Nibelungen-Festspiele 2021

Vielfältiges Festspielprogramm: Theater-begegnungen mit Autor Lukas Bärfuss, Finale des Autorenwettbewerbs mit Ensemblemitgliedern des Nationaltheaters Mannheim, Kindertag vor dem Dom und eine Lesung mit Suzanne von Borsody

Neben der Hauptinszenierung „Luther“ vor dem Wormser Dom vom 16. Juli bis 1. August 2021 begeistern weitere Veranstaltungen im Kulturprogramm der Wormser Nibelungen-Festspiele.

Kaiserdom Worms blau illuminiert.
Foto: Rudolf Uhrig

Kultur in Zeiten von Corona möglich zu machen, ist eine große Herausforderung. Dennoch bieten die Nibelungen-Festspiele neben der „Luther“-Inszenierung vor dem Wormser Dom ein ambitioniertes Kulturprogramm in den Nebenreihen an. 

Petra Simon, die Künstlerische und Technische Betriebsdirektorin, verantwortlich für das Kulturprogramm: „Wir wollen ein Zeichen für die Kultur setzen. Kultur muss wieder stattfinden. Neben unseren Höhepunkten im Kulturprogramm wie der Lesung mit Suzanne von Borsody bieten wir auch unseren langjährigen Programmpartnern und anderen Kulturinstitutionen eine künstlerische Plattform. Auch wenn es in diesem Jahr nicht einfach zu organisieren ist und nur unter hohen Auflagen stattfinden kann, lag es uns besonders am Herzen, mit unserem Kindertag vor dem Dom auch etwas für Familien und Kinder anzubieten.“

Den Auftakt des Kulturprogramms macht das Finale des Autorenwettbewerbs mit der Preisvergabe von Jury und Publikum. Junge Schreibende waren aufgefordert, sich mit dem Thema „Staatsräson“ im Nibelungenstoff zu befassen. Insgesamt nahmen 43 Nachwuchs-Autorinnen und Autoren aus Deutschland und Österreich an dem Wettbewerb teil, fünf davon wurden für die Endrunde ausgewählt. Beim Finale küren Jury und Publikum die Sieger. Ensemblemitglieder des Nationaltheaters Mannheim gestalten die Szenische Lesung. (SZENISCHE LESUNG / 17. JULI 2021 / 18 UHR / Das Wormser Theater, Rathenaustr. 11 /Eintritt: 14 Euro / Abendkasse 16 Euro

Die Theaterbegegnungen stellen das Festspielstück 2021 und das Thema „Luther und die Macht der Medien im öffentlichen Diskurs“ in den Fokus. Neben der Diskussionsrunde mit dem diesjährigen Autor Lukas Bärfuss werden auch die Künstler von Faltsch Wagoni erwartet, die schon 2017 Begeisterungsstürme hervorriefen. Musikalisch wird die Veranstaltung begleitet von der Musikerin des Hauptstücks „Luther“. An diesem Tag wird auch das Jugendprojekt der Festspiele „95 Storys“ vorgestellt, das in Zusammenarbeit mit dem ALISA-Zentrum Worms durchgeführt wurde.
(Diskussion / Konzert / Kabarett / 18. Juli 2021/ 11 Uhr / Heylshofpark, am Wormser Dom / Eintritt: 17 Euro)

Mit ihrer unverwechselbaren sanften und rauen Stimme schenkt die gefragte Schauspielerin Suzanne von Borsody mit dem Ensemble AZUL dem „Mythos Frida Kahlo“ eine neue, unverfälschte Dimension. Die für die Festspiele 2020 geplante und wegen der Pandemie abgesagte Lesung wurde nach 2021 verlegt und kann somit doch noch stattfinden. (Musikalische Lesung / 30. Juli 2021 / 20 Uhr / Das Wormser Theater, Rathenaustr. 11 / Eintritt Kat. 1: 25 Euro/ Kat. 2: 22 Euro / Abendkasse: Kat 1 27 Euro / Kat 2 24 Euro)

Daneben gibt es eine Kunst-Ausstellung im Kunstverein Worms „Wo ist Gott?“. Zwei Ausstellungen präsentiert das Museum Heylshof: „Hier stand er“ sowie die Ausstellung „en Detail – das Lutherdenkmal“ mit Fotografien von Rudolf Uhrig. Ferner dürfen die Vorträge der Nibelungenliedgesellschaft auch in diesem Jahr nicht fehlen.

Kindertag der Nibelungen-Festspiele.
Foto: Rudolf Uhrig

Natürlich wird es auch 2021 wieder den beliebten Kindertag mit einem bunten Programm für Familien im Heylshofpark am Wormser Dom geben. Allerdings müssen in diesem Jahr coronabedingt die Abläufe geändert werden. Tickets für den Kindertag sind kostenlos bis zum 23. Juli im TicketService im Wormser (Rathenaustr. 11) im Vorfeld erhältlich und müssen am Eingang vorgezeigt werden (begrenzte Platzkapazität). Der Kindertag ist in diesem Jahr in zwei zeitlich abgegrenzte Slots unterteilt. (Kinder- und Familientag / 25. Juli 2021 / 11:00-12:30 Uhr und 14:00 -15.30 Uhr / Heylshofpark, Eingang Stephangasse 9)

Wer selbst einmal Theaterluft schnuppern möchte, ist bei der Nibelungenhorde genau richtig. Das Projekt für Jugendliche ab 14 Jahren unter der Leitung von Astrid Perl-Haag wird in einem Sommerworkshopmit professionellen Theatermachern erarbeitet, dieses Jahr dreht sich alles um das Motto „“Get in touch? – In Kontakt kommen!“. Beim 15. Herrnsheimer Weinsommer wird sich der Sommerworkshop der Nibelungenhorde am 27. und 28. Juli jeweils um 20.30 Uhr mit einem Stationentheater im Schlosspark Herrnsheim präsentieren. (Stationentheater / 27. + 28. Juli / 20.30 Uhr/ Eintritt: VVK 14 Euro / AK 16 Euro / Herrnsheimer Schlosspark)

Als Konzertmitschnitt gibt es das Luther-Oratorium „Im Spiegel der Angst“ zu hören, eine Aufnahme aus dem Jahr 2018 präsentiert vom Bachchor Mainz sowie dem Mutare Ensemble unter Dirigent Ralf Otto. (Konzertmitschnitt / 26. Juli / 20 Uhr / Dreifaltigkeitskirche, Marktplatz 3 / Eintritt frei)

Virtuelle Einführungen zu „Luther“: Wer sich zum Stück „Luther“ informieren möchte, hat dazu bei den Einführungen Gelegenheit. Diese werden aufgrund der Pandemiesituation nur online präsentiert, der Audio-Podcast zu „Luther“ ist ab 16. Juli unter www.nibelungenfestspiele.de abrufbar.

Hinweis: Die Maßgaben für Veranstaltungen werden ständig geprüft und entsprechend angepasst. Unter www.nibelungenfestspiele.de gibt es alle aktuellen Informationen und Tickets, auch das Magazin „Festspielprogramm“ gibt es in diesem Jahr nur online auf der Website.

Dank an die Kulturprogramm-Partner

Zahlreiche Partner des Kulturprogramms der Nibelungen-Festspiele tragen zum Gelingen der Veranstaltungen bei. Das sind unter anderem der Freundes- und Förderkreis der Nibelungen-Festspiele e. V., die Kasino- und Musikgesellschaft Worms e. V., Ilse Lang und der Lions Club.

Service

Tickets für alle Rahmenprogrammpunkte können über die Hotline 01805 – 33 71 71 (0,14 Euro/Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk maximal 0,42 Euro/Minute) oder über www.nibelungenfestspiele.de bestellt werden. Ebenso bieten alle bekannten Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen die Karten an.

Text: Nibelungenfestspiele gGmbH der Stadt Worms Foto: Rudolf Uhrig
20.06.2021

Palazzo meets Classic

Die Kultur nimmt wieder Fahrt auf: PALAZZO MEETS CLASSIC

Das exklusive Konzert-Highlight im Spiegelpalast mit dem SAP Sinfonieorchester

Mannheim – Nach der Corona-bedingt entfallenen Palazzo-Saison 20/21 geht es endlich wieder los mit Kulturangeboten im Spiegelpalast: Bei der exklusiven Benefizveranstaltung „PALAZZO IN CONCERT“ für 250 Gäste wird das SAP Sinfonieorchester am 30. Juli 2021 mit einem sagenhaften Crossover-Programm Zuschauerinnen und Zuschauer verzaubern – sensationelle akrobatische Highlights aus dem Palazzo-Künstler-Universum inklusive.

Mannheim. Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo. Saison 2018/2019. Premierenabend. Im Bild: Bild: Christoph Bluethner, www.bluethnerbilder.de

Bei dem von der Mannheimer Agentur GO7 AG veranstalteten Konzert handelt es sich um eine Benefizveranstaltung zugunsten des Projekts der Mannheimer Bürgerstiftung „Menschen Miteinander“. Bereits 1998 wurde die Mannheimer Bürgerstiftung von engagierten Mannheimer Bürgern gegründet. Ziele der Stiftung sind es, Projekte anzustoßen und finanziell zu unterstützen. Wichtige Ausrichtung dabei: Miteinander zum Wohle der Stadt und den Menschen, die hier leben. Damit alle Mannheimer Bürger in einer „gemeinsamen Stiftung” Großes bewegen können, trägt die gemeinnützige Stiftung mit Hilfe des Fördervereins der Mannheimer Bürgerstiftung Gelder zusammen und stellt diese bürgernah vor Ort bereit. Die Ergebnisse der geförderten Maßnahmen wirken sich im unmittelbaren Umkreis der Stifter aus. So haben diese jederzeit einen Überblick über die sinnvolle Verwendung ihrer Gelder und den Erfolg der Projekte. Jeweils 10 € des Eintrittspreises gehen an die Spendenempfänger/innen. Zusätzlich haben Besucher/innen die Möglichkeit, schon direkt bei der Kartenbestellung eine freiwillige Spende zu leisten. Karten sind in den Kategorien Manege (79 €, Spende inbegriffen) und Rang/Loge/Empore (69 €, Spende inbegriffen) erhältlich.

