Vor Kurzem ist die neue komplette Basis-Bibel in zeitgemäßer Sprache bei der Deutschen Bibelgesellschaft erschienen. Drei Pfarrerinnen und Pfarrer der Landeskirche geben eine Einschätzung dazu, für wen die neue Ausgabe geeignet ist.
Speyer / Neustadt / Landau (lk) – Verständlich, innovativ, vertraut – mit diesen Schlagworten wirbt die Deutsche Bibelgesellschaft für die neue Basis-Bibel, die Ende Januar erschienen ist. Michael Landgraf, Andreas Große und Sigrun Welke-Holtmann bewerten die neue Ausgabe auf verschiedene Weise. Sie geben ihre Einschätzung dazu, wie die Übersetzung bei Jugendlichen, Konfirmandinnen und Vikaren, mit denen sie arbeiten, ankommt.
Michael Landgraf ist Bibelbeauftragter der Landeskirche und war als pfälzischer Delegierter an der Entstehung der Basis-Bibel seit 2003 beteiligt. „Getreu dem reformatorischen Motto ‚Den Leuten von heute aufs Maul schauen‘ haben wir von der Deutschen Bibelgesellschaft schon 2003 gemerkt, dass die Bibel neu übersetzt werden muss“, sagt Landgraf. „Sowohl Sprachkompetenz als auch Lesegewohnheiten der Menschen haben sich in den letzten 20 Jahren dramatisch verändert. Wir wollten die Basis-Bibel für digitale Leserinnen und Leser ausrichten“, blickt der Neustadter zurück. Als Digitalausgabe sei sie besonders für die jüngere Altersgruppe wichtig. Schließlich sind sie als „Digital Natives“ in einer digitalen Welt groß geworden. „Die Basis-Bibel ermöglicht ein leichteres Lesen, da jeder Satz in einer neuen Zeile beginnt“, so Landgraf. „Das ist auch für alle, die die Bibel auf dem Smartphone oder Tablet lesen, ein großer Gewinn“. Zudem gebe es Links zu kurzen oder ausführlichen Erklärungen, durch die der Text leichter verständlich sei.
Neben den Leserinnen und Lesern sieht Landgraf, der das Religionspädagogische Zentrum in Neustadt leitet, auch pädagogische Fachkräfte als Publikum der neuen Basis-Bibel. Pädagoginnen und Pädagogen hätten die Luther-Bibel immer als problematisch für die Jüngeren empfunden und die Gute-Nachricht-Bibel als zu frei übersetzt. „Die Basis-Bibel ist in ihren Texten eine gute Alternative zu beiden. Sie eignet sich für die Vorbereitung von Predigten, Gruppenstunden oder Religionsunterricht“, so Landgraf. Er hat die neue Ausgabe im Auftrag der Religionspädagogischen Institute der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zudem vorab in Schulen der Sekundarstufe I getestet. „In der digitalen Ausgabe werden beispielsweise auch erklärende Filme bereitgestellt. In Zukunft werden auch Elemente für die Darstellung in der virtuellen Realität oder für die Nutzung mit Sprachassistenten angeboten, die sich gerade in der Entwicklung befinden“, berichtet er.
Verständliche Bibeltexte ohne langatmige Umschreibungen – Eine Bibel unter vielen
Andreas Große, Referent für die Konfirmandenarbeit im Institut für kirchliche Fortbildung, schätzt in der digitalen Praxis den Vorteil, den Landgraf beschreibt: „Die komplette Ausgabe der Basis-Bibel ist jetzt Teil der KonApp, einer App, die die EKD für die Konfirmandenarbeit anbietet. Die Einbindung der Bibeltexte erleichtert auch die inhaltliche Arbeit damit sehr. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden haben nun jederzeit und kostenlos die Bibel in der Hosentasche auf dem Handy mit“, sagt Große. Gerade die Sprache der Basis-Bibel sei in die Lebenswelt der Jugendlichen übertragbar – anders als die Luther-Bibel in der 2017er-Fassung, die eher Hürden gestellt habe. „Die sprachliche Gestalt und das Druckbild der Basis-Bibel sind ein echter Segen“, lobt Große. Viele unbekannte Bibeltexte ließen sich leichter verstehen ohne langatmige Umschreibungen. Für Sigrun Welke-Holtmann, die am Protestantischen Predigerseminar den Vorbereitungsdienst der zukünftigen Pfarrerinnen und Pfarrer koordiniert, ist die Basis-Bibel ein „weiterer Mosaikstein im Angebot verschiedener Bibel-Ausgaben. Durch die große Vielfalt und Bandbreite findet jeder eine passende Version. Denn jede Übersetzung hat bestimmte Kriterien, denen sie folgt“, sagt Welke-Holtmann, die an der Bibel in gerechter Sprache mitgewirkt hat. An der Basis-Bibel schätzt sie die einfache und klare Sprache und dass sie digital aufbereitet ist. Das Wichtigste sei ihr, dass das Wort Gottes lebendig unter uns sei, dass es gelesen, verstanden und gelebt wird: „Der eine lässt sich vielleicht am ehesten durch die vertrauten Worte der Lutherbibel ansprechen, die andere durch die pointierten Worte der Bibel in gerechter Sprache, ein dritter durch die kurzen Sätze der Basis-Bibel“, sagt Welke-Holtmann. Von ihren Vikarinnen und Vikaren erwartet sie jedoch, dass sie die Predigttexte für die Predigten selber übersetzen. Weitere Infos unter: https://www.die-bibel.de/bibeln/unsere-uebersetzungen/basisbibel/
22. Februar 2021
„Klimawandel lokal betrachtet“
Onlineveranstaltung des Forum Katholische Akademie Speyer
Speyer – Die Pfalz wird gerne als klimatisch begünstigte Region bezeichnet. Doch in den zurückliegenden Jahren wurde aus „klimatisch begünstigt“ eher „heiß und trocken“. Der Referent Philipp Reiter vom Klimawandelinformationssystem Rheinland-Pfalz beschreibt bereits beobachtete und mögliche zukünftige Veränderungen des Klimas in der Pfalz auf Grund des Klimawandels. Darüber hinaus werden auch konkrete Folgen und die erforderliche Anpassung an den Klimawandel thematisiert.
Termin: Dienstag, 23. Februar 2021, 19:30 – 21:00 Uhr
Globaler Klimaaktionstag mit Beteiligung der Kirchen
Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz rufen zur Mitwirkung am Globalen Klimaaktionstag auf.
Speyer (is/lk) – Das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz folgen dem Aufruf von „Fridays for Future“: Am 19. März findet ein globaler Klimaaktionstag statt, der mit zahlreichen kreativen Beiträgen begleitet werden soll. Als Mitglieder von „Churches for Future“ haben sich Bistum und Landeskirche bereits in der Vergangenheit ökumenisch mit den Zielen der Klimabewegung solidarisiert.
Die Schöpfung zu erhalten und Klimagerechtigkeit zu fordern, sind die Anliegen der beiden Kirchen. Bistum und Landeskirche verfügen gemeinsam über rund eine Million Mitglieder in Pfalz und Saarpfalz. In einem flächendeckenden Appell wurden die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pfarreien und Gemeinden zur Mitwirkung am Klimaaktionstag aufgerufen.
Als Möglichkeiten zum Engagement gibt es sowohl digitale als auch analoge Formate. So können musikalische Darbietungen von Kirchtürmen oder Fenstern aufgenommen werden. Nach der Einsendung unter fsc@bistum-speyer.de werden sie am 19. März zum Klimaaktionstag gebündelt präsentiert. Weitere Formate sind Andachten und Gottesdienste, die sich mit dem Thema beschäftigen. Auch die Bewerbung des Aktionstages in den Netzwerken, insbesondere der lokalen Aktionen von „Fridays for Future“, wird empfohlen.
Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen werden Aktionen im öffentlichen Raum vermutlich nur sehr begrenzt stattfinden. Geplante Aktionen sollten daher bis zum 5. März an umweltbeauftragter@bistum-speyer.de oder umwelt@frieden-umwelt-pfalz.de geschickt werden, um sie entsprechend sichtbar werden zu lassen. Videos und Fotos können auch gerne nach dem Stichtag noch eingesendet werden – sie erscheinen dann am 19. März auf den Seiten von Bistum und Landeskirche.
