Evangelische Landeskirche und Bistum laden Kirchengemeinden zum Läuten der Kirchenglocken von 18.45 bis 18.55 Uhr am 5. März ein
Speyer (is/lk) – Anlässlich des Weltgebetstages der Frauen am Freitag, dem 5. März, laden die evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer die Kirchengemeinden dazu ein, von 18.45 Uhr bis 18.55 Uhr die Kirchenglocken zu läuten. Damit soll ein Zeichen der Verbundenheit im gemeinsamen Gebet und der Solidarität von Christinnen und Christen weltweit gesetzt werden. In diesem Jahr stehen unter dem Motto „Worauf bauen wir?“ die Inselbewohnerinnen aus Vanuatu im Fokus des Weltgebetstages. Der Inselstaat im pazifischen Ozean ist besonders von der Klimakrise betroffen.
Auch im Bistum Speyer und in der Evangelischen Landeskirche wird der Gebetstag jährlich mit ökumenischen Gottesdiensten gefeiert. In diesem Jahr können allerdings viele der ursprünglich geplanten Feiern aufgrund der Corona Pandemie nicht stattfinden. Mit dem gemeinsamen ökumenischen Geläut wird deshalb auch auf den zentralen Fernsehgottesdienst zum Weltgebetstag am 5.3. um 19 Uhr auf Bibel TV hingewiesen.
Hintergrund:
Der Weltgebetstag wird traditionell am ersten Freitag im März über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg gefeiert. Nach eigenen Angaben hat sich der Weltgebetstag in den letzten 130 Jahren zur größten Basisbewegung christlicher Frauen entwickelt und wird in über 150 Ländern begangen. Er wird jedes Jahr von christlichen Frauen aus einem anderen Land vorbereitet.
Online-Informationsabend für Christen, die Sterbende und ihre Angehörigen begleiten wollen
Speyer – Es ist der Wunsch fast aller Menschen, im Kreis der Familie und begleitet von Angehörigen und Freunden sterben zu können. Doch viele Angehörige fühlen sich ohnmächtig und sprachlos. Um ihnen zu helfen, die Unausweichlichkeit des Todes und den Abschiedsschmerz auszuhalten und dem Sterbenden bis zuletzt nahe zu sein, hat das Bistum Speyer vor einigen Jahren den so genannten „Sterbesegen“ eingeführt. Bei einer Online-Veranstaltung am Montag, 8. März, von 19.30 bis 21 Uhr, haben Interessierte Gelegenheit, den Sterbesegen näher kennenzulernen. Sie bekommen nach ihrer Anmeldung zum Infoabend den Link zur Online-Veranstaltung per Mail mitgeteilt.
Der Sterbesegen stellt eine Ergänzung zur Krankensalbung, Beichte und Krankenkommunion dar und hat das Ziel, die letzte Lebenswende eines Menschen, seinen Übergang vom Leben zum Tod, würdig zu begleiten. Er kann von einem hauptamtlichen Seelsorger, aber auch von Laien geleitet werden. Kraft der Taufe können alle Gläubigen ihren Mitmenschen den Beistand Gottes zusagen. Angehörige und Freunde können zuhause zusammenkommen, aber auch in Krankenhäusern, Altenheimen oder Hospizen.
Anmeldung:
Bischöfliches Ordinariat Sekretariat der Hospiz- und Trauerseelsorge Webergasse 11, 67346 Speyer Telefon: 06232-102 288 E-Mail: hospiz-trauerseelsorge@bistum-speyer.de
Bistum und Evangelische Landeskirche laden Kirchengemeinden zum Läuten der Kirchenglocken am Weltgebetstag der Frauen ein
Speyer (lk/is) – Anlässlich des Weltgebetstages der Frauen am Freitag, dem 5. März, laden das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz die Kirchengemeinden dazu ein, von 18.45 Uhr bis 18.55 Uhr die Kirchenglocken zu läuten. Damit soll ein Zeichen der Verbundenheit im gemeinsamen Gebet und der Solidarität von Christinnen und Christen weltweit gesetzt werden. In diesem Jahr stehen unter dem Motto „Worauf bauen wir?“ die Inselbewohnerinnen aus Vanuatu im Fokus des Weltgebetstages. Der Inselstaat im pazifischen Ozean ist besonders von der Klimakrise betroffen.
Auch im Bistum Speyer und in der Evangelischen Landeskirche wird der Gebetstag jährlich mit ökumenischen Gottesdiensten gefeiert. In diesem Jahr können allerdings viele der ursprünglich geplanten Feiern aufgrund der Corona Pandemie nicht stattfinden. Mit dem gemeinsamen ökumenischen Geläut wird deshalb auf den zentralen Fernsehgottesdienst zum Weltgebetstag am 5.3. um 19 Uhr auf Bibel TV hingewiesen.
Hintergrund:
Der Weltgebetstag wird traditionell am ersten Freitag im März über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg gefeiert. Nach eigenen Angaben hat sich der Weltgebetstag in den letzten 130 Jahren zur größten Basisbewegung christlicher Frauen entwickelt und wird in über 150 Ländern begangen. Er wird jedes Jahr von christlichen Frauen aus einem anderen Land vorbereitet. Weitere Informationen: www.weltgebetstag.de
2. März 2021
Kirchen rufen zur Landtagswahl auf
Die evangelischen und katholischen Kirchen in Rheinland-Pfalz starten einen eindringlichen Appell für politische Beteiligung in der Corona-Krise. Evangelische Jugend mobilisiert Jungwähler.
Speyer (is/lk) – Die katholischen Bistümer und evangelischen Landeskirchen in Rheinland-Pfalz haben anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl am 14. März alle Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. In einem gemeinsamen Appell heißt es, dass die Wahlberechtigten damit zum Ausdruck bringen könnten, „wie wichtig gerade in einer globalen Krise politisches Handeln in unserem Land und für unser Land ist“.
Zugleich baten die Kirchen darum, „bei der Wahlentscheidung zu bedenken, welche Positionen und Kräfte das Gemeinwesen in seiner Vielfalt stärken und unser Zusammenleben fördern“. Sie wiesen auch darauf hin, welch hohe Verantwortung die politisch Handelnden in der aktuellen Corona-Krise trügen: „Die Folgen der Pandemie sind in allen Lebensbereichen deutlich spürbar. Viele Fragen stellen sich ganz neu, es gibt keine Routine im Umgang mit einer solchen Krise.“ (Wortlaut siehe Anhang)
Unterzeichnet ist der Aufruf von dem Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, der Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz, Dorothee Wüst, dem Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, dem Bischof des Bistums Mainz, Peter Kohlgraf, dem Bischof des Bistums Limburg, Georg Bätzing, dem Bischof des Bistums Trier, Stephan Ackermann, dem Bischof des Bistums Speyer, Karl-Heinz Wiesemann, und dem Bischof des Erzbistums Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki.
Wahlaufruf für junge Menschen ab 18 Jahre: Mischt euch ein
Zudem ruft der Vorstand der Evangelischen Landesjugendvertretung (ELJV) junge Menschen ab 18 Jahre dazu auf, zur Landtagswahl zu gehen. „Demokratie ist nicht einfach, es ist aber einfach, Demokratie mitzugestalten, zum Beispiel mit der Teilnahme an der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz“, so der Vorstand. Gerade junge Menschen müssten in und vor allem nach der Corona-Pandemie in den Fokus der Politik genommen werden, heißt es im Aufruf.
Landesjugendpfarrer Florian Geith erläutert: „Jugendliche sind sehr verantwortlich mit den Einschränkungen im Rahmen der Pandemie umgegangen und haben sich überwiegend an die Bestimmungen gehalten. Doch sie trugen und tragen noch immer auch eine große Last“, so Geith. Zu den Sorgen um den Klimawandel und die Angriffe auf die Demokratie käme für die junge Generation die Ungewissheit über die Folgen der Pandemie dazu. Sie vermissten ihre Sozialkontakte, hätten auf vieles verzichtet und seien in Sorge um ihre Zukunft. „Wir brauchen eine starke Demokratie für Zusammenhalt, Nachhaltigkeit und Vielfalt. Macht von eurem Recht Gebrauch! Mischt euch ein!“, heißt es in der Kampagne. Mehr Infos auf Instagram unter www.instagram.com/ev_jugend_pfalz
02.März 2021
Gedenken an die Toten der Corona-Pandemie im Dom
Generalvikar Andreas Sturm erinnert an die Opfer von Covid19
In der Fastenandacht „Halte.Punkt.Kreuz“ im Speyerer Dom am Samstag, den 27. Februar, gedachte Generalvikar Andreas Sturm der Menschen, die in Verbindung mit der Corona-Pandemie verstorben sind. Der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) hatte dazu aufgerufen, in der Fastenzeit an die Opfer der Corona-Pandemie zu erinnern. Sturm sagte zu Beginn der Andacht im Dom, er „habe die Ehre, dies für die Verstorbenen des Bistums zu tun“. Dabei weitete er jedoch zugleich den Blick auf die insgesamt mehr als zwei Millionen Toten, die im Zusammenhang mit der Pandemie inzwischen weltweit zu beklagen sind.
In seiner Begrüßung nahm der Generalvikar des Bistums Speyer den Titel des Choralvorspiels BWV 641 von Johann Sebastian Bach auf, das zu Beginn des Gottesdienstes erklang: „Wenn wir in höchsten Nöten sein“ sei das passende Stück für diese Andacht. Sturm blickte dabei auf alle Menschen, die derzeit unter der Pandemie leiden, jedoch auch auf die, welche einen „Menschen gehen lassen mussten, ohne ihn dabei begleiten zu können“.
In seinem Impuls nahm Sturm Bezug auf den Text der Lesung des Tages. Darin wird berichtet, wie Jesus zehn Aussätzige heilt, von denen jedoch nur einer kehrt macht, um sich für seine Heilung zu bedanken. Die Aussätzigen hätten sicher nach der langen Zeit des Ausgegrenzt seins eine ungeheure Sehnsucht entwickelt, ihre Isolation zu durchbrechen. Neun von Zehn hätten dann auch gleich die Chance dazu genutzt und seien, so schnell es ging, in ihr altes Leben zurückgekehrt. Bei einem jedoch hätten die Krankheit und ihre Heilung etwas bewirkt. Auch viele von uns hofften, mit der Aussicht auf eine Impfung unser altes Leben so schnell wie möglich zurück zu bekommen. Dabei wäre es wünschenswert, so Sturm, dass wir der Gemeinschaft mit anderen Menschen, dem Erleben von Kultur, nach der Pandemie mehr Begegnungen Wertschätzung entgegenbringen würden als zuvor.
An diesem Tag des Gedenkens an die Toten „kommen uns Menschen in den Sinn, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben sind“, verbunden mit dem Bewusstsein, dass Leben schnell vorbei sein könne. Abermals zitierte Sturm aus einem Werk von Bach, das im Rahmen der Andacht erklang: „Meine Seel auf Rosen geht, wenn ich daran gedenke, in dem Himmel eine Stätt mir deswegen schenke“. Dieses Zitat aus dem Schlusschoral der Kantate „Sehet! Wir geh’n hinauf gen Jerusalem“ mit dem Text von Paul Stockmann nahm Sturm zum Anlass, um an die christliche Hoffnung zu erinnern, „in der wir mit unseren Lieben über den Tod hinaus verbunden bleiben“. Den Schlusspunkt der Andacht bildete ein Gemeinsames Gebet für die Menschen, die durch die Pandemie besonders gefordert sind und für alle an Covid19 Erkrankten.
Den musikalischen Rahmen für die Andacht bildeten neben der genannten Kantate „Sehet, wir geh‘n hinauf gen Jerusalem“ (BWV 159), Teile aus der Kantate „Wer Dank opfert, der preiset mich“ (BWV 17) und zwei Choralvorspiele aus dem „Orgelbüchlein“ von Johann Sebastian Bach. Die musikalische Ausführung wurde dabei an die aktuellen Corona-Schutzvorschriften angepasst, so dass immer nur eine Gesangsstimme zu hören war und der Solo-Part der Oboe von einer Violine übernommen wurde. Als Gesangssolisten gestalten Sopranistin Anabelle Hund, Altus Matthias Lucht, Tenor Martin Steffan und Bassist Lorenz Miehlich die Andacht. Die Instrumentalstimmen werden von Mitgliedern des Ensembles „L´ arpa festante“ übernommen. Domkantor Joachim Weller leitete von der Truhenorgel aus. An der großen Domorgel spielte Domkapellmeister Markus Melchiori.
Handlettering ist eine moderne Form der Kalligrafie und erfreut sich aktuell großer Beliebtheit. Zum ersten Mal lädt das Ideenw3rk der Stadtbibliothek zu einem virtuellen Workshop „Handlettering für Einsteiger*innen“ ein. Am Freitag, 5. März 2021 von 17 bis 18.30 Uhr, können die Teilnehmer*innen bequem bei einer Webex-Videokonferenz vom heimischen Bildschirm aus alle Grundlagen des Letterings erlernen. Der Workshop richtet sich vor allem an Einsteiger*innen, aber auch, wer schon etwas Erfahrung mit Handlettering hat, ist herzlich willkommen.
