Öffentlichkeitsfahndung / Zeugensuche

Kind sexuell missbraucht / Zeugen gesucht

Phantombild des Gesuchten

(Dudenhofen) – Am Nachmittag des 25.04.2021, zwischen 15:00 Uhr und 16:00 Uhr, soll ein 4-jähriges Mädchen im Bereich des Abenteuerspielplatzes in 67373 Dudenhofen von einem unbekannten Mann angesprochen und unsittlich berührt worden sein. Der Mann habe dem Kind anschließend etwas im angrenzenden Wald zeigen wollen. Die Mutter wurde auf die Situation aufmerksam und sprach den Mann an. Er verließ daraufhin den Spielplatz.

Der Mann wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 40 Jahre alt
  • ca. 1,70 – 1,75 m groß
  • hatte kurzes dunkles Haar
  • sehr gepflegtes Aussehen
  • trug zur Tatzeit Jeanshosen, braune Lederschuhe und ein schwarzes T-Shirt

Trotz umfangreicher und intensiver Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Kriminalpolizei Ludwigshafen konnte der Mann bislang noch nicht identifiziert werden. Spezialisten des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz konnten ein Phantombild des Täters erstellen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k2@polizei.rlp.de entgegen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankenthal und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz
14.05.2021

Polizei / Tipps

„Love-Scamming“ oder „Romance-Scamming“

Wieslocherin um 400.000.- Euro betrogen; Vorsicht vor „falschen“ Internet-Flirts!!!

  • Vorname: Sam, Beruf: Pilot, Wohnort: Santa Barbara/USA oder
  • Vorname: Tom, Beruf: Unternehmer, Wohnort: London/England oder
  • Vorname: Anne, Beruf: Stewardess, Wohnort: Miami/USA.

(Wiesloch / Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Trotz unterschiedlicher, interessanter Biographien haben aber alle eines gemeinsam. Sie sind sogenannte „Liebesbetrüger“, die im Internet nicht nach der großen Liebe suchen, sondern nach dem großen Geld.

Auch wenn das Internet gerade auch in Corona-Zeiten eine gute Möglichkeit bietet, andere Menschen kennenzulernen, steckt doch manchmal hinter dem netten Online-Flirt ein Betrüger oder eine Betrügerin.

Liebesbetrüger gehen im Netz, vor allem in den sozialen Netzwerken, besonders raffiniert vor, um ihre Opfer um den Finger zu wickeln.

Gefälschte Lebensläufe, gestohlene Bilder, falsche Namen und erfundene Familientragödien sind oft erst der Anfang verhängnisvoller Affären. Über Wochen bemühen sich die Täter, das Vertrauen und die Herzen ihrer Opfer zu erobern.

Wenn es soweit ist, kommen Geldforderungen oder die Bitte nach kleinen Gefallen. Dazu gehören Geldüberweisungen, Scheckannahmen oder Paketweiterleitungen.

In Polizeikreisen firmiert diese Art des Betruges unter den Bezeichnungen „Love-Scamming“ oder Romance-Scamming“.

Oft merken die Opfer erst spät, dass sie es mit Betrügern zu tun haben. Diese Erfahrung machte jetzt leider auch eine Seniorin aus Wiesloch. Sie ging dabei nach derzeitigen Erkenntnissen nicht nur einem, sondern gleich mehreren Liebesbetrügern auf den Leim.

Über einen Zeitraum von rund zehn Jahren überwies die Frau ersten Schätzungen zufolge bis zu 400.000.- Euro an verschiedene „Liebesbetrüger“, die nach den Erfahrungen der Kriminalisten der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg überwiegend aus dem afrikanischen, asiatischen oder südamerikanischen Raum agieren.

Die Taten, sowie deren Tragweite wurden der Seniorin erst durch eine einfache Fahrzeugkontrolle am späten Donnerstagnachmittag, kurz nach 17 Uhr in der Wieslocher Innenstadt bewusst. Während des Kontrollgesprächs fiel den Beamten auf, dass die Seniorin einen größeren Geldbetrag und sogenannte „Stream-Karten“ (Guthaben-Karten für Onlinedienste) bei sich hatte. Wie die Beamten weiter erfuhren, hätte die Frau aktuell Kontakt zu einem Dr. Filho, Arzt in Helsinki/Finnland, der für eine lebensrettende Nierenoperation, durchzuführen an ihrem in den USA wohnenden Lebensgefährten, 150.000.- Euro verlange. Für Medikamente wären vorab mehrere hundert Euro über sogenannte „Stream-Karten“ fällig. Das Betrugsdezernats der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen und warnt eindringlich vor „Liebesbetrügern“ im Internet.

„Love-Scamming“ oder „Romance-Scamming“ ist nicht nur ein lokales oder deutschlandweites Phänomen, sondern tritt weltweit auf.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim registrierten die Ermittler im Jahr 2020 insgesamt 66 Fälle (Mannheim: 14; Heidelberg: 8; Rhein-Neckar-Kreis: 44) wobei mit einer hohen Dunkelziffer gerechnet wird.

Der Schaden beläuft sich hierbei auf über 800.000.- Euro.

Doch wie schütze ich mich? Wie erkenne ich Betrüger? So gehen „Liebesbetrüger“, bzw. „Love-Scammer“ oder „Romance-Scammer“ vor:

  • Die erste Kontaktaufnahme findet über Soziale Medien oder Dating-Plattformen statt.
  • Die meisten Betrüger kommunizieren in gutem Englisch.
  • Während männliche Liebesbetrüger (Scammer) auf Bildern oft Uniformen tragen, locken die weiblichen Scammer mit einem attraktiven Erscheinungsbild und leichter Bekleidung.
  • Scammer überhäufen ihre Opfer bereits früh mit Komplimenten und überschwänglichen Liebesbekundungen.

Sie haben den Verdacht, bereits betrogen/gescammt worden zu sein? Das können Sie tun:

  • IGNORIEREN: Gehen Sie nicht auf die Forderung ein und überweisen Sie auf keinen Fall Geld.
  • SICHERN: Speichern Sie alle Mails und Chat-Texte als Beweis.
  • HILFE HOLEN: Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
  • BLOCKIEREN: Brechen Sie jeglichen Kontakt ab.

Für Opfer von „Love-Scamming“ ist dies oftmals mit hohem emotionalen Stress verbunden. Sollten Sie dahingehend Hilfe oder psychologische Beratung benötigen, wenden Sie sich jederzeit an die Beratungsstelle BEKO Rhein-Neckar: https://www.beko-rn.de/

Für weitere Auskünfte stehen auch die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des Polizeipräsidiums Mannheim sowohl in Mannheim, Tel.: 0621/174-1212, als auch in Heidelberg, Tel.: 06221/99-1234, sowie jede andere Polizeidienststelle zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Thema „Love-Scamming“ oder „Romance-Scamming“ finden Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/

Polizeipräsidium Mannheim
14.05.2021

Polizei

Polizeimeldungen vom Freitag (14.05.2021)

(Dudenhofen) – Kind sexuell missbraucht / Zeugen gesucht

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankenthal und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz

Phantombild des Gesuchten

Am Nachmittag des 25.04.2021, zwischen 15:00 Uhr und 16:00 Uhr, soll ein 4-jähriges Mädchen im Bereich des Abenteuerspielplatzes in 67373 Dudenhofen von einem unbekannten Mann angesprochen und unsittlich berührt worden sein. Der Mann habe dem Kind anschließend etwas im angrenzenden Wald zeigen wollen. Die Mutter wurde auf die Situation aufmerksam und sprach den Mann an. Er verließ daraufhin den Spielplatz.

Der Mann wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 40 Jahre alt
  • ca. 1,70 – 1,75 m groß
  • hatte kurzes dunkles Haar
  • sehr gepflegtes Aussehen
  • trug zur Tatzeit Jeanshosen, braune Lederschuhe und ein schwarzes T-Shirt

Trotz umfangreicher und intensiver Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Kriminalpolizei Ludwigshafen konnte der Mann bislang noch nicht identifiziert werden. Spezialisten des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz konnten ein Phantombild des Täters erstellen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k2@polizei.rlp.de entgegen.

(Herxheim) – Betrunken mit dem PKW unterwegs

Auf einen 29-jährigen Fahrzeugführer wurden Polizeibeamte im Gewerbepark in Herxheim in der Nacht von Donnerstag auf Freitag aufmerksam. Bei einer Verkehrskontrolle konnten die Beamten Hinweise auf eine Alkoholisierung feststellen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,70 Promille. Zudem konnten die Polizeibeamten Auffälligkeiten feststellen, die auf einen Drogenkonsum hindeuteten. Dem Fahrzeugführer wurde daher eine Blutprobe entnommen. Gegen den Fahrzeugführer wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.

(Landau) – Geparktes Fahrzeug beschädigt und weggefahren

Zwischen Dienstagmittag und Donnerstagmittag beschädigte ein unbekannter Fahrzeugführer in der Almendgasse in Landau ein am Straßenrand geparktes Fahrzeug und entfernte sich von der Unfallörtlichkeit. An dem Golf Plus der Geschädigten wurde die Heckstoßstange rechts beschädigt. Der Sachschaden beträgt ca. 1500 Euro. Zeugen, die Angaben zu dem Unfall oder dem Verursacher machen könne, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Landau in Verbindung zu setzen.

(Edenkoben) – Betrunken, hilflos und aggressiv; 74-Jähriger beleidigt Polizeibeamte derb

Am Vatertag (13.05.2021, 18.30 Uhr) stürzte ein 74 Jahre alter Pedelecfahrer in der Weinstraße in den Straßengraben, weil er 1,96 Promille Alkohol intus hatte. Der Mann war nicht mehr in der Lage, sich vorzustehen. Mit einem aggressiven Impulsausbruch reagierte er, als ihm die Beamten auf die Beine helfen wollten, weshalb er gefesselt werden musste. Die Beleidigungen wurden auch auf der Dienststelle fortgesetzt, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Von seiner wenig erfreuten Ehefrau wurde der Mann abgeholt und nach Hause gebracht.

(Neustadt) – Mitsubishi-Fahrer unter Drogeneinfluss unterwegs

Einen Mitsubishi kontrollierten Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim am 14.05.2021, um 02 Uhr auf der A650 im Bereich Ludwigshafen. Während der Kontrolle zeigte der 22-jährige Fahrer deutliche Anzeichen einer Drogenbeeinflussung. Ein Schnelltest bestätigte den Verdacht, der Mann stand unter dem Einfluss von THC. Dem 22-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.

(Neustadt) – Drogenbeeinflusster Autofahrer auf A6

Am 12.05.2021, um 12.23 Uhr, kontrollierten Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim einen Peugeot auf der A6, Höhe Anschlussstelle Grünstadt. Der 27-jährige Fahrer zeigte bei der Kontrolle deutliche Anzeichen einer Drogenbeeinflussung. Ein Drogenschnelltest ergab, dass er Amphetamin konsumiert hatte.

Dem 27-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.

(Wachenheim) – Geschwindigkeitskontrollen

Am 13.05.2021 zwischen 10:00 Uhr und 11:00 Uhr wurde auf der K 16 zwischen dem Kurpfalzpark und Wachenheim Geschwindigkeitsmessungen mittels Laserpistole durchgeführt. Von 20 gemessenen Motorrädern und PKW überschritt niemand die an der Kontrollörtlichkeit geltende Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. Weiterhin wurde bei 5 Motorrädern eine Verkehrskontrolle mit Zielrichtung des Geräuschverhaltens durchgeführt. Hierbei konnte ebenso nichts beanstandet werden. Zahlreiche Bürger nahmen die Kontrolle positiv zur Kenntnis und bedankten sich bei den Polizeibeamten für die Kontrolle.