Zu der Performance des SAP Sinfonieorchesters mit erlesener Klassik und spannenden Crossover Highlights aus Pop, Rock und Soul wie z.B. „Amazing Grace“, „Smoke on the Water“ und „Ain’t no Mountain high enough“ – dargeboten von rund 40 Musikerinnen und Musikern – werden auch akrobatische Highlights und Sensationen aus dem Palazzo in einer faszinierenden Inszenierung präsentiert. Bei Palazzo meets Classic verbindet sich Klassik mit Pop & Rock mit Artistik zu einem einzigartigen Kulturerlebnis.

Die ca. 90-minütige Show, die ab 19:30 Uhr in den klimatisierten Palazzo Spiegelpalast am Europaplatz in Mannheim lockt und um 20:30 Uhr beginnen wird, wird selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Corona- und Hygieneregeln stattfinden. Getränke können á la carte vor Ort bestellt werden, Essen beinhaltet das Konzert-Highlight nicht. Tickets sind über www.palazzo-concert.de erhältlich.

CommCo Communication & PR Consulting
20.06.2021

Bundesgartenschau (BUGA 23) Mannheim 2023

KLIMA ARENA wird Partner der BUGA 23 – Klima und Nachhaltigkeit sind gemeinsame Themen

  • Die Bundesgartenschau Mannheim 2023 kooperiert mit der KLIMA ARENA – Klimastiftung für Bürger in Sinsheim.
  • Klima und Nachhaltigkeit sind die Kernthemen dieser Partnerschaft, die einen lebendigen Austausch pflegt.
  • Die Ausstellung „Stadt der Zukunft“ der KLIMA ARENA wird auf der BUGA 23 in Mannheim 2023 ihre Premiere feiern.

Der Klimawandel ist das große Thema unserer Zeit und daher auch eines von vier Leithemen der BUGA 23. Auch die KLIMA ARENA in Sinsheim widmet sich dem Klimawandel und fördert als außerschulischer Lernort das Verständnis für ein nachhaltiges Leben. In einem „Letter of Intent“ wurden nun erste Inhalte der angehenden Kooperation festgehalten.

v.l.: Michael Schnellbach und Kirsten Batzler von der BUGA 23 zeigen Anja Hoffmann und Dr. Bernd Welz von der KLIMA ARENA das Spinelli-Gelände am Modell.
Foto: © BUGA 23

„Die KLIMA ARENA in Sinsheim ist ein innovativer Ausstellungsraum für Familien und Schulklassen und ein großartiger Kooperationspartner für die BUGA 23. Gemeinsam wollen wir die Besucherinnen und Besucher über alle Generationen hinweg über den Klimawandel informieren und zu einem nachhaltigen Leben inspirieren.“, sagt Michael Schnellbach, Geschäftsführer der Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH.

Michael Schnellbach und Kirsten Batzler führten jüngst Dr. Bernd Welz, Vorstandsvorsitzender der KLIMA ARENA – Klimastiftung für Bürger, und seine Kollegin Anja Hoffmann, Referentin Sonderausstellung und Rahmenprogramm, über das Spinelli-Gelände. Erörtert wurden gemeinsame Themen sowie Möglichkeiten der Zusammenarbeit, die in einem „Letter of Intent“ fixiert wurden.

„Die Bundesgartenschau ist der ideale Partner um die vielfältigen Aspekte eines nachhaltigen Lebens greifbar zu machen und die Besucherinnen und Besucher für den Klimawandel zu sensibilisieren. Wir freuen uns sehr, dass die Ausstellung „Stadt der Zukunft“ auf der BUGA 23 einem Millionen-Publikum vorgestellt wird.“, erklärt Dr. Bernd Welz.

Wesentliche Entscheidungen zum Klimaschutz werden in Städten und Gemeinden getroffen. Mit der Ausstellung zum Thema „Stadt der Zukunft“ sollen Lösungsoptionen für klimaneutrale Kommunen aufgezeigt und zur Diskussion über nachhaltige Lebensweisen anregt werden. Damit möchte die Klimastiftung für Bürger, Trägerin der KLIMA ARENA, wertvolle Impulse in der gesellschaftlichen Debatte um das Thema Klimakrise setzen und als Vermittlerin in der Klimakommunikation auftreten.

Die Ausstellung „Stadt der Zukunft“ entwickelt die KLIMA ARENA zusammen mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Sie wird während der BUGA 23 in der U-Halle gezeigt. Die Präsentation und Vorstellung der KLIMA ARENA sowie die Veranstaltungen und Workshops, die im Rahmen des Bildungsangebotes BUGA 23 Campus ausgetragen werden, sind weitere zentrale Inhalte der Kooperation.

Die KLIMA ARENA in Sinsheim ist ein Erlebniszentrum und außerschulischer Lernort für Besucherinnen und Besuchern jeden Alters, für Familien und Schulklassen, denen die Themen Klima und Nachhaltigkeit auf innovative Weise nähergebracht werden. Die KLIMA ARENA wird von der Klimastiftung für Bürger getragen, die 2014 von der Dietmar Hopp Stiftung GmbH gegründet wurde.

Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH
20.06.2021

Land Art Generator Initiative stellt „Beautiful Forms of Energy“ am 24.06.2021 online vor

  • Die Land Art Generator Initiative (LAGI) zeigt in ihren Projekten, dass alternative Energiegewinnung Kunst sein kann.
  • Mit ihren ungewöhnlichen Wettbewerben erregen sie seit 2008 international Aufsehen.
  • Energie und ihre ressourcenschonende Gewinnung ist eines der vier Leitthemen der BUGA 23.

Die „BUGA 23: Plattform“ ist ein Ort der Begegnung, der Vernetzung und des Erfahrungsaustauschs. Expert*innen referieren hier über die Leitthemen der BUGA 23 – Klima, Umwelt, Energie und Nahrungssicherung. Unter dem Titel „Beautiful Forms of Energy“ präsentieren Elizabeth Monoian und Robert Ferry von der Land Art Generator Initiative (LAGI) am Donnerstag, 24.06.2021, um 18 Uhr, im Rahmen der BUGA 23: Plattform beispielhafte Projekte.

Schwerelos schweben rosa schimmernde Wellen durch die Luft. Als Betrachter meint man, vor einem Kunstwerk zu stehen.  Die außergewöhnliche, raumgreifende Installation besteht aus Photovoltaik-Elementen und kinetischen Materialien und sorgt für erneuerbare Energie. So sah ein beispielhafter Wettbewerbsbeitrag der Land Art Generator Initiative (LAGI) 2014 aus.

Die international renommierte Initiative arbeitet an der Schnittstelle von Design und Nachhaltigkeit. Die beiden Gründer*innen Elizabeth Monoian und Robert Ferry haben eine klare Vision vor Augen: die Dekarbonisierung. „Auch Design trägt eine gesellschaftliche Verantwortung. Zeitgenössisches Design setzt sich mit seiner Umwelt auseinander und kann einen Lösungsbeitrag leisten – gerade auch im Angesicht der Klimakrise“, sagt Robert Ferry.

LAGI lobt seit seiner Gründung 2008 alle zwei Jahre weltweit einen Ideenwettbewerb aus für Studierende und junge Büros. Das Wettbewerbsziel ist der Entwurf eines öffentlichen, nachhaltigen Energie-Kunstwerks für einen bestimmten Ort. Die Aktivisten von LAGI sind überzeugt: Erneuerbare Energiegewinnung kann auch schön sein! Mit der BUGA 23 reiht sich Mannheim als Austragungsort ein in die Liste von Städten wie New York, Abu Dhabi, Santa Monica, Melbourne und Kopenhagen.

Der Wettbewerb startet offiziell im April 2022. „Mit der Plattform-Veranstaltung wollen wir einer außergewöhnlichen Initiative Raum geben und Neugierde wecken – vor allem auch bei potenziellen Projektteilnehmer*innen“, erklärt Michael Schnellbach, Geschäfts-führer der Bundesgartenschau-Gesellschaft Mannheim 2023 gGmbH.

BUGA 23: Plattform

Donnerstag, 24.06.2021, 18 Uhr

Beautiful Forms of Energy

Online-Vortrag mit Land Art Generator Initiative (LAGI)

In englischer Sprache und mit deutschen Notizen in der Präsentation

Link und Infos unter www.buga23.de/veranstaltungen/plattform-06/

Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH
20.06.2021

Stadtparks Mannheim

Herzogenriedpark

Die Parks und ihre Gärten

Das Rosarium im Herzogenriedpark

In den beiden Mannheimer Stadtparks gibt es gerade zu dieser Jahreszeit viele blühende Themengärten zu entdecken. Die gärtnerischen Leiter, Ellen Oswald im Luisenpark und Wolfgang Adrian im Herzogenriedpark, decken mit ihrem floralen Angebot viele Arten ab: Ob Hortensiengarten, Päonien-, Lagerströmien- oder Kameliengarten im Luisenpark oder die Farngärten und Rhododendrongärten in beiden Parks: Mannheim blüht fast immer!

Derzeit ist ein blumiger Höhepunkt im Herzogenriedpark erreicht, genauer gesagt im wildromantischen Rosengarten mit seinen vielen kleinen Holzstegen und Bänkchen. Bis Etwa Ende Juni dauert die derzeitige, überbordende Rosenblüte im Rosarium noch an.

