Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2044 ( + 11 gegenüber Freitag ) Davon bereits genesen: 1910 Todesfälle: 80 ( unverändert ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 35,6 ( + 17,8 gegenüber Freitag ) Warnstufe: Orange
Stand: 15.03.2021, 14:10 Uhr
Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz 15.03.2021
Verkehrsnotizen
Parkflächen an der Gedächtniskirche gesperrt
Wegen einer Veranstaltung der Evangelischen Kirche der Pfalz in der Gedächtniskirche sind die Parkflächen im direkten Umfeld (Bartholomäus-Weltz-Platz und Schwerdstraße) am Sonntag, 21. März 2021 zwischen 12 und 19 Uhr für den Individualverkehr gesperrt. Auch Monatsparkscheininhaber sind von der Sperrung betroffen.
Im Rahmen einer Personenkontrolle am Samstagabend in der Heinrich-Heine-Straße konnte bei einem jungen Mann aus Speyer ein Tütchen mit Marihuana aufgefunden werden. Die Drogen wurden sichergestellt. Ein Strafverfahren aufgrund des illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln wurde eingeleitet.
(Speyer) – Unter Alkoholeinfluss PKW geführt
Mit einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr muss eine 49-jährige Frau aus Speyer rechnen, die am Samstagmittag ins Visier der Beamten geriet. Die Frau fuhr zuvor mit ihrem PKW auf einen Parkplatz unweit des Schützenparks in Speyer. Dort wurde sie durch Polizeibeamte, welche in diesem Bereich fußläufig unterwegs waren, einer Personenkontrolle unterzogen. Während der Kontrolle konnte deutlicher Atemalkoholgeruch festgestellt werden. So überraschte es auch nicht, dass der Atemalkoholtest einen Wert von 2,11 Promille ergab. Der Frau wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt.
(Schifferstadt) – Unfallzeugin gesucht
Am Freitagabend, 12.03.2021, kollidierten gegen 20:00 Uhr zwei Fahrzeuge an der Einmündung Mannheimer Straße/Friedhofstraße aufgrund eines Vorfahrtsverstoßes, der Gesamtschaden liegt bei geschätzten 7000EUR. Die Polizei sucht jedoch noch nach einer vermeintlich wichtigen Unfallzeugin, die sich mit einem weißen BMW mit RP-Kennzeichen vor dem Eintreffen der Polizeistreife vom Unfallort entfernt hat. Hinweise dazu bitte an die Polizei Schifferstadt unter Tel. 06235 / 495-0 oder per Email an pischifferstadt@polizei.rlp.de.
(Schifferstadt / Mutterstadt / Limburgerhof) – Erneute Betrugsversuche am Telefon
In den vergangenen Tag kam es wieder durch falsche Microsoft-Mitarbeiter zu mehreren Betrugsversuchen am Telefon, in einem Fall jedoch auch zu einem vollendeten Betrug durch einen falschen Bank-Mitarbeiter: Hier gelang es den Tätern, ihrem 64-jährigen Opfer unter dem Vorwand, es bekomme einen Gewinn auf sein Konto überwiesen, eine TAN (Transaktionsnummer) zu entlocken, mit der die Täter schließlich einen hohen dreistelligen Betrag vom Konto des Mannes abbuchten.
(Mutterstadt) – Unfallflucht
Am Freitagmorgen, 12.03.2021, verursachte im Zeitraum von 08:05 Uhr bis 08:15 Uhr ein unbekanntes Fahrzeug einen Verkehrsunfall in der Fußgönheimer Straße, wobei zwei dort geparkte Pkw – ein Kia Picanto und ein VW Up – aufeinander geschoben wurden. Der Gesamtschaden liegt nach erster Schätzung bei ca. 1600 EUR. Hinweise zu dem Verursacher-Fahrzeug bitte an die Polizei Schifferstadt unter Tel. 06235 / 495-0 oder per Email an pischifferstadt@polizei.rlp.de.
(Dannstadt-Schauernheim) – Strafanzeige wegen Fahrens mit einem E-Board (Hoverboard)
Am Freitag, 12.03.2021, kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Schifferstadt in der Weinbietstraße eine Mutter mit ihrer 9-jährigen Tochter. Der Grund: Das Mädchen fuhr auf dem Gehweg mit einem E-Board (auch Hoverboard genannt, einem elektrisch betriebenen Rollbrett ohne Lenkstange, auf dem sich eine Person stehend fortbewegen kann). Da es sich bei diesem Gerät um ein Fahrzeug mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 6 km/h handelt, wird für die Teilnahme am Straßenverkehr eine Zulassung benötigt. Dies trifft auch auf viele weitere elektrisch betriebene Fortbewegungsmittel zu, die gerne von Kindern als Spielzeuge genutzt werden. Tatsächlich ist deren Betrieb einzig und allein auf Privatgelände zulässig – auch auf dem Gehweg oder einem öffentlich zugänglichen Parkplatz nimmt man am Straßenverkehr teil. Beim Betrieb im öffentlichen Verkehrsraum drohen daher Ordnungswidrigkeiten wegen Fahrens eines Fahrzeugs ohne Zulassung auf öffentlicher Straße oder des Zulassens desselben, was sich an die „Fahrzeughalter“, also oft die Eltern richtet. Sanktioniert wird dies mit einem Bußgeld in Höhe von 70 EUR. Je nach Fahrzeug stehen außerdem Straftaten nach dem Pflichtversicherungsgesetz sowie ein mögliches Fahren ohne Fahrerlaubnis im Raum. Deshalb gilt auch für Kinder: Ausschließlicher Betrieb solcher Fahrzeuge auf Privatgelände!
(Weingarten) – Einbrecher gehen Einfamilienhaus an
Die Hauseingangstür eines Einfamilienhauses versuchten bislang unbekannte Täter in der Nacht von Freitag auf Samstag in der Kerngasse aufzuhebeln. In das Haus gelangten die Täter nicht. Wer hat in der Nacht verdächtige Wahrnehmungen gemacht? Polizei Germersheim 07274/9580
(Weingarten) – Mehrere Gullideckel ausgehoben
Am Freitagvormittag wurden in dem Zeitraum von 07.00 Uhr bis 13.00 Uhr insgesamt 7 Gullideckel auf dem Wirtschaftsweg zwischen Weingarten und Schwegenheim von bisher unbekannten Tätern ausgehoben. Aufgrund der daraus resultierenden Gefahr für die Verkehrsteilnehmer wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Hinweise zu den Tätern oder der Tat nimmt die Polizei Germersheim unter der Telefonnummer 07274-9580 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.
(Germersheim) – Flüchtende Person
Auf eine flüchtende Person machten Passanten die zufällig am Fachmarktzentrum anwesende Polizei am Samstag gegen 19:40 Uhr aufmerksam. Diese konnten den Flüchtenden stellen. Schnell konnte der Grund seiner Flucht ermittelt werden. Der 25-jährige Mann hatte unmittelbar zuvor aus einem der Ladengeschäfte einen Kopfhörer entwendet.
(Bellheim) – Rollerfahrer ohne Führerschein aber mit Drogen
Am Freitagnachmittag wurde ein 19-jähriger Rollerfahrer Am Mühlbuckel in Bellheim kontrolliert. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der 19-Jährige an dem Roller technische Veränderungen vorgenommen hatte, sodass der Roller deutlich schneller fuhr als erlaubt. Weiterhin konnten die Beamten feststellen, dass der Rollerfahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und noch eine geringe Menge Marihuana mit sich führte. Da auch der Verdacht bestand, dass der 19-Jährige unter Betäubungsmitteleinfluss den Roller fuhr, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Die entsprechenden Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.
(Wörth) – E-Bike unverschlossen / Fahrrad geklaut
Am 13.03.2021 wurde im Zeitraum zwischen 17:29 Uhr und 17:34 in Wörth, vor einem Supermarkt in der Marktstraße ein leider unverschlossenes E-Bike entwendet. Der Besitzer des schwarz/roten Fahrrades des Herstellers Fischer hatte sein Fahrrad links neben dem Haupteingang des Supermarktes abgestellt. Als er nach kurzem Einkauf beim Bäcker wieder zu dem Abstellort kam, war das Fahrrad verschwunden. Der Sachschaden dürfte sich bei dem gebrauchten Rad nach derzeitigen Schätzungen auf ungefähr 700 Euro belaufen. Ein Strafverfahren wegen Fahrraddiebstahl wurde eingeleitet, der entwendete Gegenstand zur Sachfahndung ausgeschrieben. Zum Tatzeitraum dürfte der Markt noch stark frequentiert gewesen sein, vielleicht wurde der Täter/Täterin bei der Tatausführung beobachtet. Die Polizei Wörth bittet um sachdienliche Zeugenhinweise unter der Rufnummer 072712-92210 oder piwoerth@polizei.rlp.de
(Wörth) – Raser auf der Goldgrundstraße
Ein Zeuge meldet am 12.03.2021 um 18.30 Uhr 2 Fahrzeuge, die mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung NATO-Rampe/ Rhein rasen sollen. Ein Fahrzeug habe nach Auskunft des Zeugen eventuell eine Münchner Zulassung. Zum anderen Fahrzeug konnte der Zeuge keinerlei Angaben machen. Gefährdungen von Fußgängern oder anderen Verkehrsteilnehmern sei an der abgelegenen Örtlichkeit durch den Zeugen nicht beobachtet worden. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen vor Ort ergaben einen abgestellten PKW mit Münchner Zulassung an der NATO Rampe. Der Befragte, 20 -jährige Autofahrer aus Karlsruhe, gab an, bereits eine längere Zeit dort zu Parken um die Natur zu bewundern, es konnte keine Motorwärme am PKW festgestellt werden. Ein zweites Fahrzeug war nicht vor Ort. Konkrete Hinweise auf ein illegales Autorennen im Sinne des Strafgesetzbuches nach § 315d StGB ergaben sich nicht. Weitere Personen waren ebenfalls nicht vor Ort.
(Hagenbach) – Schnell zum Bäcker
Am 13.03.2021 um 07:10 Uhr wollte eine 63-jähige Autofahrerin mit ihrem Ford Transporter zum Bäcker in der Rheinstraße fahren. Beim Einparkten beschädigte sie einen geparkten Audi. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von 800 Euro. Der Halter des Audi hatte noch geschlafen und ihm musste die unangenehme Nachricht durch die Polizei überbracht werden.
(Minfeld) – Verkehrsunfallflucht
Am 12.03.2021 hielt um 07:40 Uhr eine 45-jährige Autofahrerin in Minfeld an einer Baustellenampelanlage bei Rotlicht in der Hauptstraße verkehrsbedingt an. Ein noch unbekannter LKW befuhr die Hauptstraße in Minfeld in Fahrtrichtung Freckenfeld in Gegenrichtung. Der LKW streifte beim berechtigten Durchfahren der Baustellenengstelle das verkehrsbedingt stehende Fahrzeug der Unfallgeschädigten. Nach Zeugenauskunft sei die flüchtige LKW Fahrerin ca. 30 Jahre alt gewesen und hatte dunkelblondes Haar. Am verkehrsbedingt angehaltenen PKW entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1500 Euro. In vorliegender Sache wird ein Verkehrsunfall mit Umfallflucht bearbeitet. Aufgrund der geringen Ausprägung des Schadens könnte es sein, dass die Fahrerin des LKW den Anstoß eventuell nicht bemerkt haben könnte. Ob ein Schaden am LKW entstand ist ebenfalls fraglich. Die Polizei Wörth bittet um weitere Zeugenhinweise zum LKW bzw. dem Kennzeichen oder Aufschrift des Fahrzeuges unter der Rufnummer 07271-92210 oder unter piwoerth@polizei.rlp.de
(Rohrbach / A 65) – Scheibenwischer gezeigt
Am 13.03.2021 befuhr der 52-jährige Geschädigte gegen 13 Uhr mit seinem PKW die A65 in Fahrtrichtung Ludwigshafen. Der Geschädigte überholte in Höhe der Anschlussstelle Rohrbach ein Fahrzeug und wechselte dann zurück auf den rechten Fahrstreifen. Die gefahrene Geschwindigkeit soll hierbei circa 120 km/h betragen haben. Ein hinter dem Geschädigten befindlicher Fahrer eines Sprinters mit Anhänger dauerte der Überholvorgang wohl zu lange. Seinen Unmut äußerte der Sprinter-Fahrer beim Überholen des Geschädigten durch Zeigen der Scheibenwischergeste. Der Sprinterfahrer konnte im Rahmen der Fahndung zwar nicht mehr angetroffen werden. Jedoch ist das Kennzeichen bekannt. Ein Strafverfahren wegen Beleidigung wurde eingeleitet und die Ermittlungen aufgenommen.
(Billigheim) – Ein Leichtverletzter bei Alleinunfall
Ein Leichtverletzter und hoher Sachschaden sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, der sich am Samstag, den 13.03.2021, gegen 14:45 Uhr, in Billigheim ereignete. Ein 55jähriger aus dem Kreis Südliche Weinstraße befuhr mit seinem Sportwagen die L 544 von Billgheim in Richtung Impflingen. In einer Rechtskurve kam der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts auf den Grünstreifen und verlor die Kontrolle über das Fahrzeug. Sein Pkw überschlug sich mehrfach und kam auf dem Dach liegend auf der Fahrbahn zum Stehen. Rettungskräfte brachten den leichtverletzten Fahrzeugführer in ein nahgelegenes Krankenhaus. Der stark beschädigte Pkw musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von 15000 Euro. Die Fahrbahn musste zum Zwecke der Reinigung für ca. eine Stunde voll gesperrt werden.
(Maikammer) – Streit auf der Straße resultiert in Blutprobe
Am 13.03.2021 wurde die Polizei Edenkoben gegen 16:45 Uhr über einen lautstarken Streit zwischen zwei Personen in Kenntnis gesetzt, welcher sich auf dem Gehweg in der Sankt-Martiner-Straße in Maikammer abspielen soll. Die streitenden Parteien konnten angetroffen werden, bei dem Streit ging es um Differenzen bezüglich der kürzlich erfolgten Trennung der Ehepartner. Zu einem strafrechtlich relevanten Sachverhalt hinsichtlich des Streits kam es nicht. Jedoch konnte vor Ort festgestellt werden, dass der 31-jährige Streithahn kurz zuvor mit einem Wohnmobil in die Sankt-Martiner-Straße gefahren war. Hinsichtlich seiner Fahrtauglichkeit ergaben sich erhebliche Zweifel. Ein entsprechender Vortest bestätigte den Verdacht, dieser reagierte positiv auf THC, Amphetamin und Kokain. Der 31-jährige musste die eingesetzten Beamten folglich auf die Dienststelle zwecks Blutprobe begleiten. Es wurden entsprechende Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Auch wurde die Führerscheinstelle über die Vorfälle in Kenntnis gesetzt. Diese wird nun prüfen, ob der 31-jährige zur weiteren Teilnahme am Straßenverkehr geeignet erscheint.
(Neustadt) – Einsturz gefährdetes Haus
Am Nachmittag des 14.03.21 gegen 16:00h wurde hiesiger Dienststelle ein leerstehendes Haus im Ortsteil Neustadt-Diedesfeld in der Remigiusstraße gemeldet, das nach Ansicht des Mitteilers nach den Unwettern der letzten Tage neue starke Risse aufwies. Putz würde bereits auf die Straße fallen. Die Streife bestätigte die Einschätzungen. Die FFW und das Technische Hilfswerk wurde alarmiert. Unter einer technischen Einsatzleitung wurden ca 30 Verstärkungskräfte herangeführt. Am und im Anwesen wurden mehrere frische Fugen festgestellt, die umfangreiche Abstützmaßnahmen erforderlich machten. Dadurch bedingt ist eine ungehinderte Durchfahrt nicht mehr möglich. Absperrungen sind eingerichtet.
(Neustadt) – Verstoß gegen die Corona-Verordnung
Am 14.03.2021 konnten gegen 01:00 Uhr mehrere Personen auf dem Gelände der Shell-Tankstelle in der Mußbacher Landstraße festgestellt werden. Insgesamt wurden sechs Personen kontrolliert, diese waren im Alter zwischen 27 und 34 Jahren. Die Personen hatten zuvor weder den Mindestabstand eingehalten, noch einen Mund-Nasenschutz getragen. Alle verhielten sich äußerst provokant und uneinsichtig, sie machten sich über die geltende Verordnung lustig und zogen die Schutzmaßnahmen ins Lächerliche. Alle Personen erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren, da sie gegen die Corona-Verordnung verstoßen haben.
(Neustadt) – Fahren ohne Fahrerlaubnis
Am 13.03.2021 wurde ein 24-jähriger Neustädter gegen 10:45 Uhr in der Landauer Straße in Neustadt a.d. Weinstraße einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Zunächst gab der Fahrer falsche Personalien an, außerdem machte er falsche Angaben über die Drosselung seines Gefährts. Nach einer intensiven Prüfung der Angaben gab der Rollerfahrer letztlich seine echten Personalien preis, auch die fehlende Drosselung des Zweirades wurde eingeräumt. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen der Angabe falscher Personalien.
(Ruppertsberg) – Verkehrsunfall unter Einfluss von Alkohol und Betäubungsmittel
Am späten Samstagabend gegen 22:20 Uhr geriet ein 24jähriger Pkw-Führer auf der B 271 in der Gemarkung Ruppertsberg, Fahrtrichtung Autobahnanschluss A 65, aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Hierbei kollidierte er mit einer Schutzplanke, dabei wurde sein Pkw totalbeschädigt und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Während der Verkehrsunfallaufnahme stellten die Polizeibeamten vor Ort fest, dass der 24jährige Fahrer unter Alkoholeinfluss stand, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,11 Promille. Zudem besteht der Verdacht, dass zusätzlich illegale berauschende Substanzen vor Fahrtantritt konsumiert wurden. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe zur weiteren Untersuchung entnommen, der Führerschein wurde sichergestellt. Die Schadenshöhe beträgt ca. 10000 Euro.
Am Freitag, den 12.03.21, gegen 16:50 Uhr, kam es auf B271 zu einem Verkehrsunfall. Zwei der drei Unfallbeteiligten befuhren die B271 in Richtung Bad Dürkheim, als sich an der Anschlussstelle Deidesheim die Fahrerin eines weißen PKW´s in den fließenden Verkehr einfädeln wollte. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, leitete der erste PKW auf der bevorrechtigten Fahrbahn eine Vollbremsung ein, woraufhin der nachfolgende PKW diesem auffuhr. Nach dem Auffahrunfall hielt die weibliche Fahrerin des weißen PKW kurz an und vergewisserte sich nach dem Wohlbefinden der anderen Beteiligten. Jedoch entfernte sie sich im Anschluss ohne Angaben zu ihrer Person und möglicher Beteiligung am Unfallverschulden in ihrem Fahrzeug von der Örtlichkeit. Das Kennzeichen des PKW´s habe die Ortskennung von Neustadt/Weinstraße und sei durch den Unfall nicht beschädigt worden. Bei der Fahrerin habe es sich um eine ca. 40-50jährige Frau mit braunen oder dunkelblonden Haare gehandelt. An den verunfallten Fahrzeugen entstand ein geschätzter Sachschaden i.H. von ca. 8000 Euro. Verletzt wurde niemand.
Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Haßloch in Verbindung zu setzen.
(Bad Dürkheim) – Verkehrsunfallflucht unter Alkoholeinfluss
Am 13.03.2021 gegen 21:55 Uhr wurde der Polizei durch einen Anwohner der Hans-Koller-Straße mitgeteilt, dass es soeben zu einem Verkehrsunfall kam, woraufhin sich der zunächst unbekannte Unfallverursache unerlaubt vom Unfallort entfernte. Der Fahrer streifte im Vorbeifahren zwei parkende Pkws und verursachte hierbei einen Sachschaden in Höhe von circa 2500Euro. Kurze Zeit später kam es auf der B271, Höhe der Abfahrt Meckenheim, ebenfalls zu einem Verkehrsunfall. Hierbei konnten am Pkw des Unfallverursacher Schäden festgestellt werden, welche durch den Verkehrsunfall in der Hans-Koller-Straße entstanden sein könnten. Bei dem 24-jährigen Fahrer konnte durch die eingesetzten Polizeibeamten Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,11 Promille. Bei dem unfallverursachenden Pkw handelt es sich um einen dunklen Audi A4 mit polnischen Kennzeichen. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.
Am 13.03.2021 gegen 11:30 Uhr kam es auf dem Parkplatz des Edeka-Marktes in Freinsheim zu einer Verkehrsunfallflucht. Eine circa 65-70 Jahre alte Pkw-Fahrerin soll mit ihrem roten Kleinwagen beim Rückwärtsfahren einen anderen Pkw beschädigt haben. Zunächst sei die Unfallverursacherin ausgestiegen und habe sich den Unfallschaden betrachtet, dann entfernte sie sich jedoch unerlaubt von der Unfallörtlichkeit ohne ihre Personalien feststellen zu lassen. Bei dem beschädigten Pkw entstand ein Schaden in Höhe von circa 500Euro.
(Grünstadt) – Verkehrsbeeinträchtigungen und Sachschäden durch Windböen
Im Lauf des Samstages kam es im gesamten Dienstgebiet der Polizeiinspektion Grünstadt witterungsbedingt immer wieder zu kurzfristigen Verkehrsbeeinträchtigungen und Gefahrenstellen im Verkehrsraum. Teilwiese fielen Bäume um, Äste brachen ab und diverse Gegenstände wurden auf die Fahrbahn geweht. Die Gefahrenstellen konnten jeweils zügig durch die Streifenbesatzungen oder Einsatzkräfte der Feuerwehr beseitigt werden. In Kirchheim und Bockenheim kam es jedoch noch vor Eintreffen der Hilfskräfte zu je einem Verkehrsunfall durch umgewehte Zäune, bzw. Zaunteile. Hierbei entstanden jedoch glücklicherweise nur Sachschäden.
(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht auf dem Lidl-Parkplatz in der Wormser Straße
Am Samstag, den 13.03.2021 zwischen 10:10 Uhr und 10:40 Uhr, kam es zu einer Verkehrsunfallflucht auf dem Parkplatz des Lidl-Marktes in der Wormser Straße in Frankenthal.
Die 26-jährige Geschädigte bemerkte bei Rückkehr an ihren ordnungsgemäß geparkten VW Golf mehrere Kratzer an der Beifahrertür. Da an den Beschädigungen rote Lackanhaftungen festgestellt wurden, könnte es sich bei dem flüchtigen Fahrzeug um einen roten Pkw handeln. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 1500EUR.
