Polizei

Polizeimeldungen vom Mittwoch (28.07.2021)

(Speyer) – Drogen in der Handtasche

Mit einer geringen Menge Drogen in der Tasche hielt sich am Dienstag eine 24-Jährige im Woogbachpark auf. Zwei Polizeistreifen befanden sich um 18:15 Uhr auf Fußstreife als sie in dem Park auf ein die junge Frau aus Speyer mit ihren zwei Begleitern trafen. Bei einer Personenkontrolle fanden die Beamtinnen bzw. Beamten in der Handtasche der Frau ein Päckchen mit weißen Pulver, was sich als Amfetamin herausstellte. Die Drogen wurden beschlagnahmt und ein Strafverfahren eingeleitet

(Speyer) – Fahrraddiebstähle / So schützen Sie ihr Rad vor Wegnahme

Doppelt hält manchmal doch besser 😉

Immer wieder kommt es zu Fahrraddiebstählen, da die Geschädigten ihre Räder unverschlossen abstellen oder es lediglich mit einem einfachen Schloss verschließen. So war es beispielsweise am 24.07.2021 in der Auestraße sowie am 25.07.2021 in der Bernatzstraße der Fall. Während eine 27-Jährige ihr Rad unverschlossen vor einen Supermarkt abstellte, wollte eine 24-Jährige mit einem Schloss ihr Rad gegen Wegnahme sichern. Beide Räder wurden jedoch gestohlen. Gelegenheit macht Diebe. Die Polizei rät daher allen Radfahrerinnen und Radfahrern ein Schloss mit ausreichender Qualität zu verwenden und das Fahrrad immer an einem festen Gegenstand anzuschließen. Im besten Fall nutzen Sie zudem ein Zweitschloss, mit einem anderen Schloss-und Schließtyp. So kann zumindest ein einfaches Wegtragen verhindert werden. Legen Sie sich einen Fahrradpass an. Dieser ist auch als App verfügbar. Die wichtigsten Daten werden notiert und können dazu beitragen, dass ein Fahrrad nach einem Diebstahl wieder zugeordnet werden kann. Beachten Sie bitte, dass die Daten zusätzlich in Ihren Unterlagen vermerkt sein sollten, falls Ihr Smartphone abhandenkommt oder ein Programm auf Ihrem Gerät nicht einwandfrei funktioniert.

Weitere Tipps können auf der Homepage www.poilizei-beratung.de nachgelesen werden.

(Hagenbach) – Unfallverursacher geflüchtet

Wie bei der Polizeiinspektion Wörth jetzt erst angezeigt wurde beschädigte am Samstag, dem 24.07.2021, zwischen 10 und 16 Uhr ein bislang unbekanntes Fahrzeug einen in der Friedenstraße geparkten, schwarzen, Hyundai und entfernte sich von der Unfallstelle. Die Schadenshöhe wird auf etwa 2500 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

(Berg) – Ohne Fahrerlaubnis erwischt

Im Verlauf einer Verkehrskontrolle in der Hagenbacher Straße wurde am Dienstag, dem 27.07.2021, um 17.20 Uhr, ein französischer Staatsbürger mit seinem Auto angehalten. Der 34-Jährige führte keine Papiere mit sich und gestand seit Februar 2021 wegen diverser Verkehrsverstöße nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Die Weiterfahrt durch ihn wurde unterbunden bis eine Bekannte sein Auto wegfahren konnte.

(Berg) – Verkehrskontrolle am Grenzübergang Neulauterburg

Am Montag, dem 26.07.2021, von 16.30 – 19.00 Uhr, führten Beamte der Polizeiinspektion Wörth in der Hagenbacher Straße nahe des Grenzübergangs eine Verkehrskontrolle durch. Neben einer Fahrt unter Drogeneinfluss ergaben sich eine Ordnungswidrigkeitenanzeige und zwei Mängelberichte.

(Berg) – Fahrt unter Drogeneinfluss

Am Montag, dem 26.07.2021, um 16.50 Uhr, wurde in der Hagenbacher Straße ein 56jähriger Autofahrer kontrolliert, bei dem die Polizeibeamten drogentypische Auffälligkeiten feststellten. Ein Drogentest ergab Hinweise auf den Konsum von Cannabisprodukten, weshalb dem 56-jährigen Autofahrer eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt wurde.

(Berg) – Körperverletzung nach illegalem Autorennen

Ein Anwohner der Hagenbacher Straße in Berg zeigte bei der Polizeiinspektion Wörth eine Körperverletzung an, die ihm durch den Beifahrer eines Autos mit französischer Zulassung zugefügt wurde. Nach seiner Schilderung fuhren am Samstag, dem 24.07.2021, um 01.30 Uhr, zwei nicht näher beschriebene Autos mit französischer Zulassung vom Grenzübergang kommend mit hoher Geschwindigkeit auf den Kreisverkehrsplatz zu und führten eine Vollbremsung durch. Nach der Durchfahrt des Kreisverkehrs fuhren beide wieder in Richtung Lauterburg und führten ein Überholmanöver durch. Der Geschädigte, 62 Jahre alt, gestikulierte und rief den Fahrzeugen hinterher. Das überholte Auto wurde abgebremst, wendete und fuhr zum Geschädigten zurück, wo ihm der Beifahrer eine Getränkedose ins Gesicht warf, die an der Unterlippe eine kleine Platzwunde verursachte, die keine ärztliche Versorgung erforderte. Anschließend fuhr das Auto wieder in Richtung Lauterburg davon. Die Polizeiinspektion Wörth ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und des Verdachts des illegalen Autorennens. Zeugen werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Wörth in Verbindung zu setzen. Aufgrund der bislang vorliegenden Hinweise auf illegale Autorennen werden in nächster Zeit vermehrt Polizeikontrollen im Grenzbereich durchgeführt.

(Edenkoben) – Sachbeschädigung

An der Bushaltestelle in der Radeburgerstraße zerstörten Dienstagmorgen (27.07.2021) zwischen 05.30 Uhr und 6 Uhr unbekannte Täter das seitliche Sicherheitsglas der Bushaltestelle. Hinweise zu den Unbekannten nimmt die Polizei Edenkoben unter der Rufnummer 06323 9550 entgegen. Der Gesamtschaden liegt bei 3000 Euro.

(Edenkoben) – Charaktersache

Bereits am vergangenen Sonntag (25.07.2021, 15.30 Uhr) musste ein 37 Jahre alter Autofahrer in der Klosterstraße wegen Gegenverkehr abbremsen, als er von einem folgenden Motorradfahrer rechts überholt wurde. Bei dem Überholvorgang zeigte dieser dem Autofahrer den ausgestreckten Mittelfinger. Anhand des Kennzeichens wird nun der 58-jährige Fahrzeughalter in Kürze einen Besuch von der Polizei erhalten, denn gegen den Motorradfahrer wurde über die Onlineanzeigeplattform eine Strafanzeige wegen Beleidigung erstattet. Zudem wird die Führerscheinstelle in Kenntnis gesetzt, die bei dem Kradfahrer die charakterliche Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs im öffentlichen Straßenverkehr prüft. In dem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass polizeilich relevante Sachverhalte bzw. Strafanzeigen jederzeit unter dem Link https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/ aufgegeben werden können.

(Maikammer) – Rennradfahrer übersehen

Weil eine 22 Jahre alte Autofahrerin wegen Unaufmerksamkeit und fehlendem Sicherheitsabstand Dienstagabend (27.07.2021) gegen 17.30 Uhr im Kreisel bei Maikammer einen vor ihr fahrenden Rennradfahrer übersah, kam es zu einem Verkehrsunfall. Durch den Zusammenstoß stürzte der 26-jährige Radfahrer auf die Fahrbahn, wobei an seinem Rennrad die Schaltung, Bremshebel und das Hinterrad beschädigt wurden. Er selbst blieb unverletzt. Die Gesamtschadenshöhe liegt bei 1000 Euro.

(Bad Dürkheim) – Fahren unter Drogeneinfluss ohne Führerschein mit fremdem Auto

Am 27.07.21, gegen 09.15 Uhr, wurde ein 60-jähriger aus Grünstadt einer Verkehrskontrolle unterzogen, nachdem er zuvor mit einem Audi die Wasserhohl in Bad Dürkheim befahren hatte. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Des Weiteren konnten bei ihm Hinweise auf einen Betäubungsmitteleinfluss festgestellt werden, weshalb ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Hinsichtlich des Audis stellte sich heraus, dass es sich um ein Kundenfahrzeug handelt, welches bei ihm zur Reparatur abgegeben worden war. Dieses hatte er dazu benutzt, um damit zu seinem Hausarzt zu fahren. Das Fahrzeug wurde an der Kontrollörtlichkeit abgestellt und die Fahrzeugschlüssel dem rechtmäßigen Eigentümer ausgehändigt. Gegen den Mann werden nun mehrere Verfahren geführt, unter anderem wegen „Fahren ohne Fahrerlaubnis“ sowie der „Unbefugte Gebrauch eines Kraftwagens“.

(Lambsheim) – Vandalismus / Zeugen gesucht

In den Abend- und Nachtstunden vom 27.07. auf den 28.07.2021 kam es an der KiTa Lambiland und in der Mühltorstraße in Lambsheim zu Vandalismus. Auf dem KiTa-Gelände wurden Glasflaschen zertrümmert und Unrat hinterlassen. Ein Briefkasten und ein Mülleimer wurden aus den Verankerungen gerissen und in den Gartenbereich befördert.

In der Mühltorstraße wurde ebenfalls ein öffentlicher Mülleimer aus der Verankerung gerissen und auf ein Grundstück geworfen. DNA-Spuren wurden gesichert.

Wer kann Angaben zu den Tätern machen oder hat etwas Auffälliges beobachtet?

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237 / 934-1100 oder der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233 / 313-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pwmaxdorf@polizei.rlp.de übermittelt werden.

