Corona Speyer

Coronafallzahlen vom Mittwoch (28.04.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2597 ( + 18 )
Davon bereits genesen: 2200
Todesfälle: 81 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 185,9 ( – 19,8 )
Warnstufe: Rot

Stand: 28.04.2021, 14:10 Uhr

Die Karte in höherer Auflösung sehen sie hier: Karte_Stufen_2021-04-28.jpg (2480×3507) (rlp.de)

Entwicklung der Inzidenz-Werte in den letzten sieben Tagen:

Dienstag, 27. April 2021205,7
Montag, 26. April 2021
211,6   
Sonntag, 25. April 2021
225,5
Samstag, 24. April 2021
195,8
Freitag, 23. April 2021
217,6
Donnerstag, 22. April 2021
199,8
Mittwoch, 21. April 2021
201,7

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
28.04.2021

Cooking Kids Club e.V.

Kids rocken den Spargel

Vereinsleben trotz Corona

Speyer / Dielheim – Nach der Auftaktversammlung zur Gründung des Cooking Kids Club e.V. im August 2020, bei der sich 10 interessierte Bürgerinnen und Bürger im Domhof trafen, war das Vereinsleben bisher nur in den Weiten des World Wide Web möglich. Die Nachwuchsköche, Eltern und Vorstand haben überlegt, wie man trotz Corona eine Veranstaltung im Freien hinbekommt.

Das Vereinsmitglied Tanja Freudensprung vom gleichnamigen Obstbaubetrieb in Dielheim hatte die zündende Idee: Spargelstechen. Die Kids waren nach Bekanntwerden dieses Events völlig aus dem Häuschen.

Am 18. April 2021 war es dann soweit: ab 10 Uhr tummelten sich 17 Familien mit rund 50 Personen auf dem Erlenbachhof in Dielheim. Nach einer kurzen Begrüßung durch Marc André de Zordo, 1. Vorsitzender des Cooking Kids Club e.V., in der er auch auf die Einhaltung der Coronaregeln wie z.B. Maskentragen und Abstand einging, übergab er an Uwe Freudensprung, Mitinhaber des Obst- und Gemüsehofes.

Freudensprung erzählte etwas zur Geschichte des Betriebes und der Entstehung des Kaffeestadels, einem Hofladen, der allerlei Obst und Gemüse, aber auch allerlei Leckereien bereithält. Neben dem Hofladen in Dielheim findet man weitere in Mauer und Nußloch. Er ging anschließend direkt auf das Event ein: das Spargelstechen. Neben wertvollen Erklärungen, warum der Spargel unter Erdhaufen wachsen muß und nicht das ganze Jahr verfügbar ist, gabs auch eine Unterweisung in den richtigen Gebrauch des besonderen Messers zum Spargelstechen.

Nach kurzem Fußmarsch wurde jeder Familie eine Spargelreihe zugewiesen und dann gings los: nicht nur die Kids, sondern auch die Eltern waren eifrig dabei und gaben alles. Nebenbei kam auch die Tierkunde nicht zu kurz, wurden doch ein paar Erdkröten, Eidechsen und Käfer ans Tageslicht geholt und bestaunt. Die Ausbeute nach rund 2 Stunden konnte sich sehen lassen: 36 Kilogramm besten badischen Spargel hatten die Teilnehmer aus der Erde geholt.

Am Ende der Veranstaltung stärkten sich die Teilnehmer bei Spargelpizza und Apfelsaft. Marc André de Zordo übergab jedem Kind ein Zertifikat als Nachweis, nun ein Spargelstecher zu sein.

Informationen gibt es bei:

Freudensprungs Hofladen, Tel. 06222/73925, E-Mail: info@obstbau-freudensprung.de

Cooking Kids Club e.V., Tel. 06232/6959918, E-Mail: info@cookingkids.club

Sehen sie hier das Fotoalbum zum Event:

Cooking Kids Club e.V.
28.04.2021

Gesundheit

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

1000. Geburt so früh wie nie im Jahr – Kleine Liselotte aus Speyer macht Geschwister-Trio in deutsch-chinesisch-amerikanischem Haushalt komplett  

So früh im Jahr wie noch nie hat das Geburtshilfe-Team des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus die 1000. Geburt des Jahres erfolgreich begleitet: Die kleine Liselotte Anruo ist am Freitag, 16. April, um 11.25 Uhr mit 53 Zentimetern und einem Geburtsgewicht von 3300 Gramm gesund und ganz natürlich auf die Welt gekommen. Heute geht es für die keine Speyrerin und ihre Mutter Jie Li mit Papa Daniel Koss nach Hause – sehnlichst erwartet von den „großen“ Geschwistern Anton Antong (6) und Renate Anrui (3).

v.l.: Prof. Dr. Florian Schütz, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe, Mutter Jie Li mit Baby Liselotte, Vater Daniel Koss und Sandra Florian, Leiterin Wochenbettstation am Diakonissen-stiftungs-Krankenhaus.

Namensgeberin des Jubiläumsbabys ist die 1652 in Heidelberg geborene Prinzessin Liselotte von der Pfalz, Schwägerin von König Ludwig XIV. von Frankreich, deren Briefe noch heute interessante Einblicke ins Leben am französischen Hof ihrer Zeit gewähren. „Wir waren in Heidelberg spazieren, wo wir beide studiert haben“, berichtet Vater Daniel Koss. „Mit Blick aufs Heidelberger Schloss haben wir uns für diesen Namen entschieden“, ergänzt Mutter Jie Li. „Wir mögen es eben klassisch“, lachen beide. 

Wie ihre Namensgeberein wird die kleine Liselotte Koss wohl auch ein international geprägtes Leben führen: Das deutsch-chinesisch-amerikanische Ehepaar, das in Kamerun heiratete, lebte bis vergangenen Frühling in Boston an der amerikanischen Ostküste, wo beide Dozenten an der Harvard University sind. Der Erstgeborene kam in den USA zur Welt, die dreijährige Renate in Taipeh. Vater Daniel stammt aus Speyer. „Wir haben jetzt hier ein Jahr ,Homeoffice’ mit der Familie im Dreigenerationenhaushalt gemacht“, berichtet er. „Mal sehen, wann wir zurück nach Boston können.“

Klein-Liselotte hat sich von Anfang an bestens in die Planungen der Familie eingefügt. „Kaum hatte ich mein drittes Buch fertig, eine Kulturgeschichte des chinesischen Films, kamen am Donnerstag die Wehen“, erzählt Mutter Jie. „Hier haben die Geburtshelfer viel Geduld, das war toll. So kam Liselotte am Freitag ganz natürlich zur Welt“, lobt Vater Daniel, der trotz Corona bei der Geburt dabei sein konnte.

„Auch in der Pandemie möchten wir Frauen ein möglichst unbeschwertes Gebären im Beisein ihres Partners oder einer anderen Vertrauensperson ermöglichen“, unterstreicht Sandra Florian, Leiterin der Wochenbettstation am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer. „Wir freuen uns darüber, wie viele Frauen uns auch in dieser besonderen Lage ihr Vertrauen entgegenbringen“, fügt Prof. Dr. Schütz, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe hinzu.

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer ist die größte Geburtsklinik in Rheinland-Pfalz. Im vergangenen Jahr wurden dort insgesamt 3305 Geburten begleitet, so viele wie in keinem Jahr zuvor.

Diakonissen Speyer
28.04.2021

Technik Museum Speyer & Sinsheim

Jubiläumsweine aus der Pfalz und Jubiläumsbier aus Heidelberg

Zum 40. Geburtstag stoßen die Technik Museen mit dem „Winzer Bu“ an

Jubiläumsgetränke 40 Jahre Technik Museen Sinsheim Speyer

Sinsheim / Speyer – Das Jahr 2021 steht ganz im Zeichen der runden Geburtstage. Mit den Jubiläen 40 Jahre Technik Museum Sinsheim und 30 Jahre Technik Museum Speyer blicken die beiden Freizeiteinrichtungen auf viele spannende, aufregende, kräftezehrende aber auch besondere Momente zurück. Und was wäre ein Jubiläum ohne die passenden Getränke zum Anstoßen? In den vergangenen Monaten arbeitete das Museumsteam mit Hochdruck an dieser Idee und ab sofort ist das Ergebnis, in Form zweier Jubiläumsweine und eines -bieres, in den Museen und im Online-Shop erhältlich. Die Wahl der Weingüter und der Brauerei fiel uns leicht. Da uns die Qualität der Produkte sehr wichtig ist und wir unsere Partner aus der Region unterstützen möchten, stand schnell fest, mit wem wir zusammenarbeiten“ berichtet Andreas Hemmer, Museumsleiter Speyer. Mit dem Weingut Wolf aus Birkweiler fand man einen Pfälzer Winzer mit einer über 400 Jahren alten Tradition. Seit 2010 wird das Weingut gemeinsam von Klaus und Mathias Wolf geführt. Ein starker Zusammenhalt in der Familie fördert und führt die Familientradition fort.  Als Jubiläumswein liefert Familie Wolf einen trockenen Weißen Burgunder (2020) in limitierter Auflage. Böden wie Muschelkalk, Rotliegendes oder Buntsandstein prägen die Reben des Weinguts und geben jedem Wein einen individuellen Charakter. „Außerdem spiegelt sich die Verschmelzung von Moderne und Tradition in jedem unserer Weine wieder und verleiht uns eine unverwechselbare Handschrift“ berichtet Mathias Wolf.

v.l.: Matthias Wolf – Weingut Wolf, Steffen Leonhard – Weingut Leonhard, Michael Mack – Heidelberger Brauerei, Hermann Layher – Museumspräsident, Matthias Templin – Geschäftsführung Technik Museen Sinsheim Speyer

Das Gegenstück, ein trockener Rotweincuveé (2018), steuert das Weingut Leonhard aus Pleisweiler-Oberhofen bei. Der Wein wurde exklusiv für das Jubiläum abgefüllt und ist somit nur in den Technik Museen erhältlich. Mit Feingefühl, Erfahrung, viel Einsatz und Leidenschaft ist das Weingut bekannt für seine edlen Tropfen. Das sonnig-milde, fast südländische Klima der Südlichen Weinstraße kommt dem leckeren Rebensaft zugute. „Wir achten darauf, dass jeder Wein individuell ausgebaut wird und seinen eigenen Charakter entfalten kann. Dadurch entstehen stilvolle, filigrane und reintönige Weine. Außerdem legen wir Wert auf nützlingschonenden Pflanzenschutz und eine nachhaltige Pflege der Böden“ berichtet Weinbau-Techniker Steffen Leonhard. Die beiden Weingüter sind Teil der Vereinigung „Die junge Südpfalz“, die für eine neue Generation von Weinmachern in der Pfalz stehen.

Das Jubiläumsbier kommt als Sonderedition von der Heidelberger Brauerei, bei der das Bierbrauen seit 1753 Tradition ist. Hier trifft traditionelle Braukunst auf modernste Technik und den Geschmack Heidelberger Bierfreunde von heute. Gebraut wird nach strengen Brauregeln, mit langjähriger Erfahrung und ausgewählten Rohstoffen aus der Region, inspiriert durch die „Heidelberger Bierordnung“ von 1603. „Bei uns zählen Geschmack und Qualität. 2017 erhielten wir den Bundesehrenpreis der DLG für herausragende Produktqualität. Doch nicht nur die Qualität stimmt, es wird auch nachhaltig und ressourcenschonend gebraut“ erklärt Geschäftsführer Michael Mack.

Comedian Tim Poschmann, bekannt als „Winzer Bu“, vom Boulevardtheater Deidesheim.

Unterstützung zur Vermarktung der besonderen Museumsgetränke gibt es von Comedian Tim Poschmann, bekannt als „Winzer Bu“, vom Boulevardtheater Deidesheim. Als er von der Aktion erfuhr, bot er sich im selben Atemzug als „Markenbotschafter“ an. Im März 2020 begann Poschmann aus Spaß, Videos über die Pfalz, die Weinstraße und über dessen Besucher ins Internet zu stellen. Mit seinem Spruch: „Ja wo sinn se donn?“ erreichten die Clips des Comedians über 2,5 Millionen Aufrufe und damit Kultstatus. Es folgten Auftritte in verschiedenen Theatern und ausverkaufte Shows im Autokino Speyer 2020. Hierbei entstand auch der Kontakt zum Museum. „Ich bin ein großer Fan der Technik Museen und als echter Pfälzer Junge mag ich natürlich auch Wein. Ich finde es toll, dass man mit Partnern aus den jeweiligen Regionen arbeitet und da ein Stück „Winzer Bu“ in mir lebt und ich ein Herz für Heidelberger habe, unterstütze ich die Museen sehr gern“ schmunzelt Poschmann. Die Ergebnisse der Kooperation „Winzer Bu & Jubiläumsgetränke“ werden in den nächsten Wochen über die Social Media-Kanäle der Technik Museen geteilt. Die Jubiläumweine und -bier gibt es in den Restaurants und den Souvenirshops der Museen sowie online unter technik-museum.de/shop. Informationen zu weiteren Jubiläumsaktionen der Technik Museen Sinsheim Speyer gibt es unter technik-museum.de.

Technik Museum Speyer
28.04.2021

Verkehrsnotiz Speyer

Wormser Straße im Bereich der Einmündung St.-Guido-Stifts-Platz bis Höhe Haus-Nr. 27 gesperrt

Aufgrund einer Fahrbahnsanierung in der Wormser Straße zwischen St.-Guido-Stifts-Platz und der Rützhaubstraße ist für den Zeitraum von Montag, 3. Mai 2021 bis Freitag 28. Mai 2021 eine Vollsperrung notwendig.

Da das Pflaster im Fahrbahnbereich verdrückt ist und tiefe Spurrillen vorhanden sind, wird das Pflaster ausgebaut und durch Asphalt ersetzt.

Im Ausbaubereich wird einen Tiefbordanlage zu den Stellplätzen errichtet und die Rinnenanlage erneuert.

Die Umleitung soll über Hirschgraben-Bahnhofstraße-Rützhaubstraße-Wormser Straße geführt werden.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadt Speyer
28.04.2021

Corona Speyer

Coronafallzahlen vom Dienstag (27.04.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2579 ( + 9 )
Davon bereits genesen: 2194
Todesfälle: 81 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 205,7 ( – 5,9 )
Warnstufe: Rot

Stand: 27.04.2021, 14:10 Uhr

Entwicklung der Inzidenz-Werte in den letzten sieben Tagen:

Montag, 26. April 2021: 211,6
Sonntag, 25. April 2021: 225,5
Samstag, 24. April 2021: 195,8
Freitag, 23. April 2021: 217,6
Donnerstag, 22. April 2021: 199,8
Mittwoch, 21. April 2021: 201,7
Dienstag, 20. April 2021: 178,0

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
27.04.2021

Polizei

Polizeimeldungen vom Dienstag (27.04.2021)

(Speyer) – Kontrollen im Stadtgebiet

Gleich zweimal wurde der Fahrradverkehr Montagvormittag in der Bahnhofstraße überwacht. Während sich am frühen Morgen zwischen 08:00 Uhr und 08:30 alle Radfahrerinnen und -fahrer an die Verkehrsregeln hielten, nutzten acht Fahrradfahrerinnen und -fahrer in der Zeit von 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr den Radweg in nicht zulässiger Richtung. Verwarnungen wurden ausgesprochen.

