Klimakranker Wald: Baumfällungen aus Gründen der Verkehrssicherung
Rekordhitze, Dürre und Schädlingsbefall – die vergangenen Sommerperioden sind auch am Haßlocher Wald nicht spurlos vorbeigezogen. Die winterlichen Niederschläge sind ebenfalls überschaubar und bleiben unter den normalen Mengen, sodass Feuchtigkeit beim Aufbau des Wasservorrates im Boden fehlt. Die Folge ist ein Absterben weiterer Bäume, besonders betroffen sind heimische Baumarten. Im Haßlocher Wald leidet vor allem die Kiefer, aber auch Birke und Buche sind betroffen.
Aus diesem Grund haben die Mitarbeiter des Forstes entlang hoch frequentierter Wege, wie beispielsweise im Bereich der Laufstrecken oder den Wegen mit besonderer Nutzung (Spielweg) verstärkte Kontrollen des Baumbestandes durchgeführt. Absterbende und bereits abgestorbene Bäume wurden gefällt.
Zur Zeit muss das Forstrevier Haßloch aus Verkehrssicherungsgründen im Bereich der Landesstraße L530 (Geinsheimer Straße), der L 529 (Holidaypark Straße) sowie der K 14 vom „Alten Forsthaus“ Richtung Lachen-Speyerdorf abgestorbene Bäume fällen lassen. Mangelnde Sicherheit bei Sturm sowie Ast- und Kronenbruch stellen hier eine Gefahr für den öffentlichen Straßenverkehr dar. Die Fällungsmaßnahme des Forstes läuft bereits und wird vermutlich noch die komplette Woche in Anspruch nehmen.
Revierförster Armin Kupper weist außerdem darauf hin, dass ein Teil der gefällten Bäume komplett im Bestand liegen bleiben wird, da eine Verwertung des Kiefernholzes sehr schwierig ist. Losgelöst von solchen Bereichen mit erhöhter Verkehrssicherungspflicht, weist Revierleiter Armin Kupper nochmals darauf hin, dass Erholungssuchende im Waldesinneren und auf Waldwegen grundsätzlich mit waldtypischen Gefahren rechnen müssen.
Gemeindeverwaltung Haßloch 02.03.2021
Gemeindebücherei: Öffnung nach vorheriger Terminvereinbarung
Die neue Corona-Bekämpfungsverordnung ermöglicht der Bücherei eine Öffnung nach vorheriger Terminvereinbarung. Dementsprechend können ab sofort Termine für den Besuch der Bücherei telefonisch unter 06324/935-451 oder 935-453 vereinbart werden. Pro Termin ist ein Aufenthalt von maximal 30 Minuten möglich. Die Personenzahl ist gemäß Verordnung auf einen Haushalt beschränkt. Vor Ort gilt die verschärfte Maskenpflicht (FFP2 Maske oder medizinische Maske). Desinfektionsmöglichkeiten stehen am Eingang zur Verfügung.
Der seit dem 12.01.2021 angebotene Bestell- und Abholservice bleibt weiterhin bestehen. Medien aus dem Bestand der Bücherei können telefonisch (06324/935-451) oder per Mail (gemeindebuecherei@hassloch.de) bestellt und zu den bekannten Öffnungszeiten in der Bücherei abgeholt werden. Das Team der Bücherei gibt bei jeder Bestellung Rückmeldung, ab wann die bestellten Medien zum Abholen bereit liegen.
„Wir freuen uns, unsere Leserinnen und Leser wieder persönlich in der Bücherei begrüßen zu können“, so Büchereileiterin Gabi Pfadt. „Mit dem Bestell- und Abholservice und nun der Öffnung nach vorheriger Terminvereinbarung versucht das Team der Bücherei gemäß geltender Verordnung bestmöglich für die Leserinnen und Leser da zu sein und sie auch während der Pandemie mit Lesestoff zu versorgen“, ergänzt Bürgermeister Tobias Meyer.
Säumnisgebühren sind während der Schließzeit nicht angefallen und werden auch während der eingeschränkten Öffnung nicht erhoben. Dennoch können entliehene Bücher zu den bekannten Öffnungszeiten ohne vorherige Terminvereinbarung kontaktlos zurückgegeben werden. „Eine zeitige Rückgabe verhindert, dass insbesondere gefragte Medien über mehrere Wochen vergriffen sind“, so Büchereileiterin Gabi Pfadt.
Wer derweil den digitalen Weg bevorzugt und Bücher ohnehin lieber über Tablet, Smartphone oder eBook-Reader liest, kann natürlich auch weiterhin die Onleihe nutzen. Alle Inhaber eines gültigen Leseausweises der Gemeindebücherei haben automatisch und kostenlos Zugang zur Onleihe Rheinland-Pfalz. Im Onleihe-Portal stehen rund 100.000 digitale Medien zur Verfügung. Die Registrierung und Anmeldung erfolgt mit der Leseausweisnummer.
Besuche und Einkäufe in der Tourist-Information mit Termin wieder möglich
In Anlehnung an die Lockerungen im Einzelhandel, kann auch die Haßlocher TouristInformation wieder öffnen und bietet persönliche Beratung oder Verkauf von (Wein)Präsenten nach vorheriger Terminvereinbarung zu den bekannten Öffnungszeiten an. Die Dauer des Termins richtet sich individuell nach dem jeweiligen Anliegen. Hierzu einfach eine E-Mail schreiben oder telefonisch Kontakt aufnehmen, den Terminwunsch sowie das Anliegen mitteilen und das Team der Tourist-Information bereitet alles vor. „Egal ob Informationen oder Prospekte benötigt werden oder ein Weinpräsent für den nächsten Geburtstag her muss, wir helfen weiter und freuen uns, dass wir unsere Gäste wieder persönlich begrüßen können“, so die Leiterin der Tourist-Information Annika Dietz.
Die Tourist-Information ist telefonisch unter 06324/935-225 oder per Mail an touristinfo@hassloch.de zu erreichen. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 9:00 bis 12.30 Uhr sowie Montag bis Donnerstag von 14:00 bis 16:00 Uhr. Vor Ort gelten die bekannten Hygiene- und Abstandsregeln, ebenso ist das Tragen eines medizinischen Mundschutzes verpflichtend.
Für ihre Betreuungsangebote vom 19. Juli bis 6. August sucht die Jugendpflege zwei bis drei engagierte Küchenkräfte.
Für die Ortsranderholung (19. bis 30. Juli) und den Mitmachzirkus (2. bis 6. August) werden zum einen Helferinnen und Helfer benötigt, die morgens das Frühstück zubereiten, und zum anderen solche, die die Essensausgabe übernehmen. Interessierte können sich ab sofort bei der Jugendpflege melden: per E-Mail an p_burckhart@jugendtreff-schifferstadt.de oder telefonisch unter 06235 / 929382.
Unter der Voraussetzung, dass die Vorgaben des Landes Rheinland-Pfalz diese zulässt, finden beide Angebote statt. Alternativ wird eine Ferienbetreuung in Betracht gezogen, heißt es seitens der Stadtverwaltung.
Landrat Brechtel wirbt um Verständnis für Entscheidung:
Eindeutige Landesvorgaben – Allgemeinverfügungen können schnell wirken
Die Gesetzeslage ist eindeutig. In Paragraph 23, Absatz 3 der 16. Corona Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz heißt es im Wortlaut: „Überschreitet in einem Landkreis (..) die 7-Tages-Inzidenz an mehr als drei Tagen in Folge einen Wert von 100, sind (..) unverzüglich Allgemeinverfügungen zu erlassen, die beispielsweise ohne das Vorliegen eines triftigen Grundes eine Begrenzung der Mobilität auf den Umkreis von höchstens 15 Kilometern ab den Grenzen der Gebietskörperschaft sowie eine nächtliche Ausgangsbeschränkung zum Gegenstand haben. Sofern die Allgemeinverfügungen auch Regelungen enthalten, die Schulen betreffen, sind diese vorab mit der Schulaufsicht abzustimmen.“ Auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer macht gegenüber dem SWR klar Vorgaben: „Ab Inzidenz 100 gibt es ganz klare Allgemeinverfügung. Und da gehören auch so unangenehme Dinge dazu, wie beispielsweise Ausgangsbeschränkungen am Abend.“
Auf Grundlage dieser Vorgaben wurde für den Landkreis Germersheim am vergangenen Freitag eine seit Samstag gültige und mit ADD sowie Landesregierung abgestimmte Allgemeinverfügung erlassen, die im Wesentlichen eine Ausgangssperre für die Zeit von 21 bis 5 Uhr vorsieht. Im Gegensatz zu früheren Entscheidungen und Maßnahmen sorgte diese Ankündigung in den Sozialen Medien für Unruhe und vielfach Unverständnis.
Landrat Dr. Fritz Brechtel kann die Aufregung und den Unmut verstehen: „Diese Entscheidung ist mir sehr schwergefallen. Niemand hätte damit gerechnet, dass die dritte Corona-Welle so schnell über den Kreis rollen würde. Die Menschen sind vielfach mit ihren Nerven, ihrer Geduld und ihrem Einverständnis über politische Entscheidungen am Ende. Das gilt es zu akzeptieren. Es entbindet uns jedoch nicht von der Verpflichtung, Maßnahmen für den Gesundheitsschutz einzuleiten. Zumal, wenn diese rechtlich vorgeschrieben sind.“
Insbesondere der Erfolg nächtlicher Ausgangssperren, der im Kreis zunächst für eine Woche gilt, wird kritisch diskutiert. Doch die Erfahrungen aus Bundesländern wie Baden-Württemberg (wo bereits ab einer Inzidenz von 50 Ausgangsverbote gelten) oder Städten wie Ludwigshafen oder Speyer zeigen: Ausgangssperren zeigen Wirkung. „Ich kann die Sorge, den Ärger und den Missmut der Bürgerinnen und Bürger sehr gut nachvollziehen. Die Entbehrungen sind für viele Menschen immens, die Belastungen enorm. Dennoch werbe ich um Verständnis dafür, dass wir dem Gesundheitsschutz in einer Situation wie dieser größte Bedeutung zukommen lassen müssen“, so Landrat Brechtel in einem Appell am späten Sonntagnachmittag. Dass trotz der Verbote die vom Land geplanten sanften Lockerungen auch im Landkreis Germersheim eingeführt werden, scheint ebenfalls für Irritationen zu sorgen. „Mit dieser Entscheidung soll verhindert werden, dass wir einen Landkreis-Tourismus generieren und die Menschen zum Einkaufen oder für Friseurtermine in die Regionen fahren, wo dies ab Montag erlaubt ist. So halten wir die Infektionslage besser im Blick“, sagt Brechtel.
Das Infektionsgeschehen im Landkreis ist ebenso dynamisch wie diffus, berichtet das zuständige Gesundheitsamt. Es gibt vielfältige Infektionsherde: in engen Wohnlagen, in Notbetreuungen von Kindergärten, vor Supermärkten, in Unterkünften, von Reiserückkehrenden oder am Arbeitsplatz – in allen möglichen Bereichen ist es in der Vergangenheit zu Infektionen gekommen. Erschwert wird die Situation durch das vermehrte Aufkommen der britischen Variante, die sich schneller und insofern heimtückischer ausbreitet, da die Inkubationszeit hier fast doppelt so lang ist und Kontaktnachverfolgungen entsprechend ausgedehnt werden müssen. „Wir müssen weiterhin Kontakte möglichst vermeiden, Masken tragen, auf die Hygiene achten und uns impfen lassen, sobald sich die Möglichkeit dafür bietet.“ Für Landrat Dr. Fritz Brechtel ist diese Zeit eine enorm große Herausforderung für alle. In seiner Handlung sieht er sich jedoch eindeutig bestätigt und verweist dabei auch auf Aussagen der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Dreyer: „Gegenüber den Medien hat sie immer wieder bekräftigt, dass es Aufgabe der Kommunen und Landkreise sei, bei anhaltend hohen Inzidenzwerten auch rigorose Maßnahmen zu ergreifen. Dies haben wir nun getan und können nur hoffen, dass es den Menschen in unserer Region gelingt, diese mitzutragen und auszuhalten.
„Licht am Ende des Tunnels zeigt sich in Form der Impfstoffe, die alle hervorragend wirken. So sind die Senioreneinrichtungen im Kreis alle durchgeimpft und der Erfolg zeigt sich: es gibt aktuell keine Infektionen mehr. Deshalb sollten alle Impfstoffe, die in zunehmend größerer Menge versprochen sind, restlos verimpft werden. Ich appelliere an alle, die die Möglichkeit haben, sich impfen zu lassen. Dies, verbunden mit dem Vermeiden von Kontakten und dem Einhalten der Hygienemaßnahmen, sind unsere wirkungsvollsten Werkzeuge, um die Pandemie zu überwinden.“
Kreisverwaltung Germersheim 02.03.2021
Corona-Virus
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim
Montag (1. März 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 406 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3553 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 45 Fälle seit Freitag).
Neu betroffene
Einrichtungen:
Johann-Gottfried-Tulla
Grundschule Maximiliansau: Eine Person wurde positiv getestet. Die Kontaktpersonen
befinden sich in Quarantäne.