(Friedelsheim) – Alkoholisiert vom Fahrrad gestürzt

Am 13.05.2021 gegen 20:00 Uhr wurde ein 58-Jähriger bei einem Verkehrsunfall in der Hauptstraße in Friedelshiem verletzt. Der 58-Jähriger befuhr mit seinem Tourenrad die Hauptstraße in Friedelsheim in Fahrtrichtung Gönnheim. Auf Höhe eines Weinguts kam er vermutlich mit dem Vorderrad zu dicht an den rechten Bordstein, erfasste diesen, verlor sein Gleichgewicht und stürzte. Während der Kontrolle des 58-Jährigen konnten die Polizeibeamten Atemalkoholgeruch feststellen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,9 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Da er sich bei dem Sturz leichte Verletzungen zuzog, wurde er durch das DRK in ein Krankenhaus verbracht. Sein Fahrrad wurde leicht beschädigt. Gegen den Fahrer wird nun wegen Verursachen eines Verkehrsunfalls unter Alkoholeinwirkung ermittelt.

(Kallstadt) – Hauswand und Sitzbank beschmiert

Bereits im Zeitraum vom 30.04.2021 bis 03.05.2021 wurde in Kallstadt, durch bislang unbekannte Täter, auf eine Hauswand, eine Verkehrswarnbarke und eine Sitzbank die Zahl 187 mit Farbe aufgesprüht. Durch Reparatur bzw. Austausch entstand ein Sachschaden von 2000 Euro. Es liegen bislang keine Täterhinweise vor. 187 ist die Nummer des Paragraphen im kalifornischen Strafgesetzbuch, in dem Mord behandelt wird. Durch die Verwendung in Songs oder Filmen hat sie sich nun in der Jugendsprache niedergeschlagen. Falls weitere Anwohner Opfer dieser Sachbeschädigung geworden sind oder Hinweise auf den/die Täter vorliegen, dann wenden sie sich bitte an die Polizei Bad Dürkheim unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de.

(Weisenheim a.S.) – Täter ermittelt

Bereits am 10.05.2021 gegen 14:00 Uhr wurde Am Dorfplatz in Weisenheim am Sand ein Wartehäuschen und ein Briefkasten beschädigt. Mehrere unbekannte Jugendliche beschädigten einen Briefkasten der Deutschen Post, eine Lampe und die Decke des dortigen Unterstandes. Es entstand ein Sachschaden von 800 Euro. Die Jugendlichen konnten vor Ort nicht mehr angetroffen werde. Durch mehrere Zeugenaussagen und umfangreichen Ermittlungen unter anderem an Schulen, konnten 4 Jugendliche, durch Beamt*innen des Jugendsachgebietes der PI Bad Dürkheim, ermittelt werden. Gegen die Täter wird nun wegen Sachbeschädigung ermittelt.

(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall mit Trike

10.000 Euro Schaden und zwei verletzte Personen sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls mit einem Trike, der sich am Donnerstag (13.05.2021) auf de K13 ereignete. Aus noch ungeklärter Ursache verlor ein 19-jähriger Trike-Fahrer gegen 15.45 Uhr die Kontrolle über das Trike und schleuderte gegen eine Ampel. Das Fahrzeug blieb auf dem 19-Jährigen liegen. Zeugen eilten sofort zur Hilfe und hoben das Trike an und befreiten den jungen Mann. Eine 17-jährige Mitfahrerin wurde ebenfalls vom Trike geschleudert und verletzt. Beide verletzte Personen kamen in ein Krankenhaus. Die Fahrbahn wurde während der Unfallaufnahme gesperrt. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Zeugen entlarven Unfallflüchtige

Mehrere Zeugen beobachteten am Donnerstag (13.05.2021), gegen 15 Uhr, wie eine 23-Jährige mit ihrem PKW versuchte in eine Parklücke in der Pfalzgrafenstraße einzuparken. Bei dem Versuch touchierte sie ein anderen geparkten PKW. Anschließend fuhr sich weiter ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Dank den Zeugen konnte die Polizei die Unfallflüchtige schnell identifizieren.

(Ludwigshafen) – U-Turn endet in Unfall

Ein 48-Jähriger wollte am Donnerstag (13.05.2021), gegen 11.55 Uhr, auf der Sternstraße auf Höhe der Nietzschstraße wenden. Hierbei übersah er ein von rechts kommenden und bevorrechtigten PKW und kollidierte mit diesem. Durch den Aufprall wurde ein 13-jährige Beifahrerin in dem bevorrechtigten PKW verletzt. Sie kam in ein Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

(Ludwigshafen) – Attackiert beim Geldabheben

Ein 31-Jähriger befand sich am Donnerstag (13.05.2021), zwischen 9.25 Uhr und 9.35 Uhr, in einer Bankfiliale in der Bergstraße, um Geld am Automaten abzuheben. Zeitgleich befand sich ein weiterer Mann in dem Raum. Der Unbekannte schlug plötzlich auf den 31-Jährigen ein und rannte aus der Bank. Mehrere Zeugen verfolgten den Flüchtigen, verloren ihn aber aus den Augen. Durch die Attacke erlitt der 31-Jährige Prellungen und Platzwunden im Gesicht.

Der Täter war:

  • zwischen 40 und 45 Jahre alt
  • circa 1,80m groß
  • von korpulenter Statur
  • Bekleidet war er mit einer hellen ärmellosen Jacke.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Versuchter Einbruch

Unbekannte versuchten in dem Zeitraum vom 12.05.2021 bis 13.05.2021 in ein Wohnhaus im Stockholmer Weg einzubrechen. Das Vorhaben scheiterte, sodass nur Sachschaden entstand. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – PKW beschädigt

Unbekannte beschädigten in dem Zeitraum vom 12.05.2021 bis 13.05.2021 zwei PKW, die an der Bahnhaltstelle „Hemshofstraße“ in der Dessauer Straße parkten. Hierbei wurde ein Außenspiegel abgetreten. Darüber hinaus wurde die Scheibe des zweiten PKW eingeschlagen. Der Schaden beläuft sich auf über 5000 Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Kontrolle des Schwerverkehrs auf unsren Autobahnen

Am 12.05.2021 führten Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim auf unseren Autobahnen Kontrollen des Schwerverkehrs durch. Die Beamten kontrollierten insgesamt sieben Lkw, wobei acht Verkehrsverstöße festgestellt wurden. In drei Fällen lag ein Verstoß gegen die Sozialvorschriften vor. Die Lkw-Fahrer hatten gegen Tageslenkzeiten, gegen die Vorschriften der Bedienung des Kontrollgerätes verstoßen und ein Tageskontrollblatt nicht ordnungsgemäß ausgefüllt. Drei Mal wurden Lkw-Fahrer beim Telefonieren während der Fahrt festgestellt und zwei Lkw-Fahrer überholten trotz Überholverbot. In allen Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

(Mannheim) – Unfall mit zwei Leichtverletzten / Verursacher flüchtig – Zeugen gesucht

Am Freitagabend gegen 20:30 Uhr ereignete sich im Bereich Friedrichsring / Höhe T 6 ein Verkehrsunfall. Nach bisherigen Ermittlungen, musste die 26-jährige Fahrerin eines PKW Opel im Bereich der dortigen Lichtzeichenanlage verkehrsbedingt anhalten. Der bislang unbekannte Fahrer eines schwarzen PKW Ford Ka mit HD-Kennzeichen fuhr augenscheinlich infolge Unachtsamkeit auf diese auf und setzte daraufhin seine Fahrt unvermittelt, über den Radweg an der Unfallstelle vorbei, fort. Die 26-jährige Fahrerin des PKW Opel, sowie Ihr Beifahrer wurden bei dem Unfall leichtverletzt und wurden durch den hinzugerufenen Rettungsdienst, zur ambulanten Behandlung, in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Die 26-Jährige konnte das Kennzeichen des Flüchtigen zwar ablesen, die anschließenden Ermittlungen ergaben jedoch, dass die Kennzeichen des verursachenden Fahrzeuges als gestohlen gemeldet sind. Der Fahrer des schwarzen Ford Ka wird wie folgt beschrieben: Dunkle Haare, Pferdeschwanz, südländisches Aussehen. Die Beamten des Verkehrsdienstes Mannheim/ Verkehrsunfallaufnahme haben die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, welche sachdienliche Hinweise zum Unfallgeschehen, dem Unfallverursacher bzw. dem flüchtigen Fahrzeug machen können, werden gebeten sich unter 0621/174-4222 mit der sachbearbeitenden Dienststelle in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Innenstadt) – Nach Auseinandersetzung Zeugen gesucht!

Kurz vor Mitternacht kam es Mittwoch am Quadrat L 7 zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern – der Täter flüchtete mit weiteren Personen.

Ein 45-Jähriger ging gegen 23.10 Uhr zu Fuß in Richtung des Mannheimer Hauptbahnhofs, als er von einem noch unbekannten Mann angesprochen wurde. Ohne Vorwarnung schlug der Unbekannte auf den 45-Jährigen ein, der zu Boden ging. Der Täter versuchte dabei den Rucksack des Mannes zu entreißen, was ihm jedoch nicht gelang. Hierauf flüchtete der Schläger mit zwei weiteren Personen zu Fuß. Durch die Schläge, unter anderem mit einer Flasche, wurde der 45-Jährige verletzt und erlitt unter anderem Schnittwunden an den Händen. Er kam zu weiteren Behandlung in Krankenhaus.

Die Kriminalpolizei in Mannheim hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen.

Der Flüchtige kann wie folgt beschrieben werden:

  • männlich
  • süd-ost-europäisches Erscheinungsbild
  • zwischen 20-30 Jahren alt
  • ca. 1.75 m groß
  • schlanke hagere Figur
  • kurze braune Haare
  • soll einen schwarzgrauen Kapuzenpullover und eine Jeans getragen haben

Zeugen des Geschehens oder Hinweisgeber, werden gebeten, sich unter 0621 174-4444 an die Beamten zu wenden.

(Mannheim-Innenstadt) – 18-Jähriger in Poser-Manier unterwegs

Ein 18-jähriger Mann fiel am Mittwochabend in der Mannheimer Innenstadt durch sein poser-typisches Verkehrsverhalten auf. Der 18-Jährige war gegen 20.30 Uhr mit seinem BMW in der Kunststraße in Höhe des Quadrats O 3 unterwegs und fuhr zunächst in Schlangenlinien über die gesamte Fahrbahnbreite, und dabei auch mehrfach über den Fahrradstreifen. In Höhe der Kapuzinerplanken beschleunigte er stark und raste die Kunststraße mit nichtangepasster Geschwindigkeit in Richtung Wasserturm weiter. In Höhe der Geschwindigkeitsüberwachungsanlage im Quadrat N 7 bremste er stark ab, um anschließend wieder Gas zu geben und in Richtung Friedrichsplatz davonzufahren. Mit überhöhter Geschwindigkeit umrundete er den Friedrichsplatz und fuhr anschließend in die Fressgasse ein. Auch hier zeigte er das gleiche Fahrverhalten wie in der Kunststraße. Zwischen den Quadraten E 5 und E 6 wurde er schließlich gestoppt und einer Kontrolle unterzogen. Er sieht nun einem Bußgeld wegen Fahrens mit nichtangepasster Geschwindigkeit entgegen. Zusätzlich wird die zuständige Fahrerlaubnisbehörde über das Verkehrsgebahren des jungen Mannes in Kenntnis gesetzt.

(Heidelberg-Altstadt) – Drei Männer von Männergruppe überfallen / Polizei sucht Zeugen

Drei junge Männer im Alter zwischen 17 und 18 Jahren wurden am Donnerstagabend in der Heidelberger Altstadt von sieben Männern überfallen. Die drei Männer waren, gemeinsam mit ihren Begleitpersonen zu Fuß in der Altstadt unterwegs. An der Kreuzung Hauptstraße/Dreikönigstraße trafen sie auf eine Gruppe von sieben Männern, die begannen, die Geschädigten in arabischer Sprache anzupöbeln und zu beleidigen. Im weiteren Verlauf gingen vier der Männer schließlich auf ihre drei Opfer los, traktierten diese mit Tritten und Schlägen. Dabei versuchten sie, den drei 17- und 18-Jährigen, eine Armbanduhr und eine Halskette zu entreißen. Anschließend flüchteten sie in unbekannte Richtung.