Die Anmeldung ist über E-Mail info@ideenw3rk.de oder dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 0621 504-2605 möglich. Nach der Anmeldung erhalten alle Kursteilnehmer*innen nähere Informationen zu Ablauf des Kurses und Materialien per E-Mail.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Ortsbeiratssitzungen
Oggersheim und Mundenheim
Die Ortsbeiratssitzung Oggersheim, Donnerstag, 4. März 2021, 15 Uhr und die Ortsbeiratssitzung Mundenheim, 4. März 2021, 18 Uhr, finden nicht wie angekündigt als Präsentzsitzungen sondern als Videokonferenzen statt. Interessierte haben die Möglichkeit, die Übertragung der öffentlichen Sitzungen jeweils im Rathaus, Stadtratssaal (1. OG) zu verfolgen. Teilnehmer*innen werden gebeten, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Ludwigshafen beteiligt sich an bundesweiter Städte-Challenge „Wattbewerb“
Unter
der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft (BMWi) ist jetzt im
Februar der „Wattbewerb“ gestartet. Ziel der deutschlandweiten
Städte-Challenge ist es, der Energiewende neuen Schwung zu geben und den Ausbau
von Photovoltaik in den Städten stark zu beschleunigen
Die
Idee stammt von Fossil Free Karlsruhe gemeinsam mit Parents 4 Future Germany
und Fridays for Future, die damit dem stagnierenden Ausbau von erneuerbaren
Energien einen Impuls Richtung Ausbaubeschleunigung geben. Derzeit gibt es noch
erhebliches Potenzial freier und für Photovoltaik geeigneter Dächer in den
Städten und Gemeinden.
Der
Wettbewerb regt dazu an, lokal neue Programme für den dezentralen Ausbau der
Photovoltaik zu entwickeln oder bereits bestehende Programme
weiterzuentwickeln. Der „Faktor2″– Städtewettbewerb soll einen Beitrag dazu
leisten, dass durch gemeinsames, mutiges Handeln von Politik, Wirtschaft und
Zivilgesellschaft die Pariser Klimaziele erreicht werden. Damit wird ein
wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
„Dieser
Wettstreit ist eine unkonventionelle Idee, um den Ausbau von Photovoltaik zu
fördern. Das Heben des Potenzials der Umwandlung von
Sonnenenergie in Strom ist gerade für Städte interessant, es sollte nicht
ungenutzt bleiben. Anders als im Verkehr ist hier der Weg zu mehr Klimaschutz
nicht mit einer Umstellung von Gewohnheiten verbunden – nur mit
Investition und Unterhaltung, die sich sogar schnell amortisieren“, erläutert Bau- und
Umweltdezernent Alexander Thewalt. „Mit der Teilnahme
am ‚Wattbewerb‘ wollen wir auf die Bedeutung von erneuerbaren Energien
hinweisen und möglichst viele Bürger*innen dafür gewinnen, sich mit dem Thema
auseinanderzusetzen. PV-Anlagen sind schon lange eine akzeptierte Art der
Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen, die wir gerne noch weiter
vorantreiben und bewerben möchten.“
Gesucht
werden die Bürger*innen, Unternehmen, Vereine, Institutionen und
Organisationen, die die Energiewende vor Ort umsetzen möchten und
Photovoltaikanlagen auf Dächern oder geeigneten Freiflächen bauen wollen. Dabei
zählen alle Anlagen wie zum Beispiel Dachanlagen, überbaute Parkplätze,
Balkonmodule, Freiflächenanlagen und so weiter.
Um
faire Bedingungen zu bieten, findet der „Wattbewerb“ in zwei
Kategorien statt: Städte bis 100.000 Einwohner*innen und Großstädte.
Der
„Wattbewerb“ endet, wenn die erste Großstadt ihre kW-Peak-Leistung
verdoppelt hat. Die zehn bestplatzierten Städte erhalten den Titel
„Solarstadt Deutschland“.
Vorträge über Wärmedämmung für Dach, Keller, Fassade und Fenster
Kostenlose
Web-Seminare der Verbraucherzentrale
Wärmeschutz beim Eigenheim hilft beim Energiesparen.
Der überwiegende Teil der bestehenden Gebäude wird mit fossilen Brennstoffen
beheizt, daher sind Energiesparmaßnahmen an Wohnhäusern ein wertvoller Baustein
für mehr Klimaschutz. Ob sich die Investitionen am Ende auch finanziell lohnen,
hängt vom Einzelfall sowie von vielen Randbedingungen ab.
In zwei Online-Vorträgen am 23. März und am 22.
April betrachtet ein Energieberater der Verbraucherzentrale die gesamte
Gebäudehülle. Ein Kommissar des Polizeipräsidiums Rheinpfalz informiert, worauf
beim Austausch von Fenstern und Türen hinsichtlich des Einbruchschutzes zu
achten ist.
Die kleine Vortragsreihe wurde von den
Klimaschutzmanagerinnen der Städte Frankenthal, Ludwigshafen, Worms und des
Rhein-Pfalz-Kreises initiiert.
„Wärmedämmung oben und unten – das spricht
dafür“, so lautet der Titel des ersten Vortrags am Dienstag, 23. März von
18 bis 19 Uhr. Energieberater Harms Geißler gibt Antworten auf häufige Fragen
und Mythen rund um die Wärmedämmung. Er widmet sich vor allem der Dämmung des
Dachs, der obersten Geschossdecke und der Kellerdecke. Er erläutert sowohl die
Vorgaben des Gebäude-Energie-Gesetzes als auch die staatlichen Förderprogramme.
„Fassade & Fenster energetisch sanieren und
einbruchsicher machen“, lautet der Titel des zweiten Vortrags am
Donnerstag, 22. April von 18 bis 19:30 Uhr. Hier nimmt der Energieexperte die vier Außenwände sowie die Fenster und Türen in den
Fokus. Geißler erklärt die üblichen Schwachstellen alter Fassaden und Fenster
und was bei Außenwanddämmung und Fenstertausch zu beachten ist. Denis Brandt,
Kriminaloberkommissar der Präventionsstelle Einbruchschutz Rheinpfalz,
erläutert wie Fenster und Türen durch mechanische und elektronische
Ausstattungen sicherer gemacht werden können.
Die Vorträge richten sich vor allem an
Besitzer*innen von Ein- und Zweifamilienhäusern.
Um teilnehmen zu können, wird ein Computer mit
Internetzugang und Lautsprecher benötigt. Ideal ist ein Kopfhörer. Als Browser werden
Mozilla Firefox oder Google Chrome empfohlen – bei anderen Browsern ist die
Funktionalität im Web-Seminar eingeschränkt.
Weitere Informationen erteilen: Carmen Strüh, Regionalmanagerin Fachbereich Energie und Bauen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, E-Mail strueh@vz-rlp.de
Ansprechpartnerin bei der Stadt Ludwigshafen ist Klimaschutzkoordinatorin Ellen Schlomka: Ellen.Schlomka@ludwigshafen.de, 0621 504-3454.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Radweg im Maudacher Bruch instandgesetzt
Der Radweg im Maudacher Bruch, der parallel zur
Kreisstraße 6 an der Speyerer Straße im Abschnitt zwischen Privatstraße TWL und
dem Wirtschaftsweg „Obere Bruchwiesen“ verläuft, wird auf den
Streckenabschnitten, wo die Verkehrssicherheit beeinträchtigt ist, seit
Donnerstag, 25. Februar, instandgesetzt. Hierzu wird der vorhandene Schlamm
aufgenommen und eine neue wassergebundene Deckschicht eingebaut.
Das Baudezernat der Stadt Ludwigshafen reagierte
damit zeitnah auf Anregungen von Bürger*innen, die Schäden beseitigen zu
lassen. Mit einem Ende der rund 23.000 Euro teuren Maßnahme ist am Abend des 1.
März zu rechnen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Nächste WhatsApp-Bürgersprechstunde mit OB Steinruck
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck lädt am Donnerstag, 4. März 2021, von 15 Uhr bis 16 Uhr, zur nächsten Bürgersprechstunde per WhatsApp ein. Bürger*innen können sich durch den Messenger-Dienst wieder mit ihren persönlichen Anliegen an die OB wenden. Das Zeitfenster wurde ausgeweitet, da aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie derzeit keine persönliche Bürgersprechstunde stattfinden kann.
In
ihrer WhatsApp-Sprechstunde antwortet die OB auf Bild-, Text- und
Sprachnachrichten. Die Mobilfunknummer dafür lautet: 0162 2514802.
Die
Stadtverwaltung bittet dabei um einen fairen und respektvollen Umgangston.
Anrufe oder Videoanrufe sind nicht möglich. Es gelten wieder die allgemeinen
Geschäftsbedingungen von „WhatsApp“.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Gemeinsam und im Dialog: Stadtverwaltung plant den
Arbeitsplatz der Zukunft
Wie
sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus? Die Stadtverwaltung Ludwigshafen möchte
diese Frage für sich beantworten und damit einen Systemwechsel und einen
Veränderungsprozess einleiten.
Ein
Forschungsprojekt des Instituts für Beschäftigung und Employabilty IBE der
Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen begleitet dieses
Vorhaben. Zum Auftakt dazu hat Prof. Dr. Jutta Rump das Projekt den Mitgliedern
des Hauptausschusses am Montag, 1. März 2021, in einem Vortrag vorgestellt.
Rump ist Direktorin des IBE und Professorin für Allgemeine
Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Personalmanagement und
Organisationsentwicklung an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft
Ludwigshafen.
„Im
Kern geht es darum, wie die Stadtverwaltung proaktiv plant und handelt, um ihre
Zukunftsfähigkeit zu erhalten, um nachhaltig Dienstleistungen kundenorientiert
und über verschiedene Kanäle anzubieten und auszubauen. Außerdem beschäftigt
uns die Frage, wie wir als Verwaltung in Zukunft arbeiten werden. Nicht nur die
Erfahrungen aus der Corona-Pandemie, auch die zunehmende Digitalisierung sowie
die Herausforderungen der Demografie stellen uns vor die Aufgabe, den
‚Arbeitsplatz der Zukunft‘ neu zu denken. Ich freue mich, dass wir gemeinsam
einen solchen zukunftsgewandten Prozess starten“, umreißt
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck das Vorhaben.
„Es
gilt, die Stadtverwaltung Ludwighafen mit der Fähigkeit zu versehen, aktiv mit
einer hohen Flexibilität zu agieren und sich als lernende Organisation ständig
weiter zu entwickeln. Gleichzeitig geht es beim ‚Arbeitsplatz der Zukunft‘ auch
darum, die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter*innen und Führungskräfte zu
erhalten. Besonders deutlich wird dies im Kontext von mobilem Arbeiten sowie
der Digitalisierung von Prozessen. Damit verbunden sind geänderte Anforderungen
an Mitarbeitende und Führungskräfte, an Führungskultur sowie in Bezug auf die
Gestaltung und Ausstattung der Arbeitsplätze. Eine Modifikation der Raum- und
Funktionsflächen ist zwingend erforderlich“, ergänzt Anne Niedecken,
Leiterin des Bereichs Organisation und Verwaltungsentwicklung, die das Projekt
bei der Stadtverwaltung federführend betreut.
Eine
Projektgruppe bestehend aus Vertreter*innen verschiedener städtischer Bereiche,
der Personalvertretung, der Gleichstellungsstelle und der
Schwerbehindertenvertretung beleuchtet anhand organisatorischer, personeller,
technischer und räumlicher Aspekte die weitgehenden Veränderungen der
Arbeitswelt. Diese ganzheitliche, übergreifende Betrachtung soll auch in die
Konzeptionierung des neuen Rathauses sowie die damit verbundene
Gesamtflächenplanung einfließen.
Eine
aktive Zusammenarbeit und ein kontinuierlicher Austausch zwischen dem
Forscherteam sowie den Verantwortlichen der Stadtverwaltung Ludwigshafen bilden
das Fundament. Am Beispiel von drei Pilotbereichen sollen Erkenntnisse
erarbeitet und erprobt werden. Darüber hinaus werden in einem regelmäßigen
Austausch auch die Mitarbeiter*innen der Verwaltung aktiv mit einbezogen. Die
Erfahrungen, die hier gemacht
werden, fließen zurück in die weitere Konzepterarbeitung. In einem nächsten
Schritt sollen diese Erkenntnisse dann in einem Schritt-für-Schritt-Roll-out
über die gesamte Stadtverwaltung erfolgen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz erhält neues Einsatzfahrzeug
Die Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz (LNA) hat am Samstag, 27. Februar 2021, ihr neues Einsatzfahrzeug erhalten. Mit dem Kompakt-SUV ist auch weiterhin sichergestellt, dass die diensthabende Leitende Notärztin/der diensthabende Leitende Notarzt im Bereich Vorderpfalz schnell und sicher zum Einsatzort gelangt.
Die Leitende Notärztin/der Leitende Notarzt ist Teil des Katastrophenschutzes. Zusammen mit dem Organisatorischen Leiter übernimmt sie/er bei Schadensfällen mit mehreren Verletzten sämtliche Leitungs- und Koordinierungsaufgaben im medizinischen Bereich. Die Hauptaufgaben liegen in der Organisation der Patientensichtung, der sogenannten Triage, und der damit verbundenen Festlegung, welche Patient*innen zu welchem Zeitpunkt in welches Krankenhaus transportiert werden.
Im Bereich Vorderpfalz ist die Leitenden Notärztin/der Leitende Notarzt für den Rhein-Pfalz-Kreis sowie die kreisfreien Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer zuständig. Diese Tätigkeit erfolgt als Ehrenbeamt*in, neben der normalen beruflichen Tätigkeit als Ärztin/Arzt. Die LNA umfasst derzeit rund 15 aktive Mitglieder.
Text: Gemeinsame Medieninformation der Städte Ludwigshafen, Speyer, Frankenthal und der KV Rhein-Pfalz-Kreis Foto: Stadt Ludwigshafen 02.03.2021
Kita-Sozialarbeit: Land finanziert nicht zu 100 Prozent
Stellen
für Sozialarbeiter*innen in Kindertagesstätten können nicht vollständig aus den
vom Land im Rahmen der so genannten Sozialraumbudgets bereitgestellten
Haushaltsmitteln finanziert werden. Darauf verweist Bürgermeisterin Prof. Dr
Cornelia Reifenberg und reagiert damit auf eine Veröffentlichung der FWG
Ludwigshafen. „Nach den aktuell geltenden Regelungen könnten maximal 60
Prozent der Personalkosten für Kita-Sozialarbeiter*innen aus den Landesmitteln
finanziert werden. Den Rest müssten die Träger der Kitas und die Stadt
aufbringen. Es ist also nicht richtig, dass die Einstellung von
Kita-Sozialarbeiter*innen für die Stadt kostenneutral ist“, so Reifenberg.
