Polizei

Polizeimeldungen vom Montag & Dienstag (06.04. & 07.04.2020)

(Speyer) – Polizei stellt Fahrraddieb und sucht nach rechtmäßigem Eigentümer eines schwarzen Tourenrads

Die Polizei Speyer stellte in den frühen Morgenstunden des Dienstags einen 18jährigen Fahrraddieb, welcher zuvor von einem Zeugen dabei beobachtet wurde, wie er sich offensichtlich erfolglos an mehreren verschlossenen Fahrrädern am Hauptbahnhof zu schaffen machte. Durch eine Polizeistreife konnten der jungen Mann aus Speyer dann am Konrad-Adenauer-Park dabei festgestellt werden, wie er sich gerade eines unverschlossenen, schwarzen Tourenrads der Marke HSK bemächtigte. Das Fahrrad wurde sichergestellt und kann von Berechtigten gegen einen Eigentumsnachweis bei der Polizei Speyer abgeholt werden. Für den Beschuldigten gestaltete sich die Anzeigenaufnahme doppelt unglücklich. Da die Beamten bei seiner Durchsuchung verschreibungspflichtige Tabletten und eine geringe Menge Cannabis auffanden, erwartet ihn nun zusätzlich eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

(Speyer) – Beim Abbiegen entgegenkommendes Motorrad übersehen

Am Montag kurz vor 17 Uhr kam es in der Burgstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Motorrad, bei welchem eine 54jährige Harley-Davidson-Fahrerin aus Speyer mehrere Verletzungen erlitt und in ein örtliches Krankenhaus verbracht werden musste. Diese befuhr zunächst die Burgstraße in Richtung Obere Langgasse und wurde hier von einer entgegenkommenden 32jährige Golf-Fahrerin beim Abbiegen in die Bischof-Emanuel-Straße übersehen und erfasst. An den unfallbeteiligten Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von ca. 8000EUR.

(Speyer) – Pkw-Fahrer unter Drogeneinfluss

Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach §24a StVG sowie eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz leitete die Polizei Speyer in den frühen Morgenstunden des Montags gegen einen 51-jährigen Pkw-Fahrer aus Speyer ein. Bei diesem waren zuvor bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle in der Auestraße drogentypische Auffallerscheinungen festgestellt worden. Ein von ihm durchgeführter Test reagierte positiv auf die Wirkstoffe THC und Amphetamin. Zudem konnte in seinem Fahrzeug eine kleine Ampulle mit Amphetamin aufgefunden werden. Diese, als auch der Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt und ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Bei dem 51-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen.

(Speyer) – Verkehrsunfall unter Radfahrern, beide leicht verletzt

Am Sonntagnachmittag kam es in der Schützenstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Radfahrern, bei welchem beide leicht verletzt wurden. Ein auf der Fahrbahn der Dudenhofer Straße stadteinwärts fahrender 53-jähriger Rennradfahrer kollidierte kurz nach der Einmündung Obere Langgasse, an der Stelle, an welcher der parallel verlaufende Radweg auf die Fahrbahn geführt wird, mit einer 62-jährigen Radfahrerin aus Ketsch, welche auf dem Radweg in gleicher Richtung unterwegs war. Beide stürzten in Folge des Kontakts und verletzten sich leicht. Die Versorgung ihrer Verletzungen erfolgte durch den Rettungsdienst vor Ort. Eine stationäre Behandlung der Unfallbeteiligten war nicht erforderlich.

(Speyer) – Ohne Fahrerlaubnis mit dem PKW der Lebensgefährtin unterwegs

Ohne Fahrerlaubnis unterwegs, war am Samstagabend ein 25-jähriger Mann aus Speyer, der mit seinem PKW im Fliederweg einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Durch die Polizisten wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet. Allerdings stellte sich zusätzlich heraus, dass er den PKW ohne das Wissen der Halterin, nämlich seiner Lebensgefährtin, genutzt hatte. Der PKW musste anschließend durch seine wenig begeisterte Lebensgefährtin abgeholt werden.

(Speyer) – Aufmerksamer Zeuge beobachtet „Autokratzer“

Die angespannte Parkplatzsituation dürfte das Motiv eines 80-jährigen Mannes aus Speyer gewesen sein, welcher am Freitagvormittag bewusst einen PKW in der Martin-Greif-Straße in Speyer mit seinem Schlüsselbund zerkratzte. Diese Handlung konnte durch einen aufmerksamen Zeugen beobachtet werden, welcher die Tat umgehend der Polizei meldete. Der Täter war schnell ermittelt. Er stritt die begangene Sachbeschädigung jedoch ab. Weiterführende Ermittlungen ergaben, dass zwei weitere PKW, die ebenfalls in der Martin-Greif-Straße ohne den erforderlichen Anwohnerausweis geparkt waren, in ähnlicher Art und Weise beschädigt wurden. Aufgrund der Spurenlage muss derzeit davon ausgegangen werden, dass der 80-Jährige auch diese aufgrund des Frustes über die erschwerte Parkplatzsuche beschädigte. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.

(Böhl-Iggelheim) – Verkehrsunfall mit schwer verletztem Motorradfahrer

Am Montagvormittag gegen 10:15 Uhr ereignete sich auf der Landesstraße 528 zwischen Böhl-Iggelheim und Meckenheim ein Verkehrsunfall, bei dem ein 29-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt wurde. Zusammen mit einem zweiten Motorradfahrer fuhr er hinter einem Traktor in Richtung Meckenheim. Gerade als er den Traktor überholen wollte, bog dieser ohne zu blinken nach links auf einen Feldweg ab. Dabei kam es zum Zusammenstoß und der Motorradfahrer kam von der Fahrbahn ab, stürzte und brach sich ein Bein. Der Rettungsdienst hat ihn zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. An seinem Motorrad entstand Totalschaden. Der Traktor blieb augenscheinlich unbeschädigt. Außer dem zweiten Motorradfahrer gab es noch eine Autofahrerin, die den Unfall beobachtete.

(Böhl-Iggelheim) – Verkehrsunfall mit leicht verletztem Fahrradfahrer in Böhl-Iggelheim

Am 03.04.2020, gegen 15:10 Uhr, wollte der Fahrer eines PKW von der L528 in die Straße „Am Schwarzweiher“ einbiegen. Dabei übersah er einen auf dem Radweg querenden Fahrradfahrer und kollidierte mit diesem. Der Radfahrer trug keinen Helm, stürzte und erlitt hierdurch glücklicherweise nur Verletzungen an seinem rechten Bein. Da der PKW durch den Zusammenstoß außerdem Öl verlor, musste die Zufahrt zu der Straße „Am Schwarzweiher“ für die Dauer der Unfallaufnahme und der anschließenden Straßenreinigung gesperrt werden.

(Limburgerhof) – Verkehrsunfall unter dem Einfluss von Alkohol

Am 04.04.2020, um 21:10 Uhr, befuhr ein 25-jähriger PKW Fahrer die Speyerer Straße in Fahrtrichtung Rehhütte. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Fahrer kurz nach dem BASF-Agrarzentrum nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der 25-jährige konnte sich selbst aus dem Auto befreien und erlitt augenscheinlich keine Verletzungen. Während der Unfallaufnahme fiel den Beamten leichter Atemalkoholgeruch auf. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,5 Promille, weshalb dem Fahrer anschließend eine Blutprobe entnommen wurde und ein Strafverfahren eingeleitet werden musste.

(Schifferstadt) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss

Am Montagmittag gegen 13:20 Uhr meldete sich ein 28-jähriger Autofahrer bei der Polizeiinspektion Schifferstadt und meldete, dass er gerade einen Unfall in der Dudenhofener Straße verursacht habe, indem er über mehrere Kunststoffpoller gefahren sei. Bei der Unfallaufnahme vor Ort stellte sich heraus, dass der 28-jährige alkoholisiert war. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,58 Promille. Der Mann musste die Polizisten zur Dienststelle begleiten, wo ihm durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen wurde. Der 28-jährige gestand den Beamten gegenüber, dass er bereits in der Nacht zuvor einen Unfall unter Alkoholeinfluss im Bereich Badenheim verursacht habe. Diesen habe er nicht der Polizei gemeldet. Zu allem Überfluss besaß er auch keine Fahrerlaubnis. Ihn erwarten nun mehrere Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und Fahren ohne Fahrerlaubnis.

(Schifferstadt) – Unbekannter Fahrer flüchtet nach Alleinunfall

Luftaufnahme der Unfallstelle

Am frühen Sonntagmorgen gegen 05:00 Uhr kam es auf der B9 in Richtung Speyer, zwischen den Anschlussstellen Schifferstadt / Waldsee und Rinkenbergerhof zu einem Verkehrsunfall mit einem Pkw. Ein Zeuge hatte die zuständige Polizeiautobahnstation Ruchheim telefonisch verständigt, dass ein verunfallter Pkw auf der Fahrbahn der B9 stehen würde, sich aber niemand in dem Fahrzeug befände. Der bisher unbekannte Unfallverursacher war mit seinem Pkw, einem Citroen Picasso, aus bisher ungeklärter Ursache zunächst nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hierbei mit der rechten Schutzplanke kollidiert. Anschließend steuerte er nach links, verlor dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug, überquerte beide Fahrstreifen und prallte mit der Fahrzeugfront in die Mittelschutzplanke. Daraufhin rotierte das Fahrzeug und kam auf dem rechten Fahrstreifen und dem Standstreifen zum Stehen. Danach entfernte sich der Fahrer unerlaubt von seinem fahrunfähigen und nicht abgesicherten Pkw. Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung der Polizeiinspektion Schifferstadt nach dem Unbekannten verlief erfolglos. Neben dem unerlaubten Entfernen vom Unfallort, werden gegen den Fahrer Strafanzeigen wegen Straßenverkehrsgefährdung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gefertigt. Ob es sich bei dem unbekannten Fahrer um einen Mann oder eine Frau handelt, ist bisher nicht bekannt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Ruchheim unter der Telefonnummer: 06237-9330 zu melden.

Die Fahrbahn der B9 in Richtung Speyer musste bis 07:15 Uhr voll gesperrt werden. Anschließend wurde die linke Fahrspur wieder frei gegeben, bevor um 09:30 Uhr die gesamte Sperrung aufgehoben werden konnte. Im Einsatz befanden sich die Freiwillige Feuerwehr Schifferstadt, Straßenmeisterei Speyer, Polizeiinspektion Schifferstadt und Polizeiautobahnstation Ruchheim.

(Schifferstadt) – Flächenbrand in Schifferstadt

Am 04.04.2020, um 17:00 Uhr, rückte die Feuerwehr zu einem Flächenbrand in einem Waldstück hinter dem Hundesportverein in Schifferstadt aus. Zwei Spaziergänger hatten hier zufälligerweise eine Rauchentwicklung bemerkt. Mit zwei weiteren vorbeilaufenden Spaziergängern habe man dann versucht, den Brand zu löschen. Dabei handelte es sich um den Schwelbrand einer ca. drei Quadratmeter großen Fläche. Es besteht der Verdacht einer fahrlässigen Brandstiftung. Die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei nimmt die Ermittlungen auf. Zeugen, die Angaben zu der Tat oder den Tätern machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de Verbindung zu setzen.

(Schifferstadt) – Brand einer Grasfläche in Schifferstadt

Am 04.04.2020, um 10:00 Uhr, wurde der Brand einer Grasfläche in der Müdichstraße in Schifferstadt mitgeteilt. Eine Anwohnerin teilte weiter mit, dass sie am Vorabend gegen 17:00 Uhr zwei männliche Personen gesehen habe, welche in dem daneben befindlichen Schrebergarten ein Feuer gelegt und die heiße Asche anschließend auf die Wiese geleert hätten. Der Versuch, die Asche mit einer Gießkanne zu löschen, war offenbar nicht erfolgreich. Außer der Grasfläche entstand kein weiterer Sachschaden. Zeugen, die Angaben zu den Personen machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de Verbindung zu setzen.

(Dannstadt-Schauernheim) – Verkehrsunfall mit verletztem Kradfahrer auf der K22 bei Dannstadt

Am 04.04.2020, um 14:15 Uhr, befuhr ein 21-jähriger Kradfahrer die K22 aus Dannstadt kommen in Fahrtrichtung Böhl. Dabei geriet er vermutlich infolge nicht angepasster Geschwindigkeit auf einen rechts neben der Fahrbahn befindlichen Grünstreifen, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte. Aufgrund der Verletzungen durch den Unfall musste der 21-Jährige in einem Krankenhaus behandelt werden.

(Mutterstadt) – Brand einer Hecke in Mutterstadt

Am 04.04.2020, um 15:20 Uhr, rückte die Feuerwehr in Mutterstadt zu dem Brand einer Hecke im Bereich der Schule in der Ginsterstraße aus. Gebrannt hatte es an einer am Zaun befindlichen, zurückgeschnittenen Hecke. Zu Beschädigungen des Zaunes oder des Schulgebäudes kam es nicht. Die Brandursache ist unklar.

(Schwegenheim) – Auto aufgebrochen und Tasche gestohlen

Ein Notebook sowie weitere Gegenstände im Gesamtwert von zirka 3500 EUR wurden bei einem Diebstahl aus einem SUV am Sonntagabend zwischen 19 und 23 Uhr gestohlen. Der bislang unbekannte Tatverdächtige hatte eine Fensterscheibe an dem Fahrzeug eingeschlagen und hatte hierdurch eine Tasche, welche auf der Rückbank lag, gestohlen. Das Fahrzeug war vor einem Einfamilienhaus im Bereich Alte Landauer Straße in Schwegenheim abgestellt und frei zugänglich. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Germersheim telefonisch unter 07274/9580 oder per Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.

(Schwegenheim) – Tankhof überfallen

Am Sonntag, 05.04.2020 gegen 01:00 Uhr, zwangen zwei bislang unbekannte Täter die Angestellte des Tankhofs Schwegenheim unter Vorhalt einer Schusswaffe zur Herausgabe von Bargeld. Nachdem die Täter wenige hundert Euro erbeutet hatten, flüchteten sie über das Tankstellengelände in unbekannte Richtung. Die Kassiererin wurde durch das Geschehen nicht verletzt. Ob es sich bei der von den Tätern benutzten Waffe um eine scharfe Waffe handelte, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Die Täter können wie folgt beschrieben werden:

  • Erste Person: männlich, ca. 185cm groß, schlank, sportliche Figur, schwarze Gesichtsmaske mit ausgeschnittenen Augenpartien, sprach akzentfreies Deutsch.
  • Zweite Person: männlich, von kleiner, kräftiger Statur, ebenfalls maskiert.

Die Kriminalinspektion Landau hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter 06341/2870 oder kilandau@polizei.rlp.de.

(Zeiskam) – Brand an einer Reithalle

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und der Kriminalinspektion Landau

Am Samstag, 04.04.2020 gegen 21:30 Uhr bemerkte eine Zeugin, dass Abfalltonnen an einer Reiterhalle im Heinrich-Butz-Weg in Zeiskam brannten. Der Brand konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Durch das Feuer wurden Abfalltonnen sowie insbesondere Fensterelemente aus Plastik am Gebäude beschädigt. Der Schaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. In der Nähe zur Reiterhalle wurde ein älterer Pkw Mercedes mit DÜW-Kennzeichen gesehen. Der Nutzer dieses Fahrzeuges wird gebeten, sich mit der Polizei Landau in Verbindung zu setzen. Zur Brandursache liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor und die Kriminalpolizei Landau hat Ermittlungen unter Beteiligung eines von der Staatsanwaltschaft beauftragten Brandsachverständigen aufgenommen. Hinweise werden erbeten unter 06341/2870 oder kilandau@polizei.rlp.de.

(Germersheim) – Betrunken bei der Polizei erschienen

Ein Ermittlungsverfahren u.a. wegen Trunkenheit im Straßenverkehr erwartet einen 63 – jährigen Mann aus dem Kreis Germersheim. Der Mann war alkoholisiert bei der Dienststelle erschienen und wollte eine Anzeige erstatten. Zuvor war er mit seinem Auto von zu Hause zur Dienststelle gefahren. Bei der Anzeígenaufnahme stellte der Beamte Alkoholgeruch bei dem Besucher fest. Ein entsprechender Vortest erbrachte ein Ergebnis von 1,47 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe genommen, zudem wurde sein Führerschein einbehalten. Der Vorfall ereignete sich am Sonntagmorgen um 5.45 Uhr.

(Klingenmünster) – Mehrere Brände zwischen Burg Landeck und Pfalzklinikum

Nachdem es bereits in der Nacht zum 01.04.2020 unterhalb der Burg Landeck zu einem Brand von mehreren zusammenliegenden Holzstapeln kam, konnten am Samstag, den 04.04.2020 erneut mehrere kleinere Brände in der Gemarkung Klingenmünster zwischen der Burg Landeck und dem Pfalzklinikum festgestellt werden. So hat gegen 14:55 Uhr das Laub auf dem Boden eines kleinen Waldstückes gebrannt und gegen 19:55 Uhr kam es zu 4 kleineren Bränden von Laubhaufen. Ein schnelles Löschen durch die Feuerwehr konnte größere Schäden verhindern. Eine Selbstentzündung dürfte auszuschließen sein und somit bittet die Polizei Bad Bergzabern um sachdienliche Hinweise unter Tel.: 06343/9334-0 oder per E-Mail pibadbergzabern@polizei.rlp.de

(Landau) – Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss

Bei der Kontrolle eines 30.-jährigen E-Scooter-Fahrers wurde festgestellt, dass dieser keinen Versicherungsschutz nachweisen konnte. Im Verlauf der Kontrolle wurde Alkoholgeruch beim E-Scooter-Fahrer festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab 0,76 Promille. Ein Drogenschnelltest auf der Dienststelle verlief dann noch positiv. Die weitere Inbetriebnahme des E-Scooters wurde untersagt. Nach erfolgter Blutentnahme wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

(Landau / L 509) – Fahren ohne Versicherungsschutz

Gleich zwei Fahrer bzw. Fahrerin von Kleinkrafträdern fielen am Nachmittag des 5.4.2020 im Bereich der Zufahrt zum Parkplatz „Mütterle“ im Bereich der L509 einer Polizeistreife auf. Eine Kontrolle ergab, dass beide Fahrzeuge kein gültiges Versicherungskennzeichen vorweisen konnten. Beide werden wegen des Verstoßes angezeigt. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

(Landau) – Alkoholisiert mit Pkw unterwegs

Am 04.04., gg. 17:30 Uhr, konnten im Rahmen einer Verkehrskontrolle im Stadtgebiet Landau bei einem landauer Pkw-Führer Anzeichen auf Alkoholkonsum festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,11 Promille und bestätigte den Anfangsverdacht der Polizisten. Weiterhin gab der Fahrer zu verstehen, dass er aufgrund eines Magenleidens Marihuana konsumieren würden. Bei dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein wurde sichergestellt.

(Landau) – Personenkontrolle, tätlicher Angriff auf Polizeibeamte

Vier junge Männer sollten im Bereich des ehemaligen Landesgartenschaugeländes am Samstagnachmittag (4.4.20) durch Polizeibeamte auf die Einhaltung der 3. Corona-Bekämpfungsverordnung bezüglich ihres Aufenthaltes im öffentlichen Raum kontrolliert werden. Einer flüchtete sofort. Beim Versuch die Flucht zu unterbinden, warf einer der anderen Männer eine gefüllte Wasserflasche nach dem Polizeibeamten. Dieser jungen Mann wurde vorläufig festgenommen. Der flüchtende junge Mann stürzte bei seiner Flucht, außerhalb des Sichtbereiches der Polizeibeamten, von einer Mauer und zog sich eine blutende Kopfplatzwunde zu. Von Zeugen des Sturzes wurde der Rettungsdienst informiert. Diese mussten den jungen Mann nach Erstversorgung in ein Krankenhaus einliefern. Ermittlungen ergaben, dass der festgenommene „Flaschenwerfer“ der Bruder des gestürzten jungen Mannes ist. Den „Flaschenwerfer“ erwartet nun eine Strafanzeige wegen des tätlichen Angriffes auf einen Polizeibeamten, die anderen drei jungen Männer, darunter auch der gestürzte Mann, erhalten wegen des Verstoßes gegen die Verordnung eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

(Bornheim) – Erneut ohne Führerschein und mit Drogen unterwegs

Ein 31-jähriger PKW-Fahrer wurde am Montag beim Fahren von einem Parkplatz einer Verkehrskontrolle unterzogen. Wie auch bereits bei einer Kontrolle im März war er auch diesmal nicht im Besitz einer gültigen Fahrererlaubnis. Zudem ergaben sich Anzeichen auf einen Drogenkonsum, was ein anschließender Test bestätigte. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und er muss mit einem erneuten Strafverfahren rechnen.

(Bornheim) – Verkehrsunfallflucht

Auf dem Parkplatz eines Baumarktes in Bornheim wurde am Samstag ein Audi A4 von einem ausparkenden Fahrzeug am rechten Heck beschädigt. Bei dem verursachenden PKW muss es sich um ein weißes Fahrzeug gehandelt haben, da entsprechende Lackspuren vorzufinden waren. Es entstand Sachschaden von ca. 4000 Euro. Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle.

Zeugen mögen sich bitte mit der Polizei Landau in Verbindung setzen.

(Freimersheim) – Zwei Verletzte nach Vorfahrtsmissachtung

Weil ein 60-jähriger Autofahrer am Sonntag (05.04.2020, 13 Uhr) einen vorfahrtsberechtigten Rollerfahrer übersah, kam es an der Kreuzung L507/L540 zu einem Verkehrsunfall, bei dem der 29-jährige Kradfahrer als auch seine 27-jährige Mitfahrerin verletzt wurden. Der Autofahrer fuhr Richtung Kleinfischlingen und kollidierte im Kreuzungsbereich mit dem 29-Jährigen, der von Altdorf Richtung Hochstadt unterwegs war. Während der Rollerfahrer diverse Prellungen erlitt, zog sich seine Mitfahrerin schwere Gesichtsverletzungen zu. Beide mussten in ein Krankenhaus.

(Edenkoben) – Die Strafe folgt auf dem Fuße….

Gegen 11:25 Uhr wurde der Polizeiinspektion Edenkoben am 07.04.2020 ein Ladendiebstahl in einem Einkaufsmarkt in Edenkoben gemeldet. Entwendet wurden hierbei 2 Flaschen Parfüm im Wert von 26 Euro. Da der 39-jährige Langfinger über keinen festen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland verfügt, wurde vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 200 Euro einbehalten. Eine Sicherheitsleistung hat hierbei den Zweck, den staatlichen Strafverfolgungs- und Strafvollstreckungsanspruch bei ausländischen Bürgern zu sichern.

(Edenkoben) – Stoffdach eines Cabriolets aufgeschlitzt

Montagmittag (06.04.2020, 13:30 – 14:00 Uhr) schlitzten unbekannte Täter das rote Stoffdach eines beigen Cabriolets Fiat 500 auf eine Länge von 75cm auf. Die Schadenshöhe dürfte etwa 1000 EUR betragen. Der PKW war zur Tatzeit auf dem Parkplatz des Lidl-Einkaufsmarktes in Edenkoben abgestellt. Hinweise bitte an die Polizei in Edenkoben unter 06323 955-0.

(Edenkoben) – Durch Schmorbrand Totalschaden an PKW

Am Montag kam es gegen 12:45 Uhr zu einem Einsatz auf dem Parkplatz „Im Letten“ in Edenkoben. Nach Mitteilung soll dort ein Fahrzeug brennen. Bei Eintreffen der eingesetzten Beamten qualmte der PKW VW Golf noch merklich.

Der Schmorbrand konnte durch einen Feuerlöscher gelöscht werden. Als Ursache dürfte hier ein technischer Defekt in Frage kommen. Am PKW VW Golf entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Feuerwehr Edenkoben war mit 11 Mann und 2 Fahrzeugen ebenfalls im Einsatz.

(Edenkoben / A 65) – Fluggänse auf der Autobahn

Montagmorgen (06.04.2020, 08:37h) wurden mehrere Fluggänse oder auch eine Schwanenfamilie (so der Anrufer) auf der A65 bei Edenkoben gemeldet. Die Streife konnte eine tote Gans bergen, weitere Tiere wurden nicht gesichtet. Ob die Gänse die geraden Fahrspuren als Start- oder Landebahn benutzten konnte der Melder nicht angeben.

(Edenkoben) – 57-jähriger Rennradfahrer schwer verletzt

Sonntagabend (05.04.2020, 18.40 Uhr) stürzte ein 57-jähriger Rennradfahrer in der Radeburger Straße, weil er einer Katze ausweichen musste. Durch den Sturz zog sich der Mann einen Schlüsselbeinbruch sowie eine Platzwunde am Hinterkopf zu. Der mitgeführte Helm war am Lenker befestigt. Er kam in ein Krankenhaus. Die Polizei appelliert: Rund 80% der schweren Kopfverletzungen beim Radfahren könnten sich durch das Tragen eines Helms vermeiden lassen. Daher empfehlen wir immer mit Fahrradhelm zu fahren.

(Edenkoben) – Randalierer leistet Widerstand

Am 04.04.2020, gegen 22:30 Uhr, randalierte ein 41-Jähriger in seiner Wohnung in Edenkoben. Als ein Nachbar ihn zur Ruhe ermahnen wollte, schlug er diesem mehrfach mit der Faust ins Gesicht, woraufhin die Polizei verständigt wurde. Als die Beamten vor Ort eintrafen, stellten sie fest, dass der Mann unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol stand. Da sich der Mann weiterhin aggressiv verhielt, sollte er gefesselt werden, wogegen sich der Mann jedoch wehrte. Erst mit Hilfe eines Anwohners gelang es der Streife, den Mann zu bändigen und ihm Handschellen anzulegen. Im Anschluss wurde dem Randalierer eine Blutprobe entnommen. Danach kam er aufgrund seines Zustandes in ein umliegendes Krankenhaus. Gegen den Mann wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.

(Neustadt) – Autoreifen zerstochen

Zwischen Sonntag, dem 05.04.2020, 12:30 Uhr und Montag, dem 06.04.2020, 06:00 Uhr, wurde der linke Vorderreifen eines auf einem Parkplatz in der Chemnitzer Straße geparkten Kleintransporters zerstochen. Hierdurch entstand ein Sachschaden von insgesamt 200EUR. Zeugen, die Hinweise auf den oder die Täter geben können, werden gebeten werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Neustadt/Weinstraße in Verbindung zu setzen.