Der Arbeitsmarkt im Februar 2021 hält dem Lockdown weiter stand
„Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist im Februar geringfügig gestiegen. Kurzarbeit sichert weiter in großem Umfang Beschäftigung und verhindert Arbeitslosigkeit. Einzelne Branchen spüren die Folgen des Lockdowns, insgesamt erholt sich die Beschäftigung aber.“ sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Arbeitslosenzahl im Februar: +4.000 auf 2.904.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +509.000
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: unverändert bei 6,3 Prozent
Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit
Mit 2.904.000 liegt die Zahl der Arbeitslosen geringfügig um 4.000 höher als im Vormonat. Saisonbereinigt ist sie um 9.000 gestiegen. Die Arbeitslosenquote lag wie im Januar bei 6,3 Prozent. Im Vergleich zum Februar des vorigen Jahres hat sich die Arbeitslosenzahl um 509.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote verzeichnet im Vorjahresvergleich ein Plus von einem Prozentpunkt. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Januar auf 4,6 Prozent. Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im Februar bei 3.692.000 Personen. Das waren 359.000 mehr als vor einem Jahr.
Kurzarbeit
Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 24. Februar für 500.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Das seit November höhere Niveau der Anzeigen ist auf die erneuten Eindämmungsmaßnahmen infolge der gestiegenen Infektionszahlen zurückzuführen.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Dezember zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im Dezember für 2,39 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme des Kurzarbeitergelds hatte nach dem bisherigen Höchststand im April mit knapp 6 Millionen sukzessive abgenommen, stieg im November mit den erneuten Eindämmungsmaßnahmen aber wieder an.
Erwerbstätigkeit und Beschäftigung
In Folge der Corona-Krise hatten sich Erwerbstätigkeit und Beschäftigung deutlich verringert, zuletzt stabilisierten sie sich jedoch auf dem niedrigeren Niveau. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Januar 2021 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 16.000 gestiegen. Mit 44,36 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 739.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, deren Daten nur bis Dezember 2020 reichen, nahm in diesem Monat saisonbereinigt um 64.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Dezember nach Hochrechnungen der BA um 52.000 auf 33,69 Millionen Beschäftigte gesunken. Stärker von den coronabedingten Maßnahmen ist die geringfügige Beschäftigung betroffen. Nach vorläufigen, hochgerechneten Daten der BA gab es im Dezember mit 7,01 Millionen um 529.000 weniger geringfügig entlohnte Beschäftigte (insgesamt) als im Vorjahresmonat. Fast die Hälfte des Rückgangs ging auf das Gastgewerbe zurück.
Arbeitskräftenachfrage
Im Februar waren 583.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 107.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 3.000 verringert. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – blieb im Februar 2021 unverändert bei 97. Er liegt damit 18 Punkte unter dem Vorjahreswert.
Geldleistungen
1.092.000 Personen erhielten im Februar 2021 Arbeitslosengeld, 203.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Februar bei 3.867.000. Gegenüber Februar 2020 war dies ein Anstieg von 108.000 Personen. 7,1 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.
Ausbildungsmarkt
Von Oktober 2020 bis Februar 2021 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 294.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 40.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist dabei nicht mit einem rückläufigen Interesse von jungen Menschen an der Berufsausbildung gleichzusetzen. Vielmehr unterbleiben Meldungen, weil die gewohnten Zugangswege versperrt sind und durch digitale Alternativen nicht vollständig ersetzt werden können. Gleichzeitig waren 387.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 37.000 weniger als vor einem Jahr. Hier spiegeln sich die Einschränkungen und Unsicherheiten durch die Pandemie sowie die Transformationsprozesse in der Wirtschaft wider. Der Ausbildungsmarkt ist im Februar aber noch sehr stark in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.
Weitere Informationen zu Auswirkungen der wirtschaftlichen Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auf den Arbeitsmarkt finden Sie hier.
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Haushalt der BA: Rekordausgaben im Jahr 2020
Die Folgen der Pandemie wirken sich auch auf den Haushalt der BA aus. Die BA hat im vergangenen Jahr eine Rekordsumme ausgegeben. Vor allem für das Kurzarbeitergeld und das Arbeitslosengeld stiegen die Ausgaben.
Rekordausgaben durch Folgen der Pandemie
Die BA hat im Jahr 2020 61 Milliarden Euro aufgewendet, um die Folgen der Pandemie am Arbeitsmarkt abzufedern. Im Jahr 2019 lagen die Ausgaben bei 33,2 Milliarden Euro. Die Ausgaben überstiegen zudem den bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2003 (56,8 Milliarden Euro).
Im vergangenen Jahr hat die BA 33,7 Milliarden Euro eingenommen. Durch die hohen Ausgaben musste ein Defizit von 27,3 Milliarden Euro ausgeglichen werden. Knapp 20 Milliarden Euro konnten aus der Rücklage eingesetzt werden, weitere rund 7 Milliarden Euro wurden aus dem Bundeshaushalt zugewiesen. Diese Liquiditätshilfe wird der BA zum Jahresende 2021 erlassen.
Die Rücklage, die aus Beitragsgeldern der Arbeitgeber und Beschäftigten angespart wurde, lag insgesamt bei 25,8 Milliarden Euro. Die noch verbliebenen 6 Milliarden Euro wird die BA einsetzen, um einen Teil des Defizits im Haushalt 2021 auszugleichen. Dieser Teil der Rücklage war noch in Termingeldern angelegt und steht erst in diesem Jahr zur Verfügung. Zum Jahresende 2021 wird die Rücklage aufgebraucht sein. Ins Jahr 2022 startet die BA ohne finanzielle Reserve.
Christiane Schönefeld, Finanzvorstand der Bundesagentur für Arbeit: „Die BA hat im letzten Jahr eine Rekordsumme eingesetzt, um die Folgen der Pandemie für den Arbeitsmarkt abzufedern. Die Ausgaben für das Kurzarbeitergeld waren historisch hoch. In der Spitze haben wir an einem Tag mehr Kurzarbeitergeld ausgezahlt als im gesamten Jahr 2019. Die Ausgaben lohnen sich, denn die Kurzarbeit wirkt. Die Beschäftigten bleiben im Job und sind sofort wieder einsatzfähig, wenn die Betriebe wieder arbeiten können. Die aus Beiträgen der Arbeitgeber und Beschäftigten angesparte Rücklage von knapp 26 Milliarden Euro ist jetzt goldwert und wird in dieser schwierigen Zeit sinnvoll eingesetzt.“
Vor allem steigende Ausgaben für Kurzarbeitergeld und Arbeitslosgengeld
Durch den Lockdown im Frühjahr 2020 waren in der Spitze bis zu 6 Millionen Beschäftigte in Kurzarbeit. Dadurch stiegen auch die Ausgaben auf ein historisches Hoch. Im vergangenen Jahr zahlte die BA 22,1 Milliarden Euro für das Kurzarbeitergeld aus. Im Jahr 2019 waren es 157 Millionen Euro. Während der Wirtschafts- und Finanzkrise, die sich finanziell zwischen 2008 und 2012 auswirkte, fielen insgesamt 8,5 Milliarden Euro für das Kurzarbeitergeld an.
Die Ausgaben für das Arbeitslosengeld lagen bei 20,6 Milliarden Euro, im Jahr 2019 waren es 15 Milliarden Euro. Für das Insolvenzgeld wurden 1,2 Milliarden Euro aufgewendet, im Jahr zuvor 840 Millionen Euro. Die Ursache für den Anstieg um rund 300 Millionen Euro liegt nicht in der Pandemie.
Trotz Pandemie gestiegene Investitionen in Weiterbildungen
Trotz der Einschränkungen durch die Folgen der Pandemie sind die Ausgaben für Weiterbildungen im vergangenen Jahr um 56 Millionen Euro auf 1,5 Milliarden Euro gestiegen. Davon entfielen rund 543 Millionen Euro auf die Qualifizierung von Beschäftigten. Weiterbildungen sind wichtig, um die Arbeitsmarktchancen von Arbeitslosen zu erhöhen oder den Arbeitsplatz von Beschäftigten zu sichern, denen etwa durch den Strukturwandel perspektivisch Arbeitslosigkeit drohen würde.
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Bundesagentur für Arbeit 02.03.2021
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
Rentenberatung im Lockdown: Individuell – telefonisch – unkompliziert
Den Lockdown für den Renten-Check nutzen? Das ist bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz kein Problem. Die Experten der Auskunfts- und Beratungsstellen beraten ganz unkompliziert und individuell am Telefon. Für Versicherte und Rentner ist damit eine persönliche Beratung sicher und komfortabel von zu Hause aus möglich.
Individuelle Beratungen am Telefon
So funktioniert es: Zunächst vereinbart man bei der Auskunfts- und Beratungsstelle in Speyer unter der Telefonnummer 06232 17-2881 einen Termin für eine Telefonberatung. Zur ausgemachten Uhrzeit ruft dann die Beraterin oder der Berater an und klärt alle Fragen. Das ist kein Problem, denn der Berater hat jederzeit Einblick in das Versicherungskonto.
Hilfe auch bei Anträgen
Wer einen Antrag stellen möchte, macht das zurzeit am besten online auf www.drv-rlp.de Gerne helfen die Berater auch bei Fragen zur Online-Antragstellung. Auch dazu sollte man vorher einen telefonischen Termin ausmachen. Übrigens: Wer einen Antrag nicht in einem Zug ausfüllen kann, weil zum Beispiel noch Unterlagen fehlen oder Fragen zu klären sind, kann seine Angaben jederzeit speichern und später weiter machen.
Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz 02.03.2021
Jahresmeldung für 2020 kommt, Angaben überprüfen!
Bis spätestens Ende April erhalten alle Arbeitnehmer von ihren Arbeitgebern die Bescheinigung über die Jahresmeldung für 2020. Darin sind der Verdienst und die Dauer der Beschäftigung bescheinigt. Da aus diesen Daten später die Rente berechnet wird, empfiehlt die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, alle Angaben genau zu prüfen und die Jahresmeldung gut aufzubewahren.
Wichtig für die spätere Rente
Wichtig sind Name, Anschrift, Geburtsdatum, Versicherungsnummer, Dauer der Beschäftigung und Bruttoverdienst. Wer hier Fehler entdeckt, sollte sich unbedingt an seinen Arbeitgeber wenden und die Jahresmeldung berichtigen lassen. Denn falsche Angaben können bares Geld kosten und eine zügige Berechnung der späteren Rente erschweren.
Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de
Über die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz:
Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz mit Hauptsitz in Speyer betreut 1,5 Millionen Versicherte, 80 000 Arbeitgeber und zahlt 641 000 Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation der regionale Ansprechpartner in Rheinland-Pfalz, als Verbindungsstelle zu Frankreich, Luxemburg und Albanien auch bundesweit.
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz 02.03.2021
Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz erhält neues Einsatzfahrzeug
Die Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz (LNA) hat am Samstag, 27. Februar 2021, ihr neues Einsatzfahrzeug erhalten. Mit dem Kompakt-SUV ist auch weiterhin sichergestellt, dass die diensthabende Leitende Notärztin/der diensthabende Leitende Notarzt im Bereich Vorderpfalz schnell und sicher zum Einsatzort gelangt.
Die Leitende Notärztin/der Leitende Notarzt ist Teil des Katastrophenschutzes. Zusammen mit dem Organisatorischen Leiter übernimmt sie/er bei Schadensfällen mit mehreren Verletzten sämtliche Leitungs- und Koordinierungsaufgaben im medizinischen Bereich. Die Hauptaufgaben liegen in der Organisation der Patientensichtung, der sogenannten Triage, und der damit verbundenen Festlegung, welche Patient*innen zu welchem Zeitpunkt in welches Krankenhaus transportiert werden.
Im Bereich Vorderpfalz ist die Leitenden Notärztin/der Leitende Notarzt für den Rhein-Pfalz-Kreis sowie die kreisfreien Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer zuständig. Diese Tätigkeit erfolgt als Ehrenbeamt*in, neben der normalen beruflichen Tätigkeit als Ärztin/Arzt. Die LNA umfasst derzeit rund 15 aktive Mitglieder.
Text: Gemeinsame Medieninformation der Städte Ludwigshafen, Speyer, Frankenthal und der KV Rhein-Pfalz-Kreis Foto: Stadt Ludwigshafen 02.03.2021
Ein Jahr im Zeichen von Medienbildung und Bildungsmedien – Medienzentrum Stadt- und Kreisbildstelle legt Jahresbericht vor
Die Arbeitsweise des Medienzentrums Stadt- und Kreisbildstelle wurde 2020 – wie auch viele andere Bereiche des täglichen Lebens – stark von der Corona-Pandemie beeinflusst. Bereits in der ersten Jahreshälfte mussten Fortbildungsveranstaltungen abgesagt werden, bevor dann ab Mai erste Online-Angebote an den Start gehen konnten. Die Nutzung der online bereitgestellten didaktischen Medien verdoppelte sich in der Folge. Insgesamt zählte OMEGA (https://omega.bildung-rp.de/) im letzten Jahr 7439 Views/Downloads. Griffen 2019 noch hauptsächlich Lehrkräfte auf die Lehrfilme und Unterrichtsmaterialien zu, überwog 2020 die Nutzung durch Schülerinnen und Schüler.
Medienbildung – Regionale Fortbildungs-Angebote für Lehrkräfte
Zu Jahresbeginn waren Lehrkräfte-Fortbildungen im Projekt IT2School (https://mint.bildung-rp.de/mint-projekte/it2schoolrlp.html) geplant. Diese konnten pandemiebedingt nur zum Teil durchgeführt werden. Die geplante Vertiefungsfortbildung für Schulen in der Umsetzungsphase musste leider ganz entfallen.