„Mir geht es nicht darum, die Sinnhaftigkeit von früher Sozialarbeit in
den Kitas in Frage zu stellen, ich bin allerdings der Meinung, dass man dann
auch eine offene Diskussion um die Kosten auf der Basis der tatsächlichen
Bedingungen führen muss“, erklärt Reifenberg.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Schulbuchausleihe 2021/2022: Antragsfrist endet am 15. März
Eltern mit einem Einkommen unterhalb der festgelegten
Einkommensgrenze können noch bis 15. März 2021 für ihre Kinder Anträge zur
Teilnahme an der kostenlosen Schulbuchausleihe stellen. Daran erinnert der
Bereich Schulen der Stadtverwaltung. Berechtigte Schüler*innen der
allgemeinbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz erhalten auf diese Weise alle
Schulbücher und Arbeitshefte unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Antragsformulare in Papierform wurden über die Schulen ausgeteilt.
Das entsprechende Formular steht auch auf der Internetseite des Landes
Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Zudem können Eltern in Ludwigshafen den Antrag
online stellen und notwendige Einkommens-Nachweise im Rahmen der Antragstellung
als Datei anhängen. Der Online-Antrag steht auf der Homepage der Stadt
Ludwigshafen www.ludwigshafen.de/buergernah/buergerservice/onlineservices
zur Verfügung.
Anträge in Papierform müssen
bei der jeweiligen Schule oder im Servicebüro der Schulverwaltung, Rheincenter,
Rathausplatz 10, abgegeben oder per Post dorthin geschickt werden. Eine
persönliche Vorsprache zur Abgabe des Antrags ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen zur Schulbuchausleihe gibt es auf der
Homepage der Stadt und der Internetseite des Landes Rheinland-Pfalz. Der
Bereich Schulen ist vorzugsweise per Mail unter Schulbuch-maxxticket@ludwigshafen.de zu erreichen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Lewentz: Über 4 Millionen Euro für Gigabit-Ausbau und Feuerwehr
Innenminister Roger Lewentz hat einen vorläufigen Förderbescheid in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro für den weiteren Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur im Rhein-PfalzKreis an Landrat Clemens Körner überreicht. „Von dem FTTB-Ausbau, dem Ausbau der Leitung bis zum Gebäude, profitieren Unternehmen und Gewerbe im Rhein-PfalzKreis durch zukunftssichere Gigabit-Infrastrukturen. Der Landkreis setzt mit dem Ausbau von Gewerbeadressen seine Anstrengungen für den Ausbau zukunftsfähiger digitaler Infrastrukturen fort“, sagte Lewentz bei der Übergabe des Bescheides.
Die Mittel ergänzen die bereits früher gewährten Landesfördermittel in Höhe von knapp 5,2 Millionen Euro für die Breitband-Versorgung. „Ich freue mich, mit dieser Maßnahme gemeinsam mit dem Landkreis dem Gigabit-Ziel insgesamt näher zu kommen“, so der Minister. Mit den jetzt zugesagten Fördermitteln des Landes sollen in den kommenden Jahren Gigabit-Bandbreiten für über 1000 noch unterversorte Gewerbegebiet-Adressen ausgebaut werden.
„Schnelles Internet gehört zu unserem Leben genauso dazu wie Straßen oder Stromversorgung. Um in der Metropolregion modern und attraktiv zu bleiben, ist der Ausbau des Breitbandnetzes unabdingbar. Ich freue mich sehr, dass dieser Ausbau mit der Förderung des Landes wieder ein Stück vorwärts kommen kann“, betonte Landrat Clemens Körner.
Einen weiteren Bescheid überreichte der Minister an Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Der Stadt stehen 227.000 Euro für die Ausrüstung der Berufsfeuerwehr mit einer neuen Drehleiter zur Verfügung. „Als Teil der inneren Sicherheit im Land genießt die Förderung des Feuerwehrwesens hohe Priorität für die Landesregierung. Mit den bereitgestellten Fördermitteln können kleine und große Investitionen angepackt werden, die der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land dienen“, sagte Lewentz.
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck begrüßte die Fördermittel: „Ludwigshafen hat mit der chemischen Industrie ein besonderes Gefahrenpotential. Daher sind wir dankbar über die Fördermittel des Landes zur Beschaffung einer neuen Drehleiter, mit deren Einsatzmöglichkeit die Sicherheit im Stadtgebiet weiterhin gewährleistet ist. Das erleichtert unseren Feuerwehrleuten ihre so überaus wichtige Arbeit.“
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Ministerium des Inneren und für Sport 02.03.2021
Gedenken zum ersten Todestag von Alt-OB Dr. Werner Ludwig
Die
Stadt Ludwigshafen erinnert an den ersten Todestag ihres Alt-Oberbürgermeisters
Dr. Werner Ludwig. Er war am 25. Februar 2020 im Alter von 93 Jahren gestorben.
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck hat am Donnerstagmorgen, 25. Februar 2021,
sein Ehrengrab auf dem Hauptfriedhof besucht und in Gedenken an Dr. Werner
Ludwig Blumen am Grab niedergelegt.
„Dr.
Werner Ludwig hat unsere Stadt wie kein anderer geprägt und gestaltet. Er hat
mich auf meinem politischen Weg begleitet, er war mein Vorbild und Mentor. Wir
erinnern uns heute an ihn, als einen äußerst populären und erfolgreichen
Oberbürgermeister. Er hat bis zuletzt hohes Ansehen in der Ludwigshafener
Bevölkerung genossen und wurde parteiübergreifend für sein außergewöhnliches
Engagement, seine Sachkompetenz, Leidenschaft und für sein
Verantwortungsbewusstsein respektiert und geschätzt. Ich bin an diesem ersten
Todestag in Gedanken bei seiner Familie und seinen Angehörigen“, so
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
Aufgrund der Corona-Pandemie hat Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck das Grab allein besucht.
Leben und Wirken
Dr.
Werner Ludwig war von Juli 1965 bis Juni 1993 Oberbürgermeister der Stadt, also
rund 28 Jahre lang, und beim Eintritt in den Ruhestand der damals dienstälteste
Oberbürgermeister einer deutschen Stadt. Ludwig war vor seiner Wahl zum
Oberbürgermeister bereits mehr als sieben Jahre, von Februar 1958 bis Juni
1965, Sozial- und Wohnungsdezernent der Stadt.
Dr. Werner Ludwig wurde am 27. August 1926 in Pirmasens als Sohn des späteren bayerischen Landtagsabgeordneten Adolf Ludwig geboren. 1933 musste die von langer sozialdemokratischer Tradition geprägte Familie nach Frankreich emigrieren. Dort besuchte Werner Ludwig die Schule und begann sein Jurastudium. Sowohl die Emigration als auch das Leben in Frankreich haben Werner Ludwig geprägt. Die Partnerschaft Ludwigshafens mit Lorient in der Bretagne war ihm eine Herzensangelegenheit.
1946
trat er in die SPD ein. Soziale Gerechtigkeit, gute Lebensbedingungen für die
Menschen in der Stadt waren ihm ebenso wichtig wie das Eintreten für Versöhnung
und das Zusammenwachsen Europas.
Werner
Ludwig und seine Frau Lucia hatten drei Kinder, sechs Enkel und fünf Urenkel.
Ludwig lebte mit seiner Familie seit Anfang der 1960er Jahre in der
Gartenstadt.
Werner Ludwig war weit über die Grenzen der Stadt hinaus politisch aktiv: unter anderem von 1963 bis 1965 als Mitglied des Landtags Rheinland-Pfalz und dort als Vorsitzender des sozialpolitischen Ausschusses; von 1964 bis 1999 als Mitglied des Bezirkstags Pfalz, von 1964 bis 1974 und wieder von 1979 bis 1997 als Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz, von 1984 bis 1999 als Vorsitzender des Vereins Naturpark Pfälzerwald, von 1965 bis 1998 als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Pfalzwerke AG und von 1965 bis 1989 als Mitglied des Vorstandes des Städtetags Rheinland-Pfalz, dessen Vorsitzender er von 1969 bis 1971 war. Für sein langjähriges Wirken wurde Dr. Werner Ludwig neben der Ehrenbürgermeisterwürde „seiner“ Stadt im Jahr 1993 mit hohen Auszeichnungen bedacht: 1990 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, 1992 mit der Europa-Union-Nadel in Gold, 1996 mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz und 2015 mit dem „Officier de la Légion d’Honneur“, einer der höchsten Auszeichnungen, die von der Französischen Republik vergeben wird.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
Stadtverwaltung legt Statistisches Jahrbuch 2020 vor
Schriftlich erhältlich und digital abrufbar
Umfangreiche
Informationen zu 25 Themenbereichen des städtischen Lebens bietet das ab sofort
vorliegende Statistische Jahrbuch 2020, das der Bereich Stadtentwicklung der
Stadtverwaltung Ludwigshafen erarbeitet hat.
Anders
als die jährlich veröffentlichten Statistischen Jahresberichte zeigt das
Jahrbuch in erster Linie längere Zeitreihen auf. Zu den 25 Themenfeldern, die
betrachtet werden, gehören unter anderem geographische Angaben über das
Stadtgebiet, Daten zur Bevölkerungsentwicklung, zum Wohnungsbau, zur Sozial-,
Bildungs- und Wirtschaftsstatistik sowie zum Verkehr, zur Kultur und zur
öffentlichen Sicherheit. Ein Kapitel beschäftigt sich mit den Wahlergebnissen.
Ein großer Abschnitt widmet sich Informationen zur Umwelt. Neu in dieser
Ausgabe ist das Kapitel „Gesundheit“, in dem auch Informationen zur
Corona-Pandemie enthalten sind.
Abgerundet
wird das rund 300 Seiten starke Jahrbuch durch ein Glossar, das einige zentrale
Begriffe der amtlichen Statistik erläutert. Für dieses Werk haben viele
städtische Bereiche und Institutionen aus Ludwigshafen und der Region Zahlen
beigesteuert. „Hiermit präsentieren wir eine umfassende und aktuelle
Datensammlung über die Stadt Ludwighafen mit vielen wertvollen
Informationen“, freut sich Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Das
Jahrbuch 2020 ist die umfassendste Sammlung von Informationen über die Stadt Ludwigshafen
am Rhein.
Nachdem die letzten Jahrbücher aus den Jahren 2014 und 2017 auf eine gute Resonanz gestoßen waren, wird der Bereich Stadtentwicklung alle drei Jahre diese gedruckte Publikation erstellen. Die darin enthaltenen Tabellen werden parallel jährlich fortgeführt. Das Jahrbuch steht als kostenloser Download zur Verfügung auf der Seite http://www.ludwigshafen.de/nachhaltig/stadtentwicklung/veroeffentlichungen/ oder kann unter der Telefonnummer 0621 504-3012 oder der E-Mailadresse stadtentwicklung@ludwigshafen.de in Papierform zum Preis von zehn Euro bestellt werden.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 02.03.2021
„Literatur bei Tisch – Tipps im Turm“ auch im März wieder als Online-Veranstaltung
„Literatur bei Tisch – Tipps im Turm“, das gemeinsame Format der Stadtbibliothek und der Protestantischen Kirche für Ludwigshafen „Am Lutherplatz“, wird am Freitag, 5. März 2021 um 19.30 Uhr wieder als Online-Veranstaltung angeboten.
Dabei kommen Interessierte ins Gespräch über Bücher, die sie besonders bewegt haben. Egal, ob Kochbuch, Krimi oder Klassiker: die einzige Bedingung ist, dass das Buch in der Stadtbibliothek Ludwigshafen ausgeliehen wurde.
Die Teilnahmegebühr entfällt. Ein Link mit dem Zugang zum Meeting wird rechtzeitig versandt. Für Rückfragen steht Ines Arnold von der Stadtbibliothek unter Telefon 0621 504-3301 zur Verfügung.
Stadt Ludwigshafen am Rhein / Stadtbibliothek Ludwigshafen 02.03.2021
Wasser auf Friedhöfen wird angestellt
Mitarbeiter*innen des Wirtschaftsbetriebes Ludwigshafen, Bereich Grünflächen und Friedhöfe, überprüfen in der nächsten Woche auf allen Friedhöfen die Funktionsfähigkeit der Wasserstellen. Ab Freitag, 5. März, steht dann wieder das Wasser zum Gießen der Gräber zur Verfügung.
„Unsre Biotope – MeHr machen mit“: Stadt Landau unterstützt Mitmachprojekt der Aktion Südpfalz-Biotope zur ökologischen Aufwertung öffentlicher und privater Flächen
Mit kleinen
Dingen viel bewegen: Das ist das Prinzip der Mitmachaktion „Unsre Biotope –
MeHr machen mit“. Ab sofort sind darum alle Südpfälzerinnen und Südpfälzer aufgerufen,
große und kleine Biotope zu melden und zu schaffen. Egal ob Wildblumenwiese,
Trockenmauer oder Nisthilfe – bei dem gemeinsamen Projekt der Aktion
Südpfalz-Biotope, der Stadt Landau, der Landkreise Germersheim sowie Südliche
Weinstraße, der Gartenakademie Rheinland-Pfalz, der AgroScience und des
Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Rheinpfalz sollen alle bereits
bestehenden ökologisch wertvollen Flächen in der Südpfalz erfasst werden und
außerdem neue dazu kommen.
