Corona / Speyer

Coronafallzahlen von Mittwoch (27.01.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1900 ( + 10 )

Davon bereits genesen: 1692
Todesfälle: 44
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 81,1 ( +2 )
Warnstufe: Rot

Stand: 27.01.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
28.01.2021

Polizei / Tipps

Wintergefahren / Tipps und Hinweise

Eine freie Scheibe, angepasste Geschwindigkeit und die richtige Bereifung… so fährt man, auch im Winter, sicher durch eine Kurve.

(Polizeiautobahnstation Ruchheim) – Der Winter, so optisch ansprechend er auch sein kann, birgt im Straßenverkehr zusätzliche Gefahren. Insbesondere auf Autobahnen und Bundesstraßen gilt es, in der kalten Jahreszeit besondere Sorgfalt walten zu lassen und vorbereitet zu sein. Falsches Fahrverhalten oder ein nicht angemessener Zustand eines Fahrzeugs können nicht nur gefährlich, sondern auch teuer werden. Der Winterbeginn löste in den vergangenen Wochen mehrere Einsätze bei der Polizeiautobahnstation Ruchheim aus. Eisplatten, die sich von den Dächern von Lkw lösten und auf andere Fahrzeuge fielen, waren ebenso Anlass wie Verkehrsunfälle, die sich aufgrund „falscher Reifen“ ereigneten.

Am Dienstag (26.01.2021) löste sich von einem Lkw auf der A61, Gemarkung Heßheim vom Dach eines Sattelaufliegers eine Eisplatte und fiel auf einen hinter ihm fahrenden Pkw. Bei zwei weiteren Lkw stellten die Polizisten ebenfalls Eisplatten fest, weshalb die Weiterfahrt verhindert werden musste. Am 10.01.2021, um 18.30 Uhr, war ein 27-jähriger mit seinem BMW auf der A650 unterwegs. Auf winterglatter Straße hatte er nur Sommerreifen auf seinen Wagen gezogen. Dadurch verlor der auf gerader Strecke die Kontrolle über sein Auto und knallte in die rechte Schutzplanke. Der Sachschaden betrug mehr als 6.000 EUR.

Wir wollen dies zum Anlass nehmen und Sie über Ihre Pflichten in der kalten Jahresszeit informieren. Natürlich gibt es dazu auch Tipps und Hinweise, wie Sie gut durch die Winterzeit kommen.

Winterpflichten und Konsequenzen

  • Eisplatten auf Fahrzeugen
  • Eisplatten sind vor Fahrtantritt von den Dächern zu entfernen. Verliert ein Fahrer während der Fahrt Eisplatten, riskiert er ein Bußgeld von 80 EUR und einen Punkt in Flensburg. Kommt es durch den Verlust von Eisplatten zum Unfall beträgt die Geldbuße 120 EUR und ein Punkt
  • Winterreifenpflicht
  • Die Fahrt mit Sommerreifen bei Winterverhältnissen wird mit einer Geldbuße von 60EUR und einem Punkt geahndet. Kommt es dabei zu einem Unfall beträgt die Geldbuße 120 EUR und ein Punkt. Daneben müssen Sie damit rechnen, dass Ihre Versicherung die falsche Bereifung auch bei der Schadensregulierung negativ berücksichtigen wird.
  • Schnee auf dem Autodach
  • Kennzeichen zugeschneit
  • Scheibe nicht freigekratzt
  • Es gehört zu den Pflichten des Fahrzeugführers vor Fahrtantritt das Fahrzeug in einen ordnungsgemäßen Zustand zu bringen. Gerade im Winter bedeutet dies, die Scheiben freizukratzen und den Schnee vom Fahrzeugdach und den Autokennzeichen zu entfernen. Wer dies nicht ausreichend macht, begeht eine Ordnungswidrigkeit und läuft Gefahr einer Sanktionierung von 5 EUR bis 25 EUR.
  • Angepasste Geschwindigkeit § 3 Absatz 1 StVO regelt, dass derjenige, der ein Fahrzeug führt nur so schnell fahren darf, dass er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Dabei ist die Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Daraus leitet sich ab, dass Fahrzeugführer auf winterglatter oder verschneiter Fahrbahn ihre Geschwindigkeit anzupassen haben – also reduzieren müssen. Passiert ein Verkehrsunfall und war die Geschwindigkeit nicht ausreichend den Witterungsbedingungen angepasst, ist die Folge ein Punkt in Flensburg und ein Bußgeld in Höhe von 145 EUR.

Unsere Tipps und Hinweise

  • Achten Sie auf eine korrekte Bereifung für die jeweilige Jahreszeit

Statten Sie Ihr Auto mit Winterausrüstung aus:

  • Antibeschlagtuch
  • Eiskratzer
  • Handfeger
  • Schaufel
  • Scheibenfrostschutz
  • Wolldecke

Planen Sie morgens etwas mehr Zeit ein, um Ihr Fahrzeug verkehrssicher vorzubereiten.

Befreien Sie Ihr gesamtes Fahrzeug von Schnee und Eis; Kratzen Sie die ganze Scheibe frei, ein Guckloch genügt nicht.

Sorgen sie auch im Weiteren für klare Sicht: Sind Ihre Scheibenwischblätter noch ok, haben Sie genügend Frostschutz in der Scheibenwaschanlage?

Überprüfen Sie regelmäßig die Beleuchtung Ihres gesamten Fahrzeugs.

Passen Sie Ihr Fahrverhalten den Witterungsbedingungen an:

  • Fahren Sie möglichst mit niedriger Motordrehzahl und vermeiden sie ein beschleunigen oder bremsen in Kurven.
  • Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit
  • Kommt Ihr Fahrzeug ins Schleudern, bewahren Sie Ruhe, gehen Sie vom Gas und lenken Sie gefühlvoll gegen. Vermeiden Sie Panikbremsungen oder ruckartige Lenkbewegungen.
  • Halten Sie besonders großen Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen.
  • Seien Sie besonders aufmerksam für die Wintergefahren, wie beispielsweise vereiste Fahrbahnen, vor allem in Bereich von Brücken

Text: Polizeiautobahnstation Ruchheim Foto: Speyer 24/7 News, jek
28.01.2021

Polizei

Polizeimeldungen vom Mittwoch, 28.01.2021

(Speyer) – Verkehrsunfallflucht Speyer-Süd, Zeugen gesucht

Eine Verkehrsunfallfluch ereignete sich am Dienstag gegen 19:30 Uhr in der Bernatzstraße. Ein Peugeot 308 stieß beim Rückwärtsfahren gegen einen parkenden Peugeot 208 und entfernte sich danach von der Unfallstelle. An dem Peugeot 208 entstand durch den Zusammenstoß ein Schaden von ca. 3500EUR. Ein Zeuge, der auf das Unfallgeschehen aufmerksam wurde und die Polizei verständigte, beobachtete, wie das unfallverursachende Fahrzeug wenig später an der Unfallörtlichkeit zurückkehrte und in eine umliegende Tiefgarage fuhr. Dort konnte der Pkw durch die Polizei mit entsprechenden Unfallschäden festgestellte werden. Die polizeilichen Ermittlungen zu dem verantwortlichen Fahrer dauern derzeit an. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach zwei Jugendlichen, die sich nach dem Unfall an dem beschädigten Fahrzeug aufgehalten haben sollen. Wer Hinweise zu diesen oder dem Unfallgeschehen selbst geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei Speyer unter der Tel. 06232-1370 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzten.

(Speyer) – Fahrrad- und Verkehrskontrollen im Stadtgebiet

Am Dienstag führte die Polizei Speyer im Zeitraum 18:30 – 19:30 Uhr Fahrradkontrollen im Bereich St.-Guido-Stifts-Platz durch. Der Schwerpunkt lag dabei auf Beleuchtungseinrichtungen an den Fahrrädern. Im Rahmen der Kontrollen konnten insgesamt drei Radfahrer festgestellt werden, die trotz Dunkelheit unbeleuchtet unterwegs waren. Diese wurden verwarnt. Zudem wurden den Radfahrern in einem verkehrserzieherischen Gespräch die Folgen ihres Fehlverhaltens aufgezeigt. Weiterhin kam es zur Beanstandung eines Radfahrers, der während der Fahrt sein Mobiltelefon nutze.

Neben Fahrradkontrollen wurden zudem Verkehrskontrollen im Stadtgebiet durchgeführt. Bei diesen kam es zu insgesamt fünf Beanstandungen. Ein Pkw wies Beleuchtungsmängel auf, in drei Fällen wurde der Führerschein nicht mitgeführt, einmal fehlte ein Warndreieck im Fahrzeug.

(Speyer) – E-Scooter ohne Versicherungskennzeichen

Am Dienstag gegen 15:40 Uhr konnte eine Streife in der Straße am Heringsee eine 31-Jährige Speyererin zusammen mit ihrem Sohn auf einem E-Scooter auf dem Gehweg fahrend feststellen. Neben der Beanstandung der Nutzung des Elketrokleistfahrzeugs mit zwei Personen sowie dem verkehrswidrigen Befahren des Gehwegs, stellte die Polizei zudem fest, dass der E-Scooter nicht über ein erforderliches Versicherungskennzeichen verfügte. Die 31-Jährige Fahrerin erwartet deshalb ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

(Speyer) – Durch Felgentausch Betriebserlaubnis am Fahrzeug erloschen

Eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis leitete die Polizei am Dienstag gegen 14:00 Uhr gegen den 19-jährigen Audi-Fahrer aus Speyer ein. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle in der Spaldinger Straße konnte festgestellt werden, dass an dem Fahrzeug Felgen angebracht waren, die für das Fahrzeug nicht zugelassen sind. Eine Änderungsabnahme wurde nicht durchgeführt. Aufgrund der falschen Reifengröße bzw. -tiefe waren die Reifen innenseitig soweit abgeschliffen, dass man die Karkasse sehen konnte. Dem Betroffenen wurde deshalb die Weiterfahrt mit dem Fahrzeug untersagt.

(Speyer) – Erneute Internet- und Telefonbetrüge

Am Montag und Dienstag wurden bei der Polizei Speyer weitere Anzeigen wegen Internetbetrug und Betrugsversuchen am Telefon beanzeigt.

Über das Internetportal „Quoka“ bestellte ein 41-jähriger Speyerer bereits am 14.01 ein McBook, ohne dass ihm die Ware, für die er 450EUR entrichtete, zugesandt wurde. Eine 60-jährige aus Speyer bestellte übers Internet einen Kaffevollautomaten für 320EUR und stellte nachträglich fest, dass es sich bei dem Internetauftritt des Anbieters offensichtlich um einen „Fakeshop“ handelt. Ein 36-jähriger Speyerer bestellte am 12.01 über einen Anbieter für Schallplattenliebhaber im Internet zwei Schallplatten-Sammelboxen für 500EUR. Nach Überweisung des Kaufpreises erhielt er zwar die Sammelboxen, jedoch ohne entsprechenden Inhalt.Eine 50-jährige Frau aus Speyer stellte auf ihrer Kreditkartenabrechnung eine unberechtigte Abbuchung über 8EUR von ihrer Kreditkarte fest, welche im September 2020 veranlasst wurde.

Weiterhin erhielt eine 58-jähriger Speyerer am 25.01 drei Anrufe unbekannter Täter, die zunächst 9000EUR, dann 3900EUR von diesem forderten. Der Forderung zu Grunde liegen solle die angebliche Abonnierung eines Gewinnspiels. Da der Angerufenen an einem solchen Gewinnspiel nicht teilgenommen hatte, ging er auf die Forderungen nicht ein. Den Anruf eines vermeintlichen Bankmitarbeiters erhielt am 23.01 eine 50-jährige aus Speyer. Sie sollte am Telefon einen TAN mitteilen, damit der Anrufer eine vermeintliche Überweisung von ihrem Konto ins Ausland stoppen könne. Die 50-Jährige bemerkte jedoch während des Telefonats die betrügerische Absicht des Anrufers und beendete das Gespräch, ohne irgendwelche Daten von sich Preis zu geben.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmal darauf hin, dass unseriöse Anbieter und Kriminelle die Möglichkeiten des Internets immer wieder für ihre Machenschaften nutzen. Deshalb wird von Spontankäufen vermeintlicher Schnäppchen im Internet abgeraten. Informieren Sie sich vorab über den Händler, indem Sie den Namen des Shops in eine Suchmaschine eingeben oder erkundigen Sie sich bei der Verbraucherzentrale. Nutzen Sie kostenfreie Programme („Web of Trust“ oder „Abzockschutz“): Diese zeigen die bekanntesten Fake-Shops im Internet auf. Wählen Sie sichere Zahlungswege: Der Kauf auf Rechnung kann vor Betrug schützen. Beim Lastschriftenverfahren können vorgenommene Abbuchungen noch nach einigen Tagen storniert werden. Nutzen Sie beim Onlinekauf keine Zahlungsdienste wie Western Union oder paysafecard. Seien Sie zudem misstrauisch, wenn sie Anrufe Unbekannter erhalten und am Telefon zur Begleichung von Verbindlichkeiten aufgefordert werden, die sie nicht nachvollziehen können. Gehen Sie auf solche Forderungen nicht ein und Vermeiden sie die Weitergabe von persönlichen Daten. Weitere Hinweise, wie sie sich vor Internet- und Telefonbetrügern schützen können, finden sie unter www.polizei-beratung.de.

(Schifferstadt) – Versuchter Betrug vor Postfiliale

Am Dienstagnachmittag gegen 16:10 Uhr ist ein Mann vor der Postfiliale in der Salierstraße aus dem Auto heraus von einer männlichen Person angesprochen worden. Dieser gab vor, ein Nachbar des Mannes zu sein und ein Paket für ihn entgegengenommen zu haben. Dafür wollte er nun 20 Euro haben. Da der Mann wusste, dass es sich bei der Person nicht um einen Nachbarn handelte und er zudem auch kein Paket erwartete, ging er nicht darauf ein und die Person fuhr weiter.

Sie wird wie folgt beschrieben:

  • männlich
  • circa 30 Jahre alt
  • dunkler Teint
  • Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen hellen Mercedes

Zeugen, die weitere Hinweise dazu geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Germersheim) – Witterungsbedingte Verkehrsunfälle

Aufgrund des herrschenden Schneefalls kam es im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Germersheim innerhalb kurzer Zeit zu einer Häufung witterungsbedingter Verkehrsunfälle.

In Germersheim fuhr eine 24-Jährige auf ein verkehrsbedingt wartendes Fahrzeug auf, da sie aufgrund der glatten Fahrbahn ihr Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig zum Anhalten bringen konnte. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2.000,- Euro.

An der Abfahrt Bellheim-Nord geriet das Fahrzeug einer 23-Jährigen im Kurvenbereich ins Rutschen und kam von der Fahrbahn ab. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von ca. 1.000,- Euro.

Zu einem weiteren Glätteunfall mit ca. 4.000 Euro Schaden kam es zwischen Schwegenheim und Gommersheim. Hier geriet eine 36-Jährige auf schneebedeckter Fahrbahn mit ihrem Fahrzeug ins Rutschen und kam von der Fahrbahn ab. Die Fahrt endete an einem Baum, was einen Totalschaden des Fahrzeugs zur Folge hatte. Die Fahrerin blieb unverletzt.

Von Schwegenheim nach Lingenfeld fahrend, kam ein 44-Jähriger mit seinem Fahrzeug ebenfalls auf schneebedeckter Fahrbahn ins Rutschen und touchierte ein Verkehrsschild. Es entstand ein Schaden von ca. 1.000,- Euro.

(Rülzheim) – Unfallflucht durch aufmerksame Nachbarn geklärt

Dienstagnachmittag ereignete sich im Siemensring in Rülzheim eine Unfallflucht. Zunächst wurde der Polizei gemeldet, dass der Fahrer eines silbernen Opels an eine Gartenmauer gefahren sei und sich anschließend unerlaubt vom Unfallort entfernte. Da die Kollision sehr laut war, wurde der Eigentümer der Mauer auf den Unfall aufmerksam und konnte beim Blick aus dem Fenster den flüchtenden PKW beobachten. Vor Ort befragten die Beamten die Nachbarn des Wohnanwesens und bekamen so die entscheidenden Hinweise auf den geflüchteten PKW. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen konnte der verantwortliche Fahrer in Deidesheim angetroffen werden. An seinem Fahrzeug wurden die passenden Schäden festgestellt. Auf ihn kommt nun ein entsprechendes Strafverfahren zu.

(Rülzheim) – Freude an Motorrad war von kurzer Dauer

Auf einem Feldweg zwischen Rülzheim und Bellheim kontrollierten Germersheimer Polizisten am Dienstag einen 22-jährigen Motorradfahrer. Dieser stand neben seinem Motorrad, an dem kein Kennzeichen angebracht war. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle verstrickte sich der Fahrer immer mehr in Ungereimtheiten, sodass die Polizisten noch genauer hinsahen. Letztlich wurde ermittelt, dass er das Motorrad gerade erst von einem Freund aus Lustadt gekauft hatte und auf dem Heimweg war. Für das Motorrad hatte er keine notwendige Fahrerlaubnis. Zudem war an dem Motorrad auch noch ein Reifen komplett „abgefahren“. Der Motorradausflug war somit beendet. Da hatte der junge Mann nur eine kurze Freude an seinem neu gekauften Motorrad. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet und die Führerscheinstelle informiert.

(Klingenmünster) – Geschwindigkeitskontrolle

Die Polizei Bad Bergzabern führte am Dienstag zwischen 12 und 13 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle im Bereich der geöffneten Kindertagesstätte in der Weinstraße in Klingenmünster durch. Dabei wurden 18 Fahrer wegen zu schnellen Fahrens belangt. Der Schnellste war in der 30er Zone mit 46 km/h unterwegs.

(Billigheim-Ingenheim / Offenbach / Landau) – Verkehrskontrollen

Bei Verkehrskontrollen am Dienstag in Billigheim-Ingenheim, Offenbach und Landau wurden insgesamt 28 Verkehrsverstöße registriert. Es wurden Geschwindigkeitskontrollen in der Mozartstraße und der Hauptstraße in Billigheim-Ingenheim und in der Germersheimer Straße in Offenbach durchgeführt. Hierbei wurden in der Mozartstraße keine, in der Hauptstraße zwölf und in der Germersheimer Straße elf Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Bei Kontrollen im Stadtgebiet Landau fielen drei Autofahrer auf, weil sie nicht angeschnallt waren und gegen zwei Autofahrer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, weil sie während der Fahrt ein Mobiltelefon benutzten.