(Lambrecht) – Zeugenaufruf nach möglichem Fahrraddiebstahl in Lambrecht

Am 06.04.2020 gegen 21:00 Uhr teilte ein aufmerksamer Bürger mit, dass ein unbekannter Mann möglicherweise ein weißes BMX-Rad im Bereich des Friedrich-Ebert-Platzes in Lambrecht gestohlen hat. Der Unbekannte habe auf das Fahrradschloss eingeschlagen und sei anschließend mit dem Rad in Richtung Klostergartenstraße davongelaufen. Die flüchtende Person konnte durch die eingesetzten Beamten nicht mehr festgestellt werden. Hinweise auf einen möglichen Fahrradeigentümer konnten ebenfalls nicht erlangt werden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Unbekannte berechtigt das Fahrrad aneignete.

Weitere Zeugen des Vorfalls oder Geschädigte werden gebeten sich bei der Polizei Neustadt/W. zu melden.

(Elmsteiner Tal / L 499) – Durchfahrtsverbot für Krafträder

Viele Motorradfahrer nutzten das gute Wetter am Nachmittag des 05.04.2020 um eine Motorradtour zu unternehmen. Hierbei missachteten viele Kraftradfahrer das bestehende Durchfahrtsverbot für Krafträder der L499 zwischen Johanniskreuz und Frankeneck. Bei einer Durchfahrtskontrolle konnten innerhalb einer Stunde 10 Motorradfahrer kontrolliert werden. Die Fahrzeugführer erwartet nun ein Verwarnungsgeld von 20 Euro. Das Durchfahrtsverbot besteht jedes Jahr in der Zeit vom 1.April bis zum 31. Oktober und gilt an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen.

(Haßloch) – Brand eines Unterstandes im Hof eines Einfamilienhauses

Aus bislang ungeklärter Ursache kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Haßloch zu einem Vollbrand eines Unterstandes im Hof eines Einfamilienhauses. Die Flammen schlugen vom Unterstand auf das leerstehende Nachbaranwesen über, wodurch am Dach ein größerer Brandschaden entstand. Der Brand konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Schadenshöhe dürfte sich grob geschätzt auf ca. 50.000EUR belaufen. Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch die Kriminalinspektion Neustadt.

(Forst a.d.W.) – Straßenverkehrsgefährdung an einer Fußgängerampel

Am 07.04.2020 gegen 17:30 Uhr überholte ein Pkw BMW in Forst/Weinstraße einen an einer Fußgängerampel wartenden Pkw und fuhr trotz Rotlicht weiter. In diesem Moment wollte ein Kind (Mädchen) die Straße überqueren. Der BMW-Fahrer setzte seine Fahrt jedoch weiter fort. Inwieweit das Kind gefährdet wurde wird zur Zeit noch ermittelt. Zeugen, insbesondere die Insassen des an der Ampel wartenden Pkw und das Kind bzw. dessen Erziehungsberechtigte werden gebeten, sich mit der Polizei in Haßloch in Verbindung zu setzen.

(Friedelsheim) – Aufmerksame Bürger stellen Diebe

Zwei Jugendliche wurden am Dienstag, gegen 01.00 Uhr, dabei beobachtet, als sie in der Hauptstraße vor einem Weingut die Scheibe eines Schaukastens einschlugen und zwei Flaschen Wein entwendeten. Nach kurzer Verfolgung durch zwei aufmerksame Zeugen konnten die 16- und 17-Jährigen Wachenheimer gestellt und der Polizei übergeben werden. Der entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 120 Euro.

(Bad Dürkheim) – Verkehrsunfall mit verletztem Motorradfahrer

Ein 52-Jähriger Mann aus Ludwigshafen befuhr am Sonntag, 05.04.2020, gegen 14:00 Uhr mit seinem Motorrad der Marke Harley-Davidson die Kreisstraße 31 zwischen Leistadt und Höningen in Richtung Leistadt.

In einer Kurve der Kreisstraße verlor der Motorradfahrer vermutlich die Kontrolle über das Motorrad und kollidierte mit dem entgegenkommenden Audi eines 59-Jährigen Mannes aus Bad Dürkheim.

Der Motorradfahrer erlitt Prellungen und wurde vom Rettungsdienst vor Ort untersucht, musste aber nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Der Autofahrer und dessen Beifahrerin blieben unverletzt.

Die Harley war vorne beschädigt, am Audi entstand Sachschaden vorne links an der Stoßstange, an der Motorhaube sowie am Blinker. Die Höhe der Sachschäden an den beiden beteiligten Fahrzeugen werden jeweils mit ca. 5.000 Euro beziffert.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

(Bad Dürkheim) – Alleinbeteiligter Motorradfahrer verletzt sich schwer

Am Sonntag, dem 05.04.2020, um 12.30 Uhr kam ein 33-jähriger Mannheimer mit seinem Motorrad aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Rechtskurve auf der Bundesstraße 37 (höhe Papierfabrik Schleipen) von Bad Dürkheim in Fahrtrichtung Frankenstein von der Fahrbahn ab und stürzte. Durch den Sturz verletzte sich dieser schwer, sodass er mit dem Hubschrauber zur Untersuchung in eine Klinik nach Ludwigshafen geflogen werden musste. Mit dem Ableben ist nicht zu rechnen. Die B 37 musste für die Landung des Hubschraubers für die Dauer einer halben Stunde vollgesperrt werden. Der Schaden beläuft sich auf ca. 7000 EUR.

(Kirchheim / B 271) – Trunkenheit im Verkehr

Passanten machten die Polizei auf einen PKW an der B 271 aufmerksam, der „komisch“ wirkte. Die Beamten stellten eine 27-Jährige hinterm Steuer fest, die schlief. Die junge Frau gab an, auf dem Nachhauseweg nach Kaiserslautern eine Pause eingelegt zu haben. Bei der Fahrerin wurde Alkoholgeruch festgestellt und ein Test ergab einen Wert von 1,2 Promille. Fahrzeug und Führerschein wurden sichergestellt – eine Blutentnahme wurde durchgeführt.

(Grünstadt) – Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr / Nägel u.a. ausgestreut

Am frühen Sonntagmorgen meldete eine Anwohnerin, dass auf dem Ebertsheimer Weg am Grünstadter Berg in Richtung Mertesheim Nägel und Dornenäste verteilt wären. Am Vorabend waren die Sachen noch nicht auf dem Feldweg. Dieser Weg wird unbefugt von Verkehrsteilnehmern offensichtlich als „Abkürzung“ infolge der Baustelle in Asselheim genutzt. Es gab diesbezüglich auch schon Beschwerden an die Polizei. Bei durchgeführten Kontrollen wurden Unberechtigte mit einem Verwarnungsgeld (20 EUR) belegt. Die Streife konnte die o.a. Gegenstände auf einer Strecke von ca. 200 Meter auffinden. Diese Art der Eskalation ist nicht hinnehmbar! Einerseits befahren die Strecke auch Berechtigte (Jagdausübung, Landwirtschaft etc.), andererseits entstehen durch Gegenstände wie Nägel materielle Schäden (Reifen) und möglicherweise auch gefährliche Situationen für Leib und Leben der Fahrzeuginsassen (z.B. bei höherer Geschwindigkeit). Die Polizei ermittelt daher wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

(Frankenthal) – Sachbeschädigung an Kraftfahrzeug

Ein unbekannter Täter zersticht im Zeitraum vom 04.04.2020, 21:30 Uhr bis 05.04.2020, 09:52 Uhr den vorderen und hinteren Reifen der Fahrerseite eines Pkw Audi A4, in der Königsberger Str. in Höhe Hausnummer 3 in Bobenheim-Roxheim. Die Höhe des Schadens ist nicht bekannt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal) – Körperverletzung

Am 04.04.20 gegen 16:40 Uhr versucht ein 37-jähriger Mann im Europaring in Frankenthal mit seinem Pkw in seine Hofeinfahrt zu fahren. Da ein 25-jähriger Mann mit seinem Auto vor der Hofeinfahrt parkt, um einen Kühlschrank einzuladen kommt es zunächst zu verbalen Streitigkeiten. Infolgedessen schlägt der 37-jährige Mann dem 25-jährigen aus Ludwigshafen stammende Mann mit der Faust ins Gesicht. Der Geschädigte nimmt seinen Kontrahenten daraufhin in den „Schwitzkasten“. Beide Personen erleiden leichte Verletzungen.

(Ludwigshafen) – Verfolgungsfahrt

Am 07.04.2020, gegen 03:55 Uhr, wollten Polizeibeamte in der Heinigstraße ein Auto kontrollieren aufgrund überhöhter Geschwindigkeit. Blaulicht und Anhalte Zeichen wurden jedoch ignoriert, vielmehr setzte der Autofahrer seine Fahrt fort über die Bahnhofstraße, Bürgermeister-Kutterer-Straße, Kaiser-Wilhelm-Straße, A650 (Richtung Bad Dürkheim) und die B9 (Richtung Speyer). Mehrfache Anhalte Versuche scheiterten, da es dem Fahrer immer wieder auf der freien Fahrbahn gelang, über die anderen Fahrstreifen auszuweichen. Die Geschwindigkeit betrug dabei zwischen 100 und 120 km/h. Erst mit Unterstützung weiterer Funkstreifenwagen konnte das flüchtende Auto auf der Abbiegespur Abfahrt Mutterstadt/Industriegebiet gestoppt werden. Neben dem 58-jährigen Fahrer saßen noch zwei weitere Männer im Auto im Alter von 24 Jahren und 20 Jahren sowie ein 11-Jähriger. Beim Fahrer ergab ein Atemalkoholtest 0,67 Promille. Zudem wurden im Innenraum des Autos unter anderem Billigteppiche und ausgefüllte Rechnungsquittungen gefunden, aus denen hervorging, dass die Teppiche überteuert verkauft worden waren. Die drei Männer und der Junge wurden mit zur Dienststelle genommen und nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

(Ludwigshafen) – Mülltonnen angezündet

In der Nacht vom 06.04.2020 auf den 07.04.2020 setzten unbekannte Täter metallene Abfallcontainer sowie schwarze Mülltonnen in der Kropsburgstraße in Brand. Das Feuer wurde durch die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen gelöscht. An den metallenen Abfallcontainern entstand kein Schaden, bei den schwarzen Mülltonnen wurden drei von acht Tonnen zerstört und eine beschädigt.

Wer etwas beobachtet hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Betrunkene Autofahrerin fährt Schild um

Am 06.04.2020, gegen 18:00 Uhr, meldete eine Zeugin der Polizei, dass vor ihr ein Auto zunächst in Schlangenlinien fuhr bevor es ein Verkehrsschild im „Hohen Weg“ umfuhr und sich dann auf der K 7 in Richtung Altrip entfernte. Die Polizeibeamten, die sofort vor Ort kamen, konnten die 52-jährige Autofahrerin mit ihrem Auto, das einen erheblichen Frontschaden vom Unfall aufwies, in der Umgebung ausfindig machen. Die augenscheinlich alkoholisierte Autofahrerin wurde mit auf die Dienststelle genommen. Dort wurde ihr eine Blutprobe entnommen. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt. Das Auto kam in eine Werkstatt.

(Ludwigshafen) – Achtung vor Betrug am Telefon / Anrufe von falschen Verwandten und Freunden

Am 06.04.2020, zwischen 10:15 Uhr und 15:00 Uhr, wurden der Polizei von fünf Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürger im Alter von 66 bis 92 Jahren gemeldet, dass sie von unbekannten Anrufern angerufen worden seien, die sich als ihre Verwandte und Bekannte ausgegeben hatten. Einige der Anrufer erklärten, sie seien in einer Notsituation und bräuchten Geld, andere Anrufer teilten mit, dass sie den Angerufenen bzw. die Angerufene besuchen wollten und Grüße von Freunden ausrichten wollten. Sie meldeten sich mit zum Beispiel „Rate mal, welches Familienmitglied hier ist“ oder „Hallo Onkel, rate mal wer ich bin“. Andere sagten direkt „Hallo Mama“ oder „Hallo hier ist Dein Sohn“. Die Seniorinnen und Senioren beendeten alle vorbildlich sofort die Gespräche.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor solchen Anrufern, die sich als vermeintliche Verwandte oder Freunde ausgeben.

Seien Sie misstrauisch und vergewissern Sie sich im Zweifel, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist, indem sie ihn unter der ihnen bekannten Telefonnummer zurück rufen. Ansonsten beenden Sie das Telefonat und informieren Sie die Polizei.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Achtung Betrugsanrufe

Seit Montagvormittag (06.04.2020) rufen unbekannte Täter bei Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürger an. Angezeigt wird dabei die Telefonnummer der Telefonzentrale des Amtsgerichtes Ludwigshafen. Die unbekannten Anrufer erklären, dass ein Vollstreckungsbescheid vorliegen würde. Sie hätten bei der Europäischen Union Schulden. Die Angerufenen sollen 800 Euro überweisen, dann wäre die Sache erledigt. Wenn das Geld nicht überwiesen werde, würden die Bankkonten der Angerufenen gesperrt werden.

Die Polizei warnt:

  • Wenn Sie solche Anruf erhalten, legen Sie auf und verständigen Sie die Polizei!
  • Die Polizei weist darauf hin:
  • Wenn ein Mitarbeiter des Amtsgerichts anruft, erscheint dessen Durchwahl und nicht die Nummer der Zentrale.
  • Zudem erfolgen Zahlungsaufforderungen durch das Amtsgericht nur schriftlich, nicht telefonisch.
  • Weiterhin werden seitens der Justiz weder Zahlungen mittels Geldtransfergesellschaften wie „Western Union“ verlangt noch Zahlungen auf ausländische Konten.
  • Zahlungsaufforderungen durch das Amtsgericht, die Landesjustizkasse oder den Gerichtsvollzieher erfolgen ausschließlich auf ein inländisches Konto, bei dem die IBAN mit „DE“ beginnt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Auto zerkratzt

In der Zeit zwischen dem 05.04.2020, gegen 20:00 Uhr und dem 06.04.2020, gegen 09:50 Uhr, zerkratzten unbekannte Täter einen Chrysler Grand Cherokee, der in der Zedtwitzstraße geparkt war. Der Schaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro.

Wer etwas beobachtet hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Glasscheibe von Werksgebäude beschädigt

In der Zeit zwischen dem 03.04.2020, gegen 14:00 Uhr und dem 06.04.2020, gegen 05:30 Uhr, beschädigten unbekannte Täter die Glasscheibe neben der Eingangstür eines Werksgebäudes in der Bruchwiesenstraße.

Wer etwas beobachtet hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Frontscheibe eines Autos beschädigt

In der Zeit zwischen dem 04.04.2020, gegen 09:00 Uhr und dem 05.04.2020, gegen 16:30 Uhr, beschädigten unbekannte Täter die Frontscheibe eines Opel Astra, der in der Kanalstraße geparkt war.

Wer etwas beobachtet hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Einbruch in Ladenkiosk

In der Zeit zwischen dem 04.04.2020, gegen 21:00 Uhr und dem 05.04.2020, gegen 13:10 Uhr, brachen unbekannte Täter in einen Ladenkiosk in der Wörthstraße ein. Sie stahlen Zigaretten im Wert von etwa 6.000 Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Schaufensterscheibe beschädigt

In der Zeit zwischen dem 13.03.2020, gegen 17:00 Uhr und dem 05.04.2020, gegen 10:00 Uhr, beschädigten unbekannte Täter die Schaufensterscheibe eines Friseurs in der Rohrlachstraße.

Wer etwas beobachtet hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Sachbeschädigung an Bürgerbüro

Vermutlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag besprühten an einem Bürgerbüro in der Ludwigstraße unbekannte Täter den Rollladen und ein Schild mit schwarzer Sprühfarbe. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Renitenter Parkplatzeinweiser

Einen 63 jährigen alkoholisierten Mann aus Ludwigshafen störte am Samstag die Parksituation auf dem Gelände des REWE-Marktes in der Von-Kieffer-Straße offensichtlich dermaßen, dass er begann die Fahrzeuge neu einzuweisen. Nachdem es hierbei auch zu dem ein oder anderen beleidigenden Streitgespräch gekommen war, wurde der Herr schließlich vom Personal des Marktes gebeten seine Anstrengungen einzustellen. Verärgert über die fehlende Anerkennung seiner Arbeit begann der Ludwigshafener das Personal wüst zu beschimpfen und zu bedrohen, weshalb schließlich die Polizei verständigt wurde. Ein Versuch der Beamten, zwischen den Fronten zu vermitteln, scheiterte an der mangelnden Bereitschaft des Ludwigshafeners sich überhaupt mit ihnen zu unterhalten. Nachdem alle Versuche und Anstrengungen gescheitert waren und der Mann in seinem Handeln zunehmend aggressiver und renitenter wurde, wurde ihm schließlich die Ingewahrsamnahme erklärt. Im Zuge der folgenden Maßnahmen widersetzte sich der ältere Herr den Anweisungen der Beamten und verletzte einen von ihnen am Unterarm. Ein Versuch den Herrn gegen 22:00 Uhr wieder aus dem Gewahrsam zu entlassen scheiterte, da sich dieser hierbei unverändert aggressiv zeigte und bereits die Begehung weiterer Straftaten ankündigte. Weil sich auch jetzt nach allen Versuchen eine Änderung im Verhalten des Mannes nicht herbeiführen ließ, verblieb er bis zum nächsten Morgen in der Obhut der Polizei. Ihn erwarten jetzt Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Polizeibeamte und Beleidigung.

(Ludwigshafen) – Brand eines Kellers in einem Mehrfamilienhaus in Ludwigshafen

Am 04.04.2020 kam es gegen 21.30 Uhr zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Rheinfeldstraße. Aufgrund der Rauchentwicklung mussten die Bewohner das Haus verlassen. Der Brand wurde durch die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen gelöscht. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden weder Personen verletzt, noch kam es zu einem nennenswerten Gebäudeschaden. Lediglich das Mobiliar wurde leicht beschädigt. Aufgrund der noch unklaren Brandursache werden die Ermittlungen von der Kriminalpolizei Ludwigshafen geführt.

(Mannheim) – Ölspur / Verkehrsunfall mit gestürztem Kradfahrer

Am Montagabend kurz vor 19 Uhr verlor ein Kradfahrer auf der B36 in der Auffahrt zur Konrad-Adenauer-Brücke in Fahrtrichtung Ludwigshafen aufgrund einer etwa 300m langen Ölspur die Kontrolle über sein Krad und stürzte. Verletzt wurde der Mann glücklicherweise nicht. An seinem Motorrad entstand ein Sachschaden von etwa 1500 Euro. Zur Reinigung der Fahrbahn wurde eine Spezialfirma hinzugezogen. Die Auffahrt musste hierzu kurzzeitig gesperrt werden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Verursacher der Ölspur geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Innenstadt, Tel.: 0621/1258-0 zu melden.

(Mannheim) – Einbruch und Vandalismus in der Elementary School Franklin, Wer hat Verdächtige(s) wahrgenommen?

Zwischen Dienstag (31.03.20) und Samstag gelangten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter auf das Gelände und in die Elementary School Franklin in der Thomas-Jefferson-Straße 2.

Im Seitenflügel der Schule wurden mehrere Fenster zerschlagen, mehrere Räume betreten. Der oder die Täter versprühten zudem Pulver aus einem Pulverfeuerlöscher und richten erheblichen Schaden an.

Ob etwas entwendet wurde und wie hoch sich der Sachschaden beläuft, konnte zum Berichtzeitpunkt nicht gesagt werden und bedarf weiterer Ermittlungen des Polizeireviers Mannheim-Käfertal.

Di Ermittler suchen nun Zeugen und oder Personen, die im Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge wahrgenommen haben. Diese mögen sich bitte mit dem Polizeirevier Käfertal unter 0621 718490 in Verbindung setzen und ihre Wahrnehmungen mittteilen.

(Mannheim-Innenstadt) – Zwei Männer bei versuchtem Einbruch auf frischer Tat festgenommen

Am frühen Dienstagmorgen versuchten zwei Männer im Alter von 18 Jahren in ein Lokal in der Mannheimer Innenstadt einzubrechen. Ein Zeuge konnte die beiden Männer kurz nach Mitternacht dabei beobachten, als sie gerade dabei waren, in eine Gaststätte in den U-Quadraten einzubrechen und alarmierte die Polizei. Die eintreffenden Beamten konnten die zwei Männer noch in einem Zelt, das vor dem Lokal aufgestellt war, antreffen. Sie führten einbruchstypisches Werkzeug mit sich und an der Eingangstür konnten Beschädigungen festgestellt werden. Beide wurden widerstandslos festgenommen und zum Polizeirevier Mannheim-Innenstadt gebracht. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Abschluss der weiteren polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden 18-Jährigen wieder auf freien Fuß entlassen. Gegen beide wird nun wegen versuchten Einbruchs ermittelt.

(Mannheim-Jungbusch) – 30-Jähriger verursacht Verkehrsunfall unter Drogeneinfluss

Ein 30-jähriger Mann, der unter dem Einfluss von Drogen stand, verursachte am Samstagabend im Stadtteil Jungbusch einen Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden. Der Mann war kurz nach 19 Uhr mit seinem hochmotorisierten AMG-Mercedes in der Seilerstraße in Richtung Jungbuschbrücke unterwegs. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in Verbindung mit Drogenbeeinflussung verlor er in einer Linkskurve die Kontrolle über das Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. In der weiteren Folge stieß er gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Fiat, schob diesen gegen einen davor abgestellten Opel und diesen wiederum gegen einen Audi. Sowohl der Mercedes des 30-Jährigen als auch der Fiat waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt.

Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten bei dem Mercedes-Fahrer deutliche Anzeichen für vorherigen Drogenkonsum. Ein Drogentest reagierte positiv auf Kokain. Dem 30-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen, dessen Führerschein wurde einbehalten. Gegen ihn wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.

(Mannheim-Neckarstadt) – Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, Zeugen gesucht!

Am Samstag, gegen 22.50 Uhr soll sich vor dem Anwesen Zeppelinstraße 17 eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen zugetragen haben.

Nach Verständigung der Polizei wurde die Örtlichkeit von mehreren Streifenwagenbesatzungen angefahren, es konnten keine Personen und keine Auseinandersetzung mehr festgestellt werden, weshalb Fahndungsmaßnahmen nach Beteiligten durchgeführt wurden.

Ein 24-Jähriger Mann wurde kurz nach 23 Uhr in der Waldhofstraße angetroffen und kontrolliert. Der Mann hatte mehrere Schnittwunden an der Hand, eine Platzwunde und Hämatome am Kopf. Dieser gab an von mehreren Personen in der Zeppelinstraße attackiert und verletzt worden zu sein.

Für den 24-Jährigen wurde ein Rettungswagen bestellt, der diesen zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus transportierte.

Die Ermittlerinnen und Ermittler des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt suchen nun nach Zeugen der Auseinandersetzung. Diese mögen sich unter 0621 33010 melden und ihre Wahrnehmungen mitteilen.

(Mannheim-Neckarstadt-West) – Verkehrsunfall mit Unfallflucht

Zu einer Kollision zwischen Pkw und Fahrrad kam es am Montag gegen 15 Uhr im Bereich der Zufahrt zur einem Lebensmittelmarkt in der Untermühlaustraße. Ein Fahrzeugführer wollte den Parkplatz verlassen und kollidierte hierbei mit einem Radfahrer, der ordnungsgemäß mit seinem BMX-Rad auf dem Radweg fuhr. Der Radfahrer wurde hierbei auf die Motorhaube geschleudert wobei auch die Windschutzscheibe des Pkw beschädigt wurde. Nach einem kurzen Wortgefecht entfernte sich der Radfahrer von der Unfallstelle. Ob der Radfahrer bei der Kollision verletzt wurde, ist nicht bekannt.

Er wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 180cm groß
  • ca. 16-20 Jahre alt
  • schulterlange, gelockte Haare
  • Oberlippenbart
  • bekleidet mit einer dunklen Jacke und einer schwarzen Hose

Zeugen werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt unter der Telefonnummer 0621/3307-0 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Neckarstadt-Ost) – Abgestelltes Fahrzeug ausgeschlachtet

Bereits am 30.10.19 stellte ein Mannheimer seinen abgemeldeten BMW auf einem privaten Stellplatz in der Tiefgarage der Neckarpromenade in Mannheim-Neckarstadt-Ost ab. Als er am 05.04.20 zu seinem mit einer Plane abgedeckten Fahrzeug kam, stellte er fest, dass sein Fahrzeug nahezu vollständig „ausgeschlachtet“ war. Der komplette Innenraum, die Kofferraumausstattung sowie sämtliche Beleuchtungseinrichtungen waren ausgebaut. Der Schaden beträgt ca. 5.000 Euro. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt unter der Rufnummer 0621/3301-0 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Luzenberg) – Autofahrer prallt betrunken gegen zwei geparkte Autos / 31-Jähriger tief schlafend am Steuer angetroffen – Gesamtsachschaden ca. 15.000 Euro

Ein 31-jähriger Fahrer eines Opel kam am Montagmorgen gegen 0.45 Uhr beim Abbiegen von der Akazienstraße in die Hans-Martin-Schleyer-Straße nach rechts von der Straße ab und beschädigte einen geparkten Mercedes. Beim Gegensteuern nach links stieß er gegen einen am linken Straßenrand abgestellten BMW. Ein Zeuge verständigte die Polizei, die den Fahrer bei laufendem Motor tief schlafend vorfand. Im Fahrgastraum lagen zahlreiche Bierflaschen, es war deutlicher Alkoholgeruch vernehmbar. Der Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und mit einem Rettungswagen zur Weiterbehandlung in eine Klinik gefahren. In der Klinik entnahm ein Arzt mehrere Blutproben. An den drei Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 15.000 Euro. Der Opel des Verursachers wurde beschlagnahmt und abgeschleppt. Wie sich bei den weiteren Ermittlungen herausstellte, war der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Diese war ihm zuvor wegen Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinfluss entzogen worden. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt.