„Wir sind es
nachfolgenden Generationen schuldig, die Natur und Landschaft unserer schönen
Südpfalz zu erhalten“, so Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Gerne
unterstütze er darum das Mitmachprojekt der Aktion Südpfalz-Biotope und rufe
alle dazu auf, sich zu beteiligen. „Auch viele private und landwirtschaftlich
genutzte Flächen können mit wenig Aufwand ökologisch aufgewertet werden“, so
Hirsch. Weitere Informationen dazu sowie ein Grußwortvideo von OB Hirsch finden
Interessierte unter www.aktion-suedpfalz-biotope.de/mitmachen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.03.2021
Wiedereröffnung des Landauer Zoos: Positives Fazit nach erstem Tag mit Online-Ticketing-System – Umweltministerin Spiegel zu Gast in beliebter Freizeit- und Bildungseinrichtung
Das lange
Warten hat ein Ende: Nach vier Monaten Corona-bedingter Schließung durfte der
Zoo Landau – unter strengen Hygienevorschriften und Auflagen – zum 1. März
seine Türen wieder für Besucherinnen und Besucher öffnen. Unter anderem sieht
das Land eine Vorreservierung vor, mit dem der Zugang zur beliebten Freizeit-
und Bildungseinrichtung geregelt wird. Mit Unterstützung der Stadtholding
Landau in der Pfalz GmbH, die bereits zur Öffnung des Freizeitbads LAOLA und
des Freibads am Prießnitzweg im vergangenen Jahr ein Online-Ticketing-System
eingeführt hatte, konnte der Zoo diese Vorgabe zeitnah umsetzen und pünktlich
zum Wochenbeginn eröffnen. Das Fazit nach dem ersten Tag fällt positiv aus.
„Die
Wiedereröffnung unseres Zoos ist nicht nur für Familien mit Kindern eine große
Entlastung, denen ab sofort wieder ein besonderes Ausflugsziel im Herzen
Landaus zur Verfügung steht, sondern auch für die Einrichtung selbst, der in den
vergangenen Monaten zentrale Einnahmen weggebrochen sind“, betont
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich im Vorfeld für die Wiedereröffnung
des Landauer Zoos stark gemacht hatte. „Gerne haben wir den Zoo von Seiten der
Stadtholding unterstützt und kurzfristig unser Online-Ticketing-System zur
Verfügung gestellt, um eine zeitnahe Öffnung zu ermöglichen“, betont Hirsch,
zugleich Geschäftsführer der städtischen Tochtergesellschaft.
Zum
Eröffnungstag ließ es sich auch die rheinland-pfälzische Umweltministerin Anne
Spiegel nicht nehmen, persönlich in der Südpfalzmetropole vorbeizuschauen und
dem Zoo einen Besuch abzustatten. Gemeinsam mit OB Hirsch und Zoodirektor
Jens-Ove Heckel machte sie sich ein Bild vom neuen Zugangssystem, informierte
sich über die Arbeit des Zoos im Bereich des Arten- und Naturschutzes und der
Forschung und überreichte eine Spende zu Gunsten der Zooschule Landau zur
Unterstützung des vielfach ausgezeichneten (Umwelt-)Bildungsangebots.
„Wir sind
sehr dankbar, dass wir unsere Türen nach vielen Monaten der Schließung wieder
öffnen durften“, betont Zoodirektor Heckel und blickt zufrieden auf den ersten
Tag mit Online-Ticketvergabe. „Die Besucherinnen und Besucher nehmen das
Angebot sehr gut an und zeigen Verständnis für die noch notwendigen
Einschränkungen, zu denen derzeit gemäß der aktuellen Corona-Verordnung auch
eine Maskenpflicht im Zoo zählt. Die kommenden Tage und auch das Wochenende
sind bei der derzeitigen Zugangsquote schon komplett ausgebucht.“
Unter kurse.la-ola.de können bis auf Weiteres etwa 600 Personen täglich ein Ticket für den Zoo Landau buchen. Zur Auswahl stehen vier Zeitfenster, in denen die Einrichtung besucht werden kann.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.03.2021
Gegen Naturschutzrecht und Artenschutz verstoßen: Zwei Biotopflächen südlich von Nußdorf zerstört – Umweltdezernent Hartmann: „Regeneration wird mehr als ein Jahrzehnt dauern“
Bereits zum wiederholten
Mal in diesem Jahr wurden in den vergangenen Wochen mutwillig Biotopflächen
südlich des Landauer Stadtdorfs Nußdorf zerstört. Obwohl die in einem Fall alarmierte
Untere Naturschutzbehörde der Stadt dem Verursacher den Eingriff in die
ökologisch wertvolle Fläche untersagte, führte dieser die Arbeiten zu Ende und zerstörte
das Biotop somit vollständig. Da die Störung eines Lebensraums streng
geschützter Arten strafbar ist, muss die Stadt Anzeige erstatten. Unabhängig
davon müssen die Lebensraumfunktionen so schnell wie möglich wiederhergestellt
werden.
„Was sich vor
Kurzem und auch schon Ende Januar auf Nußdorfer Gemarkung abgespielt hat, ist
ungeheuerlich“, so Umweltdezernent Lukas Hartmann angesichts der rigorosen
Rodung mehrerer unter Schutz stehender naturnaher Gehölzflächen. Mehr als 30
Vogelarten, darunter streng geschützte und Rote-Liste Arten, seien auf den
betroffenen Flächen und in unmittelbarer Nachbarschaft ansässig gewesen. „Aus
unserer Sicht ist es eindeutig, dass es hier nur darum ging, sich finanzielle
Vorteile bei der Grundstücksbewertung im Zuge des Flurbereinigungsverfahrens zu
verschaffen. Dieses Ziel hat der Verursacher zwar nicht erreicht, aber der
angerichtete Schaden wird uns für mindestens zehn Jahre begleiten.“
Zum
Hintergrund:
Die gerodeten
Flächen befinden sich in einem Flurbereinigungsgebiet. Dort gilt aktuell eine
Veränderungssperre. Auch die Rodung von Obstbäumen und Brachen ist in dem
gesamten Gebiet derzeit verboten. Die betroffenen Grundstücke waren seit
mindestens sechs Jahren verbuscht und dadurch zu höchst schützenswerten Biotopen
mit einer großen Artenvielfalt geworden. Bei den Rodungsaktionen wurden sie
jeweils bodeneben abgemulcht und somit völlig zerstört.
Die
Stadtverwaltung weist darauf hin, dass es viele Baum- und Mulcharbeiten gibt,
die genehmigt werden. In allen vergleichbaren Fällen, die im Vorhinein
abgesprochen werden, lässt sich in der Regel schnell und unkompliziert ein
rechtskonformer und tragbarer Kompromiss finden. Beispielsweise wurde vor
kurzem in Landaus Westen ein Gelände bearbeitet, in dem sich Wildschweine in
direkter Nachbarschaft zu Wohnhäusern und stark befahrenen Straßen angesiedelt
hatten. Die Rigorosität der Vorgehensweise in Nußdorf und das
Flurbereinigungsverfahren, das solche Arbeiten untersagt, sind jedoch besondere
Umstände. Gerade in der Gemarkung Nußdorf bittet die Stadtverwaltung deshalb in
der kommenden Zeit um Hinweise auf ähnliche Taten.
Bitte
beachten: Im Zeitraum vom 1. März bis zum 30. September ist es grundsätzlich
verboten Bäume, Hecken und Gehölze zurückzuschneiden oder zu entfernen. Lediglich
schonende Formschnitte zur Beseitigung des jährlichen Zuwachses der Pflanzen
und Pflegeschnitte von Obstgehölzen sind jetzt noch erlaubt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.03.2021
Coronavirus
Einsatz wird verlängert: Bundeswehr unterstützt weiterhin an gemeinsamer Teststation von Stadt Landau und Landkreis SÜW
Damit die interkommunale Teststation von Stadt
Landau und Landkreis Südliche Weinstraße auch weiterhin personell unterstützt
wird, hatten Stadt und Landkreis frühzeitig einen neuen Hilfeleistungsantrag
zur Unterstützung durch die Bundeswehr in der interkommunalen Teststation gestellt.
Dieser Antrag wurde bewilligt und der Einsatz geht weiter.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar
Seefeldt zeigten sich erfreut und dankbar über die neuerliche Entscheidung: „Die
Bundeswehr wird bis zum 25. März Unterstützung beim Betrieb der Teststation
leisten. Damit können weitere Planungen erfolgen, um auch das Testzentrum an
der ‚Testung für alle zu‘ beteiligen.“ Denn auch an
der gemeinsamen Teststation der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße am Standort Landau, wo bisher Corona-Tests für Patientinnen und
Patienten mit ärztlicher Überweisung sowie vom Gesundheitsamt übersandte
Kontaktpersonen durchgeführt werden, sollen künftig Schnelltests für alle
angeboten werden.
Seit Beginn der Corona –
Hilfeleistung der Bundeswehr in Landau sind mehr als 130 Soldatinnen und
Soldaten aus acht Standorten hier im Einsatz gewesen. Derzeit stellen das
Luftwaffenausbildungsbataillon aus Germersheim und das Sanitätsregiment 3 aus
Dornstadt die Landauer Kräfte.
Im Zusammenhang mit dem Aufbau von
Strukturen der ‚Testung für alle‘ rufen Stadt und Kreis freiwillige Helferinnen
und Helfer dazu auf, sich zur Unterstützung der geplanten Testungen in der
Region zu melden. Wer helfen möchte, trägt sich am besten in die
Landesfreiwilligendatenbank ein. Diese ist unter https://covid-19-support.msagd.rlp.de/eden/default/index/register
zu finden. Wer den Dienst als „Schnelltesterin“ bzw. „Schnelltester“ antritt,
erhält im Vorfeld eine Schulung sowie eine vorzeitige Corona-Schutzimpfung. Gleichzeitig
wird aktuell auf Verbandsgemeindeebene geprüft, wie zusätzliche Strukturen
geschaffen und Freiwillige akquiriert werden können.
Aktuell werden in der Teststation montags,
dienstags und donnerstags von 13 bis 19 Uhr Personen aus der Stadt Landau und
dem Landkreis Südliche Weinstraße mit Laborüberweisung (Formular 10) von einer
Ärztin bzw. einem Arzt sowie identifizierte Kontaktpersonen, die namentlich
durch das Gesundheitsamt an die Teststation gemeldet werden, getestet. Die
Zufahrt erfolgt über die Max-Planck-Straße und ist ausgeschildert.
Bei Fragen zum Coronavirus können sich Bürgerinnen und Bürger an das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau unter der Telefonnummer 06341-940 555 wenden. Die Ansprechpartner sind von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 16 Uhr erreichbar.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 02.03.2021
Für eine (weiterhin) attraktive Innenstadt: Öffentliche Anhörung zur Situation der Landauer Innenstadt mit hochkarätigem Podium am Donnerstag, 22. April – OB Hirsch: „Innenstadtentwicklung ist komplexes Aufgabenfeld – Landesprogramm muss erweitert werden“
Die
Corona-Pandemie hinterlässt in den Innenstädten deutliche Spuren: Die
notwendigen Lockdowns stürzen Einzelhandel, Gastronomie,
Dienstleistungsbetriebe und Kulturschaffende in eine existenzielle Krise, was
wiederum langfristig zu einem deutlichen Attraktivitätsverlust der Innenstädte
führt. Um dieser Entwicklung entgegenwirken zu können und weitere Maßnahmen zur
Stärkung der Landauer Innenstadt auf den Weg zu bringen, veranstaltet die Stadt
auf Beschluss des Stadtrats am Donnerstag, 22. April, eine (virtuelle)
öffentliche Anhörung zur Situation und Zukunft der Innenstadt. Ein
hochkarätiges Podium wird die unterschiedlichen Facetten der
Innenstadtentwicklung beleuchten und auch das Meinungs- bzw. Stimmungsbild der
weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird im Rahmen der Veranstaltung
gefragt sein. Die Verwaltung wird aus dem Input der Veranstaltung Themenschwerpunkte
erarbeiten und daraus ein Strategiepapier zur weiteren Vorgehensweise
entwickeln.
Themen der
Anhörung werden die Zukunft der Mittelstädte, urbanes Leben, Sozialstruktur und
Klimaanpassung, Städtetourismus sowie Innenstadtmobilität sein. Außerdem
betrachtet wird die Situation der Gastronomie, des Einzelhandels im Allgemeinen
und im Besonderen auch der Textilbranche. Als Referenten konnte die Stadt
Landau unter anderem den Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und
Gemeindebunds, Dr. Gerd Landsberg, und den Leiter des Deutschen Instituts für
Urbanistik, Prof. Dr. Carsten Kühl, gewinnen. Außerdem referieren werden Prof.
Dr. Bernd Eisenstein vom Deutschen Institut für Tourismusforschung,
Verkehrsexperte Prof. Dr. Wilko Manz von der TU Kaiserslautern, der
rheinland-pfälzische DEHOGA-Präsident Gereon Haumann, der stellvertretende
Geschäftsführer der IHK Rheinland-Pfalz, Jürgen Vogel, und der Präsident des
BTE Handelsverbands Textil, Steffen Jost.
„Die
Situation der Innenstadt und deren zukünftige Entwicklung ist ein komplexes
Aufgabenfeld, das von verschiedenen Seiten beleuchtet werden muss“, betont
Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „In Landau haben wir in den zurückliegenden
Jahren viel unternommen, um unsere attraktive Innenstadt zu stärken, doch für
die bevorstehenden Herausforderungen bedarf es auch der breiten Unterstützung
von Land und Bund.“ Aus diesem Grund sei es sehr bedauerlich, dass Mittelstädte
wie Landau im neu aufgelegten Innenstadt-Programm des Landes zunächst keine
Berücksichtigung finden und auch, dass das Programm finanziell zu schwach
ausgestattet wurde, um eine nachhaltige Wirkung erzielen zu können. Das
Programm müsse erweitert werden, fordert der OB gemeinsam mit Amtskolleginnen
und Amtskollegen aus ganz Rheinland-Pfalz.