Durchführung des Mittelaltermarkts vom
14. bis 16. Mai noch unklar / Alternativtermin am 17. bis 19. September
Nach wie vor erschwert die anhaltende Corona-Pandemie die Planung und Durchführung von Veranstaltungen in ganz Deutschland. Auch für das Spectaculum Worms ist noch nicht sicher, ob der Mittelaltermarkt vom 14. bis 16. Mai stattfinden kann. Daher planen die Veranstalter der Kultur und Veranstaltungs GmbH parallel bereits mit einem Alternativtermin. Sollte das Spectaculum im Mai nicht stattfinden können, würde die Veranstaltung im Stadtpark Wormser Wäldchen auf den 17. bis 19. September 2021 verschoben werden. Die zweigleisige Planung ist jedoch nicht als Absage für den ursprünglichen Termin im Mai zu sehen. Die Entscheidung, schon frühzeitig einen Alternativtermin festzuhalten, erfolgte in enger Abstimmung mit Oberbürgermeister Adolf Kessel, der Beigeordneten Petra Graen, den zuständigen städtischen Bereichen sowie Vertretern des Wormser „Netzwerk lebendiges Mittelalter“.
Durch die vor kurzem verlängerten Corona-Bekämpfungsmaßnahmen der Bundesregierung haben auch die Organisatoren des Mittelaltermarkts Spectaculum Interesse daran, frühzeitig einen Alternativtermin festzuhalten, sollte der Markt nicht wie geplant im Mai stattfinden können. Oberbürgermeister Kessel und die Beigeordnete Graen erklären: „Natürlich hoffen wir alle, dass der Termin im Mai eingehalten werden kann. Die Verantwortlichen tun alles, um die Rahmenbedingungen für ein Stattfinden zu schaffen. Sollten jedoch Veranstaltungen auch weiterhin in absehbarer Zeit nicht möglich sein, sollten wir bereits einen Alternativtermin parat haben.“
Denn auch für die zahlreichen Händler, Lagergruppen und Ehrenamtlichen, die zum Mittelaltermarkt in den Stadtpark Wormser Wäldchen anreisen, wäre damit mehr Planungssicherheit gegeben. „Durch den vollen Kulturkalender und die notwendigen Witterungsbedingungen für unseren Mittelaltermarkt ist das Wochenende vom 17. bis 19. September der einzig mögliche Alternativtermin“, so Kessel und Graen weiter. Auch die ehrenamtlichen Tross- und Marktmeister begrüßen stellvertretend für das „Netzwerk lebendiges Mittelalter“ die offene Kommunikation und transparente Planung der Kultur und Veranstaltungs GmbH für das diesjährige Spectaculum.
Nach
20 Jahren und zahlreichen Teiländerungen wird der Flächennutzungsplan der Stadt
Ludwigshafen fortgeschrieben und überarbeitet. Die mit der Durchführung
beauftragte Bruchsaler Planungsgesellschaft „Bresch Henne
Mühlinghaus mbH“ stellte sich am Montag, 22. Februar 2021, den Mitgliedern
des Bau- und Grundstücksausschusses vor und erläuterte das Vorgehen und den
Zeitplan.
Der
Startschuss für die Fortschreibung des Flächennutzungsplans fiel eigentlich
schon 2014, aber dann kam der Flüchtlingszuzug, und anschließend mussten sich
die Städte und Gemeinden bundesweit mit erheblichen Veränderungen im Bereich
des Wohnungsmarktes auseinandersetzen. Eine Entwicklung, auf die nicht nur die
Städte reagieren müssen. So beschloss der Planungsverband der Metropolregion Rhein-Neckar
2017 eine Teilfortschreibung des Regionalplans Rhein-Neckar. Ein Prozess, der
immer noch in Gange ist, aber mittlerweile liegt ein konkreter Entwurf vor.
„Der Flächennutzungsplan und der Regionalplan müssen wechselseitig
aufeinander abgestimmt werden, daher lag es nahe, mit dem Verfahren zu warten,
bis erkennbar wird, welche Vorgaben die übergeordnete Planung formuliert“,
erläutert Joachim Magin, Leiter des Bereiches Stadtplanung.
Nutzungsansprüche
wirken sich auf Planungsspielraum aus
An diesem Zusammenhang erkennt man, dass
ein zu aktualisierender Flächennutzungsplan zwar eine Aufgabe
der Stadt ist, die zuständigen Stadtplaner*innen dabei aber keineswegs frei entwerfen. Der dicht
besiedelte Raum in der Metropolregion ist von einer Vielzahl konkurrierender
Nutzungsansprüche überlagert. Regionale Grünzüge, Landschaftsschutzgebiete,
bestehende Siedlungsflächen, Wasserflächen, Überschwemmungsgebiete,
Rohrleitungen, Verkehrstrassen, gesetzliche Abstandsflächen und vieles mehr
begrenzen den Planungsspielraum der Stadt.
Welche
Flächen werden benötigt?
Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe
von Konzepten, Fachplanungen und Leitbildern, die ebenfalls Ziele für die
räumliche Entwicklung einer Stadt formulieren. Etwa der Gesamtverkehrsplan, das
Einzelhandelskonzept und natürlich auch der Landschaftsplan der Stadt, der
wichtige Ziele für die Freiraumentwicklung formuliert. Die Aufgabe des
Flächennutzungsplans ist es daher nicht, Visionen oder Leitbilder für
Ludwigshafen zu entwickeln, sondern die vielen Planungen, Konzepte und
Leitbilder zusammenzuführen und zu prüfen, welche Flächen sie benötigen. Wie
der Name Flächennutzungsplan schon
verdeutlicht, geht es im Kern darum, allen Flächen der Stadt eine
Nutzungsfunktion zuzuordnen: Landwirtschaftliche Fläche, Wohnbaufläche,
Gewerbefläche, Wasserfläche, Waldfläche und vieles mehr. Bei einer
Gesamtfortschreibung ist dies für den größten Teil des Stadtgebietes in der
Vergangenheit bereits erfolgt. Für einige Flächenanteile sollen aber neue
Zuordnungen geprüft und diskutiert werden. Dies betrifft insbesondere künftige
Wohnbau- und Gewerbeflächen.
Leitplanken
für künftige Entwicklungen
Dabei ist der Flächennutzungsplan keine
rechtlich verbindliche Planung. Die Nutzungszuweisungen dienen der Verwaltung
und Politik vielmehr als Leitplanken für künftige Entwicklungsentscheidungen.
Sie schaffen Orientierung und Handlungsspielräume zugleich. Ob, wann, wie und
in welchem Umfang zum Beispiel eine dargestellte Wohnbaufläche tatsächlich
entwickelt werden soll, entscheiden die politischen Gremien zu einem späteren Zeitpunkt.
Die Erfahrung lehrt, bei einem Planungshorizont von circa 15 Jahren können sich
im Laufe der Zeit Prioritäten verschieben. Außerdem muss zuvor eine weitere,
verbindliche Planung aufgestellt werden, der Bebauungsplan. Ein eigenständiges
Verfahren mit vertiefter Umweltprüfung und erneuter Bürgerbeteiligung.
Potentielle Wohnbauflächen im Flächennutzungsplan sind daher in keinem Fall mit
Wohngebieten zu verwechseln. Wer zum Beispiel glaubt, man könne sich ein
Grundstück in einer dargestellten Wohnbaufläche erwerben und müsse dann nur
abwarten, bis es wertvolles Bauland wird, kann sich täuschen.
„Bodenspekulation erschweren die Wohnbauentwicklung im Innen- wie im
Außenbereich. Wir werden im Flächennutzungsplan also darauf achten, genügend
Entwicklungsspielräume offen zu halten“, so Oberbürgermeisterin Jutta
Steinruck.
Derzeit
werden Grundlagen ermittelt
Gegenwärtig stellt ein vierköpfiges
Planungsteam unter der Leitung von Dipl.-Ing. Dorothee Wiesehügel gemeinsam mit
dem Bereich Stadtplanung die Grundlagen zusammen und erarbeitet zum förmlichen
Verfahren ein ergänzendes Beteiligungskonzept.