(Frankenthal) – Diebstahl aus Pkw

Der Geschädigte stellte seinen Pkw Ford Mondeo in der Zeit von 28.07.2021, 21.00 Uhr, bis 29.07.2021, 03.15 Uhr, in der Vierlingstraße, Höhe Hausnummer 7, ab. Als er wieder zu seinem Pkw kam, stellte er den offenstehenden Kofferraumdeckel fest. Bei seiner Nachschau musste er feststellen, dass bislang unbekannte Täter aus dem Inneren des Pkw Bargeld, persönliche Dokumente und einen Laptop entwendet hatten. Der Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht

Der Geschädigte stellte seinen Pkw Fiat 500 in der Zeit von 27.07.2021, 18.00 Uhr, bis 28.07.2021, 07.30 Uhr, in der Benderstraße, Höhe Hausnummer 26, ab. Als er wieder zu seinem Fahrzeug kam, musste er feststellen, dass dieser durch einen bislang unbekannten Fahrzeugführer am linken Außenspiegel beschädigt wurde. Der Schaden wird auf etwa 150 Euro geschätzt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Bobenheim-Roxheim) – Verkehrsunfallflucht

Der Geschädigte stellte seinen Pkw Ford Ka am 27.07.2021, in der Zeit von 10.45 Uhr bis 16.00 Uhr, in der Berliner Straße, Höhe Hausnummer 2, ab. Als er wieder zu seinem Fahrzeug kam, musste er feststellen, dass dieses durch einen bislang unbekannten Fahrzeugführer am linken Außenspiegel und der linken Fahrzeugseite beschädigt wurde. Der Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Bobenheim-Roxheim) – Sachbeschädigung an Pkw

In der Zeit von 22.07.2021, 00.00 Uhr, bis 26.07.2021, 12.00 Uhr, beschädigten bislang unbekannte Täter den Pkw Fiat der Geschädigten, welcher in der Allensteiner Straße abgestellt war, mutmaßlich durch Überlaufen, wodurch entsprechende Dellen entstanden. Der Schaden wird auf etwa 3500 Euro geschätzt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Autobahnpolizei Ruchheim) – Tuningkontrolle führt zu Sicherstellung von gleich zwei Führerscheinen

Am 28.07.2021 gegen 16:30 Uhr fiel einer Streife der Autobahnpolizei Ruchheim ein offensichtlich getuntes Fahrzeug auf der B9 in Richtung Speyer auf. Der BMW der 3er-Reihe wurde daraufhin am Ortseingang Oggersheim einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dem Fahrzeug konnten durch die Beamten bauliche Veränderungen, sowie nicht eingetragene Felgen festgestellt werden, weswegen die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erloschen war. Bei der Überprüfung des 25-jährigen Fahrzeugführers konnte zudem festgestellt werden, dass diesem bereits im Jahre 2016 die Fahrerlaubnis entzogen worden war. Der Führerschein war zusätzlich zur Fahndung ausgeschrieben und wurde durch die Beamten vor Ort sichergestellt. Gegen den Fahrzeugführer, als auch dessen Mutter, die Halterin des Fahrzeugs ist, werden dementsprechende Strafanzeigen eingeleitet. Der BMW-Fahrer aus dem Rhein-Pfalz-Kreis rief im Rahmen der Kontrolle einen Bekannten an, der ihn und sein Fahrzeug an der Kontrollörtlichkeit nun abholen solle. Kurz darauf erschien ein 53-jähriger Ludwigshafener vor Ort, der das Fahrzeug zur Wohnanschrift bzw. Werkstatt fahren wollte. Bei der Überprüfung des Ersatzfahrers wurde festgestellt, dass dessen Führerschein ebenfalls zur Fahndung ausgeschrieben war. Aufgrund mehrerer zurückliegender Verkehrsverstöße wurde ihm 2019 die Fahrerlaubnis entzogen. Der Aufforderung seinen Führerschein abzugeben, kam er jedoch niemals nach. Nun mussten beide Personen ihre Heimreise ohne jeweiligen Führerschein und ohne den BMW antreten.

(A 650 / Gemarkung Ludwigshafen) – Unglaubliche Ergebnisse bei Geschwindigkeitskontrollen auf der BAB 650 / Messfehler ausgeschlossen

Am 22.07.2021 – 27.07.2021 führte der Geschwindigkeitsmesstrupp der Zentralen Verkehrsdienste der Polizeidirektion Neustadt auf der BAB 650, Gemarkung Ludwigshafen, in Fahrtrichtung Ludwigshafen, eine Geschwindigkeitsmessung mittels teilstationärer Geschwindigkeitsmessanlage durch. In der ersten Nacht konnten die absoluten Spitzenreiter festgestellt werden. Es handelt sich um zwei junge Fahrzeugführer aus dem Rhein-Pfalz Kreis, die mit ihren hochmotorisierten Fahrzeugen, BMW M4 und Mercedes AMG, die zulässige Geschwindigkeit um 159 km/h und 135 km/h überschritten. Sie wurden mit 249 km/h und 225 km/h geblitzt! Die Verstöße wurden durch das Messsystem innerhalb einer Sekunde festgestellt und abgelichtet, sodass von einem verbotenem Kraftfahrzeugrennen ausgegangen wird. Zwei Strafanzeigen nach § 315 d StGB wurden gegen die Fahrer erstattet. Ob der Halter beider Fahrzeuge, ein 22jähriger aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, ein Fahrzeug auch selbst gesteuert hat, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. In diesem Zeitraum passierten 72048 Kraftfahrzeuge die Messstelle wovon 3142 Fahrzeugführer schneller als die erlaubten 90 km/h waren.

(Ludwigshafen) – 20-Jähriger fährt gegen Leitplanke

Am 28.07.2021, gegen 00:00 Uhr, fuhr ein 18-Jähriger auf der Kaiser-Wilhelm-Straße aus Richtung Heinigstraße kommend in Richtung B37 (Pylon). Aufgrund witterungsbedingter nicht angepasster Geschwindigkeit verlor er auf regennasser Fahrbahn in der Kurve die Kontrolle über sein Auto, fuhr links in die Leitplanke und zurück auf die Fahrbahn. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der Schaden am Auto beläuft sich auf etwa 5.000 Euro, der Schaden an der Leitplanke auf etwa 2.000 Euro.

(Ludwigshafen) – 76-Jähriger wird von LKW-Fahrer angefahren

Am 27.07.2021, gegen 14:00 Uhr, kam ein 76-Jähriger vom Alwin-Mittasch-Platz und wollte die Hohenzollernstraße überqueren. Dort wurde er aus bisher ungeklärten Gründen von einem LKW Fahrer erfasst. Dadurch stürzte der 76-Jährige und fiel mit dem Hinterkopf auf den Pflasterstein. Er verletzte sich schwer und wurde sofort ins Krankenhaus gebracht.

(Ludwigshafen) – Exhibitionist auf der Hannelore-Kohl-Promenade

Am 27.07.2021, gegen 13:00 Uhr, entblößte ein unbekannter Mann sein Glied vor einer 28-Jährigen im Bereich der Hannelore-Kohl-Promenade.

Der Mann war:

  • etwa 1,70 cm groß und
  • hatte einen Dreitagebart
  • Er trug ein dunkelblaues Shirt und eine dunkelblaue kurze Hose.
  • Zudem hatte er einen Rucksack dabei.

Wer Angaben zu dem unbekannten Mann machen kann, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de zu melden.

(Ludwigshafen) – Einbruch in ein Café

In der Zeit zwischen dem 26.07.2021, gegen 17:00 Uhr und dem 27.07.2021, gegen 08.45 Uhr, brachen unbekannte Täter in ein Café im Donnersbergweg ein. Sie stahlen mehrere hundert Euro Bargeld.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Einbruch in ein Haus

In der Zeit zwischen dem 25.07.2021, gegen 21:00 Uhr und dem 27.07.2021, gegen 07.55 Uhr, brachen unbekannte Täter in ein Haus im Saumgartenweg ein. Sie stahlen mehrere tausend Euro Bargeld und Schmuck in unbekannter Höhe.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) -Bagger beschädigt

In der Zeit zwischen dem 26.07.2021, gegen 16.30 Uhr und dem 27.07.2021, gegen 07:00 Uhr, zerstörten unbekannte Täter die Verglasung der Fahrerkabine eines in der Schlesier Straße abgestellten Baggers.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Mannheim-Waldhof) – Küchenbrand / Feuerwehr auf der Anfahrt

Pressemitteilung Nr. 1

Am Mittwochabend wurde gegen 17.45 Uhr ein Küchenbrand, ausgehend von einer Wohnung im 1. OG in der Rüsselsheimer Straße gemeldet. Polizei, Rettungskräfte und Feuerwehr sind vor Ort und haben mit den Lösch- und Rettungsarbeiten begonnen.

(Mannheim-Käfertal) – Unfall in Kreisverkehr / Verkehrsbehinderungen

Am Dienstagvormittag kam es im Kreisverkehr der Brandenburger Straße und der Koblenzer Straße zu einem Unfall. Ein Fahrzeug musste abgeschleppt werden, weshalb es auch zu Verkehrsbehinderungen im Straßenbahnverkehr kam. Ein 57-Jähriger fuhr gegen den Bordstein im Kreisverkehr, wobei die Vorderachse seines VW brach. Der manövrierunfähige Pkw fuhr anschließend entgegen der Fahrtrichtung. Trotz eines Ausweichversuchs, gelang es einem 35-jährigen BMW-Fahrer nicht, einen Zusammenstoß zu verhindern. Der VW-Fahrer kam vorsorglich zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus, der BMW-Fahrer blieb unverletzt. Der manövrierunfähige VW wurde abgeschleppt.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Erneuter Anstieg von Microsoft-Betrugsfällen / Polizei warnt!

„Falsche Microsoft-Mitarbeiter“, ein Betrugsphänomen das bereits seit geraumer Zeit bekannt ist und bundesweit immer wieder in den Fokus kriminalpolizeilicher Ermittlungen gerät.

Auch in der Metropolregion rissen die Betrugsfälle durch angebliche Microsoft-Mitarbeiter nie ganz ab. Besonders in den letzten Wochen konnten die Cyberkriminalisten der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg wieder einen Anstieg solcher „Microsoft-Support-Calls“ in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis feststellen. Nicht in allen Fällen blieb es hier allerdings bei einem Versuch.

Die Masche ist gleichgeblieben: Unbekannte rufen von Callcentern aus, meist aus dem Ausland, bei den Betroffenen an und überreden sie, in englischer, aber auch in guter deutscher Sprache, durch geschickte Gesprächsführung eine Fernsoftware herunterzuladen. Meist geben sie vor, dass der Rechner des Betroffenen einen Fehler aufweist oder von Viren befallen ist. Ein angeblich neues Sicherheitszertifikat soll dann die einzige Lösung sein. Tatsächlich erlangen die Täter durch das Herunterladen der Software aber Fernzugriff auf die PC-Systeme ihres Opfers, wodurch die Betrüger unbemerkt sensible Daten wie Passwörter oder Bank-Zugangsdaten ausspähen können. In einigen Fällen verlangen die Betrüger dann auch noch eine Gebühr für ihre angeblichen Serviceleistungen. Weigern sich die Betroffenen den Betrag zu bezahlen, wird ihnen die Sperrung des Rechners sowie der Verlust von Daten angedroht. Nicht selten gelingt es den Tätern so, an horrende Geldsummen zu gelangen.

Die Betrüger haben es hier nicht immer nur auf ältere Mitmenschen abgesehen. Jeder kann betroffen sein!

Es muss damit gerechnet werden, dass falsche Microsoft-Mitarbeiter auch in den nächsten Wochen versuchen werden, betrügerisch an Geld zu gelangen. Die Polizei rät in solchen Fällen:

  • Die Firma Microsoft führt solche Anrufe nicht durch (Hinweise hierzu auch auf der Microsoft-Homepage).
  • Nicht auf Anrufe von angeblichen Microsoft-Mitarbeitern eingehen und sofort auflegen.
  • Auf keinen Fall persönliche Daten, Bankkonto- oder Kreditkartendaten oder Zahlungsdaten wie PINs oder TANs an die Anrufer herausgeben.
  • Keine Software installieren oder installieren lassen.

Wurde man bereits Opfer?

  • Rechner sofort vom Internet trennen und herunterfahren.
  • Über einen anderen nicht infizierten Rechner unverzüglich betroffene Passwörter ändern.
  • Rechner überprüfen lassen und evtl. Fernwartungsprogramm auf dem Rechner löschen.
  • Sofort Kontakt zu den Zahlungsdiensten und Unternehmen aufnehmen, deren Zugangsdaten in den Besitz der Täter gelangt sind.
  • Vom Geldinstitut beraten lassen, ob bereits getätigte Zahlungen zurückgeholt werden können.
  • Schnellstmöglich Anzeige bei der Polizei erstatten!

