Polizei

Polizeimeldungen vom Montag (22.02.2021)

(Speyer) – Versuchter Wohnungseinbruch

Unbekannte Täter versuchten am Sonntag zwischen 15:00 – 23:30 Uhr eine Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus in der Remmlingstraße aufzuhebeln. Offensichtlich scheiterte das Vorhaben. Der Bewohner, welcher sich zur Tatzeit außerhalb seiner Wohnung aufhielt, stellte die Hebelspuren bei seiner Rückkehr fest. An der Tür entstand ein Schaden von ca. 200EUR. Die Polizei sucht Zeugen, denen am Sonntag verdächtige Personen im Bereich der Remmlingstraße aufgefallen sind. Hinweise nimmt die Polizei Speyer unter der Tel. 06232-1370 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Speyer) – Beifahrerin bei Auffahrunfall leicht verletzt

Leicht verletzt wurde am Sonntag gegen 15:24 Uhr die 73-jährige Beifahrerin eines Ford Fiesta. Dieser befuhr die B9 in Richtung Ludwigshafen und verließ die Bundesstraße an der Ausfahrt Richtung Otterstadt. Als das Fahrzeug an der Einmündung zur K1 verkehrsbedingt abbremsen musste, fuhr ein dahinterfahrender Pkw gleichen Typs auf den Ford auf. An den beiden Fiestas entstand hierdurch ein Gesamtschaden von rund 6000EUR, das unfallverursachende Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Eine medizinische Versorgung der durch den Zusammenstoß leichtverletzten 73-jährigen Frau aus Speyer war nicht erforderlich.

(Speyer) – Verkehrskontrollen in der Dudenhofer Straße

Am Sonntag richtete die Polizei im Zeitraum 11:00 – 11:30 Uhr eine Kontrollstelle in der Dudenhofer Straße auf Höhe eines Lebensmitteldiscounters ein. Bei sechs kontrollierten Fahrzeugen mussten vier Verkehrsteilnehmer wegen des Nichtmitführens von Verbandskasten, Warnweste, Warndreieck sowie Fahrzeugschein beanstandet werden. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet und vier Mängelberichte ausgestellt.

(Speyer) – E-Scooter ohne Betriebserlaubnis

Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren sowie strafrechtliche Ermittlungen leitete die Polizei Speyer am Freitag gegen 12:40 Uhr nach der Kontrolle eines E-Scooters in der Maximilianstraße ein. Die 30-Jährige Fahrerin des Elektrokleinstfahrzeugs konnten den Beamten auf Verlangen zwar einen Versicherungsnachweis, nicht jedoch eine Betriebserlaubnis vorweisen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der E-Scooter nicht für den Straßenverkehr zugelassen ist und die Nutzung des Fahrzeugs im öffentlichen Verkehrsraum somit eine Ordnungswidrigkeit darstellt. Weiterhin wurde offenkundig, dass die auf dem Versicherungsschein vermerkte Identifikationsnummer des E-Scooters von der auf dem Zweirad angebrachten Seriennummer abwich. Es besteht somit der Verdacht, dass der Versicherungsnehmer durch Angabe einer falschen Betriebserlaubnis den Versicherungsschein bei der Versicherung ausgestellt bekam. Deshalb wurden gegen ihn Ermittlungen wegen des Verdachts des Betrugs aufgenommen.

(Schifferstadt) – Polizei sperrt Straße vor der Dienststelle

Die Polizeiinspektion Schifferstadt musste am Montagmittag im Zeitraum von etwa 13:15 bis 15:05 Uhr den Waldspitzweg zwischen dem Kreisverkehr Salierstraße und der Zufahrt um Kaufland für jeglichen Verkehr, auch für Fußgänger und Radfahrer, sperren. Familienangehörige eines Mannes aus Schifferstadt, der an einer psychischen Krankheit leidet, haben einen von dem Mann selbst gebauten Gegenstand zur Dienststelle gebracht, der entfernte Ähnlichkeit mit einem Sprengsatz aufwies. Der Gegenstand befand sich im Kofferraum des Fahrzeugs der Familienangehörigen, welcher direkt vor Dienststelle geparkt war. Um eine eventuelle Gefährdung von Bürgerinnen und Bürgern so gering wie möglich zu halten, sperrte die Polizei daher diesen Teil der Straße. Die hinzugerufenen Delaborierer des Landeskriminalamts bestätigten später den bereits bestehenden Verdacht, dass es sich bei dem Gegenstand um keinen echten Sprengsatz handelte. Die Sperrung konnte wieder aufgehoben werden. Die Polizei hat den Mann zu Hause angetroffen und eine psychiatrische Klinik verbracht. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung wurden abgesehen von einer erlaubnisfreien Schreckschusswaffe keine weiteren gefährlichen Gegenstände aufgefunden.

(Germersheim) – Müllentsorgung mit Folgen

Sonntagmorgen konnten Spaziergänger bei der Insel Grün mehrere offenbar illegal entsorgte Müllsäcke feststellen. Die verständigte Polizei konnte bei einer Überprüfung der Säcke nicht nur jede Menge Müll, sondern auch mehrere Rechnungen feststellen. Aufgrund dieser Rechnungen konnten die dafür Verantwortlichen schnell ermittelt werden. In den Säcken befanden sich neben Bauschutt auch Autoteile und sogar Altöl. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Fest steht schon jetzt, dass die illegale Entsorgung sehr teuer wird.

(Herxheim) – Alkoholisiert auf dem Kleinkraftrad unterwegs

0,8 Promille ergab der Atemalkoholtest eines 30-jährigen Rollerfahrers bei einer Verkehrskontrolle Sonntagnachmittag in Herxheim. Der Fahrer gab an, über den Mittag verteilt Bier und Spirituosen getrunken zu haben. Seine Fahrt durfte er nach der Kontrolle nicht fortsetzen, auf ihn kommt nun ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro zu.

(Hatzenbühl) – PKW Reifen aufgestochen

In der Nacht auf den 21.02.2021 wurden in der Gartenstraße die Reifen an zwei dort geparkten PKW durch unbekannte Täter aufgestochen.

(Kandel) – Auffahrunfall zweier Radfahrer

Am 21.02.2021 befuhren mehrere Radfahrer den Feierabendweg in Richtung Raifeisenstraße. Aufgrund von Verunreinigungen auf dem Weg, verlangsamte einer der Radfahrer sein Geschwindigkeit. Ein nachfolgender Radfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den vor ihm Fahrenden auf. Beide Radfahrer stürzten und zogen sich leichte Verletzungen zu.

(Rohrbach) – Polizei warnt vor Betrug an der Haustür

Anwohner aus dem Neubaugebiet von Rohrbach teilten am Samstagmittag der Polizei mit, dass ein Mann unterwegs sei, der seine Dienste im Bereich der Fassadenreinigung anbot. Der Mann habe den Angaben der Anwohner zufolge falsche Tatsachen dargestellt, um dann seine Arbeiten gegen Bezahlung durchführen zu können. Die Polizei konnte den 33-jährigen Mann kontrollieren. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren aufgrund des Verdachts des versuchten Betruges eingeleitet.

(Klingenmünster) – Handzeichen führt zu Unfall

Bei einem Unfall am Sonntag, 21.02.21, gegen 15:35 Uhr, wurden an der Einmündung Steinstraße Ecke Totenweg drei Pkw beschädigt. Die 25-jährige Fahrerin eines Pkw BMW signalisierte einer 55-jährigen DACIA-Fahrerin im Totenweg mit Handzeichen, dass sie trotz STOP-Zeichen in die Steinstraße einfahren solle. Hierbei übersah die DACIA-Fahrerin allerdings eine aus Richtung Ortsmitte kommende und Vorfahrtsberechtigte 26-jährige Audi-Fahrerin. Beim Zusammenstoß der drei Fahrzeuge wurde ein Fahrzeug beim Ausweichen gegen eine Grundstücksmauer gelenkt. Der entstandene Gesamtschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt. Die Insassen der Fahrzeuge wurden glücklicherweise nicht verletzt. Die Fahrzeuge mussten aufgrund der enormen Beschädigungen abgeschleppt werden.

(Landau) – Polizeiliche Unfallstatistik der Polizeidirektion Landau für das Jahr 2020

Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle ist im Vergleich zum Vorjahr um 1355 Verkehrsunfälle zurückgegangen. Dennoch Steigerung der Verletztenzahlen.

  • Bei neun Unfällen kamen zehn Personen zu Tode. Bei drei Unfällen wird von innerer Ursache ausgegangen.
  • Deutliche Zunahme von Verkehrsunfällen mit Radfahrerbeteiligung. Verdoppelung von Pedelec-Unfällen.
  • Höchststände der Verkehrsunfälle mit Verunglückten und Anzahl der Verunglückten bei Alkohol- und Betäubungsmittelunfällen.

Die ausführliche Unfallstatistik finden sie hier: https://s.rlp.de/lTA

(Landau) – Vermisster wurde aufgefunden

Nachtragsmeldung zur Vermisstensuche mit Hubschrauber

Nach umfangreichen Suchmaßnahmen konnte der 78-jährige Vermisste am Montagmorgen, gegen 07:30 Uhr aufgrund von Hinweisen durch Anwohner in der Speyerbachstraße in Landau aufgefunden werden. Der 78-jährige war stark unterkühlt und hatte aufgrund eines Sturzes mehrere Schürfwunden. Er wurde zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Ersten Ermittlungen zufolge hatte er die Nacht in einem Gartenhaus verbracht.

(Landau / B 10) – Sekundenschlaf

Infolge eines Sekundeschlafs kam am Montagmorgen (22.02.2021, 07.16 Uhr) ein 36 Jahre alter Autofahrer auf der B 10 (von der A65 kommend kurz vor der Ausfahrt LD-Godramstein) auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Renault Clio einer 57 Jahren alten Frau. Eine 27-Jährige Mini-Fahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf den Renault auf. Während der Unfallverursacher Verletzungen an Händen und im Gesicht erlitt, kam die 57-jährige Autofahrerin mit schweren Frakturen in ein Krankenhaus. Auch die Mini-Fahrerin kam vorsorglich in ärztliche Behandlung. Die Gesamtschadenshöhe liegt bei über 30.000 Euro. Die B 10 musste infolge der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme voll gesperrt werden. Aufgrund der Reinigungsarbeiten besteht aktuell immer noch eine Vollsperrung. Es kommt zu Verkehrsbehinderungen.

(Edenkoben) – Ein Zwist mit der Freundin und seine Folgen

Zeugen meldeten Sonntagnachmittag(21.02.2021, 16 Uhr) der Polizei einen auffälligen Pick-up, der auf Waldwegen bei Edenkoben verschiedene Fahrmanöver durchführen würde. Das Fahrzeug konnte gegen 16.30 Uhr am Bahnhof einer Kontrolle unterzogen werden. Auf die Fahrkünste angesprochen, gab der 36-Jährige aus dem Raum Karlsruhe an, dass es während der Fahrt Ärger mit seiner Freundin gegeben hätte, weshalb er sich abreagieren wollte. Neben dem Ärger hat er nun auch seinen Führerschein los, denn aufgrund einer Alkoholfahne musste er einen Alko-Test durchführen, der 1,3 Promille ergab.

(Neustadt) – Alkohol und Drogen im Straßenverkehr

Am 19.02.2021, um 17.15 Uhr, kontrollierten Beamte der Polizeiautobahnstation Ludwigshafen-Ruchheim einen BMW auf der B9 Höhe Anschlussstelle Studernheim. Bei der Überprüfung des 22-jährigen Fahrers fiel den Beamten bei diesem drogentypische Ausfallerscheinungen auf. Ein Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht, der Mann stand unter dem Einfluss von Amphetamin, Metamphetamin und THC. Bei der Durchsuchung des Wagens fanden die Beamten 0,2g Marihuana. Dem 22-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet.

Am 19.02.2021, um 23.45 Uhr, erhielten Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim den Hinweis, dass auf der B9 Höhe Anschlussstelle Schifferstadt Ost ein unbeleuchteter Wagen auf dem Standstreifen stehen würden. Der Wagen wurde an besagter Örtlichkeit festgestellt, es fehlte jegliche Absicherung des Wagens. Auf dem Fahrersitz befand sich eine Person. Bei dieser konnte deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein freiwilliger Alkotest ergab 1,54 Promille. Dem 53-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet, der Führerschein des Beschuldigten beschlagnahmt.

(Lambrecht) – Versuchte Vergewaltigung / Tatverdächtiger in Haft

Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Frankenthal und Polizeipräsidium Rheinpfalz

Am Freitagmorgen (19.02.2021), gegen 06:00 Uhr, wurde der Polizei Neustadt a.d. Weinstraße ein Mann gemeldet, welcher zunächst eine Angestellte in einem Seniorenwohnheim angegriffen hatte und anschließend eine Tankstellenmitarbeiterin vergewaltigen wollte. Weitere Kunden der Tankstelle konnten den 27-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Die Beamten konnten den Mann widerstandslos vorläufig festnehmen. Die beiden angegriffenen Frauen wurden leicht verletzt. Der 27-Jährige gab an, unter Betäubungsmitteleinfluss gestanden zu haben und sich nicht an die Tat erinnern zu können. Zur Feststellung der Schuldfähigkeit, wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen. Das Ergebnis des toxikologischen Gutachtens steht noch aus.

Der in der Verbandgemeinde Lambrecht wohnende Tatverdächtige wurde noch am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal Untersuchungshaftbefehl u.a. wegen des Verdachtes der versuchten Vergewaltigung. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

(Haßloch) – Auto überschlägt sich; Ursache unklar

Die Ursache eines folgenschweren Unfalls am Montagvormittag (22. Februar 2021, 11 Uhr) auf der L529 bei Haßloch, gibt der Polizei noch Rätsel auf. Der Fahrer eines Opel wollte von der Böhler Straße nach rechts in die L529 Richtung Meckenheim einbiegen.

Hinter dem Opel folgte ein 23-Jähriger mit einem VW Golf, der plötzlich mit seinem Vordermann im Einmündungsbereich kollidierte und sich dann überschlug. Der junge Mann kletterte mit leichten Prellungen eigenständig aus dem Auto. Was letztlich zu dem Unfall geführt hat, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die freiwillige Feuerwehr und ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz. Die Polizei Haßloch schätzt den Schaden auf 20.000,- EUR.

(Niederkirchen) – Überschlagen und im Wingert gelandet

Aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und überschlagen, hat sich am Sonntagnachmittag (21. Februar 2021, 16:15 Uhr) die Fahrerin eines Peugeot 107 auf der L527 bei Niederkirchen. Die 19-Jährige aus dem Landkreis Bad Dürkheim war in Richtung Friedeslheim unterwegs, als sie auf den Grünstreifen geriet und die Kontrolle über ihr Auto verlor. Auf der Fahrerseite kam das Auto zum Liegen. Die junge Frau konnte sich selbst befreien und blieb unverletzt, wurde aber vorsorglich im Krankenhaus Neustadt untersucht. Ein Abschleppdienst zog das Auto aus dem Wingert, in dem etliche Reben und Spanndrähte beschädigt wurden. Den Schaden beziffert die Polizei Haßloch auf 4.500,- EUR.

(Dannstadt-Schauernheim) – Unfall zwischen Fahrrad und Linienbus

Am Sonntagnachmittag gegen 15:20 Uhr kam es in der Albert-Schweitzer-Straße zu einem Unfall zwischen einer 81-jährigen Radfahrerin und einem entgegenkommenden Linienbus. Die Radfahrerin fuhr in eine Engstelle ein, die aufgrund eines auf ihrer Fahrbahnseite geparkten Pkw bestand und versuchte am Bus vorbeizukommen. Zeugen sagten aus, dass sie vermutlich wegen der Enge die Kontrolle über ihr Fahrrad verlor und nach links stürzte. Dabei stieß sie mit ihrem Kopf gegen das hintere Ende des Busses und fiel dann hinter dem Bus zu Boden. Die 81-jährige trug keinen Helm. Sie erlitt eine Kopfplatzwunde und ist durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht worden.

(Mutterstadt) – Trunkenheit im Verkehr

Beamte der Polizeiinspektion Schifferstadt richteten am späten Sonntagabend eine Kontrollstelle in der Ludwigshafener Straße ein. Bei einem der kontrollierten Fahrer stellen die Polizisten Alkoholgeruch fest. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,34 Promille. Der 70-jährige Fahrer musste daher mit zur Dienststelle kommen, wo ihm durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen worden ist. Sein Führerschein wurde sichergestellt und die Führerscheinstelle informiert. ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Seine Ehefrau, die als Beifahrerin dabei war, konnte ihn leider nicht nach Hause fahren, da auch sie einen Atemalkoholwert von 1,06 Promille hatte.

(Frankenthal) – Fahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln

Im Rahmen der Streifentätigkeit konnte am 21.02.2021 gegen 17:00 Uhr ein BMW 3er festgestellt und einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Während der Kontrolle wurden bei dem 20-jährigen Fahrer Auffälligkeiten festgestellt werden. Der Fahrer räumte daraufhin den Konsum von Cannabisprodukten ein. Ein durchgeführter Drogenschnelltest reagierte ebenfalls positiv auf Cannabis. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein sichergestellt und ein Strafverfahren nach § 24a StVG eingeleitet.

(Frankenthal / A 61) – Ohne Versicherungsschutz unterwegs

Auf der A61 Höhe Anschlussstelle Frankenthal kontrollierten Beamte der Polizeiautobahnstation am 20.02.2021, um 15.50 Uhr, einen Mercedes mit bulgarischem Kennzeichen. Bei der Befragung räumte der 21-Jährige Fahrer ein, dass er bereits seit sieben Monaten in Deutschland wohnhaft ist und es bisher versäumt habe, seinen Wagen in Deutschland zu versichern und zu versteuern. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Kraftfahrzeugsteuergesetzt eingeleitet. Im weiteren Verlauf bemerkten die Beamten, dass an dem Wagen zahlreiche technische Veränderungen an den lichttechnischen Einrichtungen vorgenommen worden waren. Der Mann erhielt eine Aufforderung zur Beseitigung der Mängel. Ermittlungsverfahren wegen der Ordnungswidrigkeiten wurden eingeleitet.

(Frankenthal) – Brand in Industriegebäude

Am 20.02.2021 löste die Brandmeldeanlage eines Industriebetriebes in Frankenthal-Petersau gegen 07:14 Uhr Alarm aus. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte einen Brand in einem Kesselhaus fest. Die Feuerwehr konnte den Brand zügig unter Kontrolle bringen. Den ersten Ermittlungen nach entzündete sich Thermalöl. Anzeichen auf einen strafrechtlichen Hintergrund konnten bislang nicht festgestellt werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch unklar. Zu Personenschäden kam es nicht.

(Ludwigshafen) – Unfall am Ostring

Am 21.02.2021, gegen 17:45 Uhr, kam es zu einem Unfall zwischen einem 51-Jährigen und einer 23-Jährigen. Beide fuhren mit ihren Autos den Ostring entlang, als es zur Kollision kam. Da die Aussagen zum Unfallhergang voneinander abweichen, werden Zeugen gebeten, sich zu melden. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Einbruchsversuch in Friedhofsgebäude

Am 21.02.2021, gegen 16:45 Uhr, meldete eine 52-Jährige, dass das Fenster des Gebäudes des Hauptfriedhofs eingeschlagen wurde. Vor Ort stellten die Polizeibeamten außerdem Hebelspuren am Fenster fest. Der unbekannten Person, die versucht hatte ins Gebäudeinnere zu gelangen, war dies nicht gelungen.

Wir bitten Zeugen sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 zu wenden: Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de.

(Ludwigshafen / B 9) – Gefälschte TÜV Plakette festgestellt

Bei der Kontrolle eines Mercedes am 21.02.2021, um 11.20 Uhr, auf der B9 Höhe Anschlussstelle Oggersheim stellten Beamte der Polizeiautobahnstation fest, dass an dessen Kennzeichen eine gefälschte TÜV Plakette angebracht war. Dem Wagen wurde zuletzt im September 2018 TÜV erteilt. Bei der Folgeuntersuchung im September 2020 stellte der Gutachter bei der Prüfung zahlreiche Mängel fest, weshalb kein TÜV erteilt wurde. Der 38-jährige Fahrer räumte schließlich ein, dass er seinen Wagen danach einem Unbekannten übergeben und diesen drei Tage später mit einer TüV Plakette zurückbekommen habe. Da die Mängel an dem Wagen die Verkehrssicherheit erheblich beeinträchtigen, wurde die Weiterfahrt untersagt. Die Kennzeichen wurden sichergestellt. Ein Ermittlungsverfahren gegen den 38-Jährigen wegen Urkundenfälschung eingeleitet.

(Ludwigshafen) – Einbruch in Kleingartenanlage

In der Kleingartenanlage „Zur Werre“ versuchten zwischen dem 19.02.2021, 10 Uhr, und dem 20.02.2021, 12 Uhr, Unbekannte in eine Gartenanlage zu gelangen und beschädigten dabei eine Tür. Entwendet wurde nach derzeitigem Kenntnisstand nichts.

Während der Anzeigenaufnahme erstattete außerdem der Besitzer eines Nachbargartens Anzeige wegen Einbruchs. Hier hatten Unbekannte bereits zwischen dem 03.01.2021, 10 Uhr, und dem 01.02.2021, 12 Uhr, versucht die Tür des Gartens aufzuhebeln.

Wir bitten Zeugen sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 zu wenden: Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de.

(Mannheim) – Fahrradfahrerin mit Kinderanhänger bei Unfall verletzt; beide Kinder unverletzt

Glück hatten am Montagmorgen, gegen 8 Uhr, zwei Kleinkinder bei einem Verkehrsunfall im Stadtteil Wallstadt, die in einem Kinderhänger von ihrer 37-jährigen Mutter mit dem Fahrrad gezogen wurde.

Ein 70-jähriger Opel-Fahrer war auf dem Mudauer Ring in Richtung Klingenberger Straße unterwegs. An der Kreuzung Mosbacher Straße übersah er die Vorfahrt der Fahrradfahrerin. Durch den leichten Anstoß wurde die Radfahrerin leicht verletzt. Nach ihrer notärztlichen Behandlung wurde sie zur Untersuchung in eine Klinik eingeliefert, aber im Laufe des Vormittages wieder entlassen. Bei beiden Kinder blieben unverletzt ihrem Vater übergeben. Der Schaden am Auto ist gering.

(Mannheim-Innenstadt) – Vorfahrt genommen / Unfall verursacht

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Sonntag gegen 14:10 Uhr an der Kreuzung Parkring/ Bismarckstraße. Ein 23-jähriger Hyundai-Fahrer wollte von der Bismarckstraße in den Schleusenweg fahren, als er an der Kreuzung zum Parkring, an der die Ampel ausgefallen war, einen 28-jährigen VW-Fahrer, welcher von Lindenhof kommend auf dem Parkring unterwegs war, übersah und mit ihm kollidierte. Der VW-Fahrer blieb unverletzt, der Hyundai-Fahrer und seine 20-jährige Beifahrerin wurden mit einem Rettungswagen in eine Klinik gefahren. Der Gesamtsachschaden beträgt rund 13.000 EUR. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

(Mannheim-Kirschgartshausen) – Auto aufgebrochen und fest eingebautes Navi gestohlen / Zeugen gesucht

Unbekannte Täter schlugen in der Zeit zwischen Sonntag, 07.02.2021 und Sonntag, 21.02.2021 an einem Alfa-Romeo, der in der Straße „Der hohe Weg zum Rhein“ abgestellt war, beide vorderen Seitenscheiben ein und entwendeten die komplette Mittelkonsole samt fest installiertem Navigationsgerät. Zudem bauten sie das Zündschloss aus und versuchten, das Fahrzeug kurzzuschließen. Die Höhe des entstandenen Gesamtschadens lässt sich derzeit nicht beziffern.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Sandhofen, Tel.: 0621/77769-0 zu melden.

(MA-Neckarau) – Täterfestnahme nach versuchtem Einbruch

Am vergangen Sonntag, kurz vor 1 Uhr nachts, konnte ein 22-Jähriger durch eine Streife des Polizeireviers MA-Neckarau auf frischer Tat in der Straße Brückeswasen festgenommen werden. Er hatte versucht, in ein örtliches Elektronikgeschäft einzubrechen.

Der Mann wollte über ein Dachfenster in das Geschäft einsteigen. Beim Einschlagen des Fensters löste jedoch die Alarmanlage aus. Dadurch erschrak der Mann und flüchtete. Hierbei verletzte er sich leicht.

In unmittelbarer Tatortnähe konnte er dann durch eine Streife widerstandslos festgenommen werden. Die Tat räumte er nach erfolgter Belehrung ein. Durch den Einbruchsversuch entstand dem Geschäft ein Schaden von ca. 500EUR.

(Mannheim-Rheinau) – Zeugin verhindert Aufbruch von Zigarettenautomat

Am Freitag gegen 21:15 Uhr beobachtete eine Zeugin zwei Täter, wie diese in der Fronäckerstraße gewaltsam versuchten, einen Zigarettenautomat aufzubrechen. Als die Täter die Zeugen erblickten, flüchteten sie. Der Zeugin gelang es jedoch, mit dem Handy ein Bild der Täter zu fertigen. Während der sofort eingeleiteten Fahndung stellte eine Polizeistreife eine männliche Person fest, auf welche die Beschreibung einer der Täter zutraf. Als der 18-Jährige die Beamten bemerkte, warf er eine Tasche in ein Gebüsch. In der Tasche befanden sich mehrere Gramm Marihuana, ein Einhandmesser sowie Bargeld in szenetypischer Stückelung. Bei einer durch die Staatsanwaltschaft angeordneten Wohnungsdurchsuchung fanden die Beamten weiteres Marihuana auf. Nachdem der junge Mann erkennungsdienstlich behandelt wurde, konnte er wieder gehen. Die Ermittlungen zu dem zweiten Täter dauern derzeit noch an. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/876820 beim Polizeiposten Rheinau oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

(Mannheim-Friedrichsfeld) – Aufmerksamer Zeuge nimmt Graffiti-Sprayer fest

Am Sonntag gegen 20:15 Uhr beobachtete ein Polizist, der privat unterwegs war, zwei Täter dabei, wie diese am Bahnhof Friedrichsfeld die Aufzüge sowie einen Zug mit Graffiti beschmierten und alarmierte seine Kollegen. Einer der Täter konnte vor dem Eintreffen der Streifen mit einem Zug flüchten. Als sich der zweite Täter mit dem Rad entfernen wollte, hinderte ihn der Zeuge an der Flucht, nahm ihn vorläufig fest und übergab ihn den alarmierten Polizisten. Die Beamten brachten den 22-jährigen Täter zum Polizeirevier Ladenburg. Im Rucksack des jungen Mannes fanden die Polizeibeamten mehrere Spraydosen sowie eine Digitalkamera auf. Mit der Kamera hatte der Täter mehrere seiner Taten fotografisch festgehalten. Ein Atemalkoholtest bei dem 22-Jährigen ergab einen Wert von 1,1 Promille. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung durfte er wieder gehen.

