Lohnuntergrenze für Dachdecker in Speyer gestiegen
Dachdecker haben Anspruch auf einen höheren Mindestlohn. Die IG BAU ruft Beschäftigte zum Lohn-Check auf.
Mehr Geld im Handwerk:
Für die Dachdecker aus Speyer gilt eine neue tarifliche Lohnuntergrenze.
Gelernte Kräfte haben seit 1. Januar Anspruch auf einen Mindestverdienst
von 14,10 Euro pro Stunde – 3,7 Prozent mehr als bisher. Das teilt die IG
BAU Rheinhessen-Vorderpfalz mit – und
ruft Beschäftigte in der Region zum Lohn-Check auf. „Auf der aktuellen
Lohnabrechnung muss das Plus auftauchen. Wer leer ausgeht, sollte sich an die
Gewerkschaft wenden“, so Bezirksvorsitzender
Rüdiger Wunderlich.
Die IG BAU appelliert
zugleich an Fachkräfte, auf dem deutlich höheren Tariflohn zu bestehen. Dieser
liegt bei 19,12 Euro pro Stunde. „Trotz Pandemie laufen die Arbeiten im
Dachdeckerhandwerk auf Hochtouren. Hier sollte sich niemand unter Wert
verkaufen“, sagt Wunderlich. Anspruch auf
die tarifliche Bezahlung haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Firma Mitglied in
der Dachdeckerinnung ist.
Außerdem bleibt die
tarifliche Altersvorsorge in der Branche bestehen. „Die Unternehmen wollten bei
der Zusatzrente sparen. Die Folgen für Dachdecker, die wegen der harten körperlichen
Arbeit nur selten bis zum gesetzlichen Rentenalter durchhalten und nur auf
geringe Altersbezüge kommen, wären fatal gewesen. Jetzt müssen Arbeitgeber
sogar einen höheren Rentenbeitrag zahlen“, erklärt IG BAU-Bundesvorstandsmitglied
Carsten Burckhardt. Für Beschäftigte sei damit die tarifliche Extra-Rente von
94 Euro pro Monat gesichert.
Auch die Vergütungen für Azubis sind zum Januar gestiegen. Sie kommen jetzt auf 780 Euro im ersten, 940 Euro im zweiten und 1.200 Euro im dritten Ausbildungsjahr.
Dramatische Lage im Gastgewerbe: Großteil der Beschäftigten in Speyer in Kurzarbeit
Angesichts weiterhin geschlossener Restaurants, Cafés und Hotels in Speyer macht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auf die wachsende Notlage der Beschäftigten aufmerksam – und fordert die Einführung eines Mindest-Kurzarbeitergeldes von 1.200 Euro im Monat. Die NGG geht davon aus, dass die Kurzarbeit aktuell erneut die Ausmaße des Lockdowns vom Frühjahr vergangenen Jahres angenommen hat. Damals meldeten 101 gastgewerbliche Betriebe in Speyer Kurzarbeit an – das sind 74 Prozent aller Betriebe der Branche in der Stadt.
Anlaufstelle in der Krise: Sechs Millionen Kurzarbeitende zählte die Arbeitsagentur auf dem Höhepunkt des Lockdowns im letzten Frühjahr. Besonders betroffen ist nach wie vor das Hotel- und Gaststättengewerbe.
Die Zahl der Köchinnen, Kellner und
Hotelfachleute in Kurzarbeit stieg im April 2020 auf 580. Dies geht aus einer Sonderauswertung der Bundesagentur für
Arbeit hervor. Nach Angaben des Ifo-Instituts waren im Januar 2021 bundesweit
56 Prozent aller Beschäftigten des Gastgewerbes in Kurzarbeit. Zum Vergleich:
In der Gesamtwirtschaft lag die Quote bei lediglich 7,8 Prozent.
„Im Unterschied zu anderen Branchen dauert
der derzeitige Lockdown für die Gastronomie und Hotellerie immerhin schon seit Anfang
November. Die Beschäftigten wissen nicht mehr, wie sie noch ihre Miete bezahlen
sollen. Ihre letzten Reserven sind längst aufgebraucht. Und es könnten noch
Monate vergehen, bis Hotels und Gaststätten wieder öffnen“, sagt Holger Winkow, Geschäftsführer
der NGG-Region Pfalz. „Wegen
ohnehin niedriger Löhne und fehlender Trinkgelder spitzt sich die Lage der
Beschäftigten auch in Speyer dramatisch zu. Ohne schnelle und
unbürokratische Hilfe drohen den Menschen existentielle Probleme“, betont Winkow.
Zusammen mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die NGG deshalb Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Koalitionsspitzen in einem offenen Brief aufgefordert, ein branchenübergreifendes Mindest-Kurzarbeitergeld in Höhe von 1.200 Euro pro Monat einzuführen. Am 11. Februar debattiert auch der Deutsche Bundestag über das Thema. Außerdem haben ver.di und die NGG eine Online-Petition zum Mindest-Kurzarbeitergeld gestartet. Weitere Infos unter: https://www.ngg.net/mindest-kug „Wenn die Politik Unternehmen mit enormen Steuermitteln unterstützt, um eine Pleitewelle zu verhindern, dann muss auch genug Geld für die da sein, die jetzt jeden Cent zweimal umdrehen müssen“, sagt Holger Winkow. Gerade in kleineren Pensionen und Gaststätten in der Region verdienten viele Beschäftigte kaum mehr als den gesetzlichen Mindestlohn. Eine Kellnerin, die in Vollzeit zum Mindestlohn arbeitet, kommt im ersten Bezugsmonat auf nur 728 Euro Kurzarbeitergeld (ledig, ohne Kinder, Kirchensteuer), so die NGG. Selbst nach der Erhöhung auf 80 Prozent des Einkommens, wie sie nach sieben Monaten Kurzarbeit greift, bleiben nur 971 Euro im Monat.
NGG-Region Pfalz 15.02.2021
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
Bis 31. März: Freiwillige Beiträge für 2020 zahlen
Freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung für
2020 können noch bis zum 31. März gezahlt werden. Die Höhe des freiwilligen
Beitrags kann jeder selbst wählen zwischen dem Mindestbeitrag von monatlich
83,70 Euro und dem Höchstbeitrag von monatlich 1 283,40 Euro. Auf der
Überweisung sind die Versicherungsnummer, der Vor- und Zuname sowie der
Zeitraum, für den die Beiträge bestimmt sind, anzugeben.
Warum es sich lohnen
kann
Wegen des günstigen Beitragssatzes in der gesetzlichen
Rentenversicherung kann es für Selbstständige, Hausfrauen und Personen, die
nicht rentenversicherungspflichtig sind, interessant sein, freiwillige Beiträge
zu zahlen. Denn diese werden auf Mindestversicherungszeiten angerechnet und können
die spätere Rente erhöhen. Auch können sie steuerlich absetzbar sein.
Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de.
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz 15.02.2021
Mit einem SWR-Online-Gottesdienst aus der Speyerer Gedächtniskirche ist die pfälzische Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst in ihr Amt eingeführt worden. Kirchenpräsident Christian Schad hat sich mit Dankesworten in den Ruhestand verabschiedet.
Kirchenpräsident Christian Schad gibt das Kreuz an Synodalpräsident Lorenz zurück
Speyer (lk) – Gott brauche „keine Teilzeitchristen, sondern Vollzeitmenschen. Die ernst nehmen, was Gott wohl wirklich will. Dass wir einander in Liebe und Achtung begegnen“, sagte Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst in ihrer Antrittspredigt. Sie hob in ihrer Auslegung des Prophetenwortes aus Jesaja 58 hervor, dass man noch so viele religiöse Regeln einhalten könne – wenn im Rest des Lebens, wenn im Alltag Gott keine Rolle spiele, bliebe das alles Makulatur. „Rechtes Fasten heißt, mein Ich loslassen, damit es sich auf den Weg machen kann. Zum Du. Damit ein Wir daraus werden kann“, so Wüst. „Erzähle den Menschen von der Liebe. Erzähle von einem Gott, der keinen verloren gibt, um füreinander da sein. Sonntags wie werktags. Wo das gelingt, küssen sich Frieden und Gerechtigkeit“, so die erste Kirchenpräsidentin der Pfalz. Der Gottesdienst in der Gedächtniskirche wurde live beim SWR gestreamt und fand unter strengen Corona-Hygienerichtlinien statt.
Nach über 12 Jahren im Dienst wurde Kirchenpräsident Christian Schad in den Ruhestand verabschiedet. Synodalpräsident Hermann Lorenz hob hervor, dass Schad das Bild nicht nur der Evangelischen Kirche der Pfalz, sondern darüber hinaus des gesamten Protestantismus in Deutschland geprägt habe. Lorenz wandte sich an den scheidenden Kirchenpräsidenten: „Du warst Reformer und zugleich Bewahrer. Dabei hast du stets der Kraft der Argumente vertraut, getreu dem reformatorischen Grundsatz ‚sine vi, sed verbo‘, ‚nicht durch Gewalt, sondern durch das gewinnende, überzeugende Wort‘“. Menschenfreundlichkeit, Zugewandtheit und ein fester Glaube hätten Schads Wirken gekennzeichnet. „Wir danken für deinen Einsatz, deine Liebe zu den Menschen und wünschen Dir Gottes Segen“, so Lorenz.
Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst gab der Synodalpräsident bei ihrer Einführung gute Worte mit auf den Weg. „Du hast Bodenhaftung, eine ausgezeichnete Fähigkeit zur Kommunikation und einen unerschütterlichen Glauben. Du erreichst mit deinem Vermögen, die Menschen in ihrer Sprache anzusprechen, ihre Herzen. Das brauchen wir in der heutigen Zeit“, so Lorenz. Er lobte ihre unermüdliche Tatkraft und den Mut, Dinge zu verändern.
Gerade zur ersten Kirchenpräsidentin der Pfalz ernannt, Dorothee Wüst
Bei der Liturgie wirkten außerdem mit: Die pfälzische Oberkirchenrätin Marianne Wagner, der Speyerer Dekan Markus Jäckle, der pfälzische Synodalpräsident Hermann Lorenz, Anna-Lea Friedewald von der Evangelischen Jugend der Pfalz, der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm, Weihbischof Otto Georgens vom Bistum Speyer, die pfälzischen Oberkirchenräte Manfred Sutter, Bettina Wilhelm und Karin Kessel sowie der Beauftragte der Evangelischen Kirchen im Lande Rheinland-Pfalz, Wolfgang Schumacher.
Landeskirchenmusikdirektor Jochen Steuerwald hatte an Klavier und Truhenorgel die musikalische Gesamtleitung des Gottesdienstes inne. Als Solisten gestalteten Alena Möller (Vocals) und Daniel Schreiber (Tenor) den Gottesdienst mit Kirchenmusikdirektor Maurice Antoine Croissant am Piano. An der Orgel saß Kirchenmusikdirektor Robert Sattelberger.
Im Anschluss an den Gottesdienst überreichte Kirchenrat Wolfgang Schumacher stellvertretend für die Herausgeber die Kirchenpräsident Christian Schad gewidmete Festschrift „Neige Dein Ohr …“ mit theologischen Beiträgen aus Wissenschaft und Kirche.
In seinen Dankesworten nahm der scheidende Kirchenpräsident bewegt Abschied.
Aufgrund der zeitlichen Begrenzung des Gottesdienstes während der Corona-Pandemie haben der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland Bischof Heinrich Bedford-Strohm und der Vorsitzende der Katholischen Bischofskonferenz Bischof Georg Bätzing sowie die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans Grußworte in Video-Botschaften eingebracht.
Weitere schriftliche Grußworte kamen von Kirchenpräsident Joachim Liebig, Evangelische Kirche Anhalts, Bischof Christian Stäblein, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und Kirchenpräsident Christian Albecker, Union Protestantischer Kirchen von Elsass und Lothringen. Im Namen der Pfarrvertretung sandte Pfarrer Thomas Jakubowski Grüße.
Die Grußworte können als Videobotschaft auf dem YouTube-Kanal der Landeskirche gesehen sowie als PDF im Download gelesen werden.
Text: Evangelische Kirche der Pfalz Foto: Evangelische Kirche der Pfalz / Klaus Landry 15.02.2021
„In 40 Tagen die Goldadern im Leben freilegen“
Netzgemeinde DA_ZWISCHEN bietet gemeinschaftlichen Weg bis Ostern
Der zweite Lockdown zieht sich für viele Menschen ermüdend in die Länge. Dies nimmt die christliche online Gemeinde DA_ZWISCHEN zum Anlass, vertieften Kontakt und stärkende Begegnung zu ermöglichen. Wer beim Übungsweg „goldader“ mitmacht, bekommt jeden Tag ein Bild und einen kurzen Gebetssatz zur Besinnung auf sein Smartphone. Einmal die Woche tauschen sich die Teilnehmenden über Video in Kleingruppen über die Erfahrungen der Woche aus.
„Die Sehnsucht nach Kraft, Gemeinschaft und Spiritualität ist gerade groß“, betont Felix Goldinger aus dem Bistum Speyer. „Daher wollen wir mit dem Projekt goldader eine Gemeinschaft bis Ostern bieten, die sich gegenseitig stärkt und nach den Goldmomenten und Gottes Nähe im Alltag sucht.“ Die Grundidee des Übungswegs geht auf die sogenannten Exerzitien im Alltag zurück: die täglichen Gebetszeiten und wöchentlichen Gruppen zum Erfahrungsaustausch ermöglichen einen achtsamen Lebenstil, der in eine tiefe Freundschaft mit sich selbst, Gott und den Mitmenschen führen will. „Kurz gesagt legen wir in den 40 Tagen die Goldadern in unserem Leben frei,“ verbildlicht Sarah Didden aus dem Erzbistum Köln den Übungsweg.
Das besondere des Projekts: Die täglichen Bilder und Sätze stammen aus dem Buch „Prayer“ des amerikanischen Künstler- und Autorenduos Scott Erickson und Justin McRoberts. Die Gebetssätze werden im englischen Originaltext verschickt – wer kann und will übersetzt diese in Deutsche. „Wir werden also als Weggemeinschaft die erste Übersetzung dieses amerikanischen Buches liefern. Das Gefühl etwas Schöpferisches und Kreatives zu machen, tut uns in dieser Zeit des Winterschlafs gerade gut,“ erklärt Tobias Aldinger aus dem Erzbistum Freiburg die Motive. Außerdem helfe das Übersetzen, sich mit dem Gebetswort tiefer auseinanderzusetzen, so Aldinger. „Die Gebete sind dabei wie Ausgrabungswerkzeuge, die das Wesentliche in uns, das uns trägt und lebendig macht, frei legen wollen.“
Die fünf online Treffen jeden Freitag 20 – 21.30 Uhr beginnen am 26.2. Eine Anmeldung ist bis 24. Februar möglich, auch wenn die ersten Impulse ab Aschermittwoch beginnen. Wer nicht jede Woche dabei sein kann, darf auch punktuell in flexiblen Gruppen dabei sein.
