Holiday Park Haßloch

Trotz Lockdown: Holiday Park sucht mehr als 500 Mitarbeiter

Der Holiday Park in Haßloch sucht für die Wiederöffnung des Freizeitparks 500 neue Mitarbeiter.

Trotz des Lockdowns laufen die Vorbereitungen für den geplanten Saisonstart des Holiday Parks im pfälzischen Haßloch auf Hochtouren. Deshalb ist der größte Freizeitpark der Region wie in jedem Jahr auch in Zeiten von Corona auf der Suche nach zahlreichen Arbeitskräften. Während der Sommersaison arbeiten im Holiday Park bis zu 500 Menschen in den verschiedensten Bereichen wie dem Souvenirverkauf oder im Gästeservice. Auch im Bereich der Gastronomie, in der auf Grund des Lockdowns vorrübergehend viele Arbeitsplätze in der Region verloren gegangen sind, sucht der Holiday Park zahlreiche Mitarbeiter. Neben Saisonkräften in Teil- & Vollzeit ist der Holiday Park auch auf der suche nach flexiblen Aushilfen wie Schülern, Studenten, Hausfrauen oder Rentner, sowie Personen die sich neben ihrer Hauptbeschäftigung etwas dazuverdienen möchten.

Eine Beschäftigung im Holiday Park ist gleich aus zweierlei Hinsicht sicher: „Wir sind sehr froh auch während einem solch schwierigem Jahr wie 2020 keinen unserer Mitarbeiter entlassen haben zu müssen. Ganz im Gegenteil haben wir mit einem umfangreichen Hygienekonzept dafür gesorgt, dass der Holiday Park für unsere Mitarbeiter und Besucher eine sichere Umgebung darstellt.“ betont Bernd Beitz, Verwaltungsleiter des Holiday Parks.

Interessierte finden alle Stellenangebote und eine Möglichkeit zur direkten Kontaktaufnahme auf www.holidayparkjobs.de

Der Holiday Park ist trotz Krise weiterhin auf Wachstumskurs: Im Zentrum des Parks entstand in diesem Winter ein komplett neuer Themenbereich rund um die beliebte TV Serie Wickie und die starken Männer. Die Eröffnung für den Bereiche ist für das Frühjahr 2021 geplant. In den kommenden Jahren soll das Angebot außerdem um ein parkeigenes Hotel erweitert werden.

Holiday Park / Plopsa
11.02.2021

1. FC 08 Haßloch

Der 1. FC 08 Haßloch gründet eSports – Abteilung

Markus Stalter ist Abteilungsleiter – Erste Erfolge

Der 1. FC 08 Haßloch hat eine eSports-Abteilung gegründet. Leiter dieser neuen Sparte ist Markus Stalter, als sportlicher Leiter mit verantwortlich für die 1. und 2. Fußballmannschaft dieses traditionsreichen Haßlocher Sportvereins. Der 1. Vorsitzende der 08er Jürgen Hurrle begrüßt und unterstützt das neue Angebot. Seit der Aufnahme der beiden Sportarten American Football und Cheerleading im Jahr 2014 und nun von eSports sei die öffentliche Wahrnehmung des 1. FC 08 als moderner und innovativer Verein gesteigert worden, so Hurrle. Mit eSports könnten neue Mitglieder gewonnen und neue Zielgruppen erschlossen werden. Auch für Sponsoren sei dies attraktiv. Für die aktiven Sportler im Verein sei dies ein Zusatzangebot, das auch die Geselligkeit steigere. Letztlich könne dies auch  zu einem Aufschwung im Vereinsheim durch die neue Generation führen.

Die 08er sind im eFootball unterwegs, ein Bereich im sogenannten eSports (elektronischer Sport). Dies bezeichnet den sportlichen Wettkampf zwischen Spielern in Fußballsimulationsspielen am PC oder an Konsolen. eFootball kann als Individual- oder Mannschaftssport mit bis zu vier Personen an einer Konsole gespielt werden. Die Videospielserie FIFA ist in diesem Zusammenhang das bekannteste Fußballsimulationsspiel und ermöglicht sowohl, dass Spieler an derselben Konsole oder an verschiedenen Orten spielen und dabei über das Internet verbunden sind.

Die fünf Gründungsmitglieder der neuen 08-Abteilung sind neben Stalter die aktiven Fußballer Maxim Doll (2. Mannschaft) sowie Levin Lambert, Ibrahim Mastrorocco und Jannis Faust (alle 1. Mannschaft). Sie waren auch bereits erfolgreich: Maxim Doll hat in seiner Liga des SWFV bei „Wir kicken zu Hause“ den 1. Platz erreicht und beim Qualifikationsturnier für die neu geschaffene Ligaeinteilung des Verbandes auf der Playstation 4 haben die 08er unter 90 Teilnehmern einen hervorragenden 19. Platz belegt und sich dadurch für die eLandesliga Ps4 qualifiziert. Eine Anerkennung von eFootball als Sportart seitens des DOSB ist bisher zwar noch nicht geschehen, dennoch wird aber klar differenziert zwischen virtuellen Sportarten und anderen Videospielen. Die 08er sind auch offen gegenüber anderen Sportarten im eSport.

Wer also Interesse hat, beim eFootball des 1. FC 08 Haßloch mitzumachen oder wer sich zuerst mal informieren will, kann sich an Markus Stalter (m-stalter@web.de) oder an den Mannschaftskapitän Maxim Doll (maxim.doll@gmx.de) wenden. Zur Aufnahme bei der eSports-Abteilung der 08er ist lediglich die Mitgliedschaft im Verein erforderlich. Mit der Firma Snocks konnte bereits ein Trikotsponsor gewonnen werden. Danke sagen die 08er auch an Chantal Erks, die das neue Logo gestaltet hat. Für weitere Sponsoren ist die eSports-Abteilung der 08er offen und dankbar.

Über das neue Angebot wird es regelmäßige Infos auf der 08-Homepage sowie auf den 08-Kanälen von Facebook und Instagram geben. Die Spiele werden live auf der Plattform Twitch übertragen und für Unterhaltung sorgen. Schließlich wollen die 08er auch eigene Online Turniere veranstalten.

1 FC 08 Haßloch
11.02.2021

Schifferstadt

Gesucht: Gruppenbetreuer für Ortsranderholung und Mitmachzirkus

Die Jugendpflege Schifferstadt sucht für die Ortsranderholung und den Mitmachzirkus in den Sommerferien engagierte Gruppenbetreuer/innen gegen Aufwandsentschädigung. Die Bewerber/innen sollten Freude am Umgang mit Kindern haben und mindestens 16 Jahre alt sein.

Die Ortsranderholung läuft in den ersten beiden Sommerferienwochen vom 19. bis 30. Juli 2021, der Mitmachzirkus schließt sich vom 02. bis 06. August 2021 an. Die Betreuungszeit beträgt acht Stunden. Interessierte Schüler/innen können sich ab sofort bei der Jugendpflege bewerben, entweder per E-Mail an kontakt@jugendtreff-schifferstadt.de oder telefonisch unter 06235 / 929382. Unter der Voraussetzung, dass die Vorgaben des Landes Rheinland-Pfalz diese zulässt, finden beide Angebote statt. Alternativ wird eine Ferienbetreuung in Betracht gezogen, heißt es seitens der Stadtverwaltung.

Stadtverwaltung Schifferstadt
11.02.2021

Kreuzplatz: Fortschritte trotz ungünstiger Wetterlage

Obwohl in den letzten Tagen wetterbedingt nur punktuell gearbeitet werden konnte, geht es voran auf der Baustelle am Kreuzplatz: Das Bau-Team hat die Standorte für verschiedene Schilder, wie das zur Bedienung des Gleichgewichtstrainers, festgelegt. Bei den Arbeiten im nördlichen Bereich des Kreuzplatzes fiel auf, dass diverse Telekomleitungen zu hoch liegen. Nach Rücksprache mit dem Unternehmen werden diese Leitungen entsprechend tiefer gelegt. Außerdem versetzt das Bau-Team eine der geplante Pollerleuchten vor den beiden bestehenden Telekomschränken. Wegen diverser hier liegender Kabel soll die Lampe zwar im gleichen Pflanzbeet bleiben, aber Richtung Süden in den gegenüberliegenden Kurvenbereich versetzt werden. 

Durch die für die kommenden Tage vorausgesagten Minusgrade müssen die Arbeiten am Kreuzplatz möglicherweise vorübergehend eingestellt werden, da bei solchen Temperaturen keine Betonarbeiten und dergleichen durchgeführt werden können.

Die Stadtverwaltung dankt allen Anwohnern sowie den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis angesichts der mit den Bauarbeiten einhergehenden Herausforderungen.

Stadtverwaltung Schifferstadt
11.02.2021

Räumen der öffentlichen Wege und Flächen von Schnee und Eis

Die Ordnungsbehörde Schifferstadt informiert

Eigentümer und Besitzer derjenigen bebauten und unbebauten Grundstücke, die an einer Straße liegen, sind zum Kehren oder – ganz aktuell – zum Schneeräumen sowohl des Gehwegs als auch der Straße verpflichtet. Das regelt die Satzung über die Reinigung öffentlicher Straßen, wie sie auch in vielen anderen Städten und Gemeinden gilt.

In der Satzung ist auch noch geregelt, dass die Reinigungsverpflichtung auch das Bestreuen der Gehwege, Fußgängerüberwege und der besonders gefährlichen Fahrbahnstellen bei Glätte umfasst. Als Streumittel sollten sogenannte abstumpfende Stoffe, also Asche, Sand, Sägemehl, Granulat, verwendet werden. Salz oder sonstige auftauende Stoffe sind aufgrund ihrer Umweltschädlichkeit grundsätzlich verboten; ihre Verwendung ist nur in besonderen klimatischen Ausnahmefällen (z. B. Eisregen) und an besonders gefährlichen Stellen an Gehwegen, wie z. B. Treppen und Rampen erlaubt. In diesen Fällen ist die Verwendung von Salz auf das unbedingt notwendige Maß zu beschränken.

Die Ordnungsbehörde bittet die Bevölkerung eindringlich, insbesondere die Fußgängerbereiche vom Schnee und Eis zu befreien. Mehr Informationen gibt es auf der Homepage der Stadt Schifferstadt unter www.schifferstadt.de. Dort findet man unter dem Suchbegriff „Reinigung“ die Satzungsbestimmungen mit einem entsprechenden Merkblatt.

Stadtverwaltung Schifferstadt
11.02.2021

Speyer Aktuell

Winterdienst im Dauereinsatz

Stadt erinnert an Räumpflicht

Frostige Temperaturen, Schnee und Eisglätte sorgen dafür, dass sich die Mitarbeiter*innen der Abteilung 560 Baubetriebshof und Stadtgrün aktuell im Dauereinsatz befinden, um für Sicherheit auf den Straßen und Wegen im Stadtgebiet zu sorgen. Das Hauptaugenmerk liegt zunächst auf Hauptverkehrsstraßen und Unfallschwerpunkten, danach werden weitere (Neben-)Straßen und Plätze nach Prioritäten strukturiert abgearbeitet.

„Der anhaltende Schneefall sorgt dafür, dass bereits geräumte Straßen schnell wieder überfrieren, sodass einmal räumen oft nicht ausreicht und der Winterdienst nach Abschluss einer Tour direkt wieder von vorn beginnen muss. Ich bitte daher die Bürger*innen um Verständnis dafür, dass Nebenstraßen mal nicht oder nicht sofort geräumt werden können. Ich versichere Ihnen, dass die Mitarbeiter*innen des Baubetriebshofes und des Stadtgrüns im Moment quasi rund um die Uhr im Einsatz sind, um der Wetterlage Herr zu werden und für unser aller Sicherheit zu sorgen“, erläutert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Insgesamt hat die Stadtverwaltung drei große und drei kleine Räumfahrzeuge mit 12 Mitarbeiter*innen im Einsatz. 74 weitere Personen kümmern sich zu Fuß um öffentliche Wege und Plätze, wo die Räumung nicht in der Pflicht der Anwohner*innen liegt. Die anhaltende Corona-Pandemie bedeutet eine zusätzliche Herausforderung. Da die Straßenräumung auch sichergestellt werden muss, sollten Mitarbeiter*innen aufgrund von Corona-Infektionen oder Quarantäne ausfallen, muss in zwei voneinander unabhängigen Teams gearbeitet werden, was die Dienstplanung erschwert.