(Heidelberg / Mannheim) – 18-jähriger Leichtkraftradfahrer flüchtet vor Polizeikontrolle

Am frühen Sonntagmorgen flüchtete ein 18-jähriger Leichtkraftfahrer vor einer Polizeikontrolle. Der junge Mann fiel einer Polizeistreife am frühen Morgen auf, als er im Bereich Wieblingen mit seinem Leichtkraftrad unterwegs war. Als er kontrolliert werden sollte, flüchtete er. Gegen 2.30 Uhr konnte das Kraftrad auf der L597 in Richtung Schwetzingen fahrend wieder angetroffen werden. Die Beamten folgten dem Fahrzeug und gaben mit Blaulicht und Martinshorn deutliches Anhaltesignal. Der Fahrer bog auf die Zufahrt der Anschlussstelle Mannheim-Seckenheim in Richtung Heidelberg ab und fuhr am Ende der Zufahrt nach links entgegen der Fahrtrichtung auf die A 656 auf, um kurz darauf über den Grünstreifen die Autobahn an der Ausfahrt Mannheim-Seckenheim wieder zu verlassen. Er bog anschließend wieder auf die L 597 in Richtung Schwetzingen ab. Hier versuchten die Polizeibeamten mehrfach, das Leichtkraftrad zu stoppen. Als der Fahrer schließlich in die Steinzeugstraße eingebogen war, gelang es den Beamten, mit dem Streifenwagen links neben das Motorrad zu fahren, woraufhin der junge Mann mehrmals nach links zog, wodurch die Beamten jeweils nach links ausweichen mussten, um eine Kollision zu verhindern. Hierbei kam es auch zu einer Berührung mit dem Streifenwagen. Beim Abbiegen in den Langlachweg zwang der Motorradfahrer ein zweites verfolgendes Fahrzeug zu einer Gefahrenbremsung und flüchtete im Langlachweg auf der Gegenfahrspur in Richtung Saarburger Ring weiter. Hier beschleunigte der junge Mann sein Kraftrad und stieß dabei gegen eines der Streifenfahrzeuge. Hierdurch geriet er ins Schlingern und stieß in der Folge gegen den Bordstein. Daraufhin stürzte er mit seinem Kraftrad auf die Fahrbahn. Er stieg vom Fahrzeug und versuchte, weiter zu flüchten. Er konnte nach wenigen Metern von einem Beamten eingeholt und festgenommen werden. Sein Sozius war auf dem Kraftrad sitzengeblieben und konnte hier festgenommen werden. Beide Personen waren unverletzt geblieben.

Während der Mitfahrer nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen noch vor Ort wieder entlassen werden konnte, wurde der 18-Jährige zum Autobahnpolizeirevier Mannheim-Seckenheim gebracht. Bei ihm hatten die Beamten deutliche Anzeichen für Drogenkonsum festgestellt. Ein Urintest reagierte positiv auf Amphetamin, ein Alkoholtest verlief ohne Befund. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Bei seiner Durchsuchung wurden in seinem Geldbeutel zudem rund 11 Gramm Amphetamin aufgefunden und beschlagnahmt.

Gegen den jungen Mann wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung, Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen, Drogenbesitzes und Unfallflucht ermittelt. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt, sein Leichtkraftrad wurde sichergestellt. Den Sozius erwartet eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz. Bei ihm war ein Messer aufgefunden worden.

(Heidelberg / Mannheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Viele Menschen im Rhein-Neckar-Raum genießen die Sonne und ein frühlingshaftes Wochenende – Polizei musste vielfach auf Einhaltung der Corona-Regeln hinweisen

Bei schönstem Wetter zog es im Rhein-Neckar-Raum am Samstag und Sonntag Menschen scharenweise nach draußen. In öffentlichen Parkanlagen sowie auf Wanderwegen, Spiel- und Bolzplätzen, Uferanlagen an Rhein/Neckar und in Naherholungsgebieten, wie bspw. auf dem Königsstuhl in Heidelberg war ein sehr hohes Besucheraufkommen zu festzustellen. Da bleib es nicht aus, dass sich die Menschen in Zeiten der Pandemie gelegentlich auch zu nahekommen. Dennoch wurden die derzeit geltenden Bestimmungen der CoronaVO weitestgehend eingehalten.

In Mannheim wurden bereits gegen 13:45 Uhr am Samstag keine weiteren Gäste in den Herzogenriedpark eingelassen, weil die maximale Besuchergrenze schnell erreicht war. Am Samstagnachmittag konnte im Bereich des Alten Messplatzes eine Gruppe von ca. 50 Personen festgestellt, die weder die Abstandsregelung einhielten, noch eine Mund-Nase-Bedeckung trugen. Eine entsprechende Lautsprecherdurchsage der Polizei führte schnell zur Verbesserung der Situation. In Hemsbach, an der „alla hopp!“-Freizeitanlage, hielten sich am Samstagnachmittag über 500 Personen, überwiegend Familien mit Kindern, auf. Polizeistreifen waren präsent und wiesen aktiv auf die Einhaltung der Abstandsregeln hin. Gegen 17 Uhr beendete die Polizei eine private Veranstaltung in Sinsheim. Dort hatten sich insgesamt 17 Personen aus fünf verschiedenen Haushalten zu einem gemeinsamen Treffen zusammengefunden. Identitäten wurden festgestellt und die Betroffenen erwartet nun ein Bußgeldbescheid.

Auch am Sonntag lockte strahlender Sonnschein die Menschen in der Region mit besten Bedingungen für einen Spaziergang ins Freie an die frische Luft. Die maximale Besuchergrenze war im Herzogenriedpark bereits gegen 12 Uhr erreicht und ein weiterer Zugang musste durch die Parkverwaltung unterbunden werden. Damit keine weiteren Besucherinnen und Besucher sich auf den Weg zum Park machten, wiesen Rundfunkdurchsagen auf die Parkschließung hin. Die Innenstädte in Heidelberg und in Mannheim waren ebenfalls durchgängig stark frequentiert. Besonders in der Heidelberger Altstadt und auf der Alten Brücke drängten sich zeitweise die Menschen sehr. Die Polizei wurde aber nicht müde, auf die notwendigen Mindestabstände hinzuweisen und appellierte mit viel Fingerspitzengefühl an das Verantwortungsbewusstsein und die notwendige Solidarität beim Genießen der wärmenden Sonne in Zeiten der Pandemie.

Auch die „alla hopp!“-Anlagen in der Region waren am Sonntag wieder sehr gut besucht. In der Anlage mit angeschlossenem Skater-Park in Sinsheim wurde gegen 13.00 Uhr ein sehr stark erhöhtes Besucheraufkommen festgestellt. Hier prüfte auch der kommunale Ordnungsdienst der Stadt Sinsheim, ob die Regeln eingehalten wurden. Ähnlich war die Situation auf der Anlage in Hemsbach.

In der Mannheimer Neckarstadt musste ein Bolzplatz in der Nähe des Neuen Messplatzes vorsorglich geschlossen werden. Dort hatten ca. 40 junge Leute Fußball gespielt und waren beim Erblicken der Polizei schnell davongelaufen.

Gegen 14.00 Uhr nahm die Anzahl der Besucher an der Neckarwiese in Heidelberg deutlich weiter zu. Die bis zu 2.000 Personen, die sich insbesondere auf den dortigen Kinderspielplätzen und im Bereich einer Kioskanlage aufhielten, gewährleisteten teilweise keinen ausreichenden Abstand mehr. Die Polizei verstärkte ihre Präsenz, um einen Hotspot zu vermeiden. Neben einer direkten Ansprache durch die Ordnungskräfte wurde auch hier mit Lautsprecherdurchsagen freundlich aber bestimmt auf die notwendige Einhaltung der CoronaVO hingewiesen.

Die Aussichtsplattform Königstuhl war schon um 13.00 Uhr so stark frequentiert, dass Besucher durch gezieltes Ansprechen zum Verlassen der Örtlichkeit aufgefordert wurden.

Am Strandbad, im Waldpark und an der Rheinpromenade in Mannheim-Neckarau genossen teilweise bis zu 1.000 Personen die frühlingshaften Temperaturen. Auch gut besucht war die Hafenpromenade in Mannheim-Jungbusch. Hier wurden in der Spitze ca. 800 Personen festgestellt. Auch an der Wasserturmanlage Mannheim befanden sich zeitweise bis zu 300 Personen. Durch gezieltes Ansprechen und offene Präsenz mit vielen Fußstreifen konnten ebenso hier Verstöße gegen die CoronaVO überwiegend unterbunden werden. Teilweise war es aber auch erforderlich, dass Personalien festgestellt werden, um Bußgeldanzeigen fertigen zu können.

Am Sonntagabend beschwerten sich Anwohner im Bereich der Rheinpromenade über sogenannte „Poser“. Hier erteilte die Polizei den Verkehrsrowdies nach umfassender Kontrolle Platzverweise.

Das Polizeipräsidium Mannheim war auf die Situation gut vorbereitet. Insgesamt befanden sich am Samstag und am Sonntag neben den regulären Kräften des Streifendienstes noch weitere 120 Polizeibeamte zusätzlich im Einsatz, um die Bestimmungen der CoronaVO zu überwachen. Die Polizistinnen und Polizisten kontrollierten über 2.600 Personen und stellten insgesamt 370 Verstöße gegen die Corona-Verordnung fest.

(Heidelberg) – Steinewerfer an der Speyerer Straße / Zeugen gesucht

Ein BMW-Fahrer meldete am Samstagabend, kurz vor 23 Uhr, dass in der Speyerer Straße (L600A), kurz nach der Auffahrt Cuzaring in Fahrtrichtung Heidelberg und in der Gegenrichtung mehrere faustgroße Steine auf der Fahrbahn liegen würden. Zeitgleich machte er eine vor Ort befindliche Streifenbesatzung des Polizeireviers HD-Süd auf die Gefahr aufmerksam.

Durch die Streifenbesatzung konnte sogleich in unmittelbarer Nähe eine Personengruppe mehrerer Jugendlicher festgestellt werden. Diese teilten sich nach Erblicken der Polizei auf und flüchteten in unterschiedliche Richtungen. Eine 15-Jährige blieb jedoch nach Aufforderung stehen und wurde für weitere Maßnahmen zum Polizeirevier gebracht. Dort gab sie eine Beschreibung der ihr unbekannten weiteren Steinewerfer ab:

  1. Person: männlich, ca. 185cm groß, trug grauen Kapuzenpulli, schwarze Weste
  2. Person: männlich, ca. 170cm groß, dunkle Hautfarbe, trug hellblaue Sweatjacke
  3. Person: männlich, ca 180cm groß, dunkelbraune kurze Haare, trug schwarzen Jogginganzug

Der BMW-Fahrer musste aufgrund der Steine stark bremsen, um sein Fahrzeug nicht zu beschädigen. Zu weiteren Schadenseintritten kam es nicht.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sowie weitere Geschädigte werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Süd Tel.: 06221 34180 zu melden.

(Heidelberg-Bahnstadt) – Versuchter Wohnungseinbruch / Tatverdächtiger vorläufig festgenommen – Zeugen gesucht

Am Montag kam es in der Heidelberger Bahnstadt in der Straße Zollhofgarten zu einem versuchten Wohnungseinbruch. Kurz vor 1 Uhr wurde das Polizeirevier Heidelberg-Mitte durch die Mutter einer Geschädigten verständigt. Die Örtlichkeit wurde umgehend durch mehrere Polizeistreifen aufgesucht. Am betroffenen Appartement wurde eine leicht offenstehende Wohnungstür festgestellt und in der Wohnung die Geschädigte angetroffen. Der Täter hatte sich wohl erst kurz zuvor entfernt, da er die Tür nicht komplett öffnen konnte.

Nach diesem wurde umgehend durch die Streifen gefahndet. Durch eine weitere Anwohnerin wurde mitgeteilt, dass sie durch ihren Türspion eine

  • männliche
  • ca. 170-180cm große Person
  • mit blauem Rucksack erkennen konnte.

Im Laufe der Fahndung wurde durch eine Streife am Hauptbahnhof eine Person kontrolliert, die auf die Beschreibung passte. Bei dieser wurde auch ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt.

Der 30-jährige Mann wurde erkennungsdienstlich behandelt und es wurde eine DNA-Probe erhoben. Ob es sich bei diesem um den Täter handelt, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Mitte Tel.: 06221 991700 zu melden.

(Heidelberg-Rohrbach) – Handtasche aus Auto entwendet / Polizei sucht Zeugen!

Am Freitag wurde gegen 15:20 Uhr auf einem Supermarktparkplatz in der Felix-Wankel-Straße eine Handtasche aus einem Auto geklaut. Während die 71-jährige Frau ihre Einkäufe in den Kofferraum verlud, entwendete ein bislang unbekannter Täter die auf dem Beifahrersitz stehende Handtasche der Frau.

Bei der Handtasche handelt es sich um eine neuwertige schwarze Lederhandtasche der Marke „Prada“ in der sich der Geldbeutel der Frau mit allen wichtigen Dokumenten und Bargeld, sowie ihr Handy befanden. Der Diebstahlschaden beträgt mehrere tausend Euro.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich beim Polizeirevier Heidelberg-Süd, unter der Telefonnummer 06221-34180, zu melden.

(Heidelberg-Kirchheim) – Unfall mit vier beteiligten Fahrzeugen / Zwei Beteiligte leicht verletzt

Zwei verletzte Personen und beträchtlicher Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Montagmorgen auf der L 600a bei Heidelberg-Kirchheim. Ein 41-jähriger Mann war kurz nach 7 Uhr mit seinem Renault auf der B 535 in Richtung Heidelberg unterwegs. An der Einmündung zum Grasweg fuhr er zunächst hinter zwei weiteren Fahrzeugen auf der Linksabbiegerspur, um in den Grasweg abzubiegen. Als die Fahrzeuge vor ihm bereits abgebremst hatten, entschied er sich, doch geradeaus weiterzufahren und zog auf die linke Geradeausfahrspur. Der dort fahrende 50-jährige Sattelzugfahrer leitete zwar noch eine Gefahrenbremsung ein, konnte einen Zusammenstoß mit dem Renault nicht mehr verhindern. Dabei stellte sich der Renault quer und wurde auf den VW einer 57-jährigen Frau auf der Linksabbiegerspur geschoben, der wiederum auf einen davorstehenden Renault eines 33-jährigen Mannes geschoben wurde. Der 41-jährige Renault-Fahrer und die 57-jährige Fahrerin des VW wurden leicht verletzt und zur Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert. Über Art und Schwere ihrer Verletzungen liegen keine weiteren Informationen vor. Der Renault des 41-Jährigen und der VW waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Sachschaden wird auf rund 40.000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme war die B 535 in Richtung Heidelberg vorübergehend gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von mehreren Kilometern Länge, der sich nach Freigabe der Fahrbahn nach und nach wieder auflöste.

Im Zuge der weiteren Unfallermittlungen stellte sich heraus, dass der 41-jährige Renault-Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Gegen ihn wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

(Plankstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Radfahrer gestürzt und schwer verletzt

Am Sonntag um kurz nach 20 Uhr fanden Passanten einen gestürzten Radfahrer bewusstlos in der Paul-Bönner-Straße auf und alarmierten die Einsatzkräfte. Der 47-jährige Radler wollte zwischen zwei Absperrpfosten hindurchfahren und kam hierbei aus derzeit noch nicht bekannten Gründen zu Fall. Der Mann trug keinen Schutzhelm, schlug mit dem Kopf auf der Fahrbahn auf und zog sich schwere Verletzungen zu. Ein Atemalkoholtest ergab einen Alkoholwert von 1,1 Promille. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/174-4111 beim Verkehrsdienst Heidelberg zu melden.

(Plankstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit verletzter Person und erheblichem Sachschaden

Eine verletzte Person und Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls am Samstagvormittag in Plankstadt. Eine 69-jährige Frau war gegen 10.30 Uhr mit ihrem VW Golf auf der K4147 (Oftersheimer Landstraße) in Richtung Plankstadt unterwegs. Beim Linksabbiegen in die Eisenbahnstraße missachtete sie den Vorrang eines entgegenkommenden 38-jährigen BMW-Fahrers. Dabei erlitt der Fahrer des BMW leichte Verletzungen. Beide Fahrzeuge wurden so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Während der Unfallaufnahme kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen.

(Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Zigarettenautomat aus Fundament gerissen und aufgebrochen

Im Zeitraum von Freitag gegen 21 Uhr bis Sonntag gegen 08 Uhr rissen bislang unbekannte Täter in der Walldorfer Straße einen Zigarettenautomat aus dem Fundament, transportierten diesen hinter die Sportanlage in ein nahegelegenes Waldstück und öffneten diesen gewaltsam. Die Täter entnahmen die darin befindlichen Zigaretten sowie das Bargeld und flüchteten unerkannt. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06202/288-0 beim Polizeirevier Schwetzingen zu melden.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Diebstahl von hochwertigem Pkw / Zeugen gesucht

Vermutlich in der Nacht von Donnerstag (18.02.2021) auf Freitag (19.02.2021) kam es in der Haydnstraße in Walldorf zum Diebstahl eines Fahrzeuges. Bei diesem handelt es sich um einen Audi A6 Avant, Farbe Grau, mit Heidelberger Zulassung und sogenanntem „Keyless-Go-System“. Das Fahrzeug war verschlossen vor der Garage der Geschädigten abgestellt worden.

Ein Zeuge teilte bereits mit, dass er etwa um 03:50 Uhr drei Personen gesehen hatte, von denen eine Person mit einem Auto wegfuhr.

Es werden immer wieder Pkw-Diebstähle registriert, die mit Überbrückung des „Keyless-Go“-Systems begangen werden. Dabei wird das Schlüsselsignal des Originalschlüssels mittels Empfänger aus dem Haus der Wohnung abgegriffen und an einen weiteren, in der Nähe des Fahrzeugs befindlichen Empfänger weitergeleitet, der das Fahrzeug schließlich mit diesem Signal entriegelt. Nach dem Öffnen kann das Fahrzeug auch gestartet und gefahren werden. Auf diese Weise kommt es zu keinerlei Beschädigungen am Fahrzeug und einer fast geräuschlosen Vorgehensweise.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei Nutzer von Fahrzeugen mit dem „Keyless-Go“-System auf folgendes hin:

  • Legen Sie den Fzg.-Schlüssel nie in der Nähe der Haus-oder Wohnungstür ab, bzw. versuchen sie das Funksignal durch geeignete Maßnahmen (z.B. Aluminiumhüllen) abzuschirmen. Machen sie vorher den Selbsttest. Nur wenn sich das Fahrzeug nicht einmal dann öffnet, wenn Sie den „abgeschirmten“ Schlüssel direkt neben die Fahrzeugtür halten, haben auch Diebe mit dieser Technik keine Chance.
  • Fragen sie bei dem Hersteller ihres Fahrzeugs, ob für Ihr Fahrzeug der „Keyless-Go“-Zugang temporär deaktiviert werden kann. Manche Hersteller bieten am Schlüssel die Funktion, durch zweimaliges Drücken auf die Verriegelungs-Taste am Schlüssel, die „Keyless“-Funktion ganz auszuschalten. Fragen Sie bei ihrer Fachwerkstatt nach, welche Möglichkeit es speziell für ihr Fahrzeug gibt.

Die Spezialisten der Kriminalpolizei haben in diesem Fall die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Tel.: 0621 174-4444 zu melden.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Illegaler Betrieb einer Shisha-Bar

Aufgrund bereits vorab erlangter Erkenntnisse, dass in einer Shisha-Bar in der Hockenheimer Innenstadt Betreib herrschen soll, wurde die Bar am Samstagabend kontrolliert.

Vor dem Lokal roch es bereits stark nach Shisha-Rauch. Betreten werden konnte die Bar gegen 21.20 Uhr nur über einen Seiteneingang und das Treppenhaus, als Personen diese hierüber verließen. Der Haupteingang war verschlossen, die Fensterscheiben blickdicht abgeklebt.

Im Lokal waren neben dem Wirt/Konzessionsinhaber noch sechs Gäste anwesend. Es wurden Shishas geraucht und getrunken, Spielautomaten waren in Betrieb. Dem Besitzer wurde der Weiterbetrieb untersagt.

Wegen Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz und die Corona-Verordnung wird nun ermittelt. Die Ermittlungen des Polizeirevier Hockenheim gegen den Konzessionsinhaber auch wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung sind eingeleitet.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Rollerfahrer flüchtet vor Polizeikontrolle; Zeugen und gefährdete Personen gesucht

Am Samstagnachmittag sollte ein bislang unbekannter Rollerfahrer im Stadtteil Steinsfurt kontrolliert werden. Der Unbekannte war gegen 15 Uhr in der Schindwaldstraße durch seine leichtsinnige und riskante Fahrweise aufgefallen. Beim Erblicken der Streife des Polizeireviers Sinsheim machte er jedoch kehrt und fuhr in Richtung Ansbachstraße davon. Die Flucht ging in der Folge über den Fahrrad- und Fußgängerverbindungsweg in Richtung Reihen. Da sich hier viele Spaziergänger befanden, wurde die Verfolgung abgebrochen. Einige der Passanten machten die Streife auf dem Weg nach Reihen auf die riskante Fahrweise des Bikers aufmerksam. Ob durch dessen Fahrweise jemand gefährdet wurde, steht noch nicht fest und ist Gegenstand der weiteren Erittlungen.

Rund eine Stunde später, als sich eine weitere Streife in Reihen befand, wurde der unbekannte Rollerfahrer kurz in der Wingertsbergstraße gesichtet, als er in Richtung Rheinweg fuhr. In der Lindenstraße verlor sich schließlich seine Spur.

Der Rollerfahrer wird wie folgt beschrieben: normale Statur, dunkelblauer/anthrazitfarbener Parka mit Fellkragen. Bei dem Motorroller handelt es sich um ein weißes Fahrzeug, möglicherweise im eine Yamaha.

Zeugen, die Hinweise zu dem Fahrzeug und/oder dem noch unbekannten Fahrer, möglicherweise aus Reihen oder Steinsfurt, geben können, werden gebeten, sich zu melden. Darüber hinaus werden die Spaziergängerinnen und Spaziergänger, die gegen 15 Uhr auf dem Verbindungsweg zwischen Steinsfurt und Reihen unterwegs waren und durch die riskante Fahrweise des Bikers gefährdet wurden, gebeten, sich mit dem Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0 in Verbindung zu setzen.

(Spechbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Versuchter Einbruch in Jugendtreff; Zeugen gesucht

Am Sonntagnachmittag, vermutlich zwischen 16 Uhr und 20.40 Uhr, versuchte ein bislang unbekannter Täter in den Jugendtreff in der Hauptstraße einzubrechen. Eine Doppelglasscheibe war bei der ersten Inaugenscheinnahme eingeschlagen.

Ob sich der Täter in dem Räumen des Jugendtreffs aufgehalten und etwas entwendete, steht noch nicht fest. Der bisher festgestellte Schaden beträgt mehrere hundert Euro.

Personen, die Hinweise zur Tat und/oder dem Täter geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Neckargemünd, Tel.: 06223/9254-0 in Verbindung zu setzen.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – In Tiefgarage Auto aufgebrochen / Polizei sucht Zeugen

In der Zeit zwischen Montag, 15.02.2021 und Sonntag, 21.02.2021 brachen unbekannte Täter in Eberbach in ein Auto ein. Der Unbekannte hebelte an dem Opel Corsa, der in einer Tiefgarage in der Kellereistraße abgestellt war, Fahrer- und Beifahrertür am oberen Rahmen auf und brach schließlich die Beifahrertür vollends auf. Aus dem Fahrzeuginnenraum ließ er schließlich Bargeld und ein mobiles Navigationsgerät der Marke Tom Tom mitgehen. Zudem richtete er Sachschaden in Höhe von rund 3.500 Euro an.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Eberbach, Tel.: 06270/9210-0 zu melden.

(Neckargemünd / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit Leichtverletzten und hohem Sachschaden / Bahnhofstraße teilweise gesperrt

Am Freitag, den 19.02.2021, kam es um 19:35 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Bahnhofstraße in Neckargemünd. Ein 18-jähriger Audi-Fahrer fuhr auf der Bahnhofstraße und wollte an der Kreuzung Bahnhofstraße / Bammentaler Straße nach links in die Bammentaler Straße abbiegen. Hierbei übersah er eine ihm entgegenkommende und ordnungsgemäß nach links in die Bahnhofstraße abbiegende 22-jährige Honda-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß, durch welchen sowohl der Audi-Fahrer, als auch der 27-jährige Beifahrer der Honda-Fahrerin leicht verletzt wurden.

An beiden Pkw entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Diese mussten abgeschleppt werden. Zur technischen Unterstützung war auch die FFW Neckargemünd vor Ort. Es kam bis zum Ende der Unfallaufnahme zu leichten Verkehrsstörungen.