Ab Mitte August gibt es dann nochmal eine zweite Blütezeit, die gut und gerne bis zum ersten Frost andauern kann. Das Rosarium umfasst ein Gelände von etwa einem Hektar. Auf Dreivierteln der Fläche blühen Rosen in den schönsten Farben mit gefüllten oder ungefüllten Blütenköpfen in schneeweiß, lichtgelb, violett bis tiefrot, und betören zart oder voll duftend ihre Besucher. Umgeben sind sie von Lavendel, Rosmarin, Kugeldistel und Akelei. Man fühlt sich fast wie in provencalischen Gefilden, bei den Duftnoten. Mit etwas Glück trifft man im Rosarium die „Rosenkönigin“ Heike Sleet, eine hingebungsvolle Gärtnerin, die das Blühparadies im Herzogenriedpark seit über 20 Jahren hegt und pflegt. Sie kennt nicht nur alle „ihre“ Rosen mit Namen, sie erkennt sie sogar am Duft. „Für mich gibt es nichts Feineres als den Duft von Rosen. So unterschiedlich wie das Aussehen der verschiedenen Sorten ist, so unterschiedlich sind sie im Duft,“ sagt Heike Sleet. Ihre Lieblinge heißen Gloria Dei, Duftzauber oder Schneewittchen – aber natürlich liebt sie sie alle!

Hier ein erfrischendes Rezept für einen Rosenblätter-Drink: Heikes Rosenbowle „Gloria Dei“

Zutaten:

  • 2 Handvoll sommersonnengereifte Rosenblätter
  • 1 Falsche Riesling, am besten aus der Pfalz
  • 1 Flasche trockenen Sekt 
  • 3 Essl. brauner Zucker

Zubereitung:

Die Rosenblätter mit einer Flasche Pfälzer Riesling und 3 Esslöffeln braunem Zucker ansetzen, über Nacht kaltstellen ziehen lassen, kurz vor Verzehr mit einer Flasche eisgekühltem, trockenem Sekt aufgießen und genießen!

Fotogalerie:

Stadtpark Mannheim gemeinnützige GmbH
20.06.2021

Luisenpark

Wocheninfo 24.-30.6.2021

Das Freizeithaus ist zurück

Zumindest der Außenbereich der beliebten Begegnungsstätte ist wieder geöffnet – und was will man mehr im Sommer!

Die Innenbereiche sind nur ausnahmsweise, und zwar für angemeldete Kindergeburtstage und die Ferienprogramme zugänglich. Beides wird ab Juli 2021 wieder angeboten und ist ab sofort buchbar.
Nähere Infos zu den Kindergeburtstagen gibt es hier: www.luisenpark.de/freizeit/kindergeburtstage

Tägliches Werken

Auch das abwechslungsreiche Mitmachprogramm von Montag – Freitag um 15 Uhr findet, zwar draußen, aber ab Juli 2021 wieder statt. Es darf also in Freizeithaus wieder gebastelt, gemalt, gegärtnert, gekünstelt, ausprobiert, verziert werden! 

Outdoorspiele

Outdoorspiele können ebenfalls wieder verliehen werden –  also ran an die Bälle, Tischtennisschläger, ans Rasentennis, oder Boggia, etc. Die Spiele werden direkt im Außenbereich des Freizeithauses ausgegeben.
Gebühr: 0,50 € + ein Pfand (hinterlegen).

Und auch die beliebten Trampolin-Coins sind wieder zu erhalten. 

Yoga unter freiem Himmel

An jedem 1. Dienstag im Monat ab 3. August 2021 heißt es dann: Yoga in der Erlebnismulde hinter dem Freizeithaus.
Beginn: 14 Uhr. Umsonst und draußen – und herrlich! Bitte bequeme Kleidung zu tragen.

So., 27.06.2021, 15 Uhr
FAMILIEN-WOCHENEND-SPECIAL

Der Weißstorch – einmal Afrika und zurück

Weissstorch im Flug

Womit kriegt eine Storchenmutter ihre Küken satt und was macht der Storch in Afrika? Aus unmittelbarer Nähe können die Störche der größten innerstädtischen Weißstorchkolonie Mitteleuropas im Luisenpark beobachtet werden. 

Das Angebot eignet sich für Erwachsene und Kinder ab 7 Jahre. Die Veranstaltungen finden unter den jeweils geltenden Hygiene- und Abstandsregeln statt. 
Dauer: ca. 1 Stunde
Gebühr: 3 € Erwachsene, 2 € Kinder, zzgl. Parkeintritt
Anmeldung: erforderlich
Nähere Information, Treffpunkt und Anmeldung: 
GRÜNE SCHULE, Tel. (0621) 4 10 05 54

So., 27.06.2021, 15 – 17 Uhr, Seebühne
Warehouse Brothers 

Synthie-Instrumental Chill-Out auf der schönsten Bühne Mannheim

Eine FFP2- oder vergleichbare medizinische Maske ist beim Betreten des Veranstaltungsbereiches bis zum Einnehmen Ihres Sitzplatzes zu tragen.
Das Abstandsgebot von 1,5 Metern gilt insbesondere auf dem Weg zum Sitzplatz bzw. bei dessen Verlassen.
Wir erfassen die Kontaktdaten unserer Veranstaltungsbesucher vor Ort.
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt nach den jeweiligen gesetzlichen Vorgaben.

Die Veranstaltung findet nur bei gutem Wetter statt. Eintritt frei!

Di., 29.06.2021, 16.30 Uhr, Grüne Schule Luisenpark
Grüne Stunde

Wipfelstürmer

Tief verwurzelt und unvergleichlich schön tragen sie ihr hohes Alter mit stolzer Würde. Jeder Baum des Luisenparks hat seine ganz persönliche Geschichte und eine Vielzahl individueller Eigenarten. Eine spannende Entdeckungstour zu bemerkenswerten Überlebenskünstlern, hölzernen Giganten und betagten Baumpersönlichkeiten. 

In der beliebten Vortragsreihe im Grünen vermittelt die Umweltpädagogin Ute Rieckmann auf unterhaltsame Weise wissenschaftliche, kulturelle und mythologische Inhalte aus dem Reich von Flora und Fauna.

Die Veranstaltungen finden unter den jeweils geltenden Hygiene- und Abstandsregeln statt. Mit Sitzmöglichkeit

Dauer: 1 Stunde 
Teilnehmerzahl: max. 15 Personen
Gebühr: 3€, zzgl. Parkeintritt
Anmeldung: erforderlich
Nähere Information, Treffpunkt und Anmeldung: GRÜNE SCHULE, Tel. (0621) 4 10 05 54

Mi., 30.06.2021, 15.30 – 17.30 Uhr, Seebühne
Susan Horn 

Susan Horn / Best of Evergreens

Sie ist schon Stammgast auf der Seebühne und immer wieder zieht sie die Meute in ihren Bann: Susan Horn, aus der musikkulturellen Szene rund ums Quadrat nicht mehr wegzudenken. Ihr Geheimnis? Einfach gute Mukke! Diesmal wird die charismatische Dame mit Best of Evergreens (und dieser Name ist Programm im „Grünen Bereich“) unvergessene Songs aus sechs Jahrzehnten Musikgeschichte präsentieren. Eine Sommer-Melange aus Blues, Pop, Soul und Jazz – herrlich!

Eine FFP2- oder vergleichbare medizinische Maske ist beim Betreten des Veranstaltungsbereiches bis zum Einnehmen Ihres Sitzplatzes zu tragen.
Das Abstandsgebot von 1,5 Metern gilt insbesondere auf dem Weg zum Sitzplatz bzw. bei dessen Verlassen.
Wir erfassen die Kontaktdaten unserer Veranstaltungsbesucher vor Ort.
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt nach den jeweiligen gesetzlichen Vorgaben.

Die Veranstaltung findet nur bei gutem Wetter statt. Eintritt frei!

Außerdem findet das JER-Festival auf der Seebühne statt. Veranstalter ist die Baltruschat-Riehle GdBR.

  • Do., 24.06.2021, 20 – 22 Uhr, Seebühne
  • ROCKT ZU HAUSE
  • Fr., 25.06.2021, 20 – 22 Uhr, Seebühne
  • The Firebrigade 
  • Mi., 30.06.2021, 20 – 22 Uhr, Seebühne
  • Alex Auer & Adax Dörsam: Songwriting & Gitarrenkunst
  • Sa., 26.06.2021, 20 – 22 Uhr, Seebühne
  • Rolf Stahlhofen & Band feat. Jason Wright 

Nähere Info unter www.jetzterstrechtfestival.de 

Herzogenriedpark

So., 20.06.2021, 15 – 17 Uhr, Konzertmuschel
Martin Böhm
Wunschkonzert

Eine FFP2- oder vergleichbare medizinische Maske ist beim Betreten des Veranstaltungsbereiches bis zum Einnehmen Ihres Sitzplatzes zu tragen.
Das Abstandsgebot von 1,5 Metern gilt insbesondere auf dem Weg zum Sitzplatz bzw. bei dessen Verlassen.
Wir erfassen die Kontaktdaten unserer Veranstaltungsbesucher vor Ort.
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt nach den jeweiligen gesetzlichen Vorgaben.

Die Veranstaltung findet nur bei gutem Wetter statt. Eintritt frei!

So., 27.06.2021, 15 – 16.30 Uhr, Konzertmuschel
Bremer Stadtmusikanten

Kindertheater Blinklichter mit Mitspielszenen

„Etwas Besseres als den Tod finden wir überall!“ Ein alter Esel, ein fast blinder Hund, eine Katze, die keine Mäuse mag und ein Hahn kurz vor dem Suppentopf: Vier Außenseiter schließen sich als schräge Stadtmusikanten zusammen, um ihr Glück zu finden… Ein großer Spaß für die Kinder und ein zauberhaftes Vergnügen für Erwachsene.

Eine FFP2- oder vergleichbare medizinische Maske ist beim Betreten des Veranstaltungsbereiches bis zum Einnehmen Ihres Sitzplatzes zu tragen.
Das Abstandsgebot von 1,5 Metern gilt insbesondere auf dem Weg zum Sitzplatz bzw. bei dessen Verlassen.
Wir erfassen die Kontaktdaten unserer Veranstaltungsbesucher vor Ort.
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt nach den jeweiligen gesetzlichen Vorgaben.

Die Veranstaltung findet nur bei gutem Wetter statt. Eintritt frei!