Neben dem Projekt „goldader“ bietet die Netzgemeinde DA_ZWISCHEN wöchentliche interaktive Impulse über Chat-Messenger auf dem Smartphone. Auch sorgen engagierte Seelsorgerinnen und Seelsorger für Chatmöglichkeiten: „Wem über den Winter die Decke auf den Kopf fällt, der kann sich unkompliziert per Nachricht an unser Team wenden, das auch über die Feiertage online bleibt,“ betont Walter Lang, der auch als Internetseelsorger im Bistum Würzburg arbeitet. Weitere Infos zu einer Kontaktaufnahme findet sich hier: www.netzgemeinde-dazwischen.de
An jedem Sonntag gibt es seit Pandemiebeginn auch Gottesdienste per Chat. Die Neuerung ermöglicht es den Teilnehmenden zu der Zeit und an dem Ort mitzubeten, wenn es passt. Dazu wird ein Startwort („Sonntag“) an einen der Chatkanäle geschickt und los geht es.
Zur Netzgemeinde da_zwischen
Die Netzgemeinde DA_ZWISCHEN ist ein Erprobungsraum für digitales, zeitgemäßes Christsein. Seit der Gründung 2016 im Bistum Speyer wuchs die Mitgliederzahl auf 4000 Personen. Die Community funktioniert über verschiedene Messenger (Chat-Dienste) und Social Media Plattformen (Instagram, Facebook und die Homepage www.netzgemeinde-dazwischen.de. Zentral sind die Wochenimpulse während der Woche von Montag bis Freitag, die interaktiv und dialogisch aufgebaut sind. Nach dem „Lockdown“ startete DA_ZWISCHEN die tägliche Impulsaktion „Vernetzt Vertrauen“ und sonntägliche Chat-Gottesdienst, um Menschen eine Gebetsmöglichkeit mit Beteiligung von Zuhause aus zu ermöglichen. Das aktuell 8-köpige Team sorgt für eine Erreichbarkeit und Ansprechbarkeit über das niederschwellige Medium der genannten Messenger. Getragen und organisiert wird das digitale Angebot mittlerweile von den Bistümern: Speyer, Würzburg, Freiburg und Köln.
Bistum Speyer 15.02.2021
Impulse zur Vielfalt in der Natur
Die ökumenische Mitmachaktion der pfälzischen Kirchen „Trendsetter Weltretter“ findet im September statt. Schwerpunkt im vierten Jahr ist die Artenvielfalt.
Speyer (lk/is) – Säen, beobachten, schützen: Die ökumenische Mitmachaktion für einen nachhaltigen Lebensstil „Trendsetter Weltretter“ findet vom 5. September bis 4. Oktober diesen Jahres zum vierten Mal statt. Nach Konsum (2018), Mobilität (2019) und Ernährung (2020) ist der Schwerpunkt der vierwöchigen Aktion 2021 das Thema Artenvielfalt. Unter dem Motto „Natürlich vielfältig“ entwickeln die Initiatoren der Evangelischen Kirche der Pfalz und des Bistums Speyer Ideen für mehr Nachhaltigkeit. Weitere Träger der Aktion sind die Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) der Region Südwest.
Sibylle Wiesemann und Steffen Glombitza, Umweltbeauftragte der Landeskirche und des Bistums Speyer, sind überzeugt: „Die Biodiversität ist von grundlegender Bedeutung für ein gelingendes Zusammenspiel von Mensch und Natur. Die Natur vor unserer Haustür ist genauso schützenswert wie der Regenwald im Amazonas – und bietet ebenso Überraschungen: Unbekannte Pilze, bizarre Käfer, essbare Wildpflanzen“, sagen beide. Die Aktion lade dazu ein, diese Vielfalt und neue Sichtweisen auf die Natur zu entdecken. „Interessierte erfahren anhand alltagstauglicher Impulse, wie sie zum Schutz der Artenvielfalt beitragen können“, so die Umweltbeauftragten.
In täglichen Impulsen während des vierwöchigen Zeitraums geht die Aktion auf die Themen Naturerfahrung, Wildnis, Garten und politische Anregungen ein. Interessierte erhalten Informationen, Bilder und Aufgaben zum Thema „Natürlich vielfältig“ per E-Mail, über Facebook oder die Website zur Aktion. „Trendsetter Weltretter“ wird mit einer Auftakt-Veranstaltung beginnen und mit einem ökumenischen Abschluss-Gottesdienst beendet.
Parallel dazu bietet „Trendsetter Weltretter“ Ausflüge und Einblicke in die Natur mit lokalen Partnern in der Pfalz und Saarpfalz an. Der digitale Workshop „Artenvielfalt mit Kita-Kindern erleben und fördern“ am 10. März von 14 bis 16 Uhr ist der Auftakt für weitere Veranstaltungen.
Zur Einstimmung auf die Aktion beteiligt sich „Trendsetter Weltretter“ an der Kartoffelaktion „Zusammen wachsen lassen“. Dies ist eine Gemeinschaftsaktion der (Erz-)Diözesen Freiburg, Köln, Rottenburg-Stuttgart, der Evangelischen Landeskirche Baden, der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) und des Bistums Speyer. Einzelpersonen, Kirchengemeinden oder Kinder- und Jugendgruppen sind dazu eingeladen, bunte Knollen anzubauen, beispielsweise im Pflanzkübel vor dem Haus, im Eimer auf dem Balkon oder im Gartenbeet. Nach ein paar Monaten können die seltenen Sorten „Rosa Tannenzapfen“, „Blaue Anneliese“, „Désirée“, „Arran Victory“ oder „Jubel“ geerntet und so ihr Erhalt gefördert werden. „Wir laden dazu ein, die Früchte der Schöpfung in ihrer bunten Vielfalt zu erfahren“, so die kirchlichen Umweltbeauftragten Wiesemann und Glombitza.
Im Rahmen der Aktion verschenken Landeskirche und Bistum Speyer Kartoffelsets mit fünf Kartoffeln der seltenen Sorten in verschiedenen Formen und Farben. Hobby-Gärtnerinnen und -Gärtner können sich im Anbau versuchen.
Interessierte können sich ab 18. Februar bis 12. März online unter www.kartoffelaktion.de anmelden. Dort finden sich auch weitere Informationen zu den Sorten, vom Anbau bis zur Ernte. Vor Ostern werden die Kartoffeln verschickt, solange der Vorrat reicht.
Begleitet wird die Aktion durch monatlich per E-Mail versendete „Kartoffelbriefe“. Sie enthalten wertvolle und unterhaltsame Tipps zum Anbau und spirituelle Impulse. Für Kinder werden ergänzend Bastelideen, Rezepte, Ausmalbilder sowie Ideen für ein Kartoffeltagebuch versendet. Gerade in der Pandemiezeit soll so für (Groß-)Eltern und Kinder eine Möglichkeit geschaffen werden, das gemeinsame Gärtnern zu entdecken.
Social-Media-Aktion: Protagonisten gesucht
Für die Social-Media-Kanäle von Landeskirche und Bistum suchen wir Beteiligte an der Kartoffelaktion aus Pfalz oder Saarpfalz, über die wir berichten können. Wer Lust darauf hat, meldet sich bitte per E-Mail an presse@evkirchepfalz.de oder per Nachricht auf Facebook www.facebook.com/trendsetterweltretter.
Caritas in der Diözese Cyangugu hilft Corona-Betroffenen
Bericht aus der ruandischen Partnerdiözese des Bistums Speyer
Cyangugu / Speyer – Die Corona-Pandemie und ihre Folgen machen auch den Menschen in Ruanda weiterhin sehr zu schaffen. Abbé Théogène Ngoboka, Caritasdirektor in der ruandischen Partnerdiözese des Bistums Speyer, Cyangugu, berichtet in einem Schreiben an Weihbischof Georgens über Hilfsprojekte der Caritas vor Ort, die durch Unterstützung aus dem Bistum ermöglicht wurden, und die aktuelle Situation in dem ostafrikanischen Land.
Um hohe Infektionszahlen zu vermeiden, gilt in der Hauptstadt Kigali eine totale Ausgangssperre. Auch die Schulen sind dort im Gegensatz zum übrigen Land geschlossen. In anderen Gebieten dürfen die Menschen zwar wieder arbeiten, aber den Distrikt, in dem sie leben, nicht verlassen. Seit Mitte Januar haben im ganzen Land die Kirchen nicht mehr geöffnet, nur noch Begräbnisfeiern mit bis zu 30 Teilnehmern dürfen stattfinden.
Wie Abbé Théogène Ngoboka schreibt, hat die Caritas in Cyangugu damit begonnen, Menschen, die unter den Folgen der Pandemie leiden, unter anderem durch Lebensmittelspenden zu helfen. „Dieses Projekt gibt den Familien wieder Hoffnung“, berichtet der Caritasdirektor. Ermöglicht werde das dank der finanziellen Unterstützung des Bistums Speyer und der Partnergemeinden Waldsee, Kaiserslautern-Erfenbach und Kaiserslautern St. Martin. Im November 2020 waren vom Bistum und den Pfarreien 50.000 Euro für die unter den Folgen der Pandemie leidenden Menschen in der ruandischen Partnerdiözese sowie weitere 50.000 Euro für das Krankenhaus St. Joseph in Mibilizi zur Verfügung gestellt worden.
Weihbischof Otto Georgens als Bischofsvikar für weltkirchliche Aufgaben hatte das Krankenhaus in Mibilizi bei einer Ruanda-Reise im Jahr 2012 besucht. Bisher wurde die Klinik, deren Schwerpunkt in der Geburtshilfe liegt, unter anderem durch den Neubau einer Wäscherei unterstützt, was Abbé Théogène Ngoboka dankbar erwähnt. Ein großes Problem sei der Mangel an medizinischer Ausrüstung und an Pflegepersonal, so der Caritasdirektor. Es gebe eine große Fluktuation bei Ärzten und Krankenpflegern in dem in einer ländlichen Region liegenden Krankenhaus, in dessen Einzugsbereich über 250 000 Menschen leben. Um eine dauerhafte Lösung für den Personalmangel zu finden, habe der zurzeit zuständige Bischof der Nachbardiözese Gikongoro entschieden, einige junge Priester in die medizinische Ausbildung zu schicken. Ein Priester habe schon damit begonnen. Der Bischof sei jetzt auf der Suche nach Mitteln, um weiteren Priestern die Ausbildung zu ermöglichen.
Die Partnerschaft der Diözese Speyer mit der Diözese Cyangugu besteht seit dem Jahr 1982 und wurde im Rahmen der Partnerschaft des Landes Rheinland-Pfalz mit dem Land Ruanda geknüpft. „Seitdem bestehen vielfältige Verbindungen zwischen den beiden Diözesen, durch verbindliche Beziehungen zwischen Pfarreien und Verbände der beiden Diözesen, durch gegenseitige Besuche, durch Gebet, Solidarität und gemeinsames Lernen“, verdeutlicht Weihbischof Georgens, dem als Bischofsvikar für weltkirchliche Aufgaben der Kontakt und die Solidarität mit der afrikanischen Partnerdiözese ein wichtiges Anliegen ist.
Bistum Speyer 15.02.2021
Friedensgebete sind Raum zur Klage und Hoffnung
Am 12. Februar ist der Welttag gegen die Rekrutierung und den Einsatz von Kindersoldaten. Die Arbeitsstelle Frieden und Umwelt wirbt für Friedensgebete in Kirchengemeinden.
Speyer (lk) – „Gebete verhindern keinen Krieg. Doch sie verändern die Einstellung der Menschen“, sagt Detlev Besier, Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche der Pfalz und Leiter der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt. Anlässlich des kommenden Welttags gegen die Rekrutierung und den Einsatz von Kindersoldaten, der am 12. Februar begangen wird, erinnert Besier an die Wirkung von Friedensgebeten.
„Unsere Handreichung knüpft an den Geist und die Idee der Friedensbewegung der ehemaligen DDR an. Sie versucht, den Bezug zu heutigen Friedensgebeten herzustellen“, so der Pfarrer. Beispiele dafür seien Gebete gegen den Schmerz, etwa in Gedenken an die Opfer des Flugunglücks an der Air Base Ramstein, oder Gebete an Hoffnungsorten wie am Hambacher Schloss als Wiege der Demokratie.
„Frieden ist bei uns scheinbar selbstverständlich. Doch der Blick in die globale Wirklichkeit zeigt das Gegenteil“, so Besier. Die Hamburger Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung zählt im Jahr 2020 29 Kriege und bewaffnete Konflikte weltweit. Ein besonders schrecklicher Aspekt: Laut Einschätzungen der Kinderhilfsorganisation UNICEF werden 250.000 Kindersoldaten in mehr als 20 Ländern von über 60 Konfliktparteien zum Kriegseinsatz missbraucht. Am 12. Februar 2002 trat das Zusatzprotokoll zur UN-Kinderrechtskonvention zum Verbot der Beteiligung von Kindern in bewaffneten Konflikten in Kraft. Bis heute sind ihm 168 Staaten beigetreten. Deutschland hat das Zusatzprotokoll im Dezember 2004 ratifiziert.
Kriege scheinen aus deutscher Sicht weit weg. „Doch über wirtschaftliche Verflechtungen wie bei Rüstungsexporten sowie über Auslandseinsätze der Bundeswehr ist auch Deutschland in Kriege und bewaffnete Konflikte involviert“, sagt der pfälzische Friedensbeauftragte. „Auch bei der Bundeswehr werden Jugendliche unter 18 Jahren für den Militärdienst geworben“. Zum Gedenktag am 12. Februar stellen Friedensaktivisten die Frage, warum Minderjährige zur Bundeswehr gehen sollten. „Darüber sollte in Kirchengemeinden der Landeskirche, in Friedenskirchengemeinden und von allen, die für einen ungeteilten Frieden eintreten, geredet werden“, verweist Besier auf die Handreichung.
Gregor Rehm, Referent für den Bundesfreiwilligendienst, wirbt für die Friedensgebete: „Wer sich mit dem Einsatz von Kindersoldaten auseinandersetzt, braucht immer wieder neu Hoffnung, die wir in Friedensgebeten stärken können. Außerdem können wir darin klagen und unser eigenes Unvermögen zum Frieden an Gott adressieren“, sagt Rehm. Frieden sei kein Automatismus, sondern man müsse dafür immer wieder eintreten. „Das umfasst Engagement im ökonomischen, ökologischen und gesellschaftspolitischen Sinn. Für alles das braucht es Haltung, klare ethische Positionierung und vor allem Hoffnung darauf, dass Frieden möglich ist“, fasst der Referent zusammen.
Im April 2021 beginnt in der Landeskirche der verschobene neue Kurs für Ehrenamtliche in der Krankenhausseelsorge. Anmeldungen sind bis Ende Februar möglich.
