Zoo Heidelberg

Flauschige Küken im Zoo Heidelberg

Nachwuchs bei den Graumöwen und Inkaseeschwalben

Zu einer richtigen kleinen Kinderstube ist das Küstenpanorama im Zoo Heidelberg geworden. Auch in diesem Jahr ziehen die Graumöwen und Inkaseeschwalben wieder erfolgreich Nachwuchs groß. Drei Graumöwen-Küken sind bereits geschlüpft und tapsen auf der Anlage umher. Bei den Inkaseeschwalben haben die Tierpfleger ebenfalls drei Jungtiere gesichtet. Zoobesucher können die kleinen „Flauschebällchen“ bei einem Gang durch die Voliere hautnah beobachten.

Junge Graumöwen im Zoo Heidelberg.
Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg

Versteckt im Strandhafer hat eine Graumöwe ihr Nest gebaut. Dort sind zwei kleine Küken geschlüpft. Eine andere Graumöwe bevorzugte für ihr Nest einen Platz direkt neben dem Besucherweg, wo ein weiteres Küken geschlüpft ist. Die jungen Graumöwen tapsen bereits eifrig im Gehege umher. „Sie wirken mit ihrem Küken-Flaum und ihren tapsigen Bewegungen noch ein bisschen unbedarft. Das ist ganz normal. So süß sie auch aussehen: Wir bitten unsere Besucher eindringlich, die Küken nicht anzufassen. Die Eltern kommunizieren mit den Kleinen dauerhaft über Rufe und finden sie so ganz einfach wieder, auch wenn sie sich ein bisschen weiter vom Nest entfernt haben“, erklärt Dr. Eric Diener, Vogelkurator im Zoo Heidelberg. Besonders gerne tummeln sich die Küken links des Besucherwegs, im Bereich neben dem Nistkasten. Mit rund sechs Wochen werden Graumöwen flügge und starten dann ihre ersten Flugversuche.

Inkaseeschwalbe füttert ihr Küken im Nistkasten.
Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg

Während die Graumöwen oft auf dem Boden brüten und dort aufwachsen, bevorzugen Inkaseeschwalben höher gelegene Orte als Brutplätze. „In freier Natur würden Inkaseeschwalben auf Felsvorsprüngen oder in kleinen Höhlen auf steilen Klippen brüten. Hier im Zoo haben wir die erhöhten Nistkästen angebracht, welche die Küstenvögel gerne nutzen“, so Diener. Gut geschützt bleiben die jungen Inkaseeschwalben im Kasten sitzen, bis sie flügge werden. Nur zur Fütterungszeit, wenn ihnen die Eltern kleine Fische bringen, recken sie ihre Köpfchen ein Stück weit heraus. Vom Besucherweg aus lässt sich diese Fütterung mit ein wenig Geduld mehrmals am Tag beobachten.

Graumöwen mit Jungtier im Zoo Heidelberg.
Foto: Peter Bastian/Zoo Heidelberg

Der Lebensraum von Graumöwen und Inkaseeschwalben erstreckt sich über die südamerikanische Pazifikküste. Beide Vogelarten zählen zu den Seevögeln und sind sichere, wendige Flieger. Während Inkaseeschwalben ihre Brutgebiete direkt an den steilen Felsküsten anlegen, zieht es die Graumöwen zur Brutzeit weiter ins Landesinnere. Inmitten der lebensfeindlichen Atacama-Wüste, gut geschützt vor Fressfeinen, ziehen die Graumöwen ihre Jungen dort groß. Was für den Nachwuchs von Vorteil ist, bedeutet gleichzeitig eine große Belastung für die Elterntiere: Während der Aufzucht fliegen die Graumöwen-Eltern mehrmals pro Woche zurück an die bis zu 100 km entfernte Küste, um im Meer auf Nahrungssuche zu gehen.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: (1) & (2) Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg; (3) Peter Bastian/Zoo Heidelberg
12.08.2020

Gesundheit

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

„Helden in der Krise“: Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer für Engagement in der Corona-Krise ausgezeichnet

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer hat für das herausragende Engagement in der Corona-Krise die Auszeichnung „Helden in der Krise“ erhalten. Mit dieser Auszeichnung bedanken sich das F.A.Z.-Institut, Hansgrohe, Beekeeper, Signal Iduna und die dpa-Tochter news aktuell für die außerordentliche Hilfe, die das Krankenhaus in der Pandemie geleistet hat.

Speyer – „Man mag sich gar nicht vorstellen, welches menschliche Schicksal es ohne das großartige gesellschaftliche Engagement in der Corona-Krise gegeben hätte“, sagt Dr. Gero Kalt, Geschäftsführer des F.A.Z.-Instituts. „Dafür bedanken wir uns bei allen Personen, Unternehmen und Institutionen, die in der Krise Besonderes geleistet haben!“

„Die Corona-Pandemie war und ist für unser Haus eine besondere Herausforderung, der wir mit guter Zusammenarbeit, engem fachlichen Austausch und großem Einsatz begegnen“, sagt Wolfgang Walter, Sprecher der Geschäftsführung des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses. „Deshalb freut es uns sehr, dass die großartige Leistung, die unsere Belegschaft in den vergangenen Monaten erbracht hat, nun ausgezeichnet wird.“

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer gehört zu rund 1.200 geehrten „Helden in der Krise“. Diese Zahl zeigt das beachtliche gesellschaftliche Engagement in der Corona-Krise. Hierfür wurde den Engagierten auch schon ganz allgemein gedankt, insbesondere durch die Politik. Mit der Auszeichnung „Helden in der Krise“ bedanken sich F.A.Z.-Institut, Hansgrohe, Beekeeper, Signal Iduna und news aktuell direkt und persönlich bei einzelnen Personen, Unternehmen und Institutionen, die sich in der Pandemiebewältigung hervorgetan haben.

Ausgezeichnet wurden dabei sehr unterschiedliche Aktivitäten – von der Produktion großer Mengen Desinfektionsmittel für Krankenhäuser über besondere Betreuungsleistungen für Ältere bis hin zum Aufbau von Internetplattformen, über die die Nachbarschaftshilfe organisiert wurde.

Diakonissen Speyer
12.08.2020

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer: Chefarzt Privatdozent Dr. Dirk Jentschura übergibt Leitung der Allgemein- und Viszeralchirurgie an Prof. Dr. Christian Klink

Stabwechsel in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer: Nach 21 Jahren übergibt Chefarzt und ärztlicher Direktor Priv.-Doz. Dr. Dirk Jentschura die Leitung der Abteilung zum 1. August an Prof. Dr. Christian Klink, den langjährigen Leitenden Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie an der Uniklinik der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen. Die Nachfolge als Ärztlicher Direktor des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses tritt der Kardiologe Dr. Harald Schwacke, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, an. Priv-Doz. Dr. Dirk Jentschura hat sich entschlossen, seine Tätigkeit am Diakonissen-Stiftungskrankenhaus zu beenden und sich anderen, neuen Herausforderungen und Aufgaben in der Chirurgie zuzuwenden.

Dr. Dirk Jentschura (li) übergibt die Leitung der Allgemein- und Viszeralchirurgie an Prof. Dr. Christian Klink (re)
Foto: Gerald Schilling

Speyer – „Priv.-Doz. Dr. Jentschura hat über zwei Jahrzehnte lang sein hervorragendes medizinisches Fachwissen und seine große Erfahrung als Operateur zum Wohl unserer Patienten eingebracht, zu denen er auch menschlich immer einen guten Draht fand“, hebt Geschäftsführer Wolfgang Walter hervor. „Mit seiner Expertise hat er die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie wesentlich geprägt. Wichtige Weichenstellungen wie die Anerkennung des Speyerer Darmzentrums 2007, des Onkologischen Zentrums 2009 sowie die Anbindung an die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und zuletzt auch an die Universitätsmedizin Neumarkt a.M. Campus Hamburg (UMCH) als Akademisches Lehrkrankenhaus hat er federführend entwickelt und seitdem als Leiter begleitet“, betont Walter. International hat er sich an der Ausbildung des Nachwuchses an der Caucasus International University Tiflis, Georgien engagiert. „Auch für sein Engagement als Ärztlicher Direktor seit 2006 zum Nutzen des gesamten Hauses danken wir ihm sehr“, betont der Geschäftsführer. Dr. Jenschura, der selbst einer Arztfamilie entstammt und dessen Töchter sich chirurgisch beziehungsweise veterinärmedizinisch weiterbilden, habe die Begeisterung für die Medizin im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus gelebt und weitergegeben, so Walter, der dem scheidenden Direktoriumsmitglied auch in dieser Hinsicht dankt.

“Mit Prof. Dr. Klink habe die Klinik einen sehr kompetenten Nachfolger gewinnen können,“ freut sich Walter. Der gebürtige Lübecker Prof. Dr. Christian Klink war bis zu seinem Wechsel nach Speyer an der RWTH Aachen in verschiedenen Leitungspositionen tätig: Nach dem Start 2005 als Assistenzarzt in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie wechselte er 2010 an die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, im darauffolgenden Jahr an die Klinik für Gefäßchirurgie für jeweils zwölf Monate. Ab 2014 übernahm er in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie zunächst die Oberärztliche Leitung der Chirurgie des oberen Gastrointestinaltrakts (Speiseröhre und Magen) und der interdisziplinären Tumorkonferenz des Euregional comprehensive Cancer Center Aachen (ECCA) und dann die Leitung der Chirurgie des unteren Gastrointestinaltraktes (Dünndarm, Dickdarm und Enddarm). Ebenfalls ab 2014 koordinierte der Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie mit der Zusatzbezeichnung Spezielle Viszeralchirurgie das Aachener Magenkrebszentrum, ab 2017 das gesamte Viszeralonkologische Zentrum. Bereits ein Jahr zuvor hatte er die Leitung des Studienzentrums Viszeralmedizin übernommen, 2017 wurde er zudem Mitglied der Abteilung für Chirurgie am Medizinischen Zentrum der Universität Maastricht. Seit 2018 war Prof. Klink als Leitender Oberarzt an der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationsmedizin der Aachener RWTH-Uniklinik tätig. Der 43-Jährige ist verheiratet und hat vier Kinder.

Dr. Harald Schwacke, der als Ärztlicher Direktor auf Priv.-Doz. Dr. Dirk Jentschura folgt, kam 2007 als Chefarzt des Schwerpunkts Kardiologie und Angiologie ans Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer und hat unter anderem die Einrichtung des Herzkatheterlabors 2008 begleitet.

Text: Diakonissen Speyer Foto: Gerald Schilling
12.08.2020

Speyer

Pflegenden Angehörigen eine Stimme geben    „Rathausgespräch“ am 2. September 2020

Speyer – „Pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz eine Stimme geben“  –  unter diesem Motto laden die Stadt Speyer und das Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg am Mittwoch, 2. September 2020, um 16:00 Uhr zum „Rathausgespräch“ in den Historischen Ratssaal der Stadt Speyer ein. „Mit der Veranstaltung wollen wir Menschen zusammenbringen, die sich über Pflege und Demenz austauschen möchten. Es soll ausgelotet werden, welche Hilfsangebote und Unterstützungsleistungen insbesondere die Angehörigen von Menschen mit Demenz bereits nutzen und wo weitere Bedürfnisse liegen“, erläutert Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs die Wichtigkeit der Veranstaltung. In einem nächsten Schritt sollen aus dem öffentlichen Dialog der Betroffenen mit unterschiedlichen Akteur*innen neue Erkenntnisse über Möglichkeiten der Unterstützung in der Pflege von Menschen mit Demenz gewonnen werden.

Das Institut für Gerontologie möchte mit dem Forschungsprojekt „Rathausgespräche“ pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz eine Stimme geben, da laut der Projektkoordinatorin Dr. Birgit Kramer von der Universität Heidelberg „mit der Hilfe pflegender Angehöriger auch in Speyer der Anstoß gegeben werden kann, die Situation zu verbessern, nützliche Vernetzungen anzuregen und den Austausch zwischen Betroffenen zu fördern.

So ist Speyer eine von 20 deutschen Städten, in denen die „Rathausgespräche“ stattfinden.

An der Veranstaltung teilnehmen werden Akteure aus der Kommune, wie Bürgermeisterin Monika Kabs, Mitarbeitende des Seniorenbüros und von Pflegedienstleistern, Ärzt*innen sowie Vertreter*innen von Kirche, Sport, Kultur und Ehrenamt.