Bereits zu Beginn des Schuljahres 2019/20 wurde an allen Schulen des Landes verbindlich eine Koordination „Bildung in der digitalen Welt“eingerichtet. Seitens des Medienzentrums Stadt- und Kreisbildstelle werden die damit beauftragten Lehrkräfte schulartspezifisch beraten. Die dazu im April geplanten Angebote wurden digital durchgeführt. Informationen zu den Neuerungen im Prozess zur Beantragung der Mittel aus dem DigitalPaktwurden im zweiten Halbjahr als Videokonferenz weitergegeben. Auch wurden Kollegien zur Entwicklung der schulischen Medienkonzepte beraten.
Die auf sechs Termine ausgelegte Fortbildungsreihe „tablet@Medienkompass“ konnte im Frühjahr online abgeschlossen werden. Nach den Sommerferien fand die Auftaktveranstaltung noch in Präsenz, aber mit reduzierter Teilnehmer*innenzahl statt, die Folgetermine wurden online veranstaltet. Mit Blick auf die bevorstehenden Schulschließungen konnte zumindest eine Veranstaltung „Erste Schritte mit dem Tablet“ noch durchgeführt werden.
„Gerade bei Einsteiger-Veranstaltungen ist für den Lernerfolg die Präsenz der Teilnehmer*innen vor Ort wichtig“, zeigt sich Ulf Weber, pädagogischer Leiter der Stadt- und Kreisbildstelle, überzeugt: „Die Lehrkräfte, die auf unsere Angebote zurückgreifen, suchen oft die direkte Unterstützung.“
Das seitens des Pädagogischen Landesinstituts (PLs) ausgebaute Online-Angebot wird von Lehrkräften zunehmend zum Selbststudium genutzt. So entstand die Plattform „Tablets an Schulen“ auf dem Landesmoodle unter Beteiligung der kommunalen Medienzentren. Neben Ulf Weber brachte auch Christoph Palm, als stellvertretender Leiter an die Stadt- und Kreisbildstelle abgeordneter Lehrer, seine Erfahrungen aus den Tablet-Schulungen in den Aufbau dieser Sammlung ein.
Geräteverleih – Endgeräte für Lernende und Lehrkräfte
Die mittlerweile fünf entleihbaren Tablet-Koffer erfreuen sich reger Nachfrage – für Projekte vom Kindergarten bis zur Oberstufe werden die Geräte entliehen. Im Regelbetrieb bleiben zwei weitere Koffer mit je zehn Endgeräten als Schulungsgeräte vor Ort im Medienzentrum.
Im ersten Lockdown wurden die Tablets einzeln an die Erziehungsberechtigten der Schüler*innen, die überwiegend weiterführende Schulen besuchen, ausgegeben, um das Distanzlernen zu unterstützen. Deren Bedarf meldete die Schulleitung an die Stadt- und Kreisbildstelle.
Mittlerweile wurden für diese Schülergruppe Endgeräte aus Mitteln des Digitalpakts II (Sofortausstattungsprogramm) beschafft und ausgegeben, sodass die Leihgeräte aus den Koffern mittlerweile wieder im Medienzentrum sind.
Im Dezember begann dann eine zweite Ausgabewelle an Eltern von Grundschulkindern, die wieder seitens der Schulleitungen an die Stadt- und Kreisbildstelle verwiesen wurden.
Über die kommunalen Medienzentren wurden landesweit Endgeräte an vulnerable Lehrkräfte verliehen. Für den Einzugsbereich der Stadt- und Kreisbildstelle Speyer stellte das Land im Herbst 90 Endgeräte bereit. Davon wurden an 23 Lehrkräfte und 34 an Schüler*innen (Stand: 24.02.2021) ausgegeben.
Bildungsmedien – Großer Zuspruch für Online-Plattform OMEGA
In der Pandemie wurden die Online-Lizenzen der didaktischen Medien stark genutzt. Diesen Schluss lassen die Abrufe zu: Bereits im ersten Halbjahr 2020 überstieg die Zahl der Schüler*innen-Logins auf der Online-Plattform OMEGA erstmals die der Zugriffe über die Kennung für Lehrkräfte. Mit den über die Mediathek rechtssicher nutzbaren Landes- und Kreis-Online-Lizenzen sind Lehr-/Lernszenarien sowohl im Präsenz- als auch im Hybrid- oder Fernunterricht möglich.
Seitens der Stadt- und Kreisbildstelle konnte diese Nachfrage genutzt werden, um Spendengelder zur Lizenzierung didaktischer Medien für den Unterricht einzuwerben. So standen 2020 zusätzlich zu den Haushaltsmitteln in Höhe von 9.700 Euro 12.580 Euro zur Verfügung. Die Liste der Unterstützer reicht von der BASF über die Vollmer Stiftung bis hin zur Sparkasse Vorderpfalz und der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG. So können viele bereits im Unterrichtseinsatz bewährte Produktionen nun auch online für Lehrenden und Lernenden bereitgestellt werden.
Zudem wurden seitens des Landes Mittel aus dem DigitalPakt eingesetzt, um den landesweit nutzbaren Bestand an hochwertigen Lehr- und Lernmaterialien signifikant auszubauen. Auch wurde die Lizenzzeit für die Brockhaus-Online-Enzyklopädie verlängert. Damit stehen den Schulen die redaktionell geprüften und ständig aktualisierten Inhalte der Enzyklopädie, des Kinder- sowie des Jugendlexikons weiterhin zur Verfügung.
Medienzentrum Stadt- und Kreisbildstelle Speyer
Die Stadt- und Kreisbildstelle befindet sich in Trägerschaft der Stadt Speyer und des Rhein-Pfalz-Kreises und ist seit 1991 in der Schule im Erlich untergebracht. Die Einrichtung existiert bereits seit dem Schuljahr 1924/25. Aus dieser Zeit stammt der Name und der Zuständigkeitsbereich. Heute versteht sich die Einrichtung als regionaler Dienstleister für Mitarbeitende an Erziehungs- und Bildungsinstitutionen.
Als kommunale Aufgabe werden lizenzierte Bildungsmedien im Verleih und online bereitgestellt. Im Bereich der Medienbildung zeigt das Medienzentrum Wege zum Erwerb digitaler Kompetenz auf. Die angebotenen Fortbildungen thematisieren die Unterrichtsentwicklung mit Medien und geben Impulse zum Jugendmedienschutz. Gleichzeitig wird die regionale Vernetzung der Lehrkräfte aller Schularten gefördert.
Medienzentrum Stadt- und Kreisbildstelle Speyer 02.03.2021
Verkehrsnotizen
Boschstraße gesperrt
Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Boschstraße auf Höhe der Hausnummer 16 ab Montag, 8. März 2021 bis voraussichtlich Mittwoch, 7. April 2021 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Straße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2010 ( + 8 gegenüber Freitag ) Davon bereits genesen: 1857 Todesfälle: 78 ( + 1 gegenüber Freitag ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 41,5 ( unverändert ) Warnstufe: Orange
Stand: 01.03.2021, 14:12 Uhr
Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz 02.03.2021
Bilanz der Kontrollen des Kommunalen Vollzugsdienstes vom vergangenen Wochenende
Da seit dem Anstieg der Temperaturen mehrere Verstöße gegen die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung sowie die geltenden Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum festgestellt wurden, hat die Stadtverwaltung verstärkt auf die Einhaltung der Regelungen hingewiesen. Auch am vergangenen Wochenende wurden bei den Kontrollen des Kommunalen Vollzugsdienstes (KVD) einige Verstöße gegen das (korrekte) Tragen einer MNB festgestellt, im Naherholungsgebiet Binsfeld musste der Ordnungsdienst allerdings nicht eingreifen.
„Angesichts der starken Frequentierung des Binsfeldes am Wochenende zuvor ist die jüngste Bilanz des Kommunalen Vollzugsdienstes erfreulich. Das zeigt, dass die Menschen unseren Appell beherzigen und ihren Teil zum Infektions- sowie Naturschutz beitragen. Nun gilt es, diesen Weg fortzuführen und auch bei wärmeren Temperaturen störende Eingriffe in die Natur durch den Menschen wie durch Wassersport zu vermeiden.“
Bei den Kontrollen auf Spielplätzen wurden am Samstag und Sonntag insgesamt rund 100 Verstöße gegen das korrekte Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung festgestellt. Im Innenstadtbereich jedoch waren es mit unter 20 Belehrungen deutlich weniger Verstöße als am Wochenende zuvor.
„Ein Großteil der kontrollierten Personen zeigte sich einsichtig nach Belehrung durch den Ordnungsdienst und auch die Abstände zu anderen Personen wurden eingehalten“, so die Bilanz der Beigeordneten und Ordnungsdezernentin Irmgard Münch-Weinmann.
Stadtverwaltung Speyer 02.03.2021
Infektionsprävention: Studie untersucht Übertragungsrisiko von COVID-19 in rheinland-pfälzischen Schulen und Kitas
Seit dem Ende der Sommerferien in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr untersucht eine Studie unter der Leitung von Epidemiologen des Landesuntersuchungsamtes (LUA), wie viele weitere Infektionen ein Corona-Fall an Schulen und Kitas im Schnitt nach sich zieht. Erste Ergebnisse der fortlaufenden Studie sind jetzt auf einem Preprint-Server veröffentlicht und der Fachöffentlichkeit zur Diskussion gestellt worden.
Die Studie nutzt Corona-Daten aus dem offiziellen Meldewesen für Infektionskrankheiten, ergänzt um Erkenntnisse aus der Kontaktnachverfolgung durch die rheinland-pfälzischen Gesundheitsämter. Insgesamt flossen bislang Informationen zu 784 voneinander unabhängigen COVID-19-Erstfällen (sog. „Indexfälle“) an Schulen und Kitas in die Untersuchung ein. Diese 784 Indexfälle verursachten insgesamt 329 Folgefälle, was durchschnittlich 0,42 Folgefällen pro Indexfall entspricht.
Für 441 der 784 Indexfälle waren neben den Informationen zu Folgefällen auch genaue Angaben über die Zahl der Kontaktpersonen sowie die Anzahl der PCR-Untersuchungen unter den Kontaktpersonen verfügbar. Bezieht man diese detaillierten Informationen in die Betrachtung mit ein, ergibt sich folgendes Bild: 360 dieser 441 Indexfälle (82 Prozent) führten zu keinem Folgefall, während 81 Indexfälle zu insgesamt 196 Folgefällen führten. Mit Bezug auf die insgesamt 14.591 Kontaktpersonen mit hohem Infektionsrisiko (sog. Kontaktpersonen der Kategorie I) ergibt sich daraus ein Übertragungsrisiko von durchschnittlich 1,3 Prozent beim Auftreten eines laborbestätigten COVID-19-Falles in rheinland-pfälzischen Schulen und Kitas zwischen September und Dezember 2020. Das bedeutet, dass sich von 100 engen Kontaktpersonen im Schnitt etwa 1-2 Personen infizierten.
Um eine Verzerrung durch unerkannte asymptomatische Folgefälle auszuschließen, wurde diese sogenannte Befallsrate zusätzlich ausschließlich auf Basis jener 13.005 Kontaktpersonen errechnet, bei denen eine PCR-Untersuchung auf SARS-CoV-2-RNA während der Quarantäne durchgeführt worden war, was zu einer vergleichbaren Schätzung des Übertragungsrisikos von 1,5 Prozent führte.
Außerdem kommt die Studie zu dem Schluss, dass das Übertragungsrisiko sehr stark von der Art der Institution und der Rolle des Indexfalles abhängt. Bei 748 der untersuchten 784 Indexfälle lagen genaue Informationen darüber vor, ob es sich um Betreuungspersonal oder Betreute handelte. Es zeigte sich, dass Infektionen bei Betreuungspersonal in Kitas im Schnitt deutlich mehr Folgefälle hervorriefen als Fälle bei Kindern in Kitas und Schulen. Außerdem belegen die Daten, dass Erzieherinnen/Erzieher in Kitas insbesondere ein Risiko für andere Erzieher/Erzieherinnen waren. Dass Kinder ihre Lehrerinnen oder Kita-Erzieher ansteckten, war dagegen ein vergleichsweise seltenes Ereignis. Im Detail:
Infektionen bei Erzieherinnen/Erziehern in Kitas riefen durchschnittlich 1,26 Folgefälle hervor, davon durchschnittlich 0,66 Folgefälle bei anderen Erzieherinnen/Erziehern und durchschnittlich 0,59 Folgefälle bei Kindern.
Infektionen bei Kita-Kindern riefen durchschnittlich 0,66 Folgefälle hervor, davon 0,28 Folgefälle bei Erziehern/Erzieherinnen und 0,38 bei anderen Kita-Kindern. Das bedeutet, dass die Übertragungswahrscheinlichkeit im Vergleich zur Übertragung durch Erzieherinnen bzw. Erzieher etwa halb so hoch war.
Das Übertragungsgeschehen an Schulen war insgesamt deutlich geringer als in Kitas. Eine Infektion in den Reihen des Lehrpersonals rief im Schnitt 0,50 Folgefälle hervor, während eine Infektion unter Schülerinnen/Schülern zu 0,17 Folgefällen führte, davon lediglich 0,004 in den Reihen des Lehrpersonals.
Bei der Interpretation der Daten muss einerseits berücksichtigt werden, dass es sich wahrscheinlich um eine Überschätzung des tatsächlichen Infektionsgeschehens an Schulen und in Kitas handelt, da die Studie nicht sicher zwischen Übertragungen an der Schule oder zwischen Schulkameradinnen und Schulkameraden in der Freizeit unterscheiden kann. Andererseits bleibt unklar, wie sich eine weitere Ausbreitung von Corona-Mutationen in Zukunft auf das Übertragungsrisiko in Bildungseinrichtungen auswirken wird. Hinweise darauf kann erst die zukünftige Ermittlung der Befallsrate nach der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts in Rheinland-Pfalz bringen.
