30 Uhr nutzte ein unbekannter Täter aus, um aus einem geparkten Auto die dort abgelegte Handtasche zu entwenden. Das Auto war an der sogenannten Nato-Rampe an der B 39 am Rhein abgestellt. Der Täter hatte die Beifahrerscheibe eingeschlagen um ins Fahrzeuginnere greifen zu können. In der Handtasche befanden sich neben einer geringen Bargeldsumme Bankkarten und Ausweispapiere. Die EC-Karte war von der Geschädigten sofort gesperrt worden. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 06205/28600 beim Polizeirevier Hockenheim zu melden.

(Neulußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit Unfallflucht / Zeugen gesucht!

Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer beschädigte im Zeitraum von Sonntag 18 Uhr bis Montag 09:30 Uhr einen in der Schulstraße geparkten blauen Pkw im Bereich des vorderen linken Kotflügels und entfernte sich anschließend von der Unfallstelle. Der Sachschaden an dem blauen Pkw beläuft sich auf etwa 1.000 – 1.500 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Verkehrsunfall geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Hockenheim unter der Rufnummer 06205/2860-0 in Verbindung zu setzen.

(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Rathaus und weitere Gebäude mit Graffitis beschmiert / Kriminalpolizei ermittelt – Zeugen gesucht

Am Ostermontag (13.04.2020) gegen 7.45 Uhr meldeten mehrere Zeugen, dass das Rathaus in der Rathausstraße mit verschiedenen Graffitis mit politischem Inhalt versehen sei. Die Überprüfungen ergaben, dass unbekannte Täter mit schwarzer Farbe verschiedene Inhalte über das komplette Gebäude an Wände und Fenster gesprayt hatten. Darüber hinaus wurden die gleichen Schriftzüge in der Unterführung der Rohrbacher Straße südlich des Kurpfalzzentrums, an der alten Post in der Bürgermeister-Weidemaier-Straße, der Otto-Graf-Realschule und einer mobilen Geschwindigkeitsmessanlage in der Tinqueuxallee sowie beim Bauhof der Stadtwerke in der Wilhelm-Haug-Straße angebracht. Die weiteren Ermittlungen hat das Dezernat Staatsschutz bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg übernommen. Zeugen, die zuvor verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 0621/174-4444 bei der Kriminalpolizei zu melden.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Kiosk am Bahnhof / Tabakwaren entwendet – Polizei sucht weitere Zeugen

Bislang unbekannte Täter brachen am Dienstagmorgen in einen Kiosk in der Bahnhofshalle ein und lösten gegen 1.50 Uhr Alarm aus. Wie sich herausstelle, war die Scheibe eingeschlagen worden und aus dem Verkaufsraum Zigaretten in bislang nicht bekannter Menge entwendet worden. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos. Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hatte zuvor noch drei Personen in der Nähe der Bahnhofshalle gesehen, die bei seinem Erscheinen zu Fuß flüchteten. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06271/92100 beim Polizeirevier in Eberbach zu melden.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall / Zeugen gesucht!

Ein Verkehrsunfall mit Sachschaden ereignete sich am Montag gegen 12:25 Uhr in der Steigestraße in Eberbach. Den Angaben einer 49-jährigen Fahrzeugführerin zufolge, musste sie aufgrund eines ihr mit überhöhter Geschwindigkeit entgegenkommenden braunen SUV der Marke Opel hastig nach rechts in eine Parklücke ausweichen, wobei sie hierbei einen am Fahrbahnrand geparkten Pkw streifte. Der entgegenkommende Opel setzte seine Fahrt ungebremst fort. Inwieweit der männliche Fahrer, der auf etwa 40-45 Jahre geschätzt wird, an dem Verkehrsunfall beteiligt ist, ist derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen des Verkehrsdienst Heidelberg. Zeugen werden gebeten sich unter der Rufnummer 0621/174-4111 zu melden.

(Hirschberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit Unfallflucht / Zeugen gesucht!

In der Zeit von Samstag 14 Uhr bis Sonntag 12 Uhr wurde ein in der Friedrichstraße abgestellter Mietwagen im Bereich des vorderen linken Kotflügels und Stoßfängers beschädigt. Den ersten polizeilichen Ermittlungen zufolge wurden die Schäden durch ein anderes Fahrzeug verursacht. Hinweise auf den Verursacher liegen derzeit nicht vor. Der Sachschaden beträgt etwa 2.000 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Weinheim unter der Rufnummer 06201/1003-0 in Verbindung zu setzen.

Wirtschaft

Abfallwirtschaftshof am Donnerstag offen

Sondercontainer am Mittwoch am Naturfreundehaus

Abfallwirtschaftshof am Donnerstag (16.04.2020) wieder geöffnet. Mit Wartezeiten ist zu rechnen.

Speyer – Die Entsorgungsbetriebe Speyer danken allen AWH-Anliefernden vom Gründonnerstag. Morgens bildete sich zwar eine längere Schlange, aber alle waren besonnen und rücksichtsvoll. Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen sind deshalb auch kommenden Donnerstag, 16. April 2020, wieder Abfallanlieferungen bis 18 Uhr möglich. Die Regeln bleiben gleich: Abstand halten! Zahlautomaten nutzen! Es ist gut, pro kostenpflichtiger Abfallart zwei Euro parat zu haben. Wer mehr als 200 kg Bauschutt, Sperrmüll oder Flachglas anliefert, wird über das Wiegeergebnis abgerechnet. Zahlungen sind mit EC oder bar möglich.

Zur Entlastung des AWHs stellen die EBS wieder Container für Grünschnitt und Glas auf. Am Mittwoch, 15. April 2020, können diese Abfälle auf dem Parkplatz am Naturfreundehaus in der Geibstraße abgegeben werden. Am 18. April stehen die Grünabfallcontainer regulär an der Salierschule und in der Friedrich-Ebert-Straße am Haus Pannonia.

Die nächste Glasabholung findet – wie im Müllkalender angegeben – statt.

Stadtwerke Speyer GmbH
14.04.2020

Gesundheit

Grußbotschaft zu Ostern in Corona-Zeiten

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – In Corona-Zeiten ist vieles nicht möglich, aber ein Osterspaziergang mit der Familie ist erlaubt. Das wissen auch Ray, Devin, Felix und Luca aus der Tagesgruppe E der Kinder- und Jugendhilfe der Diakonissen Speyer und haben für Passanten eine Grußbotschaft mit Regenbogen gemalt. Sie soll in der Corona-Krise den Erwachsenen und Kindern, die an ihrem neuen Haus für Kinder in der Diakonissenstraße vorbeilaufen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, erläutert Gruppenleiter Matthias Stützel die Motivation für die Malaktion.

Auf einem Leintuch grüßen sie mit der aufmunternden Botschaft „Alles wird gut“ und dem Versprechen: „Wir denken an euch“, für all diejenigen, die im Krankenhaus oder zuhause in häuslicher Quarantäne sind. Die acht bis zehnjährigen Schützlinge seien mit Begeisterung bei der Sache gewesen, berichten die Betreuer Milan Ohmer und Selina Höninger, die die Idee hatten. Und was hat es mit dem Regenbogen auf sich? Die Kinder der Einrichtung in evangelischer Trägerschaft erzählen von der biblischen Geschichte, in der Noah mit seiner Familie und vielen Tiere auf seiner Arche die Flut überlebte und Gott ihm als Zeichen seines Versprechens, dass nie wieder so eine große Flut komme, einen Regenbogen in den Himmel setzte.

Diakonissen Speyer
14.04.2020

Osterüberraschung für Krankenhauspersonal

Ärzteschaft und Pflegepersonal, aber auch die übrigen Mitarbeitenden des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses sind in diesen Tagen besonders gefordert. Umso mehr freute sich Geschäftsführer Jonas Sewing über eine Osterüberraschung der Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen: Sie spendeten 1.400 Schoko-Osterhasen für das gesamte Krankenhauspersonal.

Jonas Sewing (links, Geschäftsführer Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer) und Maximilian Hartmann (Vorstandsmitglied Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen)

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Gemeinsam mit Diakonissen-Vorstand Dr. Günter Geisthardt und Kollegen aus der Küche des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses nahm Sewing die Spende am Gründonnerstag entgegen.

Neben dem Speyerer Krankenhaus belieferten die Wirtschaftsjunioren auch das Diakonissenkrankenhaus Mannheim mit insgesamt 3.000 Fairtrade-Schokohasen. Die Spender hatten alle Hasen einzeln von Hand mit einem Aufkleber versehen, auf dem sie sich für die große Leistung bedanken, die derzeit von allen Beschäftigten im Gesundheitsbereich erbracht wird. Die Osterpräsente wurden noch am selben Tag an die Mitarbeitenden des Krankenhauses verteilt.

Diakonissen Speyer
14.04.2020

Speyerer Tattoostudio spendet 1.000 Euro an Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus

Trotz widriger Umstände bringt die COVID-19-Pandemie allerorten Zeichen von Kreativität und Solidarität hervor. So auch beim Inhaber von Oldskills Tattoo Speyer, der mit dem Motiv einer Krankenschwester eine Spendenaktion initiierte.  Den Erlös in Höhe von 1.000 Euro nahm Geschäftsführer Jonas Sewing für das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer entgegen.

v.l.: Thomas Pietsch überreicht Jonas Sewing das Bild und die damit verbundene 1.000.- € Spende

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Sein Tattoostudio muss derzeit geschlossen bleiben, trotzdem wurde Inhaber Thomas Pietsch in der Corona-Krise künstlerisch aktiv. Er zeichnete zu Ehren des Pflegepersonals das Bild einer Krankenschwester und verkaufte zahlreiche Exemplare für 25 Euro pro Stück über Facebook.

So kamen 700 Euro zusammen, weitere 300 Euro steuerte Pietsch selbst bei und überreichte die Gesamtsumme von 1.000 Euro gemeinsam mit dem gerahmten Bild an Jonas Sewing, Geschäftsführer des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses. Dieser freute sich sehr über die Spende, die Wertschätzung für das Pflegepersonal ausdrückt und in Zeiten finanzieller Mehrbelastung mehr als willkommen ist.

Das Geld soll der Kinderklinik zugutekommen, Spender und Geschäftsführung werden sich nun mit dem zuständigen Chefarzt austauschen, wofür es dort genau eingesetzt werden soll.

Diakonissen Speyer
14.04.2020

Corona-Ambulanz öffnet im ehemaligen Stiftungskrankenhaus

Speyer / ehemaliges Stiftungskrankenhaus – Am Montag, 6. April 2020, eröffnet im Erdgeschoss des ehemaligen Stiftungskrankenhauses in der Spitalgasse eine Corona-Ambulanz. In dieser werden Patient*innen behandelt, die entweder bereits positiv auf das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) getestet wurden oder die die Symptome Fieber und Husten aufweisen und deren Abstrichergebnis noch aussteht. 

In der Ambulanz werden von der Kassenärztlichen Vereinigung zugelassene niedergelassene Vertragsärzt*innen tätig sein, die sich freiwillig für den Dienst im Stiftungskrankenhaus gemeldet haben. „Ich bin sehr froh darüber, dass die Stadt Speyer über ein solch hervorragendes Netz an niedergelassenen Ärzt*innen verfügt, die sich über die weiterhin anfallende Arbeit in ihren Praxen hinaus für die Menschen engagieren für sie da sind“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Für den Dienst in der Corona-Ambulanz haben sich 24 Mediziner*innen freiwillig registrieren lassen. Für eine solch große Bereitschaft bin ich von Herzen dankbar“, so die Stadtchefin weiter. Darüber hinaus stellen die Stadtverwaltung, die Feuerwehr Speyer und der Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Speyer Helfer*innen, die organisatorisch und operativ unterstützen werden.

Aufgesucht werden kann die Corona-Ambulanz aus Gründen des Infektionsschutzes ausschließlich nach vorheriger telefonischer Anmeldung des Patienten/der Patientin durch den Hausarzt bzw. die Hausärztin. Die Sprechzeiten sind zunächst werktags von 12:00 bis 14:00 Uhr und werden gegebenenfalls nach Bedarf angepasst. Das Einzugsgebiet umfasst die Stadt Speyer und die umliegenden Gemeinden.

„Unser Ziel ist es, durch die Einrichtung dieser zusätzlichen Anlaufstelle die Patientenströme zu trennen und die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sowie die Krankenhausambulanzen zu entlasten. Positiv getesteten Personen wird somit eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung garantiert, während die Hausarztpraxen vor einer Kontamination mit dem Virus geschützt werden“, erklärt Dr. Maria Montero-Muth, die sich gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung für die Organisation der Praxisabläufe verantwortlich zeichnet. Darüber hinaus ermöglicht die Corona-Ambulanz die Identifikation von Patient*innen, die eine Krankenhauseinweisung benötigen. Durch die enge Zusammenarbeit mit den beiden vor Ort ansässigen Kliniken ist eine schnelle Reaktionszeit gewährleistet.

„Ich bin dem Stadtvorstand und der Verwaltung wirklich dankbar für die großartige Unterstützung und die reibungslose Zusammenarbeit. Gleiches gilt auch für die Feuerwehr Speyer und das Deutsche Rote Kreuz, ohne deren unbürokratische Hilfe eine so schnelle Umsetzung unseres Vorhabens nicht möglich gewesen wäre“, so Dr. Montero-Muth.

Die nötige Infrastruktur im Stiftungskrankenhaus hat die Stadt Speyer mit der Stabsstelle Feuerwehr und Katastrophenschutz mit Unterstützung des Schaustellerverbands Speyer e.V. hergestellt. Der zunächst geplante Standort in der Sporthalle-Ost wurde aufgrund nicht ausreichender Belüftungsmöglichkeiten verworfen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
14.04.2020

Neue Leitung der Kinder- und Jugendhilfe der Diakonissen Speyer

Rolf Schüler-Brandenburger übergibt Staffelholz an Claudia Völcker

Speyer, geht in Ruhestand, Rolf Schüler-Brandenburger, hier mit Nachfolgerin Claudia Völker Foto: Diakonissen Speyer © Klaus Landry

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Umarmungen, Händeschütteln, Dankesworte, Fachvortrag „Kinderrechte und Professionsethik“ und ein Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten in der Diakonissenstraße 3: so wollten die Diakonissen Speyer Rolf Schüler-Brandenburger als Leiter ihrer Kinder- und Jugendhilfe verabschieden. Zahlreiche Weggefährten und Gäste aus nah und fern hatten sich bereits zu dem geplanten Fachtag angemeldet. Doch die Corona-Pandemie zwingt dazu, das Staffelholz im Stillen an Diplom-Sozialpädagogin Claudia Völcker zu übergeben.

Völcker, seit 2017 als Projektmitarbeiterin bei den Diakonissen tätig und zuvor bei der Stadt Speyer Leiterin des Fachbereichs Familie, Senioren, Soziales, Bildung und Sport, hat gestern (1. April) ihr neues Dienstzimmer bezogen. Die Arbeit der Diakonissen Kinder- und Jugendhilfe ist ihr ebenso vertraut wie die Räumlichkeiten, deren Nutzungskonzept sie mit entwickelt hat: „Haus für Kinder“, Erziehungsberatungsstelle und Tagesgruppe E mit der Jakob-Reeb-Schule unter einem Dach.