Die Veranstaltung findet selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen statt.

Daher werden interessierte Bürger*innen dringend gebeten, sich vorab im Seniorenbüro anzumelden, und zwar unter der Telefonnummer 06232 142661.

Text: Stadt Speyer Foto: pixabay.com
12.08.2020

Corona-Fallzahlen & Verkehrsnotiz aus Speyer

Coronafallzahlen

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 122 (+ 1)
Davon bereits genesen: 110
Todesfälle: 2
Personen in Quarantäne: 27
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 12

Stand: 11.08.2020, 15:30 Uhr

Text: Stadt Speyer Foto: pixabay.com
12.08.2020

Verkehrsnotiz

Eichendorffstraße gesperrt

Aufgrund eines Straßeneinbruchs wird die Eichendorffstraße zwischen der Gerhart-Hauptmann-Straße und der Straße Am Wasserturm ab sofort bis voraussichtlich 21.08.2020 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Straße einseitig als Sackgasse ausgewiesen. Eine Umleitung wurde eingerichtet.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
12.08.2020

Polizei

Polizeimeldungen vom Dienstag (11.08.2020)

(Lingenfeld) – Schildkröte per Anhalter unterwegs

Per Anhalter war eine Schildkröte am Sonntagabend gegen 20 Uhr auf der K 31 unmittelbar vor dem Ortseingang in Lingenfeld unterwegs. Ein aufmerksames Ehepaar war auf der Suche nach dem örtlichen Kleintierzuchtverein und hatte die Schildkröte am Straßenrand entdeckt. Bei den Findern handelt es sich um „Schildkrötenkenner“, welche sogar die Art des Tieres benennen konnten. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um eine griechische Landschildröte, welche zwei bis drei Jahre alt sein dürfte. Die Tierfreunde nahmen sich des Schildkröte an und unterrichteten die Polizeiinspektion Germersheim über den Fund. Wer vermisst die Schildkröte beziehungsweise kann Hinweise zum Besitzer geben? Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Germersheim telefonisch unter 07274 – 9580 oder per Mail an pigermersheim@polizeirlp.de entgegen.

(Hergersweiler) – Zigarettenautomat aufgebrochen / Zeugen gesucht

Aufgebrochener Zigarettenautomat

Im Laufe der vergangenen Nacht 10./11.08.2020, wurde in der Ortsmitte Hergersweiler ein Zigarettenautomat aufgebrochen. Der oder die bislang unbekannten Täter hebelten den Automaten zunächst auf und durchtrennten anschließend mit einem Schneidgerät den Riegel. Entwendet wurden Zigaretten und Bargeld in noch unbekannter Höhe. Zeugen, die im Laufe der vergangenen Nacht Wahrnehmungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit dem Aufbruch stehen können, werden gebeten sich mit der Polizei in Bad Bergzabern, Tel. 06343 93340 oder per E-Mail unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Dörrenbach) – Fahrzeugbrand vor der Haustür

Unmittelbar vor der Haustür eines Wohnanwesen in der Schulstraße geriet gegen 11:00 Uhr, aus noch ungeklärter Ursache, ein Fahrzeug in Brand. Im Motorraum eines Toyota Kleinwagen, kam es zu einer starken Rauchentwicklung. An der Fahrzeugfront entstand hierbei ein Sachschaden von geschätzten 1000,-EUR. Die Feuerwehr Dörrenbach hatte den Brand schnell gelöscht.

(Annweiler) – Ladendiebe gefasst

Am Montag, den 10.08.2020, entwendeten zwei Männer in einem größeren Markt in Annweiler gegen 19:00 Uhr zwei Packungen Mund-Nasen-Schutzmasken. Die beiden Täter wurden jedoch von einem Mitarbeiter des Marktes ertappt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Auch ein Versuch des einen Ladendiebes, durch ein Fenster zu flüchten, scheiterte. Da die beiden 24- und 34-jährigen Beschuldigten zudem alkoholisiert waren, wurden diese durch die eintreffenden Polizeibeamte in Folge einer Blutentnahme zugeführt. Die Ladendiebe erwartet nunmehr eine Strafanzeige wegen Diebstahls.

(Landau) – Brand Einfamilienhaus

Nachtragsmeldung

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Landau und der Kriminalinspektion Landau

Nach dem Brand eines Einfamilienhauses am Sonntagnachmittag in der Straße Im Steingebiß in Landau wurde der Brandort am Dienstag durch Beamte der Kriminalpolizei und einem Brandsachverständigen begangen. Nach erster Einschätzung brach der Brand im Bereich des Außenkamins aus, als dieser durch eine berechtigte Person bedient wurde. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern weiterhin an.

(Landau) – Alkoholisiert am Steuer

1,15 Promille ergab der Atemalkoholtest eines Autofahrers, der Montag- auf Dienstagnacht von der Polizei in Landau kontrolliert wurde. Der 40-Jährige war gegen 00:30 Uhr in der Weißenburger Straße in Landau in eine Verkehrskontrolle geraten. Hierbei stellten die Beamten Alkoholgeruch bei dem Fahrer fest. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt. Gegen den 40-Jährigen wurde aufgrund des Verdachts einer Trunkenheitsfahrt ein Strafverfahren eingeleitet.

(Landau) – Erneut Wäsche gestohlen

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde in Landau erneut Wäsche von einer Terrasse entwendet. In diesem Fall wurde in der Lazarettstraße in der Zeit zwischen dem 09.08.2020, 22 Uhr und dem 10.08.2020, 12 Uhr ein Bikini entwendet. Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Hinweise zum Täter geben können werden gebeten sich telefonisch unter 06341/ 2870 oder per Mail an pilandau@polizei.rlp.de an die Polizeiinspektion Landau zu wenden.

(Landau) – Überfall im Goethepark

Am Sonntagabend gegen 22:20 Uhr wurde ein 54-jähriger Radfahrer im Goethepark von zwei bislang unbekannten Männern vom Fahrrad gestoßen und aufgefordert, Mobiltelefon und Bargeld herauszugeben. Als sich der Mann weigerte, schlug ihm einer der beiden Täter mit der Faust ins Gesicht, woraufhin der Mann sein mitgeführtes Bargeld herausgab. Die Täter flüchteten anschließend in unbekannte Richtung. Der Radfahrer wurde leicht verletzt.

Die beiden Täter sollen

  • zwischen 20 und 25 Jahre alt,
  • sehr hager und
  • dunkelhäutig sein.
  • Der etwas Jüngere der beiden trug eine Basecap, war dunkel gekleidet und glattrasiert.
  • Der zweite Mann hatte einen leichten Bartansatz.

Zeugenhinweise nimmt die Polizei Landau unter 06341/2870 oder kilandau@polizei.rlp.de entgegen.

(Neustadt) – Betrunken ins Auto gesetzt / Zeugen verhindern weiterfahrt

Eine 56-jährige Frau wurde am 10.08.2020 gegen 21:30 Uhr von mehreren Zeugen dabei beobachtet, wie sie schwankend zur ihrem geparkten Fahrzeug in der Landschreibereistraße lief. Nachdem die Frau mit dem Fahrzeug losgefahren war, stellten sich Zeugen vor das Fahrzeug um die Weiterfahrt zu verhindern. Ihr wurde der Fahrzeugschlüssel abgenommen und die Polizei informiert. Die 56-Jährige wollte sich das nicht gefallen lassen und schlug nach einer Zeugin, die dadurch Rötungen und Kratzspuren erlitt. Ein Atemalkoholtest ergab eine Konzentration von über 2 Promille. Der Frau wurde eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein wurde einbehalten. Neben einer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr erwartet die 56-Jährige noch eine Strafanzeige wegen Körperverletzung.

(Neustadt) – Streitigkeiten enden in Beleidigungen und Handgreiflichkeiten

Zwei Jugendliche zweier Familien lösten am 10.08.2020 auf dem Bahnhofsvorplatz einen Polizeieinsatz aus, bei dem mehrere Streifen eingesetzt wurden. Nach bisherigem Kenntnisstand kam es zuvor vor einem Discounter in der Nähe zu Streit zwischen zwei Jugendlichen, die dann später samt Familien am Bahnhofsvorplatz aufeinandertrafen. Nach ersten Beleidigungen kam es dann auch zu Handgreiflichkeiten, in deren Verlauf es zu gegenseitigen leichten Körperverletzungen kam. Ein 20-Jähriger erlitt dabei eine Beule am Kopf. Bei der Sachverhaltsaufnahme kam es zu unterschiedlichen Darstellungen der Streitigkeiten. Klarheit sollen weitere Ermittlungen bringen. Insgesamt waren zehn Familienmitglieder beteiligt, fünf pro Familie.

(Haßloch) – Einbruch in Vereinsheim

Bislang unbekannte Täter brachen in der Nacht zu Dienstag, 11.08., in ein Vereinsheim am westlichen Ortsrand von Haßloch ein. Zunächst versuchten sie, mehrere Rollläden hochzuschieben, was misslang, aber zu in der Höhe noch nicht bezifferten Sachschäden an den Rollläden führte. Nachdem auch das Aufhebeln von Türen misslang, wodurch aber weitere Schäden entstanden, gelangten die Täter schließlich doch wenigstens in den Lagerraum des Vereinsheimes. Nach derzeitigem Informationsstand wurden dort lediglich ein paar alkoholische Getränke sowie Wasser entwendet. Wie meistens in solchen Fällen ist der von den Tätern verursachte Sachschaden wesentlich höher als der Wert des zu erwartenden oder tatsächlich erbeuteten Diebesgutes. Die Polizeiinspektion Haßloch erbittet Hinweise von evtl. Zeugen des Einbruchs oder von Personen, denen in der Nähe des Tatortes verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, unter Tel. 06324-9330 oder per E-Mail an pihassloch@polizei.rlp.de.

(Bad Dürkheim) – Diebstahl eines Smartphones

Am 10.08.2020, im Zeitraum 15:30 – 15:50 Uhr, befand sich die Geschädigte u.a. an der Fotostation des Bad Dürkheimer DM-Marktes im Gewerbegebiet Bruch. Hierbei kam es, vermutlich während oder kurz nach der Nutzung der Fotostation, zum Diebstahl des Smartphones der Geschädigten durch bislang unbekannte Täter.

Die Polizeiinspektion Bad Dürkheim erbittet Zeugenhinweise unter Tel. 06322/963-0, oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Weisenheim am Sand) – Betrügerische Anrufe durch angebliche Microsoft-Mitarbeiter

Im Verlauf des 10.08.2020 kam es zu mehreren Anrufen einer angeblichen Microsoft-Mitarbeiterin bei einem Ehepaar aus Weisenheim/Sand. Hierbei wurde durch die angebliche Microsoft-Mitarbeiterin angegeben, dass der Computer des Ehepaars in ein paar Tagen defekt sein würde, soweit kein neues Update aufgespielt würde. Das Ehepaar reagierte auf die Anrufe abweisend und gab keine persönlichen Daten bekannt, sodass aufgrund des vorbildlichen Verhaltens in diesem Fall kein Schaden entstanden ist.

Die Polizei weist darauf hin, dass seriöse Unternehmen, wie z.B. Microsoft, grundsätzlich keinen unaufgeforderten Kontakt zu ihren Kunden aufnehmen.

Sollte sich ein angeblicher Servicemitarbeiter melden, ohne dass der Kunde darum gebeten hat, beenden Sie das Gespräch im Zweifelsfall.

Die Polizei rät weiterhin, niemals private Daten (z.B. Kontodaten, Zugangsdaten, Passwörter) herauszugeben und keinem unbekannten Anrufer Zugriff auf den Computer zu gewähren.