(Landau) – Randalierende Jugendliche in Landau unterwegs

Zu gleich mehreren Straftaten kam es in Landau in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, die Polizei ermittelt nun ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht. Es kam zu Sachbeschädigungen an geparkten Fahrzeugen und zum Brand von drei Mülltonnen, wobei auch eine Hausfassade und ein Stromverteilerkasten beschädigt wurden. Bei der Fahndung konnten zwei Jugendliche festgestellt werden die mit ihren Fahrrädern die Flucht ergriffen. Hierbei stieß einer der Jugendlichen, ein 17-jähriger aus Landau alkoholisiert gegen ein geparktes Auto und konnte nach weiterer fußläufiger Flucht gestellt werden. Das Fahrrad habe der 17-jährige eigenen Angaben zufolge zuvor am Bahnhof in Landau entwendet. Der Eigentümer ist nicht bekannt. Im Rahmen erster Ermittlungen ergaben sich Anhaltspunkte, dass es zu weiteren Straftaten gekommen ist. Die Polizei Landau bittet in diesem Zusammenhang um Zeugenhinweise und Meldungen von weiteren Geschädigten, insbesondere aus den Bereichen Fortstraße, Horststraße, Industriestraße und den Bereich rund um den Hauptbahnhof. Die Gesamtschadenshöhe wird bislang auf knapp 10.000 Euro geschätzt.

(Landau) – Sachbeschädigung an Wahlplakaten

In der Zeit zwischen dem 20.01.2021, 21:00 Uhr und dem 27.01.2021, 00:10 Uhr wurden an verschiedenen Orten in Landau Wahlplakate der Partei „DIE LINKE“ beschädigt. Die beschädigten Plakate waren in der Fortstraße Ecke Am Kronwerk, im Ostring, am Rathausplatz, in der Rheinstraße, am Busbahnhof, im Bereich des Südparks, in der Charles-de-Gaulle-Straße, in der Ostbahnstraße, in der Lotschstraße, in der Reiterstraße und in der Karl-Sauer-Straße angebracht gewesen. Die Polizei bittet Zeugen die Hinweise zu den Taten geben können sich telefonisch unter 06341/2870 oder per Mail an pilandau@polizei.rlp.de zu melden.

(B 10 / A 65 / AS Landau-Nord) – Eisplatte beschädigt Windschutzscheibe

Ein 52 Jahre alter Sprinterfahrer fuhr Dienstagmorgen (26.01.2021, 6 Uhr) auf der Einfädelspur der B10 bei Landau-Nord auf die A 65 einem LKW mit Anhänger hinterher, als sich plötzlich eine Eisplatte vom Anhänger löste und in die Windschutzscheibe seines Transporters einschlug. Dabei wurde die Scheibe beschädigt. Vom LKW-Fahrer ist nichts bekannt. Es ist davon auszugehen, dass er den Vorfall nicht bemerkt hatte. Die Polizei appelliert: Schnee- und Eisablagerungen, die während der Fahrt von einem Fahrzeug fallen, können nicht nur den Verkehr behindern, sondern auch zu schwerwiegenden Unfällen führen. Für den Fahrer hat das mitunter weitreichende Konsequenzen. Die STVO fordert die Beseitigung solcher Gefahren. Der Fahrer ist demnach alleine verantwortlich, sein Fahrzeug vor Fahrtantritt von Eis und Schnee zu befreien. Wird diese Verkehrssicherungspflicht von dem jeweiligen Fahrer nicht beachtet, kann dies zu gebührenpflichtigen Sanktionierungen führen.

(Knöringen / Überführung der A 65) – Unbekannte werfen Eisplatten auf Fahrzeugverkehr

Jugendliche haben am Mittwoch (27.01.2021) gegen 12 Uhr von der Knöringer Autobahnbrücke Schnee- und Eisbrocken auf den fließenden Verkehr der A 65 geworfen. Ein LKW-Fahrer verständigte über Notruf die Polizei und teilte mit, dass ein Brocken auf dem Dach seines Fahrzeugs eingeschlagen wäre. Im Bereich von Knöringen konnten Jugendliche angetroffen und kontrolliert werden, auf die die Beschreibung passte. Die Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr wurden aufgenommen.

(Neustadt) – Verkehrsunfallflucht durch aufmerksamen Passanten geklärt

Am Montag, den 25.01.2021, stellte eine 29-jährige Haßlocherin ihren BMW ordnungsgemäß auf dem Parkplatz Bachgängel ab und entfernte sich nur wenige Minuten von ihrem Fahrzeug. Bei ihrer Rückkehr musste sie eine frische Beschädigung im Bereich des hinteren, rechten Radkastens feststellen, welche auf 350Euro zu beziffern sein dürfte. Sie wurde hierauf durch einen Passanten angesprochen. Dieser hatte beobachtet, wie ein Mercedesfahrer gegen 11:45Uhr beim Ausparken das Fahrzeug der Geschädigten touchierte und sich im Anschluss von der Unfallstelle entfernte, ohne seiner Pflicht zur Schadensregulierung nachzukommen. Durch die gewonnenen Erkenntnisse konnte die Polizei einen 52-jährigen Mann aus dem Kreis Bad Dürkheim als verantwortlichen Unfallverursacher ermitteln. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet.

(Neustadt) – Zeugenhinweise nach Körperverletzung erbeten

Zu einem nicht alltäglichen Fall kam es am Dienstag, den 26.01.2021, um 13:45Uhr in der Friedrich-Ebert-Straße in Neustadt. Hier bat eine 52-jährige Neustadterin zunächst einen jungen Mann ein Stück zur Seite zu treten, um einen Brief einwerfen zu können. Dem kam dieser auch nach, griff die Geschädigte im Anschluss jedoch grundlos an und schlug ihr an die Wange. Nachdem sich die Neustadterin in ihr Fahrzeug geflüchtet hatte, folgte ihr der junge Mann, öffnete die Tür und schlug abermals mehrfach mit den mitgeführten Müllbeutelrollen auf die Dame ein, drohte dieser und trat auch an deren PKW. Eine Passantin wurde auf die Vorkommnisse aufmerksam und forderte den Täter auf zu verschwinden. Hierauf flüchtete dieser fußläufig in Richtung Martin-Luther-Straße. Durch die Ereignisse erlitt die Geschädigte Rötungen und Schmerzen an der Wange. Auch an deren PKW war ein Sachschaden in Höhe von etwa 500Euro festzustellen. Der Täter wurde als junger Mann mit dunkelbraunen Haaren, leichtem Bartansatz und gekleidet mit einer dunkelblauen Jacke beschrieben. Zeugen, die Hinweise zur Sache oder gar Täterhinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Neustadt/Weinstraße (Tel.: 06321/854-0 oder E-Mail: pineustadt@polizei.rlp.de) in Verbindung zu setzen.

(Bad Dürkheim) – Verkehrsschild umgefahren und geflüchtet

Im Zeitraum von 26.01.2021 17:00 Uhr bis 26.01.2021, 20:00 Uhr wurde ein Verkehrsschild auf einer Verkehrsinsel der B37 in Bad Dürkheim beschädigt. Im Rahmen der Streifenfahrt konnte festgestellt werden, dass das Richtungsschild „Kaiserslautern B37, Hardenburg, Pfalzmuseum f. Naturkunde“ welches sich auf einer Verkehrsinsel beim Kreisverkehr auf der B37 – Höhe Kaiserslauterer Straße- befindet, umgeknickt war. Am Unfallort konnten diverse Fahrzeugteile festgestellt und sichergestellt werden. Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Unfallfahrzeug vermutlich um ein Mercedes Benz handelte. Vermutlich befuhr der Unfallverursacher den Kreisverkehr, kam aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, kollidierte mit dem auf der Verkehrsinsel befindlichem Richtungsschild und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 400 Euro. Es liegen keinerlei Täterhinweise vor. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Bad Dürkheim) – Hang hinab gerollt

Am 26.01.2021 gegen 11:00 Uhr machte sich in der Rudolf Bart Siedlung in Bad Dürkheim ein geparktes Fahrzeuggespann selbstständig und beschädigte einen Zaun und eine Straßenlaterne. Der Citroën Jumpy wurde samt Anhänger hangabwärts am rechten Fahrbahnrand abgestellte. Der Fahrer hatte laut eigenen Angaben am Citroën ordnungsgemäß die Handbremse gezogen. Das Fahrzeuggespann rollte plötzlich ohne Insasse hangabwärts vom rechten an den linken Fahrbahnrand und kam schließlich an einer Straßenlaterne und einem Zaun zum Stillstand. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von 10 000.- Euro. Der Citroen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Warum das Fahrzeug trotz angezogener Handbremse wegrollen konnte ist bislang nicht bekannt.

(Bad Dürkheim) – Spiegel abgefahren und geflüchtet

Im Zeitraum von 17.01.2021 18:00 Uhr bis 19.01.2021, 12:00 Uhr wurde ein in der Kirchstraße in Bad Dürkheim abgestellter Peugeot 207 beschädigt. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte vermutlich beim Vorbeifahren aufgrund ungenügenden Abstandes den Außenspiegel und den Kotflügel des Peugeot und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 500 Euro. Es liegen keinerlei Täterhinweise vor. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Bad Dürkheim) – Stein auf Windschutzscheibe gelegt

Bereits im Zeitraum vom 17.01.2021, 18:00 Uhr bis 19.01.2021, 12:00Uhr wurde in Bad Dürkheim in der Brunnengasse ein großer Stein auf die Windschutzscheibe eines geparkten Fahrzeuges gelegt. Bislang unbekannte Täter hatten bereits in der Vergangenheit mehrfach schwere Objekte, unter anderem eine Eisenstange, auf die Windschutzscheibe eines ordnungsgemäß geparkten Mercedes Sprinters gelegt. Beschädigt wurde das Fahrzeug dieses Mal glücklicherweise nicht. Bereits Mitte 2020 war die Windschutzscheibe bereits schon einmal eingeschlagen worden. Die Polizei Bad Dürkheim hat die Ermittlungen aufgenommen bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Polizeiautobahnstation Ruchheim) – Wintergefahren / Tipps und Hinweise

Eine freie Scheibe, angepasste Geschwindigkeit und die richtige Bereifung… so fährt man, auch im Winter, sicher durch eine Kurve.

Der Winter, so optisch ansprechend er auch sein kann, birgt im Straßenverkehr zusätzliche Gefahren. Insbesondere auf Autobahnen und Bundesstraßen gilt es, in der kalten Jahreszeit besondere Sorgfalt walten zu lassen und vorbereitet zu sein. Falsches Fahrverhalten oder ein nicht angemessener Zustand eines Fahrzeugs können nicht nur gefährlich, sondern auch teuer werden. Der Winterbeginn löste in den vergangenen Wochen mehrere Einsätze bei der Polizeiautobahnstation Ruchheim aus. Eisplatten, die sich von den Dächern von Lkw lösten und auf andere Fahrzeuge fielen, waren ebenso Anlass wie Verkehrsunfälle, die sich aufgrund „falscher Reifen“ ereigneten.

Am Dienstag (26.01.2021) löste sich von einem Lkw auf der A61, Gemarkung Heßheim vom Dach eines Sattelaufliegers eine Eisplatte und fiel auf einen hinter ihm fahrenden Pkw. Bei zwei weiteren Lkw stellten die Polizisten ebenfalls Eisplatten fest, weshalb die Weiterfahrt verhindert werden musste. Am 10.01.2021, um 18.30 Uhr, war ein 27-jähriger mit seinem BMW auf der A650 unterwegs. Auf winterglatter Straße hatte er nur Sommerreifen auf seinen Wagen gezogen. Dadurch verlor der auf gerader Strecke die Kontrolle über sein Auto und knallte in die rechte Schutzplanke. Der Sachschaden betrug mehr als 6.000 EUR.

Wir wollen dies zum Anlass nehmen und Sie über Ihre Pflichten in der kalten Jahresszeit informieren. Natürlich gibt es dazu auch Tipps und Hinweise, wie Sie gut durch die Winterzeit kommen.

Winterpflichten und Konsequenzen

  • Eisplatten auf Fahrzeugen
  • Eisplatten sind vor Fahrtantritt von den Dächern zu entfernen. Verliert ein Fahrer während der Fahrt Eisplatten, riskiert er ein Bußgeld von 80 EUR und einen Punkt in Flensburg. Kommt es durch den Verlust von Eisplatten zum Unfall beträgt die Geldbuße 120 EUR und ein Punkt
  • Winterreifenpflicht
  • Die Fahrt mit Sommerreifen bei Winterverhältnissen wird mit einer Geldbuße von 60EUR und einem Punkt geahndet. Kommt es dabei zu einem Unfall beträgt die Geldbuße 120 EUR und ein Punkt. Daneben müssen Sie damit rechnen, dass Ihre Versicherung die falsche Bereifung auch bei der Schadensregulierung negativ berücksichtigen wird.
  • Schnee auf dem Autodach
  • Kennzeichen zugeschneit
  • Scheibe nicht freigekratzt
  • Es gehört zu den Pflichten des Fahrzeugführers vor Fahrtantritt das Fahrzeug in einen ordnungsgemäßen Zustand zu bringen. Gerade im Winter bedeutet dies, die Scheiben freizukratzen und den Schnee vom Fahrzeugdach und den Autokennzeichen zu entfernen. Wer dies nicht ausreichend macht, begeht eine Ordnungswidrigkeit und läuft Gefahr einer Sanktionierung von 5 EUR bis 25 EUR.
  • Angepasste Geschwindigkeit § 3 Absatz 1 StVO regelt, dass derjenige, der ein Fahrzeug führt nur so schnell fahren darf, dass er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Dabei ist die Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Daraus leitet sich ab, dass Fahrzeugführer auf winterglatter oder verschneiter Fahrbahn ihre Geschwindigkeit anzupassen haben – also reduzieren müssen. Passiert ein Verkehrsunfall und war die Geschwindigkeit nicht ausreichend den Witterungsbedingungen angepasst, ist die Folge ein Punkt in Flensburg und ein Bußgeld in Höhe von 145 EUR.

Unsere Tipps und Hinweise

  • Achten Sie auf eine korrekte Bereifung für die jeweilige Jahreszeit

Statten Sie Ihr Auto mit Winterausrüstung aus:

  • Antibeschlagtuch
  • Eiskratzer
  • Handfeger
  • Schaufel
  • Scheibenfrostschutz
  • Wolldecke

Planen Sie morgens etwas mehr Zeit ein, um Ihr Fahrzeug verkehrssicher vorzubereiten.

Befreien Sie Ihr gesamtes Fahrzeug von Schnee und Eis; Kratzen Sie die ganze Scheibe frei, ein Guckloch genügt nicht.

Sorgen sie auch im Weiteren für klare Sicht: Sind Ihre Scheibenwischblätter noch ok, haben Sie genügend Frostschutz in der Scheibenwaschanlage?

Überprüfen Sie regelmäßig die Beleuchtung Ihres gesamten Fahrzeugs.

Passen Sie Ihr Fahrverhalten den Witterungsbedingungen an:

  • Fahren Sie möglichst mit niedriger Motordrehzahl und vermeiden sie ein beschleunigen oder bremsen in Kurven.
  • Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit
  • Kommt Ihr Fahrzeug ins Schleudern, bewahren Sie Ruhe, gehen Sie vom Gas und lenken Sie gefühlvoll gegen. Vermeiden Sie Panikbremsungen oder ruckartige Lenkbewegungen.
  • Halten Sie besonders großen Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen.
  • Seien Sie besonders aufmerksam für die Wintergefahren, wie beispielsweise vereiste Fahrbahnen, vor allem in Bereich von Brücken

(Ludwigshafen) – Gefährliche Körperverletzung in Supermarkt

Am Dienstagabend gegen 20:00 Uhr wurde ein Kunde in einem Supermarkt von einem Sicherheitsdienstmitarbeiter angesprochen, da der Kunde keine medizinische, sondern nur eine Alltagsmaske getragen hatte. Der Kunde, ein 28-jähriger Ludwigshafener, verließ zunächst den Supermarkt, kam aber eine Viertelstunde später wieder und betrat erneut nur mit Alltagsmaske das Geschäft. Als der Sicherheitsdienstmitarbeiter den Kunden ansprechen wollte, zog dieser ein Messer. Der Sicherheitsdienstmitarbeiter besprühte den 28-Jährigen daraufhin mit Reizgas. Durch das Reizgas wurden neben dem Kunden, noch zwei Mitarbeiterinnen des Supermarktes leicht verletzt.

(Ludwigshafen) – Vorsicht bei Internetbekanntschaften

Eine Bankmitarbeiterin verständigte am Dienstag die Polizei, da ihre 65-jährige Kundin einen hohen Geldbetrag ins Ausland überweisen wollte und ihm dies verdächtig vorkam. Auch die Polizeibeamten mussten aufgrund der Schilderungen davon ausgehen, dass es sich um einen Betrugsversuch der Masche „Romance Scamming“ handelte.

Leider ist das sogenannte „Romance Scamming“, also der Betrug mit vorgetäuschter Liebe, in Zeiten von Online-Partnerbörsen und sozialen Netzwerken im Internet keine Seltenheit.

  • Wer online neue Bekanntschaften schließt, sollte unbedingt wachsam bleiben.
  • Seien Sie vor allem misstrauisch, wenn der Chat-Partner vorgibt in Not zu sein und „dringend Geld“ zu benötigen.
  • Wir raten dringend zur Vorsicht bei Bekanntschaften, die nach Geld fragen!

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema – auch hilfreiche Tipps, woran Sie die Betrüger erkennen und wie Sie sich schützen können: https://s.rlp.de/TjPh0

(Ludwigshafen) – Unfall mit drei Autos

In der Wredestraße kam es am 26.01.2021, gegen 8 Uhr, zu einem Unfall mit einem Sachschaden von etwa 15.000 Euro. Eine 32-jährige Autofahrerin, die in Richtung Bismarckstraße fuhr, fuhr zunächst auf das Auto einer 33-Jährigen auf, welches wiederum auf das Auto einer 61-Jährigen geschoben wurde. Da die 33-Jährige über Schmerzen klagte, wurde sie vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht.