Weitere Verkehrskontrollen führten die Beamtinnen und Beamten gegen 22:30 Uhr in der Wormser Landstraße durch. Hier kam es zur Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen einen 26-Jähriger BMW-Fahrer. Dieser konnte für das Verbauen eines verstellbaren Fahrwerks sowie einer Änderung der Rad-/Reifenkombination keine Änderungsabnahme vorweisen. Dies hatte das Erlöschen der Betriebserlaubnis zur Folge.

(Speyer) – Fahrer unter Drogen, aber ohne Fahrerlaubnis und Versicherungsschutz unterwegs

Besonders hart traf es am Montag um 15:15 Uhr einen 42-Jährigen Roller-Fahrer, der in der Matthäus-Hotz-Straße von einer Polizeistreife kontrolliert wurde. An dem Roller war ein ungültiges Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2018 angebracht, wodurch der Versicherungsschutz erloschen ist. Ermittlungen ergaben, dass die Höchstgeschwindigkeit seines Kleinkraftrades anstelle von erlaubten 45 km/h mehr als 100 km/h betrug. Der Mann muss sich nun nicht nur wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, sondern auch wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten, da er keinen erforderlichen Führerschein besaß. Zu allem Überfluss stellten die Beamten bei dem 42-Jährigen drogentypische Auffälligkeiten fest. Der Verdacht wurde durch einen Schnelltest bestätigt. Dieser reagierte positiv auf Amfetamin und THC. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Blutprobe entnommen.

(Neuhofen) – Telefonbetrug

Am vergangenen Freitag erhielt ein Mann aus Neuhofen einen Anruf von einer Firma, die angeblich mit Sozialstationen zusammenarbeiten und Pflegemittelpakete bei den Krankenkassen beantragen würde, die Personen mit Pflegegrad 2 zustünden. Da die Ehefrau des Mannes tatsächlich im Pflegegrad 2 eingestuft war, schöpfte er zunächst keinen Verdacht und gab die Daten seiner Frau weiter. Als er dann aber auch noch eine E-Mail zugesandt bekam, in welche er seine Unterschrift eingeben sollte, ist er misstrauisch geworden und erkannte, dass die Daten seiner Frau betrügerisch erlangt wurden. Ein Schaden ist ihm bis jetzt nicht entstanden.

(Dudenhofen) – Verkehrsüberwachung

Eine Kontrollstelle wurde Montagvormittag in der Neustadter Straße in Dudenhofen eingerichtet. Bei 16 kontrollierten Fahrzeugen kam es zu sechs Beanstandungen, da die Fahrzeugführerinnen und -führer ihren Führerschein bzw. Fahrzeugschein nicht mit sich führten oder keine Verbandskästen bzw. Warndreiecke vorzeigen konnten. Verwarnungen wurden ausgesprochen und Mängelberichte ausgestellt.

(Germersheim) – Trotz vier „Energy-Drinks“ langsamer als die Polizei

Montagabend verständigte ein aufmerksamer Zeuge die Polizei in Germersheim, als er in der Marktstraße einen vermeintlichen Autoaufbruch wahrnahm. Zwei Tatverdächtige machten sich an einem Pkw zu schaffen und flüchteten anschließend ohne Beute. Die Polizei leitete sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen in der Innenstadt ein. Dabei waren mehrere Streifen aus umliegenden Dienststellen im Einsatz. Während einer Kontrolle in der Festungsanlage fiel ein 41-jähriger Mann auf, der sofort das Weite suchte. Nach einem kurzen Sprint der Polizeibeamten konnte er eingeholt und festgenommen werden. Er kam nach weiteren Ermittlungen zwar nicht als einer der gesuchten Männer in Frage, gegen ihn bestand jedoch ein Haftbefehl, sodass er noch in der Nacht in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde. Während der Fahrt dorthin erzählte er den Beamten, dass er kurz vor seinem Fluchtversuch vier Energy Dosen getrunken hatte. Doch auch das hat nicht gereicht, um den jungen Beamten davon zu rennen.

(Germersheim) – Brand in Kleingartenanlage

Bei einem Brand in einer Germersheimer Kleingartenanlage wurden mehrere Parzellen durch ein Feuer in Mitleidenschaft gezogen.

Am Montag um 17.36 Uhr wurde ein brennendes Gartenhaus in der Kleingartenanlage „In der Kranenbleis“ gemeldet. Bis zum Eintreffen der alarmierten Feuerwehr stand das Gartenhaus in Vollbrand. Das Feuer drohte auf die angrenzenden Parzellen überzugreifen. Der Feuerwehr Germersheim gelang es den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen. Die betroffene Parzelle samt Gartenhaus brannte nieder. Weitere Parzellen waren durch das Feuer leicht betroffen. Verletzt wurde niemand. Es entstand lediglich Sachschaden. Brandursache dürfte ein unsachgemäßer Umgang mit Feuer gewesen sein.

(Germersheim / Ottersheim) – Geschwindigkeitsmessungen

Am Montag führten Germersheimer Polizisten zwei Geschwindigkeitsmessungen durch. Zunächst wurde der Verkehr in der Lange Straße in Ottersheim überwacht. Dort ergaben sich insgesamt elf Geschwindigkeitsverstöße. Zudem war ein Autofahrer nicht angeschnallt und ein weiterer hatte während der Fahrt sein Handy am Ohr. Bei einer anschließenden Kontrolle in der Sondernheimer Straße in Germersheim waren nochmal 15 Autofahrer zu schnell.

(Wörth-Maximiliansau) – Brand eines Reihenhauses

Am Montag, 26.04.2021, kam es gegen 12.30 zum Brand eines Reihenendhauses in der Sparbenhecke in Maximiliansau. Die Feuerwehren Wörth und Maximiliansau konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen und löschen. Da sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen im Haus aufhielten, wurde niemand verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 20.000 Euro. Die Kriminalinspektion Landau hat die Ermittlungen zur Brandursache gemeinsam mit einem Brandsachverständigen aufgenommen.

(Herxheim) – Zeuge gesucht

Die Polizeiinspektion Landau sucht nach einem Zeugen, welcher am Montagabend gegen 19 Uhr auf der Landstraße 543 zwischen Insheim und Herxheim im Bereich des Gewerbeparks eine Verkehrsgefährdung beobachtete. Ein 29 – jähriger Autofahrer hatte einen 30 – jährigen Autofahrer trotz Gegenverkehrs überholt, beim Einscheren musste der Überholte eine Vollbremsung durchführen um einen Verkehrsunfall zu verhindern. Die beiden Fahrzeuge waren in Richtung Herxheim unterwegs gewesen. Der entgegenkommende Zeuge fuhr einen Van der Farbe Silber. Nähere Hinweise zu dem Fahrer des Vans bzw. dem Fahrzeug liegen derzeit nicht vor. Hinweise zu dem Sachverhalt nimmt die Polizeiinspektion Landau telefonisch unter 06341/2870 oder per Mail an pilandau@polizei.rlp.de entgegen.

(Landau) – Motorradfahrer bei Verkehrsunfall verletzt

Mit Verdacht auf eine Schulterfraktur wurde ein 28 – jähriger Motorradfahrer nach einem Verkehrsunfall am Montagabend in ein Krankenhaus eingeliefert. Ein 62 – jähriger Autofahrer hatte bei einem Abbiegevorgang im Bereich der Queichheimer Hauptstraße den entgegen kommenden Zweiradfahrer erfasst. Der Motorradfahrer stürzte hierdurch zu Boden und zog sich Verletzungen zu. Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 9500 EUR.

(Landau) – Mit 106 km/h durch die Stadt

Mit 106 km/h wurde ein Autofahrer bei einer Geschwindigkeitsüberwachung am Sonntagabend von Beamten der Polizeiinspektion Landau gemessen. Die Überprüfung erfolgte zwischen 19.15 Uhr und 20.05 Uhr im Bereich der Rheinstraße in Fahrtrichtung Queichheimer Brücke. Insgesamt passierten 100 Fahrzeuge die Kontrollstelle. Zehn Fahrer waren zu schnell unterwegs gewesen. Der „Spitzenreiter“ erhält ein Bußgeld in Höhe von 280 EUR sowie ein zweimonatiges Fahrverbot. An der besagten Örtlichkeit sind 50 km/h erlaubt.

(St. Martin) – Wasserpumpe und dazugehöriges Equipment entwendet

Unbekannte haben zuletzt am Wanderheim „Haus an den Fichten“ eine Wasserpumpe, einen Wasserschlauch sowie eine Schlauchrolle entwendet. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur. Hinweise erbittet die Polizei Edenkoben unter 06323 9550.

(Neustadt) – Körperliche Auseinandersetzung auf Bolzplatz

Am Abend des 26.04.2021 teilte eine Spaziergängerin mit, dass es auf dem Bolzplatz in der Nähe des Sandfeldweges in 67433 Neustadt/W. zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei männlichen Personen kommen würde. Weiter wurde angegeben, dass hierbei vermutlich ein Messer dabei eingesetzt wurde. Beim Eintreffen der Streifen vor Ort flüchteten die beiden Beteiligten in unterschiedliche Richtungen. Im Rahmen der Nahbereichsfahndung konnte ein 19-jähriger Beteiligter festgestellt werden. Hierbei konnte in Erfahrung gebracht werden, dass es zunächst zwischen ihm und einem 20-Jährigen zu verbalen Streitigkeiten gekommen ist. Im Laufe dessen attackierten sich beide Beteiligte mittels Schlägen und Tritten. Zu einem Einsatz eines Messers sei es nach ersten Erkenntnissen nicht gekommen. Der 19-jährige wurde an beiden Händen leicht verletzt. Der 20-jährige konnte im Anschluss ermittelt und telefonisch erreicht werden. Dieser wurde nach eigenen Angaben nicht verletzt. Zeugen der Auseinandersetzung werden gebeten sich unter der 06321 8540 oder per Mail an pineustadt@polizei.rlp.de mit der Polizeiinspektion Neustadt/W. in Verbindung zu setzen.

(Neustadt) – Wiederholte Fahrt unter Drogeneinfluss

Im Rahmen der Streifenfahrt wurde durch Polizeibeamte der Polizeiinspektion Neustadt/W. am Mittag des 26.04.2021 ein Verkehrsteilnehmer in der Nähe des Kohlplatzes einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Da bei dem Verkehrsteilnehmer drogentypische Auffallerscheinungen festgestellt wurden, wurde bei diesem ein Drogenvortest durchgeführt. Dieser reagierte positiv auf Amphetamin und Methamphetamin. Dem 37-jährigen wurde anschließend auf der Polizeiinspektion Neustadt/W. eine Blutprobe entnommen. Da der Betroffene bereits Anfang diesen Jahres in gleicher Sache auffällig wurde, wurde der Führerschein präventiv sichergestellt und die zuständige Führerscheinstelle zwecks weiterer Entscheidung in Kenntnis gesetzt. Der Fahrzeugschlüssel wurde vor Ort der Lebensgefährtin des Betroffenen übergeben. Er muss nun mit einem Bußgeld von mindestens 1000 Euro rechnen.

(Neustadt) – Rennradfahrerin bei Verkehrsunfall verletzt

Bereits am Samstag, den 24.04.2021, befuhr um 13:22Uhr ein Wohnmobil die Mittelhambacher Straße und wollte nach links in die Weinstraße, Fahrtrichtung Diedesfeld, abbiegen. Im Einmündungsbereich befand sich zur selben Zeit eine 42-jährigen Rennradfahrerin, welche aufgrund des Abbiegevorgangs des Wohnmobils ins Straucheln kam und zu Boden stürzte. Hierdurch verletzte sich diese und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht werden. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme ergaben sich bei den Beteiligten widersprüchliche Angaben bezüglich des Unfallhergangs, weshalb etwaige Zeugen gebeten werden, sich mit der Polizeiinspektion Neustadt/Weinstraße (Tel.: 06321/854-0, E-Mail: pineustadt@polizei.rlp.de) in Verbindung zu setzen.

(Meckenheim) – Durchfahrtsverbot überwacht

Nach Bürgerhinweisen kontrollierte die Polizei Haßloch am Montagnachmittag (26. April 2021, 16:30 – 17:00 Uhr) in der Albert-Schweizer-Straße das Durchfahrtsverbot, das nur für Anlieger nicht gilt. Von zehn kontrollierten Autofahrern waren es zwei, die dort unberechtigt unterwegs waren und ein Verwarnungsgeld bezahlen mussten. Die Polizei kündigt weitere Kontrollen an.

(Deidesheim / Niederkirchen) – Farbschmiererei

Unbekannte haben am vergangen Wochenende (23.-25. April 2021) mehrere Flächen mit Sprühfarbe verunreinigt. Am Sportgelände in Niederkirchen (Kassenhäuschen), der B271-Unterführung zwischen Niederkirchen und Forst sowie an ein Kabelverteilkasten an der Steingasse und der Gasstation im Finkenweg in Deidesheim war gelbe, grüne und rote Farbei festzustellen. Zeugenhinweise bitte an die Polizei Haßloch unter Tel. 06324 933-0 oder per E-Mail an pihassloch@polizei.rlp.de

(Hettenleidelheim) – Großbrand von Strohballen

Am späten Montag Abend wurde der Polizei Grünstadt ein großes Feuer auf einem Feld bei Hettenleidelheim gemeldet. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst wurde festgestellt, dass dort ca. 400 gelagerte große Strohballen brannten. Aufgrund der immensen Ausdehnung war ein Ablöschen nicht möglich und die Feuerwehr musste die Ballen kontrolliert abbrennen lassen, konnte aber ein Übergreifen der Flammen auf weitere Felder und Buschwerk verhindern. Da die Feuerwehr eine Selbstentzündung nahezu ausschloss, wurden polizeiliche Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Feuerwehren Hettenleidelheim, Tiefenthal und Carlsberg waren mit 30 Einsatzkräften und mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Es wird davon ausgegangen, dass die Arbeiten bis in die frühen Morgenstunden andauern.