Speyer / Landau (lk) – Wer Interesse daran hat, erkrankte Menschen in einem Krankenhaus vor Ort ehrenamtlich zu betreuen, kann sich ab April 2021 in einem Kurs zum Krankenhausseelsorger der Evangelischen Kirche der Pfalz ausbilden lassen.
Für Oberkirchenrat und Diakoniedezernent Manfred Sutter ist die Krankenhausseelsorge ein „anspruchsvolles Ehrenamt“. Dafür seien Menschen geeignet, die gerne zuhören, psychisch belastbar und emotional stabil sind sowie von der heilsamen Kraft des Glaubens erzählen können. Die zukünftigen Krankenhausseelsorger besuchen im Auftrag der Landeskirche Patienten auf einer Krankenhausstation in der Nähe ihres Wohnorts.
Der Qualifizierungskurs beginnt mit einem Einführungswochenende am 16. und 17. April im Butenschoen-Haus in Landau. Danach folgen von Mai bis November 2021 Seminare jeweils an einem Freitag im Monat von 15 bis 21 Uhr in der Alten Eintracht in Kaiserslautern. Das letzte Kurstreffen findet an einem Wochenende im November 2021 im Butenschoen-Haus in Landau statt. Dort wird die Qualifizierung mit einem Entsendungsgottesdienst abgeschlossen.
Die Kursleitung übernehmen Pfarrerin Sabine Hofäcker, Pfarrerin Jutta Rech, Pfarrer Martin Risch und Pfarrer Benno Scheidt. Der Kurs hält sich an pastoralpsychologische Standards und beachtet in allen Bereichen die jeweils geltenden Hygiene- und Schutzvorschriften. Der Kurs ist kostenlos.
Die Absolventen werden nach Abschluss des Kurses mindestens ein Jahr lang mit ihren Erfahrungen bei Besuchen durch Gruppensupervision weiter begleitet. Dabei verpflichten sich die Teilnehmer, bis Mitte 2023 etwa zwei bis drei Stunden wöchentlich Besuche bei Kranken zu machen.
Interessenten können sich bis zum 28. Februar an das Dezernat 3 der Landeskirche wenden. Im März finden Kennenlern- und Eignungsgespräche im Landeskirchenrat in Speyer statt.
Informationen und Anmeldung bis 28. Februar 2021 an das Dezernat 3 der Landeskirche: Rosa Wagner, Telefon 06232 667-237, E-Mail rosa.wagner@evkirchepfalz.de
Am Samstagnachmittag löste in einem Discounter in der Franz-Kirrmeier-Straße in Speyer der Alarm aus, als ein Kunde das Geschäft verlassen wollte.
Der Grund hierfür war schnell ersichtlich, da aus der Jacke des Mannes diverse Lebensmittel herausragten, die dieser zuvor nicht bezahlt hatte. Als eine hinzugezogene Streife vermutete, dass der 53-jährige offenbar alkoholisierte Mann – der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat – zuvor mit dem Auto unterwegs war, stritt dieser dies vehement ab. Er wurde nach den polizeilichen Maßnahmen zunächst entlassen, jedoch von den Polizisten nicht vergessen… Kurze Zeit später konnte er von den Beamten dabei beobachtet werden, als er sich vorsichtig auf dem Parkplatz des Geschäftes umschaute und dann in einen PKW stieg. Bei der Kontrolle stellten die Polizisten nun fest, dass im Inneren des Fahrzeuges weitere Waren aus dem Sortiment des Discounters im Wert von ca. 200 Euro lagen, zu welchen er ebenfalls keinen Eigentumsnachweis erbringen konnte. Der Mann wurde erkennungsdienstlich behandelt, eine Sicherheitsleistung erhoben und seine Fahrzeugschlüssel bis zum Nachweis der Nüchternheit sichergestellt.
(Speyer) – Unter Betäubungsmitteleinfluss mit Auto unterwegs
Bei einer Verkehrskontrolle am Samstagnachmittag in der Hilgardstraße, bemerkten die Polizeibeamten beim Fahrer eines PKW typische Hinweise auf einen vorangegangenen Drogenkonsum. So reagierten beispielsweise dessen Pupillen nur träge auf Lichteinfall. Ein in der Folge durchgeführter Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht der Beamten: Er zeigte positiv auf Cannabis und Kokain an. Dem 27-jährigen Mann aus Ludwigshafen wurde eine Blutprobe entnommen und er muss wohl bald eine Zeitlang auf seinen Führerschein verzichten.
(Schifferstadt / Böhl-Iggelheim) – Erneute Betrugsversuche am Telefon
Am Freitag und Samstag, 12. und 13.02.2021, wurden mehrere Bürger von vermeintlichen Telefon-Betrügern belästigt: Zum einen waren wieder die falschen Microsoft-Mitarbeiter aktiv, die den Angerufenen einreden wollten, ihr Computer sei virenbefallen oder gehackt worden. Zum anderen wurden erfundene Lotteriegewinne in Aussicht gestellt. Die Angerufenen erkannten jedoch allesamt recht schnell die jeweilige Betrugsmasche und beendeten die Gespräche.
(Neuhofen) – Inbrandsetzen eines Wahlplakats
Am Freitagabend, 12.02.2021, gegen 23:45 Uhr, setzte vermutlich ein einzelner Täter ein Wahlplakat des CDU-Landesverbandes an der L534 zwischen Neuhofen und Waldsee in Brand. Das Plakat war auf drei gestapelte Strohrollen aufgespannt und verbrannte komplett. Die Freiwillige Feuer löschte das Feuer umgehend. Bereits am 05.02.2021 kam es am späten Abend zwischen Hochdorf-Assenheim und Rödersheim-Gronau zum Brand eines Wahlplakates der CDU, was auf Strohrollen aufgespannt war. Hinweise zu dem Täter oder der Tat bitte an die Polizei Schifferstadt unter Tel. 06235 / 495-0 oder per Email an pischifferstadt@polizei.rlp.de.
(Germersheim) – Pkw-Brand
Beim Überbrücken geriet am Samstagabend ein Pkw in der Hockenheimer Straße in Germersheim in Brand. Aufgrund der Kälte musste ein 59-jähriger seinen Pkw überbrücken. Bei der Aktion fing der Pkw aus ungeklärter Ursache im Motorraum Feuer und brannte vollständig aus. Die hinzugerufene Feuerwehr löschte den brennenden Pkw ab.
(Neustadt) – Fahren ohne Fahrerlaubnis
Im Rahmen einer Streifenfahrt am 14.02.21 um 11:30h im Stadtgebiet von Neustadt sollte von den Kollegen ein PKW angehalten und kontrolliert werden. Der Fahrer entschloss sich allerdings erst nach mehreren Aufforderungen mit unseren elektronischen Helfern anzuhalten. Der Grund für die verzögerte Reaktion war auch schnell gefunden: der Fahrer gab zu, seine slowenische Fahrerlaubnis nach einem Unfall in seinem Heimatland entzogen bekommen zu haben. Jetzt erwartet ihn in Deutschland ein Strafverfahren mit Sicherheitsleistung und Fahrverbot. Das Auto musste er ebenfalls stehen lassen.
(Neustadt-Diedesfeld) – Gasverpuffung in Gaststätte
Am Sonntagmittag, dem 14.02.2021, wurde der Integrierten Leitstelle Ludwigshafen eine Gasverpuffung in einer Gasstätte in der Gemarkung Diedesfeld gemeldet. Die Örtlichkeit wurde durch die ortsansässigen Freiwilligen Feuerwehren, dem Rettungsdienst und der Polizei Neustadt angefahren. Vor Ort konnte eruiert werden, dass die Verpuffung in der Küche stattfand. Ursächlich war ein technischer Defekt des Gasofens. Von den Mitarbeitern, welche Speisen für Selbstabholer zubereiteten, wurde bei der Verpuffung zum Glück niemand verletzt. Die Feuerwehr kappte die Gasleitung um weitere Gefahren abzuwehren. Der Betrieb der Gaststätte musste zumindest für den Tag eingestellt werden. Ein nennenswerter Sachschaden ist bei der Verpuffung nicht entstanden.
(Haßloch) – Wohnungseinbruchdiebstahl
In der Zeit von Sonntag, 07.02.2021, bis Samstag, 13.02.2021, kam es in der Schmähgasse in Haßloch zu einem Einbruch. Bislang unbekannter Täter gelangte durch Aufhebeln eines Fensters im Erdgeschoss in das Einfamilienhaus. Ob etwas entwendet wurde, ist noch unklar. Im genannten Tatzeitraum befand sich die Geschädigte außer Haus.
Personen, die sachdienliche Angaben zum Geschehen machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Haßloch in Verbindung zu setzen.
(Freinsheim) – Verkehrsunfallflucht / Fahrzeug und Fahrer konnten ermittelt werden
Am 13.02.2021, um 09.30 Uhr wurde der Polizei Bad Dürkheim ein unfallbeschädigtes Verkehrszeichen in Freinsheim in der Friedhofstraße gemeldet. Durch die aufnehmenden Polizeibeamten konnten an der Unfallstelle Fahrzeugteile und ein vorderes Kennzeichen festgestellt werden. Eine Überprüfung bei dem Halter des Kennzeichens ergab, dass der dazugehörige Mini unfallbeschädigt war. Der Fahrer des Unfallfahrzeugs konnte ebenso ermittelt werden. Der 39-jährige aus dem Landkreis Bad Dürkheim räumte den Unfall ein. Der Fremdschaden wird auf ca. 500 EUR geschätzt.
(Gerolsheim / A 6) – Illegale Veränderungen an Fahrzeugen
Bei der Kontrolle eines VW Lupo auf der BAB6, Höhe Gerolsheim, stellten Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim am 14.02.2021 unzulässige Veränderungen an den Beleuchtungseinrichtungen des Wagens fest. Der Fahrer hatte die verbauten Nebelscheinwerfer mittels gelber Folie überklebt, was zu einem Erlöschen der Betriebserlaubnis des Autos führte. Den Fahrer, gleichzeitig der Halter, erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu 270 Euro, sowie einem Punkt im Verkehrszentralregister. Weiter ergab sich der dringende Verdacht, dass die Prüfplakette im Rahmen der Hauptuntersuchung unzulässigerweise zugeteilt wurde. Ein Ermittlungsfahren, wegen falscher Beurkundung, wurde gegen den verantwortlichen Prüfingenieur eingeleitet. Die Polizeiautobahnstation weist erneut darauf hin, dass der legale Betrieb, bzw. die Nutzung von veränderten Fahrzeugen im öffentlichen Verkehrsraum entsprechende Genehmigungen oder Nachweise erfordert. Liegt eine solche Genehmigung nicht vor, ist von einer illegalen Veränderung auszugehen, regelmäßig einhergehend mit einem Erlöschen der Betriebserlaubnis. Auch zukünftig setzt die Polizei auf gezielte Kontrollmaßnahmen durch praxiserfahrene und speziell geschulte Beamtinnen und Beamte.
(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall mit Personenschaden Hauswand beschädigt
Am 14.02.2021, gegen 04:40 Uhr, befuhr ein 21-jähriger Fahrzeugführer aus Ludwigshafen am Rhein mit seinem PKW Toyota Corolla die Kirchenstraße in Richtung Rheinstraße in Ludwigshafen am Rhein – Stadtteil Oppau mit überhöhter Geschwindigkeit. Nach Querung der Edigheimer Straße kollidierte der PKW mit einem am Straßenrand geparkten PKW Saab. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls an eine Hauswand in der Rheinstraße gedrückt. Die Hauswand zum Badezimmer wurde eingedrückt. An beiden Fahrzeugen, sowie am Haus entstand erheblicher Sachschaden. Dieser wird auf ca. 61000 Euro geschätzt. Zunächst versuchte der Fahrer und sein 19-jähriger Beifahrer aus Ludwigshafen fußläufig zu flüchten. Beide konnten jedoch unweit der Unfallstelle gestellt werden. Der Unfallverursacher wurde bei dem Verkehrsunfall ersten Erkenntnissen nach schwer verletzt und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Eine Blutprobe wurde dem Unfallverursacher entnommen. Der Beifahrer blieb unverletzt Glücklicherweise befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls niemand im Bad. Die Bewohner blieben unverletzt. Durch die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen und das Technische Hilfswerk wurde das Haus bzgl. der Statik begutachtet. Das Haus ist nicht einsturzgefährdet.
Zeugen des Verkehrsunfalls werden gebeten mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de Kontakt aufzunehmen.
(Ludwigshafen) – Betrug z.Nt. eines Taxiunternehmens und gefährliche Körperverletzung in der Maudacher Straße
In der Nacht zum 14.02.2021 kam es gegen 01:00 Uhr in der Maudacher Straße in Ludwigshafen am Rhein zu einem Taxibetrug und infolge dessen noch zu einer gefährlichen Körperverletzung. Ein 56 – jähriger Taxifahrer aus Ludwigshafen hat zwei Personen von Mannheim in die Maudacher Straße gefahren. Dort sollte dann der offenstehende Betrag von 24,50 Euro bezahlt werden. Allerdings konnten die beiden männlichen Personen flüchten bevor der Betrag beglichen wurde. Der Taxifahrer konnte jedoch die Verfolgung aufnehmen und konnte einen der beiden Männer einholen und festhalten. Ein weiterer vorbeifahrender Taxifahrer konnte seinen Kollegen hierbei unterstützen und die Polizei alarmieren. Noch bevor die Polizei vor Ort eintraf, kam der andere zuvor geflüchtete Mann zurück und besprühte alle drei Personen mit Pfefferspray. Zudem schlägt er noch auf den 56 – jährigen Taxifahrer ein und flüchtet dann erneut vom Tatort. Der von den Taxifahrern festgehaltene 26 – Jährige aus Ludwigshafen wurde zur Dienststelle verbracht. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,16 Promille. Zudem wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Aufgrund der starken Alkoholisierung wurde der Mann zur Verhinderung weiterer Straftaten über Nacht in Gewahrsam genommen. Weitere Ermittlungen bezüglich der Identität des geflüchteten Täters dauern an. Beide Männer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Betruges. Gegen den flüchtigen Täter wurde eine weitere Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung erfasst. Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall oder den flüchtigen Täter geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Beethovenstraße 36, 67061 Ludwigshafen, 0621/963-2122, piludwigshafen1@polizei.rlp.de, in Verbindung zu setzen.
(Ludwigshafen) – Breite Straße / Trunkenheit im Verkehr
Am frühen Samstagabend des 13.02.2021 gegen 19:30 Uhr kam es in der Breiten Straße in Ludwigshafen am Rhein zu einer Straftat durch Trunkenheit im Verkehr. Hierbei hat Zeuge beobachtet, wie ein Auto in einer Parklücke geparkt hat und ein Mann ausgestiegen ist. Dieser ist so stark schwankend zu dem dortigen Haus gelaufen, dass der Anwohner davon ausgegangen ist, dass der Mann stark betrunken ist. Als das Haus überprüft wurde, wurde den eingesetzten Polizeibeamten von einem augenscheinlich stark alkoholisierten Mann die Tür geöffnet. Im weiteren Gespräch, stellte sich heraus, dass es sich bei dem Mann um den Halter und Fahrer des zuvor beobachteten Autos handelte. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem 61 – Jährigen aus Neuhofen einen Wert von 2,39 Promille. Aufgrund dessen wurde der Mann mit zur Dienststelle genommen, um ihm eine Blutprobe zu entnehmen. Den 61 – Jährigen erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Führen eines Fahrzeugs bei Fahrunsicherheit infolge Alkoholgenusses. Zudem wurde sein Führerschein und der Fahrzeugschlüssel einbehalten wurde, so dass der Mann nun zu Fuß gehen muss.