Die Bürger*innen sind indes in der Pflicht, den vor ihren Grundstücken liegenden Straßenteil in der Zeit von 7 bis 20 Uhr von Eis und Schnee frei zu halten. An Sonn- und Feiertagen gilt diese Pflicht zwischen 9 und 20 Uhr. Zu räumen und mit abstumpfenden Mitteln (z.B. Splitt, Sand oder Asche) zu bestreuen ist ein Streifen von 1,50 Meter Breite entweder auf dem Gehweg oder in verkehrsberuhigten Bereichen auf dem entsprechenden Straßenanteil entlang der Grundstücksgrenze. Für Anlieger an Fußgängerüberwegen, Straßenkreuzungen oder -einmündungen gilt die Streu und Räumpflicht in Verlängerung der Gehwege bis zur Straßenmitte. Streusalz darf nur in Ausnahmefällen verwendet werden.

„Ich appelliere an die Bürger*innen, dieser Pflicht verantwortungsbewusst nachzukommen. Damit schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen und helfen aktiv mit, Unfälle zu vermeiden“, so die Stadtchefin.

Stadt Speyer
11.02.2021

Corona & Stadtnotizen aus Speyer

Coronafallzahlen von Mittwoch (10.02.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1948 ( +4 )

Davon bereits genesen: 1785
Todesfälle: 69 ( – 8 … Tote wurden versehentlich Speyer zugeschrieben )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 43,5 ( unverändert )
Warnstufe: Orange

Stand: 10.02.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
11.02.2021

Stadtnotizen

Digitale Lesung: Young Rebels – Jugendliche, die die Welt verändern

Sie kämpfen für die Umwelt, Minderheiten und Gleichberechtigung und engagieren sich gegen die Waffenlobby, Diskriminierung und Korruption. 25 Jugendliche im Kampf für eine bessere Welt, porträtiert von Christine und Benjamin Knödler. Greta Thunberg ist 16, als sie mit ihrem Schulstreik für die Umwelt weltweite Klimaproteste auslöst. Der 14-jährige Netiwit Chotiphatphaisal gründet eine Zeitung, um sich in Thailand für Demokratie, Redefreiheit und eine Bildungsreform einzusetzen. Malala Yousafzai bloggt mit 11 Jahren von der Unterdrückung der Frauen in Pakistan. Felix Finkbeiner entwickelt in der 4. Klasse seine Idee, dass Kinder in jedem Land eine Million Bäume pflanzen sollten. Jugendliche auf der ganzen Welt zeigen soziales Engagement und bewirken wegweisende Veränderungen. Ihre Entschlossenheit inspiriert uns alle.

Christine und Benjamin Knödler lesen abwechselnd aus den Porträts, zeigen Bilder, spielen Musik ein, berichten von ihrer Recherche und geben berührende Einblicke in die Beweggründe der Jugendlichen, die mit dem Publikum diskutiert werden.

Im Anschluss wird im Chat diskutiert: Welche Geschichten findet ihr besonders mutig und bemerkenswert? Wer ist für euch ein echtes Vorbild? Habt ihr ähnliche Ideen, wie ihr die Welt verändern könntet? Zusammen können viele weitere Ideen gesammelt werden. Denn jede noch so kleine Idee kann Großes bewirken, wenn wir den Mut haben, ihr zu folgen.

Die kostenlose Veranstaltung ist für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren geeignet und findet am Freitag, 19. Februar 2021, 17:00 Uhr digital statt. Sie wird von der Stadtbibliothek Speyer in Kooperation mit der Jungen VHS im Rahmen des Zusatzangebots des digitalen Wissenschaftsprogramms vhs.wissen live angeboten. Die Anmeldung erfolgt online über die VHS Speyer, Kursnummer 10013.

Polizei

Polizeimeldungen vom Mittwoch (10.02.2021)

(Speyer) – Weitere Glatteisunfälle am Montag und Dienstag

Am Montag und Dienstag verzeichnete die Polizei zu den bereits gemeldeten sieben Verkehrsunfälle auf die winterlichen Straßen weitere vier den glatten Straßen geschuldete Verkehrsunfälle.

Bereits in den frühen Morgenstunden des 08.02 kam in der Spaldinger Straße kurz nach Mitternacht ein 18-jähriger Fahrer aus Speyer mit seinem BMW von der Straße ab und kollidierte mit einem Verkehrszeichen und dem Zaun des ehemaligen Bundeswehrgeländes. Der Fahrer blieb dabei unverletzt. Ein Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr mit einem Gesamtschaden von ca. 11.000EUR ereignete sich am Dienstagmorgen gegen 09:16 Uhr in der Draisstraße. An einer durch parkender Fahrzeuge bedingten Engstelle bremsten die aufeinander zufahrenden Verkehrsteilnehmer ihre Fahrzeuge zwar noch ab. Aufgrund der vereisten Fahrbahn kamen die Fahrzeuge jedoch nichtmehr rechtzeitig zum Stehen, so dass es zum Zusammenstoß kam. Der 52-jährige Jaguar-Fahrer aus dem Landkreis Südliche Weinstraße als auch der 26-jährige Peugeot-Fahrer aus Speyer blieben hierbei unverletzt. Die Fahrzeuge waren nichtmehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Im Binsfeld kam am Dienstag gegen 11:30 Uhr ein von Otterstadt kommender und Richtung Binsfeldhotel fahrender Fiat 500 beim Abbiegen von der eisglatten Fahrbahn ab. Er kollidierte mit einem Verkehrszeichen, sodass das nichtmehr fahrbereite Fahrzeug der unverletzten 19-jährigen Fahrerin aus dem Landkreis Bad Dürkheim abgeschleppt werden musste. Es entstand ein Sachschaden von ca. 1000EUR. Am Dienstag gegen 12:16 Uhr kam im Erlenweg auf der teilweise vereisten Fahrbahn eine 22-jährige Speyererin mit ihrem Seat bei einem Abbiegevorgang von der Straße ab und streifte eine Mauer. Der Schaden an Mauer und Fahrzeug lag hier bei ca. 300EUR.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang nochmals:

  • Achten Sie bei den derzeitigen Witterungsbedingungen darauf, dass ihr Fahrzeug mit einer entsprechenden Bereifung ausgestattet ist.
  • Passen Sie ihre Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen an.
  • Rechnen Sie auch mit plötzlich auftretender Glätte.
  • Beschränken Sie Ihre Fahrten auf solche, die Sie unbedingt durchführen müssen.

(Speyer) – Enkeltrickbetrüger scheitern mit Anruf bei 86-Jährigen

Enkeltrickbetrüger verwickelten eine 86-Jährige Frau aus Speyer am Montagmorgen in ein ca. 45-minütiges Telefonat. Dabei gab sich der männliche Anrufer mit weinender Stimme als vermeintlicher Enkel aus, der als Verursacher eines tödlichen Verkehrsunfalls in Heidelberg durch die dortige Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft genommen werden solle. Die Haft könne jedoch durch Zahlung von 32.000EUR noch abgewandt werden. Danach wurde der Hörer vom vermeintlichen Enkel an weitere Personen weitergereicht, bei welchen es sich um den zuständigen Staatsanwalt, einen Kripo-Beamten und einen Polizisten handeln sollte. Die Geschädigte wurde dabei nach Geld und Schmuck im Haus befragt. Die etwaigen Vermögenswerte, zu welchen die Geschädigte keine Angaben machte, sollten dann vom Staatsanwalt zusammen mit dem Enkel bei der 86-Jährigen abgeholt werden. Weiterhin sollte die Angerufenen den Telefonhörer für die nächsten zwei Stunden neben das Telefon legen. Hieran hielt sich die 86-Jährige, die den Anruf zunächst ernst nahm, glücklicherweise nicht und verständigte ihre Tochter. Diese erstattete dann Anzeige bei der Polizei. Zu einer erneuten Kontaktaufnahme der Täter mit der 86-Jährigen kam es nicht. Ein Vermögensschaden ist nicht eingetreten.

Die Polizei gibt in diesem Zusammenhang nochmals folgende Hinweise:

  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen.
  • Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
  • Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Drücken Sie niemals die Wahlwiederholung, da die angezeigte Rufnummer manipuliert sein kann.

Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:

  • Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selbst mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie den Anrufer grundsätzlich dazu auf, seinen Namen selbst zu nennen.

(Germersheim) – Schwerverkehr und Geschwindigkeit überwacht

Am Dienstag wurden im Dienstgebiet der Polizei Germersheim im Zeitraum von 08 -14 Uhr Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Bei einer Lasermessung in der Rheinzaberner Straße in Rülzheim war nur ein Autofahrer zu schnell. Anschließend wurde der Verkehr in der Hauptstraße in Knittelsheim überwacht. Dort kam es zu insgesamt sechs Geschwindigkeitsverstößen. Zudem war ein Autofahrer nicht angeschnallt und an vier Fahrzeugen wurden technische Mängel festgestellt. Mittags wurde die Kontrolle dann in die Sondernheimer Straße verlagert. Dort kam es zu insgesamt zwei Geschwindigkeitsverstößen. Im gleichen Zeitraum wurde auch der Schwerverkehr im Dienstgebiet überwacht. Neben einem Verstoß gegen die Ladungssicherung, stellten die Beamten zwei Gurtverstöße und an vier LKW technische Mängel fest.

(Wörth am Rhein) – Verkehrsunfallflucht

Am 09.02.2021 kam es um 14:15 Uhr auf der K15 im Bereich der Einmündung nach Freckenfeld zu einem Verkehrsunfall in deren Folge ein Unfallbeteiligter flüchtete. Ein 35-jähriger PKW Fahrer befuhr die Strecke in Richtung Schaidt. In einer Rechtskurve kam dem Fahrer ein roter PKW auf der eigenen Fahrspur entgegen. Der 35-Jährige kam bei der Ausweichbewegung von der Fahrbahn ab. Der andere Unfallbeteiligte fuhr jedoch ohne anzuhalten weiter. Es entstand ein Schaden von ca. 300EUR.

(Wörth am Rhein) – LKW’s kontrolliert

Zu einem erfreulichen Ergebnis kamen Polizeibeamte am 09.02.2021. In der Zeit von 06:00 – 08:00 Uhr wurde die Verkehrssicherheit der abfahrenden LKW im Bereich der Mercedesstraße kontrolliert. Insbesondere wurde hierbei auf die freie Sicht und Ladeflächen durch Schneebeeinträchtigungen geachtet. Lediglich zwei LKW Fahrer mussten vor Ort die Sattelauflieger von Schnee und Eis befreien.

(Freckenfeld) – Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person, aber zwei Betrunkenen

Am 09.02.2021 befuhr gegen 22:00 Uhr ein Verkehrsteilnehmer die K 24 von Freckenfeld kommend in Richtung K 15. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit und wohl auch auf Grund Alkoholisierung kam der Fahrer von der Fahrbahn ab und fuhr gegen einen Baum. Glücklicherweise erlitt der Fahrer nur eine leichte Schürfwunde an der Hand. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein Vortest erbrachte einen Wert von 0,6 Promille. Während der weiteren Maßnahmen kam ein von dem Fahrer verständigter Bekannter an die Unfallstelle um diesem zu helfen. Auch bei ihm wurde jedoch Atemalkoholgeruch festgestellt. Bei ihm wurde ein Ergebnis von 0,7 Promille erzielt. Beiden Fahrern wurde im Anschluss eine Blutprobe entnommen und man konnte dann gemeinsam, aber ohne Führerschein den Heimweg antreten.