(Ludwigshafen) – Fensterscheibe beschädigt

Die Scheibe eines Fensters einer Schule in der Schlesier Straße wurde in der Nacht auf den 26.01.2021 durch bislang Unbekannte beschädigt. Die Schadenshöhe wird auf etwa 1500 Euro geschätzt. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de.

(Ludwigshafen) – Versuchter Einbruch

Unbekannte versuchten in dem Tatzeitraum 20.01.2021 bis 24.01.2021 in ein Mehrfamilienhaus in der Max-Pechstein-Straße einzubrechen. Das Vorhaben die Hauseingangstür aufzubrechen misslang jedoch, sodass nur ein Sachschaden in Höhe von 500 Euro entstand. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Mannheim-Innenstadt) – Transporter aufgebrochen / Zeugen gesucht

Am Dienstagnachmittag brach ein unbekannter Täter in den Mannheimer Innenstadt-Quadraten in einen abgestellten Transporter ein. Ein 60-jähriger Mann stellte seinen Renault-Lieferwagen kurz vor 15 Uhr verschlossen am Murnauplatz im Quadrat J 4 ab. Als er wenige Minuten später zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, musste er feststellen, dass ein Unbekannter zwischenzeitlich die Scheibe der Fahrertür eingeschlagen und das Fahrzeug entriegelt hatte. Aus dem Fahrzeuginnenraum hatte dieser eine verschlossene Kassette mit Bargeld, Ausweis und Bankkarte des 60-Jährigen entwendet hatte.

Zeugen, die auf die Tat aufmerksam geworden sind und sachdienliche Hinweise zu Tatablauf und Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Innenstadt, Tel.: 06210/1258-0 zu melden.

(Mannheim-Neckarstadt) – 74-jährigem Mann mit Geldwechseltrick 200 Euro entwendet / Zeugengesucht

Mit dem sogenannten Geldwechseltrick hat ein unbekannter Täter einem hilfsbereiten 74-jährigen Mann am Dienstag um 15.50 Uhr in der Lenau-/Kobellstraße 200 Euro aus der Geldbörse entwendet. Der Trickbetrüger hatte den Geschädigten angesprochen und wollte eine 2-Euro-Münze gewechselt haben. Als der 74-Jährige in seiner Geldbörse nach Münzgeld suchte, gelang es dem Täter unbemerkt daraus die Geldscheine zu nehmen. Der Geschädigte bemerkte den Diebstahl erst wenige Minuten später, der Täter hatte sich zwischenzeitlich in Richtung Käfertaler Straße/Uhlandstraße entfernt

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 185 cm
  • korpulent
  • kurze, schwarze, lockige Haare
  • südländisches Aussehen
  • Er sprach gebrochen Deutsch und trug einen schwarzen Jogginganzug sowie einen gelb/hellbraunen, knielangen Daunenmantel.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon Tel.: 0621 3301-0 beim Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt zu melden.

(Mannheim-Feudenheim) – Unbekannter Opel-Fahrer flüchtet vor Fahrzeugkontrolle / Polizei sucht Zeugen

Am Dienstagnachmittag flüchtete ein unbekannter Opel-Fahrer im Stadtteil Feudenheim vor einer Polizeikontrolle. Der schwarze Opel Astra fiel einer Polizeistreife kurz nach 14 Uhr in der Straße „Auf dem Sand“ auf. Bei einer Überprüfung der angebrachten Kennzeichen stellten die Beamten fest, dass diese für ein anderes Fahrzeug ausgegeben und als gestohlen gemeldet waren. Das Fahrzeug und dessen Fahrer sollte nun gestoppt und kontrolliert werden. Als dem Fahrer nun mit Blaulicht, Leuchtschrift „Stopp Polizei“ Anhaltesignal gegeben wurde, wechselte dieser sofort in den Gegenverkehr, gab Gas und bog in die Galvanistraße ab. Dabei gefährdete er mehrere Verkehrsteilnehmer. Er flüchtete weiter mit hoher Geschwindigkeit vor den verfolgenden Polizisten. Auch hierbei gefährdete er durch seine waghalsigen Fahrmanöver weitere Verkehrsteilnehmer. Während der weiteren Flucht missachtete er an mehreren Ampeln das Rotlicht. An der Kreuzung der Straßen „Wingertsbuckel“ und „Am Aubuckel“ verursachte er schließlich mehrere Verkehrsunfälle, indem er die dort fahrenden Fahrzeuge beim mehrfachen Fahrstreifenwechsel streifte.

Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens verloren die Beamten das Fahrzeug schließlich aus den Augen. Im Rahmen einer sofortigen Fahndung konnte es jedoch kurz vor 15 Uhr auf dem Lehrerparkplatz eines Schulkomplexes im Stadtteil Vogelstang verlassen und verschlossen aufgefunden werden. Das Fahrzeug wurde zur eingehenden Untersuchung sichergestellt.

Der Fahrer des Opel wird wie folgt beschrieben:

  • Männliche Person
  • Ca. 25 bis 35 Jahre alt
  • Dunkle kurze Haare
  • Trug eine dunkle Kopfbedeckung

Die Ermittlungen der Verkehrspolizei Mannheim wegen Straßenverkehrsgefährdung, Unfallflucht, Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen sowie wegen des Verdachts des Diebstahls dauern an.

Zeugen, denen das Fahrzeug aufgefallen ist und die sachdienliche Hinweise zu dessen Fahrer geben können, sowie Geschädigte, die durch die Fahrweise des Unbekannten gefährdet oder gar geschädigt wurden, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Mannheim, Tel.: 0621/174-4222 zu melden.

(Mannheim-Neuhermsheim) – Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen

Bei einem Verkehrsunfall mit Stadtteil Neuhermsheim am Dienstagnachmittag wurden zwei Personen leicht verletzt. Es entstand erheblicher Sachschaden. Eine 30-jährige Frau war kurz nach 15 Uhr mit ihrem 7er BMW auf der Hermsheimer Straße in Richtung Harrlachweg unterwegs. Aus bislang unklarer Ursache lenkte sie ihr Fahrzeug kurz nach der dortigen Kurve in Richtung Fahrbahnmitte und stieß dabei mit einem entgegenkommenden 74-jährigen Opel-Fahrer zusammen. Die 30-Jährige musste durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden und wurde mit leichten Verletzungen in eine Klinik eingeliefert. Auch der 74-Jährige wurde leicht verletzt und vorsorglich zur eingehenden Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Beide Fahrzeuge wurden so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Der Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.

Die Hermsheimer Straße wurde während der Unfallaufnahmen in beide Richtungen gesperrt. Es ergaben sich keinerlei Verkehrsbeeinträchtigungen.

(Heidelberg) – Streifenwagen bei Einsatzfahrt verunfallt

Am Mittwochabend verunfallte ein Streifenwagen des Polizeireviers Heidelberg-Süd im Rahmen einer Einsatzfahrt. Die Beamten wurden kurz nach 19.00 Uhr zu einem Körperverletzungsdelikt in Eppelheim beordert. Hierzu befuhren sie den Kurpfalzring in Richtung Pfaffengrund. Am Ende der dortigen Brücke, die über den Bahnhof HD-Wieblingen/-Pfaffengrund führt, fuhr die Fahrerin in eine Bodenwelle und verlor hierdurch die Kontrolle über das Fahrzeug. Sie kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Lärmschutzwand. Der Streifenwagen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 20.000 Euro. Die Beamtin wurde leicht verletzt, ihr Beifahrer blieb unverletzt.

(Heidelberg) – Unfall mit Straßenbahn

Am Mittwoch um kurz nach 17:00 Uhr übersah eine 57-jährige Autofahrerin beim Wenden auf der Bergheimer Straße eine von hinten kommende Straßenbahn. Nach der Kollision in Höhe der Kirchstraße war die Bergheimer Straße bis gegen 18:00 Uhr in Richtung Bismarckplatz gesperrt. Die Autofahrerin und die 58-jährige Straßenbahnführerin wurden bei dem Unfall leicht verletzt und wurden vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt. Der verunfallte Pkw musste abgeschleppt werden.

(Heidelberg-Ziegelhausen) – Auffahrunfall mit hohem Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Dienstag gegen 09:40 Uhr in der Kleingemünder Straße. Ein 58-Jähriger Mann war mit seinem Mercedes in Richtung Neckar-Brücke unterwegs, als er einem ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand geparkten BMW auffuhr. Der BMW wurde aufgrund des Zusammenstoßes auf einen davor geparkten Ford geschoben. Der Sachschaden beträgt rund 11.000 EUR.

(Heidelberg-Bergheim) – Mit über 2,6 Promille in Gegenverkehr geraten / Sachschaden ca. 12.000 Euro

Stark betrunken geriet ein 43-jähriger Fahrer am Dienstag um 16.45 Uhr in einer Rechtskurve in der Gneisenaustraße, kurz vor der Einmündung Blücherstraße, nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden 39-jährigen Fahrer eines BMW. Beide Fahrer blieben unverletzt, an den Autos entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 12.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Wie sich schnell herausstellte, war der 43-Jährige völlig betrunken. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2,6 Promille. Auf dem Revier entnahm ein Arzt eine Blutprobe. Ob der 43-jährige im Besitz eines Führerscheines ist, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen des Polizeireviers Heidelberg-Mitte.

(Heidelberg-Bergheim) – Betrunkener Autofahrer missachtet Vorfahrt / Radfahrerin leicht verletzt

Bei einem Unfall am Dienstag gegen 16.45 Uhr an der Einmündung Mannheimer Straße/Vangerowstraße wurde eine 26-jährige Radfahrerin zum Glück nur leicht verletzt. Ein 63-jähriger Autofahrer war nach links in die Mannheimer Straße abgebogen und missachtete dabei die durch Verkehrszeichen geregelte Vorfahrt der Radfahrerin, die auf dem Fahrradschutzstreifen Richtung Vangerowstraße fuhr. Durch die Kollision stürzte die Radfahrerin auf die Straße. Die 26-Jährige wurde an der Unfallstelle durch Rettungssanitäter ambulant behandelt. Bei der Unfallaufnahme wurde bei dem Autofahrer Alkoholgeruch bemerkt, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,1 Promille. Auf dem Revier entnahm ein Arzt eine Blutprobe, der Führerschein wurde sichergestellt.

(Heidelberg-Kirchheim) – Seniorin um mehrere tausend Euro betrogen / Enkeltrick-Betrüger erneut erfolgreich

Eine 80-jährige Heidelbergerin fiel bereits vor zwei Wochen dem „Enkeltrick“ zum Opfer. Am 11. Januar erhielt sie einen Anruf von einem jungen Mann, der sich mit den Worten „Oma? Weißt du wer da ist?“ meldete. Die Seniorin ging davon aus, dass sie mit ihrem Enkel sprach und setzte das Gespräch fort. Der Anrufer konnte ihr glaubhaft machen er hätte einen Unfall verursacht und müsse nun 25.000 Euro bezahlen. Er bat sie ihm das Geld zu leihen und niemandem davon zu erzählen. Nachdem die Geschädigte dem vermeintlichen Enkel einen höheren Geldbetrag zugesagt hatte, wurde das Geld von einer angeblichen Kollegin des Enkels an einem zuvor vereinbarten Treffpunkt abgeholt. Erst als die 80-Jährige am Montag wieder mit ihrem tatsächlichen Enkel sprach, wurde ihr bewusst, dass sie zum Opfer von Enkeltrick-Betrügern geworden war.

Die Abholerin kann wie folgt beschrieben werden:

  • ca. 20 bis 25 Jahre alt
  • ca. 1,60 Meter groß und schlank
  • war bekleidet mit einer schwarzen Jeans, einem schwarzen Anorak und einem schwarzen Mundschutz
  • sie trug dunkle schulterlange Haare
  • sie führte eine schwarze Umhängetasche mit sich
  • sie sprach akzent- und dialektfreies Deutsch

Wem eine Person im unmittelbaren Umfeld aufgefallen ist, auf die die Personenbeschreibung zutrifft, wird gebeten sich mit dem Kriminaldauerdienst Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444, in Verbindung zu setzen.

Bitte beachten Sie folgende Hinweise:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen!
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehenden Personen.
  • Bewahren Sie Ihre Wertsachen nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder in einem Bankschließfach.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor oder sind Sie bereits Opfer eines Betruges geworden, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Hochwertige Armbanduhr eines 92-Jährigen gestohlen / Polizei sucht Trickdieb

Am Dienstagvormittag gegen kurz vor halb 10 Uhr fragte ein zunächst unscheinbarer Mann einen 92-Jährigen, der gerade mit seinem Rollator die Verschaffeltstraße entlanglief, nach der Uhrzeit. Daraufhin zeigte er dem Unbekannten nichtsahnend das Ziffernblatt seiner Armbanduhr. Im weiteren Verlauf konnte der unbekannte Mann dem 92-Jährigen glaubhaft machen, dass er eine Autopanne hätte und 20 Cent für ein Telefonat benötigen würde. Als der Mann dem Unbekannten das Geld geben wollte, griff der mit beiden Händen in Richtung der Münze und streifte die dort getragene Armbanduhr so geschickt ab, dass der Geschädigte es zunächst nicht bemerkte. Erst als der Täter zügig in Richtung der Lindenstraße lief und außer Sicht war, fiel dem 92-Jährigen der Verlust seiner Uhr im Wert von ca. 650 Euro auf. Eine eingeleitete Fahndung nach dem Trickdieb verlief ohne Erfolg.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:

  • ca. 1,70 Meter groß
  • schlanke Statur
  • ca. 30 Jahre alt
  • osteuropäisches Aussehen und Akzent
  • kleiner, auffälliger Oberlippenbart
  • trug bei der Tat eine braune Lederjacke, braune Lederschuhe, blaue Jeans und eine dunkle Strickmütze mit Bommel.

Wem eine Person im unmittelbaren Umfeld aufgefallen ist, auf die die Personenbeschreibung zutrifft, wird gebeten sich mit dem Polizeirevier Schwetzingen, Tel.: 06202/288-0, in Verbindung zu setzen.

(Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – 29-jähriger Mann bei Arbeitsunfall schwer verletzt

Beim Herrichten eines Baucontainers in der Sachsenstraße wurde ein 29-jähriger Mann am Dienstag gegen 17.35 Uhr schwer verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen hatte sich eine Trennwand gelöst und den Unterschenkel eingeklemmt. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Ketsch und Brühl. Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt wurde der Verletzte mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.

(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Mit Drogen vor Polizei geflüchtet

Am Dienstag gegen 12.30 Uhr flüchteten drei männliche Personen, die sich gerade auf dem Fußweg an der Ecke Hirtenwiesenstraße und Wilhelm-Haug-Straße befanden, beim Erkennen einer Polizeistreife. Die Beamten verfolgten sie zu Fuß und konnten schließlich zwei von ihnen auf Höhe der Senefelder Straße und Kolpingstraße anhalten und einer Kontrolle unterziehen. Die dritte Person flüchtete unerkannt. Bei einem 18-Jährigen fanden die Polizeibeamten knapp 14 Gramm Marihuana und 3,4 Gramm Amphetamin, sowie einen sogenannten Crusher und Bargeld in szenetypischer Stückelung. Sein 20-jähriger Begleiter führte lediglich Longpaper mit sich. Gegen die beiden wird nun wegen des Verdachts des Drogenbesitzes, sowie des Drogenhandels ermittelt. Ihre Smartphones wurden zum Zwecke der Beweissicherung sowie das vermeintliche Dealgeld beschlagnahmt.

Personen, die Hinweise zu der dritten Person geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0, in Verbindung zu setzen.

(Hockenheim / A 61 / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall mit 4.000 Euro Sachschaden / Unfallhergang unklar – Zeugen gesucht

Am Dienstagabend kam es gegen 21.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der A 61 zwischen dem Autobahndreieck Hockenheim und der Anschlussstelle Hockenheim. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein blauer Daimler Chrysler die rechte und ein schwarzer Mercedes-Benz die linke Fahrspur. Aus bislang ungeklärten Gründen streiften die beiden Fahrzeuge seitlich aneinander entlang. An beiden Autos entstand ein Sachschaden in Höhe von jeweils ca. 2.000 Euro.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zum Unfallhergang geben können, werden gebeten sich mit der Verkehrspolizei Walldorf, Tel.: 06227/35826-0, in Verbindung zu setzen.

(Reilingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Von der Straße abgekommen und überschlagen / Mit über 2,5 Promille zu Hause angetroffen – Führerschein beschlagnahmt

Am Mittwochmorgen um 4.30 Uhr verständigte ein Autofahrer die Polizei, dass er im Straßengraben an der L 723 zwischen Reilingen und Walldorf ein Auto entdeckt habe. Wie sich herausstellte war der Fahrer des Opel nach rechts von der Straße abgekommen und eine Böschung hinuntergerutscht, worauf sich das Auto überschlug. Im Auto konnte Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Der Fahrer konnte in seiner Wohnung in Walldorf angetroffen werden. Nach seinen Angaben war er gegen 22 Uhr verunglückt und hatte dann einen Angehörigen angerufen, der ihn nach Hause brachte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2,5 Promille. Der 39-Jährige wurde zum Polizeirevier nach Hockenheim gebracht. Da er angab, nach dem Unfall zu Hause Alkohol getrunken zu haben, entnahm ihm ein Arzt zwei Blutproben. Der Führerschein wurde beschlagnahmt, das Auto abgeschleppt und sichergestellt.

(Östringen / Rettigheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Illegale Entsorgung von asbesthaltigen Eternitplatten / Polizei sucht Zeugen

abgelagerte Eternit-Platten

Nach der illegalen Entsorgung von asbestverseuchten Eternitplatten auf einem Waldweg zwischen Östringen und Mühlhausen-Rettigheim sucht der Fachdienst für Gewerbe- und Umweltstraftaten des Polizeipräsidiums Karlsruhe Zeugen.

Bislang unbekannte Täter haben in der Zeit zwischen Dienstag und Mittwoch im Bereich „Hammelsgraben“ auf einem dortigen Waldweg – zwischen den Gemeinden Östringen und Rettigheim gelegen – eine größere Menge asbesthaltigen Bauschutt widerrechtlich abgelagert.

abgelagerte Eternit-Platten

Aufgrund der Menge der gefährlichen Abfälle und der Örtlichkeit ist davon auszugehen, dass der Problemmüll mit einem größeren Fahrzeug oder unter Einsatz eines Anhängers angefahren wurde. Anhand dort aufgefundener Schriftstücke könnten die Eternitplatten aus dem südlichen Rhein-Neckar-Raum stammen.