Psst…

Nächstes Mal geht es weiter mit 2 Musikreihen: Die Popakademie ist wieder zu Gast in der „Muschel“ und außerdem das Neckarstädter Label Brandherd mit tollen Bands! Mehr hier…

Stadtpark Mannheim gemeinnützige GmbH
20.06.2021

Wilhelma, Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Geburten auf dem Schaubauernhof bei Poitou-Eseln und Limpurger Rindern

Fohlen und Kälbchen bei seltenen alten Nutztierrassen

Das Stutfohlen Lucille ist der jüngste Nachwuchs von Mutter Brise der seltenen alten Nutztierrasse der Poitou-Esel in der Wilhelma in Stuttgart.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Bei den alten Nutztierrassen auf dem Schaubauernhof der Wilhelma gab es Nachwuchs. Doch könnte der Kontrast kaum größer sein. Das Kälbchen der Limpurger Rinder kommt bei Farbe und Form ganz nach seinen Eltern. Das Fohlen der Poitou-Esel wirkt dagegen aus der Art geschlagen. Statt des typischen gelbraunen Zottelfells, das als Rastamähne die wuchtige Körperform der Erwachsenen verdeckt, trägt die schlanke junge Stute figurbetont ein eng anliegendes Plüschfell ganz in Schwarz. Ohne Hippiefrisur wirken beim kleinen Langohr die Lauscher gewaltig. Mit noch schlaksigen Beinen und schlackernden Ohren tollt das Jungtier in Galoppsprüngen um die geduldige Mutter Brise herum, die sich altersgemäß geruhsam-behäbig bewegt.

Doch ist es nur eine Frage der Zeit, bis offenbar wird, dass die kleine Lucille durchaus nach der Mutter schlägt. Jeweils nach etwa einem Jahr kommt bei den Fohlen die bekannte Fellfarbe, und das Haarkleid wallt immer üppiger und die Statur wird stämmiger. Denn die auch „Riesenesel“ genannte Rasse bringt mit bis zu 450 Kilo die schwersten Esel der Welt hervor. Bei einer Schulterhöhe von bis zu 1,50 Metern zählen sie auch zu den größten Eselrassen. Dafür waren sie früher geschätzt. Der seit dem 10. Jahrhundert bekannte „Baudet du Poitou“ aus dem Westen Frankreichs kam damals nicht selbst als Nutztier zum Einsatz, sondern diente der Kreuzung mit großen Kaltblutpferden. So entstanden kräftige und widerstandsfähige Maultiere, die in der Landwirtschaft und als Transporttiere beim Militär begehrt waren, bevor die Maschinen Einzug hielten. Ohne diesen Bedarf ging danach allerdings der Gesamtbestand bis in die 1970er Jahre weltweit auf 44 Tiere zurück. Erst die international koordinierte Zucht, an der sich auch die Wilhelma seit 2007 beteiligt, konnte die Rasse vor dem Aussterben bewahren. Mittlerweile gibt es wieder über 500 der charismatischen Poitou-Esel.

Das Kalb der Limpurger Rinder ist den Eltern wie aus dem Gesicht geschnitten.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Auch das Limpurger Rind schaut auf eine lange Tradition. Es gilt als die älteste heute noch lebende Rinderrasse Württembergs. Benannt ist sie nach der früheren Grafschaft Limpurg südlich von Schwäbisch Hall. Ihre Vielseitigkeit machte sie sehr nützlich. Im 17. Jahrhundert aus verschiedenen südwestdeutschen Gelbviehschlägen gezüchtet, diente das Limpurger Rind sowohl als Arbeitstier und lieferte zudem Milch und letztlich Fleisch. Später waren es wiederum der Einzug des Maschineneinsatzes in der Landwirtschaft sowie spezialisierte Züchtungen für Milch oder Fleisch, die das Limpurger Rind zunehmend verdrängten. Die Züchtervereinigung Limpurger Rind e.V. setzt sich – unterstützt von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) – dafür ein, dass die Zucht fortgesetzt wird.

Fotogalerie:

Wilhelma, Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
20.06.2021

Zoo Landau

Zoos weisen Tierarzneimittelgesetz als ungeeignet zurück – Neu geplante Gesetzgebung führt zu Therapienotstand und gefährdet den Tierschutz

Bei Wildtieren oder exotischen Nutztierrassen in Zoos können fachgerechte Narkosen oder Behandlungen oft nur mit speziellen Medikamenten durchgeführt werden.
Foto: Zoo Landau

Mit Bezug auf eine jüngst veröffentlichte Pressemitteilung des Verbandes der Zoologischen Gärten (VdZ), dem der Zoo Landau in der Pfalz als wissenschaftlich geleiteter Zoo angehört, kritisiert auch Landaus Zoodirektor und Zootierarzt Dr. Jens-Ove Heckel einen aktuellen Gesetzentwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums massiv und weist ihn als fachlich unausgereift zurück.

Der Präsident des Zoo-Verbandes, Prof. Dr. Jörg Junhold, selbst ebenfalls promovierter Tierarzt und Zoodirektor in Leipzig macht deutlich: „Wenn das neue Tierarzneimittelgesetz so kommt, wie momentan vom Ministerium vorgeschlagen, ist das ein ganz bewusst in Kauf genommener Rückschritt für den Tierschutz!“ Im Kreis der Zoo- und Wildtierärzte ist man sich insgesamt einig, dass angesichts der zahlreichen und über viele Jahre formulierten Hinweise seitens der Veterinäre und verschiedener Verbände jedwedes Verständnis für die Nichtberücksichtigung der Fachexpertise seitens der Regierung fehlt.

Bei dem Gesetzentwurf, der wahrscheinlich in der kommenden Woche in zweiter und dritter Lesung im Bundestag behandelt werden soll, entzündet sich die Kritik der Zoogemeinschaft an zwei entscheidenden Punkten.

Zum einen geht es um den Zugang zu hochwirksamen Narkosemitteln für Tiere. „Wenn Tiere betäubt werden müssen, funktioniert das generell wie bei Menschen: Die schnelle Einleitung einer Tiefschlafphase ist die schonendste Variante für den Patienten“, so die Fachleute. „Anders als in der Humanmedizin haben Zoo- und Wildtiermediziner aber eine enorme Bandbreite an Spezies mit den unterschiedlichsten Rezeptoren für eingesetzte Substanzen. Das heißt, was für ein Rind zu einer sofortigen Betäubung führt, kann selbst ein kleineres Schwein noch nicht einmal verlangsamen.“ Vor dem Hintergrund von rund 200.000 Wirbeltieren allein in den Zoos des Verbandes sei es wichtig, immer genau die richtigen Mittel parat zu haben, um Tiere und Mitarbeiter nicht unnötigen Gefahren auszusetzen. Allerdings wird das neue Gesetz dies im großen Umfang verhindern, denn oft genug kommen die fachlich anerkannten Mittel aus sogenannten Drittländern – also von außerhalb der EU. Nicht wegen ihrer Eignung, die fachlich überhaupt nichts zur Diskussion steht, sondern allein wegen ihrer Herkunft dürften sie mit der Gültigkeit des neuen Gesetzes nicht nach Deutschland eingeführt werden.

Besonders frappierend: Während es auf EU-Ebene ähnlich vorgegeben ist, wird dort aber ab dem 1. Januar der sogenannte Therapienotstand anerkannt werden. Das heißt, dass im Falle von Mitteln ohne wirksame Alternativen aus EU-Ländern dennoch auf die Produkte aus Drittländern zurückgegriffen werden darf. „Dass wir das im vorliegenden Gesetzentwurf nach jahrelangen Hinweisen nicht hinbekommen, ist in meinen Augen ein Armutszeugnis für das Zooland Deutschland“, sagt Verbandspräsident Junhold. „Statt – wie weltweit üblich – die besten und sichersten Medikamente für unsere Tiere einsetzen zu können, sollen wir es mit hohen Dosen anderer Mittel probieren? Um zu riskieren, dass das Tier nur halb betäubt ist, unter Umständen bei langwieriger Einleitung krampft oder gleich gar nicht mehr aus der Narkose aufwacht, da auch die bekannten Gegenmittel nicht importiert werden dürfen?  Eine sichere und schnelle Betäubung von Zoo- und Wildtieren ist absolut im Sinne des Tieres und hat für uns Experten einen hohen Stellenwert, der offenbar in der politischen Betrachtung keine Berücksichtigung fand.“

Die Zoogemeinschaft ist frustriert, weil der beschriebene Zustand schon ein paar Jahre anhält und mit dem neuen Tierarzneimittelgesetz – wie immer wieder in Aussicht gestellt – endlich ein Ende finden sollte. „Das heißt also, entweder handelt der Tierarzt nach bestem Wissen und Gewissen und steht damit mit mindestens einem Bein im Gefängnis oder er riskiert ganz bewusst das Wohlbefinden und Leben seiner Patienten und Mitarbeiter“, sind sich Heckel und Junhold einig.

Der zweite große Kritikpunkt entzündet sich an der Einordnung von Zootieren durch den Gesetzesentwurf als potenzielle Lebensmittel. „Man will verständlicherweise verhindern, dass Tiere, denen bestimmte Medikamente gegeben wurden, verzehrt werden“, ergänzt Sven Hammer, Präsident des Verbands der Zootierärzte und Tierparkdirektor (VZT) in Görlitz. „Und natürlich sind auch unsere Wisente, Yaks und Bisons letzten Endes Rinder, aber selbstverständlich werden diese niemals auf einem Teller landen.“ Weil sie dennoch vom Ministerium als potenzielle Nahrung eingestuft werden, bleibt eigentlich nur der Rückgriff auf für Nutztiere zugelassene Mittel mit beschränkter Wirkung. „Das beeindruckt dann einen Bison eher kaum“, sagt Hammer.