(Bad Bergzabern) – Geschwindigkeitskontrollen

Am Dienstag, 09.02.2021, führten Beamte der Polizeiinspektion Bad Bergzabern an drei Örtlichkeiten Geschwindigkeitskontrollen durch. 8 Verkehrsteilnehmer mussten in der Ortsdurchfahrt Birkenhördt, im 30-Km/h-Bereich, mit einem Verwarnungsgeld belegt werden. Bei einer Kontrolle auf der L 546 bei Steinfeld waren im 50Km/h-Bereich gleich 14 Verkehrsteilnehmer zu schnell und am Ortseingang Oberhausen aus Richtung Bad Bergzabern, mussten 7 Fahrzeugführer beanstandet werden. Die gefahrenen Geschwindigkeiten lagen bei den Kontrollen alle im Verwarnungsbereich.

(Herxheim) – Terrassentür mit Stein eingeworfen

Im Laufe des Montags, 08.02.2021, versuchten Unbekannte in ein Wohnhaus in der Schulstraße in Herxheim einzudringen. Hierzu versuchten sie, die Terrassentür mit einem Stein einzuwerfen. Da dies jedoch nicht gelang, flüchteten die Täter ohne Beute vom Tatort. Die Kriminalinspektion Landau hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise werden erbeten an 06341/2870 oder kilandau@polizei.rlp.de

(Landau) – Gebäudeschaden durch Brand

Am Mittwoch entstand gegen 03:30 Uhr an einem Gebäude der Stadtverwaltung in der Waffenstraße in Landau ein Feuer. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen gerieten aus bislang unbekannter Ursache vor dem Gebäude aufgestellte Mülltonnen in Brand, wodurch die Fassade sowie ein Fenster beschädigt wurden. Die Schadenshöhe wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Zur Klärung der Brandursache wurde seitens der Staatsanwaltschaft Landau ein Gutachter beauftragt, welcher den Brandort gemeinsam mit Ermittlern der Kriminalinspektion Landau untersucht. Hinweise nimmt die Polizei unter 06341/2870 oder kilandau@polizei.rlp.de entgegen.

(Landau) – In Haus eingebrochen

Am Montag, 08.02.2021, hebelten zwischen 17:00 Uhr und 19:30 Uhr bislang Unbekannte ein Fenster zu einem Anwesen in der Türkheimer Straße in Landau auf. Im Inneren durchsuchten sie das Anwesen nach Wertsachen, verließen das Haus jedoch ohne Beute. Es entstand daher lediglich Sachschaden am Fenster. Die Kriminalinspektion Landau hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise werden erbeten an 06341/2870 oder kilandau@polizei.rlp.de

(Hainfeld) – Gegen geparktes Auto gerutscht und abgehauen

In der Weinstraße kam Dienstagmorgen (09.02.2021, 06.35 Uhr) ein 37 Jahre alter Autofahrer wegen winterglatten Straßenverhältnissen von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem geparkten PKW. Der Eigentümer wollte gerade mit seinem PKW wegfahren und wurde durch den Zusammenstoß an der Hand verletzt. Ein Sachschaden von über 14.000 Euro ist dabei entstanden. Der Unfallverursacher flüchtete vom Unfallort, ohne seine Personalien zu hinterlassen. In einem nahegelegenen Weinberg konnte das verunfallte Fahrzeug festgestellt werden. Vom Fahrer fehlte jede Spur. Erst am Abend erschien er auf der Dienststelle und gab an, dass er der Unfallverursacher war. Da Betäubungsmitteleinfluss bei ihm festgestellt werden konnte, musste er eine Blutprobe abgeben. Seine Fahrerlaubnis musste nicht mehr sichergestellt werden, denn diese hatte er bereits wegen Drogenkonsums in der Vergangenheit abgeben müssen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

(Wehyer) – In den Wingert gerauscht aus dem Staub gemacht

Am Montagabend (08.02.2021, 22 Uhr) ist ein 22 Jahre alter Autofahrer im Edesheim Weg angeblich wegen Straßenglätte nach links von der Fahrbahn abgekommen und in einen angrenzenden Wingert gerauscht. Zu Fuß machte sich der Mann aus dem Staub. Gestern Morgen erschien der Eigentümer und erstattete Anzeige, weil sein Wingert erheblich beschädigt wurde. Anhand des Kennzeichens konnte der Unfallverursacher schnell ausfindig gemacht werden. Zuhause wurde er kurz nach 8 Uhr mit einer Alkoholfahne angetroffen. Da er 0,53 Promille in den Alkotest pustete und zudem angab, öfters einem Joint zu frönen, wurde eine Blutprobe angeordnet. Seine Fahrerlaubnis konnte nicht sichergestellt werden, weil er derzeit keine hat. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an. Die Gesamtschadenshöhe liegt bei über 4.000 Euro.

(Neustadt) – Fahren ohne Fahrerlaubnis / Ausländische Fahrerlaubnis vorgezeigt

Am Morgen des 10.01.2021 wurde gegen 07:45 Uhr ein 39-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Lambrecht einer allgemeinen Verkehrskontrolle in der Talstraße in Neustadt/Weinstraße unterzogen. Hierbei konnte der Fahrzeugführer lediglich eine nicht europäische Fahrerlaubnis vorzeigen. Da der Mann jedoch seit mehreren Jahren schon in der Bundesrepublik Deutschland einen Wohnsitz begründet hat, hätte dieser seine Fahrerlaubnis in eine deutsche Fahrerlaubnis umschreiben lassen müssen. Die hierzu gesetzlich festgelegte Frist von sechs Monaten ließ dieser jedoch verstreichen. Dem Fahrzeugführer wurde im Anschluss die Weiterfahrt untersagt und der Fahrzeugschlüssel einem Bekannten ausgehändigt. Der Beschuldigte muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten.

Die Polizei weist nochmal ausdrücklich darauf hin, dass Inhaber von ausländischen Führerscheinen gesetzlich dazu verpflichtet sind, sobald sie einen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland begründet haben, ihre Fahrerlaubnis innerhalb einer Frist von sechs Monaten in eine deutsche Fahrerlaubnis umschreiben zu lassen. Führerscheine, welche durch Staaten der Europäischen Union ausgestellt wurden, unterliegen dieser Pflicht nicht.

(Neustadt) – Eine Person durch Verkehrsunfall schwer verletzt

Am Dienstag, den 09.02.2021, befuhr eine 27-jährige Haßlocherin gegen 12:25Uhr mit ihrem BMW die Landauer Straße in Fahrtrichtung Tal. An der Kreuzung zur Exterstraße wollte diese nach links in Richtung Bahnhof abbiegen, übersah hierbei jedoch einen ihr entgegenkommenden VW Golf, welcher durch einen 69-jährigen Mann aus Kaiserslautern geführt wurde. Durch den frontalen Zusammenstoß wurde die junge Haßlocherin schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich, verletzt. Eine umgehende, medizinische Versorgung erfolgte durch einen sich zufällig im Nahbereich befindlichen Rettungswagen. Des Weiteren waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

(Ruppertsberg) – Erst gegen Bus, dann gegen Hauswand

In der Obergasse in Ruppertsberg war am Dienstagmittag (9. Februar 2021, 11:30 Uhr) die Fahrerin eines BMW unterwegs, als es zu einem Unfall mit einem Linienbus kam. Weil sie sich einer Engstelle näherte, bremste die 32-Jährige und geriet und eisglatter Fahrbahn ins Schliddern. Nach der Kollision mit dem Bus rutschte der BMW noch gegen eine Hauswand. Im Bus befanden sich keine Fahrgäste, es blieb bei Sachschäden, die von der Polizei Haßloch auf 6.500,- EUR geschätzt wurden.

(Hochdorf-Assenheim) – Wahlplakate beschädigt / Zeuge beobachtet Täter

Am Dienstagabend gegen 20:30 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei, dass er gerade einen Mann beobachte, der ein Wahlplakat mit Farbe besprüht habe. Der Zeuge blieb in der Leitung und lief dem Mann hinterher, während sich die Streife der Polizei auf den Weg machte. In der Gartenstraße haben die Polizisten den Farbsprüher dann stellen können. Er machte keine Angaben zur Sache. In der Tasche, die er dabeihatte, haben die Beamten unter anderem Sprühdosen gefunden. Die Farben passten zu drei weiteren Wahlplakaten in der Nähe, die ebenfalls verunstaltet wurden. Der 45-jährige Mann muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Sachbeschädigung verantworten.

(Gönnheim) – Radmuttern gelöst

Wie erst jetzt bekannt wurde, wurden im Zeitraum von 19.012021 bis 02.02.2021 die Radmuttern eines Wohnmobils gelöst. Das Wohnmobil war Am Sonneberg in Gönnheim ordnungsgemäß am Fahrbahnrad abgestellt worden. Während der Fahrt vernahm der 55-jährige Fahrer ein leichtes Klopfen vorne links an seinem Fahrzeug. Bei einer genauen Nachschau stellte er fest, das bislang unbekannte Täter insgesamt 12 Radmuttern gelockert hatten. Zu einer konkreten Gefahrensituation war es glücklicherweise während der Fahrt nicht gekommen. Die Felge vorne links war derart gelockert, dass sie sich auf der Radnabe leicht hin- und her bewegen ließ. Die Polizei Bad Dürkheim hat die Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Freinsheim) – Hauswand beschädigt

Am 09.02.2021 gegen 11:30 Uhr wurde die Hauswand eines Gebäudes Am Zwinger in Freinsheim beschädigt. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer befuhr mit einem LKW die Wallstraße und bog nach rechts in die Straße Am Zwinger ein. Der LKW streifte mit der linken oberen Fahrzeugseite die Kante der Hauswand. Der Fahrer entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Ob er den Zusammenstoß mit der Hauswand bemerkt hat, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Es entstand ein Schaden an der Hauswand in Höhe von 250 Euro. Die geschädigte Bewohnerin bemerkte den Unfall und verständigte umgehend die Polizei. Da sie sich das amtliche Kennzeichen gemerkt hatte, konnte die entsprechende Firma ermittelt werden. Die Ermittlungen hinsichtlich des Fahrers zum Unfallzeitpunkt dauern an. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Frankenthal / B 9) – Polizeistreife zieht gefährlichen LKW aus dem Verkehr

Am Vormittag des 09.02.2021, gegen 11:30 Uhr, wird eine Polizeistreife aus Frankenthal zufällig auf einen LKW auf der B9, Worms in Fahrtrichtung Ludwigshafen, aufmerksam, von dessen Heck starker Rauch aufstieg. Nachdem der LKW einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde konnte festgestellt werden, dass der Rauch von den hinteren Bremsen des LKW stammt. Ein sofort hinzugezogener Sachverständiger stellte daraufhin fest, dass die Bremsanlagen beider hinterer Achsen eine Temperatur von über 150 Grad aufwiesen. Dies könne in kürzester Zeit zur Entzündung der Reifen führen. Der LKW wurde durch die Polizeistreife mit langsamer Geschwindigkeit zur nächstgelegenen Werkstatt eskortiert. Die Weiterfahrt wurde bis zur zweifelsfreien Behebung des technischen Problems untersagt. In er Werkstatt konnte festgestellt werden, dass die Bremsanlage komplett blockiert sei und eine Weiterfahrt unter keinen Umständen mehr möglich sei. Der Fahrer des LKW, hatte die heikle Situation scheinbar selbst nicht erkannt. Glücklicherweise befanden sich die wachsamen Beamten zur Richtigen Zeit am Richtigen Ort um das gefährliche Fahrzeug rechtzeitig aus dem Verkehr zu ziehen.