Bürger*innen
können sich einbringen
Im Laufe des auf drei Jahre angelegten
Planverfahrens wird es für die Öffentlichkeit mehrfach Gelegenheit geben, sich
einzubringen. „Neben der gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligung wollen
wir noch eine informelle Öffentlichkeitsbeteiligung anbieten“, so Bau- und
Umweltdezernent Alexander Thewalt. „Wenn das Beteiligungskonzept durch die
Gremien der Stadt beschlossen ist, kommen wir auf unsere Bürger*innen gegen
Jahresende zu und hoffen auf eine rege Teilnahme.“
Mehr unter www.ludwigshafen.de
Stadt Ludwigshafen am Rhein 23.02.2021
Ortsbeirat Gartenstadt: Übertragung im Stadtratssaal
Der Ortsbeirat Gartenstadt tagt am Mittwoch, 24. Februar 2021, 17 Uhr, als Videokonferenz. Interessierte haben die Möglichkeit, die Übertragung der öffentlichen Sitzung im Stadtratssaal im ersten Obergeschoß des Ludwigshafener Rathauses zu verfolgen. Teilnehmer*innen werden gebeten, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 23.02.2021
Frauenbilder im Wandel der Zeit: Programm zum Internationalen Frauentag geht neue Wege
Seit
1911 wird der Internationale Frauentag am 8. März jährlich weltweit begangen,
um Gleichberechtigung für Frauen und Mädchen einzufordern und auf bestehende
Ungleichheiten aufmerksam zu machen. In Ludwigshafen gibt es vom 2. bis 31.
März vielfältigen Aktionen, darunter erstmals zahlreiche Online-Formate, damit
das Anliegen der Veranstaltenden auch in der Corona-Pandemie transportiert
werden kann.
Mit
dabei sind auch 2021 Frauenverbände und -initiativen, Kultur- und
Bildungseinrichtungen, Kirchen und Vereine sowie die Gleichstellungsstelle der
Stadt. Mit der Veranstaltungsreihe zum Internationalen Frauentag 2021 stellen
die Initiator*innen aktuelle und historische Frauenbilder vor und greifen
gleichstellungspolitische Themen auf. Bedingt durch die aktuelle Situation
wurden viele Aktionen als Online-Veranstaltungen geplant. Gleichzeitig hoffen
die Veranstaltenden darauf, auch Präsenzveranstaltungen wie einen
Stadtspaziergang mit dem Fahrrad, zu dem die Freireligiöse Frauengruppe am 16.
März einlädt, unter Beachtung aller Hygienevorgaben durchführen zu können.
Online angeboten werden unter anderem: Info & Tee
Spezial, Themennachmittage zum Internationalen Frauentag „Starke
Frauen“ am 2. März, 14.30 bis 16.45 Uhr, veranstaltet vom Internationalen
Frauentreff; „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, Fotoworkshop der
interkulturellen
Bildungsstätte der Malteser und des Frauencafés über die Rolle der Frau ab Montag, 8. März, 18 bis 20 Uhr, sowie am 9. März, 18 bis 19.30 Uhr, „Was macht Corona mit Frauen – Ein Blick auf die Lebenswirklichkeiten von Frauen und
Gestaltungspotentiale“, Online-Vortrag von Prof. Dr. h.c. Jutta
Allmendinger und anschließende Podiumsdiskussion, Veranstalterinnen: Heinrich Pesch Haus sowie
die Gleichstellungsstellen der Stadt Ludwigshafen und des Rhein-Pfalz-Kreises.
„Engagement
in schwierigen Zeiten zeigen die Ludwigshafener Frauenverbände und
-institutionen, die rund um den Internationalen Frauentag aktuelle und historische Frauenbilder
vorstellen und gleichstellungspolitische Themen aufgreifen – viele
Veranstaltungen sind Online-Formate und können auch unter Pandemiebedingungen
stattfinden. Dafür möchte ich mich ganz persönlich bei allen Beteiligten
bedanken, es ist wichtig, dass wir den gesellschaftlichen Diskurs mit neuen
Formaten fortführen“, so Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
Interessierte werden gebeten, sich jeweils aktuell bei den Veranstalter*innen über die einzelnen Programmpunkte zu informieren. Das Programm findet sich auch auf der Homepage der Stadt, www.ludwigshafen.de/chancengleichheit. Für Fragen steht außerdem die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Susanne Diehl, Telefon 0621 504-2087, E-Mail susanne.diehl@ludwigshafen.de zur Verfügung.
Es kann losgehen: Stadt Landau startet mit Ablassen des Wassers aus dem Schwanenweiher
Trockengelegt: Die Stadt Landau hat damit begonnen, das Wasser aus dem Schwanenweiher in die Kanalisation abzulassen. Foto: Stadt Landau
Alles muss raus: Die Stadt
Landau hat jetzt mit der Sanierung des Schwanenweihers im Ostpark begonnen. In
einem ersten Schritt wird das Weiherwasser aktuell wie angekündigt in die
Kanalisation abgelassen. Nach einer ausgiebigen Trocknungsphase soll der
zurückbleibende Schlamm voraussichtlich zum Jahreswechsel 2021/2022 abgetragen
werden. Dann startet der eigentliche Umbau des Weihers – inklusive Vertiefung
und Abdichtung des Gewässers.
„In den vergangenen zehn
Jahren wurde am Schwanenweiher alles Mögliche unternommen, um die Qualität des
Gewässers zu verbessern“, so Umweltdezernent Lukas Hartmann. Vom Besatz mit
Hechten bis zum Einleiten von Queichwasser habe dem Weiher aber nichts
langfristig helfen können. „Seit den Voruntersuchungen zur jetzigen Sanierung
wissen wir, dass der Weiherboden undicht und damit ein wichtiger Faktor für die
schlechte Wasserqualität ist“, erklärt Hartmann. „Darum wird es jetzt Zeit für
einen echten Neustart für Schwanenweiher und Ostpark.“
Wie sieht das genaue Vorgehen
aus? Zunächst lässt die Stadt über die Kanalisation das Wasser aus dem
Schwanenweiher ab. Parallel dazu werden von beauftragten Fachfirmen die Fische
aus dem Weiher entnommen, heimische Arten in andere Gewässer gebracht und nicht-heimische
Arten in Zoos bzw. im Landauer Reptilium verfüttert. Dann muss die etwa 15 Zentimeter
hohe Faulschlammschicht auf dem Boden des Weihers, die zur schlechten
Wasserqualität entscheidend beiträgt, trockengelegt werden.
„Die Mineralisierung, also
die Umwandlung der organischen in mineralische Bestandteile, dauert voraussichtlich
mehr als neun Monate“, berichtet Sabine Klein, Leiterin der Grünflächenabteilung
des städtischen Umweltamts. „Sobald der Schlamm komplett abgetrocknet ist, wird
er dann bei der Abdichtung des Gewässerbodens sowie im Uferbereich als
Landzunge verbaut.“ Bis es soweit ist, soll der Schwanenweiher zwar trocken,
aber nicht brachliegen: Über die Sommermonate möchte die städtische
Grünflächenabteilung den Grund des Weihers durch das Einbringen einer
Saatmischung in ein farbenfrohes Blütenmeer verwandeln. Dann sollen dort
beispielsweise Klatschmohn und Kornblumen wachsen.
Wichtiger Hinweis: Während der Trocknungszeit suchen sich die Gänse und Enten, die jetzt am Schwanenweiher leben, andere Gewässer als Lebensraum. „Die Parkbesucherinnen und Parkbesucher mag das traurig stimmen, doch das Umweltamt ist froh darüber – denn die Fütterung der Wasservögel lockt immer mehr Vögel an. Durch das Einbringen von Brotresten und schlussendlich auch durch den Vogelkot werden viele zusätzliche Nährstoffe in den Schwanenweiher eingebracht. Das wiederum ist schlecht für die Wasserqualität und die Entwicklung des Gewässers“, erläutert Sabine Klein.
Die Gewässersanierung ist
aber nur ein Teil des knapp 3,9 Millionen Euro schweren Maßnahmenpakets zur
Neugestaltung des Ostparks. Außerdem werden u.a. die Wege erneuert, die
Festungsmauer und die Aussichtskanzel stabilisiert, neue Spiel-, Sport-, Bewegungs-
und Aufenthaltsmöglichkeiten geschaffen, eine WC-Anlage installiert und die
Beleuchtung verbessert. Das Ziel: Begegnungen und Bewegung fördern und so für
eine höhere Attraktivität, eine bessere soziale Durchmischung und weniger
Angsträume sorgen.