Was der Entwurf des Ministeriums auch negiere sei, dass Tiere in Zoos in der Regel deutlich älter als normale Nutztiere werden. Das heißt auch typische Alterserscheinungen müssen adäquat behandelt werden können. Und es tue in der Seele weh, wenn man ein Yak, Bison oder Rind einer alten oder exotischen Nutztierrasse mit Arthrose eben nicht behandeln dürfe, wie es fachlich richtig wäre, sondern unnötigem Leiden zugeschaut werden müsse. Vor dem Hintergrund einer bereits lange funktionierenden Ausnahmeregelung für Pferde und Kaninchen fragen sich die spezialisierten Tiermediziner, warum die Zootiere derartig anders behandelt werden.

Die Botschaft der zoologischen Gärten an die politischen Entscheider ist eindeutig. „Überarbeiten Sie den Entwurf bitte mit Augenmaß“, sagt VdZ-Präsident Junhold in Richtung des Ministeriums. „Wir wollen nur das Beste für unsere Tiere, also lassen Sie bitte international gültige Therapiestandards auch in Deutschland zu.

Zoo Landau in der Pfalz
20.06.2021

Polizei

Polizeimeldungen vom Samstag (19.06.2021)

(Speyer) – Polizei sucht Eigentümer

Im Rahmen eines anderen Einsatzes hat die Polizei am Freitag, 18.06.2021, gegen 18:30 Uhr, in Speyer, Blaulstraße, einen Cityroller sichergestellt, der vorher mutmaßlich entwendet wurde. Es wird nun der Eigentümer, vermutlich aus dem Bereich Burgstraße, Josef-Schmitt-Straße bzw. nähere Umgebung, gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

(Schweigen-Rechtenbach) – Unter Alkoholeinwirkung im Straßenverkehr unterwegs

Am Freitag, gegen 20.10 Uhr, wurde eine 60 jährige Autofahrerin mit ihrem Pkw in Schweigen-Rechtenbach einer Verkehrskontrolle unterzogen. Ein freiwillig vor Ort durchgeführter Atemalkoholschnelltest bestätigte die Vermutungen der eingesetzten Beamten auf einen möglichen Alkoholkonsum. Die Fahrerin musste daraufhin die Beamten mit zur Dienststelle begleiten, wo eine gerichtsverwertbare Atemalkoholmessung durchgeführt wurde. Neben der Untersagung der Weiterfahrt wurde auch ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen die Fahrerin eingeleitet.

(Landau) – Rotlicht missachtet und Unfall verursacht

Etwa 25 000 Euro Sachschaden und zwei Leichtverletzte waren das Resultat eines Verkehrsunfalls, welcher sich am Freitagmittag gegen 15:00 Uhr an der Kreuzung Max-Planck-Str. / Ecke Ärztezentrum in Landau ereignete. Eine 26 Jahre alte Verkehrsteilnehmerin missachtete dort das Rotlicht der Ampelanlage und kollidierte mit einem 76 Jahre alten Mann im Kreuzungsbereich. Beide wurden zur medizinischen Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Während der polizeilichen Unfallaufnahme kam es zu kleineren Verkehrsbehinderungen.

(Landau) – Auf Drogen die Handbremse vergessen

Einen nicht unerheblichen Sachschaden verursachte am Freitagmittag gegen 14:30 Uhr ein 25 Jahre alter Paketfahrer in Landau-Nußdorf. Der Landauer wollte an einem dortigen Anwesen ein Paket zustellen und verpasste es offensichtlich am Gefälle die Handbremse zu ziehen. Während der Sachverhaltsaufnahme durch Beamte der PI Landau wurde nicht nur ein Sachschaden in Höhe von etwa 10 000 Euro an parkenden Fahrzeugen festgestellt – der junge Mann räumte zudem den Konsum von Cannabisprodukten ein, was ein durchgeführter Schnelltest bestätigte. Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung und eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Führerscheinrechtliche Konsequenzen sind ihm sicher.

(Maikammer / Edenkoben) – Traktorgespann entwendet und zwei Unfälle verursacht / Jugendliche Täter flüchten

Verunfallter Traktor samt Planwagen

Am 19.06.2021 kam es in Maikammer hinter der Bahnhofstraße zwischen zwei und drei Uhr nachts zu einem Diebstahl eines Traktors mit Planwagen, woraufhin die drei unbekannten Heranwachsenden auf ihrer Flucht zwei Unfälle verursachten.

Durch aufmerksame Passantinnen wurde hiesiger Dienststelle am Samstagmorgen ein verunfallter Traktor im Rebsortenweg in Maikammer mitgeteilt. In der Verlängerung der Turmstraße lagen zudem mehrere Gegenstände verteilt auf dem Feldweg. Die Gegenstände konnten dem Traktoranhänger zugeordnet werden. Diese wurden durch die Täter offensichtlich mutwillig aus dem Anhänger geworfen. Der Halter des Traktors wurde verständigt. Dieser bestätigte, dass sein 45-Jahre alter Traktor samt Planwagen und Originalschlüssel entwendet wurde. Während der Sachverhaltsaufnahme vor Ort teilte ein weiterer Geschädigter mit, dass seine Piaggio APE beschädigt im Hof stehen würde. Einer Nachbarin seien am 19.06.2021 um 3 Uhr nachts drei männliche Jugendliche/Heranwachsende auf einem Traktor mit Planwagen in der Kropsburgstraße in Edenkoben aufgefallen. Da es sich um eine Sackgasse handelt, mussten die Täter offensichtlich im Hof des Geschädigten wenden und beschädigten hierbei die im Hof abgestellte Piaggio APE. Es dürfte sich auch hier mit hoher Wahrscheinlich um die gleichen Täter handeln. Auf der Flucht von Edenkoben nach Maikammer verunfallten die unbekannten Täter daraufhin mit dem Traktor im Rebsortenweg in Maikammer, indem sie nach rechts von der Fahrbahn abkamen und der Traktor umkippte. Der Traktor samt Planwagen wurde hierdurch massiv beschädigt.

beschädigte APE

Die Zeugin beschrieb die Täter wie folgt:

  • drei männliche Personen
  • ca. 20 Jahre alt
  • Eine Person hätte kurze helle Haare und von kräftiger Statur
  • Die andere Person hätte dunkle kurze Haare und eine normale Statur.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 7000 Euro.

Hinweise der Bevölkerung werden von der Polizeiinspektion Edenkoben entgegengenommen.

(Neustadt) – Hausfriedensbruch auf Gelände der Grundschule

Am Samstag, 19.06.21, gegen 00.05 Uhr konnte durch eine Streife der Polizeiinspektion Neustadt festgestellt werden, dass sich augenscheinlich drei Personen unberechtigt auf dem Gelände der Albert-Finck-Grundschule aufhielten. In der Vergangenheit ist es hier bereits zu Sachbeschädigungen gekommen, weswegen die Personen angesprochen wurden und kontrolliert werden sollten. Bei Erkennen der Beamten flüchteten zwei Personen, konnten jedoch nach kurzer Flucht gestellt werden. Es handelte sich um einen 21-jährigen und einen 24-jährigen aus Neustadt, sowie einen 27-jährigen aus dem Kreis Bad Dürkheim. Gründe für ihren Aufenthalt auf dem Schulgelände nannten sie nicht. Aktuelle Sachbeschädigungen konnten nicht festgestellt werden. Die drei Männer müssen sich jetzt wegen Hausfriedensbruchs verantworten.

(Neustadt) – Verkehrsunfall mit schwerverletztem Kind

Am Freitag, 18.06.21, um 13.58 Uhr wurde der Polizeiinspektion Neustadt ein Verkehrsunfall mit einem schwer verletztem Kind gemeldet. Ein 23-jähriger Pkw-Fahrer befuhr die Konrad-Adenauer-Straße in Fahrtrichung Innenstadt. In entgegengesetzter Richtung kam ihm ein Bus entgegen. Hinter dem Bus rannten für den Pkw-Fahrer nicht erkennbar zwei Kinder über die Fahrbahn. Trotz Vollbremsung erfasste der Pkw ein 11-jähriges Mädchen. Diese erlitt schwere, nicht lebensbedrohliche Verletzungen und musste im Anschluss mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht werden. Das andere Kind wurde nicht verletzt.

(Neustadt) – Einbruch in Pfarrheim

Am Freitag, 18.06.21, gegen 08.00 Uhr wurde der Kriminalpolizei Neustadt ein Einbruch ins Pfarrheim der St. Remigius Gemeinde Diedesfeld gemeldet. Vermutlich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde durch unbekannte Täter ein Fenster aufgehebelt. Hierzu musste der/die Täter auf den Verbindungsbau zwischen Kirche und Pfarrheim klettern.

Aus der Sakristei wurde eine Reliquienmonstranz aus der Barockzeit, aus vergoldetem Silber mit Edelsteinen bestückt, sowie aus dem Pfarrheim eine Zinnuhr und ein leerer Tresor entwendet.

Der Sachschaden wird auf 1.000 Euro und der Diebstahlsschaden auf 2.500 Euro geschätzt.

Zeugen, die Hinweise auf Täter oder Tathergang geben können, werden gebeten sich mit der Kriminalpolizei in Neustadt unter 06321-8540 oder kineustadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Wachenheim a.d.W.) – Gegen geparktes Fahrzeug gestoßen und unerlaubt entfernt

Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer streifte beim Vorbeifahren den ordnungsgemäß geparkten Pkw Opel Astra, der in Wachenheim im Bornweg geparkt war. Anschließend entfernte sich der Verursacher ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. An dem Opel entstand ein Sachschaden von 1.500 EUR.

Hinweise bitte an die Polizei Bad Dürkheim unter der 06322-9630 oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Bad Dürkheim) – Beim Ausparken Pkw touchiert und sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt

Der Pkw Audi A 4 parkte am 18.06.2021 in der Zeit von 09.55 – 15.55 Uhr in Bad Dürkheim auf dem Parkplatz hinter dem Bahnhofsgebäude. In dieser Zeit touchierte ein bislang unbekannter Pkw beim Ein-oder-Ausparken den Audi. Es entstand ein Sachschaden von ca.1000 EUR. Anschließend entfernte sich der bislang unbekannte Fahrzeugführer.