Die bisherigen Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass bei Hygienekonzepten ein besonderes Augenmerk auf Kontakte zwischen Erzieherinnen/Erziehern, auch außerhalb der Betreuungssituation (z.B. in Pausen- und Besprechungsräumen) gerichtet werden sollte. Das Potenzial zur Reduktion der Infektionslast scheint dort am größten. Hierbei könnten neben allgemeinen Hygienemaßnahmen auch der gezielte Einsatz von Testungen und der Impfung gegen das SARS-CoV-2 Virus wichtige Maßnahmen sein.
Hintergrund
Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz koordiniert die Studie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Global Health der Universität Heidelberg. Verantwortliche Autoren sind Dr. Anja Schoeps und Prof. Dr. Philipp Zanger vom Landauer Institut für Hygiene und Infektionsschutz des Landesuntersuchungsamtes. Die Vorabveröffentlichung der Studie in englischer Sprache ist unter https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.02.04.21250670v2 zu finden, eine Zusammenfassung auf Deutsch gibt es hier als PDF.
(Limburgerhof / Ludwigshafen) – Suche nach vermisster Frau / Vermisste wurde tot aufgefunden
Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Frankenthal und Polizeipräsidium Rheinpfalz
Nachtrag zur Pressemeldung vom 01.03.2021
Die vermisste 55-Jährige aus Limburgerhof wurde am 03.03.2021 in Ludwigshafen in einem Waldstück tot aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Kriminalpolizei Ludwigshafen haben die Ermittlungen aufgenommen. Ein aufgefundener Abschiedsbrief lässt darauf schließen, dass die Frau sich selbst getötet haben könnte.
Polizeipräsidium Rheinpfalz 04.03.2021
(Heidelberg) – 15-jährige Britney wieder aufgetaucht; Bitte um Zurücknahme der Fahndung und Löschen der Bilder
Die 15-jährige Britney, die seit dem 27. Januar vermisst war, ist wieder aufgetaucht.
Aufgrund der Öffentlichkeitsfahndung meldete sich am Dienstagnachmittag eine befreundete Familie des Mädchens aus einem Heidelberger Stadtteil bei der Polizei, bei der sich das Mädchen seit dem Montag aufhielt. Wo sich die 15-Jährige seit dem 27. Januar aufgehalten hatte, steht allerdings noch nicht fest.
Die Fahndung nach dem Mädchen wird somit zurückgenommen.
Das Polizeipräsidium Mannheim bedankt sich für die Fahndungsunterstützung.
16-jährige Britney wird vermisst; Polizei fahndet mit Lichtbild nach dem Mädchen
(Heidelberg) – Die 16-jährige Britney wird seit dem 27. Januar 2021 vermisst.
Sie war nach einem genehmigten Ausgang nicht mehr in die Wohngruppe eines Kinder- und Jugendheims im Stadtteil Handschuhsheim zurückgekehrt und ist seitdem unbekannten Aufenthalts.
Bereits in der Vergangenheit hatte das Mädchen mehrfach das Heim verlassen und war teilweise aber erst nach Tagen wieder zurückgekehrt. Mögliche Hinwendungsorte wurden ohne Ergebnis überprüft. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich Britney auch in anderen Bundesländern außerhalb Baden-Württemberg aufhält.
Hinweise über ihren Aufenthalt bitte an den Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 oder jede andere Polizeidienststelle.
(Oftersheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Am Samstagnachmittag wurde eine 49-jährige Oftersheimerin Opfer einer Betrugsmasche, die gerade jetzt in der bevorstehenden Frühlingszeit Konjunktur haben könnte.
Die Frau hatte schon seit geraumer Zeit ein Ungezieferproblem in der Dusche, weshalb sie am Freitag über eine im Internet gefundene Seite einen Kammerjäger anschrieb. Nach am Freitagnachmittag erschien ein Mitarbeiter des verständigten Kammerjägers in der Uhlandstraße und besprühte das Badezimmer mit einem Desinfektionsmittel. Mit dem Hinweis, das Bad zwei Stunden nicht betreten zu können, machte sich der Schädlingsbekämpfer von dannen. Die Bewohnerin hatte zuvor mehrere hundert Euro für die Dienstleistung bezahlt.
Als sie an den Handwerker noch Rückfragen hatte und seine hinterlassene Handy-Nummer anwählte, stellte die Frau fest, dass die Nummer nicht vergeben ist. Auch die von dem Unbekannten angegeben Firmenadresse war falsch. Daraufhin erstattete die Geprellte Anzeige beim Polizeirevier Schwetzingen.
Der „Schädlingsbekämpfer“ wird wie folgt beschrieben: südländisches Aussehen, kurze, schwarze Haare; Vollbart, Mund-Nasen-Schutz, schwarze Arbeitshose und schwarzer Pulli mit Daimler-Benz-Logo. Auffällig waren seine goldenen Schnürschuhe. Er war mit einem braunen Opel-Astra-Kombi mit DN-Kennzeichen.
Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugen werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 oder mit dem Polizeirevier Schwetzingen, Tel.: 06202/288-0 in Verbindung zu setzen.
Unseriöse Handwerker, die die Notlagen und die Hilflosigkeit von Menschen finanziell ausnutzen sind landauf, landab in den verschiedensten Gewerken unterwegs. Rohrreiniger, Schlüsseldienste und Schädigungsbekämpfer seien hier nur beispielhaft genannt. Oft verlangen sie für ihre unfachmännisch durchgeführten Leistungen völlig überhöhte Preise und drängen zu einer sofortigen Bezahlung.
Folgende Tipps können helfen, nicht auf solche windigen Handwerker hereinzufallen:
Auf Notfälle im Vorfeld vorbereiten
Vergleichen Sie die Preise und schreiben Sie sich die Nummern für wichtige Notdienste wie Schlüsseldienste oder Rohrreiniger auf. Hinterlegen Sie die Nummer im Portemonnaie oder beispielsweise mit einem Aufkleberunter der Fußmatte, damit Sie diese im Notfall schnell zur Hand haben. Ein lokaler Notdienst ist in den meisten Fällen eine gute Wahl, besonders, wenn er schon mehrere Jahre vor Ort tätig ist.
Akute Notlagen
Auch wenn Sie sich bereits in einer Notlage befinden und auf Anhieb keinen Handwerks- oder Dienstleistungsbetrieb parat haben, gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren und sich ausreichend Zeit für die Suche zu nehmen.
Tipps für die Suche nach seriösen Handwerkbetrieben
Seien Sie bei der Internetsuche kritisch. Viele unseriöse Anbieter landen mit gekauften Anzeigen weit oben bei den Suchergebnissen.
Verschaffen Sie sich über die Internetseiten der Betriebe einen ersten Eindruck.
Ist kein Impressum vorhanden oder gibt es viele identische Seiten einer Firma mit unterschiedlichen Ortsangaben, kann das ein Hinweis auf einen unseriösen Anbieter sein.
Einträge in regionalen Telefonbüchern sind nicht immer ein Hinweis auf eine Firma aus der Nähe. Mit Ortsvorwahlen gaukeln Anbieter Nähe vor. Fragen Sie am Telefon nach dem genauen Sitz der Firma.
Genau informieren
Informieren Sie sich gut über die ausgewählte Firma. Fragen Sie konkret nach dem Firmensitz und möglichen Anfahrtskosten. Vereinbaren Sie einen festen Preis für die von Ihnen geschilderte Leistung.
Nicht unter Druck setzen lassen
Unterschreiben Sie nichts, wenn Sie Zweifel haben. Bezahlen Sie niemals sofort und bestehen Sie auf einer Rechnung.
Lassen Sie sich nicht durch Drohungen mit der Polizei oder mit Inkassounternehmen unter Druck setzen.
Hilfe holen
Rufen Sie die Polizei unter 110, wenn Sie bedroht werden. Holen Sie, wenn möglich Nachbarn hinzu, die den Vorfall bezeugen und Sie bestärken können.
Rechnung prüfen
Wenden Sie sich an die Verbraucherzentrale, wenn Sie Fragen zur Rechnung haben.
Anzeige erstatten
Scheuen Sie sich nicht, Anzeige bei der Polizei gegen die Firma zu erstatten. Dokumentieren Sie Ihr Vorgehen genau! Zur Erstattung einer Anzeige sind möglichst genaue Informationen besonders wichtig.
Notieren Sie sich diese Angaben:
Wie heißt die Firma, die Sie beauftragt haben? (Adresse und Telefonnummer der Firma)
Mit wem haben Sie telefoniert?
Wer hat den Auftrag vor Ort ausgeführt?
Wurde Ihnen im Voraus ein Preis für die Leistung genannt? Wenn ja, welcher?
Welche Arbeiten wurden tatsächlich ausgeführt?
Wie sind Sie auf die Firma aufmerksam geworden? (Telefonbuch, Gelbe Seiten, Internet, Bekannte usw.)
Gibt es Zeugen, die Ihre Angaben bestätigen können.
Nähere Informationen bieten die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des Polizeipräsidiums Mannheim in Heidelberg, Tel. 06221/99-1234 und Mannheim, Tel.: 0621/174-1212 oder auch zum Nachlesen unter www.polizei-beratung.de
Seltsam verhielt sich am Sonntag, um 17:12 Uhr, ein 23-Jähriger, welcher drei 19 bis 20-jährige Frauen in der Maximilianstraße verfolgte und diese mit unverständlichen Worten ansprach. Als sich diese daraufhin an die Polizei wandten, war der Grund für sein merkwürdiges Verhalten schnell gefunden: Die Beamten der Polizei Speyer stellten bei dem jungen Mann drogentypische Auffälligkeiten fest. Bei einer Durchsuchung konnte bei ihm eine geringe Menge an Cannabis aufgefunden werden. Die Drogen wurden sichergestellt. Neben einer Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erwartet ihn auch ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, da er während seines Aufenthaltes in der Maximilianstraße keine Mund-Nasen-Bedeckung trug.
(Speyer) – Motorradfahrer durch Unfall leicht verletzt
Leicht verletzt wurde am Sonntagmorgen, um 09:25 Uhr, ein 55-Jähriger Motorradfahrer, als dieser die Conrad-Hist-Straße in Speyer befuhr und mit einem von rechts, aus der Georg-Kerscheinsteiner-Straße kommenden PKW eines 39-Jährigen kollidierte. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt. Der Gesamtschaden beträgt ca. 3000EUR. Der 55-Jährige kam bei der Kollision zu Sturz und zog sich leichte Verletzungen zu.
(Speyer) – Unter Drogeneinfluss mit PKW unterwegs
In eine Polizeikontrolle geriet um Mitternacht, auf die Nacht von Sonntag, eine 31-jährige PKW Fahrerin in der Straße „Alter Postweg“. Bei der Überprüfung ihrer Fahrtauglichkeit stellten die Beamten fest, dass die Frau unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein durchgeführter Urintest verlief positiv auf Amfetamin. Der Frau wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Blutprobe entnommen. Neben eines Ordnungswidrigkeitenverfahren hinsichtlich § 24 a StVG erwartet sie auch ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
(Speyer) – Mit E-Roller und ohne Kennzeichen unterwegs
Gegen das Pflichtversicherungsgesetz verstoßen, hat am Samstagmittag um 15:50 Uhr ein 31 – Jähriger, als er mit seinem E-Roller in der Von-Denis-Straße unterwegs war. Aufgrund einer fehlenden Versicherungsplakette fiel das Fahrzeug einer Polizeistreife auf. Der Fahrer schien um seinen Verstoß zu wissen, denn bei Erblicken der Streife sprang er schnell von seinem Roller und schob diesen neben sich her. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren.
(Speyer) – Fahrraddieb geschnappt!
Ein im Jahre 2018 begangener Fahrraddiebstahl konnte in der Nacht von Freitag auf Samstag „Am Rübsamenwühl“ in Speyer aufgeklärt werden, als ein 38 – jähriger Radfahrer einer Kontrolle unterzogen wurde. Die Polizisten stellten bei der Überprüfung des Fahrrades fest, dass dieses bereits 2018 gestohlen worden war. Das Fahrrad wurde sichergestellt und ein Strafverfahren gegen den Mann eingeleitet.
(Limburgerhof) – Suche nach vermisster Frau
Die Polizei sucht eine 55-jährige Frau aus Limburgerhof. Die Frau ist seit dem Abend des 28.02.2021 vermisst.
Die Vermisste ist:
ca. 158 cm groß
hat blondes Haar
eine korpulente Statur
Zuletzt war sie mit einer schwarzen Jacke und einer blauen Jeanshose bekleidet und könnte mit einem E-Klapprad unterwegs sein.
Die 55-Jährige könnte sich in hilfloser Lage befinden. Nach der Vermissten wurde u.a. mit dem Polizeihubschrauber und mit Personenspürhunden gesucht. Dabei ergaben sich Hinweise auf einen möglichen Aufenthalt der Vermissten am Weiher ‚Steinerne Brücke‘ in Neuhofen.
Da die Frau bislang nicht aufgefunden werden konnte, bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.