Die vier männlichen Täter werden wie folgt beschrieben:

Täter 1:

  • 25 bis 30 Jahre alt
  • 180 bis 190 cm groß
  • Arabisches Erscheinungsbild
  • Schwarze, nach hinten gekämmte, kurze Haare
  • Dreitagebart
  • Hohe Stirn
  • War bekleidet mit blauer Jeans und weißem Pullover
  • Trug eine schwarze Sonnenbrille

Täter 2:

  • 25 bis 30 Jahre alt
  • Ca. 165 bis 170 cm groß
  • Arabisches Erscheinungsbild
  • Schlank
  • Kurze hellbraune Haare
  • Vollbart
  • Trug eine schwarze Jeans und hatte eine schwarze Basecap auf dem Kopf

Täter 3:

  • Ca. 170 cm groß
  • Schlank
  • schwarzes lockiges Haar
  • trug eine dunkelblaue Jacke der Marke Wellensteyn

Täter 4:

  • 20 bis 30 Jahre alt
  • ca. 175 bis 180 cm groß
  • arabisches Erscheinungsbild
  • hellbraue Haare

Zeugen, die auf den Vorfall aufmerksam geworden sind und sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.

(Heidelberg-Schlierbach) – Baustellenmaterial auf Straße getragen / Gefahr gebannt, Täter festgenommen

Eine aufmerksame Zeugin beobachtete in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zwei junge Männer die Am Schlierbachhang Baustellenmaterial auf die Straße trugen und informierte daraufhin die Polizei. Neben zwei großen Steinen platzierten die Beiden auch eine Verkehrsbarke, die mittig auf der Straße lag. Die Beamten des Polizeireviers Heidelberg-Mitte beseitigten nicht nur die Verkehrsgefahr am wenig beleuchteten Tatort, sondern stellten auch noch einen 19- und einen 20-Jährigen fest, die sich in unmittelbarer Nähe hinter einer Mülltonne versteckten.

Dass das Bereiten von Hindernissen auf der Straße kein Kavaliersdelikt ist, sollte den jungen Männern nun bewusst sein – gegen diese wird jetzt strafrechtlich wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Glücklicherweise wurde kein Verkehrsteilnehmer durch die errichtete Blockade geschädigt.

(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Fahrradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Am Donnerstagmittag kam es im Kreuzungsbereich der Leimbachstraße und der Julius-Becker-Straße zu einem Zusammenstoß zwischen einem Autofahrer und einem Radfahrer.

Beim Abbiegen in die Julius-Becker-Straße kam es gegen 11.40 Uhr zum Unfall, als der 82-jähriger Fahrradfahrer die Vorfahrt eines entgegenkommenden rechtsabbiegenden Ford-Fahrers missachtete und letztlich mit diesem kollidierte. Der Senior stürzte dabei auf die Straße und stieß mit dem Kopf auf den Asphalt. Er kam zur weiteren Behandlung in Krankenhaus. Der Autofahrer blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden am Fahrrad, ein verbogenes Vorderrad, und am Auto, mehrere Kratzer, können bislang nicht beziffert werden. Der derzeitige Gesundheitszustand des Radfahrers, der keinen Helm trug, ist bislang nicht bekannt.

(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – In Wohnung eingebrochen und Elektronikgeräte entwendet / Polizei sucht Zeugen

Am Mittwoch brachen unbekannte Täter in eine Wohnung in Leimen ein und entwendeten dort elektronische Geräte. In der Zeit zwischen 7.30 Uhr und 17.15 Uhr drangen die Täter auf bislang unbekannte Weise in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses ein und ließen zwei Spielkonsolen, ein Notebook sowie rund 50 Konsolenspiele mitgehen. Nach derzeitigem Erkenntnisstand entstand kein Sachschaden, über die Höhe des Diebstahlschadens liegen noch keine weiteren Informationen vor.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0

(Sandhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Quad-Fahrer bei Unfall verletzt

Am Donnerstagvormittag ereignete sich in der Heidelberger Straße ein Verkehrsunfall bei dem ein Quad-Fahrer schwer verletzt wurde. Der 28-jährige Fahrer kam in Fahrtrichtung einer Tankstelle aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von Fahrbahn ab und stieß gegen Pfosten. Bei dem Aufprall fiel der junge Mann zu Boden und verletzte sich am Oberkörper. Sein vierrädriges Gefährt wurde schwer beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der 28-Jährige kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

(Sandhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannte brechen in Obst- und Gemüseverkaufsstand ein / Polizei sucht Zeugen.

Die Polizei sucht nach drei unbekannten Personen, die am Donnerstag, kurz nach Mitternacht, die untere Schwenktür eines Obst- und Gemüse-Verkaufstandes an der L 600, gegenüber dem Anwesen Bruchhausen 13 aufhebelten. Entwendet wurde ersten Feststellungen zufolge nichts. Vermutlich wurden die Unbekannten bei ihrem Vorhaben gestört. Anwohner hatten erst beobachtetet, wie sich drei Personen an dem Verkaufsstand zu schaffen machten und anschließend wie zwei Personen in Richtung Sandhausen, eine Person in Richtung Kirchheimer Hof flüchteten. Wer sachdienliche Hinweise zu den Unbekannten geben kann, setzt sich bitte mit dem Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0, in Verbindung.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – 18-jähriger Mann von mehreren Männern überfallen / Polizei sucht Zeugen

Bereits am Montag, 10.05.2021 soll in Wiesloch ein 18-jähriger Mann von mehreren Männern überfallen worden sein. Der Mann habe sich gegen 16.45 Uhr in der Johann-Philipp-Bronner-Straße vor der dortigen Grundschule aufgehalten, als ein Audi anhielt und vier Männer ausstiegen. Diese sollen unvermittelt auf den 18-Jährigen eingeschlagen, ihn angespuckt und beleidigt haben. Zudem sollen sie ihm ein Mobiltelefon, Bargeld und Ausweise abgenommen haben. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte wenig später ein mit drei Männern besetzter Audi in der Ringstraße in Wiesloch festgestellt werden. Die Männer wurden zur weiteren Überprüfung zunächst zum Polizeirevier Wiesloch gebracht und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß entlassen. Das Fahrzeug wurde zur Sicherung von Spuren abgeschleppt.

Die weiteren Ermittlungen zur Tat und deren Hintergründe hat das Fachdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg übernommen. Diese dauern an.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.

(Wiesloch / Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – „Love-Scamming“ oder „Romance-Scamming“; Wieslocherin um 400.000.- Euro betrogen; Vorsicht vor „falschen“ Internet-Flirts!!!

  • Vorname: Sam, Beruf: Pilot, Wohnort: Santa Barbara/USA oder
  • Vorname: Tom, Beruf: Unternehmer, Wohnort: London/England oder
  • Vorname: Anne, Beruf: Stewardess, Wohnort: Miami/USA.

Trotz unterschiedlicher, interessanter Biographien haben aber alle eines gemeinsam. Sie sind sogenannte „Liebesbetrüger“, die im Internet nicht nach der großen Liebe suchen, sondern nach dem großen Geld.

Auch wenn das Internet gerade auch in Corona-Zeiten eine gute Möglichkeit bietet, andere Menschen kennenzulernen, steckt doch manchmal hinter dem netten Online-Flirt ein Betrüger oder eine Betrügerin.

Liebesbetrüger gehen im Netz, vor allem in den sozialen Netzwerken, besonders raffiniert vor, um ihre Opfer um den Finger zu wickeln.

Gefälschte Lebensläufe, gestohlene Bilder, falsche Namen und erfundene Familientragödien sind oft erst der Anfang verhängnisvoller Affären. Über Wochen bemühen sich die Täter, das Vertrauen und die Herzen ihrer Opfer zu erobern.

Wenn es soweit ist, kommen Geldforderungen oder die Bitte nach kleinen Gefallen. Dazu gehören Geldüberweisungen, Scheckannahmen oder Paketweiterleitungen.

In Polizeikreisen firmiert diese Art des Betruges unter den Bezeichnungen „Love-Scamming“ oder Romance-Scamming“.

Oft merken die Opfer erst spät, dass sie es mit Betrügern zu tun haben. Diese Erfahrung machte jetzt leider auch eine Seniorin aus Wiesloch. Sie ging dabei nach derzeitigen Erkenntnissen nicht nur einem, sondern gleich mehreren Liebesbetrügern auf den Leim.

Über einen Zeitraum von rund zehn Jahren überwies die Frau ersten Schätzungen zufolge bis zu 400.000.- Euro an verschiedene „Liebesbetrüger“, die nach den Erfahrungen der Kriminalisten der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg überwiegend aus dem afrikanischen, asiatischen oder südamerikanischen Raum agieren.

Die Taten, sowie deren Tragweite wurden der Seniorin erst durch eine einfache Fahrzeugkontrolle am späten Donnerstagnachmittag, kurz nach 17 Uhr in der Wieslocher Innenstadt bewusst. Während des Kontrollgesprächs fiel den Beamten auf, dass die Seniorin einen größeren Geldbetrag und sogenannte „Stream-Karten“ (Guthaben-Karten für Onlinedienste) bei sich hatte. Wie die Beamten weiter erfuhren, hätte die Frau aktuell Kontakt zu einem Dr. Filho, Arzt in Helsinki/Finnland, der für eine lebensrettende Nierenoperation, durchzuführen an ihrem in den USA wohnenden Lebensgefährten, 150.000.- Euro verlange. Für Medikamente wären vorab mehrere hundert Euro über sogenannte „Stream-Karten“ fällig. Das Betrugsdezernats der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen und warnt eindringlich vor „Liebesbetrügern“ im Internet.

„Love-Scamming“ oder „Romance-Scamming“ ist nicht nur ein lokales oder deutschlandweites Phänomen, sondern tritt weltweit auf.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim registrierten die Ermittler im Jahr 2020 insgesamt 66 Fälle (Mannheim: 14; Heidelberg: 8; Rhein-Neckar-Kreis: 44) wobei mit einer hohen Dunkelziffer gerechnet wird.

Der Schaden beläuft sich hierbei auf über 800.000.- Euro.

Doch wie schütze ich mich? Wie erkenne ich Betrüger? So gehen „Liebesbetrüger“, bzw. „Love-Scammer“ oder „Romance-Scammer“ vor:

  • Die erste Kontaktaufnahme findet über Soziale Medien oder Dating-Plattformen statt.
  • Die meisten Betrüger kommunizieren in gutem Englisch.
  • Während männliche Liebesbetrüger (Scammer) auf Bildern oft Uniformen tragen, locken die weiblichen Scammer mit einem attraktiven Erscheinungsbild und leichter Bekleidung.
  • Scammer überhäufen ihre Opfer bereits früh mit Komplimenten und überschwänglichen Liebesbekundungen.

Sie haben den Verdacht, bereits betrogen/gescammt worden zu sein? Das können Sie tun:

  • IGNORIEREN: Gehen Sie nicht auf die Forderung ein und überweisen Sie auf keinen Fall Geld.
  • SICHERN: Speichern Sie alle Mails und Chat-Texte als Beweis.
  • HILFE HOLEN: Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
  • BLOCKIEREN: Brechen Sie jeglichen Kontakt ab.