Wer in diesem Zusammenhang entsprechende Beobachtungen gemacht hat oder sonst sachdienliche Hinweise zur Herkunft der Abfälle machen, wird gebeten, sich tagsüber unter 0721 666-3802 beim Fachdienst für Gewerbe- und Umweltstraftaten zu melden.

(Sinsheim / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Lkw-Brand auf der Autobahn

Pressemeldung Nr. 1

Am Mittwochvormittag geriet auf der A 6 bei Sinsheim die Zugmaschine eines Sattelzugs in Brand. Der Fahrer war gegen 11 Uhr in Richtung Mannheim unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Sinsheim bemerkte er, dass die Zugmaschine in Brand geraten war, fuhr auf den Standstreifen und stoppte das Fahrzeug. Die Zugmaschine geriet in der weiteren Folge in Vollbrand, griffen jedoch nicht auf den Auflieger und dessen Ladung über. Die Löscharbeiten der Feuerwehr Sinsheim dauern derzeit an. Nach derzeitigem Kenntnisstand blieb der Fahrer unverletzt. Der Verkehr wird auf der linken Fahrspur am Brandort vorbeigeleitet. Die übrigen Fahrspuren sind gesperrt. Der Verkehr staut sich derzeit auf einer Länge von rund drei Kilometern zurück.

(Sinsheim / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Lkw-Brand auf der Autobahn

Pressemeldung Nr. 2

Wie berichtet, brannte am Mittwochvormittag, gegen 11 Uhr, auf der A 6 bei Sinsheim die Zugmaschine eines Sattelzugs. Der Brand konnte zwischenzeitlich durch die Feuerwehr Sinsheim, die mit sechs Fahrzeugen und 20 Wehrleuten im Einsatz war, gelöscht werden. Der 29-jährige Fahrer des Sattelzugs kam mit dem Schrecken davon und blieb unverletzt. An der Zugmaschine entstand Sachschaden in Höhe von rund 50.000 Euro. Sie musste abgeschleppt werden, der Auflieger wurde durch ein Ersatzfahrzeug des Fuhrunternehmens abtransportiert. Inwiefern an der Fahrbahndecke der Autobahn ein Schaden entstand, wird durch den Betreiber Via6 geprüft.

Während der Löscharbeiten und Aufräumarbeiten waren vorübergehend zwei Fahrstreifen der in Richtung Mannheim führenden Richtungsfahrbahn gesperrt, die jedoch sukzessive wieder freigegeben werden konnten. Gegen 13.45 Uhr waren wieder alle Fahrstreifen in Fahrtrichtung Mannheim befahrbar. Es hatte sich ein Rückstau von bis zu sieben Kilometern Länge gebildet, der sich momentan nach und nach auflöst.

(Meckesheim / B 45 / Rhein-Neckar-Kreis) – Erneut Windschutzscheibe durch verlorene Eisplatten zerstört / Zeugen gesucht

Am Dienstagmittag gegen 13 Uhr befuhr ein bislang unbekannter LKW-Fahrer die B 45 von Mauer in Richtung Meckesheim und verlor während der Fahrt mehrere Eisschollen. Das Eis stürzte auf einen entgegenkommenden Opel Zafira und zerstörte dessen Windschutzscheibe. Die 43-jährige Autofahrerin blieb glücklicherweise unverletzt. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen noch keine Informationen vor. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt mit dem weißen LKW unbeirrt fort. Gegen ihn wird nun wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zum flüchtigen LKW und dessen Fahrer geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Neckargemünd, Tel.: 06223/9254-0, in Verbindung zu setzen.

(Edingen-Neckarhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Wohnungsbrand / Eine Person leicht verletzt

Bei einem Wohnungsbrand am Dienstagmittag im Ortsteil Neckarhausen wurde ein 56-jähriger Mann leicht verletzt. Gegen 12.15 Uhr war im Bad einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Friedrich-Ebert-Straße ein Brand ausgebrochen.

Durch die Rauchentwicklung erlitt der 56-Jährige eine Rauchgasvergiftung und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Obwohl der Brand durch die Freiwillige Feuerwehr Edingen-Neckarhausen rasch gelöscht werden konnte, wurde die Badeinrichtung komplett zerstört. Der Sachschaden wird auf fast 10.000 Euro geschätzt.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand war ein technischer Defekt an einer Elektroheizung Ursache für den Brandausbruch.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Bei Diebstahl aus Baucontainer entdeckt und geflüchtet / Polizei sucht weitere Zeugen

Beim Versuch am Dienstag kurz vor 19.30 Uhr auf einer Baustelle in der Boschstraße aus einer Baucontainer Beute zu machen wurden drei Täter von einem Zeugen überrascht und flüchteten daraufhin in einem Auto. Wie sich herausstelle, hatten sie das Vorhängeschloss bereits aufgebrochen. Die Täter flüchteten mit einem bläulichen bzw. silberfarbenen Kombi, mit RP-Kennzeichen in Richtung Hertzstraße. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg.

  • Die drei Männer waren alle dunkel gekleidet,
  • ca. 175 cm groß und
  • trugen schwarze Maskierungen.

Die Baufirma wurde informiert und kümmerte sich um die Sicherung des Containers. Weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06201/10030 beim Polizeirevier Weinheim zu melden.

(Weinheim / A 5 / Rhein-Neckar-Kreis) – Beim Einfahren auf die Autobahn Sattelzug übersehen und Unfall verursacht

Beim Einfahren auf die Autobahn verursachte am Dienstagnachmittag ein 65-jähriger Mercedes-Fahrer am Autobahnkreuz Weinheim einen Verkehrsunfall. Der 65-Jährige wollte am Autobahnkreuz Weinheim auf die A 5 in Richtung Darmstadt auffahren. Beim Wechsel vom Beschleunigungsstreifen auf die rechte Fahrspur der Autobahn übersah er einen dort fahrenden Sattelzug und stieß mit diesem zusammen. Anschließend drehte sich der Mercedes nach links und stieß frontal gegen die Beifahrerseite einer 42-jährigen Renault-Fahrerin, die auf der linken Fahrspur unterwegs war. Der Renault geriet hierdurch ins Schleudern und kam schließlich auf dem Standstreifen, entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung zum Stehen. Der Mercedes prallte in der weiteren Folge gegen den Sattelauflieger und wurde anschließend gegen die rechten Leitplanken geschleudert. Er letztendlich zwischen der rechten und linken Fahrspur zum Stehen.

Alle Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Während der Mercedes und der Renault nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten, konnte der Sattelzug seine Fahrt fortsetzen. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme war die Fahrbahn in Richtung Darmstadt für ca. 15 Minuten voll gesperrt, anschließend wurde der Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Nach Abschluss der Unfallaufnahme konnten gegen 17.30 Uhr wieder alle Fahrstreifen freigegeben werden. Zwischenzeitlich staute sich der Verkehr bis zum Parkplatz „Wachenburg“ zurück, der sich jedoch rasch wieder auflöste.

Kirche

Ökumenisch ausgewiesene und profilierte Persönlichkeit

Der Vorstand des Evangelischen Bundes hat Kirchenpräsident Christian Schad einstimmig zum Präsidenten gewählt.

Speyer (lk) – Der Zentralvorstand des Evangelischen Bundes hat am 26. Januar 2021 das Ergebnis der Wahl des neuen Präsidenten bekannt gegeben. Einstimmig sei per Briefwahl der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz, Christian Schad, gewählt worden. Sein neues Ehrenamt werde er zum 1. März 2021 mit Beginn seines Ruhestandes antreten.

Mit Schad sei eine ökumenisch ausgewiesene und profilierte Persönlichkeit für die Spitze des Evangelischen Bundes gewonnen worden. Er stehe als Vorsitzender der Vollkonferenz und des Präsidiums der Union Evangelischer Kirchen (UEK) in der Evangelischen Kirche in Deutschland für das vertrauensvolle Miteinander der lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen innerhalb des deutschen Protestantismus. Außerdem sei er im Dialog mit der römisch-katholischen Kirche engagiert: als evangelischer Vorsitzender des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen sowie als evangelischer Vorsitzender des Kontaktgesprächskreises zwischen Vertretern des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Deutschen Bischofskonferenz.

International hervorgetreten sei Kirchenpräsident Schad als evangelischer Leiter der Konsultationsreihe zum Thema „Kirche und Kirchengemeinschaft“ im Auftrag der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) und des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen.

Hintergrund: Der Evangelische Bund ist das konfessionskundliche und ökumenische Arbeitswerk der Evangelischen Kirche in Deutschland. Er wurde 1886 in Erfurt gegründet und ist einer der großen evangelischen Verbände. Außerdem ist er Träger des Konfessionskundlichen Instituts Bensheim, das die unterschiedlichen christlichen Denominationen und ökumenischen Entwicklungen erforscht.

27.01.2021

Experimentieren ohne Erfolgsdruck

Mit den Erprobungsräumen testet die Evangelische Kirche der Pfalz Ideen und Formen künftigen kirchlichen Lebens. Die Projekte sind auf einer neuen Webseite abrufbar.

Speyer (lk) – Vielseitig, visionär, wissenswert: Die Homepage zu den Erprobungsräumen, den „LabORAtorien“ der Evangelischen Kirche der Pfalz, geht online. Unter https://laboratorien.evpfalz.de<https://laboratorien.evpfalz.de/> präsentiert die Landeskirche die Ergebnisse der Experimente. „Im LabORAtorium der Evangelischen Kirche der Pfalz geht es um mögliche Formen künftigen kirchlichen Lebens. Um Aufbruch und das Beschreiten neuer Wege. Zugleich geht es um unsere christlichen Werte und die spirituelle Dimension unseres Handelns“, erklärt die pfälzische Oberkirchenrätin Marianne Wagner.

Die Homepage biete spannenden Lesestoff und Anregungen für alle, „die an der Zukunft unserer Kirche mitarbeiten wollen“, sagt Wagner. „Hier wird abgebildet, was mit frischen Ideen und Gottvertrauen derzeit in Gemeinden und Kirchenbezirken erprobt wird und möglich ist.“ Zugleich wird auf der Webseite ausdrücklich zum Mitmachen und Ideenschmieden aufgefordert. Dabei ist der Titel der Homepage Programm: LabORAtorium steht für das lateinische Ora et Labora, für Beten und Arbeiten.

„In den Erprobungsräumen der Landeskirche darf ohne Erfolgsdruck ausprobiert und experimentiert werden. Ideen können scheitern, Versuche dürfen misslingen“, sagt die für die Strukturplanung der Gemeinden und Kirchenbezirke zuständige Oberkirchenrätin. „Wir möchten Innovation fördern und ermöglichen, dass Menschen Dinge ausprobieren, um das christliche Leben neu und lebendig zu gestalten.“ Es gelte, die Kreativität und Eigenverantwortung der Dorfgemeinden zu stärken, um von der versorgten zur lebendigen Gemeinde zu gelangen.

2018 erteilte die Synode der Evangelischen Kirche der Pfalz dem Projekt grünes Licht. Seitdem haben zahlreiche Haupt- und Ehrenamtliche, Kirchengemeinden und Gruppen, Kooperationszonen und Kirchenbezirke ihre LabORAtorien angemeldet – vom Küchengespräch in Finkenbach bis zum Morgenimpuls in Ludwigshafen, von der Kirche ohne Mauern in Speyer bis zum Kirchenbezirk 2025 in Zweibrücken. „Es herrscht Aufbruchstimmung“, unterstreichen Wagner und ihr theologischer Referent, Tim Kaufmann.

Kaufmann ist für die Homepage verantwortlich und wirbt in den Gemeinden und Kirchenbezirken für das Projekt. Die Corona-Pandemie habe zwar vieles ausgebremst, aber sie zeigt auch, wie viel kreatives Potenzial in den Gemeinden steckt, unterstreicht der Pfarrer: „Wir rechnen weiterhin mit vielen neuen Ideen.“ Da es um das Ausprobieren neuer Formen von Kirche gehe, richte sich das Angebot in erster Linie an Kirchenmitglieder. „Das heißt aber nicht, dass alle im Projekt Kirchenmitglieder sein müssen. Aber das LabORAtorium und die Antragsteller sollten in unserer Kirche verankert sein.“

Auf der Homepage finden Interessierte Voraussetzungen für LabORAtorien, Fördermöglichkeiten, Anleitungen zu Formalitäten sowie Porträts laufender Projekte. Dort wird auch das Logo, ein Schüttelkolben, erklärt. Er sei ein Symbol dafür, „dass sich hier Unterschiedliches zu einer inspirierenden, lösungsorientierten Mischung zusammenfindet“, so Wagner und Kaufmann.

Mehr zum Thema: https://laboratorien.evpfalz.de/

Kontakt: Tim Kaufmann, E-Mail: laboratorien@evkirchepfalz.de, Telefon: 06232/667-127

27.01.2021

Sichtbarkeit in der Einheit und Versöhnung in der Verschiedenheit

Bistum, Landeskirche, Freikirchen und Griechisch-Orthodoxe haben den Gottesdienst für die Einheit der Christen im Speyerer Dom gefeiert.

Bischof Wiesemann bei der Predigt

Speyer (lk/is) – Mit einem ökumenischen Gottesdienst im Speyerer Dom feierten Vertreterinnen und Vertreter der Evangelischen Kirche der Pfalz, des Bistums Speyer und weiterer Konfessionen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) – Region Südwest den Gottesdienst zur diesjährigen Gebetswoche für die Einheit der Christen.

„Der Gebetswoche für die Einheit liegt eine tiefe Sehnsucht zugrunde: Die Sehnsucht, alles zu überwinden, was unsere Kirchen noch trennt, und immer mehr zusammenzuwachsen“, sagte Bischof Karl-Heinz Wiesemann in seiner Begrüßung. Er verwies darauf, dass in diesem Jahr Schwestern der Kommunität von Grandchamp die Texte der Gebetswoche erstellt haben und sich die Struktur des Gottesdienstes an dem dreigeteilten Abendgottesdienst, den die monastische Gemeinschaft in der französischen Schweiz jeden Tag feiere, orientiere. Es könne wohltuend sein in einer Zeit, die durch die gravierenden Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt sei, „in den Jahrhunderte alten Strom der monastischen Gebetstradition“ mit einem Wechsel von Gebet und Stille einzutreten. „Lassen wir uns tragen von diesem Gebetsstrom. Lassen wir uns von ihm verbinden – mit Gott und untereinander“, so Bischof Wiesemann.

Kirchenpräsident Christian Schad bei der Predigt

In seiner Predigt zum Leitwort der Gebetswoche „Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet reiche Frucht bringen“ (Joh 15, 8-9) brachte Kirchenpräsident Christian Schad seine Dankbarkeit und Freude über die „Früchte“ des langjährigen gemeinsamen Glaubensweges zum Ausdruck.

„Wir alle sind ungeachtet unserer konfessionellen Prägung Reben an dem einen Weinstock; tief verwurzelt im Glauben; gehegt und gepflegt von Gott, dem Weingärtner. Immer mehr in den letzten Jahren zusammengewachsen: in gegenseitigem Verständnis und Vertrauen, in gottesdienstlicher Gemeinschaft, in spiritueller Nähe und in gemeinsamen Taten“. Darum gehe es in dem Zuspruch Jesu: „Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt, und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun“.

Diese Frucht habe jedoch nichts mit „Leisten“ zu tun, sondern eher mit „Sein-lassen“, sie sei letztlich ein Geschenk. Das bedeute, „darauf zu verzichten, den Wert meines Lebens daran zu messen, wie produktiv ich bin, wie viel Wissen ich anhäufe, welche Titel ich vorzuweisen oder welche Stufe der gesellschaftlichen Leiter ich erklommen habe“, betonte der Kirchenpräsident. Es gehe nicht darum, sich an den Maßstäben der Gesellschaft zu messen, „die den Starken und Durchsetzungsfähigen ehrt, den Schwachen aber verachtet“.

Gottesdienst für die Einheit der Christen im Dom zu Speyer

Schad machte den Gläubigen Mut, „in großer Gelassenheit und entspannter Fröhlichkeit mitzuhelfen in Gottes Reich“, jeweils mit den vorhandenen unterschiedlichen, vielfältigen Gaben. „Denn nur im Plural sind wir eins! Nur mit Christus vereint, indem wir in ihm bleiben, bringen wir gute Frucht. Genau darum bauchen wir als Kirche mehr Sichtbarkeit in der Einheit und mehr Versöhnung in der Verschiedenheit“, prägte es der Kirchenpräsident ein.

Wie eine Rebe nur Kraft und Saft in ihren Wurzeln finde, „so kann keiner von uns, kann keine Kirche, ihren Glauben und ihre Liebe nur alleine leben. Wir brauchen die Gemeinschaft, sonst vertrocknen wir!“, so Christian Schad. Das zeige sich gerade jetzt, „in Zeiten von Corona“. Er verwies auf die gemeinsamen Aktionen der Kirchen und den Einsatz der Menschen, die in verschiedenen Bereichen „ihr Äußerstes“ geben. „In der Zuwendung zu verletzlichen und gefährdeten Leben spüren wir, wie heilsam die Kräfte sind: des Beistands, der Unterstützung, der Hilfe: Kräfte des Weinstocks, an dem wir gemeinsam sind und bleiben.“

Gemeinsames Beten

Schad appellierte an die Gläubigen, „lasst uns gemeinsam, unverzagt ökumenisch und manchen Rückschlägen zum Trotz, weiter suchen nach der sichtbaren Einheit unserer Kirchen: als vielfältiger Gemeinschaft in einem Glauben und am Tisch des Herrn“.

In seinem Schlusswort dankte Bischof Wiesemann dem scheidenden Kirchenpräsidenten Schad ausdrücklich für die langjährige vertrauensvolle ökumenische Zusammenarbeit, die sich in einer „sichtbaren Einheit in Christus, in einem gemeinsamen Glauben in versöhnter Verschiedenheit“, einer Verschiedenheit, die durch einen geistigen, spirituellen und menschlichen Reichtum gekennzeichnet sei, ausdrücke. Diese sichtbare Einheit sei nicht nur am Altar und den gemeinsamen Feiern deutlich geworden, sondern „auch als gemeinsame eine Stimme in gesellschaftliche Debatten hinein“, wofür er sehr dankbar sei.