(Mannheim) – Fassadenteile eines Mehrfamilienhauses lösen sich und fallen zu Boden; drei Personen verletzt; Straßensperrung aufgehoben
Pressemitteilung Nr. 3
Am Samstagnachmittag kam es zu einem Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften nachdem, sich in der Fressgasse Teile der Fassade eines Mehrfamilienhauses gelöst hatten. Die Straße musste für die Dauer der Absicherungsarbeiten an der Fassade gesperrt werden. Die Sperrung konnte am Samstagabend gegen 20.40 Uhr aufgehoben werden. Genaue Informationen hinsichtlich des Gesundheitszustands der Verletzten liegen aktuell noch keine vor, Lebensgefahr kann jedoch ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Mannheim dauern an.
(Heidelberg-Rohrbach) – Brand einer Gartenhütte im Bereich Götzenberg
Am Sonntagmorgen kam es gegen 04:20 Uhr, zum Brand einer Gartenhütte, im Bereich Götzenberg. Mehrere Anrufer hatten zunächst einen Feuerschein an vorgenannter Örtlichkeit gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr, stand die Gartenhütte bereits im Vollbrand. Gegen 05:45 Uhr war der Brand gelöscht. Das Polizeirevier Heidelberg-Süd hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Der genaue Sachschaden ist derzeit noch unbekannt, nach ersten Schätzungen dürfte er zwischen fünf und achttausend Euro liegen.
(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Drei Verletzte nach Verkehrsunfall / Rettungshubschrauber im Einsatz
Am Sonntag, gegen 13.20 Uhr, ereignete sich in Schwetzingen auf der L597, Höhe der Auffahrt zur B535, ein Verkehrsunfall mit zwei Pkw. Ein 36-jähriger Mercedesfahrer befuhr die L597 von Schwetzingen kommend und wollte auf die B535 in Richtung Heidelberg abbiegen. Hierbei übersah er einen entgegenkommenden Kia. Der 20-jährige Fahrer des Kia wurde in Folge der Kollision verletzt, ebenso der Fahrer des Mercedes sowie dessen 19-jährige Beifahrerin. Die Verletzten wurden im umliegende Krankenhäuser gebracht. Über die Schwere der Verletzungen liegen zum derzeitigen Zeitpunkt noch keine genaueren Informationen vor, Lebensgefahr kann jedoch ausgeschlossen werden. Für den Transport eines Notarztes war ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die unfallbeteiligten Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird beim Mercedes auf ca. 20.000 Euro geschätzt, beim Kia auf 10.000 Euro. Nach Abschluss der Unfallaufnahme wurde die Fahrbahn gereinigt. Die Straße konnte gegen 15.15 Uhr wieder freigegeben werden. Die Freiwillige Feuerwehr Schwetzingen war mit 10 Einsatzkräften vor Ort, der Rettungsdienst mit drei RTW und einem Rettungshubschrauber.
Für mehr Naturschutz und Schmetterlinge in der Stadt
Schmetterlingsprojekt von BUND Stuttgart und Wilhelma wird mit Landesnaturschutzpreis 2020 der Stiftung Naturschutzfonds ausgezeichnet
Workshop für Gärtner der Wilhelma. Foto: Silvia Hämmerle / BUND BW
Stuttgart – Bunte Inseln statt grüner Wüsten. Seit zehn Jahren engagieren sich der BUND Kreisverband Stuttgart und der Zoologisch-Botanische Garten Wilhelma für mehr Stadtnatur in Stuttgart. Sie schaffen und pflegen artenreiche Wiesen mit heimischen Blütenpflanzen als nahrungsreiche Oasen und Lebensraum für Schmetterlinge und Insekten. Das Engagement zahlt sich aus. Am Dienstag (9. Februar) ist das Projekt mit dem Landesnaturschutzpreis 2020 der Stiftung Naturschutzfonds ausgezeichnet worden.
Ehemals intensiv gepflegte Stuttgarter Parkbereiche wandeln Wilhelma und BUND seit zehn Jahren von „grünen Wüsten“ in wertvolle Lebensräume um. „Mittlerweile haben BUND und Wilhelma ihre Kooperation auf dreizehn Stuttgarter Wiesen ausgeweitet“, sagt Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg. „Langfristig wollen wir durch die Gewinnung neuer Wiesen im gesamten Stuttgarter Stadtgebiet ein enges Netz an Trittsteinbiotopen aus insektenfreundlichen Wiesen schaffen. So wird eine Verbindung von der Stadt zu den umliegenden Naturschutzgebieten gewährleistet. Das ist ein enorm wichtiger Beitrag für den Biotopverbund und gegen das Insektensterben. Die Parkpflege der Wilhelma und die BUND-Aktiven haben wirklich einen Naturschatz geschaffen und den Landesnaturschutzpreis hoch verdient.“
Foto: Julia Ellerbrock / BUND BW
Neues Pflegekonzept: Seltener mähen. Wenig düngen. Altgrasinseln stehen lassen
Die Wilhelma ist nicht nur für die Pflege des Zoologisch-Botanischen Gartens zuständig, sondern als Landesbetrieb betreut ihr Fachbereich Parkpflege alle Flächen, die in der Hauptstadt und dem direkten Umland dem Land gehören, wie Schlossgarten und Rosensteinpark, aber auch die Grabkapelle und Schloss Solitude oder das Universitätsgelände in Vaihingen sowie vieles mehr. Insgesamt kommen außerhalb der Wilhelma rund 100 kleine und große Objekte mit über 300 Hektar zusammen.
Um die Anzahl und den Artenreichtum von Schmetterlingen zu erhöhen, haben der BUND und der Fachbereich Parkpflege der Wilhelma ein naturnahes Pflegekonzept eingeführt: Die ausgewählten Wiesen mäht die Parkpflege nur noch zwei Mal im Jahr und düngt sie nicht mehr oder nur noch selten. Außerdem sät sie in bestimmten Bereichen Wildblumen aus, die Insekten anlocken. Bei jeder Mahd bleiben Altgrasinseln stehen, damit die Schmetterlingsraupen Pflanzen finden, um sich verpuppen zu können. Außerdem werden auf diese Weise nicht alle Nektarquellen gleichzeitig abgemäht. Es blüht von Frühjahr bis Herbst, zum Beispiel Wiesensalbei, Margerite oder Rotklee.
Foto: Julia Ellerbrock / BUND BW
„Das Projekt liegt uns als Wilhelma sehr am Herzen“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Damit kommt genau unser Ansatz als Zoologisch-Botanischer Garten zum Tragen: Es gilt für den Erhalt der Artenvielfalt, die Tiere und Pflanzen in ihrem Ökosystem gemeinsam zu schützen und zu fördern. Über unsere eigene insektenfreundliche Pflege der Grünanlagen hinaus muss es aber immer auch das Ziel sein, über die Umweltbildung den Menschen zu zeigen, wie sie sich selbst beteiligen und privat zum erfolgreichen Naturschutz beitragen können.“
Foto: Angela Koch / BUND BW
Projekt mit Modellcharakter
Durch die Kooperation der Wilhelma-Parkpflege und des BUND tragen im Projekt vielseitige Fachleute Wissen und Erfahrung zu innovativen Lösungen zusammen. „Durch die Zusammenarbeit von so unterschiedlichen Akteuren erhält das Projekt einen ziemlich einmaligen Charakter“, sagt Johanna Ruhnau, Geschäftsführerin des BUND Kreisverbands Stuttgart. Andere Städte und Gemeinden können von den Erfahrungen profitieren und etwas für den Naturschutz in der Stadt tun. Auch Bürger*innen können heimische Pflanzen in ihren Gärten und auf Balkonen aussäen und ein wenig mehr Wildnis zulassen. „Wir wünschen uns, dass mehr kommunale Grünflächenämter im ganzen Land ihre Verantwortung für die biologische Vielfalt erkennen und der Natur in der Stadt mehr Raum geben“, so Ruhnau.
Foto: Angela Koch / BUND BW
Naturnahe Wiesenpflege zahlt sich aus
Die freiwilligen Kartierer*innen des BUND beobachten alle zwei Wochen im Sommerhalbjahr die Falter auf den Schmetterlingswiesen. Sie beobachten, zählen und dokumentieren die Schmetterlinge und melden diese Daten einmal jährlich an das Helmholtz-Zentrum in Leipzig. Die Kartierungen haben gezeigt: Die naturnahe Wiesenpflege hat sich für die Artenvielfalt ausgezahlt. Mit Himmelblauer-Bläuling und Malven-Dickkopffalter leben hier auch zwei Falter, die in Baden-Württemberg gefährdet sind.
Foto: Angela Koch / BUND BW
Über den Preis:
Seit 1982 vergibt die Stiftung Naturschutzfonds den Landesnaturschutzpreis alle zwei Jahre. Das Motto der Ausschreibung 2020 lautete „Neu geschaffen! Naturschätze von Menschenhand“. Der Preis ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert und wird dieses Jahr auf zehn Preisträger*innen verteilt. Das Stuttgarter Schmetterlingswiesenprojekt erhält 2.250 Euro. „Den Preis investieren wir direkt in das Projekt. So planen wir zum Beispiel ein Schmetterlingsseminar für unsere ehrenamtlichen Kartierer*innen“, sagt Johanna Ruhnau. „Auf jeden Fall wollen wir ihnen etwas Gutes damit tun und ihre Arbeit unterstützen. Denn sie halten das Projekt am Leben und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für die Wissenschaft.“ Die Preisverleihung fand online statt.
Wie
Tiere im Zoo Heidelberg das kalte Weiß erleben
Viel Schnee und kalte Temperaturen – das sehen und spüren auch die Tiere im Zoo Heidelberg. Wer nun meint, alle Tiere verziehen sich im Winter in ihre gemütlichen Innenräume, Ställe oder Höhlen, hat weit gefehlt. Es gibt einige Zoobewohner, denen niedrige Temperaturen und das kalte Weiß nichts anhaben kann. Einige unternehmen gerne einen Ausflug in den Schnee.
Schnee im eigenen Gehege ist für die Zootiere jedes Mal wieder eine interessante Erfahrung. Wenn die ersten Flocken fallen, kommen die Rhesusaffen nur vorsichtig aus dem Affenhaus. Bevor die ersten Affen den Schritt auf das kalte Weiß wagen, wird zunächst genau ertastet, wie es sich anfühlt – kalt und feucht, aber ungefährlich. Bei den großen Asiatischen Elefanten wird der frische Schnee ebenfalls zunächst intensiv berüsselt und ab und zu sogar als Spielmöglichkeit genutzt.
Trampeltiere und Alpakas tragen derzeit ein dickes Winterkleid und sind damit gut gegen Kälte, Schnee und Wind geschützt. Sie können sich dauerhaft auf ihrer Außenanlage aufhalten, ohne auszukühlen. Auch die Roten Pandas sind dank ihres dichten Fells kleine Schnee-Könige. Ursprünglich kommen sie aus dem Himalaya-Gebirge, wo die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt fallen können. Ihnen machen Schnee und Eis nichts aus: Sie drehen aufmerksam ihre Runden durch das Gehege oder liegen entspannt hoch oben im Baum. Damit sie beim Klettern auf den verschneiten Ästen nicht ausrutschen, hat die Natur gut vorgesorgt: Die Fußsohlen der Roten Pandas sind mit dicken Haaren bewachsen. Diese sorgen beim Klettern für den nötigen „Grip“ – fast wie Schneeketten beim Auto.
Und wenn es nicht nur schneit, sondern auch glatt wird? Dann übernehmen die Tierpfleger den Winterdienst für die Tiere und halten die Anlagen genau im Blick. „Wenn der Boden richtig fest wird und durchgefroren ist, kann es auch in den Gehegen glatt werden. Antilopen und Zebras, zum Beispiel, haben mit ihren Hufen auf glatter Oberfläche sehr wenig Halt. Damit die Tiere nicht ausrutschen, wird dort, wo es möglich ist, das Eis entfernt und anschließend Sand gestreut“, berichtet Biologin Sandra Reichler, Kuratorin für Säugetiere im Zoo Heidelberg. So können die Zoobewohner auch an kalten, eisigen Tagen für ein paar Stunden ihre Außenanlagen nutzen.
Sehen sie hier einige winterliche Impressionen aus dem Zoo Heidelberg:
„Fit für die Zukunft“ – Osterferienangebot der Zooschule Landau
Die
Zooschule möchte Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren an den fünf Tagen der
Osterferien (Mo., 29.03. bis Do., 01.04. + Die., 06.04.2021) besondere Erlebnisse
ermöglichen. Spaß bei Bewegung und Spiel, spannende Zoorundgänge und kreative
Bastelprojekte sorgen für ein abwechslungsreiches Programm von 9 bis 13 Uhr. Diese
fünf Tage sind aus organisatorischen Gründen nur im Block buchbar.Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Kinder
beschränkt.
Gemeinsam
wollen wir den Frühling begrüßen und im Zoo auf Entdeckungsreise gehen. Dabei
finden wir zum Beispiel heraus, bei welchen Tieren es schon Nachwuchs gibt,
oder ob schon alle Zugvögel zurückgekehrt sind. Und natürlich werden wir uns
auch mit dem Osterei und dem Osterhasen beschäftigen.
Auch
wir können die dann aktuelle Corona-Situation hinsichtlich eventueller
Kontaktbeschränkungen schwer einschätzen und deshalb nicht
garantieren, dass die Veranstaltung stattfinden kann.
Falls die Situation es
erlaubt (z. B. Aufhebung sämtlicher Kontaktbeschränkungen) werden wir das Programm
erweitern: Die Kinder können dann ab 8.00 Uhr in die Zooschule kommen und
wahlweise bis 13.00 Uhr oder 16.00 Uhr bleiben.
Die Teilnahmegebühr beträgt 62,50 Euro
(Zeitrahmen: 9 bis 13 Uhr) zuzüglich 2,50 Euro Zooeintritt pro Tag. (Tipp: Die Jahreskarte für Kinder kostet 15 Euro!)
Bei Erweiterung des Ferienprogramms ändert sich entsprechend der Preis der
Ferienbetreuung!
Anmeldungen sind ab sofort in der
Zooverwaltung telefonisch (vormittags,
9 – 12 Uhr, Frau Rieder: 06341/ 13-7011)
oder per Mail an zoo@landau.de möglich.
15. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes und Allgemeinverfügung der Stadt bis 7. März 2021 verlängert
Am Freitagabend, 12. Februar 2021, hat das Land Rheinland-Pfalz die Gültigkeit der 15. Corona Bekämpfungsverordnung mittels der 2. Änderungsverordnung zur 15. CoBeLVO bis einschließlich 7. März 2021 verlängert und die geltenden Regeln in einigen Punkten angepasst. Basierend darauf hat die Stadt Speyer auch ihre Allgemeinverfügung bis zu diesem Zeitpunkt verlängert.
„Ich hätte mir gewünscht, dass sich Bund und Länder bei ihren Beratungen am Mittwoch auf einen einheitlichen Stufenplan verständigt hätten. Nach Wochen des harten Lockdowns benötigen die Bürger*innen und allen voran die Inhaber*innen und Beschäftigten der zahlreichen nach wie vor geschlossenen Branchen Perspektiven. Gleichzeitig müssen wir mit Bedacht vorgehen, denn obwohl die Zahlen sinken, sorgen die Virus-Mutanten für die realistische Gefahr, dass die Infektionszahlen schnell wieder steigen“, resümiert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Zur weiteren wirkungsvollen Eindämmung des Coronavirus wurden die Regelungen der 15. Corona-Bekämpfungsverordnung grundsätzlich verlängert. Die erweiterte Maskenpflicht sowie die Kontaktbeschränkungen gelten demnach unverändert weiter.
Trotzdem sollen die Maßnahmen nun moderat gelockert werden. Am 22. Februar werden die Klassen 1 bis 4 der rheinland-pfälzischen Grundschulen in den Präsenzunterricht zurückkehren. Je nach den individuellen Voraussetzungen der jeweiligen Klassen zum Teil in voller Klassenstärke und zum Teil im Wechselunterricht. Die bekannten AHA+L-Regeln gelten weiterhin.
In einem weiteren Schritt dürfen Friseurbetriebe ab 1. März unter strengen Hygieneauflagen wieder öffnen – zu nennen ist hier insbesondere die Pflicht zur vorherigen Terminvereinbarung sowie zum Tragen einer medizinischen Maske für Kund*innen und Personal.
Mit der Verlängerung der städtischen Allgemeinverfügung bleibt die Maskenpflicht in der Innenstadt weiter gültig. „Die Maskenpflicht ist eine unserer stärksten Waffen im Kampf gegen die Pandemie. Daher werden wir sie auch beibehalten. Das gilt insbesondere mit Blick auf hoffentlich mögliche Öffnungen von Einzelhandel und Gastronomie im März“, erklärt die Stadtchefin.
Weiterhin beibehalten werden auch die Besuchsbeschränkungen für Senioren- und Pflegeeinrichtungen sowie die Pflicht zur Vorlage eines negativen PoC-Antigentests. „Es ist einfach noch nicht an der Zeit in diesem Bereich an Lockerungen zu denken“, führt Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs aus. „Die Bewohner*innen solcher Einrichtungen sind die am stärksten gefährdete Gruppe in dieser Pandemie. Sie müssen wirksam geschützt werden, bis in allen Einrichtungen ausreichend Impfschutz besteht“, ergänzt sie.
Die 2. Änderungsverordnung zur 15. CoBeLVO und die aktuelle Allgemeinverfügung der Stadt Speyer können im Wortlaut unter www.speyer.de/corona nachgelesen werden. Für alle nicht-medizinischen Fragen steht von Montag bis Freitag von 10 bis 12:30 Uhr und von Montag bis Donnerstag darüber hinaus von 13:30 bis 16 Uhr das Bürgertelefon der Stadt Speyer unter 0 62 32 – 14 13 12 zur Verfügung.
Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News 14.02.2021
Einen Verkehrsunfall beobachte ein Zeuge am Freitag gegen 17:35 Uhr in der Altspeyerer Straße. Ein schwarzer Pkw, der in Richtung Römerberg fuhr, blieb in Höhe der Hausnummer 16 an einem geparkten Pkw hängen und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 3000 Euro. Wer hat den Unfall beobachtet? Wer kann Hinweise auf ein schwarzes Auto geben, dass an der rechten Seite einen frischen Streifschaden hat? Hinweise an die Polizei in Germersheim unter 07274/9580.
(Germersheim) – Nur mal schnell das Auto geholt
Nur mal schnell das Auto aus der Werkstatt holen, war die Intention eines 22-jährigen Mannes, der am Samstag um 1 Uhr in der Posthiusstraße in eine Verkehrskontrolle geriet. Den Führerschein habe er zuhause liegen lassen, gab dieser gegenüber den Beamten an. Diese konnten ihn eines Besseren belehren. Eine Überprüfung ergab, dass der Mann gar keinen Führerschein hatte. Damit konfrontiert, räumte er ein, diesen gerade zu machen. Die Polizisten leiteten ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein.
(Germersheim) – Autoscheibe eingeschlagen
Diverse Gegenstände entwendeten bislang unbekannte Täter in der Nacht von Donnerstag auf Freitag aus einem Fahrzeug im Maxburgring in Bellheim, nachdem sie zuvor die Autoscheibe eingeschlagen hatten. Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise an die Polizei in Germersheim unter 07274/9580.
(Germersheim) – Altkleidercontainer am Hauptbahnhof aufgebrochen
Einen Altkleidercontainer brachen unbekannte Täter in der Nacht von Donnerstag auf Freitag am Hauptbahnhof in Germersheim auf und entwendeten dort eingeworfene Kleidung. Wer hat verdächtige Beobachtung gemacht? Hinweise an die Polizei in Germersheim unter 07274/9580.
(Wörth am Rhein) – Verkehrsunfall mit Personenschaden
Am Morgen des 12.02.2021 gegen 10:30Uhr befuhr ein 36jähriger mit seinem PKW die Kreisstraße 15 von Schaidt in Richtung Wörth. Aufgrund einer der Witterung unangepassten Geschwindigkeit geriet der Fahrer ins Schleudern und kam nach links von der Fahrbahn ab, wo sich das Fahrzeug überschlug. Der Fahrer wurde leicht verletzt.
(Neuburg am Rhein) – Verkehrsunfallflucht
Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer befuhr mit seinem Fahrzeug die Gartenstraße in Neuburg. Vermutlich aufgrund schneebedeckter Fahrbahn kam er von dieser ab und kollidierte mit einem Metallzaun, an welchem Sachschaden in Höhe von etwa 1000,- Euro entstand. Ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen, entfernte er sich anschließend von der Örtlichkeit. Zeugen, welche einen entsprechenden Unfall im Tatzeitraum vom 11.02.2021 um 17:00Uhr bis 12.02.2021 um 08:00Uhr beobachten, oder ein Fahrzeug mit frischen Unfallschäden feststellen konnten, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Wörth zu melden.
(Kandel) – Brand einer Garage
Am Abend des 12.02.2021 kam es in Kandel zum einem Brand. Erste Ermittlungen ergaben, dass durch einen Anwohner Arbeiten in der Garage durchgeführt wurden und das Feuer dadurch ausgelöst wurde. Dieses griff dann auf ein dort geparktes Fahrzeug und die Garage über. Da sich im Brandbereich mehrere brennbare Substanzen und ein größerer Gastank befanden, mussten sowohl die Bewohner des Anwesens, wie auch die des Nachbarhauses die Örtlichkeit kurzfristig verlassen. Durch die Feuerwehr konnte der Brand schnell gelöscht und somit ein Übergreifen auf die Wohnhäuser verhindert werden. Weitere Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei Landau geführt.
(Landau) – Verkehrsunfall durch Ablenkung
Am Abend des 12.02.2021 gegen 20:30Uhr befuhr ein 24jähriger mit seinem PKW die Landstraße zwischen Kandel und Neupotz. Aus Unachtsamkeit kam er auf Höhe der Brücke über die B9 zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen die dortige Straßenbefestigung. Anschließend wurde er nach links über komplette geschleudert, wo er mit dem Brückengeländer kollidierte, sich überschlug und auf dem Dach mittig auf der Straße zum Stillstand kam. Der Fahrer wurde durch den Unfall glücklicherweise nicht verletzt. Er gab an, dass er sein Mobiltelefon in der Hand hielt und dadurch abgelenkt war. Zwecks Bergung des Fahrzeugs und Sicherung des Brückengeländers musste die Fahrbahn in beide Richtungen für etwa eineinhalb Stunden gesperrt werden. Der Gesamtschaden wird auf ca. 2500 Euro geschätzt.
Die Polizei Wörth weist erneut auf die Gefahren der Nutzung von elektronischen Geräten während der Fahrt hin. Schon ein kurzer Blick auf diese kann die Aufmerksamkeit stark vermindern und zu Unfällen führen.
(St. Martin / Edenkoben) – Schlittschuhläufer auf Seen
Am Nachmittag des 13.02.2021 kam es zu mehreren Einsätzen wegen Schlittschuhfahrern auf zugefrorenen Seen im Dienstgebiet der PI Edenkoben. Die Beamten konnten hierbei feststellen, dass sich die Personen bei teils nicht geschlossener Eisdecke auf die Seen begaben, um dort ihren Wintersport zu betreiben. Die Seen mussten von der Polizei geräumt werden. Gegen die Wintersportler wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, da die Seen für das Betreten nicht freigegeben waren.
Die Polizei weist eindringlich daraufhin, dass das Betreten von Eisflächen, welche nicht behördlich freigegeben sind, lebensgefährlich ist.
(Neustadt) – Mehrere Leichtverletzte bei Verkehrsunfall
Am Nachmittag, den 13.02.2021, gegen 15:00 Uhr, befuhr ein 24-jähriger Coupéfahrer den Horstweg in Neustadt/Hambach, aus Richtung Weinstraße, in Richtung Grundschule Hambach. An der Kreuzung zur Dammstraße missachtete er die Vorfahrt eines von links kommenden 89-jährigen Kompaktwagenfahrers, worauf es zum Zusammenstoß zwischen beiden Fahrzeugen kam. Der 24-jährige war aufgrund des Verkehrszeichens „Vorfahrt gewähren“ wartepflichtig. Im Rahmen der Unfallaufnahme konnte zudem festgestellt werden, dass auf dem Coupé, trotz der zum Unfallzeitpunkt herrschenden Witterungsverhältnissen, Sommerreifen montiert waren.
Der Unfallverursacher, seine 18-jährige Beifahrerin sowie der andere Unfallbeteiligte und seine 79-jährige Beifahrerin wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Alle Beteiligten kamen zur weiteren Untersuchung in ein umliegendes Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Zudem wurde ein Verkehrszeichen beschädigt. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 12.500 Euro. Gegen den Unfallverursacher wurde eine Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Neben der Polizei Neustadt war die Feuerwehr Hambach, sowie der Rettungsdienst vor Ort.
(Neustadt) – Trunkenheit bei Verkehrsunfallaufnahme festgestellt
Am 13.02.2021 gegen 01:30 Uhr wurde durch die eingesetzte Streifenwagenbesatzung im Rahmen einer Wildunfallaufnahme auf der K1 Nähe Lachen-Speyerdorf bei dem 24-jährigen Unfallbeteiligten Alkoholgeruch in der Atemluft wahrgenommen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,8 Promille. Der Fahrer wurde zwecks der gerichtsverwertbaren Feststellung seiner Alkoholisierung auf hiesige Dienststelle verbracht und nach Beendigung aller Maßnahmen nach Hause entlassen. Da bei dem Betroffenen keine Ausfallerscheinungen festgestellt werden konnten, erwartet ihn nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von etwa 1500 Euro.
(Neustadt) – Mehrere Verstöße bei Verkehrskontrolle in den Weinbergen festgestellt
Am 13.02.2021 gegen 00:30 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Neustadt/Wstr. ein Auto auf, welches einen Wirtschaftsweg am Rande der Gemarkung NW-Mußbach befuhr. Im Rahmen der im Anschluss durchgeführten Verkehrskontrolle musste festgestellt werden, dass der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges ohne Fahrerlaubnis. Ein Mitfahrer, welcher mit Haftbefehl gesucht wurde, hatte zudem ein verbotenes Faustmesser in seiner Jackentasche. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Da keiner der drei Insassen in der Lage war den PKW zu führen, wurde die Weiterfahrt vor Ort untersagt.
(Haßloch) – Wohnhausbrand in der Frühlingstraße
Am Freitag um ca. 14:40 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle in Ludwigshafen ein Notruf bezüglich eines Gebäudebrandes in der Frühlingstraße in Haßloch ein. Das Hinterhaus eines Anwesens stand in Brand. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen Flammen aus dem Dach. Die beiden 86- und 83-jährigen Bewohner hatten sich bereits selbstständig aus dem Haus begeben. Beide blieben zum Glück unverletzt. Sie kamen nach erster medizinscher Versorgung vor Ort bei Verwandten unter. Die Löscharbeiten der Feuerwehr gestalteten sich schwierig und langwierig. Sie waren mit sechs Fahrzeugen und über 30 Kräften im Einsatz. Ebenfalls im Einsatz befanden sich 2 Besatzungen des Rettungsdienstes. Die Polizei Haßloch war mit zwei Funkstreifenwagen vor Ort. Die Frühlingstraße war bis ca. 19:00 Uhr für den Verkehr gesperrt. Vermutlich entstand der Brandherd im Dachstuhl. Die Brandursache ist unbekannt. Der Schaden dürfte sich im sechsstelligen Bereich befinden. Zwecks weiterer Ermittlungen wurde der Brandort an die Kriminalpolizei übergeben.
Ein bislang unbekannter Fahrer touchierte im Zeitraum Donnerstag, den 11.02.2021, 18:45 Uhr bis Freitag, den 12.02.2021, 09:45 Uhr einen in der Eduard-Jost-Straße geparkten schwarzen PKW der Marke BMW am Heck hinten rechts. Der Unfallverursacher entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern. Der Sachschaden wird auf ca. 1500 EUR geschätzt.
Am Samstag, den 13.02.2021 gegen 13:30 Uhr wurde die Polizei Grünstadt über reges Personenaufkommen am, bzw. auf dem Hetschmühlweiher bei Wattenheim informiert. Etwa 40 Personen würden auf dem zugefrorenen Weiher Schlittschuh laufen. Aufgrund der ungewissen Dicke der Eisschicht fuhren umgehend Rettungskräfte und Polizei zum Weiher. Dort mussten tatsächlich etwa 30-40 Personen verbal zum Teil energisch zum Verlassen des Eises veranlasst werden. Dabei brach tatsächlich ein Mann am Uferrand durch die Eisdecke, blieb jedoch unverletzt aufgrund der geringen Wassertiefe. Es war keine Nothilfe nötig. Viele der Eisläufer hatten zunächst wenig Verständnis für das polizeiliche Einschreiten, sodass eine individuelle Sensibilisierung und Erläuterung der Gefährlichkeit notwendig war. Verstöße gegen die aktuell geltenden Abstands- und Kontaktregeln konnten nicht festgestellt werden. Die Polizei Grünstadt wird die örtlichen Gewässer in der aktuellen Tieftemperatur-Phase vermehrt bestreifen.