Die Landauer Anhörung zur Situation der Innenstadt, die auf einen Antrag von Bündnis90/Die Grünen, CDU und FDP zurückgeht, ist öffentlich und kann nach kurzer vorheriger Anmeldung von allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern besucht werden. Die Veranstaltung in Form einer Videokonferenz wird über das Tool Cicso Webex abgehalten und findet von 16 Uhr bis ca. 18:30 Uhr statt. Genaue Informationen zur Anmeldung werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.03.2021
Landau will Abluftanlagen für alle Schulen: 500 Schulräume sollen mit „Mainzer Leichtbauvariante“ ausgestattet werden – Spenden und Sponsoring für Finanzierung notwendig
Die Stadt
Landau will rund 500 Klassen- und Arbeitsräume in den Landauer Schulen mit der
vom Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie (MPIC) entwickelten Abluftanlage
ausstatten. Das hat der Stadtvorstand unter Vorsitz von Oberbürgermeister
Thomas Hirsch jetzt beschlossen. Die Stadtspitze rechnet mit rund 300 Euro Materialkosten
je Schulsaal, was Kosten von rund 150.000 Euro bedeutet.
Zur
Finanzierung hat die Stadt einen Spendenaufruf gestartet und ein Spendenkonto
eingerichtet:
Sparkasse Südpfalz
IBAN: DE08 5485 0010 0000 0000 18
BIC: SOLADES1SUW
Verwendungszweck: Spende Abluftanlagen Schulen
Wer eine
Spendenbescheinigung wünscht, wird gebeten, bei der Überweisung die eigene
Adresse zu hinterlassen.
Aus zwei
Gründen kann die Stadt die Maßnahme nicht über städtische Haushaltsmittel
finanzieren: Zum einen soll die Umsetzung schnell gehen und der hochdefizitäre
städtische Haushalt ist von der Aufsichtsbehörde noch nicht genehmigt. Zum
anderen sieht das Land in seinen Vorgaben für die Schulen weiterhin das
„regelmäßige Lüften“ als ausreichend an, sodass reguläre städtische Mittel für
die Installation der Abluftanlagen als „freiwillige Leistung“ nicht ohne
weiteres eingesetzt werden können. Deswegen ist die Maßnahme bisher auch im
Haushalt nicht veranschlagt.
OB Hirsch ist allerdings zuversichtlich, dass
sich das Vorhaben mit „Drittmitteln“ finanzieren lässt: Dank der Unterstützung
der Hornbach Baumarkt AG und weiterer Spender gelang es bereits am
zurückliegenden Wochenende, mehr als 100.000 Euro für das Mammutprojekt
zusammenzutragen. Die bauliche Umsetzung ist aber auch eine logistische und
organisatorische Herausforderung; deswegen hat der Stadtchef auch bereits beim
THW Unterstützung angefragt. Darüber hinaus sollen Eltern und Ehrenamtliche als
Helferinnen und Helfer gewonnen werden. „Die Koordination und Steuerung ist
eine weitere Herausforderung für unser stark ausgelastetes Gebäudemanagement“,
macht Beigeordneter Lukas Hartmann als zuständiger Dezernent für das GML
deutlich. Aber das Team um Werkleiter Michael Götz sei hochmotiviert und habe
bereits am Wochenende mit ersten Vorbereitungen begonnen.
Erst in der
zurückliegenden Woche waren die drei im Otto-Hahn-Gymnasium erstellten
Pilotanlagen in Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron
vorgestellt worden. Die TU Kaiserslautern hatte die Installation
wissenschaftlich begleitet und positive Ergebnisse beim Luftaustausch
attestiert. „Auf dem Weg zurück zum Regelunterricht sind die Abluftanlagen eine
vielversprechende Möglichkeit, um die bestehenden Hygienekonzepte zur
Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler zu ergänzen“, sagt Schuldezernent
Dr. Ingenthron.
Die Anlagen unterstützen das Lüften, ersetzen es aber nicht. Der Vorteil liegt darin, dass die Abluft kontinuierlich abtransportiert wird und nicht nur stoßweise. Auch könnten die Lüftungsintervalle durch die Anlagen erhöht werden, heißt es in einer städtischen Erklärung. Hornbach hat eigens für dieses Pilotprojekt einer Lüftungsanlage aus Baumarktmaterialien nach Vorlage des MPIC eine Internetseite mit Aufbauanleitung, Werkzeug- und Materialliste erstellt: www.hornbach.de/aktuelles/abluftanlage-fuer-klassenzimmer-bauen.
Nach den positiven
Rückmeldungen durch die TU Kaiserslautern habe die Verwaltung unmittelbar mit
Überlegungen begonnen, wie eine Umsetzung in allen Schulen kurzfristig erfolgen
könne, so OB Hirsch. Man habe zwar die Hoffnung, dass mit Impfen und Testen die
Pandemie bald überwunden werden könne und dann ein einigermaßen regulärer
Schulbetrieb wieder möglich sei – aber angesichts der Mutationen könne die
Entwicklung nicht vorausgesehen werden. Die Abluftanlagen könnten mithelfen,
dass der Schulbetrieb möglichst nicht weiter oder wieder Corona-bedingt
beeinträchtigt werde, so der Stadtchef. Deswegen habe man sich zur kurzfristigen
Umsetzung der Installation in den Landauer Schulen entschlossen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.03.2021
Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Montag (01.03.2021)
Nach aktuellem Stand (01.03.2021, 11:00 Uhr) haben
sich seit der letzten Meldung am Freitag,
26.02.2021, 12 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im
Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.590 Fälle im Zuständigkeitsbereich
des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt
übermittelt. 3.305 Personen sind
gesundet*. Insgesamt sind 137
Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat
Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid
aus.
Es sind aktuell keine neuen Einrichtungen
betroffen.
Verbandsgemeinde Annweiler: 330 Personen (312 davon gesundet, 10 verstorben)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:536 Personen (492 davon gesundet, 18 verstorben)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 497 Personen (442 davon gesundet, 20 verstorben)
Verbandsgemeinde Herxheim: 380 Personen (349 davon gesundet, 18 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 265 Personen (244 davon gesundet, 15 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 144 Personen (138 davon gesundet, 3 verstorben)
Verbandsgemeinde Offenbach: 314 Personen (278 davon gesundet, 22 verstorben)
Stadt Landau: 1.124 Personen (1.050 davon gesundet, 31 verstorben)
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen
Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise
POC-Untersuchung erfolgen.
Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz erhält neues Einsatzfahrzeug
Die Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz (LNA) hat am Samstag, 27. Februar 2021, ihr neues Einsatzfahrzeug erhalten. Mit dem Kompakt-SUV ist auch weiterhin sichergestellt, dass die diensthabende Leitende Notärztin/der diensthabende Leitende Notarzt im Bereich Vorderpfalz schnell und sicher zum Einsatzort gelangt.
Die Leitende Notärztin/der Leitende Notarzt ist Teil des Katastrophenschutzes. Zusammen mit dem Organisatorischen Leiter übernimmt sie/er bei Schadensfällen mit mehreren Verletzten sämtliche Leitungs- und Koordinierungsaufgaben im medizinischen Bereich. Die Hauptaufgaben liegen in der Organisation der Patientensichtung, der sogenannten Triage, und der damit verbundenen Festlegung, welche Patient*innen zu welchem Zeitpunkt in welches Krankenhaus transportiert werden.
Im Bereich Vorderpfalz ist die Leitenden Notärztin/der Leitende Notarzt für den Rhein-Pfalz-Kreis sowie die kreisfreien Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer zuständig. Diese Tätigkeit erfolgt als Ehrenbeamt*in, neben der normalen beruflichen Tätigkeit als Ärztin/Arzt. Die LNA umfasst derzeit rund 15 aktive Mitglieder.
Text: Gemeinsame Medieninformation der Städte Ludwigshafen, Speyer, Frankenthal und der KV Rhein-Pfalz-Kreis Foto: Stadt Ludwigshafen 02.03.2021
Coronavirus
Aktuelle Fallzahlen im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis
Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
übermittelt eine Übersicht der Infektionszahlen aus ihrem Zuständigkeitsbereich
des Gesundheitsamtes. In den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes
Rhein-Pfalz-Kreis gehören neben dem Landkreis auch die Städte Ludwigshafen,
Frankenthal und Speyer.
Im Folgenden erhalten Sie Meldung über die Covid-19
Fallzahlen vom 27.02 bis zum 01.03.2021.
27.02.2021
LK/SK/Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Heute neu infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
_AH
6
6
Altrip
186
5
164
Beindersheim
77
2
74
Birkenheide
66
7
58
Bobenheim-Roxheim
216
8
208
Böhl-Iggelheim
307
14
279
Dannstadt-Schauernheim
193
5
186
Dudenhofen
286
6
266
Fußgönheim
56
3
50
Großniedesheim
37
1
36
Hanhofen
77
8
68
Harthausen
115
1
102
Heßheim
83
19
1
61
Heuchelheim
21
3
18
Hochdorf-Assenheim
65
2
62
Kleinniedesheim
25
25
Lambsheim
146
6
137
Limburgerhof
291
17
2
262
Maxdorf
251
8
215
Mutterstadt
449
20
397
Neuhofen
208
18
3
177
Otterstadt
107
3
102
Rödersheim-Gronau
68
5
61
Römerberg
408
43
2
355
Schifferstadt
705
30
655
Waldsee
158
11
139
LK Rhein-Pfalz-Kreis
4607
245
8
4163
SK Frankenthal
1458
105
5
1313
SK Ludwigshafen
6852
313
22
6243
SK Speyer
2007
77
4
1853
Summe:
14924
740
39
13572
28.02.2021
LK/SK/Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Heute neu infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
_AH
6
6
Altrip
186
5
164
Beindersheim
77
1
75
Birkenheide
66
7
58
Bobenheim-Roxheim
217
6
1
211
Böhl-Iggelheim
307
11
282
Dannstadt-Schauernheim
193
4
187
Dudenhofen
286
6
266
Fußgönheim
56
3
50
Großniedesheim
37
1
36
Hanhofen
77
8
68
Harthausen
115
1
102
Heßheim
83
19
61
Heuchelheim
21
2
19
Hochdorf-Assenheim
65
1
63
Kleinniedesheim
25
25
Lambsheim
146
5
138
Limburgerhof
291
16
263
Maxdorf
251
7
216
Mutterstadt
450
20
1
398
Neuhofen
208
16
179
Otterstadt
107
1
104
Rödersheim-Gronau
68
4
62
Römerberg
408
40
358
Schifferstadt
705
30
655
Waldsee
160
12
2
140
LK Rhein-Pfalz-Kreis
4611
226
4
4186
SK Frankenthal
1458
97
1321
SK Ludwigshafen
6859
299
7
6264
SK Speyer
2008
73
1
1858
Summe:
14936
695
12
13629
01.03.2021
LK/SK/Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Heute neu infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
Heute verstorben gemeldet
_AH
6
6
Altrip
187
6
1
164
17
Beindersheim
77
76
1
Birkenheide
66
7
58
1
Bobenheim-Roxheim
217
6
211
Böhl-Iggelheim
307
8
285
14
Dannstadt-Schauernheim
193
4
187
2
Dudenhofen
286
5
266
15
1
Fußgönheim
57
4
1
50
3
Großniedesheim
37
1
36
Hanhofen
77
8
68
1
Harthausen
115
103
12
Heßheim
83
19
61
3
Heuchelheim
21
2
19
Hochdorf-Assenheim
65
1
63
1
Kleinniedesheim
25
25
Lambsheim
146
5
138
3
Limburgerhof
294
19
3
263
12
Maxdorf
251
5
218
28
Mutterstadt
450
16
402
32
Neuhofen
208
16
179
13
Otterstadt
107
1
104
2
Rödersheim-Gronau
68
4
62
2
Römerberg
408
37
361
10
Schifferstadt
705
26
659
20
Waldsee
160
11
141
8
LK Rhein-Pfalz-Kreis
4616
211
5
4205
200
1
SK Frankenthal
1459
95
2
1324
39
SK Ludwigshafen
6866
289
7
6281
296
SK Speyer
2011
75
3
1858
78
1
Summe:
14952
670
17
13668
613
2
Quelle: SurvNet@RKI
_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des
Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis
„LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig
zugeordnet werden können.
Aus den Einrichtungen wurden uns keine neuen
Corona-Virus-Ausbrüche gemeldet.
Weiterhin sind die Zahlen der mit dem
Coronavirus infizierten Personen seit Beginn des Ausbruchs und die aktuellen
Zahlen auf den Seiten des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und
Demografie unter www.msagd.rlp.de oder www.corona.rlp einzusehen.
Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis weist darauf hin, dass es zu Differenzen durch zeitlich versetzte Eingabezeiten zu den Zahlen des Landesuntersuchungsamtes bzw. des Robert-Koch-Institutes kommen kann.
Klimakranker Wald: Baumfällungen aus Gründen der Verkehrssicherung
Rekordhitze, Dürre und Schädlingsbefall – die vergangenen Sommerperioden sind auch am Haßlocher Wald nicht spurlos vorbeigezogen. Die winterlichen Niederschläge sind ebenfalls überschaubar und bleiben unter den normalen Mengen, sodass Feuchtigkeit beim Aufbau des Wasservorrates im Boden fehlt. Die Folge ist ein Absterben weiterer Bäume, besonders betroffen sind heimische Baumarten. Im Haßlocher Wald leidet vor allem die Kiefer, aber auch Birke und Buche sind betroffen.