Aufgrund der laufenden Ermittlungen sucht die Polizei nach Zeugen des Vorfalls.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
In Oggersheim kam es in der Nacht zum 14.03.2021 zu zwei Sachbeschädigungen an Wahlplakaten. Zum einen wurden gegen 01:45 Uhr in der Mannheimer Straße zwei brennende FDP Wahlplakate und zum anderen gegen 04:12 Uhr zwei beschädigte CDU Wahlplakate am Hans-Warsch-Platz gemeldet.
In beiden Fällen konnten im Rahmen umgehender Fahndungsmaßnahmen durch die Polizei, jeweils zwei jugendliche Tatverdächtige festgestellt werden. Ermittlungen, ob die beiden Taten im Zusammenhang stehen, dauern noch an. Die jugendlichen Tatverdächtigen der Sachbeschädigung am Hans-Warsch-Platz wurden durch die Polizei an die Eltern übergeben.
Zeugen werden gebeten mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de Kontakt aufzunehmen.
Ein Ludwigshafener Bürger aus dem Stadtteil Friesenheim meldet am Morgen des 13.03.2021 hiesiger Dienststelle, dass er bei Gartenarbeiten eine Stabgranate aus dem 2. Weltkrieg bei sich im Garten gefunden hätte. Überprüfungen durch den verständigten Kampfmittelräumdienst bestätigten die Annahme, dass es sich bei dem Gartenfund um eine Stabbrandbombe aus dem 2. Weltkrieg handeln dürfte. Allerdings gehe von dem Gegenstand keine Gefahr aus. Die Entfernung des Gegenstandes wurde durch den Kampfmittelräumdienst veranlasst.
(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall mit verletztem Pkw-Fahrer / Länger andauernde Straßensperrung der L530 in der Gemarkung Mutterstadt notwendig
Am frühen Samstagmorgen, 13.03.2021, kam es gegen 05:55 Uhr auf der L530 kurz vor der Auffahrt zur B9 zu einem sog. Alleinunfall: Ein 43-jähriger Peugeotfahrer aus Limburgerhof übersah die dortige Verkehrsinsel und kollidierte mit dem darauf befindlichen Verkehrszeichen. Hierbei wurde er leicht verletzt, sein Fahrzeug wurde jedoch erheblich beschädigt und es liefen größere Mengen an Betriebsstoffen aus. Die notwendigen Bergungs- und Reinigungsarbeiten zogen sich bis ca. 09:00 Uhr, hierzu musste die Straße für drei Stunden voll gesperrt werden.
(Mannheim) – Kabelbrand in Mehrfamilienhaus / Acht Personen leicht verletzt
Am Sonntagabend gegen 20.25 Uhr kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Straße Vorderer Sporwörth zu einem Kabelbrand. Ursächlich dürfte ein technischer Defekt an einer Telefonanlage im Keller des Anwesens gewesen sein. Die Berufsfeuerwehr Mannheim hatte den Brand schnell gelöscht. Auf Grund der starken Rauchentwicklung im Treppenhaus wurden insgesamt acht Bewohner leicht verletzt. Die sieben Erwachsenen und ein 2-jähriges Kind wurden mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation vorsorglich in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2000 Euro.
(Heidelberg-Handschuhsheim) – Wohnungsbrand im Mehrfamilienhaus, eine Person verletzt
Gegen 14:40 Uhr wurde am 13.03.21 ein Wohnungsbrand in der Hans-Thoma-Straße gemeldet. Aus bisher unbekannter Ursache kam es im Bereich der Küche zu einem offenen Feuer. Die ersten Löschversuche schlugen fehl, sodass das Feuer auf die angrenzende Kücheneinrichtung übergreifen konnte. Durch Anwohner wurde die Feuerwehr herbeigerufen, die den Brand aber schnell unter Kontrolle bringen konnte. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 10.000 Euro. Durch den Brand wurde eine 43-jährige Bewohnerin verletzt und musste mit Verdacht einer Rauchgasintoxikation in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden. Die Hans-Thoma-Straße musste aufgrund der Löscharbeiten für den Verkehr für ca. eine Stunde gesperrt werden.
(Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall unter Alkoholeinwirkung
Am Samstagabend gegen 19.00 Uhr verursachte ein 45-jähriger VW-Fahrer alleinbeteiligt einen Unfall in der Hauptstraße in Altlußheim. Der Mann befuhr die Hauptstraße und wollte nach links in die Kurpfalzstraße abbiegen, hierbei stieß er gegen den Zaun eines dortigen Anwesens. An dem VW-Golf sowie an dem Zaun entstand ein Sachschaden in Höhe von je ca. 3.000 Euro. Eine Passantin, die den Unfall beobachtet hatte, verständigte die Polizei. Beim Eintreffen der Beamten konnte bei dem Fahrer deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Zudem konnte sich dieser kaum auf den Beinen halten. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab einen Wert von knapp 2,5 Promille. Nach erfolgter Blutentnahme durch einen Arzt auf dem Polizeirevier Hockenheim, wurden sowohl der Führerschein als auch der Fahrzeugschlüssel einbehalten. Nach Abschluss dieser Maßnahmen konnte der 45-Jährige, nun zu Fuß, seinen Heimweg antreten.
Vorläufiges amtliches Ergebnis: Grüne gewinnen klar – CDU so schlecht wie nie zuvor
Die Grünen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann haben die Landtagswahl in Baden-Württemberg klar gewonnen. Auf dem zweiten Platz folgte die CDU – mit einem historisch schlechten Ergebnis.
Mit einem Rekordergebnis von 32,6 Prozent der Stimmen haben die Grünen um Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Landtagswahl in Baden-Württemberg gewonnen. Auf dem zweiten Platz folgte bei dem Urnengang am Sonntag laut vorläufigem amtlichem Endergebnis die CDU um Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann mit einem historischen Tief von 24,1 Prozent. Die SPD holte demnach 11,0 Prozent der Stimmen, die FDP 10,5 Prozent und die AfD 9,7 Prozent. Die Linke kam auf 3,6 Prozent, die Freien Wähler erreichten 3,0 Prozent.
Große Verluste muss die CDU hinnehmen. Im Vergleich zur Landtagswahl 2016 verliert die Partei laut Prognose 2,9 Prozentpunkte. Auch die AfD büßt mit 5,4 Prozentpunkten kräftig ein, die SPD verliert 1,7 Prozentpunkte. Größter Gewinner nach den Freien Wählern (+2,9 Prozentpunkte) sind die Grünen (+2,3) vor der FDP, die im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren 2,2 Prozentpunkte zulegen konnte. Laut aktueller Hochrechnung sank die Wahlbeteiligung von 70,4 Prozent im Jahr 2016 auf nun 63,8 Prozent.
Die grün-schwarze Koalition könnte nun zwar weiterregieren, allerdings haben die Grünen wohl auch die Möglichkeit, mit SPD und FDP ein Ampel-Bündnis zu bilden. Eine Grün-Rote Koalition kommt wohl nicht zustande, da hierfür ein Sitz fehlt. Für den 72 Jahre alten amtierenden Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) wäre es schon die dritte Wahlperiode an der Macht. Er hat sich noch nicht festgelegt, mit wem er regieren will.
Kretschmann verstehe das Ergebnis als „Auftrag“, dem Land weiter als Ministerpräsident zu dienen. „Den nehme ich mit großer Dankbarkeit und Demut an“, so der 72-Jährige am Sonntagabend. „In diesen Zeiten einen so klaren Vertrauensbeweis zu bekommen, macht uns dankbar“, so Grünen-Landesvorsitzender Oliver Hildenbrand im SWR.
CDU-Generalsekretär Manuel Hagel sprach von einem „bitteren Abend“. Man sei deutlich hinter dem eigenen Anspruch zurück, so Hagel im SWR. „Das ist – Stand jetzt – unser schlechtestes Wahlergebnis, das wir jemals hatten in diesem Land.“
SPD-Generalsekretär Sascha Binder zeigte sich nicht enttäuscht. „Wir hatten einen schwierigen Wahlkampf aus der Opposition heraus“, so Binder im SWR. Die Corona-Pandemie hat das Ergebnis der Landtagswahl nach Ansicht von SPD-Spitzenkandidat Andreas Stoch deutlich beeinflusst. Das schlechte Abschneiden der CDU zeige aber, dass die Wählerinnen und Wähler keine Fortsetzung der grün-schwarzen Koalition wollten. Der SPD sei es in den vergangenen fünf Jahren jedoch nicht gelungen, „Wind unter die Flügel zu bekommen“, sagte Stoch zum Ergebnis seiner Partei.
Für das relativ schwache Abschneiden der AfD macht Spitzenkandidat Bernd Gögel auch die Corona-Pandemie verantwortlich. „Da versammeln sich die Wähler doch eher hinter den Agierenden und hinter den Regierenden“, sagte Gögel. Das Ziel, drittstärkste Kraft im Landtag zu bleiben, scheine aber erreicht worden zu sein.
Hochzufrieden zeigte sich die FDP. „Wir sind offensichtlich die Partei, die am meisten zugelegt hat bei dieser Wahl“, so Spitzenkandidat Hans-Ulrich Rülke im ZDF. Die FDP habe nach den ersten Zahlen „das beste Wahlergebnis erzielt, das die FDP seit 1968 in Baden-Württemberg erreichen konnte.“ Er sah darin einen Auftrag zum Mitregieren.
Die Co-Vorsitzende der Linken, Janine Wissler, hat sich enttäuscht über das vorläufige Ergebnis ihrer Partei bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg gezeigt. „Wir haben unser Ziel, in den Landtag einzuziehen, verpasst“, sagte Wissler. „Wir hätten uns deutlich mehr gewünscht.“ Trotz der Umfragen habe die Partei gehofft, deutlich besser abzuschneiden.
Der Wahlsieg der Grünen und die Schlappe der CDU hatten sich schon vor der Wahl in Umfragen abgezeichnet. Jüngste Umfragen wie der BW-Trend im Auftrag der ARD wenige Tage vor der Landtagswahl hatten die Partei von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) weit vorn gesehen. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie war der Anteil der Briefwähler deutlich angestiegen, der Wahlsonntag selbst hatte verhalten begonnen.
Die SPD bleibt stärkste Kraft in Rheinland-Pfalz. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis der Landtagswahl erreichten die Sozialdemokraten 35,7 Prozent der Landesstimmen, das waren 0,5 Prozentpunkte weniger als bei der Wahl 2016. Die CDU erhielt 27,7 Prozent der Stimmen, das ist gegenüber der vorangegangenen Wahl ein Rückgang um 4,1 Prozentpunkte. Drittstärkste Kraft wurden mit 9,3 Prozent der Stimmen Die GRÜNEN, die gegenüber der vorigen Landtagswahl 4,0 Prozentpunkte zulegten. Die AfD erreichte 8,3 Prozent der Stimmen, 4,3 Prozentpunkte weniger als 2016. Die FDP kam auf einen Stimmenanteil von 5,5 Prozent und verlor gegenüber der vorigen Wahl 0,7 Prozentpunkte. Erstmals ziehen die Freien Wähler in den Landtag ein; sie erhielten 5,4 Prozent der Stimmen, das waren 3,2 Prozentpunkte mehr als bei der Wahl vor fünf Jahren.
Dem rheinland-pfälzischen Landtag werden damit erstmals sechs Fraktionen angehören. Sechs Parteien und eine Wählergruppe schafften den Sprung in den Landtag nicht. Davon erhielt DIE LINKE 2,5 Prozent der gültigen Landesstimmen, die Tierschutzpartei vereinigte 1,7 Prozent der Stimmen auf sich, Die PARTEI kam auf 1,1 Prozent, Volt auf 1,0 Prozent, die Klimaliste und die ödp erzielten jeweils 0,7 Prozent, auf die PIRATEN entfielen 0,5 Prozent der Stimmen.
Aufgrund dieser Stimmenergebnisse hat die SPD im neuen Landtag 39 Sitze, die CDU 31 Die GRÜNEN 10, die AfD 9, sowie die die FDP und die Freien Wähler jeweils 6.
Die Wahlbeteiligung lag mit 64,4 Prozent niedriger als bei der Landtagswahl 2016, als 70,4 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben hatten. Der Anteil der Briefwähler belief sich auf rund 66 Prozent und war damit mehr als doppelt so hoch wie bei der Wahl 2016, als knapp 31 Prozent auf diese Weise abgestimmt hatten.
Landeswahlleiter Marcel Hürter dankt allen, die an der Vorbereitung und Durchführung der Wahl beteiligt waren. Für die Kommunen und vor allem für die mehr als 45.000 ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sei die Wahl unter Pandemiebedingungen eine große Herausforderung gewesen, die alle gemeinsam mit viel Engagement gemeistert hätten.
Lesen sie hier wer für welchen Wahlkreis und welche Partei in den Landtag einzieht
Heute, am Sonntag, 14. März 2021, wird der 17. Landtag des Landes Baden-Württemberg gewählt. Die Wahllokale für die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger werden für den Wahlkreis 40 Schwetzingen an diesem Tag in der Stadthalle Hockenheim, der Hubäcker-Schule und der Theodor-Heuss-Realschule eingerichtet. Die Stadtverwaltung Hockenheim hat für den Wahltag verschiedene Regelungen getroffen, um das Coronavirus bedingte Gesundheitsrisiko für die Wähler und Wahlhelfer so gering wie möglich zu halten.
Was
müssen wahlberechtigte Personen am Wahltag mitbringen?
Die
wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, am Wahltag einen
eigenen Kugelschreiber mitzunehmen und die Abstimmung mit diesem Kugelschreiber
vorzunehmen. Es liegen in den Wahllokalen keine Kugelschreiber aus. Außerdem
ist das Mitbringen der Wahlbenachrichtigung oder des Personal- beziehungsweise
Reisepasses erforderlich. Darüber hinaus wird der Wahlschein benötigt, sofern
Briefwahl beantragt wurde und vor Ort gewählt werden soll.
Hygienemaßnahmen
in den Wahllokalen
Die
Teilnahme an der Wahl in der Stadthalle Hockenheim und den genannten Schulen
ist nur mit einem medizinischen Mund- und Nasenschutz (FFP 2 oder OP-Maske)
möglich. Die Wählerinnen und Wähler werden gebeten, einen Mindestabstand von
eineinhalb Metern zu anderen Personen und die gängigen Hygieneregelungen
einzuhalten.
In
der Stadthalle und den genannten Schulen werden Desinfektionsständer
aufgestellt, die zur regelmäßigen Handreinigung genutzt werden sollen.
Hinweisschilder regeln am Wahltag die zu nutzenden Wege in der Stadthalle
Hockenheim und den genannten Schulen. Ein Hygienebeauftragter pro Wahllokal
stellt die Einhaltung der Hygienemaßnahmen am Wahltag sicher.
Stadtverwaltung Hockenheim 14.03.2021
Waffenbehörde geschlossen
Die Waffenbehörde der Stadtverwaltung Hockenheim ist von Montag, 15. März, bis einschließlich 5. April geschlossen. In diesem Zeitraum helfen die Kolleginnen und Kollegen im Ordnungsamt unter der Telefonnummer 06205 21-230 oder unter der E-Mail-Adresse ordnungsamt@hockenheim.de bei Fragen gerne weiter.
Stadtverwaltung Hockenheim 14.03.2021
Jugendfeuerwehr: Digitaler
Sommertagszug
Kostümierte
Kinder, die vier Jahreszeiten auf den geschmückten Wagen der Vereine und ein
riesiger Schneemann ziehen durch die Hockenheimer Straßen und verabschieden
damit den Winter… So haben alle den traditionellen Sommertagsumzug in
Erinnerung, der nun schon zum zweiten Mal nach 2020 wegen der anhaltenden
Corona-Pandemie abgesagt werden musste.
Damit das
traditionelle Fest nicht in Vergessenheit gerät und um dem Hockenheimer
Veranstaltungskalender ein Stück Normalität zu verleihen, hat sich die
Jugendleitung der Jugendfeuerwehr Hockenheim kurzerhand überlegt, den
Sommertagsumzug digital zu veranstalten. „In einem Video mit Bildern aus den
letzten Jahren, einem Grußwort von Oberbürgermeisters Marcus Zeitler und der
traditionellen Schneemannverbrennung wollen wir den Kindern und Eltern
ermöglichen, den Winter zu Hause zu verabschieden“, so Christoph Schwegler,
Jugendwart der Feuerwehr Hockenheim.
Das Video wird
auf der Facebook-Seite der Jugendfeuerwehr sowie dem YouTube-Kanal der Stadt
Hockenheim zu sehen sein. Online geht das Video am Sonntag, den 28. März 2021.
„Alle Kinder, Eltern, sowie die Bürgerinnen und Bürger Hockenheims sind
herzlich dazu eingeladen, den Sommertag von zuhause aus zu feiern“, so
Schwegler weiter.
Eigens für die
Schneemannverbrennung im Video wurde von der Jugendleitung ein Schneemann
gebaut, der allerdings etwas kleiner ausfällt als sonst. „Der diesjährige
Schneemann ist deutlich kleiner als die letzten Jahre. Normalerweise kratzen
wir an der vier Meter Marke, aber ohne die Unterstützung der Jugendlichen und
unter den geltenden Kontaktbeschränkungen war das in diesem Jahr nicht
möglich“, erklärt Jugendleiter Marvin Berger, der zusammen mit Simon Friedel
den Bau des Schneemanns übernommen hat.
Der Schneemann
besteht aus Holz und Stroh, welches mit weißen Tüchern umhüllt wird und so die
typische Schneemannform erhält. Nase und Hut bestehen aus alten Kartons. Für
den Bau des Schneemanns benötigt die Jugendfeuerwehr rund 80 Arbeitsstunden.
„Es ist jedes Jahr bewundernswert, wie schnell die viele Arbeit dem Feuer zum
Opfer fällt“, so Jugendleiter Simon Friedel.
Die
Jugendfeuerwehr ist eine von vier Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr
Hockenheim. Sie arbeitet mit dem Ziel, Nachwuchs für die Einsatzabteilung zu
gewinnen und auszubilden. In die Jugendfeuerwehr können Mädchen und Jungen ab
dem zehnten Lebensjahr eintreten. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung
besuchen die Kinder und Jugendlichen regelmäßig Zeltlager und nehmen an
Wettkämpfen, sowie Veranstaltungen des öffentlichen Lebens teil.
Damit möchte
die Jugendleitung die Arbeit der Feuerwehr sowie Kameradschaft vermitteln und
die persönliche Entwicklung stärken.
„Präsenzübungen
und Veranstaltungen können aufgrund der geltenden Corona-Regeln seit über einem
Jahr nicht stattfinden“, erzählt Christoph Schwegler. Aus diesem Grund lässt
sich die Jugendleitung immer wieder Möglichkeiten einfallen, wie die Kinder und
Jugendlichen trotzdem mit ins Feuerwehrleben eingebunden werden können. So
wurden Feuerwehrleinen zum Üben der Knoten zur Verfügung gestellt, eine
Anleitung für eine Stadtrallye ausgearbeitet und Geschenke zum Weihnachtsfest
an die Mitgliederinnen und Mitglieder verteilt. „Seit diesem Jahr finden
außerdem regelmäßige Online-Treffen statt, um im Austausch und auf Augenhöhe zu
bleiben“, so Schwegler weiter.
Neue Mitglieder
für die Jugendfeuerwehr zu gewinnen ist aktuell ebenfalls nicht möglich, wobei
dies für eine gut aufgestellte Feuerwehr von großer Bedeutung ist. „Nur mit
motivierten Kindern und Jugendlichen ist es möglich, für ständigen Nachwuchs in
der Einsatzabteilung zu sorgen“, so Schwegler. „Zusammen mit dem Kommando der
Freiwilligen Feuerwehr Hockenheim erarbeiten wir aktuell verschiedene Konzepte,
wie wir zukünftig Kinder und Jugendliche für die Feuerwehr gewinnen können“,
führt Schwegler weiter aus.
Für die
kommende Zeit hofft die Jugendleitung bald wieder mit den Kindern und
Jugendlichen gemeinsam üben zu dürfen und im nächsten Jahr den Sommertagsumzug
wieder in den Straßen Hockenheims feiern zu können.
Stadtverwaltung Hockenheim 14.03.2021
Schnelltests in Hockenheim
Durch die Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist aktuell jeder
Bürger dazu berechtigt, kostenlos einmal wöchentlich einen Covid 19-Schnelltest
durchführen zu lassen. Das Testangebot richtet sich vorrangig an
Personengruppen, die bisher keinen Testanspruch im Rahmen der Testverordnung
hatten.
Dazu zählen insbesondere folgende Personen:
die in Kontakt zu gefährdeten Personengruppen stehen
zum Beispiel pflegende Angehörige,
die im beruflichen oder privaten Umfeld viele
soziale Kontakte haben oder hatten zum Beispiel Beschäftige in Kindergarten
oder Schulen, Polizei, Verwaltung oder Einzelhandel,
Kinder und Jugendliche aus Kindergärten und Schulen
sowie deren Eltern,
Beschäftigte in der Jugendhilfe.
Die Flächendeckende Durchführung von Schnelltests auf Covid 19 dient der
Sicherheit der Bevölkerung, reduziert die Geschwindigkeit einer Ausbreitung und
hilft Erkrankungen und Todesfälle zu vermeiden.
Die Ergebnisse der Schnelltests werden als Nachweis bei einer geplanten
Auslandsreise jedoch nicht anerkannt.
Bei einem positiven Schnelltest-Ergebnis muss in der Folge ein PCR-Test
durchgeführt werden. Dieser Folge-Abstrich kann ebenfalls in der Praxis
Lindenberger durchgeführt werden und wird in ein Labor eingeschickt. Bei einem
ebenfalls positiven PCR-Test-Ergebnis besteht eine Meldepflicht und alle
personenbezogenen Daten werden an das Gesundheitsamt übermittelt.
Die Stadt Hockenheim begrüßt die Durchführung der Schnelltests durch die
HNO-Praxis Dr. Lindenberger, ab dem 16. März 2021.
Termine hierfür können ab dem 15. März 2021 unter der Rufnummer 06205
3066270 täglich von 9 bis 13 Uhr sowie Dienstag von 14 bis 16 Uhr und
Donnerstag von 14.30 bis 18 Uhr vereinbart werden. Die Verfügbarkeit der
Termine richtet sich nach der bestehenden Nachfrage.
Stadtverwaltung Hockenheim 14.03.2021
Zähne
machen schön
Die Kinder des Friedrich-Fröbel-Kindergartens bekamen jetzt Besuch einer
echten Expertin in Sachen Zahnhygiene: Gabriele Gaisbauer. Unter strenger
Einhaltung der Hygienevorschriften waren die Kinder an zwei Tagen gruppenweise
im Turnraum. Dort erfuhren sie von Gabriele Gaisbauer, wie wichtig Zähne putzen
ist. Dieses Mal konnten die Kinder ihr lachendes Gesicht wegen einer Maske
leider nicht sehen. Gabriele Gaisbauer hatte eine schöne Geschichte von
„Kasperhausen“ im Gepäck, um den Kindern das Thema zu vermitteln.