Weitere Informationen finden Sie unter

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falsche-microsoft-mitarbeiter/

(Frankenthal) – Diebstahl von Fahrzeugteilen

In der Zeit von 05.08.2020 bis 10.08.2020, 11.00 Uhr, entwenden bislang unbekannte Täter von mehreren Pkw die Katalysatoren. Die Pkw waren auf dem Gelände eines Autohandels in der Beindersheimer Straße, Höhe Hausnummer 92, abgestellt. Der Schaden wird auf etwa 8000 Euro geschätzt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Mutterstadt) – Diebstahl eines dreirädrigen Fahrrads

Vergleichsbild

Am vergangenen Freitag zwischen 17:45 und 19:15 Uhr ist vor dem Schwimmbad in Mutterstadt ein dreirädriges Fahrrad entwendet worden. Durch seine Gestaltung ist es sehr auffällig. Zeugen, die Hinweise zur Tat oder Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Ruchheim / A 61) – Fahren ohne Fahrerlaubnis und mit gefälschten Kennzeichen

Am Dienstag, den 11.08.2020 wurde den Beamten der Polizeiautobahnstation Ruchheim gegen 07.00 Uhr ein Fahrzeug auf der A61 gemeldet, dass Schlangenlinien fahren würde. Der Ford Mondeo konnte durch die Beamten am Autobahnkreuz Ludwigshafen gestellt und auf dem Parkplatz Bobelach einer Kontrolle unterzogen werden. Dabei stellte sich heraus, dass die auf dem Fahrzeug angebrachten Kennzeichen, der Zulassungsstempel und der Nachweisstempel der Hauptuntersuchung eine Totalfälschung waren. Das Fahrzeug war, wie sich aus den Unterlagen ergab, 2019 abgemeldet worden. Außerdem konnten an dem Ford frische Unfallspuren festgestellt werden, die auf eine mögliche Verkehrsunfallflucht hindeuten könnten und die die Schlangenlinienfahrweise erklären dürften. Der 68-jährige Fahrzeugführer konnte zudem keine Fahrerlaubnis nachweisen. Der Mann, der vorgab kein Deutsch zu sprechen, gab gegenüber dem jugoslawisch sprechenden Beamten an, das Auto mit Unfallschaden für 400 Euro gekauft zu haben und dieses nach Serbien überführen zu wollen. Da der 68-Jährige in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, wurde er vorläufig festgenommen und es wird mit der Staatsanwaltschaft Frankenthal Rücksprache hinsichtlich der weiteren Verfahrensweise gehalten. Dem zu Folge werden Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstoß Pflichtversicherungsgesetz, Verstoß Kraftfahrzeugsteuergesetz, Urkundenfälschung, sowie entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen hinsichtlich der möglichen Unfallflucht dauern an.

(Ludwigshafen) – Räuberischer Diebstahl

Zu einem Fall von räuberischem Diebstahl kam es am Montag (10.08.2020), gegen 13:30 Uhr, in einem Drogeriemarkt am Rathausplatz. Ein 34-Jähriger hatte versucht mehrere Flaschen Parfüm zu stehlen und war dabei von einem 44-jährigen Ladendetektiv erwischt worden. Dieser wollte den Dieb aufhalten und hielt ihn fest. Dagegen wehrte sich der 34-Jährige und es kam zu einem Handgemenge. Beide Männer wurden hierbei leicht verletzt. Der 34-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder aus dem Gewahrsam entlassen.

(Ludwigshafen) – Einbruchsversuch in Königsberger Straße

Zwischen dem 09.08.2020, 17 Uhr, und dem 10.08.2020, 12 Uhr, versuchten Unbekannte in ein Haus in der Königsberger Straße einzudringen. Dabei wurde die Haustür stark beschädigt. Eine genaue Schadenshöhe steht noch nicht fest. Es gelang den Tätern nicht in das Haus einzudringen.

Wer etwas gesehen hat und Hinweise auf den oder die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – In Transporter eingedrungen

Im Hedwig-Laudien-Ring brachen Unbekannte zwischen dem 07.08.2020, 18 Uhr, und dem 10.08.2020, 08:30 Uhr, in einen Transporter eines Elektrofachhandels ein. Sie entwendeten diverse Elektrogeräte im Wert eines höheren vierstelligen Betrags.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Werkzeug gestohlen

Am Wochenende (07.08.2020, 19 Uhr, bis 10.08.2020, 06:50 Uhr) brachen Unbekannte in der Franz-Zang-Straße in ein Auto ein und stahlen mehrere Werkzeuge. Sie hatten die Scheiben des Fahrzeugs, das auf einem Firmengelände abgestellt war, eingeschlagen. Hierdurch entstand ein Sachschaden von 500 Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Rollerfahrer leicht verletzt

Bei einem Unfall in der Bürgermeister-Trupp-Straße am 10.08.2020 gegen 05:37 Uhr wurde ein 32-jähriger Rollerfahrer leicht verletzt. Eine 19-jährige Autofahrerin hatte ihn beim Abbiegevorgang übersehen und es kam zum Zusammenstoß. Insgesamt entstand ein Sachschaden von 11.000 Euro.

(Mannheim-Innenstadt) – 44-Jähriger grundlos zusammengeschlagen / Täter festgenommen

Am frühen Dienstagmorgen wurde in der Mannheimer Innenstadt ein 44-jähriger Mann grundlos zusammengeschlagen. Der Mann hielt sich mit einem Begleiter gegen 2.30 Uhr am Paradeplatz auf, als eine Gruppe von vier Personen, bestehend aus drei Männern und einer Frau, aus Richtung Marktplatz gelaufen kam. Diese spielten sich fortlaufend einen Basketball gegenseitig zu. Der Geschädigte habe sich dann kurze Zeit am Spiel beteiligt, als ihm unvermittelt ein 23-jähriger Mann in den Rücken sprang und ihm, als er auf dem Boden lag, mehrfach mit dem Fuß gegen den Kopf trat. Dessen Begleiter zogen den 23-Jährigen von seinem Opfer weg und liefen schließlich in Richtung Schloss davon.

Der 44-jährige Geschädigte war deutlich alkoholisiert. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von fast 2 Promille. Er erlitt durch die Tritte und Schläge Hämatome und Hautabschürfungen im Gesicht sowie eine Schürfwunde an der Wade. Medizinische Versorgung vor Ort lehnte er ab.

Wenig später konnten in den M-Quadraten drei Männer, die einen Basketball mit sich führten angetroffen und kontrolliert werden. Dabei stellte es sich heraus, dass es sich um die Gruppe um den 23-Jährigen handelte, der den 44-jährigen Mann angegriffen hatte. Er wurde vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Mannheim-Innenstadt gebracht. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von rund 0,6 Promille. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß entlassen. Gegen ihn wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

(Mannheim-Sandhofen) – Drei junge Männer werden handgreiflich gegenüber Polizeibeamten

Am frühen Dienstagmorgen wurden drei junge Männer im Alter zwischen 16 und 18 Jahren im Stadtteil Sandhofen handgreiflich gegenüber Polizeibeamten. Zeugen verständigten wegen lautstarker Streitigkeiten in der Sonnenstraße die Polizei. Die Streitigkeiten verlagerten sich zwischenzeitlich in Richtung Mönchplatz. Eintreffende Beamten konnten die drei jungen Männer an der Kreuzung Webereistraße/Flachsstraße antreffen und kontrollieren. Dabei zeigte sich zunächst ein 17-Jähriger zunehmend aggressiv und folgte den Anweisungen der Beamten nicht. Er wurde daraufhin am Arm zur Seite geführt. Ein 18-Jähriger griff währenddessen einen Beamten von hinten an den Hals, woraufhin es zum Gerangel kam. Dabei versuchte ein 16-Jähriger wiederum, den 18-Jährigen aus den Griffen der Beamten zu befreien und beleidigte diese mit unflätigen Worten der Gossensprache. Das Trio konnte schließlich festgenommen und zum Polizeirevier Mannheim-Sandhofen gebracht.

Ein Alkoholtest bei allen drei jungen Männer ergab Werte zwischen 0,6 Promille und 1,6 Promille.

Noch während der Sachverhaltsaufnahme meldete sich ein Geschädigter bei den Polizeibeamten, dessen Auto der 17-jährige Jugendliche mit Tritten beschädigt hatte.

Die beiden Jugendlichen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in die Obhut ihrer Eltern gegeben, der 18-Jährige wurde wieder auf freien Fuß entlassen

Gegen die drei jungen Männer wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamten, Körperverletzung, versuchter Gefangenenbefreiung, Beleidigung und Sachbeschädigung ermittelt.

(Heidelberg) – Haftbefehl gegen 66-jährigen Mann u.a. wegen Verdachts des versuchten Totschlags und der schweren Brandstiftung

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde Haftbefehl gegen einen 66-jährigen Mann erlassen. Er steht im dringenden Verdacht, am Samstagnachmittag gegen 16.30 Uhr versucht zu haben, seine 43-jährige Ehefrau zu töten.

Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, soll der 66-Jährige nach einem Streit in der Familienwohnung eine sogenannte Feuerwerksbatterie gezündet und seine Frau damit beschossen haben.

Sowohl die Ehefrau als auch die beiden Töchter der Eheleute flüchteten in verschiedene Zimmer. Aufgrund der umherfliegenden Feuerwerkskörper wurden zunächst Teile der Wohnung und des Mobiliars in Brand gesetzt, worauf sich das Feuer weiter ausbreitete und sich in hoher Konzentration giftige Rauchgase entwickelten. Letztlich gelang es der Ehefrau, die sich leichte Brandverletzungen im Gesicht und an den Oberarmen zugezogen hatte, und den beiden Töchtern, sich ins Freie zu retten.

Der Verdächtige suchte anschließend mit seinem Auto das Weite und soll dabei noch das Auto seiner Ehefrau gerammt haben.

Die Berufsfeuerwehr Heidelberg löschte das Feuer schnell und konnte so ein Ausbreiten auf andere Wohnungen oder Gebäudeteile verhindern. Der Sachschaden wird auf rund 50.000.- Euro geschätzt. Die Wohnung des Ehepaares ist unbewohnbar.

Sofort nach Bekanntwerden der Tatumstände wurde nach dem Verdächtigen bis in die späten Abendstunden, zunächst ohne Ergebnis, gefahndet.

Aufgrund eines Zeugenhinweises wurde der Verdächtige am Sonntagmorgen in einer Heidelberger Klinik festgenommen, in die er sich wegen gesundheitlicher Probleme begeben hatte.

Der 66-Jährige wurde am Montagnachmittag der Ermittlungsrichterin vorgeführt, die einen Haftbefehl erließ. Bis zur Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt wird er in einer Klinik behandelt.

Die Hintergründe der Tat sind noch unbekannt, dürften jedoch in den seit längerer Zeit schwelenden familiären Auseinandersetzungen begründet sein.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Dezernats Kapitalverbrechen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

(Heidelberg) – Fußgänger begeht nach Zusammenstoß mit Radfahrer Unfallflucht / Zeugen gesucht!

Der Verkehrsdienst Heidelberg sucht Zeugen einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Dienstagmorgen gegen 10 Uhr in der Sophienstraße auf Höhe der Postbankfiliale ereignet hat. Ein 69-jähriger Mann, der mit seinem Fahrrad auf dem Radweg in Richtung Adenauerplatz unterwegs war, wollte links an einem auf dem Radweg laufenden Mann vorbeifahren, als dieser plötzlich einen Schritt nach links machte. Es kam zum Zusammenstoß beider Verkehrsteilnehmer, wodurch der Radfahrer stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog. Der Fußgänger setzte seinen Weg unbeirrt fort. Eine Personenbeschreibung konnte der Radfahrer nicht abgeben.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, diese dem Verkehrsdienst Heidelberg unter der Rufnummer 0621/174-4111 mitzuteilen.

(Heidelberg-Kirchheim) – Erneut mehrere geparkte Fahrzeuge mutwillig beschädigt / Zeugen gesucht!

In der Nacht von Montag auf Dienstag, in der Zeit von etwa 21 Uhr bis 05:30 Uhr wurden im Stadtteil Kirchheim erneut mehrere geparkte Pkw mutwillig beschädigt. An sieben geparkten Fahrzeugen, die im Erlenweg und in der Rastatter Straße abgestellt waren, wurde die Außenspiegel der Fahrerseite abgetreten oder abgeschlagen. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt über 2.000 Euro.

Tatverdächtige sind bislang nicht bekannt, sodass das Polizeirevier Heidelberg-Süd nun Zeugen sucht, die sachdienliche Hinweise zu der Tat geben können, oder im relevanten Zeitraum verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Ebenso werden weitere geschädigte Fahrzeugbesitzer gesucht. Das Polizeirevier Heidelberg-Süd ist unter der Rufnummer 06221/3418-0 zu erreichen.

(Plankstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Kindertagesstätte / Zeugen gesucht

Eingebrochen wurde zwischen Freitag, 07.08.2020 14:10 Uhr, und Montag, 10.08.2020 07:10 Uhr, in eine Kindertagesstätte in der Schwetzinger Straße. Unbekannte Täter drangen durch ein Fenster in die Räumlichkeiten ein, entwendet wurde nach ersten Erkenntnissen nichts.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich beim Polizeirevier Schwetzingen, unter der Telefonnummer 06202-2880, zu melden.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfallflucht / Zeugen gesucht

Am Montag kam es zwischen 14:50 Uhr und 15:30 Uhr auf dem Parkplatz des Krankenhauses in der Bodelschwinghstraße zu einem Verkehrsunfall. Ein unbekannter Autofahrer beschädigte die Front eines Volvos und entfernte sich anschließend unerlaubt vom Unfallort. Der Sachschaden beträgt rund 2.000EUR.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Schwetzingen, unter der Telefonnummer 06202-2880, zu melden.

(Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Heckscheibe eingeschlagen / Polizei sucht Zeugen

Bei einem in der Kirschenstraße abgestellten VW Passat wurde am Montag, zwischen 08:00 Uhr und 11:00 Uhr, die Heckscheibe eingeschlagen. Ob etwas aus dem Auto entwendet wurde ist derzeit nicht bekannt.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich beim Polizeirevier Hockenheim, unter der Telefonnummer 06205-28600, zu melden.

(Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall nach Sichtbehinderung

Am Montag kam es gegen 10:00 Uhr an der Ausfahrt eines Supermarktes in der Badenwerkstraße zu einem Verkehrsunfall. Eine 33-jährige Frau übersah, beeinträchtigt durch einen auf der Parkfläche abgestellten Anhänger, einen 68-jährigen Mitsubishi-Fahrer und kollidierte mit Diesem. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden kann momentan noch nicht beziffert werden.

(Sinsheim / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall auf A 6 Richtung Heilbronn; zwei von drei Fahrspuren blockiert

Pressemitteilung Nr. 1

Nach einer kurzfristigen Vollsperrung der A 6 bei Sinsheim, sind derzeit nur noch zwei von drei Fahrspuren in Richtung Heilbronn blockiert. Gegen 5.40 Uhr kam es in zwischen den Anschlussstellen Sinsheim-Süd und Sinsheim-Steinsfurt zu einem Auffahrunfall zwischen einem 7,5 Tonner und einem Sattelzug. Über den genauen Unfallhergang liegen noch keine Informationen vor. Nach derzeitigen Kenntnisstand gab es keine Verletzte. Der momentane Rückstau beträgt rund drei Kilometer.

(Sinsheim / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall auf A 6 Richtung Heilbronn; Fahrbahnen wieder frei

Pressemitteilung Nr. 2

Nach dem Verkehrsunfall am Dienstagmorgen auf der A 6 zwischen den Anschlussstellen Sinsheim-Süd und Sinsheim-Steinsfurt, an dem ein 7,5 Tonner und ein Sattelzug beteiligt waren, sind alle Fahrspuren in Richtung Heilbronn seit 10.30 Uhr wieder frei befahrbar.

Gegen 5.40 Uhr war der 53-jährige Fahrer des 7,5 Tonners, ein Klein-Lkw mit Kastenaufbau, aus bislang unbekannten Gründen bei seiner Fahrt in Richtung Heilbronn auf den Verzögerungsstreifen an der Abfahrt zur Tank- und Rastanlage Kraichgau-Süd geraten und hatte dort den Auflieger eines einen rumänischen Sattelzug gestreift, der gerade abfahren wollte.

Dabei riss der Kastenaufbau des Kleinlasters ab und fiel auf die rechte Fahrbahn. Dessen Inhalt (Hausrat-Fahrer zog um) verteilte sich auf allen Fahrstreifen, sodass kurzfristig die komplette Autobahn in Richtung Heilbronn gesperrt werden musste.

Beide Fahrer hatten Glück und wurden nicht verletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 50.000.- Euro. Der 7,5 Tonner wurde abgeschleppt.

Zur Unfallaufnahme, zur Bergung und Abschleppen des Kleinlasters sowie zum Wegräumen der Ladung waren der rechte und die mittlere Spur blockiert. Der Rückstau betrug in der Spitze rund sechs Kilometer.

Kultur

Speyer.Kultur goes Paradise – Open-Air-Konzerte im Paradiesgarten der Dreifaltigkeitskirche starten am dritten August-Wochenende

Das Programm des ersten Wochenende von „Speyer.Kultur goes Paradise“
Foto: Speyer 24/7 News

Speyer – Zwischen 14. August und 13. September 2020 organisiert das Kulturbüro der Stadt Speyer ein kleines, aber feines Open-Air-Programm mit Konzerten. Schauplatz ist der malerische Paradiesgarten hinter der Speyerer Dreifaltigkeitskirche, weshalb das Sommerprogramm den sinnigen Titel „Speyer.Kultur goes Paradise“ erhalten hat.

Das Romeo Franz Ensemble und der Gitarrist Joe Bawelino eröffnen „Speyer.Kultur goes Paradise“ am Freitag, 14. August, 19 Uhr.
Foto: Romeo Franz Ensemble

„Speyer.Kultur goes Paradise“ wird am Freitag, 14. August, 19 Uhr, eröffnet vom Romeo Franz Ensemble und dem Gitarristen Joe Bawelino. Das Ensemble zählt zu den bekanntesten und authentischsten Vertretern der Musik deutscher Sinti. Das Repertoire ist breit gefächert, Swing, Jazz der 30iger, 40iger, 50iger Jahre, Latin, Walzer, ungarische Folklore und viele eigene Kompositionen. Die leidenschaftlichen Musiker präsentieren Gipsy-Jazz vom Feinsten – feinfühlig und feurig, freudig-fetzend und traurig-schwermütig – mit einem abwechslungsreichen Repertoire. Besonderer Gast ist Joe Bawelino, europaweit bekannter Jazzgitarrist mit Jahrzehnte langer Bühnenerfahrung.

Singer-Songwriters Ulrich Zehfuß lädt ins „Wohnzimmer“ am Samstag, 15. August, 19 Uhr ein.
Foto: Thommy Mardo

Am Samstag, 15. August, 19 Uhr, wird es familiär: Ein Wohnzimmer auf der Bühne, großartige Gäste und ein abwechslungsreicher Abend – im “Wohnzimmer” des Singer-Songwriters Ulrich Zehfuß, der zu einem Songwriter- und Liedermacherabend einlädt.
Die junge Songwriterin Eva Sauter, oder einfach nur „Eva“, so ihr Künstlername, stammt aus Tübingen, studierte an der Mannheimer Popakademie und feierte bereits große Erfolge mit ihrer Band “Ok. Danke. Tschüss.” Ihre Songs sind poetisch, unterhaltsam und intensiv.
Matthias Binners „echte Lieder“ sind mal nachdenklich und mal entschlossen, mal wehmütig und mal himmelschreiend komisch. Doch haben sie eins gemeinsam: Sie berühren, ohne dabei den naheliegenden Weg zu nehmen. Das gilt für die harmonisch klugen Kompositionen – aber auch für die bildhaften, detailliert beobachtenden Texte.

Das Bläserensemble „Dom zu Speyer“ gibt ein Matinée-Konzert am Sonntag, 16. August, 11:30 Uhr.
Foto: Dommusik Speyer

Das Matinée-Konzert am Sonntag, 16. August, 11:30 Uhr, wird von den Dombläsern bestritten. Dem Bläserensemble „Dom zu Speyer“ gelingt es immer wieder „Vielfalt in der Einheit” zu schaffen, nämlich aus fünf bis zehn Individualist*innen – alles renommierte Musiker*innen aus Orchestern der Region – eine unverwechselbare sinfonische Pracht und Dynamik hervorzuzaubern, wie nur Blechbläser sie zu entfalten vermögen. Die Dombläser Speyer sind seit über 25 Jahren integraler Bestandteil der Dommusik und wirken bei festlich gestalteten Liturgien und Konzerten im Dom mit. Das Repertoire der Dombläser umfasst klassische wie auch moderne Arrangements und Kompositionen, pflegt aber insbesondere die Renaissance- und Barockmusik.

Und auch das Programm für das nächste Wochenende „Speyer.Kultur goes Paradise“ steht bereits fest.
Foto: Speyer 24/7 News

„Endlich wieder live und mit Publikum“ heißt es ab dem 3. Augustwochenende im Paradiesgarten der Dreifaltigkeitskirche. Darüber freuen sich Kulturschaffende und das Publikum gleichermaßen. Der „Eintritt“ ins Paradies ist für 12,- € pro Konzert zu haben. Wer die Kultur in Speyer fördern will, kann auch den Kultur.Support Preis von 18 € bezahlen. Die Differenz fließt in einen Härtefonds Kultur, der auch künftig freischaffende Künstler*innen in Speyer unterstützen wird. Karten für das kleine Festival gibt es bei der Tourist-Info der Stadt Speyer oder über das Online-Ticket-Portal Reservix.

Stadt Speyer / Kultur, Tourismus, Bildung & Sport
11.08.2020

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Ferien mit dem Grüffelo

Führungen für Kinder der Jugendförderung im Historischen Museum der Pfalz

Speyer – „Ganz alleine im Museum“ – dieser Traum verwirklicht sich derzeit für die Kinder der Jugendförderung Speyer. Im Rahmen des städtischen Ferienprogramms macht das seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie geschlossene Historische Museum der Pfalz exklusiv für jeweils zehn Kinder zwischen 6 bis 11 Jahren die Familien-Ausstellung „Der Grüffelo“ zugänglich.

In der Ausstellung begeben sich die jungen Besucherinnen und Besucher gemeinsam mit der Maus auf den Weg durch den Grüffelo-Wald, begegnen dem Fuchs, der Eule, der Schlange und weiteren Wildtieren und treffen schließlich auf den Grüffelo, ein scheinbar schreckliches, aber harmloses Wesen, das in dem zugrundeliegenden Bilderbuch der Phantasie der Maus entsprungen ist und zu Leben erwacht. Die von Julia Donaldson und Axel Scheffler geschaffene Geschichte macht Kinder stark und mutig. Bis zur coronabedingten Schließung des Museums erwies sich die Schau als wahrer Besuchermagnet und zog schon annähernd 50.000 kleine und große Gäste in ihren Bann.

„In Zeiten der Corona-Pandemie leisten wir gerne einen Beitrag zur Entlastung der Familien und steuern zum Ferienangebot der Stadt Speyer einen hochwertigen Programmpunkt bei. Als Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Bürgermeisterin Monika Kabs anklopften, ob es eine Möglichkeit gäbe, den Grüffelo „aufzuwecken“, der sich bei uns seit März im Tiefschlaf befindet, schmiedeten wir einen Plan“, sagt Museumsdirektor Alexander Schubert. „Hinter den Kulissen arbeiten wir auch an Lösungsmöglichkeiten, die beliebte Ausstellung ab Herbst wieder für ein größeres Publikum zu öffnen“.

In Kleingruppen erhalten die Kinder eine nach den aktuellen Hygienevorschriften ausgerichtete Führung. Die Kinder werden von der 20-jährigen Marie Kaufmann, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Historischen Museum der Pfalz leistet, durch die Ausstellung begleitet. Als Abschlussprojekt hat sie die Führung für die Ferienkinder mit Unterstützung des Jungen Museums ausgearbeitet und begleitet bis Ende der Sommerferien mehrmals wöchentlich eine Gruppe durch die Schau.
„Die Führungen durch die Grüffelo- Ausstellung machen mir sehr viel Freude und sind nie langweilig. Es begeistert mich zu sehen, wie viel die Kinder selbst schon über die Tierwelt wissen und welche unterschiedlichen Fragen sie ins Museum mitbringen. Alle Gruppen vereint eines: Große Freude an der Ausstellung“, fasst Marie Kaufmann ihren Eindruck nach den ersten Führungen zusammen.

„Seit dem 15. März war es sehr still in unserem Museum geworden. Dass ich nun nach langer Zeit endlich wieder Kinder in der Grüffelo-Ausstellung lachen höre, freut mich sehr!“, erklärte Cathérine Biasini vom Jungen Museum Speyer.