(Frankenthal) – Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrradfahrern

Am 26.04.2021, gegen 16.05 Uhr, befuhr ein 51-jähriger Mann aus Herxheim mit seinem Pedelec den Radweg neben der Lambsheimer Straße in Richtung Innenstadt, zur gleichen Zeit befuhr ein 17-Jähriger aus Frankenthal diesen aus der Stadtmitte kommend. Der 17-Jährige tippte laut Zeugenaussagen auf seinem Handy und übersah hierbei den entgegenkommenden Pedelec-Fahrer, sodass es auf Höhe der Einmündung zum Ormsheimer Hof zum Zusammenstoß kam. Hierbei wurde der 17-Jährige leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 100 Euro geschätzt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal) – Kontrolle der Fahrradstreife

Am 26.04.2021, in der Zeit von 06.30 Uhr bis 13.55 Uhr, führte unsere Fahrradstreife mehrere Kontrollen im Stadtgebiet Frankenthal durch. Hierbei wurden folgende Verstöße geahndet, 5 mal verbotswidriges Befahren der Fußgängerzone, 3 Verstöße gegen die Maskenpflicht, 5 mal Radweg in falscher Richtung befahren, 1 Handyverstoß Fahrradfahrer, 1 Handyverstoß Pkw-Fahrer

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht

Der Geschädigte stellte seinen Pkw Hyundai I20 in der Zeit von 24.04.2021, 14.00 Uhr, bis 25.04.2021, 08.30 Uhr, in der Kallstadter Straße, Höhe Hausnummer 4, ab. Als er wieder zu seinem Pkw kam, musste er feststellen, dass dieser durch einen bislang unbekannten Fahrzeugführer an der linken Fahrzeugfront beschädigt wurde. Der Schaden wird auf etwa 1000 Euro geschätzt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Unfall in der Sternstraße

Aus bislang ungeklärter Ursache kam es am 26.04.2021, gegen 10:30 Uhr, in der Sternstraße zu einem Unfall zwischen einer 72-jährigen Mazda-Fahrerin und einer 56-Jährigen Mercedes-Fahrerin. Es entstand ein Sachschaden von etwa 700 Euro. Zur genauen Rekonstruktion des Unfallhergangs sucht die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 Zeuginnen und Zeugen. Diese können sich unter Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de melden.

(Ludwigshafen) – Einbruch in Kiosk

Unbekannte drangen gewaltsam, in dem Zeitraum vom 24.04.2021 bis 26.04.2021, in einen Kiosk in der Bismarckstraße ein. Aus dem Innern wurden Tabakwaren sowie Bargeld gestohlen. Der Wert der gestohlenen Ware beläuft sich auf mindesten 19 000 Euro. Durch den Einbruch entstand darüber hinaus noch ein Sachschaden in Höhe von 2000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Werkzeug aus Transporter gestohlen

Unbekannte schlugen in dem Zeitraum vom 24.04.2021 bis 26.04.2021 die Scheibe eines geparkten Transporters ein und stahlen hochwertiges Werkzeug aus dem Fahrzeug. Der VW-Caddy war im Tatzeitrum in der Franz-Zang-Straße abgestellt. Die Schadenshöhe wird derzeit noch ermittelt. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Versuchter Einbruch in Schule

Unbekannte versuchten in dem Zeitraum vom 23.04.2021 bis 26.04.2021 in eine Schule in der Schlesier Straße einzubrechen. Das Vorhaben misslang, sodass lediglich geringer Sachschaden entstand. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Pedelec-Fahrer angefahren

Am 25.04.2021, gegen 12:30 Uhr, kam es in der Straße „Am Kanal“ zu einem Unfall zwischen einem 60-jährigen Autofahrer und einem 32-jährigen Pedelec-Fahrer. Letzterer war auf dem Fahrradweg in Richtung Frankenthal gefahren, als der Autofahrer aus einer Seitenstraße auf den Radweg fuhr. Es kam zur Kollision und der 32-Jährige flog über die Motorhaube des 60-Jährigen. Der Pedelec-Fahrer wurde hierdurch nicht verletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von etwa 900 Euro.

Wir appellieren eindringlich: Wenn Sie mit dem Auto einen Radweg kreuzen wollen, fahren Sie besonders langsam und vorsichtig. Achten Sie insbesondere auf Schilder, die auf die mögliche Gefährdung hinweisen und passen Sie ihr Fahrverhalten an.

(Mannheim-Almenhof) – Zwei eScooter-Fahrer unter Drogeneinfluss

Zwei junge Menschen, ein Mann und eine Frau, waren am Montagnachmittag mit eScootern im Stadtteil Almenhof unterwegs, obwohl sie unter Drogeneinfluss standen. Die zwei 22-Jährigen fielen einer Polizeistreife kurz nach 15 Uhr in der Neckarauer Straße auf, wurden gestoppt und kontrolliert. Dabei fiel den Beamten sofort auf, dass sich die beiden äußerst nervös verhielten und deutlich Anzeichen für Drogenkonsum zeigten. Ein Drogentest bei den jungen Leuten bestätigte diesen Eindruck und reagierte positiv auf Cannabis. Das Duo wurde zum Polizeirevier Mannheim-Neckarau gebracht, wo ihnen Blutproben entnommen wurden. Gegen beide wird nun wegen Verkehrsteilnahmen unter Drogeneinfluss und Verdacht des Drogenbesitzes ermittelt. Sie sehen nun einem Fahrverbot entgegen.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals eindrücklich darauf hin, dass es sich bei den sogenannten eScootern um Kraftfahrzeuge handelt und hier die gleichen Regeln hinsichtlich Alkohol- und Drogenbeeinflussung gelten wie für andere Kraftfahrzeuge und Verstöße führerscheinrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

(Mannheim-Käfertal) – Fahrspur gewechselt und Unfall verursacht / 8.000 EUR Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Montag gegen 09:45 Uhr an der Auffahrt zur BBC-Brücke in Fahrtrichtung Käfertal. Ein 49-jähriger Mini-Fahrer wartete auf der einspurigen Abbiegespur hinter einer 40-jährigen Mitsubishi-Fahrerin. Bei Grünlicht bog die Frau auf die rechte der beiden Fahrspuren ab, der 49-jährige befuhr die linke Fahrspur, der nun zweispurig gewordenen Friedrich-Ebert-Straße. Ohne auf den nachfließenden Verkehr zu achten wechselte die 40-jährige vom rechten auf den linken Fahrstreifen und übersah hierbei den Mini-Fahrer auf der linken Fahrspur. Beide Autos kollidierten miteinander, der Mini war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Sachschaden beträgt rund 8.000 EUR.

(Mannheim-Käfertal) – Auffahrunfall mit vier beteiligten Autos / 10.000 EUR Sachschaden

Zu einem Auffahrunfall kam es am Montag gegen 07:25 Uhr auf der B38 in Fahrtrichtung stadteinwärts. Eine 28-jährige VW-Fahrerin merkte zu spät, das die Fahrzeuge vor ihr verkehrsbedingt auf Stillstand abbremsten und fuhr auf den BMW einer 26-Jährigen auf, welche durch den Aufprall wiederum auf einen Skoda und einen Renault geschobene wurde. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der VW und der BMW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden, der Gesamtsachschaden liegt bei rund 10.000 EUR.

(Heidelberg-Neuenheim) – Wildschwein verirrte sich in Neuenheim mit weitreichenden Folgen; zwei Verkehrsunfälle verursacht und einen Fußgänger verletzt

Am Dienstagmorgen verirrte sich ein Wildschwein in den Stadtteil Neuenheim. Das Tier stieß zunächst gegen den Mercedes einer 70-jährigen Frau, die gegen 8.30 Uhr von der Schröderstraße auf die Brückenstraße einbiegen wollte. Im Anschluss daran rannte das Wildtier, das offenbar eine blutende Wunde aufwies, weiter in den Ortskern und verletzte in der Lutherstraße einen Fußgänger.

Anschließend verschwand es dann, so die Spurenlage, über den Kapellenweg und die Bergstraße in den angrenzenden Wald.

In der Bergstraße musste rund 10 Minuten nach dem Kontakt mit dem Fußgänger eine 67-jährige VW-Fahrerin dem Tier ausweichen, worauf sie gegen einen geparkten Dacia stieß. Bis auf die leichte Verletzung des Fußgängers sind keine Verletzungen zu beklagen. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Euro. Die Suche nach dem Wildschwein wurde gegen 9.30 Uhr eingestellt.

Der örtliche Jagdpächter ist über den Vorfall und das verletzte Tier informiert. Die Tierrettung Rhein-Neckar wurde zunächst zu Unterstützung beim Einfangen des Tieres hinzugerufen.

(Heidelberg-Kirchheim / B 535) – Streitigkeiten und eingedellte Fahrzeugtür / Zeugen gesucht!

Nachdem die Fahrer eines VW und eines Peugeot am Montagabend gegen 20:30 Uhr hintereinander die B535 in Fahrtrichtung Schwetzingen befuhren, gerieten die Beiden aus bislang unbekannter Ursache aneinander. Zunächst beleidigten sich die PKW-Fahrer gegenseitig, bevor beide schließlich die Abfahrt Heidelberg in Richtung Speyerer Straße nahmen. Hier mussten die Hitzköpfe verkehrsbedingt an einer Ampel warten. Der 51-jährige Peugeot-Fahrer war offenbar noch derart aufgebracht, dass er nochmals hupte. Der Beifahrer seines Kontrahenten fühlte sich durch dieses Verhalten wiederum derart provoziert, dass er kurzerhand aus dem VW ausstieg. Zielstrebig suchte er den Peugeot auf und öffnete die Fahrertür. Der Fahrer des VW eilte seinem aufgebrachten Beifahrer hinterher und konnte diesen schließlich vom Auto wegziehen. Dabei trat dieser gegen die linke Fahrzeugtür des Peugeot, wobei Sachschaden in noch unbekannter Höhe entstand. Anschließend flüchteten beide im VW in Richtung Heidelberg stadteinwärts. Die Beamten des Polzeireviers Heidelberg-Süd haben die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und Beleidigung aufgenommen. Zeugen, die Angaben zu dem gesuchten VW sowie dessen Fahrzeuginsassen machen können, werden gebeten sich unter der Tel.: 0621 174 1700 zu melden.

Die beiden Verkehrsteilnehmer werden wie folgt beschrieben:

Beifahrer: rotblonde Haare, rotblonder 3-Tage-Bart, ca. 20-25 Jahre alt, sportliche Figur, auffallend rote Steppjacke und helle Jeans

Fahrer: dunkelblonde Haare, dunkler 3-Tage-Bart, ca. 20-25 Jahre alt, sportliche Figur

(Heidelberg-Kirchheim) – Beim Abbiegen Unfall verursacht / Eine Person verletzt – 13.000 EUR Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Montag gegen 17:50 Uhr an der Kreuzung Schwetzinger Straße / Albert-Fritz-Straße. Ein 70-jähriger Nissan-Fahrer war auf der Schwetzinger Straße in nördlicher Richtung unterwegs, als er beim Abbiegevorgang nach links an der Kreuzung zur Albert-Fritz-Straße eine 22-jährige VW-Fahrerin übersah, welche die Schwetzinger Straße in Richtung Rathaus befuhr. Beide PKWs kollidierten miteinander, die junge Frau wurde bei dem Unfall leicht verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt rund 13.000 EUR.

(Heidelberg-Pfaffengrund) – Auto und Radfahrer kollidieren / Radfahrer verletzt

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Montag gegen 15 Uhr in der Eppelheimer Straße. Ein 37-jähriger Seat-Fahrer wollte mit seinem PKW vom Gelände einer Tankstelle nach rechts in die Eppelheimer Straße in Fahrtrichtung Eppelheim abbiegen. Beim Abbiegevorgang übersah er einen, auf dem Radweg entgegen der Fahrtrichtung fahrenden, 30-jährigen Radfahrer. Beim Zusammenstoß wird der Radfahrer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Der Schaden beträgt rund 2.000 EUR.

(Nußloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Autofahrer prallt auf Kindergartengelände gegen Garagenwand; zwei Kinder und Autofahrer verletzt

Weshalb ein Autofahrer mit seinem Fahrzeug am späten Dienstagvormittag auf das Gelände eines Kindergartens geriet, ist Gegenstand der verkehrspolizeilichen Ermittlungen.

Der Vorfall ereignete sich kurz vor 11 Uhr in der Fröbelstraße. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand wollte der 89-Jährige rückwärts einparken, fuhr dann aber aus unbekannten Gründen vorwärts, durchbrach den Zaun des Kindergartens und prallte dort gegen eine Garagenwand.

Ob dabei zwei spielende Kinder von dem Fahrzeug des Seniors erfasst wurden, muss noch ermittelt werden. Vorsichtshalber wurden beide mit einem Rettungswagen zur Untersuchung in eine Kinderklinik gebracht. Der Autofahrer selbst wurde ebenfalls verletzt in eine Klinik gebracht.

Der exakte Unfallablauf steht noch nicht fest. Auch die Höhe des Sachschadens wird auf rund 15.000.- Euro geschätzt. Das Fahrzeug des Seniors wurde sichergestellt und abgeschleppt.

Die Ermittlungen der Verkehrspolizei Heidelberg dauern an.

(Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Drogenbeeinflusster eScooter-Fahrer

Ein 42-jähriger Mann war am Montagnachmittag unter Drogeneinfluss mit einem eScooter in Altlußheim unterwegs. Der Mann fiel Polizeibeamten in der Hauptstraße auf, da er während der Fahrt eine offenbar selbstgedrehte Zigarette rauchte. Als er auf dem Fahrradweg, in Höhe der Parkplatzeinfahrt eines Lebensmittelmarktes gestoppt wurde, hatte er die „Zigarette“ bereits auf den Radweg geworfen. Diese konnte jedoch aufgefunden und als Joint identifiziert werden. Einen Drogenvortest wollte der Mann nicht durchführen. Er wurde daraufhin zum Polizeirevier Hockenheim gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Gegen ihn wird nun wegen Verkehrsteilnahme unter Drogeneinfluss und Drogenbesitzes ermittelt. Er sieht nun einem Fahrverbot entgegen. Bei den sogenannten eScootern handelt es sich um Kraftfahrzeuge, weshalb hier die gleichen Regeln gelten wie für Autofahrer. Ebenso haben die Fahrer der eScooter bei Verstößen mit den gleichen führerscheinrechtlichen Konsequenzen zu rechnen.

(Wiesloch / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen / Fahrbahn in Richtung Mannheim gesperrt

Pressemeldung Nr. 1

Aufgrund eines Verkehrsunfalls ist derzeit die A 6 in Höhe Wiesloch in Fahrtrichtung Mannheim voll gesperrt. Nach derzeitigen Sachstand kam es gegen 8.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Sinsheim und Wiesloch/Rauenberg zu einem Zusammenstoß mehrerer Fahrzeuge. Inwiefern Personen zu Schaden kamen, ist derzeit noch unklar. Polizei und Rettungsdienst sind derzeit mit zahlreichen Kräften vor Ort. Nach Auskunft der Rettungsleitstelle ist vorsorglich auch ein Rettungshubschrauber auf dem Anflug.