Er übergebe an eine „tolle Nachfolgerin“, ist Rolf Schüler-Brandenburger überzeugt und dankt seinem Arbeitgeber für das „großartige Zeitfenster zur Einarbeitung“. Er selbst wolle seinen beruflichen Ruhestand bei den Diakonissen, für die er seit 1993 tätig war, als Psychotherapeut und Supervisor „abfedern“. Jetzt, da er nicht mehr befangen sei, werde er vor allem Gutachten für Familiengerichte erstellen. Und seine Leidenschaft für die Schauspielerei u.a. als Mitglied der Speyerer Theatergruppe „Prisma“ will er weiter ausleben.

Aufgeben wird er seinen Sitz im Jugendhilfeausschuss, dem er seit 1999 angehört hat, seit Anfang der 2000er Jahre als stellvertretender Vorsitzender. In den letzten Jahren sei es notwendig geworden, Kommunalpolitiker darauf hinzuweisen, dass nach dem Sozialgesetzbuch (SGB VIII. §4) öffentliche Träger nur dann in der Kinder- und Jugendhilfe Maßnahmen durchführen können, wenn sich kein privater Träger findet.

Es betrübt ihn, dass es nicht immer gelungen ist, den richtigen Betreuungsweg für Kinder mit einem hohen Betreuungsbedarf zu finden. In diesem Zusammenhang erinnert er an die Gruppe „Panama“, in der Kinder psychisch erkrankter Eltern betreut wurden. In diesen Fällen, so der Diplom-Psychologe, bestehe das Problem auch darin, dass sich die Eltern dieses eingestehen müssten. Auch bei dem Betreuungsangebot für Kinder alkoholkranker Eltern, der „Schatzinsel“ der Caritas, gehe die Nachfrage bedauerlicherweise zurück.

Doch mit Blick auf sein gesamtes berufliches Wirken ist Rolf Schüler-Brandenburger zufrieden mit dem Erreichten: den Aufbau der Kindertagesstätte Rulandstraße mit der nach wie vor einzigen Betriebskita in Speyer, die Bildung des Fachbereiches Kinder- und Jugendhilfe, die Ablöse des Kinderheims durch Wohngruppen, den Ausbau teilstationärer und ambulanter Hilfen, die stetige Erweiterung der Beratungsangebote für Kinder, Jugendliche, Eltern und Familien, die Kooperationspartnerschaft mit dem Jugendwerk als Träger der Jakob-Reeb-Schule. Auch habe man in Alsenborn 10 jähriges Jubiläum einer besonderen Zusammenarbeit gefeiert. Hier bieten die Diakonissen und die Evangelische Heimstiftung Pfalz im stationären Bereich gemeinsam ein Betreuungsangebot für Kinder ab einem Jahr. Diese trägerübergreifende Kooperation sei einzigartig in Rheinland-Pfalz, betont Schüler-Brandenburger nicht ohne Stolz.

Darüber hinaus sei man mit der Stadt Speyer und der Siedlungsschule Realschule Plus mit dem Modell „Flexibel strukturierte Integrationshilfe an Schule“ (FlexsIS) seit 2015 neue Wege gegangen, „die sich bewährt haben und mit Schuljahresbeginn 2020/21 fester Bestandteil der ambulanten Hilfe an dieser Schule sein werden“, unterstreicht der scheidende Leiter. Das Herz geht ihm auf, wenn er von den „wunderschönen Momenten“ seines Berufslebens erzählt, wie dem Auftritt von Kindern der „Förderschule für soziale und emotionale Entwicklung“ in der Zirkusmanege oder ihrer Fürsorge für Hühner beim Eierbrüten. In diesen Momenten klingt bei ihm auch Schwermut mit, vor allem aber Dankbarkeit und Freude.

Text: Diakonissen Speyer Foto: Diakonissen Speyer © Klaus Landry
14.04.2020

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus nimmt Erkrankten aus Frankreich auf

Erste Corona-Patienten nach Speyer eingeflogen

Der Hubschrauberlandeplatz des Diakonissen-Stiftung-Krankenhaus Speyer

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ist am Abend des 27.03.2020 die erste schwer kranke COVID-19-Patient aus dem Elsass angekommen. Der Zustand, der aus dem Universitätsklinikum Straßburg verlegten Patientin, ist stabil.

Die 62-jährige Frau wurde mit dem Hubschrauber des französischen Zivilschutzes in das Speyerer Krankenhaus gebracht. „Sie benötigt zum Überleben intensivmedizinische Betreuung und Beatmung und unsere französischen Nachbarn haben ihre Kapazitätsgrenzen erreicht“, so, Pressesprecherin Barbara Fresenius. Damit folgt das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus der Hilfsanfrage der rheinland-pfälzischen Landesregierung, das besonders schwer von der Corona-Pandemie betroffene Elsass in der gegenwärtigen Lage zu unterstützen.

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus verfügt über 20 Beatmungsbetten, von denen gegenwärtig zwei mit COVID-19-Patient belegt sind.

Im Laufe des gestrigen Abends steuerte ein weiterer Helikopter aus Frankreich den Landeplatz des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses mit einem COVID-19-Patienten an Bord an. Dieser wurde zur intensivmedizinischen Versorgung mit dem Krankenwagen in das Sankt Vincentius Krankenhaus gebracht, wo für Hubschrauber nur tagsüber eine Landemöglichkeit besteht.

Sehen sie in Facebook ein Video eines anfliegendem Hubschraubers auf den Landeplatz:

Text & Foto: Diakonissen Speyer Video: Speyer 24/7 News, dak
14.04.2020

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer: Erster Corona-Patient aufgenommen – Neue Besucherregelung ab 20. März

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer hat am gestrigen Dienstag, 17. März, einen ersten Corona-Patienten zur stationären Behandlung aufgenommen. Der Mann aus dem Landkreis Germersheim ist in einem Isolierzimmer untergebracht, sein Gesundheitszustand ist stabil.

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – „Der Patient hat sich am Dienstag mit Beschwerden der Atemwege bei uns vorgestellt“, informiert Privatdozent Dr. Dirk Jentschura, Ärztlicher Direktor am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus. Der 52-jährige Patient hatte sich zuvor in Tirol aufgehalten, das vom Robert-Koch-Institut (RKI) seit 14. März als Corona-Risikogebiet eingestuft wird.

„Der Patient hatte dort bereits Kontakt zu einem Corona-Infizierten, entwickelte zu Hause Beschwerden und ging nach der Erstvorstellung beim Hausarzt und der Testung in häusliche Quarantäne“, berichtet Dr. Jentschura von einem vorbildlichen Ablauf. In dieser Phase erhielt der Patient auch den positiven Befund. Als sich die Symptome verstärkten, suchte der Mann nach telefonischer Voranmeldung durch den Hausarzt die Klinik auf.

„Dem Patienten geht es den Umständen entsprechend gut“, teilt der betreuende Arzt Dr. Lukas Domanowsky mit. Ein Kompetenzteam aus Fachärzten, Stationsärzten und erfahrenen Pflegekräften überwacht und versorgt ihn rund um die Uhr in einem isolierten Bereich.

Dr. Thomas Kienbaum, Leiter der Krankenhaushygiene, betont, dass sich die umfassende Vorbereitung auf die Versorgung von Patienten mit Infektionskrankheiten auch im Fall des Corona-Patienten bewährt. „Durch die gut geplante Versorgung im Isolierzimmer sind andere Patienten im Krankenhaus vor einer Ansteckung geschützt.“ Das Isolierverfahren sei den Abläufen bei einer Influenza vergleichbar.

Geschäftsführer Wolfgang Walter fügt hinzu, dass das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus bereits vor Wochen mit der Vorbereitung auf die aktuelle Situation begonnen hat. „Wir haben in Absprache mit einem externen Labor die erforderliche neue Diagnostik sicher gestellt, im Haus die Isolierzimmer für COVID-19-Infektionen festgelegt und eingerichtet, unsere Mitarbeitenden laufend aktuell informiert und zu den notwendigen Hygienemaßnahmen geschult“, sagt er.

Ab Freitag Besuchsverbot

Aufgrund der aktuellen Lage erlässt das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ab Freitag, 20. März, 0 Uhr, ein Besuchsverbot im gesamten Haus, um Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitende vor dem COVID-19-Virus zu schützen. Um den Kontakt zwischen Patienten und Angehörigen aufrecht zu erhalten, können Angehörige ab Freitag, 20. März, täglich zwischen 15 und 18 Uhr am Empfang des Hauses Dinge für den persönlichen Gebrauch in begrenztem Umfang und Nachrichten für ihre im Krankenhaus befindlichen Familienmitglieder abgeben (bitte Tüte mit Name, Vorname des Patienten und der Station beschriften). Eltern von Kindern in stationärer Behandlung sowie Angehörige von Schwerstkranken sind vom Besuchsverbot ausgenommen.

Diakonissen Speyer
14.04.2020

Polizei

Polizeimeldungen vom Ostermontag (13.04.2020)

(Speyer-Nord) – Ersthelfer rettet Baby vorm Ersticken

Am 12.04.2020 gegen 12 Uhr wurde der Polizei ein medizinischer Notfall in Speyer-Nord gemeldet, bei dem ein acht Monate alter Säugling versehentlich einen Gegenstand verschluckt hatte und keine Luft mehr bekam. Noch vor dem Eintreffen der Polizei und der Rettungskräfte konnte durch einen beherzt eingreifenden Ersthelfer der Gegenstand aus dem Rachenbereich geholt werden, sodass der Säugling wieder frei atmen konnte. Der kleine Patient kam mit dem Schrecken davon und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus nach Mannheim verbracht. Die Polizei dankt dem Ersthelfer und verdeutlicht in diesem Zusammenhang, wie wichtig Kenntnisse über Erste-Hilfe-Maßnahmen sein können.

(Mutterstadt) – Park-Karambolage nach Verwechslung der Pedale

Am Sonntag, 12.04.2020, gegen 15:57 Uhr kam es in Mutterstadt in der Eckenerstraße zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen. Eine 28-jährige Autofahrerin wollte mit ihrem VW Lupo hinter einem Renault Clio einparken. Hierbei fuhr sie aufgrund der Verwechslung von Kupplung, Gas und Bremse auf den Renault auf. Da der Clio keinen Gang und keine Handbremse eingelegt hatte, rollte der Renault auf den davorstehenden Ford Fiesta und wurde ebenfalls beschädigt. Es entstand ein Gesamtschaden von circa 5000,- EUR

(Rödersheim-Gronau) – Fahrzeugbrand

Am Sonntag, 12.04.2020, gegen 12:40 Uhr, parkte eine 29-jährige ihr Fahrzeug auf dem Marienplatz um dort am Automaten Zigaretten kaufen zu gehen, als ihr VW Golf im Bereich der angezogenen Handbremse zu qualmen begann. Kurz darauf konnte die außerhalb des Fahrzeuges stehende 29-jährige nur noch tatenlos zuschauen, wie ihr Fahrzeug in Flammen aufging. Trotz des schnellen Eintreffens von 31 Einsatzkräften der Feuerwehren aus Rödersheim und Gronau brannte der Wagen vollständig aus. Der Brand bei dem 7 Jahre alten Golf dürfe laut Angaben der Feuerwehr durch einen technischen Defekt ausgelöst worden sein. Beim angrenzenden Wohnanwesen wurde durch die Hitze eine Fensterscheibe beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 9000 Euro.

(Völkersweiler / L 495) – Sachbeschädigung an zwei Fahrzeugen

Am 12.04.2020 zwischen 13:00 Uhr und 15:00 Uhr wurden an zwei geparkten Fahrzeugen die Reifen zerstochen. Die beschädigten Fahrzeuge standen zur Tatzeit auf einem Feldweg an der L495 im Bereich Völkersweiler in Richtung Lug.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Bad Bergzabern unter Tel.: 06343/93340 oder per E-Mail pibadbergzabern@polizei.rlp.de zu wenden.

(Venningen) – Sachbeschädigung an Kfz

In der Zeit zwischen dem 11.04.2020, 16:00 Uhr und dem 12.04.2020, 09:00 Uhr, parkte ein 28-Jähriger aus der VG Maikammer seinen schwarzen 3er BMW mit SÜW-Kennzeichen in der Straße Am Oberbach. Als er zu seinem Pkw zurückkehrte, stellte er fest, dass Unbekannte die rechte Fahrzeugseite zerkratzt hatten. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2000EUR.

Zeugenhinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter 06323 955-0 oder per Mail an piedenkoben@polizei.rlp.de entgegen.

(Neustadt-Mußbach) – Sachbeschädigungen durch Graffiti

Über das Osterwochenende wurden in der Kurpfalzstraße in Mußbach, in Höhe des Bahnhofes, gleich mehrere Gebäude mit Graffiti-Schriftzügen besprüht. Die Beschädigungen wurden am 13.04.2020 um 10:45 Uhr durch Anwohner festgestellt. Zeugen welche sachdienliche Hinweise geben können, mögen sich bitte bei der Polizeiinspektion Neustadt unter der Telefonnummer 06321 8540 oder per E-Mail pineustadt@polizei.rlp.de melden.

(Elmsteiner-Tal / L 499) – Zweiradkontrollen über das verlängerte Osterwochenende

Das überwiegend gute Wetter am verlängerten Osterwochende (Karfreitag bis Ostermontag) nutzten viele Motorradfahrer um eine Spritztour durch den Pfälzerwald zu unternehmen. Erfahrungsgemäß missachten hierbei einige Kraftradführer das bestehende Durchfahrtsverbot für Krafträder der L499 zwischen Johanniskreuz und Frankeneck. Aus diesem Grund wurden von Karfreitag bis Ostermontag vermehrt Verkehrskontrollen an der genannten Örtlichkeit durchgeführt. Bei insgesamt fünf Durchfahrtskontrollen zu unterschiedlichen Zeiten missachteten 23 Kraftradfahrer das bestehende Durchfahrtsverbot. Die Fahrzeugführer erwartet nun ein Verwarnungsgeld von 20 Euro. Der Großteil der Kraftradführer zeigte sich Einsichtig und konnte die Gründe der Kontrollen nachvollziehen. Vereinzelt gaben die Fahrer an, dass sie die ausreichend und vermehrt aufgestellten Verbotsschilder nicht gesehen hätten. Insgesamt konnte ein leichter Rückgang der Verstöße im Laufe der genannten Tage festgestellt werden. Mehrere Anwohner bedankten sich persönlich bei den kontrollierenden Einsatzkräften für die Kontrollen. Das Durchfahrtsverbot wird weiterhin kontrolliert, es besteht jedes Jahr in der Zeit vom 1.April bis zum 31. Oktober und gilt an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen.

(Carlsberg) – Verkehrsunfallflucht unter Alkoholeinwirkung

Am Freitag, 10.04.2020 gegen 14:30 Uhr befuhr ein 56-Jähriger mit seiner Harley-Davidson die Wattenheimer Straße in Carlsberg in Richtung Wattenheim. In Höhe der Gartenstraße fuhr dann ein Mercedes auf die Wattenheimer Straße ein, ohne auf die Vorfahrt des Motorradfahrers zu achten. Dieser musste daraufhin so stark abbremsen, dass er schließlich zu Fall kam. Nach einem kurzen Wortwechsel mit dem Pkw-Fahrer fuhr dieser dann einfach davon. Jedoch konnte das amtliche Kennzeichen des unfallverursachenden Pkw abgelesen und der verantwortliche Fahrer ermittelt werden. Der Mercedes-Fahrer konnte kurz danach an seiner Wohnanschrift in Carlsberg angetroffen werden. Die Beamten konnten bei dem 62-Jährigen starken Atemalokohlgeruch bei dem Mann wahrnehmen. Ein Test ergab über 3 Promille. Der Mann wurde zur Dienststelle verbracht. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt. Der Motorradfahrer blieb glücklicherweise unverletzt. An seiner Maschine entstand Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.