(Mannheim-Herzogenried) – 20-jähriger BMW-Fahrer rast mit weit über 100 Sachen durch Mannheim / Drei weitere Fahrzeuginsassen wegen Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetzt angezeigt

Mit weit über 100 km/h ist am Samstag ein 20-jähriger Fahrer eines BMW durch die Herzogenriedstraße gerast. Der Fahrer hatte zunächst ein vorausfahrendes Auto überholt und deshalb die Aufmerksamkeit einer dahinterfahrenden Polizeistreife geweckt. Der BMW konnte schließlich eingeholt und einer Kontrolle unterzogen werden. Da sich der 20-jährige extrem aggressiv verhielt und uneinsichtig zeigte, wurde eine zweite Streifenbesatzung hinzugezogen. Im Fahrzeug wurden drei nicht zu einem Haushalt gehörende Mitfahrer festgestellt, gegen alle Beteiligten wird ein Bußgeldverfahren wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetzt eingeleitet. Gegen den 20-Jährigen wird zudem ein Strafverfahren wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen eingeleitet und die Führerscheinstelle informiert.

(Mannheim-Wallstadt) – Einbruch in Mehrfamilienhaus / Fahrrad entwendet- Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Täter gelangte auf bisher unbekannte Art und Weise in der Nacht von Samstag auf Sonntag in das Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der Storchenstraße. Dort brach der Täter das Hängeschloss eines Gemeinschaftsraumes auf und entwendete ein Fahrrad der Marke Mondraker Prime. Es entstand ein Gesamtschaden von schätzungsweise 4400 Euro. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Heidelberg, Tel.: 0621 174-4444 oder das Polizeirevier Mannheim-Käfertal, Tel.: 0621 71849-0 entgegen.

(Mannheim-Rheinau) – Mann nach Streit mit Messer schwer verletzt / Tatverdächtige festgenommen

Am Montagabend, gegen 21.30 Uhr, wurde in einer Wohnung der im Stadtteil Rheinau gelegenen Ortsstraße, ein Mann im Verlauf eines Streits mit einem Messer schwer verletzt. In diesem Zusammenhang konnte eine tatverdächtige Frau festgenommen werden. Hintergrund der Tat sind noch unbekannt und Gegenstand der Ermittlungen. Über den Gesundheitszustand des Mannes liegen derzeit keine Erkenntnisse vor. Das Kriminalkommissariat Mannheim hat die Ermittlungen übernommen.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Weitere intensive „Corona-Streifen“ der Polizei

Die Mannheimer Polizei setzte ihre intensive Präsenz zur Kontrolle der Einhaltung der Vorschriften zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus auch am Samstag mit über 60 zusätzlichen Streifen fort. Hierbei wurden insbesondere auch die bei schönem Frühlingswetter beliebten Ausflugsziele und Treffpunkte überwacht. Dabei wurde festgestellt, dass zwar mittlerweile der ganz überwiegende Teil der Bevölkerung im gesamten Zuständigkeitsbereich die Notwendigkeit der verordneten Einschränkungen verinnerlicht hat und sich daran hält, es aber immer noch einige Uneinsichtige gibt, die diese Regelungen missachten. Diese müssen nun mit empfindlichen Bußgeldern rechnen.

Am Samstag wurden durch die Polizei insgesamt 1.376 Personen und 113 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei ergaben sich 112 Zuwiderhandlungen gegen das Infektionsschutzgesetz (Mannheim: 72, Heidelberg: 17 und im Rhein-Neckar-Kreis: 23).

Bei den Maßnahmen der Polizei ergaben sich darüber hinaus nachfolgende bemerkenswerte Fälle:

Auf dem Marktplatz in Mannheim fand am Sonntagmittag als Teil einer bundesweiten Aktion der Initiative Seebrücke eine Versammlung mehrerer Personen statt, bei der auf die Situation in den Flüchtlingsunterkünften in Griechenland hingewiesen werden sollte. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Corona-Lage wurde seitens der Polizei mit dem Verantwortlichen der Aktion Kontakt aufgenommen und darauf hingewiesen, dass aus Gründen des Infektionsschutzes eine solche größere Menschenansammlung an öffentlichen Orten derzeit nicht möglich sei. Dieser zeigte sich einsichtig und verteilte anschließend Mundschutztücher mit themenbezogenem Aufdruck an interessierte Passanten.

In der Mannheimer Neckarstadt stellten Polizeibeamte auf Hinweis eines Zeugen am frühen Sonntagmorgen, kurz vor zwei Uhr ein Lokal fest, in dem insgesamt acht Gäste auf engem Raum zusammensaßen, bewirtet wurden und dabei Karten spielten. Die Vorhänge der Fenster zur Straßenseite waren dicht zugezogen, sodass der Eindruck entstand, die Gaststätte sei geschlossen. Tatsächlich jedoch erfolgte der Zugang durch die Hintertür in einem Innenhof, der über seine Querstraße erreichbar war. Nur auf Klopfsignal wurde geöffnet. Der verantwortliche Gastwirt sieht nun einem empfindlichen Bußgeld entgegen.

Bei dem ganz überwiegenden Teil der Verstöße handelte es sich jedoch um einfach gelagerte Sachverhalte – Zusammenkünfte von 3 bis 4 Personen im außerfamiliären Bereich oder aber Unterschreitung der Mindestabstände von jeweils 1,5 Meter zueinander.

Die Polizei Mannheim wird ihre Maßnahmen zur Überwachung der Einhaltung vom Rechtsvorschriften im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie weiter mit deutlich sichtbarer Polizeipräsenz nachhaltig fortsetzen.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Informationen der Wasserschutzpolizei zur Sport- und Freitzeitschifffahrt in Bezug auf die COVID-19 Pandemie

Boot der Wasserschutzpolizei zur Unterstützung der Kontrollen

Die Wasserschutzpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Einsatz weist im Zusammenhang mit der Sport- und Freizeitschifffahrt aktuell darauf hin, dass die Bestimmungen der Corona-Verordnung auch beim Wassersport in Baden-Württemberg zu beachten sind. So ist ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen als Schutzmaßnahme im öffentlichen Raum für sich und andere einzuhalten. Ebenfalls sind die geltenden Regelungen zu Fahrten und Reisen zu berücksichtigen.

Derzeit ist im Landesgebiet die Nutzung der Bundeswasserstraßen (wie Rhein und Neckar) und der Landesgewässer (wie Nebengewässer des Rheins und Bodensee) zum Freizeitzweck auch aus verkehrlichen Gründen nicht grundsätzlich formell untersagt.

Zum Schutz und zur Eindämmung des Coronavirus kann es örtlich jedoch zu Einschränkungen oder Verboten durch die zuständigen Bundes- und Landesbehörden kommen. Dies kann über den Einzelfall hinaus zu Schließungen, Sperrungen oder Aufenthalts- und Betretungsverboten oder Betriebsuntersagungen usw. von Wasserflächen, Anlagen, Wasserfahrzeugen oder Landflächen und insbesondere Einrichtungen durch die beteiligten Behörden (und privaten Betreiber) usw. führen.

Die Polizei überwacht auch hier die Einhaltung der Bestimmungen.

Es ist daher ratsam, sich vor Antritt der Fahrt bei den örtlich zuständigen Behörden oder den Wasserschutzpolizeien im In- und Ausland zu informieren. Insbesondere darüber, welche infektionsschutzrechtlichen Ge- und Verbote für das jeweilige Fahrtgebiet und Landesgebiet bestehen oder dort aktuell bekannt sind. So kann bereits im Vorfeld möglichen Sanktionierungen oder Ärgernissen bei den Freizeitaktivitäten aus dem Wege gegangen werden.

(Heidelberg-Weststadt) – Dreister Ladendieb

Ein dreister Ladendieb schlug am Montagabend in einem Einkaufsmarkt in der Bahnhofstraße zu. Nachdem der aus Tunesien stammende 30-jährige Mann beim Diebstahl beobachtet worden war, wurde er durch einen Mitarbeiter bis zum Eintreffen einer Polizeistreife des Polizeireviers Heidelberg-Mitte in den Aufenthaltsraum der Angestellten verbracht. In einem unbeobachteten Moment entwendete der Mann aus dem Geldbeutel einer Angestellten 150 Euro Bargeld und hinterließ in der Handtasche der Angestellten stattdessen Käse aus seinem zuvor begangenen Diebstahl. Die Angestellte bemerkte „den Käse“ erst bei Arbeitsende. Der Ladendieb konnte wenig später erneut angetroffen und kontrolliert werden. Das Bargeld wurde bei ihm nicht aufgefunden, stattdessen mehrere prall gefüllte Einkaufstüten eines anderen Supermarktes.

(Heidelberg-Rohrbach) – Einbruch in Firmengebäude / Zeugen gesucht!

In der Zeit von Freitag 15 Uhr bis Samstag 10:30 Uhr wurde in ein Mehrfirmengebäude in der Straße Im Bosseldorn eingebrochen. Die Täter verschafften sich durch Aufbrechen eines Fensters auf der Gebäuderückseite Zugang in die Räumlichkeiten einer Reinigungsfirma. Innerhalb des Gebäudes wurden zudem Türen aufgebrochen, sodass auch Räumlichkeiten einer weiteren Firma betroffen waren. Aufgrund der Komplexität des Einbruchs übernahmen Spezialisten der Kriminaltechnik die Spurensicherung. Der Diebstahlsschaden konnte zunächst nicht genau beziffert werden.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Heidelberg-Süd, Tel.: 06221/3418-0 in Verbindung zu setzen.

(Heidelberg-Pfaffengrund) – 18-Jähriger verursacht unter Alkoholeinfluss Verkehrsunfall

Am frühen Dienstagmorgen war ein 18-Jähriger unter Alkoholeinfluss mit seinem Auto im Stadtteil Pfaffengrund und verursachte dabei einen Verkehrsunfall. Der junge Mann befuhr kurz nach Mitternacht mit seinem Opel Astra die Straße im Buschgewann. An der Kreuzung zum Kranichweg nahm er einer 34-jährigen Kia-Fahrerin die Vorfahrt und stieß mit ihr zusammen. In der weiteren Folge kam er von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Porsche und einen geparkten Seat. Bei dem Zusammenstoß erlitt die Fahrerin des Kia leichte Verletzungen und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt.

Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch im Atem des 18-Jährigen. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,2 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt. Sein Führerschein wurde einbehalten.

(Heidelberg-Wieblingen) – Roller gestohlen; Wer kann Hinweise geben?

Zwischen Freitag, 22.30 Uhr und Samstag, 03 Uhr entwendeten ein oder mehrere bislang Unbekannte ein Kleinkraftrad der Marke Kymco, welcher in Höhe der Mannheimer Straße 228 abgestellt war.

Der zwei Jahre alte Roller hatte einen Wert von ca. 1.000 Euro.

Der Roller war schwarz und hatte an den Seiten ein kariertes Muster. Außerdem war ein sog. Top-Case verbaut.

Die Ermittlerinnen und Ermittler des Polizeireviers Heidelberg-Süd suchen nun nach Zeugen und oder Personen, die Hinweise auf den oder die Täter oder Hinweis auf den Verbleib des Kleinkraftrades geben können. Diese werden gebeten, sich unter 06221 34180 zu melden.

(Heidelberg-Kirchheim) – Zwei Männer schlagen auf 23-Jährigen ein

Am Montagabend schlugen zwei Männer im Stadtteil Kirchheim auf einen 23-Jährigen ein. Ein Zeuge meldete gegen 22 Uhr eine Schlägerei an der Straßenbahn-Endhaltestelle Kirchheim Friedhof. Eine Person liege nun bewusstlos auf dem Boden. Beim Eintreffen der Beamten konnte ein 23-jähriger am Boden liegend angetroffen werden. Er war nicht ansprechbar. Nach Behandlung durch einen ebenfalls verständigten Notarzt kam der Mann wieder zu sich und schrie unverständliche Worte aggressiv umher. Er wurde unter Begleitung der Polizeibeamten zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Einer der Schläger wurde kurz vor Mitternacht von seinen Mitbewohnern Polizeibeamten an der Polizeiwache im Ankunftszentrum Heidelberg übergeben. Gegen ihn wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. Um wen es sich bei seinem Begleiter und zweiten Schläger handelte, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

(Plankstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Mit Cannabis gehandelt / Ein Tatverdächtiger festgenommen

Einer „Corona-Polizeistreife“ fiel am Sonntag gegen 18.40 Uhr auf einer Sitzgelegenheit in einem Gebüsch am Bolzplatz in der Eppelheimer Straße mehrere junge Männer auf. Beim Erkennen der Polizei ergriffen drei Männer die Flucht, ein 24-Jähriger blieb zurück und wurde festgenommen. Vor Ort wurden zwei Handys, eine Feinwaage mit Cannabisantragungen, Longpapers sowie drei Tütchen mit geringer Menge an Cannabis vorgefunden und sichergestellt. Der Tatverdächtige wurde nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Schwetzingen.

(Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – 42-jähriger Fußgänger angeblich von Auto angefahren / Polizei sucht Zeugen

Beim Überqueren der Straße soll ein 42-jähriger Fußgänger am Sonntag gegen 21.15 Uhr vom Fahrer eines schwarzen Ford Mustang angefahren worden sein. Der Fußgänger hatte nach seinen Angaben die Hockenheimer Straße, von der Schwetzinger Straße kommend, überquert, als der Ford mit überhöhter Geschwindigkeit mit ihm kollidierte. Anschließend soll der Fahrer in Richtung Talhaus geflüchtet sein. Der 42-Jährige hatte keine äußerlichen Verletzungen und klagte über Atembeschwerden und Schmerzen in der Rippengegend. In seiner Befragung gab er an, zuvor mehrere Flaschen Bier getrunken zu haben. Der Fußgänger wurde nach seiner Erstversorgung zur weiteren Untersuchung mit dem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Die weiteren Unfallermittlungen hat die Verkehrspolizei aus Mannheim übernommen. Weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 0621/174-4222 zu melden.

(Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Geparktes Fahrzeug beschädigt / Zeugen gesucht!

Zu einem Verkehrsunfall mit anschließender Unfallflucht kam es bereits am vergangenen Samstag zwischen 13:25 Uhr und 13:45 Uhr in Ketsch. Ein auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounter geparkter schwarzer Mercedes mit ausländischem Kennzeichen wurde durch ein bislang unbekanntes Fahrzeug beim Ein-/ oder Ausparken im Bereich des hinteren linken Kotflügels beschädigt. Hinweise auf den Unfallverursacher liegen derzeit nicht vor. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Schwetzingen unter der Telefonnummer 06202/288-0 in Verbindung zu setzen.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Diebstahl von Diesel / Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Täter entwendete unbemerkt am Sonntag, den 05.04.2020, zwischen 01:00 Uhr und 02:00 Uhr, auf der Raststätte Hockenheim/Ost auf der BAB 6 Diesel aus einem parkenden Lkw, obwohl der Fahrer in der Kabine schlief. Hinweise nimmt die Verkehrsdienst-Außenstelle Walldorf Tel.: 06227/358260 entgegen.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden

Am Samstag gegen 15:00 Uhr kam es in der Wieslocher Straße zu einem Verkehrsunfall nahe eines Autohauses. Ein 25-jähriger Fahrer geriet vermutlich aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit auf den Grünstreifen der ansässigen Tankstelle, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und stieß in der Folge gegen ein geparktes Ausstellungsfahrzeug des Autohauses. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von etwa 16.000 Euro. Durch den Unfall erlitt der Fahrer Verletzungen am Kopf. Sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – 17-Jähriger Autofahrer ohne Begleiter unterwegs / Völlig betrunken gegen Mauer und Straßenschild gefahren

Ohne den erforderlichen Begleiter und völlig betrunken war am Montag gegen 4.20 Uhr ein 17-Jähriger unterwegs. Dies hatte zur Folge, dass er an der Kreuzung Merianstraße/Kirchenweg ein Straßenschild umfuhr und gegen eine Grundstücksmauer stieß. Bei der Unfallaufnahme wurde Alkoholgeruch bemerkt, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 1,8 Promille. Dem Jugendlichen wurde auf dem Polizeirevier von einem Arzt eine Blutprobe entnommen. Die Bescheinigung zum begleiteten Fahren wurde in Verwahrung genommen. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro, das Auto wurde abgeschleppt.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfallflucht / Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Fahrer eines roten Kraftrades ohne Kennzeichen befuhr am Samstag, den 04.04.2020 zwischen 17:45 Uhr und 17:50 Uhr die Albert-Schweitzer-Straße in Richtung Wendehammer, als er aus bisher unbekannter Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und einen ordnungsgemäß geparkten Skoda in der Albert-Schweitzer-Straße auf Höhe des Anwesens Nummer 7 beschädigte. Der unbekannte Fahrer entfernte sich nach dem Unfall mit seinem Kraftrad vom Unfallort. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von schätzungsweise 1500 Euro. Hinweise nimmt das Polizeirevier Wiesloch Tel.: 06222 5709-0 oder der Verkehrsdienst Heidelberg Tel.: 0621 174-4111 entgegen.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Müllsäcke im Wald entsorgt / Täter ermittelt!

Ein Spaziergänger entdeckte am Sonntagmorgen beim Spazierengehen neben einem Waldweg im Gewann Saugrund, unweit der Mülldeponie, 16 blaue Müllsäcke, die illegal entsorgt worden sind. Die Müllsäcke waren allesamt mit Hausmüll gefüllt. Durch Beamte des Polizeirevier Sinsheim konnten in dem Müll Hinweise auf die Umweltsünder gefunden werden, was schließlich zu deren Ermittlung führte. Die beiden Männer im Alter von 29 und 23 Jahren erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

(Sinsheim-Weiler / Rhein-Neckar-Kreis) – 50-jährige Motorradfahrerin bei Auffahrunfall schwer verletzt / Sachschaden über 10.000 Euro

Schwer verletzt wurde eine 50-jährige Motorradfahrerin bei einem Unfall am Sonntag gegen 16 Uhr auf der L 550 am Ortseingang Weiler. Die Fahrerin einer Triumph Speed Triple wollte zusammen mit einem weiteren Motorradfahrer nach links in die Weinbergstraße abbiegen. Ein nachfolgender 24-jähriger Fahrer eines Audi bemerkte dies zu spät und fuhr auf, wodurch die Motorradfahrerin auf die Straße stürzte. Die Fahrerin wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Das Motorrad musste abgeschleppt werden, der Gesamtsachschaden beläuft sich auf über 10.000 Euro.

(Waibstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Beim Abbiegen entgegenkommenden PKW gestreift und geflüchtet. Zeugen gesucht!

Am Samstagabend, gegen 20.15 Uhr, fuhr ein 35-Jähriger mit seinem B-Klasse Mercedes in Waibstadt auf der Hauptstraße in Richtung Sinsheim. An der Einmündung „Alte Sinsheimer Straße“ wollte er nach rechts abbiegen. In diesem Augenblick bog der Unfallverursacher, von der gegenüberliegenden Pfarrstraße kommend, nach rechts in die Hauptstraße ab und streifte hierbei die B-Klasse an der linken Fahrzeugseite. Diese wurde ab der hinteren Tür beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2.500 Euro. Der Unfallverursacher, der mit einem dunklen Mittelklasse Skoda unterwegs war, fuhr weiter ohne sich um den Schaden zu kümmern. Zeugen des Verkehrsunfalls werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Sinsheim (Tel.: 07261/690-0) in Verbindung zu setzen.

(Neckarbischofsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Diebstahl aus Baucontainern / Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Täter entwendete in der Nacht von Freitag auf Samstag aus zwei durch ein Vorhängeschloss gesicherte Baucontainern auf einer Baustelle im Wiesentalweg vier Akkugeräte der Marke Dewald, einschließlich Akkus und Ladegeräte im Gesamtwert von 2000 Euro. Der Täter gelangte hierbei über einen Feldweg an die umzäunte Baustelle, durchtrennte mittels unbekanntem Werkzeug die Gitter an einem Zaunelement und gelangte so auf die Baustelle zu den Baucontainern. Hinweise nimmt das Polizeirevier Sinsheim Tel.: 07261/ 6900 oder der Polizeiposten Waibstadt Tel.: 07263/ 5807 entgegen.

(Neckarbischofsheim-Untergimpern / Rhein-Neckar-Kreis) – Akkugeräte aus Baucontainern entwendet

Im Zeitraum zwischen dem 03.04.20, 17.30 Uhr und dem gestrigen Montagmorgen, gegen 07.00 Uhr, brachen unbekannte Täter in einen Baucontainer in Untergimpern im Wiesentalweg, auf. Zuvor hatten die Täter einen Bauzaun, der an ein dortiges Feldgebiet angrenzt, durchtrennt und waren so auf das Baugelände gelangt. Dort brachen sie einen mit Vorhängeschlössern gesicherten Baucontainer auf und entwendeten daraus 2 Akkuschrauber, einen Drehbohrhammer und einen Winkelschleifer mit jeweils 2 Akkus. Die entwendeten Geräte haben einen Gesamtwert von ca. 2.000 Euro. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten in Waibstadt unter der Rufnummer 07263/409632 oder dem Polizeirevier Sinsheim unter 07261/690-0 in Verbindung zu setzen.

(Eberbach / Schönbrunn / Heddesbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Jahresbericht des Polizeireviers Eberbach zur Verkehrsunfallstatistik 2019

Jahresbericht des Polizeireviers Eberbach zur Verkehrsunfallstatistik 2019

(Die Vorjahreszahlen werden jeweils in Klammern aufgeführt)

Insgesamt wurden durch das Polizeirevier Eberbach 2019 520 (494) Verkehrsunfälle polizeilich aufgenommen. Davon entfielen 424 (409) Unfälle auf die Stadt Eberbach, 88 (70) Unfälle auf die Gemeinde Schönbrunn und 8 (15) Unfälle auf die Gemeinde Heddesbach. Die Gesamtzahl der Unfälle mit Personenschaden ist nahezu gleichgeblieben. Im Jahr 2019 wurden 38 (36) Unfälle mit verletzten Personen polizeilich erfasst.

40 (82) Personen wurden dabei verletzt, davon 29 (53) leicht und 11 (29) schwer. Der deutliche Rückgang bei den durch einen Unfall verletzten Personen erklärt sich durch die hohe Verletztenzahl des Eberbacher Busunglücks im Jahr 2018, bei welchem insgesamt 44 verletzte Personen registriert werden mussten

Der bei Verkehrsunfällen registrierte Gesamtsachschaden betrug 558.129 EUR (651.454).

Leider verlor in diesem Jahr im Bereich des Polizeireviers Eberbach 1 (0) Mensch durch die Folgen eines Verkehrsunfalles sein Leben.

Ein 46-jähriger Pedelec-Fahrer befuhr die K4108 von Schwanheim in Richtung Allemühl. Auf der Gefällstrecke stürzte er in einer Rechtskurve aus unbekannter Ursache und prallte mit dem Kopf auf die Fahrbahn. Da der Radfahrer ohne Helm unterwegs war, zog er sich schwerste Kopfverletzungen zu, an welchen er letztlich in der Klinik verstarb.

Wie bereits im Vorjahr musste erfreulicherweise auch im Jahr 2019 kein Schulwegunfall verzeichnet werden.

Insgesamt ereigneten sich 2019 3 (5) Verkehrsunfälle mit Kindern (0-14 Jahre). Bedauerlicherweise wurden 4 (24) Kinder verletzt. Auch hier schlägt sich der erwähnte Busunfall in der Statistik nieder.

Die Verkehrsunfälle, an denen Fußgänger beteiligt waren, gingen im Jahr 2019 auf 3 (5) zurück. 2 Fußgänger wurden hierbei verletzt, einer davon schwer.

Ein 30-jähriger Pkw-Führer befuhr in Schönbrunn die Alte Schönbrunner Straße. Infolge Unachtsamkeit kam dieser zu weit nach rechts und streifte eine auf dem Gehweg laufende 64-jährige Fußgängerin. Diese musste mit Gehirnerschütterung und Prellungen im Krankenhaus behandelt werden.

Die Anzahl der Unfälle, welche von Senioren verursacht wurden blieb zum Vorjahr gleichbleibend. Bei 33 (31) Unfällen war der Unfallverursacher 65 Jahre oder älter. Davon waren 26 (25) Unfälle mit Sachschaden und 7 (6) mit Personenschaden. Die Folgen waren dabei 6 (9) Leichtverletzte und 2 (2) Schwerverletzte.

Ein 79-jähriger Pkw-Führer befuhr die Uferstraße/B 37, als er aus bislang nicht erklärlichen Gründen von der Fahrbahn abkam und einen am rechten Fahrbahnrand ordnungsgemäß geparkten Skoda rammte. Durch den Zusammenstoß schleuderte der Skoda über den dortigen Grünstreifen und kam an einem Baum zum Stehen. Der Pkw-Führer hatte zwar gebremst, war jedoch mit einem weiteren ebenfalls geparkten Fahrzeug kollidiert, das in der Folge noch gegen einen anderen Pkw krachte. An allen vier beteiligten Autos entstand hoher Sachschaden.

Die Verkehrsunfälle, an denen junge Kraftfahrer (18-24 Jahre) als Verursacher beteiligt waren, nahmen im Jahr 2019 erfreulicher Weise ab. Insgesamt verursachten die jungen Kraftfahrer 11 (14) Verkehrsunfälle, wobei 7 (10) Personen verletzt wurden. Der in dieser Unfallkategorie festgestellte Wert ist der niedrigste Wert in den letzten 5 Jahren. Zu dieser erfreulichen Entwicklung trägt sicherlich auch das „begleitete Fahren ab 17 Jahren“ bei, durch welches die jungen Kraftfahrer unter Anleitung eines Verantwortlichen zu einer verantwortungsvollen Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr herangezogen werden.

Eine 18-jährige Pkw-Führerin bog nach links vom Neuen Weg kommend in die Wilhelm-Blos-Straße ab. Hierbei missachtete sie die Vorfahrt eines auf der bevorrechtigen Straße fahrenden Pkw, welcher durch den Zusammenstoß auf einen entgegenkommenden Pkw geschleudert wurde. Die Unfallverursacherin und ein weiterer Unfallbeteiligter mussten mit leichten Verletzungen in Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Anzahl der Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern stieg erneut auf 15 (10). 13 (7) Radfahrer trugen bei den Stürzen Verletzungen davon. Die Steigerung der Radfahrunfälle ist sicherlich auch mit dem Wandel der Mobilität in der Bevölkerung zu erklären. Immer mehr Verkehrsteilnehmer nutzen für kurze Strecken ein Fahrrad bzw. E-Bike. Auch das lang anhaltende schöne Wetter im vergangen Jahr brachte mehr Menschen auf das Fahrrad.

