Die Umwandlung von SPINELLI kann beginnen: Stadt, GBG und MWSP unterzeichnen Kaufvertrag mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Die Stadt Mannheim, die MWSP und die GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft schlagen gemeinsam das nächste Kapitel der Konversion auf: Im April hat die Stadt gemeinsam mit den beiden kommunalen Unternehmen den Kaufvertrag für den bundeseigenen Teil des Geländes der früheren Spinelli Barracks mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) unterzeichnet.

Die jetzige Kaufkonstellation ist eine Premiere: Die MWSP wurde 2012 als städtische Gesellschaft gegründet, um die Konversionsareale vom Bund zu kaufen und zu entwickeln. Bei SPINELLI gibt es vor dem Hintergrund der Nachnutzung der einzelnen Teilbereiche eine besondere Situation, der mit den drei Käuferinnen Rechnung getragen wird. Erstmals ist die MWSP somit nicht alleine für die Entwicklung einer Mannheimer Konversionsfläche zuständig. Stattdessen verantworten mit der GBG, MWSP und BUGA 23 drei städtische Gesellschaften die Planung und Realisierung der jeweiligen Flächenanteile.

Entstehen werden auf dem Areal zwischen Käfertal und Feudenheim in den kommenden Jahren Wohneinheiten für rund 4.500 Menschen sowie ein zentraler Teil des neuen Grünzugs Nordost. Im Herzen der Fläche wird zudem die Bundesgartenschau 2023 stattfinden. Der Ankauf steht noch unter Zustimmungsvorbehalt der jeweiligen Gremien. Der Mannheimer Gemeinderat hat den Ankauf am Dienstag (28.04.2020) einstimmig beschlossen.

Nach TURLEY, TAYLOR und FRANKLIN beginnt nun mit SPINELLI die vierte Umwandlung einer früheren US-Kaserne im Stadtraum. SPINELLI ist mit rund 82 Hektar die zweitgrößte Entwicklungsfläche für Wohnungsbau in Mannheim.

Eine Besonderheit wird die große Parkfläche im Zentrum des Areals zwischen Aubuckel und dem Feudenheimer Bürgerpark darstellen: Hier schließt sich eine Lücke im neuen Grünzug Nordost, der vom Luisenpark über den Neckar hinweg bis zu den Vogelstangseen reicht. Dieser Bereich wird auch Heimat der BUGA 23, die bei der Entwicklung der Grünflächen eine wichtige Rolle spielt. Der Rahmenplan sieht vor, dass SPINELLI zu 73 Prozent in einen Grün- und Freiraum und zu 27 Prozent in Baufläche umgewandelt wird. Das zeigt die grüne Dimension des Areals und ihre Bedeutung für Mannheim.

„Ich freue mich sehr, dass wir nach Jahrzehnten militärischer Nutzung und Nutzung durch das Land, als Stadt dieses große Gelände übernehmen können”, so Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. „Die Entwicklung von SPINELLI ist für eine nachhaltige Stadtentwicklung von großer Bedeutung. Denn dort wird ein großzügiger, durchgängiger Grünzug entstehen, der die Lebensqualität der Menschen in Mannheim verbessern wird. Und dort bauen wir ein neues Wohnquartier, das für den wachsenden Wohnraumbedarf in Mannheim unerlässlich ist.“

Auch Paul Johannes Fietz, der bei der BImA im Vorstand für die Konversion zuständig ist, freut sich über den Abschluss des Kaufvertrages: „Wenn es gelingt, auf ehemals militärisch genutzten Arealen in großem Umfang Wohnungen zu schaffen, dann ist das immer ein Erfolg für alle Beteiligten. Ich freue mich, dass die BImA einen weiteren großen Beitrag zur Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum leisten kann.“ Die Spinelli Baracks dienten früher der US-Army als Kaserne. Nach dem Abzug der US-Streitkräfte nutzte das Land Baden-Württemberg einen Teil der bestehenden Gebäude als Flüchtlingsunterkunft. Große Teile der Fläche sind versiegelt oder mit Hallen bebaut, mit dem Rückbau hat die BImA bereits 2019 begonnen. Rund 52 Hektar der Fläche der Spinelli Barracks gehören der BImA. Für sie wurde jetzt der Kaufvertrag unterzeichnet. Die restlichen etwa 30 Hektar sind bereits im Besitz der Stadt Mannheim oder in laufenden Kaufvertragsverhandlungen.

MWSP und GBG, beides Unternehmen der GBG-Gruppe, haben auf SPINELLI besonders die Stadtentwicklung und die Schaffung von neuem Wohnraum im Blick.

Die MWSP entwickelt im Norden über die 13,5 Hektar Flächenanteil der Spinelli Barracks hinaus weitere 6,5 Hektar Fläche, welche angrenzend an die eigentliche Konversionsfläche liegen. Der Städtebau der MWSP wird in zwei Bauabschnitten realisiert. Nach dem aktuellen Stand der Planungen wird der erste Bauabschnitt zur BUGA 23 umgesetzt und Raum für 1.000 Bewohner bieten. Die Umsetzung des zweiten Bauabschnitts wird nach der BUGA 23 starten. Insgesamt entwickelt die MWSP im Norden von SPINELLI 1.800 Wohneinheiten für rund 4.000 Bewohner.

Es entsteht ein urbanes Quartier, das allen Wohnformen Rechnung trägt. Mit dem neu entstehenden Quartierszentrum, einem Nahversorger, einer Ganztagesgrundschule und einer Kinderbetreuungseinrichtung deckt dieses alle Bedürfnisse des täglichen Lebens ab. Entlang des Parks entsteht eine weitläufige Promenade mit belebten Erdgeschosszonen, die mit Blick auf den öffentlichen Park zum Flanieren und Verweilen einladen. Achim Judt, Geschäftsführer der MWSP sagt: „Ich freue mich, dass jetzt mit dem Abschluss des Kaufvertrages ein weiterer wichtiger Schritt für die städtebauliche und freiräumliche Entwicklung Mannheims im Nordosten gelungen ist. Im Süden Käfertals werden wir mit einem lebenswerten, urbanen und sehr grünen Quartier die Stadt weiterbauen.”

Die GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft hat im Süden SPINELLIs eine Fläche von 8,4 Hektar von der BImA gekauft. Die GBG will ein Ensemble aus drei Kasernengebäuden am südlichen Rand der Fläche und eine Turnhalle erhalten. Eines der Gebäude wird modernisiert und in der zweiten Jahreshälfte 2020 an die BUGA-Gesellschaft vermietet. Ein benachbartes Gebäude soll bis Ende 2021 zu einem Wohnhaus für Auszubildende umgebaut werden, für das dritte ehemalige Kasernengebäude laufen noch die Planungen.
Nach der Bundesgartenschau plant die GBG aktuell, auf der Fläche rund 250 Wohneinheiten zu erstellen. 75 Wohnungen davon werden als geförderter Wohnraum nach dem 12-Punkte-Programm der Stadt Mannheim realisiert werden. Insgesamt sollen nach aktuellem Stand 250 Wohneinheiten für rund 500 Menschen entstehen.

„Für die GBG bietet sich durch die Entwicklung die Chance, unser bereits bestehendes Wohnquartier am Adolf-Damaschke-Ring in Feudenheim weiterzuentwickeln”, sagt Karl-Heinz Frings, Geschäftsführer der GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft und der MWSP. „Wir wollen die Möglichkeit nutzen, um verschiedene Formen an Wohnraum anzubieten, darunter auch ein innovatives Wohnhaus für Auszubildende, wie es sich viele Mannheimer Unternehmen schon lange in der Stadt wünschen.”

Der Abschluss des Kaufvertrags hat auch für die Bundesgartenschau-Gesellschaft große Bedeutung. Schon jetzt herrscht auf SPINELLI Aufbruchsstimmung: Von der BImA werden im Westteil zahlreiche Hallen und Gebäude zurückgebaut und Böden entsiegelt, um Platz für den Grünzug Nordost und die BUGA 23 zu machen. „Wir können es kaum erwarten, endlich auf der Fläche loslegen zu können. Denn dann wird auf SPINELLI die Gestaltung des Grünzugs Nordost und damit auch einer Kernfläche der BUGA 23 wirklich beginnen”, sagt Michael Schnellbach, Geschäftsführer der BUGA gGmbH. „Zudem können wir dann, sobald dies wieder möglich sein wird, das Areal auch für Veranstaltungen nutzen und Bürgerinnen und Bürgern vor Ort zeigen, was hier passiert.” Ab Sommer sollen die Gestaltung des Geländes und die Anlage von Wegeverbindungen, ausgehend vom westlichen Teil der Fläche, starten. „Wir können dann – gerade in der aktuell schwierigen Zeit – endlich auch Vorfreude unter den Mannheimerinnen und Mannheimern erzeugen für die BUGA 23 als tolles Großereignis in drei Jahren”, so Schnellbach.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Mannheim, GBG, MWSP, BUGA 23 und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Foto: „Luftbild Spinelli“ Drohnen-Luftbilder360 / MWSP; Grafik MWSP
04.05.2020

Nibelungen-Festspiele 2020 in Worms

Nibelungen-Festspiele 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie abgesagt

Die geplante Inszenierung wird in das Jahr 2022 verschoben. Die Festspiele 2021 zum Luther-Jubiläumsjahr sollen wie geplant stattfinden. Das Land Rheinland-Pfalz und private Sponsoren sagen den Festspielen Unterstützung zu. Gute Lösung für Ticketumtausch oder Rückgabe.

Worms – Der Gesellschafter-Ausschuss der Nibelungen-Festspiele und der Rat der Stadt Worms haben den Beschluss gefasst, die diesjährigen Nibelungen-Festspiele aufgrund der Covid-19-Pandemie abzusagen. Sie folgen damit der Empfehlung des Intendanten Nico Hofmann und der Geschäftsführung der Nibelungen-Festspiele und des Oberbürgermeisters der Stadt Worms, Adolf Kessel. Die Entscheidung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Land Rheinland-Pfalz. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Bundesregierung und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder beschlossen, dass bis zum 31. August 2020 in Deutschland keine Großveranstaltungen stattfinden dürfen.

Vor diesem Hintergrund und vor allem in Hinblick auf den Gesundheitsschutz der beteiligten Künstler und Mitarbeiter und natürlich der Besucher der Aufführung wird es zum großen Bedauern aller Beteiligten nicht möglich sein, die Nibelungen-Festspiele im Sommer 2020 wie geplant stattfinden zu lassen. Auch das Szenario einer möglichen Verkleinerung der Zuschauerzahl ist dabei keine Alternative.

In diesem Zusammenhang ist es ein wichtiges Signal, dass sowohl das Land Rheinland-Pfalz als auch unternehmerische Sponsoren der Stadt Worms und den Festspielen eine großzügige Förderung und Unterstützung auch für die kommenden Jahre zugesichert haben.

Der Intendant der Festspiele Nico Hofmann, der mit dem Team der Festspiele lange um eine Durchführung der Festspiele auch in diesem Jahr gerungen hatte, zeigt sich betroffen von der Absage, betont aber gleichzeitig den Vorrang der Gesundheit aller Beteiligten:

„Wir werden uns an der Empfehlung der Bundes- und Landesregierung orientieren und haben nun final entschieden, dass in diesem Jahr die Festspiele nicht stattfinden können. Für die künstlerischen Teams und die Organisation ist das natürlich ein großer Verlust, da bereits intensiv an der Inszenierung 2020 gearbeitet wurde. Aber die Gesundheit aller Gewerke steht für uns selbstverständlich im Vordergrund. Und wir haben entschieden, das Stück von Ferdinand Schmalz in das Jahr 2022 zu nehmen, nach dem geplanten Luther-Jahr 2021, das unverändert bestehen bleibt. Das bietet uns und auch den Besuchern eine Sicherheit – und die künstlerische Arbeit geht nicht verloren. Wie angekündigt, werde ich auf die Hälfte meines Honorars verzichten, ich habe darum gebeten, die Kunst- und Kulturszene der Region damit zu unterstützen.“

Inszenierung in den Sommer 2022 verschoben

Die für den Sommer 2020 geplante Uraufführung vor dem Dom von Ferdinand Schmalz’ Nibelungen-Bearbeitung „hildensaga. ein königinnendrama“ in der Inszenierung von Roger Vontobel wird in den Sommer 2022 verschoben.

Der Künstlerische Leiter der Festspiele Thomas Laue betonte dabei die Bedeutung der Fortsetzung der Zusammenarbeit mit den beteiligten Künstlern: „Gemeinsam mit Roger Vontobel und seinem Team und dem Autor Ferdinand Schmalz sind wir bereits seit eineinhalb Jahren dabei, die Inszenierung von ‚hildensaga’ vorzubereiten, und waren bis zum Ausbruch der Pandemie mit einem wirklich tollen Stück auf einem vielversprechenden Weg zu einer Inszenierung, mit der wir an Roger Vontobels beeindruckende Inszenierung bei den Festspielen von 2018 anknüpfen wollten. Bei allem Schmerz über die Absage, freue ich mich gleichzeitig sehr, dass es für alle selbstverständlich ist, dass wir nun mit gleicher Kraft an einer Umsetzung für das Jahr 2022 arbeiten werden.“

Roger Vontobel, Regisseur der Inszenierung „hildensaga. ein königinnendrama“: „Ich bin sehr traurig, dass unsere diesjährigen Festspiele unter diesen Umständen nicht durchgeführt werden können. Da die Konzeption aber sehr stark auf dem haptischen und körperlichen Erleben der Realitäten unserer Akteure basiert, ist es sowohl verständlich als auch absolut richtig, dies zu tun. Gleichzeitig freuen wir uns, im Sommer 2022 dieses Unterfangen auf den Weg zu bringen und dann – hoffentlich von allen Einschränkungen befreit – dieses einzigartige Setting zum Brodeln zu bringen und hier ein großes gemeinsames Erlebnis für Spieler und Zuschauer gleichermaßen zu kreieren.“

Gute Lösung für Ticketumtausch oder Rückgabe

Der Vorverkauf der Nibelungen-Festspiele lief bis zum Ausbruch der Pandemie sehr erfolgreich. Die Festspiele sind darum bemüht, den Besuchern, die bereits Karten für die Aufführung 2020 erworben haben, eine möglichst unkomplizierte und für sie gute Lösung im Umgang mit den gekauften Karten zu bieten.

Besucher, die ihre Karten über den Ticket-Service der Nibelungen-Festspiele gekauft haben, haben daher folgende Möglichkeiten:

– Wer seine Tickets zurückgeben möchten, dem werden die Nibelungen-Festspiele die Kosten für die bereits gekauften Tickets zurückerstatten.

– Besucher können für die gekauften Tickets auch einen Gutschein im Wert des gezahlten Eintrittspreises erhalten. Diese Gutscheine können dann für den Erwerb eines Tickets für die Aufführungen im Jahr 2021 oder 2022 eingesetzt werden. Dabei erhalten Zuschauer, die ihre Gutscheine für den Kauf eines Tickets für die ins Jahr 2022 verschobene Inszenierung „hildensaga. ein königinnendrama“ einsetzen möchten, einen besonderen Bonus: Für sie gelten auch für die Termine im Jahr 2022 die gleichen Ticketpreise wie im Jahr 2020. Die bereits verabschiedete neue Preisstruktur ab dem Jahr 2021 greift für sie nicht!

– Es besteht außerdem die Möglichkeit, die Tickets zurückzugeben, aber auf eine Erstattung zu verzichten und so die Nibelungen-Festspiele ideell und wirtschaftlich zu unterstützen.

Besucher, die die Tickets über die Nibelungen-Festspiele erworben haben, sollten sich gerne bis zum 31. August 2020 für eine dieser drei Möglichkeiten entscheiden. Dafür können sie unkompliziert ein Ticketformular ausfüllen, das zum Herunterladen auf der Homepage der Nibelungen-Festspiele www.nibelungenfestspiele.de bereitsteht. Oder sie wenden sich an den TicketService Worms, der bei Rückfragen telefonisch unter 06241 / 2000 450 während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr erreichbar ist, oder per Mail unter info@ticketserviceworms.de kontaktiert werden kann. Die Nibelungen-Festspiele bitten dabei in dieser außergewöhnlichen Situation, in der sie von vielen Kunden kontaktiert werden, um etwas Geduld.

Karten, die bei externen Vorverkaufsstelle erworben wurden, können nur dort unter deren Rückgabebedingungen umgetauscht werden.

Festspiele im Lutherjahr 2021 nicht betroffen

Die Festspiele im Luther-Jubiläums-Jahr 2021 sind von der diesjährigen Verschiebung nicht betroffen. Die Uraufführung des Luther-Stückes, an dem der Büchnerpreisträger Lukas Bärfuss gerade schreibt, soll wie geplant im Sommer 2021 stattfinden. Der Vorverkauf hierzu hat bereits begonnen und läuft ganz normal weiter.

Oberbürgermeister Adolf Kessel, der auch Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Nibelungen-Festspiele ist, blickt deshalb trotz der schmerzlichen Absage der diesjährigen Festspiele nach vorne: „Die Nibelungen-Festspiele für dieses Jahr abzusagen, ist keine leichte Entscheidung gewesen. Ich bedaure den Ausfall sehr. Wir können glücklich sein, dass wir ein solch erfolgreiches kulturelles Großereignis in unserer Stadt durchführen, das auch als touristischer Anziehungspunkt für die Region und das Land so wichtig ist. Daher ist die aktuelle Situation natürlich nicht nur für die Nibelungen-Festspiele selbst bitter, sondern auch für den städtischen Einzelhandel, die Gastronomiebetriebe und die wirtschaftlichen Unternehmen, die vom Tourismus leben. Freuen wir uns auf das nächste Jahr, wenn wir in das für Worms so bedeutende Lutherjahr starten und bei den Nibelungen-Festspielen eine „Luther“-Uraufführung feiern.“

Festspiel-Kulturprogramm im Herbst 2020

Um trotz der Absage der Festspiele vor dem Wormser Kaiserdom einen kleineren Teil der geplanten Veranstaltungen der Nibelungen-Festspiele auch in diesem Jahr zu ermöglichen, erarbeiten die Festspiele derzeit ein Kulturprogramm für den Herbst 2020.

Petra Simon, die Künstlerische und Technische Betriebsdirektorin: „Im Mittelpunkt wird dabei die Uraufführung des Gewinnerstückes des Autorenwettbewerbes der Nibelungen-Festspiele ‚Wind von Norden’ von Matthias van den Höfel stehen. In einer weiteren Veranstaltung werden der Autor Ferdinand Schmalz und der Regisseur Roger Vontobel gemeinsam mit dem Intendanten Nico Hofmann und dem künstlerischen Leiter Thomas Laue Einblicke in die verschobene Inszenierung von ‚hildensaga’ geben.“

Außerdem werden voraussichtlich Schauspielstars, die den Nibelungen-Festspielen eng verbunden sind, wie Jasmin Tabatabai, Wiebke Puls oder Katja Weitzenböck, mit Konzerten, Lesungen und Theateraufführungen im Rahmen dieses Kulturprogrammes nach Worms kommen. Eine genaue Programmierung mit Terminen wird in den kommenden Wochen veröffentlicht.

Große Unterstützung durch das Land Rheinland-Pfalz und Sponsoren aus der Wirtschaft.

Die Nibelungen-Festspiele sind ein wichtiger Leuchtturm im kulturellen Leben der Stadt Worms und der Rhein-Neckar-Region, sowie ein bedeutender Faktor für Wirtschaft und Tourismus in der gesamten Region. Getragen werden sie von einem breiten Bündnis aus der Stadt Worms, dem Land Rheinland-Pfalz und privaten Unterstützern aus Kultur und Wirtschaft. Sowohl das Land Rheinland-Pfalz als auch unternehmerische Sponsoren haben der Stadt Worms und den Festspielen eine großzügige Förderung und Unterstützung auch für die kommenden Jahre zugesichert.

Hierzu Prof. Dr. Konrad Wolf, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz: „Die Absage der Nibelungen-Festspiele ist schmerzlich für das gesamte kulturelle Leben unseres Landes. Die Festspiele haben sich in den vergangenen Jahren mit ihren meist ausverkauften Vorstellungen zu einem Publikumsmagneten entwickelt und sich weit über die Grenzen hinaus einen renommierten Namen gemacht. Als Freund der Festspiele finde ich es daher sehr schade, dass wir in diesem Jahr keine Inszenierung vor dem Wormser Dom erleben können. In dieser schwierigen Situation wird das Land Rheinland-Pfalz die Stadt Worms nicht alleine lassen. Das Land Rheinland-Pfalz wird die Nibelungen-Festspiele auch zukünftig unterstützen und fördern.“

Die Wichtigkeit dieses positiven Signals unterstreicht auch der Geschäftsführer der Nibelungen-Festspiele Sascha Kaiser: „Es macht uns alle fassungslos, dass wir die Nibelungen-Festspiele in diesem Jahr absagen müssen. Umso mehr freue ich mich, dass wir von unseren Förderern und Partnern, dem Freundeskreis und Kuratorium nur verständnisvolle Rückmeldungen erhalten. Alle halten fest zu den Nibelungen-Festspielen. Das unterstreicht auch, wie wichtig die Festspiele für den Wirtschaftsstandort Worms sind und wie glücklich wir uns schätzen können, solch starke und verlässliche Partner an unserer Seite zu wissen.“

Nibelungenfestspiele gGmbH der Stadt Worms
04.05.2020

Politik Rheinland-Pfalz

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Trauer um Jacqueline Kraege- fachlich und menschlich ein großes Vorbild

Mit großer Betroffenheit und Trauer hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf den Tod von Jacqueline Kraege reagiert. Die ehemalige Chefin der Staatskanzlei und Bevollmächtigte des Landes beim Bund und bei der Europäischen Union ist nach langer schwerer Krankheit im Alter von 59 Jahren gestorben. „Wir trauern um eine Persönlichkeit, die in verschiedenen Funktionen sowohl durch ihre fachliche Kompetenz als auch ihre besondere menschliche Zugewandtheit überzeugt hat. Ich persönlich trauere um eine menschlich und fachlich herausragende Kollegin und Beraterin, mit der ich über viele Jahre eng verbunden war“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Jacqueline Kraege begann 1992 ihre Laufbahn in der Landesverwaltung und nahm in den Folgejahren Aufgaben mit zunehmender Verantwortung wahr, zuletzt als Abteilungsleiterin für Ressortkoordination und Regierungsplanung in der Staatskanzlei. 2005 wurde sie Staatssekretärin im Ministerium für Umwelt und 2011 Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie. 2013 wechselte sie mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer als Chefin der Staatskanzlei mit in die Regierungszentrale. „Jacqueline Kraege war als erste Frau in Rheinland-Pfalz in diesem Amt eine Vorreiterin. Auch als Bevollmächtigte des Landes beim Bund und bei der Europäischen Union in Berlin und Brüssel haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ihre Fachkompetenz und ihre besondere Freundlichkeit und Fröhlichkeit erleben dürfen. Als Expertin für Medien und Digitales hat sie ebenso viele Impulse gesetzt wie im Bereich der grenzüberschreitenden und internationalen Zusammenarbeit des Landes“, so die Ministerpräsidentin. Aus gesundheitlichen Gründen habe Jacqueline Kraege im Juli 2015 in den Ruhestand wechseln müssen. Mit Größe und bewundernswerter Stärke habe sie gegen ihre schwere Krankheit gekämpft. „Die Landesregierung trauert um Jacqueline Kraege und wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren. Ich habe eine vertraute Freundin verloren und bin in diesen schweren Stunden ganz besonders in Gedanken bei ihrem Ehemann und ihrer Familie“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
04.05.2020

Grenzanrainer-Länder für die Aufhebung der Grenzschließungen

In einer gemeinsamen Erklärung setzen sich die Länder Rheinland-Pfalz und Niedersachsen dafür ein, dass Kontrollen und Schließungen der EU-Binnengrenzen unter Beachtung der einschlägigen Hygiene- und Abstandsgebote zügig aufgehoben werden. „Geschlossene Grenzen bedeuten emotional einen großen Rückschritt für das Schengen-Europa ohne Schlagbäume. Vor allem aber sind Schließungen von einzelnen Grenzübergängen und die flächendeckenden Kontrollen an den Grenzen zu Frankreich und Luxemburg eine große Belastung für unsere Grenzpendler und -pendlerinnen. Gleiches gilt für Unternehmen und Einrichtungen, die auf Arbeitskräfte aus den Nachbarländern angewiesen sind. Wir haben deshalb den Bund gebeten, die Maßnahmen an den deutschen Außengrenzen im Licht des Infektionsgeschehens kritisch zu prüfen und vor allem nicht zu rechtfertigende Ungleichbehandlungen an den Grenzen zu verschiedenen Nachbarstaaten zu beenden“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Videoschalte der Regierungschefinnen und –chefs der Länder mit der Bundeskanzlerin zum weiteren Umgang mit den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.

Die Bevollmächtigte beim Bund und für Europa, für Medien und Digitales, Staatssekretärin Heike Raab, ergänzte: „25 Jahre erfolgreiche Integration dürfen nicht auf Dauer zurückgedreht werden. Die Menschen an den Grenzen brauchen zudem dringend mehr Klarheit über die existierenden Einreisebestimmungen an den Grenzen zu den verschiedenen Nachbarländern und es darf hier keine Ungleichbehandlung geben“. Seit dem 10. April weise das Robert-Koch-Institut keine Risikogebiete mehr aus.

Rheinland-Pfalz und Niedersachsen haben ihre Forderungen in einem gemeinsamen Kommuniqué dargelegt. Darin heißt es:

„Die aktuelle COVID-19-Pandemie stellt alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union vor große Herausforderungen, die nur durch gemeinsame Anstrengungen und eine große Solidarität in allen Bereichen gemeistert werden können.

Das ist uns insbesondere bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten gelungen. Da sich das Infektionsgeschehen regional unterschiedlich entwickelt hat, konnten zahlreiche an COVID-19 Erkrankte aus Italien, Spanien, den Niederlanden oder Frankreich in Deutschland intensivmedizinisch versorgt werden.

Der Schutz von Leben und Gesundheit geht für alle Menschen mit einer Vielzahl von Einschränkungen in ihrem Alltag einher. So wurden in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zahlreiche Maßnahmen zur Verringerung der Ausbreitung des Coronavirus ergriffen. Dazu zählen Hygienevorschriften, Kontaktvermeidung oder auch Ausgangssperren. Auch das Recht der Unionsbürger, sich innerhalb der EU frei zu bewegen, wurde eingeschränkt. Dies betrifft in einem besonderen Maße die Menschen in den Grenzregionen. So wurden zur Eindämmung der Infektion Grenzkontrollen eingeführt und zum Teil Grenzschließungen vorgenommen.

Allerdings darf es sich bei den Grenzkontrollen und Grenzschließungen nur um vorübergehende Maßnahmen handeln. Die vollständige Wiederherstellung der Grundfreiheiten des europäischen Binnenmarktes sowie der Funktionsweise des Schengen-Raums ist essentiell, damit sich Europa langfristig von den Folgen der Krise erholen kann. Sofern es das aktuelle Infektionsgeschehen möglich macht, sollte dies kurzfristig geschehen.

Es ist festzustellen, dass Grenzregime an den deutschen Außengrenzen nach Frankreich, Luxemburg, Belgien, den Niederlanden, Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz unterschiedlich gehandhabt wurden. So ist der Grenzübertritt beispielsweise nach Frankreich und Luxemburg nur an einzelnen durch die Bundespolizei bewachten Grenzübergängen möglich, wohingegen kleine Grenzübergänge geschlossen wurden.

Wir setzen uns dafür ein, dass Kontrollen und Schließungen der EU-Binnengrenzen unter Beachtung der einschlägigen Hygiene- und Abstandsgebote zügig aufgehoben werden. Insbesondere sollten alsbald bundesweit einheitliche und nachvollziehbare Regelungen bezüglich der Grenzen zu allen Nachbarstaaten entwickelt werden. Dies sollte in enger Abstimmung mit den jeweiligen Grenzregionen erfolgen.“

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
04.05.2020

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Behutsame und differenzierte Entscheidungen –  Spielplätze und Museen dürfen wieder öffnen, Gottesdienste und Gebetsversammlungen können stattfinden

„Die sorgfältige und behutsame Abwägung zwischen Gesundheitsschutz, Freiheits- und Grundrechten, sozialer und gesellschaftlicher Teilhabe sowie der wirtschaftlichen Entwicklung prägten auch heute wieder das Gespräch zwischen den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Schaltkonferenz.

Noch könne man nicht mit Sicherheit sagen, wie sich die am 20. April verabredeten und umgesetzten ersten Öffnungsmaßnahmen auswirkten.  Diese Beurteilung und die damit verbundenen Entscheidungen, ob ein weiterer größerer Öffnungsschritt möglich sei, werde am 6. Mai in einer weiteren Besprechung der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und –chefs der Länder erfolgen, sagte die Ministerpräsidentin. „Bei allen Entscheidungen fließen selbstverständlich die ständig zunehmenden wissenschaftlichen Erkenntnisse über das neuartige Virus und die vielen interdisziplinären Expertenmeinungen ein. Auch meine Landesregierung und ich sind im engen und regelmäßigem Austausch mit unserem Corona-Expertenteam“, so die Ministerpräsidentin.

Ein wesentliches Element der Infektionskontrolle sei die vollständige Kontaktnachverfolgung bei allen Neuinfizierten betonten die Ministerpräsidenten in ihrem Beschluss. „Deshalb bauen wir als Länder in den Gesundheitsämtern erheblich Personalkapazitäten auf“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. In Rheinland-Pfalz stehe ein Pool von mehr als 1000 Personen zur Unterstützung der Gesundheitsämter bereit.

Wie bereits in der Regierungserklärung angekündigt, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Schalte mit der Bundeskanzlerin und ihren Länderkolleginnen und –kollegen, dass Friseurgeschäfte ab dem 4. Mai unter Auflagen und unter Vermeidung von Wartesituationen ihre Arbeit wiederaufnehmen können. Auch Musikunterricht, einzeln oder zu zweit, werde in Rheinland-Pfalz ermöglicht.

Weil es rechtlich problematisch sei und auch niemand wirklich verstehen könne, warum bestimmte Geschäfte des Einzelhandels öffnen könnten und andere nicht, sollen Geschäfte des Einzelhandels unabhängig vom Sortiment und der Verkaufsfläche unter Einhaltung von Auflagen und einer strengen Kundenbegrenzung öffnen können.

In der Schaltkonferenz bekräftigen die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder ihren Dank an die Kirchen und Religionsgemeinschaften, die mit dem notwendigen Verzicht auf die öffentliche Durchführung von Gottesdiensten trotz hoher Feiertage in den vergangenen Wochen einen wichtigen Beitrag geleistet haben, um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen.

In dem heute gefassten Beschluss heißt es weiter: „Die jetzt auch durch diese Maßnahmen erreichten Erfolge lassen daher eine schrittweise Lockerung der Maßnahmen zu. Auch aufgrund des besonderen Schutzes der Freiheit der Religionsausübung im Grundgesetz ist es im Zuge der Überprüfung der beschränkenden Maßnahmen geboten, Versammlungen zur Religionsausübung wieder zu ermöglichen, soweit bei ihrer Durchführung den besonderen Anforderungen des Infektionsschutzes Rechnung getragen wird.

Vor dem Hintergrund des partnerschaftlichen Verhältnisses von Staat und Religion in Deutschland haben Länder und der Bundesinnenminister mit den Kirchen und großen Religionsgemeinschaften deren umfassende Konzepte für die Durchführung von Gottesdiensten und religiösen Handlungen unter Beachtung des Infektionsschutzes vorbesprochen.

Gottesdiente und Gebetveranstaltungen sollen fortan wieder stattfinden können. Für Weltanschauungsgemeinschaften gelten die Ausführungen entsprechend. Die Einzelheiten regeln die Länder.

In Rheinland-Pfalz sollen ab 3. Mai wieder Gottesdienste unter strengen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen stattfinden können. Die Religionsgemeinschaften haben umfangreiche Schutzkonzepte vorgelegt, diese werden in der Rechtsverordnung des Landes geregelt, die am 3. Mai, 0 Uhr in Kraft treten wird.

Wegen der immer noch gegebenen Unsicherheit des Infektionsgeschehen muss davon ausgegangen werden, dass mindestens bis zum 31. August keine Großveranstaltungen stattfinden können. Nachfolgend der Beschluss im Wortlaut: „Großveranstaltungen wie z.B. Volksfeste, größere Sportveranstaltungen mit Zuschauern, größere Konzerte, Festivals, Dorf-, Stadt-, Straßen-, Wein-, Schützenfeste oder Kirmes-Veranstaltungen sind derzeit untersagt. Wegen der immer noch gegebenen Unsicherheit des Infektionsgeschehens ist davon auszugehen, dass dies auch mindestens bis zum 31. August so bleiben wird.“

Ab wann und unter welchen Bedingungen kleinere öffentliche oder private Veranstaltungen oder Feiern sowie Veranstaltungen ohne Festcharakter künftig stattfinden können, ist derzeit aufgrund der in diesem Bereich besonders hohen Infektionsgefahr noch nicht abzusehen und abhängig vom weiteren epidemiologischen Verlauf. Mögliche Definitionen von Größenordnungen bei Veranstaltungen sollen bei der kommenden Bund-Länderschalte behandelt werden.

Spielplätze sind unter Auflagen landesweit mit in Kraft tretender Rechtsverordnung geöffnet. Es liegt in der Entscheidungshoheit der Kommunen, lokal anders zu entscheiden. Damit soll Familien neben Grünflächen und Parks zusätzliche Aufenthaltsmöglichkeiten im öffentlichen Raum zu ermöglicht werden.

Mit Blick auf Kultureinrichtungen haben die Regierungschefinnen und –chefs mit der Bundeskanzlerin folgenden Beschluss gefasst: „Unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen können folgende Kultureinrichtungen wieder geöffnet werden. Die Landesregierung wird nächste Woche mit Museen, Ausstellungen und Galerienüber Hygienekonzepte beraten. Die Eröffnung ist für den 11. Mai vorgesehen.

Voraussetzung ist, insbesondere bei kleinen und historischen Gebäuden, dass dies Auflagen räumlich und personell umgesetzt werden können. Die Beauftragte für Kultur und Medien wird gebeten, kurzfristig ein Förderprogramm in Höhe von zunächst 10 Millionen Euro für corona-bedingte Umbaumaßnahmen in kleinen und mittleren Museen aufzulegen.“

Thematisiert wurde auch die Frage, wie in Zukunft auf durch lokale Ereignisse ausgelöste mögliche Hotspots reagiert werden muss. In solchen Fällen müssten die vor dem 20. April gültigen Beschränkungen vor Ort wieder konsequent eingeführt werden, so die Länderchefs- und –chefinnen im Gespräch mit der Kanzlerin.

Auch das Vorhalten von Intensivbetten war ein Thema in der Schaltkonferenz. Die aktuelle Entwicklung der COVID-19-Infektionszahlen und die präzise Übersicht, die durch das DIVI-IntensivRegister ermöglicht wurde, lasse es nun zu, dass ein etwas größerer Teil der Krankenhauskapazitäten für planbare Kapazitäten genutzt werden könne, so die Ministerpräsidenten. „Dies ist auch deswegen geboten, weil sich eine dauerhafte ausschließliche Priorisierung nur einer bestimmten Patientengruppe unter Ausschluss anderer Gruppen von Erkrankten nicht rechtfertigen lässt“, sagte Ministerpräsidentin Dreyer.

Zudem haben die Länderchefs- und -chefinnen den Chef des Bundeskanzleramtes und die Staatskanzleichefs beauftragt, auf der Grundlage der Empfehlungen der jeweiligen Fachministerkonferenzen Beschlussvorschläge für den 6. Mai zur schrittweisen weiteren Öffnung von Schulen, zur weiteren Öffnung von Kinderbetreuungsangebote und zur schrittweisen Wiederaufnahme des Sportbetriebes zu erarbeiten.  

Die zuständigen Fachministerkonferenzen werden beauftragt, bis zu der auf den 6. Mai folgenden Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Länderchefinnen und –chefs Vorschläge für Rahmenbedingungen schrittweiser Öffnungen von Gastronomie und Tourismusangeboten und für die weiteren Kultureinrichtungen vorzubereiten.

In Bezug auf die Grenzsituation zu Luxemburg hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer in der Schalte mit der Bundeskanzlerin erneut darauf gedrängt, dass es zu einheitlichen Regelungen an den deutschen Außengrenzen kommt und auch zu Lockerungen. Das sei eine schwere Belastungsprobe für die länderübergreifende Freundschaft mit Luxemburg.

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
04.05.2020

Hockenheim

Kostenlose Grünschnitt-Entsorgung noch bis Ende Mai möglich

Die Stadtverwaltung Hockenheim ermöglicht in Kooperation mit der Wagner GmbH, Kompostanlage in Hockenheim, noch bis Donnerstag, 28. Mai 2020, die kostenfreie Abnahme des Grünguts für ihre Bürger. Sie können dort ihre haushaltsüblichen Mengen bis rund 500 Liter Volumen anliefern. Die Stadtverwaltung Hockenheim kommt für die anfallenden Kosten auf.

Das Angebot gilt nur für in Hockenheim gemeldete Bürger. Dies ist bei der Kompostanlage der Wagner GmbH vor dem Abladen des Grünschnitts mit dem Personalausweis nachzuweisen. Die Bürger müssen darauf achten, dass sich immer nur drei Privatanlieferer gleichzeitig in der Annahmezone mit einem Abstand von mindestens zwei Metern zueinander aufhalten dürfen. Deshalb gilt an den genannten drei Tagen im Mörscher Weg ab der Kreuzung Neckarauer Straße bis zur Firma Wagner GmbH auch ein absolutes Park- und Halteverbot für Autofahrer.

Anlieferzeiten für Hockenheimer Bürger bei der Wagner GmbH:

  • Montags von 13 bis 16.30 Uhr         
  • Dienstags von 13 bis 16.30 Uhr
  • Donnerstags von 13 bis 16.30 Uhr

Adresse der Kompostanlage:

Wagner GmbH, Kompostanlage in Hockenheim, Industriegebiet Talhaus, Mörscher Weg 14, 68766 Hockenheim.

Stadtverwaltung Hockenheim
04.05.2020

Eingeschränkte Öffnung der Stadtbibliothek

Die Stadtbibliothek Hockenheim öffnet nach der Corona bedingten Schließung ab Dienstag, 5. Mai 2020, wieder ihre Türen in der Zehntscheune. Die Besucher können dann innerhalb der üblichen Öffnungszeiten die Angebote und den Service der Stadtbibliothek in eingeschränkter Weise nutzen. Die Einschränkungen sehen bis auf Weiteres bestimmte Regelungen in der Einrichtung vor, die eingehalten werden müssen.

Ab dem 5. Mai dürfen sich nicht mehr als zehn Besucher gleichzeitig in den Räumen der Stadtbibliothek aufhalten. Die Nutzer werden gebeten, die Bibliothek nur zu besuchen, wenn sie sich gesund fühlen. Der Zugang ins Gebäude wird von den Mitarbeitern kontrolliert. Ein Wartebereich vor dem Gebäude kennzeichnet die Aufenthaltsfläche für Personen, die aufgrund der Einlassbeschränkungen bis zum Einlass warten müssen.

In der Stadtbibliothek Hockenheim gelten künftig für alle Besucher im Alter ab sechs Jahren die Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes (sogenannte Community-Maske). Im Gebäude muss auch ein Mindestabstand von eineinhalb bis zwei Metern zwischen den Personen eingehalten werden. Die Mitarbeiter der Stadtbibliothek Hockenheim bitten daher um ein rücksichtvolles Verhalten untereinander, auch zwischen den Regalen.