Aus diesem Grund haben die Mitarbeiter des Forstes entlang hoch frequentierter Wege, wie beispielsweise im Bereich der Laufstrecken oder den Wegen mit besonderer Nutzung (Spielweg) verstärkte Kontrollen des Baumbestandes durchgeführt. Absterbende und bereits abgestorbene Bäume wurden gefällt.
Zur Zeit muss das Forstrevier Haßloch aus Verkehrssicherungsgründen im Bereich der Landesstraße L530 (Geinsheimer Straße), der L 529 (Holidaypark Straße) sowie der K 14 vom „Alten Forsthaus“ Richtung Lachen-Speyerdorf abgestorbene Bäume fällen lassen. Mangelnde Sicherheit bei Sturm sowie Ast- und Kronenbruch stellen hier eine Gefahr für den öffentlichen Straßenverkehr dar. Die Fällungsmaßnahme des Forstes läuft bereits und wird vermutlich noch die komplette Woche in Anspruch nehmen.
Revierförster Armin Kupper weist außerdem darauf hin, dass ein Teil der gefällten Bäume komplett im Bestand liegen bleiben wird, da eine Verwertung des Kiefernholzes sehr schwierig ist. Losgelöst von solchen Bereichen mit erhöhter Verkehrssicherungspflicht, weist Revierleiter Armin Kupper nochmals darauf hin, dass Erholungssuchende im Waldesinneren und auf Waldwegen grundsätzlich mit waldtypischen Gefahren rechnen müssen.
Gemeindeverwaltung Haßloch 02.03.2021
Gemeindebücherei: Öffnung nach vorheriger Terminvereinbarung
Die neue Corona-Bekämpfungsverordnung ermöglicht der Bücherei eine Öffnung nach vorheriger Terminvereinbarung. Dementsprechend können ab sofort Termine für den Besuch der Bücherei telefonisch unter 06324/935-451 oder 935-453 vereinbart werden. Pro Termin ist ein Aufenthalt von maximal 30 Minuten möglich. Die Personenzahl ist gemäß Verordnung auf einen Haushalt beschränkt. Vor Ort gilt die verschärfte Maskenpflicht (FFP2 Maske oder medizinische Maske). Desinfektionsmöglichkeiten stehen am Eingang zur Verfügung.
Der seit dem 12.01.2021 angebotene Bestell- und Abholservice bleibt weiterhin bestehen. Medien aus dem Bestand der Bücherei können telefonisch (06324/935-451) oder per Mail (gemeindebuecherei@hassloch.de) bestellt und zu den bekannten Öffnungszeiten in der Bücherei abgeholt werden. Das Team der Bücherei gibt bei jeder Bestellung Rückmeldung, ab wann die bestellten Medien zum Abholen bereit liegen.
„Wir freuen uns, unsere Leserinnen und Leser wieder persönlich in der Bücherei begrüßen zu können“, so Büchereileiterin Gabi Pfadt. „Mit dem Bestell- und Abholservice und nun der Öffnung nach vorheriger Terminvereinbarung versucht das Team der Bücherei gemäß geltender Verordnung bestmöglich für die Leserinnen und Leser da zu sein und sie auch während der Pandemie mit Lesestoff zu versorgen“, ergänzt Bürgermeister Tobias Meyer.
Säumnisgebühren sind während der Schließzeit nicht angefallen und werden auch während der eingeschränkten Öffnung nicht erhoben. Dennoch können entliehene Bücher zu den bekannten Öffnungszeiten ohne vorherige Terminvereinbarung kontaktlos zurückgegeben werden. „Eine zeitige Rückgabe verhindert, dass insbesondere gefragte Medien über mehrere Wochen vergriffen sind“, so Büchereileiterin Gabi Pfadt.
Wer derweil den digitalen Weg bevorzugt und Bücher ohnehin lieber über Tablet, Smartphone oder eBook-Reader liest, kann natürlich auch weiterhin die Onleihe nutzen. Alle Inhaber eines gültigen Leseausweises der Gemeindebücherei haben automatisch und kostenlos Zugang zur Onleihe Rheinland-Pfalz. Im Onleihe-Portal stehen rund 100.000 digitale Medien zur Verfügung. Die Registrierung und Anmeldung erfolgt mit der Leseausweisnummer.
Besuche und Einkäufe in der Tourist-Information mit Termin wieder möglich
In Anlehnung an die Lockerungen im Einzelhandel, kann auch die Haßlocher TouristInformation wieder öffnen und bietet persönliche Beratung oder Verkauf von (Wein)Präsenten nach vorheriger Terminvereinbarung zu den bekannten Öffnungszeiten an. Die Dauer des Termins richtet sich individuell nach dem jeweiligen Anliegen. Hierzu einfach eine E-Mail schreiben oder telefonisch Kontakt aufnehmen, den Terminwunsch sowie das Anliegen mitteilen und das Team der Tourist-Information bereitet alles vor. „Egal ob Informationen oder Prospekte benötigt werden oder ein Weinpräsent für den nächsten Geburtstag her muss, wir helfen weiter und freuen uns, dass wir unsere Gäste wieder persönlich begrüßen können“, so die Leiterin der Tourist-Information Annika Dietz.
Die Tourist-Information ist telefonisch unter 06324/935-225 oder per Mail an touristinfo@hassloch.de zu erreichen. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 9:00 bis 12.30 Uhr sowie Montag bis Donnerstag von 14:00 bis 16:00 Uhr. Vor Ort gelten die bekannten Hygiene- und Abstandsregeln, ebenso ist das Tragen eines medizinischen Mundschutzes verpflichtend.
Für ihre Betreuungsangebote vom 19. Juli bis 6. August sucht die Jugendpflege zwei bis drei engagierte Küchenkräfte.
Für die Ortsranderholung (19. bis 30. Juli) und den Mitmachzirkus (2. bis 6. August) werden zum einen Helferinnen und Helfer benötigt, die morgens das Frühstück zubereiten, und zum anderen solche, die die Essensausgabe übernehmen. Interessierte können sich ab sofort bei der Jugendpflege melden: per E-Mail an p_burckhart@jugendtreff-schifferstadt.de oder telefonisch unter 06235 / 929382.
Unter der Voraussetzung, dass die Vorgaben des Landes Rheinland-Pfalz diese zulässt, finden beide Angebote statt. Alternativ wird eine Ferienbetreuung in Betracht gezogen, heißt es seitens der Stadtverwaltung.
Landrat Brechtel wirbt um Verständnis für Entscheidung:
Eindeutige Landesvorgaben – Allgemeinverfügungen können schnell wirken
Die Gesetzeslage ist eindeutig. In Paragraph 23, Absatz 3 der 16. Corona Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz heißt es im Wortlaut: „Überschreitet in einem Landkreis (..) die 7-Tages-Inzidenz an mehr als drei Tagen in Folge einen Wert von 100, sind (..) unverzüglich Allgemeinverfügungen zu erlassen, die beispielsweise ohne das Vorliegen eines triftigen Grundes eine Begrenzung der Mobilität auf den Umkreis von höchstens 15 Kilometern ab den Grenzen der Gebietskörperschaft sowie eine nächtliche Ausgangsbeschränkung zum Gegenstand haben. Sofern die Allgemeinverfügungen auch Regelungen enthalten, die Schulen betreffen, sind diese vorab mit der Schulaufsicht abzustimmen.“ Auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer macht gegenüber dem SWR klar Vorgaben: „Ab Inzidenz 100 gibt es ganz klare Allgemeinverfügung. Und da gehören auch so unangenehme Dinge dazu, wie beispielsweise Ausgangsbeschränkungen am Abend.“
Auf Grundlage dieser Vorgaben wurde für den Landkreis Germersheim am vergangenen Freitag eine seit Samstag gültige und mit ADD sowie Landesregierung abgestimmte Allgemeinverfügung erlassen, die im Wesentlichen eine Ausgangssperre für die Zeit von 21 bis 5 Uhr vorsieht. Im Gegensatz zu früheren Entscheidungen und Maßnahmen sorgte diese Ankündigung in den Sozialen Medien für Unruhe und vielfach Unverständnis.
Landrat Dr. Fritz Brechtel kann die Aufregung und den Unmut verstehen: „Diese Entscheidung ist mir sehr schwergefallen. Niemand hätte damit gerechnet, dass die dritte Corona-Welle so schnell über den Kreis rollen würde. Die Menschen sind vielfach mit ihren Nerven, ihrer Geduld und ihrem Einverständnis über politische Entscheidungen am Ende. Das gilt es zu akzeptieren. Es entbindet uns jedoch nicht von der Verpflichtung, Maßnahmen für den Gesundheitsschutz einzuleiten. Zumal, wenn diese rechtlich vorgeschrieben sind.“
Insbesondere der Erfolg nächtlicher Ausgangssperren, der im Kreis zunächst für eine Woche gilt, wird kritisch diskutiert. Doch die Erfahrungen aus Bundesländern wie Baden-Württemberg (wo bereits ab einer Inzidenz von 50 Ausgangsverbote gelten) oder Städten wie Ludwigshafen oder Speyer zeigen: Ausgangssperren zeigen Wirkung. „Ich kann die Sorge, den Ärger und den Missmut der Bürgerinnen und Bürger sehr gut nachvollziehen. Die Entbehrungen sind für viele Menschen immens, die Belastungen enorm. Dennoch werbe ich um Verständnis dafür, dass wir dem Gesundheitsschutz in einer Situation wie dieser größte Bedeutung zukommen lassen müssen“, so Landrat Brechtel in einem Appell am späten Sonntagnachmittag. Dass trotz der Verbote die vom Land geplanten sanften Lockerungen auch im Landkreis Germersheim eingeführt werden, scheint ebenfalls für Irritationen zu sorgen. „Mit dieser Entscheidung soll verhindert werden, dass wir einen Landkreis-Tourismus generieren und die Menschen zum Einkaufen oder für Friseurtermine in die Regionen fahren, wo dies ab Montag erlaubt ist. So halten wir die Infektionslage besser im Blick“, sagt Brechtel.
Das Infektionsgeschehen im Landkreis ist ebenso dynamisch wie diffus, berichtet das zuständige Gesundheitsamt. Es gibt vielfältige Infektionsherde: in engen Wohnlagen, in Notbetreuungen von Kindergärten, vor Supermärkten, in Unterkünften, von Reiserückkehrenden oder am Arbeitsplatz – in allen möglichen Bereichen ist es in der Vergangenheit zu Infektionen gekommen. Erschwert wird die Situation durch das vermehrte Aufkommen der britischen Variante, die sich schneller und insofern heimtückischer ausbreitet, da die Inkubationszeit hier fast doppelt so lang ist und Kontaktnachverfolgungen entsprechend ausgedehnt werden müssen. „Wir müssen weiterhin Kontakte möglichst vermeiden, Masken tragen, auf die Hygiene achten und uns impfen lassen, sobald sich die Möglichkeit dafür bietet.“ Für Landrat Dr. Fritz Brechtel ist diese Zeit eine enorm große Herausforderung für alle. In seiner Handlung sieht er sich jedoch eindeutig bestätigt und verweist dabei auch auf Aussagen der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Dreyer: „Gegenüber den Medien hat sie immer wieder bekräftigt, dass es Aufgabe der Kommunen und Landkreise sei, bei anhaltend hohen Inzidenzwerten auch rigorose Maßnahmen zu ergreifen. Dies haben wir nun getan und können nur hoffen, dass es den Menschen in unserer Region gelingt, diese mitzutragen und auszuhalten.
„Licht am Ende des Tunnels zeigt sich in Form der Impfstoffe, die alle hervorragend wirken. So sind die Senioreneinrichtungen im Kreis alle durchgeimpft und der Erfolg zeigt sich: es gibt aktuell keine Infektionen mehr. Deshalb sollten alle Impfstoffe, die in zunehmend größerer Menge versprochen sind, restlos verimpft werden. Ich appelliere an alle, die die Möglichkeit haben, sich impfen zu lassen. Dies, verbunden mit dem Vermeiden von Kontakten und dem Einhalten der Hygienemaßnahmen, sind unsere wirkungsvollsten Werkzeuge, um die Pandemie zu überwinden.“
Kreisverwaltung Germersheim 02.03.2021
Corona-Virus
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim
Montag (1. März 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 406 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3553 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 45 Fälle seit Freitag).
Neu betroffene
Einrichtungen:
Johann-Gottfried-Tulla
Grundschule Maximiliansau: Eine Person wurde positiv getestet. Die Kontaktpersonen
befinden sich in Quarantäne.
Der Arbeitsmarkt im Februar 2021 hält dem Lockdown weiter stand
„Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist im Februar geringfügig gestiegen. Kurzarbeit sichert weiter in großem Umfang Beschäftigung und verhindert Arbeitslosigkeit. Einzelne Branchen spüren die Folgen des Lockdowns, insgesamt erholt sich die Beschäftigung aber.“ sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Arbeitslosenzahl im Februar: +4.000 auf 2.904.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +509.000
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: unverändert bei 6,3 Prozent
Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit
Mit 2.904.000 liegt die Zahl der Arbeitslosen geringfügig um 4.000 höher als im Vormonat. Saisonbereinigt ist sie um 9.000 gestiegen. Die Arbeitslosenquote lag wie im Januar bei 6,3 Prozent. Im Vergleich zum Februar des vorigen Jahres hat sich die Arbeitslosenzahl um 509.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote verzeichnet im Vorjahresvergleich ein Plus von einem Prozentpunkt. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Januar auf 4,6 Prozent. Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im Februar bei 3.692.000 Personen. Das waren 359.000 mehr als vor einem Jahr.