Weitere Informationen zum Betrugsphänomen finden Sie auch unter dem nachfolgenden Link der Polizeilichen Kriminalprävention: www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falsche-microsoft-mitarbeiter/

(Heidelberg) – Unbekannter belästigt Kind in der Straßenbahn / Polizei sucht Zeugen

Ein bislang unbekannter Mann belästigte am Dienstag in der Zeit von 18:00 Uhr bis 18:15 Uhr einen 12-jährigen Jungen in der Straßenbahnlinie 24 in Richtung Rohrbach zwischen der Haltestelle Hans-Thoma-Platz/ Handschuhsheim und der Haltestelle Bahnhof Weststadt/Südstadt.

Der Unbekannte setzte sich in der Straßenbahn auf den Platz neben den 12-Jährigen und nutzte offenbar den Umstand, dass sich zum genannten Zeitpunkt nur wenige Fahrgäste in der Bahn befanden. In der Folge versuchte der Mann das Kind in ein Gespräch zu verwickeln und griff hierbei mehrfach nach der Hand des Jungen. Als der Unbekannte den 12-Jährigen dann am Oberschenkel berührte, gelang es diesem schließlich die Hand des Mannes wegzuschlagen. Daraufhin ließ der Unbekannte von dem Kind ab, stieg fluchtartig an der Haltestelle Bahnhof Weststadt/Südstadt aus und entfernte sich im Anschluss in unbekannte Richtung. Zuhause vertraute sich der 12-Jährige seiner Mutter an, die sofort die Polizei verständigte.

Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die den Unbekannten gesehen haben sowie weitere sachdienliche Hinweise zu dem Täter, dessen Fluchtrichtung sowie zur Situation in der Straßenbahn geben können, werden gebeten, sich unter dem kriminalpolizeilichen Hinweistelefon, Tel.: 0621 174 4444 zu melden.

Bislang ist nur bekannt, dass der Mann vermutlich keinen Mund-und Nasenschutz in der Straßenbahn getragen hatte.

(Heidelberg-Altstadt) – Mehrere Außenspiegel beschädigt / Zeugen gesucht

In der Nacht von Montag auf Dienstag beschädigte ein bislang unbekannter Täter gleich mehrere Außenspiegel geparkter Fahrzeuge in der Kettengasse. Insgesamt wurden fünf Autos beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 1.000 Euro. Das Polizeirevier Heidelberg-Mitte hat die Ermittlungen aufgenommen. In diesem Zusammenhang suchen die Ermittler nach Zeugen. Diese werden gebeten, sich unter 06221 99-1700 zu melden.

(Heidelberg-Handschuhsheim) – Liegeradfahrer bei Verkehrsunfall leicht verletzt / Verursacher flüchtet – Zeugen gesucht

Einen Verkehrsunfall verursachte am Dienstagmorgen ein unbekannter Fahrradfahrer im Stadtteil Handschuhsheim. Ein 57-jähriger Mann war kurz nach 8 Uhr mit seinem Liegefahrrad im Angelweg in Richtung Feldgebiet unterwegs. Zwischen Zeppelinstraße und Andreas-Hofer-Weg fuhr ein unbekannter Fahrradfahrer aus einem Stichweg unvermittelt auf die Fahrbahn und stieß mit dem Liegeradfahrer zusammen. Der 57-Jährige stürzte auf die Fahrbahn und zog sich leichte Verletzungen in Form von Hautabschürfungen zu. Der Unbekannte fuhr, ohne anzuhalten, einfach weiter.

Folgende Beschreibung des unbekannten Fahrradfahrers konnte erlangt werden:

  • Männliche Person
  • Ca. 14 bis 15 Jahre alt
  • Süd- bis südosteuropäisches Erscheinungsbild
  • Dickliche Figur
  • Kurze schwarze Haare
  • Trug ein T-Shirt und eine schwarze lange Hose

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zum Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Nord, Tel.: 06221/4569-0 zu melden.

(Heidelberg-Wieblingen) – Polizei nimmt Exhibitionisten fest / Bislang unbekannte, weitere Geschädigte gesucht

Weil er sich am Dienstag gegen 17:40 Uhr in der Öffentlichkeit in unsittlicher Weise entblößt hatte, nahm die Polizei einen 32-Jährigen fest.

Eine 31-jährige Radfahrerin verständigte die Polizei, nachdem sie den Mann im Bereich Neckarhamm, dortiger Fußweg entlang des Neckars, auf einer Parkbank sitzend festgestellt hatte, wie dieser sich selbst befriedigte. Als die 31-Jährige an dem Mann vorbeifuhr, suchte dieser gezielt den Blick der Frau, die daraufhin schnell weiterfuhr. Die 31-Jährige gab an, dass sie kurz danach von einer ihr unbekannten Joggerin angesprochen wurde, welche die Handlungen des 32-Jährigen ebenfalls beobachten konnte. Diese habe sich aber noch vor Eintreffen der Polizei von der Örtlichkeit entfernt.

Der 32-Jährige wurde im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen in der Nähe des Neckarhamms kontrolliert und festgenommen. Anschließend musste der Mann die Beamten auf das Polizeirevier begleiten. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann schließlich auf freien Fuß gesetzt.

Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet insbesondere die Joggerin, welche die Handlungen ebenfalls beobachten konnte, sich unter dem kriminalpolizeilichen Hinweistelefon, Tel.: 0621 174 4444 zu melden.

(Heidelberg-Schlierbach / B 37) – Schwerer Verkehrsunfall in Fahrtrichtung Neckargemünd

Pressemitteilung Nr. 1

Am Mittwoch gegen 19:15 Uhr wurde ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 37 / Schlierbacher Landstraße in Fahrtrichtung Neckargemünd gemeldet. Rettungskräfte und Polizei sind vor Ort. Die Richtungsfahrbahn Heidelberg-Neckargemünd ist derzeit vollgesperrt. Der Verkehr wird an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Bislang liegen keine Erkenntnisse zu Unfallursache und Schwere der Verletzungen der Beteiligten vor.

(Heidelberg-Schlierbach / B 37) – Schwerer Verkehrsunfall in Fahrtrichtung Neckargemünd

Pressemitteilung Nr. 2

Seit 21:05 Uhr sind Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten abgeschlossen, die Fahrbahn in beide Richtungen wieder frei befahrbar. Die Beamten des Verkehrsdienstes Heidelberg haben die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 67-jähriger Fahrer eines PKW VW die B 37 in Fahrtrichtung Neckargemünd, kam aus bislang unbekannter Ursache im Bereich der Schlierbacher Landstraße nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte im weiteren Verlauf nahezu ungebremst mit einer Hauswand. Der 67-Jährige, sowie sein 48-jähriger Beifahrer wurden bei dem Unfall schwer, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt und wurden durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser verbracht. Die Schäden an Fahrzeug und Hauswand werden insgesamt auf ca. 20.000 Euro geschätzt.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Volltrunkener Mann beleidigt und bedroht Polizeibeamte

Ein volltrunkener Mann beleidigte und bedrohte am Dienstagmittag in Hockenheim zwei Polizeibeamte. Zeugen verständigten kurz nach 12 Uhr die Polizei, da am Messplatz in Hockenheim eine männliche Person, Passanten anpöbeln würde. Beim Eintreffen einer Polizeistreife begann der 37-Jährige sofort damit, die Beamten zu beleidigen und ihnen zu drohen. Zudem kündigte er an, die Scheiben des Streifenfahrzeugs einzuschlagen. Obwohl er augenscheinlich nicht mehr dazu in der Lage war, wollte er sich mit seinem Fahrrad von der Örtlichkeit entfernen. Nach eigenen Angaben war er zuvor bereits mit dem Fahrrad gestürzt. Eine Hautabschürfung am Kinn bestätigte dies. Um weiteren Schaden von ihm abzuwenden, wurde er zunächst in Gewahrsam genommen. Bei einem Alkoholtest im Polizeirevier Hockenheim konnte ein Wert von fast 3,3 Promille ermittelt werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er in die Obhut seiner Mutter gegeben.

Gegen den Mann wird nun wegen Vollrausch und des Verdachts der Beleidigung und Bedrohung ermittelt.

(A 6 bei Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – PKW kracht in Leitplanke / Fahrbahn in Richtung Heilbronn derzeit voll gesperrt

Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn verlor am Mittwoch kurz vor 21.30 Uhr ein PKW-Führer die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte gegen die Leitplanke. Verletzt wurde niemand. Aufgrund herumliegender Fahrzeugteile wird die Fahrbahn in Richtung Heilbronn derzeit voll gesperrt.

(A 6 bei Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – PKW kracht in Leitplanke / 3 PKW beteiligt – 4 verletzte Personen

2. Pressemeldung

Am Mittwoch kurz vor 21.30 Uhr kam der Fahrer eines BMW aufgrund Aquaplaning ins Schleudern, prallte gegen die Betongleitwand von der er abgewiesen wurde und stieß im Anschluss mit einem PKW Nissan zusammen. Die beiden PKW wurden dadurch gegen die Leitplanke geschleudert und kamen schließlich auf der Fahrbahn zum Stehen. Ein nachfolgender Chrysler wurde in der Folge durch Überfahren herumliegender Fahrzeugteile beschädigt. Die Insassen des Nissan konnten ihr Fahrzeug nicht ohne Hilfe verlassen, da sie zwischen Leitplanke und BMW eingeklemmt waren. Nachdem sie durch die Beamten befreit werden konnten, wurden der 63-jährige Fahrer sowie seine 58-jährige Ehefrau mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Auch der 18-jährige Fahrer des BMW und sein gleichaltriger Beifahrer erlitten leichte Verletzungen und kamen ebenfalls in ein Krankenhaus. Der Fahrer des Chrysler blieb unverletzt. Aufgrund herumliegender Fahrzeugteile musste zunächst die Fahrbahn in Richtung Heilbronn voll gesperrt werden. Nach ca. 30 min wurde der linke Fahrstreifen wieder frei gegeben. Gegen 00.45 Uhr war die Unfallaufnahme beendet und die Sperrung wurde aufgehoben. Der BMW und der Nissan mussten abegeschleppt werden. Die Höhe des Sachschadens wird auf ca. 30.000,- Euro geschätzt.

(Heddesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch bemerkt / Bewohner nehmen Täter fest

Damit hatte ein 32-Jähriger wohl nicht gerechnet, als er am Dienstagabend versuchte in ein Haus im Ulmenweg einzubrechen: gleich mehrere Nachbarn und die Eigentümer selbst wurden auf seinen Einbruchsversuch aufmerksam und hielten ihn bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeibeamten fest. Zuvor hatte der Täter die Garage des Hauses betreten und daraus einen Hammer und einen Meisel entwendet mit dem er anschließend versuchte die Hauseingangstüre aufzustemmen. Der Mann wurde an Ort und Stelle festgenommen – verletzt wurde niemand. Die aufmerksamen An- und Bewohner umringten den Mann, sodass dieser nicht flüchten konnte. Gegen ihn ermittelt nun die Kriminalpolizeidirektion wegen Einbruchs.