Aktuelle Informationen zur Wiedereröffnung des Historischen Museums der Pfalz finden sich auf der Museumshomepage unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News
11.08.2020

Technik Museum Speyer / Sinsheim

Tuning Roadshow im Kraichgau

Technik Museum Sinsheim begrüßt die German Tuning Fanatics

Sinsheim – Sie sind bunt. Sie sind laut. Sie sind fanatic. Und sie kommen mit rund 250 Fahrzeugen zur markenoffenen Tuning Roadshow auf das Gelände des Technik Museum Sinsheim gefahren. Diese findet in Kooperation mit Daniel Scheucher von German Tuning Fanatics am Samstag, 15. August, von 10 bis 18 Uhr auf dem Parkplatz des Museums statt.

Unter den German Tuning Fanatics versteht man eine markenoffene Plattform für alle Tuning-Fans. Unter der Leitung von Daniel Scheucher finden jährlich mehrere Events rund um das Thema „Tuning“ statt. In Sinsheim ist diese Gemeinschaft bereits bekannt. Am kommenden Samstag versammeln sich die bunten, tiefergelegten und leistungsstraken Umbauten bereits zum fünften Mal unterhalb der Concorde und der Tupolev Tu-144. Unter Beachtung der aktuellen Situation und Vorgaben präsentieren sich Vier- und Zweiräder unterschiedlicher Marken und Baujahren auf der Freifläche des Technik Museum Sinsheim. Dabei sind Youngtimer, Tuning, Oldtimer, Supercars, US-Cars, Bikes & Quads herzlich willkommen – Anmeldungen werden noch angenommen: contact@german-tuning-fanatics.de oder unter: www.facebook.com/GermanTuningFanatics

„Leider ist es natürlich nicht möglich, die Veranstaltung in ihrer ursprünglichen Form durchzuführen“, so Susanne Rieder vom Technik Museum Sinsheim, „doch auch in diesem kleineren Rahmen wird es eine gelungene und interessante Veranstaltung werden.“ Während das Technik Museum Sinsheim für das leibliche Wohl sorgt, die German Tuning Fanatics sich um das Entertainment-Programm kümmern, können interessierte Museumsbesucher die aufsehenerregenden, auf Hochglanz polierten und technisch optimierten Umbauten von Nahem bestaunen. Der Zugang bis zur Veranstaltungsfläche ist kostenfrei.

Technik Museum Sinsheim
11.08.2020

Cosplay-Wochenende statt Science Fiction Treffen im Technik Museum Speyer

Alternative für beliebten Museumsevent am 26. und 27. September 2020

Speyer – Lange hoffte das Technik Museum Speyer auf eine Lockerung, die eine Umsetzung des beliebten Science Fiction Treffens Ende September möglich macht. Mit der Verlängerung des Verbots für Großveranstaltungen und den aktuell geltenden Auflagen zur Bekämpfung der Pandemie musste man sich jedoch eingestehen, dass der Event nicht durchgeführt werden kann. „Wir haben lange hin und her überlegt und die Verordnungen genau überprüft. Auch wenn uns die Entscheidung sehr schwerfällt, zur Sicherheit aller müssen wir das Science Fiction Treffen dieses Jahr leider absagen“ so die Projektleitung des Events, Corinna Siegenthaler. Aussteller, Akteure und Fans des Treffens hofften bis zuletzt mit dem Museum.

Die Absage stimmt die Anhänger der Veranstaltung zwar traurig, aber das Verständnis für die Entscheidung ist groß. Seit Beginn der Pandemie kämpfen die Technik Museen Sinsheim Speyer mit Rückschlägen. Durch die zweimonatige Schließung der Einrichtungen brach von einem Tag zum anderen die Haupteinnahmequelle der von einem Verein getragenen Museen weg. Nach der Wiedereröffnung wurden reihenweise Museumsveranstaltungen und Firmenevents abgesagt und auch die Besucherzahlen sind noch nicht da, wo sie sein sollten. „Uns geht es wie vielen anderen Freizeiteinrichtungen, aber wir lassen den Kopf nicht hängen und versuchen einfach neue Wege zu gehen. Daher haben wir für das abgesagte Science Fiction Treffen ein Alternativprogramm in Form eines lockeren Cosplay-Wochenendes geplant“ berichtet die Museumssprecherin.

Das Cosplay-Wochenende findet am 26. und 27. September 2020 im Technik Museum Speyer statt. Willkommen sind alle, die das Museum unterstützen und an das abgesagte Science Fiction Treffen erinnern wollen, egal ob im Kostüm oder in zivil. Es soll eine Plattform geboten werden, Kostüme zu zeigen, sich mit anderen Fans auszutauschen und um ein Zeichen zu setzen, dass man auch in schwierigen Zeiten zusammenhält (natürlich mit entsprechendem Abstand, Helm, Maske oder dem klassischen Mund-Nasenschutz). Mit befreundeten Clubs und Vereinen gibt es an beiden Tagen zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr ausgewiesene Fotopoints, die von der Star Wars Kostümgruppe German Garrison betreut werden. Unter Beachtung der aktuellen Abstandsregelung kann man sich dort mit den Cosplayern fotografieren lassen. Im Freigelände sind verschiedene Fan Cars aus Filmen, Serien oder Spielen ausgestellt (z.B. von der Umbrella Corporation) und in der Raumfahrthalle gibt es eine Modellbauausstellung des Speyerer Vereins VFLP sowie eine Legoausstellung des Schwabenstein 2 x 4 e.V. Im FORUM Kino hält Robert Vogel an beiden Tagen Vorträge zum Thema Science Fiction und es werden Fanfilme gezeigt.

Das Museum verfügt am 26. und 27. September pro Tag über ein festgelegtes Kartenkontingent. Für die Einhaltung der maximalen Besucherzahl gibt es die E-Voucher für das Cosplay-Wochenende nur im Onlineshop und müssen im Vorfeld unter  www.technik-museum.de/cosplay-wochenende erworben werden. Für die Sondervorstellungen im FORUM Kino ist eine Sitzplatzreservierung erforderlich. Diese kann direkt vor Ort, so lange es Plätze gibt, vorgenommen werden und ist im Eintrittspreis des Museums inbegriffen. Bereits erworbene Tickets für das Science Fiction Treffen 2020 behalten an diesem Wochenende ihre Gültigkeit und können vor Ort gegen ein Tagesticket eingelöst werden. Weitere Informationen zum Cosplay-Wochenende gibt es unter www.technik-museum.de/cosplay-wochenende.

Technik Museum Speyer
11.08.2020

Nach über 50 Jahren soll der Bau der Boeing 747 eingestellt werden

Ein Stück Verkehrsflugzeuggeschichte für Fans im Technik Museum Speyer

Boeing 747 im Technik Museum Speyer

Speyer – Erst im vergangenen Jahr wurde ein halbes Jahrhundert Boeing 747 gefeiert. Am 9. Februar 1969 fiel der Startschuss zur Erfolgsgeschichte, als der Prototyp des Jumbos erstmals abhob und damit neue Maßstäbe setzte. Zu diesem Zeitpunkt war die Maschine das größte Düsenflugzeug der Welt und prägte in den nachfolgenden Jahren die Laufbahn der Verkehrsflugzeuge. Auch wenn mit dem Airbus A380 der Jumbo in seiner Rolle als größte Passagiermaschine abgelöst wurde, an der Faszination für die Boeing 747 änderte sich jedoch nichts.

Nun, ein Jahr später, verkündet Boeing dass 2022 die Produktion des Jumbo Jets auslaufen soll. Fans der 747 können im Technik Museum Speyer jedoch auch weiterhin einen Jumbo besichtigen und auf einer seiner Tragflächen spazieren gehen. Große und „treibstofffressende“ Flugzeuge sind heute nicht mehr rentabel und zeitgemäß, kein Wunder also, dass der Bedarf danach sinkt. Nach dem Aus des Airbus A380 soll nun in zwei Jahren die Ära Boeing 747 enden. Die Fluggesellschafften setzen immer mehr auf kleinere und sparsamere Maschinen und auch die Corona-Pandemie trägt sicher zur jüngsten Entscheidung bei, denn Boeing verbucht deutlich höhere Verluste als erwartet.

Transport der Boeing 747 auf dem Rhein 2002

Doch auch wenn dieses besondere Flugzeug nach über 50 Jahren nicht mehr gebaut und irgendwann auch nicht mehr im Einsatz sein wird, im Technik Museum Speyer bleibt dieser Meilenstein weiter bestehen. Seit 2003 zeigt die Freizeiteinrichtung, in ca. 20 Meter Höhe, eine Boeing 747 der Lufthansa.

Der Transport des Giganten war bis dahin eine der größten Herausforderungen für das Museumsteam. Die spektakuläre Aktion erfolgte zu Lande, zu Wasser und in der Luft, denn die Maschine konnte, bedingt durch ihre Größe, nicht in einem Stück nach Speyer gebracht werden. Die Techniker des Museums verbrachten Monate damit das Flugzeug auseinander- und wieder zusammenzubauen. Eine kniffelige Angelegenheit, denn solch ein Projekt war für die Männer neu und Erfahrungswerte von Experten gab es nur begrenzt. 

Hebung der Boeing 747 auf die Stützen im Museum 2003

Die erste Etappe von Frankfurt zum Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden konnte noch fliegend zurückgelegt werden. Beim nächsten Schritt wurden die „kleineren“ Einzelteile, wie die Tragflächen, per Tieflader nach Speyer gebracht. Das größte Problem jedoch stellte der Transport des 70 Meter langen Rumpfes dar. Ein Straßentransport war ausgeschlossen, doch zum Glück gibt es in Speyer den Rhein. Auf einem speziellen Ponton gelang der Rumpf zum Naturhafen Speyer. Ein Anblick der auch heute noch vielen gut in Erinnerung geblieben ist, denn wann sieht man schon mal einen halben Jumbo Jet auf dem Wasser? Im Naturhafen angekommen, ging es dann auf dem Landweg zur nur noch fünf Kilometer entfernten neuen Heimat. Tausende Interessierte begleiteten den letzten Weg des Flugzeugs, der nach zwei Stunden erfolgreich endete.

Die Boeing 747 zählt zu den Hauptattraktionen des Technik Museum Speyer. Der Blick aus luftiger Höhe vom begehbaren Flügel, wie auch der schnelle Abstieg über die Riesenrutsche stehen bei den Besuchern hoch im Kurs und begeistern jährlich Tausende.

Technik Museum Speyer
11.08.2020

Technik, Spiel und Spaß von Unterwasser bis ins Weltall

Sommerferien in den Technik Museen Sinsheim und Speyer

Überschall-Jets im Technik Museum Sinsheim.
Foto: TM SNH

Sinsheim / Speyer – Sie sind da – die Sommerferien 2020 in Baden-Württemberg. Und da stellt sich sicherlich dem ein oder anderen die Frage: Was unternehmen mit dem Nachwuchs im Corona-Sommer? Wie wäre es mit Tagesausflügen in die Technik Museen Sinsheim Speyer? Beide Einrichtungen bieten jeden Tag Spannung, Abwechslung und Unterhaltung. Durch die kinderfreundliche Gestaltung, die Vielfalt der gezeigten Ausstellungsstücke sowie die IMAX Kinos ist ein Museumsbesuch nicht nur für Technik-Fans interessant, sondern ein Erlebnis für die ganze Familie. Während die Erwachsenen in Erinnerungen schwelgen, ist der Nachwuchs für ein paar Stunden Pilot, Rennfahrer oder Astronaut. Auf den Freiflächen laden Restaurants mit großen Terrassen zum Verweilen ein und auf den in Sichtweite befindlichen Spielplätzen können sich Kinder nach Herzenslust austoben. Selbstverständlich richten sich beide Einrichtungen an die Corona-Schutzverordnungen der jeweiligen Landesregierung.

Schon von weitem begrüßen die beiden Überschall-Jets, Concorde und Tupolev Tu-144 die Besucher des Technik Museum Sinsheim. Auf dem Museumsdach in Startposition aufgestellt, thronen die voll begehbaren Rekord-Passagierflugzeuge über Tausende Zeitzeugen aus allen Bereichen der Technikgeschichte: Prachtvolle Oldtimer und Motorräder sowie rassige Sportwagen, majestätische Flugzeuge, Formel-1 Legenden, kraftvolle Landmaschinen, historische Rennräder und vieles mehr. Die Sonderausstellung „Mythos Alfa Romeo“ nimmt die Gäste mit auf eine Zeitreise durch die faszinierende Geschichte der „Macchina delle emozioni“. Ein unvergessliches Erlebnis für alle Sinne garantiert das IMAX 3D Kino Sinsheim – das schärfste Kino der Welt. Dabei werden kristallklare Bilder viermal schärfer als full HD auf eine haushohe Riesenleinwand projiziert. Hier fliegen die Zuschauer ins Weltall, tauchen ab in die Weltmeere oder wandern durch die Nationalparks Amerikas. Unterstützt durch einen gleichmäßig verteilten Raumklang wird die Handlung der spannenden IMAX-Dokumentationen und ab 26. August der neuesten Hollywood-Blockbuster sogar körperlich spürbar. Den Anfang macht „TENET“, das langersehnte Meisterwerk von Star-Regisseur Christopher Nolan.