(Obersülzen) – Trunkenheit im Verkehr

Am Ostermontag kurz nach Mitternacht wurde ein 25-Jähriger aus Dirmstein durch Beamte der Polizeiinspektion Grünstadt mit seinem Pkw auf einem Wirtschaftsweg zwischen Dirmstein und Obersülzen festgestellt. Bei der anschließenden Kontrolle ergab sich schnell der Verdacht einer Alkoholisierung des jungen Mannes, was ein Atemalkoholtest mit einem Ergebnis von über 2,2 Promille bestätigte. Der Mann wurde zur Dienststelle verbracht, wo ihm ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt wurde.

(Gerolsheim) – Mit über 2 Promille Unfall verursacht und geflüchtet

Am Sonntag, 12.04.2020 gegen 05:15 Uhr stieß ein grauer VW Caddy in der Hauptstraße in Gerolsheim beim Rangieren rückwärts gegen einen Begrenzungsstein und schob diesem wiederum gegen eine Hauseingangstreppe. Anschließend flüchtete der Fahrer von der Unfallstelle. Durch einen Zeugenhinweis hinsichtlich des Fahrzeugs konnte der verantwortliche Fahrer an der Anschrift des Fahrzeughalters angetroffen werden. Die Beamten stellten bei dem 31-Jährigen Atemalkoholgeruch fest. Ein Test ergab 2,6 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Es entstand Sachschaden von insgesamt ca. 2500EUR. Neben einem Strafverfahren wegen Unerlaubten Entfernen vom Unfallort und Straßenverkehrsgefährdung muss er sich auch wegen einem Unbefugten Gebrauch eines Fahrzeugs verantworten. Er führte das Fahrzeug nämlich ohne Einverständnis des Fahrzeughalters.

(Frankenthal) – Verstoß Pflichtversicherungsgesetz und Fahren ohne Fahrerlaubnis

Am 12.04.2020 gegen 15:30 Uhr wird eine 39-jährige Frankenthalerin mit ihrem Kleinkraftrad in der Hans-Kopp-Straße in Frankenthal einer Verkehrskontrolle unterzogen, da dieses noch mit einem grünen Versicherungskennzeichen aus dem Jahre 2019 ausgestattet ist. Ihr wird die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.

(Frankenthal) – Verstoß Pflichtversicherungsgesetz II

Noch mit einem grünen Versicherungskennzeichen aus dem Jahre 2019 versehen befährt ein 37-jähriger Ludwigshafener mit seinem Kleinkraftrad am 12.4.2020 gegen 11:30 Uhr die Mörscher Straße in Frankenthal. Im Rahmen der Verkehrskontrolle wird zudem festgestellt, dass er keine Drossel eingebaut hat, so dass weiterhin auch die Betriebserlaubnis des Rollers erloschen ist und gegen den Fahrer zusätzlich wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt wird. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

(Frankenthal) – Verkehrsunfall mit Radfahrer unter Alkoholeinfluss

Ein 34-jähriger Frankenthaler befährt mit seinem Fahrrad den Nordring in Frankenthal parallel zur L 523 in Fahrtrichtung Ostring. An der Einmündung zur Scheffelstraße bleibt er an einem ordnungsgemäß geparkten grauen Peugeot 107 hängen und stürzt zu Boden. Zwei Zeugen beobachten den Unfall, eilen dem Radfahrer zur Hilfe und verständigen die Polizei und den Rettungsdienst. Im Rahmen der VU-Aufnahme wird bei dem Radfahrer deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen. Er wird durch den Rettungsdienst auf Grund seiner Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht, wo ihm auch die angeordnete Blutprobe entnommen wird. Ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung wurde eingeleitet. Der Schaden am PKW dürfte bei rund 700 EUR Liegen.

Nach derzeitig geltender Rechtsprechung gilt ein Fahrradfahrer ab einem Alkoholwert von 1,6 Promille als absolut fahruntüchtig und macht sich nach § 316 StGB strafbar. Bereits mit einem Alkoholwert zwischen 0,3 Promille und 1,59 Promille ist eine Strafbarkeit nach § 316 StGB möglich, wenn eine „relative Fahruntüchtigkeit“ vorliegt. Ein Fahrzeugführer ist, im Gegensatz zu der „absoluten Fahruntüchtigkeit“ ab 1,6 Promille, „relativ Fahruntüchtig“ wenn zu der Alkoholisierung eine sogenannte Ausfallerscheinung, wie z.B. das Fahren in Schlangenlinien oder die Verursachung eines Verkehrsunfalls hinzukommt.

Eine Entziehung der Fahrerlaubnis durch die Fahrerlaubnisbehörde ist auch dann möglich, wenn ein Führerscheininhaber alkoholisiert mit einem nicht führerscheinpflichtigen Fahrzeug, z.B. einem Fahrrad, am öffentlichen Straßenverkehr teilnimmt und sich hieraus Hinweise auf eine Nichteignung zum Führen von Kraftfahrzeugen ergeben.

(Mannheim-Innenstadt) – Pedelec-Fahrer gestürzt und leicht verletzt.

Am frühen Sonntagnachmittag begegneten sich an einer Radweg-Kreuzung im Mannheimer Schlossgarten ein 47-jähriger Pedelec-Fahrer und ein 56-jähriger Fahrrad-Fahrer. Der Radler, der aus Richtung Ludwigshafen kam, missachtete die Wartepflicht gegenüber dem 47-jährigen Fahrer eines Pedelec, der in Richtung Konrad-Adenauer-Brücke unterwegs war. Dadurch musste der Pedelec-Fahrer stark bremsen und stürzte in der weiteren Folge zu Boden. Dabei zog er sich Prellungen an der Schulter sowie Schürfwunden zu. Der Gestürzte wurde vor Ort von Rettungskräften versorgt. Eine Behandlung im Krankenhaus war nicht erforderlich. Am Pedelec brach die vordere Felge und die Gabel. Es entstand Sachschaden von rund 1.000 Euro.

(Mannheim-Neckarstadt) – 20-Jähriger unter Drogeneinfluss mit Kleintransporter unterwegs

Am frühen Sonntagnachmittag war ein 20-jähriger Mann mit einem Mercedes Sprinter unter Drogeneinfluss im Stadtteil Neckarstadt unterwegs. Er fiel einer Polizeistreife gegen 13 Uhr in der Industriestraße auf. Als der Mann das Streifenfahrzeug erblickt hatte, beschleunigte er das Fahrzeug und versuchte, aus dem Sichtfeld der Beamten zu gelangen. Diese bemerkten sein Ansinnen und nahmen die Verfolgung auf. Er fuhr wenig später an den Fahrbahnrand, stoppte abrupt und wollte aus dem Fahrzeug aussteigen, um zu flüchten. Dies konnte von den Ordnungshütern verhindert werden. Bei der Kontrolle stellten die Beamten Anzeichen für vorherigen Drogenkonsum fest. Sie brachten ihn daraufhin zum Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt und führten einen Drogentest bei ihm durch. Dieser reagierte positiv auf Kokain, Amphetamin und Marihuana. Dem 20-Jährigen wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und er ohne Wissen des Halters die Fahrzeugschlüssel an sich genommen und das Fahrzeug benutzt hatte.

Gegen den 20-Jährigen wird nun wegen Verkehrsteilnahme unter Drogeneinfluss, Unbefugter Ingebrauchnahme eines Kraftfahrzeugs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

(Mannheim-Neckarstadt) – Nicht alltägliche Hilfeleistung für Rolli-Fahrer

Mit vereinten Kräften von Polizei und Rettungsdienst gelang es am Ostersonntag Mittag, einen Rollstuhlfahrer aus einer misslichen Situation zu befreien. Er war aus seinem elektrischen Krankenfahrstuhl gerutscht und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr in die richtige Sitzposition bringen. Letztlich wurde er mit dem Rettungswagen an seine Wohnschrift verbracht. Verletzt hatte er sich glücklicherweise nicht. Seine Lebensgefährtin war in der Lage, den Krankenfahrstuhl zurückzufahren.

(Mannheim-Almenhof) – Wohnungseinbruch fehlgeschlagen

Kein Glück hatten Wohnungseinbrecher, die am Osterwochenende in eine Wohnung in der Mönchwörthstraße eindringen wollten. Sie hinterließen jedoch deutliche Einbruchsspuren an einem Fenster im Erdgeschoss, das dem Einbruchsversuch standhielt. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Mannheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in Mannheim und Heidelberg telefonische Beratungen zum Einbruchschutz anbieten. Sie sind erreichbar unter 0621/174-1212 (Mannheim) und 0621/174-1234 (Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis).

(Mannheim-Waldhof) – Unbekannte beschmieren Gartenmauer / Polizei sucht Zeugen

Unbekannte Täter beschmierten in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Stadtteil Waldhof eine Garageneinfahrt und eine Gartenmauer eines Anwesens in der Marburger Straße mit Sprühfarbe. Im näheren Umfeld des Anwesens wurden weitere Schmierereien in gleicher Art und Farbe festgestellt werden. Die Höhe des Sachschadens lässt sich derzeit nicht beziffern.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise zum Verursacher der Schmierereien geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Sandhofen, Tel.: 0621/77769-0 zu melden.

(Mannheim-Rheinau) – Polizeihund „Jacko“ hatte kein Erfolgserlebnis

In der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag öffneten unbekannte Täter eine Tür einer Spedition in der Ruhrorter Straße und lösten damit einen Alarm aus. Die hinzugerufenen Streifenbesatzungen der Polizei durchsuchten gemeinsam mit Polizeihund „Jacko“ das Objekt. Obwohl er keine fremden Personen im Gebäude erschnüffeln konnte, hatte er sich das anschließende Leckerlie dennoch verdient.

(Mannheim-Friesenheimer Insel) – Von der Fahrbahn abgekommen

Am Sonntagabend kam ein 21-jähriger Mercedes-Fahrer auf der Friesenheimer Insel von der Fahrbahn am und überfuhr ein Verkehrsschild. Der junge Mann war kurz nach 19 Uhr mit seinem Mercedes auf der Max-Planck-Straße in Richtung Diffenéstraße unterwegs. In einer Kurve, kurz vor einem Bahnübergang kam er, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Straße nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr das Andreaskreuz des Bahnübergangs und blieb im dortigen Grünbereich zum Stehen. Ein Alkohol- und Drogentest beim Mercedes-Fahrer verlief jeweils ohne Befund. Der Mercedes musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.

(Mannheim-Vogelstang) – Fahrübungen auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums

Ein 42-jähriger Mann führte am Sonntagmorgen auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums im Stadtteil Volgelstang mit einem Fiat Fahrübungen durch. Der Fiat fiel einer Polizeistreife aufgrund seiner unsicheren Fahrweise auf dem Parkplatz in der Spreewaldallee auf. Der Fahrer würgte den Motor mehrfach ab und fuhr sehr unsicher. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 42-jährige Fahrer noch nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und lediglich für die bevorstehende Prüfung üben wollte. Hierzu suchte er mit dem 56-jährigen Halter des Fiat, der auf dem Beifahrersitz als „Fahrtrainer“ fungierte, den Großparkplatz auf. Gegen den 42-jährigen „Fahrschüler“ wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Seine Fahrprüfung dürfte sich nun um ungewisse Zeit nach hinten verschieben. Aber auch der 56-jährige Halter des Fahrzeugs sieht nun einer Anzeige wegen Zulassen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis entgegen.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorläufige Bilanz der „Corona-Streifen“; Polizeipräsident Andreas Stenger zeigt sich sehr zufrieden

Die flächendeckenden „Corona-Streifen“ über die Osterfeiertage, beginnend mit dem Gründonnerstag, stemmte das Polizeipräsidium Mannheim mit einem sehr großen personellen Aufwand. Im Durchschnitt waren täglich über 80 zusätzliche Streifen im gesamten Präsidiumsbereich unterwegs, um die Einhaltung der CoronaVO und der Allgemeinverfügungen der Städte Mannheim und Heidelberg sowie der Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis gezielt zu überwachen.

Unterstützt wurde das Polizeipräsidium dabei auch durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz aus Göppingen. Beginnend mit Karfreitag waren bis Ostermontag an allen vier Tagen Hubschrauber der Polizeihubschrauberstaffel Stuttgart, Pferde der Reiterstaffel sowie Boote der Wasserschutzpolizeistationen Heidelberg und Mannheim in das Einsatzgeschehen eingebunden.

Mit Stand Ostermontag, 18 Uhr, wurden insgesamt über 700 Fahrzeuge (MA: 289; HD: 158; RNK: 279) und rund 6500 Personen (MA: 2918; HD: 1838; RNK: 1690) kontrolliert. Es wurden 374 Verstöße (MA: 180; HD: 80; RNK: 114), allesamt Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Ausschließlich Zuwiderhandlungen gegen die Mindestabstandsregel und gegen das Kontaktverbot mussten geahndet werden, wobei hier mit Augenmaß vorgegangen wurde. Viele Verstöße konnten mit mündlichen Verwarnungen „sanktioniert“ werden, da sich die Betroffenen einsichtig zeigten.

„Es geht nicht darum, jetzt möglichst viele Bußgelder zu erheben. Vielmehr soll die Einsicht in die Notwendigkeit der drastischen Einschnitte zur Eindämmung der Corona-Pandemie erhöht werden. Als Polizeipräsident freut es mich besonders, dass trotz der vielen Kontrollen die Wertschätzung der Bürgerinnen und Bürger für die Arbeit der Polizei gerade über die Feiertage enorm hoch war. Ich kann die vielen Komplimente nur zurückgeben. Die Bürgerinnen und Bürger haben sich wieder sehr verständnisvoll und diszipliniert verhalten. Die Regeln der Corona-Verordnung und Allgemeinverfügungen wurden weitestgehend eingehalten“, gibt sich Polizeipräsident Andreas Stenger zurückblickend sehr zufrieden.

In wenigen Fällen wurden „Corona-Partys“ beendet oder der Betrieb von Gaststätten trotz verschlossener Türen und heruntergelassener Rollläden eingestellt.

Für kurzfristige Aufregung sorgte am Ostersonntagvormittag das Schließen von insgesamt 37 Bäckereien und Konditoreien. Entgegen der Bestimmungen der Ladenöffnungszeiten in Verbindung mit der Corona-Verordnung hatten sie geöffnet. Beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums waren mehrere Hinweise dazu eingegangen, worauf die „Corona-Streifen“ mit der Überprüfung beauftragt wurden.

Es ist beabsichtigt, auch nach Ostern die polizeilichen Kontrollen fortzusetzen. Ziel ist weiterhin, durch eine hohe Kontrollintensität, die Einhaltung der getroffenen Regeln zu überwachen, um die Eindämmung der Covid-19-Ausbreitung zu forcieren. „Dabei setzen wir weiter auf das Verständnis und die Disziplin der Bevölkerung“, endet Stenger mit seinem Resümee.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – „Corona-Streifen“ auch am Ostersonntag fortgesetzt

Das Polizeipräsidium Mannheim setzte wie angekündigt auch am Ostersonntag und in der Nacht zum Ostermontag seine flächendeckenden Kontrollen fort.