Bei der Honda-Fahrerin wurde durch die Beamten vor Ort eine Betäubungsmittelbeeinflussung festgestellt, die sich in einem freiwilligen Urin-Test auch bestätigte. Die Frau muss nun mit einer Anzeige wegen Verkehrsteilnahme unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln rechnen.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Kellereinbruch in Mehrfamilienhaus / Täter entwendet Alkohol – Zeugen gesucht

Im Zeitraum zwischen Freitagnachmittag (19.02.2021) bis Samstagvormittag (20.02.2121) kam es im Weinheimer Stadtteil Lützelsachsen in der Bachwiesenstraße zu einem Einbruch in die Kellerräumlichkeiten eines Mehrfamilienhauses.

Der unbekannte Täter schlug mit einem Stein ein Kellerfenster auf der Hausrückseite ein und gelangte so in den Keller. Hier wurden dann mehrere Kellerabteile aufgebrochen und verschiedene alkoholische Getränke entwendet.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Weinheim Tel.: 06201 10030 zu melden.

Vermisste Tiere aus der Metropolregion

Sollten sie ein Tier entdeckt haben rufen sie bitte die 24 h Notrufnummer 0 61 90 / 93 73 00 an und nennen die Suchdienstnummer (immer ganz oben bzw. nochmals unten rechts angegeben) und den Sichtungsort, vielen Dank.

Sollten sie selbst ein Tier vermissen können sie dies uns oder Tasso e.V. melden. Bei Tasso e.V. können sie ihr Tier auch bereits vorher registrieren lassen und die völlig kostenfrei. Natürlich freut sich der Verein immer über eine Spende.

Mehr dazu unter: https://www.tasso.net/

Tasso e.V. & Speyer 24/7 News
22.02.2021

Lesen sie hier auch weitere, aktuell gültige, Vermisstensuchanzeigen aus der Region:

Vermisste Tiere aus der Metropolregion – Speyer 24/7 News (speyer24news.com)

Eppelheim 69214

Graben-Neudorf 76676

Ludwigshafen 67059

Mannheim

Waghäusel 68753

22.02.2021

Polizei

Polizeimeldungen vom Sonntag (21.02.2021)

(Speyer) – Alleinunfall mit verletzter Radfahrerin

Am 20.02.2021 gegen 14:44 Uhr befuhr eine 71-jährige Speyerin mit ihrem Fahrrad den Radweg zwischen Speyer und Römerberg, welcher parallel zur Landauer Straße (L507) verläuft. In einer Linkskurve befand sich Schlamm auf dem Boden. Als die Radfahrerin hindurchfuhr, kam sie aufgrund des rutschigen Untergrunds ins Schleudern und stürzte seitlich zu Boden. Die Radfahrerin wurde mit Prellungen und einem Schädel-Hirn-Trauma durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Zum Unfallzeitpunkt trug die Radfahrerin keinen Fahrradhelm. An ihrem Fahrrad entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 150 Euro.

(Speyer) – Verkehrsunfall mit verletztem Motorradfahrer

Am Freitag, 19.02.2021 gegen 12:49 Uhr, kam es in der Industriestraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem PKW. Der 20-Jährige, aus Mutterstadt stammende Autofahrer, wollte zu diesem Zeitpunkt von einer Grundstücksausfahrt in den Fließverkehr einfahren. Hierbei achtete er nicht auf den von linkskommenden bevorrechtigten Motorradfahrer, sodass es zur seitlichen Kollision kam. Der 24- jährige Speyerer Motoradfahrer stürzte durch den Aufprall zu Boden. Er wurde mit Verletzungen stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Der PKW-Fahrer wurde nicht verletzt. Insgesamt entstand ein Gesamtsachschaden von 2000 Euro.

(Schifferstadt) – Einbruch in Phönix-Gelände

Zwischen Donnerstagnachmittag und Freitagmorgen verschafften sich unbekannte gewaltsam Zutritt zum Gelände des DJK SV Phönix Schifferstadt in der Speyerer Straße. Auf dem Gelände wurde Kraftstoff aus geparkten Fahrzeugen abgezapft und ein Zigarettenautomat samt Fundament ausgegraben und ebenfalls mit brachialer Gewalt geöffnet. Zeugen, die Angaben zur Tat machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Schifferstadt) – Unfall mit Flucht: Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte eine Straßenlaterne auf der L454/Speyerer Straße in Fahrtrichtung Speyer. Die Spuren vor Ort weisen darauf hin, dass der Fahrer nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen die Laterne prallte, welche hierbei nicht unerheblich beschädigt wurde. Zeugen, die Angaben zum Unfall machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Limburgerhof) – Sachbeschädigung an Wahlplakaten

Am spätem Samstagabend beobachtete ein Zeuge, wie drei junge Männer mehrere Wahlplakate der Parteien DIE LINKE und Bündnis 90 / die Grünen beschädigten. Die drei Personen im Alter von 21 und 22 Jahren konnten im Nachgang durch das Ordnungsamt Limburgerhof einer Kontrolle unterzogen werden. Sie müssen sich nun wegen Sachbeschädigung verantworten. Bei einem der Männer wurde außerdem eine geringe Menge Cannabis aufgefunden, weshalb eine weitere Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen wurde.

(Neuhofen / Altrip / Mutterstadt) – Mehrere Betrugsversuche über Telefon

Auch in den letzten Tagen kam es im Kreis zu mehreren Betrugsversuchen über Telefon. In allen Fällen wurden Senioren angerufen und eine Notsituation eines Bekannten oder Verwandten vorgetäuscht, die nur durch schnelle Bereitstellung einer hohen Geldsumme bereinigt werden könne. Die Angerufenen durchschauten die Masche und beendeten die Gespräche.

(Dudenhofen) – Sachbeschädigung an PKW

Bislang unbekannte Täter beschädigten vom 19.02.2021 auf den 20.02.2021 zwischen 16:00 und 11:16 Uhr in der Rottstraße in Dudenhofen den geparkten PKW mit Speyerer Kennzeichen einer 34-Jährigen. Bei dem Ford wurde der linke Außenspiegel abgerissen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 250 Euro. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden in der Rottstraße bei zwei weiteren abgestellten Fahrzeugen jeweils der linke Außenspiegel eingeklappt, wodurch es zu keiner Beschädigung kam. Zeugen, auch wenn sie nur etwas gehört haben, melden sich bitte bei der Polizeiinspektion Speyer.

(Dudenhofen) – Verkehrsunfall mit flüchtigem Fahrzeug

Am Morgen des 17.02.2021 gegen ca. 08:15 Uhr fuhr ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer die Goethestraße in Fahrtrichtung Iggelheimer Straße in Dudenhofen entlang. Beim Vorbeifahren an einem am rechten Fahrbahn ordnungsgemäß geparkten PKW mit Speyerer Kennzeichen prallte er an die linkseitige Fahrzeugfront. Anschließend führte der Verkehrsunfallverursacher seine Fahrt fort, ohne seinen Pflichten als Verkehrsunfallbeteiligter nachzukommen. An dem geparkten BMW entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 30000 Euro. An dem flüchtigen PKW dürfte ebenfalls ein immenser Sachschaden entstanden sein. Die Polizei Speyer bittet nun um Zeugenhinweise zum dem Unfallhergang und dem flüchtigen Fahrzeug.

(Lingenfeld) – Totalschaden nach Ausweichmanöver

Am 21.02.21 gegen 01:40 Uhr endete die Fahrt eines 19jährigen Autofahrers auf der B9 in Fahrtrichtung Ludwigshafen im Grünstreifen und nahm trotzdem ein glückliches Ende.

Auf Höhe der Anschlussstelle Lingenfeld versuchte der junge Autofahrer einem Kleintier auf der Fahrbahn auszuweichen, woraufhin er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und nach rechts von der Fahrbahn abkam. Dort kollidierte das Fahrzeugheck mit einem Baum. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 6000EUR. Der Fahrzeugführer sowie ein Insasse erlitten nur leichte Verletzungen und kamen somit „mit einem blauen Auge“ davon.

(Kapsweyer) – Heuballen gestohlen

Bisher unbekannte Täter entwendeten aus einer Scheune in der Hauptstraße ca. 100 gepresste Heuballen. Es handelt sich hierbei um kleinere Ballen in Quaderform. Der Wert beträgt ca. 300.- EUR. Für den Transport dürfte ein Fahrzeug benutzt worden sein. Die Tatzeit liegt innerhalb des letzten Monats. Die Polizei in Bad Bergzabern bittet darum, verdächtige Wahrnehmungen, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten, telefonisch unter 06343/9334-0 oder per E-Mail an pibadbergzabern@polizei.rlp.de zu melden.

(Landau) – Vermisstensuche mit Hubschrauber

Derzeit (21.02.21 23:55) sucht die Polizei mit Hubschrauber und etlichen Einsatzkräften im Bereich in- und um Landau nach einem 78 -jährigen Mann aus Landau. Der Senior wurde letztmalig um 19.40 Uhr gesehen. Aufgrund seines Gesundheitszustandes kann eine hilflose Lage nicht ausgeschlossen werden.

Der Vermisste ist

  • ca. 170 cm groß,
  • hat graue Haare und
  • sei mit einem beige-grauen Schalfanzug bekleidet.

(Landau-Dammheim) – Trunkenheit im Straßenverkehr

Ein Verkehrsteilnehmer meldet am Samstag ein schlangenlinienfahrendes Fahrzeug auf der A65 in Fahrtrichtung Karlsruhe. Aufgrund der genauen Beschreibung konnte der Pkw zeitnah auf der B272, bei LD-Dammheim, einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Bei der 47-jährigen Fahrzeugführerin aus dem Kreis SÜW konnte deutlicher Atemalkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab um 20:51 Uhr einen Wert von 3,0 Promille. Die Fahrerin wurde mit zur Dienststelle genommen, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde. Der Führerschein wurde sichergestellt und die Frau erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.

(Landau-Offenbach) – Unfallbeschädigter PKW in Offenbach?

Am Samstag gegen 16:45 Uhr befuhr eine 19-jährige PKW-Fahrerin die Essinger Straße in Offenbach, Fahrtrichtung Ortsmitte. Irgendwo in der Essinger Straße könnte es dabei zu einer Berührung, evtl. Spiegelberührung mit einem geparkten PKW gekommen sein. Eine genaue Unfallörtlichkeit konnte bislang nicht festgestellt werden. Sollte jemand in dem Bereich seinen PKW am Samstag Nachmittag geparkt haben und einen frischen, korrespondierenden Unfallschaden bemerken, bittet die Polizei Landau um Erscheinen auf der Dienststelle mit dem betreffenden Fahrzeug.

(Landau) – Morgens schon unterwegs mit 1,5 Promille

Ein 56-jähriger aus dem Kreis SÜW wurde von Polizeibeamten am Samstag gegen 11:40 Uhr im Horstring am Steuer seines PKW kontrolliert. Der Fahrer war von den gleichen Polizeibeamten bereits im letzten Jahr wegen Trunkenheit im Verkehr beanzeigt worden. In Erwartung eines pflichtbewussteren Verhaltens im neuen Kalenderjahr führten die Polizeibeamten eine Verkehrskontrolle durch und wurden vom Fahrer mit einer deutlichen Alkoholfahne empfangen. Ein Atemalkoholtest ergab 1,5 Promille. Der Führerschein wurde eingezogen, ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

(Landau) – Mutwillige Sachbeschädigungen an geparkten Fahrzeugen

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden in der Reiterstraße in Landau mindestens 2 geparkte Fahrzeuge beschädigt. Mit einem unbekannten Gegenstand wurden an beiden Fahrzeugen Lackkratzer über die jeweils kompletten Fahrzeugseiten verursacht. Es entstand ein nicht unerheblicher Sachschaden. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter der 06341-2870 oder pilandau@polizei.rlp.de.

(Venningen) – Hauskauf dank Wasserschaden geplatzt

Kurz vor dem Erwerb des neuen Eigenheims in Venningen mussten die Käufer feststellen, dass im gesamten Haus mehrere Heizungsrohre und Leitungen geplatzt waren. Sie verständigten die Polizei, da sie zunächst eine vorsätzliche Herbeiführung des Schadens fürchteten. Alle Stockwerke waren von dem Schaden betroffen und das Haus ist für die nächste Zeit unbewohnbar. Auslöser dürften die deaktivierten Heizkörper im Anwesen gewesen sein. Ein Gutachter muss die genaue Schadenshöhe erst noch feststellen.

(Edenkoben) – Sachbeschädigung an PKW

Unbekannte Täter beschädigten am 20.02.2021, zwischen 11-12 Uhr, einen blauen Hyundai i30 auf dem SBK-Parkplatz in Edenkoben. Aufgrund des Schadensbildes, an der linken Fahrzeugseite, ist zum derzeitigen Zeitpunkt von einer vorsätzlichen Tatbegehung mittels eines scharfkantigen Gegenstandes auszugehen. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Edenkoben unter 06323 955-0 entgegen.

(Neustadt) – Fliegender Knochen löst Polizeieinsatz aus

Am 20.02.2021, gegen 12:30 Uhr, meldet ein 30-jähriger Neustadter, dass er soeben einen lauten Aufprall auf seinem Balkon gehört habe. Als er auf den Balkon ging, um nachzuschauen woher das Geräusch kam, stellte er einen dort liegenden Knochen fest. Da er im Obergeschoss wohnt, und sich über seinem Balkon kein weiterer befindet, kam ihm dies komisch vor und er informierte die Polizei. Vor Ort konnte durch die eingesetzten Beamten festgestellt werden, dass es sich um einen industriell gefertigten Hundekauknochen handelt. Vermutlich wurde der Knochen von einem Vogel „geklaut“ und über dem Wohnhaus des verwunderten Finders fallen gelassen. Der Dieb konnte nicht mehr ermittelt werden.

(Lambrecht) – Bei Entrümpelung Waffen und Munition gefunden

Am Vormittag des 20.02.2021, machte eine 51-jährige Frau bei der Entrümpelung des Hauses ihrer verstorbenen Mutter einen außergewöhnlichen Fund. In einer Schublade fand sie verschiedene Munition und Handfeuerwaffen, weshalb sie die Polizei verständigte. Die Beamten konnten vor Ort feststellen, dass es sich bei den Waffen um mehrere Schreckschusswaffen, sowie deren Munition, um ein Luftgewehr und um mehrere Patronen scharfer Munition handelt. Die Gegenstände wurden sichergestellt und werden der Vernichtung zugeführt. Die Finderin reagierte vorbildlich, da sie die Beamten über den Fund informierte und die Waffen, sowie die Munition, nicht eigenständig zu hiesiger Dienststelle verbrachte. Andernfalls müssten in solchen Fällen eine Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz der Staatsanwaltschaft vorgelegt werden.

(Haßloch) – Motorradfahrer nach Verkehrsunfall schwer verletzt

Am Sonntag, 21.02.2021, gegen 14:30 Uhr, befuhr ein 40-jähriger Motorradfahrer die Rudolf-Diesel-Straße in Haßloch in Richtung Richard-Sang-Straße. Auf dieser Strecke verlor er aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem Auflieger, welcher rechts der Fahrbahn ordnungsgemäß abgestellt war. Der Fahrer wurde vom Motorrad geschleudert und verletzte sich schwer. Nach erster Diagnose trug er innere Blutungen und diverse Knochenbrüche davon. Er wurde nach Erstversorgung mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik transportiert. An seinem Motorrad, welches bei dem Geschehen unter den Auflieger rutschte, entstand Totalschaden in Höhe von ca. 7500,- Euro. Der Auflieger blieb unbeschädigt. Alarmierte Wehrkräfte der Feuerwehr Haßloch mussten an der Unfallstelle auslaufende Betriebsstoffe beseitigen. Während der Unfallaufnahme musste die Rudolf-Diesel-Straße für ca. 45 Minuten für den fließenden Verkehr gesperrt werden.

(Haßloch) – Dank aufmerksamem Zeugen Fahrraddieb auf frischer Tat gefasst

Am Sonntagmorgen, 21.02.2021 beobachtete ein aufmerksamer Anwohner um kurz nach 11:00 Uhr einen Fahrraddieb, welcher sich an einem angeschlossenen Fahrrad an den Fahrradständern am Bahnhof Haßloch zu schaffen machte. Während der Zeuge am Telefon den Tathergang und die genaue Örtlichkeit beschrieb, konnten sowohl eine Fußstreife als auch eine Funkstreifenwagenbesatzung herangeführt werden. Die verdächtige Person wurde einer Personenkontrolle unterzogen. Es handelte sich um einen 21-Jährigen aus Ludwigshafen. Nachdem er zunächst jegliche Tatbeteiligung bestritt, konnte er aufgrund der sehr guten Beobachtungen und Angaben des Tatzeugen der Tat überführt werden. Schließlich räumte er die Tat ein. Bei der Durchsuchung seiner Sachen konnte als Tatwerkzeug ein Seidenschneider aufgefunden und sichergestellt werden. Die Person wurde vorläufig festgenommen und zur Dienststelle verbracht. Nach Beendigung aller Maßnahmen wurde er wieder entlassen. Da das Fahrradschloss derart beschädigt war, dass es nicht mehr funktionstüchtig war, wurde das Fahrrad, welches der Täter stehlen wollte, von der Polizei zum Zwecke der Eigentumssicherung sichergestellt. Der Eigentümer ist noch nicht bekannt. Im Rahmen der Ermittlungen wurden weitere Taten bekannt. So muss er sich wegen eines weiteren besonders schweren Fall des Diebstahls und einer Fundunterschlagung verantworten. Der Eigentümer des sichergestellten schwarzen Cube-Fahrrades wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Haßloch zu melden.

(Forst) – Leichtverletzte Motorradfahrerin

Am Samstagmittag um ca. 12:45 Uhr befuhren eine 34-Jährige aus Wachenheim und ihr Ehemann jeweils mit ihrem Motorrad die L 516 von Wachenheim Richtung Deidesheim. In einer scharfen Linkskurve in Forst verlor die Fahrerin die Kontrolle über das Motorrad und fuhr geradeaus. Sie kollidierte mit dem Gehweg und stürzte. Bei dem Sturz zog sie sich zum Glück nur leichte Verletzungen zu. Sie wurde zur weiteren Untersuchung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Am Motorrad entstand Schaden in einer Höhe von etwa 1.000 Euro. Zu Verkehrsbehinderungen im Laufe der Verkehrsunfallaufnahme kam es nicht.

(Wachenheim) – Sachbeschädigung im Bereich der Wachtenburg

Im Zeitraum vom 19.02.2021, 17:00 Uhr, bis 20.02.2021, 13:00 Uhr, wurde durch unbekannte Täter ein Schaukasten im Bereich der Wachtenburg in Wachenheim mit einem unbekannten Gegenstand eingeworfen. Außerdem wurden bei mehreren Treppenstufen aus Sandstein mit einem Betonstein die Kanten abgeschlagen. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 500,-EUR geschätzt.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Tel. 06322/963-0, oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Bad Dürkheim) – Verkehrsunfall mit leicht verletzter Fußgängerin

Am 20.02.2021 gegen 17:00 Uhr ereignete sich auf dem Wurstmarktplatz in Bad Dürkheim ein Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einer Fußgängerin, welche dabei leicht verletzt wurde. Ein 48-jähriger Bad Dürkheimer übersah beim rückwärts Ausparken eine 78-jährige Fußgängerin aus Wachenheim. Diese wurde seitlich von dem Pkw erfasst und stürzte. Die 78-Jährige erlitt hierbei leichte Verletzungen im Kopf- und Handbereich. Außerdem klagte die Dame über Rückenschmerzen. Zur weiteren Behandlung kam ein Rettungshubschrauber zum Einsatz, welcher auf dem Wurstmarktplatz landete. Die 78-Jährige wurde im Anschluss in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Am Pkw entstand kein Sachschaden.

(Rodenbach bei Grünstadt) – Verkehrsunfall mit verletztem Kleinkind

Bereits am 20.02. kam es gegen 17:15 zu einem Verkehrsunfall in Rodenbach, bei dem ein knapp 2-jähriges Kind verletzt wurde. Ein PKW-Fahrer befuhr eine Seitenstraße in Rodenbach, als der kleine Junge unvermittelt hinter einem geparkten PKW auf die Straße lief. Trotz Vollbremsung des PKW-Fahrers konnte ein Zusammenprall nicht verhindert werden und der Fuß des Jungen geriet unter das Vorderrad des PKW. Das Kind wurde durch die Eltern, Polizei und Rettungsdienst erstversorgt und mit Verdacht auf Beinbruch ins Krankenhaus gebracht. Der Verdacht wurde im Krankenhaus bestätigt und er wurde zur weiteren Behandlung stationär aufgenommen.

(Frankenthal) – Trunkenheit im Verkehr

Am 21.02.2021, um 03:20 Uhr wird eine Streifenbesatzung der Polizei Frankenthal in der Lambsheimer Straße auf einen Pkw aufmerksam, der auffällig langsam und Schlangenlinien fuhr. Bei einer Verkehrskontrolle konnten die Beamten bei der 33-jährigen Fahrzeugführerin Alkoholgeruch wahrnehmen. Da ein Atemalkoholtest einen Wert von 1,49 Promille ergab, wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet und der Führerschein sichergestellt. Der Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln stellt eine Hauptunfallursache dar. Wer berauscht fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch Andere. Gegen die unter Alkoholeinfluss stehende Fahrzeugführerin wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

(Frankenthal) – Sachbeschädigung
Zeugen gesucht

In der Nacht von Freitag auf Samstag, zwischen 02:10 -02:20 Uhr, beschädigte bislang unbekannter Täter in der Hauptstraße in Frankenthal zwei heruntergelassene Rollläden und verursachte so Sachschaden in Höhe von ca. 400 Euro. Durch einen Zeugen gibt es Hinweise auf ein Pärchen, das sich auf der Straße lautstark gestritten haben soll. In diesem Zusammenhang wird der Fahrer eines dunklen Pkw’s gesucht, dem das Pärchen aufgefallen sein müsste. Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233-313-0 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Brennende Mülleimer

In der Nacht von Samstag, den 20.02.2021, auf Sonntag, den 21.02.2021, kam es gegen 01:40 Uhr zu Bränden von zwei Plastikmülleimern in der Prälat-Caire-Straße und der Mannheimer Straße im Ludwigshafener Stadtteil Oggersheim. Die Brände wurden durch die Feuerwehr gelöscht. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion 2 unter der 0621-9632222 zu melden.

(Ludwigshafen) – Flucht vor der Polizei endet in der Ausnüchterungszelle

Am Samstag, 20.02.2021, gegen 23.00 Uhr, fiel einer Polizeistreife ein Motorroller in der Gartenstadt auf, welcher einer Verkehrskontrolle unterzogen werden sollte, da dieser ohne Beleuchtung und offensichtlich mit überhöhter Geschwindigkeit von einem Mann ohne Schutzhelm gefahren wurde. Der Rollerfahrer ignorierte jedoch die Anhaltesignale der Polizei und versuchte sich zunächst mit erhöhter Geschwindigkeit der Kontrolle zu entziehen. Letztendlich konnte der Motorroller abgestellt, mit sein 18-jähriger Fahrer aus Schifferstadt, noch in der Gartenstadt kontrolliert werden. Da der Verdacht bestand, dass der Roller entwendet und offensichtlich baulich in Bezug auf die Höchstgeschwindigkeit verändert war, wurde der Motorroller sichergestellt. Der Rollerfahrer war nicht im Besitz eines Führerscheines und war außerdem deutlich alkoholisiert, weswegen ihm auf der hiesigen Dienststelle eine Blutprobe entnommen wurde. Der Rollerfahrer blieb zur Ausnüchterung bis zum nächsten Morgen im Polizeigewahrsam.

(Ludwigshafen) – Jugendlicher ohne Führerschein unterwegs

Am Samstagabend (20.02.2021) wurde ein 17-Jähriger in einem Auto in der Deutschen Straße im Ludwigshafener Stadtteil West einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der jugendliche Fahrer händigte den Beamten eine Prüfbescheinigung zum begleiteten Fahren ab 17 Jahren aus. Da die eingetragene Begleitperson nicht mit im Fahrzeug saß, wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis eingeleitet.

(Ludwigshafen) – Diebstahl und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz

Am Samstag, 20.02.2021, gegen 14.30 Uhr, wurde ein 28-jähriger Mann aus Ludwigshafen in einem Supermarkt in Ludwigshafen-Süd beim Ladendiebstahl festgestellt. Bei der anschließenden Anzeigenaufnahme durch die Polizei wurde weiterhin festgestellt, dass der Mann zuvor in einem Büro des Supermarktes noch Bekleidung und Bargeld aus mehreren Geldbörsen der dortigen Angestellten entwendet hatte. Bei der Durchsuchung durch die Polizei wurden bei dem 28-jährigen Ludwigshafener noch Betäubungsmittel und ein Klappmesser aufgefunden und sichergestellt. Den Mann erwartet außer der Strafanzeige wegen der Diebstähle noch eine Strafanzeige in Bezug auf den Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

(Mannheim) – Zusammenstoß mit Straßenbahn

Eine 78-jährige Mercedesfahrerin übersah am Samstagnachmittag ein Vorfahrtszeichen am Rathaus in Mannheim. Beim Überqueren der Straßenbahnschienen der verlängerten Planken stieß sie gegen 17.20 Uhr mit einer in Richtung Ludwigshafen fahrenden Straßenbahn zusammen. Nur die 78-Jährige und ihre 65-jährige Beifahrerin wurde bei der Kollision leicht verletzt und wurden vorsorglich in einem Krankenhaus untersucht. Der totalbeschädigte Mercedes musste abgeschleppt werden, während die Straßenbahn ihren Weg fortsetzen konnte. Bis zur Räumung der Unfallstelle und der anschließenden Fahrbahnreinigung war der Strabverkehr bis gegen 19.00 Uhr gestört.