Speyer

Modellprojekt zur interkommunalen Zusammenarbeit zwischen Speyer, Frankenthal und dem Rhein-Pfalz-Kreis gestartet

v.l.: Landrat Rhein-Pfalz-Kreis Clemens Körner, Oberbürgermeister Martin Hebrich (Frankenthal) und Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (Speyer).
Foto: Stadt Speyer

Wie können Kommunen zusammenarbeiten, Synergien nutzen und gleichzeitig besseren Bürgerservice anbieten? Welche Rolle kann die Digitalisierung dabei spielen? Diesen und weiteren Fragen geht das vom Ministerium des Innern und für Sport geförderte Modellprojekt zur Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) Vorderpfalz nach, zu dem sich die Städte Speyer und Frankenthal sowie der Rhein-Pfalz-Kreis unter wissenschaftlicher Betreuung der Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften (DUV) zusammengetan haben. Mit Unterzeichnung des sogenannten „Letter of Intend“ bekräftigen Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Oberbürgermeister Martin Hebich und Landrat Clemens Körner ihre Absicht, Wege einer interkommunalen Zusammenarbeit als Alternative zu gebietlichen Änderungen auf der Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte auszuloten.

Bereits von 2018 bis 2020 haben sich die drei Gebietskörperschaften im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „Wissens- und Ideentransfer für Innovationen in der Verwaltung“ (WITI) an der DUV im WITI-Teilprojekt „Kooperation Vorderpfalz“ im Spannungsbogen von Stadt-Umland-Problematik um Lösungsmöglichkeiten bemüht, welche die Kommunen außerhalb einer Gebietsreform zukunftsfest machen sollen. Der bereits im WITI-Projekt diskutierte Ansatz, die Zusammenarbeit besonders im Bereich der Digitalisierung kommunaler Leistungen zu forcieren, soll im IKZ-Modellprojekt Vorderpfalz konkretisiert werden. Der Fokus des Projekts, das von Prof. Dr. Gisela Färber von der DUV betreut wird, liegt dabei bei auf der Erarbeitung von sogenannten digitalen Massen(vollzugs)verfahren am Beispiel des Elterngeldes, Wohngeldes, der Grundsicherung im Alter, bei Erwerbsminderung und der Kfz-Zulassung. Ziel des Projekts ist es zu prüfen, inwieweit diese Art von interkommunaler Zusammenarbeit ein Substitut für Gebietsreformen sein kann. Die Projektdauer beträgt zwei Jahre, der Abschlussbericht ist zum Ende des ersten Quartals 2023 vorgesehen.   

„Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam mit unseren Nachbarn, der Stadt Frankenthal und dem Rhein-Pfalz-Kreis, und mit wissenschaftlicher Begleitung der Uni Speyer nach Lösungen suchen, wie wir gemeinsam die Digitalisierung nutzen können, um Bürgerdienstleistungen zu vereinfachen und effizienter zu gestalten“, erklärt Stefanie Seiler, Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer. Als Mitglied im „Interkommunalen Netzwerk Digitale Stadt“ des Landes Rheinland-Pfalz (IKONE-DS) hat die Stadt Speyer zur Umsetzung des IKZ-Modellprojekts Vorderpfalz durch die DUV eine Landesförderung in Höhe von 223.344 Euro erhalten.

„Ich bin überzeugt, dass interkommunale Zusammenarbeit gelingen kann. Kommunen haben damit die Chance, nicht nur Kosten einzusparen, sondern auch leistungs- und wettbewerbsfähiger zu werden. Ich freue mich deshalb, dass Frankenthal Teil des Modellprojekts ist“, so der Frankenthaler Oberbürgermeister Martin Hebich.

Landrat Clemens Körner betont: „In einer immer komplexeren Welt sollten gerade Verwaltungsdienstleistungen für den Bürger nachvollziehbar, unkompliziert und überall verfügbar sein. Das nun angestoßene Projekt stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Verwaltungen der Region zukunftssicher und zugleich bürgerfreundlich weiterzuentwickeln.“

Mit der Unterzeichnung des „Letter of Intend“ (siehe Foto) fiel nun der offizielle Startschuss des IKZ-Modellprojektes. Zusammen mit den jeweils betroffenen Abteilungen in den drei kommunalen Verwaltungen geht es in den kommenden Tagen an die Arbeit. Ein erster Zwischenbericht des Projekts ist für Sommer 2022 vorgesehen. Die Ergebnisse des Modellprojekts sollen als Blaupause für andere Kommunen im Land dienen und im Rahmen des „Interkommunalen Netzwerks Digitale Stadt“ vorgestellt und diskutiert werden.           
Das IKZ-Modellprojekt Vorderpfalz verbindet durch die Zusammenarbeit zwischen den kommunalen Projektpartnern und der DUV auf innovative Weise Grundlagenforschung mit der direkten, konkreten Umsetzung der Ziele interkommunaler Kooperation.

Gemeinsame Medieninformation der Städte Speyer und Frankenthal sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis
28.07.2021

Kirche

Bistum und Domkapitel gratulieren SchUM-Städten zur Aufnahme ins UNESCO-Weltkulturerbe

Weihbischof Otto Georgens: „Gemeinsam ein Beispiel für ein von Respekt und Verständnis geprägtes Zusammenleben geben“

Kapitel an der Zwerggalerie des Doms und Ornament am Fenster der Mikwe in Speyer (Fotomontage)
Fotos: Domkapitel Speyer / Historisches Museum der Pfalz Speyer

Die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz sind am 27.07.21 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen worden. Weihbischof und Dompropst Otto Georgens übermittelt den SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz die Glückwünsche des Bistums Speyer und des Domkapitels:

„Wir gratulieren den SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz sehr herzlich zur Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe. Die SchUM-Städte geben Zeugnis von dem reichen jüdischen Erbe in unserer Region. Das Privileg von 1084, mit dem Bischof Rüdiger die erste Ansiedlung von Jüdinnen und Juden in Speyer gewährt hatte, war für die Stadt der Anfang dieser gemeinsamen Geschichte. Dass neben dem Dom, der bereits seit 40 Jahren in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes geführt wird, jetzt auch die fast zeitgleich erbaute Mikwe, das jüdische Ritualbad, sowie das Ensemble des Judenhofes zum Weltkulturerbe zählen, ist für uns trotz der wechselvollen Geschichte Ausdruck der großen Nähe zwischen Judentum und Christentum. Juden und Christen haben gemeinsame Wurzeln und sind im Glauben an den einen Gott miteinander verbunden. So pflegt das Bistum Speyer seit vielen Jahren enge freundschaftliche Kontakte zur Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz. Gemeinsam mit unseren jüdischen Geschwistern wollen wir uns gegen jede Form von Diskriminierung und Antisemitismus einsetzen und ein Beispiel dafür geben, wie ein von Respekt und Verständnis geprägtes Zusammenleben von Menschen unterschiedliche religiöser Überzeugungen und Lebensweisen gelingen kann.“

Text: Bistum Speyer Foto: Domkapitel Speyer / Historisches Museum der Pfalz Speyer
28.07.2021

Terminkalender des Bistum Speyer im August 2021

Ein Hinweis:

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie können Termine kurzfristig ausfallen. Alle Veranstaltungen die stattfinden, werden unter Berücksichtigung der geltenden Hygieneregeln durchgeführt.

1.8.Gedenktag des Hl. Petrus Faber (Tod vor 475 Jahren)
2.8.Gedenktag und Todestag des Hl. Stephan I. (Reliquie in Katharinenkapelle, Stephan-Portal, Schraudolph-Fesken im Kaisersaal im Dom zu Speyer)
7.8.Gedenktag und Festtag der Hl. Afra (1096 erwarb Kaiser Heinrich IV. eine Reliquie der Hl. Afra für den Dom)
7.8.17 Uhr Lichtermesse der Saliergesellschaft im Speyerer Dom.
9.8.Fest und Todestag der Hl. Edith Stein (Reliquie in der Katharinenkapelle im Dom zu Speyer)
9. – 15.8.Youth-Week im Jugendhaus St. Christophorus in Bad Dürkheim. BDKJ-Sommeraktion für Junge Erwachsene 2021
14.8.19.30 Uhr Orgelkonzert im Rahmen des „Internationalen Orgelzyklus“ im Speyerer Dom.
15.8.Fest Mariä Himmelfahrt. Patronatsfest des Domes und der Diözese Speyer. 10 Uhr Pontifikalamt mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom. 16.30 Uhr Pontifikalvesper mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom. 20 Uhr Rosenkranzgebet 20.30 Uhr Marienfeier
16. – 20.8.Sommerwoche für Kinder mit dem BDKJ im Jugendhaus St. Christophorus in Bad Dürkheim. Täglich von 9 Uhr bis 17.30 Uhr. Für Kinder von 6 bis 12 Jahren.
20.8.Gedenktag und Todestag des Hl. Bernhard von Clairvaux (Bernhard-Portal, Darstellung über dem Hauptportal außen und auf dem Hauptportal innen, Dom zu Speyer).
24.8.Studienfahrt des Dombauvereins Speyer zu den Klöstern Schöntal und Bronnbach.
29.8.„ToccaTag“ – Ökumenische Aktion des Bistums Speyer und der Evangelischen Kirche der Pfalz zur Orgel als Instrument des Jahres. Veranstaltungen an vielen Orten in Pfalz und Saarpfalz. 17.30 Uhr 15-minütiges Kurzkonzert im Speyerer Dom mit Domorganist Markus Eichenlaub

Unabhängige Aufarbeitungskommission für das Bistum Speyer beginnt zu arbeiten

Die Unabhängige Aufarbeitungskommission für das Bistum Speyer zur Untersuchung des sexuellen Missbrauchs traf sich im Juli auf Einladung von Generalvikar Andreas Sturm im Bischöflichen Ordinariat zu ihrer zweiten Sitzung. Dabei besuchte sie das Bistumsarchiv, in dem die Personalakten der verstorbenen Priester und Diakone der Diözese aufbewahrt sind.

Pfarrer Matthias Köller, Mitarbeiter im Archiv, erläuterte die Aufarbeitung der Personalakten für die große sogenannte MHG-Studie, die von der Deutschen Bischofskonferenz zum sexuellen Missbrauch in Auftrag gegeben und  2018 veröffentlicht wurde. Im Rahmen dieser Studie wurden deutschlandweit 38.156 Personal- und Handakten aus 27 Diözesen aus den Jahren 1946 bis 2014 durchgesehen. Bei 1.670 Klerikern fanden sich Hinweise auf Beschuldigungen des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger. Für Speyer wurde von 89 mutmaßlichen Tätern („suspected persons“) ausgegangen. Es gab 23 staatliche und 54 kirchliche Verfahren. Etwa je zur Hälfte endeten sowohl die staatlichen wie die kirchlichen Verfahren mit einer Bestrafung. Über diese Zahlen hinaus ist von einer Dunkelziffer auszugehen.

Die Ergebnisse dieser MHG-Studie werden Grundlage für die Arbeit der Unabhängigen Aufarbeitungskommission für das Bistum Speyer sein. Die Deutsche Bischofskonferenz hatte sich im letzten Jahr in einer Gemeinsamen Erklärung mit Johannes-Wilhelm Rörig, dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung auf verbindliche Kriterien und Standards für eine unabhängige Aufarbeitung von sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland verständigt. Zentrales Instrument sind Unabhängige Kommissionen.