(Bobenheim-Roxheim) – Aufmerksame Bankmitarbeiterin verhindert Betrugserfolg

Am Dienstag, den 09.02.2021, gegen 15:50 Uhr, meldet eine aufmerksame Mitarbeiterin einer Bank in Bobenheim-Roxheim, dass eine 78-Jährige Kundin soeben in der Bank einen Betrag von 14.500 Euro von ihrem Konto für private Anschaffungen abheben wollte. Dies kam der Mitteilerin aufgrund etwaiger Betrugsmaschen zum Nachteil älterer Herrschaften verdächtig vor und informierte die Frankenthaler Polizei über den Vorfall. Die Kundin gab sodann an, dass sie einen Anruf der „Staatsanwaltschaft“ erhielt und das Geld für ihren Enkel benötige, welcher nach einem Verkehrsunfall mit Verletzten in Haft sitzen würde. Der Geldbetrag sei als Kaution nötig. Die Anrufer würden das Telefonat über das Festnetztelefon halten, bis die Dame wieder nach Hause komme und die Abbuchung des Geldes bestätige. Der Dame wurde erklärt, dass es sich hierbei um einen bekannten Betrugsversuch handelt. Bei sogenannten Schockanrufen werden hohe Geldbeträge gefordert indem die Notlage eines Familienmitgliedes vorgetäuscht wird. Die Opfer stehen hierbei unter solch emotionalen Druck, dass sie im Affekt das geforderte Geld ausbezahlen. Die Dame wurde durch Polizeibeamte nach Hause begleitet. Die unbekannten Täter, welche zu diesem Zeitpunkt immer noch in der Telefonleitung waren, bemerkten die Anwesenheit der Polizei und beendeten das Telefonat. Sollte ein vermeintlicher Justizangestellter, Polizist oder Mitarbeiter des Gesundheitsamts anrufen und Geldbeträge fordern, sollten sich Betroffene immer zunächst bei der örtlichen Behörde informieren. Hierbei ist darauf zu achten, die öffentlich bekannten Telefonnummern zu nutzen. Grundsätzlich gilt: Seien Sie misstrauisch, wenn ein unbekannter Anrufer Sie mit einem beunruhigenden Sachverhalt konfrontiert und Geld von Ihnen fordert. Informieren Sie im Zweifelsfall immer die Polizei.

(Rhein-Pfalz-Kreis) – Tötungsdelikt

Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Frankenthal und Polizeipräsidium Rheinpfalz

Am Montagmorgen (08.02.2021), gegen 9:30 Uhr, wurde der Polizei ein toter Mann in einer Werkstatt im Rhein-Pfalz-Kreis gemeldet. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um den 64-jährigen Inhaber der Werkstatt. Die am 09.02.2021 durchgeführte Obduktion des Verstorbenen ergab ein zentrales Regulationsversagen als Todesursache. Die Auffindesituation und das Ergebnis der Obduktion lassen auf ein Tötungsdelikt schließen.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Kriminalpolizei Ludwigshafen dauern an.

Aus ermittlungstaktischen Gründen können derzeit keine weiteren Informationen veröffentlicht werden. Es wird unaufgefordert nachberichtet.

(Ludwigshafen) – Geldbeutel gestohlen

In der Blücherstraße wurde am 09.02.2021, gegen 18:30 Uhr, ein 19-Jähriger aus Ludwigshafen von einem ihm unbekannten Mann angesprochen. Er habe ihn gefragt, ob er Drogen verkaufe. Als der junge Mann dies verneinte, habe der Unbekannte ihn unvermittelt geschubst, ihm ins Gesicht geschlagen und dadurch leicht verletzt. Hierauf habe sich der 19-Jährige zur Wehr gesetzt. Bei einem anschließenden Gerangel sei es dem Täter gelungen an den Geldbeutel des Ludwigshafeners zu gelangen und zu flüchten.

Den Mann beschrieb der 19-Jährige als etwa 40-Jahre alt, etwa 1,85 m groß. Er sei zum Tatzeitpunkt dunkel gekleidet gewesen.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de.

(Ludwigshafen) – Zeugen gesucht / Schwerer Raub

Als zwei 19-Jährige am 07.02.2021, gegen 20 Uhr, die Mundenheimer Straße entlang liefen, trafen sie auf drei Personen, welche sie unvermittelt festhielten und mit einem Messer bedrohten. Einem der beiden 19-Jährigen wurde außerdem mit einem Schlagstock auf den Hinterkopf geschlagen. Er wurde hierdurch leicht verletzt. Die Täter forderten die 19-Jährigen auf, ihre Wertgegenstände auszuhändigen. Dieser Aufforderung kamen die jungen Männer nach. Danach flüchteten die drei Täter.

Von den drei Männern liegt folgende Täterbeschreibung vor:

  1. Person: Etwa 1,70-1,75 m groß, zwischen 18 und 25 Jahren alt, schlanke Statur, dunkel bekleidet. Er trug zum Tatzeitpunkt einen dunklen Kapuzen-Pulli.
  2. Person: Etwa 1,75-1,80 m groß, zwischen 18 und 25 Jahren alt, schlanke Statur, dunkel bekleidet. Er trug zum Tatzeitpunkt eine dunkle Mütze.
  3. Person: Etwa 1,80 m groß, zwischen 18 und 25 Jahren alt, schlanke Statur. Er trug zum Tatzeitpunkt eine lilafarbene Winterjacke und eine helle Basecap.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Fahrerflucht

Ein Skoda, der zwischen dem 05.02.2021, 16 Uhr, und dem 07.02.2021, 11 Uhr, in der der Sinsheimer Straße geparkt war, wurde von einer bislang unbekannten Person beschädigt. Diese fuhr im Anschluss weg ohne ihrer Pflicht als Verkehrsunfallbeteiligte nachzukommen. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf etwa 1.000 Euro geschätzt.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de.

(Mannheim) – Unfall mit fünf Verletzten / Verursacher flüchtet und leistet Widerstand bei Festnahme

Am Mittwoch gegen 16.50 Uhr ereignete sich auf der Feudenheimer Straße, stadteinwärts, auf Höhe Maruba ein Verkehrsunfall mit vier Fahrzeugen. Aus bislang noch ungeklärter Ursache fuhr ein 43-jähriger Fahrer eines Audi ungebremst auf einen an einer roten Ampel stehenden Nissan auf. Durch den heftigen Aufprall wurde der Nissan auf ein Taxi (Mercedes) und dieses wiederrum auf ein Toyota aufgeschoben. Die 28-jährige Fahrerin des Nissan wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr geborgen werden. Im Taxi befanden sich der 39-jährige Fahrer sowie ein weiblicher Fahrgast. Die 32-jähige Fahrerin des Toyota wurde, ebenso wie die anderen Unfallbeteiligten nur leicht verletzt. Sie wurden vorsorglich in umliegende Krankenhäuser gebracht. Am Audi entstand ein Schaden von ca. 10.000 Euro, bei dem Nissan wird der Schaden auf etwa 8.000 Euro geschätzt. Der Schaden beim Taxi beläuft sich auf ca. 5.000 Euro und beim Toyota auf 3.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Feudenheimer Straße stadteinwärts gesperrt, der Verkehr wurde über die Dudenstraße umgeleitet. Nach der Unfallaufnahme musste die Fahrbahn noch gereinigt und abgestreut werden. Um 19.20 Uhr konnte der Verkehr wieder freigegeben werden. Die Berufsfeuerwehr war mit drei Fahrzeugen, der Rettungsdienst mit vier RTW im Einsatz.

Nach dem Unfall entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt zu Fuß, konnte aber im Rahmen der Fahndung unweit der Unfallstelle entfernt festgestellt und festgenommen werden. Bei der Festnahme sperrte sich der Flüchtige und beleidigte die eingesetzten Polizeibeamten. Bei dem 43-Jährigen konnte eine Alkoholkonzentration von 1,9 Promille festgestellt werden. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, sein Fahrzeug wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen hat der Verkehrsdienst Mannheim übernommen.

(Mannheim) – Großeinsatz der von Polizei und Feuerwehr bei Kellerbrand / mehrere Verletzte

Pressemitteilung Nr. 1

Am Mittwoch, kurz nach 13 Uhr, wurden Polizei und Feuerwehr aufgrund einer starken Rauchentwicklung ausgehend von einem Reihenhaus in der Joseph-Bauer-Straße alarmiert. Aus bislang unbekannter Ursache entfachte sich im Keller des Anwesens ein Feuer, dass sich schnell ausbreitete. Die Bewohner wurden evakuiert. Auch die Anwohner mussten ihre Häuser verlassen, da ein Übergreifen der Flammen nicht ausgeschlossen werden konnte. Bislang sind mindestens vier Verletzte zu beklagen, die aufgrund eingeatmeter Rauchgase und Verbrennungen in nahegelegener Krankenhäuser verbracht und vor Ort von den Rettungskräften behandelt wurden. Die Schwere der Verletzungen sowie der entstandene Sachschaden sind bislang nicht bekannt.

Der Einsatz von Polizei und Feuerwehr dauert derzeit an.

(Mannheim-Almenhof) – Unfall aufgrund Schnee- und Eisglätte

Ein Unfall infolge Schnee- und Eisglätte ereignete sich am Dienstagvormittag im Stadtteil Almenhof. Eine 26-jährige Frau war kurz nach 10 Uhr mit ihrem VW Golf auf der Neckarauer Straße stadteinwärts unterwegs. Aufgrund Eisglätte geriet sie auf der Brücke Neckarauer Übergang ins Schleudern, stieß gegen den Randstein und kam schließlich zum Stehen. Eine nachfolgende 37-Jährige konnte ihren Mercedes nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand bringen und fuhr dem VW auf. Die beiden Fahrerinnen kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Der Sachschaden wird auf rund 8.000 Euro geschätzt.

(Mannheim-Waldhof / Käfertal) – Verkehrsunfall mit Verletzten / Pkw kollidiert mit Straßenbahn – Zeugen gesucht

Pressemitteilung Nr. 2

Am Montagnachmittag kam es gegen 16:20 Uhr im Kreuzungsbereich Waldstraße / Hessische Straße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einer Straßenbahn der Linie 4. Die Straßenbahn befand sich auf dem Weg von der Haltestelle Carl-Benz-Bad zur Haltestelle Herrmann-Gutzmann-Schule. Beim Queren der Waldstraße kollidierte die Bahn mit einem von rechts kommenden Opel. Über die Ursache des Zusammenstoßes liegen derzeit keine Erkenntnisse vor. Der 43-jährige Fahrer des Opel wurde leicht verletzt. Die Fahrgäste der Linie 4 blieben alle unverletzt. Beide Unfallbeteiligten wurden noch an der Unfallstelle notärztlich versorgt und wurden anschließend vorsorglich mit Krankenwägen in nahegelegene Kliniken gebracht. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Waldstraße/ B 44 war während der Unfallaufnahme in beiden Fahrtrichtungen vollständig gesperrt. Der öffentliche Personennahverkehr fiel in dieser Zeit auf dieser Strecke vorübergehend aus. Die Verkehrspolizei Mannheim hat die Ermittlungen nach der Unfallursache aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrsdienst Mannheim, Tel.: 0621/174-4222, zu melden.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Senioren erhalten Schockanrufe angeblicher Polizeibeamter / Zeugen gesucht

Am Dienstag erhielten in Mannheim, Heidelberg und einigen Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis mehrere Seniorinnen und Senioren im Alter zwischen 82 und 88 Jahren Anrufe von falschen Polizeibeamten. In allen Fällen meldeten sich die angeblichen Polizisten in Bezug darauf, dass ein jeweils enger Angehöriger einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte und nun einen größeren Geldbetrag zur Abwendung einer Haftstrafe, zur Schadensregulierung oder für Versicherungszwecke benötige. In diesem Zusammenhang wurden Personalien wie auch finanzielle Gegebenheiten abgefragt. In allen Fällen bemerkten entweder die Angerufenen selbst oder deren verständigte Angehörigen die Betrugsmaschen und verständigten die Polizei. Hierdurch war kein finanzieller Schaden entstanden.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der örtlich zuständigen Polizeidienststelle zu melden.