Die Nutzer werden gebeten, den Bibliotheksbesuch auf die Rückgabe bereits entliehener Medien und die Ausleihe neuer Medien zu beschränken. Die Aufenthaltsdauer in der Einrichtung soll möglichst kurz gehalten werden. Damit haben auch die wartenden Personen die Möglichkeit für einen Bibliotheksbesuch. Außerdem bitten die Mitarbeiter der Einrichtung darum, zunächst auf einen Besuch im Familienverband zu verzichten.

Sitzmöglichkeiten, Zeitungen und PCs stehen Corona bedingt derzeit in der Stadtbibliothek Hockenheim nicht zur Verfügung. Die Medien können aber weiterhin wie bisher ausgeliehen werden. Verlängerungen sind unter die Internetseite, per E-Mail oder telefonisch möglich. Eine Alternative zum Bibliotheksbesuch stellt auch die Nutzung des digitalen Bestands in der Onleihe (http://www.metropolbib.de) dar. Die Mitarbeiter der Stadtbibliothek werden bis Ende Mai keine Mahnungen versenden. Eine Rückgabe aktuell ausgeliehener Medien muss also nicht in der ersten Woche der Öffnung der Einrichtung stattfinden.

Öffnungszeiten:

  • Montag: Geschlossen
  • Dienstag: 15 bis 18 Uhr
  • Mittwoch bis Freitag: 10 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr
  • Samstag: 10 bis 13 Uhr

Internetseite: http://www.stadtbibliothek-hockenheim.de

Stadtverwaltung Hockenheim
04.05.2020

Aussetzung der Kita-Gebühren im Mai

Die Stadtverwaltung Hockenheim setzt im Mai nochmal den Einzug der Gebühren ihrer Kindertagesstätten (Kitas) und im Bereich der Kernzeitbetreuung bei den Eltern aus. Diesem Schritt schließen sich wie bereits im April auch die Kirchen und freien Träger bei ihren Kitas in Hockenheim an.

Damit möchten Stadt, Kirchen und freie Träger in dieser schwierigen Situation den Eltern weiter finanziell entgegenkommen. Die Fraktionen im Gemeinderat der Stadt Hockenheim unterstützten dieses Vorhaben einstimmig. Der Städtetag Baden-Württemberg empfiehlt ab Mai auch in Hockenheim eine Gebührenpflicht für die Inanspruchnahme der Notbetreuung in den Einrichtungen.

Die Landesregierung lässt den Kommunen weitere 100 Millionen Euro Soforthilfe zum Ausgleich für die ausgesetzten Kita-Gebühren zukommen. „Wir haben festgestellt, dass bereits die ersten 100 Millionen nicht ausgereicht haben, um die Ausfälle der Gebühren für die Kitas, Volkshochschulen und Musikschulen oder die Kosten für sonstige kommunale Einrichtungen zu decken. Die weiteren Corona bedingten Kosten und Einnahmeausfälle, die sich zurzeit in den Städten und Gemeinden summieren, sind noch viel höher“, sagt dazu Gemeindetagspräsident Roger Kehle laut einer Veröffentlichung des Verbandes.

Stadtverwaltung Hockenheim
04.05.2020

Neue Öffnungsregelungen für Rathaus und städtische Einrichtungen

Die Landesregierung Baden-Württemberg hat vorsichtige Lockerungen bei den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus vorgenommen. Aus diesem Grund ändert auch die Stadtverwaltung Hockenheim ab Montag, 4. Mai 2020, bis auf Weiteres ihre Regelungen für den Publikumsverkehr im Rathaus und in ihren städtischen Einrichtungen.

Rathaus

Ab diesem Zeitpunkt ist das Rathaus für die Bürger wieder eingeschränkt zugänglich. Personen mit Anliegen können das Gebäude nur nach vorheriger Terminvereinbarung mit dem zuständigen Sachbearbeiter betreten. Der Zugang ins Gebäude wird ausschließlich über den Eingang Ecke Rathausstraße/Ottostraße möglich sein. Die Hände müssen am Haupteingang desinfiziert werden. Die Besucher dürfen sich im Gebäude nur mit Schutzmasken für Mund und Nase (sog. Community-Masken) aufhalten. Wer über keine Maske verfügt, bekommt am Eingang ein Exemplar ausgehändigt. Die Maskenpflicht des Landes gilt damit im Rathaus und seinen städtischen Einrichtungen sowie beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr.

Städtische Einrichtungen

Die für das Rathaus beschriebenen Regelungen für eine eingeschränkte Öffnung gelten ab diesem Zeitpunkt auch für die Stadtwerke Hockenheim. Die Kunden des Energieversorgers werden gebeten, diese Hinweise zu beachten.

Die Stadtbibliothek Hockenheim öffnet regulär ab Dienstag, 5. Mai, wieder die Türen für ihre Nutzer. Die Mitarbeiter werden darauf achten, dass sich nur eine bestimmte Anzahl von Personen gleichzeitig in der Einrichtung aufhalten. Die vorgeschriebenen Hygieneanforderungen in der Zehntscheune sind dabei einzuhalten.

Das Freizeitbad Aquadrom, das Jugendzentrum am Aquadrom und das Pumpwerk Hockenheim (Kinder- und Jugendbüro sowie Kulturhaus) bleiben bis auf Weiteres geschlossen.

Der Südstadt-Kindergarten, der Park-Kindergarten und der Friedrich-Fröbel-Kindergarten öffnen ebenfalls ihre Türen bis auf Weiteres nicht. Die Notfallbetreuung in den drei städtischen Kindergärten wird fortgeführt.

Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus

Unabhängig von diesen Lockerungen bei der Öffnung der Gebäude haben Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus für die Stadtverwaltung Hockenheim nach wie vor große Bedeutung. Bürger mit Anliegen werden deshalb gebeten, vor einem Termin in den Gebäuden mit den Mitarbeitern bevorzugt telefonisch, per E-Mail oder über andere Formen der digitalen Kommunikation Kontakt aufzunehmen und ihr Anliegen – soweit möglich – auf diesen Weg zu klären.

„Wir bitten zur Eindämmung des Coronavirus alle Personen mit Anliegen, Termine im Rathaus und in städtischen Einrichtungen nur dann wahrzunehmen, wenn dies unbedingt erforderlich ist“, betont Oberbürgermeister Marcus Zeitler. Dabei komme auch dem achtsamen Umgang mit den Hygieneregeln unverändert große Bedeutung zu. „Dazu gehört gründliches Waschen der Hände mit Wasser und Seife, das Einhalten der Hustenetikette in Einwegtaschentücher oder Ellenbeuge sowie ein mindestens eineinhalb bis zwei Meter großer Abstand zu den Mitarbeitern bei der Stadt“, betont Marcus Zeitler.

Stadtverwaltung Hockenheim
04.05.2020

Grüße verschönern nun die Wände

Die vielen Briefe, Bilder und Geschichten zieren nur die Wände im Friedrich-Fröbel-Kindergarten. (Quelle: Friedrich-Fröbel-Kindergarten)

Seit ungefähr eineinhalb Monaten haben die Kindertageseinrichtungen für den Großteil der Kinder geschlossen. Für Kinder und Erzieherinnen und Erziehern ist der Zustand ohne persönliche Begegnungen keine leichte Situation.

Um die Verbindung zwischen Erziehrinnen und Erziehern und in dieser Zeit so lebendig wie möglich zu erhalten, hat der Friedrich-Fröbel-Kindergarten in den letzten Wochen über Briefe und Aufrufe in der Zeitung die Kinder mit Ideen und Anregungen zu Bildern und Geschichten ermutigt, zu Hause kreativ zu werden und die Ergebnisse an ihren Kindergarten zu senden.

Die vielen Briefe, Bilder und Geschichten zieren nur die Wände im Friedrich-Fröbel-Kindergarten. (Quelle: Friedrich-Fröbel-Kindergarten)

Die Erzieherinnen und Erzieher haben sich über die vielen Rückmeldungen der Kinder, die den Weg in die Arndtstraße 2 gefunden haben, sehr gefreut, berichtet Einrichtungsleiterin Ingrid Zahn. „Wir haben uns viel Zeit genommen, die selbstgemalten Bilder unserer Kinder und die geschriebenen Zeilen zu lesen. Wir waren tief berührt von den vielen Berichten und wir haben bei manchen selbstgeschriebenen Geschichten über die Kreativität der Kinder gestaunt. Manche Zeilen waren so lustig, dass wir herzlich schmunzeln mussten. Das war uns eine große Freude“, sagt sie.

Das Team rund um Einrichtungsleiterin Ingrid Zahn hat alle Briefe, Karten, E-Mails, Bilder und Fotos im Kindergarten aufgehängt. So bringen die Kunstwerke viel Farbe und Freude in die Räume.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim / Friedrich-Fröbel-Kindergarten Foto: Friedrich-Fröbel-Kindergarten
04.05.2020

Neue Veranstaltungstermine im Pumpwerk

Die aktuelle Lage rund um das Coronavirus hat zur Verlegung oder Absage aller Termine in der aktuellen Spielzeit des Pumpwerks Hockenheim geführt. Die Mitarbeiter des Kulturhauses konnten jetzt neue Termine für einige Veranstaltungen finden. Die Ersatztermine für diese Veranstaltungen liegen aufgrund der Termindichte und der noch unklaren Entwicklung der Lage im Jahr 2021. Darauf haben sich die Pumpwerk-Mitarbeiter mit den Künstlern und Agenturen geeinigt.

Die neuen Termine für folgende Veranstaltungen laut:

  • Freitag, 19. Februar 2021: Auftritt Stefan Waghubinger
  • Freitag, 5. März 2021: Auftritt der Gruppe „Sekt & The City“
  • Freitag, 19. März und Samstag, 20. März 2021: Auftritt der Band „Heidelberger Hardchor“
  • Samstag, 10. April 2021: Auftritt der Band „Socks in the frying Pan“

Bereits erworbene Karten für die ursprünglichen Termine dieser Veranstaltungen behalten ihre Gültigkeit. Sie können aber auch an den Vorverkaufsstellen, bei denen sie erworben wurden, zurückgegeben werden. Die Kosten werden in diesen Fällen erstattet. Kartenkäufer, die über Reservix.de oder entsprechende angeschlossene Vorverkaufsstellen Karten erworben haben, werden vom Ticketanbieter Reservix kontaktiert. Dabei kann es aber aufgrund der Lage zu deutlich längeren Bearbeitungszeiten kommen.

Ebenso behalten die Karten des aktuellen Kulturabonnements des Pumpwerks Hockenheim ihre Gültigkeit. Sie können für entsprechende Ersatztermine oder für alternative Veranstaltungen im Herbst 2020 beziehungsweise Frühjahr 2021 genutzt werden.

Für Fragen stehen die Mitarbeiter des Pumpwerks unter der E-Mail-Adresse pumpwerk@pobox.com gerne zur Verfügung. Telefonische Anfragen sind von Montag bis Freitag zwischen 9 bis 13Uhr unter 06205 922625 möglich.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Speyer 24/7 News
04.05.2020

Attraktive Angebote für Badegäste in der Coronazeit

Aquadrom Hockenheim freut sich auf seine treuen Gäste (Quelle: Speyer 24/7 News)

Das Aquadrom in Hockenheim ist wie alle Bäder in Deutschland aufgrund der Covid 19-Pandemie bis auf weiteres geschlossen. Die Betreiber hoffen jedoch weiterhin auf eine Wiederöffnung für den Sommer. In der Zwischenzeit wurden notwendige Arbeiten im Bad vorgezogen. Dazu gehören beispielweise die vollständige Reinigung der Fliesen, das Ablassen des Wassers, die Abdichtung des Daches, eine Inventur und weitere Reinigungs- und Aufräumarbeiten. Betriebsleiter Gregor Ries arbeitet mit seinen Mitarbeitern an Möglichkeiten, den Gästen dennoch attraktive Angebote zu unterbreiten, um so auch weiterhin ein paar Einnahmen zu generieren.

Das Aquadrom hofft dabei auf die Unterstützung durch die treuen Gäste:

Gutscheine mit Preisvorteil

Das Team vom Aquadrom freut sich auf die Zeit nach der situationsbedingten Schließung, wenn die Badegäste den Besuch im Aquadrom Hocken-heim wieder so ausgelassen genießen können. (Quelle: Stadtwerke Hockenheim)

Über die Website www.aquadrom.de können Kunden im Shop ab sofort Gutscheine für die Zeit nach der Wiedereröffnung kaufen. So gibt es zum Beispiel beim Kauf von zehn Eintritten, drei weitere Eintritte kostenlos dazu. Beim Kauf von fünf Eintritten, erhalten Gäste zwei freie Eintritte dazu und auch eine „2+1“-Aktion ist verfügbar. Beim Kauf der Familienkarte erhalten Gäste Gutscheine für Pommes und ein Geschenk dazu und die Karte ist auch an Wochenende gültig, zu zahlen ist aber nur der Werktag-Preis. Die Aktion ist zeitlich befristet und eignet sich auch gut als Geschenk. So helfen Sie mit, das Bad bis zur Zeit der Wiedereröffnung zu unterstützen und leisten einen Beitrag zur regionalen Wirtschaftsförderung.

Stadtwerke Hockenheim / Aquadrom
04.05.2020

Soforthilfe des Landes in Hockenheim eingetroffen

Das Land Baden-Württemberg kündigte Ende März ein Hilfsnetz für Familien in der Corona-Krise an. Die Regierung stellte dafür im Monat April eine Soforthilfe in Höhe von insgesamt 100 Millionen Euro für die über 1100 Gemeinden in Aussicht. Diese finanzielle Unterstützung ist mittlerweile auf den Konten der Stadtverwaltung Hockenheim eingegangen. Die Stadt erhielt rund 136.000 Euro aus der Soforthilfe des Landes. Diese Finanzmittel dienen dem Ausgleich für die fehlenden Einnahmen der Gebühren der Kindertagesstätten, die die Stadt und die freien Träger im April ausgesetzt haben. Damit wollten sie den Eltern wegen der geschlossenen Betreuungsangebote infolge des Coronavirus finanziell entgegenkommen.

„Ich freue mich über die finanzielle Unterstützung des Landes“, sagt dazu Oberbürgermeister Marcus Zeitler. „Wir haben darauf gehofft, dass der Bund und das Land in dieser besonderen Situation für die entstehenden Fehlbeträge aufkommen werden. Das ist mit dem Anteil der Soforthilfe für Hockenheim größtenteils geglückt“, so Marcus Zeitler. Der Gebührenausfall nur für die städtischen Kindergärten sowie die Kernzeitbetreuung für den Monat April belaufen sich auf rund 95.500 Euro. Hinzu kommen die Freien Träger. „Die Soforthilfe ist schön und gut. Noch mehr Finanzmittel wären in dieser Ausnahmesituation aber noch besser gewesen“, ergänzt der OB.

Das Ende der Fahnenstange bei der Finanzhilfe von Bund und Ländern für Hockenheim ist aber noch nicht erreicht. „Die Unterstützung der beiden Gebietskörperschaften für unsere Unternehmen und Familien ist wichtig, aber sicherlich noch nicht zu Ende. Die Folgen der Corona-Krise für den städtischen Haushalt und unserer Unternehmen, beispielsweise durch verminderte Steuereinnahmen und Umsätze, sind noch gar nicht richtig absehbar“, erläutert Marcus Zeitler.

Besondere Sorgen macht er sich um die wirtschaftliche Entwicklung des Aquadrom, der Stadthalle und des Hockenheimrings. „Wir benötigen vom Land für diese Unternehmen finanzielle Unterstützung und dringend Klarheit über den weiteren Fahrplan. Es muss verbindlich vorgegeben werden, wann wieder Veranstaltungen stattfinden können, wie viele Teilnehmer erlaubt sind und wie im Sommer mit dem Badebetrieb umgegangen werden soll“, fordert OB Marcus Zeitler. Diese Forderungen hat er auch bereits mit Briefen an Abgeordnete und die Landesregierung zum Ausdruck gebracht.

Stadtverwaltung Hockenheim
04.05.2020

Wegweiser für Integration veröffentlicht

Die Stadtverwaltung Hockenheim hat auf ihrer Internetseite einen Wegweiser für Integration veröffentlicht. Er gibt einen Überblick, wie ein gemeinschaftliches und friedliches Miteinander in der Stadt möglich ist. Dafür gibt es verschiedene Angebote und Anlaufstellen, deren Kontaktdaten im Wegweiser zu finden sind. Die Publikation umfasst unter anderem Informationen über die „Zentrale Anlaufstelle für Integration“ der Verwaltungsgemeinschaft, DRK, Café Komm und Ehrenamtsbörse. Der Wegweiser ist unter http://www.hockenheim.de über die Rubriken „Leben, Soziales, Integration und Teilhabe“ abrufbar. Die Adresse lautet https://www.hockenheim.de/startseite/leben/integration+und+teilhabe.html.

Stadtverwaltung Hockenheim
04.05.2020

Nachfrage nach Hygieneprodukten unglaublich groß

Gregor Ries koordiniert Angebot und Nachfrage an begehrten Desinfektionsmitteln und Masken im Kampf gegen den Coronavirus. (Quelle: Stadtwerke Hockenheim)

„Das Telefon steht nicht mehr still. Die Nachfrage ist unglaublich groß“, berichtet Gregor Ries über seine Erfahrungen der letzten beiden Wochen. Der Betriebsleiter des Freizeitbads Aquadrom engagiert sich neben seiner beruflichen Tätigkeit seit Ende März ehrenamtlich für die Stadt. Er ist Kopf der zentralen Anlaufstelle für Hygienemittelversorgung für die regionalen Einrichtungen in Hockenheim. Die Initiative für die Aktion geht auf die Mitarbeiter der Stadtwerke Hockenheim und des Aquadroms zurück. In dieser Funktion möchte er einen Beitrag dafür leisten, systemrelevante Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheime mit notwendigen Desinfektionsmitteln, Masken und Schutzkleidung zu versorgen. Dafür sucht er auch weiterhin Spender für solche Produkte und koordiniert deren Abgabe an die systemrelevanten Einrichtungen in der Stadt.

Rund 30- bis 50-mal klingelt bei Gregor Ries täglich das Telefon. Die Spannbreite der Anrufer mit Anliegen ist groß. Arzt- und Physiopraxen, Unternehmen und auch Vereine sind an der Strippe und suchen die aktuell weltweit dringend benötigten Artikel. Die Nachfrage danach übersteigt deutlich das Angebot an gespendeten Produkten. „Wir sind für jede kostenfreie Spende dankbar. Die Wahrheit ist aber auch, dass die Spenden immer noch nicht ausreichen. Wir benötigen noch viel mehr Unternehmen oder Privatpersonen, die uns mit großen und kleinen Mengen an Hygieneartikeln helfen“, berichtet Gregor Ries.

Das ehrenamtliche Engagement von Ries wird von weiteren Helfern unterstützt. Kollegen aus dem Freizeitbad und der Stadtwerke helfen genauso mit wie die Lokale Agenda und die Stabsstelle OB-Kommunikation der Stadtverwaltung Hockenheim. In die Rolle des Koordinators ist Gregor Ries mehr oder weniger zufällig hineingerutscht. Jetzt achtet er darauf, dass die eingeworbenen Hygieneprodukte auch tatsächlich ihren Weg zu den bedürftigen Alten- und Pflegeheime in Hockenheim finden. Gelegentlich lagert er eingehende Produkte auch selbst ein, um sie dann weiterzugeben. Der Feuerwehr und dem DRK beispielsweise konnte auf diesem Weg schon geholfen werden. „Für uns sind zwei Dinge wichtig. Alles ist kostenfrei, es fließt kein Geld zwischen den Beteiligten. Außerdem sollen die Spenden wirklich nur den systemrelevanten sozialen Einrichtungen in Hockenheim zu Gute kommen, die sie auch wirklich benötigen“, betont er.

Hilfe in Form von Spenden weiterhin benötigt

Diese Kriterien für die Arbeit der Anlaufstelle werden aber nicht von allen Anrufern akzeptiert. „Die ursprüngliche Idee der Aktion hat sich mittlerweile verselbstständigt. Es rufen auch viele Menschen an, die mir ihre Sorge und Ängste mitteilen oder einfach nur einen Gesprächspartner suchen“, erzählt Gregor Ries. „Das ist verständlich, aber diese Aufgabe kann ich nicht leisten und dafür bin ich nicht hier. Ich möchte dabei helfen, Angebot und Nachfrage an Hygieneartikeln in Hockenheim zusammenzuführen“, so Ries weiter. Auch einige unverschämte Anrufe gingen bereits ein. „Manche Menschen haben eine klare Anspruchshaltung und artikulieren sie deutlich“, ergänzt er.

Die zentrale Anlaufstelle für Hygienemittelversorgung für die regionalen Einrichtungen wird auch in den kommenden Monaten ihre Arbeit fortsetzen. „Wir wissen nicht, wie lange wir das Angebot aufrechterhalten. Auf jeden Fall möchten wir weitermachen, bis die übergroße Nachfrage nach den Hygieneprodukten gedeckt ist“, sagt Gregor Ries. Das sei abhängig von der Anzahl der mit Corona infizierten Personen und der Entwicklung der allgemeinen Lage. Er appelliert aber nochmal: „Wir benötigen auch weiterhin Spenden. Bitte melden Sie sich, wenn sie persönlich, ihre Firma oder ihre Einrichtung Hygiene-Bedarfsmaterial wie Einweghandschuhe, Mundschutz, Überziehschuhe, Desinfektionsmittel und Papierhandtücher erübrigen können.

Kontakt: Zentrale Anlaufstelle für Hygienemittelversorgung für die regionalen Einrichtungen in Hockenheim

Die Anlaufstelle ist unter der Telefonnummer 0159 04156104 und unter der E-Mail-Adresse g.ries@aquadrom.de erreichbar.

Stadtwerke Hockenheim / Aquadrom
04.05.2020

Oster-Party in der Notbetreuung

Während die Kinder in der Notbetreuung bunte Regenbögen malen… (Quelle Park-Kindergarten)

Seit dem 16. März 2020 hat die Stadtverwaltung Hockenheim eine Notfallbetreuung für Kinder eingerichtet. Diese Betreuung ist ein Angebot für Eltern, die in systemrelevanten Berufen tätig sind und deren Arbeit momentan ein wichtiger Bestandteil zur Versorgung der Gesellschaft ist. Die drei städtischen Kindergärten bieten eine solche Notbetreuung an, darunter der Park-Kindergarten in Hockenheim.

„Die Situation ist eine grundlegend andere“, berichtet Kindergartenleiterin Beate Schanz. „Das fängt bei der Übergabe der Kinder an, denn aufgrund der Schließung des Gartenschauparks holen wir die Kinder vom Tor des Parks.“ Dies gibt den Erzieherinnen und Erziehern des Kindergartens jedoch die Möglichkeit, unter Einhaltung der Hygienevorschriften, noch einmal individuelle Gespräche mit den Eltern zu führen. „Die Gespräche sind  viel intensiver, da wir bei beim Holen und Bringen der Kinder mehr Zeit haben, mit den Eltern in Kontakt zu treten, als es bei dem normalen Tagesablauf der Fall ist“, berichtet Beate Schanz weiter.

… verschönern die Erzieherinnen des Park-Kindergartens Hockenheim die Wände. (Quelle Park-Kindergarten)

Momentan befinden sich im Schnitt zwei bis vier Kinder in der Notbetreuung des Park-Kindergarten Hockenheim. Dies lässt eine intensivere Betreuung der Kinder zu, als es im normalen Zustand der Fall ist. „Wir können in dieser Zeit den Kindern natürlich viel mehr Aufmerksamkeit schenken und auch individuell auf die Wünsche der Kinder eingehen, das freut die Kinder natürlich und wir versuchen ihnen in dieser Zeit so viel Normalität mitzugeben, wie es uns möglich ist“, erzählt die Einrichtungsleiterin. Da im Park-Kindergarten selbst gekocht wird, dürfen die Kinder sich in diesen Zeiten auch Essenswünsche äußern, da darf es dann ausnahmsweise auch mal Pommes mit Wienerle und ein Eis zum Nachtisch sein. So wurde in diesen Tagen auch der Wunsch nach einer Oster-Party mit selbstgebackenem Apfelkuchen und Ostereierfärben erfüllt.

Diese intensivere Betreuung nutzt auch das Team des Park-Kindergartens, um die Räumlichkeiten gemeinsam schöner zu machen. So wurden einige Wände mit einem selbstgemaltem Wald und Märchenfiguren versehen. „Hier freut es mich besonders zu beobachten, dass die Kinder sich altersübergreifend zusammen helfen, gemeinsam spielen, basteln und singen. So lernt das Krippenkind von den großen Kindergartenkindern.“ Das Notbetreuungsteam des Park-Kindergartens freut sich allerdings schon auf die Zeit, wenn die neuen Kunstwerke allen anderen Kindern, die momentan zu Hause betreut werden, bewundert werden können.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim / Park-Kindergarten Foto: Park-Kindergarten
04.05.2020

Nur Toilettenpapier gehört in die Toilette

In diesen Tagen kaufen viele Menschen nicht nur Toilettenpapier. Auch Papiertaschentücher, Feuchttücher und andere Tucharten standen häufig auf dem privaten Einkaufszettel. Sie finden ebenso wie Lebensmittel für ihre Entsorgung immer mehr den Weg in die heimischen Toiletten. Die Stadtverwaltung Hockenheim weist deshalb darauf hin, dass nur normales, handelsübliches Toilettenpapier in der Toilette hinuntergespült werden darf. Dieses ist wasserlöslich und kann daher ohne Probleme entsorgt werden. Anders sieht es hingegen mit Papiertaschentüchern, Küchentücher und ähnlichen Stoffen aus. Sie lösen sich nicht in Wasser auf und führen deshalb schnell zu Verstopfungen in den heimischen Hausanschlussleitungen und den Kanälen. Diese sind auch für die Daher der Appell der Stadtverwaltung: „Entsorgen Sie bitte nur handelsübliches Toilettenpapier in der Toilette und keine sonstigen Dinge wie Lebensmittel!“

Stadtverwaltung Hockenheim
04.05.2020

Hockenheimer Schneiderlein

Auch der Osterhase zeigt sich solidarisch mit Mundschutz. (Quelle: Stadtverwaltung Hockenheim)

Die Bestände der frei verkäuflichen medizinischen Schutzmasken sind auch in Hockenheim aufgrund der Hamsterkäufe gen null gesunken. Daher sind viele Mitarbeiter, die in systemrelevanten Berufen arbeiten, nun gezwungen auf Alternativen zurückzugreifen.

Die städtische Koordinationsstelle für Bedarfsmaterialien möchte daher in Kooperation mit der Lokalen Agenda einen Aufruf an alle Hockenheimer Nähbegeisterte richten, Mund-Nasen-Schutzmasken in Handarbeit zu erstellen. Gregor Ries (g.ries@aquadrom.de, Mobil: 0159/04156104) übernimmt die Verteilung für die ortsansässigen Pflege- und Gesundheitseinrichtungen und Dienste, die Bedarf an Material haben. Privatpersonen, die Schutz-Masken benötigen, wenden sich bitte an die örtlichen Schneidereien oder privaten Nähservices.  

Es geht dabei vor allem um die Erstellung des einfachen Mund-Nasen-Schutzes. Dieser kann zwar den Träger nicht vor Ansteckung mit Corona bewahren, aber in Kombination mit den Verhaltensregeln vielleicht dazu beitragen, andere Menschen zu schützen und die Verbreitung zu verringern. Vielmehr ist die Bereitschaft, Masken zu tragen, um dadurch andere vor Ansteckung zu schützen, als ein Zeichen von Solidarität zu verstehen.

„Bitte verzichten Sie als Privatperson darauf, medizinische Schutzmasken zu tragen. Bitte überlassen Sie diese Masken dem medizinischen Fachpersonal, die sie dringend braucht!“, sind sich Agendabeauftragte Elke Schollenberger und Koordinationsleiter Gregor Ries einig. „Die die beste Möglichkeit, Ihre Mitmenschen vor Ansteckung zu schützen: bleiben Sie zu Hause und vermeiden Sie den Kontakt zu Ihren Mitmenschen so weit wie möglich ganz.“

Der einfache Mund-Nasen-Schutz sollte aus Material bestehen, der bei mindestens 60 Grad waschbar ist, als Einlage kann Vlies oder andere feste Faserstoffe verwendet werden. Wichtig ist, dass der Mundschutz möglichst dicht anliegen sollte. Weitere Informationen und eine Näh-Anleitung finden Sie im Bereich „Hockenheimer Alltagshelden“ auf der Homepage der Stadt unter www.hockenheim.de.

Stadtverwaltung Hockenheim
04.05.2020

Was macht die Legofigur im Aquarium?

Eine Spielfigur im Aquarium – diese ungewöhnliche Kombination lässt Kindern viel Freiraum, um kreative Geschichten zu erfinden. (Quelle: Friedrich-Fröbel-Kindergarten)

Vor einigen Tagen haben die Erzieherinnen und Erzieher des Friedrich-Fröbel-Kindergarten einen großen Regenbogen auf die Fensterflächen der Eingangstür in der Arndtstraße aufgemalt und ihre Kinder dazu ermutigt, diese Aktion in ihre heimischen Fenster weiterzutragen.

Viele Kinder haben das Angebot genutzt und ihre selbstgemalten Regenbögen in Form von Fotos und Briefen an den Kindergarten übermittelt. Die vielen Rückmeldungen hat das Team des Kindergartens zum Anlass genommen, um sich für die Kinder eine neue Mitmach-Aktion auszudenken.

Bei der diesmaligen Aufgabe soll eine beliebige Spielfigur zum Einsatz kommen. Der Wunsch der Erziehrinnen: „Gestaltet mit euren Eltern eine lustige, spannende oder originelle Szene oder Situation im Garten, Kinderzimmer, Balkon! Diese fotografiert ihr bitte für uns und sendet das Bild mit einer kleinen Beschreibung eures Motivs an den Friedrich-Fröbel-Kindergarten in die Arndtstraße 2, 68766 Hockenheim oder per E-Mail an: froebel-kindergarten@hockenheim.de“, erklärt Petra Hindricksen-Stoll vom Friedrich-Fröbel-Kindergarten.

Bei dieser Idee gehen die Erzieherinnen und Erzieher des Friedrich-Fröbel-Kindergartens natürlich wie bei der Regenbogen-Aktion erneut mit gutem Beispiel voran: Das Lego-Männchen geht im Aquarium auf Tauchkurs und wer weiß – vielleicht fängt es sich auch noch einen kleinen Fisch. Die Mitarbeiter des Fröbel-Kindergartens freuen sich auf die von den Kindern eingesandten Ideen und möchten die gesammelten Bilder dann im Nachgang in einer Ausstellung im Kindergarten aufhängen.

Text: Stadt Hockenheim / Fröbel-Kindergarten Foto: Fröbel-Kindergarten
04.05.2020

Schwetzingen

Stadtverwaltung: Ab 4. Mai wieder erweitertes Angebot

Maskenpflicht für Besucher / Bürgerbüro am Samstag, 9. Mai von 9 – 12 Uhr geöffnet

Ab Montag , 4. Mai, sind das Rathaus und die Außenstellen wieder zu den normalen Öffnungszeiten erreichbar. Damit kehrt ein Stück Normalität in den öffentlichen Bereich zurück. Allerdings bittet die Stadt alle Besucher des Rathauses und seiner Einrichtungen weiterhin nur persönlich vorzusprechen, wenn dies tatsächlich notwendig ist. In vielen Fällen reicht ein Anruf oder einen E-Mail-Nachricht an den zuständigen Mitarbeiter aus. Für die persönliche Vorsprache sollte vorab ein Termin vereinbart werden, um Wartezeiten und Warteschlangen zu vermeiden. Dies gilt insbesondere für das Standesamt, das Ausländeramt, das Generationenbüro oder die Wohnungsverwaltung der städtischen Liegenschaften.

Die Dienstgebäude dürfen nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung betreten werden, wie dies auch in den Geschäften vorgeschrieben ist. Eine sogenannte Alltagsmaske ist dafür völlig ausreichend. Spender für die Handdesinfektion stehen zur Verfügung. In zentralen Publikumsbereichen z.B. an der Pforte, in der Touristinformation oder im Bürgerbüro sind Schutzscheiben angebracht.

Das Bürgerbüro ist am Samstag, 9. Mai, und künftig wieder an jedem ersten Samstag im Monat von 9-12 Uhr geöffnet.

Stadtverwaltung Schwetzingen
04.05.2020

Vollsperrung im Bereich Beethovenstraße 21

Wegen einer privaten Baumaßnahme ist die Beethovenstraße im Bereich der Haus-Nr. 21, d.h. zwischen Mozartstraße und Richard-Wagner-Straße, von Montag, 27.04. bis Dienstag, 16.06. für den Gesamtverkehr gesperrt. Eine örtliche Umleitung ist ausgeschildert.

Text: Stadtverwaltung Schwetzingen Foto: Speyer 24/7 News
04.05.2020

Aus Schutz der Senioren vor dem Corona-Virus findet dieses Jahr kein Seniorentag statt

Das Corona Virus wird uns voraussichtlich noch das ganze restliche Jahr über begleiten. Da die Gefahr der Ansteckung mit dem Virus auch im Herbst noch nicht völlig verschwunden sein wird und zum Schutz gerade der Senioren vor Ansteckung, hat Oberbürgermeister Dr. Pöltl entschieden, den diesjährigen Seniorentag abzusagen. Dieser hätte am 6. November 2020 stattgefunden.

Die Stadt Schwetzingen bedauert diese Entscheidung, hält sie aber in der jetzigen Situation für unvermeidbar.

Stadtverwaltung Schwetzingen
04.05.2020

Frauenorganisation der Ahmadya Gemeinde spendet 700 Alltagsgesichtsmasken an die Stadtverwaltung

Übergaben die Masken an Bürgermeister Matthias Steffan: Mona Ahmad aus Schwetzingen (Mitte), Rabia Bhatti aus Eppelheim (rechts) und Fazza Ahmad aus Schwetzingen (links). Frau Ahmad ist bei der Stadt Schwetzingen auch als Tagesmutter gelistet und hat die Spende an die Stadt vermittelt.

Freude im Schwetzinger Rathaus über die großzügige Spende der Frauenorganisation der Ahmadya Gemeinde Schwetzingen/ Eppelheim: Gemeinsam hatten sie 700 so genannte Alltagsmasken aus Baumwolle genäht und an das Schwetzinger Rathaus gespendet. Beim Nähen unterstützt wurden sie dabei von der Ahmadya Frauenorganisation aus dem hessischen Dietzenbach.

Bürgermeister Matthias Steffan nahm die Masken stellvertretend für die Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung entgegen und zeigte sich außerordentlich dankbar über diese schöne Spenden-Idee: „Das ist ein tolles Signal der Ahmadya Gemeinde in dieser  besonderen und herausfordernden Zeit. Nachdem ab kommendem Montag die Maskenpflicht beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr gilt, werden auch die Mitarbeiter/innen im Rathaus und in den Außenstellen – insbesondere diejenigen mit Publikumsverkehr – diese Masken benötigen. Wir freuen uns daher sehr über diese sinnvolle und nützliche Spende der Ahmadya Damen, die ja auch schon bei anderen Gelegenheiten – wie zum Beispiel dem Dreck-Weg-Tag – ihre tatkräftige Unterstützung unter Beweis gestellt haben.

Stadtverwaltung Schwetzingen
04.05.2020

Stadtradeln 2020: Aktion wird nicht im geplanten Zeitraum stattfinden

Für die ersten drei Wochen im Mai waren die diesjährigen Stadtradeln-Wochen geplant. Viele Schwetzinger und Schwetzingerinnen wären in dieser Zeit umgestiegen – vom Auto aufs Rad, um Kilometer für den Klimaschutz zu sammeln. Letztes Jahr erradelten 625 Teilnehmer/innen in 33 Teams 101.155 Kilometer für Schwetzingen. Aufgrund der Corona-Pandemie kann das Stadtradeln dieses Jahr nicht wie geplant stattfinden. Als übergeordneter Organisator hat der Rhein-Neckar-Kreis die Aktion abgesagt.

„Die Absage für unseren ursprünglichen Zeitraum im Mai ist insbesondere aufgrund der bisher noch nie erreichten Anzahl von stolzen 46 angemeldeten Kommunen sehr bedauerlich“, so Lisa-Marie Riemann, Radverkehrsbeauftragte des Rhein-Neckar-Kreises. „Daher werden wir gemeinsam mit den beteiligten Kommunen prüfen, ob eine Verlegung auf einen späteren Zeitraum, bevorzugt in der zweiten Jahreshälfte, möglich ist.“ Ob es allerdings tatsächlich einen Ersatztermin geben wird, bleibt abzuwarten.

„Alles was wir für die Stadtradeln-Wochen in Schwetzingen geplant haben ist ja momentan nicht möglich“, erklärt Patrick Cisowski, Klimaschutzbeauftragter der Stadt Schwetzingen. „Bei Auftaktveranstaltungen, gemeinsamen Radtouren für die Bürgerinnen und Bürger und Radtreffs mit persönlicher Beratung kommen ja viel zu viele Menschen zusammen.“ Umso mehr freut es ihn, dass gerade jetzt viele Menschen mit dem Rad unterwegs sind. „Die Bewegung an der frischen Luft tut uns gut und unter Einhaltung der derzeitigen Vorgaben bietet das Radfahren eine schöne Abwechslung im Alltag“, so Cisowski.

Pünktlich zum Start der Radsaison ist auch die Rad-Servicestation am Schwetzinger Bahnhof wieder einsatzbereit. Die Luftpumpe wurde komplett erneuert und kann nun wieder für alle gängigen Ventile genutzt werden. Auch das Werkzeug wurde nachgerüstet, sodass kleinere Ausbesserungen am Fahrrad direkt erledigt werden können.

Stadtverwaltung Schwetzingen
04.05.2020

„Wanderer ferner Welten“ 2021

Städtische Ausstellung wird verschoben

Wolfgang Maria Ohlhäuser

Am 23.04.2020 wäre die städtische Ausstellung „Wanderer ferner Welten“ im Palais Hirsch – traditionell vor Beginn der Schwetzinger SWR Festspiele – eröffnet worden. Leider muss auch die Frühjahrsausstellung aus bekannten Gründen ausfallen. Die Präsentation von Gemälden von Wolfgang Maria Ohlhäuser, einem der bekanntesten zeitgenössischen Vertretern phantastischer Kunst, wird jedoch zur prominenten Festspielzeit 2021 nachgeholt.

Text: Stadtverwaltung Schwetzingen Foto: Gunnar Fuchs
04.05.2020

Das Warten hat ein Ende: Die Stadtbibliothek geöffnet seitdem 28. April

Zur Wahrung der Hygiene- und Abstandsregelungen gibt es für die Besucher/innen allerdings Regeln zu beachten

Am Dienstag, 28. April, öffnete die Stadtbibliothek Schwetzingen mit kleinen Einschränkungen und Regelungen wieder für die Leserinnen und Leser.

Damit eine Öffnung möglich ist, müssen die Hygienevorschriften die Abstandsregelungen eigehalten werden. Daher können vorerst nur 15 Personen gleichzeitig die Bibliothek betreten. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, ist es leider nicht möglich Zeitungen vor Ort in der Sitzecke zu lesen. Zeitschriften können aber entliehen werden.

Die Nutzer werden gebeten, ihren Aufenthalt in den Regalzonen mit Rücksicht auf die Wartenden auf die Zeit der Medienauswahl zu beschränken und einen unnötig langen Aufenthalt zu vermeiden. Bitte das Gebäude in Hinblick auf die noch geltende Kontaktsperre nicht in Gruppen betreten. Familien sollten vorerst, wenn möglich, nicht alle gemeinsam kommen.