Kirchenpräsident Christian Schad und Bischof Karl-Heinz Wiesemann gemeinsam am Altar

An der Feier wirkten neben Kirchenpräsident Christian Schad und Bischof Karl-Heinz Wiesemann die Vertreterin des Bundes Freier evangelischer Gemeinden, Dagmar Hees, und Nikolaos Lucic von der Griechisch-Orthodoxen Gemeinde Ludwigshafen mit. Weiterhin waren Hede Strubel-Metz, Vorstand des Katholikenrats im Bistum Speyer, Hermann Lorenz, Synodalpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz, sowie Pfarrerin Christine Gölzer von der Protestantischen Dreifaltigkeitskirchengemeinde Speyer und Dompfarrer Matthias Bender von der katholischen Pfarrei Pax Christi Speyer an der Liturgie beteiligt.

Musikalisch wurde der Gottesdienst von Amelie Petrich (Sopran) und Daniel Schreiber (Tenor) sowie Landeskirchenmusikdirektor Jochen Steuerwald (Orgel und Gesamtleitung) gestaltet.

Das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) feiern seit 2009 in der Weite der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) – Region Südwest zur Eröffnung der Gebetswoche einen zentralen ökumenischen Gottesdienst, der im Wechsel im Speyerer Dom, in der Gedächtniskirche der Protestation und anderen Kirchen der Region stattfindet.

Der Gottesdienst im Dom wurde über die SocialMedia Kanäle von Bistum, Dom und Landeskirche übertragen.

Text: Bistum Speyer Foto: Klaus Landry
27.01.2021

Für eine Welt ohne Atomwaffen

Zum Inkrafttreten des UN-Atomwaffenverbots hat der Friedensbeauftragte der Landeskirche an die kirchlichen Friedensbemühungen erinnert.

Speyer / Kaiserslautern (lk) – Am 22.01.2021 trat das UN-Atomwaffenverbot in Kraft – ein globaler Meilenstein: Atomwaffen sind damit völkerrechtlich verboten. 122 Staaten haben den Vertrag 2017 in der UN-Versammlung beschlossen. Von 84 Nationen wurde der Vertrag bisher unterzeichnet, in 51 Staaten ist er zwischenzeitlich in Kraft getreten.

„Ein guter Start in eine neues Jahrzehnt“, lautet die Botschaft von Friedensaktivistinnen und -aktivisten, darunter auch den kirchlichen Friedensbewegungen. Der Atomwaffenverbotsvertrag ist nun geltendes Völkerrecht. Der Vertrag kam nicht zuletzt auf der Basis zivilgesellschaftlichen Engagements zustande. Dafür wurde die ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear weapons) 2017 mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Zu den zahlreichen Partnerorganisationen von ICAN gehören auch kirchliche Friedenbewegungen.

„Heute feiern wir mit“, sagt Pfarrer Detlev Besier, Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche Pfalz. „Es ist ein sehr wichtiges Zeichen, wenn sich in einer Zeit der wachsenden Militarisierung 50 Staaten verabreden, einen Verbotsvertrag für atomare Waffen zu unterzeichnen.“ Sie alle stünden dafür, dass Sicherheit nicht mit Waffen oder gar Atomwaffen gewährleistet werden kann.

Die Arbeitsstelle Frieden und Umwelt, die Besier leitet, unterstützt lokale Aktionsformen an verschiedenen Orten der Pfalz. Am Gebäude der Arbeitsstelle in der Speyerer Großen Himmelsgasse 3 hängen symbolisch Flaggen, die an die Ratifizierung erinnern.

„Bei allem Grund zur Freude bleibt noch ein langer Weg bis zur atomwaffenfreien Welt“, so Besier. Denn auch Deutschland habe den Vertrag weder beschlossen noch unterzeichnet und halte an der nuklearen Teilhabe fest. Dadurch lagern im Fliegerhorst Büchel in Rheinland-Pfalz weiter US-Atomwaffen, die von der Bundeswehr abgeworfen werden können. Am 3. Juli 2021 ist der nächste kirchliche Aktionstag gegen Atomwaffen in Büchel, an dem sich auch Friedensgruppen der Landeskirche beteiligen.

https://www.frieden-umwelt-pfalz.de

27.01.2021

Thomas Mann übernimmt neue Aufgabe

Oberschulrat wird zum 1. April Direktor des katholischen Instituts für Lehrerfortbildung (ILF) des Saarlandes

Speyer – Nach mehr als 20 Jahren im bischöflichen Ordinariat wird Thomas Mann, Oberschulrat im Kirchendienst und bisher verantwortlich für den Bereich katholische Schulen in der Hauptabteilung Schulen, Hochschulen und Bildung im Bistum Speyer, eine neue Aufgabe übernehmen. Ab dem 1. April wird er als Direktor das katholische Institut für Lehrerfortbildung (ILF) des Saarlandes leiten.

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Team, ich freue mich auf die Lehrerinnen und Lehrer und Kooperationspartner im Saarland. Und ich freue mich natürlich auch dort zu arbeiten, wo ich meinen Lebensmittelpunkt habe“, blickt Mann auf seine zukünftige Aufgabe.

Die Leiterin der Hauptabteilung Schulen, Hochschulen und Bildung im Bistum Speyer, Dr. Irina Kreusch, würdigte bei der Verabschiedung die „hohe fachliche Kompetenz und Professionalität“, mit der Mann seine Aufgaben erfüllt habe. „Dies gilt für alle Bereiche, die Sie hier vertreten haben, ob Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen oder die katholischen Schulen. Sie wussten um die Hintergründe, um die Verordnungen, um alle Mittel, für und mit den Menschen an den Schulen, um Gutes zu entwickeln.“ Zu seinen Stärken zähle außerdem sein Teamgeist und seine „ignatianische Prägung und Spiritualität“, die ihn und seine Arbeit auszeichneten.

Thomas Mann absolvierte nach seinem Theologiestudium den Pastoralkurs des Bistums und wurde 1998 als Pastoralassistent in den seelsorglichen Dienst im Bistum Speyer ausgesendet. Im August 2000 wechselte er als Referent in die bischöfliche Schulabteilung für die Bereiche Lehrpläne, Religionspädagogische Arbeitsstellen, Religionsunterricht an Berufsbildenden Schulen und katholische Schulen. 2008 wurde er Abteilungsleiter und Schulrat im Kirchendienst. Von 2017 bis 2019 war er außerdem Präventionsbeauftragter des Bistums.

„Als ich im August 2000 im bischöflichen Ordinariat anfing, sagte Prälat Alfred Haffner, mein damaliger Vorgesetzter zu mir: ‚Die Arbeit im Ordinariat ist eine pastorale Arbeit. Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt‘. Dieses Wort begleitet mich bis heute und hat meine Haltung in der Arbeit geprägt. Sehr viele Menschen sind mir in diesen Jahren begegnet und haben mit mir gearbeitet. Gemeinsam konnten wir Schule, Unterricht und Bildung menschenfreundlich gestalten“, zieht Mann ein Fazit seiner Tätigkeit im Bistum. „Sicherlich belastend, aber auch prägend und bedeutsam war der Umgang mit den Missbrauchsfällen und dem Aufbau von Präventionsmaßnahmen seit 2010. Kirchliche Einrichtungen, besonders Schulen sollen für Kinder und Jugendliche sichere Orte sein, dafür werde ich mich auch weiterhin einsetzen. Für all diese Erfahrungen und Möglichkeiten zur (Mit-)Gestaltung bin ich sehr dankbar.“

Text: Bistum Speyer Foto: privat
27.01.2021

Diözesanversammlung tagt am 30. Januar digital

Auf der Tagesordnung stehen Missbrauch und Prävention, pastorale Schwerpunkte und das Thema Ehrenamt

Am Samstag, den 30. Januar, findet die zweite Diözesanversammlung des Bistums Speyer statt. Coronabedingt tagen die Delegierten in Form einer Videokonferenz von 9 bis 16 Uhr. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Hinzuwahl von sechs weiteren Mitgliedern. Aufgrund der Durchführung der Versammlung als Videokonferenz werden jedoch nur die Benennung und die Erstellung der Kandidatenliste erfolgen. Die eigentliche Wahl findet im Anschluss an die Diözesanversammlung als Briefwahl statt.

Weiter Themen sind die aktuelle Situation zum Thema Missbrauch und Prävention, die Feier von Gottesdiensten in der Pandemie sowie die pastoralen Schwerpunkt im Blick auf die finanziellen Mittel. Dazu werden die Ergebnisse der Priorisierungsumfrage im Nachgang zur ersten Diözesanversammlung und Sparvorschläge der Bistumsleitung vorgestellt. Außerdem soll das Eckpunktepapier Ehrenamt des Bistums verabschiedet und die entsprechende Homepage zum Thema Ehrenamt freigeschaltet werden.

Die Diözesanversammlung hat die Aufgabe, die Themen und Anliegen der verschiedenen diözesanen Gremien zusammenzuführen und den Bischof zu beraten. Sie setzt sich zusammen aus den Mitgliedern des Allgemeinen Geistlichen Rates, des Priesterrates und des Katholikenrates sowie Vertreterinnen und Vertreter der Ständigen Diakone, der Pastoral- und Gemeindereferent/innen, der Ordensleute, des Diözesansteuerrates und des Caritasverbandes. Die Diözesanversammlung kann weitere Mitglieder hinzuwählen. Auch der Bischof kann zusätzliche Mitglieder berufen. Aktuell gehören der Diözesanversammlung 111 stimmberechtigte Mitglieder an. Im Sinn des Kirchenrechts nimmt die Diözesanversammlung die Aufgaben eines Diözesanpastoralrates für das Bistum Speyer wahr.

Weitere Informationen:

https://www.bistum-speyer.de/bistum/aufbau/raetekommissionen/dioezesanversammlung/?print=194

Bistum Speyer
27.01.2021

Hilfe im Sterben

Kirchenpräsident Christian Schad hat Stellung bezogen zur Debatte über den assistierten Suizid in diakonischen Einrichtungen.

Speyer (lk) – In seiner Replik auf den Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) „Den assistierten professionellen Suizid ermöglichen“ plädiert Kirchenpräsident Christian Schad dafür, „den assistierten Suizid in diakonischen Einrichtungen weder selbst durchzuführen noch diesen durch Andere durchführen zu lassen. Also nicht Hilfe zum Sterben anzubieten, vielmehr Hilfe im Sterben.“

Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom Februar 2020 zum Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen in Bezug auf das eigene Sterben hat eine breite gesellschaftliche Debatte ausgelöst. Das höchste deutsche Gericht hat den Gesetzgeber aufgefordert, tätig zu werden.

Im Rahmen der Diskussion haben der Vorsitzende der Kammer für öffentliche Verantwortung der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Reiner Anselm, die praktische Theologin Isolde Karle sowie Ulrich Lilie, der Präsident der Diakonie Deutschland, einen Meinungsbeitrag geleistet, der am 11. Januar 2021 in der FAZ veröffentlicht worden ist. An dem Diskussionsprozess, der zu dem Beitrag führte, hatten sich auch Landesbischof Ralf Meister (Hannover), EKD-Ratsmitglied Jacob Joussen sowie der Palliativmediziner Friedemann Nauck beteiligt und den Artikel als Mitautoren mitgezeichnet.

Kirchenpräsident Schad, der auch Vorsitzender des Verwaltungsrats der Diakonissen Speyer ist, wendet ein: „Wir können viel in unserem Leben selbst bestimmen, nicht aber über das Leben.“ Ärzte hätten ihre Patienten gewissenhaft über die medizinischen Handlungsmöglichkeiten aufzuklären. Ihre Verantwortung könne sich nicht darin erschöpfen, einem verzweifelten Todeswunsch nur stattzugeben. Er sei vielmehr als Hilferuf zu verstehen. „Die umfassende palliative Begleitung ist die wichtigste Antwort auf die gegenwärtige Suiziddebatte“, so Schad.

Wenn es so weit sei, dass die  therapeutische Bemühung  um die Erhaltung des Lebens in die Begleitung im Sterben übergehe, könne die Sterbephase als Teil des Lebens angenommen werden. Die diakonischen Einrichtungen hätten somit die Aufgabe, die Leiden eines Sterbenden, so weit als möglich mitzutragen und zu versuchen, sie erträglich zu machen.

Mehr zum Thema: https://www.diakonie.de/journal/selbstbestimmt-sterben

27.01.2021

Speyer

Bewerbung für die Landesgartenschau 2026 schreitet voran

Speyer konkretisiert die Bewerbung um die Landesgartenschau 2026, die im Juni letzten Jahres im Stadtrat beschlossen wurde. Unterstützt wird die Stadtverwaltung dabei durch den erfahrenen Landschaftsarchitekten Stephan Lenzen, der zum Jahresbeginn die Arbeit aufgenommen hat. „Die Auftaktgespräche mit Stephan Lenzen und seinem Team stimmen mich sehr zuversichtlich, dass wir eine erfolgsversprechende Machbarkeitsstudie auf den Weg bringen“, blickt Oberbürgermeistern Stefanie Seiler positiv in die Zukunft.

Nicht ohne Grund. Denn Landesgartenschauen sind ein Motor für die städtebauliche Entwicklung, indem gemeinsam mit der Bevölkerung modellhaft Stadtlandschaften nachhaltig, naturnah und attraktiv gestaltet werden. Wohnen, Arbeiten und Erholen in der unmittelbaren Umgebung, das verfolgt auch Speyer für die vorgesehen Landesgartenschaufläche rund um die ehemalige Kurpfalzkaserne im Norden der Stadt. „Erfolgreiche Bewerbungen in der Umgebung, zuletzt in Landau, haben deutlich gemacht, dass eine Landesgartenschau einen enormen städtebaulichen Entwicklungsschub mit sich bringt“, so Stefanie Seiler. „Sie sind weit mehr als nur ein ‚Schaulaufen‛ der Gartenbau-Branche.“

Die in Arbeit befindliche Machbarkeitsstudie soll die Potentiale, Chancen und Risiken aufzeigen, die mit einer Landesgartenschau in Speyer-Nord verbunden sind und die optimale Nutzung der Flächen im Einklang zwischen Mensch und Natur darlegen. Natürlich sollen auch die Gesichtspunkte Tourismus und Freizeit in diese Überlegungen mit einbezogen werden. Dafür ergänzt sich das Planungsbüro mit der Kompetenz des Unternehmens ift Köln.

Das Planungsbüro RMP Stephan Lenzen selbst hat sich bereits in der Vergangenheit bundesweit empfohlen, beginnend bei der Internationale Gartenbauausstellung 1963 in Köln, der Bundesgartenschau 1979 in Bonn bis zu Landesgartenschauen in Bad Iburg, Kiel und Darmstadt. Aktuell wirkt das Büro auch bei der Bundesgartenschau in Mannheim und der rheinland-pfälzischen Bundesgartenschau im Mittelrheintal 2029 maßgeblich mit.

Was nun noch fehlt, sind die Rückmeldungen und Ideen der Speyerer Stadtgesellschaft zur Machbarkeitsstudie. Hierzu ist das städtische Projektteam um Grünflächenplaner Steffen Schwendy und Stadtentwicklerin Sabrina Salzsieder unter der Mailadresse LGS2026@stadt-speyer.de ab sofort erreichbar. Daneben soll es Werkstattgespräche zu speziellen Themenkomplexen geben. Hierfür planen die Verantwortlichen digitale Formate und sobald es die Pandemie zulässt auch direkte Einzelansprachen sowie Kleingruppen-Gespräche. In den städtischen Gremien sowie über die Homepage der Stadt wird ebenfalls regelmässig über den Fortgang und den Weg zur Bewerbung zur Landesgartenschau 2026 berichtet werden. Nach der Sommerpause soll dann das Konzept verabschiedungsreif sein. Am 15. Oktober 2021 schließlich muss die Bewerbung bei der Landesregierung abgegeben werden. „Uns steht viel Arbeit bevor, aber wir allen freuen uns darauf, Speyer-Nord mit der Bewerbung für die Landesgartenschau im wahrsten Sinne des Wortes aufblühen zu lassen“, so die Oberbürgermeisterin abschließend.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
27.01.2021

Zoo Heidelberg

Tierische Inventur: Eins, zwei, drei, vier, viele!

Genau 160 Tierarten leben im Zoo Heidelberg

Der Nachwuchs bei den Kurzkrallenottern erkundet das Innengehege im Januar 2021
Foto: Zoo Heidelberg

So manches hat auch in Pandemie-Zeiten Bestand: In den letzten Wochen des vergangenen Jahres wurde im Zoo Heidelberg wieder fleißig gezählt. Im Januar hieß es dann, die gemeldeten Zahlen zusammenzufassen und auszuwerten. Nun stehen die Zahlen der Tier-Inventur 2020 fest: Im Zoo Heidelberg gab es zum Stichtag 31. Dezember 2020 insgesamt 51 Säugetierarten, 83 Vogelarten, 14 Reptilienarten sowie 12 weitere Tierarten. Die insgesamt 160 Tierarten bildeten einen Bestand von 1980 einzelnen Tieren. Darunter sind auch einige Neuzugänge aus 2020 zu finden: Der männliche Mandschurenkranich, der als Partner für das Heidelberger Weibchen eingezogen ist, die zahlreichen Erdmännchen-Jungtiere oder die Otterwelpen. Besonders die jungen Otter werden im kommenden Jahr noch für viele schöne Momente mit „Herzchenfaktor“ sorgen.

Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Zahlen der tierischen Inventur nur leicht verändert. Die weitreichendsten Neuerungen im Tierbestand gab es im Vogelrevier. Es lebten 2020 zwar nicht mehr Arten im Zoo Heidelberg als im Vorjahr, dafür gab es im Bestand jedoch einen großen Wechsel unter den gefiederten Zoobewohnern. „Wir haben bewusst Arten abgegeben, um dadurch Volieren zusammenlegen zu können und den neuen Vögeln den Platz zu bieten, den sie benötigen“, berichtet Dr. Eric Diener, Vogelkurator im Zoo Heidelberg. „So haben jetzt beispielsweise die Geierraben den doppelten Platz zur Verfügung, und teilen sich nun eine große Voliere mit Kappengeiern. Die Raben sind den Geiern zwar körperlich unterlegen, gleichen dies aber durch ihre hohe Intelligenz aus. Beide Vogelarten sind bei dieser Art von Wohngemeinschaft beschäftigt und es kommt keine Langeweile auf.“ Die abgegebenen Tiere haben in anderen Zoos und Vogelparks ein neues Zuhause gefunden. Viele der neu eingezogenen Vögel, wie Kappengeier und Blauracke, sind Vertreter besonders bedrohter Vogelarten. Kappengeier sind in den afrikanischen Savannengebieten als Gesundheitspolizei unverzichtbar, werden aber absichtlich oder durch Medikamenteneinsatz bei Nutztieren auch unabsichtlich, vergiftet. Blauracken faszinieren mit ihrem leuchtend blauen Gefieder. Bis in die 1950er Jahre kamen sie noch in Baden-Württemberg vor, durch Umstellung der Landwirtschaft und durch Pestizideinsatz verloren die Vögel jedoch ihre Lebensgrundlage.