In Kasperhausen leben Kasper, Seppel und Gretel. Eine Zahnbürste spaziert
dort umher, die weggelaufen war, weil ihr Besitzer sie seit Tagen nicht benutzt
hatte. Der Besitzer dieser Zahnbürste war natürlich Seppel, der einfach keine
Lust zum Zähneputzen hatte. Kasper erklärte Seppel, wie wichtig das Zähneputzen
ist, damit man keine Löcher in die Zähne bekommt und sein schönes Lächeln
behält. Mit Hilfe der Kinder findet Seppel seine Zahnbürste schließlich wieder
und verspricht, seine Zähne nun wirklich immer gut zu putzen, damit seine
Zahnbürste auch nie wieder weglaufen muss.
Nach der Geschichte erfuhren die Kinder mit drei eingängigen Sprüchen,
mit welchen Techniken die Zähne richtig gesäubert werden. Das Üben im
Kindergarten musste wegen des Coronavirus ausfallen. Für das Putzen zuhause gab
es von Gabriele Gaisbauer aber als kleinen Ansporn eine nagelneue Zahnbürste
für jedes Kind. Mama und Papa sollen anschließend auch immer kontrollieren, ob
die Zähne in jeder Ecke sauber geputzt sind. Denn: Saubere Zähne machen schön!
Stadtverwaltung Hockenheim 14.03.2021
Auf
dem Weg zum Leseprofi
In den letzten Wochen gaben die Mitarbeiter der Stadtbibliothek
Hockenheim Lesetipps für Kinder und Grundschulkinder. Neben diesen Erzählungen
bietet die Einrichtungen auch für Heranwachsende zwischen sechs und neun Jahren
interessante Sachbücher an. Sie vermitteln wichtige Informationen für den
Lebensweg, was gerade in Zeiten von Falschmeldungen, sogenannten „Fake News“,
ein wichtiges Instrument ist, um diese zu entlarven. Auf der Grundlage der
Erfahrungen des letzten Jahres können die Mitarbeiter der Stadtbibliothek
Hockenheim daher wichtige Tipps für die richtigen Sachbücher für Kinder geben.
Stark nachgefragt werden beispielsweise Bücher der beiden Reihen „Wieso?
Weshalb? Warum?“ und „Wieso? Weshalb? Warum? Junior“. Junior wendet sich an
jüngere Kinder. Sie sind teilweise schon für das Kindergarten-Alter geeignet.
Allen Büchern der Reihen gemeinsam sind Klappen auf jeder Seite, hinter der
sich Blicke in andere Räume ergeben. So finden sich Titel zu Fußball, Rittern,
Krankenhaus, Eisenbahn oder Computer hinter den Klappen.
„Was ist Was“-Reihe noch immer beliebt
Manche Eltern kennen noch die Bücher der „Was ist Was“-Reihe aus ihrer
eigenen Kindheit. Diese Reihe existiert immer noch. Inzwischen ist sie noch durch
die Reihe „Was ist Was – Erstes Lesen“ unterstützt worden. Dort können sich
Kinder über Insekten, Ozeanen, Planeten oder Polargebieten informieren.
Ebenfalls abgeleitet aus der Reihe ist „Was ist Was Junior“, das sich an Kinder
im Vorschulalter oder Erstklässler richtet. Dort können sich die Kinder
beispielsweise über das Thema Wald informieren. Auch hier bieten Klappen
weitere Einblicke. An noch jüngere Kinder richtet sich die Reihe „Was ist Was
Kindergarten“ mit Themen aus dem Erfahrungsalltag, etwa Zoo oder Strand. Damit
lassen sich die ersten Kinderfragen prima beantworten.
„memo“ hilft auf die Sprünge
Hervorragend bebildert sind Titel der Reihe „memo Wissen entdecken Kids“!
In mehreren Büchern können sich Kinder zu unterschiedlichen Themen wie Haie,
Wale, Raubkatzen, Insekten, Flüsse und Seen, Wald oder Säugetiere schlau
machen. Kurze, groß gedruckte Texte geben Informationen zu den
unterschiedlichsten Themen des Inhalts, etwa beim Wald zu Schutz der Wälder,
Waldbränden, Leben am Boden oder in den Wipfeln und vieles mehr.
Sehr interessant in diesem Alter sind Bücher über Tiere. Fragen dazu
lassen sich prima aus der Reihe „So leben die Tiere“ beantworten. Hier erfahren
Kinder ab sechs Jahren allerlei Wissenswertes über den Wolf, den Hasen, die Eule,
den Fuchs, den Igel, die Fledermaus oder auch über die Honigbiene. Großzügig
gedruckter Text ermöglicht es auch Leseanfängern nach kurzer Zeit, die Bücher
selbstständig zu lesen.
Einem ganz aktuellen Thema wendet sich der Titel „Space School –
Künstliche Intelligenz“ aus der Reihe „Der kleine Major Tom“. Tom und seine
Freundin Stella gehen in die Schule, aber in eine ganz besondere: Die Raumstation
Space Camp 1. Dort findet der Unterricht in der Schwerelosigkeit statt. Tom und
Stella stellen viele Fragen: Seit wann gibt es Künstliche Intelligenz? Wozu
braucht man humanoide Roboter? Was ist ein Smart Home? Und viele mehr.
Themenbedingt richtet sich dieser Titel an Leseprofis aus der vierten Klasse.
Die Interessensspanne der Kinder ist weit gespannt, wie auch die
aufgezählten Themen und Inhalte schon zeigen. Geschichte ist seit jeher
gefragt, besonders Ritter oder Indianer haben es den Kindern angetan. Bei den
Tieren sind es entweder gefährliche Tiere wie Hai, Löwe, Krokodil, aber auch
Dinos sowie die Haustiere oder Bauernhof-Tiere. Nachgefragt werden auch Bücher
über den Körper oder Geburt. Und dann sind da noch die klassischen Themen
Feuerwehr, Polizei, Eisenbahn.
Stadtverwaltung Hockenheim 14.03.2021
Rathaus lässt sich testen
Am Dienstag (9. März) ist eine Mitarbeiterin beziehungsweise ein Mitarbeiter des Rathauses Hockenheim Corona-positiv getestet worden. Die betroffene Person sowie ihre unmittelbaren Kolleginnen und Kollegen begaben sich umgehend in Isolation.
Daraufhin hat die Stadtverwaltung Hockenheim zeitnah – am Mittwochmorgen – freiwillige Schnelltests angeboten und wurden durch medizinisches Personal durchführen lassen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigten sich solidarisch und nahmen das Angebot dankend an. Mit großer Erleichterung konnte durch die Schnelltests eine weitere Infektion im Rathaus ausgeschlossen werden.
Stadtverwaltung Hockenheim 14.03.2021
Info-Tafeln machen über HÖP schlauer
Oberbürgermeister Marcus Zeitler (l.) und Peter Schneider (r.) vom Regierungspräsidium Karlsruhe bei der probeweisen Aufstellung einer Info-Tafel am HÖP vor drei Wochen. Foto: Stadtverwaltung Hockenheim
Das
Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt Hockenheim (HÖP) entlang des Kraichbachs
erfreut sich seit letztem Jahr steigender Beliebtheit in der Bevölkerung. Die
neue grüne Lunge in Hockenheim soll nicht nur Aufenthaltsort für die Menschen,
sondern auch Lebensraum zahlreicher seltener und gefährdeter Pflanzen und Tiere
werden. Um dieses Ziel zu erreichen, möchten das Regierungspräsidium Karlsruhe,
die Stadtverwaltung Hockenheim und das HÖP-Redaktionsteam der Lokalen Agenda
über verschiedene Aspekte am Kraichbach aufklären. Dafür wurden jetzt elf
Info-Tafeln mit sieben Themenschwerpunkten am HÖP aufgestellt.
Die
Info-Tafeln sollen über verschiedene ökologische Projekte am HÖP informieren
und die Menschen dafür sensibilisieren. Sie möchten erklären und dadurch das
Verständnis für die Nutzung des HÖP fördern, welche Bereiche für den
Artenschutz „reserviert“ sind. Die Tafeln sollen nicht als Verbote, sondern als
Empfehlungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem HÖP verstanden
werden, damit sich Flora und Fauna bestmöglich entwickeln können. Am HÖP gibt
es viele schöne Orte zum Beobachten und Genießen der Natur, unter anderem die
Liege- und Spielwiese gegenüber der Zehntscheune zwischen Karlsruher Straße und
Ludwig-Grein-Straße. Sie lädt zum Relaxen ein.
Eine der endgültig aufgestellten Info-Tafeln am HÖP. Foto: Stadtverwaltung Hockenheim
Info-Tafeln und ihre Themenmotive:
Die
Info-Tafeln behandeln folgende sieben Themenschwerpunkte:
Allgemeine Informationen über das HÖP
Warum soll ich keine Enten füttern?
Warum soll ich (und mein Hund) auf dem Weg bleiben?
Lebensraum für Zauneidechsen
Warum wird diese Wiese nur zweimal im Jahr gemäht?
Geschütztes Feldgehölz
Woher kommt das Wasser im Kraichbach?
Stadtverwaltung Hockenheim 14.03.2021
Stadtbibliothek wieder geöffnet
Die Stadtbibliothek Hockenheim auf dem Zehntscheunenplatz öffnet wieder ihre Türen. Foto: Stadtverwaltung Hockenheim
Die neue Corona-Verordnung bringt zahlreiche Lockerungen für Einrichtungen wie Museen, Zoos und auch Büchereien mit sich. Deshalb öffnete nach einigen Wochen die Stadtbibliothek Hockenheim ab Donnerstag, 11. März wieder ihre Türen. Die Besucherinnen und Besucher werden gebeten, dabei folgende Corona-bedingten Regelungen zu beachten:
Der
Eintritt in die Stadtbibliothek Hockenheim ist nur mit vorheriger
Terminvereinbarung über E-Mail unter stadtbibliothek@hockenheim.de oder unter
der Telefonnummer 06205 21-665 möglich. Termine werden jeweils zur halben oder
vollen Stunde vergeben. Die Besuchsdauer ist auf maximal 30 Minuten begrenzt. Eine
Verlängerung ist nicht möglich. Es besteht die Verpflichtung zum Tagen einer
Mund- und Nasenbedeckung für Besucher ab sechs Jahren. Maximal fünf Personen
können zum gleichen Termin die Bibliothek nutzen. Dazu zählen auch Kinder.
Bei
der Terminvereinbarung werden Name, Anschrift, Telefonnummer, Anzahl der
Besucher (inklusive Kinder) und die Nutzung der Räume vor Ort abgefragt. Das
ermöglicht eine Nachverfolgung von Infektionsketten im Falle einer COVID 19-Infektion.
Nach vier Wochen werden die Daten automatisch gelöscht.
Neuheiten
warten auf Besucher
Nach
fast drei Monaten der Schließung erwarten die Nutzer jetzt vor allem eins: jede
Menge Neuigkeiten! Zwar war es durch den Abhol-Service möglich, Medien
auszuleihen. Das Angebot an neuen Medien wurde aber nicht ausgenutzt. Die
Neuigkeiten harren also noch der Entdeckung. Selten war die Auswahl an neuen
Titeln größer als jetzt.
Eine
Recherche im Online-Bestandskatalog OPAC nennt für die letzten 60 Tage 411 neue
Medien, davon sind 281 aktuell verfügbar So stapeln sich neue Romane auf den
Ausstellungsflächen, etliche Titel der Spiegel-Bestseller-Liste liegen im Regal.
Auch im Sachbuchbereich wurden neue Bücher angeschafft. Und nicht zu vergessen:
Der Kinder- und Jugendbereich. Neue „Tonies“ sind eingetroffen und stehen zur
Ausleihe parat. Oder auch neue Titel aus der Reihe „Die Schule der magischen
Tiere“.
Personen,
die vor dem 1. Februar 2021 Medien entliehen und noch nicht zurückgegeben haben,
erhalten noch keine Erinnerungen und Mahnungen. Sie werden aber gebeten, die
Medien zeitnah wieder in die Zehntscheune zu bringen. In den kommenden Wochen
versendet die Stadtbibliothek dann auch wieder Erinnerungen und Mahnungen, was
aber noch rechtzeitig bekanntgegeben wird.
Die
Stadtbibliothek Hockenheim ist bis auf weiteres geöffnet. Eine Schließung wird
aber wieder notwendig, sobald die maßgebende Inzidenz von 50 Neuinfektionen pro
100.000 Einwohnern im Kreis überschritten wird. In diesem Fall kehrt die
Bücherei zum früheren Verfahren mit Abhol- und Rückgabe-Service zurück. Darüber
wird rechtzeitig informiert.
Stadtverwaltung Hockenheim 14.03.2021
Programm für Kinder in Corona-Zeiten
In den Ferienwochen 2019 stellten Henri Baumann (l.) und Marie Neuhaus (r.) ihre Kreativität unter Beweis. Foto: Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk Hockenheim
Der Frühling steht in den Startlöchern und somit auch das
neue Programm des Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk Hockenheim. Hinter allen
liegt ein schwieriges Jahr und es ist noch nicht absehbar, wann sich alle
wieder so unbeschwert wie vor dem Ausbruch des Coronavirus treffen können. Das
Team des Kinder- und Jugendbüros Pumpwerk Hockenheim hat sich trotzdem einige
Aktivitäten für das Frühjahr einfallen lassen und hofft natürlich auch, so viel
wie möglich davon durchführen zu können. Diese Pläne unterliegen der jeweils
geltenden Corona-Verordnung des Landes und werden – soweit möglich – mit einem
Hygienekonzept für die Teilnehmer durchgeführt.
Die neuen Programmhefte wurden bereits in den Schulen verteilt. Sie liegen auch in den Kindergärten und im Rathaus aus. Online sind alle Angebote unter der Internetadresse http://www.hockenheim.feripro.de zu finden. Dort können sich interessierte Kinder ganz einfach ab Sonntag, dem 21. März 2021, ab 17 Uhr anmelden.
Angedachte Veranstaltungen für Ostern
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist es leider nicht
möglich, den Offenen Treff für Kinder und ein Kursprogramm parallel anzubieten.
Nach den Osterferien wird der Mädchentreff aber weiterhin dienstags und der
Jungentreff donnerstags stattfinden. Selbstverständlich auch weiterhin
kostenlos, allerdings nach vorheriger Anmeldung auf der obigen
Online-Plattform. Dort sind auch alle anderen Angebote für den kommenden
Frühling und auch schon Ferienangebote für Ostern, Pfingsten und den Sommer zu
finden.
Es gibt wieder jede Menge kreative Workshops und auch die
beliebten Eltern/Kind-Kurse finden wieder statt. Auch in der Holzwerkstatt wird
dann fleißig gearbeitet. Und die bewährte Kunstworkshop-Reihe wird ebenfalls
fortgesetzt. Die im Herbst neu eingeführten Nähkurse stießen ebenfalls auf so
große Resonanz, dass es auch dort eine Fortsetzung angedacht ist.
Am Gründonnerstag (1. April) öffnet auch die beliebte
Osterwerkstatt wieder ihre Pforten. Nach Ostern startet dann gleich die erste
Walderlebniswoche des Jahres. Von diesen tollen naturpädagogischen Angeboten
sind in diesem Jahr gleich vier im Programm. An Pfingsten folgt schon die
nächste und in den Sommerferien gibt es gleich zwei davon.
Nachdem im letzten Jahr die beliebte Pumpwerkfreizeit ausfallen
musste, hofft das Team jetzt umso mehr, dass es in diesem Jahr klappt. Vom 1.
bis zum 6. August soll es für alle Nachwuchshexen und Zauberer erneut nach Trippstadt
gehen, um sich auf die Spuren von Harry Potter zu begeben. Danach soll es zwei
Wochen lang die Möglichkeit geben, im Pumpwerk auf Weltreise zu gehen. Das Team
hat sich dafür jeweils für eine Woche ein spannendes Programm einfallen lassen,
bei dem es rund um den Globus spannende Abenteuer zu bestehen gilt.
Teenieflohmarkt wieder angedacht
Falls möglich, ist es ab April auch wieder möglich, montags
seinen Kindergeburtstag im Pumpwerk zu feiern. Auf dem Programm stehen
spannende Waldabenteuer zu verschiedenen Themen von Robin Hood bis hin zum
Wilden Westen. Und Indoor kann man sich als Nachwuchswissenschaftler in der
Experimentierwerkstatt ausprobieren. Vor und nach dem Angebot besteht immer die
Möglichkeit, den selbstmitgebrachten Imbiss zu verzehren und die
Spielmöglichkeiten des Pumpwerks zu nutzen. Nähere Infos zu den
Kindergeburtstagen gibt es direkt im Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk, Telefon
06205 100062, oder per E-Mail unter kjbuero@pumpwerk-hockenheim.de.
Für den 24. April ist auch erstmals wieder ein
Teenieflohmarkt geplant. Rund ums Pumpwerk können Kleider ab Größe 128 sowie
Spielsachen verkauft werden. Wer sich für einen Stand interessiert, kann sich
unverbindlich online unter www.hockenheim.feripro.de anmelden. Das Team des
Kinder- und Jugendbüro hält über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden
und freut sich auf viele tolle, gemeinsame Aktionen.
Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk Hockenheim 14.03.2021
Rathaus unterstützte Tibet-Kampagne
Auch in diesem Jahr unterstützte die Stadt Hockenheim am Dienstag, dem 10. März, die bundesweite Kampagne „Flagge zeigen für Tibet!“. Sie wird an diesem Tag am Rathaus gehisst. „Die Beteiligung an der Aktion ist uns wichtig. Die Kampagne setzt sich für universelle Menschenrechte und gegen deren Unterdrückung durch stärkere Länder wie China ein“, sagt Oberbürgermeister Marcus Zeitler. Dieses Anliegen liegt ihm am Herzen, nicht nur nach einer persönlichen Begegnung mit dem Dalai Lama im Jahr 2018 in Heidelberg. „Der Dalai Lama ist eine beeindruckende Person, die diese Ziele glaubhaft und gewaltfrei verfolgt“, ergänzt er.
Warum
der 10. März?
Die Kampagne wird mittlerweile von über 1.200 Städten, Gemeinden und Landkreisen in Deutschland unterstützt. Der 10. März ist bis heute ein Gedenk- und Aktionstag, an dem Tibeter und Unterstützer weltweit auf die noch immer herrschende Unterdrückung aufmerksam machen. Es finden jährlich Demonstrationen, Kundgebungen, Mahnwachen und Aktionen wie „Flagge zeigen für Tibet“ statt. Auch in Tibet ruft dieser Tag immer noch gewaltfreie Proteste hervor. In den Jahren 1989 und 2008 wurden am 10. März große Aufstände von den chinesischen Behörden gewaltsam niedergeschlagen. Die chinesische Diktatur verhängt jedes Jahr im März ein Einreiseverbot für Touristen und Journalisten und verstärkt ihre Militärpräsenz in Tibet.
Corona-Pandemie: Stadt erlässt Gebühren für Kindergärten und außerschulische Betreuung
Hauptsatzung wird geändert
Um künftig Gemeinderats- und Ausschusssitzungen auch in Form einer Videositzung zu ermöglichen, ergänzte der Gemeinderat die Hauptsatzung um einen neuen § 3a. Der Landtag hatte dazu zuvor § 37a der Gemeindeordnung geändert. Weiterhin gilt, dass die Gemeindeordnung Präsenzsitzungen verlangt. Sollte dies aus schwerwiegenden Gründen nicht ordnungsgemäß möglich sein, darf nur über „Gegenstände einfacher Art“ Beschluss gefasst werden; Wahlen dürfen zum Beispiel nicht durchgeführt werden. Bei öffentlichen Sitzungen muss eine zeitgleiche Übertragung von Ton und Bild in einen öffentlich zugänglichen Raum erfolgen, um den Öffentlichkeitsgrundsatz nach § 35 GemO zu wahren.
Der Beschluss erfolgte mehrheitlich (18 Ja, 2 Nein, 6 Enthaltungen)
Wegen Corona-Pandemie bedingten Schließungen: Stadt erlässt Gebühren für Kindergärten und außerschulische Betreuung
Wegen der Corona-Pandemie waren die Kindergärten und Schulen vom 16. Dezember 2020 bis 22. Februar 2021 geschlossen. Die Stadt erlässt Eltern daher die Gebühren für nicht geleistete Betreuungsstunden für den Zeitraum vom 11. Januar bis 22. Februar 2021 für den Kindergarten Spatzennest sowie für die außerschulische Betreuung. Auch die Gebühren für Kindergärten, Krippen und für die Kindertagespflege in sonstiger Trägerschaft werden den Eltern von den jeweiligen Einrichtungen erstattet. Die Stadt gleicht den konfessionellen und sonstigen Trägern den durch den Gebührenerlass entstandenen Verlust aus. Die Gebühren für die außerschulische Betreuung werden ab dem 22. Februar 2021 nur anteilig in Höhe von 50 Prozent erhoben, da die Betreuung durch das Wechselunterrichtsmodell nur an den Präsenztagen genutzt werden kann. Die Essensgebühren werden für die Zeiträume, in denen keine Betreuung stattgefunden hat, anteilig zurückerstattet. Durch diesen Gebührenerlass entstehen geschätzte Kosten in Höhe von 255.000 EUR. Das Land übernimmt 80 % dieser Kosten, so dass auf die Stadt Schwetzingen noch ein Anteil von ca. 51.000 EUR entfällt.
Gemeinsamer Gutachterausschuss komplett
Der Gemeinderat beschloss Ende 2019 die Einrichtung eines gemeinsamen Gutachterausschusses Bezirk Schwetzingen ab dem 01.03.2020. Als letzte der zehn beteiligten Städte und Gemeinden trat die Gemeinde Oftersheim mit Wirkung zum 24.01.2021 diesem Gremium bei. Für die Gemeinde Oftersheim werden jetzt Susanne Barisch und Gregor Imo in das Gremium bestellt. Für Brühl wird Hans Faulhaber als Nachrücker für den zum 31.12.2020 ausgeschiedenen Bruno Ganz nachrücken. Die Amtszeit für die ehrenamtlichen Gutachter Susanne Barisch und Gregor Imo beginnt am 24.01.2021 und endet am 29.02.2024. Die Amtszeit für den ehrenamtlichen Gutachter Hans Faulhaber beginnt rückwirkend zum 01.01.2021 und endet ebenfalls am 29.02.2024.