(Mannheim) – Fahrzeug kommt von Fahrbahn ab und fährt Hang hinunter

Am Samstagmorgen, gegen 08.20 Uhr, befuhr ein 24-Jähriger mit einem Volvo XC 60 die Ludwigshafener Straße stadtauswärts. In der Auffahrt zur B 38a verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, touchierte die Leitplanke, ehe er diese durchbrach und ca. 5 Meter den Hang hinunter fuhr. Da zunächst das Ausmaß des Unfalls unbekannt war, wurde die Einsatzörtlichkeit gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Mannheim und einem Rettungswagen angefahren. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte hatte sich der Fahrer bereits selbst aus dem Fahrzeug befreit und war offensichtlich unverletzt. Er kam vorsorglich zur Beobachtung über Nacht in ein Krankenhaus. Das Fahrzeug musste durch einen Kran geborgen werden. Durch den Verkehrsunfall entstand am Fahrzeug ein Schaden von ca. 5.000 EUR, ebenso wurden ca. 10 Meter Leitplanke beschädigt. Zu Verkehrsstörungen kam es während der Unfallaufnahme nicht.

(Mannheim-Käfertal) – Zwei leichtverletzte Personen nach Verkehrsunfall

Am Sonntagmittag, dem 21.02.2021, gegen 12.20 Uhr kam es im Kreuzungsbereich der „Wormser Straße“ und „Auf dem Sand“ zu einer Vorfahrtsverletzung. Die 72-jährige Fahrerin eines VW befuhr die Wormser Straße in Richtung Speckweg und wollte hierzu die Straße Auf dem Sand queren. Hierbei übersah sie eine 81-jährige Renault Fahrerin die die Straße Auf dem Sand von der Waldstraße in Richtung Obere Riedstraße befuhr. Im Kreuzungsbereich traf der VW den Renault im Heckbereich. Durch den Aufprall kam der VW ins Schleudern, kippte auf die Seite und kam auf dem Dach zum liegen. Beide Fahrerinnen wurden leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von ca. 12.500 Euro. Bis 14.45 Uhr wurde der Verkehr durch eine Polizeistreife geregelt, da die Fahrbahn gereinigt und die Fahrzeuge abgeschleppt werden mussten.

(Bensheim / Südhessen) – Drei brennende Autos
Polizei nimmt 40 Personen vorläufig fest

Drei brennende Autos haben am Freitag (19.2.) einen größeren Polizeieinsatz in Bensheim ausgelöst. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Verdachts der Brandstiftung.

Um 16.30 Uhr wurde im Ortsteil Schönberg ein brennender Mini-Cooper auf dem Parkplatz des SV Schönberg im Hofweg gemeldet. Um kurz nach 17 Uhr brannte in der Nibelungenstraße, zwischen Schönberg und Bensheim, ein Renault Scenic. Ein drittes brennendes Auto, ein Opel Corsa, wurde gegen 17.40 Uhr In der Wilhelmstraße gemeldet.

Zeugen hatten in der Nähe der Brände eine größere Gruppe Jugendliche wahrgenommen. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen hatten sich die gesuchten Personen wohl getrennt. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen sich zwei Gruppen gebildet haben, die sich aus bislang unbekannten Gründen treffen wollten.

Während den laufenden Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Streifenwagen und dem Polizeihubschrauber, erhielt die Polizei zudem zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung, die zusätzlich dazu führten, dass bis 22 Uhr rund 40 Personen im Alter zwischen 13 und 20 Jahren vorläufig festgenommen werden konnten. Ob diese Personen mit den Bränden in Zusammenhang zu bringen sind, wird aktuell überprüft. Nach Feststellung der Personalien der vier Kinder, wurden diese in die Obhut der verständigten Eltern übergeben. Die Überprüfungen der anderen Personen dauern noch an.

Geschwindigkeitsmessung / Blitzer

Radarkontrollen für die Woche vom 22. Februar bis 28. Februar 2021

(Ludwigshafen) – Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

  • Montag, 22. Februar: Edigheim, Gartenstadt und Oppau
  • Dienstag, 23. Februar: Maudach, Mundenheim und Nord
  • Mittwoch, 24. Februar: Süd, Oggersheim und Pfingstweide
  • Donnerstag, 25. Februar: Rheingönheim, Ruchheim und Gartenstadt
  • Freitag, 26. Februar: West, Friesenheim und Süd
  • Samstag, 27. Februar: Mitte und Oggersheim

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.

Stadt Ludwigshafen
22.02.2021

Geschwindigkeitskontrollen für die Woche vom 22. bis 26. Februar

(Mannheim) – Die Stadt Mannheim führt vom 22. bis 26. Februar in folgenden Straßen mobile Geschwindigkeitskontrollen durch:

  • Alphornstraße (Neckarschule)
  • Baldurstraße
  • Belfortstraße (Wilhelm-Wundt-Schule)
  • Bürgermeister-Fuchs-Straße
  • Brunhildestraße
  • Dammstraße
  • Ernst-Barlach-Allee (Johann-Peter-Hebel-Schule)
  • Franz-Gelb-Weg – Gartenfeldstraße (Humboldt Schule)
  • Grete-Fleischmann-Straße
  • Hans-Thoma-Straße
  • Karl-Ladenburg-Straße
  • Karlsternstraße
  • Langstraße (verkehrsberuhigter Bereich)
  • Luisenstraße (Schiller Schule)
  • Lutherstraße (verkehrsberuhigter Bereich)
  • Mallaustraße
  • Neckarauer Straße
  • Niederfeldstraße
  • Rheingoldstraße
  • Rottfeldstraße
  • Schulstraße
  • Voltastraße
  • Wörthstraße

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Stadt Mannheim
21.02.2021

Polizei

Polizeimeldungen vom Samstag (20.02.2021)

(Kapsweyer / Steinfeld) – Pkw aufgebrochen

In der Nacht vom 18.02.2021 auf den 19.02.2021 wurde in südlicher Feldrandlage von Kapsweyer/Steinfeld ein Pkw durch Manipulation des Schlosses aufgebrochen.

Die Polizei in Bad Bergzabern bittet darum, verdächtige Wahrnehmungen, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten, telefonisch unter 06343/9334-0 oder per E-Mail an pibadbergzabern@polizei.rlp.de zu melden.

(Landau) – Schlägerei Martin-Luther-Straße

Am Freitag Abend kam es gegen 19:40 Uhr zu einer Schlägerei unter Beteiligung von zwei Männern und einer weiblichen Person in der Martin-Luther-Straße/Ecke Weißquartierstraße. Ein Mann hatte die Dame wohl ohne Zustimmung des anwesenden Kontrahenten umarmt. Es kam zu einer handfesten Auseinandersetzung der drei Personen, in deren Verlauf die eintreffenden Polizeibeamten alle Mühe hatten die Streithähne zu trennen. Alle beteiligten Personen waren stark alkoholisiert, Alkoholtests ergaben bei allen Personen Werte im Bereich von 2,5 Promille. Eine Person versuchte die eingesetzten Polizeibeamten anzugreifen und zu verletzen, er wurde über Nacht in Gewahrsam genommen. Gegen die Beteiligten werden entsprechende Strafanzeigen gefertigt.

(Edesheim) – PKW mit auffälliger Fahrweise

Ein Verkehrsteilnehmer meldet einen, durch unsichere Fahrweise auffälligen, PKW in der Eisenbahnstraße in Edenkoben. Der PKW konnte anschließend einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Beim Fahrzeugführer konnten keine Auffall- oder Ausfallerscheinungen festgestellt werden. Als Ursache der Fahrweise dürfte eine der häufigsten Unfallursachen überhaupt in Frage kommen, die Ablenkung. In einem verkehrserzieherischen Gespräch konnte der Verantwortliche vor Ort sensibilisiert werden. Er zeigte sich verständnisvoll und einsichtig.

(Rhodt unter Rietburg) – Sachbeschädigung an einem PKW-Anhänger

Unbekannte Täter beschädigten im Zeitraum 15.12.2020 – 19.02.2021 einen in der Theresienstraße in Rhodt abgestellten PKW-Anhänger. Hierbei wurden die Anschlusskabel der Beleuchtungseinrichtung beschädigt. Der entstandene Schaden wird auf ca. 350EUR beziffert. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Edenkoben unter 06323 955-0 entgegen.

(Bad Dürkheim) – Bei Personenkontrolle Drogen gefunden

Am 20.02.2021, um 00:40 Uhr wurde ein 31-Jähriger Dürkheimer eine Personenkontrolle in Bad Dürkheim in der Weinstraße Süd unterzogen. Bei der Durchsuchung des Mannes, konnte in seinem Rucksack Amphetamin, Haschisch und Marihuana festgestellt und anschließend sichergestellt werden. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

(Bad Dürkheim) – Telefonbetrüger

Im Laufe des Morgens vom 19.02.2021 meldeten sich ein Duzend Geschädigte von Betrügern des sogenannten „Enkeltricks“ oder „falschen Polizeibeamten“. Zu einer Geldübergabe oder Vermögensschaden kam es, aufgrund der Besonnenheit der Geschädigten, nicht.

Bei der angezeigten Anrufernummer handelte es um eine im Internet generierte Nummer, die nicht nachverfolgt werden kann. Die Kriminalpolizei in Bad Dürkheim hat die Ermittlungen aufgenommen.

Wurden sie auch Opfer eines solchen Betrugsversuches, dann wenden sie sich bitte an die Polizei Bad Dürkheim unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de.

(Weisenheim am Berg) – Verdächtige Personen gemeldet

Am 19.02.2021 wurden zwischen 12:00 Uhr und 14:00 Uhr sowohl in Weisenheim am Berg, Bobenheim am Berg als auch in Freinsheim verdächtige Personen gemeldet, die von Haus zu Haus gehen und nach Arbeit fragen würden. In der Hauptstraße in Weisenheim am Berg konnte ein Pärchen festgestellt, kontrolliert und ein Platzverweis ausgesprochen werden. In allen Fällen wurden keine strafrechtlichen Tatbestände erfüllt.

(Wattenheim) – Fahren unter Drogeneinfluss/Fahren ohne Fahrerlaubnis

Am Samstag, den 20.02.21, gegen 10:00 Uhr, wurde ein 40 jähriger Mann aus Wattenheim, zusammen mit seiner 32 jährigen Verlobten, in deren PKW, durch Kräfte der Polizeiinspektion Grünstadt einer Verkehrskontrolle unterzogen. Im Verlauf der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 40 jährige Fahrer keine Fahrerlaubnis besitzt und unter dem Einfluss von Kokain stand. Gegen der Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Fahren unter Drogeneinfluss und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Seine 32 jährige Verlobte muss mit einem Verfahren wegen Zulassens Führens eines Kraftfahrzeugs ohne Fahrerlaubnis rechnen. Der PKW wurde sichergestellt.

(Bobenheim-Roxheim) – Verkehrsunfall mit verletztem Kind

Am 19.02.2021 kam es gegen 16:10 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden in Bobenheim-Roxheim in der Frankenthaler Straße. Ein 5-Jähriges Kind überquerte plötzlich die Straße und wurde von dem herannahenden PKW einer 55-Jährigen Frau erfasst und verletzt. Das Kind wurde durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus verbracht, da der Verdacht auf eine Fraktur des Beines bestand.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Verbale Auseinandersetzung endet mit Nasebluten

Am Freitag, 19.02.2021, gegen 22.15 Uhr, kam es in einer Tankstelle in Ludwigshafen-Süd zwischen mehreren Personen zu einer verbalen Auseinandersetzung. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung wurde ein 33-jähriger Mann aus Ludwigshafen von einem noch unbekannten Mann mehrfach beleidigt. Anschließend wurde der 33-jährige Ludwigshafener von einem 21-jährigen Ludwigshafener, der sich in den Streit einmischte, mehrfach mit der Faust in den Gesichtsbereich geschlagen und erlitt hierdurch unter anderem Nasenbluten. Die 30-jährige Lebensgefährtin des 33-jährigen Geschädigten wollte den 21-jährigen Beschuldigten davon abhalten, weiter auf ihren Lebensgefährten loszugehen, wurde jedoch von dem 21-jährigen Beschuldigten weggestoßen. Danach trat der 21-jährige Mann noch eine Delle in die Fahrertür des Fahrzeuges des 33-jährigen Geschädigten. Weiterhin kam es zwischen der 19-jährigen Freundin des 21-jährigen Angreifers und der oben genannten 30-jährigen Ludwigshafenerin, sowie zwei unbekannten Personen (Mann und Frau) zu einem Streit. Im Laufe dieses Streites wurde der 30-jährigen Ludwigshafenerin ihre Jacke von der noch unbekannten Frau über den Kopf gezogen, so dass sie nichts mehr sehen konnte. Anschließend spürte sie, wie sie mehrfach auf den Kopf geschlagen wurde. Im Verlaufe dieser Auseinandersetzungen wurde auch noch eine Werbetafel an der Tankstelle beschädigt. Noch bevor die Einsatzkräfte der Polizei eintrafen, entfernten sich der 21-jährige und die 19-jährige Beschuldigten, sowie die beiden weiteren noch unbekannten Personen, fußläufig von der Tankstelle. Der 21-jährige Beschuldigte, sowie seine 19-jährige beschuldigte Freundin, konnten durch die Polizei im Nahbereich der Tankstelle festgestellt werden. Da der 21-jährige Beschuldigte stark alkoholisiert und aggressiv war, wurde er zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen und auf die Polizeidienststelle verbracht. Außerdem wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

Die bislang noch unbekannten Beschuldigten konnten wie folgt beschrieben werden:

  1. Unbekannte Täterin: weiblich, blond, 16-20 Jahre, weiße Jacke mit rot-blauen Streifen.
  2. Unbekannter Täter: männlich, türkisches Erscheinungsbild, dunkelhaarig, Anfang 20.

Zeugen werden gebeten mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 Kontakt aufzunehmen, Tel. 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de

(Mannheim-Sandhofen) – Auffahrunfall auf der B44 / Eine Person verletzt

Am Freitagnachmittag, gegen 17 Uhr, ereignete sich auf der Frankenthaler Straße in Höhe des Ortsteils Scharhof ein Verkehrsunfall mit Beteiligung zweier Fahrzeuge. Der Fahrer eines Opels fuhr auf der Frankenthaler Straße (B 44) in Richtung Lampertheim und hielt in Höhe an der Einmündung der Kirschgartshäuser Straße verkehrsbedingt an der roten Ampel an. Vermutlich infolge Unachtsamkeit bremste der hinter ihm befindliche Fahrer eines Nutzfahrzeugs des Herstellers Mega nicht rechtzeitig ab, fuhr auf das stehende Fahrzeug auf und schob dieses über den Kreuzungsbereich. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 80-Jährige Fahrer des auffahrenden Megas aus dem Fahrzeug geschleudert. Die verständigten Rettungskräfte gewährleisteten seine medizinische Erstversorgung noch am Unfallort. Mit einem Krankenwagen wurde der augenscheinlich nur leicht verletzte ältere Mann in eine nahegelegene Klinik gebracht. Der Fahrer des Opels blieb unverletzt. Der Mega war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 6000 Euro. Die durch ausgelaufene Betriebsstoffe verschmutzte Fahrbahn wurde nach der Reinigung durch eine Fachfirma wieder für den Verkehr freigegeben.

(Heidelberg) – Beschädigung von Wahlplakaten / Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und sucht nach Zeugen

Am Freitag und in der Nacht zum Samstag wurden in Heidelberg erneut Wahlplakate, die anlässlich der Landtagswahl aufgehängt wurden, beschädigt. Betroffen sind die Plakate alle Parteien.

In der Hegenichstraße im Stadtteil Kirchheim wurden am Freitagmittag insgesamt 26 Wahlplakate rund um das Kirchheimer Rathaus festgestellt, die mit handflächengroßen Aufklebern verunstaltet worden waren. Im Stadtteil Rohrbach verständigte ein Zeuge am Samstag gegen 0.30 Uhr die Polizei, nachdem er in der Felix-Wankel-Straße sechs durch Inbrandsetzen nahezu vollständig zerstörte Wahlplakate festgestellt hatte. Ein Plakat brannte noch und konnte durch den Zeugen gelöscht werden. Hinweise auf den oder die unbekannten Täter liegen bislang nicht vor. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte bei ihrem örtlich zuständigen Polizeirevier.

In der Kriegsstraße im Stadtteil Handschuhsheim störte ein Zeitungsausträger am frühen Samstagmorgen, gegen 01.00 Uhr, drei männliche Personen, die mit unbekannten Gegenständen auf Wahlplakate, die an Straßenlaternen angebracht waren, einschlugen und diese schließlich herunterrissen. Die Polizei, die der Zusteller unverzüglich verständigt hatte, nahm die drei Tatverdächtigen im Alter von 27, 23 und 22 Jahren noch vor Ort fest. Nach Feststellung ihrer Personalien wurden sie wieder entlassen. Sie werden sich wegen Sachbeschädigung verantworten müssen.

(Heidelberg-Handschuhsheim) – Polizei beendet Familienfeier einer Großfamilie

Am Freitagabend beendete die Polizei gegen 23.30 Uhr eine Familienfeier in der Dossenheimer Landstraße. Nachbarn hatten wegen einer Ruhestörung die Beamten des Polizeireviers Heidelberg-Nord verständigt, die in der Zwei-Zimmer-Wohnung und im Innenhof des Anwesens insgesamt 20 Personen, darunter acht Kinder unter 14 Jahren, antrafen. Anlass war der 10.Geburtstag des Sohnes des Wohnungsinhabers. Die Feier wurde beendet und die teilweise alkoholisierten Gäste nach Hause geschickt. Die überzähligen Personen erhielten zudem Platzverweise, nachdem sie den Heimweg zunächst nicht antreten wollten. Gastgeber sowie Gäste müssen mit Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen die CoronaVO rechnen. Auch wenn die Ausgangsbeschränkungen mittlerweile gelockert bzw. aufgehoben wurden, haben die Kontaktbeschränkungen für private Treffen im öffentlichen oder im privaten Raum nach wie vor Gültigkeit.

(Heidelberg-Rohrbach) – Räuberische Erpressung /Unbekannte bedrohen 16-Jährigen und fordern Bargeld und Handy – Polizei sucht Zeugen

Zwei bislang unbekannte männliche Täter bedrohten am Freitagabend in der Karlsruher Straße einen Jugendlichen mit einem Messer und forderten dessen Geld und Mobiltelefon. Der 16-Jährige geriet in der Straßenbahn der Linie 24 mit zwei jungen Männern in Streit. Daraufhin verließ er die Straßenbahn an der Haltestelle Freiburger Straße. Die beiden Unbekannten folgten ihm. Einer griff den Jugendlichen an, bedrohte ihn mit einem Messer und forderte ihn auf, Geld und Handy herauszugeben. Der 16-Jährige übergab Bargeld in Höhe von ca. 15 Euro und sein Mobiltelefon samt Kopfhörer. Die Unbekannten behielten das Bargeld und gaben das Handy. Zu Hause berichtete er seiner Mutter von dem Vorfall, die ihn dann zum zuständigen Polizeirevier begleitete, wo sie Anzeige erstatteten. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg.

Die beiden unbekannten Täter wurden als

  • südeuropäische Phänotypen
  • ca. 17 bis 19 Jahre alt
  • ca. 185 bis 190 cm groß beschrieben
  • Eine Person war schlank, trug einen auffälligen Oberlippenbart und war mit einer dunklen Jogginghose, einer schwarzen Jacke mit grauem Fellkragen und einer dunkelblauen Mütze mit weißem Logo bekleidet.
  • Die zweite Person war muskulös und mit einer dunklen Winterjacke mit Kapuze bekleidet.

Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich beim Kriminaldauerdienst, Telefon 0621/174-4444 zu melden.

(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Verdächtiges Paket führt zu Einsatz von Feuerwehr und Polizei

Pressemitteilung Nr. 1

Am Samstagvormittag gegen 10:00 Uhr wurde ein verdächtiges Paket im Verteilzentrum eines Logistikdienstes angehalten. Rettungskräfte und Polizei sind vor Ort. Das Paketzentrum wurde vorsorglich geräumt. Die Entschärfer des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg wurden routinemäßig hinzugezogen. Ob ein Sachzusammenhang zu der aktuellen Serie von Explosionen verdächtiger Pakete besteht, ist bislang nicht bekannt.

(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Verdächtiges Paket in Verteilzentrum eines Logistikdienstes / Polizeieinsatz beendet

Pressemitteilung Nr. 2

Das Paket wurde von den Spezialisten des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg geöffnet. Hierbei wurde kein sprengstoffverdächtiger Inhalt festgestellt. Über die Ursache der auffälligen äußerlichen Beschaffenheit des Pakets (Verfärbung der Hülle), welche den Verdacht erweckt hatte, die Sendung könnte Sprengstoff enthalten, liegen bislang keine Erkenntnisse vor. Ein Zusammenhang zu den explosiven Postsendungen, über die in den vergangenen Tagen in der Presse berichtet wurde, kann nach Einschätzung der Ermittler ausgeschlossen werden.

Verhaltenstipps! Seien Sie sensibel im Umgang mit ungewöhnlichen Brief- und Paketsendungen. https://praevention.polizei-bw.de/wp-content/uploads/sites/20/2021/02/infoblatt_brief-paketbomben.pdf

(Sankt Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis) – Vermisstensuche nach 75-Jährigem / Hubschrauber im Einsatz

Derzeit sucht die Polizei mit Hunden und einem Hubschrauber nach einem 75-jährigen Mann, der seit ca. 07.00 Uhr vermisst wird. Auf Grund des Gesundheitszustandes kann eine hilflose Lage nicht ausgeschlossen werden. Der Vermisste ist etwa 175cm groß, hat eine Glatze und soll lediglich mit einem T-Shirt und einer Unterhose bekleidet sein. Wer den Mann gesehen hat, wird gebeten, die Polizei über Notruf zu verständigen.

(Sankt Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis) – 75-jähriger Vermisster aufgefunden

Pressemeldung Nr. 2

Der seit Samstagmorgen aus Sankt Leon-Rot vermisste 75-jährige Mann wurde gegen 10.40 Uhr wohlauf in einem Wohngebiet in Sankt Leon angetroffen. Er wurde wieder in die Obhut seiner Familie gegeben. Die Suchmaßnahmen wurden eingestellt.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Auseinandersetzung zwischen zwei Männern; 54-Jähriger verletzt 63-Jährigen mit einem beilähnlichen Gegenstand; Hintergründe unbekannt; Festnahme durch SEK; Kripo ermittelt

Pressemeldung Nr. 1

Am späten Samstagnachmittag gerieten zwei Männer aus bislang unbekannten Gründen auf dem „Dorfplatz“ inmitten des Ortsteils Frauenweiler in Streit. In dessen Folge schlug der 54-Jährige gegen 17.40 Uhr auf seinen 63-jährigen Kontrahenten mit einem selbstgebastelten, beilähnlichen Gegenstand ein. Dabei erlitt der 63-Jährige Schnittwunden und Prellungen an den Armen, die in einer Klinik ambulant behandelt wurden. Der 54-Jährige zog sich nach der Tat in seine nahegelegene Wohnung zurück, wo er kurz nach 20.30 Uhr von Kräften des Spezialeinsatzkommandos Baden-Württemberg widerstandslos festgenommen wurde. Der beilähnliche Gegenstand wurde sichergestellt. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.

Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen übernommen.

Ermittlungsergebnisse sind nicht vor Montagnachmittag zu erwarten.

(Heddesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – In Brand geratenes E-Bike löst Feuerwehreinsatz aus

Vermutlich wegen eines technischen Defekts des Akkus geriet am Samstagmorgen kurz nach 02.00 Uhr ein E-Bike in einem Keller eines Anwesens in der Friedrich-Händel-Straße in Brand. Ein im Haus installierter schriller Rauchmelder weckte die Bewohner des Mehrfamilienhauses, die alle sofort das Gebäude verließen. Die alarmierte Feuerwehr konnte das Feuer, das auf ein zweites Elektrofahrrad im Kellerraum sowie dort aufbewahrte Kartonagen übergesprungen war, schnell löschen. Nachdem das Treppenhaus gründlich gelüftet worden war, kehrten alle Bewohner in ihre Wohnungen zurück. Verletzt wurde niemand. Die durch das Feuer zerstörten E-Bikes hatten einen Wert von mehreren Tausend Euro. Der Brandschaden im Keller des Anwesens wird auf ca. 6.000 Euro geschätzt. Es befanden sich über 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren von Ladenburg und Heddesheim, ein Notarzt und fünf Rettungsfahrzeuge des DRK sowie drei Polizeistreifen im Einsatz.

Kirche

Weltweite Solidarität von Frauen für Frauen

Weltgebetstag am 5. März unter dem Motto „Worauf bauen wir?“

„Cyclon PAM II. 13th of March 2015“ © Juliette Pita

Speyer (is/lk) – „Worauf bauen wir?“ – unter diesem Motto steht der Weltgebetstag der Frauen, der in diesem Jahr am 5. März über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg begangen wird. Auch im Bistum Speyer und in der Evangelischen Kirche der Pfalz wird der Gebetstag gefeiert.

„Der Weltgebetstag findet statt, trotz Pandemie“, betont Monika Kreiner. „Auch wenn der Tag an vielen Orten anders gefeiert wird als gewohnt, die weltweite Solidarität von Frauen für Frauen bleibt bestehen.“ Die Referentin für Frauenseelsorge im Bistum Speyer ist mit ihrer protestantischen Kollegin Christine Gortner verantwortlich für den ökumenischen Gebetstag in der Pfalz und Saarpfalz.

Der Weltgebetstags-Gottesdienst kann zwar nach bisheriger Planung unter Berücksichtigung der üblichen Hygienemaßnahmen in den Gemeinden stattfinden, „wir verstehen aber auch, wenn Gruppen sich dafür entscheiden, online zu feiern“, sagt Kreiner. „Wir würden uns freuen, wenn viele Frauen sich gerade auch in diesem Jahr mit einer Spende an den so wichtigen Projekten der Weltgebetstagsbewegung beteiligen“, ergänzt Christine Gortner.