Dabei waren rund 90 zusätzliche Streifen im Einsatz. In den Einsatz waren auch ein Polizeihubschrauber, Polizeipferde sowie Boote der Wasserschutzpolizeistationen Heidelberg und Mannheim mit den Schwerpunkten Heidelberg und Mannheim eingebunden.

Auch am Ostersonntag waren wieder zahlreiche Menschen in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis unterwegs, um noch das herrliche Wetter draußen zu genießen.

Insgesamt wurden 203 (MA: 97; HD: 24; RNK: 81) Fahrzeuge und 1.386 (MA: 622; HD: 391; RNK: 374) Personen kontrolliert. Es wurden 81 (MA: 59; HD: 9; RNK: 13) Verstöße, allesamt Ordnungswidrigkeiten, festgestellt und geahndet. Mit einigen Personen, die ihre Einsicht zeigten, wurden aufklärende Gespräche geführt. Es wurden fast ausschließlich Zuwiderhandlungen gegen die Mindestabstandsregel und gegen das Kontaktverbot, sich mit mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit aufgehalten zu haben, festgestellt.

Am Vormittag des Ostersonntags gingen zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung beim Polizeipräsidium Mannheim über geöffnete Bäckereien und Konditoreien ein. Überprüfungen in Mannheim, Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis ergaben, dass viele Betreiber in Unkenntnis der neuen CoronaVO-Regelungen, die über das übliche Ladenöffnungsgesetz hinausgehen, ihre Geschäfte geöffnet hatten. Insgesamt 37 Bäckereien (MA: 18, HD:15; RNK: 4) mussten durch die Polizei geschlossen werden.

Eine vorläufige Bilanz der Osterfeiertage wird das Polizeipräsidium Mannheim am Montagabend, gegen 18 Uhr, veröffentlichen.

(Heidelberg-Bergheim) – Einbruchsversuch in Baumarkt

Gescheitert ist ein Einbruch am späten Abend des Ostersonntags in einen Baumarkt in der Eppelheimer Straße in Heidelberg. Unbekannte Täter hatten erfolglos versucht, die Zugangstür zum Lager des Baumarkts aufzuhebeln.

Hinweise auf verdächtige Wahrnehmungen nimmt das Polizeirevier Heidelberg-Mitte unter Tel. 0621/174-1700 entgegen.

Tipps und Hinweise zum Schutz vor Einbruch für Gewerbetreibende gibt es unter www.polizei-beratung.de.

(Heidelberg-Bergheim) – Dreister Diebstahl

Keine Freude mehr an ihrem E-Scooter hat eine 23-jährige, die am Ostersonntag Nachmittag zu Besuch bei einer Freundin in der Theodor-Körner-Straße war. Ein unbekannter Mann hatte an der Tür geklingelt und gebeten, die Toilette benutzen zu dürfen. Auf dem Weg nach draußen nahm er den auf dem Balkon abgestellten E-Scooter mit. Den Diebstahl bemerkten die beiden jungen Frauen erst kurze Zeit später. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang: Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung! Tipps und Hinweise, wie sie sich vor Diebstahl und Betrug schützen können gibt es unter www.polizei-beratung.de.

(Gaiberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorfahrt nicht beachtet; Pkw überschlagen, Fahrerin leicht verletzt

Am Ostermontag, gegen 14.15 Uhr, kam es zu einem Unfall in der Bammentaler Straße Höhe Einmündung Schillerstraße. Eine 61-jährige Opel-Fahrerin wollte von der Schillerstraße nach rechts in Richtung Bammental abbiegen und übersah hierbei eine 56-Jährige, die mit ihrem Opel Corsa ebenfalls in Richtung Bammental unterwegs war. Durch die Kollision wurde der Opel Corsa nach links abgewiesen, fuhr in eine Böschung hoch und überschlug sich anschließend. Der Opel Corsa kam am rechten Fahrbahnrand auf dem Dach liegend in Endstand. Die Fahrerin konnte sich selbst aus dem Auto befreien und zog sich leichtere Verletzungen zu. Sie wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Pkw musste abgeschleppt werden. Die Unfallverursacherin blieb unverletzt. Die Bammentaler Straße musste zeitweise halbseitig gesperrt werden. Zu Verkehrsbehinderungen kam es nicht.

(Waibstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Grill setzt Haus in Brand.

Durch Nachbarn wurde über Notruf am Ostersonntag gegen 22.20 Uhr mitgeteilt, dass in der Lange Straße ein 3-stöckiges Einfamilienhaus brennen würde. Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte stand bereits der Dachstuhl des Hauses in Vollbrand. Die Bewohner des Hauses konnten noch rechtzeitig durch Nachbarn geweckt und in Sicherheit gebracht werden. Als Brandherd konnte ein Holzkohlegrill, welcher sich auf der Terrasse befand, ausgemacht werden. Durch den Rettungsdienst wurden zwei der vier Bewohner vor Ort versorgt. Am Gebäude entstand ein Schaden von ca. 150.000 – 200.000 EUR. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Durch die Kriminalpolizei Heidelberg wurden die Ermittlungen bezüglich der genauen Brandursache aufgenommen.

(Heiligkreuzsteinach / Rhein-Neckar-Kreis) – 22-jähriger Motorradfahrer stürzt in einer Kurve und verletzt sich

Bei einem Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag auf der L 535 verletzte sich ein 22-jähriger Motorradfahrer. Der junge Mann war kurz vor 17 Uhr mit seinem Kraftrad auf der L 535 von Abtsteinach in Richtung Heiligkreuzsteinach unterwegs. Kurz nach der Kreisgrenze kam er in einer Linkskurve, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte in eine leicht ansteigende Böschung. Dabei zog er sich Knochenbrüche am Arm zu. Er wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. An seinem Motorrad entstand Sachschaden von rund 2.000 Euro.

(Hirschberg-Leutershausen / Rhein-Neckar-Kreis) – geparktes Auto beschädigt und abgehauen / Zeugen gesucht

Einen Verkehrsunfall verursachte ein unbekannter Verkehrsteilnehmer am Sonntag zwischen 9.30 Uhr und 12.30 Uhr im Ortsteil Leutershausen. Beim Vorbeifahren streifte der Verkehrsteilnehmer den am Fahrbahnrand der Goethestraße abgestellten Seat Alhambra und fuhr, ohne sich um den Schaden zu kümmern, einfach weiter. Der Sachschaden am Seat wird auf rund 2.000 Euro geschätzt.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 zu melden.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Betrunkener Fahrradfahrer an Tankstelle gemeldet.

Am Sonntagnachmittag wurde der Polizei in Weinheim ein betrunkener Fahrradfahrer auf dem Gelände einer Tankstelle gemeldet. Eine Zeugin teilte kurz nach 16 Uhr mit, dass ein betrunkener Fahrradfahrer soeben auf das Tankstellengelände in der Mannheimer Straße gefahren kam. Der Mann war bereits zuvor aufgefallen, weil er Kunden der Tankstelle anpöbelte und betrunken war. Die Zeugin hatte ihn deswegen des Geländes verwiesen. Nun sei er, in Schlangenlinien fahrend, auf einem Fahrrad zurückgekehrt. Zudem hielt er ein Mobiltelefon in der Hand, mit dem er Musik hörte. Durch eine Polizeistreife wurde ein 42-jähriger Mann mit einem Fahrrad an der Tankstelle angetroffen. Die Beamten bemerkten sofort den starken Alkoholgeruch im Atem des Mannes. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von fast 1,9 Promille. Er wurde daraufhin zum Polizeirevier Weinheim gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Gegen den Mann wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 42-Jährige in zurückliegender Zeit bereits wegen gleicher Delikte aufgefallen war.

Polizei

Polizeimeldungen vom Ostersonntag (12.04.2020)

(Speyer) – Erfolglose Flucht vor der Polizei

Am 11.04.2020 gegen 20:15 Uhr konnte ein PKW festgestellt werden, der bei Erkennen des Funkstreifenwagens unmittelbar beschleunigte und offensichtlich versuchte einer Kontrolle zu entgehen. Nach einer kurzen Verfolgungsfahrt durch Speyer Nord konnte der PKW in einer Sackgasse angehalten und kontrolliert werden. Eine Erklärung zur Fahrweise konnte der Fahrzeugführer nicht geben.

Da keine Auffälligkeiten bezüglich Alkohol- oder Drogenkonsum vorlagen, wartet auf den Fahrer nun ein Verfahren wegen Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen. Den Führerschein musste der Fahrzeugführer noch in der Nacht abgeben, was aufgrund der Gefährlichkeit eines solchen Verhaltens für Fußgänger oder Fahrradfahrer für jeden nachvollziehbar sein dürfte.

(Speyer) – Fahrradkontrollen auf der Salierbrücke

Am 11.04.2020 fand im Zeitraum zwischen 16:35 Uhr – 17:35 Uhr eine Kontrollstelle auf der Salierbrücke durch die Polizei Speyer statt, um das verbotene Fahrradfahren zu überwachen. Aufgrund der großen Fußgängeraufkommens war ein Fahrradfahren kaum möglich. Lediglich fünf Verkehrssünder konnten festgestellt und kontrolliert werden, auf die nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren zukommt. Gleichzeitig führte das Polizeirevier Hockenheim gleichgelagerte Kontrollen am anderen Ende der Brücke statt.

Zu Verstößen gegen die die 3. CoBeLVO wurden trotz der zahlreichen Fußgänger nicht festgestellt. Die Polizei empfiehlt aufgrund der aktuellen Lage von Spaziergängen an Örtlichkeiten mit großem Personenaufkommen abzusehen, um sich und seine Mitbürger nicht in Gefahr zu bringen.

(Speyer) – Versuchter Einbruch in Lebensmittelgeschäft

Im Zeitraum 11.04.2020 01:15 – 01:45 Uhr kam es in der Bahnhofstraße in Speyer zu einem versuchten Einbruch in ein Lebensmittelgeschäft, bei dem erhebliche Einbruchsspuren festgestellt werden konnten. Aufgrund der Spurenlage wird davon ausgegangen, dass sich die Täter eine längere Zeit am Einkaufsmarkt aufgehalten haben.

Zeugen werden aufgefordert Beobachtungen telefonisch unter 06232/137-0 oder per Email unter pispeyer@polizei.rlp.de bei der PI Speyer zu melden.

(Schifferstadt) – Verkehrsunfall mit verletztem Radfahrer

Am Freitag, 12.04.2020, gegen 16:58 Uhr, befuhr ein 79-jähriger Radfahrer mit seinem E-Bike den Radweg neben der L454 von Schifferstadt in Fahrtrichtung Dannstadt-Schauernheim. In Höhe des Segelfluggelände Ludwigshafen-Dannstadt wollte der Radfahrer die L454 überqueren. Hierbei übersah dieser einen PKW welcher von Schifferstadt Richtung Dannstadt fuhr. Die 65 Jahre alte Fahrerin des VW Golfs versuchte dem Fahrrad noch auszuweichen, konnte ein Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Durch den Sturz wurde der Radfahrer augenscheinlich nur leicht am Arm verletzt, wurde jedoch vorsorglich zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

(Limburgerhof) – Verkehrsunfall mit Flucht

Am Donnerstagabend, 09.04.2020, gegen 21:30 Uhr kam es in Limburgerhof in der Neuhofener Straße zu einer Verkehrsunfallflucht. Ein Fahrzeug fuhr gegen eine Straßenlaterne und entfernte sich anschließend von der Unfallstelle, ohne den Schaden zu melden. Eine Zeugin wurde zwar auf den Unfall aufmerksam, als sie den Knall beim Zusammenstoß hörte, meldete den Vorfall aber erst zwei Tage später bei der Polizei.

Hinweise auf das verursachende Fahrzeug bitte an die Polizei Schifferstadt unter Tel. 06235 / 495-0 oder Email pischifferstadt@polizei.rlp.de

(Germersheim) – Unbelehrbarer endet in polizeilichem Gewahrsam

Nach Mitteilung einer vermeintlichen Schlägerei am 11.4.2020 gegen 21:00 Uhr konnte im Bereich Wasgaustraße ein alkoholisierter 18-jähriger festgestellt werden.

Dieser hatte zuvor mit Flaschen um sich geworfen, Anwohner beleidigt und an ein geparktes Fahrzeug getreten. Zu einer Schlägerei war es nicht gekommen.

Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet und der 18-jährige nach Hause gebracht.

Offensichtlich wenig beeindruckt, erschien er kurz danach erneut im Bereich Wasgaustraße, legte sich wieder mit Anwohnern an und trat gegen parkende Fahrzeuge.

Sein Temperament konnte der 18-jährige hiernach in polizeilichem Gewahrsam abkühlen.

Mitteilungen und Feststellungen hierzu können unter 07274/958-0 oder per Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de an die Polizei Germersheim gemacht werden.

(Germersheim) – Zu tief ins Glas geschaut

Am Samstag, 11.04.2020, gegen 13:50 Uhr, befuhr ein 40-jähriger die B9 in Richtung Karlsruhe. In Höhe der Anschlussstelle Germersheim-Mitte kam er mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und im Grünstreifen zum Stehen.

Bei Eintreffen der Streife konnte der Mann unweit seines Fahrzeugs im Gras sitzend angetroffen werden. Er wies nur oberflächliche Kratzwunden auf.

Deutlich stärker war der von ihm ausgehende Alkoholgeruch, was angesichts von 3,15 Promille, welche bei einem Atemalkoholtest festgestellt wurden, nicht weiter verwunderlich war.

Der Führerschein wurde einbehalten und ein Strafverfahren eingeleitet. Das Fahrzeug musste schadensbedingt abgeschleppt werden.

Sollten Verkehrsteilnehmer im Vorfeld auffällige Fahrverhalten beobachtet haben, können sich diese als Zeugen telefonisch unter 07274/958-0 oder per Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de mit der Polizei Germersheim in Verbindung setzen.

(Germersheim) – Durstiger Dieb

An einem Keller in Germersheim wurde von Freitag, 10.4.2020, auf Samstag, 11.4.2020, ein Vorhängeschloss aufgebrochen und mehrere Flaschen Wein entwendet.

Durch die eingesetzten Beamten konnte zeitnah ein 46-jähriger Tatverdächtiger ermittelt und zuhause angetroffen werden.

Angesichts der dort festgestellten leeren Weinflaschen, erschien ein Leugnen sinnlos und die Tat wurde eingeräumt.

(Wörth / Maximiliansau) – Olivenbäume entwendet

Vermutlich in der Nacht vom 10.04.2020 auf den 11.04.2020 entwendeten bislang unbekannte Täter zwei Olivenbäume samt Pflanzenkübel, welche sich vor einem Restaurant in der Hermann-Quack-Straße befanden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 1.000 Euro. Die Polizei Wörth bittet um Zeugenhinweise und nimmt diese unter den unten aufgeführten Kontaktmöglichkeiten entgegen.

(Kapsweyer) – Flächenbrand

Am 11.4.20, gg. 18:30 Uhr, wurde in der Nähe des Haftelhofs ein Brand festgestellt. Hierbei konnten mehrere voneinander unabhängige Brandstellen festgestellt werden. Es muss daher von einer vorsätzlichen Brandlegung ausgegangen werden. Insgesamt waren ca. 30 m² am Rande eines kleinen Wäldchens betroffen. Dabei war auch bereits gespaltenes Holz verbrannt. Der genaue Schaden ist noch unklar. Die Feuerwehr war im Einsatz und löschte den Brand. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Bad Bergzabern zu melden.