Für Opfer von „Love-Scamming“ ist dies oftmals mit hohem emotionalen Stress verbunden. Sollten Sie dahingehend Hilfe oder psychologische Beratung benötigen, wenden Sie sich jederzeit an die Beratungsstelle BEKO Rhein-Neckar: https://www.beko-rn.de/

Für weitere Auskünfte stehen auch die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des Polizeipräsidiums Mannheim sowohl in Mannheim, Tel.: 0621/174-1212, als auch in Heidelberg, Tel.: 06221/99-1234, sowie jede andere Polizeidienststelle zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Thema „Love-Scamming“ oder „Romance-Scamming“ finden Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/

(Nussloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Schlangenlinien gefahren und vor der Polizei geflüchtet / 32-Jähriger mit über 2 Promille am Steuer kontrolliert

Einer Polizeistreife fiel ein Mann in einem Kleinwagen auf, der am Freitag, um 0:30 Uhr in Schlangenlinien auf der L 594 in Richtung Nussloch fuhr. Sie fuhren ihm nach und forderten ihn per Blaulicht und leuchtendem Schriftzug zum Anhalten auf. Der Fahrzeugführer missachtete alle Anhalte-Signale und setze seine Fahrt unbeirrt fort. Auch auf ein akustisches Sondersignal reagierte er nicht. Eine Baustelle in der Nähe der Schillerstraße hinderte den Fahrer des Fiats jedoch an der Weiterfahrt. Er hielt seinen Wagen an, stieg aus und flüchtete zu Fuß in Richtung Hildastraße. Die Beamten folgten und stellten ihn. Bei der Kontrolle nahmen sie deutlichen Alkoholgeruch wahr. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast 2,2 Promille. Nach erfolgter Blutentnahme durch einen Arzt beim Revier Wiesloch konnte der 32-Jährige dann zu Fuß seinen Heimweg antreten. Führerschein als auch Fahrzeugschlüssel wurden vorerst einbehalten. Eine Anzeige wegen Trunkenheit am Steuer wurde gefertigt. Der alkoholisierte Fahrer sollte sich auf einen Führerscheinentzug einstellen.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Geldwechseltrickbetrug in Bäckereifiliale; Zeugen gesucht

Bereits am Mittwochmittag kam es in einer Bäckereifiliale in der Hauptstraße zu einem Trickbetrug, bei dem ein bislang noch unbekannter Täter 100.- Euro erbeutete.

Der Unbekannte betrat gegen 12 Uhr die Filiale am Karlsplatz und wollte 5-Euroscheine in 100er gewechselt haben. Dabei verwickelte er die Verkäuferin in einen wirres „Tauschgeschäft“, sodass er wenig später die Filiale mit 200.- Euro in der Tasche verließ. Als die stutzig gewordene Verkäuferin den Kasseninhalt schließlich überprüfte, stellte sie das Fehlen des Geldes fest. Derweil war der Unbekannte auf und davon. Der Mann wird wie folgt beschreiben:

  • Ca. 30-40 Jahre
  • 160cm
  • auffallend dünn
  • südosteuropäisches Aussehen
  • dunkle Kleidung
  • Er sprach Deutsch mit wahrscheinlich osteuropäischem Dialekt

Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, hatte der Unbekannte zur selben Zeit offenbar in einer nahegelegenen Eisdiele am Karlsplatz ebenfalls sein Glück versucht. Allerdings blitzte er dort ab und zog ohne Beute von dannen.

Ein Zeuge dort konkretisierte die Beschreibung des Täters: er soll einen schwarzen Kapuzenpullover mit roter Aufschrift, eine kurze, dunkle Hose mit weißen Sportsocken sowie eine schwarze Baseballmütze getragen haben.

Hinweise bitte an das Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0.

Polizei

Polizeimeldungen vom Donnerstag (13.05.2021)

(Speyer) – Mutwillig ausgelöster Brandmeldealarm

Ein Unbekannter schlug am Mittwochmorgen die Scheibe eines Brandmelders in der Woogbachschule ein und löste anschließend offenbar mutwillig den Brandmeldealarm aus. Da von einem echten Alarm ausgegangen werden musste, rückten Feuerwehr und Polizei mit mehreren Fahrzeugen aus.

Der Verursacher konnte noch nicht ermittelt werden. Sollte dies gelingen, dürften auf ihn erhebliche Kostenforderungen zukommen.

Ein Strafverfahren wegen des Missbrauchs von Notrufeinrichtungen wurde eingeleitet.

(Dannstadt) – Greifvogel gerettet

geretteter Turmfalke

Bei der Polizeiautobahnstation Ruchheim gingen am 13.05.21, gegen 18:25 Uhr mehrere Mitteilungen über einen Greifvogel auf dem Seitenstreifen der BAB 61 ein. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten vor Ort tatsächlich einen jungen Turmfalken feststellen. Augenscheinlich war das Tier verletzt und zeigte auch keinen nennenswerten Fluchtreflex. Durch die Polizeibeamten konnte das Tier eingefangen und einem Mitarbeiter der Greifvogelstation Haßloch übergeben werden.

(Dannstadt) – Schwerverkehrkontrolle

Durch Kräfte der Polizeiautobahnstation Ruchheim wurden am Donnerstag, den 13.05.2021, im Bereich der BAB61 Kontrollen des gewerblichen Güterverkehrs durchgeführt. In Summe konnten mehrere Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten, sowie technische Mängel an den Lastkraftwagen festgestellt werden. Weiter fielen mehrere Lastkraftwagen wegen mangelnder Ladungssicherung auf, oder weil sie das Überholverbot für Lastkraftwagen auf der BAB61 missachteten. Unrühmlicher Spitzenreiter war der Führer eines Lastkraftwagens, den aufgrund zahlreicher Verstöße gegen die Sozialvorschriften ein Bußgeld von etwa 5000 Euro erwartet.

(Mutterstadt) – Geschwindigkeitskontrolle der Polizei

Beamte der Polizeiinspektion Schifferstadt führten am Mittwoch zwischen 13:00 Uhr und 15:45 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle im Bereich der Schifferstadter Straße durch. Hierbei wurden 9 Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h festgestellt. Die gemessene Höchstgeschwindigkeit lag bei 54 km/h, was ein Bußgeld in Höhe von 80 Euro und einen Punkt nach sich zieht. Zudem wurden schwerpunktmäßig Zweiräder kontrolliert, wobei ein Verkehrsteilnehmer festgestellt wurde, der ein Mofa ohne entsprechende Berechtigung führte. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.

(Lingenfeld) – Durchtrenntes Kabel sorgte für Einschränkung am Bahnübergang

Längere Wartezeiten gab es für Verkehrsteiler in Lingenfeld am Bahnübergang in der Altspeyerer Straße am Mittwochnachmittag. Aufgrund eines durchgetrennten Kabels öffnete sich die Bahnschranken gegen 16:30 Uhr nicht mehr. Die Schranke stand über eine Stunde still. Durch die Polizei Germersheim wurde die Verkehrsregelung übernommen. Die Anzeige wegen des durchtrennten Kabels liegt im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei. Hinweise, wer für das durchgetrennte Kabel verantwortlich sein könnte, nimmt auch die Polizei Germersheim entgegen. Tel. 07274/ 958-0 oder pigermersheim@polizei.rlp.de

(Lingenfeld) – Schüler vom Fahrrad gestürzt, Mercedes Fahrer fährt weiter

Ein 16- jähriger Schüler ist auf dem Weg zur Schule am Mittwochmorgen gegen 08:45 Uhr in Lingenfeld von seinem Fahrrad gestürzt. Er wollte von der Bismarckstraße in die Marie-Juchacz-Straße abbiegen, als ihm aus dieser Straße ein Mercedesfahrer entgegenkam. Der Schüler erschrak, bremste stark und stürzte über seinen Lenker vom Fahrrad. Der Fahrer des Pkw schaute aus seinem Fenster auf den am Boden liegenden Schüler und fuhr weiter. Der Schüler erlitt Rückenschmerzen. Glücklicherweise ging der Sturz glimpflich aus, denn einen Helm trug der Schüler nicht. Die Polizei rät prinzipiell dazu, beim Fahrradfahren einen Helm zu tragen. Hinweise zum Mercedesfahrer nimmt die Polizei Germersheim entgegen (Tel. 07274/958-0 oder pigermersheim@polizei.rlp.de).

(Germersheim) – Kleinwagen fährt mitten über die Verkehrsinsel

Beim Öffnen seines Schlafzimmerrollades beobachtete ein Zeuge aus der Friedrich-Ebert-Straße am Donnerstagmorgen, kurz vor sechs Uhr den Fahrer eines silber-grauen Kleinwagens, wie er Fahrzeugteile von der Straße einsammelte und in seinen Pkw lud. Der Pkw fuhr im Anschluss in Richtung Polizeidienststelle davon. Erst danach bemerkte der Zeuge, dass auf einer Verkehrsinsel erheblicher Schaden angerichtet wurde. Der Kleinwagen überfuhr die Verkehrsinsel und beschädigte hierbei neben den Grünflächen auch zwei Richtungspfeile nebst Halterungen. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit der Polizei in Germersheim (Tel. 07274/ 958-0 oder pigermersheim@polizei.rlp.de ) in Verbindung zu setzen. Hinweise zu einem silber-grauen Kleinwagen mit Beschädigungen im Frontbereich könnten für die Ermittler ebenfalls hilfreich sein.

(Zeiskam) – Brand eines Mehrfamilienhauses

Vier leicht verletzte Personen und ein Sachschaden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro sind das Resultat eines Brandes eines Mehrfamilienhauses in Zeiskam. Gegen 16:30 Uhr brach das Feuer aus bisher ungeklärter Ursache in dem Anwesen in der Straße Am Hofgraben in Zeiskam aus. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort und brachte den Brand schnell unter Kontrolle. Vier Anwohner wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in umliegende Krankenhäuser verbracht. Das Anwesen ist aufgrund des Brandes zum Teil nicht mehr bewohnbar. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen.

(Hagenbach) – Autofahrer unter Drogeneinfluss in Hagenbach unterwegs

Am 12.05.21, gegen 11:45 Uhr wurde eine Verkehrskontrolle durch eine Streife der Polizeiinspektion Wörth durchgeführt. Während der Kontrolle ergaben sich bei dem 26-jährigen Kraftfahrzeugführer Hinweise und Verdachtsmomente, die auf eine aktuelle Drogenbeeinflussung hindeuteten. Nach Belehrung gab der Autofahrer auch gleich zu, am Vortag Cannabisprodukte in Form eines Joints konsumiert zu haben. Ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest untermauerte die Aussage des Kraftfahrers und verlief positiv auf THC. Das Auto konnte vor Ort verschlossen belassen werden, der Zündschlüssel des Firmenfahrzeuges wurde an den Betreiber übergeben. Auf der Dienststelle wurde eine Blutprobe entnommen, der Führerschein präventiv für mindestens 48 Stunden einbehalten. Nach Eingang des Blutprobenergebnisses wird der Autofahrer noch angehört, die Akte wird im Anschluss der Staatsanwaltschaft vorgelegt.

(Landau) – Ladendieb geschnappt

Am Mittwoch Abend wollte sich ein 41 jähriger Mann aus dem Staub machen, nachdem er in einem Discounter in der Wieslauterstraße in Landau Alkoholika einsteckte und dabei erwischt wurde. Er rechnete aber nicht damit, dass zwei aufmerksame Kunden seine Flucht schon nach wenigen Metern unterbinden konnten. Durch eine sofort hinzugerufene Polizeistreife konnten die Identität des Diebes festgestellt werden. Gegen ihn wird nun ein Strafverfahren wegen Diebstahls eingeleitet.

(Landau) – Drogen im Straßenverkehr

Bei einer Verkehrskontrolle in der Wallstraße in Landau am Mittwochnachmittag verhielt sich ein 30-jähriger Fahrzeugführer eines Peugeot so auffällig, dass die Beamten etwas näher nachschauten. Ein Urin-Test bestätigte die Auffälligkeiten, weil der Fahrer unter Einfluss von Marihuana stand. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

(Landau) – Radfahrerunfall in Berg / Fahrradhelme schützen !!!!