Die Polizei warnt daher eindringlich:

  • Die Polizei ruft nicht unter der Polizeinotrufnummer 110 an!
  • Am Telefon nicht unter Druck setzen lassen! Ggf. einfach auflegen!
  • Nicht am Telefon über persönliche und finanzielle Verhältnisse sprechen!
  • Misstrauen ist angebracht bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen, Kontaktaufnahme mit Fremden sowie Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.
  • Wenn Sie einen Anruf eines vermeintlichen Polizisten erhalten und auf Nummer sicher gehen wollen: Namen notieren und selbst die Nummer des nächsten Reviers heraussuchen, wählen und nachfragen! Nicht verbinden lassen, nicht die Rückruftaste oder eine angebliche Nummer der Polizei wählen, die bei einem solchen Gespräch durchgegeben wurden!

Weitere Infos und Tipps zur Masche „falsche Polizeibeamte“ finden Sie hier:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/

(Heidelberg) – Falscher Bankmitarbeiter und falsche Enkelin versuchten Senioren zu betrügen; Zeugen gesucht

Ein falscher Bankmitarbeiter sowie eine falsche Enkelin versuchten am Dienstagvormittag in den Stadtteilen Handschuhsheim und Ziegelhausen zwei Senioren mit ihren Maschen um mehrere tausend Euro zu betrügen. Während der falsche Bankangestellte einer über 80-jährigen Frau in Handschuhsheim ein sogenanntes „Sicherheitskonto“ einrichten wollte, um ihr Erspartes sicher anzulegen, erkannte eine 70-Jährige sofort, dass die vermeintliche Enkelin nicht die ihre war. Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Hinweise, dass ein Tatzusammenhang zu dem Eppelheimer Fall bestehen könnte, liegen nicht vor.

Zeugen, die Hinweise geben können oder selbst von ähnlichen Anrufen betroffen waren oder gar noch werden, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, tel.: 0621/174-4444 oder mit dem jeweilig zuständigen Polizeirevier in Verbindung zu setzen.

(Heidelberg-Pfaffengrund) – Höhe von Transporte unterschätzt / An Stahlträger von Parkhaus hängen geblieben

Am Dienstag um kurz nach 11 Uhr fuhr sich der Fahrer eines Mercedes Transporters in der Eppelheimer Straße in einem Parkhaus fest, da er die Höhe seines Fahrzeugs unterschätzte. Der 72-jährige Fahrer blieb mit dem Dach des Fahrzeugs an einem Stahlträger hängen und beschädigte eine Deckenleuchte. Durch das Ablassen der Luft aus den Reifen konnte der Transporter abgesenkt und befreit werden.

(Heidelberg-Pfaffengrund) – 75-Jährige wird Opfer von Trickdiebstahl

Am Dienstag um kurz vor 10 Uhr wurde eine 75-jährige Frau Opfer eines Geldwechsel-Trickdiebstahls. Ein bislang unbekannter Täter sprach das Opfer in der Marktstraße an und bat die Frau darum, einen kleinen Geldbetrag zu wechseln. Als die 75-Jährige ihre Geldbörse aus der Tasche zog und dem Täter das gewünschte Geld wechselte, entnahm dieser unbemerkt mehrere Hundert Euro Scheingeld aus dem Geldbeutel. Das Opfer bemerkte den Diebstahl erst zu Hause und verständigte die Polizei.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

  • männlich
  • ca. 50 Jahre alt
  • etwa 175 cm groß
  • osteuropäisches Erscheinungsbild
  • normale Statur
  • trug dunkle Kleidung, eine dunkle Kappe sowie einen dunklen Mundschutz mit buntem Aufdruck.
  • Der Täter sprach nur gebrochen deutsch.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder andere verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06221/3418-0 beim Polizeirevier Heidelberg-Süd oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

(Heidelberg-Handschuhsheim) – Verkehrsunfall mit Unfallflucht / Zeugin merkt sich Kennzeichen

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Dienstag gegen 19:35 Uhr an der Kreuzung Alexander-Colin-Straße/ Hans-Thoma-Straße. Ein Autofahrer kam aufgrund eisglatter Fahrbahn und demnach vermutlich nicht angepasster Geschwindigkeit im Kreuzungsbereich ins Schleudern und kollidierte mit einem geparkten Fahrzeug. Der Unfallverursacher wurde von einer aufmerksamen Zeugin beobachtet wie er aus seinem Auto ausstieg um den Unfallschaden zu begutachten, anschließend allerdings davonfuhr. Da sich die Zeugin das Kennzeichen des Unfallverursachers merken konnte, wurde der Mann schnell von den Polizeibeamten ausfindig gemacht. Der Sachschaden beträgt und 5.000EUR, die Ermittlungen zum genauen Sachverhalt wurden aufgenommen.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannter entblößt sich / Zeugen bzw. weitere Betroffene gesucht

Ein Zeuge beobachtete am Montag gegen 17:00 Uhr einen unbekannten Mann in der Schwetzinger Straße, der öffentlich an seinem entblößten Geschlechtsteil manipulierte und erstattete eine Strafanzeige die Polizei.

  • Der Tatverdächtige mit den kurzen blonden Haaren war ca. 30 – 35 Jahre alt, ca. 175 -180 cm groß, ca. 80 kg schwer, mittel-/osteuropäischer Phänotyp und hatte eine ca. 4cm große frische Verletzung im Bereich des rechten Wangenkochens.
  • Er trug graue Sportschuhe mit weißen Streifen und führte einen dunklen Rucksack sowie ein Fahrrad mit sich.
  • Bei dem Rad handelte es sich augenscheinlich um ein E-Mountainbike.

Gegen 16.30 Uhr zeigte sich auch in der Herderstraße in Höhe Eichendorffplatz eine unbekannte männliche Person in gleicher Art und Weise. Von einer Zeugin auf sein anstößiges Gebaren angesprochen, ergriff der Unbekannte auf einem silbernen Fahrrad die Flucht. Die durch die verständigte Polizei sofort eingeleitete Fahndung nach dem dunkelhaarigen, schlanken Exhibitionisten im Alter von ca. 20 bis 25 Jahren, bekleidet mit grauer Hose, blauer Fliegerjacke, dunkler Wollmütze und hellen Handschuhen blieb erfolglos.

Beim derzeitigen Kenntnisstand kann ein Tatzusammenhang nicht ausgeschlossen werden.

Das Fachdezernat des Kriminalkommissariats Mannheim bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem Exhibitionisten geben können oder möglicherweise selbst durch dessen unsittliches Verhalten betroffen waren, sich beim Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444, zu melden.

(Zuzenhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorfahrt missachtet / Unfall

Am Dienstag gegen 07:30 Uhr kam es im Kreuzungsbereich Allmendweg/Leiergasse zu einem Unfall mit einem Sachschaden von mehreren Tausend Euro. Die 33-jährige Fahrerin eines VWs wollte von der Leiergasse kommend den Allmendweg überqueren und in die Gartenstraße einfahren, als sie mit einer von rechts kommenden, bevorrechtigten 58-jährigen Seat-Fahrerin kollidierte. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Es entstand jedoch ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro.

(Neckargemünd / Rhein-Neckar-Kreis) – 16-Jähriger mit Drogen festgenommen / Geht bei Wohnungsdurchsuchung körperlich gegen Beamten vor

Am Dienstag gegen 20:15 Uhr kontrollierten Beamte des Polizeireviers Neckargemünd an der Friedensbrücke einen 16-jährigen, der sich beim Erblicken der Polizisten einer Tüte gefüllt mit 4,5 Gramm verkaufsfertig verpacktem Marihuana entledigte. Die Beamten konnten bei dem Jugendlichen ebenfalls eine beachtliche Menge Bargeld sowie weitere Hinweise auffinden, die darauf schließen ließen, dass der 16-Jährige unerlaubt mit Betäubungsmitteln handelt. Bei einer durch den Staatsanwalt angeordneten Wohnungsdurchsuchung versuchte der junge Mann die Beamten an der Durchsuchung zu hindern, indem er körperlich gegen diese vorging. Auch der Vater des 16-Jährigen zeigte sich zunehmend aggressiv und beleidigte die Beamten. Die Situation konnte durch die geschulten Einsatzkräfte aber schnell deeskaliert werden. Im Zimmer des Täters fanden die Polizeibeamten ein verbotenes Messer, geringe Mengen Marihuana sowie eine Softair-Pistole und beschlagnahmten die Gegenstände. Die Ermittlungen des Polizeireviers Neckargemünd dauern an.

(Neckargemünd / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall mit drei Fahrzeugen im Kreuzungsbereich; eine Autofahrerin leicht verletzt; Zeugen gesucht

Am Dienstagnachmittag, gegen 14.30 Uhr, kam es in der Kreuzung Bammentaler Straße/Bahnhofstraße zu einem Verkehrsunfall, an dem drei Fahrzeuge beteiligt waren.

Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, soll ein 36-jähriger Audi-Fahrer von der Friedensbrücke herkommend, in den Kreuzungsbereich ei ngefahren sein, um in Richtung Bammental weiter zu fahren. Eine 50-jährige VW-Fahrerin die aus Richtung Bammental in die Kreuzung eingefahren war und nach links in Richtung Heidelberg weiterfahren wollte, musste eine Vollbremsung hinlegen, worauf eine nachfolgende 67-jährige Mercedes-Fahrerin auf den VW auffuhr. Zu einem Zusammenstoß mit dem Fahrzeug des 36-jährigen kam es nicht.

Die 50-Jährige wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen beträgt mehrere tausend Euro.

Beide Autofahrerinnen gaben übereinstimmend an, bei „Grün“ in die Kreuzung eingefahren zu sein. Der 36-Jährige, bei dem der Verdacht besteht, bei „Rot“ die Ampel passiert zu haben, will er noch „Gelblicht“ gehabt haben.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zum Unfallhergang, insbesondere zur Ampelschaltung geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Neckargemünd, Tel.: 06223/9254-0 in Verbindung zu setzen.

(Heiligkreuzsteinach / Rhein-Neckar-Kreis) – Auto kommt von Fahrbahn ab und überschlägt sich; keine Verletzte

Glück im Unglück hatten die beiden Insassen eines Autos, das sich am Mittwochnachmittag nach einem Verkehrsunfall auf der L 535 mehrfach überschlagen hatte.

Der Unfall ereignete sich auf der kurvenreichen Gefällstrecke der L 535 zwischen Unter-Abtsteinach und Heiligkreuzsteinach. Der Autofahrer kam gegen 13.45 Uhr aus bislang unbekannten Gründen ins Schleudern und schlitterte mit seinem VW einen Abhang hinunter. Das Auto überschlug sich dabei mehrfach und blieb mehrere Meter unterhalb der Landesstraße auf dem Dach liegen. Das Fahrzeug ist total beschädigt. Der Schaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.

(Eppelheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Enkeltrick gescheitert; minderjähriger Geldabholer vorläufig festgenommen; Kripo ermittelt

Am späten Dienstagnachmittag wurde ein Verdächtiger festgenommen, der im dringenden Verdacht steht, als Geldabholer einer Enkeltrickbande fungiert zu haben. Ein 67-jähriger Eppelheimer hatte am Dienstagvormittag einen Anruf eines angeblichen Enkels erhalten, der mehrere zehntausend Euro für den Kauf eines Autos benötigte. Der pfiffige Eppelheimer spannte den Betrug, informierte die Polizei und ging zum Schein auf das Geschäft ein. Bei der fingierten Geldübergabe wurde der Verdächtige, bei dem es sich noch um ein Kind handeln soll, kurz nach 17 Uhr vorläufig festgenommen und nach Beendigung der ersten polizeilichen Maßnahmen seinen Angehörigen übergeben.

Die Ermittlungen des Betrugsdezernats der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Auto überschlägt sich; Fahrerin leicht verletzt

Am Mittwochnachmittag, gegen 14.20 Uhr, war eine Autofahrerin auf der L 596a von Altenbach in Richtung Schriesheim unterwegs, als sie auf der kurvenreichen Strecke aus bislang unbekannten Gründen die Herrschaft über ihr Fahrzeug verlor, von der Fahrbahn abkam und sich im angrenzenden Wiesengrundstück überschlug. Nach ihrer Erstversorgung wurde die Frau mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Ihr Fahrzeug wurde abgeschleppt. Der Schaden beträgt mehrere tausend Euro.

(Weinheim-Sulzbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Zwei Jugendliche nach Hinweis auf mutmaßliches Drogengeschäft festgenommen

Ein Zeuge meldete sich am Sonntagnachmittag bei der Polizei in Weinheim, nachdem er im Ortsteil Sulzbach gerade ein mutmaßliches Drogengeschäft beobachtet habe. Zwei Jugendliche im Alter von 15 und 17 Jahren konnten in diesem Zusammenhang durch Polizeibeamte im Bereich der Straße „Offäcker“ festgestellt werden. Als diese die Beamten erblickten, traten sie sofort die Flucht an. Sie konnten jedoch bereits nach wenigen Metern eingeholt und festgenommen werden. Bei der Absuche eines nahegelegenen Gebüschs wurden in einem Hundekotbeutel rund 40 Gramm verkaufsfertig portioniertes Marihuana (insgesamt über 50 Portionen), unter Laub versteckt, aufgefunden. Es war der geschulten Schnüffelnase eines Rauschgiftspürhundes nicht verborgen geblieben. Das Rauschgift wurde beschlagnahmt.

Die weiteren Ermittlungen des Polizeipostens Hemsbach gegen die beiden Jugendlichen wegen des Verdachts des Drogenbesitzes und des Drogenhandels insbesondere zur Herkunft der Drogen dauern an. Beide wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß entlassen.

Hockenheim

Die Hoggema feiern dahäm! Virtueller Faschingsumzug als Stream

HMV startet DEN virtuellen Fastnachtszug am 13.02. ab 13 Uhr. Save the date!

Am Samstag, den 13.02.2021 startet der Hockenheimer Marketing Verein (HMV) einen virtuellen Faschingsumzug als Stream. Dieser ist für alle kostenlos und zwischen 13 und 16:05 Uhr zu sehen.

Auf der Homepage des Hockenheimer Marketing Vereins: www.hockenheimer-marketing-verein.de

Sowie in Facebook auf der Seite des HMV unter: (20+) Hockenheimer Marketing Verein | Facebook

Sehen sie hier den Zugplan als pdf:

Parallel gibt es noch wenige FaschingsBoxen u mda Heim passend mitfeiern zu können. Diese sind erhältlich -Bestellformular hier ausfüllen: https://hockenheimer-marketing-verein.de/ Der ideale Begleiter zum virtuellen Fastnachtszug am 13.02.2021.

Text: Speyer 24/7 News Foto: Hockenheimer Marketing Verein
11.02.2021

Faire Produkte weiter auf dem Vormarsch

Micha Böbel (l.) von der Kirchlichen Sozialstation Hockenheim e.V. und die Agenda-Beauftragte Elke Schollenberger (r.) werben für die Fair Trade Town-Initiative.
Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt

Die Fair Trade Town Hockenheim-Initiative hat seit Anfang des Jahres vier neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter gewonnen. Die Firma aubex GmbH, die Kirchliche Sozialstation Hockenheim e. V., der food blog „Die Schürzenträgerin“ und das Pflegeportal Süd aus Hockenheim sind neu dabei. Erst Ende 2020 stießen sechs neue Unternehmen und Einrichtungen zur Initiative. Damit zeigen jetzt schon insgesamt rund 44 Unterstützerinnen und Unterstützer Flagge für fair produzierte und gehandelte Produkte in Hockenheim. Die Anforderungen zum Mitmachen sind gering: Lediglich zwei fair gehandelte Produkte müssen entweder im Waren-Sortiment angeboten oder in der Firma beziehungsweise Einrichtung benutzt werden

„Wir freuen uns sehr darüber, dass das Interesse an unserer Fair Trade Town nach wie vor ungebrochen ist. Das Anliegen trifft auf immer mehr Interesse in den Schulen und Kindertageseinrichtungen, dem Einzelhandel, der Gastronomie und in den Vereinen sowie Glaubensgemeinschaften“, sagt Elke Schollenberger, Mitglied der Fair Trade-Steuerungsgruppe und Agenda-Beauftragte der Stadt Hockenheim. „Interessenten können bei uns gerne ein Fairtrade-Paket mit Info-Material und Produktproben anfordern. Das ist über die E-Mail-Adresse fairtrade@hockenheim.de möglich“, so Schollenberger.

aubex GmbH möchte Unterschied machen

„Wir machen mit, weil es oft die kleinen Dinge sind, die viel bewirken. Für uns sind es beispielsweise leckere Kekse, dessen Zutaten für einen anderen Menschen aber wirklich einen Unterschied machen“, erläutert Sven Fillinger, Geschäftsführer der aubex GmbH, seine Motivation für die Fair Trade Town-Initiative. „Diesen Gedanken finden wir klasse und unterstützen dieses Projekt daher sehr gerne“, ergänzt er.

Sozial verträgliches Gegenmodell

Die neuen Unterstützer Sven Fillinger (l.) von der Firma aubex GmbH und Vanessa Schäfer (r.) vom food blog „Die Schürzenträgerin“ präsentieren fair gehandelte Produkte.
Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt

„Gerechte und faire Arbeitsbedingungen haben bei uns in der kirchlichen Sozialstation in Hockenheim einen hohen Stellenwert. Sie zu wahren, ist uns ein großes Anliegen“, findet Micha Böbel von der Kirchlichen Sozialstation Hockenheim e.V. In vielen armen Ländern werde der Arbeitsschutz mit Füßen getreten, der Lohn reiche nicht zum Leben, der Schutz der Kinder bleibe auf der Strecke.

„Der faire Handel bietet in unseren Augen ein sozial verträgliches Gegenmodell: Die Kinderarbeit ist untersagt, der Lohn der Partner garantiert nicht allein ein Auskommen der Familien, auch den Schulbesuch der Kinder, eine medizinische Versorgung der Familien der Kooperativen ist gewährleistet“, erläutert Micha Böbel. Er meint: „Das hat uns überzeugt, den fairen Handel – soweit es in unseren Möglichkeiten liegt – zu unterstützen als unseren Betrag durch unseren Einkauf die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.“

Fairer Genuss geht durch den Magen

Als Food-Bloggerin macht sich Vanessa Schäfer alias Schürzenträgerin seit 2016 in der Vegan-Szene im deutschsprachigen Raum einen Namen. Auf ihrem Blog www.schuerzentraegerin.de serviert die Hockenheimerin nicht nur wöchentlich neue Rezepte für den Alltag. Die zertifizierte vegane Ernährungsberaterin tischt dort auch Inspirationen und Informationen rund um Veganismus und Nachhaltigkeit auf – ohne zu belehren oder zu bekehren, sondern mit viel Genuss, Küchenspaß und fundiertem Wissen.

„Ich bin dabei, weil vegane Ernährung nicht nur mit Tierwohl und Umweltschutz einhergeht, sondern auch mit ethisch-sozialer Verantwortung. Bei einer gesunden und nachhaltigen Ernährung sollte auch der Punkt der Fairness beachtet werden – und zwar nicht nur dem Tier, sondern auch dem Menschen gegenüber“, sagt Vanessa Schäfer.

Ein besonderes Weihnachtsgeschenk

Eine ähnliche Sicht auf fair gehandelte Produkte motiviert auch Sonja Vetterolf vom Pflegeportal Süd aus Hockenheim. Sie meint: „Wir beteiligen uns gerne an dem Projekt ´Fair Trade´, weil es eine gute Sache ist. Das eingenommene Geld wird für gute Projekte ausgegeben. Die Produkte sind hochwertig, davon profitieren wir als Verbraucher und die Produzenten werden fair bezahlt.“

Zu Weihnachten erhielten alle Mitarbeiter des Pflegeportals Süd ausschließlich Geschenke, die Fair Trade-Produkte waren. „Die Resonanz war überwältigend! Alle waren von der Qualität und darüber, dass unser Unternehmen Fair Trade unterstützt, begeistert“, blickt Sonja Vetterolf auf die Aktion zurück.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt
10.02.2021

Schwetzingen

Gehwegreinigung bei Eis und Schnee

Information zu den Räum- und Streupflichten der Anlieger

Die Räum- und Streupflicht in Schwetzingen ist durch die Streupflichtsatzung geregelt. Die Stadt hat für freie Straßen und öffentliche Plätze zu sorgen. Dabei wird nach einem ausgeklügelten Einsatzplan nach Wichtigkeit der einzelnen Verkehrsflächen vorgegangen.

Die jeweiligen Anlieger, das sind Hausbesitzer, Mieter und Pächter, haben vor ihren Anwesen für freie Gehwege zu sorgen, ganz gleich, ob das Grundstück bebaut ist oder nicht. Auch wenn kein Gehweg vorhanden ist, so muss in Anliegerstraßen oder Fußgängerzonen bis zu zwei Meter in die Straße hinein geräumt werden. Auch in Garagenhöfen oder vor Garageneinfahrten gilt – sofern sie sich im öffentlichen Raum befinden – die Räumpflicht. Mieter trifft die Pflicht dann, wenn Sie der Vermieter per Mietvertrag ausdrücklich übertragen hat.

In welchen Zeiträumen ist zu räumen?

Die Gehwege müssen von den Anlieger/-innen werktags bis 7 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bis 8 Uhr geräumt und gestreut werden. Auch wenn danach weiter Schnee fällt oder es eisglatt wird, ist unverzüglich zu räumen oder zu streuen, bei Bedarf auch mehrmals. Diese Pflicht gilt den ganzen Tag über, bis 22 Uhr abends. Bei Abwesenheit empfiehlt es sich daher, einen Dritten zu beauftragen.

Wie ist zu räumen und wann darf Salz gestreut werden?

Aber Achtung: Der Schnee darf nicht einfach auf die Straße geschippt werden, damit abtauender Schnee in die Kanalisation abfließen kann. Um für Fußgänger keine unnötigen Hürden zu errichten, müssen die Anlieger von jedem Grundstück aus einen Durchgang von einem Meter Breite zur Straße freischaufeln. Außerdem sollte die geräumte Fläche so auf die Nachbargrundstücke abgestimmt werden, dass die Flächen durchgehend benutzbar sind. Gestreut werden darf nur mit abstumpfendem Material wie Sand, Splitt oder Asche. Streusalz darf nur bei Eisregen und extremer Glätte verwendet werden.

Wer haftet, wenn etwas passiert?

Der Anlieger, der nicht ausreichend geräumt und gestreut hat, haftet für Schäden, das haben auch Gerichtsurteile immer wieder bestätigt. Und zwar gilt das gesamtschuldnerisch. Das heißt, dass Mieter und Eigentümer gemeinsam verantwortlich dafür sind, dass die Wege frei gemacht werden.