Die Polizei rät:
So atmosphärisch die seltene Gelegenheit eines zugefrorenen Gewässers in hiesigen Gefilden auch sein mag, begeben Sie sich nicht auf eine (scheinbar) zugefrorene Eisfläche! So stabil diese auch wirkt, die Eisdecke kann an verschiedenen Stellen unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Das Bundesamt für Katastrophenschutz rät von einer Begehung einer Eisfläche unter 15cm Eisschicht ab. Sollten Sie doch eine Eisfläche betreten haben und es beginnt unter Ihnen oder in der Nähe zu knistern oder zu knacken: Legen Sie sich flach auf den Bauch und bewegen Sie sich Richtung Ufernähe auf dem gleichen Weg, über den Sie gekommen sind.
(Hettenleidelheim / B 47) – Verkehrsunfall
Am Samstag, den 13.02.2021 gegen 11:35 Uhr ereignete sich auf der B47 bei Hettenleidelheim ein schwerer Verkehrsunfall mit glücklicherweise lediglich leichten Verletzungen bei den beiden Beteiligten.
Ein 49-Jähriger Hettenleidelheimer wollte von der Schmottestraße auf die B47 in Richtung A6 einbiegen. Dabei übersah er den PKW eines 78-Jährigen Ebertsheimers, der die B47 in Richtung Eisenberg befuhr. Der bevorrechtigte Ebertsheimer konnte nicht mehr bremsen, sodass es im Einmündungsbereich zum heftigen Aufprall beider Fahrzeuge kam. Beide Fahrzeugführer wurden im Anschluss vorsorglich durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht. Die beiden PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden dürfte ca. 25.000EUR betragen. Die Feuerwehr Hettenleidelheim unterstützte die Polizei bei der Sperrung der Fahrbahn zur Absicherung der Unfallstelle während der Unfallaufnahme. Insgesamt war die B47 etwa eine Stunde gesperrt.
(Grünstadt) – Corona-Party in einem Paareclub aufgelöst
Der Polizei Grünstadt wird eine Corona-Party in einem Paareclub mitgeteilt. Vor Ort können die Beamten 30 Personen feststellen. Einige wenige ergreifen beim Erblicken der Polizeibeamten die Flucht. Nach Feststellung der Personalien treten die Partygäste ihren Heimweg an. Der Betreiber sowie die festgestellten teilnehmenden Gäste müssen nun mit einem Bußgeldbescheid nach der Corona-Verordnung rechnen.
(Bobenheim-Roxheim) – Einbruch in Getränkemarkt
In der Nacht von Freitag auf Samstag (12.02.2021 auf den 13.02.2021) brachen bislang unbekannte Täter in den Alldrink-Getränkemarkt in Bobenheim-Roxheim ein.
Im Innenbereich des Getränkemarktes wurden mehrere Getränkedosen aus den Regalen geworfen und der Kassenbereich nach Bargeld abgesucht.
Der Schaden beläuft sich auf ca. 3000EUR.
DNA-Spuren wurden gesichert. Die Ermittlungen hierzu laufen.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen / A 650) – Geschwindigkeitsüberwachung A650 / Spitzenreiter mit 60 km/h zu schnell
Auf der BAB 650 in Fahrtrichtung Ludwigshafen beginnt ab km 6,5 ein Geschwindigkeitstrichter. Hier wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h auf letztlich 40 km/h beschränkt. Grund dafür sind Schäden an dem dortigen Brückenbauwerk. Da sich viele Verkehrsteilnehmer nicht an diese Beschränkung halten, wurden am 13.02.2021 gezielt mit einem Messfahrzeug der Polizeiautobahnstation Ruchheim Kontrollen durchgeführt. In dem Bereich wo 40 km/h erlaubt sind, lag die höchste Messung bei über 100 km/h. Der Fahrer muss mit einer Geldbuße in Höhe von 880 EUR und zwei Monaten Fahrverbot rechnen. Im laufe des Vormittags wurden noch 7 weiter Geschwindigkeitsverstöße geahndet.
(Ludwigshafen) – Unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs
Im Rahmen der Streifenfahrt am 13.02.2021, gegen 03:30 Uhr, wurde der PKW Hyundai mit seinem 20-jährigen Fahrer aus Wiesbaden in der Friesenheimer Straße in Ludwigshafen am Rhein einer Verkehrskontrolle unterzogen, da er mit nicht ordnungsgemäßer Beleuchtung unterwegs war. Im Rahmen der Kontrolle zeigten sich Auffälligkeiten, welche auf eine Beeinflussung durch berauschende Mittel hindeuteten. Ein vor Ort durchgeführter Drogentest bestätigte dies. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Auf der Dienststelle wurde dem Fahrer eine Blutprobe entnommen und der Führerschein präventiv sichergestellt. Den Fahrer erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige mit entsprechendem Bußgeld.
(Ludwigshafen) – Sachbeschädigung an PKW
Im Zeitraum 12.02.2021, 19:00 Uhr bis 13.02.2021, 00:30 Uhr, wurde durch unbekannte Täter ein weißer VW Golf beschädigt, welcher in der Hemshofstraße in Ludwigshafen am Rhein geparkt war. Am PKW wurde die Heckscheibe eingeschlagen. Es entstand ein Schaden in Höhe von 800 Euro. Zeugen der Sachbeschädigung werden gebeten mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621/963-2222 oder per Mail an piludwigshafen2@polizei.rlp.de Kontakt aufzunehmen.
(Ludwigshafen) – Berliner Platz / Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
Am späten Freitagabend des 12.02.2021 gegen 23:00 Uhr kam es am Berliner Platz zu einem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Hierbei hat sich ein 19-Jähriger aus Ludwigshafen am Rhein in einen laufenden Einsatz von Polizeibeamten eingemischt. Da der 19-Jährige die polizeilichen Maßnahmen störte, wurde er aufgefordert die Örtlichkeit zu verlassen. Dieser Aufforderung kam er jedoch nicht nach, sodass nach seinem Personalausweis verlangt wurde. Diesen händigte er jedoch nicht aus, weswegen er durchsucht werden sollte. Da der junge Mann den eingesetzten Beamten zunehmend aggressiver gegenübertrat und sich gegen die Maßnahmen sperrte, wurde er gefesselt. Er sperrte sich jedoch weiterhin gegen die Durchsuchung, sodass er zu Boden gebracht werden musste. Aufgrund des aggressiven Verhaltens und der Nichtbeachtung des Platzverweises, wurde der 19-Jährige über Nacht in Gewahrsam genommen. Bei dem Vorfall wurde weder der 19-Jährige noch die eingesetzten Beamten verletzt. Gegen den Ludwigshafener wurde nun ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
(Ludwigshafen) – Fahrzeugrennen auf der Sternstraße Ludwigshafen-Friesenheim
Am 12.02.2021 um 20:41 Uhr lieferten sich drei hochmotorisierte Fahrzeuge über die Großpartstraße bis in die Sternstraße ein Fahrzeugrennen. Bei den Fahrzeugen handelte es sich um einen weißen Audi SQ7, einen grauen Audi A5 und ein bislang nicht bekanntes Fahrzeug. Die Fahrzeuge überholten auf ihrem Weg mehrere Fahrzeuge und überschritten dabei die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Der 35-jährige Fahrzeugführer des Audi SQ7 konnte durch die Polizei angetroffen werden. Sein Führerschein wurde einbehalten und ihn erwartet eine Strafanzeige wegen des verbotenen Kraftfahrzeugrennens.
Weitere Zeugenhinweise, insbesondere zu dem bislang nicht bekannten Fahrzeug, nimmt die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621/963-2222 oder per Mail an piludwigshafen2@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – Fahren ohne Fahrerlaubnis
Im Rahmen der Streifenfahrt am 12.02.2021, gegen 19:51 Uhr, wurde ein 21-jähriger Fahrzeugführer aus Ludwigshafen mit seinem Mercedes-Benz in der Edigheimer Straße in Ludwigshafen am Rhein einer Verkehrskontrolle unterzogen, da er mit nicht ordnungsgemäßer Beleuchtung unterwegs war. Im Rahmen der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und gegen den Fahrer ein Strafverfahren wegen des Führens eines Kraftfahrzeugs ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Zudem konnte auf dem Schoß der Beifahrerin ein ungesichertes Kleinkind festgestellt werden. Diesbezüglich muss die Beifahrerin mit einem Bußgeld rechnen.
(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall in der Heinigstraße
Am Freitagabend, den 12.02.2021 gegen 18:00 Uhr, kam es in der Heinigstraße an der Einmündung zur Sumgaitallee in Ludwigshafen am Rhein zu einem Verkehrsunfall. Ein 31-Jähriger aus Ludwigshafen am Rhein fuhr mit seinem Auto die Heinigstraße von dem Felix-Bowling-Center aus kommend entlang. An der Einmündung zur Sumgaitallee wollte er nach links in diese Straße abbiegen. Aufgrund des blendenden Sonnenscheins hat der 31-Jährige die rote Ampel übersehen und fuhr los, um nach links abzubiegen. Dabei übersah er den ihm entgegenkommenden 27-Jährigen aus Ludwigshafen am Rhein, wodurch es zu einem Frontalzusammenstoß zwischen beiden Autos kam. Zum Glück wurde bei dem Aufprall niemand verletzt. Allerdings kam es bei beiden Autos zu einem wirtschaftlichen Totalschaden und sie mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 7500 Euro. Den Unfallverursacher erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Missachtung des Rotlichts und des daraus resultierenden Unfalls.
(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall mit flüchtigem Verursacher
Im Zeitraum 12.02.2021 zwischen 08:30 Uhr und 11:00 Uhr, parkte der Geschädigte seinen PKW Ford Galaxy in der Karpfenstraße in Ludwigshafen am Rhein am rechten Fahrbahnrand. Bei Rückkehr zu seinem PKW bemerkte er, dass der linke Außenspiegel beschädigt war und herunterhing. Ein Unfallverursacher war nicht vor Ort. Dieser konnte nach dem Verkehrsunfall unerkannt flüchten. Es entstand ein Schaden in Höhe von 150 Euro. Zeugen des Verkehrsunfalls werden gebeten mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621/963-2222 oder per Mail an piludwigshafen2@polizei.rlp.de Kontakt aufzunehmen.
(Ludwigshafen) – Kleinkraftrad entwendet
Im Zeitraum 09.02.2021 bis 12.02.2021 wurde ein braunes Kleinkraftrad der Marke Peugeot, welches in der Seilerstraße vor dem Anwesen der Nummer 30 in Ludwigshafen am Rhein abgestellt war, durch unbekannten Täter entwendet. Zeugen des Diebstahls werden gebeten mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621/963-2222 oder per Mail an piludwigshafen2@polizei.rlp.de Kontakt aufzunehmen.
(Mannheim / O7,20) – Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften in der Mannheimer Innenstadt
Erstmeldung
Aufgrund des starken Windes haben sich Samstagnachmittag an einem Mehrfamilienhaus in O7 der Mannheimer-Innenstadt zwischen dem 4. Und 5. Obergeschoss Fassadenteile gelöst und zu Boden gestürzt. Hierbei wurden 3 Personen verletzt, hiervon 2 Personen schwer. Die Fressgasse O7 ist derzeit (13.02.2021 – 14:40) für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
(Mannheim / O7,20) – Fassadenteile eines Mehrfamilienhauses lösen sich und fallen zu Boden; drei Personen verletzt, zwei davon schwer; Ursache noch unklar
Pressemitteilung Nr. 2
Zu einem Großeinsatz der Rettungskräfte kam es am Samstagnachmittag in der Mannheimer Innenstadt.
Kurz vor 14 Uhr hatten sich aus bislang unbekannten Gründen Teile der Fassade zwischen dem 4. Und 5. Obergeschoss, eines Mehrfamilienhauses in der Fressgasse gelöst und waren zu Boden gestürzt.
Drei Personen wurden von den Fassadenteilen, die zum größten Teil aus Kacheln und der Betongrundierung bestanden, getroffen und zogen sich Verletzungen zu; zwei von ihnen erlitten schwere Kopfverletzungen.
Nach ihren notärztlichen Versorgungen wurden sie mit Rettungswagen in umliegende Kliniken in Mannheim und nach Heidelberg gebracht. Über den Gesundheitszustand der Schwerverletzten liegen noch keine Erkenntnisse vor. Eine leichtverletzte 19-jährige Frau wurde am späten Samstagabend aus der Klinik entlassen. Sie hatte sich eine Kopfplatzwunde, Prellungen und Schürfwunden zugezogen.
Der entstandene Schaden lässt sich noch nicht näher beziffern. Durch die herabfallenden Fassadenteile wurde die Markise eines im Erdgeschoss gelegenen Restaurants zerstört.
Die Kriminalkommissariat Mannheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Zentrale Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg war zur Spurensicherung im Einsatz.
Insgesamt waren 70 Einsatzkräfte der Polizei (20), der Berufsfeuerwehr Mannheim (30) und 20 Sanitäter des Johanniter Unfallhilfe und des DRK mit drei Notärzten vor Ort.
Das Technische Hilfswerk Ladenburg stellte einen Bausachverständigen, der die Fassade nach weiteren Gefahrenquellen in einer ersten Besichtigung begutachte.
Eine Fachfirma für Baustellenabsicherung wurde beauftragt, das Gebäude zu sichern.
Die Fressgasse bleibt ab der Zufahrt P7/Friedrichsring bis auf Weiteres gesperrt. Mit der Aufhebung der Sperrung ist nicht vor Sonntagmorgen, nach Absicherung der Gebäudefassade, zu rechnen.
Es ergaben sich erhebliche Behinderungen auf dem Friedrichsring in Richtung Hauptbahnhof, die auch Auswirkungen zurück bis zum Luisenring hatten.
Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Mannheim dauern an.
(Mannheim / B 38) – Schwerer Unfall auf der B38 / Vollsperrung stadteinwärts auf Höhe der SAP-Arena, Rettungshubschrauber im Einsatz
Pressemeldung Nummer 1
Aktuell (13.02.2021 – 10:46) kommt es nach einem schweren Verkehrsunfall auf der B 38 auf Höhe der SAP Arena, stadteinwärts zu einer Vollsperrung. Aufgrund des großen Trümmerfeldes mussten alle Spuren gesperrt werden, Feuerwehr und Rettungsdienst sind im Großeinsatz – Rettungshubschrauber ist bereits gelandet.