(Wiesloch / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen

Pressemeldung Nr. 2

Ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen ereignete sich am Dienstagmorgen auf der A 6 bei Wiesloch. Eine 34-jährige Frau war gegen 8.30 Uhr mit ihrem Seat auf der mittleren Fahrspur in Richtung Mannheim unterwegs. Aufgrund eines Bedienungsfehlers bremste sie ihr Fahrzeug unvermittelt stark ab. Dabei fuhr ihr ein nachfolgender 54-jähriger Skodafahrer hinten auf. Der Fahrer eines dahinter befindlichen Sattelzugs versuchte noch, abzubremsen, wich gleichzeitig nach links aus und stieß dabei gegen den Skoda. Ein auf dem linken Fahrstreifen fahrender 30-jähriger Mann musste mit seinem VW Tiguan abbremsen und dem Sattelzug nach links ausweichen. Während ein von hinten herannahender 64-jähriger Opel-Fahrer mit dem VW Tiguan kollidierte, prallte der Sattelzug in den Opel.

Bei dem Zusammenstoß wurden die beiden Insassen des VW Tiguan leicht verletzt und zur Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert. Auch die schwangere Fahrerin des Seat, sowie deren 2-jähriges Kind wurden vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die vier Pkw waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Sachschaden wird auf rund 45.000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme bis 9.15 Uhr die Fahrbahn in Richtung Mannheim voll gesperrt. Anschließend waren der linke und mittlere Fahrstreifen bis ca. 10.20 Uhr blockiert. Der Verkehr wurde über den rechten Fahrstreifen und die Standspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es ergab sich ein Rückstau von bis zu 4 Kilometern Länge.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Diebstahl einer Baumaschine gelang; von zwei weiteren Rüttelpplatten misslangen; Zeugen gesucht

Bislang unbekannte Täter hatten zunächst zwischen Freitagnachmittag und Montagmorgen von einer Baustelle in der Breiten Straße und in der Carl-Benz-Straße jeweils eine Rüttelplatte entwendet.Die Baumaschinen, die beide einer Firma gehörten, hatten einen Wert von insgesamt ca. 10.000.- Euro.

Bei der Nachschau wurden am frühen Montagnachmittag wurden zwei Rüttelplatten nahe eines Discountmarktes in der Breiten Straße aufgefunden. Eine der aufgefundenen Geräte stammte aus dem bekannten Diebstahl, die andere von einem noch unbekannten Diebstahl einer anderen Baufirma nahe eines Lebensmittelgroßhändlers. Eine der beiden erstgenannten Baumaschinen blieb verschwunden.

Nach den bisherigen Erkenntnissen müssen mehrere Täter am Werk gewesen sein. Weshalb sie nur eine der Rüttelplatten mitnahmen, ist unbekannt. Möglicherweise wurden sie beim Abtransport gestört und ließen zwei der drei Geräte zurück.

Zeugen, die Hinweise zu den Taten geben können, insbesondere verdächtige Beobachtungen hinsichtlich eines Fahrzeuges und/oder Personen machten, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0 zu melden.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Vandalismus auf Baustelle; Bagger erheblich beschädigt, Zeugen gesucht

Mehrere tausend Euro Sachschaden entstand durch Vandalismus auf einer Baustelle im Gewann „Kaiserberg“ an der K 4176 zwischen den Ortsteilen Eschelbach und Hoffenheim.

Bislang unbekannte Täter schlugen die Scheiben eines Radbaggers ein und zerstachen einen Reifen.

Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0 zu melden.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall verursacht und abgehauen / Polizei sucht Zeugen

Einen Verkehrsunfall verursachte am Montagmorgen ein unbekannter Autofahrer in Eberbach. Eine 27-jährige Frau war gegen 8 Uhr mit ihrem Seat auf der Neckarstraße (L595) von Waldwimmersbach in Richtung Kreisverkehr unterwegs. Dort musste sie verkehrsbedingt anhalten. Der ihr nachfolgende Autofahrer realisierte dies offenbar zu spät und fuhr der Seat-Fahrerin auf. Anschließend fuhr er einfach weiter. Die 27-Jährige zog sich bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen zu und begab sich zunächst zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Ihr Fahrzeug wurde bei dem Zusammenstoß beschädigt. Der Sachschaden wird auf rund 1.000 Euro geschätzt.

Das unfallverursachende Fahrzeug wird als BMW, vermutlich 5er-Reihe, mit MOS-Kennzeichen beschrieben, das von einer männlichen Person, Mitte 20 mit kurzen dunklen Haaren, gesteuert wurde.

Zeugen, die auf den Unfall aufmerksam geworden sind und sachdienliche Hinweise zum Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Eberbach, Tel.: 06271/9210-0 zu melden.

(Neckargemünd / Rhein-Neckar-Kreis) – „Große Suchaktion auf dem Neckar“

Ergänzung zur Pressemitteilung / Zeugenaufruf

Im Zusammenhang mit der Suchaktion bei Neckargemünd am späten Abend des 25.04.2021 wurde durch Passanten und Einsatzkräfte zwischen der Eisenbahnbrücke und der Friedensbrücke auf dem Neckar ein herrenlos treibendes Kanu aufgefunden. Die Wasserschutzpolizei Heidelberg hat dieses sichergestellt, der Besitzer konnte bisher nicht ausfindig gemacht werden.

Beschreibung des Kanus

  • Hersteller: Seaworld
  • Farbe: weiß/dunkelrot
  • Länge: 4,20, Breite: 0,80
  • Zweisitzer
  • Auffällig ist eine großflächige Leckabdichtung mit hellbraunem Packband am rechten vorderen Teil des Bootes.

Die Wasserschutzpolizei Heidelberg sucht in diesem Kontext nach Zeugen, die Angaben zur Herkunft des Bootes machen können. Hinweise bitte unter Tel.: 06221/13748-3.

(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Fahrradtour endet in Klinik / Radfahrer schwer verletzt

Ein 51-Jähriger fuhr am Sonntagmittag alleine mit seinem Fahrrad die Downhillstrecke nördlich des Griethwegs hinunter, als er gegen 13:20 Uhr aus bislang unbekannter Ursache stürzte. Der schwer verletzte Radfahrer, dessen Schutzhelm bei dem Sturz zu Bruch ging, versuchte zunächst durch Hilferufe auf sich aufmerksam zu machen, was aber zunächst ohne Erfolg blieb. Erst nach ca. 60 Minuten wurde er von zwei Spaziergängern gefunden. Diese kümmerten sich um den 51-Jährigen und setzten sofort den Notruf ab. Mithilfe eines Quads der Feuerwehr Schriesheim gelang es den Verletzten aus dem schwer zugänglichen Waldgebiet zu retten. Anschließend kam er mit einem Rettungshubschrauber in eine nahegelegene Klinik.

Wirtschaft, Finanzen & Rente

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Neue Solidarität nach Pflanzaktion

Stadtwerke rufen zu neuen Crowdfunding-Projekten auf – 20 Bäume schon gesetzt

Ein Spitzahorn für die Siedlungsschule. Steffen Schwendy (Stadt Speyer) beim Anbringen der Hinweisplakette „Bäume für Speyer“.
Foto: Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Zahlreiche Speyerer Bürger*innen haben dafür gesorgt, dass das Klima in der Stadt nachhaltig verbessert werden kann. Sie beteiligten sich an der Aktion „Bäume für Speyer“, einem Crowdfunding-Projekt, das gemeinsam von den Stadtwerken Speyer (SWS) und der Stadt initiiert wurde. Von den eingenommenen 10.532 Euro konnten 30 Bäume angeschafft werden. Die ersten 20 sind bereits in der Erde.

Rund um die Siedlungsschule – Realschule plus und Grundschule – sind die ersten Bäume bereits zu besichtigen. Unter anderem zum Anbringen der Hinweisplaketten war am 22. April 2021 ein Vor-Ort-Termin. Apfel- und Birnbaum, zwei Spitz- und fünf Feldahorn sowie vier Mehlbeeren wurden auf dem weitläufigen Gelände gepflanzt.

Aktiv gewesen sind die Mitarbeiter*innen der Stadtgärtnerei in den zurückliegenden Wochen bereits im Spielhaus Sara Lehmann sowie in den Kindertagesstätten Seekätzchen, Löwenzahn, Mäuseburg und Pusteblume. „Die Einrichtungen konnten sich um die Bäume bewerben. Die Anzahl der Bäume variiert aufgrund der unterschiedlichen Gegebenheiten vor Ort“, erklärt Steffen Schwendy von der Stadtverwaltung Speyer. In den Kitas Schatzinsel und Mäuseburg sollen im Herbst noch zwei Esskastanien gesetzt werden. „Bei der Schulhofsanierung der Woogbachschule planen wir für den Herbst außerdem weitere Bäume ein“, kündigt die Verwaltung an. Bis dahin werden noch weitere Standorte an Schulen oder Kindergärten gesucht, die sich für das Baumpflanzen eignen. Dass sich so viele Speyerer*innen an der Aktion beteiligt haben, freut den Verantwortlichen im Fachbereich Stadtentwicklung ungemein. Der Betrag, der in Summe zusammenkam, war doppelt so hoch wie das gesteckte Ziel.

Übermitteln konnten die Unterstützer*innen ihre Geldbeträge über die Online-Plattform Speyer Crowd. Die Geldgebenden selbst hatten die Chance auf besondere Prämien, die von den SWS in Gemeinschaft mit der Stadt ausgelobt wurden und bereits im Februar verschickt wurden. „Jeder Baum in Speyer ist eine gute Investition in die Zukunft“, macht Steffen Schwendy deutlich.

Nach dem erfolgreichen Projekt „Bäume für Speyer“ haben die SWS mit ihrer Speyer Crowd eine erneute Corona-Hilfsaktion gestartet und 5.000 Euro Sonderfördermittel zur Verfügung gestellt. Initiatoren haben die Möglichkeit, ein individuelles Projekt ins Leben zu rufen und werden von den SWS unterstützt. Beteiligen können sich alle Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie Geschäfte und Gastronomiebetriebe in Speyer. Projektideen können unter www.speyer-crowd.de/corona angelegt werden.

bademaxx in den Startlöchern

Die Freigabe der Landesregierung zur bademaxx-Öffnung in noch nicht in Sicht. Mitarbeiter Simon Mayer beim Spritzen der Beckenumrandung im Sommer 2020.
Foto: Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

„Das bademaxx-Freibad kann geöffnet werden, sobald die Landesregierung grünes Licht gibt“, so das Fazit von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler nach der Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke Speyer (SWS) am Montagabend. Die Öffnung sei jedoch frühestens drei Wochen nach der Freigabe möglich, da diese Zeit für die Inbetriebnahme des Bades und die Genehmigung durch das Gesundheitsamt benötigt werde. Derzeit sei nach Angaben der Landesregierung noch kein Zeitpunkt für eine Öffnung vorgesehen.

„Unsere Hygiene- und Sicherheitskonzepte haben sich bewährt und können schnell an neue Vorgaben angepasst werden“, ergänzte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Ebenso habe der Zutritt ins Freibad mittels Online-Ticket gut funktioniert und solle wieder so gehandhabt werden. Der Zugang zum Freibad sei weiterhin in zwei Zeitspannen geplant: vormittags von 8.00 bis 12.30 Uhr und nachmittags von 13.30 bis 19.30 Uhr. Die Eintrittspreise würden im Vergleich zum Vorjahr unverändert bleiben (vormittags: Erwachsene 3,30 Euro, Ermäßigte 2,20 Euro, nachmittags: Erwachsene 4,20 Euro, Ermäßigte 3,30 Euro).

„Eine Öffnung des bademaxx-Hallenbades könnte ab 28. August, dem Ende der Sommerferien angestrebt werden“, informierte Bühring. Ein Parallelbetrieb von Hallenbad und Freibad sei aufgrund der zu erwartenden unterschiedlichen Besucherbegrenzungen schwer umsetzbar. Denkbar wäre es für die Stadtwerke, schon während der Sommermonate Schwimmkurse für Kinder und Jugendliche im Freizeitbecken des Hallenbades anzubieten, die Freigabe der Landesregierung vorausgesetzt.

Auch einen Saunabetrieb könnte sich der SWS-Geschäftsführer unter Corona-Auflagen vorstellen: „Wir würden den Besuch von 14.00 bis 20.00 Uhr anbieten, für einen Komplettpreis von 15,00 Euro.“ Bereits im Oktober 2020 war die Sauna unter Pandemiebedingungen geöffnet, die erste Zeitspanne hatte sich jedoch nicht bewährt, da kaum Gäste kamen. Die Nachmittagszeiten waren überwiegend ausgebucht.

„Derzeit wird das bademaxx auf Vordermann gebracht“, ergänzte SWS-Bereichsleiter Ralf Lang. Im technischen Bereich seien ein Blockheizkraftwerk ausgetauscht, Wasseraufbereitungs- und Lüftungsanlagen gewartet, Maler-, Fliesen- und Grundreinigungsarbeiten durchgeführt worden. Zudem würden im Freibad Baumprüfungs- und Gartenarbeiten sowie die Instandhaltung der Spielgeräte anstehen. „Die 20 Voll- und Teilzeitkräfte, die im bademaxx arbeiten, sind derzeit in Kurzarbeit. Zwei bis drei Personen führen die Arbeiten aus“, so Lang.

Unter der Annahme, dass Freibad-, Hallenbad- und Saunabetrieb auch 2021 nur eingeschränkt stattfinden können, rechnen die SWS mit einem negativen Ergebnis von 2,2 Mio. Euro. 2020 war das bademaxx-Freibad von 25. Juni bis 6. September geöffnet. Pro Zeitspanne konnten 450 Besucher das Bad nutzen, täglich 900 Gäste. Insgesamt kamen 28.617 Besucher. Der Verlust wird lt. Hochrechnung bei ca. 2,6 Mio. Euro liegen.

SWS-Aufsichtsrat beschließt Wohnmobil-Stellplatz

Foto: AdobeStock – blattwerkstatt

250.000 Euro werden die Verkehrsbetriebe Speyer (VBS), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadtwerke Speyer (SWS), in einen Wohnmobilstellplatz an der Straße Am Neuen Rheinhafen investieren, so der Beschluss des SWS-Aufsichtsrats am 19. April 2021. „Gemeinsam mit dem neu zu errichtenden Parkplatz in der Straße Am Neuen Rheinhafen und dem bademaxx-Parkplatz wollen die Verkehrsbetriebe diesen Wohnmobilstellplatz integriert betreiben“, informierte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Das Angebot sei für die Stadt Speyer aus touristischer Sicht eine große Bereicherung, zudem könnten viele Bürger*innen die Möglichkeit zur Entleerung ihrer Wohnmobil-Abwassersammelbehälter nutzen. Hier bestehe ein großer Bedarf in Speyer.

Bereits genehmigt wurden 598.000 Euro für den Ausbau des öffentlichen Parkplatzes auf dem Hafengelände. „Im südlichen Anschluss zum Parkplatz befindet sich eine Fläche von ca. 2.500 Quadratmetern, die derzeit an ein Logistikunternehmen zum Abstellen von Lkws vermietet wird“, führte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring aus und ergänzte: „Auf der Fläche sollen 20 Stellplätze für Wohnmobile, ausschließlich zum Kurzzeitaufenthalt, errichtet werden.“ Es sei geplant, die Einfahrt durch eine Schranke zu sichern. Möglichkeiten zur Entleerung von Abwassertanks sowie zum Zapfen von Frischwasser seien vorgesehen.