Am 12.05.2021 ereignete sich um 13:50 Uhr ein Alleinunfall mit einem Radfahrer. Der 75-jährige Radfahrer stürzte während der Fahrt aus derzeit noch ungeklärter Ursache zu Boden und schlug mit dem Kopf auf den Asphalt. Glücklicherweise trug der Radfahrer einen Fahrradhelm, der ihn offensichtlich vor schlimmeren Verletzungen schützte. Nach derzeitigem Stand erlitt der Zweiradfahrer lediglich eine Gehirnerschütterung, der Kopfschutz zerbrach jedoch bei dem Aufprall und schütze den Kopf offensichtlich wirksam.

Die Polizei rät bei Fahrradaktivitäten bitte einen genehmigten Fahrradhelm tragen.

(Edesheim) – Beleidigung im Straßenverkehr

Am 12.05.2021 gegen 12:50 Uhr war eine 62-jährige Frau mit ihrem 6-jährigen Enkel in Edesheim in den Neunmorgen unterwegs, als sie ein Auto sehr eng und mit überhöhter Geschwindigkeit überholte. Die 62-jährige brüllte den 35-jährigen Fahrer an, woraufhin dieser sein Fahrzeug stoppte und die Frau beleidigte. Die Frau wies ihn darauf hin, dass sie ihren Enkel dabeihabe, woraufhin er in sein Fahrzeug stieg und davonfuhr. Gegen den Fahrer wurde nun ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

(Edenkoben) – Eulenküken aus Nest gefallen

Am 13.05.2021 gegen 14:15 Uhr wurde hiesiger Dienststelle ein aus dem Nest gefallener Kauz im Bereich der Alla-Hopp-Anlage gemeldet. Das Jungtier konnte durch die Streife eingefangen und in eine nahegelegene Greifvogelauffangstation gebracht werden. Hier konnte das Tier als Waldohreule identifiziert werden. Das Tier sei nach erster Untersuchung wohlauf und wird nun den Eulenkindergarten der Auffangstation besuchen. Die Polizei Edenkoben wünscht hierzu viel Erfolg bei der Eingewöhnung.

(Haßloch) – Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden

Am 12.05.2021 gegen 18:20 Uhr ereignete sich in Haßloch in der Böhler Straße ein Verkehrsunfall, bei dem beide beteiligten Pkw so stark beschädigt wurden, dass sie nicht mehr fahrbereit waren. Ein 19jähriger Pkw-Fahrer wollte aus der Raiffeisenstraße nach links auf die Böhler einbiegen und übersah dabei einen bevorrechtigten Pkw, so dass es zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam. Glücklicherweise wurde kein Insasse verletzt, der Sachschaden wird auf mindestens 8000 Euro geschätzt.

(Wachenheim a.d.Weinstr.) – Wiederholte Fahrt unter Drogeneinfluss

Am späten Abend des 12.05.2021 kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Bad Dürkheim einen 20-jährigen Fiat-Fahrer aus dem Landkreis Bad Dürkheim am Bahnhof in Wachenheim an der Weinstraße. Bei dem Fahrzeugführer konnten drogentypische Auffallerscheinungen festgestellt werden. Der 20-Jährige räumte ein in der Vergangenheit Cannabis konsumiert zu haben. Einen freiwilligen Drogenvortest lehnte er ab. Dem Fahrzeugführer wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Dessen Führerschein wurde präventiv sichergestellt. Da der 20-Jährige bereits im April einen Pkw unter Drogeneinfluss führte, erwartet ihn nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige mit einer Geldbuße in Höhe von 1000,-EUR, 2 Punkten in Flensburg sowie einem 3-monatigem Fahrverbot. Darüber hinaus wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

(Weisenheim am Sand) – Randalierende Jugendliche / Heranwachsende

Am 13.05.2021, gegen 00:00 Uhr, wurden der Polizeiinspektion Bad Dürkheim drei Jugendliche gemeldet, die im Bereich der L 522 zwischen Weisenheim am Sand und Freinsheim lautstark herumschreien würden und einige Pfosten einer Pferdekoppel kurz nach dem Ortsausgang Weisenheim am Sand beschädigt hätten. Aufgrund der detaillierten Personenbeschreibung einer Zeugin, konnten im Bereich der Ritter-von-Geißler-Straße in Weisenheim am Sand drei auf die Beschreibung passende Jugendliche bzw. Heranwachsende im Alter von 17 – 19 Jahren angetroffen und kontrolliert werden. Die sich zum Teil aggressiv verhaltenden Personen wollten sich gegenüber den Beamten nicht äußern. Gegen diese wurde ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Die Gesamtschadenshöhe der beschädigten Pferdekoppel dürfte sich auf ca. 250,-EUR belaufen. Der Besitzer bzw. die Besitzerin der Pferdekoppel steht noch nicht fest und wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Bad Dürkheim unter der Tel.: 06322 963-0 oder per E-Mail: pibadduerkheim@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Kirchheim / Grünstadt) – Fahrzeugkontrollen

Aufgrund einer Mitteilung über mehrere sog. „Poser“-Fahrzeuge auf einem Autohof bei Kirchheim wurde die Polizei Grünstadt gestern Abend am Mittwoch dem 12.05.2021 gg. 23.00h auf den Plan gerufen. Vor Ort konnten einige Fahrzeuge und die dazugehörigen Personen einer Kontrolle unterzogen werden. Eine Person trug keinen Mund/-Nasenschutz und wollte diesen auch trotz Aufforderung durch die Polizeibeamten nicht aufsetzen. In der Folge kam es zu einem Platzverweis mit einer anschließenden Widerstandshandlung da der Mann auch die Örtlichkeit nicht verlassen wollte. Hierbei wurde eine Polizeibeamtin leicht verletzt. Der 20ig Jährige durfte den Rest der Nacht im Gewahrsam der Polizei verbringen. Da sich die Situation während der Kontrolle etwas „aufheizte“ wurden mehrere Funkstreifenwagen aus der Umgebung zur Kontrollstelle hinzugezogen bis sich die Lage beruhigt hatte.

(Maxdorf) – Dieselspur verrät Unfallflüchtigen

Eine gemeldete Dieselspur führte die Beamten am 13.05.2021 gegen 00:00 Uhr zu einem Unfallflüchtigen. Wie die ersten Ermittlungen ergaben, befuhr ein 19-Jähriger aus dem Rhein-Pfalz-Kreis die L527 von Birkenheide kommend in Richtung des Kreisverkehrs zur L527/L454. Um einem Tier auszuweichen sei der 19-Jährige eines VW Golf mittig über den Kreisverkehr gefahren. Hierdurch wurden ein Verkehrszeichen sowie die Bepflanzung des Kreisverkehrs beschädigt. Anstatt den Verkehrsunfall unverzüglich der Polizei zu melden, setzte der Fahrer jedoch seine Fahrt fort. Aufgrund der Beschädigung seines Unterbodens und der hierdurch verursachten Dieselspur wurden die Beamten direkt zu ihm geführt.

An dem VW Golf entstand ein Schaden von ca. 2.000 Euro. Wegen auslaufender Betriebsstoffe musste der PKW zudem abgeschleppt werden. Die Schadenshöhe durch die Beschädigung am Kreisverkehr wird auf ca. 500 Euro geschätzt.

Die Polizei weist darauf hin, dass unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein Kavaliersdelikt ist! Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und evtl. mit einem Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb jeden Unfall zu melden.

Wir wollen, dass Sie sicher Leben – ihre Polizei Frankenthal.

(Frankenthal) – 9-Jährige bei Verkehrsunfall verletzt

Zu einem Verkehrsunfall zwischen einer 24-jährigen Fahrerin eines BMW und einer 9-jährigen Fußgängerin kam es am 12.05.2021 gegen 14:40 Uhr in der Eichendorffstraße. Den ersten Ermittlungen zufolge betrat die 9-Jährige ohne auf den Verkehr zu achten die Fahrbahn, um die Straßenseite zu wechseln. Trotz sofort eingeleiteter Bremsung konnte die Fahrerin des BMW eine Kollision nicht mehr vermeiden und überrollte mit dem Vorderrad den linken Fuß des Mädchens. Durch den Rettungsdienst wurde die 9-Jährige in ein Krankenhaus verbracht. An dem PKW entstand kein Schaden.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen-Friesenheim) – Unter Alkoholeinfluss mit Motorrad umgekippt

Am Donnerstag, dem 13.05.2021, gegen 00:12 Uhr, befuhr ein 67jähriger Mann mit seinem Motorrad die K3 in Fahrtrichtung Mannheimer Straße. An einer rotlichtzeigenden Lichtzeichenanlage kam der Mann aus dem Stand und augenscheinlich ohne jegliche Fremdeinwirkung zu Fall. Der Sache zugrunde dürften die 1,56 Promille des Motorradfahrers liegen, welche im Anschluss gemessen wurden. Der Führerschein des Mannes wurde zum Zwecke der Entziehung sichergestellt. Der Fahrer muss sich nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten.

(Ludwigshafen-Süd) – Betrunken Unfall verursacht und dann Widerstand geleistet

Am Mittwochabend, dem 12.05.2021, gegen 21 Uhr, touchierte ein 42-jähriger VW-Fahrer mit seinem Touran in der Seydlitzstraße im Stadtteil Ludwigshafen-Süd zwei geparkte Fahrzeuge und verursachte hierdurch einen Gesamtschaden von ca. 3.000 EUR. Im Anschluss an den Verkehrsunfall ergriff der 42-Jährige zunächst mit seinem Fahrzeug und dann zu Fuß die Flucht. Durch die eingesetzten Beamten konnte der alkoholisierte Fahrer kurz darauf unweit seines abgestellten Fahrzeuges, hinter einer Mauer versteckt, entdeckt werden. Er zeigte sich durchweg unkooperativ sowie aggressiv und musste letztlich gefesselt werden, wogegen er jedoch erheblichen Widerstand leistete. Letztlich wurde er nach der Entnahme einer Blutprobe zwecks Feststellung seiner Alkoholisierung aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Der Mann muss sich nun wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte sowie Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

(Ludwigshafen-Edigheim) – Verkehrsunfallflucht / Radfahrer entfernt sich von Unfallstelle

Am Mittwoch, dem 12.05.2021, ca. gegen 16:30 Uhr, befuhr ein Mercedes Vito den Ostring und wollte von dort in die Samariterstraße, Fahrtrichtung K1, abbiegen. Hierbei sei der Fahrer des Fahrzeugs von einem männlichen Fahrradfahrer mit blauem Fahrradhelm derart geschnitten worden, dass dieser zur Vermeidung eines Zusammenstoßes ausweichen musste und hierdurch ein Verkehrsschild touchierte. Der Fahrradfahrer sei aus Richtung K1 gekommen und habe seine Fahrt unbeirrt in Richtung Ostring fortgesetzt.

Zeugen, welche Angaben zum Sachverhalt, insbesondere bezüglich des flüchtigen Fahrradfahrers, tätigen können, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der 0621/9632222 in Verbindung zu setzen.

(Ludwigshafen-Friesenheim) – Unfallflucht- beim Ein-oder Ausparken Pkw beschädigt

Im Zeitraum zwischen Dienstag, dem 11.05.2021, ca. 11:00 Uhr, und Mittwoch, dem 12.05.2021, ca. 09:30 Uhr, wurde auf dem Parkplatz des Otto-Buckel-Platz ein dort geparkter grauer PKW Mazda beschädigt. Der unbekannte Schadensverursacher, welcher vermutlich beim Ein- oder Ausparken die Beifahrerseite des besagten PKW streift, entfernte sich im Anschluss unerlaubt von der Unfallörtlichkeit.