(Limburgerhof) – Diebstahl eines Gullydeckels
Im Odenwaldring ist ein Randsteingullydeckel gestohlen worden. Ein Zeuge hat das am Sonntagmorgen gegen 10:30 Uhr festgestellt und die Polizei gerufen. Die Feuerwehr hat den Schacht gesichert. Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zu Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Römerberg) – 15.000 EUR Sachschaden durch Unfall verursacht
Zu einem Verkehrsunfall kam es am Sonntag, um 09:53 Uhr, in der Haydnstraße in Römerberg, als ein 51 – Jähriger von der Fahrbahn abkam und mit einem am Fahrbahnrand parkenden PKW kollidierte. Durch den Aufprall wurden beide Fahrzeuge stark beschädigt und Sachschaden von insgesamt ca. 15.000 EUR verursacht. Der Fahrer blieb unverletzt. Nach ersten Ermittlungen könnte ein Sekundenschlaf beim Fahrer ursächlich für den Unfall gewesen sein. Aufgrund der Gefährdung des Straßenverkehrs, wurde gegen den Mann ein Strafverfahren eingeleitet
(Dudenhofen / Speyer) – Verkehrskontrollen
Am Freitag im Zeitraum von 08.00 Uhr- 12.30 Uhr führten Beamte der Polizei Speyer sowohl in Dudenhofen in der Iggelheimer Straße als auch in Speyer in der Nachtweide sowie im Bereich des Festplatzes Verkehrskontrollen durch. Bei insgesamt 35 kontrollierte Fahrzeugen wurden sieben Mängelberichte ausgehändigt. Einer der Kontrollierten nutzte während der Fahrt sein Mobiltelefon. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Darüber hinaus wurde ein Augenmerk auf den Radverkehr in der Bahnhofstraße in Speyer gelegt. Bei geringem Verkehrsaufkommen nutzte ein Radfahrer den Radweg in entgegensetzte Richtung. Der Mann wurde verwarnt.
(Gommersheim) – Kabinentür und Fassade am Sportheim beschädigt
Sachbeschädigung
Unbekannte haben am Sportheim des SV Gommersheim die Kabinentür sowie die Außenfassade mit Farbe beschmiert. Der Sachschaden liegt bei über 200 Euro. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigungen richten sich gegen eine Jugendgruppe. Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter der Rufnummer 06323 9550 entgegen.
(Westheim) – Diebestour durchs Dorf
In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es in Westheim zu insgesamt drei Diebstählen. Zunächst wurde der Polizei gemeldet, dass ein Auto auf dem Friedhofsparkplatz aufgebrochen wurde. Die Diebe schlugen zunächst die Seitenscheibe des Fahrzeugs ein und entwendeten aus dem Innenraum mehrere Kleidungsstücke und zwei Handys. Im Laufe des Vormittags meldeten sich dann noch zwei Anwohner aus der Richard-Wagner-Straße und der Großkarolinenfelder Straße. Dort wurde aus deren nicht verschlossenen Garagen Werkzeuge und ein E Scooter mit Zubehör entwendet. Die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Zeugen, die Hinweise zu den Taten geben können, werden gebeten, sich unter Tel: 07274 9580 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.
(Germersheim) – Reifen an vier Fahrzeugen zerstochen
Am Samstagmittag wurden in Germersheim insgesamt vier Fahrzeuge beschädigt. Bislang unbekannte Täter zerstachen auf einem Supermarktparkplatz im Innenstadtbereich an drei geparkten Fahrzeugen jeweils einen Reifen. Kurze Zeit später wurde auch auf einem Parkplatz an der S Bahn Haltestelle Germersheim Mitte der Reifen eines Fahrzeugs auf die gleiche Art und Weise beschädigt. Zeugen, die Hinweise zu den Taten geben können, werden gebeten, sich unter Tel: 07274 9580 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.
(Kandel / A 65) – Tödlicher Verkehrsunfall auf der BAB 65
Am Montag, dem 01.03.2021, um 12.29 Uhr, wurde die Polizeiinspektion Wörth von Verkehrsteilnehmern zunächst über einen schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 65 zwischen den Anschlussstellen Wörth-Dorschberg und Kandel-Süd in Fahrtrichtung Ludwigshafen informiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine 50jährige Frau aus dem Landkreis Germersheim auf gerader Strecke mit ihrem Auto nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt war. Die Frau verstarb noch am Unfallort an ihren Verletzungen. Die Bundesautobahn musste für etwa eine Stunde voll gesperrt werden. Die Bergungsarbeiten dauern noch an, der Verkehr in Fahrtrichtung Ludwigshafen wird einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. In die Ermittlungen hinsichtlich der Unfallursache wurde ein Gutachter eingeschaltet.
(Niederotterbach) – Radfahrer prallt gegen geparkten Pkw
Ein 60-jähriger Radfahrer befuhr am Sonntag, 28.02.21, gegen 11:00 Uhr, die Niedergasse in Richtung Vollmersweiler. Weil er auf den Boden schaute konnte er einem geparkten Pkw nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Der Radfahrer prallte gegen die linke hintere Fahrzeugecke und stürzte auf die Straße. Der Gestürzte begab sich zunächst auf den Nachhauseweg und musste anschließend aufgrund seiner Verletzungen durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht werden. Der entstandene Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf 1000.- Euro geschätzt.
(Landau / A 65) – Pure Fahrfreude beendet
Mit seinem Motorrad fuhr ein 35-Jähriger bei Landau-Süd im Bereich der A65, als ein vorausfahrendes Auto ihm zu langsam war und er dieses rechts überholte. Was der Zweiradfahrer nicht bemerkte, dass eine Motorradstreife den verbotswidrigen Überholvorgang beobachtete. Die pure Fahrfreude dürfte dann zu Ende gewesen sein, denn das Rechtsüberholen ist mit einem Bußgeldbescheid von 100 Euro belegt. Daneben gibt es einen Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei.
(Landau) – Reifen eines Radladers zerstochen
Einen Gesamtschaden von 1500 Euro verursachten unbekannte Täter als sie während des Wochenendes zwei Reifen eines Radladers zerstachen. Der Radlader war im Tatzeitraum im Horstring in Landau im Bereich des dortigen Schwimmbades abgestellt gewesen. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu der Tat geben können sich telefonisch unter 06341/2870 oder per Mail an pilandau@polizei.rlp.de zu melden.
(Edenkoben) – Fahrzeug am Hilschweiher beschädigt
Im Laufe des Sonntages (TZ 09.30 Uhr bis 16.30 Uhr) haben Unbekannte einen geparkten Citroen beschädigt. Das Auto war auf dem Parkplatz am Hilschweiher abgestellt. Mutwillig wurde der Türgriff der Fahrertür abgerissen sowie eine Seitenscheibe verkratzt. Zudem wurde eine Delle in die Fahrzeugtür getreten. Der entstandene Sachschaden liegt bei über 200 Euro. Hinweise zu den Unbekannten nimmt die Polizei Edenkoben unter der Rufnummer 06323 9550 entgegen.
(Edenkoben / A 65) – Gleich zwei Wildschweine auf der A65 erfasst
Bereits am frühen Samstagmorgen (27.02.2021, 5 Uhr) kam es auf der A 65 im Bereich der Anschlussstelle Edenkoben (aus Fahrtrichtung Ludwigshafen) zu einem Zusammenstoß mit einem querenden Wildschwein, wobei ein Fahrzeug am Unterboden beschädigt wurde. Auch am Montagmorgen (01.03.2021, 04.30 Uhr) wurde in Höhe Kirrweiler ein Wildschein von einem Auto erfasst. Hierbei entstand Sachschaden von über 3000 Euro. Beide Autofahrer blieben unverletzt.
Die Polizei appelliert:
Wenn Wild unvermittelt an der Fahrbahn auftaucht, sollten Verkehrsteilnehmer sofort abblenden, kontrolliert abbremsen und hupen.
Die Warnblinkanlage sollte unverzüglich eingeschaltet werden, um damit die Aufmerksamkeit der nachfolgenden Verkehrsteilnehmer auf die Gefahrensituation zu gewährleisten.
Trotz des Schockmoments sollte abgebremst und die Fahrspur gehalten werden.
Nach einem Wildunfall müssen Autofahrer unverzüglich anhalten, die Warnblinkanlage einschalten und die Unfallstelle absichern, unter anderem mit dem Warndreieck.
Der Unfall muss der Polizei gemeldet werden.
(Neustadt) – Mit verbotenem Messer erwischt
Am Sonntag den 28.02.2021 wurde gegen 20:00 Uhr ein 21-jähriger Mann in der Hauptstraße in Lambrecht einer Personenkontrolle unterzogen. Hierbei wurde festgestellt, dass er ein Butterfly-Messer bei sich trug. Bei dem Messer handelt es sich um einen verbotenen Gegenstand nach dem Waffengesetz. Das Messer wurde beschlagnahmt und der Mann muss sich wegen Verstoß gegen das Waffengesetz verantworten.
(Neustadt) – Bei Auffahrunfall zwei Motorradfahrer verletzt
Am Sonntag den 28.02.2021 gegen 15:25 Uhr kam es an der Lichtzeichenanlage in der Talstraße (Höhe Schöntalstraße) zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Pkw-Fahrer auf zwei stehende Motorradfahrer auffuhr. Die Ampel zeigte „Rot“ und die Motorradfahrer hielten hinter einem weiteren Fahrzeug an. Der 22-jährige Fahrzeugführer hinter den Zweiradfahrern bemerkte die Rotphase nicht und fuhr auf die Motorradfahrer auf. Die beiden Motorräder wurden dadurch auf das davorstehende Fahrzeug geschoben. Hierbei wurden beide Motorradfahrer leicht verletzt (Prellungen)und ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Motorräder wurden abgeschleppt. Der Gesamtsachschaden wird mit ca. 14.000 Euro angegeben.
(Neustadt) – Ermittlungen zum Tötungsdelikt
Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Frankenthal und Polizeipräsidium Rheinpfalz
2. Nachtrag zu den Pressemeldungen vom 25.02.2021
Die kürzlich durchgeführte Obduktion der 72-jährigen Verstorbenen ergab das Ersticken infolge Blut- und Gewebeeinatmung in Kombination mit Blutverlust nach massiver stumpfer Gewalt gegen das Schädeldach und das Gesicht als Todesursache.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Kriminalpolizei Ludwigshafen dauern weiter an.
(Weisenheim am Berg) – Verhinderte Trunkenheitsfahrt
Im Rahmen einer Personenkontrolle eines 51-Jährigen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis am späten Nachmittag des 28.02.2021 in Weisenheim am Berg ergaben sich Hinweise, dass die kontrollierte Person zuvor alkoholhaltige Getränke konsumiert hatte. Da die Person unmittelbar die Heimfahrt mit dem PKW antreten wollte, wurde vor Ort ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt, welcher einen Wert von 0,55 Promille ergab. Der Antritt der Fahrt wurde daraufhin durch die eingesetzten Beamten präventiv untersagt – der Fahrzeugschlüssel zum zugehörigen PKW präventiv sichergestellt.
(Wattenheim / L 520) – Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt
Ein 67-jähriger Motorradfahrer aus Gerolsheim fuhr auf der L 520 von Carlsberg kommend Richtung Wattenheim. In Höhe Hetschmühle bog ein 20-Jähriger PKW-Fahrer nach links Richtung Amseltal ab und übersah dabei offensichtlich den entgegenkommenden Motorradfahrer. Der 67-Jährige wurde dabei schwer verletzt (mehrere Frakturen). Er wurde mit einem Hubschrauber zur BGU verbracht. Es liegen keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit vor. Die Strecke wurde während der Unfallaufnahme bis ca. 15:20 Uhr voll gesperrt. Die Feuerwehr war mit 6 Fahrzeugen im Einsatz, u.a. um ausgelaufene Betriebsstoffe zu binden.
Beim Ausparken auf dem Parkplatz „Auf dem Hirschen“ (A61, Gemarkung Lambsheim) beschädigte am 27.02.2021, um 23.20 Uhr, der Fahrer eines Sattelschleppers zwei geparkte Lkw. Polizeibeamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim bemerkten bei der Unfallaufnahme schnell, dass der 42-jährige Fahrer des Sattelschleppers offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand, da er deutliche Ausfallerscheinungen zeigte. Ein Alkotest bestätigte den Verdacht, dieser ergab 2,5 Promille, Dem 42-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt.
(Frankenthal) – Hoverboardfahren kann strafbar sein!
Am Sonntag, den 28.02.2021 gegen 16:40 Uhr wurde ein 13-Jähriger auf einem sogenannten Hoverboard in der Elisabethstraße in Frankenthal festgestellt und kontrolliert. Das „Hoverboard“ ist ein zweirädriges Vehikel mit einem Antrieb durch Elektromotor. Viele Hoverboards unterliegen, ähnlich wie E-Scooter, einer Versicherungspflicht, sofern sie überhaupt eine Straßenzulassung erhalten. Auch kann eine gültige Fahrerlaubnis Voraussetzung für das Führen des Fahrzeuges sein. Falls die genannten Erforderlichkeiten nicht gegeben sind, kann das Fahren mit dem Hoverboard auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen strafbar sein! Die Polizei empfiehlt daher, sich mit den Voraussetzungen für das Führen im öffentlichen Verkehrsraum noch vor der Anschaffung auseinanderzusetzen. In diesem Fall lagen kein Versicherungsschutz und keine gültige Fahrerlaubnis vor, weshalb die Weiterfahrt untersagt wurde. Aufgrund der gesetzlichen Altersgrenze zählt der 13-Jährige jedoch noch als strafunmündig.
(Ludwigshafen) – Raubüberfall auf Einkaufsmarkt
Am Montag, 01.03.2021 kurz nach 21:00 Uhr wurde die Kassiererin eines Einkaufs-Marktes in der Ludwigstraße von einem Mann mit einer Schusswaffe bedroht. Diesem gelang es die Kassen zu öffnen und daraus Geld zu entnehmen. Anschließend flüchtet er zu Fuß vom Tatort. Eine sofort eingeleitet Fahndung nach dem Täter blieb ohne Erfolg. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht endgültig bekannt. Da die Kassiererin ob des Geschehenen unter Schock stand wurde sie an den Rettungsdienst übergeben. Weitere Erkenntnisse liegen derzeit nicht vor.