Es besteht zudem die Möglichkeit, am 5. März um 19 Uhr einen Fernseh-Gottesdienst, den das Weltgebetstags-Team des Deutschen Komitees gestaltet, über Bibel-TV oder den YouTube-Kanal des Gebetstages mitzufeiern.

Gebete, Lieder und Texte von Frauen aus Vanuatu

Die Gebete, Lieder und Texte zum Weltgebetstag haben in diesem Jahr Frauen aus dem Inselstaat Vanuatu verfasst. Wie das deutsche Weltgebetstagskomitee berichtet, sind die 83 Inseln im pazifischen Ozean besonders vom Klimawandel betroffen, obwohl das Land keine Industrienation ist und auch sonst kaum Kohlendioxid ausstößt. Die steigenden Wassertemperaturen gefährdeten Fische und Korallen. „Durch deren Absterben treffen die Wellen mit voller Wucht auf die Inseln und tragen sie Stück für Stück ab. Steigende Temperaturen und veränderte Regenmuster lassen Früchte nicht mehr wachsen wie früher. Zudem steigt nicht nur der Meeresspiegel, sondern auch die tropischen Wirbelstürme werden stärker“, so der Bericht. Um der Umweltverschmutzung entgegen zu wirken, gelte seit zwei Jahren ein rigoroses Plastikverbot.

Mit ihrem Gottesdienst wollten Frauen aus Vanuatu andere dazu ermutigen, zu handeln und gegen den Klimawandel zu kämpfen. Obwohl Frauen in dem Inselstaat einen Großteil des Familieneinkommens erwirtschafteten, müssten sie sich den Entscheidungen der Männer unterordnen und würden oft Opfer von Gewalt.

Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag Frauen und Mädchen weltweit und auch in Vanuatu. „Dort lernen Frauen sich über Medien eine Stimme zu verschaffen, damit ihre Sichtweisen und Probleme wahrgenommen werden“, heißt es in dem Bericht des Weltgebetstags-Komitees.

Hintergrund: Der Weltgebetstag wird traditionell am ersten Freitag im März über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg gefeiert. Nach eigenen Angaben hat sich der Weltgebetstag in den letzten 130 Jahren zur größten Basisbewegung christlicher Frauen entwickelt und wird in über 150 Ländern begangen. Er wird jedes Jahr von christlichen Frauen aus einem anderen Land vorbereitet.

Weitere Informationen: www.weltgebetstag.de

21.02.2021

„Asche als Chiffre für das ewige Leben“

Beginn der Fastenzeit mit Weihbischof Otto Georgens am Aschermittwoch im Dom zu Speyer

Weihbischof Otto Georgens streut Domdekan Dr. Kohl Asche auf sein Haupt
Foto: © Domkapitel Speyer / Klaus Landry

Speyer – Am Abend des Aschermittwochs feierte Weihbischof Otto Georgens im Dom zu Speyer eine Pontifikalvesper und ein Pontifikalamt. Dieser Gottesdienst mit der Austeilung der Asche markiert den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern. Vor Gabenbereitung und Eucharistie streute Georgens zusammen mit Domvikar Maximilian Brandt den Gottesdienstbesuchern Asche auf das Haupt.  Diese Rückkehr zur alte Form der Austeilung ermöglichte es, in der Pandemie die Asche berührungsfrei und mit dem nötigen Abstand austeilen zu können.

In seiner Predigt betonte Weihbischof Otto Georgens, dass die Asche als Zeichen der Vergänglichkeit ausgeteilt werde, jedoch nicht, „um Angst zu verbreiten, sondern um zu helfen, bewusster auf das eigene Leben zu schauen“. Das Bewusstsein der Endlichkeit des Lebens könne dazu beitragen, das Erlebte mehr wertzuschätzen. In der Liturgie des Aschermittwochs werde jeder Christ daran erinnert, dass er vom Staub genommen  wurde und zum Staub zurückkehren müsse, wie es bereits in der biblischen Erzählung vom Sündenfall heißt.

Asche sei jedoch nicht allein ein Hinweis auf die eigene Vergänglichkeit, sondern zugleich auf die Verheißung der Auferstehung. Asche sei durch Feuer gereinigter Erdenstoff. „Wir Christen glauben, dass in der Auferstehung unsere Geschichte, also die Erde, von der wir genommen sind, mitgenommen wird in das ewige Aufgehobensein bei Gott“, sagte Georgens in seiner Predigt.  „So wird die Asche, das Zeichen scheinbarer Vergeblichkeit menschlichen Lebens und Mühens, zur Chiffre für die verheißende Auferstehung“.

Die musikalische Gestaltung der Vesper und des Pontifikalamts am Aschermittwoch übernahmen die Mezzosopranistin Susanne Scheffel, Domkapellmeister Markus Melchiori als Kantor und Domorganist Markus Eichenlaub. In der Vesper erklangen unter anderem die Psalm-Motette „De profundis clamavi“ von Andreas Hammerschmidt und das „Deutsche Magnificat“ von Heinrich Schütz.  In der Eucharistiefeier kam, neben liturgischen Gesängen, die „Missa in simplicitate“ von Jean Langlais zur Aufführung.

Text: Bistum Speyer Foto: © Domkapitel Speyer / Klaus Landry
21.02.2021

Der weltweit verfolgten Christen gedenken

Kirchenpräsident Christian Schad hat zum Gebet für verfolgte Christen aufgerufen.

Speyer (lk)Aus Anlass des Sonntags Reminiszere am 28. Februar 2021 ruft Kirchenpräsident Christian Schad die pfälzischen und saarpfälzischen Kirchengemeinden dazu auf, der bedrängten und verfolgten Christen im Gebet zu gedenken. In diesem Jahr stehen die Kirchen in Indien besonders im Mittelpunkt.

Mit 1,3 Milliarden Einwohnern ist Indien die größte Demokratie der Welt, und die Religionsfreiheit ist in der Verfassung verankert. Etwa 2,3 Prozent der Gesamtbevölkerung gehören einer christlichen Kirche an.

„Radikale Gruppen gehen mit Verleumdungen und Gewalt gegen Christen und Muslime vor; politisch wird das Recht, die Religion frei und ohne Benachteiligung zu wechseln, behindert. Davon sind Christen in besonderer Weise betroffen“, erklärt Kirchenpräsident Christian Schad. Kritiker der indischen Gesetzgebung sehen den verfassungsrechtlich verankerten Säkularismus durch einen neuen Hindu-Nationalismus bedroht.

In dem Psalm für die mit dem Sonntag Reminiszere beginnende Woche heißt es: „Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte“ (Psalm 25, 6). „Mit diesem Ruf“, so Kirchenpräsident Christian Schad, „bitten wir Gott, dem Unrecht und der Gewalt Einhalt zu gebieten. Und beten mit Menschen dort und hier darum, dass wir – auch als Nachbarn, die unterschiedlichen Religionen angehören – in Frieden leben können. Denn nur im Miteinander werden wir leben und Zukunft haben.“

Hintergrund: Den Sonntag Reminiszere in besonderer Weise der Fürbitte für bedrängte und verfolgte Christen zu widmen, geht auf einen Beschluss der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) aus dem Jahr 2008 zurück, der 2010 bekräftigt wurde. Nicht nur an diesem Tag, sondern das ganze Jahr hindurch soll der bedrängten und verfolgten Geschwister im Gebet gedacht werden.

Mehr zum Thema: https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/reminiszere_2021_indien.pdf.

Vorschlag für ein Fürbittgebet:

Erinnere Dich, Herr,

an Deine Zuneigung und an Deine Freundlichkeit.

Und erinnere uns daran wie Du bist.

Wir erinnern uns an Abschiede und Verluste.

Erinnere Du uns an Deine Liebe bis in Ewigkeit.

Auf dass wir dem Leben treu bleiben.

Wir vergessen nicht so schnell – Verzicht und Einschränkungen.

Erinnere uns an unsere Freiheiten.

Auf dass wir sie nutzen.

Wir vergessen nicht so schnell – Schmerz und Sehnsucht.

Erinnere uns auch an unser Glück und Gelingen.

Auf dass wir dankbar werden.

Wir erinnern uns an unsere Grenzen.

Erinnere Du uns an weltweite Verbundenheit.

An unsere Geschwister, die nördlich und südlich, östlich und westlich von uns leben.

An Familie Mensch auf allen Kontinenten und Inseln,

die wie wir vertraut, hofft und liebt.

Erinnere Dich an Deine Zuneigung, Herr.

Dass sie unsere Stimme wird.

An Deine Freundlichkeit.

Dass sie sich in unseren Taten zeigt.

An Deine Gütekraft.

Dass sie mit uns wirksam wird.

Erinnere uns, dass wir nicht alleine sind.

Himmel und Erde sind verbunden.

Und es kommen neue Tage zu danken.

Erinnere uns, dass wir nicht alleine sind.

Alle Menschen sind verbunden.

Auf dass wir schöner wünschen lernen.

Erinnere uns immer wieder an Deine Geschichte mit uns.

Auf dass unser Herz stark wird.

Erinnere Dich und erinnere uns an Deine Güte.

Und an unsere gemeinsame heilige Aufgabe der Zuversicht.

Amen.

Es werde wahr mit uns.                                                       (Christina Brudereck)

21.02.2021

Politik / Staatskanzlei Rheinland-Pfalz

Gemeinsam gedenken – gemeinsam handeln: Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Hass und Hetze haben bei uns keinen Platz – Wir verbinden unsere Trauer mit konsequentem Handeln

„In Hanau wurden vor einem Jahr neun junge Menschen aus ihrem Leben gerissen, weil der Altentäter sie in seinem rassistischen Weltbild als Ausländer und Fremde brandmarkte. Die grausamen Morde haben unermessliches Leid über ihre Familien gebracht. Wir wollen heute deutlich machen, dass wir die Ermordeten nicht vergessen. Die Botschaft dieses Jahrestages ist ganz klar. Dieses Attentat ist ein Angriff auf unsere offene und freie Gesellschaft, den wir so nicht hinnehmen. Wir finden uns in Rheinland-Pfalz mit Hass und Hetze nicht ab“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie hatte zum gemeinsamen Gedenken im Rahmen einer Gesprächsrunde mit Jacques Delfeld, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Rheinland-Pfalz, Kemal Gülcehre, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration Rheinland-Pfalz, Torsten Jäger, Geschäftsführer des Initiativausschusses Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz, und Miguel Vicente, Beauftragter der Landesregierung für Migration und Integration, eingeladen.

Die Bluttat von Hanau stehe leider nicht allein, sondern in einer beschämenden und erschütternden Reihe rechter Gewalt. Die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihres Aussehens, ihres Glaubens oder ihrer sexuellen Orientierung reichten bis in die Mitte der Gesellschaft hinein. „Hanau ist ein Beispiel dafür, dass Hass und Rassismus töten. Deswegen belassen wir es nicht bei Erschütterung und Trauer. Ich versichere unseren Bürgern und Bürgerinnen, dass die Landesregierung nicht ruhen wird. Wir gehen entschieden gegen Rechtsextremismus vor. Mit der ganzen Härte unseres Rechtsstaates und mit allen demokratischen Kräften! Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren. Menschen mit Wurzeln in anderen Ländern sind keine Fremden, sie sind unsere Bürger und Bürgerinnen. Wir stehen an Ihrer Seite“, betonte die Ministerpräsidentin.

„Ein Jahr nach dem rassistischen Attentat sitzt der Schock immer noch tief. Die Hintergründe der Bluttat müssen lückenlos aufgeklärt werden, ich erwarte von Polizei und Ermittlungsbehörden, dass dies mit größtmöglicher Transparenz geschieht.“, forderte Kemal Gülcehre in der Gesprächsrunde.

„Ganz wichtig scheint mir, dass Menschen, die rassistisches Gedankengut verbreiten, unbedingt Widerspruch erfahren müssen“, sagte Jacques Delfeld. „Das bedeutet, dass wir alle bereit sein müssen, dort wo wir solchen menschenfeindlichen Vorstellungen begegnen, wie zum Beispiel in unserer Familie, im Freundeskreis, am Arbeitsplatz, im Verein, in der Schule oder anderswo zu widersprechen.“

Thorsten Jäger betonte: “ Einer Gesellschaft ohne Rassismus kommen wir nur näher, wenn diejenigen gleichberechtigt daran mitarbeiten können, für die Rassismus eine alltägliche Erfahrung ist. Sie müssen mehr als bisher Zugang zu den Strukturen haben, in denen Gesellschaft ‚gemacht‘ wird: in den Medien, im Bildungswesen, in der öffentlichen Verwaltung oder in der Polizei.“

„Wir begegnen Rassismus und Menschenfeindlichkeit am wirkungsvollsten, wenn wir gemeinsam und klar hinter den Grundwerten unserer offenen und freien Gesellschaft stehen. Denn nichts beflügelt Rassisten und gewaltbereite Extremisten mehr, als eine in ihren Grundsätzen verunsicherte Gesellschaft“, stellte der Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration, Miguel Vicente, fest.

„Bereits im Januar 2020 hat die Landesregierung den Regierungsschwerpunkt „Miteinander Gut Leben – Rheinland-Pfalz gegen Hass und Hetze. “ ausgerufen. Alle Ministerien sind ressortübergreifend mit Projekten beteiligt. Außerdem haben wir einen Appell gestartet, dem sich bislang 2.200 Organisationen, Verbände und Einzelpersonen angeschlossen haben und ein Zeichen gegen das Gift des Rassismus setzen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Neben zahlreichen weiteren Maßnahmen bei der Polizei habe die Landesregierung eine zentrale Meldestelle eingerichtet, bei der antisemitische, rassistische und andere menschenfeindliche Vorfälle und Übergriffe gesammelt würden. Eine solche Sammlung diene dazu, schmerzhafte Erfahrungen der Betroffenen sichtbar zu machen und unterschiedliche Erscheinungs- und Wirkungsformen zu erfassen. „Verschwörungsmythen und Menschenfeindlichkeit verbreiten sich im Netz mit schwerwiegenden Folgen für unsere Gesellschaft. Wir verfolgen das konsequent und ziehen alle zur Verantwortung, die im Netz Hass sähen“, betonte die Ministerpräsidentin.

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
21.02.2021

Projekt „Testen für alle“ bereitet Struktur für kostenlose Schnelltests vor – Landesregierung im Schulterschluss mit Hilfsverbänden, Freiwilligen Feuerwehren, LVU und Kommunen

Antigen-Schnelltests bieten eine Perspektive, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Mittlerweile ermöglicht das große Angebot an zugelassenen und verfügbaren Schnelltests am Markt einen flächendeckenden Einsatz. Die Landesregierung hat alle Kräfte mobilisiert, um so schnell wie möglich flächendeckend im ganzen Land Testmöglichkeiten zu schaffen. Sobald der Bundesgesundheitsminister die Voraussetzungen der Verfügbarkeit und Abrechenbarkeit schafft, steht Rheinland-Pfalz für einen Start bereit. „Wir wollen den Bürgern und Bürgerinnen im Land die größtmögliche Sicherheit bieten und bereiten uns daher intensiv auf den Einsatz kostenloser Schnelltests für alle vor“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Schulterschluss mit Hilfsverbänden, Freiwilligen Feuerwehren, Landesvereinigung Unternehmerverbände und Kommunen

Um ein flächendeckendes Angebot an kostenlosen Schnelltests zu gewährleisten, werden die Fieberambulanzen der Landkreise und kreisfreien Städte als Teststationen genutzt, teils reaktiviert und aufgerüstet. Weitere Teststationen sollen möglichst flächendeckend über die örtlichen Freiwilligen Feuerwehren und Verbandsgemeinden und verbandsfreien Gemeinden organisiert und geleitet werden. „Die Freiwilligen Feuerwehren beweisen täglich, dass sie da sind, wenn es darauf ankommt. Jetzt werden sie auch hier gebraucht. Mit ihrer starken Struktur sind sie immer wieder in der Lage, schnelle und zuverlässige Unterstützung zu bieten. Allen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, die sich an den Testungen beteiligen, gebührt schon jetzt unser Dank. Denn diese Unterstützung ist ein entscheidender Baustein für die Pandemie-Bewältigung“, betonen Innenminister Roger Lewentz, der Vorsitzende des Gemeinde- und Städtebundes Aloysius Söhngen und der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Frank Hachemer.

Aufgrund der wohnortnahen Verfügbarkeit sind außerdem die Apotheken, Arzt- und Zahnarztpraxen dazu aufgerufen, ebenfalls Testungen durchzuführen. Die Landesapothekerkammer, Kassenärztliche Vereinigung und die Kassenzahnärztliche Vereinigung in Rheinland-Pfalz sagten bereits ihre Hilfe zu. Darüber hinaus sollen Großbetriebe, die über einen Betriebsarzt oder vergleichbare Testmöglichkeiten verfügen, Schnelltests direkt im Betrieb anbieten können. Hierfür steht das Land in Kontakt mit der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz e. V.

Impfangebot für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schnellteststationen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schnellteststationen werden als „Personen, die in Bereichen medizinischer Einrichtungen mit einem sehr hohen Expositionsrisiko in Bezug auf das Coronavirus SARS-CoV-2 tätig sind“, im Sinne der Coronavirus-Impfverordnung eingestuft. Sie haben daher Anspruch auf eine Schutzimpfung gegen das Coronavirus mit höchster Priorität und damit die Möglichkeit, sich zeitnah impfen zu lassen.

Ausbau der Laborkapazitäten

Zudem werden die Laborkapazitäten in Rheinland-Pfalz ausgebaut, sodass jedes positive Schnelltest-Ergebnis direkt durch einen PCR-Test überprüft werden kann.

„Ohne ausreichende Abstimmungen mit den Bundesländern und mit vielen Unklarheiten hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vor wenigen Tagen die Schlagzeile setzen wollen, dass sich jede Bürgerin und jeder Bürger ab dem 01. März 2021 kostenlos von geschultem Personal mit einem Schnelltest testen lassen könne. Die Abstimmung mit den Bundesländern für ein einheitliches Vorgehen bleibt hierbei leider auf der Strecke. Viele Fragen sind unbeantwortet. Trotzdem wird Rheinland-Pfalz bereit sein. Dank des Engagements vieler Beteiligter befindet sich ein umfangreiches Netzwerk an Testmöglichkeiten für die Menschen in Rheinland-Pfalz bereits im Aufbau“, so Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.

Das Projekt „Testen für alle“ erfolgt in Rheinland-Pfalz in enger Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen und mit großzügiger Unterstützung durch die Fieberambulanzen, die Freiwillige Feuerwehr, die Kassenärztliche Vereinigung, die Kassenzahnärztliche Vereinigung, die Landesapothekerkammer sowie die Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz e. V. Die Leitung des Projekts obliegt Detlef Placzek, Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung. „Es ist eine konzertierte Aktion aller Beteiligten“, so Placzek. „Gemeinsam setzen wir alles daran, um die neue Teststrategie so schnell wie möglich umzusetzen.“

Das Angebot der kostenlosen Schnelltests für alle bleibt mindestens solange bestehen, bis Selbsttests zugelassen und in ausreichender Menge verfügbar sind.

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
21.02.2021

Ludwigshafen

Onlinekurs „WordPress – In fünf Minuten zur eigenen Webseite“

Die Stadtbibliothek bietet am Montag, 1. März 2021, 16 bis 18 Uhr, einen Online-Kurs „WordPress –  In fünf Minuten zur eigenen Webseite“ an. Der Online-Kurs unter Leitung von Marco Teufel zeigt in einfachen Schritten den Grundaufbau eines WordPress-Systems und die Erstellung einer eigenen Webseite. Interessierte benötigen lediglich ein internetfähiges Endgerät. Die Stadtbibliothek empfiehlt dazu entweder Laptop oder PC, gegebenenfalls auch ein Tablet. Von der Teilnahme mit einem Smartphone wird abgeraten, da der gezeigte Bildschirminhalt auf einem kleinen Display womöglich schlecht sichtbar sein könnte. Der Kurs findet als Webex-Videokonferenz statt. Teilnehmende erhalten rechtzeitig vor dem Kurs die Zugangsdaten per E-Mail. Der Kurs ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich entweder per E-Mail info@ideenw3rk.de oder Telefon 0621 504-2605.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
21.02.2021

Stadtpark seit Freitagmittag wieder offen

Mit Beginn des Donnerstages kontrollieren sechs Mitarbeiter*innen des Bereiches Grünflächen und Friedhöfe die Bäume im Stadtpark. Nachdem aufgrund der höheren Temperaturen alles aufgetaut ist, schauen sie, ob es am Fuße der Bäume im Boden Dehnungsrisse gibt. Diese würden dann auftreten, wenn das Wasser Erdbestandteile herausgewaschen hätte und der Baum durch Wind und Schwerkraft wackeln würde. Außerdem verschaffen sich die Baumkontrolleure einen Überblick über das Gesamtbild des Bestandes und achten hierbei unter anderem darauf, ob sich Bäume nach dem Hochwasser schräg gestellt haben. Gegebenenfalls muss ein Zugverfahren durchgeführt werden oder ein Entlastungsschnitt. Schlimmstenfalls muss der ein oder andere Baum gefällt werden.

Der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL), Bereich Grünflächen und Friedhöfe, geht davon aus, dass die Kontrollarbeiten und die daraus entstehenden Maßnahmen bis Freitagmittag beendet sein könnten und der Stadtpark am Freitag, 19. Februar, ab circa 12 Uhr wieder geöffnet wird.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
21.02.2021

Verkehrsnotizen

Neuer Kanal für die Seilerstraße

Der Kanal in der Seilerstraße wird von Montag, 22. Februar, bis voraussichtlich August 2021 zwischen Kanalstraße und Gräfenaustraße erneuert.

Während der Bauzeit wird die Seilerstraße abschnittsweise nach Baufortschritt im Bereich der Baustelle komplett gesperrt. Der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen, Bereich Stadtentwässerung, bemüht sich, die Belästigungen so gering wie möglich zu halten.

Sollte es während der Bauzeit Anlass zu Beanstandungen geben, steht Wolfgang Jerg, Telefon 504-6826, als Ansprechpartner zur Verfügung.

Einmündungsbereich der Langgartenstraße in die Friesenheimer Straße wird ausgebaut

Die Einmündung der Langgartenstraße in die Friesenheimer Straße wird von Montag, 22. Februar, bis Anfang Juni ausgebaut. Während der Bauzeit ist die Langgartenstraße für den gesamten Verkehr gesperrt. Von Süden kommend ist die Zufahrt zu den Gaststätten sowie zu den Kleingartenanlagen möglich. Umleitungsstrecken für den Individual- und Fahrradverkehr sind ausgeschildert.

Der Bereich Tiefbau bittet für die durch die Maßnahmen verursachten Beeinträchtigungen um Verständnis.

Kanalbauarbeiten in der Oppauer Straße 57

Aufgrund von Kanalarbeiten kann es in der Zeit von Montag, 22. Februar, bis Freitag, 12. März, in der Oppauer Straße zu Verkehrsbehinderungen und Bus-Verspätungen kommen. Der Durchgangsverkehr wird aber während der kompletten Baumaßnahme aufrechterhalten.  Zur Baustelle kommt es, weil die Hausnummer 57 mit einer neuen Anschlussleitung an den Hauptkanal angebunden wird.

Sollte es während der Bauzeit Anlass zu Beanstandungen geben, steht Matthäus Kokot unter der Telefon 0621 504-6884 als Ansprechpartner zur Verfügung. Der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen, Bereich Stadtentwässerung und Straßenunterhalt, bittet um Verständnis für die entstehenden Beeinträchtigungen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
21.02.2021

Sport / Eishockey

Lehtivuori und Loibl fallen aus

Verteidiger Joonas Lehtivuori fällt, verletzungsbedingt, für 4 Wochen aus.
Foto: © AS Sportfoto / Soerli Binder

Das Verletzungspech reißt nicht ab: Die Adler Mannheim müssen voraussichtlich vier Wochen auf Verteidiger Joonas Lehtivuori verzichten, Angreifer Stefan Loibl fehlt dem aktuellen Tabellenführer der Gruppe Süd noch rund zwei Wochen.

Lehtivuori und Loibl verletzten sich am vergangenen Montag im Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt, mussten die Partie noch im ersten Drittel vorzeitig beenden. Bei der medizinischen Untersuchung, der sich beide Profis unterziehen mussten, stellte sich nun heraus, dass der Finne eine Beinverletzung erlitt. Loibl hingegen zog sich eine Armverletzung zu.

Stefan Loibl zog sich eine Armverletzung zu und fällt damit aus.
Foto: © AS Sportfoto / Soerli Binder

Lehtivuori gehört seit seinem Wechsel nach Mannheim zu den Eckpfeilern der Defensive, ist zudem in Über- und Unterzahl eine gesetzte Größe. Der 32-jährige Linksschütze stand bislang in allen 17 Partien der PENNY-DEL-Saison 2020/21 auf dem Eis und verbuchte dabei ein Tor sowie elf Vorlagen.

Aufgrund einer Beininfektion hatte Loibl, der im vergangenen Sommer von den Straubing Tigers zu den Adlern gewechselt war, einen Großteil der Vorbereitung sowie den gesamten MagentaSport-Cup verpasst. Seit seinem DEL-Debüt für die Adler am 26. Dezember bestritt der 24-jährige Angreifer 16 Spiele in Deutschlands höchster Spielklasse. Mit einem Treffer und zwölf Assists ist Loibl aktuell drittbester Punktesammler der Mannheimer.

Text: DIE ADLER MANNHEIM, Eishockey Spielbetriebs GmbH & Co. KG Foto: AS Sportfoto / Sörli Binder
21.02.2021

Adler verpflichten deutsches Eishockeytalent

Tim Wohlgemuth vom ERC Ingolstadt während des Spiels zwischen dem EHC Red Bull München gegen den ERC Ingolstadt am 08.01.2021 in München, Deutschland.
Foto: City-Press GmbH

Die Adler Mannheim können den ersten Neuzugang für die PENNY-DEL-Spielzeit 2021/22 vermelden. Der amtierende deutsche Meister und aktuelle Tabellenführer der Südgruppe hat sich die Dienste von Tim Wohlgemuth gesichert, der zu größten Talenten im deutschen Eishockey zählt. Der 21-jährige Stürmer unterschreibt einen Vertrag bis 2024.