Mit dem städtebaulichen Erneuerungsgebiet „DB-Ausbesserungswerk Süd“ wurde die Stadt 2011 in das Bund–Länder Sanierungsprogramm DSP (Städtebaulicher Denkmalschutz) aufgenommen. Ziel der städtebaulichen Erneuerung ist der Erhalt und die Umnutzung der Wagenrichthalle II, die Schaffung von Verkehrs- und Freiflächen wie Geh- und Radwegen sowie die denkmalgerechte Sanierung des Pförtnerhauses. Mit der 2. Satzungsänderung wird die Einbeziehung des gemeindeeigenen Radweges zwischen Wagenrichthalle II und Decathlon ermöglicht. Dadurch sind alle notwendigen Ordnungsmaßnahmen nach den Städtebauförderungsrichtlinien des Landes voll förderungsfähig.
Soweit nicht anders beschrieben, erfolgten die Beschlüsse einstimmig. Die komplette Sitzung sowie die Vorlagen und Beschlüsse sind auch im Internet unter http://ratsinfo.schwetzingen.de nachzulesen.“
Stadtverwaltung Schwetzingen 14.03.2021
„Spoleto Straße bleibt weiterhin für den Verkehr voll gesperrt
Bis längstens zum 28. Februar 2022 bleibt die Spoleto Straße in Höhe Hausnummer 4 voll für den motorisierten sowie den Fuß-Verkehr gesperrt. Grund sind die dortigen Bauarbeiten zur Gemeinschaftsschule.Eine Durchfahrt/ -gang Richtung Plankstadter Straße und Oftersheim und in die Gegenrichtung ist weiterhin auch nicht für Radfahrer/innen und Fußgänger/innen möglich. Nur die Zufahrt bis zum bellamar Parkplatz bleibt für Schwimmbadgäste weiterhin bestehen. Grund sind die Bauarbeiten an der Schimper Gemeinschaftsschule. Die bestehenden Verkehrsregelungen rund um die Baustelle haben weiterhin Bestand.“
Stadtverwaltung Schwetzingen 14.03.2021
„Besuch in der Stadtbibliothek seit 10.03.21 nach Terminvergabe wieder möglich
Seit dieser Woche bietet die Stadtbibliothek das so genannte „click & meet“ Angebot an, d.h. der Besuch und die Medienausleihe sind nach vorheriger telefonischer Terminabsprache (Tel.: 06202 /87271) wieder möglich.
Da die Anzahl der Besucher/innen begrenzt ist, erhalten die Besucher/innen ein Zeitfenster von ca. 20 Minuten. Zur möglichen Nachverfolgung von Infektionsketten werden die Kontaktdaten der Besucher/innen notiert (Ausweisnummer, Datum und Uhrzeit).
Das bisherige „click & collect“ bleibt erhalten. So können auch weiterhin Medien bestellt und kontaktlos in einem Korb vor der Bibliothek abgeholt werden.
Alternativ kann zur kontaktfreien Rückgabe auch weiterhin der Medienrückgabekasten genutzt werden, der sich hinter der Gittertür vor der Eingangstür zur Bibliothek befindet.
Das Angebot gilt vorbehaltlich steigender Inzidenzzahlen und wird jeweils den aktuellen Entwicklungen angepasst.“
Stadtverwaltung Schwetzingen 14.03.2021
„Stadt ersetzt drei Ahornbäume auf der Carl-Theodor-Brücke
Drei junge Ahornbäume auf der Carl-Theodor-Brücke sind so stark von einem Pilz befallen, dass die Stadtgärtnerei sie am 10.03.2021 gegen drei gesunde Jungbäume austauschet hat. Die Bäume stehen in der Verlängerung der Bushaltestelle vor der Einfahrt ins Kaufland Parkhaus.“
Stadtverwaltung Schwetzingen 14.03.2021
„Wochenmarkt findet am 17. März auf dem Schlossplatz statt
Der Wochenmarkt muss am Mittwoch, 17. März, von seinem angestammten Platz auf den Kleinen Planken auf den nördlichen Schlossplatz verlegt. Grund für die Verlegung ist die Moblile Impfaktion für die über 80-Jährigen im Lutherhaus während dieser Zeit.“
Stadtverwaltung Schwetzingen 14.03.2021
„Touristinformation bis 22. März für Publikumsverkehr geschlossen
Die Touristinformation bleibt noch bis Montag, 22. März 2021, für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Kolleg/innen sind weiterhin wochentags telefonisch (87-400) und per E-Mail (touristinfo@schwetzingen.de) erreichbar. In den Außenfächern und in den Prospektständern sind auch Infomaterial und Broschüren erhältlich.“
Stadtverwaltung Schwetzingen 14.03.2021
„Altersgerecht Umbauen – gewusst wie!
Nächste kostenlose Wohnberatung am 17. März 2021 findet als telefonische Beratung statt
Am Mittwoch, 17. März 2021, findet von 9.30 – 10.30 Uhr die nächste kostenlose Wohnberatung zu altersgerechtem Wohnen statt. Da aufgrund der Corona-Pandemie derzeit keine Beratung im Generationenbüro stattfinden kann, wird die Innenarchitektin Ulla Badura eine telefonische Beratung anbieten.
Das Generationenbüro bittet per E-Mail: generationenbuero@schwetzingen.de oder unter der Telefonnummer 06202/87-492 oder -493 um Voranmeldung.“
Stadtverwaltung Schwetzingen 14.03.2021
Corona-Virus
„Stadt Schwetzingen bietet über 80-Jährigen eine Corona-Impfung durch mobile Impfteams im Lutherhaus an
Schwetzingen ist bei dieser Vor-Ort-Impfaktion Vorreiter im Rhein-Neckar-Kreis / Anschreiben an alle potenziell 1.415 Impfberechtigten wurden verschickt
Nachdem das Sozialministerium des Landes Baden-Württemberg am 3. März das Impfangebot um lokale Impfaktionen für über 80-Jährige erweitert hat, können nun auch Kommunen ohne Impfzentrum ihre Impfberechtigten vor Ort in der Kommune durch Mobile Impfteams impfen lassen.
Der Rhein-Neckar-Kreis hatte bereits Anfang Februar bei den Kreiskommunen vorab angefragt, ob Interesse an einer Vor-Ort-Impfung des betroffenen Personenkreises besteht. In Abstimmung mit Oberbürgermeister Dr. René Pöltl und der evangelischen Kirchengemeinde, bekundete Ordnungsamtsleiter Pascal Seidel dann direkt das Interesse Schwetzingens im Lutherhaus solch eine Vor-Ort-Impfaktion anzubieten. Auch die Kirchengemeinde war sofort bereit, für diese Aktion das Lutherhaus für mehrere Tage zur Verfügung zu stellen.
Schwetzingen wird bei der Impfaktion Modellkommune für den gesamten Rhein-Neckar-Kreis / Vorbereitungen laufen seit Wochen / Impfberechtigte erhalten zwei konkrete Termine für die Impfungen / Impfungen starten vermutlich Ende März
Schon seit einigen Wochen laufen daher im Ordnungsamt Schwetzingen die logistischen Vorbereitungen. Aktuell werden an alle Schwetzinger Senioren/innen über 80 Jahren (bzw. an diejenigen, die bis zum 14.03.2021 das 80. Lebensjahr vollenden) Anschreiben verschickt. Damit wird der Bedarf nach einem solchen Impftermin vor Ort bei den rund 1.415 Schwetzinger Senioren abgefragt. „Wir haben ja seit Beginn der Impfaktion in den Kreisimpfzentren immer wieder von den Senioren rückgemeldet bekommen, wie schwierig das System der Terminvergabe über die Impfhotline oder das Online-Buchungssystem war,“ fasst Pascal Seidel die Rückmeldungen an die Stadt zusammen. „Daher hatten wir ja bereits Mitte Januar unseren über 80-Jährigen Hilfestellung bei der Terminbuchung angeboten. Durch die Impfaktion Vor-Ort können wir unseren Senioren jetzt eine deutliche Erleichterung beim Impfen anbieten“, ist sich Seidel sicher. Dem Anschreiben liegt ein Rückantwortbogen bei, in dem die Senioren/innen angeben können, ob sie bereits geimpft sind, ob sie bereits einen Termin in einem der zentralen Impfzentren haben oder ob sie Interesse an einer Impfung im Lutherhaus haben. Aber Achtung: Wenn bereits Termine für eine Impfung in einem der Kreisimpfzentren bestehen oder der Impfberechtigte dort auf einer Warteliste steht, muss der Impftermin dort wahrgenommen werden. Eine Impfung im Lutherhaus ist dann aus organisatorischen Gründen nicht möglich. Diese Rückmeldungen werden gesammelt und – sobald feststeht, wie viele Impfungen in Schwetzingen durch die Mobilen Impfteams durchgeführt werden können – nach Eingang der Meldungen zwei Impftermine koordiniert. Die Betroffenen erhalten dann ein Einladungsschreiben mit Nennung der beiden konkreten Impftermine im Lutherhaus. „Im Moment gehen wir davon aus, dass wir Mitte/ Ende März mit den Impfungen im Lutherhaus starten können“, zeigt sich Pascal Seidel zuversichtlich.
Organisation liegt bei der Stadt
Die gesamte Organisation (Terminvergabe, Registrierung vor Ort, Vorerfassung der Daten der Betroffenen, Ausstattung der Räumlichkeiten) liegt in der Verantwortung der Stadt Schwetzingen. Lediglich das Impfen wird von den Mobilen Impfteams des Landes übernommen. Dies bedeutet für das Rathaus einen organisatorischen und auch finanziellen Kraftakt mit ämterübergreifender Beteiligung vieler Kollegen/innen. „Da uns die Impfung unserer über 80-Jährigen Mitbürger/innen besonders am Herzen liegt, und wir in den letzten Wochen wiederholt die Rückmeldung erhalten haben, dass sich die Erreichbarkeit der zentralen Impfzentren für diesen Personenkreis in Teilen sehr schwierig darstellt, habe ich keine Sekunde gezögert die Chance zu ergreifen, eine Vor-Ort-Impfung zu ermöglichen“, freut sich auch Oberbürgermeister Dr. René Pöltl über das tolle Angebot an die Senior/innen.
Feier der Ehejubiläen im Speyerer Dom am 04. und 05. September 2021 geplant
Speyer – Unter dem Motto „Liebe miteinander leben“ lädt das Bistum Speyer auch in diesem Jahr wieder Eheleute aus der gesamten Diözese, die silberne, goldene, diamantene Hochzeit feiern, zur Feier der Ehejubiläen im Speyerer Dom ein. 2020 musste die Feier verschoben werden. So sind jetzt alle Ehejubilare aus den Jahren 2020 und 2021 am 4. und 5. September 2021 eingeladen. Um 10 Uhr und um 14:30 Uhr feiern an beiden Tagen Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Weihbischof Otto Georgens jeweils zwei der insgesamt vier Festgottesdienste mit den Ehejubilaren mit anschließendem Segen.
„Wir hoffen, dass zu dem geplanten Termin die Festgottesdienste trotz Corona-Pandemie möglich sein werden“, so Rita Höfer, die die Veranstaltung der Ehe- und Familienseelsorge in der Abteilung Seelsorge in Pfarrei und Lebenswelten im Bischöflichen Ordinariat Speyer mit organisiert.
In der Einladung zur Feier schreiben die Speyerer Bischöfe: „Sie haben sich vor Jahren ihre gegenseitige Liebe und Treue bekundet und ihre Liebesbeziehung unter die Heilszusage und den Segen Gottes gestellt. Eine Ehe ist eine abenteuerliche Reise und sie bleibt es auch nach vielen Jahren. Hochzeitstage und Ehejubiläen sind wie Rastplätze auf dem langen Weg der Ehe. Sie laden ein zum Innehalten, zu Aufbruch und Neuanfang. Zu einem solchen Rastplatz laden wie Sie ein…“
Aufgrund der begrenzten Anzahl der Plätze im Dom wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen. Ab August erhalten dann alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Bestätigung des Termins und Einlasskarten für den Dom.
Weitere Informationen und Anmeldung:
Bischöfliches Ordinariat Speyer Hauptabteilung Seelsorge Generation und Lebenswelten Ehe- und Familienseelsorge Telefon 0 62 32/102-314 E-Mail: ehe-familie@bistum-speyer.de
Text & Logo: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News 14.03.2021
Zahlreiche Angebote, um Resonanz für Vision des Bistums zu geben
Digitale Resonanzveranstaltungen teilweise mit besonderen Themenschwerpunkten – Resonanzphase läuft noch bis Ende August – Sammlung von Materialien und Gottesdienstvorlagen
Im November 2020 wurde auf der Diözesanversammlung der erste Entwurf einer Vision für das Bistum Speyer vorgestellt. Seitdem läuft die so genannte Resonanzphase: Alle sind eingeladen, eine Rückmeldung zum ersten Textentwurf zu geben und dabei ihre Sichtweisen, Erfahrungen, Einschätzungen und Vorschläge einzubringen. „Rund 100 Personen haben von dieser Möglichkeit bereits Gebrauch gemacht. Aber natürlich wünschen wir uns noch viel mehr Echo aus dem Bistum und gerne auch von Menschen, die mit Kirche bisher eher wenig oder am Rande zu tun gehabt haben“, erklärt Generalvikar Andreas Sturm. Die Resonanzphase geht noch bis zum 31. August 2021.
„In den vergangenen Monaten hat uns alle das Thema des sexuellen Missbrauchs in unserem Bistum sehr beschäftigt. Daraus ist die Frage erwachsen, wie wir in unserer Vision des Bistums noch deutlich werden lassen, dass wir ein sicherer Ort sein wollen und entschieden gegen jegliche Form von Machtmissbrauch eintreten“, berichtet Sturm. Insgesamt zeichne sich in den bisherigen Rückmeldungen eine hohe Zustimmung für den vorgestellten Textentwurf ab.
Bis zum Sommer sind vier weitere digitale Resonanzveranstaltungen geplant. „Dabei bieten wir auch Treffen an, bei denen ein Aspekt besonders im Fokus steht, zum Beispiel der Schutz vor sexuellem Missbrauch oder die Frage nach Ökologie und Klimaschutz“, erläutert Felix Goldinger, der Geschäftsführer für den Visionsprozess des Bistums Die Veranstaltungen finden in Form einer Videokonferenz statt, bei der kleine Gruppen den Entwurf der Vision kennenlernen und dazu Resonanz geben können.
Daneben besteht die Möglichkeit, jederzeit und auf direktem Weg eine digitale Rückmeldung zum Entwurf der Vision zu geben. „Wir bieten dazu sechs Barometer an, mit denen man schnell und unkompliziert die Bedeutung einzelner Aussagen gewichten kann. Wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann den Rückmeldebogen nutzen. Er kann entweder direkt online ausgefüllt oder als ausfüllbare pdf-Datei heruntergeladen werden“, erklärt Goldinger. Ein Materialheft gibt Anregungen, wie man als Gruppe eine gemeinsame Resonanz einbringen kann. Außerdem steht eine immer größer werdende Sammlung an Impulsen, Gottesdienstvorlagen und religionspädagogischen Hilfen bereit. „All das ist auf der Homepage zum Visionsprozess übersichtlich und schnell zu finden“, lädt Goldinger zur Mitwirkung an der Resonanzphase ein.
Die nächsten digitalen Resonanzveranstaltungen:
Montag, 22. März, 18.30 Uhr: Resonanzveranstaltung mit Generalvikar Andreas Sturm
Donnerstag, 22. April, 18.30 Uhr: Resonanzveranstaltung mit dem Fokus „Prävention und Schutzkonzepte“ mit der Präventionsbeauftragten Christine Lormes
Mittwoch, 19. Mai, 18.30 Uhr: Resonanzveranstaltung mit dem Fokus „Ökologie und Klimaschutz“
Donnerstag, 17. Juni, 18.30 Uhr: Resonanzveranstaltung mit dem Fokus aus konkrete Handlungsschritte in der Diözese (Referent/in: NN)
Anmeldung zu den digitalen Resonanzveranstaltungen:
Christliche online Gemeinde DA_ZWISCHEN trägt durch die dunkle Jahreszeit
Speyer/ Freiburg – Mit Begegnungen und kulturellen Angeboten gut durch den zweiten Lockdown zu kommen, war das Ziel des Projekts „Durch den Winter“. Dies hatte die Netzgemeinde DA_ZWISCHEN kurzfristig auf die Beine gestellt. Geboten wurden neun digitale Wohnzimmerkonzerte und mehrere Gesprächsgruppen. Sie waren für alle Interessierten offen. Für die Konzerte bekamen Künstlerinnen und Künstler kleine Aufträge, so dass auch sie davon profitierten. Darüber hinaus war das Projekt auch Experiment, ob und wie christliche Gemeinschaft im digitalen Raum möglich ist.
„Wir haben entdeckt, dass Gemeinschaftserlebnisse auch online gemacht werden können. Für viele unserer Gäste waren die Treffen eine Stütze und ein Lichtblick in der anstrengenden Jahreszeit“, betont Felix Goldinger, Gründer der online Community aus dem Bistum Speyer. „Wichtig waren dazu die kleinen Gesprächsgruppen, die Auswahl der Kunstbeiträge und der Segen am Ende jedes Abends.“
Wohnzimmerkonzert mit 2Flügel am 4. Dezember 2020
„Zur richtigen Zeit die richtige Idee“
Im Schnitt haben 100 Personen die Videocalls besucht, insgesamt konnten 16 Singer-Songwriter und Spoken-Word-Artists eine Auftrittsmöglichkeit bekommen. „Wir sind froh, dass unsere kurzfristige Idee auf Resonanz gestoßen ist. Wir konnten Kunstschaffende unterstützen. Und die Kunst hat unsere Wohnzimmer und Herzen aufgehellt,“ erklärt Raphaela Soden vom Erzbischöflichen Seelsorgeamt aus dem Erzbistum Freiburg. Das Projekt war nur durch eine Förderung der Erzbischof Hermann Stiftung möglich geworden: „Das Projekt hat direkt auf den absehbaren Lockdown in der Winterzeit reagiert. Zur richtigen Zeit die richtige Idee,“ betont Edith Lamersdorf, verantwortlich für die Förderungen bei den Stiftungen der Erzdiözese Freiburg.
Netzgemeinde bietet mit „Goldader“ gemeinschaftlichen Weg bis Ostern
Aufgrund der guten Erfahrungen hat die online Community für die Fastenzeit gleich den nächsten Begegnungsraum als geistlichen Übungsweg gestartet. Fünf online-Treffen mit täglichen Gebetssätzen begleiten die Teilnehmenden auf den Weg Richtung Ostern. Dabei geht es darum, die „Goldadern“ im eigenen Leben zu entdecken: Mehr Infos zum neuen Projekt GOLDADER gibt es auf der Seite der Netzgemeinde: www.netzgemeinde-dazwischen.de/goldader.
Das Angebot der Netzgemeinde DA_ZWISCHEN gibt es seit mittlerweile vier Jahren und wird von (Erz-) Diözesen Speyer, Würzburg und Freiburg getragen. Die Idee der Netzgemeinde richtet sich an Menschen, die auf digitale Weise in ihrem Alltag das Evangelium und ihren Glauben leben und einbinden wollen.
Bistum Speyer 14.03.2021
Krypta und Kaisergräber wieder geöffnet
Seit 13. März ist die weltgrößte Hallenkrypta wieder zu besichtigen – Online-Reservierungen über Homepage des Speyerer Doms sind ab sofort möglich
Speyer – Nach den Regelungen der neuesten Corona-Verordnungen vom Bund und dem Land Rheinland-Pfalz können Krypta und Kaisergräber wieder besucht werden. Notwendige Voraussetzung hierfür ist eine Online-Reservierung, die auch unmittelbar vor dem Besuch erfolgen kann. „Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Unterkirche wieder Besuchern zeigen können“, sagt Bastian Hoffmann, Leiter des Dom-Besuchermanagements. „Mittels einfacher Online-Reservierungen können wir die Besuchermenge in der Krypta kontrollieren und damit die aktuellen Corona-Auflagen erfüllen. Der Ticketverkauf erfolgt dann vor Ort, selbstverständlich unter strenger Einhaltung der Hygieneregeln“, so Hoffmann. Auch die Ausleihe eines Audioguides ist wieder möglich. Erhältlich ist dieser an der Kryptakasse. Die Dom-Info bietet Termin-Shopping an, ist jedoch noch nicht regelmäßig geöffnet. Alle Angebote stehen unter dem Vorbehalt behördlicher Anordnungen.
Der Speyerer Dom steht täglich zum persönlichen Gebet und zur Besinnung offen. Krypta und Kaisergräber sowie Turm und Kaisersaal, Bereiche die nur gegen eine Eintrittsgebühr die für den Bauerhalt verwendet wird zugänglich sind, waren zeitweise geschlossen. Die Krypta gehört zu den größten Unterkirchen der Welt. Die strenge geometrische Gliederung bei gleichzeitiger Schlichtheit der Bauformen verleihen ihr eine besondere Aura. Durch einen im 20. Jahrhundert angelegten Zugang gelangt man von der Krypta aus zu den Gräbern der Salischen Kaiserdynastie sowie weiterer bedeutender Herrscher des Mittelalters.
Die Speyerer Gedächtniskirche der Protestation hat Anfang des Jahres eine neue Chororgel bekommen. Ein spezialisiertes Orgelbauerteam stimmt den Klang der 1.500 Pfeifen ab. Ein Vor-Ort-Bericht.
Speyer (lk) – Ein bis zwei der 25 Orgelregister hören Andreas Saage und sein Team der Firma Orgelbau Klais Bonn pro Tag ab. Sie sind mit der Intonation der neuen Chororgel in der Speyerer Gedächtniskirche der Protestation beschäftigt. „Intonation bedeutet, dass wir den Klang der 1.500 Pfeifen für den Raum abstimmen“, erklärt Saage. Er ist Intonateur, ein Spezialist im Orgelbau. Seit Januar ist das Klais-Team in der Hauskirche der Evangelischen Kirche der Pfalz hinter dem Altar beschäftigt, wo die neue Chororgel steht. Die Hauptorgel, die auf der rückwärtigen Empore bereits vor der Einweihung 1904 installiert wurde, sorgt neben der Chororgel in der Kirche für gute Musik.