Während der Arbeiten zur Trockenlegung des Schwanenweihers bleiben die Wege im Ostpark für voraussichtlich zwei Wochen gesperrt. In dieser Zeit kann es auch zu einer Geruchsbelästigung durch entweichende Faulgase kommen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.02.2021
Kulturzentrum Altes Kaufhaus: Ziffernblatt der Uhr des denkmalgeschützten Gebäudes am Landauer Rathausplatz wird restauriert
Das Ziffernblatt der Uhr am Alten Kaufhaus in Landau wird restauriert und wurde dafür jetzt von einer beauftragten Fachfirma abmontiert. Foto: Stadt Landau
Moment mal, fehlt da nicht etwas? In den kommenden vier bis sechs Wochen müssen die Landauerinnen und Landauer auf die große Uhr am Alten Kaufhaus verzichten. Das Ziffernblatt am denkmalgeschützten Gebäude am Rathausplatz wird restauriert und wurde dafür jetzt von einer beauftragten Fachfirma abmontiert.
Bevor das Ziffernblatt wieder an seinen angestammten Platz zurückkehrt, wird es frisch lackiert und neu vergoldet. Foto: Stadt Landau
Das rund 100 Kilogramm schwere Stahlgestell ist über die Jahre stark korrodiert, was für die unschönen „Schlieren“ an der Fassade des Gebäudes sorgt. Bevor die Uhr frisch lackiert und mit neuer Vergoldung wieder an ihren angestammten Platz zurückkehren kann, wird daher auch die Fassade gereinigt. Die Kosten der Maßnahme, für die das städtische Gebäudemanagement verantwortlich zeichnet, belaufen sich auf rund 3.000 Euro.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.02.2021
Stadtbibliothek Landau erweitert digitales Angebot: Über OverDrive Rheinland-Pfalz große Auswahl englischsprachiger eMedien für Nutzerinnen und Nutzer verfügbar
Nutzerinnen und Nutzer der Landauer Stadtbibliothek können ab sofort über OverDrive Rheinland Pfalz englischsprachige eBooks und Hörbücher ausleihen. Foto: OverDrive Rheinland Pfalz
„In English
please“: Mit OverDrive Rheinland Pfalz ergänzt die Stadtbibliothek Landau ab sofort
zusammen mit rund 50 anderen Bibliotheken in Rheinland-Pfalz ihr Onleihe-Angebot
um eMedien in englischer Sprache. Unter https://rlp.overdrive.com sowie über die zugehörige App Libby erhalten
Nutzerinnen und Nutzer der Landauer Einrichtung kostenfreien Zugang zu englischsprachigen
eBooks und Hörbüchern.
„Ich freue
mich, dass wir die Landauerinnen und Landauer auf diese Weise dabei
unterstützen, ihre Englischkenntnisse zu trainieren und auszubauen. Dieses
Angebot dürfte vor allem auch für Schülerinnen und Schüler wie auch für
Studierende von großem Interesse sein“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron und wünscht den Nutzerinnen und Nutzern ganz viel Lese- und Hörspaß.
Und so
funktioniert’s: Bibliotheksnutzerinnen und -nutzer wählen unter rlp.overdrive.com oder über die kostenfreie OverDrive-App
Libby ihre Heimatbibliothek aus, loggen sich mit Nutzernummer und persönlichem
Passwort ein und können dann im Angebot stöbern. Gewünschte digitale Medien
können für einen Zeitraum von sieben bis 21 Tagen entliehen werden.
Mit der
Onleihe Rheinland-Pfalz bieten rund 85 Bibliotheken in Rheinland-Pfalz ihren
Nutzerinnen und Nutzern schon seit einigen Jahren erfolgreich eBooks und
Hörbücher, aber auch Zeitschriften, Zeitungen und eLearning-Angebote zur
digitalen Nutzung und Ausleihe an. OverDrive Rheinland-Pfalz ergänzt dieses
Angebot nun im englischsprachigen Bereich. Die Angebote werden vom
Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz (LBZ) koordiniert und vom Land
Rheinland-Pfalz gefördert.
Für weitere Informationen zum Angebot stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtbibliothek Landau telefonisch unter 0 63 41/13 43 20 sowie per Mail an stadtbibliothek@landau.de zur Verfügung.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: OverDrive Rheinland Pfalz 23.02.2021
Landtagswahl in Zeiten von Corona: Bereits rund 7.000 Anträge auf Briefwahl in Landau – Briefwahlbüro im Alten Kaufhaus ab sofort geöffnet
Landtagswahl 2021: Bei der Stadtverwaltung Landau sind bereits etwa 7.000 Anträge auf Briefwahl eingegangen. Foto: Stadt Landau
Die
Vorbereitungen für die Landtagswahl am 14. März laufen auf Hochtouren: Etwa
drei Wochen vor dem eigentlichen Wahlsonntag sind bereits knapp 7.000 Anträge
auf Briefwahl bei der Stadtverwaltung Landau eingegangen – rund 3.000 mehr als
noch am Donnerstag vergangener Woche und bereits in etwa so viele wie bei der
Landtagswahl 2016 insgesamt. Vor fünf Jahren hatten sich 7.462 Wählerinnen und
Wähler dazu entschieden, ihr Kreuzchen per Brief abzugeben.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der in den vergangenen Wochen für die Briefwahl geworben hatte, dankt den Bürgerinnen und Bürgern, die bereits von der Möglichkeit Gebrauch gemacht haben und hofft, dass noch zahlreiche weitere dem Beispiel folgen werden. „Die Briefwahl ist ein wichtiger Schritt für die Pandemiebekämpfung. Mit dieser umsichtigen Entscheidung können die Bürgerinnen und Bürger sich selbst und andere, wie auch die Helferinnen und Helfer in den Wahllokalen, schützen und zudem noch Wartezeiten vermeiden.“
OB Thomas Hirsch auf Stippvisite im Briefwahlbüro im Alten Kaufhaus, das ab sofort geöffnet hat. Foto: Stadt Landau
Neben
der Möglichkeit, die Briefwahlunterlagen online oder postalisch zu beantragen,
hat ab sofort auch das Briefwahlbüro im Alten Kaufhaus geöffnet. Dort können
die Wahlunterlagen persönlich beantragt und auch gleich die Stimme abgegeben
werden.
Die Öffnungszeiten sind:
Montag – Freitag: 8:30 – 12 Uhr
Montag – Mittwoch: 14 – 16 Uhr
Donnerstag: 14 – 18 Uhr
Samstag, 27. Februar: 9 – 11 Uhr
Samstag, 6. März: 9 – 11Uhr
Freitag, 12. März: 14 – 18 Uhr
Beim
Besuch des Briefwahlbüros ist das Tragen einer medizinischen Maske (OP-Maske
oder FFP2/KN95-Maske) zwingend notwendig. Es ist keine Terminvereinbarung
erforderlich; die maximale Anzahl der anwesenden Wahlberechtigten ist
allerdings pandemiebedingt begrenzt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.02.2021
Gemischte Bilanz nach erstem „Frühlingswochenende“: Stadt Landau bittet weiter um Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln – OB Hirsch: Zoo für Südpfälzerinnen und Südpfälzer öffnen!
OB Hirsch regt an, den Zoo in Landau wieder für Besucherinnen und Besucher zu öffnen. Foto: Speyer 24/7 News
Das erste
richtige „Frühlingswochenende“ bei Temperaturen von bis zu knapp 20 Grad liegt
hinter der Südpfalzmetropole Landau – und viele Menschen nutzten die ersten
Sonnenstrahlen des Jahres, um einen Ausflug ins Grüne zu unternehmen. Die
allermeisten von ihnen hielten sich an die geltenden Abstands- und
Hygieneregeln, jedoch kam es immer wieder auch zu Verstößen.
Der Appell
von Landaus OB Thomas Hirsch: „Ich habe das größte Verständnis dafür, dass die
Menschen nach den vielen Wochen des Lockdowns das Bedürfnis haben, nach draußen
zu gehen und Sonne zu tanken. Bitte nehmen Sie aber auch im Freien die Abstands-
und Hygieneregeln ernst und achten Sie auf sich und Ihre Mitmenschen.“ Dies
gelte umso mehr mit Blick auf die neue und besonders ansteckende
Virus-Mutation, die im Landkreis Germersheim bereits zu einem sprunghaften
Anstieg der Fallzahlen beigetragen habe.