Zeugen, welche Angaben zum Sachverhalt, insbesondere bezüglich des flüchtigen Fahrzeugs, tätigen können, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der 0621/963-2222 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim) – Unbekannter beschädigt an der Jüdischen Synagoge ein Fenster

Das Polizeipräsidium Mannheim führt aufgrund der aktuellen Lage intensivierte Objektschutzmaßnahmen an Jüdischen Einrichtungen im Präsidiumsbereich durch. In diesem Zusammenhang vernahm eine Streife am frühen Donnerstagmorgen gegen 0.15 Uhr an der Jüdischen Synagoge Mannheim einen dumpfen Schlag an der Rückseite des Gebäudes. Bei einer unverzüglichen Nachschau stellte sich heraus, dass die Scheibe eines dortigen Fensters mit einem bislang unbekannten stumpfen Gegenstand beschädigt worden war. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung konnte in der Nähe der Örtlichkeit ein 20-Jähriger angetroffen werden. Er gab unter anderem an, die Tat bezeugt zu haben. Diesem zufolge soll der Täter ca. 20 Jahre alt sein, schwarze Locken haben und mit einer Jogginghose mit weißen Streifen bekleidet gewesen sein.

Der Staatsschutz des Polizeipräsidiums Mannheim führt unter Beteiligung der Kriminaltechnik die Ermittlungen. Hierbei wird auch die Rolle des angetroffenen Mannes weiter überprüft.

Das Polizeipräsidium Mannheim hat aufgrund des Vorfalls die Präsenz an den Jüdischen Einrichtungen noch einmal erhöht.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, die Kriminalpolizei unter 0621/174-4444 zu verständigen oder sich an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

(Mannheim-Oststadt) – Versuchter Einbruch in Kiosk, Zeugen gesucht

Im Zeitraum von Dienstagabend bis Mittwochmittag versuchten bislang unbekannte Täter, die Rollläden des Kiosks am Sportplatz im Unteren Luisenpark aufzuhebeln. Beim Einbruchsversuch entstand Sachschaden in Höhe von 2000 Euro, es gelang den Tätern jedoch nicht, ins Gebäudeinnere einzudringen. Des Weiteren wurden Kiosk und Außentheke mit Kreide beschmiert. Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Oststadt zu melden unter 0621 174-3310.

(Mannheim-Neckarau) – Unter Alkohol- und Drogeneinfluss auf dem E-Scooter unterwegs

Am Mittwochabend kontrollierten Beamte des Polizeireviers Mannheim-Neckarau gegen 21.50 Uhr in der Lüderitzstraße den 27-jährigen Fahrer eines E-Scooters. Beim Kontrollgespräch bemerkten die Beamten Atemalkoholgeruch bei dem jungen Mann und stellten zudem Anzeichen auf eine Drogenbeeinflussung fest. Der freiwillige Atemalkoholtest bestätigte schließlich 0,88 Promille beim Fahrer und der Urintest war zudem positiv auf THC. Er musste sich einer Blutentnahme auf dem Neckarauer Polizeirevier unterziehen. Da bei ihm noch eine Kleinmenge Marihuana aufgefunden wurde, sieht er nun Anzeigen wegen Drogenbesitzes und Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinfluss entgegen.

(Mannheim-Rheinau) – Scheiben an mehreren PKW eingschlagen, Täter flüchtig, Zeugen gesucht

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag schlug ein bislang unbekannter Täter gegen 03.00 Uhr in der Karlsruher Straße an insgesamt fünf geparkten PKW die Seitenscheiben ein. Aufgescheucht durch einen aufmerksamen Anwohner flüchtete der Täter in unbekannte Richtung. Ob aus den PKW etwas entwendet wurde, ist bislang unklar. Es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Der Täter wird wie folgt beschrieben: ca. 1,80 m groß, schlank, schwarz gekleidet mit Kapuzenpulli. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich telefonisch beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau unter der Rufnummer 0621-833970 zu melden.

(Heidelberg-Schlierbach) – Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr / „vermeintlicher Streich“ hätte gefährlich enden können

Am 13.05.2021 meldete gegen 00:45 Uhr eine Anruferin bei der Polizei zwei Personen, die von einer nahen Baustelle die Schilder entfernen und diese auf die Straße stellen würden. Durch die anfahrenden Beamte konnte vor Ort eine Warnbarke auf der Straße liegend festgestellt werden. Zudem waren mittig auf der Straße zwei große Backsteine platziert worden. Sowohl die Steine als auch die nun nicht mehr ausreichend gesicherte Baustelle stellten für den Straßenverkehr eine große Gefahr dar. Im Nahbereich konnten zwei Personen einer Kontrolle unterzogen werden. Ob diese mit den Vorgängen an der Baustelle etwas zu tun haben, ist Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern machen können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Heidelberg Mitte, unter der Telefonnummer 0621-1741700 in Verbindung zu setzen.

(A 61 / Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Alleinbeteiligt in die Leitplanke gekracht / Linker Fahrstreifen gesperrt

Pressemitteilung Nr. 1

Nach derzeitigen Erkenntnissen fuhr ein Pkw-Lenker mit seinem Fahrzeug, von der BAB 6 kommend, auf die BAB 61 in Fahrtrichtung Speyer auf. Aus bislang noch nicht geklärter Ursache verlor er nach der Überleitung auf die BAB 61 die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidiert mit der Mittelleitplanke, wo er zum Stehen kam. Derzeit ist der linke Fahrstreifen der Fahrtrichtungsfahrbahn in Richtung Speyer gesperrt. Die Unfallaufnahme und die Bergungsmaßnahmen dauern derzeit noch an.

Pressemitteilung Nr. 2

Am Mittwochabend, gegen 21.00 Uhr, befuhr ein 20-jähriger Seat-Fahrer, von der BAB 6 kommend, auf die BAB 61 in Fahrrichtung Speyer auf. Kurz nach Verlassen der Überleitung auf die BAB 61 verlor der 20-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug, gerät ins Schlingern und kollidiert mit der Mittelleitplanke, wo er zum Stehen kam. Durch den Aufprall lösten die Airbags seines Pkw aus. Der Unfallverursacher wurde leicht verletzt und zur Behandlung seiner Verletzungen in ein Speyrer Krankenhaus gebracht. An seinem Pkw, der nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werde musste entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2500,- Euro. Der Schaden an der Mittelleitplanke beläuft sich auf ebenfalls ca. 2500,- Euro. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war ein geplatzter Vorderreifen für den Unfall verantwortlich. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste der linke Fahrstreifen bis 22.50 Uhr gesperrt werden. Dadurch ergaben sich jedoch nur geringfügige Verkehrsbeeinträchtigungen.

(A 5 / Sankt Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall auf der A 5 zwischen AS Kronau und ABK Walldorf in Fahrtrichtung Nord

Mehrere Fahrzeuge beteiligt. Mittlerer Fahrstreifen blockiert. Vollsperrung in Fahrtrichtung Nord. Landung Rettungshubschrauber.

Pressemitteilung Nr. 2

Nach bisherigem Ermittlungsstand befuhr die 59-jährige Fahrerin eines PKW VW mit schweizer Zulassung den linken von drei Fahrstreifen der BAB 5 in Richtung Heidelberg. Kurz vor einer Baustelle mit Fahrbahnverengung, wechselte sie auf den mittleren Fahrstreifen und bremste ihr Fahrzeug aufgrund von Verkehrsstörungen auf diesem Fahrstreifen bis fast zum Stillstand ab. Der 32-jährige Fahrer eines PKW Opel Corsa erkannte dies zu spät und fuhr auf diese auf. Hierbei wurde der Fahrer des Opel Corsa leicht verletzt und zur weiteren Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Der zunächst eingesetzte Rettungshubschrauber kam hierbei nicht zum Einsatz. Durch die Kollision und die Bremsvorgänge des nachfolgenden Verkehrs ereignete sich zudem ein Folgeunfall zweier PKW, bei welchem lediglich geringer Sachschaden entstand. Die BAB 5 war für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen bis gegen 11:30 Uhr teilweise vollgesperrt. Es ergaben sich hierbei Verkehrsstörungen von bis zu 4 Kilometern Länge. Der Gesamtschaden beider Unfälle beträgt ca. 10.000 Euro. Die Autobahnpolizei Walldorf hat die Ermittlungen übernommen.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Geburten bei seltenen Dscheladas und Mähnenspringern

Quirlige Affenjunge und Lämmer auf der Felsenanlage

Sieben Jungtiere der Dscheladas sind jetzt auf der Felsenanlage zu sehen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Auf den Fußwegen der Wilhelma herrscht durch die Besucherzahl-Begrenzung wegen Corona gerade weniger Betrieb. Für die Gehege gilt das dagegen nicht. Im Gegenteil: In einer der quirligsten Tiergemeinschaften des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart geht es derzeit noch turbulenter zu als sonst. Die Affenbande der Dscheladas ist von Ende Februar bis Ende April durch gleich siebenfachen Nachwuchs um ein Drittel von 22 auf 29 Tiere gewachsen. Auch bei den Mitbewohnern der Afrika-WG, den Mähnenspringern, gab es im April zwei Geburten. Mit den beiden Lämmern springen jetzt 19 der Hornträger über die Felsenanlage. Die fünf kleinen Klippschliefer betrachten das Gewimmel mit der ihnen typischen Gelassenheit.

Umgeben von Erwachsenen wirken die wenige Wochen alten Jungtiere winzig.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Bei den Dscheladas hat damit der Wechsel der Haremschefs vom vergangenen Sommer jetzt gleich das erste Mal Frucht getragen. Ihre beiden Vorgänger hatten als Zuchtmänner in der Wilhelma seit 2014 zahlreiche Kinder hinterlassen und zogen deshalb in andere Zoos weiter: Haryon in den Yorkshire Wildlife Park in England und Hope in den Zoologischen Garten in der Zitadelle von Besançon in Ostfrankreich. Ihre Nachfolger Achim und Johann kamen aus dem NaturZoo im westfälischen Rheine, der für seine erfolgreiche Dschelada-Zucht bekannt ist. Rheine und Wilhelma zählen zu den Säulen des europäischen Erhaltungszuchtprogramms für diese Affenart, die in der Natur immer seltener wird. In der Wildnis lebt sie im Hochland von Äthiopien in 1800 bis 4400 Metern Höhe auf Gebirgswiesen und in Felsschluchten, wo sie sich vor allem von Gräsern und Samen ernährt. Ihr geschätzter Wildbestand von 200.000 Tieren geht seit den 1970er Jahren zurück – nicht zuletzt wegen der immer häufigeren Dürren in der Region am Horn von Afrika.

Je aktiver die Kleinen werden, umso besser müssen die Mütter auf sie Acht geben.
Foto: Wilhelma Stuttgart

In Stuttgart hat nun wohl vor allem Achim ganze Arbeit geleistet. Denn ihm folgen die meisten Weibchen. Während die Männer, die an ihrem eindrucksvollen Poncho-artigen Fellmantel gut zu erkennen sind, an der Spitze der Gruppe stehen, sind es doch die Weibchen, die entscheiden, wem sie sich anschließen. Und da hat der etwas ältere Achim mit seinen sieben Jahren und vier Monaten offenbar einen Beliebtheitsvorsprung gegenüber dem sechseinhalb Jahre alten Johann, der öfter abseits sitzt.