Saage und seine Kollegen wechseln konzentriert und häufig ihren Standort im Kirchenraum. Einmal klettern sie in den beleuchteten Innenraum der Orgel, ein andermal spielen sie probeweise Töne an der Orgel, ein weiteres Mal lauschen sie mit ihrem geschulten Gehör dem Klang von der Empore aus. Dazwischen tauschen sie sich auf Zuruf aus, justieren und probieren Mechanik und Elektronik an der Klais-Orgel. Der Speyerer Dekan Markus Jäckle, der Speyerer Kirchenmusikdirektor Robert Sattelberger und Landeskirchenmusikdirektor Jochen Steuerwald beobachten zufrieden, wie sich die Orgel Stunde um Stunde und Tag um Tag ihrem Zweck und dem optimalen Klang nähert. Doch bis dahin wird es noch einige Wochen dauern.
Vor dem Altar liegen die Pfeifen parat, daneben sind Kisten und Kästen mit Werkzeug und Verbindungsmaterial ausgebreitet. „Die größten, bis zu fünf Meter langen Basspfeifen sind direkt an der Stirnwand der Kirche platziert. Der Rest des Werks ist von einem Gehäuse aus massivem Eichenholz umschlossen, das sich dem Umriss des Altarretabels anschmiegt und so vom Kirchenschiff aus unsichtbar bleibt“, erklärt Steuerwald. Die an der Rückseite und auf dem Dach des Gehäuses angebrachten Schwellöffnungen können beim Spielen mit zwei Tritten reguliert werden. So wird eine stufenlose Beeinflussung der Klanglenkung und der Lautstärke der Orgel ermöglicht. Die beiden Musiker, Steuerwald und Sattelberger, sind glücklich: „Erste Klangeindrücke zeigen, dass Konstruktion und Intonation der Orgel die akustischen Nachteile des Aufstellungsortes in höchstem Maß kompensieren können.“
Organistin oder Organist werden die Chororgel auf der linken Seite hinter dem Altar an der Spielanlage sitzen. „Die Position ermöglicht einen guten Kontakt der spielenden Personen mit Liturginnen und Liturgen sowie eventuell zu begleitenden Musikerinnen und Musikern im Altarbereich. Bei großen Besetzungen kann auch ein audiovisuelles Übertragungssystem genutzt werden“, erklärt Steuerwald.
Seit 1956 nutzt die Gedächtniskirche laut Steuerwald „ein äußerst bescheiden dimensioniertes Orgelwerk mit 13 Registern der Firma Oberlinger Windesheim hinter dem Altarretabel“, die in die Jahre gekommen ist. Die weite Entfernung des Spieltisches, die damals verwendeten Materialien und die Warmluftheizung bringen seit Jahren Nachteile. Seit den 1990er-Jahren wurden Vorschläge zur Erneuerung des Werks diskutiert. „Doch ein Neubau der Orgel war für die Anforderungen in Gottesdiensten, Sinfoniekonzerten sowie bei der Ausbildung des Orgelnachwuchses unumgänglich“, so Steuerwald.
In einem Wettbewerb mit der Vorgabe, den bisherigen Standort beizubehalten, wurde der Auftrag ausgeschrieben und an die traditionsreiche und weltweit im Spitzensegment agierende Firma Klais Bonn erteilt. Das neue Instrument erhält auf zwei Manualen und Pedal 25 Register mit etwas mehr als 1.500 Pfeifen. Knapp 550.000 Euro kostet die neue Orgel. Diese werden zur Hälfte vom Bauverein der Gedächtniskirche und der Evangelischen Kirche der Pfalz als Eigentümerin der Kirche getragen.
Einweihung:
Die neue Klais-Orgel wird am Pfingstmontag, dem 24. Mai, eingeweiht. Neben dem Festgottesdienst um 10 Uhr ist um 18 Uhr ein Festkonzert geplant.
Text: Evangelische Kirche der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News 14.03.2021
Auf Kirchenbezirksebene mehr Frauen gewünscht
Zum Weltfrauentag spricht die Gleichstellungsbeauftragte der Landeskirche über den hohen Frauenanteil im Landeskirchenrat sowie den Wunsch nach Teilzeit in kirchlichen Leitungspositionen.
Speyer (lk) – Am 8. März war Weltfrauentag. Annette Heinemeyer resümiert als Gleichstellungsbeauftragte der pfälzischen Landeskirche Errungenschaften und Ziele in der Gleichstellung der Geschlechter: Der Landeskirchenrat, eins der Kirchenleitungsorgane der Landeskirche, ist ganz frisch seit März mit vier Frauen und zwei Männern besetzt – also Kirchenpräsidentin, drei Oberkirchenrätinnen und zwei Oberkirchenräte.
„Wir sind auf diesen Fakt stolz, der umgekehrt zur üblichen Geschlechterverteilung ist“, sagt Heinemeyer. Es wäre optimal, wenn das in die nächste Ebene – die Kirchenbezirksebene – durchsickere. „Auf Dekansämter bewerben sich noch immer weitgehend Männer. Die Gründe sind vielfältig. Wir sind in der Diskussion darüber, die Bedingungen für das Dekansamt so zu ändern, dass man diese Führungsposition zum Beispiel teilen könnte“, so die pfälzische Gleichstellungsbeauftragte.
Überhaupt gehe es Heinemeyer um mehr Vielfalt. Die Kirche stünde beim Thema Rollenverteilung, Teilzeit und unbezahlter Kümmerarbeit nicht anders da als die gesamte Gesellschaft. „Es sind auch bei uns mehr Frauen, die Teilzeitstellen haben und in schlechter bezahlten Berufen arbeiten als Männer“, so Heinemeyer. Die Folge: weniger Rente, weniger Karriere- und Aufstiegschancen.
Die Corona-Pandemie habe diesen Stand eher verstärkt als verändert. Heinemeyers Ziel: eine bessere Verteilung der bezahlten und unbezahlten Arbeit sowie Mut und Kreativität für zukünftige Führungspositionen, beispielsweise geteilte Leitungsämter.
Evangelische Kirche der Pfalz 14.03.2021
Standortbestimmung der Schulseelsorge
Neuer Praxisleitfaden der Schulabteilung im Bistum Speyer
Speyer – „Hinsehen! Hinhören! Ansprechen! Schulseelsorge im Bistum Speyer“ – diesen Titel trägt der neue Praxisleitfaden für die Schulseelsorge in der Diözese Speyer.
Im Anschluss an das im Januar 2021 erschienene Schreiben der deutschen Bischöfe „Im Dialog mit den Menschen in der Schule. Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Schulpastoral“, geht es in dem Speyerer Positionspapier um eine Standortbestimmung der Schulseelsorge. Dabei wird auf die Bedeutsamkeit vernetzten Arbeitens im Verbund mit evangelischer Schulseelsorge, Schulsozialarbeit und Schulpsychologischen Dienstes ebenso hingewiesen, wie auf die Notwendigkeit einer stetigen Professionalisierung schulseelsorglichen Arbeitens.
„Gerade die Corona-Zeit und die dadurch ausgelöste rasante Digitalisierung macht deutlich, wie sehr eine dynamische und flexible Schulseelsorge notwendig ist, um im Lebensraum Schule bestehen zu können“, erläutert Thomas Stephan, Leiter der Abteilung Lernkultur und Schulseelsorge im Bistum Speyer.
Neben Informationen zur Entstehung der Schulseelsorge und Erläuterungen zum Begriff enthält die 24 Seiten umfassende Broschüre eine detaillierte Beschreibung einzelner Schritte zur Professionalisierung und den Standards in der Schulseelsorge. Außerdem wird auf die ökumenische Ausrichtung verwiesen und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten gegeben.
„Jahr des heiligen Josef“: Vielfältige Angebote auch im Bistum Speyer
Josefsgeschichten, Josefsmessen, Videoimpulse, Nachwanderung, Klostertage und vieles mehr
Am 19. März wird wieder das Fest des Heiligen Josef gefeiert. Papst Franziskus hat am Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens am 8. Dezember 2020 ein „Jahr des heiligen Josef“ ausgerufen, in dem dieses Heiligen besonders gedacht werde und sein Vorbild inspirieren solle. Wie so viele stille Helden in der Pandemie sei der Ziehvater Jesu ein Vorbild an kreativem Mut und Bescheidenheit, Gehorsam, Zärtlichkeit und Verantwortung, erklärt Papst Franziskus in seinem Schreiben „Patris corde“ (Mit dem Herzen eines Vaters). Die Pandemie mit ihren Folgen zeige, wie wichtig für das persönliche Leben Menschen sind, „die jeden Tag Geduld und große Hoffnung beweisen und sich bemühen, nicht Panik zu streuen, sondern Verantwortungsbewusstsein“. Sein Schreiben, so Franziskus, solle ein „Wort der Anerkennung und Dankbarkeit“ sein für Eltern, Großeltern, Lehrer, Pflegekräfte, Ärzte, Supermarktverkäufer, Reinigungspersonal, Polizei, Spediteure, Freiwillige, Priester und Ordensleute – für „alle, die zeigen, dass niemand sich allein rettet“.
Pius IX. hatte den heiligen Josef am 8. Dezember 1870 zum „Universalpatron der Kirche“ ernannt. Leo XIII. (1878-1903) betonte die Beziehung des Zimmermanns Josef zur Welt der Arbeit. Pius XII. erkor ihn 1955 zum „Patron der Arbeiter“. Johannes Paul II. hat 1989 Josef den „Beschützer des Erlösers“ genannt. Josef sei ein wichtiges Vorbild für alle Väter, schreibt Franziskus. Vater werde man nicht, „indem man ein Kind in die Welt setzt, sondern indem man sich verantwortungsvoll um es kümmert“. Vater zu sein bedeute, ein Kind in die Wirklichkeit des Lebens einzuführen und zu begleiten.
Mit dem „Jahr des heiligen Josef“ hat Papst Franziskus die Möglichkeit eines vollkommenen Ablasses zeitlicher Sündenstrafen für gläubige Katholiken verbunden. Gewährt werden kann dieser unter der Voraussetzung der sakramentalen Beichte, der Feier der Eucharistie und des Gebetes in Anliegen des Papstes. Zugleich empfiehlt der Papst besondere Festtage, Andachten und Gebete, um des heiligen Josef zu gedenken, etwa den Josefstag am 19. März oder den 1. Mai als Tag Josefs des Arbeiters.
Angebote der Männerseelsorge
Online-Veranstaltungen: „Josef – der Mann – meine Josefsgeschichte“
In seinem Schreiben„Patris corde“ hat Papst Franziskus herausragende Eigenschaften, Charakterzüge, Haltungen des Heiligen Josef beschrieben. Drei dieser Josefs-Ansichten stehen im Mittelpunkt einer Online-Veranstaltungsreihe, die die Männerseelsorge im Bistum Speyer ab 19. März anbietet. Dabei wird es um die Frage gehen, ob Josef Männern von heute noch etwas bedeuten kann. Im Mittelpunkt stehen die Rollen von Josef als Mann, als Vater und als „Gottbewegter“. „Mit den Beiträgen der Teilnehmer, ihren ganz persönlichen Josefsgeschichten oder auch Zeichnungen, Fotografien wird es möglich sein, Josef eine ‚heutige Gestalt‘ zu geben“, erklärt Axel Ochsenreither, Referent für Männerseelsorge im Bistum.
Weitere Angebote der Männerseelsorge im Josefsjahr sind eine Nachtwanderung für Männer unter dem Motto „Auf der Flucht? – Realisten und Träumer mutig auf dem Weg durch die Nacht“ im Spätsommer und Klostertage in Marienstatt im Westerwald Ende November zum Thema „Josef – die Adventsgestalt am Rande“.
Angebote der Seelsorge in der Arbeitswelt
Gottesdienstvorlage: „Josef, der Mann aus der zweiten Reihe“
Eine Vorlage zur Gestaltung von Gottesdiensten zum Josefsjahr erstellt das Referat Seelsorge in der Arbeitswelt im Bistum Speyer in Kooperation mit der Katholischen Arbeitsnehmerbewegung (KAB). Unter dem Titel „Josef, der Mann aus der zweiten Reihe“ findet man darin Texte, Impulse, Gebete zum Thema. Die Arbeitshilfe wird ab 19. März zur Verfügung stehen.
Film: „Josef, der Arbeiter“
Der Heilige Josef ist eine Figur, die ganz unterschiedliche Aspekte beinhaltet, vom Zimmermann, Familienvater und Gerechten bis zum Flüchtenden. In einem Film mit dem Titel „Josef, der Arbeiter“, den das Referat Seelsorge in der Arbeitswelt produziert, wird es um diese Rollen gehen. Zu sehen sein wird der Beitrag auf den Social Media Kanälen der Arbeitsstelle und des Bistums. „Man kann den Film aber auch gut als Einleitung bei einem Gottesdienst oder einer anderen liturgischen Feier verwenden, um darüber ins Gespräch zu kommen, was Josef für uns heute bedeutet“, erläutert der Referent für Seelsorge in der Arbeitswelt, Andreas Welte.
Impulsvideos mit Weihbischof Georgens
Außerdem plant das Referat im Mai vier Impuls-Videos mit Weihbischof Otto Georgens zu gestalten. Ausgehend von den Rollen Josefs als Arbeiter, Familienvater, Gerechter und „Mann aus der zweiten Reihe“ werden in den Impulsen aktuelle Themen angesprochen. So wird es zum Beispiel um die Frage nach dem Wert von Arbeit, um dem Generationenvertrag, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Mitbestimmung, Leiharbeit oder Mindestlohn gehen. Auch diese Beiträge werden in den Social Media Kanälen der Arbeitsstelle und des Bistums veröffentlicht.
Angebote des Geistlichen Zentrums Maria Rosenberg
Josefsmesse – jeden Monat im Josefsjahr
Mit dieser Messfeier wird auf dem Rosenberg eine Reihe von Veranstaltungen und Gottesdiensten fortgesetzt, in denen Josef, der Pflegevater Jesu und Mann Mariens, im Mittelpunkt steht. Am 19. März, dem jährlichen Hochfest des Pflegevaters Jesu, wird Diakon Steffen Dully ab 17:00 eine eigene Josefswanderung anbieten, die um 21:00 Uhr mit einer nächtlichen Eucharistiefeier endet.
Josefswanderung: Mit Vätern & Großvätern auf den Spuren von Jesu Pflegevater
Die Josefswanderung findet am Freitag, 19. März ab 17 Uhr (Treffpunkt Wallfahrtshof) statt. Der „Mann am Rande“ wurde er einmal genannt. Er wird so nebenbei erwähnt und steht im Schatten seiner Frau. Kein einziges Wort von ihm ist überliefert. Er scheint kein Mann großer Worte gewesen zu sein. Hat er Vätern und Großvätern aber trotzdem etwas zu sagen?
Die abendliche Wanderung führt über die Heidelsburg in das nahe gelegene Schwarzbachtal (hin und zurück ca. 13 km) mit Impulsen, Gebet und Phasen der Stille. Gegen 21 Uhr endet die Wanderung mit einer Eucharistiefeier in der Wallfahrtskirche. Bitte Rucksackverpflegung, Lampen oder Fackeln mitbringen; Leitung: Diakon Steffen Dully, Kosten: 5,– € pro Person. Anmeldung unter 06333-923200 oder info@maria-rosenberg.de.
Josefsnovene
Die Josefsnovene findet von Mittwoch, 10. März, bis Freitag, 19. März, jeweils um 16 Uhr in der Gnadenkapelle statt. Sich 9 Tage lang von Impulsen der Karmelitinnen von Hauenstein und Speyer zum hl. Josef inspirieren lassen und mit Stille und Gebet auf sein Hochfest vorbereiten.
Weitere Angebote
Pfarrei Heilige Anna in Edenkoben
Um Josef auf die Spur zu kommen gibt es in der Pfarrei Hl. Anna in Edenkoben einen Fastenbegleiter „Mehr leben“ – der ausgehend vom jüngsten Schreiben des Papstes zum Hl. Josef verschiedene Impulse für die Wochen der Fastenzeit bietet. Der Begleiter kann bei Kaplan Peter Heinke bestellt werden. Darüber hinaus brennt jetzt mit dem „Josefsmonat“ März beginnend in jeder Kirche der Pfarrei, in der es einen Josefsaltar gibt eine Kerze (aus dem Karmel in Speyer) mit verschiedenen Motiven des Pflegevaters Jesu. Daneben liegen auch Gebetsbilder in den Kirchen aus.
Auch die Anna-Wallfahrt – die zurzeit geplant wird und dieses Jahr in einfacherer Form voraussichtlich stattfinden wird – wird es eine Predigtreihe zu diesem wichtigen Heiligen geben.
Projekt Pilgerheiligtum der Schönstattbewegung
Das Projekt Pilgerheiligtum der Schönstattbewegung bietet einen kleinen Gebetsimpuls an und lädt ein zum gemeinsamen Gebet am 24. März:
Josefskerzen: Die Karmelklöster in Speyer und Hauenstein bieten Josefskerzen zum Verkauf an.
Bistum Speyer 14.03.2021
Bistum Speyer verschiebt Diözesan-Katholikentag um ein Jahr
Angesichts der Corona-Pandemie „kein Katholikentag möglich, wie wir ihn kennen und mögen“ / Neuer Termin: 18. September 2022
Das Bistum Speyer verschiebt seinen Diözesan-Katholikentag, der für den 19. September 2021 geplant war, um ein Jahr. „Angesichts der weiterhin zu erwartenden Einschränkungen durch die Corona-Pandemie können wir in diesem Jahr keinen Katholikentag feiern, wie wir ihn kennen und mögen“, erläutert Domkapitular Franz Vogelgesang, der Leiter der Hauptabteilung Seelsorge des Bischöflichen Ordinariats. „Der Katholikentag steht für Wiedersehensfreude, Begegnung und Nähe, ob beim Gottesdienst, auf der Kirchenmeile oder beim gemeinsamen Mittagessen. Das wäre in diesem Jahr wahrscheinlich nur mit Abstandsgebot und Maskentragen möglich gewesen. Daher haben wir uns entschlossen, dass wir erst im kommenden Jahr wieder einen Diözesan-Katholikentag feiern.“ Neuer Termin ist der 18. September 2022, also wieder der dritte Sonntag im September.
Am 19. September 2021, dem ursprünglichen Termin für den Katholikentag, der zugleich als Caritas-Sonntag gefeiert wird, plant das Bistum einen Pontifikalgottesdienst am Grab des Seligen Paul Josef Nardini (1821-1862) in Pirmasens. Das Bistum gedenkt in diesem Jahr seines 200. Geburtstages. Das Bischöfliche Ordinariat wird zum Caritas-Sonntag für die Pfarreien Materialien zum Gedenken an den Seligen Paul Josef Nardini bereitstellen. Auch die Nardini-Pfarreien in Germersheim und Pirmasens haben ihr ursprünglich geplantes Festprogramm coronabedingt bereits verschoben.
Nach den europaweiten
Ausschreibungen von fast Dreiviertel der Gewerke für die neue Therme in Bad
Dürkheim liegen die Roh-Ergebnisse der Ausschreibungen vor. Die Zahlen, die
derzeit geprüft werden, wurden am gestrigen Donnerstag dem Bau- und
Entwicklungsausschuss der Stadt und dem Aufsichtsrat der Stadtwerke in einer
gemeinsamen Sitzung präsentiert. Demnach liegen die Zahlen in Summe aktuell im
Rahmen des geplanten Budgets.
„Das ist eine sehr
erfreuliche Entwicklung. Offenbar haben wir diesmal alles richtig gemacht“,
zeigt sich Bürgermeister Christoph Glogger erleichtert, der auch Vorsitzender
des Stadtwerke-Aufsichtsrates ist. „Damit rückt eine Beauftragung tatsächlich
in greifbare Nähe.“
Eine erste
Ausschreibung im Frühjahr 2020 hatte aufgehoben werden müssen, nachdem die
Ergebnisse deutlich über dem veranschlagten Budget lagen. Daraufhin wurden
Umplanungen erarbeitet, die insbesondere die Wasserhaltung und den Tiefbau
vereinfachen und damit die Kosten deutlich reduzieren sollten. Zudem wurden im
Herbst die bepreisten Leistungsverzeichnisse zunächst von einem externen
Berater überprüft, bevor Ende November ein größeres Ausschreibungspaket mit
insgesamt 15 Gewerken auf den Weg gebracht wurde.
„Wir haben darauf
gesetzt, dass der Ausschreibungszeitpunkt wesentlich günstiger ist und haben
den Firmen deutlich mehr Zeit für die Angebote gelassen“ betont Geschäftsführer
Peter Kistenmacher, der sich mit den ersten Ergebnissen der Ausschreibung
zufrieden zeigt: „Offenbar ist dieses Kalkül aufgegangen.“ Mit dem
Ausschreibungspaket lägen nun für ca. 73% der Baukosten verbindliche Angebote
vor.
Die
Ausschreibungsergebnisse werden noch weiter von den Architekten und Fachplanern
geprüft, die daraus eine Vergabeempfehlung erarbeiten. Die Vergabe soll
anschließend im Aufsichtsrat der Stadtwerke, voraussichtlich am 23. März
erfolgen.
Zuvor soll der Stadtrat am 22. März in öffentlicher Sitzung noch einmal das Finanzierungskonzept beraten und würde damit das Startsignal für das Projekt geben. Nach Ablauf der gesetzlichen Warte- und Informationspflicht könnten die Firmen dann in der Woche nach Ostern beauftragt werden. Baubeginn wäre demnach im Mai.
Pfalz.Touristik wirbt mit Online-Kampagne um Übernachtungsgäste
Mit dem Slogan „Bald wieder Pfalz!“ wirbt die Pfalz.Touristik aktuell um Übernachtungsgäste für die Zeit nach dem Ende des Lockdowns. Das Besondere dabei: Es handelt sich um eine reine Online-Kampagne, die sich gezielt an Menschen in Regionen wendet, aus welchen traditionell viele Pfalz-Urlauber kommen. Beispielsweise werden die Anzeigen rund um Stuttgart und Frankfurt, aber auch im südlichen Nordrhein-Westfalen, sowie in Hamburg und Berlin zu sehen sein. Die Kampagne mit einem Volumen von 60.000 Euro ist aus Fördermittel des Landes Rheinland-Pfalz finanziert, bei einem Drittel der Anzeigen wird auch die neue Wirtschaftsstandortmarke des Landes „Rheinland-Pfalz Gold“ mittransportiert. 3,5 Millionen Menschen werden mit der Kampagne erreicht.