Mandschurenkraniche im Zoo Heidelberg beim gemeinsamen Balztanz im September 2020.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Einen zweiten Blickfang am Geysir-See gibt es ebenfalls seit 2020: Für den weiblichen Mandschurenkranich konnte ein Partner gefunden werden. „Das Paar lebt nun gemeinsam am Geysir-See und versteht sich bisher sehr gut. Kraniche sind bei der Partnersuche extrem wählerisch, dementsprechend sind wir sehr glücklich, dass es bei den beiden auf Anhieb gefunkt hat. Es ist beeindruckend zu beobachten, wie sie oft im Herbst und Winter gemeinsam ihren Balztanz aufführen und dabei ihre schallenden Rufe erklingen lassen “, berichtet Diener.

Der Nachwuchs, der im vergangen Jahr im Zoo Heidelberg zur Welt kam, wird ebenfalls durch die Inventur erfasst. So hat sich beispielsweise die Gruppengröße bei den Erdmännchen von zwei Tieren auf stolze zehn Tiere erhöht. Auch bei den Kurzkrallenottern ist der Zuwachs deutlich. Besonders die jungen Otter werden noch einige Zeit für herzerwärmende Momente im Zoo Heidelberg sorgen. Das ganze Zoo-Team hofft, dass auch bald wieder Besucher das Aufwachsen der Jungtiere live vor Ort mitverfolgen können.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
27.01.2021

 

Technik Museum Speyer

Neuer Termin: 2-Takt-Sause vom 4. bis 6. Juni 2021 in Speyer

Terminänderung des ersten Mofa-Treffens im Technik Museum

Speyer – Auch wenn vergangenes Jahr viele Veranstaltungen des Technik Museum Speyer abgesagt wurden, ist dies für das Museumsteam noch lange kein Grund die Planungen auf Eis zu legen. Mit neu gewonnenen Erfahrungen Corona-konformer Aktionen und Events geht es mit Volldampf ins Jahr 2021. Traditionsveranstaltungen wie die Modellbautage zu Ostern, der BRAZZELTAG oder das Science Fiction Treffen sollen, wenn auch abgespeckt, nach den bis dahin geltenden Vorgaben durchgeführt werden. Die Vorbereitungen laufen also auf Hochtouren, denn Verordnungen müssen geprüft und Hygienekonzepte sowie Alternativen ausgearbeitet werden. 

Neben altbekannten Events steht im ersten Halbjahr auch eine neue Veranstaltung im Kalender. Oldtimern, Motorrädern und Flugzeugen sind bereits seit Jahren Aktionswochenenden gewidmet, doch das Mofa hatte bisher noch keine eigene Plattform. Dies soll sich nun ändern. Gemeinsam mit einem Mofa Experten aus Neulußheim fand man den passenden Partner für die 2-Takt-Sause im Technik Museum Speyer.

Die Moped Garage GmbH ist Deutschlands größter Original-Teile-Shop mit 30 Jahren Erfahrung. Seit einigen Jahren sind Inhaber Norbert Edinger und sein Team Aussteller beim BRAZZELTAG und bieten dort in der Brazzelarena Probefahren mit verschiedenen Mofas an. Die Idee des Museums für ein Mofa-Treffen traf bei der Moped Garage genau ins Schwarze. Schnell waren spannende und lustige Programmpunkte zusammengestellt, um Teilnehmern wie auch Besuchern ein abwechslungsreiches Programm zu bieten.

Ob ein 1/12 Mile Rennen, die Bewertung beim Leistungsprüfstand, ein Geschicklichkeitsparcours, die Prämierung verschiedener Klassen, oder ein Hill Climbing Wettbewerb – es ist für jeden etwas dabei. Museumsfan Chris Sass von Sass Motorblog ermöglichte eine Kooperation mit dem Deutschen Motorsport Verband (DMV e.V.), welcher das 1/12 Mile Rennen und die dazugehörige Siegerehrung ausrichtet. Bei der Mofa Sause am Samstagabend kann man den Tag mit gutem Essen, Trinken und einer Live-Band ausklingen lassen. 

Aufgrund der Verlängerung der aktuellen Schutzmaßnamen entschloss man sich nun dazu, den bereits veröffentlichten Termin (26. bis 28. März 2021) zu verlegen. Der neue Termin der 2-Takt-Sause ist somit der 4. bis 6. Juni 2021. Das Mofa-Treffen findet auf dem Gelände des Technik Museum Speyer statt. Zugelassen sind alle 2-Räder bis 50ccm. Informationen zur Anmeldung mit dem eigenen Mofa sowie zu den verschiedenen Ticketmöglichkeiten für Zuschauer (Tageskarten oder Karten inkl. Zelt– oder Caravanplatz) gibt es unter www.technik-museum.de/2-takt-sause. Die Teilnahme am Programm sowie der Besuch sind nur unter vorheriger Anmeldung möglich. Spontanbesuche können aus aktuellem Anlass nicht berücksichtigt werden.

Technik Museum Speyer
27.01.2021

Corona, Stadtnotizen und Verkehrsnotizen aus Speyer

Coronafallzahlen von Dienstag (26.01.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1890 ( +5 )

Davon bereits genesen: 1691
Todesfälle: 44
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 79,1 ( + 2 )
Warnstufe: Rot

Stand: 26.01.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
27.01.2021

Stadtnotizen

Baumfällungen im Hirschgraben und Speyer-Nord

Im Vorgriff auf verschiedene Baumaßnahmen, die im Sommer dieses Jahres erfolgen, müssen an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet Baumfällungen erfolgen. So müssen im Hirschgraben ab Mittwoch Bäume für die durchgeführte Ausbaumaßnahme im Weg entfernt werden. Aus Krankheitsgründen wird hierbei eine große Kastanie an der Südseite gefällt, entfernt wird auch der Bewuchs unmittelbar an der Mauer des Adenauerparks. Die übrigen Kastanien am Rande des aktuellen Gehwegs sind gesund und sollen in den neuen Straßenausbau integriert werden. Nach den Straßenbauarbeiten werden im kommenden Jahr zudem neue Bäume gepflanzt.

Von Bewuchs befreit werden, muss auch das Baufeld für die geplante Feuerwache in Speyer-Nord. Dabei wird eine Teilfläche vollständig gerodet, im südlichen Teil des Wäldchens am ehemaligen Bauhaus wird der Götterbaumbestand kleingehalten und es erfolgt eine Auslichtung des Bestandes zugunsten langlebigerer Baumarten wie Ahorn, Kastanie und Kirsche. Im gleichen Zug müssen an der Bushaltestelle in der Spaldinger Straße für die Vorbereitung auf den Umbau zur Barrierefreiheit zwei Bäume gefällt werden.

Die vierte Maßnahme gilt der Woogbachschule. Hier werden in diesem Jahr ebenfalls umfangreiche Maßnahmen im Schulhof und den Sportflächen beginnen, an deren Ende natürlich ebenso wieder nachgepflanzt wird. Aus Gründen des Naturschutzes müssen die Baumfällungen bis Ende Februar abgeschlossen sein.

Stadt Speyer
27.01.2021

Verkehrsnotizen

Vollsperrung Am Neuen Rheinhafen

Aufgrund von Baumpflegearbeiten, wird die Straße Am Neuen Rheinhafen auf Höhe der Hausnummer 14A am Samstag, 6. Februar 2021, von 07:00 Uhr bis voraussichtlich 18:00 Uhr, für den Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Umleitung wird eingerichtet. Die Dauer der Maßnahme wird die Straße Am Neuen Rheinhafen beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 06232-14-2938 zur Verfügung.

Stadt Speyer
27.01.2021

Polizei / Tipps

„Durchschaut“ / Polizei informiert mit neuem Kurzfilm über die Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – „Das Zusammenspiel von Prävention und Strafverfolgung ist seit Jahren ein probates Mittel für die gute Arbeit unserer Polizei. Herz und Härte ist unser Motto. Auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen stellen wir deshalb sicher, dass unsere Kriminalprävention bei den Menschen ankommt. Das Corona-Virus schläft nicht, und Straftäter schlafen auch nicht – sie üben ihre Machenschaften trotz Pandemie skrupellos weiter aus. Umso wichtiger ist es, die Menschen zu sensibilisieren und zu informieren. Mit dem neuen Kurzfilm ‚durchschaut‘ haben wir einen weiteren Baustein für unsere digitalen Präventionsmaßnahmen, die wir seit Beginn der Pandemie umsetzen. Landesweit informiert die Polizei etwa in Webinaren oder Telefonsprechstunden, um Bürgerinnen und Bürger auch abseits von Präsenzveranstaltungen zu erreichen“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Kurzfilm über Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“

Um die Menschen auch während der Corona-Pandemie zu erreichen, informiert die Polizei Baden-Württemberg ab sofort mit dem Kurzfilm „durchschaut“ über die Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg stellt den Film in den kommenden Wochen den Kreisseniorenräten im Land in verschiedenen Online-Veranstaltungen vor und gibt ergänzende Hinweise zur Prävention von Anrufstraftaten. Außerdem wird der Film in den Wartebereichen vieler Impfzentren in Baden-Württemberg zu sehen sein. Der fünfminütige Film entstand in Zusammenarbeit mit der Filmakademie Baden-Württemberg. Unterstützung leistete auch die Polizeihubschrauberstaffel, auf deren Gelände am Stuttgarter Flughafen ein Teil der Dreharbeiten stattfand.

Filmprojekt soll für Betrugsmasche sensibilisieren

Für Hartmut Grasmück, Landesvorsitzender des Opferhilfevereins WEISSER RING e.V. in Baden-Württemberg, ist die Einbeziehung digitaler Strukturen ein wichtiger Schritt: „Unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den 39 Außenstellen im ganzen Land tun alles, um die individuellen Folgen einer Straftat für Betroffene so gering wie möglich zu halten.“ Gerade im Bereich der Anrufstraftaten durch falsche Polizeibeamte seien die Folgen oft gravierend. „Die Opfer verlieren teilweise ihr gesamtes Erspartes, dazu kommen noch die psychischen Belastungen. Jedes Opfer ist eines zu viel. Wir müssen die Bevölkerung umfassend informieren, damit es möglichst gar nicht erst zu einer Straftat kommt.“

Gemeinsamer Schutz steht im Vordergrund

„Alle Akteure müssen bei diesem Thema an einem Strang ziehen“, unterstreicht Prof. Uwe Bähr, Vorsitzender des Landesseniorenrats Baden-Württemberg. „Wir dürfen Seniorinnen und Senioren gerade jetzt, da wir kaum Gelegenheit haben, mit ihnen persönlich ins Gespräch zu kommen, nicht alleine lassen.“ Es sei daher wichtig und richtig, nach neuen Wegen zu suchen, um diese Personengruppe zu erreichen. Immerhin seien heute schon 20 Prozent der Einwohner Baden-Württembergs 65 Jahre oder älter. Über die Hälfte dieses Bevölkerungsanteils nutzen regelmäßig digitale Informationsmedien.

„Falsche Polizeibeamte“ operieren bundesweit

Aktuell geben sich Betrüger wieder am Telefon als Polizeibeamte aus und manipulieren ihre Opfer, mehrheitlich Seniorinnen und Senioren, so hintertrieben, dass diese bereitwillig ihr Geld und ihre Wertsachen aushändigen. Die Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“ ist seit Jahren ein bundesweites Kriminalitätsphänomen mit enormen finanziellen Schäden. So verzeichnete die Polizei Baden-Württemberg im Jahr 2019 in dem Bereich 307 vollendete Straftaten mit einer Schadenssumme von insgesamt fast 7,5 Millionen Euro. Und obwohl sich im Jahr 2020 ein Rückgang der Fallzahlen abzeichnet, deutet sich eine weitere Steigerung der Schadenssumme an.

Bei Verdacht sofort auflegen und Polizei informieren

In rund 98 Prozent der Fälle blieb es im Jahr 2019 beim Versuch und auch im Jahr 2020 wurden nach aktuellen Prognosen rund neun von zehn Fällen nicht vollendet. „Diese hohe Zahl von Versuchen, bei denen Betroffene die Masche direkt durchschauen, zeigt uns, dass unsere Präventionsarbeit wirkt. Viele Betroffene sind bereits über die Vorgehensweise der Betrügerinnen und Betrüger informiert und reagieren richtig, indem sie sofort auflegen und unverzüglich die Polizei verständigen“, so Innenminister Thomas Strobl weiter.

Im Internet ist „durchschaut“ auf www.polizei-bw.de oder auf dem YouTube-Kanal der Polizei Baden-Württemberg.

Oder betrachten sie ihn hier:

Rückfragen an:

Günther Bubenitschek WEISSER RING e.V. Landespräventionsbeauftragter Tel. +4915155164855 Mail: bubenitschek.guenther@mail.weisser-ring.de

Polizeipräsidium Mannheim
27.01.2021

Polizei

Polizeimeldungen vom Dienstag (26.01.2021)

(Speyer) – Fahrraddiebstahl mit „Happy End“

Überaus glücklich schätzen durfte sich ein 14-Jähriger, der sein Fahrrad während eines Einkauf in einem Lebensmittelgeschäft in der Maximilianstraße am Montag gegen 19:15 Uhr unverschlossen abstellte. Nach seinem Einkauf musste er mit Entsetzen feststellen, dass sein Fahrrad während seiner ca. 5-minutigen Abwesenheit entwendet worden war. Diesen Umstand sowie eine detaillierte Beschreibung seines Fahrrads, teilte er einer Polizeistreife mit, die zu diesem Zeitpunkt gerade an dem Markt vorbeifuhr. Die Polizeibeamten begaben sich sodann umgehend auf die Fahndung nach dem entwendeten Fahrrad. In der Wormser Straße wurden sie fündig. Dort konnte ein 20-Jähriger aus Speyer auf dem gestohlenen Rad festgestellt werden. Dieser versuchte zwar noch kurzzeitig „das Weite“ zu ergreifen, konnte aber letztlich kontrolliert werden. Das Fahrrad wurde wieder an den überglücklichen 14-Jährigen ausgehändigt. Den 20-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Fahrraddiebstahl.

(Speyer) – Unbekannte beschädigen Baustellenabsperrung / Polizei sucht Zeugen

Zu einer Sachbeschädigung an Baustellenabsperrmaterial kam es am Montagabend zwischen 17:50 – 20:00 Uhr in der Geibstraße. Dort konnten mehrere beschädigte Lichtkegel einer Baustellenabsperrung auf der Fahrbahn liegend festgestellt werden, die von einer Absperrung zur Salierbrückenauffahrt stammen dürften. Der entstandene Schaden liegt bei ca. 300EUR. Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zu möglichen Tätern machen können. Hinweise nimmt die Polizei Speyer unter der Tel. 06232-1370 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Speyer) – Alkoholisierten Mofa-Fahrer kontrolliert

Eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr gem. § 24a StVG leitete die Polizei am Montag gegen einen 62-jährigen Speyerer ein. Bei diesem führte eine Streife gegen 17:33 Uhr im Closweg eine anlassunabhängige Verkehrskontrolle durch. Dabei konnte Atemalkohol bei dem Kontrollierten festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,62 Promille. Der Betroffene musste die Polizeibeamten deshalb auf die Dienststelle begleiten, auf welcher ihm eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt wurde.

(Speyer) – Zwei Taschendiebstähle in Lebensmitteldiscountern

Gleich zwei Geschädigte meldeten sich am Montag bei der Polizei und erstatteten Anzeige wegen des Diebstahls ihres Geldbeutels, der ihnen am selben Tag während des Einkaufs in einem Lebensmitteldiscounter in der Iggelheimer Straße bzw. der Franz-Kirrmeier-Straße unbemerkt entwendet wurde. Beide Geschädigte trugen ihren Geldbeutel zur Tatzeit in der Jackentasche. In der Iggelheimer Straße erbeuteten der/die unbekannten Täter so gegen 11 Uhr ca. 50EUR Bargeld, einen Personalausweis und eine Bankkarte. Die Beute des Diebstahls gegen 12 Uhr in der der Franz-Kirrmeier-Straße umfasste ca. 250EUR Bargeld, eine Geschenkkarte im Wert von 200EUR, eine Bankkarte und andere Kundenkarten. In beiden Fällen erfolgte eine umgehende Sperrung der Bankkarten, so dass es zu keinem weiteren Vermögensschaden durch unberechtigte Abbuchungen kam. Beide Geschädigte konnten keinerlei Hinweise auf etwaige Täter geben. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, Geldbeutel beim Einkauf immer eng am Körper zu tragen. Legen sie solche niemals auch nur kurzfristig in Tragetaschen oder anderen Einkaufsbehältnissen neben sich oder im Einkaufswagen ab. Seien Sie aufmerksam, insbesondere dann, wenn ihnen Unbekannte während des Einkaufs oder beim anschließenden Verstauen der Waren in ihrem Fahrzeug offensichtlich grundlos zu nahe kommen.