Ordnungsdezernent
Lukas Hartmann berichtet – auch in Abstimmung mit der Polizei – von einem
erhöhten Personenaufkommen am zurückliegenden Wochenende etwa in den städtischen
Parks oder auch auf der Kleinen Kalmit. Auch seien viele Hinweise aus der
Bevölkerung über mögliche Verstöße eingegangen. Aber: „Die allermeisten haben
sich wirklich sehr gut an die Auflagen gehalten. Wenn es zu Verstößen kam, dann
meist, weil die Menschen keinen Abstand zueinander hielten oder – als
Erwachsene – auf den Spielplätzen keine Maske trugen.“
Mit dem OB
ist Hartmann sich einig, dass sich die Stadt in einer schwierigen Situation befände:
Dem Spagat zwischen dem Schutz der Bevölkerung und dem Erhalt eines
Mindestmaßes an gesellschaftlichem Leben. Um die Ausflüglerinnen und Ausflügler
weiter zu entzerren, hat OB Hirsch beim Land erneut die Wiedereröffnung des
Zoos Landau angeregt – und sei es nur für die Südpfälzerinnen und Südpfälzer,
um weitere Reisen innerhalb von Rheinland-Pfalz oder sogar über Landesgrenzen hinweg
zu vermeiden.
Der OB: „In
anderen Bundesländern gibt es Überlegungen, zum 1. März nicht nur die Zoos,
sondern auch die Gartenmärkte wieder zu öffnen. Um den «Run» auf die Parks und
Supermärkte zu beenden, halte ich das auch für Rheinland-Pfalz für eine
sinnvolle Maßnahme.“
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News 23.02.2021
Stadt Landau sucht »Bufdis«: Jugendförderung und Abteilung Brand- und Katastrophenschutz benötigen Verstärkung – Bewerbungen für den Bundesfreiwilligendienst bis 12. März möglich
Die »Bufdis« der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz dürfen fleißig bei der Freiwilligen Feuerwehr Landau mithelfen. Foto: Freiwillige Feuerwehr Landau
Wer hat Lust, etwas Neues auszuprobieren und sich für das Gemeinwohl zu engagieren? Denn bei der Stadtverwaltung Landau sind ab dem 1. September 2021 vier Bundesfreiwilligendienst-Stellen zu besetzen. Die BFDler – oder auch „Bufdis“ genannt – kommen bei der Jugendförderung oder bei der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz zum Einsatz. Bewerben können sich junge, engagierte Menschen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren noch bis zum 12. März.
„Ob die Arbeit mit
Kindern in den Einrichtungen der Jugendförderung oder die tatkräftige Mithilfe
bei unserer Feuerwehr: Die ausgeschriebenen «Bufdi»-Stellen bieten die
Möglichkeit, in zwei sehr spannende Bereiche bei der Stadtverwaltung Landau reinzuschnuppern“,
ist Oberbürgermeister Thomas Hirsch überzeugt. „Kommen Sie ins Team Stadtverwaltung;
wir freuen uns auf Sie!“ ermuntert der Stadtchef junge Leute, sich je nach
ihrem Interesse für eine der Stellen zu bewerben.
Im Bereich der
Jugendförderung sind gleich drei Stellen zu vergeben, und zwar in den
Einrichtungen Mehrgenerationenhaus, Haus der Jugend sowie Jugendtreff Horst.
Dort sind die Bundesfreiwilligendienstleistenden u.a. für die
Hausaufgabenbetreuung von Kindern sowie für die Begleitung verschiedener
Gruppen- und Ferienangebote zuständig. BFDler der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz
helfen zum Beispiel bei der Prüfung und Wartung von feuerwehrtechnischem Gerät
und unterstützen die ehrenamtlichen Jugendfeuerwehrwarte.
Bewerbungen werden bis zum 12. März entgegengenommen. Wer an einer Bufdi-Stelle interessiert ist, schickt die Bewerbungsunterlagen am besten per E-Mail an bewerbung-personal@landau.de. Alle weiteren Infos sind auf der städtischen Webseite unter www.landau.de/bundesfreiwilligendienst zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.02.2021
Corona
„Testung für Alle“: Kommunen erhalten kurzfristige Anforderung des Landes – Landaus OB Hirsch: „Noch viele Unklarheiten, aber wir werden unseren Beitrag zum Gelingen leisten“ – „Guter Ansatz für Exit-Strategie aus Lockdown“
Landaus OB Hirsch sieht den Ansatz von bundesweit flächendeckenden Testangeboten grundsätzlich positiv, hätte sich im Vorfeld jedoch mehr Abstimmung gewünscht. Foto: Stadt Landau
Ein am späten
Freitagnachmittag bei den Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeistern sowie
Landrätinnen und Landräten eingegangener elektronischer Brief des
rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums sorgt für etwas Wirbel: In dem
Schreiben werden die Stadt- und Kreischefinnen sowie -chefs aufgefordert,
Strukturen zu schaffen, damit ab dem 1. März jeder Bürgerin und jedem Bürger
ein unbegrenztes Corona-Testangebot gemacht werden kann. Im Rahmen der
bundesweiten Teststrategie sollen flächendeckend PoC-Tests für die Bevölkerung
angeboten werden; ein positiver PoC-Befund soll mittels PCR-Test bestätigt
werden. Dafür sollen neben Angeboten in Praxen, Betrieben und Unternehmen vor
allem auch die kommunalen Teststrukturen genutzt werden und sogar
Feuerwehrangehörige zum Einsatz kommen.
Landaus OB Thomas
Hirsch hat dazu am Sonntag erklärt:
„Es zeichnet die
Städte und Landkreise aus, dass uns das Land erneut zutraut, eine zusätzliche
Aufgabe so kurzfristig zu übernehmen. Allerdings hätten wir alle mehr
Abstimmung und Kooperation im Vorfeld erwartet.“ Auch die kommunalen
Spitzenverbände seien nicht richtig eingebunden gewesen, wie Hirsch als
stellvertretender Vorsitzender des Städtetags hinterfragt hat.
Grundsätzlich
positiv sieht Hirsch den Ansatz von bundesweit flächendeckenden Testangeboten.
„Das ist ein guter Einstieg in den Ausstieg aus den Corona-Beschränkungen“, so
Hirsch. Gemeinsam mit den beiden Südpfalz-Landräten Dr. Fritz Brechtel
(Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) hatte sich der Landauer
Stadtchef gerade in der zurückliegenden Woche für eine Exit-Strategie
ausgesprochen, die in Abhängigkeit von der Infektionslage gefahren werden kann.
„Für eine solche Strategie sind diese Testungen eine grundlegende
Voraussetzung“, so Hirsch.
Überrascht wurde er
ebenso wie seine Kollegen von der kurzfristigen Aufforderung des Landes, das
bis bereits diesen Mittwoch eine „bestätigende Rückmeldung“ erwartet, wie
Städte und Landkreise entsprechende Ambulanzstrukturen für die Testungen
(re)aktivieren. Dies sei angesichts der notwendigen Abklärung mit
ehrenamtlichen Kräften vor Ort keine gute Steuerung, kritisiert Hirsch.
Dennoch habe man
bereits am Wochenende mit ersten Gesprächen und Vorbereitungen begonnen. Nicht
vorgesehen ist in der Stadt Landau der Einsatz von Feuerwehrangehörigen: Hier
ist sich der OB mit dem Landauer Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Dirk
Hargesheimer einig, dass „unsere freiwilligen Feuerwehrfrauen und -männer wegen
ihrer besonderen Bedeutung in der kritischen Sicherheitsinfrastruktur und ihrem
ohnehin hohen Einsatzaufkommen für die Testangebote möglichst nicht zum Einsatz
gebracht werden sollen. Mit großen Aufwand fahren wir Hygienekonzepte zur
Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit in der Pandemie, das dürfen wir nicht
gefährden.“
Hirsch: „Es gibt
insgesamt noch viele Unklarheiten und offene Fragen, aber wir werden unseren
Beitrag leisten und entsprechende Strukturen zum Testen schaffen.“ Der OB
machte am Sonntag deutlich, dass man dabei weiterhin eng mit dem Landkreis Südliche
Weinstraße zusammenarbeiten werde und auch südpfalzweit mit dem Landkreis
Germersheim in Abstimmung sei.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.02.2021
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Montag (22.02.2021)
Nach aktuellem Stand (22.02.2021, 11:00 Uhr) haben
sich seit der letzten Meldung am Freitag,
19.02.2021, 25 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im
Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.549 Fälle im Zuständigkeitsbereich
des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt
übermittelt. 3.241 Personen sind
gesundet*. Insgesamt sind 132
Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat
Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid
aus.
Es sind aktuell keine neuen Einrichtungen
betroffen.