„Tim hat zuletzt eine steile Entwicklung hingelegt und gehört mit seinen spielerischen Fähigkeiten, seinem Torinstinkt und seiner Arbeitseinstellung zweifellos zu den besten jungen deutschen Spielern. Wir wollen ihm in Mannheim die bestmögliche Umgebung bieten, damit er den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen kann“, äußert sich Adler-Sportmanager Jan-Axel Alavaara über den gebürtigen Landsberger, der aktuell für den ERC Ingolstadt aufs Eis geht und mit sieben Toren sowie acht Vorlagen zweitbester Punktesammler seines Teams ist.

Wohlgemuth durchlief in Kaufbeuren die Nachwuchsabteilungen. Für den ESVK machte der 1,83 Meter große und 84 Kilogramm schwere Linksschütze auch seine ersten Erfahrungen im Profisport. In der Spielzeit 2017/18 absolvierte der deutsche Nationalspieler insgesamt 33 DEL2-Partien. 2018 wechselte Wohlgemuth nach Ingolstadt. Seitdem bestritt 116 Spiele im deutschen Oberhaus, sammelte 24 Tore und 23 Vorlagen.

Text: DIE ADLER MANNHEIM, Eishockey Spielbetriebs GmbH & Co. KG Foto: City-Press GmbH
21.02.2021

Mannheim

Geschwindigkeitskontrollen für die Woche vom 22. bis 26. Februar

Die Stadt Mannheim führt vom 22. bis 26. Februar in folgenden Straßen mobile Geschwindigkeitskontrollen durch:

  • Alphornstraße (Neckarschule)
  • Baldurstraße
  • Belfortstraße (Wilhelm-Wundt-Schule)
  • Bürgermeister-Fuchs-Straße
  • Brunhildestraße
  • Dammstraße
  • Ernst-Barlach-Allee (Johann-Peter-Hebel-Schule)
  • Franz-Gelb-Weg – Gartenfeldstraße (Humboldt Schule)
  • Grete-Fleischmann-Straße
  • Hans-Thoma-Straße
  • Karl-Ladenburg-Straße
  • Karlsternstraße
  • Langstraße (verkehrsberuhigter Bereich)
  • Luisenstraße (Schiller Schule)
  • Lutherstraße (verkehrsberuhigter Bereich)
  • Mallaustraße
  • Neckarauer Straße
  • Niederfeldstraße
  • Rheingoldstraße
  • Rottfeldstraße
  • Schulstraße
  • Voltastraße
  • Wörthstraße

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Stadt Mannheim
21.02.2021

Festakt zur Überreichung des Konrad-Duden-Preises wird verschoben

Preisverleihung an Sprachwissenschaftlerin Dr. Christa Dürscheid findet erst 2022 statt

Aufgrund der Corona-Pandemie kann der für den 10. März geplante Festakt im Rahmen der Jahrestagung des Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) nicht stattfinden, bei dem der Konrad-Duden-Preis 2020 an Frau Professor Dr. Christa Dürscheid überreicht werden sollte. Die IDS-Jahrestagung wird in diesem Jahr rein virtuell ausgerichtet.

Mit der Preisträgerin wurde nun einvernehmlich entschieden, die Übereichung im Folgejahr vorzunehmen. Die Dudenredaktion und das IDS haben sich auf eine Terminverlegung auf den 16. März 2022 geeinigt.

Der Gemeinderat hatte im vergangenen Jahr beschlossen, den Konrad Duden Preis 2020 an die Sprachwissenschaftlerin Dürscheid zu verleihen. Der mit 12.500 Euro dotierte Preis, der alle drei Jahre verliehen wird, gilt als einer der angesehensten Preise der germanistischen Sprachwissenschaft und zeichnet Menschen mit besonderen Verdiensten um die Erforschung der deutschen Sprache aus.

Stadt Mannheim
21.02.2021

Grünabfallsammlung in Mannheim

Im Frühjahr lockt es viele nach draußen in den eigenen Garten und es werden Büsche und Hecken zurückgeschnitten oder restliches Laub aus den Beeten geholt. Dabei fallen Grünabfälle an, die bei der kostenlosen Grünabfallsammlung zwischen 22. Februar und 26. März 2021 abgeholt werden. Die jeweiligen Termine für die einzelnen Stadtteile stehen im Abfallkalender und sind online unter www.stadtraumservice-mannheim.de abrufbar.

Kein Plastik bei der Grünschnittsammlung

Der Grünschnitt landet anschließend auf dem ABG-Kompostplatz Friesenheimer Insel und wird zu hochwertigem Biokompost verarbeitet. „Um die Qualität des Biokomposts garantieren zu können, darf kein Plastik enthalten sein. Bitte legen Sie den Grünabfall im kostenlosen Jutesack oder gebündelt bereit. Plastiksäcke können wir leider nicht verwenden“, erklärt Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell. Denn Plastik wird bei der weiteren Verarbeitung zu kleinsten Teilchen gehäckselt und das im Kompost enthaltene Mikroplastik könnte sich dann im Boden anreichern.

Aus diesem Grund bittet der Stadtraumservice:

  1. Kostenlose Jutesäcke verwenden. Die gibt es bei beiden Recyclinghöfen und beim Kundencenter des Stadtraumservice Mannheim in der Käfertaler Straße 248.
  2. Keinesfalls Plastiksäcke verwenden. Keine Sammelgefäße wie Eimer oder handelsübliche Grünschnittbehälter bereitstellen. Sie werden von den Müllwerkern nicht ausgeleert und zurückgestellt.
  3. Bitte kürzen Sie die Äste und Sträucher auf eine Länge von höchstens 1,50 Meter und bündeln Sie den Grünschnitt mit Schnüren aus Naturmaterialien.
  4. Platzieren Sie den Grünschnitt am Abholtag bis 6.30 Uhr am Fahrbahnrand.
  5. Bitte beachten: Grünabfälle werden ausschließlich vom Grünabfallfahrzeug mitgenommen, nicht bei der Biotonnentour. Sie dürfen nicht im Wald oder in öffentlichen Grünanlagen entsorgt werden.

Wer die Grünabfallsammlung verpasst hat, kann beim ABG-Kompostplatz Friesenheimer Insel auch größere Mengen abgeben.

Aus diesem Mannheimer Produkt entsteht Biokompost. Er ist bei den Recyclinghöfen und beim ABG-Kompostplatz erhältlich, entweder im 40-l-Sack oder im 30-l-Pfandeimer. Größere Mengen gibt es auch lose.

Stadt Mannheim
21.02.2021

Landtagswahl 2021: Alle Wahlbenachrichtigungen sind verteilt

Wer glaubt, wahlberechtigt zu sein, aber noch keine Wahlbenachrichtigung bekommen hat, sollte schnell das Wahlbüro anrufen (Sammelanschluss 0621/293-9566) und seinen Eintrag im Wählendenverzeichnis prüfen lassen. Wer eingetragen ist, kann am 14. März auch ohne Wahlbenachrichtigung mit dem Ausweis wählen. Wer nicht eingetragen ist, muss dies sofort berichtigen lassen, weil sonst die Stimmabgabe nicht möglich wäre. Das Wahlbüro hilft gerne weiter.

Briefwahl rechtzeitig beantragen

Wer den Antrag jetzt gleich stellt, erhält seine Unterlagen so rechtzeitig, dass auch genügend Zeit für die Rücksendung der Wahlbriefe bleibt. Die Beantragung der Briefwahl geht schnell und unkompliziert. Die hierfür notwendigen Unterlagen können zum Beispiel einfach online auf www.mannheim.de/wahlen oder über den auf der Wahlbenachrichtigung eingedruckten QR-Code beantragt werden. Fragen zur Briefwahl beantwortet das Wahlbüro.

Repräsentative Wahlstatistik

Bei der Landtagswahl wurden in Mannheim vier Urnenwahlbezirke für die gesetzliche Wahlstatistik ausgewählt. Wählerinnen und Wähler dieser Wahlbezirke erhalten Stimmzettel mit Kennbuchstaben für das Geschlecht und verschiedene Altersgruppen. Die Auswertung der Daten ist dabei natürlich anonym und das Wahlgeheimnis bleibt strikt gewahrt.

Wahlbüro im Rathaus E 5

Das Wahlbüro hilft gerne bei allen Fragen zur Landtagswahl. Die Post-Adresse lautet: Stadt Mannheim – Wahlbüro, 68119 Mannheim. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr. In der Woche vor der Wahl ist täglich bis 18 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung geöffnet. Die E-Mail-Adresse lautet wahlbuero@mannheim.de, die Telefonnummer 0621/293-9566, Fax 293-9590. Im Internet sind die Informationen unter www.mannheim.de/wahlen zu finden.

Stadt Mannheim
21.02.2021

Offene Sprechstunde: „Corona und Frauen – Was macht der Job?“ Expertinnen der Kontaktstelle Frau und Beruf geben am 24. und 25. Februar Antwort

Die Beraterinnen der Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald beantworten in einer offenen Sprechstunde berufliche Fragen, die Frauen während der Pandemie auf den Nägeln brennen. Anrufe werden unter 0621 / 293 2590 am 24. Februar von 12 bis 14 Uhr und am 25. Februar 2021 von 15 bis 17 Uhr entgegengenommen.

„Mit dem Angebot einer offenen Sprechstunde möchten wir gerade Frauen in ihrer Berufsplanung in diesen schwierigen Zeiten proaktiv und unkompliziert unterstützen. Wir klären gerne mit den Frauen, welche beruflichen Perspektiven sie während und nach der Pandemie haben“, berichtet Beate Reichelstein, die gemeinsam mit Gabriele Daniel die Kontaktstelle Frau und Beruf leitet. „Die Auswirkungen der Pandemie auf erwerbstätige Frauen, aber auch auf Frauen, die sich beruflich neu- oder umorientieren wollen, ihren Wiedereinstieg planen oder arbeitssuchend sind, waren und sind enorm“, ergänzt Gabriele Daniel.

Karriere vs. Corona: Die derzeitige Mehrfachbelastung durch Schließung von Schulen und Kitas, Home Office, einen drohenden Jobverlust oder Kurzarbeit, wiegt für Frauen besonders schwer. Diese Sorge- und Erwerbsarbeit gleichzeitig zu bewältigen, bedeutet für viele Familien – und hier vor allem für die Frauen – eine große Herausforderung, denn auch ohne Corona wird die unbezahlte Sorgearbeit überwiegend von Frauen übernommen. Aus diesem Grund arbeiten Frauen häufiger in Teilzeit und zahlen dadurch weniger in die Altersvorsorge ein. Zudem gehören viele Berufe der bezahlten Sorgearbeit, in denen mehrheitlich Frauen tätig sind, zu den schlechter bezahlten, wie beispielsweise Sozial- und Pflegeberufe oder Berufe im Reinigungsgewerbe.

Als Landesprogramm beraten die Kontaktstellen Frau und Beruf seit 1994 Frauen mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums in ganz Baden-Württemberg zu beruflichen Themen rund um Karriere, Wiedereinstieg, Existenzgründung oder Weiterbildung. Frauen erhalten so Unterstützung bei der beruflichen Orientierung, der Stellensuche und der Bewerbung. Trägerin hier vor Ort ist die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Mannheim. Es bestehen Kooperationen mit dem Rhein-Neckar-Kreis und der Stadt Heidelberg.

Mehr unter: www.frauundberuf-mannheim.de oder www.frauundberuf-bw.de.

Stadt Mannheim
21.02.2021

Intelligenter Würfel aus Mannheim misst Aerosole in Räumen

Sensorwürfel „Mannheim Cube“ wurde an der Werner-von-Siemens-Schule vorgestellt

Sensorwuerfel Mannheim Cube wird in der Werner-von-Siemensschule vorgestellt Foto Thomas Troester

Sie gelten als zentraler Übertragungsweg in der Corona-Pandemie: Aerosole. Die winzigen Tröpfchen, die schon beim normalen Sprechen freigesetzt werden, halten sich über einen längeren Zeitraum in der Luft und sind potenzielle Überträger von Viren aller Art. In geschlossenen Räumen ist daher eine strenge Lüftungshygiene wichtig. Von Akteuren aus dem regionalen Netzwerk Smart Production, das von der Mannheimer Wirtschaftsförderung initiiert und gemanagt wird, wurde nun ein Gerät in der Form eines Würfels entwickelt und zur Marktreife gebracht, um verschiedene Aspekte der Raumluftqualität zu messen und zu übermitteln. Das verbindende Element war die funktionierende Netzwerkarbeit.

Der Sensorwürfel – erfunden und entwickelt in Mannheim – macht sich jetzt auf den Weg, weltweit durchzustarten. Die ersten Würfel, die als Edition unter dem Namen „Mannheim Cube“ vertrieben werden, übergaben Mannheims Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch und Thomas Walch von der Nevoox Europe GmbH heute an Albert Weiß, Schulleiter der Werner-von-Siemens-Schule. Die Cubes werden im Unterricht in den Schularten Informations- und Automatisierungstechnik eingesetzt, um aktuelle Techniken und Unterrichtsinhalte praxisnah zu vermitteln.

„Die Stadt Mannheim treibt den Entwicklergeist ihrer Hochschulen und Unternehmen durch eine aktive Innovationspolitik voran. Die Wirtschaftsförderung Mannheim initiierte dazu das Netzwerk Smart Production als zentrales Innovationscluster für smarte Technologien in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Entwicklung des „Mannheim-Cube“ ist ein Schlüsselprojekt, das über den Wirtschaftsstandort Mannheim hinaus Strahlkraft haben wird“, freut sich Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch.

„Der intelligente Detektor misst neben der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und dem Luftdruck auch die Luftqualität in Räumen, und zeigt den CO2-Gehalt sowie die Menge an Aerosolen an“, erklärt der Erfinder Dr. Thomas Schäfer von der Hochschule Mannheim. Letzteres ist weltweit einmalig und birgt enorme Chancen für die Bekämpfung der aktuellen Corona-Pandemie sowie beim Klimaschutz. Der Würfel lässt sich grundsätzlich in allen öffentlichen und privaten Gebäuden einsetzen, um die Luftqualität zu überwachen.

Regionales Netzwerk Smart Production als Treiber von Innovationen

Die zugrundeliegende Technologie der Aerosolmessung wurde im Kompetenzzentrum CeMOS (Center for Mass Spectrometry and Optical Spectroscopy) der Hochschule Mannheim unter Leitung von Professor Dr. Matthias Rädle entwickelt und zum Patent angemeldet. Die Idee, ein Messgerät im handlichen Format anzubieten, das Atem-Aerosole misst, ist in der aktuellen Situation der Corona-Pandemie eine technische Innovation und Marktlücke zugleich. Aufgrund der schnellen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mehrerer Netzwerkpartner konnten innerhalb kürzester Zeit die ProxiVision GmbH aus Bensheim für die technisch anspruchsvolle Fertigung sowie die Nevoox Europe GmbH aus Mannheim als Vertriebspartner für die gesamte nationale und internationale Vermarktung gefunden werden. Der Prototyp des Würfels entstand im Rahmen des 2020 eröffneten Smart Production Demonstrator. Das im Mannheimer MAFINEX errichtete Projekt war Ausgangspunkt für die Fortentwicklung der von der Hochschule Mannheim entwickelten Innovation.

Das Mannheimer Start-up Nevoox Europe GmbH übernimmt den Vertrieb des Würfels unter dem Namen „Nevoox Proxi Cube“ zunächst in Deutschland und den benachbarten Europäischen Ländern. Der weltweite Vertrieb ist ab März geplant. In 2021 sollen fünf neue Mitarbeiter eingestellt werden – sowohl Studierende aus der Hochschule Mannheim als auch Personal mit Berufserfahrung für den Vertrieb und als Marketingunterstützung.

Die ersten 200 Stück in verschiedenen Varianten, überwiegend im typischen Rot der Stadt Mannheim gestaltet, gehen an so genannte Pilotkunden. Je nach Einsatzort und Konfiguration sind auch weitere Farben und Farbkombinationen möglich.

Der Geschäftsführer des Netzwerks Smart Production und Clustermanager in der Wirtschaftsförderung Mannheim, Georg Pins, erklärt die Entstehung des Sensorwürfels: „Nach der Eröffnung des Smart Production Demonstrator ist der Mannheim Cube nun ein zweiter großer Meilenstein, der die Innovations- und Kooperationskraft der Region und des Netzwerks im Besonderen zeigt. Vom Forscher an der Hochschule Mannheim über die Verfeinerung des Konzeptes bis hin zum Bau und Vertrieb – die gesamte Wertschöpfungskette ist „powered by“ Netzwerk und Region.“

Stefan Bley vom Netzwerk Smart Production bei der Wirtschaftsförderung Mannheim und maßgeblicher Treiber des Sensorwürfels auf dem Weg zur Marktreife ergänzt, wie Innovationen durch Kooperationen im Netzwerk entstehen: „In einem Telefonat mit CEMOS entstand die Idee, dass der CO2-Sensor aus dem Smart Production Demonstrator auch als CO2-Ampel dienen könnte. Am Tag darauf kam vom CEMOS die nächste Idee: Wir haben einen weiteren Sensor, der im Würfel – richtig verbaut – Atemaerosole messen könnte. Wenige Tage später war die Vorserienfertigung bei ProxiVision angestoßen und der Vertriebspartner Nevoox Europe GmbH schon dabei, den Produktkatalog zu erweitern. So sieht lebendige Netzwerkarbeit aus“, so Bley.

Nevoox

Das im Juli 2020 gegründete Start-up mit Sitz in Mannheim vertreibt und produziert hochwertige und innovative Produkte und Lösungen zur Desinfektion im medizinischen, öffentlichen sowie privaten und gewerblichen Bereich. Neben der standardisierten Sterilisation/Desinfektion in Krankenhäusern und ähnlichen Umgebungen hat die Flächendesinfektion – nicht zuletzt bedingt durch die aktuelle COVID-19 Situation in allen Bereichen des täglichen Lebens hohe Wichtigkeit erlangt. Nevoox bietet passende Hygienelösung und Desinfektionskonzepte für unterschiedliche Szenarien: von Büroräumen über Kosmetikstudios, Sporteinrichtungen, Kindertagesstätten bis hin zu Ladengeschäften. Nevoox Europe arbeitet mit namhaften Herstellern wie Planlicht und DellaSolare sowie Einrichtungen aus der öffentlichen Hand und Krankenhausverbänden zusammen und ebenso mit einem starken Netzwerk in der Bürowelt und der Consumer Elektronik Nevoox Europe verfügt zudem über ein eigenes Research- und Sourcing-Büro in Asien. Darüber hinaus betreibt die Nevoox Europe GmbH eine eigene Maskenproduktion in der Metropolregion Manila, die nach deutschen Standards und mit europäischem Management vor Ort produziert. Der Produktionsstandort und die Produkte erfüllen die Qualitätskriterien des TÜV Rheinland. Das junge Unternehmen ist bereits in über zehn Ländern mit angeschlossenen Partnerunternehmen vertreten. Mit Unterstützung eines weltweiten Kooperationsnetzwerks beliefert die Nevoox Europe mittlerweile Kunden in den verschiedensten Branchen. Mehr unter nevoox-europe.com.

ProxiVision

Die ProxiVision GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen, das elektro-optische Detektoren für verschiedene Anwendungen im zivilen und militärischen Bereich herstellt. Die Kernkompetenz liegt in der Entwicklung und der Produktion von Bildverstärkern, die insbesondere im ultravioletten- und sichtbaren Spektralbereich empfindlich sind, sowie auf der Einbindung dieser Komponenten in Detektoreinheiten und Kameras bzw. Kamerasysteme. Dazu existieren im Unternehmen umfangreiche Spezialkenntnisse aus einer langjährigen Entwicklungs- und Produktionshistorie. ProxiVision sichert sein Know-How durch eigenes Design und eine hohe Produktionstiefe. Das Unternehmen hat dabei besonderes Interesse, opto-elektronische Produktinnovationen in enger Kooperation mit Kunden und Partnern zu entwickeln und zur Marktreife zu führen. Unsere zukünftigen Aktivitäten werden Anwendungen und Anforderungen im LifeScience und Analytical Markt verstärkt einschließen. Mehr unter proxivision.de.

Stadt Mannheim / Netzwerk Smart Production / CeMOS der Hochschule Mannheim

Die Stadt Mannheim treibt den Pionier- und Entwicklergeist ihrer Hochschulen und Unternehmen durch eine aktive Innovationspolitik voran. Die Wirtschaftsförderung Mannheim initiierte dazu das Netzwerk Smart Production als zentrales Innovationscluster für smarte Technologien in der Metropolregion Rhein-Neckar. Auf dem Weg zur Smart City ist die Entwicklung des „Mannheim-Cube“ ein Schlüsselprojekt. Das Projekt eröffnet weltweit die Möglichkeit, aktuellen Herausforderungen von Covid-19 bis Klimaschutz zu begegnen und entstand in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum CeMOS der Hochschule Mannheim mit vielen weiteren der rund 50 Netzwerkpartner. Wirtschaftsförderung und Schulen sind Pilotkunden des „Mannheim-Cube“. Mehr unter smartproduction.de und cemos.hs-mannheim.de

Text: Stadt Mannheim Foto: Stadt Mannheim/Thomas Tröster
20.02.2021

Neugestaltung Taunusplatz Mannheim Waldhof

Im Zuge der Maßnahme „Neue Mitte Waldhof“ wird der Taunusplatz Mannheim Waldhof komplett erneuert und neugestaltet. Die baulichen Arbeiten zum ersten Bauabschnitt wurden bereits Ende 2018 abgeschlossen. Voraussichtlich ab April 2021 starten die Bauarbeiten des zweiten und dritten Bauabschnitts.

Im Vorfeld zum Baustart müssen bis Ende Februar 2021 insgesamt sechs Bäume gefällt werden, die von Pilzbefall betroffen und dadurch stark geschädigt sind. Mit Abschluss der rund einjährigen Umbauarbeiten zur Neugestaltung des Taunusplatzes werden am Platz insgesamt 15 neue Bäume gepflanzt.

Stadt Mannheim
20.02.2021

Stadt Mannheim ermöglicht allen Beschäftigten an Schulen und Kitas regelmäßige Schnelltests

Die Stadt Mannheim möchte allen Lehrer/innen und Erzieher/innen sowie den weiteren Beschäftigten in Schulen und Kindertageseinrichtungen eine regelmäßige und einfache Corona-Testung zwei Mal pro Woche vor Ort in ihrer Einrichtung ermöglichen. Der nicht-öffentliche Hauptausschuss des Gemeinderats hat gestern einer Verwaltungsvorlage zugestimmt, die die Verwaltung ermächtigt, hierfür 80.000 Antigen-Schnelltests zur Verfügung zu stellen. Für deren Bereitstellung wird die Stadt etwa 500.000 Euro investieren. Hinzu kommen weitere Ausgaben für Schulungen, Hygieneausstattung und Logistik. Die Tests werden von der Stadt mit Hilfe der Rettungsdienste an die Einrichtungen verteilt werden und ab dem 22. Februar zur Verfügung stehen. Ab dann sollen laut Landesregierung in Baden-Württemberg – beginnend mit den Grundschulen, Abschlussklassen und Kitas – die Einrichtungen sukzessive stufenweise wieder öffnen.

Noch in dieser Woche sollen pro Einrichtung zwei bis drei Mitarbeitende in der richtigen Handhabung der Tests geschult werden. Sie sollen dann vor Ort ihren Kolleg*innen bei deren eigener Testung in der jeweiligen Einrichtung zur Seite stehen und diese anleiten. Die Schulung soll für zirka 800 Personen mit einem strengen Hygienekonzept und vorgegebenen Zeitfenstern im Rosengarten organisiert werden. Insgesamt werden die Testungen allen rund 8.000 Beschäftigten an Mannheimer Einrichtungen – egal ob Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen von freien Trägern oder der Stadt – angeboten. Die Kindertagespflegepersonen werden zeitnah darüber informiert, welche Testmöglichkeiten für sie bestehen.

Vorgesehen sind Antigen-Schnelltests, mit denen eine Testung der Beschäftigten unter Anleitung bequem in ihrer Einrichtung direkt vor Dienstbeginn stattfinden kann. „Die Idee von Testungen direkt in den Einrichtungen verspricht unserer Ansicht nach eine deutliche höhere Beteiligung, als wenn die Beschäftigten zweimal pro Woche zum Hausarzt müssen. Bisher gibt es auch nur sehr wenige Apotheken, die ein solches Angebot machen“, erklärt Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz. „Wir hoffen, dass möglichst viele Mitarbeiter*innen das Angebot annehmen werden, um so ein kontinuierliches Monitoring über das Infektionsgeschehen an Schulen und Kitas zu haben“.