  • Wir empfehlen das Tragen eines Mundschutzes und das Nutzen des Desinfektionsspenders am Eingang.
  • Um den Mindestabstand von möglichst 2 Metern, mindestens 1,5 Metern einzuhalten, sind Boden-Markierungen vor der Ausleihe und Rückgabe angebracht worden.
  • Der Ausgang aus der Bibliothek erfolgt bis auf Weiteres über den Innenhof der Invalidenkaserne und das Eisentor vor Xylon Museum und Werkstätten.
  • Bitte beachten Sie, dass Neuanmeldungen in der ersten Woche aufgrund des zu erwartenden Ansturms nicht möglich sein werden.
  • Das Team der Bibliothek wird bis 29. Mai keine Mahngebühren erheben, somit besteht keine Eile bei der Medienrückgabe.

Dies dient auch der Entlastung des Personals und um Warteschlangen zu vermeiden. Gerne können Sie auch telefonisch unter der Nummer: 06202 87271 oder per Email: stadtbibliothek@schwetzingen.de Leihfristen verlängern.

Die vorläufigen Öffnungszeiten sind:

  • Montag: geschlossen
  • Dienstag: 10-12 und 14-18 Uhr
  • Mittwoch: 10-12 und 14-17 Uhr
  • Donnerstag: 14-17 Uhr
  • Freitag: 10-15 Uhr

Stadtverwaltung Schwetzingen
04.05.2020

Spargelsaison 2020

Aufgrund der aktuellen Situation und der entsprechenden Corona-Verordnung musste der diesjährige Spargelanstich am Samstag, 25.04., leider abgesagt werden.

Im nächsten Jahr wird Sternekoch Daniel Schimkowitsch (Restaurant L.A. Jordan) jedoch den allerseits beliebten Anstich in der Spargelsaison 2021 „nachholen“ und alle Spargelliebhaber mit seinen Kochkünsten verzaubern.

Desweitern werden die Spargelworkshops (08.05. / 15.05.) und die Führung mit der „Spargelfrau“ (09.05.) nächstes Jahr zu gegebener Zeit wieder angeboten.

Bis dahin heißt es, die örtlichen Spargelbauern zu unterstützen und den frisch gestochenen Spargel, sei es auf dem Markt oder direkt auf dem Hof, zu erwerben! Um die Zeit zumindest kulinarisch zu überbrücken, gibt es leckere Rezepte zum Nachkochen! Ob klassisch oder exotisch – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Als Anregung anbei ein Spargelrezept der Fam. Fackel-Kretz-Keller.

Auszug aus den Spargelrezeptkarten als pdf:

Stadtverwaltung Schwetzingen
04.05.2020

Weg der Hofmusik

Der Durchgangsweg zwischen Schlossplatz und Dreikönigstraße hat einen Namen bekommen! Ab sofort weisen Hinweisschilder den Passanten darauf hin, dass jener auf dem „Weg der Hofmusik“ wandelt. Im Knotenpunkt dieses kurzen, jedoch hoch frequentierten Pfades wurde vergangenes Jahr die so genannte „HörBar“ eingerichtet, eine optische und akustische Infostation, die über das „Paradies der Tonkünstler“ – die lokale Geschichte der Hofmusik bis hin zur heutigen Festivalstadt Schwetzingen – Interessantes zu lesen und auch zu Gehör bringt.

Mit der Wegbezeichnung ist somit ein logischer Schritt vollzogen, zumal der „Weg der Hofmusik“ am Palais Hirsch beginnt, wo die „Forschungsstelle südwestdeutsche Hofmusik“ beheimatet ist.

Stadtverwaltung Schwetzingen
04.05.2020

„Schwetzingen auf Schatzsuche“ Aufruf des städtischen Museums an die Bevölkerung

Um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen, ist zuhause bleiben das derzeitige Gebot der Stunde. Dass dieser Umstand nicht zwangsläufig zu Einsamkeit und Trübsal führen muss, zeigt der kreative Umgang zahlreicher Menschen mit dieser ungewohnten Situation. Viele nutzen die Tage zuhause auch für einen ausgiebigen und gründlichen „Frühjahrsputz“. Diese Tatsache möchte das städtische Museum im KarlWörn-Haus zum Anlass nehmen, auf seine neueste Kampagne, den Sammlungsaufruf „Schwetzingen auf Schatzsuche“, hinzuweisen.

Ob in verborgenen Ecken des Kellers, Schubladen aus dem Schrank der Großmutter oder auf verstaubten Dachböden: Überall dort, wo alte Schätze gesammelt und vergessen werden, können sich Objekte befinden, die die lange und vielfältige Geschichte Schwetzingens offenbaren.

Daher bittet das städtische Museum um aktives „Mitsuchen“ und lädt auf eine gemeinsame „Schatzsuche“ in die Vergangenheit ein. Fotos der gefundenen „Schätze“ können mit den dazugehörigen Geschichten entweder per E-Mail (museumsverwaltung@schwetzingen.de) zugesandt oder auch telefonisch (06202/87-468) vorgestellt werden. Die interessantesten und spannendsten Einsendungen werden dann innerhalb der nächsten Wochen im Rahmen weiterer Presseinformationen und über die bekannten Informationskanäle der Stadt vorgestellt.

Stadtverwaltung Schwetzingen
04.05.2020

Wegen Neubau eines Gebäudes: Schützenstraße seit dem 20. April bis Jahresende für den Verkehr gesperrt

Für den Neubau des Gebäudes des Vereins Habito in der Schützenstraße 6 muss die Schützenstraße ab Montag, 20. April, bis zur voraussichtlichen Beendigung der Bauarbeiten am 23. Dezember 2020 für den Verkehr voll gesperrt werden.

Die Stadt bittet die Verkehrsteilnehmer/innen um Beachtung und Verständnis.

Stadtverwaltung Schwetzingen
04.05.2020

Auch während der Corona Krise nicht auf Bücher, Filme und Hörbücher aus der Bibliothek verzichten!

Mobiler Lieferservice der Stadtbibliothek macht es möglich / Bücher kommen per Fahrradkurier

Auch die Stadtbibliothek Schwetzingen ist durch die Corona Krise für den Publikumsverkehr geschlossen. Seither ist der Zugang zur Stadtbibliothek nur noch über die digitalen Dienste möglich. Mit der Onleihe (metropolbib.de) können Nutzer/innen rund um die Uhr Medien herunterladen. Der Pressreader ermöglicht den Zugang zu 7500 internationalen Zeitschriften. Weitere Wissensspeicher – Brockhaus Enzyklopädie und Munzinger sind ebenfalls online abrufbar.

Da noch nicht abzusehen ist, wann die Bibliothek wieder geöffnet sein wird, möchten die Mitarbeiterinnen die Leserinnen und Leser auch weiterhin mit analogen Büchern, Hörbüchern, Filmen oder Zeitschriften versorgen.

Wie das geht, erklärt die Leiterin der Bibliothek Katja Breitenbücher: „Rufen Sie uns an, wir beraten Sie zwischen 8.00 und 13.00 Uhr gerne unter der Telefonnummer 06202 87-271 oder schreiben Sie uns eine E-Mail unter stadtbibliothek@schwetzingen.de . Gerne können Sie auch auf unserer Internetseite (www.schwetzingen.de/ Unterbereich Bildung &Wissenschaft/ Bibliothek) in unserem Online-Katalog recherchieren und schauen, ob ein gewünschtes Buch verfügbar ist. Dort gibt es auch eine Sparte mit Buchtipps und Neuerscheinungen, wo aufgelistete Medien nur darauf warten, entliehen zu werden.“

Zur Lieferung der Bücher vereinbaren Sie bitte einen Termin. Die Mitarbeiterinnen bringen die Medien dann vor die Haustür, natürlich mit Sicherheitsabstand. Bitte nicht mehr als 5 Bücher, 4 Filme und 4 Hörbücher auf einmal bestellen, da die Anlieferung mit dem Fahrrad erfolgt.

Die Rückgabe wird erst fällig, wenn die Bibliothek wieder geöffnet ist. Es entstehen keine Mahngebühren.

„Nutzen Sie unseren Service, entspannen Sie sich ein wenig mit einem guten Buch und gönnen Sie sich eine ‚corona freie‘ Auszeit“, empfiehlt Katja Breitenbücher und ergänzt: „Wir vermissen unsere Kundinnen und Kunden und hoffen, dass wir alsbald wieder unsere Pforten für Sie öffnen können!

Stadtverwaltung Schwetzingen
04.05.2020

Neuauflage „GartenpfOrte“

Die 2017 aufgelegte Broschüre „GartenpfOrte“ ist um weitere Mitglieder erweitert worden: Die Gärten der Kommunen Angelbachtal, Landau sowie Ludwigshafen ergänzen das bisherige Angebot, welches in Kooperation mit der MRN erschienenen ist. Die gedruckte Version wird voraussichtlich Mitte April vorliegen und lädt zum virtuellen Stöbern ein, solange bis sich die Lage wieder entspannt hat und die Gärten für ihre Besucher wieder ihre Pforten öffnen und zum Verweilen einladen.

Sehen sie hier die digitale Version als pdf:

Stadtverwaltung Schwetzingen
04.05.2020

Zoo Heidelberg

Traurige Nachricht aus dem Affenrevier

Gorillaweibchen Zsa Zsa im Zoo Heidelberg verstorben

Einen traurigen Verlust hat der Zoo Heidelberg im Großen Affenhaus zu verzeichnen. Gorillaweibchen Zsa Zsa ist im Alter von 33 Jahren völlig unerwartet verstorben. Am Morgen des 03. April hatten die Tierpfleger den Gorilla leblos im Gehege aufgefunden. In den Tagen zuvor zeigte das Tier keinerlei Anzeichen einer Erkrankung. Entsprechend der Untersuchungsergebnisse des Deutschen Primatenzentrums (DPZ) Göttingen lässt sich darauf schließen, dass es bei dem Gorillaweibchen zu einer Darmverlegung kam, in deren Folge die Dickdarmwand gerissen ist. Die darauffolgende Blutvergiftung führte letztlich zum Versagen des Herz-Kreislauf-Systems.

Gorillaweibchen Zsa Zsa im Zoo Heidelberg (Foto: Zoo Heidelberg)

„Wir sind sehr traurig über diesen Verlust. Gorillaweibchen Zsa Zsa lebte seit 15 Jahren in Heideberg und war ein wichtiger Teil der Gorilla-Gruppe“, berichtet Kuratorin für Säugetiere, Sandra Reichler. Der Tod des weiblichen Gorillas kam für den Zoo Heidelberg überraschend. „Zsa Zsa zeigte am Tag vor ihrem Tod keine Symptome einer Krankheit. Sie hat munter, wie gewohnt, mit ihren Artgenossen interagiert, gut gefressen und getrunken“, erklärt Dominik Winkel, stellvertretender Revierleiter im Affenrevier. Es ist davon auszugehen, dass sich Zsa Zsas Zustand innerhalb weniger Stunden verschlechtert hatte. Um die genaue Todesursache zu klären, wurde das Gorillaweibchen im Deutschen Primatenzentrum in Göttingen untersucht. Die abschließenden Ergebnisse liegen seit Ende letzter Woche vor. Eine Verdichtung aus Pflanzenfasern hatte zu einer Verlegung des Darms geführt. Dadurch konnte sich Futterbrei im Darm anstauen, bis es zu einem Riss in der Dickdarmwand kam. Durch den Riss gelangte Futterbrei in Bauchraum und Blutbahn, was zu einer Blutvergiftung mit Herz-Kreislauf-Versagen führte. Eine infektiöse Ursache konnte durch umfangreiche Untersuchungen sowohl im Deutschen Primaten Zentrum als auch innerhalb der Heidelberger Gorillagruppe ausgeschlossen werden. „Zsa Zsas Tod ist ein tragisches Einzelschicksal, was uns alle sehr bewegt. Den anderen Tieren der Gorillagruppe geht es aktuell gesundheitlich gut“, berichtet Tierärztin Dr. Barbara Bach.  

Das Gorillaweibchen lebte gemeinsam mit ihren Artgenossen, den Weibchen Shaila und N’Gambe und mit Silberrücken Bobo im Großen Affenhaus des Zoo Heidelberg. „Die Gorillas haben ein Gruppenmitglied verloren und werden noch etwas Zeit brauchen, diese plötzliche Leerstelle zu füllen.  Bisher kommen die Tiere mit dieser neuen und ungewohnten Situation gut zurecht“, so Winkel. Der Zoo Heidelberg ist zuversichtlich, dass die Heidelberger Gorillas den Tod ihres Gruppenmitglieds gut verkraften werden und weiterhin eine harmonische Zuchtgruppe bilden.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
04.05.2020

Geschwindigkeitsmessung / Blitzer

Geschwindigkeitskontrollen für die Woche vom 4. bis 8. Mai

(Mannheim) – Die Stadt Mannheim führt vom 4. bis 8. Mai in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:

  • Bismarckstraße
  • Braunschweiger Allee
  • C-Quadrate
  • D-Quadrate
  • Domstiftstraße
  • Faserweg
  • Fressgasse
  • Friedrichsring
  • Groß-Gerauer-Straße
  • G-Quadrate
  • K-Quadrate
  • Memeler Straße
  • Neckarvorlandstraße
  • Oppauer Kreuzweg
  • R-Quadrate
  • Rastenburger Straße
  • Rottfeldstraße
  • Rudolf-Maus-Straße
  • Sandhofer Straße
  • Scharhofer Straße
  • Schönauer Straße
  • S-Quadrate
  • T-Quadrate
  • U-Quadrate
  • Werner-Nagel-Ring
  • Wilhelm-Liebknecht-Straße

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Stadt Mannheim
04.05.2020

Heidelberg

Baustellen in und um Heidelberg

Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Zeit vom 4. bis 10. Mai 2020

  • A 656: Fahrbahneinengung von vier auf zwei Fahrstreifen wegen Brückenbauarbeiten im Bereich Friedrichsfeld; Umleitungsempfehlung über A 6 oder B 535.
  • B37/Neckarstaden: Erneuerung des Hochwasserschutzesim Bereich Alten Brücke ab Montag, 4. Mai, bis voraussichtlich Anfang Juli 2020; Zufahrt zur Alten Brücke über B37 und Neckarstaden gesperrt; Umleitungen sind ausgeschildert. 
  • Alter Kohlhof: Wegen Leitungs-, Entwässerungs- und Gehwegarbeiten zwischen Hausnummer 5 und 13 bis voraussichtlich Ende Juni 2020 gesperrt.
  • Berliner Straße/Jahnstraße: Arbeiten am nördlichen Geh- und Radweg in der Jahnstraße zwischen Café Frisch und Berliner Straße; in der Jahnstraße und in der Berliner Straße bis voraussichtlich Ende Mai ein Fahrstreifen gesperrt, Fuß- und Radverkehr in der Jahnstraße wird kleinräumig umgeleitet.
  • Czernyring: Wegen Umbaus des Czernyrings in den Anschlussbereichen Czernybrücke und Montpellierbrücke einspurig in beide Richtungen.
  • Eppelheimer Straße: In Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße.
  • Gerhart-Hauptmann-Straße: Wegen Straßensanierungsarbeiten bis Samstag, 30. Juni 2020, halbseitig gesperrt; Gehweg für Fußgänger einseitig frei; Radverkehr ist frei.
  • Grabengasse/Seminarstraße: Wegen Kanalsanierung, Fernwärmearbeiten und Fahrbahnerneuerung Vollsperrung der Seminarstraße zwischen Grabengasse/Plöck und Schulgasse bis voraussichtlich Ende August 2020; Zufahrt für Anlieger frei, Ausfahrt in die Friedrich-Ebert-Anlage über den kleinen Tunnel möglich, Umleitung ist ausgeschildert.
  • Hauptstraße: Wegen Pflasterarbeiten zwischen Friesenberg und Karlstor gesperrt; Zufahrt Friesenberg aus Richtung Karlsplatz möglich, Zufahrt Jakobsgasse gesperrt; Einbahnregelung in der Mönchgasse zwischen Hackteufel und Hauptstraße aufgehoben; Tiefgaragen P12 und P13 sind erreichbar; Radverkehr wird über B 37 umgeleitet; Buslinie 33 in Richtung Emmertsgrund wird umgeleitet; Bauende voraussichtlich Ende Juni 2020.
  • Hebelstraßenbrücke: Neubau bis März 2021; Vollsperrung, Umleitung des Kraftfahrzeugverkehrs über die Montpellierbrücke, Umleitung des Rad- und Fußverkehrs über die Liebermannbrücke.
  • Klingenteichstraße: Wegen Stützwandneubau und Straßenbauarbeiten bis voraussichtlich Anfang 2021 ab Hausnummer 32 bis zur oberen Kehre Zufahrt Hotel Molkenkur voll gesperrt; Umleitung über Molkenkurweg, Schloss-Wolfsbrunnenweg und Graimbergweg.
  • Köpfelweg: Kanalsanierung zwischen Mühlweg und Hausnummer 41, bis Mitte Mai 2020 abschnittsweise gesperrt, Umleitung ist ausgeschildert.
  • Kurfürsten-Anlage: Wasserleitungsarbeiten auf Höhe der Stadtbücherei bis voraussichtlich Freitag, 8. Mai 2020; einer von zwei Fahrspuren sowie der Radweg jeweils zwischen 9 und 15 Uhr voll gesperrt; Radverkehr wird auf Gehweg umgeleitet; Gehweg für Fußverkehr frei. 
  • Ludolf-Krehl-Straße: Grundausbau sowie Kanal- und Leitungsarbeiten bis voraussichtlich Dezember 2020, abschnittsweise gesperrt.
  • Lutherstraße: Private Hochbaumaßnahme auf Höhe Hausnummer 7 bis voraussichtlich 30. Juni 2020; Vollsperrung im Bereich zwischen Uferstraße und Brückenkopfstraße; umgedrehte Einbahnstraßenregelung in der Brückenkopfstraße; Umleitungen sind ausgeschildert; Gehweg für Fußverkehr auf gegenüberliegenden Straßenseite frei.
  • Maaßstraße: Wegen Straßenumgestaltung zwischen Wallstraße und Neckarhäuser Straße bis November 2020 für den Verkehr voll gesperrt; Umleitungen für den Auto- und Radverkehr sind ausgeschildert; Fußverkehr wird an der Baustelle vorbeigeführt.  
  • Max-Jarecki-Straße: Fertigstellung der Fahrbahn und Bau des Gehwegs am Zollhofgarten, bis voraussichtlich September 2020 zwischen Czernyring und Zollhofgarten vollgesperrt.
  • Neue Schlossstraße: Bohrmaßnahmen zur Vorbereitung für Stützmauersanierung; Vollsperrung bis voraussichtlich Freitag, 15. Mai 2020, zwischen Schlossberg und Graimbergweg; Umleitung für Auto-, Rad- und Fußverkehr über Schlossberg; Buslinie 30 wird umgeleitet; LKW und Reisebusse großräumig umgeleitet.
  • Neuenheimer Landstraße: Private Baumaßnahme in Höhe Hausnummer 48, bis Ende September 2020 wochentags zwischen 9 und 15 Uhr vorübergehend halbseitig gesperrt mit Ampelregelung.
  • Pfaffengrunder Terrasse: In der Bahnstadt entsteht zwischen Gadamerplatz und Promenade ein neuer öffentlicher Platz; die Bauarbeiten starten am Montag, 20 April 2020, und dauern voraussichtlich bis Mitte 2021.
  • Schulbergweg: Stützmauererneuerung und Tiefbauarbeiten bis Ende September 2021; bis Ende August 2020 zwischen Schönauer Straße und Karl-Christ-Straße gesperrt, Umleitung ausgeschildert; Bushaltestellen Schönauer Straße und Schulbergweg werden nicht bedient.
  • Uferstraße: Wegen Stromarbeiten in Höhe des Ruderclubs von Dienstag, 14. April, bis voraussichtlich Mitte Mai 2020 halbseitig gesperrt; Umleitung über Neuenheimer Landstraße und verlängerte Bergstraße; Geh- und Radweg ist frei.
  • Werderstraße: Fernwärmearbeiten in Höhe Hausnummer 48; Zeitweise Vollsperrung bis voraussichtlich Freitag, 15. Mai 2020, jeweils montags bis freitags von 7 bis 16.30 Uhr; Umleitungen für Kraftfahrzeug- und Radverkehr sind ausgeschildert.

Ergänzend: www.heidelberg.de/baustellen

Text: Stadt Heidelberg Foto: Speyer 24/7 News´
04.05.2020

Neue Corona-Verordnung des Landes gilt ab 4. Mai

In Heidelberg Vorbereitungen zur Öffnung von Zoo, Kurpfälzischem Museum und Spielplätzen ab 6. Mai

Das Land Baden-Württemberg hat eine neue Corona-Verordnung bekanntgegeben. Die Bestimmungen gelten ab Montag, 4. Mai. Unter anderem dürfen alle Ladengeschäfte – unabhängig von der Größe ihrer Verkaufsfläche – wieder vollständig öffnen. Gottesdienste werden wieder erlaubt, die zulässige Zahl der Trauergäste bei Beerdigungen wird auf 50 erhöht. Zahnärzte dürfen wieder uneingeschränkt praktizieren, Friseure und Fußpflegestudios wieder öffnen. Die Ausgangsbeschränkungen in Pflegeheimen entfallen.

Ab Mittwoch, 6. Mai, soll zudem in Museen, Freilichtmuseen, Ausstellungshäusern und Gedenkstätten, Tierparks und Zoos der Betrieb wieder starten. Auch Spielplätze sollen ab dem 6. Mai wieder öffnen. Das Land hat angekündigt, entsprechende Auflagen und Richtlinien zeitnah zu veröffentlichen. Schulen öffnen wie bereits bekannt schrittweise ab dem 4. Mai. Kindertagesstätten bleiben weiterhin geschlossen, die Notbetreuung wird fortgesetzt. Jugendhäuser sind ebenfalls weiter geschlossen.

Das Land betont, dass das Abstandsgebot und die bisherigen Kontaktbeschränkungen weiter gelten, einschließlich des Verzichts auf private Reisen und Verwandtenbesuche. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung beim Einkaufen und im Nahverkehr bleibt Pflicht. Weiterhin untersagt sind Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen. Großveranstaltungen bleiben bis zum 31. August untersagt.

Auswirkungen in Heidelberg: Neckarwiese wieder offen, Zoo und Museum bereiten sich vor

  • Grünanlagen: Die Stadt Heidelberg wird das Betretungsverbot für die Neckarwiese nicht verlängern. Die Wiese ist ab dem 4. Mai wieder zugänglich. Grillen, Picknicken und das längere Niederlassen sollen aber weiter untersagt bleiben. Das eingeschränkte Betretungsverbot in allen anderen städtischen Grünanlagen wird ebenfalls aufgehoben. Eine entsprechende Allgemeinverfügung der Stadt ist bis zum 3. Mai befristet und wird nicht verlängert.
  • Spielplätze: Laut neuer Landesverordnung können Spielplätze ab dem 6. Mai wieder öffnen. Das Land hat entsprechende Auflagen und Richtlinien angekündigt. Öffentliche Bolzplätze hingegen müssen auch über den 6. Mai hinaus geschlossen bleiben.
  • Zoo: Der Zoo Heidelberg plant die Wiedereröffnung mit Einschränkungen am 6. Mai. Für den Zoobesuch werden besondere Hygiene- und Verhaltensregeln gelten, die der Zoo noch bekanntgeben wird.
  • Musik- und Singschule: Das Land stellt in seiner Verordnung in Aussicht, dass in Musikschulen „unter bestimmten Voraussetzungen und in einzeln festgelegten Bereichen Unterricht ermöglicht werden“ soll. Es müssen aber noch nähere Bestimmungen durch das Kultusministerium abgewartet werden.
  • Kurpfälzisches Museum: Das Museum bereitet sich auf eine Wiederöffnung ab dem 6. Mai vor. Zu sehen sein, wird die Sonderausstellung „Herkules- Unsterblicher Held“, die bislang nur in Teilen digital zugänglich war. Auch die zum Kurpfälzischen Museum gehörige Textilsammlung Max Berk in Ziegelhausen wird wieder öffnen.
  • Schulen: Am Montag, 4. Mai 2020, startet in Baden-Württemberg schrittweise und stark eingeschränkt der Schulbetrieb. Der stufenweise Einstieg der Schulen in den Präsenzunterricht beginnt mit Schülerinnen und Schülern aller allgemeinbildenden Schulen, bei denen in diesem oder im nächsten Jahr die Abschlussprüfungen anstehen, sowie mit den Schülerinnen und Schülern der diesjährigen Prüfungsklassen der beruflichen Schulen. Aus Gründen des lnfektionsschutzes wird der Unterricht nicht in voller Klassenstärke, sondern in kleinen Lerngruppen organisiert werden. In Heidelberg sollen Schülerinnen und Schüler im Schulgebäude und auf dem Schulhof eine Schutzmaske tragen, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Die Stadt Heidelberg hat dazu mehr als 56.000 Masken als Erstausstattung an die öffentlichen und privaten Schulen geliefert. An den Grundschulen findet vorerst kein Präsenzunterricht statt. Informationen zum Start des eingeschränkten Schulbetriebs gibt das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg hier.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Quartiersmanagement Westliches Bergheim hat Arbeit aufgenommen und unterstützt in Corona-Krise

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck informierte sich vor Ort im Nachbarschaftsbüro

Gemeinsam Bergheim gestalten: Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck (r.) hat die beiden Quartiersmanagerinnen Devika Herrmann und Antonia Bugla (v. l.) im Nachbarschaftsbüro Westliches Bergheim besucht und sich über deren Arbeit im Quartier informiert.

Das Nachbarschaftsbüro des Quartiersmanagements Westliches Bergheim in der Bergheimer Straße 152 öffnete Anfang des Jahres 2020 seine Pforten. Seither haben die Quartiersmanagerinnen Antonia Bugla und Devika Herrmann für Ideen und Anregung der Anwohnerinnen und Anwohner ein offenes Ohr und stehen bei Fragen rund um das Stadtviertel zur Verfügung. Mit ihrer Arbeit möchten die beiden Quartiersmanagerinnen nachbarschaftliche Strukturen stärken, Entwicklungsprozesse begleiten und das Stadtviertel gemeinsam mit den Menschen vor Ort gestalten. Mittel- und langfristiges Ziel ist es, die Wohn- und Lebenssituation im stark verkehrsbelasteten Quartier zu verbessern. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck hat sich am Mittwoch, 29. April 2020, über die Arbeit des Quartiersmanagements vor Ort informiert.

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck: „Der Stadtteil Bergheim verändert sich an vielen Stellen gleichzeitig und es ist wichtig, dass sich die ansässigen Bürgerinnen und Bürger dabei einbringen können. Das Motto des Quartiersmanagements lautet: ‚Gemeinsam. Bergheim. Gestalten.‘ Dieses Motto gewinnt gerade jetzt in der Coronakrise an Bedeutung: Durch die aktive Unterstützung des Quartiersmanagements ist es gelungen, nachbarschaftliche Hilfe in dieser schwierigen Zeit schnell zu mobilisieren und den Zusammenhalt zu stärken. Wir alle können davon profitieren, wenn wir uns gegenseitig unterstützen. Darum freue ich mich besonders, dass Frau Bugla und Frau Herrmann aktiv auf die Menschen im Stadtteil zugehen und das Gespräch suchen.“

Das Gebiet des Quartiersmanagements reicht vom Stadteingang Heidelbergs bis zur Mittermaierstraße und wird im Norden durch den Neckar und im Süden durch die Bahngleise begrenzt. Es wird in gemeinsamer Trägerschaft durch den „Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung e. V“ (VBI) und den „Kulturfenster e. V.“ betrieben und durch die Stadt Heidelberg gefördert.

Corona-Krise: Quartiersbüro ist geöffnet und vermittelt in der Nachbarschaft

Das Nachbarschaftsbüro ist in der Corona-Krise weiterhin für Anwohnerinnen und Anwohner wie gewohnt geöffnet: montags von 15 bis 18 Uhr, mittwochs von 14 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 9 bis 12 Uhr. Um die geltenden Hygienemaßnahmen einzuhalten, werden die Gespräche mit Abstand und bei gutem Wetter im Freien durchgeführt. Ein Mund- und Nasenschutz wird für die Besucherinnen und Besucher bereitgestellt. Die Nachbarschaft ist eingeladen, bei Fragen und Ideen, insbesondere in Bezug auf die Nachbarschaftshilfe, Kontakt aufzunehmen. So können die Quartiersmanagerinnen zwischen Helferinnen, Helfern und Hilfesuchenden vermitteln, um diese zusammenbringen.

Antonia Bugla, Quartiersmanagerin Westliches Bergheim: „Wir haben als Nachbarschaftsbüro einen Aufruf gestartet, um Freiwillige zu finden, die in der Nachbarschaft hilfsbedürftige Menschen im Alltag unterstützen. Erfreulicherweise haben sich darauf viele Menschen bei uns gemeldet – sowohl Freiwillige als auch Hilfesuchende. Viele von ihnen möchten sich auch unabhängig von Corona in ihrem Stadtteil engagieren. Das ist für uns eine tolle Grundlage für unsere künftige Arbeit. Im Idealfall entwickelt sich daraus eine langanhaltende nachbarschaftliche Unterstützung, die nicht nur in Krisensituationen wichtig ist.“

Lastenradaktion und neuer Nachbarschaftsraum geplant

Trotz der Coronakrise planen die Quartiersmanagerinnen Aktionen für das Stadtviertel. So sind sie in der nächsten Zeit an drei Tagen in der Woche mit dem Lastenrad unterwegs, um mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Auch die Perspektive für die Arbeit nach der Krise ist gegeben: Sobald es die Situation wieder zulässt, soll ein Nachbarschaftsraum in der Bergheimer Straße 144 eröffnet werden.

Devika Herrmann, Quartiersmanagerin Westliches Bergheim: „Wir hoffen, dass wir bald im Nachbarschaftsraum den Menschen aus dem Quartier einen Raum anbieten können, in dem sie sich treffen können. Außerdem soll es dort künftig Angebote zur Unterhaltung, für praktische Hilfe oder zum gegenseitigen Kennenlernen geben. So können die Menschen im Quartier stärker als bisher zusammenwachsen. Gerne können sich Menschen mit Ideen im Nachbarschaftsbüro melden.“

Kontakt

Das Nachbarschaftsbüro des Quartiersmanagements Westliches Bergheim, Bergheimer Straße 152, 69115 Heidelberg, ist immer montags von 15 bis 18 Uhr, mittwochs von 14 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 9 bis 12 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Telefonisch ist das Büro unter 06221 728 2182 oder per E-Mail an kontakt@hd-bergheim.de zu erreichen. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.hd-bergheim.de.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Schutzmasken aus Heidelberg: Oberbürgermeister Würzner besuchte Unternehmen Oswald

Produktion von monatlich bis zu 800.000 Masken ab Mitte Juni geplant

Informierten über den Einstieg in die Maskenproduktion bei der Firma Oswald (von links): Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und die Geschäftsführer Peter und Thomas Oswald.

Der Bedarf an Schutzmasken ist wegen der Corona-Pandemie vor allem im Gesundheitssektor groß. Hochwertige Masken sind derzeit allerdings nur schwer in großen Mengen erhältlich. Die Produktion erfolgt meist in Asien. Die Stadt Heidelberg setzt sich dafür ein, dass auch Unternehmen in der Region in die Herstellung von Schutzmasken einsteigen, um die Abhängigkeit von internationalen Lieferketten reduzieren zu können. Das Heidelberger Unternehmen Oswald Friseurbedarf & Kosmetik geht diesen Schritt und wird in Kürze am Standort Heidelberg in großer Stückzahl FFP2-Masken produzieren. Bei einem Pressetermin am Mittwoch, 29. April 2020, bei Oswald in der Bahnstadt haben Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, die Geschäftsführer Peter und Thomas Oswald sowie Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, über die Pläne informiert.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Insbesondere die Einrichtungen im Gesundheitssektor sind dringend auf qualitativ hochwertige Schutzmasken angewiesen. Dank unserer hervorragenden Kontakte nach China konnten wir viele hunderttausend Schutzmasken beschaffen und an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, aber auch an Schulen, Bürgerämter, Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr, Einzelhändler und die Quartiersmanagements verteilen. Wir müssen künftig unabhängiger von weltweiten Lieferungen werden. Hochwertige Masken sollten auch in der Region produziert werden. Nur so können wir noch schneller reagieren und den Bezug von Schutzmaterial sicherstellen. Ich freue mich, dass Oswald künftig in Heidelberg Schutzmasken in großer Stückzahl herstellen wird.“

„Der Bedarf an Schutzmasken ist sehr hoch und wir erhalten bereits jetzt viele Anfragen. Wir möchten in Heidelberg qualitativ hochwertige Produkte made in Germany herstellen. Hier können wir unmittelbar die Qualität der Materialien und des Gesamtproduktes prüfen. Das ist der große Vorteil im Vergleich zur Produktion in Asien. Dabei setzen wir natürlich auch auf unsere langjährige Erfahrung beim Vertrieb von Drogerieartikeln und einfachen Schutzmasken für Friseure und Kosmetiker“, sagt Geschäftsführer Peter Oswald.

Vollautomatische Maschinen werden derzeit noch produziert

Die Produktion der FFP2-Schutzmasken soll Mitte Juni nach einem Testlauf in der Unternehmenshalle am Standort Wieblingen starten. Die vollautomatischen Maschinen sollen 600.000 bis 800.000 Schutzmasken im Monat herstellen. Die beiden Maschinen werden derzeit noch in China produziert und kommen voraussichtlich Ende Mai beziehungsweise Mitte Juni mit dem Zug in Heidelberg an. Filtrierende Halbmasken (FFP) halten Schadstoffe und Viren ab. Sie schützen den Träger vor Partikeln, Tröpfchen und Schwebeteilchen. Für die Behandlung von COVID-19-Patienten werden im Rahmen genereller Schutzkleidung, vor allem auch in Intensivstationen, FFP2- und FFP3-Masken verwendet. Oswald plant die Herstellung von Masken mit und ohne Ausatmeventil. Masken ohne Ventil filtern sowohl die eingeatmete Luft als auch die Ausatemluft und bieten daher sowohl einen Eigenschutz als auch einen Fremdschutz. Masken mit Ventil filtern nur die eingeatmete Luft und sind daher nicht für den Fremdschutz ausgelegt. Oswald Friseurbedarf & Kosmetik bietet seit 1925 in Heidelberg Friseur- und Kosmetikartikel an, darunter auch seit mehr als 30 Jahren einfache, dreilagige Schutzmasken für Friseure, Fußpfleger und Kosmetiker. Diese werden in China produziert.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Alle Recyclinghöfe öffnen am Montag, 4. Mai

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie mit Einlassbeschränkungen und Zugangsregeln

Für die Anlieferung von Kleinmengen an Abfällen aus Heidelberger Haushalten und Gewerbebetrieben öffnet die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg ab Montag, 4. Mai 2020, alle Recyclinghöfe. Angesichts der Coronavirus-Pandemie ist dies aus Sicherheitsgründen jedoch nur mit Einlassbeschränkungen und Zugangsregeln möglich.

Für alle Recyclinghöfe gilt:

  • Grundsätzlich dürfen maximal zwei Fahrzeuge gleichzeitig auf die Recyclinghöfe fahren. Ausnahme ist aufgrund seiner Größe der Recyclinghof Kirchheim. Hier dürfen maximal fünf Fahrzeuge gleichzeitig auf den Hof fahren. Der notwendige Sicherheitsabstand muss eingehalten werden. Den Anweisungen des Personals vor Ort ist Folge zu leisten.
  • Es besteht Maskenpflicht bei der Abgabe. Die Stadt bittet die Besucherinnen und Besucher, ihre eigene Maske mitzubringen. Auch ein Tuch oder ein Schal, den man sich vor Mund und Nase bindet, reicht aus. Ohne Maske ist keine Anlieferung möglich.
  • Die Abgabe ist ausschließlich für Abfälle aus Privathaushalten oder von Gewerbebetrieben aus Heidelberg möglich.
  • Die Besucherinnen und Besucher werden gebeten, dies vor Ort durch einen Personalausweis oder ein ähnliches Dokument nachzuweisen. Anlieferungen von auswärts werden nicht angenommen.
  • Auf den kleineren Recyclinghöfen Emmertsgrund, Handschuhsheim und Ziegelhausen können zwar wieder alle Abfallsorten abgegeben werden. Die Mengen sind jedoch auf die Menge der Kofferraum-Ladung eines Pkw begrenzt.
  • Gewerbebetriebe können sich zur Abgabe ihrer Wertstoffe unter der Telefonnummer 06221 58-29999 einen Termin in der Abfallentsorgungsanlage Heidelberg-Wieblingen geben lassen.
  • Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die anfallenden Gebühren möglichst passend bereitzuhalten. Eine Kartenzahlung ist, bis auf den Recyclinghof Wieblingen, nicht möglich.

Situationsbedingt gelten für die einzelnen Recyclinghöfe folgende weitere Regeln:

  • Recyclinghof Kirchheim (Oftersheimer Weg): Der zentrale Recyclinghof in Kirchheim ist seit 21. April 2020 wieder geöffnet. Eine Anlieferung aller regulären Materialien ist zu den üblichen Öffnungszeiten (Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr, Samstag von 8 bis 15 Uhr) weiterhin möglich. Die Möbelhalle bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Es gilt weiterhin, dass maximal fünf Fahrzeuge gleichzeitig auf den Hof fahren dürfen. Der nötige Sicherheitsabstand muss eingehalten werden. Dadurch kann es zu Wartezeiten und Schlangen bei der Anlieferung kommen. Die Anlieferung ist ausschließlich über die Speyerer Straße in den Oftersheimer Weg möglich, die Ausfahrt nur über den Diebsweg. Der Oftersheimer Weg wird zur Einbahnstraße. Eine Einfahrt in den Oftersheimer Weg über den Diebsweg ist nicht möglich.
  • Recyclinghof Wieblingen/Abfallentsorgungsanlage Wieblingen (Mittelgewannweg 2a): Ab Montag, 4. Mai 2020, ist der Recyclinghof für Gewerbebetriebe und Privathaushalte mit verlängerten Abgabezeiten geöffnet. Die Öffnungszeiten sind bis auf Weiteres von Montag bis Freitag 7 bis 19 Uhr und Samstag von 8 bis 15 Uhr. Allerdings braucht man zur Anlieferung einen Termin. Dieser ist telefonisch unter Telefon 06221 58-29999 erhältlich. Es werden jeweils 15-Minuten-Termine vergeben. Es werden alle Materialien angenommen. Die Abfälle müssen vorab gut sortiert werden, damit die Anlieferung schnell und problemlos erfolgen kann. Für Gewerbebetriebe gilt weiterhin eine Begrenzung von zwei vorsortierten Abfallgruppen.
  • Recyclinghöfe Emmertsgrund und Handschuhsheim: Die Recyclinghöfe Emmertsgrund (auf dem Gelände der ehemaligen Müllsauganlage) und Handschuhsheim (Nähe Erzeugergroßmarkt) sind ab Montag, 4. Mai 2020, zu den gewohnten Öffnungszeiten von Montag bis Freitag, von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr und am Samstag von 8 bis 15 Uhr geöffnet.
  • Recyclinghof Ziegelhausen, In der Neckarhelle: Aufgrund der beengten Platzverhältnisse und der besonderen Verkehrssituation ist der Recyclinghof Ziegelhausen von Montag bis Samstag von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Mit den geänderten Öffnungszeiten soll der Anlieferverkehr von der Entsorgungslogistik getrennt werden. Vormittags findet der Austausch der befüllten Container statt. Sobald sich die Situation vor Ort normalisiert hat, soll der Recyclinghof wieder zu den regulären Zeiten öffnen.

Für Rückfragen steht die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg per E-Mail an abfallwirtschaft@heidelberg.de oder telefonisch unter der zentralen Nummer 06221 58-29999 von Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, zur Verfügung.