Verbandsgemeinde Annweiler: 328 Personen (296 davon gesundet, 10 verstorben)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:527 Personen (482 davon gesundet, 18 verstorben)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 489 Personen (431 davon gesundet, 20 verstorben)
Verbandsgemeinde Herxheim: 374 Personen (345 davon gesundet, 17 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 265 Personen (244 davon gesundet, 13 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 142 Personen (135 davon gesundet, 3 verstorben)
Verbandsgemeinde Offenbach: 309 Personen (273 davon gesundet, 21 verstorben)
Stadt Landau: 1.115 Personen (1.035 davon gesundet, 30 verstorben).
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen
Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise
POC-Untersuchung erfolgen.
Coronavirus: Aktuelle Fallzahlen im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis
Im Folgenden erhalten Sie Meldung über die Covid-19 Fallzahlen vom 20.-22.02.2021.
Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis übermittelt eine Übersicht der Infektionszahlen aus ihrem Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes. In den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis gehören neben dem Landkreis auch die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer.
Samstag (20.02.2021)
LK/SK/Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Heute neu infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
_AH
6
6
Altrip
184
6
164
Beindersheim
77
2
74
Birkenheide
66
12
1
53
Bobenheim-Roxheim
215
21
1
194
Böhl-Iggelheim
306
17
275
Dannstadt-Schauernheim
190
3
185
Dudenhofen
283
10
260
Fußgönheim
55
2
50
Großniedesheim
37
1
36
Hanhofen
74
7
1
66
Harthausen
115
3
101
Heßheim
79
16
60
Heuchelheim
21
4
17
Hochdorf-Assenheim
65
6
58
Kleinniedesheim
25
25
Lambsheim
144
8
133
Limburgerhof
282
33
237
Maxdorf
250
8
214
Mutterstadt
445
22
1
392
Neuhofen
201
16
173
Otterstadt
107
4
101
Rödersheim-Gronau
66
4
1
60
Römerberg
397
43
1
345
Schifferstadt
696
31
5
646
Waldsee
154
9
137
LK Rhein-Pfalz-Kreis
4540
288
11
4062
SK Frankenthal
1429
125
7
1264
SK Ludwigshafen
6740
356
16
6096
SK Speyer
1984
76
1
1835
Summe:
14693
845
35
13257
Sonntag (21.02.2021)
LK/SK/Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Heute neu infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
_AH
6
6
Altrip
185
7
1
164
Beindersheim
77
2
74
Birkenheide
66
12
53
Bobenheim-Roxheim
215
17
198
Böhl-Iggelheim
306
16
276
Dannstadt-Schauernheim
190
2
186
Dudenhofen
283
9
261
Fußgönheim
55
2
50
Großniedesheim
37
1
36
Hanhofen
74
7
66
Harthausen
115
2
102
Heßheim
79
16
60
Heuchelheim
21
4
17
Hochdorf-Assenheim
65
6
58
Kleinniedesheim
25
25
Lambsheim
144
5
136
Limburgerhof
284
28
2
244
Maxdorf
250
7
215
Mutterstadt
445
22
392
Neuhofen
201
15
174
Otterstadt
107
3
102
Rödersheim-Gronau
67
5
1
60
Römerberg
399
41
2
349
Schifferstadt
698
30
2
649
Waldsee
154
9
137
LK Rhein-Pfalz-Kreis
4548
268
8
4090
SK Frankenthal
1430
122
1
1268
SK Ludwigshafen
6749
347
9
6114
SK Speyer
1991
78
7
1840
Summe:
14718
815
25
13312
Montag (22.02.2021)
LK/SK/Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Heute neu infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
Heute verstorben gemeldet
_AH
6
6
Altrip
185
6
164
15
4
Beindersheim
77
2
74
1
Birkenheide
66
12
53
1
Bobenheim-Roxheim
215
16
199
Böhl-Iggelheim
306
15
277
14
1
Dannstadt-Schauernheim
190
2
186
2
Dudenhofen
284
10
1
260
14
2
Fußgönheim
55
2
50
3
Großniedesheim
37
1
36
Hanhofen
77
10
3
66
1
Harthausen
115
2
102
11
Heßheim
79
16
60
3
Heuchelheim
21
4
17
Hochdorf-Assenheim
65
5
59
1
Kleinniedesheim
25
25
Lambsheim
144
4
137
3
Limburgerhof
284
26
246
12
Maxdorf
250
7
215
28
3
Mutterstadt
445
20
393
32
1
Neuhofen
202
14
1
176
12
Otterstadt
107
3
102
2
Rödersheim-Gronau
67
5
60
2
Römerberg
399
41
349
9
Schifferstadt
699
29
1
651
19
4
Waldsee
154
9
137
8
LK Rhein-Pfalz-Kreis
4554
261
6
4100
193
15
SK Frankenthal
1431
106
1
1285
39
SK Ludwigshafen
6758
328
9
6139
291
4
SK Speyer
1991
75
1842
74
1
Summe:
14734
770
16
13366
597
20
Quelle: SurvNet@RKI
_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des
Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis
„LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig
zugeordnet werden können.
Aus den Einrichtungen wurden uns keine neuen
Corona-Virus-Ausbrüche gemeldet.
Weiterhin sind die Zahlen der mit dem
Coronavirus infizierten Personen seit Beginn des Ausbruchs und die aktuellen
Zahlen auf den Seiten des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und
Demografie unter www.msagd.rlp.de oder www.corona.rlp einzusehen.
Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis weist darauf hin, dass es zu Differenzen durch zeitlich versetzte Eingabezeiten zu den Zahlen des Landesuntersuchungsamtes bzw. des Robert-Koch-Institutes kommen kann.
Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 292 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 3402 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 42 Fälle seit Freitag).
Weiterer Todesfall
Leider ist eine weitere Person an oder mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf 99.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
35
3
32
0
Hagenbach
141
4
122
15
Neuburg
73
4
66
3
Scheibenhardt
13
0
13
0
Summen
262
11
233
18
Wörth
Maximiliansau
144
7
136
1
Schaidt
22
5
17
0
Wörth, Stadt
294
34
256
4
Büchelberg
26
7
19
0
Summen
486
53
428
5
VG Kandel
Erlenbach
9
0
9
0
Freckenfeld
31
3
28
0
Kandel
167
16
148
3
Minfeld
32
2
30
0
Steinweiler
47
7
40
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
23
4
18
1
Summen
310
32
274
4
VG Jockgrim
Hatzenbühl
49
9
40
0
Jockgrim
155
15
135
5
Neupotz
29
0
26
3
Rheinzabern
98
10
86
2
Summen
331
34
287
10
VG Rülzheim
Hördt
78
16
62
0
Kuhardt
50
3
47
0
Leimersheim
43
0
42
1
Rülzheim
174
10
159
5
Summen
345
29
310
6
VG Bellheim
Bellheim
284
16
241
27
Knittelsheim
26
0
26
0
Ottersheim
52
7
45
0
Zeiskam
55
11
44
0
Summen
417
34
356
27
Germersheim + So
715
71
632
12
Summen
715
71
632
12
VG Lingenfeld
Freisbach
40
3
36
1
Lingenfeld
184
5
172
7
Lustadt
73
10
62
1
Schwegenheim
104
1
103
0
Weingarten
59
0
58
1
Westheim
76
9
60
7
Summen
536
28
491
17
Endsummen
3402
292
3011
99
Kreisverwaltung Germersheim 23.02.2021
Eilentscheidung von Landrat Brechtel und Schulaufsicht am Sonntag:
Grundschulen im Kreis bleiben im Fernunterricht
Der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel hat im Einvernehmen mit der für die Schulaufsicht zuständigen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier (ADD) in einer Eilentscheidung am Sonntagnachmittag bestimmt, dass die Grundschulen sowie die Klassen eins bis vier der Förderschulen innerhalb des Landkreises bis auf Weiteres, mindestens jedoch bis 26. Februar, geschlossen bleiben. Brechtel wörtlich: „Zunächst hatten wir am Freitag aufgrund der Coronalage im Kreis die Präsenzpflicht an Grundschulen ausgesetzt. Nachdem am Samstag die Inzidenzzahl auf gleichem Niveau blieb, ist sie heute am Sonntag nochmals deutlich angestiegen. Deshalb wurde heute nach Rücksprache mit den Fachleuten des Gesundheitsamtes, dem Bildungsministerium und der Schulaufsicht einvernehmlich die Entscheidung getroffen, alle Grundschulen und die Klassen eins bis vier der Förderschulen im Fernunterricht zu belassen. Notbetreuung ist weiterhin möglich. Ich bin mir durchaus bewusst, dass diese Entscheidung Lehrer und Eltern sehr kurzfristig erreicht. Die Herausforderungen für Eltern, Kinder aber auch für das Lehrpersonal sind sicherlich sehr groß. Ich kann nur um Verständnis für dieses Vorgehen bitten, da sich die Lage erst am heutigen Sonntag so entwickelt hat. Um jedes unnötige Gesundheitliche Risiko auszuschließen, müssen wir so kurzfristig reagieren.“
Das Gesundheitsamt in Germersheim hat nach einem leichten Rückgang der Coronainzidenzen von Freitag auf Samstag (von 106 auf 102) am Sonntag einen erneuten Anstieg auf 124,8 vermeldet. Vermehrt wurde inzwischen die britische Variante im Kreis Germersheim ausgemacht, weshalb das Infektionsrisiko gerade auch an Schulen und Kitas nochmals steigt. Außerdem kam es in den zurückliegenden Tagen gerade in diesen Einrichtungen zu mehreren Coronainfektionen.