Die Unabhängige Kommission für das Bistum Speyer besteht aus

  • Wolfgang Becker, ehemaliger Präsident des Amtsgerichts Saarbrücken, benannt von der saarländischen Landesregierung,
  • Bernd Held, Sprecher des Betroffenenbeirates und einer weiteren vom Betroffenenbeirat benannten Person,
  • Dr. Karl Kunzmann, benannt vom Katholikenrat Speyer,
  • PD Dr. Sonja Levsen, Historikerin an der Universität Freiburg, die zur Geschichte von Erziehung, Gewalt und Kindheit forscht,
  • Mareike Ott, Diplom-Psychologin in einer Fachstelle gegen Sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen, und
  • Bernhard Scholten, Ministerialdirigent a.D. im rheinland-pfälzischen Sozialministerium, benannt von der Landesregierung Rheinland-Pfalz.

Die beiden unabhängigen Ansprechpersonen des Bistums für Verdachtsfälle auf sexuellen Missbrauch, Dorothea Küppers-Lehmann und Ansgar Schreiner, die beiden Präventionsbeauftragten, Christine Lormes und Olaf von Knobelsdorff und Hanna Wachter, die als Juristin die Geschäfte der unabhängigen Ansprechpersonen und der Unabhängigen Aufarbeitungskommission führt, sind ständige Gäste der Kommission. Die Kommission kann weitere Gäste zu ihren Sitzungen einladen.

Nach dem Einblick ins Bistumsarchiv erläuterte Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich, Personalleiterin, der Kommission den Aufbau der aktuellen Personalakte für Priester und Diakone, denn ein Ergebnis der MHG-Studie war, dass die Akten in den Bistümern unsystematisch geführt wurden und damit kaum miteinander vergleichbar waren. Schließlich gaben Marcus Wüstefeld, Justiziar, und Hanna Wachter, die als Juristin die Geschäfte der beiden unabhängigen Ansprechpersonen des Bistums für Betroffene sexuellen Missbrauchs führt, einen Einblick in die aktuellen Fallakten. Wenn eine Person einem der beiden Ansprechpersonen berichtet, dass sie missbraucht wurde, wird eine Fallakte angelegt. Somit sind alle dem Bistum bekannten Fälle im Detail dokumentiert.

Diese Fallakten geben Hinweise, an welchen Orten Kinder und Jugendliche Missbrauch und Gewalt erfahren haben, sie geben Hinweise auf beschuldigte Personen. Die Personalakten können dann Aufschluss darüber geben, ob dieses Ereignis auch dokumentiert wurde; dabei geben die aktuellen Akten Auskunft über lebende Personen, im Bistumsarchiv finden sich Akten zu den Verstorbenen.

Zentrales Ziel der Kommissionsarbeit wird es sein, anhand der bekannten Fälle die Strukturen und Mechanismen innerhalb der katholischen Kirche im Bistum Speyer offen zu legen, die sexualisierte Gewalt ermöglichen. Damit nichts ohne Betroffene über Betroffene verhandelt wird, verständigte sich die Kommission darauf, dass sie in Abwesenheit der vom Betroffenenbeirat benannten Personen keine Beschlüsse fassen wird. Grundsätzlich strebt die Kommission an, Beschlüsse im Konsens zu treffen, wobei in strittigen Fragen auch Minderheitsvoten möglich sind.

Die Kommission wählte in ihrer 2. Sitzung Bernhard Scholten als Vorsitzenden und Mareike Ott als Stellvertreterin. Für das Jahr 2021 vereinbarten die Kommissionsmitglieder drei weitere Sitzungstermine.

Schritte zur Aufarbeitung des Missbrauchs und zur Verbesserung der Prävention im Bistum Speyer:

https://www.bistum-speyer.de/rat-und-hilfe/hilfe-und-praevention-von-missbrauch/dokumentation/?print=234

Text: Bistum Speyer Foto: Adobe Stock
28.07.2021

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Neuzugang und Nachwuchs bei den Robben

Nalu und Hollo vergrößern die Seelöwen-Familie der Wilhelma

Seelöwin Evi mit ihrem Jungtier Hollo, das dank der Muttermilch schnell wächst.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Lautstark, intelligent und verspielt: Von den großen Lieblingen vieler Wilhelma-Fans gibt es statt drei nun fünf Tiere. Bei den Kalifornischen Seelöwen, die meist schon am Haupteingang des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart zu hören sind, ist in den vergangenen Wochen ein jungdynamisches Duo hinzugekommen. Mit Nalu ergänzt ein einjähriges Weibchen aus dem Grünen Zoo Wuppertal seit Mai den Harem um den Seelöwenbullen Unesco. Im Juni kam dann mit Hollo ein Eigengewächs zur Welt, das ab jetzt für Gäste gut sichtbar ist. „Beide Neulinge machen sich sehr gut“, berichtet Revierleiter Markus Kapp. „Nalu arbeitet beim täglichen Training schon sehr gut mit. Sie braucht aber noch etwas, bis sie voll ausgewachsen ist. Mit drei bis vier Jahren sind die Weibchen groß und schwer genug, um selbst Nachwuchs zu bekommen.“

Der kleine Seelöwen-Bulle Hollo ist am 7. Juni 2021 als Sohn von Evi und Unesco in der Wilhelma in Stuttgart zur Welt gekommen.

Die 20-jährige Evi hat damit viel Erfahrung. Sie ist die Mutter von Hollo, der das Seelöwenbecken bereits gerne nutzt. Der kleine Bulle schwimmt schon fleißig, unterbricht aber immer wieder seine Spielereien, um zu schlafen und zu trinken. Mindestens ein halbes Jahr säugt ihn seine Mutter. Ab dann beginnen die Jungtiere, zusätzlich etwas Fisch zu fressen. Die Milch der Seelöwen hat es in sich. Sie ist besonders fett und nahrhaft. So wachsen die Seelöwenjungen schnell und verdoppeln allein im ersten Monat ihr Gewicht. „Mit ungefähr einem Jahr müssen alle Jungtiere die Gruppe verlassen“, berichtet Kapp. „Sie würden sich mit dem jeweiligen Haremschef, bei uns also Unesco, nicht vertragen und werden dann in einem anderen Zoo unterkommen.“ Deswegen ist auch Nalu aus Wuppertal gekommen und aus dem Grund war die Fünfte im Bunde, Heaven, als Heranwachsende 2019 aus dem Tiergarten Nürnberg nach Stuttgart gewechselt.

Seelöwin Nalu (links) hat sich als Neuankömmling bereits mit Evi bekannt gemacht.
Foto: Jana Müller

Aktuell ist Unesco besonders aufgeregt, denn die Paarungszeit ist in vollem Gange. Der über 250 Kilo schwere Bulle buhlt in der Zeit kurz nach der Geburt der Jungtiere um die Gunst der Weibchen. In der Phase frisst er nur wenig und bewacht seinen Harem. In der Wilhelma hat er allerdings keine Konkurrenz zu fürchten. Die Tragzeit von Seelöwen dauert ziemlich genau elf Monate. Dies ist der Grund dafür, dass alle Seelöwen-Jungtiere jeweils im Juni zur Welt kommen.

Kalifornische Seelöwen sind an der Pazifikküste Nordamerikas verbreitet. Von Mexiko bis Kalifornien leben sie in großen Kolonien, in denen sie ihre Jungtiere zur Welt bringen. Außerhalb der Fortpflanzungszeit im Juni und Juli wandern sie bis hinauf nach Kanada. Sie sind besonders schnelle und elegante Schwimmer. Höchstgeschwindigkeiten von 40 Kilometern pro Stunde helfen ihnen bei der Jagd nach Fisch. Noch vor rund 100 Jahren waren Kalifornische Seelöwen so gut wie ausgestorben. Dank konsequenter Schutzbemühungen gilt ihr Bestand aber heute als gesichert.

Fotoalbum:

Text: Wilhelma, Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart Foto: (1-3) Wilhelma, Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart; (4-6) Jana Müller
28.07.2021

Erste Botanikschau 2021, die Gästen nicht verborgen bleibt

Fuchsien blühen in Wilhelma rechtzeitig zur Wiedereröffnung

Rund 550 Fuchsien aus 230 Arten und Sorten zeigt die Wilhelma in Stuttgart bis September in dem Wechselschauhaus ihrer historischen Gewächshauszeile.

Das Timing könnte nicht besser sein. Gefühlt waren die Gewächshäuser in der Wilhelma in Stuttgart coronabedingt eine halbe Ewigkeit geschlossen. Doch passend zu deren Wiedereröffnung im Juli zeigt sich die Fuchsienschau jetzt von ihrer schönsten Seite. Im Wechselschauhaus der historischen Gewächshauszeile präsentieren sich Blüten über Blüten, wohin man auch schaut: An nicht weniger als 550 Pflanzen aus 230 Arten und Sorten der vielseitigen Gattung baumeln bunte Glöckchen, schlenkern kleine Trompeten und tanzen dazu grazile Ballerinas. Jede Blüte ist nach ihrer Farbe und Form ein Hingucker. Hier betören strahlendes Weiß und zartes Pastell, dort beindrucken leuchtendes Orange, intensives Rot und sattes Lila – pur oder kombiniert.

„Es ist ein Glücksfall in unglücklichen Zeiten, dass unsere Gäste diesen Lichtblick jetzt erleben können“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Von den traditionellen Höhepunkten unserer botanischen Schauen mussten dieses Jahr leider die Blütezeiten der Kamelien, der Azaleen und die Hauptblüte der Magnolien alle ohne Publikum bleiben. Aber jede Jahreszeit hat ihre Reize – die Fuchsien sind gerade besonders reizvoll.“

Diese Gattung der Familie der Nachtkerzengewächse geht auf etwa 120 bekannte Wildformen zurück. Die erste Art entdeckte der französische Botaniker Charles Plumier Ende des 17. Jahrhunderts auf der Antilleninsel Hispaniola und benannte sie nach dem Tübinger Ahnvater der Pflanzenkunde Leonhart Fuchs. Die meisten Wildarten stammen aus den Bergwäldern in Mittel- und Südamerika. Zu finden sind sie dort auf Berghängen in bis zu 3000 Metern Höhe und in den Randgebieten des tropischen Regenwalds. Von Natur aus benötigen Fuchsien luftige und zugleich schattige Standorte, die über ausreichend Feuchtigkeit und Nährstoffe verfügen.

Sie lassen sich relativ leicht kreuzen. So fanden ab dem 19. Jahrhundert immer mehr Züchter in Europa Gefallen an ihr. Von den für Garten und Balkon beliebten Zierpflanzen sind inzwischen mehr als 12.000 Züchtungen registriert. Zu sehen ist die Schau im Zoologisch-Botanischen Garten noch bis September.

Fotogalerie:

Wilhelma, Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
28.07.2021

Zoo Heidelberg / Freizeit & Gesundheit

Den Zoo besuchen und sich impfen lassen

Den Zoo Heidelberg genießen und sich gegen Corona schützen – das ist am Sonntag,1. August 2021, von 10 – 17 Uhr möglich. An diesem Tag kann sich jeder Zoo-Besucher direkt im Zoo gegen Corona impfen lassen. Das mobile Impfteam des Kreisimpfzentrums Heidelberg bietet eine Impfung mit den Impfstoffen von Biontech oder Johnson&Johnson, der nur eine einmalige Impfung benötigt, an.