(Polizeidirektion Ludwigshafen) – Wechsel in der Leitung der Polizeidirektion Ludwigshafen zum 01.03.2021
v.l.: Peter Traub, Georg Litz, Ulrich Koch
Am Montag wurde der bisherige Leiter der Polizeidirektion Ludwigshafen, Polizeidirektor Peter Traub, nach über 44 Jahren Polizeidienst von Behördenleiter Georg Litz in den Ruhestand verabschiedet.
Der 63-Jährige wurde 1976 bei der Polizei Rheinland-Pfalz eingestellt und hat den Polizeiberuf von der Pike auf gelernt. Nach den Anfangsjahren im Streifendienst im Bereich der Polizeidirektion Neustadt erfolgte 1986 der Aufstieg in den gehobenen Polizeidienst und weitere verschiedene Verwendungen in Neustadt und als Fachlehrer in der Polizeiausbildung. Nach dem Studium an der Polizeiführungsakademie in Münster stieg Peter Traub 2000 in den höheren Polizeidienst auf. Danach folgte die Leitung der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 und der Polizeidienststelle in Speyer, bis er 2007 Dozent im Studiengebiet Rechtswissenschaften an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz auf dem Flughafen Hahn wurde. 2011 kehrte Peter Traub wieder zurück nach Ludwigshafen und übernahm erneut die Leitung der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1.
Im November 2015 übertrug man ihm schließlich die Leitung der Polizeidirektion Ludwigshafen. Mit Ablauf des 31.05.2021 wird mit Peter Traub ein „Urgestein“ und eine herausragende Führungskraft des Polizeipräsidiums Rheinpfalz in den Ruhestand versetzt. Hierfür wünschen wir ihm alles Gute.
Gleichzeitig wurde der neue Leiter der Polizeidirektion Ludwigshafen, Polizeidirektor Ulrich Koch, von Behördenleiter Georg Litz offiziell in sein Amt eingeführt. Mit der Leitung der Polizeidirektion übernimmt der 47-Jährige erstmals eine Funktion im Polizeipräsidium Rheinpfalz. Ulrich Koch trat 1992 in den Polizeidienst des Landes Rheinland-Pfalz ein. Nach dem Studium an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster und dem sich daran anschließenden Aufstieg in den höheren Polizeidienst war er seit 2008 zunächst Leiter der Polizeiinspektionen in Ingelheim und Worms. Danach leitete er an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz das Fortbildungsgebiet „Führung und Zusammenarbeit“ und war stellvertretender Leiter der Abteilung Fortbildung. Zuletzt war Ulrich Koch seit 2017 im Ministerium des Innern und für Sport in Mainz Referent für Aus- und Fortbildung und den polizeilichen Datenschutz.
Pandemiebedingt fand der Amtswechsel in kleinem Kreis statt. Behördenleiter Georg Litz bedankte sich bei Peter Traub für die geleistete Arbeit. Gleichzeitig wünschte er Ulrich Koch viel Erfolg in seiner neuen Funktion.
Der Polizeidirektion Ludwigshafen sind neben dem gemeinsamen Sachgebiet Jugend (JuReLu) die Polizeiinspektionen Ludwigshafen 1 und 2 mit der Polizeiwache Oggersheim, die Polizeiinspektion Frankenthal mit der Polizeiwache Maxdorf und die Polizeiinspektionen in Schifferstadt und Speyer nachgeordnet. Der Dienstbezirk der Polizeidirektion Ludwigshafen umfasst die kreisfreien Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer sowie den Rhein-Pfalz-Kreis.
(Ludwigshafen) – Weitere Mülleimerbrände
In der Nacht von Sonntag (28.02.2021, 23.40 Uhr) auf Montag (01.03.2021, 1.28 Uhr) wurden zwei weitere Mülleimerbrände in der Dürkheimer gemeldet. Die Feuerwehr löschte die Brände. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 1000 Euro. In der Vergangenheit kam es bereits zu Mülleimerbränden. Die Polizei geht derzeit von einem Tatzusammenhang aus. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .
Nach einer Verfolgungsfahrt am Sonntag (28.02.2021) in Ludwigshafen sucht die Polizei nun drei Personen. Ein mit drei Personen besetzter PKW sollte gegen 23.30 Uhr in der Lambrechter Straße einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Als der Fahrer die Polizei bemerkte, gab er Gas und flüchtete über die Erbachstraße in Richtung Flurstraße. Im Bereich der Flurstraße Ecke Ebernburgstarße kam der Audi A4 Kombi von der Straße ab und kollidierte mit zwei geparkten PKW. Die Fahrzeuginsassen stiegen aus und konnten zu Fuß flüchten. Durch den Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden in Höhe von 14.500 Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .
(Ludwigshafen) – Versuchter Automatenaufbruch
Drei Unbekannte versuchten am Sonntag (28.02.2021) einen Parkhausautomaten am Klinikum Ludwigshafen aufzubrechen. Die drei Täter wurden gegen 22.40 Uhr vom Sicherheitspersonal des Krankenhauses beobachtet. Beim Erblicken des Sicherheitsdienstes ergriffen die Unbekannten ohne Beute die Flucht. Durch den Aufbruchversuch entstand Sachschaden in Höhe von 100 Euro. Das Trio bestand aus zwei Männer und einer Frau, die zwischen 20 und 25 Jahren alt waren. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .
(Ludwigshafen) – Speiseöl auf Fahrbahn / PKW kommt ins Schleudern
Aufgrund von Speiseöl auf der Fahrbahn verlor am Sonntag (28.02.2021) ein 61-Jähriger die Kontrolle über seinen PKW und fuhr in eine Leitplanke. Der Mann war gegen 12.30 Uhr mit seinem PKW im Bereich der B44 in Richtung Heinigstraße unterwegs und wollte die Abfahrt in Richtung Ludwigshafen Zentraum nehmen, als sein PKW aufgrund der Verunreinigung auf der Straße ins Schleudern kam und gegen eine Leitplanke prallte. Der 61-Jährige wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 3000 Euro. Der Verursacher der Verunreinigung wird derzeit noch ermittelt. Die Abfahrt in Richtung Heinigstraße blieb bis 16.40 Uhr wegen Reinigungsarbeiten noch gesperrt.
(Ludwigshafen / A 650) – Drogenbeeinflusster Autofahrer mit Waffen unterwegs
Auf der A650 wollten Beamten der Polizeiautobahnstation Ruchheim am 27.02.2021, um 16.30 Uhr, ein VW Golf einer Verkehrskontrolle unterziehen. Da der Wagen an der Anschlussstelle Bruchwiesenstraße die Autobahn verließ, erfolgte die Kontrolle in der Bayreuther Straße. Der 34-jährige Fahrer zeigte dabei deutliche Anzeichen einer Drogenbeeinflussung. Ein Urintest bestätigte dies, er zeigte den Konsum von Amphetamin an. Bei der Durchsuchung des Wagens und des Mannes fanden die Polizisten eine kleine Menge Amphetamin, eine Gaspistole und ein Klappmesser auf. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Die aufgefundenen Gegenstände wurden sichergestellt. Gegen den 34-Jährigen wurden Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Waffengesetz eingeleitet.
(Mannheim) – Fahrzeugbrand auf der Jungbuschbrücke
Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts geriet am 28.02.2021 kurz nach 16.00 Uhr ein Citroen Berlingo auf der Mannheimer Jungbschbrücke in Brand. Das Fahrzeug brannt völlig aus. Die Fahrerin kam hierbei nicht zu Schaden. Die Jungbuschbrücke war in beide Fahrtrichtungen für ca. 30 Minuten voll gesperrt. Die Schadenshöhe dürfte sich auf ca. 2000 EUR belaufen.
(Mannheim-Hochstätt) – Unfall verursacht und abgehauen / Zeugen gesucht
Einen Verkehrsunfall verursachte am Samstagmittag ein unbekannter Autofahrer im Stadtteil Hochstätt und flüchtete anschließend von der Unfallstelle. Der Unbekannte war mit einem Renault Safrane in der Straße „Kieselgrund“ in Richtung Bösfeldweg I unterwegs. Ein entgegenkommender 30-jähriger Audi-Fahrer fuhr zur Seite, um den Unbekannten passieren zu lassen. Hierbei stieß unbekannte Renault-Fahrer sowohl gegen den Audi, als auch gegen einen am rechten Fahrbahnrand abgestellten BMW. Es entstand dabei Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro. Anschließend gab der Fahrer des Renault Gas und fuhr entlang der Straße „Kieselgrund“ davon. Der Fahrer des Audi sowie ein Zeuge verfolgten das flüchtende Fahrzeug zu Fuß und konnten es im weiteren Verlauf der Straße in einer Feuerwehreinfahrt verlassen abgestellt, auffinden und verständigten die Polizei.
Das Fahrzeug, an dem die Heckscheibe eingeschlagen und französische Kennzeichen angebracht waren, wurde zur Spurensicherung sichergestellt. Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass das Fahrzeug zwischenzeitlich verkauft worden war.
Der Fahrer des Renault wird wie folgt beschrieben:
Männliche Person
Ca. 25 Jahre alt
Ca. 170 bis 180 cm groß
Dunkle kurze Haare
Zwei Cuts in die linke Augenbraue rasiert
Osteuropäisches oder südosteuropäisches Erscheinungsbild
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Fahrer des Renault Safrane geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ladenburg, Tel.: 06203/9305-0 zu melden.
(Mannheim-Waldhof) – Verkehrsunfall mit drei Verletzten und erheblichem Sachschaden
Drei leichtverletzte Personen und erheblicher Sachschaden sind das Resultat eines Verkehrsunfalls am Sonntagnachmittag im Stadtteil Waldhof. Ein 45-jähriger Mann war gegen 16 Uhr mit seinem Toyota auf der Marburger Straße in Richtung Hanauer Straße unterwegs. An der Einmündung zur Pfungstadter Straße missachtete er die Vorfahrt einer von rechts kommenden 28-jährigen Audi-Fahrerin, die in die Marburger Straße einbiegen wollte, und stieß mit ihr zusammen. Dabei zogen sich die Fahrerin des Audi sowie deren beide Mitfahrerinnen im Alter von 27 und 2 Jahren leichte Verletzungen zu. Alle drei begaben sich in ärztliche Behandlung. Die beiden Autos waren nicht mehr fahrtüchtig und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wir auf rund 15.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme war die Marburger Straße voll gesperrt. Es ergaben sich jedoch keine nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen.
Ein unbekannter Sattelzug-Fahrer verursachte am Samstagmorgen im Stadtteil Waldhof einen Verkehrsunfall und flüchtete anschließend von der Unfallstelle. Der Unbekannte war gegen 6.20 Uhr mit seinem Sattelzug auf der Frankenthaler Straße in Richtung Sandhofen unterwegs. In Höhe der Zufahrt von der L 597 wollte er auf die rechte Fahrspur wechseln und übersah einen auf dieser Spur fahrenden Ford und stieß mit diesem zusammen. Anschließend fuhr der Sattelzug einfach weiter. Der Fahrer des Ford erlitt einen Schock und wurde zur eingehenden Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert. Sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Es war Sachschaden in Höhe von fast 10.000 Euro entstanden.
Nach Angabe von Zeugen soll es sich bei dem Unfallverursacher um eine Sattelzugmaschine mit weißem oder grauem Auflieger gehandelt haben.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Sandhofen, Tel.: 0621/77769-0 zu melden.
(Mannheim-Neckarau) – Unfallflucht mit verletzter Radfahrerin / Zeugen gesucht
Im Stadtteil Neckarau verursachte am frühen Samstagnachmittag ein unbekannter Autofahrer einen Verkehrsunfall, bei dem eine 25-jährige Fahrradfahrerin verletzt wurde. Die 25-Jährige war gegen 14 Uhr mit ihrem Fahrrad auf dem linken Radweg der Neckarauer Straße stadteinwärts unterwegs. An der Ausfahrt eines Lebensmittel-Discounters stand ein Pkw. Sie hielt kurz an, da dieser jedoch keine Anstalten machte, setzte sie ihre Fahr fort. Just in diesem Moment fuhr der Unbekannte auch los und erfasst die Radfahrerin frontal. Sie stürzte vom Rad auf die Fahrbahn und zog sich dabei Verletzungen an Arm und Bein zu. Ihr Fahrrad verklemmte sich unter dem Auto. Der Fahrer stieg kurz auf und fragte, wie es ihr gehe. Noch unter dem Eindruck des Geschehens stehend, entgegnete die Frau, dass es ihr gut gehe und zog ihr Fahrrad unter dem Auto hervor. Der Unbekannte fuhr anschließend einfach in Richtung Rheinau davon.
Bei dem Fahrzeug soll es sich um einen blauen Mercedes älteren Baujahrs gehandelt haben. Das Kennzeichen ist nicht bekannt. Der Fahrer wird wie folgt beschrieben:
Ca. 50 Jahre alt
Bart
graue Haare
Trug eine Brille
Zeugen, die auf den Unfall aufmerksam geworden sind und sachdienliche Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau, Tel.: 0621/83397-0 zu melden.
(Heidelberg) – 16-jährige Britney wird vermisst; Polizei fahndet mit Lichtbild nach dem Mädchen
Die 16-jährige Britney wird seit dem 27. Januar 2021 vermisst.