Hinweise bitte an die Polizei Bad Dürkheim unter der 06322-9630 oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Weisenheim am Sand) – Auf 14-jährige eingeschlagen

Am 18.06.2021, um 20.30 Uhr wurde der Polizei eine Körperverletzung mitgeteilt. Demnach wurde eine 14-jährige Weisenheimerin von einer 15-jährigen Weisenheimerin in Weisenheim am Sand am Bahnhof geschlagen. Hintergrund der Tat sei ein vorangeganges Wortgefecht gewesen, indem die 14-jährige die 15-jährige beleidigte. Hierauf habe die Beschuldigte mehrmals auf die Geschädigte mit der Faust auf die Wange und den Nacken geschlagen. Durch weitere Passaten wurde die 15-jährige abgehalten und getrennt. Die Erziehungsberechtigten wurden informiert.

(Frankenthal) – Verkehrsunfall auf der B9

Am 18.06.2021, gegen 12:30 Uhr, ereignete sich auf der B9 in Fahrtrichtung Worms auf der Ein- und Ausfädelungsspur zur A6 ein Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person. Der Pkw einer 40-jährigen Fahrerin blieb dort liegen. Die Fahrerin sicherte ihren Pkw jedoch nicht ausreichend ab. Die 54-jährige Fahrerin eines herannahenden Pkw übersah den liegengebliebene Pkw und fuhr auf diesen auf. Die 54-Jährige wurde durch das Auslösen der Airbags leicht verletzt und wurde in ein Krankenhaus verbracht. An beiden Pkw entstand erheblicher Sachschaden. Die Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Gerade auf Bundesstraßen oder Autobahnen ist es besonders wichtig liegengebliebene Fahrzeuge oder Unfallstellen abzusichern. So können weitere Unfälle vermieden werden.

(Bobenheim-Roxheim) – Vermeintlicher Badeunfall mit gutem Ausgang

Am Abend des 18.06.2021 beobachteten mehrere Zeugen gegen 19:20 Uhr am Silbersee in Bobenheim-Roxheim wie eine männliche Person in der Mitte des Sees mehrmals untergetaucht sei. Anschließend hätten sie die Person aus den Augen verloren. Umgehend wurden umfangreiche Such- und Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Neben der Feuerwehr Bobenheim-Roxheim, der Feuerwehr Frankenthal und der Polizei waren DLRG, Taucher der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen, der Rettungsdienst, sowie ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Am Ufer des Sees konnten die zurückgelassenen persönlichen Gegenstände der männlichen Person aufgefunden werden. Während der Such- und Rettungsmaßnahmen kehrte die männliche Person unversehrt an das Ufer des Silbersees zurück.

(Birkenheide) – Schwerer Verkehrsunfall mit verletztem Motorradfahrer / Es werden Zeugen zum Unfallhergang gesucht

Am Freitag, den 18.06.2021, gegen 15:18 Uhr, kam es auf der Mannheimer Straße (L527), Ortsausgang Fahrtrichtung Bad Dürkheim bei Birkenheide zu einem Auffahrunfall zwischen einem Motorradfahrer und einem PKW-Fahrer. Ersten Hinweisen zu Folge befuhr ein 52-Jähriger PKW-Fahrer die Mannheimer Straße aus Maxdorf kommend in Fahrtrichtung Bad Dürkheim. Auf Höhe einer Fußgängerfurt nahm der PKW-Fahrer eine Fußgängerin wahr, welche augenscheinlich darauf wartete, die Straße zu passieren. Der PKW-Fahrer verzichtete auf sein Vorrecht und bremste bis zum Stillstand ab. Hinter dem PKW-Fahrer befuhr der 55-Jähriger Motorradfahrer die Mannheimer Straße. Aus bislang ungeklärten Gründen leitete der Motorradfahrer eine Vollbremsung ein, verlor die Kontrolle über sein Kraftrad, kam zu Sturz und fuhr dem PKW-Fahrer auf. Der Motorradfahrer wurde mit einer Armverletzung und Schürfwunden am Körper in eine Klinik zwecks weiterer medizinischer Versorgung verbracht. Generell möchte die Polizei nochmals den Hinweis geben, dass das Tragen von Schutzkleidung, auch bei kurzen Fahrten, schwerwiegende Verletzungen verhindern kann.

(Birkenheide) – Verkehrsunfall mit leicht verletztem Kind / Der PKW-Fahrer wird gesucht

Am Freitag, den 18.06.2021 gegen 13:15 kam es an einer Radfahrerfurt über die L454 bei Birkenheide zu einem Verkehrsunfall zwischen einem 11 Jahre alten Kind, welches mit einem Fahrrad unterwegs war und einem PKW. Das Kind befuhr mit dem Fahrrad die Sohlstraße in Maxdorf und fuhr über die Radfahrerfurt über die L454 in die Schlesierstraße in Birkenheide. Hierbei versuchte sie laut Zeugenaussagen noch vor einem sich aus Richtung Weisenheim nähernden PKW die Fahrbahn zu passieren. Der PKW touchierte das Hinterrad des Kindes, wodurch dieses zu Fall kam. Der PKW-Fahrer hielt kurz an und fragte nach dem Befinden. Nachdem das Kind zunächst angab, dass alles ok sei fuhr der ca. 50 Jahre alte Mann weiter. Bei dem Fahrzeug soll es sich um einen grauen VAN-artiger PKW handeln. Erst nachdem der Fahrer weggefahren war, bemerkte sich eine Schürfwunde am rechten Knie.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237 / 934-1100 oder der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233 / 313-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pwmaxdorf@polizei.rlp.de übermittelt werden.

(Mannheim-Innenstadt) – Verbotenes Kraftfahrzeugrennen / Fahrzeug und Führerschein des 23-jährigen Fahrers sichergestellt

Ein 23-jähriger Mann veranstaltete am Freitagabend in der Mannheimer Innenstadt ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen. Der junge Mann fiel Spezialisten der Verkehrspolizei gegen 23.30 Uhr in der Bismarckstraße in Höhe des Schlosses auf, als er in seinem Mercedes AMG mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Konrad-Adenauer-Brücke raste. Die Beamten folgten dem Mercedes und filmten seine Fahrt. In der Kurve der Auffahrt zur Konrad-Adenauer-Brücke hatte der Mercedes eine Geschwindigkeit von rund 130 km/h erreicht und brachte das Fahrzeug an seine physikalische Leistungsgrenze. Er konnte schließlich auf der Brücke gestoppt und kontrolliert werden.

Gegen ihn wird nun wegen Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen ermittelt. Sein Führerschein wurde einbehalten, der Mercedes wurde zur Vorbereitung der Einziehung sichergestellt.

(Mannheim-Herzogenried) – Ungewöhnlicher Verkehrsunfall

Ein ungewöhnlicher Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagnachmittag im Stadtteil Herzogenried. Ein 54-jähriger Mann war gegen 14.30 Uhr mit seinem Sattelzug in der Hafenbahnstraße unterwegs. Er hatte jedoch offenbar vergessen, die Hecktür seines Sattelaufliegers sicher zu verschließen. In Höhe der Einmündung zur Straße „Zum Herrenried“ schlug diese bei einem Fahrstreifenwechsel nach rechts auf und beschädigte hierdurch eine elektrische Werbeschautafel. Der dabei entstandene Sachschaden lässt sich derzeit noch nicht beziffern. Nach Abschluss der Unfallaufnahme musste die Fahrbahn von umher liegenden Glassplittern der Werbetafel gereinigt werden.

(Heidelberg-Neuenheim) – Feiernde Jugendliche auf der Neckarwiese / Vorsorgliche Räumung

Am Freitagabend feierten zahlreiche Realschüler auf der Heidelberger Neckarwiese ihren bestandenen Schulabschluss. Zunächst war die Neckarwiese aufgrund der heißen Temperaturen nur mäßig besucht. Im weiteren Verlauf des Abends setzte jedoch starker Zulauf ein, sodass sich gegen 20.00 Uhr bereits rund 1.500 Personen auf dem Neckarvorland zwischen Wasserspielplatz und Theodor-Heuss-Brücke befanden, darunter rund 200 bis 300 feiernde Realschüler der Abschlussklasse. Während die Grundstimmung anfangs fröhlich und ausgelassen war, waren mit zunehmendem Alkoholkonsum beginnende Aggressionen festzustellen, die sich in Streitigkeiten und Handgreiflichkeiten zeigten. Rund 10 Jugendliche mussten zudem aufgrund übermäßigen Alkoholkonsums durch Rettungskräfte medizinisch versorgt werden. Aufgrund des steigenden Aggressionspotential der Feiernden und der Tatsache, dass über soziale Medien weiter zum Besuch der Neckarwiese anlässlich der Realabschlussfeierlichkeiten aufgerufen wurde, wurde die Neckarwiese gegen 22.20 Uhr durch Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst vorsorglich geräumt, um eine Eskalation der Lage zu verhindern. Bereits nach ersten Lautsprecherdurchsagen setzten deutliche Abwanderungen ein und die Örtlichkeit leerte sich zusehends. Gegen 22.40 Uhr waren keine Personen mehr auf dem Neckarvorland feststellbar. Während der Räumung kam es zu keinen Zwischenfällen.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden

Erheblicher Sachschaden entstand bei einem Verkehrsunfall am Freitagabend in Schwetzingen. Ein 68-jähriger Mann war kurz vor 18 Uhr mit seinem Mercedes auf der L 630 in Richtung Carl-Theodor-Brücke unterwegs. Kurz vor der Brücke befuhr er zunächst die Linksabbiegerspur in Richtung Bruchhäuser Straße. Als er bemerkte, dass er eigentlich geradeaus in Richtung Nadlerstraße weiterfahren wollte, setzte er den Blinker nach rechts zum Fahrstreifenwechsel. Dabei übersah er den rechts neben ihm fahrenden Opel Corsa einer 34-jährigen Frau und stieß mit ihr zusammen. Im weiteren Verlauf wurde der Corsa weiter nach rechts gedrückt und stieß gegen eine auf der rechten Geradeausspur fahrende 48-jährige VW-Fahrerin. Alle Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Der Mercedes des 68-Jährigen war so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Die beiden weiteren Fahrzeuge blieben fahrbereit. Der Sachschaden wird auf fast 25.000 Euro geschätzt.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannter Mann stellt sich unsittlich zur Schau / Polizei sucht Zeugen

Am Freitagmorgen stellte sich in Hockenheim ein unbekannter Mann unsittlich zur Schau. Er fiel zwei Frauen im Alter von 60 und 67 Jahren auf, als er auf den Stufen vor einem Geldinstitut in der Rathausstraße saß und dabei sein Geschlechtsteil entblößt aus der Hose hängen ließ. Sie sprachen den Mann darauf an, was das denn solle, woraufhin dieser sein Geschlechtsteil wieder in der Hose verstaute und wortlos davonlief.