Brechtel dankt den Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes für ihre sorgfältigen Ermittlungen auch am Wochenende, denn nur so war es möglich, die kurzfristige Entwicklung zu erkennen und rasch zu handeln.
Weiterhin geschlossen bleiben auch die Kindertagesstätten, die ebenso wie die nunmehr geschlossenen Grundschulen ausschließlich eine Notbetreuung anbieten. Die ADD und Schuldezernent Christoph Buttweiler werden versuchen, mit den Schulleitungen noch am Sonntag Kontakt aufzunehmen und über das weitere Vorgehen zu informieren. Bezüglich der Notbetreuung appelliert Landrat Brechtel auch an die Eltern von Kindergartenkindern, die Notbetreuung nur in dringenden Fällen in Anspruch zu nehmen: „Wenn es Ihnen irgendwie möglich ist, behalten Sie Ihre Kinder bitte weiterhin zu Hause.“
Kreisverwaltung Germersheim 23.02.2021
Landkreis Germersheim / Schulaufsicht: Präsenzpflicht an Grund- und Förderschulen bleibt aufgrund des Infektionsgeschehens aufgehoben
Aufgrund der aktuellen Infektionslage im Landkreis Germersheim hat Landrat Dr. Fritz Brechtel gemeinsam mit der Schulaufsicht, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier, am Freitagnachmittag beschlossen, dass die Präsenzpflicht an den Grundschulen sowie an der Primarstufe der Förderschulen innerhalb des Landkreises in der Kalenderwoche 8 (22.02. – 26.02.21) aufgehoben wird. Dazu Landrat Brechtel: „Das Infektionsgeschehen in unserem Landkreis entwickelt sich seit einigen Tagen entgegen dem Landestrend dynamisch nach oben. Die Neuinfektionen sind sprunghaft gestiegen. Der Inzidenzwert im Kreis hat sich in wenigen Tagen bereits verdoppelt und liegt mittlerweile bei 106. Die Neuinfektionen verteilen sich sehr diffus auf die Bevölkerung. Mit um die 25 Prozent haben wir einen hohen Anteil der neuen Varianten, vor allem der britischen Variante, die besonders ansteckend ist. Ist jemand infiziert, dann steckt er Menschen in seiner Umgebung häufiger an als mit dem ursprünglichen Virus. Einige Grundschulen und Kitas im Kreis sind bereits betroffen und in Teilen in Quarantäne. Als weiteren Schritt haben wir daher heute gemeinsam mit der ADD die Aufhebung der Präsenzpflicht beschlossen. Wir werden die Lage aufmerksam beobachten und sehr zeitnah je nach Entwicklung der Fallzahlen mit weiteren Maßnahmen reagieren.“
Thomas Linnertz, Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, ergänzt: „Wir haben seitens des Landes immer betont, dass der Start des Wechselunterrichts in Einklang mit dem Infektionsgeschehen stehen muss. Der Gesundheitsschutz unserer Lehrkräfte, unserer Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Familien hat für uns oberste Priorität. Deshalb haben wir heute mit Blick auf die Situation im Landkreis Germersheim gemeinsam entschieden, dass die Präsenzpflicht an Grund- und Förderschulen in der kommenden Woche aufgehoben wird. Das ermöglicht es, dass Eltern, die beispielsweise Risiko-Patienten in der Familie haben, ihre Kinder weiterhin im Fernunterricht behalten können.“
Die Schulaufsicht informiert die Grund- und Förderschulen im Landkreis am Freitagnachmittag über diese Entscheidung. Der Präsident der Aufsichtsbehörde und der Landrat betonen, dass sie die Situation sehr genau verfolgen und bei ungünstigem Verlauf sehr zeitnah weitere Maßnahmen verkünden werden.
Gemeinsame Pressemitteilung der ADD · Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion · Willy-Brandt-Platz 2 · 54290 Trier und der Kreisverwaltung in Germersheim 23.02.2021
Noch bis Samstag, 27. Februar können sich Jugendgruppen für die Jugendsammelwoche vom 22. April bis zum 1. Mai 2021 anmelden. Organisator ist der Landesjugendring Rheinland-Pfalz e.V.
In Haus- und Straßensammlungen können die Jugendlichen in diesen zwei
Wochen Geld sammeln. Die Hälfte der Einnahmen fließt in die Jugendverbände in
Rheinland-Pfalz und den Landesjugendring. Die andere Hälfte kann die Jugendgruppe
für ihre eigene Arbeit vor Ort einsetzen, zum Beispiel für eine Renovierung des
Gruppenraums oder für einen Gruppenausflug.
Unterstützt wird die Jugendsammelwoche von Schirmherrin und Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Den Anmeldelink sowie weitere Informationen gibt es unter https://jugendsammelwoche.de/ Dort finden sich auch aktuelle Informationen zu eventuellen Änderungen durch das Pandemiegeschehen.
Vom aufkeimenden Frühling und einem neuen Parkhaus in Speyer-West
Temara,
(eine 2-jährige griechische, Golden Retriever Dame) geht mal wieder mit ihrem
Herrchen spazieren. Diesmal sind wir am schön angelegten Spielplatz und Park in
Speyer West unterwegs. Die Edith-Stein-Anlage wird schon wieder eifrig von den
kleinen Menschen genutzt und es ist viel Freude und Lachen zu hören.
Überall wachsen schöne, duftende Blumen aus der Wiese, mein Herrchen meinte, das wären Krokusse und Schneeglöckchen, aber mir ist das egal… sie riechen auf jeden Fall nach Frühling und einfach nur gut.
An dem hohen Gebäude mit dem leuchtenden Symbol (Deutsche Rentenversicherung Speyer) bleibt mein Herrchen stehen und freut sich. Ich verstehe etwas wie Auto und Parkhaus, bin mir aber nicht sicher, was er genau meint. Aber er macht viele Fotos von einem neuen Gebäude vor der Rentenversicherung und sagt, dass man nun vielleicht auch mal wieder als Anwohner/in einen Parkplatz vor dem eigenen Haus bekommen könnte. Den für die rund 1.200 Beschäftigten bei der Rentenversicherung stehen nun 180 weitere Parkplätze zur Verfügung.
Mir ist das egal und ich laufe gerne und viel. Aber mein Herrchen stöhnt immer, wenn er die halbe Straße entfernt parken muss und dann seine Einkäufe bis in den dritten Stock hochträgt. Da oft auch schwere Dosen Hundefutter mit dabei sind, freue ich mich also mit ihm, auch wenn ich immer noch nicht genau verstehe, was ein Parkhaus ist.
Und so laufen wir, an dem schön beleuchteten Turm weiter unsere Runde durch Speyer und halten die Augen auf nach Interessantem und Berichtenswertem.
Haben auch Sie einen Vorschlag für eine Gassi Runde … melden Sie sich gerne bei uns (E-Mail: 24newsspeyer@web.de / WhatsApp/Handy: 017647709206) und wir laufen vorbei. Wuff!
Verstöße gegen Corona-Regelungen am Wochenende – Rücksicht und Vorsicht weiterhin nötig
Am vorigen Wochenende stellte der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) der Stadt Speyer bei seinen Kontrollen auf öffentlichen Plätzen mehrere Verstöße gegen die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung sowie die geltenden Kontaktbeschränkungen fest.