(Annweiler) – Einbruch ins Turnerheim Annweiler

Im Verlauf der letzten Woche drangen unbekannte Täter gewaltsam in das Turnerheim Annweiler ein. Aufgrund der Spurenlage dürften es mehrere Täter gewesen sein, die sich längere Zeit im Gebäude aufhielten. Entwendet wurden alkoholische Getränke, teilweise wurden diese am Tatort konsumiert. Im Turnerheim selbst beschädigten die Täter teilweise auch die Inneneinrichtung. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1000.- EUR. Die Polizei Landau bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Verdächtige Wahrnehmungen melden Sie bitte an die 06341-2870 oder pilandau@polizei.rlp.de, alternativ direkt an die PW Annweiler zu den bekannten Öffnungszeiten.

(Landau) – Betrunkener PKW-Fahrer verursacht zwei Verkehrsunfälle und beleidigt Polizeibeamte

Nur 30 Meter von der Polizeidienststelle Landau entfernt fuhr am Samstag gegen 20:45 Uhr ein sturzbetrunkener Fahrzeugführer über eine Verkehrsinsel und beschädigte diese. Dann wollte der 52-jährige mit seinem PKW flüchten, kam aber nicht sehr weit. An der Ampelkreuzung Westring/Marienring kollidierte er mit einem PKW, der wartend an der roten Ampel stand und verursachte einen zweiten Verkehrsunfall. Die direkt eintreffenden Polizeibeamten konnten den Mann schnell festnehmen, eine Ölspur führte die Einsatzkräfte direkt von der ersten zur zweiten Unfallörtlichkeit. Glücklicherweise wurde durch den Verkehrsunfall niemand verletzt, es entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 6000.- EUR. Der Führerschein des Fahrers wurde beschlagnahmt, es wurde eine Blutprobe entnommen. Da der 52-jährige im weiteren Verlauf auch noch die Polizeibeamten beleidigte, wird er sich für eine weitere Straftat verantworten müssen. Der Westring musste teilweise bis 23:00 Uhr gesperrt werden, die Fahrbahn musste großflächig gereinigt werden.

(Edenkoben) – Roller ohne Versicherungsschutz

Am 11.04.2020 gegen 16:30 Uhr fiel der eingesetzten Streife ein Roller auf, welcher ein grünes Versicherungskennzeichen angebracht hatte. Die 50-jährige Fahrerin wurde einer Verkehrskontrolle unterzogen. Da das Kennzeichen des Rollers aus dem Jahr 2019 stammte, erwartet die Führerin nun eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Zudem durfte sie ihre Fahrt nicht weiter fortsetzen.

Versicherungskennzeichen müssen jedes Jahr am 1. März erneuert werden. Bis zu diesem Tag muss sich jeder Fahrer rechtzeitig und eigenverantwortlich um seine Versicherung kümmern, da sich diese nicht automatisch verlängert. Ohne eine gültige Versicherung darf das Fahrzeug nicht in Betrieb genommen werden. Die aktuelle Kennzeichenfarbe 2020 ist schwarz.

(Maikammer / L 512) – Verkehrsunfall mit Motorradfahrer!

Bei einem Verkehrsunfall auf der Weinstraße/L 512 zwischen Edenkoben und Maikammer wurde am Sonntagnachmittag ein Motorradfahrer schwer verletzt! Am Sonntagmittag fuhr ein 48-jähriger Motorradfahrer von Edenkoben Richtung Maikammer. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit wurde er in einer Linkskurve auf das Grasbankett getragen und verlor die Kontrolle über sein Bike. Er kam ins Schlingern und kollidierte mit einem Pkw, der ihm aus Maikammer entgegenkam. Durch den Aufprall auf den Pkw wurde der Motorradfahrer schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in die BGU geflogen werden. Lebensgefahr bestand allerdings nicht. Im Verlaufe der weiteren Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Motorradfahrer auch unter Alkoholeinfluss gestanden haben dürfte. Eine Blutentnahme wurde angeordnet. Die beteiligten Kraftfahrzeuge waren so massiv beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 10.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme war die L 512 kurzzeitig gesperrt.

(Frankeneck) – Alkoholisierter Jugendlicher leistet Widerstand

Im Rahmen der Streife konnte am Samstag, den 11.04.20, gegen 23:40 Uhr, in Frankeneck ein Jugendlicher festgestellt werden, welcher herumschrie und ein aggressives Verhalten zeigte. Aus diesem Grund wurde bei ihm eine Personenkontrolle durchgeführt. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,48 Promille. Der 16-Jährige versuchte sich dann trotz Anweisung stehen zu bleiben zu entfernen und Schlug mit der Faust in Richtung einer der eingesetzten Einsatzkräfte. Während der Widerstandshandlung verletzten sich zwei Polizeibeamte leicht. Auf der Dienststelle wurde dem Beschuldigten eine Blutprobe entnommen. Aufgrund seines psychischen Zustands wurde er nach Abschluss der Maßnahmen in das Pfalzklinikum Klingenmünster verbracht.

(Bad Dürkheim) – Unfall auf B 37 mit leichtverletztem Motorradfahrer

Am Karfreitag, 10.04.2020, befuhr ein 39-Jähriger Mann aus Ludwigshafen mit seinem Motorrad der Marke Honda gegen 13:55 Uhr die Bundesstraße 37 von Bad Dürkheim kommend nach Frankenstein. Ca. 500 Meter vor der Einfahrt zum Parkplatz am Isenachweiher verlor er vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Motorrad, sodass er nach links von der Fahrbahn abkam und stürzte. Der Motorradfahrer zog sich dadurch Schürfwunden an Armen und Beinen zu. Er musste zwecks Behandlung seiner Verletzung ins Krankenhaus verbracht werden. Am Motorrad entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2500 Euro. Andere Verkehrsteilnehmer waren am Unfall nicht beteiligt.

(Freinsheim) – Unfall mit leichtverletzter Radfahrerin

Eine 23-Jährige Frau aus Frankenthal befuhr am Samstag, 11.04.2020, gegen 18:00, mit ihrem Toyota in Freinsheim die Straße „In den Bohngärten“ in Richtung Burgstraße. An der Einmündung fuhr sie aus dem verkehrsberuhigten Bereich in die Burgstraße ein. Dabei übersah sie die von links kommende 27-Jährige Radfahrerin und kollidierte mit dieser. Die Radfahrerin stürzte und verletzte sich leicht am Knie, Ellenbogen und Handgelenk. Sie wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt, wurde aber nicht ins Krankenhaus gebracht. Die Unfallverursacherin blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt ca. 400 Euro.

(Ludwigshafen-Ruchheim / A 650) – Verkehrsunfall mit leicht verletzter Person und Totalschaden

Ein 29-jähriger Fahrzeugführer aus Ludwigshafen befuhr am 12.04.2020 gegen 13.55 Uhr mit seinem Ford Focus RS (350 PS) die BAB A650 von Ludwigshafen in Fahrtrichtung Bad Dürkheim. An der Anschlussstelle Ludwigshafen-Ruchheim wollte der Mann abfahren. Er ließ es sich jedoch nicht nehmen noch einen Porsche-Fahrer zu überholen, der kurz vor der Anschlussstelle auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs war. Daher kam er augenscheinlich mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in die Ausfahrt. Dort konnte der 29-Jährige nicht mehr rechtzeitig bremsen, fuhr gerade aus über die Ausfahrt hinaus, überfuhr dort zwei Verkehrszeichen und fuhr anschließend in eine Grünfläche hinab. Aufgrund des Überschusses an Geschwindigkeit katapultierte es das Fahrzeug am Ende der Grünfläche hinauf auf die Auffahrt der A650 und schlug dort in die Leitplanken ein, die das Fahrzeug endgültig abbremsten. Der 29-Jährige wurde dabei leicht verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden in Höhe von circa 25 000 Euro, sowie ein Fremdschaden in Höhe von circa 1700 Euro. Die Auffahrt zur A650 von Ludwigshafen-Ruchheim in Fahrtrichtung Bad Dürkheim war aufgrund der Unfallaufnahme und der Auffräumarbeiten für circa 1,5 Stunden gesperrt.

(Ludwigshafen) – Schwerer Raub auf PKW-Fahrer

In der Nacht von 11.04. auf den 12.04 überfielen zwei Täter einen PKW-Fahrer, welcher gerade vor seiner Wohnanschrift geparkt hatte. Die Täter erbeuteten Bargeld in Höhe von 190 EUR. Der Geschädigte konnte mit seinem Handy noch ein Bild der beiden Tatverdächtigen fertigen, welches nach intensiver Nahbereichsfahndung letztendlich zur Identifizierung und Festnahme der beiden Tatverdächtigen führte. Der Geschädigte wurde verletzt und kam vorsorglich zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. Die beiden Tatverdächtigen wurden dem Haftrichter vorgeführt und letztendlich, kam einer der Heranwachsend in eine Jugendstrafanstalt, der zweite wurde auf freien Fuß entlassen.

(Ludwigshafen) – Ohne Führerschein, dafür mit Alkohol auf Motorroller unterwegs

Am Samstag, den 11.04.2020 konnte im Rahmen der Streifenfahrt gegen 23:20 Uhr in der Erich-Reimann-Straße ein mit zwei Personen besetzter Motorroller ohne Versicherungskennzeichen und Licht festgestellt werden. Beide Personen trugen zudem keinen Helm. Beim Erblicken des Streifenwagens versuchten beide Personen zu flüchten. Der Fahrer konnte einer Kontrolle unterzogen werden. Er konnte weder einen Führerschein noch eine Anmeldung des Rollers vorlegen. Dafür konnte bei dem 16-jährigen Ludwigshafener deutlicher Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein auf der Dienststelle durchgeführter Test ergab einen Alkoholwert von 0,22 mg/l. Der Motorroller wurde zwecks Überprüfung sichergestellt. Den 16-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungs- und Kraftfahrzeugsteuergesetz. Zudem wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen § 24c StVG eingeleitet, wonach für Fahranfänger unter 21 Jahre ein striktes Alkoholverbot gilt.

(Ludwigshafen) – Unfall mit Leichtverletzten

Am Samstag, den 11.04.2020 kam es gegen 16:40 Uhr an der Kreuzung Mundenheimer Straße und Wittelsbachstraße zu einem Verkehrsunfall. Eine 21-jährige Ludwigshafenerin befuhr mit ihrem PKW die Wittelsbachstraße von der Parkinsel kommend und wollte nach links in die Mundenheimer Straße einbiegen. Hierbei missachtetet sie die Vorrang eines geradesausfahrenden, entgegenkommenden 29-jährigen PKW-Fahrer. Bei dem Zusammenstoß wurde die 21-Jährige leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000,- Euro. Der PKW der 21-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

(Ludwigshafen) – Ohne Führerschein auf Motorroller unterwegs

Samstag, den 11.04.2020 fiel einer Polizeistreife in der Erbachstraße ein Rollerfahrer aus, der beim Erblicken des Funkstreifenwagens die Flucht ergriff. Der Rollerfahrer versuchte sich mit einigen gefährlichen Am Fahrmanövern sich der Kontrolle zu entziehen. Der Motorroller, an dem ein Versicherungskennzeichen angebracht war, fuhr hierbei deutlich über 25 km/h. Nach kurzer Flucht zu Fuß konnte der 21-jährige Ludwigshafener letztendlich kontrolliert werden. Er ist nicht im Besitz eines Führerscheines und zeigte zudem noch drogentypische Auffallerscheinungen. Der Roller wurde sichergestellt und dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Das Ergebnis der Blutprobe steht noch aus.

(Ludwigshafen) – Sachbeschädigung Astrid-Lindgren-Grundschule

Zwischen dem 09.04. und 11.04 beschädigten bislang unbekannte Täter zwei Zierholzplatten auf dem Gelände der Grundschule, welche vor einem Eingang installiert waren. Hinweise zu dieser Tat richten Sie bitte an die Polizeiwache in Oggersheim, 0621 963 2403

(Mannheim) – Fünf Autos beschädigt und weitergefahren

Am Samstagnachmittag, kurz vor 18 Uhr, beschädigte der zunächst unbekannte Fahrer eines schwarzen BMW fünf Autos, die in der Alphornstraße, Höhe Mittelstraße geparkt waren. Anschließend fuhr das mit insgesamt drei Insassen besetzte Fahrzeug in Richtung Dammstraße weiter.

Zeugen hatten den Unfall beobachtet und die Polizei informiert.

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung wurde das Fahrzeug gegen 18.30 Uhr in der Holzstraße geparkt entdeckt. Der Halter des Fahrzeuges wurde auf der Straße stehend festgestellt. Ein weiterer Insasse, ein 39-jähriger Pole wurde gegen 18.45 Uhr in der Jungbuschstraße, Ecke Luisenring, der Dritte kurz danach ebenfalls in der Jungbuschstraße angetroffen.

Übereinstimmenden Zeugenaussagen zufolge, soll der 39-Jährige Fahrer des schwarzen BMW zum Unfallzeitpunkt gewesen sein. Ihm wurden zwei Blutentnahme entnommen, da ein Nachtrunk nicht ausgeschlossen war. Er hatte bei der Überprüfung über 2,9 Promille intus.

Auch dem Halter des Fahrzeuges wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn als Fahrzeughalter laufen ebenfalls Ermittlungen, da er dem 39-Jährigen fahren ließ, obwohl er zur Alkoholisierung auch keine Fahrerlaubnis besaß.

Der Gesamtschaden lässt sich derzeit noch nicht näher beziffern. Allerdings dürfte er bei über 10.000.- Euro liegen.

Da das Verursacherfahrzeug ringsherum frische Beschädigungen aufwies, die möglicherweise von weiteren Unfällen herrühren könnten, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass Fahrzeuge, die von der Alphornstraße über die Dammstraße, die Jungbuschbrücke bis zur Holzstraße und der Neckarvorlandstraße entlang der Fluchtstrecke geparkt waren, ebenso beschädigt worden sein könnten. Diese Fahrzeugbesitzer, sowie Zeugen, die sich noch nicht bei der Polizei gemeldet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt, Tel.: 0621/3301-0 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – „Corona-Streifen“ fortgesetzt

Das Polizeipräsidium Mannheim setzte wie angekündigt auch am Karsamstag und in der Nacht zum Ostersonntag ihre flächendeckenden Kontrollen fort.

Dabei kamen dieses Mal über 90 zusätzliche Streifen zum Einsatz. Auch ein Polizeihubschrauber und Polizeipferde sowie Boote der Wasserschutzpolizeistationen Heidelberg und Mannheim waren mit Schwerpunkten Heidelberg und Mannheim in den Einsatz eingebunden.

Im Vergleich zum Karfreitag waren wesentlich mehr Menschen unterwegs. Zum einen, um noch die restlichen Ostereinkäufe zu erledigen und zum anderen um auch noch das herrliche Wetter draußen zu genießen.

Insgesamt wurden 209 (MA: 71; HD: 81; RNK: 57) Fahrzeuge und 1912 (MA: 847; HD: 602; RNK: 463) Personen kontrolliert. Es wurden 142 (MA: 48; HD: 50; RNK: 44) Verstöße, allesamt Ordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet. Mit einigen Personen, die ihre Einsicht zeigten, wurden aufklärende Gespräche geführt. Fast ausschließlich Zuwiderhandlungen gegen die Mindestabstandsregel und gegen das Kontaktverbot, sich mit mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit aufgehalten zu haben, wurden festgestellt.