„Die Tiefbauarbeiten für die beiden Maßnahmen Parkplatz und Wohnmobilstellplatz sollen aus wirtschaftlichen Gründen gemeinsam ausgeschrieben und zeitnah vergeben werden“, sagte Bühring. Der Baubeginn sei für Ende des Jahres vorgesehen, ein Betriebskonzept dazu werde noch erstellt. Zudem gäbe es Überlegungen für eine Zusammenarbeit mit einem privaten Investor für einen Wohnmobilstellplatz.

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
27.04.2021

Bundesagentur für Arbeit

Ausbildung auf einen Blick: Neue Internetseite bündelt Informationen und Angebote

Die Corona-Krise darf nicht zur Ausbildungs- oder Fachkräftekrise werden.
Deshalb hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) zusammen mit den Partnern in der Selbstverwaltung der BA mit einer Internetplattform ein neues digitales Angebot geschaffen.

Die Website https://www.arbeitsagentur.de/m/ausbildungklarmachen/ richtet sich in erster Linie an Jugendliche. Sie bündelt übersichtlich an einem Ort alle wichtigen Informationen und Angebote rund um das Thema Ausbildung: von Tipps für die Berufswahl und dem Online-Berufserkundungstool „Check-U“ über das persönliche Gespräch mit der Berufsberatung – zum Beispiel per Videoberatung – bis hin zu mehr als 100.000 Ausbildungsplatzangeboten aus der BA-Jobbörse. In einer Veranstaltungsdatenbank finden die Jugendlichen außerdem virtuelle Ausbildungsmessen, Speed-Datings und weitere (digitale) Events in ihrer Region. Ergänzt wird das Angebot von persönlichen Erfahrungsberichten und Erfolgsgeschichten von Azubis.

Daneben finden auch Arbeitgeber, Eltern und Lehrkräfte auf der digitalen Informationsplattform Hinweise und weiterführende Links. Ausbildungsbetriebe erhalten zum Beispiel alle wichtigen Informationen zum Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ und gelangen per Link direkt zu den Förderanträgen.
Lehrerinnen und Lehrer können unter anderem Materialien für den Berufsorientierungsunterricht herunterladen. Eltern finden Tipps, wie sie ihre Kinder bei der Berufswahl unterstützen können oder welche finanziellen Hilfen es gibt.

Mit einem Klick geht es auch zu den Ausbildungsseiten der Partner in der Selbstverwaltung:
Die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände BDA bietet über das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT auf https://www.schulewirtschaft.de/ umfangreiche Unterstützung für Lehrkräfte und Unternehmen zum Thema Berufliche Orientierung an.
Die DGB-Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbundes bietet mit „Dr. Azubi“ (www.dr-azubi.de) schnelle, anonyme und kostenlose Unterstützung bei allen Fragen rund um die Ausbildung.
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) bietet mit seinem „Lehrstellenradar“ (www.lehrstellen-radar.de) den direkten Weg zum Ausbildungsplatz im Handwerk. Dort finden ausbildungsinteressierte junge Menschen noch viele weitere Informationen, beispielsweise zu Praktika, und passende Ansprechpartner aus ihrer Region.

Die Webseite wird laufend erweitert und aktualisiert.

Weiterführende Informationen:

Deutscher Gewerkschaftsbund DGB: www.dgb.de
Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände BDA: www.arbeitgeber.de
Zentralverband des Deutschen Handwerks ZDH: www.zdh.de
Bundesministerium für Arbeit und Soziales: www.bmas.de

Aktuelle Statistiken zum Ausbildungsmarkt:

Aktuelle Daten u.a. zu gemeldeten Bewerber/innen und gemeldeten Ausbildungsstellen (März 2021) finden Sie hier
Aktuelle Daten zur Inanspruchnahme des Bundesprogramms „Ausbildungsplätze sichern“ (März 2021) finden Sie hier.
Alle Statistiken zum Ausbildungsmarkt finden Sie hier und unter: www.statistik.arbeitsagentur.de

Allianz für Aus- und Weiterbildung: www.aus-und-weiterbildungsallianz.de

Zahl der Sanktionen im letzten Jahr stark gesunken

Hauptgrund war die Corona-Pandemie

  • Zahl der Sanktionen im letzten Jahr deutlich gesunken
  • Über 95 Prozent der Leistungsberechtigten bleiben von Sanktionen unberührt
  • Dreiviertel aller Sanktionen entstehen durch Meldeversäumnisse

Zahl der Sanktionen gesunken – Meldeversäumnisse häufigster Grund

Die Jobcenter mussten im letzten Jahr 171.100 Sanktionen gegen erwerbsfähige Leistungsberechtigte aussprechen. Die Zahl der Leistungsminderungen ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 635.700 gesunken. Der massive Rückgang resultiert im Wesentlichen aus den Folgen der Pandemie.

Dreiviertel der Sanktionen müssen ausgesprochen werden, weil vereinbarte persönliche Termine im Jobcenter, ohne Grund versäumt werden. Wegen der Corona-Pandemie fanden viele Gespräche zum Schutz der Mitarbeitenden und der Kundinnen und Kunden online und telefonisch statt. Deswegen konnte es nicht zu Terminversäumnissen kommen. Da sich die Pandemie auch auf den Arbeitsmarkt auswirkte, gab es weniger Stellenangebote und weniger arbeitsmarktpolitische Maßnahmen konnten begonnen werden. Auch das wirkte sich auf die Anzahl der Sanktionen aus.

Weiterhin dreiviertel aller Sanktionen aufgrund von versäumten Terminen

Mit 74 Prozent entfällt wie im Vorjahr ein Großteil der Sanktionen auf Meldeversäumnisse. 127.400 solcher Sanktionen mussten die Jobcenter im letzten Jahr aussprechen, weil vereinbarte Termine ohne wichtigen Grund nicht wahrgenommen wurden. In diesen Fällen müssen die Jobcenter die Regelbedarfe für drei Monate um zehn Prozent kürzen. Für die Weigerung, eine Arbeit oder Maßnahme aufzunehmen, wurden 18.400 Sanktionen ausgesprochen.

Monatliche Sanktionsquote und Jahresverlaufsquote rückläufig; Über 95 Prozent von Sanktionen weiterhin nicht berührt

Im Jahresdurchschnitt 2020 waren pro Monat durchschnittlich 0,9 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten von einer Sanktion betroffen. Im Jahr zuvor waren es 3,1 Prozent. Im gesamten Jahr 2020 mussten 3,3 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten mindestens einmal mit einer Sanktion belegt werden. Bei dieser jährlichen Sanktionsverlaufsquote werden die Personen addiert, denen gegenüber im Verlauf eines gesamten Jahres mindestens eine Sanktion ausgesprochen werden musste. Im Jahr 2019 waren dies 8,3 Prozent.

Bundesagentur für Arbeit
27.04.2021

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Workers’ Memorial Day am 28. April | Appell für mehr Arbeitsschutz

Speyer: Gedenken an verunglückte Beschäftigte

Bauarbeiter können kein Homeoffice machen – und tragen auch ohne Pandemie ein erhöhtes Risiko, im Job zu erkranken oder zu verunglücken. Die IG BAU fordert mehr Anstrengungen beim betrieblichen Arbeitsschutz.

Gedenkminute für verunglückte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) ruft Beschäftigte in Speyer dazu auf, der Menschen zu gedenken, die bei der Arbeit ums Leben gekommen oder durch den Job erkrankt sind. „Am internationalen Workers’ Memorial Day, dem 28. April, sollte um 12 Uhr eine Minute lang der Opfer von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten gedacht werden – ob im Betrieb, im Homeoffice oder auf der Baustelle“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Die Corona-Pandemie habe ein Bewusstsein für die Gesundheitsgefahren gerade auch am Arbeitsplatz geschaffen. „In Zeiten hoher Infektionszahlen ist es besonders wichtig, dass die Unternehmen ihre Beschäftigten schützen – über regelmäßige Testangebote, medizinische Masken, Hygienestandards und Homeoffice“, so der Gewerkschafter.

In der Bau-, Land- und Forstwirtschaft oder der Gebäudereinigung sei Heimarbeit aber nur im Ausnahmefall möglich. Wer in diesen Branchen arbeite, trage zugleich ein grundsätzlich höheres Unfallrisiko – etwa durch Stürze von Gerüsten oder Verletzungen mit Häckslern. An die Firmen appelliert die IG BAU, den Arbeits- und Gesundheitsschutz „mit höchster Priorität“ zu behandeln. Dieser sei Teil der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers.

„Auf dem Bau ist angesichts der hohen Auftragslage aktuell besonders viel zu tun. Die Arbeitgeber sind es den rund 460 Beschäftigten der Branche in Speyer schuldig, sie bestmöglich vor Gefahren zu schützen“, ergänzt Carsten Burckhardt, das für den Arbeits- und Gesundheitsschutz zuständige Mitglied im IG BAU-Bundesvorstand. 

Nach Angaben der Berufsgenossenschaft BG BAU birgt auch der Arbeitsweg ein erhebliches Unfallrisiko: Allein im vergangenen Jahr verunglückten bundesweit 21 Bau-Beschäftigte auf ihrem Weg zum Einsatzort tödlich. „Zu guten Arbeitsbedingungen zählt neben dem Arbeitsschutz eine faire Bezahlung“, so Burckhardt. In der anstehenden Tarifrunde für die Branche Bauhauptgewerbe setzt sich die Gewerkschaft daher für ein Lohn-Plus von 5,3 Prozent ein. Außerdem soll es eine Entschädigung der meist unbezahlten, oft stundenlangen Wegezeiten zu den Baustellen geben.

Hohe Corona-Infektionsgefahr für Beschäftigte in der Landwirtschaft

IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz fordert besseren Schutz von Erntehelfern

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Rheinhessen-Vorderpfalz hat die Einhaltung der Arbeitsschutz- und Hygienevorschriften in der Landwirtschaft angemahnt. „Saisonbeschäftigte in der Region, die in der Ernte und Aussaat arbeiten, tragen ein besonders hohes Risiko, an Covid-19 zu erkranken. Ein Großteil der Erntehelfer ist nach wie vor in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. Genauso gefährlich ist es, wenn Beschäftigte in Sammeltransporten zu den Feldern gefahren werden“, kritisiert IG BAU-Bezirksvorsitzender Rüdiger Wunderlich. Die Unternehmen müssten alles dafür tun, dass die Branche nicht zum Corona-Hotspot werde. Außerdem seien verstärkte Arbeitsschutz- und Hygienekontrollen der Behörden notwendig. Saisonbeschäftigte dürften nicht ungeschützter sein als Menschen, die in Büros oder auf Baustellen arbeiteten.

„Mehrere Corona-Ausbrüche in der Fleischbranche, aber auch auf Bauernhöfen haben im vergangenen Jahr gezeigt, wie wichtig der Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Pandemie ist“, so Wunderlich. Die überwiegend aus Osteuropa stammenden Saisonkräfte sorgten dafür, dass in den Supermärkten Spargel, Erdbeeren und Gurken nicht ausgingen. Dabei arbeiteten sie zu niedrigen Löhnen und häufig ohne Krankenversicherungsschutz. Nach einer neuen Regelung können Erntehelfer in diesem Jahr 102 statt wie bislang 70 Tage lang sozialversicherungsfrei in der Landwirtschaft arbeiten, was sie in ihrer sozialen Absicherung schlechterstellt, kritisiert die Gewerkschaft.

Volle Auftragsbücher: 260 Baugenehmigungen im vergangenen Jahr

Wegezeit-Entschädigung und Lohn-Plus für Bauarbeiter in Speyer gefordert

Bauarbeiter haben auch in Krisenzeiten viel zu tun. Sie sollen jetzt an den steigenden Umsätzen der Branche beteiligt werden, fordert die IG BAU.

Die rund 460 Bau-Beschäftigten in Speyer sollen mehr Geld bekommen: In der anstehenden Tarifrunde für die Branche fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) ein Lohn-Plus von 5,3 Prozent. Außerdem soll ein Modell für die Entschädigung der sogenannten Wegezeit, also der langen, meist unbezahlten Fahrzeit zur Baustelle, weiterentwickelt werden. „Der Boom der Bauwirtschaft hält trotz Pandemie an. Nun müssen die Beschäftigten an den steigenden Umsätzen beteiligt werden“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Der Gewerkschafter verweist auf die hohe Zahl der Baugenehmigungen, die zu weiterhin vollen Auftragsbüchern bei den Unternehmen führten. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurde in Speyer im vergangenen Jahr der Bau von 260 Wohnungen genehmigt. Dabei investierten Bauherren rund 60 Millionen Euro.

„Während viele Branchen stark von den Lockdowns und Kontaktbeschränkungen betroffen sind, laufen die Arbeiten am Bau auf Hochtouren weiter“, sagt IG BAU-Verhandlungsführer Carsten Burckhardt. Statt Homeoffice und Kurzarbeit seien für viele Maurer, Zimmerleute und Straßenbauer Überstunden und Wochenendarbeit an der Tagesordnung. Dafür hätten sie eine faire Anerkennung verdient. Nach Angaben des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes stieg der Umsatz in der Branche im vergangenen Jahr um sechs Prozent. Auch die Aussichten für das laufende Jahr sind gut: Die Konjunkturprognose für das Bauhauptgewerbe kletterte laut ifo-Institut im März mit einem Plus von 2,3 Prozent auf den höchsten Wert seit Beginn der Corona-Pandemie.

„Neben einer Lohnerhöhung erwarten die Beschäftigten eine Entschädigung für die viele Zeit, die sie für den Betrieb zu ihren Baustellen unterwegs sind“, so Burckhardt. Eine Weiterentwicklung der Wegezeitenentschädigung sei überfällig. Nach einer Studie des Pestel-Instituts legen Bauarbeiter in Deutschland im Schnitt 64 Kilometer für die einfache Strecke zur Arbeit zurück. Jeder Vierte ist mehr als eine Stunde zum Einsatzort unterwegs – plus Rückfahrt. Zum Vergleich: Unter allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern außerhalb des Bauhauptgewerbes betrifft das nur fünf Prozent.

Die Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern beginnen am 11. Mai in Berlin.

Jahresbilanz: 2.300 Streitfälle bei der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz

Rechtshilfe in Krisenzeiten für Bauleute und Reinigungskräfte in Speyer

Fragen rund um das Thema Kurzarbeit sorgten für volle Terminkalender bei den Rechtsschutzexperten der IG BAU.

Juristischer Beistand in Krisenzeiten: Die Rechtsschutzexperten der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz waren im vergangenen Jahr stark gefragt. Insgesamt 2.300 Mal kamen die Beraterinnen und Berater der Gewerkschaft in der Region zum Einsatz. „Vom Verdienstausfall durch Kurzarbeit über fehlende Atemschutzmasken im Job bis hin zu Problemen bei der Kinderbetreuung – Corona hatte zahlreiche Rechtsstreitigkeiten auch in Speyer zur Folge“, so der Bezirksvorsitzende Rüdiger Wunderlich.