Im April sind zwei Lämmer der Mähnenspringer geboren worden.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Die sieben Mütter haben derweil alle Hände voll zu tun. Entweder sie halten die Säuglinge vor der leuchtend roten nackten Brust, die den Dscheladas auch den Namen Blutbrustpaviane einträgt, oder sie tragen sie unter dem Bauch, wenn sie ihre Sprösslinge über Stock und Stein transportieren. Die schon etwas Älteren unter den Jüngsten reiten inzwischen manchmal auf dem Rücken der Mutter. Je aktiver die Kleinen werden, je selbstständiger deren Ausflüge und je kühner die Turnübungen werden, desto mehr sind die Mütter bemüht, sie im Griff zu behalten: oft im Wortsinne, dann halten sie ihre Sprösslinge am Schwanz an der kurzen Leine.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
13.05.2021

Zoo Heidelberg

Der Neue im Zoo Heidelberg: Namsai

Elefanten-WG im Zoo Heidelberg wieder komplett

Namsai auf der Außenanlage im Zoo Heidelberg
Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg

Nach dem Auszug von Elefant Gandhi im Herbst 2018 stand sein „Zimmer“ in der Elefantenbullen-WG im Zoo Heidelberg vorübergehend leer. Der Zoo nutzte die Gelegenheit zum Ausbau der Anlage: Im vergangenen Jahr wurde eine neue Trainingswand für die Elefanten im Außenbereich eröffnet und ein neues Beschäftigungselement in Form eines hängenden Holzstamms sorgt nun für Abwechslung bei den starken Jungs. Es ist alles vorbereit, damit sich der neue Elefant Namsai, der am 11. Mai 2021 wohlbehalten in Heidelberg ankam, dort gemeinsam mit seinen Artgenossen wohlfühlen und zu einem starken Elefantenbullen entwickeln kann. In den nächsten Wochen werden sich die vier grauen Riesen immer besser kennenlernen.

Die tonnenschwere Verstärkung für die Heidelberger Elefanten Tarak, Yadanar und Ludwig, kommt aus Schweden. Der im Zoo Kolmarden geborene, fast acht Jahre alte Jungbulle ist bereit, sich von seiner Geburtsgruppe zu lösen und im Zoo Heidelberg von einem Elefanten-Teenager zu einem selbstbewussten Elefantenbullen heranzuwachsen. Der Zoo Heidelberg ist für die jungen Elefantenbullen eine perfekte Zwischenstation, um in ihrer Jugend wichtige soziale Erfahrungen zu sammeln, die sie später benötigen, um in einem anderen Zoo eine eigene Zuchtgruppe führen zu können.

Die Heidelberger Elefanten Yadanar (l.), Tarak (2.v.l.) und Ludwig (r.) haben mit Elefant Namsai (2. v. r.) einen neuen Mitbewohner.
Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg

Die erste Nacht in Heidelberg hat Elefant Namsai gut verbracht und konnte sich von der weiten Reise in Ruhe erholen. Bevor er seine neuen Mitbewohner kennenlernen darf, ließen die Tierpfleger ihn am Morgen sein neues Zuhause mit den beiden großen Innen- und Außenbereiche zunächst alleine erkunden. „So konnte er entspannt die Anlage kennenlernen, um sich auf dem Gelände sicher zu fühlen. Schließlich soll er wissen, wo beispielsweise Futterstellen und Rückzugsorte zu finden sind, bevor die anderen Elefanten dazu kommen“, erklärt Revierleiter Stefan Geretschläger. Um Namsai die Eingewöhnung zu erleichtern, sind zwei seiner vertrauten Tierpflegerinnen aus Schweden mitgereist und bleiben die kommenden Tage in Heidelberg. Bereits vor dem Transport standen die Tierpfleger aus Heidelberg und Kolmarden im gemeinsamen Austausch über den Charakter, die Eigenarten und die Vorlieben des Elefanten, damit er in Heidelberg bestmöglich aufgenommen werden kann.

Elefant Tarak ist der älteste der vier Elefantenbullen in Heidelberg.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Wie sich die drei Heidelberger Schwergewichte mit dem neuen Schweden verstehen und anfreunden werden, wird sicherlich spannend zu beobachten sein. Das erste Treffen der vier grauen Riesen auf der Außenanlage verlief gut. Rangeleien in der Gruppe und die ein oder andere ruppige Auseinandersetzung werden notwendig sein, bis jeder der vier Asiatischen Elefanten seinen Platz in der Gemeinschaft gefunden hat. Zoodirektor und Kurator für die Elefanten, Dr. Klaus Wünnemann, erklärt: „Elefanten sind Individuen – jeder hat seinen eigenen Charakter. Wie gut sich die Tiere verstehen werden, lässt sich nicht vorhersagen. Wir sind froh über Tierpfleger zu verfügen, die viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl mitbringen. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, die Elefanten ihre Angelegenheiten selbst klären zu lassen und ihnen zu gestatten, auszutesten wie die Kräfteverhältnisse sind. Wir freuen uns, dass Namsai gut angekommen ist und sind zuversichtlich, dass die Gruppe zusammenwächst!“

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: (1 & 2) Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg; (3) Petra Medan/Zoo Heidelberg
13.05.2021

Zoo & Zooschule Landau

Große Freude über ein kleines Dromedar im Zoo Landau in der Pfalz

Das Team des Zoo Landau in der Pfalz ist sich bei jedem neuen Dromedarfohlen einig, und zwar, dass es das aktuell hübscheste Fohlen ist, das je im Zoo das Licht der Welt erblickte. Bei dem am 5. Mai geborenen kleinen Dromedarhengst spiegelt sich dies nun auch in der Namensgebung durch die Pfleger wider: er erhielt den klangvollen Namen KEMAL, was im arabischen und türkischen Sprachraum für „Vollkommenheit“ steht. Es ist das dritte Fohlen, das die selbst 2010 im Zoo Landau geborene Stute JAQUELINE zur Welt gebracht hat und erfolgreich aufzieht.

Dromedarstute Jaqueline mit ihrem jüngsten munteren Hengstfohlen im Zoo Landau in der Pfalz.

„Als inzwischen schon erfahrene Mutter ist JAQUELINE in diesem Jahr sogar noch ruhiger als bei den ersten beiden Geburten“, so Zoodirektor und Zootierarzt Dr. Jens-Ove Heckel. Dies zeigt sich auch daran, dass sie ihre im Januar 2017 geborene Tochter JUMANA schon jetzt in der Nähe des Fohlens duldet. Und so bleibt sie auch ziemlich entspannt, wenn sich der jüngste Spross neugierig seiner Schwester nähert. Dass es sich um Geschwistertiere handelt zeigt ein augenscheinliches Merkmal, das Vater BATU, selbst mit rein weißem Fell geboren, an alle seine Fohlen vererbt. So hat der gesamte Nachwuchs dieses Hengstes zumindest weiße Beine.

BATU selbst lebt nicht dauerhaft im Zoo Landau. Er wurde von seinem Besitzer, einem erfahrenen Dromedarhalter und -züchter aus dem Schwarzwald, in den vergangenen Jahren schon mehrmals zu Zuchtzwecken über mehrere Wochen im Landauer Zoo eingestellt.

Seit letztem Sommer gibt es nun jedoch einen eigenen noch jungen, aber potentiellen Zuchthengst namens SAID im Zoo Landau. Er begründet die Hoffnung des Zooteams, an die schon lange Zuchttradition bei den „Logotieren“ des Zoos weiter anknüpfen zu können. Die frischgebackene Mutter und das Fohlen werden demnächst auch mit der gesamten Gruppe für die Zoogäste auf der großen Außenanlage zu sehen sein.

Zoo Landau
13.05.2021

Bildungspatinnen und -paten für die Zooschule Landau gesucht!

„Nur was ich kenne und liebe, das bin ich auch bereit zu schützen!“ Unter diesem Mot­to setzt die Zooschule Landau ein breites Bildungsprogramm zum Tier-, Arten- und Na­turschutz um, das von Schulklassen, Familien und anderen Gruppen genutzt wird.

Seit mehr als einem Jahr finden Corona-bedingt in der Zooschule Landau nur noch weni­ge Veranstaltungen statt. Die Einnahmen sind fast vollständig weggebrochen. Um in diesen unsicheren Zeiten und darüber hinaus für eine dauerhafte Stabilisierung zu sor­gen, vergibt die Zooschule ab sofort „Bildungspatenschaften“.

Bei dieser besonderen Form der Unterstützung zahlen Firmen, Einrichtungen aller Art, aber auch Einzelpersonen für ein Jahr oder länger einen vereinbarten Betrag und tra­gen damit dazu bei, die fast dreißigjährige, mehrfach national und international ausge­zeichnete Bildungseinrichtung in ihrem Bestand langfristig zu sichern und das Bildungs­programm weiter auszubauen. Bildungspatinnen und -paten der Zooschule erhalten eine Urkunde und werden – wenn gewünscht – namentlich auf einem Schild am Eingang der Zooschule aufgeführt. Ab einem jährlichen Betrag von 250 Euro erhalten Bildungspatinnen und -parten der Zooschule eine Exklusivführung durch den Zoo mit der Familie oder einer anderen ausgewählten Gruppe. Ansprech­partnerin für die „Bildungspatenschaften“ ist die Leiterin der Zooschule, Dr. Gudrun Hollstein (info@zooschule-landau.de; Hollstein@uni-landau.de).

Zooschule Landau
13.05.2021

Bad Dürkheim

Spatenstich mit Ministerpräsidentin – offizieller Baustart für Therme

Der 12. Mai 2021 ist ein wichtiger Tag für Bad Dürkheim: mit dem offiziellen ersten Spatenstich beginnt die Bauphase des derzeit bedeutendsten Strukturprojektes der Stadt, der neuen Dürkheimer Therme.

„Seit vielen Jahren wollen wir in Bad Dürkheim eine neue Gesundheitseinrichtung errichten. Am 12.05.2021 freuen wir uns, dass unsere Ministerpräsidentin Malu Dreyer zum ersten Spatenstich nach Bad Dürkheim gekommen ist und wir gemeinsam die Bauphase für dieses wichtige Zukunftsprojekt der Gesundheitsstadt einläuten“, zeigt sich Bürgermeister Christoph Glogger begeistert. Bad Dürkheim habe sich dafür entschieden, Solebad zu bleiben und das mineralhaltige Wasser in neuer und zeitgemäßer Form anzubieten, weist er auf die lange Tradition der Stadt als Heilbad hin. Bereits 1847, und damit Jahrzehnte vor der Verleihung des Titels „Bad“ im Jahr 1904, war das „Solbad Dürkheim“ eröffnet worden.

Mit der neuen Therme treffe Bad Dürkheim den Nerv der Zeit. Die Menschen suchten in der heutigen sehr schnelllebigen Zeit nach Möglichkeiten, sich zu entschleunigen, zu entspannen und mit sich selbst in Einklang zu kommen, erläutert er. „Das geht im Pfälzer Wald oder in der Gemeinschaft bei einem Glas Wein. Aber ganz besonders geht es zukünftig in unserer Therme“, ist Glogger überzeugt. Bad Dürkheim sei mit dem Kurpark, mit der Saline und mit dem neuen Thermalbad eine Quelle der natürlichen Freude und der nachhaltigen Gesundheit, eben „das Salz der Pfalz“. So werde die neue Gesundheitseinrichtung den Dürkheimer Tourismus neu ausrichten und das Solebad werde ein wichtiges Alleinstellungmerkmal im zukünftigen Selbstverständnis der Kurstadt darstellen.

Bei der neuen Gesundheitseinrichtung handele sich um eine Investition, die die Stadt nur durch einen Zuschuss des Landes Rheinland-Pfalz schultern könne. „Für die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Land sagen wir auch heute noch einmal ganz herzlichen Dank“ erinnerte Glogger daran, dass genau zwei Wochen zuvor Staatssekretär Dr. Stephan Weinsberg den Zuwendungsbescheid über einen Landeszuschuss in Höhe von 11,08 Millionen Euro überreicht hatte.

Das Finanzierungskonzept für das Therme-Projekt mit einem Gesamtvolumen von 35 Millionen Euro war in der Stadtratssitzung am 22. März mehrheitlich beschlossen worden. Am Folgetag hatte der Aufsichtsrat der Stadtwerke die Vergabe der ausgeschriebenen Gewerke vorgenommen.

Vorausgegangen war eine mehr als fünfzehn Jahre lange Diskussion über den Bau sowie ein Bürgerbeteiligungsverfahren mit zahlreichen Workshops und Fachforen im Jahr 2016. Mit der Planung beauftragt wurde schließlich die 4a Architekten GmbH aus Stuttgart.