Stadtverwaltung Schwetzingen
11.02.2021

10 Jahre Hofmusik–Forschung in Schwetzingen

Ein rundes Jubiläum könnte die Hofmusik-Forschung im Palais Hirsch in diesem Monat feiern, wenn nicht die besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie dies verhindern würden. Denn genau vor zehn Jahren war die Forschungsstelle Südwestdeutsche Hofmusik der Heidelberger Akademie der Wissenschaften an den Schlossplatz gezogen, ein Anlass, auf ihre erfolgreiche Arbeit in Schwetzingen zurückzublicken.

Im Dachgeschoss des Palais werden nicht nur Quellen zum Musikleben der Baden-Württembergischen Residenzen des 18. Jahrhunderts gesammelt, studiert und ausgewertet. Auf vielfältige Weise ist die Forschungsstelle auch im Musikleben der Stadt präsent und macht ihre Ergebnisse einer interessierten Öffentlichkeit bekannt, etwa wenn die Musikwissenschaftler am Tag des offenen Denkmals Einblicke in ihre Arbeit geben. Im Palais Hirsch finden immer wieder öffentliche Vorträge, musikwissenschaftliche Tagungen und gelegentlich auch Konzerte statt, zu denen die Forschungsstelle einlädt. Sie war auch federführend an mehreren Ausstellungen im Karl-Wörn-Haus in Schwetzingen beteiligt. So konnte man etwa 2018 anlässlich des 300. Geburtstages von Leopold Mozart hier die Schau „Es ist nur ein Dorf“ erleben, die die kurpfälzische Sommerresidenz des Jahres 1763 aus der Perspektive des berühmten Musikers, Komponisten und Briefstellers zeigte.

Eine enge Kooperation verbindet die Forschungsstelle auch mit den Schwetzinger SWR Festspielen. Eine ganze Reihe von Opernproduktionen (2012 Anton Schweizers Rosamunde, 2014 Johann Adolf Hasses Leucippo, 2018 Antonio Salieris La fiera di venzia) und zahlreiche Konzerte, darunter die Hofmusik-Akademien, sind Ergebnisse dieser Zusammenarbeit. Nicht zuletzt entwickelten Mitarbeiter der Forschungsstelle einen musikhistorischen Stadtrundgang, der in den Sommermonaten angeboten wird. Auch im Stadtbild hat die Forschungsstelle Spuren hinterlassen: der Durchgang zwischen Palais Hirsch und Rotem Haus erhielt den Namen »Weg der Hofmusik«, er führt direkt zur »HörBar«, an der Einheimische und Besucher Platz nehmen und sich über die glanzvolle Epoche der Schwetzinger Musikgeschichte im 18. Jahrhundert informieren können. Mit dem eigenen Smartphone lassen sich hier über QR Codes Produktionen der Schwetzinger SWR Festspiele abrufen, die in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle entstanden sind.

Im Dezember 2020 endete die Tätigkeit der Forschungsstelle Südwestdeutsche Hofmusik. Dieses Ende ist aber zugleich ein neuer Anfang, denn am 1. Januar 2021 ist das Forschungszentrum Hof | Musik | Stadt an ihre Stelle getreten. Es knüpft an die Arbeit der Vorgängerinstitution an und wird auch die engen Kooperationen mit den Partnern vor Ort fortsetzen.

Hintergrund:

Forschungszentrum Hof Musik | Stadt

Am 1. Januar 2021 hat das Forschungszentrum Hof | Musik | Stadt unter der Leitung von Prof. Dr. Panja Mücke (Mannheim) und Prof. Dr. Christiane Wiesenfeldt (Heidelberg) seine Arbeit aufgenommen. Als Kooperation der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim sowie des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität Heidelberg ist es Nachfolger des erfolgreich durchgeführten Forschungsprojektes „Südwestdeutsche Hofmusik“ (gefördert durch die Heidelberger Akademie der Wissenschaften 2006–2020, geleitet von Prof. Dr. em. Silke Leopold, Universität Heidelberg). Das in Schwetzingen angesiedelte Forschungszentrum widmet sich der Lehre, Öffentlichkeitarbeit und Musikvermittlung, der Forschung und Edition sowie der Projektplanung und Antragstellung. Hauptamtlicher Mitarbeiter des Forschungszentrums ist Dr. Rüdiger Thomsen-Fürst.

Vom ausgehenden Mittelalter bis 1918 war der Hof ein wichtiger Träger des Musiklebens im südwestdeutschen Raum. In den Grenzen des Landes Baden-Württemberg finden sich zahlreiche Residenzen unterschiedlicher Größe, an denen nicht nur das moderne Orchester als Klangkörper entstand, sondern sich auch die Entwicklung der Hofmusik vom Mittel der fürstlichen Repräsentation hin zum Stadt- und Staatsorchester mit Bildungsauftrag vollzog. Obgleich in den vergangenen Jahrzehnten verdienstvolle Forschungsarbeit zur südwestdeutschen Hofmusik geleistet wurde, verbleiben Desiderata, insbesondere an der Schnittstelle von Hof und Stadt. Bislang geht die Forschung mehr oder weniger von separaten Ereignisfeldern von Musik am Hofe oder Musik in einer bürgerlichen Stadt aus, die – gebunden an ein durch die Aufklärungsforschung initiiertes Fortschrittsnarrativ – zwingend aufeinander folgten. Dass dem keineswegs so ist, sondern Aspekte der Hofmusikkultur auch nach dem Residenzverlust ebenso fortlebten wie die bürgerliche Musikkultur der Hofmusik zahlreiche Strukturen (Salon), Themen (Nationalmusik) oder auch Gattungen (Streichquartett, Sinfonie) verdankt, gehört in seinen Dynamiken zu den bisher unerforschten Gebieten um 1800.

Die hohe und bezogen auf die südwestdeutsche Hofmusik einzigartige fachliche Expertise des Forschungszentrums wird sich zuallererst und regelmäßig im Lehrbetrieb im Rahmen der Studiengänge Bachelor und Master an der Universität Heidelberg und der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim niederschlagen. Im Fokus der Lehre wird insbesondere die Digitale Edition stehen und damit eines der wichtigsten Zukunftsfelder des Faches Musikwissenschaft. Ferner ist eine Summer School für internationale Studierende und Doktoranden vorgesehen, die alle zwei Jahre stattfinden und internationalen Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit geben wird, das südwestdeutsche Repertoire und seine Ereignisorte kennenzulernen. Neben der Forschung ist der Konnex zur musikalischen Praxis und Öffentlichkeit überhaupt essentiell für das Forschungszentrum. Zu seinen Aufgaben gehören daher ebenso die Beratung von Musikern und Ensembles und der Verleih von Aufführungsmaterial. Das Forschungszentrum hat u. a. zum Ziel, einen Langfrist-Projektantrag im Akademienprogramm zum Thema „Hof – Musik – Stadt: Brüche und Kontinuitäten“ zu erarbeiten.

Weitere Informationen unter www.hofmusikstadt.de.

Forschungszentrum Hof | Musik | Stadt Schwetzingen
10.02.2021

Schwetzingen-Hirschacker: Deutsche Bahn hat mit vorbereitenden Rodungsarbeiten begonnen

Baufeld für neue Verkehrsstation wird gerodet • Arbeiten laufen noch bis Ende der Woche

(Stuttgart, 10. Februar 2021) – Die Deutsche Bahn hat mit den vorbereitenden Arbeiten zum Neubau der Verkehrsstation Schwetzingen-Hirschacker begonnen. Seit dem 5. Februar 2021 laufen die Rodungsarbeiten zwischen den Gleisen und dem hinteren Bereich der Wohnbebauung der Rheintalstraße. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende der Woche abgeschlossen sein. Die Rodung ist erforderlich, um das Baufeld für den Bahnsteig 1 und die Bahnsteigzugänge freizumachen.  

Ab März beginnt dann die Einrichtung der Baueinrichtungsfläche und der Bauzufahrten. Weitere Details zur Baumaßnahme werden zeitnah bekanntgegeben.

Die Deutsche Bahn bittet für entstehende Unannehmlichkeiten um Verständnis.

Deutschen Bahn AG
10.02.2021

Vollsperrung der Grenzhöfer Straße ab 15. Februar

Ab Montag, 15. Februar 2021, ist die Grenzhöfer Straße (K4144) zwischen dem Bahnübergang am Parkplatz Nordstadthalle bis zum Kreisverkehr (Zufahrt Decathlon) voll gesperrt. Die Vollsperrung wird voraussichtlich bis zum 30. Juni 2021 dauern. Grund sind Tief- und Rohrleitungsarbeiten der Stadtwerke Schwetzingen durch die Firma Diringer & Scheidel in diesem Bereich.

Umleitung Kraftfahrverkehr

Der motorisierte Verkehr wird weiträumig über die B535 und die L 543  und dann über die Mühlenstraße/ Friedrich-Ebert-Straße umgeleitet. Die inner- und außerörtlichen Umleitungstrecken sind ausgeschildert. Der Fuß- und Radverkehr wird von der Grenzhöfer Straße durch die Berliner Straße über die dortige Unterführung in die Schubertstraße Richtung Nadlerstraße geführt. Der Fuß- und Radverkehr aus Richtung Plankstadt kann den Feldweg entlang der B535 in Richtung Borsigstraße nehmen

Umleitung Fußgänger & Radfahrer

Bereits seit dem 24.11.2020 ist die Fahrbahn der Grenzhöfer Straße halbseitig und der gemeinsame Rad- und Fußgängerweg vollständig gesperrt. Die Stadt bittet alle Verkehrsteilnehmer/innen um Beachtung und Verständnis für die Baumaßnahme.

Stadtverwaltung Schwetzingen
11.02.2021

Worms

500 Jahre Wormser Reichstag: EKHN und Stadt erinnern 2021 mit zahlreichen Aktionen

Die größte Leinwand Europas in Worms, Verleihung des Luther-Preises „Das unerschrockene Wort“, Nibelungen-Festspiele mit dem Fall „Luther“, Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ und weitere Veranstaltungen begleiten das große Jubiläum

Am 18. April 1521 soll der Mönch und Reformator Martin Luther auf dem Reichstag in Worms jene berühmten Sätze gesagt haben: „Hier stehe ich. Ich kann nicht anders!“ Sein Auftritt steht bis heute als bedeutendes Beispiel für Zivilcourage und das Einstehen für die eigene Haltung. Die evangelische Kirche und die Stadt Worms erinnern an dieses Schlüsselereignis der Weltgeschichte in diesem Jahr mit zahlreichen Aktionen.

500 Jahre später, am 17. April 2021, werden die Feierlichkeiten in der Stadt Worms mit einem Festakt eröffnet, an dem via Internetübertragung jeder eingeladen ist teilzunehmen. Und danach kann die Nacht vor dem Auftritt Luthers in Worms noch einmal hautnah mit allen Zweifeln und Ängsten miterlebt werden: Das geht auch in der Corona-Pandemie. Der SWR überträgt die Multimedia-Inszenierung „Der Luther-Moment“ live am 17. April um 23 Uhr aus Worms. Dabei wird die Dreifaltigkeitskirche in der Innenstadt zur größten Leinwand Europas. Ein Schauspiel-Ensemble um Rufus Beck, Isaak Dentler und Barbara Stollhans erweckt Geschichte zum Leben. Die Inszenierung des Frankfurter Komponisten und Regisseurs Parviz Mir-Ali spannt einen Bogen von den Ereignissen auf dem Wormser Reichstag über historische Momente bis zu aktuellen Geschehnissen, in denen Menschen Haltung beweisen. Zum Abschluss des Auftaktwochenendes übertragt dann am Sonntag, 18. April, das ZDF den Festgottesdienst zum Jubiläum ab 9.30 Uhr aus der Wormser Magnuskirche. Die Feier wird unter anderem von dem hessen-nassauischen Kirchenpräsidenten Volker Jung und dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf gestaltet.