„Ich freue mich sehr über diese Aktion, die wir als Zoo sehr gerne unterstützen. Schließlich möchten wir unsere Gäste auch im Herbst begrüßen dürfen – geschützt vor einer 4. Welle“, wirbt Frank-Dieter Heck, Kaufmännischer Geschäftsführer, um Besucher, die sich bisher noch nicht haben impfen lassen.

Um möglichst viele Zoo-Besucher zu einer Impfung zu motivieren, spendiert der Zoo jedem Frisch-Geimpften eine kleine Überraschung. Außerdem kann jeder Frisch-Geimpfte an einer Verlosung teilnehmen. Zu gewinnen gibt es einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Zoos. Besucherinnen und Besucher, die an der Impfaktion teilnehmen, benötigen ein gültiges Ticket. Aktuell ist ein Zoobesuch ohne Online-Ticket möglich. Um Wartezeiten am Einlass zu vermeiden, wird der Kauf eines Online-Tickets empfohlen: shop.zoo-heidelberg.de.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan
28.07.2021

Zoo Landau

Acht ruandische Gast-Masterstudenten des Fachs Naturschutzbiologie zum Informationsbesuch im Zoo Landau in der Pfalz

Erste echte Begegnung mit Tiger, Pinguin oder Schimpanse

Ruandische Masterstudenten der Naturschutzbiologie zusammen mit Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel am Gehege der Watussirinder im Zoo Landau.
Foto: Zoo Landau

Seit 2017 besteht eine Zusammenarbeit zwischen Zoo, Zooschule und Zoofreundeskreis Landau in der Pfalz und der Bundesarbeitsgruppe Afrika des auch international tätigen Naturschutzbund Deutschland (NABU International) mit einer Partner-NRO in Ruanda. Ein Ziel ist es, den nationalen Aktionsplan der ruandischen Regierung für den stark gefährdeten Östlichen Grauen Kronenkranich in Zusammenarbeit mit der Rwanda Wildlife Conservation Association (RWCA) mittels verschiedener Maßnahmen umzusetzen. Für den Artenschutz und eine langfristige Lebensraumsicherung der Kraniche werden in diesem Zusammenhang bei Kindern und Jugendlichen, aber auch bei Erwachsenen, das dringend notwendige gesellschaftliche Verständnis für den erforderlichen Schutz von Tieren und letzter verbliebener Lebensräumen geschaffen. „Die Förderung der Aus- und Fortbildung ruandischer Studierender auch als qualifizierte Fachkräfte im Arten- und Naturschutz sowie als Multiplikatoren notwendigen Wissens ist ein wichtiger Aspekt, den es gemeinsam zu fördern gilt,“ sagt Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel.

Derzeit halten sich ruandische Studierende des Masterstudiengangs „Conservation biology“ (Naturschutzbiologie) an der Universität Koblenz auf. Unter diesen Studierenden ist u.a. auch Jean Ferus Niyomwungeri, der als „Community Conservation Programme Manager“ von RWCA 2017 im Rahmen eines Studienaufenthalts in Deutschland auch schon für ein zweiwöchiges Praktikum im Zoo Landau in der Pfalz hospitiert hat. Zum Abschluss ihres derzeitigen Aufenthalts in Rheinland-Pfalz äußerten die Studierenden den Wunsch nach einem Fortbildungsbesuch in den Zoo Landau, um mehr über die Rolle wissenschaftlich geleiteter Zoos im Biodiversitätsschutz und deren Entwicklung unter dem Leitbild der Welt-Zoo- und Aquarium-Naturschutzstrategie am Beispiele des Zoo Landau in der Pfalz zu erfahren. Weiter verschafften sie sich unter Leitung von Zoopädagogin Ann-Marie Attenberger Einblicke in die Bildung für nachhaltige Entwicklung der Zooschule Landau. Auch ein fachlicher Austausch mit Sören Weiß, als Wissenschaftlichem Mitarbeiter des Instituts für Umweltwissenschaften der Universität Landau u.a. mit Besichtigung des neuen Laborgebäudes stand im gehaltvollen Tagesprogramm.

Ruandische Masterstudenten der Naturschutzbiologie bewundern die im Zoo Landau brütenden Grauen Kronenkraniche.
Foto: Zoo Landau

Für fast alle Studierenden war es überhaupt das erste Mal einen Zoo zu besuchen und die Faszination über erste „live-Begegnungen“ z.B. mit Tiger, Pinguin, Schimpanse und Co. stand den begeisterten Teilnehmern offensichtlich ins Gesicht geschrieben. Nicht weniger interessiert zeigte sich die Gruppe von der Tatsache, dass auch ruandische Tierarten im Zoo zu finden sind, wie auch die stattlichen Watussi- oder Ankole-Rinder oder eben auch die derzeit erneut brütenden Grauen Kronenkraniche. 

„Fest steht, dass der informative Besuch des Zoos in Landau, der auch dank einer Unterstützung durch das im Ministerium des Innern und des Sports in Mainz angesiedelten Referats für das Partnerland Ruanda und für Entwicklungszusammenarbeit möglich wurde, als unvergessliches Erlebnis bei den ruandischen Gästen erhalten bleibt und die freundschaftlichen Verbindungen weiter zu stärken vermag,“ resümiert Zoodirektor Heckel.

Zoo Landau
28.07.2021

Von der Artenvielfalt vor der eigenen Tür begeistert

Zoo Landau in der Pfalz unterstützt das Naturschutzprojekt Billigheimer Bruch der NVS NaturStiftung Südpfalz

Naturschutzexperten der NVS NaturschutzStiftung Südpfalz und Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel an der neuen Projektinfotafel zum Billigheimer Bruch im Zoo Landau.
Foto: Zoo Landau

„Gemeinsam für Natur und Region“ so lautet einer der Slogans zur Förderung artenreicher Lebensräume in der Kulturlandschaft der Südpfalz! So zählt der Billigheimer Bruch als Kleinod dazu, welches nach seiner Entwicklung vom einstigen Moor zum entwässerten Nutzland nun wieder als rücksichtsvoll bewirtschaftetes und gepflegtes Feuchtgebiet zu einem sehr wertvollen und beschützten Lebensraum für die Tierwelt der Wiesen, des Ackerlands und der Gewässer bestimmt wurde.

Möglich wird diese verheißungsvolle Zukunft durch die Entscheidung der durch Ortsbürgermeister Dietmar Pfister vertretenen Gemeinde Billigheim-Ingenheim als Eigentümerin des 54 ha großen Areals. Der NVS NaturStiftung Südpfalz wurde als Pächterin für 30 Jahre die Verantwortung für Planung, Gestaltung, das Biotopmanagement und die Kontrolle überlassen. Bereits schon im letztem Jahr unterstützte der Zoo Landau dieses Projekt „hier vor der Haustür“ wegen seines Werts besonders für seltene und bedrohte Vogelarten. „Entscheidende Faktoren für den hohen ökologischen Wert sind das in sich geschlossene Gebiet mit dem vielfältigen Lebensraummosaik und der hohe Grundwasserstand im anteiligen Grünland,“ begründet Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel seine Begeisterung für das Projekt. Ansehnlich große offene Wasserflächen in einem zentralen Schilfwald tragen zu einem Hotspot für die Vogelwelt der Feuchtgebiete und Gewässer bei. Aber auch ein reiches Insekten- oder Amphibienleben sowie eine große Pflanzenvielfalt profitieren. Davon konnte sich Heckel u.a. anderem auch bei einer gemeinsamen Begehung mit den Naturschutzexpert*innen des NVS persönlich überzeugen. „Der durchfließende Flutgraben darf sich eigenständig und kostenlos renaturieren und stabilisiert den Wasserhaushalt. Und die Bewirtschaftung der Äcker mit Ökologischem Vorrang lockt zu allen Jahreszeiten die bedrohten Agrararten an,“ wissen Dieter Zeiß und Kurt von Nida als Mitglieder des Vorstands der NVS NaturschutzStiftung Südpfalz zu berichten.

Der Billigheimer Bruch bietet abwechslungsreichen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.
Foto: Zoo Landau

Vom umgebenden Wasser geschützt brüten Rohrweihen und Wasserrallen auf Inseln und Teichrohrsänger und Rohrammern im Schilf. Dort liegen die sicheren Schlafplätze der Kornweihen, Bergpieper, Stare, Krickenten, Schnatterenten, Bekassinen, Wasserläufer und vieler Singvögel auf dem Zug, bei der Rast und beim Überwintern. Über 110 verschiedene Vogelarten wurden schon registriert bzw. mit eindrucksvollen Fotos und Videos, teils mit Kamerafallen, u.a. von Hobby-Ornithologe und Mitglied der NVS-Ortsgruppe Billigheim-Ingenheim Jürgen Kutzer dokumentiert.

Bei einer gemeinsamen offiziellen Einweihung einer Informationstafel zum Projekt Billigheimer Bruch im Zoo Landau am 23.07.2021 waren sich alle Teilnehmer darüber einig, dass die Wahrung des Landschaftscharakters und die Beiträge zu einem kostenlosen Hochwasserschutz und zur Neubildung und zum Schutz des Grundwassers angesichts des Tiefbrunnens der Werke VG Kandel besondere Wertschätzung genießen.

Der NVS und seine Stiftung freuen sich sehr über die Unterstützung durch den Landauer Zoo, mit dem sie sich über die Dringlichkeit der Betreuung dieser und weiterer Lebensräume einig sind. Mehr Information findet sich unter www.nvs-natur-stiftung.de/Billigheimer Bruch

Zoo Landau
28.07.2021

Autobahnen Südwest

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest rechnet zu Beginn der Sommerferien in Baden-Württemberg mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen.

Aufgrund von Baumaßnahmen ist zum Ferienstart insbesondere auf folgenden Strecken mit Staus zu rechnen:

  • A 5 zwischen den Anschlussstellen Lahr und Herbolzheim in beiden Fahrtrichtungen
  • A 5 zwischen den Anschlussstellen Ettlingen und Rastatt-Nord in beiden Fahrtrichtungen
  • A 6 im Bereich der Anschlussstelle Bad Rappenau bis zum Autobahnkreuz Weinsberg in beiden Fahrtrichtungen
  • A 6 zwischen den Anschlussstellen Heilbronn/Untereisesheim und Heilbronn/Neckarsulm in beiden Fahrtrichtungen
  • A 6 zwischen der Anschlussstelle Heilbronn/Neckarsulm und dem Autobahnkreuz Weinsberg in beiden Fahrtrichtungen
  • A 656 zwischen den Autobahnkreuzen Heidelberg und Mannheim in beiden Fahrtrichtungen
  • A 8 zwischen den Anschlussstellen Merklingen und Ulm-West in Fahrtrichtung München (Höhe Dornstadt)
  • A 8 zwischen den Anschlussstellen Merklingen und Hohenstadt in Fahrtrichtung Stuttgart (Höhe PWC-Anlage Widderstall)
  • A 8 zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd in beiden Fahrtrichtungen
  • A 98 zwischen dem Autobahndreieck Hochrhein und der Anschlussstelle Lörrach Ost im Bereich der Dultenaugrabenbrücke in beiden Fahrtrichtungen
  • A 81 von der Tank- und Rastanlage Wunnenstein West bis zur Anschlussstelle Mundelsheim in Fahrtrichtung Stuttgart (Achtung: erst ab 02.08., 21:00 Uhr)

In der neuen Autobahn APP erhalten VerkehrsteilnehmerInnen nützliche Informationen, um ihr Ziel schnellstmöglich zu erreichen. Dazu gehören unter anderem aktuelle Verkehrsmeldungen zu Staus, Sperrungen oder Baustellen, die Anzeige von E-Ladestationen und eine Übersicht über die bewirtschafteten sowie unbewirtschafteten Park- und Rastanlagen entlang der Autobahnen. Die App ist kostenlos, werbefrei und steht für iOS und Android zur Verfügung.