In
den genannten Gebieten wendet sich die Kampagne an ausgewählte Zielgruppen wie
etwa Menschen mit Freude an Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Radfahren und
an Reisende, die gerne Urlaub mit dem Genuss von regionalen Spezialitäten und
dem Besuch von Sehenswürdigkeiten verbinden. Diese Zielgruppen wurden vor
Jahren im Rahmen einer umfassenden Marktforschung der Rheinland-Pfalz-Tourismus
GmbH ermittelt. Aufgrund dieser Untersuchung sind auch das Reiseverhalten, die
Lieblingsthemen oder die Mediennutzung dieser Zielgruppen bestens bekannt. Die
Werbung kann also über Apps oder „social media“ maßgeschneidert an Menschen ausgespielt
werden, die auf Grund Ihrer Interessenlage potentielle Urlaubsgäste für die
Pfalz werden können. So können Streuverluste stark reduziert werden. Aufgrund
der Werbeanzeigen, die auch auf den Online-Ausgaben großer Regionalzeitungen
wie etwa der „Stuttgarter Zeitung“ oder des „Kölner Stadtanzeigers“ zu sehen
sind, werden die Reiseinteressenten auf die Internetplattform www.pfalz.de
geleitet. Dort sind drei sogenannte „Landing Pages“ angelegt, auf welchen die Gäste
eine Fülle von Anregungen für ihren kommenden Urlaub in der Pfalz finden. www.pfalz.de
„Der Start der Kampagne noch während des Lockdowns ist richtig“, sagt Tobias Kauf, der stellvertretende Geschäftsführer der Pfalz.Touristik. „Auch wenn die Buchungen noch zögerlich sein mögen, sind die Menschen aktuell sehr offen für sichere Reiseideen. Ist der Lockdown vorbei, wird der Markt überschwemmt sein mit Tourismusanzeigen, dann gewinnen wieder die Destinationen mit den großen Budgets.“
Die Pfalz.Touristik ist die touristische Management- und Marketingorganisation für die Tourismusregion Pfalz. Gemeinsam mit den Partnern aus den Landkreisen, Städten und Kommunen organisiert und koordiniert sie die strategische Tourismusentwicklung der Pfalz, vernetzt die dafür notwendigen Partner in der Region und entwickelt touristische Leitprodukte für eine ganzheitliche und nachhaltige Tourismusentwicklung der Pfalz.
Ernst-Bloch-Zentrum: „Was bleibet aber … Literatur im Land“
Ausstellung ab 16. März
Das
Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, zeigt von Dienstag, 16. März bis
Mittwoch, 12. Mai 2021 die Ausstellung „Was bleibet aber … Literatur im
Land“ der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und
Gedenkstätten e.V. (ALG). Es handelt sich um eine Wanderausstellung, die durch
Deutschland tourt. Sie enthält einen überregionalen Teil, der für alle
Stationen der Ausstellung gleichbleibt, und einen regionalen Teil, der für
jedes Bundesland individuell gestaltet ist. Im Ernst-Bloch-Zentrum weist die
Ausstellung neben dem allgemeinen Teil einen Schwerpunkt vor, der sich speziell
auf Autor*innen aus Rheinland-Pfalz bezieht.
Auf
Schautafeln werden Lebensläufe und Einführungen in das Werk von Autor*innen
präsentiert. Unter ihnen befinden sich einige sehr bekannte wie beispielsweise
Friedrich Schiller, Jean Paul und Annette von Droste-Hülshoff, die man mit
Selbstverständlichkeit zum Literaturkanon der deutschsprachigen Literatur
rechnet. Aber gerade der regionale, auf Rheinland-Pfalz bezogene Teil der
Ausstellung präsentiert auch einige weniger bekannte Autor*innen und lädt dazu
ein, sich näher mit ihrem Werk und Leben auseinanderzusetzen. Dazu gehören etwa
Clara
Viebig, die 1860 in Trier geborene Erzählerin, Dramatikerin und
Feuilletonistin, die ihre Texte zunächst unter einem Pseudonym veröffentlichte,
aus dem nicht hervorging, dass sie eine Frau war. Der in Ludwigshafen am Rhein
geborene Philosoph Ernst Bloch (1885
bis 1977), dessen Schreibstil als literarisch bezeichnet wurde, kommt ebenfalls
im regionalen Ausstellungsteil vor.
Der
Titel der Ausstellung ist den Schlussversen des Gedichtes „Andenken“
von Friedrich Hölderlin entlehnt: „Was bleibet aber, stiften die
Dichter.“ Tatsächlich soll die Ausstellung „Was bleibet aber …
Literatur im Land“ an das großartige und vielfältige literarische Erbe in
Deutschland erinnern und die Bedeutung der Literatur für die Kulturgeschichte
insgesamt hervorheben. Zudem finden die Gäste während des Ausstellungsbesuches
Gelegenheit, sich aus literaturgeschichtlicher Perspektive über nach wie vor aktuelle
und brisante Themen wie Freiheit, Exil und Krieg zu informieren und deren
Niederschlag auf die Literatur nachzuvollziehen.
Neben
der Präsentation der Wanderausstellung „Was bleibet aber … Literatur im
Land“ wurde im Ernst-Bloch-Zentrum die Dauerausstellung zum Leben und Werk
von Ernst Bloch, deren Höhepunkt das rekonstruierte Tübinger Arbeitszimmer des
Philosophen bildet, wiederaufgebaut, etwas umgestaltet und durch einige neue
Exponate aus dem im Zentrum aufbewahrten privaten Nachlass von Ernst und Karola
Bloch ergänzt.
Die
Ausstellung ist dienstags und mittwochs von 14 Uhr bis 17 Uhr und donnerstags
von 14 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, aber Spenden sind sehr
willkommen.
Aufgrund der Pandemie-Richtlinien ist eine Vorausbuchung des Ausstellungsbesuches per E-Mail an anmeldung@bloch.de oder telefonisch unter 0621 504-2202 erforderlich. Eine telefonische Anmeldung ist an den Wochenenden nicht möglich. An den Wochenenden per Mail eingegangene Anfragen werden am darauf folgenden Montag bearbeitet. Für die Dauer des Aufenthaltes besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Es wird darum gebeten, auf die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern und der sonstigen geltenden Sicherheits- und Hygieneregeln zu achten. Das Ernst-Bloch-Zentrum ist verpflichtet, die Kontaktnachverfolgbarkeit der anwesenden Personen sicherzustellen und Name, Vorname, Anschrift, Telefonnummer sowie Datum und Zeit der Anwesenheit der Person zu erheben und für eine Frist von einem Monat aufzubewahren. Nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist werden die Daten unverzüglich gelöscht.
Die Arbeitsgemeinschaft Literarischer
Gesellschaften und Gedenkstätten e.V. (ALG) ist als Dachverband von mehr als
260 literarischen Gesellschaften, Literaturmuseen und literarischen
Gesellschaften seit über 30 Jahren tätig. Die Ausstellung „Was aber
bleibet … Literatur im Land“ wird gefördert von der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
„Leben
im Alter – zuhause wohnen
bleiben“: Online-Vortrag bei der VHS
Einen Online-Vortrag von Gerhard Christoph zum Thema
„Leben im Alter – zuhause wohnen bleiben –
Tipps für einen barrierefreien Umbau und eine sichere Wohnraumanpassung“
bietet die Volkhochschule Ludwigshafen am Dienstag, 16. März 2021, 18.30 bis 20
Uhr.
Gerhard Christoph von der Wohnberatung des Seniorenrates der Stadt Ludwigshafen zeigt in seinem Vortrag auf, wie durch kleine Anpassungen oder durch einen fachgerechten Umbau des Wohnraums, Barrierefreiheit und größtmögliche Unabhängigkeit trotz körperlicher Einschränkungen erzielt werden können. Er stellt das Konzept der Wohnberatung vor und erklärt, welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt und wie man zertifizierte Fachbetriebe für einen Umbau findet. Individuelle Fragen werden gerne beantwortet. Den Zugangslink zum Online-Vortrag erhalten Interessierte nach der Anmeldung. Sie ist möglich unter Telefon 0621 504-2238 oder E-Mail an info@vhs-lu.de.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Vier illegale Beherbergungsbetriebe entdeckt
Bei einer gemeinsamen
Kontrolle der Polizei und des Bereichs Öffentliche Ordnung, Bekämpfung
Schwarzarbeit, haben die Einsatzkräfte am Mittwoch, 10. März 2021, vier illegal
betriebene Beherbergungen entdeckt. Drei der nicht angemeldeten Pensionen
befanden sich im Stadtteil Oppau und eine in der Gartenstadt. Die
Stadtverwaltung leitete entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
WärmeEffizienzKampagne zu Gast in
Ludwigshafen
Dreiteilige Online-Vortragsreihe rund ums Thema Heizen beginnt im März
Welche Heizung
passt zu meinem Haus? Kommen Wärmepumpe oder Holzpellets in Betracht? Jeder, der sich derzeit
mit dem Austausch einer veralteten Heizungsanlage beschäftigt, steht vor diesen
Fragen. Auf diese geben drei Online-Vorträge Antwort, die von der
Energieagentur Rheinland-Pfalz und ihren Kooperationspartner*innen in Zusammenarbeit
mit dem städtischen Klimaschutzbüro angeboten werden.
Die
Stadt Ludwigshafen ist die zweite Kommune in Rheinland-Pfalz, in der die
WärmeEffizienzKampagne (WEK) Station macht. Bau- und Umweltdezernent Alexander
Thewalt freut sich, die Kampagne beim Auftakt am 18. März begrüßen zu dürfen:
„Mit der WärmeEffizienzKampagne unterstützt uns die Energieagentur des
Landes bei unseren Klimaschutzbemühungen. Wir können die globalen und
nationalen Klimaschutzziele nur erreichen, wenn jeder Einzelne mitmacht. Das
betrifft auch das eigene Haus und die Auswahl der Heizung. Hier kann jeder
Einzelne seine eigene Energiewende vollziehen.“
Laut
Heizspiegel verbrauchte im Jahr 2018 ein 110 Quadratmeter großes
Einfamilienhaus durchschnittlich rund 1.800 Liter Heizöl. Bei einem
Durchschnittspreis für Heizöl von rund 70 Cent pro Liter betrugen die
Heizkosten (zuzüglich Heiznebenkosten) circa 1.500 Euro pro Jahr. Die
Vortragsreihe erklärt, wie man
durch den Austausch beziehungsweise die Erweiterung von Heizungsanlagen
langfristig Geld sparen und gleichzeitig das Klima schützen kann. Auch aktuelle
Fördermöglichkeiten von bis zu 55 Prozent der Investitionskosten werden
vorgestellt.
Der
erste Teil der Vortragsreihe mit dem Titel „Welche Heizung passt zu meinem Haus?“
findet am 18. März statt und spricht neben dem Heizungstausch auch
Möglichkeiten der Optimierung von Bestandsanlagen an, wie etwa den
Heizungspumpentausch und den Hydraulischen Abgleich. Am Ende der Veranstaltung
erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, über den Fortgang der dreiteiligen
Vortragsreihe abzustimmen. Zur Auswahl stehen dabei Vorträge zum Heizen
mit Wärmepumpe, Erneuerbaren Energien oder Hybrid-Systemen.
Die
landesweite Kampagne wurde von der Energieagentur Rheinland-Pfalz ins Leben
gerufen und gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, der
Handwerkskammer Koblenz sowie den Fachverbänden Sanitär, Heizung und Klima
Pfalz und Rheinland-Rheinhessen durchgeführt. Sie schafft Aufmerksamkeit für
das Thema „energieeffiziente Wärmeversorgung“ und bietet in
Zusammenarbeit mit Kommunen Online-Vorträge für Bürger*innen rund um das Thema
Heizen.
Online-Vorträge der WärmeEffizienzKampagne
im Überblick
Teil 1: Donnerstag, 18. März, 19 Uhr
Welche Heizung passt zu meinem Haus? 1. Vortrag – Überblick über verschiedene Heizsysteme
Teil 2: Donnerstag, 15. April 2021, 19 Uhr
Welche Heizung passt zu meinem Haus? 2. Vortrag – Thema folgt
Teil 3: Donnerstag, 6. Mai 2021, 19 Uhr
Welche Heizung passt zu meinem Haus? 3. Vortrag – Thema folgt
Die Themen für den zweiten und dritten Teil werden
von den Teilnehmenden des ersten Teils gewählt. Die Online-Vorträge sind
kostenlos und dauern jeweils ungefähr zwei Stunden. Die Teilnehmenden benötigen
einen Computer mit
Internetzugang und können über einen Chat Fragen stellen. Auf der Website der
WärmeEffizienzKampagne können sich Interessierte unter www.earlp.de/wek informieren und anmelden. Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Informationen und den Link zum
Online-Vortrag erhalten Interessierte per E-Mail im Anschluss an die Anmeldung.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Sprechstunde
des Ortsvorstehers
Die Sprechstunde des Ortsvorstehers der Südlichen Innenstadt, Christoph Heller, am Donnerstag, 18. März 2021 findet nicht statt. Die Bürger*innen können sich in der Zeit von 16 bis 17 Uhr telefonisch unter der Nummer 0171 5247720 an den Ortsvorsteher wenden.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Stadtplan für Menschen mit Beeinträchtigungen erscheint
Die Stadt Ludwigshafen gibt ab sofort den Stadtplan für Menschen
mit Beeinträchtigungen heraus. Erarbeitet haben ihn Mitarbeiter*innen des
Dezernats für Bau, Umwelt und Verkehr, WBL sowie des Dezernats für Soziales und
Integration gemeinsam mit Mitgliedern des Beirats für Menschen mit Behinderung
und des Seniorenrats der Stadt Ludwigshafen, die sich allesamt in einem
entsprechenden Arbeitskreis organisiert hatten. Der Stadtplan erscheint
einerseits als 210 Seiten starkes Ringbuch, andererseits kann er als PDF-Datei
auf der Internetseite der Stadt Ludwigshafen eingesehen oder heruntergeladen
werden. Die gedruckte Version liegt zunächst im Bürgerservice im Rathaus aus.
Exemplare werden sukzessive auch an anderen Stellen zur kostenfreien Mitnahme
zur Verfügung gestellt, wie dem Stadthaus Nord, den Ortsvorsteherbüros und den
Quartierbüros Sozialer Zusammenhalt.
Der Arbeitskreis zur Erstellung des Stadtplans hat mehr als 280
Organisationen und Einrichtungen in Ludwigshafen angeschrieben und um das
Ausfüllen eines Fragebogens gebeten. Den Fragenkatalog hat Ingrid Hollenbach,
Mitglied des Beirats für Menschen mit Behinderung, erstellt und ausgewertet.
Etwa 140 Organisationen und Einrichtungen haben auf das Anschreiben
geantwortet. Darüber hinaus hat der Arbeitskreis auch weitere Daten anderer
Bereiche der Stadtverwaltung erfasst. So lieferte beispielsweise der Bereich
Straßenverkehr eine Übersicht über die behindertengerechten Parkplätze im öffentlichen Verkehrsraum in der Stadt. Die Bereiche Tiefbau, Stadtvermessung
und Stadterneuerung, Straßenverkehr und Stadtplanung steuerten Daten zu
abgesenkten Bordsteinkanten, Straßenquerungen, Zebrastreifen,
„Blindenampeln“ und behindertengerechten Toilettenanlagen im
öffentlichen Raum bei. Der Seniorenrat brachte seine Expertise aus eigenen
Erhebungen für die Auszeichnung „Seniorengerechter Service“ ein.
Alle Daten mündeten im Stadtplan für Menschen mit
Beeinträchtigungen in jeweils stadtteilbezogene Darstellungen. Zu finden sind
im Stadtplan nicht nur die oben beschriebenen für die Zielgruppen besonders
relevanten Einträge wie behindertengerechte Toiletten (im öffentlichen Raum
oder in Gebäuden) oder behindertengerechte Parkplätze, sondern auch
beispielsweise Sportstätten, Verwaltungsgebäude, Beratungsstellen,
Krankenhäuser, Gesundheitszentren, Seniorentreffs und Kultureinrichtungen.
Anhand eines Ampelsystems erkennen die Nutzer*innen, wie barrierearm eine
Einrichtung ist. Grün steht für „barrierearm“, Gelb für
„größtenteils barrierearm“ und Orange für „teilweise
barrierearm“.
Um als „barrierearm“ (grün) eingestuft zu werden, muss
eine Einrichtung sieben Kriterien erfüllen: 1. Sie muss über einen ebenerdigen
Eingang verfügen beziehungsweise über eine Rampe zum Eingang mit einer Steigung
von maximal sechs Prozent oder einen Lift zum Eingang haben; 2. sie muss im
Erdgeschoss oder durch einen Aufzug erreichbar sein, dessen Kabine mindestens
110 mal 140 Zentimeter breit und dessen Tür mindestens 90 Zentimeter breit ist;
3. die Türen im Gebäude müssen mindestens 90 Zentimeter breit sein; 4. die
Zugangstür zum Gebäude muss sich automatisch öffnen oder durch eine Bedientaste zu öffnen sein (in Höhe von 85 bis maximal 105
Zentimeter); 5. die Türschwelle darf maximal zwei Zentimeter hoch sein; 6. der
Weg zum Gebäude muss leicht begeh- und befahrbar sein; 7. der Bordstein vor dem
Gebäude muss abgesenkt sein. Für die Kategorie „größtenteils
barrierearm“ (gelb) müssen mindestens die ersten beiden Kriterien sowie
zwei weitere erfüllt sein und für die Kategorie „teilweise
barrierearm“ (orange) müssen mindestens die ersten beiden Kriterien erfüllt
sein. Für die im Stadtplan erfassten Toiletten und Aufzüge gibt es wiederum
jeweils ein Buchstabensystem, mit dessen Hilfe für die Nutzer*innen ersichtlich
ist, ob beispielsweise die beidseitigen Stützgriffe an einer Toilette
wegklappbar sind, oder ob im Aufzug die Etagen akustisch angesagt werden, oder
ob die Etagen-Wahl-Tasten im Aufzug auch über Informationen in ertastbarer
Schrift verfügen. Das Ringbuch mit dem Stadtplan enthält zudem eine Lupe für
sehbeeinträchtigte Nutzer*innen.
Geplant ist, dass der
Stadtplan sukzessive erweitert wird und in der Internetversion bedarfsgerecht
aktualisiert wird. Beate Steeg und ihr Kollege im Stadtvorstand, Alexander
Thewalt, danken ausdrücklich allen Beteiligten – ob Mitarbeitende der
Stadtverwaltung oder ehrenamtlich Engagierte – für ihre Arbeit an diesem
Projekt. „In Buchform und im Internet ist der neue Stadtplan für Menschen
mit Beeinträchtigungen in erster Linie ein Werkzeug zur Orientierung für
Menschen, die mobilitätseingeschränkt sind. Mit ihm kann beispielsweise im Vorfeld
geplant werden, ob zu einer Einrichtung mit dem öffentlichen Nahverkehr oder
dem Auto gefahren werden kann, ob eine Begleitperson mitgehen muss, um zum
Beispiel Türen zu öffnen, ob eine Behindertentoilette oder ein Aufzug vorhanden
ist“, erläutert
Sozialdezernentin Beate Steeg. Leider habe sich während der Erfassung der Daten
herausgestellt, dass es bislang in Ludwigshafen noch wenig Angebote in Gebäuden
für Menschen mit Hör- oder Sehbeeinträchtigung gibt. Steeg hofft, dass sich
dies in den kommenden Jahren ändern wird und ermuntert
Immobilienbesitzer*innen, sich zu melden, falls sie Verbesserungen für Menschen
mit Beeinträchtigungen umsetzen. Für sie ist extra ein Online-Fragebogen
entwickelt worden, der im Internet einfach ausgefüllt und abgeschickt werden
kann. „Der Stadtplan bietet einen guten Überblick für Betroffene, deren
Familien und Freunde. Wir sind uns bewusst, dass der jetzt vorliegende Plan
noch nicht alle relevanten Daten erhält, werden den Plan aber sukzessive
ergänzen und sind dabei auf Unterstützung von außen angewiesen“, ergänzt
Alexander Thewalt, Dezernent für Bau, Umwelt und Verkehr, WBL.
„Der Stadtplan ist ein
Beitrag dafür, dass Menschen mit Beeinträchtigungen ein selbstbestimmtes Leben
führen können und soll die Teilhabechancen am gesellschaftlichen Leben für
diese Zielgruppe erleichtern“, bekräftigen die Vorsitzenden des Beirats
für Menschen mit Behinderung, Holger Scharff und Andreas Massion, sowie
Behindertenbeauftragter Hans-Joachim Weinmann. „Seit 2005 zertifizieren
wir Geschäfte, Praxen und Banken im Hinblick auf Seniorenfreundlichkeit. Es war
für uns eine Selbstverständlichkeit, auch bei der Erarbeitung dieses Stadtplans
mitzuwirken. Die Kategorien ‚seniorengerecht‘ und ‚behindertengerecht‘
überschneiden sich oft“, ergänzt Ursula Stepf-Froschmaier,
Vorstandsmitglied des Seniorenrats.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Waldemar Zimbelmann: Der Himmel ELLENOverlängert bis 9. Mai 2021
Rudolf-Scharpf-Galerie wieder für
Besucher*innen geöffnet
Vorheriger Terminvereinbarung ist erforderlich
Am Freitag, 12. März 2021 öffnete die Ausstellung Der Himmel ELLENO des Karlsruher Künstlers Waldemar Zimbelmann in der Rudolf-Scharpf-Galerie erstmals für das Publikum. Ein persönlicher Besuch der Ausstellung ist ab sofort immer freitags bis sonntags nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung möglich. Die Ausstellung ist bereits seit November 2020 installiert, aufgrund der Verordnungen zur Corona-Pandemie konnte sie bisher nur als 360°-Rundgang online besichtigt werden.
Rudolf-Scharpf-Galerie Hemshofstraße 54 67063 Ludwigshafen Öffnungszeiten Freitag bis Sonntag: 13 bis 18 Uhr Eintritt: frei
Anmeldung:
Aufgrund
der aktuellen Corona-Verordnung ist eine vorherige Terminvereinbarung
verpflichtend: während der Öffnungszeiten unter Telefon 0621 529 19 68.
Außerhalb
der Öffnungszeiten unter Telefon 0621 504-3324.
Zur Ausstellung
Der Himmel ELLENO zeigt Malerei auf
Leinwand, Arbeiten auf Papier sowie Collagen, die größtenteils während der
Corona Pandemie entstanden sind und die thematisch alle das intensive familiäre
Miteinander in dieser außergewöhnlichen Zeit verbindet.
Auffallend bei Zimbelmann ist dessen
Umgang mit gegensätzlichen Materialien. Gerade in seinen Collagen macht für den
Künstler die Widersprüchlichkeit seiner Werkstoffe den Reiz aus: Die
Natürlichkeit des Holzes trifft auf die glatte Künstlichkeit der
Plexiglasscheibe und bildet dadurch auf materieller Ebene eine Konfrontation
oder ein Spannungsfeld, dem die Figuren auch inhaltich auf psychologischer
Weise ausgesetzt sind.