Mit einem speziellen EKD-Themenheft begleitet die Evangelische Kirche in Deutschland das große Jubiläum. Unter dem Titel „Gewissen befreien. Haltung zeigen. Gott vertrauen.“ geht es ab sofort in einer Auflage von 40.000 Exemplaren bundesweit an evangelische Gemeinden und Einrichtungen. Auf 60 farbig illustrierten Seiten erklärt die Publikation, was sich damals auf dem Reichstag ereignete und zieht daraus Schlüsse für die Gegenwart. Abgerundet wird das Heft mit einem umfassenden Service-Teil, der praktische Impulse für Unterricht und Gemeindearbeit gibt sowie über die Veranstaltungen in Worms informiert. Es steht ab sofort auch online zum Download bereit auf www.wagemutig.de.

Auch im Internet wird das Jubiläum mit zahlreichen Aktionen begleitet. So ist das Projekt „Ich, Luther“ dem Reformator auf dem Weg von Wittenberg nach Worms mit kurzen Videoclips auf den Fersen. Dabei präsentiert sich der Reformator als pfiffiger Blogger auf allen gängigen sozialen Netzwerken. Speziell für die Jugendarbeit wurde zudem „#ichbinhindurch“ entwickelt. Hier können alle ihre Momente im Leben in den Sozialen Netzwerken veröffentlichen, bei denen sie den Mut hatten, für ihre eigene Überzeugung einzutreten. Die Einträge mit dem Hashtag #ichbinhindurch werden dann automatisch auf der Internetseite www.wagemutig.de gesammelt.

Am 24. April wird der Bund der 16 Lutherstädte in Deutschland den mit 10.000 Euro dotierten Luther-Preis „Das unerschrockene Wort“ 2021 an die drei weißrussischen Bürgerrechtlerinnen Weronika Zepkalo, Swetlana Tichanowskaja und Maria Kolesnikowa vergeben. Die drei Frauen stehen stellvertretend für tausende von friedlich demonstrierenden Menschen, die derzeit für politische Veränderungen in Weißrussland kämpfen. Sie stehen für eine friedliche Revolution, für Neuwahlen und für eine demokratische Zukunft ihres Landes. Mit dem Preis „Das unerschrockene Wort“ honorieren die Lutherstädte die Entschlossenheit, das mutige Auftreten und den friedlichen Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Aufgrund des Reichstagsjubiläums wird der Preis in diesem Jahr in Worms verliehen.

Auch die Nibelungen-Festspiele Worms widmen sich in diesem Jubiläumsjahr vom 16. Juli bis 1. August 2021 dem Thema Luther. Georg-Büchner-Preisträger und einer der profiliertesten deutschsprachigen Dramatiker Lukas Bärfuss hat das Stück über den Reformator geschrieben. Bärfuss gilt nicht nur in seiner Schweizer Heimat als wichtige literarische Stimme mit enormem politischem Gewicht. So spürt er auch in LUTHER nicht nur dem Menschen Martin Luther nach, sondern vor allem der öffentlichen und der politischen Figur. Wie konnte ein einfacher Augustinermönch innerhalb kürzester Zeit so viel Einfluss gewinnen, dass nicht nur Päpste und Kardinäle, sondern auch Fürsten und sogar der Kaiser seine Worte fürchteten? Was ist zwischen dem Anschlagen eines Papiers an eine Kirchentür in Wittenberg bis zum aufsehenerregenden Reichstag fünf Jahre später in Worms geschehen? Am Originalschauplatz vor dem Wormser Dom wird der Fall „Luther“ als hochspannende Staatsaffäre zwischen Machtintrige und Religionskampf erzählt. Und gezeigt, wie es Martin Luther als hochöffentliche Person gelingt, nicht nur eine Kirche bis in ihre Grundfeste zu erschüttern, sondern auch die Welt zu verändern – bis in unsere Gegenwart hinein.

Zu einem weiteren Höhepunkt des „Luther-Jahres“ gehört die Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ im Museum der Stadt Worms im Andreasstift. Die Schau nimmt das Jubiläum der Widerrufsverweigerung Martin Luthers auf dem Wormser Reichstag zum Anlass, die Entwicklungsgeschichte der „Gewissensfreiheit und des Protests“ anhand zahlreicher Beispiele bis in unsere Gegenwart aufzuzeigen und kritisch zu hinterfragen. Die Laufzeit der Ausstellung wurde jetzt noch einmal vom 3. Juli bis zum 30. Dezember 2021 angepasst.

Für das Rahmenprogramm der Ausstellung ist der experimentelle Dokumentarfilm „Die unerschrockenen Stimmen“ entstanden, der sich der Frage widmet, wofür Menschen heute gemeinsam einstehen und mit ihrer Stimme bürgen können. 16 ganz unterschiedliche Menschen aus den 16 Lutherstädten wurden nach Worms eingeladen, um gemeinsam 16 Aussagen zu formulieren und diese als Sprechchor vorzutragen. Der Film von Studenten der Filmakademie Ludwigsburg zeigt das Diskutieren miteinander und die Suche nach gemeinsamen Standpunkten. In einer Zeit, in der gesellschaftliche Debatten zunehmend virtuell und immer unerbittlicher geführt werden, begegnen sich „Die unerschrockenen Stimmen“ mit Kompromissbereitschaft und regen so dazu an, in der Verschiedenheit das Wir zu entdecken. Seine Premiere soll der Film im April feiern.

Wer Luther und das Reichstagsjubiläum in Worms erleben möchte, kann dies das ganze Jahr über individuell und weitestgehend unabhängig von der Pandemie tun: Zum Beispiel mit Outdoor-Angeboten wie dem Bildungs- und Erlebnisparcours, dem Lutherrundgang oder dem spirituellen Wandern auf dem Lutherweg 1521. Letzterer führt von der Wartburg in Eisenach bis nach Worms. Ab dem 16. April werden sich auf dem rheinhessischen Teil des Lutherweges Wanderer und Pilger in drei Tagesetappen ab Oppenheim auf den Weg begeben, um am 18. April in Worms anzukommen.

Zudem wird es eine App mit einer Graphic Novel zum Aufenthalt von Luther in Worms geben. Hierin durchläuft eine eigens dafür entworfene Lutherfigur den gesamten Aufenthalt im April 1521 in historischen Szenen. Die Eingangsbilder der Orte entstammen der 3D-Rekonstruktion „Luther 1521 in Worms“ von Faber-Courtial in Darmstadt. Über die Endgeräte kommt der Nutzer an den vorhandenen Stelen des Luther-Rundgangs in der Wormser Innenstadt in direkten Kontakt mit den verschiedenen Stationen. Die App ist als Auftragsarbeit der Kulturkoordination der Stadt Worms an der Hochschule Worms entstanden, beteiligt waren Prof. Drengner, Prof. König, Prof. Wiebel und Studierende.

Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt das Jubiläumsjahr gleich dreifach: Zum einen als langjähriger Förderer der Nibelungen-Festspiele und in diesem Jahr auch der Landesausstellung sowie zum anderen durch die Genehmigung von Geldern aus der ReStart-Förderprogramm für die Wiederbelebung des Tourismus im Land.

Neben den genannten Aktionen ist ein umfangreiches Rahmenprogramm mit mehr als 80 kleineren und größeren Veranstaltungen zwischen April und Oktober in Planung. Ob und in welchem Umfang oder mit welchen Änderungen dieses stattfinden kann, können die Veranstalter mit Blick auf die Pandemieentwicklung heute noch nicht sagen. Dies soll zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden.

Nibelungenfestspiele gGmbH der Stadt Worms
10.02.2021

Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ vom 3. Juli bis 30. Dezember 2021

Nach verändertem Starttermin steht nun auch eine Verlängerung der großen Schau zum Reichstagsjubiläum in Worms fest

2021 jährt sich zum 500. Mal die Erinnerung an den Wormser Reichstag 1521. Einen der Höhepunkte der Feierlichkeiten wird die Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ bilden. Über 120 Exponate zu Persönlichkeiten wie Martin Luther, Sophie Scholl, Nelson Mandela und vielen weiteren werden dann im frisch sanierten Museum der Stadt Worms im Andreasstift zu sehen sein und die Geschichte der Gewissensfreiheit und des Protests von 1521 bis heute beleuchten. Nachdem der Start der Schau pandemiebedingt bereits auf den 3. Juli 2021 geschoben werden musste, gibt es nun gute Nachrichten: Nach Rücksprache mit allen Partnern kann die Ausstellung bereits jetzt bis 30. Dezember 2021 verlängert werden.

Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek: „Ich bin sehr froh, dass es uns möglich ist, die Laufzeit der Landesausstellung jetzt schon zu verlängern. Wir sind zuversichtlich, dass wir ab Juli täglich Besucher im Museum begrüßen können. Wie viele das jeweils gleichzeitig sein dürfen, wird sich jedoch erst im Laufe der nächsten Monate mit Blick auf das Pandemiegeschehen zeigen. Umso wichtiger ist es uns, dass wir mit einer längeren Laufzeit möglichst vielen Menschen die Gelegenheit geben können, die Landesausstellung zu sehen und Besucherströme sinnvoll zu lenken.“ Auch für die Vermarktung der Ausstellung und die Arbeit mit Vertriebspartnern sei es wichtig, dass jetzt schon Planungssicherheit für das gesamte zweite Halbjahr bestünde, so Kosubek weiter.

Die bereits veröffentlichten Termine für das Begleitprogramm rund um die Ausstellung bleiben – falls es die Pandemie zulässt –bestehen. Ulrike Breitwieser, Verwaltungsleiterin der Museen: „Unser Veranstaltungsprogramm wird ab April sukzessive auf die Ausstellung und ihre Themen einstimmen und soll dann auch bis Jahresende die Schau begleiten und die darin enthaltenen Themen immer wieder neu aufgreifen.“

Hintergrund

Die Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ nimmt das Jubiläum der Widerrufsverweigerung Martin Luthers auf dem Wormser Reichstag zum Anlass, die Entwicklungsgeschichte der „Gewissensfreiheit und des Protests“ anhand zahlreicher Beispiele bis in unsere Gegenwart aufzuzeigen und kritisch zu hinterfragen. Sie ist Teil der Gesamtfeierlichkeiten der Stadt Worms und der Evangelischen Kirche Hessen und Nassau (EKHN) zum Lutherjahr 2021. Das Gesamtprogramm und weitere Informationen gibt es unter www.luther-worms.de.

Kultur und Veranstaltungs GmbH Worms
10.02.2021

Landau, Kreis LD und Kreis SÜW

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Dienstag, (09.02.2021)

Nach aktuellem Stand (09.02.2021, 11:03 Uhr) haben sich seit gestrigen Meldung 8 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.418 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 2.936 Personen sind gesundet*.
Leider müssen fünf neue Todesfälle verzeichnet werden. Es handelt sich bei allen Verstorbenen um ältere Personen, die an oder mit COVID-19 verstorben sind.

Verbandsgemeinde Edenkoben: zwei weibliche Personen und eine männliche Person, Verbandsgemeinde Landau-Land: eine männliche Person, Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: eine männliche Person. Insgesamt sind 120 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

  • Bethesda Landau
  • 2 Bewohner wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
  • Vinzentius Krankenhaus Landau
  • 1 Mitarbeiter wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 306 Personen (260 davon gesundet, 7 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:511 Personen (441 davon gesundet, 16 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 471 Personen (382 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 358 Personen (327 davon gesundet, 16 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 256 Personen (226 davon gesundet, 12 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 141 Personen (123 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 301 Personen (252 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.074 Personen (925 davon gesundet, 28 verstorben).

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 10-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 9 und 10 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
10.02.2021