(Speyer) – Einbruch in Kellerparzelle

Unbekannte Täter verschafften sich zwischen dem 17.01 – 25.01 in einem Wohnblock in der Windthorststraße unberechtigten Zutritt in eine Kellerparzelle, die durch Holzlattung abgegrenzt ist. Hierzu wurde die Latte, an welcher der Schließzylinder angebracht war, herausgebrochen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde Nichts entwendet. Die Polizei suchte Zeugen / Anwohner, denen im Tatzeitraum verdächtige Personen im Kellerbereich der Tatörtlichkeit aufgefallen sind. Hinweise nimmt die Polizei Speyer unter der Tel. 06232-1370 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Otterstadt) – Ohne Führerschein unter Drogeneinfluss mit nichtversicherten Roller unterwegs

Polizeiliche Ermittlungen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Trunkenheitsfahrt gem. § 24a StVG, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Urkundenfälschung erwarten einen 31-jähriger Mann aus Speyer, der am Montag gegen 14:25 Uhr in der Speyerer Straße in Otterstadt einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Die Polizei wurde auf diesen aufmerksam, weil an seinem Kleinkraftrad ein grünes Versicherungskennzeichen (Ausgabejahr 2016) montiert war. Der Beschuldigte räumte im Rahmen der Kontrolle ein, dass das Kleinkraftrad nicht versichert sei. Durch die Polizeibeamten konnte weiterhin festgestellt werden, dass das angebrachte Versicherungskennzeichen für einen anderen Roller ausgegeben war. Zudem konnten bei dem 31-Jährigen drogentypische Auffallerscheinungen festgestellt werden. Weil ein Drogenschnelltest positiv auf Amphetamin reagierte, wurde dem Beschuldigten eine Blutprobe entnommen. Bei der Überprüfung der von ihm angegebenen Personalien fiel den aufmerksamen Polizeibeamten zudem auf, dass der Kontrollierte die Personalien seines Zwillingsbruders angegeben hatte. Der Grund hierfür war schnell gefunden. Sein Bruder verfügte – im Gegensatz zu ihm – über die erforderliche Fahrerlaubnis für den Betrieb eines Kleinkraftrads.

(Mutterstadt / Neuhofen) – 44 Geschwindigkeitsverstöße in 30er Zonen

Am Montag, 25.01.2021, führten Beamte der Polizeiinspektion Schifferstadt im Zeitraum von 08:00 bis 13:30 Uhr gezielte Geschwindigkeitskontrollen durch. In der Schifferstadter Straße in Mutterstadt wurden bei Schneefall 29 Verstöße (Schnellster mit 60 km/h) und in der Woogstraße in Neuhofen 15 Verstöße (Schnellster mit 61 km/h) trotz jeweils schwachem Verkehrsaufkommens geahndet. Die Polizei appelliert neben der Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten auch an eine witterungsanpasste Fahrtgeschwindigkeit.

(Römerberg) – Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz

Ein 16-jähriger aus Dudenhofen wurde am Montag gegen 17:00 Uhr mit einem E-Scooter fahrend auf dem Radweg entlang der K 27 in Römerberg festgestellt. Da an dem Elektrokleinstfahrzeug kein Versicherungskennzeichen angebracht war, wurde er einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei räumte der Jugendliche ein, eine Pflichtversicherung für den Betrieb des E-Scooters nicht abgeschlossen zu haben. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Das Zweirad wurde an seinen Vater übergeben, der den 16-Jährigen von der Kontrollörtlichkeit abholte.

(Germersheim) – Beleuchtung im Visier

In Deutschland ist etwa jeder dritte PKW mit Beleuchtungsmängeln unterwegs. Das ist eindeutig zu viel, wenn man bedenkt, dass gute Sicht und Sichtbarkeit zu den wichtigsten Merkmalen einer sicheren Verkehrsteilnahme gehören. Daher nahm die Polizei Germersheim gestern das Thema Beleuchtung ins Visier. Dabei konnten im Dienstgebiet insgesamt zehn Fahrzeuge mit teils gravierenden Beleuchtungsmängeln festgestellt werden. Gerade in der dunklen Jahreszeit sind Autofahrer vermehrt in Dunkelheit und Dämmerung unterwegs. Wer hier mit schlechter Beleuchtung fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern erhöht auch das Unfallrisiko für andere Verkehrsteilnehmer.

(Rülzheim) – Verkehrskontrollen zur Unfallursache „Ablenkung“

Immer noch passieren aus polizeilicher Sicht deutlich zu viele schlimme Verkehrsunfälle, die auf die Unfallursache „Ablenkung“ zurückzuführen sind. Daher wurde gestern in Rülzheim genau diese Unfallursache überwacht. Innerhalb kurzer Zeit konnten vier Autofahrer und ein Fahrradfahrer mit dem Handy am Ohr kontrolliert werden. Die Fahrer wurden zum Thema „Ablenkung“ sensibilisiert und zeigten sich allesamt einsichtig. Das Bußgeld in Höhe von 100 Euro kommt auf die Autofahrer nun dennoch zu.

(Steinfeld) – Unfallflucht / Zeugen gesucht!

Am Montagmorgen gegen 10:00 Uhr kam es auf der L546 in Steinfeld zu einer Unfallflucht. Eine 45-jährige Frau aus dem Kreis Südwestpfalz befuhr die L546, als ihr ein Linksabbieger vom Parkplatz des WASGAU-Marktes kommend die Vorfahrt nahm. Am Fahrzeug der Frau entstand ein Sachschaden von ca. eintausend Euro. Bei dem Unfallverursacher soll es sich um einen älteren Mann in einem silbernen oder grauen Kastenwagen gehandelt haben. Er entfernte sich vom Unfallort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern.

(Landau) – Versuchter Metalldiebstahl auf dem Friedhof

Im Zeitraum zwischen Donnerstag und Montag versuchten bislang unbekannte Täter Teile des Kupferdachs der Leichenhalle und ein Kupferfallrohr der Kirche des Wollmesheimer Friedhofs zu entwenden. Der oder die Täter richteten hierbei einen Sachschaden in Höhe von 1500 Euro an. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu der Tat oder den Tätern geben können sich telefonisch unter 06341/2870 oder per Mail an pilandau@polizei.rlp.de bei der Polizei zu melden.

(Edenkoben) – Vorsicht auf dem digitalen Marktplatz

Aktuell laufen Ermittlungen gegen einen noch unbekannten Verkäufer, der über eine Internetplattform einen Traktor der Marke Fendt für 6000 Euro angeboten hatte. Es kam zur Kaufabwicklung, wobei der Preis inclusive 600 Euro Transportkosten auf ein ausländisches Konto überwiesen wurde. Der Traktor wurde nicht geliefert. Die Polizei warnt: Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie online im Internet shoppen. Kaufen und Verkaufen im Internet ist bequem. Doch nicht alle Geschäfte im Netz sind sicher. Internetkriminelle machen sich den digitalen Marktplatz zu Nutzen. Deswegen ist auch im Online-Shop Sicherheit das wertvollste Gut.

(Edenkoben) – Mit drei Gläsern Wein an den Bordstein geknallt

Eine 32 Jahre alte Frau ist Montagabend (25.01.2021, 20.15 Uhr) in der Staatsstraße mit ihrem Opel an den Bordstein geknallt. Mit zwei defekten Reifen fuhr sie weiter auf ein Gelände einer naheliegenden Tankstelle. Zeugen beobachteten das Geschehen und informierten die Polizei, die nach kurzer Fahndung die Frau ausfindig machen konnte. Bei der Unfallaufnahme wurde eine Alkoholfahne festgestellt, woraufhin ein Alko-Test 0,99 Promille ergab. Die 32-Jährige gab an, drei Gläser Wein getrunken zu haben. Eine Blutprobe wurde angeordnet. Der Führerschein konnte nicht beschlagnahmt werden, weil sie diesen vor zwei Monaten verloren hat. Die Ermittlungen dauern an. Ihr Fahrzeug musste abgeschleppt werden.

(Maikammer) – Driftmanöver an der Kalmit

Montagabend (25.01.2021, 20.30 Uhr) wurden der Polizei Fahrzeuge im Bereich der Kalmit gemeldet, die ein Driftmanöver auf den Parkflächen durchführten. Trotz umgehender Überprüfung konnten keine Fahrzeuge mehr ausfindig gemacht werden. Die Drifter müssen mit einem empfindlichen Bußgeld und Punkte in Flensburg rechnen. Zudem erhalten die zuständigen Führerscheinstellen Mitteilungen über das disziplinlose Fahrverhalten. Hinweise zu den Unbekannten nimmt die Polizei Edenkoben unter der Telefonnummer 06323 9550 entgegen.

(Haßloch) – „Drogenpanne“

Weil sie mit ihrem Auto die Fahrbahn unter der Unterführung der L530 (Höhe Wertstoffhof) blockierten, kontrollierte eine Streife der Polizei Haßloch am Montagabend (25. Januar 2021, 17:30 Uhr) die Besatzung. Deutlicher Marihuanageruch im Fahrzeuginneren veranlasste die Beamten, etwas genauer hinzuschauen. Der 22-jährige Fahrer stand unter Einfluss von Betäubungsmitteln und hatte noch ein paar Gramm dabei. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, die Drogen blieben bei der Polizei. Weil die drei jungen Leute aus verschiedenen Haushalten stammten, kam noch ein Verstoß gegen die Corona-Bekämpfungsverordnung hinzu.

(Ruppertsberg) – Zeugenaufruf nach Straßenverkehrsgefährdung auf der B 271

Am 26.01.2021 gegen 07:15 Uhr kam es auf der B 271 in Fahrtrichtung Neustadt/W zwischen Ruppertsberg und der Anschlussstelle BAB 65 zu einer Straßenverkehrsgefährdung. Ein Pkw BMW überholte mit stark überhöhter Geschwindigkeit einen anderen Pkw trotz Gegenverkehr. Der überholte Pkw und der Gegenverkehr mussten ausweichen und bis zum Stillstand abbremsen um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Zeugen, insbesondere der Fahrzeugführer des Gegenverkehrs, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Haßloch in Verbindung zu setzen.

(Bad Dürkheim) – Fahnenmast umgefahren und geflüchtet

Am 25.01.2021 gegen 22:15 Uhr wurde ein auf einer Verkehrsinsel befindlicher Fahnenmast beschädigt. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer befuhr mit seinem Mercedes die L 517 von Leistadt kommend in Richtung Weisenheim am Berg. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit und glatter Fahrbahn verlor er beim Abbiegen die Kontrolle über sein Fahrzeug, rutschte auf die dortige Verkehrsinsel, kollidierte mit einem darauf befindlichen Fahnenmast und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 500 Euro. Ein Zeuge gab an, dass es sich bei dem flüchtenden Fahrzeug um ein Taxi mit entsprechendem Taxischild auf dem Dach gehandelt hätte. Nach der Kollision wäre das Fahrzeug weiter auf der Leistadter Straße in Richtung Ortsmitte gefahren. Eine eingeleitete Fahndung nach dem Fahrzeug verlief negativ. Ermittlungen bei Taxiunternehmen verliefen bislang ebenfalls negativ. Die Polizei Bad Dürkheim hat die Ermittlungen aufgenommen bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerk-heim@polizei.rlp.de

(Grünstadt / A 6) – Verkehrsunfall verursacht Vollsperrung auf BAB 6

Gleich vier Verkehrsunfälle ereigneten sich im Bereich der BAB 6 zwischen dem Autobahnkreuz Frankenthal und der Anschlussstelle Wattenheim am Montagabend zwischen 18:30 Uhr und 20:00 Uhr. Zunächst war ein 24-jähriger Mann aus Grünstadt mit seinem Pkw in der Auffahrt der Anschlussstelle Grünstadt in Richtung Kaiserlautern nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hierbei mit der Schutzplanke kollidiert. Der Fahrer blieb hierbei unverletzt. Während die Beamten der Polizeiautobahnstation Ruchheim, auf dem unterhalb der Autobahn liegendem Mitfahrerparkplatz in Grünstadt, den Verkehrsunfall aufnahmen, hörten sie gegen 18:20 Uhr einen lauten Knall. Bei dem Knall handelte es sich um den zweiten Verkehrsunfall. Ein 33-jähriger Pkw-Fahrer aus Ramsen, hatte beim Wechseln auf den linken Fahrstreifen den Pkw eines 58-jährigen Mannes aus Hochspeyer übersehen, der sich von hinten rasch näherte und dann auf das Heck des Spurwechslers auffuhr. Beide Fahrer wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt und jeweils mittels Krankenwagen ins Krankenhaus verbracht. Die Autobahn musste ab der Anschlussstelle Grünstadt zur Unfallaufnahme für ca. 30 Minuten voll gesperrt werden. Anschließend konnte die rechte Fahrspur wieder frei gegeben werden. Ab 19:45 Uhr konnte die gesamte Fahrbahn wieder frei gegeben werden. Auf Grund der Vollsperrung kam es zu einem ca. 2 km langem Rückstau. Diesen übersah ein polnischer Pkw-Führer, der mit seinem Renault Master den rechten Fahrstreifen gegen 19:15 Uhr befuhr. Der 20-jährige Mann fuhr auf das Heck des im Stau stehenden Pkws eines 80-jährigen Mannes aus Carslberg auf. Durch den starken Aufprall wurde der Pkw des Carlsbergers auf das Heck des vor ihm stehenden Pkws geschoben. Sowohl der Mann aus Carslberg, als auch der 60-jährige Fahrer aus Bad Dürkheim, der davor stand, wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Da der polnische Fahrer keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde von ihm eine Sicherheitsleistung in Höhe von 200EUR erhoben. Der vierte Verkehrsunfall ereignete sich gegen 20:00 Uhr auf der BAB 6, diesmal in Richtung Mannheim, zwischen den Anschlussstellen Wattenheim und Grünstadt. Der 24-jährige Mann aus Mutterstadt verlor die Kontrolle über seinen Pkw und kam nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte hierbei mit der Mittelschutzplanke. Lediglich die Schutzplanke erlitt einen Schaden, der Mann selbst blieb unverletzt.

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht im Europaring

Am Montag, den 25.01.2021, in der Zeit von 10:05 Uhr bis 11:20Uhr parkt ein grauer VW Multivan in einer, parallel zum Europaring in 67227 Frankenthal verlaufenden, Parkbucht. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer parkte im genanntem Zeitraum vor dem besagten Fahrzeug ein oder aus und touchierte hierbei dessen Frontstoßstange. Im Anschluss an den Verkehrsunfall entfernte sich der unbekannte Fahrzeugführer von der Unfallstelle ohne zuvor seinen entstandenen Pflichten nachzukommen. Der entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 200EUR. Die Polizei weist nochmals darauf hin, dass es sich bei einer Verkehrsunfallflucht keinesfalls um ein Kavaliersdelikt handelt. Eine Unfallflucht ist eine Straftat, ähnlich einem Diebstahl oder einer Körperverletzung. § 142 des Strafgesetzbuches sieht für eine Unfallflucht eine Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahre vor. In vielen Fällen bleiben die Geschädigten auf ihren Kosten sitzen. Es könnte auch Ihr Auto treffen. Helfen Sie uns, Unfallopfern zu helfen. Wenn Sie Zeuge einer Unfallflucht werden, notieren Sie das Kennzeichen oder machen Sie ein Foto mit Ihrem Handy. Verständigen Sie auf jeden Fall die Polizei.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Unfall mit verletzter Person

Am Montagabend gegen 18:30 Uhr kam es an der Einmündung Speyerer Straße/Breite Straße zu einem Verkehrsunfall. Eine 23-jährige Autofahrerin soll die Vorfahrt einer 30-jährigen Autofahrerin missachtet haben, so dass es zum Zusammenstoß kam. Die 30-Jährige hingegen soll mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren sein. Die 30-jährige Fahrerin wurde durch den Unfall verletzt und musste durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Darüber hinaus entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 10.000,- Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt werden. Die Fahrbahn musste für die Unfallaufnahme und Räumungsarbeiten zum Teil gesperrt werden.

(Ludwigshafen) – Geparktes Auto beschädigt / Zeugen gesucht

Am Montagnachmittag zwischen 17:30 Uhr und 17:40 Uhr wurde ein schwarzer Kia Rio in der Oppauer Straße beschädigt. Das Auto war auf dem Parkplatz eines Supermarktes geparkt, als ein unbekannter Verursacher das Auto vermutlich beim Ein- oder Ausparken beschädigte. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt vom Unfallort, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von ca. 500,- Euro zu kümmern.

Wer hat den Unfall beobachtet oder kann Hinweise zu dem Verursacher geben?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Nach Unfall geflüchtet / Zeugen gesucht

Am Montagmittag zwischen 11:25 Uhr und 14:00 Uhr wurde ein blauer Peugeot 206 auf dem Ludwigplatz beschädigt. Ein unbekannter Verursacher streifte das, auf einem Parkplatz stehende, Auto beim Ein- oder Ausparken. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt vom Unfallort, ohne sich um den Schaden in Höhe von ca. 350,- Euro zu kümmern.

Wer hat den Unfall beobachtet oder kann Hinweise auf den Verursacher geben?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Weitere Unfallflucht / Zeugen gesucht

Am Montag, in der Zeit von 08:00 Uhr bis 12:30 Uhr wurde der Spiegel eines geparkten VW Transporters in der Schulstraße abgefahren. Der unbekannte Verursacher entfernte sich unerlaubt vom Unfallort, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von ca. 200,- Euro zu kümmern.

Wer hat den Unfall beobachtet oder kann Hinweise auf den Verursacher geben?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Unter Drogeneinfluss und ohne Versicherung kontrolliert

Am Montagmorgen gegen 10:00 Uhr kontrollierten Beamte der Polizei Ludwigshafen eine 45-jährige Frau in der Limburgstraße. Die Frau fuhr mit einem Elektroroller, an welchem kein Versicherungskennzeichen angebracht war. Bei der Kontrolle konnten die Beamten außerdem Hinweise auf eine aktuelle Drogenbeeinflussung der Rollerfahrerin feststellen. Ein Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht. Dieser verlief positiv auf Amfetamin und Metamfetamin. Zur genauen Feststellung der Drogenbeeinflussung wurde der 45-Jährigen auf der Polizeidienststelle eine Blutprobe entnommen. Die Frau muss sich nun wegen der Fahrt unter Drogeneinfluss und wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

(Ludwigshafen) – Kiosk aufgebrochen / Zeugen gesucht

In der Nacht von Sonntag auf Montag brachen Unbekannte einen Kiosk auf dem Goerdeler Platz auf. Aus dem Kiosk wurden Bargeld und Zigaretten entwendet. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt.

Wer hat in der Nacht von Sonntag auf Montag verdächtige Personen oder Fahrzeuge auf dem Goerdeler Platz gesehen?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Mannheim / A 6) – LKW verliert Eisplatten / Frontscheibe eines nachfolgenden Autos zerstört

Auf der A6 zwischen dem Autobahnkreuz Mannheim und der Anschlussstelle Mannheim/Schwetzingen verlor am Montagmittag ein LKW Eisplatten, die sich zuvor witterungsbedingt auf der Dachplane des Anhängers gebildet hatten. Ein 37-jähriger BMW-Fahrer befand sich hinter dem LKW und konnte den Eisplatten nicht mehr ausweichen. Das Eis schlug auf der Frontscheibe des 7er BMWs ein, wodurch sie an mehreren Stellen brach. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt. Am Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Der 43-jährige LKW-Fahrer gelangt nun wegen einer Ordnungswidrigkeit zur Anzeige.