In der Inszenierung seiner Werke, die zwischen Nähe und Distanz changieren, schafft Waldemar Zimbelmann Bildräume für Gedankenporträts, die ambivalente zwischenmenschliche Beziehungen aufzeigen. Es handelt sich vornehmlich um Familien- und Selbstbildnisse, die verschiedene psychologische und emotionale Aspekte zwischenmenschlicher Beziehungen ausloten.
Der Ausstellungstitel Der Himmel ELLENO entstammt einer
Gedichtzeile des Schriftstellers Ernst Herbeck, der Waldemar Zimbelmann die
vergangenen zwei Jahre in immer wiederkehrender Lektüre begleitet hat.
Interessant findet der Künstler bei Herbeck dessen nüchterne Klarheit auf der
einen und die träumerische Poesie auf der anderen Seite. Herbeck, der als Patient der Landesnervenklinik
Gugging begann Gedichte zu schreiben, ist für seine einzigartigen poetischen
Wortschöpfungen bekannt. In
eben diesen findet Waldemar Zimbelmann immer wieder Inspiration: „Ebenso wie Neologismen ein Stück aus
der Alltagssprache heraustreten, verlasse ich beim Arbeiten im Atelier das
Alltagsleben und trete in etwas Neues ein – den Alltag nur im Gepäck“,
so der Künstler.
Im zeitgleich erscheinenden Katalog treten die Arbeiten der Ausstellung in einen Dialog mit Gedichten von Christina Pasedag. Beide Künstler teilen sich seit über zehn Jahren ein Atelier. Während bei Zimbelmann unter dem Eindruck der Corona-Pandemie die Werke zu Der Himmel ELLENO entstanden sind, begann Pasedag assoziative Wortketten und Gedichte zu verfassen. Diese beiden Parallelstränge aus eigenwillig verarbeiteten Gedanken und Gesprächen der zwei Künstler sollen im Katalog eine erweiterte neue Wahrnehmung auf die Malerei Waldemar Zimbelmanns eröffnen.
Waldemar Zimbelmann (geboren 1984 in Agadyr, Kasachstan,
lebt in Karlsruhe) studierte von 2004 bis 2010 an der Staatlichen Akademie der
Bildenden Künste Karlsruhe.
Kuratorin: Dr.
Astrid Ihle
Katalog: Zur
Ausstellung ist ein Katalog im Verlag Kettler erschienen
Online:
EinKünstlergespräch von Waldemar Zimbelmann und Direktor René Zechlin sowie
der virtuelle Rundgang zur Ausstellung sind auf dem YouTube-Kanal des Museums
verfügbar.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Stadtmuseum und
Stadtteilmuseen öffnen wieder
Das Stadtmuseum im Rathaus-Center ist seit Donnerstag, 11. März 2021, wieder für Besucher*innen geöffnet. Für den Museumsbesuch ist eine Vorausbuchung notwendig. Anmeldungen sind von dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr unter der Telefonnummer 0621 504-2574 oder per E-Mail stadtmuseum@ludwigshafen.de möglich, um eine individuelle Besuchszeit zu vereinbaren. Voraussetzung für das Betreten des Museums ist das Tragen einer medizinischen Maske (FFP2 oder OP) sowie die Desinfektion der Hände. Desinfektionsmittel steht am Eingang bereit. Alle Besucher*innen werden außerdem gebeten, sich in ein Datenerfassungsblatt einzutragen, das für die vorgeschriebene Frist aufbewahrt und anschließend vernichtet wird.
Das Stadtmuseum hat seine beiden Sonderausstellungen aus dem Jahr 2020 verlängert: Zu sehen sind aktuell die Ausstellung „Grüße aus Ludwigshafen – Ansichtskarten und Souvenirs aus 160 Jahren Stadtgeschichte“ bis einschließlich Samstag, 15. Mai, sowie die Kinderausstellung „Elwis, der kleine Elwetritsch, präsentiert: Die Pfalz“ bis Samstag, 28. August. Veranstaltungen und Führungen sind nicht möglich. In seinem neuen Online-Format präsentiert das Museum unter www.ludwigshafen.de/stadtmuseum noch bis Ende Mai eine virtuelle Fotografieausstellung über den Abriss des ehemaligen C&A-Kaufhauses mit Fotografien von Jellena Lugert unter dem Titel „Vom Verschwinden“.
Die nächste Präsenzausstellung im Stadtmuseum soll am Donnerstag, 10. Juni 2021 um 19 Uhr eröffnet werden: Hier wird sich alles um rund 25 starke Frauen aus der Pfalz
aus den vergangenen 1.000 Jahren drehen.
Die Schillergedenkstätte im Schillerhaus Oggersheim, Schillerstraße 6, öffnet seit Mittwoch, 10. März 2021 zu den üblichen Öffnungszeiten, mittwochs von 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr sowie freitags von 14 bis 17 Uhr. Auch hier ist eine telefonische Vorausbuchung des Termins erforderlich. Für die Anmeldung eines Besuchs ist das Schillerhaus während der Öffnungszeiten telefonisch unter der 0621 504-2572 erreichbar. Momentan ist dort die Dauerausstellung zum Werk Friedrich Schillers mit einem Schwerpunkt auf seiner Aufenthaltszeit in Oggersheim zu sehen; die nächste Sonderausstellung über Leben und Wirkungsgeschichte seiner Gemahlin Charlotte Schiller wird voraussichtlich im Mai 2021 eröffnet werden.
Das Heimatmuseum Karl-Otto-Braun-Museum im Oppauer
Rathaus öffnet wieder ab Sonntag, 14. März 2021 zu den gewohnten Zeiten:
sonntags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr. Für einen Besuch des Heimatmuseums
ist eine Vorausbuchung unter der Museumsnummer 0621 504-2573 während der
Sonntagsöffnung oder unter 0621 65 47 47 beim Vorsitzenden des für das
Heimatmuseum verantwortlichen Fördervereins, Udo Scheuermann, möglich. Im
Karl-Otto-Braun-Museum wird die Sonderausstellung „Begegnungen mit
Holz“ mit Werken von Michael Freyburger sowie Skulpturen von Tilly Vos bis
einschließlich 2. Mai 2021 verlängert.
Auch für die beiden Stadtteilmuseen gelten die
gleichen Hygiene- und Abstandsregelungen sowie Auflagen für die Höchstzahl der
gleichzeitig anwesenden Besucher*innen wie für das Stadtmuseum Ludwigshafen. In
allen Museen wird kein Eintritt erhoben.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Stadtbibliothek und Stadtteil-Bibliotheken öffnen wieder – „Books to go“ wird fortgesetzt
Die Stadtbibliothek in der Bismarckstraße und die Zweigstellen in den Stadtteilen haben seit Mittwoch, 10. März 2021, wieder geöffnet. Nutzer*innen können ab dann erneut Medien ausleihen oder zurückgeben. Veranstaltungen und Workshops werden weiterhin nicht stattfinden. Die Öffnung wird mit Einschränkungen verbunden sein, die den Schutz von Besucher*innen und Mitarbeiter*innen gleichermaßen dienen.
Die
Bibliotheken dürfen deswegen nur von Nutzer*innen mit Bibliotheksausweis
betreten werden. Auch wer sich neu als Nutzer*in anmelden möchte, hat Zutritt.
Beschränkt wird zudem die Zahl der Besucher*innen, die sich gleichzeitig in den
Bibliotheken aufhalten können: In der Bismarckstraße können beispielsweise 100
Personen zur gleichen Zeit zugelassen werden. In den Stadtteil-Bibliotheken
richtet sich der Einlass nach den räumlichen Gegebenheiten vor Ort. Kinder
unter acht Jahren dürfen die Kinder- und Jugendbibliothek nur in Begleitung von
Erwachsenen und ebenfalls nur zur Ausleihe betreten. Über das Ausleihen von
Medien hinaus ist der Aufenthalt in den Bibliotheken, beispielsweise zum
Zeitunglesen oder Musikhören, nicht möglich. Auch Notebooks können nicht
ausgeliehen werden.
Alle
Besucher*innen sind aufgefordert, eine medizinische Gesichtsmaske (OP-Maske)
oder eine Maske der Standards KN95/N95 oder FFP2 zu tragen. Außerdem sind die
Abstandsregelungen von mindestens 1,50 Metern einzuhalten.
Das Gebäude in der Bismarckstraße können Besucher*innen weiterhin über den Haupteingang betreten. Im Haus selbst wird eine Wegeführung mit Abstandsmarkierungen dafür sorgen, dass sich Nutzer*innen möglichst wenig direkt begegnen.
Die
Öffnungszeiten der Stadtbibliothek in der Bismarckstraße bleiben unverändert:
Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr sowie Samstag von 10 bis 15 Uhr.
Für
die Zweigstellen gelten neue Öffnungstage und -zeiten. Diese sind wie folgt:
dienstags haben die Stadtteil-Bibliotheken Gartenstadt und Rheingönheim
geöffnet, mittwochs Edigheim und Ruchheim, donnerstags Mundenheim und Oppau
sowie freitags Friesenheim und Oggersheim. Die Öffnungszeiten sind jeweils von
10 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 18 Uhr. Damit haben in der ersten Woche am 10.
März die Zweigstellen Edigheim und Ruchheim, geöffnet, am 11. März Mundenheim
und Oppau sowie am 12. März Friesenheim und Oggersheim offen.
Ausleihservice
„Books to go“ wird fortgesetzt
Den während der Schließungszeit
eingeführten Ausleihservice „Books to go“ wird die Stadtbibliothek
auch weiterhin anbieten. Über die Homepage www.ludwigshafen.de/stadtbibliothek können Nutzer*innen gewünschte Medien
in ein Formular eintragen. Die Medien liegen am nächsten Tag in der Bibliothek
in der Bismarckstraße zum Abholen bereit.
Rückgabe
von Medien mit verlängerten Ausleihzeiten
Die Stadtbibliothek hat in der Zeit der coronabedingten Schließung die Ausleihzeiten für Medien automatisch verlängert. Diese Ausleihfristen laufen nun ab. Nutzer*innen haben bis 19. März Zeit, vor der Schließung entliehene Medien in der Stadtbibliothek in der Bismarckstraße zurückzugeben.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Musikschule bietet Schnupperstunden an
Die
Städtische Musikschule bietet ab sofort wieder Schnupperstunden für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene an, die ein Instrument erlernen möchten. Interessierte
haben die Möglichkeit, das gesamte Spektrum der Musikschule kennenzulernen,
ergänzend zu Schnupperstunden vor Ort wird der Probeunterricht bei
Blasinstrumenten und Gesang online angeboten. Wer einen Termin vereinbaren
möchte, kann sich unter Telefon 0621 504-2565 an die Musikschule wenden oder
eine E-Mail an musikschule@ludwigshafen.de schicken.
Der
reguläre Musikschulunterricht findet aktuell als Einzelstunden im Rahmen von
Präsenzunterricht statt. Das Tragen von medizinischen oder FFP2-Masken ist
Pflicht, ebenso das Einhalten von Abstandsregeln. Unterricht bei den
Blasinstrumenten, sowie für Gesang, Musikalische Früherziehung wird online
durchgeführt, das gilt auch für die Ensembleproben. Informationen rund um die
Musikschule gibt es auf www.ludwigshafen.de/musikschule, sowie auf der Facebook- und
Instagramseite der Musikschule.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Online-Angebote
zum Frauentag
Viele Veranstaltungsformate aus dem Programm zum Internationalen Frauentag finden online statt. Im Einzelnen sind dies:
Info & Tee Spezial, Themennachmittage zum
Internationalen Frauentag – „Starke Frauen“
Weitere Termine: 16., 23. und 30. März, Veranstalterin: Internationaler Frauentreff der Stadt Ludwigshafen, Westendstraße 17, Anmeldung: E-Mail: Nadine.Hammann@ludwigshafen.de, Telefon: 0621 504-2576 oder -4508.
Akademie Rhein-Neckar in Kooperation mit den Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ludwigshafen am Rhein und des Rhein-Pfalz-Kreises, Anmeldung: E-Mail: anmeldung@hph.kirche.org
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ Fotoworkshop über die Rolle der Frau, Veranstalterin: Malteser interkulturelle Begegnungsstätte (MiB) in Ludwigshafen und das Frauencafé Ludwigshafen e.V. Gefördert durch Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI), Termine: 15., 22. und 29. März, ab 18 Uhr, Anmeldung erforderlich über E-Mail: kerttu.taidre@malteser.org oder Telefon: 0160 15 32 178.
Sonntag, 14. März, 17 Uhr, Online-Vortrag: Durch Meditation –mentale und emotionale Gesundheit bewahren; Veranstalterin: Sahaja Yoga e.V., Anmeldung: E-Mail: symannheim@gmail.com oder telefonisch unter: 0151 42 51 64 45.
Donnerstag, 18. März, 19 Uhr, VHS, Rosa Luxemburg – Vortrag von Dr. Klaus J. Becker per Live-Stream auf den
youtube-Kanal der Volkshochschule Ludwigshafen: https://www.youtube.com/channel/UCRrbAsw7O4Id4kWM3otjeFg, Veranstalterin: Volkshochschule
Ludwigshafen in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt
Ludwigshafen am Rhein und dem Offenen Kanal Ludwigshafen. Kostenfrei.
Information und
Anmeldung: Telefon 0621 504-2238
unter Angabe der Kursnummer 211AA10905.
Montag, 22. März, 18 bis 19.30 Uhr, Schreibwerkstatt
für Jedefrau und Jedermann; Veranstalterin: Evangelische Kirche für LU: „Am Lutherplatz“, Anmeldung erforderlich: E-Mail: baerbel.baehr-kruljac@evkirchepfalz.de.
Donnerstag, 25. März, 19 Uhr, Flower Power – wie
fairer Handel Frauenrechte stärkt!, Online-Vortrag
von Wynnie Kangwana Mbindyo; Veranstalterin:
Volkshochschule Ludwigshafen, Anmeldung:
Telefon 0621 504-2238 unter Angabe der Kursnummer 211AA10904,
Zugangslink wird nach Anmeldung zugeschickt.
Donnerstag, 8. April, 19 Uhr, Von Powerfrauen und
Vorbildern – Handlungsspielräume von Ludwigshafener Frauen im Kaiserreich und
der Weimarer Republik, Online-Vortrag
von Prof. Dr. Brigitte Übel, Veranstalterin:
VHS Ludwigshafen in Kooperation der Gleichstellungsbeauftragten der
Stadt Ludwigshafen am Rhein. Zugangslink wird nach Anmeldung versandt. Anmeldung: erforderlich über die VHS
unter Telefon 0621 504-2238 oder E-Mail: info@vhs-lu.de unter Angabe der Kursnummer 211AA10901.
Freitag 30. April, 19 Uhr, Literarische Salons –
Höhepunkte einer versunkenen weiblichen Kultur, Vortrag von Dagmar Krebaum, Veranstalterin: VHS Ludwigshafen, Anmeldung: erforderlich über die VHS
unter Telefon 0621 504-2238 oder E-Mail: info@vhs-lu.de unter Angabe der Kursnummer 211AA10902.
Informationen zum Programm rund um den
Internationalen Frauentag gibt es auf www.ludwigshafen.de.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Wildpark Rheingönheim freut sich auf Besuch
Der Wildpark in Ludwigshafen-Rheingönheim, der zuletzt ab 2. November 2020 Coronabedingt geschlossen werden musste, freut sich seit Montag, 8. März 2021, wieder geöffnet zu haben. Die Mitarbeiter*innen des Wirtschaftsbetriebes Ludwigshafen (WBL), Bereich Grünflächen und Friedhöfe, haben unter anderem die Wege gesäubert, Desinfektionsmittel-Stationen aufgestellt und Schilder, die auf die Einhaltung der Abstandsregel hinweisen, montiert.
„Ich
bin dem Land für diese Lockerung der Corona-Regeln sehr dankbar dafür, dass wir
unseren Wildpark wieder öffnen können. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel und
bei den steigenden Temperaturen möchten auch viele Familien an die frische Luft
und mit ihren Kindern was erleben. Wenn dabei noch Tiere beobachtet und
gestreichelt werden können und man an vielen Spielstationen Halt machen kann,
ist das genau das, was jetzt jedem guttut“, freut sich Oberbürgermeisterin
Jutta Steinruck.
Das Land Rheinland-Pfalz hatte in seiner 16. Corona-Bekämpfungsverordnung, am Freitagabend, 26. Februar 2021, geregelt, dass Zoos und Wildparks in ihren Außenbereichen wieder geöffnet werden können, wenn die AHA-Regeln eingehalten werden können. Hinzu kommt, dass der Einlass vorgebucht werden muss und sich nur eine begrenzte Anzahl von Besucher*innen im Außenbereich des Wildparks aufhalten dürfen. Um die Vorbuchungserforderniss zu gewährleisten, hat der WBL ein Callcenter beauftragt. Unter der Nummer 06202 9272183 kann seit Sonntag, 7. März, ab 11 Uhr, angegeben werden, an welchem
Tag man ab welcher Uhrzeit den Wildpark mit wie viel Personen besuchen möchte.
Bei einer Öffnungszeit von 9 bis 18 Uhr, einer Wegefläche von 16.000
Quadratmetern und rechnerisch erlaubten „Pro Person auf zehn
Quadratmetern“ können maximal 170 Personen pro
Stunde eingelassen werden. Letzter Einlass ist
um 17 Uhr. Die
Listen mit den Anmeldungen bekommt die Pforte am Wildpark und darf nur
Angemeldete reinlassen. Auch
Besitzer*innen einer Jahreskarte müssen sich anmelden. Die Listen dienen dann
als Kontaktdatenerfassung. Ein Abgleich vor Ort erfolgt über eine
Ausweiskontrolle.
Das
Haus der Naturpädagogik bleibt vorerst weiter geschlossen.
Der
Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen bittet alle Besucher*innen, die gebotenen
Hygiene- und Abstandsregeln und die Maskenpflicht zu beachten.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Landtagswahl: Ergebnispräsentation live im Internet
Interessierte
können am Sonntag, 14. März 2021, ab 18 Uhr die Präsentation der Ergebnisse der
Landtagswahl für die beiden Ludwigshafener Wahlkreise live im Internet
verfolgen. Der Link dazu wird über die Homepage der Stadt, www.ludwigshafen.de, veröffentlicht. Die
Ergebnispräsentation findet im Kulturzentrum dasHaus, Bahnhofstraße 30, statt.
Aufgrund der Corona-Pandemie sollen dort aber nur wenige Menschen persönlich
vor Ort sein. Deswegen bietet die Live-Übertragung die Möglichkeit, sich direkt
von zuhause aus über das Ludwigshafener Ergebnis zu informieren. Informationen
zum Wahlergebnis gibt es darüber hinaus in der Wahl-App und auf der Webseite
der Stadt.
Das Stadtgebiet Ludwigshafen ist zur Landtagswahl in den Wahlkreis 36 Ludwigshafen I (Friesenheim, Nord/Hemshof, West, Mitte, Süd, Mundenheim sowie Rheingönheim) und den Wahlkreis 37 Ludwigshafen II (Oppau, Edigheim, Pfingstweide, Ruchheim, Oggersheim, Maudach und Gartenstadt) unterteilt. Insgesamt wurden 102 Urnenwahlbezirke in 37 Wahlgebäuden eingerichtet, außerdem 46 Briefwahlbezirke.
Wer plötzlich erkrankt ist, kann einen Antrag auch noch am Wahlsonntag bis 15 Uhr stellen. In jedem Fall sollte bedacht werden, dass wegen der Postlaufzeit Anträge online oder per Mail nur bis Mittwoch, 10. März 2021, 0 Uhr, möglich sind. Darüber hinaus ist zu beachten, dass Briefwahlunterlagen in den Wahllokalen in den Stadtteilen nicht angenommen werden dürfen. Sie müssen auf jeden Fall beim Wahlamt im Rathaus abgegeben werden. Weitere Informationen zur Briefwahl gibt es im Internet auf www.ludwigshafen.de. Bis zum 4. März 2021 wurden insgesamt rund 30.600 Briefwahlanträge gestellt.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Kultursommer 2021: Über 100 Einzelveranstaltungen geplant
34 Projekte mit rund 116 Einzelveranstaltungen, so sieht die
derzeitige Planung des Kulturbüros der Stadt für den diesjährigen 31. Ludwigshafener
Kultursommer vom 1. Juni
bis 31. August aus. „Der Ludwigshafener Kultursommer ist eine Institution
in der Stadt und der Region. Mit dieser Ankündigung wollen wir ein Zeichen
aussenden, dass die Kulturschaffenden in Ludwigshafen mit Hochdruck daran
arbeiten, für ihr Publikum ein tolles Programm auf die Beine zu stellen.
Möglicherweise nicht ganz so, wie wir es gewöhnt sind, aber mit viel
Begeisterung und vielen neuen, guten Ideen“, erklärte Bürgermeisterin
Prof. Dr. Cornelia Reifenberg. „Ich bin sicher, dass viele Menschen darauf
warten, Kultur zu genießen: Gesungen, gespielt, getanzt und vor allem gemeinsam
mit Gleichgesinnten.“ Vorgaben wie Abstandsregelungen, Datenerfassung und
begrenzte Zuschauer*innenzahlen sollten sicherstellen, dass die Veranstaltungsformate
angepasst an die jeweiligen Pandemiebedingungen stattfinden könnten.
„Wir
freuen uns sehr, dass trotz der weiterhin erschwerten Rahmenbedingungen auch
einige neue Veranstalter*innen ihre Vorhaben eingereicht haben. So möchte etwa
der Kulturverein 1, 2, 3 in der Konzertmuschel des Ebertparks ein Festival mit
unterschiedlichen Kunst- und Kulturformen auf die Bühne bringen. Andernorts
begibt sich eine neue Zusammenarbeit zwischen einer Videokünstlerin und einer
Electronic Formation auf Spurensuche in der Stadt“ so Stefanie Kleinsorge,
Leiterin des Bereichs Kultur der Stadt.
Mit
einem neuen Eigenprojekt wird sich auch das Kulturbüro selbst am
Kultursommerprogramm beteiligen: Die „LUcina MAnià“ tourt als mobile
Sommerküche durch Ludwigshafen und Mannheim. Sie wird betrieben von Menschen
aus den Italien-stämmigen Communitys beider Städte. Verschiedene
italienisch-deutsche, Ludwigshafener und Mannheimer Kulturen arbeiten zusammen
und sind Gastgeber*innen für die Öffentlichkeit. Italienische Kochkunst trifft
Musik, Kunst und Spiel – für alle, umsonst und draußen. Die „LUcina
MAnià“ dient zudem der Vorbereitung eines großen städteübergreifenden
Palio-Wettstreits im Kultursommer 2022. Menschen aus Ludwigshafen sind herzlich
eingeladen, sich an der „LUcinà MAnià“ zu beteiligen: Wer zum
Beispiel gerne mitkochen möchte oder Musik macht, meldet sich bei stefanie.bub@ludwigshafen.de.