Zu Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Wildtieren kam es im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Eberbach zu insgesamt 110 (101) Fällen, die polizeilich registriert wurden.

Motorradunfälle haben meist verletzte, oft schwer verletzte, Personen zur Folge. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweirädern verharrt gleichbleibend bei 14 (14). Bei den Unfällen mit motorisierten Zweirädern wurden 5 (8) Personen leicht und 4 (3) Personen schwer verletzt. Der Gesamtsachschaden der Motorradunfälle liegt bei 75.000 (33.900) Euro.

Auf der L 524 zwischen Eberbach und Unterdielbach fuhr eine 20-jährige Motorradfahrerin am Ende einer Gruppe Motorradfahrer. In einer Kurve geriet sie nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Leitplanke. Während ihr Motorrad auf der Fahrbahn liegen blieb, wurde die Motorradfahrerin über die Leitplanken katapultiert. Gut, dass an den Leitplanken am Unfallort ein sogenannter Unterfahrschutz angebracht wurde, welcher schlimmere Verletzungen verhinderte. Insgesamt ereigneten sich alle 14 Motorradunfälle in der Zeit von März bis September, sprich in der „klassischen“ Motorradsaison. 9 Unfälle ereigneten sich am Wochenende von Freitag bis Sonntag.

Bei 5 Motorradunfällen war die festgestellte Hauptunfallursache nichtangepasste Geschwindigkeit. Als weitere Unfallursachen konnte die Polizei bei den Motorradfahrern das Nichteinhalten des Rechtsfahrgebotes, Vorfahrtsverletzung und ungenügender Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug feststellen.

Mit zahlreichen Geschwindigkeitskontrollen der Verkehrspolizei und sieben größeren Verkehrsüberwachungsaktionen des Polizeireviers Eberbach versuchten die Beamten diese Unfallursachen bei den Motorradfahrern einzudämmen.

Auch mit den Polizeidienststellen aus Hessen wurden erneut gemeinsame Verkehrsüberwachungs- und Präventions-Aktionen durchgeführt.

Auch für die Motorradsaison 2020 wird die Eberbacher Polizei erneut versuchen mit hoher Kontrollfrequenz die Unfallentwicklung positiv zu beeinflussen.

Auch sind wieder länderübergreifende Verkehrskontrollen im Rahmen der Sicherheitskooperation mit der hessischen Polizei angestrebt. Die Verkehrsbehörde des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis, die Gemeindeverwaltungen und die Polizei ziehen bei der Verkehrsunfallprävention, auf den bekannten Motorradstrecken, an einem Strang.

Mit der Unfallzahl 17 (21) konnten die Geschwindigkeitsunfälle im Zuständigkeitsbereich im Vergleich zum bereits niedrigen Vorjahresniveau nochmals gesenkt werden. Hierzu dürften die auch im Jahr 2019 wieder konsequent durchgeführten Geschwindigkeitskontrollen im Revierbereich wesentlich dazu beigetragen haben. 8 (10) Mal kam es zu Personenschaden, weil die gewählte Fahrgeschwindigkeit nicht den Straßen- u. Witterungsverhältnissen angepasst war oder schlicht die Höchstgeschwindigkeit absolut nicht eingehalten wurde. Insgesamt kam es zu 2 (25) Schwer- und 2 (29) Leichtverletzten. Die hohen Verletztenzahlen des Vorjahres hängen mit dem Busunglück zusammen.

Auf das Konto der Unfallursache „Geschwindigkeit“ geht 2018 ein Gesamtsachschaden von 87.050 Euro (286.880) im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Eberbach.

Aufgrund der Unfallursache „Trunkenheit am Steuer“ wurde 1 (1) Person leicht und 1 (1) Person schwer verletzt. Insgesamt registrierte die Eberbacher Polizei 5 (5) Verkehrsunfälle mit alkoholisierten Kraftfahrern.

Eine Pkw-Führerin, welche nicht im Besitz eines Führerscheins war befuhr die Beckstraße. In Folge Alkoholeinwirkung und nicht angepasster Geschwindigkeit fuhr sie zu weit nach rechts und prallte mit der rechten Fahrzeugfront gegen das linke Fahrzeugheck eines am rechten Fahrbahnrand ordnungsgemäß geparkten Pkw. Durch die heftige Aufprallwucht drehte sich das Fahrzeugheck der Unfallverursacherin nach links und kam quer auf der Fahrbahnmitte entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung zum Stillstand. Eine durchgeführte Blutprobe ergab ein Ergebnis von 0,48 Promille.

Eine von Reichartshausen nach Haag fahrende Pkw-Führerin stieß in Höhe des Mannbachwegs im Bereich einer scharfen Kurve mit einem entgegenkommenden Motorradfahrer frontal zusammen. Hierbei wurde der Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt. Nach notfallmedizinischer Versorgung vor Ort wurde der Mann mit dem Rettungshubschrauber in ein Mannheimer Krankenhaus geflogen. Die Unfallverursacherin, die nach derzeitigem Stand der Ermittlungen in den Gegenverkehr geraten war, stand zum Zeitpunkt des Unfalls unter dem Einfluss von Alkohol. Der Alko-Test ergab einen Wert von fast 2 Promille.

2019 wurden im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Eberbach 36 (54) Fahrzeugführer unter Alkoholeinwirkung hinter dem Steuer angetroffen und gelangten wegen „Trunkenheit im Straßenverkehr“ zur Anzeige.

Im gleichen Zeitraum wurden 31 (40) Pkw-Fahrer unter der Einwirkung illegaler Drogen von Eberbacher Polizisten gestoppt. 2019 musste wiederrum kein (0) Verkehrsunfall, bei dem Drogen im Spiel waren, aufgenommen werden. Insgesamt dürfte hier aber ein nicht unbeträchtliches Dunkelfeld bestehen.

Im Jahr 2017 wurde durch das Innenministerium für jedes Polizeirevier eine Neuausrichtung der Verkehrssicherheitsarbeit mit an den landesweiten Hauptunfallursachen ausgerichteten Orientierungswerten initiiert. Durch die so sensibilisierten Beamten und deren aktives Handeln konnten in der Folge die oben aufgeführten folgenlosen Trunkenheits- bzw. Drogenfahrten aufgedeckt werden. Auch die durchgeführten Schulungen der Polizeibeamten hinsichtlich des Erkennens von Beweisanzeichen für den Drogenkonsum eines Verkehrsteilnehmers tragen zur Steigerung speziell in diesem Bereich bei.

Drogen- und Medikamentenmissbrauch im Straßenverkehr bringen andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Auch bei der Einnahme ärztlich verordneter Medikamente ist auf die Hinweise des Arztes und im Beipackzettel zu achten, insbesondere wenn vor der Beeinträchtigung der Fähigkeit zum Führen von Fahrzeugen gewarnt wird.

Kontrollen gegen Alkohol- und Drogenmissbrauch im Straßenverkehr werden daher sicherlich auch 2020 aufrechterhalten, trotz oder gerade wegen der hohen Stressbelastung der Bevölkerung in Folge der „Corona-Krise“.

Die Eberbacher Ordnungshüter übernehmen nach wie vor große Anstrengungen zur Ermittlung von Verkehrsunfallbeteiligten, die sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernen. Bei einer Vielzahl dieser Fälle handelt es sich um Unfälle auf größeren Parkplätzen, namentlich von Einkaufsmärkten. Unfallflüchtige Kraftfahrer ließen 2019 auf den Straßen in und um Eberbach insgesamt 1 (2) leicht verletzte Personen, 1 (1) schwer verletzte Person sowie einen hohen Sachschaden an Unfallstellen zurück, ohne ihren Feststellungspflichten nachzukommen. Von den 141 (122) Verkehrsunfallfluchten konnten 50 (33) aufgeklärt werden. Somit konnten die Eberbacher Ordnungshüter 35, 4 % der Unfallfluchten nachträglich aufklären. Landesweit beträgt die Aufklärungsquote 34,9 %.

Auch wenn im Zuständigkeitsbereich die landesweiten Hauptunfallursachen „Vorfahrtsverletzung“, „nicht angepasste oder erhöhte Geschwindigkeit“ und „nichteingehaltener Sicherheitsabstand“ dominieren: Die Ablenkung der Fahrzeugführer durch Handys und Tablets steht als Unfallursache immer häufiger im Raum. Allein 240 Handyverstöße hinterm Steuer in unserem Zuständigkeitsbereich in 2019 sind hierfür ein deutliches Indiz. Angesichts der schnell gravierenden Gefährdung durch Ablenkung, wird diesem Fehlverhalten weiterhin durch spürbare Verkehrsüberwachung entgegenzuwirken sein. Dabei haben die Beamten automatisch auch die Gurtanlegepflicht im Auge.

Klares Ziel der Verkehrssicherheitsarbeit in all ihren Facetten einschließlich der zielgruppenspezifischen Ausrichtung der Präventionsmaßnahmen muss daher die Senkung der Verkehrsunfälle mit schwerem Personenschaden sein. Mit Augenmaß und pflichtgemäßen Ermessen – dennoch konsequent und bestimmt.

Die Schwerpunkte sind damit bei der Eberbacher Polizei auch für die Verkehrsüberwachung 2020 vorgegeben.

(Neckargemünd / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit Sachschaden

Ein 23-jähriger Fahrzeugführer befuhr am frühen Dienstagmorgen gegen 4 Uhr von Neckarsteinach kommend die Neckarsteinacher Straße in Richtung Neckargemünd. Kurz nach dem Ortseingang von Neckargemünd verlor der Mann aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam kurzzeitig von der Fahrbahn ab. Dort kollidierte er mit einem aufgestellten Werbeschild, riss dieses aus dem Fundament und konnte sein Fahrzeug hiernach wieder auf die Fahrbahn steuern. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Höhe des Sachschadens kann bislang nicht beziffert werden.

(Neckargemünd / Rhein-Neckar-Kreis) – Auseinandersetzung im Straßenverkehr / Zeugen gesucht!

Am Samstagabend gegen 20:45 Uhr kam es im Ortsteil Kleingemünd beim Kreisverkehr an der Neckarsteinacher Straße zunächst zu Streitigkeiten und Beleidigungen zwischen einem Pkw-/ und einem Rollerfahrer. Unweit des Kreisverkehrs hielten beide Fahrzeuge an. Die zunächst verbale Diskussion gipfelte in einem Kopfstoß des Rollerfahrers gegenüber dem Pkw-Fahrer, woraufhin eine Rangelei entstand. Zeugen mussten die beiden Streithähne trennen. Der Rollerfahrer entfernte sich anschließend unerkannt von der Örtlichkeit. Der Pkw-Fahrer erlitt Verletzungen im Gesicht. Der Rollerfahrer wurde wie folgt beschrieben:

  • 180-185cm groß
  • ca. 40 Jahre alt
  • korpulente Statur
  • südländisches, sonnengebräuntes Aussehen
  • kurze schwarze Haare
  • 3-Tage-Bart
  • schwarze Lederjacke
  • schwarzer Roller mit grünem Versicherungskennzeichen

Zeugen werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Neckargemünd unter der Rufnummer 06223/9254-0 in Verbindung zu setzen.

(Wilhelmsfeld / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfallflucht / Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte im Zeitraum vom Samstag, 04.04.2020, 23:00 Uhr bis Sonntag, 05.04.2020, 16:35 einen ordnungsgemäß geparkten Pkw im Eichenweg auf Höhe des Anwesens Nummer 3. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von schätzungsweise 5000 Euro. Hinweise nimmt das Polizeirevier Neckargemünd Tel.: 06223 9254-0 entgegen.

(Hemsbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Handtasche aus Fahrzeug gestohlen

Am Montagnachmittag, in der Zeit zwischen 17.50 und 18.10 Uhr, war in Hemsbach in der Hüttenfelder Str./L 3110 in Höhe der Zufahrt zum dortigen Wasserwerk ein weißer Kombi der Marke Hyundai abgestellt. Ein bislang unbekannter Täter schlug im genannten Zeitraum die Scheibe der Fahrertür ein und entwendete eine auf dem Beifahrersitz abgelegte schwarze Herrenhandtasche mit diversen Papieren und Plastikkarten. Der Diebstahlsschaden beträgt ca. 200 Euro, der Sachschaden ca. 500 Euro. Der Besitzer des Pkw hatte aus größerer Entfernung beobachtet, wie aus einem dunklen Fiat 500 mit hellerem Dach eine Person ausgestiegen und an sein Fahrzeug gegangen war. Möglicherweise handelte es sich hierbei um den Täter. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Hemsbach unter der Rufnummer 06201/71207 in Verbindung zu setzen.

(Hemsbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Scheibe eingeschlagen und Herrenhandtasche entwendet / Polizei sucht Zeugen

Am Sonntag zwischen 17.50 und 18.10 Uhr schlug ein unbekannter Täter an einem in der Hüttenfelder Straße in Höhe der Zufahrt zum Wasserwerk abgestellten Hyundai die Scheibe der Fahrertüre ein. Aus dem Auto wurde eine auf dem Beifahrersitz liegende schwarze Herrenhandtasche entwendet. In der Handtasche befanden sich Ausweispapiere und diverse Karten. Der Sach- und Diebstahlsschaden beläuft sich auf insgesamt ca. 700 Euro. Da das Auto direkt an einem stark frequentierten Radweg abgestellt war, erhofft sich die Polizei Zeugenhinweise unter Telefon 06201/71207 an den Polizeiposten Hemsbach.

(Hemsbach / Rhein-Neckar-Kreis) – 20-jähriger wegen Drogenbesitzes angezeigt

Einer Streife des Polizeirevier Weinheim fiel in der Nacht von Samstag auf Sonntag, kurz nach Mitternacht, ein 20-jähriger Mann auf, der sich bei Erkennen der Beamten verdächtig duckte. Bei Inaugenscheinnahme der Örtlichkeit in der Hüttenfelder Straße auf Höhe der dortigen Tankstelle entdeckten die Beamten ein Einhandmesser sowie eine Alufolienplombe mit Amphetamin, die der 20-Jährige dort offenbar zuvor abgelegt hatte. Bei der späteren Durchsuchung der Wohnung des Mannes wurde eine geringe Menge Marihuana und eine größere Anzahl von Amphetamintabletten aufgefunden. Gegen den Mann wird nun wegen des Verdachts des Drogenhandels ermittelt.

Geschwindigkeitsmessung / Blitzer

Radarkontrollen für die Woche vom 6. April bis 12. April 2020

(Ludwigshafen) – Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

Montag, 6. April: Gartenstadt, Mitte und West
Dienstag, 7. April: West, Rheingönheim und Mundenheim
Mittwoch, 8. April: Edigheim, Oppau und Pfingstweide
Donnerstag, 9. April: Süd, Mitte und Oggersheim
Freitag, 10. April: Maudach, Friesenheim und Nord

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
07.04.2020

Geschwindigkeitskontrollen die Woche vom 6 bis 9. April

(Mannheim) – Die Stadt Mannheim führt vom 6 bis 9. April in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:

  • Am Aubuckel
  • Am Schelmenbuckel
  • Anemonenweg
  • Collinistraße
  • Eschenhof
  • Glücksteinallee
  • Gontardstraße
  • Max-Frisch-Straße
  • Meerwiesenstraße
  • Mudauer Ring
  • Mühldorferstraße
  • Neckarstraße
  • Schwarzwaldstraße
  • Schwetzinger Straße
  • Seckenheimer Straße
  • Sonnenschein
  • Talstraße
  • Windeckstraße

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Stadt Mannheim
04.04.2020

Zoo Landau

Nachwuchs im Zoo Landau in der Pfalz unbeeindruckt von Corona-Krise

Küken im Nest, Tag 5 – D. Balzereit

Glücklicherweise zeigen sich zumindest die meisten unserer Zootiere völlig unbeeindruckt vom weltweiten, weitgehenden Stillstand aufgrund der Corona-Pandemie. Und so durfte sich das Team des Zoo Landau in den letzten Tagen über einigen Nachwuchs freuen. Am 23. März schlüpfte das erste Küken der Saison im Vogelrevier. Die Socorrotauben machten in diesem Jahr den Anfang, und wir sind sehr erfreut, dass das erfahrene Paar, das seit dem Jahr 2018 bereits vier Küken erfolgreich aufgezogen hat, sich auch in diesem Jahr wieder vorbildlich um den Nachwuchs kümmert. Mit der Socorro-Taube pflegt der Zoo Landau eine der Tierarten, die auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „Ausgerottet in der Wildnis“ geführt ist. Nachdem die kleine zimtbraune Taube auf der dem mexikanischen Festland im Pazifik vorgelagerten Insel Socorro durch menschliche Besiedlung und deren Folgen ausgerottet wurde, hat sie nur dank der Haltung in amerikanischen und europäischen Zoos überlebt. Das Europäische Ex-Situ-Programm (EEP) wird vom Zoo Frankfurt koordiniert, und es laufen nun Bemühungen, die Tierart auf ihrer Heimatinsel wieder anzusiedeln.

Humboldt-Pinguinküken im Zoo Landau, April 2020

Besonders erfreulich ist auch der Nachwuchs bei einer weiteren stark bedrohten Vogelart des Zoos. Am 28. März und 1. April schlüpften die ersten Küken bei den Humboldt-Pinguinen. Auch hier sind die Eltern in der Aufzucht erfahren, und der Nachwuchs gedeiht prima. Acht weitere Paare brüten momentan, d.h. wir dürfen uns auf weiteren Nachwuchs, der auch in diesem Fall die wichtige Reserve-Population des EEP stützt, freuen. Bei den Humboldt-Pinguinen ist der Zoo Landau sehr direkt in die Schutzbemühungen für die Tierart in den Heimatländern Chile und Peru involviert. Neben 20 weiteren Zoos ist der Zoo Landau Mitglied und aktiver Unterstützer der Artenschutzorganisation Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins e.V., die sich in Südamerika und mit Umweltbildungsmaßnahmen in Europa aktiv für den Erhalt des Lebensraums des Humboldt-Pinguins einsetzt. Mehr zur Arbeit von Sphenisco finden Sie unter www.sphenisco.org

Auch im Streichelzoo geht es quirlig zu. 15 junge Zicklein, geboren zwischen 30. Dezemer 2019 und 25. März 2020 tummeln sich unter den erwachsenen Ziegen und Zwergschafen. Man kann mit Sicherheit sagen, dass die Streichelzootiere die Besucher momentan besonders vermissen. Natürlich wird die Futtermenge, die sie sonst über die Besucherfütterung bekommen, mit dem Hauptfutter gegeben, aber die Abwechslung und das Schmusen mit den Zoogästen scheint den Tieren doch zu fehlen. Selbst ohne Futter wird man derzeit als Zoomitarbeiter sofort von der ganzen Herde bestürmt, sobald man den Streichelzoo betritt.

Zoo Landau in der Pfalz
05.04.2020

Ein Lichtblick in unsicheren Zeiten – das Team des Zoo Landau in der Pfalz freut sich über die Geburt einer gesunden Weißscheitelmangabe

Das ist der aktuell jüngste Nachwuchs im Zoo Landau in der Pfalz: die kleine Weißscheitelmangabe wenige Stunden nach ihrer Geburt.

Die Nachrichten sind momentan geprägt von nur einem Thema, das uns alle sehr beschäftigt, und es sind unsichere Zeiten im Zuge der Corona-Krise. Zeit für eine einfach nur schöne Meldung aus dem Zoo Landau in der Pfalz: Willkommen Mangabennachwuchs Nummer 9! Am 13. März kam ein kerngesundes und äußerst fideles Baby bei den Weißscheitelmangaben zur Welt, und Mutter PIRINA zieht ihr nunmehr fünftes Jungtier mit großer Fürsorge aber in gewohnter Gelassenheit auf. Es ist das neunte Jungtier, das seit Zusammenstellung der aktuellen Zuchtgruppe im Zoo Landau zur Welt kam und erfolgreich aufgezogen wird. Dennoch ist die Freude beim Zooteam auch bei diesem Mal noch ungebrochen groß, denn die Weißscheitelmangaben gehören zu den von Ausrottung bedrohten Arten, so dass der koordinierten Nachzucht in zoologischen Gärten zum Erhalt der Art eine besonders große Bedeutung zukommt. Der Zoo Landau ist nicht nur Teil dieses Europäischen Ex-situ-Programms (EEP), ein Freilandprojekt zum Schutz des Lebensraums der Art im westafrikanischen Ghana und der Elfenbeinküste gehört seit Langem zu den Projekten, die der Zoo Landau intensiv unterstützt. Mehr zum Projekt der West African Primate Conservation Action (WAPCA), das vom Zoo Heidelberg koordiniert wird, erfahren Sie unter www.wapca.org .

Auch wenn das Affenhaus aktuell für Besucher geschlossen ist, ist das kein Grund dem jüngsten Nachwuchs im Zoo Landau keinen Besuch abzustatten – PIRINA zeigt sich unseren Gästen mit ihrem Nachwuchs bei diesem schönen Wetter auch im Außengehege!

Zoo Landau in der Pfalz
05.04.2020

Zoo Heidelberg

Zerstört die Corona-Krise die Zukunft des Zoos? Zuerst stehen Gorilla-Anlage und Flamingo-Haus auf der Kippe.

Herbe Auswirkungen der Corona-Krise auf den Zoo Heidelberg

Wie das Corona-Virus selbst, sind die Auswirkungen der aktuellen Krise auf den Zoo Heidelberg nicht unmittelbar sichtbar, aber dennoch vorhanden. Der notwendige Zoo-Betrieb läuft weiter. Die Zootiere genießen mit ihrem Nachwuchs die Sonne in ihren Anlagen, die Blumenwiesen blühen, die Tierpfleger versorgen die Tiere täglich. „In den vergangenen zwei Wochen haben unsere Mitarbeiter mit großem Engagement Konzepte und Regelungen zu einem Notbetrieb entwickelt und umgesetzt“, erklärt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. „Die grundlegende Versorgung der Tiere ist mit diesem System – wenn es bei unseren Mitarbeitern nicht zu hohen krankheitsbedingten Ausfällen bekommt – vorerst gewährleistet. Trotzdem blicken wir sehr besorgt in die Zukunft.“ Mit dieser Situation ist der Zoo Heidelberg nicht alleine. Fast alle deutschen Zoos teilen diese tiefe Besorgnis, wie der Verband der Zoologischen Gärten am Dienstag, 31. März 2020, in einer Pressemitteilung bekannt gab (Lesen sie die Nachricht des VDZ unter diesem Artikel).

Noch im Sommer 2019 haben die Tiergartenfreunde den ersten Scheck für den Ausbau der Gorilla-Außenanlage übergeben. Wie es mit dem Projekt nun weitergeht, ist ungewiss. (Foto: Zoo Heidelberg)

Die vorsorgliche Schließung des Zoos ist eine notwendige und wichtige Maßnahme, um die Verbreitung des Virus zu einzudämmen. Diese Maßnahme trifft den Zoo Heidelberg zum jetzigen Zeitpunkt jedoch besonders hart. „Im Frühjahr, haben wir als Zoo unsere Hauptsaison. Jeden Monat fehlen uns Einnahmen von fast 500.000 Euro, die wir im Spätjahr nichtmehr aufholen können“, so der Zoodirektor. Gleichzeitig bleiben die laufenden Ausgaben während der Krise fast unverändert: Die tierischen Bewohner müssen versorgt, die Tierhäuser beheizt und die technischen Anlagen gewartet werden. Weit über die Hälfte der Ausgaben deckt der Zoo Heidelberg aus selbst erwirtschaften Einnahmen ab, den größten Teil davon bilden die Besuchereinnahmen. „Aufgrund unserer sehr hohen Eigenfinanzierungsquote, die wir in den vergangenen Jahren erfolgreich aufgebaut haben, spüren wir die Krise nun besonders deutlich“, so Wünnemann.

Zooeigene Rücklagen fast aufgebraucht

Noch kann der Zoo Heidelberg auf eigene Rücklagen zugreifen, jedoch mit fatalen Auswirkungen für die Zukunft. Der Zoo hat diese Gelder nicht ohne Grund angespart. Mit diesen sollten beispielsweise das neue Flamingohaus und die Außenanlage für die Gorillas finanziert werden. „Wenn sich die aktuelle Situation weiter zieht, haben wir nächste Woche die Rücklagen für das neue Flamingohaus aufgebracht, Ende Juli wäre der geplante Ausbau der Gorilla-Anlage vorerst Geschichte. Sollte es wirklich so kommen, platzen nicht nur unsere Träume von einem zukunftsfähigen Zoo, dann beginnt die Abwärtsspirale: Die fehlenden Investitionen verringern die Attraktivität, was zu weniger Besucher führt, was wiederum weniger Einnahmen zur Folge hat… wo das endet, will sich keiner aus dem Zoo-Team vorstellen“, erklärt der Zoodirektor. „Ebenso wenig wie die Situation, wenn Ende des Sommers die Liquidität erschöpft wäre.“

Zoo darf nicht aus dem Blickfeld der Stadt geraten

Kurzfristig braucht der Zoo Heidelberg einen Ausgleich für die fehlenden Einnahmen. Der Zoo Heidelberg ist die besucherstärkste Kultur- und Bildungsinstitution der Stadt und mit dem integrierten Science-Center der vielfältigste und am häufigsten genutzte, außerschulische Lernort der Region. In den vergangenen dreißig Jahren hat die Stadt Heidelberg wichtige Dinge entwickelt und auf den Weg gebracht: Schulen, Theater, Stadthalle, Großsporthalle, Kongresszentrum, Karlstorbahnhof, Haus der Jungend und einiges mehr. Der Zoodirektor betont: „Es ist jetzt nötig, dass für die nächsten zehn Jahre der Zoo im Fokus des Engagements der Stadt Heidelberg steht. Der Zoo Heidelberg darf nicht vergessen werden.“

Solidarität zeigen – gemeinsam die Krise meistern

Die Sorgen um die eigene Zukunft teilen derzeit viele Zoos in Deutschland. Stellvertretend wendete sich der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ), dem auch der Zoo Heidelberg angehört, am Dienstag, 31. März 2020, mit der Bitte um ein Soforthilfe-Programm für Zoos an Bundeskanzlerin Angela Merkel. In den VdZ-Einrichtungen werden insgesamt mehr als 180.000 Wirbeltiere gepflegt und gezüchtet. Viele von ihnen gehören zu bedrohten Arten und sind Bestandteil internationaler Erhaltungszuchtprogramme. „Ein möglicher Verlust dieses wertvollen Tierbestandes wäre ein herber Rückschlag für unseren Kampf um den Erhalt der Biodiversität und käme somit einer Katastrophe gleich“, sagt VdZ-Präsident Junhold zur Lage.