Auch die Freien Träger haben breite Zustimmung zu dem Vorgehen signalisiert und beteiligen sich mit ihren Beschäftigten gerne, berichtet Bildungs- und Gesundheitsbürgermeister Dirk Grunert: „Wir unternehmen enorme Anstrengungen, um den Gesundheitsschutz der Beschäftigten bestmöglich gewährleisten zu können. Dies geschieht etwa auch durch die Bereitstellung entsprechender Schutzmaßnahmen wie beispielsweise Schutzmasken für unser Personal. Freie Träger und Kindertagespflegepersonen erhalten zudem einen Zuschuss der Stadt für die Anschaffung von Schutzausrüstung und Hygienematerial. Dies verstehen wir auch als Ausdruck der Wertschätzung für ihre Arbeit für unsere Kinder und Familien. Den Bund-Länder-Beschluss, dass nun die Impfverordnung dahingehend überprüft werden soll, dass Lehrer*innen und pädagogische Fachkräfte in der Reihenfolge vorgezogen werden sollen, begrüßen wir.“

Stadt Mannheim
20.02.2021

Kinder- und Jugendbeteiligung in Mannheim: Stadtteilversammlung für Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil Neuhermsheim

Die Kinder und Jugendlichen aus dem Stadtteil Neuhermsheim sind aufgerufen, sich einzubringen: Im Rahmen der 68DEINS! Kinder- und Jugendbeteiligung veranstaltet das 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro am Mittwoch, den 10. März, ab 17:30 Uhr, eine Stadtteilversammlung in Neuhermsheim, pandemiebedingt als Digital-Konferenz. In verschiedenen Einrichtungen in Neuhermsheim können sich Kinder und Jugendliche intern auf die Stadtteilversammlung vorbereiten. Falls die Einrichtungen Bedarf haben, können sie sich zur Unterstützung beim 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro melden, sowohl technischer als auch inhaltlicher Support ist möglich. Die Kinder und Jugendlichen diskutieren zunächst untereinander, welche Themen, Ideen und Anliegen sie für die Entwicklung ihres Stadtteils haben.

Für Kinder und Jugendliche, die in keiner Einrichtung angebunden sind, bietet 68DEINS! am Dienstag, 9. März, von 17 bis 19 Uhr, eine Digital-Konferenz zur Vorbereitung an. Interessierte können sich dazu per E-Mail bei info@68deins.de anmelden.

In der digitalen Stadtteilversammlung am Mittwoch, 10. März, ab 17:30 Uhr, präsentieren die Kinder und Jugendlichen dann jeweils das wichtigste Anliegen der Gruppe. An der Konferenz nehmen Politiker/innen aus dem Bezirksbeirat und Gemeinderat, Mitarbeiter/innen der Verwaltung und Mitglieder der Vereins- und Verbandsarbeit teil, um die Ideen und Anliegen der Kinder und Jugendlichen anzunehmen, zu diskutieren und nach Möglichkeit in ihrer Arbeit zu berücksichtigen.

Alle Interessierten können sich gerne vorab an info@68deins.de wenden, 68DEINS! beantwortet gerne alle Fragen, organisiert die Angebote und stellt die Zugangsdaten zur Verfügung.

Hintergrund:

Die Versammlung wird organisiert vom 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro Mannheim. Das 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro Mannheim befindet sich in der Trägerschaft des Stadtjugendring Mannheim e.V. sowie der Stadt Mannheim, Jugendamt und Gesundheitsamt und Fachbereich Demokratie und Strategie.

Stadt Mannheim
20.02.2021

Mannheim steht bei Studierenden hoch im Kurs

Ergebnisse der Studierendenbefragung 2020 präsentiert

„A Place to Study“: Mannheim ist bei Studierenden nach wie vor als Studienort beliebt. Zu dem Ergebnis kommt die fünfte Studierendenbefragung „Standortbindung von jungen Talenten und Nachwuchskräften 2020“, die das Spiegel Institut Mannheim im Auftrag der Mannheimer Wirtschaftsförderung Ende 2020 durchgeführt hat. Für 68 Prozent der Befragten ist Mannheim der bevorzugte Studienort. Ebenso viele sind wegen des Studiums in die Quadratestadt und in die Region umgezogen. Erfreuliche 84 Prozent verbringen die Wochenenden „fast immer“, „eher häufig“ oder zumindest „jedes zweite Mal“ in Mannheim. 58 Prozent der Befragten haben „fest vor“, „ziehen ernsthaft in Erwägung“ oder „können sich vorstellen“, nach dem Studium in Mannheim oder der Region zu bleiben.

„Wir freuen uns, dass wir die guten Ergebnisse der Befragung 2018 auf hohem Niveau halten. Das zeigt, dass Mannheim auch unter den derzeit schwierigen Bedingungen für Studierende ungebrochen attraktiv ist“, so das Fazit von Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch zur Studie. Bemerkenswert sei, dass trotz der durch die Corona-Pandemie bedingten Veränderungen der Lebensumstände viele zentrale Ergebnisse mit den Antworten der vorigen Befragung übereinstimmten. Einige der neu aufgenommenen Fragen haben sich speziell mit den Auswirkungen der Pandemie beschäftigt.

An der vom Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung beauftragten Studie beteiligten sich 1.946 Studierende der Universität, aller öffentlichen Hochschulen und einer privaten Hochschule. Für die Zielgruppe der internationalen Studierenden gab es zum zweiten Mal gesonderte Fragen und eine eigene Auswertung.

Als „gut“ bis „sehr gut“ bewertet wurden die Infrastruktur, die Einkaufsmöglichkeiten, das kulturelle Angebot sowie die Auswahl an Ausgehmöglichkeiten. Auf einer Skala von 1 (stimme nicht zu) bis 7 (stimme voll zu) liegen hier die Werte zwischen 5 und 6. Nur bei der neu aufgenommenen Frage nach der Fahrradinfrastruktur ist der Wert mit 4,2 etwas schwächer.
Besonders wichtig für die Wirtschaftsförderung ist die Attraktivität des Unternehmensstandorts. Dessen Bewertung ist mit einem Wert von 5,6 ebenso positiv ausgefallen wie 2018. Auch bei den internationalen Studierenden lag diese Einschätzung mit 5,3 sehr hoch. Der Bekanntheitsgrad zwischen den hier angesiedelten Großunternehmen (5,9) und den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) (5,6) differiert nur noch wenig, auch bei der Beurteilung als Arbeitgeber (Großunternehmen 5,3; KMU 5,0). Bei der neu eingeführten Frage nach guten Jobchancen in Mannheim wurde auf Anhieb ein starker Wert von 5,4 erreicht. „Insbesondere die KMU wollen wir weiter bei der Kooperation mit den Hochschulen proaktiv unterstützen – auch mit unseren Partnern wie der Agentur für Arbeit Mannheim“, berichtet Christiane Ram, Fachbereichsleiterin der Wirtschaftsförderung.

Beim Thema Existenzgründung ist erfreulich, dass sich wieder 6 Prozent (2018: 6 Prozent) „definitiv beruflich selbstständig machen wollen“ und immerhin noch 34 Prozent (2018: 32 Prozent) sich das gut vorstellen können. „Mannheim bietet als Gründungsstadt ideale Voraussetzungen für Start-ups“, erklärt Ram. „Zusammen mit unserem Partner „Start-up Mannheim“ unterstützen wir Gründerinnen und Gründer individuell in jeder Phase ihrer Gründung. Hier gilt es, unser breites Angebotsportfolio noch stärker bekannt zu machen.“

Mit Blick auf die internationalen Studierenden zeigt die Studie, dass für diese die größten Herausforderungen und der größte Wunsch nach Hilfe in den Bereichen Wohnungssuche, dem Kontakt zu anderen Studierenden und Unternehmen sowie zu unterstützenden Netzwerken liegen. Auch bei der Vorbereitung von Vorstellungsgesprächen und bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen besteht Unterstützungsbedarf. An diesen Punkten setzt seit 2018 ein zusätzliches Angebot des vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg unterstützten „Welcome Center Rhein-Neckar“ an: „International Students Welcome“ unterstützt die internationalen Studierenden in speziellen Seminaren, Karrierefrühstücken und der Vorbereitung von Karrieremessen. Während es im Bereich der Wohnungssuche seit der letzten Befragung etwas Entspannung gab (von 57 Prozent in 2018 auf 45 Prozent in 2020), ist das Thema „Kontakt zu anderen Studierenden“ seit der letzten Befragung von 30 Prozent auf 43 Prozent angestiegen. „Wir mussten in den letzten Monaten auf virtuelle Formate zurückgreifen, auch bei unserem Empfang der internationalen Studierenden. Das hat gut funktioniert, kann aber reale Kontakte auf Dauer natürlich nicht ersetzen“, erklärt Grötsch. „Wir werden im Dialog mit den Hochschulen prüfen, wie wir diese Studierenden unter den aktuellen Bedingungen in Mannheim bestmöglich unterstützen können.“

Stadt Mannheim
20.02.2021

Reinigungswoche „Putz Deine Stadt raus!“ findet im Herbst 2021 statt

Aufgrund der aktuellen Situation hat sich der Stadtraumservice Mannheim dazu entschieden, die Reinigungswoche nicht wie traditionell geplant im März durchzuführen, sondern sie in den Herbst 2021 zu verschieben. Der neue Termin steht bereits fest: Vom 25. September bis 2. Oktober heißt es in Mannheim wieder „Putz‘ Deine Stadt raus!“.

Im Jahr 2020 musste die Reinigungswoche aufgrund Corona abgesagt werden. „Corona wirft auch in Puncto Sauberkeit seine Schatten voraus. In diesem Jahr wollen wir uns erneut für eine saubere Stadt einsetzen und hoffen, dass es im Herbst die Situation zulässt und wir wieder auf viele engagierte Helferinnen und Helfer zählen können“, so Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell.

Bis zu 10.000 Mannheimer Bürger/innen aller Altersklassen aus Schulen, Kindergärten und Vereinen treten jedes Jahr aktiv für ein sauberes Stadtbild ein. Sie befreien Mannheims Grünanlagen und Böschungen, von achtlos weggeworfenem Unrat und leisten einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz. Die Stadt ist sich sicher, Mannheims Bürger/innen für den neuen Termin im Herbst 2021 begeistern zu können, sodass wieder viele mitmachen bei: „Putz‘ Deine Stadt raus!“

Aktuelle Informationen zur Reinigungswoche 2021 gibt es im Internet auf www.mannheim.de/rausputzen oder bei der Hotline unter 0621/293-7004.

Stadt Mannheim
20.02.2021

Neue Newcomer für das Förderprogramm „Bandsupport Mannheim“ stehen fest

Mannheim hat es sich auf die Fahnen geschrieben, vielversprechende, musikalische Nachwuchstalente nachhaltig zu fördern. Auch 2021 unterstützt das Förderprogramm „Bandsupport Mannheim“ daher wieder junge Nachwuchsbands aus der Rhein-Neckar-Region intensiv auf ihrem musikalischen Weg. Eine Jury hat jetzt, bereits zum neunten Mal, sechs spannende Bands und Solokünstler*innen für die diesjährige Bandsupport-Generation ausgewählt.

Aus allen Online-Bewerbungen entschied sich die Jury für die fünfköpfige Formation „Gap in the Clouds“ mit ihrer gekonnten Mischung aus Funk-Rock und Neo-Soul, die erst 18-jährige Solokünstlerin „AYLA“, die schon Auftritte in New York hatte und als musikalisches Multitalent gilt, sowie für das Duo „Agitpop“, bestehend aus Felix und Kolia, die mit ihrem minimalistischen Stil an den Klang der 1980er Jahre anknüpfen. Die 22-jährige Songwriterin Kiara Mali überzeugte durch ihre authentische Stimme und poetischen Texte, die Band „Kabinett“ mit ihrem durch viele Einflüsse geprägten Indie-Pop. Und auch die vier jungen Mannheimer der Pop-Punk-Combo „No Summer This Year“ haben sich einen der begehrten sechs Plätze in dem einjährigen, intensiven Coaching-Programm gesichert.

Kulturamtsleiterin Sabine Schirra: „Das Kulturamt unterstützt Bandsupport seit vielen Jahren, weil das Programm die lokale Nachwuchsszene nachhaltig fördert. Eine Investition in den Nachwuchs ist immer auch eine Investition in die Zukunft einer Stadt. Beachtlich bei dem Projekt ist darüber hinaus, dass Bandsupport im Schulterschluss verschiedener städtischer Kooperationspartner realisiert wird. In der aktuellen Situation, unter der insbesondere Solokünstler*innen leiden und in der im Moment gar keine öffentlichen Konzerte möglich sind, ist Bandsupport auch ein Zeichen, dass wir nicht aufgeben.“

„Gerade in dieser herausfordernden Zeit ist es wichtig, Jugendlichen weiterhin Angebote in ihrem Interessensbereich zu machen, bei denen sie ihre Persönlichkeit und ihre physische und psychische Gesundheit durch die Ausübung ihrer Interessen stärken können“, sagt Dr. Peter Schäfer, Leiter des Fachbereiches Jugendamt und Gesundheitsamt.

Ziel des Förderprogramms

Im Laufe des Jahres werden professionelle Coaches den Bands und Künstler/innen ihr fundiertes Wissen über die Branche als solche und den Beruf als Musiker/innen vermitteln. Ziel des „Bandsupport Mannheim“ ist es, ideale Rahmenbedingungen für die aufstrebenden Newcomer zu schaffen und hochprofessionelle, maßgeschneiderte Strukturen für ihr Bandleben zu entwickeln.

Hierfür erhalten die jungen Musiker/innen wöchentliche Bandcoachings von David Becker, Rainer Döhring, Ziggy Has Ardeur und Irene Claussen Gomez. Im Laufe des Coachingjahres sollen die Bands sich so weit wie möglich professionalisieren, um im besten Fall im späteren Verlauf in der Musikbranche Fuß fassen zu können. Viele ehemalige Teilnehmer/innen des Programms haben sich bereits für ein Studium oder einen Ausbildungsberuf in der Musikbranche entschieden.

Die vier ambitionierten Coaches sind allesamt nicht nur Absolvent/innen der Mannheimer Popakademie, sondern selbst erfahrene Musiker/innen, die in der Branche seit vielen Jahren tätig sind. Im Laufe des Jahres werden sie die Bands unter anderem in Songwriting und Songarrangement unterrichten und in allen Belangen beraten, die mit der Ausübung einer musikalischen Tätigkeit und allen Herausforderungen des allgemeinen Bandlebens zusammenhängen. Zusätzlich erhalten alle Bands Intensiv-Workshops zu Themen wie Künstleridentität, Booking und Performance sowie professionelle Bandfotos und ein Musikvideo.

Projektleiterin Beril Yilmam-Kohl: „Wir freuen uns sehr, dass es jetzt mit wirklich spannenden Bands wieder losgehen kann. Gerade in der aktuellen, für Musiker*innen sehr schwierigen Zeit, wird unsere Förderung nochmal ein Stück wichtiger. Wir haben unser Programm entsprechend der Pandemie angepasst – einige der Workshops, beispielsweise zu den Themen Booking und Künstleridentität, werden daher online stattfinden.“

Hintergrund

Das Förderprogramm „Bandsupport Mannheim“ startete im Jahr 2012 und ist ein gemeinsames Programm der Beauftragten für Musik und Popkultur bei NEXT MANNHEIM (Beril Yilmam-Kohl), der Jugendförderung des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt der Stadt Mannheim (Eva Schulze-Brüggemann) und des Music Commission Mannheim e.V. Langjährige Kooperationspartner sind die städtische Musikschule, die städtischen Jugendhäuser Herzogenried, Waldpforte und Vogelstang und das Jugendkulturzentrum forum. Das Programm wird zudem maßgeblich vom Kulturamt der Stadt Mannheim unterstützt.

Weitere Informationen zu den Bands, der Jury und den Coaches unter:
www.bandsupport-mannheim.de und https://next-mannheim.de/projects/band-support-mannheim/.

Stadt Mannheim
20.02.2021

Lebenswerte Innenstadt und mehr Freiräume durch geänderte Verkehrsführung ab den Sommerferien

Mehr Platz zum Flanieren, zum Verweilen und für Begegnungen: Zur Belebung der Fußgängerzone und zur Stärkung des Handels wird die Verkehrsführung in der Innenstadt voraussichtlich ab den Sommerferien geändert. Die neuen Wege gelten dann für 12 Monate. „Die Stadtverwaltung arbeitet aktuell unter Einbindung aller Akteure an einem ganzheitlichen Konzept, damit die neue Verkehrsführung von Beginn an zu einer Aufwertung unserer Innenstadt führt. Hierbei bietet sich der Start in den Sommerferien 2021 an“, erläutert Baubürgermeister Ralf Eisenhauer.

Im Rahmen der Baustellenkoordination hatte sich gezeigt, dass die Umstellung der Verkehrsführung erst nach dem Umbau der ersten Planken-Seitenstraßen erfolgen kann. Während des Umbaus der Seitenstraßen wird zum Beispiel die Lieferzone von Galeria Kaufhof/Karstadt temporär in den künftig gesperrten Bereich in der Fressgasse zwischen P1/Q1 verlegt und erst später wieder an seinen ursprünglichen Platz zurückgeführt. Dafür muss der Umbau der Seitenstraßen der Planken allerdings dahingehend fortgeschritten sein, dass die Anfahrt über P1/P2 wieder genutzt werden kann. Erst wenn dies erfolgt ist, kann die neue Verkehrsführung realisiert werden.

Zudem soll der Erfolg der Maßnahme mit Kennzahlen belegt werden: Hierzu sind Zählungen vom Fuß-, Rad- und Kfz-Verkehr vor Beginn geplant, ebenso wie Befragungen von Passanten, Bewohnern, Einzelhändlern oder Beschäftigen. Befragungen und Zählungen wären aufgrund des corona-bedingten Lockdowns zum jetzigen Zeitpunkt allerdings wenig aussagekräftig, weshalb sie im Sommer, wenn eventuell wieder mehr Normalität herrscht, besser durchzuführen sind.

Die neue Verkehrsführung sieht eine Unterbrechung der Kunststraße und Fressgasse in Höhe der Breiten Straße bzw. der Kurpfalzstraße vor sowie in der Marktstraße in Höhe der verlängerten Planken. „Damit wird die Innenstadt vom Kfz-Durchgangsverkehr entlastet. Geschäfte und Gastronomie sind nach wie vor von allen Seiten mit dem Auto zu erreichen – und sowieso mit dem Rad oder dem öffentlichen Nahverkehr“, betont Eisenhauer.

Wie die dadurch gewonnen Freiflächen genutzt werden können – ob durch Parklets und Möblierung, mit kleineren Aktionen, mobilen Skulpturen oder digitale Flächen – wird aktuell erarbeitet und ist abhängig vom Infektionsgeschehen in Mannheim. Fest steht bereits jetzt: „Für Anwohner und Passanten werden zusätzliche Freiräume entstehen.“

Stadt Mannheim
20.02.2021

Landtagswahl am 14. März: Wahlbenachrichtigungen werden derzeit zugestellt

Die Wählendenverzeichnisse für die Landtagswahl wurden in ganz Baden-Württemberg nach den Meldeverhältnissen am 31. Januar 2021 erstellt. Wer erst danach in Mannheim zugezogen ist, kann bis 21. Februar 2021 (spätester Eingang beim Wahlbüro) die Eintragung ins Mannheimer Wählendenverzeichnis beantragen. Antragsformulare gibt es beim Wahlbüro, bei den Bürgerdiensten oder im Internet unter www.mannheim.de/wahlen. Wer nach dem 21. Februar 2021 umzieht oder keinen Antrag stellt, bleibt im Wählendenverzeichnis der vorherigen Wohngemeinde eingetragen und kann dort auch Briefwahl beantragen. Wer innerhalb Mannheims umzieht, bleibt – auch bei einem Wechsel zwischen den beiden Wahlkreisen 35 Mannheim I und 36 Mannheim II – für das bisherige Wahlgebäude eingetragen. Auch hier besteht die Möglichkeit der Briefwahl. Das Wahlbüro gibt gerne weitere Informationen dazu.

Briefwahl läuft bereits

Viele Mannheimerinnen und Mannheimer, die am Wahltag nicht in ihr Wahllokal gehen können, haben bereits Briefwahl beantragt. Der Antrag dafür ist auf der Wahlbenachrichtigung schon vorgedruckt. Noch bequemer geht es mit dem Online-Briefwahlantrag unter www.mannheim.de/wahlen oder mit dem QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung: Wer diesen mit dem Smartphone einscannt, gelangt ebenfalls zum Online-Briefwahlantrag. Die persönlichen Daten sind dann bereits voreingetragen.

Wahlbüro im Rathaus E 5

Das Wahlbüro hilft gerne bei allen Fragen zur Landtagswahl. Die Post-Adresse lautet: Stadt Mannheim – Wahlbüro, 68119 Mannheim. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr und donnerstags bis 18 Uhr. In der Woche vor der Wahl ist täglich bis 18 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung geöffnet. Die Telefonnummer lautet 0621/293-9566, die Faxnummer 293-9590. Im Internet sind alle Informationen unter www.mannheim.de/wahlen zu finden.

Stadt Mannheim
20.02.2021

Wissen, wollen, wandeln – Jetzt für den Abendkurs „klimafit“ 2021 anmelden

An den Küsten steigt der Meeresspiegel, vielerorts nehmen Dürren und Wetterextreme zu und im Süden häufen sich die Hitzetage. Die Klimakrise ist ein globales Problem, das sich regional ganz unterschiedlich auswirkt. Was das für die eigene Kommune bedeutet und wie man sich in seiner Kommune für den Klimaschutz einsetzen kann, ist Thema der Volkshochschulkursreihe „klimafit – Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“. Ab April 2021 findet der Kurs erneut in Zusammenarbeit mit der Mannheimer Abendakademie statt. Aufgrund der hohen Nachfrage im letzten Jahr bietet die Klimaschutzagentur Mannheim gleich zwei Terminreihen an. Kursbeginn ist jeweils am 12. bzw. 13. April, die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Worum geht es?

An insgesamt sechs Kursabenden, die von April bis Mai 2021 stattfinden, lernen die Teilnehmenden die wissenschaftlichen Hintergründe rund um unser Klima kennen. „Ob Energiewende, Klimakrise oder Plastikmüll: Die großen Herausforderungen sind aktueller denn je. Der Kurs bietet einen Überblick wie wir damit vor Ort umgehen können und unser Ziel Klimaneutralität gemeinsam mit den Bürgern erreichen. Es freut uns, dass der WWF dazu auch in Mannheim aktiv ist“, betont die neue Umweltbürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell. „Mannheim hat viel vor in Sachen Klimaschutz. Das ist nur gemeinsam zu schaffen, wie zum Beispiel das Ziel der klimaneutralen Stadt. Genau darauf und auf Handlungsmöglichkeiten zur persönlichen Klimafitness machen unsere Referent/innen aufmerksam. Deshalb sprechen wir mit diesem Kurs ganz gezielt alle Bürger/innen an, die unsere Stadt klimafreundlich mitgestalten wollen“, erklärt Agnes Schönfelder, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Mannheim.

Wie funktioniert die Anmeldung?

Eine Kursanmeldung ist bis zum 31. März unter www.abendakademie-mannheim.de möglich. Pro Kurs können maximal 20 Personen teilnehmen. Die Kursgebühr beträgt 30 Euro. Der Kurs wird, sofern die geltenden Corona-Richtlinien dies zulassen, in Präsenz durchgeführt. Sollte dies nicht möglich sein, wird der Kurs digital umgesetzt. Nach erfolgreich absolviertem Kurswinkt das „klimafit“-Zertifikat, das die Teilnehmenden als Multiplikator*innen für den kommunalen Klimaschutz auszeichnet.

Hintergrund

Den Volkshochschulkurs „klimafit“ haben der WWF Deutschland und der Helmholtz-Verbund „Regionale Klimaänderungen und Mensch“ (REKLIM) 2017 gemeinsam entwickelt. Lokale Klimaschutz-verantwortliche, Vertreter/innen von lokalen Initiativen und Wissenschaftler/innen unterstützen die Kurse an den Volkshochschulen mit Fachbeiträgen. Gefördert wird das Angebot von der Klaus Tschira Stiftung und der Robert Bosch Stiftung. Regional wird es von der Postcode Lotterie unterstützt. Der Kurs wird 2021 neben Mannheim an 72 weiteren Volkshochschul-Standorten angeboten.

Weitere Infos gibt die Klimaschutzagentur (Tel: 0621-862484-10, Email: info@klima-ma.de) und unter www.klima-ma.de/bildung.

Stadt Mannheim
20.02.2021

Corona-Virus

Erlass des Landes Baden-Württemberg wird nach einheitlichen Maßstäben in der Region umgesetzt – Nächtliche Ausgangsbeschränkungen in allen drei Kreisen mit einer Inzidenz über 50 und diffusem Infektionsgeschehen

Das Sozialministerium Baden-Württemberg hat nach der Aufhebung der landesweiten Ausgangsbeschränkungen zum 11. Februar 2021 per Erlass verfügt, dass die Gesundheitsämter vor Ort nächtliche Ausgangsbeschränkungen von 21 bis 5 Uhr per Allgemeinverfügung umsetzen müssen, wenn die 7-Tage-Inzidenz von 50 Neuinfektionen mit dem Coronavirus je 100.000 Einwohner sieben Tage in Folge in einem Land- oder Stadtkreis bei einem diffusen Infektionsgeschehen überschritten ist und bei Berücksichtigung aller bisher getroffenen anderen Schutzmaßnahmen die wirksame Eindämmung der Verbreitung von Erkrankungen mit dem Coronavirus ansonsten gefährdet ist.

Die Stadt Mannheim, der Neckar-Odenwald-Kreis und der Rhein-Neckar-Kreis werden entsprechend dieser Vorgaben Allgemeinverfügungen erlassen. Seit Freitag, 12.02.2021, 0 Uhr, werden in Mannheim und den beiden Landkreisen deshalb nächtliche Ausgangsbeschränkungen in der Zeit von 21 bis 5 Uhr gelten.

Damit wird der Erlass des Landes nach einheitlichen Maßstäben in der Region umgesetzt.

Die Landräte Stefan Dallinger und Achim Brötel sowie Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz halten es für wichtig, dass die Maßnahmen, die vom Sozialministerium verfügt wurden, in der Region einheitlich umgesetzt werden. Leider ende die Einheitlichkeit aufgrund der unterschiedlichen Landesregelungen aber an den jeweiligen Landesgrenzen, was das Verständnis und die Akzeptanz mindere.