Text: Stadt Heidelberg Foto: Speyer 24/7 News
04.05.2020

Neckarwiese ab 4. Mai wieder zugänglich

Grillen und Picknicken bis auf Weiteres noch nicht möglich

Die Heidelberger Neckarwiese ist ab Montag, 4. Mai, wieder öffentlich zugänglich. Die Stadt wird eine Allgemeinverfügung nicht verlängern, die für die Neckarwiese ein unbeschränktes Aufenthaltsverbot vorgeschrieben hatte. Auch Restriktionen für weitere Grünanlagen, die in dieser Allgemeinverfügung festgehalten wurden, werden nicht verlängert. Es gelten weiter die Bestimmungen der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg und die Neckarvorlandsatzung der Stadt Heidelberg.

„Die Heidelbergerinnen und Heidelberger haben sich in den vergangenen Wochen enorm diszipliniert und verantwortungsbewusst gezeigt. Daher halten wir diesen Schritt nun für möglich. Wir werden die Entwicklung genau beobachten. Tätigkeiten wie Grillen, Picknicken und längeres Niederlassen sind auf der Neckarwiese bis auf Weiteres noch nicht erlaubt. Es darf dort zu keinen größeren Menschenansammlungen kommen. Wir werden zu den genauen Regelungen aber die neue Corona-Verordnung des Landes abwarten, die für das Wochenende angekündigt ist“, erklärt Ordnungsbürgermeister Wolfgang Erichson.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Filtermaterialtausch im Kompostwerk Wieblingen

In der Kompostanlage in Heidelberg-Wieblingen wird ab Montag, 4. Mai 2020, das verbrauchte Filtermaterial der Abluftanlage erneuert. Die Arbeiten werden voraussichtlich zwei Wochen in Anspruch nehmen. Während der Austauschaktion und in der darauffolgenden Woche können vereinzelte Geruchsemissionen nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg bittet um Verständnis.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Hörspielgenuss zur Frühstückszeit

Musikhochschule Trossingen und Literaturstadt Heidelberg veröffentlichen Hörspiele von Heidelberger Autoren online

Zehn außergewöhnliche Hörspiele sind 2019 in einer besonderen Kooperation des Studiengangs Musikdesign der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen und der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg mit Autorinnen und Autoren der UNESCO City of Literature Heidelberg entstanden. Nach ihrer Live-Uraufführung 2019 bei den Heidelberger Literaturtagen 2019 und den ARD-Hörspieltagen in Karlsruhe, wird die Hörspielserie „Im Tag ist Schatten“ jetzt online veröffentlicht.

Ab dem 5. Mai 2020 wird zehn Wochen lang jeden Dienstag um 9 Uhr ein weiteres Hörspiel der Serie auf der Webseite des Landeszentrums Musik-Design-Performance, auf Youtube und Soundcloud zu hören sein. So lässt sich wöchentlich das dienstägliche Frühstück mit Hörgenuss zelebrieren. Selbstverständlich sind die Hörspiele nach Veröffentlichung auch zu anderen Tageszeiten abrufbar. Mit dabei sind – in chronologischer Reihenfolge – die Werke der Heidelberger Autoren Jean-Michel Räber, Frank Barsch, Marcus Imbsweiler, Ingeborg von Zadow, Claudia Schmid, belmonte und Anette Butzmann.

Die Hörspiele und weitere Informationen gibt es auf www.landeszentrum.net/hoerspiele.

Weitere aktuelle digitale Kulturangebot aus Heidelberg finden Interessierte auf www.heidelberg.de/kulturamt.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Mittermaierstraße ab Montag, 4. Mai, wieder geöffnet

Die Mittermaierstraße wird am Montag, 4. Mai 2020, wieder für den Verkehr geöffnet. Damit liegen die Bauarbeiten im Zeitplan. Die Stadt Heidelberg hat den 290 Meter langen Abschnitt zwischen Bergheimer Straße und Kurfürsten-Anlage in nur zwei Wochen grundlegend saniert. Bis einschließlich Sonntag, 3. Mai 2020, laufen noch die Restarbeiten und der Bereich ist komplett gesperrt. Zum Ende der Woche wurden unter anderem Markierungen aufgetragen und Randsteine gesetzt

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Asiatische Tigermücke in Heidelberg

Intensive Bekämpfung im Jahresverlauf / Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten

Mit dem Frühlingswetter hat die ursprünglich aus Südostasien stammende Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) wieder Saison: Seit dem ersten Auftreten von Populationen in Heidelberger Stadtteilen wird die asiatische Tigermücke seit 2016 systematisch bekämpft. Durch gezielte Maßnahmen konnten die Populationen in neun Heidelberger Stadtteilen dezimiert oder ganz verdrängt werden. Das exotische Insekt kann potenziell tropische Krankheitserreger wie Dengue-, Chikungunya- und Zika-Viren übertragen. Aufgrund des Klimawandels und der heißen Sommer findet die Tigermücke auch bei uns immer neue Ansiedlungsmöglichkeiten.

Bekämpfung wieder in mehreren Heidelberger Stadtteilen

Neue oder anhaltende Populationen der invasiven Mückenart müssen von April bis September 2020 wieder in mehreren Heidelberger Stadtteilen bekämpft werden. Die Bekämpfung betrifft dieses Jahr kleine Teilgebiete der Stadtteile Neuenheim, Weststadt, Bahnstadt, Kirchheim, Rohrbach, Südstadt, Wieblingen und Pfaffengrund. Trotz der Coronavirus-Maßnahmen verträgt die Tigermückenbekämpfung keinen Aufschub. Wegen den Kontakt-Einschränkungen können die Mitarbeiter der biologischen Stechmückenbekämpfung der Icybac GmbH im Auftrag des Gesundheitsamtes jedoch in vielen Fällen nur eingeschränkt persönlich vor Ort kommen. Daher sind sie verstärkt auf die Mithilfe der Anwohnerschaft angewiesen.

Sofern ein Sicherheitsabstand eingehalten werden kann, werden die Mitarbeiter betroffene Grundstücke ab Anfang Mai 2020 aufsuchen. In den Fällen, wo eine Begehung der Grundstücke nicht möglich ist, werden die Mitarbeiter in den betroffenen Stadtteilen in den nächsten Wochen Informationszettel und sogenannte B.t.i.-Tabletten austeilen. Bürger und Bürgerinnen können mit diesem Leitfaden ihre Grundstücke genau untersuchen, Brutstätten selbst ausfindig machen und dauerhaft beseitigen oder bekämpfen. Dies ist im Frühjahr besonders wichtig, um schon die erste Generation der Tigermücken am Schlupf und der erneuten Eiablage zu hindern.

Nur im Larvenstadium kann die Tigermücke effektiv biologisch bekämpft werden

Nur im Larvenstadium, in dem sich die Moskitoart noch im Wasser befindet und entwickelt, kann die Tigermücke effektiv biologisch bekämpft werden. Dafür müssen zunächst die Brutstätten der Tigermücken ausfindig gemacht werden. Brutstätten sind alle Arten von Wasseransammlungen, die sich in Vorgärten, Grundstücken, Schrebergärten oder auch Gullys befinden und mindestens eine Woche stehen bleiben. Daher ist es jetzt wichtig, in allen Ecken des Gartens und am Haus die Brutstätten der Tigermücke ausfindig zu machen, zu beseitigen oder zu bekämpfen.

Sobald es die Corona-Maßnahmen wieder zulassen, werden die Mitarbeiter der Tigermückenbekämpfung unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen die Grundstücke der Bürger betroffener Stadtteile in zweiwöchigem Rhythmus bis Ende September aufsuchen und potenzielle Brutstätten behandeln. Denn die selbstständige Bekämpfung mit B.t.i. ist ohne Aufsicht der Experten nur beschränkt wirksam. Bis dahin sind die Experten verstärkt auf die Initiative und aktive Mitarbeit der Bürgerschaft angewiesen. Die Bekämpfungsaktion in Heidelberg wird von der Icybac GmbH koordiniert, die Tigermückenkontrollen auch in anderen Städten und Gemeinden durchführt.

Das können Bürger und Bürgerinnen in den betroffenen Stadtteilen konkret tun

  • Sich auf ihrem Grundstück (Garten, Hof, Terrasse, Balkon) einen Überblick über möglich vorhandene Brutstätten verschaffen. Brutstätten sind alle Gefäße oder Hohlräume im Außengelände, in denen sich Wasser wie Regen sammelt und mindestens eine Woche stehen bleiben kann.
  • Mögliche Brutstätten: Regenwassertonnen, Blumentöpfe und Blumentopfuntersetzer, Eimer, kleine Gefäße (wie Kinderspielzeug, Pflanzschalen oder Joghurtbecher), Gullys und Ablaufrinnen, verstopfte Dachrinnen, Gießkannen, Zisternen, alte Autoreifen und hohle Stangen im Außengelände wie Zaunpfosten oder Sonnenschirmständer.
  • Ausgenommen sind: belebte Gartenteiche sowie Vogel- und Igeltränken, wenn sie einmal richtig gereinigt und regelmäßig geleert werden.
  • Entscheiden, was davon benötigt wird und was entsorgt werden kann.
  • Achtung: Auch Gegenstände, die entsorgt werden, müssen vorher behandelt werden, da sich an diesen noch intakte Eier vom letzten Jahr befinden können! Ansonsten droht eine Verschleppung der Eier auf andere Grundstücke oder Entsorgungseinrichtungen.
  • Alle kleineren Behältnisse sollen gründlich mit Wasser und Bürste (Wurzelbürste, Schrubber und Handschuhe) gereinigt werden. Bitte so lagern, dass sich kein Wasser darin sammeln kann. Pflanzentöpfe statt in Untersetzer auf Steine stellen, wo das Wasser nach dem Gießen oder Regen ablaufen kann.
  • Größere Gegenstände wie Zisternen und Regenwassertonnen, die wenig Wasser enthalten oder die nicht mehr benötigt werden, bitte leeren, reinigen und sicher lagern (so, dass sich darin kein Wasser oder Regen mehr ansammeln kann). Am besten umgedreht lagern oder unter einem Dach im Schuppen oder im Keller aufbewahren.
  • Regenwassertonnen und Zisternen, die benötigt werden, werden mit B.t.i.-Tabletten behandelt (ungiftig für Pflanzen, Menschen, Vögel und Haustiere). Zudem sollen sie mit Mosquitonetzen (Gaze) so abgedeckt werden, dass keine Spalten entstehen, in denen Stechmücken einfliegen können (mit Klebeband oder Schnur absichern).
  • Zaunpfosten, hohle Stangen und Regenschirmständer gründlich mit Wasser und Bürste reinigen und mit Klebeband, Mosquitonetz oder Schutzkappen aus dem Baumarkt abdichten.
  • Alternativ dazu können alle Gegenstände mit einem Hochdruckreiniger gereinigt werden. Ein normaler Wasserschlauch reicht nicht aus, da die Eier ziemlich fest an der Innenseite der Behälter kleben! Bitte beachten, dass das abfließende Wasser nach Möglichkeit nicht in den Abfluss gelangt, sondern natürlich abfließen kann (etwa auf dem Rasen, Blumenbeete oder ähnliches).
  • Zum Schluss sollten alle Abflüsse auf dem Grundstück (Gullys und Ablaufrinnen) mit B.t.i.-Tabletten behandelt werden.
  • Wer größere Brutstätten wie Regenfässer oder Container auffindet, kann Kontakt zu den Mitarbeitern der Tigermückenbekämpfung Heidelberg aufnehmen. Diese kommen nach Absprache vorbei und führen die gezielte und biologische Bekämpfung unentgeltlich mit B.t.i. durch.

Hintergrundinfos B.t.i. und Kontakt zu Ansprechpartnern

B.t.i. ist ein biologisches Mittel, das in mögliche Brutstätten in Gärten, auf Terrassen oder Balkone gegeben wird. Bei dem eingesetzten Mittel handelt es sich um ein Eiweiß, das spezifisch im Darm von Mücken zu einem biologischen Wirkstoff umgewandelt wird und die Mückenlarven dadurch abtötet. Es wird seit Jahrzehnten weltweit eingesetzt und ist für anderen Insekten, Tiere, Menschen und Pflanzen völlig ungiftig. B.t.i. in Tablettenform ist erhältlich von den Mitarbeitern der biologischen Stechmückenbekämpfung oder über den Website-Kontakt. Weitere Informationen gibt es unter http://www.rhein-neckar-kreis.tigermuecke.info. Unter „Kontakt“ sind die Ansprechpartner für Heidelberg zu finden.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Coronavirus-Pandemie: Meldepflicht für Einreisende aus dem Ausland

Kontaktdaten für die Meldung haben sich geändert 

Wer aus dem Ausland nach Baden-Württemberg einreist, muss sich wegen der Coronavirus-Pandemie grundsätzlich in eine 14-tägige Quarantäne begeben. Das gilt auch für Personen, die zunächst aus dem Ausland in ein anderes Bundesland eingereist sind und dann nach Baden-Württemberg weiterreisen. Wer mit dem Ziel Heidelberg einreist, ist verpflichtet, dies zu melden. Hier haben sich nun die Kontakdaten kurzfristig geändert: Betroffene sollen die Meldung nun nicht mehr ans Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Heidelberg richten, sondern an das Gesundheitsamt Rhein-Neckar (Telefon-Hotline 06221 522-1881 oder E-Mail covidinfo@rhein-neckar-kreis.de).

Telefonisch oder per E-Mail (Betreff „Einreise“) benötigt die Behörde folgende Angaben:

  • Name
  • Wohnanschrift
  • Geburtsdatum und -ort
  • Telefonnummer (Festnetznummer, falls nicht vorhanden, dann Handynummer)
  • Datum der Einreise
  • das Land, aus dem man eingereist ist
  • gegebenenfalls Benennung von Krankheitssymptomen

Falls die Quarantäne nicht an der Wohnanschrift eingehalten wird, sind die Anschrift und der Ort des Aufenthalts und die dortige Telefonnummer anzugeben.

Regelungen für Beschäftigte aus dem Ausland

Ausnahmen von der Quarantänepflicht gibt es zum Beispiel für Saisonarbeitskräfte, bestimmte Berufsgruppen, Berufspendler oder aus sonstigen triftigen Gründen. Diese sind in der „Coronaverordnung – Einreise“ geregelt. Arbeitgeberinnen und -geber, die Personen aus dem Ausland zum Zweck einer mindestens dreiwöchigen Arbeitsaufnahme beschäftigen, müssen dies dem Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Heidelberg vor Arbeitsaufnahme per E-Mail an corona.ordnungsamt@heidelberg.de melden.

Weitere Informationen gibt es online beim Sozialministerium Baden-Württemberg unter https://www.baden-wuerttemberg.de >Service >Aktuelle Infos zur Coronaverordnung für Ein- und Rückreisende.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Wichtige Etappenziele erreicht – aber Erfolge jetzt nicht aufs Spiel setzen

Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten aus der Metropolregion appellieren an die Bevölkerung

Bei der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind wichtige Etappenziele erreicht worden – die bisherigen Erfolge dürfen aber nicht aufs Spiel gesetzt werden. Deshalb bitten die Oberbürgermeister der Städte Heidelberg und Mannheim, Professor Dr. Eckart Würzner und Dr. Peter Kurz, sowie die beiden Landräte des Neckar-Odenwald-Kreises und Rhein-Neckar-Kreises, Dr. Achim Brötel und Stefan Dallinger, und die Präsidenten der Polizeipräsidien Mannheim und Heilbronn, Andreas Stenger und Hans Becker, die Bevölkerung weiterhin um Geduld und aktive Mithilfe bei der Bekämpfung der Pandemie.

„Die Zahlen der Neuinfektionen in der Metropolregion Rhein-Neckar gehen in eine gute Richtung. Alle Bürgerinnen und Bürger tragen hierzu erheblich bei. Wir denken dabei zum Beispiel an die vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die zuhause Homeoffice und Kinderbetreuung unter einen Hut bringen. Oder an diejenigen, die in sogenannten kritischen Bereichen arbeiten und jetzt dringend benötigt werden. Oder an die Schülerinnen und Schüler, die gerade zuhause lernen. Herzlichen Dank an Sie alle, dass Sie sich an die Regeln halten und Verständnis für die Kontaktbeschränkungen haben“, erklären die Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten.

„Wir begrüßen gleichzeitig, dass Bund und Länder nun erste Schritte zur Lockerung verabschiedet haben. Seit vergangener Woche haben nun auch wieder viele Geschäfte geöffnet, ab dem 4. Mai werden die ersten Schülerinnen und Schüler wieder in die Schule gehen. Auch die Notbetreuung in Kitas und Schulen wurde erweitert. Es ist aber entscheidend, dass die Lockerungen nicht zu einem deutlichen Anstieg der Infektionen führen. Gerade deshalb sind die Abstandsregelungen, das Tragen von Masken und die Vermeidung von großen Ansammlungen so wichtig. Dass eine Ausgangssperre vermieden werden konnte, war Ihrem besonnenen Verhalten zu verdanken. Darauf kommt es auch jetzt wieder an.“  

Es gelten weiterhin die wichtigen Hygieneregeln: Abstand halten, häufiges und gründliches Händewaschen und – das ist noch für viele neu: Gesichtsmaske auf! Die Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten bekräftigen: „Tragen Sie bitte eine Schutzmaske in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr – das ist seit 27. April Pflicht. Bitte benutzen Sie eine Maske aber auch überall dort, wo sich Menschen auf engem Raum begegnen und in Kontakt mit anderen Menschen treten. Masken – auch selbst genähte – helfen dabei, das Infektionsrisiko zu verringern. Erfreulicherweise hat sich auch die Versorgungslage in den Apotheken, in den Drogerien und im Online-Versandhandel verbessert. Und zur Not reicht auch ein Tuch, das Mund und Nase bedeckt. Helfen Sie mit, die Pandemie einzudämmen und bleiben Sie gesund!“

Gemeinsame Presseinformation der Städte Heidelberg und Mannheim, des Rhein-Neckar-Kreises und des Neckar-Odenwald-Kreises und der Polizeipräsidien Mannheim und Heilbronn
04.05.2020

Bauarbeiten starten an Kreuzung B37 / Neckarstaden

Hochwasserschutz auf Höhe der Alten Brücke erneuern

Im Bereich der Alten Brücke beginnen am Montag, 4. Mai 2020, die Bauarbeiten, um den dortigen Hochwasserschutz zu erneuern. Gleichzeitig wird die Fahrbahn im Bereich der Kreuzung B37 / Zufahrt Neckarstaden saniert. Für die Arbeiten ist eine Dauer von voraussichtlich acht Wochen eingeplant.

Für die Fahrbahnsanierung wird zunächst der Unterbau der Straße ausgebaut. Dann folgen die Fundamente für den Hochwasserschutz. Anschließend wird die Straße neu gepflastert. Das Pflaster wird dabei in Beton eingebaut, damit es die Verkehrsbelastungen langfristig besser trägt. Im Anschluss muss der Beton vier Wochen aushärten und zwar ohne Belastung. Nur so wird sichergestellt, dass keine Risse oder andere Schwachstellen entstehen.  

Während der Bauarbeiten ist die Zufahrt zur Alten Brücke über die B37 und Neckarstaden gesperrt. Diese erfolgt über die Kleine Mantelgasse und Lauerstraße zu den Neckarstaden. Die Einbahnregelung der Lauerstraße wird dafür umgedreht. Über kurzzeitige Einschränkungen aufgrund der Baustelle werden Anwohnerinnen und Anwohner informiert.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Fernwärmearbeiten in der Werderstraße

Zeitweise Vollsperrung vom 22. April bis 15. Mai 2020

Die Stadtwerke Heidelberg führen ab nächster Woche in der Werderstraße 48 Fernwärmearbeiten durch. Im Zuge dessen wird eine zeitweise Vollsperrung notwendig: Von Mittwoch, 22. April, bis voraussichtlich Freitag, 15. Mai 2020, muss die Werderstraße in Höhe der Baustelle tagsüber für den Verkehr gesperrt werden – montags bis freitags in der Zeit von 7 bis 16.30 Uhr. Fußgänger können auf der gegenüberliegenden Straßenseite den Gehweg passieren. Der Autoverkehr wird über die Mönchhofstraße, Quinckestraße und Schröderstraße umgeleitet. Für den Radverkehr wird eine Umleitung über anliegende öffentliche Seitenstraßen eingerichtet. Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis.

Ergänzend: www.heidelberg.de/baustellen

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Geschlechterklischees aufbrechen: Foto-Ausstellung des Queer Festivals im Mai online

Die Bilder der zehn Wettbewerbs-Gewinner*innen sind zudem auf 200 Plakaten in Heidelberg zu sehen

Beitrag zum Fotowettbewerb „Breaking Gender Stereotypes“ von Mojgan Ghanbari.

„Breaking Gender Stereotypes“, also das Aufbrechen von Geschlechterklischees, steht im Mittelpunkt einer Ausstellung, die vom 1. Mai bis 31. Mai 2020 sowohl digital unter www.queer-festival.de als auch auf 200 Plakaten in ganz Heidelberg zu sehen sein wird. Im Fokus stehen die Arbeiten der zehn Gewinner*innen eines vom Queer Festival Heidelberg ausgerufenen, internationalen Fotowettbewerbs.

Gesellschaftliche Erwartungshaltungen an geschlechtsspezifisches Verhalten bestimmen den menschlichen Alltag. Der Begriff Gender beschreibt solche sozial bedingten Geschlechterzuschreibungen und -verhältnisse. Die ausgewählten Projekte von zehn Künstler*innen nehmen in den Blick, wie Menschen weltweit mit diesen Verhältnissen spielen und Konventionen hinterfragen. Die Künstler*innen kommen unter anderem aus den USA, Iran, Südafrika und der Elfenbeinküste.

Beitrag zum Fotowettbewerb „Breaking Gender Stereotypes“ von Ngadi Smart.

Die Verfolgung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren (kurz LSBTTIQ) nimmt in den letzten Jahren in vielen Ländern zu. Dies wird durch die Auswirkungen der Corona-Krise noch verschärft: Religiöse Extremisten weltweit instrumentalisieren die Pandemie, um gegen sexuelle und geschlechtliche Minderheiten zu hetzen. „Auch in Deutschland berichten Opferberatungsstellen von einer Zunahme der LSBTTIQ-Feindlichkeit. Umso wichtiger ist es, dass das Queer Festival in diesem Jahr alle Menschen in Heidelberg sowohl digital als auch im öffentlichen Raum dazu einlädt, sich mit queeren künstlerischen Positionen auseinanderzusetzen“, betont Bürgermeister Wolfgang Erichson.

Beitrag zum Fotowettbewerb „Breaking Gender Stereotypes“ von Roger Erickson.

Die Ausstellung „Breaking Gender Stereotypes“ ist die Auftaktveranstaltung zum Queer Festival 2020. Die 12. Edition des Festivals für LSBTTIQ-Kunst und -Kultur kann aufgrund der weltweiten Coronavirus-Pandemie nicht wie geplant im Mai 2020 stattfinden. Die Höhepunkte des Programms werden in die zweite Jahreshälfte 2020 verlegt. Das Festival wird von „Queer Play! e. V.“ in Kooperation mit dem Kulturhaus Karlstorbahnhof und dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg organisiert. Alle weiteren Informationen zum Queer Festival Heidelberg und dem Programm 2020 gibt es unter www.queer-festival.de.

Text: Stadt Heidelberg Foto: (1) Mojgan Ghanbari; (2) Ngadi Smart; (3) Roger Erickson
04.05.2020

Rund um die Autozulassung kann man in Heidelberg ab sofort fast alles online erledigen

Online-Angebote dienen Gesundheitsschutz in Coronavirus-Zeiten

Wieder können Heidelberger Bürgerinnen und Bürger sich Behördengänge sparen: Die Stadt Heidelberg weitet ab sofort bei der Autozulassung ihren Online-Service aus. Die Standardvorgänge bei der Autozulassung kann man jetzt mit wenigen Klicks eigenständig auf der städtischen Homepage bearbeiten. Bislang war es online bereits möglich, Autos außer Betrieb zu setzen und wiederzuzulassen. Jetzt können Privatpersonen zusätzlich folgende Standard-Zulassungsvorgänge online beantragen:

  • Namens- und Adressenänderungen
  • Neuzulassungen
  • Wiederzulassungen innerhalb und außerhalb
  • Umschreibungen innerhalb und außerhalb mit oder ohne Halterwechsel
  • Umschreibungen innerhalb und außerhalb mit oder ohne Kennzeichenwechsel

Über die Homepage unter unter www.heidelberg.de/formulare >„Online-Service Kfz und Parkausweise“  gelangt man auf das Portal der Zulassungsstelle. Das selbsterklärende Portal führt den Antragstellenden durch alle Masken bis zum Abschluss hindurch.

Ist das Fahrzeug zugelassen und werden die vorhandenen Kennzeichen übernommen, wird der Antrag digital vollautomatisiert bearbeitet. Nach erfolgreicher Prüfung seiner Angaben erhält der Antragstellende einen Bescheid zum Herunterladen, der das sofortige Losfahren erlaubt. Innerhalb von zehn Tagen schickt die Zulassungsstelle dann die neue ZBI (Kfz-Schein) und die ZBII (Kfz-Brief) per Post zu. Damit ist das Vorsprechen am Schalter in diesen Fällen Geschichte. Wer die Standard-Zulassung dennoch weiterhin persönlich abwickeln möchte, kann dies selbstverständlich auch vor Ort bei der Zulassungsstelle im ADAC-Gebäude (Pleikartsförster Straße 116, Heidelberg-Kirchheim) beziehungsweise in den Bürgerämtern in den Stadtteilen tun.

Online-Angebote: Gesundheitsschutz in Zeiten des Coronavirus

In einem nächsten Schritt soll die internetbasierte Zulassung von Kraftfahrzeugen auf juristische Personen ausgeweitet werden. Die Stadt Heidelberg bietet seit vielen Jahren viele Formulare und Dienste online an und baut diese kontinuierlich aus. In Zeiten des Coronavirus erleichtern diese Online-Angebote das Einhalten der Kontakteinschränkungen und schützen die Gesundheit der Bürgerschaft und der städtischen Beschäftigten.     

Im Falle von abgemeldeten Fahrzeugen oder bei Kennzeichenwechsel wird die Online-Zulassung im teilautomatisierten Verfahren abgewickelt. Hier ist das sofortige Losfahren nicht möglich. Der Antragstellende erhält per Post die ZBI, ZBII, die Plaketten samt einer Anleitung zur Plakettenanbringung und einen Bescheid, der den Zeitpunkt der Inbetriebnahme des Fahrzeugs nennt. Auch hier ist ein Vorsprechen bei der Zulassungsstelle nicht notwendig.

Die Voraussetzungen für die Online-Fahrzeugzulassung sind:

  • ZBI und ZBII müssen mit Sicherheitscodes versehen sein
  • Siegelplaketten auf dem Kennzeichen müssen Druckstücknummern haben
  • für die Identifizierung des Fahrzeughalters müssen die Online-Ausweisfunktion (eID) für den Personalausweis oder für den elektronischen Aufenthaltstitel aktiviert sein sowie die kostenlose AusweisApp2 (www.ausweisapp.bund.de) oder ein Kartenlesegerät.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Coronavirus-Pandemie: Meldepflicht für Einreisende aus dem Ausland

Wer aus dem Ausland nach Baden-Württemberg einreist, muss sich wegen der Coronavirus-Pandemie grundsätzlich in eine 14-tägige Quarantäne begeben. Das gilt auch für Personen, die zunächst aus dem Ausland in ein anderes Bundesland eingereist sind und dann nach Baden-Württemberg weiterreisen. Wer mit dem Ziel Heidelberg einreist, ist verpflichtet, dies dem Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Heidelberg zu melden.

Betroffene müssen dazu eine E-Mail mit dem Betreff „Einreise“ an corona.ordnungsamt@heidelberg.de mit folgenden Angaben schicken:

  • Name
  • Wohnanschrift
  • Geburtsdatum und -ort
  • Telefonnummer (Festnetznummer, falls nicht vorhanden, dann Handynummer)
  • Datum der Einreise
  • das Land, aus dem man eingereist ist
  • gegebenenfalls Benennung von Krankheitssymptomen

Falls die Quarantäne nicht an der Wohnanschrift eingehalten wird, sind die Anschrift und der Ort des Aufenthalts und die dortige Telefonnummer anzugeben.

Ausnahmen von der Quarantänepflicht gibt es zum Beispiel für Saisonarbeitskräfte, bestimmte Berufsgruppen, Berufspendler oder aus sonstigen triftigen Gründen. Diese sind in der „Coronaverordnung – Einreise“ geregelt.

Weitere Informationen gibt es online beim Sozialministerium Baden-Württemberg unter https://www.baden-wuerttemberg.de >Service >Aktuelle Infos zur Coronaverordnung für Ein- und Rückreisende.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Stadtbücherei: Nach Wiedereröffnung guter Zulauf

Mit aufwendigen Schutzmaßnahmen gegen die Corona-Ansteckungsgefahr hat die Stadtbücherei Heidelberg am vergangenen Dienstag, 21. April, ihre Tore wieder geöffnet. Die Mitarbeiter sind des Lobes voll für das disziplinierte und rücksichtsvolle Verhalten der Besucherinnen und Besucher. Zunächst werden anstatt der üblichen zehn Öffnungsstunden pro Tag nur sieben angeboten. Grund dafür ist der gesteigerte Personalaufwand für Einlasskontrollen und Logistik sowie die vielen Rückgaben von Ausleihmedien, die über fünf Wochen hinweg bei den Büchereikunden zuhause gehortet wurden.

Zunächst dürfen nur Inhaber eines Büchereiausweises oder Neuanmelder die Bibliothek betreten und auch nur jeweils 50 Personen zur gleichen Zeit. Die Stadtbücherei bleibt damit vorsichtig unter der erlaubten Zahl von einer Person pro 20 Quadratmeter. Bis zum Abend des ersten Ausleihtags wurden etwas mehr als 500 Lesehungrige gezählt, die sich mit Rücksicht auf die Wartenden zügig und reichlich mit Büchern, Medien und Zeitschriften für zuhause eindeckten. Das ist etwa ein Viertel der Besucherfrequenz im Vergleich zu den Normalzeiten. Nach den Erfahrungen der ersten Tage und mit professionellem Augenmaß werden die Einlasszahlen nach und nach erhöht werden können. Die Resonanz der Heidelbergerinnen und Heidelberger auf das wiedergewonnene Stück Normalität ist durchweg positiv.

Die Stadtbücherei appelliert an die Familien, möglichst nur eine Person zur Rückgabe und zur Ausleihe neuer Medien zu schicken, denn Spielen und Lernen ist in der Stadtbücherei zurzeit nicht möglich.

Auch nicht für die Schülerinnen und Schüler, die normalerweise die vielen Arbeitsplätze belegen. Sie müssen sich bis auf Weiteres mit unterrichtsbegleitendem Stoff für zuhause eindecken.

Zutritt haben weiterhin nur Besucherinnen und Besucher mit gültiger BüchereiCard oder MetropolCard aber Neukunden sind willkommen und können sich direkt anmelden und ausleihen.  

Sonderöffnungszeiten der Stadtbücherei Heidelberg:

Dienstag bis Freitag von 11 bis 18 Uhr

Samstag von 10 bis 16 Uhr Telefonservice während der Öffnungszeiten unter Telefon 06221 58-36100

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Unterricht startet ab 4. Mai stufenweise an den Heidelberger Schulen

Strenge Hygieneregeln und Maskenpflicht / OB Würzner: Zusammenhalt und Rücksichtnahme wichtig

Am 4. Mai 2020 startet in ganz Baden-Württemberg schrittweise und stark eingeschränkt der Schulbetrieb. Den Anfang machen Schülerinnen und Schülern aller allgemeinbildenden Schulen, bei denen in diesem oder im nächsten Jahr die Abschlussprüfungen anstehen, sowie die Schülerinnen und Schülern der Prüfungsklassen der beruflichen Schulen. So hat es das Kultusministerium Baden-Württemberg festgelegt. Darauf bereiten sich auch die 54 allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Heidelberg vor. Oberbürgermeister Prof. Eckart Würzner: „Gerade jetzt, wenn der Betrieb in den Schulen stufenweise anläuft, ist es wichtig, dass Schülerinnen und Schüler und das gesamte Schulpersonal von Anfang an, strikt die Hygieneregeln und Schutzmaßnahmen befolgen. Zusammenhalten und aufeinander Rücksicht nehmen ist in dieser schwierigen Situation mehr denn je angesagt. Oberstes Ziel aller Maßnahmen ist und bleibt der Gesundheitsschutz.“

Abschlussklassen machen den Anfang

Am 4. Mai starten die Kursstufe (erste und zweite Jahrgangsstufe) der allgemeinbildenden Gymnasien und entsprechender Gemeinschaftsschulen sowie die Klassenstufen 9 und 10 der Haupt-, Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen. All dies gilt analog für entsprechende Schülerinnen und Schüler an Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ). An den Schulen gelten die bekannten Hygiene- und Schutzmaßnahmen – auch für spezielle Situationen wie etwa Ankommens- und Pausensituationen oder Toilettengänge. Der Unterricht findet mit reduzierten Gruppengrößen statt.

Die Wochen der Schulschließungen hat die Stadt intensiv für eine gründliche Reinigung der Schulgebäude genutzt. Klassen- und Fachräume aber auch Toiletten und Flure wurden besonders intensiv und desinfizierend gereinigt, nicht benutzte Räume anschließend verschlossen.

Maskenpflicht

Wie in allen öffentlichen Gebäuden in Heidelberg gilt auch in den Schulen eine Maskenpflicht. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner ist es ein besonderes Anliegen, die Schulen mit einer Erstausstattung an Mund-Nasen-Schutz (MSN) zu versorgen. Deshalb hat die Stadt im Vorfeld des Schulstarts an den Schulen Bedarfe abgefragt. Die Verteilung der Masken erfolgt ab dem 27. April an die Schulen. Außerdem bekommen alle Schüler eine Postkarte mit dem Appell „Gemeinsam gegen Corona. #maskeauf“.

Die Maskenpflicht gilt für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte und andere an den Schulen tätige Kräfte bei der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln auf dem Weg zur und von der Schule, auf dem Schulhof, auf den Fluren, Gängen oder Toiletten. Sie gilt grundsätzlich auch in den Klassen- und Fachräumen. Ausnahmen hiervon sind aber zulässig, wenn es aus pädagogischen Gründen notwendig und unter hygienischen Gesichtspunkten vertretbar ist. Das ist dann der Fall, wenn sichergestellt ist, dass ein ausreichender Sicherheitsabstand in den Klassen nach dem Hinsetzen möglich ist.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Erweiterte Notbetreuung gestartet

Erhöhte Nachfrage nach Plätzen in Kitas und Schulen

Seit Montag, 27. April 2020, gilt eine erweiterte Notbetreuung von Kindern in den Kindertageseinrichtungen, in der Kindertagespflege, an Grundschulen sowie an den weiterführenden Schulen in ganz Baden-Württemberg. Auch in Heidelberg sind die Auswirkungen der neuen Regelungen spürbar. Nach einem ersten Überblick steigt demnach die Nachfrage nach Betreuungsplätzen sowohl im Kindergartenbereich wie im Schulbereich in Heidelberg sukzessive an. Da die Details zur Ausweitung der Notbetreuung vergangene Woche vom Land sehr spät veröffentlicht wurden, sind aber vermutlich noch viele Eltern unsicher, ob sie eine Notbetreuung in Anspruch nehmen können. In den städtischen Kitas reichen die Platzkapazitäten derzeit noch aus. Zahlen der freien Kita-Träger werden erst später vorliegen. Im Schulbereich ist die erweiterte Notbetreuung an den weiterführenden Schulen weiterhin durchweg nachgefragt. An den Grundschulen ist der Bedarf je nach Schulbezirk sehr unterschiedlich.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner betonte bei einem Pressegespräch am Montag: „Wir müssen im Blick haben, dass es sich weiterhin um eine Notbetreuung handelt. Sie kann noch nicht allen offenstehen, sondern aktuell nur denen, die wirklich dringend darauf angewiesen sind. Daher auch mein Appell an die Arbeitgeber: Ermöglichen Sie es Ihren Beschäftigten bitte weiter, zum Beispiel im Homeoffice zu arbeiten oder tragen Sie andere Lösungen für die Kinderbetreuung mit. Mir ist sehr bewusst: Alle Eltern leisten seit Wochen einen unglaublichen Spagat. Die Strategie einer weiteren schrittweisen Öffnung, sobald es im Sinne des Gesundheitsschutzes verantwortbar ist, wird daher sehr wichtig.“

Erweiterte Notbetreuung

Neu ist, dass künftig auch Schülerinnen und Schüler der siebten Klasse in die Notbetreuung miteinbezogen werden. Außerdem ist neu, dass Kinder, bei denen beide Erziehungsberechtigte beziehungsweise die oder der Alleinerziehende einen außerhalb der Wohnung präsenzpflichtigen Arbeitsplatz haben und für ihren Arbeitgeber dort als unabkömmlich gelten, die Notbetreuung anfragen können. Vorrang haben jedoch nach wie vor Eltern, die in der sogenannten systemrelevanten Infrastruktur arbeiten. Eltern müssen einen entsprechenden Nachweis des Arbeitgebers vorlegen. Voraussetzung für die Teilnahme ist ferner, dass Eltern eine Erklärung abgeben, dass eine familiäre oder anderweitige Betreuung des Kindes nicht möglich ist.

Aufnahmemodalitäten für die erweiterte Notbetreuung klären Eltern grundsätzlich direkt mit der Einrichtung, die das Kind zuletzt besucht hatte. Wer die erweiterte Notbetreuung in Anspruch nehmen kann, hat das Kultusministerium Baden-Württemberg hier veröffentlicht.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Lutherstraße wegen Bauarbeiten vom 27. April bis 30. Juni 2020 voll gesperrt

Für eine private Hochbaumaßnahme muss die Lutherstraße auf Höhe der Hausnummer 7 von Montag, 27. April, bis voraussichtlich Dienstag, 30. Juni 2020, für den Verkehr voll gesperrt werden. Umleitungen für den Auto- und Radverkehr werden in nördlicher Richtung über die Schulzengasse und Brückenkopfstraße und in südlicher Richtung über die Werderstraße eingerichtet. Der Gehweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist für Fußgängerinnen und Fußgänger frei.

Die Leerung der Mülltonnen erfolgt weiter wie gewohnt dienstags. Die Baufirma wird hierfür die Mülltonnen an einen Sammelpunkt und nach der Leerung zurück zum Grundstück bringen. Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten, Tonnen am Entsorgungstag bis 6 Uhr frei zugänglich bereitzustellen. Zuvor sollten die Mülltonnen gekennzeichnet werden, um Verwechslungen zu vermeiden. Im Falle einer Sperrmüllanmeldung werden Anwohnerinnen und Anwohner gebeten, die Abholung mit der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg abzustimmen. Ab Montag, 4. Mai 2020, wird der Sperrmüll bei Anmeldung wieder abgeholt.

Text: Stadt Heidelberg Foto: Speyer 24/7 News, dak
04.05.2020

Maskenpflicht ab 27. April beim Einkaufen: Einzelhändler können Hinweisplakate ausdrucken

Beim Einkaufen gilt in Baden-Württemberg ab Montag, 27. April 2020, eine Maskenpflicht. Personen ab dem Alter von sechs Jahren müssen in Heidelberg und landesweit in Läden und Einkaufszentren eine Alltagsmaske oder andere Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Auf Wochenmärkten wird das Tragen von Masken oder anderen Mund-Nasen-Bedeckungen, auch selbstgenähten Masken und Schals, dringend empfohlen. Die Maskenpflicht gilt nicht, wenn dies aus medizinischen oder sonstigen zwingenden Gründen für eine Person unzumutbar ist, etwa bei Asthma oder wenn es behinderungsbedingt nicht möglich ist.