Positive
Impulse auf die Ausgestaltung des Kultursommer-Programms führt
Kulturbüro-Leiterin Monika Schill auf einen erstmals im Vorfeld anberaumten
Kreativ-Workshop zurück, der im November des vorigen Jahres für alle
interessierten Veranstalter*innen unter der Leitung der Künstlerin und Dozentin
Kristina Leko von der Universität der Künste Berlin stattfand. Zum Ende der
Anmeldefrist im Januar waren insgesamt über 30 Projektanträge zur Teilnahme
eingegangen. Von den eingereichten Anträgen konnte über die Hälfte angenommen
werden. Zusätzlich werden in diesem Jahr sechs Projekte realisiert, die im
Vorjahr krisenbedingt nicht umgesetzt werden konnten.
Da
coronabedingt viele Formate im Vorjahr nicht stattfinden konnten, lautet das
Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz erneut „Kompass Europa:
Nordlichter“. An diesem Motto orientiert sich jeweils auch das
Ludwigshafener Festival.
Fördermittel
erhalten Veranstaltungen oder Reihen, die entweder speziell für den
Ludwigshafener Kultursommer produziert wurden oder einen besonderen Beitrag zum
kulturellen Leben der Stadt leisten. Der Premierenort muss in Ludwigshafen
sein. Weitere Schwerpunkte der Auswahl lagen auf Projekten, die kooperative
Ansätze verfolgen, durch innovative Ideen und eine hohe künstlerische Qualität
überzeugen. Corona taugliche Konzepte, so etwa Aufführungsorte unter freiem
Himmel und Formate, die sich an eine kleinere Anzahl von Zuschauer*innen
richten, wurden besonders begrüßt. „All diese Kriterien wurden sehr
ernsthaft berücksichtigt mit dem Ziel, ein abwechslungsreiches und qualitativ
hochwertiges Sommerprogramm anbieten zu können“, unterstreicht Stefanie
Bub, die bei ihrer Programmarbeit im Kulturbüro auch für den Bereich des
Kultursommers verantwortlich ist.
Es gibt allerdings auch in diesem Jahr Formate und Reihen, die wegen unsicherer Lage abgesagt oder auf 2022 verschoben werden mussten. Der Bereich Kultur zeigt sich aktuell jedoch optimistisch, dass in den Sommermonaten die meisten Veranstaltungen wie angedacht umgesetzt werden können. Eine finale Entscheidung zum großen Publikumsliebling „Internationales Straßentheaterfestival“ steht zum jetzigen Zeitpunkt noch aus. Informationen zum Kultursommer gibt es auch auf www.ludwigshafen.de.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Verkehrsnotizen
Heinrich-Heine-Straße zeitweise gesperrt
Der Abwasserkanal in der Heinrich-Heine-Straße ist zwischen Georg-Büchner-Straße und Ludwig-Börne-Straße aufgrund seines schlechten baulichen Zustands für eine Sanierung vorgesehen. Wegen einer hierfür notwendigen Baugrunduntersuchung wird der Bereich zwischen Kreuzung Georg-Büchner-Straße bis zur Kreuzung Ludwig-Börne-Straße am Mittwoch, 17. März 2021, für den Verkehr gesperrt und ein absolutes Halteverbot eingerichtet.
Die Stadtverwaltung bittet
Anwohner*innen, ihre Fahrzeuge rechtzeitig um zu parken.
Bei Rückfragen steht die verantwortliche Projektleiterin beim Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen, Bereich Stadtentwässerung und Straßenunterhalt, Nicole Biehl, Telefon 0621 504-6812 gerne zur Verfügung.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Durchfahrt der Bleichstraße wegen Bauarbeiten gesperrt
Wegen Bauarbeiten an einem Wohnhaus ist die Bleichstraße seit Freitag, 12. März 2021, im Abschnitt zwischen Wittelsbachstraße und Grünerstraße voraussichtlich bis Ende Mai für den Verkehr gesperrt. Für Fußgänger*innen ist der Durchgang weiterhin möglich. Im Abschnittsbereich wird für die Arbeiten ein Kran aufgestellt. Die Zufahrt bis zur Baustelle wird über die Grünerstraße durch geänderte Verkehrsführung, durch die dort gedrehte Einbahnstraßenregelung Richtung Bleichstraße, ermöglicht.
Die Stadtverwaltung bittet für die durch die Maßnahmen verursachten Beeinträchtigungen um Verständnis.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Corona-Virus
Steigende Nachfrage bei Schnelltest-Zentren in Ludwigshafen
– Rund 17.000 Mal Impfungen gegen Corona verabreicht – Kommende Woche
Moderna-Wirkstoff verfügbar
Seit
der Einrichtung von Schnelltest-Zentren im Stadtgebiet zum Wochenanfang ist die
Anzahl der Menschen kontinuierlich gestiegen, die sich in Ludwigshafen testen
ließen. Bis Mittwoch kamen insgesamt 670 Personen in die Friedrich-Ebert-Halle
und in das von der DLRG betrieben Zentrum in Oggersheim, um sich auf
Corona-Infektionen testen zu lassen. Seit Beginn des kostenlosen Angebotes
stieg die Zahl der Testwilligen zur Wochenmitte an. Während deren Anzahl am
Montag mit 206 (Eberthalle: 130, Oggersheim: 76) startete, sank sie am Dienstag
auf 186 (Eberthalle: 171, Oggersheim: 15) und erreichte am Mittwoch 278
(Eberthalle: 214, Oggersheim: 64). Von den durchgeführten Corona-Tests fielen
sieben positiv aus. Diese Ergebnisse wurden umgehend dem Gesundheitsamt
gemeldet.
Darüber hinaus bietet der Malteser Hilfsdienst in der Ludwigs-Wolker-Freizeitstätte ein kostenloses Testangebot auf Corona-Infektionen an. Auch Apotheken im Stadtgebiet haben sich bei der Landesregierung gemeldet und mitgeteilt, dass sie Schnelltests anbieten. Einen Überblick über kostenlose Testmöglichkeiten in Rheinland-Pfalz bietet die Landeregierung unter dem folgenden Link: https://corona.rlp.de/fileadmin/corona/Testen/Liste_Teststellen.pdf
„Die
teilweise steigenden Inzidenzzahlen in der Umgebung sind bislang nicht in
Ludwigshafen angekommen. Aber wir sind nicht im
Wettstreit um Inzidenzzahlen, sondern ergreifen als Stadtverwaltung die
möglichen Maßnahmen und Vorkehrungen, um die Zahl der Corona-Infektionen
effektiv einzudämmen. Das ist ein Kraftakt für alle öffentlichen Verwaltungen,
die sich dabei überdurchschnittlich einbringen“, erklärt
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Zudem hülfen die angebotenen Möglichkeiten
für Schnelltests, mögliche Infektionen zeitnah zu entdecken und entsprechend
verfolgen zu können. „Im Zuge der bevorstehenden Landtagswahl sind auch
umfassende Vorkehrungen getroffen worden, um die Wahlhelfer*innen unter anderem
mit medizinischen und FFP-Masken sowie Plexiglastrennscheiben bei der Ausübung
ihrer Tätigkeit am Wahltag bestmöglich zu schützen“, betont Steinruck.
Darüber hinaus werde in den Wahlgebäuden auf die Einhaltung der AHA-Regeln
geachtet, Desinfektionsmittel für Flächen und Hände stünden bereit und auch für
Wähler*innen gelte die Maskenpflicht. Alle Wahlhelfer*innen erhielten außerdem
einen Selbstschnelltest. Bisher liegen für die Landtagswahl 32.700
Briefwahlanträge vor. Zum Vergleich: 2016 lag der Briefwahlanteil bei zirka 29
Prozent (19.000 von 65.000 Wähler*innen).
Kommende
Woche wird auch Moderna-Impfstoff verabreicht
Das Impfzentrum Ludwigshafen weitet zeitnah seine Kapazitäten aus. Täglich erfolgen dort zirka 400 Impfungen mit dem Vakzin von AstraZeneca, das auf zwei Impfstraßen verabreicht wird. Ab der kommenden Woche wird auch der Impfstoff des Herstellers Moderna bei den Impfungen verwendet. Abhängig von der Verfügbarkeit von Impfstoff ist es denkbar, dass in den folgenden Wochen auch noch eine dritte Impfstraße den Betrieb aufnimmt. Das Impfzentrum wird entsprechende Anpassungen vornehmen, falls diese notwendig sind.
Im
Stadtgebiet erfolgten bisher insgesamt 17.001 Impfungen (Stand 9. März 2021).
Davon entfielen 10.457 auf- Erst- und 6.544 auf Zweitimpfungen. Bezogen auf die
zu impfende Grundgesamtheit in Ludwigshafen von rund 145.000 Menschen (ohne
Einbezug der Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben)
ergibt sich bei allen gezählten Impfungen eine Impfquote von rund 11,7 Prozent,
bei Erstimpfungen eine Quote von rund 7,2 Prozent und für Zweitimpfungen – also
abgeschlossene Impfserien – eine Impfquote von rund 4,5 Prozent.
Von
den 17.001 Impfungen wurden 7.454 (davon 2.244 Zweitimpfungen) im Impfzentrum
in der Walzmühle durchgeführt. In Pflege- und Wohnheimen erhielten
Bewohner*innen und Beschäftigte dort 3.064 (davon 1.423 Zweitimpfungen)
Impfungen gegen Corona. In den Krankenhäusern lag die Zahl bei 6.483 (davon
2.877 Zweitimpfungen) verabreichten Impfungen. Hier ist zu berücksichtigen,
dass nicht alle Beschäftigten in Krankenhäusern, Heimen oder Impfzentren
zwangsläufig in Ludwigshafen wohnen müssen und damit auch nicht zur
Grundgesamtheit der hiesigen Bevölkerung zu zählen sind.
Impftermine
sind für weitere Einrichtungen – beispielsweise Wohnheime und Werkstätten der
Eingliederungshilfen – vorgesehen. In naher Zukunft sollen die Bewohner*innen
von Asylbewerberunterkünften folgen.
Seit zweiter Corona-Welle
fast 5.000 Verstöße registriert
Seit
Anfang Oktober des vergangenen Jahres hat der Bereich Öffentliche Ordnung in
Ludwigshafen 4.813 Verstöße gegen Corona-Maßnahmen
registriert. Dabei entfiel die Mehrzahl etwa auf 3.500 Maskenverstöße in der
Innenstadt. Die Anzahl der Verstöße gegen die zuvor geltende
Ausgangsbeschränkung lag bei rund 800. Die Kontrollen ergaben, dass die
Quarantäne-Auflagen im Falle von Corona-Infektionen fast gänzlich eingehalten
werden. Nur in fünf Prozent der Fälle wurden Personen, die sich in häusliche
Absonderung begeben mussten, nicht beim ersten Kontaktversuch durch die
Einsatzkräfte angetroffen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Öffnungszeiten der Testzentren
Das Testzentrum in der Friedrich-Ebert-Halle ist am
Dienstag, 16. März, und Mittwoch, 17. März 2021, jeweils von 14 bis 18 Uhr
geöffnet. An den anderen Tagen gelten die bekannten Öffnungszeiten montags bis
donnerstags 10 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 16 Uhr.
Das Testzentrum der DLRG, Am Brückelgraben 72, ist
montags, mittwochs und freitags von 16 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags
jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Rund 130 Testungen in der Eberthalle
Testzentrum in der Eberthalle ab morgen mit verlängerten Öffnungszeiten
Rund 130 Menschen haben am Montag, 8. März 2021, die Gelegenheit wahrgenommen, sich im neuen Testzentrum der Stadt in der Friedrich-Ebert-Halle einem Corona-Schnelltest zu unterziehen. Einer der Schnelltests zeigte ein positives Ergebnis, die getestete Person wurde unmittelbar an das Klinikum weiterverwiesen. Dort wurde ein so genannter PCR-Test für die endgültige Diagnose veranlasst. Die Stadtverwaltung bittet in diesem Zusammenhang Personen, die bereits Krankheitssymptome aufweisen, sich unmittelbar an die Infektionsambulanz im Klinikum zu wenden. Die Schnelltestzentren in der Friedrich-Ebert-Halle und in Oggersheim sind für Menschen gedacht, die keine Symptome einer Covid-19-Erkrankung haben, sich aber einmal in der Woche einem Test unterziehen möchten.
Das
Testzentrum in der Friedrich-Ebert-Halle ist zukünftig montags bis donnerstags
von 10 bis 18 Uhr, freitags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Das von der DLRG
betriebene Testzentrum Am Brückelgraben 72 in Oggersheim ist montags bis
freitags von 16 bis 20 Uhr geöffnet. Die Stadtverwaltung wird die
Öffnungszeiten je nach Bedarf anpassen, falls das erforderlich sein sollte.
Am ersten Tag waren im Testzentrum in der Eberthalle 13 Helfer*innen des DRK, 15 Mitarbeitende der Stadtverwaltung und ehrenamtliche Unterstützer*innen vor Ort.
„Ich
möchte mich zum Abschluss des ersten Öffnungstages sehr herzlich bei allen
Helfer*innen des DRK und der Stadtverwaltung bedanken, die für einen
reibungslosen Ablauf gesorgt haben. Zwar hatten wir heute noch keinen großen
Ansturm zu bewältigen. Wir konnten aber den Tag nutzen, kleinere Dinge im Ablauf
nachzujustieren. Insgesamt hat sich wieder einmal gezeigt, dass wir in
Ludwigshafen auf ein hervorragendes Netzwerk von Organisationen und
Ehrenamtlichen zurückgreifen können,“ so Oberbürgermeisterin Jutta
Steinruck, die am heutigen Montag gemeinsam mit Sozialdezernentin Beate Steeg
im Testzentrum in der Friedrich-Ebert-Halle im Einsatz war.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Corona-Testzentren in Ludwigshafen starten pünktlich am Montag
An zwei Testzentren in der Stadt können sich Bürger*innen seit Montag, 8. März 2021, kostenfrei einem Corona-Schnelltest unterziehen. Ein Haupt-Testzentrum befindet sich in der Friedrich-Ebert-Halle und wird gemeinsam von der Stadtverwaltung Ludwigshafen und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) gemanagt. Es öffnete am Montag um 12 Uhr und schließt um 16 Uhr. Das zweite Testzentrum unter Federführung der DLRG liegt im Stadtteil Oggersheim, Am Brückelgraben 72, und steht Bürger*innen zunächst zwischen 16 und 20 Uhr zur Verfügung. Somit kann aufeinander abgestimmt ein größeres Zeitfenster zum Testen offengehalten werden. Die Stadtverwaltung wird in den kommenden Tagen aufgrund erster Erfahrungen mit den Testzentren zum Wochenanfang möglicherweise weitere Anpassungen an den Betrieb und die Betriebszeiten vornehmen. Da der Bedarf an Testzentren derzeit schwer vorhersehbar ist, wird die Stadtverwaltung das Angebot gegebenenfalls weiter ausbauen. Entsprechend wird sie auch informieren. Darüber hinaus wird aktuell die Realisierung eines Test-Drive-in auf dem Parkplatz vor der Friedrich-Ebert-Halle vorbereitet.
Im Hinblick auf die Nutzung der
Friedrich-Ebert-Halle nimmt die Stadtverwaltung Rücksicht auf die Spielpläne der
Friesenheimer Eulen in der Handball-Bundesliga sowie sonstige Buchungen der
Halle. OB Jutta Steinruck hat die Geschäftsführerin der Eulen, Lisa Heßler,
bereits entsprechend informiert.
Die
Stadtverwaltung setzt mit der Einrichtung der Testzentren den Beschluss, auf
den sich die Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsident*innen der Länder am
vergangenen Mittwoch geeignet haben, um. Danach sollen Bürger*innen, auch wenn
sie keine Symptome haben, die Möglichkeit erhalten, sich mindestens einmal pro
Woche auf eine Covid 19-Erkankung testen zu lassen.
„Regelmäßiges Testen ist ein wichtiger Baustein, um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen und damit uns allen in den Familien, im Handel und in der Wirtschaft, im Alltag und in der Freizeit ein Stück Normalität zurückzugeben. Mir war es daher wichtig, dass wir in Ludwigshafen gut vorbereitet in diese neue Phase der Pandemiebekämpfung starten. Gleichzeitig ist es entscheidend, dass wir schnell ein Testangebot machen. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Menschen dieses Angebot annehmen. Zusammen mit dem konsequenten Impfen können wir uns als Gesellschaft schützen und damit unsere Freiheiten zurückerobern. Mein Dank gilt allen, die in diesen Tagen und Stunden dazu beigetragen haben, dass wir nun schnell die Testzentren pünktlich zum Montag startklar haben“, erklärt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 14.03.2021
Ludwigshafen bereitet Angebot für Corona-Schnelltest vor – Bisher insgesamt rund 6.500 Impfungen in der Walzmühle verabreicht
Ludwigshafen wird entsprechend der gemeinsamen Entscheidungen der Bundesregierung und der Ministerpräsident*innen Corona-Schnelltests anbieten. Unter der Voraussetzung, dass Schnelltests in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen, könne die Stadtverwaltung ab der kommenden Woche diese anbieten, kündigte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck am Donnerstag, 4. März 2021, an. Ein Konzept für die Durchführung der Schnelltests ist noch im Entstehen.
„Wir
hoffen auf baldige Informationen von Bund und Land, um umgehend Schnelltest in
großer Anzahl anbieten zu können. Mit Blick auf die Größe Ludwigshafens muss
man damit rechnen, wöchentlich etwa 120.000 bis 150.000 Menschen ein solches
Testangebot machen zu können“, erklärte Steinruck. „Angesichts der
allmählichen Öffnung des öffentlichen Lebens arbeitet die Stadt daran, wie und
unter welchen Hygienekonzepten die aktuellen Einschränkungen bei
Dienstleistungs-, Kultur- und Freizeitangeboten wieder langsam zurückgenommen
werden können. Weiterhin appelliere ich an die Menschen, die Hygienemaßnahmen
einzuhalten und ihre Kontakte zu begrenzen. Die Entwicklung der Pandemie hängt
vom Verhalten jeder Einzelnen und jedes Einzelnen ab“, betonte die
Oberbürgermeisterin.
In Rheinland-Pfalz gehen die Kindertagesstätten ab dem 15. März 2021 wieder in den Regelbetrieb. Um dieser Entwicklung Rechnung
zu tragen, bietet die Stadtverwaltung allen Erzieher*innen die Möglichkeit,
sich gegen das Corona-Virus impfen zu lassen. Termine dafür sind an zwei
Samstagen, 13. und 20. März 2021, im Impfzentrum vorgesehen. Erzieher*innen in
den städtischen Kitas haben derzeit die Möglichkeit, mindestens einmal die
Woche freiwillig einen Schnelltest am Klinikum machen zu lassen.
Darüber
hinaus stellt die Stadtverwaltung ihren Mitarbeiter*innen ab kommender Woche
Selbsttests zur Verfügung. Mitarbeiter*innen in den Kitas können dadurch einen
Selbsttest pro Arbeitstag durchführen. Bisher sind Corona-Test und Schnelltest
unter anderem an der Corona-Ambulanz des Klinikums Ludwigshafen, in Arztpraxen
sowie in einem privaten Testcenter in der Walzmühle möglich.
Zeitnahe
Impfungen sind beispielsweise auch für Mitarbeiter*innen des Ludwigshafener
Zentrums für individuelle Erziehungshilfen (LuZiE) und der
Jugendfreizeitstätten, Feuerwehrleute und die Einsatzkräfte des Kommunalen
Vollzugsdienstes (KVD) vorgesehen, um sie angesichts ihrer erhöhten
Kontaktanzahl mit anderen Menschen vor möglichen Infektionen zu schützen.
Am Montag, 8. März 2021, starteten die Schulklassen 5 und 6 in den Wechsel-Unterricht, während eine Woche später, am 15. März 2021, alles Schulklassen wieder im Wechsel-Unterricht die Schulen besuchen können. Für Grundschulen sowie Abschlussklassen hatte der Präsenzunterricht bereits zuvor begonnen. Für Impfungen beziehungsweise Impfangebote für Lehrer*innen ist die Landesregierung zuständig.
Im
Ludwigshafener Impfzentrum wurden bis 4. März 2021 insgesamt 6.449 Impfungen
gegen Corona verabreicht. Davon waren 4.218 Erst- und 2.231 Zweitimpfungen. In
der Prioritätengruppen 1 erhielten dort 4.891 Menschen über 80 Jahre ihre
Corona-Impfung. Für 3.005 Personen davon war es zunächst die Erstimpfung. Im
Impfzentrum sind derzeit zwei Impfstraßen in Betrieb, eine dritte Impfstraße
befindet sich im Aufbau.
In
der Woche ab 8. März 2021 sind im Impfzentrum aktuell rund 1.700 Erstimpfungen
vorgesehen, darunter 780 mit dem BioNTech-Impfstoff. Der Stadtverwaltung wurde
mitgeteilt, dass das Impfzentrum bis Ende April wöchentlich jeweils 1.000
Impfdosen von BioNTech und 840 Impfdosen von AstraZeneca erhalten soll.
In
allen Senioren- und Pflegewohnheimen im Stadtgebiet sind seit dem vergangenen
Wochenende rund 1.600 Zweitimpfungen bei Bewohner*innen und dem Personal
durchgeführt worden. Im Zuge einer zweiten Impfserie sind weitere Impftermine
vorgesehen, um Menschen das Vakzin zu verabreichen, die damals noch nicht für
eine Impfung in Betracht kamen. In zwei Wohneinrichtungen für Menschen mit
Behinderung erfolgten bereits auch die Zweitimpfungen.
Seit Beginn des Jahres registrierten die KVD-Einsatzkräfte rund 1.700 Corona-Verstöße, etwa 1.000 davon entfielen auf Verletzungen der Maskenpflicht. Bei der Überprüfung von Quarantäne-Auflagen trafen die Streifen in 90 Prozent der Fälle die Betroffenen auch zuhause an. Im Zuge der Öffnungen von Friseurgeschäften am Wochenanfang entdeckten die Einsatzkräfte vermehrt Verstöße – beispielsweise die Bedienung von Kund*innen ohne vorherige Terminvereinbarung – welche durch massive Kontrollen unterbunden werden konnte.