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest ist verantwortlich für ca. 1050 Kilometer Autobahnen in Baden-Württemberg sowie in Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz.

Zur Website der Autobahn GmbH

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
28.07.2021

Lärmdiskussion nach Sanierung der Fahrbahndecke auf der A 5 

Prüfbericht: Neue Deckschicht wirkt sich lärmmindernd aus – keine Hinweise für höhere Lärmbelastung 

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest hat bei einer digitalen Informationsveranstaltung die Ergebnisse eines Prüfberichts zur A 5 bei Schriesheim/Ladenburg vorgestellt. Nach der Erneuerung der Fahrbahndecke in den Jahren 2019 und 2020 hatten dort Anwohner von einer Lärmzunahme berichtet. Die Überprüfung der neuen Waschbetondeckschicht ergab nun: Deren tatsächliche Lärmminderungswerte liegen sogar etwas über den beim Bau angesetzten (prognostizierten) Werten. Das heißt: die neue Deckschicht wirkt sich lärmmindernd aus und ist sogar etwas leiser als beim Bau prognostiziert. 

Dabei schneidet die Fahrbahn in Fahrtrichtung Heidelberg, die im Mittelpunkt der Lärmdiskussion stand, sogar besser ab als die Gegenfahrbahn. Die Detailanalyse der Reifen-Fahrbahn-Geräusche ergab keine tonalen Auffälligkeiten, die sich mit der Sanierung ergeben hätten und auf eventuelle Mängel hinweisen würden. Im Zuge der Überprüfung wurden auch die Immissionen an der nahen Wohnbebauung berechnet. In einigen Fällen werden die Auslösewerte der Lärmsanierung erreicht – dies war jedoch schon vor der Sanierung der Fahrbahn der Fall. Ob Anspruch auf Lärmsanierung besteht, ist nach den gesetzlichen Regelungen im Einzelfall zu bewerten. 

Neue Deckschicht mindert Lärmbelastung 

Die Überprüfung der Fahrbahndeckschicht zwischen den Anschlussstellen Dossenheim und Hirschberg erfolgte in einem normierten, wissenschaftlichen Mess- und Berechnungsverfahren. An dessen Anfang standen Messungen der Schalldruckpegel nach der SPB- (am Fahrbahnrand) und CPX-Methode (Geräuschmessanhänger). Die Messdaten wurden anschließend zur Ermittlung der Lärmminde­rungswerte der Deckschicht zusammengeführt. Die CPX-Messungen begannen dabei aus technischen Gründen schon vor dem sanierten Streckenabschnitt und endeten kurz danach. Daher lagen auch für einen Teil des alten Asphaltbelags Messdaten vor. Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest entschied sich, diese für den Prüfbericht ebenfalls auszuwerten. 

Das Ergebnis ist eindeutig: Der Altbelag hat deutlich schlechtere Emissionseigenschaften als die neue Waschbetondeckschicht, führt also zu höherer Lärmbelastung. Dies stützt den Standpunkt der Autobahngesellschaft, dass Vergleichsmessungen nicht sinnvoll sind, da alte Straßenbeläge schon aus physikalischen Gründen keine besseren Lärmminderungseigenschaften aufweisen als neue Deckschichten. 

Keine Auffälligkeiten in der Detailanalyse 

Der Prüfbericht enthält auch eine Detailanalyse (Frequenzanalyse) der aufgezeichneten Reifen-Fahrbahn-Geräusche. Nach der Sanierung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Heidelberg hatten einige Nutzerinnen und Nutzer der Strecke von einer Zunahme der Fahrzeuginnengeräusche berichtet. Die Analyse zeigte nun jedoch keine Auffälligkeiten, d.h. keine tonalen Eigenschaften, die über das typische Reifen-Fahrbahn-Geräusch hinausgehen würden. Auch ergaben sich keine nennenswerten Unterschiede im Vergleich zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen. Somit ergeben sich keine Anhaltspunkte für ein vermeintlich lauteres Fahrzeuginnengeräusch auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung Heidelberg. Ein Frequenzvergleich der Reifen-Fahrbahn-Geräusche auf der neuen Deckschicht und auf dem mitgemessenen Stück des Altbelags zeigte zudem: Es lässt sich keine prinzipielle Verschiebung der Frequenzen feststellen, die evtl. als auffällig bzw. störend empfunden werden könnte. Die auf der neuen Deckschicht gemessenen Schalldruckpegel sind zwar niedriger (leiser), in ihrer Frequenzzusammenstellung jedoch nicht grundlegend anders als die Pegel auf dem Altbelag. 

Ergebnis der Immissionsberechnung 

Um ein möglichst vollständiges Bild der Situation zu erhalten, hat die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest auch die Immissionen für die an die Autobahn angrenzende Wohnbebauung berechnen lassen. Dabei zeigte sich zunächst, dass eine Berechnung anhand der prognostizierten Lärmminderungswerte höhere Beurteilungspegel ergibt als eine Berechnung mit den gemessenen Werten. Die messtechnisch ermittelten Werte führen also zu weniger Lärmbetroffenheit. Die Immissionsberechnung wurde sowohl nach der bis März 2021 geltenden Richtlinie für den Lärmschutz an Straßen RLS-90 durchgeführt als auch nach der aktuellen RLS-19. Die letztliche Beurteilung erfolgte dabei gem. RLS-19, weil diese die tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort besser widerspiegelt und zu höheren Beurteilungspegeln führt. Im Ergebnis werden die Auslösewerte der (freiwilligen) Lärmsanierung von 64 dB(A) am Tag und 54 dB(A) in der Nacht bei 29 Hausnummern erreicht. Bei 27 davon wird dabei nur der Auslösewert für die Nachtzeit von 54 dB(A) erreicht bzw. knapp überschritten. Ein tatsächlicher Anspruch auf Lärmsanierung besteht in der Regel nur für Gebäude, die vor Inkrafttreten des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1. April 1974) errichtet wurden. 

Im Sinne der Transparenz hat die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest den Bericht zur Überprüfung der neuen Fahrbahndeckschicht sowie die Berechnung der Immissionen vollständig unter www.autobahn.de/suedwest/a5bericht veröffentlicht. Um das Verständnis der Expertenberichte zu erleichtern, ist dort zudem ein umfangreiches FAQ (häufige Fragen & Antworten) zu finden. Ziel ist es, die Lärmdiskussion auf eine wissenschaftliche Grundlage zu stellen und alle Unsicherheiten hinsichtlich des sanierten Streckenabschnitts auszuräumen – auch im Hinblick auf eine anstehende Fahrbahndeckenerneuerung auf der A 5 bei Weinheim. 

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
28.07.2021

Verkehrsfreigaben an der A 5: Grundhafte Erneuerung zwischen AS Bruchsal und AK Walldorf sowie Neubau Unterführung Saal­bachkanal / DB / Wirtschafts­weg und Unterführung Kammer­forststraße 

St. Leon-Rot. Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium und Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest haben heute in einem feierlichen Festakt die Fertigstellung der grundhaften Erneuerung zwischen der AS Bruchsal und dem AK Walldorf sowie den Neubau der Unterführung Saalbachkanal / DB / Wirtschaftsweg und der Unterführung Kammerforststraße an der A 5 offiziell für den Verkehr freigegeben.  

Nach rund zweijähriger Bauzeit fand am Montag, den 26. Juli die feierliche Verkehrsfreigabe des Streckenabschnittes der BAB 5 zwischen der Autobahnanschlussstelle Bruchsal und dem Autobahnkreuz Walldorf statt.  Im Auftrag des Bundes wurde der rund 6,6 Kilometer lange Autobahnabschnitt in den vergangenen beiden Jahren grundhaft erneuert. Neben der Erneuerung der rund 160.000 Quadratmeter Betonfahrbahn wurden im Zuge der Bauausführung drei Unterführungsbauwerke neu errichtet sowie die bestehende Lärmschutzwand bei St. Leon verlängert und erhöht. Die Baumaßnahme ist Teil des landesweiten Erhaltungskonzepts für Betonfahrbahnen, bei dem bis zum Jahr 2025 alle Fahrbahnabschnitte, die von Hitzeschäden gefährdet sind, erneuert werden sollen. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 75 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.  

Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, sagte anlässlich der Inbetriebnahme: „Die A 5 ist Teil einer wichtigen europäischen Nord-Süd-Verbindung, die im nördlichen Hessen an der Autobahn 7 bei Hattenbach beginnt und nach Süden über die Ballungszentren Rhein-Main und Rhein-Neckar bis zur Schweizer Grenze bei Basel führt. Durch den Abschluss dieser beiden Maßnahmen wurde ein weiterer wichtiger Schritt gegangen, um die Verkehrssituation auf der A 5 spürbar und nachhaltig zu verbessern. Neben der Entlastung für die Verkehrsteilnehmer profitieren insbesondere auch die Anwohner von den aktiv umgesetzten Lärmschutzmaßnahmen.“ 

Zeitgleich wurde am Montag, den 26. Juli auch der Ersatzneubau der beiden Unterführungsbauwerke „Saalbachkanal“ und „Kammerfortstraße“ feierlich freigegeben. 

Die beiden Bestandsbauwerke südlich der Autobahnanschlussstelle Bruchsal wiesen erhebliche Schäden auf. Eine detaillierte Untersuchung führte zu dem Ergebnis, dass eine Ertüchtigung der Bauwerke nicht wirtschaftlich ist, weshalb der Ersatzneubau der beiden Unterführungsbauwerke gewählt wurde. Durch den Neubau wurde darüber hinaus eine vorschriftsmäßige Länge für die Ein- und Ausfädelstreifen an der Autobahnanschlussstelle Bruchsal erreicht. Zudem konnte durch die Erhöhung der Querneigung der Fahrbahnen, die Gefahr von Aquaplaning reduziert werden. Während der gesamten Bauarbeiten wurde der Verkehrsfluss mit insgesamt sechs Fahrtstreifen aufrechterhalten. Hierfür wurde eigens eine bauzeitliche Umfahrung bestehend aus einem zwei-streifigen provisorischen Autobahndamm einschließlich zweier Behelfsbrückenbauwerke errichtet. Im Rahmen der Bauausführung wurden rund 140.000 Kubikmeter Erde bewegt sowie rund 6.300 Kubikmeter Stahlbeton und Spannbeton verbaut. Die Bauzeit für die umfangreichen Ingenieurbauarbeiten betrug rund viereinhalb Jahre. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 25 Millionen Euro und werden vom Bund getragen. 

Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest: „Mit der „Grundhaften Erneuerung des Streckenabschnittes zwischen der Anschlussstelle Bruchsal und dem Autobahnkreuz Walldorf“ sowie dem knapp zehn Kilometer südlich gelegenen „Ersatzneubau der beiden Brückenbauwerke über den Saalbachkanal und die Kammerforststraße“ gibt die Autobahn GmbH Südwest heute gleich zwei Baustellenbereiche auf der A 5 feierlich frei, die eine wichtige Bedeutung für die gesamte Region haben. Einen besonderen Dank daher dem Regierungspräsidium Karlsruhe, das beide Baumaßnahmen bereits in der Planungsphase vorangetrieben und den überwiegenden Teil der Baumaßnahmen durchgeführt hat.“

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
28.07.2021

Neue Informationstafeln verbessern Verkehrsfluss

Beispiel Variante 1a
Foto: Autobahn GmbH Südwest

Zukünftig werden Verkehrsteilnehmende, die das Autobahnviereck A 5 A 6/A 8/A 81 zwischen dem Autobahndreieck Karlsruhe und dem Autobahnkreuz Weinsberg überregional befahren, am Knotenpunkt Karlsruhe über Störungen oder Vollsperrungen entlang der Routen über Walldorf (A 5 und A 6) bzw. Stuttgart (A 8 und A 81) sowie über entsprechende Zeitvorteile auf der jeweils anderen Route informiert. Hierzu wurden am Autobahndreieck Karlsruhe auf der A 5 aus Richtung Freiburg sogenannte dynamische Wegweiser mit integrierten Stauinformationen, kurz dWiSta, installiert. Solche dynamischen Wegweiser sind in Baden-Württemberg bereits am Autobahndreieck Leonberg, an den Autobahnkreuzen Weinsberg und Walldorf sowie im Rhein-Neckar-Raum (A 5, A 6 und A 65) installiert.

Beispiel Variante 1b
Foto: Autobahn GmbH Südwest

Inhaltlich geben diese Anzeigetafeln im Bedarfsfall den Verkehrsteilnehmenden einen Hinweis mit anschlussstellenscharfer Lage und Länge einer vorausliegenden Störung auf einer der beiden Routen sowie die entsprechende Umlenkungsempfehlung (Variante 1a oder 1b). Bei großen Störungen mit vergleichbaren aktuellen Reisezeiten auf beiden Routen erfolgt jeweils ein Hinweis auf die in der Regel je Route nächstgelegene Störung, jedoch ohne Empfehlung einer Route (Variante 2).

Beispiel Variante 2
Foto: Autobahn GmbH Südwest

Grundlage zur Ermittlung bedarfsgerechter Anzeigen bilden aktuelle streckenbezogene Reisezeiten auf allen Achsen im Autobahnviereck. Diese werden in einem Rechenmodell, das die Störungsmeldungen des Verkehrswarndienstes und die vorhandenen Baumaßnahmen berücksichtigt, verarbeitet und gegenübergestellt. Ergeben sich durch die Modellrechnung für die jeweilige Alternativroute signifikante Zeitvorteile, so wird durch die kooperative Verkehrsleitzentrale (VLZ) in Stuttgart ein entsprechender Hinweis angezeigt.  

Die Investitionskosten betragen für den dWiSta-Standort Karlsruhe rund 1,2 Mio. € und werden durch den Bund getragen. Aufgrund der Relevanz der Anzeigetafeln auch für großräumige Korridore in Deutschland und Europa wurde der Bau zusätzlich durch EU-Mittel im Programm „Ursa Major 2“ gefördert.  

Zusatzinformationen zur Autobahn GmbH  

Seit dem 1. Januar 2021 ist die Autobahn GmbH des Bundes verantwortlich für Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung der Autobahnen in Deutschland. Mit 13.000 Kilometern Autobahn und zukünftig bis zu 13.000 Beschäftigten an über 280 Standorten ist die Autobahn GmbH des Bundes eine der größten Infrastrukturbetreiberinnen in Deutschland. 

Die Zentrale der Autobahn GmbH des Bundes hat ihren Sitz in Berlin. Eine von insgesamt zehn regionalen Niederlassungen der Autobahn GmbH – die Niederlassung Südwest – befindet sich in Stuttgart-Obertürkheim. Zu ihr gehören Außenstellen in Stuttgart-Vaihingen, Freiburg, Karlsruhe, Heidelberg und Heilbronn sowie 15 Autobahnmeistereien, eine Verkehrsrechnerzentrale mit Tunnelleitzentrale sowie ein Fachcenter für Informationstechnik und -sicherheit (FIT).  

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest mit rund 1000 Beschäftigten ist verantwortlich für ca. 1050 Kilometer Autobahnen in Baden-Württemberg sowie in Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz.  

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
28.07.2021

Schwetzinger Mozartfest

Mozart Klarinettenkonzert im Rokokotheater

Die Rokokotheater-Konzerte des Schwetzinger Mozartfestes starten in den Vorverkauf

SÜDWESTDEUTSCHES KAMMERORCHESTER PFORZHEIM
Foto: Wolfgang Schmidt Ammerbuch

Endlich wieder Mozartklänge im Rokokotheater! Nachdem das Mozartfest im vergangenen Jahr ohne Veranstaltungen im Rokokotheater von statten gehen musste, war auch die diesjährige Saison in Bezug auf Veranstaltungen in Schwetzingens Schmuckkästchen lange Zeit ungewiss. Die Kammerkonzerte, die bereits seit April im Vorverkauf sind, sind bereits gut belegt und nun kann der Konzertreigen aufgrund der aktuellen Lockerungen endlich durch die langersehnten Konzerte im Rokokotheater ergänzt werden. Zur Aufführung kommen die Konzerte, die bereits für den vergangenen Herbst vorgesehen waren. Das Mozartfest wird folglich am 24. September vom Südwestdeutschen Kammerorchester aus Pforzheim eröffnet. Als Solist wird Nikolaus Friedrich mit Mozarts beliebtem Klarinettenkonzert die Zuhörerinnen und Zuhörer beglücken. Des Weiteren erklingen Werke vom „Odenwälder Mozart“ Joseph Martin Kraus und von Luigi Boccherini.

Die Bratschistin Charlotte Stickel

Auch für die Stipendiaten der Jürgen-Ponto-Stiftung hat das lange Warten ein Ende. Das bereits 2020 geplante Konzert gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester der Stadt Heidelberg findet nun am 1. Oktober um 20 Uhr statt. Programmatisch dreht sich alles um die Mannheimer Schule. Das Schwetzinger Forschungszentrum Hof|Musik|Stadt hat hierfür Noten von Wilhelm Cramer, Ignaz Holzbauer und Anton Fils aufbereitet, denen sich die Violinistin Morgane Voisin, die Bratschistin Charlotte Stickel und der Cellist Philipp Schupelius widmen.

Der Cellist Philipp Schupelius
Foto: (c) Thomas Raggam

Einziger Wermutstropfen in diesem Jahr dürfte sein, dass eine Opernaufführung – dieses Jahr stend ein Don Giovanni-Gastspiel aus Plauen-Zwickau auf dem Spielplan – nach wie vor nichtstattfinden kann, was den beengten Verhältnissen im Orchestergraben zu Schulden ist.

Die Violinistin Morgane Voisin
Foto: (c) Jann Wilken

Für den Besuch sämtlicher Konzerte des Schwetzinger Mozartfestes ist nach der aktuellen Corona-Verordnung ein 3G-Nachweis (geimpft/genesen/getestet) nötig!

Weitere Informationen und Tickets unter www.mozartgesellschaft-schwetzingen.de, telefonisch unter 01806-700733 sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen vor Ort.

Text: Mozartgesellschaft Schwetzingen e.V. Foto: (1) Wolfgang Schmidt Ammerbuch; (2) privat; (3) Thomas Raggam; (4) Jann Wilken
28.07.2021

Speyer

Robin Nolasco: Neuer Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung und Bauwesen

Er ist das neue Gesicht des Fachbereichs Stadtentwicklung und Bauwesen der Stadt Speyer: Robin Nolasco tritt zum 1. September 2021 die gefragte Stelle als Leitung im Fachbereich 5 an.

Nachdem mit dem Weggang von Bernd Reif im Sommer letzten Jahres eine erste Stellenausschreibung nicht zur Besetzung führte, wurde im Frühjahr 2021 eine neue Bewerbungsrunde gestartet.

„Robin Nolasco hat dabei das Auswahlgremium sowohl in fachlicher Hinsicht, als auch als Persönlichkeit überzeugt“, berichtet Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Er verfügt über jahrelange Berufserfahrung und bringt spürbare Begeisterung für das breite, nicht einfache Aufgabenspektrum im Bereich „Stadtentwicklung und Bauwesen“ der Stadt Speyer in den nächsten Jahren mit. Wir freuen uns, mit Robin Nolasco einen sympathischen Mitarbeiter und eine innovationsorientierte Führungskraft gewonnen zu haben.“

Robin Nolasco wurde 1968 in Freudenstadt geboren und hat nach einer Lehre als Bauzeichner im Hochbau und anschließender Tätigkeit in diesem Bereich sein Studium an der Universität Stuttgart Architektur, Stadt- und Landesplanung im Jahr 1999 als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Im Anschluss an sein Studium war Nolasco als Architekt und Stadtplaner in der freien Wirtschaft tätig. Auf einen Abschluss als Regierungsbaumeister am Wirtschaftsministerium in Stuttgart im Jahr 2005 folgten Stellen als stellvertretender Abteilungsleiter im Stadtplanungsamt der Stadt Heidelberg sowie als Leiter des Stadtplanungsamts Rosenheim.

Der neue Fachbereichsleiter bringt somit reichlich Erfahrung in Führungspositionen sowie hohe fachliche Kompetenz in verantwortungsvollen Tätigkeiten aus dem Bereich Städtebau und Stadtgestaltung mit. Seit 2019 ist Nolasco als Lehrbeauftragter an der Technischen Hochschule in Rosenheim für das Studienfach Städtebau, Orts- und Regionalplanung tätig.

Seiner neuen beruflichen Herausforderung bei der Stadt Speyer, die eine Vielzahl an Projekten und Maßnahmen mit sich bringt, blickt der gebürtige Schwarzwälder gespannt entgegen:

„Die Stadt Speyer und ihr Stadtbild mit städtebaulichen Maßnahmen attraktiv und zukunftsfähig weiterzuentwickeln liegt mir am Herzen. Dafür setze ich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Beteiligten in Verwaltung und Politik. Eine wichtige Rolle für eine hohe Zufriedenheit der Stadtgesellschaft spielt auch die Mitwirkung und Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger im Planungsprozess. Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe in Speyer!“

Stadtverwaltung Speyer
28.07.2021

Corona Speyer

Tagesaktuelle Fallzahlen für die Stadt Speyer vom Dienstag (27.07.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2885 ( unverändert )
Davon bereits genesen: 2775
Todesfälle: 84 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz gemäß LUA): 11,9 ( unverändert )

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz
28.07.2021

Entwicklung des Inzidenzwerts in den letzten sieben Tagen in Speyer

Dienstag, 27. Juli 202111,9
Montag, 26. Juli 202115,8
Sonntag, 25. Juli 202111,9
Samstag, 24. Juli 202115,8
Freitag, 23. Juli 202123,7
Donnerstag, 22. Juli 202125,7
Mittwoch, 21. Juli 202127,7

Robert-Koch-Institut (RKI)
28.07.2021