Die Stadt Heidelberg bietet Einzelhändlern Plakate an, die ausgehängt werden können und die Kundinnen und Kunden so auf die Maskenpflicht und die weiteren Vorgaben zum Schutz vor Infektionen hinweisen, etwa die Einhaltung von mindestens 1,5 Meter Abstand. Die Plakate stehen ab Freitag, 24. April, auf der Internetseite der städtischen Wirtschaftsförderung unter www.wirtschaftsfoerderung.heidelberg.de kostenfrei zum Herunterladen und Ausdrucken bereit. Je nach Bedarf, stehen unterschiedliche Formate und Größen (DIN A3 und DIN A4) zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Maskenpflicht, die ab dem 27. April auch im öffentlichen Personennahverkehr sowie an Bahn- und Bussteigen gilt, gibt es auch auf der Internetseite des Landes unter www.baden-wuerttemberg.de. Hier erhalten Interessierte unter anderem auch Antworten auf häufige Fragen rund um das Thema.

Beide Plakate finden sie hier als pdf Datei:

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Polizeipräsident und OB: Lob und Bitte um weitere Mitarbeit an die Heidelberger Bevölkerung

Mit einem großen Lob und der Bitte, sich weiterhin an die Regeln der Corona-Verordnung und der städtischen Allgemeinverfügung zu halten, wenden sich Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Polizeipräsident Andreas Stenger an die Heidelberger Bevölkerung. Mit Blick auf die ab Montag, 27. April 2020, geltende Maskenpflicht appellierten sie an die Menschen, in ihrem vorbildlichen und verantwortungsvollen Verhalten nicht nachzulassen.

Nach Angaben des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim werden die Vorgaben überwiegend eingehalten und die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gewerbetreibenden sind sehr einsichtig. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner sagte dazu: „Für uns alle ist das eine Zeit mit großen Einschränkungen. Umso mehr danke ich den Heidelbergerinnen und Heidelbergern, die weiterhin sehr gutes Durchhaltevermögen auch in Krisenzeiten besitzen.“ Zum Thema Maskenpflicht fügte er hinzu: „Insbesondere habe ich festgestellt, dass bereits jetzt immer mehr Bürgerinnen und Bürger freiwillig Masken tragen. Damit übernehmen sie Verantwortung und helfen mit, Neuinfektionen zu verhindern.“

Ebenso anerkennend äußerte sich Polizeipräsident Andreas Stenger: „Ich bin beeindruckt, wie die meisten Heidelbergerinnen und Heidelberger die drastischen Einschränkungen im öffentlichen Leben geduldig und verständnisvoll beachten. Die Bürgerinnen und Bürger in Heidelberg halten sich nach wie vor weitestgehend an die Regeln der Coronavirus-Verordnung sowie der Allgemeinverfügungen.“ Es sei sehr wichtig, die notwendigen Restriktionen zu berücksichtigen, denn die Gefahren der Coronavirus-Pandemie seien noch lange nicht gebannt. Es wäre verfrüht und leichtfertig, jetzt schon Entwarnung zu geben und vorschnell zu alten Gewohnheiten zurückkehren zu wollen. „Hygienemaßnahmen und Distanzregeln sind nach wie vor zentral wichtig, und auch das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes gehört nun zum verantwortungsbewussten Verhaltensrepertoire mit dazu“, sagte Stenger.

Die baden-württembergische Landesregierung hat am 21. April 2020 beschlossen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg ab Montag, 27. April 2020, beim Einkaufen und in Bussen und Bahnen sowie an Bus- und Bahnsteigen Mund und Nase abdecken müssen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte, dass auch ein Tuch oder ein Schal, den man sich vor Mund und Nase bindet, ausreiche. Weiterhin gültig ist das weitgehende Kontaktverbot. In der Öffentlichkeit sind Ansammlungen von mehr als zwei Personen verboten.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Kurfürsten-Anlage: Fahrstreifen und Radweg vom 28. April bis 8. Mai 2020 zeitweise gesperrt

In der Kurfürsten-Anlage muss ein Schaden an der Wasserversorgungsleitung behoben werden. Auf Höhe der Stadtbücherei wird deshalb von Dienstag, 28. April, bis voraussichtlich Freitag, 8. Mai 2020, jeweils von 9 bis 15 Uhr einer der beiden Fahrspuren für den Autoverkehr gesperrt. Der Radweg wird in dieser Zeit voll gesperrt. Kraftfahrzeuge müssen auf den zweiten Fahrstreifen ausweichen. Der Radverkehr wird über den Gehweg an der Baustelle vorbeigeführt. Der Gehweg bleibt für Fußgängerinnen und Fußgänger frei.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Mittermaierstraße: Bauarbeiten im Zeitplan

Verkehr rollt voraussichtlich ab 4. Mai 2020 wieder

Die Bauarbeiten in der Mittermaierstraße liegen im Zeitplan. Dort wird die Fahrbahn seit Montag, 20. April 2020, auf 290 Metern grundlegend saniert, weshalb der Abschnitt zwischen Bergheimer Straße und Kurfürsten-Anlage noch bis einschließlich Sonntag, 3. Mai 2020, komplett gesperrt ist.

Zum Ende der ersten Woche wurde der Untergrund fertiggestellt und mit einer Schotterschicht bedeckt. Darauf wird am Wochenende die erste Asphalttragschicht aufgetragen. Ab Montag, 27. April 2020, folgen mit der Binder- und Deckschicht zwei weitere Asphaltbeläge. Markierungs- und Schneidarbeiten sowie das Herstellen der Kontaktschleifen der Ampeln sind zum Abschluss geplant, bevor die Straße voraussichtlich am Montag, 4. Mai 2020, wieder für den Verkehr geöffnet wird.

Die Umleitung ist ausgeschildet und verläuft über den Czernyring, die Emil-Maier- und Vangerowstraße sowie das Iqbal-Ufer. Fußgänger und Fahrradfahrer können die Baustelle passieren. Ein längerer Rückstau wie zu Beginn des Baus hat sich laut Kenntnis der Stadtverwaltung nicht mehr gebildet. Aufgrund der Corona-Pandemie herrscht derzeit weniger Verkehr. Daher hatte die Stadtverwaltung entschieden, die Situation zu nutzen und mit der Sanierung der Mittermaierstraße noch im April 2020 zu beginnen.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Stadtarchiv sucht Bürger-Beiträge zur Coronakrise

Kontaktsperre, Maskenpflicht, leere Spielplätze: Das Stadtarchiv will die Corona-Krise im historischen Gedächtnis der Stadt verankern. Deshalb fragt das Archiv die Bürgerinnen und Bürger: Wie erleben Sie diese Zeit? Was wird Ihnen und uns in Erinnerung bleiben? Wer sich mit einem Beitrag beteiligen möchte, kann Text und/oder Foto unter Angabe des vollständigen Namens und der Anschrift senden an: Stadtarchiv Heidelberg, Max-Joseph-Straße 71, 69126 Heidelberg, E-Mail: stadtarchiv@heidelberg.de. Mit der Übersendung willigen Mitwirkende einer möglichen Veröffentlichung ein.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Einzelhandel: Große Geschäfte dürfen bei Begrenzung der Verkaufsfläche wieder öffnen

Große Geschäfte in Heidelberg und ganz Baden-Württemberg dürfen in begrenztem Umfang wieder öffnen, wenn sie ihre Verkaufsfläche auf 800 Quadratmeter begrenzen. Das Land Baden-Württemberg hat nach einer Gerichtsentscheidung die Richtlinie zur Öffnung von Einrichtungen des Einzelhandels geändert. Die Regelung gilt ab dem Donnerstag, 23. April 2020.

Geschäfte, die bisher wegen Überschreitung der Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern geschlossen bleiben mussten, dürfen somit einzelne Bereiche bis zu einer Gesamtverkaufsfläche von 800 Quadratmetern abtrennen und diese abgetrennte Fläche für den Verkauf öffnen. Die abgesperrten Verkaufsflächen dürfen für den Kundenverkehr nicht zugänglich sein. Die sonstigen Hygiene- und Abstandsregeln für den Einzelhandel sind zu beachten.

Die gemeinsame Richtlinie von Wirtschafts- und Sozialministerium zur Öffnung von Einrichtungen des Einzelhandels ist im Internet unter www.baden-wuerttemberg.de zu finden. Weitere Informationen auch online unter www.wirtschaftsfoerderung.heidelberg.de.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Digitaler Unterricht: Heidelberger Schulen mit neuem Videokonferenz-Programm ausgestattet

Gemeinsames Projekt von Stadt, Hopp Foundation und weiteren Partnern

Mit dem Videokonferenz-Tool können Heidelberger Schulen schnell und einfach virtuelle Klassenräume erstellen und dort ihre Schülerinnen und Schüler digital unterrichten. (Quelle: Simon Hofmann/offen-blen.de)

Ein neues Programm ermöglicht es Heidelberger Schulen ab sofort, digitale Möglichkeiten im Unterricht besser zu nutzen: Mit dem Videokonferenz-Tool können die Schulen schnell und einfach virtuelle Klassenräume erstellen und dort ihre Schülerinnen und Schüler digital unterrichten. Lehrerinnen und Lehrer können das Tool auch zur Unterrichtsvor- und -nachbereitung sowie für Konferenzen nutzen. Die Stadt Heidelberg stellt das Angebot den öffentlichen Schulen gemeinsam mit der Hopp Foundation, dem Medienzentrum Heidelberg und dem Chaos Computer Club Mannheim kostenfrei zur Verfügung.

„Digitaler Unterricht an Schulen wird immer wichtiger. Das gilt für die Zeit der Corona-Pandemie, aber auch darüber hinaus. Die derzeitigen Schließungen stellen die Schulen vor eine große Herausforderung. Gemeinsam mit der Hopp Foundation und weiteren Partnern bieten wir den Heidelberger Schulen jetzt kurzfristig eine hervorragende Möglichkeit an, digitalen Unterricht für die Schülerinnen und Schüler zuhause gut umzusetzen. Die Lehrerinnen und Lehrer können auf diese Weise direkt mit ihren Schülerinnen und Schülern im Kontakt bleiben und diese unterrichten. Die Schülerinnen und Schüler profitieren zugleich von dem unmittelbaren Austausch mit den Lehrern, aber auch untereinander“, sagte Bürgermeister Dr. Joachim Gerner und dankte der Hopp Foundation und den weiteren Projektpartnern für die Unterstützung.

„Das Projekt zeigt, was durch Vernetzung und Zusammenarbeit verschiedener Institutionen im Bildungsbereich erreicht werden kann. An diesem Projekt haben unterschiedliche Institutionen und viele Personen, darunter auch viele Lehrkräfte, zusammengearbeitet. Durch das motivierte und interdisziplinäre Team konnte innerhalb kürzester Zeit nicht nur der Server eingerichtet, sondern auch passende Unterrichtsmaterialien wie Erklärvideos erstellt werden“, sagte Gepa Häusslein, Geschäftsführerin der Hopp Foundation.

Teilnehmende Schulen erhalten einen eigenen, passwortgeschützten Account für das eingerichtete Videokonferenz-Tool Jitsi. Diesen teilt sich die Schulleitung mit den Lehrerinnen und Lehrern. Der Dienst ist exklusiv für die registrierten Schulen nutzbar. Hinweise für die Schulen zum sinnvollen Einsatz des Tools gibt die Hopp Foundation in Erklärvideos aus der Lehrer- und Schülerperspektive. Diese und weitere Informationen sind im Internet unter www.hopp-foundation.de zu finden. Die Hopp Foundation for Computer Literacy & Informatics gGmbH unterstützt Schulen in der Metropolregion Rhein-Neckar bei der Umsetzung und Stärkung des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht.

Zentrale Cloud für alle Heidelberger Schulen eingerichtet

Das Amt für Digitales und Informationsverarbeitung und das Amt für Schule und Bildung haben darüber hinaus für Heidelberger Schulen eine zentrale Cloud eingerichtet. Die Schulen können auf der geschützten Onlineplattform für die Schülerinnen und Schüler Unterrichtsmaterialien und Dokumente aller Art zur Verfügung stellen, beispielsweise Texte, Bilder, Tabellen, Audio- und Videodateien. Zugleich haben die Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, selbst Dateien auf die Cloud hochzuladen und so mit ihren Lehrern und Mitschülern zu teilen.

Text: Stadt Heidelberg Foto: Simon Hofmann/offen-blen.de
04.05.2020

Notbetreuung wird vom 27. April an erweitert

Ab Montag, 27. April 2020, soll die Notbetreuung von Kindern in den Kindertageseinrichtungen, in der Kindertagespflege, an Grundschulen sowie an den weiterführenden Schulen in ganz Baden-Württemberg ausgeweitet werden. Das hat die baden-württembergische Landesregierung am 23. April 2020 durch die Notverkündung der Corona-Verordnung bekanntgegeben. Voraussetzung für die Ausweitung ist die Einhaltung des Gesundheitsschutzes.

Neu ist, dass künftig auch Schülerinnen und Schüler der siebten Klasse in die Notbetreuung miteinbezogen werden. Außerdem ist neu, dass Kinder, bei denen beide Erziehungsberechtigte beziehungsweise die oder der Alleinerziehende einen außerhalb der Wohnung präsenzpflichtigen Arbeitsplatz haben und für ihren Arbeitgeber dort als unabkömmlich gelten, die Notbetreuung anfragen können. Vorrang haben jedoch nach wie vor Eltern, die in der sogenannten systemrelevanten Infrastruktur arbeiten. Eltern müssen einen entsprechenden Nachweis des Arbeitgebers vorlegen. Voraussetzung für die Teilnahme ist ferner, dass Eltern eine Erklärung abgeben, dass eine familiäre oder anderweitige Betreuung des Kindes nicht möglich ist. In Heidelberg bereiten sich die Kindertageseinrichtungen und Schulen aktuell darauf vor, wie die Vorgaben des Landes vor Ort umgesetzt werden können. Die Abstimmungen mit den Einrichtungen und freien Trägern über das weitere Vorgehen laufen.

OB Prof. Würzner: „Gesundheitsschutz hat Vorrang“

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Für Familien ist es wichtig, dass die Notbetreuung jetzt durch das Land erweitert wurde, denn viele müssen jetzt zwingend an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Ich möchte aber betonen: Das Betreuungsangebot bleibt weiter eine Notbetreuung und kann nicht für alle gelten. Bei der Gruppengröße und der Ausgestaltung vor Ort gilt: Gesundheitsschutz hat Vorrang! Wir bemühen uns nach Kräften für alle Familien und Alleinerziehenden eine gute Lösung zu finden. Aber in der jetzigen Situation müssen alle mithelfen. Das gilt dort, wo Familien eine alternative Betreuung haben oder Arbeitgeber ihre Mitarbeiter nicht zwingend vor Ort einsetzen müssen. Ich appelliere da auch ausdrücklich an die Arbeitgeber, gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden nach Wegen zu suchen, damit die Notbetreuung nicht angefragt werden muss.“

Trotz der Erweiterung der Notbetreuung bleibt der Schutz vor weiteren Infektionen vorrangig. Aus infektiologischer Sicht sind möglichst kleine Betreuungsgruppen wichtig. Zudem sollten die Erzieherinnen und Erzieher immer in derselben Gruppe tätig sein. Gruppenübergreifende Angebote müssen vermieden werden. Auch wenn es derzeit keine Maskenpflicht für die Kitas gibt, gelten hier während der Corona-Pandemie höhere Hygienestandards. In der Bring- und Abholsituation sollten Erzieherinnen und Erzieher sowie Eltern Masken tragen. Die Mitarbeitenden sollten auch Masken tragen, wenn sie den Betreuungsraum verlassen.

Belegungskriterien für Notbetreuungs-Plätze

Das Land hat bereits festgelegt, dass die Notbetreuung wie bislang in der jeweiligen Einrichtung, die das Kind bisher besuchte, durch deren Personal in möglichst kleinen Gruppen stattfindet. Die in der erweiterten Notbetreuung zulässige Gruppengröße beträgt bei Kindertageseinrichtungen höchstens die Hälfte der genehmigten Gruppengröße. Bei den Schulen ist es höchstens die Hälfte des für die jeweilige Schulart geltenden Klassenteilers.

Außerdem hat das Land bereits definiert, wie die Belegung der Plätze bei der Notbetreuung erfolgen soll:

Es haben Kinder Vorrang

  • bei denen mindestens ein Elternteil in der kritischen Infrastruktur arbeitet und unabkömmlich ist;
  • deren Betreuung zur Gewährleistung des Kindeswohls erforderlich ist und
  • die im Haushalt einer beziehungsweise eines Alleinerziehenden leben und eine präsenzpflichtige berufliche Tätigkeit außerhalb der Wohnung wahrnehmen und dabei unabkömmlich sind.

Danach können Kinder aufgenommen werden,

  • deren Eltern eine präsenzpflichtige berufliche Tätigkeit außerhalb der Wohnung wahrnehmen und dabei unabkömmlich sind.

Anmeldeformulare zur Notbetreuung gibt es in den jeweiligen Einrichtungen.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Grußwort zum Ramadan

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Integrationsbürgermeister Wolfgang Erichson wenden sich zum beginnenden Ramadan mit einem Grußwort an die Heidelberger Bevölkerung:

„Der Ramadan beginnt in diesem Jahr am 24. April und endet am 23. Mai. Der Fastenmonat Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Mondjahres und dauert 29 bis 30 Tage. In diesem Jahr sind durch die Corona-Regeln die Gläubigen nicht in der Lage, den Abend im Kreis ihrer Freunde zu feiern, solange das strenge Kontaktverbot bestehen bleibt. Das Ende des Ramadans wird traditionell mit dem dreitägigen Fest des Fastenbrechens (Id al-Fitr) gefeiert. In Deutschland beginnt das Fastenbrechfest – auch Zuckerfest genannt – am Samstag, 23. Mai. Wir wissen heute noch nicht, ob das Fest gefeiert werden kann.

Der Ramadan hat für viele Muslime in Heidelberg eine große spirituelle Bedeutung: durch Rückbesinnung sowie Verzicht und Enthaltung in vielen Lebensbereichen. Das tägliche Fastenbrechen – Iftar – findet nach Einbruch der Dunkelheit statt. Es ist oft mit Einladungen an Freunde und Familie, an Kolleginnen und Kollegen sowie Nachbarn verbunden, was in diesem Jahr nicht möglich sein wird.

In Zeiten, in denen Religion im Allgemeinen und die Religion des Islams im Besonderen vielen Verdächtigungen, Anfeindungen sowie einer weit verbreiteten Skepsis in der Bevölkerung ausgesetzt ist, sind solche positiven Zeichen außerordentlich wichtig. Wir bejahen religiöse Pluralität in unserer offenen Gesellschaft. Gleichzeitig ermutigen wir zur Begegnung.

Wir bitten daher alle Heidelbergerinnen und Heidelberger, nicht nur in den nächsten vier Wochen ihren muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern verständnisvoll und offen zu begegnen – sei es in der Nachbarschaft oder am Arbeitsplatz.

Gerade angesichts der aktuellen Probleme und Krisen bekennen wir uns zu dem weltoffenen und toleranten Stadtklima, für das Heidelberg bekannt ist. Dazu müssen sich aber auch die muslimischen Gemeinden der ganzen Stadtgesellschaft öffnen, sich einbringen und in guter Nachbarschaft leben und arbeiten, denn auch sie sind Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt.

In diesem Sinne wünschen wir allen muslimischen Bürgerinnen und Bürgern Heidelbergs einen gesegneten Ramadan.“

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Bürgeramt Mitte: Publikumsverkehr ohne Anmeldung nur für Dienstleistungen des Bürgeramts

Für alle anderen Abteilungen in der Bergheimer Straße ist eine vorherige Terminvereinbarung notwendig

Die Stadt bietet Vorsprachen ohne Anmeldung beim Bürgeramt Mitte ausschließlich für die Dienstleistungen des Bürgeramts an, beispielsweise für das Anmelden des Wohnsitzes oder das Beantragen von Pässen und Ausweisen. Hier kann es zu längeren Wartezeiten außerhalb des Gebäudes kommen. Für alle anderen Abteilungen des Bürger- und Ordnungsamtes (etwa für Fragen zum Gewerberecht, zur Plakatierung oder zum Waffenschein) sowie für die anderen Ämter im Gebäude Bergheimer Straße 69 ist eine vorherige telefonische Terminvereinbarung notwendig.  

Alle städtischen Ämter der Heidelberger Stadtverwaltung bieten seit Montag, 20. April 2020, wieder ihr gesamtes Spektrum an Dienstleistungen an. Alle Ämter inklusive der Bürgerämter in den Stadtteilen sind wieder für persönliche Besuche erreichbar. Um Wartezeiten zu vermeiden, müssen die Bürgerinnen und Bürger vorab telefonisch einen Termin vereinbaren.

Die Kontaktdaten aller Ämter sind auf der städtischen Homepage unter www.heidelberg.de zu finden. Die Ämter sind zu den Kernzeiten, also von 9 bis 15 Uhr, zu erreichen. Wer seine Ansprechpartner für sein individuelles Anliegen bereits kennt, kann die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter direkt telefonisch kontaktieren. Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Ansprechpartner bietet bei Bedarf zudem der Bürgerservice der Stadt Heidelberg montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 06221 58-10580. Weitere Auskünfte rund um das Coronavirus gibt es außerdem bei der Informations-Hotline der Stadt Heidelberg unter der Telefonnummer 06221 3218212, zu erreichen montags bis sonntags, 24 Stunden.

Aufgrund der Umstellung auf Terminvergaben und wegen der vorübergehenden Einschränkung der städtischen Serviceangebote in den zurückliegenden Wochen kann es zu hohen Nachfragen kommen. Termine können deshalb eventuell nicht zeitnah vergeben werden.

Service-Angebote und Formulare online nutzen

Die vielfältigen Service-Angebote der Stadt Heidelberg können Bürgerinnen und Bürger online rund um die Uhr in Anspruch nehmen – von zu Hause aus oder von unterwegs per Smartphone. Die Online-Services sind zu finden unter www.heidelberg.de/formulare.

Maßnahmen zum Infektionsschutz

Für die persönlichen Besuche hat die Stadt die erforderlichen Maßnahmen zum Infektionsschutz getroffen. So ist unter anderem das Betreten der städtischen Gebäude nur mit einer Alltagsmaske gestattet. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, eine eigene Maske mitzubringen. Wer selbst keine hat, erhält für seinen Aufenthalt in den städtischen Gebäuden von der Stadt am Eingang eine Maske überreicht.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Erreichbarkeit der Dienststellen des Bürger- und Ordnungsamtes

Die Abteilungen des Bürger- und Ordnungsamtes werden ab Montag, 20. April 2020, wieder für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar sein. Die Stadt bittet um eine vorherige telefonische Terminvereinbarung, um Wartezeiten zu vermeiden. Die einzelnen Dienststellen sind zu den üblichen Öffnungszeiten telefonisch wie folgt zu erreichen:

  • Bürgeramt Altstadt: 06221 58-13810
  • Bürgeramt Boxberg/Emmertsgrund: 06221 58-13850
  • Bürgeramt Handschuhsheim: 06221 58-13820
  • Bürgeramt Kirchheim: 06221 58-13860
  • Bürgeramt Neuenheim: 06221 58-13830
  • Bürgeramt Pfaffengrund: 06221 58-13870
  • Bürgeramt Rohrbach: 06221 58-13880
  • Bürgeramt Wieblingen: 06221 58-13890
  • Bürgeramt Ziegelhausen/Schlierbach: 06221 58-13840
  • Kfz-Zulassungsstelle: 06221 58-43700
  • Führerscheinstelle: 06221 58-13444
  • Zuwanderungsrecht: E-Mail an zuwanderung-servicepoint@heidelberg.de beziehungsweise per E-Mail an die bekannten Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter
  • Polizei- und Waffenrecht: 06221 58-17790
  • Gewerberecht: 06221 58-17300
  • Veterinärabteilung: 06221 58-17030

Publikumsverkehr ohne Anmeldung ist ausschließlich im Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, und nur für die Dienstleistungen des Bürgeramtes möglich – zum Beispiel für die Wohnsitz-Anmeldung oder Passangelegenheiten. Hier kann es zu längeren Wartezeiten außerhalb des Gebäudes kommen.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Wirtschaftsförderung unterstützt Unternehmen und Händler bei Ausstattung mit Handdesinfektionsmittel

Bestellung ab sofort zum Selbstkostenpreis möglich / 200 Einzelhändler erhalten kostenlos eine Flasche

Marc Massoth (rechts), Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, überreichte Birgit Appel und Werner Müller vom inhabergeführten Augenoptikergeschäft eye and art in der Hauptstraße ein kostenloses Starterpaket mit 50 Schutzmasken. (Quelle: Tobias Dittmer)

Die Stadt Heidelberg unterstützt die lokale Wirtschaft bei der Umsetzung der Hygienevorgaben des Landes: Heidelberger Betriebe und Einzelhändler können bei der städtischen Wirtschaftsförderung Handdesinfektionsmittel zum Selbstkostenpreis bestellen. Wegen Nachschubproblemen bei geeigneten Kleingefäßen ist die Abgabe ausschließlich in 25-Liter-Kanistern möglich. Die Stadt empfiehlt daher kleineren Betrieben und Einzelhändlern, die geringere Mengen benötigen, mit anderen Betrieben eine gemeinsame Bestellung aufzugeben, um sich die Menge zu teilen. Ein 25-Liter-Kanister kostet rund 240 Euro netto.

Interessierte Unternehmen und Einzelhändler können ihre Bestellung auf der Internetseite der städtischen Wirtschaftsförderung unter www.wirtschaftsfoerderung.heidelberg.de > „Informationen zum Coronavirus“ abgeben. Dort müssen sie einfach ein entsprechendes Formular ausfüllen. Die Lieferung erfolgt durch die Chemischen Werke Kluthe GmbH. Das Heidelberger Unternehmen hat nach Vermittlung der Stadt ab Anfang April einen Teil seiner Werksanlagen im Stadtteil Wieblingen auf die Produktion von Handdesinfektionsmittel umgerüstet. Die Rechnungstellung erfolgt durch die Stadt.

200 Flaschen kostenlos an Einzelhändler

Zudem gibt die Wirtschaftsförderung 200 Ein-Liter-Flaschen mit Handdesinfektionsmittel kostenlos an Heidelberger Einzelhändler aus, die ihren Betrieb seit dieser Woche wieder öffnen dürfen. Einzelhändler melden ihr Interesse einfach ebenfalls über ein Formular auf der genannten Internetseite der Wirtschaftsförderung an. Die Verteilung erfolgt an die ersten 200 Einzelhändler nach dem Eingangszeitpunkt der Formulare.

Bereits 12.500 Schutzmasken am ersten Tag an Heidelberger Einzelhändler verteilt

Auf der Internetseite können auch alle Heidelberger Einzelhändler, die seit dem 20. April wieder ihr Geschäft öffnen dürfen, bei der Wirtschaftsförderung ein kostenloses Starterparket bestellen. Es enthält 50 Schutzmasken, die an die Kundinnen und Kunden verteilt werden können. Die Wirtschaftsförderung hat bereits am gestrigen Montag 250 Pakete mit insgesamt 12.500 Schutzmasken an Heidelberger Geschäfte verteilt. Wer noch kein Paket bestellt hat, kann dies über das Onlineformular weiterhin tun. Zudem stellt die Stadt Plakate mit Hinweisen zu den wichtigsten Hygiene- und Abstandsregelungen beim Einkauf auf der Internetseite der Wirtschaftsförderung zum Download zur Verfügung. Diese können im Geschäft zur Information der Kundinnen und Kunden ausgehängt werden.

Hintergrund: Neue Regelung für kleinere und mittlere Geschäfte

Seit Montag, 20. April 2020, dürfen nach einer neuen Landesverordnung in Heidelberg kleinere und mittlere Geschäfte bis zu einer Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern wieder öffnen. Das gilt auch für Autohäuser, Fahrradhändler und Buchhandlungen unabhängig von ihrer Größe. Damit dürfen rund 970 von 1.030 Geschäften in Heidelberg wieder ihren Betrieb aufnehmen. Dabei sind strenge Hygiene- und Abstandregelungen einzuhalten. Das Wirtschafts- und das Sozialministerium Baden-Württemberg haben eine gemeinsame Richtlinie zu den Voraussetzungen zur Öffnung im Einzelhandel veröffentlicht. In Form einer Checkliste wird konkretisiert, welche Hygieneregeln von Geschäften des Einzelhandels einzuhalten sind. Neu geregelt ist in der Landesverordnung auch, dass der Außer-Haus-Verkauf nun auch durch Cafés und Eisdielen erlaubt ist. Der Außer-Haus-Verkauf für Gaststätten bleibt weiterbestehen. Mehr dazu unter www.heidelberg.de/coronavirus und www.baden-wuerttemberg.de.

Text: Stadt Heidelberg Foto: Tobias Dittmer
04.05.2020

Ab 27. April Maskenpflicht in Baden-Württemberg beim Einkaufen und in Bussen und Bahnen

Oberbürgermeister Würzner: Richtiger Schritt / Bereits Tuch oder Schal vor Mund und Nase reichen aus

Bürgerinnen und Bürger müssen in Baden-Württemberg ab Montag, 27. April 2020, beim Einkaufen und in Bussen und Bahnen Mund und Nase abdecken. Diese Maskenpflicht hat die baden-württembergische Landesregierung am heutigen Dienstag beschlossen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte, dass auch ein Tuch oder ein Schal, den man sich vor Mund und Nase bindet, ausreiche.

Dazu sagt Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Die Maskenpflicht ist ein richtiger Schritt, um die Verbreitung der Infektion zu begrenzen. Wir haben sie deshalb in den städtischen Verwaltungsgebäuden auch schon seit dem 20. April. Dort, wo sich Menschen auf teilweise engem Raum begegnen und in Kontakt treten – wie im Bus oder im Supermarkt –, ist sie umso mehr unverzichtbar. Ich sehe auch kein Beschaffungsproblem – denn es ist ja schon ausreichend, wenn man sich ein Tuch vor Mund und Nase bindet. Das hat bestimmt jeder zu Hause. Sehr viele Initiativen nähen zudem Stoffmasken, die ebenfalls sehr gut funktionieren. Zudem ist die Versorgungslage in Apotheken, Drogerien und im Online-Versandhandel wieder besser geworden. Daher hat jeder Bürger und jede Bürgerin die Möglichkeit, sich selbst mit dem notwendigen Material auszustatten. Ich trage seit Wochen Stoffmasken. Der medizinisch-professionelle Schutz sollte aus meiner Sicht weiterhin in erster Linie für den Gesundheits- und Pflegesektor zur Verfügung stehen.“

Bezug von Gesichtsmasken

Zum Teil sind Schutzmasken wieder in Apotheken und im Handel erhältlich, auch online. Die Stadt geht davon aus, dass sich die Versorgungslage in den kommenden Wochen wieder verbessern wird. Die Stadt bittet aber Bürgerinnen und Bürger auch darum, sich selbst Masken zu nähen oder darauf zurückgreifen. Anleitungen zum Selbstnähen von Masken gibt es zahlreich im Internet – einige Links finden sich auf www.heidelberg.de/coronavirus.

Maskenpflicht in städtischen Gebäuden

Bereits seit Montag, 20. April, gilt auch eine Maskenpflicht in städtischen Verwaltungsgebäuden wie dem Rathaus oder den Bürgerämtern. Die Bürgerämter sind wieder geöffnet – allerdings nur nach vorheriger Terminabsprache. Einzige Ausnahme ist das Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, wo die Dienstleistungen des Bürgeramts ohne vorherigen Termin in Anspruch genommen werden können. Für alle anderen Abteilungen des Bürger- und Ordnungsamtes sowie für die anderen Ämter im Gebäude Bergheimer Straße 69 ist eine vorherige telefonische Terminvereinbarung notwendig. Wer keine Maske für seine Vorsprache dabei hat, erhält am Eingang aller Verwaltungsgebäude durch die Stadt einen Mund-Nasen-Schutz überreicht. Dies gilt allerdings nur für Bürgerinnen und Bürger, die tatsächlich etwas im Gebäude zu erledigen haben. Andernfalls wird keine Schutzmaske ausgegeben.

Richtige Handhabung von Stoffmasken

  • Die Masken sollten nur für den privaten Gebrauch genutzt werden.
  • Die gängigen Hygienevorschriften, insbesondere die aktuellen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI, www.rki.de) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA sind weiterhin einzuhalten.
  • Auch mit Maske sollte immer der empfohlene Sicherheitsabstand von mindestens 1.50 Meter zu anderen Menschen eingehalten werden.
  • Beim Anziehen einer Maske ist darauf zu achten, dass die Innenseite nicht kontaminiert wird. Die Hände sollten vorher gründlich mit Seife gewaschen werden.
  • Die Maske muss richtig über Mund, Nase und Wangen platziert sein und an den Rändern möglichst eng anliegen, um das Eindringen von Luft an den Seiten zu minimieren.
  • Bei der ersten Verwendung sollte getestet werden, ob die Maske genügend Luft durchlässt, um das normale Atmen möglichst wenig zu behindern.
  • Die Außenseite der gebrauchten Maske ist potentiell erregerhaltig. Um eine Kontaminierung der Hände zu verhindern, sollte diese möglichst nicht berührt werden.
  • Nach Absetzen der Maske sollten die Hände unter Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln gründlich gewaschen werden (mindestens 20 bis 30 Sekunden mit Seife).
  • Die Maske sollte nach dem Abnehmen in einem Beutel o.ä. luftdicht verschlossen aufbewahrt oder sofort gewaschen werden. Die Aufbewahrung sollte nur über möglichst kurze Zeit erfolgen, um vor allem Schimmelbildung zu vermeiden.
  • Masken sollten nach einmaliger Nutzung idealerweise bei 95 Grad, mindestens aber bei 60 Grad gewaschen und anschließend vollständig getrocknet werden.

Stadt Heidelberg
04.05.2020

Waldbrandgefahr ist gestiegen

Vorsicht beim Umgang mit Feuer im Stadtwald

Durch die derzeitige Wetterlage steigt die Waldbrandgefahr in den baden-württembergischen Wäldern stark an. Besondere Vorsicht ist beim Umgang mit Feuer geboten. Die Stadt Heidelberg bittet die Waldbesucherinnen und Waldbesucher, folgende Regeln zu beachten:

  • Vom 1. März bis 31. Oktober gilt im Wald ein grundsätzliches Rauchverbot.
  • Feuer machen ist nur an den offiziellen, fest eingerichteten Feuerstellen auf den Grillplätzen erlaubt. Bei örtlich besonders hoher Brandgefahr kann das Feuer machen von den Forstämtern auch an den offiziellen Feuerstellen verboten werden.
  • Nicht gestattet ist das Grillen im Wald auf mitgebrachten Grillgeräten.
  • Offenes Feuer außerhalb des Waldes muss mindestens 100 Meter vom Waldrand entfernt sein.
  • Auch an den erlaubten Stellen muss das Feuer immer beaufsichtigt und vor dem Verlassen unbedingt vollständig gelöscht werden.
  • Schon eine brennende Zigarette oder ein Metallstück auf dem Boden können einen Brand auslösen.

Waldbrandgefahr besteht laut der Forstbehörde vor allem in lichtdurchlässigen Kiefernwäldern auf südexponierten Trockenstandorten. Über die Hälfte der Waldbrände entstehen durch Fahrlässigkeit und wären vermeidbar.

Waldbrand schnell melden

Wenn es doch zu einem Brand kommt, ist es wichtig, diesen so schnell wie möglich und mit genauer Ortsangabe zu melden. Die Waldstruktur in Baden-Württemberg mit Mischwäldern, Laubwäldern und überwiegend Böden mit hoher Wasserspeicherfähigkeit verhindert in der Regel ein großflächiges Ausufern der Brände. Zudem gewährleistet die gute Erschließung der Waldflächen einen schnellen Zugang für die Feuerwehren.

Ergänzend: Den aktuellen Waldbrandgefahrenindex finden Sie auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes unter www.dwd.de/waldbrand.

Text: Stadt Heidelberg Foto: Speyer 24/7 News
04.05.2020

Gesundheitsminister Lucha: Wir sind dankbar für großartiges Engagement der Stadt Heidelberg

Land bezieht über Stadt Heidelberg 380.000 hochwertige FFP2-Mundschutzmasken

380.000 hochwertige Mundschutzmasken für das Land Baden-Württemberg übergibt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (r.) symbolisch an den baden-württembergischen Gesundheitsminister Manne Lucha bei einem Treffen im Verteilzentrum der Feuerwehr Heidelberg. (Quelle: Tobias Dittmer)

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat dem Land Baden-Württemberg 380.000 hochwertige FFP2-Mundschutzmasken vermittelt. Diese übergab er dem Gesundheitsminister Manne Lucha bei einem Treffen am Montag, 20. April 2020, im Verteilzentrum der Feuerwehr Heidelberg. Die Stadt Heidelberg hatte in den vergangenen Wochen mehrere hunderttausend einfache OP-Masken erhalten. Sie hat damit ein provisorisches Verteilzentrum aufgebaut und hat sowohl Ärzte als auch Pflegedienste und -heime der Stadt freiwillig mit Masken versorgt. Außerdem stellt sie die Masken diese Woche den Geschäften und eigenen Ämtern und Einrichtungen für den Besucherverkehr zur Verfügung. Aufgrund dieser guten Versorgung ist es ihr möglich, eine neue Lieferung mit 400.000 FFP2-Mundschutzmasken größtenteils an das Land Baden-Württemberg weiterzureichen.

„In der Corona-Pandemie müssen Bund, Länder und Städte an einem Strang ziehen. Die Stadt Heidelberg hat über ihre Bezugsquellen ausreichend Schutzmasken erhalten. Ich bin froh, dass wir darüber auch dem Land 380.000 hochwertige Schutzmasken vermitteln konnten. Das ist ein Beitrag für die Gesellschaft, der uns allen zugutekommt. Denn nur gemeinsam können wir die Infektionskurve so flach wie möglich halten und damit kranke, alte und pflegebedürftige Menschen sowie alle Beschäftigten, die mit ihnen arbeiten, schützen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Die neue Lieferung über 400.000 Schutzmasken kam über eine Vermittlung der Heidelberger Firma GDM-Trading GmbH zustande. Von dieser kostenpflichtigen Bestellung gehen nun 380.000 Masken an das Land Baden-Württemberg, 20.000 Exemplare verbleiben in Heidelberg. Das Land erhält die Masken von der Stadt Heidelberg zum Einkaufspreis. Der erste Teil der Lieferung mit 250.000 Schutzmasken wurde bereits am Freitag, 17. April 2020, der Landesspedition übergeben.

Masken werden umgehend im Land verteilt

Das Land ist dringend auf Masken für medizinische und pflegerische Zwecke angewiesen. „Wir sind dankbar für das großartige Engagement der Stadt Heidelberg“, erklärte Gesundheitsminister Manne Lucha. „Die Initiative zeigt, dass Baden-Württemberg auch in der Krise fest zusammensteht und wir alle – gemeinsam mit den Städten und Gemeinden – in einer Verantwortungsgemeinschaft an einem Strang ziehen, um die Menschen bestmöglich zu schützen. Wir werden die Masken umgehend im Land verteilen, sodass diese am Ende dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Hierzu haben wir mit den Städten und Landkreisen einen fairen Verteilschlüssel vereinbart. Daneben arbeitet im Sozialministerium auch unsere ‚Task Force Beschaffung und Verteilung‘ Tag und Nacht an der Beschaffung weiterer Persönlicher Schutzausrüstung. Es ist uns gelungen, bislang mehr als sieben Millionen Handschuhe, Masken und weiteres Material auszuliefern.“ Die Beschaffung einer ausreichenden Menge an „Persönlicher Schutzausrüstung“ (PSA) ist nach wie vor ein entscheidender Faktor für eine wirksame Eindämmung des Coronavirus. Die Angebote werden von der „Task Force Beschaffung und Verteilung“ im Sozialministerium genau geprüft, da viele Anbieter unseriös sind. Auch Unternehmen aus Baden-Württemberg sind in die heimische Produktion von Schutzmasken eingestiegen und beliefern das Land. 