Am Ostersonntagvormittag bekam das Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Mannheim mehrere Hinweise über geöffnete Bäckereien und Konditoreien übermittelt. Überprüfungen in Mannheim, Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis ergaben, dass viele Betreiber in Unkenntnis der neuen CoronaVO-Regelungen, die über das übliche Ladenöffnungsgesetz hinausgehen, ihre Geschäfte geöffnet hatten. Über die Anzahl der geöffneten Bäckereinen und Konditoreien liegen noch keine Erkenntnisse vor. Hierzu wird nachberichtet.

(Heidelberg) – 16-jähriger Leichtkraftradfahrer fährt auf Auto auf und wird leicht verletzt / Polizei sucht Zeugen

Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich am Samstag kurz vor 17 Uhr auf der Schlierbacher Landstraße ereignete, sucht der Verkehrsdienst. Ein bislang unbekannter Motorradfahrer war stadtauswärts unterwegs und bremste aus ungeklärten Gründen an der ausgeschalteten Ampel in Höhe der Einfahrt Karlstorbahnhof ab. Eine nachfolgende 26-jährige Fahrerin eines Smart musste deshalb abbremsen. Dies bemerkte der nachfolgende 16-jährige Fahrer eines Leichtkraftrades zu spät, fuhr auf den Smart auf und stürzte. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 5.000 Euro. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 0621/174-4111 bei der Verkehrspolizei in Heidelberg zu melden.

(Heidelberg-Kirchheim) – Nach versuchtem Einbruch geflüchtet / Täter festgenommen

In der Nacht von Samstag auf Sonntag versuchte ein 33-Jähriger in ein Anwesen im Gervinusweg einzubrechen – aufmerksame Zeugen alarmierten die Polizei.

Um kurz nach Mitternacht wurden die Zeugen auf Geräusche aufmerksam und beobachteten aus der Ferne den Täter beim Versuch eine Türe aufzubrechen. Als der Einbrecher bemerkte, dass er beobachtet wurde, stieg er unverrichteter Dinge auf seinen Motorroller und flüchtete. Nur eine Straße weiter kam ihm aber schon ein Streifenwagen entgegen. Beim Versuch diesem über den Gehweg zu entkommen stieß er letztlich mit dem Polizeiauto zusammen, stützte und wurde festgenommen. Durch den Zusammenstoß erlitt der leicht verletzte Täter eine Schürfwunde. Es entstand ein Sachschaden von 1.000 Euro am Streifewangen und 100 Euro am Zweirad. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Mann mit über 1,3 Promille deutliche alkoholisiert war. Im Helmfach seines motorisierten Zweirads stellten die Beamten Aufbruchswerkzeug sicher. Zudem ergaben sich Hinweise darauf, dass der Roller technisch verändert wurde, weshalb dieser zur Prüfung sichergestellt wurde. Der 33-Jährige muss sich nun wegen versuchten Einbruchs und Straßenverkehrsgefährdung verantworten.

(Sandhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall mit hohem Sachschaden; Verursacherin leicht verletzt

Am späten Samstagvormittag ereignete sich in der Kreuzung Theodor-Heuss-Straße/Hauptstraße ein Verkehrsunfall, bei dem ein hoher Sachschaden entstand.Die vermeintliche Verursacherin wurde dabei leicht verletzt.

Eine 20-jährige Fiat-Fahrerin war kurz nach 11 Uhr von der Theodor-Heuss-Straße aus in den Kreuzungsbereich eingefahren und wollte in Richtung Car-Benz-Straße weiterfahren. Dabei übersah sie den von der Hauptstraße einfahrenden, bevorrechtigen 46-jährigen VW-Fahrer und kollidierte mit dessen Fahrzeug.

Beide Fahrzeuge wurden total beschädigt. Während der Fiat auf einen angrenzenden Parkplatz geschoben wurde, wurde der VW abgeschleppt. Der Gesamtschaden betrugt rund 15.000.- Euro.

Die 20-Jährige erlitt zum Glück nur Prellungen, die in einer Klinik behandelt wurden. Der 46-jährige VW-Fahrer und seine beiden Insassen wurden nicht verletzt.

(Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Auto aufgebrochen; Zeugen gesucht

Am Samstagabend wurde ein Hyundai I10 aufgebrochen, der zwischen 18.30-20.30 Uhr auf einem Parkplatz an der Einmündung Kirschenstraße/Hauptstraße abgestellt war.

Der Täter hatte die linke, hintere Seitenscheibe eingeschlagen und die Schultasche der Halterin entwendet, die hinter dem Fahrersitz abgestellt war. Ein Macbook und ein Taschenrechner sowie persönliche Dokumente wurden gestohlen.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf weit über 1.000.- Euro.

Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Hockenheim, Tel.: 06205/2860-0 in Verbindung zu setzen.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Über Verkehrsinsel gefahren, Auto angefahren und geflüchtet / Sachschaden 10.000 Euro – Verursacherauto aufgefunden – Zeugen gesucht

Am Sonntag gegen 2.50 Uhr überfuhr ein bislang unbekannter Fahrer eines VW Up die Verkehrsinsel in der Ravensburger Straße am Ortseingang des Stadtteils Schatthausen. Dabei wurde ein Verkehrszeichen sowie die Fahrzeugfront beschädigt, an dem VW lief zudem Öl aus. Im weiteren Verlauf beschädigte der Fahrer in der Straße Im Brühl einen geparkten Honda und fuhr weiter in Richtung Baiertal. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro. Die Ölspur führte zum Abstellort des beschädigten VW in der Horrenberger Straße. Das Auto wurde abgeschleppt und sichergestellt. Die weiteren Unfallermittlungen führt das Polizeirevier Wiesloch. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06222757090 bei der Polizei zu melden.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Beim Einfädeln auf B 3 Auto gestreift und anschließend von der Unfallstelle geflüchtet / Zwei Leichtverletzte – weitere Zeugen gesucht

Bei einem Unfall am Samstag gegen 14 Uhr auf der B 3 wurden zwei Beteiligte leicht verletzt, der Unfallverursacher flüchtete von der Unfallstelle. Der unbekannte Fahrer war von der L 723 aus Rauenberg kommend auf die B 3 in Richtung Heidelberg gefahren. Beim Einfädeln auf die B 3 kam es zur seitlichen Berührung mit dem Opel einer 25-Jährigen, die in gleicher Richtung fuhr. Die Fahrerin schleuderte dabei in die linken Leitplanken. Der Unfallverursacher flüchtete von der Unfallstelle. Die Fahrerin des Opel und ihr 30-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt. An ihrem Auto entstand Sachschaden von ca. 2.000 Euro. Nach Mitteilung der Beteiligten und eines Zeugen soll es sich beim Auto des Unfallverursachers um einen silberfarbenen Ford mit Speyerer Kennzeichen gehandelt haben. Weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06222/57090 beim Polizeirevier Wiesloch zu melden.

(St-Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Lagerhalle; Zeugen gesucht

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde in eine Lagerhalle in der Straße am Friedhof im Ortsteil Rot eingebrochen. Entwendet wurden mehrere Winkelschleifer, mehrere Akkuschrauber, eine Akkustichsäge und ein Fahrrad mit Fahrradanhänger.

Der Gesamtschaden lässt sich noch nicht näher beziffern, dürfte jedoch bei weit über 1.000.- Euro liegen.

Hinweise nimmt das Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0 entgegen.

(Bammental / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand einer Häckselmaschine

Am Samstagnachmittag wurde die Bammentaler Feuerwehr zum Brand einer Häckselmaschine auf einem Firmengelände in den Hollmuthweg gerufen. Nach den derzeitigen Erkenntnissen war das Arbeitsgerät in Betrieb, als es sich aus bislang unbekannten Gründen entzündete. Die dabei entstandene Rauchsäule war weithin sichtbar. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. Er dürfte sich jedoch auf mehrere tausend Euro belaufen. Der Verkehr an der angrenzenden B 45 sowie der Schienenverkehr wurden nicht beeinträchtigt.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Gartenhütte abgebrannt / Drei Wohnsitzlose vorläufig festgenommen

Am Sonntagmorgen kurz vor 4 Uhr meldeten mehrere Zeugen, dass es im Vogesenweg zu einem Waldbrand gekommen sei. Schon auf der Anfahrt war das Feuer weithin sichtbar, die Flammen schlugen bis zu zehn Meter hoch. Wie sich vor Ort herausstellte, stand eine Gartenhütte aus Holz in Vollbrand. Die Feuerwehr aus Weinheim, die mit sieben Fahrzeugen und 25 Wehrleuten im Einsatz waren, hatten den Brand gegen 4.45 Uhr gelöscht. Bei der Anfahrt wurden drei Männer im Alter von 29, 38 und 52 Jahren bergabwärts laufend festgestellt werden. Die drei stark betrunkenen Wohnsitzlosen hatten sich zuvor in der Hütte aufgehalten. Ein Atemalkoholtest ergab Werte zwischen 1,8 und 2,5 Promille. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung führt das Polizeirevier Weinheim.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Bewohnerin überraschte zwei Wohnungseinbrecher; Zeugen gesucht

Gerade als sich am Samstagabend, kurz nach 23 Uhr, zwei Männer an der Terrassentür einer Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Leberstraße zu schaffen machten, überraschte die Bewohnerin die beiden Täter, die daraufhin das Weite suchten.

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Gesuchten verlief ohne Ergebnis.

Der Sachschaden an der Terrassentür wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.

Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise zu den beiden Männern geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 in Verbindung zu setzen.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – 26-Jähriger mit gestohlenem Fahrrad unterwegs

Am Samstag kurz nach 19 Uhr wurden zwei Radfahrer im Brunnweg, einem Feldweg Richtung Alte Weschnitz, kontrolliert. Wies sich herausstellte, war der 26-Jährige aus Weinheim mit einem gestohlenen Fahrrad unterwegs. Dieses war Ende Oktober 2019 in Schriesheim entwendet worden. Der Tatverdächtige gab an, das Rad „günstig“ erworben zu haben. Das Fahrrad wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Weinheim.

Wirtschaft & Finanzen

Zahl der Anzeigen für Kurzarbeit wächst weiter dynamisch

Immer mehr Betriebe melden Kurzarbeit an.

Bundesagentur für Arbeit (BA) veröffentlicht weitere Sonderauswertung

Nürnberg / Deutschland – Bis zum 06. April 2020 haben rund 650.000 Betriebe bei den Agenturen für Arbeit Kurzarbeit angemeldet. Damit ist die Zahl der Betriebe, die Kurzarbeit planen, gegenüber dem letzten Vergleichswert von vor einer Woche nochmals um knapp 40 Prozent gestiegen. Bis zum 27. März 2020 waren im Zuge der Corona-Krise insgesamt Kurzarbeitsanzeigen von rund 470.000 Betrieben eingegangen.
Für wie viele Personen insgesamt die Betriebe Kurzarbeit angemeldet haben, lässt sich anhand der Daten derzeit nicht ermitteln. Die BA geht aber davon aus, dass die Zahl der Kurzarbeiter deutlich über dem Niveau der Wirtschafts- und Finanzkrise liegen wird. Damals haben in der Spitze bis zu 1,4 Millionen Beschäftigte kurzgearbeitet.

Die Anzeigen kommen aus nahezu allen Branchen. Schwerpunkte sind unter anderem der Einzelhandel und das Gastgewerbe.
Die Daten basieren auf Sonderauswertungen der Bundesagenturf für Arbeit und bilden nicht die amtliche Statistik ab.

„Wie viele Betriebe am Ende tatsächlich Kurzarbeit realisieren und in welchem Umfang sie das tun, können wir erst genau sagen, wenn die Kurzarbeit abgerechnet wird. Die Listen dafür reichen die Arbeitgeber zum großen Teil erst in einigen Wochen ein. Wir richten zurzeit so gut wie alle unsere Aktivitäten darauf aus, die betroffenen Betriebe zu beraten, die Anzeigen schnell aufzunehmen und Kurzarbeit zügig abzurechnen. Unsere zuständigen Teams stocken wir personell weiter auf“, sagt Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der BA.
Inzwischen bearbeiten knapp 8.000 BA-Beschäftigte Kurzarbeitsanzeigen und rechnen Kurzarbeit ab. Das sind zehn Mal so viele wie in normalen Zeiten.

Der BA-Chef betont: „Es gibt in der Politik eine Diskussion, das Kurzarbeitergeld zu erhöhen oder auszuweiten. Für uns als Verwaltung ist entscheidend, dass wir den Anstieg der Anzeigen nur bewältigen können, wenn das Verfahren weiter so unbürokratisch bleibt wie es jetzt ist. Es darf nicht komplizierter werden.“

Kurzarbeit verhindert Arbeitslosigkeit – keine schnelle Liquiditätshilfe

Scheele wies nochmals darauf hin, dass Kurzarbeitergeld derzeit das beste Instrument sei, um Arbeitslosigkeit zu verhindern. „Wer zusätzlich schnelle Liquiditätshilfen benötigt, sollte die vielfältigen Möglichkeiten aus dem Sozialschutzpaket wie Zuschüsse oder Kredite nutzen.“

Betriebe müssen in jedem Fall Kurzarbeit anmelden – selbst, wenn sie später nicht realisiert wird

Damit ein Betrieb Anspruch auf Kurzarbeitergeld hat, muss er in jedem Fall zuerst Kurzarbeit anzeigen. Damit signalisiert der Betrieb, dass er Kurzarbeit plant.
Nicht immer wird Kurzarbeit auch realisiert: Wenn sich zum Beispiel die Auftragslage kurzfristig verbessert oder behördliche Maßnahmen aufgehoben werden, kann der Betrieb möglicherweise wieder normal arbeiten. Dann wurde zwar Kurzarbeit angezeigt, aber nie realisiert.
Wenn ein Betrieb in einem Monat tatsächlich Kurzarbeit durchführt, zahlt er neben dem Lohn für geleistete Arbeit auch das Kurzarbeitergeld an die Beschäftigten aus. Er sendet anschließend eine Abrechnungsliste mit den Namen aller Kurzarbeitenden und dem konkreten Arbeitsausfall für jeden Beschäftigten an die Arbeitsagentur. Dafür hat er gesetzlich bis zu drei Monate Zeit. Nachdem die Unterlagen eingegangen sind, werden diese geprüft und das Kurzarbeitergeld an das Unternehmen ausgezahlt.

Die BA bittet Arbeitgeber, verstärkt ihre Online-Angebote zu nutzen. Sowohl die Anzeige als auch die Beantragung von Kurzarbeitergeld sind schnell, sicher und jederzeit online möglich.
Informationen zum Thema Kurzarbeit und zu den erleichterten Regelungen finden Arbeitgeberinnen/Arbeitgeber und Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer auf den Internetseiten der BA unter www.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
12.04.2020

Maimarkt mit Online-Produktsuche

Interessierte Kunden können auf www.maimarkt.de Kontaktdaten der Aussteller 2020 aufrufen – Zusätzlicher Service in wirtschaftlich schwierigen Zeiten

Mannheim – Clevere Produktneuheiten entdecken, frische Impulse mitnehmen, shoppen und genießen, Freunde und Bekannte treffen, die man schon lange nicht mehr gesehen hat: Das ist der Maimarkt Mannheim, wie wir ihn kennen und mögen – und schon jetzt schmerzlich vermissen.

Denn der Lieblingstermin für die Menschen in der Region hat dieses Jahr Zwangspause.