Wegen der Pandemie habe ein Großteil der Beratungen per Telefon stattgefunden. „Viele Streitfälle gab es in der Gebäudereinigung. Beschäftigte klagten über finanzielle Nöte wegen des niedrigen Kurzarbeitergeldes, Defizite beim Arbeitsschutz oder nicht gezahlte Löhne in der Quarantäne“, berichtet Wunderlich. In der Baubranche sei es unter anderem um vorenthaltene Corona-Prämien und unbezahlte Überstunden gegangen. Ein weiterer Schwerpunkt sei das Thema Kinderbetreuung gewesen. „Bauarbeiter, Forstbeschäftigte und Reinigungskräfte können kein Homeoffice machen. Wenn Kitas und Schulen geschlossen sind, wird das für sie besonders zum Problem“, so Wunderlich.

Der Gewerkschafter appelliert an Beschäftigte aus den Branchen der IG BAU, sich auch in Pandemie-Zeiten um ihre Belange zu kümmern und die Hilfe der Gewerkschaft zu suchen. „Arbeitgeber dürfen die Krise nicht als Vorwand nutzen, um das Personal um seine Rechte zu bringen.“

Anspruch auf kostenlosen Rechtsschutz haben alle Gewerkschaftsmitglieder. Weitere Infos und Termine gibt es in den IG BAU-Büros Ludwigshafen / Mainz (Telefon: 06 21 – 68 59 99-0) und Worms (Telefon: 0 62 41 – 5 28 56).

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
27.04.2021

E.ON

E.ON Auswertung: Jeder zweite Deutsche streamt regelmäßig – In diesen Städten und Kreisen ist der Streaming-Anteil deutschlandweit am größten

  • Hamburg, Mainz, Köln, Darmstadt und Frankfurt am Main beim Vergleich der Landkreise und kreisfreien Städte mit den höchsten Werten

Streaming boomt: Mehr als jede/r zweite Deutsche konsumiert regelmäßig Inhalte wie Videos, Musik, Podcasts oder Spiele über das Internet. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Civey-Umfrage für den E.ON Energieatlas, der unter https://energieatlas.eon.de abrufbar ist. Die Auswertung zeigt auch, wie sich das Streaming-Verhalten vor Ort in den Regionen unterscheidet.

Im Vergleich der 401 Landkreise und kreisfreien Städte ist der Anteil an Streaming-Nutzerinnen und -Nutzern in Hamburg (63,3 Prozent), Mainz (62,1 Prozent), Köln (61,6 Prozent), Darmstadt (61,0 Prozent) und Frankfurt am Main (60,7 Prozent) am größten. Wie hoch die Streaming-Nutzung in Ihrer Region ist, zeigt die nachfolgende Liste der 50 Regionen mit den größten Anteilen an Streaming-Nutzerinnen und -Nutzern.

70 Prozent der Familien mit Kindern streamen

Der Auswertung zufolge geben 54,9 Prozent der Bundesbürgerinnen und -bürger an, mindestens einmal wöchentlich übers Netz zu streamen. Familien mit Kindern nutzen solche Angebote mit 70 Prozent überdurchschnittlich häufig. Und auch in den einzelnen Altersgruppen zeigen sich große Unterschiede: Bei den 18- bis 29-Jährigen ist die Streaming-Quote am höchsten, hier sind es rund acht von zehn Befragten. Bei älteren Befragten ist der Anteil etwas geringer (50 bis 64 Jahre: 49,4 Prozent; 65 und älter: 31,1 Prozent).

Die beliebtesten Streaming-Inhalte sind Videos, sie werden von 70,6 Prozent der Befragten mindestens einmal wöchentlich abgerufen. Danach folgen Musik, (49,5 Prozent), Podcasts (22,4 Prozent) und Spiele (11,2 Prozent). Rund ein Viertel der Befragten konsumiert die Inhalte „zwei bis drei Stunden“ täglich. „Mehr als fünf Stunden“ streamt nur jeder 20.

Streaming-Quote in den Stadtstaaten besonders hoch

Regional unterscheidet sich der Anteil der Streaming-Nutzerinnen und -Nutzer teils deutlich: Überdurchschnittlich groß ist die Verbreitung auf Bundesland-Ebene in den Stadtstaaten Hamburg (63,3 Prozent), Berlin (58,2 Prozent) und Bremen (57,1 Prozent). Generell lässt sich ein Stadt-/Land-Gefälle erkennen: Befragte aus dicht besiedelten Gebieten streamen oft grundsätzlich häufiger als Umfrage-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer aus Regionen mit geringerer Bevölkerungsdichte.

Schleswig-Holsteiner Nutzer würden „grüne“ Anbieter am häufigsten bevorzugen

E.ON hat außerdem ermittelt, wie nachhaltig Streaming-Nutzende in Deutschland orientiert sind. Auf die Frage, ob sie Anbieter bevorzugen würden, wenn diese für die Bereitstellung ihrer Angebote ausschließlich erneuerbare Energie nutzen würden, antworteten 44,4 Prozent der Streaming-Fans mit „Ja“. Im regionalen Vergleich platziert sich Schleswig-Holstein hierbei an der Spitze der Bundesländer (50,8 Prozent). Auf den Plätzen zwei und drei folgen Baden-Württemberg (50,3 Prozent) und Hamburg (49,2 Prozent).

Die Details zu den Umfrage-Ergebnissen rund ums Thema Streaming finden Sie im E.ON Energieatlas: https://energieatlas.eon.de.

Top 50 Landkreise/kreisfreie Städte mit dem bundesweit höchsten Anteil an Streaming-Nutzern:

Landkreis/Kreisfreie StadtAnteil Streaming-Nutzer
Kreisfreie Stadt Hamburg63,3%
Kreisfreie Stadt Mainz62,1%
Kreisfreie Stadt Köln61,6%
Kreisfreie Stadt Darmstadt61,0%
Kreisfreie Stadt Frankfurt am Main60,7%
Kreisfreie Stadt Wolfsburg60,6%
Landkreis Friesland60,3%
Kreisfreie Stadt München60,1%
Kreisfreie Stadt Baden-Baden60,0%
Landkreis Trier-Saarburg59,8%
Landkreis Goslar59,7%
Kreisfreie Stadt Freiburg im Breisgau59,7%
Kreisfreie Stadt Coburg59,6%
Kreisfreie Stadt Braunschweig59,0%
Landkreis Ahrweiler59,0%
Kreisfreie Stadt Osnabrück58,9%
Kreisfreie Stadt Aschaffenburg58,9%
Landkreis Wittmund58,8%
Kreisfreie Stadt Mannheim58,8%
Kreisfreie Stadt Würzburg58,8%
Landkreis Mayen-Koblenz58,5%
Kreisfreie Stadt Kaiserslautern58,5%
Kreisfreie Stadt Wuppertal58,4%
Kreisfreie Stadt Leipzig58,4%
Landkreis Wesermarsch58,3%
Kreisfreie Stadt Bremen58,3%
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald58,3%
Kreisfreie Stadt Berlin58,2%
Landkreis Göttingen58,1%
Landkreis Bad Dürkheim58,1%
Städteregion Aachen58,0%
Ennepe-Ruhr-Kreis58,0%
Kreisfreie Stadt Speyer58,0%
Landkreis Mainz-Bingen58,0%
Kreisfreie Stadt Stuttgart58,0%
Kreisfreie Stadt Bochum57,9%
Kreisfreie Stadt Dortmund57,9%
Landkreis Hameln-Pyrmont57,8%
Landkreis Lüchow-Dannenberg57,8%
Kreisfreie Stadt Düsseldorf57,8%
Hochtaunuskreis57,8%
Kreisfreie Stadt Trier57,8%
Landkreis Miesbach57,7%
Kreisfreie Stadt Rostock57,7%
Kreisfreie Stadt Lübeck57,6%
Kreisfreie Stadt Ludwigshafen am Rhein57,6%
Landkreis Northeim57,5%
Region Hannover57,5%
Landkreis Neuwied57,5%
Landkreis Kassel57,4%
Bodenseekreis57,4%

Hintergrund:

Das Marktforschungsunternehmen Civey befragte für den „Streaming-Atlas“ im Februar 2021 unterschiedlich große Stichproben. Um den Anteil der Streaming-Nutzer zu ermitteln, wurden insgesamt 30.000 Bundesbürger befragt. Die Ergebnisse sind auf Ebene des Bundes, der Bundesländer und der Landkreise und kreisfreien Städte repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „Streamen Sie mindestens einmal pro Woche Inhalte über das Internet (z.B. Videos, Musik, Podcasts oder Spiele)?“ Antwortmöglichkeiten: „Ja“, „Nein“, „Weiß nicht“.

Um Inhalte / Dauer des Konsums zu ermitteln, wurden 1.000 Personen befragt, die regelmäßig streamen. Die Fragestellungen lauteten: „Welche dieser Inhalte streamen Sie mindestens einmal pro Woche?“ / „Wie viele Stunden streamen Sie täglich Inhalte über das Internet (z.B. Videos, Musik, Podcasts oder Spiele)?“

Für das Nachhaltigkeits-Ranking wurden insgesamt 7.500 Personen, die regelmäßig streamen, befragt. Die Ergebnisse sind auf Bundes- und Landesebene repräsentativ für Personen, die regelmäßig Inhalte über das Internet streamen. Die Fragestellung lautete: „Würden Sie Streaming-Anbieter bevorzugen, die für die Bereitstellung ihrer Angebote ausschließlich erneuerbare Energien nutzen?“ Antwortmöglichkeiten: „Ja, auf jeden Fall“, „Eher ja“, „Unentschieden“, „Eher nein“, „Nein, auf keinen Fall“. Die „Ja“-Antwortmöglichkeiten wurden für die Auswertung zusammengefasst.

E.ON SE
27.04.2021

Maimarkt Mannheim

„Maimarkt Spezial“ Bauen – Umwelt – Energie im Juni kann nicht stattfinden

Wir haben sehr gehofft und unverdrossen geplant, jetzt steht allerdings fest: Der „Maimarkt Spezial“ Bauen – Umwelt – Energie vom 23. bis 27. Juni 2021 kann nicht stattfinden.

Aufgrund der anhaltend hohen Infektionszahlen ist es für die Stadt Mannheim und für uns als Mannheimer Ausstellungsgesellschaft absehbar, dass eine Veranstaltung wie der „Maimarkt Spezial“ zum geplanten Zeitpunkt nicht durchgeführt werden kann.

Es ist nach wie vor unklar, wann die dritte Corona-Welle bricht und wir können nicht riskieren, dass für unsere Aussteller Kosten entstehen. Wir bedauern dies sehr! Sehr gerne hätten wir Ausstellern und Besuchern eine schöne Messe ermöglicht.

Dennoch macht sich das Team unbeirrt an die Planungen für den nächsten Maimarkt Mannheim: Dieser findet vom 30. April bis zum 10. Mai 2022 statt.

Herzlichen Dank für Ihre Verbundenheit!

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
27.04.2021

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V

Die außerordentliche Eigentümerversammlung

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V klärt auf

In der Regel findet mindestens einmal jährlich eine Eigentümerversammlung der Wohnungseigentümergemeinschaft statt. Tagungsordnungspunkte der immer nicht öffentlichen Versammlung sind etwa die Diskussion über Nutzung und Erhaltung des Gemeinschaftseigentums, Entscheidungen über bauliche Veränderungen, die Verabschiedung von Nachforderungen und neuen Vorauszahlungen sowie die Bestellung (oder Abberufung) des Verwalters und ggfs. seine Entlastung für das letzte Wirtschaftsjahr. In begründeten Sonderfällen kann es darüber hinaus auch zu weiteren Versammlungen kommen. Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (kurz: VDIV-RPS) erklärt, welche Themen die Einberufung einer zusätzlichen Veranstaltung rechtfertigen und welche gesetzlichen Aspekte es dabei zu beachten gilt. In Ausnahmen kann es innerhalb einer Wohnungseigentümergemeinschaft notwendig werden, kurzfristig über elementare Themen zu diskutieren und damit nicht bis zur nächsten regulären Versammlung zu warten. Um dringende Beschlüsse zeitnah herbeizuführen, muss zu diesem Zweck eine außerordentliche Versammlung aller Eigentümer einberufen werden. Das Wort „außerordentlich“ unterstreicht bei derartigen Versammlungen das Ziel, keine alltäglichen Anliegen (Ruhestörungen, ausbleibende Reinigungsdienste o.ä.) zu behandeln; im Blickpunkt stehen ausschließlich Themen von besonderer Brisanz und Wichtigkeit, die schnelle Entscheidungen aller Beteiligten verlangen. Versammlungsgegenstand sind beispielsweise plötzlich eintretende Beschädigungen am Gemeinschaftseigentum (u.a. Mängel an Fassade, Dach oder Leitungen), deren fachgerechte Beseitigung, sowie die Einleitung weiterer Maßnahmen zur Vermeidung von Folgeschäden in der Zukunft. Die Versammlung thematisiert in diesem Zusammenhang auch rechtliche und finanzielle Folgen, unter anderem die Einhaltung der Verkehrssicherungspflicht bei Gebäudeschäden, die Kostenübernahme zur Schadensregulierung und die damit verbundene Notwendigkeit einer möglichen Sonderumlage. Auch Schwierigkeiten mit der zuständigen Verwaltung, sei es durch eine zögerliche Umsetzung von Beschlüssen oder anderweitige Punkte, können Gegenstand einer außerordentlichen Eigentümerversammlung sein. Axel Ewen, Vorstandsmitglied im VDIV-RPS: „Alle Beteiligten sollten immer abwägen, ob das jeweilige Anliegen eine Einberufung zwingend notwendig macht. In der Regel ist eine außerordentliche Versammlung mit Aufwand für die Eigentümer und die Verwaltung, sowie erheblichen Kosten verbunden. Das beginnt bei der Anmietung von Tagungsräumen und der Anreise der Teilnehmer zum Veranstaltungsort, reicht bis zu den anfallenden Verwaltergebühren für die Vorbereitung, Organisation und Durchführung einer zusätzlichen Versammlung. Geht es um die Abwendung und Regulierung von Schäden am Gemeinschaftseigentum, macht eine außerordentliche Eigentümerversammlung allerdings oftmals Sinn, da eine alternative Entscheidungsfindung per Umlaufbeschluss – je größer die WEG ist – selten zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führt. Hier wäre nämlich grundsätzlich immer die Zustimmung ALLER Miteigentümer in Textform erforderlich.“  Die Befugnis für die Einberufung einer außerordentlichen Versammlung hat die jeweils bestellte Verwaltung oder bei deren Untätigkeit alternativ – falls vorhanden – der Vorsitzende des Verwaltungsbeirates. Auch auf Verlangen von mehr als 25 % aller Eigentümer ist zu einer zusätzlichen Versammlung einzuberufen. Der organisatorische Ablauf im Vorfeld entspricht dem Verfahren einer regulären Versammlung: Die Einladung hat in Textform zu erfolgen, die Einladungsfrist von drei Wochen darf auch nur bei besonderer Dringlichkeit verkürzt werden. Am Versammlungstag übernimmt die jeweilige Verwaltung die Leitung der Veranstaltung, sofern die Eigentümer nichts anderes beschließen. Zur Beschlussfähigkeit ist seit dem 01.12.2020 keine Mindestanwesenheit der Eigentümer – persönlich oder per Vollmacht – erforderlich. Sämtliche Entscheidungen sind von der zuständigen Verwaltung in einer Niederschrift und zusätzlich in der Beschlusssammlung festzuhalten. Werden auf einer außerordentlichen Versammlung Beschlüsse, beispielsweise bezüglich dringend einzuleitender Reparatur- oder Sanierungsmaßnahmen getroffen, ist es im nächsten Schritt die Aufgabe des Verwalters, die notwendigen Arbeiten in die Wege zu leiten und die Koordination der ordnungsgemäßen Durchführung zu übernehmen. Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
27.04.2021

Küchentreff

Küchen-Schütz unterstützt Sponsoring-Aktion für neue Kindergarten-Küche

Initiiert wurde die Aktion von Sally Özcan

So sah die „in die Jahre gekommene“ alte Küche aus.