Text: Stadt Heidelberg Foto: Tobias Dittmer
04.05.2020

Polizeimeldungen

Polizeimeldungen vom Sonntag (03.05.2020)

(Speyer) – Mehrere betrügerische Anrufe

Im Verlaufe des verlängerten Wochenendes kam es vermehrt zu Anrufen bei meist älteren Bürgern aus dem Bereich Speyer in deren Verlauf vorgegeben wurde, dass

  • ein Familienangehöriger in Not sei und finanzielle Unterstützung benötige,
  • man ein Preisausschreiben gewonnen habe, aber vor Erhalt der Gewinnsumme eine Gebühr zu entrichten habe bzw.
  • die Polizei nach Festnahme von Einbrechern erfragen wolle, ob Bargeld/Wertgegenstände im Haus vorhanden sei.

Durch solche Anrufe soll erwirkt werden, dass Geld/Wertgegenstände überwiesen/übergeben werden, bevor eine weitere Aktion erfolge.

Die Polizei rät, in solchen Fällen keinesfalls auf die Forderungen einzugehen.

Niemals nachfragen, ob eine bestimmt Person am Telefons sei, sondern sich vom Anrufer erklären lassen, wer er ist. Bei Unsicherheit, ob es sich doch um einen Familienangehörigen handelt, kann dieser unter seiner richtigen Nummer zurückgerufen werden.

Die Polizei wird niemals telefonisch nach Wertgegenständen oder Kontodaten fragen.

In solchen Fällen ist es wichtig, wie sich der Anrufer anhörte und welche Hintergrundgeräusche zu vernehmen waren bzw. welche Nummer auf dem Telefondisplay angezeigt wurde.

Beenden sie die Gespräche und melden sie entsprechende Vorfälle der Polizei. Hierzu wird auch auf die Möglichkeit verwiesen, dass Strafanzeigen online erstattet werden können: https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache.

Sollten Sie sich nicht sicher sein, wie ein Anruf zu werten ist, können Sie mit der Polizeiinspektion Speyer unter 06232/137-0 oder pispeyer@polizei.rlp.de in Kontakt treten.

(Altrip) – Verkehrsunfall mit Flucht / Hinweise gesucht

Am Freitag, den 01.05.2020, in der Zeit von 13:00 – 20:00 Uhr beschädigte ein unbekannter PKW-Fahrer vermutlich beim Vorbeifahren einen in der Wilhelmstraße geparkten roten Skoda. An dem Fahrzeug entstand im vorderen Bereich ein Schaden von ca. 500EUR. Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen, bzw. dem Verursacher machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Mutterstadt) – Gestohlener Anhänger

In der Zeit von Donnerstag, 30.04.2020 (18:30 Uhr), bis Samstag, 02.05.2020 (10:00 Uhr), wurde ein in der Bohligstraße abgestellter Anhänger der Marke Stema durch unbekannte Täter entwendet. Es wurde ein Ermittlungsverfahren bezüglich eines Diebstahls eingeleitet. Zeugen, die Angaben zum Tatgeschehen machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Gommersheim) – Ein Unglück kommt selten allein

Am 02.05.2020 gegen 14:10 Uhr kam es gleich zu zwei Verkehrsunfällen unmittelbar hintereinander in Gommersheim. Ein 37-jähriger aus Karlsruhe befuhr mit seinem 3er-BMW die Bahnhofsstraße in Richtung Hauptstraße. An der Kreuzung zur Kirchstraße missachtete er die Vorfahrt der von rechts kommenden Mercedes-Fahrerin aus dem Kreis Germersheim. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Vorschriftsmäßig wollten die beiden Unfallbeteiligten ihre nur leicht beschädigten Fahrzeuge unverzüglich beiseite fahren, um kein Verkehrshindernis für den nachfolgenden Verkehr darzustellen. Die 60-jährige Mercedes-Fahrerin setzte hierzu mit ihrem Fahrzeug in die Kirchstraße zurück, um dem Karlsruher das Überqueren der Kreuzung zu ermöglichen. Hierbei übersah sie einen bereits hinter ihr wartenden 32-jährigen VW-Polo Fahrer. Es kam abermals zur Kollision. An allen drei Fahrzeugen entstand glücklicherweise nur leichter Sachschaden im unteren dreistelligen Bereich. Sie konnten die Unfallstelle nach der polizeilichen Unfallaufnahme auf eigener Achse verlassen. Den 37-jährigen BMW-Fahrer erwartet ein Bußgeld aufgrund der Vorfahrtsmissachtung. Auf die 60-jährige Mercedes-Fahrerin kommt ein Verwarngeld aufgrund des Außer-Acht-Lassens der im Straßenverkehr erforderlichen Sorgfalt zu.

(Wörth am Rhein) – „Gestürzter und alkoholisierter Fahrradfahrer in Wörth/Maximiliansau“

Am Sonntag, 03.05.2020, gegen 02:00 Uhr, wurde in Wörth/Maximiliansau in der Cany-Barville-Straße eine gestürzte verletzte männliche Person liegend unter einem Fahrrad (E-Bike mit Tretunterstützung bis 25 km/h) gemeldet. Vor Ort konnten die eingesetzten Beamten bei der Person Atemalkoholgeruch feststellen. Da sich die Verdachtslage erhärtete, dass die Person zuvor das Fahrrad führte und anschließend mit diesem stürzte, wurde mit ihm ein Atemalkoholtest durchgeführt, welcher mehr als 1,9 Promille ergab. Dem 33-jährigen Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Ein Strafverfahren gegen ihn wurde eingeleitet. Hinweise bitte an die Polizei Wörth unter 07271/92210 oder piwoerth@polizei.rlp.de.

(Kandel) – „Unfallflucht vor Einkaufsmarkt in Kandel“

Am Samstag, 02.05.2020, gegen 13:00 Uhr, stieß der/die Fahrer/in eines bislang unbekannten Pkw auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in Kandel gegen einen geparkten Citroen. Hierbei verursachte er an dem Pkw einen Schaden von etwa 800.-EUR und fuhr davon, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Der Unfall wurde durch den Geschädigten bei der Polizei Wörth zu Protokoll gegeben. Zum Verursacher liegen bislang keine Erkenntnisse vor. Hinweise bitte an die Polizei Wörth unter 07271/92210 oder piwoerth@polizei.rlp.de.

(Hagenbach) – „Umgekippter PKW in Hagenbach“

Die 45-jährige Fahrerin befuhr mit ihrem PKW die Friedenstraße in Hagenbach in Richtung Rewe-Markt. Aufgrund der tiefstehenden Sonne übersah sie eine Verkehrsinsel und fuhr mit dem linken vorderen Reifen über diese. Dadurch geriet das Fahrzeug in derartige Schräglage, dass es nach rechts kippte und auf der rechten Seite liegen blieb. Die Fahrerin konnte sich eigenständig aus dem PKW befreien und blieb unverletzt. Es entstand ein Totalschaden (ca. 5.000EUR) am PKW, weswegen dieser im Anschluss abgeschleppt werden musste. Zeitweise kam es zu Verkehrsbehinderungen.

(Dörrenbach) – Verkehrsunfall mit Flucht

Am 02.05.20, zwischen 10.00 – 13.15 Uhr, beschädigte, vermutlich beim Wenden/Rückwärtsfahren, ein Verkehrsteilnehmer das Ortschild von Dörrenbach. Das Schild wurde komplett umgefahren. Evtl. Zeugen bitte bei der PI Bad Bergzabern melden.

(Dörrenbach) – Privater Arbeitsunfall

Am 2.5.20, gegen 12.15 Uhr, stürzte ein 52-jähriger Mann aus ca. 5m Höhe von einer Leiter, als er versuchte, die Dachrinne zu reinigen. Er wurde schwer verletzt und vorsorglich mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Lebensgefahr bestand nicht.

(Landau) – Unter Drogeneinfluss / Ohne Führerschein – mit dem Pkw unterwegs

Am Samstagmittag wurde ein Pkw mitgeteilt, welcher in Schlangenlinien auf der Bundesstraße 10, von Annweiler kommend in Richtung Landau, unterwegs wäre. Während der Fahrt sei der Pkw aus dem Raum Pirmasens mehrfach in den Gegenverkehr gefahren und gefährdete hier andere (noch unbekannte) Verkehrsteilnehmer.

Der Pkw konnte schließlich durch eine Streife auf der Bundesautobahn 65 aufgenommen und kontrolliert werden. Bei dem Fahrer, ein 35-jähriger Mann aus dem Raum Pirmasens, stellten die Beamten im Rahmen der Überprüfung seiner Fahrtüchtigkeit drogentypische Auffallerscheinungen fest.

Ein Drogenvortest reagierte positiv auf die Aufnahme von Cannabisprodukten. Dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen und ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

Zeugen und Geschädigte werden gebeten, sich mit der Polizei Landau unter der Telefonnummer 06341/287-0 oder per E-Mail pilandau@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Wellbachtal) – Motorradkontrollen im Wellbachtal

Insgesamt 13 Beamte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, darunter auch der Geschwindigkeitsmesstrupp, führten am Sonntagnachmittag, den 03.05.2020, Motorradkontrollen im Wellbachtal durch. 3 Kradstreifen begleiteten die Kontrollmaßnahmen. Im Jahr 2020 fanden bis zum 24.04.2020 bereits vier Unfälle mit Zweirädern statt. Drei Fahrer verletzten sich, davon zwei sogar schwer. Alle Unfälle waren auf Fahrfehler, insbesondere überhöhte bzw. unangepasste Geschwindigkeit zurückzuführen. Bei optimalen äußeren Bedingungen wurden am Sonntag über 60 Motorräder und ihrer Fahrer kontrolliert. 6 Fahrer wurden wegen zu hoher Geschwindigkeit beanstandet. Darüber hinaus wurden 23 Motorräder wegen ihres technischen Zustandes bemängelt, 8 davon waren zu laut. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeigen und technische Nachprüfungen beim TÜV wenden veranlasst. Ein Motorrad wurde aus dem Verkehr gezogen, da es noch andere erhebliche technische Veränderungen aufwies, welche zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten. Gegen einen Biker wurde eine Strafanzeige wegen Kennzeichenmissbrauch eingeleitet. Bei einem weiteren Motorradfahrer haben sich Hinweise auf eine Urkundefälschung ergeben, weswegen gegen ihn ebenfalls eine Strafanzeige eingeleitet wurde. Mehrere Mängelberichte wurden an die Biker ausgestellt. Als Nebenprodukt fielen noch 2 PKW-Führer auf, bei denen ebenfalls die Betriebserlaubnis erloschen war. Einem FZG-Führer wurde die Weiterfahrt untersagt.

(Bad Dürkheim) – Sachbeschädigung an Fahrzeugen, Parkplatz „Saupferch“

Am Vormittag des 02.05.2020, zwischen 06:00 Uhr und 10:15 Uhr, wurde auf dem Waldparkplatz „Saupferch“ in Bad Dürkheim von unbekannten Tätern je ein Reifen an zwei dort geparkten Fahrzeugen zerstochen. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um graue PKW der Marke Audi und Volkswagen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 300 Euro. Hinweise auf den oder die Täter liegen bislang nicht vor.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Tel. 06322/963-0, oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Grünstadt) – 2x Fahren unter Drogeneinfluss

Beamte der Polizeiinspektion Grünstadt stellten am Samstag, 02.05.2020 gegen 18:40 Uhr während einer Verkehrskontrolle in der Schlachthofstraße bei einem 27-jährigen Opel-Fahrer drogentypische Auffallerscheinungen fest. Ein anschließender Test verlief positiv auf THC und Amphetamin. Dem Mann aus Grünstadt wurde die Weiterfahrt untersagt. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde präventiv sichergestellt.

Um kurz vor Mitternacht wurde ein 27-jähriger Mann aus Eisenberg in der Uhlandstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Auch bei ihm konnten entsprechende Feststellungen getroffen werden, welche auf einen vorangegangenen Drogenkonsum hindeuteten. Ein durchgeführter Test verlief positiv auf THC, Amphetamin und Kokain. Auch hier wurde dem Mann die Weiterfahrt untersagt, eine Blutprobe entnommen und der Führerschein zunächst sichergestellt.

(Frankenthal) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss

Am Samstagabend (02.05.2020) kommt es gegen 21:56 Uhr im Albrecht-Dürer-Ring zu einem Verkehrsunfall zwischen einem 56-jährigen Radfahrer und einem auf der Fahrbahn haltenden Pkw. Der Radfahrer fährt hierbei auf den Pkw auf und stürzt von seinem Rad. Er zieht sich eine Platzwunde am Kinn zu, lehnt jedoch die ärztliche Versorgung durch den Rettungsdienst ab. Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme wird bei dem Radfahrer deutlicher Atemalkoholgeruch wahrgenommen. Er wird zwecks Blutprobenentnahme zur Dienststelle verbracht. Der Radfahrer muss sich nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung verantworten.

(Frankenthal) – Diebstahl in Kleingartenanlage

Aus einem Gartenhaus einer Gartenparzelle im Sauweideweg wird am Samstagnachmittag, den 02.05.2020, zwischen 15:30 Uhr und 16:30 Uhr ein Mobiltelefon, Bargeld sowie ein Tablet durch unbekannten Täter entwendet. Wer hat im Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Kleingartenanlage im Sauweideweg gesehen?

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal) – Brand in der Mierendorffstraße

In der Mierendorffstraße kommt es am Samstag, den 02.05.2020, gegen 13:15 Uhr, zu einem Brand im Keller eines Einfamilienhauses. Die Eigentümerin bemerkt den Brand und versucht diesen zu löschen. Erst durch ihren Nachbarn gelingt es mittels Einsatz eines Feuerlöschers das Feuer einzudämmen. Die Feuerwehr Frankenthal war ebenfalls im Einsatz. Ursächlich für den Brand dürfte eine eingeschaltete Herdplatte, auf welcher ein Wäschekorb abgestellt wurde, gewesen sein. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere Hundert Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht auf Parkplatz

Die geschädigte Autofahrerin parkt ihren Pkw, einen grauen Ford Fiesta, am Samstag (02.05.2020), zwischen 11:45 Uhr und 11:50 Uhr, auf dem Dehner Parkplatz in der Wormser Straße. Der bislang unbekannte Täter beschädigt den geparkten Pkw vermutlich durch Ein- oder Ausparken und verlässt hiernach die Unfallörtlichkeit ohne sich um die Regulierung des Schadens zu kümmern. Die Schadenshöhe am Pkw der Geschädigten beträgt etwa 1000,- Euro.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen. Die Polizei weist darauf hin, dass Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein Kavaliersdelikt ist! Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und evtl. mit einem Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb jeden Unfall zu melden.

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht in der Albertstraße

Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigt am Samstag (02.05.2020), gegen 10:12 Uhr, beim Vorbeifahren einen in der Albertstraße am rechten Fahrbahnrand geparkten roten Suzuki Swift. Der Unfallhergang konnte durch einen Zeugen beobachtet werden. Der bislang unbekannte Täter entfernt sich laut Zeugen im Anschluss unerlaubt von der Unfallstelle in Richtung der Flomersheimer Straße. Es soll sich um einen schwarzen SUV handeln, welcher von einer weiblichen Fahrzeugführerin im Alter zwischen 30 und 50 Jahren geführt wird. Die Schadenshöhe am geparkten Pkw liegt bei ca. 150,- Euro.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen. Die Polizei weist darauf hin, dass Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein Kavaliersdelikt ist! Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und evtl. mit einem Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb jeden Unfall zu melden.

(Ludwigshafen-Friesenheim) – Unfall in der Hohenzollernstraße

Am 03.05.2020 um 04:30 Uhr fuhr ein 21-jähriger Ludwigshafener mit seinem Ford Focus durch die Hohenzollernstraße verlor in Höhe der Einmündung zur Taubenstraße die Kontrolle über seinen PKW. Er geriet zunächst auf die Gegenfahrbahn und prallte dann gegen einen auf dem Gehweg befindlichen Pfosten. Der Mann wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden. Alkohol als Ursache konnte die Polizei ausschließen. Ein Alkoholtest ergab 0,00 Promille. Ob andere Mittel das Bewusstsein des Fahrers trübten, oder ob ein technischer Fehler am PKW vorlag, muss nun noch ermittelt werden. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621/963-2222 oder per Mail an piludwigshafen2@polizei.rlp.de entgegen

(Ludwigshafen-Hemshof) – Schlägerei wegen fehlendem Mundschutz

Am 02.05.2020 gegen 21:15 Uhr schlug ein 57-Jähriger Ludwigshafener einem Mitarbeiter eines Supermarktes in der Prinzregentenstraße in Ludwigshafen ins Gesicht, nachdem ihm der Mitarbeiter den Zutritt zum Markt ohne Mundschutz nicht gewähren wollte. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme verhielt sich der Mann weiterhin aggressiv und beleidigte die Polizisten als „Nazis“. Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung.

(Mannheim / A 6) – Polizeifahrzeug erfasst Reh / Sachschaden ca. 15.000 Euro

Beispielfoto eines Wildunfalls

Bei einem Zusammenprall zwischen einem Reh und einem Streifenfahrzeug der Polizei am Sonntag kurz nach 3 Uhr auf der BAB 6 zwischen den Autobahnkreuzen Mannheim und Viernheim entstand Sachschaden von ca. 15.000 Euro, das Tier wurde getötet. Das Tier hatte auf der Neckarbrücke die A 6 überquert, an dem Dienstfahrzeug lösten die Front- und Seitenairbags aus. Die Insassen blieben unverletzt. Das Auto musste abgeschleppt werden. Die Autobahnmeisterei kümmerte sich um das Reh.

(Mannheim-Neckarau) – Gartenhüttenbrand in Kleingartenanlage / Ca. 20.000 Euro Sachschaden

Bei einem Brand von Gartenhütten am Sonntagmorgen gegen 6.30 Uhr in einer Kleingartenanlage in der Pfingstweidstraße brannte eine Gärtenhütte mit Anbau völlig nieder. Eine weitere Gartenhütte auf dem Nachbargrundstück wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Der Brandschaden beläuft sich auf ca. 20.000 Euro, Personen wurden nicht verletzt. Schon bei der Anfahrt war von Weitem eine Rauchwolke zu sehen. Die Berufsfeuerwehr Mannheim löschte den Brand mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren aus Neckarau und Friedrichsfeld. Die Brandursache ist derzeit noch unklar, die weiteren Ermittlungen hat das Polizeirevier Mannheim-Neckarau übernommen.

(Mannheim-Neckarau) – Gullydeckel aus Schacht gehoben / Polizeifahrzeug beschädigt – Zeugen gesucht

Durch unbekannte Täter wurde Samstagmorgen in der Rheingoldstraße, zwischen der Siegfriedstraße und der Straße Unter den Weiden ein Gullydeckel aus einem Schacht auf der Fahrbahn gehoben und in das daneben verlaufende Gleisbett zwischen Gleise und Bordsteinkante gelegt. Der Fahrer eines Funkstreifenwagens des Polizeireviers Neckarau bemerkte gegen 4.10 Uhr den offenstehenden Schacht und wich noch aus, fuhr jedoch mit dem linken Hinterrad über den offenen Schacht. Dabei wurden das Rad und die Aufhängung beschädigt, der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Die weiteren Ermittlungen hat der Verkehrsdienst Mannheim aufgenommen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 0621/470930 beim Autobahnpolizeirevier oder unter Telefon 0621/833970 beim Polizeirevier Manheim-Neckarau zu melden.

(Mannheim-Vogelstang) – Jugendliche leisten Widerstand gegen Polizeibeamte

Am Samstagabend leisteten vier Jugendliche im Stadtteil Vogelstang Widerstand gegen Polizeibeamte. Die Jugendlichen fielen Polizeibeamten auf dem Hof eines Schulkomplexes in der Mecklenburger Straße auf. Als die Jugendlichen die Polizisten bemerkten liefen sie in entgegengesetzte Richtung davon. Aus dieser Richtung kamen ihnen jedoch Beamte in Zivil entgegen. Die Gruppe teilte sich daraufhin auf und lief in unterschiedlichste Richtung weg. Die Flüchtenden konnten nach kurzer Verfolgung im Bereich Hallenbad Vogelstang und auf dem Fußweg zum Freiberger Ring eingeholt und festgenommen werden. Gegen ihre Festnahme setzten sich die 16- bis 18-Jährigen heftigst zur Wehr. Einem der jungen Männer gelang dabei die Flucht. Dessen Personalien sind jedoch bekannt. Bei den Widerstandshandlungen wurden sowohl die Jugendlichen als auch die Polizeibeamten leicht verletzt.

Die Festgenommenen wurden zunächst zum Polizeirevier Mannheim-Käfertal gebracht, wo sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und erkennungsdienstlicher Behandlung wieder auf freien Fuß entlassen wurden. Der 16-Jährige wurde in die Obhut eines Erziehungsberechtigten gegeben.

Gegen alle vier wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Widerstands gegen Polizeibeamte sowie Verstößen gegen die Corona-Verordnung ermittelt.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – „Corona-Streifen“ auch zwischen Donnerstag und Sonntag weiter fortgesetzt / Über 60 zusätzliche Streifen im Einsatz

Das Polizeipräsidium Mannheim setzte auch in der Zeit zwischen Donnerstag, 30.04.2020 und Sonntag, 03.05.2020 die intensiven flächendeckenden Kontrollmaßnahmen zur Überwachung der Einhaltung der CoronaVO und der Allgemeinverfügungen der Städte Mannheim und Heidelberg sowie der Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis fort.

Dabei waren täglich über 50 zusätzliche Streifen im Einsatz. Auch Boote der Wasserschutzpolizeistationen Mannheim und Heidelberg waren in die Maßnahmen eingebunden. Derzeit sind über 60 zusätzliche Streifen (Stand: 14 Uhr) unterwegs.

Insgesamt wurden 375 (MA: 91; HD: 107; RNK: 177) Fahrzeuge und 1.851 (MA: 840; HD: 368; RNK: 643) Personen kontrolliert. Der überwiegende Teil der Bevölkerung verhielt sich vernünftig und beachtete die Regelungen. Es wurden lediglich 59 (MA: 21; HD: 5; RNK: 33) Verstöße, allesamt Ordnungswidrigkeiten, festgestellt und geahndet. Mit Personen, die sich einsichtig zeigten, wurden aufklärende Gespräche geführt. Es wurden fast ausschließlich Zuwiderhandlungen gegen die Mindestabstandsregel und gegen das Kontaktverbot, sich mit mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit aufgehalten zu haben, festgestellt.

Darüber hinaus wurden jedoch im Stadtgebiet Mannheim auch zwei Gaststätten festgestellt, in denen Gäste bewirtet wurden. Der Betrieb wurde eingestellt. Gegen sämtliche Beteiligten (Gäste und Wirte) wurden Anzeigen wegen Verstößen gegen die CoronaVO gefertigt.

Die Fußgängerzonen in den Städten Heidelberg waren am Samstag stark frequentiert. Auf die Situation wurde seitens der Polizei rasch reagiert und zusätzliche Fußstreifen in die Innenstädte Mannheim und Heidelberg beordert, um die Einhaltung der Regelungen aus der CoronaVO intensiv zu überwachen.

Auf dem Recylinghof der Stadt Mannheim im Stadtteil Neckarau herrschte am Samstagvormittag starker Kundenandrang. Aufgrund der derzeitigen Kontaktbeschränkungen dürfen derzeit jedoch maximal acht Kunden gleichzeitig mit ihren Fahrzeugen auf das Gelände in der Straße „Im Morchhof“ fahren. Hierdurch staute sich der Fahrzeugverkehr in der Morchfeldstraße in beide Richtungen zurück. Insbesondere stauten sich die Fahrzeuge bis auf die B 38a. Zunächst wurde durch mehrere Streifen der Verkehrspolizei die Gefahrenstelle abgesichert. Da hierdurch keine dauerhafte Abhilfe geschaffen werden konnte, wurde in Absprache mit dem Leiter der Einrichtung deren Schließung vereinbart. Anschließend lösten sich die Verkehrsbehinderungen sukzessive wieder auf.

Die Maßnahmen zur Überwachung der Corona-Regelungen werden weiter fortgesetzt.

(Heidelberg) – Auf Dach der alten Kinderklinik gestiegen / Zwei Tatverdächtige vorläufig festgenommen

Am Samstag kurz vor 18.30 Uhr entdeckte der Sicherheitsdienst der Uniklinik auf dem Dach der alten Kinderklinik im Neuenheimer Feld zwei Personen, worauf die Polizei verständigt wurde. Zusammen mit zwei Besatzungen der Polizeihundeführerstaffel wurde das 12-stöckige Gebäude durchsucht. In einem Raum im Erdgeschoss wurden zwei Tatverdächtige, ein 37-jähriger Mann und eine 27-jährige Frau festgestellt und vorläufig festgenommen. Die Frau gab an, dass man sich zum Fotografieren auf das Dach des Gebäudes begeben hatte. Die Scheibe der Eingangstüre war mit einem Stein eingeschlagen worden, wie sich herausstellte war dies bereits zu einem früheren Zeitpunkt geschehen. Gegen die beiden Personen ermittelt das Polizeirevier Heidelberg-Nord nun wegen Hausfriedensbruch.

(Heidelberg-Ziegelhausen) – Küchenbrand, drei Personen vorsorglich in Klinik.

Der Berufsfeuerwehr Heidelberg wurde über Notruf am Samstagnachmittag gegen 16.35 Uhr ein Wohnungsbrand im Steinbachweg in Ziegelhausen gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte konnte eine dichte Rauchentwicklung ausgehend von der Erdgeschosswohnung festgestellt werden. Im Gebäude befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch der Bewohner der Erdgeschosswohnung, sowie zwei weitere Bewohner des Hauses im ersten Obergeschoss. Die drei Bewohner konnten durch die Feuerwehr aus dem Haus gebracht und dem Rettungsdienst übergeben werden. Sie wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in umliegende Kliniken gebracht. Da zunächst das Ausmaß des Brandes unbekannt war, wurde durch die Rettungsleitstelle ein Rettungshubschrauber eingesetzt, welcher einen Notarzt vor Ort brachte. Der Brand selbst konnte rasch durch die Feuerwehr bekämpft werden. Ersten Ermittlungen zu folge dürfte die Brandquelle im Bereich des Küchenherdes der Erdgeschosswohnung liegen. Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden von ca. 100.000 EUR. Während des Einsatzes kam es zu geringfügigen Verkehrsbeeinträchtigungen. Weitere Ermittlungen zur Brandursache wurden durch das Polizeirevier Heidelberg-Nord aufgenommen.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Kläranlage / Polizei sucht Zeugen

Unbekannte Täter brachen am Samstagabend in die Kläranlage im Ortsteil Hilsbach ein. Kurz nach 20.30 Uhr wurde festgestellt, dass ein Zaun aufgeschnitten und die Fensterscheibe zu einem Werkstattraum mit einem Stein eingeworfen worden war. Um in die weiteren Räume zu gelangen, war eine Glasscheibe im Eingangsbereich zertrümmert worden. Ob etwas entwendet wurde ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen, der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf ca. 3.000 Euro. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 07261/6900 beim Polizeirevier Sinsheim zu melden.

(Reichartshausen / Rhein-Neckar-Kreis) – 33-jährige Autofahrerin prallt gegen Baum und wird leicht verletzt

Aus bislang ungeklärter Ursache kam eine 33-jährige Autofahrerin am Samstag gegen 13.20 Uhr nach rechts von der Straße ab und kam an einem Baum zum Stehen. Die Mitsubishi-Fahrerin war von der Kreisstraße 4191 auf die Landesstraße 532 in Richtung Aglasterhausen abgebogen und kurz danach verunglückt. Die Fahrerin wurde leicht verletzt, an dem Auto entstand Sachschaden von ca. 5.000 Euro.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Holzbank von Parkplatz gestohlen / Polizei sucht Zeugen

Im Zeitraum zwischen Donnerstagabend und Samstagmorgen (30.04. – 02.05.2020) haben unbekannte Täter auf dem Parkplätz eines Möbelhauses in der Friedrichsdorfer Landstraße die neben dem Verkaufswagen einer Bäckerei stehende Holzbank entwendet. Die Bank aus Kirschholz hat einen Wert von mehreren Hundert Euro. Aufgrund des Gewichts muss davon ausgegangen werden, dass mehrere Täter beteiligt waren und das Diebesgut mit einem Fahrzeug oder Anhänger abtransportiert wurde. Zeugen, die im angegebenen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 06271/92100 beim Polizeirevier Eberbach zu melden.

Mannheim

Coronafallzahlen aus Mannheim

59.Aktuelle Meldung zu Corona 03.05.2020

Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 462

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 03.05.2020, 16.00 Uhr, 2 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 462. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Seit der vergangenen Woche werden sie auch ohne Symptome auf das Virus getestet. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 384 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

58.Aktuelle Meldung zu Corona 02.05.2020

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Lockerungen der Corona-Verordnung des Landes angekündigt
  3. Unterstützung für Familien und Kindesschutz

1.Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 460

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 02.05.2020, 16.00 Uhr, 9 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 460. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Seit der vergangenen Woche werden sie auch ohne Symptome auf das Virus getestet. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 382 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

2.Land hat Lockerungen der Corona-Verordnung angekündigt

Das Land Baden-Württemberg hat eine Lockerung der Corona-Verordnung angekündigt (www.baden-wuerttemberg.de/de/service/alle-meldungen/meldung/pid/weitere-lockerungen-der-corona-verordnung). Demnach sind unter anderem die Öffnung von Spielplätzen sowie von Tierparks und ähnlichen Einrichtungen ab 6. Mai 2020 vorgesehen. Bereits ab 4. Mai 2020 soll die Grenze von 800 Quadratmetern bei Einzelhandelsgeschäften entfallen. Die neue Rechtsverordnung wird noch am Wochenende erwartet.

3.Unterstützung für Familien und Kindesschutz – Familientelefon wird eingerichtet

Kontaktverbote, geschlossene Schulen und Kitas, Homeoffice oder Kurzarbeit bei den Eltern, gestresste Familien: Von den Einschränkungen im Zuge der Coronavirus-Pandemie sind viele Kinder und Jugendliche in Mannheim betroffen. „Durch die Corona-Pandemie ist in den Familien jetzt vieles anders, sie sehen sich öfter und sind vielleicht auf engem Raum zusammen“, sagt Familienbürgermeister Dirk Grunert. „Zwar schweißt diese Lage viele Familien besonders zusammen. Aber es kann auch passieren, dass Konflikte in dieser Ausnahmesituation schneller eskalieren.“ Die Mitarbeitenden des Jugendamts sind auch weiterhin für die Mannheimer Familien erreichbar. „Wir unterstützen sie auch in diesen besonderen Zeiten mit unseren Beratungs- und Hilfsangeboten und haben deshalb das Familientelefon eingerichtet“, erklärt Grunert.

Das Familientelefon ist ab Montag, 4. Mai, unter der Nummer 0621/293-3939 werktags von 12 bis 17 Uhr erreichbar. Familien mit Kindern und Jugendlichen können sich mit Fragen, Sorgen und Nöten an die Fachkräfte des Jugendamts wenden. Die Mitarbeitenden aus verschiedenen Bereichen wie den Psychologischen Beratungsstellen, Sozialen Diensten, der Jugendförderung oder der Amtsvormundschaft können Tipps geben, auf Unterstützungsangebote hinweisen oder bei Bedarf passgenaue Hilfen vermitteln. Über das Familientelefon können auch mehrsprachige Ansprechpartnerinnen und -partner vermittelt werden.

Die Corona-Pandemie stellt auch das Jugendamt selbst vor neue Herausforderungen: Zu allen Familien, mit denen bereits Kontakte, z.B. über Hilfen zur Erziehung oder Eingliederungshilfe, bestehen, wird der Kontakt selbstverständlich aufrechterhalten. Dies geschieht z.B. über Telefon, E-Mail oder digitale Kommunikation mit Bildübertragung. Wo es notwendig ist, wird es auch persönlichen Kontakt geben können. „Der Kindesschutz steht dabei stets an oberster Stelle und wird uneingeschränkt sichergestellt“, erklärt Dr. Peter Schäfer, Leiter des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt. „Auch allen Hinweisen auf eine mögliche Gefährdung des Kindeswohls gehen die Fachkräfte selbstverständlich nach“, ergänzt Dr. Peter Schäfer.

Neben dem Familientelefon stehen auch in direktem Kontakt Hilfen durch die Stadt Mannheim bereit:

Für Familien mit Kindern unter 3 Jahren gibt es Beratungsangebote bei den Frühen Hilfen der Stadt Mannheim 0621-293 -3708, www.mannheim.de/de/service-bieten/kinder-jugend-familie-und-senioren/familie/fruehe-hilfen.

Psychologische Beratungsstellen für Kinder, Jugendliche und Eltern der Stadt Mannheim:

• Beratungsstelle Nord, Telefon: 0621/293-5530
• Beratungsstelle Mitte, Telefon: 0621/293-8866
• Beratungsstelle Süd, Telefon: 0621/293-6040
• Internet:www.pb-mannheim.de (dort gibt es auch Hinweise zu den Beratungsstellen freier Träger)

Soziale Dienste:

• Region 1 (Sandhofen, Schönau, Gartenstadt, Luzenberg, Waldhof sowie Speckweg östl. der Hess. Straße und Sonnenschein), Telefon: 0621/293-3951
• Region 2 (Neckarstadt-Ost und -West, Friesenheimer Insel), Telefon: 0621/293-9178
• Region 3 (Innenstadt, Jungbusch, Oststadt, Schwetzingerstadt, Lindenhof, Feudenheim, Käfertal, Vogelstang, Straßenheim, Wallstadt, Franklin), Telefon: 0621/293-3635
• Region 4 (Almenhof, Neckarau, Niederfeld, Casterfeld, Rheinau, Pfingstberg, Hochstätt, Seckenheim, Friedrichsfeld, Neuostheim, Neuhermsheim), Telefon: 0621/293-6835
• Eine akute Gefährdungslage von jungen Menschen kann der Kindesschutzstelle unter der Notrufnummer 0621/293-3700 mitgeteilt werden.

57.Aktuelle Meldung zu Corona 01.05.2020

Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 451

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 01.05.2020, 16.00 Uhr, 6 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 451. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Seit der vergangenen Woche werden sie auch ohne Symptome auf das Virus getestet. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 382 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

56.Aktuelle Meldung zu Corona 30.04.2020

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Spielplätze
  3. Konzept zur stufenweisen Öffnung der Stadtparks
  4. Öffnung Museen
  5. Spielplätze
  6. Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes auch an Haltestellen
  7. Allgemeines

1.Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 445

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 30.04.2020, 16.00 Uhr, 2 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 445. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Seit der vergangenen Woche werden sie auch ohne Symptome auf das Virus getestet. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.
Bislang sind in Mannheim 380 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

2.Spielplätze

Kinderspielplätze für die Altersgruppen bis 14 Jahre (d.h. Kleinkindangebot für bis 6 Jährige und Gerätespielangebot für bis 14 Jährige) sollen unter Auflagen wieder freigegeben werden.
Der Zeitpunkt wird sich nach der Rechtsverordnung des Landes richten. Bei einer Freigabe ist vorgesehen, dass die Abstandsregeln dort einzuhalten sind. Kinder sollen den Spielplatz nur in Begleitung eines Erwachsenen betreten dürfen. Zum Mund-Nase-Schutz gilt die allgemeine Regelung für alle über 6jährigen Kinder. Einzelheiten hängen von der neuen Rechtsverordnung der Landesregierung Baden- Württemberg ab.
Bolz- und Sportspielplätze (für Jugendliche) bleiben bis auf weiteres geschlossen

3.Konzept zur stufenweisen Öffnung der Stadtparks

Für die beiden Mannheimer Stadtparks (Luisenpark und Herzogenriedpark) ist ein Konzept zur stufenweisen Öffnung erstellt worden. Wann eine mögliche Öffnung erfolgt, hängt – nach der grundsätzliche positiven Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz – von der neuen Rechtsverordnung der Landesregierung Baden- Württemberg ab, die dieser Tage erwartet wird. Es wird so eine Öffnung frühestens am Montag, den 4.5. für Jahreskarteninhaber geben. Eine Besucherobergrenze sowie die Sperrung einzelner Parkbereiche (z.B. Pflanzenschauhaus) werden begleitende Maßnahmen sein. Die Besucheranzahl wird darüber hinaus jeweils aktuell im Netz dargestellt werden, um die Eingangssituation zu entspannen und Ansammlungen zu vermeiden.

4.Öffnung Museen

In der Ministerpräsidentenkonferenz wurde auch die Möglichkeit zur Öffnung der Museen angekündigt.
Unter der Voraussetzung einer entsprechenden Rechtsverordnung des Landes werden die REM und das TECHNOSEUM zum 12.5. öffnen. Die Kunsthalle wird das Haus für die Sonderausstellung „Walker Evans revisited“ im Rahmen der Biennale für aktuelle Fotografie am Freitag, den 8.5. öffnen. Für die einzelnen Museen wurden Konzepte erarbeitet wie Bestimmungen zum Gesundheitsschutz eingehalten werden können. Diese werden nach Maßgabe der erwarteten Rechtsverordnung des Landes Baden-Württemberg angepasst.

Nationaltheater Mannheim stellt den Vorstellungsbetrieb bis Spielzeitende ein

Das Nationaltheater Mannheim stellt den Vorstellungsbetrieb der laufenden Spielzeit 2019/20 ein. Alle bisher für diese Spielzeit noch vorgesehenen Vorstellungen werden abgesagt. Das schließt auch Führungen, Begleitprogramme sowie Veranstaltungen an anderen Spielorten ein. Die Entscheidung wurde vom Nationaltheater in enger Abstimmung mit der Stadt Mannheim getroffen. Unter den zur Eindämmung der Corona-Pandemie notwendigen Bedingungen für Künstler*innen, sonstiges Personal und Publikum ist ein regulärer Vorstellungsbetrieb organisatorisch auf absehbare Zeit nicht sinnvoll umzusetzen.

Um gerade in diesen Zeiten, in denen kein Vorstellungbetrieb möglich ist, für sein Publikum da zu sein und mit ihm in Kontakt zu bleiben, arbeitet das NTM spartenübergreifend an neuen Formaten und Rubriken für sein im März ins Leben gerufene Online-Angebot »Digitales Nationaltheater«, das auf der Webseite des Theaters sowie auf seinen Kanälen in den sozialen Medien Facebook, Instagram und Twitter verfügbar ist.
Das Angebot des Digitalen Nationaltheaters ist kostenfrei und unter www.nationaltheater.de sowie in den sozialen Medien abrufbar.

Weitere Informationen: www.nationaltheater.de

5.Spielplätze

Kinderspielplätze für die Altersgruppen bis 14 Jahre (d.h. Kleinkindangebot für bis 6 Jährige und Gerätespielangebot für bis 14 Jährige) sollen unter Auflagen wieder freigegeben werden.
Der Zeitpunkt wird sich nach der Rechtsverordnung des Landes richten. Bei einer Freigabe ist vorgesehen, dass die Abstandsregeln dort einzuhalten sind. Kinder sollen den Spielplatz nur in Begleitung eines Erwachsenen betreten dürfen. Zum Mund-Nase-Schutz gilt die allgemeine Regelung für alle über 6jährigen Kinder. Einzelheiten hängen von der neuen Rechtsverordnung der Landesregierung Baden- Württemberg ab.
Bolz- und Sportspielplätze (für Jugendliche) bleiben bis auf weiteres geschlossen

6.Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes auch an Haltestellen

Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) weist darauf hin, dass seit Montag bundesweit die Pflicht zum Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung in Bussen, Bahnen und auch an den Haltestellen gilt.
Aktuelle Informationen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den ÖPNV in der Region gibt es unter www.rnv-online.de/coronavirus.