Wir weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Autofahrer, insbesondere aber LKW-Fahrer, ihre Fahrzeuge im Winter komplett von Schnee und Eis befreien müssen. Löst sich so eine Schicht während der Fahrt vom Fahrzeug, kann sie zu einem gefährlichen Geschoss werden, das anderen Verkehrsteilnehmern die Sicht nehmen oder sie ablenken, verletzen oder sogar töten kann.

(Mannheim / A 6) – Überholvorgang misslungen / Verkehrsunfall mit leicht verletzter Person und 15.000 Euro Schaden

Am Montagmorgen verursachte ein Sattelzugfahrer einen Verkehrsunfall auf der A6 zwischen den Autobahnkreuzen Viernheim und Mannheim, als er kurz vor 10 Uhr für einen Überholvorgang von der rechten auf die mittlere Spur wechselte. Dabei übersah er einen BMW, der gerade die mittlere Fahrspur befuhr. Um eine Kollision zu vermeiden, riss der 32-jährige Fahrer des BMW das Lenkrad herum. Durch die schnelle Lenkbewegung kam der BMW jedoch ins Schleudern und schlug frontal in die Leitplanke rechtsseitig der Fahrbahn ein. Der Fahrer des Sattelzuges konnte dem BMW nicht mehr ausweichen, fuhr ihm auf und schob ihn noch ca. 100 Meter vor sich her, bis die Fahrzeuge zum Stillstand kamen. Der BMW-Fahrer erlitt leichte Verletzungen am Finger, der Sattelzugfahrer blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro. Der rechte der drei Fahrstreifen musste für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt werden.

(Mannheim-Neckarstadt) – Brand in Gaststätte / Brandursache unklar

Aus bislang unbekannter Ursache geriet am Dienstagabend gegen 21.20 Uhr in der Küche einer Gaststätte in der Alphornstraße ein Mülleimer in Brand. Die Feuerwehr Mannheim war mit einem Löschzug im Einsatz und konnte den Brand schnell löschen. Aus dem Mehrfamilienhaus wurden insgesamt fünf Anwohner evakuiert, diese konnten nach Abschluss der Lösch- und Lüftungsarbeiten wieder zurück in ihre Wohnungen. Der Sachschaden wird auf ca. 2.000 Euro beziffert, es wurde niemand verletzt. Für die Dauer des Einsatzes kam es zu keinerlei Verkehrsbehinderungen.

(Mannheim-Schwetzingerstadt) – Online-Schooling durch unbekannten Täter gestört / Kriminalpolizei ermittelt

Am Montagvormittag wurde der Online-Unterricht einer Klasse zum Erwerb der Fachhochschulreife (Berufskolleg 1) einer Schule im Stadtteil Schwetzingerstadt durch unbekannten Täter gestört.

Die Lehrerin hatte kurz nach Unterrichtsbeginn gegen 10.30 Uhr feststellt, dass sich deutlich mehr Schülerinnen und Schüler in den Deutsch-Unterricht eingewählt hatten, als in der Klasse sind. Daraufhin überprüfte die Lehrerin die Teilnehmer anhand der Klassenliste, um die Berechtigung zur Teilnahme am Unterricht zu klären. Dabei fielen von einer bislang unbekannten männlichen Person sexistische Äußerungen gegenüber der Lehrerin. Als sie deshalb den digitalen Unterricht sofort beendete, war kurzzeitig auf den Bildschirmen eine maskierte Person zu sehen, die eine nicht näher bestimmte Schusswaffe in ihrer Hand hielt. Wer von Seiten der Schülerinnen und Schüler beim Verlassen des digitalen Meetings diesen Vorfall überhaupt registriert hat und damit potenziell sachdienliche Hinweise geben kann, wird derzeit vorrangig ermittelt. Im Fokus der Ermittlungen steht zudem die Klärung der Frage, wer außerhalb des Klassenverbandes an der digitalen Unterrichtseinheit teilgenommen hat. Des Weiteren gilt es zu klären, ob es sich um die Einspielung einer Fotoaufnahme handelte oder inwieweit jemand tatsächlich vor laufender Kamera mit einer Waffe hantierte.

Unmittelbar nach Abbruch des Unterrichts informierte die Lehrerin die Schulleitung, die sofort das Polizeipräsidium Mannheim verständigte.

Das Fachdezernat des Kriminalkommissariats Mannheim bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat unter Einbeziehung der Experten für die Sicherung digitaler Spuren und IT-Beweissicherung die Ermittlungen aufgenommen.

(Mannheim-Waldhof) – Einbruch in Lagerraum / Polizei sucht Zeugen

Am Wochenende brachen unbekannte Täter in den Lagerraum einer Firma im Stadtteil Waldhof ein. In der Zeit zwischen Freitagabend, 22.01.2021, 18.30 Uhr und Montagmorgen, 25.01.2021, 6.45 Uhr begaben sich die Einbrecher zunächst auf ein Zwischendach eines Gebäudes auf dem Firmengelände in der Carl-Reuther-Straße, hebelten dort das Fenster eines Lagerraums auf und stiegen durch dieses in das Gebäude ein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand entwendeten die Unbekannten dabei mehrere Kartons mit Bremsbelägen, einen Computer, einen tragbaren Computer sowie zwei Smartphones. Sachschaden entstand offenbar nicht.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Sandhofen, Tel.: 0621/44469-0 zu melden.

(Mannheim-Neuostheim) – Jugendliche flüchten vor Corona-Kontrolle und lassen zwei hochwertige Mountainbikes zurück / Polizei sucht mögliche Geschädigte

In Neuostheim sind am frühen Montagnachmittag drei Jugendliche vor einer Corona-Kontrolle durch die Polizei geflüchtet. Eine Polizeistreife des Polizeipostens Flughafen/Neuostheim bemerkte kurz vor 15 Uhr drei Jugendliche, die in dichtem Abstand und ohne Mund-Nasen-Bedeckung auf einer Parkbank am Spielplatz auf dem Rudi-Baerwind-Platz beieinandersaßen. Zudem hielten sie offensichtlich einen Joint in den Händen. Beim Erblicken der Polizeibeamten nahm das Trio sofort Reißaus und flüchteten in unterschiedliche Richtungen. Dabei ließen sie diverse Drogenutensilien und einen Tabakbeutel sowie zwei offensichtlich hochwertige Mountainbikes zurück. Die beiden Fahrräder sowie die weiteren Gegenstände wurden sichergestellt. Hinsichtlich der beiden Mountainbikes sind die Eigentumsverhältnisse derzeit ungeklärt, möglicherweise sind diese entwendet.

Die Fahrräder werden wie folgt beschrieben:

Fahrrad 1:

  • Mountainbike, Marke MTWin
  • Farbe schwarz-blau

Fahrrad 2:

  • Mountainbike, Marke Cube
  • Schwarz mit weißem Sattel

Die Polizei sucht nun Geschädigte, denen gegebenenfalls eines der Fahrräder entwendet worden war und bittet diese, sich beim Polizeirevier Mannheim-Oststadt, Tel.: 0621/174-3310 oder dem Polizeiposten Mannheim-Flughafen/Neuostheim, Tel.: 0621/4236638 zu melden.

(Mannheim-Seckenheim) – Einbruch in Kellerverschläge / Polizei sucht Zeugen

In der Nacht von Sonntag auf Montag brachen bislang unbekannte Täter in die Kellerräume von zwei Gebäudekomplexen in der Badenweilerstraße und der Ihringer Straße ein. Die Täter gelangten auf bislang unbekannte Weise in die miteinander verbundenen Kellerräumlichkeiten, in denen sich die Verschläge der Bewohner aus beiden Gebäuden befanden. Elf Verschlagtüren öffneten sie durch Aufsägen der Winkel, Entfernen der Schrauben oder Aufbrechen der Vorhängeschlösser. Bisher konnte festgestellt werden, dass zwei Rennräder entwendet worden sind. Über mögliches weiteres Diebesgut und die Höhe des entstandenen Schadens liegen bislang keine Informationen vor.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang oder zu den Tätern geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Ladenburg, Tel.: 06203/9305-0, in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Neckarau) – Laternenpfahl umgefahren und geflüchtet / Polizei sucht Zeugen

Am Dienstagmorgen fuhr ein bislang unbekannter Autofahrer beim Ausparken aus einer Parklücke im Hans-Sachs-Ring gegen den Pfahl einer Straßenlaterne und flüchtete anschließend von der Unfallstelle. Der Tatzeitraum kann auf 07.50 Uhr bis 09.45 Uhr eingegrenzt werden. Durch den Aufprall wurde der Laternenpfahl derart beschädigt, dass er umknickte und auf eine weitere freie Parklücke stürzte. An der Laterne entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 3.000 Euro.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zu dem flüchtigen Fahrzeug und dessen Fahrer geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau, Tel.: 0621/83397-0, zu melden.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – „Durchschaut“ / Polizei informiert mit neuem Kurzfilm über die Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“

„Das Zusammenspiel von Prävention und Strafverfolgung ist seit Jahren ein probates Mittel für die gute Arbeit unserer Polizei. Herz und Härte ist unser Motto. Auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen stellen wir deshalb sicher, dass unsere Kriminalprävention bei den Menschen ankommt. Das Corona-Virus schläft nicht, und Straftäter schlafen auch nicht – sie üben ihre Machenschaften trotz Pandemie skrupellos weiter aus. Umso wichtiger ist es, die Menschen zu sensibilisieren und zu informieren. Mit dem neuen Kurzfilm ‚durchschaut‘ haben wir einen weiteren Baustein für unsere digitalen Präventionsmaßnahmen, die wir seit Beginn der Pandemie umsetzen. Landesweit informiert die Polizei etwa in Webinaren oder Telefonsprechstunden, um Bürgerinnen und Bürger auch abseits von Präsenzveranstaltungen zu erreichen“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Kurzfilm über Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“

Um die Menschen auch während der Corona-Pandemie zu erreichen, informiert die Polizei Baden-Württemberg ab sofort mit dem Kurzfilm „durchschaut“ über die Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg stellt den Film in den kommenden Wochen den Kreisseniorenräten im Land in verschiedenen Online-Veranstaltungen vor und gibt ergänzende Hinweise zur Prävention von Anrufstraftaten. Außerdem wird der Film in den Wartebereichen vieler Impfzentren in Baden-Württemberg zu sehen sein. Der fünfminütige Film entstand in Zusammenarbeit mit der Filmakademie Baden-Württemberg. Unterstützung leistete auch die Polizeihubschrauberstaffel, auf deren Gelände am Stuttgarter Flughafen ein Teil der Dreharbeiten stattfand.

Filmprojekt soll für Betrugsmasche sensibilisieren

Für Hartmut Grasmück, Landesvorsitzender des Opferhilfevereins WEISSER RING e.V. in Baden-Württemberg, ist die Einbeziehung digitaler Strukturen ein wichtiger Schritt: „Unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den 39 Außenstellen im ganzen Land tun alles, um die individuellen Folgen einer Straftat für Betroffene so gering wie möglich zu halten.“ Gerade im Bereich der Anrufstraftaten durch falsche Polizeibeamte seien die Folgen oft gravierend. „Die Opfer verlieren teilweise ihr gesamtes Erspartes, dazu kommen noch die psychischen Belastungen. Jedes Opfer ist eines zu viel. Wir müssen die Bevölkerung umfassend informieren, damit es möglichst gar nicht erst zu einer Straftat kommt.“

Gemeinsamer Schutz steht im Vordergrund

„Alle Akteure müssen bei diesem Thema an einem Strang ziehen“, unterstreicht Prof. Uwe Bähr, Vorsitzender des Landesseniorenrats Baden-Württemberg. „Wir dürfen Seniorinnen und Senioren gerade jetzt, da wir kaum Gelegenheit haben, mit ihnen persönlich ins Gespräch zu kommen, nicht alleine lassen.“ Es sei daher wichtig und richtig, nach neuen Wegen zu suchen, um diese Personengruppe zu erreichen. Immerhin seien heute schon 20 Prozent der Einwohner Baden-Württembergs 65 Jahre oder älter. Über die Hälfte dieses Bevölkerungsanteils nutzen regelmäßig digitale Informationsmedien.

„Falsche Polizeibeamte“ operieren bundesweit

Aktuell geben sich Betrüger wieder am Telefon als Polizeibeamte aus und manipulieren ihre Opfer, mehrheitlich Seniorinnen und Senioren, so hintertrieben, dass diese bereitwillig ihr Geld und ihre Wertsachen aushändigen. Die Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“ ist seit Jahren ein bundesweites Kriminalitätsphänomen mit enormen finanziellen Schäden. So verzeichnete die Polizei Baden-Württemberg im Jahr 2019 in dem Bereich 307 vollendete Straftaten mit einer Schadenssumme von insgesamt fast 7,5 Millionen Euro. Und obwohl sich im Jahr 2020 ein Rückgang der Fallzahlen abzeichnet, deutet sich eine weitere Steigerung der Schadenssumme an.

Bei Verdacht sofort auflegen und Polizei informieren

In rund 98 Prozent der Fälle blieb es im Jahr 2019 beim Versuch und auch im Jahr 2020 wurden nach aktuellen Prognosen rund neun von zehn Fällen nicht vollendet. „Diese hohe Zahl von Versuchen, bei denen Betroffene die Masche direkt durchschauen, zeigt uns, dass unsere Präventionsarbeit wirkt. Viele Betroffene sind bereits über die Vorgehensweise der Betrügerinnen und Betrüger informiert und reagieren richtig, indem sie sofort auflegen und unverzüglich die Polizei verständigen“, so Innenminister Thomas Strobl weiter.

Im Internet ist „durchschaut“ auf www.polizei-bw.de oder auf dem YouTube-Kanal der Polizei Baden-Württemberg.

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Günther Bubenitschek WEISSER RING e.V. Landespräventionsbeauftragter Tel. +4915155164855 Mail: bubenitschek.guenther@mail.weisser-ring.de

(Heidelberg-Neuenheim) – Fußgänger an Zebrastreifen von Auto erfasst

Am Montag gegen 17:00 Uhr erfasste eine 55-jährige Fahrerin eines VW mit Ihrem Fahrzeug einen 32-jährigen Fußgänger, als dieser im Neuenheimer Feld einen Fußgängerüberweg überqueren wollte. Die Autofahrerin erkannte den Mann zu spät und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Durch den Zusammenstoß wurde der 32-Jährige leicht verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden.

(Heidelberg-Rohrbach) – Anrufer sorgt für glückliches Lämmchen

Am Montagnachmittag meldete ein Anrufer der Polizei, dass er ein Lamm in einer Stallung in der Leimer Straße entdeckt habe, das offenbar verletzt sei und am Boden läge. Daraufhin wurden durch die Polizei auch die Tierrettung und das Veterinäramt verständigt. Auch der Besitzer wurde kontaktiert und kam zur Schaf-Stallung. Vor Ort stellte sich heraus, dass das kleine Lämmchen unverletzt war und lediglich im schlammigen Boden feststeckte. Das Tier wurde aus seiner misslichen Lage befreit und lief sofort putzmunter davon.

(Heidelberg-Rohrbach) – Rucksack aus Einkaufswagen gestohlen

Am Montag gegen 11:00 Uhr entwendete eine bislang unbekannte Täterin in einem Supermarkt in der Hertzstraße den Rucksack einer 79-jährigen Frau aus deren Einkaufswagen. Die Täterin nutze einen unbeobachteten Moment, um den Rucksack aus dem Einkaufwagen an sich zu nehmen und zu flüchten. Ein bislang unbekannter Zeuge gab gegenüber dem Opfer an, beobachtet zu haben, wie die Täterin mit einem hellblauen Citroen davongefahren sein soll. Kontaktdaten hinterließ er jedoch nicht. Zeugen, insbesondere der Mann, welcher die Täterin beobachtete haben soll, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06221/3418-0 beim Polizeirevier Heidelberg-Süd oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

(Heidelberg-Handschuhsheim) – 28-Jährige wegen Einbruchs in Untersuchungshaft; Staatsanwaltschaft Heidelberg und Kriminalpolizeidirektion ermitteln

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde Haftbefehl gegen eine 28-jährige Frau erlassen, die im dringenden Tatverdacht steht, in eine Wohnung in Heidelberg/Handschuhsheim eingebrochen zu sein.

Die Beschuldigte stieg am 24.01.2021 gegen 11:00 Uhr durch ein offenes Fenster in eine Erdgeschosswohnung in der Steubenstraße ein, um dort stehlenswerte Gegenstände zu entwenden. Hierbei wurde sie durch die Wohnungsinhaberin gestört und flüchtete ohne Diebesgut.

Im Rahmen intensiver Fahndungsmaßnahmen konnte die Frau festgenommen und am Montag der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt werden, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Wohnungseinbruchsdiebstahls erließ. Anschließend wurde die Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

(Heidelberg-Ziegelhausen) – Leicht Verletzte bei Auffahrunfall

Am Montag um kurz nach acht Uhr kam es in der Kleingemünder Straße zu einem Auffahrunfall, bei dem sich eine 38-jährige Fahrerin eines Fords leicht verletzte. Die 38-Jährige wollte von der Kleingemünder Straße nach rechts auf die Straße In der Neckarhelle abbiegen und musste verkehrsbedingt anhalten. Als sie in den Kreuzungsbereich einfahren wollte, stellte sie ein bevorrechtigtes Auto fest und bremste erneut ab. Eine nachfolgende 27-jährige Renault-Fahrerin nahm den zweiten Bremsvorgang nicht mehr wahr und fuhr auf den Ford auf. Durch den Aufprall wurde die Ford-Fahrerin leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro. Der Renault musste abgeschleppt werden.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall im Kreisverkehr / 8.000 Euro Sachschaden

Am Montag gegen 13.30 Uhr verursachte eine 59-jährige Autofahrerin einen Verkehrsunfall in der Dührener Straße, als sie mit ihrem Opel Corsa in den dortigen Kreisverkehr einfuhr. Dabei übersah sie, den bereits im Kreisverkehr fahrenden VW Touareg und es kam zur Kollision. Die Unfallverursacherin, sowie der 55-jährige Fahrer des VW blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand jeweils ein Sachschaden in Höhe von ca. 4.000 Euro.