Seenotkreuzer im Technik Museum Speyer.
Foto: TM SP

Nur 40 Kilometer weiter und mitten im Herzen der prächtigen Domstadt verbringen die Besucher ebenfalls einen ereignisreichen Tag. Auf der Tragfläche eines Jumbo-Jets spazieren, den Maschinenraum eines Seenotkreuzers erkunden und sogar das Innenleben eines U-Boots inspizieren – im Technik Museum Speyer jagt eine Sensation die nächste. Auf dem 175.000 m² großen Museumsareal warten neben der größten Raumfahrtausstellung Europas mit einem sowjetischen Space Shuttle, gewaltige Lokomotiven, historische Feuerwehrwagen, wunderschöne Oldtimer, mechanische Instrumente und vieles mehr auf die Museumsbesucher. Ein absolutes Muss ist das IMAX DOME Kino in Speyer. Im Kino der Superlative gibt es exklusive Dokumentationen auf einer gigantischen Kuppel-Leinwand. Denn als einziges Kino dieser Bauart in Deutschland wird der Film auf eine riesige gewölbte Leinwand projiziert. Hier steigen die Kinogänger mit Neil Armstrong auf dem Mond ab, schwimmen mit gewaltigen Mantarochen um die Wette oder aber sie spazieren durch die Altstadt Jerusalems. Optimal auf diese Technik abgestimmt, garantieren die Dokumentationen ein atemberaubendes Filmerlebnis.  

Beide Museen sind mit dem PKW oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen. Besonders empfehlenswert ist der Tages-Pass: Dieser beinhaltet den Museumseintritt sowie eine IMAX-Dokumentation. Ist ein längerer Aufenthalt im Museum geplant, kann dieser mit einer Hotelübernachtung im 4* Hotel Sinsheim oder im Hotel Speyer inkl. Frühstück verbunden werden. Darüber hinaus stellen beide Museen ihren Gästen Caravan-Stellplätze zur Verfügung. Das Technik Museum Speyer besitzt einen eigens angelegten Caravanpark auf dem Museumsgelände, welcher den Besuchern moderne Sanitäranlagen mit Duschen, Strom, Wasseranschluss und Entsorgungsstation bietet.

Doch damit nicht genug. Wer seinem Museumsbesuch einen Schuss Adrenalin verpassen will, kann sich die Pauschalangebote auf der Website der Hotels sichern. Wie wäre es z. B. mit dem Freizeitpark in Haßloch, dem Holiday Park? Das Paket „Expedition Spaß“ kombiniert die Eintritte im Holiday Park, dem Technik Museum Speyer sowie einer Vorstellung im IMAX DOME Kino. Das Paket beinhaltet eine bequeme Übernachtung im Hotel Speyer am Technik Museum.

Viel Action und Abwechslung bietet auch die Kombination „Heute hier, morgen dort“ mit dem Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn – ebenfalls mit vergünstigten Eintritten, einer Dokumentation im IMAX 3D Kino sowie einer komfortablen Übernachtung im 4* Hotel Sinsheim.

Die Museen sind an 365 Tagen im Jahr ab 9 Uhr geöffnet. Alle Informationen zu den einzelnen Museen, Sonderausstellungen, Events oder Kinovorstellungen sind unter www.technik-museum.de einsehbar.

Technik Museum Sinsheim
11.08.2020

Oldtimer-Sommer im Technik Museum Speyer

Alternative für die Veranstaltungsreihe „Benzingespräch beim Frühschoppen“

Speyer – Sie sind in tadellosem Zustand und der Stolz jedes Besitzers – sie werden liebevoll gepflegt und lassen bei vielen die Herzen höherschlagen. Oldtimer begeistern Besitzer oder Fans gleichermaßen. Besonders beliebt sind Treffen der mobilen Raritäten, bei denen es die Gelegenheit gibt, seinen „Schatz“ zu präsentieren und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Doch dieses Jahr kommt dieser Spaß leider viel kurz. Zahlreiche Fahrzeug-Treffen wurden bisher abgesagt, wie auch die Veranstaltungsreihe „Benzingespräch beim Frühschoppen“ des Technik Museum Speyer.

Seit bereits acht Jahren bietet das Museum Old- und Youngtimern die Möglichkeit zum zwanglosen Treff in lockerer Atmosphäre. Der Parkplatz vor dem Haupteingang verwandelte sich dabei in einen motorisierten Showroom, man traf sich mit Freunden und knüpfte neue Kontakte. Doch 2020 läuft vieles anders. Aufgrund der aktuellen Geschehnisse und den damit verbundenen Auflagen, war es dem Museum bisher noch nicht möglich ein Benzingespräch zu veranstalten. Doch endlich gibt es hierzu gute Nachrichten für die Oldtimer-Community. „Nach sorgfältiger Prüfung der aktuellen Verordnung konnten wir eine Alternative ausarbeiten, welche uns nun von der Stadt Speyer genehmigt wurde. Wir freuen uns sehr mit unserem Oldtimer-Sommer vier Termine für Treffen anbieten zu können.“ berichtet Carmen Werre vom Technik Museum. Bis zu 160 Fahrzeuge können je Veranstaltung teilnehmen. Um ausreichend Platz für Fahrzeuge, Teilnehmer und Besucher zu schaffen, wurde der Veranstaltungsort auf den großen Parkplatz P3 des Museums verlegt. Im abgesperrten Bereich dürfen sich bis zu 350 Personen aufhalten.

Der Oldtimer-Sommer im Technik Museum Speyer findet am 16. und 30. August, sowie am 6. und 20. September von je 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr statt. Um bei dem Treffen mit seinem Fahrzeug teilnehmen zu können, ist eine Platzreservierung im Vorfeld unter www.technik-museum.de/oldtimer-sommer zwingend erforderlich. Erlaubt sind Oldtimer, US Cars, Youngtimer und Sonderumbauten. Die Anmeldung wie auch die Teilnahme sind kostenfrei. Die entsprechenden Auflagen für eine Teilnahme oder den Besuch gibt es unter  www.technik-museum.de/oldtimer-sommer.

Technik Museum Speyer
11.08.2020

Kulturbüro Rhein-Pfalz-Kreis

KULTUR IM KREIS

„Letter from home“ von Cafe del Mundo

Kulturbüro des Rhein-Pfalz-Kreises
11.08.2020

„SWR2“-Kultur über Emil Orlik-Ausstellung in Kleinniedesheim

Liebe Kulturfreundinnen und –freunde,

der SWR berichtete im Programm „SWR2“-Kultur über unsere Emil Orlik-Ausstellung in Kleinniedesheim. Hier der Link zu dem schönen Beitrag:

https://www.swr.de/swr2/kunst-und-ausstellung/emil-orlik-war-chronist-seiner-epoche-100.html

Zu sehen noch bis 23. August im Schloss Kleinniedesheim, jeweils sonntags 13-17 Uhr.

Einen schönen Sommer wünscht
Ihr Kulturbüro des Rhein-Pfalz-Kreises

Kulturbüro des Rhein-Pfalz-Kreises
11.08.2020

Sport

TSV Speyer

Leichtathletik-Training im TSV Speyer

Speyer – Die Leichtathletikabteilung des TSV Speyer bietet seit dem 10. August 2020 im Speyerer Helmut-Bantz-Stadion wieder allgemeine Übungsstunden für alle Altersklassen an.

Nachdem in den letzten Wochen in der Abteilung nur Leichtathletik für Wettkampfsportler in kleinen Gruppen angeboten wurde, können jetzt wieder alle, die Spaß an der Leichtathletik haben, zum Training kommen.
Unter Berücksichtigung der neuen Anpassungen der Corona-Bekämpfungsverordnung (Erhöhung der Gruppengröße auf bis zu 30 Personen) wird der allgemeine Sportbetrieb wieder aufgenommen, unter Einhaltung der vorgegebenen Schutzmaßnahmen.

Fahrplan:

  • In der Woche ab dem 10. August (Montag, Dienstag, Donnerstag) nehmen die Altersklassen U14 (12/13-Jährige), U16 (14/15-Jährige) sowie U18 und Aktive das Training wieder auf.
  • Ab Mittwoch, dem 19. August, starten dann auch die Jüngsten U12 (11/10-Jährige), U10 (9/8-Jährige) und die „Bambinis“ U8 (7/6-Jährige) mit ihrem Trainingsbetrieb zu den gewohnten Zeiten.

Die genauen Trainingszeiten und Einteilung der Altersgruppen sind auf der TSV-Homepage unter www.tsvspeyer.de (Abteilung Leichtathletik/Rubrik „Training“ nachzulesen.

TSV Speyer
11.08.2020

Rudergesellschaft Speyer (RGS)

Alicia Bohn bei Kleinbootüberprüfung des Ruderverbandes erfolgreich

Von Angelika Schwager

Alicia Bohn im Einer

Hamburg / Speyer – Nachdem Covid-19-bedingt Olympia verschoben und die Weltmeisterschaften für dieses Jahr abgesagt werden mussten, wird der sportliche Höhepunkt der Rudernationalmannschaften dieses Jahr hoffentlich die Teilnahme an den nach wie vor geplanten Europameisterschaften sein.

Stand heute soll die U23-Europameisterschaft in Duisburg am ersten September-Wochenende stattfinden. Alicia Bohn von der Rudergesellschaft Speyer hatte sich bestens vorbereitet und hofft auf eine Nominierung. Der Deutsche Ruderverband hatte zur Nominierung 19 Athletinnen im Frauen-Skull-Bereich zum Ausfahren der Rangliste nach Hamburg-Allermöhe eingeladen. Es war das erste Zusammentreffen der Ruderinnen seit dem Trainingslager in Mequinenza Ende Februar/Anfang März.

Da coronabedingt alle DRV-Regatten bisher ausfallen mussten, hat der DRV zur Setzung der Vorläufe lediglich die im Vorfeld zentral abgelieferten Ergometerwerte als Grundlage genommen. Alicia Bohn konnte mit ihrem Ergometerwert von 7:06 Minuten/2000 m die vom DRV fürs Mannschaftsboot geforderte Zeit von 7:10 Minuten klar erfüllen.

Neben den bereits bekannten Ruderinnen aus der Skullnationalmannschaft wurden aufgrund der erschwerten Bedingungen beim Training in Mannschaftsbooten (Corona-Auflagen) in diesem Jahr auch Ruderinnen der Riemennationalmannschaft eingeladen.

Alicia Bohn begann mit einem starken Rennen, siegte im Vorlauf und erreichte das A-Finale mit der Siegzeit von 5:59.38 Minuten sicher. Dabei ließ sie sowohl die vom DRV aufgrund ihrer hervorragenden Ergometer-Leistung an Nr.1 gesetzte Tabea Kuhnert, SC Magdeburg, die auf Rang drei ins Ziel kam als auch Lena Osterkamp aus dem Frauendeutschlandachter, Deutscher RC Hannover, die in 6:03.06 Minuten Zweite wurde, hinter sich.

Erwartungsgemäß ging es im Finale ganz eng zu. Es siegte Alexandra Föster, RC Meschede vor Maren Völz, RC Potsdam. Die Vorlaufsiegerinnen Sophie Leupold, Pirnaer RV und Alicia Bohn mussten sich mit Rang vier und fünf zufriedengeben. Lena Osterkamp im Vorlauf noch hinter Alicia Bohn hatte sich ganz knapp auf Rang drei vorbeigeschmuggelt. Marie-Sophie Zeidler, Donau-RC Ingolstadt erreichte Platz sechs.

Als erste Probe für den Doppelzweier wurde von Bundestrainerin Brigitte Bielig konsequent nach der Rangliste gesetzt. Das bedeutete für Alicia Bohn den Start mit Marie-Sophie Zeidler, die sie schon seit den frühen Juniorenjahren kennt, an den Start zu gehen.