Mit vereinten Kräften für die Kleinsten: Auf Initiative der bekanntesten deutschen Influencerin für Kochen und Backen, Sally Özcan („Sallys Welt“), bekommt der Kindergarten Don Bosco in Waghäusel eine neue Einbauküche. Während nobilia und Bosch die Küche bzw. die Elektrogeräte sponserten, hat KüchenTreff-Mitglied Küchen-Schütz die Küche kostenlos montiert.

In dieser neuen Traumküche macht das Kochen und Backen wieder Spaß.

Zustande kam die Aktion durch den Küchenverband KüchenTreff, bei dem Küchen-Schütz Mitglied ist: Sally Özcan macht sich als Testimonial für die KüchenTreff- Jubiläumskampagne „25 Küchen für den guten Zweck“ stark. Bei den Gesprächen kam heraus, dass in ihrer Heimat, der Kreisstadt Waghäusel in Baden-Württemberg, ebenfalls Bedarf an einer neuen Küche bestand. Sally Özcan, die in Deutschland den erfolgreichsten YouTube-Kanal zum Thema Kochen und Backen betreibt, hat selbst zwei Töchter, die den Kindergarten Don Bosco besuchen. Dort legt man großen Wert auf gesunde Ernährung und möchte dem Nachwuchs schon früh Freude am gesunden Kochen und Essen vermitteln. Ein Engagement, das definitiv unterstützenswert ist, wie auch Benjamin Schütz von Küchen-Schütz aus dem benachbarten Schwegenheim fand: „Als wir davon hörten, haben wir nicht gezögert und unsere Hilfe angeboten. Wir haben einen Ort geschaffen, an dem die Kinder sich wohlfühlen, kreativ sein können und Spaß am Kochen und gesunder Ernährung erleben – alles Werte, die uns als Küchenstudio-Betreiber am Herzen liegen und die wir daher gern unterstützen.“

Benjamin Schütz von Küchen-Schütz aus Schwegenheim zögerte nicht als er von dem Projekt hörte.

Um dem Kindergarten eine kulinarische Früherziehung zu ermöglichen, wurde kurzerhand von allen beteiligten Partnern diese Sponsoring-Aktion ins Leben gerufen. Im November letzten Jahres begannen die Planungen, Anfang dieses Jahres wurde die Küche montiert – und jetzt können die Kinder im Kindergarten Don Bosco in einer hellen, bunten und modernen Küche das Kochen lernen.

Sally Özcan, deren beide Töchter ebenfalls den Kindergarten besuchen, freut sich über das gelungene Ergebnis.

Die Sponsoring-Aktion findet losgelöst von der aktuell laufenden KüchenTreff-Jubiläumsaktion statt. Zum 25-jährigen Bestehen hat KüchenTreff nämlich die Aktion „25 Küchen für den guten Zweck“ gestartet (www.25guteTaten.de). Dort können sich wohltätige Institutionen und Vereine noch bis Ende Juni für eine Küche im Wert von 10.000 Euro bewerben. Das Los entscheidet dann über den Gewinner.

Sally Özcan gemeinsam mit dem ganzen Küchenstudio Team bei der Arbeit

GOOS COMMUNICATION GmbH & Co. KG
27.04.2021

Remax Germany

Immobilieneigentümer: Übergangsregelung zum Energieausweis bis 30. April 2021 nutzen

Verbrauchsausweise werden teurer / Immobilieneigentümer können jetzt Kosten sparen / Rechtliche Vorgaben zur Energietransparenz auch für Immobilieninserate verschärft / Bußgelder möglich

Leinfelden-Echterdingen – Immobilieneigentümer ohne gültigen Energieausweis für ihr Bestandsgebäude können bis Ende April eine Übergangsfrist nutzen. Diese ermöglicht es ihnen, einen für zehn Jahre gültigen Nachweis nach den bisherigen Vorgaben der alten EnEV zu beschaffen – und so Kosten zu sparen. Denn: Anfang November 2020 ist das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Kraft getreten und hat die Energieeinsparverordnung (EnEV) abgelöst. „Immobilieneigentümer, die keinen gültigen Energieausweis besitzen, können von einer Übergangsregelung profitieren. Dabei gibt es jedoch Unterschiede, welcher Typ für welches Gebäude Pflicht ist“, sagt Samina Julevic, COO des Immobilienmaklernetzwerks Remax Germany.

Ein gültiger Energieausweis ist seit 2008 Pflicht für fast alle Wohn- und Nichtwohngebäude, die verkauft oder vermietet werden sollen. Verschiedene Gesetzesnovellen haben seitdem nachjustiert, um mögliche Schlupflöcher zu schließen und Energiewerte transparenter auszuweisen. „Dass der Gesetzgeber jetzt die Daumenschrauben ordentlich anzieht, bedeutet für Immobilieneigentümer, dass sie an einem gültigen Energieausweis nicht mehr vorbeikommen. Ausnahmen sind selten und gelten nur für Gebäude, die nicht regelmäßig bewohnt und beheizt werden“, erklärt Julevic und rät verunsicherten Eigentümern, gegebenenfalls einen Makler hinzuzuziehen.

Verbrauchs- oder Bedarfsausweis: Kosten variieren und steigen

Wer einen Energieausweis für seine bestehende Immobilie beschaffen will, kann zwischen einem Verbrauchs- und einem Bedarfsausweis wählen. Während der Bedarfsausweis mit 400 bis 500 Euro zu Buche schlägt, kostet der Verbrauchsausweis bisher nur rund 25 bis 100 Euro. „Ab dem 1. Mai 2021 wird der Verbrauchsausweis jedoch teurer, daher sollten Immobilienbesitzer jetzt handeln“, sagt Julevic. Der Verbrauchsausweis ist allerdings nur dann zulässig, wenn das Gebäude mindestens fünf Wohnungen umfasst, der Bauantrag nach dem 1. November 1977 gestellt wurde und das Gebäude nach der Wärmeschutzordnung von 1977 errichtet oder nachgerüstet wurde. Diese Ausweisvariante war bisher nur deshalb günstiger, weil sie weniger aussagekräftig war. So wies der Verbrauchsausweis bisher für Wohngebäude nur die Verbrauchswerte von Heizung und Warmwasser aus. Ab Mai 2021 soll er aber zudem Treibhausemissionen und damit den CO2-Fußabdruck nachweisen – etwa durch Vor-Ort-Begehungen oder anhand geeigneter Fotos.

Umfangreicher Bedarfsausweis

Der Bedarfsausweis dagegen ist laut Remax die umfangreichere Variante des Energieausweises und bei Bestandsgebäuden Pflicht, wenn sie weniger als fünf Wohnungen haben, der Bauantrag vor dem 1. November 1977 gestellt wurde und das Anforderungsniveau der Wärmeschutzverordnung von 1977 noch nicht erreicht wurde. Für ihn ermitteln zertifizierte Fachleute wie Bauingenieure, Architekten oder Energieberater den Gesamtenergiebedarf des Gebäudes anhand verschiedener Faktoren wie Dämmschicht, Heizung oder Fenstern. „Diese Werte sind objektiver, denn sie zeigen den Energieverbrauch unabhängig vom Heizverhalten der Vorbewohner – der Bedarfsausweis ermöglicht so einen objektiven Vergleich mit anderen Immobilien“, erklärt Julevic. Wer seine Immobilie möglichst transparent und wettbewerbsorientiert verkaufen möchte, sollte deshalb auf den Bedarfsausweis ausweichen.

Verschärfte Gesetzeslage bei Immobilieninseraten

Einen Makler als Fachmann zu engagieren, lohnt sich nicht nur für den Verkauf oder die Vermietung der Immobilie selbst. „Auch bei der Beschaffung des Energieausweises können Makler für Immobilienbesitzer eine Hilfe sein, wenn sie in der Zukunft verkaufen oder vermieten wollen“, sagt Julevic. Besonders mit den weiteren Änderungen nach dem GEG lohne sich ein Gang zum Profi: „Denn das neue Gesetz beinhaltet auch zahlreiche neue Regelungen, was die Angaben in Immobilieninseraten betrifft. So müssen nun bestimmte Angaben aus dem Energieausweis in die Anzeige übernommen werden, sonst drohen Bußgelder.“

Remax Germany eröffnet Büro in Rülzheim

Remax Pro Partner berät Immobilienkunden in Rülzheim und der Region Germersheim, Speyer und Karlsruhe / 3 Makler, 1 Marketing- und 1 Accounting-Spezialist / Aufstockung auf 10 Makler geplant

Daniel Wessa, Büroinhaber und Geschäftsführer sowie Co-Geschäftsführerin Sabina Wessa.
Foto: Remax

Leinfelden-Echterdingen – Das Immobilienmaklernetzwerk Remax Germany hat soeben ein Büro im rheinland-pfälzischen Rülzheim eröffnet. Inhaber und Geschäftsführer der an der Mittleren Ortsstraße 70 gelegenen, 75 Quadratmeter großen Niederlassung ist Daniel Wessa. Gemeinsam mit Co-Geschäftsführerin Sabina Wessa und drei Mitarbeitern betreut er Immobilienverkäufer und -käufer in der 8.300-Einwohner-Stadt sowie in der Region Germersheim, Speyer und Karlsruhe.

Daniel Wessa, Büroinhaber und Geschäftsführer des neuesten Remax-Ablegers, erklärt zur Büroeröffnung: „Rülzheim zeichnet sich durch eine stabile wirtschaftliche Entwicklung aus. Unter anderem wegen der ansässigen und sich neu ansiedelnden Unternehmen besteht ein großer Wohnraumbedarf.“

Co-Geschäftsführerin Sabina Wessa ergänzt: „Trotz des Wunsches nach natürlichem und ländlichem Wohnen sehen wir wegen des Mangels an Objekten und Bauland im Umland zunehmend eine Entwicklung in Richtung städtische Innenverdichtung, also in bestehende Grundstücke in zweiter Reihe.“

Weitere Informationen: www.remax.de/propartner-ruelzheim

Remax Germany
27.04.2021

IW Junior

Beste Schülerfirma aus Rheinland-Pfalz heisst Ceaseless

Wiederverwendbare und waschbare Reinigungspads aus Bio-Baumwolle – damit hat das JUNIOR Unternehmen ceaseless heute beim digitalen Landesentscheid in Rheinland-Pfalz den Titel gewonnen. Die Schülerinnen und Schüler überzeugten die Jury aus Bildungs- und Wirtschaftsvertretern. ceaseless wird Rheinland-Pfalz im Juni beim Bundeswettbewerb vertreten, wenn Deutschlands beste Schülerfirma gekürt wird.

Schülerfirma ceaseless vom Franziskus-Gymnasium Nonnenwerth in Remagen.
Foto: Schülerfirma ceaseless

Geschäftsidee und -bericht, Jury-Interview und Videopräsentation – beim Landeswettbewerb werden die Schülerfirmen in diesen vier Kategorien bewertet. Ausgezeichnet wird das Unternehmen mit dem stimmigsten Gesamtkonzept. Dazu zählt auch der Entwicklungsprozess der Jugendlichen, ihr Umgang mit Herausforderungen im Team und die Fähigkeit, potenzielle Kunden und Investoren zu begeistern. In Rheinland-Pfalz hatten sich von 13 JUNIOR expert Schülerfirmen nach einem Vorentscheid fünf Unternehmen für den Wettbewerb qualifiziert.

Beim virtuellen Event setzte sich ceaseless vom Franziskus-Gymnasium Nonnenwerth in Remagen gegen die anderen Finalisten durch. „Wir haben gar nicht damit geplant, da wir sehr starke Konkurrenz hatten. Aber wir sind sehr sehr froh, dass wir das Ding gerockt haben!“, so Anna Glaser, Vorstandsvorsitzende von ceaseless, live in der Preisverleihung. Der Sieg qualifiziert die Jugendlichen für die Teilnahme beim Bundeswettbewerb am 15. Juni 2021.

Wiederverwendbare und waschbare Reinigungspads aus Bio-Baumwolle, das Siegerprodukt der Schülerfirma Ceaseless.
Foto: Schülerfirma ceaseless

Auf dem zweiten Platz landete ReWood aus Bad Kreuznach mit der Geschäftsidee, alte Weinkisten und Korken wiederzuverwenden und daraus individuell gestaltete Pinnwände und Tabletts anzufertigen (BBS Wirtschaft). Über Platz drei freute sich TechnikTaskForce aus Mainz mit ihrem Dienstleistungsangebot „Support und Wartung der Schultechnik“ (Bischöfliche Willigis-Schulen).

„Das Engagement der Schülerinnen und Schüler ist beachtlich und man merkt schnell: Sie alle haben Freude daran, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Diese Erfahrungen sind prägend für ihr ganzes Leben. Und wer weiß, vielleicht entscheidet sich die eine oder der andere später tatsächlich für eine Unternehmensgründung. Dass die jungen Wettbewerberinnen und Wettbewerber das Zeug dazu haben, haben sie mit ihrer Schülerfirma bereits bewiesen“, sagte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.