7.Allgemeines

Grundsätzlich sind alle Öffnungen und Lockerungen wie auch Reaktionen auf aktuelle Gerichtsentscheidungen von der neuen oder erneuerten Rechtsverordnung des Landes Baden-Württemberg abhängig, die in den nächsten Tagen erwartet wird. Nähere Bestimmungen dazu wie sie im einzelnen in Mannheim umgesetzt werden, wird die Stadt Mannheim im Laufe der nächsten Woche bekannt geben.

55.Aktuelle Meldung zu Corona 29.04.2020

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Corona-Virus: Ausweitung der Teststrategie
  3. Grundschulkinder fördern – jetzt auch als „DigiTandem“
  4. Stadtteilbibliothek Vogelstang wieder geöffnet – Dank Aktion Sorgentopf 80 neue Bücher für Kinder angeschafft
  5. Öffnung der Bürgerservice-Standorte Neckarstadt und Neckarau ab 4. Mai 2020
  6. Betreten aller Dienstgebäude des Fachbereichs Arbeit und Soziales nur mit Mund-Nasen-Bedeckung
  7. Richtlinien zur Öffnung von Friseurbetrieben
  8. Corona-Sidefonds für technologieorientierte Start-ups
  9. Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten aus der Metropolregion bitten Bevölkerung um Mithilfe

1.Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 443

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurde bis heute Nachmittag, 29.04.2020, 16.00 Uhr, 1 weiterer Fall von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 443. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 372 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

2.Corona-Virus: Ausweitung der Teststrategie

Weiterhin gilt es, Coronavirus-Erkrankungen so früh wie möglich zu identifizieren und zu isolieren, um Infektionsketten schnellstmöglich zu unterbrechen. Denn trotz Lockerungen der Kontaktbeschränkungen, soll eine Zunahme von Erkrankungen in der Bevölkerung vermieden werden. Die baden-württembergische Landesregierung verfolgt dieses Ziel mit einer erweiterten Testkonzeption, die in Mannheim bereits umgesetzt und erweitert wird.
Konsequent werden alle engen Kontaktpersonen (der Kategorie 1) von bestätigten Corona-Virus-Fällen getestet – auch wenn sie selbst keine Symptome aufweisen. Dies sind diejenigen Personen, die mindestens 15 Minuten mit einer SARS-CoV-2-erkrankten Person gesprochen haben, beziehungsweise Kontakt zu deren Körpersekreten hatten, zum Beispiel durch Anhusten oder Anniesen. Dies können unter anderem Personen bei Erkrankungshäufungen in Gemeinschaftsunterkünften und Betrieben sein, in medizinischen Einrichtungen und in der stationären Pflege. Besonders bei älteren Personen oder Personen mit Vorerkrankungen sollte bei Krankheitszeichen eines Atemwegsinfekts zeitnah eine Corona-Testung erfolgen.
Zudem werden ab sofort in Mannheim nicht nur Personen mit Krankheitsanzeichen getestet, wenn sie Kontakt zu einem bestätigten COVID-19-Fall hatten oder zu einer Risikogruppe angehören. Hier geht Mannheim noch einen Schritt weiter: Es werden ab sofort alle Personen getestet, die Symptome einer Atemwegserkrankung aufweisen, auch ohne direkten Kontakt zu bestätigten Fällen oder ohne bekannte Risikofaktoren.
„Die frühzeitige Testung ist für die Unterbrechung von Infektionsketten von Bedeutung“, erklärt Dr. Peter Schäfer, Leiter des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt.

3.Grundschulkinder fördern – jetzt auch als „DigiTandem“

Um weitere Grundschulkinder mit Startschwierigkeiten im Homeschooling zu unterstützen und die Eltern zu entlasten, wurde ein neues Projekt ins Leben gerufen: „DigiTandem“ bringt ehrenamtliche Mentor*innen mit Grundschulkindern virtuell zusammen. Die Ehrenamtlichen können einfach von Zuhause helfen. Ein sogenanntes „DigiTandem“ kann jeder werden, der einmal wöchentlich für zirka zwei Stunden Zeit hat, einem Grundschulkind per Videocall oder Telefonie schulische Unterstützung zu geben. Während der gesamten Tandemzeit gibt es professionelle Begleitung vom Mentoring-Programm KinderHelden. Die Projektdauer ist erst einmal bis zum Ende der Sommerferien befristet.
Das „DigiTandem“ Projekt ist ein Kooperationsprojekt mit der Stadt Mannheim, Fachbereich Bildung. Wer sich vorstellen kann, ein Grundschulkind auf diese Weise regelmäßig zu unterstützen, bekommt im Internet unter www.kinderhelden.info oder unter Telefon 0621/180 663-60 weitere Informationen.

4.Öffnung der Bürgerservice-Standorte Neckarstadt und Neckarau ab 4. Mai 2020

Ab Montag, 4. Mai, werden die Bürgerservices Neckarstadt und Neckarau zu den üblichen Öffnungszeiten wieder zur Verfügung stehen. Die beiden Standorte K 7 und Waldhof waren durchgängig für die Bürgerinnen und Bürger geöffnet, jetzt können auch wieder Termine für zwei weitere Standorte vereinbart werden. Der Behördenzugang bei den Bürgerdiensten ist ausschließlich mit Termin möglich. Nutzen Sie zur Terminvereinbarung die Hotline 293-2628, 293-7600 oder 293-6850. Fragen rund um das Thema KFZ werden auch unter der Hotline 293-6850 beantwortet.

Bitte beachten: Der Bürgerservice Neckarstadt ist umgezogen. Zusammen mit der Stadtteilbibliothek Neckarstadt ist der Bürgerservice nun in der Mittelstraße 40 zu finden.
Wichtiger Hinweis: Der Zutritt zu allen Dienstgebäuden des Fachbereichs Bürgerdienste ist nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung gestattet.

5.Betreten aller Dienstgebäude des Fachbereichs Arbeit und Soziales nur mit Mund-Nasen-Bedeckung

Das Betreten aller Dienstgebäude des Fachbereichs Arbeit und Soziales ist für Besucher*innen und Bürger*innen nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung gestattet.
https://www.mannheim.de/de/service-bieten/soziales

6.Richtlinien zur Öffnung von Friseurbetrieben

Nach Beschluss von Bund und Ländern dürfen Friseurbetriebe unter strengen Auflagen ab Montag, 4. Mai, wieder öffnen. Heute haben das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau und das Ministerium für Soziales und Integration eine gemeinsame Richtlinie zu den Hygiene- und Schutzmaßnahmen in Friseurbetrieben veröffentlicht. Diese ist auf der Homepage des Landes unter https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/richtlinie-zur-oeffnung-von-friseurbetrieben/ abrufbar.

Die Stadt Mannheim orientiert sich in der Umsetzung an der Rechtsverordnung des Landes. Zur Eindämmung einer Übertragung des Corona-Virus in Friseurbetrieben bittet die Stadt alle Bürgerinnen und Bürger, sich vor einem Friseurbesuch mit den Richtlinien vertraut zu machen. Unabdingbar ist beispielsweise eine vorherige Terminvergabe, bei welcher der Kundenwunsch so detailliert wie möglich dargestellt werden soll, um die Kommunikation im Salon auf ein Minimum zu reduzieren. Auch kann die Dienstleistung nur dann durchgeführt werden, wenn der Kunde beziehungsweise die Kundin eine Mund-Nasen-Bedeckung benutzt. Die Anwesenheit einer Begleitperson ist während der Dienstleistung in der Regel untersagt.
Die Gewerbeaufsicht und der städtische Ordnungsdienst werden die Regelungen stichprobenweise überprüfen.

7.Corona-Sidefonds für technologieorientierte Start-ups

Ein Corona-Sidefonds für technologieorientierte Start-ups wird bei der Beteiligungsfonds Wirtschaftsförderung Mannheim GmbH eingerichtet.
https://www.mannheim.de/de/nachrichten/corona-sidefonds-fuer-start-ups

8.Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten aus der Metropolregion bitten Bevölkerung um Mithilfe

Bei der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind wichtige Etappenziele erreicht worden – die bisherigen Erfolge dürfen aber nicht aufs Spiel gesetzt werden. Deshalb bitten die Oberbürgermeister der Städte Heidelberg und Mannheim, Professor Dr. Eckart Würzner und Dr. Peter Kurz, sowie die beiden Landräte des Neckar-Odenwald-Kreises und Rhein-Neckar-Kreises, Dr. Achim Brötel und Stefan Dallinger, und die Präsidenten der Polizeipräsidien Mannheim und Heilbronn, Andreas Stenger und Hans Becker, die Bevölkerung weiterhin um Geduld und aktive Mithilfe bei der Bekämpfung der Pandemie.
https://www.mannheim.de/de/nachrichten/bitte-um-geduld-in-der-corona-pandemie

9.Stadtteilbibliothek Vogelstang wieder geöffnet – Dank Aktion Sorgentopf 80 neue Bücher für Kinder angeschafft

Die Stadtteilbibliothek Vogelstang ist eingeschränkt wieder geöffnet. Die Räume sind kein Aufenthaltsort mehr, Sitzmöglichkeiten wurden entfernt. Es gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregelungen sowie die Maskenpflicht. Außerdem dürfen sich nicht mehr als 15 Personen gleichzeitig in der Bibliothek aufhalten.

Die regulären Öffnungszeiten sind: montags von 13 Uhr bis 18 Uhr, mittwochs von 12 Uhr bis 17 Uhr, donnerstags von 10 Uhr bis 12 Uhr sowie von 13 Uhr bis 17 Uhr und freitags von 10 Uhr bis 13 Uhr.

Die Aktion Sorgentopf hat dem Freundeskreis Stadtbibliothek 800 Euro gespendet. Von diesem Geld hat das Bibliotheksteam 80 Bücher für Kinder der ersten bis vierten Klassen gekauft.

54.Aktuelle Meldung zu Corona 28.04.2020

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. OB Dr. Peter Kurz unterzeichnet deutsch-italienischen Appell zum Zusammenhalt in Europa in der Corona-Krise
  3. Informationen zu den Bürgerdiensten

1.Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 442

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 28.04.2020, 16.00 Uhr, 4 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 442. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.
Bislang sind in Mannheim 353 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

2.OB Dr. Peter Kurz unterzeichnet deutsch-italienischen Appell zum Zusammenhalt in Europa in der Corona-Krise

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz hat den deutsch-italienischen Appell des Vereins United Europe, der sich an die Regierungen aller Mitgliedstaaten und an die EU-Institutionen wendet und zu mehr Solidarität in Europa aufruft, unterzeichnet.
https://www.mannheim.de/de/nachrichten/ob-dr-kurz-unterzeichnet-solidaritaets-appell

3.Informationen zu den Bürgerdiensten

Der Behördengang beim Fachbereich Bürgerdienste ist momentan ausschließlich mit Termin möglich. Das Betreten aller Dienstgebäude des Fachbereichs Bürgerdienste ist für Besucher*innen und Bürger*innen nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung gestattet. Bitte nutzen Sie vor allem unser Online-Angebot, den E-Mail- oder Postversand, um die persönlichen Kontakte zu reduzieren. https://www.mannheim.de/de/service-bieten/buergerdienste/buergerservice

Drei weitere Todesfälle/ 53.Aktuelle Meldung zu Corona 27.04.2020

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Videobotschaft des Oberbürgermeisters Dr.Peter Kurz
  3. Land richtet Hotline für Menschen mit psychischen Belastungen ein

1.Aktuelle Fallzahlen – 3 Todesfälle – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 438

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt drei Todesfälle mit Coronavirus aus den letzten Tagen. Ein über 70 Jahre alter Mann aus Mannheim verstarb heute in einer Mannheimer Klinik, am 25.04. verstarb eine über 70 Jahre alte Frau aus Mannheim in einem Krankenhaus außerhalb Mannheims. Ein über 80 Jahre alter Mann aus Mannheim war bereits am 22.04. in einem Mannheimer Krankenhaus verstorben.

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 27.04.2020, 16.00 Uhr, 2 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 438. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 348 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

2.Videobotschaft des Oberbürgermeisters Dr.Peter Kurz

3.Land richtet Hotline für Menschen mit psychischen Belastungen ein

Die Corona-Pandemie ist für viele Menschen im Land eine große psychische Belastung. Zu eingeschränkten sozialen Kontakten und möglichen Konflikten zu Hause kommen häufig Fragen, wie es mit dem eigenen Job und der Familie weitergeht. Gemeinsam mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, der Landesärztekammer, der Landespsychotherapeutenkammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg hat das Land eine Hotline zur psychosozialen Beratung eingerichtet. Unter der kostenfreien Nummer 0800 377 377 6 stehen Expert*innen dort täglich von 8 bis 20 Uhr zur Verfügung.

52.Aktuelle Meldung zu Corona 26.04.2020

Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim bleibt bei 436

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 26.04.2020, 16.00 Uhr, keine weiteren Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit bleibt die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt bei 436. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Bislang sind in Mannheim 330 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

51.Meldung zu Corona 25.04.2020

Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 436

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 25.04.2020, 16.00 Uhr, 2 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 436. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 329 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

7. Todesfall / 50. Aktuelle Meldung zu Corona 24.04.2020

1.Todesfall / 50. Aktuelle Meldung zu Corona 24.04.2020

2.Aktuelle Fallzahlen

Aktuelle Fallzahlen – Siebter Todesfall in Mannheim – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 434

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen siebten Todesfall mit Coronavirus in Mannheim. Ein über 80 Jahre alter Mann aus Mannheim ist in einem Mannheimer Krankenhaus verstorben.

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 24.04.2020, 16.00 Uhr, 6 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 434. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 329 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

2.Kita-Gebühren für Mai werden nicht eingezogen

Die Stadt Mannheim hat den Einzug der Kita-Gebühren für den Monat Mai für die städtischen Kindertageseinrichtungen gestoppt. Eine endgültige Entscheidung über die Kita-Gebühren soll zeitnah getroffen werden. Die Stadt befindet sich derzeit in Klärung mit dem Land bezüglich einer einheitlichen Regelung. Ebenso müssen noch die entsprechenden städtischen Gremien einbezogen werden und hierüber entscheiden.
Für Eltern, die Notbetreuung in Anspruch nehmen, fallen die regulären Monatsgebühren an.

Für die Eltern, die keine Notbetreuung wahrnehmen, wird die Verwaltung dem Gemeinderat vorschlagen, die Gebühren zu erlassen. Auch freie Träger sollen für diese Fälle wieder eine Erstattung bis zur Höhe der kommunalen Gebühren erhalten.

Auch für die Betreuungsangebote im Bereich Kindertagespflege sollen wieder für den Monat Mai die kommunalen Kostenbeiträge an die Stadt entfallen. Die privatrechtliche Zuzahlung, die die Eltern an die Kindertagespflegeperson zahlen und mit dieser individuell vereinbaren, ist hiervon nicht tangiert. Auch den Kindertagespflegepersonen will die Stadt für den Monat Mai wieder einen (um die Sachkosten reduzierten) Zuschuss gewähren, damit diese beispielsweise ihre Zahlungen für Krankenversicherung und Miete sicherstellen können.

6.Todesfall /39. Aktuelle Meldung zu Corona 14.04.2020

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen sechsten Todesfall mit Coronavirus in Mannheim. Ein über 80 Jahre alter Mann aus Mannheim ist am Montag, 13. April 2020, in einem Mannheimer Krankenhaus verstorben.

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 398

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 14.04.2020, 16.00 Uhr, 10 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 398. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 211 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

2. Der nichtöffentliche Ausschuss für Umwelt und Technik und der Verwaltungsstab der Stadt Mannheim tagten heute mit Maske.
https://www.mannheim.de/de/nachrichten/der-nichtoeffentliche-ausschuss-fuer-umwelt-und-technik-und-der-verwaltungsstab-der-stadt-mannheim

5.Todesfall/ 37. Aktuelle Meldung zu Corona 12.04.2020

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen fünften Todesfall mit Coronavirus in Mannheim. Ein über 60 Jahre alter Mann aus Mannheim ist am Samstag, 11. April 2020, in einem Mannheimer Krankenhaus verstorben.

1.Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 388

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 12.04.2020, 16.00 Uhr, 5 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 388. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 193 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Änderung der Rechtsverordnung des Landes Baden-Württemberg

Mit Beschluss vom 2. Mai 2020 hat die Landesregierung ihre Rechtsverordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus erneut geändert. Die neuen Regelungen gelten ab Montag, 4. Mai 2020, und sind unter www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/aktuelle-corona-verordnung-des-landes-baden-wuerttemberg zu finden.

Mit der siebten Änderungsverordnung werden weitere Beschränkungen gelockert. So dürfen beispielsweise alle Ladengeschäfte – unabhängig von ihrer Verkaufsfläche – unter Auflagen wieder vollständig öffnen. Auch Gottesdienste und Gebetsversammlungen sind unter Auflagen wieder möglich. Die Ausgangsbeschränkungen für die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen werden gelockert. Ab 6. Mai 2020 können Kinder wieder Spielplätze besuchen.

Die aktuelle Rechtsverordnung ist unter www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/aktuelle-rechtsvorschriften einsehbar.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Aktualisierte Vorhabenliste der Stadt – Elf neue Vorhaben

Die Erstellung eines Hitzeaktionsplans, die Entwicklung des Pfalzplatzbunkers, der Neubau des Jugendtreffs Neuhermsheim – drei von elf neuen Vorhaben, über die die aktuelle Vorhabenliste der Stadt informiert.

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 28. April die aktualisierte Vorhabenliste 2020_1 einstimmig beschlossen. Damit wurde gleichzeitig die vorgesehene informelle – also freiwillige – Bürgerbeteiligung in 24 Vorhaben beschlossen. Insgesamt sind in der Liste 91 Planungen und Projekte der Stadt aufgeführt. Der Großteil der Vorhaben wurde aktualisiert. Zehn Vorhaben wurden entweder abgeschlossen oder erfolgreich eingeführt und deswegen von der Liste gestrichen.

Wie bei den vorherigen Listen werden zu jedem Vorhaben Informationen zum Sachstand, dem zugrundeliegenden politischen Beschluss, dem jeweiligen strategischen Ziel, das mit dem Vorhaben verfolgt wird, und den voraussichtlichen Kosten getroffen. Darüber hinaus wird transparent dargestellt, bei welchen Vorhaben und in welcher Art und Weise sich die Bürgerschaft beteiligen kann. Mannheimerinnen und Mannheimer haben die Möglichkeit, Bürgerbeteiligung bei Vorhaben anzuregen, bei denen dies bislang noch nicht vorgesehen ist.

Zur besseren und schnelleren Einordnung der Vorhaben wird bei der aktualisierten Liste 2020_1 erstmalig der Projektstand – Vorbereitung, Planung, beziehungsweise Umsetzung – des Vorhabens angegeben. Die aktualisierten Vorhaben werden in das städtische Beteiligungsportal www.mannheim-gemeinsam-gestalten.de eingepflegt. Das Beteiligungsportal ist die zentrale digitale Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung in Mannheim.

Wer lieber etwas in der Hand hält: Druckexemplare der Vorhabenliste werden – bedingt durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie – zunächst nur in den derzeit geöffneten Bürgerservices, außerdem im Rathaus E 5, im Technischen Rathaus (Collini Center) sowie in der Stadtbibliothek im Stadthaus N 1 ausgelegt. Außerdem können im Rathaus E 5 auch Exemplare abgeholt werden. Dazu schreiben Interessierte am besten eine E-Mail an buergerbeteiligung@mannheim.de oder rufen unter der Telefonnummer 0621/293-9366 an. Bei der Abholung der Vorhabenliste müssen die geltenden Hygienevorschriften und die Abstandsregelungen eingehalten werden.

Die Vorhabenliste ist eine Maßnahme im Rahmen des Regelwerks Bürgerbeteiligung. Im Regelwerk sind Aufgaben und Rollen von Politik und Verwaltung in Bürgerbeteiligungsprozessen klar definiert. Nach dem Beschluss des Gesamthaushaltes der Stadt Mannheim erscheint die nächste Vorhabenliste im Herbst 2020.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Corona-Sidefonds für technologieorientierte Start-ups wird bei der Beteiligungsfonds Wirtschaftsförderung Mannheim GmbH eingerichtet

Die aktuell notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus treffen viele Unternehmen und Selbständige finanziell hart. Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat am 2. April 2020 ein Programm für eventuell notwendige ergänzende Hilfen neben Bundes- und Landesunterstützungen beschlossen – darunter auch Zusatzhilfen für Start-ups in frühen Phasen.

Der Corona-Sidefonds der Beteiligungsfonds Wirtschaftsförderung Mannheim GmbH (BWM) ist eines dieser Unterstützungsinstrumente für technologierorientierte Existenzgründungen. Er verfolgt das Ziel, technologieorientierten Start-ups zur Überwindung von Liquiditätsengpässen oder Umsatzeinbrüchen, die unmittelbar in Folge der Corona-Pandemie entstanden sind, Eigenkapital zur Verfügung zu stellen. Insgesamt stehen 500.000 Euro für stille Beteiligungen zur Verfügung. In seiner gestrigen Sitzung hat der Gemeinderat den zur Einrichtung des Corona-Sidefonds notwendigen Änderungen des Gesellschaftsvertrags der BWM GmbH zugestimmt.

Oberbürgermeister Dr.Peter Kurz dazu: „Wir haben in Mannheim eine ausgeprägte Start-up-Kultur aufgebaut, gerade auch im Bereich der technologiebasierten Start-ups. Deshalb tun wir, was wir können, damit Unternehmen, die ein Baustein für unsere wirtschaftliche Zukunft sind, die entsprechende Unterstützung bekommen, damit sie die Corona-Krise überstehen können. Die Sidefonds sind eine solches Unterstützungsinstrument.“

„Mannheim ist Gründungsstadt. Unsere Wirtschaftsförderung und Gründungszentren bieten Startups ein unterstützendes und inspirierendes Umfeld. In dieser besonderen Situation ist uns eine Begleitung dieser jungen innovativen Unternehmen wichtig, damit die Mannheimer Startup-Szene auch in Zukunft lebendig bleibt“, erklärt Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch.

Die Unterstützung erfolgt in Form von stillen Beteiligungen in der Größenordnung von 5.000 bis 50.000 Euro pro Unternehmen für einen Beteiligungszeitrum von zwei bis drei Jahren. Voraussetzungen für eine Finanzierung aus dem Corona-Sidefonds sind unter anderem, dass Fördermöglichkeiten von Bund und Land sowie andere Möglichkeiten der Eigenkapitalbeschaffung vorrangig genutzt werden. Der Corona-Sidefonds wird solange durchgeführt, wie dies im Sinne einer Krisenprävention notwendig erscheint.

Die Richtlinie für die Finanzierung durch den Corona-Sidefonds steht unter www.mannheim.de/corona-sidefonds zur Verfügung. Weitere Informationen sowie die erforderlichen Antragsunterlagen erhalten Sie unter Tel 293 3665 und E-Mail sonja.wilkens@mannheim.de.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Temporäre Straßenbauarbeiten in der Augustaanlage

Am Donnerstag, den 29. April, starten in der Augustaanlage (Höhe Hausnummer 7) Bauarbeiten, die aufgrund eines Einbruchs der Fahrbandecke auf der Busspur notwendig geworden sind. Ursache ist eine beschädigte Zuleitung vom Regeneinlauf zum Hauptkanal.

Die Arbeiten werden circa bis Mitte Mai andauern und es ist mit Einschränkungen im Verkehr zu rechnen.

Stadt Mannheim
03.05.2020

„We are in this together“: OB Dr. Peter Kurz unterzeichnet deutsch-italienischen Appell zum Zusammenhalt in Europa in der Corona-Krise

„Die Corona-Virus-Pandemie stellt uns in Europa vor eine noch nie dagewesene Herausforderung. Sie schränkt unsere Bewegungsfreiheit ein, belastet unsere Gesundheitssysteme und verursacht enorme wirtschaftliche Schäden. Italien war das erste europäische Land, das mit hohen Todeszahlen hart getroffen wurde. Gleichzeitig hilft Italien anderen, ähnliches Leid zu verhindern, indem es das Bewusstsein für die Schwere der Bedrohung schärft“. Mit diesen Worten beginnt der deutsch-italienische Appell des Vereins United Europe, der sich an die Regierungen aller Mitgliedstaaten und an die EU-Institutionen wendet. („Europäische Solidarität jetzt, im Interesse aller Mitgliedstaaten“ http://weareinthistogether.eu)

Gefordert wird in diesem Appell vor allem eines: europäische Solidarität. Die Regierungen werden aufgefordert, „die alten Muster der Spaltung in Europa zu überwinden“. Europa müsse seine Bedarfe an kritischen medizinischen Geräten und Medikamenten decken und auf europäischer Ebene die Herstellung und Verteilung von Schutzartikeln sowie von Atemschutzgeräten, Arzneimitteln und Tests koordinieren. Außerdem sollen sich alle EU-Institutionen sowie die Mitgliedstaaten an einer konvergenten Anstrengung mit vier Schlüsselaktionen beteiligen, um einen umfassenden finanziellen Schutzschild für Europa und den Euroraum zu schaffen, die sofortige Eröffnung einer “Gesundheits”-Kreditlinie im Europäischen Stabilitäts Mechanismus zu ermöglichen, die Ausgabe von Europäischen Gesundheitsanleihen mit einem klaren und definierten gemeinsamen Ziel und unter Einhaltung gemeinsam vereinbarter Richtlinien zu unterstützen und eine koordinierte Ausstiegsstrategie, einen umfassenden Konjunkturplan und wirksame Investitionen zu entwickeln.

OB Dr. Kurz unterzeichnet den deutsch-italienischen Appell

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz hat den Appell unterzeichnet und in einem Brief an seinen Amtskollegen Leoluca Orlando, den Oberbürgermeister von Palermo, der wie OB Kurz dem Vorstand des Global Parliament of Mayors angehört, seine Solidarität zum Ausdruck gebracht: „Die Corona-Pandemie bestimmt das Leben in ganz Europa, ja auf der ganzen Welt. Gleichwohl macht uns die spezifische Situation in Italien in besonderer Weise betroffen. In unserer Stadt leben über 10.000 Mitbürgerinnen und Mitbürger mit italienischen Wurzeln. Auch aus diesem Grund erschüttern uns die Zahlen der Erkrankten und Verstorbenen, die Italien zu beklagen hat, und die Bilder von medizinischem Fachpersonal, das in der gegenwärtigen Phase geradezu Übermenschliches zu leisten hat. Unsere Gedanken sind mit den vielen italienischen Familien, die den Verlust von Angehörigen zu beklagen haben.“

Solidarische Antwort auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie

Durch die Corona-Pandemie seien viele Errungenschaften, die die Bürgerinnen und Bürger mit dem geeinten Europa verbinden, in Frage gestellt worden. Statt abgestimmter europäischer Antworten hätten nationale Alleingänge die ersten Wochen der Corona-Krise bestimmt. Es gehe um die Frage, wie das geeinte Europa aus der Krise hervorgehen werde. Es müsse gelingen, eine solidarische Antwort auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie zu geben, um zu verhindern, dass in weiten Teilen Europas das Zutrauen in die Institutionen der Europäischen Union weiter erodiere: „Ich unterzeichne daher den gemeinsamen deutsch-italienischen Appell an die Regierungen aller Mitgliedstaaten und an die EU-Institutionen mit voller Überzeugung und unterstütze inhaltlich gleichlautende Forderungen. In unseren Städten und Gemeinden sehen wir schon viele Beispiele gelebter Solidarität. Dies ist etwa dann der Fall, wenn COVID-19 Patienten aus anderen europäischen Ländern behandelt werden, wie dies auch in Mannheim geschehen ist. All unsere Anstrengungen haben eine größere Hebelwirkung, wenn wir sie europäisch koordinieren. Der paneuropäische Hackathon „EU vs Virus“, der unter anderem von einem Mannheimer start-up Unternehmen initiiert wurde, ist hierfür ein gutes Beispiel“, so der Oberbürgermeister in seinem Brief.

Der Oberbürgermeister hält es für unabdingbar, dass dabei alle rechtlich möglichen fiskalpolitischen Instrumente in Betracht gezogen würden, insbesondere europäische Gesundheitsanleihen, wie sie auch der deutsch-italienische Appell fordert: „Ich begrüße in diesem Zusammenhang, dass der Europäische Rat die Kommission beauftragt hat, einen Vorschlag für einen Erholungsfonds aufzulegen, der über ein ausreichend hohes Volumen verfügt, gezielt auf die am stärksten betroffenen Sektoren und geografischen Teile Europas ausgerichtet ist und speziell der Bewältigung dieser beispiellosen Krise dient“.

Nicht zuletzt betont der OB die Rolle der Bürgermeister bei der Bewältigung der Krise: „Es waren die europäischen Bürgermeister, die sich wenige Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs aktiv für ein geeintes Europa der Bürgerinnen und Bürger einsetzten und den Rat der Gemeinden Europas gründeten. Ich bin überzeugt, dass es als Bürgermeisterinnen und Bürgermeister heute unsere Aufgabe ist, entschieden dafür zu werben, dass die Europäische Union aus der Krise solidarischer, demokratischer und nachhaltiger hervorgeht.“

Stadt Mannheim
03.05.2020

Mannheimer Kliniken nehmen Regelbetrieb schrittweise wieder auf

Mit Sorge betrachten das Gesundheitsamt Mannheim und die Mannheimer Kliniken (UMM, Theresienkrankenhaus, St. Hedwig-Klinik, Diakonissenkrankenhaus) die Verunsicherung vieler Menschen, die derzeit trotz ernsthafter Beschwerden aufgrund der Corona-Infektionswelle keinen Arzt aufsuchen und sich so unbedacht teilweise sogar in Lebensgefahr begeben. Kliniken und Gesundheitsamt begrüßen daher die Überlegungen des Bundesgesundheitsministeriums zu einer schrittweisen Rückkehr in die Normalität der medizinischen Versorgung bei gleichzeitiger Sicherstellung der Versorgung von Covid-19 Patienten.

Im Rahmen der vom Bundesgesundheitsministerium geforderten schrittweisen Rückkehr in den Regelbetrieb konzentrieren sich die Kliniken in einem ersten Schritt zunächst auf die Patient*innen, deren Behandlung aufgrund der Corona-Epidemie verschoben wurde, ein weiterer Aufschub aber medizinisch nicht vertretbar und deren Behandlung dringlich ist. Alle Mannheimer Kliniken stehen dabei in sehr enger, regelmäßiger Absprache mit dem Gesundheitsamt und stimmen das Vorgehen für die Infektionsvorsorge und stationäre Versorgung der Mannheimer Bürger*innen in der Coronakrise einvernehmlich ab. „Alle Mannheimer Klinken sind hier sehr gut aufgestellt und verfolgen ein einheitliches Vorgehen. So besteht beispielsweise zwischen allen Mannheimer Krankenhäusern und dem Gesundheitsamt eine enge Absprache und Einigkeit bzw. Einheitlichkeit in Bezug auf die Testpflicht, Nutzung von Isolierstationen, Maskenpflicht, Schutzkleidung oder Besuchsverbote“, betont der Leiter des Mannheimer Gesundheitsamtes, Dr. Peter Schäfer.

Im Rahmen einer sukzessiven Wiederaufnahme des Normalbetriebes (Regelbetrieb) haben die Kliniken gemeinsam mit dem Gesundheitsamt unter anderem auf Grundlage der Vorgaben des RKI ein umfassendes Schutzkonzept erarbeitet. Dieses sieht eine strikte Trennung von Patient*innen, die mit dem neuartigen Corona-Virus infiziert sind, und nicht Infizierten vor. Dazu wurden spezielle Isolier- und Index-Stationen eingerichtet. Auf den Index-Stationen warten Patient*innen, bei denen eine Infektion nicht sicher ausgeschlossen werden kann, auf ihr Testergebnis. Auf den Isolierstationen befinden sich streng getrennt von anderen Patient*innen solche mit Covid-19, die nicht auf der Intensivstation behandelt werden müssen. Für schwer erkrankte Covid-19-Patienten sind in den Kliniken komplette Intensivstationen eigens reserviert, in denen jeweils speziell geschultes und infektionserfahrenes Personal arbeitet, das nur dort zum Einsatz kommt.

Alle Patienten, die zu einer geplanten Behandlung oder Operation in die Häuser kommen, werden vor deren Aufnahme auf SARS-CoV-2 getestet. Erst bei negativem Ergebnis wird die Behandlung wie geplant durchgeführt. Dabei gilt in allen Klinken außerhalb des eigenen Zimmers eine Maskenpflicht. Weiterhin gilt in allen Mannheimer Krankenhäusern ein Besuchsverbot. Unter bestimmten Voraussetzungen sind Ausnahmen möglich.

Die Summe der Sicherheitsvorkehrungen sowie das Freihalten der notwendigen Kapazitäten für eine mögliche neue Infektionswelle an den Mannheimer Krankenhäusern erlaubt so eine schrittweise Rückkehr zum Regelbetrieb der Kliniken.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Grußbotschaft von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zum Fastenmonat Ramadan

Am 23. April begann der Fastenmonat Ramadan. Dazu übermittelte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz den Mitgliedern der sunnitischen Gemeinden Mannheims, auch namens des Gemeinderates und der Verwaltung der Stadt Mannheim, herzliche Grüße.

Der Brief im Wortlaut:

„Die Corona-Pandemie und die deshalb notwendigen Regelungen und Einschränkungen beeinträchtigen auch die Heilige Zeit des muslimischen Fastens, und zwar weltweit. Das gemeinschaftliche Gebet, die gegenseitigen Zusammenkünfte von Familien und Freunden oder das kollektive Fastenbrechen am Abend in der Moschee – dieses im Ramadan so wesentliche Gemeinschaftserleben muss in diesem Jahr entbehrt werden.

Ich weiß um die große Enttäuschung, die deshalb in den Gemeinden herrscht. Ich weiß aber auch um die große Ernsthaftigkeit und Diszipliniertheit, mit der Ihre Gemeinde dieser uns alle als Gesellschaft übermäßig fordernden Situation begegnet.

Die Notwendigkeiten verstärkter Hygienepraktiken sowie die Wahrung von Distanz zwischen Menschen, die seitens des Staates angeordnet wurden, finden sich bereits in den Hadithen, die augenscheinlich für Muslime ein weiterer Ansporn sind, den sozialen Verzicht zu ertragen und sich entsprechend in gegenseitiger Rücksichtnahme und Verantwortung zu verhalten.

Ich will mich deshalb ausdrücklich bei Ihnen und den Mitgliedern Ihrer Gemeinde für Ihre bisherige vorbildliche und weitere Unterstützung bedanken, mit der Sie einen unverzichtbaren Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise leisten.

Gerade in Zeiten der Verunsicherung, wie wir sie aktuell erleben, ist der Glauben für viele Menschen eine zentrale Quelle, aus der Zuversicht und Kraft geschöpft werden. Umso mehr, wenn der Glaube in seinem Gemeinschaftserleben erfahren werden kann. Auch ohne soziale Zusammenkunft steht der Ramadan für eine kollektive Glaubenspraxis, die den Gläubigen gerade jetzt zu vermitteln vermag, mit ihren Ängsten und Sorgen nicht alleine zu sein, und aus der Solidarität, gemeinsame Fürsorge und Stärke erwachsen kann, um im Miteinander in dieser belastenden Zeit zu bestehen
.
Der „Monat des Koran“ ist die Zeit der Entbehrung und die Zeit der inneren Einkehr. Sich bewusst zu werden, was für mich als gläubiger Mensch in meinem irdischen Dasein wirklich wichtig ist, aber mir auch meiner ganz persönlichen Verantwortung vor Gott gewahr zu werden, die er mir im Hier und Jetzt für die Menschen und die Schöpfung übertragen hat.
Das sind elementare menschliche Fragen, denen wir uns auch als (Welt-)Gesellschaft im Angesicht der Corona-Pandemie zu stellen haben. So bieten Krisenzeiten immer auch die Chance auf positive Veränderung und erforderliche Neuerung.

So wünsche ich Ihnen und Ihrer Gemeinde, dass dieser Ramadan trotz aller Widrigkeiten eine Zeit der Erbauung und des Mut-Schöpfens sein wird; ein Fastenmonat, aus dem die Gläubigen gestärkt und hoffnungsfroh auch weiterhin in dieser schwierigen Zeit bestehen können und die wir gemeinsam auch bewältigen werden.“

Stadt Mannheim
03.05.2020

CARStival: Autokinopläne konkretisieren sich

Die Autokinopläne in Mannheim konkretisieren sich – und das an zugleich zwei Orten und mit zwei unterschiedlichen sich ergänzenden Konzepten. Mit Blockbustern und Popcornkino sollen Filmfans auf dem Maimarktgelände auf ihre Kosten kommen, das Programm auf dem Neuen Messplatz soll sich an Liebhaber von Arthouse, Independents und Co. richten. Beiden Standorten gemeinsam ist, dass es nicht ‚nur‘ um Kino geht: Auch Kulturveranstaltungen wie beispielsweise Poetryslams oder Comedy sollen vom Autositz aus erlebt werden können, ebenso sind Gottesdienste denkbar.

Kai Kemper, Vorstandsvorsitzender der Agentur GO7, plant die beiden Autokinos unter dem Namen CARStival zu betreiben, denn die ursprüngliche Idee eines Autokinos habe sich mittlerweile zu einem weitreichenden kulturellen Angebot ähnlich dem eines Festivals entwickelt. Partner der Initiative sind Startup Mannheim, Event & Promotion Mannheim GmbH, Stadtmarketing Mannheim GmbH, die Filmtheaterbetriebe Spickert, Radio Regenbogen, Regenbogen 2, big FM, BB Promotion, Live Act Music, die Mannheimer Runde, Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe, B-Seite, Benjamin Jantzen, MAHAB Mannheimer Hallenbetriebs-GmbH, engelhorn, die BUGA23, das Palazzo, Q 6 Q 7, die Werbemacher und viele mehr.

„Wir begrüßen den Vorstoß der Agentur GO7 gemeinsam mit Partnern aus Mannheim und der Region. Es ist das richtige Signal zum jetzigen Zeitpunkt. Unsere Gesellschaften EP Mannheim GmbH und Startup Mannheim stehen mit ihrem Engagement hinter dieser Initiative, um den Menschen wieder Kino- und Kulturgenuss zu ermöglichen – selbstverständlich kontaktlos“, lobt Bürgermeister Michael Grötsch.

Kai Kemper zur Initiative: „Wir verstehen uns als Netzwerkagentur und Kreativagentur, als Allianz von Verrückten und Querdenkern, und damit war klar, dass wir relativ schnell in dieser ungewöhnlichen Situation agieren müssen. Wir haben alle Stakeholder und Partner an einem – natürlich virtuellen – Tisch versammelt, um diese Initiative zeitnah und erfolgreich anzustoßen und so einen Kulturgenuss innerhalb der Einschränkungen und Maßnahmen in dieser Zeit zu ermöglichen. Wir gehen davon aus, dass wir im Mai mit dem CARStival, das von Radio Regenbogen, Regenbogen 2 und bigFM präsentiert wird, vier Wochen mit der Option auf Verlängerung, spielen.“

Den Plänen nach werden die Filmbetriebe Spickert das Kinoangebot auf dem Maimarktgelände verantworten während Startup Mannheim das Programm auf dem Neuen Messplatz kuratiert. Die Event & Promotion Mannheim GmbH stellt den Neuen Messplatz zur Verfügung und bringt ihre langjährigen Erfahrungen und Kenntnisse zu örtlichen Gegebenheiten und Logistik vor Ort mit ein. „Ich freue mich, dass es gelingt, nach der ausgefallenen Maimess auf dem Neuen Messplatz und dem ausgefallenen Stadtfest wieder eine Veranstaltung durchführen zu können. Gerne möchten wir hier auch unsere Schausteller einbinden, die ebenso die Auswirkungen der Corona-Pandemie spüren“, betont Christine Igel, Geschäftsführerin der EP GmbH.