Mit Blick auf die wieder leicht ansteigenden Infektionszahlen bittet die Stadtverwaltung um Rücksicht und Vorsicht bei allen Aktivitäten, bei denen viele Menschen in der Natur zusammenkommen.
„Die frühlingshaften Temperaturen nach den langen Wintermonaten haben die Menschen vor die Tür gelockt, was ich sehr gut verstehen kann. Allerdings kam es auf mehreren öffentlichen Plätzen zu Ansammlungen, die mit unseren Maßnahmen zum Infektionsschutz nicht im Einklang stehen. Wir befinden uns noch immer im Lockdown und nach den derzeitigen Infektionszahlen ist leider noch keine Entspannung Sicht“, bemerkt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und verweist auf das Mutationsgeschehen in Speyer, aber auch im benachbarten Landkreis Germersheim.
An den Wochenendtagen sind zahlreiche Personen am Rheindamm, auf Spielplätzen und auf der Maximilianstraße vom Ordnungsdienst auf die (korrekte) Tragweise der Mund-Nase-Bedeckung sowie das Einhalten der Kontaktbeschränkungen und des Abstands zu anderen Personen hingewiesen worden. Obwohl der Großteil Verständnis zeigte, waren leider auch einige „unbelehrbare“ Personen unterwegs.
Mitnehmen JA… in der Stadt essen NEIN!
„Da der Straßenverkauf und somit auch der Verkauf von Speiseeis zugelassen ist, wurden auf Streifgängen des KVD etliche Menschen auf der Maximilianstraße beobachtet, die ein Eis verzehrten. So sind allein am Samstag auf der Maximilianstraße zum Zeitpunkt der Kontrollen 98 Personen ohne den korrekten Mund-Nasen-Schutz angetroffen worden. Im Innenstadtbereich herrscht gemäß Allgemeinverfügung aber noch immer Maskenpflicht“, klärt Beigeordnete und Ordnungsdezernentin Irmgard Münch-Weinmann auf und appelliert an die Bürger*innen, sich an die geltenden Bestimmungen zu halten.
„Andernfalls müssen leider Konsequenzen gezogen werden, die mit Schließungen bzw. Sperrungen öffentlicher Anlagen und verstärkten Kontrollen einhergehen“, ergänzt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und verweist zudem auf ein anderes dieser Tage beobachtetes Problem: „Es wurde jede Menge Abfall achtlos auf den Gehwegen oder in der Natur entsorgt, was insbesondere in Anbetracht der Vielzahl an öffentlichen Entsorgungsmöglichkeiten nicht nachvollziehbar ist.“
Die Stadtchefin richtet daher ihren Appell an die Bürger*innen insbesondere für die nächsten Tage mit warmen Temperaturen: „Verbringen Sie gerne Zeit in der Natur und an der frischen Luft, aber bitte achten Sie darauf, dass Sie die Plätze ordentlich hinterlassen und vermeiden Sie das Aufsuchen stark frequentierter Orte. Es liegt doch in unser aller Sinne, dass wir nicht unkontrolliert auf den nächsten Lockdown zusteuern, sondern gemeinsam und mit Bedacht auf eine Lockerungsperspektive hinarbeiten.“
Stadtverwaltung Speyer 23.02.2021
Kommentar
zu „Verstöße gegen Corona-Regelungen am Wochenende“
Von Daniel Kemmerich
Natürlich geht es jeden an, im Kampf gegen Corona seinen Anteil zu leisten. So ist Abstand, Niesetikette und regelmäßiges Händewaschen sowie das Minimieren von Kontakten wohl das effektivste Mittel im Kampf gegen die Coronavirus Verbreitung. Natürlich kann auch die richtige Mund-Nase-Maske viel helfen und andere schützen und bei bestimmten Masken sogar den/die Träger/in selbst.
Nun muss man aber nicht unbedingt verstehen, warum in der Speyerer Innenstadt immer noch Maskenpflicht herrscht. Die Werte sind deutlich gesunken und die Bürger/innen haben sich weitestgehend an die Ausgangsbeschränkung, das Alkoholverbot und die Maskenpflicht gehalten. Gut… die Innenstadt glich und gleicht noch heute einer Geisterstadt, aber umgesetzt und daran gehalten haben sich die meisten.
Nach wie vor gilt die Maskenpflicht in der Innenstadt von Speyer. Damit ist Speyer eine der wenigen Städte in der Region wo es noch Pflicht ist die Maske zu tragen. Foto: Speyer 24/7 News
Dass selbst jetzt, bei einem aktuellen Inzidenzwert von 51,4 (also ganz knapp im roten Bereich) an einer Maskenpflicht in der Innenstadt festgehalten wird, verwundert da doch sehr. Andere ehemalige Hotspots, wie beispielsweise Ludwigshafen, liegen mit 43,5 ähnlich wie Speyer, haben allerdings nicht nur die Ausgangsbeschränkung aufgehoben, sondern auch die innenstädtische Maskenpflicht.
Wer nun die Speyerer Innenstadt kennt, weiß dass man dort, anders als beispielsweise in Ludwigshafen, genügend Platz hat, um anderen Menschen aus dem Weg zu gehen und Mindestabstände locker einhalten zu können. Dass nun aber Bürger/innen drangsaliert werden, die es wagen, genüsslich ein Eis zu verzehren, grenzt schon an Unverschämtheit. Natürlich hat Beigeordnete und Ordnungsdezernentin Irmgard Münch-Weinmann (BÜ90/Die Grünen) Recht, wenn sie auf aktuelles Recht und Vorschriften appelliert… nur wäre es einfach an der Zeit, diese Allgemeinverfügung entsprechend zu ändern.
Direkt an der Stadthalle Speyer die ja, als Impfzentrum, 24 h pro Tag bewacht wird. Foto: Jolio Zrelli
Und wenn schon kontrolliert wird, sollte dies nicht unbedingt beim gefahrlosen Spaziergang, mit genügend Abstand zu anderen, in der Innenstadt passieren, sondern z.B. dort, wo angeblich sogar ein Sicherheitsdienst rund um die Uhr eingesetzt ist… am Speyer Impfzentrum in der Stadthalle. Denn dort genießen scheinbar einige Personen (den Bechern nach zu urteilen mindestens 4) gemütlich ihre Pizza, ihren Vodka sowie zig Zigaretten und wohl auch anderes… aber bestimmt coronakonform mit Maske und nicht wie die „bösen Eis essenden Passanten in der Innenstadt“. Und wer nun kommt mit „Man kann ja nicht immer und überall sein…“ bei 3 Pizzen, einer Flasche Vodka und 2 Schachteln Zigaretten ist davon auszugehen, dass es bestimmt kein kurzer Aufenthalt war, sondern wohl ein längerer.
Bestimmt „nicht nur“ gegen Corona-Auflagen verstoßen sondern auch gegen das Alkoholverbot und wahrscheinlich auch das BTMG. Foto: Jolio Zrelli
Da wir u.a. auch abends mit unserem Hund raus müssen und gerne durch das Woogbachtal laufen, stellen wir auch dort, mit dem schöneren Wetter, meist jugendliche Gruppen fest, die gerne mal ein „selbstgedrehtes Zigarettchen“ kreisen lassen und natürlich dicht auf dicht stehen. Oder im dortigen Park gemütlich diversesten Alkoholika frönen. Wir haben für diesen jugendlichen Übermut Verständnis, auch wenn er sämtlichen Corona Regeln zugegen läuft. Nur finden wir auch dass, wenn etwas kontrolliert werden soll, dann doch wohl eher solche „Spots“ als harmlose Menschen in der Fußgängerzone beim Eis essen.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1990 ( + 8 ) Davon bereits genesen: 1841 Todesfälle: 74 ( + 1 gegenüber Freitag ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 51,4 ( – 11,9 gegenüber Freitag ) Warnstufe: Rot
Stand: 22.02.2021, 14:10 Uhr
Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz 22.02.2021
Stadtnotizen
Forstarbeiten für Mittelspannungskabel
Die Stadtwerke Speyer müssen zwischen Schifferstadter Straße und Boschstraße ein Mittelspannungskabel austauschen. Die Trasse führt durch ein Waldstück. Ende dieser Woche entfernt eine beauftragte Firma im Vorfeld des Tiefbaus den Bewuchs über dem Leitungsverlauf. Von der Maßnahme, die mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt ist, sind keine größeren Bäume betroffen.