Text: Institut der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR gemeinnützige GmbH Foto: Schülerfirma ceaseless
27.04.2021

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Start am Mittwoch zu vergünstigtem Sondertarif mit Online-­Tickets und Maskenpflicht

Wilhelma-Außenbereiche mit negativem Schnelltest wieder offen

Noch sind die Wege leer. Ab Mittwoch füllt sich die Wilhelma wieder.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Mit vorsichtigem Optimismus öffnet die Wilhelma in Stuttgart ab Mittwoch, 28. April, wieder ihre Tore für das Publikum trotz der weiter anhaltenden Pandemie. Das neue Bundesinfektionsschutzgesetz erlaubt die Freigabe der Außenbereiche in Zoos und Botanischen Gärten, soweit zusätzlich zu dem bestehenden Hygienekonzept alle Gäste ab dem sechsten Lebensjahr auch einen negativen Corona-Schnelltest haben, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. „Je vorsichtiger wir sind, desto optimistischer ist die Prognose, dass die Öffnung diesmal von längerer Dauer ist“, sagt Direktor Dr. Kölpin. „Das wäre zu schön, weil die Wilhelma im Frühjahr aufblüht und wir den Menschen das quirlige Tierleben gerne zeigen.“ Im März hatte der Park nur wenige Wochen auf. Wegen der Einschränkungen senkt die Wilhelma ihre Eintrittspreise auf den Wintertarif. Erwachsene zahlen 15 Euro, inklusive eines „Artenschutz-Euros“ für Schutzprojekte, die die Wilhelma in aller Welt unterstützt. Kinderkarten gibt es zu 5,50 Euro. Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt.

Noch sind die Wege leer. Ab Mittwoch füllt sich die Wilhelma wieder.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Die Besucherinnen und Besucher sollen für ein paar Stunden auf andere Gedanken kommen, aber dürfen natürlich nicht alles um sie herum vergessen. Da auch die Corona-Tests keine absolute Sicherheit bieten, ist vorgeschrieben, dass nur Schnelltests von offizieller Stelle akzeptiert werden – keine Selbsttests. Für den Abgleich ist ein Lichtbildausweis vorzulegen, wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein. Bei Kindern unter 16 reichen Geburtsurkunde oder Versichertenkarte. Für einen sicheren Betrieb für Mensch und Tier gelten zudem die bewährten Vorkehrungen weiter: Maske, Abstand, Online-Ticket. Bei der Mund-Nase-Bedeckung, die auf dem ganzen Gelände nötig ist, sind Masken nach medizinischem Standard oder der FFP2-Norm vorgeschrieben. Kinder unter sechs Jahren sind davon ausgenommen, bei Kindern von sechs bis 14 Jahren genügt eine Alltagsmaske. Damit es am Eingang keine Warteschlangen gibt, muss für jeden Besuch online ein Ticket für ein festes Einlasszeitfenster gebucht werden. Das gilt auch für den kostenlosen Besuch von Jahreskarten-Inhabern und Fördervereinsmitgliedern. Alle Kassen bleiben geschlossen. Nach dem gestaffelten Zutritt dürfen alle bis zur Parkschließung bleiben: im April bis 19.30 Uhr und ab Mai bis 20 Uhr. Für genügend Abstand sorgt dabei das Besucherlimit von 4000 Personen pro Tag auf dem 30 Hektar großen Gelände. Die Tier- und Pflanzenhäuser sind wegen der geringeren Belüftung geschlossen. Die Freiflugvoliere und das Streichelgehege am Schaubauernhof unter freiem Himmel sind dagegen zugänglich.

Selbst bei den Brillenpinguinen scheint sich herumzusprechen, dass der Park öffnet.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Wegen der zusätzlichen Kontrollen ist nur der Haupteingang geöffnet, die Nebeneingänge Pragstraße und Rosensteinpark bleiben geschlossen. Die Schnelltests müssen von einer anerkannten Teststelle, wie einer Apotheke oder einem Testzentrum vorgenommen und bescheinigt werden. Es bietet sich an, dass die Besucherinnen und Besucher entsprechende Möglichkeiten in ihrem Heimatort vor der Anreise nutzen. Es gibt jedoch auch in Bad Cannstatt in fußläufiger Nähe Testzentren: zum Beispiel auf dem Schiff des Neckar-Käpt’ns direkt gegenüber vom Haupteingang der Wilhelma, in der Badstraße vor dem Amtsgericht und auf dem Wasen.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
27.04.2021

Zahl der Unterstützer in Krisenjahr fast verdoppelt / Erdmännchen sind Spitzenreiter

Wilhelma verzeichnet 1000. Patenschaft für Tiere und Pflanzen

Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin überreichte dem zehnjährigen Anton Hopp die Urkunde über die Erdmännchen-Patenschaft.
Foto: Wilhelma Stuttgart

In der Krise steigt die Solidarität mit der Wilhelma. Seit der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart wegen der Corona-Beschränkungen nur wenige oder, wie derzeit wieder, gar keine Gäste empfangen darf, schließen immer mehr Menschen eine Patenschaft für Tiere oder Pflanzen ab. Jetzt konnte die Traditionseinrichtung erstmals 1000 Patenschaften innerhalb von zwölf Monaten verzeichnen. Der kleine Jubilar ist ein großer Zoofan: Von seinen Eltern erhielt der zehnjährige Anton Hopp die Patenschaft für ein Erdmännchen zu Ostern geschenkt. Der Viertklässler aus Plüderhausen im Remstal möchte später selbst einmal Tierpfleger werden: „Eigentlich mag ich alle Tiere auf der Welt – außer Schnecken, die sind langweilig“, sagt der Junge.

Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin überreichte dem zehnjährigen Anton Hopp die Urkunde über die Erdmännchen-Patenschaft.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Seit durch die Pandemie auch in den Kassen der Wilhelma Ebbe herrscht, hat sich die Zahl der Patenschaften fast verdoppelt. Den Direktor tröstet diese Entwicklung etwas: „Alle Kolleginnen und Kollegen gehen Tag für Tag unverzagt ihrer Arbeit nach, um die Tiere und Pflanzen über die Runden zu bringen“, sagt Dr. Thomas Kölpin. „Es schmerzt uns alle sehr, dass der Park leer bleibt. Deshalb muntern uns diese Patenschaften auf, mit denen die Menschen zeigen, dass ihr Herz sehr an der Wilhelma hängt.“ Neben der moralischen Stärkung sind diese Spenden auch ein echtes Zubrot – nicht weil sonst die Tiere hungern müssten, sondern weil sie der Wilhelma erlauben, sich trotz wegbrechender Einnahmen weiterzuentwickeln. „Dieses Geld fließt nie in Betriebskosten, sondern immer in konkrete Projekte“, betont Kölpin. Waren das in der Vergangenheit zum Beispiel die Umgestaltung des Flamingoteichs oder der Bau der mediterranen Schildkrötenanlage, so halfen die Patengelder zuletzt das Schneeleoparden-Gehege zu optimieren und das Seelöwenbecken zu sanieren.

Anton Hopp bekam von seinen Eltern die Patenschaft für ein Erdmännchen geschenkt.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Die Vielzahl der meist kleinen Spenden ist für die Wilhelma durchaus ein Faktor: Durch die Schließung des Parks fallen neben den Eintrittsgeldern schließlich auch alle anderen Einnahmen weg, die mit einem Besuch verbunden sind, wie Gastronomie und Angebote wie Führungen, Kindergeburtstage oder Tierbegegnungen. Von Patinnen und Paten kamen in den vergangenen zwölf Monaten rund 220.000 Euro zusammen. „Für diese bemerkenswerte Unterstützung in der für alle schwierigen Zeit danke ich herzlich“, sagt der Direktor.

Anton Hopp bekam von seinen Eltern die Patenschaft für ein Erdmännchen geschenkt.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Dass die Jubiläumspatenschaft ausgerechnet für ein Erdmännchen abgeschlossen wurde, ist kein großer Zufall. Zwar kann man eine Patenschaft für jede der fast 1200 Tierarten und 8500 Pflanzenarten und -sorten der Wilhelma übernehmen. Doch die Erfahrung zeigt, dass die Wahl nur auf rund 140 Arten fällt. Und darunter sind die putzigen Erdmännchen einsame Spitzenreiter mit 270 Patinnen und Paten. Mit viel Abstand folgen auf Rang zwei die Brillenpinguine mit 61 und auf Rang drei dann die Schneeeulen mit 52. Den vierten Platz teilen sich derzeit die Totenkopfäffchen und die Zweifingerfaultiere mit je 46.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
27.04.2021

Zoo Landau

Zoo Landau und Sphenisco e.V. rufen zum Weltpinguintag zum Schutz für die Humboldt-Pinguine auf

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – momentan sind im Zoo Landau neun Paare der Humboldt-Pinguine fleißig mit dem Brüten beschäftigt. Beide Partner halten ca. 38 bis 41 Tage lang gemeinsam oder abwechselnd die beiden Eier warm, und das Zooteam durfte sich am Wochenende bereits über das erste Küken freuen. Alle Paare haben schon im letzten Jahr gemeinsam gebrütet, manche sind schon seit vielen Jahren erfahrene Eltern, sodass man davon ausgehen kann, dass im Zoo Landau auch in diesem Jahr wieder eine erfolgreiche Pinguin-Brutsaison bevorsteht.

Im Zoo finden die Pinguine ja auch die besten Bedingungen vor – ausreichend Fisch, sauberes Wasser, sichere Bruthöhlen, Schutz vor Feinden. Im natürlichen Lebensraum sieht es für den Humboldt-Pinguin allerdings ganz anders aus, und sein größter Feind ist der Mensch. In seinem Verbreitungsgebiet, das sich von Peru bis Süd-Chile an der südamerikanischen Westküste erstreckt, lauern fast unzählige, menschengemachte Gefahren. Beim Jagen verenden Humboldt-Pinguine in Fischernetzen als unerwünschter Beifang, die industrielle Fischerei fängt ihnen die Nahrungsgrundlage quasi vor dem Schnabel weg, auf den Brutinseln wird der Bruterfolg durch illegalen Guano-Abbau, unkontrollierten Tourismus und Menschen, die Eier absammeln verringert. Verschmutztes Wasser und Plastikabfall im Meer stellen weitere Gefahrenquellen dar, und der Klimawandel verschärft die Situation durch das häufigere Auftreten des El Nino-Phänomens, was durch ausbleibende Fischschwärme und heftigen Regen die Fitness und wiederum den Bruterfolg der Art verringert.

Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion steht der Humboldt-Pinguin als „gefährdet“. Fast weltweit werden Humboldt-Pinguine in Zoos gehalten und gezielt nachgezüchtet, um eine stabile und gesunde Reservepopulation in Menschenobhut zu erhalten. Auch der Zoo Landau ist Teil des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) für die Art. Doch der Ex-situ-Schutz ist nicht der einzige Weg, auf dem sich Zoos für den Arterhalt einsetzen. Besonders wichtig ist das gleichzeitige Engagement vor Ort im natürlichen Verbreitungsgebiet, um den Lebensraum zu schützen (In-situ-Artenschutz). Hier engagiert sich der Zoo Landau als aktives Mitglied der Artenschutzorganisation „Sphenisco-Schutz des Humboldt-Pinguin e.V.“. Seit der Gründung im Jahr 2008 setzt sich Sphenisco mit Unterstützung europäischer Zoos, von Privatmitgliedern und Institutionen in Chile und Peru für den Schutz der Brutinseln und des umgebenden Meeres, für die wichtige Umweltbildung der lokalen Bevölkerung und von Touristen ein und unterstützt Forschungsvorhaben, die zum Erhalt der Art und des Lebensraums beitragen.

Am 25. April wird international der Weltpinguintag begangen. Seinen Ursprung hat der Gedenktag einem kuriosen Umstand zu verdanken: Wissenschaftler auf der amerikanischen McMurdo-Station in der Antarktis bemerkten, dass jedes Jahr am 25. April die Adélie-Pinguine nach vielen Monaten auf See in ihre Brutkolonie an Land zurückkehren – zuverlässig jährlich am gleichen Tag zur selben Stelle. Der Tag des Erscheinens der Pinguine wurde für die Forscher zu einem eigenen Feiertag, der sich nach und nach weltweit etablierte (Quelle: Pressestelle Umweltbundesamt).

Anlässlich des Weltpinguintags möchten auch der Zoo Landau und Sphenisco e.V. auf die Gefahren, die dem Humboldt-Pinguin drohen, aufmerksam machen. In den vergangenen Jahren hat Sphenisco seine Mitglieder zu öffentlichkeitswirksamen Aktionen aufgerufen. Pandemiebedingt musste im Zoo Landau schon letztes Jahre der „Große Pinguin-Aktionstag“ ausfallen, und auch in diesem Jahr wird es nicht möglich sein, eine solche Aktion zu starten. Wer sich für den Humboldt-Pinguin engagieren möchte, findet Informationen rund um die Arbeit und die Unterstützungsmöglichkeiten für Sphenisco unter www.sphenisco.org. Peru und Chile scheinen weit weg, aber jede*r kann auch von hier aus etwas für den Humboldt-Pinguin tun, in dem wir auf Plastiktüten und -verpackungen verzichten und diese ordnungsgemäß entsorgen, indem wir keinen Guano-Dünger verwenden, beim Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten auf Nachhaltigkeit achten und das Klima nicht unnötig weiter anheizen!

Zoo Landau
27.04.2021

Ein „Müllfriedhof“ im Zoo?

Zoo und Zooschule Landau präsentieren neue Schauanlage zum Thema „Abfall“

Zoopädagoge Maximilian Fuchs vor dem Kompostbereich der neuen Schauanlage.
Foto: Zooschule Landau

Wie lange braucht es, bis eine PET-Flasche im Boden abgebaut ist? Wie lange dauert es, bis eine Styroporbox vollständig verrottet ist – und wie sieht es mit einer Zeitung oder eine Glasflasche aus? Diese und ähnliche Fragen beantwortet der „Müll­friedhof“, der im Zoo Landau, nahe der Zooschule, angelegt wurde. Er ist Teil einer neuen Schauanlage rund um das Thema „Abfall“. Dosen, Plastiktüten, Pa­pier: Müll wird häufig achtlos in der Natur entsorgt, oft mit langfristigen Folgen. Großformatige, farbige Schautafeln geben interessierten Besuchern und Besu­cherinnen darüber Auskunft und erklären, was unsachgemäß entsorgter Müll in der Natur bewirkt. An Beispielen wird auch gezeigt, wie dieser – korrekt ent­sorgt – wiederverwertet werden kann.

Die Schauanlage umfasst neben den „Müllgräbern“ auch einen Kompostbereich. Wie lebendig es in seinem Inneren zugeht, welche Organismen sich hier wohl­fühlen und wie aus Bioresten wertvoller Humus wird, erfahren die Zoobesucherinnen und -besucher über eine Text- und Bildtafel. Und das wird so manchen zum Staunen bringen: In der Natur gibt es keinen Abfall!

„Sorgfältiger Umgang mit Abfall“ und „Abfallvermeidung“ sind schon seit vie­len Jahren Inhalte des Zooschulunterrichts. Diese werden für alle Altersgruppen mit Bezug zum Tierbestand des Landauer Zoos aufbereitet. Schulklassen und Kindergartengruppen können kostenfreien Unterricht rund um das Thema „Ab­fall“ buchen. Die Gutscheine dafür können sie über den Eigenbetrieb Wertstoff Wirtschaft SÜW und über die Entsorgungswerke Landau beziehen.

Informationen dazu, zu den Unterrichtsthemen und zur Buchung finden sich auf der Webseite der Zooschule unter www.zooschule-landau.de.

Text: Zoo Landau Foto: Zooschule Landau
27.04.2021