Der Mann wird wie folgt beschrieben:

  • Ende 50 Jahre alt
  • Ca. 175 bis 180 cm groß
  • Weiße Haare
  • Bekleidet mit blau-weiß-kariertem Hemd und beigefarbenen Shorts, er trug offenbar keine Unterhose
  • Trug eine Brille

Zeugen, denen der beschriebene Mann aufgefallen ist, bzw. sachdienliche Hinweise zu dem Mann geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.

(St. Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis / A 5) – Fahrzeugbrand auf der BAB 5 im Baustellenbereich

Am Samstagnachmittag gegen 17.35 Uhr geriet ein gelber 3er BMW auf der BAB 5 in Fahrtrichtung Karlsruhe kurz nach dem Autobahnkreuz Walldorf im Baustellenbereich vermutlich auf Grund eines technischen Defekts in Brand. Der 54-jährige Fahrzeugführer konnte das Fahrzeug kontrolliert zum Stehen bringen und das Fahrzeug mit drei weiteren Fahrzeuginsassen verlassen. Es wurde niemand verletzt. An dem BMW entstand infolge des Brandes Totalschaden. Außerdem wurde die Fahrbahn und die Leitplanke durch die Hitzeentwicklung beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 17.500 Euro.

Die BAB 5 musste in Richtung Karlsruhe für die Dauer der Lösch- und Bergungsarbeiten etwa 30 Minuten gesperrt werden. Es bildete sich ein Stau von ca. drei Kilometern Länge. Auf der Gegenfahrbahn, in Richtung Heidelberg, kam es zu zwei Kilometer Stau auf Grund von Gaffern. Vor Ort war die Autobahnpolizei sowie die Freiwillige Feuerwehr aus Kirrlach und Walldorf. Die Autobahnmeisterei war noch bis 21.20 Uhr am Ort des Brandes, um die beschädigte Fahrbahn auszubessern. Für die Dauer blieb der rechte Fahrstreifen gesperrt.

(Sinsheim-Eschelbach / Rhein-Neckar-Kreis) – 24-jähriger Fahrradfahrerin bei Unfall schwer verletzt

Am frühen Samstagmorgen zog sich eine 24-jährige Fahrradfahrerin bei einem Verkehrsunfall im Ortsteil Eschelbach schwere Verletzungen zu. Die junge Frau war kurz vor 5 Uhr mit ihrem Fahrrad mit hoher Geschwindigkeit auf der Hirschhornstraße bergab in Richtung B 39 unterwegs. Dabei kam sie nach links von der Fahrbahn ab und fuhr gegen ein am Fahrbahnrand geparktes Auto. Sie schlug mit dem Kopf auf der Frontscheibe auf und stürzte schließlich auf die Fahrbahn. Nach Aussage von Ersthelfern habe die Frau auch kurzzeitig das Bewusstsein verloren. Sie wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Sie hatte sich Verletzungen an der Stirn sowie einen Kieferbruch zugezogen.

Da Rettungskräfte Alkoholgeruch im Atem der Radfahrerin bemerkten, wurde ein Alkoholtest durchgeführt, der einen Wert von rund 0,7 Promille ergab.

Gegen die Frau wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.

Zoo Heidelberg

Besuch im Zoo Heidelberg wird wieder vielfältiger

Lockerung bei der Maskenpflicht | Online-Anmeldung weiterhin erforderlich

Der Zoo Heidelberg lockert seine Hygiene- und Verhaltensregeln schrittweise. Die aktuell sehr niedrigen Infektionszahlen machen dies möglich. Ab sofort ist eine medizinische Maske nur noch in Innenräumen des Zoos Pflicht. Der Zoo Heidelberg empfiehlt jedoch das Tragen einer Maske auch in beengten Situationen im Außenbereich. Inzwischen finden ausgewählte Programme der Zoo-Akademie finden wieder statt, die Tierhäuser sind ebenfalls wieder geöffnet. Ein Online-Ticket für den Zoobesuch ist weiterhin erforderlich. Die allgemein geltenden Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln bleiben bestehen.

Bei einem Abstecher ins Raubtierhaus können Zoobesucher die jungen Tiger beobachten.
Foto: Peter Bastian/Zoo Heidelberg

„Wir freuen uns, dass sich die Lage inzwischen so entspannt hat, dass wir diese weiteren Lockerungen umsetzen können. Es ist toll zu sehen, wie auf den Besucherwegen wieder mehr Betriebsamkeit einkehrt – seien es Workshop-Teilnehmer, kleine Gruppen oder Pärchen und Familien, die einen schönen Tag im Zoo verbringen“, freut sich Zoodirektor Dr. Wünnemann. Für die bevorstehende Ferienzeit sind besonders die Workshops im Lern- oder Techniklabor eine tolle Möglichkeit, die eigene Freizeit neu und abwechslungsreich zu gestalten. Das Team der Zoo-Akademie freut sich darauf, gemeinsam mit den Teilnehmern in die Welt der Technik und Naturwissenschaften einzutauchen – zum Beispiel beim Workshop „Hölzerne Kletteraffen“ oder beim „Boden-Check“. Für die Angebote ist kein Vorwissen notwendig. Alle Infos zu den Tickets gibt es unter www.zoo-akademie.org. Die Tierhäuser im Zoo Heidelberg sind wieder geöffnet. Affen, Elefanten, Löwen und Tiger können nun wieder von dort beobachtet werden. Erste kommentierte Fütterungen bei den Waschbären und Pelikanen finden versuchsweise ebenfalls wieder statt.

Fisch, Gemüse, Obst oder Ei? Was Waschbären gerne fressen, erfahren Zoobesucher bei der kommentierten Fütterung. Die Fütterungen starten wieder – zunächst bei den Waschbären und Pelikanen.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Zusätzlich zur Erweiterung des Angebots ändert sich auch dir Regelung für die Maskenpflicht: Ab sofort ist eine medizinische Maske nur noch in Innenräumen des Zoos und bei Tierfütterungen- und Präsentationen Pflicht für Zoo-Gäste ab 6 Jahren. Der Zoo Heidelberg empfiehlt jedoch das Tragen einer Maske auch in beengten Situationen im Außenbereich. „Wir hoffen, dass unsere Besucher verantwortungsvoll mit den Lockerungen umgehen. Dann steht für alle einem sicheren und spannenden Tag bei uns im Zoo Heidelberg nichts mehr im Wege“, sagt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. Informationen zu den aktuell geltenden Hygiene- und Verhaltensregeln erhalten Zoobesucher unter www.zoo-heidelberg.de/coronainfo.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: (1) Peter Bastian / Zoo Heidelberg; (2) Petra Medan / Zoo Heidelberg
19.06.2021

Sechs junge Präriehunde gesichtet – vorerst!

Nachwuchs bei den Schwarzschwanz Präriehunden im Zoo Heidelberg

Die sommerlichen Temperaturen locken den Nachwuchs an die Oberfläche: Die jungen Präriehunde zeigen sich auf der Anlage. Bereits sechs Jungtiere wurden in diesem Jahr von den Tierpflegern im Gehege gesichtet. Es bleibt spannend, wie viele Jungtiere noch kommen werden. Flink flitzt der Nachwuchs zwischen den erwachsenen Tieren umher, spielt miteinander und mischt die ganze Kolonie gehörig auf.

Beim Beobachten der Präriehunde im Zoo Heidelberg wird es definitiv nicht langweilig – oft kann man sich als Besucher nicht entscheiden, wo man zuerst hingucken soll. Neugierig rennt ein Teil der kleinen, tagaktiven Nagetiere über Äste und Blätter und wedelt dabei aufgeregt mit ihren schwarzen Schwänzchen. Ein Tier gräbt an einem neuen Loch. Wieder andere Präriehunde knabbern an Grashalmen und frischem Laub, während der Rest einfach nur faul in der Sonne liegt.

Bereits im Frühling kommen die jungen Präriehunde in den unterirdischen Erdhöhlen zur Welt. Kurz nach der Geburt sind sie nur etwa 15 Gramm „schwer“, nackt und blind und werden von der Mutter intensiv umsorgt. Erst wenn sie weit genug entwickelt sind, meist nach fünf bis sechs Wochen, zeigen sie sich an der Oberfläche. „Es kann durchaus sein, dass in den Höhlen noch weitere Jungtiere leben, die wir noch nicht gesehen haben. Wir hatten schon Jahrgänge mit acht oder mehr Jungtieren, 2017 waren es sogar neun Stück! Wie viele es dieses Jahr insgesamt sind – das bleibt vorerst das Geheimnis der Präriehunde. Wir gehen davon aus, dass sich dieses Geheimnis erst in den kommenden Wochen lüftet“, erklärt Revierleiter Norman Hänel. Wer als Zoo-Freund bis dahin nichtmehr abwarten kann, für den gibt es eine Möglichkeit: Zeit für einen Zoobesuch mitbringen, die Kolonie beobachten und selbst versuchten, die Jungtiere zählen. Ganz schön schwierig, bei der Wuselei!