Alicia Bohn mit ihrer Doppelzweier-Partnerin Marie-Sophie Zeidler

Nachdem das Duo Bohn/Zeidler, sicher positiv überraschend, über die ersten 1500 Meter die Führung inne hatten, mussten Sie nach einem harten Bord-an-Bord Kampf den Sieg noch abgeben und erreichten einen großartigen 2. Platz hinter der Renngemeinschaft RC Meschede/RC Potsdam Alexandra Föster und Maren Völz

Mit dem Ergebnis der DRV-Kleinbootüberprüfung ist Alicia Bohn mehr als zufrieden. Zusammen mit sieben weiteren Athletinnen wurde sie zur weiteren Mannschaftsbildung nach Leipzig eingeladen, bevor es dann hoffentlich zur hoffentlich stattfindenden Europameisterschaft gehen kann.

Ein besonderer Dank von Alicia Bohn geht an Marie Gerhard und Moritz Moos, die sie anstelle ihres kürzlich tragisch verstorbenen und sehr geschätzten Trainers Marc Krömer, begleiteten und tatkräftig unterstützten.

11.08.2020

Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Neue SWS-Azubis starten gleich mit #Gießchallenge auf Facebook

SWS-Azubis und ihr Ausbildungsziel v. l.: Jessica Hoffmann (Industriekauffrau), Lena Dietrich (Bachelor of Arts, Öffentliche Wirtschaft), Marcel HaubrichAaron Müller (beide Elektroniker für Betriebstechnik), Leonie Hamm (Industriekauffrau)

Speyer – In dieser Woche beginnt die Berufsausbildung bei den Stadtwerken Speyer für fünf Neuzugänge. Sie wurden von der Jugendausbildungsvertretung herzlich willkommen geheißen und mit den wichtigsten Informationen versorgt. Damit das Abstandhalten fürs Antrittsfoto leichter fiel, griffen die jungen Leute gleich zur Gießkanne, um einen der frischgepflanzten Bäume an der Betriebskantine ordentlich zu wässern. Über Facebook rufen die Stadtwerke ihre Community dazu auf, dem Beispiel ihrer Azubis zu folgen, und eine Gießpatenschaft für Straßenbäume zu übernehmen.

Die SWS bilden seit vielen Jahren erfolgreich den eigenen Nachwuchs in kaufmännischen und technischen Berufen aus und sind Partner der Dualen Hochschule in Mannheim.

Die kommunale Wirtschaft ist eine zukunftsorientierte Branche, die den Jugendlichen gute berufliche Entwicklungschancen bietet. Die Auszubildenden erwarten interessante und herausfordernde Aufgaben beim Betrieb und der Weiterentwicklung der modernen Infrastruktur. Sie können mitgestalten bei technischen und wirtschaftlichen Innovationen und sind in regem Kundenkontakt. Denn als regional agierender Betrieb steht das Tochterunternehmen der Stadt Speyer für zuverlässige Dienstleistungen für die Bürger und die örtliche Wirtschaft.

Bereits jetzt laufen die Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2021. Wer also im kommenden Jahr bei den SWS einsteigen möchte, sollte seine Unterlagen bis 30. September 2020 einreichen.

Interessenten richten ihre Bewerbung an: Stadtwerke Speyer GmbH, Personalmanagement, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer. Weitere Information sind auf www.stadtwerke-speyer.de/ausbildung zu finden.

Stadtwerke Speyer GmbH
11.08.2020

Bundesagentur für Arbeit

Über eine Million Kindergeldfälle wechseln in die Zuständigkeit der Familienkasse der Bundesagentur

Nürnberg / Deutschland – Seit dem 1. Januar 2017 können über 17.000 Familienkassen in deutschen Behörden die Bearbeitung ihrer Kindergeldfälle an die Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit (FamKa BA) übertragen. Im Juli 2020 wurde nun ein wichtiger Meilenstein erreicht: Für über eine Million Kinder wechselte die Zahlung des Kindergeldes in die Verantwortung der FamKa BA.
Bis Ende 2016 war jede Behörde des öffentlichen Dienstes von Bund, Ländern, Gemeinden sowie Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts eigenverantwortlich zuständig, Kindergeld an ihre Beschäftigten auszuzahlen. Mit dem „Gesetz zur Beendigung der Sonderzuständigkeit der Familienkassen des öffentlichen Dienstes“ leitete die Bundesregierung zum 1. Januar 2017 eine große Strukturreform in Deutschland ein, um den hohen Verwaltungsaufwand zu reduzieren.

Eine Million Kindergeldfälle: Über 13.800 Behörden des öffentlichen Dienstes übertragen ihre Zuständigkeiten an die FamKa BA

Nicht alle öffentlichen Arbeitgeber sind verpflichtet, ihre Kindergeldfälle an die FamKa BA zu übergeben. Deswegen hat die FamKa BA nach Inkrafttreten des Gesetzes ein Projekt eingerichtet, um alle Behörden des öffentlichen Dienstes zu kontaktieren. Über 17.000 Behörden hat die FamKa BA mittlerweile angesprochen und über ihre attraktiven Angebote und Dienstleistungen informiert.
In den ersten Jahren der Verwaltungsreform nutzten überwiegend kleine Institutionen des öffentlichen Dienstes die Möglichkeit, ihre Kindergeldbearbeitung abzugeben. Inzwischen übertragen auch große Landesfamilienkassen mit über 200.000 Kindern die Kindergeldbearbeitung.
Über 13.800 Behörden haben sich bereits für diesen Weg entschieden. Zum 1. Juli 2020 ist ein erster Meilenstein erreicht: Über eine Million Kindergeldfälle aus dem öffentlichen Dienst wechselten in die Zuständigkeit der FamKa BA.

Die Reform bringt Vorteile für Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes und deren Kindergeldberechtigte

„Der beste Wechsel ist der, den die Kindergeldberechtigten bei der Zahlung des Kindergeldes gar nicht bemerken,“ sagt der Leiter der FamKa BA, Karsten Bunk. „Wir haben es bei jeder Übergabe geschafft, die laufenden Kindergeldzahlungen nicht zu unterbrechen und die Familien nicht mit zusätzlicher Bürokratie zu belasten. Jetzt können alle Familien von unseren Services profitieren. Und: Auch die abgebenden Behörden sind sehr zufrieden.“, so Bunk.
Ein großer Vorteil der Reform für die Kindergeldberechtigten ist, dass sie vom breiten Serviceangebot der FamKa BA profitieren können. Dazu zählen auch alle Onlineangebote unter www.familienkasse.de: Kunden können Anträge stellen, Änderungen mitteilen sowie Bescheinigungen und Dokumente hochladen.
Geringverdienende Eltern und Alleinerziehende können darüber hinaus einen möglichen Anspruch auf Kinderzuschlag (KiZ) geltend machen. Neben dem Kindergeld wird auch diese Familienleistung durch die FamKa BA ausgezahlt. Und auch hier lassen sich Anträge unter www.kinderzuschlag.de online erledigen. Eine erste Prüfung, ob Anspruch auf Kinderzuschlag bestehen könnte, lässt sich in wenigen Schritten mit dem KiZ-Lotsen durchführen.
Nicht zuletzt profitieren die Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes vom Zuständigkeitswechsel: Deren Familienkassen entstehen nach der Abgabe an die FamKa BA keine Kosten mehr für die Kindergeldbearbeitung.

Wann ist die Reform der Familienkassenlandschaft abgeschlossen?

Familienkassen des öffentlichen Dienstes auf Bundesebene müssen ihre Kindergeldbearbeitung verbindlich bis Ende 2021 abgeben. Auch das Bundesverwaltungsamt, die größte Bundesfamilienkasse, hat jetzt seine Abgabebereitschaft signalisiert. Damit könnten wieder enorme Strukturkosten im Bundeshaushalt eingespart werden. Hier muss aber erst noch das Bundesinnenministerium von Horst Seehofer zustimmen. Der Bund insgesamt würde damit zu Vorbild einer umfassenden Strukturreform.

Im Bereich der Länder und Kommunen können Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes auch nach Ende des Jahres 2021 ihre Kindergeldfälle übertragen. Die BA hat hierfür mit modernen technischen Lösungen und IT-Schnittstellen die Voraussetzungen geschaffen. Die FamKa BA unterstützt die abgebenden Institutionen und die Personalverantwortlichen bei einer reibungslosen und unkomplizierten Übergabe.

Weitere Informationen zur Familienkassenreform unter www.arbeitsagentur.de/institutionen/familienkassenreform.

Bundesagentur für Arbeit
11.08.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Oft kein Händewaschen, keine Masken, kein Abstand:

„Corona-Disziplin“ auf dem Bau in Speyer sinkt

IG BAU: Mehr Verstöße gegen Abstands- und Hygiene-Regeln

Unberechenbar, gefährlich – und überall: Das Corona-Virus respektiert keine Regeln. „Da können noch so viele Verbotsschilder stehen. Wenn sich einer garantiert nicht daranhält, dann das Corona-Virus“, sagt Rüdiger Wunderlich. Der IG BAU-Bezirksvorsitzende warnt vor einem wachsenden Corona-Risiko auf dem Bau.
Foto: IG BAU

Speyer – Die „Corona-Disziplin“ auf dem Bau sinkt: Auf immer mehr Baustellen in Speyer wird gegen Abstands- und Hygieneregeln verstoßen. Das kritisiert die IG Bauen-AgrarUmwelt (IG BAU). „Viele Baufirmen nehmen die Ansteckungsgefahr mit dem CoronaVirus auf die leichte Schulter. Das ist fatal“, sagt der Vorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz, Rüdiger Wunderlich.

Immer häufiger werde wieder „im alten Trott“ gearbeitet – wie vor der CoronaPandemie. Viele Bauunternehmen blendeten die Gefahr einer Infektion mit dem Covid-19-Virus inzwischen einfach aus, so die IG BAU. Bei ihren Baustellen-Visiten stoße die Gewerkschaft auf „grobe Corona-Sünden“: „Oft ist nicht einmal das Händewaschen möglich. Ein Waschbecken mit Seife und fließendem Wasser – Fehlanzeige. Von Desinfektionsmittel-Spendern ganz zu schweigen. Aber auch Sammeltransporte in Bullis sind schon längst wieder an der Tagesordnung. Genauso Frühstücks- und Mittagspausen dicht an dicht im Bauwagen“, sagt Rüdiger Wunderlich.

Corona-Schutz auf dem Bau koste – wie in anderen Bereichen der Wirtschaft auch – Geld. Das seien allerdings notwendige Kosten, die die Bauunternehmen in Speyer nicht scheuen dürften, fordert die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz: „In der CoronaPandemie zeigen Baubeschäftigte volle Leistung. Dafür haben sie auch vollen Gesundheitsschutz verdient.“

Der IG BAU-Bezirksvorsitzende Wunderlich appelliert an die Baubeschäftigten in Speyer, strikt darauf zu achten, sich zu schützen: „Regelmäßiges Händewaschen, Schutzmasken und das Arbeiten mit Abstand gehören zu den To-dos auf dem Bau. Denn Corona-Schutz ist Arbeitsschutz. Und den müssen Beschäftigte notfalls selbstbewusst einfordern“, macht Wunderlich deutlich.

Dass das Arbeiten unter freiem Himmel das Infektionsrisiko reduziere, sei nur die halbe Wahrheit. Spätestens beim Innenausbau und beim Sanieren sehe das dann schon ganz anders aus. Zudem lauere bei gemeinsamen Pausen eine hohe Infektionsgefahr. Ebenso auf dem Weg zur Baustelle im Sammeltransporter: „Hier müssen Arbeitgeber Einzelfahrten möglich machen – und den Bauarbeitern dafür auch etwas bieten“, fordert Rüdiger Wunderlich. An- und Abfahrten zwischen Wohnort und Baustelle würden bislang in der Regel nicht entschädigt. „Dabei legen Bauarbeiter oft enorme Strecken zurück. Das ist verlorene Zeit für sie“, kritisiert der IG BAUBezirksvorsitzende. Für diese Wegezeit nichts zu bekommen, sorge für immer mehr Unmut und Ärger unter den Bauarbeitern. Immerhin diktiere der Chef, wer wann zu welcher Baustelle fahren müsse.