Gleichzeitig zu dieser Petition sucht der Zoo Heidelberg selbst nach Lösungsansätzen. Aktuell spart der Betrieb in allen Bereichen. Nur die nötigsten Dinge, wie Futtermittel oder Material für Not-Reparaturen werden gekauft. Mit den Tiergartenfreunden, dem Förderverein des Zoos, steht der Zoo in gutem Kontakt. Der erste Vorsitzende, Dr. Jan Gradel plädiert für Solidarität: „Besonders jetzt ist es wichtig, zusammenzuhalten und alles zu versuchen, die Auswirkungen der Krise abzufedern. Mit Spenden von unseren Mitgliedern können wir als Förderverein dazu einen Teil beitragen, aber natürlich nur einen geringen Teil auffangen. All unseren Mitgliedern liegt der Zoo sehr am Herzen. Wir hoffen inständig, dass es schnellstmöglich eine gute und nachhaltige Lösung für den Zoo in Heidelberg gibt.“ Zudem haben die Geschäftsführung und der Betriebsrat des Zoo Heidelberg eine Betriebsvereinbarung zur Kurzarbeit geschlossen. Viele der über 100 Mitarbeiter nehmen damit erhebliche Einschränkungen in Kauf, um ihre Arbeitsplätze behalten zu können. „Umso wichtiger ist nun, die Hilfe der Stadt und unserer Zoofreunde – auch um die Motivation der Mitarbeiter zu erhalten. Wir haben mit einem großartigen Team über die Jahre einen tollen Zoo aufgebaut, der sich jede Hilfe wahrlich verdient hat“, so Zoodirektor Dr. Wünnemann.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
05.04.2020

Zoos benötigen 100 Millionen Euro Soforthilfe

Verband bittet Bundeskanzlerin um Unterstützung

Berlin / Deutschland – Der Verband der Zoologischen Gärten wendet sich mit der dringlichen Bitte um ein Soforthilfe-Programm in Höhe von 100 Millionen Euro an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Im Schreiben, das heute auch an Finanzminister Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Peter Altmaier, die Ministerpräsidenten der Bundesländer sowie den Präsidenten des Deutschen Städtetages Herrn Burkhard Jung geht, macht Jörg Junhold, Präsident des Verbandes und Zoodirektor in Leipzig, auf die wirtschaftlich angespannte Lage für Zoos aufmerksam. „Anders als andere Einrichtungen können wir unseren Betrieb nicht einfach runterfahren – unsere Tiere müssen ja weiterhin gefüttert und gepflegt werden“, sagt Junhold zur derzeitigen Situation, in der die Zoos wegen der Corona-Pandemie für Besucher geschlossen wurden. „Momentan arbeiten wir aber ohne Einnahmen bei gleichbleibend hohen Ausgaben.“ Wie gravierend die Lage ist, lässt sich daran erkennen, dass ein einzelner großer Zoo aktuell einen wöchentlichen Umsatzverlust von etwa einer halben Million Euro zu verkraften hat. Insgesamt 56 deutsche Zoos sind im Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) organisiert.

In den VdZ-Einrichtungen werden insgesamt mehr als 180.000 Wirbeltiere gepflegt und gezüchtet. Viele von ihnen gehören zu bedrohten Arten und sind Bestandteil internationaler Erhaltungszuchtprogramme. „Ein möglicher Verlust dieses wertvollen Tierbestandes wäre ein herber Rückschlag für unseren Kampf um den Erhalt der Biodiversität und käme somit einer Katastrophe gleich“, sagt VdZ-Präsident Junhold zur Lage.

Jährlich werden die 56 VdZ-Zoos in Deutschland von mehr als 35 Millionen Menschen besucht. Die meisten Zoos sind dabei Teil ihrer Kommune und je nach Wirtschaftlichkeit zu einem erheblichen Teil von deren Finanzen abhängig. Alle Mitgliedzoos brauchen die Einnahmen durch ihre Gäste, um ihre Aufgaben finanzieren und wirtschaftlich überleben zu können. Die Eigenfinanzierungsquote des laufenden Betriebs beträgt in einigen Betrieben bis zu 100%. Da davon auszugehen ist, dass viele Städte und Gemeinden gerade in strukturschwachen Regionen Deutschlands aufgrund der Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten werden, weist der VdZ in seinem dringlichen Brief auf die Notwendigkeit sofortiger Unterstützung durch den Bund in dieser Notlage hin.

Über den VdZ

Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten mit Wirkungsschwerpunkt im deutschsprachigen Raum. Der 1887 gegründete VdZ ist der weltweit älteste Zoo-Verband und gab den Anstoß zur Gründung des Weltzooverbandes (WAZA). Aktuell gehören zum VdZ 71 Mitgliedszoos in Deutschland, Schweiz, Österreich und Spanien.

Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V.
05.04.2020

Dein Zoo Heidelberg für Zuhause

Aktuelle Videos & Impressionen online verfügbar

Besonders im Frühling zeigt sich der Zoo Heidelberg von einer ganz besonders farbenfrohen Seite. Überall im Zoo blühen die Sträucher, Wiesen und Büsche. Die ersten Jungtiere erkunden gemeinsam mit ihren Eltern die Anlagen. Leider können Besucher diese Frühlingseindrücke nicht live miterleben. Im Rahmen der Vorsorgemaßnahmen zu Corona bleibt der Zoo Heidelberg auf Anordnung der Stadt Heidelberg bis auf Weiteres für Besucher geschlossen. Um Zoo-Freunde dennoch auf dem Laufenden zu halten, hält der Zoo viele Frühlingsimpressionen digital fest und veröffentlicht diese auf der Webseite unter: www.zoo-heidelberg.de/deinzoo und in den Sozialen Medien.

Der Zoodirektor sendet per Videobotschaft Grüße an alle Zoo-Freunde daheim. (Foto: Zoo Heidelberg)

„Es passiert gerade so viel im Zoo, da möchten wir unsere Freunde und Unterstützer so gut es eben geht daran teilhaben lassen!“, erklärt Zoodirektor Dr. Wünnemann. „Viele der Aufnahmen stammen von unseren Tierpflegern, die nun in wechselnden Schichten im Zoo sind und sich um unsere Tiere kümmern. Das ganze Team hilft mit, wenn es darum geht, etwas zu unseren Zoo-Freunden nach Hause zu bringen.“ Mit Informationen zu den Zootieren, dem Zoo-Team und vielen Frühlingsaufnahmen zeigt der Zoo, was den Besuchern im Augenblick verborgen bleibt.

Die kleinen Ferkel beobachtet der Zoodirektor derzeit besonders gerne. (Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg)

Es ist schließlich nicht nur die Natur im Zoo Heidelberg, die in diesen Tagen richtig aufblüht. Bei den Zootieren herrscht in den Gehegen, Anlagen und Volieren viel Aktivität. Die Erdmännchen sind mit ihrem Nachwuchs viel in der Sonne, das junge Kudu erkundet bereits sehr sicher die Außenanlage, die beiden Berberlöwen genießen vom Aussichtsturm den Blick über ihre neue, immer grüner werdende Anlage, die Flamingos bereiten sich auf die kommende Brutsaison vor und die Ferkel rennen im Schweinsgalopp durch das Gehege. „Unsere Besucher zuhause können sich auf abwechslungsreiche Videos und Videobotschaften aus dem Zoo freuen“, so Wünnemann. Im aktuellen Videobeitrag sendet der Zoodirektor selbst seine Grüße und verrät etwas über seine (aktuellen) Lieblingstiere im Zoo. Weitere Beiträge werden folgen. Aber eines ist sicher: Das gesamte Zoo-Team freut sich bereits jetzt darauf, die Besucher bald wieder im Zoo Heidelberg zu treffen, wo jeder das Zooleben dann live erleben kann. Links zu den Videos: www.zoo-heidelberg.de/deinzoo und www.facebook.com/ZooHeidelberg

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg
05.04.2020

Zwei pelzige Winzlinge gesichtet!

Nachwuchs bei den Erdmännchen im Zoo Heidelberg

Ein paar Wochen lang haben die Tierpfleger im Zoo Heidelberg auf der Erdmännchenanlage bereits ein verräterisches hohes Fiepen aus einer der vielen Höhlen vernommen. Haben die Erdmännchen etwa Nachwuchs bekommen? Es wäre der erste Erdmännchen-Wurf seit sechs Jahren im Zoo Heidelberg. Seit dieser Woche kennt das Zoo-Team die freudige Antwort: Es gibt mindestens zwei Jungtiere bei dem Heidelberger Erdmännchen-Paar!

Erdmännchen-Nachwuchs im Zoo Heidelberg (Foto: Zoo Heidelberg)

„Die beiden Erdmännchen haben es wirklich spannend gemacht! Wir konnten den Nachwuchs zwar beim Säubern des Geheges hören, aber noch nicht sehen“, berichtet Bianca Weißbarth, Revierleiterin im Raubtierrevier des Zoo Heidelberg. „Die Wurfhöhle haben sie direkt über dem großen Bau, der für Besucher einsehbar ist, angelegt. Ziemlich clever – denn dort ist es durch die Nähe zur Wärmelampe des großen Baus immer schön warm und trocken.“ Am Dienstag und Mittwoch haben sich nun zwei Jungtiere das erste Mal gemeinsam mit den beiden frischgebackenen Eltern den Tierpflegern gezeigt. „Ob noch weitere Junge im Nest leben, wissen wir noch nicht. Wir würden uns aber über einen großen Wurf mit mehr als zwei Tieren freuen. Es bleibt also weiterhin spannend!“, so Weißbarth. Bis sich der Nachwuchs dauerhaft auf der Anlage zeigt, wird es noch ein paar Tage dauern. Ob mit oder ohne weitere Geschwister: Nach und nach werden die pelzigen Winzlinge immer mutiger werden und neugierig ihr Zuhause erkunden.

Gemeinsam mit den Eltern wagen sich die jungen Erdmännchen aus der Wurfhöhle (Foto: Zoo Heidelberg)

In einem Wurf kommen bei den Erdmännchen zwischen einem und sechs Jungtiere zur Welt. Nach einer Tragezeit von rund 70 Tagen gebärt die Mutter den Nachwuchs gut geschützt in einer unterirdischen Höhle. Kurz nach der Geburt wiegen sie etwa 30 g; Augen und Ohren sind noch geschlossen. Inzwischen sieht der Heidelberger Nachwuchs aus wie eine Miniatur-Ausgabe der Eltern: Das Fell ist braun und flauschig, die schwarzen Knopfaugen blitzen wachsam und das Kleine zeigt sich munter und aktiv. Pro Jahr können Erdmännchen bis zu dreimal Junge großziehen. Dies ist möglich, da sich alle Mitglieder der Kolonie gegenseitig bei der Aufzucht unterstützen. In der Regel pflanzt sich nur das dominante Weibchen einer Gruppe fort.

Erdmännchen zählen zu den Mangusten. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von bis zu 30 cm und wiegen etwa 600 g bis 900 g. Erdmännchen kommen in der Natur in trockenen Regionen im südlichen Afrika vor. Sie leben in Gruppen von vier bis zwanzig Tieren mit ausgeprägtem Sozialverhalten und ernähren sich vorwiegend von Insekten und kleinen Wirbeltieren. Geschickt erbeuten sie selbst giftige Skorpione. Diesen wird zuerst der Giftstachel abgebissen. So können auch die Jungtiere den Umgang mit dieser Beute gefahrlos erlernen.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
05.04.2020

1. Regionaltreffen Südwest der Gemeinschaft der Zooförderer e.V.

Vorstände von 6 Zoo-Fördervereinen der Region trafen sich in Heidelberg

Tagungsteilnehmer im Zoo Heidelberg (Bildautor: Petra Medan)

Am Samstag, den 07.März 2020 trafen sich Vorstandsmitglieder regionaler Zoo-Fördervereine aus dem Südwesten Deutschlands in Heidelberg zum 1.Regionaltreffen Südwest. Beteiligt waren die Vereine:

  • Zoofreunde Kaiserslautern e.V.
  • Zoofreunde Karlsruhe e.V.
  • Freundeskreis Zoo Landau e.V.
  • Förderverein Zoo Neuwied e.V.
  • Freundeskreis Tiergarten Worms e.V.
  • Verein der Tiergartenfreunde Heidelberg e.V.

Bereits vor 3 Jahren fand in der Region West erstmals eine Regionaltagung statt. Aufgrund der positiven Erfahrung in der Region Rhein/Ruhr wurde zunächst von den Tiergartenfreunde Heidelberg bei den Fördervereinen im Umkreis von 150 km angefragt, ob Interesse zu einem ersten Treffen auf Regionaler Ebene im Südwesten besteht. Die Resonanz war positiv. Von weiteren Fördervereinen wurde Interesse geäußert, aber der Termin passte zeitlich nicht mehr in die Jahresplanung.

Nach der Begrüßung durch den 1.Vorsitzenden Dr. Jan Gradel und Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann, führte Lothar Teichmann durch das Programm, bei dem es in erster Linie um das gegenseitige Kennenlernen und die aktuelle Entwicklung in den jeweiligen Vereinen ging. Dabei konnten die Erfahrungen vor Ort ausgetauscht und neue Ideen aufgenommen werden.

Natürlich durfte auch ein kurzer gemeinsamer Rundgang durch den Zoo Heidelberg unter der Leitung von Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann nicht fehlen, bei dem vor allem die Elefanten, Löwen und die Ausstellung in der Explo-Halle im Vordergrund standen.

Der vorgesehene Zeitrahmen von 5 Stunden wurde sogar überschritten. Am Ende war man sich einig, dass diese Veranstaltungsart auch im Südwesten eine Zukunft hat.

Über die Gemeinschaft der Zooförderer e.V.:

Die Gemeinschaft der Zooförderer e.V. ist ein 1994 in Erfurt gegründeter Dachverband, dem 66 Fördervereine aus 5 Staaten angehören. Insgesamt vertritt die Gemeinschaft über 100.000 Einzelmitglieder der Fördervereine.

Die Tiergartenfreunde Heidelberg e.V. gehören zu den Gründungsmitgliedern der Gemeinschaft.

Der Sitz der Gemeinschaft ist in Wuppertal beim ZOO-Verein Wuppertal.

Weitere Informationen über die Gemeinschaft können aus dem beiliegenden Faltblatt, über die Website www.zoofoerderer.de sowie in facebook@zoofreund entnommen werden.

Lesen sie hier das Faltblatt als pdf:

Text: Verein der Tiergartenfreunde Heidelberg e.V. Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg
05.04.2020

Kleine große Ferkelei im Zoo Heidelberg!

Siebzehn junge Schweine auf der Außenanlage unterwegs

Gleich siebzehn kleine Ringelschwanzträger kamen Anfang Februar im Zoo Heidelberg zur Welt. Die Ferkel aus insgesamt zwei Würfen toben und springen nun über die Anlage. Mit ihrer lebhaften und neugierigen Art sorgen die kleinen DuPi-Schweine, eine Mischung aus den Schweinerassen Duroc und Pietrain, für Abwechslung im Gehege. Die beiden Mütter bleiben trotz geballter Ferkelei entspannt und versorgen den Nachwuchs gut. Für beide Säue ist es der erste Nachwuchs.

Die kleinen Ferkel erkunden neugierig ihre Außenanlage im Zoo Heidelberg. (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Die ersten Lebenswochen haben die Ferkel mit Mutter und Geschwistern im warmen Stall verbracht. Seit wenigen Tagen unternehmen sie gemeinsame Ausflüge auf die Außenanlage und erkunden neugierig jeden Winkel. Dabei bleiben sie ihrer Mutter immer auf den Fersen. „Die ersten Tage im Freien sind für die Ferkel sehr aufregend. Neue Gerüche und Geräusche, Sonnenstrahlen, Wind und Regen müssen sie nun nach und nach kennenlernen“, berichtet Tierpflegerin Ricarda Neumann. Damit der Nachwuchs das Gehege in Ruhe erkunden kann, ist derzeit immer nur eine Ferkelgruppe samt Muttersau auf der Außenanlage zu sehen. Wenn die Ferkel älter sind und sich der Nachwuchs untereinander zusammen mit den Müttern gut versteht, sollen die zwei Gruppen zusammengeführt werden. Richtig aktiv zeigt sich der Nachwuchs, wenn sich die Jungen wilde Verfolgungsjagden liefern. „Dann rennen sie im Schweinsgalopp über die Anlage und spielen miteinander“, schmunzelt Neumann. Die unterschiedliche Färbung der Ferkel von goldbraun bis schwarz-gepunktet innerhalb desselben Wurfs ist typisch für Kreuzungen aus den Schweinerassen Duroc und Pietrain.

Der Nachwuchs wird von den beiden Müttern gut umsorgt. (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Obwohl es für beide, der erste Nachwuchs ist, kümmern sich die Säue sehr gut um ihre Ferkel. Sie zeigen deutlich mütterliches Verhalten und lassen ihren Nachwuchs kaum aus den Augen. Noch ernähren sich die Ferkel hauptsächlich von der nahrhaften Milch ihrer Mütter, versuchen sich jedoch bereits an festem Futter, wie Salat, Karotte oder Obst und stecken ihre Schnäuzchen bereits in den schlammigen Boden – eben ganz schweinemäßig – wie sie es bei ihren Müttern beobachten können. So süß die Kleinen derzeit noch aussehen, gilt hier das Fütter- und Streichelverbot für Besucher im Zoo: Schweine sind von Natur aus neugierig und erkunden mit Maul und Zähnen alles, was sie finden können – vor einem Finger, der in das Gehege gesteckt wird, machen sie nicht halt. Daher gilt: Die Ferkel nur von außen beobachten und sich an der quirligen kleinen großen Ferkelei erfreuen.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg
05.04.2020

Polizei

Polizeimeldungen vom Samstag (04.04.2020)

(Speyer) – PKW ohne Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt

Mit einem Strafverfahren aufgrund des Fahrens ohne Fahrerlaubnis muss ein 25-jähriger Mann aus Dudenhofen rechnen, der am Freitagabend als Fahrzeugführer in das Visier der Polizeibeamten geriet und mit seinem PKW in Speyer einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Als der Fahrzeugführer seinen Führerschein aushändigen sollte, räumte er ein, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sei. Im weiteren Verlauf der Verkehrskontrolle erhärtete sich zudem der Verdacht, dass der 25-jährige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Der Fahrer gab daraufhin selbst an, dass er Kokain konsumiert hatte. Er wurde zwecks Blutentnahme auf die Dienststelle verbracht. Die Weiterfahrt mit dem PKW wurde ihm untersagt

(Speyer) – Versuchter Einbruch in Dienstleistungsagentur

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kam es zu einem Einbruchsversuch in eine Dienstleistungsagentur in der Lessingstraße in Speyer. Bislang unbekannte Täter machten sich im Zeitraum von Donnerstag, den 02.04.2020, 16:30 Uhr bis Freitag, den 03.04.2020, 07:45 Uhr, an zwei Türen des Haupteingangs zu schaffen und versuchten diese aufzuhebeln. Der Versuch misslang und der/die Täter gelangten nicht in das Gebäude. An den Türen entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe.

(Kandel) – Vandalismus an der IGS-Kandel

Durch bislang unbekannte Täter wurde am Donnerstagabend eine Baustelle an der integrierten Gesamtschule Kandel betreten. Hier wurde ein Gasbrenner samt Gasflasche entwendet. Mit diesem Brenner gingen die Täter zum Hintereingang der Bienwaldhalle Kandel. Hier wurde ein Plastikschild abgebrannt und versucht die Tür zum Müllkäfig aufzuhebeln. Der entstandene Schaden dürfte sich auf ca. 200 Euro.

(Landau) – Abstellplatz von Pkw vergessen

Am Morgen des 02.04.2020 wurde bei der PI Landau durch eine Landauer Mitbürgerin mitgeteilt, dass offensichtlich ihr Pkw gestohlen worden sei. Dieser sei nicht mehr an seinem angestammten Platz in der Tiefgarage vorzufinden. Da niemand aus der Verwandtschaft den Pkw nutzte, ging die Frau davon aus, dass der Pkw gestohlen sei. Entsprechende Fahndungsmaßnahmen der Polizei wurden eingeleitet. Gegen Abend meldete sich die Fahrzeughalterin erneut und teilte nun mit, dass sie den Pkw am Weißquartierplatz abgestellt und dies wohl vergessen hatte. Der Pkw sei unbeschädigt, habe aber einige Strafzettel erhalten, da kein gütiges Parkticket vorhanden war. Die Fahndung wurde eingestellt.

(Landau) – Wiederholte Sachbeschädigung an Pkw

In den Nächten vom 02.03.2020, 06.03.2020 und 23.03.2020 jeweils zwischen 20:00 Uhr und 08:00 Uhr hatte eine Landauer Mitbürgerin ihren schwarzen Pkw in der Fichtenstraße zum Parken abgestellt. Sie musste jeweils morgens beim Eintreffen an ihrem Fahrzeug feststellen, dass eine bislang unbekannte Person den Pkw an verschiedenen Stellen verkratzt hatte.

Zeugen der Vorfälle werden gebeten, sich mit der Polizei Landau in Verbindung zu setzen.

(Landau-Rohrbach) – Beleidigung und Körperverletzung zum Nachteil von Sicherheitsdienst

Am 03.04.2020, gg. 09:00 Uhr, machte der Sicherheitsdienst am Aldi-Markt in Rohrbach einen Kunden darauf aufmerksam, dass er den Markt aufgrund der Sicherheitsvorgaben lediglich mit einem Einkaufswagen betreten dürfte. Der Kunde zeigte sich hierüber uneinsichtig und beleidigte den Sicherheitsmann. Als es zu einem Gerangel kam, wurde der Sicherheitsmann durch den Ellenbogen des Kunden im Gesicht getroffen. Der Kunde entfernte sich schließlich von der Örtlichkeit.

Zeugen, die Angaben zu der Tat oder dem Täter machen können werden gebeten, sich mit der Polizei Landau in Verbindung zu setzen.

(Maikammer) – Eigentümer gesucht!

Am Morgen des 03.04.2020 wird hiesiger Dienststelle ein hochwertiges Mountainbike der Marke Bulls, Farbe: schwarz/weiß, vor der VR Bank in Maikammer gemeldet. Als die Streife der PI Edenkoben das Fahrrad vor Ort überprüfte, konnte festgestellt werden, dass dieses unverschlossen abgestellt wurde. Das Fahrrad wurde durch die Beamten sichergestellt.

Der Eigentümer bzw. Zeugen werden gebeten sich mit der PI Edenkoben unter 06323 955-0 oder per Mail an piedenkoben@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Kirrweiler) – Unfallflucht

Am 02.04.2020, zwischen 12:30 Uhr und 13:30 Uhr, kam es zu einer Verkehrsunfallflucht auf dem Parkplatz des Sportplatzes. Ein unbekannter Fahrzeugführer beschädigte vermutlich beim Ein-/Ausparken den dort ordnungsgemäß geparkten Pkw eines 66jährigen aus dem Bereich der VG Maikammer. Im Anschluss entfernte sich der Verursacher ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Bei dem beschädigten Pkw handelt es sich um einen blauen VW Passat mit SÜW-Kennzeichen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 100EUR.

Zeugenhinweise nimmt die PI Edenkoben unter 06323 955-0 oder per Mail an piedenkoben@polizei.rlp.de entgegen.

(Neustadt) – Bei Personenkontrolle Betäubungsmittel aufgefunden

Am Freitag, den 03.04.20, gegen 21.40 Uhr sollte eine männliche Person im Bereich der Chemnitzer Straße einer Personenkontrolle unterzogen werden. Bei Erblicken des Funkstreifenwagens flüchtete er fußläufig in Richtung Bahnhaltepunkt Neustadt-Süd, wo er eingeholt und kontrolliert werden konnte. Im Rahmen der Kontrolle des 18-jährigen aus Neustadt wird eine geringe Menge Cannabis aufgefunden. Dies sei auch der Grund gewesen warum er vor der Polizei weglaufen wollte. Gegen den 18-jährigen wurde eine Strafanzeige wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln aufgenommen.

(Neustadt) – Bedrohung und Beleidigung des Sicherheitspersonals in Einkaufszentrum

Am Freitag, den 03.04.20, gegen 21.30 Uhr wurde durch den Sicherheitsdienst eines Einkaufscenters in der Adolf-Kolping-Straße mitgeteilt, dass die männliche Person, welche am 01.04.20 einen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mit einem Messer verletzt hatte, aktuell wieder am Markt ist und den Sicherheitsdienst beleidigen und bedrohen würde. Der 55-jährige Beschuldigte konnte durch die eingesetzten Beamten nicht mehr angetroffen werden. Es wurde eine Strafanzeige wegen Beleidigung, Bedrohung, sowie Hausfriedensbruch aufgenommen.

(Neustadt) – Einbruch in Döner-Imbiss

In der Zeit zwischen dem 19.03.20 und dem 03.04.20 wurde in einen Döner-Imbiss in der Martin-Luther-Straße eingebrochen. Durch den oder die Täter wurde der Imbiss über den rückwärtigen Eingang gewaltsam betreten. Aus dem Imbiss wurde das elektronische Kassensystem, ein Elektromesser und Getränke entwendet. In der Kasse selbst befand sich kein Geld. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 4.000 Euro.