Die Allgemeinverfügung der Stadt Mannheim ist abrufbar unter: https://www.mannheim.de/sites/default/files/2021-02/Allgemeinverf%C3%BCgung%20vom%2011.02.2021%20der%20Stadt%20Mannheim.pdf

Der Erlass des Landes ist abrufbar unter: https://www.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-sm/intern/downloads/Downloads_Gesundheitsschutz/Corona_SM-Erlass_Regionale-Ausgangsbeschraenkungen_210210.pdf

Gemeinsame Pressemeldung der Stadt Mannheim, des Neckar-Odenwald-Kreises und des Rhein-Neckar-Kreises
21.02.2021

354 Aktuelle Meldung zu Corona 20.02.2021

Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10508

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 20.02.2021, 16 Uhr, 36 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10508.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9764 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 493 akute Infektionsfälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

353 Aktuelle Meldung zu Corona 19.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Entwicklung Virusvarianten
  3. Aktuelle Impfzahlen
  4. Stadt hebt Allgemeinverfügung zur nächtlichen Ausgangsbeschränkung auf
  5. Mannheimer Hilfsorganisationen liefern Schnelltests an Schulen und Kitas aus

1 Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10472 / Ein weiterer Todesfall

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 19.02.2021, 16 Uhr, 32 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10472.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Eine über 70 Jahre alte Frau verstarb in einem Mannheimer Krankenhaus. Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 251 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9757 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 464 akute Infektionsfälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2 Entwicklung Virusvarianten

Derzeit sind in Mannheim 47 Infektionen mit Virusvarianten erfasst. Hiervon ist in 28 Fällen die Virusvariante B.1.1.7. nachgewiesen, die vorwiegend in Großbritannien aufgetreten ist und bei der es Hinweise darauf gibt, dass eine Infektion mit einer höheren Viruslast einhergeht, die Variante infektiöser ist und eine höhere Reproduktionszahl aufweist. Bei den anderen Mutationen erfolgt eine weitergehende Diagnostik zur Bestimmung der konkreten Variante der Mutation, was mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann.

Dazu Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz:
„Wir sehen einen Anstieg der Infektionen mit Mutationen, der gegenläufig zur Abnahme der Infektionen insgesamt ist. Wir können auch schon beobachten, dass wir es schneller mit Ausbrüchen im Sinne von Clustern zu tun haben. Wollen wir die positive Entwicklung fortsetzen und Öffnungen ermöglichen, müssen wir den Schutz bei Begegnungen erhöhen. Der größte Schutz ist die Maske. Die klare Empfehlung lautet, sie immer aufzusetzen, wenn wir anderen Menschen begegnen. Einen wichtigen Beitrag müssen ergänzend Schnelltests leisten, insbesondere wenn Gruppen zusammenkommen oder sich Menschen über längere Zeit begegnen. Wir beginnen dies für Erzieher*innen, Lehrkräfte und das sonstige Personal an Schulen und Kindertagesstätten und wollen dies ausweiten.“

3 Aktuelle Impfzahlen

In der Zeit vom 27.12.2020 bis zum 19.02.2021 (Stand heute 16:00 Uhr) wurden in Mannheim insgesamt 37.555 Impfungen gegen das Coronavirus durchgeführt.

Dabei handelt es sich bei 22.157 Impfungen um Erstimpfungen und bei 15.398 um Zweitimpfungen.

Die Zahlen beinhalten sowohl die Impfungen im Mannheimer Impfzentrum als auch die Impfungen der mobilen Impfteams.

4 Stadt hebt Allgemeinverfügung zur nächtlichen Ausgangsbeschränkung auf

Die Stadt Mannheim hatte am 11. Februar 2021 aufgrund eines entsprechenden Erlasses des Landes eine nächtliche Ausgangsbeschränkung verfügt. Wie in der Allgemeinverfügung vorgesehen, wird diese aufgehoben, wenn die Sieben-Tages-Inzidenz von 50, bezogen auf das Stadtgebiet Mannheim, an drei aufeinander folgenden Tagen unterschritten wurde. Die Sieben-Tages-Inzidenz in Mannheim liegt nach den Zahlen des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg heute den dritten Tag in Folge unter dem Schwellenwert von 50. Die Allgemeinverfügung wird daher aufgehoben. Sie hat ab dem 20.02.21, 0 Uhr, keine Gültigkeit mehr.

Nach dem Neckar-Odenwald-Kreis, konnte damit auch die Stadt Mannheim die abgestimmt eingeführte, nächtliche Ausgangsbegrenzung aufheben. Der Rhein-Neckar-Kreis setzt darauf, dass dies nach dem Wochenende auch dort erfolgen kann. Nach wie vor stehen die Stadt Mannheim und die Landkreise Rhein-Neckar und Neckar-Odenwald in engem Austausch.
Die Allgemeinverfügung der Stadt Mannheim ist unter www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/aktuelle-rechtsvorschriften abrufbar.

5 Mannheimer Hilfsorganisationen liefern Schnelltests an Schulen und Kitas aus

Schnelltests für Kita- und Schul-Beschäftigte: Schulungen im Rosengarten abgeschlossen / Heute Auslieferung von 80.000 Tests an die Einrichtungen

Rund 700 Beschäftigte aus Kitas und Schulen wurden gestern und heute im Rosengarten in der richtigen Handhabung von Schnelltests geschult. Sie sollen ab Montag ihren Kolleg*innen in den jeweiligen Einrichtungen zur Seite stehen und diese in der richtigen Handhabung der Tests anleiten. Damit ermöglicht die Stadt allen zirka 8.000 Beschäftigten in allen Mannheimer Einrichtungen – unabhängig von der Berufsgruppe oder dem Träger – eine regelmäßige Testung auf das Corona-Virus. (https://www.mannheim.de/de/nachrichten/schnelltests-fuer-beschaeftigte-an-kita-und-schule)

Hierfür stehen 80.000 Tests bereit, die heute die Mannheimer Hilfsorganisationen mit einer groß angelegten Auslieferungsaktion an die einzelnen Einrichtungen an 260 verschiedenen Standorten in der Stadt gebracht haben. Um 8 Uhr fuhren die ersten Fahrzeuge los, bis um 16 Uhr waren sie im Einsatz. Beteiligt waren alle Rettungsdienste der Stadt: Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und der Malteser Hilfsdienst mit je einem Fahrzeug, die Johanniter-Unfallhilfe (JUH) mit sechs und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mit sieben Fahrzeugen plus je einer Einsatzleitung sowie der Arbeiter-Samariter-Bund mit acht Wagen. Zur Stärkung stellte die JUH für alle Helfer ein Frühstück sowie einen Mittags-Snack bereit.

„Heute sind alle Mannheimer Hilfsorganisationen in die Aktion eingebunden, die gemeinschaftlich in guter Zusammenarbeit und mit Freude die Aufgabe übernommen haben, die Schulen und Kitas in der Stadt mit den Schnelltests zu versorgen. Wir freuen uns, in der Pandemie der Bevölkerung und der Stadt Mannheim hilfreich zur Seite zu stehen“, erklärte André Kühner als Koordinator der Hilfsorganisationen im Rettungsdienst und Katastrophenschutz.

Der Mannheimer Gesundheitsbürgermeister Dirk Grunert dankte den Rettungskräften für ihr außerordentliches Engagement. Bezüglich der Testmöglichkeiten für die Beschäftigten an Kitas und Schulen hob er hervor: „Wir begrüßen es sehr, dass das auch das Land nun angekündigt hat, zusätzliche Schnelltests anzuschaffen. Laut Kultusministerium könnten diese auch unter Aufsicht nicht medizinisch geschulte Personen anwenden. Dazu soll es parallel ein Anlernprogramm für Laien, beispielsweise für Lehrer/innen zur Anwendung in den Schulen geben. In Mannheim bieten wir diese Form der Testungen den Beschäftigten in Schulen und Kitas bereits ab kommenden Montag an. Dass wir dieses Konzept so schnell umsetzen konnten, war vorwiegend auch unseren Hilfsorganisationen geschuldet, die uns sowohl bei der Schulung der Multiplikator/innen im Rosengarten unterstützt haben, als auch heute mit einer enormen logistischen Anstrengung die Tests an die einzelnen Einrichtungen ausgeliefert haben. Dafür danke ich unseren Rettungskräften ganz herzlich“, so Grunert.

352 Aktuelle Meldung zu Corona 18.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Öffnung der Grundschulen, Kitas und Kindertagespflege zum 22. Februar 2021

1 Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10440 / Ein weiterer Todesfall

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 18.02.2021, 16 Uhr, 19 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10440.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Ein über 80 Jahre alter Mann verstarb in einem Mannheimer Krankenhaus. Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 250 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9741 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 449 akute Fälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2 Öffnung der Grundschulen, Kitas und Kindertagespflege zum 22. Februar 2021

Information des Landes

Die Landesregierung informiert, dass die Grundschulen und Grundstufen der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) von 22. Februar 2021 an wieder schrittweise für den Präsenzunterricht öffnen werden. Die Kitas und Einrichtungen der Kindertagespflege sollen ab diesem Zeitpunkt zu einem Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen zurückkehren (https://km-bw.de/,Lde/startseite/Service/2021-02-11-Schul-und-Kitabetrieb-ab-22-Februar):

„Auf Basis des Bund-Länder-Beschlusses vom 10. Februar 2021 plant die baden-württembergische Landesregierung, die Grundschulen und Grundstufen der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) von 22. Februar 2021 an wieder schrittweise für den Präsenzunterricht zu öffnen. Auch die Kitas und Einrichtungen der Kindertagespflege sollen ab dem 22. Februar 2021 zu einem Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen zurückkehren. Für die Kindertageseinrichtungen und die Einrichtungen der Kindertagespflege bedeutet dies, dass sie ab 22. Februar 2021 keine Notbetreuung mehr anbieten. Für sie gelten wieder die gleichen Regeln für den Betrieb, die vor der Schließung der Einrichtungen maßgeblich waren, wie etwa eine möglichst konstante Gruppenzusammensetzung und weitere Maßnahmen, die in den gemeinsamen Schutzhinweisen der Unfallkasse Baden-Württemberg, des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg und des Kommunalverbands Jugend und Soziales Baden-Württemberg enthalten sind.

Konzept für den Wiedereinstieg im Überblick

Das Konzept für den Wiedereinstieg in den Präsenzbetrieb an den Grundschulen sowie den Grundstufen der SBBZ ist angelehnt an die Regelungen für den Wiedereinstieg nach dem ersten Lockdown im vergangenen Jahr zum Ende der Pfingstferien. Damit können die Schulen bei ihren Planungen auf die organisatorischen Erfahrungen zurückgreifen, als dieses Modell bereits an den Grundschulen erfolgreich umgesetzt wurde.

  • An den Grundschulen soll ab dem 22. Februar 2021 ein Wechselbetrieb mit je zwei Klassenstufen pro Woche starten. Zwei Klassenstufen sollen dabei jeweils in die Präsenz kommen, die beiden anderen Klassenstufen lernen von zu Hause aus. Dabei sollen die Klassen, die im Präsenzunterricht an den Schulen sind, jeweils geteilt werden.
  • Beispielsweise könnten in der letzten Februarwoche die Klassenstufen 1 und 3 und in der ersten Märzwoche die Klassenstufen 2 und 4 Präsenzunterricht erhalten. Die zwei Klassenstufen, die in Präsenz unterrichtet werden, können auch anders gekoppelt werden, hier erhalten die Schulen schulorganisatorisch den nötigen Spielraum, um den Gegebenheiten vor Ort möglichst gut Rechnung tragen zu können.
  • Der Präsenzunterricht soll in möglichst konstanten Gruppen (Kohortenprinzip) erfolgen.
  • Vorrang haben die Fächer Deutsch, Mathematik und Sachunterricht sowie in Klassenstufe 4 die Vorbereitung auf den Übergang auf die weiterführende Schule. Sportunterricht findet nicht statt.
  • Der Präsenzunterricht soll jeweils mindestens 10 Unterrichtsstunden pro Woche umfassen, gerne aber auch mehr, wenn dies die Schule ermöglichen kann. Ergänzt wird der Präsenzunterricht durch Lernmaterialien für alle Klassenstufen im Fernlernen.
  • Es wird weiterhin eine Notbetreuung geben für diejenigen Kinder, die jeweils nicht im Präsenzunterricht sind und Anspruch auf Notbetreuung haben.
  • Für die Schülerinnen und Schüler besteht weiterhin keine Präsenzpflicht, das heißt, die Eltern können wie bisher darüber entscheiden, ob die Schulpflicht in Präsenz oder im Fernlernen erfüllt wird.

Wechselunterricht auch für Abschlussklassen

Schülerinnen und Schüler, die in diesem Jahr ihre Abschlussprüfungen ablegen, werden von 22. Februar 2021 an ebenfalls im Wechsel von Präsenz- und Fernunterricht unterrichtet. Die Schulen entscheiden dabei selbst über den Umfang des Präsenzangebots.

Gezielte Fördermöglichkeit für Schülerinnen und Schüler

Wie bereits im vergangenen Jahr sollen die Schulen ab 22. Februar auch wieder einzelne Schülerinnen und Schüler in den Präsenzunterricht einbeziehen können, die über den Fernunterricht nicht erreicht werden konnten oder Schwierigkeiten beim Fernlernen haben. Diese Möglichkeit gilt sowohl in den Grundschulen wie auch an den weiterführenden und den beruflichen Schulen.“

Stadt Mannheim

Kitas kehren zurück zum Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen

Zum 22. Februar endet die Notbetreuung in den Kindertagestätten. Auf Beschluss der Landesregierung findet wieder ein „Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen“ statt. Der Besuch der Kindertagesstätten steht damit allen Kindern wieder offen. Allerdings sind hierbei strenge Vorgaben des Infektionsschutzes beachten. Dies dient dem gesundheitlichen Schutz und der Fürsorge für Kinder, Eltern und Personal.

Die Öffnungszeiten der städtischen Kindertagesstätten sind von Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16 Uhr bzw. 8 bis 16.30 Uhr, freitags sind sie bis maximal 16 Uhr geöffnet. Damit kann das Betreuungsangebot fast vollständig angeboten werden, lediglich die Randzeiten sind geringfügig eingeschränkt.

„Wir freuen uns, dass die Infektionszahlen sinken. Allerdings müssen nach wie vor alle Beteiligten große Sorgfalt walten lassen, um ein erneutes Ansteigen der Infektionen zu verhindern. Wir bitten deshalb die Eltern, die Infektionsschutzvorgaben der Kitas und die Einhaltung der AHA-Regeln sorgfältig zu beachten. Die Öffnung der Kitas für alle Kinder sollte nicht zu dem Fehlschluss verleiten, wir könnten in allen anderen Bereichen des Lebens nun auf Kontaktreduzierungen verzichten – im Gegenteil. Bitte lassen Sie uns alle verantwortungsbewusst handeln und unsere Kontakte weiterhin weitgehend reduzieren. Dadurch können wir alle einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie leisten. Bitte schicken Sie Ihr Kind zudem nicht in die Kita, wenn es erkrankt ist. Ihr Kind sollte 24 Stunden symptomfrei sein, ehe es wieder eine Einrichtung besuchen kann“, appelliert die Leiterin des Fachbereichs Kindertagestätten, Sabine Gaidetzka, an die Eltern.

Kindertagespflege kehrt zurück zum Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen

Ab dem 22. Februar gilt ebenso für die Angebote der Kindertagespflege die Rückkehr zum Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen. Kinder in Kindertagespflege können nun wieder von ihrer Kindertagespflegeperson unter Einhaltung der strengen Vorgaben des Infektionsschutzes betreut werden. Diese Vorgaben dienen dem gesundheitlichen Schutz und der Fürsorge für Kinder, Eltern und Kindertagespflegepersonen. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass die pandemieeindämmenden Maßnahmen von allen konsequent eingehalten werden. Für Kindertagespflegeperson bedeutet dies, die stetige Anpassung und Einhaltung des Hygienekonzepts der Kindertagespflegestelle an die aktuellen Schutzhinweise für die Betreuung in Kindertagespflege und Kindertageseinrichtungen während der Corona-Pandemie. Die aktuelle Version erhalten Sie unter dem folgenden Link: www.kvjs.de/fileadmin/dateien/jugend/Kindertageseinrichtungen/aktuelle_gesetzliche_vorgaben/2021_01_18_Schutzhinweise_fuer_Kindertageseinrichtungen_KVJS_UKBW_LGA.pdf

Für Fragen steht der Fachdienst Kindertagespflege gerne zur Verfügung. Die Servicestelle ist von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer: 0621 – 293 3734 zu erreichen oder per E-Mail an: kinder.tagespflege@mannheim.

Schulkindbetreuung

Es wird weiterhin eine Notbetreuung geben für diejenigen Kinder der Klassenstufen 1 bis 4, die jeweils nicht im Präsenzunterricht sind und Anspruch auf Notbetreuung haben.

Anspruch auf eine solche haben:

  • „Kinder, bei denen beide Erziehungsberechtigte bzw. die oder der Alleinerziehende von ihrem Arbeitgeber am Arbeitsplatz als beruflich unabkömmlich gelten oder ein Studium absolvieren oder eine Schule besuchen, sofern sie die Abschlussprüfung im Jahr 2021 anstreben. Dies gilt für Präsenzarbeitsplätze ebenso wie für Home-Office-Arbeitsplätze“ sowie
  • Kinder, bei denen der Besuch der Einrichtung zum Schutz des Kindes erforderlich ist
  • sonstige schwerwiegende Gründe.

Die entsprechenden Formulare finden sich hier: https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/service-waehrend-corona/notbetreuung

Kinder-Betreuungsgebühren

Derzeit wird geprüft, wie mit den Betreuungsgebühren für den Februar umgegangen werden soll, hierfür wird noch um etwas Geduld gebeten. Final muss hierüber der Gemeinderat entscheiden, die nächste Sitzung findet am 16. März statt.

351 Aktuelle Meldung zu Corona 17.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen

1 Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10421 / Ein weiterer Todesfall

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 17.02.2021, 16 Uhr, 25 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10421.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Ein über 80 Jahre alter Mann verstarb. Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 249 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9716 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 456 akute Fälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

350 Aktuelle Meldung zu Corona 16.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Stadt Mannheim ermöglicht allen Beschäftigten an Schulen und Kitas regelmäßige Schnelltests
  3. Impftermine

1 Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10396 / Ein weiterer Todesfall

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 16.02.2021, 16 Uhr, 19 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10396.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Ein über 90 Jahre alter Mann verstarb in einem Krankenhaus außerhalb Mannheims. Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 248 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9682 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 466 akute Fälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2 Stadt Mannheim ermöglicht allen Beschäftigten an Schulen und Kitas regelmäßige Schnelltests

Die Stadt Mannheim möchte allen Lehrerinnen und Erzieherinnen sowie den weiteren Beschäftigten in Schulen und Kindertageseinrichtungen eine regelmäßige und einfache Corona-Testung zwei Mal pro Woche vor Ort in ihrer Einrichtung ermöglichen. Der nicht-öffentliche Hauptausschuss des Gemeinderats hat gestern einer Verwaltungsvorlage zugestimmt, die die Verwaltung ermächtigt, hierfür 80.000 Antigen-Schnelltests zur Verfügung zu stellen. Für deren Bereitstellung wird die Stadt etwa 500.000 Euro investieren. Hinzu kommen weitere Ausgaben für Schulungen, Hygieneausstattung und Logistik. Die Tests werden von der Stadt mit Hilfe der Rettungsdienste an die Einrichtungen verteilt werden und ab dem 22. Februar zur Verfügung stehen. Ab dann sollen laut Landesregierung in Baden-Württemberg – beginnend mit den Grundschulen, Abschlussklassen und Kitas – die Einrichtungen sukzessive stufenweise wieder öffnen.

Noch in dieser Woche sollen pro Einrichtung zwei bis drei Mitarbeitende in der richtigen Handhabung der Tests geschult werden. Sie sollen dann vor Ort ihren Kolleg*innen bei deren eigener Testung in der jeweiligen Einrichtung zur Seite stehen und diese anleiten. Die Schulung soll für zirka 800 Personen mit einem strengen Hygienekonzept und vorgegebenen Zeitfenstern im Rosengarten organisiert werden. Insgesamt werden die Testungen allen rund 8.000 Beschäftigten an Mannheimer Einrichtungen – egal ob Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen von freien Trägern oder der Stadt – angeboten. Die Kindertagespflegepersonen werden zeitnah darüber informiert, welche Testmöglichkeiten für sie bestehen.

Vorgesehen sind Antigen-Schnelltests, mit denen eine Testung der Beschäftigten unter Anleitung bequem in ihrer Einrichtung direkt vor Dienstbeginn stattfinden kann. „Die Idee von Testungen direkt in den Einrichtungen verspricht unserer Ansicht nach eine deutliche höhere Beteiligung, als wenn die Beschäftigten zweimal pro Woche zum Hausarzt müssen. Bisher gibt es auch nur sehr wenige Apotheken, die ein solches Angebot machen“, erklärt Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz. „Wir hoffen, dass möglichst viele Mitarbeiter*innen das Angebot annehmen werden, um so ein kontinuierliches Monitoring über das Infektionsgeschehen an Schulen und Kitas zu haben“.

Auch die Freien Träger haben breite Zustimmung zu dem Vorgehen signalisiert und beteiligen sich mit ihren Beschäftigten gerne, berichtet Bildungs- und Gesundheitsbürgermeister Dirk Grunert: „Wir unternehmen enorme Anstrengungen, um den Gesundheitsschutz der Beschäftigten bestmöglich gewährleisten zu können. Dies geschieht etwa auch durch die Bereitstellung entsprechender Schutzmaßnahmen wie beispielsweise Schutzmasken für unser Personal. Freie Träger und Kindertagespflegepersonen erhalten zudem einen Zuschuss der Stadt für die Anschaffung von Schutzausrüstung und Hygienematerial. Dies verstehen wir auch als Ausdruck der Wertschätzung für ihre Arbeit für unsere Kinder und Familien. Den Bund-Länder-Beschluss, dass nun die Impfverordnung dahingehend überprüft werden soll, dass Lehrer*innen und pädagogische Fachkräfte in der Reihenfolge vorgezogen werden sollen, begrüßen wir.“

3 Impftermine

Täglich um 17.00 Uhr werden neue Impftermine eingestellt, auch für den darauffolgenden Tag. Eine Impfung im Impfzentrum erfolgt nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Anmeldung erfolgt zentral über das Land Baden-Württemberg. Es gibt drei Möglichkeiten, einen Termin zu vereinbaren:

Auf der Homepage www.impfterminservice.de. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse, beziehungsweise die Möglichkeit eine SMS zu empfangen. Eine Anleitung zur Anmeldung über die Website finden Sie auf der Seite der Kassenärztlichen Vereinigung: Impfterminservice – Anleitung für Impflinge.

  • Per Telefon unter 116117
  • Mit der App „116117“

Bitte buchen Sie unbedingt Termine für die 1. UND die 2. Impfung.

Bitte beachten Sie, dass Impftermine nur nach der vorgegebenen Priorisierung vergeben werden dürfen. Zu den impfberechtigten Personengruppen: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/fragen-und-antworten-rund-um-corona/faq-impfzentren/

Wurde trotz fehlender Berechtigung ein Termin gebucht, wird kein Zugang zum Impfzentrum gewährt. Ärztliches und sonstiges medizinisches Personal benötigen eine Bestätigung der Kassenärztlichen Vereinigung (KÄV), dass sie zu den benannten Gruppen der Priorität 1 gehören.

Die Stadt Mannheim verschickt zudem seit Anfang Februar nach und nach ein Schreiben an alle Bürger/innen, die über 80 Jahre alt sind und ihren Hauptwohnsitz in Mannheim haben. Die Schreiben erreichen die Bürger/innen sukzessive und sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu vereinbaren.

Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für den berechtigten Personenkreis gesichert.

Weiterhin ist eine schnellere Buchung über die 116117 und www.impfterminservice.de möglich und empfehlenswert. Anrufe vor Erhalt des Schreibens und ohne Zugangsnummer sind nicht zielführend.

349 Aktuelle Meldung zu Corona 15.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Impftermine

1 Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10377

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 15.02.2021, 16 Uhr, zehn weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10377.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9638 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 492 akute Fälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2 Impftermine

Täglich um 17.00 Uhr werden neue Impftermine eingestellt, auch für den darauffolgenden Tag. Eine Impfung im Impfzentrum erfolgt nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Anmeldung erfolgt zentral über das Land Baden-Württemberg. Es gibt drei Möglichkeiten, einen Termin zu vereinbaren:

Auf der Homepage www.impfterminservice.de. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse, beziehungsweise die Möglichkeit eine SMS zu empfangen. Eine Anleitung zur Anmeldung über die Website finden Sie auf der Seite der Kassenärztlichen Vereinigung: Impfterminservice – Anleitung für Impflinge.

  • Per Telefon unter 116117
  • Mit der App „116117“

Bitte buchen Sie unbedingt Termine für die 1. UND die 2. Impfung.

Bitte beachten Sie, dass Impftermine nur nach der vorgegebenen Priorisierung vergeben werden dürfen. Zu den impfberechtigten Personengruppen: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/fragen-und-antworten-rund-um-corona/faq-impfzentren/

Wurde trotz fehlender Berechtigung ein Termin gebucht, wird kein Zugang zum Impfzentrum gewährt. Ärztliches und sonstiges medizinisches Personal benötigen eine Bestätigung der Kassenärztlichen Vereinigung (KÄV), dass sie zu den benannten Gruppen der Priorität 1 gehören.

Die Stadt Mannheim verschickt zudem seit Anfang Februar nach und nach ein Schreiben an alle Bürger/innen, die über 80 Jahre alt sind und ihren Hauptwohnsitz in Mannheim haben. Die Schreiben erreichen die Bürger/innen sukzessive und sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu vereinbaren.

Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für den berechtigten Personenkreis gesichert.

Weiterhin ist eine schnellere Buchung über die 116117 und www.impfterminservice.de möglich und empfehlenswert. Anrufe vor Erhalt des Schreibens und ohne Zugangsnummer sind nicht zielführend.

Stadt Mannheim
20.02.2021