Kurzarbeit
Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 24. Februar für 500.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Das seit November höhere Niveau der Anzeigen ist auf die erneuten Eindämmungsmaßnahmen infolge der gestiegenen Infektionszahlen zurückzuführen.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Dezember zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im Dezember für 2,39 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme des Kurzarbeitergelds hatte nach dem bisherigen Höchststand im April mit knapp 6 Millionen sukzessive abgenommen, stieg im November mit den erneuten Eindämmungsmaßnahmen aber wieder an.
Erwerbstätigkeit und Beschäftigung
In Folge der Corona-Krise hatten sich Erwerbstätigkeit und Beschäftigung deutlich verringert, zuletzt stabilisierten sie sich jedoch auf dem niedrigeren Niveau. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Januar 2021 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 16.000 gestiegen. Mit 44,36 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 739.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, deren Daten nur bis Dezember 2020 reichen, nahm in diesem Monat saisonbereinigt um 64.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Dezember nach Hochrechnungen der BA um 52.000 auf 33,69 Millionen Beschäftigte gesunken. Stärker von den coronabedingten Maßnahmen ist die geringfügige Beschäftigung betroffen. Nach vorläufigen, hochgerechneten Daten der BA gab es im Dezember mit 7,01 Millionen um 529.000 weniger geringfügig entlohnte Beschäftigte (insgesamt) als im Vorjahresmonat. Fast die Hälfte des Rückgangs ging auf das Gastgewerbe zurück.
Arbeitskräftenachfrage
Im Februar waren 583.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 107.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 3.000 verringert. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – blieb im Februar 2021 unverändert bei 97. Er liegt damit 18 Punkte unter dem Vorjahreswert.
Geldleistungen
1.092.000 Personen erhielten im Februar 2021 Arbeitslosengeld, 203.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Februar bei 3.867.000. Gegenüber Februar 2020 war dies ein Anstieg von 108.000 Personen. 7,1 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.
Ausbildungsmarkt
Von Oktober 2020 bis Februar 2021 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 294.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 40.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist dabei nicht mit einem rückläufigen Interesse von jungen Menschen an der Berufsausbildung gleichzusetzen. Vielmehr unterbleiben Meldungen, weil die gewohnten Zugangswege versperrt sind und durch digitale Alternativen nicht vollständig ersetzt werden können. Gleichzeitig waren 387.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 37.000 weniger als vor einem Jahr. Hier spiegeln sich die Einschränkungen und Unsicherheiten durch die Pandemie sowie die Transformationsprozesse in der Wirtschaft wider. Der Ausbildungsmarkt ist im Februar aber noch sehr stark in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.
Weitere Informationen zu Auswirkungen der wirtschaftlichen Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auf den Arbeitsmarkt finden Sie hier.
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Haushalt der BA: Rekordausgaben im Jahr 2020
Die Folgen der Pandemie wirken sich auch auf den Haushalt der BA aus. Die BA hat im vergangenen Jahr eine Rekordsumme ausgegeben. Vor allem für das Kurzarbeitergeld und das Arbeitslosengeld stiegen die Ausgaben.
Rekordausgaben durch Folgen der Pandemie
Die BA hat im Jahr 2020 61 Milliarden Euro aufgewendet, um die Folgen der Pandemie am Arbeitsmarkt abzufedern. Im Jahr 2019 lagen die Ausgaben bei 33,2 Milliarden Euro. Die Ausgaben überstiegen zudem den bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2003 (56,8 Milliarden Euro).
Im vergangenen Jahr hat die BA 33,7 Milliarden Euro eingenommen. Durch die hohen Ausgaben musste ein Defizit von 27,3 Milliarden Euro ausgeglichen werden. Knapp 20 Milliarden Euro konnten aus der Rücklage eingesetzt werden, weitere rund 7 Milliarden Euro wurden aus dem Bundeshaushalt zugewiesen. Diese Liquiditätshilfe wird der BA zum Jahresende 2021 erlassen.
Die Rücklage, die aus Beitragsgeldern der Arbeitgeber und Beschäftigten angespart wurde, lag insgesamt bei 25,8 Milliarden Euro. Die noch verbliebenen 6 Milliarden Euro wird die BA einsetzen, um einen Teil des Defizits im Haushalt 2021 auszugleichen. Dieser Teil der Rücklage war noch in Termingeldern angelegt und steht erst in diesem Jahr zur Verfügung. Zum Jahresende 2021 wird die Rücklage aufgebraucht sein. Ins Jahr 2022 startet die BA ohne finanzielle Reserve.
Christiane Schönefeld, Finanzvorstand der Bundesagentur für Arbeit: „Die BA hat im letzten Jahr eine Rekordsumme eingesetzt, um die Folgen der Pandemie für den Arbeitsmarkt abzufedern. Die Ausgaben für das Kurzarbeitergeld waren historisch hoch. In der Spitze haben wir an einem Tag mehr Kurzarbeitergeld ausgezahlt als im gesamten Jahr 2019. Die Ausgaben lohnen sich, denn die Kurzarbeit wirkt. Die Beschäftigten bleiben im Job und sind sofort wieder einsatzfähig, wenn die Betriebe wieder arbeiten können. Die aus Beiträgen der Arbeitgeber und Beschäftigten angesparte Rücklage von knapp 26 Milliarden Euro ist jetzt goldwert und wird in dieser schwierigen Zeit sinnvoll eingesetzt.“
Vor allem steigende Ausgaben für Kurzarbeitergeld und Arbeitslosgengeld
Durch den Lockdown im Frühjahr 2020 waren in der Spitze bis zu 6 Millionen Beschäftigte in Kurzarbeit. Dadurch stiegen auch die Ausgaben auf ein historisches Hoch. Im vergangenen Jahr zahlte die BA 22,1 Milliarden Euro für das Kurzarbeitergeld aus. Im Jahr 2019 waren es 157 Millionen Euro. Während der Wirtschafts- und Finanzkrise, die sich finanziell zwischen 2008 und 2012 auswirkte, fielen insgesamt 8,5 Milliarden Euro für das Kurzarbeitergeld an.
Die Ausgaben für das Arbeitslosengeld lagen bei 20,6 Milliarden Euro, im Jahr 2019 waren es 15 Milliarden Euro. Für das Insolvenzgeld wurden 1,2 Milliarden Euro aufgewendet, im Jahr zuvor 840 Millionen Euro. Die Ursache für den Anstieg um rund 300 Millionen Euro liegt nicht in der Pandemie.
Trotz Pandemie gestiegene Investitionen in Weiterbildungen
Trotz der Einschränkungen durch die Folgen der Pandemie sind die Ausgaben für Weiterbildungen im vergangenen Jahr um 56 Millionen Euro auf 1,5 Milliarden Euro gestiegen. Davon entfielen rund 543 Millionen Euro auf die Qualifizierung von Beschäftigten. Weiterbildungen sind wichtig, um die Arbeitsmarktchancen von Arbeitslosen zu erhöhen oder den Arbeitsplatz von Beschäftigten zu sichern, denen etwa durch den Strukturwandel perspektivisch Arbeitslosigkeit drohen würde.
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Bundesagentur für Arbeit 02.03.2021
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
Rentenberatung im Lockdown: Individuell – telefonisch – unkompliziert
Den Lockdown für den Renten-Check nutzen? Das ist bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz kein Problem. Die Experten der Auskunfts- und Beratungsstellen beraten ganz unkompliziert und individuell am Telefon. Für Versicherte und Rentner ist damit eine persönliche Beratung sicher und komfortabel von zu Hause aus möglich.
Individuelle Beratungen am Telefon
So funktioniert es: Zunächst vereinbart man bei der Auskunfts- und Beratungsstelle in Speyer unter der Telefonnummer 06232 17-2881 einen Termin für eine Telefonberatung. Zur ausgemachten Uhrzeit ruft dann die Beraterin oder der Berater an und klärt alle Fragen. Das ist kein Problem, denn der Berater hat jederzeit Einblick in das Versicherungskonto.
Hilfe auch bei Anträgen
Wer einen Antrag stellen möchte, macht das zurzeit am besten online auf www.drv-rlp.de Gerne helfen die Berater auch bei Fragen zur Online-Antragstellung. Auch dazu sollte man vorher einen telefonischen Termin ausmachen. Übrigens: Wer einen Antrag nicht in einem Zug ausfüllen kann, weil zum Beispiel noch Unterlagen fehlen oder Fragen zu klären sind, kann seine Angaben jederzeit speichern und später weiter machen.
Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz 02.03.2021
Jahresmeldung für 2020 kommt, Angaben überprüfen!
Bis spätestens Ende April erhalten alle Arbeitnehmer von ihren Arbeitgebern die Bescheinigung über die Jahresmeldung für 2020. Darin sind der Verdienst und die Dauer der Beschäftigung bescheinigt. Da aus diesen Daten später die Rente berechnet wird, empfiehlt die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, alle Angaben genau zu prüfen und die Jahresmeldung gut aufzubewahren.
Wichtig für die spätere Rente
Wichtig sind Name, Anschrift, Geburtsdatum, Versicherungsnummer, Dauer der Beschäftigung und Bruttoverdienst. Wer hier Fehler entdeckt, sollte sich unbedingt an seinen Arbeitgeber wenden und die Jahresmeldung berichtigen lassen. Denn falsche Angaben können bares Geld kosten und eine zügige Berechnung der späteren Rente erschweren.
Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de
Über die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz:
Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz mit Hauptsitz in Speyer betreut 1,5 Millionen Versicherte, 80 000 Arbeitgeber und zahlt 641 000 Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation der regionale Ansprechpartner in Rheinland-Pfalz, als Verbindungsstelle zu Frankreich, Luxemburg und Albanien auch bundesweit.
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz 02.03.2021
Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz erhält neues Einsatzfahrzeug
Die Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz (LNA) hat am Samstag, 27. Februar 2021, ihr neues Einsatzfahrzeug erhalten. Mit dem Kompakt-SUV ist auch weiterhin sichergestellt, dass die diensthabende Leitende Notärztin/der diensthabende Leitende Notarzt im Bereich Vorderpfalz schnell und sicher zum Einsatzort gelangt.
Die Leitende Notärztin/der Leitende Notarzt ist Teil des Katastrophenschutzes. Zusammen mit dem Organisatorischen Leiter übernimmt sie/er bei Schadensfällen mit mehreren Verletzten sämtliche Leitungs- und Koordinierungsaufgaben im medizinischen Bereich. Die Hauptaufgaben liegen in der Organisation der Patientensichtung, der sogenannten Triage, und der damit verbundenen Festlegung, welche Patient*innen zu welchem Zeitpunkt in welches Krankenhaus transportiert werden.
Im Bereich Vorderpfalz ist die Leitenden Notärztin/der Leitende Notarzt für den Rhein-Pfalz-Kreis sowie die kreisfreien Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer zuständig. Diese Tätigkeit erfolgt als Ehrenbeamt*in, neben der normalen beruflichen Tätigkeit als Ärztin/Arzt. Die LNA umfasst derzeit rund 15 aktive Mitglieder.
Text: Gemeinsame Medieninformation der Städte Ludwigshafen, Speyer, Frankenthal und der KV Rhein-Pfalz-Kreis Foto: Stadt Ludwigshafen 02.03.2021
Ein Jahr im Zeichen von Medienbildung und Bildungsmedien – Medienzentrum Stadt- und Kreisbildstelle legt Jahresbericht vor
Die Arbeitsweise des Medienzentrums Stadt- und Kreisbildstelle wurde 2020 – wie auch viele andere Bereiche des täglichen Lebens – stark von der Corona-Pandemie beeinflusst. Bereits in der ersten Jahreshälfte mussten Fortbildungsveranstaltungen abgesagt werden, bevor dann ab Mai erste Online-Angebote an den Start gehen konnten. Die Nutzung der online bereitgestellten didaktischen Medien verdoppelte sich in der Folge. Insgesamt zählte OMEGA (https://omega.bildung-rp.de/) im letzten Jahr 7439 Views/Downloads. Griffen 2019 noch hauptsächlich Lehrkräfte auf die Lehrfilme und Unterrichtsmaterialien zu, überwog 2020 die Nutzung durch Schülerinnen und Schüler.
Medienbildung – Regionale Fortbildungs-Angebote für Lehrkräfte
Zu Jahresbeginn waren Lehrkräfte-Fortbildungen im Projekt IT2School (https://mint.bildung-rp.de/mint-projekte/it2schoolrlp.html) geplant. Diese konnten pandemiebedingt nur zum Teil durchgeführt werden. Die geplante Vertiefungsfortbildung für Schulen in der Umsetzungsphase musste leider ganz entfallen.
Bereits zu Beginn des Schuljahres 2019/20 wurde an allen Schulen des Landes verbindlich eine Koordination „Bildung in der digitalen Welt“eingerichtet. Seitens des Medienzentrums Stadt- und Kreisbildstelle werden die damit beauftragten Lehrkräfte schulartspezifisch beraten. Die dazu im April geplanten Angebote wurden digital durchgeführt. Informationen zu den Neuerungen im Prozess zur Beantragung der Mittel aus dem DigitalPaktwurden im zweiten Halbjahr als Videokonferenz weitergegeben. Auch wurden Kollegien zur Entwicklung der schulischen Medienkonzepte beraten.
Die auf sechs Termine ausgelegte Fortbildungsreihe „tablet@Medienkompass“ konnte im Frühjahr online abgeschlossen werden. Nach den Sommerferien fand die Auftaktveranstaltung noch in Präsenz, aber mit reduzierter Teilnehmer*innenzahl statt, die Folgetermine wurden online veranstaltet. Mit Blick auf die bevorstehenden Schulschließungen konnte zumindest eine Veranstaltung „Erste Schritte mit dem Tablet“ noch durchgeführt werden.