(Mannheim / B 38) – Schwerer Verkehrsunfall auf der B 38 / Fahrbahn seit 14:00 Uhr wieder frei
Folgemeldung
Nach bisherigen Ermittlungen befuhr der 38-jährige Fahrer eines PKW Peugeot den linken Fahrstreifen der B 38a, aus Richtung Feudenheim kommend in Fahrtrichtung Mannheim-Neckarau. Während er im Bereich der Anschlussstelle Mannheim-Neckarau einen weißen PKW BMW eines 36-Jährigen überholte näherte sich ein 21-jähriger Fahrer eines schwarzen PKW Audi A5, von hinten, auf dem linken Fahrstreifen. Dieser erkannte den vorausfahrenden PKW, aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, zu spät, versuchte noch nach rechts auszuweichen und kollidierte dort mit hohem Geschwindigkeitsüberschuss mit dem weißen BMW des 36-Jährigen. Dieser wurde nach rechts abgewiesen und kollidiert mit der dortigen Schutzplanke. Der schwarze PKW Audi wird ebenfalls nach rechts abgewiesen und prallt ebenfalls in die Schutzplanke. Die 5 Insassen des PKW Audi im Alter von 17 bis 21 Jahren wurden bei dem Unfall verletzt und zur weiteren Untersuchung in umliegende Krankenhäuser verbracht. Der Fahrer des weißen PKW wurde leicht, dessen Beifahrerin schwer verletzt. Sie musste durch die Berufsfeuerwehr Mannheim aus dem Fahrzeug geborgen werden und wurde durch den Rettungsdienst in eine Mannheimer Klinik eingeliefert. Der Gesamtschaden wird auf circa 70.000 Euro geschätzt. Der Verkehrsdienst Heidelberg hat die Ermittlungen aufgenommen.
(Mannheim) – Autofahrer unter Drogen und mit gefälschtem Führerschein unterwegs
Als einer Streife des Polizeireviers Innenstadt am späten Freitagabend ein Mercedes aufgefallen war, wurde das Fahrzeug gegen 22 Uhr im Bereich P5/Q5 angehalten und der Fahrer kontrolliert.
Der 25-jährige Ludwigshafener stand deutlich unter Drogeneinfluss, hatte noch etwas Marihuana einstecken und zeigte einen Führerschein vor, der sich bei genauerem Hinsehen als Fälschung herausstellte.
Nach seiner Blutentnahme durfte der Mann seinen Heimweg antreten. Die Autoschlüssel wurden vorübergehend beschlagnahmt.
Die Anzeige wegen des Verdachts, gegen die Ausgangsbeschränkung verstoßen zu haben, dürfte für den 25-Jährigen das geringere Problem sein. Das Fahren unter Drogeneinfluss und ohne Fahrerlaubnis sowie der Verdacht der Urkundenfälschung dürften schwerwiegendere Konsequenzen haben.
Die Ermittlungen des Polizeireviers Mannheim-Innenstadt dauern an.
Ein bislang unbekannter Fahrer eines bislang unbekannten Fahrzeuges beschädigte im Laufes des Freitages, zwischen 11.00 Uhr und 20.45 Uhr einen VW Touran, der auf dem Parkplatz eines Möbelhauses in der Helmertstraße abgestellt war.
Der Schaden beläuft sich auf rund 10.000.- Euro.
Nach Bewertung der Spurenlage dürfte es sich bei dem verursachenden Fahrzeug um einen Lkw oder einen Lkw mit Anhänger gehandelt haben, der möglicherweise Waren anlieferte.
Zeugen, die Hinweise auf das Unfallgeschehen und/oder das unfallverursachende Fahrzeug und dessen Fahrer geben können, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Mannheim, Tel.: 0621/174-4222 oder mit dem Polizeirevier Ladenburg, tel.: 06203/9305-0 in Verbindung zu setzen.
(Mannheim) – In die Leitplanken gekracht; Fahrzeug erheblich beschädigt; Autofahrer bleib unverletzt
Am Freitagnachmittag war ein 37-jähriger Ford-Fahrer auf der Ludwigshafener Straße in grobe Richtung SAP-Arena unterwegs, als er gegen 16.20 Uhr in Höhe der Fußgängerbrücke aus bislang unbekannten Gründen ins Schleudern geriet und gegen die Leitplanken krachte. Das Fahrzeug wurde dabei so stark beschädigt, dass es abgeschleppt werden musste. Der 37-Jährige blieb zum Glück unverletzt. Der Sachschaden beträgt mehr als 8.000.- Euro. Während der Unfallaufnahme kam es im Feierabendverkehr zu geringen Behinderungen.
(Mannheim) – Seniorin in der Neckarstadt mit „Enkeltrick“ um 10.000.- Euro betrogen; Zeugen gesucht
Eine über 80-jährige Seniorin wurde am Freitag von bislang unbekannten Tätern mit dem sogenannten „Enkeltrick“ um 10.000.- Euro betrogen.
Eine bislang unbekannte Anruferin hatte sich gegen 11 Uhr bei der Dame in der Neckarstadt gemeldet, sich als ihre Enkelin vorgestellt und vorgegaukelt, für die Regulierung eines Unfalls 15.000.- Euro zu benötigen.
Die Seniorin, die bis zu Geldübergabe dauernd mit Anrufen „torpediert“ wurde, übergab gegen 16 Uhr in der Öhmdstraße einem Mann ihre gesamten Ersparnisse in Höhe von 10.000.- Euro. Darüber hinaus wurde sie dazu überredet, ihre IBAN mit der dazugehörigen PIN ihrer Bank mitzuteilen.
Als die Dame kurze Zeit später den Betrug bemerkte, war der Abholer schon in über alle Berge. Das Bankkonto wurde umgehend gesperrt.
Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen übernommen.
Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Neckarstadt, tel.: 0621/3301-0 oder beim Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.
(Mannheim-Neckarstadt) – Vermisste 85-Jährige nach umfangreichen Suchmaßnahmen wohlbehalten aufgefunden / Polizeihubschrauber im Einsatz
Am Freitagabend gegen 22.10 Uhr meldete eine Pflegerin eines im Stadtteil Wohlgelegen befindlichen Seniorenheims eine 85-jährige Bewohnerin als vermisst. Diese habe die Senioreneinrichtung unbemerkt verlassen und sei auch nicht zurückgekehrt. Insbesondere aufgrund der winterlichen Witterungsbedingungen war davon auszugehen, dass sich die Seniorin in einer hilflosen Lage befand. Das Polizeipräsidium Mannheim leitet umgehend umfangreiche Suchmaßnahmen ein. Hierzu waren neben 18 Funkstreifen ein Polizeihubschrauber, eine Drohne des ASB und ein Personenspürhund des DRK im Einsatz. Im Rahmen der Fahndung konnte die Vermisste um 00.35 Uhr unverletzt aufgefunden werden, so dass sie wohlbehalten in die Senioreneinrichtung zurückgebracht werden konnte.
(Mannheim / Heidelberg / Brühl / Walldorf / Hockenheim / Ladenburg) – Schlittschuhlaufende Personen auf zugefrorenen See und Überschwemmungsgebieten; Achtung Lebensgefahr!!!
Neun Mal mussten Polizeibeamte am Samstag, zwischen 11 Uhr und 16.30 Uhr in der Region ausrücken, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene von zugefrorenen Seen oder zugefrorener Überschwemmungsgebieten teilweise mit Megafondurchsagen von dort herunterzuholen.
Viele liefen Schlittschuhe, spielten Eishockey, tollten herum oder genossen einfach das seltene Schauspiel einer Eisfläche.
Was alle nicht berücksichtigten ist die Tatsache, dass nach derzeitigen Erkenntnissen die Eisdecken noch zu dünn sind, um sie gefahrlos zu betreten. Einige Seen sind auch mit Absperrungen versehen, die die Menschen jedoch nicht davon abhielten, sich trotzdem auf das trügerische und gefährliche Eis zu begeben.
Die Einsatzorte waren der Obere Vogelstangsee in Mannheim (3), der „Kanal“ in der Heidelberger Bahnstadt (1), wo sich eine Vielzahl von Erwachsenen und Kindern auf dem Eis tummelten -ein Kind war eingebrochen und bis zur Brusthöhe im Wasser-, die Überschwemmungsgebiete in Brühl (2); der See am Waldpark in Ladenburg, der Hochholzersee in Walldorf und der See in der Berlinallee in Hockenheim.
Auch am Sonntag ist, bei voraussichtlich herrlichem Wetter mit viel Sonnenschein, mit vergleichbaren Szenarien zu rechnen.
Das Polizeipräsidium Mannheim appelliert erneut, das Betreten von Eisflächen zu unterlassen. Alle Eisflächen haben noch keine ausreichende Dicke, um gefahrlos betreten werden zu können.
Menschen die dies dennoch tun, begeben sich in Lebensgefahr.
Erst bei einer ausreichenden Eisdicke wird das Betreten behördlich genehmigt. Derzeit sind allerdings noch keine Eisflächen in der Region zum Betreten oder Schlittschuhlaufen geeignet und freigegeben.
Den Sonntag über wird die Polizei die Seen und die Überschwemmungsgebiete in der gesamten Region gezielt überwachen.
(Brühl / Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Spielende Kinder auf zugefrorenem Altrheinarm; Polizei weist eindringlich daraufhin, Eisflächen zu meiden / Lebensgefahr droht
Auf dem zugefrorenen Überschwemmungsgebiet des Altrheinarms im Weidweg in Brühl spielten am Freitagnachmittag vier Kinder im Alter zwischen 10 und 14 Jahren.
Ein Anwohner hatte die vier Jungs ziemlich weit draußen auf der Eisfläche beim Herumtollen beobachtet und die Polizei verständigt.
Mit Lautsprecherdurchsagen wurden sie zur Umkehr bewogen. Sie wurden zudem über die Gefahren beim Betreten von Eisflächen aufgeklärt.
Am Donnerstag und Freitag brachen in Mannheim und in Brühl zwei Personen durch die Eisdecken der Überschwemmungsgebiete ein und mussten gerettet werden.
In diesem Zusammenhang wird nochmals eindringlich darauf hingewiesen, dass derzeit das Betreten von Eisflächen lebensgefährlich sein kann. Erst bei einer ausreichenden Eisdicke wird das Betreten behördlich genehmigt.
Derzeit sind in der gesamten Region keine Eisflächen zum Betreten oder Schlittschuhlaufen freigegeben, da sie noch wesentlich zu dünn sind.
(Heidelberg) – Fußgängerin bei Unfall verletzt
Am Freitagnachmittag wurde eine 23-jährige Fußgängerin beim Überqueren der Fahrbahn nahe des Hauptbahnhofes von einem Auto erfasst und leicht verletzt. Nach ihrer Erstversorgung an der Unfallstelle wurde sie mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.
Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, wollte die 23-jährige in Höhe der Print-Media-Lounge die Fußgängerfurt bei Rot in Richtung Hauptbahnhof überqueren, als sie von einem 33-jährigen Hyundai-Fahrer an der Kruezung Lessingstraße/Kurfürstenanlage erfasst wurde, der von der Mittermaierstraße in Richtung Weststadt unterwegs war. Am Auto entstand ein geringer Sachschaden.
(Heidelberg-Pfaffengrund) – Brand einer Doppelhaushälfte in HD-Pfaffengrund
Am Freitag gegen 17:20 Uhr wurde durch mehrere Personen ein Brand in der Straße Im Schaffner in Heidelberg-Pfaffengrund gemeldet. Im weiteren Verlauf konnte eine brennende Doppelhaushälfte festgestellt werden. Personen wurden durch den Brand bislang nicht verletzt. Die Löscharbeiten durch die Berufsfeuerwehr Heidelberg dauern derzeit noch an. Die Schadenshöhe ist derzeit noch unklar.
(Heidelberg-Pfaffengrund) – Brand einer Doppelhaushälfte
Pressemitteilung Nr. 2
Am Freitagnachmittag, gegen 17.20 Uhr, meldeten mehrere Personen in der Straße Im Schaffner den Brand eine Doppelhaushälfte. Hier geriet aus bislang ungeklärter Ursache das Hinterhaus des Anwesens in Brand. Drei in dem Anwesen befindliche Personen konnten sich selbständig und unverletzt in Sicherheit bringen. Der Brand konnte durch die Berufsfeuerwehr Heidelberg, die mit 80 Mann im Einsatz war, schnell unter Kontrolle gebracht werden, so dass ein Übergreifen auf das Nachbargebäude verhindert werden konnte. Die Löscharbeiten dauert bis in die spräten Abendstunden an. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen nach auf ca. 400 000,- Euro. Da das Gebäude nicht mehr bewohnbar war kamen die Bewohner bei Bekannten unter. Die Brandursache ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Kriminaldirektion Heidelberg hat die Ermittlungen aufgenommen.
(Brühl / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Baucontainer bei Realschule; Zeugen gesucht
Am Freitag, zwischen 18.00-18.15 Uhr, wurde in einen Baucontainer eingebrochen, der am Wiesenplätz, hinter der Realschule abgestellt ist. Ob etwas gestohlen wurde, steht noch nicht fest.
Der zweite Container wurde zudem versucht, aufzubrechen. Weshalb der oder die Täter von der weiteren Tatausführung abließen, ist nicht bekannt. Möglicherweise wurden sie dabei gestört und ergriffen die Flucht.
Dabei fiel Zeugen ein dunkler Kleinwagen mit Mannheimer Kennzeichen auf, der sich vom Tatort entfernte.
Weitere Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarau, Tel.: 0621/83397-0 zu melden.
(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Handtaschendiebstahl aus Auto; Zeugen gesucht
Als am Freitagnachmittag eine 76-jährige Frau ihre Besorgungen im Einkaufsmarkt „Kaufland“ erledigt hatte, wollte sie mit ihrem Auto gegen 18 Uhr vom Parkdeck des Einkaufsmarktes in der Carl-Theodor-Straße fahren, als ein noch unbekannter Mann die Beifahrertür öffnete und die Handtasche (mit Geldbeutel und persönlichen Papieren) der verdutzten Dame entwendete, die auf dem Beifahrersitz lag.
Eine Beschreibung des Täters liegt noch nicht vor.
Zeugen, die die Situation beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schwetzingen, Tel.: 06202/288-0 zu melden.
(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Über 2 Promille am helllichten Tag; Autofahrer nach Verfolgung gestoppt, gefährdete Autofahrer gesucht
Erst nach einer Verfolgung über mehrere Straßenzüge hinweg konnte am Freitagnachmittag ein 50-jähriger BMW-Fahrer im Bereich des Hirschbrunnens/Eichenweges gestoppt werden.
Als er gegen 16.30 Uhr im Stadtteil Hirschacker einer Kontrolle unterzogen werden sollte, gab er Gas und versuchte teilweise mit weit über 100 km/h in der Rheintalstraße dem Streifenwagen zu entkommen.
Beim mehrfachen Abbiegen mussten entgegenkommende Fahrzeuge abbremsen.
Eine erste Alkoholüberprüfung ergab über 2 Promille. Beim Polizeirevier wurde eine Blutentnahme durchgeführt, sein Führerschein wurde sichergestellt.
Autofahrer, die durch die riskante Fahrweise des BMW-Fahrers gefährdet wurden, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schwetzingen, tel.: 06202/288-0 zu melden.