Zeugen, die Hinweise auf den oder die Täter geben können, werden gebeten mit der Kriminalpolizei Neustadt unter 06321-8540 oder kineustadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Bad Dürkheim) – Versuchter Einbruch in Kinderhort Mitte

Bislang unbekannte Täter versuchten im Zeitraum Dienstag, 24.03.2020 – Donnerstag, 02.04.2020 in den Kinderhort Mitte in der Kurbrunnenstraße einzubrechen und scheiterten an den gut gesicherten Fenstern und Türen. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2000 EUR.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Tel. 06322/963-0 oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Ellerstadt) – Versuchter Einbruch in Geschäftsstelle

Bislang unbekannte Täter versuchten im Zeitraum Freitag, 27.03.2020 – Montag, 30.03.2020, in die Büroräumlichkeit einer Versicherung in der Georg-Fitz-Straße in Ellerstadt einzubrechen und scheiterten an der Tür. Die genaue Schadenshöhe kann bislang nicht beziffert werden. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Tel. 06322/963-0 oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Großniedesheim) – Brand in Einfamilienhaus

Am 03.04.20, gegen 23:00 Uhr, kommt es zu einem Brand im Dachgeschoss eines Einfamilienhauses in Großniedesheim. Durch die verständigte Feuerwehr wurde der scheinbar in einem Bad im Dachgeschoss ausgebrochene Brand gelöscht. Die Bewohner des Hauses blieben unverletzt. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt. Ermittlungen bezüglich der Brandursache werden von der Kriminalpolizei Ludwigshafen geführt.

(Ludwigshafen) – Verstöße gegen die Allgemeinverfügung

In den letzten Tagen konnten immer wieder Ansammlungen von Personengruppen auf offener Straße oder auch in noch geöffneten Gaststätten festgestellt werden. In diesem Zusammenhang wird nochmals auf die bestehende Allgemeinverfügung hingewiesen. Um eine rasante Ausbreitung des Corona-Virus zu bekämpfen, ist es dringend erforderlich, dass sich alle an die beschlossenen Maßnahmen halten. Abgesehen von gesundheitlichen Risiken für die Betreffenden selbst sowie auch für die Personen ihres Haushaltes, sind die Verstöße auch mit Ordnungs- und Strafgeldern belegt.

(Ludwigshafen) – Anrufe von falschen Polizeibeamten

Im Laufe des Freitages kam es im Stadtgebiet Ludwigshafen zu mehreren Anrufen von falschen Polizeibeamten. Hierbei ist die vorgehensweis vielseitig. Es werden Namen von „echten Polizeibeamten“ genannt, taktische Vorgehensweisen aufgezeigt oder dramatische Szenarien vorgespielt. Hierbei nutzen die Täter auch gerade das aktuelle Kontaktverbot als Vorwand für den Anruf. Die Polizei bittet im Zusammenhang mit dieser sehr weit verbreiteten Betrugsmasche um besonders besonnenen Umgang mit Telefonaten. Sollten sie nicht ganz sicher sein, ihren Gesprächspartner zu kennen, gibt es keinen Grund vertrauensvolle Informationen preiszugeben. Explizit Gespräche im Zusammenhang mit Bargeldbeträgen sollten am Telefon nicht mit unbekannten Personen geführt werden.

(Mannheim-Innenstadt) – Brennender Mülleimer sorgt für Aufregung

Am Samstagmorgen, gegen 08.15 Uhr, musste die Berufsfeuerwehr zu einem Brand ins Quadrat G 2 ausrücken. Eine im Hinterhof abgestellte Recycling Tonne für Speiseöl war aus bislang unbekannter Ursache in Brand geraten. Das Feuer griff auf eine Mülltonne über, die ebenfalls in Brand geriet. Hierdurch kam es kurzzeitig zu einer starken Rauchentwicklung. Durch den Brand wurde die Hausfassade verrußt. Eine Wohnung musste durch die Feuerwehr gelüftet werden. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 6.000 Euro. Durch die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr kam es während dem Einsatz zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen in der Marktstraße. Brandermittler des PRev. MA-Innenstadt übernehmen die Ermittlungen zur Brandursache. Zeugen werden gebeten sich unter Tel.: 0621/1258-0 zu melden.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – „Corona-Streifen“ fortgesetzt

Obwohl sich die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung in Corona-Zeiten an die gesellschaftlichen Einschränkungen hält, gibt es immer noch ein paar Unbelehrbare, die meinen, dass für sie diese Regelungen nicht gelten. Dies stellten die Beamten des Polizeipräsidiums Mannheim im Laufe des Freitages und von Freitag auf Samstag wieder einmal in der gesamten Region fest.

Insgesamt wurden 167 Fahrzeuge und 679 Personen kontrolliert. Es ergaben sich insgesamt 93 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz (MA: 48; HD: 15; RNK: 30) ausschließlich Ordnungswidrigkeiten. Nachfolgend werden einige bemerkenswerte Ereignisse geschildert, die sich von Freitag auf Samstag zugetragen haben.

In Laudenbach wurde am Freitagabend, kurz nach 21 Uhr, eine Party beendet. Die sechs Gäste zeigten sich uneinsichtig hinsichtlich des Einschreitens der Beamten. Um zukünftig die Einsicht zu stärken, wurden Bußgeldverfahren gegen die Anwesenden eingeleitet.

Dass Schulhöfe Anziehungspunkte sind, um sich entgegen den erlassenen Allgemeinverfügungen und der CoronaVO zu treffen, stellten in jüngster Vergangenheit die eingesetzten Beamten häufiger fest. So auch am Freitagabend gegen 20.45 Uhr auf einem Schulhof in der Herzogenriedstraße in Mannheim. Insgesamt neun Personen im Alter zwischen 14 und 41 Jahren hatten sich dort getroffen. Speisereste und Getränkedosen zeugten von einem längeren Verweilen.

Auch einen unbelehrbaren Gastwirt stellten Beamte am Freitagabend im Mannheimer Stadtteil Wallstadt fest. Kurz nach 23 Uhr hielten sich 12 Gäste in der Gaststätte auf und zechten. Nach außen hin sollte durch die heruntergelassenen Rollläden und die verschlossene Eingangstür ein „Nichtbetrieb“ vorgetäuscht werden. Die Beamten konnten sich allerdings auf ihr gutes Gehör verlassen und den Betrieb schließlich einstellen. Für den Wirt wird es nun wahrscheinlich teuer. Laut Bußgeldkatalog steht für ihn ein Bußgeld von 5.000.- Euro und für jeden seiner Gäste eines ihn Höhe von 500.- Euro im Raum.

Dass es auf „Corona-Streife“ manchmal auch kurios zugeht, erfuhren Beamte des Polizeireviers Wiesloch am Freitagabend in Leimen. Aus einer Wohnung im Pommernweg drang lauter Lärm nach draußen, sodass Anrufer sich bei der Polizei beschwerten. Die Wohnungsinhaberin gab sich zunächst unwissend, allerdings machten Gläser auf dem Tisch die Beamten stutzig. Beim genaueren Hinsehen wurden vier „Partygäste“ entdeckt, die sich hinter einem Bett im Schlafzimmer versteckten.

In Wiesloch mussten Streifenwagen gleich zweimal wegen auffälliger Personengruppen ausrücken. Zunächst wurde dem Polizeirevier am Freitagabend gegen 20.40 Uhr eine Gruppe von über zehn Jugendlichen gemeldet, die sich auf einem Parkdeck der Stadtgalerie aufhalten sollen. Beim Eintreffen der Streife wurden noch vier Personen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren angetroffen. Der Rest ging stiften.

Am frühen Samstagmorgen, gegen 00.20 Uhr, ging abermals eine Meldung über eine größere Ansammlung von Jugendlichen bei der Wache ein. Dieses Mal wurde der Bögnerweg von zwei Streifen angesteuert. Dort hatten sich augenscheinlich mehrere Jugendliche niedergelassen und gefeiert; volle Trinkbecher zeugten davon. Als sie die Streifen erblickten, rannte die Gruppe in Richtung Schulzentrum davon. Bis auf zwei; deren Personalien wurden festgestellt.

Gegen alle Kontrollierten wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

Die beschriebenen Vorgänge sind besonders „bemerkenswerte“ Fälle, die nicht den Gesamteindruck der Verstöße widerspiegeln. Bei dem überwiegenden Teil der Zuwiderhandlungen handelt es sich um einfach gelagerte Ordnungswidrigkeiten -Zusammenkünfte von 3-4 Personen im außerfamiliären Bereich und/oder Unterschreitung des Mindestabstandes von 1,5 Meter.

Auch dieses Wochenende wird das Polizeipräsidium Mannheim, sowohl am Samstag als auch am Sonntag, über den jeweiligen Tag verteilt, mit mehr als 60 zusätzlichen Streifen in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis unterwegs sein, um die Einhaltung von Rechtsvorschriften zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus intensiv zu überwachen.

(Heidelberg-Bergheim) – 25-jähriger Fahrraddieb festgenommen

Aufmerksame Zeugen beobachteten in der Nacht von Freitag auf Samstag, kurz nach Mitternacht, wie sich ein junger Mann in der Karl-Metz-Straße an Fahrrädern zu schaffen machte und informierten die Polizei. Im Rahmen der Fahndung wurde kurze Zeit später am Iqbalufer ein 25-jähriger Tatverdächtiger mit einem Fahrrad aufgrund der Personenbeschreibung erkannt und festgenommen. Auf dem Polizeirevier wurde seine Identität festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 0,9 Promille. Anschließend wurde der Tatverdächtige wieder auf freien Fuß gesetzt, die Ermittlungen dauern an.

(Heidelberg-Handschuhsheim) – Alkohol und Zigaretten aus Einkaufsmarkt entwendet / Zwei Jugendliche festgenommen – anschließend wegen Verstoß gegen Infektionsschutzgesetz angezeigt

Zwei Jugendliche haben am Freitagabend kurz vor 22 Uhr aus einem Einkaufsmarkt in der Furtwängler Straße zwei Flaschen Wodka und zwei Schachteln Zigaretten entwendet. Nachdem das Duo an der Kasse aufgefordert worden war ihr Alter nachzuweisen, nahmen sie Reißaus und flüchteten ohne zu bezahlen aus dem Markt. Bei der anschließenden Fahndung konnten die beiden Jugendlichen im Alter von 15 und 16 Jahren noch in Tatortnähe entdeckt und festgenommen werden. Das Diebesgut hatten sie bei sich. Um 22.45 Uhr wurden die Jugendlichen zusammen mit einem weiteren 16-Jährigen auf einer Bank im Gewann Pfädelsäcker angetroffen. Da sie sich verbotenerweise zu Dritt in der Öffentlichkeit aufgehalten haben, werden sie wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt.

(Oftersheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Herdplatte nicht ausgeschaltet / Wohnung verraucht – aufmerksamer Nachbar durch Rauchmelder aufmerksam geworden

Zu einer starken Rauchentwicklung wegen einer eingeschalteten Herdplatte kam es am Freitag kurz vor 17.30 Uhr in einer Wohnung im Dreieichenweg. Ein aufmerksamer Nachbar war durch einen akustischen Rauchmelder aufmerksam geworden und hatte die Bewohnerin aus der Wohnung gebracht. Die 71-Jährige blieb unverletzt, wurde aber vorsorglich mit einem Rettungswagen zur Untersuchung in eine Klinik gebracht. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Oftersheim und Schwetzingen lüfteten die Wohnung, es entstand kein Sachschaden.

(Reilingen / Rhein-Neckar-Kreis) – 19-jähriger Motorradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Am Samstag gegen 16.15 Uhr ereignet sich auf der Landstraße 556 zwischen Reilingen und Kirrlach ein Verkehrsunfall. Ein 54-jähriger Pkw-Fahrer scherte zum Überholen eines vorausfahrenden Pkws aus und übersah hierbei einen bereits im Überholmanöver befindlichen 19-jährigen Motorradfahrer. Der Motorradfahrer kam infolge dessen zu Sturz und verletzte sich schwer. Nach der Erstversorgung an der Unfallstelle wurde der Motorradfahrer in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert. Der Verkehrsdienst Mannheim hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen werden gebeten sich unter der 0621/174-4222 zu melden.

(Dielheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannte Autofahrerin fährt 64-jähriger Fußgängerin über den Fuß und anschließend einfach weiter / Polizei sucht weitere Zeugen

Schwer verletzt wurde ein 64-jährige Fußgängerin bei einem Unfall am Freitag gegen 11.50 Uhr auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Nauptstraße. Kurz vor der Ausfahrt soll die Autofahrerin, die nach Angaben der Geschädigten und einer Zeugin mit einem Handy telefonierte, über den linken Fuß gefahren sein und sich anschließend von der Unfallstelle entfernt haben. Die 64-Jährige wurde nach der Erstversorgung durch einen Notarzt mit einem Rettungswagen in eine umliegende Klinik eingeliefert. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06222/57090 bei der Polizei in Wiesloch zu melden.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorfahrt missachtet / 6.000 Euro Sachschaden

Bei einem Unfall am Freitag kurz vor 12 Uhr an der Einmündung Neulandstraße/Strombergstraße entstand Sachschaden von ca. 6.000 Euro. Ein 20-jähriger Fahrer eines Opel hatte einem 53-jährigen Fahrer eines Klein-Lkw die durch Verkehrszeichen geregelte Vorfahrt nicht eingeräumt. Beide Fahrer blieben unverletzt.

(Heddesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Geparkter BMW zerkratzt / Über 3.000 Euro Schaden – Zeugen gesucht

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (02./03.04.2020) wurde ein in der Schriesheimer Straße geparkter BMW von einem unbekannten Täter beschädigt. Mit einem unbekannten Gegenstand wurde die gesamte Fahrerseite zerkratzt und der Außenspiegel abgerissen. Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 3.000 Euro. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Telefon 06203/41443 oder außerhalb dessen Öffnungszeiten unter Telefon 06203/93050 beim Polizeirevier Ladenburg zu melden.

(Weinheim / Mannheim) – Strafbarer Aufruf zu einem Protestmarsch; Ermittlungen im Internet überführten 32-jährigen Weinheimer

Dass man nicht ungehindert und zudem noch anonym im Internet zur Begehung von Straftaten aufrufen kann, musste jetzt ein 32-jähriger Weinheimer erfahren.

Ein zunächst unbekannter „User“ hatte am 21. März auf einem Internetportal anonym zu einem friedlichen Protestmarsch gegen Ausgangsbeschränkungen in Zeiten der Corona-Krise für Montag, den 23. März vom Mannheimer Hauptbahnhof zum Paradeplatz aufgerufen. Ferner forderte er potentielle Teilnehmer dazu auf, Kinder mitzubringen, um sich vor der Polizei zu schützen. Zahlreiche „User“, die diesen Aufruf auf dem Internetportal lasen, informierten die Polizei.

Umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg führten über den Provider des Portals, der seinen Sitz im Ausland hat, schließlich auf die Spur des Verdächtigen.

Der 32-Jährige wurde am Freitag, den 3. April vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung, bei der auch Beamte der Dezernate „Zentrale Kriminaltechnik“ und „Digitale Spuren“ im Einsatz waren, wurden neun Datenträger -drei Laptops, vier Festplatten, ein Tablet und ein Smartphone- sichergestellt, die derzeit ausgewertet werden.

Der Verdächtige, der zum Tatvorwurf schweigt, wurde nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

Stadtnotiz aus Speyer

Ein digitaler Ruck geht durch die Weiterbildungseinrichtungen der Stadt Speyer – Volkshochschule  und Musikschule gehen neue Wege

Normalerweise finden die VHS-Italienischkurse der Dozentin Maria Leitmeyer in der Berufsbildenden Schule montagsabends ab 18 Uhr statt. Aufgrund der aktuellen Lage treffen sich die Teilnehmer*innen zwar weiterhin zur gewohnten Zeit, aber nicht am gewohnten Ort. Nun sitzen sie vor ihrem Computer, Tablet oder Smartphone zum Online-Unterricht. Maria Leitmeyer hat ihre Schüler*innen dazu eingeladen, das neue Unterrichtsformat auszuprobieren. Und ausnahmslos alle waren sofort bereit, das Experiment zu wagen – mit Erfolg! Zum üblichen Unterrichtsbeginn erschienen nach und nach alle Kursteilnehmer*innen auf dem Bildschirm. Für Maria Leitmeyer ein großartiger Augenblick, da sich alle über das virtuelle Wiedersehen freuten. Die Teilnehmer*innen besuchen den Kurs seit vielen Jahre und kennen sich ebenso lange. Sehr schnell hatten sich die Beteiligten an das neue Format des Online-Unterrichts gewöhnt. Am Ende waren alle einhellig der Meinung, dass der Kurs unbedingt auf diese Art und Weise fortgesetzt werden sollte. Alle hatten nach kurzer Zeit vergessen, dass sie sich nicht physisch, sondern virtuell gegenüber saßen – jeder zu Hause vor seinem Bildschirm. Im Bereich der Sprachkurse der Volkshochschule – von Deutsch über Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Russisch, Schwedisch bis hin zu Spanisch –  werden derzeit 26 online weitergeführt und damit rund 240 Menschen digital zusammengebracht.

„Bedingt durch die Corona-Krise sind wir gezwungen neue Wege zu gehen. Erstaunlicherweise sind die dabei erworbenen Erfahrungen sehr positiv,“ resümiert Bürgermeisterin Monika Kabs, die den Online-Unterricht in der Musikschule und in der VHS begrüßt und fördert. Der direkte Kontakt zwischen Lehrkräften und Kursteilnehmer*innen könne zwar nicht ersetzt werden, so die Bürgermeisterin, aber diese Form des Unterrichts öffne neue Perspektiven. 

Wir erreichen über den „digitalen Weg“ ca. 70 Prozent unserer Schülerinnen und Schüler, sagt Bernhard Sperrfechter, Leiter der städtischen Musikschule. Auch dort wird intensiv an Modellen für den Online-Musikunterricht gearbeitet. Zum Einsatz kommen Messengerdienste, E-Mail und Konferenzsoftware wie Skype und Zoom, vereinzelt auch das normale Telefon. Laut einer Umfrage, die von der Musikschule intern durchgeführt wurde, sind die Schüler*innen dabei hoch konzentriert und begeistert bei der Sache. Die Fortschritte, die innerhalb einer Unterrichtseinheit gemacht werden, entsprechen denen des Präsenzunterrichts. Ein gravierender Nachteil ist laut Sperrfechter allerdings die technisch bedingte Verzögerung der Übertragung, es kann also nicht zusammen musiziert werden.

Durch den Einsatz des Internets als Medium ergeben sich aber auch neue Formen von Unterricht. „Harmonielehre und Gehörbildung, Improvisation und Arrangieren können sehr gut via Internet vermittelt werden. Wir werden in Kürze solche Angebote starten, und zwar ausschließlich auf diesem Weg“, so Bernhard Sperrfechter. Diese werden dann auch zukünftig ein ergänzender Bestandteil des Unterrichts sein. Eine gänzlich neue Möglichkeit ist die „Übebetreuung“ beim Schüler zuhause. So kann zusätzlich ein virtueller Lehrerbesuch organisiert werden, eine gute Verstärkung des musikalischen Lernens. Auch diese Möglichkeit wird die Musikschule künftig weiter anbieten.

„Bei allen neuen Wegen, die wir sehen und dem „digitalen Ruck“, der gegenwärtig durch die ganze Gesellschaft geht, freuen wir uns aber jetzt schon wieder auf das gemeinsame Musizieren in unseren Ensembles, Bands und Orchestern“, betont Sperrfechter. Gut, dass nicht alle Dinge im Leben „digital“ ersetzt werden können.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: pixabay.com
04.04.2020

Speyer / Corona-Bekämpfung

Corona-Ambulanz öffnet im ehemaligen Stiftungskrankenhaus

Am kommenden Montag, 6. April 2020, eröffnet im Erdgeschoss des ehemaligen Stiftungskrankenhauses in der Spitalgasse eine Corona-Ambulanz. In dieser werden Patient*innen behandelt, die entweder bereits positiv auf das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) getestet wurden oder die die Symptome Fieber und Husten aufweisen und deren Abstrichergebnis noch aussteht. 

In der Ambulanz werden von der Kassenärztlichen Vereinigung zugelassene niedergelassene Vertragsärzt*innen tätig sein, die sich freiwillig für den Dienst im Stiftungskrankenhaus gemeldet haben. „Ich bin sehr froh darüber, dass die Stadt Speyer über ein solch hervorragendes Netz an niedergelassenen Ärzt*innen verfügt, die sich über die weiterhin anfallende Arbeit in ihren Praxen hinaus für die Menschen engagieren für sie da sind“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Für den Dienst in der Corona-Ambulanz haben sich 24 Mediziner*innen freiwillig registrieren lassen. Für eine solch große Bereitschaft bin ich von Herzen dankbar“, so die Stadtchefin weiter. Darüber hinaus stellen die Stadtverwaltung, die Feuerwehr Speyer und der Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Speyer Helfer*innen, die organisatorisch und operativ unterstützen werden.

Aufgesucht werden kann die Corona-Ambulanz aus Gründen des Infektionsschutzes ausschließlich nach vorheriger telefonischer Anmeldung des Patienten/der Patientin durch den Hausarzt bzw. die Hausärztin. Die Sprechzeiten sind zunächst werktags von 12:00 bis 14:00 Uhr und werden gegebenenfalls nach Bedarf angepasst. Das Einzugsgebiet umfasst die Stadt Speyer und die umliegenden Gemeinden.

„Unser Ziel ist es, durch die Einrichtung dieser zusätzlichen Anlaufstelle die Patientenströme zu trennen und die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sowie die Krankenhausambulanzen zu entlasten. Positiv getesteten Personen wird somit eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung garantiert, während die Hausarztpraxen vor einer Kontamination mit dem Virus geschützt werden“, erklärt Dr. Maria Montero-Muth, die sich gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung für die Organisation der Praxisabläufe verantwortlich zeichnet. Darüber hinaus ermöglicht die Corona-Ambulanz die Identifikation von Patient*innen, die eine Krankenhauseinweisung benötigen. Durch die enge Zusammenarbeit mit den beiden vor Ort ansässigen Kliniken ist eine schnelle Reaktionszeit gewährleistet.

„Ich bin dem Stadtvorstand und der Verwaltung wirklich dankbar für die großartige Unterstützung und die reibungslose Zusammenarbeit. Gleiches gilt auch für die Feuerwehr Speyer und das Deutsche Rote Kreuz, ohne deren unbürokratische Hilfe eine so schnelle Umsetzung unseres Vorhabens nicht möglich gewesen wäre“, so Dr. Montero-Muth.

Die nötige Infrastruktur im Stiftungskrankenhaus hat die Stadt Speyer mit der Stabsstelle Feuerwehr und Katastrophenschutz mit Unterstützung des Schaustellerverbands Speyer e.V. hergestellt. Der zunächst geplante Standort in der Sporthalle-Ost wurde aufgrund nicht ausreichender Belüftungsmöglichkeiten verworfen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News,dak & pixabay.com
04.04.2020

Fallzahlen Stadt Speyer vom 03.04.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 38 +/- 0 Neuinfizierte

Personen in Quarantäne: 60 – 6 in Quarantäne befindliche Personen

Stand: 03.04.2020, 12:45 Uhr

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: pixabay.com
04.04.2020

Polizei

Polizeimeldungen vom Freitag (03.04.2020)

(Speyer) – Ohne Fahrerlaubnis unterwegs

Ohne Fahrerlaubnis unterwegs, war am Donnerstagabend ein 37-jähriger Mann, der mit seinem Kleinkraftrad in der Lindenstraße kontrolliert wurde. Durch die Polizisten wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet

(Speyer) – Bei Personenkontrolle Drogen aufgefunden

Am Donnerstagabend wurde ein 38-Jähriger in der Landwehrstraße einer Personenkontrolle unterzogen. Hierbei fanden die Polizisten bei dem Mann ein Tütchen mit Amfetamin. Die Drogen wurden sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.

(Speyer) – Mit Rad auf falschem Radweg gefahren und Drogen dabei

Bei ihrer Fußstreife durch die Wormser Landstraße am Donnerstagnachmittag, fiel den Beamten der Polizei Speyer ein Mann auf, welcher mit seinem Fahrrad den falschen Radweg befuhr. Als er aufgrund dessen kontrolliert wurde, fanden die Beamten bei dem 23 Jahre alten Mann ein Tütchen mit Marihuana. Gegen ihn wird nun ein Strafverfahren eingeleitet.

(Schwegenheim) – Glücklos mit falschem Führerschein / Polizei erwischt Berufskraftfahrer mit gefälschtem Führerschein

Beamte des Schwerverkehrskontrolltrupps der Zentralen Verkehrsdienste Rheinpfalz kontrollierten am Donnerstagnachmittag, den 02.04.2020 den Kleintransporter einer Spedition. Bei der Überprüfung des Fahrzeugs fiel ein Reifen auf, der so weit abgefahren war, dass die Weiterfahrt untersagt werden musste. Bei Prüfung des durch den Fahrer ausgehändigten Führerscheins stellten die Beamten Fälschungsmerkmale fest. Tatsächlich handelte es sich um eine Totalfälschung. Erst zwei Monate zuvor wurde der Berufskraftfahrer Beschuldigter eines Strafverfahrens wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, weil er bei Kontrolle durch die Polizei eine ungültige Fahrerlaubnis aushändigte – dieses Mal versuchte er mit der Fälschung sein Glück. Doch von Glück konnte keine Rede sein: nicht nur, dass der Täuschungsversuch auffiel – die Beamten konnten auch gleich weitere von dem Fahrer durchgeführte, bisher unbemerkte Fahrten ohne gültige Fahrerlaubnis ermitteln. Nun wird sich der Berufskraftfahrer in mehreren Fällen wegen Urkundenfälschung und vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechtfertigen müssen.

(Germersheim / Sondernheim) – Betrugsmasche Falscher Polizeibeamter

Ein Ermittlungsverfahren wegen Betrug leiteten Beamte der Polizeiinspektion Germersheim am Mittwochabend ein. Ein bis dato unbekannter Mann hatte eine 82 – jährige Frau angerufen und sich als Polizeibeamter ausgegeben. Der Tatverdächtige erkundigte sich im Zuge des Telefonats nach entsprechenden Vermögenswerten. Die Geschädigte beendete daraufhin das Telefonat. Ein Schaden trat glücklicherweise nicht ein.

(Rülzheim) – Bahnverkehr beeinträchtig

Wegen der Missachtung des Rotlichtes am Bahnübergang durch einen LKW – Fahrer kam es zu einer kurzfristigen Störung des Bahnverkehrs am Donnerstagmorgen zwischen 8.15 und 9.30 Uhr in Rülzheim. Die Schranke hatte sich im Bereich der Bahnhofstraße zwischen dem LKW – Führerhaus und dem Auflieger gesenkt. Glücklicherweise nahte kein Zug und es trat kein Schaden ein. Der Rotlichtverstoß blieb somit folgenlos. Den Fahrer erwartet ein Bußgeld in Höhe von 350 EUR sowie ein einmonatiges Fahrverbot. Mitarbeiter der Deutschen Bahn kamen vor Ort und konnten die Schranke lösen. Die Polizeibeamten führten entsprechende Verkehrsmaßnahmen durch.