Sie war nach einem genehmigten Ausgang nicht mehr in die Wohngruppe eines Kinder- und Jugendheims im Stadtteil Handschuhsheim zurückgekehrt und ist seitdem unbekannten Aufenthalts.
Bereits in der Vergangenheit hatte das Mädchen mehrfach das Heim verlassen und war teilweise aber erst nach Tagen wieder zurückgekehrt. Mögliche Hinwendungsorte wurden ohne Ergebnis überprüft. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich Britney auch in anderen Bundesländern außerhalb Baden-Württemberg aufhält.
Hinweise über ihren Aufenthalt bitte an den Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 oder jede andere Polizeidienststelle.
(Heidelberg-Bergheim) – Radfahrer fährt auf Pkw auf und flüchtet anschließend / Polizei sucht Zeugen
Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich am Montag um 9.30 Uhr in der Bergheimer Straße/Thibautstraße ereignete, sucht die Polizei. Ein 70-jähriger Fahrer eines Ford Kuga fuhr auf der Bergheimer Straße stadteinwärts und wollte nach links in die Thibautstraße abbiegen. Kurz vor dem Abbiegevorgang fuhr ihm ein unbekannter Radfahrer auf. Dieser flüchtete anschließend von der Unfallstelle. In einer Werkstatt wurde der entstandene Schaden auf ca. 1.500 Euro geschätzt. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 0621/174-4111 bei der Verkehrspolizei in heidelberg zu melden.
(Oftersheim: / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorsicht vor betrügerischen Schädlingsbekämpfern; Warnhinweise-Tipps
Am Samstagnachmittag wurde eine 49-jährige Oftersheimerin Opfer einer Betrugsmasche, die gerade jetzt in der bevorstehenden Frühlingszeit Konjunktur haben könnte.
Die Frau hatte schon seit geraumer Zeit ein Ungezieferproblem in der Dusche, weshalb sie am Freitag über eine im Internet gefundene Seite einen Kammerjäger anschrieb. Nach am Freitagnachmittag erschien ein Mitarbeiter des verständigten Kammerjägers in der Uhlandstraße und besprühte das Badezimmer mit einem Desinfektionsmittel. Mit dem Hinweis, das Bad zwei Stunden nicht betreten zu können, machte sich der Schädlingsbekämpfer von dannen. Die Bewohnerin hatte zuvor mehrere hundert Euro für die Dienstleistung bezahlt.
Als sie an den Handwerker noch Rückfragen hatte und seine hinterlassene Handy-Nummer anwählte, stellte die Frau fest, dass die Nummer nicht vergeben ist. Auch die von dem Unbekannten angegeben Firmenadresse war falsch. Daraufhin erstattete die Geprellte Anzeige beim Polizeirevier Schwetzingen.
Der „Schädlingsbekämpfer“ wird wie folgt beschrieben: südländisches Aussehen, kurze, schwarze Haare; Vollbart, Mund-Nasen-Schutz, schwarze Arbeitshose und schwarzer Pulli mit Daimler-Benz-Logo. Auffällig waren seine goldenen Schnürschuhe. Er war mit einem braunen Opel-Astra-Kombi mit DN-Kennzeichen.
Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugen werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 oder mit dem Polizeirevier Schwetzingen, Tel.: 06202/288-0 in Verbindung zu setzen.
Unseriöse Handwerker, die die Notlagen und die Hilflosigkeit von Menschen finanziell ausnutzen sind landauf, landab in den verschiedensten Gewerken unterwegs. Rohrreiniger, Schlüsseldienste und Schädigungsbekämpfer seien hier nur beispielhaft genannt. Oft verlangen sie für ihre unfachmännisch durchgeführten Leistungen völlig überhöhte Preise und drängen zu einer sofortigen Bezahlung.
Folgende Tipps können helfen, nicht auf solche windigen Handwerker hereinzufallen:
Auf Notfälle im Vorfeld vorbereiten
Vergleichen Sie die Preise und schreiben Sie sich die Nummern für wichtige Notdienste wie Schlüsseldienste oder Rohrreiniger auf. Hinterlegen Sie die Nummer im Portemonnaie oder beispielsweise mit einem Aufkleberunter der Fußmatte, damit Sie diese im Notfall schnell zur Hand haben. Ein lokaler Notdienst ist in den meisten Fällen eine gute Wahl, besonders, wenn er schon mehrere Jahre vor Ort tätig ist.
Akute Notlagen
Auch wenn Sie sich bereits in einer Notlage befinden und auf Anhieb keinen Handwerks- oder Dienstleistungsbetrieb parat haben, gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren und sich ausreichend Zeit für die Suche zu nehmen.
Tipps für die Suche nach seriösen Handwerkbetrieben
Seien Sie bei der Internetsuche kritisch. Viele unseriöse Anbieter landen mit gekauften Anzeigen weit oben bei den Suchergebnissen.
Verschaffen Sie sich über die Internetseiten der Betriebe einen ersten Eindruck.
Ist kein Impressum vorhanden oder gibt es viele identische Seiten einer Firma mit unterschiedlichen Ortsangaben, kann das ein Hinweis auf einen unseriösen Anbieter sein.
Einträge in regionalen Telefonbüchern sind nicht immer ein Hinweis auf eine Firma aus der Nähe. Mit Ortsvorwahlen gaukeln Anbieter Nähe vor. Fragen Sie am Telefon nach dem genauen Sitz der Firma.
Genau informieren
Informieren Sie sich gut über die ausgewählte Firma. Fragen Sie konkret nach dem Firmensitz und möglichen Anfahrtskosten. Vereinbaren Sie einen festen Preis für die von Ihnen geschilderte Leistung.
Nicht unter Druck setzen lassen
Unterschreiben Sie nichts, wenn Sie Zweifel haben. Bezahlen Sie niemals sofort und bestehen Sie auf einer Rechnung.
Lassen Sie sich nicht durch Drohungen mit der Polizei oder mit Inkassounternehmen unter Druck setzen.
Hilfe holen
Rufen Sie die Polizei unter 110, wenn Sie bedroht werden. Holen Sie, wenn möglich Nachbarn hinzu, die den Vorfall bezeugen und Sie bestärken können.
Rechnung prüfen
Wenden Sie sich an die Verbraucherzentrale, wenn Sie Fragen zur Rechnung haben.
Anzeige erstatten
Scheuen Sie sich nicht, Anzeige bei der Polizei gegen die Firma zu erstatten. Dokumentieren Sie Ihr Vorgehen genau! Zur Erstattung einer Anzeige sind möglichst genaue Informationen besonders wichtig.
Notieren Sie sich diese Angaben:
Wie heißt die Firma, die Sie beauftragt haben? (Adresse und Telefonnummer der Firma)
Mit wem haben Sie telefoniert?
Wer hat den Auftrag vor Ort ausgeführt?
Wurde Ihnen im Voraus ein Preis für die Leistung genannt? Wenn ja, welcher?
Welche Arbeiten wurden tatsächlich ausgeführt?
Wie sind Sie auf die Firma aufmerksam geworden? (Telefonbuch, Gelbe Seiten, Internet, Bekannte usw.)
Gibt es Zeugen, die Ihre Angaben bestätigen können.
Nähere Informationen bieten die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des Polizeipräsidiums Mannheim in Heidelberg, Tel. 06221/99-1234 und Mannheim, Tel.: 0621/174-1212 oder auch zum Nachlesen unter www.polizei-beratung.de
(Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Klettergerüst auf Spielplatz in Brand gesetzt / Polizei sucht Zeugen
In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben bislang unbekannte Täter das Klettergerüst auf dem Spielplatz in der Gartenstraße/Ecke Tulpenweg in Brand gesetzt. Die Leitstelle der Feuerwehr wurde um 1 Uhr informiert. Die Freiwillige Feuerwehr aus Ketsch rückte aus und löschte den Brand. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht bislang noch nicht genau fest. Zeugen, die im genannten Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Telefon 06202/2880 beim Polizeirevier Schwetzingen zu melden.
Eine kilometerlange Ölspur verursachte am Sonntag ein bislang unbekannter Fahrzeugführer. Kurz nach 18 Uhr wurde das Polizeirevier Wiesloch von einem Zeugen darüber informiert. Eine Verfolgung der Spur führte vom Parkplatz der Petalozzischule in der Kirchstraße über die Waldstraße, Hauptstraße, Bahnhofstraße, Leimbachstraße und die Julius-Becker-Straße bis in den Probsterwald. Die stärksten Verschmutzungen fanden sich im Bereich Kirchstraße/Waldstraße, wobei der Verursacher offenbar mehrfach hin- und herfuhr.
Eine Fachfirma wurde zur Reinigung der prägnantesten und für Verkehrsteilnehmer gefährlichsten Stellen beauftragt, die noch am frühen Sonntagabend die Reinigungen durchführten.
Zeugen die Hinweise zum Verursacher und/oder dessen Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Sandhausen, Tel.: 06224/2481 oder mit dem Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0 in Verbindung zu setzen.
(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit Unfallflucht / Zeugen gesucht
Zu einem Verkehrsunfall kam es am Samstag gegen 21:20 Uhr in der Julius-Becker-Straße, bei dem der Verursacher anschließend das Weite suchte. Ein bislang unbekannter Autofahrer beschädigte auf Höhe der Hausnummer 45 einen geparkten Mitsubishi und fuhr nach dem Zusammenstoß einfach davon. Der Sachschaden liegt bei rund 5.000EUR.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Wiesloch, unter der Telefonnummer 062222-57090, zu melden.
Zu einem Verkehrsunfall kam es am Sonntag gegen 11:30 Uhr am Kreisverkehr am Ortseingang von Leimen kommend. Ein vermutlich schwarzer VW Golf GTI bremste bei der Einfahrt in den Kreisverkehr woraufhin ein bislang unbekannter Autofahrer, der hinter dem VW fuhr, nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte und auswich. Bei dem Ausweichmanöver überfuhr er eine Fußgängerinsel, sowie ein Verkehrsschild, ehe er halbseitig über den Kreisverkehr fuhr und die Bepflanzung beschädigte. Der unbekannte Autofahrer verließ anschließend den Kreisverkehr auf die Hauptstraße in Richtung Ortsmitte, wo er eine größere Menge Öl verlor. Der VW fuhr weiter in die Kurpfalzstraße.
Bei dem Unbekannten Autofahrer soll es sich um einen männlichen Fahrer in einem älteren, silbernen Opel gehandelt haben.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Wiesloch, unter der Telefonnummer 06222-57090, zu melden.
Am Samstag, 27.02.2021, zwischen 17 und 20.45 Uhr wurde in ein Einfamilienhaus in der Blumenstraße eingebrochen. Der oder die Täter hebelten die Terrassentür auf der Gebäuderückseite auf und verschafften sich so Zugang. In dem Haus wurden alle Räume durchsucht. Im Keller wurde eine geringe Bargeldsumme aus einem Tresor entwendet. Im ersten Obergeschoss wurde der Inhalt einer Schmuckschatulle erbeutet. An der Terrassentür entstand Sachschaden von mehreren Hundert Euro. Die weitere Sachbearbeitung hat die Ermittlungsgruppe Eigentum übernommen. Zeugen, die im angegebenen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 0621/174-4444 bei der Kriminalpolizei zu melden.
(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit zwei Verletzten
Am Sonntagnachmittag ereignete sich in der Hauptstraße ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden.
Kurz vor 17 Uhr wollte ein 18-jähriger Opel-Fahrer von der Hauptstraße nach links in die Westliche Ringstraße abbiegen, übersah dabei eine 18-jährige VW-Fahrerin, die in Richtung Hoffenheim unterwegs war.
Beide Autofahrer verletzten sich bei dem Zusammenstoß leicht und wurden mit einem Rettungswagen zur Untersuchung in eine Klinik gebracht.
Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 10.000.- Euro.
(Spechbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall zwischen Auto- und Radfahrerin / 53-Jährige schwer verletzt
Schwer verletzt wurde ein 53-jährige Radfahrerin bei einem Unfall am Sonntag um 15.30 Uhr an der Einmündung Im Gässel/Lobenfelder Straße. Die 26-jährige Fahrerin eines Hyundai war in die Lobenfelder Straße eingebogen, wobei sie eigenen Angaben zufolge von der tiefstehenden Sonne geblendet wurde. Dies hatte zur Folge, dass sie mit der Radfahrerin zusammenstieß, die dadurch auf die Fahrbahn stürzte. Die Radfahrerin wurde nach der medizinischen Erstversorgung an der Unfallstelle mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Sinsheim gebracht.
(Edingen-Neckarhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Streit im Schlosspark / Zwei Verletzte – Polizei sucht Zeugen
Ein Zeuge verständigte Polizei und Rettungskräfte, nachdem er am Sonntagnachmittag gegen 16.00 Uhr im Schlosspark im Ortsteil Neckarhausen eine körperliche Auseinandersetzung zwischen drei Männern, bei der ein 46-jähriger Mann notärztlich versorgt werden musste, beobachtet hatte.