Bislang unbekannte Täter brachen zwischen Donnerstag, 17.30 Uhr und Freitag 17 Uhr, zwei Taubenverschläge in einem Schrebergarten in der verlängerten Alten Bruchsaler Straße auf und entwendeten 13 Tauben der Rasse „Mazedonische Dunek“ im Gesamtwert von über 1.000.- Euro (bis zu rund 100.- Euro pro Tier).
Zeugen, die Hinweise zum Taubendiebstahl geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0 in Verbindung zu setzen.
(Zuzenhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall mit zwei Verletzten; 15.000.- Euro Sachschaden
Am Freitagvormittag ereignete sich in der Meckesheimer Straße ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden.
Kurz nach 9 Uhr war der 54-jährige Fahrer eines Kleintransporters auf der Meckesheimer Straße in Richtung Hoffenheim unterwegs. Als er auf ein Firmengelände einbiegen wollte, übersah er dort eine 53-jährige Peugeot-Fahrerin und kollidierte mit ihrem Kleinwagen.
Durch den Zusammenstoß wurde die 53-Jährige und ihr 20-jähriger Beifahrer leicht verletzt. Sie wurden mit einem Rettungswagen zur Untersuchung in eine Klinik gebracht.
Der Kleinwagen musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 15.000.- Euro.
(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall auf verschneitem Feldweg, Fahrer unverletzt; Auto Totalschaden
Am frühen Samstagmorgen, gegen 2.30 Uhr, war ein 23-jähriger VW-Fahrer auf dem schneebedeckten Feldweg „Im Reuter“, parallel zur B 292 in Richtung Sinsheim unterwegs, als er aus bislang unbekannten Gründen von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Der Sachschaden wird auf über 5.000.- Euro geschätzt. Im Laufe des Samstagmorgens wurde das Fahrzeug geborgen und abgeschleppt.
(Eppelheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall im Kreuzungsbereich; eine Verletzte, hoher Sachschaden
Am Freitagnachmittag kam es kurz nach 14 Uhr an der Kreuzung Wasserturmstraße/Handelsstraße zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 44-jähriger Autofahrer leicht verletzt wurde.
Eine 68-jährige VW-Fahrerin hatte die Vorfahrt des 44-jährigen Ford-Fahrers nicht beachtet und war mit dessen Fahrzeug kollidiert.
Beide Fahrzeuge wurden durch den Zusammenstoß so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Gesamtschaden beträgt mehr als 15.000.- Euro.
(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand in Reihenhaus
Pressemeldung Nr. 1
Am Freitag gegen 16.20 Uhr kam es in einem Reihenendhaus im Melissenweg zu einem Brand. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand das Haus in Vollbrand, Personen wurden nicht verletzt. Derzeit sind die Feuerwehren aus Schriesheim, Altenbach und Dossenheim zur Brandbekämpfung vor Ort. Aufgrund des schwarzen Rauchs war die B 3 kurzzeitig gesperrt worden.
(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand in Reihenhaus
Pressemitteilung Nr. 2
Wie bereits gemeldet kam es am Freitag gegen 16.20 Uhr in einem Reihenendhaus im Melissenweg zu einem Brand. Die Feuerwehren aus Schriesheim, Altenbach und Dossenheim konnten das Brandgeschehen rasch unter Kontrolle bringen und somit ein Übergreifen auf andere Gebäude verhindern. Verletzte waren nicht zu verzeichnen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste die B 3 kurzfristig für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Hier kam es lediglich zu geringen Beeinträchtigungen des Verkehrs. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 100 000,- Euro. Die Brandursache ist derzeit noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen. Das Kriminalkommissariat Mannheim hat die Ermittlungen aufgenommen.
(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Pony entlaufen und wieder eingefangen
Am Freitag gegen 15:45 Uhr wurde durch mehrere Verkehrsteilnehmer ein freilaufendes Pony auf der B 3 zwischen Dossenheim und Schriesheim gemeldet. Durch Kollegen des Polizeireviers Weinheim konnte das Pony zügig eingefangen und wohlauf der Besitzerin übergeben werden. Glücklicherweise kam es zu keinem Schaden.
Von Donnerstag auf Freitag, zwischen 16.45-07.30 Uhr wurde ein VW Tiguan beschädigt, der in der Karlsruher Straße, Höhe Anwesen Nr. 22 geparkt war.
Der Schaden beläuft sich auf rund 4.000.- Euro.
Aufgrund der Bewertung der unfallspuren, dürfte das verursachende Fahrzeug ein Kleintransporter oder ein Klein-Lkw sein, der ebenfalls deutlich beschädigt sein dürfte.
Die Unfallfluchtermittler des Polizeireviers Weinheim haben die weiteren Ermittlungen übernommen und bitten Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen und/oder zum Unfallverursachen und/oder dessen Fahrzeug geben können, sich unter Tel.: 06201/1003-0 zu melden.
Stadtverwaltung setzt mit Aktionen „One Billion Rising“ und „La Panchina Rossa“ ein Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen
Die rote Bank im Innenhof des Kulturhof Flachsgasse
„One Billion Rising“ ist eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Jede dritte Frau weltweit ist oder war bereits Opfer von Gewalt. Alljährlich am Valentinstag werden Frauen und Männer aufgerufen, sich gemeinsam zu erheben, auf die Straße zu gehen und zu tanzen – zu tanzen, um Aufmerksamkeit zu erregen, ihre Solidarität und gemeinsame Kraft zu demonstrieren.
Seit 2015 findet in Speyer aus diesem Anlass ein Flashmob auf dem Geschirrplätzel statt. „Bedingt durch die Corona-Pandemie kann die Aktion leider nicht in der gewohnten Form stattfinden. Klar ist aber, dass trotzdem – oder gerade deswegen – ein Zeichen gesetzt werden muss: Das Unrecht, das Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt erfahren, sind absolut inakzeptabel. Ich rufe die Speyererinnen und Speyerer daher auf, aufzustehen und sich gegen Gewalt und für die Rechte von Frauen einzusetzen“, motiviert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die Bürger*innen zur Teilnahme an der Aktion.
v.l. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Bürgermeisterin Monika Kabs
Veranstalter*innen der Aktion sind die Fraueninitiativgruppe One Billion Rising Speyer in Kooperation mit der Speyerer Freiwilligenagentur, dem Frauenhaus Speyer, dem Frauen- und Mädchennotruf Speyer, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Speyer und dem Offenen Kanal Speyer. Mit dem Tanz-Treff-Thiele wird dazu einladen, am Sonntag, 14. Februar um 18 Uhr virtuell per Livestream miteinander zu tanzen. Bereits um 17 Uhr kann der Tanz eingeübt werden. An dem digitalen Treffen kann teilgenommen werden über www.tanz-treff-thiele.de oder via Zoom: über den Link https://us02web.zoom.us/j/86014646853?pwd=QW1RN1grS1F4cWVtZ1lXK0VaaS80UT09 oder mit der Meeting-ID: 860 1464 6853 und dem Kenncode: OBR2021.
Ein Kurzfilm, der verschiedene Szenen zu dieser Aktion in Speyer der letzten Jahre zeigt, ist über YouTube abrufbar: https://youtu.be/C8PFB5h4hO4.
Im Zuge der Kampagne „One Billion Rising“ steht anlässlich des Valentinstags im Kulturhof Flachsgasse der Stadt Speyer ab diesem Wochenende eine rote Bank. Die Aktion wurde von der Gleichstellungsstelle in Kooperation mit dem Freundeskreis der Stadt Ravenna und der Malerwerkstatt an der Schule im Erlich verwirklicht.
„La Panchina Rossa“, übersetzt „Die Rote Bank“, wurde erstmals 2014 in Turin in Italien aufgestellt. Weitere Städte folgten, darunter auch die Speyerer Partnerstadt Ravenna. Auch in Deutschland hat die Aktion Einzug erhalten, nach Potsdam und Freiburg steht nun auch eine Bank in Speyer. Die Bänke, die in auffälligem Rot das Stadtbild prägen, sollen Menschen für das Thema geschlechtsspezifische Gewalt sensibilisieren und an die vielen Frauen erinnern, die Opfer von Gewalt geworden sind.
„Die Rote Bank ist ein starkes Zeichen, weil sie nicht nur unsere enge Verbindung zu unserer Partnerstadt Ravenna aufzeigt, sondern einen wichtigen Appell in den öffentlichen Raum stellt: Bei Gewalt an Frauen und Mädchen nicht wegzusehen, sie nicht zu verharmlosen und geschlechtsspezifische Gewalt nicht zu tolerieren“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
v.l.: Beigeordnete Irmgard Münch-Weinmann und Sandra Selz
Ute Schramm, Leiterin der Malerwerkstatt an der Schule im Erlich hat dieses Thema in der Gestaltung der Bank sichtbar werden lassen: „Die in Hell- und Dunkelrot gezeigte Holzmaserung wird auf der Rückenlehne „gewaltsam“ gebrochen: Ein Schlag, ein Schrei, ein Splittern – Gelb, Grau und Weiß zerreißen die vorhandenen Strukturen im Holz, so als erleide die Bank stellvertretend einen Angriff.“
Viele Persönlichkeiten haben dieses Projekt mit einem Statement unterstützt, darunter die Oberkirchenrätin der Evangelischen Kirche der Pfalz Dorothee Wüst, der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiedemann, die Geschäftsführerin Marina Nikiforova der jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz sowie die ehemaligen Oberbürgermeister Werner Schineller und Hansjörg Eger.
Die Statements sind auf der Homepage der Stadt Speyer unter www.speyer.de/rotebank einzusehen, zu der man auch mittels QR-Code gelangt, der vor Ort an der Bank gescannt werden kann.
Durch bewusstes Platznehmen auf der Bank wird den Betroffenen verdeutlicht, dass sie nicht alleine sind. Alle Bürger*innen und Besucher*innen der Stadt Speyer sind daher eingeladen, die Bank zu besuchen, dort zu verweilen und damit ihre Solidarität zu bekunden. Zusendungen von Fotos mit und auf der Roten Bank an die Gleichstellungsstelle der Stadt sind herzlich willkommen.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1951 ( +3 )
Davon bereits genesen: 1789 Todesfälle: 71 ( + 2 ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 41,5 ( + 5,9 ) Warnstufe: Orange
Stand: 12.02.2021, 14:50 Uhr
Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz 13.02.2021
Stadtnotizen
Instandsetzung der Fußgängerbrücke am Güterbahnhof
Die wohl jedem und jeder Speyerer*in als „Viadukt“ oder „Schipka-Pass“ bekannte und bereits 130 Jahre alte Fußgängerbrücke am Güterbahnhof wird in diesem Jahr aufgrund starker Schäden saniert. Zu diesem Zwecke wird sie demontiert, abtransportiert, instandgesetzt und anschließend wiederaufgebaut.
Die Brücke überspannt seit 1890 die Gleise der Bahn. Zu Beginn hatte sie die Aufgabe, die kleine Siedlung Burgfeld mit der Innenstadt zu verbinden. Insbesondere durch das starke Wachstum der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Wegeverbindung immer wichtiger und ist heute kaum wegzudenken, obwohl es seit 1939 die Brücke in der Oberen Langgasse und seit 1981 die „Schneckennudelbrücke“ direkt am Hauptbahnhof gibt.
Im Jahr 2003 wurde das „Viadukt“ im Rahmen der Elektrifizierung der Gleise 1 und 2 zur Einführung der S-Bahn erhöht und schon einmal instandgesetzt. Rückblickend war dies aber nur mäßig erfolgreich, sodass sich der Gesamtzustand seit damals eher verschlechtert hat.
2018 wurde die Brücke schließlich durch die Landesdenkmalpflege begutachtet. Diese stellte fest, „dass die in ihrer Art seltene, um 1890 als feingliedrige Stahlkonstruktion errichtete Brücke, ein Kulturdenkmal von hohem ingenieurbaugeschichtlichem und städtebaulichem Stellenwert darstellt“.
Heute weist die Brücke eine Fülle von unterschiedlichen Mängeln und Schäden auf. Um die Standsicherheit weiterhin gewährleisten zu können, muss sie daher dringend instandgesetzt werden.
Zu diesem Zwecke werden alle Brückenteile und -stützen mit Mobilkränen nacheinander von West nach Ost demontiert und ausgehoben. Die Bauteile werden dann per Tieflader zu einem Lagerplatz transportiert, wo sie in einer stationären, staubdichten Einhausung vollumfänglich instandgesetzt werden können. Währenddessen werden vor Ort die Rampen mit ihren Geländern erneuert.
Für die Arbeiten ist eine Gesamtbauzeit von circa 30 Wochen angesetzt. Währenddessen ist die Querung der Gleisanlagen nur über die „Schneckennudelbrücke“ am Hauptbahnhof und die Brücke in der Oberen Langgasse möglich.
Die Sperrung des „Schipka-Passes“ erfolgt ab Mittwoch, 17. Februar 2021 und wird bis voraussichtlich Ende September 2021 andauern.
Bei Fragen und Anregungen stehen die Mitarbeiter*innen der städtischen Tiefbauabteilung unter tiefbau@stadt-speyer.de gerne zur Verfügung.
Stadt Speyer 13.02.2021
Online-Briefwahlantrag am kommenden Wochenende nicht möglich
Gemäß einer am Freitag kurzfristig erfolgten Information der KommWis Gesellschaft für Kommunikation und Wissenstransfer mbH, wird die Beantragung von Briefwahlunterlagen über das OLIWA Online-Portal am kommenden Wochenende wegen dringender Wartungsarbeiten von Samstag, 13. Februar 2021, 8 Uhr, bis voraussichtlich Sonntagabend nicht möglich sein.
Die Stadt Speyer weist darauf hin, dass das unter www.speyer.de/briefwahl verlinkte Portal in dieser Zeit daher nicht erreichbar sein wird. Bürger*innen werden gebeten, die Anträge noch im Laufe des heutigen Tages oder dann wieder ab Montag, 15. Februar 2021 über OLIWA einzureichen.
Stadt Speyer 13.02.2021
Stadtverwaltung warnt vor dem Betreten von Eisflächen auf stehenden Gewässern
Die Stadtverwaltung informiert darüber, dass Eisflächen, die sich aufgrund der niedrigen Temperaturen in den vergangenen Tagen auf stehenden Gewässern gebildet haben, nicht betreten werden sollen. Da die zugefrorenen Wasserflächen in und um Speyer derzeit zu dünn und nicht tragfähig sind, besteht Einbruchgefahr, warnt die Feuerwehr Speyer und rät vom Betreten der Eisflächen dringend ab.
Stadt Speyer / Feuerwehr Speyer 13.02.2021
Sperrung der Klipfelsau-Wiese aufgehoben
Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass die wegen des Druckwassers veranlasste Sperrung der Klipfelsau-Wiese im Laufe des Donnerstages aufgehoben wurde.
Somit ist es erlaubt das man die Eisfläche als Schlittschuhbahn nutzt, so lange man sich an die bestehenden Corona-Auflagen und den Mindestabstand hält.