(Bad Bergzabern) – Einbruch in Brillengeschäft

Am Freitag gegen 05:00 Uhr schlugen 3 bislang unbekannte Täter die Glastür zu einem Geschäft in der Königstraße ein und entwendeten aus einer Glasvitrine mehrere Brillen. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung Bahnhof und konnten im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen nicht mehr festgestellt werden. Der entstandene Sachschaden beträgt mehrere Tausend Euro. Zeugen, die Hinweise zu den drei dunkel gekleideten Personen oder ein Fahrzeug machen können, werden gebeten sich unter 06343-93340 oder per E-Mail unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de bei der Polizeiinspektion Bad Bergzabern zu melden.

(Landau) – Hund fällt Frau an

Eine 71-jährige Frau war mit ihrem Hund auf dem Fußweg zwischen der Annweilerstraße und dem Kanalweg spazieren. Kurz vor ihrer Wohnung in der Annweilerstraße kamen ihr zwei junge Frauen mit einem Kinderwagen und einem Hund entgegen. Der große braune Hund lief auf die 71-jährige zu und riss eine der Frauen an der Leine mit, da sie diesen nicht halten konnte. Der Hund sprang die 71-jährige an, die zuvor noch ihren Hund auf den Arm genommen hatte, wodurch sie zu Boden stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog. Ihre Bekleidung wurde hierbei auch noch beschädigt. Die jungen Frauen kamen der Dame zu Hilfe und gaben an, dass sie aus Offenbach sind. Sie wollten der Frau ihre Personalien zukommen lassen, was bis heute nicht der Fall war.

Die beiden Frauen, bzw. weitere Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Landau in Verbindung zu setzen.

(Freimersheim / Kreuzung L 540 / L 507) – Verkehrsunfall mit Personenschaden

Am Freitagnachmittag befuhr ein 34-jähriger mit seinem Lkw die L 507 von Kleinfischlingen kommend in Fahrtrichtung Freisbach. Unter Missachtung des Vorfahrtszeichens „STOP“ und des bevorrechtigten Verkehrs fuhr er in die Kreuzung der L 507/ L 540 ein und kollidierte mit einem Transporter. Bei dem Zusammenstoß wurde die 63-jährige Beifahrerin des Transporterfahrers am Arm verletzt. Sie wurde durch das hinzugerufene DRK zur weiteren Behandlung ins Vinz. Krankenhaus verbracht. Die beiden unfallbeteiligten Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Für die Dauer der Unfallaufnahme kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

(Wachenheim) – Verkehrsunfallflucht an der VR-Bank

Bereits am 01.04.2020 kam es im Zeitraum 15:30 – 16:00 Uhr zu einer Verkehrsunfallflucht bei der die Mauer des zur Filiale gehörenden Parkplatzes der Volksbank in Wachenheim stark beschädigt wurde. Durch einen Zeugen konnte im Zusammenhang mit dem Geschehen ein weißer Lieferwagen beobachtet werden, welcher ebenfalls Beschädigungen aufwies. Für die weitere Klärung des Sachverhaltes bittet die Polizeiinspektion Bad Dürkheim etwaige weitere Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen und /oder dem möglichen Unfallverursacher geben können, sich unter der Tel. 06322/9630 oder per E-Mail unter pibadduerkheim@polizei.rlp.de zu melden.

(Weisenheim am Sand) – Betrugsversuch durch angebliche Mitarbeiter des Ordnungsamtes

Am 01.04.2020 gegen 16:00 Uhr befand sich eine 88-jährige Dame zum Spaziergang im Vogelpark in Weisenheim am Sand. Hier wurde diese von zwei bislang unbekannten männlichen Personen angesprochen, die sich als „Polizei des Ordnungsamtes“ ausgaben und im Weiteren angaben, ein Bußgeld von der Dame erheben zu müssen, da diese keine Schutzmaske trage. Ein sich in der Nähe befindliches Paar wurde auf die Situation aufmerksam und kam der Geschädigten zu Hilfe, woraufhin sich die unbekannten Personen entfernten. Die Polizei bittet nun darum, dass sich Zeugen des Vorfalls, die Angaben zum Tathergang bzw. den unbekannten Tätern machen können, melden.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Tel. 06322/963-0, oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

Tipps der Polizei

  • Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis
  • Übergeben Sie niemals Geldbeträge oder Wertsachen an Unbekannte
  • Kontaktieren Sie bei Auffälligkeiten oder Fragen die örtlich zuständige Polizeidienststelle
  • Erstatten Sie Anzeige, falls Sie Opfer geworden sind
  • Weitere Tipps gibt es unter www.polizei-beratung.de

(Frankenthal) – Diebstahl aus Kraftfahrzeug

Ein unbekannter Täter entwendet im Zeitraum vom 01.04.2020, 18:00 Uhr bis 02.04.2020, 06:00 Uhr in der Schraderstraße in Höhe der Hausnummer 37 in Frankenthal, einen großen Winkelschleifer sowie einen Vermessungslaser mit Stativ aus einer verschlossenen Metallkiste, welche sich auf der Ladefläche eines Pick-Up befand. Der Schaden beläuft sich auf ca. 1500 Euro.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Häufung von Anrufen von falschen Polizeibeamten

Am 02.04.2020 wurde der Polizei von Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürgern zehn Anrufe von falschen Polizeibeamten gemeldet in der Zeit zwischen 22:30 Uhr und 00:30 Uhr. Die Angerufenen waren zwischen 52 und 92 Jahre alt. Einige Telefonate hatten zum Inhalt, dass man Männer festgenommen habe, die ein Notizbuch mit Namen und Anschrift der Angerufenen bei sich gehabt hätten. Bei anderen Telefonaten gaben sich die Unbekannten als Polizeibeamte aus und fragten, ob alles in Ordnung sei. Da alle Angerufenen die Gespräche vorbildlich beendeten, kam es zu keinem Schaden.

Die Polizei weist darauf hin, bei solchen Anrufen von angeblichen Polizeibeamten oder Kriminalbeamten keine Auskünfte am Telefon zu erteilen und niemandem Gegenstände zu übergeben. Die Polizei wird sich niemals am Telefon nach Wertgegenständen, Geld oder Aufbewahrungsorte erkundigen. Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, beenden sie das Gespräch. Lassen Sie sich nicht einschüchtern. Rufen Sie bitte anschließend Ihre Polizeidienststelle oder 110 an und erstatten Sie Anzeige!

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Großeinsatz auf der Buschweg Brücke

Am 02.04.2020, gegen 16:15 Uhr, fuhr ein 61-Jähriger mit seinem LKW auf der Buschweg Brücke aus Richtung Mittelpartstraße kommend in Richtung Wormser Straße und wollte an der Ampelkreuzung nach links in Richtung Prälat-Caire-Straße abbiegen. Als er in die Kurve fuhr, verrutschte der Container auf seinem Auflieger, wodurch dieser beinahe auf den Gehweg kippte. Passanten informierten die Polizei, die den Bereich um den LKW großflächig absperrte. Durch die hinzugerufene Feuerwehr konnte ein weiteres Kippen des Aufliegers verhindert werden. Zudem wurde eine Spezialfirma beauftragt, die mit einem Abschleppwagen für LKW sowie einem speziellen LKW Kran vor Ort kam. Der Container konnte durch den Kran angehoben und zurück in die richtige Position gebracht werden. Dabei fiel auf, dass ein zweiter Container, welche auf der Zugmaschine transportiert wurde, ebenfalls nicht verriegelt war und jederzeit von dieser hätte herunterrutschen können. Bevor der 61-Jährige seine Fahrt fortsetzen konnte, wurde die ordnungsmäße Ladungssicherung durch die Spezialfirma und die eingesetzten Polizeibeamte kontrolliert. Die Buschweg Brücke war für über drei Stunden in Richtung Prälat-Caire-Straße gesperrt.

(Ludwigshafen) – Anruf von falschem Verwandten

Am 02.04.2020, gegen 16:00 Uhr, rief ein unbekannter Mann bei einer 83-jährigen Ludwigshafenerin an. Als er sich als „Angehöriger“ mit dem Namen „Jürgen“ ausgab, beendete die Seniorin vorbildlich sofort das Gespräch.

Ausdrücklich warnt die Polizei vor Anrufen von falschen Enkeln oder anderen falschen Angehörigen!

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Ihre Verwandte ausgeben und nach Geld fragen.
  • Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
  • Beenden sie das Telefonat, wenn der Anrufer unbekannt und aufdringlich ist oder verdächtig erscheint und Geld fordert.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Unfall in der Industriestraße

Am 02.04.2020, gegen 13:50 Uhr, fuhr eine 41-Jährige mit ihrem Auto vom Gelände eines Einkaufsmarktes in der Industriestraße in den fließenden Verkehr nach links ein. Zur gleichen Zeit fuhr ein 31-Jähriger mit seinem Auto auf der Industriestraße in Richtung Bürgermeister-Grünzweig-Straße. Es kam zum Zusammenstoß beider Autos. Der 31-Jähriger und seine 32-jährige Beifahrerin wurden verletzt und kamen ins Krankenhaus. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der Verkehr auf der Industriestraße wurde für über eine Stunde stark beeinträchtigt.

(Ludwigshafen) – Kombinierte Anrufe von falschem Verwandten und falschem Polizeibeamten

Am 02.04.2020, gegen 13:15 Uhr, rief ein unbekannter Mann bei einem 79-jährigen Ludwigshafener an und gab sich als sein Schwiegersohn aus. Er bat den Senior, dass er ihm helfen solle, da er bis nächste Woche 30.000 Euro bräuchte. Etwa 15 Minuten nach dem Gespräch rief ein weiterer Mann an und stellte sich mit Gerhard Meyer vom LKA in Mannheim vor. Dieser zweite Anrufer erklärte, dass es sich beim vorherigen Anrufer um einen Betrüger handele. Da dem 79-Jährigen beide Anrufe seltsam vorkamen, beendete er vorbildlich beide Gespräche und rief die echte Polizei unter der 110 an.

Aufgrund dieser kombinierten Betrugsmasche aus Enkeltrick und falschem Polizeibeamten möchte die Polizei noch einmal alle Bürgerinnen und Bürger erneut sensibilisieren!

Wenn Sie angerufen werden von einem Polizeibeamten oder Kriminalbeamten, sollten Sie sich unbedingt sofort noch einmal selbständig mit Ihrer örtlichen Polizeidienststelle in Verbindung setzen, um den Anruf zu verifizieren. Dazu müssen Sie die Telefonnummer (am Besten die 110) auf jeden Fall selbständig noch einmal wählen und weder die Rückruftaste noch eine von dem Anrufer mitgeteilte Telefonnummer wählen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Brand in Mehrfamilienhaus in Ludwigshafen

Nachtrag zur Pressemitteilung vom 01.04.2020

Der Brandort wurde am Donnerstag, 02.04.2020, von den Brandermittlern der Kriminalinspektion Ludwigshafen gemeinsam mit einem Brandsachverständigen aufgesucht. Die Brandausbruchstelle lag zweifelsfrei auf einem Balkon im 2.OG. Hier konnten bei der Begehung keine Anhaltspunkte festgestellt werden, die auf eine vorsätzliche Brandstiftung oder einen technischen Defekt als Brandursache hinweisen. Zum aktuellen Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass unsachgemäßer Umgang mit offenem Feuer brandursächlich war. Der Sachschaden beträgt rund 100.000 EUR. Die Ermittlungen dauern an.

(Ludwigshafen) – Atemschutzmasken aus Lagerhalle gestohlen

In der Zeit von 27.03.2020, 16:00 Uhr und 30.03.2020, 13:00 Uhr, stahlen bisher Unbekannte aus der Lagerhalle einer Firma in der Hafenstraße drei Kartons mit Atemschutzmasken FFP2 ohne Ventil. In den drei Kartons befanden sich 1.800 Stück. Es entstand ein Schaden in Höhe von 12.000 EUR.

Die Polizei bittet um Zeugenhinweise! Wer hat am vergangenen Wochenende auf der Parkinsel etwas gesehen? Wer kann Angaben zu den Tätern und zum Verbleib der Atemschutzmasken machen?

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Polizei nach wie vor mit zusätzlichen Streifen unterwegs; Polizeireiter und Wasserschutzpolizei unterstützen bei den Kontrollen

Boot der Wasserschutzpolizei zur Unterstützung der Kontrollen

Glaubt man den Meteorologen, so ist für das kommende Wochenende und die darauffolgenden Tage eine Schönwetterperiode vorhergesagt. Das Polizeipräsidium Mannheim ist darauf eingestellt und wird mit zusätzlichen Kräften zur Überwachung der Einhaltung der CoronaVO und der Allgemeinverfügungen der Städte Mannheim und Heidelberg sowie der Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis im Einsatz sein.

„Dazu werden wir über den jeweiligen Tag verteilt mit mehr als 60 zusätzlichen Streifen in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis agieren, um die Einhaltung von Rechtsvorschriften zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus intensiv zu überwachen“, verspricht Polizeipräsident Andreas Stenger, „der seit wenigen Tagen veröffentlichte Bußgeldkatalog stellt klar, dass empfindliche Geldbußen drohen, wenn die Bestimmungen missachtet werden. Verstöße gegen die Rechtsverordnungen sind keine Bagatelldelikte, sondern werden – wo immer erforderlich – konsequent sanktioniert.

In die Maßnahmen sind auch wieder Beamte des Polizeipräsidiums Einsatz eingebunden.

(Heidelberg / Mannheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Eine Vielzahl Telefonanrufe von „Falschen Polizeibeamten“ führen nicht zum Erfolg. Insgesamt 42 bekanntgewordene Fälle

Im Laufe des Donnerstags, 02. April erhielten 38 Bürgerinnen und Bürger im gesamten Stadtgebiet von Heidelberg sowie jeweils in einem Fall in Mannheim, Eppelheim, Sinsheim und Angelbachtal Anrufe angeblicher Polizeibeamter, die es auf die Ersparnisse der Angerufenen abgesehen hatten. Den Betroffenen im Alter zwischen 53 und 95 Jahren wurde von den angeblichen Polizeibeamten beispielsweise vorgetäuscht, dass ein Einbruch oder Raubüberfall bei Ihnen bevorstünde. Hiermit versuchten die Anrufer die Geschädigten dazu zu bewegen ihr Bargeld, Gold oder den Schmuck herauszugeben, was glücklicherweise nicht gelang, sodass es in keinem Fall zu einem finanziellen Schaden kam. Alle Angerufenen erkannten rechtzeitig die tatsächliche Absicht der Anrufer und gingen nicht auf deren Forderungen ein oder beendeten rasch die Telefongespräche.

Dennoch weist die Polizei nochmals auf folgendes hin:

  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
  • Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.

(Heidelberg-Wieblingen) – Verkehrsunfall unter Alkohol- und Drogeneinfluss

Ein 38-jähriger Mann war am Donnerstagabend unter Alkohol- und Drogeneinfluss mit dem Auto von Wieblingen in Richtung Heidelberg-Mitte unterwegs und verursachte einen Verkehrsunfall. Der Mann war gegen 22.30 Uhr mit seinem Mercedes auf der L 637 von Wieblingen in Richtung Heidelberg unterwegs. In Höhe der Straße Sandwingert durchfuhr er den dortigen Kreisverkehr. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in Verbindung mit vorherigem Alkohol- und Drogenkonsum verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er überfuhr die Verkehrsinsel nach dem Kreisverkehr und beschädigte hier ein Verkehrszeichen. Im weiteren Verlauf geriet er über die Gegenfahrbahn in den Grünstreifen und prallte gegen die Schallschutzmauer. Dabei lösten die Airbags aus. Der 38-jährige Fahrer konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und blieb unverletzt. Der Mercedes musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf über 5.000 Euro geschätzt. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch und Anzeichen für Drogenkonsum. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von fast 1 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt. Sein Führerschein wurde einbehalten.

(Heidelberg-Kohlhof) – Brand eines Baums / Zeugen gesucht!

Am vergangenen Mittwoch geriet gegen 17:30 Uhr im Bereich des Kohlhofs ein Obstbaum in Brand und musste durch die Berufsfeuerwehr Heidelberg gelöscht werden. Die Brandursache ist derzeit unklar, eine Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Die weiteren Ermittlungen wurden durch das Fachdezernat der Kriminalpolizei übernommen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, oder im relevanten Zeitraum verdächtige Personen beobachtet haben, werden gebeten, sich über das Hinweistelefon unter 0621/174-4444 beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Heidelberg zu melden.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand von Sattelauflieger

Am Donnerstagmittag kam es gegen 12 Uhr auf der Tank-/ und Rastanlage Hockenheim-West zu einem Brand an einem polnischen Sattelauflieger. Der Brand entstand nach ersten Ermittlungen aufgrund eines technischen Defekts im Bereich der vorderen linken Achse. Eigene Versuche des Lkw-Fahrers den Brand mittels Feuerlöscher zu löschen schlugen fehl, weshalb durch eine Polizeistreife des Autobahnpolizeireviers Walldorf die Feuerwehr alarmiert wurde. Die freiwillige Feuerwehr Hockenheim konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Es entstand lediglich geringer Sachschaden, jedoch war der Sattelauflieger zunächst nicht weiter fahrbereit und musste durch einen Service-Dienst repariert werden.

(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Autofahrerin erfasst zwei Brüder auf Gehweg

Am Donnerstag, 02.04.2020 gegen 17.00 Uhr, ereignete sich in Leimen ein Verkehrsunfall mit zwei verletzten Persoenen. Eine 57jährige Autofahrerin erfasste beim Abbiegen in die Pestalozzistraße zwei 7 und 20 Jahre alte Brüder. Die beiden befanden sich zum Unfallzeitpunkt mit ihrem Tretroller auf dem Gehweg. Die Beiden stürzten durch den Zusammenstoß zu Boden und erlitten leichte Verletzungen. Die Unfallverursacherin übergab ihre Personalien dem Zwanzigjährigen und setzte ihren Weg fort. Die beiden Brüder wurden an der Unfallstelle von Rettungskräften medizinisch versorgt.

(Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorfahrtsverletzung mit Verletzten

Am Donnerstag gegen 16:15 Uhr wollte der 49-jährige Fahrer eines Mazda von der Badenwerkstraße in die Hauptstraße einbiegen. Hierbei missachtete er die Vorfahrt eines 51-jährigen Nissan-Fahrers. Der Fahrer des Nissan, welcher in Richtung Neulußheim unterwegs war, konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.

Bei dem Zusammenstoß zogen sich der Fahrer des Nissan und seine Beifahrerin Prellungen zu und mussten in ein naheliegendes Krankenhaus verbracht werden. Der Unfallverursacher verletzte sich leicht am linken Unterarm. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Aufgrund von auslaufenden Betriebsstoffen wurde die Fahrbahn von der freiwilligen Feuerwehr Altlußheim gereinigt.

(Nußloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfallflucht; Zeugen gesucht

Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer verursachte am Donnerstagnachmittag in Nußloch einen Verkehrsunfall. Nach einer ersten Zeugenaussage streifte der Lenker eines LKW gegen 17:00 Uhr einen in der Walldorfer Straße am Fahrbahnrand geparkten VW und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. An dem VW entstand ein Schaden von ca. 2000,- EUR. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Wiesloch, unter der Telefonnummer: 06222/5709-0, in Verbindung zu setzen.

(Mauer / Rhein-Neckar-Kreis) – Joggerin belästigt / Zeugen gesucht!

Am vergangenen Donnerstag gegen 15:50 Uhr wurde eine 26-jährige Joggerin im Bereich der Bahnhofstraße durch eine bislang unbekannte männliche Person in sexueller Weise belästigt. Nachdem die junge Frau den Mann zunächst an einer Bushaltestelle in Bahnhofsnähe bemerkte, folgte ihr dieser einige Zeit in Richtung eines nahegelegenen Sees. Dort bemerkte sie, dass der Fremde mit einer Hand in seiner Hose am Geschlechtsteil manipulierte, während er sie anstarrte. Kurz darauf begab sich der Mann fußläufig zurück in Richtung des Bahnhofs. Trotz des Einsatzes mehrerer Funkstreifenwagen verlief die Fahndung nach der männlichen Person ohne Erfolg.

Der Täter wurde wie folgt beschrieben:

  • ca. 35 Jahre alt
  • 180-190cm groß
  • schlanke Statur
  • deutsches Erscheinungsbild
  • kurze, hellblonde Haare
  • Brillenträger
  • silbernes Gestell mit rundlichen Gläsern
  • Bekleidung: dunkelgraues T-Shirt, dunkelblaue Stoffhose mit je einem türkisfarbenen Streifen längs der Beine sowie einem Aufnäher der „TSG-Hoffenheim“ am linken Oberschenkel

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Fachdezernat 1.2 der Kriminalpolizei geführt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, diese über das Hinweistelefon 0621/174-4444 mitzuteilen.

(Sinsheim-Dühren / Rhein-Neckar-Kreis) – 35-jähriger Mann betrunken mit dem Auto unterwegs

Ein 35-jähriger Mann war am Donnerstagnachmittag betrunken mit dem Auto von Östringen nach Sinsheim unterwegs. Einem Zeugen fiel der vor ihm fahrende Sprinter auf, da er starke Schlangenlinien fuhr und mehrfach in den Gegenverkehr geriet. Er verständigte daraufhin die Polizei. Durch eine Polizeistreife konnte der 35-Jährige schließlich in der Karlsruher Straße kurz vor dem Ortseingang Dühren gestoppt werden und kontrolliert werden. Dabei bemerkten die Beamten sofort Alkoholgeruch im Atem des Mannes. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von fast 1,6 Promille. Dem 35-Jährigen wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn wird nun wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss ermittelt. Sein Führerschein wurde einbehalten.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall gebaut und abgehauen / Polizei sucht Zeugen

Ein bislang unbekannter Autofahrer verursachte am frühen Freitagnachmittag in Sinsheim einen Verkehrsunfall. Der Unbekannte beschädigte gegen 14 Uhr, vermutlich beim Ein- oder Ausparken, einen ordnungsgemäß auf einem Parkplatz in der Martin-Luther-Straße abgestellten Audi A 3. Anschließend entfernte sich der Unbekannte von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Sachschaden von rund 2.000 Euro zu kümmern.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0 zu melden.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Trunkenheit im Verkehr

Am frühen Donnerstagabend, kurz nach 18 Uhr meldete eine aufmerksame Fahrzeugführerin einen vor ihr fahrenden Pkw, der in Schlangenlinien fuhr und dabei auch auf die Gegenfahrbahn geriet. Das Fahrzeug fuhr auf der B292 von Eschelbach in Richtung Sinsheim. Durch eine Polizeistreife konnte das Fahrzeug schließlich auf der B292 kurz hinter Sinsheim, auf der Fahrt in Richtung Waibstadt festgestellt und kontrolliert werden. Ein Alkomat-Test ergab bei dem 42-jährigen Fahrer einen Wert von 2,2 Promille. Dem Fahrer wurde daraufhin auf dem Polizeirevier Sinsheim eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde einbehalten. Den Mann erwartet nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Stadtnotizen:

Fallzahlen Stadt Speyer vom 02.04.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 38 + 6 neu Infizierte

Personen in Quarantäne: 66 + 10 neu in Quarantäne befindliche

Stand: 02.04.2020, 15:00 Uhr

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: pixabay.com
03.04.2020

Speyer hält zusammen: Nähen, spenden, helfen!

Selbstgenähte oder selbstgemachte Mund-Nasen-Masken können dazu beitragen, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und zwar insbesondere dann, wenn viele Menschen sie tragen. Aus diesem Grund ruft die Stadt Speyer alle (Hobby-)näher*innen dazu auf, Mund-Nasen-Masken aus Baumwolle anzufertigen, für sich selbst, für Familienangehörige, Freunde oder für Mitmenschen, die selbst nicht die Möglichkeit haben, Schutzmasken zu nähen – beispielsweise in Pflegeeinrichtungen.

„Solche Schutzmasken haben in erster Linie den Zweck, Mitmenschen davor zu schützen sich anzustecken, wenn man selbst – möglicherweise ohne es zu wissen – mit dem Coronavirus infiziert ist. Durch die Stoffbarriere wird die Weiterverbreitung von Tröpfchen, die beim Husten, Niesen oder Sprechen entstehen, eingeschränkt“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Besonders wirksam sind die Masken dann, wenn möglichst viele Menschen sie nutzen. Als Nebeneffekt verhindern sie außerdem, dass sich der Träger oder die Trägerin unbewusst ins Gesicht fasst. Die Masken erinnern uns optisch daran, wie ernst die Lage leider ist, und sind zugleich ein Zeichen von Höflichkeit.“ Das Tragen einer Schutzmaske darf indes keinesfalls dazu führen, dass die bekannten Abstands-und Hygieneregeln nicht mehr eingehalten werden.

Im medizinischen Bereich sorgt die Corona-Pandemie dafür, dass Vorräte an Schutzkleidung, die sonst Monate halten, innerhalb weniger Tage aufgebraucht sind. Durch den weltweit enorm gestiegenen Bedarf ist die Beschaffung von Nachschub zurzeit nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Oberbürgermeisterin Seiler betont daher ausdrücklich, dass zertifizierte Originalware dringend für die medizinische Versorgung gebraucht wird, insbesondere in Krankenhäusern. „Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger für den privaten Gebrauch unbedingt auf Masken der Marke Eigenbau – beispielsweise selbstgenähte – zurückzugreifen“, so die Stadtchefin.

Das Sankt Vincentius Krankenhaus Speyer hat eine Nähanleitung und Hygieneregeln für den korrekten und sicheren Gebrauch von Mund-Nasen-Schutzmasken erarbeitet. Das Dokument kann unter www.speyer.de/schutzmaske heruntergeladen und ausgedruckt werden.

Die Stadt Speyer unterstützt diejenigen, die Masken spenden möchten, gerne bei der Weiterverteilung an Mitmenschen und Pflegeeinrichtungen. Interessierte Näher*innen wenden sich bitte telefonisch unter 0 62 32 – 14  24 59 oder per E-Mail an heidi.jester@stadt-speyer.de an die Stadtverwaltung.