Die jüngste Ausschreibung war schon der zweite Anlauf, nachdem im Frühjahr 2020 eine Ausschreibung nach überhöhten Ergebnissen hatte aufgehoben werden müssen. Nach einer Umplanung führte der zweite Anlauf mit über 70 Prozent der Baukosten zum Erfolg. „Wir liegen nun unter Berücksichtigung aller Gewerke und Nebenkosten bei einer Gesamtsumme von 33,9 Millionen Euro und haben damit noch einen kleinen Puffer zu unserem finanziellen Rahmen, den wir uns mit 35 Millionen Euro gesteckt haben“, erläutert der Bürgermeister.

Gestemmt werden soll das Projekt gemeinsam mit den Stadtwerken, die bereits das Salinarium betreiben und auch die Trägerschaft für die neue Therme übernehmen werden.

„Es ist eine Riesenchance für das Salinarium, dass wir diese Therme gemeinsam realisieren können“, zeigt sich auch Stadtwerke-Chef Dr. Peter Kistenmacher erfreut. Das Salinarium sei auch nach über 37 Jahren immer noch ein großer regionaler Anziehungspunkt und werde durch die neue Therme an Attraktion gewinnen. Auch das Freizeitbad selbst soll profitieren: geplant ist der Bau eines neuen Warmaußenbeckens, eines neuen Rutschenturms und einer neuen Saunalandschaft.

Die Konzeption der neuen Therme stützt sich auf mehrere Alleinstellungsmerkmale, die im Zuge der Bürgerbeteiligung 2016 entwickelt worden waren. So werden ein Soleschwebebecken sowie ein Soleinhalationsraum mit einer Mini-Saline und Blick auf den echten Gradierbau die Tradition des Solebades aufgreifen. Der Sauna- und der Thermalgarten setzen auf die einmalige Lage mitten im historischen Kurpark an der renaturierten Isenach. Die Dachpanoramasauna wird förmlich über dem Kurpark zwischen Saline, Traubenkur und neu sanierter Brunnenhalle schweben. Zudem wird mit regional typischen Materialien wie Holz und Sandstein gearbeitet und Anklänge an das Thema Wein geschaffen.

Energetisch wird die neue Anlage auf neustem Stand errichtet und in der Energiebilanz die Vorgaben aus KfW55 übertreffen. Erreicht wird dies durch eine besondere Dämmung der Außenwände und Glasfassaden. Hinzu kommt der Anschluss an das Fernwärmenetz der Stadtwerke, dessen Wärme hauptsächlich im Holzhackschnitzelkraftwerk und im mit Biomethan betriebenen Blockheizkraftwerk erzeugt wird. In der Therme selbst wird zusätzlich ein neues Blockheizkraftwerk installiert, mit dessen Abwärme das Bad geheizt wird.

Nach dem Spatenstich am 12. Mai werden die Arbeiten mit der Baustelleneinrichtung sowie mit Abbruch- und Tiefbauarbeiten beginnen. Von Juli 2021 bis März 2022 soll dann der Rohbau entstehen. Im November 2021 beginnen die Arbeiten an der Gebäudehülle und der Zeitraum von Januar 2022 bis Juni 2023 ist für den Innenausbau vorgesehen.

„Der Bau wird vor dem Wurstmarkt fertig, wir wissen nur noch nicht an welchem“, habe er stets gescherzt, so Glogger. Nun sei es das Ziel, die Therme vor dem Wurstmarkt 2023 fertigzustellen, spätestens an Weihnachten 2023 solle die neue Gesundheitseinrichtung in Betrieb gehen.

„Vielen Dank an alle, die zur Verwirklichung dieses Projektes beigetragen haben“, wendet sich der Bürgermeister an die Verantwortlichen im Land Rheinland-Pfalz, die Berater, die 4a-Architekten, die Planungsbüros, die vielen weiteren Experten und Behörden, vor allem die Kreisverwaltung, den Geschäftsführer der Stadtwerke und das Team des Salinariums sowie die Beteiligten der Stadt Bad Dürkheim. Sein besonderer Dank gilt dem Aufsichtsrat der Stadtwerke und dem Bauausschuss der Stadt für die vielen fachkundigen und hilfreichen Diskussionen sowie dem Stadtrat für die gute und auch kritische Begleitung des Thermenprojektes.

Stadtverwaltung Bad Dürkheim
13.05.2021

Gesundheit

Diakonissen Speyer

Tag der Pflegenden – Diakonissen Speyer sagen Danke

Engagierte Pflege mit Herz, Einsatz Tag und Nacht, Zusammenhalt in herausfordernder Zeit sind allein schon drei Gründe für die Diakonissen Speyer, am 12. Mai, dem Internationalen Tag der Pflegenden, als Arbeitgeber Danke zu sagen.

Hospiz im Wilhelminenstift Speyer
Foto: Diakonissen Speyer

„In Zeiten von Corona sind unsere Pflegekräfte in den Krankenhäusern, der stationären wie ambulanten Alten- und Behindertenhilfe sowie im Bereich Hospiz und Palliative Care zusätzlich gefordert“, betont Vorstandsvorsitzende Oberin Sr. Isabelle Wien die Motivation des diakonischen Trägers, Danke zu sagen. Die Pflegeteams stehen zusammen und sind seit nunmehr über einem Jahr bereit, die zusätzlichen Anforderungen, die COVID-19 an sie stellen, anzunehmen. „Engagierte Mitarbeiter sind in der Pflege essentiell“, verdeutlicht Wien.

Mit Blick auf die täglichen Inzidenzzahlen und die Aufnahmekapazitäten, u.a. der beiden von den Diakonissen Speyer betriebenen Krankenhäuser in Speyer und Bad Dürkheim, werde in der Corona-Krise deutlich, wie wichtig Pflegekräfte für ein funktionierendes Gesundheitssystem und Gemeinwesen sind, so Wien.

Kompetente und zugewandte Pflege wird auch in den 13 Seniorenzentren und in den ambulanten Pflegeeinrichtungen der Diakonissen Speyer geleistet. In Corona-Zeiten kümmern sich die Mitarbeitenden um die Bevölkerungsgruppen, die aufgrund ihres Alters und bestehender Vorerkrankungen besonders geschützt werden. Gleichzeitig erfüllen alle Mitarbeitenden in der Altenpflege in dieser Zeit mehr denn je eine soziale Funktion, da sie während der Besuchseinschränkungen in ihrer Zuwendung wichtige Kontaktpersonen für die Bewohner sind. „Mit Herzen, Mund und Händen sorgen die Pflegenden dafür, dass sich die Bewohner unserer Seniorenzentren trotz allem wohl und geborgen fühlen“, unterstreicht die Diakonisse abschließend.

Die Leistungen und das Engage­ment der professionell Pflegen­den wird weltweit am Tag der Pflegenden in den Fokus gerückt. Gefeiert wird der Aktionstag traditionell am 12. Mai, dem Geburtstag von Florence Nightingale (1820-1910), der aus England stam­menden Pionierin der moder­nen Krankenpflege.

Die Diakonissen Speyer sind ein sozialdiakonisches Unternehmen, das Krankenhäuser in Speyer und Bad Dürkheim, das Medizinische Versorgungszentrum Rhein-Haardt, Seniorenzentren, ambulante Pflegedienste, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendliche sowie Schulen, drei Hospize, zwei ambulante Hospiz- und Palliativberatungen und das Palliativnetzt Vorderpfalz betreibt. Hervorgegangen aus der Tradition der Diakonissen, die 1859 in Speyer und 1884 in Mannheim ihre pflegerische und soziale Arbeit begonnen haben, beschäftigen die Diakonissen Speyer in ihren Einrichtungen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland heute mehr als 5.000 Mitarbeitende. In den Einrichtungen und Diensten der Diakonissen Speyer engagieren sich zudem rund 580 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Diakonissen Speyer
13.05.2021

Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Stadtnotizen

Grabmale werden auf Standsicherheit überprüft

Die Stadtverwaltung informiert, dass die diesjährige Überprüfung der Standsicherheit der Grabmale auf dem Speyerer Friedhof ab Dienstag, 25. Mai 2021 stattfinden wird. Zum Schutz aller Friedhofsbesucher*innen wird diese Kontrolle einmal jährlich durchgeführt.

Zu diesem Zwecke findet eine Druckprobe statt, bei der festgestellt werden soll, inwieweit der Grabstein dem Prüfdruck standhält. Die erforderliche Standfestigkeit ist gegeben, wenn das Grabmal unter Beachtung der gegebenen Vorsicht am oberen Ende der Breitseite mit einer Kraft von 50 kg belastet werden kann und dabei keinerlei Schwankungen aufweist. Der Prüfdruck wird nach der Grabsteinhöhe definiert. Kleinere Grabsteine müssen dabei entsprechend der geringeren Gefährdung einem geringeren Druck standhalten.

Werden bei der Überprüfung Mängel festgestellt, werden durch das Friedhofspersonal unverzüglich Sicherungsmaßnahmen ergriffen, wie beispielsweise das Anbringen von Hinweiszetteln an den Grabmalanlagen, die Absperrung der Grabstätten oder – in schweren Fällen – die Abnahme und das vorsichtige Umlegen des Grabsteins.

Die Grabnutzungsberechtigten werden in diesem Fall von der Friedhofsverwaltung angeschrieben und zur Beseitigung der Mängel aufgefordert.

Stadtverwaltung Speyer
13.05.2021

Online-Terminvereinbarung ab Montag auch für die Führerscheinstelle

Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass ab Montag, 17. Mai 2021 auch für die Führerscheinstelle in der Industriestraße online Termine vereinbart werden können. Möglich ist das unter www.speyer.de/termine .

Mit dem Angebot wird einerseits der Service für die Bürger*innen weiter verbessert, andererseits werden die Mitarbeiter*innen dahingehend entlastet, dass sie sich nun nicht mehr oder nur noch in viel geringerem Maße um die Terminvereinbarung per Telefon oder E-Mail kümmern müssen. Bereits vereinbarte Termine bleiben selbstverständlich bestehen. 

Personen, die selbst keinen Internetzugang haben oder Hilfe bei der Terminvereinbarung benötigen, wenden sich bitte telefonisch an die einheitliche Behördennummer 115.

Schon seit Ende März können Termine für das Bürgerbüro Maximilianstraße online vereinbart werden. Die Testphase dort verlief äußerst positiv, sodass in einem zweiten Schritt nun die Führerscheinstelle nachzieht. Der Service soll in Zukunft weiter ausgebaut werden. 

Stadtverwaltung Speyer
13.05.2021

Verkehrsnotizen

Kiefernweg gesperrt

Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird der Kiefernweg auf Höhe der Hausnummer 7a, ab Dienstag, 18. Mai bis voraussichtlich 11. Juni 2021 für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Für die Dauer der Maßnahme wird die Einbahnstraßenregelung aufgehoben und die Straße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
13.05.2021

Ausbau der Lauergasse beginnt

Die Stadtverwaltung Speyer teilt mit, dass ab Dienstag, 25. Mai 2021 die Lauergasse ausgebaut wird. Die Baumaßnahme wird in vier Bauabschnitten durchgeführt. Im ersten Bauabschnitt wird die Lauergasse ab Höhe der Hausnummer 6 bis zur Kreuzung Mehlgasse/Halbes Dach voll gesperrt. Aus Richtung Fischmarkt kommend wird die Lauergasse als Sackgasse ausgewiesen.

Im Vorfeld der Straßenbaumaßnahme wurden bereits die Gas- und Wasserleitungen erneuert sowie der Kanal saniert. Auch Glasfaserleitungen werden im Zuge des Straßenausbaus verlegt.

Die Bauarbeiten werden, eine günstige Witterung vorausgesetzt, voraussichtlich bis Ende September andauern.

Für Rückfragen stehen die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 und die Tiefbauabteilung unter tiefbau@stadt-speyer.de zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
13.05.2021