„Gerade bei Einsteiger-Veranstaltungen ist für den Lernerfolg die Präsenz der Teilnehmer*innen vor Ort wichtig“, zeigt sich Ulf Weber, pädagogischer Leiter der Stadt- und Kreisbildstelle, überzeugt: „Die Lehrkräfte, die auf unsere Angebote zurückgreifen, suchen oft die direkte Unterstützung.“
Das seitens des Pädagogischen Landesinstituts (PLs) ausgebaute Online-Angebot wird von Lehrkräften zunehmend zum Selbststudium genutzt. So entstand die Plattform „Tablets an Schulen“ auf dem Landesmoodle unter Beteiligung der kommunalen Medienzentren. Neben Ulf Weber brachte auch Christoph Palm, als stellvertretender Leiter an die Stadt- und Kreisbildstelle abgeordneter Lehrer, seine Erfahrungen aus den Tablet-Schulungen in den Aufbau dieser Sammlung ein.
Geräteverleih – Endgeräte für Lernende und Lehrkräfte
Die mittlerweile fünf entleihbaren Tablet-Koffer erfreuen sich reger Nachfrage – für Projekte vom Kindergarten bis zur Oberstufe werden die Geräte entliehen. Im Regelbetrieb bleiben zwei weitere Koffer mit je zehn Endgeräten als Schulungsgeräte vor Ort im Medienzentrum.
Im ersten Lockdown wurden die Tablets einzeln an die Erziehungsberechtigten der Schüler*innen, die überwiegend weiterführende Schulen besuchen, ausgegeben, um das Distanzlernen zu unterstützen. Deren Bedarf meldete die Schulleitung an die Stadt- und Kreisbildstelle.
Mittlerweile wurden für diese Schülergruppe Endgeräte aus Mitteln des Digitalpakts II (Sofortausstattungsprogramm) beschafft und ausgegeben, sodass die Leihgeräte aus den Koffern mittlerweile wieder im Medienzentrum sind.
Im Dezember begann dann eine zweite Ausgabewelle an Eltern von Grundschulkindern, die wieder seitens der Schulleitungen an die Stadt- und Kreisbildstelle verwiesen wurden.
Über die kommunalen Medienzentren wurden landesweit Endgeräte an vulnerable Lehrkräfte verliehen. Für den Einzugsbereich der Stadt- und Kreisbildstelle Speyer stellte das Land im Herbst 90 Endgeräte bereit. Davon wurden an 23 Lehrkräfte und 34 an Schüler*innen (Stand: 24.02.2021) ausgegeben.
Bildungsmedien – Großer Zuspruch für Online-Plattform OMEGA
In der Pandemie wurden die Online-Lizenzen der didaktischen Medien stark genutzt. Diesen Schluss lassen die Abrufe zu: Bereits im ersten Halbjahr 2020 überstieg die Zahl der Schüler*innen-Logins auf der Online-Plattform OMEGA erstmals die der Zugriffe über die Kennung für Lehrkräfte. Mit den über die Mediathek rechtssicher nutzbaren Landes- und Kreis-Online-Lizenzen sind Lehr-/Lernszenarien sowohl im Präsenz- als auch im Hybrid- oder Fernunterricht möglich.
Seitens der Stadt- und Kreisbildstelle konnte diese Nachfrage genutzt werden, um Spendengelder zur Lizenzierung didaktischer Medien für den Unterricht einzuwerben. So standen 2020 zusätzlich zu den Haushaltsmitteln in Höhe von 9.700 Euro 12.580 Euro zur Verfügung. Die Liste der Unterstützer reicht von der BASF über die Vollmer Stiftung bis hin zur Sparkasse Vorderpfalz und der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG. So können viele bereits im Unterrichtseinsatz bewährte Produktionen nun auch online für Lehrenden und Lernenden bereitgestellt werden.
Zudem wurden seitens des Landes Mittel aus dem DigitalPakt eingesetzt, um den landesweit nutzbaren Bestand an hochwertigen Lehr- und Lernmaterialien signifikant auszubauen. Auch wurde die Lizenzzeit für die Brockhaus-Online-Enzyklopädie verlängert. Damit stehen den Schulen die redaktionell geprüften und ständig aktualisierten Inhalte der Enzyklopädie, des Kinder- sowie des Jugendlexikons weiterhin zur Verfügung.
Medienzentrum Stadt- und Kreisbildstelle Speyer
Die Stadt- und Kreisbildstelle befindet sich in Trägerschaft der Stadt Speyer und des Rhein-Pfalz-Kreises und ist seit 1991 in der Schule im Erlich untergebracht. Die Einrichtung existiert bereits seit dem Schuljahr 1924/25. Aus dieser Zeit stammt der Name und der Zuständigkeitsbereich. Heute versteht sich die Einrichtung als regionaler Dienstleister für Mitarbeitende an Erziehungs- und Bildungsinstitutionen.
Als kommunale Aufgabe werden lizenzierte Bildungsmedien im Verleih und online bereitgestellt. Im Bereich der Medienbildung zeigt das Medienzentrum Wege zum Erwerb digitaler Kompetenz auf. Die angebotenen Fortbildungen thematisieren die Unterrichtsentwicklung mit Medien und geben Impulse zum Jugendmedienschutz. Gleichzeitig wird die regionale Vernetzung der Lehrkräfte aller Schularten gefördert.
Medienzentrum Stadt- und Kreisbildstelle Speyer 02.03.2021
Verkehrsnotizen
Boschstraße gesperrt
Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Boschstraße auf Höhe der Hausnummer 16 ab Montag, 8. März 2021 bis voraussichtlich Mittwoch, 7. April 2021 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Straße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2010 ( + 8 gegenüber Freitag ) Davon bereits genesen: 1857 Todesfälle: 78 ( + 1 gegenüber Freitag ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 41,5 ( unverändert ) Warnstufe: Orange
Stand: 01.03.2021, 14:12 Uhr
Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz 02.03.2021
Bilanz der Kontrollen des Kommunalen Vollzugsdienstes vom vergangenen Wochenende
Da seit dem Anstieg der Temperaturen mehrere Verstöße gegen die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung sowie die geltenden Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum festgestellt wurden, hat die Stadtverwaltung verstärkt auf die Einhaltung der Regelungen hingewiesen. Auch am vergangenen Wochenende wurden bei den Kontrollen des Kommunalen Vollzugsdienstes (KVD) einige Verstöße gegen das (korrekte) Tragen einer MNB festgestellt, im Naherholungsgebiet Binsfeld musste der Ordnungsdienst allerdings nicht eingreifen.
„Angesichts der starken Frequentierung des Binsfeldes am Wochenende zuvor ist die jüngste Bilanz des Kommunalen Vollzugsdienstes erfreulich. Das zeigt, dass die Menschen unseren Appell beherzigen und ihren Teil zum Infektions- sowie Naturschutz beitragen. Nun gilt es, diesen Weg fortzuführen und auch bei wärmeren Temperaturen störende Eingriffe in die Natur durch den Menschen wie durch Wassersport zu vermeiden.“
Bei den Kontrollen auf Spielplätzen wurden am Samstag und Sonntag insgesamt rund 100 Verstöße gegen das korrekte Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung festgestellt. Im Innenstadtbereich jedoch waren es mit unter 20 Belehrungen deutlich weniger Verstöße als am Wochenende zuvor.
„Ein Großteil der kontrollierten Personen zeigte sich einsichtig nach Belehrung durch den Ordnungsdienst und auch die Abstände zu anderen Personen wurden eingehalten“, so die Bilanz der Beigeordneten und Ordnungsdezernentin Irmgard Münch-Weinmann.
Stadtverwaltung Speyer 02.03.2021
Infektionsprävention: Studie untersucht Übertragungsrisiko von COVID-19 in rheinland-pfälzischen Schulen und Kitas
Seit dem Ende der Sommerferien in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr untersucht eine Studie unter der Leitung von Epidemiologen des Landesuntersuchungsamtes (LUA), wie viele weitere Infektionen ein Corona-Fall an Schulen und Kitas im Schnitt nach sich zieht. Erste Ergebnisse der fortlaufenden Studie sind jetzt auf einem Preprint-Server veröffentlicht und der Fachöffentlichkeit zur Diskussion gestellt worden.
Die Studie nutzt Corona-Daten aus dem offiziellen Meldewesen für Infektionskrankheiten, ergänzt um Erkenntnisse aus der Kontaktnachverfolgung durch die rheinland-pfälzischen Gesundheitsämter. Insgesamt flossen bislang Informationen zu 784 voneinander unabhängigen COVID-19-Erstfällen (sog. „Indexfälle“) an Schulen und Kitas in die Untersuchung ein. Diese 784 Indexfälle verursachten insgesamt 329 Folgefälle, was durchschnittlich 0,42 Folgefällen pro Indexfall entspricht.
Für 441 der 784 Indexfälle waren neben den Informationen zu Folgefällen auch genaue Angaben über die Zahl der Kontaktpersonen sowie die Anzahl der PCR-Untersuchungen unter den Kontaktpersonen verfügbar. Bezieht man diese detaillierten Informationen in die Betrachtung mit ein, ergibt sich folgendes Bild: 360 dieser 441 Indexfälle (82 Prozent) führten zu keinem Folgefall, während 81 Indexfälle zu insgesamt 196 Folgefällen führten. Mit Bezug auf die insgesamt 14.591 Kontaktpersonen mit hohem Infektionsrisiko (sog. Kontaktpersonen der Kategorie I) ergibt sich daraus ein Übertragungsrisiko von durchschnittlich 1,3 Prozent beim Auftreten eines laborbestätigten COVID-19-Falles in rheinland-pfälzischen Schulen und Kitas zwischen September und Dezember 2020. Das bedeutet, dass sich von 100 engen Kontaktpersonen im Schnitt etwa 1-2 Personen infizierten.
Um eine Verzerrung durch unerkannte asymptomatische Folgefälle auszuschließen, wurde diese sogenannte Befallsrate zusätzlich ausschließlich auf Basis jener 13.005 Kontaktpersonen errechnet, bei denen eine PCR-Untersuchung auf SARS-CoV-2-RNA während der Quarantäne durchgeführt worden war, was zu einer vergleichbaren Schätzung des Übertragungsrisikos von 1,5 Prozent führte.
Außerdem kommt die Studie zu dem Schluss, dass das Übertragungsrisiko sehr stark von der Art der Institution und der Rolle des Indexfalles abhängt. Bei 748 der untersuchten 784 Indexfälle lagen genaue Informationen darüber vor, ob es sich um Betreuungspersonal oder Betreute handelte. Es zeigte sich, dass Infektionen bei Betreuungspersonal in Kitas im Schnitt deutlich mehr Folgefälle hervorriefen als Fälle bei Kindern in Kitas und Schulen. Außerdem belegen die Daten, dass Erzieherinnen/Erzieher in Kitas insbesondere ein Risiko für andere Erzieher/Erzieherinnen waren. Dass Kinder ihre Lehrerinnen oder Kita-Erzieher ansteckten, war dagegen ein vergleichsweise seltenes Ereignis. Im Detail:
Infektionen bei Erzieherinnen/Erziehern in Kitas riefen durchschnittlich 1,26 Folgefälle hervor, davon durchschnittlich 0,66 Folgefälle bei anderen Erzieherinnen/Erziehern und durchschnittlich 0,59 Folgefälle bei Kindern.
Infektionen bei Kita-Kindern riefen durchschnittlich 0,66 Folgefälle hervor, davon 0,28 Folgefälle bei Erziehern/Erzieherinnen und 0,38 bei anderen Kita-Kindern. Das bedeutet, dass die Übertragungswahrscheinlichkeit im Vergleich zur Übertragung durch Erzieherinnen bzw. Erzieher etwa halb so hoch war.
Das Übertragungsgeschehen an Schulen war insgesamt deutlich geringer als in Kitas. Eine Infektion in den Reihen des Lehrpersonals rief im Schnitt 0,50 Folgefälle hervor, während eine Infektion unter Schülerinnen/Schülern zu 0,17 Folgefällen führte, davon lediglich 0,004 in den Reihen des Lehrpersonals.
Bei der Interpretation der Daten muss einerseits berücksichtigt werden, dass es sich wahrscheinlich um eine Überschätzung des tatsächlichen Infektionsgeschehens an Schulen und in Kitas handelt, da die Studie nicht sicher zwischen Übertragungen an der Schule oder zwischen Schulkameradinnen und Schulkameraden in der Freizeit unterscheiden kann. Andererseits bleibt unklar, wie sich eine weitere Ausbreitung von Corona-Mutationen in Zukunft auf das Übertragungsrisiko in Bildungseinrichtungen auswirken wird. Hinweise darauf kann erst die zukünftige Ermittlung der Befallsrate nach der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts in Rheinland-Pfalz bringen.
Die bisherigen Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass bei Hygienekonzepten ein besonderes Augenmerk auf Kontakte zwischen Erzieherinnen/Erziehern, auch außerhalb der Betreuungssituation (z.B. in Pausen- und Besprechungsräumen) gerichtet werden sollte. Das Potenzial zur Reduktion der Infektionslast scheint dort am größten. Hierbei könnten neben allgemeinen Hygienemaßnahmen auch der gezielte Einsatz von Testungen und der Impfung gegen das SARS-CoV-2 Virus wichtige Maßnahmen sein.
Hintergrund
Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz koordiniert die Studie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Global Health der Universität Heidelberg. Verantwortliche Autoren sind Dr. Anja Schoeps und Prof. Dr. Philipp Zanger vom Landauer Institut für Hygiene und Infektionsschutz des Landesuntersuchungsamtes. Die Vorabveröffentlichung der Studie in englischer Sprache ist unter https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.02.04.21250670v2 zu finden, eine Zusammenfassung auf Deutsch gibt es hier als PDF.