Lesen sie hier die Nähanleitung für die Mundschutzmasken als pdf:

Stadtverwaltung Speyer
03.04.2020

Wochenmärkte finden statt

Trotz der Corona-Krise finden die Speyerer Wochenmärkte – freitags auf dem Berliner Platz und samstags auf dem Königsplatz – sowie der Dienstagsmarkt auf der Maximilianstraße jeweils von 7:00 bis 13:00 Uhr statt. Das Angebot dient der Nahversorgung der Bevölkerung und ist daher von den Einschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus ausgenommen. Die Stände wurden entzerrt, um den Besucher*innen die Einhaltung des Mindestabstands von 1,50 m untereinander zu ermöglichen. Der Kommunale Vollzugsdienst überprüft die Einhaltung der Hygieneregeln.

„Vergangene Woche haben sich die Besucherinnen und Besucher vorbildlich an die Vorgaben gehalten. Bitte tun Sie dies auch weiterhin. Halten Sie Abstand, erledigen Sie zügig Ihre Einkäufe und verweilen Sie nicht auf dem Markt“, so der Appell von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Die Stadtverwaltung weist außerdem darauf hin, dass das samstägliche Parkverbot zur Durchführung des Wochenmarkts auf dem Königsplatz nach wie vor gilt. Auch Anwohner*innen mit Bewohnerparkausweis, die städtische Parkplätze vorübergehend kostenfrei nutzen dürfen, müssen diese Regelung beachten.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News,dak
03.04.2020

Verkehrsnotizen:

Im Erlich gesperrt

Wegen Kanalarbeiten und Straßeninstandsetzungsmaßnahmen wird die Straße Im Erlich zwischen Lina-Sommer-Straße und Eugen-Jäger-Straße sowie zusätzlich die Kreuzung Im Erlich/Eugen-Jäger-Straße ab 06.04.2020 bis voraussichtlich 17.04.2020 für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. An den betroffenen Straßenabschnitten werden Sackgassen ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682  oder 14-2492 zur Verfügung.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News,dak
03.04.2020

Polizeiliche Kriminalstatistik und Verkehrsunfallstatistik 2019

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Polizeiliche Kriminalstatistik und Verkehrsunfallstatistik

  • Kriminalitätsentwicklung im Präsidiumsbereich auf Fünfjahrestief
  • Rückgang der Straftaten setzt sich weiter fort
  • Zahl der Gesamtstraftaten deutlich gesunken
  • Ergebnis aus dem Jahr 2018 nochmals verbessert
  • Wohnungseinbruch und Straßenkriminalität auf Zehnjahrestief
  • Aufklärungsquote bei stabilen 59,4 Prozent
  • Gesamtzahl der Unfälle leicht rückläufig
  • Zahl der Verkehrstoten erneut gestiegen

„Jede Straftat ist eine zu viel, aber objektiv betrachtet bewegt sich die Kriminalitätsentwicklung des Jahres 2019 konstant auf einem sehr guten Niveau“, so Polizeipräsident Andreas Stenger bei der Präsentation der Polizeilichen Kriminalstatistik. „Viele Kriminalitätsfelder haben sich sehr erfreulich entwickelt und sind teilweise auf einem historischen Tiefstand. Damit konnte das gute Ergebnis aus dem Jahr 2018 noch weiter verbessert werden. In einigen Bereichen registrieren wir aber auch Anstiege. Vor allem die prosperierende Computerkriminalität und die Entwicklung bei den Betrugsdelikten sind besorgniserregend. Deshalb ist die positive Gesamtbilanz der Kriminalitätsentwicklung nichts, worauf wir uns ausruhen werden“, betonte der Polizeipräsident

Im Präsidiumsbereich sind die Straftaten um stolze 5,2 Prozent zurückgegangen und liegen derzeit bei 70.115 Delikten (2018: 73.991).

Während in Mannheim die Straftaten um 6,0 Prozent zurückgingen, fällt der Rückgang in Heidelberg mit einem Minus von 12,2 Prozent noch deutlicher aus. Einzig der Rhein-Neckar-Kreis hinkt den beiden Großstädten ein wenig hinterher. Dort wurde ein leichter Anstieg um 160 Straftaten oder + 0,7 Prozent registriert.

Den erheblichen Rückgängen in vielen Kriminalitätsfeldern stehen aber in einigen Bereichen auch signifikante Anstiege gegenüber. Hier ist eine differenzierte Betrachtung notwendig.

  • Falsche Polizeibeamte (-22,9 Prozent)
  • Raub/Erpressung (-22,1 Prozent)
  • Straftaten gegen das Leben (-13,5 Prozent)
  • Straßenkriminalität (-11,6 Prozent)
  • Wohnungseinbruch (-11,0 Prozent)
  • Computerkriminalität (+46,2 Prozent)
  • Waren- und Warenkreditbetrug (+23,2 Prozent)
  • Cybercrime (+18,7 Prozent)
  • Sexualdelikte (+1,3 Prozent)

Die Aufklärungsquote ist mit 59,4 Prozent stabil (Mannheim: 59,1 Prozent/Heidelberg: 61,0 Prozent/Rhein-Neckar-Kreis: 58,8 Prozent). Eine weitere Annäherung an den landesweiten Wert von 60,8 Prozent konnte erreicht werden. „Mein Ziel ist es, den Landeswert nicht nur zu erreichen, sondern mittelfristig zu übertreffen“, ergänzt der Polizeipräsident.

Die Häufigkeitszahl bildet die Anzahl der Straftaten je 100.000 Einwohner ab und ist damit eine valide Möglichkeit, Gemeinden oder Kreise mit unterschiedlichen Strukturen zu vergleichen. Die Häufigkeitszahl in Mannheim sank von 10.818 auf 10.124. In Heidelberg sank der Wert noch deutlicher, nämlich um 1.254 Straftaten von 10.371 auf 9.117. Im Rhein-Neckar-Kreis lag die Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Straftat zu werden, mit 4.415 Straftaten je 100.000 Einwohner marginal höher als 2018, aber immer noch deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 5.184 Straftaten.

Sexualstraftaten

„Der Anstieg der Sexualstraftaten hielt auch 2019 mit insgesamt 803 Straftaten und somit einem Plus von 1,3 Prozent weiter an. Dies bedarf jedoch der differenzierten Betrachtung“, so Polizeivizepräsident und Leiter der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg Siegfried Kollmar. In den vorangegangenen Jahren wurden zweistellige Zuwachsraten registriert (2018: 31,1 Prozent/2017: 10,2 Prozent/2016: 10,7 Prozent), die zumindest teilweise auch der Novellierung des Sexualstrafrechts Ende des Jahres 2016 und der Neuaufnahme von bestimmten Straftatbeständen wie der sexuellen Belästigung nach § 184i StGB sowie geänderter statistischer Erfassungskriterien geschuldet waren. Aber auch öffentliche Kampagnen, wie z. B. die weltweite die „MeToo“-Bewegung dürfte zu einer erhöhten Sensibilität sowie Anzeigenbereitschaft der Bevölkerung und damit zu einer weiteren Aufhellung des Dunkelfeldes beigetragen haben. Rückläufige Fallzahlen beobachteten wir in der Gesamtbetrachtung jetzt in Mannheim mit einem Minus von 7,5 Prozent und Heidelberg mit nahezu 2,0 Prozent. Dem gegenüber ist im Rhein-Neckar-Kreis ein Zuwachs von 11,1 Prozent festzustellen.

„Sehr erfreulich ist der Rückgang der Sexualstraftaten im öffentlichen Raum um 23,9 Prozent (301 auf 229 Fälle). Sie machen 28,5 Prozent der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung aus und haben großen Einfluss auf das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung. In diesem Deliktsfeld hat sich unser gesetzter Handlungsschwerpunkt sehr erfolgreich gezeigt“, so Kollmar weiter.

„Die Gesamtstatistik wird durch eine Steigerung beim besonders perfiden Deliktsbereich des sexuellen Missbrauchs von Kindern um 23 Fälle getrübt und so kommen wir unter dem Gesamtbegriff Sexualdelikte auf eine leichte Steigerung von 1,3 Prozent (+ zehn Delikte). Sorgen bereitet mir auch der Bereich „Verbreitung pornografischer Schriften“, der stark zunahm, nämlich um 69 Prozent (89 Fälle). Besonders auffällig sind die Tatverdächtigen unter 21 Jahren. Hier ist noch viel Aufklärungsarbeit durch Eltern, Schule und polizeiliche Prävention notwendig, denn viele sehen oft die Konsequenz ihres Handelns nicht, wenn über Messenger-Dienste, wie z. B. WhatsApp, Instagram oder den Facebook Messenger Bilder oder Videos verschickt werden“, gibt sich Kollmar nachdenklich.

Die Aufklärungsquote ist bei den Sexualstraftaten mit 82,8 Prozent sehr hoch und hat im Vergleich zum Vorjahr (77,6 Prozent) noch eine deutliche Zunahme erfahren. Somit wurden weit mehr als Dreiviertel aller Sexualstrafteten beim Polizeipräsidium Mannheim aufgeklärt.

Wohnungseinbrüche

„Beim Wohnungseinbruch haben wir eine sehr positive Verlaufskurve zu verzeichnen. Im Jahr 2015 hatten wir noch rund 1.500 Einbrüche. Von Jahr zu Jahr konnten wir die Fälle sukzessive deutlich reduzieren, bis wir im letzten Jahr bei der Hälfe oder 746 Einbrüchen angelangt waren. In allen drei Zuständigkeitsbereichen, und das ist erfreulich, haben wir gute Rückgänge (HD -12,9 Prozent, MA -13,5 Prozent und RNK – 8,5 Prozent) bei den Fallzahlen zu verzeichnen“, zeigt sich Kollmar zufrieden.

„Anders formuliert: wir registrieren in unserem Zuständigkeitsbereich mit rund einer Million Einwohnern auf einer Fläche von ca. 1.300 Quadratkilometern täglich noch ca. zwei Einbrüche. 40 Prozent der Fälle bleiben im Versuchsstadium stecken. Auch wenn jeder Einbruch einer zu viel ist, so ist unsere konsequente Bekämpfungsstrategie kombiniert mit verhaltensorientierter Präventionsarbeit und vor allem auch einer guten sicherungstechnischen Beratung voll aufgegangen. Dabei verkennen wir nicht, dass andere Partner und Rahmenbedingungen (starke Justiz, Gesetzesänderungen, informelle Sozialkontrolle) auch ihren Anteil am Erfolg haben“, führt Kollmar fort.

Äußerst positiv hat sich auch die Aufklärungsquote entwickelt. Während präsidiumsübergreifend zusammengefasst 25,3 Prozent (2017: 27,7 Prozent) aller Wohnungseinbrüche aufgeklärt wurden (landesweit: 20,5 Prozent), beträgt die Aufklärungsquote in Heidelberg 17,8 Prozent und im Rhein-Neckar-Kreis 22,0 Prozent. In Mannheim schafften wir es ob unserer guten Ermittlungsarbeit mit 32,8 Prozent über ein Drittel aller registrierten Wohnungseinbrüche aufzuklären. Die hohe Aufklärungsquote ist u.a. ein Erfolg unserer konsequenten und frühzeitigen Schwerpunktsetzung. Mit der Ermittlungsgruppe Eigentum und der speziell zur Intensivierung der Bekämpfung des Wohnungseinbruchs gebildeten Besonderen Aufbauorganisation (BAO) „Wohnungseinbruch“ haben wir unsere Kräfte nachhaltig gebündelt und bringen gezielt Fachexpertise an die Tatorte. Die Wohnungseinbruchdiebstähle werden dort zudem zentral bearbeitet. Strategische, operative und präventive Maßnahmen werden gebündelt, koordiniert und massiv beschleunigt. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Zentrale Kriminaltechnik. Damit gewährleisten wir es, dass die Spezialisten für die Spurensuche und Spurensicherung frühzeitig die professionelle Tatortarbeit übernehmen.

Nahezu 800 sicherungstechnische Beratungen zum Schutz vor Wohnungseinbrüchen wurden im Jahr 2019 von den Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in Mannheim produktneutral, unverbindlich, fachmännisch und kostenlos durchgeführt. Das Aufstellen der Info-Trucks des Landeskriminalamts Baden-Württemberg auf öffentlichen Plätzen, das Verteilen von Broschüren an Haushalte in der Region zur Information über die „Schlossprämie“ und Präventionsstreifen sowie die Kampagne „Wachsamer Nachbar“ sind nach wie vor weitere wichtige Bausteine des Intensivkonzepts beim Polizeipräsidium Mannheim.

Rauschgiftdelikte

Die Delikte nach dem Betäubungsmittelgesetz sind 2019 geringfügig auf 6614 (2018: 6767) Delikte zurückgegangen. In Mannheim fiel der Rückgang mit einem Minus von 13,5 Prozent deutlich aus. In Heidelberg (+8,4 Prozent) und im Rhein-Neckar-Kreis (+13,8 Prozent) sind dagegen Anstiege zu verzeichnen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass hohe Fallzahlen im Rauschgiftbereich die Intensität der polizeilichen Bekämpfungsmaßnahmen widerspiegeln. Im vergangenen Jahr wurden präsidiumsweit 17 Drogentote (2018: 18) registriert, davon in Mannheim 9 (2018: 13), in Heidelberg 1 (2018: 1) und im Rhein-Neckar-Kreis 7 (2018: 4). Landesweit verzeichnet das Polizeipräsidium Mannheim die höchsten Fallzahlen bei den Rauschgiftdelikten. Dies spricht für einen durchgängig hohen Kontrolldruck im gesamten Zuständigkeitsbereich. Auch im laufenden Jahr bleibt die Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität ein polizeilicher Schwerpunkt.

Betrug durch angebliche Polizeibeamte

Das Phänomen „Falscher Polizeibeamter“ war bis vor wenigen Jahren eher eine Randerscheinung. Bei dem bundesweit stark ansteigenden sogenannten „Call-Center-Betrug halten die Täter das Opfer oftmals stundenlang am Telefon fest und üben massiven Druck aus. Die sehr gut geschulten Drahtzieher agieren zumeist über ein Call-Center aus dem Ausland. Sie haben es insbesondere auf ältere Menschen abgesehen. Mit ihren perfiden Methoden verursachen die Täter hohen finanziellen Schaden. Schwer wiegen bei vielen Opfern häufig auch die psychischen Folgen. Der Trend zeigt, die Phantasie der Täter kennt bei ihrer Betrugsmasche keine Grenzen. Häufig agieren die Täter zur Täuschung auch mit gefälschten Telefonanschlussnummern („Call-ID Spoofing“). Den Angerufenen wird vorgetäuscht, dass es aufgrund eines geplanten Einbruchs erforderlich sei, Bargeld und Schmuck bis zur Festnahme der Täter durch die Polizei sicherstellen zu lassen. Im Vertrauen darauf, mit der „richtigen“ Polizei zu sprechen, werden im Anschluss Bargeld, Schmuck, Goldbarren und EC-Karten an Abholer übergeben. Nicht selten kommen auch „falsche Staatsanwälte“ oder „Notare“ zum telefonischen Einsatz, die den Vortrag des angeblichen Polizeibeamten untermauern. Betrugsdelikte in Form der „Falschen Polizeibeamte“ stellen mit Abstand die häufigste Tatbegehungsweise („modus operandi“) der registrierten Anrufstraftaten dar.

Bemerkenswert bei der Gesamtbetrachtung ist, dass die allermeisten Taten nicht über das Versuchsstadium hinauskommen. Lediglich in 14 Fällen erreichten die Täter ihr Ziel. Grund hierfür dürfte die noch einmal stark forcierte Präventions- und Informationskampagne des Polizeipräsidiums Mannheim gewesen sein

„Auch, wenn wir einen signifikanten Rückgang zu verzeichnen haben, so ist die Anzahl der Delikte in der Gesamtbetrachtung viel zu hoch. Zum Glück blieben 98,8 Prozent dieser Straftaten im Versuchsstadium hängen. Darüber hinaus sind spielt auch unsere Präventionsarbeit, verbunden mit einer hervorragenden themenspezifischen Medienberichterstattung eine entscheidende Rolle“, zeigt sich Kollmar erfreut.

Sicherheit im öffentlichen Raum

Die Sicherheit im öffentlichen Raum ist ein polizeilicher Handlungsschwerpunkt beim Polizeipräsidium Mannheim. Hierzu wurden vielfältige Maßnahmen ergriffen und lagebildorientiert mit Konzepten wie „Sichere Neckarstadt“ oder der Sicherheitspartnerschaft „Sicher in Heidelberg“ nachhaltig umgesetzt. Dazu werden beim Polizeipräsidium Mannheim auch Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Einsatz, aber auch Unterstützungskräfte der Bundespolizei und Zollverwaltung auf der Basis vereinbarter Sicherheitskooperationen eingesetzt.

Die hohe Polizeipräsenz und Kontrolldichte im öffentlichen Raum zeigt Wirkung. Die Straßenkriminalität sank im Jahr 2019 erneut deutlich um 11,6 Prozent von 14.760 auf 13.047 registrierte Straftaten und liegt somit auf einen Zehn-Jahres-Tiefstand. Den höchsten prozentualen Rückgang konnte die Stadt Heidelberg mit einem Minus von 14,8 Prozent (von 3.0497 auf 2.598 Delikte) vorweisen. In Mannheim gingen die Delikte um 13,0 Prozent (von 6.796 auf 5.912 Taten) zurück. Auch im Rhein-Neckar-Kreis ist ein Rückgang um 7,7 Prozent deutlich spürbar. Bei den sogenannten „Aggressionsdelikten im öffentlichen Raum“ zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr eine positive Entwicklung mit einem Rückgang um 9,2 Prozent. Damit liegen das Polizeipräsidium Mannheim deutlich besser als der Landestrend von -2,1 Prozent. Die Aufklärungsquote liegt bei knapp über 80 Prozent. Die meisten dieser Gewalttaten ereignen sich unter Alkoholeinfluss. So waren im Jahr 2019 29 Prozent der Tatverdächtigen alkoholisiert.

Gewalt gegen Polizeibeamte

Viele Polizeibeamte sehen sich auf Streife und bei Einsätzen immer häufiger mit Respektlosigkeiten und Übergriffen konfrontiert. Nach jahrelangen, kontinuierlichen zweistelligen Steigerungsraten, gingen die Zahlen für das Präsidium Mannheim im letzten Jahr erfreulicherweise insgesamt um -1,6 Prozent leicht von 491 auf 483 Delikte zurück. Während die Straftaten in Mannheim um 11,6 Prozent (2018: +20,4 Prozent) und in Heidelberg um immerhin noch 3,9 Prozent (2018: +14,2 Prozent) rückläufig waren, stiegen im Rhein-Neckar-Kreis die Angriffe auf Polizeibeamte signifikant um 20,8 Prozent weiter an (2018: -5,5 Prozent).

„Mich treibt um, dass nach wie vor zu viele meiner Kolleginnen und Kollegen (2019: 276/2018:284) im Dienst verletzt werden, vier von ihnen sogar schwer. Das ist nicht zu tolerieren und fordert weiter unsere volle Aufmerksamkeit. Die zunehmende Tendenz zur Gewalt gegen Polizeibeamte wird von uns fortlaufend analysiert. Einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit unserer Polizistinnen und Polizisten leistet die Bodycam, die seit März letzten Jahres auf Streife zum Einsatz kommt. Mit dem leichten Rückgang der Fallzahlen ist ein erster Schritt gemacht. Weitere müssen folgen“, zeigt sich Dieter Hoffert, der Leiter der Schutzpolizeidirektion und Chef von rund 1.800 Beamten entschlossen.

Verkehrsunfallstatistik

Stadt Mannheim, Stadt Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis (ohne Bundesautobahnen)

Gesamtunfallzahlen

Die Gesamtzahl der Unfälle blieb im Vergleich zu 2018 mit einer Abnahme von 30.673 auf 30.659 (-14 Unfälle) nahezu identisch. Davon wurden bei 2.985 Verkehrsunfällen Personen verletzt, ein Rückgang um 1,5 % zum Vorjahr (3.030).

Tote/Verletzte

Bei den Verkehrstoten musste das Polizeipräsidium Mannheim leider einen traurigen 5-Jahresrekord von 28 bei Verkehrsunfällen verstorbenen Menschen verzeichnen. 19 Personen waren hiervon Radfahrer, Motorradfahrer oder Fußgänger, die zu den am wenigsten geschützten Verkehrsteilnehmern gehören. Bei den weiteren Unfalltoten handelte es sich um acht Autofahrer und ein Beifahrer in einem Pkw. Die Verkehrsunfälle waren im gesamten Präsidialbereich verteilt (Mannheim: 6, Heidelberg: 2, Rhein-Neckar-Kreis 20) und in vielen Fällen alleinverschuldet. Die Zahl der Schwerverletzten nahm dagegen um 77 Personen auf 596 (-12,9%) ab, die Anzahl der Leichtverletzten blieb mit 3.192 Personen fast gleich.

Unfälle mit Radfahrern Bei den Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Radfahrern war 2019 ein neuer Höchststand in den letzten fünf Jahren zu verzeichnen. Die Anzahl nahm nochmals um 45 Unfälle auf 1.345 (+3,5%) zu. Elf Radfahrer verstarben 2019 bei Unfällen, 2018 waren es noch sechs Fahrradfahrer. Fünf davon stürzten alleinbeteiligt, vier Radfahrer verschuldeten den Verkehrsunfall durch Verletzung der Vorfahrt bzw. des Vorrangs. Zwei Radfahrer wurden unverschuldet durch Verletzung der Vorfahrt bzw. des Vorrangs getötet. Acht dieser Unfälle ereigneten sich innerorts, drei außerorts.

Insgesamt 1.043 (2018: 1.033) Radfahrer zogen sich Verletzungen zu, 145 (im Vorjahr 164) davon trugen schwere Verletzungen davon, dies entspricht einem Rückgang um 11,5%. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Radfahrverkehr in den letzten Jahren einen massiven Anstieg erfahren hat und auch der Sommer 2019 für Radfahraktivitäten bestens geeignet war. Zwangsläufig steigen mit einer steigenden Verkehrsteilnahme von Radfahrern leider auch deren Unfallbeteiligung. Das Polizeipräsidium Mannheim versucht den Unfallgefahren für Radfahrer durch ursachenorientierte und verhaltensbezogene präventive sowie durch konsequente repressive Maßnahmen zu entgegnen.

Unfälle mit Pedelecs

Bei den Unfällen mit Pedelecs war ein Anstieg um 45,6% zu verzeichnen. Die Gesamtzahl der Unfälle stieg von 81 auf 118 (+37 Unfälle). Zwei Pedelec-Fahrer starben bei Verkehrsunfällen, insgesamt 102 wurden verletzt, davon wie im Vorjahr 24 schwer.

Unfälle auf Autobahnen Die Unfallzahlen im Autobahnbereich des Polizeipräsidium Mannheim gingen trotz einer unverändert hohen Verkehrs- und Baustellenbelastung deutlich zurück. Die Installation komplexer verkehrstechnischer Einrichtungen, aber auch der hohe Kontrolldruck durch die Verkehrspolizei zahlen sich aus. Auf den Bundesautobahnen im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim ereigneten sich 2019 2.457 Verkehrsunfälle. Dies bedeutet ein Rückgang der Verkehrsunfälle um 399 oder14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden ging deutlich von 421 auf 326 (-95 bzw. -22,6%) zurück. Dies wirkte sich auch positiv auf die unmittelbaren Unfallfolgen aus, wo die niedrigsten Werte der letzten fünf Jahre registriert werden konnten. Starben 2018 noch sieben Verkehrsteilnehmer auf den Bundesautobahnabschnitten für die das Polizeipräsidium Mannheim zuständig ist, ging die Anzahl 2019 auf vier Todesopfer zurück. Bei den Unfällen auf den Autobahnen wurden 59 Personen schwer verletzt, 33 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Leichtverletzten fiel ebenfalls deutlich von 652 auf 424, dies entspricht einem Rückgang um 35 Prozent. Deutlich zurückgegangen ist auch die Zahl der Unfälle mit Lkw-Beteiligung. Lkw-Fahrer waren in 248 Unfälle verwickelt, dies entspricht einem Rückgang um 89 Unfälle bzw. 26,4 Prozent. Dabei wurden zwei Beteiligte (2018: 5) getötet. 59 Beteiligte wurden schwer verletzt (2018: 39) und 70 (2018: 123) leicht verletzt. Die Unfälle am Stauende gingen leicht um fünf Unfälle auf nunmehr 74 Verkehrsunfälle zurück. Dabei verunglückte ein Verkehrsteilnehmer tödlich (2018: 6), 16 zogen sich schwere Verletzungen zu, einer weniger als im Vorjahr. Auch die Zahl der Leichtverletzten ging von 97 auf 67 im Jahr 2019 zurück.

Resümee

Polizeipräsident Andreas Stenger zieht für den Bereich der Kriminalstatistik ein positives Fazit. „Ich bin mit der Bilanz nicht unzufrieden, schließlich haben wir im Dienstbezirk die niedrigste Kriminalitätsbelastung seit Mitte der 1980er Jahre. Dennoch gibt nach wie vor viel zu tun, um die Gesamtzahl der Straftaten weiter zu senken“ resümiert er.

Mit Blick auf die Verkehrsstatistik gibt sich Stenger alles andere als zufrieden. „Wenn ich auf den Verkehrssektor blicke, dann bin ich eher besorgt. Trotz fast gleichbleibender Unfallzahlen sind wesentlich mehr Verkehrstote zu beklagen.

„Die weitere Verbesserung der der Verkehrssicherheitslage ist für mich auch im Jahr 2020 ein zentrales Handlungsfeld. Mit hohem Engagement und Ressourceneinsatz werden wir alles tun, um die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu erhöhen. Hoher Kontrolldruck und konsequente Sanktionen sind erforderlich, denn rücksichtsloses Verhalten, Verkehrsrowdytum und Autoposer haben auf unseren Straßen nichts zu suchen. Sie gefährden Menschenleben.“

Wer sich die Statistiken aus dem Internet herunterladen möchte, hier der Links zum Internetauftritt des Polizeipräsidiums Mannheim: „https://ppmannheim.polizei-bw.de/statistiken/

Lesen sie hier die Unfallstatistiken als pdf:

Polizeipräsidium Mannheim
03.04.2020