Der 46-jähriger Mann, der gemeinsam mit seiner Verlobten und seinem 82-jährigen Vater im Schlosspark flanierte, traf auf einer Wiese auf einen 53-Jährigen, der den Sonntagnachmittag mit Frau und Tochter auf einer Picknickdecke genoss. Aus unbekannten Gründen gerieten die drei Männer in eine verbale Auseinandersetzung, die sich zu einem handfesten Streit mit körperlichen Übergriffen entwickelte. Augenscheinlich erzürnt über die Äußerungen des 82-Jährigen nahm der 53-Jährige ein Bügelschloss aus dem Korb seines Fahrrads und ging auf diesen los. Der betagte Mann setzte sich mit Hilfe seiner mitgeführten Wanderstöcke zur Wehr. Dessen 46-jähriger Sohn ging, in der Absicht zu schlichten, dazwischen und stieß den Angreifer zu Boden. Hierbei wurde er von dem Bügelschloss am Kopf getroffen und stürzte selbst ebenfalls zu Boden. Der 53-jährige Angreifer erlitt durch den Sturz leichte Abschürfungen im Gesicht, der 46-Jährige wurde durch einen Notarzt medizinisch erstversorgt und anschließend mit einem Rettungswagen wegen des Verdachts einer Gehirnerschütterung in eine Klinik transportiert. Der 82-Jährige blieb unverletzt. Was die Streitigkeiten ausgelöst hatte, bleibt letztlich ein Geheimnis der drei Beteiligten, die alle eine Strafanzeige wegen Körperverletzung erwartet. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Ladenburg, Tel.: 06203/9305-0.
(Dossenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Radfahrerin bei Unfall leicht verletzt
Zum Glück nur leicht verletzt wurde eine 20-jährige Radfahrerin bei einem Unfall am Sonntag um 18.25 Uhr an der Einmündung Uhlandstraße/B 3/Handschuhsheimer Landstraße. Ein 47-jähriger Autofahrer war mit seinem Mercedes von der Uhlandstraße auf die B 3 eingebogen und kollidierte dabei mit der Radfahrerin, die auf dem Radweg parallel zur Handschuhsheimer Landstraße unterwegs war. Durch die Kollision stürzte die Radfahrerin zu Boden. Da sie über Schmerzen klagte, wurde sie vorsorglich mit einem Rettungswagen in eine Klinik nach Heidelberg gebracht. An dem Auto entstand Sachschaden von ca. 1.000 Euro.
(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Zwei Unfallfluchten beschäftigen Ermittler; Zeugen gesucht
Im Laufe des Samstages ereigneten sich im Stadtgebiet zwei Verkehrsunfälle, bei denen sich die jeweiligen Verursacher entfernten, ohne sich um die entstandenen Schäden zu kümmern.
Ein Opel Meriva, der zwischen 12 und 17 Uhr in der Brunhildstraße in Höhe des Anwesens Nr. 57 wurde ebenso beschädigt wie ein Ford Focus, der zwischen 15 und 21 Uhr in der Delpstraße, Höhe Anwesen Nr. 4 geparkt war. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von jeweils mehreren tausend Euro.
Nach ersten Erkenntnissen der Unfallfluchtermittler des Polizeireviers Weinheim ist es wahrscheinlich, dass die unfallverursachenden Fahrzeuge deutlich sichtbar beschädigt sind.
Zeugen werden gebeten, beim Polizeireviers Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 zu melden.
(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – 86-Jährige Autofahrerin prallt rückwärts gegen Mauer / Fahrerin und 65-jährige Mitfahrerin schwer verletzt
Aus bislang nicht bekannten Gründen fuhr eine 86-jährige Frau am Samstag gegen 15.15 Uhr in der Weinbergstraße mit hoher Geschwindigkeit rückwärts und prallte nach etwa 25 Metern mit dem Heck gegen eine Betonmauer auf einem Grundstück. Durch den Aufprall wurden die Fahrerin sowie eine 65-jährige Mitfahrerin auf der Rückbank schwer verletzt. Nach der Erstversorgung durch eine Notärztin wurden die Verletzten mit Rettungsfahrzeugen in Kliniken nach Heidelberg und Mannheim eingeliefert. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von ca. 5.000 Euro, das Auto musste mit einem Kran geborgen und abgeschleppt werden.
Bibliotheksleiter Dieter Reif präsentiert die in den Fenstern ausgestellten Buchneuheiten. Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt
Faszinierende und erschreckende Beobachtungen waren beim Blick durch das
Fenster in den Hof Gang und Gäbe. Solche Erfahrungen nach dem gleichnamigen
Buch des bekannte Krimiautors Alfred Hitchcock bleiben interessierten Menschen an
den Fenstern der Zehntscheune aber erspart. Dort finden keine Morde statt. Neugierde
weckt das neue Angebot der Stadtbibliothek Hockenheim dennoch. Neugierige
Leserinnen und Leser können seit einigen Tagen an den Fenstern der Zehntscheune
die zahlreichen Neuheiten auf dem Büchermarkt erspähen. Sie sollen als Anregung
für neue Bestellungen dienen, weil die Stadtbibliothek Hockenheim wegen des
Coronavirus derzeit nicht geöffnet hat. Lücken im Schaufenster werden sehr schnell geschlossen, denn es warten
noch viele Neuheiten auf ihre Ausleihe. Die neuen Bücher können unter Angabe
der Autorin oder des Autors sowie des Titels vorgemerkt und für den Abholservice
bestellt werden.
Abholservice: So geht´s
In den Fenstern der Stadtbibliothek Hockenheim werden ab sofort neue Bucherscheinungen zum Bestellen präsentiert. Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt
Die Nutzerinnen und Nutzer können über die Internetseite (www.stadtbibliothek-hockenheim.de) das Programm OPAC aufrufen und die gewünschte Medien (unter anderem Bücher, CDs, DVDs) aussuchen. Diese Medien können im Anschluss bevorzugt per E-Mail (stadtbibliothek@hockenheim.de) jeden Dienstag bis Donnerstag zwischen 9 und 13 Uhr sowie jeden Dienstag und Mittwoch zwischen 14 und 18 Uhr unter der Telefonnummer 06205 21-663 bestellt werden. Dafür ist die Angabe der Lesernummer für die Ausleihe beim Abholservice zwingend erforderlich.
Die bestellten Medien können von den Nutzerinnen und Nutzern nach Terminvereinbarung
bei der Stadtbibliothek Hockenheim abgeholt werden. Sie werden davor von den
Mitarbeitern bereitgestellt und auf die Nutzerinnen und Nutzer verbucht. Die
Ausgabe erfolgt kostenlos zum vereinbarten Ter-min über das benachbarte Fenster
am Haupteingang.
Öffentliche
Sitzung des Technischen Ausschusses am 8. März
Am Montag, 8. März 2021, 17 Uhr,findet im Bürgersaal des Rathauses
Hockenheim eine öffentliche Sitzung des Ausschusses
für Technik, Umwelt und Verkehr statt.
Die Teilnehmer werden
darum gebeten, während dieser Sitzung eine Mund- und Nasenbedeckung zu tragen,
sofern keine Befreiung durch eine ärztliche Bescheinigung mitgeführt wird. Die
Stadtverwaltung folgt damit den allgemeingültigen Hygieneempfehlungen, um einen
Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus zu leisten.
Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:
Kinder früh an das Lesen heranzuführen ist eine wichtige Aufgabe der
Eltern. Das gilt vor, aber auch in der Grundschulzeit. Die Mitarbeiter der Stadtbibliothek
Hockenheim haben deshalb Lesetipps für Grundschulkinder im Alter von sechs bis
neun Jahren zusammengetragen. Sie sind aus häufigen Fragen der Nutzer der
Stadtbibliothek nach Büchern zu bestimmten Klassenstufen entstanden.
Lesetipps für die erste Klasse
Für Leseanfänger können zwei verschiedene Reihen hervorgehoben werden.
Dazu gehört zunächst „Das magische Baumhaus Junior“ von Mary Pope Osborne, in
dem zwei Kinder (ein Mädchen und ein Junge) durch das magische Baumhaus in
andere Regionen oder andere Zeiten versetzt werden, wo sie spannende Abenteuer
erleben. Wissen wird so auf spielerische Weise vermittelt, der Text ist dem
Lesealter entsprechend sehr großzügig gesetzt und mit vielen Zeichnungen
aufgelockert.
Ebenfalls in mehrere Klassenstufen finden sich „Hexe Lilli“-Bücher von
Knister. Lilli ist ein ganz besonderes Mädchen – eine Hexe. Sie zaubert gerne,
dabei geht jedoch manches schief. So erlebt sie viele Abenteuer. Der Text
beinhaltet auch viele Zeichnungen.
Lesetipps für die zweite Klasse
Ein absoluter Renner für die zweite Klasse ist „Der kleine Drache
Kokosnuss“ von Ingo Siegner. Besagter Drache erlebt viele verschiedene
Abenteuer, beispielsweise mit Wikingern, Indianern, Mumien, Tieren, im
Spukschloß, auf dem Nil und mehr. Wissen wird so nebenbei vermittelt.
Bei „Tafiti“ von Julia Boehme handelt es sich um eine Reihe um das
Erdmännchen gleichen Namens. Die Geschichten spielen in der Savanne Afrikas, wo
die Erdmännchen leben. Tafiti erkundet seine Umgebung, muss aber höllisch aufpassen,
haben Erdmännchen doch viele Feinde. Geschrieben sind die Geschichten von
Franziska Gehm.
Lesetipps für die dritte Klasse
Ein Lesetipp für die dritten Schulklassen ist „Meine Freundin Conni“, eine
Reihe von Julia Boehme. Sie können in den Büchern Conni vom Kindergarten über
die Grundschule bis ins Gymnasium begleiten. Conni geht zum Film, übernachtet
im Museum, fährt nach Italien, und natürlich sind da auch Tiere.
Tiere spielen auch eine große Rolle in den „Sternenschweif“-Büchern von
Lindas Chapman. Magische und spannende Geschichten mit viel Platz zum Träumen
erzählen von Laura und dem Einhorn Sternenschweif. Die Reihe „Beast Quest“ von
Adam Blade richtet sich eher an Jungs, denn Tom muss sechs schreckliche Biester
vertreiben, die das Land bedrohen. Inhaltlich lehnt sich das Geschehen also an
Fantasy-Themen an, jedoch für dieses Alter aufbereitet.
Lesetipps für die vierte Klasse
Überraschenderweise finden sich Olchi-Bücher auch bei den Titeln für vierte
Klassen. Da erleben die Olchis dann spannende Abenteuer: Sie jagen ein Phantom,
geraten in den Bann eines Magiers, sind auf einer Pirateninsel gefangen, machen
eine Safari zu den Berggorillas. In dieser Kategorie dominiert der Text, wenn auch
noch relativ groß gedruckt. Bilder sind stark reduziert.
Nachgefragt sind auch die Bücher der „Die drei ??? Kids“-Reihe. Die drei
Jungs Justus, Bob und Peter schlittern immer wieder in Kriminalfälle hinein,
die sie gemeinsam klären; mal handelt es sich um Betrug, mal um Diebstahl,
geheimnisvolle Morsezeichen sind zu entschlüsseln. Bezaubernde Lektüre bieten auch
die Titel der „Eulenzauber“-Reihe von Ina Brandt. Flora, gerade aufs Land
gezogen, hat Probleme, Freunde zu finden. Doch dann begegnet sie im Wald einer
kleinen Eule, die ihr auf Schritt und Tritt folgt. Gemeinsam erleben die Zwei
zahlreiche Abenteuer.
Ein weiterer Lesetipp führt zu Stefan Gemmel. Er ist der Autor der
fantastischen Reihe „Im Zeichen der Zauberkugel“. Alex entdeckt eine verborgene
Tür, dahinter findet er das geheime Notizbuch seines verschwundenen Großvaters
und eine goldene Zauberkugel, in der der Junge Sahli gefangen ist. Es gelingt
Alex ihn zu befreien und sie werden Freunde. Beide müssen sich gegen einen
bösen Dschinn zur Wehr setzen. Im Fortgang der Reihe kommen noch eine magische
Katze und die Zwillinge Liv und Sally dazu. Alle zusammen versuchen den
verschwundenen Großvater zu finden und zu befreien.
Die Stadtbibliothek Hockenheim und ihre Mitarbeiter haben noch mehr Lesetipps für Grundschulkinder. Die Auswahl kann vor Ort nach Beratung getroffen werden. Außerdem können Bücher auch über den Online-Bestandskatalog der Bibliothek gesucht werden. Dieser ist unter https://bibliotheken.kivbf.de/hockenheim/Mediensuche/Einfache-Suche zu finden. Neben der „Einfachen Suche“ ist noch eine „Erweiterte Suche“ möglich. Stellt man das Eingabefeld durch Aufruf des Drop-Down-Menüs bei „Stichwort“ auf „Interessenkreis“ und gibt dann die Klassenstufe als Suchbegriff ein (beispielsweise erste Klasse), werden alle Titel mit diesem Interessenkreis aufgelistet (im Beispiel über 400 Titel).
Die bereits bestehende Sperrung der Reilinger
Straße bis kurz nach der Einmündung von der L723 verlängert sich erneut bis
voraussichtlich Anfang April. Grund dafür sind Verzögerungen bei der Brückensanierung
(Bauwerk 37, Kraichbachbrücke). Die Brückengeländer können wegen Coronavirus
bedingten Lieferschwierigkeiten erst im Laufe der nächsten Wochen montiert
werden. Die Geländer sind für eine straßenverkehrsrechtliche Freigabe der
Brücke erforderlich. Darüber hinaus wird der Streckenabschnitt zwischen Brücke
und Kreisel (HEM-Tankstelle) aufgrund der Schäden jetzt noch mit neuem
Straßenasphalt versehen. Die im Januar eingetretene Verzögerung aufgrund der
Temperaturen unter null Grad Celsius ist aktuell kein Thema mehr.
Der Verkehr wird in diesem Zeitraum weiterhin über die L 723 – Hockenheim, den Südring und die Reilinger Straße sowie umgekehrt geführt. Der Anliegerverkehr ist bis zum Ortsausgang (Kreisel HEM-Tankstelle) möglich. Die Umleitung der Buslinie 717 wird ebenfalls verlängert.