Hintergrund:

Präriehunde leben in Kolonien in den weiten Gras- und Steppenlandschaften Nordamerikas. Ihr Lebensraum erstreckt sich von Kanada über die USA bis hin nach Mexiko. Sie bewohnen ein weit verzweigtes Tunnelsystem mit vielen Schlafhöhlen, die mit Gräsern oder Laub ausgepolstert werden. Mit Hunden haben die Präriehunde nichts gemeinsam. Sie zählen zu den Nagetieren und sind mit den Murmeltieren und Streifenhörnchen verwandt. Ihren Namen haben sie durch ihren typischen Warnruf erhalten: Entdeckt ein Präriehund einen Feind, stößt er einen bellenden Laut aus, um die anderen zu warnen. Das bedeutet meist für die gesamte Präriehund-Kolonie, Rückzug in den sicheren Bau. Dort sind sie gut geschützt vor Fressfeinden, wie Raubvögeln oder Kojoten.

Fotoalbum Präriehunde Zoo Heidelberg

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Speyer 24/7 News
19.06.2021

Speyer

„Engagiert unterwegs zum Gemeinwohl“: Aktion zum Stopp der Vermüllung öffentlicher Räume

  • Unter dem Motto „Engagiert unterwegs zum Gemeinwohl“ will die Stadt gemeinsam mit engagierten Bürger*innen gegen wilden Müll vorgehen.
  • Die Stadtverwaltung ruft dazu auf, sich aktiv für die Abfallbeseitigung und gegen die illegale Ablagerung von Müll in öffentlichen Räumen einzusetzen.

„Seit Jahrzehnten leiden Stadt und Umwelt unter der massiven Entstehung von Müll in öffentlichen Räumen. Leider müssen wir in letzter Zeit feststellen, dass sich das Problem immer weiter zuspitzt. Ob in Naherholungsgebieten wie im Binsfeld, in der Innenstadt oder am Rheinufer – etliche Menschen entsorgen ihren Abfall nicht ordnungsgemäß, sondern lassen ihn achtlos dort liegen, wo es ihnen gerade in den Sinn kommt. Das hat drastische Folgen für das Ökosystem, aber auch das Erscheinungsbild unserer Stadt leidet darunter – ganz abgesehen von der zusätzlichen Belastung der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie den Kosten, die die bei der Beseitigung des Abfalls entstehen“, zeigt sich Oberbürgermeisterin Stefanie besorgt angesichts der aktuellen Entwicklung.

„Viele Menschen sind sich nicht bewusst, welche Folgen es hat, wenn sie ihren Müll achtlos in die Natur werfen. Dass Plastikringe, wie sie an Kunststoffflaschen befestigt sind, zu schweren Verletzungen führen oder gar zur Todesfalle für Tiere werden können, ist leider einigen nicht klar“, bedauert Beigeordnete und Umweltdezernentin Münch-Weinmann.

Aus diesem Grund hat die Stadtverwaltung die Aktion zur Müllvermeidung ins Leben gerufen. Wer sich ehrenamtlich aktiv einbringen möchte, kann unter Beachtung der jeweils geltenden Corona-Bekämpfungsverordnung allein, zu zweit oder in einer kleinen Gruppe bestimmte Plätze, Orte, Quartiere im eigenen Wohnumfeld etc. von Abfall befreien.     
Abfalltüten können beim städtischen Umweltamt kostenfrei abgeholt werden. Außerdem ist nach Rücksprache die Abholung des eingesammelten „wilden Mülls“ durch städtische Mitarbeiter*innen möglich.

Gerne kann die Teilnahme an der Aktion mit einem Foto dokumentiert und an Monika Schimmele (06232 14-2783), Ansprechpartnerin im Umweltamt, per E-Mail gesendet werden: umweltundforsten@stadt-speyer.de oder monika.schimmele@stadt-speyer.de.

„Der beste Abfall ist daher natürlich der, der gar nicht erst entsteht. In Anbetracht der aktuellen Situation wollen wir aber auch an die Bürgerinnen und Bürger appellieren, dass vorhandener Abfall von ihnen selbst ordnungsgemäß entsorgt wird. Zum anderen ist es unser Ziel, liegen gebliebenen, sogenannten ‚wilden Müll‘ so schnell wie möglich einzusammeln und zu entsorgen“, ruft Irmgard Münch-Weinmann dazu auf, sich gemeinsam der Müllentsorgung anzunehmen.

Digitaltag am 18. Juni 2021

Auch der Schadensmelder ermöglicht es, die Stadtverwaltung schnell und einfach über Schäden oder in diesem Fall illegalen Müll in Kenntnis zu setzen. Schadensmeldungen ggf. mit Bildern können entweder direkt vom PC oder vom mobilen Endgerät aus über den Browser oder auch über die „Mein Speyer-App“ der Stadtwerke Speyer an die Verwaltung geschickt werden.

„Der Schadensmelder ist eine niedrigschwellige Möglichkeit, direkten Kontakt zu den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufzunehmen, die sich dann umgehend mit dem jeweiligen Hinweis befassen können“, so Beigeordnete und Digitalisierungsbeauftragte Sandra Selg. Sie motiviert die Bürger*innen, insbesondere den digitalen Aktionstag am 18. Juni 2021 zum Anlass für eine sogenannten „Littering Tour“ zu nehmen und so zur Sauberkeit des Stadtbildes beizutragen.

„Die Digitalisierung prägt unseren Alltag entscheidend. Es geht beim Digitaltag auch darum, Vorbehalte gegenüber der Technik abzubauen und zugleich Chancen und Herausforderungen, die diese mit sich bringt, zu erkennen und zu fördern. Der Digitaltreff F@irnet der Stadt Speyer beispielsweise bietet auch für ältere Personen eine Anlaufstelle für einen unbefangeneren Zugang zu den neuen Medien. So sollen alle an den Vorteilen digitaler Möglichkeiten teilhaben und Aktionen wie sich gemeinsam für eine saubere Stadt einzusetzen, unkompliziert und effektiv umsetzen können.“

Stadtverwaltung Speyer
19.06.2021

Corona-Virus Speyer

Tagesaktuelle Fallzahlen für die Stadt Speyer (Freitag, 18.06.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2847 ( + 1 )
Davon bereits genesen: 2718
Todesfälle: 84 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz gemäß LUA): 11,9 ( unverändert )

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz
19.06.2021

Entwicklung des Inzidenzwerts in den letzten sieben Tagen in Speyer

Freitag, 18. Juni 202111,9
Donnerstag, 17. Juni 202111,9
Mittwoch, 16. Juni 202119,8
Dienstag, 15. Mai 202117,8
Montag, 14. Juni 202119,8
Sonntag, 13. Juni 202119,8
Samstag, 12. Juni 202123,7

Robert-Koch-Institut (RKI)
19.06..2021

Verkehrslenkung zur Drive-Thru-Impfaktion am Sonntag, 20. Juni 2021

Am Sonntag, 20. Juni 2021, zwischen 7:00 und spätestens 15:00 Uhr findet die zweite große Drive-Thru-Impfaktion auf den Parkplätzen von BÖ Fashion (Hasenpfühlerweide 1) und EDEKA Stiegler (Am Rübsamenwühl 4) statt. Obwohl dieses Mal mit vorheriger Terminvergabe gearbeitet wird, was das Verkehrsaufkommen gegenüber der ersten Aktion deutlich reduzieren sollte, ist im Bereich der Auestraße und der K2 aus Richtung Otterstadt/Franz-Kirrmeier-Straße mit Verkehrsbehinderungen und Rückstaus zu rechnen.

Die Auestraße wird zwischen der Hasenpfühler Weide und der Tullastraße grundsätzlich für den Individualverkehr gesperrt. Die Zufahrt in die Auestraße ist von der Franz-Kirrmeier-Straße kommend ausschließlich für Impfwillige mit Termin möglich, wenn diese von Norden über die K2 aus Richtung Otterstadt (Abfahrt von der B9: Rinkenbergerhof/Otterstadt) anfahren. Auch für den Personenkreis, der an der Impfaktion teilnimmt, ist die Anfahrt in die Auestraße aus Richtung Dom/Süden nicht möglich. Die Zufahrt zum Parkplatz von BÖ Fashion erfolgt über das Gelände der Firma Blumen Risse. Die Impfwilligen, die am Sonntag zuerst vor Ort sind und den Anfang der Warteschlange bilden, werden gebeten, bereits auf der Auestraße anzuhalten und noch nicht das Gelände der Firma Blumen Risse zu befahren. Zum Aktionsbeginn um 7 Uhr wird an der Einfahrt der Firma Blumen Risse mit der Kontrolle der Terminbestätigungen begonnen. Die Zufahrt zur Impf-Warteschleife auf dem Gelände erfolgt dann schrittweise.

Alle anderen Zufahrtswege und Abkürzungen sind gesperrt. Die Abfahrt erfolgt ausschließlich über die Nachtweide und die Tullastraße.

Für Verkehrsteilnehmende, die in Richtung Abfallwirtschaftshof, Kläranlage und Deutschhof fahren möchten, ist die Anfahrt aus Richtung Dom/Süden kommend grundsätzlich ohne größere Probleme möglich. Die Abfahrt aus den o.g. Bereichen wird, solange die Wartesituation andauert, ausschließlich in Richtung Otterstadt möglich sein.

Verkehrsteilnehmende mit dem Ziel Am Rübsamenwühl haben die Möglichkeit über die Route Wormser Landstraße – Auestraße – Tullastraße – Nachtweide oder direkt über die Waldseer Straße – Tullastraße – Nachtweide zum Campingplatz, Badestrand und Restaurant am Steinhäuserwühlsee zu gelangen und auf diesem Wege auch wieder abzufahren.

Der Kommunale Vollzugsdienst der Stadt Speyer und die Polizei werden den Verkehr sowie die gesperrten Zufahrtswege überwachen.

Die Stadt Speyer bittet um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen im Straßenverkehr.

Alle wichtigen Informationen zum Ablauf des Impf-Drive-Thru von Prof. Dr. Gerald Haupt und Peter Bödeker sind gebündelt unter www.speyer.de/impfaktion zu finden.

Stadtverwaltung Speyer
19.06.2021