„Für Mannheim ist das die beste Lösung, die es geben kann. Mannheimer Unternehmen verbünden sich und treten gemeinsam an. Die Situation erlaubt neue Wege und ich möchte auch in diesem Zusammenhang die Rolle der Stadt betonen, die dieses Konsortium erst möglich gemacht hat. Das Beste für Mannheim. Wir sind dabei“, so Frank Noreiks, Geschäftsführer der Filmtheaterbetriebe Spickert Entertainment GmbH.

“Die beiden Autokinos mit den zugehörigen Bühnen werden Kultur in der Stadt wieder erlebbarer machen. Mannheim wird die erste Stadt sein, die durch GO7 zwei derartige Angebote hat. Daraus ergeben sich auch großartige, neue Perspektiven für die Mannheim Music Week im Mai“, unterstreicht Christian Sommer, Geschäftsführer von Startup Mannheim.

„Das ist eine Super-Idee, für Kulturschaffende in Corona-Zeiten eine neue Plattform zu schaffen. Das Maimarktgelände bietet dafür mit seiner großen Fläche und seiner Infrastruktur ideale Bedingungen“, betont Jan Goschmann, Geschäftsführer der MAHAB Mannheimer Hallenbetriebs-GmbH. „Wir freuen uns, viele Gäste wiederzusehen, die sonst regelmäßig Maimarkthalle und -club besuchen“, so Goschmann weiter.

Veranstalter und Partner holen aktuell die erforderlichen Genehmigungen ein.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Hohes Waldbrandrisiko: Umsichtiges Verhalten ist jetzt wichtig

Die Trockenheit der letzten Wochen hat dazu geführt, dass in Mannheims Wäldern aktuell hohes Waldbrandrisiko (Gefahrenstufe 4) besteht. Das Risiko für Waldbrände ist damit extrem hoch. Die Stadt Mannheim bittet alle, die sich im Wald aufhalten, eindringlich um besonders umsichtiges Verhalten. Unachtsamkeit kann verheerende Folgen haben.

Grillen, Rauchen und Feuermachen sind verboten

Offenes Feuer und Grillen im Wald sind momentan aufgrund der Waldbrandgefahr streng verboten. Das Rauchen im Wald ist laut Landeswaldgesetz von März bis Oktober generell verboten – unabhängig von der aktuellen Risikolage. Grillplätze und Feuerstellen sind derzeit gesperrt, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Sie wären sonst im Hinblick auf das Waldbrandrisiko bis Gefahrenstufe 3 nutzbar, ab Gefahrenstufe 4 werden sie geschlossen.

Auf befestigten Plätzen parken, für Abfälle Mülleimer benutzen

Autos sollten keinesfalls abseits von befestigten Plätzen abgestellt werden (Asphalt oder Schotter), da sich trockenes Laub oder Gras bereits durch heiße Autoteile entzünden kann. Im Notfall müssen Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge schnell in den Wald kommen. Deshalb ist es wichtig, Schranken und Wege freizuhalten. Weggeworfene Glasflaschen können in Verbindung mit Sonnenlicht Waldbrände auslösen, da sie wie ein Brennglas wirken. Die Stadtverwaltung bittet alle Waldbesucher*innen, ihren Abfall, insbesondere Glasflaschen, mitzunehmen oder in den Mülleimern vor Ort zu entsorgen.

Auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes können Bürger*innen sich über die aktuelle Gefahrenstufe informieren: www.dwd.de/waldbrand

Stadt Mannheim
03.05.2020

Glückstein-Quartier: Fußgängerumleitung aufgrund des Baubeginns für den neuen Lindenhofplatz

Anfang Mai beginnen die Arbeiten für den künftigen Lindenhofplatz, der sich am Südausgang des Hauptbahnhofs zwischen dem Hotel- und Bürogebäude „No 1“ und dem Viktoriaturm erstreckt. Da der Gehweg im Bereich der nördlichen Glücksteinallee in die Platzgestaltung mit einbezogen wird, ist er ab diesem Zeitpunkt nicht mehr nutzbar.

Für Fußgänger und Radfahrer, die vom Lindenhof kommen, sowie für ÖPNV-Nutzer, die an der Haltestelle Mannheim Hauptbahnhof-Süd aussteigen, wird die Baufirma daher eine Umleitung ausschildern. Diese führt ab der ÖPNV-Haltestelle „Mannheim Hauptbahnhof Süd“ über den Gehweg der Meerfeldstraße in einem leichten Bogen über die Straße Lindenhofplatz, am dortigen Parkplatz vorbei und nach dem Z-Übergang über die Stadtbahngleise weiter entlang auf dem Gehweg der Straße „Am Victoriaturm“ in Richtung Hauptbahnhof.

Dabei handelt es sich um nahezu dieselbe Route, die bereits im Zuge der Verlängerung der nördlichen Glücksteinallee als sichere Fußgängerführung ausgewiesen worden war. Für den Weg zum Hauptbahnhof müssen deshalb einige Minuten mehr eingeplant werden.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Stadtentwässerung warnt vor betrügerischen Anrufen

In den letzten Wochen erhielten Hauseigentümer*innen häufig Anrufe wegen angeblicher Störungen ihrer Abwasserleitung. Die Anrufenden gaben vor, sie seien Mitarbeitende vom „städtischen Abwasseramt“ und wollten einen Termin vereinbaren, um angebliche Schäden an der Abwasserleitung im Keller zu untersuchen. Dies meldeten Bürger*innen der Stadtentwässerung Mannheim und der Polizei.

Die Stadtentwässerung weist darauf hin, dass für die Untersuchung und Instandhaltung der privaten Abwasserleitung ausschließlich die Hauseigentümer*in zuständig sind. Daher gibt es auch keine unaufgeforderten Nachfragen durch städtische Mitarbeitende wegen eines Vorort-Termins zur Untersuchung der Hausanschlussleitung. Bei weiteren Anrufen rät die Stadtentwässerung, umgehend die Polizei zu verständigen.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Jahresbericht 2019 der Wirtschaftsförderung erschienen

Gebündelte Informationen zu relevanten Ereignissen und aktuellen Entwicklungen am Wirtschaftsstandort, die wichtigsten Zahlen und Fakten auf einen Blick sowie eine Rückschau auf die Aktivitäten und Projekte des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung – darum geht es im Jahresbericht der Wirtschaftsförderung, den sie jedes Jahr im Frühjahr der Öffentlichkeit präsentiert.

In diesem Jahr fällt der Erscheinungstermin des Jahresberichts in eine für viele Unternehmen von Unsicherheit geprägte Zeit. „Wir können derzeit noch nicht abschätzen, wohin uns die Auswirkungen des Coronavirus führen werden. In der aktuellen Situation geht es darum, die Existenz der Unternehmen und Arbeitsplätze zu sichern, um auch in Zukunft die erfolgreiche Positionierung Mannheims als Wirtschaftsstandort halten zu können. Mannheim ist robust aufgestellt und zählt zu den attraktivsten Wirtschaftsstandorten in Deutschland. Mit der Vorstellung des Jahresberichts 2019 möchten wir ein Bild davon vermitteln, was diesen Wirtschaftsstandort stark macht und wo seine Potenziale liegen – und so ein Stück weit Zuversicht und Vertrauen in die Zukunft wecken“, erklärt Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch.

Christiane Ram, Leiterin des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung, sieht die Mannheimer Wirtschaftsförderung als Impulsgeber, der das Miteinander der Unternehmen und Menschen vor Ort ermöglicht: „Mit dem Gespür für die aktuellen Themen immer einen Schritt voraus zu sein, klare Ziele zu haben und Vorbild zu sein – das ist es, was uns antreibt.“

Zahlen und Fakten zeichnen ungebrochenen Aufwärtstrend bzw. Stabilisierung auf hohem Niveau

2019 ging es der Wirtschaft in Mannheim sehr gut. Damit knüpft das Jahr 2019 an das hohe Niveau der Vorjahre an. In vielen Bereichen wird sogar ein seit rund zehn Jahren andauernder Aufwärtstrend festgesellt. Das belegen die statistischen Zahlen, die im Jahresbericht auf zwei Doppelseiten anschaulich dargestellt sind und in der Rückschau über einige Jahre einen Trend erkennen lassen.
Einen neuen Rekord gab es bei der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten: Mit 191.615 Beschäftigten zählte Mannheim mehr als 1.600 neue Beschäftige in den Mannheimer Unternehmen gegenüber dem Vorjahr und verzeichnet damit sogar im zehnten Jahr in Folge einen Aufwärtstrend. Ebenso steigt die Zahl der Betriebe seit 2010 kontinuierlich an. 2019 gibt es am Standort 9.074 Betriebe. Im Vergleich dazu waren es 2010 8.293. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Übernachtungszahlen: Während 2010 erstmals die Marke von einer Million Übernachtungen erreicht wurde, konnte 2019 mit 1.619.687 Übernachtungen sogar die Grenze von 1,5 Millionen Übernachtungen überschritten werden.
Wirft man einen Blick auf die Bindungsquote von Startups, also der Anteil der beratenen Unternehmen, die drei Jahre nach ihrer Gründung noch am Markt und in Mannheim angesiedelt sind, lag diese 2019 bei 86 Prozent. Dieser Wert hat sich damit auf einem hohen Niveau eingependelt.

Große Loyalität zu Mannheim

Mannheimer Unternehmen haben 2019 im dreistelligen Millionenbereich vor Ort investiert. Ihre große Verbundenheit mit dem Standort Mannheim untermauert eine Auswahl der größten Investitionsvolumina:
Coca-Cola investierte 2019 rund 30 Millionen Euro in die Inbetriebnahme der neuen Glas-Mehrweglinie für bis zu 60.000 Flaschen pro Stunde. Bereits 2018 hatte der Getränkehersteller 20 Millionen Euro am Standort investiert. Mercedes-Benz baut sein Mannheimer Werk zum Kompetenzzentrum für die Großmotorenfertigung aus. Den Planungen nach sollen bis 2020 rund 500 Millionen Euro in dieses Vorhaben fließen. Mit einer Milliarde Euro seit 2014 ist es das größte Investitionsprogramm in der mehr als 110jährigen Geschichte des Mercedes-Benz-Werkes im Stadtteil Waldhof. Rund 40 Millionen Euro investiert Essity in ein neues Produktionsverfahren, das Zellstoff aus Weizenstroh herstellt. Damit setzt Essity in Mannheim neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit in der Hygienepapierbranche.

Dass wirtschaftlicher Erfolg auch Treiber für eine positive Gesamtentwicklung der Stadt ist, zeigen die Aktivitäten auf den Gewerbeflächen. Die Entwicklung des Glückstein-Quartiers zum hochwertigen Business- und Wohnstandort ist mit großen Schritten vorangegangen. Mehr als 80 Prozent der Flächen sind bereits verkauft. Das Büro- und Hotelgebäude No.1 mit 14.000 Quadratmetern ist komplett vermietet. Vor Ort investiert die Stadt Mannheim 3,4 Millionen Euro in die Erweiterung des MAFINEX-Technologiezentrums. Zusätzlich werden eine Million Euro aus Fördermitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) durch das Land Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt. Dort entstehen weitere Arbeitsplätze für Startups und ein offener „Makerspace“ für das kreative Arbeiten.
Auch der Gewerbepark EASTSITE ist nahezu komplett vermarktet. 2019 konnte auf einer der letzten freien Flächen der Pharma- und Gesundheitsdienstleisters Ashfield mit 200 Mitarbeitern angesiedelt werden.
Eine positive Entwicklung zeichnete sich 2019 auch auf dem Mannheim Medical Technology Campus (MMT-Campus) ab. Die Technologiepark Mannheim GmbH (TPMA) ist ein wesentlicher Investor und Bauherr auf dem Campus. Das erste Gebäude der TPMA wurde 2019 eröffnet und ist komplett vermietet. Weitere Bauabschnitte der TPMA sind in der Planung, das EFRE-Leuchtturmprojekt CUBEX ONE im Herbst 2020 bezugsfertig und in weiteren Entwicklungsphasen plant die Medizinische Fakultät Gebäude für Forschung und Lehre.
Im April 2019 erwarb Aurelis Real Estate, ein bundesweit tätiger Projektentwickler, von der General Electric Power AG ein 18 Hektar großes Areal mit lebendiger Industriegeschichte. Unter der Marke „Turbinenwerk Mannheim“ soll das Gelände revitalisiert werden und ein moderner Gewerbepark entstehen. Die Wirtschaftsförderung unterstützt Aurelis bei der Entwicklung und Vermarktung der Flächen.

Programme und Projekte der Wirtschaftsförderung

Damit gute Ideen nicht in Schubladen verschwinden, sondern aus ihnen Innovationen werden, die erfolgreiche Unternehmen heranwachsen lassen, hat die Wirtschaftsförderung im Berichtsjahr zahlreiche Programme und Projekte auf den Weg gebracht. Neue Themen wie Social Economy oder GreenTech wurden als Projekte 2019 aufgenommen und weiterentwickelt.
Nachhaltigkeit und Gründungen, zwei zentrale Themen der Stadt, sind Grund für die Wirtschaftsförderung, ein Gründungszentrum im Bereich GreenTech zu planen. 2019 wurde eine Machbarkeitsstudie für ein Gründungs- und Innovationszentrum Umwelt- und Energietechnologien auf den Weg gebracht. Sie setzt sich mit Fragen des Nutzungskonzeptes und der Standortanforderungen auseinander. Gleichzeitig ist die Machbarkeitsstudie eine wichtige Voraussetzung, um sich um EU-Fördermittel für dieses Projekt bewerben zu können.
Mit Blick auf zukünftige Themen sieht die Wirtschaftsförderung nicht nur Chancen, sondern nutzt sie auch konsequent. 2019 wurde das Netzwerk „Social Economy“ initiiert und gemeinsam mit den Netzwerkpartnern eine Roadmap aufgesetzt. Die Roadmap stellt die Netzwerkpartner vor und führt alle 2019 in Mannheim geplanten Veranstaltungen auf, um die Wahrnehmbarkeit des Themas Social Economy vor Ort zu stärken. Schließlich führt die Roadmap auf den „European Social Economy Summit“ hin, den die EU Kommission gemeinsam mit der Stadt Mannheim am 26. und 27. November 2020 in Mannheim ausrichtet.
Seit dem Sommer vergangenen Jahres gibt es in dem von der Wirtschaftsförderung getriebenen Netzwerk Smart Production personelle Verstärkung. Mit dem Digi-Paten hat das Netzwerk einen kompetenten und engagierten Begleiter, der kleine und mittlere Unternehmen beim Thema Industrie 4.0. berät und begleitet. Kostenfrei für die Unternehmen und in vier klar definierten Schritten – von der Information bis zu Projekten – werden alle Themen praxisnah und den KMU-Anforderungen entsprechend umgesetzt.
Seit 2019 ist die Wirtschaftsförderung außerdem in den Online-Businessnetzwerken XING und Linkedin vertreten. Durch die Nutzung der sozialen Medien ermöglicht der Fachbereich aktuelle Hinweise, erreicht unmittelbar seine vielfältigen Zielgruppen und kann relevante Themen zeitnah kommunizieren.

Corona-Pandemie

Die aktuell notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus treffen viele Unternehmen und Selbständige finanziell hart und stellen die Stadtgesellschaft vor große Herausforderungen. Darauf reagiert die Stadtverwaltung auf allen Ebenen und Bereichen. Damit wird auch das Ziel verfolgt, Unternehmen und Selbständige zu unterstützen, möglichst unbeschadet durch die Corona-Pandemie zu kommen und die Wirtschaftskraft Mannheims zu erhalten. Der Sicherung der (sozialversicherungspflichtigen) Arbeitsplätze kommt ebenfalls eine hohe Bedeutung zu. Für Betriebe und Einzelpersonen, die durch diese Maßnahmen in ihrer Existenz bedroht sind, haben das Finanz- und das Wirtschaftsdezernat mit ihren Fachbereichen für Finanzen, Steuern und Beteiligungscontrolling sowie für Wirtschafts- und Strukturförderung ein Soforthilfe-Programm ausgearbeitet, das sich an Mannheimer Selbständige und Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigen richtet, die für das urbane Leben typische und zwingende Leistungen erbringen. Link zur Pressemittelung „Kommunale Zusatzhilfe: Anträge für Corona-Soforthilfe ab 8. April möglich“

Jahresbericht 2019 zum Download:

https://www.mannheim.de/de/wirtschaft-entwickeln/publikationen-downloads

Stadt Mannheim
03.05.2020

Mannheims chinesische Partnerstädte helfen bei der Beschaffung medizinischer Schutzausrüstung

Medizinische Schutzmasken zählen zu den besonders wichtigen Gegenständen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie und sind derzeit weltweit sehr schwer zu erwerben. „Es freut mich sehr, dass unsere Städtepartnerschaft mit Qingdao in China nun dazu geführt hat, dass wir eine große Anzahl an Mund-Nase-Schutzmasken für Mannheim beschaffen konnten.“, so Mannheims Oberbürgermeister Dr. Kurz. Eine erste Lieferung wurde am Donnerstag, den 9. April am Universitätsklinikum angeliefert, nachdem diese von Qingdao über Peking nach Deutschland transportiert wurden.

Initiiert wurde das Projekt vom Fachbereich Internationales der Stadt Mannheim in enger Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Ersten Bürgermeister der Stadt Mannheim und Ehrenbürger von Qingdao, Dr. Norbert Egger. Nachdem sich auch in Mannheim ein Engpass an medizinischer Schutzausrüstung abzeichnete, hatte sich OB Dr. Kurz an die beiden chinesischen Partnerstädte mit der Bitte gewandt, den Kontakt zu chinesischen Herstellern von Schutzmasken herzustellen, die den europäischen Standards entsprechen.

„Die Sino-German United AG mit Sitz in München ist eng verbunden mit dem Deutsch-Chinesischen Ökopark Qingdao, den wir seit vielen Jahren durch unsere Partnerschaft mit Qingdao gut kennen. Unsere persönlichen Kontakte nach China haben uns sehr geholfen, auf diesem weltweit sehr unübersichtlichen Markt zuverlässige und seriöse Beschaffungen vorzunehmen“, so Dr. Peter Kurz.

„Wir freuen uns sehr, dass wir es, trotz der zurzeit in China herrschenden schwierigen Verhältnisse und Hürden im Markt für medizinische und private Schutzkleidung, geschafft haben, für die Stadt Mannheim bzw. das Universitätsklinikum eine Lieferung Mund-Nase-Schutzmasken zu realisieren“, so Philipp Birnstingl, Vorstand der SGU AG.

„Wir bedanken uns im Namen aller unserer Mitarbeiter und Patienten bei unserer Partnerstadt Qingdao und allen, die diese Kooperation möglich gemacht haben“, sagen die Geschäftsführer des Universitätsklinikums Mannheim, Freddy Bergmann und Professor Dr. med. Hans-Jürgen Hennes, und betonen: „Die Ausrüstungsgegenstände aus Qingdao tragen zusammen mit unseren direkten Einkäufen und den Lieferungen des Landes Baden-Württemberg für Universitätsklinika dazu bei, dass wir unsere Mitarbeiter und Patienten zuverlässig vor Infektionen schützen und unsere Patienten weiter optimal versorgen können.“

Aktuell steht die Stadt Mannheim mit ihrem Fachbereich für internationale Beziehungen mit verschiedenen weiteren chinesischen Partnern in Kontakt, um weitere Lieferungen in den kommenden Tagen und Wochen zu ermöglichen. Auch die Partnerstadt Zhenjiang hat zugesagt, Mannheim bei der Beschaffung der dringend benötigten Schutzausrüstung zu unterstützen.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Danke! Bäume und Bänke als Spenden für den Bürgerpark

Bürgermeisterin Felicitas Kubala übergibt Alexander Manz von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald stellvertretend für alle Baumspenderinnen und Baumspender eine Urkunde.

Auch in diesem Jahr sind wieder viele Spenden aus der Bevölkerung für den Bürgerpark eingegangen – gespendet wurden 39 Bäume mit 300 Euro pro Baum und und fünf Bänke, die jeweils 450 Euro kosten. Die Spenderinnen und Spender machen damit ihnen nahestehenden Menschen ein besonderes und nachhaltiges Geschenk.

In Folge des Coronavirus musste die alljährliche feierliche Urkunden-Übergabe im Bürgerpark für dieses Jahr abgesagt werden. Stattdessen verschickte Bürgermeisterin Felicitas Kubala die Urkunden per Post und fügte Dankesworte bei: „Auch für die Stadt Mannheim ist jeder Baum und jede Bank ein Geschenk. Der Bürgerpark ist ein wichtiger Ort zur Erholung und bietet vielen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum. Er beherbergt auch die Bell, ein Naturdenkmal, das wegen seiner seltenen Sandböden unter besonderem Schutz steht. Ich danke allen Spenderinnen und Spendern, die mit ihrer Spende zeigen, dass ihnen der Bürgerpark am Herzen liegt.“

Unter strenger Einhaltung der aktuellen Hygienevorschriften traf sich Bürgermeisterin Felicitas Kubala mit Alexander Manz, dem Vorsitzenden der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (Kreisverband Mannheim) im Bürgerpark und übergab ihm stellvertretend für alle Spenderinnen und Spender eine Urkunde. Die Stadt Mannheim richtet jedes Jahr gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald den „Tag des Baumes“ aus, der dieses Jahr aufgrund des Coronavirus ebenfalls ausfallen musste.

Die in diesem Jahr neugepflanzten Bäume und die neuen Bänke stehen mit Widmungs-Schildern versehen im Park. Alle diesjährigen Spenderinnen und Spender werden zur Urkunden-Übergabe im nächsten Jahr eingeladen. Die Stadt Mannheim führt die Spendenaktion seit 1988 jedes Jahr durch. Seither wurden insgesamt 45 Bänke und 1.202 Bäume gespendet.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Kommunale Zusatzhilfe: Anträge für Corona-Soforthilfe ab 8. April möglich

Die aktuell notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus treffen viele Unternehmen und Selbständige finanziell hart. Die Stadt Mannheim hat ein Programm für neben Bundes- und Landesunterstützungen eventuell notwendigen ergänzenden Hilfen für kleine Unternehmen aufgelegt.

Dazu erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz: „Wir wollen das städtische Leben, wie wir es vor der Corona-Krise kannten, bewahren. Dazu tragen entscheidend inhaber- und familiengeführte Geschäfte, Gastronomie und Veranstalter in besonderer Weise bei. Sie alle sind besonders betroffen. Ähnliches gilt für Vertragspartner der Stadt, deren Leistungen derzeit nicht erbracht werden können. Ob die beschlossenen Programme von Bund- und Land im Einzelfall ausreichen, in dieser kritischen Situation die Existenz zu sichern, ist nicht sicher. Genau deshalb wollen wir über ein Programm handlungsfähig sein.“

„Wir können derzeit noch nicht abschätzen, wohin uns die Auswirkungen des Corona-Virus führen werden. In der aktuellen Situation geht es darum, die Existenz von Unternehmen, Kulturschaffenden und Arbeitsplätzen zu sichern, um auch in Zukunft die erfolgreiche Positionierung Mannheims als Wirtschaftsstandort halten zu können. Hierbei soll unser kommunales Zusatzhilfeprogramm unterstützen“, ergänzt Bürgermeister Michael Grötsch.

Das durch die Finanz- und das Wirtschaftsdezernate auf Basis des Gemeinderatsbeschlusses ausgearbeitete Soforthilfe-Programm richtet sich an Mannheimer Selbständige und Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigen, die für das urbane Leben in bzw. für Mannheim typische und zwingende Leistungen erbringen. Die Zuwendungsrichtlinie definiert darunter insbesondere folgende Antragsberechtige:

  • Inhaber- bzw. familiengeführter Einzelhandel, der seine Verkaufsfläche schließen musste
  • Stadtteilprägende Gastronomie
  • Musikspielstätten
  • (Kultur-)Veranstalter
  • Unternehmen in einem Vertragsverhältnis mit der Stadt Mannheim und mit wesentlicher Unterstützungsfunktion für die Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens

Erster Bürgermeister und Kämmerer Christian Specht erläutert: „Unser Programm orientiert sich an dem Gedanken, dass diejenigen, die heute in unserer Stadt Steuern zahlen und für Arbeitsplätze sorgen, das auch morgen noch können. Angesichts unserer begrenzten Mittel und um Mitnahmeeffekte zu vermeiden, ist unsere Hilfe an Voraussetzungen geknüpft. Vorrangig müssen die Fördermöglichkeiten aus den Programmen von EU, Bund und Land in Anspruch genommen werden. Gerade inhabergeführte Kleinunternehmen engagieren sich häufig für das Gemeinwohl und prägen mit ihren unternehmerischen Aktivitäten die Lebensqualität in der Innenstadt und in den Stadtteilen.“

Weitere Voraussetzungen sind, dass potenzielle Finanzierungsmöglichkeiten über Kreditinstitute sowie wirtschaftliche Einsparmöglichkeiten wie beispielsweise die Einführung von Kurzarbeitergeld ausgeschöpft werden müssen. Die kommunale Zusatzhilfe wird in Form einer zinslosen, bedingt rückzahlbaren einmaligen Zuwendung gewährt. Bedingung für die Rückzahlung ist, dass die finanzielle Situation des Unternehmens nach der Corona-Krise eine Rückzahlung zulässt.
Ein Gremium aus Vertretern der Stadtverwaltung aus den Bereichen Finanzen und Wirtschaft sowie der mg: mannheimer gründungszentren gmbh sowie den Kammern bereitet die Bewilligung der kommunalen Zusatzhilfen vor. Abschließend entscheidet der Fachbereich Finanzen, Steuern und Beteiligungscontrolling über die Zusatzhilfen.

Weitere Informationen und Antragstellung

Das Antragsformular ist auf der Internetseite der Stadt Mannheim unter www.mannheim.de/corona-soforthilfe online gestellt und dort mit einem Klick elektronisch abrufbar sein. Ebenso werden auf der Homepage weiterführende Informationen zur Antragstellung und den erforderlichen Antragsunterlagen sowie die „Zuwendungsrichtlinie Mannheimer Corona-Soforthilfe“ im Wortlaut veröffentlicht.

Anträge können elektronisch an corona.soforthilfe@mannheim.de oder postalisch an Fachbereich Finanzen, Steuern und Beteiligungscontrolling, E 4, 68159 Mannheim gestellt werden. Die Antragsfrist endet am 31. Mai 2020.

Bei Rückfragen:
Hotline des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung: Tel 293-3351, Sprechzeiten Mo.-Fr. 8.30 Uhr – 16.00 Uhr.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Mannheim erhält Städtebauförderungsmittel in Höhe von 6,12 Millionen Euro

Das Land Baden-Württemberg erreicht in diesem Jahr mit rund 265 Millionen Euro eine Rekordhöhe in der Städtebauförderung. Die Stadt Mannheim erhält vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau im laufenden Programmjahr 2020 insgesamt 6,12 Millionen Euro.

Für den Neuantrag Neckarplatt/ Pfeifferswörth erhält die Stadt Mannheim 600.000 Euro. Der Bereich ist Teil der Planungen zum Grünzug Nordost und hat zusammen mit der Feudenheimer Au eine besondere Bedeutung als Bindeglied zwischen Luisenpark (BUGA 1975) und dem neuen BUGA-Gelände auf Spinelli. „Es freut mich, dass wir im zweiten Anlauf das Land von der Notwendigkeit dieser Maßnahme überzeugen konnten und nun für 2020 neu ins Programm aufgenommen wurden“ freut sich Bürgermeister Lothar Quast.

Gleichzeitig konnten auch Mittel für die Aufstockung der städtebaulichen Entwicklung der ehemaligen Spinelli Barracks in Höhe von 1,2 Millionen Euro gesichert werden, so dass in 2020 Mittel für den Grunderwerb, die Abbruchmaßnahmen und die Herstellung der Parkschale zur Verfügung stehen.

Die Modernisierung des Kaisergartens wurde mit 1,8 Millionen Euro ebenfalls neu ins Städtebauförderprogramm 2020 aufgenommen. Die Maßnahme dient der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der sozialen Integration und ist vorgesehen für den Umbau des Kaisergartens in ein Kinder- und Jugendzentrum im Sanierungsgebiet Neckarstadt-West. Nach der durchgeführten Umgestaltung soll der Kaisergarten seinen Betrieb in der Trägerschaft des städtischen Fachbereichs 58 Jugendamt und Gesundheitsamt aufnehmen.

Die Erhöhung der Mittel um 729.000 Euro im Sanierungsgebiet Käfertal Zentrum fließen in die Sanierung des Kulturhauses, welches damit wieder den Anforderungen einer modernen Stadtteileinrichtung im Quartier gerecht werden kann.

Mit insgesamt einer Million Euro erhält die Schönau zusätzliche Mittel für die Aufwertung von über 1.700 Wohnungen aus dem Bestand der GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft. Mit den Zuschüssen aus Stuttgart und der Kostenbeteiligung der Stadt ist es möglich, preisgünstigen Wohnraum zu erhalten. „Dies ist genau das richtige Signal, das wir bei unverändert hoher Nachfrage im Rahmen unserer wohnungspolitischen Strategie setzen wollen. Es ist erfreulich, dass das Land Baden-Württemberg durch seine finanzielle Unterstützung diesen Weg mitgestaltet“, so Quast. Gleichzeitig hob Quast auch das große finanzielle Engagement der GBG in diesem Zusammenhang hervor.

Mit der Aufstockung um rund 800.000 Euro im Stadtumbaugebiet Glückstein-Quartier können die Arbeiten zur Neugestaltung des Lindenhofplatzes zum Abschluss gebracht werden. „Damit gehen die städtischen Arbeiten in einem der umfangreichsten Stadtentwicklungsprojekte auf der Rückseite des Mannheimer Hauptbahnhofes in die Endphase“, so Quast.

Bürgermeister Quast bedankt sich ausdrücklich beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau: „Es hat sich auch in diesem Jahr wieder gezeigt, dass das Land Baden-Württemberg auch in schwierigen Zeiten den Kommunen im Allgemeinen und der Stadt Mannheim im Besonderen zur Seite steht.“

Stadt Mannheim
03.05.2020

Schulstatistik 2019/20 liegt vor

Die Schüler*innenzahlen steigen, die Nachfrage nach Ganztagsgrundschulen geht weiter nach oben, und der Anteil an Schüler*innen mit Migrationshintergrund liegt im landesweiten Vergleich überdurchschnittlich hoch: Das sind Erkenntnisse aus der Schulstatistik 2019/20, die nun vorliegt.

Die jährlich erscheinende Mannheimer Schulstatistik bietet eine wichtige Planungsgrundlage für die Schulentwicklung der Stadt Mannheim. Als Instrument des Bildungsmonitorings bildet die Schulstatistik umfassende Informationen über die Mannheimer Bildungslandschaft ab. Die Grundlage für die Daten der Mannheimer Schulstatistik bilden die im Rahmen der amtlichen Schulstatistik 2019/20 durch das Land Baden-Württemberg sowie die zusätzlich durch den Fachbereich Bildung der Stadt Mannheim erhobenen Daten.

„Die kommunale Schulentwicklungsplanung ist von vielfältigen Entwicklungen geleitet“, äußert sich Dirk Grunert, Bürgermeister Bildung, Jugend, Gesundheit zur Veröffentlichung der neuen Schulstatistik. „Neben langfristig angelegten Schulentwicklungsmaßnahmen wie dem Ausbau von Ganztagsgrundschulen, der zunehmenden Eingliederung inklusiv beschulter Schüler*innen oder der Berufsschulentwicklung wirken sich steigende Schüler*innenzahlen auf die Mannheimer Schullandschaft aus“, so Dirk Grunert weiter. Er unterstreicht: „Mehr Zuzüge als Fortzüge, steigende Geburtenzahlen und die Entstehung neuer Wohngebiete führen zu dieser Erhöhung. Insofern sind wir in einem konstanten Planungsprozess für die Mannheimer Schullandschaft, insbesondere auf den Konversionsflächen erleben wir eine sehr dynamische Entwicklung.“ Mit den steigenden Zuzügen von Neubürger*innen in das neue Wohngebiet Franklin wurde zum Schuljahr 2019/20 die Franklinschule als verbindliche Ganztagsgrundschule in Betrieb genommen. Die Neugründung einer weiteren Grundschule im entstehenden Wohngebiet Spinelli wurde beim Regierungspräsidium bereits beantragt.

Die Bildungsplaner*innen des Fachbereichs Bildung listen weitere Veränderungen und Erkenntnisse auf: Durch eine Neustrukturierung im Bereich der gewerblichen beruflichen Schulen am Neckarufer-Nord reduzierte sich deren Anzahl von fünf auf vier Einrichtungen. Im Fokus stand die Zusammenlegung der Heinrich-Lanz Schule I mit der Carl-Benz-Schule.

Der Anteil an Schülern*innen mit Realschulabschluss (37,2 Prozent) und Hochschulreife (38,6 Prozent) an allgemeinbildenden Schulen liegt in Mannheim höher als der Durchschnitt von Baden-Württemberg, was auf die hohe Dichte an entsprechenden schulischen Angeboten zurückzuführen ist.

Im Vergleich zum Land Baden-Württemberg ist der Anteil an Schüler*innen mit Migrationshintergrund in Mannheim überdurchschnittlich hoch. Er beträgt im Schuljahr 2019/20 an allgemein- und berufsbildenden Schulen im öffentlichen und freien Schulsystem 42,2 Prozent und ist damit gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen (2018/19: 40,7 Prozent).

Zum Stichtag im Oktober 2019 waren 67,6 Prozent der Grundschulkinder in Mannheim in einer Ganztagsschule oder in einer Betreuungseinrichtung (Hort beziehungsweise Verlässliche Grundschule) angemeldet. Diese Quote steigt seit 2014/15 kontinuierlich an. Engpässe an stark frequentierten Grundschulstandorten machen es perspektivisch erforderlich, flexible Raumnutzungskonzepte für die vorhandenen Flächen zu entwickeln.

Im laufenden Schuljahr stehen weitere Planungen zur Entwicklung der Grundschulen im Mannheimer Süden, der Neckarstadt und auf den Konversionsflächen an.
Beispielsweise ist es das Ziel, die Schiller- und die Wilhelm-Wundt-Grundschule im Stadtteil Neckarau zu einer Ganztagsgrundschule zusammenzulegen. In der Neckarstadt-West ist der Neubau einer vierzügigen Ganztagsgrundschule geplant.

Die aktuelle Schulstatistik 2018/19 kann ab sofort auf der Homepage der Stadt Mannheim online eingesehen werden: https://www.mannheim.de/schulstatistik

Stadt Mannheim
03.05.2020

Mannheimer Feuerwehr und Rettungsdienst unter einem Dach

Nach zwei Jahren Vorarbeit namm die Integrierte Leitstelle Mannheim zum 1. April ihren Betrieb auf.

Nach zwei Jahren Vorarbeit hat die Integrierte Leitstelle Mannheim zum 1.April ihren Betrieb aufgenommen

112 – bislang haben die Mannheimer Bürgerinnen und Bürger unter dieser Nummer die Feuerwehrleitstelle in der Hauptfeuerwache Mannheim erreicht. Feuerwehreinsätze wurden dann von Disponenten direkt bearbeitet, bei medizinischen Notfällen erfolgte eine Weiterleitung des Anrufs an die Integrierte Leitstelle in Ladenburg.
Zum 1. April 2020 änderte sich dies: Von nun an werden sowohl Feuerwehr- als auch Rettungseinsätze unter einem Dach auf der Mannheimer Hauptfeuerwache koordiniert, durch die neu gegründete Integrierte Leitstelle Mannheim gGmbH (ILS). Der Betrieb erfolgt durch die Stadt Mannheim und das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Mannheim.

„Mit dem heutigen Tag und dem Start der ILS unter dem Dach unserer hochmodernen Hauptfeuerwache unternehmen wir einen weiteren großen Schritt für die Sicherheit der Mannheimer Bürgerinnen und Bürger. Schon bei der Planung der neuen Hauptfeuerwache hatten wir die Vision einer zentralen Anlaufstelle für die 112 in Mannheim, um eingehende Notrufe aus erster Hand zu bearbeiten. Ich freue mich, dass sich unsere jahrelangen Bemühungen ausgezahlt haben und wir nun den gemeinsamen Betrieb für Feuerwehr- und medizinische Rettungseinsätze starten können“, freut sich Erster Bürgermeister Christian Specht.

„Die Inbetriebnahme der Integrierten Leitstelle ist ein weiterer Schritt zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der Mannheimer Bevölkerung. Uns ist enorm wichtig, dass für alle Bürgerinnen und Bürger eine optimale medizinische Versorgung gewährleistet ist“, betont Frank Berner, Präsident des DRK-KV Mannheim e.V. „Durch den gemeinsamen Betrieb der Integrierten Leitstelle können wir die Hilfsleistungen in der Planung besser aufeinander abstimmen und so eine optimale rettungsdienstliche Versorgung sicherstellen.“
Im Rahmen der Einweihung der neuen Hauptfeuerwache im Mai 2017 hatte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl verkündet, dass der Rettungsdienstbereich Rhein-Neckar aufgespalten wird und das Stadtgebiet Mannheim zukünftig einen eigenen Rettungsdienstbereich mit einer eigenen Integrierten Leitstelle bildet. Die Räumlichkeiten für eine solche Leitstelle wurden bereits mit dem Neubau der Hauptfeuerwache geplant und verwirklicht. Insgesamt stehen der Integrierten Leitstelle Mannheim neun hochmoderne Einsatzleitplätze sowie acht Sonderabfrageplätze für außergewöhnliche Einsatzlagen zur Verfügung. Geleitet wird die ILS von zwei hauptamtlichen und einem ehrenamtlichen Geschäftsführer.

„Mannheim ist aufgrund zahlreicher Betriebe der chemischen Industrie sowie einer hochverdichteten Verkehrs- und Transportinfrastruktur eine Stadt mit einem der bundesweit höchsten Gefahrenpotentiale“, berichtet Specht. „Rechts- und linksrheinisch befinden sich rund 45 Unternehmen, die der Störfallverordnung unterliegen. Hieraus ergeben sich besondere Erfordernisse an den Brand- und Katastrophenschutz sowie an die medizinische Notfallversorgung. Mit der ILS bündeln wir nun die Kompetenzen an einer Stelle.“

Neben der Notrufannahme sowie der Disposition von Einsätzen für Feuerwehr und Notfallrettung nimmt die Leitstelle auch zahlreiche zusätzliche Aufgaben für die Stadt Mannheim wahr. Unter anderem ist sie Meldekopf für Hochwasser und besondere Ereignisse auf der Bundeswasserstraße Rhein. Sie überwacht die Liegenschaften des Amtes für Feuerwehr und Katastrophenschutz, den Fahrlachtunnel sowie Schleusen und Brücken auf der Friesenheimer Insel. Zur Warnung der Bevölkerung vor Gefahren würden auch die 65 Mannheimer Sirenen von der ILS ausgelöst.

„Unser ausdrücklicher Dank gilt all jenen, die einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau der ILS Mannheim geleistet haben“, betonen Specht und Berner. „Allen voran zu nennen sind Karlheinz Gremm, Kommandant der Feuerwehr Mannheim, Christiane Springer, Geschäftsführerin des DRK-Kreisverbands Mannheim, Christoph Scherer und Maximilian Schneeganß, die beiden hauptamtlichen Geschäftsführer der Integrierten Leitstelle Mannheim gGmbH sowie insbesondere und stellvertretend für das Ehrenamt unser Koordinator des Rettungsdienstes der Stadt Mannheim Prof. Dr. Andreas Pitz, der die ehrenamtliche Geschäftsführung übernimmt.“

Stadt Mannheim
03.05.2020