Das ist bitter für alle: Aussteller haben in Waren und Messeauftritt investiert. Besucher haben sich auf eine schöne Veranstaltung gefreut, haben Anschaffungen geplant für Haus und Garten, Reise, Mobilität, Mode und Fitness, wollten „ihre“ Aussteller besuchen, Marktgeschehen pur und spannende Sonderschauen erleben.

„Viele Aussteller erwirtschaften auf dem Maimarkt einen guten Teil ihres Jahresgeschäfts. Bestellungen wirken noch viele Monate nach“, erläutert Maimarkt-Chefin Stefany Goschmann die wirtschaftliche Bedeutung von Deutschlands größter Regionalmesse. „Wir wollen in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten unseren Beitrag leisten und haben daher auf www.maimarkt.de eine Online-Produktsuche eingerichtet. Besucher der Website können hier nach Produkten suchen, finden die Kontaktdaten der jeweiligen Maimarkt-Aussteller und können sich bei Interesse für Beratung und Kauf direkt bei den Anbietern melden.“

Vom Akkustaubsauger bis zum Zimmerspringbrunnen, vom E-Bike bis zum Fensterrahmen – insgesamt rund 1.900 Suchbegriffe mit Link zu den Anbietern sind hinterlegt. Grundlage der Suchmaske sind die Stichwörter „Was bietet wer“ im Maimarkt-Katalog 2020.

„Die Online-Produktsuche kann nicht den direkten Kontakt, das Ausprobieren, Vergleichen und Überraschenlassen und das pulsierende Markterlebnis ersetzen“, so die Maimarkt-Chefin weiter. „Aber wir würden uns sehr freuen, wenn Maimarkt-Besucher die Aussteller dabei unterstützen, über diese Durststrecke zu kommen.“

Gleichzeitig ist der Blick der Messegesellschaft auf die Zukunft gerichtet: „Es muss und wird auch nach Corona weitergehen“, bleibt die Maimarkt-Chefin zuversichtlich. „Wir arbeiten jetzt gemeinsam am nächsten Maimarkt Mannheim, der vom 24. April bis 4. Mai 2021 stattfindet. Er soll wieder ein starker, verlässlicher Marktplatz sein, um die Wirtschaft der Region – vor allem Handwerk, Mittelstand und Kleinbetriebe – wieder anzukurbeln und den Menschen ihr Lebensgefühl zurückgeben.“

info:

Der nächste Maimarkt Mannheim findet vom 24. April bis 4. Mai 2021 statt.

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
12.04.2020

Für Saisonkräfte: „Abstand und Händewaschen – Mobil-WC ist tabu“

Ernte: „100 Prozent made by Speyer“ – mit Extra-Hygiene

Pflanzen und Ernten auf den Feldern mit „Hygiene-Extras“: „Fließendes Wasser zum regelmäßigen Händewaschen ist Pflicht – und das übliche Mobil-WC ohne Wasseranschluss damit tabu“, fordert die Agrar-Gewerkschaft IG BAU.

Was auf den heimischen Feldern wächst, ist gefragte Ware in Speyer: „Regionale Produkte stehen ohnehin hoch im Kurs. Dazu kommt noch, dass während der CoronaPandemie frisches Obst und Gemüse sowieso gut gehen – als Alternative zu den auf Vorrat gekauften Raviolidosen und Tütensuppen. Und natürlich als Rohstoff für die Lebensmittelindustrie“, sagt Rüdiger Wunderlich von der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Rheinhessen-Vorderpfalz.

Allerdings hätten viele Landwirte in der Region ein Problem, das sich durch die CoronaPandemie nochmals massiv verschärfe: Es fehlen Helfer auf den Höfen, so die AgrarGewerkschaft IG BAU. Saisonkräfte aus Rumänien oder Bulgarien dürften wegen der Corona-Pandemie nur bedingt einreisen – zu wenige, um eine reibungslose Ernte zu garantieren.

„Jetzt geht es darum, ein neues Wort zu entdecken: ‚Ernte-Solidarität‘. Wer aus Speyer zupacken kann, sollte das jetzt tun. Es ist die Chance, Geld nebenbei zu verdienen und die Zeit sinnvoll zu investieren. Spargel, Spinat, Porree … – das April-Gemüse wartet nicht“, so Rüdiger Wunderlich.

Dabei gehe es nicht nur um die Ernte. Es sei auch die Zeit fürs Pflanzen und Säen: Karotten, Blumenkohl, Radieschen, Zwiebeln, Kopfsalat, Kohlrabi & Co. müssten jetzt auf die Felder. Im Mai nehme die Arbeit für Pflanz- und Erntehelfer dann noch einmal deutlich zu.

„Durch die Corona-Krise ist die Landwirtschaft auf etwas angewiesen, was es schon lange nicht mehr gab: Darauf, dass alle vor Ort mit anpacken. Auf ein ‚Pflanzen und Ernten – zu (fast) 100 Prozent made by Speyer ‘“, sagt Wunderlich von der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Allerdings dürfe das nicht um jeden Preis geschehen, warnt die Agrar-Gewerkschaft: Lohn und vor allem auch Hygienestandards seien wichtig.

„Wer Schüler, Studenten oder Flüchtlinge für die Arbeit auf dem Feld anheuert, der muss sie auch fair bezahlen“, verlangt der Bezirksvorsitzende der IG BAU RheinhessenVorderpfalz. Auch in der Landwirtschaft gelte der gesetzliche Mindestlohn von 9,35 Euro pro Stunde.

Zusätzlich fordert die IG BAU für Saisonarbeiter genauso wie für die Stammbelegschaften in Agrarbetrieben eine Erschwerniszulage. „Immerhin setzen sich die Beschäftigten in der Phase der Corona-Pandemie bei ihrer Arbeit auch einem gewissen gesundheitlichen Risiko aus“, so Rüdiger Wunderlich. Landwirte in der Region sollten eingearbeitete Saisonkräfte daher „mit einem Lohn nicht unter 11 Euro pro Stunde vom Feld gehen lassen“.

Viele würden zunächst ohne Vorkenntnisse kommen, was die Arbeit in der Landwirtschaft angeht: „Laien werden die professionellen Handgriffe erst lernen müssen“, so der Gewerkschafter. Hier brauchten beide etwas Geduld – die Helfer, aber auch die Landwirte. „Schulen, Fachhochschulen und Unis, die geschlossen haben. Menschen in Kurzarbeit oder im Vorruhestand, die sich etwas hinzuverdienen wollen. Oder Beschäftigte, die schon ihre Kündigung bekommen haben. Und auch Geflüchtete, die ihre Chance sehen, an Arbeit zu kommen. – Die aktuelle Situation darf nicht dazu führen, dass Menschen bei der Erntearbeit auf den Feldern über den Tisch gezogen werden“, sagt Wunderlich.

Neben der Bezahlung sei aber auch die Hygiene bei der Arbeit auf den Feldern wichtig – sogar das A und O: Es komme darauf an, auch draußen das regelmäßige Händewaschen und Desinfizieren sicherzustellen. „Das bedeutet, dass die Toilette am Feldrand einen Wasseranschluss braucht. Das sonst übliche Mobil-WC reicht hier nicht. Denn ohne Wasser – kein Händewaschen“, macht Rüdiger Wunderlich deutlich.

Wenn Pflanz- und Erntehelfer in Unterkünften untergebracht werden, dann seien dabei Einzelzimmer notwendig. „Die Corona-Pandemie bedeutet das Aus der sonst üblichen Sammelunterkünfte. Denn dort gilt das gleiche wie auf den Feldern: Der Abstand von mindestens 1,5 Metern ist Pflicht. Besser ist eine ganze Zollstocklänge: also 2 Meter Abstand vom Nebenmann“, erklärt der IG BAU-Bezirksvorsitzende. Zudem müssten Sozial- und Sanitärräume alle zwei Tage fachmännisch gereinigt werden.

„Was auch tabu ist: die Sammelfahrt von Feld zu Feld. Neun-Mann-Bullis dürfen nicht mehr voll besetzt zum Einsatz kommen“, sagt Wunderlich. Erntehelfer sollten möglichst alleine und mit dem eigenen Pkw, Motorroller oder Fahrrad zur Feldarbeit fahren. Dafür müsse ihnen der Landwirt eine Entschädigung bezahlen.

„Die Corona-Gefahr lauert überall. Pflanz- und Erntehelfer dürfen das bei ihrem Einsatz unter freiem Himmel nicht vergessen. Es ist die Pflicht der Arbeitgeber, die Arbeitsplätze und Unterkünfte so einzurichten, dass die Hygienestandards einfach einzuhalten sind. Wer Fragen und Probleme hat, sollte sich an die IG BAU oder an das örtliche Gesundheitsamt wenden“, so Rüdiger Wunderlich.

Wichtige Hygieneregeln für die Arbeit in der Landwirtschaft hat die Agrar-Gewerkschaft IG BAU online gestellt: www.igbau.de/Ploetzlich-Erntehelfer.html

Wer sich aus Speyer als Pflanz- oder Erntehelfer bewerben möchte, findet Jobs und weitere Infos unter www.agrarjobboerse.de. Stellenangebote gibt es auch auf dem Portal „Das Land hilft“ vom Bundeslandwirtschaftsministerium: www.das-land-hilft.de (weiter: „Zur Plattform“).

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
12.04.2020

Lokale Rechenpower für globale Virusforschung

Stadtwerke Speyer engagieren sich beim Kampf gegen das Coronavirus und stellen Rechenleistung bereit, um dieses zu erforschen

Speyer / Weltweit – Die Stadtwerke Speyer (SWS) beteiligen sich an Folding@home, einem Computing-Projekt für die Krankheitsforschung. Dabei stellen sie freie Rechenkapazitäten, besonders in den Nachtstunden, zur Verfügung.

Das Computing-Projekt aus weltweit vernetzten Computern nutzt diese Rechenkapazitäten, um das SARS-CoV-2-Virus zu erforschen. Folding@Home ist kein neues Projekt, seit bald zwei Jahrzehnten können Privatpersonen und Unternehmen die Rechenleistung ihrer Computer oder Laptops für die Simulation von Proteinfaltung zur Verfügung stellen und so helfen, die medizinische Forschung an Krankheiten wie Alzheimer oder Krebs voranzubringen.

Hinter dem gemeinnützigen Projekt steht die kalifornische Stanford University. Bereits seit über zehn Jahren bieten die SWS Rechenleistung und IT-Services in ihrem zertifizierten Rechenzentrum für unterschiedliche Branchen an.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Peterschreiber.media
12.04.2020

Küchentuch verstopft das Klo!

Speyer – Die Entsorgungsbetriebe Speyer appellieren: Falls das Toilettenpapier wirklich einmal alle ist, gibt es viele Ersatzmöglichkeiten. Aber weder Küchenrolle, Zellstofftaschentuch noch feuchte Tücher dürfen über die Toilette entsorgt werden. Dafür gibt es den Restabfalleimer. Meist steht ein kleiner auch im Bad bereit.

Für all jene Haushalt- und Kosmetikprodukte wurden Materialien entwickelt, die nass- und reißfest sind. Für ihre eigentliche Bestimmung sind das gute Eigenschaften. Aber im Abwasserhausanschluss oder im Kanal unter der Straßendecke können sich diese Stoffe zusammenballen und führen so zu Verstopfungen. In deren Folge kommt es zu einem Rückstau der Schmutzwässer in die Häuser. Das sollte durch achtsames Handeln unbedingt vermieden werden.

Stadtwerke Speyer GmbH
12.04.2020

Ruhende Wasserleitungen regelmäßig spülen

Speyer – Wegen der Maßnahmen zur Ausbremsung der COVID-19-Pandemie sind derzeit viele Gebäude – wie z. B. Schulen, Kitas, Veranstaltungsstätten, Betriebsteile etc. – verwaist. Das hat zur Folge, dass das Wasser lange in der Inneninstallation des Häuser unbewegt steht. Die Stadtwerke Speyer (SWS) weisen darauf hin, dass durch regelmäßige Spülungen der Trinkwassersysteme eine mögliche Verkeimung in den Leitungen ganz einfach vermieden werden kann.

Es reicht aus, die Wasserentnahmestellen wie Hähne und Toilettenspülungen zweimal pro Woche gezielt in Gang zu setzen. Die SWS empfehlen, Hausmeister oder andere beauftragte Personen mit dieser Aufgabe zu betrauen. So können nach der Entspannung der derzeitigen Lage die Gebäude wieder ohne Bedenken ihrer eigentlichen Bestimmung übergeben werden und das Trinkwasser fließt in bekannt guter Qualität aus der Leitung.

Stadtwerke Speyer GmbH
12.04.2020

Gefälschte Mail an Arbeitgeber zum Kurzarbeitergeld im Umlauf

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) warnt vor einer betrügerischen Mail. Die Absender wollen an persönliche Kundendaten gelangen.

Nürnberg / Deutschland – Aktuell erhalten Arbeitgeber und Unternehmen bundesweit unseriöse Mails, die unter der Mailadresse kurzarbeitergeld@arbeitsagentur-service.de versandt werden. In der Mail wird der Arbeitgeber unter anderem aufgefordert, konkrete Angaben zur Person, zum Unternehmen und zu den Beschäftigten zu machen, um Kurzarbeitergeld zu erhalten.
Im Absender ist keine Telefonnummer für Rückfragen angegeben.
Arbeitgeber sollen auf keinen Fall auf die Mail antworten, sondern diese umgehend löschen.
Die BA ist nicht Absender dieser Mail.
Die BA fordert Arbeitgeber auch nicht per Mail auf, Kurzarbeitergeld zu beantragen.

Informationen zur Beantragung von Kurzarbeitergeld erhalten Betriebe telefonisch unter der zentralen gebührenfreien Hotline für Arbeitgeber 0800 4 5555 20.
Kurzarbeitergeld kann nur über eine Anzeige zum Arbeitsausfall durch den Arbeitgeber erfolgen. Arbeitgeber können Kurzarbeitergeld telefonisch oder online anzeigen. Der Vordruck zur Anzeige und alle Informationen zum Kurzarbeitergeld sind auf der Internetseite der Bundesagentur https://www.arbeitsagentur.de/m/corona-kurzarbeit/ veröffentlicht.

Bundesagentur für Arbeit
12.04.2020

Der Gesetzgeber hat aufgrund der aktuellen Krise die Hinzuverdienstmöglichkeiten zum Kurzarbeitergeld gelockert:

Wer in systemrelevanten Branchen und Berufen unterstützt, kann finanzielle Einbußen ausgleichen.

Erleichterte Hinzuverdienstmöglichkeiten

Nürnberg / Deutschland – Seit 1. April bis zum 31. Oktober 2020 tritt eine Sonderregelung in Kraft: Wer während der Kurzarbeit eine Beschäftigung in einem systemrelevanten Bereich aufnimmt, muss sich das dabei verdiente Entgelt nicht auf das Kurzarbeitergeld anrechnen lassen. Dabei darf das Gesamteinkommen aus noch gezahltem Arbeitseinkommen und dem Kurzarbeitergeld sowie dem Hinzuverdienst das normale Nettoeinkommen nicht übersteigen.

Regelung hilft Betroffenen von Kurzarbeit und stärkt systemrelevante Branchen und Berufe

Diese gelockerten Hinzuverdienstregelungen helfen Betroffenen im Kurzarbeitergeldbezug, finanzielle Einbußen auszugleichen. Die Nebentätigkeit ist zudem versicherungsfrei zur Arbeitslosenversicherung.