Die Wegezeit ist für einen Großteil der Baubeschäftigten in Speyer längst zu einem „wunden Punkt“ geworden, so die IG BAU. Trotzdem hätten die Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe zur Wegezeit kein Angebot auf den Tisch gelegt. „Auch in puncto Lohn und Gehalt kam nichts von den Arbeitgebern. Sie gehen stattdessen auf Konfrontationskurs“, so Rüdiger Wunderlich.

Die IG BAU werde jedoch nicht lockerlassen: „Gerade auch nach den Erfahrungen, die viele Baubeschäftigte in der Corona-Pandemie gemacht haben und nach wie vor machen müssen, wird die IG BAU die Wegezeit in der bevorstehenden Schlichtung wieder auf den Verhandlungstisch packen.“ Dies wird, so die Erwartung der IG BAU, in der letzten Augustwoche (voraussichtlich am 26. August) der Fall sein.

Im Fokus der Verhandlungen steht dann auch die Lohnforderung der IG BAU: ein Plus von 6,8 Prozent, mindestens jedoch 230 Euro pro Monat mehr für die Baubeschäftigten. Darüber hinaus sollen Azubis aller Ausbildungsjahre 100 Euro zusätzlich im Monat erhalten. „Mehr Arbeitsschutz und mehr Lohn – das hat der Bau verdient. Und die Bauunternehmer können es sich leisten. Denn der Bau boomt – auch in Speyer“, sagt Rüdiger Wunderlich.

Hier geht es zu den Corona-Arbeitsschutz-Standards der IG BAU: www.igbau.de/Informationen-zu-Corona.html

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
11.08.2020

Speyer

Speyer-Kalender 2021: Foto-Mitmachaktion der Stadtverwaltung geht in die zweite Runde

Jeder kann seine Fotos bis spätestens Montag, 7. September 2020 per E-Mail unter dem Betreff „Foto-Mitmach-Aktion“ an kalender@stadt-speyer.de schicken.

Nach dem großen Erfolg der Foto-Beteiligungsaktion im vergangenen Jahr ruft das Stadtmarketing der Stadtverwaltung erneut alle Interessierten auf – egal ob Profi- oder Gelegenheitsfotograf*in – ihre schönsten und außergewöhnlichsten Fotos für einen exklusiven Wandkalender einzureichen. Unter dem Motto „Speyer – viel zu erleben! Zeig uns Deine Lieblingsfotos“ sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Aus allen Einsendungen trifft eine Jury – in diesem Jahr bestehend aus Fotograf Klaus Landry, Stadtführerin Cornelia Benz und dem Vorsitzenden der Leistungsgemeinschaft „Das Herz Speyers“, Peter Bödeker – eine Vorauswahl von 30 Bildern. Diese wiederrum werden im Anschluss über die offizielle Facebook-Fanseite der Stadt Speyer der Community zur finalen Abstimmung bereitgestellt, um so die 12 schönsten Motive zu ermitteln, die es letztlich in den Kalender schaffen.

Alle, die ihren ganz persönlichen Blick auf Speyer im Kalender wiederfinden möchten, sind aufgerufen, ihre Fotos bis spätestens Montag, 7. September 2020 per E-Mail unter dem Betreff „Foto-Mitmach-Aktion“ an kalender@stadt-speyer.de zu schicken. Zu beachten ist, dass alle eingereichten Fotos von den Teilnehmer*innen selbst aufgenommen worden sein müssen. Wichtig ist darüber hinaus eine explizite Bestätigung, dass die Teilnehmer*innen als Urheber*innen des Fotos mit einer Veröffentlichung einverstanden sind. Um die Gewinner*innen zu benachrichtigen, werden außerdem Name und Kontaktdaten benötigt.

Die Urheber*innen der 12 Gewinner-Fotos erhalten nach Abschluss der Aktion eine Überraschung – überreicht von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Der Kalender selbst wird für kleines Geld käuflich zu erwerben sein.

Stadtverwaltung Speyer
11.08.2020

Corona-Fallzahlen und Stadtnotizen aus Speyer

AKTUELLE FALLZAHLEN CORONAVIRUS (SARS-COV-2)

Die aktuellen Fallzahlen aus dem Gesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis für die mit Coronavirus (SARS-CoV-2) infizierten Personen:


Fälle:
davon neu:
Todesfälle:
Genesen:
Gemeldete letzten 7 Tage pro 100.000
Frankenthal
50
+0
2
45
0
Ludwigshafen
401+15
2
348
23
Speyer
121
+52
110
10
Rhein-Pfalz-Kreis
284+1
4
272
1
Insgesamt856
+21
10
775
34

Stand 10.08.2020, 15:50 Uhr

Text: Rhein-Pfalz-Kreis Foto: pixabay.com
11.08.2020

Stadtnotizen

Abstrichzentrum wird reaktiviert: Testmöglichkeit für Reiserückkehrer*innen in der Halle 101

Seit Samstag, 1. August 2020 können sich Reiserückkehrer*innen aus Risiko- und Nicht-Risikogebieten innerhalb von 72 Stunden nach der Einreise kostenlos auf SARS-CoV-2 testen lassen. Für solche, die aus einem Risikogebiet zurückkehren, wird die Testung ab Samstag, 8. August 2020 verpflichtend.

Die Stadt Speyer, der DRK Kreisverband Speyer und der medizinische Fachberater der Stadt Speyer, Dr. Klaus-Peter Wresch, reaktivieren zu diesem Zweck das Abstrichzentrum in der Halle 101 für die kommenden beiden Wochen.

„In den vergangenen Wochen und Monaten haben alle Beteiligten große Anstrengungen unternommen, um Patientenströme sinnvoll zu steuern und die Praxen der niedergelassenen Ärzte zu entlasten. Um diesen Erfolg nun nicht zu konterkarieren ist die Reaktivierung des Abstrichzentrums der einzig logische Schritt für uns“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Zwischen Montag, 10. August und Freitag, 21. August 2020 können sich Reiserückkehrer*innen, die ihren Wohnsitz in Speyer oder dem südlichen Rhein-Pfalz-Kreis (Römerberg, Dudenhofen, Harthausen, Hanhofen und Böhl-Iggelheim) haben, montags, mittwochs und freitags in der Halle 101 jeweils zwischen 16 und 19 Uhr kostenlos auf SARS-CoV-2 testen lassen. Eine vorherige telefonische Terminvereinbarung über die Hotline des DRK ist zwingend erforderlich. Diese ist von montags bis freitags von 9 bis 14 Uhr unter der Telefonnummer 0 62 32 – 600 214 erreichbar.

Zum Abstrichzentrum ist ein Nachweis über den Auslandsaufenthalt mitzubringen, beispielsweise in Form einer Hotelrechnung.

Wer kann sich testen lassen?

Wer einreist und sich in den 14 Tagen vor der Einreise in einem Risikogebiet aufgehalten hat, muss nach der Testpflichtverordnung des Bundesgesundheitsministeriums auf Anforderung des zuständigen Gesundheitsamtes oder der sonstigen vom Land bestimmten Stelle entweder ein negatives Testergebnis auf SARS-CoV-2 nachweisen oder innerhalb von 14 Tagen nach der Einreise einen Test machen.

Einreisende aus Nicht-Risikogebieten, können sich freiwillig testen lassen.

Was kostet der Test?

Innerhalb von 72 Stunden nach Einreise ist der Test für alle Einreisenden aus dem Ausland kostenlos.

Wer muss in Quarantäne?

Für alle Personen, die sich zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb von 14 Tagen vor Einreise in Rheinland-Pfalz in einem Risikogebiet aufgehalten haben, gilt die Verpflichtung, sich unverzüglich für 14 Tage in häusliche Quarantäne zu begeben. Dies gilt nicht, wenn jemand nur durch ein Risikogebiet durchgereist ist und sich dort nicht aufgehalten hat.

Weiterhin ist unverzüglich die zuständige Behörde zu kontaktieren und auf die Quarantäneverpflichtung aufmerksam zu machen. Für Bürger*innen mit Wohnort in Speyer ist das städtische Ordnungsamt (E-Mail: ordnungswesen@stadt-speyer.de oder Telefon 06232/14-2469) die richtige Anlaufstelle. Personen mit Wohnort im Rhein-Pfalz-Kreis wenden sich an die zuständige Stelle des Landkreises.

Zu übermitteln sind folgende Daten:

  • Name, Vorname, Geburtsdatum, Anschrift, Telefonnummer
  • Reisedaten
  • Auskunft über das (Nicht-)Vorhandensein grippeähnlicher Symptome (welche, ab bzw. bis wann)

Die Quarantäne wird aufgehoben, wenn ein negatives Testergebnis nachgewiesen werden kann.

Was gilt als Risikogebiet?

Als Risikogebiete gelten Staaten oder Regionen innerhalb und außerhalb der Bundesrepublik Deutschland, in denen ein erhöhtes Infektionsrisiko mit SARS-CoV-2 besteht.

Für Staaten und Regionen außerhalb von Deutschland erfolgt die Einstufung als Risikogebiet durch das Bundesministerium für Gesundheit, das Auswärtige Amt und das Bundeministerium des Innern, für Bau und Heimat. Veröffentlicht wird die entsprechende Auflistung durch das Robert Koch Institut unter: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html

Regionen innerhalb der Bundesrepublik gelten als Risikogebiet, solange dort laut der Veröffentlichungen des Robert Koch Instituts innerhalb eines Zeitraums von sieben Tagen mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner*innen auftreten. Der tägliche Lagebericht des Robert Koch Instituts kann hier abgerufen werden: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Gesamt.html

Was tun, wenn erst später Symptome auftreten?

Treten innerhalb von 14 Tagen nach Einreise typische COVID-19-Symptome (Atemnot, neu auftretender Husten, Fieber oder Geruchs- oder Geschmacksverlust) auf, muss umgehend das städtische Ordnungsamt (E-Mail: ordnungswesen@stadt-speyer.de oder Telefon 06232/14-2469) bzw. die zuständige Stelle des Landkreises informiert werden. Unklare Symptome sollten – auch wenn der Test negativ war – unverzüglich mit einem Arzt abgeklärt werden.

Weitere Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen finden sie auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus-infos-reisende/faq-tests-einreisende.html

Stadtverwaltung Speyer
11.08.2020

Südpfalzgästeführer*innen unterwegs in Speyer

Speyer / Edenkoben – Am Freitag, 31. Juli trafen sich acht Südpfalzgästeführer*innen in Speyer zur Fortbildung. Larysa Hofmann, die Anfang dieses Jahres ihr Zertifikat als Gästeführerin der Südpfalz aus den Händen von Landrat Dietmar Seefeldt erhielt, berichtete Wissenswertes über Dom, Judenhof und Dreifaltigkeitskirche in Speyer.

Die Führung stand unter dem Motto: „Vom Kuhdorf zur Metropolis Germaniae“. Im Mittelalter war Speyer einer der wichtigsten Zentren Deutschlands; von hier wurde Weltpolitik betrieben. Es war die Zeit der Salier. Konrad II. erbaute den Dom, damals der größte Bau des Abendlandes und bis heute die größte erhaltene romanische Kirche.

Speyer zählt zusammen mit Worms und Mainz zu den SchUM Städten am Oberrhein. Larysa Hofmann veranschaulichte eindrucksvoll die im Judenhof erhaltenen Teile der mittelalterlichen Synagoge, sowie das um 1120 errichtete jüdische Ritualbad. „Dies ist das älteste seiner Art nördlich der Alpen“, erzählt sie.

Das Abschlusshighlight war die Prot. Dreifaligkeitskirche, die in den letzten Jahren grundsaniert wurde. Decken- und Emporenbilder wurden gereinigt und ausgebessert, Schäden an Altar und Kanzel beseitigt. Die Dreifaligkeitskirche ist die kreative Antwort auf die Katastrophe 1689, als französische Truppen des Königs Ludwig XIV. die Stadt Speyer zerstörten und die Bevölkerung fast 10 Jahre verbannt wurde. Nach der Rückkehr aus Frankfurt wurde der Neubau als lutherische Stadtkirche und erstes öffentliches Gebäude der Stadt, nach Vorbild der Katharinenkirche in Frankfurt, erbaut.

Martina Roth, Vorsitzende der IG Südpfalzgästeführer grenzenlos, bedankte sich für die spannenden Ausführungen und wünschte der Historikerin Larysa Hofmann weiterhin gutes Gelingen ihrer Führungen in Speyer und Edenkoben.

Text: Stadt Edenkoben Foto: Hans Waizenegger
11.08.2020