Unverzichtbar in der aktuellen Krise ist, die Menschen mit Lebensmitteln und anderen Artikeln des täglichen Bedarfs in Deutschland zu versorgen. Insbesondere Betriebe im Lebensmittelhandel und der Landwirtschaft benötigen dringend Arbeitskräfte. Durch die getroffene Sonderregelung können Menschen in Kurzarbeit systemrelevante Wirtschaftszweige unterstützen.
Ob eine Branche bzw. ein Beruf systemrelevant ist, legt die sogenannte Verordnung zur Bestimmung Kritischer Infrastrukturen nach dem BSI- (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) Gesetz fest.
Beispiele für Tätigkeiten, die den systemrelevanten Branchen und Berufen zuzuordnen sind, sind die medizinische Versorgung, die Versorgung von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen mit Lebensmitteln, die Versorgung mit unmittelbar lebenserhaltenden Medizinprodukten und Geräten, Apotheken, der Güterverkehr (z. B. für die Verteilung von Lebensmitteln an den Groß- und Einzelhandel), der Lebensmittelhandel (z. B. Verkauf oder Auffüllen von Regalen), die Lebensmittelherstellung (auch Landwirtschaft) sowie Lieferdienste zur Verteilung von Lebensmitteln.

Bundesagentur für Arbeit
12.04.2020

Zahl der Kurzarbeitsanzeigen vervielfacht sich

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und BA-Vorsitzender Detlef Scheele zur Lage am deutschen Arbeitsmarkt im März

Nürnberg / Deutschland – Die Anzeigen auf Kurzarbeit, die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) aufgrund der aktuellen Lage eingehen, sind seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen auf ein neues Höchstniveau angestiegen. Heute hat die BA gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine erste Auswertung für den März veröffentlicht. Demnach sind im März bundesweit rund 470.000 Anzeigen auf Kurzarbeit bei der BA eingegangen.

Zum Vergleich: Im Jahr 2019 zeigten durchschnittlich etwa 1.300 Betriebe pro Monat Kurzarbeit an. Im Februar 2020 lag die Zahl der Kurzarbeitsanzeigen noch bei 1.900. Die Nachfrage ist in allen Bundesländern hoch. Die Anzeigen kommen aus nahezu allen Branchen, anders als in der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009, als vor allem das verarbeitende Gewerbe betroffen war. Branchenschwerpunkte sind unter anderem der Handel und das Hotel- und Gaststättengewerbe. Die oben genannten 470.000 Anzeigen basieren auf einer Sonderauswertung der BA. Sie beinhalten die Anzeigen, die bis zum 27. März 2020 bei der BA eingegangen sind. Diese bilden aber nicht die amtliche Statistik ab.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: „Die Bewältigung der Corona-Krise wird ein historischer Kraftakt. Wir sind dieser Krise ausgesetzt – aber nicht ausgeliefert. Trotz vieler Sorgen und Unsicherheiten haben wir auch Anlass zur Zuversicht. Wir haben einen der stärksten Sozialstaaten der Welt und wir haben in guten Zeiten Rücklagen gebildet für schwere Zeiten. Wir haben eine krisenfeste Demokratie, die in kürzester Zeit ein umfangreiches Schutzprogramm auf den Weg gebracht hat. Und wir haben Millionen von Krisenhelden, die über sich hinauswachsen – in den Krankenhäusern, aber auch in der Nachbarschaft. Gemeinsam werden wir unser Land sicher durch die Krise bringen. Mit Wirtschaftshilfen, Kurzarbeit, Lohnfortzahlungen für Eltern, deren Kinder derzeit nicht in Schule oder Kita betreut werden können und mit unserem Sozialschutzpaket, unter anderem für Soloselbständige, unterstützen wir die Bürgerinnen und Bürger nach Kräften. Unsere Ziele sind: Der Schutz der Gesundheit, die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Gewährleistung sozialer Sicherheit.“

Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der BA: „Kurzarbeit ist das Mittel der Wahl in dieser historischen Herausforderung für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Wir helfen Unternehmen, ihre Beschäftigten zu halten und sichern die Arbeitsplätze der Menschen. Die Bundesagentur für Arbeit ist damit ein wichtiger Stabilitätsanker für Wirtschaft und Sozialstaat. Wenngleich wir noch nicht seriös prognostizieren können, wie viele Personen von Kurzarbeit betroffen sein werden, rechnen wir damit, dass ihre Zahl deutlich höher ausfallen wird als in der Wirtschafts- und Finanzkrise. Damals hatten wir in der Spitze 1,4 Millionen Kurzarbeitende. Wir haben hierfür bereits jetzt überplanmäßig rund 10 Milliarden Euro zusätzlich bei unserem Verwaltungsrat und dem Bundesarbeitsministerium beantragt. Niemand muss fürchten, kein Geld zu erhalten. Kurzarbeitergeld ist eine Pflichtleistung, die in jedem Fall ausgezahlt wird.“

Um eingehende Fragen und Anträge schnell und umfassend beantworten und bearbeiten zu können, hat die BA ihre Organisation kurzfristig umgebaut. Sie fokussiert zurzeit auf die Beratung zur Kurzarbeit und die rasche Leistungsgewährung von Kurzarbeitergeld, Arbeitslosengeld und Grundsicherung.

Dafür werden unter anderem im Moment die Teams, die Kurzarbeit abrechnen, in einem ersten Schritt von knapp 800 auf rund 4.500 Personen verstärkt. Außerdem sind inzwischen gut 18.000 Kolleginnen und Kollegen in der telefonischen Beratung tätig – regulär sind es etwa 4.000. Das Telefonnetz der BA wurde technisch deutlich erweitert; neben den bekannten Service-Hotlines gibt es nun auch lokale Rufnummern für Betroffene.

Die BA bittet Arbeitgeber, verstärkt ihre Online-Angebote zu nutzen. Sowohl die Anzeige als auch die Beantragung von Kurzarbeitergeld können schnell, sicher und jederzeit online erfolgen.

Informationen zum Thema Kurzarbeit und zu den erleichterten Regelungen finden Arbeitgeberinnen/Arbeitgeber und Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer auch auf den Internetseiten der BA sowie des BMAS unter www.arbeitsagentur.de und www.bmas.bund.de.

Bundesagentur für Arbeit
12.04.2020

Ein „Freundschaftskuss“ für den Klimaschutz

KISS-Siegel für EP Seidel und Tennisclub Dudenhofen

Gemeinsam für den Klimaschutz: (v. l.) SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring, Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Thomas Varlemann, TC Dudenhofen, Patrick Seidel, EP Seidel, Klimaschutzmanagerin Fabienne Körner, Dr. Hartmut Lardon, Beigeordneter der Gemeinde Dudenhofen

Speyer / Dudenhofen – Im Jahr 2008 war Speyer die erste Stadt, die eine Energieleitlinie beschloss – die Stadtwerke als Partner an ihrer Seite. Die Menschen sollten in der Folgezeit dazu animiert werden, ein sichtbares Zeichen für gelebten Klimaschutz zu setzen. 2013 wurde erstmals das KISS-Siegel vergeben. Die dahinterstehende Klimaschutzinitiative der Stadt Speyer verlieh am 9. März erneut zwei Auszeichnungen: an das Familienunternehmen EP Seidel in Speyer und an den Tennisclub Dudenhofen.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler appellierte einleitend daran, weiter global zu denken und lokal mit Verantwortung zu übernehmen im Prozess des Klimawandels. „Wir sind auf Betriebe, Vereine und Institutionen angewiesen, die mit uns diesen Weg gehen“, verdeutlichte sie und nannte das wichtigste Ziel, das in der Energieleitlinie festgezurrt wurde: 100 Prozent regenerativ bis 2030 bei Strom und bis 2040 bei der Wärmeversorgung.

„KISS ist die sichtbare Hausnummer für Gebäude“, machte die städtische Klimaschutzmanagerin Fabienne Körner bei der Übergabe im historischen Ratssaal deutlich. In drei Abstufungen – Gold, Silber und Bronze – wird das Siegel verliehen. „Wer Bronze bekommt, kann sich aber verbessern“, warf sie ein.

Motivation kann das für die Empfänger der KISS-Siegel 2020 sein. Sowohl EP Seidel, als auch der Tennisclub Dudenhofen stiegen in die Verleihung mit Bronze ein. SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring wies in seiner Laudatio auf den Speyerer Betrieb darauf hin, dass Nachhaltigkeit dort seit Jahren gelebt werde. „Niemand ist an schnellem Umsatz interessiert, sondern daran, Artikel länger nutzbar zu machen“, stellte Wolfgang Bühring mit Verweis auf den Reparaturservice heraus. Wiederherstellen, statt schnell wegwerfen – das sei ein gutes Beispiel für Ressourcenschonung.

Nicht nur geredet, sondern auch etwas getan habe Patrick Seidel, der den Betrieb in zweiter Generation führt, in Sachen Energieersparnis. „In allen Stockwerken wurde komplett auf LED umgestellt, der Wärmeverbrauch durch die Dämmung einer Stockwerksdecke verringert, Bewegungsmelder und Dimmer eingebaut und im Pausenraum der Bestand der weißen Ware in effizientere Geräte eingetauscht“, listete Wolfgang Bühring die Maßnahmen im Sinne der Klimaschutzleitlinie auf. Das Siegel bezeichnete er als „Freundschaftskuss“ für das Engagement.

Patrick Seidel dankte den Stadtwerken und der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit und konnte Wolfgang Bühring beruhigen, was den durch die LED-Umstellung verringerten Stromverbrauch angeht: „Wir werden in diesem Jahr das erste E-Auto anschaffen. Insofern wird der Verlust kompensiert.“

Über die Aktivitäten, die zur Verleihung des KISS-Siegels beim Tennisclub Dudenhofen führten, berichtete der dortige Ortsbeigeordnete Dr. Hartmut Lardon. Zwischen Speyer-West und Dudenhofen gelegen fällt der 1975 gegründete Verein mit seinen rund 300 Mitgliedern ins Versorgungsgebiet der SWS. In den zurückliegenden Jahren sei der Energiebedarf ausgiebig hinterfragt worden, so der Beigeordnete.

Ergebnis waren auch dort LED-Lampen und Bewegungsmelder sowie Zeitschaltuhren. Hinzu kamen eine Hocheffizienzenergiepumpe zur Gasbrennwertheizung und – als Höhepunkt im Frühjahr 2019 – eine Photovoltaikanlage als Pachtmodell von den SWS mit einer Leistung von ca. 10 Kilowatt. „Die kostengünstige und umweltfreundliche Energieversorgung ist gesichert“, hob Dr. Hartmut Lardon hervor. Auch im Bereich der Haushaltsgeräte habe der Tennisclub auf die höchste Effizienzklasse zurückgegriffen. Erst zum zweiten Mal in der KISS-Geschichte wurde – nach dem AV 03 Speyer im Jahr 2017 – ein Verein ausgezeichnet.

Stadtwerke Speyer GmbH
12.04.2020

Tarifrunde: Lange Fahrerei zur Baustelle soll bezahlt werden

Speyer: Mehr Geld für 450 Bauarbeiter gefordert

Volle Auftragsbücher, Rekordumsätze, langes Warten auf Handwerker – die Baubranche boomt: Davon sollen jetzt auch die 450 Bauarbeiter in Speyer profitieren. Für sie fordert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) in der anstehenden Tarifrunde ein Lohn-Plus von 6,8 Prozent – mindestens aber 230 Euro mehr im Monat. Für Azubis soll es 100 Euro mehr pro Monat geben. Außerdem verlangt die IG BAU, dass lange Fahrzeiten zur Baustelle bezahlt werden. Die Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern begannen am 19. März in Berlin.

„Maurer, Zimmerleute und Fliesenleger sind extrem gefragt. Gerade im Wohnungsbau verschärft sich der Mangel an Fachkräften. Aber die bekommt man nur, wenn die Arbeit auf dem Bau attraktiver wird“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Große Baufirmen, aber auch viele kleine Handwerksbetriebe in der Region stünden wirtschaftlich so gut da wie seit Jahren nicht mehr. „Wer heute nicht in bessere Löhne und Arbeitsbedingungen investiert, hat vielleicht morgen keine Facharbeiter mehr“, betont Wunderlich.

Ein entscheidender Punkt sei hier die Bezahlung der Pendelei: „Bauarbeiter verbringen teils mehrere Stunden am Tag im Auto, um zur Baustelle und zurück zu kommen. Das ist verlorene Lebenszeit. Dabei wechseln die Baustellen ständig. Bauleute können sich – anders als die meisten Pendler – vorher nicht auf den nächsten Einsatzort einstellen“, sagt Carsten Burckhardt, der für die IG BAU die Verhandlungen führt. In der Tarifrunde will die Gewerkschaft deshalb erstmals eine generelle Entschädigung der sogenannten Wegezeiten durchsetzen.

Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz sieht großes Potential für ein „kräftiges Lohn-Plus“: Nach Angaben des Statistischen Bundesamts erreichten die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im vergangenen Jahr mit 86 Milliarden Euro den höchsten jemals gemessenen Wert. In einem aktuellen Konjunkturbericht spricht die Bundesbank von einer „außerordentlich guten Auftragslage“, mit der Bauunternehmen ihre „Margen beträchtlich ausgeweitet“ hätten. Für das laufende Jahr rechnen Bauindustrie und ‑handwerk mit einem Umsatzplus von mindestens fünf Prozent.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
12.04.2020

Focus Money zeichnet SWS aus

Bester Stromversorger – Region Speyer

Speyer – Focus Money hat in Kooperation mit der Statista GmbH im „Energie-Atlas Deutschland“ ein Ranking der besten Stromversorger Deutschlands erstellt. Die Ergebnisse liegen aktuell vor. Für die Region Speyer belegen die Stadtwerke Speyer (SWS) den ersten Platz und wurden als „Bester Stromversorger“ ausgezeichnet. In der Region Ludwigshafen nehmen die SWS den zweiten Platz ein. Zum ersten Mal haben die Kooperationspartner für den Untersuchungszeitraum 2019/2020 die Region Speyer mit in die Auswahl einbezogen.

Zum Procedere: Deutschlandweit wurden aus 175 Regionen die jeweils fünf besten Stromversorger ermittelt. In jeder Region traten Regionalversorger als auch überregionale Anbieter den Vergleich an. Die meisten getesteten Regionen liegen in Nordrhein-Westfalen (52), gefolgt von Bayern und Baden-Württemberg (je 22). In Rheinland-Pfalz fiel die Auswahl auf die Städte Bad Kreuznach, Bitburg, Kaiserlautern, Koblenz, Ludwigshafen, Mainz, Neuwied, Speyer, Trier und Worms.

Insgesamt wurden 10.240 Personen online im Zeitraum vom 19. Juni bis zum 8. August 2019 zu ihren eigenen und sonstigen, ihnen bekannten Stromanbietern befragt. Um die Leistungsfähigkeit der Unternehmen beurteilen zu können, hat Statista neben der Kundenbewertung und der Weiterempfehlungsbereitschaft in einem umfangreichen Website- und Service-Test die Stromversorger im On- und Offline-Bereich sowie Angebotsmerkmale (Tarif-Offerten, Energieberatung, E-Commerce-Angebote etc.) unter die Lupe genommen und entsprechend bepunktet.

Details rund um die Stude sind zu finden untern: https://de.statista.com/page/energie-atlas-deutschland-2020

Stadtwerke Speyer GmbH
12.04.2020